6 I 10 I HK-Gebäudetechnik
6 | 10 | Juni
Wärmepumpen
Hoval Thermalia® und Hoval Belaria®
Hoval Belaria® S
Sonnenenergie
Stückholz, Pellets
Gas
Öl
Lufttechnik
Hoval SolKit®
Hoval BioLyt
Hoval UltraGas®
Hoval UltraOil®
Hoval HomeVent®
Wer seine Energiekosten knallhart kalkuliert, rechnet ganz einfach mit Hoval.
10
Witterung 1. Quartal 2010, HGT 2009/2010
54
Magnetventil oder Motorkugelhahn?
30
Luft-Wärmepumpe: immer effizienter
73
suissetec: Verbandsnachrichten
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Mobile Kältelösungen
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Der aktuelle Stellenmarkt
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Inhaltsverzeichnis
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Wärmetechnik/Energie 30
Immer effizienter
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Produkte
Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht einen COP von 4,4
Luft-Klima-kälte 39
105 von 145 Mitgliedern kamen an die SVK-GV
42
Kundenwunsch als oberstes Kriterium
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Produkte
39 Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: GV 2010
Automation/E-Home/facility management 46 Auch 2010 im Zeichen der Energieeffizienz 50
Produkte
sanitärtechnik/sanitär-design
46
54 Magnetventil oder Motorkugelhahn? 56
Ganz schön smart
59
Produkte
Messe-Rückblick: Light + Building 2010
gebäudehülle/spenglerei/equipment 68 Neue Gesetzgebung erweitert die Verantwortung des Maschinenbetreibers 71
Produkte
54 Elektrisch Wasser abstellen: Magnetventil oder Motorkugelhahn?
suissetec 73 Verbandsnachrichten
Broschüre der Systemlösungen für Heizung, Warmwasser, Wohnraumlüftung und Kühlung. Die Broschüre gibt einen umfassenden Überblick über die heute angebotenen Systemlösungen in der Heiztechnik. Sie vermittelt dem Profi wertvolle Tipps für die optimale Beratung seiner anspruchsvollen Kundschaft. Für weitergehende Abklärungen stehen die Hoval-Spezialisten zur Verfügung. Hoval Herzog AG Postfach, 8706 Feldmeilen Telefon 044 925 61 11, Telefax 044 923 11 39 info@hoval.ch, www.hoval.ch
diverse rubriken
4 info 19 mosaik/firmen 26 porträt 85 Messen 86 agenda/Impressum 89 stellenmarkt www.hk-gebaeudetechnik.ch 96 inserentenverzeichnis
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EDITORIAL
Energie ernten, statt nur verbrauchen! In den letzten Wochen wurden verschiedene Energie-Themen durch mehrere Beispiele sehr aktuell. Das Ölpest-Desaster im Golf von Mexico zeigt: die Ölförder-Firmen erschliessen nun jene Öl-Lagerstätten, die nur noch mit grösserem Aufwand auszubeuten sind. Und offenbar wurden aus Kostengründen schon grosse Risiken in Kauf genommen, wie es sich niemand vorstellen wollte. Bereits sind mehrere Versuche gescheitert, den Ölausfluss zu stoppen. Täglich entweicht eine Menge Öl aus dem Leck in 1500 Meter Tiefe, die einen Zehntel des Schweizer Tagesbedarfs decken könnte. Ein Teil des Öls verseucht die Küste und tötet viele Tiere. Ein grosser Teil befindet sich noch tief unter der Meeresoberfläche. Ein Ende des tragischen Unfalls und alle Folgen sind noch nicht absehbar. Klar ist hingegen, dass die Ölförderung weltweit aufwendiger wird, dass wir für diese Energie-Form immer mehr bezahlen und dass wir uns von der risikoreichen, klimaschädigenden und immer teureren Öl-Abhängigkeit möglichst weitgehend befreien müssen. Die Folgen für Wirtschaft und Umwelt werden immer bedrohlicher. Wir müssen uns noch stärker für einen raschen Wechsel zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung einsetzen. Bei der Wärme für die Raumheizung wissen wir heute schon, wie wir den Bedarf senken können. Das kostet zwar, muss aber nicht tieferen Wohnkomfort bedeuten. Im Gegenteil. Vor allem für Neubauten ist der Weg klar vorgegeben. So verabschiedete auch das Europäische Parlament kürzlich eine Richtlinie zur Energieeffizienz von Gebäuden. Danach müssen Neubauten ab 2019 als «Null-Energie-Gebäude» mindestens so viel Energie «produzieren», wie sie verbrauchen. Ein im Passivhausstandard errichtetes Haus müsste dann etwa 30 kWh pro Jahr und Quadratmeter Wohnfläche über Kollektoren und Photovoltaik-Module «ernten», weil der Verbrauch für Raumheizung und Warmwasser
bei etwa 15 kWh und für Strom bei noch einmal 15 kWh/m2 liegt. Das Ziel ist eine «ausgeglichene Jahresbilanz». Warmwasserkollektoren ermöglichen heute Jahreserträge von über 350 kWh/m2, Photovoltaikmodule zwischen 100 und 150 kWh/m2. In der Realität kann das noch höhere Ziel «ganzjährige Autarkie» wegen der Klima-Randbedingungen Sommer-Winter noch selten realisiert werden. Null-Energie-Verbrauch im Jahresmittel ist aber schon sehr gut! Das Plusenergiehaus ist Thema hier im Heft ab Seite 4. Unter dem Titel «Eine Investition in die Zukunft: Wir fördern erneuerbare Energien» hat die Bauherrschaft einer grossen Solarstromanlage in Melchnau Ende Mai zum Tag der offnen Tür eingeladen. Die auf einem grossen Gemeinschaftststall installierte Photovoltaikanlage wurde mit rahmenlosen PVModulen von der Schweizer Firma 3S realisiert, die anstelle einer herkömmlichen Dacheindeckung auf der ganzen Süddach-Fläche montiert wurden. Die riesige Anlage mit einer Fläche von 1885 m2, einer installierten Leistung von 264 kWp und einer Jahresproduktion von 250 MWh liefert Strom für 65 Haushalte. Sie ist ein Beispiel dafür, wie sich sechs Hauptpartner (www.pvenergie.ch) zusammentun in der Überzeugung, dass zwar die Investition heute noch keine Rendite ermöglicht, dass aber die Zukunft klar den erneuerbaren Energien gehört. Insbesondere der Nutzung der direkten Sonnenenergie für Wärme und Strom. Weil die unerschöpfliche Energie der Sonne selbst eben gratis zur Verfügung steht: zum «Ernten».
Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch
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energie-cluster.ch-Jahrestagung 2010: Das Plusenergiehaus
Das Plus ist Mehrwert für alle Sind Plusenergiehäuser eine Zukunftsoption? Die Jahrestagung 2010 des energie-cluster.ch blieb nicht bei dieser Fragestellung, sondern bestätigte durch Beispiele die Realität dieses Konzepts. Die nötigen Techno logien sind vorhanden, die Kompetenzen werden aufgebaut. Wichtige Partnerin bleibt weiterhin die Sonne.
Jürg Wellstein
Teilnehmende der Jahrestagung 2010.
Das Plusenergiehaus ist keine Utopie mehr. Aber es stellt einen weiteren grossen Schritt auf dem Weg zum energieeffizienten Gebäudepark dar. Möglich gemacht haben ihn die verschiedenen Anstrengungen der Forschung, der Initiativen zur Verminderung des Energiebedarfs im Haus, des Minergie- und Passivhaus-Standards, von fortschrittlichen Architekten und Planern usw. Denn die deutliche Reduktion des Energiebedarfs eines modernen Gebäudes öffnet auch die Türe für erneuerbare Energien und wirkungsvolle Technologien, sodass der interne Bedarf durch eine eigene Energieproduktion abgedeckt werden kann und dann auch Überschüsse entstehen. Die Jahrestagung des energie-cluster. ch hat am 3. Mai 2010 in Bern bestätigt, dass der Weg für Bauherrschaften, Architekten, Planer und Hersteller der entsprechend notwendigen Gebäudetechniksysteme weit offensteht.
Das Haus als Akteur
In seiner Einleitung wies Ruedi Meier, Geschäftsleiter des energie-cluster.ch, darauf hin, dass hier eine grosse Chance für KMU besteht, mit Innovationen einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen und einen Sprung in den zukunftsweisenden Markt zu machen. Denn das Haus ist als Wirkungsfeld für eine massgebliche Verminderung von CO2-Emissionen definitiv bestimmt. Das Grundsätzliche zuerst: Über den Generationenvertrag, den wir mit unseren Kindern abschliessen, sprach Christian Gaegauf, Ökozentrum Langenbruck und Koordinator des brenet-Themenbereichs Kraftwerk Haus. Für ihn stehen drei Dinge
im Vordergrund: «Die heutige ineffiziente Energieversorgung belastet die zukünftigen Generationen und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen darf auch als Friedensförderung angesehen werden. Schliesslich dürfen wir uns keine falschen Hoffnungen auf noch unentdeckte Technologien machen, es gilt jetzt, zu handeln.» Die Jahrestagung hatte zum Ziel, den über 200 Teilnehmenden einen Einblick in die vorhandenen Technologien zu geben und gleichzeitig repräsentative Beispiele zu zeigen. Dazu zählen die mit solaren Gewinnen arbeitenden Systeme von Josef Jenni aus
Oberburg und die konsequente Gestaltung des Architekten Andreas Wegmüller in Sigriswil. Solarpionier Josef Jenni verursachte vor 30 Jahren mit der Idee einer Ganzjahres-Sonnenenergieanlage noch Kopfschütteln und Ablehnung: «Inzwischen haben sich meine damaligen Überlegungen und Berechnungen bestätigt und wir produzieren jede Woche einen gross dimensionierten Wasserspeicher für eine Solaranlage.» Wichtig ist die Platzierung innerhalb des Hauses, um vorhandene Wärmeverluste als Gewinne für die Wohnräume verbuchen zu können. Das Sonnenhaus mit einer saisonalen Speicherung der Sonnenenergie benötigt keine komplexen Instal-
lationen. Dies konnte die Jenni Energietechnik AG auch mit dem Bau des ersten 100 Prozent solar beheizten Mehrfamilienhauses in Oberburg beweisen. Im Internet lassen sich die Speichertempe raturen jederzeit einsehen. Mit 276 m2 Sonnenkollektoren-Fläche wird der 205 000-Liter-Speicher erwärmt. Und das Plus an Wärme kann einem älteren Nachbarhaus abgegeben werden. Andreas Wegmüller konnte in Matten bei Interlaken mit SolArch2 ein exemplarisches Einfamilienhaus erstellen: «Eine exakte Südausrichtung der fast doppelt so langen Gebäudebreite als Tiefe ist ein erster grundlegender Entscheidungsschritt. Es folgen konsequente Dämmungen, Fens-
Karl Viridén.
Josef Jenni.
Flavio Ravani.
Ausrichtung zur Sonne
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terwahl sowie Böden und Wände für passive Solargewinne. Nicht zu vergessen die Einstrahlungs optimierung für jeweils Winter und Sommer sowie entsprechen de Platzierungen der Photovol taik und Röhrenkollektoren.» Mit 66,4 m2 Photovoltaik-Modulen kann eine Eigenversorgung mit Strom erreicht werden.
Geeignete Begriffe definieren
Für Karl Viridén, renommierter Zürcher Architekt und Solar preisgewinner, ist klar: «Plus energiehäuser beruhen auf dem Gebäudestandard Minergie-P oder besser. Wird dieser grund sätzlich erreicht, ist das Plus eine Frage der örtlichen, technologi schen und ökonomischen Gege benheiten.» Karl Viridén befasst sich – seit Anfang 2010 auch als Technologie-Vermittler beim energie-cluster.ch – mit Fragen zur Definition des Begriffs Plus energiehaus. Ein geeignetes be griffliches Instrument stellt der SIA-Effizienzpfad Energie dar, der auf der Vision einer 2000-Watt-Gesellschaft beruht und das Wohnen in die fünf The menbereiche Raumklima, Warm wasser, Licht/Apparate, Bauma terial und Mobilität unterteilt. Zusammen mit den festgelegten Minergie-Werten lässt sich da mit festlegen, welche Bereiche mit der eigenen Energieproduk tion abgedeckt werden können und wann das Plus beginnt. Das Plusenergiehaus produziert also mehr Energie als für den Raum wärme- und Warmwasserbedarf notwendig ist, also auch für Ge räte, für den Bedarf an grauer Energie und für die Mobilität. «Wichtig sind die Dämmung, Wärmerückgewinnung, der Ein satz erneuerbarer Energien und eine ganzheitliche Planung von Anfang an», fasst Karl Viridén zusammen. Die Planung ist an spruchsvoll. In Zukunft sollten aber einfachere Techniken zur Verfügung stehen. Zugleich stellt sich für ihn auch die Frage nach der möglichen Projektgrösse. In Basel hat er mit der tiefgreifen den Erneuerung von zwei neben einanderliegenden Reihenmehr familienhäusern eine Vollversor
Christian Gaegauf.
Andreas Wegmüller.
gung von Heizwärme und Warmwasser erreicht und damit ein wegweisendes Beispiel für die Renovation alter Bausubs tanz in der Schweiz realisiert.
sich intensiv mit dem energeti schen Erneuern von Gebäuden. «In Morges haben wir ein Mehr familienhaus aus dem Jahr 1968 in bewohntem Zustand saniert, indem beispielsweise die kleinen Balkone in den Wohnraum inte griert wurden und mit einer Speicherfassade sowie Komfort lüftungen mit Wärmerückgewin
Erneuern reduziert den Bedarf
Auch Flavio Ravani, swissREno va in Münchenbuchsee, befasst
nung eine drastische Reduktion des Raumwärmebedarfs Qh von 254 auf 17 MJ/m2 • a (5 kWh/m2 • a) möglich wurde.» Den Ausblick machte Christian Gaegauf, indem er auf das Kraft werk Haus als Smart House hin wies. Die effiziente Wärmever sorgung ist bereits verwirklicht, die zusätzliche Energieerzeu gung setzt ihren Akzent auf die Photovoltaik als Multitalent für Kraft (u.a. für die Mobilität) und Licht. Die eingebauten Technik elemente dienen als Regelener gie, sei es als Wärme-Kraft-An lagen oder Speicher. Ausserdem weist das Haus in Zukunft ein Lastmanagement auf, welches Produktion und Verbrauch opti miert sowie mit dem Netz (Smart Grid) geeignet kommuniziert. Daraus resultieren heute sonni ge Aussichten für innovative Ideen und unternehmerischen Elan. n (www.energie-cluster.ch)
Prinzip Minergie-Sonnenhaus. (Jenni Energietechnik)
Solar-Mehrfamilienhaus: Temperaturverläufe im 15 m hohen Saison-Speicher mit 205 m3 Inhalt. (Aktuelle Temperaturen können abgefragt und studiert werden: www.jenni.ch > Solar Mehrfamilienhaus: aktuelle Speichertemperaturen)
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Allianz der Bauindustrie-Organisationen: Forum 2010
CO2-freie Gebäude: Illusion oder Wirklichkeit? Das Forum Allianz 2010 servierte den 180 Teilnehmern eine reichhaltige Kost, aufbereitet von namhaften Referenten. Das Motto – auch an diesem Anlass: Der Weg zum CO2-freien Gebäude.
Richard Staub, www.bus-house.ch
Ronald Schlegel, CEO Cofeley Schweiz und Präsident Allianz der Bauindustrie-Organisationen (VSGU und GSGI, die Verbände der bedeutenden Schweizer Generalunternehmungen und Gebäudetechnik-Anbieter), stellte in seiner Begrüssung fest: «Der Erfolg von Investitionen in die Nutzung von gratis zur Verfügung stehender Energie wie Sonne, Wind und Abwärme ist nicht nur langfristig nachweisbar und nachhaltig, sondern ist auch unmittelbar spürbar. Berücksichtigt man alle Argumente für nachhaltiges Bauen, müsste man vorgezogene Investitionen bzw. gezielte Fördermassnahmen als sehr zukunftsorientierte Investitionen bezeichnen, denn sie stärken den Wirtschaftsstandort Schweiz.» Wirtschaftsjournalist Martin Spieler führte durch einen Reigen von hochstehenden Vorträgen, welche das Thema von verschiedenen Seiten her beleuchtete. Gastgeber Othmar Walter Stöckli, Leiter Bau & Immobilien der UBS AG, Firmenkunden Zürich, zeigte auf, dass die UBS im Inund Ausland laufend in die Erhöhung der Energieeffizienz ihrer Gebäude investiert. Als Beweis ihrer nachhaltigen Qualität erhielten Projekte entsprechende Zertifikate wie das amerikanische LEED. Bei deren grundsätzlich enormem Energieverbrauch durch Heizen, Kühlen, Elektrizität, Wasser, Papier oder Reisen lohnt sich natürlich ein sparsamer Umgang mit Ressourcen auch ökonomisch. Mit verschiedenen Massnahmen ist es der
Forum Allianz 2010: Full House und Informationen auf hohem Niveau. (Fotos: BUS-House)
UBS 2009 gegenüber 2004 gelungen, den Anteil erneuerbarer Energien von 24 % auf 51% zu erhöhen sowie den CO2-Ausstoss um 31% zu reduzieren. UBS war aber auch seit 2006 an 35 Transaktionen beteiligt im Sektor erneuerbare Energien mit insgesamt 24 Mrd. US-Dollar investiertem Kapital.
noch relativ glimpflich davon. Die Geschäftslage der Schweizer Bauwirtschaft zeigt noch einen zögerlichen Aufschwung, negativ schlägt der Rückgang im Zweckbau zu Buche (Überkapazität von Bürogebäuden), während die Baubewilligungen im Wohnungsbau wieder am Steigen sind.
Daniele Ganser wies eindringlich und packend auf den rasant auf uns zukommenden Energieengpass wegen Peak-Oil und Peak-Gas hin. 85 Mio. Fass Öl werden jeden Tag verbraucht und der Verbrauch wird weiter zunehmen, u. a. wegen der raschen Entwicklung von China. Der Historiker und Friedensforscher versteht es hervorragend, komplexe Zusammenhänge anschaulich darzustellen und die weltpolitischen Veränderungen aus einer anderen Perspektive aufzuzeigen. Man beginnt plötzlich am angeblichen Krieg gegen den Terror mit dem Einmarsch im Irak zu zweifeln: Handelte es sich nicht doch eher um einen Krieg um die bedeutendsten Ölquellen? Erst die Historiker werden das in 20 Jahren wissen, ebenso, wann der Peak fossiler Brennstoffe erreicht wurde. Aber, so Ganser, etwas können wir uns auch als Schweizer sehr gut vorstellen: Zuerst geht es den Berg
Wirtschaft rauf – Öl runter
Während Jan-Egbert Sturm, Institutsleiter KOF ETH Zürich, erfreuliche Nachrichten bezüglich erhofftem Wirtschaftswachstum verkünden konnte, warnte Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher an der Uni Basel, emotional aufrüttelnd vor dem Peak Öl. Nach dem historischen globalen Einbruch des Welthandels und der Industrieproduktion in den letzten zwei Jahren scheint ein Aufschwung in Aussicht. Mit einem BIP-Rückgang von ca. zwei Prozent kam die Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern dabei
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Wirtschaft – Geschichtsforschung – Architektur (v.l.n.r.): Jan-Egbert Sturm, Institutsleiter KOF ETH Zürich, Daniele Ganser, Historiker und Friedensforscher Uni Basel, und Heinrich Degelo, Degelo Architekten.
Info
Die Technologiefront: Ronald Schlegel, CEO Cofeley Schweiz, Hansjürg Leibundgut, Professor für Gebäudetechnik an der ETH Zürich, und Bernd Utz, CTO der Division Erneuerbare Energie Siemens.
Talk and eat: Daniel Löhr, Engineering Management Selection E.M.S. AG, und Karin Lenzlinger, Lenzlinger Söhne AG.
hinauf und nachher wieder hinunter. Wer als Alpinist nicht rechtzeitig den Abstieg vorbereitet, kommt in grosse Gefahr. Genau darum ist für ihn die Effizienzsteigerung und CO2-Reduktion in Gebäuden so wichtig, gerade in unserem Land, welches zu 80 % von fossilen Energien ab-
gantische Projekt Desertec vor. Das Desertec-Konzept beschreibt die Perspektiven einer nachhaltigen Stromversorgung für Europa, den Nahen Osten und Nordafrika bis zum Jahr 2050. Es zeigt, dass der Übergang zu einer wettbewerbsfähigen, sicheren und kompatiblen Versorgung durch
hängt und dadurch auch leicht erpressbar wird, wie die Affäre mit Lybien zeigt.
Desertec – gigantisches internationales Projekt
Bernd Utz, Chief Technology Officer der Division Erneuerbare Energie Siemens, stellte das gi-
die Nutzung regenerativer Energiequellen und aufgrund von Effizienzgewinnen möglich ist. «Die Wüsten der Erde empfangen in 6 Stunden mehr Energie von der Sonne als die Menschheit in einem ganzen Jahr verbraucht», lautet der Kernsatz von Gerhard Knies, Vorsitzender des
Das Desertec-Projekt in der Übersicht.
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Info
Aufsichtsrats der Desertec Foundation. Das Desertec-Konzept bietet hierfür eine Lösung und begegnet nebenbei wirksam allen zuvor genannten globalen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte: Energiemangel, Wassermangel, Nahrungsmittelknappheit und drastische Überproduktion von CO2. Gleichzeitig bietet das Konzept neue Wohlstands- und Entwicklungsperspektiven für bisher wirtschaftlich wenig entwickelte Regionen sowie vielversprechende Wachstumsbereiche für die wirtschaftlich führenden Länder. Wichtigste Elemente des Projekts mit geschätzten Investitionskosten von 400 Mrd. Euro sind Solarthermische Kraftwerke (Solarstrahlung wird gebündelt, mit dem so gewonnenen Dampf wird mit einer Turbine Strom erzeugt), Windkraftwerke und moderne HochspannungsGleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ), womit sich Strom mit Verlusten von weniger als drei Prozent pro 1000 km übertragen lässt. Das Desertec-Konsortium umfasst zurzeit grosse Energieversorger, Banken/Versicherungen sowie Technologielieferanten wie E-ON, RWE, ABB, Siemens, Schott Solar, Münchner Rück oder die Deutsche Bank. Entscheidend für die Umsetzung wird wohl nicht Technologie oder Kapital sein, sondern das politische Zusammengehen von Europa und Nordafrika, was wiederum eine
grosse Chance für eine gemeinsame Zukunft in Frieden wäre.
Schweizer Lösungen und Projekte
Hansjürg Leibundgut, Professor für Gebäudetechnik im Departement Architektur Darch der ETH Zürich, zeigte anhand seines eigenen, im Bau befindlichen Mehrfamilienhauses B35 im Zürcher Uniquartier, dass es für die Erreichung der 1-Tonnen-CO2Gesellschaft völlig neue Ansätze in der Planung und Ausführung von Gebäuden und deren Technik braucht. Zero Emission lautet sein Leitziel und beinhaltet nicht nur keinen CO2-Ausstoss, sondern auch den Verzicht auf Kernenergie. Jedes Zero-Emis sionsgebäude kann auf viele verschiedene Arten umgesetzt werden. Die wichtigsten Grundsätze der Umsetzung lauten für Leibundgut: 1. Erhöhung der Widerstände gegen Wärmefluss 2. Reduktion der Widerstände (Druckverluste) 3. Energie-Austausch (WRG) 4. Rezirkulationen (z. B. Wasser) 5. Ersatz Exergie durch Anergie (vereinfacht Umweltenergie) «Häuser sind da zum Wohnen, nicht um Energiesparen zu demonstrieren», lautet eine der provokativen Sätze des streitbaren Professors. «B35 entspricht dem Komfort, welcher dem – leider sehr hohen – Landpreis im Hochschulquartier von Zürich
entspricht. Warum bei der Heizung mit der Optimierung beginnen, wenn das Warmwasser das grössere Problem ist?» Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik ergibt die Formel für die Effizienz der Wärmepumpe: COPeff = g × T1/(T1–T2). Die Optimierung liegt in der Verringerung der Temperaturdifferenz (T1– T2), das heisst zum Beispiel: «Normalwarmwasser» wird mit nur 42 Grad erzeugt. Die kleine Menge von benötigtem, heisserem Wasser wird mit einer Elektronachwärmung erzeugt. Um die verschiedenen Temperaturniveaus optimal zu managen, wurden 2 Erdsonden mit unterschiedlicher Tiefe verlegt. Statt auf Desertec setzt Leibundgut auf Solarstrom aus Spanien, bei dem er sich mit entsprechendem Kapital eingekauft hat. Eine ganze Reihe weiterer Innovationen werden in B35 zum Einsatz kommen, um zu beweisen, dass das Ziel eines Zero-Emissionsgebäudes wesentlich kostengünstiger erreicht werden kann als der «Normweg» Minergie-P. Heinrich Degelo, Degelo Architekten, stellte zum Abschluss eine Studie über ein Hochhaus in Holzplattenbauweise mit 205 m Höhe vor. Die Techniken zur Bewältigung der resultierenden Kräfte sind entwickelt und erprobt, also auch die Standhaftigkeit bei einem Erdbeben. Durch eine Sprühnebelanlage, die mit Rauchmeldern ausgelöst wird, könnten die Temperaturen so
stark gedrosselt werden, dass die Ausbreitung eines Brandes unmöglich ist. Bionische Elemente unterstützen die Nachhaltigkeit des gemischt genutzten Gebäudes, die Energie sollte so weit als möglich selbst produziert werden, z.B. mit einer Biogasanlage. Realisierbar ist das Projekt allerdings nur, wenn damit auch höhere Mieterträge erzielt werden können. Damit ist klar: B35 wird früher zu besichtigen sein als das erste Holzhochhaus der Schweiz! n (www.allianz-bauindustrie.ch)
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Info
Ein neues Kompetenzzentrum wurde geschaffen
Procal ist weg – «GebäudeKlima Schweiz» ist da! Unter dem Namen «GebäudeKlima Schweiz» ist am 18. Mai in Luzern die neue Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche gegründet worden. Diese Fachvereinigung setzt sich ein für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Emissionsreduktion. Als Kompetenzzentrum dieser Branchen übernimmt sie die Rolle als wichtiger Ansprechpartner für Bauherren und Anlagebetreiber, für das Planungs-, Installations- und Servicegewerbe sowie für Politik, Bund und Kantone.
Jürg Nufer, CEO Hoval Schweiz, übernahm das Amt des Vizepräsidenten.
Nationalrat Filippo Leutenegger wurde zum ersten Präsidenten gewählt.
Franz Lenz
Das Bedürfnis von Hauseigentümern, Bauträgern und Investoren nach neutraler Information sei gross, wurde am Gründungsanlass erklärt. «GebäudeKlima Schweiz» will hier Hand bieten und als künftig wichtigster Schweizer Fachverband in diesem Bereich die Leaderrolle übernehmen.
Wichtiger Aus- und Weiterbildungsträger
«GebäudeKlima Schweiz» will auch im Bereich Aus- und Weiterbildung eine wichtige Rolle übernehmen. «Als Ausbildungsorganisation schulen wir jährlich rund 150 Servicetechniker und führen den Branchennachwuchs zum eidgenössischen Fachausweis», wird von der neuen Fachvereinigung vermittelt. Ein wichtiges Anliegen ist der Erfahrungsaustausch unter den Mitgliedern der einzelnen Teil-
branchen (Systemdenken), aber auch die Zusammenarbeit mit anderen branchennahen Verbänden ist gewünscht. «GebäudeKlima Schweiz» umfasst folgende Fachbereiche: Wärmepumpen, Biomasse, thermische Solaranlagen, fossile Brennstoffe, Heizkörper und Flächenheizungen, Umwälzpumpen und Armaturen, Wohnraumlüftung, Wassererwärmer.
In der Augustausgabe werden wir weitere Informationen zur und Aussagen über die neue Fachvereinigung veröffentlichen. n «GebäudeKlima Schweiz» 8021 Zürich Tel. 043 366 66 80 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Organisation
Die Gründungskommission setzte sich wie folgt zusammen: Pirmin Frei, Projektleiter, Jürg Nufer, Hoval Herzog AG, Richard Osterwalder, Weishaupt AG, Thomas Felber, Elcotherm AG, Martin Kaufmann, Walter Meier AG. Als erster Präsident wurde Nationalrat Filippo Leutenegger gewählt, das Amt des Vizepräsidenten übernahm Jürg Nufer. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Pirmin Frei, der bereits Geschäftsführer von Procal war.
Textmanagement und Pressearbeit für HLKK-KMUs
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Die Witterung im 1. Quartal 2010 – Heizgradtage vom April 2009 bis März 2010 Die Schweiz erlebte den kältesten Januar seit über 20 Jahren. Letztmals deutlich kälter war der Januar 1987. Die Kälte erfasste alle Landesteile. Speziell betroffen waren die mittleren und hohen Lagen. Begleitet wurde die Kälte von einer ausgesprochenen landesweiten Trockenheit. Peter Widmer
Anhaltende, aber keine extreme Kälte
In den Niederungen nördlich der Alpen wie auch in Gipfellagen war der Januar 2010 rund 1,0 bis 1,5 Grad zu kalt. Verbreitet unterdurchschnittliche Tempera turen herrschten vom 2.–12. so wie vom 26.–31. Januar, im Tes sin zusätzlich vom 19.–25. Ja nuar. Die Temperaturen im Flachland erreichten dabei je doch keine extrem tiefen Werte. Die tiefsten Lagen des Tessins verzeichneten eine weitgehend durchschnittliche Januartempe ratur. In mittleren und hohen La gen war das Temperaturdefizit mit –2,0 bis –2,5 Grad, vereinzelt sogar mit gegen –3,0 Grad am grössten.
Häufig, aber wenig Niederschlag im Norden
Häufige Störungsdurchgänge brachten der Alpennordseite zwar regelmässig etwas Nieder schlag, meist in Form von Schneefällen, die Mengen blie ben dabei jedoch gering. Die Niederschlagsmengen erreichten verbreitet weniger als die Hälfte der normalen Januarwerte. Im Wallis und in Graubünden wur de vielerorts sogar weniger als ein Drittel der normalen Januar mengen gemessen. In der ganzen Schweiz niederschlagsfrei waren nur der 3., der 15., der 19. sowie der 22. und 23. Januar.
Weniger Sonne als üblich im Tessin
Sonnig war es vor allem vom 18.–24. Januar, wobei in den Tief lagen der Nordseite die winterli che Nebeldecke oft liegen blieb. Viel Sonne in höheren Lagen gab es auch am 3., vom 10.–12., vor
Schönes Wetter in Zermatt lädt zum Skifahren ein. (Foto: Daniela Salm)
allem im östlichen Alpenraum, sowie am 27. Januar. Die Beson nung erreicht deshalb insbeson dere in Teilen der Alpen über durchschnittliche Werte. Im Tes sin wurde die Sonne zu rund einem Drittel der Tage durch die Wolken vorüberziehender Stö rungen verdeckt. Meist blieb es dabei jedoch trocken. Trotzdem erhielt das Tessin in den Tiefla gen 80–100 Sonnenstunden, während es im Flachland der Nordseite nur 25–50 Sonnen stunden waren. In hohen Lagen war auch der Februar mehr als 1 Grad zu kalt. In den tiefen Lagen der Alpen und der Südschweiz wurden normale Temperaturen gemessen. In den Alpen fiel teils weniger als die Hälfte der normalen Niederschläge, im Süden, Westen und Nordwesten gab es regional Überschüsse. Die Besonnung war in den Alpen örtlich übernormal, in Juranähe deutlich unternormal.
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Altocumulus lenticularis: Kuriose Wolke beim Matterhorn. (Foto: D. Salm)
Februar: Sehr kalter Beginn, dann Tauwetter
Am frühen Morgen vom 1. Feb ruar wurden in den nebelfreien Gebieten teils extrem tiefe Tem peraturen gemessen. In La Bré vine sanken die Werte bis –35,6 Grad ab. Das ist im aktuellen Jahr der bisher tiefste gemessene Wert. Im Engadin wurden –25
bis –30 Grad registriert. Im obe ren Rhonetal und im Saaneland waren es etwa –20 Grad und in Koppigen-Oeschberg im Berner Mittelland –17 Grad. Auf den 3. Februar setze sich mit westli chen Winden und reger Tief drucktätigkeit Tauwetter durch. Am 4. Februar erreichten die Maxima dank weitgehend sonni
Info
gem Wetter und Südföhneinfluss im Mittelland plus 5 bis 8 Grad, in den Südföhntälern 10 bis 11 Grad. Die nachfolgende Störung brachte auf der Alpensüdseite, im Jura und im Mittelland bedeutende Niederschläge, die im Tessin bis in tiefe Lagen überwiegend als Nassschnee fielen.
Kaltes Winterwetter vom 10. bis 16. Februar
Am 10. Februar gelangte mit der Bise arktische Kaltluft in die Schweiz, welche im Mittelland bis am 12. Februar verbreitet 5
bis 15 cm Schnee brachte. Während über der Alpennordseite meist hochnebelartige Bewölkung lag, schien in den Gipfelregionen der Nordalpen, im Wallis und in Graubünden vom 12. bis 16. Februar meist die Sonne. Die Temperaturen lagen im Norden fast stets unter dem Gefrierpunkt. Vielerorts wurden in dieser Zeitspanne die Tiefstwerte des Monats erreicht. Im Mittelland erreichten diese meist –10 bis –15 Grad. Im Mittel über die sieben Tage wurden im Norden 4 bis 8 Grad unternormale Tem-
peraturen gemessen. Dank dem Schutz der Alpen betrug das Wärmedefizit in der Südschweiz weniger als 1 Grad.
Aus Südwesten wechselhaft und mild
Ab dem 17. Februar herrschten überwiegend milde, südwestliche Winde, die wechselweise Südföhn und Störungsdurchgänge zur Folge hatten. Vor allem im Süden, im Westen und im Nordwesten fiel an einzelnen Tagen reichlich Niederschlag. Die Schneefallgrenze lag meist zwi-
schen 800 und 1400 m. In der letzten Februarwoche stiegen die Tageshöchsttemperaturen auf der Alpennordseite und vor allem in den Südföhntälern öfters auf Werte von 10 bis 16 Grad an. Der März 2010 war in tiefen Lagen geringfügig wärmer als im Mittel 1961–90, in Gipfelregionen geringfügig kälter. In weiten Teilen von Jura und Mittelland, im Westen und im Sottoceneri gab es ein deutliches Niederschlagsdefizit. Die Besonnung war im Süden, in den
Klimadaten 1. Quartal 2010 Höhe m ü. M.
Quelle: MeteoSchweiz Lufttemperatur °C Mittel abs. Min.
Heizgradtage Heiztage 20° C/12° C
Sonne Summe h
Globalstrahlung Windstärke Mittel m/s Norm % Mittel W/m2
Januar Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan
316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705
–0,7 –2,0 –0,4 0,2 2,1 –1,3 –0,7 –3,1 –1,9 –5,1 –11,6
–8,3 –11,3 –9,0 –5,9 –2,7 –8,9 –6,4 –9,3 –8,2 –13,6 –26,8
31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31
641 683 632 613 556 661 642 718 679 778 978
45 46 47 65 81 32 28 38 39 45 102
78 81 94 115 68 93 75 102 91 96 107
35 44 43 51 53 36 30 40 37 46 75
1,9 1,7 1,9 1,6 1,4 1,2 2,1 1,5 1,8 0,8 1,3
Februar Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan
316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705
2,4 0,1 2,0 2,1 4,1 1,1 1,4 –0,2 0,9 –2,2 –8,1
–9,6 –14,9 –9,3 –7,8 –2,5 –12,5 –7,8 –10,5 –9,3 –15,5 –29,4
28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28
492 558 504 501 445 528 520 566 536 621 787
46 61 51 82 110 58 56 69 60 80 110
57 71 66 93 90 93 77 114 79 91 96
60 81 70 83 88 73 67 77 71 96 113
2,5 1,7 2,6 1,6 1,3 1,4 2,5 2,1 2,2 1,4 2,2
März Basel/Binningen 316 5,9 –6,8 27 409 123 101 122 2,1 Bern/Zollikofen 553 4,1 –9,2 31 494 141 111 133 2,2 Genève-Cointrin 420 5,6 –6,2 28 426 146 111 137 3,6 Pully 461 5,8 –6,3 29 426 162 115 137 2,0 Lugano 273 7,4 –1,0 30 383 147 89 130 1,8 Luzern 456 5,0 –6,5 30 458 117 104 118 1,7 Neuchâtel 485 5,2 –5,9 30 451 146 120 129 3,3 St.Gallen 779 3,5 –10,7 30 505 117 116 125 2,6 Zürich/Fluntern 556 4,6 –8,1 30 472 127 107 126 2,4 Engelberg 1035 1,3 –12,0 30 573 124 100 145 1,9 Samedan 1705 –4,4 –27,8 31 755 110 81 162 2,4 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst. 6-10 HK-Gebäudetechnik 11
Info
Niederschlagsreiche letzte Märzwoche
verbreitet 4 bis 6 Grad, in erhöh ten Berglagen sogar 6 bis 7 Grad unternormale Temperaturen. Auf der Alpensüdseite, im Schutz der Alpen, hielt sich das Defizit mit 2 bis 3 Grad in Grenzen.
Bis zum 25. März waren nur schwache Störungen zum Alpen raum vorgedrungen. Westlich vom Napf und von Engelberg, im Wallis, Graubünden und Tessin fiel bis dahin weniger als ein Viertel der normalen Monats summe. Das tiefdruckbestimm te Wetter in der letzten Märzwo che brachte dann vor allem im Süden und in den Alpen grosse Niederschlagsmengen.
Warmes Frühlingswetter vom 18. bis 25. März
Felsenbirne im Frühjahr 2010 in Bergdietikon. (Foto: Franz Lenz)
Zentralalpen und im Engadin unternormal, im Mittelland überdurchschnittlich.
95 km/h westlich von Grenchen. Die Tageshöchsttemperaturen blieben selbst im Mittelland teils ganztags unter dem Gefrier punkt. Am 9. März meldete Sa medan eine Tiefsttemperatur von –27,8 Grad, Buffalora (Ofen pass) sogar –28,6 Grad. Am 10. März schneite es auch im Süd tessin bis in die Niederungen. Ein Hoch brachte vom 12.–14. März viel Sonne. Die Tempera turen erholten sich aber nur zö gerlich. Im Mittel der zehn Tage vom 5.–14. März resultierten
Märzwinter in der ersten Monatshälfte
Mit einer Bisenlage kehrte am 5. März der Winter zurück. Tags darauf brachten intensive Schneefälle vor allem in der Re gion Aargau–Zürich rund 10–20 cm Schnee. Vom 7. bis 9. März blies eine eisige Bise mit Wind spitzen von 50–70 km/h in der Deutschschweiz und meist 70–
Völlig anders präsentierte sich das Wetter in den 8 Tagen vom 18.–25. März. Aus Südwesten ge langte Warmluft zu den Alpen. Mit Föhnunterstützung wurde es im Norden richtig frühlingshaft. Bereits am 18. März erreichten die Tageshöchstwerte in den Nie derungen der Alpennordseite 15 bis 18, tags darauf lokal bis über 20 Grad. Am 24. März stiegen dann die Maxima in der Deutsch schweiz auf 18 bis 21 Grad, am 25. im östlichen Mittelland auf 21 bis 23 Grad, was dort seit 1990 im März nicht mehr vor kam. Die Messstation Kloten re gistrierte mit 23,1 Grad sogar die höchste Märztemperatur der Messreihe seit 1950. Insgesamt waren die 8 Tage 5 bis 7 Grad wärmer als der langjährige Durchschnitt. Im Süden blieb kühlere und feuchtere Luft lie gen. Der Wärmeüberschuss er reichte hier nur 2 bis 4 Grad.
Besonderheiten
Kältester Januar seit über 20 Jahren Die Schweiz erlebte den kältes ten Januar seit 23 Jahren. Im Ver gleich zur Norm 1961–90 war der Monat über die ganze Schweiz gemittelt 1,7 Grad zu kalt. Die Temperaturen von Tag zu Tag erreichten zwar keine ex trem tiefen Werte, blieben aber während eines grossen Teils des Monats unterdurchschnittlich. Die Messstation Zürich regist rierte 16 Eistage (Tageshöchst temperatur unter 0 Grad), im langjährigen Durchschnitt sind es hier zwischen 9 und 10. Letzt mals deutlich kälter war der Ja nuar 1987 mit einer Abweichung
Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2009 bis März 2010
Quelle der Daten: MeteoSchweiz
Heizgrenze 12 °C/Raumtemperatur 20 °C Höhe April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar März Winter Jahres m ü. M. 2009 2010 werte werte Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Ht Hgt Hgt Hgt Adelboden
1361
30
399
18
205
16
161
6
80
4
37
17
161
26
379
30
458
31
688
31
762
28
640
31
607
3534
4577
Altdorf
449
16
172
4
40
2
17
0
0
0
0
0
0
19
238
28
350
31
554
31
645
28
489
26
419
2695
2924
Basel/Binningen
316
12
112
2
19
0
0
0
0
0
0
0
0
20
236
28
334
31
544
31
641
28
492
27
409
2656
2787
Bern/Zollikofen
553
20
207
5
48
2
17
0
0
0
0
3
26
23
295
30
399
31
598
31
683
28
558
31
494
3027
3325
Buchs/Aarau
387
13
129
2
22
1
8
0
0
0
0
3
25
23
290
30
393
31
582
31
660
28
535
31
474
2934
3118
Chur
555
13
128
2
21
1
8
1
9
0
0
0
0
19
239
28
345
31
582
31
650
28
499
28
433
2748
2914
Davos
1590
30
470
25
298
22
251
12
132
5
52
26
268
30
487
30
563
31
800
31
860
28
708
31
696
4114
5585
Disentis/Sedrun
1190
30
373
15
158
11
110
5
48
2
17
5
52
26
372
30
452
31
704
31
741
28
612
31
588
3469
4227
Engelberg
1035
26
323
15
159
9
94
7
64
3
27
12
113
28
390
30
452
31
682
31
778
28
621
30
573
3496
4276
Genève-Cointrin
420
11
110
1
9
0
0
0
0
0
0
0
0
20
239
29
358
31
548
31
632
28
504
28
426
2707
2826
Glarus
515
16
166
4
41
3
28
1
10
0
0
3
26
21
278
29
385
31
605
31
703
28
550
29
470
2991
3262
Güttingen
440
14
137
2
21
1
8
0
0
0
0
1
9
20
256
30
399
31
577
31
662
28
530
30
465
2889
3064
1018
30
370
13
140
11
104
6
54
2
18
8
80
27
374
30
432
31
638
31
761
28
603
31
581
3389
4155
Locarno/Monti
366
13
132
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
14
143
30
351
31
523
31
573
28
452
28
364
2406
2538
Lugano
273
13
124
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
15
144
30
335
31
510
31
556
28
445
30
383
2373
2497
Luzern
456
14
139
3
31
2
18
0
0
0
0
0
0
21
262
30
394
31
585
31
661
28
528
30
458
2888
3076
Neuchâtel
485
13
132
2
19
0
0
0
0
0
0
0
0
19
231
30
364
31
549
31
642
28
520
30
451
2757
2908
Payerne
490
20
202
5
47
0
0
0
0
0
0
2
17
21
277
30
390
31
579
31
668
28
541
30
473
2928
3194
Pully
461
12
122
1
9
0
0
0
0
0
0
0
0
18
208
28
328
31
524
31
613
28
501
29
426
2600
2731
1705
30
524
28
340
20
231
13
136
7
65
27
298
31
532
30
612
31
898
31
978
28
787
31
755
4562
6156
Schaffhausen
437
14
124
2
22
1
8
0
0
0
0
1
9
22
282
30
418
31
597
31
681
28
548
30
472
2998
3161
St. Gallen
779
19
209
12
115
6
58
1
10
0
0
4
39
24
315
29
374
31
602
31
718
28
566
30
505
3080
3511
Sion
482
11
113
3
26
0
0
0
0
0
0
0
0
20
245
30
398
31
588
31
665
28
517
28
410
2823
2962
Vaduz
460
10
104
4
38
2
18
1
9
0
0
2
17
18
228
27
327
30
529
31
659
27
482
23
382
2607
2793
Zürich/Fluntern
556
15
155
4
40
2
18
0
0
0
0
2
17
21
269
30
383
31
586
31
679
28
536
30
472
2925
3155
La Chaux-de-Fonds
Samedan
12 HK-Gebäudetechnik 6-10
Info
von –3,0 Grad, gemittelt über die ganze Schweiz. In den letzten zwei Jahrzehnten zeigte sich der Januar in der Schweiz meist überdurchschnittlich warm, eine Folge der markanten Wintererwärmung Ende der 1980er Jahre. Erst in jüngster Zeit sank die Januar-Temperatur vereinzelt wieder merklich unter den langjährigen Durchschnitt (Norm 1961-1990). Eine extreme Januarwärme brachten demgegenüber die beiden ebenfalls nicht weit zurückliegenden Winter 2006/07 und 2007/08. Ein eindrückliches Beispiel dafür, wie gross die Temperaturvariabilität von Jahr zu Jahr sein kann. Winter 2009/10: Sehr kalt in Gipfellagen Der vergangene Winter (Dezember 2009 bis Februar 2010) verzeichnete in tiefen Lagen etwa normale Temperaturen. In Hangund Gipfelregionen oberhalb von rund 1000 m kamen aber grosse Temperaturdefizite von rund 1,5–2,0 Grad im Vergleich zum 30-jährigen Mittel der Periode 1961–90 zustande. Damit war der Winter 2009/10 in den
Hang- und Gipfellagen der kälteste mindestens seit 29 Jahren (Winter 1980/81), vor allem nach Westen und Süden hin teils sogar seit 40 Jahren (Winter 1969/70). Der Grund lag im weitgehenden Ausbleiben beständiger Hochdrucklagen mit mildem, sonnigem Bergwetter. Im Gegenteil folgten sich im Winter 2009/10 immer neue Tiefdruckgebiete, die in der Höhe meist kalte Luft heranführten. Winter 2009/10: Am Alpennordhang ungewöhnlich trocken, im Jura sehr sonnenarm. Grosse regionale Unterschiede gab es bei der Besonnung und den Niederschlägen. Die Tiefdruckgebiete positionieren sich mit Vorliebe entweder westlich der Schweiz oder im Mittelmeerraum. Dadurch herrschten südwestliche Winde vor, was häufig zu Südföhneffekten führte. Niederschläge fielen darum hauptsächlich auf der Alpensüdseite, im westlichen Mittelland und vom Juranordfuss bis Schaffhausen. Hier kamen verbreitet übernormale Winter-Niederschlagssummen zu Stande. Im Mendri-
siotto, im Puschlav und im Val Müstair wurden sogar rund 150% der Normalsummen gemessen. Grosse Niederschlagsdefizite resultierten hingegen im Oberwallis, am Alpennordhang und in Nordbünden, wo verbreitet nur 45–60% der normalen Wintersummen registriert wurden. Vom östlichen Berner Oberland und vom Obergoms bis ins Urnerland war es der niederschlagsärmste Winter seit dem Winter 1975/76. Dank föhnigen Aufhellungen wurde am zentralen und östlichen Alpennordhang und in der Region St. Gallen–Bodensee ein kleiner Sonnenscheinüberschuss registriert. Verbreitet war der Winter 2009/10 aber sonnenarm, insbesondere im Jura. Westlich der Birs resultierten weniger als 60% der normalen Besonnung. In La Chaux-de-Fonds wurde in der Datenreihe seit 1959 einzig im Winter 1993/94 eine noch geringere Winterbesonnung festgestellt. La Dôle registrierte den sonnenärmsten Winter seit Messbeginn 1973. Auch in Basel zeigte sich die Sonne insgesamt nur 125,4 Stunden. Seit dem
Winter 1969/70 war dies hier die geringste Winterbesonnung. Märzwinter – eine Singularität Die langjährige Statistik zeigt, dass markante Kälteeinbrüche in der ersten Märzhälfte nicht ungewöhnlich sind. Im Jahr 1987 z.B. wurden vom 3.–17. März in der Deutschschweiz 5–7 Grad unternormale Temperaturen registriert. Im Durchschnitt der 14 Tage vom 27. Februar bis 12. März 1971 war es sogar 7–10 Grad zu kalt. Am 6. März 1971 wurden im Flachland Minima von –13 bis –17 Grad gemessen. Für die ersten Märztage zeigt die langjährige Statistik auch eine Häufung von Neuschnee-Ereignissen mit Maximum am 6. März im Flachland und in mittleren Höhenlagen der Alpennordseite. Es sind auch massive Schneefälle in der ersten Märzhälfte bekannt. Am 4./5. März 2006 erhielt die Nord- und Nordostschweiz 35– 65 cm Schnee. Am 11. März 1931 soll das ganze Mittelland unter einer mehr als 50 cm tiefen Schneedecke gelegen haben. n (Quelle: Witterungsberichte der MeteoSchweiz)
IngCH Engineers Shape our Future:
IngCH tritt klar für duale Ingenieurausbildung ein Für die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz ist es essentiell, über ein genügend grosses Potenzial an gut ausgebildeten Ingenieurinnen und Ingenieuren zu verfügen. Der Erfolg der Schweizer Wirtschaft heute und in den vergangenen Jahrzehnten ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen, Universitäten und der ETH in Unternehmen jeder Grössenordnung einen zentralen Beitrag in Forschung und Entwicklung, Produktion und Dienstleistung leisteten. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, setzt sich IngCH Engineers Shape our Future für die Stärkung des bestehenden Ingenieurausbildungssystems ein. Denn Schweizer Unternehmen sind auf das Know-how und die Kompetenz von Ingenieurinnen und Ingenieuren von FH und ETH angewiesen.
Anspruchsvolle Berufsausbildung führt zu Fachhochschulstudium
Die Lehrlingsausbildung hat in der Schweiz eine lange Tradition. Im Gegensatz zu vollschulisch ausgerichteten Teilen unseres Bildungswesens, die vom Staat alleine reguliert werden, ist in der Lehrlingsausbildung die Wirtschaft – neben dem Staat – massgeblich beteiligt. Die Lehrlingsausbildung ist ein frühes Pioniermodell der Public Private Partnership. Viele Jugendliche könnten keine Berufslehre in Angriff nehmen, wenn nicht die Wirtschaft Lehrplätze zur Verfügung stellen würde. Die Bereitschaft zur Lehrlingsausbildung ist eng mit dem zukünftigen Nut-
zen verknüpft, der dieser erheblichen Investition gegenüber steht. Neben ökonomischen Aspekten ist die Lehrlingsausbildung ein bedeutendes Element für die Sicherstellung des eigenen Bedarfs an qualifizierten Berufsleuten sowie an Ingenieurinnen und Ingenieuren, die vorher eine Lehre abgeschlossen haben. Das Erfolgsmodell der Schweiz gilt heute als Benchmark für Länder, die dieses Bildungssystem nicht kennen. Immer mehr europäische und aussereuropäische Länder prüfen nun – oft in Zusammenarbeit mit dem BBT – die Einführung eines solchen Modells. IngCH spricht sich für eine anspruchsvolle Berufsausbildung als beste Voraussetzung für ein
Studium an einer Fachhochschule aus. Die Unternehmen in der Schweiz bauen auf die Absolventinnen und Absolventen dieser Institutionen und deren praxisbezogene Kompetenzen. Motivierte Lehrlinge mit Berufsmatur müssen auch in Zukunft das grösste Rekrutierungsreservoir für die Fachhochschulen sein. Es ist alles daran zu setzen, die Berufsausbildung den Anforderungen der Wirtschaft entsprechend weiter zu einwickeln und das Optimierungspotenzial in Bezug auf Inhalt und Methodik in einem kontinuierlichen Prozess zu identifizieren und umzusetzen. Unternehmen und Berufsschulen sind dabei gleichermassen gefordert. (www.ingch.ch) n
6-10 HK-Gebäudetechnik 13
Info
Solide Jahresbilanz von Alpiq für das Geschäftsjahr 2009
Lösungen für sparsame Gebäudetechnik Bei ihrer Jahresmedienkonferenz in Zürich informierte die Alpiq Holding AG über das Geschäftsergebnis 2009. CEO Giovanni Leonardi, CFO Kurt Baumgartner und Michael Wider, Leiter Geschäftsbereich Energie Schweiz und stellvertretender CEO, zeigten sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr. Alpiq will auch 2010 weiter wachsen. CEO Giovanni Leonardi stellte anlässlich der Jahresmedienkon ferenz in Zürich stolz die erste Bilanz des jungen Unternehmens Alpiq vor: «Der Start ist uns gut gelungen.» Leonardi betonte, dass die Zusammenführung von Atel und EOS mittelfristig grosse Wertsteigerungspotenziale eröff nen werde. Kurzfristig stehen die Integration und der schrittweise Abbau der eingetretenen finan ziellen Anspannungen im Vor
dergrund. Trotzdem investiere Alpiq weiter in neue Kraftwerke. Zudem will der Konzern in Eu ropa in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Schweizer Fran ken für den Ausbau von neuen erneuerbaren Energien einset zen, rund 200 Millionen Franken davon in der Schweiz. Alpiq unterstützt die Vorgaben aus dem Bundesrat, die Treib hausgase bis 2020 gegenüber 1990 um 20 Prozent zu reduzie
CEO Giovanni Leonardi.
Schweizer Wurzeln – Engagement in ganz Europa Die Alpiq Holding AG ist das führende Energiehandelsunternehmen und die grösste Energiedienstleisterin der Schweiz mit europäischer Ausrichtung. Der Konzern ist Anfang 2009 aus dem Zusammen schluss der beiden Energiepioniere Atel Holding AG und Energie Ou est Suisse SA (EOS) entstanden. Das Unternehmen ist in 30 Nationen tätig, beschäftigt mehr als 10 000 Mitarbeitende in 26 Ländern und er wirtschaftete 2009 einen konsolidierten Jahresumsatz von knapp 15 Milliarden Schweizer Franken. Alpiq ist in der Stromerzeugung und im Stromtransport, im Vertrieb und Handel sowie im Bereich Ener gieservice aktiv. Das Unternehmen ist für rund ein Drittel der Schwei zer Stromversorgung verantwortlich. CFO Kurt Baumgartner ist mit dem Ergebnis zufrieden. «Die opera tiven Leistungen liegen über den Erwartungen», sagte er. Alpiq habe sich hinsichtlich des Umsatzes und des physischen Energieabsatzes als führende Schweizer Energiedienstleisterin mit europäischer Prä senz etabliert. In 2010 erwartet Baumgartner durch die Zusammen führung zusätzliche Geschäfts- und Wachstumsmöglichkeiten. Das Segment Energie erzielte 2009 einen konsolidierten Umsatz von 12,8 Milliarden Franken, was einem vor allem preisbedingten Rück gang von rund einer Milliarde Franken oder 8 Prozent gegenüber 2008 entspricht. Neben den Integrationsaufwendungen haben vor allem der konjunkturbedingte Preisrückgang und die Eingriffe der schweizerischen Regulierungsbehörde das Ergebnis erheblich belas tet. Das konsolidierte Absatzvolumen stieg um 4 Prozent auf 135,2 Terawattstunden. Das Segment Energieservice erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Franken. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Betriebsgewinn des Segmentes Energieservice ging unter anderem aufgrund des konjunkturbeding ten Nachfragerückganges in Deutschland sowie wegen der im Vorjahr ergebniswirksam erfassten Sonderpositionen in Höhe von 20 Millio nen wie erwartet um 24 Prozent auf 101 Millionen Franken zurück. Personelle Wechsel im Geschäftsbereich Energie Zentraleuropa Im Verlaufe dieses Jahres ergeben sich im Geschäftsbereich Energie Zentraleuropa zwei personelle Wechsel. Franz Scheiber, seit 1999 bei Alpiq, wurde ab 1. Mai neuer Leiter der Geschäftseinheit Markt Zen traleuropa Nord. Matthias Zwicky wird ab 1. Januar 2011 neuer Lei ter Produktion Zentraleuropa. Zwicky leitete bisher die Einheit Asset Services in der Geschäftseinheit Netz.
Alpiq: Eigenproduktion
CFO Kurt Baumgartner.
Wasserkraft 33 %
Thermische Produktion 34 %
Nuklearenergie 32 %
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Neue erneuerbare Energien 1%
Alpiq-Produktionsmix.
Info
Kraftwerk Ruppoldingen liefert Ökostrom
Aare-Kraftwerk Ruppoldingen liefert jährlich 115 Mio. kWh Ökostrom.
ren. Das Unternehmen fokussiert die Produktion deshalb auf Wasserkraft, Kernenergie und neue erneuerbare Energien. Alpiq plant, baut und betreibt Windparks in Italien, Bulgarien, Frankreich und Schweden und wird ab 2011 auf eine Produktion von über 500 GWh kommen. Das Schwergewicht bei den Kleinwasserkraftwerken legt Alpiq auf die Schweiz, Norwegen und Italien. Der Strom- und Energiehandel von Alpiq hat sich im letzten Jahr sehr gut entwickelt. Auf den vier Trading Floors in Olten, Lausanne, Oslo und Prag wurden 520 TWh gehandelt, mit einem Umsatz von rund 50 Milliarden Franken.
Energieeffiziente Lösungen für Gebäudetechnik
Der Energieservice von Alpiq erreichte 2009 einen Umsatzanteil von 15 Prozent. Über 8000 Mitarbeiter sind nahe am Markt und können die Kundenbedürfnisse gut erfassen. Das ist eine gute Basis, um sich im zukunftsträchtigen Markt für Energieeffizienz durchzusetzen. Vor allem im Bereich Gebäudetechnik bietet Alpiq Lösungen von der Planung bis zur praktischen Umsetzung und Nachbetreuung der Kunden. Herausragendes Projekt ist der Einbau der Bahninfrastruktur in den neuen Gotthard-Basistunnel. Zu den Kernkompeten-
zen in diesem Bereich gehören auch der Bau von Kehrichtverbrennungsanlagen, BiomasseHeizkraftwerke und Zuleitungen zu Nuklear-, Gas- und Windkraftwerken. Gemäss Leonardi sei Alpiq hinsichtlich des Baus neuer Kernkraftwerke in der Schweiz der Auffassung, dass sich die drei Gesuchsteller schon jetzt auf die Grundsätze der Zusammenarbeit in diesen Partnerwerken einigen können. Die Auswahl der Standorte erfolge erst gegen Ende des laufenden Behördenprozesses Mitte 2012.
«Die Zukunft ist elektrisch»
unterstrich der Alpiq-CEO die Bedeutung der Branche. Immer mehr Menschen wollten immer mehr Komfort. Auch müssten die knapper werdenden fossilen Energieträger, die Luft und Klima belasten, ersetzt werden. Die Ausschöpfung der Potenziale für erneuerbare Energien sowie der Energieeffizienz erfolge nur über die Schlüsseltechnologie Strom. «Alpiq ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Branche» so Leonardi. Seit über hundert Jahren versorge die Schweizer Stromwirtschaft das Land mit Strom, störungsfrei, wirtschaftlich und umweltverträglich, und das könne sie auch in Zukunft. (www.alpiq.com) n
Die Nachfrage nach umweltfreundlich erzeugtem Strom wächst. Deshalb hat Alpiq ihr Wasserkraftwerk Ruppoldingen vom Verein für umweltgerechte Energie (VUE) prüfen lassen. Das Aare-Kraftwerk erfüllt die hohen Anforderungen und erhält dafür das Zertifikat «naturemade star». Das Wasserkraftwerk Ruppoldingen in der Nähe von Olten liefert jährlich 115 Millionen Kilowattstunden Strom aus 100 Prozent ökologischer Erzeugung. Das bestätigt der Verein für umweltgerechte Energie (VUE) der Betreiberin Alpiq Hydro Aare AG. Das Wasserkraftwerk erfüllt die strengen Anforderungen des VUE und führt deshalb seit dem 1. Januar 2010 für die nächsten fünf Jahre das Gütesiegel «naturemade star». Das Kraftwerk Ruppoldingen trägt bereits das TÜV-Siegel und ist in der Schweiz die drittgrösste mit «naturemade star» ausgezeichnete Anlage. Mit ewz, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, hat Alpiq einen Partner gefunden, der einen Teil der ökologischen Stromerzeugung aus dem Kraftwerk Ruppoldingen absetzen kann. Der andere Teil steht weiterhin in der Region als «Aarestrom» zur Verfügung. «Der Verkauf von naturemade star-zertifiziertem Ökostrom an unsere Kundinnen und Kunden stieg innerhalb Jahresfrist um über 40 Prozent», sagt Bruno Hürlimann, Leiter Geschäftsbereich Erneuerbare Energie und Energieeffizienz bei ewz. «Wir freuen uns, dass Alpiq auch auf die Erzeugung von Ökostrom setzt und sich der Zertifizierung gestellt hat.» Nach Auskunft von Urs Hofstetter, Geschäftsführer der Alpiq Hydro Aare AG, war das Kraftwerk Ruppoldingen bestens für das Zertifizierungsverfahren vorbereitet. «Wir haben das seit 2000 in Betrieb stehende Kraftwerk weitgehend im Einklang mit der Natur und gemäss den neuesten Kriterien für umweltgerechte Energie erzeugung gebaut. Wir sind froh, die strengen Anforderungen des VUE auf Anhieb entsprochen zu haben.» Beim Bau des Kraftwerks habe Alpiq für ökologische Ausgleichs- und Ersatzmassnahmen mehr als 20 Millionen Schweizer Franken investiert. Das Flusskraftwerk sei ein Musterbeispiel für die umweltgerechte Nutzung der Wasserkraft. Trotz des hohen ökologischen Standards verpflichtet das Zertifikat «naturemade star» den Kraftwerksbetreiber dazu, zusätzliche Auflagen zu erfüllen. Dazu gehört auch, einen Fonds für ökologische Verbesserungen einzurichten, der sich aus einem Rappen pro verkaufte Kilowattstunde speist. Industriekraftwerk mit 80 Prozent Wirkungsgrad Im Oktober 2009 hat Alpiq nach 20 Monaten Bauzeit in Monthey ein neues Industriekraftwerk in Betrieb genommen. Die moderne Wärme-Kraft-Kopplungsanlage ersetzt einen Teil der älteren Energieversorgungsanlagen der in Monthey ansässigen Cimo. Sie leistet 43 Megawatt thermisch und 55 Megawatt elektrisch. Damit erzeugt sie pro Jahr 466 000 Tonnen Prozessdampf und 456 Gigawattstunden Strom. Die Anlage gibt den Dampf und einen Teil der elektrischen Energie über die Cimo an die drei Unternehmen BASF, ehemals Ciba SC, Syngenta und Huntsman weiter. Die restliche Elektrizität speist sie ins lokale Mittelspannungsnetz ein. Die neue Wärme-Kraft-Kopplungsanlage verfügt über einen hohen Wirkungsgrad von 80 Prozent. Das heisst, dass 80 Prozent der Primärenergie in die Nutzenergien Wärme und Strom umgewandelt werden. Im Unterschied zu einem Gas-Kombikraftwerk produziert diese Anlage in erster Linie Prozessdampf für die Bedürfnisse der chemischen Industrie. Wegen der optimalen Wärme-Kraft-Kopplung liegt der Wirkungsgrad rund 20 Prozent höher als in einem herkömmlichen thermischen Kraftwerk. Alpiq betreibt zusammen mit zwei Chemiefirmen in Novara und Vercelli in Norditalien seit 2004 zwei ganz ähnlich ausgelegte Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen.
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Info
14. Generalversammlung der Gebäude Netzwerk Initiative GNI
GNI-GV mit abwechslungsreichem Programm Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI führte am 29. April ihre 14. Generalversammlung durch, die ein attraktives Begleitprogramm bot. Besonders aktiv waren die Fachgruppen Bauherren/Betreiber sowie schon seit Jahren die Fachgruppe Intelligentes Wohnen. Richard Staub, www.bus-house.ch
Der Anlass fand dieses Mal im Visitor Center, Siemens Schweiz AG, in Zug statt. Ein beeindruckendes Gebäude für ProduktDemonstrationen, Meetings und Schulungen der umfangreichen Systeme und Dienstleistungen von Siemens, Building Technologies Group. Zudem zeigte sich Siemens als generöser Gastgeber, übernahm das GNI-Mitglied erster Stunde doch von den Räumlichkeiten bis zum Apéro Riche sämtliche Kosten, alles perfekt organisiert. Dafür ein herzliches Dankeschön. Die Teilnehmer konnten zuerst aus drei Besichtigungen wählen: •• Total Building Solutions Certification Center: Im Total Building Solutions Certification Center werden aus den verschiedenen Fachdisziplinen von Building Technologies, wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimaregeltechnik, Sicherheitstechnik, Brandschutztechnik und der NiederspannungsStromverteilung, zusammenhängende Lösungen in der Kombination auf eine durchgängige Funktion getestet. •• Fire Laboratory, Brand Demo: Das FireLab im Visitor Center dient dazu, Brandmelde- und Löschsysteme in realitätsnaher Umgebung vorzuführen. Für die verschiedenen Feuerphänomene kommen unterschiedliche Melder zum Einsatz. Und wie die Feuermelder auf diese Phänomene reagieren, können die Besucher «live» erleben. •• Werk Zug – Betriebsbesichtigung: Operations bot die Möglichkeit, die Produktionsstätten zu besuchen.
Im Team zu Spitzenleistungen
Das Gastreferat hielt Christian Hunziker, CEO Hunziker Partner
GNI-Präsident Hans Rudolf Ris. (Fotos: René Senn)
AG. Christian Hunziker ist TQMPionier und CEO des 78-jährigen Winterthurer Haustechnik-Unternehmens Hunziker Partner AG, Technik im Gebäude (www. hunzikerwin.ch). Die Firma steht für die gesamte Gebäudetechnik, nämlich für Sanitär, Heizung, Klima, Lüftung und Elektroanlagen. Die Hunziker Partner AG hat sich über ihre Region hinaus mit ihrem markenrechtlich geschützten, nachhaltigen Management-System Hunziker Quality Management (HQM) in Sachen Mensch, Technik, Gesellschaft und Ressourcen einen Namen gemacht und erhielt neben vielen anderen Anerkennungen 2009 die Auszeichnung «Exzellente Wissensorganisation» vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Deutschland. Christian Hunziker fesselte die Zuhörer mit seinem detailliert, humorvoll und praxisnah dargestellten Baukasten für Business Excellence. Bei Hunziker wird wirklich jeder Mitarbeitende bis hin zu den Lehrlingen miteinbezogen. So ist beispielsweise jeder aufgefordert, pro Jahr 12 Ideen für Verbesserungen einzureichen.
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Neu im GNI-Vorstand: Julien Marguet, Siemens Schweiz AG, zuständig für die Aktivitäten in der Romandie.
GV mit Ersatzwahl
Zur GV konnte Präsident Hans Rudolf Ris 45 Mitglieder begrüs sen. In seiner Einleitung zeigte er den wohl noch immer zu wenig anerkannten Wirkungsgrad der Gebäudeautomation auf Energieeffizienz und Reduktion des CO2-Ausstosses auf. Die SIA 360.110 bietet dafür nun auch die entsprechende normative Unterstützung. Die GNI hat gemäss dem neuen Leitbild ihre Aktivitäten für eine politische Förderung der GA verstärkt, zum Beispiel in entsprechenden Stel lungnahmen zu zukünftigen Energieverordnungen. Ein wichtiges Element ist sicher auch die verstärkte Aus- und Weiterbildung für mehr GA-Fachkräfte. Die statutarischen Geschäfte wurden zügig behandelt, die Abstimmungen erfolgten ohne Gegenstimmen, sicher ein Ausdruck von Zufriedenheit der Mitglieder mit der Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle. Besonders aktiv waren die Fachgruppen Bauherren/Betreiber sowie schon seit Jahren die Fachgruppe Intelligentes Wohnen. Als Ersatz von Yves Flecher, der wegen Arbeitsüberlastung zu-
rücktrat, wählte die GV Julien Marguet, Siemens Schweiz AG, als Nachfolger. Er wird sich in Zukunft um die GNI-Aktivitäten in der Westschweiz kümmern. Der Anlass endete in guter Stimmung mit dem Gedankenaustausch beim leckeren Apéro. Die Präsentationen der GV sind abrufbar unter: www.g-n-i.ch n
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Info
48. GV des SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren
Gebäudetechnik-Ingenieure gastierten in Fribourg Reto von Euw
Als ich am 9. April 2010 das Lokal in Fribourg betrat, in der die Generalversammlung des SWKI durchgeführt wurde, fand ich glückliche und zufriedene Gesichter vor. Die einen berichteten vom Altstadtrundgang, die anderen schwärmten von der Besichtigung der Modelleisenbahn-Anlage. Weiter war erfreulich, dass viele französisch sprechende Kollegen den Weg in die zweisprachige Stadt fanden. SWKI-Präsident Markus Koschenz startete die GV mit rund 70 gut gelaunten SWKI-Mitgliedern. Gewiss war es mit den zwei Änderungsanträgen (Statuten und Mitgliedschaftsreglement) eine wichtige Versammlung. Aber bevor der geschäftliche Teil abgehandelt wurde, überbrachte Charles de Reyff, CVP-Gemeinderat der Stadt Fribourg, die Grussbotschaft. Er hiess alle Teilnehmer hinter den Mauern der Energiestadt Fribourg willkommen und wies in seinem Schlussvotum auf unsere mehrsprachige Gesellschaft hin, die es auch in unserem Verein zu pflegen und bewahren gilt. Mit der Aufnahme von 13 anwesenden Neumitgliedern starteten die Tagesgeschäfte. Es ist erfreulich zu sehen, dass auch in diesem Jahr die Mitgliederzahl mit total 20 ordentlichen Neumitgliedern
SWKI-Präsident Markus Koschenz (8. von links, oben) mit den 13 anwesenden der total 20 Neumitglieder. (Foto: Matthias Achermann)
stark steigt. Leider nehmen die Studenteneintritte jährlich ab. Diese Feststellung zur Mitgliedschaftsentwicklung stimmt den Vorstand nachdenklich. Während einer Schweigeminute wurde den zwei verstorbenen Mitgliedern Raymond Sommerhalder und Robert Zehnder gedacht.
Jahresrückblick: Erfolgreiche Entwicklung
Im Jahresbericht 2009 erwähnte Präsident Markus Koschenz die erfolgreiche Entwicklung des SWKI. So konnte neben Rolf Baumgartner (Fachverantwortlicher Sanitär) mit Volker Wouters der Elektroengineering-Fahnen-
Gut gelaunte GV-Besucher. (Foto: Reto von Euw)
träger gefunden werden. Mit diesen beiden Herren schaut der Vorstand zuversichtlich der SWKI-Öffnung entgegen. Als SWKI-Produkte präsentierte Markus Koschenz den Verkauf der SWKI-Richtlinie VA102-01 (Raumlufttechnische Anlagen in Gastwirtschaftsbetrieben) und die mit grosser Beteiligung durchgeführten Kurzseminare.
Jubiläumsanlass 2012: 50 Jahre SWKI
1962 beschlossen die Mitglieder des «Switzerland Branch of the American Society of Heating and Ventilating Engineers», den Verein in den «Schweizerischen Verein von Wärme- und Klimaingenieuren» (SWKI) umzuwandeln. Dieser runde Geburtstag wird am 23. November 2012 in Solothurn gefeiert. Zu diesem Jubiläumsanlass wurde ein Organisationskomitee gegründet, das unter dem Motto «SWKI, Alt und Jung vereint» die Feierlichkeiten vorbereitet.
Änderungen Statuten und Reglement
Ohne weitere Anträge konnte über die Anpassungen der Statuten und des Mitgliedschaftsreglements abgestimmt werden. Beide Vorstandsanträge wurden ein18 HK-Gebäudetechnik 6-10
stimmig angenommen. Somit sind sämtliche Anpassungen, die wegen der Aufnahme des SWKI als Fachverein in die Berufsgruppe Technik Industrie des SIA sowie wegen der Namensänderung notwendig waren, erfolgreich abgeschlossen. Beim anschliessenden Apéro pflegten die GV-Besucher das bestehende Netzwerk, und man knüpfte weitere wichtige Kontakte. Am 8. April 2011 wird die 49. ordentliche SWKI-GV in Basel organisiert. Damit ich im nächsten Jahr auch zu den strahlenden GV-Besuchern gehöre, die das traumhafte Rahmenprogramm miterleben, habe ich mir diesen Tag bereits vorgemerkt. (www.swki.ch) n
Mosaik/Firmen
Helvetas und Geberit: gemeinsam für sauberes Trinkwasser Helvetas – eine der führenden Schweizer Entwicklungsorganisationen – und Geberit haben anlässlich der Lancierung der neuen Helvetas-Kampagne eine langfristige Partnerschaft vereinbart. Die im Hinblick auf den Weltwassertag (22. März) lancierte Kampagne verfolgt das Ziel, bis Ende 2013 einer Million Menschen in den ärmsten Regionen der Welt Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitärer Grundversorgung zu verschaffen. Damit will Helvetas einen Beitrag leisten zum Millenniumsentwicklungsziel der UNO, das bis 2015 den An-
teil der Weltbevölkerung, der in Wasserarmut lebt, halbieren will. Als Kampagnenpartner unterstützt Geberit das Engagement von Helvetas. «Geberit und Helvetas sind ideale Partner. Wasser und sanitäre Einrichtungen gehören für uns beide zum Kerngeschäft. Wir teilen die gemeinsame Vision, mit unserem Engagement in den Bereichen Wasser und Sanitärversorgung die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern», erklärt Hanspeter Tinner, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs AG.
Die Zusammenarbeit mit Helvetas bietet Geberit die Gelegenheit, das gesellschaftliche Engagement zu vertiefen. Seit meh reren Jahren finanziert und realisiert Geberit bereits soziale Hilfsprojekte im Bereich der sanitären Grundversorgung und Hygiene. So wurden beispielsweise seit dem Jahr 2008 Projekte in Kambodscha, Indonesien, Ecuador und den Salomonen umgesetzt. Die Initiative wird auf der Webseite www.respectingwater.com vorgestellt. n
Helvetas www.helvetas.ch/kampagne Geberit Vertriebs AG www.geberit.com www.respectingwater.com
Hager AG: neuer Leiter Marketing und Business Development Michael Studer ist der neue Leiter Marketing und Business Development der Hager AG. Michael Studer ist 43 Jahre alt und hat nach dem Abschluss des Ingenieurstudiums im Bereich Elektrotechnik Betriebswirtschaft studiert. Er war in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller von Industrieautomationslösungen tätig. Danach erfolgte der Wechsel zu Schneider Electric, wo er die Marketingleitung für die Schweiz übernahm.
Mit der Integration der Weber AG in die Hager Group wurde die Marketingabteilung der Hager AG gemäss den Marktbedürfnissen neu strukturiert. So wird heute der Markt gezielt für die Segmente Wohnungsbau/Gebäudeautomation sowie Zweckbau/Energieverteilung je durch einen Segmentleiter betreut. Die Kommunikationsleitung ist weiterhin in den Händen von Pierre-Alain Probst.
Michael Studer ist am Hauptsitz der Hager AG (Schweiz) in Emmenbrücke tätig und berichtet an den Geschäftsführer Martin Soder. n
Hager AG 8153 Rümlang Tel. 044 817 71 71 www.hager-tehalit.ch www.tebis.ch
Michael Studer, Leiter Marketing und Business Development.
Immo-Messe Schweiz ab 2011 im Portfolio der Olma Messen St.Gallen Die Immo-Messe Schweiz, welche dieses Jahr zum zwölften Mal in St.Gallen stattfand, wechselt den Besitzer. Die Gründer und bisherigen Veranstalter dieser erfolgreichen Fachveranstaltung im Bereich Haus- und Wohn eigentum, Umwelt und Energie,
Dr. Irene Lanz und Hans Peter Inauen, verkaufen die ImmoMesse Schweiz an die Olma Messen St.Gallen. Der Verkauf erfolgt per 1. Juli 2010; über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Immo-Messe Schweiz 2011 wird von den
Olma Messen St.Gallen durch geführt, die Verkäufer bleiben beratend in der zukünftigen Messeorganisation eingebunden. Für die Olma Messen St.Gallen bedeutet diese Akquisition eine optimale Abrundung des Messeportfolios und die Sicherstellung
des Durchführungsortes der Immo-Messe Schweiz am Standort St.Gallen. n Olma Messen St.Gallen 9008 St.Gallen Tel. 071 242 01 01 www.olma-messen.ch www.immomesse.ch
Schweizerische Armaturenfabriken: Geberit wird neues URS-Mitglied An seiner Generalversammlung 2010 in Laufen hat der URS-Verband (Verband Schweizerischer Armaturenfabriken) einstimmig die Aufnahme der Geberit International AG beschlossen. Der Verband freut sich über diesen Beitritt, denn dadurch wird die Bedeutung seiner Arbeit für die gesamte Branche gestärkt.
Der URS-Verband setzt sich aus allen wesentlichen Herstellern von Armaturen und Trink wasser-Verteilsystemen in der Schweiz zusammen. Er pflegt die Zusammenarbeit mit den Verbänden seiner Marktpartner, ist Mitglied im Europäischen Armaturenverband CEIR und arbeitet intensiv an der internationalen
und nationalen Normierung mit. Das Ziel des URS-Verbands ist die Bewahrung eines hohen Qualitätsniveaus schweizerischer Sanitär-Produkte. n
Verband Schweizerischer Armaturenfabriken (URS) 3001 Bern Tel. 031 328 35 49 www.urs-verband.ch Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch
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MOSAIK/FIRMEN
Start frei für ein modernes Informations- und Schulungshaus
Spatenstich bei Nussbaum in Trimbach Im Beisein zahlreicher Gäste erfolgte Ende April auf dem Industrieareal von Nussbaum in Trimbach der Spatenstich für den Bau eines Informations- und Schulungshauses. Als Symbol für Wachstum und gutes Gedeihen wurde von Mitgliedern des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung und der Baukommission eine Weide eingepflanzt. Der Neubau markiert nach dem Zentrallager (2004) und der neuen Armaturenfabrik, die im vergangenen Jahr in Betrieb genommen wurde, eine weitere bedeutende Investition in den Standort Trimbach. Das Haus ist frei stehend und kommt zwischen Giesserei und Produktionsgebäude mit Zentrallager zu liegen. Die vier Nutzungseinheiten des Gebäudes, die in einen Glaskubus verpackt werden, sind übereinander gestapelt und je um 90 Grad gedreht, womit ein vielfältiges Raumangebot entsteht. In den Haupträumen der Obergeschosse finden die Schulungen
statt. Das dritte Obergeschoss ist für unterschiedliche Nutzungen konzipiert. In diesem Gebäudeteil finden bis zu 150 Personen Platz, womit auch die Durchführung von Anlässen möglich ist. Mit dem Informations- und Schulungshaus setzt die Firma Nussbaum ein markantes Zeichen auf dem Industrieareal in Trimbach. Tagsüber überragt das Haus als schlichter Glaskubus die umliegenden Industriebauten, nachts wird das Haus zur beleuchteten Skulptur, die ihr Inneres nach aussen zeigt. Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, umriss in sei-
Mitglieder der Baukommission beim Spatenstich, von links: Stephan Schmitter, Leiter Schulung, Daniel Bader, Leiter Kommunikation, Imre Csillag, Leiter Baumanagement, Roy Nussbaum, Delegierter des Verwaltungsrats, Beat Loretz, Leiter Marketing und Verkauf.
ner Begrüssungsrede die Ziele für das neue Informations- und Schulungshaus. Dabei spielen die Begegnung mit dem Familienunternehmen Nussbaum und das Teilen von Wissen eine wichtige Rolle. «Wir wollen unsere Kunden hier in Trimbach im Herzen von Nussbaum empfangen und ihnen im Massstab eins zu eins zeigen, wie unsere Qualitätsprodukte entstehen.» In der Schulung sollen die Teilnehmer mit den Produkten noch besser vertraut und dazu mit Innovationen bekannt gemacht werden. «Dies wird nicht in Form von Einweginformationen geschehen, sondern wir wollen mit unseren Kunden auch diskutieren und in Erfahrung bringen, wie sie über unsere Produkte denken, denn oft bilden solche Gespräche den Ausgangspunkt für neue Ideen und Innovationen», betonte Roy Nussbaum. Für die Verwirklichung dieser beiden Ziele sei Trimbach der ideale Standort, denn die gesamte materielle
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20 HK-Gebäudetechnik 6-10
Informations- und Schulungshaus der R. Nussbaum AG
Wertschöpfungskette mit Giesserei, Armaturenfabrik und Zentrallager befindet sich in unmittelbarer Umgebung des neuen Informations- und Schulungshauses. ■
R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
Mosaik/Firmen
BG und ARP: Zwei starke Unternehmen machen gemeinsame Sache Die beiden Ingenieurunternehmen BG in Lausanne und ARP in Zug haben beschlossen, ihre Dienstleistungen gemeinsam unter dem Dach der BG-Holding anzubieten. Der 55-jährige André Rotzetter, Verwaltungsrat und CEO der ARP André Rotzetter + Partner AG, regelt damit frühzeitig seine Nachfolge und sichert das längerfristige Weiterbestehen seines wesentlich von ihm gestalteten Unternehmens. Er übt seine bisherigen Funktionen weiterhin aus. Beide in jeder Beziehung soliden und profitablen Unternehmen behalten ihre Identitäten. Gemeinsam erschliessen sie neue Marktsegmente, stellen so das weitere Wachstum sicher und schaffen neue Arbeitsplätze. Mit insgesamt rund 500 Mitarbeitenden und einem Umsatz von 75 Mio. Franken verstärken BG und ARP ihre Position im Schweizer Markt.
Die 1957 gegründete und in mehreren Schritten in die heu tige ARP Rotzetter + Partner AG überführte Gruppe mit Standorten in Zug/Baar, Schwyz und Zürich ist ein führendes Unternehmen mit den vier Geschäftsbereichen Kunstbauten/Grundbau/ Bauwerkserhaltung, konstruktiver Ingenieurhochbau, Infrastruktur Strasse/Bahn/Wasser sowie städtischer Infrastrukturbau/Telecom. Sie beschäftigt gegen hundert Mitarbeitende. Die 1954 gegründete BG-Gruppe mit rund 400 Beschäftigten gliedert sich in die vier Bereiche Infrastruktur/Verkehr, Wasser/ Umwelt, Hochbau und Energie. Der Sitz ist Lausanne, zudem ist die Gruppe an zwanzig Standorten in der Westschweiz, Bern, Frankreich und Algerien tätig. Rund die Hälfte des Umsatzes wird im Ausland erwirtschaftet. Die beiden Unternehmen ergänzen sich geografisch optimal.
Laurent Vuillet von BG (links) und André Rotzetter von ARP machen gemeinsame Sache: «Wir verstärken unsere Position im Schweizer Markt.»
Vertiefte Analysen ergaben zudem eine hohe Übereinstimmung in Fragen der Unternehmenskultur und ein bedeutendes Synergiepotenzial beim beidseitigen Know-how-Austausch, der Erschliessung neuer Marktregionen und der Akquisition komplexer Kundenaufträge. n
ARP André Rotzetter + Partner AG 6340 Baar Tel. 041 766 50 50 www.arpinfo.ch BG Bonnard & Gardel Holding SA 1001 Lausanne Tel. 021 618 11 11 www.bg-21.com
Gemeinsam Heizungs- und Sanitäranlagen realisieren. Sie. Wir. Als Partner.
Wir bauen Werkleitungen, industrielle Heizungs- und Sanitäranlagen. Erfahrene Fachleute sowie ein ausgeprägtes Qualitäts- und Umweltdenken garantieren für sichere und effiziente Betriebsprozesse. Wir verstehen Gebäude.
www.alpiq-intec.ch 6-10 HK-Gebäudetechnik 21
Mosaik/Firmen
Fragile Erholung für die Schweizer Aluminiumindustrie Das Jahr 2009 war eine harte Bewährungsprobe für die exportorientierte Schweizer Aluminiumindustrie. In der Wirtschaftskrise brachen wichtige Anwendermärkte für Aluminiumhalbzeuge, wie beispielsweise der Investitionsgüterbereich, um 50 bis 90 Prozent förmlich zusammen. Von der Krise nahezu unbetroffen blieben die Sparten Bau, Verpackungen, Schienenfahrzeuge und Busbau. Dank den Steigerungen bei den Auftragseingängen der Schwei zer Presswerke von 14 Prozent im ersten Quartal 2010 gegen über dem Vorjahr hat sich die Si tuation wieder leicht erholt. «Weltweit nehmen die Firmen der Schweizer Aluminiumin dustrie dank Innovationskraft, Lieferzuverlässigkeit und den sta bilen politischen Verhältnissen im Land eine führende Position ein. Ungeachtet dessen löste die globale Wirtschaftskrise 2009 ei nen dominoartigen Zusammen bruch des Absatzes aus», schil derte Markus Tavernier, Präsi dent des Aluminium-Verbandes Schweiz und Geschäftsführer der Igora-Genossenschaft Zürich, die Situation anlässlich der Jahres pressekonferenz in Zürich. Gegenüber 2008 sanken die Ge samtablieferungen der Schweizer
Walz- und Presswerke inklusive der Exporte um 18,6 Prozent auf 135 500 Tonnen. Der Alumi niumeinsatz im Inland zeigte eine Reduktion von 8,7 Prozent auf 167 800 Tonnen, das ent spricht 21,5 kg Aluminium pro Kopf in der Schweiz. Bei den Schweizer Leichtmetallgiessern verringerte sich das verarbeitete Volumen um 33 Prozent auf 14 613 Tonnen. Beim Leichtme tall-Sandguss lag der Rückgang bei 37 Prozent auf 2747 Tonnen. Beim Druckguss wurde ein Mi nus von 35 Prozent auf 9463 Ton nen verzeichnet und beim Kokil lenguss eine Reduktion von 23 Prozent auf 2403 Tonnen. Im Maschinenbau, bei den Heim werkgeräten und der Elektro technik reduzierte sich das Ab satzvolumen im vergangenen Jahr ebenfalls um die Hälfte. Von
der Krise nahezu unbetroffen blieben die Sparten Bau, Verpa ckungen, Schienenfahrzeuge und der Busbau mit geringen Um satzverlusten von bis zu fünf Pro zent gegenüber dem Vorjahres niveau. Ein grösserer Zuwachs wird in den nächsten Jahren beim Einsatz von Aluminium in den Bereichen Fassaden und So lartechnik erwartet.
Recycling nimmt zu
In seiner Eigenschaft als Ge schäftsführer der Igora-Genos senschaft in Zürich, die für das Sammeln und Recyceln von ge brauchten Aluminiumverpa ckungen in der Schweiz verant wortlich ist, gab Markus Taver nier noch einige interessante Zahlen bekannt: «Die Rück laufquoten aller Aluminiumver packungen nehmen stetig zu. Be
reits 91 Prozent aller Getränke dosen gehen ins Recycling; bei den Tiernahrungsschalen aus Aluminium liegt die Sammelquo te bei 80 Prozent und bei den Tu ben aus Aluminium bewegen wir uns bei 60 Prozent. Im Bau- und Transportwesen sowie im Ma schinenbau liegt die Recyclingquote schon seit Längerem bei über 90 Prozent.» Bereits über 35 Prozent des weltweiten Alumi niumbedarfs werden durch wie derverwertetes Metall gedeckt. Das durch Umschmelzen von Aluminiumschrott wieder ge wonnene Material ist Hüttenalu minium absolut ebenbürtig. Beim Umschmelzen können bis zu 95 Prozent des Energiebedarfs der Hüttenaluminiumgewinnung eingespart werden. (www.alu.ch, www.igora.ch) n
Fotowettbewerb: gesucht Skurriles von Energieberatern Nahezu alle praktizierenden Energieberater finden im Laufe ihrer Tätigkeit Aussergewöhnli ches vor. Sei es eine museums reife Heizungsanlage, rissige Einscheibenverglasungen, aussergewöhnliche Baumängel, ge flickte oder «selbstgebastelte» Rohrnetze, bizarre Dachaufbau ten, absonderliche Eigenkonst ruktionen von Bauherren in der
Anlagentechnik oder vieles an dere mehr. Das nimmt die Fach zeitschrift «Gebäude-Energiebe rater» zum Anlass, einen Foto wettbewerb durchzuführen. Gesucht werden dabei die skur rilsten Bilder, die Energieberater vor Ort aufgenommen haben. An diesem Wettbewerb kann je der Energieberater, aber auch Ar chitekten, Fachplaner und alle,
die sich mit energetischen Sanie rungen beschäftigen, mitma chen. Und das geht ganz einfach: Auf der Homepage der Zeit schrift www.geb-info.de können vom 17. 6. 2010 bis 15. 8. 2010 bis zu fünf Bilder pro Teilnehmer mit einer kleinen Beschreibung hochgeladen werden. Anschliessend können bis zum 15.10. 2010 alle registrierten User der Web
seite – übrigens die Jury des Wettbewerbs – über die Platzie rung abstimmen. Die ersten zehn Bilder bekommen einen Preis, mit dem die tägliche Ar beit des Energieberaters etwas leichter wird. Näheres dazu finden Interessier te auf der Webseite der Fachzeit schrift «Gebäude-Energiebera ter» unter www.geb-info.de. n
Führung der Waterkotte GmbH bleibt in der Familie Seit 20. April 2010 ist Marnya Waterkotte (41), Ehefrau des Fir mengründers und Geschäftsfüh rers Klemens Waterkotte (76), zweite Geschäftsführerin der Waterkotte GmbH, Herne. Diese Regelung entspricht dem Wunsch von Klemens Waterkotte, das Unternehmen auch in Zukunft als Familienbetrieb fortzuführen. Die Mediendesignerin Marnya
Waterkotte leitet seit 2009 den Bereich Marketing & Vertrieb und wird diese Funktion neben ihren neuen Aufgaben in der Ge schäftsleitung auch weiterhin ausüben. n
Marnya und Klemens Waterkotte. (Foto: Waterkotte)
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Wilo SE: Peter Stamm leitet neu geschaffene Vertriebsregion «D A CH» Der deutsche Pumpenhersteller Wilo SE (Dortmund) hat zum 1. März 2010 im Zuge einer geografischen Neustrukturierung seines Vertriebs die Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer neuen Vertriebsregion «D A CH» gebündelt. Sie steht unter der Leitung von Peter Stamm (58), bisher Vertriebsleiter Deutschland des Pumpenherstellers. Damit berichten jetzt auch Rolf Blatter, Geschäftsführer der schweizerischen EMB Pumpen AG (Rheinfelden), und Gerhard Vogel, Geschäftsführer der Wilo Pumpen Österreich GmbH (Wien), an den Leiter der neuen Vertriebsregion. Stamms Verantwortungsbereich in den drei Ländern umfasst das komplette Sortiment des Herstellers, d. h. Pumpen und Pumpensysteme für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, die Wasserversorgung und Abwas-
Peter Stamm (58), Leiter der neuen Vertriebsregion «D A CH» der Wilo SE, zu der seit 1973 auch die Schweizer EMB Pumpen AG gehört. (Foto: Wilo)
sertechnik sowie die Industrie. Peter Stamm ist seit 1998 als Vertriebsleiter Deutschland für Wilo tätig. Er ist darüber hinaus für internationale Kooperationsprojekte zuständig und leitet als Vor-
standsmitglied von German Water Partnership die Plattform Information. Die Wilo SE mit Hauptsitz in Dortmund ist einer der weltweit führenden Pumpenhersteller. Das Unternehmen ist in mehr als 70 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 6000 Mitarbeiter. 2008 betrug der Umsatz 977 Mio. Euro. Die EMB Pumpen AG mit Sitz in Rheinfelden AG ist das führende Schweizer Unternehmen für anspruchsvolle Pumpentechnologie in den Bereichen Heizung, Klima, Kälte und Sanitär. Ob kalt oder warm, ob sauber oder verschmutzt, die Pumpen und Systeme der Marken EMB und Wilo der EMB Pumpen AG bringen jedes Wasser in Bewegung. Das 1948 in Birsfelden BL gegründete Produktions- und Handelsunternehmen bietet Pumpentechnologie für Haus-
technik, Industrie und Kommunen an. EMB Pumpen AG beschäftigt heute 30 Personen im aargauischen Rheinfelden und konnte den Umsatz in den vergangenen Jahren trotz stagnierender Märkte jeweils im zweistelligen Prozentbereich steigern. Energietechnisch effiziente Produkte, Servicedienstleistungen für Inbetriebnahmen und technische Problemlösungen sowie Aus- und Weiterbildung von Installateuren und Planern sind die Kernkompetenzen der EMB Pumpen AG. Die EMB Pumpen AG gehört seit 1973 zur Wilo SE. n
EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 info@emb-pumpen.ch www.emb-pumpen.ch
KSB erwirtschaftet rund 173 Mio. Euro Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat im Geschäftsjahr 2009 ein Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 172,8 Mio. € (VJ: 200,1 Mio. €) erwirtschaftet. Mit diesem Ergebnis ist KSB zwar hinter dem Rekordwert des Vorjahres zurückgeblieben, kann aber auf eine deutlich bessere Geschäftsentwicklung verweisen als viele vergleichbare Maschinenbaufirmen. Der Konzern erreichte eine Umsatzrendite von 9,1 Prozent (VJ: 10,0 Prozent). Den Nachfragerückgang infolge der globalen Wirtschaftskrise hat KSB 2009 vor allem im Standardgeschäft gespürt. Für Pumpen und Armaturen, die in der Gebäudeausrüstung oder in Industrieprozessen zum Einsatz kommen, gingen deutlich weniger Aufträge ein. Insgesamt verzeichnete KSB daher nach fünf Jahren kräftiger Steigerungen erstmals wieder eine rückläufige Entwicklung beim Auftragseingang. In der Umsatzentwicklung konnte sich KSB im abgelaufenen Geschäftsjahr auf einen nach wie
vor sehr hohen Auftragsbestand stützen. Trotz des schwächeren Standardgeschäfts mit Pumpen und Armaturen hat sich der Konzernumsatz daher mit einem Minus von 5,0 Prozent auf 1892,8 Mio. € weniger verringert als der Auftragseingang. Der Rückgang der Gesamterlöse um 98,9 Mio. € ist grösstenteils durch die Umsatzentwicklung der Gesellschaften in Europa bedingt. Die KSB AG erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 768,5 Mio. € (nach HGB). Dieser lag um 6,2 Prozent unter dem Vorjahr. Für das laufende Jahr geht KSB von einer anhaltend schwierigen Marktlage aus, bei der erwartet wird, dass sich das Standardgeschäft und das Projektgeschäft auf dem 2009 erreichten Niveau stabilisieren. n
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Ernst Schweizer AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück Die Ernst Schweizer AG, Metallbau, hat das Geschäftsjahr 2009 äusserst erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt gingen Aufträge von 145 Mio. Franken ein – dies ist der höchste Auftragseingang in der Firmengeschichte. Der Betriebsertrag (Umsatz) liegt mit 139 Mio. Franken mit demjenigen des Vorjahres gleichauf. Die Umsätze Holz/Metall- und Sonnenenergie-Systeme sind gewachsen, diejenigen von Fassaden und Briefkästen wurden gehalten, und bei den Fenstern und Türen war ein Rückgang zu verzeichnen. Dank der positiven Umsatzentwicklung und wesentlichen Optimierungen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens konnte die Ernst Schweizer AG ihr Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber 2008 um 2,4 Mio. auf 6,0 Mio. Franken steigern.
Mit der neuen Holz/Metall-Schiebetür für grosse Dimensionen erfüllt die Ernst Schweizer AG sowohl die heutigen architektonischen als auch die energietechnischen Anforderungen. (Foto: Schweizer)
Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 info@schweizer-metallbau.ch www.schweizer-metallbau.ch Firmenhauptsitz: Hedingen
Im Verlauf des Jahres konnten zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen werden: Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg um 21 und liegt neu bei 552. Aufgrund der erfreulichen Geschäftszahlen erhalten die
Mitarbeitenden gemäss dem langjährigen Modell den gleichen Bonusbetrag. Mit zwei erfolgreichen Messeauftritten und einem erfreulichen Auftragseingang ist die Ernst Schweizer AG gut ins 2010 gestartet. n
Verkaufsbüros: Bern, Biel, Chur, Lausanne, Luzern, Möhlin, Solothurn, St. Gallen, Zürich Geschäftsbereiche: Fassaden, Holz/Metall-Systeme, Fenster und Türen, Briefkästen und Fertigteile, Sonnenenergie-Systeme.
Award für Marketing + Architektur für Keramik Laufen Das 2009 von den Architekten Nissen & Wentzlaff realisierte Ausstellungs- und Besuchergebäude «LAUFEN Forum», hat die Jury des diesjährigen Award für Marketing +Architektur überzeugt und den Preis in der Kategorie «Büro- und Geschäftshäuser, Industrie- und Gewerberäumlichkeiten» gewonnen. In seiner Laudatio sagte Philippe Carrad, Leiter gta Ausstellungen, ETH Zürich: «Mit dem Bau des ‹LAUFEN Forum› hat das traditionsbewusste Unternehmen den Kanton Baselland um ein Stück herausragender Architektur und Kultur bereichert.» Und weiter: «Die ganze Anlage verdeutlicht: Im Zentrum stehen die Besucher.» Im Fall des «LAUFEN Forum» verkörpert die Architektur auf ausgesprochen sinnfällige Weise die Anliegen eines kundenorientierten Marketings, so die Meinung der Jury. Der Award für Marketing +Architektur zeichnet Personen und Firmen aus, die auf vorbildliche Weise in der Schweiz Objekte nach
Das preisgekrönte Gebäude «LAUFEN Forum». (Fotos: Keramik Laufen)
den Grundsätzen hochwertiger Corporate Architecture (CA) geplant und realisiert haben. n
Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch
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Von links: Sponsor Kategorie A, René Zuberbühler von Mensch + Maschine Zuberbühler AG; Rolf Schmidt, Keramik Laufen AG; Daniel Wentzlaff, Nissen&Wentzlaff Architekten; Claudia Lässer, Moderation.
Mosaik/Firmen
125 Jahre SIVZ, Spenglermeister- und Installateurverband der Stadt Zürich und Umgebung Der Spenglermeister- und Installateurverband der Stadt Zürich und Umgebung (SIVZ) ist 1885 gegründet worden. Er hiess anfänglich «Spenglermeister- und Blechwarenfabrikanten-Verband». Mit dem Aufkommen der Wasserinstallationen in den Gebäuden der Stadt spezialisierte sich ein Teil der Spengler auf die Rohrfabrikation und Rohrinstal-
125-Jahr-Jubiläum des SIVZ, darunter diverse Verbandsgrössen und prominente Politiker. Referentin Kathrin Martelli berichtete von ihrer kaputten Heizung mitten im Winter und meinte einsichtig: «Was ist der Unterschied zwischen mir und einem Haustechnik-KMU? Ich kann ohne die eine InstallationsKMU nicht gut leben, hingegen
Präsident der suissetec-Sektion Zürichsee-Glarnerland, wie auch suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger sprachen in ihren Grussworten die besten Wünsche an den SIVZ aus. Der Rahmen im Panoramasaal des Zürcher Kongresshauses sowie das vorzügliche Essen, dezent untermalt von der Musikerformation «this masquerade», waren dem Anlass würdig. Ebenfalls dabei war das Fernsehen DRS, glänzend doubliert von den Unterhaltungskünstlern «Harul’s Top & Service». Durch den Abend führte Stand-up-Comedian Claudio Zuccolini. Thema am Jubiläumsabend war auch eine Tatsache, die vielen zu wenig bekannt ist: Es sind die
kleinen und mittleren Betriebe, die 75 Prozent der Arbeitsplätze in der Schweiz stellen. So schaut der SIVZ als Verband der Zürcher KMU in eine Zukunft mit einem weiterhin starken Gewerbe: Auf die nächsten 125 Jahre SIVZ! n SIVZ, Spenglermeister- und Installateurverband der Stadt Zürich und Umgebung 8057 Zürich Tel. 044 350 19 01 www.spengler-installateur.ch
Ein gelungener Galaabend mit gutgelaunten Gästen. Hier bei einem Auftritt der Sängerin Claudine vom Orchester «this masquerade».
Von links: Präsident des suissetec-Zentralverbands Peter Schilliger mit Gattin (leider verdeckt), SIVZ-Präsident Josef Kälin, Stadträtin Kathrin Martelli, Regierungsrat Ernst Stocker und Gattin Christine, Kantonsrätin Carmen Walker Späh, GVZ-Präsident Richard W. Späh und Urban Vecellio, Rektor Baugewerbliche Berufsschule Zürich.
Georg Gysel, Präsident der suissetec-Sektion Zürichsee-Glarnerland übergibt SIVZ-Präsident Josef Kälin einen Scheck über «mindestens fünf Jahre partnerschaftliche Zusammenarbeit».
lation. Diese Spezialisten nannten sich fortan Sanitär-Instal lateure. 1908 passte sich der Verband den veränderten Gegebenheiten an, indem er das Sanitär-Installationsgewerbe in den SIVZ integrierte. Um die 150 Gäste feierten im Kongresshaus Zürich das
das KMU sehr gut ohne mich!» Auch Regierungsrat Ernst Stocker betonte die volkswirtschaftliche Wichtigkeit des Gewerbes, flankiert von Richard W. Späh, Präsident des Gewerbeverbands Zürich. Beat Friedrich, Präsident des Aargauischen Haustechnik Verbands AHTV, Georg Gysel,
Die Musikerformation «this masquerade».
6-10 HK-Gebäudetechnik 25
Porträt
Erster Industriebau nach Minergie-Standard in der Nordwestschweiz
Sauter mit weiterem Höhepunkt nach Jubiläum Sauter feierte anfangs Jahr das erfolgreiche hundertjährige Bestehen (HK-Gebäudetechnik, Ausgabe März), und im März konnte gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft ein multifunktionaler Neubau am Unternehmenshauptsitz im Basler Surinam eröffnet werden. Es ist der erste Industriebau in der Nordwestschweiz, der das Qualitätssiegel Minergie trägt. Sauter nutzt für die Energieerzeugung im eigenen Haus erneuerbare Energiequellen.
Im Neubau Sauter HeadOffice in Basel sind Logistik, Produktion und Verwaltung untergebracht. (Fotos: Fr. Sauter AG)
Der neue Industriebau auf dem Werksareal von Sauter verdeutlicht, wie man mit innovativen Lösungen Energie sparen und Emissionen reduzieren kann. Pünktlich zum 100-jährigen Firmenbestehen wurde das multifunktionale Gebäude eröffnet, das neben der Verwaltung auch Produktion und Logistik beherbergt. Mit dem energiearmen Betrieb ihres neuen Firmengebäudes zeigt die Expertin für energieeffiziente Gebäudelösungen ihren Kunden, wie reibungslos Niedrigenergiehäuser funktionieren und gleichzeitig der Komfort für die Nutzer erhöht wird. «Im Entwickeln innovativer Lösungen, die Energie sparen und den CO2-Ausstoss senken, sind wir führend. Damit leisten wir aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz», erläutert Bertram
Lichtdurchflutete Innenräume, zum Beispiel die Eingangspartie mit Empfang.
Schmitz, CEO von Sauter, und fügt hinzu: «Wir sind stolz, dass wir auf unserem eigenen Werksgelände Energien sehr sparsam einsetzen und damit die Umwelt schonen. Wir haben den CO2Ausstoss im Werksareal in den vergangenen zehn Jahren um 55 Prozent reduziert. Damit wollen wir unseren Kunden zeigen, was mit innovativen Lösungen erreicht werden kann. Das Energiekonzept unseres Neubaus hat massgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Unser Neubau ist das erste Industriegebäude in der Nordwestschweiz, das das Qualitätssiegel Minergie trägt.»
areal befindet sich ein unterirdischer Grundwasserfluss. Dessen Wasser wird zum Kühlen und Heizen des Neubaus eingesetzt. Bis zum Sommer wird zusätzlich eine neue Solarstromanlage auf dem Dach des Neubaus mit einer Leistung von 58,5 kWp und einem erwarteten Ertrag von 52 083 kWh in Betrieb genommen. Die komplexe Gebäudetechnik wird vom innovativen Gebäudemanagementsystem Sauter EY-modulo 5 gesteuert, das für optimale Energieflüsse sorgt. Bis zu einer Aussentemperatur von –5 °C benötigt das Gebäude keine fossile Energie.
Sonne und Wasser liefern Energie
Ansporn für andere Unternehmen
Im Neubau setzt Sauter erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik ein. Unter dem Werks
26 HK-Gebäudetechnik 6-10
Regierungsrat Christoph Brutschin überreichte anlässlich der Eröffnungsfeier das Minergie-
Zertifikat für den Neubau. Brutschin betonte: «Sauter ist eine wichtige Arbeitgeberin für die Region Basel. Das Traditionsunternehmen forscht und entwickelt am Hauptsitz in Basel und stellt hier Schweizer Qualitätsprodukte für den internationalen Gebäudemarkt her. Es freut mich, der Eröffnungsfeier beizuwohnen und der Firma das Minergie-Zertifikat für ihren cleveren Neubau zu überreichen. Ich bin überzeugt, dass der Minergie-Standard dieses Industriegebäudes und die energieeffizienten Lösungen auch andere Unternehmen in unserer Region anspornen wird, bei ihren Bauten Niedrigenergiestandards umzusetzen.» Die Anforderungen an den Neubau waren komplex: Bereiche mit unterschiedlichem Anforde-
Porträt
Übergabe des Minergie-Zertifikats: v. l.: Bertram Schmitz, CEO Sauter, und Christoph Brutschin, Regierungsrat Basel-Stadt.
rungsprofil wie Produktion, Logistik und Verwaltung sollten unter einem Dach vereint werden. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit des Projektteams von Sauter, dem Architektenteam Vischer Architekten, Basel, und den zuständigen Behörden konnte diese Herausforderung ausgezeichnet gemeistert werden.
100 Jahre stetige Entwicklung
Am Unternehmenshauptsitz im Basler Surinam beschäftigt Sauter rund 500 Mitarbeitende in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Logistik, Marketing und Verwaltung. Sauter legt grossen Wert auf die Förderung von kreativen Nachwuchskräften. Gegenwärtig ab-
solvieren 48 Lernende eine Ausbildung. Das Unternehmen hat eine lange Tradition als Lehrbetrieb – insgesamt haben seit 1916 1269 junge Menschen eine Ausbildung in den unterschiedlichsten Berufsgruppen bei Sauter abgeschlossen. Sauter hat ihre Stärken über 100 Jahre stetig ausgebaut. Das Unternehmen entwickelt seine Technologien laufend weiter und bindet im Zeichen der Klimaerwärmung alternative Energieträger wie Photovoltaik, Wasserkraft und Geothermie in ihre Gebäudemanagementkonzepte ein. Grüne Gebäude (Green Buildings) und Niedrigenergiehäuser sind Bereiche, wo Sauter neue Spitzentechnologien einbringen wird. n
Auf dem Rundgang.
Facts zum Neubau Länge: 60 m, Höhe: 17 m Gesamtfläche: 8600 m2 Räume: 19 Büros, 8 Besprechungsräume Werkstatt Packerei/Logistik mit Hochregallager/Versand Montage von Antrieben, EY-modulo Verkaufsadministration Server-Raum Diverse technische Räume (Lüftung, Heizung) Hochregallager: 19 m hoch Bauzeit: 20 Monate Architekt: Vischer Architekten, Basel Investitionssumme: 25 Mio. Franken Fr. Sauter AG 4016 Basel Tel. 061 695 55 55 info@sauter-controls.com www.sauter-controls.com
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Luft-Wasser-Wärmepumpe erreicht einen COP von 4,4 (L2/W35-25)
Immer effizienter Wärmepumpen haben noch Effizienzpotenziale. Wie sich diese ausschöpfen lassen, zeigt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dank Optimierung der Geometrie und eines drehzahlgeregelten Lüfters erreicht der Split-Verdampfer eine deutlich höhere Leistung bei reduzierten Geräuschemissionen.
Werner Ammerer *
Der neue Split-Verdampfer in doppelter Ausführung bei einem Zweifamilienhaus aus dem Jahr 1970 im Einsatz: Die Wärmepumpenanlage versorgt nicht nur die Heizung, sondern auch ein Schwimmbad mit Wärme. (Fotos: Ochsner)
Wärmepumpen, die Umgebungsluft als Wärmequelle nutzen, sind in der Schweiz beliebt: Ihr Marktanteil lag 2009 bei 56 % aller verkauften Wärmepumpen. Gegenüber Anlagen, die Erdwärme anzapfen, sind sie zwar deutlich günstiger in der Anschaffung sowie einfacher und wesentlich schneller montiert. Jedoch schneiden sie bezüglich Effizienz schlechter ab – im Vergleich zu fossilen Heizsystemen sind sie jedoch immer noch deutlich effizienter. Während eine Erdsonde über das ganze Jahr konstante Wärme liefert, sind die Temperaturen der Umgebungsluft gerade im Winter, wenn am meisten Heizwärme benötigt wird, tief. Und je höher die Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Wärmebezüger ist, desto schlechter ist die Effizienz der Wärmepumpe. Deshalb kommen die Anlagen vorzugsweise bei Neubauten oder bei energetisch sanierten Bauten zum Einsatz, die mit tiefen Vorlauftemperaturen von rund 35 °C auskommen. Bei Altbauten hingegen sind aufgrund schlechter Wärmedämmung und veralteter Radiatoren oft Vorlauftemperaturen von über 60 °C notwendig. Um auch im Sanierungssegment probate Lösungen anbieten zu können, arbeiten Wärmepumpenhersteller auf Hochtouren an der Verbesserung der Effizienz. Ein Beispiel ist das österreichische Unternehmen Ochsner, das vor Kurzem
eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit einem neuartigen Split-Verdampfer auf dem Markt eingeführt hat. Sie erreicht bei Testbedingungen (L2/W35-25) einen COP (Coefficient of Performance) von 4,4. Für diese Neuentwicklung erhielt das Unternehmen den österreichischen Staatspreis Umwelt und Energietechnologie 2010.
Potenziale vorhanden
Dank neuer Technologien arbeiten Wärmepumpen bei hohen Temperaturdifferenzen heute deutlich effizienter als früher. Dazu kommen beispielsweise Systeme zum Einsatz, welche die Temperaturdifferenz mit zwei Kompressoren überwinden – als wären zwei Wärmepumpen nacheinander geschaltet. Andere Möglichkeiten sind Kompressoren mit Zwischeneinspritzung des Kältemittels oder der Einsatz neuer Kältemittel. Doch trotzdem bleibt bei Sanierungen als oberstes Prinzip, die Vorlauftemperaturen so weit wie möglich zu senken – durch die Dämmung der Gebäudehülle oder den Einsatz modernster, grossflächiger Radiatoren. Weitere Potenziale zur Einergieeinsparung ortet die Studie des Bundesamtes für Energie «WEXA: Exergie-Analyse zur Effizienzsteigerung von Luft-/Wasser-Wärmepumpen» aus dem Jahr 2008: Luft-Wasser-Wärmepumpen mit konventioneller Ein-Aus-Regelung steigern bei zunehmender Umgebungstemperatur – und damit abnehmendem Heizleistungsbedarf – ihre Heizleistung. Die Autoren der Studie sehen eine mögliche Lösung bei drehzahlgeregelten Kompressoren und Ventilatoren, die sich dem effektiven Wärmebedarf anpassen. Die BFE-Studie schätzt, dass die Jahresarbeitszahl damit verdoppelt werden könnte.
Innovative Verdampfer-Technik
Ein Beweis, dass Effizienzpotenziale in der Praxis vorhanden sind und auch ausgeschöpft werden können, ist der neue, hoch effiziente Split-Verdampfer des österreichischen Wärmepumpenherstellers Ochsner. Die SplitAusführung von Luft-Wasser-Wärmepumpen ist eigentlich nicht neu: Die Aussenluft wird mittels Ventilator durch den getrennt aufgestellten Verdampfer der Wärmepumpe geblasen. Nun haben die Ingenieure von Ochsner den Verdampfer weiter verbessert. Den Schlüssel zur Effizienzsteigerung bildet die Optimierung der Geometrie, sodass die Luft und das Kältemittel im Verdampfer gleichmässig verteilt sind. Zudem tragen folgende Massnahmen zu einer weiteren Verbesserung des COP bei: 30 HK-Gebäudetechnik 6-10
Wärmetechnik/Energie
Durch die Vergrösserung der Verdampferoberfläche wird die Wärmeübertragung optimiert. Die Lamellen sind in einem grösseren Abstand angeordnet, weshalb der Ventilator weniger Leistung benötigt. Durch den höheren Luftdurchlass und den besseren Abtransport der Feuchte reduziert sich zudem die Eisbildung. Schliesslich erzielt der Tischverdampfer durch seine horizontale Lage ein besseres Abtauverhalten. Summa summarum ergeben alle Massnahmen 10 % mehr Leistung.
Eine typische Wärmepumpenanlage in einem Altbau: Wärmepumpe, Warmwasserspeicher und Pufferspeicher.
Weniger Lärm
Nicht nur bezüglich Energie bringt der voll modulierende Split-Verdampfer Verbesserungen, er reduziert auch die Lärmbelastung: Über einen Regler in der Wärmepumpe wird die Leistung des Lüfters abhängig von der Aussentemperatur laufend dem aktuellen Bedarf angepasst. Durch die optimierte Drehzahl ergibt sich ein besonders geräuschloser Lauf und ein reduzierter Energieverbrauch. Auch die Flügelgeometrie wurde bezüglich Schallemissionen optimiert. Hinzu kommt, dass bei SplitAnlagen die Verdampfer generell im Freien aufgestellt sind. Weil die Verbindung mittels Kältemittelleitungen erfolgt, entfallen aufwendige und lärmende Luftkanäle. Die Firma Ochsner hat bereits 2006 eine Wärmepumpe auf den Markt gebracht, die durchgängig für alle Wärmequellen eine Vorlauftemperatur von bis zu 65 °C erreicht und damit den Sanierungsmarkt erschlossen hat. Kernstück ist ein Scroll-Kompressor mit Zwischeneinspritzung. Diese führt zu einer signifikanten Erhöhung des Wirkungsgrads, insbesondere bei hohen Vorlauftemperaturen beziehungsweise tiefen Aussentemperaturen. Ein Beispiel: Bei Lufttemperaturen von 2 °C und Wassertemperaturen von 50 °C erhöht die Zwischeneinspritzung den COP um rund 15 % von 2,6 auf 3.
Markante Energieeinsparung
Werden die beiden Technologien – Kompressor mit Zwischeneinspritzung und hoch effizienter Verdampfer – kombiniert, ergibt dies eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit dem sehr guten COP von 4,4 (L2/W35–25), gemessen am Wärmepumpen-Testzentrum in Buchs. Bei Vorlauftemperaturen von 50 °C und Aussentemperaturen von 2 °C beträgt der COP rund 3. Dieser vergleichsweise gute Wert prädestiniert die Wärmepumpe für den Einsatz bei Sanierungen. Für den Wärmepumpenbetreiber zählen neben tiefen Energiekosten und geringen Schallemissionen vor allem auch Aspekte der Betriebssicherheit. Weil die Vereisungsgefahr geringer ist, ist der Hausbesitzer besser geschützt gegen Ausfälle des Systems. Zudem gibt eine Wärmepumpe, die Vorlauftemperaturen von 65 °C erreichen kann, die Sicherheit, dass die Anlage auch bei extremen Kälteeinbrüchen genügend Wärme liefern kann – selbst wenn solche Vorlauftemperaturen unter Auslegebedingungen nicht gefordert und aus Effizienzgründen auch nicht empfehlenswert sind.
bringen. Dies gilt in besonderem Masse für Sanierungen. Der seriöse Partner für die Heizungssanierung hat nicht nur die Heizung im Blick, sondern das gesamte Gebäude. Der Zustand der Gebäudehülle sollte daher auch bei der Heizungssanierung ein Thema sein. Wenn immer möglich sollte die Vorlauftemperatur des Heizsystems tief gehalten werden. Denn auch Wärmepumpen, die sich für Sanierungen speziell eignen, arbeiten bei tieferen Vorlauftemperaturen effizienter. Neben der richtigen Dimensionierung der Wärmepumpe sind auch die hydraulische Einbindung oder die Auslegung der Umwälzpumpe im Heizkreislauf wichtige Faktoren für den effizienten Betrieb einer Wärmepumpenheizung. Damit die Fachleute ihr Wissen bezüglich Wärmepumpen vertiefen können und optimale Anlagen planen und installieren, bietet die Fördergemeinschaft Wärmepumpen Weiterbildungsund Informationsmöglichkeiten für Baufachleute im Allgemeinen und Installateure im Speziellen an – wie beispielsweise den Dreitagekurs «FWS Fachpartner mit Zertifikat» mit dem Schwerpunktthema Heizungssanierung mit Wärmepumpen. (www.fws.ch > Schulung) n
Planer und Installateure gefordert
Wärmepumpenhersteller haben in den letzten Jahren viel in die Effizienzsteigerung ihrer Geräte investiert und entwickeln diese laufend weiter. Doch die Wärmepumpe kann noch so effizient sein – stimmt die Integration ins Gesamtsystem nicht, kann sie nicht die volle Leistung er-
* Werner Ammerer, Ochsner Wärmepumpen GmbH, Haag, Österreich (www.ochsner.at, Vertretung Schweiz: www.laeuchliag.ch), Mitglied der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz FWS.
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Heizungssanierung: finanziell tragbar und zweckmässig Die Erdöl-Vereinigung lancierte Ende 2009 zusammen mit Weishaupt AG einen Wettbewerb. Ziel war es, die 10 ältesten Heizkessel in der Schweiz zu eruieren und durch moderne, zeit- und energiegerechte Wand-Ölbrennwertgeräte zu ersetzen. Weishaupt liefert kostenlos die ÖlWandkessel und die Erdöl-Vereinigung übernimmt die Kosten des Aus- und Einbaus. Die Heizkessel der Wettbewerb-Gewinner hatten Jahrgänge zwischen 1910 und 1946. Die aktuelle Situation im Energiemarkt motiviert zwar viele Hausbesitzer, die Modernisierung ihrer Gebäude zu prüfen. Wer nicht zu viele Mittel auf einmal einsetzen will oder kann, überlegt sich eine Sanierung auf Raten. Je nach energetischem Zustand von Dach und Fenster überprüft man schnell einmal den Heizölverbrauch und findet hier ein deutliches und kurzfristig realisierbares Einsparpotenzial. Der erwähnte Wettbewerb, aber auch die Berichterstattung über einige dieser Sanierungen, sollen Ansporn geben, sich vermehrt mit Sanierungen von Heizungsanlagen zu beschäftigen, ohne gleich an eine Gesamtsanierung mit all ihren Kostenfolgen denken zu müssen.
Mit sinnvoller Sanierung Energiekosten sparen
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Für jüngere Leute steht bei einem neuen Eigenheim die Welt der erneuerbaren Energien dank einer langen Amortisationszeit weit offen. Was jedoch mit älteren Leuten, welche seit vielen Jahren in ihrem Haus wohnen und ihre weitere Zukunft im letzten Lebensabschnitt noch nicht festlegen wollen? Eine Sanierung auf Raten ist hier in der Praxis eher üblich. Bekanntlich gibt es noch einige Zeit Erdöl, aber es wird seinen Preis haben. Dies ist ein wichtiger Faktor, warum man sich beim Ersatz eines Ölkessels heute im Markt genau erkundigen sollte. Moderne Öl-Geräte (Brenner/ Kessel) bieten überraschend viel Leistung und Komfort zu deutlich geringerem Heizölverbrauch.
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Um was es bei Sanierungen auch noch geht
sierend), bei denen auch die klassische Kaminsanierung entfällt.
Auch wenn alte Heizungen immer noch einwandfrei funktionieren, sollte man sich nach einigen Jahren eine Sanierung offerieren lassen. Ältere Heizkessel sind normalerweise schlecht isoliert und oft auf zu hohe Betriebstemperaturen eingestellt. Dies führt zu grossen Energieverlusten, ohne dass der Betreiber davon etwas merkt. Finanziell noch ungünstiger wirkt es sich aus, wenn direkt im Heizkessel ein Wassererwärmer eingebaut ist. In diesem Fall ist der Heizkessel rund um die Uhr in Bereitschaft, was zu noch höheren Energieverlusten führt. Studien haben gezeigt, dass in solchen Anlagen bis zu 50 Prozent der eingesetzten Energie schon bei der Bereitstellung verloren gehen. Moderne, kompakt gebaute Wärmezentralen sind rundum gut isoliert und halten die Wärme im System zurück. Dank modernen Steuerungen können sie auch mit niedrigen Heiztemperaturen betrieben werden. Im Gegensatz zu alten Kesseln, welche stets auf Betriebstemperatur gehalten werden, erfolgt die Wärmebereitstellung in modernen Anlagen nach Bedarf: Es wird nur soviel Wärme erzeugt, wie auch von der Anlage gefordert wird. Zeitgemäss sind Brennwertgeräte (konden-
Sanieren ohne Ärger
Die Sanierung einer kleineren Heizungsanlage (EFH) kann durch jeden seriösen Heizungsinstallateur ausgeführt werden. Normalerweise werden der alte Heizkessel, der Ölbrenner und die Steuerung durch den Heizungsinstallateur ausgebaut und durch neue Geräte ersetzt. Zur Sanierung gehört auch der Austausch des alten Boilers durch einen modernen Wassererwärmer. Je nach Platzverhältnissen können Stand- oder Wandgeräte eingesetzt werden. Seit es mehrere Anbieter mit platzsparenden Ölwandgeräten gibt, besteht ein starker Trend zu dieser Version, da sie im Heizraum noch Platz für andere Dinge schafft und das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr interessant ist. Empfohlen wird auf jeden Fall ein modulierendes Gerät. ■ Erdöl-Vereinigung 8001 Zürich Tel. 044 218 50 10 www.erdoel.ch Weishaupt AG 8954 Geroldswil 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch
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Wärmetechnik/Energie
Produkte
Neue Wasser-Kompakt-Wärmepumpe für Heiz- und Fluidkreis Die neu entwickelte Wärmepumpenbaureihe DS 5027 Ai von Waterkotte, Herne (D), löst die bewährte Baureihe DS 5023 ab, die seit Mai 1999 genau 23800-mal gefertigt wurde. In das Zentralgerät als vollständig integrierte Systemlösung (Ai steht für All integrated) flossen die 40 Jahre Erfahrung des Herstellers ein. Es steht in 7 Baugrössen von 7,6 bis 26,8 kW Leistung (Wasser/Wasser) zur Verfügung. Den Ingenieuren gelang es, in die kompakte Anlage jetzt auch se rienmässig die komplette hausseitige Wärmequellentechnik wie Luftabscheider, Luftableiter, Sicherheitsventil, Fülldruckmanometer, Ausdehnungsgefäss (rostfrei) sowie die Fluid-Umwälzpumpe, die wahlweise in Energie-Effizienzklasse A lieferbar ist – das gilt im Übrigen auch für die Umwälzpumpe – unterzubringen. Der Vorgänger DS 5023 enthielt lediglich die Komponenten für die Heizkreise.
Der eingebaute Waterkotte-Energiesparregler umfasst unter anderem den COP-Counter, der dem Betreiber lückenlos Aufschluss gibt über Effizienz, Verbrauch und gelieferte Energie, getrennt nach Warmwasser und Heizung. Die betrachteten Zeitabschnitte sind beliebig einstellbar (Bafa-anerkannt und hoch genau). Sie visualisieren dem Betreiber System-Jahresarbeitszahlen von weit über 4, selbst 5,2 – das zeigten jüngste Praxisauswertungen – sind keine Seltenheit. Die qualifizierten Partner installateure des Herstellers garantieren im EnEV-konformen Neubau eine System-JAZ grösser 4,0, einschliesslich Warmwasser. Sämtliche Baugrössen stattet Waterkotte mit elektronischen Kältemittel-Regulierventilen aus. Folgen wird die Variante Ai NC mit integrierter Naturkühlung (passiv) unter Systemtrennung sowie mit Blick auf den italienischen Markt die Varian-
te Ai RC mit Umkehrkühlung (aktiv). Ab Juli ist des Weiteren ein Web-Interface lieferbar/ nachrüstbar, das den Betrieb via Internet anzeigt. n Eurotherm AG 1791 Courtaman Tel. 026 684 06 33 info@eurothermag.ch www.eurothermag.ch www.waterkotte.de
Abmessungen der neuen Wasser/Wasser-Wärmepumpenreihe DS 5027: B×H×T = 700 × 1300 × 500, Stellfläche nur noch 0,35 m2. (Foto: Waterkotte)
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6-10 HK-Gebäudetechnik 35
Produkte
Wärmetechnik/Energie
WatchDog überwacht Schnitzel- oder Pellets-Heizanlagen Das Überwachungssystem WatchDog pro von Tele überwacht und steuert nicht nur industrielle Antriebe, sondern auch die Förderschnecken oder Ventilatoren von Hackschnitzel- oder Pellets-Heizanlagen. Die wichtigsten Betriebswerte wie Versorgungsspannung, Motorstrom und Wirkleistung werden laufend kontrolliert und eventuelle Störungen sofort per GSMAlarm auf das Handy des Betreibers gemeldet. Zusätzlich lassen sich die wesentlichen Parameter der Heizanlage – etwa unterschiedliche Heizzyklen oder die Vorlauftemperatur – bequem per SMS vom Handy aus steuern. Das Heizen mit erneuerbaren Brennstoffen, wie beispielsweise Hackschnitzel oder Pellets, liegt voll im Trend. Gerade bei grösseren Heizanlagen, die ganze Wohnhausblöcke mit Wärme versorgen, ist die Ausfallsicherheit ein kritischer Faktor. Störungen im Betrieb des Heizkessels, etwa ein Stillstand der Förderschnecke, führen oft zu einem
längeren Ausfall der Anlage und damit auch der Heizung. Ebenso kann eine stillstehende Förderschnecke, die mit Brennmaterial gefüllt ist, zu einem hochgradig gefährlichen Rückbrand von der Brennkammer in das Hackschnitzel-Depot führen. Mit WatchDog pro können solche fehlerbedingten Ausfälle vermieden werden. Denn das modular aufgebaute System überwacht kontinuierlich die wichtigsten
Tele WatchDog pro G4WDCUMMC – die zentrale Steuereinheit mit MMCCard-Slot.
Parameter der Antriebe der Förderschnecken und Ventilatoren – beispielsweise Versorgungsspannung, Motorstrom und Wirkleistung. Im Fall eines Fehlers sendet WatchDog pro einen Alarm über das GSM-Modem der Zentraleinheit an den Betreiber oder an das Wartungspersonal der Anlage. Ebenso kann der Betreiber die Heizanlage aktiv per SMS steuern. Bequem über das Handy lassen sich so zum Beispiel wesentliche Parameter wie die Vorlauftemperatur oder unterschiedliche Heizzyklen einstellen. Genauso ist damit eine Anpassung der Heizanlage per Fernsteuerung an unterschiedliche Brennstoffe möglich, indem der Verbrennungsprozess entsprechend beschleunigt oder verlangsamt wird – beispielsweise durch die Regelung der Luftzufuhr. Tele bietet aber nicht nur Hardwarekomponenten zur professionellen Überwachung und Steuerung, sondern auch das komplette Beratungsund
Dienstleistungsangebot sowie die langjährige Erfahrung rund um die Planung und Realisierung von individuellen Lösungen. «Das Thema erneuerbare Energien gewinnt rasant an Bedeutung. Mit unseren Produkten und dem spezialisierten Knowhow bieten wir auch in diesem Bereich massgeschneiderte Lösungen zur Überwachung und Steuerung. Ziel dabei ist es, die Ausfallsicherheit zu steigern und den Betrieb der Anlagen zu optimieren», beschreibt Christian Lechner, Geschäftsführer der Tele Haase Steuergeräte GmbH, das Angebot. n Tele Haase Steuergeräte A-1230 Wien Tel. 0043 1 614 74 0 www.tele-online.com Schweizer Vertretung: Spälti Schaltgeräte AG 8340 Hinwil Tel. 044 938 80 90 www.spaelti-ag.ch
Stückholz-Schnitzel-Pellets-Heizungen
36 HK-Gebäudetechnik 6-10
Neue Synchron-ECM-Pumpe für den kleineren Leistungsbereich Im Bereich der kleineren Leistungsbereiche wurde die Baureihe «EMB Stratos» um sieben Typen im Anschlussbereich von DN25 bis DN50 ergänzt. Die universell einsetzbaren Synchron-ECM-Pumpen eignen sich für Heizung sowie Kälte- und Klimaanwendungen. Dank einer «IF-(Interface-)Modul»-Schnittstelle wird die Einbindung in die Gebäudeautomation ermöglicht. Die Rheinfelder EMB Pumpen AG stellt neue ECM-SynchronPumpen der Baureihe «EMB Stratos» vor. Das breitgefächerte Programm wurde um sieben Typen im Anschlussbereich von DN25 bis DN50 ergänzt. Damit sind nun auch für kleine Leistungsbereiche bis 4 m Förderhöhe besonders stromsparende Synchron-ECM-Pumpen mit verschiedenen Regelungsoptionen und Schnittstellen zur Gebäudeautomation verfügbar. Anwendungsfälle sind beispielsweise kleinere Heiz- und Kühlkreisläufe im Objektbereich. Durch die Sortimentserweiterung wird unter anderem der Austausch alter ungeregelter Pumpen gegen Pumpen der effizientesten Energieklasse A erleichtert.
Integration in die GA, Einsatz von – 10 °C bis +110 °C
Mit einer Schnittstelle für ein sogenanntes «IF-(Interface-)Modul» sind alle «EMB Stratos»Pumpen für die Integration in die Gebäudeautomation vorbereitet. Damit können die Pumpen nach heute üblichen Standards (z. B. LON, CAN, BACnet oder Modbus) busfähig gemacht werden. Zudem verfügen diese Synchron-ECM-Pumpen über eine Infrarotschnittstelle für das Pumpenmonitoring, mit der alle relevanten Pumpendaten mit dem Fernabfragegerät «EMB IRMonitor» oder einem «EMB IRModul» für Pocket-PCs auch aus mehreren Metern Abstand zur Pumpe drahtlos ausgelesen werden können. Die Synchron-ECM-Baureihe «EMB Stratos» bietet ein Stromsparpotenzial von 80 Prozent ge-
Mit sieben neuen Typen hat EMB die Synchron-ECM-Baureihe «EMB Stratos» bedarfsgerecht aufgerundet. Auch in kleinen Leistungsbereichen sind diese zum Beispiel durch eine Schnittstelle für die Einbindung in die Gebäudeautomation optimal auf die Anforderungen im Objektgeschäft abgestimmt. (Foto: EMB)
genüber ungeregelten Pumpen und ist damit seit 2001 Referenz für die Energieeffizienzklasse A bei Heizungspumpen. Die Pumpen sind dabei nahezu universell einsetzbar. Zur Lastanpassung können sie auf die Regelungs arten Differenzdruck constant (Δp-c), Differenzdruck variabel (Δp-v) und Differenzdruck temperaturgefühlt (Δp-T) voreingestellt werden. Durch ihren breiten Medientemperaturbereich von –10 °C bis +110 °C sind sie nicht nur für Heizungsanlagen, sondern auch für den Einsatz im Kälte- und Klimabereich optimal geeignet. Hierfür erhalten alle «EMB Stratos»-Pumpen serienmässig eine Kataphoresebeschichtung. Ausserdem wird über ein Kondensatablauflabyrinth anfallendes Kondenswasser sicher abgeführt.
Synchron-ECM-Pumpen der Baureihe «EMB Stratos» die Kältedammschale «EMB ClimaForm» erhältlich. Sie besteht aus dem flexiblen Elastomer-Mate rial AF/Armaflex, das einen hohen Wasserdampfdiffusionswiderstand und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Das Schalen-System ist präzise vorgefertigt und umschliesst passgenau das Pumpengehäuse, ohne das Kondensatablauf-System in seiner Funktion zu beeinträchtigen. Aufwendige Zuschnitte sind nicht mehr erforderlich, wodurch sich die Montagezeit selbst bei schwierigsten Einbausitua tionen auf wenige Minuten reduziert. n
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WÄRMETECHNIK/ENERGIE
Mobile Heizzentrale «rettete» Hotel am Valentinstag Die Hotelheizung stieg aus, doch die Wärmebau Vertriebs AG lieferte eine 300-kW-Anlage in kürzester Zeit, sodass kein Gast zu frieren brauchte. «Es ist wohl etwas vom Ärgerlichsten, was an einem Sonntag (noch dazu am Valentinstag!) passieren kann, wenn die Heizung in einem ausgebuchten Hotel aussteigt», so Remo Meyer vom technischen Dienst des Hotels. Ein Problem in der Wärmequelle der Wärmepumpe liess die Heizung völlig unerwartet erstarren und die Angst um die Gäste im Hotel in die Höhe schnellen. Die Erleichterung war gross, als die mobile Heizzentrale, von der in dieser Branche zu den führenden Anbietern von mobilen Heizund Warmwasserzentralen gehörenden Wärmebau Vertriebs AG aus Weiningen, in Laax eintraf.
Über den Pikettdienst erhielt der langjährige und erfahrene Mitarbeiter Oscar Stadtmann (Wärmebau Vertriebs AG) um 13.30 Uhr das O.K. für die Auslieferung. Dann ging alles sehr schnell. Die Anlage wurde bereitgestellt und nach reibungslosem Einsatz aller beteiligten Handwerker, konnte das Hotel bereits gegen 17.30 Uhr wieder mit Wärme versorgt werden. «Die Raumtemperaturen sanken nicht einmal unter 19 °C», freute sich Remo Meyer. Aufgrund der bald 20-jährigen Erfahrung in der Vermietung von mobilen Heiz- und Warmwasserzentralen ist eine solche kurze Reaktionszeit möglich. Der Prozessablauf eines Auftrags ist dank eingespielten Teams und sehr gut gewarteten Anlagen im Sortiment bestens organisiert und der Slogan der Firma «Ihr
«Man hilft, wo man kann», ist das Motto von Oscar Stadtmann, Wärmebau Vertriebs AG.
Partner zu jeder Jahreszeit» untermauert dies wiederum. «Man hilft wo man kann», erklärte Oscar Stadtmann, und freute sich abends auf die Heimkehr zur Familie, um den Rest des Valentinstags auch noch in wohliger Wärme zu geniessen. ■
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Luft-Klima-Kälte
Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK: Generalversammlung 2010
105 von 145 Mitgliedern kamen an die SVK-GV Die GV des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik war wie üblich gut besucht. Die 105 anwesenden SVK-Mitglieder genehmigten an ihrer 55. Generalversammlung bei der Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG in Schaffhausen sämtliche Anträge des Vorstands. Für 2011 wurden die Jahresbeiträge zum Teil massiv erhöht. Vor der Generalversammlung richtete Gastgeber Eugen Da Pra, Geschäftsführer der Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG, einige Worte an die SVK-Mitglieder, und Mark Bulmer stellte das Kunststoffrohrsystem Cool-Fit von GF Piping Systems vor (siehe Kasten). Während eines Werkrundgangs konnte zudem die Cool-FitProduktion live mitverfolgt werden. Zur anschliessenden Generalversammlung durfte Präsident Marc Stampfler zahlreiche Gäste begrüssen, unter ihnen Ehrenpräsident Silvan Schaller und suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Ergänzend zum Jahresbericht, der im Fachmagazin «Friscaldo» 1–2010 publiziert wurde, betonte Marc Stampfler, dass es wichtig sei, «Synergien mit anderen Berufsverbänden zu initiieren.»
Berufsbildungsfonds
Nach der Genehmigung des Jahresberichts informierte Geschäftsführer Daniel Sommer über den Berufsbildungsfonds. Der administrative Aufwand sei grösser als erwartet und die Einnahmen in den Fonds kleiner als erhofft. «Zugleich aber stiegen die Begehrlichkeiten an allen Bildungsfronten», sagte Daniel Sommer.
Kälte-Forum 2011
fen nun davon ausgehen, dass dieses Projekt unter starker Mithilfe vieler Partner Ende Mai gestartet werden kann.»
Peter T. Klaentschi
Vorgezogene Entsorgungsgebühr und «sens»
Mit der vorgezogenen Entsorgungsgebühr wollte der SVK sicherstellen, dass ohne besondere Kostenfolge Kältemittel entsorgt werden können. Gleichzeitig wollte man mit dem Projekt «sens» Geräte und Komponenten fachgerecht entsorgen lassen. «Beide Projekte sind ins Stocken geraten», stellte Daniel Sommer fest. Die Entsorgungsgebühr stehe zwar beim Bundesamt für Umwelt immer noch auf der Prioritätenliste und man wolle mit einer Verordnungsänderung in diese Richtung wirken. Doch die Sache sei nicht mehr kostendeckend und damit für den SVK nicht interessant. Bei der «sens» schliesslich seien zu viele individuelle Wünsche aufgekommen. Daniel Sommer: «Damit verteuerte sich die Sache für eine Branchenlösung derart, dass wir aussteigen mussten.»
BiVo und CO2-Kältemittel
Zum Stand der Reform der Kälteberufe mit der neuen Bildungsverordnung BiVo, die das bisherige Ausbildungsreglement ersetzen soll, war zu hören, dass gegen Ende
Aus konjunkturellen und finanziellen Gründen musste der SVK auf das im vergangenen Jahr geplante KälteForum verzichten. «Ziel ist und bleibt es, 2011 wieder eine Kälte-Forum sicherstellen zu können», informierte Daniel Sommer. Als möglichen Durchführungsmonat nannte er den November. Weil ein Alleingang zu teuer würde, werde eine Zusammenarbeit angestrebt, beispielsweise mit Energie-Cluster Bern, der Gebäudetechnik-Messe in Luzern oder der IGEHO in Basel. Der bisherige Obmann Kälte-Forum Fritz Siegenthaler ist auf die Versammlung hin zurückgetreten.
Projekt «Energieeffizienz»
Mit dem ehrgeizigen Projekt «Energieeffizienz», das der SKV in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Energie BFE gestalten wird, soll die Energieeffizienz um 15 bis 25 Prozent optimiert werden, primär in der Kälte, sekundär zwischen den Gewerken. Daniel Sommer führte dazu aus, es sei in den vergangenen Monaten gelungen, die nötigen finanziellen Mittel zusammenzubringen. «Wir dür6-10 HK-Gebäudetechnik 39
Die 55. SVK-Generalversammlung fand bei der Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG in Schaffhausen statt. (Fotos: Peter T. Klaentschi)
Luft-Klima-Kälte
Gastgeber Eugen Da Pra, Geschäftsführer der Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG, begrüsste die über 100 Teilnehmer persönlich.
BBK-Obmann Daniel Baumann teilte unter anderem mit, dass die diesjährige Berufs-Schweizer-Meisterschaft im Tessin auf 20 Teilnehmer beschränkt ist.
2010 die Vernehmlassungsergebnisse vorliegen werden. Zielsetzung bleibe die Einführung per 1. Januar 2012, so Daniel Sommer. CO2 als Kältemittel und Ersatz von H-FCKW sei schon im vergangenen Jahr in aller Munde und im SVK ein zentrales Thema gewesen, unterstrich Marc Stampfler und stellte gleichzeitig fest, dass das Interesse an dieser Thematik trotzdem noch zu gering ist. Die Verunsicherung ist offenbar nicht zuletzt deshalb gross, weil die Anwendung von CO2 als Kältemittel mit Auflagen (auch an die Ausbildung der Fachleute) verbunden ist, die einschneidende Konsequenzen haben können, wie im Gespräch mit verschiedenen Versammlungsteilnehmern zu hören war. Marc Stampfler appellierte an die Mitglieder, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen.
Infos aus der Technischen Kommission TK
TK-Obmann Pius Gruber wies darauf hin, dass sich die TK in diesem Jahr schwerpunktmässig mit dem Projekt «Energieeffizienz» und dem Projekt «Sachkundiges Personal» (Mindestbefähigung Kälte gemäss EU 303/2008) befassen werde, das an der Versammlung ausführlich von Beat Schmutz vorgestellt wurde. Die Bestimmung einer Expertengruppe wird nur eine der vielen wichtigen Aufgaben der TK sein.
Infos aus der Marketingkommission MK
BBK-Obmann Daniel Baumann informierte über die Daten der diesjährigen Lehrabschlussprüfungen für Kältemonteure und Haustechnikplaner, Fachrichtung Kälte, sowie über die Berufs-Schweizer-Meisterschaft, die dieses Jahr am 10./11. September in Gordola TI durchgeführt wird und auf 20 Teilnehmer beschränkt ist. Falls die Nachfrage gross genug sei, werde ein CO2-Kurs angeboten, der letztes Jahr mangels Interesse abgesagt wurde. Beim Kurs gehe es vor allem um die Handhabung von CO2.
Marc Stampfler gab die Auflösung der bisherigen Marketingkommission bekannt und verdankte die Arbeit des bisherigen MK-Obmanns Daniel Sigrist. «Die MK hatte ihre Arbeit aufgenommen. Sie tagte und hatte einige Aufgaben vor, musste aber letztlich das Handtuch werfen. Die Umsetzung gelang nicht, weil das Milizsystem zu anspruchsvoll war», begründete der Präsident den Entscheid des Vorstands. Weil aber im Zusammenhang mit dem Projekt «Energieeffizienz» ein gerüttelt Mass an Marketing- und Kommunikationsaufgaben auf den SVK zukommen, wurde die MK an der Versammlung diskussionslos neu belebt, mit zusätzlichen Mitgliedern und Fachleuten ausgestattet und unter eine neue Leitung gestellt. SVK-Präsident Marc Stampfler wirkt in einer Startphase als neuer Obmann der MK, der zudem Herbert Giger,
SVK-Präsident Marc Stampfler: «Es ist wichtig, Synergien mit anderen Berufsverbänden zu initiieren.»
SVK-Geschäftsführer Daniel Sommer: «Ziel ist und bleibt es, 2011 wieder ein Kälte-Forum durchzuführen.»
Infos aus der Berufsbildungskommission BBK
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Luft-Klima-Kälte
Beat Schmutz orientierte über den aktuellen Stand des Projekts «Sachkundiges Personal».
Herbert Giger sitzt als Vertreter der BKW Bern in der neu konstituierten Marketingkommission.
Daniel Sommer und Beat Schmutz sowie zwei Mitglieder der Arbeitsgruppe «Energieeffizienz» angehören. Verstärkt wird die MK durch zwei neue Mitglieder. Einerseits durch Herbert Giger von der BKW FMB Energie AG als Vertreter der BKW in Bern, die für eine Zusammenarbeit mit dem SVK zugesagt hat. Adererseits mit der Marketingfachfrau Monika Stauffer, die mithelfen soll, Ideen und Strategien umzusetzen.
Jahresbeiträge 2011
Nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten, die das Projekt «Energieeffizienz» verursachen wird, musste der Vorstand beantragen, die Grundpauschale der Jahresbeiträge der Gruppe «Unternehmer» für 2011auf 1090 Franken zu verdoppeln und jene der Gruppe «Partner» auf 3020 Franken zu vervierfachen. Der Antrag passierte die Versammlung nach kurzer Diskussion mit nur zwei Gegenstimmen. Zur Beitragserhöhung führte Daniel Sommer aus, dass verschiedene Geld bringende Projekte wie «Vorgezogene Entsorgungsgebühr», «sens» oder Kälte-Forum, für die man mit einem Überschuss gerechnet hatte, nicht umgesetzt
TK-Obmann Pius Gruber bezeichnete die Projekte «Sachkundiges Personal» und «Energieeffizienz» als Schwerpunkte für das laufende Jahr.
werden konnten. Das Projekt «Energieeffizienz» koste über die nächsten drei Jahre zudem rund 840 000 Franken, von denen der Bund die Hälfte übernehme. n (www.svk.ch)
Mit Cool-Fit Energie, Zeit und Geld sparen Mark Bulmer, einer der Väter des Kunststoffrohrleitungssystems Cool-Fit von GF Piping Systems, machte sich vor der Präsentation des Systems für natürliche Kältemittel stark. «Bei den Kältemitteln liegt die Zukunft in der Vergangenheit», sagte er und votierte für den vermehrten Einsatz von CO2, Ammoniak und Propan, welche die Umwelt nicht belasten. Natürliche Kältemittel seien für die nächsten Jahre ein grosses Thema in der Kältetechnik. Das 3-in-1-System ist ein vollständig vorisoliertes dampfund 100 Prozent wasserdichtes Kunststoffrohrsystem für sekundäre Kühl- und Tiefkühlanlagen. Es ist von –50 °C bis +40 °C einsetzbar, UV- und wetterbeständig und für den Transport von Medien wie Wasser, Eiswasser, Salzlösungen, Glykollösungen und organische Salzlösungen geeignet. Ungeeignet ist es für Kältemittel wie R22. Es besteht aus einem inneren ABS-Kunststoff-Rohrleitungssystem (ABS = Acrylnitril-Butadien-Styrol), durch welches das jeweilige Medium fliesst, einer Isolation aus Polyurethan (PUR) und einer Ummantelung aus schwarzem Polyethylen (PE).
Das Komplettsystem mit Rohren, Fittings und Armaturen könne durch eine Kaltschweissung wesentlich schneller als beispielsweise Systeme mit Stahlleitungen installiert werden, was Zeit und Geld spare, sagte Mark Bulmer aus. Entscheidend sei aber die Energieeinsparung im laufenden Betrieb. Mit einem hervorragenden Lambdawert von 0,026 W/m·K halte Cool-Fit die Wärme, respektive die Kälte um rund einen Drittel besser zurück als herkömmliche Rohrleitungssysteme. «Durch die lückenlose Vorisolierung und das geringe Gewicht erreicht unser patentiertes Verbindungssystem eine hohe Energieeffizienz. So verbraucht Cool-Fit im Betrieb insgesamt rund 50 Prozent weniger Energie als herkömmliche Kupfersysteme», bilanzierte Mark Bulmer.
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Mark Bulmer präsentierte das von ihm mitentwickelte Kunststoffrohrleitungssystem Cool-Fit, das in der Schweiz seit vier Jahren angeboten wird. (Foto: Peter T. Klaentschi)
Luft-Klima-Kälte
Mobile Kältelösungen bei Ausfällen, Umbauten und zur Spitzenlastabdeckung
Kundenwunsch als oberstes Kriterium Mobile Kältelösungen finden in den verschiedensten Bereichen Anwendung. Als schnell verfügbarer und vollwertiger Ersatz bei unerwarteten Ausfällen, zur Überbrückung von Produktionsspitzen und um bei planbaren Wartungs-, Reparatur- und Umbauarbeiten die Kälteversorgung ohne Unterbrechung sicherzustellen. Die Zukunft mobiler Kälte: Energieeffiziente Technik mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten. 150-kW-Kaltwassersatz im Anhänger (3,2 t), –10 bis +27 °C, Wärmerückgewinnung für Brauchwasser, elektronisch geregelt, umweltfreundlich. (Fotos: Mobil in Time)
Karin Juffinger
Der Schlüssel zur optimalen mobilen Kältelösung liegt in der Individualität und Flexibilität des Anbieters. Je präziser auf Kundenwünsche eingegangen werden kann, umso zielgerichteter und schliesslich wirtschaftlicher fällt die temporäre Kälte- oder Klimaanwendung aus. Projektierung, Transport, Montage und Inbetriebnahme sowie die technische Betreuung während der gesamten Mietdauer müssen aus einer Hand sichergestellt sein.
Kaltwassersatz nach Kundenwunsch auf Mietbasis
Ein Beispiel für individuelle Mietkälte bietet das seit März 2010 laufende Projekt einer Basler Bank, die während neun Monaten die hauseigene Kälteanlage saniert. Trotz sehr kurzer Vorlaufzeit gelang es Mobil in Time, einen 550-kWKaltwassersatz so bereitzustellen, dass die äusserst spezifischen Kundenbedürfnisse erfüllt werden konnten. Gewünscht war, neben Leistungsregulierung und möglichst geringer Lärmbelastung, ebenfalls ein niedriger Anlaufstrom, um die Kältemaschine auch im Notstrombetrieb starten zu können. Für eine konstante Vorlauftemperatur sorgt ein Dreiwegeventil. Im Vordergrund des Projektes steht die Betriebssicherheit, welche über zwei unabhängig voneinander eingestellte Kältekreisläufe und Fernüberwachung mit spezieller Signalisierung gewährleistet wird. «Wer seinen Kunden heute nicht mit einem hohen Mass an Flexibilität und Vielfalt begegnet, hat das Nachsehen», weiss Stephan Marty, Leiter Kältetechnik Mobil in Time. 42 HK-Gebäudetechnik 6-10
«Darum muss der Anlagenpark kontinuierlich ausgebaut und ergänzt werden. Die Einsatzmöglichkeiten reichen von Raumluftkonditionierung, über Sole-, Kaltwasserund Klimaanwendungen in allen Leistungsgrössen, bis hin zur Wärmerückgewinnung.» Spezialanfertigungen würden laut Marty bei Mobil in Time zwar nach wie vor hauptsächlich beim Kauf von Neu- oder Gebrauchtanlagen in Anspruch genommen, kämen aber immer häufiger auch im klassischen Mietgeschäft vor: «Situationen, in denen Mietanlagen speziell an die vor Ort gegebenen technischen Voraussetzungen angepasst werden, sind keine Seltenheit mehr.» Wenn Kunden zwar kaufen, aber die Lieferfristen möglichst kurz halten möchten, ist der Mietkauf eine gefragte Alternative zur konventionellen Anschaffung.
Schneller, effizienter Ersatz im Notfall
Vorwiegend im Komfortsektor wird ein Problem oft erst erkannt, wenn es bereits zu spät ist. Doch kein Unternehmen kann sich heute aufgrund eines Ausfalls der Klimaanlage einen stillgelegten Serverraum oder schwitzende Kunden in der Verkaufslokalität leisten. Split-Klimageräte sind die schnellste und effizienteste Methode, dieser akuten Herausforderung entgegenzuwirken. Per Spedition noch am selben oder spätestens am nächsten Tag geliefert, sorgen Split-Geräte dank einfachem Handling und ihrer unkomplizierten Anbindung an das System für eine schnellstmögliche Wiederaufnahme der Kälteversorgung.
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Je nach Leistungsgrösse und Beschaffenheit des Objektes kann mit Mobil in Time auch ein Garantievertrag abgeschlossen werden, in dem die Reaktionszeiten einer Ersatzkältelieferung für den Notfall bereits im Vorfeld vertraglich geregelt werden. Marty: «Mit einer Kälteversorgungs-Garantie erhält der Kunde die Sicherheit, dass seine individuelle Kälte-Notzentrale während der Vertragslaufzeit auf unserem Hof für ihn bereitsteht. Ein Garantievertrag lässt sich im Übrigen auch für Heiz- und Dampfmobile abschliessen.»
Spektakulär: erster Kaltwassersatz auf Rädern
Eine Innovation, die seinesgleichen sucht, stellt das Kältemobil KM Cool 150 M dar. Der im handelsüblichen Zweiachsenanhänger eingebaute Kaltwassersatz vereint vorbildliche, energieeffiziente Technik mit na-
hezu grenzenloser Mobilität. Der Kälteanhänger wiegt nur 3,2 Tonnen und kann direkt vom Inbetriebnahmetechniker mit einem Pkw gezogen werden. Dies spart Kosten und bei Notfällen kann so auch das Sonn- und Feiertagsfahrverbot von Lkws umgangen werden. Die 150 kW Kälteleistung lassen sich unterschiedlichsten Bedingungen anpassen. Das mit nur 56 db(A) sehr leise Kältemobil arbeitet in den Bereichen –10 bis +27 °C und verfügt bei Vorlauftemperaturen von 45/50 °C über 35 kW Wärmerückgewinnung für Brauchwasser. Modernste, elektronisch geregelte Kältetechnik sorgt für einen hohen Wirkungsgrad (COP). Ventilatoren, getrennte Kompressoren und Pumpen sind drehzahlgeregelt. Das FCKW-freie Kältemittel R410A garantiert einen umweltfreundlichen und leistungsstarken Betrieb. (www.mobilintime.ch) ■
Kaltwassersysteme der neusten Generation • Höhere Kälteleistung bei gleichbleibender Anschlussleistung • Kältemittel R-410 A • Hervorragendes Preis/Leistungsverhältnis • Leistungsziffer EER > 7 • Massgeschneiderte Lösungen dank modular anpassbarem Systemkonzept Die neusten Klimasysteme von TCA sind mit dem Energieklasse-Label A ausgezeichnet. Setzen Sie auf zukunftsweisende Lösungen beim Kühlen und Heizen.
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Produkte
Luft-Klima-Kälte
testo 550: Digitale Monteurhilfe für Kälteanlagen und Wärmepumpen Gerade im Bereich Service und Wartung sowie bei Inbetriebnahmen von Anlagen ist die Zeit knapp und teuer. Die neue digitale Monteurhilfe des Messtechnik-Spezialisten testo AG erlaubt in Zukunft eine zeitsparende Messung und ist eine preiswerte Alternative zu den bisherigen analogen Monteurhilfen. Die testo 550 misst Hoch- und Niederdruck und berechnet gleichzeitig die Temperaturen. Das gut beleuchtete Display ermöglicht dabei ein schnelles und sicheres Ablesen aller Messwerte. Im Gerät sind 30 Kältemittel hinterlegt, die über eine Direkttaste einfach ausgewählt werden können.
Zwei Temperatureingänge ermöglichen die gleichzeitige Berechnung und Anzeige von Überhitzung und Unterkühlung in Echtzeit. Ein Zangenfühler zur schnellen und zuverlässigen Temperaturmessung an Rohren ist im Lieferumfang enthalten.
Inbetriebnahmen zuverlässig durchführen
Die elektronische Monteurhilfe testo 550 weist den Anwender bei der Anlagenevakuierung auf das erreichte Vakuum hin. Darüber hinaus kann mit dem Messgerät eine temperaturkompensierte Dichtheitsprüfung der Anlage durchgeführt werden. Durch die Messung des Anlagendrucks und der Umgebungstemperatur über einen definierten Zeitraum können Anwender eine Aussage über die Dichtheit einer Anlage treffen – so werden mit der testo 550 zusätzlich Inbetriebnahmen zuverlässig durchgeführt. n testo AG 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
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Messgeräte der neuen Produktfamilie air2guide für die Raumlufttechnik (RLT) Wika präsentiert eine neue Generation von Messgeräten für die obligatorische Filterüberwachung in der Raumlufttechnik. Mit dem mechanischen Differenzdruckmessgerät air2guideP, dem mechanischen Differenzdruckmessgerät mit analoger Anzeige und analogem Ausgangssignal air2guideP+E und dem Volumenstrommessgerät air2guideF bringt WIKA drei neue Produkte auf den Markt. Die Differenzdruckmessgeräte sind standardmässig zur Filter überwachung in den Messbereichen 0 … 250 bis 6000 Pa erhältlich. Alle Geräte überzeugen durch den einfachen Ein- und Ausbau ohne Werkzeuge. Der Einsatz ist für trockene, saubere nicht aggressive und nicht brennbare Gase, hauptsächlich für Luft vorgesehen. air2guide ist ein umfassendes Sortiment für die Filter- und Ventilatorenüberwachung in der Raumlufttechnik. Zur Produktfamilie gehören neben den Differenzdruckmessgeräten (me-
air2guideP: Differenzdruckmessgerät mechanisch.
chanisch und elektronisch) für die Filterüberwachung auch Schrägrohrmanometer, Differenzdruckschalter und Differenzdrucktransmitter. Letztere werden hauptsächlich zur Überwachung von Ventilatoren und Gebläsen eingesetzt. Im Sortiment ist auch ein Luftqualitätssensor, mit dem man flüchtige organische Verbindungen (volatile organic compound VOC) und den CO2-Gehalt in der Luft überwachen kann. n Manometer AG 6285 Hitzkirch Tel. 041 919 72 33 www.manometer.ch www.air2guide.com
Klein, leise, leistungsstark! Mini-Kondensatpumpe Sanicondens Clim Mini Das zeichnet die neue Mini-Kondensatpumpe von SFA Sanibroy aus, die speziell für die Entsorgung von Kondensat aus KlimaSplitgeräten bis 10 kW entwickelt wurde. Mit ihren Abmessungen
von 86 × 29 × 48 mm ist eine platzsparende Installation in Zwischendecken oder in Kunststoffkanälen jederzeit möglich. Die Geräuschentwicklung mit < 21db(A) ist kaum wahrnehm-
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Die neue Mini-Kondensatpumpe ist klein, leise und leistungsstark. (Foto: Sanibroy)
bar, die Förderweite von 4 Meter bzw. die Förderhöhe von 30 Meter äusserst respektabel und der max. Durchfluss von 10 l/Std. absolut zufriedenstellend. Die Montage und Wartung stellt den Installateur durch praktische Steckverbindungen vor kein Problem. Geliefert wird die kleine Kondensatpumpe selbstverständlich mit dazugehörigem Tank, allen notwendigen Schlauchverbindungen sowie dem 3 m langen Ablaufschlauch. Und wer es sich ganz einfach machen möchte, bestellt die Pumpe inkl. allem Zubehör als Einbau-
Kit, bereits vormontiert im praktischen Wandkanal, für Anschluss auf der rechten oder linken Seite eines Klimagerätes unter der Markenbezeichnung Sanicondens Clim Pack beim Grosshandel. n SFA Sanibroy AG 8954 Geroldswil Tel. 044 748 17 44 spezialist@sanibroy.ch www.sanibroy.ch
Hocheffiziente Mini-EnergiePumpen: bis –10 °C Den Ingenieuren und Technikern von Biral in bernischen Münsingen ist es gelungen, eine neue hocheffiziente Mini-Energie-Pumpe für den Klima- und Kältebereich zu entwickeln. Mit der abgesetzten Montage der Steuerung ist Kondenswasserbildung in der Elektronik kein Thema mehr. Auch beim Einsatz in Wärmepumpen wird den Herstellern, dank dem speziell entwickelten Zweikammersystem, eine energieeffiziente, sichere und platzsparende Pumpe angeboten. Als Erfinderin der Energiespar-pumpe bietet die Biral AG heute eine komplette, gut gestaffelte Baureihe an, entsprechend dem EUEnergielabel A. Energieeffizienz hat für das Schweizer Unternehmen seit Langem hohe Priorität. Mit der Entwicklung der ersten hocheffizienten Umwälzpumpe setzte Biral bereits vor Jahren Massstäbe: Für die neu entwickelte Heizungsumwälzpumpe MC 10 wurde Biral im Jahr 2000 mit dem Wuppertaler Energie- und Umweltpreis sowie dem schweizerischen Prix Eta Plus ausgezeichnet. Von zehn Ausschreibungen werden heute deren acht mit hocheffizienten Pumpen aufgelegt. In vielen Kantonen sind öffentliche Ausschreibungen ohne A-Label-Pumpen gar nicht mehr zuge–lassen. Zudem werden die Energiekosten immer wichtiger. Mit A-Pumpen kann man im Durchschnitt bis zu 70 % Energiekosten für die Pumpe einsparen.
Sicherheit auch bei Medium-Temperaturen bis –10 °C
Die Problematik liegt ja bekannterweise darin, dass unter 15 °C die Elektronik wegen der Kondenswasserbildung beschädigt wird oder ganz aussteigt. Den Ingenieuren und Technikern im Aaretal ist es mit dem Zweikammersystem gelungen, dieses Problem zu lösen. Das Sortiment der hocheffizienten APumpen konnte so auch auf den Kälte- und Klima-Bereich erweitert werden.
Temporäre Kälteund Klimalösungen bei Ausfall, Zusatzkühlung, Umbau oder als Übergang in der Bauphase.
CoolEnergy Mietkälte z.B. für: Umbau vorhandener Klimasysteme
A 15 KW mit Zweikammersystem: 1) Kalte Kammer = Mediumseite, 2) «Warme» Kammer = Elektronikseite, 3) Entkopplung der warmen Kammer von der Mediumstemperatur durch Vermeiden von Kältebrücken sowie Unterbruch der Luftzirkulation durch Zwischenflansch.
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Hocheffiziente Kaltwasserpumpe mit abgesetzter Montage der Elektronik
Die neuen Mini-Energie-Pumpen A 402 V2 KW bis A 652 V2 KW wurden für Temperaturen des Fördermediums bis –10 °C entwickelt. Sie verbinden höchste Energieeffizienz mit modernster Permanentmagnet-Technologie und eine hervorragende Benutzerfreundlichkeit. Ausfälle durch Kondensatbildung in der Elektronik sind bei diesen Pumpen von Biral kein Thema mehr, da die Elektronik abgesetzt montiert werden kann und somit keinen grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird. Die exakte Regelcharakteristik ist über die einheitliche Bedienfolie einfach verstellbar. Bei der neuen A-Reihe kann zwischen Proportional- und Konstantdruck sowie Konstantdrehzahl gewählt werden. Diese Pumpen können zusätzlich mit einem Steuer- oder Signalmodul ausgerüstet werden.
en d f u a Kalte et! t e i m e g Punkt
Neue hocheffiziente Kaltwasserpumpe für den Einsatz in Wärmepumpen
Ab der Grösse A 12 KW – A 16-2 KW/A 401 V2 KW wurde ein spezielles Zweikammersystem entwickelt. Mit dieser Variante wird dem Wärmepumpenbauer die optimale Lösung angeboten. Eine energieeffiziente, sichere und platzsparende Pumpe. n A 402 V2 KW mit abgesetzer Montage der Elektronik.
Biral AG, 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 www.biral.ch
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Messe-Rückblick: Light + Building, 11.–16. April 2010, Frankfurt
Auch 2010 im Zeichen der Energieeffizienz Mit über 180 000 Messebesuchern hat die Light + Building 2010 ihr Ziel übertroffen – gegenüber 167 000 im 2008. Das beweist, dass die weltweite Nachfrage nach energieeffizienter Licht- und Gebäudetechnik immens ist.
Richard Staub, www.bus-house.ch
2177 Hersteller aus aller Welt präsentierten unter dem Leitthema Energie-Effizienz auf einem ausgebuchten Messegelände – erweitert um die neue Halle 11 – ihre Neuheiten und Trends für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation. Und informierte damit in einer einzigartigen Leistungsschau, was heute in Sachen Licht, Gebäudetechnik und Energiesparen möglich ist. Walter Tschischka, Präsident des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH): «Die Messe hat klar gezeigt: Ohne Strom läuft nichts! Die Besucher konnten sich im E-Haus der E-Handwerke vom Wahrheitsgehalt dieser Behauptung überzeugen – und das gilt für alle Gebiete: von LED-Beleuchtung und E-Mobilität über Energieeinsparung bei Elektrogeräten bis zur Gebäudesystemtechnik.»
Weltneuheit von Woertz: Sicherungselemente lassen sich über KNX ein- und ausschalten.
LED, LED, LED «Chinatown» in Halle 10: Unzählige Anbieter von Licht lösungen, auch hier v. a. LED, aus China. (Fotos: BUS-House)
Der grösste Licht-«Showroom» der Welt mit etwa 1500 Ausstellern präsentierte das Gesamtspektrum der Lichttechnik. Während die Grössten der Branche mit ihren Ausstellungsständen halbe Hallen füllen, fühlt man sich in Halle 10 wie in einer «Chinatown»: Unzählige Hersteller aus Asien zeigen unzählige Modelle von Leuchten und
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Lampen, auch hier meistens LED (oft als Ersatz für Glühbirnen) oder Kompaktleuchtstofflampen. Bei Leuchten zeigen sowohl die Ökodesign-Richtlinie als auch die Entwicklungssprünge bei der LED-Technologie ihre Wirkung. Die gravierenden Fortschritte bei der Lichtaus beute, die lange Lebensdauer und die Energieeffizienz führen dazu, dass LED zunehmend Kompakt-Leuchtstofflampen verdrängen. Hierzu tragen intelligente Lösungen eines effektiven Wärmemanagements bei, die für die «richtige» Umgebungstemperatur, für einen optimalen Wirkungsgrad und hohe Lebensdauer sorgen. Zudem bietet die LED aufgrund ihrer Baugrösse mehr Freiheit beim Leuchtendesign, zum Beispiel als miniaturisierten LED-Downlights. Kombiniert mit Mikroprismenstrukturen beweisen LED auch in Büroleuchten ihr Potenzial. Aus weissem und rotem LED-Licht lässt sich eine angenehme Farbtemperatur von 3500 K mit ausgezeichneter Farbwiedergabe exakt mischen. Gute Lichtqualität und Entblendung bieten ein hohes Mass an Sehkomfort an den Arbeitsplätzen. Die gegenüber dem Einsatz von Kompakt-Leuchtstofflampen reduzierte Anschlussleistung und der hervorragende Leuchtenwirkungsgrad verbessern deutlich die Energieeffizienz solcher Bürosysteme. Erstaunlich auch, wie stark bereits das Angebot für Strassenbeleuchtung mit LED gewachsen ist.
Automation/E-Home/FM
Auch bei Leuchten, die mit konventionellen Leuchtstoff lampen bestückt sind, steht der Effizienzgedanke immer mehr im Fokus. Mit einer Optimierung der optischen Systeme für eine gezielte Lichtlenkung lässt sich Verbes serungspotenzial ausschöpfen. Die Einbindung in ein Lichtmanagementsystem, kombiniert mit einer bedarfs orientierten Steuerung über Präsenzmelder und/oder Umgebungslichtsensoren, ist ein wichtiger Weg, um den Betrieb eines Beleuchtungssystems bezüglich Energie effizienz zu optimieren.
Unübersehbar und international in der Gebäudesystemtechnik: KNX. Am Ende der Messe waren es bereits 200 Mitglieder bei der KNX Association.
Energieeffizienz, Vernetzung und Design
14 Milliarden Euro verschenken allein die Deutschen jährlich in ihren eigenen vier Wänden, und die meisten wissen dies nicht einmal – gemäss einer Umfrage vor der L+B. Wie jedes Jahr seit der Gründung der Weltleitmes se war auch 2010 ein beeindruckendes Angebot an Inno vationen im Gebäudetechnik-Bereich zu sehen, präsen tiert von über 600 Herstellern des ganzen Spektrums moderner Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeau tomation. Das Thema Smart Home war dieses Jahr stark verknüpft mit Smart Metern, intelligenten Stromzählern, die den Energieverbrauch im Gegensatz zum klassischen Stromzähler detailliert erfassen und die einzelnen Ver brauchsgeräte über den Tagesverlauf effizient steuern. Damit erschliesst sich eine weitere Möglichkeit, den Energieverbrauch zu reduzieren. Ein weiteres Novum war augenfällig: Die Vorbereitung auf die zukünftig zu erwartende E-Mobilität. Denn was nützen Elektroautos, wenn keine entsprechenden Tank stellen zur Verfügung stehen? Solche Ladestationen (Home Charger) sollen mit einer Tarifwahlfunktion aus gestattet sein, sodass der Kunde den günstigsten Tarif wählen kann. Als Aushängeschild diente da und dort der Elektro-Roadster Tesla, der wohl mit seiner Spitzenleis tung einen extra grossen Nachladebedarf haben dürfte, was seine Tauglichkeit bezüglich Nachhaltigkeit eher in Frage stellt. Ein solches Beispiel war auch im «E-Haus» des ZVEH zu sehen, welches unter dem Motto «Energie, Effizienz, Elektrotechnik und Intelligenz in einem!» in sieben Räumen die wichtigsten innovativen Geschäfts felder des Elektrohandwerkes erlebbar machte. Viele Pro dukte und Leistungen, die Fachbesucher an den Messe ständen der Hersteller entdecken konnten, waren im «EHaus» zu einem funktionierenden System gebündelt. Die Light + Building zeigte deutlich, dass die Ansprüche an das Elektrohandwerk steigen. Rationellere Methoden für die Installation müssen bekannt sein und angewen det werden. Elektrische Geräte als solche – z.B. LEDLampen – bieten ein hohes Sparpotenzial und intelligent vernetzt kann dieses nochmals bedeutend erweitert wer den. Gleichzeitig kann damit auch Komfort und Ergono mie gesteigert werden, etwa durch individuelle, einheit liche Bedienung von gedimmtem Licht, Jalousien und Raumtemperatur. Zudem, das war gerade bei den gros sen deutschen Schalterherstellern sehr augenfällig, wird neben Funktionalität das Design und dessen individuel le Auswahl durch den Endkunden immer wichtiger. Ein Beispiel von Innovation aus Schweizer Hand: Woertz zeigte einerseits Weiterentwicklungen seiner Flachkabelsysteme: safetyLine bringt Flachkabel mit ho her Brandbeständigkeit, z.B. für die Notbeleuchtung, sa fetyLine Flachkabelanschlüsse mit IP68-Schutz, z.B. für
den Einsatz in Tunnelinstallationen. Eine Weltneuheit im Bereich KNX: kommunikative Absicherung. Mit die ser lassen sich Sicherungselemente über KNX ein- und ausschalten sowie deren Betriebszustand kontrollieren. In der Woertz-Philosophie einer möglichst dezentralen Installation über Flachkabel ist dies eine Erweiterung mit hohem Potenzial.
Trends in den Standards
Auf der Light + Building lassen sich auch immer gut Trends bezüglich internationalen Standards für vernetz te Gebäudetechnik verfolgen, da eine Vergleichsmöglich keit zu vorherigen Messen gegeben ist. Einerseits bezüg lich Grösse von Gemeinschaftsständen, andererseits durch die Anzahl von Ausstellungsständen mit entspre chenden Produkten. Zusammengefasst lassen sich fol gende Aussagen machen: KNX, 20 Jahre alt, hat sich weiter verstärkt und ist v. a. auch international gewachsen. Die Logos der vielen Mit glieder – an der Messe konnte als Nummer 200 Cisco be grüsst werden – und unzählige Produktbeispiele in einer
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Auf dem Weg zu einem erfolgreichen Funkstandard: EnOcean, batterielos und jetzt auch bidirektional.
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Zum ersten Mal auf einer Messe: Grosser Andrang auf dem Stand von digitalStrom.
Vitrine zeugten davon. Die Internationalisierung wurde auch deutlich bei der Verleihung der KNX Awards 2010. Am grossen Gemeinschaftsstand wurden die ganze Palette von Anwendungsmöglichkeiten sowie ein Einblick in die neue ETS4 als Systemintegrationstool gezeigt. Vor allem in Halle 8 und 11 waren unzählige neue KNX-Produkte zu sehen, seien es kostengünstigere Aktoren, Taster in neuem Design, Touchpanels in allen Grössen und Ankopplungen an TCP/IP. BACnet, bei der ersten Light + Building noch eine EinMann-Präsenz, zeigte seine Bedeutung in Halle 9 mit einem nochmals vergrösserten Gemeinschaftsstand. 22 Mitglieder der BACnet Interest Group Europe (BIGEU) demonstrierten, was qualifizierte Fachingenieure, aber auch Anwender und Facility Manager wissen müssen. Nach Aussage des Projektleiters des Gemeinschaftsstandes waren die 22 Produkte innert Tagesfrist miteinander vernetzt, dank exakten Vorgaben und dem Wissen der beteiligten Spezialisten. Genau dieses Wissen in der Systemintegration möchte die BIG-EU nun verstärken. Auch auf den Ständen der Hersteller für Gebäudeauto-
mation war BACnet flächendeckend vertreten, sowohl bei kleinern wie auch bei den Big Playern. Stark zugelegt hat EnOcean Alliance als Plattform für batterielose Funktechnik, zum ersten Mal mit einem grösseren Gemeinschaftsstand. Vorgestellt wurde auch die bidirektionale Dolphin-Plattform, die nun den Einsatz bidirektionaler batterieloser Funksensoren ermöglicht. Ein Beispiel einer solchen Anwendung ist das neue Raumbediengerät ecoUnit1 von Sauter BC. Dank der bidirektionalen Kommunikation lässt sich über das Gerät jederzeit erkennen, wenn sich in einem Raum etwas ändert. Ein Display zeigt dabei einfach verständliche Symbole für Zustände an, per Funk können auch neue Sollwerte und Timerdaten empfangen werden. An vielen Ständen waren neue Produkte mit EnOcean-Basis zu sehen, z.B. bei der Schweizer Omnio. Zum ersten Mal war digitalStrom.org mit einem kleinen Stand vertreten. Zusammen mit Partnern wurden verschiedene Applikationen gezeigt, z. B. detailliertes Energiemetering von IEQualize. Angekündigt wurde der Verkaufsstart erster Produkte gegen Ende 2010. Der Besucherandrang auf dem Stand war riesig, was die Erwartung vieler Hersteller, Entwickler und Installateure zeigt. Ebenfalls ein wichtiger Schritt: Gemäss VDE ist die digitalStrom-Technologie konform zu allen relevanten Normen und Standards zur Erlangung der VDE- und CE-Zertifikate. digitalStrom soll ausschliesslich an mittels Schulungen zertifizierte Installateure vertrieben werden, eine entsprechende Zusammenarbeit mit dem ZVEH wurde bereits beschlossen. Als erster «klassischer» Schalterproduzent hat sich Kopp zu digitalStrom bekannt und die Entwicklung eines ersten entsprechenden Tasters angekündigt. HK-Gebäudetechnik berichtet in einem separaten Beitrag noch ausführlicher über digitalStrom. Im Vergleich zu früheren Jahren scheint die Bedeutung von LON abgenommen zu haben. Der Gemeinschaftsstand war deutlich kleiner, und auch bei den Herstellern für Gebäudeautomation, wo jahrelang LON als Standard deutlich im Vordergrund stand, sah man heuer BACnet als Schwerpunkt. Weiter gestärkt wurde DALI und immer häufiger wird auch DMX für schnelle Lichtsteuerungen, gerade bei LED, mit entsprechenden Schnittstellen eingesetzt. SMI als Schnittstelle für Sonnenschutzantriebe wächst langsam, aber stetig. Sonnenklar, und deshalb fast nicht zu erwähnen, ist die Kommunikation über Ethernet/ TCP/IP als Kommunikationsstandard, wobei die Inhalte nach wie vor überwiegend herstellerspezifisch sind. Weiterhin unübersehbar sind neben diesen Standards sicher die vielen proprietären Systeme, v. a. im Bereich Haussteuerungen. Meistens mit Funkübertragung, einige auch mit Powerline. Wie weit hier – auch der gewiefte Elektroinstallateur – überhaupt noch den Überblick für eine bewusste Auswahl haben kann, sei dahingestellt.
Gebäudeautomation als Dienstleistung
Beim Angebot der Lieferanten für Gebäudeautomationssysteme stand ganz klar der Faktor Energieeffizienz im Vordergrund, nicht zuletzt wegen der EN 15232 «Auswirkungen der GA-Funktionen auf die Energieeffizienz». Auch das Angebot für Raumautomation hat Zuwachs erhalten, z.B. bei Beckhoff mit dem kompakten, flexibel
Klein und flexibel: RaumautomationsController von Beckhoff, samt Ethernet-Switch.
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Automation/E-Home/FM
nutzbaren Raum-Controller BC9191, verbunden über Ethernet, dank zwei Anschlüssen auch als Switch tätig. Auch Beckhoff bietet nun BACnet/IP-Integration als reine Software-Lösung. Bedingt durch die Komplexität von Gesamtanlagen, bauen viele Systemlieferanten ihr Dienstleistungsangebot aus. Gerade im Bereich des Energiemonitorings, wo es darum geht, die spezifischen Bedürfnisse eines Liegenschaftenbetreibers umzusetzen. Daraus entstehen wiederum neue Kooperationen wie zum Beispiel dreier bisher getrennter Firmen, darunter der Schweizer Scada Soft, um das gemeinsam entwickelte Energiemanagementsystem e3m zum Marktführer im Bereich Software für Energiemanagement und Energiekontrolle in Europa auszubauen. Dahinter steht langjährige Praxiserfahrungen im Energiemonitoring bei Migros und Coop. In Zukunft wird eine weitere Differen zierung der Gebäudeautomationssysteme bezüglich Objektgrösse und Umfang der Kundenbedürfnisse zu erwarten sein. n
Christoph Vogelsanger von Scada Soft präsentiert das mit zwei anderen Firmen entwickelte Energiemanagementsystem e3m.
PUBLIREPORTAGE
Beckhoff Building Automation: Kompakter Raum-Controller BC9191 bündelt Funktionalitäten für Einzelraumsteuerung
All-in-One: Kompakter Raum-Controller modular erweiterbar Mit dem Raum-Controller BC9191 erweitert Beckhoff sein Angebotsspektrum für die Gebäudeautomatisierung und schließt eine Lücke im preissensiblen Bereich der Einzelraumregelung. Die kompakte Ethernet-Steuerung deckt alle Standardfunktionalitäten für die Einzelraumsteuerung ab. Über das integrierte K-Bus-Interface kann der BC9191 mit den Beckhoff Busklemmen modular erweitert werden und bietet dem Anwender damit größtmögliche Flexibilität.
Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten kann der Raum-Controller BC9191 über das K-Bus-Interface mit dem gesamten Spektrum an Busklemmen modular erweitert werden. Standard-Busklemmen und den für die Gebäudeautomatisierung relevanten Subbussystemen, wie EnOcean, LON, EIB, DALI, M-Bus sind optional erweiterbar.
Die gewerkeübergreifende Raumautomation hat sowohl für den effizienten Betrieb eines Gebäudes als auch für den individuellen Komfort der Nutzer einen sehr hohen Stellenwert und bietet darüber hinaus massive Einsparpotenziale. Dem Gebäudetechniker steht mit dem Beckhoff-I/O-System ein umfangreiches Angebotsspektrum von über 400 Busklemmen zur Anbindung der gesamten Sensorik und Aktorik im Gebäude zur Verfügung. Der neue Raum-Controller BC9191 schließt die Lücke in sehr preissensiblen Projekten mit fest definierten Funktionen. Durch die Bündelung bestimmter Funktionalitäten in einem Modul sind die kompakten Raum-Controller z. B. ideal für den Einsatz in Hotelzimmern oder Büroräumen geeignet. Räume bzw. Bereiche mit sich wiederholenden Anforderungen werden mit dem Raum-Controller nur einmal programmiert und – je nach Anzahl – einfach vervielfältigt. Der BC9191 kann als Kompaktsteuerung oder als dezentrale Intelligenz zur Raumsteuerung genutzt werden. Vorinstallierte Softwarefunktionen erleichtern die Inbetriebnahme. Darüber hinaus kann der BC mit der Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT auch frei programmiert werden. Zur Vernetzung enthält der Raum-Controller zwei EthernetPorts mit integriertem 2-Kanal-Switch. Damit können die I/O-Stationen, anstatt in der klassischen Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden.
Der Beckhoff Raum-Controller BC9191, mit integrierter Steuerungsfunktionalität, stellt eine kompakte und preisgünstige Lösung im Bereich der Einzelraumregelung dar, die Ethernet bis in den einzelnen Raum verfügbar macht.
BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch
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Produkte
Automation/E-Home/FM
Industrie-Zähler: kompakt und leistungsstark Mit dem kleinen Mini-IndustrieZähler (MIZ) mit einer Einbaubreite (18 mm) werden Ströme bis 32 A gemessen. Trotz der geringen Grösse verfügt er über eine rollierende Anzeige mit den Momentanwerten für Leistung, Spannung, Strom, Netzfrequenz und Powerfaktor. Auch eine Kommunikationsschnittstelle kann dieser Zähler bereits integriert bieten, was einzigartig ist bei dieser Baugrösse. Bei der Ausführung mit M-BUS-Schnittstelle ist zudem das Display beleuchtet, sobald die Taste betätigt wird. Mit dieser Taste können die Einstellungen für die M-BUS-Schnittstelle direkt am Gerät vorgenommen werden. Mit vier Teilungseinheiten bietet der KIZ einen vollwertigen Drehstromzähler mit 3 x 65 A. Auch der KIZ zeigt die Momentanwerte für Span-
Drei Typen der Industrie-Zähler von Elko: MIZ, KIZ, DIZ.
nung, Strom und Leistung je Phase an und kann zwei Tarife abbilden. Der bekannte und bewährte DIZ rundet dann das Portfolio ab und lässt nahezu keine Wünsche offen. Mit hoher Präzision, Doppeltarif, Ausführungen für diverse
Spannungsbereiche und umfangreichen Einstellmöglichkeiten bietet er mit sechs Teilungseinheiten ein Messgerät für höchste Ansprüche. Alle Zähler von Elko zeichnen sich durch geringste Anlaufströme (20 mA) aus. n
Elko-Systeme AG 4312 Magden Tel. 061 845 91 45 elko@elko.ch www.elko.ch
Können alte Gebäude genauso energieeffizient sein wie neue?
Bezahlbare Gebäudemodernisierung: Unsere innovativen Lösungen für Energieeffizienz senken Emissionen und Kosten. Von intelligenter Gebäudetechnik über Licht und Lichtmanagement von OSRAM bis hin zur Finanzierung: Siemens bietet bei der Modernisierung von Gebäuden umfassende Energiesparlösungen. Sie reduzieren den CO2-Ausstoss und helfen unseren Kunden, ihre Energiekosten bis zu 50 % zu senken – die Kosten für Beleuchtung sogar bis zu 80 %. www.siemens.ch/energieeffizienz
Answers for infrastructure. 50 HK-Gebäudetechnik 6-10
AUTOMATION/E-HOME/FM
Produkte
All-in-One-Integrationsplattform für das Gebäudemanagement CentraLine stellt mit HAWK M2M eine webfähige Integrationsplattform mit verbesserten Gebäudemanagement-Funktionen vor. Der HAWK-M2M ist das jüngste Mitglied der HAWKFamilie, die eine umfassende Gebäudesystemintegration, Regelung, Überwachung, Messdatenaufzeichnung, Alarmfunktionen, Zeitprogramme und Netzwerkmanagement ermöglicht. Entwickelt als Paket-Lösung umfasst die Integrationsplattform einen HAWK der Serie 200 sowie integrierte Ein-/Ausgangs-Module, ein eingebautes Netzteil und ein integriertes GPRS-Modem für Internetzugang und Web Services. Optisch unterscheidet sich der HAWK-M2M durch ein neues Gehäuse von der restlichen HAWK-Familie. Sowohl in Neubauprojekten als auch bei Umbauten lässt sich der HAWKM2M leicht installieren.
Integration und Energiemanagement
Die CentraLineAX Integrationsplattform bietet die Möglichkeit, unterschiedlichste Gebäudeanwendungen zu verknüpfen. Sie unterstützt zahllose Kommunikationsprotokolle im Gebäude wie z. B. BACnet, KNX, LONWorks, M-Bus und ModBus. Weitere Protokolle können sehr einfach hinzugefügt werden. Von dieser zentralen Plattform aus können alle Systeme gesteuert, überwacht und betrieben werden. Auf diese Weise ergibt sich eine einzige Integrationsplattform, die praktisch wie das «Gehirn des Gebäudes» funktioniert. Zudem unterstützt CentraLineAX die Integration von Verbrauchsdaten in Unternehmensanwendungen, wie zum Beispiel Energiemanagement, Abrechnungssysteme, Service- und Wartungssysteme und Facility-Ma-
nagement-Systeme. Dieser AXAnsatz ermöglicht eine enorme Zeit- und Kostenersparnis.
Paket-Lösung mit GPRS-Option
Der HAWK-M2M wurde auf minimale Installationszeit und -kosten ausgelegt und bietet leichte Zugänglichkeit während des Installationsprozesses bei gleichzeitigem Schutz vor unbefugtem Zugriff während des Betriebs. Er verfügt über einen eingebauten Webserver und bietet damit über einen Standard-Webbrowser eine grafische Benutzerschnittstelle. Dem Benutzer werden die entsprechenden Informationen in Echtzeit und in webbasierten Grafiken angezeigt. Der Informationsaustausch erfolgt mithilfe eines integrierten GPRS-Modems über ein Ethernet LAN oder das Internet. ■
Der HAWK-M2M ist das jüngste Mitglied der HAWK-Familie, die eine umfassende Gebäudesystemintegration, Regelung, Überwachung, Messdatenaufzeichnung, Alarmfunktionen, Zeitprogramme und Netzwerkmanagement ermöglicht. (Foto: Honeywell)
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Innovative Verbindung KNX IP und KNX TP1 im WAGO-I/O-SYSTEM Der ideale Medienverbund aus Ethernet und Twisted Pair • Freie Programmierung gemäß IEC 61131-3 Standard: flexibel und leicht erlernbar • Controller für das neue KNX-Medium Ethernet: schnell und verbindend • Inbetriebnahme komplett in der ETS integriert: anwenderfreundlich • Modulares Hardwarekonzept: kostengünstig und anpassungsfähig • Fertige Applikationen verfügbar: einfach und zeitoptimiert • Weitere Informationen unter www.wago.com
www.wago.com
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Produkte
Automation/E-Home/FM
MeGA: Die Ganzheitlichkeit wird klar visualisiert Elf der führenden Gebäudeautomationsplaner-Büros der Schweiz zeichnen sich durch ihre langjährige Präsenz am Markt, hohe Kompetenz in der Gebäudeautomation, eine einheitliche Berufsauffassung und eine ganzheitliche Zielsetzung aus. Diese Ganzheitlichkeit wird jetzt mit einem Logo/Label visualisiert. Gesamthaft vertreten die elf Firmen über 60 Gebäudeautoma tionsplaner und sind somit der grösste Know-how-Pool, wenn es um die Gebäude- oder Raum automation geht. Der Verband bezweckt die Förderung der Gebäudeautomation, ehemals MSRL-Technik, und des Gebäudemanagements in der
Schweiz, indem er die Planungsleistung in diesem Bereich marktund kundengerecht umschreibt und die Verbindungsstellen zu anderen technischen Bereichen in Gebäuden klar definiert. Die Gesellschafter repräsentieren die führenden Planerfirmen der Gebäudeautomationsbranche in der Schweiz und verstehen sich als Gesprächspartner dieser Branche gegenüber Behörden, anderen Branchen und Verbänden. Unmittelbares Anliegen der Mitglieder sind moderne, offene und standardisierte Gebäude automationslösungen mit hoher Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit, die Investoren, Bauherren, Architekten, GUs, Nutzer
und Betreiber gleichermassen zufriedenstellen.
Energieeffiziente Gebäude auch dank der Gebäudeautomation
Mittels der Gebäudeautomation inkl. der integrierten Raumautomation wird es möglich, Energieziele wie Minergie oder Gebäude der Energieeffizienzklasse A zu realisieren. Ein grosses Potenzial liegt heute sicherlich in der Modernisierung des bestehenden Gebäudeinventars. Die Mitglieder vom MeGA sind überzeugt, dass mit einem kompetenten Planungs- und Ausführungsteam wir den Energiezielen, z. B. der 2000Watt-Gesellschaft, immer näher
Die Ganzheitlichkeit wird jetzt mit einem neuen Logo/Label visualisiert.
kommen, sicherlich auch dank guten Lösungen der Gebäudeautomation. Ein regelmässiger Einblick in die Website http://www. mega-planer.ch/ lohnt sich! n MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner c/o Alfacel AG, Thomas Rohrer 6330 Cham Tel. 041 747 20 25 www.mega-planer.ch
Einzelraumtemperaturregler FIT zum Energiesparen Moderne Regelungstechnik weist ein hohes Energieeinsparpotenzial auf – trotz geringem Kostenaufwand. Um diesen Effekt optimal zu erzielen, entwickelte Eberle Controls, Hersteller von Regelungs- und Steuerungstechnik, den bewährten Uhrenthermostat FIT zur Regelung der Temperatur in Einzelräumen. Auf der diesjährigen «light+building» in Frankfurt stand die Eigenschaft der minimalen Grundwärme im Fokus auf dem Messestand von Eberle. Der Unterputz-Thermostat FIT steht in mehreren Varianten zur Verfügung, abgestimmt auf die Anforderungen der unterschiedlichen Heizsysteme. Dabei ist er für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern besonders geeignet: Durch die direkte Sonneneinstrahlung steigt hier die Raum-
temperatur schnell an und ein gewöhnlicher Temperaturregler fährt die Leistung der Heizung automatisch zurück bzw. schaltet sie ab. Doch gerade bei Warmwasser-Fussbodenheizungen sind die Aufheizzeiten meist recht lang und die Bodentemperatur gelangt so rasch auf einen niedrigen Wert. Die Minimalbegrenzung des FIT verhindert das zu starke Abkühlen des Bodens und hält eine individuell einstellbare Grundwärme im Fussboden.
Viele Wege führen zum Energiesparen
Die Aktivierung der OptimumStart-Funktion vermeidet unnötig langes und teures Vorheizen, denn FIT spart selbstständig Heizenergie ein. Er «lernt», wie viel Vorlaufzeit notwendig ist,
FIT ist in vier verschiedenen Displayfarben erhältlich.
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um die gewünschte Temperatur zur eingestellten Uhrzeit zu erreichen. Sind die Bewohner gleich mehrere Tage ausser Haus, kann die Temperatur in dieser Zeit abgesenkt und mit der Urlaubs-Funktion pünktlich zur Rückkehr wieder auf ein angenehmes Raumklima erhöht werden. Dazu muss lediglich das Datum von Urlaubsbeginn und -ende eingegeben werden. Geht man jedoch nur für einige Stunden ausser Haus, kann die Temperatur in dieser Zeit mit dem Party-Kurzzeit-Timer den jeweili gen Bedürfnissen angepasst werden, ohne dass ein Eingriff ins Programm nötig wäre. Ist die Temperatur üblicherweise unter der Woche tagsüber abgesenkt, kann sie der Nutzer bei einem Urlaubs- oder Krankheitstag über die Zuhause-Funktion schnell und unkompliziert anheben. FIT zeigt den Energieverbrauch der jeweils letzten Tage bis hin zu den vergangenen 12 Monaten exakt und problemlos an. Der Nutzer bekommt alle notwendigen Informationen, um den raumspezifischen Heizenergieverbrauch zu optimieren. Neben einem proportionalen Regelverfahren bietet FIT auch eine ZweiPunkt-Regelung. Für spezielle Anwendungen, bei denen die
häufige Brennerschaltung vermieden werden soll, kann eine Wiedereinschaltverzögerung vorgegeben werden. Neben den zahlreichen praktischen Funktionen steht die hohe Bedienerfreundlichkeit beim FIT im Vordergrund – sowohl für den Installateur als auch für den Endkunden. Durch die Klartext anzeige ist eine Bedienung ohne Anleitung möglich. Das sehr grosse Display mit Hintergrundbeleuchtung ermöglicht das einfache Ablesen der angezeigten Werte und das Bedienen des Steuerelements selbst bei ungünstigen Licht- und Sichtverhältnissen. Die Programmierung des FIT kann auch bequem bei abgenommenem Bedienteil vorgenommen werden. Trotz der Vielzahl nützlicher Funktionen ist die Anzeige übersichtlich gegliedert und der Nutzer sieht nur die Informationen, die er gerade benötigt. Detailfunktionen sind über eine klar strukturierte Menüführung in Klartext erreichbar. n Eberle Controls GmbH www.eberle.de Generalvertretung Schweiz: Herren Electronics AG, 6301 Zug Tel. 041 766 88 44 www.herren-electronics.com
Sanitär
Sanitär 54
Magnetventil oder Motorkugelhahn?
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Ganz schön smart
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Produkte
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Sanitär
Elektrisch Wasser abstellen – Wissen bringt Sicherheit
Magnetventil oder Motorkugelhahn? Die Armaturenwahl ist für die sichere Funktion entscheidend, wenn Wasser mit elektrischer Energie abgestellt werden soll. Traditionell werden in der Haustechnik von Sanitärfachleuten für alle elektrisch gesteuerten Abstellarmaturen Magnetventile eingebaut. Die Vorzüge der motorisierten Kugelhahnen kennt der Fachmann kaum, und der Aufpreis zum Magnetventil unterstützt den Einbau dieser Abstellarmatur sicher nicht.
Hans Peter, Brig-Glis
Muss eine Installationsanlage, welche unter Druck bleibt, elektrisch abgestellt werden, z.B. mit Dreh- oder Schlüsselschalter bei Arzt-und Zahnarztpraxen und vielen weiteren Anlagen, ist die sichere Wasserabstellung nur mit einem Motorkugelhahn gewährleistet.
Magnetventile
Servo-gesteuerte Magnetventile sind sehr zuverlässig, die vorgeschriebene Druckdifferenz von Primärdruck und Sekundärdruck muss unbedingt eingehalten werden. Direkt gesteuerte SVGW-zertifizierte Magnetventile schalten das Dichtelement direkt über das Magnetsystem. Die Abdichtung muss gegen den wirksamen Betriebsdruck allein durch den Antrieb vom Sitz abheben. Unterstützt vom Wasserdruck hält eine Schliessfeder das Ventil geschlossen. Die Funktion ist vom wirksamen Betriebsdruck und der Magnetkraft abhängig. Wird das Magetventil als Abstellarmatur in eine geschlossene Anlage eingebaut, bei dem der Primär- und Sekundärdruck nach der Ventilschliessung gleich hoch ist, genügt der Federdruck des Magnetventils nicht für die Schliessung, weil der Primärdruck fehlt. Unzählige Magetventile in Waschmaschinen, Geschirrspüler etc. funktionieren täglich und über Jahrzehnte störungslos. Bei diesen Ventilfunktio-
Magnetventile eignen sich für den Einbau in offene Installationen.
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nen ist jedoch die erforderliche Druckdifferenz zwischen Primärdruck und Sekundärdruck vorhanden. Heute sind elf verschiedene Fabrikate von Magnetventilen SVGW-zertifiziert.
Magnetventil ungeeignet für geschlossene Installation
Wird der Dreh- oder Schlüsselschalter auf «Null» gestellt, ist das Magetventil dadurch ohne elektrischen Strom (stromlos geschlossen). Nach kurzer Betriebszeit ist jedoch die Funktion nicht mehr garantiert, da das Wasserleitungssystem, welches damit abgestellt sein sollte, unter Druck bleibt. Immer wieder werden bei einem Leitungsleck Wasserschäden verursacht, obwohl der Hauptschalter auf «0» gestellt war. Bei Magnetventilen müssen für deren Funktionssicherheit die nachstehenden Voraussetzungen erfüllt sein: Druckdifferenz: Der Primärdruck muss für das elektromechanische abschliessen min. 0,1–0,5 bar höher sein als der Sekundärdruck. Diese Deklaration ist nicht bei allen Fabrikaten ersichtlich. Fehlt der Vordruck, bleibt das Magnetventil in offener Position. Die Absperrung ist nicht gewährleistet, wenn der Primärdruck und der Sekundärdruck indentisch sind.
Sanitär
Der Motorkugelhahn für den Einsatz in offenen und geschlossenen Installationen.
Wartung: Voraussetzung für die sichere Funktion der Magnetventile sind periodische Kontrollen durch eine instruierte und autorisierte Person oder den Sanitärinstallateur. Die Membranen und O-Ringe sind alle 3 bis 4 Jahre zu ersetzen (Wartungsvertrag). Notbetrieb: Handbetätigung ist bei speziellen Magnetventilen möglich, für den Einsatz in der Haustechnik jedoch nicht üblich. Fliessrichtung: Die angegebene Fliessrichtung ist einzuhalten. (Die Herstellerangaben sind von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich und unbedingt einzuhalten.)
Motorkugelhahn als Ersatz-Armatur für ein Magnetventil
Zu beachten ist im Weiteren: Servo-gesteuerte Magetventile weisen durch ihre Bauform einen grossen Druckverlust auf. Die kleinen Steuerdüsen in den Magnetventilen sind auf Verunreinigungen sehr anfällig. Wassertemperaturen über 60 °C ergeben verstärkten kristallinen Kalkausfall. Dies beeinträchtigt die Funktionssicherheit. Bei stehendem Wasser entstehen solch hohe Temperaturen durch die Abwärme des Elektromagneten des Magnetventils selber, der bei offenem Ventil unter Spannung ist. Wird der Dreh- oder Schlüsselschalter auf «0» gestellt, wird das Wasser schon bei geringer Verkalkung nicht abgestellt!
Druckdifferenz: Die elektrische Absperrung ist unabhängig von Primär- und Sekundärdruck gewährleistet. Verunreinigungen: Auf Verunreinigungen kaum anfällig, geringer Kalkausfall beeinträchtigt die Funktionssicherheit nicht. Kalkausfall: Keine Magnet-Abwärme > kein Kalk > keine Überschwemmung! Notbetrieb: Von Hand möglich.
Motorkugelhahn
Der Motorkugelhahn ist ein Kugelhahn mit aufgebautem Elektromotorantrieb. Der Kugelhahn als Durchgangsarmatur, bestehend aus Messingkörper, vernickelt und einer durchbohrten Kugel aus nichtrostendem Stahl als Absperrkörper. Für die Schliessung oder Öffnung der Kugel ist eine Drehung von 90° erforderlich. Durch das Aufbauen verschiedener Elektromotorantriebe kann die Laufzeit für die Schliessung oder Öffnung von 9 s bis 90 s gewählt werden (Standard 90 Sekunden). Somit sind Wasserschläge ausgeschlossen. Mit der integrierten Handbedienung kann im Gegensatz zum Einbau eines «Magetventils ohne Handbetätigung» die Umgehung eingespart werden. Heute sind zwei Fabrikate von Motorkugelhahnen SVGW-zertifiziert (Belimo, Wassermaus). Typische Anwendungsgebiete: Arzt- und Zahnarzteinrichtungen, Coiffeursalons, Labors, Einfamilienhäuser, Schulen, Spitäler, Industrie etc.
Der «Motorkugelhahn mit Drehantrieb, stromlos geschlossen», lässt sich einfach als Ersatz für ein Magnetventil in einer «geschlossenen Installation» einbauen. Ohne Änderung der elektrischen Installation respektive deren Steuerung kann anstelle des Magetventils ein Motorkugelhahn (stromlos geschlossen) montiert und angeschlossen werden. Dieser stellt das Wasser der Installation mit sämtlichen angeschlossenen Apparaten bestimmt sicher ab.
Der Motorkugelhahn bietet viele Vorteile
Erkenntnis in der Sanitärbranche noch wenig bekannt
Der motorisierte Kugelhahn wird noch kaum zur Kenntnis genommen, obwohl bereits Produkte SVGW-zertifiziert sind. Symbol und Legende zum motorisierten Kugelhahn existieren in technischen Fachunterlagen noch nicht. Auch grössere Wasserversorgungen der Schweiz nahmen bis heute den motorisierten Kugelhahn kaum zur Kenntnis. Musste das Wasser elektrisch abgestellt werden, wurde bis heute immer ein Magetventil (stromlos geschlossen) eingebaut. Selbst in Sanitär-Ausbildungsstätten waren bis heute die motorisierten Kugelhahnen praktisch noch kein Thema.
Zukunft
In allen Bildungsstufen müssen die erläuterten Erkenntnisse in den Lehrmitteln Einzug halten, denn mit dem notwendigen Fachwissen werden viele Wasserschäden verhindert. Das bis heute unbekannte Symbol für den motorisierten Kugelhahn soll in Zukunft in den Schemas der Gebäudetechnik für viele Anlagen einen festen Platz einnehmen. n 6-10 HK-Gebäudetechnik 55
Sanitär
Komfort und Umweltfreundlichkeit verpackt in gutem Design
Ganz schön smart
Wasser sparen mit der RaindanceE EcoSmart. (Fotos: Hansgrohe)
Quelle: Hansgrohe
Die Hansgrohe-Produkte verbinden Wassergenuss und effiziente Wassernutzung. Mit der EcoSmart-Technologie hat der Marktführer im Brausensegment eine Lösung gefunden, Wasser und Energie effizienter zu nutzen – und dies ohne jeden Komfortverlust. Im Innern der mit EcoSmart ausgestatteten Armaturen und Brausen sorgen ausgetüftelte Funktionen für eine deutliche Reduzierung des Wasserdurchflusses.
Ein kosten- und damit umweltbewusster Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Wasser wird gerade im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel immer wichtiger. Wasser sparen ist aber nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Komfort. Die Entwickler in Hansgrohes Labor widmen seit Jahren ihre Aufmerksamkeit der Verbindung zwischen der Passion des Wassers und einem sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource.
Umweltbewusste Technologien
Die Kombination aus Infrarot und EcoSmart vereint eine effiziente Wasser- und Energienutzung.
Ob Solarstrom oder Abfallmanagement, Wasserrecycling oder Jobticket, Wärmerückgewinnung oder «grüne» Informationstechnologie – die Hansgrohe AG nimmt ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft ernst und setzt hier immer wieder neue Massstäbe. Vor allem, wenn es darum geht, Wasser besser, nämlich ökologisch und ökonomisch nachhaltig, zu nutzen. Nicht umsonst sind das Unternehmen und seine Produkte für das vorbildliche Engagement zum Schutz der Umwelt mehrfach ausgezeichnet worden.
Dem Druck des Wassers gewachsen
Mit der Hansgrohe EcoSmart-Technologie etwa spart man dank einer speziellen Durchflussregelung und eigens darauf abgestimmten Strahldüsen beim Duschen bis zu 50 Prozent Wasser. Mit nur sechs Litern 56 HK-Gebäudetechnik 6-10
Sanftes Duscherlebnis mit der Hansgrohe-AirPower-Techno logie.
pro Minute stehen die Crometta 85 Green-Kopf- und Handbrausen auf der Rangliste der Sparmeister ganz vorne. Möglich macht das die EcoSmart-Regulierungstechnik über einen sogenannten Durchflussbegrenzer, der flexibel auf den Druck des Wassers reagiert. Ein ORing verkleinert oder vergrössert die Durchtrittsöffnung bei Wasserdruck entsprechend. Da so insgesamt weniger Wasser erhitzt werden muss, hilft die pfiffige Technik Tag für Tag, neben Wasser auch Energie zu sparen.
Sanitär
Ressourcen schonende Armaturen
Dies ermöglicht Hansgrohe im Falle der Brause mit der AirPower-Technologie. Der Duschstrahl erhält trotz reduziertem Wasserdurchfluss die nötige Power, indem im Innern der Kopf- und Handbrausen Luft und Wasser zu einem fülligen und weichen Regenschauer vermischt werden. Das Resultat: ein einzigartiges, voluminöses Wasserempfinden für pures Duschvergnügen und ein intensives Wohlfühlerlebnis mit wenig Wasser- und Energieverbrauch. n
Wert des Wassers erkennen
Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 26 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch
Auch die berührungslosen Elektronik-Armaturen bieten nachhaltige Eigenschaften sowie ein Höchstmass an Komfort und Hygiene. Die Kombination aus Infrarot und EcoSmart, welche die Armaturenspezialisten entwickelt haben, vereint eine effiziente Wasser- und Energienutzung. Bei allen Elektronikmischern der Marken Axor und Hansgrohe erfolgt die An-Aus-Funktion über einen Sensor, sodass die Armaturen nicht berührt werden müssen. Der Wasserverbrauch wird immer entsprechend dem aktuellen Bedarf mit einer extrem kurzen Nachlaufzeit geregelt. Die auch bei den Elektronikmischern integrierte, innovative Hansgrohe-EcoSmart-Technologie ermöglicht zusätzlich einen ausserordentlich sparsamen Verbrauch. Die Produkte von Hansgrohe sollen das Bewusstsein für den Wert des Wassers wecken, was aber nur gelingt, wenn sie in Form und Funktion perfekt sind und einen emotionalen Mehrwert kreieren.
10.5.2010
10:58 Uhr
Seite 1
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Produkte
Neuheiten für die Waschküche von Sibir, Gehrig und ESCOlino Als absolutes Topmodel der beiden Marken Sibir und Gehrig für den privaten Gebrauch gilt die neue Waschmachine WA-Q 269 Swiss. Neben ihrer erstklassigen Energieeffizienz von A+, A-30% bietet sie ein Fassungsvermögen von bis zu 8 kg und besticht mit einem wirkungsvollen SportWaschprogramm. Zudem ist die Maschine mit der schwenkbaren Bedienleiste und dem Tip and Go-System sehr bedienerfreundlich. Intelligente Sensoren und die vollelektronische Steuerung sammeln laufend Informationen über den Waschprozess. Die Maschinen passen ihn entsprechend an, um das bestmögliche Waschergebnis zu erzielen bei einem Minimum an Wasser-, Energieund Waschmittelverbrauch.
Wäschetrockner WT-TSL WP 959 Swiss/A, A-30%
Dank feinster Schweizer Technologie und minutiöser Entwicklung erreicht der neue Wärmepumpentrockner WT-TSL WP 959 Swiss Zeitwerte, die bis heute nur herkömmliche Trockner mit höherem Energieverbrauch realisierten. Nun ist es möglich, die Umwelt auf höchstem Niveau zu schonen und trotzdem die Wäsche schnell im Trockenen zu haben. Der neue Wärme pumpentrockner brilliert auch im Energieverbrauch/A, A-30%, denn mit dem neuen Wärmepumpentrockner kann gegenüber herkömmlichen Trocknern bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden. Er erlaubt auch das Trocknen von feinem, empfindlichem Gewebe. Weil keine Heizung notwendig ist, trocknet der Supersparer bei tiefer Temperatur sogar Wolle und Seide besonders schonend.
Neuartige Geräte für Waschräume in Mehrfamilienhäusern
Die beiden top-modernen Geräte ermöglichen auch in Mehrfamilienhäusern komfortables Waschen. Der Waschautomat WAUSL 299 Swiss verfügt über ein Fassungsvermögen bis zu 8 kg,
Für Mehrfamilienhäuser empfiehlt sich der moderne Raumluft-Wäschetrockner WPT 30 MS Swiss von ESCOlino mit seinem Wärmepumpenprinzip. Das Schweizer Qualitätsprodukt trocknet bis zu 15 kg Wäsche ohne Trockenreibung: Die Wäsche trocknet natürlich, schnell und knitterfrei. Der WPT 30 MS hat wie auch alle anderen Raumluft-Wäschetrockner von ESCOlino den niedrigsten Energie-Deklarationswert A1 erhalten. Zusätzlich kann gegen einen Aufpreis ein Cashcard-System integriert werden, welches die individuelle Benutzung erleichtert. n
Als absolutes Topmodel der beiden Marken Sibir und Gehrig für den privaten Gebrauch gilt die neue Waschmaschine WA-Q 269 Swiss. (Fotos: Sibirgroup)
ein bedienerfreundliches Tip and go-System, Kindersicherung, Vibration Absorbing System (VAS), Schaumüberwachung und Leckwasserschutz. Der Wäschetrockner WTU-TK 293 Swiss mit der Energieeffizienz B trocknet Textilien aller Art. schnell und unkompliziert. Er verfügt zusätzlich über eine Temperaturüberwachung, Kindersicherung und Flusensieb-Erkennung.
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WPT5 SB Swiss TopDryer für Einfamilienhäuser
Aufgrund der abnehmenden Möglichkeiten, die Wäsche an der Leine im Freien zu trocknen, wird immer mehr Wäsche im Haus getrocknet. Eine praktische Variante der Raumluft-Trocknung für Einfamilienhäuser bietet der WPT5 SB Swiss Top Dryer Swiss von ESCOlino. Er wird auf Waschmaschinen oder Waschtürme gestellt und ist geeignet für das Trocknen von bis zu 7,5 kg Wäsche. Der Trockner wird vollumfänglich in der Schweiz hergestellt und verfügt über eine Wärmepumpentrocknung mit Zirkulationskondensation. Durch die Raumtrocknung
Dank feinster Schweizer Technologie und minutiöser Entwicklung erreicht der neue Wärmepumpentrockner WT-TSL WP 959 Swiss Zeitwerte, die bis heute nur herkömmliche Trockner mit höherem Energieverbrauch realisierten.
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Produkte
SANITÄR
Nussbaum mit neuem Online-Shop Online-Shopping gewinnt zunehmend an Bedeutung. Parallel dazu haben sich die Bedürfnisse der Nutzer verändert. Dieser Entwicklung trägt Nussbaum Rechnung mit dem neuen Online-Shop, der Anfang Mai aufgeschaltet wurde. Einfachheit und Übersichtlichkeit zählen zu seinen besonderen Stärken. Jean Haag
Immer mehr Haustechnik-Fachleute nutzen das Internet nicht nur zu Informations- und Kommunikationszwecken, sondern auch zum Materialeinkauf. Deshalb hat Nussbaum seinen Online-Shop von Grund auf neu konzipiert und den veränderten Kundenbedürfnissen angepasst. Eine Reihe von Erweiterungen und zusätzlichen Funktionen sorgt dafür, dass Einkaufen per Internet bei Nussbaum noch einfacher geworden ist. Die Neuerungen betreffen unter anderem das Design, das funktionell und visuell neu gestaltet wurde, die Produktsuche sowie klare und vereinheitlichte Daten. Einen besonderen Akzent setzt die 12-Monate-Bestellübersicht, die den Nutzer darüber informiert, welche Bestellungen in dieser Zeit-
spanne getätigt wurden. Dabei werden nicht nur Bestellungen per Online-Shop ausgewiesen, sondern auch diejenigen, die per Telefon, Fax oder am Schalter in den Filialen aufgegeben wurden. Wird ein Artikel, der in der Jahresübersicht enthalten ist, wieder benötigt, kann er einfach in den Warenkorb gelegt werden, ohne dass er neu erfasst werden muss.
Vielfältiger Mehrnutzen
«Der neue Online-Shop von Nussbaum soll dem Kunden einen Mehrnutzen bieten, indem dieser sich rasch und zielsicher über unsere Produkte informieren und mit minimalem Aufwand eine Bestellung auslösen kann», betont Markus Amstutz, Leiter Verkauf Innendienst Schweiz und eBusiness- sowie Projektverantwortlicher für den
Mit dem neuen Online-Shop ist Einkaufen per Internet bei Nussbaum noch einfacher geworden.
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neuen Online-Shop. Die Sortimente wurden entsprechend der Katalogstruktur aufgebaut. Das vereinfacht die Suche. Mit lediglich zwei Klicks gelangt man beispielsweise zum Optipress-Edelstahlrohr. Ein nützliches Instrument ist auch die erweiterte Suche. So gibt es die Option, Produkte nach dem Kriterium «Werkstoffe» zu suchen. Oft findet man damit einen Artikel schneller als mit der Standardsuche. Umgekehrt lassen sich auf diese Weise die Suchergebnisse eingrenzen. Sind Menge und Artikelnummer eines Produkts bekannt, genügt es, diese beiden Angaben in einer Tabelle zu erfassen, worauf man die Bestellung abschliessen kann. Da diese Schnellerfassung beliebt ist, erscheint die Funktion schon auf der Startseite des neuen OnlineShops. Auch Excel-Dateien können direkt in den Warenkorb importiert werden. Damit erspart man sich etwa eine nochmalige Erfassung einer Materialliste. Auf Wunsch können Nettopreise eingesehen werden, natürlich nur unter der Voraussetzung, dass der Mitarbeiter dafür eine Berechtigung hat. «Der neue Online-Shop von Nussbaum enthält eine Reihe moderner Funktionen, ist klar und übersichtlich konzipiert, überzeugt durch zweckmässiges Design und hohe
Markus Amstutz, Leiter Verkauf Innendienst Schweiz und eBusiness- sowie Projektverantwortlicher für den neuen Nussbaum OnlineShop.
Bedienungsfreundlichkeit», fasst Markus Amstutz die Vorteile der neuen Lösung zusammen. Obwohl er primär auf die Bedürfnisse des professionellen Nutzers zugeschnitten ist, kann sich auch ein Hauseigentümer oder Bauherr damit problemlos über Produkte und Systeme von Nussbaum informieren. Selbstverständlich ohne Preisangaben. Der neue Online-Shop ist in die Website von Nussbaum integriert. Video-Kurzanleitung und weitere Informationen: www.nussbaum.ch ■ R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 www.nussbaum.ch
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Kochen macht Spass. Vor allem mit den richtigen Zutaten. Fjord hat Stil und wirkt inspirierend. Das moderne Design von Fjord überzeugt prima vista. Und erst die solide Technik! Ausgerüstet mit Ecototal+, hat diese Armatur alles, was ein richtiger Kochprofi braucht. Und Fjord bietet noch mehr: Appetit auf Abwechslung, und die macht schliesslich die gute Küche aus.
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Sanitär
Produkte
Keramik Laufen verstärkt die Badserie living/living city living city steht für eine geometrisch reduzierte Linienführung und hohen Gebrauchsnutzen im Bad. Jetzt verstärken neue Waschtische und Waschtischschalen, WCs und Bidets das beliebte Programm living/living city. Besonders eindrucksvoll ist der 60-Zentimeter-Waschtisch mit zusätzlich 90 Zentimetern pflegeleichter keramischer Ablagefläche, auf der Flakons, Cremes und Seifen in Griffweite arrangiert werden können. Die keramische Ablage kann links oder rechts gewählt und ab Werk zugeschnitten werden – ideal für anspruchsvolle Grundrisse und Nischen. Als Einzelwaschtisch oder in Kombination mit dem passenden Möbel der Serie case plus von Keramik Laufen macht der Waschtisch immer eine gute Figur. Unternehmen und Hotels können die Ablagefläche nutzen, um ihre Corporate Identity sichtbar
zu machen – bei einer Mindestabnahme von 10 Stück kann die Ablage mit einem individuellen Dekor, zum Beispiel einem Firmenlogo, einem Motiv oder einer Farbfläche versehen werden. Passend zum neuen Waschtisch sind auch 60 und 100 Zentimeter breite Handtuchhalter erhältlich.
Neue Waschtischschalen
Ebenfalls neu bei living city sind zwei Waschtischschalen in den Breiten 50 und 60 Zentimeter mit glasierter Rückseite, mit denen sich geometrisch spannende Bad-Inszenierungen verwirklichen lassen. Die neuen Waschtischschalen machen, auf allen vier Seiten glasiert, rundum einen glänzenden Eindruck. Erstmals sind bei Keramik Laufen auch ein WC und Bidet im quadratischen Design erhältlich, mit denen living city kombiniert werden kann. Liebhaber der geo-
Immer eine gute Figur macht der Waschtisch der Serie living city von Keramik Laufen in Kombination mit dem passenden Möbel der Serie case plus.
metrisch rechtwinkligen Formensprache können beide natürlich auch mit anderen designverwandten Serien von Keramik Laufen kombinieren. WC wie Bidet sind als wandhängende Versionen erhältlich. n
Besonders eindrucksvoll: Der neue Waschtisch der Serie living city von Keramik Laufen mit seiner extrabreiten keramischen Ablage, die links oder rechts des Waschtischs gewählt werden kann und ab Werk schneidbar ist. Ideal auch für Nischen. (Fotos: Keramik Laufen)
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Sanitär
Haustechnik zum Anfassen in Sissach Der neue Showroom der Georg Fischer JRG AG macht moderne Haustechnik erlebbar und vermittelt Knowhow für Planer, Installateure und Architekten. Auch ein grosses Trainingscenter für Sanitärinstallateure wurde neu eingerichtet. Die Qualität von haustechnischen Installationen hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Wohlbefinden der Nutzer eines Gebäudes. Um dies für Architekten, Planer und Installateure nachvollziehbar und vor allem erlebbar zu machen, hat Georg Fischer JRG einen Showroom am Firmen- und Produktionsstandort in Sissach eingerichtet. Der neue Showroom führt die sonst im Wandaufbau «versteckte» Haustechnik sichtbar vor Augen. Anhand eines voll ausgestatteten Zwei-ZimmerAppartements mit Wohnraum, Schlafzimmer, Badezimmer, Küche, Essbereich und Terrasse sowie einem Hausanschlussraum können sich die Besucher umfassend über moderne Haustechnik informieren. InfoPoints liefern
Das transparente Bad im Ausstellungsraum demonstriert die Qualität der Produkte. (Foto: GF JRG)
auf Touchscreen-Monitoren praxisnahes Hintergrundwissen rund um die wichtigen Themen in der Sanitärinstallation: Durchfluss, Hygiene, Kalkschutz, Schallschutz usw. Beispielsweise illustriert der Showroom anhand
Gute Nacht. Qualitätsinstallationen übertragen keine Fliessgeräusche ins Schlafzimmer. (Foto: Bernd Genath)
eines Doppelwaschtischs die spürbaren Auswirkungen von Druckverlusten in einem Leitungssystem – und vermittelt dem Besucher zugleich technische Lösungen am InfoPoint. Eine Schallschutzkabine im
Schlafzimmer gehört zu den Highlights. Sie hat einen direkten Kontakt zum angrenzenden Bad und der Besucher kann dort auf Knopfdruck Wasser fliessen lassen. Dabei erlebt er unmittelbar, wie deutlich selbst geringe
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Hausanschlussraum: offen gezeigte Trinkwasserinstallationen für die Bereiche Waschen, Filter, Kalkschutz und Warmwasser. (Foto: GF JRG)
Schulungsleiter Mauro Docci in seinem Reich «Trainingscenter». (Foto: Bernd Genath)
Strömungsgeräusche im Leitungssystem einer Wohnung wahrgenommen werden können. Zugleich kann er nachvollziehen, wie sich der Komfort durch die Art der Installationen erhöhen lässt.
Coral force, der Thermomischer Jrgumat, die verschiedenen Rohrverbindungstechniken. Auch Prüfstände, unter anderem für den Dehnungstest, und vieles mehr. 1984 hatte JRG Gunzenhauser den Schulungsraum eingerichtet. In den 25 Jahren bis zum Umbau 2009 machten sich 63 000 Teilnehmer hier fit in fortschrittlicher Installationstechnik. n
Trainingscenter
Ende 2009 wurde aus dem vormaligen Schulungsraum das Trainingscenter für die gesamte
haustechnische Produktpalette der Georg Fischer Piping Systems. Auf einer Gesamtfläche von 600 m2 verteilen sich an und auf Installations- und Demonstrationsständen und -tischen die schulungsintensiven Geräte, Armaturen und Sanitärsysteme: die thermische Desinfektionsregelung LegioTherm, das Stecksystem iFit, das Sanitärsystem Sanipex MT, das Kalkschutzgerät
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Zürcher Start-up macht Klimaschutz erschwinglich Während in Kopenhagen Tausende von Experten über die Erderwärmung diskutierten, macht ein kleines Zürcher Start-up-Unternehmen vor, wie mit geringen Investitionen und einigem Ideenreichtum effizienter Klimaschutz in den eigenen vier Wänden beginnen kann: Im eigenen WC. Mit einem simplen Gerät können im Extremfall 200 Liter Heizöl pro Jahr eingespart werden. Denn soviel Mehrverbrauch verursacht ein permanent geöffnetes Kippfenster – etwa in einem WC-Raum – in der Schweiz (Quelle: Schweiz. Bundesamt für Energie). Möglich macht dies eine Toiletten-Entlüftung, welche in einen WC-Ring integriert ist. Dadurch, dass WC-Gerüche gleich vor Ort im Aktivkohlefilter absorbiert werden, erübrigt sich eine Lüftung des Raums. Bei rund 2,6 kg CO2 pro verbranntem Liter Heizöl kann so rund eine halbe Ton-
ne CO2 pro Haushaltung und Jahr verhindert werden. Das weltweit zum Patent angemeldete Funktionsprinzip ermöglicht es Privathaushaltungen, Unternehmen und Verwaltungen, den ökologischen Tatbeweis zu erbringen und gleichzeitig Komfort zu vermitteln. Verbunden mit einer unkomplizierten Montage und einem gelungenen Design hat das Gerät aus Zürich alle Zutaten für einen durchschlagenden Erfolg. Nach mehrjähriger Entwicklung wurde die Idee erprobt und nun zur Marktreife gebracht. Das neuartige Gerät «Belair 3000» ist in einer ersten Serie seit April 2010 erhältlich. Das Funktionsprinzip ist auf der unten genannten Website einsehbar. Der Betrieb erfolgt mit Netzspannung (230 Volt). Die Neuentwicklung ist an der Erfindermesse 2010 in Genf mit
Abwasser- und FäkalienpumpenSchächte aus Kunststoff PE • 40 l bis über 2 m3 Volumen • absolut dicht • teilweise mit Bodenablauf • vormontierte PumpendruckLeitung, Rückschlagklappe, usw. • als Einfach- oder Doppelanlage Zuverlässig und preiswert Verlangen Sie unsere Offerte!
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der Goldmedaille ausgezeichnet worden. Die Belair Solutions AG wurde 2007 in Zürich gegründet mit dem Ziel, Lüftungssysteme zu entwickeln, welche dezentral arbeiten und ökologischen Grundprinzipien folgen. n
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68 Neue Gesetzgebung erweitert die Verantwortung des Maschinenbetreibers 71 Produkte
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Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG aus der Sicht eines Rechtsanwalts
Neue Gesetzgebung erweitert die Verantwortung des Maschinenbetreibers Seit Ende 2009 gilt auch in der Schweiz die neue Maschinen-Richtlinie 2006/42/ EG. Für Spengler und Unternehmer ist es unverzichtbar, sich mit der neuen Gesetzeslage vertraut zu machen. In einem Vortrag im Workshop 2010 der Gebrüder Spiegel AG zum Thema «Maschinensicherheit» konnte man sich dazu informieren. Dieter Studer *
Man beachte auch die zwei Beiträge in HK-Gebäudetechnik 5/10, Seite 86–89: allgemeine Einführung und Beitrag von Mauritius Bollier, Suva-Bereich Technik.
Gesetzliche Regelungen zur Sicherheit / Betrieb von Maschinen als Teil der Arbeitssicherheit
Illustration aus «Checkliste Mechanische Gefährdungen an Maschinen». (Suva, Bestell-Nr. 67113.d)
Was ist die neue Maschinen-Richtline 2006/42/EG im Detail? Die Richtline ist ein Gesetzeswerk, das für Maschinen und was sich darum herum noch bewegt, Sicherheits- und Dokumentationsvorschriften aufstellt. Diese umfasst gut 60 eng beschriebene Seiten. Die Richtlinie legt nur allgemeingültige grundlegende Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen fest. Diese müssen bei Bedarf durch spezifischere Anforderungen für bestimmte Maschinengattungen ergänzt werden. Diese Anforderungen sind unter anderem technische Empfehlungen von Berufsverbänden oder der publizierte «Stand der Technik». Dabei wird der Begriff «Sicherheit» sehr umfassend wahrgenommen.
Es fängt an bei der Konstruktion, wo zuvor eine umfassende Sicherheitsanalyse gemacht und wo Sicherheit möglichst schon in der Konstruktion geschaffen werden muss, über die Bereiche Materialwahl, Steuerung, Bedienung, Ergonomie bis hin zur Regelung des Inhalts der Bedienungsanleitung, zu besonderen organisatorischen Massnahmen und schliesslich der Entsorgung. Interessant ist, dass die Regelung hinsichtlich der spezifischen Ausführung viel Raum lässt. Eine Maschine hat einfach gemäss den entsprechenden Definitionen in den Teilbereichen sicher zu sein. Dafür ist der Hersteller verantwortlich, ausser bei ganz bestimmten Ausnahmen prüft keine andere Stelle die Einhaltung der Richtlinien. Der Hersteller muss aber die Einhaltung der Regelung in der sogenannten Konformitätserklärung und mit dem bekannten «CE»-Zeichen bestätigen. Offensichtlich ist, dass Interpretationsspielraum offen ist, ob die gewählte Konstruktion oder die Formulierung der Betriebsanleitung den Anforderungen genügt oder nicht. Bis ein Unfall passiert und beispielsweise die Suva sich dann intensiv mit der konkreten Maschine beschäftigt, ist niemand da, der ein Siegel gibt und den Hersteller in seiner Verantwortung entlastet. Deshalb kann es für einen Hersteller allein schon aus haftpflichtrechtlicher Sicht sinnvoll sein, jemanden zu suchen, mit dem er diese Last teilen kann. Dies kann ein externes Ingenieurbüro oder ein besonderes Sicherheitsbüro sein. Die Hierarchiefolge der Schutzmassnahmen ist logisch: 1. Zuerst ist möglichst viel Sicherheit in das Konzept und den Bau der Maschine zu integrieren. 2. Dann kommt die Ergänzung mit quasi externen Schutzmassnahmen. 3. Am Schluss kommt der Hinweis auf Restrisiken, besonderes Verhalten und die Schulung. Von grosser Bedeutung ist, dass der Herstellerbegriff rasch erfüllt sein kann. Den Regelungen der Maschinenrichtline unterstehen auch Firmen und Personen, wo dies gar nicht offensichtlich ist. So reicht die «wesentliche» Veränderung einer bestehenden Maschine, d.h. die Veränderung des Risikopotenzials z. B. durch den Einbau eines stärkeren Motors. Auch der Eigenbau einer «Maschine» gemäss der Definition der Maschinenrichtline nur für den eigenen Betrieb untersteht der Maschinenrichtlinie.
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Übersicht Quetsch gefahr für verschiedene Körperteile. (Suva-Checkliste, Bestell-Nr. 67113.d)
In beiden Fällen unterliegt der betroffene Betrieb den Pflichten der Maschinenrichtlinie. Genau so, wie dies ein professioneller Hersteller tut. Dies hat unter anderem die Konsequenz, dass sämtliche Regeln so beachtet werden müssen, dass schliesslich die Konformitätserklärung erstellt werden kann.
Was ändert zu früher?
Die neue Maschinenrichtline erfasst neu auch die sogenannten «unvollständigen Maschinen», das sind Maschinen, die dazu bestimmt sind, in andere Maschinen eingebaut zu werden. Neu erfasst sind auch Sicherheitsbauteile, Lastaufnahmemittel, Ketten, Gurten, Seile abnehmbare Gelenkwellen (L 157/26 Art. 1). Vom Hersteller wird anstelle einer Gefahrenanalyse eine Risikobeurteilung verlangt, das heisst dass Unfallschwere und Eintretenswahrscheinlichkeit beurteilt werden. Technische Anforderungen wurden präzisiert. Es bestehen höhere Anforderungen an die Betriebsanleitung (L 157/47 Ziff. 1.7.4.2). Schliesslich ist in der Konformitätserklärung der Name einer Person zu nennen, die berechtigt ist, die technischen Unterlagen einem Kontrollorgan auszuhändigen. Was geschieht mit den Maschinen, die vor dem 29.12.2009 eingerichtet worden sind oder Occasionsmaschinen, die nach dem 29.12.2009 verkauft werden? Da ändert grundsätzlich nichts. Serienmaschinen, die neu ausgeliefert werden, müssen zwar nicht unbedingt umkonstruiert werden, da immer noch der Stand der Technik massgebend ist im Zeitpunkt der Markteinführung. Allerdings sind Bedienungsanleitungen und Konformitätserklärungen anzupassen.
Was sind die Konsequenzen?
Worauf hat ein Käufer und Betreiber zu achten? 1. Natürlich will man eine Maschine, die allen rechtlichen Anforderungen genügt. Von der kaufrechtlichen Gewährleistungspflicht, also der Garantie, sind auch rechtliche Mängel erfasst. Es gelten die kurzen kaufrechtlichen Rüge- und Verjährungsfristen. Der Käufer muss also die Maschine bei Abnahme prüfen, diese Prüfpflicht umfasst auch die sicherheitsrelevanten Eigenschaften. Der Käufer darf sich nicht einfach auf ein Prüfzeichen verlassen (z.B. das «CE»-Zeichen). Für erkennbare Mängel ist diese Frist sehr kurz, einige Tage oder wenige Wochen nach Ablieferung. Für versteckte Mängel gilt die Garantiefrist von einem Jahr.
Die Frage, ob ein Produktmangel in dem Sinne vorliegt, dass die gelieferte Maschine den gesetzlichen Sicherheitsanforderungen nicht voll entspricht, ist nur beschränkt eindeutig zu beantworten, es gibt einen nicht auszuräumenden Graubereich. Es gibt teilweise konkrete gesetzliche Vorgaben zu der Konstruktion und der Ausrüstung von Maschinen. Teilweise wird einfach verlangt, dass die Maschinen «sicher» zu sein haben. Es liegt dann auf der Hand, dass so gehöriger Interpretationsspielraum besteht. Dies insbesondere dann, wenn ein Schaden entstanden ist. Es kann nicht unbedingt rückschauend der Schluss gezogen werden, dass die Maschine deshalb nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprochen hat. Es besteht keine amtliche Prüfungspflicht vor dem InVerkehr-Bringen von Maschinen auf das Einhalten und Erfüllen der gesetzlichen Sicherheitsstandards. In der Regel schaltet sich die Behörde (Suva) erst ein, wenn ein Schaden entstanden ist. Erst nach der Feststellung der Behörde kann sich also erweisen, dass eine Maschine die gesetzlichen Sicherheitsstandards nicht erfüllt hat und somit ein Mangel im Sinne des Kaufrechts vorliegt. 2. Wer zum Eigengebrauch Maschinen baut oder umbaut, muss die Richtlinie einhalten. Allenfalls muss die Unterstützung eines spezialisierten Beraters oder Ingenieurs beigezogen werden. 3. Beim Betrieb der Maschine muss sichergestellt sein, dass die Sicherheitsmassnahmen funktionieren. Entsprechend der Hierarchie der Schutzmassnahmen ist also darauf zu achten, dass die eingebauten Sicherheitselemente
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•• Mühsame und belastende Verwicklung in ein Strafver-
Marc Jorns, Geschäftsführer der Jorns AG, demonstriert diverse Schutzeinrichtungen an einer Schwenkbiegemaschine. Beschreibung siehe HK-GT 5/10, Seite 87.
fahren, mit oder ohne Bestrafung.
Wie schützt man sich vor Haftungsansprüchen oder strafrechtlichen Konsequenzen?
Natürlich sind durch die Personen, die an Maschinen arbeiten, die konkreten Sicherheits- und Bedienungsvorschriften zu beachten. Dafür sind die Vorgesetzten, schlussendlich also der Betriebsinhaber, verantwortlich. Im Fall des Falles muss möglicherweise auch belegt werden können, dass qualifiziertes Personal eingesetzt wurde, dass korrekt instruiert und geschult wurde und dass die Arbeitsorganisation so aufgebaut wurde, dass ein konkreter Unfall vermieden werden sollte. Darum die Empfehlung: Es lohnt sich, ein einfaches, umsetzbares Dokumentationssystem aufzubauen, z.B. im Büro oder bei der Maschine einen Ordner einzurichten, wo die Massnahmen festgehalten sind.
funktionstüchtig und nicht defekt sind. Dann sollten die zusätzlichen Schutzmassnahmen auch bekannt sein und umgesetzt werden. So z. B. Absperrungen einrichten oder persönliche Schutzmittel benutzen. Schliesslich ist das Bedienpersonal korrekt zu informieren und zu schulen. Nun ist ein Gesetz in der Regel nur dann etwas wert, wenn die Nichteinhaltung auch mit Sanktionen versehen ist. Dies ist bei der Maschinenrichtlinie wohl kaum anders. Im Bundesgesetz über die Sicherheit von technischen Einrichtungen und Geräten (STEG, SR 819.1) Art. 13 ist dies geregelt: «Wer technische Einrichtungen oder Geräte, welche die Voraussetzungen dieses Gesetzes nicht erfüllen, anpreist oder in Verkehr bringt, wer ein Prüfzeichen unbefugt verwendet, wer den Vollzugs- und Aufsichtsorganen oder ihren Beauftragten die Besichtigung oder Prüfung von technischen Einrichtungen und Geräten verweigert, wer die Auskunftspflicht verletzt – wird, wenn er vorsätzlich handelt, mit Haft oder Busse bestraft. Handelt der Täter fahrlässig, so ist die Strafe Busse.»
Was kann passieren, wenn etwas passiert?
Wenn ein Unfall geschieht, wird die Suva als Hüterin der Arbeitssicherheit und als Zahlerin aus der beruflichen Unfallversicherung eine Untersuchung durchführen. Daraus werden allenfalls Massnahmen verfügt. Bei schweren Körperverletzungen wird eine Strafuntersuchung durchgeführt. Und wenn grosse Schäden bei Dritten entstehen, wird in aller Regel nach einem Haftpflichtigen gesucht, der den Schaden zu ersetzen hat. Konsequenzen können sein: •• Verpflichtung zu aufwendigen und kostspieligen Sicherheitsmassnahmen. •• Betriebsunterbrüche und Arbeitsausfälle. •• Höhere Prämien bei der Unfallversicherung. •• Ein Haftpflichtverfahren unter Einbezug der Betriebshaftpflichtversicherung; und dann evtl. wieder höhere Prämien. 70 HK-Gebäudetechnik 6-10
Einige konkrete Situationen: 1. Man sollte sicherstellen, dass die Mitarbeiter sauber instruiert sind. Dies ist zu dokumentieren. Danach ist regelmässig zu kontrollieren, ob auch so gearbeitet wird. Es nützt nichts, wenn ein Mitarbeiter vom Lieferanten tipp topp instruiert wird und dann irgendwann später andere Personen an der Maschine arbeiten, die diese Instruktion nicht genossen haben. Gefährlich sind Gewöhnungen und eingeschliffenes «laisser faire». Man kann dazu ein einfaches Formular machen, damit belegbar ist, wer wen wann instruiert und wer kontrolliert hat. Am besten wird das Formular irgendwo an der Maschine befestigt. 2. Manipulation und Veränderungen von Maschinen an sicherheitsrelevanten Bereichen sind zu verbieten. Auch dann, wenn die Arbeit dann schneller oder umstands loser ginge. Die Maschine ist auch regelmässig fachmännisch warten zu lassen. 3. Wenn Defekte an sicherheitsrelevanten Teilen auftreten, muss die Arbeit unterbrochen werden und der Defekt ist so schnell als möglich fachmännisch beheben zu lassen.
Fazit
Wer sich dieser Grundlagen und der Auswirkungen bewusst ist und danach handelt, ist in weiten Teilen auf der sicheren Seite, was allfällige Forderungen der Suva und Haftungsansprüche von Dritten anbelangt.
Weiterführende Infos und Links zum Thema www.studerrechtsanwalt.ch/faq-downloads/ www.studerrechtsanwalt.ch/ssi.pdf www.spiegel.ch/cladding/publications/de/ www.arbeitssicherheitschweiz.ch www.suva.ch > SuvaPro > Publikationen, z.B. 66084.d, 67113.d
n
* Dieter Studer, Rechtsanwalt, Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versi cherungsrecht, Kreuzlingen, St. Gallen, Wil, www.studerrechtsanwalt.ch Der Autor übernimmt keine Haftung aus Handlungen oder Unterlassungen aufgrund dieses Artikels.
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Der neue Leiter des suissetec-Bildungszentrums Lostorf Daniel Hufschmid im Gespräch
«Ich bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Disziplinen gleichermassen dienen kann.» Interview: Marcel Baud Fotos: Sandra Meier
Daniel Hufschmid, Sie sind seit Anfang Jahr als Leiter des suissetec-Bildungszentrums Lostorf im Amt. Was heben Sie aus dieser Zeit hervor? Zum einen beeindruckt mich, dass hier vom Fachlehrer bis zur administrativen Mitarbeiterin alle hoch motiviert sind, innovative und praxisorientierte Bildung anzubieten. Was mich persönlich besonders freut, ist die hohe Akzeptanz, die mir von den Mitarbeitenden entgegengebracht wird. Das ist nicht selbstverständlich. Vorher, in meiner Funktion als Fachlehrer Heizung, waren diese Menschen meine Kollegen – jetzt bin ich ihr Vorgesetzter. Besonders das Verhältnis zu Alexander Rechsteiner, als Ressortleiter Heizung bildungstechnisch immer noch mein Chef, gab doch zu einigen Bedenken Anlass. Wir konnten aber diese Bedenken glücklicherweise alle ausräumen. Und die Praxis zeigt heute, dass die Zusammenarbeit mit ihm und allen anderen Beteiligten auch mit meiner neuen Position problemlos funktioniert. Das Amt des Bildungszentrumsleiters in Lostorf wurde in den letzten Jahren mehrmals neu besetzt. Hat sie das nicht abgeschreckt? Abgeschreckt: keinesfalls! – Enorme Herausforderung: Ja! Ich kenne das Bildungszentrum, seit ich hier als 16-Jähriger als Heizungszeichner-Lehrling Einführungskurse besucht habe. 1993
«Ich habe grösste Hochachtung vor den Spenglern, deren handwerkliches Können ich immer wieder bewundere.»
schloss ich im BZ den diplomierten Heizungsplaner ab und startete schon im folgenden Jahr meine Lehrerkarriere, zunächst im Neben- später im Hauptamt. Von daher kenne ich die Gegebenheiten seit Langem und aus jeder Perspektive. Die Wechsel der letzten Jahre in der Zentrumsleitung waren für alle Mitarbeitenden – auch für mich – belastend. Umso mehr hätte ich dieses Amt niemals angetreten, wenn ich es nicht als erreichbares Ziel ansehen würde, länger als meine Vorgänger zu bleiben. Hatten Sie bei der Selektion einen Bonus, indem sie hier schon länger tätig waren? Nein. Die Position wurde ganz normal ausgeschrieben. Ich habe mich ganz regulär und offiziell wie die anderen Kandidaten mit den üblichen Usanzen beworben und das Auswahlverfahren durchlaufen. Was erachten Sie in der Funktion des Zentrumsleiters als besonders wichtig?
Ich finde, es ist unerlässlich, dass auch der Leiter selbst als Lernmoderator tätig ist. Es ist elementar, dass ich spüre, welche Bedürfnisse die Menschen haben, die hier studieren und wo sie vielleicht der Schuh drückt. Deshalb gebe ich auch zukünftig immer noch rund 300 Lektionen im Jahr. Ausserdem werde ich weiterhin aktiv am Prüfungswesen teilnehmen, zwar nicht mehr operativ an vorderster Front, aber dennoch soweit, dass ich direkte Einblicke erhalte und mir meine Meinung bilden kann.
Ist es für die «Heiziger» am BZ eher Vor- oder Nachteil, wenn der Leiter auch ein «Heiziger-Herz» hat? Weder noch. Es ist zwar tatsächlich so, dass ich ein Vollblut«Heiziger» bin. Generell sehe ich mich aber als Gebäudetechniker und bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Disziplinen gleichermassen dienen kann. Ich kenne die Welt des «Sanitärlers» und habe grösste Hochachtung vor den Spenglern, deren handwerkliches Können ich immer wieder bewundere. Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle in Zürich? Wie sind Sie in die Organisation eingebunden? Die Einführung empfand ich als vorbildlich. Der Leiter Bildung von suissetec und mein Vorgesetzter Riccardo Mero, aber auch die anderen Mitarbeitenden un-
Inhalt «Ich bin überzeugt, dass ich als Mann aus der Branche allen Disziplinen gleichermassen dienen kann.» Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2010 Strategische Fragen prägten Präsidentenkonferenz Der «Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung» ist gefragt Ethisches Handeln als Erfolgsfaktor Aufklärung Keine Zusammenlegung der Fachbereiche Heizung und Lüftung Garantiebestimmungen in Werkverträgen Ein Grossanlass im Grossanlass Bildungsangebote
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überarbeitet und aktualisiert. Themen wie erneuerbare Ener gien, Solartechnik oder Wär mepumpen sind heute die Schwerpunkte, während sie früher eher stiefmütterlich behandelt wurden. Im Gegensatz dazu treten die fossilen Brennstoffe immer mehr in den Hintergrund. So bleiben wir mit der Gestaltung unseres Bildungsangebots am Ball und nehmen auf, was Gesellschaft und Markt verlangen.
«Ich finde, es ist unerlässlich, dass auch der Leiter selbst als Lernmoderator tätig ist.»
terstützen mich hervorragend. Die Wertschätzung meiner Kolleginnen und Kollegen in Zürich ehrt mich und bedeutet mir viel. Insofern begrüsse ich es sehr, wenn diese Zusammenarbeit und diese Gemeinschaftlichkeit zwischen der Geschäftsstelle in Zürich und dem BZ Lostorf gefördert werden. Auch deshalb stelle ich die Bezeichnung Bildungszentrum gar nicht so in den Vordergrund. Entscheidend für mich ist der Auftritt von suissetec als Einheit. Die Inhalte des Projektleiters Gebäudetechnik wurden nach der ersten Durchführung revidiert. Was erhoffen Sie sich von der Überarbeitung? Die Lehrgänge Projektleiter Gebäudetechnik und Energieberater liegen mir sehr am Herzen. Denn das sind genau die Weiterbildungen, die mir nach meiner eigenen Meisterausbildung gefehlt haben. Erfreulicherweise sind wir in der Lage, die Erfahrungen, die wir im ersten Projektleiter-Lehrgang gemacht haben, in die Überarbeitung einfliessen zu lassen. Der gesamte Lehrgang wurde insofern optimiert, als dass inhaltliche Überschneidungen eliminiert und Inhalte angepasst wurden. Zum Beispiel ...? Wie bei einem neuen Lehrgang üblich, gibt es immer da und dort Redundanzen. Beispielsweise wurde im einen Modul das Thema Werkverträge behandelt, das in einem anderen ebenfalls im Mittelpunkt steht. Solche Doppelspurigkeiten versuchen wir laufend – auch durch Gespräche mit den einzelnen Lernmoderatoren – zu optimieren. Bestimmte Stoffüberschneidungen sind aber auch gewollt, um wichtige Themen zu vertiefen. Darüber hinaus gehören Aktualisierungen bei solchen Lehrgängen zum Tagesgeschäft. Zum Beispiel müssen SIA-Nor-
men oder Vorschriften der zum Teil unterschiedlichen kantonalen Energiegesetze immer wieder angepasst werden. Werden auch Rückmeldungen von Studenten berücksichtigt? Diese Rückmeldungen bilden sogar einen sehr wichtigen Bestandteil bei der Weiterentwicklung der Kursinhalte. Das Ein holen von strukturierten schriftlichen Feedbacks von Kursteilnehmenden ist mittlerweile zum Standard geworden. Zum Beispiel wurde im laufenden Lehrgang Projektleiter der Wunsch geäussert, im topaktuellen Thema Schallschutz die Anzahl Lektionen aufzustocken. Diesem Anliegen wurde bei der Überarbeitung sinnvollerweise Rechnung getragen. Wie ist die Nachfrage nach den Lehrgängen? Gross. Die nächsten zwei Austragungen des Energieberaters sind bereits ausgebucht. Wir nehmen bereits Anmeldungen für den Frühling 2011 entgegen. Auch der Projektleiter läuft sehr gut. Bei suissetec spricht man neuerdings lieber vom Lernmoderator als vom Lehrer. Entspricht das auch Ihrer Philosophie? Absolut. Die Zeiten, als der Lehrer im Frontalunterricht vor die Klasse hinstand, um einen Monolog zu führen, sind zum Glück (fast) Geschichte. Wir haben es hier mit erwachsenen Menschen zu tun, die im Berufsleben stehen und selbst einen Erfahrungsschatz aus der Praxis mit ins BZ bringen, was für alle Lehrgangsteilneh-
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menden bereichernd ist. Lernmoderation heisst, den Anstoss zu einem Thema zu geben und die Lernenden zum Beispiel durch die Diskussion aktiv an der Wissensvermittlung zu beteiligen. Sicher nicht für alle Lehrpersonen einfach in der Umsetzung. Ich sehe es als Teil meiner Aufgabe, diese Methodik und Didaktik bei unseren Fachlehrern zu kultivieren und ihnen dabei nach Kräften zu helfen. Selbstverständlich bieten wir interne Weiterbildungen an und unterstützen auch externe Lehrgänge, wo das nötige Wissen vermittelt wird. Für Leute, die ausbilden, ist die eigene Weiterbildung ein absolutes Muss. In Lostorf hat soeben der erste Lehrgang nach der Überarbeitung der Modulidentifikationen des Chefmonteurs Heizung begonnen. In welcher Hinsicht gab es Änderungen und wo sehen Sie deren Vorteile? Ich bin überzeugt, dass uns in den wesentlichen Punkten tatsächlich spürbare Verbesserungen gelungen sind. Wir haben die Inhalte
«Themen wie erneuerbare Energien, Solartechnik oder Wärmepumpen sind heute die Schwerpunkte.»
Die Anzahl Module wurde reduziert? Richtig, jedoch nicht deren Inhalte. Dadurch wurde auch die Anzahl der Modulprüfungen verringert – sicher ein weiterer markanter Fortschritt. Es liegt nun bei den Anbietern und deren Lernmoderatoren, die neuen Modulidentifikationen in der Praxis angemessen umzusetzen. Welche Themen beschäftigen Sie in Lostorf zurzeit sonst noch? Der Umbau mit den Renovationsarbeiten läuft jetzt im Zentrum an. Die Sanierung der WCAnlagen und des Empfangsbereichs sind für die Sommerferien geplant. Die Cafeteria, Mensa und Küche sind für nächstes Jahr vorgesehen, sofern suissetec dafür grünes Licht erteilen wird. Zudem arbeiten wir an der Optimierung der neuen Informatik, die wie an der Geschäftsstelle in Zürich, zurzeit auch am BZL eingeführt wird. Wie schätzen Sie die Zukunftschancen unserer Branchen ein? Wo können sie sich insbesondere beim Bildungsangebot noch verbessern?
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«Der Projektleiter Gebäudetechnik und der Energieberater sind genau die Lehrgänge, die ich mir selbst gewünscht hätte.»
Daniel Hufschmid... ... ist seit Januar 2010 Leiter des suissetec-Bildungszentrums Lostorf. Der 42-jährige Familienvater war ab 1994 zunächst als Nebenamtlehrer, später im Hauptamt am BZL im Ressort Heizung tätig. Hufschmid ist gelernter Heizungszeichner und diplomierter Heizungsplaner und verfügt nebst Diplomen in der Unternehmensführung über den eidgenössischen Fachausweis als Ausbildner. Am Bildungszentrum trägt er die Verantwortung für rund 30 vollund teilzeitbeschäftigte Mitarbeitende sowie rund 60 Nebenamtlernmoderatoren. Daniel Hufschmid lebt mit seiner Frau und den zwei schulpflichtigen Töchtern in Trimbach (SO).
Die Zukunftschancen unserer Branchen erachte ich als riesig! Wir leben in einer Zeit des Wandels. Unabhängig von diesen Veränderungen müssen jedoch die Grundbedürfnisse der Menschen immer befriedigt werden. Und dafür stehen unsere Branchen, denn sie stellen sicher, dass wir Wasser zum Trinken, Luft zum Atmen, ein Dach über dem Kopf und Wärme zum Überleben haben. Um für die Zukunft
gerüstet zu sein, müssen wir unser Know-how bei der Hülle, der Gebäudetechnik und den Energiesystemen zukunftsoffen gestalten. Da haben wir noch gros ses Verbesserungspotenzial. Gerade in den genannten Bereichen kann ich mir in allen Branchen ein- bis dreitägige Kurzkurse vorstellen, in denen flexibel auf aktuelle Themen und Entwicklungen eingegangen wird. An dieser Stelle appelliere ich auch an die
Unternehmer, ihre Bedürfnisse zu äussern – auf deren Inputs sind wir angewiesen. Wo finden Sie den Ausgleich zum Beruf? Wo tanken Sie auf? Vor allem bei meiner Frau und meinen zwei Töchtern. Darüber hinaus bin ich nach jahrelangem Leichtathletik-Training immer noch begeisterter Freizeitsportler, heute jedoch im «Tai ji quan», einer traditionellen chinesischen
Kampf- und Bewegungskunst, bei der ich mich hervorragend entspannen kann. Ausserdem beschäftige ich mich mit der Gestaltung und Pflege von Bonsais im eigenen Garten. n
Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 1. Quartal 2010 Die Geschäftslage im Ausbaugewerbe hat sich objektiv betrachtet verschlechtert, vor allem in der Heizungsbranche. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer – was die Zukunft betrifft – wieder eher zuversichtlich. Im Sanitärbereich wird die Geschäftslage von den befragten Firmen nochmals verhaltener beurteilt; die Branche bewegt sich nach wie vor auf einem mittleren Niveau. Die Reichweite des Auftragsbestands ist wieder leicht höher. Ausserdem zeigt der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs, dass die Erwartungshaltung wieder eher hoch ist. In der Heizungsbranche wird die allgemeine Geschäftslage
wieder negativ beurteilt – ähnlich wie schon zu Beginn des Jahrs 2008. Die Reichweite des Auftragsbestands ist ebenfalls markant gesunken, und zwar auf ein Niveau, wie es letztmals vor acht Jahren der Fall war. Der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt, dass die befragten Unternehmer optimistisch sind, was die Zukunft betrifft. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 50 Sanitär- (1097 Beschäftigte) und 43 Heizungsfirmen (2054 Beschäftigte) teil. n
* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in Prozent.
Hans-Peter Kaufmann Direktor 6-10 HK-Gebäudetechnik 75
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Strategische Fragen prägten Präsidentenkonferenz Zentralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kaufmann begrüssten am 23. April 2010 rund 70 Sitzungsteilnehmer an der Präsidentenkonferenz im Hotel Seerose, Meisterschwanden. Unter den vierzehn Traktanden bildeten strategische Themen die Schwerpunkte. Unter anderem ging Peter Schilliger auf den Stand der Umsetzung von «aVanti» ein, der neuen Organisationsstruktur von suissetec. (baud) Die neue Organisationsstruktur «aVanti» mit ihren branchenspezifischen Fachbereichen wird seit 2008 implementiert und ist gemäss Verbandsführung heute noch nicht dort, wo sie sein sollte. So betonte der Zentralpräsident die Notwendigkeit, die strategischen und operativen Gremien zu trennen. Dabei sei der regelmässige Informationsaustausch eine unabdingbare Voraussetzung für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereichsvorstand und der Geschäftsstelle. Weiter habe die Analyse gezeigt, dass bei der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Aufholbedarf bestehe: «Das Thema Öffentlichkeitsarbeit gehört auf jede Traktandenliste», so Peter Schilliger. Die Tagesordnung beinhaltete die Präsentation laufender Projekte in den Fachbereichen durch deren Präsidenten sowie verschiedene Petitionen und Anträge von Sektionsvertretern und ERFA-Gruppen. Die Themen wurden rege diskutiert. Von Fall zu Fall nahm die Sitzungsleitung mithilfe von unverbindlichen Konsultativabstimmungen den Puls zu einzelnen Sachfragen. Auch um zu erfahren, zu welchen Stossrichtungen die Sektionsspitzen hinsichtlich der kommenden Delegiertenversammlung tendieren.
Satelliten-Websites für Sektionen
Im letzten Drittel der Konferenz stellten Vertreter der suissetecDepartemente neue Angebote vor. Alois Gartmann, Leiter Höhere Bildung, erläuterte die Weiterbildungsreihe «Persona» zur Verfeinerung der persönlichen Kompetenzen im Arbeitsalltag. Die Kurse stiessen – so Gartmann – bereits auf ein sehr gutes Echo, insbesondere dann, wenn wie in der Nordwestschweiz die
Keine Sprachbarriere für die Romands dank Simultanübersetzung.
Per Konsultativabstimmung den Puls fühlen: suissetecPräsidentenkonferenz im Hotel Seerose, Meisterschwanden. (Fotos: Marcel Baud)
lokalen Sektionen selbst die Werbetrommel für die Weiterbildung rührten. Die neue Möglichkeit für die Sektionen, kostengünstig und einfach zu einer professionellen Website zu kommen, stellte Benjamin Mühlemann, Leiter Kommunikation, vor. Das Konzept der «Satelliten-Websites» richtet sich optisch nach dem neuen, nationalen suissetec-Auftritt, inhaltlich lassen sie sich aber weitgehend auf die lokalen Bedürfnisse anpassen. Abschliessend rief Urs Hofstetter, Leiter Mandate und Politik, eine zwar nicht neue, dafür seit Jahren bewährte Einrichtung von suissetec in Erinnerung; die Einkaufsgenossenschaft für Gebäudetechnikunternehmen (EGT).
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Hofstetter erklärte die Funktionsweise der Einkaufsgenossenschaft und zeigte auf, welches Sparpotenzial die Mitgliedschaft bei der EGT für angeschlossene Unternehmen birgt. n
Die Präsidentenkonferenz suissetec bringt wertvollen Gedankenaustausch Jeweils im Vorfeld der Frühjahrs-Delegiertenversammlung sitzt die suissetec-Führung mit den Präsidenten und Geschäftsleitern der Sektionen sowie leitenden Mitarbeitenden der Geschäftsstelle an der «Präsidentenkonferenz» zusammen, um die Verbandsgeschicke zu erörtern. Dieses Jahr wurde im Hotel Seerose, Meisterschwanden (AG), am Hallwilersee getagt. Für Zentralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kaufmann war auch die diesjährige Konferenz ein Erfolg. Beide unterstrichen, wie wertvoll der konzentrierte Gedankenaustausch unter den suissetec-Führungskräften aus allen Landesteilen – manchmal gerade auch in etwas informellerem Rahmen – für die erfolgreiche Verbandsarbeit sei.
Suissetec
Der «Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung» ist gefragt Beim Begriff «Wiederholungskurs» zucken die einen zusammen, die anderen beschleicht Vorfreude. Beim Wiederholungskurs Servicemonteure Lüftung waren sich die Teilnehmer aber einig. Auf diesen «WK» möchten sie nicht mehr verzichten. (baud) Bereits zum zweiten Mal begrüsste Robert Diana, seines Zeichens suissetec-Fachbereichsleiter Clima, die Kursteilnehmer an der Schweizerisch Technischen Fachschule (STF) in Winterthur zum eintägigen Wiederholungskurs. Auch die Austragung vom 20. April war mit 24 Servicemonteuren innert kürzester Zeit ausgebucht gewesen. Der Weiterbildungstag hielt Themen von Arbeitssicherheit, über Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen, bis zu Sachfragen rund um Feldgeräte, Monobloc-Komponenten und neuen Produkten bereit. Als auflockerndes Element stand mit «Eco-Drive» ein Simulator-Fahrtraining auf dem Programm, in dem die Servicemonteure in treibstoff- und nervensparendem Autofahren trainiert wurden.
Weitere Kurse auch in der Romandie geplant
Ursprünglich wurde der Wiederholungskurs von der Fachgruppe Lüftung/Kälte/Klima suissetec angestossen. Unternehmen, die im Lüftungssektor tätig sind, hatten die Nachfrage für eine solche Weiterbildung seit Längerem klar signalisiert. Weiterbildungsangebote seien in der Lüftungsbran-
che eh dünn gesät, sagt Robert Diana. So sei es nicht verwunderlich, dass man mit Anmeldungen geradezu überrannt worden sei. Auch der für November dieses Jahres geplante Kurs sei praktisch schon ausgebucht. Die Federführung für den Kurs liegt bei suissetec und wird in Zusammenarbeit mit ProKlima (Verband Hersteller/Lieferanten der Klima- und Lüftungsbranche) durchgeführt. Die Fachgruppe Lüftung von suissetec sieht vor, den Wiederholungskurs laufend zu optimieren und in den kommenden Jahren regelmässig und mit wechselnden Themen anzubieten. Die STF Winterthur eignet sich sehr gut als Kursort, da sie auch Ausbildungszentrum für die überbetrieblichen Kurse der Heizungs- und Lüftungsfachleute ist und die notwendige In frastruktur mit Labor, Monoblöcken etc. aufweist. Dennoch sind weitere Austragungsorte für den Wiederholungskurs in andern Regionen im Gespräch. Ebenfalls geplant ist für Herbst 2010 ein Kurs in der französisch-sprachigen Schweiz. Der Wiederholungskurs steht sowohl Mitgliedern (suissetec/ProKlima) als auch Nichtmitgliedern offen. Die Kosten pro Teilnehmer
Referent Roman Müller erläutert unter «Arbeitssicherheit» Neues zu Gesetzen und Richtlinien und die Sicherheitsaspekte von gefährlichen Arbeitsplätzen.
Kurz gefragt: Kursteilnehmer René Biberger, Servicemonteur Lüftung/Klima, Lufttechnik AG, Wädenswil Herr Biberger, wieso haben Sie am Wiederholungskurs teilgenommen?
Mein Arbeitgeber hat uns (die Servicemonteure) über das Angebot informiert und gefragt, ob jemand teilnehmen möchte. Da uns das Themenprogramm interessiert hat, sind wir von unserer Firma dann sogar zu dritt nach Winterthur gekommen.
Hat der Kurs Ihre Erwartungen erfüllt?
Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Der Tag ist eine sinnvolle Wissens auffrischung und man erfährt auch viel Neues. Die Referenten waren kompetent, und man erhielt viele Antworten zu Fragen, die uns bei der Arbeit immer wieder beschäftigen.
Was könnte man besser machen?
Eigentlich ist nichts wirklich abgefallen. Gerne hätte ich vielleicht noch etwas mehr handwerklich gearbeitet und das Theoretische gleich in die Praxis umgesetzt.
René Biberger im EcoDrive-Simulator. Der Servicemonteur Lüftung/Klima lernt verbrauchsärmer und entspannter zu fahren.
belaufen sich inklusive Kursunterlagen, Mittagessen und Kaffee auf 580 Franken (Mitglieder) bzw. 790 Franken (Nicht-Mit glieder).
Weitere Informationen erteilt gerne: Robert Diana, Leiter Fachbereich Clima, Telefon 043 244 73 33, E-Mail robert.diana@ suissetec.ch n
Robert Diana, Leiter Fachbereich Clima bei suissetec, konzipierte den Kurs in Zusammenarbeit mit seiner Fachgruppe und ProKlima, dem Hersteller-/Lieferanten-Verband der Klima- und Lüftungsbranche. (Bilder: Marcel Baud)
6-10 HK-Gebäudetechnik 77
Suissetec
Pater Hermann-Josef Zoche an der Mitgliederversammlung von suissetec industrie
Ethisches Handeln als Erfolgsfaktor Die Mitglieder von suissetec industrie trafen sich am 7. Mai 2010 im Hotel Dolder Grand, Zürich, zur Fachtagung und Mitgliederversammlung. Mit dem deutschen Augustinerpater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche konnte ein renommierter Gastreferent engagiert werden, der in seinem Vortrag ethische Aspekte im Unternehmen und Wirtschafsleben beleuchtete. Text und Bilder: Marcel Baud
«Es ist nicht damit getan, zu sa gen, der Mensch steht im Mittel punkt – das täten Kannibalen schliesslich auch...» – Hermann Zoche sorgte in seinem Referat mit dem Titel: «Ethik als Bau stein für den Erfolg» bei seinen Zuhörerinnen und Zuhörern mehr als einmal für herzhafte La cher – aber auch für nachdenk liche Momente. Zum Beispiel dann, wenn er die Frage nach Sinn und Zufriedenheit stellte, die er um ein Vielfaches wichti ger einstuft als direktes Streben nach Geld und Erfolg. Gemäss Zoche stellt sich nämlich der Er folg als Nebenprodukt ein, wenn man dem Weg des Sinns folgt. Zoche gab zu bedenken, dass «Gier und Egoismus ethisches Verhalten per se ausschliessen». – «Ethik ist die Basis, um auf wirtschaftlich solidem Grund stehen zu können», stellte er fest und sieht im mangelnden ethi schen Verhalten die Grundursa che, weshalb die weltweiten Kri sen der jüngsten Vergangenheit überhaupt erst entstehen konn ten. Hermann-Josef Zoches geistigphilosophische und dennoch hoch-pragmatische Ausführun gen lieferten den anwesenden Führungskräften Denkanstösse aus einer ungewohnten und des halb umso spannenderen Sicht weise.
Mitgliederversammlung wählt Didier Bonnard in den Leitungsausschuss
Nach dem Mittagessen begrüss te Bruno Juen, Präsident von suissetec industrie, die rund 20 Firmenvertreter zur ordentlichen Mitgliederversammlung 2010. Juen freute sich besonders, mit Peter Schilliger (Inhaber und Ge
Gebannte Zuhörerinnen und Zuhörer: Pater Dr. Dr. Hermann-Josef Zoche spricht über Ethik.
schäftsleiter Herzog Haustechnik AG, Luzern) ein neues Mitglied in der Runde begrüssen zu dür fen. Flankiert wurde Schilliger, seines Zeichens auch suissetecZentralpräsident, von Verbandsdirektor Hans-Peter Kaufmann. Die starke Präsenz der suissetecSpitze an der Versammlung un terstrich die Stellung, die suisse tec industrie im Gesamtverband einnimmt. Der Leitungsausschuss mit Bru no Juen (Vorsitz), Bernard Dätwyler und Diego Brüesch hatte sich 2009 zu vier Sitzungen getroffen, bei denen nebst orga nisatorischen Fragen unter ande rem das Thema des «Direktver kaufs durch Lieferanten» erörtert wurde. Protokoll, Tätigkeitsbericht und die Jahresrechnung wurden dis kussionslos genehmigt. Der Mit gliederbeitrag bleibt mit 300 Franken für das Mitgliedsjahr 2011 gleich. Unter Traktandum 7 standen Wahlen auf dem Programm. Der Leitungsausschuss wird sich im kommenden Berichtsjahr in neu er Konstellation präsentieren: Bernard Dättwyler tritt zurück
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Der alte und neue Präsident von suissetec industrie: Bruno Juen wurde von der Versammlung für ein weiteres Amtsjahr bestätigt.
Bernard Dättwyler tritt zurück. An seine Stelle wurde Didier Bonnard (Lausanne) in den Leitungsausschuss gewählt.
Hermann-Josef Zoche wurde 1958 in Bremen geboren. Der promovierte Theologe und Philosoph erhielt 1987 die Pries terweihe und gehört dem katholi schen Orden «Brüder vom ge meinsamen Leben» an. Seit 1991 ist er Pfarrer der deutschen Ge meinde Waldkirch bei Waldshut und hält Vorträge für Mangement und Industrie. Zoche ist Buchau tor und hat bereits zahlreiche Wer ke, u. a. «Die sieben Todsünden unserer Zeit» (2008), verfasst. www.paterzoche.de
SUISSETEC
Über suissetec industrie suissetec industrie ist die interne Vereinigung der industriell geführten Unternehmungen innerhalb von suissetec. Sie bezweckt die verbandsinterne Meinungsbildung und die Interessenwahrung der industriell geführten Unternehmungen.
und überlässt mit Didier Bonnard (Brauchli SA, Lausanne) einem Kollegen seinen Platz, der ebenfalls aus der Romandie stammt. Das Plenum begrüsste es, dass das freigewordene Amt im Ausschuss erneut durch einen Vertreter aus der französischsprachigen Schweiz besetzt werden konnte. Man erachte es als wichtig, auch die Perspektive des frankophonen Sprachgebiets bei
suissetec industrie einzubringen. Die Wahl Didier Bonnards erfolgte einstimmig. Zuvor war Bruno Juen für ein weiteres Jahr als Präsident im Amt bestätigt worden. Seine Wahl wurde diskutiert, denn Bruno Juen arbeitet seit 2009 im Hochbauamt des Kantons Zürich. Obwohl das Plenum Bruno Juens Engagement für suissetec industrie in jeder Beziehung sehr schätzt, würden
einige wenige Mitglieder einen Unternehmervertreter als Präsidenten bevorzugen. Es darf davon ausgegangen werden, dass den Mitgliedern im 2011 ein neuer Kandidat für die Präsidentschaft von suissetec industrie vorgestellt wird. ■
In der Rub rik «In Ausbil dung …»
Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 9)
Aufklärung In diesen Wochen, wo viele Firmen wieder ihre freien Lehrstellen ausschreiben, werde ich sehr an meine Zeit erinnert, als ich selbst auch einen Ausbildungsplatz suchte. Damals wusste ich lange Zeit nicht, was ich eigentlich machen und in welche Richtung ich beruflich gehen wollte. Natürlich fragten mich auch meine Verwandten häufig, ob ich schon etwas gefunden hätte – umso mehr, als die Zeit für einen Lehrvertrag langsam drängte. Als es dann so weit war und ich sagen konnte, ich lerne Haustechnikplanerin Sanitär, wusste niemand, was das ist. Auf den Beruf der Haustechnikplanerin wurde ich selbst erst durch eine Informationsveranstaltung aufmerksam gemacht. Hier entstand
auch der Kontakt zu meinem Lehrbetrieb in Basel, der Firma Locher Schwittay. Schliesslich musste ich meine Familie und auch meine Freunde im Detail darüber aufklären, was es mit diesem Beruf auf sich hat und was ich da genau machen werde. Obwohl bis dahin die meisten in meinem Umfeld keine Vorstellung von diesem Beruf hatten, konnten sie dann schnell nachvollziehen, dass es so etwas geben muss – denn irgendjemand muss ja die Pläne anfertigen, die auf der Baustelle für die Installation von Leitungen, Lavabos, Badwannen und Toiletten benötigt werden ... ■ Isabel Mena
«Irgendjemand muss ja die Pläne für die Baustelle anfertigen.» – Isabel Mena am Objekt.
Keine Zusammenlegung der Fachbereiche Heizung und Lüftung (muhb) Der suissetec-Zentralvorstand hat an seiner jüngsten Sitzung beschlossen, die Fachbereiche Clima Heizung und Clima Lüftung/Kälte nicht zusammen-
zulegen. Im Zuge der Strukturreform «aVanti» war eine Verschmelzung ins Auge gefasst worden. Nach eingehender Diskussion kommt der Zentralvor-
stand nun zum Schluss, dass eine Zusammenlegung einerseits grös– sere Arbeitsbelastung auslösen würde, aber auch Probleme im Bereich Lüftung provozieren
könnte und deshalb im Moment keinen Sinn mache. ■
6-10 HK-Gebäudetechnik 79
SUISSETEC
Garantiebestimmungen in Werkverträgen Garantiebestimmungen können für Unternehmer schnell zum kostenintensiven Fallstrick werden. suissetec befasst sich schon seit Längerem mit der Problematik und zeigt in einem neuen Merkblatt unter anderem auf, welche Aspekte im Umgang mit Garantieleistungen unbedingt zu beachten sind. Ueli Schenk, Leiter Rechtsdienst suissetec
Gemäss schweizerischer Gesetzgebung haftet der Unternehmer für sein Werk und für die Apparate, die er in dieses Werk einbaut, nach Werkvertragsrecht; das heisst für mindestens zwei Jahre. Der Lieferant dieser Apparate hingegen haftet nach Kaufrecht und ist dem Unternehmer gegenüber nur ein Jahr verpflichtet. Hinzu kommt, dass die einjährige Garantiefrist für drehende und elektrische Teile, die der Unternehmer gemäss der alten SIANorm 380/7 zu leisten hatte, in der neuen SIA-Norm 118/380 nun ebenfalls auf zwei Jahre angesetzt worden ist. Weiter ist zu beachten, dass in den Fällen, in denen der Unternehmer den Apparat nicht unmittelbar nach dem Kauf in ein Werk einbaut, ein weiterer Teil der Garantiezeit verlorengeht. Die Kaufgarantie beginnt nämlich bereits bei Lieferung des Apparates durch den Lieferanten.
Gewährleistungsverträge als Alternative
Diese Situation ist störend und kann in der Tat kaum erklärt werden. Es sei denn, man geht von einem Fehler des Gesetzgebers aus. Damit ist den Unternehmern aber auch nicht geholfen, weshalb suissetec gemeinsam mit befreundeten Verbänden seit Jahren versucht, hier eine Lösung zu finden. Wollte man das Übel an der Wurzel packen, müsste eine Gesetzesänderung an die Hand genommen werden. Die Änderung eines Bundesgesetzes bzw. eines einzelnen Artikels eines solchen ist aber ein langwieriges Verfahren voller Tretminen und Klippen, die erst einmal entschärft bzw. umschifft werden müssen. Tatsache ist, dass dies bis heute trotz erheblicher Anstrengungen noch nicht gelungen ist. Als Alternative bie-
tet sich der Abschluss von Gewährleistungsverträgen an. Darin verpflichtet sich der vertragsschliessende Hersteller oder Lieferant suissetec gegenüber, suissetec-Mitgliedern die gleichen Garantiefristen zu gewähren, wie die Mitglieder ihren Bauherren einräumen müssen. Diese Lösung ist aber insofern mit Mängeln behaftet, als sich nur suissetec-Mitglieder darauf berufen können und auch nur denjenigen Firmen gegenüber, die einen solchen Vertrag tatsächlich abgeschlossen haben.
Merkblatt Recht
info Nr. 1
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Januar 2010
Garantiebestimmungen in Werkverträgen (ersetzt Merkblatt «Gewährleistungen» vom März 2009) Ausgangslage Gemäss der Schweizerischen Gesetzgebung haftet der Unternehmer für Apparate, die er in ein Gewerk einbaut, nach Werkvertragsrecht, das heisst, mindestens zwei Jahre, während sein Lieferant ihm gegenüber nach Kaufrecht, das heisst,
Je länger der Unternehmer das Produkt am Lager hält, desto kürzer wird die vom Lieferanten gewährte Garantie nach dem Einbau bzw. nach der Abnahme und umso
nur 1 Jahr haftet. Da die Garantiefrist des Lieferanten zudem
länger die vom Unternehmer zu gewährende, «ungedeck-
bei Lieferung des Apparates an den Unternehmer zu laufen
te Garantiezeit».
beginnt und der Unternehmer diesen vielleicht erst später einbaut, geht ein weiterer Teil der Garantiezeit des Lieferanten
Abnahmedatum
für den Unternehmer verloren.
Garantiefrist Unternehmer
Der Unternehmer muss sich schon bei Prüfung der Offerte, aber spätestens vor Unterzeichnung des Werkvertrages der
Lieferdatum Garantiefrist Lieferant
«ungedeckte Garantiezeit»
Problematik bewusst sein, die Rechtslage kennen: • Werkvertrag gemäss OR: Mängel können ab Abnahme
Bauherren sichern sich vermehrt ab
Weiter kommt hinzu, dass man sich auf Bauherrenseite tendenziell vermehrt gegen Bauschäden und fehlerhafte Produkte absichert. Dies drückt sich in der Forderung nach immer längeren Garantiefristen und dem Einsatz von zusätzlichen Sicherungsmitteln aus (z.B. werden anstelle von normalen Baugarantien in Form von Solidarbürgschaften vermehrt Garantieverträge im Sinne von Art. 111 OR verlangt). Die Haltung der Bauherren ist verständlich. Und wenn die durch die Unternehmer eingebauten Produkte funktionieren und generell gut gearbeitet worden ist, spielen längere Garantiefristen auch keine Rolle. Es ist aber eine unbestreitbare Tatsache, dass längere Garantiezeiten und andere Sicherungsmittel die Kosten auf Unternehmerseite markant erhöhen. suissetec ist daher bestrebt, hier einen Ausgleich herbeizuführen, der die Interessen auf beiden Seiten berücksichtigt.
suissetec auf mehreren Ebenen tätig
Zum Ersten macht suissetec mittels eines neuen Merkblattes auf die Problematik aufmerksam und will die Unternehmerschaft
80 HK-Gebäudetechnik 6-10
5 Jahre lang geltend gemacht werden, wenn sie sofort nach deren Entdeckung gerügt werden.
Verdeckte Mängel sind Mängel, die erst nach der 2-jährigen Frist gemäss SIA 118 festgestellt werden können, die
• Werkvertrag gemäss SIA 118 und SIA 118 / 380: Alle Mängel
aber bereits vorher vorhanden waren.
können in der 2-jährigen Rügefrist jederzeit geltend ge-
Beispiel: Eine Verschraubung ist von Anfang an fehlerhaft,
macht werden, nach diesen 2 Jahren gilt dies jedoch nur
das Wasser tritt aber erst nach 3 Jahren aus.
noch für die sogenannten verdeckten Mängel und dies auch
Aber: nicht jeder im 3. Jahr auftretende Mangel ist ein ver-
nur, wenn sie sofort gerügt werden.
deckter Mangel: es muss erst nachgewiesen werden, dass
• Die Beweispflicht für festgestellte Mängel liegt beim Bauherrn.
die Ursache des Mangels bereits in der 2-Jahresfrist gesetzt wurde, was in der Praxis oft mit grossen Schwierigkeiten
• Die SIA Normen 118 und 118 / 380 kommen nur dann zur
verbunden ist.
Anwendung, wenn die Vertragsparteien dies vereinbaren.
Merkblatt_garantie_d_100128.indd 1
für diese Fragen sensibilisieren. Zum Zweiten wurde mit den Lieferantenverbänden Procal, ProKlima FKR (Fachverband Komfortregelung) und awp (Arbeitsgemeinschaft Wärmepumpen) eine Vereinbarung getroffen. Sie hat zum Ziel, die Ausschreibungen zukünftig so zu gestalten, dass die mit den erhöhten Garantiebestimmungen verbundenen Aufwendungen effektiv in die Ausschreibungen aufgenommen und so auch bezahlt werden. Diese Vereinbarung beinhaltet eine 24-monatige Garantie für diese Produkte ab Inbetriebsetzung, sofern diese vom Lieferanten durchgeführt und im zweiten Betriebsjahr eine Wartung vorgenommen wird. Spezielle Regelungen gelten für Wärmepumpen. Analoge Anforderungen wurden bezüglich des Heizungswassers gemäss SIA-Norm 384/1 definiert.
Aufwand gehört bezahlt
Ziel der einen wie der andern Anforderung ist, in unserem
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Markt eine Situation zu schaffen, in der die Aufnahme unterschiedlicher und erhöhter Garantiezeiten und -ansprüche in den Ausschreibungstext eine Selbstverständlichkeit ist. So soll erreicht werden, dass diese Leistungen letztendlich nicht nur vom Unternehmer zu erbringen sind, sondern von diesem auch bezahlt werden. Wenn sich diese Vorgabe auf dem Markt durchsetzen lässt, ist den Anliegen aller Beteiligter Rechnung getragen: Der Bauherr hat seine gewünschte Sicherheit in Bezug auf die Arbeit des Unternehmers und bezüglich der von diesem eingebauten Produkte. Der Unternehmer kann die verlängerten Garantiezeiten und die damit verbundenen allfälligen Reparaturen via einem (bezahlten!) Wartungsvertrag managen. Die Lieferanten und Hersteller profitieren ebenfalls wie die übrigen Beteiligten, indem unterschiedliche (und verlängerte) Garantiefristen längerfristig kein Thema mehr sein dürften. ■
Suissetec
Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik 2010
Ein Grossanlass im Grossanlass Die diesjährigen Schweizermeisterschaften in der Gebäudetechnik finden im Rahmen der «Foire du Valais» statt, der Unterwalliser Publikumsmesse mit rund 200 000 Besucherinnen und Besuchern. Heizungsmonteure, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärmonteure und Spengler küren zwischen dem 1. und 10. Oktober den Meister ihres Fachs. Erstmals mit dabei sind die Gebäudetechnikplaner, welche einen Show-Wettkampf absolvieren.
(muhb) Schon die letztjährige, öffentliche Austragung der Schweizer- meisterschaften war ein riesiger Erfolg – rund 80 000 vorwiegend jugendliche Besucherinnen und Besucher kamen währen der Berufsbildungsmesse in Genf mit den Gebäudetechnik-Berufen in Kontakt. Dieses Jahr ist die Plattform nochmals attraktiver: Die Messe «Foire du Valais» in Martigny zählt jedes Jahr rund 200 000 Besucherinnen und Besucher. Total 370 Aussteller präsentieren ihre Produkte auf fast 50 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf verschiedene Messehallen. Eine davon ist für suissetec reserviert – auf gut 600 Quadratmetern werden die rund 50 Teilnehmer die Schweizermeister in den Gebäudetechnik-Berufen küren.
Jeder ein Gewinner
Aber nicht nur die Präsentation des eigenen Berufs vor derart grossem Publikum macht eine Teilnahme äusserst attraktiv. Ein Erfolg an den Schweizermeisterschaften kann geradewegs die Tür zur Welt aufstossen und eine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in London 2011 ermöglichen. Generell gilt: Es gibt nur Gewinner! Allein schon die Teilnahme am Wettbewerb liefert den jungen Berufsleuten eine bemerkenswerte Referenz in ihrem Lebenslauf, die bei der Stellensuche auf dem Arbeitsmarkt hilft. Und es winken allen Teilnehmenden äusserst attraktive Preise.
Mit scharfem Auge zum Schweizermeister. Mario Heeb holte 2009 den Titel bei den Sanitärmonteuren.
Ebenfalls zu den Gewinnern zählen die Lehrbetriebe, welche Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Schweizermeisterschaften senden. Diese Unternehmen fördern nicht nur ihr eigenes Image, sondern unterstreichen die Wertschätzung für die Nachwuchsförderung und die Berufe ihrer Branchen. n
Chance packen und jetzt anmelden! Die Teilnahme an den Schweizermeisterschaften in der Gebäudetechnik lohnt sich: •• Kräftemessen vor Publikum mit den besten jungen Berufskollegen aus der ganzen Schweiz •• Tolle Preise für alle Teilnehmer und die Medaillengewinner (Werkzeuge, Reisegutscheine usw.) •• Chance zur Qualifikation für die Berufs-WM 2011 in London (siehe www.worldskills.com) •• Imagegewinn für den Lehrbetrieb Teilnahmebedingungen: •• Fähigkeitszeugnis als Heizungsmonteur/-in, Lüftungsanlagenbauer/-in, Sanitärmonteur/-in, Spengler/-in oder Haustechnikplaner/-in •• LAP-Durchschnitt der Noten «Praktische Arbeiten» und «Berufskenntnisse» mind. 5,0 oder Note «Praktische Arbeiten» mind. 5,0 •• Geburtsdatum: 1. Januar 1989 und jünger Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit und melden Sie sich unmittelbar nach Ihren Abschlussprüfungen an! Anmeldeschluss: 31. Juli 2010. Weitere Informationen: suissetec, Corinne Eisele, Auf der Mauer 11, 8021 Zürich www.suissetec.ch/schweizermeisterschaften
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Suissetec
Bildungsangebote Region
Kursbezeichnung
Kursort
Datum
Lostorf
Heizung Sanitär Spengler
Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre
Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.
suissetec Lostorf
Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre
Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 9. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010
Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
28. Februar bis 11. März 2011 Anmeldung bis 28. Jan. 2011
Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011
Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010
Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21
suissetec Lostorf
25.–29. Oktober 2010 Anmeldung bis 27. Sept. 2010
Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
1.–12. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010 oder 6.–17. Dezember 2010 Anmeldung bis 8. Nov. 2010
Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011
Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 29. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010
Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011
Installationsberechtigte/r für Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen für Trinkwasser
suissetec Lostorf
ab 13. August 2010 Anmeldung bis 2. Juli 2010
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11
suissetec Lostorf
6.–10. September 2010 Anmeldung bis 6. Aug. 2010 oder 15.–19. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 Modul 50.12
suissetec Lostorf
19.–21. Oktober 2010 Anmeldung bis 20. Sept. 2010
suissetec Lostorf
20.–24. September 2010 Anmeldung bis 9. Aug. 2010 oder 18.–22. Oktober 2010 Anmeldung bis 3. Sept. 2010 oder 15.–19. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010
Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler
Heizung
Sanitär
Sanitär Heizung Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Installationsarbeiten im Elektrobereich Modul 50.42
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Suissetec
Lostorf
Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
4.–15. Oktober 2010 Anmeldung bis 6. Sept. 2010
Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis
suissetec Lostorf
ab 10. Januar 2011 Anmeldung bis 1. Dez. 2010
Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom
suissetec Lostorf
ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010
Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec
Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch
Die Zukunft beginnt heute – ein Controlling-Instrument für jeden Firmeninhaber Modul 50.58
suissetec Lostorf
9./13./14. September 2010 Anmeldung bis 16. Aug. 2010
Planung der Geschäftsübergabe Modul 50.53
suissetec Lostorf
9. September 2010 Anmeldung bis 9. Aug. 2010
Optimales Verhalten in der Akquisition
suissetec
25. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010
Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter
Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.
Winterthur
Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 11/1 (2 Semester)
STFW Winterthur
ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012
Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO (18.30–20.00)
STFW Winterthur
25. November 2010 oder 1. März 2011
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012
Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00)
STFW Winterthur
9. September 2010 oder 23. November 2010
Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012
Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)
STFW Winterthur
2. September 2010 oder 2. November 2010
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
15. April 2011 bis 7. Juli 2012
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)
STFW Winterthur
8. April 2011 bis 7. Juli 2012
Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00)
STFW Winterthur
4. November 2010 oder 1. Februar 2011
Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 10/3 (1 Tag)
STFW Winterthur
14. September 2010
Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 10/3 (1 Tag)
STFW Winterthur
21. September 2010
HSR A 10/3 Planung (2 Tage) HSR B 10/2 Service (1 Tag) HSR B 10/3 Service (1 Tag)
STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur
4.–5. Oktober 2010 5. Juli 2010 11. Oktober 2010
Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/3 (3 Tage)
STFW Winterthur
12.–14. Oktober 2010
Kurzkurse
Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI
6-10 HK-Gebäudetechnik 83
Suissetec
Winterthur
Kurzkurse
Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 10/3 (4 Tage)
STFW Winterthur
20.–28. Oktober 2010
Grundkurs WIG-Schweissen HSW 10/2 (4 Tage)
STFW Winterthur
22.–25. November 2010
Regeltechnik Grundlagen HRG 10/2 (3 Tage)
STFW Winterthur
26.–28. Oktober 2010
Lufttechnik HLT 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur
9.–10. November 2010
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag)
STFW Winterthur
11. November 2010
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/1 (2 Tage) HEP 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur STFW Winterthur
22.–23. Juni 2010 16.–17. November 2010
Kältetechnik Grundlagen HKG 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur
12.–13. Oktober 2010
Kältetechnik Aufbau HKA 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur
19.–20. Oktober 2010
Systematik in der Störungsbehebung HSS 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur
24.–25. August 2010
Haustechnik für Einsteiger HHE 10/2 (3 Tage)
STFW Winterthur
7.–9. September 2010
Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur
14.–15. September 2010
Regeltechnik Aufbau HRA 10/1 (2 Tage) HRA 10/2 (2 Tage)
STFW Winterthur STFW Winterthur
15.–16. Juni 2010 16.–17. September 2010
Montage und MSR HMM 10/1 (1 Tag)
STFW Winterthur
26. August 2010
Messen in der Lufttechnik HMM 10/1 (2 Tage)
STFW Winterthur
28.–29. September 2010
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse (1 Tag)
STFW Winterthur
nach Bedarf
* Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter
Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch
84 HK-Gebäudetechnik 6-10
Messen
Die 41. Bauen & Modernisieren mit paralleler Eigenheim-Messe
Aktuelle Trends und Fachvorträge zum Thema Bauen und Energie «Es ist gut, dass die Bauen & Modernisieren die aktuellen Trends des Marktes bündelt, Innovationen für die Bauherrschaft sichtbar macht und dem Baufachmann und der Baufachfrau wertvolle Orientierungshilfe bieten kann.» Die Aussage von Corine Mauch, Stadtpräsidentin von Zürich, belegt klar die Wichtigkeit der Messe und deutet auf einen weiteren Besuchererfolg hin. Bauherrschaften, Architekten und Planer äusserten sich begeistert zu den vergangenen Messen, weil sie lückenlos, hautnah und solide informiert wurden. Die Fachkompetenz der 600 Aussteller, das erstklassige Einzugsgebiet und das starke Engagement für zukunftsorientiertes, nachhaltiges Bauen machen die Qualität der Messe aus. Das ist auch für die 41. Ausgabe gewährleistet. Highlights der diesjährigen Bauen & Modernisieren werden neben zahlreichen Innovationen der Aussteller im Bereich Haustechnik, den Trends in Küche und Bad mit entsprechend traumhaften Präsentationen, die 14 spannenden Sonderschauen sein. Mit dabei sind wiederum Themen wie «Der Weg zum besten Bauen» (IG Passivhaus Schweiz), «Wohnen im Alter» sowie «Intelligentes Wohnen» und «Sicherheit zu Hause».
Fachvorträge und Diskussionen
Mehr als 60 Fachvorträge vertiefen zudem das Wissen rund ums Planen, Bauen und Erneuern. Einen besonderen Zulauf werden sicher die unter dem Patronat
Messe: Bauen & Modernisieren Datum: 2.–6. September 2010 Ort: Messe Zürich, Halle 1–7 Öffnungszeiten: täglich 10–18 Uhr Info: www.bauen-modernisieren.ch Messe: Eigenheim-Messe Schweiz Datum: 3.–5. September 2010 Ort: Messe Zürich, Halle 9 Öffnungszeiten: Fr–So, 10–18 Uhr Info: www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren: wichtige Informationen zum nachhaltigen Investieren.
von EnergieSchweiz stattfindenden Vorträge zur energetischen Gebäudesanierung und zu den Förderbeiträgen haben. Die 2000-Watt-Gesellschaft ist das Thema der erstmals stattfindenden Podiumsdiskussion «Clevere Effizienz – unterschiedliche Energielösungen». Den Fragen stellen sich Verantwortliche von Dachverbänden aus den Bereichen Energie – fossil versus regenerativ – sowie ein Behördenvertreter. Die Messe Bauen & Modernisieren bietet 2010 den repräsentati-
Auskunft und Organisation: ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 info@fachmessen.ch www.fachmessen.ch
ven Rahmen für den 20. Schweizer Solarpreis, der verliehen wird für «Die beste Solararchitektur», für «Die vorbildlichste Energieanlage» und für «Die engagierteste Persönlichkeit/Institution in Sachen Nachhaltigkeit und Solarenergieförderung». Als Starreferent wird dieses Jahr Lord Norman Foster, renommierter Londoner Architekt, auftreten und den Super-Solarpreis von 100 000 Franken für die besten PlusEnergieBauten (PEB) verleihen. Zum inzwischen festen und eigenständigen Bestandteil der
Bauen & Modernisieren ist auch die parallel in Halle 9 stattfindende Immobilien-Messe geworden. Hier wird über aktuelle Immobilienangebote (Kaufen und Mieten), über Finanzierung und Verwaltung von Wohneigentum informiert; Systembauer und Architekten stellen ihre Projekte vor, Banken und Versicherungen orientieren über Baufinanzierung und Hypothekarmodelle. n
Dipl. Techniker/in HF «Elektrotechnik», April 2011 bis April 2014 Dipl. Techniker/in HF «Informatik», Oktober 2010 bis Oktober 2013 Dipl. Techniker/in HF «Kommunikationstechnik», April 2011 bis April 2014 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes, November 2010 bis Oktober 2011 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch Dipl. Techniker/in HF - alle Fachrichtungen, Donnerstag, 8. Juli 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes, Mittwoch, 9. Juni 2010, 18.30 bis ca. 20.00 Uhr 201005_STFW_Inserat_GT_184x63_11.05.2010.indd 1
Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 info@stfw.ch www.stfw.ch Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.
11.05.2010 08:07:45
6-10 HK-Gebäudetechnik 85
Agenda
Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung
Thema/Ort
Datum
EPFL/LENI – IGM – STI 1015 Lausanne ecos2010@epfl.ch www.ecos2010.ch
ECOS 2010 23th International Conference on Efficiency, Cost, Optimization, Simulation and Environmental Impact of Energy Systems Lausanne
14. Juni bis 17. Juni 2010
MediaSec AG 8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
Schutz von Kulturgut und historischen Bauten Bauliche, technische, betriebliche, kulturelle und versicherungstechnische Aspekte St. Gallen
16. Juni 2010
MediaSec AG 8127 Forch/Zürich Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
Ereignisbewältigung: Die Krise im Unternehmen Naturkatastrophen, Arbeiterstreiks, technische Pannen, Versorgungsausfälle, kriminelle Handlungen oder finanzielle Ursachen. Zürich
24. Juni 2010
European Fuel Cell Forum 5452 Oberrohrdorf Tel. 056 496 72 92, www.efcf.com
9th European Fuel Cell Forum 2010 Brennstoffzellen-Technologien Kultur- und Kongresszentrum, Luzern
29. Juni bis 2. Juli 2010
SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch > Veranstaltungen
10. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI Luftbefeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen, Qualitätssicherung für Wärmepumpenanlagen, Intelligente Gebäude im «Smart Grid». Gebäudetechnik-Diplomarbeiten. Vergabe SWKI-Nachwuchspreis Gebäudetechnik. 9.30–16 Uhr, HSLU, Horw
2. Juli 2010
Swegon SA, 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20, www.swegon.ch
Swegon Air Academy 2010 Donnerstag-Nachmittag, Zürich
9. September 2010
www.proklima.ch
ProKlima-Tag 2010 Baden
17. November 2010
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch
6. Schweizer Haustech-Planertag Kongresshaus Zürich
24. Februar 2011
Hochschule Luzern – Technik & Architektur, HSLU, www.hslu.ch/planerseminar
7. Planerseminar HSLU HSLU Horw
22. März 2011
Tagungen
Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern
Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG
Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Korrektorat Ruedi Tschumi, Max Feuz Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch
86 HK-Gebäudetechnik 6-10
Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion
Agenda
Kurse Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch
Planungsseminare Minergie-P Kurs 3 in Biel Kurs 4 in Biel
Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung, u.a.
Daten siehe www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse
Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com www.wago.ch
Kurs-Themen: – Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten – CoDeSys V2.3 für Einsteiger – CoDeSys V2.3 Grundkurs – CoDeSys V2.3 Gebäudeautomation – CoDeSys V2.3 Industrieautomation – CoDeSys V2.3 Advanced – CoDeSys V3.0 Umsteigerkurs – Gebäudeautomation mit WAGO BacNet-Komponenten Kursort: Domdidier
Daten unter www.wago.ch
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1 D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0 www.twk-karlsruhe.de
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik A TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
6.–10. September 2010 4.–8. Oktober 2010 18.–22. Oktober 2010 8.–12. November 2010 29. Nov. – 3. Dez. 2010
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik B TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
14.–18. Juni 2010 13.–17. September 2010 25.–29. Oktober 2010 6.–10. Dezember 2010
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik C TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
27. Sept. – 1. Okt. 2010 13.–17. Dezember 2010
Einwöchiger Lehrgang Kältetechnik D Projektierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
5.–9. Juli 2010
Zweitägiger Lehrgang Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
4.–5. Oktober 2010 6.–7. Oktober 2010 15.–16. November 2010
Einwöchiger Lehrgang Praxis an Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
5.–9. Juli 2010 9.–13. August 2010 20.–24. September 2010 22.–26. November 2010
Einwöchiger Lehrgang NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
29. Nov. bis 3. Dez. 2010
Einwöchiger Lehrgang Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage mit R134a
8.–12. November 2010
Dreitägiger Lehrgang Pkw-Klima-Anlagen mit R134a, Aufbaukurs
6.–8. Dezember 2010
2.–3. Sept. 2010 9.–10. Sept. 2010
Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)
Höhere Berufsbildung
Dipl. Techniker/in HF
Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen
Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)
Gebäudetechnik Neu! Logistik
Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation
ISO 9001:2000 • eduQua
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter. Elektro-Installateur/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann Neu! Logistikfachmann
Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Winterthur Zug
IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Telefon 056 460 88 88 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
6-10 HK-Gebäudetechnik 87
Agenda
testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch
Einwöchiger Lehrgang EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur
21.–25. Juni 2010 6.–10. September 2010 22.–26. November 2010
Zweitägiger Lehrgang Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 stationär TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
14.–15. Juni 2010 25.–26. Oktober 2010
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen A
18.–19. Oktober 2010
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen B
20.–21. Oktober 2010
Zweitägiger Lehrgang Wärmepumpen C
2.–3. November 2010
Dreitägiger Lehrgang Elektrotechnik A
13.–15. September 2010
Zweitägiger Lehrgang Elektrotechnik B
11.–12. Oktober 2010
Dreitägiger Lehrgang Hydraulik in Kälteanlagen – Indirekte Kühlung
13.–15. Dezember 2010
Viertägiger Lehrgang Sonderzertifizierung TWK-Zentrum, Floridastr. 1, D-Karlsruhe
2.–5. August 2010 31. Aug. bis 3. Sept. 2010 2.–5. November 2010
Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf
Daten siehe www.testo.ch
Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880 testo ag, Mönchaltorf Thermografie Level 1 Schulung mit SectorCert Prüfung Lenzkirch (D)
Messen Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31/5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2010 München
9.–11. Juni 2010
Wigra Expo AG 8408 Winterthur Tel. 052 508 06 10 www.real-site.ch
realSite Messezentrum Zürich
15.–17. Juni 2010
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch
Bauen & Modernisieren Messe Zürich, Halle 1–7
2.–6. September 2010
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.eigenheim-schweiz.ch
Eigenheim-Messe Schweiz Messe Zürich, Halle 9
3.–5. September 2010
Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch
Blue-Tech 2010 Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien Casinotheater und Neumarkt, Winterthur
12.–16. September 2010
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz
easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern
15.–16. September 2010
Messe Düsseldorf GmbH D-40474 Düsseldorf Tel. +49 211 45 60-01 www.glasstec.de, www.solarpeq.de
glasstec 2010/solarpeq 2010 Glass Production – Processing – Products/solare Produktionstechnik Messe Düsseldorf
28. September bis 1. Oktober 2010
NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de
Chillventa 2010 Messezentrum Nürnberg
13.–15. Oktober 2010
TeleNetfair by fair2all GmbH 6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch
TeleNetfair Luzern
26.–28. Oktober 2010
easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com
easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010 Eulachhallen Winterthur
20.–21. Oktober 2010
88 HK-Gebäudetechnik 6-10
Agenda I stellenmarkt
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch
6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern
4.–7. November 2010
Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch
Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien BEA bern expo
11.–14. November 2010
suissetec-nordostschweiz 8057 Zürich Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-norostschweiz.ch
Berufsmesse Zürich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, Zürich
23.–27. November 2010
Messe München GmbH D-81823 München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08 www.bau-muenchen.com
Bau 2011 Architektur, Materialien, Systeme Neue Messe München
17.–22. Januar 2011
Messe Offenburg-Ortenau GmbH D-77656 Offenburg Tel. +49 781/9226-32 www.messeoffenburg.de www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2011 Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-Geothermie, Kongress und Fachmesse Messe Offenburg
24.–25. Februar 2011
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2011 Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künf tiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technolo gien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Messe Luzern
10.–13. März 2011
Immo-Messe AG 9050 Appenzell Messebüro: Nicole Wüthrich Tel. 079 348 79 31 www.immomesse.ch
13. Immo-Messe Schweiz Eigentum, Umwelt, Energie, Sonderthema Massivbau Olma-Hallen, St. Gallen
25.–27. März 2011
Sachbearbeiter_Technik_Verkauf-HPage 1
Wir sind ein
07:54:48
erfolgreiches Ingenieurunternehmen für Hei-
zung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit Sitz
in Winterthur, einer
Niederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. Rund 40 Mitarbeiter erbringen kundenorientierte
Dienstleistungen für energiebewusste, op-
timierte und ökologisch sinnvolle
Lösungen in der Haustechnik. Zur
Verstärkung unseres Teams in Winterthur Vereinbarung eine/n
suchen wir per sofort oder nach
projektleiter/in
Bereich Sanitär / Heizung / Lüftung Sie tragen die
11.05.2010
Verantwortung für Projekte
von der Konzeptphase bis zur Inbe-
triebnahme der Anlagen. Sie stellen die technische Funktionalität sowie die
termin- und kostengerechte Ausführung der Aufträge treffen selbstständig die nötigen Entscheide. Sie
ein kleines Planungsteam
sicher und
führen
und überzeugen durch Ihre
schlussfreudigkeit und Initiative.
Ent-
Gegenüber der anspruchsvollen
Kundschaft treten Sie als kompetenter Ansprech- und Vertrauenspartner auf. Sie verfügen über eine Grundausbildung als
Haustechnikplaner und eine Weiterbildung zum Techniker TS, Techniker HF oder Ingenieur FH. Praktische Erfahrung als
Projektleiter, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein und Macherqualitäten zeichnen Sie aus. Es erwartet Sie eine spannende Position mit viel Verantwortung und Freiraum, ein unkompliziertes Umfeld und fortschrittliche
Sozialleistungen.
Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für Fragen steht Ihnen Erwin Raimann selbstverständlich gerne telefonisch zur Verfügung (052/234 70 70).
3-PLAN HAUSTECHNIK
3-Plan Haustechnik AG Fröschenweidstrasse 10 8404 Winterthur
Tel. 052/234 70 70 Fax 052/234 70 60 winterthur@3-plan.ch
Seven-Air
Ihr Partner für ein gutes Klima Suchen Sie eine Luftveränderung? Seven-Air kann Ihnen diese bieten! Als führender Schweizer Lüftungs- und Klimagerätehersteller sind unsere obersten Ziele eine zufriedene Kundschaft, Qualität, Umweltbewusstsein und motivierte Mitarbeiter. Wir suchen für unser Regionalbüro in Adliswil ZH einen initiativen, kundenorientierten
Sachbearbeiter/in Technik und Verkauf Ihr Aufgabengebiet umfasst die Offertbearbeitung, telefonische Kundenberatung sowie Auftragsbearbeitung und Terminüberwachung. Für das vielseitige Aufgabengebiet ist eine technische Grundausbildung - zum Beispiel in der Haustechnik-Branche - von Vorteil. Sie verfügen zudem über PC-Kenntnisse und sind exaktes Arbeiten gewohnt. Spricht Sie diese Herausforderung an? Dann freuen wir uns, Sie kennenzulernen. Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte z.h. von Tobias Meyer. Er steht Ihnen auch für weitere Auskünfte gerne zur Verfügung. Seven-Air Gebr. Meyer AG Klimagerätebau Baselstrasse 19 Tel. 041 249 85 85 6000 Luzern 7 www.seven-air.com
6-10 HK-Gebäudetechnik 89
Stellenmarkt
Ein eigenes Unternehmen aufbauen als DeLaval Handels- & Servicestellenbetreiber Regionen Bern – Seeland und Freiamt /AG
DeLaval ist weltweiter Marktführer in der Melktechnik. In der Schweiz realisieren wir zusammen mit unseren regionalen Handels- & Servicestellenbetreibern ganze Neubauten von Milchviehställen. Unsere Produktpalette reicht vom Melkroboter über die Entmistungsanlage bis hin zur Kühltechnik.
Sie haben: • Eine Berufslehre in den Bereichen Mechanik, Elektronik oder Sanitär • Drang nach selbständiger Unternehmerkompetenz • Interesse an der Milchproduktion
Wir bieten eine Marke: • mit 150 Jahren Geschichte • die Markt-Leader ist
Bewerbungsunterlagen und Fragen richten Sie in schriftlicher oder elektronischer Form an:
DeLaval AG, Ursula Gloor, Münchrütistrasse 2, 6210 Sursee, 041 926 66 17, ursula.gloor@delaval.com 90 HK-Gebäudetechnik 6-10
Stellenmarkt
Erfahrung – Kompetenz – Qualität mit Nachhaltigkeit... ... sind die herausragenden Merkmale unseres Auftraggebers. Das gut positionierte, ISO-9001 zertifizierte und erfolgreiche Unternehmen ist ein neutrales Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietechnik mit Sitz in der Stadt Zürich. Neben den üblichen Aufgaben im Hochbau liegt die Spezialisierung der Projekte in den Segmenten Spital- und Laborbauten, sowie in der Lebensmittelindustrie. Im Zuge des qualitativen Wachstums des Unternehmens sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stellen entsprechend den anspruchsvollen Anforderungsprofilen zu besetzen. Wir suchen daher zwei teamfähige und sozialkompetente Fachprofis.
FACHCOACH IngenIeur FH/HTL – TeCHnIker HF/TS Bereich Lüftung/klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie können eine profunde Erfahrung in der Projektleitung komplexer Bauvorhaben vorweisen. Technik ist Ihre Leidenschaft. Im Sinne eines Coach‘s geben Sie Ihr Wissen gerne weiter und tragen damit zur Vertiefung der Spezialisierung in Ihrem Fachbereich bei. In den Ihnen anvertrauten Aufgaben der Projektleitungen übernehmen Sie die Schlüsselposition, sind Verantwortungsträger in technischer und kommerzieller Hinsicht und Drehscheibe nach innen und aussen. Sie nehmen an Fachtagungen teil und übermitteln das Wissen an die Mitarbeitenden. Sie sind im Unternehmen das Wissenszentrum als Fachdienststelle im Bereich Lüftung/Klima.
PrOJekTLeITer TeCHnIker HF/TS Bereich Lüftung klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie übernehmen die Verantwortung und Ausarbeitung für Ihre Projekte. Sie entwickeln Konzepte, sind für die Machbarkeit verantwortlich und leben ein bewusstes Projekt-, Termin- und Kostenmanagement. Als Teamplayer sind Sie offen, kommunikativ und willens, sich kontinuierlich zu entwickeln und weiteres Wissen anzueignen. Sie sind ein kompetenter Partner für Architekten, Bauherren und Teamkollegen. Das Unternehmen bietet Ihnen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, einen modernen Arbeitsplatz und interessante Anstellungskonditionen. Die Sozialleistungen sind gut ausgebaut. Der Arbeitsplatz liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zu Klärung Ihrer Fragen und erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.
Ihr Partner – Ihr Gewinn
PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch
6-10 HK-Gebäudetechnik 91
Stellenmarkt
Kanton St.Gallen Das Hochbauamt des Kantons St.Gallen ist als Eigentümer- und Bauherrenvertreter zuständig für die Planung, die Erstellung, den Unterhalt und die Bewirtschaftung von Hochbauten, die der Kanton zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. Wir suchen im Fachbereich HLKKS-Technik/Energie/Ökologie in der Abteilung Immobilienmanagement mit Stellenantritt per sofort oder nach Vereinbarung eine/einen
Fachspezialistin/Fachspezialisten HLKKS-Technik/Energie/Ökologie Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und unterstützen interne und externe Anspruchsgruppen als Fachstelle. Wir wenden uns an eine flexible, gesamtheitlich vernetzt denkende Persönlichkeit mit einer Ingenieur- oder Technikerausbildung der Fachrichtung Heizung-Lüftung-Klima oder Heizung-Sanitär mit mehrjähriger Erfahrung und einem beruflich breiten Horizont. Weitere Informationen zu dieser Stelle finden Sie im Internet unter: www.stellen.sg.ch > Baudepartement Stellen beim Kanton SG: www.stellen.sg.ch
Wir sind ein
Siehe auch: Amtsblatt
erfolgreiches Ingenieurunternehmen für Hei-
zung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit Sitz
in Winterthur, einer Rund 40 Mitarbeiter kundenorientierte Dienstleistungen für energiebewusste,
Gebäudetechnikplanung Lüftung I Klima I Kälte www.bechtel-ingenieure.ch
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Niederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. erbringen
optimierte und ökologisch
sinnvolle Lösungen
nik. Zur Verstärkung unseres Teams in Winterthur oder nach Vereinbarung eine/n
in der Haustech-
suchen wir
per sofort
Bauphysiker
als Projektleiter Sie sind verantwortlich für die Abwicklung von
klassischen Bauphysikaufgaben wie
Schall, Feuchte, Wärme und beBaukonstruktionen. Mit
raten kompetent unsere Kundschaft im Bereich
den Vorschriften, SIA-Normen und den verschiedenen Energiestandards sind Sie bestens vertraut. Sie sind
interessiert die Haustechnik zu ver-
energieeffiziente Bauten und schonende Verwendung von Energie.
stehen
und setzen sich ein für
abgeschlossenes ETH-Studium oder eine Berufslehre mit höherem Abschluss. Sie haben ca. 2 Jahre Berufserfahrung in einer vergleichbaren Position. Für Sie sind Begriffe wie Wärmedämmung, Schall, Feuchte und Ökologisches Bauen keine Fremdworte. Sie haben gute Kenntnisse von den Schweizer SIA-Normen. Sie kennen Sie besitzen ein
sich aus im
ökologischen Bauen und wissen, wie man Energien
effizient nutzt. Sie haben ein Flair
für Zahlen und Berechnungen und
nehmen neue Herausforderungen mit Freude an.
Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre voll-
Kleines, aber wachsendes Ingenieurbüro, das alle Stufen der Gebäudetechnikplanung im Bereich Lüftung / Klima / Kälte betreut, sucht:
Haustechnikplaner/in Lüftung Wir erwarten von Ihnen • • • •
Lehrabschluss als Haustechnikplaner/in, Fachrichtung Lüftung Selbstständiges Betreuen von kleineren und mittleren Projekten Gute Kenntnisse in CAD (Nova von Vorteil) und MS Office Sozialkompetenz und Teamfähigkeit
Ihr Aufgabenbereich • Projektierungen und Berechnungen in Ihrem Fachgebiet • Erstellen von Projekt- und Installationsplänen auf CAD (meist 3D) • Koordination von Projekten mit anderen Medien • Erstellen von Submissionen und Offertauswertungen • Erstellen von Ausführungsunterlagen und Kontrollen auf Baustellen Wir bieten • Kollegiales Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten, attraktive Anstellungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten
ständigen Bewerbungsunterlagen. Für Fragen steht Ihnen Erwin Raimann
Interessiert?
selbstverständlich gerne telefonisch zur Verfügung (052/234 70 70).
David Bechtel freut sich auf Ihren Anruf (061 921 51 61)
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3-Plan Haustechnik AG Fröschenweidstrasse 10 8404 Winterthur
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92 HK-Gebäudetechnik 6-10
Stellenmarkt
Ihr nächster Karriereschritt... Unser Kunde ist ein neu gegründetes Planungsbüro im Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär und ist angegliedert an einem renommierten Architekturbüro im Kanton Zug. Für den Auf- und Ausbau der Unternehmung suchen wir eine fachlich versicherte Persönlichkeit.
Projektleiter HLK Was erwartet Sie: Als Projektleiter übernehmen Sie die ganzheitliche Verantwortung für existierende und von Ihnen neu akquirierte Aufträge. Neben der Projektleitung sind Sie in engem Kontakt mit Bauherren und Behörden und stellen die termin- und kostengerechte Abwicklung der Projekte sicher. Was erwarten wir: Sie besitzen eine fundierte Ausbildung als Ingenieur FH oder Techniker HF der Fachrichtung HLK. Erfahrung als Projektleiter ist wünschenswert, ferner sind Sie kommunikativ, im Bereich Akquisition können Sie einen Erfolgsausweis vorweisen und behalten auch in angespannten Situationen die Übersicht. Weiter sollten Sie in der Zentralschweiz wohnhaft sein und ein gutes Beziehungsnetz mitbringen. Gute CAD-Kenntnisse setzen wir voraus. Alter ca. 30 bis 45 Jahre jung. Was wir bieten:
Nebst einer Vielzahl von interessanten Projekten bieten wir einem ehrgeizigen Fachmann die Chance, sich eine Zukunft aufzubauen und vor allem sich weiter zu entwickeln und in absehbarer Zukunft die Position als Geschäftsführer zu übernehmen. Auf eine moderne Infrastruktur mit Top ausgebauten Büroräumlichkeiten können Sie sich freuen. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen. Senden Sie und vorab die üblichen Bewerbungsunterlagen mit Foto zu vertraulichen Ansicht. hug@personal-kolin.ch, Tel. 041 710 45 77
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Unsere Mandantin ist eine europäisch führende Unternehmensgruppe, mit Stammhaus in Deutschland, für Luft- und Klimatechnik. In der Schweiz ist das Unternehmen mit eigener Produktion und mit mehreren Niederlassungen Markführerin.
Wir suchen eine kundenorientierte Führungspersönlichkeit als
Verkaufsleiter Schweiz Luft und Klimatechnik Ihre Aufgabe umfasst: ● Key Account Management ● Führen des Verkaufsaussendienst ● Koordination des Verkaufsinnendienst ● Teilnahme an Ausschreibungen ● Kundenakquisition ● Erstellen und Umsetzen der Marketingstrategie ● Mitarbeiterförderung ● Repräsentanz der Firma nach Aussen Was Sie mitbringen sind: ● Grundausbildung in der Gebäudetechnik (HLK) idealerweise mit FH Abschluss. Weiterbildung Richtung Verkauf/Marketing. ● Kommunikationsfähige und sozialkompetente Führungspersönlichkeit ● Strategisches und unternehmerisches Denken und Handeln (mit guten Kenntnissen in den Bereichen Marketing und Management) ● gute Sprachkenntnisse in Wort und Schrift in Deutsch und Französisch Erwarten dürfen Sie: eine selbstständige, anspruchsvolle und vielseitige Tätigkeit ● angenehmes Arbeitsklima mit einem hoch motivierten Team ● der Verantwortung entsprechende Entlöhnung und fortschrittliche Sozialleistungen
●
Suche für Bürogemeinschaft in der Haustechnik planung, einen selbstständigen Partner im Bereich Sanitär, Heizung, Klima oder Lüftung.
Nutzen Sie die Chance! Herr Michel Grosjean, Tel. 044 739 90 81, michel.grosjean@gropag.ch, freut sich auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.
Bei Interesse oder für Rückfragen bitte melden unter: Tel. 031 302 78 72 • Natel 079 746 74 55 bieri.beat@bluewin.ch
6-10 HK-Gebäudetechnik 93
Stellenmarkt
suissetec suissetec ist der Berufs- und Branchenverband der schweizerischen und liechtensteinischen Gebäudetechnik. Er zählt ßber 3300 Mitgliederbetriebe in allen Sprachregionen der Schweiz. Das Departement Technik und Betriebswirtschaft offeriert den angeschlossenen Branchen eine vielfältige Dienstleistungspalette und will diese kontinuierlich verbessern und erweitern. Fßr den Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas suchen wir als frßhzeitige Nachfolgeregelung auf August 2010 eine motivierte PersÜnlichkeit als
Leiter Fachbereich Sanitär / Wasser / Gas Ihre Aufgaben: Â&#x192; Weiterentwicklung und Pflege der umfangreichen Kalkulationsgrundlagen Â&#x192; Fachberatung fĂźr Mitglieder und FĂźhrung von Projekten im Fachbereich Â&#x192; Mitarbeit im Fachbereichsvorstand sowie in Arbeits- und Projektgruppen Â&#x192; Verantwortung fĂźr die jährliche KG-BĂźcherproduktion mit umfangreichen Informatiksystemen Â&#x192; Erarbeitung von neuen Produkten und Dienstleistungen fĂźr den Fachbereich in Zusammenarbeit mit dem Fachbereichsvorstand Â&#x192; Konzeption und Organisation von Fachveranstaltungen (Kurse, Tagungen, Informationen) Â&#x192; GeschäftsfĂźhrer-Funktion fĂźr den Fachbereich und mittelfristig auch fĂźr andere Organisationen
Sie bieten uns: Â&#x192; Fundierte und umfangreiche praktische Erfahrung als Sanitärplaner Â&#x192; Weiterbildung auf Stufe Meister oder Techniker HF/TS
HLK Personal AG Unsere Auftraggeberin ist eine renommierte und sehr erfolgreiche Unternehmung der Gebäudetechnik. Sie ist domiziliert in Zßrich West. Die Auftragslage ist hervorragend, das Betriebsklima ist modern, offen und freiheitlich. Es bietet einem jungen, ehrgeizigen
Projektleiter Heizung/Kälte jegliche Perspektive, sich zu entwickeln und zu entfalten. Von Ihrer einschlägigen Ausbildung in der Haustechnik gehen wir aus, erwarten jedoch unternehmerisches Denken und Handeln, Eigeninitiative, Talent und Freude am Beruf. Sie haben bereits Erfahrungen in einer ähnlichen Position sammeln kÜnnen und wollen sich beweisen: Tun Sie es! Es erwarten Sie eine moderne Infrastruktur und ein aufgestelltes Umfeld, das Sie unterstßtzt und f(o)Ürdert. Der Beauftragte Ralph Angelè, Tel. 055 417 80 20, informiert Sie, diskret, gerne näher ßber diese attraktive Stelle. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse. HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon angele@hlk-personal.ch
Â&#x192; Umfassende Kenntnisse in Betriebswirtschaft / Kalkulation und umfangreiche praktische Erfahrungen mit den suissetec Kalkulationsgrundlagen Â&#x192; Hohe Affinität im Umgang mit Informatikanwendungen (Datenbanken, Layout, Office, Internet) Â&#x192; Selbständige, Ăźberdurchschnittlich exakte sowie lĂśsungsorientierte Arbeitsweise Â&#x192; Hohe Leistungsbereitschaft und ausgeprägte Qualitätsorientierung Â&#x192; Freude an Kundenkontakt und dienstleistungsorientiertem Handeln im Team Â&#x192; Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift sowie gute mĂźndliche FranzĂśsischkenntnisse
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Wir bieten Ihnen: Â&#x192; Eine interessante und herausfordernde Aufgabe in einem dynamischen Umfeld Â&#x192; Eine Schnittstellenfunktion zu den Mitgliedern und Organen des Fachbereichs Â&#x192; Viel Raum fĂźr Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung Â&#x192; Die Chance die Entwicklung der Branche aktiv mitzugestalten Â&#x192; Einen Arbeitsplatz an zentraler Lage (beim Hauptbahnhof) in ZĂźrich Â&#x192; Mitarbeit in einem gut eingespielten Team mit kurzen Entscheidungswegen Wenn Sie nicht nur einen Job, sondern eine vielseitige Herausforderung in einem dynamischen Umfeld suchen und an einem längerfristigen Engagement interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung (CV, Zeugniskopien, Foto etc.).
Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Personaldienst, Maria Matthys Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zßrich www.suissetec.ch
94â&#x20AC;&#x201A; HK-Gebäudetechnikâ&#x20AC;&#x2026;6-10
! ( ' , / & ' ! & ' )'' )" & &)" 4 & '( " )"' " " ." ! ' " )" #"( ( & ) " ( & ( & +#&4 & " ) ' & )" ' ( " " & 4 #)& '!)' '( !!( )"' & " ( )" & " ( + , ' )" '& & (4 & ",# ")" "3 $ "( " ) 3 #( ' )" '( )& "(' ,# " ) " )"( & ( "3 ' " &( # & '# & )! )( , & "4 " ' +#" "/ " ' )-)& $'4 " & ( ! &/ " & , /4 &( " )/ &" ) &( ")& 76 ")( "3 " (, ' ! & ' " & ()" #!!( ! " & (' " *& # & ' "4 "" " ! , & "! " &#'''( ( *'( (3 ' '( " ( , (1 " & ( ( '( )" ' & " ( $ ( " *& & / ( , & "3 # .3 # 3 "3 (( &"3 (' &! "3 , !! "3 # & " ()& " '' "4 * " ' " '%&# "2 "" " ! " (( #"( ( ! ( )"' ) 4 SCHLEISS AG, 6390 Engelberg, Wasserfallstrasse 72b Tel. 041 637 22 65, info@schleiss-ag.ch
Stellenmarkt
Geschäftsführer 4B Fassaden AG Sie führen unternehmerisch und selbständig diese 4B-Tochtergesellschaft und wirken als Leiter Verkauf aktiv am Markt. 4B ist die führende Schweizer Marke für innovative Fenster und Fassaden für den Neubau und für die Renovation. Die 4B Fassaden AG, als eigenständige Gesellschaft innerhalb der 4B Gruppe, ist Marktleader Schweiz für anspruchsvolle Fassaden in Aluminium, Holz und Glas. Im Zusammenhang mit der Pensionierung des bisherigen Stelleninhabers sind wir beauftragt, eine
Unternehmer-Persönlichkeit mit einschlägiger Fassadenbau-Erfahrung anzusprechen, welche die operative Führung und Gesamtverantwortung dieser erfolgreichen Unternehmung mit einem Umsatz von 25-30 Mio übernimmt. Sie sind primär für den Verkauf und die Projektabwicklung verantwortlich. Dabei können Sie auf ein eingespieltes Team von Ingenieuren, Projektleitern und erfahrenen Mitarbeitenden zählen. Dank Fachwissen, einem guten Beziehungsnetz und betriebswirtschaftlichem Agieren erreichen Sie die angestrebten Ziele. Durch Ihre aktive Tätigkeit an der Verkaufsfront und enger Zusammenarbeit mit Ihren internen Ansprechpartnern beeinflussen Sie diesen Erfolg nachhaltig.
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Kleines, aber wachsendes Ingenieurbüro, das alle Stufen der Gebäudetechnikplanung im Bereich Lüftung / Klima / Kälte betreut, sucht:
Gesamtprojektleiter/in Lüftung/Klima Wir erwarten von Ihnen • Lehrabschluss als Haustechnikplaner/in und Zusatzausbildung als HLK Ing. FH oder Techniker/in TS Fachrichtung Lüftung. • Erfahrung mit Gesamtprojektleitung, Fachkoordination und Fachbauleitung • Profundes Fachwissen und gute Kenntnisse der Gesetzgebung • Zielstrebigkeit, kommunikatives und sicheres Auftreten • Bereitschaft, zu einem späteren Zeitpunkt in der GL mitzuarbeiten Ihr Aufgabenbereich • • • •
Gesamtverantwortung für Planung und Projektabwicklung Erstellen von Anlagekonzepten, Koordination von Projekten und Kosten Teilnahme als Projektleiter an allen erforderlichen Besprechungen Koordination der Abläufe mit Unternehmern, Kontrolle und Abnahme
Wir bieten • Kollegiales Arbeitsklima, flexible Arbeitszeiten, attraktive Anstellungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten Interessiert? David Bechtel freut sich auf Ihren Anruf (061 921 51 61)
Sie bringen einen fachtechnischen Hintergrund und mehrjährige Erfahrung im Fassadenbau mit (Fassadeningenieur FH, Bau-, Mascheningenieur FH, oder Metallbautechniker TS mit BWL-Weiterbildung zum eidg. dipl. Verkaufsleiter, MBA o.ä.). Wichtig ist neben der fachlichen erfolgreichen Verkaufserfahrung auch Führungserfahrung im Fassadenumfeld, eine hohe Sozialkompetenz, verbunden mit gewinnenden kommunikativen Fähigkeiten, als Basis für einen offenen und direkten Umgang mit Ihren Partnern. Gute Französisch-Kenntnisse sind ideal. Wenn Sie ein Zugpferd sind und als Geschäftsführer rund um spannende komplexe Projekte innerhalb einer innovativen Unternehmensgruppe etwas bewegen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto zur vertraulichen Einsicht. Kontakt: René Barmettler Markus Theiler Jörg Lienert AG Unternehmensberatung in Personalfragen Hirschmattstrasse 15, Postfach CH-6002 Luzern Telefon 041 227 80 30 luzern@joerg-lienert.ch
HLK Personal AG Unser Auftraggeber, ein renommiertes Installationsunternehmen der Gebäudetechnik im Grossraum Zürich, wickelt anspruchs volle Projekte im Klima/Lüftungs sowie im Heizungsbereich ab. Zur Bewältigung des grossen Auftragsbestandes suchen wir einen initiativen
Projektleiter Klima/Lüftung mit unternehmerischem Denken und Handeln sowie Führungs potenzial gepaart mit Teamgeist. Ebenso kann sich ein versierter
Haustechnikplaner Heizung oder Lüftung in einem dynamischen, aufgestellten und erfolgreichen Team entfalten und sich eine interessante, abwechslungsreiche und sichere Zukunftsperspektive aufbauen. Der Beauftragte Ralph Angelè, Tel. 055 417 80 20, informiert Sie, diskret, gerne näher über diese attraktiven Stellen. Ihre Unterlagen bitte vollständig an untenstehende Adresse. HLK Personal AG Staldenbachstrasse 11 8808 Pfäffikon angele@hlkpersonal.ch
6-10 HK-Gebäudetechnik 95
Verzeichnisse
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 52 14 21 49 66 55 21 45 41 48 6 52 50 71 23, 37 4 32 24 22, 35 72 26
Geberit Vertriebs AG 19 Gebrüder Spiegel AG 68 Georg Fischer JRG AG 64 Georg Fischer Rohr.systeme (Schweiz) AG 39 GF Piping Systems 41 Hager AG 19 Hansgrohe AG 57 Heizkörper Prolux AG 38 Helvetas 19 Herren Electronics AG 52 Honeywell AG 51 Hoval Schweiz 9 Hunziker Partner AG 16 Jenni Energietechnik AG 4 Jorns AG, Maschinenfabrik 70 Keramik Laufen AG 24, 63 KSB Zürich AG 23 Manometer AG 44 MeGA, Fachv. Gebäudeautomationsplaner 52 Mobil in Time AG 42 Ochsner Wärmepumpen GmbH 30
Olma Messen St.Gallen 19 R. Nussbaum AG 20, 60 SFA Sanibroy AG 44 Sibirgroup AG 59 Siemens Schweiz AG 7, 16 Spälti Schaltgeräte AG 36 Studer Rechtsanwalt 68 swissREnova 4 Tele Haase Steuergeräte 36 testo AG 44 UBS AG 6 Verband Schw. Armaturenfabriken, URS 19 Wärmebau Vertriebs AG 38 Wassermaus 55 Waterkotte GmbH 22 Weishaupt AG 32 ZT Fachmessen AG 85
3S Systemtechnik AG, Remigen 66 ACO Passavant AG, Netstal 62 Alpiq InTec Management AG, Zürich 21 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 49 BOA AG, Rothenburg 35 Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen 28 Brunner AG, Kloten 66 Conergy GmbH, Flurlingen 38 CoolEnergy GmbH, Hagen 45 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 34 Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 27 Ernst Schweizer AG, Hedingen 34 Faserplast AG, Rickenbach 60 Ford Motor Company, Wallisellen 17 Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 2 General Motors Suisse SA, Glattbrugg 2. US Heitzmann AG, Schachen 36 IBZ-Schulen, Basel 87 Iseli & Co., Grenchen 20 Kemper Armaturen AG, Lachen 61 KIA Motors AG, Safenwil 3. US
Kohler Hans AG, Zürich 72 KWC AG, Unterkulm 62 M. Scherrer AG, Zuzwil 64 Nilan Schweiz AG, Urdorf 32 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 71 Permaco, Dietikon 8 Pestalozzi + Co AG, Dietikon 4. US Profilsager AG, Dürrenäsch 33 ptk-fachpressedienst, Sarmenstorf 9 Raric AG, Düdingen 63 Richard Stucki, Andelfingen 64 R. Nussbaum AG, Olten 58 Sanitas Troesch AG, Zürich 57 Scherrer Metec AG, Zürich 69, 71 Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon 35 Schneider W. + CoAG, Langnau am Albis 65 Siemens Schweiz AG, Zürich 50 Similor AG, Laufen 61 SM Handels AG, Dällikon 44 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 37 STF, Winterthur 85 Strub + Blaser AG, Lyss 71 Swissolar, Zürich 33
TCA Thermoclima AG, St. Gallen 43 Testo AG, Mönchaltorf 28 Thomas Haussmann AG, Bremgarten AG 66 Urfer Müpro, Beinwil am See 64 WAGO Contact SA, Domdidier 51 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 23 WT Wärmeaustausch Technologien AG, Tentlingen 36 Stellenmarkt 89–95
Alfacel AG Alpiq Holding AG ARP André Rotzetter + Partner AG Beckhoff Automation AG Belair Solutions AG Belimo BG Bonnard & Gardel Holding SA Biral AG BKW FMB Energie AG digitalStrom.org Cofeley Schweiz Eberle Controls GmbH Elko-Systeme AG elvatec ag EMB Pumpen AG energie-cluster.ch Erdöl-Vereinigung Ernst Schweizer AG, Metallbau Eurotherm AG Flumroc AG Fr. Sauter AG
Inserentenverzeichnis
Titelseite Hoval Herzog AG, Feldmeilen Beilagen Hochschule Luzern, Horw
Innovation Information Aktualität Allgemein
Fachmessen
Firmen • Personalia
Gebäudetechnik
Kühl- und Klimatechnik
Meinung
Nachaltigkeit
Photovoltaik
www.hk-gebaeudetechnik.ch 96 HK-Gebäudetechnik 6-10
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