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1  | 10 | Januar

Willkommen an der Swissbau

Swissbau 10 Halle 2.2, Stand K 52 12 – 16 | 01 | 2010

D_Titel_210x189_01Druck01.indd 1

09.12.09 17:34:06 Uhr

24 Pelletsverstromung: Fluch oder Segen?

68 suissetec: Verbandsnachrichten

36 Bedarfsgesteuerte Komfortlüftung

86 Swissbau-Vorschau Teil 2

62 Festhalle «Le Safran»

106 Der aktuelle Stellenmarkt


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An der SWISSBAU setzt KWC nachhaltige Akzente: Basel, 12. – 16. 01. 2010 / Halle 2.2, Stand A32

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Inhaltsverzeichnis

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Wärmetechnik/Energie 24

Pelletsverstromung: Fluch oder Segen?

Waldholz für Pelletierwerk Mittelland

26 Zeitalter der Waldpellets 30

Produkte

Luft-Klima-kälte 36 Neue Bedarfssteuerung für die Komfortlüftung 40 Erster Kaltwassersatz auf Rädern

40

42 ActiveFloor – Die Lösung mit Luft 44

Produkte

Erster Kaltwassersatz auf Rädern

Automation/E-Home/facility management 47 Störungen gezielt melden 49

Produkte

47

sanitärtechnik/sanitär-design 52

Gebäudeautomation: Augen und Ohren für den Aufpasser

R. Nussbaum AG: neue Armaturenfabrik in Trimbach

55 Membrantechnologie in der Wasseraufbereitung 57 Villeroy & Boch und Kneipp 59

Produkte

gebäudehülle/spenglerei/equipment 62

Festhalle «Le Safran»

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Produkte

52 Die neue Armaturenfabrik der R. Nussbaum AG

suissetec 68 Verbandsnachrichten

Die Trinkwasserexperten

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Herzlich willkommen am Stand der Trinkwasserexperten. Der Messeauftritt der R. Nussbaum AG an der Swissbau steht ganz im Zeichen von Innovationen und umfassenden Lösungen für die haustechnische Trinkwasser-Verteilung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Willkommen an der Swissbau

R. Nussbaum AG Postfach, 4601 Olten 062 286 81 11 www.nussbaum.ch Swissbau 10 Halle 2.2, Stand K 52 12 – 16 | 01 | 2010

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09.12.09 17:34:06 Uhr

24 Pelletsverstromung: Fluch oder Segen?

68 suissetec: Verbandsnachrichten

36 Bedarfsgesteuerte Komfortlüftung

86 Swissbau-Vorschau Teil 2

62 Festhalle «Le Safran»

106 Der aktuelle Stellenmarkt

Filialen in Basel, Bern, Biel, Brig, Carouge, Crissier, Giubiasco, Gwatt-Thun, Kriens, St. Gallen, Trimbach, Zug und Zürich

Swissbau 12.–16.1.2010: Halle 2.2, Stand K 52

diverse rubriken

4 info 16 mosaik/firmen 21 porträt 86 Swissbau 102 Messen 104 agenda 106 stellenmarkt www.hk-gebaeudetechnik.ch 112 inserentenverzeichnis

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T H C I ICH N

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Geberit PushFit: das universelle Stecksystem in der Stockwerkverteilung. Absolut sicher und flexibel. Zuverlässigkeit, Sicherheit und Flexibilität hatten bei der Entwicklung dieses neuen Stecksystems oberste Priorität. Zwei Dichtringe, Haltekrallen aus Edelstahl, ein robuster Fittingkörper Fittingkörper, ein deutlich erkennbarer Steckindikator. All das und die Auswahl zwischen zwei Rohrtypen macht das Geberit PushFit Stecksystem zu einem sicheren und flexiblen Stecksystem für die Sanitärinstallation. Das verstehen wir unter Know-How Installed.

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Halle 2


EDITORIAL

Rollentausch im Redaktionsteam

Da ist es, das neue Bild. Franz Lenz hat es in der letzten Ausgabe angekündigt. Wir vertauschen die Rollen. Erste Fachbeiträge von mir als freier Mitarbeiter sind in HK-Gebäudetechnik ab Ausgabe 6/2004 erschienen. Seit Dezember 2007 arbeite ich als Redaktor bei der AZ Fachverlage AG in Aarau. Ab 2010 bin ich nun Chefredaktor. Einige Informationen zu mir finden Sie im Mosaik auf Seite 20. Die Zusammenarbeit mit Layouterin Daniela Salm sowie mit Ursula Aebi und Rolf Niederberger vom Anzeigenverkauf ist schon gut eingespielt. Franz Lenz ist erst 67-jährig und hat noch lange nicht genug. Ich bin sehr froh, dass er uns bei leicht reduziertem Pensum weiterhin tatkräftig unterstützt bei der Arbeit für die HK-Gebäudetechnik. Zusammen mit dem ganzen Redaktionsteam (Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein) sowie weiteren externen Autoren werden wir unsere Arbeit für eine gute Fachzeitschrift wie gewohnt weiterführen. «Best Practice – Energieeffizientes Bauen und Sanieren» war das Thema des 15. Herbstseminars am Eröffnungstag der Hausbauund Energiemesse Ende November in Bern. Wer zukunftsfähig bauen will, der orientiert sich am neuesten technischen Stand. Der Tagungsbericht von Jürg Wellstein folgt hier auf der nächsten Doppelseite.

Es ist eine vielfach bestätigte Erkenntnis, dass die Erneuerung von bestehenden Bauten für die nächsten Jahrzehnte besonders grosse Herausforderungen bietet. In der kommenden März-Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt «Gebäudemodernisierung» werden wir versuchen, einen Überblick zum Gebäudegesamtsystem «Hülle + Technik» zu geben. Dabei werden Fragen beantwortet wie «Welche Möglichkeiten gibt es?» oder «An was sollte man auch noch denken?». Wesentlich ist dabei der Begriff «Modernisierung». Man will heute nicht mehr nur erneuern. Massnahmen an der Gebäudetechnik oder am Gebäude selber sollen auch mehr Komfort für die Nutzer ermöglichen. Pellets dominieren diesmal unsere Rubrik Wärmetechnik/Energie. Im LKK-Teil wird ein neues Konzept für eine bedarfsgesteuerte Komfortlüftung vorgestellt. In der Rubrik Sanitärtechnik berichten wir über die neue Armaturenfabrik der R. Nussbaum AG. Ab Seite 86 folgt der zweite Teil unserer Vorschau zur Swissbau, die vom 12. bis 16.1.2010 in Basel stattfindet.

Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch

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Info

15. Herbstseminar an der Hausbau- und Energiemesse 2009

Best Practice als Zielvorgabe Best Practice ist beim energieeffizienten Bauen und Sanieren notwendig. Die Herausforderungen durch die Klimaveränderungen und den hohen Energieverbrauch sind mit den bestmöglichen Massnahmen zu bewältigen. Diese Erkenntnis stand im Mittelpunkt des 15. Herbstseminars 2009, das am 26. November in Bern stattfand. Jürg Wellstein

Das energieeffiziente Bauen und Sanieren kann Realität sein, wie die zahlreichen Praxisbeispiele den nahezu 300 Teilnehmenden bestätigten. Damit wird weniger Energie- und Ressourcenverbrauch sowie ein hoher Wohnund Arbeitskomfort erreicht.

Notwendiger Schritt zu mehr Effizienz

Warum ist für höhere Energieeffizienz im Gebäude der Einsatz von Best Practice zwingend? Mit dieser Frage befasste sich Pascal Previdoli, Vizedirektor des Budesamts für Energie (BFE). Der Bundesrat hat sich vor einiger Zeit für das Szenario III der Energieperspektiven entschieden und daraus die 4-SäulenStrategie entwickelt (siehe Grafik). Auf dieser Grundlage referierte Pascal Previdoli über die politischen Rahmenbedingungen für das zukunftsweisende Bauen. Er wies zunächst auf das Problem von wachsender Energienachfrage und abnehmendem Energieangebot hin. Neben der verstärkten Bedeutung von Energieeffizienz und der vermehrten Nutzung erneuerbarer Energien brauche es den Zubau von Grosskraftwerken sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarländern. Nur so kann eine geeignete Gesamtlösung entwickelt werden. In der Schweiz sind mit den beiden neuen Massnahmen, dem

Best Practice stellt die Grundlage für energieeffizientes Bauen und Erneuern dar. Dies bestätigte das Herbstseminar den nahezu 300 Teilnehmenden, die nach Bern gekommen waren.

nationalen Gebäudesanierungsprogramm und dem Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK), wichtige Instrumente zur Beschleunigung der Sa­ nierungsaktivitäten geschaffen worden. Durch die Teilzweckbindung der CO2-Abgabe stehen neu 200 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung, die zu zwei Drittel in die Gebäudehüllensanierung investiert werden, zu einem Drittel in erneuerbare Energie im Gebäude sowie als

Pascal Previdoli, Vizedirektor des BFE, ist überzeugt, dass in der Schweiz mit dem Gebäudesanierungsprogramm und dem GEAK zwei wichtige Instrumente zur Beschleunigung der Sanierungsaktivitäten geschaffen worden sind.

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Beitrag an die Kantone. Als Schrittmacher wirkte über Jahre Minergie, nun steht bei Neubauten und Gebäudeerneuerungen das Nullenergiehaus im Fokus. Die vorhandene Technik macht schon heute die Gebäude von morgen zur Realität.

Messen statt vermuten

Wohin steuert die Energiepolitik, wenn die eigenen Koordinaten kaum messbar sind? Die Berner Regierungsrätin Barba-

ra Egger-Jenzer, Direktorin der Bau-, Verkehrs- und Energie­ direktion des Kantons Bern, berichtete über den Gebäudeenergieausweis (GEAK), der einerseits den Hausbesitzern einen energetischen Zustandsbericht und Hinweise auf mögliche Massnahmen gibt, anderseits den Behörden erstmals eine Messung des Potenzials gewährt. Die damit erreichbare Transparenz soll auch den Sanierungsmarkt anschieben. Für Barbara Egger-Jenzer steht fest, dass eine moderne und verantwortungsvolle Energiepolitik auf einer sorgfältigen Steuerung der energiepolitischen Bereiche beruht. Der im August 2009 erfolgreich eingeführte GEAK ist ein freiwilliges Informationsinstrument für Hauseigentümer. Die enorme Für die Berner Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer stellt der GEAK ein ideales Informationsmittel für Hausbesitzende und ein geeignetes Messinstrument für die Behörden dar.


Info

Dezember 100 Mio. Franken für die Förderung von energetischen Gebäudesanierungen bewilligt. Und am Herbstseminar bekannte Otto Ineichen, dass wir in der Schweiz einen nationalen Bau- und Energieeffizienz­ markt sowie eine ökologische Steuerreform brauchen.

Umwelt-Arena: Premiere vor grossem Publikum

Und wie bringen wir die relevanten Informationen an die Unternehmer und Nationalrat Otto Ineichen sieht bei der Energie- und Stromeffizienz eine Goldgrube. Gleichzeitig steht fest, dass es im Energiebereich 5 vor 12 ist.

interessierte Öffentlichkeit? Best Practice als unternehmerisches Erfolgsrezept – mit der UmweltArena stellte Walter Schmid, Gründer von Kompogas und Inhaber der W. Schmid AG in Glattbrugg, seine neue Plattform für innovative Entwicklungen erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor. Hier sollen die besten Geräte und Technologien permanent präsentiert und erklärt werden, während man mit temporären Ausstel-

lungen und Tagungen aktuelle Fragen behandeln kann. Walter Schmid will mit der UmweltArena in Spreitenbach einen Ort schaffen, an dem sich alle Interessierten mit den wichtigen Informationen eindecken können. Weitere Infos und Links zur «Umwelt-Arena» sind auf www.hk-gebaeudetechnik.ch zu finden. n

4-Säulen-Strategie des Bundesrates

Energieaussenpolitik

Grosskraftwerke

Erneuerbare Energien

Energieeffizienz

Energiestrategie Schweiz

Beachtung der Startaktion bestätigt die hohe Akzeptanz des Projekts – eine Energieetikette ist für Viele bereits zu einem wichtigen Argument geworden. Einige Kantone erwägen deshalb bereits die GEAK-Pflicht für bestimmte Gebäudekategorien. In der Revisionsvorlage des Berner Energiegesetzes wurde beispielsweise das GEAK-Obligatorium für Wohnbauten mit Baujahr vor 1990 vorgeschlagen. Gleichzeitig denkt man an namhafte Förderbeiträge für die entsprechend notwendigen Sanierungsarbeiten.

Aktionspläne zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz 1. Reduktion des Verbrauchs fossiler Energien um 20% (zw. 2010 und 2020) 2. Max. Zunahme des Elektrizitätsverbrauchs von 5% (zw. 2010 und 2020) 3. Best-Practice-Strategie in den Bereichen Gebäude, Fahrzeuge und Geräte 15. Herbstseminar Hausbau- und Energiemesse 2009 Die 4-Säulen-Strategie und Aktionspläne des Bundesrats. 26. November 2009

Doc 003849764

Energie- und Stromeffizienz sind eine Goldgrube

Was muss die nationale Energiepolitik tun, damit in der Schweiz die Chancen der Energieeffizienz erkannt werden? Für den Unternehmer und Nationalrat Otto Ineichen steht fest: Energie- und Stromeffizienz sind eine Goldgrube! Für ihn und einige seiner Kolleginnen und Kollegen aus dem National- und Ständerat war bereits vor mehr als einem Jahr klar, dass es im Energiebereich 5 vor 12 ist. Deshalb gründete die Gruppe im Juni 2008 die «Allianz Ener­ getische Gebäudesanierung – Jetzt!». Bereits im Herbst 2008 hat das Parlament die Abschaffung der Investitionen hemmenden Dumont-Praxis beschlossen. Im Zusammenhang mit dem ersten Konjunkturprogramm haben dann die Räte im

Kanton Bern

Revisionsvorlage Berner Energiegesetz – ein energiepolitischer Werkzeugkasten Staatsbeiträge

Gebäudeenergieausweis

Lenkungsabgabe auf Strom

Sanierungspflicht Gebäude Anforderungen an Energienutzung

Grossverbrauchermodell

Anforderungen an Abwärmenutzung Höchstanteil nicht erneuerbare Energien Verbot und Sanierungspflicht elektrische Widerstandsheizungen Kommunale Energierichtpläne

Kommunale Nutzungspläne: - Nutzungsbonus - Vorgabe Energieträger - Vorgabe Höchstanteil nicht erneuerbare Energien Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern

Vorschlag in der Revisionvorlage für das Energiegesetz des Kantons Bern: Der energiepolitische Werkzeugkasten.

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Info

PlanerMeeting 2009

Zum siebten Mal ein aussergewöhnliches Treffen Die Unternehmen Domotec AG, KWC AG, Keramik Laufen AG, R. Nussbaum AG und Zehnder Heizkörper AG haben am 28. Oktober 2009 ihre Fachpartner zum siebten PlanerMeeting im Kultur- und Kongresszentrum Luzern eingeladen. Mit Ansgar Gmür und Benedikt Weibel haben gleich zwei renommierte Persönlichkeiten aus der Wirtschaft die rund 230 anwesenden Gäste begeistert.

Ansgar Gmür: «Von einem Partner erwarte ich Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fairness.» Rund 230 Gäste folgten der Einladung.

Starke Partnerschaften prägen unser persönliches und berufliches Leben. Leider bleibt heute aber oft die Zeit auf der Strecke, um wertvolle Partnerschaften zu pflegen. Diese Gedanken haben die fünf Unternehmen aus der Haustechnikbranche vor sieben Jahren inspiriert. Mit dem Ziel, ihren Fachpartnern ausserhalb des beruflichen Alltags eine Plattform für den gegenseitigen Gedankenaustausch zu bieten, ist das PlanerMeeting entstanden. Seither findet der kurzweilige Anlass jeweils Ende Oktober im Kultur- und Kongresszentrum, KKL, Luzern, statt. Der Kommunikation wird an diesem Tag ein besonderer Stellenwert beigemessen. In diesem Jahr haben die Organisatoren mit einem neuen Programm aufgewartet und anstelle von einem gleich zwei Referenten eingeladen. Zu Beginn des Anlasses referierte Ansgar Gmür, Direktor des Hauseigentümerverbande Schweiz (HEV), über die immer aktuellen Themen «Immo-

Die Organisatoren sind überzeugt, mit dieser Art von Anlass den interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine aussergewöhnliche Kommunikationsplattform zu bieten und damit den gegenseitigen Austausch in der Haustechnikbranche zu fördern. n

Die Organisatoren und Benedikt Weibel von links: Rolf Schmidt, Keramik Laufen AG; Ueli Ehrbar, Domotec AG; Dr. Roy Nussbaum, R. Nussbaum AG; Benedikt Weibel; Sandro Stutz, Zehnder Heizkörper AG; Urs Schaffner, KWC AG; Beat Loretz, R. Nussbaum AG.

bilien – Wohnen – Energie». Dabei hat er den Fokus ins­ besondere auf das Thema Eigenmietwertbesteuerung, einem zentralen Thema des HEV, gelegt. Im Anschluss daran betrachtete Benedikt Weibel, bekannt als ehemaliger Vorsitzen-

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der der SBB-Geschäftsleitung und als Delegierter des Bundesrates für die EURO 2008, selbstkritisch den Verlauf der Projekte Bahn 2000 sowie EURO 2008. Sowohl Ansgar Gmür als auch Benedikt Weibel wussten mit ihren Erzählungen zu brillieren.



Info

GNI-Fachgruppe Bauherren/Betreiber

Reger Erfahrungsaustausch An der GNI-GV 2009 wurde neben der Namensänderung zu «Gebäude Netzwerk Initiative» ein Leitbild, neue Statuten sowie ein ausführliches Organisationsreglement verabschiedet. Darin wird die Rolle der Fach­ gruppen aufgewertet. Sie bearbeiten vertieft besondere Themen. Mit Erfolg tat dies 2009 die FG Bauherren/ Betreiber. Richard Staub, www.bus-house.ch

Neben der bereits seit Langem aktiven FG Intelligentes Wohnen wurde 2009 die FG Bauherren/Betreiber neu organisiert, ihr gehören Mitglieder von 10 Unternehmungen an. Geleitet wird die FG von Beat Lenherr, UBS, sowie Bernhard Inniger, Sauter Building Control, als Vertreter des GNI-Vorstandes, Schweiz. Weitere Mitglieder sind: Swiss Re, Avireal, Gemeinde Volketswil, Chocolat Halba, InfraPost AG, ETH Immobilien, Genossenschaft Migros (Technik Verkaufsstellen) sowie die Zentralbibliothek Zürich. Damit ist also ein breites Spektrum bezüglich Grösse der Liegenschaften sowie interner und externer Betreuung der Technik garantiert. Die FG traf sich 2009 zu drei Meetings, deren Themen nachfolgend kurz vorgestellt werden.

Energiedaten-Management

Der Nutzen einer bedürfnisgerechten Erfassung und Bearbeitung von Energiedaten ist vielfältig und spielt auf dem Weg zu nachhaltigen Gebäuden eine immer grössere Rolle. Sie dient der Verrechnung der Energie an Drittbezüger, als Leckwarnsystem bei Transferleitungen im Erdreich, als Grundlagen und Erfolgsnachweis bei Energieoptimierungen. Sie ermöglicht eine einfache Analyse der Dimensionierungen von Bau- und Umbauprojekten, liefert die einheitliche Basis bei Vergleichen (Berichte, Bilanzen) und sie bewirkt die Nutzersensibilisierung bezüglich des Energieverbrauchs. Gastgeber Heinz Lieberherr, Liegenschaftenverwalter der Gemeinde Volketswil, zeigte, wie

umfangreich der Immobilienpark einer Kommune sein kann. Bis 2010 werden 54 Gebäude mit einem Versicherungswert von 200 Mio. Fr. zu betreuen sein. Seit 1995 werden für alle grösseren Gebäude die Strom-, Wasser-, Heizöl- und Erdgasverbräuche regelmässig, mindestens einmal im Monat, ma-

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nuell ermittelt. Jährlich wird eine Übersicht der einzelnen Energieverbräuche pro Gebäude mit dem EDV-Tool E2ESTAT (Accessdatenbank) erstellt. Die Zahlen werden regelmässig durch einen Fachmann (Energieberater) kontrolliert und verifiziert. Eine aufwendige Methode, deshalb wird nun ein

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,QYHVWLWLRQVYHUOXVW ± -DKUH Lebenszyklus-Phasen-Modell GA-Produkt: Ein GA-System sollte möglichst früh in seinem Lebenszyklus eingekauft werden. (Grafik: Swiss Re)

FM-Tool eingeführt, mit dem auch das Ablesen der Zählerstände optimiert werden soll. Demgegenüber verfügen grosse Liegenschaften-Bewirtschafter bereits seit Jahren über automatisierte Energiedaten-Managements. Die Richtlinie dazu heisst «Energie- und Medien-Messkonzept» und regelt alles rund um die Messstelle (http://www. immobilien.ethz.ch/bau/richtlinien/index). Bezweckt werden statistische Auswertung zur Funktions- und Erfolgskontrolle, Zuordnung von Kosten und Aufdeckung kostenintensiver Gewohnheiten und die Ermittlung von Kosteneinsparpotenzialen und Ressourcen auf Grund plausibler und vollständiger Daten. Auch an der ETH existiert z.T. noch eine manuelle Ablesung, daneben werden Zählimpulse via Automationsstationen sowie Messwerte über M-Bus erfasst. Die Datenverwaltung erfolgt auf SILO-SQL. Aktuell werden 7200 Energie- und Verbrauchsmessdaten verwaltet. Wichtig sind plausibilisierte Zeitreihen, um möglichst genaue Messungen zu erhalten. Auch von anderen FG-Mitgliedern wurde erwähnt, dass immer wieder, u. a. bei Daten, welche über die Gebäudeautomation gewonnen werden, z. T. grobe Fehler entstehen.

Erfolgreiche Projektorganisation GA

Das Übersichtsbild des Leitsystems Balsberg von Avireal zeigt die Vielzahl der vernetzten Anlagen. (Grafik: Avireal)

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Dieses Meeting fand bei Swiss Re statt, welche über umfangreiche Gebäude und hochstehende Gebäudeautomations-Anlagen verfügt. Einig waren sich die Betreiber, dass die Nutzer oft nicht genügend in neue Projekte involviert sind, z. B. bei GU/TUAufträgen. Der Nutzer muss in das Projektteam integriert wer-


Info

den und dort seine Bedürfnisse einbringen können. Unterstützend kann bei grösseren Projekten der Beizug einer aussenstehenden Bauherren-Begleitung sinnvoll sein. Eine laufende Überprüfung der festgelegten Ziele während der gesamten Projekt- und Ausführungsphase – mit periodischen ProjektReviews – ist unerlässlich. Der Übergang von der Projektin die Nutzungsphase ist sehr wichtig: Dafür sollen die Kosten für die Begleitung durch Planer und Unternehmer während der Nutzungsphase budgetiert werden. Falls diese Arbeiten in die Submission integriert werden, sollen Stunden mit Stundenansatz oder fixe Pauschalbeträge definiert werden. Nach freiem Ermessen des Unternehmers zu kalkulieren, empfiehlt sich nicht,

wie die Mitglieder der FG aus Erfahrung betonten.

Ablöseproblematik von GA-Systemen

Gastgeber beim 3. Meeting war die Avireal in ihrem renovierten Business Center Balsberg (früherer Hauptsitz der Swissair). Avireal «Total Facility Management» bietet mit 200 Angestellten in Zürich und Niederlassungen in Genf und Dubai eine breite Palette von Dienstleistungen an. Bekannt sind etwa die eigens entwickelten Tools für Energiecontrolling. Als Generalplaner hat sie aber z. B. auch die neue SBB Lounge im HB Zürich realisiert. Als Ablöseproblematiken wurden diskutiert: Diverse Anlagen müssen eine hohe Verfügbarkeit (Rechenzentren/Helpdesk) ha-

ben; Unterbrüche in Archivdatenaufzeichnung und Änderungen im Bedienungskonzept sollen vermieden werden, eine einfache und homogene Bedienung für die Betreiber ist wichtig. Es sind Standardlösungen anzustreben, um Abhängigkeit und teures Engineering zu verhindern. Bei einer Ablösung lohnt es sich, Reduktionen zu prüfen, um nur Datenpunkte aufzuschalten, die genutzt werden. Systeme sollen zusammengefasst und integriert werden, um Schnittstellen abzubauen. Es ist unbedingt zu prüfen, wo das neue System im Life Cycle steht, mit Beachtung unterschiedlicher Lebenszyklen: Automationsstationen 10–15 Jahre, Managementstation mit Hardware, Betriebssystem, Applika­ tion (neue Updates) 2–5 Jahre.

Der Lieferant soll garantieren, dass ein Systemwechsel erst nach 10–12 Jahren erfolgt. Ein GA-System-Ersatz ist etwa 1,5 bis 2-mal teurer als beim Neubau und stellt höhere Anforderungen an Planer und Bauherr. Oft ist ein etappenweises Vorgehen sinnvoll, um die Investitionen zu verteilen und mit allenfalls fälligen Sanierungen zu verbinden. Zukünftige GA-Systeme werden anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen haben und basieren daher auf neuartigen Architekturen, die nach heutigen IT-Methoden und -Modellen zu entwickeln sind. Die Basis bilden folgerichtig die Prozesse und nicht die in sich abgeschlossenen GA-Teilsysteme. n

Temporärarbeit: Unfallrisiken nicht unterschätzen Beim Einsatz von Temporärarbeitenden bestehen oft Unklarheiten. Das Unfallrisiko ist in der Folge hoch. Nun startet die Suva eine Präventionskampagne. Jeder Personaldisponent und jeder Kleinunternehmer kennt die Situation: Im Betrieb besteht ein Personalengpass. Über eine Temporärfirma werden rasch die benötigten Arbeitskräfte organisiert. Ist damit das Problem wirklich schon gelöst? Bruno Wild, Leiter der Suva-Kampagne in der Deutschschweiz, sagt dazu: «Die Praxis zeigt, dass beim Einsatz von Temporärarbeitenden oft Unklarheiten bestehen und Sorglosigkeit herrscht. Entsprechend hoch ist das Unfallrisiko, vor allem in der Baubranche. Es liegt weit über dem Durchschnitt aller Suva-Versicherten.»

Präventionskampagne mit Gölä

Die Suva will mit ihrer Präven­ tionskampagne die Situation der Temporärarbeitenden verbessern. Angesprochen sind in ers-

ter Linie Produktionsbetriebe, aber auch die Temporärarbeitenden selbst. Den Einsatzbetrieben sollen gemäss Bruno Wild vor allem drei Dinge bewusst gemacht werden: 1. Die Führungskräfte im Einsatzbetrieb sind für die Sicherheit der Temporärarbeitenden genauso verantwortlich wie für das eigene Personal. 2. Temporäre sind meistens neu am Arbeitsplatz und müssen deshalb wie alle Neuen sorgfältig eingeführt werden. 3. Mit dem Ausleihbetrieb sind klare Abmachungen zu treffen. Eindeutige Regelungen betreffend Anforderungsprofil und Schutzausrüstung schaffen Sicherheit. In der deutschen Schweiz wird die Kampagne von Marco «Gölä» Pfeuti unterstützt.

Im Ernstfall kann es schlimm ausgehen

Ein Unfall hat oft gravierende Folgen, in erster Linie für das Unfallopfer, aber auch für die Vorgesetzten. Ereignet sich ein Arbeitsunfall mit schwerer Körperverletzung, muss dieses Ereignis von Amtes wegen abgeklärt werden. So will es Artikel 125 des Strafgesetzbuchs. Stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass die Verantwortlichen vor Ort ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, kann dies strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Eine strafrechtliche Verurteilung erleichtert es in vielen Fällen dem Unfallopfer oder dessen Angehörigen, auch zivilrechtliche Forderungen durchzusetzen. Bruno Wild dazu: «Viele Vorgesetzte werden sich erst dann bewusst, wie die Verantwortlichkeiten beim Einsatz von temporären Arbeitskräften definiert

sind und wie wichtig klare Regelungen sind. Eine schmerzhafte Erkenntnis!»

Die Verantwortung trägt der Einsatzbetrieb

Verantwortlich für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Temporärarbeitenden sind die Führungskräfte im Einsatzbetrieb. Der Gesetzgeber hat dies in Artikel 10 der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) klar geregelt. In Artikel 6 derselben Verordnung wird dies wie folgt präzisiert: «Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass alle in seinem Betrieb beschäftigten Arbeitnehmer, einschliesslich der dort tätigen Arbeitnehmer eines anderen Betriebes, über die bei ihren Tätigkeiten auftretenden Gefahren informiert und über die Massnahmen zu deren Verhütung angeleitet werden. Diese

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Info

Information und Anleitung haben im Zeitpunkt des Stellenantritts und bei jeder wesentlichen Änderung der Arbeitsbedingungen zu erfolgen und sind nötigenfalls zu wiederholen.» Und weiter: «Der Arbeitgeber sorgt dafür, dass die Arbeitnehmer die Massnahmen der Arbeitssicherheit einhalten.» Es ist hier hervorzuheben, dass mit dem Begriff «Arbeitgeber» nicht der Ausleihbetrieb gemeint ist, sondern der Einsatzbetrieb.

Von Gölä verspricht sich die Suva die nötige Akzeptanz und Resonanz für ihre Kampagne.

Temporäre sind neu am Arbeitsplatz

Statistisch ist klar belegt, dass Personen, die neu an einem Arbeitsplatz eingesetzt werden, ein 50 Prozent höheres Unfallrisiko haben – egal, ob sie neu eingestellt wurden oder temporär arbeiten. Mit einer guten Einführung und Anleitung kann dieses Risiko gesenkt werden. Die Krux bei der Einführung von temporären Mitarbeitenden liegt darin, dass diese nur für eine mehr oder weniger lange Zeit im Unternehmen tätig sind – eben temporär. Lohnt es sich da, das volle Einführungsprogramm durchzuziehen, wie es im betrieblichen Sicherheitskonzept vorgesehen ist? Bruno Wild meint dazu: «In vielen Fällen mag es tatsächlich nicht sinnvoll sein, Temporärarbeitende voll einzuführen. Eines ist jedoch klar: Bei der Sicherheit dürfen keine Abstriche gemacht werden.» Das heisst: Die Temporärarbeitenden müssen über die auftretenden Gefahren und die Massnahmen dagegen informiert werden.

Klare Regelungen mit dem Ausleihbetrieb schaffen Sicherheit

Folgende Punkte zwischen dem Ausleih- und dem Einsatzbetrieb müssen klar geregelt werden: •• Anforderungsprofil (Qualifikation, Eignung, Spezialkenntnisse usw.) •• spezielle Anforderungen hinsichtlich Einsatzort und Einsatzzeit (Witterung, Höhenarbeit, Schichtarbeit usw.) •• Grundausbildung bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz (Rechte, Pflichten)

•• persönliche

Schutzausrüstung (wer stellt was zur Verfügung) •• Ansprechpersonen, Vorgehen bei einem Unfall usw. Besonders dem Anforderungsprofil wird häufig zu wenig Beachtung geschenkt. Es ist wichtig, dass der Einsatzbetrieb dem Ausleihbetrieb klar mitteilt, welche Fähigkeiten die gesuchte Person mitbringen muss und für welchen Einsatz sie vorgesehen ist.

Das müssen Einsatz­ firmen beachten: •• Sorgfältige

Wahl der Ausleihbetriebe, mit denen klare Abmachungen getroffen werden. Das Anforderungsprofil der gesuchten Arbeitskraft muss möglichst genau definiert sein. •• Die Frage, wer die persönliche Schutzausrüstung zur

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Verfügung stellt, muss geregelt werden. •• Die temporäre Arbeitskraft soll am Einsatzort empfangen und ihre Ausweise und Ausrüstungen kontrolliert werden. •• Der neue Mitarbeiter muss eine angemessene Einführung am Arbeitsplatz erhalten. Dazu gehören insbesondere folgende Informationen: – direkter Ansprechpartner vor Ort – Hinweise zur betrieblichen Sicherheitskultur – Gefahren, die bei der Tätigkeit auftreten können – Massnahmen zu deren Verhütung – Notfallkonzept. Die Kenntnisse des neuen Mitarbeiters, zum Beispiel bezüglich des Umgangs mit Geräten

und Maschinen, sollten überprüft werden. Treten hier Defizite auf, ist Handeln angesagt. Der Ausleihbetrieb wird ein Feedback über den Einsatz zu schätzen wissen. Sollte sich trotz aller Umsicht ein Unfall ereignen, muss ein Unfallprotokoll erstellt werden. Der Ausleihbetrieb muss informiert werden und braucht bei der Unfallbearbeitung die Unterstützung des Einsatzbetriebs. n

Information und Auskünfte: Suva, Bereich Bau Tel. 041 419 50 49 www.suva.ch/temporaerarbeit


Info

Rohrweitenbestimmung: Kapitel 5 revidiert, neues EDV-Programm «DeltaGaz»

Da das Kapitel 5 der Gasleitsätze G1 nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprach, hat der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW das Kapitel zur Rohrweitenbestimmung vollständig überarbeitet. Insbesondere fehlten Berechnungsunterlagen für die in Hausinstallationen vermehrt eingesetzten Pressverbindungssysteme. Auch diese Lücke konnte nun gefüllt werden. Die Gasleitsätze G1 mit dem revidierten Kapitel 5 können beim SVGW bezogen werden.

DeltaGaz: EDV-Programm zur effizienten Rohrweitenbestimmung

Im Anschluss an die Neufassung des Kapitels 5 zur Rohrweitenbestimmung hat der Schweizerische Verein des Gasund Wasserfachs SVGW das EDV-Programm «DeltaGaz» entwickelt. Das Programm führt die Berechnung der Rohrweiten von Gasinstallationen gemäss der SVGW-Richtlinie G1 durch. Es ergänzt die Gasleitsätze und unterstützt deren effiziente und komfortable Anwendung. Die Installation und die Verwendung des Programms «DeltaGaz» sind kostenlos. Das Programm sowie eine Anleitung stehen auf der SVGW-Webseite zur Verfügung:

CH 10

SVGW SSIGE SSIGA SGWA

G1d R E G E LW E R K

Gasleitsätze für Gasinstallationen und Aufstellen von Gasapparaten mit einem Betriebsdruck bis 5 bar

CH 15

Revidiertes Kapitel 5 zur Rohrweitenbestimmung

Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches Société Suisse de l’Industrie du Gaz et des Eaux Società Svizzera dell’Industria del Gas e delle Acque Swiss Gas and Water Industry Association

für Erdgas H und Flüssiggas-Luft-Gemische

CH 10/2

Die Gasleitsätze G1 haben zum Ziel, die Betriebssicherheit von Gasinstallationen und Gasapparaten zu gewährleisten. Sie gelten für Gasinstallationen und für die Aufstellung von Gasapparaten mit einem Betriebsdruck bis 5 bar, für Erdgas H und Flüssiggas-Luft-Gemische. Zusätzlich zu den Leitsätzen sind die speziellen SVGWRichtlinien zu beachten.

CH 13

SVGW-Richtlinie G1 – Gasleitsätze (Ausgabe 2009)

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www.svgw.ch > Produkte > Regelwerk > Gas. Allfällige Rückfragen zur Anwendung des Programms «DeltaGaz» sind per E-Mail an folgende Adressen zu richten: Deutsch: Javier Fernandez, j.fernandez@svgw.ch. Französisch: Alexandre Gamma, alexandre.gamma@sig-ge.ch n

Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW 8027 Zürich Tel. 044 288 33 33 www.svgw.ch

Bestellung «G1d – Gasleitsätze», Ausgabe 2009, Art. Nr. 3001 Preis: SVGW-Mitglieder: Fr. 130.– Nichtmitglieder: Fr. 195.– Die Richtlinie «G1d – Gasleitsätze», Ausgabe 2009, kann bei der SVGW-Geschäftsstelle in Zürich bestellt werden: Tel. 044 288 33 33 support@svgw.ch www.svgw.ch

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1-10 HK-Gebäudetechnik  11


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Schweizerische Tagung für Arbeitssicherheit 50 Prozent, d. h. 130 000 der Berufsunfälle, können jährlich verhindert werden, wenn das Risikomanagement der Firmen einwandfrei funktioniert. Doch was muss man dafür tun? Diese Frage führte über 270 Kaderleute und Sicherheitsbeauftragte an die 12. Schweizerische Tagung für Arbeitssicherheit STAS der EKAS. Was zeichnet modernes Risikomanagement aus? Wie viel ist den Betrieben die Sicherheit wert? Habe ich als Arbeitgeber genug für die Sicherheit getan? Diese und andere Fragen standen an der Tagung im KKL in Luzern im Vordergrund. Einer der fachlichen Inputs kam von Marc Schaedeli, Head of Risk Management des Grosskonzerns Nestlé. Er sieht die vier zentralen Elemente des betrieblichen Risikomanagements in der Antizipa-

Risikomanagement-Mobile im Foyer des KKL. Eine kleine Veränderung der Komponenten bringt das gesamte Gebilde ins Trudeln.

tion, Prävention, Notfallplanung und Risikofinanzierung. Für Nestlé ist klar: Arbeitssicherheit ist nicht verhandelbar. Dafür sind klare Ziele und ein regelmässiges Monitoring unabdingbar. Wichtig ist auch, dass die Geschäftslei-

tung das Anliegen vollumfänglich unterstützt. Roman Boutellier, Vizepräsident für Personal und Ressourcen der ETH Zürich, betonte zudem, dass die Befähigung zur Eigenverantwortung ein zentraler Punkt in einem

ganzheitlichen Risikomanagement sei. Jedes unternehmerische Handeln basiert auf dem Abwägen von Chancen und Risiken. Zur Visualisierung der Finanz-, Markt- und Prozessrisiken haben die Veranstalter im Foyer des KKL ein Risikomanagement-Mobile aufgehängt. Auf eindrückliche Weise zeigt sich, dass durch eine kleine Veränderung der Komponenten das ganze Gebilde ins Trudeln kommen kann. Gerade deshalb ist Risikomanagement eine zentrale Herausforderung für die Unternehmensführung und ganz klar Chefsache. n Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS Tel. 041 419 51 59 www.ekas.ch

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12  HK-Gebäudetechnik 1-10

Das Zertifikatsprogramm schliesst eine Lücke in der Ausbildung der Architektur, des Bauingenieurwesens, der Gebäudetechnik sowie anderen Ingenieurdisziplinen. Es vermittelt Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Form von Lehre, Seminaren, geführtem und freiem Selbststudium, praxisrelevanten Beispielen, Exkursionen sowie einer Zertifikatsarbeit. Der Lehrgang entspricht den Anforderungen und Vorgaben des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT). Der erste Kurs startet im März 2010 und dauert ein Jahr. Die einzelnen Module der Weiterbildung sind Allgemeine Grundlagen und Vorschriften, Management- und Organisa­ tionskonzepte im Brandschutz, Baulicher Brandschutz, Anlagentechnischer Brandschutz, Brandschutz in der Gebäudetechnik, Ingenieurmethoden im Brandschutz (Fire Engineering) sowie Brandschutzkonzepte in der Praxis. Den Abschluss bildet die CAS-Arbeit. Der Kurs rich-

Um Grossschäden zu vermeiden, gewinnt die Prävention von Bränden zunehmend an Bedeutung.

tet sich an Personen mit einer Ausbildung auf Tertiärstufe (Uni, ETH, FH, Technikerschule HF) oder an Fachleute in privaten und öffentlichen Betrieben mit entsprechendem Leistungsausweis. n Hochschule Luzern – Technik & Architektur 6048 Horw Tel. 041 349 34 80 www.hslu.ch


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4. Schweizer Stahl- und Haustechnikhandelstag in Pfäffikon SZ

Schwierige Zeiten für die Bauwirtschaft Die Schweizer Bauwirtschaft blieb bisher von der Wirtschaftskrise praktisch verschont. Dies wird sich in den kommenden Jahren ändern. Darin waren sich Experten am 4. Schweizer Stahl- und Haustechnikhandelstag in Pfäffikon SZ einig. Traumhafte Wachstumsraten wie in den letzten Jahren werden zudem über Jahrzehnte hinweg der Vergangenheit angehören, ist der ehemalige UBS-Chefökonom Klaus W. Wellershoff überzeugt. schinen zurück und entlassen das Personal. So kann man natürlich auch Kosten sparen.»

Peter T. Klaentschi

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Schweizerischen Stahl- und Haustechnikhandelsverband SSHV. Dem Verband gehören 90 Mitglieder mit 4000 Beschäftigten an, die einen Jahresumsatz von rund 4 Milliarden Franken erwirtschaften. SSHV-Präsident Roman Rogger durfte rund 100 Besucherinnen und Besucher begrüssen. Er zeigte sich darüber erfreut, dass die Schweizer Bauwirtschaft «auch 2009 auf vollen Touren lief». Dass dies schon bald Vergangenheit sein wird, verdeutlichte der Thurgauer FDP-Na­ tionalrat und Zentralpräsident des Schweizerischen Baumeisterverbands SBV, Werner Messmer. Der Umsatz der gesamten Schweizer Bauwirtschaft sei seit dem Jahr 2000 ununterbrochen auf knapp 54 Milliarden Franken gestiegen. Doch schon im Jahre 2010 würden die realen Bauausgaben im Hochbau um über 3 Prozent zurückgehen, führte Werner Messmer aus. Und er fuhr fort: «Auf die

In Zukunft deutlich kleineres Wachstum

SSHV-Präsident Roman Rogger: «Die Schweizer Bauwirtschaft lief 2009 auf vollen Touren.» (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Schweizer Bauwirtschaft werden schwierige Zeiten zukommen. Die Krise steht uns erst noch bevor.» Immerhin: Im Jahr 2010 würden dank staatlichen Ausgabeprogrammen Wachstumsimpulse aus dem Tiefbau kommen. Und beim Hochbau ortet der SBV-Zentralpräsident vor allem bei Umbauten ein «grosses Wachstumspotenzial». Werner Messmer dazu: «Der Umbau

SBV-Zentralpräsident Werner Messmer: «Die Krise steht uns erst noch bevor.»

14  HK-Gebäudetechnik 1-10

wird in den nächsten Jahren eine tragende Säule sein.» Als «grundsätzliche Herausforderung und Hauptproblem» nannte Werner Messmer das gegenwärtige Überangebot an Anbietern auf dem Markt. «Immer mehr Kleinfirmen konkurrenzieren Grossunternehmen. Diese Ein- und Zweimannbetriebe mieten Geräte und Personal für ein einziges Projekt. Ist dieses fertiggestellt, geben sie die Ma-

Mit Spannung erwartet wurde das Referat von Klaus W. Wellershoff, der bis 2009 Chefökonom bei der krisengeschüttelten Grossbank UBS war und heute als CEO der von ihm gegründeten international tätigen Unternehmensberatung Wellershoff & Partners Ltd. in Zürich arbeitet. Mit erstaunlicher Offenheit zeigte er auf, wo die Grenzen der Ökonomie liegen und wie seine Zunft in der Vergangenheit diese Grenzen ignorierte. «Wir Ökonomen haben alles und jedes thematisiert, aber wir schafften es nie, eine Gesamtbetrachtung zu erarbeiten. Ich habe gelernt, dass wir eigentlich unheimlich wenig über die Zukunft der Wirtschaft wissen. Typischerweise sind wir sehr schlecht im Prognostizieren auf einen ganz bestimmten Zeitpunkt hin», sagte Klaus W. Wellershoff. Er war denn auch sehr

Klaus W. Wellershoff, CEO der Wellershoff & Partners Ltd.: «Die Unternehmensgewinne werden in Zukunft tiefer als bisher ausfallen.»


zurückhaltend mit konkreten Prognosen, wagte aber dennoch einige interessante Aussagen. «Wir müssen uns auf ein deutlich geringeres Wachstum als bisher einstellen, was mit der gegenwärtigen Krise direkt gar nichts zu tun hat», führte er aus und bezifferte die Wachstumsaussichten für die Jahre 2010 bis 2019 mit durchschnittlich 1,2 Prozent, für 2020 bis 2029 mit 0,7 Prozent und für 2030 bis 2039 mit 0,8 Prozent. Zum Vergleich: In den Jahren 2000 bis 2009 waren es 1,7 Prozent. Die Unternehmensgewinne würden daher in Zukunft tiefer als bisher ausfallen, und auch die Wertschöpfung bei den Banken werde sinken. Auch zur Entwicklung der Euround Frankenkurse wagte Klaus W. Wellershoff konkrete Aussagen. Der Euro sei immer noch zu stark. Er riet den Anwesenden, die europäische Währung 2010 mit 1.40 bis 1.42 Franken zu budgetieren und betonte, «dass in den nächsten zwei bis drei Jahren auch ein Kurs von 1.30 Franken möglich» sei. Mit Blick auf den Schweizer Franken hätten wir mit einer Aufwertung zu rechnen, und der amerikanische Dollar werde wieder

stärker. Die Konsumentenstimmung insgesamt werde sich in den kommenden Jahren verbessern. Diese hänge vom Umfang des Wirtschaftswachstums ab und das Wirtschaftswachstum wiederum von der Arbeitslosenquote, erklärte Klaus W. Wellershoff.

Breiter Aufschwung bleibt aus

Die in Pfäffikon diskutierten Indikatoren widersprachen den aktuell verbreiteten Erwartungen eines bevorstehenden breiten Aufschwungs deutlich. Insbesondere die hohe Inflation, die nach Auffassung von Klaus W. Wellershoff in den kommenden Jahren je nach Nation 3, 5 und 7 Prozent betragen wird, seien für den Handel gefährlich, weil sie Preise unkalkulierbar mache. Die Besucherinnen und Besucher mussten auch zur Kenntnis nehmen, dass ein schwaches Wachstum in den nächsten Monaten nicht ausreicht, um «aus dem Keller herauszukommen, in den man gefallen ist», so Klaus W. Wellershoff. Zusammen mit der hohen Arbeitslosigkeit entstand so ein eher düsteres Gesamtbild über

die nahe Zukunft der Bauwirtschaft. SBV-Präsident Werner Messmer brachte es mit folgenden Worten auf den Punkt: «Wenn das normale Volk viele Baukrane sieht, glaubt es, der Wirtschaft gehe es gut. Es weiss aber nicht, welche Dramen sich in den Fabrikhallen abspielen.» Klaus W. Wellershoff verbreitete trotzdem Optimismus: «Der Aufschwung lässt mittelfristig zwar auf sich warten, aber er kommt bestimmt.» ■ (SSHV: www.steelmall.ch)

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5. Schweizer Haustech Planertag – Gebäudetechnik 2020 Am 25. Februar 2010 findet in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Branchenverbänden zum 5. Mal der Schweizer Haustech Planertag statt. «Der Haustech Planertag will Planern, Ingenieuren und Installateuren wertvolle Anregungen sowie neue Impulse vermitteln, wie diese ihre Leistungen zu Gunsten eines gesamtheitlich besseren Gebäudetechnik-Systems für die Bauherren und Gebäudebenutzer wirkungsvoller erbringen können», so der Beschrieb der Organisatoren. Dabei soll nicht

nur der aktuelle Stand der Technik berücksichtigt werden, es wird auch ein Ausblick auf mögliche Entwicklungen im Bereich der Gebäudetechnik in naher Zukunft geboten. Natürlich werden auch die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Bau- und Energiebereich diskutiert. 10 Referentinnen und Referenten werden ihre Erkenntnisse präsentieren. Detailinformationen Termin: Do, 25. Februar 2010 Ort: Kongresshaus Zürich

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Mosaik/Firmen

Drexel und Weiss erhält Schweizer Prüfzertifikat Mit dem aerosmart x² hat der Vorarlberger Passivhaus-Pionier Drexel und Weiss eine hocheffiziente Haustechniklösung auf den Markt gebracht, die weltweit unerreicht ist. In der Schweiz hat das Gerät deshalb jetzt auch das Zertifikat der HTA Luzern erhalten. Die Haustechnik-Kompaktlösung aerosmart x² von Drexel und Weiss geht wie kein anderes Gesamtsystem auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Menschen ein. Das Gerät heizt, lüftet und bereitet Warmwasser wie andere Drexel und Weiss-Kompaktgeräte auch. Im Sommer kann es aber erstmals auch zur Kühlung der Wohnbereiche genutzt werden – hocheffizient ganz ohne Klimaanlage. Weitere zentrale Vorteile bringt eine hochintelligente zentrale Steuerung, die das Zusammenspiel des kompletten Systems übernimmt. Heizen, Wärmerückgewinnung, Lüften, Warmwasser, Kühlen und – wenn gewünscht – sogar die Solaranlage und die teilsolare Raumheizung werden nämlich mit einem Gehirn gesteuert und geregelt. Ausserdem kann das Badezimmer ganzjährig unabhän-

Das Schweizer Patent bescheinigt den beiden Drexel und Weiss-Geschäftsführern Reinhard Weiss (links) und Christof Drexel die Einzigartigkeit und hohe Effizienz ihrer Produkte.

gig vom Rest des Hauses beheizt werden.

Weltweit einzigartig

Die Hochschule Luzern – Technik und Architektur (HTA Luzern) hat – den aerosmart x² in den vergangenen Monaten aus-

führlichen Tests unterzogen und Drexel und Weiss jetzt das Schweizer Patent erteilt. «Im aerosmart x² werden alle Bedürfnisse, die man an eine Haustechnik stellt, mit einer zentralen Steuerung quasi wie mit einem Gehirn gesteuert und

abgedeckt. Damit hat man am Ende eine hocheffiziente Lösung, die weltweit einmalig ist», freut sich Drexel und Weiss-Geschäftsführer Reinhard Weiss über das Schweizer Patent. Der Prüfbericht der HTA Luzern bescheinigt dem Vorarlberger Passivhaus-Haustechnikspezialisten überdies hervorragende Prüfdaten. Der Coefficient of Performance (COP) etwa liegt gemittelt bei 4,4, der Wärmebereitstellungsgrad nach dem Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) bei 83 Prozent und die Elektroeffizienz bei 0,38 W/ (m³h). Die Nachfrage nach dem aerosmart x² ist seit der Markteinführung im Januar 2009 sehr gross. (www.drexel-weiss.at) n Gasser Passivhaustechnik 9016 St. Gallen Tel. 071 282 40 00 www.gasser.ch

rowe Wassertechnik – eine Zusammenarbeit auf Partnerbasis Rolf Weiss bietet seit dem 1. Juli 2009 mit seiner Firma rowe wassertechnik – rolf weiss, den Kunden in Zusammenarbeit mit Installateur und Ingenieur folgende Dienstleitungen an: •• Heizungswasser-Analyse gemäss SIA 384-1 •• Füllwasseraufbereitung gemäss SIA 384-1 •• Wassersanierungen •• Heizungscheck für kleinere Anlagen •• Wasseranalyse mit Check für grössere Anlagen. Eine Zusammenarbeit auf Partnerbasis bietet den Partnern Vorteile für ihre Kunden sowie zusätzliches Auftragsvolumen. Wir arbeiten aber auch sehr gerne mit Firmen zusammen, welche keine direkte Partnerschaft

mit uns eingehen wollen. Wir legen sehr grossen Wert auf qualitativ einwandfreie Arbeit und termingerechten Service sowie auf eine persönliche Betreuung und Beratung. Unser Fachwissen setzen wir im Alltag für die Lösung der vielfältigen Probleme in der Wassertechnik unserer Kundschaft ein. Sehr gerne besprechen wir das Thema Wasseranalyse, Wasseraufbereitung und die Vorteile einer Partnerschaft persönlich bei einem unverbindlichen Gespräch. n

rowe wassertechnik – rolf weiss 4416 Bubendorf Tel. 061 933 02 20 www.weisswasser.ch

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Firmengründer Rolf Weiss.


Mosaik/Firmen

Inspektorenausbildungstag des SVTI bei Franz Gysi AG 18 SVTI-Inspektoren haben im September unter der Leitung von Oberinspektor Jörg Müller bei der Franz Gysi AG ein umfangreiches Fachprogramm in den Bereichen Dichtungs-, Dampf- und Verfahrenstechnik absolviert. In der Dichtungsfabrikation in Rheinsulz erhielten die Teilnehmer einen Überblick über den neusten Stand der Dichtungstechnik. Der Firmenrundgang ermöglichte einen umfassenden

Einblick in die Produktion von Flachdichtungen. Die Dichtungsschulung wurde mit einem Praxisworkshop über professionelle Dichtungsmontagen abgeschlossen. Am Standort in Suhr durchliefen die Inspektoren die Schulungsblöcke der Produktegruppen Dampfventile, Kondensat­ ableiter und Wasserstands­anzeiger. Auf dem Rundgang wurde die neue Prüfbank für Sicherheitsventile demonstriert, In der Dichtungsfabrikation in Rheinsulz erhielten die Teilnehmer einen Überblick über den neusten Stand der Dichtungstechnik. (Fotos: F. Gysi AG)

Am Standort in Suhr durchliefen die Inspektoren die Schulungsblöcke der Produktegruppen Dampfventile, Kondensatableiter und Wasserstands­ anzeiger.

welche Auftragsdaten und Messdaten erfasst und sogleich protokolliert. Der praktische Teil beinhaltete eine Präsentation im hauseigenen Schulungslabor. Anlagenprobleme wie beispielsweise das Entstehen von Dampfschlägen, die Auswirkung von hydraulischen Schlägen oder die Wirkungsweise von verschiedenen Kondensatableitersystemen wurden in Glassystemen visualisiert und auf eindrückliche Weise veranschaulicht. n

Franz Gysi AG 5034 Suhr Tel. 062 855 00 00 www.fgysi.ch

Hans-Georg Schweikardt leitet PM der Sputnik Engineering AG Hans-Georg Schweikardt leitet seit 1. Dezember 2009 Sputniks Produktmanagement am Firmenhauptsitz in Biel. Seit 2004 war Schweikardt bei der deutschen Niederlassung des Schweizer Solarwechselrichterherstellers Sputnik Engineering GmbH zunächst als Vertriebsingenieur, dann als Vertriebsleiter tätig. «Mit dem Wechsel in die Zentrale kann ich nun verstärkt zukünftige Produktentwicklungen beeinflussen und hierfür auch meine langjährige Markterfahrung einbringen», sagt der 30-Jährige, der sich auf die neue Herausforderung freut. Inter­ nationales Produktmanagement war bereits der Schwerpunkt seines Studiums zum Wirt-

schaftsingenieur. Bisher war Sputniks Produktmanagement der Marketingabteilung unterstellt. Mit dem Arbeitsbeginn von Schweikardt gliedert Sputnik diesen Bereich nun aus und gibt ihm mehr Gewicht. Das Produktmanagement ist künftig direkt der Geschäftsleitung unterstellt.

Über die Sputnik Engineering AG

Die Sputnik Engineering AG wurde 1991 von Christoph von Bergen und Philipp Müller gegründet und konzentriert sich seitdem ausschliesslich auf die Entwicklung, den Vertrieb und die Wartung von Wechselrichtern für netzgekoppelte Photo-

voltaikanlagen. Mit der SolarMax-Baureihe bietet das Unternehmen mit Hauptsitz in Biel eine breit gefächerte Produktpalette aus Strangwechselrichtern für das Einfamilienhaus und Zentralwechselrichtern für Solarkraftwerke an. Dank der lang-

jährigen Erfahrung und der steten Optimierung zeichnen sich die Geräte durch modernste Technologie, hochwertige Qualität, Zuverlässigkeit, maximale Erträge und ein sehr gutes PreisLeistungs-Verhältnis aus. Sputnik Engineering beschäftigt derzeit rund 230 Mitarbeiter am Schweizer Firmenhauptsitz sowie in den Tochterfirmen in Neuhausen (Deutschland), Madrid (Spanien), Mailand (Ita­ lien) und Paris (Frankreich). n

Sputnik Engineering AG 2502 Biel/Bienne Tel. 032 346 56 00 www.solarmax.com

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Mosaik/Firmen

Stabübergabe bei Holzenergie Schweiz Nach über 20 Jahren engagierten Wirkens für die schweizerische Holzenergiebranche wird Christoph Rutschmann am 1. April 2010 die Geschäftsführung von Holzenergie Schweiz an Christoph Aeschbacher übergeben. Christoph Aeschbacher ist wie sein Vorgänger Dipl. Forsting. ETH und arbeitet seit rund zwei Jahren als Experte für technische und kommunikative Fragen am Geschäftssitz in Zürich. Holzenergie Schweiz ist heute die etablierte, schlagkräftige und anerkannte Dachorganisation der gesamten Holzenergiekette. Der neue Geschäftsführer wird

die starken Dienstleistungen weiterführen und Holzenergie Schweiz noch mehr als erste Anlaufstelle für alle Fragen rund um die zweitwichtigste einheimische erneuerbare Energie profilieren. n

Holzenergie Schweiz 8005 Zürich Tel. 044 250 88 11 www.holzenergie.ch

Nach über 20 Jahren Wirken bei Holzenergie Schweiz übergibt Christoph Rutschmann (rechts) am 1. April 2010 die Geschäftsführung an Christoph Aeschbacher.

Calmotherm AG heisst neu Alpha-InnoTec Schweiz AG Seit über 15 Jahren konzentriert sich die Calmotherm, neu Alpha-InnoTec Schweiz AG, auf die Beratung, den Verkauf und den Kundendienst im Bereich der Wärmepumpen und deren Systeme. Dank konsequenter Marktausrichtung und der Spezialisierung auf die Wärmepumpentechnik zählt sie in der Schweiz zu den Marktführern. Unter dem neuen Namen Alpha-InnoTec Schweiz AG wird die beeindruckende Erfolgsgeschichte weitergeführt. Mit der Namensänderung wird die Ver-

bindung zum konzerneigenen Herstellerwerk in Deutschland, den europäischen Schwester­ firmen und den Produktelinien von Alpha-InnoTec nochmals verdeutlicht. Zudem will das Unternehmen zeigen, dass es der Schweizer Teil eines der führenden Wärmepumpen-Hersteller ist. n Alpha-InnoTec Schweiz AG 6246 Altishofen Tel. 062 748 20 00 www.alpha-innotec.ch

Wärmepumpen und Solartechnik von Alpha-InnoTec Schweiz AG.

Neuer Aussendienstmitarbeiter bei der Swegon AG, Region BS/BL/SH Ulli Mayer (1976) verstärkt seit dem 1. Oktober 2009 das Swegon-Team Ostschweiz. Ulli Mayer ist gelernter Kältefachmann und hat sich zum staatlich geprüften Kältetechniker weitergebildet. Er hat Erfahrung in den Bereichen industrielle Kühlung und EDV-Kühlung. Sein künftiges Verkaufsgebiet ist BS, BL und SH. Nach einer dreimonatigen, intensiven Ein-

führung bei Swegon Islikon ist er hoch motiviert, seine künftigen Kunden von A–Z zu beraten und die Projekte erfolgreich umzusetzen. n

Swegon AG 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20 www.swegon.ch

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Ulli Mayer


Mosaik/Firmen

Johnson Controls: neuer Leiter Building & Automation Services Johnson Controls, Inc. (NYSE: JCI), ein globaler Marktführer in den Bereichen Automotive Experience, Building Efficiency und Power Solutions, ernennt in der Schweiz für den Bereich Buildung & Automation Services einen neuen Leiter: Michael Santo übernimmt die Verantwortung und wird für ein Team mit 220 Mitarbeitenden und 15 Auszubildenden verantwortlich zeichnen. Der 44-jährige Michael Santo ist seit über 20 Jahren im Facility Management tätig. Nach einem Maschinenbau-Studium an der Fachhochschule Offenburg führte ihn seine berufliche Tätigkeit zu Sulzer Infra Nordwestschweiz AG und zur MCH Messe Schweiz AG, wo er den Bereich Facility Management leitete. Vor seinem Engagement bei Johnson Controls Global WorkPlace Solutions, dem weltweit führenden Anbieter von integrierten Real Estate und Facility Management-Lösungen, arbeitete er als Leiter Facility Management Region Mitte für Axima

AG. Als Verantwortlicher für den Bereich Building & Automation Services ist Michael Santo mit seinem Team für folgende Aufgaben zuständig: Die Betreuung, Instandhaltung und Instandsetzung der technischen Anlagen und Installationen in Gebäuden und Werken, die Beratung, Projektierung und Installation von Systemen und Anlagen sowie die Durchführung von Kontrollen und Instandhaltung von sicherheitsrelevanten Systemen in den Bereichen Brandschutz und Elektroinstallationen. «Mein Ziel ist es», erklärt Michael Santo, «den Be-

reich Building & Automation Services weiter zu professionalisieren und unsere Marktposition in der ganzen Schweiz auszubauen. Mit dem neuen Mandat Swisscom können wir dabei auf einen Erfahrungshintergrund und eine Know-how-Breite zurückgreifen, die in der Schweiz ihresgleichen suchen.» n

Michael Santo wird neuer Leiter Buildung & Automation Services bei Johnson Controls.

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1-10 HK-Gebäudetechnik  19


Mosaik/Firmen

Für eine klare und schnelle Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde Der Technologiehersteller Bizerba erweitert seinen mobilen Produktivitätsdienst im Serviceportfolio, um den Dialog zwischen Kunde und Unternehmen zu optimieren. «Besonders in wirtschaftlich schweren Zeiten ist es für die Kundenbindung wichtig, die Kommunikation so effektiv und übersichtlich wie möglich zu gestalten», sagt Robert Keller, Director Business Services bei Bizerba. Er präsentierte auf den Voice Days plus 2009 das Mobile SIS – eine mobile Lösung für Servicetechniker. «Der Kunde meldet sich telefonisch bei unserem Call Center. Dort wird ein Auftrag erstellt und mithilfe der Verwaltungssoftware SAP an den Leitstand,

das SIS-Control Center, übertragen. Von dort aus schicken die Mitarbeiter alle nötigen Informationen – etwa spezifische Angaben zum Ersatzteilmanagement und der Gerätehistorie – via GPRS/UMTS auf den Pocket PC des jeweiligen Technikers vor Ort», sagt Keller. Dieser sendet dem Kunden eine Bestätigung per Fax oder E-Mail. Nach Beendigung des Auftrags werden alle Auftragsdaten mit SAP geprüft und zu einem Servicebericht zusammengefasst. Abschliessend wird eine Rechnung erstellt und an den Kunden geschickt. Neu ist auch, dass die verbrauchten Ersatzteile automatisch, ohne separate Bestellung, in der nächsten Nacht

Service, 240 von ihnen sind als Servicetechniker in Deutschland im Einsatz. Zu den SISLändern bei Bizerba zählen neben Deutschland und der Schweiz auch Italien, Frankreich, die USA, Ungarn, Belgien, die Niederlande und England. Ein Roll-Out in weitere 18 Länder ist geplant. n

Robert Keller

direkt in das Fahrzeug des Technikers geliefert werden. Weltweit verfügt Bizerba über rund 1000 Angestellte im Customer

Bizerba GmbH & Co. KG D-72336 Balingen Tel. 0049 7433 12-33 00 www.bizerba.com

Bosch und Siemens kooperieren bei Videosystemen Bosch, ein Hersteller fortschrittlicher Sicherheitsprodukte, und Siemens, ein weltweit führender Anbieter integrierter Sicherheitslösungen, kündigten ihre strategische Partnerschaft im Bereich Videosysteme an. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Bosch das bereits umfassende Videoportfolio von Sie-

mens ergänzen. Hauptsächlich werden Kameras und Rekorder für die Märkte EMEA und Amerika geliefert. Siemens wird auf der Basis seiner heutigen Systeme in Verbindung mit den Vorzügen von Boschs Videoprodukten künftig noch weiter­reichende Lösungen anbieten können. Dabei gewährleistet Boschs welt-

umspannende Aufstellung, dass alle Produkte den lokalen Standards und Vorschriften entsprechen. «Indem wir diese technische Kompetenz mit unserem integrativen Expertenwissen kombinieren, können wir unseren Kunden die für ihre Bedürfnisse bestmögliche Sicherheitslösung anbieten», sagte Frank

C.S. Pedersen, CEO von Siemens Security Solutions. n

Siemens Schweiz AG 8604 Volketswil Tel. 0585 578 700 www.sbt.com

Chefredaktor-Wechsel bei HK-Gebäudetechnik Franz Lenz (*1942) übergibt seine Funktion als Chefredaktor auf Anfang 2010 an Peter Warthmann. Franz Lenz war seit 2001 Chefredaktor unserer Fachzeitschrift. Er steht der Redaktion der HK-Gebäudetechnik bei leicht reduziertem Pensum weiterhin mit Rat und Tat zur Verfügung. Peter Warthmann (*1962), Dipl. Kultur-Ing. ETH/SIA und Fachjournalist BR SFJ, hat als freier Mitarbeiter ab 2004 erste Fachbeiträge für HK-Gebäudetechnik geschrieben. Seit Ende 2007 ist er festangestellt im Redak­ tionsbüro in Aarau und konnte sich in den zwei Jahren seriös einarbeiten.

näle, Leitungsgänge, maschinelle Ausrüstungen, Rohrsysteme für Wasser, Abwasser, Druckluft, Wärme und Gas, Kabelnetze für Strom und Kommunikation), Vermessung, und Energietechnik (Optimierungen, Wärmeund Stromerzeugung, Wärmeverbunde). Bei einem EW war er vier Jahre Technischer Organisator für Instandhaltungsplanung und Zertifizierung von Strom aus erneuerbaren Energien. Franz Lenz.

Peter Warthmann.

Vorher arbeitete er 15 Jahre in verschiedenen Ingenieurbüros als Planer, Projekt- und Bauleiter in den Bereichen Siedlungsent-

wässerung (Entwässerungskonzepte für Liegenschaften und Gemeinden), Abwasserreinigung (Betriebsgebäude, Behälter, Ka-

20  HK-Gebäudetechnik 1-10

Peter Warthmann hat zwei Töchter (11/8) und wohnt mit seiner Familie in Aarau. Seine Leidenschaften und Sehnsüchte: Velo, Gebäudetechnik, Modellflug, Orientierungslauf. n


Porträt

Die HLK Personal AG hat ihre Tätigkeit in Pfäffikon erfolgreich aufgenommen

Neue Personal-Profis für die Gebäudetechnik-Branche Die HLK Personal AG mit Sitz in Pfäffikon SZ bietet seit vergangenem September ihre kompetenten Dienstleistungen an. Geschäftsführer des noch jungen Unternehmens ist Ralph Angelè, der auf 18 Jahre Erfahrung als Personalberater mit Schwerpunkt Gebäudetechnik bauen kann. Dank seinen profunden Marktkenntnissen und seinem grossen Beziehungsnetz im In- und Ausland kann er alle Bedürfnisse im HLK-spezifischen Personalmanagement abdecken. Peter T. Klaentschi

Der 44-jährige Ralph Angelè arbeitete in den vergangenen Jahren als Filialleiter bei einem gros­sen Personaldienstleister. Als dort tiefgreifende Umstrukturierungen ins Haus standen, reifte in ihm der Gedanke, sich selbstständig zu machen. Er gründete in der Folge die HLK Personal AG, in der er heute als

tes Synonym für die Gebäudetechnik insgesamt mit ihren Disziplinen Heizung, Lüftung, Klima, Kälte sowie Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik.

Mangel an qualifizierten Fachleuten

Spezialisierte Personalvermittler im HLK-Bereich kennen keine Rezession. Während über alle

Geschäftsführer Ralph Angelè bietet massgeschneiderte Personallösungen für sämtliche HLK-Berufe an. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Geschäftsführer wirkt. Ihm zur Seite steht sein 30-jähriger Partner Michael Wäckerli, der ein Jahr lang mit Ralph Angelè zusammenarbeitete und als Personalberater mit allen einschlägigen Arbeiten und Rekrutierungsprozessen rund um die Personalvermittlung vertraut ist. In den geschmackvoll eingerichteten Büroräumlichkeiten in Pfäffikon kümmert er sich schwergewichtig um den Temporärstellen-Sektor. Das «HLK» steht im Firmennamen übrigens als in der Branche bestbekann-

Berufe betrachtet in den vergangenen Monaten der Markt bei den Dauerstellen um 60 Prozent und bei den Temporärstellen um 30 Prozent eingebrochen ist, ist die Nachfrage nach Führungskräften und Fachpersonal im boomenden Gebäudetechnik-Markt nach wie vor ungebrochen. So hat Ralph Angelè in den vergangenen Jahren beispielsweise nicht weniger als 130 deutsche HLK-Ingenieure an Schweizer Arbeitgeber vermittelt, weil es hierzulande an Fachkräften mangelte und immer

noch mangelt. Zudem ist der Gebäudetechnik-Markt ein Segment mit eher kleinen und mittleren Strukturen, was dem neugegründeten Unternehmen entgegenkommt. «Für Betriebe mit weniger als 200 Mitarbeitenden rechnet sich eine eigene Personalabteilung finanziell nicht. In solchen Firmen ist die Geschäftsleitung meistens mit der Auftragsbeschaffung oder mit Projektaufgaben beschäftigt und zeitlich nicht in der Lage, Personal professionell zu rekrutieren. Sie wenden sich folglich vermehrt an uns spezialisierte, externe Berater und Experten», weiss der ehemalige Kadermann. «Personalberatung ist meine Berufung», sagt Ralph Angelè. Und der begeisterte Hobby-Soziologe ergänzt: «Ich möchte Kunden, mit denen ich zusammenarbeite, erfolgreich machen.» Das soll nicht zuletzt mit ganzheitlichen, kundenbezogenen, massgeschneiderten Lösungen geschehen. Massgeschneidert kann bei-

spielsweise heissen, dass die HLK Personal AG ein Team aus Führungs- und Fachkräften zusammenstellt, das zeitlich befristet für ein ganz bestimmtes Projekt verpflichtet wird. «Solche Lösungen werden für Unternehmer und sogar für die Öffentliche Hand immer attraktiver oder aus wirtschaftlichen Gründen sogar notwendig, um fixe Lohnkosten zu senken», prognostiziert Ralph Angelè. Der Grund ist einleuchtend: Die Gebäudetechnik ist ein dynamischer, wachsender Markt, der saisonalen Schwankungen unterworfen ist. Er ist zudem nicht nur vom Bauhauptgewerbe abhängig, sondern durch technische Entwicklungen einem steten Wandel unterworfen. Ein Beispiel dafür ist die Solartechnik. Es mag zynisch tönen, aber anders als in anderen Branchen schafft die Rezession sogar eine erhöhte Nachfrage an HLKFachleuten. «Denn», so Ralph Angelè, «vor allem in rezessiven Zeiten muss an allen Ecken und Enden bei Privaten und beim

Geschäftsführer Ralph Angelè vor seinen kantonalen und eidgenössischen Bewilligungsurkunden zur privaten Arbeitsvermittlung.

1-10 HK-Gebäudetechnik  21


Porträt

Staat gespart und optimiert werden. Und dies geht nur, wenn Gebäudetechnik-Anlagen saniert und dadurch betriebsgünstiger und umweltfreundlicher werden.»

Subunternehmer, Unterakkordanten und temporären Mitarbeiter, der eine zeitlich befristete Stelle sucht. Oder bildlich ausgedrückt: Die HLK Personal AG versteht sich als Drehscheibe für

Personalberater Michael Wäckerli ist der kompetente Ansprechpartner, wenn es um Temporärstellen geht.

Michael Wäckerli (links) unterstützt Ralph Angelè vor allem im Bereich von temporären Stellen.

Drehscheibe für Unternehmen und Beschäftigte

Als eigentliche Spezialität des Hauses bezeichnet die HLK Personal AG die Tatsache, dass sie als spezialisiertes Vermittlungsunternehmen in der Gebäudetechnik sämtliche Bedürfnisse im Personalmanagement inklusive der Vermittlung ganzer Projekte abdeckt. «Vertikale Diversifizierung» nennt der PersonalProfi sein Konzept. Mit ihm könne man den gesamten Markt überblicken und Kapazitäten zusammenführen, beispielsweise den Unternehmer mit dem

Unternehmer und Stellensuchende aus der HLK-Branche. Auch Nachfolgereglungen gehören zum breit gefächerten Angebot des Personalrekrutierungsund -vermittlungsunternehmens. Wenn Ralph Angelè auf Mandatsbasis arbeitet, steht er für seine Vermittlung gerade und bietet quasi eine Einjahresgarantie. Ralph Angelè dazu: «Sollte sich innerhalb eines Jahres herausstellen, dass wir nicht den geeigneten Mitarbeiter vermitteln konnten, bezahlen wir dem Kunden 50 Prozent des bezahlten Honorars zurück.»

Bestens qualifizierte Berufsleute – vom Handwerker bis zum Kadermitglied – findet Ralph Angelè vor allem dank seiner Bekanntheit in der HLK-Branche und dank seinem grossen und engmaschigen, bis nach Deutschland und Österreich reichenden Beziehungsnetz. Dann steht er auch in Kontakt mit den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV sowie mit Schulen und Universitäten. Die kleine, aber äusserst schlagkräftige HLK Personal AG arbeitet mit verschiedenen Partnern wie Treuhändern oder etwa Rechts-

und Finanzberatern zusammen. Ralph Angelè und Michael Wäckerli sind in der Lage, bis zu 150 Temporärmitarbeiter aus der ganzen Schweiz zu betreuen. Und beide verfolgen sie ein ehrgeiziges Ziel, wie der Geschäftsführer verrät: «Wir wollen na­ tionalen Bekanntheitsgrad erlangen und als spezialisierter Personaldienstleister für die HLK-Branche klar die Nummer eins werden.» n

HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 417 80 20 www.hlk-personal.ch

Innovation Information Aktualität Allgemein

Fachmessen

Firmen • Personalia

Gebäudetechnik

Kühl- und Klimatechnik

Meinung

Nachaltigkeit

Photovoltaik

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Gebäudetechnik HLKK/Energie ∙ MSR Automation

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Wärmetechnik I Energie

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Lüftung-Klima-Kälte

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Automation I E-Home I FM

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Wärmetechnik/Energie

9. Industrieforum Pellets in Stuttgart, Teil 2

Pelletsverstromung: Fluch oder Segen? Pellets als Rohstoff für CO2-freien Strom, das ist bei einigen europäischen Energieversorgern bereits eine der Strategien, um sogenannten Ökostrom zu produzieren. Der Wärmesektor hingegen befürchtet eine Verknappung von Pellets, die in diesem Bereich viel effizienter eingesetzt werden können. Ein Bericht vom 9. Industrieforum Pellets.

Anita Niederhäusern

Die Produktion von Strom aus Biomasse wird in manchen Ländern Europas besonders gefördert. Denn Pellets eignen sich gut, um weitgehend CO2-freien Strom zu erzeugen, weil sie nach der Zertrümmerung zu Holzstaub in den Öfen der Kohlekraftwerke gleichzeitig mit Kohle verstromt werden können, ohne grosse technische Anpassungen. Der Trend wird sich wohl in den nächsten Jahren noch verstärken, denn einerseits wird mit steigenden Strompreisen das Verstromen von Pellets noch interessanter, andererseits haben viele Energieversorger im Moment nur wenige Alternativen, um ihren CO2-Ausstoss kurzfristig zu senken. Zur Erinnerung: In der EU gilt das sogenannte Ziel 20-20-20: Bis 2020 müssen 20% der Wärme und 20% des Stroms mit erneuerbaren Energien produziert werden. Dirk Klingen von E.ON Energy Trading erklärte, sein Konzern sehe ein mögliches Potenzial von 10% seiner 23 GW Kohlekraftwerkleistung mit Pellets bereitzustellen. Das entspräche einem Verbrauch von jährlich 7,5 Millionen Tonnen Pellets. Zudem könnte E.ON reine Pelletskraftwerke bauen, was den jährlichen Bedarf auf 10 Mio. Tonnen steigern würde. Diese Pläne würden je-

Jorit Hachmer, Vertreter des Kraftwerkbetreibers Essent: «Die Verbrennung von Pellets in unseren Kraftwerken ist immer ein direkter Ersatz von Kohle und weist dadurch einen besonders hohen CO2Vermeidungseffekt auf.» (Bilder: Solar Promotion GmbH)

doch von nicht absehbaren Faktoren wie Preisentwicklungen bei Frachten und alternativen Brennstoffen (konventionellen wie erneuerbaren), stabilen Subventionssystemen etc. abhängen. Dirk Klingen mahnt: «Eine Professionalisierung der Wertschöpfungskette ist unabdingbar, damit wir unsere Pläne umsetzen können.» 2008 wurden weltweit schätzungsweise 10 Mio. Tonnen Pellets produziert.

Gesetzliche Restriktionen gefordert

Das Thema Verstromung wurde denn auch an der Podiumsdiskussion am ersten Konferenztag kontrovers diskutiert: Der Geschäftsführer von Ökofen, Herbert Ortner, verwies darauf, dass die Pelletsnutzung in Heizanlagen wesentlich effizienter sei als die Verstromung in Kraftwerken mit einem Wirkungsgrad von rund 30%. Er forderte: «Pellets sollten dem Wärmemarkt vorbehalten bleiben, und der Einsatz in Kraftwerken muss gesetzlichen Restriktionen unterworfen werden.» Herbert Ortner ist nicht der einzige Pelletsfachmann, der befürchtet, der Kraftwerkeinsatz könnte zu einer Verknappung der Pellets am Wärmemarkt führen.

Herbert Ortner, Geschäftsführer der Ökofen, fordert, dass die Pelletsnutzung ausschliesslich dem Heizungssektor vorbehalten bleibt.

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Wärmetechnik/Energie

Hoher CO2-Vermeidungseffekt

Diesem Argument setzte Jorit Hachmer, Vertreter des Kraftwerkbetreibers Essent, entgegen: «Die Verbrennung von Pellets in unseren Kraftwerken ist immer ein direkter Ersatz von Kohle und weist dadurch einen besonders hohen CO2-Vermeidungseffekt auf.» Auch sei die Qualität der Pellets, die in Kraftwerken verbrannt werden, in der Regel für den Einsatz in Kleinfeuerungsanlagen ungenügend. Hachmer geht davon aus, dass die ambitionierten Ziele für die Nutzung von erneuerbarer Energie und die Reduktion der CO2-Emissionen, die die EU vorgegeben hat, innerhalb der relativ kurzen Frist von elf Jahren nur durch eine massive Ausweitung der Nutzung von Pellets in Kohlekraftwerken erreichbar seien. «Würden die Bedingungen überall stimmen», so Jorit Hachmer, «könnten innerhalb weniger Jahre – und ohne grosse Investitionen – viele Millionen Tonnen Pellets eingesetzt werden!» Die Beschaffung dieser grossen Pelletsmengen wäre laut Hachmer nur auf dem Weltmarkt möglich. Der Kraftwerkfachmann verweist auf eine Studie, die Essent in Auftrag gegeben hat, um das Holzpotenzial zu eruieren. Diese habe gezeigt, dass der Rohstoff für Pellets vermehrt aus Plantagenwäldern stammen könnte. «Die Studie hat gezeigt, dass wir genügend Agrarfläche haben und keine Gefahr besteht, dass wir die Nahrungsproduktion konkurrenzieren.» So hat Essent kürzlich ein Grossprojekt vertraglich besiegelt, bei dem schnell wachsende Eukalyptusplantagen in Australien als Rohstofflieferanten für die Pellets­ produktion herangezogen werden. Über eine Million Tonnen Pellets pro Jahr sollen auf diese Weise produziert werden. Der Energiefachmann gibt zudem zu bedenken, dass die grössere Nachfrage nach Pellets von Seiten der Energieversorger zu einer raschen Schaffung tragfähiger weltweiter Produktionsstrukturen

Dirk Klingen von E.ON Energy Trading: «Eine Professionalisierung der Wertschöpfungs­ kette ist unab­ dingbar.»

Internationales Industrieforum und Interpellets Das Industrieforum Pellets fand zum 3. Mal in der neuen Messe Stuttgart statt. Mit 535 Teilnehmern aus 35 Ländern konnte die Fachtagung einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Hervorragende Vorträge, eine spannende Podiumsdiskussion und viel Gelegenheit zum Austausch mit den Branchenkollegen bestätigten, dass das Industrieforum Pellets eine der wichtigsten Pellets-Fachkonferenzen weltweit ist. Parallel zu den Konferenzveranstaltungen fand die Messe Interpellets statt.

führe, die in der Folge auch für die Belieferung der Wärmemärkte zur Verfügung stehen würden. Er wies eine Konkurrenzierung des Wärmesektors dezidiert von sich, da dieser deutlich höhere Preise verlangen würde als Kraftwerke. n

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Wärmetechnik/Energie

Waldholz für Pelletierwerk Mittelland

Zeitalter der Waldpellets Zum ersten Mal wurde in der Schweiz ein grösseres Pelletwerk auf Waldholz ausgelegt: Das Pelletwerk Mittelland. Daran beteiligt sind auch Waldbesitzer, die somit direkt von der Wertschöpfungskette von Pellets profitieren. Anita Niederhäusern

Auf der Anbieterliste der Internetseite www.pelletpreis. ch waren bis anhin nur gerade zwei Produzenten von Waldholzpellets zu finden: Best-Pellet aus Bösingen und Holzbau Zenger aus Habkern. Beide pelletieren zurzeit jedoch unter 2000 Tonnen jährlich. Nun stösst mit dem Pelletwerk Mittelland ein dritter Anbieter dazu, der seine Produktionskapazität von 24 000 Tonnen mit einfachen baulichen Massnahmen gar verdoppeln könnte. Weitere Werke sind im Aufbau, produzieren aber noch keine Waldpellets. «Es könnte sich zeigen, dass die Herstellung von Pellets aus Sägemehl eine kürzere Episode ist, als wir vorausgesagt haben», erklärt Andreas Keel von Holz & Energie GmbH beim Rundgang durch das Pelletwerk Mittelland. Schöftland wird nebst Waldholz auch Sägereirestholz, insbesondere Schwarten und Spreissel verarbeiten.

Holz aus der Region

Am Pelletwerk Mittelland beteiligen sind nebst der Polymill AG, der das Gelände gehört, Bürgergemeinden und Waldeigentümer aus den Kantonen Aargau, Solo26  HK-Gebäudetechnik 1-10

thurn und neu auch Baselland. Viele dieser Gemeinden besitzen selber Wald, liefern so ihren eigenen Rohstoff ans Pelletwerk Mittelland und profitieren somit von der Wertschöpfungskette. Waldbesitzer und Förster hatten bis anhin nicht gerade eine hohe Meinung vom neuen Brennstoff Pellets, da sie davon keinen direkten Nutzen hatten. Das wird sich dank den Waldpellets ändern. Ein Teil des Brennholzes wird direkt im Wald mit einer mobilen Holzhäckselmaschine zu Holzschnitzeln zerkleinert und anschliessend in Containern à 30 Kubikmeter Inhalt ins Pelletwerk Mittelland transportiert. Das übrige Brennholz, das aus der Region Mittelland stammt, wird als vier bis sechs Meter langes Rundholzträmel geliefert, nach Holzart und Qualität sortiert und mit einer langsam laufenden Zerkleinerungsmaschine grob zerkleinert. Nach der Grobzerkleinerung werden Erde und Sand abgesiebt, allfällige Metalle ausgeschieden und das Grobgut der ebenfalls sehr langsam laufenden Nachzerkleinerungsmaschine zugeführt. Nach dem Durchlaufen der anschliessenden Hammermühle sind die Holzstücke noch etwa 10 Millimeter gross.


Wärmetechnik/Energie

Blick nach oben zu den verschiedenen Silos, in denen das Holzmehl je nach Rindengehalt und Holzart vor der Pelletierung zwischen­ gelagert wird. (Bild: Erdgas Zürich)

Die Pelletspresse produziert 4 Tonnen Pellets pro Stunde. Zwei Kollerwalzen pressen das Holzmehl durch die rotierende Lochmatrize.

24-Stunden-Betrieb

Geschäftsführer Martin Wächter erklärt, warum das Werk im 24-Stunden-Betrieb betrieben wird: «Der Pelletspressvorgang besteht aus einer Dampfbehandlung des Holzmehls vor der Pressung und dem nachfolgenden Abkühlprozess der Pellets im Kühler. Die An- und Auslaufzeit der ganzen Anlage beträgt rund 1½ Stunden. Diese zeitaufwendige Durchlaufzeit für den Pressprozess erfordert einen durchgehenden 24-Stunden-Betrieb.» Das bedingt, dass die vorgelagerten Prozesse wie Holznachzerkleinerung und Feinvermahlung ebenfalls rund um die Uhr laufen. Um die Lärmimmissionen wirksam zu isolieren, sind alle Verarbeitungsprozesse in geschlossenen Gebäuden platziert. Einzig die Holzannahme erfolgt im Freien. Diese Arbeiten werden natürlich nur tagsüber ausgeführt.

Und die graue Energie?

Natürlich müssen die Hackschnitzel vor dem Vermahlen getrocknet werden. Die Pelletwerk Mittelland AG arbeitet hier mit einer langsamen Niedertemperaturtrocknung mit Wärmerückgewinnung und Umluftkondensation mittels Wärmepumpen. Durch die tiefe Trocknungstemperatur von max. 50° C wird das Wasser nur verdunstet, nicht verdampft. Daher werden auch keine übel riechenden Holzinhaltstoffe frei. Die mit Feuchtigkeit gesättigte Luft wird anschliessend durch Kondensation wieder getrocknet und von der Wärmepumpe wieder aufgeheizt. Mit dieser warmen, trockenen Luft lässt sich den Hackschnitzeln die Feuchtigkeit entziehen. Die Abluft des Pelletskühlers und der Feinvermahlungsmühle werden zur Vortrocknung des Grobgutes verwendet. Der Energiebedarf pro Liter verdunstetes Wasser beträgt bei der langsamen Niedertemperaturtrocknung mit Wärmerückgewinnung nur ca. 15% verglichen mit dem Energiebedarf der Hochtemperaturtrocknung. Einziger Nachteil des umwelt- und energieschonenden Trocknungsverfahrens sind die lange Trocknungszeit von 40 bis 60 Stunden und die höheren Investitionskosten. Energieholzfachmann Andreas Keel

Liefert Pellets ins Mittelland: Pellets-Tankwagen. (Bild: Erdgas Zürich)

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Wärmetechnik/Energie

ist beeindruckt von der Anlage: «Ich denke, dass in diesen Pellets nicht mehr als 3–5% graue Energie stecken.»

Der Pelletiermeister

Martin Wächter erklärt: «Um unsere Produktion hochzufahren und unsere Erfahrungen zu machen, pelletieren wir zurzeit nur Fichten-/Tannenholz, das einfacher zu handhaben ist. Dabei wird das Holz nicht entrindet, sondern wir füllen das Holzmehl je nach Rindengehalt in acht verschiedene Silos ab und mischen es dann so, dass der erlaubte Aschegehalt unter den von der DINNorm geforderten 0,5% liegt.» Nebst dem Waldholz verwertet der Pelletiermeister auch Holzabfälle aus Sägewerken, die keine Rinde enthalten. «In einem weiteren Schritt», erklärt Martin Wächter, «werden wir unserer Rezeptur auch Hartholz beimischen.»

Kooperation mit Erdgas Zürich

Die Pelletwerk Mittelland AG ist eine Vertriebspartnerschaft mit Erdgas Zürich AG eingegangen. Im Grossraum Zürich wird das grösste Gasversorgungsunternehmen der Schweiz zukünftig auch Holzpellets verkaufen. «Wir haben jahrelang sehr erfolgreich Heizöl mit dem sauberen Brennstoff Erdgas substituiert. Mit Holzpellets

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bieten wir nun einen zusätzlichen Energieträger an, der erneuerbar ist und in der Region produziert wird – Kriterien, die für unsere Kunden immer wichtiger werden», erklärt Kurt Lüscher, CEO der Erdgas Zürich. Erdgas Zürich ist in fünf Kantonen tätig und versorgt neben der Stadt Zürich 40 Aussengemeinden direkt und knapp 100 Gemeinden indirekt mit Erdgas. Auf der Website www.heizen-mit-pellets.ch sind die Vertriebsgebiete der Pelletwerk Mittelland AG und der Erdgas Zürich dargestellt.

Die Zeichen der Zeit erkannt

Wie das Pelletwerk Mittelland zeigt, ist das Zeitalter von Waldpellets auch in der Schweiz definitiv eingeläutet. Und bescheinigt den Schweizer Waldholzpionieren Oskar Schneuwly von Best Pellets und Hans Zenger von Holzbau Zenger, die von einigen aus der Branche belächelt wurden, dass sie ihrer Zeit weit voraus waren. Infos und weitere Bilder: www.pelletwerkmittelland.ch www.heizen-mit-pellets.ch www.erdgaszuerich.ch > Holzpellets > Einweihung www.pelletpreis.ch

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Wärmetechnik/Energie

Umweltfreundlicher Dampf für Jogurt und Käse Nutzung der Restwärme

Der Dampfkessel verfügt über eine Kesselwasserkühlung mit einer Leistung von 120 kW. Zusätzlich fällt noch weitere Abwärme aus der Entgasung mit einer Leistung von rund 70 kW an. Diese Wärme wird nicht einfach ungenutzt an die Aussenluft abgegeben, sondern für die Raumheizung der Firma Amstutz genutzt. Die Schmid AG ist der grösste Schweizer Hersteller von Holzfeuerungen und zählt zu den weltweit führenden Firmen der Branche. Im Angebot stehen

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Emmi braucht Dampf für die Herstellung der Molkerei- und Frischprodukte. Die hohen Preise des fossilen Energieträgers und die drohende CO2-Steuer haben den Grossproduzenten dazu bewogen, neue Wege zu beschreiten. Seit Juni 2009 produziert Emmi am Standort Emmen Jogurt und Käse mit erneuerbarer Energie.

Fokus auf erneuerbare Energie

Für die Produktion von Emmi Energy Milk, Luzerner Rahmkäse, Jogurt und Co. braucht Emmi am Standort Emmen 32 000 Tonnen Dampf pro Jahr. Diese Menge wurde bisher mit Heizöl erzeugt. Um den massiven CO2-Ausstoss zu reduzieren und um Kosten zu sparen, hat sich Emmi entschieden, rund 70% des Dampfs künftig mit erneuerbarer Energie zu produzieren. Mitte November 2008 begannen deshalb die Bauarbeiten an einer Holzschnitzelanlage auf dem Nachbargrundstück der Amstutz Holzenergie. Die Anlage wird in einem Vertragsmodell durch ewl energie wasser luzern finanziert und betrieben.

Synergien nutzen: Contracting-Modell

Mit der Realisierung einer Dampfzentrale, die mit Holzschnitzel betrieben wird, kann Emmi rund 70 % der Prozess-

wärme CO2-frei beziehen. Die Anlage wurde von ewl im Contracting-Modell realisiert. Der Contractor finanziert dabei die gesamte Anlage und ist verantwortlich für deren Betrieb. Die Firma Amstutz Holzenergie stellt das Gebäude zur Verfügung, ist für die Schnitzellieferung zuständig und übernimmt im Auftrag von ewl den Unterhalt und Betrieb. Die Schmid-Anlage produziert jährlich 22 000 Tonnen Dampf. Das entspricht einer äquivalenten Heizöleinsparung von 1,6 Millionen Litern Heizöl pro Jahr oder rund 4210 Tonnen CO2. Der Dampf wird über Leitungen mit der heutigen Dampfzentrale verbunden. Um Spitzenzeiten abzudecken und um bei Revi­ sionen abgesichert zu sein, bleibt die bestehende Dampfanlage in Betrieb.

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Kurzinfo Contractor

ewl energie wasser luzern, 6002 Luzern

Betreiber

Amstutz Holzenergie, 6032 Emmen

Einsatz Dampferzeugung für Emmi Frischprodukte AG, Emmen Brennstoff

Waldhackschnitzel

Betriebsmedium

Dampf

Feuerungsmodul

3200 kW

Heizleistung

2800 kW

Dampfproduktion

4000 kg/h

Betriebsdruck

14 bar

Wärmebedarf

14 300 MWh pro Jahr

Kesseltyp

Vorschubrostfeuerung UTSR-3200.32

Rauchgasreinigung

Elektrofilter (max. 20 mg/Nm3 Feinstaub)

Regulierung BoB 72h und kommunikationsfähiges Störsystem Überwachung

Fernüberwachung und 24-Stunden-Service

Austragung

Schubboden

CO2-Reduktion

Einsparung 4210 Tonnen pro Jahr

Heizöläquivalent

1,6 Mio. Liter Heizöl/Jahr

In Betrieb seit

Juni 2009


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meiden. Neben der Staubwand braucht es aber noch einen Luftreiniger, der auf der Baustelle einen Unterdruck erzeugt. Man stellt den Luftreiniger an den Arbeitsort und leitet die gereinigte Luft mittels Schlauch unter der Staubwand hindurch in den angrenzenden Raum. So baut sich der gewünschte Unterdruck ganz von selbst auf. n Mäder Werkzeuge AG 3280 Murten Tel. 026 670 33 33 www.toolpower.ch

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So simpel es klingt, so komplex jedoch ist die Sachlage, die zu­ mal oft bestimmt wird von sub­

ist der Pilz schon da. Viele Men­ schen leiden dann unter Erkäl­ tungen, Kopfschmerzen oder Allergien. Ganz zu schweigen von den Folgen für die Bausubs­ tanz.

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Es wird Zeit für Fakten: für ob­ jektive Messwerte. Der daumen­ grosse MSR145 der Schweizer Firma MSR Electronics GmbH zeichnet – je nach gewünschtem Modell – gleichzeitig Feuchtig­ keit, Temperatur, Helligkeit, Luftdruck sowie die Lage auf und stellt somit rasch eindeutige Informationen über den klima­ tischen Zustand der Räume zur Verfügung. Derzeit gibt es kein vergleichbares Produkt auf dem Markt, welches wahlweise fünf Messgrössen in einem Gerät vereint und dabei so klein und handlich ist. Die Speicherkapa­ zität von zwei Millionen Mess­ werten bringt höchste Effizienz.

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Der MSR145 ist wahlweise mit zwei oder vier Analogeingängen zum Anschliessen herkömmli­ cher Sensoren ausgestattet. Frei wählbare Messraten von bis zu Hunderten Messungen pro Se­ kunde garantieren auch die lückenloseste Dokumentation schneller Verläufe. Dank seines ausdauernden Akkubetriebs eignet er sich hervorragend für Langzeitmessungen und kann – je nach Messrate und Akku –

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Wärmetechnik/Energie

Neue Anfeuermethode senkt den Schadstoffausstoss beträchtlich Die neue Anfeuermethode wird seit Ende 2007 von offiziellen Stellen propagiert. Sie ist ein einfaches und sehr wirksames Mittel, um den Schadstoffausstoss deutlich zu senken. Sie eignet sich für alle Holzfeuerungen, bei welchen die Abgase den Feuerraum nach oben verlassen, also für die meisten Feuerungen im Wohnbereich, vom Cheminée über den Kaminofen bis zum Speicherofen.

Von oben nach unten

Im Feuerraum werden die Scheiter mit etwas Abstand als Kreuzbeige aufgeschichtet, unten die dickeren und oben die dünneren. Das sogenannte Anfeuermodul aus 2 plus 2 kleinen trockenen Tannenholzscheitern und einer Anzündhilfe (z.B. wachsgetränkte Holzwolle) dazwischen wird oben auf dem Brennholzstapel aufgebaut. Nach dem Anzünden der Anzündhilfe brennt das Holz nun schrittweise von

oben nach unten ab. Die entstehenden Gase strömen durch die heisse Flamme und verbrennen vollständig. So lassen sich unnötige Rauch- und Schadstoffemissionen vermeiden. Zudem verläuft die Verbrennung kontrollierter als beim früher üblichen Anfeuern von unten. Wo Rauch ist, ist immer auch Feinstaub. Bei richtigem Betrieb brennt das Holzfeuer nach spätestens 15 Minuten rauchfrei. So kann man selber beurteilen, ob man sauber heizt. Raucht eine Holzfeuerung anhaltend, werden nicht nur die Bestimmungen der Luftreinhalteverordnung (LRV) verletzt, sie schadet damit auch der Gesundheit. Perfekt läuft eine Holzfeuerung, wenn man ausserdem die folgenden Regeln beachtet: Das Feuer nicht durch Einschränkung der Luftzufuhr oder Schlies­sen der Kaminklappe drosseln. Nur einzelne Scheite nachlegen und diese auf eine starke Glut setzen, damit

Oben in der Mitte des Anfeuermoduls wird die Anzündhilfe platziert. Das Feuer brennt von oben nach unten wie bei einer Kerze.

das Holz sofort Feuer fängt. Die Luftklappe und den Kaminschieber erst schliessen, wenn die Glut kaum mehr sichtbar ist, damit der Ofen nicht zu rasch auskühlt. Schiefgehen kann eigentlich nichts, wenn man nicht zu grobes oder gar feuchtes Anfeuerholz verwendet und nicht vergisst, die Luftklappen zu öffnen. Die neue Methode wird denn auch von Holzenergie Schweiz, der Arbeitsgruppe FairFeuern

und vielen andern Fachleuten wärmstens empfohlen. (Quelle: Extrablatt für Hausbesitzer, EnergieSchweiz, Oktober 2008) Merkblatt «Richtig Anfeuern, Holzfeuerungen mit oberem Abbrand»: www.bfe.admin.ch/ Dienstleistungen > Gute Beispiele für Baufachleute und Sparfüchse > Holzenergie. www.fairfeuern.ch (Merkblatt + Film), www.holzenergie.ch n

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Luft-Klima-Kälte

Statt fixer Luftverteilung innerhalb der Wohnung: Tag-Nacht-Zonenumschaltung

Neue Bedarfssteuerung für die Komfortlüftung Die Komfortlüftung wird in der Schweiz nicht nur standardmässig bei Minergie-Häusern eingesetzt, sie etabliert sich auch immer mehr in den übrigen Wohngebäuden. Damit der Erfolg anhält, ist die Branche aber gefordert, Lösungen zu entwickeln, die dem aktuellen Wohnbaustandard und den Bedürfnissen der Bewohner optimal angepasst sind. Neue Ansätze für die Bedarfssteuerung tragen wesentlich dazu bei. Heinrich Huber *

Das klassische Konzept der Komfortlüftung geht von einer fixen Luftverteilung innerhalb der Wohnung aus. Sowohl durch die moderne Baukultur wie auch durch die soziale und demografische Entwicklung sind aber Systemanpassungen angesagt.

Veränderte Ansprüche erfordern neue Lösungen

Neue Einfamilienhäuser (EFH) sind nicht nur markant grösser als vor einer Generation, auch der Ausbaustandard ist gestiegen: Drei Badezimmer, resp. Duschen/WC, sowie ein separates Büro und ein beheizter Hobbyraum sind keine Seltenheit. Gleichzeitig geht die Belegungsdichte zurück. In 82% der Privathaushalte leben heute im

Maximum drei Personen (d. h. es sind 1- bis 3-PersonenHaushalte), 1970 waren es 67%. Auch viele EFHs werden heute von Paaren oder Kleinfamilien bewohnt. Bewohnerinnen und Bewohner von Einfamilienhäusern sind berechtigterweise anspruchsvoll. So soll die Luft in jedem benutzten Raum immer frisch sein, was für einen hohen Luftvolumenstrom spricht. Andererseits werden besonders nachts hohe Anforderungen an den Schallschutz gestellt, und die Raumluft darf nicht zu trocken werden. Diese Punkte sprechen für einen möglichst tiefen Luftvolumenstrom. Diese unterschiedlichen Ansprüche lassen sich nur durch Systeme mit Bedarfssteuerung lösen.

CO2 900 ppm

Tagbetrieb CO2 900 ppm

reduzierter Nachtbetrieb mit konventioneller Verteilung

Tag/Nacht-Zonenumschaltung

CO2 1600 ppm

CO2 1000 ppm

CO2 400 ppm

CO2 400 ppm

Figur 1: Konventionelle Luftverteilung und Tag/NachtZonenumschaltung.

36  HK-Gebäudetechnik 1-10


Luft-Klima-Kälte

Eltern

Kind

Gast

3 40 m /h

3 25 m /h

3 25 m /h

Bad

3 Tag 40 m /h 3 Nacht 24 m /h

OG Zuluft Abluft Tag 90 m3/h 80 m3/h Nacht 90 m3/h 48 m3/h

Dusche / WC 3 Tag 40 m /h 3 Nacht 24 m /h

Obergeschoss

Abluft EG Zuluft Tag 65 m3/h 75 m3/h Nacht 13 m3/h 44 m3/h

Essen / Wohnen Tag 30 m3/h Nacht 6 m3/h

Büro Tag 35 m3/h Nacht 7 m3/h

Küche Tag 50 m3/h Nacht 29 m3/h

WC

Tag 25 m3/h Nacht 15 m3/h

Erdgeschoss

Hauswirtschaft

Hobby

Tag 20 m3/h Nacht 12 m3/h

Tag 30 m3/h Nacht 7 m3/h

Abluft UG Zuluft Tag 30 m3/h 30 m3/h Nacht 7 m3/h 18 m3/h

Gang

Technik Tag 10 m3/h

Abluft Total Zuluft Tag 185 m3/h 185 m3/h Nacht 110 m3/h 110 m3/h

Nacht 6 m3/h

Untergeschoss

Nachts reduzieren und trotzdem gute Luft im Schlafzimmer?

Es gibt gute Gründe, den Luftvolumenstrom nachts zu reduzieren: •• Es fallen weniger Feuchte und Gerüche an, die abzuführen sind. •• Nachts soll es am ruhigsten sein. Je tiefer die Betriebsstufe, umso geringer sind die Anlagengeräusche.

•• Um einen energetisch optimalen Betrieb zu erreichen,

soll die Lüftungsstufe der Luftbelastung angepasst werden.

Im Schlafzimmer muss aber trotzdem eine einwandfreie Luftqualität vorhanden sein. Schliesslich will niemand wegen einem zu hohen CO2-Gehalt mit Kopfweh aufwachen. Das heisst: Reduzieren ja, aber nicht in den 1-10 HK-Gebäudetechnik  37

Figur 2: Schematischer Grundriss mit Luftvolumenströmen.


Berechnungen verwendet. Variante

Luft-Klima-Kälte Konventionelle

Tag/NachtZonenumschaltung

Einsparung der Tag/NachtZonenumschaltung Tabelle 1: Leistungsdaten Lüftungsgerät für das Berechungsbeispiel. WRG = Wärmerückgewinnung. durch reduziert sich der gesamte Luftvolumenstrom in Betriebszeit Normalbetrieb h 5840 2920 Betrieb Tag Nacht der Nacht auf rund 60% des Tagwerts. Der «NachtbeBetriebszeit reduziert resp. Nacht h 2920 Luftvolumenstrom Normalbetrieb m3/h 185 5840110 Verteilung

Ventilatorenergie Elektrische Aufnahmeleistung

kWh

1)

Lüftungswärmeverluste Wirkungsgrad der WRG (bezogen aufkWh Fortluft)

450 W

60

370 32

2150 %

80

193085

60

50

Schallleistungspegel am Zuluftstutzen Tabelle 2: Vergleich jährlicher Energiebedarf. 1)

dBA

trieb» kann auch während geringer Belegung am Tag 80 eingestellt werden. 220 Tabelle 1 zeigt typische Daten von Lüftungsgeräten. Diese werden für die weiteren Berechnungen verwendet.

Berechung gemäss Minergie. Zusätzlich zum mechanisch geförderten Luftvolumenstrom wird noch mit

Energie

3 2 Tabelle 1: Leistungsdaten Lüftungsgerät für das

von 0,15 m /h pro m Energiebezugsfläche gerechnet. Energieeiner Infiltration Berechungsbeispiel. WRG = Wärmerückgewinnung.

Entsprechend dem Minergie-Nachweis wird angenom-

fa-lkk_1001_02_Bedarf-Komfortlüftung

Entsprechend dem Minergie-Nachweis wird angenommen, dass die Komfortlüftung das die Komfortlüftung das ganze Jahr in Betrieb men, dass Bei gleicher in den Schlafzimmern spart die Tag/Nacht-Zonenumschaltung ganze Jahr inRaumluftqualität Betrieb ist. ist. also 15 bis 20% Ventilatorenergie und rund 10% der Lüftungswärmeverluste. Bei einem Variantenvergleich wird berücksichtigt, dass während Abwesenheit Bei odereinem geringer Variantenvergleich wird berücksichtigt, dass Belegung (Arbeit, Schule, Einkaufen, Ferien, Freizeit etc.) die Betriebsstufe unabhängig von während Abwesenheit oder geringer Belegung (Arbeit, Variante Konventionelle Tag/NachtEinsparung der Variante der Luftverteilung reduziert wird. Dies dürfte im Jahresmittel während rund der Verteilung Zonender Tag/NachtSchule, Einkaufen, Ferien, Freizeit usw.) die BetriebsstuSchall Hälfte der Tagesstunden (6 bis 22 Uhr) der Fall sein. Es wird angenommen, dass bei einer umschaltung Zonenfe ist unabhängig umschaltung konventionellen Verteilungdes derLüftungsgerätes Luftvolumenstrom Betrieb gleich wie beim Der Schallleistungspegel istbei im reduziertem Nacht-Betrieb rund 10 dBA tiefer als imvon der Variante der Luftverteilung reduziert wird. Dies Nachtbetrieb gemäss Tabelle 1. Tagbetrieb. Dies entspricht aber nicht der Reduktion, die im Raum wahrgenommen wird. Der dürfte im Jahresmittel während rund Betriebszeit Normalbetrieb h 5840 2920 der Hälfte der Tagesstunden (6 bis 22 Uhr) der Fall sein. Grund ist, dass nicht nur der Ventilator, sondern auch der Zuluft-Durchlass Betriebszeit resp.die Nacht 2920der Luftverteilung 5840 Tabelle 2reduziert vergleicht beidenh Varianten für ein Haus im schweizerischen Strömungsgeräusche verursacht. Es wird angenommen, dass bei einer konventionellen Mittelland mit einer Energiebezugsfläche von 250 m2. Ventilatorenergie

kWh

450

370

80

Verteilung der Luftvolumenstrom bei reduziertem Beden Schalldruckpegel Schlafzimmer. kWh 2150 in einem1930 220Dabei wird angenommen, trieb gleich ist wie beim Nachtbetrieb gemäss Tabelle 1. dass der Schalldämpfer so ausgewählt wurde, der in 2/5dass im Tagbetrieb im Schlafzimmer Tabelle 2: Vergleich jährlicher Energiebedarf. SIA 2023 geforderte Schalldruckpegel von 25 Energiebedarf. dBA erreicht wird. Tabelle 2 vergleicht die beiden Varianten der LuftverteiTabelle 2: Vergleich jährlicher 1) Tabelle 3 vergleicht Lüftungswärmeverluste

lung für ein Haus im schweizerischen Mittelland mit einer Energiebezugsfläche von 250 m2. Bei gleicher Raumluftqualität in den Schlafzimmern Bei gleicher Raumluftqualität in den Schlafzimmern spart die Tag/Nacht-Zonenumschaltung spart die Tag/Nacht-Zonenumschaltung also 15 bis 20% also 15 bis 20% Ventilatorenergie und rund 10% der Lüftungswärmeverluste. Ventilatorenergie und rund 10% der LüftungswärmeTabelle 3: Schalldruckpegel in einem Schlafzimmer verluste. Schall 1)

Berechung gemäss Minergie. Zusätzlich zum mechanisch geförderten Luftvolumenstrom wird noch mit 1) Berechung gemäss Minergie. Zusätzlich zum mechanisch einer Infiltration von 0,15 m3/h pro m2 Energiebezugsfläche gerechnet.

geförderten Luftvolumenstrom wird noch mit einer Infiltration von 0,15 m3/h pro m2 Energiebezugsfläche gerechnet.

Betrieb

Tag

Nacht

Der Schallleistungspegel des Lüftungsgerätes ist im Nacht-Betrieb rund 10 dBA tiefer als im Schallleistungspegel vor aber dem nicht Zuluft-Durchlass 24 14wird. DerSchall Tagbetrieb. Dies entspricht der Reduktion, die im dBA Raum wahrgenommen 1) Grund ist, dass nicht nur Zuluft-Durchlass der Ventilator, sondern auch der Zuluft-Durchlass Strömungsgeräusche dBA 20 20 Der Schallleistungspegel Strömungsgeräusche verursacht. 2)

des Lüftungsgerätes ist im Nachtbetrieb rund 10 dBA tiefer als im Tagbetrieb. Dies Tabelle 3 vergleicht3) den Schalldruckpegel in einem Schlafzimmer. Dabei wird angenommen, Raumdämpfung dBA im Schlafzimmer 0,5 0,5der in entspricht aber nicht der Reduktion, die im Raum wahrdass der Schalldämpfer so ausgewählt wurde, dass im Tagbetrieb SIA 2023 geforderte Schalldruckpegel von 25 dBA erreicht wird. genommen wird. Der Grund ist, dass nicht nur der VenSchalldruckpegel im Raum dBA 25 20,5 tilator, sondern auch der Zuluft-Durchlass StrömungsLegende von Tabelle 3: Tabelle 3: Schalldruckpegel in einem Schlafzimmer. geräusche verursacht. 1) Typischer Wert für akustisch gute Zuluft-Durchlässe 1) Typischer Wert für akustisch gute Zuluft-Durchlässe. Tabelle 3 vergleicht den Schalldruckpegel in einem 2) Logarithmische Addition der Schallleistungspegel der beiden ersten Zeilen 2) Logarithmische Addition der Schallleistungspegel der Schlafzimmer. Dabei wird angenommen, dass der 3) Typischer Wert für Schlafzimmer Tabelle 3: Schalldruckpegelbeiden in einem Schlafzimmer ersten Zeilen. Schalldämpfer so ausgewählt wurde, dass im Tagbetrieb 3) Typischer Wert für Schlafzimmer. Betrieb Tag Nacht im Schlafzimmer der in SIA 2023 geforderte SchallSchallleistungspegel vor dem Zuluft-Durchlass dBA den 24 14 Die Nacht-Zonenumschaltung reduziert also Schalldruckpegel im Schlafzimmer um von etwa25 dBA erreicht wird. druckpegel 1) dBA 20 20 Strömungsgeräusche 4 bis 5 dBA, undZuluft-Durchlass das bei gleichem Zuluftvolumenstrom. Die Nacht-Zonenumschaltung reduziert also den SchalldBA 25,5 21 Schallleistungspegel nach dem Zuluft-Durchlass 2) Schlafzimmern. Bei üblichen Komfortlüftungen mit fest druckpegel im Schlafzimmer um etwa 4 bis 5 dBA, und 3) dBA 0,5 0,5 Raumdämpfung eingestellter Luftverteilung ist das aber ein unlösbarer das bei gleichem Zuluftvolumenstrom. Luftfeuchte und Luftqualität bei tiefen dBA Aussentemperaturen Schalldruckpegel im Raum 25 20,5 Konflikt. Figur 1 illustriert, dass bei einer konventionelLegende von Tabelle 3: 3/5 len Verteilung der Luftvolumenstrom nachts nicht redu- Luftfeuchte und Luftqualität bei tiefen 1) Typischer Wert für akustisch gute Zuluft-Durchlässe 2) Logarithmische Addition der Schallleistungspegel beiden ersten Zeilen ziert werden soll,derweil die angestrebte Raumluftqualität Aussentemperaturen 3) Typischer Wert für Schlafzimmer (CO2-Gehalt max. 1200 ppm) nicht erreicht wird. Daher Bei der Variante Tag/Nacht-Zonenumschaltung ist der muss bei der konventionellen Verteilung die Lüftung mittlere Aussenluftaustausch inkl. Infiltration etwa 13% Die Nacht-Zonenumschaltung alsoNormalbetrieb den Schalldruckpegel im Schlafzimmer um etwatiefer als bei einer konventionellen Verteilung. Dies auch reduziert nachts auf laufen. 4 bis 5 dBA, und das bei gleichem Zuluftvolumenstrom. Ein neuer Ansatz besteht nun darin, dass eine Tag/ führt an typischen Januartagen zu einer rund 2% höheNacht-Zonenumschaltung den Luftvolumenstrom in ren relativen Raumluftfeuchte: z.B. Tag/Nacht-ZonenLuftfeuchte und Luftqualität bei tiefen Aussentemperaturen den Schlafzimmern konstant hält, aber im Wohn- und umschaltung 32% rF, konventionelle Verteilung 30% rF. 3/5 Arbeitsbereich reduziert. Dieser Effekt geht zwar in die gute Richtung, ist aber gering. Beispiel Eine markantere Aussage ergibt sich bei einer BeurteiAm Beispiel eines Minergie-Einfamilienhauses mit drei lung der Raumluftqualität bei tiefen AussentemperatuPersonen wird die Tag/Nacht-Zonenumschaltung mit ren. Gemäss Merkblatt SIA 2023 soll der Aussenluftvoeiner konventionellen Verteilung verglichen. lumenstrom reduziert werden, falls die RaumluftfeuchDie Dimensionierung erfolgt gemäss Merkblatt SIA te auf tiefe Werte, d.h. deutlich unter 30% rF, fällt. Bei 2023. Die Räume mit Abluft bestimmen dabei den ge- unserem Beispiel ist anzunehmen, dass bei Aussentemsamten Luftvolumenstrom von 185 m3/h. peraturen von unter 0 °C die Lüftungsanlage deshalb In den Räumen, die nachts nicht benutzt sind, wird der ganztägig auf reduzierter Betriebsstufe laufen soll. Die Volumenstrom auf rund 20% des Tagwerts gesenkt. Da- Dimensionierung des gesamten Volumenstroms basiert Schallleistungspegel nach dem Zuluft-Durchlass

38  HK-Gebäudetechnik 1-10

dBA

25,5

21


Luft-Klima-Kälte

darauf, dass in den Nassräumen die anfallende Feuchte ganzjährig abgeführt werden kann. Bei tiefen Aussen­ temperaturen ist dies wegen der tiefen Feuchte der Aus­ senluft bei beiden Varianten auch bei reduziertem Be­ trieb problemlos möglich. Der zweite Aspekt ist die Raumluftqualität: Die Vari­ante Tag/Nacht-Zonenumschaltung ist auch bezüglich CO2Gehalt unproblematisch. Da der Luftvolumenstrom in den Schlafzimmern konstant bleibt, wird dort der CO2Gehalt ohnehin nicht beeinflusst und liegt das ganze Jahr bei max. 1000 ppm. Auch im Wohn/Ess-Bereich ist weiterhin eine gute Raumluftqualität vorhanden: CO2Gehalt ca. 800 ppm. Bei der Variante mit der konventionellen Verteilung ist die Luftqualität im Wohn/Ess-Bereich immer gleich wie bei der Variante Tag/Nacht-Zonenumschaltung, das heisst, sie ist auch im reduzierten Betrieb gut. Der grosse Unterschied ergibt sich aber in den Schlafzimmern: Dort steigt der CO2-Gehalt bei reduziertem Betrieb auf über 1500 ppm, was nicht mehr als gute Raumluftquali­ tät bezeichnet werden kann. Das naheliegende Verhal­ ten der Bewohner ist daher, dass bei der konventionel­ len Verteilung die Lüftungsstufe nicht reduziert wird und dafür ein Raumluftbefeuchter eingesetzt wird. Die Tag/Nacht-Zonenumschaltung kann den Einsatz von Raumluftbefeuchtern überflüssig machen. Raum­ luftbefeuchter sind nicht nur Energiefresser, sie können auch hygienisch problematisch sein. Das Bundesamt für Gesundheit rät in einem Merkblatt vom Einsatz von Luftbefeuchtern ab. Dieses Merkblatt «Luftbefeuchter» kann bezogen werden unter www.bag.admin.ch > The­ men > Chemikalien > Wohngifte > Gesund Wohnen.

Résumé

Die Tag/Nacht-Zonenumschaltung bringt gegenüber einer konventionellen Verteilung nur Vorteile. Ohne Kompromisse bei der Raumluftqualität einzugehen: •• sinkt der Energiebedarf der Lüftungsanlage (Ventilator­ energie 15 bis 20%, Lüftungswärmeverluste ca. 10%) •• reduziert sich der Schalldruckpegel in den Schlafzim­ mern (ca. 4 bis 5 dBA) •• steigt die Raumluftfeuchte geringfügig an (ca. 2% rF) •• bei tiefen Aussentemperaturen bleibt die Raumluft­ qualität (Feuchte und CO2) in allen Räumen gut. Da­ mit kann ein Einsatz von Luftbefeuchtern überflüssig werden.

Umsetzung der Tag/Nacht-Zonenumschaltung

Der Einsatz von klassischen Volumenstromreglern pro Raum oder Zone ist aufwändig und damit zu teuer. Ein­ fachere und damit kostengünstige Ansätze sind: •• Umschaltklappe im Verteilerkasten der Wohnung •• Wohnungs-Lüftungsgerät mit zwei Zuluftstutzen. Steuerung mit Klappe im Gerät. Insbesondere der zweite Ansatz ist vielversprechend. Dies erlaubt industriell gefertigte Lösungen. Ein erster Hersteller ist in der Einführungsphase eines entspre­ chenden Produkts. n

* Autor: Heinrich Huber, dipl. Maschinen- und HLK-Ing. FH, arbeitet an der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Institut Energie am Bau, Muttenz. Er ist stv. Leiter der Minergie-Agentur Bau und Dozent CAS Minergie, hat diverse Publikationen zur Komfortlüftung verfasst und arbeitet mit im Normenwesen Bereich Heizung und Lüftung.

Weitere Informationen zur Komfortlüftung: Standards und Planungsinstrumente Heute ist es selbstverständlich, dass Heizungs- und Sani­ täranlagen nach Normen und weiteren Regeln der Bau­ kunde realisiert werden. Auch bei Komfortlüftungen ist die Zeit vorbei, wo nach Gutdünken und nach dem «Schonimmer-so-gemacht»-Prinzip gearbeitet werden darf. Die folgenden Publikationen stehen für die Planung und Aus­ führung von Komfortlüftungen zur Verfügung: Merkblatt SIA 2023 Lüftung in Wohnbauten Das Merkblatt hat quasi den Status einer Vornorm und stellt in der Schweiz den Stand der Technik dar. Es fasst die Anforderungen aus anderen Normen zusammen, soweit sie für den Wohnbau relevant sind. Zudem werden spezifi­ sche Themen wie z.B. die Luftführung in der Wohnung und die Küchenabluft behandelt. In der Ausgabe 2008 wur­ den einige Themen konkretisiert und die Anforderungen teilweise verschärft. Bezug: SIA, Zürich, www.webnorm.ch Preis: Fr. 90.– Leistungsgarantie Komfortlüftung Die Leistungsgarantie wurde als Dienstleistung von Ener­ gie Schweiz und Minergie erstellt und steht sowohl in Pa­ pierform wie auch elektronisch zur Verfügung. Sie besteht aus einer Dimensionierungshilfe, einem Formular für die Leistungsdeklaration und einem Abnahmeprotokoll. Die

Leistungsgarantie dient als Übersicht und schneller Ein­ stieg ins Thema. Neben Fachleuten richtet sie sich auch an Bauherrschaften. Bezug: www.leistungsgarantie.ch Preis: kostenlos Minergie®-Standard-Lüftungssysteme Das Dokument dient als Hilfe für die konkrete Umsetzung der Lüftungsanforderungen in Wohngebäuden. Darin wer­ den konzeptionelle Anforderungen im Minergie®-Standard aufgeführt sowie Hinweise auf wesentliche Detailanfor­ derungen in geltenden Dokumenten gemacht (spez. SIA 2023). Bezug: www.minergie.ch > Publikationen & Kiosk > Publikationen > Haustechnik Preis: Papier Fr. 5.–, elektronisch kostenlos Planungshandbuch Komfortlüftung Die über 112 Seiten starke Publikation ist als Arbeitsmittel für Fachplaner und technisch versierte Architekten ge­ dacht. Das Planungshandbuch dient als Lehrmittel in Wei­ terbildungskursen, es ist aber auch zum Selbststudium geeignet. Bezug: Faktor Verlag, Zürich, www.faktor.ch Preis: Fr. 50.–

1-10 HK-Gebäudetechnik  39


Luft-Klima-Kälte

Mobile Energie im Fokus des 2. «HLK Portals»

Erster Kaltwassersatz auf Rädern Unter der Schirmherrschaft von Mobil in Time lockte das «HLK Portal» auch letzten Oktober zahlreiche interessierte Branchenfachleute ins Dolder Grand in Zürich. Aufschlussreiche Vorträge, ein atemberaubendes Ambiente und die Chance, sich in lockerer Atmosphäre mit seinen Branchenkollegen auszutauschen bildeten den attraktiven Rahmen für einen interessanten Nachmittag. Quelle: Mobil in Time

Einen Nachmittag lang durften sich am 29. Oktober die rund 150 Gäste des diesjährigen «HLK Portals» von Köstlichkeiten aus dem Hause Dolder verwöhnen lassen. Auch fürs Auge und den guten technischen Geschmack war einiges an Faszination dabei. Geprägt vom Motto der Veranstaltung «neue mobile Energie» drehte sich nicht nur in den Vorträgen vieles um das Thema, sondern auch auf dem Vorplatz des Tagungssaals. Es konnten Mobil in Time-Kälte- und Heizzentralen, eine mobile MBS-Bauheizung, sowie zwei, als Kaskade aufgebaute, bodenstehende Gaskessel von Weishaupt besichtigt werden. Als Plattform für die aktuellsten Trends und Entwicklungen mobiler Energie verzeichnete das Portal diesmal einen speziellen Höhepunkt.

Erster Kaltwassersatz auf Rädern

Den Höhepunkt der hochwertigen Veranstaltung bildete die Vorstellung des europaweit ersten Kaltwassersatzes in einem Anhänger. Flexibilität, nahezu uneingeschränkte Mobilität, günstigere Transportkosten und

kürzere Reaktionszeiten sind die wichtigsten Vorteile des echten Kältemobils. «Beim Bau des Kältemobils mit 150 kW mussten wir äusserst knapp kalkulieren, da das Gewicht im Bereich der Mobilität immer eine gravierende Rolle spielt», sagt Stephan Marty, Leiter Kältetechnik Mobil in Time. «Wir durften 3500 kg nicht überschreiten. So hat der Kunde den Vorteil, dass seine mobile Kältezentrale von einem PKW gezogen wird. Der Chauffeur ist somit gleichzeitig der Kältetechniker, schliesst die Zentrale am Einsatzort an und nimmt sie unmittelbar in Betrieb. Man spart nicht nur Zeit sondern auch massiv an Transport- und Regiekosten, da die leeren Wege der LKWs und die separate Anfahrt des Kältemonteurs wegfallen. Da Sonn- und Feiertagsbeschränkungen der LKWs hier nicht mehr von Bedeutung sind, können für Notfalllieferungen kürzere Reaktionszeiten kalkuliert werden, was vor allem im Bereich der Kälteversorgungs-Garantie von enormem Nutzen ist.» Leistungen des Kältemobils: 150 kW Kälteleistung bei 7/12 °C Kaltwasser, 95 kW Kälteleistung bei Sole -8/2 °C, 35 kW Wärmerückgewinnung für Warmwassererwärmung +45/+50 °C.

Ausstieg R22 – ist die Branche überfordert?

Veranstalter und alle am «HLK Portal» teilnehmenden Unternehmen v. l. n. r.: Stephan Marty, Leiter Kältetechnik Mobil in Time; Peter Schöpf, Geschäftsführer MBS; Marcel Ginter, Geschäftsführer Mobil in Time; Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt; Dipl.-Ing. (FH) Thomas Greppmeier, Ausbildungs- u. Schulungsleiter MBS; Fabio Doriguzzi, Geschäftsführer Mobil in Time; Armin Heiniger, Leiter Industrie Weishaupt; Franz Leupi, Technischer Verkäufer Weishaupt.

40  HK-Gebäudetechnik 1-10

Im zweiten Tagungsvortrag, gehalten von Stephan Marty, wurde eines der momentan brisantesten Themen der Branche aufgegriffen. Seit Kyoto ist klar, dass die Treibhausgase – zu denen auch H-FCKWs wie R22 zählen – gesenkt werden müssen. Im Juli 2003 hinterlegte die Eidgenossenschaft das ratifizierte Protokoll bei der UN und entschied sich freiwillig zu einer Emissionssenkung von 8% im Zeitraum von 2008 bis 2010. Der Gesetzestext zur Reduzierung von CO2 wurde in der Stoffverordnung verankert und ging 2005 in die ChemRRV (Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung) über. Das Produktionsverbot von R22 wurde mit 1. Januar 2010 international rechtskräftig. Dies hat ernsthafte Konsequenzen für die Kältebranche. «Um personelle Engpässe kommen wir nicht herum», gibt Marty zu bedenken. «In der Schweiz müssen wir zum Jahr 2015 über 20 000 Anlagen, die mit R22 betrieben werden, sanieren. Im Durchschnitt gerechnet sprechen wir von 4000 Anlagen jährlich bzw. 11 Anlagen pro Tag!» Neben den Umrüstungen aufgrund des R22 Ausstiegs gilt es aber auch


Luft-Klima-Kälte

Kältemobil KM cool 150: europaweit erster Kaltwassersatz in einem Anhänger.

noch andere Aufgaben zu bewältigen: Bestehende Kälteanlagen müssen regelmässig gewartet werden. Gemäss ChemRRV müssen Anlagen mit mehr als 3 kg Kältemittelinhalt jährlich einmal auf Dichtigkeit geprüft werden. Die vergleichsweise zu früher immer wärmeren Sommermonate bescheren den Kältefirmen zusätzliche Arbeit im Bereich der Modernisierung. Nicht zu vergessen jene Anlagen, die nach wie vor mit längst verbotenen FCKWs betrieben werden. Diese müssen ersetzt oder umgerüstet werden, wobei der Aufwand hier noch um einiges höher ist, als bei der R22-Sanierung.

Dringender Handlungsbedarf

Obwohl seit 2002 ein Bau- und Handelsverbot von Neuanlagen mit R22 besteht, wurden im Jahr 2007 – offensichtlich für Servicezwecke – 110 t R22 in die Schweiz importiert und in bestehende Anlagen eingefüllt. 4 t wurden wieder entnommen, rezykliert und unschädlich gemacht. Es muss angenommen werden, dass die restlichen 106 t aufgrund der Undichtigkeit von Kälteanlagen in die Atmosphäre entwichen sind. Dass hier dringender Handlungsbedarf besteht, verdeutlicht Marty in einem Anschauungsbeispiel: «Verteilt man diese 106 t auf rund 20 000 Kälteanlagen, entweichen im Durchschnitt aus einer Anlage jährlich 5 kg R22. Äquivalent entsprechen diese 5 kg R22 einer CO2 Abgasmenge von 9350 kg. Ein normaler PKW setzt auf einen Kilometer etwa 160 g CO2 frei. Folglich könnte man sagen, mit dem durchschnittlich aus einer Kälteanlage jährlich freigesetzten R22 fährt man im Vergleich knapp 1.5 Mal um die Erde. Auf 20 000 Kälteanlagen hochgerechnet ergibt dies einige Weltumrundungen.» H-FCKWs, zu denen auch R22 zählt, bleiben nicht nur 300 Jahre in der Atemluft erhalten, sondern können sogar in der Stratosphäre nachgewiesen werden. Die Uhr tickt. Nicht die Kontrollen in Bezug auf die Einhaltung der ChemRRV werden für die Branche ein Problem, sondern die Tatsache, dass in Kürze eine Versorgung mit H-FCKWs, speziell R22, schwierig und vor allem unermesslich teuer werden wird. Mobile Kälte kann hier als Überbrückung durchaus eine gute Lösung sein. Sanierungen können zeitlich besser geplant und personelle Engpässe überbrückt werden.

Kaskadenlösungen und Wasserschadensanierung

Mobil in Time ist als Komplettanbieterin mobiler Gesamtlösungen in allen Bereichen der Vermietung, sowie in Planung und Verkauf, auf eine enge und gute Zusammenarbeit mit den kompetentesten Herstellern der Branche angewiesen. Weishaupt ist mit ihren zuverlässigen Produkten und Dienstleistungen über die Jahre ein unumgänglicher Partner für das Geschäft mobiler Ener-

gie geworden. So darf Weishaupt auch am HLK Portal nicht fehlen und referierte dieses Jahr über die wirtschaftlichen und technischen Vorteile von Kaskadierung. Seit Januar 2009 mit Niederlassungen in Zürich, St. Gallen und Basel vertreten, gebührte auch der Firma MBS Trocknungsservice ein spannender Teil des Nachmittags. Anhand eindrücklicher Bilder präsentierten sie Möglichkeiten zur zerstörungsfreien Leckageortung und Wasserschadenbeseitigung.

VIP-Tickets zu den begehrtesten Schweizer Veranstaltungen

Während der ganzen Veranstaltung konnten die Teilnehmer an verschiedenen Stellen Antworten für ein Energiequiz sammeln. Das richtige Losungswort und ein bisschen Glück bei der Ziehung im Anschluss an die Vortragsreihe erbrachten den Siegern jeweils VIP-Arrangements für zwei Personen von Salto Natale, über Art on Ice, bis hin zur weltweit grössten Monumentalshow «Ben Hur live».

Ein Dankeschön an die Kunden

Das «HLK Portal» ist eine Veranstaltung, die einem informativen Teil wie aber auch dem Networking in gemütlicher Atmosphäre den gleichen Stellenwert beimisst. Ziel der einzigartigen Tagung ist es laut Marcel Ginter, Geschäftsführer Mobil in Time, «einen attraktiven Event zu etablieren, der schon bald aus der Branche nicht mehr wegzudenken sein wird. n

Sieger der Verlosung (VIP-Tickets für 2 Personen zu den begehrtesten Schweizer Veranstaltungen 2009/10) v. l. n. r.: Werner Mannhart (4. Preis – 4kg Bienenhonig), Ruedi Nuolf (3. Preis – Salto Natale), Michael Hahn (1. Preis – Ben Hur live – grösste Monumentalshow der Welt im Hallenstadion Zürich), Marcel Kränzlin (2. Preis – Art on Ice – Hallenstadion Zürich), Karin Juffinger (Tagungsorganisatorin, Marketingleiterin Mobil in Time).

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Luft-Klima-Kälte

Einen Rechnerraum ohne Kühlflüssigkeit kühlen

ActiveFloor – Die Lösung mit Luft Ein Rechenzentrum ohne Kühlflüssigkeit im Rechnerraum kühlen? Das gibt es und diese Innovation heisst ActiveFloor. Das flexible Kühlsystem eignet sich für thermisch hoch belastete Räume, verteilt die bereits abgekühlte Luft bestmöglich auf die hoch belasteten Server und lässt sich zur optimalen Kontrolle der Betriebsbedingungen auch mittels LAN ins Gesamtregelsystem integrieren. Janine Portmann, CTA AG

Die Rechenzentren werden immer grösser, technisch umfangreicher und mit dem Einsatz von Hochleistungsservern auch sensibler. Deshalb sind heute Lösungen mit effizienten Kühlsystemen gefragt. Ein solches präsentiert die CTA AG: ActiveFloor. Dieses Kühlsystem passt sich dank seiner Flexibilität optimal an die rasch ändernden Wärmelasten an und stellt die richtige Luftverteilung und Kühlung sicher.

So könnte ein Rechenzentrum mit ActiveFloor aussehen.

Ansteigender Kühlbedarf

Grosse Rechenzentren, die bei gleichem Platzbedarf mehr Leistung bringen müssen, setzen auf Blade-Server-Technologie. Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Racks verfügen Blade-Server-Racks über eigene Ventilatoren, die einen Luftstrom über die einzelnen Einschübe sicherstellen. Die für den Betrieb der modernen Server erforderliche Leistung ist proportional zur Kapazität der Datenverarbeitung gestiegen. Komplett mit Blade-Servern bestückte Racks können eine Abwärme von bis zu 25 kW produzieren. Um einen zuverlässigen Betrieb unter optimalen Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, benötigen diese Server-Racks bei Volllast eine Luftmenge von 4000 bis 5000 m3/h, die jederzeit gleichmässig verteilt auf den gesamten Ansaugbereich verfügbar sein muss.

Die Lösung heisst ActiveFloor

Die ActiveFloor-Module werden direkt vor dem Luftansaugbereich der Blade-Server-Racks in den Doppelboden integriert. Das Standardmass (600 x 600 mm) eignet sich zum Einbau in Standard-Doppelbodenfabrikate.

ActiveFloor: Die von den Präzisionsklimaschränken erzeugte Kaltluft wird durch den Kaltgang und via ActiveFloor-Modul dem Ansaugbereich der Server-Racks zugeführt.

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CoolPool: In einem geschlossenen Raum lässt sich die von den Präzisionsklimaschränken erzeugte Kühlleistung wesentlich besser verteilen, denn der Luftstrom wird optimiert zum Ansaugbereich der Server-Racks geleitet.


Luft-Klima-Kälte

C T A Opti box I n t e g r a : Heizen / Lüften / Kühlen / Brauchwarmwasser

ActiveFloor-Modul (600 x 600 mm): Bläst Kaltluft aus dem Doppelboden und transportiert diese gezielt in Richtung Server.

Die von den Leonardo-Klimaschränken aufbereitete Kaltluft wird in den Doppelboden geblasen und über die ActiveFloor-Module unmittelbar zur Wärmelast geleitet. Die gesamte Höhe des Ansaugbereichs der ServerRacks wird so mit der nötigen Kaltluft versorgt. Diese Lösung garantiert konstante, vom Serverhersteller geforderte Temperaturen. Die Luftmenge ändert sich je nach Wärmelast, welche die zwei Fühler im Ausblasbereich der Server-Racks ermitteln. Dank dem Einsatz einer modernen Ventilatorentechnik mit elektronisch kommutierten Motoren hält ActiveFloor den Energieverbrauch gering. Active­ Floor lässt sich auch mit einer im Doppelboden integrierten Luftdrucksensorik kombinieren, die den geforderten Luftdruck in allen Betriebssituationen kontrolliert und konstant hält. Auch lässt sich das Kühlsystem als optimale Kontrolle für die Betriebsbedingungen in die Gesamtmanagementsysteme der CTA AG einbinden. Das ActiveFloor-System garantiert die optimale Funktionsweise von freistehenden Blade-Servern für Lasten von bis zu 15 kW je Rack. In Kombination mit der CoolPool-Infrastruktur ist eine Kontrolle der Wärmelasten bis über 25 kW je Server Rack möglich. (www. cta.ch) n

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Produkte

Luft-Klima-Kälte

DuPont Fluoroproducts erhöht Preise für R134a-(H-FKW)-Produkte Mit Wirkung zum 1. Dezember 2009 erhöhte DuPont Fluoroproducts weltweit die Preise für seine R143a-Produkte (H-FKW) um 10%. Die Preiserhöhung gilt für Lieferungen ab diesem Stichtag. Steigende Rohstoffkosten machen diese Anpassung un-

umgänglich. Die Preiserhöhung betrifft alle R134a-Produkte wie Kältemittel für Kfz-Klimaanlagen, stationäre Klima- und Kälteanlagen sowie Treibmittel für das Schäumen. DuPont Fluoroproducts ist ein weltweit führender Hersteller

von Kältemitteln. Unter Einsatz von Wissenschaft, Technologie und Marktkenntnis entstehen nachhaltige Produkte und Lösungen, die den persönlichen Komfort steigern, die Haltbarmachung von Lebensmitteln fördern, industrielle Herstell-

prozesse verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren. n www.dupont.com

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Luft-Klima-Kälte

Produkte

HSLU: Hygienetechnische Felduntersuchung von 100 raumlufttechnischen Anlagen

Anlagenakquisition nahezu abgeschlossen Projektziel ist, eine Bestandesaufnahme des hygienischen Zustands vom schweizerischen Park der raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) zu erhalten. Rund 100 Lüftungs- und Klimaanlagen in Zweckbauten werden in diesem Projekt (Laufzeit 3 Jahre) untersucht. Neben der Durchführung von standardisierten Hygieneinspektionen werden verschmutzte Anlagen einer fachgerechten Reinigung unterzogen und deren Auswirkung auf die Energieeffizienz untersucht. Die Arbeiten gehen gut voran und der Schlussbericht mit anonymisierten Ergebnissen wird im Frühsommer 2010 erwartet. Die Schweizerische Richtlinie SWKI VA104-01«Hygiene-Anforderungen an raumlufttechni-

sche Anlagen» wurde auf Basis der novellierten VDI 6022 im Jahr 2006 überarbeitet und gilt seitdem als Stand der Technik. Das Blatt 2 definiert ein Messverfahren für Hygienekontrollen und -inspektionen. Inwieweit jedoch der Anlagenpark in der Schweiz diesen Anforderungen genügt, ist bisher unbekannt. Im Rahmen einer gross angelegten Felduntersuchung haben sich die Hochschule Luzern – Technik & Architektur – und weitere Partner zum Ziel gesetzt, den Hygienezustand von RLTAnlagen unterschiedlicher Typen zu ermitteln. Im Gegensatz zu einem älteren Projekt in Deutschland werden dabei auch die Anlagenbetreiber bezüglich der hygienischen Massnahmen befragt.

Projektablauf

Die interessierten Anlagenbetreiber melden ihre Anlage der Hochschule. Nach der Eignungsprüfung werden vor Ort Messungen und Probeentnahmen nach nationalen und internationalen Standards fachgerecht durchgeführt. Die Proben (Kanal, Monoblock und aus der Luft) werden auf Keimanzahl und -spektrum im Labor untersucht. Die anonymisierten Ergebnisse werden an der Hochschule Luzern ausgewertet. Weitere untersuchte Aspekte im Projekt sind einerseits die Quantifizierung des Einflusses der Verschmutzung auf die Energieeffizienz der Anlagen und andererseits der Einfluss der Qualität der Luftfilter.

Verbesserungsvorschläge als Ziel

Anschliessend werden Empfehlungen für mögliche Verbesserungsmassnahmen für Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung erarbeitet und Fachverbänden und Behörden vorgelegt. Aktueller Projektstand ist, dass bald 100 Anlagen akquiriert sind und dass bei rund 30 Anlagen die hygienischen Messungen vorgenommen wurden. (www.hslu.ch) n

Leise und effiziente Radialventilatoren Die Ventilatoren «Vpro» von Ziehl-Abegg verfügen über rückwärts gekrümmte glasfaserverstärkte Schaufeln, welche den heutigen Anforderungen nach niedrigen Geräuschemissionen und höheren Effizienzen überdurchschnittlich gerecht werden. Die speziell profilierte 3-DSchaufelgeometrie kann die Geräuschemission der Ventilatoren um bis zu 10 dB reduzieren. Die neue Geometrie des Laufrads bewirkt zusätzlich eine höhere Energieeffizienz. In Kombination mit den neuen ECblue-Hocheffizienzmotoren von ZiehlAbegg erreicht das Vpro-Laufrad höchste Gesamtwirkungs­-

grade für die Ventilator-MotorEinheiten. Die Vpro-Ventilatoren sind in den Baugrössen 190 mm bis 630 mm erhältlich. Die Radialventilatoren sind vor allem für Anwendungen mit hohen Volumenströmen bei mittleren Druckdifferenzen geeignet. Die Radialventilatoren eignen sich besonders für Luft-Wasser-Wärmepumpen, Dachventilatoren zur Zu- und Abluftförderung, Präzisionsklimageräte und für Filter-Fan-Units (Reinraumtechnik). n

Exklusiv-Vertretung in der Schweiz:

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Produkte

Luft-Klima-Kälte

PUBLIREPORTAGE

Wesco lanciert Gesamtlösungen für Lüftungssysteme im ganzen Wohnbereich und führt gleichzeitig revolutionäre Weltneuheiten ein Seit über 35 Jahren ist die Wesco AG ein führender Schweizer Anbieter effizienter Lüftungssysteme. Dieses Know-how bietet Wesco jetzt neu auch für Wohnungslüftungssysteme und komplettiert somit das Angebot für den gesamten Wohnbereich inklusive Küchenlüftung. Vorsprung durch Inno­vation: Dieser Tradition ver­pflichtet, präsentiert Wesco zudem mehrere Weltneuheiten in der Lüftungstechnik.

Wesco Comfort

So unterschiedlich die Quellen für unreine Luft sind, so unterschiedlich waren bisher die Lösungen auf dem Markt. Jetzt hat Wesco die ganzheitliche und kompromisslose Lösung für den gesamten Wohnbereich entwickelt. Wesco Comfort sorgt mit modernster Technik für ein optimales Raumklima und sichert eine permanent hohe Luft- und Wohnqualität. Als erstes Unternehmen der Schweiz vereint Wesco das Know-how aus dem Bereich Küchenlüftung mit den neusten Erkenntnissen aus der

Wohnungslüftung und ist somit in der Lage, alles aus einer Hand anzubieten. Wesco Comfort-Lösungen sind zukunftsweisend, setzen neue Standards in der Filter- und Lüftungstechnologie und entsprechen den Vorschriften für Minergie- und MinergieP-Bauten.

Wesco-Küchenlüftung

Die beliebten Dunstabzugshauben der FHC/WHC-QuadroSerie offerieren künftig völlig neue Möglichkeiten. Ausgestattet mit der Comfort- und Mul­ tiflow-Technologie, effizienten Filtern sowie einer innovativen Abzugshaube, die sich zur Steigerung der Abzugseffizienz mit wenigen Handgriffen zur Abzugskabine verlängern lässt, präsentieren sich die Hauben auch optisch von ihrer besten Seite. In drei Höhen-/Designvarianten erhältlich, lässt sich die Lackierung der Quadro-Modelle je nach Wunsch bestimmen. Diese Dunstabzugshauben können aus einer Variantenvielfalt individuell zusammengestellt werden, wie es das zuvor noch nie

gegeben hat. Jedem Anspruch gerecht und nicht nur für Küchenindividualisten ein echter Blickfang.

WescoWohnungslüftung

Dank langjähriger Erfahrung in den Bereichen Küchenlüftung und Filtertechnik offeriert Wesco auch im neuen Geschäftsbe-

reich Wohnungslüftung leistungsstarke Systeme für eine kontrollierte Lüftung in Wohnhäusern, Büro-, Gewerbe- und Gastronomiegebäuden sowie in Miner­gieP-Bauten. Alle Lüftungsgeräte sind auf das innovative WescoVerteilsystem abgestimmt und lassen sich mit den Wesco-Dunstabzugshauben der neuesten Generation kombinieren. Um eine optimale Wohnungslüftung in allen Räumen zu erreichen, offeriert Wesco ab Januar 2010 das ideale Tool für Architekten, Lüftungsplaner, Ingenieure und Installateure. Mit dem neuen WescoWeb-Konfigurator lässt sich im Internet einfach und schnell eine bedarfsgerechte Wohnungslüftung für die verschiedensten Gebäudetypen konfigurieren. Alle Funktionen des Konfigurators stehen nach der Registrierung auf »konfigurator.wesco.ch« kostenlos zur Verfügung.

Wesco Aircube

Wohnungslüftungsgerät von Wesco.

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Dunstabzugshaube WHC Quadro.

Ausgezeichnet: Der neue Wesco Aircube verhindert Unterdruck und optimiert die Leistung der Dunstabzugshaube. Auf Grund dieser einfachen wie genialen Funktion wurde er kürzlich von der Zeitschrift «Häuser modernisieren» mit dem Innovationspreis 09 prämiert.

Wesco-Filtertechnik

Halbierter Energiebedarf bei doppelter Filterleistung? Die nächste grosse Produktinnova­ tion und Weltneuheit aus dem Hause Wesco macht es möglich. Der neue und europaweit patentierte Wesco Ecobooster ist der Meilenstein in Sachen Filtertechnologie. Er befreit die Luft viel wirkungsvoller von Feinstaub und anderen Schadstoffen als herkömmliche Filteranlagen und spart dabei sogar wertvolle Energie ein. Gefährliche Partikel werden statisch aufgeladen und effizienter in das Filtermedium ausgeschieden. Insbesondere in Büro-, Verwaltungs-, Gewerbe- und Industriegebäuden trägt der Wesco Ecobooster so zu einem optimalen Raumklima bei. Vom 12. bis 16. Januar werden auf der Swissbau in Basel (Halle 2.1/Stand A62 + Halle 3.0/Stand A16) erstmals alle neuen WescoProdukte und -Bereiche für Interessenten erlebbar gemacht. n

WESCO AG Tägerhardstrasse 110 5430 Wettingen Tel. 056 438 11 11 www.wesco.ch


Automation/E-Home/FM

Augen und Ohren für den Aufpasser

Störungen gezielt melden Je umfangreicher die technische Ausstattung eines Gebäudes oder Industrieobjekts ist, desto aufwendiger gestaltet sich die Überwachung. Separate, gewerkeübergreifende Störmeldesysteme helfen den Nutzern, die Übersicht zu behalten. Sie sortieren die Meldungen nach Dringlichkeit, informieren Servicemitarbeiter und kommunizieren dafür auf allen Kanälen, mit Displays, Pagerruf und SMS. Auf der Eingangsseite, bei den zu überwachenden Anlagen, fungieren modulare Ethernet- und Feldbuskomponenten als universelle Schnittstelle. Theorie und Praxis der Störmeldung lässt sich in jedem Büro beobachten, genau gesagt im Flur beim Kopierer. «Stau im Sorter», «Toner fehlt» oder «Kundendienst informieren» blinkt der Touchscreen in den Raum. Aber wer beherrscht es, den Toner nachzufüllen, ohne die Rauchmelder auszulösen und wie lautet die Telefonnummer des Kundendienst? Komplexe Technik in der Industrie, vor allem aber im Gebäude, kämpft mit ähnlichen Problemen. Nicht immer ist ein Experte greifbar, der z.B. die Störungsmeldung an der Heizung einschätzen und die Ursache beheben kann. Ausserdem laufen Meldungen oft nur lokal auf. Selbst wenn ein Display am Schaltschrank Betriebszustände im Klartext anzeigt – ohne einen Leser bleibt es «die teuerste Kellerbeleuchtung der Welt», so der Stossseufzer eines Anwenders.

Vollautomatischer Wächter

Dafür zu sorgen, dass Störungen tatsächlich gemeldet werden, hat sich die APS systems AG aus Niederbuchsiten im Kanton Solothurn auf die Fahnen geschrieben. Sie entwickelt und produziert die Störmeldesysteme nicht nur, sondern vertreibt sie auch weltweit; rund zwei Drittel der Produkte und Systeme werden exportiert. Das Flaggschiff der APS-Produktlinie ist das Störmeldesystem TS 400. Es besteht aus einer zentralen Steuereinheit, dem Anzeige- und Bedienmodul «Bias 400» und aus mehreren Wago-Feldbusknoten mit Ethernet Controllern, deren Anzahl und Ausstattung an das jeweilige Objekt angepasst ist. Am Bias 400 informiert eine Textanzeige über alle aktuellen Betriebs- und Störmeldungen. Ausserdem können dort Alarme quittiert und ältere Meldungen abgerufen werden, die in der CPU als Logfiles abgespeichert sind. Alle Meldungen können per Protokolldrucker oder Popup-Meldung auf vorhandenen PCs angezeigt und als E-Mail, Fax, SMS, Sprach- oder Pager-Meldung an vordefinierte Gruppen versandt werden. Für Pager nutzt das TS 400 das ESPA-444-Protokoll. Dieses Protokoll wurde von der ESPA, der European Selective Paging Manufacturers Association, spezifiziert, um Text-Nachrichten zu einem Pager-System über eine RS232-Schnittstelle zu senden. Neben der Bedienung über Bias 400 und lokale PCs besteht natürlich auch Fernzugriff via Internet.

Augen und Ohren für den Aufpasser

Martin Witzsch*

Das Potenzial des Systems lässt sich nur mit einer umfassenden Anbindung an die technischen Anlagen eines Objekts voll ausschöpfen. Hier entschied sich die APS systems AG für das Wago-I/O-System. Mit seinen vielfältigen Ein- und Ausgängen für die unterschiedlichsten Standards und Spannungen, die in einem Feldbusknoten beliebig kombiniert werden können, bietet es für jede Anwendung die richtige Schnittstelle. Zur Kommunikation mit der zentralen Steuereinheit ist jeder Knoten mit einem Ethernet-Controller ausgestattet. Die Verbindung per Switch kann über die vorhandene ITInfrastruktur erfolgen. Auf Kundenwunsch ist natürlich auch eine separate Verbindung möglich; gängige EthernetNetzwerktechnik (Kat. 5) reicht aus. Die Steuereinheit CPU kann 128 Knoten verwalten, die wiederum über bis zu 2040 digitale oder 1020 analoge Einund Ausgänge verfügen können. Konfiguriert wird die Anlage mittels Browser entweder direkt an der CPU oder auch direkt mit einem Rechner im Netzwerk.

Das Airport Hotel in Basel.

Das Anzeige- und Bedienmodul lässt sich dank seiner flachen Bauweise unauffällig und trotzdem gut erreichbar installieren.

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Automation/E-Home/FM

In den Behindertenzimmern gibt es natürlich auch im Nassbereich Notrufsysteme.

Viele Datenpunkte auf engstem Raum: Das Wago-I/O-System (mittlere Schiene rechts) beansprucht kaum Platz.

Ein kleiner Schaltkasten (links im Bild) neben der Unterverteilung enthält die Gerätschaften für die Störmeldung.

«Das Wago-I/O-System, insbesondere der Ethernet Controller, ist integraler Bestandteil unseres Konzepts, das wir in enger Zusammenarbeit mit Wago entwickelt haben», erläutert Sandro De Cubellis von der APS systems AG. «Das Vorgängermodell, das TS 200, war deutlich grösser und erforderte höheren Verdrahtungsaufwand. Mit dem I/O-System schaffen wir die Schnittstellen überall dort im Objekt, wo wir sie brauchen. Es ermöglicht skalierbare Lösungen und ist schnell und einfach zu installieren. Dabei kommt uns auch die Vielfalt der Ein- und Ausgänge zugute. Wir bekommen alles, was wir brauchen, aus einer Hand.» Auch die Kunden von APS akzeptieren das System. Noch einmal Sandro De Cubellis: «Der Bekanntheitsgrad und damit die Akzeptanz von Wago ist in der Schweiz sehr hoch. Wir haben hier vor zwei Jahren mit ersten Testanlagen begonnen. Inzwischen ist das Konzept so ausgereift, dass wir auch ins Ausland exportieren.»

Referenzobjekt: Airport Hotel

Eines der Schweizer Referenzobjekte von APS ist das Airport Hotel in Basel, ein Haus der gehobenen Klasse, das unmittelbar neben dem bereits vorhandenen Grand Casino Basel errichtet wurde. Entsprechend wandlungsfähig hat die bekannte französische Innenarchitektin Sybille de Margerie das Design des Hauses gestaltet, das sowohl Geschäftscharakter als auch Casinoglamour widerspiegeln muss. Eine weitere Besonderheit sind mehrere behindertengerechte Zimmer, die u. a. über Notruffunktionen im Zimmer selbst und im Bad verfügen. APS hat hier ihr Störmeldesystem TS 400 integriert. Es 48  HK-Gebäudetechnik 1-10

erfasst die gesamte Gebäudetechnik: Heizung, Klima, Lüftung, Unterverteilungen, Kühlgeräte im Küchenbereich sowie die speziellen Alarme aus den Behindertenzimmern. Die Überwachung der Technik ist lückenlos, selbst ausgelöste Sicherungen werden erfasst. Ausserdem verfügen viele Geräte über einen potenzialfreien Kontakt, der bei einem vorwählbaren Grenzwert auslöst. Die Alarme werden sowohl als Textmeldung an der Rezeption ausgegeben als auch als Sprachmeldung per Modem versandt. Speziell für die Behindertenzimmer ist so sichergestellt, dass stets ein kompetenter Helfer im Hotel oder im Casino informiert wird. Zwei Knoten mit jeweils etwa sechzig Ein- und Ausgängen decken den gesamten Meldebedarf des Airport Hotels ab. Mit der Zentrale und dem Bedienfeld kommunizieren sie über das hausinterne Ethernet-Netzwerk, da der Betreiber keine Einwände gegen eine Mitbenutzung der IT-Infrastruktur hatte. «So konnten wir die Komponenten im Gebäude beliebig anordnen; Anschluss gab es überall», beschreibt Sandro De Cubellis die günstige Ausgangssituation. Die Freiheit bei der Standortwahl erleichterte auch die Realisierung. Die Planungsphase war naturgemäss lang, erforderte aber nur zwei Sitzungen mit dem Architekten und dem Elektriker. Angeschlossen war die Anlage in weniger als drei Wochen, die Inbetriebnahme erforderte nur noch zwei Tage. Nachträglich wurde sogar noch eine Fernwartung integriert. Damit sind kleine Änderungen per Fernwartung möglich. Wenn sich z. B. die Handynummer für eine Alarmierung ändert «ist dies vom Büro aus in einer Minute aktualisiert», freut sich Sandro De Cubellis und zieht Bilanz: «Dank seiner Vielzahl an Ein- und Ausgängen und seinem modularen Aufbau konnten wir mit dem Wago-I/O-System die Wandlungsfähigkeit des TS 400 voll ausspielen und dem Betreiber eine kostengünstige Lösung liefern.» n

* Dipl.-Phys. Martin Witzsch ist Leiter der Fachpresse bei der Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG.


Automation/E-Home/FM

Produkte

evohome – das neue Einzelraumregelungssystem von Honeywell Honeywell präsentiert mit evo­ home ein neues Einzelraumre­ gelungssystem, mit dem bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden kann. Sein elegantes De­ sign fügt sich harmonisch in jede Wohnumgebung ein, und es ist zudem einfach, kostenspa­ rend und schnell zu installie­ ren – ohne Kabelschlitze und ohne Eingriffe in das vorhan­ dene Heizsystem. Neben dem Hauptfaktor nachhaltiger Ener­ gieeffizienz sind einfachste Be­ dienung und problemloser nachträglicher Einbau die we­ sentlichen Merkmale des Sys­ tems. Heizung und Warmwasser ver­ ursachen im Schnitt rund 87 Prozent der Gesamtenergieko­ sten eines Gebäudes. Da man nicht in jedem Raum zu jeder Zeit immer gleichbleibende Wärme braucht, steckt ein gros­ ses Energieeinsparungspotenzi­ al in der individuellen Regelung einzelner Räume. Das Bad ist beispielsweise morgens und abends schön warm, dazwischen wird die Temperatur abgesenkt. Die Kinderzimmer werden ge­ heizt, wenn der Nachwuchs aus der Schule kommt, und das Wohnzimmer ist abends auf Wohlfühltemperatur, wenn die Familie zusammen fernsieht oder spielt. So kann das Haus oder die Wohnung ideal auf den Tagesrhythmus der Familie ein­ gestellt und unnötiger Energie­ verbrauch verhindert werden.

Leicht zu programmieren und zu bedienen

evohome passt für sämtliche Heizungssysteme (Heizkörperund Fussbodenheizungen). Ins­ gesamt stehen acht individuell wählbare Temperatur- und Zeit­ programme zur Verfügung. Ein­

•• mit Tischsockel oder als Wand­

halterung verfügbar

•• einfach nachträglich einzubau­

en durch drahtlose Funktech­ nologie •• Reduzierung der Heizkosten je Raum um bis zu 30 Prozent •• für sämtliche Heizungsarten geeignet •• acht Temperatur- und Zeitpro­ gramme •• schnell und ohne Wandbe­ schädigungen zu installieren. Bis zu 30 Prozent Energiekosten können mit evohome eingespart werden.

gestellt wird alles über das formschöne evohome-Bedienge­ rät: Einfach das mo­ bile Gerät in die Hand nehmen, sich an den Küchentisch oder auf das Sofa set­ zen und die einzel­ nen Räume nach Wunsch program­ mieren. Durch ein Touchscreen-Display ist es intuitiv bedien­ bar und leicht zu pro­ grammieren. Das evohome-Bedienge­ rät gibt es in den Far­ ben Brillantschwarz, Metallicsil­ ber und Brillantweiss. Es ist mit Tischsockel oder als Wandhalte­ rung inklusive Ladestation er­ hältlich. Mit der modernen und klaren Formensprache und durch die kleinen Abmessungen passt es sich unauffällig der Ein­ richtung an und wird so zu ei­ nem Teil des Raumes. Intelligentes Energiesparen mit evohome bedeutet auch eine Entlastung der Haushaltskasse. Bis zu 30 Prozent Energiekosten können eingespart werden. Das bedeutet bei einem Reihenmit­

Funktionale Klemmleisten • für Wasser-Fussbodenheizung/-kühlung – Freecooling • für Wasser-Fussbodenheizung – Temperaturabsenkung Raumthermostate • Klemmleisten • elektrotherm. Stellantriebe Produkte von EBERLE mit System!

telhaus mit 120 m2 Wohnfläche und geschätzten 1030 Euro Heizkosten jährlich eine Einspa­ rung von 930 Euro in drei Jah­ ren, ein freistehendes Einfami­ lienhaus mit 150 m2 Wohnfläche und etwa 1510 Euro Heizkosten kann in fünf Jahren 2270 Euro sparen. Zu beziehen ist evohome über den Fachbetrieb. Die Vorteile von evohome noch­ mals auf einen Blick: •• modernes Design •• intuitive Bedienung mit Touch­ screen-Display •• einfach zu programmieren

evohome besticht durch ein elegantes Design, das sich harmonisch in die Wohnumgebung integriert. (Fotos: Honeywell)

Auch auf der Swissbau in Basel (12. bis 16. Januar 2010) wird das neue Einzelraumregelungs­ system evohome vorgestellt. n Honeywell AG 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 21 37 www.honeywell.com

Generalvertretung für die Schweiz HERREN Electronics AG Verwaltung • Postplatz 1 • CH-6301 Zug Telefon 041 766 88 44 • Fax 041 766 88 48 verkauf@herren-electronics.com • www.herren-electronics.com

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Die neue Armaturenfabrik steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zentrallager und zur Giesserei. (Fotos: R. Nussbaum AG)

Mit gezielten Investitionen die Zukunft der R. Nussbaum AG sichern

Beispiel: die neue Armaturenfabrik Um eigenständig zu bleiben und die Zukunft des Unternehmens langfristig zu sichern, investiert die R. Nussbaum AG gezielt in den Standort Schweiz. Jüngstes Beispiel dafür ist die neue Armaturenfabrik in Trimbach bei Olten, die am 6. / 7. November 2009 eingeweiht wurde. Aus modernen Produktionskonzepten resultieren schlanke Abläufe und eine hohe Produktivität. Jean Haag

Die neue Armaturenfabrik von Nussbaum, in der 108 Mitarbeitende, davon 24 Lehrlinge, beschäftigt sind, liegt zwischen Giesserei und Zentrallager. Sie ist vollständig unterkellert und stellt ein multifunktionales Industriegebäude dar. Die Seitenlänge beträgt 72 m, das

Gesamtvolumen rund 85 000 m3. Mit der effizienten Dämmung der Gebäudehülle, Grundwasser-Wärmepumpenheizung und Komfortlüftung erfüllt der Neubau den Minergie-Standard. Luftqualität und thermische Behaglichkeit sind hoch. Im Vergleich zum alten Standort Olten wird der Energieverbrauch für Heizund Kühlzwecke um etwa zwei Drittel reduziert. Die Haustechnik ist auf modernstem Stand und wird als nachahmenswertes Beispiel für Industriebauten angesehen. Als wegweisend gilt insbesondere das Konzept für Heizen und Kühlen.

Energie aus dem Grundwasser

Blick in die neue Armaturenfabrik (vom Besucherpodest aus gesehen). Im Hintergrund erkennt man die Transfermaschinen für die Bearbeitung von Werkstücken.

In Olten und Umgebung ist reichlich Grundwasser vorhanden, weshalb der Trinkwasserbedarf der Region zu hundert Prozent damit abgedeckt wird. Wenig verbreitet ist die Nutzung des Grundwassers zu Heiz- und Kühlzwecken, wie dies in der neuen Armaturenfabrik von Nussbaum der Fall ist. Im Entnahmebrunnen werden dem Grundwasserstrom stündlich maximal 100 m3 Wasser entnommen und über einen Plattentauscher ge52  HK-Gebäudetechnik 1-10


Sanitär

führt, wo das Medium, je nach Bedarf, um bis zu 4 °C erwärmt oder abgekühlt wird, bevor es im Rückgabe­ brunnen stromabwärts wieder versickert. Der Wärme­ tauscher dient dabei auch als Systemtrennung. Zwischen den Kreisläufen Haustechnik und Grundwasserstrom besteht keinerlei Verbindung, sodass die einwandfreie Qualität des Grundwassers gewährleistet ist. Reicht pas­ sives Kühlen in der definierten Temperaturspanne nicht aus, wird die zusätzliche Kälteleistung, wie die erforder­ liche Wärmeleistung, mit einer reversiblen Wärmepum­ pe erbracht. Je nach Jahreszeit und Bedarf arbeitet die Wärmepumpe als Heizgerät oder, durch Prozessum­ kehr, als Kältemaschine. Dank Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung sowie der Nutzung der Abwär­ me von energieintensiven Prozessen wird die Energie­ bilanz weiter verbessert. In den Übergangszeiten wird Wärmeenergie, produziert mit der Wärmepumpe, ab dem Hauptverteiler Produktion an das unmittelbar an die Armaturenfabrik angrenzende Zentrallager abgege­ ben und dieses vollständig mit Wärme versorgt.

Wettbewerbsfähigkeit stärken

Gegen die Hälfte der in der Schweiz abgesetzten Arma­ turen für die Sanitärtechnik stammt von Nussbaum. Mit der neuen Armaturenfabrik ist die gesamte Wertschöp­ fungskette mit Giessen, Bearbeiten, Montieren, Lagern samt zentralem Vertrieb in Trimbach bei Olten lokali­ siert. Es reduzieren sich die Transportwege, was auch ökologisch Sinn macht, und die Kommunikation wird erleichtert. Primäres Ziel aber war es, die einmalige Chance einer Neugestaltung der Produktionsprozesse mit einem Neubau auf grüner Wiese zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Viel Zeit und umfangreiches Fachwissen, erworben in über 100 Jah­ ren Erfahrung in der Herstellung von Armaturen, wur­ den in die Entwicklung eines optimierten Layouts der Anlagen und einer ausgeklügelten Produktionslogistik investiert. Dabei legte man besonderes Gewicht auf hohe Flexibilität für die künftige Nutzung, damit neue

Anlagen und Prozesse nahtlos integriert werden kön­ nen, um technologisch weiter führend zu bleiben. Um­ stellungen im Produktionsprozess werden auch durch den Umstand erleichtert, dass alle massgeblichen Ver­ sorgungsleitungen von oben an die Maschinen herange­ führt werden. Entstanden sind ferner neue, helle und freundliche Arbeitsplätze. Mit Genugtuung kann darauf verwiesen werden, dass trotz Rationalisierung allen bis­ her Beschäftigten der Produktion auch in der neuen Ar­ maturenfabrik eine Stelle angeboten werden konnte. Auf der Grundlage eines innovativen Angebots und zu­ friedener Kunden trägt die neue Armaturenfabrik dazu bei, die Zukunft der Firma Nussbaum langfristig zu si­ chern. Sie ist auch ein klares Bekenntnis zum Produk­ tionsstandort Schweiz, zur Region Olten und zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens. Über die Fertigung hinaus investiert Nussbaum auch in sein flächendeckendes Filialnetz. Allein in den vergan­

Blick auf die technischen Anlagen der neuen Armaturenfabrik für Heizen und Kühlen mit Grundwasser.

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Regelmässige Prüfungen und Kontrollen, im Bild die Dichtigkeitsprüfung mit Luft, garantieren die hohe Qualität der Nussbaum-Produkte.


Sanitär

Die Teilnehmer am Panel-Gespräch (v.l.n.r.): Andreas Nussbaum, Leiter Betriebsbüro und Rationalisierung; Dr. Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrates; Urs Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrates; Michael Nussbaum, Leiter Fertigungsprozesse Giesserei.

Stichwort Familienunternehmen

genen 15 Monaten wurden neue Filialen in Thun und Zug eröffnet. Die Filialen, inzwischen 13 an der Zahl, bilden das Herzstück des Direktvertriebs. Alle verfügen über das vollständige Nussbaum-Sortiment. Der Kunde kann die gewünschte Ware unmittelbar in Empfang nehmen. Dazu erhält er kompetente Fachauskünfte, wie sie nur ein Hersteller selbst geben kann.

Vielfältige Einweihungsfeier

Die Einweihung der neuen Armaturenfabrik fand am Freitag und Samstag, den 6. respektive 7. November statt (siehe auch HK-GT 12/09, Seite 18). Die Feierlichkeiten begannen mit einem offiziellen Festakt am Freitagmorgen. Danach stand die Besichtigung der neuen FabrikaZu einem Höhepunkt und einer Überraschung sondergleichen wurde der Auftritt des Nussbaum-Chors der Lernenden, der mit seinen gesanglichen Einlagen die Einweihungsfeier bereicherte.

Regierungsrat Christian Wanner, Vorsteher des Finanzdepartements, überbrachte die Glückwünsche der Solothurner Regierung, die von Dr. Roy Nussbaum (links) und Urs Nussbaum, Delegierte des Verwaltungsrates der R. Nussbaum AG, herzlich verdankt wurden.

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Die R. Nussbaum AG, die heute in der vierten Genera­ tion von den beiden Cousins Dr. Roy Nussbaum und Urs Nussbaum geleitet wird, ist ein typisch mittelständisches Schweizer Familienunternehmen. Beschäftigt werden rund 340 Mitarbeitende. Mit Andreas Nussbaum, Leiter Betriebsbüro und Rationalisierung sowie Projektleiter beim Neubau der Armaturenfabrik, und Michael Nussbaum, Leiter Fertigungsprozesse Giesserei, sind zwei weitere Cousins im Unternehmen tätig. Diese vier Mitglieder der Familie Nussbaum bestritten im Rahmen der Einweihung der neuen Armaturenfabrik gemeinsam ein Panel-Gespräch, an dem sie zu unterschiedlichsten Fragen Stellung nahmen. So auch über die Zukunft des Familienunternehmens. Dabei wurde deutlich, dass der Generationenübergang klar definiert, somit die Führungsverantwortung im Schosse der Familie gewährleistet ist. Die Kernaktionäre der Familie sind zudem bereit, langfristig ins Unternehmen zu investieren und ermöglichen mit realistischen Renditeerwartungen die Sicherung der finanziellen Unabhängigkeit des führenden Herstellers von Armaturen und Systemen für die Sanitärtechnik.

tionsanlage auf dem Programm. Der Samstag war ganz den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gewidmet. Eingeladen zur Einweihungsfeier im Nussbaum-Familienkreis waren auch deren Angehörige. Wie es zu einer fröhlichen Feier gehört und bei Nussbaum fester Brauch ist, kam an beiden Tagen das Kulinarische nicht zu kurz. Der Festakt am Freitagmorgen fand im Beisein von Regierungsrat Christian Wanner, Vorsteher des Finanzdepartements, statt, der die Glückwünsche der Solothurner Regierung überbrachte. In seiner Rede dankte Dr. Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrates der R. Nussbaum AG, allen Beteiligten, die zum guten Gelingen des Neubaus beigetragen haben. Vom Spatenstich am 29. Februar 2008 bis zur Einweihung verstrichen lediglich rund 20 Monate. Einen speziellen Dank durften mit Max und Kurt Nussbaum zwei Angehörige der 3. Generation der Nussbaum-Familie entgegennehmen, die sich stark für die Errichtung der neuen Armaturenfabrik in Trimbach engagiert hatten. Während Kurt Nussbaum als Leiter Giesserei und Mitglied der Geschäftsleitung noch operativ tätig ist, hat sich Max Nussbaum nach seiner Pensionierung im Jahre 2007 federführend dem Bau der neuen Armaturenfabrik gewidmet. Das Panel-Gespräch mit der 4. Generation Nussbaum vermittelte einen näheren Einblick in das Nussbaum-Unternehmen und in das Denken und die Grundsätze der gegenwärtigen Führungsverantwortlichen. Umrahmt wurde die Feier durch gesangliche Darbietungen des Nussbaum-Chors der Lernenden. n


Sanitär

SVGW-Eawag-Wasserfachtagung von November 2009

Membrantechnologie in der Wasseraufbereitung Die Membrantechnologie spielt in der Trinkwasseraufbereitung eine immer wichtigere Rolle. Experten aus dem In- und Ausland diskutierten am 16. November 2009 an einer vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfachs (SVGW) und dem Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag durchgeführten Tagung über den Stand dieser Technologie.

In der Schweiz weist über ein Drittel des Rohwassers eine so gute Qualität auf, dass es ohne jegliche Aufbereitung als Trinkwasser verteilt werden kann. Wo das gefasste Wasser den strengen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung nicht genügt, muss es hingegen aufbereitet werden. Das trifft insbesondere auf die rund 40 Schweizer Seewasserwerke zu. Denn anders als beim Grundwasser, das beim Versickern gereinigt wird, durchläuft das gefasste Seewasser keinen natürlichen Reinigungsprozess. Heute existiert eine Vielzahl von Aufbereitungsverfahren, etwa die Sandfiltration, die Aktivkohlefiltration oder die Ozonung.

Selbst Viren werden eliminiert

An der vom SVGW und der Eawag in Dübendorf durchgeführten internationalen Tagung wiesen die Experten darauf hin, dass sich in den letzten zehn Jahren mit der Membrantechnologie ein neues Verfahren etabliert hat. Dabei steht vor allem die Ultrafiltration im Vordergrund: Bei diesem Verfahren wird das Rohwasser durch eine Membran gepresst. Deren Poren weisen eine Grössenordnung von 0,01 Mikrometer (µm) auf, wobei 1 µm einem Tausendstel Millimeter entspricht. Zum Vergleich: Der Durchmesser eines menschlichen Haares liegt im Mittel bei etwa 70 µm. Mit der Ultrafiltration werden kleinste Partikel wie Trübstoffe, Keime, Parasiten oder Viren wirkungsvoll aus dem Wasser gesiebt. Das heisst: Diese Technologie reinigt das Wasser nicht nur mechanisch, sondern entkeimt es gleichzeitig. Der Einsatz chemischer Hilfsmittel wie Chlor oder Ozon kann reduziert werden oder ganz entfallen.

gelhaft gefiltert. Die Wasserversorgungen sind deshalb mit einer stark schwankenden Qualität des Rohwassers konfrontiert. Die Ultrafiltration ist wie geschaffen für den Einsatz in Karstgebieten. Denn im Gegensatz zu anderen Aufbereitungsmethoden bleibt dieses Verfahren bei jedem Wetter voll funktionsfähig und verbessert damit die sichere Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser signifikant.

Matthias Nast, SVGW

Neue Risiken mit der Klimaänderung

Die Klimaänderung wird sich auch auf die Wasserversorgung in der Schweiz auswirken, beispielsweise durch extremere Schwankungen der Wasserstände. Die Wasserwerke haben sich daher in den letzten Jahren besser untereinander vernetzt, damit eine sichere Versorgung auch während längeren Trockenperioden gewährleistet

Bei der Ultrafiltration wird das Rohwasser durch eine Membran gepresst.

Vorteile im Karstgebiet

In den Voralpen, im Jura sowie in den Gebirgskantonen Graubünden und Wallis fassen viele Wasserversorger das Rohwasser aus Karstquellen. Im Karst versickert das Wasser jedoch sehr rasch und wird – insbesondere nach Starkniederschlägen – bei der Bodenpassage nur man1-10 HK-Gebäudetechnik  55


Sanitär

Prof. Dr. Markus Boller Die Tagung von SVGW und Eawag war gleichzeitig auch eine Verabschiedung von Prof. Dr. Markus Boller, der in den Ruhe­ stand tritt. Ursprünglich Kulturingenieur hat sich Markus Bol­ ler zum Abwasseringenieur weitergebildet und seit 1973 fast ununterbrochen an der Eawag geforscht und ab 1990 auch an der ETH Zürich unterrichtet. Mit seinen Arbeiten zur Flo­ ckungsfiltration wurde er europaweit «Der» Experte auf die­ sem Gebiet. In jüngerer Zeit konzentriert sich seine Forschung auf die Niederschlagsabwässer in Siedlungen und die Trink­ wasserversorgung. Sehr früh hat er die Chancen der Memb­ rantechnologie erkannt, sowohl in der Trinkwasserversor­ gung als auch in der Abwasserentsorgung. Immer standen für ihn aber auch Massnahmen an der Quelle im Vordergrund, um Schadstoffeinträge in die Gewässer zu vermeiden. Erfolg­ reich hat er dazu die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Herstellern, Verbänden und Behörden gesucht und Brücken geschlagen. Markus Boller und seine Forschungsgruppen ha­ ben zweifellos viel zum Erfolg und Ansehen der Schweizer Siedlungswasserwirtschaft beigetragen.

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08.12.2009

13:05 Uhr

bleibt. Doch das Klima hat auch Einfluss auf die Wasser­ güte: Kommt es häufiger zu Hochwasserereignissen, bricht vermehrt Flusswasser in flussnahe Grundwasser­ fassungen durch. Intensivere Niederschläge führen bei Karstquellen zu extrem hohen Schüttungen. Ausserdem erhöht die zunehmende Temperatur des Rohwassers die Verkeimungsgefahr. Forschung und Wasserwerke haben auch diese Zeichen der Zeit erkannt und auf die Risiken reagiert. In gemein­ samen Projekten wird der Einsatz der Membrantechno­ lgie optimiert, zum Beispiel in Bezug auf die Betriebssi­ cherheit oder den Energieeinsatz. So garantiert das Ver­ fahren – insbesondere kombiniert mit klassischen Aufbereitungsschritten –, dass das Rohwasser effizient, sicher und kostengünstig aufbereitet wird, damit Bevöl­ kerung, Gewerbe und Industrie auch vor dem Hinter­ grund der Klimaänderung mit genügend einwandfrei­ em Trinkwasser beliefert werden können. Die Memb­ rantechnologie wird also eine Schlüsselrolle einnehmen. www.svgw.ch n

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Sanitär

Eine Zusammenarbeit im Zeichen von Wohlbefinden und Gesundheit

Villeroy & Boch und Kneipp Wenn sich zwei Partner treffen, die beide auf ihren Gebieten echte Experten sind und deren Kompetenzen sich miteinander verbinden lassen, entsteht eine Kooperation, die für beide Synergien bringt. Darum sind Kooperationen nicht nur, aber gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ideal, insbesondere dann, wenn sich zwei bekannte Marken zusammentun – so wie Villeroy & Boch und Kneipp, deren Produkte sich optimal ergänzen. Die Markenwerte von Villeroy & Boch und Kneipp passen sehr gut zusammen: Beide Marken erfüllen höchste Qualitätsstandards, und es gelingt ihnen, ihre gewachsene Tradition mit dynamischer Innovationskraft und bedarfsgerechter Marktorientierung zu verbinden. Beide besitzen eine hohe Bekanntheit und werden als unverwechselbar wahrgenommen: Die Marke Kneipp hat gros­se Kompetenzen in den Bereichen Gesundheit, Pflege und Wohlbefinden, während die Stärken von Villeroy & Boch als europäische Premium-Marke in der Badund Tischkultur liegen.

Da sich beide Marken intensiv mit dem Wohlbefinden bzw. der Gesundheit und Ausgeglichenheit ihrer Kunden beschäftigen, ist eine Verbindung der Marken sinnvoll und glaubwürdig: Villeroy & Boch kann durch die Kooperation mit Kneipp vor allem die Vorteile seiner Badewannen und Whirlpoolsysteme noch fundierter untermauern und den Kunden die Bedeutung täglicher Entspannung beziehungsweise einer gesunden Lebensweise näher bringen. In den exklusiven Premium-Whirlpools können die hochwertigen Badesalze von Kneipp ihre wohltuende Wirkung voll entfalten und damit das

Quelle: Villeroy

Andreas Dröfke, Verkaufsleiter Bad und Wellness von Villeroy & Boch in der Schweiz, präsentiert die Möglichkeiten von Wellness und Hydrotherapie anhand der neuen Badewanne Aveo mit Whirlpoolsystem von Villeroy & Boch. (Foto: Villeroy & Boch)

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Sanitär

Wohlbefinden, das die warmen Sprudelbäder erzeugen, zusätzlich steigern.

Kundenorientierte Marketingkooperation

Nach Prüfung der Gemeinsamkeiten und Schnittstellen haben Villeroy & Boch und Kneipp in Deutschland eine Marketing-Kooperation vereinbart. Seit September 2009 sind die ersten Sachets mit Kneipp-Badesalzen im deutschsprachigen Handel verfügbar, die mit einem Hinweis auf die Benutzung des Badezusatzes in Villeroy & Boch-Whirlpools versehen sind: «Getestet an Whirlpools der Firma Villeroy & Boch: www.villeroyboch.com. Bitte vor Aktivierung des Whirlpools die Badesalze vollständig auflösen. Konstruktions- und dosierungsabhängig ist Schaumbildung möglich, im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Whirlpoolhersteller.» Ausserdem haben beide ihre Homepages miteinander verlinkt, um Interessenten direkt weiterzuleiten. Villeroy & Boch-Kunden erhalten in Österreich seit Herbst 2009 und in der Schweiz ab Januar 2010 beim Kauf einer Badewanne bzw. eines Whirlpools ein Kneipp-Starter-Set. Zudem werden die Villeroy & BochHändler zum Thema Wellness mit Unterstützung von Kneipp-Experten geschult.

Die ovale Linienführung und die besonders hohe Rückenfläche garantieren einen exzellenten Liegekomfort. Die Badewanne ist in zwei Ausführungen erhältlich: freistehend oder als Einbaumodell. Sowohl das freistehende wie auch das Einbaumodell lassen sich auf Wunsch mit dem Whisper Whirlpool-System ausstatten.

Ideale Materialverbindung

Die Aveo-Badewanne wird aus Quaryl, einer innovativen Verbindung von bewährtem Acryl, und dem natürlichen, harten Mineralstoff Quarz hergestellt. Mit Quaryl lässt sich jede gewünschte Form realisieren. Quaryl fühlt sich angenehm an. Die porenfreie Fläche lässt sich mühelos reinigen. Die Aussenmasse der Wanne betragen 190 x 95 cm bei einer Tiefe von 45 cm. Aveo ist in allen gängigen Sanitärfarbtönen erhältlich. (Weitere Produkte der Badkultur von Villeroy & Boch werden auf der Swissbau in Basel vom 12. bis 16. Januar, Halle 2.2, Stand A19/A21, zu sehen sein.) Wir werden das über 260 Jahre alte Firmenunternehmen Villeroy & Boch in einer der nächsten Ausgaben ausführlich vorstellen. n

Badewanne Aveo – Ei-Land der Ruhe

Das Ei-Symbol gilt für die Entstehung des Lebens, für das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Kaum eine andere Form eignet sich besser für das Bad, in dem wir uns in sicherer Obhut entspannen wollen. Villeroy & Boch hat sich von dieser Naturform für die umfangreiche Badkollektion Aveo inspirieren lassen, zu welcher neben Sanitär-Elementen wie Waschtischen und WCs auch Badmöbel, Armaturen und nicht zuletzt eine Badewanne gehören. Besonders eindrucksvoll tritt die organische, leicht asymmetrische Ei-Form im Design der Aveo-Badewanne zutage.

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Produkte

Duschvergnügen in der Natur Auch im Jahr 2010 setzt Hans­ grohe die 2004 begonnene Serie der limitierten und im Handel nicht erhältlichen Kalender fort. Das begehrte Sammlerstück «Black Forest Shower Pleasure 2010» vereint 12 Bilder vor der Kulisse der einzigartigen Natur des Schwarzwaldes, aufgenom­ men vom französischen Foto­ grafen Sergue Guerand. Das Re­ sultat zeigt die sinnliche Verbin­ dung von Körper, Wasser und den Brausenlinien Raindance und PuraVida von Hansgrohe. Die Brausen sorgen für breite Schwallkaskaden, sanften Som­ merregen und Fontänen. Mit Erfindungen wie der Brau­ senstange, einstellbaren Strahl­

arten, der QuickClean AntiKalk-Funktion, der AirPoweroder der EcoSmart-Technologie gilt Hansgrohe als einer der In­ novationsführer in der interna­ tionalen Sanitärbranche. n

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Warmer Sommerregen im Schwarzwald, inszeniert von Hansgrohe.

Neuer Klafs-Flagshipstore in Volketswil glanzvoll eröffnet Mit der feierlichen Einweihung des neuen Klafs-Showrooms in Volketswil setzte der Marktfüh­ rer für Sauna & Spa am 13. No­ vember 2009 ein glänzendes Highlight: Über 200 geladene Gäste waren begeistert, als der Geschäftsführer der Klafs Schweiz AG, Daniel T. Maurer, das neue Ausstellungszentrum offiziell mit Champagner zur «Klafs flagship concept world» taufte. In der Eröffnungsrede liess Da­ niel T. Maurer die Entwick­ lungsgeschichte der «Klafs flag­ ship concpet world» von der ers­ ten Idee bis zur Realisierung in der Bauarena Revue passieren. Hier ist nun die ganze Vielfalt moderner Wellness erlebbar: Auf 700 m² Ausstellungsfläche Sauna & Spa haben Interessierte die Möglichkeit, qualitativ hoch­ wertige und designorientierte Wellnesseinrichtungen für den Sauna- und Spa-Bereich in rea­ ler Wohnumgebung zu erleben.

Von der smarten Variante zum Selbstaufbau über die design­ prämierte Saunakreation bis hin zur Weltpremiere der Biorhythm Private Edition aus der Hand von Innenarchitekt und Desig­ ner Nik Schweiger: Hier findet sowohl der private wie der ge­ werbliche Kunde durchdachte Sauna- und Spa-Inspiration. Da­ bei liegt Maurer vor allem die individuelle Nachvollziebahr­ keit des Wellness-Ambiente am

Herzen: «Jeder kann sich hier ein Bild davon machen, wie das Spa-Erlebnis bei sich zu Hause oder in seiner Anlage sein wird.» Auch die Begleitworte von Ste­ fan Schöllhammer, Geschäfts­ führer Klafs Deutschland und sein Interview mit Nik Schwei­ ger, deutscher Innenarchitekt des Jahres und gefeierter Desig­ ner, inspirierten die gebannten Zuhörer. Im designorientierten

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Ambiente und der gelockerten Atmosphäre gelang der Auf­ bruch in eine neue Ära für Sau­ na & Spa in der Schweiz. Klafs stellt mit seinem neuen Flagshipstore nun in der Wirt­ schaftsregion Zürich einen sty­ listischen Rahmen für die er­ folgreiche Begegnung mit Inter­ essenten und Kunden bereit. In der «flagship concept world» gibt die harmonisch gestaltete Produktpräsentation und sprich­ wörtliche Servicekompetenz von Klafs einen Vorgeschmack auf zukünftige Wellnessfreuden. Daheim oder im gewerblichen Umfeld. n Klafs AG 6342 Baar Tel. 041 760 22 42 www.klafs.ch 8604 Volketswil Tel. 044 908 55 77 www.bauarena.ch

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Sanitas Troesch eröffnet modernste Ausstellung in Köniz

Ein umfangreiches Sortiment für Küche und Bad Sanitas Troesch präsentiert in Köniz eine neue Ausstellung für höchste Ansprüche. Auf 2200 m² wird ein umfangreiches Sortiment zur Themenwelt Küche und Bad angeboten. Zusammen mit dem Plattenpartner – der Sabag Baukeramik – ist ein Kompetenzzentrum für Bad, Küche und Keramikplatten entstanden.

In der neuen Ausstellung präsentiert das bald 100-jährige Traditionsunternehmen Design und gute Qualität in allen Preissegmenten. Im Badbereich ist die Vielfalt fast unendlich: Das Spektrum reicht vom Familien- oder Singlebad, vom Senioren- bis hin zum Designerund Wellnessbad. Die Vielfalt zeigt sich auch in den unterschiedlichen Formen und Materialien. Sinnlich weiche Formen stehen dem trendigen Bad in Schwarz-Weiss-Pink gegenüber. Zeitgemäss zeigen sich auch die aktuellen Möbelprogramme. Das Bad steht als Ort der Ruhe und Entspannung. Das widerspiegelt sich bei einem Blick in die neue Badausstellung. In der exklusiven «Shower World» werden dem Duschliebhaber zahlreiche Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Duschen zum absoluten Vergnügen wird. Nichts hat das Wohnen in den letzten Jahren so sehr verändert wie die Einrichtungsmöglichkeiten für Küche und Bad. Sie haben sich dank einem neuen Rollenverständnis zu eigenen Welten entwickelt. Die Küche hat sich zum Treffpunkt, zum Kommunikationszentrum entwickelt. Essen und Geniessen mit der Familie oder mit Gästen haben einen hohen Stellenwert eingenommen. Diese Entwicklung stellt Ansprüche an das Design und die Funktionalität der Küche. Die Küche ist vom schlichten Arbeitsplatz zum wichtigen Bestandteil des Wohnraums avan-

Für die Niederlassung in Köniz wurde über zehn Jahre nach einem geeigneten neuen Standort gesucht.

ciert. Wohnliche Atmosphäre, gepaart mit Funktionalität, Ergonomie und zeitgemässer Formensprache, gehören heute zur modernen Küche. Vierzehn Einrichtungsbeispiele zeigen in der neuen Ausstellung die aktuellen Trends in der Küche. Die Möglichkeiten in Farben, Formen und Materialien sind auch hier unendlich. Die unbegrenzte Kombinationsfreiheit reicht von Kunstharz, Echtholz, Glas bis hin zu Hochglanz. Dabei stehen Hausbesitzern und Bauherren drei Programmlinien Home, Living und Style zur Verfügung,

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ihre individuelle Traumküche zu verwirklichen. Mit dem Einsatz modernster technischer Hilfsmittel, wie unser einzigartiges Farb- und Lichtstudio oder die 3-D-Präsentation am grossen Bildschirm, kann die neue Küche in verschiedenen Varianten simuliert werden. Sanitas Troesch steht für Tradition. Seit der Gründung der Firma Troesch im 1912 ist das Unternehmen im Kanton Bern vertreten. Für die Niederlassung in Köniz wurde über zehn Jahre nach einem geeigneten neuen Standort gesucht. Das Warten

hat sich gelohnt! Zusammen mit seinem Team blickt Martin Loevenich, Geschäftsleiter Niederlassung Köniz, mit Stolz auf die neue Ausstellung. n

Sanitas Troesch AG 3098 Köniz Tel. 031 970 22 22 www.sanitastroesch.ch

Zusammen mit seinem Team blickt Martin Loevenich, Geschäftsleiter Niederlassung Köniz, mit Stolz auf die neue Ausstellung.


GH I Spenglerei I Equipment

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Festhalle «Le Safran»

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Produkte

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GH/Spenglerei/Equipment Mit der gekonnten Verbindung aus schlichter Grundkonstruktion, gehobener technischer Ausstattung und faszinierender Gestaltung der Gebäudehülle erhielt die Stadt Brie Comte Robert eine repräsentative Festhalle mit einem überzeugenden Kosten-NutzenVerhältnis. (Fotos: KME/Karl Lang)

Kulturprojekt in safrangelbem Gewand

Festhalle «Le Safran» Die französische Region Île de France ist um ein beeindruckendes architek­ tonisches Highlight reicher. Die neue Festhalle der Gemeinde Brie Comte Robert etwa 60 km südöstlich von Paris, setzt mit ihrer geschwungenen amorphen Form eine deutliche Landmarke in die Brie-Ebene. Quelle: KME

Die markante Gebäudehülle wurde aus einer neuen Kupfer-Aluminium-Legierung der Marke TECU® Gold gefertigt, deren charakteristischer Farbton die Architekten an ein exotisches Gewürz erinnerte und damit auch den entscheidenden Beitrag zur Namensfindung für das Gebäude leisten konnte. «Le Safran» begeistert mit seiner individuellen Formensprache und der beeindruckenden Qualität des Fassadenwerkstoffs ebenso wie durch die überzeugende Funktionalität der Innenraumnutzung. Dringend hatte die Stadt Brie Comte Robert dieses Veranstaltungszentrum benötigt, da keine geeigneten Räumlichkeiten für Konzerte, Theater- und Ballettaufführungen zur Verfügung standen und zugleich eine Lokalität für Feste und Ausstellungen geschaffen werden musste. Nach der Auslosung eines Wettbewerbs fiel die Entscheidung für den Bau dieses symbolhaften Projektes. Das neue Gebäude schafft eine räumliche Verbindung zwischen der historischen Altstadt und der nahen Autobahn «La Francili62  HK-Gebäudetechnik 1-10

enne». Die Wahl des Standortes an der Grenzlinie zwischen Stadt und Brie-Ebene, am Ende der beeindruckenden Avenue Victor Hugo, zeugt vom grossen Ehrgeiz des Projektes und seiner wichtigen Bedeutung für den Ort Brie Comte Robert: Es war ein erklärtes Ziel, die Stadt mit ihrem neuen Bauwerk eindrucksvoll im Verkehrsnetz der Île de France zu positionieren. Hauptelement des neuen Veranstaltungszentrums ist der «Salle modulable» mit der Bühnenfläche für Musik-, Ballett- oder Theateraufführungen. Streng und funktional in Form eines schwarzen Betonblocks gehalten, bildet dieses zentrale Element einen überdeutlichen Kontrast zu der imposanten, mit TECU®-Gold-Schindeln gestalteten Fassade, die sich wie ein Schleier um den Kubus windet. Mit dieser gewagten, aussergewöhnlichen Linienführung gelingt gleich ein doppeldeutiger Kunstgriff: Die Fassade erinnert zugleich an eine Bühnendekora­ tion wie auch an eine Maske aus einem Stück der Commedia dell’Arte.


GH/Spenglerei/Equipment

Goldene Oberfläche erregt Aufmerksamkeit

Der Fassadenwerkstoff TECU® Gold lieferte von vornherein ideale Voraussetzungen für das Projekt: Die goldene Oberfläche setzt markante Akzente und erregt Aufmerksamkeit, und aufgrund ihrer hervorragenden Formbarkeit bietet die Kupfer-Aluminium-Legierung erstaunliche Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei stecken unter der edlen Oberfläche entscheidende wirtschaftliche Vorteile: Die von Kupfer bekannten Eigenschaften wie leichte Verarbeitung, lange Lebensdauer und die uneingeschränkte Recyclingfähigkeit eines natürlichen Werkstoffs gelten auch hier. Neben einer sehr hohen mechanischen Abriebfestigkeit zeigt das Material eine kaum zu überbietende Korrosionsbeständigkeit sowie eine hervorragende Festigkeit und Materialsteifigkeit. Auch das kommunikative Element einer reinen Kupferoberfläche ist in «goldener Variante» vorhanden. Der ursprüngliche goldgelbe Farbton der Oberfläche entwickelt sich bei freier Bewitterung mit eigener Charakteristik weiter. Nach der anfänglichen Mattierung entsteht ein matter hellgelber Farbton, der später allmählich in einen dunkleren, lebendigen Gelbton übergeht. Als «Saf­rangelb» bezeichnen ihn die Architekten und schaffen mit ihrer Fassadengestaltung eine farbliche Verbindung zu den abgeernteten Feldern der Brie-Ebene oder auch zum gereiften Getreide der Umgebung, das sich in der Sonne wiegt.

Vielfältiger Ort der Geselligkeit

Diese Verbindung kann der Besucher nachvollziehen, wenn in der warmen Jahreszeit der mit Steinen belegte Vorplatz und die grasbewachsene Esplanade für Veranstaltungen genutzt werden und so das Geschehen in den beiden etwa 500 bzw. 600 m² grossen Sälen zum Teil in den Aussenbereich verlagert werden kann. Die technisch für jede Art von Veranstaltung ausgestatteten Säle sind durch eine bewegliche, über 100 m² grosse Wand getrennt, bieten bis zu 3000 Stehplätze (z. B. für Konzerte) und können kombiniert hervorragend als Ausstellungsfläche genutzt werden. Bewegliche Sitztribünen bieten bei Konferenzen, Film- und Theatervorführungen usw. Platz für 500 Personen. Der gemeinsame Eingangsbereich der beiden Säle ist der Ort, wo technisches Volumen und repräsentative Fassade am deutlichsten aufeinandertreffen und einen vielseitig nutzbaren Raum schaffen – als Durchgangsbereich, Ort der Geselligkeit oder als kleine Halle für temporäre Ausstellungen. Zum Vorteil des finanziellen Budgets wurde die Gebäudekonstruktion gewollt schlicht gehalten. Für Veranstal-

Projektdaten Bebaute Fläche: 2000 m² Baukosten: 3 695 000 € netto Bauherr : Stadt Brie Comte Robert Bauleitung: S.C.P.A. Semon-Rapaport Mandataire de L’Equipe Architekten und Landschaftsarchitekten Kupfer am Bau: TECU® Gold Hersteller: KME Verarbeiter : Dupre, Saintes (F)

In der warmen Jahreszeit können der mit Steinen belegte Vorplatz und die grasbewachsene Esplanade für Veranstaltungen genutzt werden, und so kann das Geschehen in den beiden etwa 500 bzw. 600 m² grossen Sälen zum Teil in den Aussenbereich verlagert werden.

tungssaal und Bühne wurden 11 Meter hohe Betonfertigelemente und eine Bedachung aus Beton auf Stahltrapezblechen verbaut – eine Entscheidung, die nicht zuletzt auch aus Schallschutzgründen getroffen wurde, um sowohl dem unvermeidlichen Autobahnlärm sowie der Nähe zu einem Wohngebiet Rechnung zu tragen. Seitenwände aus Beton in Verbindung mit zwei stählernen Kragarmen von 23 m Länge gewährleisten die allgemeine Stabilität der Konstruktion. Alle weiteren Räume bestehen aus Stahlstrukturen (Pfeiler, Trägerbalken, Dachpfetten, Bleche für Dichtungsauflagen), die eine grosse geometrische Flexibilität erlauben und so der Umsetzung der mit TECU®-Gold-Schindeln realisierten Fassadenform entgegenkamen. Die 90 x 90 cm grossen Schindeln sind nach traditioneller Art auf einer Schalung aus dünnen Holzbrettern und vertikalen Sparren angebracht. n 1-10 HK-Gebäudetechnik  63


Produkte

GH/Spenglerei/Equipment

Dehn Distance Tool: Trennungsabstandsberechnung Der Name Dehn ist seit fast 100 Jahren ein Begriff in Sachen Blitzschutz. Gemeinsam mit Anwendern wurde die Software Dehnsupport für die Risikoanalyse entwickelt, die an die Bedürfnisse des Marktes angepasst ist und sich konsequent an den im Blitzschutz gültigen Normen orientiert. Die Berechnung des Trennungsabstandes ist ein wesentlicher Bestandteil der gültigen Leitsätze des SEV, Blitzschutzsysteme, 8. Ausgabe SEV 4022:2008 (europäische Blitzschutznorm EN 62305-x). So ist bei der Errichtung eines Blitzschutzsystems die Einhaltung des Trennungsabstandes eine wichtige Massnahme, um unkontrollierte Überschläge zu Installationen zu vermeiden. Die Berechnungshilfe Dehn Distance Tool ist ein Erweiterungsmodul zur bereits bestehenden Software Dehnsupport,

die es dem Blitzschutzbauer, Planer und Installateur ermöglicht, einfach und praxisnah die Installation der Fangeinrichtung und Ableitung in einer 3-D-Gebäudemodellierung nachzubilden.

Ein unverzichtbares Werkzeug

Anordnung der Installation berechnet. Die sehr umfangreichen Algorithmen wurden als Dehn Distance Tool in der bewährten Dehn Support-Software implementiert. Eine benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert die Bedienung des

Verfahren zur Analyse und Berechnung von elektrischen Netzwerken sind in der modernen Elektrotechnik zu einem wichtigen, unverzichtbaren Werkzeug in fast allen Teilgebieten geworden. So werden auch die Trennungsabstände mit­ hilfe des Knotenp u n k t - Po t e n z i a l Verfahrens basierend auf der geometrischen

Programms und somit das Betrachten und Bewerten der zu schützenden Objekte. Engineering-Tools wie Dehnsupport, die schon in der Planungsphase eines Projektes offene Fragen aufdecken können, bieten die Möglichkeit, dazu rechtzeitig geeignete Lösungen zu finden. So können Schwierigkeiten schon im Vorfeld eliminiert werden. n

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GH/Spenglerei/Equipment

Produkte

Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre SFHF

Optimaler Schutz für Haus und Klima Ende 2009 feierte der Schweizerische Fachverband für hinterlüftete Fassaden sein 20-jähriges Bestehen. Die Mitglieder zogen an der Jubiläumsveranstaltung eine positive Bilanz und blicken optimistisch in die Zukunft. Denn qualitativ hochwertige Bauteile werden immer gefragter. Verbandspräsident Daniel Vonlanthen hat es auf den Punkt gebracht: «Was für den Menschen die Kleidung ist, ist für das Haus die Fassade.» Nicht eng anliegend soll sie sein, sondern genug weit geschnitten, um darunter atmen zu können. Die hinterlüftete Fassade (vgl. Kasten) wird dem gerecht. Schon vor 20 Jahren wurde deshalb der Schweizerische Fachverband für hinterlüftete Fassaden (SFHF) gegründet. Damit wollte man die am Bau von hinterlüfteten Fassaden beteiligten Fachpersonen vernetzen, um Know-how und Erfahrungen auszutauschen. Ein weiteres Ziel war, die hinterlüftete Fassade bei Bauherren, Architekten und Planern bekannter zu machen. Zudem sollten allgemein gültige Richtlinien und Normen geschaffen werden, um die fachkompetente Qualität von hinterlüfteten Fassaden zu fördern. Das ist gelungen, bilanzierte Verbandspräsident Vonlanthen am 20-Jahr-Jubiläum. Mittlerweile zählt der Verband gut 100 Mitglieder. Darunter namhafte Hersteller von Fassadenbau­ teilen, Fassadenbauer und Planungsbüros. Und die hinter­ lüftete Fassade hat sich als hochwertigste Variante der Gebäudebekleidung durchgesetzt.

Zukunftsträchtige Branche

Der SFHF darf in eine verheis­ sungsvolle Zukunft blicken. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit verlangen nach langlebigen Baumaterialien von hoher Qualität. Die hinterlüftete Fassade wird deshalb in Zukunft noch gefragter werden, ist man sich im Verband sicher. «In den nächsten fünf Jahren geht die Post ab», sagt Verbandspräsident Vonlanthen. So beteiligt

gemauerte WärmeWand dämmung

Innen

hinterlüftete Fassade wurde steigendem Saugdruck ausgesetzt, um starke Windböen zu simulieren. Im Versuch schnitt die Fassade noch besser als geplant ab: Zum Erstaunen aller hielt die Fassade sogar dem AnlagenMaximaldruck von über 800 Kilogramm pro Quadratmeter stand. Für den SFHF ein klares Zeichen, sich auch in Zukunft voll für die hinterlüftete Fassade einzusetzen. n (www.sfhf.ch)

Wetterschild

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Hinterlüftung

sich der SFHF auch an der Professionalisierung der am Fassadenbau beteiligten Berufe. Mit dem Polybauer kann heute ein Beruf erlernt werden, der sich ganz dem Bau der Gebäudehülle widmet – mit Spezialisierung auf Fassadenbau, Dachdecken, Abdichten, Gerüstbau oder Sonnenschutz-Systeme. Das 20-Jahr-Jubiläum durften die Mitglieder des SFHF deshalb auch fulminant in der Innerschweiz feiern. Passend zum Motto «Wasser, Erde, Luft, Feuer» besichtigten sie am Morgen die Schiffswerft der Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee und nach dem Mittagessen die Pilatuswerke in Stans.

Robuste Konstruktion

In seiner Festrede ermunterte Bernhard Alpstäg – Patron der Swisspor-Gruppe – «weiterhin bescheiden zu bleiben und etwas mehr zu arbeiten als andere», um die Position des Verbands auch in Zukunft weiter zu stärken. Alpstäg zeigte sich dabei überzeugt, dass die Schweiz damit auch in Zukunft als Arbeits- und Produktionsland

weltweit Spitzenklasse bleiben wird. Zum Ausklang des Jubiläums besuchte der SFHF die Hochschule Luzern in Horw. Zusammen mit der Abteilung für Architektur und Technik führte SFHF-Gründungsmitglied Josef Isele ein besonders aussagekräftiges Experiment durch: Eine

Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!

Die hinterlüftete Fassade Die hinterlüftete Fassade hat einen 4-Komponenten-Aufbau, bestehend aus tragender Wandkonstruktion, Wärmedämmung, Unterkonstruktion mit Hinterlüftungsraum sowie der vorgehängten Fassadenbekleidung. Jede Funktion des Systems wird konsequent von einer dazu optimal geeigneten Konstruktionsschicht übernommen. Die hinterlüftete Fassade ermöglicht eine variantenreiche und hochwertige Architektur: Die Auswahl an unterschiedlichsten Bekleidungsmaterialien ist gross und bietet eine beinahe unbegrenzte Gestaltungsfreiheit.

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Produkte

GH/Spenglerei/Equipment

Neue 3-Gang-Akkuschrauber von DeWALT:

Sie helfen, den Job schneller zu erledigen Dass man Gutes noch besser machen kann, beweist DeWALT mit den 3-Gang-Akkumaschinen der aktuellen XRP-Baureihe. Die zehn Geräte der neuen Königsklasse bei den Akkuschraubern sind mit einer Länge von nur 24,7 cm noch einmal 10 Prozent kompakter als die Vorgängermodelle.

Durch optimal abgestimmte Drehmomentverhältnisse und viele technische Neuerungen bei den wesentlichen Bauelementen erledigen sie alle anfallenden Aufgaben noch schneller und effizienter. Für den professionellen Anwender besonders attraktiv: Er kann sich zwischen Bohrund Schlagbohrschraubern in verschiedenen Voltklassen (12,0, 14,4 und 18 Volt) sowie mit unterschiedlichen Akkutypen entscheiden. Zur Auswahl stehen NiMH- oder Lithium-IonenAkkus (ab 14,4 Volt), die mit einer deutlich längeren Lebensdauer punkten.

Top-Leistung

In der neuen Baureihe setzt DeWALT alles auf eine Karte – auf die Leistungskarte nämlich. Dazu haben die Ingenieure das Innenleben der Maschinen nahezu komplett neu entwickelt oder optimiert. Das 3-Gang-Getriebe zum Beispiel ist aus Vollmetall gefertigt und garantiert ein Maximum an Lebensdauer, auch bei härtester Beanspruchung. Durch sein präziseres Zahndesign (es erleichtert das Umschalten) und die verbesserte Führung der Planetenräder (so entstehen weniger Reibungsverluste) erzielt das Getriebe einen Wirkungsgrad von 92% und damit weitaus mehr als die meisten Wettbewerbsprodukte. Der rahmenlose PM-50-Hochleistungsmotor mit Drehzahlelektronik und Motorbremse wurde für hohe Effizienz und gerin­gen Leistungsverlust entwick­elt. Durch eine verbesserte Kühlung ist er gegen schnelle Überhitzung wirkungsvoll geschützt. Seine längeren Kohlebürsten

erhöhen die Standzeit deutlich. Das Getriebegehäuse besteht ebenfalls aus Metall und kann so die Wärme besser abgeben als ein Kunststoffgehäuse – das erhöht die Geräteeffizienz ebenfalls. Im Ergebnis erzielen die Maschinen eine höhere Leistung (mit einem 2-Ah-Akku etwa mehr als andere Maschinen mit einem 3-Ah-Akku), damit einen schnelleren Arbeitsfortschritt bei 30% längerer Laufzeit pro Akkuladung und eine höhere Produktivität – die Leistungskarte sticht.

Grosse Flexibilität

Die drei Gänge bieten dem Anwender ein Höchstmass an Flexibilität: Während in der dritten Stufe sehr hohe Dreh- bzw. Leerlaufschlagzahlen zur Verfügung stehen, die hervorragende Bohr-

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Produkte

GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

ergebnisse in Holz, Metall bzw. in Stein ermöglichen, bietet der erste Gang erhebliche Drehmomente für alle jene Anwendungen, bei denen es weniger auf Drehzahl, sondern mehr auf Kraft ankommt. Hierzu gehören beispielsweise schwere Schraubarbeiten oder das Bohren in Holz mit grossen Durchmessern. Der zweite Gang ist dagegen ideal für eine Vielzahl alltäglicher Schraub- und Bohranwendungen, die ein ausgewogenes Verhältnis von Drehzahl und Drehmoment erfordern. Und mit 22 Drehmomentstufen lässt sich die Kraft der neuen DeWALT-Akkumaschinen ganz exakt und feinfühlig dosieren. Über einen separaten Einstellring wird von Schraub- auf Bohrbetrieb umgeschaltet, um so das maximale Drehmoment einsetzen zu können.

Robust und komfortabel

Zuverlässig und absolut fest schliesst sich das zentrisch spannende 13-mm-VollmetallSchnellspannbohrfutter mit automatischer Spindelarretierung um das Einsatzwerkzeug. Die Schlagbohrvarianten sind mit einer zusätzlichen Selbstverriegelungsfunktion mit einer doppelt so hohen Spannkraft wie ein traditionelles Ratschenfutter ausgestattet. Das bei den neuen XRP-Maschinen eingesetzte

Röhm-Futter wird exklusiv nur für DEWALT hergestellt und besticht durch seine sehr robuste Ausführung und damit seine lange Haltbarkeit. Zur hohen Lebensdauer der Maschinen tragen auch die Schalter mit 25-A-DC-Schaltleistung bei: Ihr grosses Kupferwärmeleitblech garantiert eine optimale Kühlung der Elektronik, die ebenfalls gross dimensionierten Schaltkontakte sorgen für besten Stromfluss. Die beeindruckend kurze Bauform der Maschinen sorgt für eine bessere Gerätebalance und einen höheren Arbeitskomfort gerade im Dauereinsatz oder bei Überkopfarbeiten. Dank neu gestaltetem, rundum gummiertem Griff liegen die Werkzeuge stets sicher in der Hand, Vibrationen sind bedienerfreundlich stark reduziert. Eine integrierte LED-Leuchte rundet das Komfort-Ausstattungspaket der neuen XRP-Baureihe praxisgerecht ab.

NiMH und Lithium-Ionen. Wer sich für letztere entscheidet, profitiert nicht nur vom geringeren Gewicht der Akkus, sondern auch von der deutlich längeren Lebensdauer: Dank ihrer exklusiv und ausschliesslich bei DeWALT erhältlichen Li-IonenNano-Phosphat-Technologie sind mit ihnen über 2000 Ladevorgänge möglich – das sind bis zu fünfmal mehr Ladezyklen als bei konventionellen Li-IonenAkkus. Ein weiterer Vorteil ihrer Nano-Phosphat-Basis: Der Memory-Effekt ist nahezu ausgeschlossen, und auch die Selbstentladung der Zellen ist äusserst niedrig. Dank des DeWALT-Systemkonzepts kann der Anwender die Akkus der neuen Geräte auch in anderen DeWALT-Maschinen derselben Voltklasse verwenden, ganz gleich, ob er sie bisher mit NiCd-, NiMH- oder Lithi-

um-Ionen-Akkus betrieben hat. Und umgekehrt lassen sich natürlich auch bereits vorhandene Akkus derselben Voltklasse in den neuen XRP-Akkuschraubern einsetzen. ■

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Breite Auswahl

Unter nicht weniger als zehn Gerätevarianten kann der Anwender bei der neuen XRP-Baureihe wählen – je fünf Akkubohrschrauber und Akkuschlagbohrschrauber mit unterschiedlichen Voltstärken, Ah-Leistungen und Akkutypen. Bei den Akkus fällt die Entscheidung zwischen

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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

Willkommen in der suissetec-Lounge an der Swissbau 2010!

Schon allein wegen des visionären Designs und der Bauweise ist das Klimahaus «Woodstock» an der Swissbau 2010 in Basel

ein Messehöhepunkt, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Sie als suissetec-Mitglied sind herzlich eingeladen, uns in der exklusiven Lounge im Woodstock zu besuchen. Auf mehr als 200 Quadratmetern – dem gesamten zweiten Stock – offerieren wir unseren Mitgliedern einen Ort der Begegnung. Hier können Sie vor dem Messebesuch ungezwungenen Gedankenaustausch pflegen, Energie für die Fortsetzung Ihres Messerundgangs tanken oder Ihren Swissbau-Besuch gemütlich ausklingen lassen.

Wie schon vor zwei Jahren verzichten wir auf einen pompösen Messeauftritt. Vielmehr wollen wir unseren Mitgliedern einen Raum bieten, wo es sich ungestört zurücklehnen, fachsimpeln und soziale Kontakte pflegen lässt. Ausserdem hat suissetec das Patronat für das «fliegende Klassenzimmer» übernommen, das in der ersten Etage des Woodstock untergebracht ist. Schülerinnen und Schüler erhalten hier täglich Unterrichtsstunden zu den Themen Energie, Gebäudeenergieeffizienz und Klima –

und werden selbstverständlich mit Berufsinformationen unserer Branchen versorgt. Ich wünsche Ihnen einen spannenden und informativen Swissbau-Besuch und freue mich gemeinsam mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Sie in der suissetec-Lounge begrüs­ sen zu dürfen. n

Hans-Peter Kaufmann Direktor suissetec

Kurs Trinkwasserhygiene

500. Teilnehmer in Jona geehrt (Red) Am 6. Oktober 2009 ist mit Thomas Weishaupt vom Ingenieurbüro Marcel Rieben, Bern, bereits der 500. Teilnehmer des Trinkwasserhygienekurses im GIZ der Geberit Vertriebs AG in Jona begrüsst worden. Der Kurs «Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen» wurde

im September 2008, nach zweijähriger Entwicklungsphase, ins Leben gerufen. Der Kurs entstand in Kooperation mit der Trägerschaft, zu der suissetec, der SVGW und der SBV zählen. Das Interesse an sämtlichen der insgesamt zwanzig bisher angebotenen Kurse war sehr gross. In Anwesenheit der Fachrefe-

Cosimo Sandre und Otto Bodmer (SVGW), Thomas Weishaupt (Preisträger), Walter Brändle (Geberit) (v. l.).

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renten Cosimo Sandre und Otto Bodmer, beide SVGW, und Walter Brändle, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG, durfte Thomas Weishaupt einen Gutschein für ein Wellnesswochenende entgegennehmen.

Detaillierte Informationen über den Kurs und die Kursdaten erhalten Sie unter www.hygienekurs.ch oder unter www.geberit. ch/Service/Schulung/Ausbildung. Die Trägerschaft freut sich auf weitere Anmeldungen. n

Inhalt Willkommen in der suissetec-Lounge an der Swissbau 2010! Der 500. Teilnehmer wurde in Jona geehrt Löhne individuell, gezielt und moderat anpassen Erfolgreiches WM-Team im Rampenlicht der Delegiertenversammlung Giuseppe Rigozzi und Silvano Murchini alsPräsidenten der Prüfungskommission verabschiedet 200 % engagiert: Die neue Lehrlingskampagne entsteht Schweizermeister in suissetec-Berufen erkoren Die strahlenden Medaillengewinner Die Kommentare der Champions Impressionen Schweizer Berufsmeisterschaft 2009 Neues Service- und Anlagehandbuch Heizung Von Brandschutz bis Trinkwasserhygiene – breitgefächerte Agenda am Sanitärtag 2009 Impressionen Sanitärtag 2009 Neues Geschäftsmodell zeigt Erfolg Feierabendgespräche suissetec-nordostschweiz Agenda

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Suissetec

Herbstdelegiertenversammlung 2009 in Zürich-Oerlikon

Löhne individuell, gezielt und moderat anpassen Am 20. November 2009 fanden sich 99 Delegierte (2008 waren es ebenfalls 99) zur Herbstdelegiertenversammlung im «Swissôtel», Zürich-Oerlikon, ein. Sie vertraten total 180 Delegiertenstimmen. Positiv bewertete Peter Schilliger in seiner Berichterstattung die immer noch gute Beschäftigungslage der Gebäudetechnikbranchen. Text: Franz Lenz Fotos: Peter Schönenberger

Über die Krise sei viel geredet worden, aber allen Voraussagen zum Trotz würden sie die Verbandsmitglieder (noch) nicht spüren. «Aber», meinte Schilliger, «es sind nicht nur äussere Umstände schuld, das Glück lacht eben auch dem Tüchtigen.» Noch nicht auf Zielkurs sieht Schilliger das Energiemarktfeld Gebäude. suissetec wäre ein kompetenter Ansprechpartner bezüglich Energieeffizienz von Gebäuden. Als Stichwörter seien der CO2-Spiegel und der Gebäudeenergieausweis genannt. Diese Erkenntnis sei noch nicht bei der Basis angekommen. «Die Unternehmen nehmen sich zu wenig Zeit, um im nachhaltigen Energiemarktfeld als Leader aufzutreten», sagte Schilliger und begründet dies damit, dass alle zurzeit eben noch gut bis sehr gut ausgelastet sind.

Grösse, aber auch Distanz

Rückblickend auf den Zusammenschluss der beiden Verbände SSIV und ClimaSuisse meinte der Zentralpräsident, der Zusammenschluss habe zur Grösse verholfen, aber auch Distanz zu den einzelnen Berufen gebracht. Um dem entgegenzuwirken wurden aVanti und die Fachbereiche geschaffen. «In der Theorie stimmt dies, in der Praxis jedoch noch nicht immer», erklärte Schilliger und sprach dabei das teilweise Fehlen von Führungskräften für Fachbereiche an. «Ein Verband ist nur gut, wenn es gelingt, die Mitglieder einzubeziehen und zum Mitgestalten zu motivieren. Wir werden eine Fehleranalyse vornehmen.»

99 Delegierte vertraten 180 Delegiertenstimmen.

2010 mit kleinem Defizit

Das Budget 2010, erläutert von Heinz Rohner, weist ein Gesamtdefizit von Fr. 73 200.– auf. Das Ziel, ein ausgeglichenes Resultat zu erreichen, wird 2010 damit knapp nicht erreicht. Angesichts der vorgese-

henen Abschreibungen von rund 1 Mio. Franken darf der Fehlbetrag als unerheblich betrachtet werden, so die Meinung der Geschäftsleitung. Die Delegierten dachten gleich und genehmigten das Budget einstimmig.

Auch das Investitionsbudget mit Fr. 1 025 000.– erhielt keine Gegenstimme. Der Schwerpunkt der anstehenden Investitionen liegt im Bereich Grossrenovationen (über 59 %). Dazu gehören die Werterhaltungsmassnahmen im Bildungszentrum Lostorf,

«Die Unternehmen nehmen sich zu wenig Zeit, um im nachhaltigen Energiemarktfeld als Leader aufzutreten.» – Peter Schilliger fordert mehr Engagement.

Heinz Rohner, suissetecVizepräsident und verantwortlich für die Finanzen, erläutert das Budget, das von den Delegierten einstimmig genehmigt wurde.

Viktor Scharegg, Präsident Sektion Graubünden, hat mit seinem Antrag Erfolg: Die Ausbildungswerkstätte Chur wird für den Ausbau mit 300 000 Franken unterstützt.

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Suissetec

aber auch die Erneuerung der Küchen und WC-Anlagen in den zum grossen Teil vermieteten Gebäudeteilen der Liegenschaft Auf der Mauer 9 in Zürich.

Mitgliederbeiträge

In der Diskussion über die Mitgliederbeiträge wurde aus der Versammlung votiert, dass Grossbetriebe aufgrund ihrer höheren Lohnsumme zu hohe Beiträge zahlen müssen. Peter Schilliger nahm dies entgegen und erklärte, dass der Vorstand diese Ansätze diskutieren und 2010 den Delegierten überarbeitete Vorschläge und eine Gesamtdarstellung vorlegen werde. Bei zwei Enthaltungen wurden die Mitgliederbeiträge sowie die Maximalbeiträge für ausführende Mitglieder und Pla-

nungsunternehmen angenommen (die Details sind unter www. suissetec.ch ersichtlich).

Aus den Fachbereichen

Beim Reporting aus den Fachbereichen konnten die Vorstände über rege Tätigkeiten berichten. So Georg Gallati aus dem Fachbereich Klima/Heizung. In Zusammenarbeit mit Procal wurde ein Handbuch Heizung geschaffen, weitere Hilfsmittel, auch zum Thema Heizwasser, würden folgen. Giuseppe Rigozzi, Fachbereich Klima/Lüftung/Kälte, will, dass suissetec zum Ansprechpartner Nummer eins im Bereich Klima wird. Handbuch und Kurse zur Energieberatung sind in Vorbereitung.

Bruno Moretti, Fachbereich Wasser/Gas, meldete die Schaffung eines Merkblattes für die Kontrolle und Wartung von Sanitäranlagen. Man wolle die Bedürfnisse der Mitglieder rasch erkennen, um entsprechende Hilfsmittel zu erarbeiten. Der Fachbereich Hülle/Spengler sieht sich insbesondere mit neuen Tätigkeiten im Bereich Hülle konfrontiert. Alle Fachbereiche messen der Aus- und Weiterbildung grosse Bedeutung zu. Georg Gallati konnte mitteilen, dass ein neuer Gesamtarbeitsvertrag GAV per 1. Januar 2010 in Kraft tritt. Die Eckdaten würden sich nicht stark verändern. Bei den Lohnforderungen sei man sich aber nicht einig geworden. Der Zentralvorstand

In Kürze •• Die KPMG AG wurde als ex-

terne Kontrollstelle bestätigt. Ausbildungswerkstätte Chur wurde ein Betrag von CHF 300 000 zugesprochen. •• Die neuen Prüfungsordnungen Stufe Berufsprüfung wurden genehmigt. •• Benjamin Mühlemann orientierte über die Nachwuchskampagne 2010. •• Der

empfiehlt deshalb leistungsbezogene individuelle Anpassungen. (Das detaillierte Protokoll der Delegiertenversammlung kann auf www.suissetec.ch eingesehen werden.) n

Erfolgreiches WM-Team im Rampenlicht der Delegiertenversammlung Im finalen Programmpunkt der DV ehrten Direktor Hans-Peter Kaufmann und Zentralpräsident Peter Schilliger die erfolgreichen Berufs-WM-Teilnehmer Jürg Kühni und Damian Bänziger, gemeinsam mit ihren Betreuern. Für die Zeremonie konnte erneut Stephan Klapproth («10vor10») als prominenter Moderator verpflichtet werden. (baud) Unter Fanfarenklängen boten Delegierte, Geschäftsleitung und Zentralvorstand von suissetec ihren Berufswettkämpfern und deren Betreuern einen fulminanten Empfang im City Ballroom des Swissôtel Zürich. Für Jürg Kühni, seit Septem­ber letzten Jahres amtieren-­ der Spengler-Weltmeister, ist «10vor10»-Moderator Stephan Klapproth schon fast ein alter Bekannter – nahm Kühni als Schweizermeister doch bereits an der Herbst-DV 08 die Gratulation des Fernsehmannes entgegen. Gemeinsam mit Damian Bänziger (WM-Gesamtvierter bei den Sanitär- und Heizungsinstallateuren) liess sich Kühni gerne ein weiteres Mal feiern. Ebenfalls geehrt wurden ihre Betreuer Markus Niederer (Coach Damian Bänziger) und Roger Gabler (Coach Jürg Kühni) sowie Alexander Mischler, Jürg Kühnis Lehrer an den Lehrwerkstätten Bern (LWB).

Die WM-Teilnehmer Jürg Kühni und Damian Bänziger bei der Ehrung durch suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann (links) und Zentralpräsident Peter Schilliger (rechts).

Präzision führt zum Erfolg

Stephan Klapproth wäre nicht Stephan Klapproth, hätte er nicht auch dieses Jahr mit seinem Vortrag einen amüsanten Bogen zu den herausragenden Leistungen Kühnis und Bänzigers geschlagen. So erzählte er von den zwei französischen Astronomen Delambre und Mé-

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Stephan Klapproth bei seiner Laudatio.

chain, die im 18. Jahrhundert im Auftrag Napoleons ausgesandt wurden, um die Distanz zwischen Nord- und Südpol zu vermessen. Das Mass eines Meters sollte exakt ein Zehnmillionstel dieser Entfernung betragen. Heute weiss man, dass Delambres Angaben fehlerhaft waren, weshalb das tatsächliche Meter-

mass um 0,2 Millimeter zu kurz geriet. Präzision sei eben das Geheimnis für den Erfolg – so Klapproth – und bekanntlich führte höchste Präzision auch in Calgary zu Jürg Kühnis Weltmeistertitel und Damian Bänzigers ausgezeichnetem vierten Schlussrang. n


Suissetec

Herbst-DV 2009

Giuseppe Rigozzi und Silvano Murchini als Präsidenten der Prüfungskommission verabschiedet (baud) In seiner Laudatio dankte Zentralpräsident Peter Schilliger Giuseppe Rigozzi und Silvano Murchini für deren Verdienste und ging auf einige Punkte ihres Amtes ein: Giuseppe Rigozzi wurde im Jahr 2000 bei der damaligen ClimaSuisse zum «Prüfungskommssionspräsidenten Höhere Fachprüfung Heizung» gewählt und vom SSIV bestätigt. Mit grossem Engagement und dem Gespür für die richtigen Entscheidungen habe er die Prüfungskommission durch die vergangenen Jahre geführt und mit dem gesamten Expertenteam stets für die re­ glementskonforme und faire Durchführung der Prüfungen gesorgt. Über 60 junge Berufsleute konnten ihr eidgenössi-

sches Diplom aus seiner Hand entgegennehmen. Giuseppe Rigozzi habe es verstanden, ein gutes Umfeld für Prüfungskommission und Experten zu schaffen. Als Vertreter einer sprachlichen Minderheit habe ihm auch stets die angemessene Beteiligung der einzelnen Landesre­ gionen am Herzen gelegen. Silvano Murchini wurde 2002 zum Präsidenten der Prüfungskommission Sanitär gewählt. Auch er habe sein verantwortungsvolles Amt mit viel Engagement geführt. Die Beteiligten hätten in ihm immer einen verlässlichen Ansprechpartner gefunden, der umsichtig und mit offenem Ohr das Prüfungsschiff gelenkt habe. Unter seiner Ägide und mithilfe des eingespielten

Peter Schilliger schenkt den scheidenden Prüfungskommissions-Präsi­ denten Giuseppe Rigozzi (links) und Silvano Murchini eine suissetec-Uhr.

Expertenteams seien Jahr für Jahr fachlich korrekte und faire Meisterprüfungen durchgeführt worden. Von den Kandidaten habe er ausgewiesene Fachkompetenz, aber auch meisterwürdiges Verhalten erwartet – immer mit dem Ziel vor Augen, bei der

Sanitärmeister-Ausbildung höchstes Niveau sicherzustellen. In den sieben Amtsjahren erteilte Silvano Murchini rund 200 eidgenössische Diplome. Seine gros­ se Erfahrung stellt er der Qualitätssicherungskommission weiterhin zur Verfügung. n

200 % engagiert: Die neue Lehrlingskampagne entsteht Das Prostudio trägt seinen Namen zu Recht. Hinter der Fassade eines unspektakulären Gewerbebaus in Zürich-Altstätten ist mit Christian Amman ein Könner seines Faches am Werk. Anfang November 2009 fotografierte und filmte er die neue suissetec-Lehrlingskampagne. (baud) Am Set herrscht unaufgeregte Lockerheit, als mich Matthew Katumba und Tom Fäh (beide von der ausführenden Werbeagentur «Hochspannung») begrüssen. Vor einem hell beleuchteten Spiegel schminkt die Maskenbildnerin gerade Damian Bänziger, WM-Vierter der Sanitär- und Heizungsinstallateure in Calgary. Der St. Galler ist auch beim suissetec-Modelcasting in die Ränge gekommen. Gesucht waren «echte» Berufsleute, die selbstbewusst ihren Job repräsentieren, aber auch in der Freizeit Vollgas geben. Ganz nach dem Konzept «100% Hobby, 100% Beruf, 200% ich». Bänziger posiert in Arbeitsmontur, dann als Snowboarder. Und das – wie der Fotograf später bestätigt – mit Talent. «Es ist ein super Einstieg, wenn es gleich mit dem ersten Model so gut läuft» – strahlt er, «umso mehr, als die Arbeit mit Laiendarstellern im-

40 Sprünge für den perfekten Dreh. Ganz links: Fotograf und Regisseur Christian Ammann. (Foto: Benjamin Mühlemann)

mer etwas riskant ist.» Bänziger habe ihm gleich eine gute Vorstellung vermittelt, wohin die weiteren Shootings gehen müssten. Ammann, Katumba und Fäh bewerten am Bildschirm die Fotos; suchen Optimierungen und verlangen weitere Posen. Der Fotograf gibt ruhig Anweisungen, sein Team arbeitet wie ein geöltes Uhrwerk.

Welchen Aufwand professionelle, visuelle Werbeproduktionen mit sich bringen, wird noch mehr beim Filmen des TV-Spots im thurgauischen Bürglen deutlich. Hier muss das Model im Studio vor laufender Kamera einen Skater-Trick aufführen. Sicher vierzig Mal wird die Szene wiederholt, bis Christian Ammann zufrieden ist. Rund 25

Leute stehen hinter den Kulissen im Einsatz, mit massenhaft Kamera-Equipment, Leuchten und Kabeln. Für eine Kamerafahrt müssen sogar Geleise verlegt werden. Der Aufwand soll sich lohnen: Immerhin gilt es, die bereits sehr erfolgreiche 2009er-Kampagne zu übertreffen, die Bekanntheit der Berufe zu erhöhen und deren Image weiter zu verbessern. Die nationale Werbekampagne wird dreisprachig ab Ende 2010 während rund zwei Monaten zu sehen sein. Die begleitende Website www.toplehrstellen.ch wird ebenfalls überarbeitet, um die 12- bis 16-Jährigen zu erreichen. Geplant sind sieben Sujets, selbstverständlich auch mit Darstellerinnen. Zu sehen auf Inseraten, Railposters, Plakaten und in einem TV-Spot. n

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Suissetec

Schweizermeister in suissetec-Berufen erkoren Die Schweizermeister in den Gebäudetechnikberufen 2009 sind bekannt: Sie heissen Mario Heeb aus Buchs SG (Sanitärmonteur), Aimeric Théraulaz aus La Roche FR (Heizungsmonteur), Martin Pauli aus Utzigen BE (Spengler) und David Annen aus Schattdorf UR (Lüftungsanlagenbauer). Sie sicherten sich die Goldmedaille an der Schweizer Berufsmeisterschaft, die vom 22. bis 29. November 2009 in Genf stattfand. (muhb) Im Rahmen einer eindrücklichen Schlussfeier in der Geneva Palexpo durften die vier Schweizermeister am Sonntag, 29. November 2009, von ExMiss-Schweiz Christa Rigozzi ihre Goldmedaillen entgegennehmen. Die besten Teilnehmer werden dieses Jahr die Gelegenheit haben, sich an einer zusätzlichen Ausscheidung für die Weltmeisterschaften 2011 in London zu qualifizieren. Die insgesamt 36 jungen Berufsleute, die zur Schweizer Berufsmeisterschaft angetreten waren – darunter eine Sanitärmonteurin – zeigten während der fünf Wettkampftage eine regelrechte «Live-Show» ihres Könnens. Die von suissetec organisierte Veranstaltung fand im Rahmen einer der grössten Schweizer Berufsmessen statt, der «Cité des métiers et de la formation» in der Geneva Palexpo. Rund 80 000 Besucherinnen und Besucher hatten so Gelegenheit, in der Halle 6 den handwerklichen

Schweizer Berufsmeister 2009 nehmen Christa Rigozzi in ihre Mitte. (Von links) David Annen, Schattdorf UR (Lüftungsanlagenbauer), Martin Pauli, Utzigen BE (Spengler), Christa Rigozzi (Miss Schweiz 2006), Aimeric Théraulaz, La Roche FR (Heizungsmonteur) und Mario Heeb, Buchs SG (Sanitärmonteur). (Fotos: Marcel Baud)

Alltag und die Finessen der Gebäudetechnik hautnah zu erleben. Nach Wettkampfschluss am Samstagabend waren auf dem Messegelände ausschliesslich Arbeitsstücke von qualitativ höchstem Niveau zu sehen – hergestellt von der Elite der

Gebäudetechnik- bzw. Gebäudehüllenbranche.

Stärkung des Berufs­ images als willkommener Nebeneffekt

Der Einsatz für die Schweizermeisterschaften in den Gebäudetechnik-Berufen lohnt sich: Wo

Die strahlenden Medaillengewinner Heizungsmonteure

Gold: Aimeric Théraulaz, La Roche; Lehrbetrieb: François Duffey SA, Charmey; Arbeitgeber: François Duffey SA, Charmey Silber: Tobias Trummer, Reichenbach; Lehrbetrieb: Schmid Walter, Heizungen, Adelboden; Arbeitgeber: Schmid Walter, Heizungen, Adelboden Bronze: Marco Daeppen, Kerzers; Lehrbetrieb: Ulrich Pulver AG, Köniz; Arbeitgeber: Ulrich Pulver AG, Köniz

Lüftungsanlagenbauer

Gold: David Annen, Schattdorf; Lehrbetrieb: Clima Nova AG, Cham; Arbeitgeber: Clima Nova AG, Cham Silber: Yakup Savran, Wetzikon; Lehrbetrieb: Atel Gebäudetechnik AG, Uster; Arbeitgeber: Alpiq AG, Zürich Bronze: Peter Schweizer, Röschenz; Lehrbetrieb: Axima AG, Basel; Arbeitgeber: Cofely AG, Basel 72  HK-Gebäudetechnik 1-10

sonst hätte die Branche bzw. ihr Nachwuchs die Chance, sich über mehrere Tage einem derart breiten Publikum zu präsentieren: Die Schweizer Berufsmeisterschaft in den Berufen Hei­ zungsmonteur/-in, Lüftungs­ anlagenbauer/-in, Spengler/-in und Sanitärmonteur/-in wurden von suissetec bereits zum neunzehnten Mal organisiert. In Genf wurde der Wettkampf der Gebäudetechniker auf einer Fläche von fast 1000 Quadratmetern ausgetragen und zählte zu den Messe-Highlights. Die diesjährigen Schweizer Berufsmeisterschaften finden vom 1. bis 10. Oktober in Martigny (VS) statt. n Weitere Informationen und Bilder: www.suissetec.ch www.citedesmetiers.ch/expo09 www.palexpo.ch


Suissetec

Sanitärmonteure

Gold: Mario Heeb, Buchs; Lehrbetrieb: Kubik AG, Buchs; Arbeitgeber: Kubik AG, Buchs Silber: Basil Abegg, Oeberrieden; Lehrbetrieb: Nievergelt und Partner AG, Zürich Leimbach; Arbeitgeber: Gysel Haustechnik, Horgen Bronze: Alexandre Sambiagio, Lignières; Lehrbetrieb: Vincent Chiffelle, Neuchâtel; Arbeitgeber: Jacot Chauffage, Auvernier

Spengler

Gold: Martin Pauli, Utzigen; Lehrbetrieb: Peter Künzi AG, Ittigen; Arbeitgeber: Peter Künzi AG, Ittigen Silber: Simon Oppliger, Bern; Lehrbetrieb: Berna Roof, Bern; Arbeitgeber: Berna Roof, Bern Bronze: Dalibor Dragomirovic, Baden; Lehrbetrieb: Weber + Müller AG, Spreitenbach; Arbeitgeber: Weber + Müller AG, Spreitenbach

Die Kommentare der Champions Aufgezeichnet von Marcel Baud

David Annen (19), Schweizermeister Lüftungsanlagenbauer Es war ein sehr emotionaler Moment, als bei der Goldmedaille mein Name aufgerufen wurde. Natürlich freuen sich auch die Familie und mein Arbeitgeber riesig über den Erfolg. Sie haben mich alle sehr unterstützt. Trainiert habe ich nicht gross für den Wettkampf. Meine täglichen Aufgaben im Betrieb waren das beste Training. Entschei-

dend für ein gutes Abschneiden war sicher sauberes und genaues Arbeiten. Ausserdem finde ich es sehr wichtig, dass man mit Freude an die Arbeit herangeht. Die Prüfungsaufgabe war gut lösbar, wenn man die Zeit für die einzelnen Arbeitsschritte richtig eingeplant hatte. Ein kniffliger Moment war, als ich am ersten Tag einen Messfehler beging. Den konnte ich zum Glück tags darauf noch perfekt korrigieren. David Annen (Gold/Lüftungsanlagenbauer) setzt den richtigen Schnitt (Foto: Benjamin Mühlemann)

Siegerarbeit Lüftungsanlagenbauer Für die Lüftungsanlagenbauer stand ein Monobloc im Zentrum ihrer Prüfung; ein Bauteil, in dem Luft wahlweise gefiltert, erwärmt, gekühlt, befeuchtet oder entfeuchtet und durch den Ventilator gefördert wird. Für den Monobloc mussten die Kandidaten eine Tragkonstruktion erstellen; Lüftungskanäle und Rohre an die Saugseite und die Druckseite anschliessen. Sie mussten selber Formstücke herstellen, Lüftungsrohre zuschneiden und verbinden, Bögen und Regelgeräte einbauen sowie Kontrolldeckel für Reinigung und Messinstrumente montieren. (Foto: Marcel Baud) 1-10 HK-Gebäudetechnik  73


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Martin Pauli (18), Schweizermeister Spengler Ich habe kaum realisiert, was da an der Siegerehrung passierte: Ich war zwar zuversichtlich, dass es für das Podest reichen könnte – dass ich dann gleich zuoberst auf der Treppe stehen würde, hätte ich aber nicht geglaubt. Mein Arbeitgeber ist in der Vorbereitung voll hinter mir gestanden und ich durfte teils auch während der Arbeitszeit trainieren. Vor zwei Monaten habe ich mit der Wettkampfvorbereitung

begonnen. Insgesamt habe ich rund 12 Tage trainiert. Die Prüfungsaufgabe hielt zum Glück keine bösen Überraschungen bereit. Der Zeitdruck war das grösste Problem. Ich konnte mich trotz der Ambiance und dem Publikum gut auf die Arbeit konzentrieren. Nun freue ich mich auf die Qualifikation für die WM-Ausscheidung. Das wäre natürlich schon eine tolle Sache, an der WM mit dabei sein zu dürfen. Martin Pauli (Gold/Spengler) zeigt mit dem Hammer Feingefühl (Foto: Benjamin Mühlemann)

Siegerarbeit Spengler Mit verschiedenen Materialien wie Kupferblech, legiertem Zink, rostfreiem Stahlblech oder Aluminium mussten die Spengler ein stark verkleinertes Modell eines Daches «verpacken». Besonders anspruchsvoll waren die vielen Detailarbeiten: Beispielsweise mussten Kamine, ein Dachfenster oder eine Dachluke verkleidet werden. Die ganze Metallkonstruktion wurde mit sogenannten Haften an der Holzkonstruktion befestigt, damit das Dach Wind und Wetter standhält. (Foto: Marcel Baud)

Mario Heeb (20), Schweizermeister Sanitärmonteure Ich hätte nicht gedacht, gleich die Goldmedaille zu holen, da ich selbst mit meiner Leistung nicht hundertprozentig zufrieden war. Umso mehr habe ich mich dann über den Sieg gefreut. Meine Eltern waren völlig aus dem Häuschen! Auch der Chef und die Arbeitskollegen konnten kaum fassen, dass ich es geschafft hatte. Sie haben mich alle grossartig unterstützt und waren immer da, wenn ich während der Vorberei-

tung Hilfe brauchte. Die letzten sieben Wochen habe ich jeweils am Samstagmorgen trainiert. Die Aufgabe fand ich recht schwierig. Das Rohrsystem, das zum Einsatz kam, habe ich nicht so gut gekannt und ich musste zuerst im «Büchlein» nachsehen, wie das genau zu bewerkstelligen ist. Wegen einem Fehler, den ich korrigieren musste, ist es mit der Zeit noch ziemlich knapp geworden: Erst fünf Minuten vor Wettkampfende war ich mit allen Arbeiten fertig.

Bei Mario Heeb (Gold/Sanitärmonteure) ist alles im Wasser (Foto: Benjamin Mühlemann)

Siegerarbeit Sanitär Im bestehenden Vorwandsystem mussten die Sanitärmonteure zunächst ein Netz aus Wasser- und Abwasserleitungen konstruieren. Stellvertretend für alle Badezimmer-Apparate (Badewanne, Garnituren, Spültrog usw.) wurde anschliessend die WC-Anlage an dieses Leitungsnetz angeschlossen – massgenau und fachtechnisch korrekt. Die Masse waren vorgegeben. Im «Kreativteil» des Wettbewerbs führten die Kandidaten auch nicht alltägliche Arbeiten ihrer Branche aus: Rohre biegen mit Sand, Schweissarbeiten, Aushalsungen usw. (Foto: Marcel Baud) 74 HK-Gebäudetechnik 1-10


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Aimeric Théraulaz (19), Schweizermeister Heizungsmonteure Es ist schon erstaunlich . . . – reine Freude, dass ich gewonnen habe! Meine Familie und mein Arbeitgeber sind sehr stolz auf mich. Mit ihnen und meinen Freunden habe ich dann natürlich auf den Erfolg angestossen. Ich habe überhaupt nicht für den Wettkampf trainieren können, weil ich im Betrieb sehr viel zu tun habe. Mir fehlte schlicht die Zeit. Die Aufgabenstellung fand ich mittelschwer. Eigentlich lief

mir alles recht gut. Meine grösste Sorge war einzig, meine Arbeit rechtzeitig abzuschliessen. Es gab immer wieder Leute, die während des Wettkampfes Fragen stellten, aber das hat mich nicht gross gestört. Ich habe Angebote erhalten, weitere Lehren, zum Beispiel auch «auf dem Büro», zu absolvieren. Aber ich mag lieber auf dem Bau arbeiten. Vielleicht werde ich eine Fachausweis-Weiterbildung im Heizungsbereich ins Auge fassen. (Aufgezeichnet von: Lambro Bourodimos)

Aimeric Théraulaz (Gold/Heizungsmonteure) lässt Funken stieben (Foto: Benjamin Mühlemann)

Siegerarbeit Heizung Die Heizungsmonteure bauten keine einfache Heizungsanlage: Vielmehr erstellten sie ein komplexes Rohrmodell mit geschlossenem Wasserkreislauf. Die Wettbewerbsteilnehmer mussten unterschiedliche Schweisstechniken (Autogen und Elektro) anwenden, um die Metalle miteinander zu verbinden. Kupferleitungen wurden verlötet (Hartlöten). Ziel war, dass die Rohrleitungen am Ende vollständig dicht waren und nirgends Wasser aus dem Kreislauf austreten konnte. (Foto: Marcel Baud)

Impressionen Schweizer Berufsmeisterschaft 2009

Perfekte Pose: Sanitär-Schweizermeister Mario Heeb Ein Bild fürs Familienalbum: Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi mit Spengler-Schweizermeister Martin Pauli.

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Auch die einzige weibliche Kandidatin, Sanitärmonteurin Maren Blindenbacher, gab alles.

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Lüftungsanlagenbauer Yakup Safran (Silbermedaille) nimmt einen Augenschein.

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Sanitärbranche tagte im Berner Kursaal

Von Brandschutz bis Trinkwasserhygiene – breitgefächerte Agenda am Sanitärtag 2009 Gegen 400 Sanitärfachleute haben am vergangenen 24. November am Sanitärtag 2009 in Bern teilgenommen. Dabei standen im Kursaal Fachreferate zu technischen Aspekten, aber auch Antworten auf Fragen betriebswirtschaftlicher Natur auf dem Tagungsprogramm. Umrahmt wurde die von suissetec organisierte Veranstaltung von einer Fachausstellung, an der die wichtigsten Hersteller der Branche ihre Produkte und Systeme präsentierten.

Markus Kläusli, Präsident der ständigen suissetec Fachgruppe Sanitär/Wasser/Gas, moderierte durch das Programm und begrüsste Alexander Tschäppät, den Berner Stadtpräsidenten, als ersten Redner. Tschäppät hiess die Sanitärfachleute willkommen und liess es sich in seiner Ansprache nicht nehmen, mit launigen Worten auf die vielen Vorzüge der Landeshauptstadt hinzuweisen. Sein Votum schloss er mit dem Versprechen: «In unserer Stadt wird Ihnen und Ihrer Branche die Arbeit nicht so schnell ausgehen. Wir fördern den Wohnungsbau intensiv.» Von kontrollierter Wohnungslüftung, über Fragen des Brandschutzes, Druckverlustproblemen und Temperaturschwan-

kungen, bis zur Trinkwasser­hygiene in Hausinstallationen reichten die Themen an diesem Sanitärtag. Die Referenten, alle Experten ihres Fachs, hielten dicht gepackt Informationen für die Sanitärexperten bereit und standen jeweils auch für Fragen aus dem Plenum zur Verfügung. Nebst technischen Inhalten waren auch zwei Vorträge programmiert, die insbesondere für das unternehmerische Schicksal von zentraler Bedeutung sein können: Zum einen das Referat von Dr. iur. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec, mit dem sprechenden Titel «Der Kunde zahlt nicht», zum anderen der Auftritt der Münchner Diplomwirtin und Buchautorin Anne M. Schüller zum Thema «Empfehlungsmarketing – kostenlos zu neuen Kunden». Erstmals wurden an einem Sanitärtag die Fachreferate auch si-

Alexander Tschäppät, Stadtpräsident Bern.

Markus Kläusli, Präsident der ständigen suissetec Fachgruppe Sanitär/Wasser/Gas, moderierte die Tagung.

Text: Marcel Baud Fotos: Peter Sigel

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multan ins Französische übersetzt. Ein willkommener Service für die rund 35 angereisten Tagungsteilnehmer aus der französischsprachigen Schweiz.

Resumée Fachreferate – einige Schlaglichter Kontrollierte Wohnungslüftung Den Referatreigen eröffnete Roger Matt (Zehnder Comfosystems Cesovent AG) mit Informationen zur kontrollierten Wohnungslüftung und was hierzu bei der Planung und Installation zu beachten ist. Obwohl kontrollierte Wohnungslüftungen nicht die Kerndisziplin von Sanitärinstallateuren darstellten, würden sie im Zeichen der Energieeffizienz zunehmend auch mit solchen Systemen konfron-

Konrad Maurer, Präsident Isolsuisse.

tiert. Die Vorteile der kontrollierten Wohnungslüftung seien: Hygiene, Komfort, Pflege der Bausubstanz und Werterhaltung, Energieeinsparungsmöglichkeiten und Sicherheitsaspekte. Bei der Planung und Installation – so Matt – empfehle sich von Anfang an, grössten Wert auf das Konzept zu legen und «in Systemen zu denken». Matt ging auch auf verschiedene Probleme im Kontext mit Wohnungslüftungen ein und wie diese anzupacken seien. Beispielsweise im Zusammenhang mit Küchenabluft, Cheminée, trockener Luft (Befeuchtung) oder Erdwärmetauschern. Die richtige Dämmung Konrad Maurer, Präsident des Verbandes Schweizerischer Iso-

Daniel Keller, Isolsuisse (Nyfeler & Keller AG, Dübendorf).


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Martin Grossenbacher, Isolsuisse (AGI AG für Isolierungen).

Dr. iur. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec.

Robert Haas, Leiter Technische Prüfstelle SVGW.

Silvano Murchini, Sanitärunter­ nehmer und Fachdozent.

lierfirmen Isolsuisse, präsentierte Organisation und Aufgaben sei­ nes Verbandes, bevor er das Wort Daniel Keller (Nyfeler & Keller AG, Dübendorf) zum Thema «Die richtige Dämmung» über­ gab. Keller erläuterte unter ande­ rem, wie Sanitärinstallationen heutzutage sinnvoll isoliert wer­ den und welche Fallstricke dabei zu überwinden sind. Sein Vortrag enthielt Wissenswertes zu techni­ schen Kennzahlen, dem Stand des Energiegesetzes Schweiz, Wärme­ isolierung und Wärmeleitzahl. Ein besonderes Augenmerk gelte den neuen Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn), nach denen Neubau­ ten künftig nur noch halb so viel Wärmeenergie verbrauchen dür­ fen wie heute. Maurer gab auch Empfehlungen zu idealen Instal­ lationsbedingungen: So bat er die anwesenden Sanitärfachleute, die für die Isolation erforderlichen Rohrleitungsabstände einzuhal­ ten und die Rohre nicht zu nah an der Decke zu montieren. Nur so könne die benötigte Isolations­ dicke eingehalten werden.

rend nur 20 Sekunden in einem Millimeter Hauttiefe bereits zu Temperaturen von 66 °C führt. (Die Schädigungsgrenze liegt bei 50–55° C.) Grossenbacher lieferte Angaben zu Brand­ schutzvorschriften (VKF 2003) und erläuterte die Normen. Bei der Brandabschottung nach Ar­ tikel 35 seien beispielsweise in brandabschnittsbildenden Bau­ teilen Durchgänge und andere Öffnungen mit feuerwider­ standsfähigen Brandschutzab­ schlüssen abzuschliessen; Durch­gänge, Leitungsdurchführungen und Installationsschächte mit feuerwiderstandsfähigen Ab­ schottungen dicht zu verschlie­ ssen. Der Feuerwiderstand von Brandschutzabschlüssen und Abschottungen müsse mindes­ tens 30 Minuten betragen.

die Messwerte massive Unter­ schiede zwischen den diversen Fittingkonstruktionen zeigten. Für den Installateur sei es zwin­ gend, beim Lieferanten oder Hersteller Unterlagen zu verlan­ gen, mit denen sich die exakten Werte für die Druckverluste der vorgesehenen Installation er­ mitteln liessen. Ein weiterer Schwerpunkt in Robert Haas Vortrag bildete die Revision der Wasserleitsätze W3. Die wesent­ lichen Änderungen: Für alle Trinkwasserverteilsysteme wür­ den die genauen Druckverlust­ werte erhoben; Belastungswer­ te-Tabellen für Kunststoffrohre fielen weg; dafür könnten vom SVGW beglaubigte BW-Tabel­ len beim Lieferanten bezogen werden.

Druckverlust von 1,5 bar einhal­ ten? Wie hoch sind die Kosten der verschiedenen Systeme? Kernfragen, auf die Murchini einging und mit Grafiken zeigte, wie sich die Systeme und Materi­ alien in Bezug auf die Druckver­ luste verhalten. Als Nachteile ei­ ner überdimensionierten Anlage gab Murchini die Kosten, den Wärmeverlust, die Ausstosszeit in der Wohnungsverteilung und die Hygiene (Wasserinhalt) zu bedenken.

Brandschutz im Sanitärbereich Martin Grossenbacher (AGI AG für Isolierungen) ging näher auf den Brandschutz im Sanitärbe­ reich ein. Bei den Grundlagen rief er in Erinnerung, dass Feuer und die damit einhergehende Brandwärme und giftige Brand­ gase mit Kohlenmonoxid, Koh­ lendioxid, Blausäure usw. für den Menschen sehr schnell le­ bensbedrohlich würden. Man erfuhr auch, dass die Einwir­ kung von Wasserdampf wäh­

Druckverlust und Temperaturschwankungen Robert Haas, Leiter Technische Prüfstelle Wasser des Schweize­ rischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW), referier­ te zum Thema Druckverlust und Temperaturschwankungen. Ein­ leitend stellte er dar, welche Druckverlust-Werte bei ver­ schiedenen Fitting-Konstrukti­ onen und bei unterschiedlichen Belastungen ermittelt werden. Solche Informationen würden über die Zirkulare, als offizielles Organ des SVGW, kommuni­ ziert. Haas setzte ein Augen­ merk insbesondere auf das Zir­ kular 2009/14, in dem auf die Druckverlust- und Temperatur­ schwankungsproblematik ein­ gegangen wird. Die Erhebung des SVGW hätte ergeben, dass

Planungsprozesse im Fokus Silvano Murchini, Sanitärunter­ nehmer und Fachdozent, stellte in seinem Beitrag Planungspro­ zesse im Fokus eine interessante Untersuchung von Systemen, Materialien, Kosten und Ausle­ gung anhand eines potenziellen Neubauprojekts vor. Das Pro­ jekt, ein Mehrfamilienhaus mitt­ leren Standards mit 50 Wohnun­ gen, beinhaltete 10 Steigzonen mit Kaltwasser, Warmwasser und Zirkulation (RaR). Anhand die­ ser Vorgaben erklärte Murchini, welche Leitfragen sich stellten und wie sich aufgrund von Kenn­ zahlen, Dimensionierungstabel­ len, Material- und Systemvarian­ ten die optimale Lösung für die sanitären Installationen ermit­ teln liesse. Können die berechne­ ten Systeme den maximalen

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Jürg Kamm (Geberit AG) mach­ te in seinem Vortrag Trinkwas­ serhygiene in Hausinstallatio­ nen Werbung für das hierfür seit 2008 existierende Weiterbil­ dungsangebot. Trotz gesetzli­ chen Grundlagen, wie z. B. dem Lebensmittelgesetz und Schu­ lungsdokumentationen von Ver­ bänden, Bundesämtern und Herstellern, habe bis vor Kur­ zem eine übergreifende und stu­ fengerechte Weiterbildung für Fachleute gefehlt. Der Kurs «Trinkwasserhygiene in Haus­ installationen» in einer Träger­ schaft von Geberit mit den Kooperationspartnern suissetec, SVGW und Schweizerischer Brunnenmeisterverband (SBVI) schliesse nun seit September 2008 diese Lücke. Die Kursziele beinhalteten die sichere und hy­ gienisch einwandfreie Trink­ wasserinstallation, die Beibehal­ tung der ausgezeichneten Trink­ wasserqualität in der Schweiz und die gezielte Weiterbildung zum Thema Trinkwasserhygie­ ne. Angesprochen seien Sanitär­

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Jürg Kamm, Geberit AG.

Anne M. Schüller, DiplomBetriebswirtin und Buchautorin.

Roger Matt, Zehnder Comfosystems Cesovent AG.

planer und -installateure sowie Brunnenmeister. Bereits hätten über 500 Kursteilnehmer die Weiterbildung absolviert (s. a. separater Bericht in dieser Ausgabe). Kursorte sind Rapperswil-Jona und Lausanne. Unter www.geberit.ch oder www.wasserhygienekurs.ch sind die Kursdaten 2010 und weitere Details abrufbar.

sondere darauf zu achten, dass keine Steuer- oder Mehrwertsteuerforderungen Gegenstand des Auszuges seien. Vorsicht empfahl Schenk bei Geschäften mit Freunden und Kollegen: Hier sollten die gleichen Vorsichtsmassnahmen zur Anwendung kommen wie bei Geschäften mit «normalen Kunden». Schriftlichkeit statt nur mündlicher Absprache, sorgfältiges Verhandeln, durchdachte Formulierung von Verträgen und nötigenfalls deren mehrfache Überarbeitung nannte der Rechtskonsulent von suissetec als weitere Präventivmassnahmen. Wenn es «trotzdem passiere», also der Zahlungseingang ausbleibe, empfiehlt Schenk, zunächst mit den Leuten zu reden, bevor man den Rechtsweg einschlage. Anschliessend erläuterte er einzelne Verfahren wie Allgemeiner Rückbehalt, Betreibung und Bauhandwerkpfandrecht, die dazu dienen können, dass der Handwerker allenfalls doch noch zu seinem Recht bzw. seinem Geld kommt.

Kostenlos zu neuen Kunden

Der Kunde zahlt nicht

Dr. iur. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec, präsentierte in seiner Darstellung Massnahmen, um unbezahlten Kundenrechnungen vorzubeugen, aber auch die Instrumente, sollte das Problem dennoch eintreten. Als präventive Vorkehrung empfahl Schenk, bereits vor Vertragsabschluss die Zahlungsfähigkeit des Kunden sorgfältig abzuklären. Als einfaches Mittel nannte er den Betreibungsauszug, der bereits für Fr. 17.– und relativ unproblematisch gegen einen Interessensnachweis bei der Amtsstelle erhältlich sei. Bei der Interpretation des Auszugs sei insbe-

Impressionen Sanitärtag 2009 Nebst dem Besuch der Referate hatten die Sanitärspezialisten auch Zeit, Kontakte zu pflegen oder neue zu knüpfen. Die begleitende Fachausstellung bot dazu den geeigneten Rahmen – auch als ideale Gelegenheit, mit Vertretern von Lieferanten und Herstellern ausgiebig über Produkte und Systeme zu fachsimpeln. ■ 80 HK-Gebäudetechnik 1-10

Den Abschluss der Tagung bestritt die aus München angereiste Diplom-Betriebswirtin und Buchautorin Anne M. Schüller zum Thema Empfehlungsmarketing. Der zufriedene Kunde sei der beste und günstigste Verkäufer, gab sie zu bedenken. Empfehlungsmarketing finde heute mehr und mehr im Internet statt. Als Beispiel nannte sie die Hotelindustrie. Zunehmend würden sich Reisewillige vor der Buchung auf Onlineportalen über ihre Wunschdestination informieren. Dabei zählten die Kritiken der Internetuser mehr als alle Hochglanzprospekte. Schüller machte Hinweise, wie man mit kreativen Ideen die Herzen der Kunden gewinnt. «Denn», so die Marketingfachfrau, «wer die Herzen gewinnt, hat in den Köpfen leichtes Spiel.»

Christoph Schaer, Leiter Technik und Betriebswirtschaft, suissetec, stellte das erweiterte Angebot bei den Kalkulationsgrundlagen und KG-Büchern vor. (S. a. HK-GT 11/09)

Sie gibt das Beispiel eines deutschen Malermeisters, der nach getaner Arbeit in der Wohnung seiner Kunden einen kleinen Bären versteckt. Wird der Bär später gefunden, dann liest man auf dessen Latz die Botschaft: «Mir gefällt es in der frischgestrichenen Wohnung so gut, ich möchte am liebsten bleiben», und «wenn Sie mit mir zufrieden waren, empfehlen Sie mich doch bitte weiter.» «Kleine, kreative Ideen mit grosser Wirkung», so Schüllers Erfolgsrezept. Vielleicht liess sich der eine oder andere Sanitärinstallateur im Publikum inspirieren und es taucht hinter frisch montierten Schweizer Badarmaturen künftig da und dort eine Quietscheente mit originellem Werbeslogan auf . . . ■

Interessierte können die Tagungsbroschüre mit allen Präsentationen des Sanitärtags 2009 gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 25.– (für suissetecMitglieder) bzw. Fr. 50.– (für Nichtmitglieder) bei suissetec bestellen.


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51. Jahresversammlung der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT

Neues Geschäftsmodell zeigt Erfolg (baud) Das neue Geschäftsmodell sei von den Lieferanten mehrheitlich positiv aufgenommen worden und der Umsatz um erfreuliche 11 Prozent gestiegen, freute sich EGT-Präsident Luzius Willi gleich zu Beginn seines Berichts zum Geschäftsjahr 2008/09. Luzius Willi begrüsste am vergangenen 6. November rund 40 EGT-Genossenschafterinnen und -Genossenschafter, Verwaltungsräte und Vertreter der Geschäftsstelle zur ordentlichen Jahresversammlung der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT im Hotel Bellevue Palace in Bern. Die Einführung des neuen Geschäftsmodells sei eines der prägenden Elemente des Berichtsjahres 2008/09 gewesen, so Willi. Insbesondere die transparente Preisgestaltung und die Möglichkeit, Umsatzwachstum mit Zusatzrabatten zu fördern, wür-

den von den Lieferanten sehr geschätzt. Auch Urs Hofstetter, Geschäftsführer der EGT, betonte bei der Erläuterung der Jahresrechnung, dass man mit dem neuen Geschäftsmodell auf das richtige Pferd gesetzt habe. Die Umsatzsteigerung von 11 Prozent würde hier eine deutliche Sprache sprechen.

Der positive Geschäftsgang veranlasste den Verwaltungsrat, wie in den Jahren zuvor, die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 7 Prozent auf das einbezahlte Anteilscheinkapital zu beantragen. Der Antrag wurde von den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern gutgeheissen.

Weitere Informationen zur Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT unter www. suissetec.ch (Linke Navigation: Mandate) oder direkt beim Geschäftsführer: Urs Hofstetter, Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 90, urs.hofstetter@suissetec.ch

Auch die übrigen Traktanden gaben keinen Anlass zu Diskussionen, weshalb dem Gang zum informellen Teil der Jahresversammlung mit Aperitif und Mittagessen und natürlich der Pflege der gesellschaftlichen Kontakte schon bald nichts mehr im Wege stand. n

Luzius Willi, Präsident der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik EGT.

Urs Hofstetter, Geschäftsführer der EGT (Fotos: Marcel Baud).

Feierabendgespräche suissetec-nordostschweiz Text/Bild: Marcel Künzi

Am 20. und 22. Oktober 2009 lud suissetec nordostschweiz erneut zu «Feierabendgesprächen» nach Hinwil und Zürich-Oerlikon. Im Zentrum: Mitgliederinformationen zu Bildungsfragen und Verbandsaktivitäten (Zentral- und Regionalverband) sowie die Referate «4 grundlegende Effizienzregeln» und «Die neuen Vorschriften für das Füllen von Heizungen». Beat Bühler, Effizienztrainer der «easy train», erläuterte zunächst die «4 grundlegenden Effizienzregeln», die den Anwesenden zukünftig den Arbeitsalltag erleichtern sollten: «Dinge nacheinander, statt gleichzeitig erledigen»;

«Auswahl treffen, Probleme anpacken»; «Störfaktoren ausschalten», «tägliche Timeouts einrichten» – so die Erfolgsformeln. Im 2. Referat klärte Daniel Weiss (D. Weiss & Co. Wassertechnik) über «Die neuen Vorschriften für das Füllen von Heizungen» auf: Seit dem 1. März 2009 sei die «SIA-Norm 384/1 – Heizungsanlagen in Gebäuden» in Kraft. Sie stütze sich auf heute international gültige Normen. Dem Installateur werde damit die alleinige Verantwortung für die Wasserqualität des Füll- und Ergänzungswassers zugewiesen. Insbesondere der Härtegrad des Wassers sei von entscheidender Bedeutung. Höhere Wirkungsgrade und kompaktere Bauweise

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Regelmässig in der Agenda der Mitglieder von suissetecnordwestschweiz: «Die Feierabendgespräche»


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brächten es mit sich, dass die Anlagen durch diese Leistungssteigerung empfindlicher gegenüber Kalkablagerungen geworden seien. Dies wiederum wirke isolierend und führe zu lokalen Wärmestaus. Die Folge: Die betroffenen Bereiche dehnten sich stärker aus als die nicht betroffenen, was mechanische Spannungen erzeuge – Faktoren, die zu Materialermüdung und Spannungsrisskorrosion und damit einem Kesselschaden führten. Deshalb lauteten Daniel Weiss Empfehlungen an den Installateur: •• sich beim Kesselhersteller nach den Füllwasservorschriften zu erkundigen;

•• das

Füllwasser entsprechend den Vorschriften vorzubehandeln; •• die korrekte Befüllung mittels Wasseranalyse glaubwürdig zu belegen; •• sich beim Kesselhersteller über Vorschriften für das Ergänzungswasser zu erkundigen; •• die Bauherrschaft über die Vorschriften für das Ergänzungswasser belegbar zu informieren. Detailliertere Infos zum Anlass unter www-suissetec-nordostschweiz.ch n

«Verbandsinfos» von suissetec-nordostschwez Die Mitglieder nahmen folgende Informationen zu Grundbildungsthemen und Terminankündigungen mit nach Hause: •• Interessenten können sich unter www.bbk-gn.ch direkt für Eig-

nungstests anmelden.

•• ERFA-Noten

werden ab Frühjahr neu über die überregionale Datenbanklösung «Sephir» online erfasst.

•• Für die Berufsbildner führte die BBK-GN im Herbst 09 kosten-

lose, aber obligatorische Weiterbildungsveranstaltungen für die Montageberufe durch, für die Planerberufe starten diese im Frühjahr.

•• VK-LAP

2010 für Sanitär und Spengler in Zürich und Winterthur umfasst neu 2 Tage, für die übrigen Haustechnikberufe ist dies in Abklärung.

•• Wichtige

Termine: – VK-LAP: ab Januar 2010 – GV suissetecnordostschweiz: 9. 4. 2010; – Lehrabschlussfeier: 9. 7. 2010.

Hinweis Teil 5 von «Isabel Mena wird Haustechnikplanerin» folgt in HK-Gebäudetechnik 2/10.

Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär / Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

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Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 9. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

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ab 16. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

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26. April bis 7. Mai 2010 Anmeldung bis 26. März 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 21. Juni 2010 Anmeldung bis 30. April 2010

Servicemonteurkurs Heizung

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31. Mai bis 4. Juni 2010 Anmeldung bis 3. Mai 2010 oder 25.–29. Oktober 2010 Anmeldung bis 27. Sept. 2010

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

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Suissetec

Lostorf

Sanitär Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

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ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Feb. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom

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ab 8. März 2010 Anmeldung bis 1. Feb. 2010

Installationsberechtigte/r für Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser

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ab 13. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1

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15.–19. März 2010 Anmeldung bis 12. Feb. 2010 oder 6.–10. September 2010 Anmeldung bis 6. Aug. 2010 oder 15.–19. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2

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6.–8. Oktober 2010 Anmeldung bis 7. Sept. 2010

suissetec Lostorf

8.–12. März 2010 Anmeldung bis 18. Jan. 2010 oder 12.–16. April 2010 Anmeldung bis 1. März 2010 oder 3.–5. Mai 2010 Anmeldung bis 22. März 2010

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 12. April 2010 Anmeldung bis 1. März 2010

Blitzschutzkurs – Blitzschutzanlagen normgerecht planen

suissetec Lostorf

ab 22. April 2010 Anmeldung bis 22. März 2010

Ausmass NPK 351/357

suissetec Lostorf

ab 3. Mai 2010 Anmeldung bis 6. April 2010

Ausmass NPK 352

suissetec Lostorf

ab 9. Juni 2010 Anmeldung bis 10. Mai 2010

Kalkulation – Anwendung der suissetec-Kalkulationsgrundlagen

suissetec Lostorf

ab 15. Juni 2010 Anmeldung bis 14. Mai 2010

Sanitär Heizung Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich

Spengler

Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Didaktikmodul für Berufsbildner/innen des Berufs Haustechnikpraktiker mit eidg. Berufsattest

suissetec Lostorf

11. Februar und 15. April 2010 Anmeldung bis 8. Jan. 2010 oder 12. Februar und 16. April 2010 Anmeldung bis 8. Jan. 2010

Die Zukunft beginnt heute ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber

suissetec Lostorf

9./12./13. April 2010 Anmeldung bis 12. März 2010 oder 17./21./22. Juni 2010 Anmeldung bis 17. Mai 2010 oder 9./13./14. September 2010 Anmeldung bis 16. Aug. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 10/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 30. April 2010 bis 15. April 2011

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO

STFW Winterthur

16. März 2010

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 5. März 2010 bis 25. Juni 2011

84  HK-Gebäudetechnik 1-10


Suissetec

Winterthur

Vorkurs Chefmonteur Heizung HCMHV 10/1 (8 Tage)

STFW Winterthur

ab 8. Januar 2010 bis 27. Februar 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00 Uhr)

STFW Winterthur

2. September 2010 oder 2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

23. April 2010 bis Juni 2011

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 10/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

16. April 2010 bis Juni 2011

Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

3. Februar 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 10/1(1 Tag)

STFW Winterthur

25. Februar 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 10/1 Planung (2 Tage) HSR A 10/2 Planung (2 Tage) HSR B 10/1 Service (1 Tag) HSR B 10/2 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

8. + 9. März 2010 31. Mai + 1. Juni 2010 15. März 2010 5. Juli 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/1 (3 Tage) HLEG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

16.–18. Februar 2010 10.–12. Mai 2010

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 10/1 (4 Tage)

STFW Winterthur

3.–11. Februar 2010

Grundkurs WIG- Schweissen HSW 10/1 (4 Tage)

STFW Winterthur

18.–21. Januar 2010

Regeltechnik Grundlagen HRG 10/1 (3 Tage)

STFW Winterthur

18.–20. Mai 2010

Lufttechnik HLT 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

1.–2. Juni 2010

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

22.–23. Juni 2010

Kältetechnik Grundlagen HKG 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

19.–20. April 2010

Kältetechnik Aufbau HKA 09/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

4.–5. Mai 2010

Systematik in der Störungsbehebung HSS 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

13.–14. April 2010

Haustechnik für Einsteiger HHE 10/1 (3 Tage)

STFW Winterthur

20.–22. April 2010

Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

8.–9. Juni 2010

Regeltechnik Aufbau HRA 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

15.–16. Juni 2010

Montage und MSR HMM 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

26. August 2010

Messen in der Lufttechnik HMM 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse (1 Tag)

STFW Winterthur

nach Bedarf

Kurzkurse

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

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Swissbau

Swissbau 2010: Dienstag bis Samstag, 12.–16. Januar, in Basel

Drei Sonderschauen im Zeichen der Nachhaltigkeit Erleb-, fühl- und nachvollziehbar – das ist die Devise für die drei Swissbau-Sonderschauen. Das nachhaltige Klimahaus Woodstock setzt den anspruchsvollsten Energiestandard um; Die Sonderschau Global Building vermittelt anhand von sechs Themeninseln die zentralen Aspekte des nachhaltigen Bauens. Die Sonderschau von EnergieSchweiz informiert über energieeffiziente Gebäudesanierungen. Die Sonderschau Global Buil­ ding, Halle 1.Z, zeigt die wich­ tigsten Zusammenhänge im Be­ reich nachhaltiges Bauen auf und fasst die Erkenntnisse zu­ sammen. Sechs Themeninseln folgen dem Lebenszyklus eines Gebäudes. Sie beginnen bei Pro­ jektentwicklung und Planung, führen weiter über die Aspekte Gebäude als System, Betrieb und Unterhalt, und sie runden die Ausstellung mit den The­ men Umbau und Sanierung so­ wie Rückbau, Recycling und Wiederverwertung ab. Wer die­ sen Teil der Swissbau besucht, gewinnt Erkenntnisse rund um die umfassende nachhaltige Bauplanung. Zukunftsgerichte­ tes Bauen beginnt nicht erst bei der Wahl der Baumaterialien, sondern schon im vorgelagerten politischen Bereich (Stadtent­ wicklung, Ausscheiden von Bau­ zonen, Einbindung in den öf­ fentlichen Verkehr). Wesentlich ist auch die Wahl des Standortes eines Gebäudes, bestimmt die Lage doch am Ende die Öko­ bilanz massgeblich mit. Um ein Bauobjekt nachhaltig zu planen und zu entwerfen, ist die inter­ disziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingeni­ euren, Planern, Bauherren und Behörden unverzichtbar. Die Kenntnisse von Baumaterialien und Gebäudetechniksystemen bilden eine weitere Vorausset­ zung, denn ihr späterer Einfluss auf Miet-, Neben- und Unter­ haltskosten ist erheblich. Doch wer nachhaltig baut, denkt noch weiter: Er bezieht bereits mögliche künftige Umbauten, Sanierungen und sogar den Ab­ riss und das Wiederverwerten von Baumaterialien in seine Pla­ nung ein. Er sorgt beispielsweise dafür, dass Aluminium, Stahl und Glas zu einem grossen An­

Neutrale und kostenlose Energieberatung am Stand von EnergieSchweiz.

teil gut trennbar verbaut wer­ den, damit sie dereinst ohne unnötigen Aufwand und Zu­ satzkosten rezykliert werden können. Ganz nach der Devise: Ein nachhaltiges Bauwerk steht mit seiner natürlichen Umge­ bung in jeder Hinsicht im Ein­ klang.

Rahmenprogramm Global Building

Eine Multimediawand zeigt stündlich Präsentationen, Filme und Anwendungsbeispiele zum Thema, ein Forum mit kurzen Fachreferaten und Themenan­ lässe mit ausführlicheren Vorträ­ gen sowie Diskussionen vermit­ teln wichtiges Wissen. Die Son­ derschau bietet ferner zweimal täglich je eine neunzigminütige Guided iTour (i für Innovation) an – zu ausgewählten Ausstel­ lern, die sich mit Produktinnova­ tionen im Bereich des nachhalti­ gen Bauens auszeichnen. (www. globalbuilding.ch) Trägerschaft: Swissbau, Stahl­ bauzentrum Schweiz SZS, Schweizerische Metall-Union

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SMU, Schweizerische Zentral­ stelle für Fenster und Fassaden SZFF, Partnerverbände.

Woodstock – das Klimahaus auf dem Messeplatz

Sowohl die technische als auch die gesetzliche Entwicklung beim Energiesparen gehen ra­ sant voran. Die Firma artevetro architekten ag in Liestal und der Gestalter Ruedi Tobler aus Basel führen eindrücklich vor Augen, wie man den künftigen Anfor­ derungen zuvorkommen kann: Sie entwickelten ein begehbares Modellhaus, das sogar die strengsten Vorgaben spielend leicht erfüllt. Daneben widerlegt das Haus auch das Vorurteil, energieeffiziente Häuser wür­ den dafür hinsichtlich Design und Architektursprache ins Hin­ tertreffen geraten (siehe auch Ausgaben November und De­ zember). Woodstock, so der Name des dreigeschossigen Gebäudes, hat eine Struktur aus einheimi­ schem Buchenholz, das dank

hybrider Konzepte zu einem hervorragenden Baumaterial optimiert wurde. Hybrid meint hier die gezielte Kombination verschiedener Baumaterialien zu einem neuen effizienteren Ganzen. So ist zum Beispiel bei der einen Fassadenseite des Woodstock die Holzstruktur mit GFK-Elementen ergänzt, die mit Aerogelen gefüllt sind. Eine andere Fassade zeigt Metallbau­ lösungen mit Photovoltaik-Iso­ lierglas und dreifach verglasten, raumhohen Lamellenfenstern. Über all den Massnahmen steht immer das Leitprinzip: Wärme­ dämmung so optimal wie nur möglich. Ergänzend kommt eine klug konzipierte Bewirtschaf­ tung zum Tragen, die erneuer­ bare Energieressourcen sowohl aktiv als auch passiv nutzt. Auch Photovoltaik und Thermokollek­ toren generieren aktiv Energie. Gläser, transparente Wärmedäm­ mung, Hochleistungsdämm­ stoffe sowie die Be­schattungen mit gezielter Fassaden- und Dachbegrünung tragen auf pas­ sive Weise zur Wohnlichkeit und


Swissbau

Woodstock zeigt, dass energieeffiziente Häuser hinsichtlich Design und Architektur nicht ins Hintertreffen geraten.

Behaglichkeit bei. Der Woodstock ist zudem als erstes Gebäude der Schweiz komplett mit LED-Beleuchtungssystemen ausgerüstet, was den Stromverbrauch und die Gebäudeüberhitzung vermindert. Insgesamt hält der Woodstock so nicht nur den Minergie-Standard ein, sondern erfüllt sogar die strengeren Minergie-P-Vorgaben (U < 0,12 W/m2K). Nach der Swissbau wird das Klimahaus einer neuen Bestimmung zugeführt und je nach Nutzerbedürfnis bis auf sechs Geschosse erweitert. Auf www.hk-gebaeudetechnik.ch zeigen wir den Aufbau von Woodstock als Video-Reportage. Rahmenprogramm Woodstock Im Erdgeschoss des Woodstock befindet sich der Stand von Minergie, wo den Besuchern eine neutrale Fachberatung geboten wird. Das erste Obergeschoss steht im Dienst von Ausund Weiterbildungsangeboten, das zweite Obergeschoss wird von Verbänden für interne Veranstaltungen genutzt. (www. woodstock-basel.ch) Konzept, Realisation, Trägerschaft: artevetro architekten ag, Liestal, Tobler & Partner, Basel, Swissbau, Bundesamt für Energie, Bundesamt für Umwelt, Suissetec, Minergie, Amt für Umwelt und Energie Basel-Stadt (AUE).

Sonderschau EnergieSchweiz

Wer das Energiesparen und den Klimaschutz ernst nimmt, kommt am Thema Gebäude und Bau nicht vorbei. Nicht weniger als 40% der CO2-Emissionen in der Schweiz stammen aus Gebäuden, verursacht durch den hohen Energieverbrauch beim Heizen, Kühlen und bei der Wa r mw a s s e r au f b e re itu n g . Durch energieeffiziente Gebäudesanierungen liesse sich dieser Verbrauch innerhalb von zwanzig Jahren halbieren – und die Emissionen entsprechend reduzieren. Genau hier setzt die Sonderschau EnergieSchweiz (Halle 3.U) an: Zum einen verschafft

sie Hauseigentümern, Baufachleuten, Handwerkern und Planern einen raschen und profunden Überblick rund um Gebäude und Energie. Weiter vermittelt sie Informationen zum national koordinierten Gebäudesanierungsprogramm, den Förderprogrammen der Kantone sowie zum neuen Gebäudeenergieausweis der Kantone (GEAK). An der Sonderschau erhalten Hauseigentümer eine kostenlose und neutrale Beratung, sie können sich informieren, wie sie ihre Gebäudehülle optimal dämmen oder die alte Ölheizung durch zukunftsweisende Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Holzpellets ersetzen. Baufachleute und Planer erfahren alles Wichtige über das Ausund Weiterbildungsangebot im Energiebereich. Qualifizierte Fachleute im Baugewerbe, die sich bei energetischen Sanierungen und Neubauten auskennen, sind rar. Mit dem Programm energiewissen.ch hat EnergieSchweiz deshalb ein Mehrjahresprogramm der Aus- und Weiterbildungsaktivitäten für die Periode 2009 bis 2012 gestartet. Es bezweckt in erster Linie, das Know-how aufzubauen, um die heutigen Möglichkeiten zur Realisierung und zum Betrieb von energieeffizienten Anlagen und Gebäuden unter Einbezug von erneuerbaren Energien auszuschöpfen. Dies soll die Voraus-

setzungen für die Umsetzung der Aktionspläne zur Energieeffizienz und zu erneuerbaren Energien verbessern. Das Programm definiert Handlungsfelder für die Kernzielgruppen und zeigt Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Partnern, Kantonen, Verbänden, Schulen und privaten Organisationen. Schwerpunkte des Massnahmenplans bilden die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien für Zielgruppen im Gebäudebereich. Vom Energie-Apéro bis zum mehrjährigen Masterlehrgang auf Hochschulstufe finden Berufsleute im Energiebereich laufend aktuelle Weiterbildungsangebote im Kalender. Auf der Website www.energiewissen.ch sind Themen, Ort und Zeitpunkt sowie Angaben zum Inhalt der Kursangebote ersichtlich. Rahmenprogramm EnergieSchweiz Vernetzung mit Sonderschau Woodstock auf dem Messeplatz, tägliche Fachvorträge, Tag der Energiebildung am Donnerstag, 14. Januar 2010: Halle 1.Z. (www.energiewissen.ch) Trägerschaft: EnergieSchweiz, Bundesamt für Energie. (Weitere Informationen: www.swissbau.ch) n

Die Sonderschau Global Building zeigt die wichtigsten Zusammenhänge im Bereich nachhaltiges Bauen auf und fasst die Erkenntnisse zusammen.

1-10 HK-Gebäudetechnik  87


Medienpartnerschaft mit

ARCHITEKTUR & TECHNIK hk

gebäudetechnik

12.–16. Januar 2010 auf dem Messeplatz in Basel

Klima-Architektur von morgen Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos unter www.woodstock-basel.ch

suissetec


Swissbau

Optimiertes Zusammenspiel am Beispiel Woodstock Woodstock will aufzeigen, wie im Zusammenspiel der Haustechnik mit der Gebäudehülle bezüglich Wärmebedarf aus einem Minergie-P®- ein PlusEnergiehaus entstehen kann. punkt (beispielsweise in der Nacht) wieder an den Raum abzugeben. Pro Geschoss wird ein Lüftungsgerät mit eingebauter Wärmerückgewinnung vorgesehen. Die Aufenthaltszonen werden mechanisch mit frischer Luft versorgt. Somit verringert sich der Bedarf an Wärme für die Raumheizung. Auf dem Dach und an der Ostund der Südfassade sind rund 250 m² Photovoltaikzellen installiert. Diese Fläche reicht aus, um den Strombedarf für die Wärmepumpe sowie die Lüftungsanlagen und die Klimatisierung zu decken.

Ein Beleuchtungskonzept mit Leuchtdioden (LED) garantiert optimales Licht mit minimalem Leistungsbedarf und minimaler

Abwärme. Mit der Ressource Regenwasser wird ein zweiter Kreislauf installiert. n (www.waldhauser.ch)

Diese Schema-Übersicht findet man in voller Grösse auf www.hk-gebaeudetechnik.ch

Die Wärme für die Raumheizung wird über eine zentrale Erdsondenwärmepumpe in minimaler Auslegung erzeugt. Während der warmen Sommertage wird über die Erdsonden eine sanfte Kühlung für die Räume gewährleistet, ohne den Einsatz der Wärmepumpe. Wärme und Kälte werden über akustisch gedämmte Heiz- und Kühldecken in den Aufenthaltszonen abgegeben. Für diese Art der Wärme- und Kälteabgabe ist auch der Einsatz des Baustoffs Lehm sinnvoll. Lehm hat die Eigenschaft, die anfallende Feuchte im Raum zu absorbieren und zu einem späteren Zeit-

1-10 HK-Gebäudetechnik  89


Swissbau

Halle 3, Stand E32

Halle 2.2, Stand B26

Integration der Wettervorhersage in Gebäudeautomationssysteme

Inside von Alape: intelligent genutzter Stauraum

Die Wettervorhersage ist bei Weishaupt AG, dem Mutterkonzern von Neuberger Gebäudeautomation, seit Jahren Kernkompetenz. Mit Jörg Kachelmann und den Firmen meteomedia und meteocontrol stehen Neuberger Wetterdaten eines der führenden Wetterdienstleisters in Europa zur Verfügung. Modernste Technik, eine der grössten Wetterdatenbanken Europas, führende Wettermodelle, Satelliten- und Radarbilder und nicht zuletzt ein Team erfahrener Meteorologen garantieren eine Fülle an qualitativ hochwertigen, aktuellen und prognostizierten Wetterdaten.

«ProWetter» von Neuberger verwendet für prädikative Regelstrategien die Lufttemperatur, Windgeschwindigkeit, Sonnenscheindauer, Luftfeuchte und Globalstrahlung genauso wie Niederschlagsmenge und Unwetterwarnungen. Die aktuellen Messdaten werden dynamisch durch Daten aus der Vorhersage in den Regelfunktionen ersetzt und danach die Berechnungen durchgeführt. n Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch www.meteocentrale.ch

X.plicit in der Version für Kleinstbäder.

Mit der neuen Linie Inside.S stellt Alape seine Innovationskraft und die Vorteile von glasiertem Stahl erneut unter Beweis. Die neue Linie Inside umfasst geometrisch gestaltete Waschplätze, die durch ihre Funktionalität und ihr klares Design überzeugen. Mit Inside.S stehen bodenstehende Varianten zur Verfügung, die entweder über einen seitlichen Auszug oder ein offenes Regal verfügen.

Zudem besitzen sämtliche Modelle einen seitlich positionierten Handtuchhalter. Als Becken verwendet Alape die neue Rechteckmulde X.plicit, die mit dem Korpus des Waschplatzes zu einer Einheit verschmilzt. In der Version für das Gästebad sind ein offenes Regal für Bad­ utensilien und ein Handtuchhalter integriert. Für das Gästebad wird ebenfalls ein rechteckiges Becken aus der Linie Xplore.S verwendet, das speziell für die Bedürfnisse in Kleinstbädern konzipiert wurde. n Alape-Generalvertretung für die Schweiz: Sadorex Handels AG 4616 Kappel SO Tel. 062 787 20 30 www.sadorex.ch

Halle 2.2, Stand K 16

Neue Acryl-Duschwannen für das barrierefreie Bad

Screenshot von meteocentrale.

In gutem Klima für gutes Klima arbeiten.

WALDHAUSER HAUSTECHNIK AG Ingenieurbüro USIC|SIA www.waldhauser.ch

90  HK-Gebäudetechnik 1-10

Das barrierefreie Bad ist bei Neubauten und geplanten Renovierungs- sowie Sanierungsmassnahmen ein zunehmend relevantes Thema. Schwellenlose Duschlösungen bieten viel Raum für Selbstständigkeit und Unabhängigkeit, maximale Bewegungsfreiheit und sicheren Komfort für alle Generationen. Die neue HSK-Duschwannen­ linie mit Ablaufrinne und optional bodenbündigem Bodenein-

bau-System ist eine ideale Lösung für die barrierefreie Badplanung. Das werkseitig vorkonfektionierte BodeneinbauSystem besteht aus einer eingedichteten, elastischen Dichtmanschette und einem fest angeschäumten Trägersystem. Es bietet eine leichte Handhabung, eine zeit- und kostensparende Montage, hohe Flexibilität bei individuellen Einbausitua­ tionen und eine zusätzliche Wärme- und Schallschutzdämmung bei geringer Einbautiefe – für alle gängigen superflachen HSK-Acryl-Duschwannen mit und ohne Rinne. n HSK Swiss AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 420 20 11 www.hsk-swiss.ch


SWISSBAU

Halle 2.2, Stand B24

Halle 1, Stand D24

Supernova: eine Armatur wie ein präzise gearbeiteter Kristall

Begehbares Origami der Gebäudehülle

Mit der Supernova zeigt Dornbracht eine neue, lifestyle-orientierte Serie. Supernova ist eine Armatur von hoher skulpturaler Qualität, die mit ihren zahlreichen Facetten und polygonalen Flächen an einen präzise gearbeiteten Kristall erinnert. Eine Supernova ist das extrem helle Aufleuchten eines Sterns bei seiner Explosion. Dieses Leuchten zeigt sich bei Supernova in vielfältigen, immer neuen Reflexionen ihrer Umgebung. Passend zum skulpturalen Charakter der Armatur ist die Architektur des Supernova Leadbades kein klassischer Raum, sondern eine begehbare Skulptur, die sich über Flächen und Materialien vom umgebenden Raum abgrenzt. Neben dem Leadbad wurden drei Premiumbäder und insgesamt fünf Premiumanwendungen entworfen. Bei den Premiumbädern ist der Bezug zu Lifestyle und Fashion ähnlich stark ausgeprägt wie beim Leadbad. Das Produktprogramm umfasst rund 60 Produkte – darunter neben Einhebelmischern und Dreilocharmaturen auch zwei Schwallausläufe für die Wandmontage und, erstmals bei Dornbracht, auch für die Standmontage. Das umfangreiche

Accessoiresprogramm rundet das Angebot ab. Supernova ist für alle Anwendungsbereiche (Waschtisch, Badewanne, Dusche, Bidet) lieferbar – wahlweise mit Hebelgriffen oder Griffen in kubischer Form. Das Produktdesign stammt von Sieger Design. Die Architektur für das Leadbad von Mike Meiré. ■ Sadorex Handels AG 4616 Kappel SO Tel. 062 787 20 30 www.sadorex.ch

Markantes, progressives Armaturendesign, facettiert mit polygonalen Flächen.

Eternit (Schweiz) AG präsentiert sich an einem eindrücklichen Gemeinschaftsstand zusammen mit der swisspor AG und der neu formierten swisswindows AG. Wie ein japanisches Origami falten sich drei mehrgeschossige Ausstellungsbauten mit unterschiedlich schrägen und vieleckigen Dachund Wandebenen auf. Als Schwerpunkt wird gezeigt, wie sich mit Faserzement die unterschiedlich schrägen Dachund Fassadenflächen zur ganzheitlichen Gebäudehülle «All Over» vereinen lassen. Das Augenmerk richtet sich hier vor allem auf das Fügen, die Flächenwirkung und die Detaillierung der Übergänge. Ein weiteres Hauptthema sind die kleinformatigen FassadenFaserzementplatten mit zusätzlichen, neuen Gestaltungsmöglichkeiten. Im Erdgeschoss des

Die eindrückliche Architektur des Gemeinschaftsstands von Eternit, swisspor und swisswindows.

Eternit-Standes trifft der Besucher auf die farbige Welt von Eternit mit ihren umfangreichen Farbfamilien. Im oberen Geschoss sind die vielfältigen Dach- und Fassadenlösungen anschaulich dargestellt. ■ Eternit (Schweiz) AG 8867 Niederurnen Tel. 055 617 11 11 www.eternit.ch

Halle 3.0, Stand E 26

Energieeffizienz für komfortables Raumklima Zehnder zeigt mit dem innovativen Zehnder Roda einen neuen Design-Heizkörper für das Bad, der erstmals mit einem leistungsstarken Heizlüfter kombiniert wurde. Die Ausführung Twist & Air garantiert sowohl angenehme Wärme im Bad als auch kuschelig vorgewärmte Handtücher auf Knopfdruck. Im Geschäftsfeld Strahlungsheizung und -kühlung führt Zehnder das neue Deckenheiz- und Kühlsystem Zehnder Carboline

für alle Rasterdecken ein. Die hohe Leistungsfähigkeit des neuartigen Systems Carboline basiert auf der Verwendung des innovativen Werkstoffs expandierter Naturgraphit. Im Segment komfortable Raumlüftung ergänzt die Zehnder Comfosystems Cesovent AG ihr effizientes Komplettsystem mit dem Zehnder ComfoAir 200, einem neuen, kompakten Wärmerückgewinnungsgerät, das speziell für den Platz sparenden Einbau im Wohnungsbau entwickelt wurde. ■ Zehnder Heizkörper AG 5722 Gränichen Tel. 062 855 11 11 www.zehnder-heizkoerper.ch www.zehnder-comfosystems.ch

Supernova-Leadbad als begehbare Skulptur. (Fotos: Sadorex)

Der schwenkbare Zehnder Roda sorgt für angenehmes Raumklima und kuschelig warme Handtücher.

1-10 HK-Gebäudetechnik 91


Swissbau

Halle 1.0, Stand A20, Sonnenenergie: Halle 3.U, Stand B22

Ernst Schweizer AG: konsequent nachhaltig

Halle 1.0, Stand D71

Edelstahl-Produkte für Metallbau und Design

Fassaden von Schweizer vereinen gute Dämmwerte mit architektonischer Gestaltungsfreiheit.

Die Ernst Schweizer AG, Metallbau, präsentiert innovative und wirtschaftliche Lösungen für ästhetische und energieeffiziente Gebäudehüllen sowie die Nutzung von Sonnenenergie. Die Messestände von Schweizer sind klimaneutral. So werden unter anderem die CO2-Emissionen für jeden Kilometer, den Zulieferer und Besucher für die Anreise zurücklegen, mit einem Beitrag an ein Umweltprojekt kompensiert. Schweizer zeigt sein breites Sortiment an Produkten, die sich hervorragend für Neubauten und energetische Sanierungen eignen und die Anforderungen für Minergie- und Minergie-PStandard sowie für Plusenergie-

häuser erfüllen. Ob Fassaden, Holz-/Metall-Systeme, Fenster und Türen, Briefkästen und Fertigteile oder Sonnenenergie-Systeme: Sämtliche Produkte von Schweizer sind doppelt nachhaltig, denn sie werden energieund emissionsarm in der Schweiz produziert und sind auf maximale Energieeffizienz und Dauerhaftigkeit ausgerichtet. n

Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 65 16 www.schweizer-metallbau.ch

Sonnenstrom und Sonnenwärme für Ihr Haus Der Solargenerator der Neuen Monte-Rosa-Hütte wurde vom SolarCenter Muntwyler geplant. Profitieren Sie von unserer Erfahrung – wir realisieren gerne auch Ihre Solaranlage!

3052 Zollikofen, Tel. 031 915 16 17, www.solarcenter.ch

Rufen Sie an und verlangen Sie Ihre Gratisofferte! 92  HK-Gebäudetechnik 1-10

Korrosionsbeständiger Edelstahl ist der ideale Werkstoff für Metallbau, Design und Architektur. Er ist in unzähligen Formen wie Blechen, Stäben, Profilen und Rohren mit verschiedensten Oberflächen, z. B. roh, gebürstet, geschliffen, gefärbt oder poliert, erhältlich und gilt als äusserst modern. Er lässt sich äusserst einfach verformen, schweissen und verarbeiten und bietet – je nach Werkstoffwahl – hohen Schutz gegen Korrosion. Edelstahl kommt in den Bereichen Trink­ wasser, Lebensmittel und auch überall dort, wo Hygiene und Reinigung im Vordergrund stehen, zum Einsatz. Dank seiner Langlebigkeit und 100-prozentigen Recyclierbarkeit ist er ausserdem umweltfreundlich. Die Hans Kohler AG führt in der Schweiz neben ihrem breiten Standardsortiment an Roh-, Halbfabrikaten und Konstruk­ tionsrohren aus Edelstahl viele Spezialitäten. n Hans Kohler AG 8022 Zürich Tel. 044 207 11 11 www.kohler.ch

Edelstahl lässt künstlerische und gestalterische Freiheiten.


Swissbau

Halle 3U, Stand A53

Halle 3.0, Stand D12

Mit Kapag-Geräten energiebewusst und nachhaltig Räume klimatisieren

Die attraktive Ölheizung für die Zukunft

Die Kapag Kälte-Wärme AG ist seit über 35 Jahren führend in der Kälte- und Klimatechnik. Neben dem umfassenden Angebot an hochwertigen Anlagen hat sich die Firma auch mit zuverlässigen Dienstleistungen, von der Inbetriebnahme bis zum Kundendienst, einen Namen gemacht. Besonderes Augenmerk legt Kapag schon seit jeher auf geringen Energiebedarf, Nachhaltigkeit und hohen Komfort. So werden die gemäss den Kundenanforderungen ausgelegten Wärmepumpen ausschliesslich mit aus-

gesuchten Komponenten aufgebaut. Das ermöglicht optimale Werte in Sachen minimalem Stromverbrauch, maximalem Schallschutz und geringem Raumbedarf. Die Komfortlüftungen aus dem Kapag-Programm verrichten ihre Arbeit zugfrei, umweltfreundlich und unbemerkt . . . und das für lediglich 10% der herkömmlichen Kosten. n Kapag Kälte-Wärme AG 8126 Zumikon Tel. 044 760 17 77 www.kapag.ch

Anlagen nach Mass aus erstklassigen Komponenten.

Die Kombination Ölheizung und Sonnenkollektoren fürs Warmwasser ist die ideale Lösung für Neu- und Umbauten.

Ökoheizöl schwefelarm mit einem extrem tiefen Schwefelgehalt von 0,005% ermöglicht eine praktisch rückstandsfreie Verbrennung. Dadurch wird der Wirkungsgrad des Kessels erhöht und zusätzlich Energie gespart. Ökoheizöl schwefelarm eignet sich hervorragend für den Betrieb eines Brennwertkessels. Diese Kessel nutzen durch Kondensation auch die Energie, die im Wasserdampf der Abgase enthalten ist, und arbeiten so praktisch ohne Verluste. Mehr als 20 Hersteller oder Vertreterfirmen bieten in der Schweiz Öl-

brennwertkessel für verschiedene Leistungen an. Die beiden Energieträger Heizöl und Solarenergie ergänzen sich in optimaler Weise. Heizöl für die Heizung, Sonnenenergie für die Warmwasseraufbereitung. Sowohl in Neubauten als auch bei Sanierungen werden diese beiden Systeme heute vermehrt kombiniert – für den ökologisch wie ökonomisch idealen Betrieb. n Informationsstelle Heizöl Tel. 0800 84 80 84 www.heizoel.ch

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Stand A53 Halle 3U


Swissbau

Halle 3.0, Stand D23

Halle 2.1, Stand K12

Neuheit: e-Wärmepumpen

Electrolux: smarte Lösungen und edles Design

Nach den bahnbrechenden HWärmepumpen für die Sanierung aus dem Jahr 2002 folgen 2009 als nächste Innovationswelle die e-Wärmepumpen, welche dank elektronischen Bauteilen flexibler und mit besserem COP heizen, kühlen oder Warmwasser bereiten. Das heisst konkret, dass z. B. mit dem elektronischen Expansionsventil und dem RCD (Refrigerant Cycle Diagnostic) die höchstmögliche Effizienz in jedem Betriebszustand erreicht wird und noch mehr Energiekosten gespart werden können. Viessmann hat die benutzerfreundlichen Regelungen selbst entwickelt und produziert, was für die bestmögliche Systemlösung und langjährige Verfügbarkeit von Ersatzteilen garantiert. Auch die Entwicklung in Richtung steckerfertiger Wärmepumpen schreitet weiter voran, und die Kompaktwärmepumpen sind noch kompakter geworden. Auf dem Stand sind die

E-Natura AWC: modulierende Luft/ Wasser-Wärmepumpe für den Neubau.

neuesten Erdsonden- und Luft/ Wasser-Wärmepumpen für Neubau und Sanierung zu sehen. n Viessmann (Schweiz) AG Geschäftsbereich Satag Thermotechnik 9320 Arbon Tel. 071 447 16 66 www.satagthermotechnik.ch

Electrolux und AEG präsentieren auf rund 600 m2 attraktive Neuheiten für Küche und Waschraum sowie Verbesserungen und zusätzliche Funktionen bei den Highlights der Produktpalette. Das Haushaltgeräte-Sortiment erfüllt höchste Anforderungen an Qualität, Ästhetik, Nutzwert und Ökologie. «Green Spirit» heisst der Baum, mit dem Electrolux symbolhaft besonders umweltfreundliche Geräte auszeichnet. Damit erhält der Konsument eine neuartige Orientierungshilfe für die Anschaffung ökologisch hochwertiger Geräte. Die Philosophie dahinter wird anhand einer speziellen Ausstellung gezeigt. Die Siegerprodukte des inter­ nationalen Electrolux-Wettbewerbs «Design Lab 2009» zeigen unter dem Motto «Design für die kommenden 90 Jahre» Tele-

Individuell zusammenstellbares Einbau-Kältezentrum mit Kühl- und Gefrierschrank.

spot-Kühlschränke, fliegende Wasserfänger und Roboter-Gewächshäuser auf dem Mars. n Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 www.electrolux.ch

Halle 3, Stand A32

Häny AG mit italienischer Massarbeit

Alpha-InnoTec Schweiz neu mit Solartechnik

Die Häny AG vertritt in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein den auf die Siedlungswasserwirtschaft spezialisierten Pumpenhersteller Caprari aus Modena (Italien). Die Firma Caprari stellt seit 1945 qualitativ hochwertige Pumpen her. Diverse einzig­ artige Konstruktionsmerkmale zeichnen die Caprari-Produkte aus, wie z. B. klassische, bewährte Abwasserpumpenlaufräder (Freistromrad, Kanalrad) mit einer speziellen Anti-Verstopfungs-/Blockierungsfunktion für einen störungsfreien Betrieb oder Grundwasserpumpen mit einer in die Pumpe integrierten Vorrichtung «Defender», welche einen automatischen Schutz gegen elektrochemische Korrosion bildet. Ein zusätzliches Plus sind die durchwegs hohen Wirkungsgrade der Pumpen. Die

Alpha-InnoTec Schweiz (vormals Calmotherm) ergänzt sein umfassendes Sortiment neu mit Solar-Wärmepumpen und hochwertigen Solarkollektoren. Die als Grossflächen-Kollektoren ausgeführten Elemente sind als In- oder Aufdachlösung lieferbar und glänzen mit hohem Wirkungsgrad und attraktiver Ästhetik. Betreffend Betriebssicherheit und Montagefreundlichkeit setzen die neuen Kollektoren Massstäbe. Als einer der führenden Wärmepumpen-Hersteller in Europa hat Alpha-InnoTec ein cleveres Technologie-Duo entwickelt: Die Kombination einer höchst effizienten und bewährten Solar-Wärmepumpe mit der neusten Generation von Solarkollektoren. Diese Kombination sichert eine hohe Wirtschaftlichkeit bei deutlicher Einsparung der Heizkosten. Spe-

Halle Nr. 2.2, Stand L25

Die hochwertigen Pumpen der Firma Caprari – in der Schweiz durch die Häny AG vertreten – haben Tradition.

Häny AG präsentiert an ihrem Stand auch Schwimmbadtechnik. n Häny AG 8645 Jona Tel. 044 925 41 11 www.haeny.com

94  HK-Gebäudetechnik 1-10

Wärmepumpe trifft Solarthermie – clevere Kombination von AlphaInnoTec.

ziell bei niedriger Sonneneinstrahlung unterstützen die Solarkollektoren die Wärmepumpe direkt und sparen zusätzlich Energie. n Alpha-InnoTec Schweiz AG 6246 Altishofen Tel. 062 748 20 00 www.alpha-innotec.ch


Swissbau

Halle 2.2, Stand K52

Willkommen bei den Nussbaum-Trinkwasserexperten Der Messeauftritt der R. Nussbaum AG steht im Zeichen von Innovationen und umfassenden Lösungen für die haustechnische Trinkwasser-Verteilung. Als führender Hersteller von Armaturen und Systemen für die Sanitärtechnik hat das Schweizer Familienunternehmen für jedes Gebäude das richtige Angebot. Wenn es um Trinkwasser geht, sind die Fachleute von Nussbaum Experten. Am Stand der Nussbaum Trinkwasserexperten erhält man ein informatives Gesamtbild moderner Trinkwasser-Installationen. Innovationen von Nussbaum haben dem Schweizer Sanitärmarkt zahlreiche Impulse vermittelt. Das jüngste Beispiel ist der Schnellverbinder Optiflex-

prOfix. Dank ihm sind Druckverluste in der Etagenverteilung kein Thema mehr, und kurze Verarbeitungszeiten beeinflussen die Kostensituation und Wettbewerbsfähigkeit der ausführenden Betriebe günstig. Ein grosses Schnittmodell gibt Einblick in das Abdichtungskonzept des neuen Verbinders und lässt den Betrachter anschaulich nachvollziehen, weshalb es zu keiner Beeinträchtigung des Volumenstroms kommt. Das druckoptimierte Trinkwasserverteilsystem mit der Formel «Optipress + Optiflex» und die Nussbaum-Gesamtlösung, bei der vom Wassereintritt bis zur Entnahmestelle alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind, bilden weitere thematische Schwerpunkte auf dem

Messestand. Engen Kontakt zur Installationspraxis stellt der Demobereich mit Produktpräsentationen und Anwendungsbeispielen her. n

Willkommen an der Swissbau

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch

Genug Druck… …ob im 1. UG oder im 12. OG, Häny Druckerhöhungsanlagen sorgen für den richtigen Druck, damit Wasser jederzeit überall verfügbar ist. Wie immer Ihre Problemstellung der Druckerhöhung ist, Sie müssen sich keine Gedanken mehr dazu machen. Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufgaben werden gelöst. Als Systemanbieter in der Haustechnik haben wir immer die richtige Lösung für Sie bereit.

Wir sorgen dafür.

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1-10 HK-Gebäudetechnik  95


Swissbau

Halle 2.2, Stand A22

Halle 2.1, Stand L42

Innovationskraft und Individualität an der Swissbau

Schulthess-Geräte setzen neue Standards

Zahlreiche Innovationen im Designsegment, aber auch attraktive Standardprodukte mit den in der Branche geforderten, kurzen Lieferzeiten von wenigen Arbeitstagen präsentiert Duscholux auf 209 m2 an der Swissbau 2010 in Basel. Das Markenversprechen erlebbar machen, so lautet die Devise des Sanitärherstellers. Das Wellnesscenter Duscho Free Cube, Dampfdusche und doch gleichzeitig Möbelstück, das grosszügige Paneelsystem Free Senses, die variantenreiche Badewannenserie Prime-line, Alleskönner wie die rahmenlose Standard-Duschabtrennung Collection Basic oder die pfiffige Kombilösung aus Badewanne und Dusche, Piccolo Step-in, sie alle sind Beispiele der Duscholux Erlebniswelt in der neuen Premiumhalle «Trendwelt Bad». Duscholux richtet sich mit der neuen Standardserie «Collection Basic» im rahmenlosen Dusch­ wandbereich genau nach den Bedürfnissen des Markts. Eine Lieferfrist von wenigen Arbeitstagen und ein optimales PreisLeistungs-Verhältnis zeichnen diese neue Duschwandserie aus. Weitere Merkmale: ein innenbündig geklebtes Türscharnier,

Hebe-Senk-Mechanik bei allen Drehtüren, eine moderne, geradlinige Optik sowie ein neu entwickeltes Wandanschlussprofil mit einem Verstellbereich bis zu 25 mm für die sofortige und problemlose Montage ohne Ausmass. Durch die flächenbündigen Scharniere sind die Innenflächen der Collection Basic besonders pflegeleicht. Die Duschwand lässt sich dank des Wandanschlussprofils mit Verstellbereich direkt nach dem Einbau der Duschwanne montieren. Ein Vorteil, der eiligen Bauherren deutlich Wartezeit ersparen kann. n

Duscholux AG 3604 Thun Tel. 033 33 44 111 www.duscholux.ch

96  HK-Gebäudetechnik 1-10

Die Schulthess Maschinen AG setzt mit der neuen Generation von Waschmaschinen und Wäschetrocknern in bewährter Manier Standards punkto Energieeffizienz, Innovationskraft und Qualität. Die Spirit eMotion (Einfamilienhaus) ist bereits im Handel, während die Spirit topLine (Mehrfamilienhaus) als Vorpremiere exklusiv an der Swissbau zu bestaunen ist. Schulthess bringt die weltweit erste Programmtaste «20  °C» auf den Markt, welche ausschliesslich auf die Niedertemperaturwäsche ausgerichtet ist. Sie ermöglicht sauberes und schonendes Waschen von Buntwäsche bei tiefsten Betriebstemperaturen ab 20 °C. Des Weiteren verkürzen sich mit den neuen Modellen im Ein- und Mehrfamilienhaus-Bereich auch die Waschzeiten nochmals um wertvolle Minuten. Im Einfamilienhaus-Bereich gibt es mehrere Innovationen. Zum Beispiel als Weltneuheit die «myTop5»-Taste: Die Waschmaschine merkt sich automatisch die fünf Lieblingsprogramme und speichert sie entsprechend. Ebenfalls zukunftsweisend ist der neue Wäschetrockner Spirit

eMotion TW 7240i, welcher dank Wärmepumpentechnologie mit konstant tiefen Trocknungstemperaturen und einem unschlagbaren Energieverbrauch auftrumpft: Im Vergleich zur Energieklasse A sinkt dieser nämlich um bis zu 46%. Der Wärmepumpentrockner verbraucht lediglich 0,26 kWh Strom/kg Wäsche und ist somit einer der sparsamsten der Schweiz. Mit der KondensatorReinigungsautomatik und nur einem einzigen Flusenfilter wird die Bedienung ausserdem so leicht gemacht wie noch nie. Auch bei den Geräten für das Mehrfamilienhaus überzeugt Schulthess mit diversen Neuerungen. Bei der Spirit topLine beträgt die Füllmenge neu bis 7 oder 8 kg. Die Sprache kann der Benutzer neu mittels Tastendruck direkt anwählen: Und das Display der neuen Spirit-top­ Line-Generation besticht durch seine noch einfachere und unkomplizierte Benutzerführung. n Schulthess Maschinen AG 8633 Wolfhausen Tel. 055 253 51 11 www.schulthess.ch

Die neuen Schulthess-Waschgeräte für das Mehrfamilienhaus. (Foto: Schulthess)


Willkommen an der Swissbau

R. Nussbaum AG, 4601 Olten 062 286 81 11

Swissbau 10 Halle 2.2, Stand K 52 12 – 16 | 01 | 2010


SWISSBAU

Halle 3.0, Stand D23

Halle 3.0, Stand D32

Viessmann – climate of innovation

Strom und Wärme aus der Brennstoffzelle

Die Viessmann-Gruppe stellt sich der Energiezukunft und dem Klimawandel voll und ganz. Die Heizsysteme für Erneuerbare Energien und deren kluge Systemeinbindung sind ein Hauptthema des Stands. Auch Solar-, Holz- und Wärmepumpensysteme für Neubau, Sanierung oder Ergänzung nehmen einen breiten Raum ein. Höchste Energieeffizienz, d. h. minimale CO2-Emission, ist der Anspruch an unsere kondensierenden Gas- und Ölgeräte, die dank den neuen, durchgängigen Regelungen noch besser mit unseren Solarsystemen kombiniert

werden können. Die Heizgeräte aller Energien haben einen grossen Leistungsbereich, von der EFH-Anwendung bis in den MW-Bereich. Viessmann liefert auch Prozessdampfsysteme für die Industrie. Die ViessmannGruppe bietet das breite Komplettprogramm nicht nur an, sondern entwickelt und produziert es selbst und garantiert damit höchste Fachkompetenz – ganz der Innovation, der Qualität und der Energiezukunft verpflichtet. Auf dem Stand werden auch die Serviceleistungen und die neuesten Entwicklungen von «Viessmann online» gezeigt. ■

Viessmann (Schweiz) AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 67 11 www.viessmann.ch

Der Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen kommt nach Meinung von Experten bei der zukünftigen Energieentwicklung eine Schlüsselrolle zu. Dabei werden direkt beim Verbraucher Strom und Wärme gleichzeitig erzeugt. Hoval (Vaduz/Liechtenstein), Stiebel Eltron (Holzminden) und Hexis (Winterthur/Schweiz) haben beschlossen, auf der Basis des von HEXIS entwickelten Brennstoffzellen-Heizgeräts «Galileo 1000 N» eine Kooperation für Entwicklung und Vermarktung einzugehen. «Galileo» ist ein System, das den konventionellen Gas-Heizkessel im Einfamilienhaus sowie in kleineren Mehrfamilienhäusern und Gewerbeeinheiten ersetzen soll. Kompakt, emissionsarm und praktisch geräuschlos wandelt es Erdgas direkt in Strom und Wärme um. Die Kooperationspartner sehen hier ein grosses Marktpotenzial. «Galileo» besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen. Im oberen

Halle 3.1, Stand B51

Bedarfsabhängige Drehzahlregelung für Pumpenmotoren Das Einsparpotenzial für den Stromverbrauch von Pumpensystemen liegt bei etwa 60 Prozent. Regelsysteme, die den Pumpenbetrieb dem momentanen Leistungsbedarf anpassen, können dieses Potenzial ausschöpfen. Eine von KSB entwickelte Drehzahlregelung passt die Pumpenförderleistung kontinuierlich den wechselnden Betriebszuständen an. Die motormontierte Pumpensteuerung PumpDrive lässt sich auf allen Drehstrommotoren von 0,55 bis 45 kW unabhängig vom Fabrikat einsetzen. Mit ihr können die Betreiber von Heiz- oder Kühlsystemen die Betriebskosten- und Wartungskosten ihrer

Pumpen durch einen energieoptimierten Betrieb erheblich reduzieren. Installiert wird PumpDrive direkt am Motorgehäuse, so dass die Bestückung beliebiger Pumpen über alle Einsatzbereiche hinweg unabhängig vom Fabrikat möglich ist. Für eine auf Energieoptimierung ausgerichtete Pumpensteuerung sind damit keine zusätzlichen, separaten Regelungskomponenten aus der MSR-Technik erforderlich. ■ KSB Zürich AG Pumpen, Armaturen, Systeme 8005 Zürich Tel. 043 210 99 33 www.ksb.com

98 HK-Gebäudetechnik 1-10

Das Brennstoffzellen-Heizgerät «Galileo 1000 N» von Hoval. Die Markteinführung ist für 2012 geplant.

Bereich sitzt das Brennstoffzellenmodul, im unteren Teil befinden sich die Komponenten für Stromumwandlung, Wärmeauskopplung und Bereitstellung der Zusatzwärme. Mittlerweile ist die Entwicklung des Brennstoffzellen-Heizgeräts von HEXIS so fortgeschritten, dass die Markteinführung für 2012 erwartet werden kann. ■ Hoval Herzog AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 63 83 www.hoval.ch


SWISSBAU

Halle Stand 3.0 D14

1-10 HK-Geb채udetechnik 99


Swissbau

Halle 1.0, Stand D74

Neuheiten und Dienstleistungen bei Debrunner Acifer Neben den bewährten Produkten und Neuheiten im Bereich Bewehrungstechnik, Stahl, Metalle, Tiefbau, Wasserversorgung, Gebäudetechnik, Spenglerei und Dachbedarf, Befestigungstechnik, sowie Werkzeuge und Maschinen, zeigt die Debrunner Acifer Gruppe auch ihre umfassenden Dienstleistungen für ihre Baukundschaft. Die Bauingenieure der Debrunner Acifer Gruppe stehen den Kunden in allen Fragen der Bewehrungstechnik zur Seite und helfen mit, effiziente Lösungen zu realisieren. Mit verschiedenen Bearbeitungsschritten wie Sägen, Entgraten, Brennschneiden oder Trowalisieren, bietet man den Kunden eine Entlastung im täglichen Produktionsprozess. Im Bereich der Profilstahlrohr-Bearbeitung wird am Swissbau-Stand das umfassende Dienstleistungspaket in diesem

Bereich präsentiert. Um den Lager- bzw. Beschaffungsprozess zu optimieren, werden die neusten Möglichkeiten im Supply Chain Management gezeigt, wie beispielsweise das BWSrack oder der neue BWSshop. n

Debrunner Acifer Gruppe 9014 St.Gallen Tel. 071 274 33 18 www.d-a.ch

Halle 3.U, Stand A52

Erde, Luft und Wasser als Wärmelieferanten für die Heizung Egal ob Neubau oder Heizungssanierung: Die Situation eines Hauses gibt vor, welches Wärmepumpensystem im konkreten Fall am besten geeignet ist. Wichtig ist deshalb ein umfangreiches Angebot mit Modellen für alle Wärmequellen (Luft, Wasser, Erdreich). Der Wärmepumpen-Spezialist Ochsner bietet hier ein komplettes Produktprogramm und Spitzenwerte bei den Leistungszahlen. Besonders gefragt sind Luft/ Wasser-Wärmepumpen. Diese eignen sich ideal zur Heizungssanierung, denn der Einbau erfolgt rasch und unkompliziert. Da die neuen Wärmepumpen serienmässig Vorlauftemperaturen von bis zu 65°C erreichen, können damit auch alte Heizanlagen mit Heizkörpern betrieben werden.

Welches System für die persönliche Situation geeignet ist, klärt man idealerweise mit einem Profi vor Ort. n

Ochsner Wärmepumpen GmbH www.ochsner.de Vertretung Schweiz: H. Läuchli AG 5507 Mellingen Tel. 056 491 10 56 www.laeuchliag.ch

100  HK-Gebäudetechnik 1-10

Wärmepumpen sorgen für wohlige Wärme im Winter sowie angenehme Kühle im Sommer und schonen auch die Umwelt.


«Was ist bei einer sanierung die ideale alternative zum Heizen mit Öl?» Heizen mit Öl. Ein moderner Ölbrennwertkessel sorgt,

giebedarf zusätzlich senken können.

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MESSEN

E-world energy & water vom 9. bis 11. Februar 2010 in D-Essen

Internationale Kontakte zu Geschäftspartnern Die E-world energy & water ist vom 9. bis zum 11. Februar 2010 der Treffpunkt für die Energieund Wasserwirtschaft. Geschäftsbeziehungen aufbauen und intensivieren – das steht in der Messe Essen für Aussteller wie Besucher an vorderster Stelle. Mit einem «MatchmakingEvent» bieten die Veranstalter

die Möglichkeit, weitere neue Kontakte zu potenziellen Geschäftspartnern im In- und Ausland herzustellen. Bereits im Vorfeld der E-world können sich Teilnehmer auf einer Online-Plattform unter http://eworld.b2bmatchmaking. com präsentieren, die Profile anderer Interessenten einsehen

und Termine vereinbaren. Für die Koordination steht ein persönlicher Kalender zur Verfügung. Zum gewünschten Termin treffen sich die Teilnehmer während der E-world an einem reservierten Besprechungstisch auf der Matchmaking-Fläche. Der Matchmaking-Event richtet sich an Aussteller und Besucher,

die Arbeitssprache der OnlinePlattform ist Englisch. In den Teilnahmegebühren für das Matchmaking ist der Eintritt für alle drei Messetage bereits enthalten. ■ www.e-world-2010.com http://eworld.b2bmatchmaking. com

easyFairs Maintenance Schweiz: 10. und 11. Februar 2010 in Zürich Die zweite easyFairs Maintenance Schweiz 2009 hat überzeugt. Mit 1923 Fachbesuchern und 108 Ausstellern, doppelt so viele wie im Vorjahr 2008, hat sich das Konzept von easyFairs nun endgültig im Schweizer Markt etabliert.

Die nächste easyFairs Maintenance findet am 10. und 11. Februar 2010 in Zürich statt. Die Aussteller präsentierten Produktinnovationen und Lösungen für industrielle Instandhaltung und Facility Management.

Aussteller wie Besucher schätzen das easyFairs-Konzept mit themen-fokussierten und verkaufsorientierten Ausstellungen, die nur zwei Tage dauern. Sie geben dem Fachbesucher schnell und einfach einen kompakten Überblick. Der Organi-

10. - 11. Februar 2010 Messezentrum Zürich, Halle 3

MAINTENANCE Schweiz 2010 DIE KOSTEN- UND ZEITEFFIZIENTE VERKAUFSPLATTFORM FÜR INDUSTRIELLE INSTANDHALTUNG UND FACILITY MANAGEMENT

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MESSEN

Noch 2 Monate bis zur MCE – Mostra Convegno

Expocomfort 2010 Nur noch 2 Monate bis zur MCE – Mostra Convegno Expocomfort 2010, eine der weltweit führenden Fachmessen in der Branche der Heiztechnik, der erneuerbaren Energien für Klimatisierung und Kühlung, der Sanitärtechnik, der Bauteilproduktion, der Wasseraufbereitung und der Welt des Bades, die vom 23. bis 27. März 2010 auf dem Messegelände Fiera Milano Rho stattfindet. Es haben über 1300 italienische und internationale Firmen ihre Teilnahme an der Veranstaltung gemeldet. «Zur Unterstützung von MCE 2010 wurde eine Ad-hoc-Werbestrategie entwickelt», erklärt Massimiliano Pierini, Exhibition Director, «die aus einer Mischung verschiedener Kommunikationsmittel besteht und eine einheitliche und schlüssige Botschaft verbreitet und die, je nach Bedürfnis, die zweckmässigsten Mittel einsetzt, um die sehr breit gefächerte Zielgruppe italienischer und internationaler Fachbesucher zu erreichen. Unser Ziel ist, immer mehr und besser qualifizierte Besucher anzuziehen und dabei unseren traditionellen Messegästen die Einladung zum Besuch der Messe erneut auszusprechen sowie, und

dies besonders im Hinblick auf die Entwicklung der Branche, in die Veranstaltung sich neu entwickelnde Unternehmer und Fachkräfte einzubringen, die in MCE für das Wachstum ihres Business neue Anstösse finden können.» «Einen Sonderplatz wurde in der gesamten Werbekampagne zur MCE 2010 der Webseite www.mcexpocomfort.it eingeräumt, die sich im Laufe der Jahre für das gesamte Fachpublikum zu einem virtuellen Bezugspunkt entwickelt hat», fährt Massimiliano Pierini, Exhibition Director, fort. Im Zeitalter der globalen Kommunikation ist der erste und wichtigste Be-

zugspunkt einer Fachmesse ihre Webseite, die in den letzten 3 Monaten vor der Veranstaltung 84 481-mal visualisiert wurde und zum privilegierten Mittel avanciert, auf einfachste Weise alle nötigen Informationen erhalten: von den ausstellenden Firmen zu den Produkten, von den Eintrittsmodalitäten zur Onlineregistrierung, von der periodischen Newsletter zu den Neuheiten der Branche sowie vor allem zum letzten Stand der programmierten Initiativen, die schon immer das Aushängeschild der Veranstaltung waren. Der Percorso Effizienza & Innovazione – in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität

Mailand, Fachbereich Best Practice – wird nicht nur ein virtueller sein, sondern als gut sichtbarer Pfad zwischen den Messeständen hindurch führen und seinen Clou in der Initiative Verso La Classe A 2010 haben: Eine Ausstellungsfläche innerhalb der MCE, die eine Integrationslogik zwischen Gebäude und Installationen vorstellt, die besten vom wissenschaftlichen Komitee der Veranstaltung ausgewählten Installations- und Gebäudetechniken, die dem Planer erlauben, hoch energieeffiziente Gebäude zu konzipieren. ■ www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it

CEP CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE ®

Internationale Fachmesse und Kongress für

» Erneuerbare Energien » Passivhaus

Kongresse » 2. Internationales Symposium Solares und Erneuerbares Kühlen » Passivhaus in der Praxis » Solarthermie + Wärmepumpe – eine zukunftsweisende Technologiekombination?!

25. – 27.02.2010 Landesmesse Stuttgart www.cep-expo.de

CLEAN ENERGY & PASSIVEHOUSE

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1-10 HK-Gebäudetechnik 103


Agenda

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

bauenschweiz www.bauenschweiz.ch, MCH Messe Schweiz AG, 4005 Basel www.swissbau.ch

Offizielle Eröffnung Swissbau 2010 Dienstag, 12. Januar 2010, 9.00 bis 11.45 Uhr, mit Bundesrätin Doris Leuthard und Kurt Aeschbacher, Referate zum Thema Energieeffizienz: Schlagwort oder Realität?

12. Januar 2010

Energie-Apéros Aargau c/o Sekretariats-Service Sommer 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Windenergie – eine aktuelle Übersicht Alstom Konnex, Baden, 17.30–19.30 Uhr Gemeindesaal, Lenzburg, 17.30–19.30 Uhr

19. Januar 2010 21. Januar 2010

Empa, Dübendorf, H&E Tel. 044 823 46 92 h2e@empa.ch www.empa.ch/h2e-symposium

4th Symposium Hydrogen and Energy Wildhaus

24. Januar bis 29. Januar 2010

NET Nowak Energie & Technologie AG 1717 St. Ursen Tel. 026 494 00 30 www.photovoltaik.ch www.swissolar.ch > News > Agenda

8. Nationale Photovoltaik-Tagung Photovoltaik in der Schweiz – eine dynamische Schlüsseltech­ nologie. Mit Ausstellung: repräsentativer Querschnitt durch den aktuellen schweiz. PV-Markt. Kongresszentrum Parkarena Winterthur

4./5. Februar 2010

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich anmeldung@euroforum.ch www.euroforum.ch

5. Schweizer Haustech Planertag Gebäudetechnik 2020 Kongresshaus Zürich

25. Februar 2010

Energie-Apéros Aargau c/o Sekretariats-Service Sommer 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Energie und Materialien – der Verbrauch lässt sich einfach reduzieren Kultur- und Kongresshaus, Aarau, 17.30–19.30 Uhr Gemeindesaal, Lenzburg, 17.30– 19.30 Uhr

Tagungen

3. Gipfel für professionelle und strategische Abwicklung der Sekundärprozesse Um den Erfahrungsaustausch über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Facility Management zu unterstützen, veranstaltet marcus evans den Facility Management Gipfel zum wiederholten Mal. Er soll einen Blick über die eigene Branche hinaus eröffnen und innovative Ideen, Anregungen und Strategien für Ihre Aufgaben im eigenen Unternehmen vermitteln.

9. März 2010 11. März 2010

7. - 9. Februar 2010 Grand Hotel Heiligendamm Deutschland Teilnehmer@marcusevanscy.com www.facilitymanagementgipfel.com

Eine ganzheitliche Sicht über die gesamte Lebensdauer der Facilities ist unabdingbar.

The intelligence behind the 104 events HK-Gebäudetechnik 1-10 world’s leading business www.marcusevans.com


Agenda

Kurse Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

Planungsseminare Minergie-P Kurs 1 in Wil Kurs 2 in Sursee Kurs 3 in Biel Kurs 4 in Biel

18.–19. März 2010 21.–22. April 2010 2.–3. Sept. 2010 9.–10. Sept. 2010

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: Wärmedämmen: Ein Muss – 60% Energiesparen, Energiesparen mit Gebäudeautomation, Wärmepumpen konkret, Komfortlüftung, u. a.

Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Institut Energie am Bau, Muttenz, Stine Lehmann, iebau.habg@fhnw.ch, Tel. 061 467 45 45

Weiterbildungsangebot zum Thema Energieeffizienz von Gebäuden, z. B. Energieberater/-in, Energieexpert/-in Infoabend in Muttenz, 18–19 Uhr

9. März 2010

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

11.–15. Januar 2010 1.–5. März 2010 15.–19. März 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

18.–22. Januar 2010 22.–26. März 2010

Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C

1.–5. Februar 2010

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung

8.–9. Februar 2010

Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe

25.–29. Januar 2010 15.–19. Februar 2010 1.–5. März 2010

Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der PKW-Klima-Anlage mit R134a

15.–19. März 2010 7.–11. Juni 2010

Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpen­ installateur

22.–26. Februar 2010 21.–25. Juni 2010

Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen

8.–9. Februar 2010

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch

Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

25.–29. Januar 2010

Unternehmerschulungskurse Informationsabende in Basel, Bern, Chur, Dagmersellen, St. Gallen und Zürich

ab 13. Januar 2010

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lektionen Zürich

ab 11. Januar 2010

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 1, Januar 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung

Gallati AG, 6003 Luzern Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Dietrich Berg Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Verkaufsleiter Fachzeitschriften: Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • Procal, Lieferantenverband Heizungsmaterialien, Postfach 7190, 8023 Zürich, Tel. 043 366 66 50 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion.

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Agenda / Stellenmarkt

Operatorschulung für Industriethermografie

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880

Daten und Kursorte siehe www.testo.ch

Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung

Messen MCH Messe Schweiz AG, 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20, www.swissbau.ch

Swissbau 2010 Messe Basel

12.–16. Januar 2010

Aqua Pro/Espace Gruyère SA, 1630 Bulle, Tel. 026 919 86 50, www.aqua-pro.ch

Aqua Pro Bulle

20.–22. Januar 2010

Messe Essen GmbH D-45001 Essen, Tel. +49 201 7244-246 www.e-world-2010.com

E-world energy & water Messe Essen

9.–11. Februar 2010

www.interclimaelec.com

Interclima + Elec Home + Building Paris

9.–12. Februar 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Maintenance Schweiz 2010 Instandhaltung, technisches Facility Management, Servicetechnik, Anlagenwartung, Gebäudetechnik und Gebäudeautomation. Zürich

10.–11. Februar 2010

Reeco GmbH www.cep-expo.de

CEP® Clean Energy & Passivehouse Landesmesse Stuttgart

25.–27. Februar 2010

Immo-Messe AG 9050 Appenzell www.immomesse.ch

Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, 3. nationale Minergie-P/Passivhaus-Tage Olma-Hallen, St. Gallen

19.–21. März 2010

Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it

Mostra Convegno Expocomfort Fiera Milano

23.–27. März 2010

Interessante Perspektiven Unser Auftraggeber, ein dynamisches Ingenieurbüro für Gebäudetechnik, befasst sich mit der Beratung und Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen für Bauten jeglicher Art. Zur Verstärkung des innovativen Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen (m/w)

Projektleiter Lüftung/Klima Aufgaben • Projektierung, Ausschreibung und Planung von Lüftungs- und Klimaanlagen • Selbständige Entwicklung von Konzepten und innovativen Lösungsvarianten • Mitarbeit an Gesamtprojekten Anforderungen • Abgeschlossene Lehre als Haustechnikplaner Lüftung, von Vorteil mit Weiterbildung zum Techniker oder Ingenieur • Kommunikative und engagierte Persönlichkeit mit Berufserfahrung

Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.

Hier bietet sich Ihnen die Möglichkeit zu einer tollen Herausforderung mit Perspektiven auf den Abteilungsleiter, auch eine spätere Beteiligung ist möglich. Herr André Huber freut sich auf Ihre Bewerbung und garantiert für absolute Diskretion.

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Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch


Stellenmarkt

Wir sind ein Familienunternehmen mit Sitz in Lachen sowie Tochterfirma in Zürich. Zur Erweiterung unseres Teams in unseren Betrieben in Lachen und Zürich suchen wir eine/-n

HAUSTECHNIKPLANER/-IN HEIZUNG Ihr Aufgabenbereich Sie führen die Heizungsabteilung in einer Tochterfirma sowie Planen (CAD) und koordinieren selbstständig Projekte. Sie sind verantwortlich für das Lager- und Bestellwesen, Kundenbetreuung und Lieferanten-Offert- und -Abrechnungswesen. Sie dürfen hervorragende Anstellungsbedingungen erwarten, sowie mit einer ausbaufähigen Zukunftsperspektive rechnen. Anforderungsprofil Wir suchen eine kundenorientierte, fachkundige Persönlichkeit die gewillt ist unsere Abteilung zu führen. Sie sind aktiv, flexibel und verfügen über eine hohe Belastbarkeit. Wenn Sie sich von dieser verantwortungsvollen Herausforderung angesprochen fühlen, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen. Thomas Düggelin steht Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung. Düggelin AG, Heizung + Sanitär, Neuheimstr. 20, 8853 Lachen Tel. 055 442 31 86, Fax 055 442 45 57, dueggelin_ag@bluewin.ch

Die IEM AG (www.iem.ch) ist ein national tätiges, führendes sowie anerkanntes Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik mit Sitz in Thun und Bern. Mit hoher Fachkompetenz in der Planung von Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs-, Wasseraufbereitungs- und Elektroanlagen sowie Innovationskraft konnte sich das Unternehmen erfolgreich im Markt positionieren. Die Denkweise, das Auftreten, der Einsatz modernster Informatikmittel und die Unternehmensphilosophie sind im hohen Masse auf die Dynamik der heutigen Zeit ausgerichtet. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

Projektleiter/in Lüftung/Klima Ihr Verantwortungsbereich: In dieser strategisch wichtigen Schlüsselposition übernehmen Sie die fachliche wie auch personelle Verantwortung und gestalten die Zukunft des Fachbereichs Lüftung/Klima massgeblich mit. Mit einem kleinen Team von Fachpersonen sind Sie für die Projektierung, Ausschreibung, Planung sowie Umsetzung der Projekte verantwortlich. Ihre Person steht für Präzision wie auch Zuverlässigkeit. Mit unternehmerischem Gestaltungsfreiraum entwickeln Sie neuartige Konzepte und akquirieren strategiekonforme Aufträge. Ihr Profil: Sie sind eine dynamische sowie innovative Persönlichkeit mit technischem Verstand und Sozialkompetenz. Als lösungsorientierte Person mit übergeordnetem, analytischem Denkvermögen können Sie inhaltlich komplexe Fragestellungen rasch und fachlich richtig beurteilen. Sachverstand (fundierte Fachausbildung in der Haustechnik mit Fachrichtung Lüftung), Leistungswille sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten sind wichtige Grundvoraussetzungen. Eigeninitiative, Flexibilität und Verlässlichkeit runden Ihr vielseitiges Persönlichkeitsprofil ab. Unser Angebot: Es erwarten Sie vielseitige Tätigkeiten in der Planung von individuellen und wirtschaftlich optimierten Gesamtlösungen. Der geeigneten Persönlichkeit bieten diese Aufgaben Potenzial zur persönlichen sowie beruflichen Weiterentwicklung (z. B. Technikerschule in Bern). Klare Ziele und Strukturen schaffen den Rahmen für effiziente Leistungen. Fortschrittliche Arbeitsbedingungen und eine überdurchschnittliche Entlöhnung entschädigen Sie für Einsatz und Leistung. Arbeitsort: Thun/Bern. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit dem Vermerk 10.9148 an Xeloba, Postfach 302, 3000 Bern 14 oder per E-Mail an bewerbungen@xeloba.ch. Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen unter 031 839 04 04. Sie finden uns auch unter www.xeloba.ch. Wir sichern Ihnen absolute Diskretion zu.

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Höhere Berufsbildung

Dipl. Techniker/in HF Elektrotechnik

Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen Elektro-Installateur/in Telematiker/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann

(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Haustechnik Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Kursbeginn: April/Oktober Kursorte: Zürich Bern Basel Brugg Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Zug

In fo rm at ik

ik Techn ft scha Wirt

ISO 9001:2000 • EduQua

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.

IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Wildischachen, 5201 Brugg Telefon 056 460 88 88, Telefax 056 460 88 87 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch

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Stellenmarkt

Pulver Haustechnik gewerblich-industrielle berufsschule bern

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist eine kantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung.

Ich/Wir suchen

Projektleiter Heizung

Die Abteilung fĂźr Bauberufe sucht:

Diese Stellenausschreibung richtet sich an ausgewiesene Fachleute (Heizungsmonteur) vorzugsweise mit Weiterbildung zum Heizungszeichner.

Eine Lehrkraft fßr den Unterricht an Lehrlingsklassen der Fachrichtungen Heizungsmonteur/in und Gebäudetechnikplaner/in (80-100%)

Wir fokussieren uns konsequent auf moderne, gesellschaftlich erfolgreiche Wärmeerzeugungsaggregate und Verteilungssysteme. Dazu wäre Ihre Erfahrung aus der Produktion/Handelsbranche, oder Ihr Interesse dafßr, eine ideale Voraussetzung.

Der Stellenantritt erfolgt im August 2010. Ihr Profil: Sie verfßgen ßber das eidg. Meisterdiplom oder eine gleichwertige Ausbildung in der Fachrichtung Heizung und ßber eine mehrjährige Berufserfahrung. Sie sind dipl. Berufsschullehrer oder bereit, die Ausbildung am eidg. Hochschulinstitut fßr Berufsbildung zu absolvieren. Sie haben ein Flair im Umgang mit Jugendlichen. Interesse an fachlicher und pädagogischer Weiterbildung runden Ihr Profil ab. Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher, Vorsteher BAU, Telefon 031 335 92 30 Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 31. Januar 2010 an: Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Dr. Herbert Binggeli, Lorrainestrasse 1, 3000 Bern 25.

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Kernaufgaben der ausgeschriebenen Stelle sind: -Selbständige Leitung von anspruchsvollen Installationsarbeiten -Planbereitstellung, hydraulische Disposition -Baustellenmanagement, Disposition der Montagegruppen und Fremdarbeiten -Verkauf / Beratung / Kalkulation -Inbetriebnahmen / Regulierungsaufgaben zusammen mit unseren Spezialisten intern und extern. Nach vorhandener Eignung sollen die ßbertragenen Aufgaben und Kompetenzen in gemeinsamer Absprache erweitert und ausgebaut werden kÜnnen. Detailtreue, sowie zuvorkommende, freundliche Umgangsformen mit Mitarbeitern, Baufachleuten und Kunden sind Voraussetzung fßr diese leitende Arbeitsstelle. Ihre Kontaktnahme erwarte ich gerne: Marc Pulver: 031/380 86 86 oder 079/258 17 47 - per E-Mail : marc.pulver@pulver-haustechnik.ch - oder schriftlich Ulrich Pulver AG, Gartenstadtstrasse 4, 3098 KÜniz


Stellenmarkt

Produkte

Klein aber oho... ... ist unser Auftraggeber, ein Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen plant HLK-Gross- und Spezialanlagen und verfügt über das nötige Know-how dazu. Für den weiteren Ausbau des Teams und die damit verbundene Nachfolgeplanung suchen wir im Auftrag der Geschäftsleitung Sie, ein unkompliziertes und fachkompetentes

TEAMMITGLIED TECHNIKER TS/HF Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Haustechnikplaner mit abgeschlossener Lehre und einer Weiterbildung zum Techniker TS/ HF Fachrichtung Heizung/Kälte. Sie verfügen bereits über Erfahrungen in der Abwicklung und Leitung anspruchsvoller Projekte. Als Typ sind Sie offen, aufgestellt, sozial- und fachkompetent. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen anspruchsvolle HLK-Grossprojekte mit teilweise sehr speziellen, technischen und organisatorischen Randbedingungen. Sie planen im kleinen Team, vertreten das Unternehmen und Ihre Ideen mit viel Fingerspitzengefühl nach aussen. Sie erhalten: das volle Vertrauen der Geschäftspartner und ein kleines, aber feines Team zur erfolgreichen Zusammenarbeit. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Es ist vorgesehen, Sie zum Partner (Beteiligung) zu entwickeln. Wirklich oho... diese Ausgangslage. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Bauen als kultureller Beitrag – Vorausschauen spart Geld... sind Kernbotschaften in den Tätigkeiten unseres Auftraggebers, ein national tätiges Engineeringunternehmen in der Gebäudetechnik. Nachhaltiges Bauen, Energieeffizienz, Minergie-P-Eco und gesamtheitliche Planung der Gebäudetechnik HLKSE/GA sind die an das Unternehmen gestellten Anforderungen. Von der Geschäftsleitung sind wir beauftragt, das Team am Hauptsitz in ZH zu verstärken. Wir suchen daher Sie, einen offenen, kommunikativen und teamfähigen

HAUSTECHNIKER HF/TS mIT HERZBLUT Bereich Lüftung/Klima Sie sind: Haustechnikplaner Fachrichtung Lüftung/Klima mit abgeschlossener Weiterbildung zum Techniker HF/TS und einigen Jahren Berufserfahrung in der Planung von komplexen Projekten. Auch FH/HLK-Abgänger sind uns herzlich willkommen.In der Arbeit sind Sie präzis und vom Wesen her offen, Neues zu lernen und Wissen weiter zu geben. Gute EDV- und CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Sie bearbeiten spannende Projekte im Bereich Banken/Versicherungen/Spitalbauten und sind Ansprechpartner und Berater für die jeweiligen Bauherrenvertreter. Wenn Sie die Verantwortung als Gesamtprojektleiter wahrnehmen möchten, wird Ihnen diese Chance geboten. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit nationalem Bekanntheitsgrad und hoher Kompetenz. Der Standort des Unternehmens ist auch mit ÖV bequem erreichbar. Der Arbeitsplatz ist sehr modern gestaltet. Ihre persönliche Weiterbildung wird durch interessante Laufbahnplanungskonzepte gefördert und unterstützt. Auch in Sachen Anstellungskonditionen wird Ihnen einiges geboten. Nun schauen Sie etwas voraus! Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

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Stellenmarkt

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung zur Unterstützung des technischen Teams: Die DM Energieberatung AG ist ein selbstständiges und unabhängiges Unternehmen im Aargau. Wir beraten Industrie- und Energieversorgungsunternehmen, Dienstleistungsbetriebe und öffentliche Institutionen. Wir analysieren Energieverbräuche und Produktionsprozesse unserer Kunden und erarbeiten Lösungsvorschläge zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Substitution fossiler Brennstoffe. Im Zuge steigender Energiepreise und wachsender Sensibilität der Wirtschaft für den Klimaschutz steigt auch die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen. Deshalb suchen wir zur Verstärkung unseres vierköpfigen Teams einen

Ingenieur ETH oder FH

als „Energiesparer und CO2-Reduzierer“ ENERGIE SPAREN UND CO2 REDUZIEREN sind i d unsere Leidenschaft. L id h ft Bei B i uns erwarten t Sie viele spannende und anspruchsvolle Aufgaben. Das Energie-Optimierungspotenzial in der Schweizer Wirtschaft ist gross und mit einer Vielfalt von ökonomischen Massnahmen begleiten wir unsere Kunden von der Idee über die Umsetzung bis zur Betriebsoptimierung. Wir sind gut vernetzt mit Kunden und mit Energiepartnern aus der ganzen Schweiz. Wir verbinden Wissenschaft, Markt, Politik und Praxis und überzeugen unsere Kunden durch systemübergreifende Fachkenntnisse und eine praxisnahe und ehrliche Zusammenarbeit. IHRE TÄTIGKEITEN umfassen im Wesentlichen folgende Bereiche: • Analyse und Interpretation von Energieverbräuchen • Erstellen von Variantenstudien und Wärmeerzeugungskonzepten mit Berücksichtigung der verfügbaren Lösungen am Markt, deren Wirtschaftlichkeit und der politischen Rahmenbedingungen • Analyse von Industrieprozessen mit der Pinch-Methode • Projektleitung zur Umsetzung von Energieoptimierungs-Massnahmen SIE VERFÜGEN über eine Ausbildung als Ingenieur ETH oder als Ingenieur FH. Sie weisen ein breit gefächertes Wissen im Bereich Energie und Umwelt auf (vorzugsweise mit Nachdiplomstudium Energie), können Verantwortung als Projektleiter übernehmen, sind kommunikativ und arbeiten gerne selbstständig. Wenn Sie an dieser spannenden Herausforderung interessiert sind, sich Ihr Profil mit unseren Erwartungen deckt und Sie in Zukunft in einem kleinen Team an einem schönen Arbeitsplatz in der Nähe des Bahnhofs Brugg arbeiten möchten, dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen an untenstehende Adresse.

Lüftungszeichner/Techniker TS als Projektleiter Lüftung Anforderungen: – Selbstständiges Projektieren und vor allem Ausführen von Lüftungs- und Klimaanlagen für alle Bereiche, auch Industrielüftungen – Erfahrung im Umgang mit Blechverarbeitung – Word- und Excel-Kenntnisse (und CAD) – Gepflegtes Erscheinen – Zuverlässige und selbstständige Arbeitsweise – Deutsch in Wort und Schrift Wir bieten: – Abwechslungsreiche Arbeit – Neuer, gepflegter Betrieb mit angenehmem Arbeitsklima – Eigene Produktion – Nach Bewährungsfrist Beteiligung möglich Bewerbungen sind zu richten an: Wiget Treuhand AG Rolf Wiget Muhenstrasse 1 5036 Oberentfelden Tel. 062 737 70 70 Fax 062 737 70 79 E-Mail: rolf.wiget@wiget-treuhand.ch

DM Energieberatung AG | Daniel Meier | Paradiesstrasse 5 | 5200 Brugg T l 056 444 25 55 | www.dmeag.ch Tel. d h

CO2-freie Energieproduktion Zur Verstärkung unseres Teams im Ressort Nukleare Anlagen suchen wir eine initiative und fachlich qualifizierte Persönlichkeit für unsere Gebäudetechnik als

HLKS-SACHBEARBEITER (M/W) Das Aufgabengebiet umfasst: • Bearbeitung, Koordination und Überwachung von Umbauprojekten im Bereich Planung und Bauleitung • Betreuung (Planung, Vorbereitung, Prüfung und Überwachung) des Unterhalts der technischen Anlagen unserer Gebäudeinfrastruktur • Durchführung und Überwachung von Komponentenprüfungen • Erstellung und Aktualisierung von Arbeitsunterlagen und Betriebsanleitungen, Nachführung von Zeichnungen und Dokumentationen • Abwicklung von Projekten innerhalb des Fachbereichs sowie Zusammenarbeit mit anderen internen Fachbereichen • Unterstützung und Stellvertretung unseres Projektleiters • Betreuung von Fremdpersonal während der Revision • Es besteht die Möglichkeit, fachspezifische Funktionen zu übernehmen Wir erwarten von Ihnen: • Technische Grundausbildung in Gebäudetechnik als HLKS mit abgeschlossener Berufslehre und Weiterbildung zum Techniker TS/HF, Konstrukteur oder Instandhalter • Erfahrung in Planung und Bauleitung bei Grossanlagen • Ausbildung und Praxis mit CAD und EDV-Systemen • Selbständigkeit und Organisationsgeschick • Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität und Einsatzbereitschaft • Teamfähigkeit und ausgeprägtes Verantwortungsgefühl • Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit mit hohem Qualitätsbewusstsein • Bereitschaft zur Weiterbildung • Idealalter: 30 – 40 Jahre Wir bieten Ihnen eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und es stehen Ihnen moderne Arbeitsmittel zur Verfügung. Integriert in einem kleinen Team, finden Sie die notwendige Unterstützung bei der Einarbeitung in die Fachgebiete.

www.kkg.ch

Über Einzelheiten Ihrer künftigen Tätigkeit orientiert Sie Markus Blatter, Stv. Leiter Ressort Nukleare Anlagen, gerne. Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen. Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Personalabteilung, 4658 Däniken, Telefon 062 288 20 00

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Stellenmarkt

Wir sind ein etabliertes Unternehmen der Haustechnik-Branche in der Nordwestschweiz mit rund 185 Mitarbeiter/innen. Wir suchen zwei qualifizierte

Projektleiter/-in Sanitär für die selbständige Bearbeitung von eigenen Projekten im Bereich Wohnungs- und Gewerbebau, Chemie und Life Science sowie für unsere Abteilung Kundenarbeiten, die vor allem auf anspruchsvolle Privatkundschaft spezialisiert ist. Für beide Aufgaben bringen Sie eine Ausbildung als Haustechnikplaner/in Fachrichtung Sanitär mit sowie mehrjährige Berufserfahrung, EDV-Kenntnisse, (Word/Excel/ Branchensoftware), Teamfähigkeit. Ebenfalls suchen wir eine/n

Projektleiter/-in Lüftung für die Abwicklung von interessanten Projekten. Einer Fachperson aus dem Bereich Lüftung können wir abwechslungsreiche Aufgaben und tolle Weiterentwicklungsmöglichkeiten anbieten. Es erwarten Sie anspruchsvolle Aufgaben in einem interessanten Umfeld, ein angenehmes Arbeitsklima und vorteilhafte Sozialleistungen in einem gut strukturierten Unternehmen. Sind Sie interessiert? Dann erhalten Sie weitere Informationen bei Frau B. Kaiser. Tel. 061 690 48 48. Wir garantieren Ihnen absolute Diskretion. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an: ROSENMUND HAUSTECHNIK AG Frau B. Kaiser Reinacherstrasse 261, Postfach, 4002 Basel.

ROSENMUND Sanitär I Heizung I Lüftung I Kälte

Basel 061 690 48 48 l Liestal 061 921 91 01 l rosenmund.ch

Eigenmann AG Wir sind ein Familienunternehmen mit einer langenTradition. Für die Angebotserweiterung und zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen Generalisten mit vertieften Kenntnissen in der Gebäudehülle und der Energie als

Projektleiter Ihre Aufgaben: Beratung von Bauherren, technische Unterlagen erarbeiten, Projektabwicklung, Offert- und Rechnungsstellung, Akquisition und praktische Mitarbeit. Ihr Profil: Praktische Erfahrung als Dachdecker oder Spengler, belastbar, zuverlässig, selbständiges Arbeiten gewöhnt, motiviert, unternehmerisch denkend, höhere Fachausbildung als Dachdecker oder Spengler und mit kaufmännischen Kenntnissen. Ihr Chance: Falls Sie keine höhere Fachausbildung besitzen aber interessiert und zielstrebig sind, bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur Weiterbildung. Wir stellen Ihnen eine gute und moderne Infrastruktur zur Verfügung und bieten Ihnen attraktive Anstellungsbedingungen sowie gute Entwicklungsmöglichkeiten und ein vom Teamgeist geprägtes Umfeld. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht Andreas Eigenmann, Direktwahl: 071 292 36 30 e-mail: ae@eigenmann-ag.ch

Die HSR bildet in den Studienrichtungen Maschinentechnik | Innovation, Elektrotechnik, Informatik, Bauingenieurwesen, Landschaftsarchitektur, Raumplanung sowie in der neuen Studienrichtung Erneuerbare Energien und Umwelttechnik über 1000 zukünftige Ingenieurinnen und Ingenieure aus – auf Bachelor- wie auch auf Master-Stufe. Wir sind insbesondere stolz auf den anerkannten Praxisbezug, welchen wir durch den hervorragenden Leistungsausweis unserer 17 Fachinstitute bieten können. Für die Studienrichtungen Erneuerbare Energien und Umwelttechnik und Maschinentechnik | Innovation suchen wir eine/n

Professor/in für Thermound Fluiddynamik Die Lehrtätigkeiten auf Bachelor- und Master-Stufe umfassen generell die Gebiete der Thermo- und Fluiddynamik sowie der allgemeinen Energietechnik. Nebst der Ausbildungstätigkeit sind alle unsere Dozentinnen und Dozenten in Projekten des Bereichs anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung aF&E und Dienstleistungen engagiert. Am Institut für Energietechnik (IET) haben Sie die Möglichkeit, eigene aF&E-Projekte mit eigener Kostenverantwortung umzusetzen. Wir erwarten • Einen Hochschulabschluss im Umfeld Maschinentechnik oder Energietechnik • Eine mehrjährige erfolgreiche Praxis in Industrie- oder Dienstleistungsunternehmen im Fachgebiet • Nachweis der Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten • In der Lehre und im Technologietransfer umsetzbare Kenntnisse im Bereich CFD • Industrielles Netzwerk als Grundlage für aF&E-Aktivitäten • Begabung und Erfahrung beim Vermitteln anspruchsvoller und sich rasch entwickelnder Fachgebiete an Studierende Wir bieten • Einen interessanten Wirkungskreis mit attraktiven Anstellungsbedingungen • Eine sehr selbständige Tätigkeit mit viel Spielraum für persönliche Initiative • Einen Arbeitsplatz in exklusiver Umgebung, in unmittelbarer Nachbarschaft von Rapperswiler Altstadt und Zürichsee Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis 5. 2. 2010 an das Rektorat der HSR Hochschule für Technik Rapperswil, Oberseestrasse 10, CH-8640 Rapperswil. Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Studiengangleiter des Studiengangs Erneuerbare Energien und Umwelttechnik, Prof. Dr. Thomas Kopp, Telefon +41 (0)55 222 49 23 oder thomas.kopp@hsr.ch www.hsr.ch

Eigenmann AG, Industriestr. 8, 9300 Wittenbach Telefon: 071 292 36 38 Mehr über uns erfahren Sie unter: www.eigenmann-ag.ch

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Verzeichnisse

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen Alpha-InnoTec Schweiz AG 18, 94 Bizerba GmbH & Co. KG 20 Bosch 20 CTA AG Klima, Kälte und Wärme 42 Debrunner Acifer Gruppe 100 Dehn + Söhne 64 DeWALT 67 Domotec AG 6 DuPont Fluoroproducts 44 Duscholux AG 96 easyFairs Schweiz GmbH 102 Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS 12 Electrolux AG 94 elvatec ag 64 EMB Pumpen AG 32 Erdgas Zürich AG 26 Ernst Schweizer AG, Metallbau 92 Eternit (Schweiz) AG 91 Faktor Verlag, Zürich 39 FHNW, Institut Energie am Bau 36 Franz Gysi AG 17 Gasser Passivhaustechnik 16 Hansgrohe AG 59

Hans Kohler AG 92 Häny AG 94 Hastrag AG 32 H. Läuchli AG 100 HLK Personal AG 21 Hochschule Luzern – Technik & Arch. 12, 45 Holzenergie Schweiz 18, 34 Holz & Energie GmbH 26 Honeywell AG 49 Hoval Herzog AG 98 HSK Swiss AG 90 Informationsstelle Heizöl 93 Johnson Controls Global WorkPlace 19 Kapag Kälte-Wärme AG 93 Keramik Laufen AG 6 Klafs AG 59 KME 62 KSB Zürich AG 98 KWC AG 6 Mäder Werkzeuge AG 31 Minergie-Agentur Bau 36 Mobil in Time 40 MSR Electronics GmbH 33 Ochsner Wärmepumpen GmbH 100

Oventrop (Schweiz) GmbH 31 Pelletwerk Mittelland AG 26 R. Nussbaum AG 6, 52, 95 Reed Exhibitions Italia 103 rowe wassertechnik – rolf weiss 16 Sadorex Handels AG 90, 91 Sanitas Troesch AG 60 Schulthess Maschinen AG 96 Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs SVGW 11, 55 Schmid AG, Holzfeuerungen 30 Siemens Schweiz AG 20 Sputnik Engineering AG 17 Suva, Bereich Bau 10 Swegon AG 18 Viessmann (Schweiz) AG 94, 98 Villeroy & Boch AG 58 Wago Contact SA 47 Waldhauser Haustechnik AG 89 W. Schmid AG 5 Weishaupt AG 40, 90 Wesco AG 46 Zehnder Heizkörper AG 6, 91 Ziehl-Abegg Schweiz AG 45

Nilan Schweiz AG, Urdorf Ochsner Wärmepumpen GmbH, Haag Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen Ostaco AG, Urdorf Permaco, Dietikon Pneumatex AG, Füllinsdorf Rapp Wärmetechnik AG, Basel Raric AG, Düdingen R. Nussbaum AG, Olten Ruedi's Nietenservice, Reconvillier Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon TG Schneider W. + Co. AG, Langnau a. Albis SM Handels AG, Dällikon SolarCenter Muntwyler AG, Zollikofen SOLTOP Schuppisser AG, Elgg Stiebel Eltron AG, Pratteln Strub Dachgauben/Lucarnes GmbH, Wiler b. Seedorf Thomas Haussmann AG, Bremgarten Tocafix AG, Däniken SO Unifil AG, Niederlenz Viessmann (Schweiz) AG, Arbon Waldhauser Haustechnik AG,Basel Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH Weishaupt AG, Geroldswil Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth

15 29 65 32 13 28 25 59 97 67

Stellenmarkt

99 56 44 92 33 29

Bausoft Informatik AG, Mettmenstetten Grundfos, Bjerringbro Minergie-P

Inserentenverzeichnis Alpha-InnoTec Schweiz AG, Altishofen 34 Atlas Copco (Schweiz) AG, Studen 45 Brecht + Co. AG, Zürich 50 Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen TG 35 Brunner AG, Kloten 50 Cipag SA, Puidoux-Gare 25 CTA AG Klima, Kälte und Wärme, Münsingen 43 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 35 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, D-Neumarkt 7 EOS Export Organisation Südtirol, I-Bozen 101 Erdöl-Vereinigung, Zürich 101 EUROFORUM Schweiz AG, Zürich 19 Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 2 Halter AG Entwicklungen, Zürich 12 Häny AG, Jona 95 Herren Electronics AG, Zug 49 HSK Duschkabinenbau KG, D-Olsberg 56 IBZ-Schulen, Basel 107 Kapag Kälte-Wärme AG, Zumikon 93 Kohler Hans AG, Zürich 64 KWC AG, Unterkulm 2. US M. Scherrer AG, Zuzwil SG 58 NeoVac ATA AG, Oberriet SG 13

112  HK-Gebäudetechnik 1-10

67 58 11 44 29 90 13 31 50

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Titelseite

R. Nussbaum AG, Olten

Messen

CEP 2010, Stuttgart Maintenance Schweiz 2010 Mostra Convegno 2010, Milano

Beilagen


! e – s r s i u p m o s r s p u n m e o g K e e e f n f h o Ka Träumen Sie manchmal vom feinen Espresso aus den letzten Italienferien? Es ist diese perfekte Harmonie von Duft, Crema und Aroma, welches sich tief in Ihrem Genusszentrum verankert hat.

Informationen und Bezugsquellen (Fachhandel): www.kialoa.ch www.rocketespresso.ch

Dank den Baristakaffeemaschinen von ROCKET ESPRESSO können Sie sich Zuhause den perfekten Espresso & Co ebenfalls kredenzen. Speziell entwickelt für den Privathaushalt mit professionellen Gastronomiekomponenten, werden diese Maschinen in Italien von Hand aufgebaut. Ohne Wenn und Aber wurde bei der Entwicklung die Qualität in der Tasse und die Qualität der Komponenten kompromisslos umgesetzt – nur das Beste kommt zum Einsatz. KIALOA als Generalimporteur dieser Designklassiker bietet zusätzlich dazu speziell entwickeltes und abgestimmtes Zubehör an, produziert in 100 % Schweizer Manufakturarbeit.


37. Mostra Convegno Expocomfort 23.-27. März 2010 | Mailand / Messegelände Rho

MCE emotional technology Mostra Convegno Expocomfort trifft direkt ins Herz der Exzellenz.Technologie, Innovation, Forschung und Design: Vom 23. bis zum 27. März 2010 kehrt die weltweite Ausstellung der SHK-Branche und Klimatechnik wieder. Produkte, Anwendungen, Events, Vorträge, themengebundene Besucherwege und zielgerichtete Brennpunkte für eine Ausstellung, bei der man nicht fehlen darf. Heizwesen | Gerätschaften und Werkzeuge | Bauteilproduktion für die Anlagentechnik | Klimatisierung, Lüftung | Kühltechnik | Isolierung | Sanitärtechnik | Wasseraufbereitung | Erneuerbare Energien | Home & Building Automation | Sanitäre Armaturen | Sauna | Verkleidungen | Sanitärkeramik | Designheizkörper | Badaccessoires

www.mcexpocomfort.it organisiert von organised by

unter der Schirmherrschaft des

Ministero dello Sviluppo Economico


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