HK-GT 2010/08

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8 I 10 I HK-Gebäudetechnik

8  | 10 | August

28

Neuartige Sanitärsysteme (NASS)

80 Gerechte Wasserkosten (inklusive Wärme)

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Rückblick Intersolar Europe 2010

109 suissetec: Verbandsnachrichten

64

HSLU-Forum Gebäudetechnik

132 Der aktuelle Stellenmarkt


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Der Kollaps steht nicht vor der tür, aber …

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WärmetecHnIK/enerGIe 34

schritte zu mehr effizienz

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30 Prozent Wachstum

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Faktor 10 am sonnenhang

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neue regionalcenter und gezielte messeaktivitäten erhöhen Kundennutzen

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Produkte

aktuell: klimatechnische anlagen überprüfen

luFt-KlIma-Kälte 62

Innovativ, ökonomisch und ökologisch

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Bildung und neue richtlinien

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Produkte

automatIon/e-Home/FacIlIty manaGement 70

Innovation «digitalstrom» greifbar

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www.mega-planer.ch

74

Produkte

70 Innovation «digitalstrom»: die Hochzeit von energie- und Kommunikationstechnik

sanItärtecHnIK/sanItär-DesIGn 78

PushFit und mepla: eine überzeugende lösung

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verursacherprinzip beim Wasserverbrauch

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ein neues schweizer Badkompetenzzentrum

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Produkte für eine lebenswerte zukunft

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suIssetec 109

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Harmonie als Konzept: Keramik laufen interpretiert einen Badklassiker neu

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Von Handwerkern für Handwerker


EDITORIAL

Abwässer

1963 erschien im Arche Verlag, Zürich, das Buch «Abwässer». Geschrieben hatte es der im letzten August verstorbene Schriftsteller Hugo Loetscher. Es ist die fiktive Geschichte eines städtischen Abwasserinspektors, der die Oberwelt aufgrund des Zustands und der Abläufe in den Abwässern (der Unterwelt) deutet. Ein bekannter Literaturkritiker schrieb damals dazu: «Ein ausserordentliches Prosawerk, das ein schwieriges Thema in einer gewagten Metapher meistert –, nicht die Welt als Kloake, aber die Kloake als eine Konstante der Welt.» Abwässer, die Konstanten der Welt, sind auch das Thema in der Rubrik «Forschung». Deutlich werden auch in dieser Abhandlung die Wechselbeziehungen von oberirdischer und unterirdischer «Welt» gezeigt. Europaweit diskutieren zurzeit verschiedene Gruppen von Fachleuten, so auch die EAWAG, Möglichkeiten für die Rettung der AbwasserInfrastruktur, denn für grosse, zentrale Abwassersysteme scheint die Uhr abzulaufen. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts galten sie als Heilsbringer im gesundheitlichen Sinn, vor allem im urbanen Bereich, weil sie die hygienischen Probleme aus den überquellenden Städten ins wenig besiedelte Umland verschoben. Nun, nach rund 150 «Dienstjahren», zeigen sie Schwächen, die nicht zuletzt auf die demografischen Veränderungen zurückzuführen sind. Die ausführlichen Informationen finden Sie in der Rubrik Forschung, Seiten 28 bis 32, «Der Kollaps steht nicht vor der Tür, aber…». Nicht gerade von Kollaps, aber von Stromlücken sprechen die Stromanbieter und fordern neue Kraftwerke. Braucht es nicht, entgegnen

die Vorkämpfer der neuen erneuerbaren Energien. Beide fordern aber den effizienteren Gebrauch (Verbrauch) der Energien. Die Hersteller und Anlagenbauer unserer Gebäudetechnikbranchen sind sich dessen seit Langem bewusst. In dieser Ausgabe finden Sie deshalb etliche überzeugende Informationen über neue und energiesparende Anlagen und Systeme, sei es in der Heiz-, der Klima- oder Kältetechnik. Seit Jahren vertreten wir in dieser Zeitschrift die These, dass durch eine gezielte Gebäudeautomation die Gebäude nicht nur komfortabler, sondern auch sparsamer im Verbrauch von Energien sind. Da ist es nur folgerichtig, dass der Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner, www.megaplaner.ch, in regelmässigen Intervallen in der HK-Gebäudetechnik zu Worte kommt. Erstmals in dieser Ausgabe, Seite 73.

Herzlich

Franz Lenz, stellv. Chefredaktor franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch

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Info

Heinz Tännler ist neuer Präsident des Vereins Minergie

«Minergie steht heute für moderne, trendige Baukultur» Der Aargauer Regierungsrat Peter C. Beyeler ist nach acht Jahren als Präsident des Vereins Minergie zurückgetreten. Sein Nachfolger heisst Heinz Tännler: Der Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug wurde an der Generalversammlung vom 17. Juni 2010 einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Claudia Fahlbusch

Peter C. Beyeler zieht eine ausgesprochen positive Bilanz seiner Präsidentschaft. Er betont insbesondere, dass Minergie in dieser relativ kurzen Zeit nicht nur zur Messlatte für energieeffizientes Bauen, sondern gleichzeitig zum Inbegriff einer modernen, trendigen Baukultur geworden sei. Claudia Fahlbusch befragte ihn über die Jahre seiner Präsidentschaft. Acht Jahre Minergie: Wie lautet Ihre Bilanz? Peter C. Beyeler: Die Bilanz fällt hervorragend aus: Minergie hat es in dieser Zeit geschafft, vom Aussenseiterprogramm zum schweizweit anerkannten Baustandard zu werden, der Eingang in die kantonalen Gesetze fand. Heute ist Minergie der unbestrittene Benchmark für Neubauten und Modernisierungen. Dass wir das geschafft haben, erfüllt mich mit Stolz. Welche Ereignisse oder Entwick­ lungen während Ihrer Präsident­ schaft waren für Minergie beson­ ders bedeutsam? Beyeler: Es gab in diesen acht Jahren eine ganze Reihe von Meilensteinen, die wir im Verein Minergie setzen konnten. Ich denke beispielsweise an die Weiterentwicklung des MinergieStandards und an die Schaffung der Baustandards Minergie-P, Minergie-Eco und Minergie-PEco. Ich denke aber auch an die Professionalisierung der Organisation und des Marketings, an den Aufbau des Netzwerks mit Fachpartnern, an den Aufbau der Agentur Bau sowie an die Gründung der Minergie-Agenturen in der Romandie und im Tessin.

Was hat Minergie in den letzten acht Jahren erreicht? Beyeler: In erster Linie ein Umdenken! Noch vor wenigen Jahren trugen die Begriffe Energiesparen und Energieeffizienz den Stempel von Verzicht und Komforteinbusse. In der Zwischenzeit ist vielen klar geworden, dass Bauen nach dem Minergie-Standard den «Föifer und das Weggli» bedeutet. Die Energieeffizienz wird massiv verbessert, der Wohnkomfort erhöht und das Portemonnaie – mittel- und langfristig betrachtet – entlastet. Worauf sind Sie besonders stolz? Beyeler: Auf die Vorreiterrolle, die Minergie in Bezug auf die Bauvorschriften in den Kantonen hatte. Die 2009 eingeführten «Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich» (MuKEn) verlangen, dass der Energieverbrauch von Neubauten und umfassend sanierten Gebäuden den damals gültigen Minergie-Anforderungen gleichgesetzt wird. Minergie wurde damit indirekt zum schweizweit anerkannten Modell punkto Energieeffizienz. Gibt es etwas, das Sie aus Sicht von Minergie bedauern oder das Sie sich anders gewünscht hätten? Beyeler: Zu bedauern gibt es eigentlich nichts. Ich wünsche mir aber, dass wir es schaffen, einige Vorurteile zu beseitigen, die im Zusammenhang mit dem Minergie-Baustandard noch immer in den Köpfen der Leute vorhanden sind. Beispielsweise, dass Minergiebauten sehr viel teurer seien als konventionell gebaute oder modernisierte Häuser. Ich wünsche mir auch, dass die Leute realisieren, dass energieeffizientes Bauen eine Investition in die Zukunft ist, die sich auszahlen wird,

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Der Aargauer Regierungsrat Peter C. Beyeler ist nach acht Jahren als Präsident des Vereins Minergie zurückgetreten.

wenn die Energiekosten noch mehr steigen. Wurden Ihre Erwartungen punk­ to Minergie bis dato erfüllt? Beyeler: Sie wurden sogar mehr als erfüllt. Als ich vor acht Jahren das Präsidium des Vereins Minergie übernommen habe, hätte ich es kaum für möglich gehalten, dass das Label nicht nur zur Messlatte für energieeffizientes Bauen, sondern gleichzeitig zum Inbegriff einer modernen, trendigen Baukultur würde. Ausblick: Wie sollte es aus Ihrer Sicht mit Minergie weitergehen? Beyeler: Minergie ist daran, sich bezüglich noch energieeffizienterer Gebäude weiterzuentwickeln. Ich erwarte, dass Minergie-P in zehn Jahren zum Standard wird und dass in wenigen Jahren ein Minergie-Label für ein Aktivhaus vorliegt.

Welches sind die grössten Heraus­ forderungen für Minergie in den kommenden Jahren? Beyeler: Eine der Herausforderungen für Minergie als Organisation wird die Bewältigung der grossen Nachfrage sein. Das gilt übrigens auch für die Anbieter der verschiedenen Technologien und Module. Der Trend zu mehr Energieeffizienz im Gebäudebereich hat einen eigentlichen Boom im Bauhaupt- und -nebengewerbe zur Folge. Eine weitere Herausforderung liegt in der stetigen Weiterentwicklung von Minergie, damit die Marke Minergie ihren Stellenwert halten kann. Immer eine Nasenlänge voraus, muss die Devise heissen. Welche Chancen kann Minergie nutzen? Beyeler: Die Zeit ist günstig für Minergie. Die Preise für fossile Brennstoffe sind stark volatil,


Info

wobei die Tendenz klar nach oben zeigt. Wer heute baut oder saniert, muss sich gut überlegen, wie er sein Haus beheizen will. Ausserdem ist der Gebäudebe­ reich geradezu prädestiniert für den Einsatz neuer, erneuerbarer Energien. Die Technologien dazu sind heute vorhanden, ausgereift und durchaus erschwinglich. Aus­ serdem haben Bund und Kanto­

ne Förderprogramme lanciert, um genügend Anreize für ener­ gieeffizientes Bauen zu schaffen. Diese Programme sind ein voller Erfolg und lassen hoffen. Welche Risiken gilt es zu beachten? Beyeler: Minergie muss immer ein Label sein, das vom Markt aufgenommen wird. Es muss da­

her gelingen, den Markt so mit einzubeziehen, dass er sich mit den Zielen von Minergie identi­ fizieren kann und neue Produk­ te entwickelt, die die höheren Ef­ fizienzziele aufnehmen können. Darin besteht ein Risiko. Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger? Beyeler: Erst einmal darf ich ihn beglückwünschen, weil er die Verantwortung für ein tolles, zu­ kunftsweisendes Produkt sowie für ein motiviertes, eingespieltes und innovatives Team überneh­ men wird. Dann wünsche ich ihm einen langen Atem und den «Biss», den es trotz günstiger Vorzeichen immer wieder braucht, um die Marke Minergie

weiter zu etablieren und auszu­ bauen. Besonders wünsche ich meinem Nachfolger, dass er sich weiterhin auf die tolle Crew im Vorstand von Minergie, den überragenden Geschäftsführer Franz Beyeler und die Leiter der Agenturen verlassen kann. Ihnen gebührt der grosse Dank für ihre fantastische und innovative Ar­ beit in den letzten acht Jahren. (www.minergie.ch) n

Heinz Tännler, der Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Zug, wurde an der Generalversammlung vom 17. Juni 2010 einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt.

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Info

fmpro: der neue Verband für Facility Management und Maintenance

Mehr als 1500 Einzel- und Firmenmitglieder Zwei der wichtigsten Verbände der Facility Management-Branche (FM) der Schweiz haben sich in Olten zum Schweizerischen Verband für Facility Management und Maintenance – fmpro – zusammengeschlossen. Durch die Fusion der Verbände Facility Management Schweiz (FM Schweiz) und Maintenance and Facility – Management So­ ciety of Switzerland (MFS) ent­ steht die grösste nationale FMOrganisation, die breit durch Fir­ men- und Einzelmitglieder aus allen FM-Bereichen abgestützt ist. Vorgängig haben die Mitglie­ derversammlungen beider Ver­ bände ohne Gegenstimme der Fusion zugestimmt. Rund 200 Mitglieder und Gäste waren in Olten bei der Gründungsver­ sammlung dabei. fmpro wird ab 1. Januar 2011 die Verbandstätig­ keit offiziell aufnehmen. Neben einem Leitbild, den Statu­ ten und dem Organisationsreg­ lement erhält fmpro einen Präsi­ denten, der wirtschaftsnah posi­ tioniert ist und sich politisch für die anspruchsvollen Aufgaben in einem aufstrebenden Wirt­ schaftssektor engagieren wird: Der FDP-Nationalrat und Direk­ tor des Gewerbeverbandes BaselStadt, Peter Malama, wurde von der Gründungsversammlung zum Präsidenten von fmpro ge­ wählt; er wird Akzente setzen und in Bern im Parlament und in der Bundesverwaltung die FMBranche vertreten. Als Vizeprä­ sidenten von fmpro bestimmte die Gründungsversammlung die beiden bisherigen Präsidenten

Der Vorstand des neuen Verbands fmpro: (v.l.n.r.) Susanna CaravattiFelchlin, Felix Graf, Susanne Baumann, Peter Malama (Präsident), Reto Cajacob, Ruth Meierhofer-Luzi, Peter Klopfenstein, Corina Gerber, Thomas Wiedmer, Hans Walker. (Foto: Erwin Feuz)

von FM Schweiz, Susanne Bau­ mann, und von MFS, Reto Caja­ cob. Der neugewählte Vorstand besteht je zur Hälfte aus Mitglie­ dern der beiden Verbände: Es sind dies Susanna CaravattiFelchlin, Corina Gerber, Felix Graf, Peter Klopfenstein, Ruth Meierhofer-Luzi und Thomas Wiedmer. Die Facility Management-Bran­ che deckt ein breites Feld von Dienst- und Beratungsleistungen im Rahmen der Bewirtschaftung sowie Instandhaltung von Im­ mobilien, Spitälern, Heimen, Hotels, Gebäuden der öffentli­ chen Hand und der Privatwirt­ schaft ab; dazu gehören auch Un­ ternehmen, die den FM-Markt mit Produkten und Angeboten

bedienen. Der jährliche Umsatz der Branche beläuft sich auf rund 10 Milliarden Franken. Das neue Leitbild setzt klare Ziele: •• fmpro engagiert sich für die Bedürfnisse seiner Mitglieder in der ganzen Breite. •• fmpro fördert ein innovatives, qualitativ hochstehendes Bil­ dungssystem, welches Karriere­ möglichkeiten für seine Mit­ glieder ermöglicht. •• fmpro fördert den Stellenwert und das Verständnis für Facili­ ty Management- und Mainte­ nance-Branche. •• fmpro ist national aktiv und fördert den regionalen als auch fachlichen Austausch unter sei­

nen Mitgliedern und stellt eine Plattform zum Erfahrungsaus­ tausch und Networking zur Verfügung. •• fmpro arbeitet aktiv mit andern nationalen und internationalen Verbänden und Organisationen zusammen. n

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EiiF-Stiftung für verstärkten Einsatz nachhaltiger Isolier-Systeme

Energiesparen durch Dämmen muss zum Topthema werden Die Industrie verbraucht weltweit rund 26 Prozent unserer gesamten Energie und produziert dabei rund 50 Prozent aller CO2-Emissionen. Mithilfe von optimierten Isoliersystemen können beide Werte reduziert werden. Der entscheidende Vorteil in der Industrie ist, dass Investitionen in bessere Dämmsysteme wegen der kurzen Amortisationszeiten Ressourcen jedweder Art schonen. Schon heute rechnen sich besonders in der energieintensiven Industrie die Investitionen in nachhaltige Dämmsysteme angesichts stetig steigender Energiekosten und Abgaben für CO2-Emissionen immer schneller. Damit dieses stetig steigende und bisher noch viel zu wenig beachtete Potenzial von der Industrie aber auch von der Politik erkannt und genutzt wird, wurde 2009 von namhaften Unternehmen der Dämmbranche die gemeinnützige Stiftung European Industrial Insulation Foundation (EiiF) gegründet. Neben der Aufklärungsarbeit hat die EiiF zusätzlich die Aufgabe, konkrete Projekte zu initiieren. So sollen zum Beispiel neben einem Europäischen Standard auch Trainingsprogramme

entwickelt werden. Diese haben das Ziel, die Qualität von Dämmsystemen in betriebstechnischen Anlagen langfristig und europaweit zu verbessern. Die Trainingsprogramme und Standards richten sich dabei nicht ausschliesslich an die Unternehmen bzw. Mitarbeiter der Dämmbranche, sondern auch ganz ausdrücklich direkt an die Anlagenplaner, Ingenieurbüros, Anlagenbauer und -betreiber.

Erfolgreicher Start 2009

Nach einem erfolgreichen Start im Jahr 2009, in dem es der EiiF gelungen ist, mit 10 führenden Unternehmen der Dämmbranche ein wichtiges Fundament für die erfolgreiche Arbeit zu legen, präsentierte die Stiftung rechtzei-

Die EiiF ist eine europäische und gemeinnützige Stiftung mit Büro in Genf. Sie wurde ins Leben gerufen, um nachhaltige Dämmsysteme in der Industrie zu fördern. Die Gründungsmitglieder sind Armacell International GmbH, Bilfinger Berger Industrial Services Group, Cape, FESI, G+H Isolierung GmbH, Hertel Group, Kaimann GmbH, Kaefer Isoliertechnik GmbH & Co. KG, Pittsburgh Corning Europe (Foamglas), Rockwool Technical Insulation, Saint-Gobain Isover. Premium Mitglieder sind EIB Insulation Contracting sa/nv, Lindner Isoliertechnik & Industrieservice GmbH, L’isolante K-Flex, Mabi AG, Novisol AG.

tig zur ISO-Messe in Wiesbaden ihr neues Mitgliederprogramm «EiiF Membership». Dieses ermöglicht sowohl grossen wie mittelständischen aber auch kleinen Unternehmen dank attraktiver Mitgliedsbeiträge zwischen 2000–7500 EUR im Jahr, die EiiF zu unterstützen und als förderndes Mitglied direkt von den Pro-

grammen und Aktionen der Stiftung zu profitieren. n European Industrial Insulation Foundation EiiF 1207 Geneva Tel. 022 735 50 83 andreas.guertler@eiif.org www.eiif.org

Weltneuheit: Pellets-Wandgeräte THERME Im Bereich der Pelletsfeuerungen präsentiert Tiba eine Weltneuheit: das Pellets-Wandgeräte THERME. Die für eine platzsparende Wandmontage ausgelegte Anlage ist mit den Massen von 80 x 120 cm und einer Tiefe von 50 cm aussergewöhnlich kompakt. Mit einem Leistungsbereich von 4 bis 5 kW ist sie ideal für Neubauten, Niedrig- oder Passivhäuser. Die automatische Pelletszufuhr kann aus einem Lagerraum (Flex), Gewebetank (Box) oder Kunststofftank (Top), welcher eigens für Garten und Aussenbereich konzipiert wurde, erfolgen. Die Pelletsfeuerung THERME wird auch an der Messe Bauen

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Die Weltneuheit: das Pellets-Wandgerät THERME. (Foto: Tiba)


Info

Wilo: «Lösungen für die weltweiten Wasser- und Abwasserprobleme»

Moderat zuversichtlich für 2010 Der Dortmunder Pumpenspezialist Wilo SE hat trotz eines Umsatzrückgangs um 5,2 Prozent in 2009 auf 926,1 Mio. EUR nach Aussagen von Vorstandssprecher Oliver Hermes seine «Innenfinanzierungskraft deutlich erhöht und damit gute Voraussetzungen geschaffen, um auch für den nicht ausschliessbaren Fall einer erneuten Zuspitzung der globalen Wirtschaftskrise gut gewappnet zu sein.» Mittelfristig betrachtet sehe der Markt aber gut aus. Trotz des Umsatzrückgangs um 5,2 % auf 926,1 Mio. EUR ist das Konzernergebnis nach Steuern gegenüber dem Vorjahr von 45,2 Mio. auf 68,6 Mio. EUR gestiegen und das EBIT um 2,6 % auf 90,9 Mio. EUR. Die Umsatzrendite lag bei 7,4 %. Das Eigenkapital verbesserte sich um 24,5 % auf 351,8 Mio. und damit die Eigenkapitalquote auf 47,7 % der Bilanzsumme (Vorjahr: 42,3 %). Der Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit wuchs um 23,8 % auf 142,3 Mio. EUR. Die Zahl der weltweit Beschäftigten stieg im Jahresdurchschnitt leicht auf 6027 Mitarbeiter (2008: 6024).

chenstellungen zum Ausbau als weitere wichtige Säule der WiloGeschäftstätigkeit vorgenommen worden, auch im Segment In­ dustry sei in den nächsten Jahren im Rahmen einer selektiven Strategie Wachstum geplant.

Geniax und Wilo in «InHaus2» Mit mehreren innovativen Produkten und Systemen ist der Dortmunder Pumpenspezialist Wilo SE an der im November 2008 eröffneten Forschungsanlage «inHaus2» der Fraunhofer Gesellschaft in Duisburg beteiligt. So hat Wilo als Kooperationspartner des «inHaus2» für den Bereich Pumpen in der Haustechnik unter anderem einen Teil der Heizungsanlage mit seinem neuen dezentralen Pumpensystem «Geniax» ausgerüstet. Vergleichsuntersuchungen belegen eine Einsparungsquote von 20 Prozent. Auch in weiteren Bereichen der Gebäudetechnik wie Heiz- und Kältezentrale und Abwassertechnik kommen Pumpen und Systeme aus Dortmund zum Einsatz. www.inhaus-zentrum.de

Uneinheitliche Markt­ entwicklung

Hermes gab einen Überblick über die wesentlichen Marktund Spartenentwicklungen im Geschäftsjahr 2009. Im Gefolge der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise habe sich die Nachfrage regional sehr unterschiedlich entwickelt. «Trotz Krise prosperierte mit einem Plus von 12,0 % der asiatische Markt, wo die Tochtergesellschaften in Indien, China und Korea unterschiedlich stark zum Umsatzwachstum beigetragen haben. Den stärksten Einbruch mit 18,4 % hatte Osteuropa, während in Westeuropa ein Rückgang um 4,6 % zu verzeichnen war.» Die im Sommer 2009 neu formulierte Unternehmensstrategie habe zu einer noch kundennäheren Ausrichtung der drei Marktsegmente Building Services, Water Management und Industry geführt. Im Kernsegment Building Services konnten – trotz der Krise – in mehreren Ländern Marktanteile hinzugewonnen werden. Im Segment Water Management seien strategische Wei-

Die Bedarfsheizung «Geniax» in «inHaus2».

Erfolgreiche InnovationsStrategie

Nach Holger Krasmann, der als Vorstand Technik und Produk­ tion auch für die Forschung und Entwicklung der Wilo-Gruppe verantwortlich zeichnet, ist das F&E-Budget wegen der strategischen Zukunftsbedeutung um 2,3 % auf 35,3 Mio. EUR erhöht worden. Damit habe der F&EAufwand 3,8 % vom Umsatz erreicht. Als Beispiel für erfolgreiche Produktentwicklung nannte Krasmann die besonders stromsparende Hocheffizienzpumpe «Wilo-Stratos Pico» für Heizung und Klima, die durch einen neuentwickelten Pumpenmotor eine bisher nicht erreichte Energie­ effizienz ermögliche. Mit bis zu 90 % Stromkosteneinsparung im Vergleich zu alten ungeregelten Heizungspumpen sei sie effizien-

ter als jede andere Pumpe der Energieeffizienzklasse A (siehe auch HK-GT 10/08).

Grosspumpen für die Wasserwirtschaft

Wilo baut mittlerweile Pumpen in der Bandbreite von 1 Watt bis 3,6 Millionen Watt. Man wolle aber dabei bleiben, ausschliesslich Wasser zu bewegen, denke also nicht an den Bau von Chemiepumpen. Im Segment Water Management setzt das Unternehmen forciert auf technische Innovation. Die Bereitstellung einer flächendeckenden Frischwasserversorgung und Abwasser­ entsorgung für die gesamte Weltbevölkerung zähle zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit. In diesem Sinne investiere man an mehreren internatio­ nalen Standorten massiv in For-

schung und Entwicklung, um die deutlich steigende Nachfrage nach effektiven Problemlösungen mit neuen, ökonomisch und ökologisch überzeugenden Systemen bedienen zu können. (www.wilo.de, www.emb-pumpen.ch) n

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Kenn’ ich nicht! Brauch’ ich nicht!


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4. Nationales ClimateForum mit dem Thema «Create Impact»

Desertec, ein Grossprojekt zur solaren Stromerzeugung in den Wüsten, wird vorgestellt.

Das 4. Nationale ClimateForum findet am 20. Oktober 2010 in Thun statt. Den 500 teilnehmenden CEOs und Entscheidungs-

trägern von Schweizer KMU sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft, der Forschung und der Politik wird

neustes Wissen zum Klimawandel und zu Cleantech präsentiert. Nationalratspräsidentin Pascal Bruderer Wyss wird die hochkarätige Veranstaltung eröffnen. Das diesjährige ClimateForum legt mit dem Thema Create Impact die Schwerpunkte auf Clean Technology, Sustainable Lifestyle und Effective Implementation. Weltbekannte KeynoteReferenten wie der persönliche Umweltberater von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Hans Joachim Schellnhuber, und der Friedensnobelpreisträger Professor Muhammad Yunus, der Pionier im Bereich der Mikrofinanzierung, geben neue Impulse zum Thema der effektiven und wirkungsvollen Umsetzungsmassnahmen im Bereich des Klimaschutzes.

Zukunftsweisende CleantechProjekte

Desertec, ein Grossprojekt zur solaren Stromerzeugung in den Wüsten, wird ebenso vorgestellt wie die neuste Technologie aus Kalifornien: die innovative dezentrale Stromerzeugungsanlage mit einem Stirlingmotor mit einer Leistung von drei Kilowatt. Das Spinoff Climeworks der ETH Zürich zeigt auf, wie man mit Solarenergie CO2 aus der Luft gewinnen kann. Durch die Veranstaltung führt Reto Brennwald, Moderator des Schweizer Fernsehens. Nähere Informationen zum Programm und Onlineanmeldung unter www.climateforum.ch. ■

Knauf Insulation verlegt Schweizer Standort nach Hunzenschwil Mit der Verlegung ihres Schweizer Standorts nach Hunzenschwil bei Aarau erreicht die Knauf Insulation GmbH Schweiz einen weiteren Meilenstein für die Marktbearbeitung in der Schweiz. Seit dem 1. Mai 2010 verfügt das Unternehmen neben dem eigenen Lager auch über eigene Büroräumlichkeiten für Geschäftsleitung, Kundendienst sowie technische Kundenberatung in Hunzenschwil. Zur Erhöhung der Kontinuität in der Kundenberatung vor Ort verstärkt Knauf Insulation zudem sukzessive das Aussendienst-Team. Vom Firmenstandort Hunzenschwil aus vertreibt Knauf Insulation das speziell auf den Schweizer Markt abgestimmte Dämmstoffsortiment aus Glaswolle, Steinwolle und extrudiertem Polystyrol-Hartschaum XPS sowie das Luftdicht-Dämmsystem LDS. Zur Bereitstellung einer Logistik, die den hohen Ansprüchen des

Zeit sparen:

Schweizer Marktes gerecht wird, arbeitet Knauf Insulation mit dem Logistik- und Transportspezialisten Dreier AG in Suhr als idealem Partner zusammen. Ein eigens entwickeltes Lagerkonzept, die zentrale Lage und ein speziell auf den Schweizer Markt abgestimmtes Produktportfolio reduzieren Lieferzeiten und Liefermengen auf ein Minimum. Zur Verstärkung der Kundenbetreuung gewinnt Knauf Insulation ein weiteres Teammitglied. Ab dem 1. September 2010 unterstützt Roman Burkard als zusätzlicher Gebietsverkaufsleiter das Schweizer Team. Er verfügt über eine 25-jährige Erfahrung in der Baubranche und hat sich in den vergangenen zehn Jahren als technischer Berater im Aussendienst sowohl bei Händlern und Verarbeitern als auch bei Architekten als Experte in der Dämmstoffbranche etabliert. ■

ist sicher 10 HK-Gebäudetechnik 8-10

Knauf Insulation GmbH 5502 Hunzenschwil Tel. 062 889 19 90 marco.brodbeck@ knaufinsulation.com www.knaufinsulation.ch

Fredi Flück (rechts), Leiter der Lagerlogistik bei Dreier AG, und Christoph von Stauffenberg, Marketing Knauf Insulation Schweiz, freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Über Knauf Insulation Als Teil der Knauf-Gruppe ist Knauf Insulation einer der führenden und der am schnellsten wachsende Dämmstoffhersteller weltweit. Das Unternehmen erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro, beschäftigt 5000 Mitarbeitende und produziert an 30 Standorten in Europa, Russland und den USA. In der Schweiz hat die Knauf Insulation GmbH ihren Sitz in Hunzenschwil.

Seit mehr als 30 Jahren der kompetente Partner für IT-Systeme und Outsourcing. www.brz-wibeag.ch


Mosaik/Firmen

Weltneuheit in der Passivhaus-Haustechnik:

Ein zentrales Gehirn für alle Aufgaben In der Haustechnik für Passivhäuser und gute Niedrigenergiehäuser hat der Passivhaus-Pionier «drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh» einen völlig neuen Weg eingeschlagen. Sämtliche Haustechniksysteme verfügen über eine einzige hochintelligente Steuerung: für Heizen, Wärmerückgewinnung, Lüften, Warmwasser, Kühlen und – wenn gewünscht – für die Solaranlage, die teilsolare Raumheizung sowie die Steuerung der CO2-Konzentration in den Wohnräumen. Das hat zahlreiche Vorteile für Anwender und Installateure. Drexel und Weiss ist als Pionier der erste Entwickler und Hersteller von Kompaktgeräten für Heizung, Belüftung und Warmwasserbereitung in Passivhäusern und guten Niedrigenergiehäusern. Seit der Entwicklung des weltweit ersten Kompaktgerätes für Passivhäuser im Jahr 1997 hat das Unternehmen mit seinen Entwicklungen die Nase vorn.

schiedenen Steuerungselemente nicht zur richtigen Zeit die richtige Information weitergeleitet haben. Eine einzige intelligente Steuerung bedeutet deshalb auch eine Effizienzsteigerung des gesamten Systems.»

Zum Unternehmen Sämtliche Anwendungen wie Heizen, Wärmerückgewinnung, Lüften, Warmwasser, Badbeheizung und Kühlen des Gebäudes sowie wahlweise auch die Solaranlage und die teilsolare Raumheizung werden bei Drexel und WeissGeräten künftig zentral gesteuert. (Fotos: Drexel und Weiss)

Gesunde Luft durch CO2Steuerung

Mit der neuen zentralen Steuerung für alle Drexel und WeissSysteme und -Geräte läutet das Unternehmen nun wieder eine neue Ära in der PassivhausHaustechnik ein: Eine einzige hochintelligente Steuerung koordiniert das Zusammenspiel des gesamten Systems: Heizen, Wärmerückgewinnung, Lüften, Warmwasser, Badbeheizung und Kühlen des Gebäudes sowie wahlweise auch die Solaranlage und die teilsolare Raumheizung werden wie mit einem Gehirn gesteuert und geregelt. Möglich ist erstmals auch eine Steuerung der CO2-Konzentration in den Wohnräumen. Das heisst, ab einer bestimmten KohlendioxidKonzentration wird den Räumen nutzerorientiert über die Lüftung Frischluft zugeführt. «Die Steuerung ist über ein Touchpanel extrem einfach zu bedienen etwa wie ein GPS-Navigationssystem», bringt Drexel und Weiss-Geschäftsführer Reinhard Weiss einen der Vorteile für Bauherren auf den Punkt. Über das Touchpanel lassen sich sämtliche für den Gebrauch nützli­che Informationen ablesen. Wie etwa, die Temperatur des Warmwassers, der Aussenluft oder wie lange der Luftfilter bereits in Be-

trieb ist. Diese Informationen erleichtern die Arbeit des Fachpersonals bei Einbau und Wartung der Geräte.

Höhere Effizienz durch zentrale Koordination der Anwendungen

Die zentrale Steuerung erkennt präzise, ob beispielsweise die

Sonnenkollektoren oder die integrierte Wärmepumpe zur Wassererwärmung herangezogen werden kann. «In modularen Systemen ist es meist der Fall, dass der Boiler auch bei Sonnenschein anstatt nur über die Solaranlage über die Wärmepumpe aufgeheizt wird», berichtet Weiss. «Einfach deshalb, weil die ver-

1997 hat Drexel und Weiss das erste Passivhaus-Kompaktgerät auf den Markt gebracht und hat seither mit seinen Entwicklungen die Nase vorn.

Der Passivhaus-Spezialist «drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh» ist Marktführer in seiner Branche. Sein Kompaktgerät für Lüftung, Heizung und Warmwasserbereitung in Passivhäusern «aerosmart» wurde 2009 vom renommierten Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) als «das beste Kompaktgerät auf dem Markt» zertifiziert. Sitz des im Jahr 2000 gegründeten Unternehmens ist in Wolfurt in Vorarlberg. Dort beschäftigt das Unternehmen 60 Personen. Drexel und Weiss verfügt seit 2006 über eine Tochter in Deutschland, seit 2009 ist das Unternehmen über eine Tochter in Frankreich tätig. In der Schweiz, Dänemark, Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Irland und Belgien bearbeitet Drexel und Weiss den Markt über Generalimporteure. n

Gasser Passivhaustechnik 9016 St. Gallen Tel. 071 282 40 09 www.gasser.ch www.drexel-weiss.at

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Berner Energiepreis ging an Swisscom Anfangs Mai wurde Swisscom mit dem Berner Energiepreis in der Kategorie «Privatrechtliche Unternehmen» ausgezeichnet. Swisscom erhielt den Preis für ihr energieeffizientes Wirtschaften und den Einsatz von erneuerbaren Energien. Der Preis wurde zum vierten Mal von Energie Wasser Bern und dem Amt für Umweltschutz und Lebensmittelkontrolle der Stadt Bern vergeben. Nachhaltiges Wirtschaften und die besondere Verantwortung für die Schweiz sind fest verankert in der Unternehmensstrategie, erklärt Swisscom. Das Unternehmen betreibt seit zwölf Jahren ein systematisches Umweltmanagement und wurde als erstes Telekom-Unternehmen der Welt

nach der Umweltnorm ISO 14001 zertifiziert. Folgende Projekte von Swisscom haben die unabhängige Jury des Berner Energiepreises besonders überzeugt: •• Mistral: Frischluftkühlung von Telefonzentralen, die heute jährlich 2000 Tonnen CO2 einspart. •• Swisscom deckt 100 % ihres Strombedarfs mit erneuerbarer, einheimischer Energie, ist grösste Bezügerin von Windund Sonnenstrom in der Schweiz und baut jährlich mit Lernenden eine Solaranlage. •• Swisscom optimiert laufend den Stromverbrauch ihrer Endgeräte (z. B. Schnurlostelefone und Router) durch internationale Zusammenarbeit mit Her-

stellern und anderen Telekom­ anbietern. •• Swisscom fördert den Einsatz von Telekommunikationsdiensten wie Videokonferenzen und den effizienten Betrieb und die Zusammenlegung von Servern, um Verkehr und Energie zu sparen. «Dieser Preis bestätigt Swisscom in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie», sagt Fabian Etter, Leiter Nachhaltigkeit bei Swisscom. «Dies gilt vor allem bezüglich der Umweltziele: Bis 2015 sollen der CO2-Ausstoss um 60 % reduziert (gegenüber 1990) und die Energie-Effizienz um 20 % gesteigert (gegenüber 2009) werden. Aus­serdem sollen klimafreundliche Dienste und

Produkte wie zum Beispiel Videokonferenzen um jährlich 10 % stärker genutzt werden.» Der Berner Energiepreis wurde nach folgenden Kriterien vergeben: Energieeffizienz, Einsatz von erneuerbaren Energien, Innovationsgehalt, Wirtschaftlichkeit, Übertragbarkeit auf andere Unternehmen sowie Vereinbarkeit mit der Energiestrategie der Stadt Bern. Die Preissumme des Berner Energiepreises beträgt 25 000 Franken und wird von den beiden Preis stiftenden Institutionen sowie aus dem Ökofonds finanziert. Swisscom wird das Preisgeld in Klima-Bildungsprojekte für Jugendliche, gemeinsam mit der Stiftung myclimate, investieren. (www.swisscom.ch) n

Colibrys geht mit Pewatron eine Partnerschaft ein Die Partnerschaft mit Pewatron wird die Präsenz und das Niveau der Verkaufsunterstützung von Colibrys für den Verkauf in der Schweiz und für kundenspezifische Anfertigungen weltweit stärken. Diese Zusammenarbeit wird die Sichtbarkeit und das Geschäftspotenzial beider Firmen auf dem Gebiet Militär, Luftfahrt, Industrie und Messtechnik erhöhen. «Der Vertrag mit Pewatron ist die direkte Konsequenz einer steigenden Nachfrage nach unserer Produktfamilie von InertialBeschleunigungssensoren und präzisen Neigungs-, Vibrationsund seismischen Sensoren in einem breiten Feld von Anwendungen. Kunden, die in einer harten Umgebung mit präzisi-

ons- und sicherheitsrelevanten Anwendungen arbeiten, verlangen einen immer höheren Grad an Unterstützung, um die Integration in ihre Systeme zu optimieren. Pewatron bietet den sachkundigen anwendungsspezifischen Support, der für diese Produktpalette verlangt wird. Zudem verfügt Pewatron über eine starke regionale Präsenz und geniesst einen langjährigen Ruf für exzellenten Kundendienst», sagte Jean-Michel Stauffer, Vizepräsident Verkauf und Marketing bei Colibrys. n Pewatron AG 8052 Zürich Tel. 044 877 35 00 info@pewatron.com www.pewatron.ch

(von links): Eric Letsch, Product Manager Pewatron, Stephen Neff, CEO Pewatron, Bahram Arbab, Sales Director, Europe & Asia Colibrys, Nathalie Odiet, Sales & Marketing Assistant Colibrys, Philippe Krebs, Business Dev. Manager Colibrys.

Duravit wird Sponsor bei den «Grasshoppers» Badhersteller Duravit mit Sitz in Hornberg im Schwarzwald (D) hat sich in den letzten Jahren durch die Zusammenarbeit mit renommierten Designern wie Philippe Starck, Norman Foster, Sieger Design, EOOS oder Phoenix Design international einen Namen gemacht. In der Schweiz ist der Designanbieter bereits seit vielen Jahren erfolgreich unterwegs und gründete

2007 eine eigene Gesellschaft, die ihren Sitz in Othmarsingen (AG) hat. Seither verbindet die Duravit Schweiz AG internationale Marketingaktivitäten mit den spezifischen Bedürfnissen des Schweizer Marktes und wird nun erstmals in Sachen Fussball aktiv: Ab der Saison 2010/2011 engagiert sich Duravit als Sponsor bei dem Grasshopper Club Zürich. Der Schriftzug Duravit AG

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erscheint damit künftig auch auf Ärmel und Hose des GC-Trikots. Simone Prastaro, Geschäftsführer der Duravit Schweiz AG, freut sich über die gelungene Verbindung: «Aktuell bauen wir weltweit ein einheitliches Unternehmens- und Markenbild voller Klarheit, Vertrauen und Sympathie auf. Der Grasshopper Club geniesst eine hohe Bekanntheit und ist deshalb hervorragend ge-

eignet, dies bei uns in der Schweiz und den angrenzenden Ländern zu kommunizieren.» n

Duravit Schweiz AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 simone.prastaro@ch.duravit.com www.duravit.ch


Der neue Opel Movano – der packt jede Herausforderung.

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Zehnder Group übernimmt chinesische Lüftungsgesellschaft Die international im Bereich Raumklima (Heizkörper und Lüftungen) tätige Zehnder Group hat die chinesische Shanghai Nather Air Tech Co. Ltd. übernommen. Die Gesellschaft entwickelt und vertreibt Lüftungskomponenten (Abluftventilatoren, Wärmerückgewinnungsgeräte) für den Wohnungsbau. Shanghai Nather Air Tech Co. Ltd. hat eine führende Marktpo-

sition im schnell wachsenden Markt für energieeffiziente Lösungen im Innenraumklima. Mit der Übernahme von Shanghai Nather Air Tech Co. Ltd. macht die Zehnder Group einen wichtigen Schritt, ihre Marktposition im schnell wachsenden Markt für energieeffiziente Lösungen für das Innenraumklima weiter auszubauen. Die Gesellschaft wurde im Jahr 2005 gegründet

und beschäftigt rund 25 Mitarbeiter. Shanghai Nather Air Tech Co. Ltd. erwirtschaftete im Jahr 2009 einen Umsatz von knapp 2 Mio. EUR und war profitabel. Die Zehnder Group übernimmt in einem ersten Schritt 51 Prozent des Aktienkapitals, die beiden Gründer der Gesellschaft bleiben als Miteigentümer und Geschäftsführer weiter in der Unternehmung tätig. Die Finan-

zierung der Akquisition erfolgt durch eigene Mittel. Die Parteien haben Stillschweigen über den Verkaufspreis vereinbart. n

bedeutete für die EBM die Gründung der EBM Ecotec AG, die sich auf erneuerbare Energien spezialisiert. Mit Triple Play versorgte die EBM Telecom AG 11 549 private Kunden aus ihrem Netz mit digitalem Radio- und TV-Empfang, Internet und Telefonie. Firmenkunden bietet sie mit dem neu eingeführten Telefoniedienst «EBM Voice» vollständige Konvergenz mit Netz, Datenübertragung, IT und Telefonie. Im Wärmegeschäft expandierte die EBM mit der EBM Wärme GmbH in Süddeutschland und mit der EBM Thermique SAS in Ostfrankreich. Ende 2009 betrieb die EBM ins-

gesamt 147 (142) Wärmezentralen und zählt damit zu den führenden dezentralen Wärmeversorgern in der Schweiz. Wie in den Vorjahren investierte die EBM in erster Linie in Projekte mit erneuerbaren Energien. Damit konnten im Jahr 2009 in sämtlichen EBM-Wärmeanlagen insgesamt 10 569 Tonnen CO2 eingespart werden. n

Zehnder Group AG 5722 Gränichen Tel. 062 855 15 00 info@zehndergroup.com www.zehndergroup.com

EBM: 2009 erfolgreich in allen Märkten Obwohl das konjunkturelle Umfeld im Jahr 2009 sowohl im Inwie auch im Ausland schwierig war, konnte sich die EBM in allen Märkten erfolgreich behaupten und ihre Position ausbauen. Der Umsatz der EBM-Gruppe stieg im Jahr 2009 um 26,6 Millionen auf 315,3 (Vorjahr 288,7) Millionen Franken. Wie in den vergangen Jahren hat das Stromgeschäft, mit einem Umsatzanteil von gut 79 Prozent bzw. 248,1 Millionen Franken, den grössten Anteil. Die Geschäftsfelder Wärme, Telekommunikation sowie erneuerbare Energien und Elektroinstallationen erzielten kumuliert einen leicht tieferen Umsatz

als im Vorjahr. Hierbei wirkten sich die Einstellung der Geschäftstätigkeit der Prorefa AG im November 2008, die Dekonsolidierung der Tele Weiser AG und im Wärmegeschäft die geringere Anzahl der Heizgradtage sowie gesunkene Primär-Energiepreise aus.

Kernkompetenzen nachhaltig ausgebaut

Die EBM konzentriert sich als Energiedienstleisterin auf die vier Geschäftsfelder «Strom und Netz», «Wärme», «Telecom und IT» sowie «erneuerbare Energien und Elektroinstallationen». Eine wichtige Weichenstellung

Grundfos-Wettbewerb war ein voller Erfolg Eigentlich ging es nur um zwei Tickets für das AC/DC-Konzert, welche der Pumpenhersteller Grundfos AG verloste, zusammen mit einem Sony-HD-Fernseher und einer Certina-Uhr. Doch dann nahmen über 1000 Personen teil. Die Grundfos Pumpen AG aus Fällanden ist bekannt dafür, nicht nur solide Pumpen zu produzieren, sondern auch immer wieder mal eine tolle Kampagne für ihre Kunden durchzuführen. Dazu gehört nicht nur die alljährliche Prämienaktion mit attraktiven Preisen, sondern auch immer wieder mal eine Geschenkver­ teilung oder ein Wettbewerb. Vom Echo auf den letzten solchen Wettbewerb, bei dem es für das längst ausverkaufte AC/DC-

Konzert im Stade de Suisse in Bern zwei Karten zu gewinnen gab sowie einen HD-TV und eine Uhr von Certina, war das Unternehmen aber überrascht: Mit den über 1000 Einsendungen haben die Marketingmitarbeiter bei Grundfos nicht gerechnet. «Nebst den Hauptpreisen, die wir persönlich überreichen, verschicken wir noch knapp 50 unserer beliebten Grundfos-BaseballCaps», teilt Grundfos mit. n

Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 info_ch@grundfos.com www.grundfos.com

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EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) 4142 Münchenstein Tel. 061 415 41 41 ebm@ebm.ch www.ebm.ch


Sauter: 2009 trotz Gegenwind erfolgreich – zuversichtlich für 2010 Sauter kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurückblicken – und dies trotz der weltweit angespannten Lage aufgrund der Wirtschaftskrise. Der Konzernumsatz liegt bei 397,2 Mio. CHF, das operative Ergebnis beläuft sich auf 23,2 Mio. CHF. Aufgrund des schwächeren Wechselkurses EUR/CHF musste Sauter beim Umsatz und beim operativen Ergebnis Einbussen in Kauf nehmen, während, zu konstanten Wechselkursen gerechnet, sogar leichte Steigerungen auszuweisen wären. Der Cashflow steigerte sich auf 27,3 Mio. CHF. Die Sauter-Gruppe zählt weltweit 1963 Mitarbeitende (FTE), 24,8 Prozent davon am Hauptsitz in Basel. Besonders erfolgreich war Sauter 2009 mit seinem neuen und innovativen Gebäudeautomationssystem EY-modulo 5, das für ausgezeichnete Energieeffizienz sorgt. Mithilfe des neuen Systems können Energiekosten und CO2-Ausstoss in Gebäuden signifikant gesenkt werden. An der Kongressmesse GebäudeEffizienz in Frankfurt wurde das Unter-

Administration?

Keine Sache.

nehmen für sein innovatives Automationssystem «Sauter EY-modulo 5» mit dem «GebäudeEffizienz Award 2009» ausgezeichnet. Sauter ist mit gutem Auftragsstand ins Jahr 2010 – das Jahr seines 100-jährigen Firmenbestehens – gestartet. Im März wurde ein Neubau am Hauptsitz in Basel eingeweiht und der Produktionsstandort Basel bestätigt (siehe HK-GT 06/10). Es handelt sich um den ersten Industriebau der Nordwestschweiz, der das Qualitätssiegel «Minergie» trägt. Im ersten Quartal ist das Unternehmen ein Joint Venture mit der koreanischen LS Industrial Systems eingegangen. Damit stärkt Sauter seine Position in Korea und avanciert dort zum führenden Lösungsanbieter für «grüne» Gebäude (Green Buildings). n Fr. Sauter AG 4016 Basel Tel. 061 695 55 55 info@ sauter-controls.com www.sauter-controls.com

Neuer Leiter Technik und Schulung für die Wohnraumlüftung Die Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Schweizer Marktführer für Komfortlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung, hat mit Markus Pfenninger (49) seit April dieses Jahres einen neuen Leiter für die Bereiche Technik und Schulung. Markus Pfenninger hat nach seiner Ausbildung zum Sanitär-Spengler die Weiterbildung zum technischen Kaufmann und die höhere Fachschule zum Eidgenössischen Diplom-Spenglermeister absolviert. Bevor Pfenninger 2003 zu Zehnder kam, war er mehrere Jahre als Vocational Trainer u.a. für die Bereiche Sanitär-Installationen und Blechverarbeitung in einer Berufsschule in Namibia im Einsatz. Als Technikleiter wird Pfenninger den hohen Innovations- und Qualitätsanspruch der erfolgreich wachsenden Zehnder-Komfortlüftung weiter forcieren. Ein zentrales Anliegen ist ihm dabei die direkte und persönliche Kundenpflege: «Der gute Draht zu unseren Kunden, den Monteuren, ist für mich ganz wichtig. Nur aus dem täglichen Gespräch mit dem Kunden lässt sich ableiten, inwieweit unsere Produkte sich im Praxistext auch bewähren. Und das hilft natürlich auch, die Schulungen lebendiger und praxisnah zu gestalten.» Damit kommt Pfenninger auch seiner zusätzlichen Verantwortung als Leiter des

BranchenlöSung für Sanitär / heizung /lüftung. Unsere Software unterstützt Sie bei der Verwaltung und Steuerung Ihres Unternehmens.

Markus Pfenninger (49) ist neuer Leiter Technik und Schulung bei der Zehnder Comfosystems Cesovent AG. (Foto: Zehnder Comfosystems)

Bereichs Schulung nach. Mit der Einführung der Kundenschulungen im Bereich Komfortlüftung will Zehnder seine ausgereifte Lüftungstechnik auf ihrem hohen Qualitätslevel halten und den Monteuren mehr Sicherheit bei der Auswahl und Montage bieten. n Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 info@zehnder-comfosystems.ch www.zehnder-comfosystems.ch

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Status-Seminar 2010: «Forschen und Bauen im Kontext von Energie und Umwelt» Nach 30 Jahren bekommt das Status-Seminar, die bedeutendste schweizerische Tagung auf dem Gebiet «Energie und Umwelt im Bauwesen», einen neuen Titel. Schwerpunkte sind zukunftsfähige Entwicklungen und Visionen für das Bauen. Das 16.  Status-Seminar findet am 2./3. September 2010 an der ETH Zürich statt und wird unter dem Patronat des BFE durch das brenet (Nationales Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien) und der Empa veranstaltet.

Hauptreferenten

Michael Braungart: Seit Herbst 2008 hat Michael Braungart eine Professur am Dutch Research Ins­titute for Transitions (DRIFT) an der Erasmus Universität in Rotterdam inne, für die eigens ein Cradle to Cradle®-Lehrstuhl

gegründet wurde. Weiterhin lehrt er seit 1994 als Dozent für Verfahrenstechnik an der Universität Lüneburg und leitet dort ebenfalls ein interdisziplinäres Masterprogramm für StoffstromManagement. 2002 nahm er für mehrere Semester eine Gastprofessur an der Darden School of Business, Virginia (USA), an, wo er Themen wie Öko-Effektivität und Öko-Effizienz, Cradle to Cradle®-Design und «Intelligent Materials Pooling» unterrichtete. Referatstitel: Cradle to Cradle® als Design-Prinzip in der Architektur. Günther Schaller: Schaller begann seine berufliche Tätigkeit nach dem Diplom an der Universität Stuttgart, in einem der renommiertesten Deutschen Architekturbüros, dem Büro Behnisch und Partner, Stuttgart. Seit

2006 betreibt Günther Schaller zusammen mit seinem Schweizer Partner Peter Kyncl ein international arbeitendes Architekturbüro mit Sitz in Stuttgart und Zürich. Referatstitel: Intelligente Architektur – Modelle für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Johannes Heeb arbeitet im Bereich nachhaltiges Ressourcenmanagement und Regionalentwicklung in der Schweiz und international. Als Präsident der International Ecological Engineering Society unterhält er Beziehungen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus der ganzen Welt. In seinen Projekten verbindet er wissenschaftliche Ansprüche, nachhaltige Technologiekonzepte und partizipatives Arbeiten. Referatstitel: Das Projekt Tropenhaus – Integration von Innovati-

on, Nachhaltigkeit und Regionalentwicklung Nick Beglinger: Als Co-Founder und CEO der Foundation for Global Sustainability (FFGS) leitet Nick Beglinger die Stiftung strategisch, bestimmt Fokus-Aktivitäten und lanciert neue Projekte. Er ist zudem Präsident des Wirtschaftsverbands swisscleantech und Vorstandsmitglied von Minergie. Referatstitel: From Swiss Village in Masdar to swisscleantech worldwide.

Das Tagungsprogramm sowie der Flyer können im Internet als pdf-Datei abgerufen werden www.brenet.ch. Es besteht die Möglichkeit einer Online-Anmeldung. n

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Renault empfiehlt


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141. Vereinsversammlung des SVTI

Das Dienstleistungsangebot wurde weiter ausgebaut Auch im schwierigen Geschäftsjahr 2009 hat der SVTI ein gutes Jahresergebnis erzielt und mit der Gründung und dem Aufbau des IWT Institut für Werkstofftechnologie sein Dienstleistungsangebot weiter ausgebaut. An der 141. Vereinsversammlung in Baden nahmen rund 250 Personen teil. Im Rahmenprogramm referierte Stephan W. Döhler, Mitglied der Geschäftsleitung der Axpo AG, über die Herausforderungen der Zukunft die Stromversorgung der Schweiz betreffend. Im von der weltweiten Rezession geprägten Geschäftsjahr 2009 haben sich die Rahmenbedingungen auch für den SVTI wiederum rasch und einschneidend verändert. Mit der Gründung und dem Aufbau des IWT Institut für Werkstofftechnologie als hundertprozentige Tochter hat der SVTI ein strategisches Entwicklungsprojekt realisiert und das Dienstleistungsangebot in optimaler Weise ausgebaut. Von der Empa in Dübendorf übernahm das IWT Dienstleistungen im Bereich Metallografie, Fraktografie und Schadensanalyse inklusive der entsprechenden Mitarbeiter.

Alles aus einer Hand

Mit dem neu geschaffenen Kompetenzzentrum und den kundennahen Dienstleistungen bietet der SVTI mit dem IWT seinen Kunden nun alles aus einer Hand an: von einzelnen Werkstoffprüfungen bis hin zur komplexen Gesamtlösung. Eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau des IWT waren grössere Investitionen in das Geschäftsgebäude in Wallisellen. In die bestehenden Prüfhallen baute der SVTI modernste chemisch-analytische Labors ein und auf einem Zwischenboden zwei Grossraumbüros.

Kesselinspektorat neu mit Anlagenbetreiber-Support

Das Kesselinspektorat hat im vergangenen Geschäftsjahr neben seiner mandatierten Tätigkeit – der wiederkehrenden Inspektion von prüfpflichtigen Druckbehältern im Auftrag der SUVA und der EKAS – einen neuen Dienstleistungsbereich aufgebaut. Mit seinem Anlagenbetreiber-Support kann das Kesselinspektorat nun zusätzliche Bedürfnisse der Anlagenbetreiber abdecken.

Grössere Umbauten bei den Rohrleitungen

Dass die Infrastruktur für den Transport von Erdgas und Erdöl quer durch die ganze Schweiz so problemlos funktioniert, ist nicht selbstverständlich. Im Geschäftsjahr 2009 war das Eidg. Rohrleitungsinspektorat ERI durch grös­ sere Umbauten an dieser Infrastruktur gefordert und nahm zudem auch dieses Jahr seine Aufgaben im Bereich der technischen Regelsetzung wahr.

Nuklearinspektorat mit steigendem Arbeitsvolumen

Das Nuklearinspektorat hat seine personellen Ressourcen weiter ausgebaut und trägt so den

neuen Aufgaben und dem steigenden Arbeitsvolumen Rechnung.

Gute Entwicklung der Tochtergesellschaften

Die weiteren Tochtergesellschaften des SVTI, die ihre Dienstleistungen im freien Wettbewerb anbieten und im Unterschied zu den Inspektoraten des SVTI in nicht-hoheitlichen Bereichen tätig sind, haben sich trotz ungünstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ebenfalls gut entwickelt.

Positives Ergebnis

Bei einem Gesamterlös von CHF 19,093 Mio. erzielte der SVTI im Geschäftsjahr 2009 einen bud-

getkonformen Ertragsüberschuss von CHF 426  685. Die anwesenden Mitglieder wählten die bisherigen Vorstandsmitglieder Peter Feuz, Marc Harzenmoser, Peter Schaff, Patrice Voumard sowie den Vizepräsidenten Udo Bäckert und den Präsidenten Walter J. Muster für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren. Aus beruflichen Gründen hat Heinrich Schwendener seinen Rücktritt aus dem Vorstandsgremium des SVTI erklärt. n SVTI Schweizerischer Verein für technische Inspektionen 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 39 franco.brunner@svti.ch www.svti.ch

Electrolux als «Global-Superstar» eingestuft Nach einer Analyse des international renommierten Forbes Magazine wurde Electrolux als einer der 130 Global High Performers eingestuft und zählt zu den Top 5 der Unternehmen im Bereich der langlebigen Konsumgüter. Forbes analysierte 26 Branchen der Forbes Global 2000* auf der Grundlage des lang- und kurz-

fristigen Umsatzwachstums, Gewinnwachstums, der Kapitalrendite und des Gesamtertrags für Aktionäre. Beim Zusammenstellen der Liste wurden auch die jeweiligen Gewinnprognosen berücksichtigt. Die in die Liste aufgenommenen Unternehmen sind laut Forbes «Branchenführer, die strategische Massnahmen vor-

nehmen, um den momentanen schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen gerecht zu werden.» n

Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 www.electrolux.ch

*Global 2000 Eine von Forbes erstellte Liste der weltweit grössten Unternehmen auf der Grundlage eines Gesamt-Rankings unter Berücksichtigung des Umsatzes, des Gewinns, der Vermögenswerte und des Marktwerts.

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Innovationspreis für die Ernst Schweizer AG

Holz-Metall-Schiebetür mit Photovoltaik-Schiebeladen Eine hoch dotierte Fachjury hat an der fensterbau/frontale 2010 in Nürnberg die neue Holz-MetallSchiebetür in Kombination mit dem Photovoltaik-Schiebeladen der Ernst Schweizer AG mit dem «Innovationspreis Architektur Fenster Fassade» ausgezeichnet. Vom 24. bis zum 27. März war die Ernst Schweizer AG, Metallbau, an der weltweit führenden Fachmesse für Fenster, Türen und Fassaden «fensterbau/frontale 2010» in Nürnberg mit verschiedenen Exponaten aus den Geschäftsbereichen Holz-MetallSysteme, Fenster und Türen sowie Briefkästen und Fertigteile vertreten. Eine hochkarätige Jury, bestehend aus fünf namhaften Ar­ chitektinnen und Architekten, zeichnete die mit einem Photovoltaik-Schiebeladen ausgestattete Holz/Metall-Schiebetür von Schweizer mit dem «Innovationspreis Architektur Fenster Fassade» aus. Der von den Architektur-Fachzeitschriften «xia IntelligenteArchitektur» und «AIT» in Kooperation mit der Nürn-

bergMesse bereits zum dritten Mal ausgelobte Wettbewerb richtete sich an Entwerfer und Hersteller innovativer Produkte für die Gebäudehülle. Der Architektur- und Designwettbewerb wurde mit der Absicht initiiert, unter den zahlreichen am Markt angebotenen Produkten diejenigen zu prämieren, die in besonderem Masse den Belangen der Architekten entsprechen. Wichtige Beurteilungskriterien waren sowohl funktionale als auch gestalterische Qualitäten, die Material­ echtheit und die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten.

Grosse Dimensionen möglich

Die Holz-Metall-Schiebetür von Schweizer besticht durch grosse Dimensionen (maximal 305 x 185 cm), schlanke Profile, grossflächige Verglasungen und sehr gute energietechnische Werte. Die Kombination dieser Vorteile mit dem motorbetriebenen und mit Photovoltaik-Elementen versehenen Schiebeladen vermochte die Jurymitglieder zu über­

Die Innovation der Ernst Schweizer AG hat die Jury überzeugt: die HolzMetall-Schiebetür in Kombination mit einem Photovoltaik-Schiebeladen.

zeugen. Die Anordnung der Photovoltaik-Elemente zur Strom­­erzeugung auf einem transparenten Trägermaterial bietet ein hohes Beschattungspoten­zial bei dennoch angenehmer Transluzenz. Die Schiebetür HME-3 ST ist vorzertifiziert für Minergie/ Minergie eco und für Minergie P/

Minergie P eco. In Kombination mit dem elektrischen Schiebeladen lässt sie sich zudem in Plus­ energie-Häusern einsetzen. n Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 info@schweizer-metallbau.ch www.schweizer-metallbau.ch

Zehnder mit neuem Seminarprogramm «Komfortlüftung» «Fortbildung hält fit! Fit für frische Luft?» – unter diesem Motto steht das neue Seminarprogramm 2010 der Zehnder Comfosystems Cesovent AG rund um das Thema «Wohnraumlüftung». Der europäische Marktführer für Komfortlüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung offeriert Monteuren, Servicetechnikern und Planern ein umfassendes Schulungsangebot für die Weiterbildung in der modernen, kontrollierten Lüftungstechnik.

Kompetente Fortbildung im ComfoTreff

Die praxisorientierte Seminarreihe «Komfortlüftungen» findet in den Seminarräumen der Zehnder Comfosystems Cesovent AG in Wädenswil statt. Dabei teilt sich das Schulungsangebot in drei Kategorien auf, die jeweils auf die Bedürfnisse der betref-

fenden Zielgruppe zugeschnitten sind: Kurs 1 richtet sich an Monteure und vermittelt mit praxisnahen Demonstrationen die Installation von Lüftungszentrale und Luftverteilsystemen. Kurs 2 bietet Servicetechnikern Informationen zu Inbetriebnahme, Steuerung, Auslegung und Unterhalt der Systeme. Als Kurs 2a wird dieses Seminar auch komprimiert in halbtägiger Form ausgeschrieben. Eine dritte Veranstaltung speziell für Planer und Installateure befasst sich mit dem Minergie-Standard, der Anlagenplanung und -auslegung sowie weiteren spezifischen Lüftungs-Themen. Alle Veranstal-

tungen beinhalten überdies die Möglichkeit zum gezielten Erfahrungsaustausch. Alle Seminare sind einschliesslich der Tagesverpflegung kostenlos. Anmeldungen bis 14 Tage vor Kursbeginn möglich unter info@ zehnder-comfosystems.ch oder Tel. 043 833 20 20 oder Fax 0433 833 20 21. (Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt). n Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 info@zehnder-comfosystems.ch www.zehnder-comfosystems.ch

Termine Schulungsprogramm Kurs 1 Monteure: 23.09.10.; 05.10.10.; 09.11.10. Kurs 2 Servictechniker: 12.10.10.; 18.11.10. Kurs 2a Servicetechniker kompakt: 24.09.10.; 15.10.10.; 19.11.10. Kurs 3 Planer/Installateure: 28.09.10; 23.11.10.

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Das neue Zehnder-Seminarprogramm «Wohnraumlüftung» bietet umfassende Einblicke in die moderne, kontrollierte Lüftungstechnik. Im Bild wird den Seminarteilnehmern der Filteraustausch beim Lüftungsgerät Zehnder ComfoAir 350 demonstriert. (Foto: Zehnder)


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SIA: Geschäftslage der Projektierungsbüros im 1. Quartal 2010 Über 90% der Projektierungsbüros bewerten die derzeitige Lage als «gut» oder «befriedigend». Damit hat sich die Lagebeurteilung gegenüber der letzten Umfrage nochmals verbessert. Der Auftragsbestand hat gegenüber dem Vorquartal zugelegt. Mehr als die Hälfte der Projektierungsbüros beurteilt ihn als «gut». Die Nachfrage aus dem Ausland ist gegenüber dem Vorquartal per saldo allerdings gesunken. Nach Branchen betrachtet ist der Rückgang der Auslandsnachfrage bei den Bauingenieurbüros am deutlichsten. Die Reichweite der Auftragsbestände ist insgesamt gegenüber dem Januar etwas gestiegen und liegt jetzt bei 9,4 Monaten. Die erbrachten Leistungen gegenüber dem Vorquartal haben bei mehr als 28% der Unternehmen zugenommen, bei 61% sind sie konstant geblieben und bei 11% gesunken. Auch die Bausumme neu abgeschlossener Verträge präsentiert sich positiver. Per saldo ist sie gegenüber dem Vorquartal deutlich gewachsen. Vor allem konnte die Bausumme im öffentlichen Bau und im Wohnungsbau zulegen. Die Bausumme des Wirtschaftsbaus ist zwar weiterhin rückläufig, aber weniger stark als im Januar.

Ingenieurbüros

Die Ingenieurbüros beurteilen ihre Geschäftslage als «gut». Der Auftragsbestand hat gegenüber dem Vorquartal zugenommen. Der ausländische Auftragsbestand ist aber gesunken. Vor allem die Bauingenieure und die sonstigen Ingenieurbüros melden einen deutlichen Rückgang der Nachfrage aus dem Ausland. Die erbrachten Leistungen haben

sich erhöht, und auch die Bausumme von Neuverträgen ist gestiegen, allerdings schwächer als in der vergangenen Umfrage. Besonders die Bausumme im öffentlichen Bau hat per saldo deutlich zugenommen. Der Anteil der Umbauten nahm geringfügig ab. Unter dem Strich sind die Erwartungen für die kommenden Monate verhalten. (www.sia.ch) n

Vorurteil Nr. 2:

Berufsbekleidung mieten? Ist doch viel zu kompliziert!

Architekturbüros

Die Architekturbüros konnten sowohl bei den Auftragsbeständen als auch bei der Bausumme für Neuverträge gegenüber dem Vorquartal zulegen. Der Auftragsbestand aus dem Ausland ist weiterhin rückläufig. Vier von zehn Architekturbüros beurteilen den Auftragsbestand aber als «gut». Das sind etwas mehr als in der Vorumfrage. Die erbrachten Leistungen sind gestiegen. Per saldo befinden sie sich bereits wieder über dem Niveau von Mitte 2008. Deutlich zulegen konnte der Wohnungsbau, während sich Wirtschafts- und öffentlicher Bau rückläufig entwickelten. Der Anteil der Umbauten an der Bausumme hat sich abermals erhöht. Anzeige_CWS_130x184mm_Monteur.indd 1

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Mosaik/Firmen

Neuer Verkaufsleiter Österreich und Schweiz bei Renson Am 1. Mai hat Karl-Heinz Hausberg seine Tätigkeit als Verkaufsleiter Österreich und Schweiz bei Renson, Trendsetter im Bereich der Lüftung und des Sonnenschutzes, aufgenommen. Der 41-jährige Vater zweier Kinder ist wohnhaft in der Schweiz und verfügt über fast 15 Jahre Er­ fahrung als Verkaufsleiter für Deutschland, Österreich, die Schweiz sowie für Ost-Europa. Dank der positiven Marktentwicklung bekommen Österreich und die Schweiz immer mehr Priorität für Renson. Ein Ansprechpartner vor Ort war erwünscht. Karl-Heinz Hausberg hat die Position des Verkaufs­ leiters für diese beiden Länder

übernommen. Er ersetzt in dieser Funktion Jan Van Moerkerke, der seit 2006 die Kunden in Österreich und der Schweiz betreut hat. Jan Van Moerkerke wird sich ab jetzt völlig auf seine neue Tätigkeit als Internal Sales Coordinator für Deutschland, Österreich und die Schweiz konzentrieren. Karl-Heinz Hausberg ist für alle Bereiche der Firma Renson tätig (Fensterlüftungen, Lüftungsgitter, Lamellenwandverkleidung, Aluminium-Sonnenschutz, Textilsonnenschutz und Türbänder). Er ist zuständig für den Verkauf dieses Programmes bei Zwischenhändlern und Endverarbeitern sowie für die Betreuung und

Erweiterung dieses Kunden­ kreises in Österreich und der Schweiz. Er ist ebenfalls zuständig für die gezielte Vorfeldarbeit bei Bauvorhaben, d. h. frühe Unterstützung bereits in der Planungsphase bei Architekten, Bauherren und Generalunternehmen. «Ich freue mich darauf, Renson auf seinem weiteren Vormarsch zu unterstützen,» so Karl-Heinz Hausberg. n Renson (Schweiz) Karl-Heinz Hausberg 5512 Wohlenschwil Mobil 076 317 49 17 karlheinz.hausberg@renson.net www.renson.eu

Am 1. Mai hat Karl-Heinz Hausberg seine Tätigkeit als Verkaufsleiter Österreich und Schweiz bei Renson aufgenommen. (Foto: Renson)

Christoph Zeller übernimmt Vorsitz der Technikgruppe der BIG-EU Christoph Zeller, Entwickler bei der Fr. Sauter AG, Basel, übernimmt den Vorsitz der Workinggroup Technik (WG-T) der BACnet Interest Group Europe (BIGEU). Der bisherige Vorsitzende René Quirighetti, BACnet Urgestein der Siemens Building Technologies, steht der BIG-EU als Ehrenmitglied mit seinem Knowhow zur Normenentwicklung weiterhin beratend zur Seite. Bereits vor seiner Zeit als Vorsitzender engagierte sich Christoph Zeller aktiv in der Technikgruppe der BIG-EU. Die Arbeit der WG-T liegt vor allem in Vorschlägen zur Normenpflege so-

wie in technischen Spezifikationen für die Weiterentwicklung des BACnet-Protokolls. Hier arbeitet die Gruppe eng mit den BACnet-Fachgremien der ASHRAE zusammen und informiert die BIG-EU-Mitglieder über die Entscheidungen im SSPC 135, dem ständigen BACnet-Ausschuss der ASHRAE. Die BIG-EU-Vertretung in der ASHRAE ist der offizielle Kanal für die europäische Richtung der BACnet-Entwicklung. Hier wurde Christoph Zeller im Rahmen des BIG-EU Mandats als Vertreter für den neuen Repräsentanten der BIG-EU im SSPC 135,

Christoph Zeller, Entwickler bei der Fr. Sauter AG, Basel, übernimmt den Vorsitz der Workinggroup Technik (WG-T) der BACnet Interest Group Europe (BIG-EU).

Klaus Wächter, Siemens, benannt. Weitere nicht stimmberechtigte Mitglieder im europäischen BACnet-Ausschuss sind

derzeit Frank Schubert, MBS, und Klaus Wagner, ebenfalls Fr. Sauter AG. (www.big-eu.org) n

Die Windräder von Le Peuchapatte drehen sich schon 2010 Rund 30 Tage nach Erhalt der Baubewilligung für die drei Windkraftanlagen von Le Peuchapatte in der jurassischen Gemeinde Muriaux begann Alpiq mit den Bauarbeiten zum ersten Alpiqwindpark. Der Bau des Windparks entspreche dem Anliegen, in der Schweiz vermehrt neue erneuerbare Energien zu nutzen. Die Anlagen werden nach Inbetriebnahme Ende Jahr unterirdisch an die Trafostation von Le Noirmont und damit an das bestehende Mittelspan-

nungsnetz der Forces Electriques de La Goule angeschlossen. Die drei Windkraftanlagen vom Typ Enercon E-82 mit einer Masthöhe von 108 Metern entsprechen dem neuesten Stand der Technik. Ihr Betrieb ist ausgesprochen ruhig und zuverlässig. Die installierte Leistung beträgt 6,9 Megawatt, die Jahresproduktion zwölf Millionen Kilowattstunden, was rund zehn Prozent des Verbrauchs der Haushalte des Kantons Jura abdeckt. (www.alpiq.ch) n

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So werden sich die Windräder darstellen. (Fotomontage: Alpiq)


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TECE jetzt mit Standort und Vertriebsmannschaft in der Schweiz Der deutsche Haustechnik- und Systemspezialist TECE wird den Markt Schweiz künftig mit einer eigenständigen Tochtergesellschaft bearbeiten. Die TECE Schweiz AG ist seit 1. Juni 2010 operativ und betreut von Neuhausen am Rheinfall aus den Sanitär- und Stahlhandel, Architekten, Installateure und Sanitärplaner. Mit Jürgen Fluck (44) wurde ein vertriebsorientierter Geschäftsführer für das junge Unternehmen gewonnen, der neben einer erfolgreichen Vertriebsarbeit im Schweizer Markt eine breite und internationale Produktmanagement-Erfahrung in den Bereichen Vorwandsysteme, Spültechnik und Rohrleitungssysteme vorweisen kann. Fluck leitete in den letzten Jahren die Georg Fischer Haustechnik AG, war zuletzt für das Produktmanagement, die Entwicklung und das Marketing bei der Georg Fischer JRG AG verantwortlich und kennt den anspruchsvollen Schweizer Haustechnikmarkt und dessen Bedürfnisse. TECE sieht in der Schweiz beachtliches Interesse und Potenzial für seine Haustechnikprodukte. Sie werden in der Schweiz bereits seit 2007 durch die Hans Hafner AG, Dietikon, vertrieben. Die Hans Hafner AG hat in dieser Zeit in enger Zusammenarbeit mit TECE International Business wichtige, auf Schweizer Bedürfnisse ausgerichtete Produktan­ passungen begleitet. Für TECEExportchef Ralf Berens eine wichtige Einstiegsphase, die Früchte trägt: Die Marktvorbereitung durch den erfahrenen Sanitärund Haustechnik-Absatzmittler Hans Hafner AG mündet nun in einer eigenen Vertriebstochter. Ralf Berens: «Die Hans Hafner AG hat erfolgreich gearbeitet und wird uns in einer internationalen Kooperation in Fragen der Marktbearbeitung weiterhin wertvolle Dienste leisten.» Wichtige Eckpfeiler des umfangreichen Produktsortiments sind TECEdrainline-Duschrinnen, die 100 000-fach bewährte Spültechnik und die vielfach mit Designpreisen ausgezeichneten

WC-Betätigungsplatten. Hier kombiniert TECE erstklassig funktionelle Haustechnik mit hohem Designanspruch vor der Wand. Aber auch bei der Vorwandinstallation und bei den Rohrsystemen sieht Jürgen Fluck gute Marktchancen. Die TECE

Schweiz AG geht mit einem Dreierteam aus Vertriebs- und Marketingprofis mit Branchenerfahrung an den Start, die Mannschaft wird bis Ende 2010 auf fünf Personen ausgebaut. Die TECE-Produkte sind im Schweizer Fachhandel erhältlich. n

Mit Jürgen Fluck (44) wurde ein vertriebsorientierter Geschäftsführer für das junge Unternehmen gefunden.

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GF Wärmetechnik GmbH unter neuer Führung Nach Abschluss der umfangrei­ chen Neuausrichtung der Akti­ vitäten der Ferroli-Gruppe in Deutschland verliess der lang­ jährige Geschäftsführer, Michael Maas, im Mai 2010 das Unter­ nehmen. Nach über fünf Jahren engagierter und erfolgreicher Ar­ beit für den Viersener Heiztech­ nikhersteller stellt er sich nun ei­ ner neuen Herausforderung. Die Geschäftsführung der GF Wär­ metechnik GmbH übernahm in direkter Nachfolge Martin Krohn. Der 43jährige Kaufmann aus Bremen war bereits mehrere Jahre als Geschäftsführer der Pluggit GmbH tätig. Er leitet ab sofort die Geschicke des Unter­ nehmens und kümmert sich pri­ mär um den weiteren Ausbau von Vertrieb und Service.

Die GF Wärmetechnik GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Gruppo Ferroli. Seit über 110 Jahren werden von Viersen aus unter der Marke Rapido weltweit Heiztechnikprodukte vertrieben. Zusätzlich gehört zum Produkt­ angebot der Viersener die Marke Ferroli, die in Deutschland eben­ falls im dreistufigen Vertriebs­ weg angeboten wird. Das gesam­ te Portfolio ergänzen Pelletöfen und Küchenherde der Marke Cola. n

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Martin Krohn übernimmt die Geschäftsführung der GF Wärmetechnik GmbH in Viersen. (Foto: GF)

Für nachhaltige KMU – der Club der Proofessor/-innen Vor gut einem Jahr lancierte Öbu, das Schweizer Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften, zu­ sammen mit mehreren Bundes­ ämtern die Plattform Proofit. Diese bietet den Unternehmen neben allgemeinen Informatio­ nen rund um das Thema Nach­ haltigkeit auch praxisrelevante und anwendungsorientierte Ins­ trumente sowie Fallbeispiele. Nachhaltig ist auch das Projekt selbst: Pensionierte Fachkräfte aus Politik und Wirtschaft unter­ stützen Proofit ehrenamtlich.

Den Club der Proofessor/-innen bilden zurzeit 19 pensionierte Fachkräfte aus dem Umwelt- und Energiebereich, der Politik, der Wirtschaft und aus dem Bereich der sozialen Nachhaltigkeit. Sie unterstützen die Öbu ehrenamt­ lich und trotzdem hochprofes­ sionell dabei, Proofit aktuell zu halten. Daneben sind sie Botschafter/-innen von Proofit. Sie besuchen Veranstaltungen im Namen von Proofit und nutzen ihre eigenen Netzwerke, um Proofit bekannt zu machen. Da­

mit ist das Projekt Proofit selbst nachhaltig. Die aktiv im Berufs­ leben stehende Generation pro­ fitiert vom Know-how und den Erfahrungen der Älteren. Diese wiederum bleiben aktiv und kön­ nen sich dank des Clubs der Proofessor/-innen neu vernetzen und fachlich austauschen. Das Projekt Proofit entstand in Zusammenarbeit und im Auftrag vom Bundesamt für Energie (BFE), Bundesamt für Umwelt (BAFU) und des Staatssekretari­ ats für Wirtschaft (SECO). Für

Roger Nordmann neu an der Spitze von Swissolar Anlässlich der diesjährigen Ge­ neralversammlung wählten die Swissolar-Mitglieder Nationalrat Roger Nordmann einstimmig zu ihrem neuen Präsidenten. Der Waadtländer Ökonom fordert von der Schweiz unter anderem, dass bis 2020 der derzeitige Anteil an Solarstrom von unter einem Prozent auf mindestens sechs Prozent erhöht wird. Die Verbandsmitglieder verabschie­ deten zudem eine Resolution, in

der sie die Vision einer hundert­ prozentigen Versorgung unseres Landes mit erneuerbaren Ener­ gien postulieren. Auf den Tag genau zehn Jahre dauerte die Swissolar-Präsident­ schaft des ehemaligen National­ ratspräsidenten Yves Christen. In dieser Zeit veränderte sich das Image der Solarenergie massiv: Was seinerzeit belächelt wurde, gehört heute weltweit zu den Branchen mit dem stärksten

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Marktwachstum. Unter Chris­ tens Leitung wuchs der Fach­ verband zu einer angesehenen Vertretung der gesamten Bran­ che mit rund 250 Mitgliedern. (www.swissolar.ch) n

Anlässlich der diesjährigen Generalversammlung wählten die Swissolar-Mitglieder Nationalrat Roger Nordmann einstimmig zu ihrem neuen Präsidenten.

strategische Entscheidungen steht dem Projekt ein Beirat mit Vertreter/-innen aus Branchen­ verbänden, Bundesämtern, Poli­ tik und Wirtschaft zur Seite. Proofit steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung. n

Öbu - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften 8001 Zürich Tel 044 364 37 38 www.oebu.ch


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Ford Transit: Sonderedition zum 45. Geburtstag Doppeljubiläum für den Ford Transit: Ende April rollte das sechsmillionste Exemplar dieses Nutzfahrzeugklassikers im türkischen Transit-Werk Kocaeli vom Band. Und im August feiert der beliebte Arbeitsprofi seinen 45. Geburtstag. Grund genug, zum Fest eine limitierte Sonderedition aufzulegen: den Ford Transit 45+. Es handelt sich dabei um die Kastenwagen-Variante FT 280 S mit kurzem Radstand, Flachdach, Frontantrieb und dem 2,2-l-Duratorq-TDCi-Dieselmotor mit 85 kW/115 PS (Drehmoment 300 Nm, 6-Gang-Schaltgetriebe). Der Ford Transit 45+ ist ab sofort im Handel verfügbar. Der Netto-Listenpreis beträgt 37 200 Franken (exkl. MwSt.). Dazu wird in der Schweiz als Sondermodell auch noch der Ford Transit 45, ein 260 S mit 2,2-l-Duratorq-TDCi-Dieselmotor (63 kW/85 PS), für 29 890 Franken angeboten. Der Ford Transit 45+ hat ein zulässi-

ges Gesamtgewicht von 2800 Kilogramm. Bei einer Laderaumlänge von 2,58 Meter und einer Laderaumhöhe von 1,43 Meter bietet der Jubiläums-Transit ein Laderaumvolumen von 6,3 Kubikmeter. Die maximale Nutzlast beträgt 1000, die Anhängelast 2000 Kilogramm. Zur Serienausstattung gehören unter anderem Nebelscheinwerfer, ein Park-Pilot-System (hinten), 16-ZollLeichtmetallräder, getönte Scheiben, elektrische Fensterheber, eine beheizbare Frontscheibe, elektrisch einstell- und beheizbare Aussenspiegel (Alu-Look), das Audiosystem 6000 RDS Radio/ CD-Player mit AUX-Anschluss und Fernbedienung an der Lenksäule, eine Bluetooth®Schnittstelle, eine Klimaanlage (vorn), eine Geschwindigkeitsregelanlage, eine Trennwand (voll, mit Fenster), Fahrer-/BeifahrerAirbags, einen mit Chrom eingefassten Kühlergrill sowie eine be-

Im August feiert der beliebte Arbeitsprofi seinen 45. Geburtstag. (Foto: Ford)

heizbare Heckscheibe mit WischWaschanlage. Der Ford Transit 45+ ist in der Normalfarbe Frozen White sowie – gegen einen Mehrpreis von 950 Franken – auch in den Metallic-Lackierungen Sea Grey, Panther Black und Blazer Blue lieferbar. n

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Internationaler Summit für effiziente Elektromotoren Am 27. und 28. Oktober 2010 findet in Zürich der dritte internationale Motor Summit statt. Im Zentrum stehen Strategien und Massnahmen, um den Marktanteil von effizienten Motorensystemen schnell und markant zu erhöhen. Elektrische Motoren in der Industrie, in Infrastrukturanlagen und grossen Gebäuden sind für mehr als 40 % des Schweizer Stromverbrauchs verantwortlich. Dieser Verbrauch ist unnötig hoch. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie, brachte es schon am Motor Summit 2008 auf den Punkt: «Die finanziellen und energetischen Einsparpotenziale sind hoch.» Gemäss nationalen und internationalen Studien kann der Stromverbrauch von elektrischen Motoren mit gezielten Massnahmen und besseren Effizienzstandards um 20 bis 30 % gesenkt werden. Für die Schweiz entspricht das vier bis sechs Milliarden Kilowattstunden (kWh) oder vermeidbaren Stromkosten zwischen 300 und 900 Millionen Franken pro Jahr.

Global betrachtet können bei den rund 300 Millionen elektrischen Motoren, die in Pumpen, Ventilatoren, Kompressoren und mechanischen Antrieben in Betrieb sind, mit einer globalen Effizienzpolitik im Jahr 2030 rund 2800 Milliarden kWh eingespart werden. Das entspricht dem fünffachen des heutigen Stromverbrauchs von Deutschland. Werden diese Einsparungen realisiert, reduziert sich der CO2Ausstoss weltweit um 1800 Millionen Tonnen pro Jahr. Zum Vergleich: Der CO2-Ausstoss der Schweiz liegt bei rund 50 Millionen Tonnen pro Jahr.

Wichtige Plattform für mehr Motoreneffizienz

Vor diesem energie- und klimapolitisch relevanten Hintergrund bildet der Motor Summit 2010

eine wichtige internationale und nationale Plattform, um effizienten Motorensystemen zum Durchbruch zu verhelfen. Am internationalen Strategietag berichten namhafte Experten aus 9 Ländern über die bisherigen Ergebnisse und erfolgreiche politische Instrumente zur beschleunigten Markteinführung von effizienten elektrischen Motorensystemen. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie, wird einleitend die politische Agenda der Schweiz im Bereich der effizienten Nutzung von Elektrizität aufzeigen. Der zweite Summit-Tag richtet den Fokus auf die Umsetzung in der Schweiz. Fachleute von Bund, Kantonen, Städten und Energieversorgungsunternehmen, Vertreter von Motorenherstellern und -anwendern sowie

Energieexperten berichten über ihre Erfahrungen, Erkenntnisse, Praxisbeispiele, Forschungsergebnisse und Online-Tools für eine erleichterte Effizienzana­ lyse. Weiter im Zentrum steht die Frage, wie in der Schweiz effiziente Motorensysteme rascher in den Markt gebracht werden können. Das Bundesprogramm EnergieSchweiz will diesen Prozess zur markanten Verbesserung der Energieeffizienz aktiv fördern. Programmleiter Michael Kaufmann wird zu Beginn des Umsetzungstages den neuen Schwerpunkt «Effiziente elektrische Motoren und Antriebe» präsentieren. Vollständiges Programm und Online-Anmeldung: www.motorsummit.ch n

Erneute Auszeichnung für die wodtke Pellet Primärofen-Technik Mit seiner neuen innovativen Produktlinie «daily.nrg» gehört wodtke, Pionier und einer der führenden deutschen Hersteller im Bereich der Pellet Primärofen-Technik, zu den Ausgezeichneten des diesjährigen red dot award: product design. Die hochkarätig besetzte Jury des Design Zentrums NordrheinWestfalen hat den Pellet Primärofen des Tübinger Unternehmens aus mehr als 4200 Einreichungen aus 57 Ländern für eine «honourable mention» ausgewählt. Der international renommierte Preis gilt als Qualitätssiegel für herausragendes Design und wird über internationale Fachkreise hinaus hoch eingeschätzt. Die offizielle Preisverleihung findet am 5. Juli in Essen im Rahmen eines Festaktes statt. Der wodtke Pellet Primärofen «daily.nrg» vereint High Tech mit High Design: die sehr guten Werte für Energie­effizienz und Schadstoffarmut erfüllen be-

reits heute die Grenzwerte von morgen. Zukunftsweisend ist die neue raumluftunabhängige Luftzuführung, die speziell den Einsatz in Passiv- und Niedrigenergiehäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung zulässt. Auch die Nennwärmeleistung von 6 kW ist abgestimmt auf den Wärmebedarf eines hochwärmegedämmten Gebäudes. Das neuartige und gelungene Design verbindet attraktive Äst­ hetik mit einem hohen Gebrauchswert. Seine puristische Linienführung – einzig die konvex geschwungenen Kassetten aus gepulvertem Stahlblech umhüllen den Grundkörper – verleihen diesem innovativen Pellet Primärofen einen hohen Inte­ grationswert in die heutige moderne Welt des Wohnens. Mit dem charakteristischen Dekor­ glasstreifen in edlem «black» wird auch hier die typische wodtke-Linie fortgesetzt. wodt-

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Der wodtke Pellet Primärofen daily.nrg wurde mit dem international renommierten «red dot design award» ausgezeichnet. Er gilt als Qualitätssiegel für herausragendes Design. Mit der Produktlinie daily.nrg positioniert sich wodtke weiter im Bereich modernes Bauen. (Foto: wodtke)

ke wird seit Jahren von internationalen Jurys ausgezeichnet. Bereits kurz nach Markteinführung wurde daily.nrg das älteste und erfolgreichste Umweltsiegel «Der Blaue Engel» verliehen. n

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bauenschweiz: Nationalrat Hans Killer ist neuer Präsident.

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genen Jahr seinen Rücktritt erklärt. Nationalrat Hans Killer freute sich über seine Wahl. «bauenschweiz nimmt eine wichtige Funktion in diesem und für dieses Land ein», betonte Hans Killer, «wir wollen auch in Zukunft in kooperativer Art eine nachhaltige Entwicklung des Bauens fördern. Der gesamtwirtschaftliche Stellenwert der Branche ist enorm und die Krisenresistenz in den vergangenen Jahren beeindruckt. Dies gilt es zu erhalten.» bauenschweiz ist die Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft. Ihr gehören 65 Mitgliedorganisationen an, die einen jährlichen Umsatz von über 50 Milliarden Franken generieren. bauenschweiz will die am Bauprozess beteiligten Betriebe und Berufe mit ihren Verbänden zusammenführen, die Mitgliederinteressen aufeinander abstimmen, sie nach aussen wirkungsvoll vertreten. Damit nimmt bauen-

schweiz bei der politischen Mitgestaltung und der gebündelten Vertretung der bauwirtschaftlichen Interessen eine wichtige Rolle in der Schweiz ein. n bauenschweiz 8042 Zürich Tel. 043 268 30 40 info@bauenschweiz www.bauenschweiz.ch

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Wie sein Vorgänger kommt Hans Killer aus dem Bauhauptgewerbe. Der eidgenössisch diplomierte Maurermeister ist in seinem Hauptberuf seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Funktionen und als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Umbricht AG, Strassen- und Tiefbau in Turgi (AG), tätig. Seit 2000 präsidiert er den Aushub-, Rückbau- und Recycling-Verband Schweiz (ARV). 2008 hat Hans Killer ausserdem das Präsidium von Infrastruktur Strasse übernommen. Der abtretende wie der neue Präsident sind Mitglieder der SVP. Robert Keller vertrat seine Partei von 1999 bis 2007 als Nationalrat, Hans Killer wurde 2007 in den Nationalrat gewählt. Alt Nationalrat Robert Keller war 2003 zum Präsidenten von bauenschweiz gewählt worden. Auf die Herbstplenarversammlung hin, die am Donnerstag, 11. November 2010, in Bern stattfinden wird, hatte er bereits im vergan-

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bauenschweiz: Nationalrat Hans Killer ist neuer Präsident

Daniel Küchler (41) übernimmt die neu geschaffene Position «Leiter Marketing» bei HovalHerzog AG, Feldmeilen. Als Mitglied der Geschäftsleitung sind ihm die Bereiche Marketing, Product Management und Marketingkommunikation direkt unterstellt. Küchler besitzt einen MBA in Marketing und stiess von Woertz zu Hoval. Gleichzeitig übernimmt Pascal Zuberbühler (37) die Leitung des «Kompetenz-Center Technik». Er trägt die fachliche Verantwortung für den gesamten Service- und Supportbereich. Der eidg. dipl. Marketingleiter kam von DemoElco, Bioggio, an den Zürichsee. Aus den eigenen Reihen wurde der dipl. Projektleiter, Patrick Schmid (38), zum «Leiter CRM/ Prozesse» berufen. Die drei Herren bilden zusammen mit den Geschäftsführern Hans-Peter Vögtli, Finanzen und Dienste, und Jürg Nufer, Verkauf und Kundencenter, das Führungsquintett des erfolgreichen Sys-

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Neues Führungsquintett bei Hoval Herzog AG

V.l.n.r.: Daniel Küchler, Pascal Zuberbühler, Patrick Schmid. (Foto: Hoval)

temanbieters für Heiz- und Lufttechnik. Das erfolgreiche Wachstum der Hoval in den letzten Jahren ist vor allem auf alternative Wärmeerzeuger wie Wärmepumpen und thermische Solaranlagen und den damit verbundenen Ausbau der Serviceorganisation zurückzuführen. Dank der sehr effektiven Brennwert-Technologie bei den fossilen Wärmeerzeugern entscheiden sich sehr viele Bauher-

ren für diese ökologischen und ökonomischen Systeme. Diese Entwicklungen führten auch zu einer markant gestiegenen Mitarbeiterzahl auf über 350 Personen, was auch der Grund für die Erweiterung des bisherigen Führungsduos war. n Hoval Herzog AG 8706 Meilen Tel. 044 925 61 11 info@hoval.ch, www.hoval.ch

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Forschung

«Neuartige Sanitärsysteme (NASS)» sollen zur Rettung der Abwasserinfrastruktur beitragen

Der Kollaps steht nicht vor der Tür, aber … ... es wird so nicht weitergehen können. Das war die einhellige Meinung von Fachleuten anlässlich einer Tagung in Weimar (D). Teilgenommen haben Wasser- und Abwasserexperten, Umweltforscher, Siedlungswasser-Fachleute, Ernährungswissenschaftler usw. Die einen prognostizierten den technischen Kollaps, die anderen eine Unterversorgung an Nährstoffen in den Reinigungsbecken. An einem vorgängigen Workshop mit EAWAG in Frankfurt wurden diese Themen ebenfalls diskutiert.

Bernd Genath/ Franz Lenz

NASS als globale Herausforderung – Tagung in Weimar. (Foto B. Genath)

Europaweit suchen verschiedene Gruppen von Fachleuten nach der Antwort auf die Frage, wie eine bessere, eine dezentrale und Kreislauf orientierte Abwassertechnologie aussehen sollte. Auf Symposien, Präsentationen, Workshops und Tagungen diskutieren sie Ansätze. Diese gezielte Suche impliziert ein Postulat: Für zentrale Abwassertechniken läuft die Uhr ab. Nach 150 Jahren Historie zeigen sich heute ihre Schwächen. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts galten sie als schnelle Heilsbringer im gesundheitlichen Sinn des Wortes, weil sie die hygienischen Probleme aus den überquellenden Städten ins dürftig besiedelte Umland und in die Flüsse verschoben. Der entscheidende Nachteil der starren Zentralität: Das Schwemmkanalnetz und das Klärwerk vertragen zwar in Massen Bevölkerungswachstum – einen Rückbau der Städte und Gemeinden und damit Abwasserknappheit vertragen sie nicht. Diese geringe Flexibilität kollidiert zwangsläufig mit Umweltforderungen – Wasser sparen – und dynamischen Prozessen wie demografische Veränderungen und Wanderungsbewegung in der Bevölkerung.

Der veränderte Rahmen

Rückläufiger Wasserverbrauch: Der private Wasserbedarf und somit der Abwasseranfall zeigten zum Beispiel in Deutschland in den letzten Jahren erheblich nach unten. Nach Angaben der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) sank der durchschnittliche Bedarf pro Tag und Person in den letzten 20 Jahren von 147 Litern (im Jahr 1990) auf geschätzte 118 Liter in 2009. Diese Werte werden teilweise dramatisch unterschritten; in Sachsen beispielsweise lag der Durchschnittsverbrauch im Jahr 2007 laut Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft bei nur 85 Litern pro Tag und Person. Überdimensionierung: Abwasseranlagen, bestehend aus Kanalnetz und Klärwerk, sind auf einen Wasserverbrauch von 130–150 Liter pro Tag dimensioniert (in der Schweiz gelten ähnliche Werte) und gebaut worden.

Auswirkungen auf das Kanalnetz

Der geringe Wasserstand in der Kanalisation erhöht die Wartungskosten. Eine wesentliche Unterschreitung der Eckparameter führt unter anderem zu vermehrten Ablagerungen im Kanal und einer Verlängerung der Fliesszeit zur Abwasserreinigungsanlage mit vielen negativen Folgen bis hin zu: •• Sulfidbildung in Abwasseranlagen, •• Geruchsbelästigungen, •• biogener Korrosion und schliesslich zu einem •• teuren Sanierungsbedarf in verkürzten Zeitintervallen. Als Abhilfe wird schon heute zur Spülung der Abwasserrohre sauberes Trinkwasser verwendet, weil die anfallende Abwassermenge zu gering ist.

Probleme des zentralen Klärwerks

Einige davon seien hier ungeordnet und ohne Priorisierung aufgezählt: •• Die geringe Flexibilität und damit Störungsanfälligkeit bei Parameteränderungen sind bereits angesprochen. 28  HK-Gebäudetechnik 8-10


Forschung

•• Unterschiedliche

Einleiter und damit Gemenge von unterschiedliche Abwasserinhaltsstoffen. •• Teure Infrastruktur, spülwasserorientiert und damit ganz besonders kaum «nachrüstbar» in dünn besiedelten und wasserarmen Regionen oder in Dritte-WeltLändern. •• Der Ausfall eines Zentralwerks belastet die Umwelt erheblich mehr als der Ausfall einer Kleinkläranlage. •• Eine mechanisch-biologische Kläranlage hat im Bezug auf organische Schmutzstoffe einen Wirkungsgrad von 70–95 %. Der Abbau von Phosphaten reicht nur an rund 35 % heran, der von Nitraten zu 40–60 %, das heisst, nach wie vor müssen die Vorfluter eine erhebliche Belastung hinnehmen. •• Verlust an Wertstoffen wie Phosphor, Stickstoff und Kalium, die entscheidend für das organische Wachstum sind. •• Klärschlamm besteht zum grössten Teil aus Kohlenstoff (bis zu 70 Prozent), Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff, Phosphor und geringen Mengen von Schwefel. Leider ist Klärschlamm zum Teil durch Schadstoffe wie Schwermetalle oder halogenierte Kohlenwasserstoffe, die in der Regel nicht aus der Grundstücksentwässerung privater Haushalte stammen, toxisch. Aber auch die häuslichen Kanalisationen tragen unter anderem mit Medikamenten-Rückständen zur Vergiftung bei. Das macht die Verwertung des Klärschlamms in der Landwirtschaft immer schwieriger.

Abwasser ist nicht Abfall

NASS, das sei hier gleich richtiggestellt, richtet sich nicht gegen die Zentralität. NASS entzieht sich der Einordnung in zentral und dezentral. Der vielfach zitierte oder auch strapazierte Begriff «Paradigmenwechsel» meint in erster Linie, dass Abwasser nicht als Abfall, sondern als wertvoller Ressourcenträger zu betrachten ist. Wie diese Ressourcen ausgefiltert werden, zentral oder dezentral, ist NASS im Grunde gleichgültig, wenn die eingesetzte Technik auf ein Wertstoff-Recycling ausgerichtet ist. In der Praxis wird die Architektur «Neuartiger Sanitärsysteme NASS» ohnehin auf eine Mischform hinauslaufen: im Haus trennen und sammeln, in einer «Fabrik» auswerten (rückgewinnen) und die entwertete und Schadstoff entfrachtete Restflüssigkeit über das Klärwerk in den Vorfluter entsorgen.

Teppich auf dem Gully-Deckel

Jeder Berlin-Besucher hat es bereits erlebt. Berlin stinkt. Nicht immer, aber während einer Schönwetterperiode. Weil die Kanalisation nicht ausgelastet ist und es im Untergrund fault. Gastwirte mit Bistrotischen vor der Tür legen einen Teppich auf den Gully-Deckel vor den Bistrotischen. Die Berliner Wasserbetriebe fahren eine Kampagne gegen das häusliche Wassersparen. Und was macht die Sanitärindustrie? Sie entwickelt wasserlose Urinale. Die liefern kein Wasservolumen, aber aggressive Inhaltsstoffe, attackieren das Kläranlagensystem, die Vorfluter (Algenblüte) – und kosten den Betreiber kein Entsorgungs- und kein Schadensbeseitigungsgeld. Weil die Schmutzwassergebühren über den Trinkwasserzähler abgerechnet werden. All das heisst, Technik und Verhalten passen weder zur Infra- noch zur Tarifstruktur. Gut, mit politischem Wol-

Definition Stoffströme.

len lässt sich eine Tarifstruktur entsprechend umbauen und die Last auf viele Schultern verteilen. Schwieriger wird die Lösung des Konflikts zwischen Umweltforderungen (Wassersparen) und Technikforderungen (Wasserverbrauchen). Wobei die Technikforderungen auch wieder Umweltforderungen sind, wenn man sich die Umweltschäden durch nicht intakte Abwasserleitungen und Klärwerke vor Augen hält. Ganz andere Spannungen sind für die ersten Jahre nach 2015 programmiert. Wer trägt die Kosten der Sanierung der maroden Leitungen im Garten des Hauses, die dann aufgrund der vom Gesetzgeber verlangten Prüfung offenbar werden? Der Mieter, der Vermieter, die Kommune, der Staat? Verursacher ist schliesslich der kosten­ bewusste Nutzer. Den haben die verschiedensten ge­ sellschaftlichen Institutionen zum Wasserverzicht auf­­­­­­­gefordert. 2015 werden wir die Folgen sehen.

Vom Wert der Wertstoffe

Wesentlich sind die Angaben zum Gehalt an den Nährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Schwefel (S), und zwar in Gramm pro Einwohner und Tag, die mit der Ausscheidung zunächst einmal verloren gehen. Ganz besonders das Thema Phosphor beschäftigt die Wissenschaft schon seit Längerem. Der Verlust an Phosphor könnte dramatische Folgen haben. Mensch und Tier benötigen Phosphor als lebensnotwendiges Spurenelement. Die menschlichen DNS- und DNA-Moleküle binden unter anderem Phosphor ein. Auch die Natur kommt ohne diese Wachstumsbeschleuniger nicht aus. Sie braucht die Salze der Phosphorsäure für den Aufbau ihrer Biomasse. So, und wie sieht heute der Kreislauf aus? Wir konsumieren diese Biomasse in Form von Gemüse, Früchten und anderem mehr und schwemmen das Lebenselixier über 8-10 HK-Gebäudetechnik  29


Forschung

insofern optional verfeinern, indem sie sämtliche Pflanzennährstoffe abfängt oder den Klärschlamm zu Biogas aufbereitet. Die nach der Schlammbehandlung und der Biogasproduktion verbleibende flüssige Phase als Rückstand muss einer weiteren Behandlung unterzogen und das behandelte und hygienisierte Abwasser darf als Brauch- und Pflegewasser wieder in das Sanitärnetz rückgespeist werden.

1-, 2- und 3-Stoffstrom-Systeme

Abwasser-Infrastruktursysteme.

Kanalisation, Vorfluter, Flüsse und Ströme unwiederbringlich in den Atlantik. Früher dagegen kam das Phosphat über die Gülle wieder auf die Felder. Aber Güllewirtschaft ist heute verpönt, weil eben Gülle nicht nur Lebenswichtiges, sondern auch Lebensschädliches enthält. Leider gibt es für Phosphor keinen Ersatz. Zwar befinden sich in Afrika, in China und in den USA grössere Vorkommen, die bauen die Düngemittelindustrie, die Waschmittelindustrie, die Getränkeindustrie aber gerade ab. Die Vorräte dürften vielleicht noch gut 100 Jahre oder auch noch etwas länger reichen, darüber streiten die Gelehrten. Das heisst aber trotzdem, es besteht zum einen die Gefahr, dass wir über die Nahrungsmittelkette die natürliche Konzentration im Boden abschöpfen und ins Meer spülen. Das heisst zum anderen, die grosstechnisch abgebauten Reserven kippen wir letztlich ebenfalls wieder über das Sanitärnetz (Waschmittel, Getränke) hinterher. Darin liegt das Problem.

Kreislaufwirtschaft wird Pflicht

Der DWA-Fachausschuss NASS analysierte deshalb mikroskopisch genau die Konzentrationen der verschiedenen Wert- und Nährstoffe in sämtlichen Stoffen und Stoffströmen, um auf Basis dieser Zahlenwerte sich über Recycling Gedanken zu machen. Die derzeit vorhandenen und zukünftig möglichen Systeme zur Abwasserentsorgung oder -separierung oder auch -gewinnung lassen sich in sechs Systemgruppen aufgliedern. Als Unterscheidungsmerkmal wählte die Fachgruppe die abgeleiteten Stoffströme. Also beispielsweise entweder getrennt nach erstens Urin, zweitens Fäzes, drittens Grauwasser (2- oder 3-Stoffstrom-Systeme) oder die gemeinsame Ableitung (1-Stoffstrom-System). Alle sechs Systeme setzen eine unvermischte Ableitung des Regenwassers voraus. Das konventionelle, heute übliche 1-Stoffstrom-System muss, wie weiter oben schon gesagt, nicht ohne Zukunft sein. Hier muss die Stickstoff- und Phosphor-Elimina­ tion in der Kläranlage erfolgen, das gereinigte Abwasser fliesst in den Vorfluter und der Klärschlamm dient zur Düngung in der Landwirtschaft. Diese Technik liesse sich 30  HK-Gebäudetechnik 8-10

Typisch für ein 2-Stoffstrom-System wäre die Separierung des ersten Stoffstroms, des Urins, über eine Trenntoilette und seine anschliessende Aufbereitung zu Mineraldünger. Der zweite Stoffstrom, das restliche Abwassergemisch aus Braun- und Grauwasser, hätte jetzt den Charakter eines 1-Stoffstroms. Man würde es entsprechend behandeln. 3-Stoffstrom-Systeme untergliedern das Abwasser in Braunwasser, in Urin/Gelbwasser und in Grauwasser aus dem Bad- und Küchenbereich. Das Grauwasser liesse sich nach der Behandlung als Brauchund Pflegewasser wieder verwenden, Urin/Gelbwasser verwandelte das entsprechende Verfahren zu Pflanzennährstoffen, also zu Düngemitteln, und das Braunwasser darf mit Zusatz von Bioabfällen in den Biogas-Reaktor. Die geschilderten Aufbereitungspfade geben nur eine von vielen Alternativen wieder. In dem Themenband «Neuartige Sanitärsysteme» des genannten DWA-Fachausschusses gehen die Kapitel 4 «Übersicht zu Neuartigen Sanitärsystemen», 5 «Erfassung und Transport von Stoffströmen aus Neuartigen Sanitärsystemen» und schliesslich das Kapitel 6 «Behandlung von Teilströmen aus Neuartigen Sanitärsystemen» detailliert auf bestehende und zu entwickelnde Technologien ein.

Preise und Ziele

Nochmals, die Bestandsaufnahme will nicht einfach nur Bestandsaufnahme sein. Sie will primär den Entwicklungsbedarf offenlegen, das dringliche Handeln anmahnen, vor allem vor dem Hintergrund des Mangels an Nahrungsmitteln, an Energie und sauberem Wasser. Neuartige Sanitärsysteme erfordern die Erprobung in realen Anlagen. Erfahrungen liegen nur im Labormassstab vor. NASS will des Weiteren darauf aufmerksam machen, dass Gesetze keine sinnvollen Innovationen behindern dürfen. Apropos «Verwertbare Produkte» beziehungsweise Dringlichkeit der Erzeugung: In einem vollkommen überraschenden Schritt erhöhte China im Mai 2008 die Ausfuhrsteuern für Phosphor von 20 auf 120 Prozent. China verfügt über 80 Prozent der weltweit bekannten Reserven. Aufgrund dieser Monopolstellung befürchten Kundenkreise eine weitere Eskalation der Preisentwicklung. Die begann bereits vor vier Jahren. Damals kostete die Tonne Rohphosphat noch etwa 50 Dollar, heute liegt sie bei 700 Dollar, ergo bei 0,70 Euro je Kilogramm. Damit ist der Preis zwar immer noch sehr gering gegenüber den Kosten der Entfernung aus dem Abwasser, die bei etwa 6,5 Euro je Kilogramm liegen, aber man darf davon ausgehen, dass mit Verbreitung von NASS-Techniken die Preisentwicklung des Klärschlamm-Phosphors regressiv und der Weltmarktpreis progressiv verläuft. Bei Stickstoff zum Beispiel nähern sich schon die beiden Kurven. Der kostet heute auf dem Weltmarkt ungefähr 0,60


Forschung

Euro je Kilogramm und aus der Kläranlage 1,4 Euro. Stickstoff lässt sich zwar problemlos nach dem Haber-BoschVerfahren produzieren, aber nur sehr energieintensiv. Hier dürfte also ebenfalls die Kurve progressiv verlaufen, schon allein wegen des Kletterns der Energiepreise.

EAWAG nah an der Industrie

Wenn man zentralen Wassertechnologien weiterhin die Existenzberechtigung gibt, heisst das aber auch, dass man dezentrale Komponenten als Alternative oder Ergänzung sieht. Etwa einen Monat vor der Tagung in Weimar hatten sich in Frankfurt/Main Siedlungswasser-Experten mit Vertretern der Industrie zu einem Workshop getroffen. Eingeladen hatte die EAWAG. Sie ist das Wasserforschungs-Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule der Schweiz, beschäftigt über 400 Mitarbeiter, darunter knapp 300 Wissenschaftler, und unterhält 12 Forschungsabteilungen. Die EAWAG sieht sich als eines der weltweit grössten Forschungsinstitute im Bereich Wasser/Abwasser. Damit neue Erkenntnisse und Konzepte aus der Forschung möglichst rasch in die Praxis einfliessen, pflegt die EAWAG rege Beziehungen zu Industrie, Verwaltung und Verbänden. Der zweitägige Workshop war Teil des EAWAG-Forschungsprojekts OST (On-Site Water Treatment Technology = Vor-Ort-Abwassertechnologien), das den Schwerpunkt auf exportierbare dezentrale komplette recycelnde Kleinkläranlagen und Technikkonfigurationen legt. Industrieseitig sassen rund 20 Hersteller mit am Tisch. Denn NASS konkretisiert sich in handfeste technische Produkte, Keramiken, integrative Systeme, Trenntoiletten, wasserlose Urinale, Bioreaktoren, Vakuumentwässerungen innerhalb und ausserhalb von Gebäuden oder auch Druckentwässerungen, doch ist die Industrie auf diesen Zug noch nicht richtig aufgesprungen. Im Rahmen des Workshops entwickelten die Teilnehmer drei Konzepte für eine neue Generation dezentraler Wassertechnologien für das Jahr 2020, und zwar für wasser­arme Regionen mit hohem Städtewachstum.

Verwendungs­ möglichkeiten.

Definierter Entwicklungsbedarf

Die Entwürfe sollten den Teilnehmern als Orientierung für Tendenzen in der Produktentwicklung dienen, und zwar für eine definierte (wahrscheinliche) Ausgangssituation des Jahres 2020: hohe Wasserknappheit, schnell wachsende Städte, mangelnde Ausstattung mit Kanal-­ Infrastruktur, neu zu bauende Satellitenstädte mit Geschoss-Wohnungsbau, für die bislang keine AbwasserInfrastruktur existiert. Der Workshop skizzierte drei Varianten und legte für jede einzelne Variante den Forschungs- und Entwicklungsbedarf fest. Alle Produkte beinhalten eine Wasser-Weiterverwendung im und ausserhalb des Hauses.

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Forschung

1. Ein 1-Stoffstrom-System. Im Mittelpunkt steht ein Behandlungsreaktor für das gesamte Haus. Der Reaktor reinigt das Abwasser auf hochwertige Brauchwasserqualität. Das kann für die Toilettenspülung und zur Bewässerung von Garten- und Parkflächen genutzt werden. Auf der Tagung fiel dieses Modell unter «Einsteins Einstrom»Konzept. Seiner Realisierung steht nicht viel im Wege. Im Gebäude verlangt es lediglich den Einbau einer Brauchwasserleitung für die Toilettenspülkästen und für die Abwasserbehandlung eignen sich bereits am Markt eingesetzte Prozessverfahren. Deren dauerhafte Funktionsfähigkeit müsste allerdings noch unter Beweis gestellt werden, genauso wie die absolute dauerhafte Hygienisierung des gereinigten Abwassers. Eine Wiederverkeimung ist im Prinzip nicht gestattet, zumindest nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Auch muss die Industrie die richtigen und kostengünstigen Sensoren bereitstellen, die es gestatten, über eine Fernwirktechnik den Prozess unter Kontrolle zu behalten. 2. Der Entwurf «Safe Water Cycle». Er basiert auf dem 2-Stoffstrom-System mit einem dezentralen Schwarzwasser-Reaktor für das Toiletten- und Küchenabwasser und einem Grauwasser-Behandlungsreaktor für das übrige Abwasser. Das behandelte Grauwasser darf in den Toilettenspülkasten und in die Waschmaschine. Es sollte sich

aber auch an die Landwirtschaft als Bewässerungswasser mit abgestimmtem Nitrat- und Phosphorgehalt verkaufen lassen. Das wiederum setzt Wasserspar-WCs in den Wohnungen voraus. Das Schwarzwasser fliesst einem Membran-Bioreaktor mit Biogas-Verstromungsanlage zu, was nichts anderes heisst, als das grauwasserseitig schon viele Schulaufgaben gemacht sind, während schwarzwasserseitig noch nichts Marktreifes vorliegt.

Duschen mit recyceltem Duschwasser

3. Das dritte Konzept «Aquasave 2020». Ebenfalls ein 2-Stoffstrom-System basiert auf der Idee, den NettoFrischwasserbedarf des Gebäudes, der über ein zentrales Brauchwasser-Versorgungsnetz kommt, möglichst stark zu reduzieren, nämlich auf weniger als 30 Liter pro Person und Tag. Da keine Komforteinbussen toleriert werden, setzt «Aquasave 2020» ein 1-Liter-WC voraus sowie ein effizientes Wasserrecycling – zum Beispiel eine Dusche mit internem Wasserrecycling – als auch eine zentrale Grauwasseraufbereitung für das gesamte Haus. Das überschüssige aufbereitete Grauwasser dient zur Bewässerung von Parkflächen und zur Verbesserung des Mikroklimas im Stadtteil. Das Trinkwasser zum Kochen und Trinken liefert das Städtische Versorgungsnetz. Der technische Entwicklungsbedarf liegt auf der Hand: Bioreaktoren, Recyclingduschen, Trenntoiletten, 1-Liter-WC und anderes. Alle drei Modelle melden aber auch einen Dienstleistungsbedarf an, nämlich neue Betreibermo­ delle, die einen sicheren Betrieb der Brauchwasserversorgung und der Abwasserentsorgung jederzeit sicherstellen.

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Fazit der EAWAG-Runde: Betrachtet man die Marktchancen aller drei Konzepte, steht «Einsteins Einstrom» der Markteinführung am nächsten und dürfte bereits heute anwendbar sein. Das heisst aber nicht, dass die beiden visionären Skizzen «Safe Water Cycle» und «Aquasave 2020» nicht auch ihre spezifischen Anwendungsmöglichkeiten hätten. Entscheidend ist, die drei Varianten kommen ohne oder mit stark veränderten Kanalisationsleitungen aus. Dadurch kann in Neubaugebieten auf die Investition in eine Abwasser-Infrastruktur weitestgehend verzichtet werden. Industrieseitig wird sich jedoch nur der behaupten können, der sich nicht auf eine einzelne Komponente versteift, sondern der ganzheitliche Systemlösungen anbietet. Das setzt voraus, dass sich die Kompetenzen und die Netzwerke erweitern.

Forschungsprojekt Schwarze Erde – Terra Preta

Mit Terra Petra, der schwarzen Erde unter anderem aus häuslichem Abwasser, erzielt die Landwirtschaft höhere Erträge. Unfruchtbares Land kann wieder fruchtbar gemacht werden. Bei schrumpfenden Anbauflächen und wachsender Weltbevölkerung sei dies für die Nahrungsmittelproduktion in Zukunft weltweit von Bedeutung, erklärt Prof. Dr. Monika Krüger vom Institut für Bakterioligie und Mykologie an der Universität Leipzig. Das Institut verfolgt in einem Versuch einen mehrstufigen Umwandlungsprozess mit diversen Stoffen so auch mit Tierfäkalienabfällen. Nach erfolgreichem Verlauf soll ein Zentrum zur Anwendung der Terra Preta-Technologie eingerichtet werden. n


Wärmetechnik/Energie

Gebäudetechnik HLKK/Energie ∙ MSR Automation

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Wärmetechnik I Energie

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Lüftung-Klima-Kälte

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Automation I E-Home I FM

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Wärmetechnik/Energie

BFE-Forschungsprogramm WP, WKK, Kälte: 16. Wärmepumpen-Tagung

Schritte zu mehr Effizienz Effizienzsteigerung bei Wärmepumpen-Systemen ist eines der wichtigsten Themen der Forschung und Entwicklung. Verschiedene Möglichkeiten zum wirkungsvolleren Einsatz und zur erfolgreicheren Auslegung von Anlagen zeigte die diesjährige Wärmepumpen-Tagung in Burgdorf auf.

Den rund 180 Teilnehmenden der Wärmepumpen-Tagung wurden am 9. Juni 2010 in Burgdorf verschiedene Möglichkeiten der Effizienzsteigerung präsentiert.

Jürg Wellstein

Sind Mittel und Wege zur weiteren Effizienzsteigerung bei Wärmepumpen-Systemen vorhanden? Einige Lösungsansätze wurden am 9. Juni 2010 an der Wärmepumpen-Tagung in Burgdorf präsentiert. Tagungsmoderator und Leiter des BFE-Forschungsprogramms Wärmepumpen, Thomas Kopp, konnte sowohl nationale Forschungsund Entwicklungsarbeiten als auch international vernetzte Projekte vorstellen, welche neue Möglichkeiten zur weiteren energetischen Verbesserung der Anlagen für Heizung und Kühlung aufzeigten.

Mit Leistungsregelung besseres Teillastverhalten

Durch verschiedene Untersuchungen hat die Hochschule Luzern (HSLU) – Technik & Architektur in Horw seit Langem Verbesserungspotenziale bei Wärmepumpen beleuchtet. Das aktuelle Projekt zur Regelungstechnik geht von der Tatsache aus, dass mit zunehmender Aussentemperatur die Leistungszahl (COP) handelsüblicher LuftWasser-Wärmepumpen mit Ein-/Aus-Regelung steigt. Im Gegensatz dazu nimmt jedoch der energetische Wirkungsgrad ab. Deshalb hat das Forscherteam die Leistungsregelung untersucht. Lukas Gasser konnte auf die 34  HK-Gebäudetechnik 8-10

ungünstige Betriebscharakteristik der drehzahlkonstanten Kompressoren hinweisen. Die Thermodynamik des Heizens würde einen steigenden exergetischen Wirkungsgrad erlauben. Effizienzsteigerungen sind also möglich, wenn die Wärmepumpe kontinuierlich in Betrieb ist, also bei Teillast (= zunehmende Umgebungstemperatur) eine Leistungsregelung vorgesehen wird. Die Jahresarbeitszahl könnte bei kombinierter Leistungsregelung von Kompressor und Ventilator beinahe verdoppelt werden. Zudem vermindert die Leistungsregelung die nachteilige Eis- und Frostbildung. Mit einem Prototyp wurde dieses Betriebsprinzip an der HSLU experimentell untersucht. Eine dafür realisierte Luftaufbereitungsanlage mit zwei Kreisläufen bietet im Labor der Hochschule die erforderliche Betriebsdynamik und stabile Bedingungen.

Internationale Anstrengungen für mehr Energieeffizienz

Im internationalen Rahmen befassen sich Forschende der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz mit diesen Themen. Der Annex 32 des Wärmepum-


Wärmetechnik/Energie

Von links nach rechts: Stephan Peterhans, Jean-Philippe Borel, Fabrice Rognon, Richard Phillips, Andreas Eckmanns, Thomas Kopp, Beat Wellig, Lukas Gasser und Thomas Afjei.

penprogramms der Internationalen Energie-Agentur (IEA) wurde von Carsten Wemhöner geleitet und findet demnächst seinen Abschluss. Thomas Afjei berichtete in Burgdorf über die Untersuchungen von neuen hoch integrierten Wärmepumpen-Konzepten für Niedrigenergiehäuser. Dabei geht es um die Verknüpfung zusätzlicher Funktionen, um einen energieeffizienten Kühlbetrieb und z.T. um die Entfeuchtung. Auf der Basis von drei verschiedenen Standardschaltungen konnten die Auswirkungen auf den Heiz- und Kühlbetrieb ermittelt werden. Es wurden bei allen eine deutliche Einsparung an Primärenergie und eine Reduktion von CO2-Emissionen gegenüber fossilen Heizsystemen ermittelt.

Komplexe Systeme fordern stärker heraus

Das Feldmonitoring von Grosswärmepumpen ging ebenfalls der Effizienzfrage nach. Anstelle des erkrankten Projektleiters Peter Hubacher, präsentierte Max Ehrbar, ehem. BFE-Programmleiter, die ermittelten Erkenntnisse. Zunächst ging er auf die Definition ein: «Gross» bedeutet hierbei komplex. Es handelt sich also weniger um

ein Leistungsmerkmal als viel mehr um die Komplexität einer Anlage, also z.B. der Anzahl angeschlossener Objekte. Die Effizienz wird dabei durch zusätzlich notwendige Pumpenenergie vermindert oder durch Auskühlverluste in einem Nahwärmenetz. Sind bei Nutzern unterschiedliche Temperaturen notwendig, kann die Effizienz ebenfalls vermindert werden. Zudem verursachen Nebenantriebe, die nicht an die Leistungsstufen der Wärmepumpen angepasst sind, vor allem im Teillastbetrieb massgebliche Verluste. Diesen Problemfeldern ging das Feldmonitoring auf den Grund. Eine der Erkenntnisse lautet: Die Wärmeversorgung von mehreren Objekten sollte mit dezentralen Wärmepumpen erfolgen. Obschon zentralisierte Anlagen hinsichtlich Investition und Wartung Vorteile aufweisen, ergibt sich durch die individuelle Anpassung der dezentralen Wärmepumpen an die jeweiligen Objekte eine höhere Effizienz. Dies gilt vor allem auch für die Warmwasserbereitung im Sommer. Als erfahrener Planer von komplexen WärmepumpenAnlagen mit Heiz- und Kühlfunktion wies Jean-Philippe Borel, BEC Borel Energy Consulting in Payerne,

Konkretere Schwerpunkte des künftigen Energieforschungskonzepts Die diesjährige Wärmepumpen-Tagung in Burgdorf bot dem Bundesamt für Energie (BFE) Gelegenheit, die neuesten Entwicklungen im Energieforschungsbereich vorzustellen. Andreas Eckmanns, BFE-Bereichsleiter des Forschungsprogramms Wärmepumpen, wies auf die im Konzept der CORE (Eidg. Energieforschungs-Kommission) festgelegten Ziele hin: Wärme in Gebäuden ohne fossile Brennstoffe erzeugen und halbierter Energieverbrauch. Daraus abgeleitet werden bei Wärmepumpen und Kälteanlagen Verbesserungen der Komponenten, Effizienzsteigerungen und ganzheitliche Systemoptimierungen angestrebt. Für das nächste Energieforschungskonzept des Bundes (2013–2016) werden vier strategische Schwerpunkte definiert: • Wohnen und Arbeiten der Zukunft • Mobilität der Zukunft • Energiesystem der Zukunft • Prozesse der Zukunft.

Damit können die einzelnen Forschungsprogramme stärker vernetzt und programmübergreifende Projekte leichter realisiert werden. Richard Phillips, BFE-Marktbereichsleiter Wärmepumpen, zeigte in seiner Marktübersicht auf, dass der Wärmepumpen-Verkauf zwar auf die gedämpfte Konjunkturentwicklung reagiert hat, 2009 mit rund 20 000 Wärmepumpen jedoch trotzdem gleich viele Installationen wie 2008 verkauft wurden. Somit sind nun rund 150 000 Wärmepumpen in der Schweiz installiert und das Ziel von 400 000 bis 2020 erscheint durchaus realistisch. Gerade im Sanierungsbereich zeigen die jüngsten Trends eine starke Zunahme. BFE-Energieforschung: www.energieforschung.ch

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Wärmetechnik/Energie

Kohlendioxid bietet Optionen

Prüfstand für die experimentelle Untersuchung von Luft-/ Wasser-Wärmepumpen im Labor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur (Foto: HSLU, T&A, Maschinentechnik)

einerseits auf die frühzeitige Konzipierung der Anlagen im Planungsprozess eines Gebäudes hin, anderseits auf die Dringlichkeit einer soliden Ausbildung von Planenden. Fehler bei der Anlagenplanung lassen sich bei komplexen Installationen nur schwer korrigieren und können das Vertrauen in die Wärmepumpen-Technik für gross dimensionierte Objekte erschüttern.

Fassaden

Holz/Metall-Systeme

Fenster und Türen

Briefkästen und Fertigteile

Braucht es auch andere Technologien, um weitere Effizienzsteigerungen zu erreichen? Mit der Vorstellung der CO2-Wärmepumpe durch Andreas Meier, Mayekawa Intertech AG in Zug, und der Potenzialabschätzung von CO2-Erdwärmesonden durch Beat Wellig, HSLU in Horw, wurden an der diesjährigen Tagung erneut wichtige Optionen diskutiert. Die Wärmepumpe mit Kohlendioxid (CO2) als Arbeitsmittel bietet eine hohe Temperaturspreizung, kann also einen grossen Temperaturhub überwinden und eignet sich somit besonders für die Warmwasserbereitung. Die CO2-Erdwärmesonde funktioniert nach dem Prinzip eines Thermosiphons und gibt die dem Erdreich entzogene Wärme über einen Wärmetauscher an der Oberfläche dem Kreislauf der Wärmepumpe ab. Es entsteht ein gleichmässiger Wärmeentzug über die Höhe der Sonde. Bereits früher wurde eine um ca. 15 Prozent höhere Jahresarbeitszahl gegenüber konventionellen Erdwärmesonden aufgezeigt. Beim aktuellen Projekt der HSLU ging es jetzt um Fragen der Strömung und des Wärmetransports in der Sonde sowie um entsprechende Berechnungs- und Auslegungsgrundlagen. Zur weiteren Verbreitung und Nutzung sind nun nicht nur die Wissensvermittlung notwendig, sondern auch mehr Referenzobjekte. n

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Wärmetechnik/Energie

Eine Sonderschau lieferte Informationen rund um das solarbeheizte Haus. (Bild: Solar Promotion GmbH)

Rückblick: Intersolar Europe 2010, München

30  Prozent Wachstum 72 000 Besucher aus ca. 150 Nationen in drei Tagen. 1880 Aussteller aus 42 Nationen auf 134 000 Quadratmetern. Ein umfassendes Rahmenprogramm von der Intersolar Europe Conference über die Jobbörse bis hin zum Intersolar-Award. Das war die Intersolar Europe 2010, an der über 30 Schweizer Firmen teilnahmen. ABB Schweiz und Gemo-Tec AG aus Cham brachten zudem einen der begehrten Intersolar-Awards nach Hause (siehe Kasten). Die Intersolar Europe bleibt eine Messe der Superlative: Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete sie eine Zunahme bei den Ausstellern von 33  Prozent und von 23  Prozent bei den Besuchern. Wir haben uns bei einem Teil der Schweizer Aussteller umgehört. Alle zu erwähnen wäre schon aus Platzgründen – bei über 30 Schweizer Unternehmen – nicht mehr möglich! Huber + Suhner GmbH aus Pfäffikon, die in Sachen Komponenten und Verbindungstechnik für den Bereich Photovoltaik zu den führenden Unternehmen gehört, hat in diesem Jahr auch ihre Verbindungstechniken für die Windenergie vorgestellt, den Geschäftszweig, den das Unternehmen derzeit aufbaut. Der Bereich Photovoltaik macht bei Huber + Suhner gemäss eigenen Angaben gute zweistellige Prozentzahlen am Gesamtumsatz aus. Energie Solaire S.A. aus Sitten pflegte in München in erster Linie ihre europäische Kundschaft. Der Hersteller von unverglasten Solarabsorbern freut sich über volle Auftragsbücher. Bernhard Thissen, Direktor von Energie Solaire, erklärte: «Unsere unverglasten Absorber mit

selektiver Beschichtung kommen einerseits in der solaren Warmwasser- und Heizungsunterstützung zum Einsatz. Andererseits macht die Anwendung als Kühl- und Wärmeelemente in Gebäuden inzwischen rund 50 Prozent des Umsatzes aus.» Die Basler Clariant International Ltd., ein Spezialchemieunternehmen, sprach an der Intersolar die Hersteller von Sonnenkollektoren an. Das Unternehmen beliefert die Heizungsbranche sowie die Solar- und Geothermieindustrie mit auf Glykol basierenden Wärmeträgerflüssigkeiten.

Auf die Sonne konzentrieren

Am Stand der österreichischen Tisun stand Kurt Bättig von der B.energie aus Nottwil den Schweizer Besuchern Rede und Antwort. Der Generalimporteur der Tisun Solartechnik für die Schweiz und Liechtenstein will sein Unternehmen zukünftig auf die Solarthermie konzentrieren. Mit den Systemen des österreichischen Solarthermieunternehmens verfüge er über sehr gute Produkte. 8-10 HK-Gebäudetechnik  37

Anita Niederhäusern


Wärmetechnik/Energie

Besucherandrag am ersten Tag der Intersolar Europe. (Bild: Solar Promotion GmbH)

Intersolar-Award Bereits zum dritten Mal in Folge hat die Intersolar Europe neue, wegweisende Produkte und Dienstleistungen prämiert. In diesem Jahr wurden die Awards in den Bereichen «Photovoltaik» und «Solarthermie» sowie erstmals in der Kategorie «PV Produktionstechnik» vergeben. Im Rahmen eines offiziellen Festakts wurden die Awards auf der Neuheitenbörse an neun besonders innovative Unternehmen verliehen. Einen «Photovoltaik-Award» erhielt die ABB Schweiz. Gemo-Tec Ltd. wurde mit einem Intersolar-Award für ihr innovatives Modulfertigungskonzept geehrt.

Kurt Bättig freut sich vor allem über die 3 bis 18 Quadratmeter mächtigen Grossflächenkollektoren, die bei den Kunden sehr beliebt seien. Der Geschäftsinhaber der Urbana aus Hägendorf, Andreas Tester, stellte der Solarbranche die Eigenentwicklung easylift vor. Neu ist der easylift, der Lasten bis zu 500 Kilo über enge Treppen transportieren kann, mit dem Haltebügel easygrip ausgestattet, der das Führen des easylifts noch zusätzlich erleichtert. Tester stellt seit Jahren an der Intersolar aus.

Die Tester

Die Gewinner im Bereich «Photovoltaik» Die ABB Schweiz AG mit Sitz in Zürich ist darauf spezialisiert, die üblichen Verluste bei der Gewinnung von Solarstrom zu senken. Mit dem Hochleistungsautomaten «S800» hat sie ein intelligentes Produkt für Photovoltaik-Anwendungen entwickelt. Es sorgt dafür, dass bei einem Teilausfall der Photovoltaik-Anlage die nicht betroffenen Stränge weiter funktionieren und Ertrag liefern. Durch den niedrigen Stromverbrauch der Anlage können die Stränge ohne grosse Verluste gesteuert werden. Ein ferngesteuerter, motorisierter Schalter (RSU, Remote Switching Unit) sorgt für zusätzliche Sicherheit (z.B. im Brandfall). Ein hoher Umweltnutzen wird durch die Langlebigkeit und die Herstellung ohne bedenkliche Inhaltsstoffe erzielt. Die Gemo-Tec Ltd. erhielt ihren Intersolar-Award für ihr innovatives Modulfertigungskonzept «Nice-Prozess». Der Prozess stellt eine Alternative zur Modulverkapselung dar, arbeitet mit einer luft- und feuchtigkeitsdichten Versiegelungstechnologie und ist komplett lötfrei und damit umweltfreundlich. Durch die Reduktion der Fertigungsschritte kann eine deutliche Kostenreduktion in der Fertigung erzielt werden.

Auch am Stand der Vela Solaris aus Winterthur, einem Spin-off des Instituts für Solartechnik, herrschte reges Kommen und Gehen. Das Unternehmen bietet eine Simulationssoftware für Solarthermie, Solarcooling und Photovoltaik an. Selbstverständlich war das Institut für Solartechnik SPF der Hochschule Rapperswil auch selber an der Intersolar Europe anwesend. Das Institut ist vor allem im Bereich der Kollektoren- und Systemtests tätig. Die Intersolar bietet ein optimales Umfeld, um Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Am roten Stand der AMK-Solac-Systems AG aus Sevelen traten alle Mitarbeiter bis hin zum Geschäftsinhaber und -führer Kurt Amrein in der Appenzellertracht auf. Zusätzlich zum Wettbewerb, an dem es neben Schokoladetalern auch echte Goldvreneli zu gewinnen gab, servierten die Mitarbeiter des Röhrenkollektorenherstellers den Besuchern Appenzellerkäse und Appenzellerbitter. Kurt Amrein freute sich über die sehr interessierten Besucher. Im Gegensatz zu 2009 sei die Stimmung deutlich besser, fand der Solarfachmann.

Alle Preisträger sind unter www.intersolar.de > Presse-Service > Pressemeldung vom 9.6.2010 aufgeführt.

Schweizer Montagelösung

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Zum ersten Mal stellte die AluStand aus Hünenberg an einem eigenen Stand ihre Modulmontagelösungen vor.


Wärmetechnik/Energie

Der 400 Quadratmeter grosse Stand der Sputnik Engineering AG. (Bild: Sputnik Engineering AG)

Bis anhin war das Unternehmen an einem Stand einer der wichtigen Schweizer Aussteller vertreten gewesen. Die gerahmten Module können direkt in die AluTec-Profile eingelegt werden, halten durch ihr Eigengewicht und die Reibung und müssen nicht verschraubt werden. Mit ClickFix können die Module nur noch eingeklickt werden, das Bohren entfällt. Mit AluVer und AluSkin verfügt AluStand über weitere montagefreundliche Befestigungstechniken. An der Messe entdeckt haben wir das schweizerisch-spanische Unternehmen SRB Energy, das mit einem Vakuum-Flachkollektor aufwartet, der, kombiniert mit einem Solarspiegel, Temperaturen von bis zu 450 °C erreicht. In Genf steht eine der ersten Industrieanlagen, die damit

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Nicht vergessen, aber übergangen Da die Intersolar nur drei Tage dauert, wäre es ein kleines Kunststück gewesen, mit allen über 30 ausstellenden Schweizer Unternehmen ein Gespräch zu führen. Nicht gereicht hat die Zeit zum Beispiel für Meteotest AG aus Bern mit ihrer weltweiten Klima-Datenbank und der PV-Überwachungssoftware «Spyce». Oder für den Waferhersteller Swisswafers AG aus Kreuzlingen, die Studer Inntech aus Sion, eine Spezialistin für Insel-Wechselrichter, den Hersteller von Expansionsgefässen Pneumatex AG usw. Wer wissen möchte, wer genau aus der Schweiz ausgestellt hat, findet die Liste unter www.intersolar.de > Aussteller > Schweiz. In dieser Liste aufgeführt ist auch die Sun Tech Power, eine der grössten chinesischen Modulherstellerinnen, die ihren Europasitz in der Schweiz hat. Einige Schweizer Unternehmen, die sich über ihre Töchterunternehmen in Deutschland angemeldet haben, sind hingegen dort nicht zu finden.

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Wärmetechnik/Energie

bestückt ist: Ein Bitumenhersteller nutzt die Anlage für die Fabrikation von Bitumenbahnen. Die Technik entwickelt hat Cristoforo Benvenuti, Forscher am CERN in Genf. Die IDS AG aus Zürich, ein Anbieter von elektrischen Ausrüstungen für Wind- und Solarkraft, stellte einmal mehr ein Modul vor, das sowohl Wärme als auch Strom produziert. Gemäss dem Verantwortlichen am Stand soll das Produkt nächsten Monat in die Serienproduktion gehen. Mehr Anbieter als in den vergangenen Jahren stellten mit einer thermischen Komponente ausgerüstete Module aus. Einer der deutschen Anbieter berichtete, dass er nächstens in der Schweiz auf einem Hallenbad duale Module installieren werde. Die Leoni Studer AG aus Däniken bot ihre Solarkabellösungen feil. Damit war das Unternehmen das dritte im Bund, neben Huber + Suhner und Multi Contact aus Allschwil, das Kabellösungen für Photovoltaikanlagen an der Intersolar Europe anbot. Multi Contact, lange weltweit führend im Bereich Steckverbindungen für die Photovoltaik, stellt sich schon lange erfolgreich der immer internationaleren Konkurrenz.

Wer ist der Schönste?

Der Trend zu noch grösseren, zum Teil zweistöckigen Ständen hält an. Der Basler Solarhändler Tritec wartete mit einem solchen zweistöckigen Stand auf. Riesige gel-

Man trifft sich Erstaunlicherweise trafen wir inmitten der rund 72 000 Besucher der Intersolar immer wieder auf bekannte Gesichter aus der Schweiz. Da war zum Beispiel Peter Schibli von der Heizplan AG aus Gams, der uns erklärte, wo er LED-Lampen gefunden habe, die ganz einfach in die normalen Glühoder Halogenfassungen passen. Natürlich besuchen auch wir diesen Stand eines chinesischen Herstellers, wo wir in perfektem Deutsch angesprochen werden. Am Rande der Intersolar Europe treffen sich aber auch die Solarverbände. So nahm David Stickelberger, Geschäftsführer von Swissolar, an einem Meeting der NNPVA (Network of National PV Associations) teil. Swissolar traf sich aber auch mit der deutschen Solargesellschaft, der DGS, deren Handbücher für Installateure der Verband übernehmen und mit einem Schweizer Kapitel versehen an die Installateure abgeben möchte. Zudem besprachen sich Jeppe Falck, ein Vorstandsmitglied der European Solar Thermal Industry Federation ESTIF, und David Stickelberger mit Vertretern des BSRIA. Das Unternehmen erhebt in einem halbjährigen Testlauf die Kollektorenverkaufszahlen der Schweizer Produzenten und Importeure. Nebst den Schweizer Zahlen werden auch jene aus Italien erhoben. Ziel ist es, dass BSRIA ab nächstem Jahr die Verkaufszahlen aller Mitgliederstaaten der ESTIF sammelt und halbjährlich einen Bericht dazu verfasst. Ebenfalls am Rande der Messe traf sich Mirjana Blume, CEO von Edisun Power Europe AG aus Zürich, mit vielen Entscheidungsträgern aus der internationalen Solarbranche: «Ich habe in einem Tag sehr viele wichtige Gespräche führen können, für die ich sonst viel hätte reisen müssen», freute sie sich.

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be Sonnenschirme lockten die Besucher zum 200 m2 gros­sen Stand. An die 400 Kontakte hatte Tritec an der Intersolar, dabei wurden nur diejenigen gezählt, die nachverfolgt werden. Unser persönlicher Favorit aus der gesamten Ausstellung ist aber wie auch letztes Jahr der Stand der Sputnik Engineering AG. Er war zwar nicht zweistöckig, aber irgendwie haben die Standbauer es geschafft, die 400 m2 grosse Fläche luftig und sehr gross aussehen zu lassen. Für Sputnik Engieering ist die Intersolar Europe die wichtigste Messe überhaupt. Christoph von Bergen, Geschäftsführer: «Wir hatten rund 1000 Kontakte, 800 davon sind sogenannte registrierte Leads, die zu weiteren Gesprächen führen.»

Meyer Burger sehr zufrieden

Zum ersten Mal war auch Meyer Burger Swiss Solar Systems mit all ihren Töchterunternehmen in München anwesend. Ein Gespräch mit Werner Buchholz, Head of Group Communications bei Meyer Burger. Wie wichtig ist die Messe für Meyer Burger? Die Meyer Burger Technology ist mit allen Gruppengesellschaften (MB Wafertec, MB Robotics, AMB Automation, Hennecke, Somont, 3S Modultec, Pasan, 3S Photovoltaics) jährlich auf rund 12 Messen weltweit präsent. Die Intersolar München ist seit diesem Jahr neu in unserem Messeprogramm und wird aufgrund ihrer Qualität und des hohen zielgruppengerechten Besucherverkehrs in der Halle für «Photovoltaik Equipment» und auf unserem Stand auch in den kommenden Jahren eine sehr wichtige Rolle spielen. Welches ist die wichtigste Messe überhaupt für Meyer Burger? Die wichtigste internationale Messe in der Photovoltaik ist jeweils die European Photovoltaic Solar Exhibition and Conference EUPVSEC, die jährlich im September in einer Stadt in Europa durchgeführt wird. In diesem Jahr wird diese wieder in Valencia vom 6.–9. September 2010 stattfinden. Allerdings gibt es aber auch noch andere Messen, welche innerhalb bestimmter geografischer Märkte, z. B. in China die SNEC oder AsiaSolar, für uns einen ebenso hohen Stellenwert einnehmen. Wie viele Kundenkontakte hatten Sie an der Intersolar Europe? Wir hatten einen sehr intensiven und qualitativ hochwertigen Besucherstrom auf unserem Messestand in München. Die genaue Anzahl aller Kundenkontakte ist immer etwas schwierig zu beziffern. Im Schnitt hatten wir pro Tag aber über 60 qualifizierte Kundengespräche geführt. Wie sind Sie mit der Organisation zufrieden? Die Organisation der Messe München und der InterSolar war sehr professionel und hat sich für uns als Aussteller gegenüber anderen Messe-Organisationen und -Plätzen sehr positiv differenziert. n


WÄRMETECHNIK/ENERGIE

Kommentar von Anita Niederhäusern, Redaktorin ee-news.ch:

Intersolar Europe – eine Motivationsspritze für geschundene Seelen Natürlich gehört die Zukunft der Sonnenenergie, das ist auch für mich sonnenklar! Doch bei dem Widerstand in der Schweiz gegen die erneuerbaren Energien und insbesondere gegen die Sonnenenergie macht sich an gewissen Tagen eine diffuse Müdigkeit bemerkbar. Schon wieder bin ich am Argumentieren und Erklären. Der Besuch der Intersolar ist dagegen die reinste Motivationsspritze, 72 000 Besucherinnen und Besucher, die derselben Meinung sind wie meine Wenigkeit. Trällernd und in bester Laune Nach dem Messebesuch sind die Beine schwer, die Füsse schmerzen, die Hitze drückt, der Schweiss rinnt aus allen Poren. Und trotzdem steige ich am Donnerstag gegen Abend in München voller Energie in den Zug nach Zürich. Kurz vor Mitternacht schlüpfe ich erschöpft ins Bett, um am nächsten Morgen um sechs Uhr trällernd und bei bester Laune wieder meiner gewohnten Arbeit nachzugehen. Die Motivationsspritze heisst Intersolar Europe, die ich während zweier Tage besucht habe. 72 000 Besucherinnen und Besucher. Keiner einzigen Person muss ich erklären, welches die Potenziale der Sonnenenergie sind. 134 000 Quadratmeter Sonnenenergie. Einer der Schweizer, den ich treffe,

bringt es auf den Punkt: «Unsere Politiker sollten wir mal drei Tage in diese Hallen verfrachten und sie nicht mehr rauslassen!» Ginge es nach mir, würde ich die Führungsspitzen unserer grossen Energieversorger gleich dazu stecken! Über 30 Schweizer Unternehmen In der U-Bahn, im Hotel, auf der Gartenterrasse, alle sind sonnenfreundlich. Das ist der Verdienst zweier Unermüdlicher, Markus Elässer und Horst Dufner. Elsässer hat die Intersolar vor 19 Jahren initiiert, Dufner ist bald darauf dazugestossen. Gemeinsam haben sie an das Potenzial der Sonne geglaubt und von Beginn an die Messe ausschliesslich der Solartechnologie geöffnet und die Menschen der Branche zusammengeführt. Und sie haben recht behalten. 1880 Aussteller waren dieses Jahr an der Intersolar Europe präsent. Unternehmen, deren Kerngeschäft die Sonnenenergie ist und viele Zulieferer. Darunter auch über 30 Schweizer Firmen. Ich möchte mich bei Markus Elsässer und Horst Dufner sowie bei ihren Hunderten von Helfern bedanken. Jedes Jahr verhelfen sie mir wieder zu neuer Energie, die mich das Feuer der Solarenergie weiter tragen lässt.

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Werner Buchholz von Meyer Burger.


Wärmetechnik/Energie

Haus Grünig in Küttigen (AG-395)

Kompaktgerät für Heizen, Wassererwärmung, Lufterneuerung und Kühlung

Faktor 10 am Sonnenhang Drei- bis fünftausend Liter Heizöl mussten die Grünigs jedes Jahr bestellen – je nach Witterung und Befüllungszeitpunkt. Heute benötigen sie für dieselbe Energiedienstleistung 3600 kWh Elektrizität pro Jahr. Der Quantensprung ist möglich durch bauliche Massnahmen und eine raffinierte Haustechnik.

Othmar Humm

An bevorzugter Wohnlage steht das Einfamilienhaus von Annelise und Kurt Grünig in Küttigen, drei Kilometer nördlich von Aarau. Der Südhang über dem Aaretal bietet Weitsicht und reichlich Sonne. Beides ist für ein zukunftsfähiges Bauen von grossem Nutzen. Denn die Sonne ist der wichtigste Energielieferant. Zudem setzen nachhaltige Bauweisen mittel- und langfristige Perspektiven voraus. Beispielsweise die drohende Verknappung fossiler Energien – mit der damit verbundenen Preisentwicklung.

Architektur der Siebzigerjahre

Das Haus ist in mehrfacher Hinsicht typisch: Baujahr 1976, drei Jahre nach dem Ölpreisschock, zweigeschossig mit Pultdach, am Dorfrand der Aargauer Gemeinde gelegen, doppelschaliges Mauerwerk und Ölheizung sind die Stichworte dazu. Für die ersten beiden Jahre ist ein Heizölverbrauch zwischen 4000 und 5000 Litern pro Jahr dokumentiert. Durch Absenkung der Raumlufttemperatur während der Nacht sowie – aufgrund beruflicher Abwesenheit – tagsüber unter der Woche resultierte eine Verbrauchsminderung auf unter 3000 Liter Heizöl. In Anbetracht des Dämmniveaus und der Haustechnik ist dieser Verbrauch moderat. Erst im Vergleich mit dem heutigen Verbrauchswert fragen sich viele, auch die Grünigs: Wieso ist diese Art der intelligenten Sanierung von Wohnbauten nicht weiter verbreitet?

Elektrizitätsverbrauch der Zehnder Comfobox anfangs Dezember 2006 bis anfangs Dezember 2009 für Heizen, Wasser­ erwärmung, Lufterneuerung und Kühlung. In kWh/Tag, Mittelwerte pro Kalenderwoche. Der zum Hochtarif bezogene Strom (dunkel eingefärbt) ist in der Summenkurve enthalten. Insgesamt beträgt der Strombedarf im Mittel 3600 kWh pro Jahr. (Grafik: Kurt Grünig)

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Wärmetechnik/Energie

Bauhülle und Haustechnik

Rechts ist die Comfobox sichtbar, dahinter der Warmwasser­ behälter. (Bild: Kurt Grünig)

Was heisst intelligent? Im Wesentlichen ist es die Kombination von konsequenter Wärmedämmung der ganzen Bauhülle und einer effizienten Wärmeerzeugung. Auf die bestehende Aussenwand mit zweimal Backstein und 3 cm eingelegtem Vetroflex als Kerndämmung wurden 20 cm Wärmedämmung montiert. Mit 0,154 W/m2 K beträgt der Wärmedurchgang (U-Wert) heute weniger als ein Fünftel, verglichen mit vor der Sanierung (U-Wert: 0,81 W/m2 K). In ähnlicher Art sind Dach und Boden nachgedämmt worden. Zudem wurden im ganzen Haus Wärmeschutzfenster montiert. Das Resultat: Der Heizwärmebedarf, die Schlüsselgrösse zur Bewertung der Bauhülle, liegt heute bei 70 kWh/m2 und damit 27 % unter der Primäranforderung von Minergie (2006). Apropos Sonne: Sie deckt über die Fenster mit 4580 kWh fast ein Viertel der Transmissions- und Lüftungswärmeverluste (Tabelle). Und sie liefert über die Photovoltaik­anlage weit mehr als die gesamthaft notwendige Elektrizität für die Wärmepumpe, für Beleuchtung und Geräte des Gebäudes.

Kompaktgerät für die Haustechnik

Heizen, kühlen, Wasser erwärmen und die Luft erneuern: Das sind die vier Funktionen des HaustechnikKompaktgerätes «Zehnder Comfobox». Die Box hat die Grös­se eines kleinen Kleiderschranks, daneben steht der Warmwasserbehälter, ein «Beistellboiler», die Heizverteilung hängt an der Wand. Die platzsparende Einrichtung ist im ehemaligen Tankraum untergebracht, im ursprünglichen Heizungsraum sind die Wechselrichter der Photovoltaikanlage installiert und ausserdem bleibt Platz für ein Archiv. Im unteren Teil der Comfobox ist die Wärmepumpe installiert, darüber das Lüftungsgerät. Im Warmwasserbetrieb alimentiert die Wärmepumpe den Boiler, im Heizbetrieb geht die Wärme über die Register der Bodenheizung in die Räume. Primärseitig hängt die Wärmepumpe an einer 102 Meter tiefen Erdwärmesonde; sie wurde im Zuge der Sanierung auf dem Parkplatz vor dem Haus abgeteuft – ein praktischer Standort zur Positionierung des Bohrgeräts. Über diese Sonde lässt sich – bei Umgehung der Wärmepumpe – das Haus in Direktschaltung kühlen. Ein grosser Bedarf für die Kühlung besteht im Haus Grünig allerdings nicht, denn die Fenster sind mit motorisch bedienbaren Sonnenstoren ausgerüstet. «Interessant ist die Kühlfunktion erst bei Sommertemperaturen über 26 °C», meint Kurt Grünig dazu, «dann läuft nur die Umwälzpumpe, was wenig Energie benötigt.»

Kompaktgerät: neue Generation Die Haustechnik kommt vorgefertigt auf die Baustelle, in einem Kasten von 1,9 m Höhe, 0,6 m Tiefe und 1,1 m Breite. Die Einbringmasse erlaubt also noch etwas Spielraum. Sowohl Heiz- und Kühlleistung als auch die Luftmenge sind in einem breiten Spektrum variierbar. Frei ist der Planer und Installateur in der Ausgestaltung der Primär- und der Sekundärseite. Die Comfobox kann also etwa mit einer Abwärmenutzung verbunden sein oder mit einer Erdwärmesonde. Sie arbeitet auf Bodenheizregister ebenso wie auf Radiatoren oder auf Nachheizregistern von Lüftungsanlagen (auch Comfobox-interne Anlage). Als Kältemittel zirkulieren in der Wärmepumpe R134a oder R410a. Daten am Beispiel des Gerätetyps 5: Heizleistung (0 °C/35 °C und 0 °C/50 °C): 4,9 und 4,8 kW Kühlleistung (0 °C/35 °C und 0 °C/50 °C): 3,8 kW und 3,3 kW Leistungszahl COP (0 °C/35 °C und 0 °C/50 °C): 4,2 und 3,0

Effizienz höher als veranschlagt

Die Comfobox erzeugt Raumwärme mit einer Jahresarbeitszahl von fast 4. Das ist eine Werkangabe, wird aber durch Messungen mehr als bestätigt. Denn statt des rein rechnerischen Verbrauchs, unter Berücksichtigung der JAZ von 3,96, von 4781 kWh pro Jahr, wurden in den letzten drei Jahren tatsächlich lediglich 3600 kWh verbraucht. Der effektive Minderverbrauch von 25 % hat zwei Gründe: Zum einen liegt der Aufwand für die Wassererwärmung um 311 kWh pro Jahr tiefer als veranschlagt, weil die tatsächliche Belegung durch Personen nicht der Standardnutzung gemäss Norm SIA 380/1 entspricht und die der Berechnung als Basis dient. Die Mess-

Projektbeteiligte Bauherrschaft Kurt und Annelise Grünig, 5024 Küttigen Planung der Modernisierung Architekturbüro Setz, 5102 Rupperswil Haustechnik Zehnder Comfosystems Cesovent AG, 8820 Wädenswil Wärmedämmung FixiTherm.roc von Fixit AG, 5113 Holderbank

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Wärmetechnik/Energie

werte zeigen aber auch, dass die Wärmepumpe effizienter arbeitet, als dies der Nachweis und die Werkangaben dokumentieren. Zusammen mit der Wärmerzeugung benötigen die Bewohner gut 5000 kWh Elektrizität pro Jahr. Mehr als das Doppelte erzeugen sie auf dem Dach selbst. Dort ist eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 11,3 kWp installiert. Der jährliche Ertrag beträgt 11000 kWh.

Und die Kosten?

Kurt Grünig verfolgte mit dem Umbau vor allem zwei Ziele: ein verbesserter Komfort und eine langfristige Werterhaltung. Von den gesamten Kosten von mehreren Hunderttausend Franken entfallen rund 180 000 Franken auf energetisch relevante Massnahmen. Davon ent-

Daten EFH Grünig, Küttigen (2006) Gebäude Standort: Baujahr: Modernisierungszeitraum: Minergie-Zertifikat: Energiebezugsfläche: Gebäudehüllzahl: Verhältnis Fenster und Türen zu EBF:

Oesterweg 16, Küttigen 1976 2. August bis 28. November 2006 AG-395 181,8 m2 2,27 18,2 %

Heizwärmebedarf Grenzwert Norm SIA 380/1: Primäranforderung Minergie: Objektwert – mit Standardluftwechsel Norm SIA 380/1: – mit effektivem Luftwechsel: Thermisch wirksamer Aussenluftvolumenstrom: Wärmebedarf Warmwasser: Energiebilanz Transmissionswärmeverlust: Lüftungswärmeverlust: Interne Gewinne (Personen und Geräte): Solare Wärmegewinne: Nutzungsgrad der Gewinne: Wärmeerzeugung: Wärmepumpe (JAZ) WP im Heizbetrieb: WP im Warmwasserbetrieb (JAZ: Jahresarbeitszahl): Lufterneuerung Nennluftvolumenstrom: Elektrische Leistung aller Ventilatoren: Wärmerückgewinnungsgrad: Gewichtete Energiekennzahl (Planungswerte, ungewichtet/gewichtet) Strombedarf Lüftungsanlage: Strombedarf Heizen: Strombedarf Warmwasser: Energiekennzahl Minergie: Anforderung Minergie: Rechnerischer Stromverbrauch für die Haustechnik: Gemessener Verbrauch Mittel der Jahre 1976 bis 2006: Mittel der Jahre Dezember 2006 bis November 2009:

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Gut eingepackt: das Haus Grünig während der Renovation und danach.

113 kWh/m2 96,9 kWh/m2 78,9 kWh/m2 70,5 kWh/m2 0,31 m3/m2 h 13, 9 kWh/m2 100,8 kWh/m2 9,4 kWh/m2 15,8 kWh/m2 28,3 kWh/m2 0,89 3,94 2,76 150 m3/h 71 W 80 %

3,4/6,8 kWh/m2 17,9/35,8 kWh/m2 5,0/10,0 kWh/m2 26,3/52,7 kWh/m2 –/80,0 kWh/m2 4781,3 kWh/a 30 220 kWh/a (Heizöl) 3600 kWh/a (Strom)

fallen Fr. 106 000.–, entsprechend 59 %, auf die Gebäudehülle, 34 % oder Fr. 62 000.– auf die Haustechnik ohne PV-Anlage und Fr. 12 000.– (7 %) auf die Planung. Mit der Energiekosteneinsparung lässt sich dieses eingesetzte Kapital verzinsen. Und auf die Steuern wirkt sich die Bauerei ebenfalls mindernd aus. Denn ein happiger Teil der Kosten ist steuerlich absetzbar. Nicht verwunderlich, dass Kurt Grünig eine positive Bilanz zieht: «Ohne Umtriebe ging das nicht über die Bühne», meint Grünig, «aber es hat sich gelohnt.» n


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Wärmetechnik/Energie

Interview mit René Schürmann, CEO von Elco

Neue Regionalcenter und gezielte Messeaktivitäten erhöhen Kundennutzen Elco stellt wichtige Weichen für die Zukunft. Mit der Bildung von vier neuen Regionalcentern optimiert die Nummer eins im schweizerischen Wärme­ erzeugermarkt ihre Dienstleistungen für ihre Kunden und verstärkt dazu die Aktivitäten im Bereich regionaler und überregionaler Messen. Welche Überlegungen damit verbunden sind, erläutert René Schürmann, CEO von Elco.

Interview: Jean Haag

Herr Schürmann, die Geschäftsstellen von Elco werden neu zu vier Regionalcentern zusammengefasst. Was ändert sich? René Schürmann: Künftig werden unsere administrati­ ven Aktivitäten im Verkauf Innendienst und in der Dis­ position auf je ein Center pro Region konzentriert sein. Die Standorte dafür sind bereits definiert. In der Region West mit Crissier und Süd mit Bioggio greifen wir auf bestehende Einrichtungen zurück, die entsprechend aus­ gebaut werden, während für die Region Ost in Winter­ thur sowie für die Region Mitte in Olten je an zentraler Lage neue Lokalitäten zur Verfügung stehen werden. Dank der neuen Regionalcenter können wir die Dienst­ leistungen für die Kunden intern wie extern verstärken. Welche Ziele verfolgen Sie mit der Reorganisation? Elco ist ein führender Anbieter von Heizungslösungen. Diese Kompetenz soll weiter ausgebaut werden. Und zwar in erster Linie auf den Ebenen Gesamtlösungen und Dienstleistungen. Weil sich die Produkte in der Wär­ meerzeugung technisch gesehen immer ähnlicher wer­ den, muss eine Differenzierung hauptsächlich über die beiden Kriterien erfolgen. Gefragt sind somit individu­ elle Heizungslösungen und perfekte Dienstleistungen, welche die Bedürfnisse der Konsumenten ein ganzes Hei­ zungsleben lang optimal abdecken. Da setzen wir an. Welche Vorteile ergeben sich durch die Bildung der vier Regionalcenter? Wir erreichen dadurch von der Mitarbeiterzahl her gese­ hen eine ideale Gruppengrösse, womit sich auftragsmäs­ sige Spitzenzeiten besser ausgleichen lassen. Anfragen un­ serer Kunden können schneller bearbeitet und die Pro­ zesse von der Planung bis zur Kontrolle vereinheitlicht werden. Sodann kommen durch die Konzentration einer 46  HK-Gebäudetechnik 8-10

René Schürmann: «Dank der neuen Regionalcenter können wir die Dienstleistungen für die Kunden intern wie extern verstärken.»

grösseren Anzahl von Mitarbeitenden ein umfangreiche­ res Wissen und Know-how zusammen. Dies vereinfacht die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen und erhöht gleichzeitig die Effizienz und die Innovationskraft dieser Teams. Auch lassen sich Stellvertretungen leichter regeln. Weiter kann die Infrastruktur wie der IT-Bereich gezielter optimiert werden. Der Bezug von neuen, zent­ ral gelegenen Räumlichkeiten ermöglicht auch die Schaf­ fung modernerer Arbeitsplätze sowie die bessere Anbin­ dung an den öffentlichen Verkehr. Hat die Reorganisation Konsequenzen für die Mitarbeitenden? Werden alle weiter beschäftigt? Es kommt zu keinem Abbau bei den Mitarbeitenden. Wir hoffen im Gegenteil, dass alle Mitarbeiterinnen und Mit­ arbeiter an Bord bleiben und bereit sind, allenfalls einen etwas längeren Arbeitsweg in Kauf zu nehmen. Sodann möchten wir ihnen, wo es nur geht, den Übergang er­


Wärmetechnik/Energie

leichtern. Falls dem Arbeitnehmer durch den Wechsel des Arbeitsortes zusätzliche Kosten entstehen, ist eine spezifische temporäre Unterstützung vorgesehen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen alle Mitarbeitenden behalten. Was geschieht mit den bisherigen Standorten? Daran ändert sich weiter nichts. Um die Dienstleistungen gegenüber unseren Kunden im Service aufrecht zu erhalten, werden die Serviceaktivitäten und die Ersatzteillager der bisherigen Geschäftsstellen beibehalten. Auch der Pikettdienst wird wie gewohnt gewährleistet? Ja, ohne jede Einschränkung. Elco unterhält schweizweit das dichteste Servicenetz. Unsere über 350 Fachleute garantieren einen professionellen Service und eine rasche Störungsbehebung. Unabhängig davon, ob das Heizsystem mit Gas, Öl oder erneuerbaren Energien betrieben wird. Rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr kann unser Pikettdienst abgerufen werden. Dank der dezentralen Organisation des Servicenetzes sind unsere Servicefachleute rasch zur Stelle. Wann sollen die neuen Regionalcenter bezogen werden? Darf ich vorausschicken, dass wir bereits mitten in der Umsetzung der Reorganisation begriffen sind. Zuständig dafür sind regionale Projektteams. Die Umzüge werden bis im Herbst 2010 abgeschlossen sein, also noch vor der kommenden Heizperiode. Weshalb hat Elco in diesem Jahr auf die Teilnahme an der Swissbau verzichtet? Den Entscheid gegen eine Teilnahme an der Swissbau, den wir im Frühjahr vergangenen Jahres fällten, haben wir uns nicht leicht gemacht. Zwei Gründe gaben den Ausschlag. Zum einen haben regionale Messen in den letzten Jahren allgemein an Bedeutung gewonnen. Zum andern werden sie in grosser Zahl von privaten Immobilienbesitzern und Bauherren besucht. Diese zeigen ein besonderes Interesse für individuelle Heizungslösungen aus einer Hand, wie Elco sie anbietet. Im Gegensatz dazu ist die Swissbau primär eine Fachmesse. Der Anteil Fachbesucher lag in diesem Jahr bei fast 80 Prozent. Sie wollen sich somit stärker auf die Privatkunden fokussieren? Im Grundsatz ja. Das heisst aber nicht, dass wir die gute Zusammenarbeit mit unseren Fachpartnern wie den Planern und Installateuren nicht fortsetzen wollen. Nur wird sie teilweise etwas auf eine andere Ebene verlagert. Weg von einem zentralen Treffpunkt, hin zu mehr individuellen Kontakten. Auf der andern Seite sehen wir es auch als unsere Aufgabe, den zunehmenden Informationsbedarf der Privatkunden abzudecken. Dies gelingt uns an regionalen und überregionalen Messen besser, weil dieses Besuchersegment an diesen Veranstaltungen stark vertreten ist. Unter dem Strich erhöhen sowohl die neuen Regionalcenter als auch die gezielten Messeaktivitäten den Kundennutzen. An welchen regionalen und überregionalen Messen wird Elco im Jahre 2010 vertreten sein? Insgesamt sind es fünf Messen, an denen wir vertreten sein werden, nämlich Habitat et Jardin, Lausanne, Bau-

René Schürmann: «Mit der grösseren Präsenz an regionalen Messen lässt sich der Informationsbedarf von Privatkunden besser abdecken.»

en und Modernisieren, Zürich, an der Olma sowie Edilespo in St. Gallen beziehungsweise Lugano und an der Hausbau- und Energiemesse in Bern. Damit sind wir in allen Sprachregionen und Zentren der Schweiz präsent. Wie ist Elco ins Geschäftsjahr 2010 gestartet? Auf Basis der guten Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres ist uns der Start ins Jahr 2010 vielversprechend gelungen, sodass wir über den weiteren Verlauf zuversichtlich sein dürfen. Gewisse Unwägbarkeiten betreffen den Neubaubereich. Der Trend im Heizungsmarkt geht weiter in Richtung massgeschneiderte Heizungslösungen aus einer Hand. Dank umfassendem Produktsortiment können wir die Beratung neutral erbringen, ohne Präferenzen für einen bestimmten Energieträger. Zudem sind alle Komponenten unserer Heizungslösungen aufeinander abgestimmt, was einen optimalen Betrieb gewährleistet. www.elco.ch n

Zur Person René Schürmann, 46, seit 2008 CEO von Elco, hat eine Lehre als Maschinenzeichner absolviert. Im Rahmen des zweiten Bildungswegs studierte er Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen. Anschliessend war er für zehn Jahre für die Hilti-Gruppe in der Schweiz, den USA und in England tätig, hauptsächlich im Verkauf und Kundendienst. Über verschiedene Zwischenstationen avancierte er zum Verkaufsdirektor. Vor dem Eintritt bei Elco leitete er während vier Jahren die Velux Schweiz AG, den Marktführer für Dachfenstersysteme. René Schürmann ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner Freizeit joggt und liest er gerne.

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Das druckfrische Fachbuch «Das Sonnenhaus» ist ab sofort bei Jenni Energietechnik AG erhältlich. Dieses Buch beschreibt praxisnah, wie Sonnenheizungen mit hohem solarem Deckungsgrad gebaut werden können. Es ist das ideale Buch für Bauherrn und Architekten, damit die baulichen Voraussetzungen von allem Anfang an stimmen und nicht erst im Nachhinein, sofern überhaupt noch möglich, mühsam korrigiert werden müssen. Es ist genauso für den Planer und Installateur der Sonnenenergieanlage gedacht, damit er eine effiziente und langfristig betriebssichere Anlage realisieren kann. Im reichlich illustrierten Standard-Werk zeigt Josef Jenni leicht verständlich auf, welche Möglichkeiten die konsequente Sonnenenergienutzung vor allem beim Neubau von Wohnhäusern bietet. Es liefert eine Schritt-fürSchritt-Anleitung zum Bauen der Solaranlage und eignet sich

somit ideal als Vorbereitungslektüre oder als Schulungsunterlage. Sehr viele Tipps gelten analog auch für konventionelle Sonnenenergieanlagen und tragen auch hier zu leistungsfähigeren und problemlosen Anlagen bei. Das Buch beantwortet Fragen wie zum Beispiel: • Wie muss die Anlage dimensioniert werden, um einen möglichst hohen Deckungsgrad zu erreichen? • Was ist sinnvoller, ein grösserer Speicher oder ein grösseres Kollektorfeld? • Wo wird der Speicher platziert? • Wie werden eine lange Lebensdauer und eine effiziente Arbeit der Anlage erreicht? • Mit welchen Kosten muss für die Solaranlage gerechnet werden? Die Unterlagen enthalten viel Know-how und sind aus der über 30-jährigen Erfahrung in der

Anwendung von Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser entstanden. Überzeugen Sie sich selbst vom Potenzial, welches in diesem Fachbuch steckt. Bestellen Sie jetzt Ihr persönliches Exemplar. Das Buch ist für CHF 30.– oder EUR 20.– zzgl. Versandkosten erhältlich bei (Mengenrabatte auf Anfrage): Bestellungen Schweiz/Österreich/Bestellungen Deutschland: Sonnenhaus-Institut Solarverein Trier Hartmann Energietechnik Gerold Weber Solartechnik System Sonne Schuster Gebäudetechnik ■

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Produkte

WÄRMETECHNIK/ENERGIE

Ratgeber zur Energieeinsparung bei Decken-Heiz- und -Kühlsystemen Deckenstrahlsysteme zur Gebäudetemperierung eignen sich ideal, um die Energieeffizienz zu steigern und die Energiekosten im Unternehmen zu senken. Die Zehnder Heizkörper AG, einer der europäischen Marktführer für Decken-Heiz- und Kühlsysteme, liefert nun mit dem neuen Ratgeber zur Energieeinsparung einen kompakten Überblick zur hohen Energieeffizienz von Deckenstrahlsystemen. Besonders in Industrie und Gewerbe spielen die Energiekosten eines Gebäudes eine grosse Rolle. Das grösste Energieeinsparpozential beim Heizen und Kühlen verschiedenster Raumtypen liegt meist in der Wahl des richtigen Wärmeübergabesystems. Die neue Broschüre von Zehnder stellt anschaulich dar, warum ein Deckenstrahlsystem nach dem Prinzip der Strahlungswärme ein Gebäude ebenso behaglich wie hocheffizient temperiert. Kompakte, fundierte Texte und gut nachvollziehbare Illustrationen

zeigen, wie sich Energieeinsparungen von über 40 Prozent gegenüber Luftheizsystemen erzielen lassen. Verdeutlicht wird dieses Einsparpotenzial durch ein aussagekräftiges Berechnungsbeispiel. Darüber hinaus bildet die handliche Broschüre in übersichtlichen Kurzbeschreibungen das gesamte vielseitige Produktportfolio des Geschäftsbereichs Strahlungsheizung und -kühlung aus dem Hause Zehnder ab. Ob in Produktions- und Lagerhallen, Schulen, Krankenhäusern, Sporthallen und Büros bis zu Ausstellungs- und Verkaufsräumen: Aufgrund ihrer schnellen Reaktionszeit und ihrer optimalen Wärmeverteilung arbeiten Zehnder-Deckenstrahlsysteme stets besonders energieeffizient. ■ Zehnder Heizkörper AG 5722 Gränichen Tel. 062 855 11 11 mail@zehnder.net www.zehnder-heizkoerper.ch

Der neue Ratgeber von Zehnder bietet im kompakten Format eine anschauliche Übersicht zum Energieeinsparpotenzial von Decken-Heiz- und -Kühlsystemen. (Foto: Zehnder)

Kompetenz in der Haustechnik beginnt mit Tobler 50 HK-Gebäudetechnik 8-10 Tobler Haustechnik AG, Steinackerstrasse 10, 8902 Urdorf, Tel. 044 735 50 00, Fax 044 735 50 10, info@toblerag.ch, www.haustechnik.ch


Wärmetechnik/Energie

Produkte

Umweltschonende Chiller-Luft-Wasser-Wärmepumpen Mit Chiller bringt Widmer ein Klimagerät der neuesten Technologie auf den Markt. Mit umweltfreundlichem Kühlen und Heizen resultiert bis zu 50 Prozent Energieeinsparung.

Raumgewinnung durch Aussenaufstellung

Widmer Luft-Wasser-Wärmepumpen können ausserhalb des Hauses aufgestellt werden und verschaffen so zusätzlichen Raum. Ob bei Neubauten, Umbauten oder Renovationen sowie als sinnvolle Ergänzung zu Holzheizungen – Chiller Geräte können vielseitig eingesetzt werden. An ein Chiller-Aussengerät können fast beliebig viele Innenge­ räte angeschlossen werden. Verschiedene Raumgrössen sind kombinierbar und einzeln regulierbar.

Vorteile für die Kunden

Durch die jahrelange Erfahrung im Heiz- und Kühlsektor findet Widmer für jeden Kundenwunsch die richtige Lösung. Der Einsatz von hochwertigen Materialien, eine sorgfältige Verarbeitung und fachmännische Installation garantieren einen hohen Qualitätsstandard. Widmer-Chiller-Geräte können ohne Bewilligung installiert werden, da sich das Kältemittel nur im Aussengerät befindet und das Medium für die Verteilung der Kälte und Wärme Wasser ist.

Widmer-Qualität

Von der individuellen Beratung und Planung bis zur perfekten Realisation bekommt der Kunde von Widmer das Know-how, das höchste Qualität und Zufriedenheit garantiert. Die gut organi-

sierte und zuverlässige Serviceabteilung wartet und repariert fachmännisch. Nebst Klimageräten bietet Widmer auch Entfeuchter, mobile Heizgeräte und Lagereinrichtungen wie verzinkte Steckregale, Palettenregale, Kragarmregale und Archivregale an. Das Einho-

len einer unverbindlichen Offerte lohnt sich auf jeden Fall. n Widmer AG 8555 Müllheim Tel. 052 763 35 35 info@widmertools.ch www.widmertools.ch

Luft-Wasser-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec – der neue Massstab! Mit der technischen Weiterentwicklung der erfolgreichen LuftWasser-Wärmepumpen setzt Alpha-InnoTec, einer der führenden Wärmepumpen-Hersteller in Europa, neue Massstäbe. Die Luft-Wasser-Wärmepumpen der erfolgreichen Standardreihe von 7–31 kW wurden technisch komplett überarbeitet. Die Geräte für die Innen- und Aussenaufstellung überzeugen mit konkurrenzlosen COP-Werten von bis zu 3,7 (A2/W35, EN14511), sind somit besonders effizient und glänzen zudem mit einem attraktiven Design. Für einen kaum hörbaren Betrieb sorgen neue, sogenannte Eulenventilatoren und bei der Innenaufstellung das einzigartige, auf die Luft-WasserWärmepumpen abgestimmte Luftkanalsystem LKS 700/900.

Die COPs steigen – die Preise nicht!

Trotz der in jedem Detail verbesserten Luft-Wasser Wärmepumpen der Standardserie konnten

Die Luft-Wasser-Wärmepumpen der erfolgreichen Standardreihe von 7–31 kW wurden technisch komplett überarbeitet. (Foto: Alpha-InnoTec) SOLTOP Solartechnik

die bestehenden Verkaufspreise beibehalten werden. Dies freut den Kunden und die Investitionskosten rechnen sich dank des nochmals gesteigerten Wirkungsgrades noch schneller. n

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Huggler Energietechnik AG: 25 Jahre Erfahrung in der Speichertechnik Schon seit dem Jahre 1985 ist die Speichertechnik das Kerngeschäft, auf das sich der Firmeninhaber Peter Huggler spezialisiert hat. Die gewünschten Ausführungen und Funktionsansprüche der Energiespeicher werden immer komplexer, damit eine effiziente Wärmeleistung, bzw. ein Energiemanagement, in Einbindung mit der Gesamtanlage gewährleistet ist. Auf diese Anforderungen ist die Huggler Energietechnik AG spezialisiert und bietet Lösungen mit allen notwendigen Leistungen professionell und gesamtschweizerisch an. Der Speicherspezialist liefert Warmwasserboiler, Energiespeicher, Solarkombispeicher sowie Wärmerückgewinnungs- und Kältespeicher ab einem Inhalt von 200 Litern bis zu Grossspeichern mit bis zu 100 000 Litern

auch als Platzschweissungen an. Im Weitern ist das Unternehmen auf Lieferungen von Edelstahlspeichern spezialisiert. Die Huggler Energietechnik AG, verbunden in der Zusammenarbeit mit erstklassigen und langjährigen Fabrikationspartnern, kann auf entsprechende Referenzanlagen hinweisen, welche die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Unternehmens aufzeigen. Das Unternehmen ist stets bemüht, auf die Anforderungen der Kunden einzugehen, mit entsprechender Qualität und Zuverlässigkeit. n Huggler Energietechnik AG 9434 Au SG Tel. 071 740 97 00 office@huggler-technik.ch www.huggler-technik.ch

Der Speicherspezialist liefert Warmwasserboiler, Energiespeicher, Solarkombispeicher sowie Wärmerückgewinnungs- und Kältespeicher ab einem Inhalt von 200 Litern bis zu Grossspeichern mit bis zu 100 000 Litern auch als Platzschweissungen an. (Foto: Huggler)

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Wärmetechnik/Energie

Produkte

Immer grössere Solarspeicher – Grossauftrag für Jenni AG den vergangenen fünf Jahren konnte Jenni Energietechnik AG den Personalbestand auf 70 Mitarbeitende verdoppeln. Immer mehr Bauherren erkennen das grosse Potenzial der Sonnenenergie. Dieser Grossauftrag zeigt, dass nicht nur Ein- und Mehrfamilienhäuser, sondern auch Firmengebäude heute preiswert weitgehend bis vollständig mit Sonnenenergie beheizt werden können. n Der Transport unterwegs nach Chemnitz in Deutschland. (Foto: Jenni)

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Typisch Zehnder: Komfortabel, nachhaltig, energieeffizient Die neue Zehnder Wärmepumpe

Saubere Luft

heizt werden. Auch das Warmwasser wird von der Sonne aufbereitet. Die Produktion von grossvolumigen Speichern für Solar- und andere Wärmeanlagen gewinnt für das Emmentaler Solarunternehmen stetig an Bedeutung. In

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Neu: die Wärmepumpe vom Spezialisten für Raumklima. Unsere Umwelt steckt voller Energie – wir müssen sie nur nutzen. Die Wärmepumpe von Zehnder holt ihre Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung aus der natürlichen Wärme des Erdreichs – komfortabel, grenzenlos verfügbar und CO2-neutral. Kein Wunder, dass eine so effiziente Art der Energieversorgung sogar staatlich gefördert wird. Mehr Infos unter www.zehnder-heizkoerper.ch

Kühlung

schutzmittel auf über 100 °C erwärmen. Diese Flüssigkeit wird anschliessend zum Solarspeicher gepumpt und gibt dort die Wärme über Wärmetauscher an das Speicherwasser ab. Das Gebäude kann mit der gespeicherten Sonnenwärme ganzjährig solar be-

Heizung

Ende Mai verliess der bis anhin grösste von Jenni Energietechnik AG produzierte Kundenspeicher die Werkhallen in Oberburg. Mittels Speziallastwagen wird der elf Tonnen schwere Solarspeicher während zweier Tage und mit Spezialbegleitung nach Chemnitz in der Nähe von Dresden transportiert. Am neuen Hauptsitz der FASA AG in Dresden, einem erfolgreichen Anbieter von Sonnenhäusern mit Jenni-Solarspeichern, wird der Tank Solarwärme für Warmwasser und Heizung speichern. Der Stahltank hat einen Durchmesser von 3,8 m, ist 10,5 m hoch und weist ein Fassungsvermögen von 112  000 l Wasser auf. Der Solarspeicher funktioniert wie eine Thermosflasche. Auf dem Dach des Gebäudes werden Sonnenkollektoren ein Gemisch aus Wasser und Frost-

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Die Tankbranche nimmt ihre Verantwortung wahr Durch die Einführung einer eigenen Kommission zur Qualitätssicherung setzt die Tankbranche ihre Ankündigung zur Qualitätserhöhung konsequent um. Das Einberufen einer Qualitätssicherungsgruppe soll den Erhalt und die Verbesserung der Qualitätsstandards und die Sensibilisierung der Branche bezüglich Umwelt- und Gewässerschutz sowie Arbeitssicherheit sicherstellen.

Zwischen der KVU (Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz) und der Tankbranche wurde die klare Zielsetzung formuliert: «Zur Sicherung des Qualitätsstandards braucht es Fachfirmen, die nebst qualifiziertem Fachpersonal über entsprechende Strukturen, Ausrüstungen und Sicherheiten (Versicherung) verfügen, was einer Fachbetriebsqualifikation entspricht. Dies ist mit einer

Qualitätssicherung zu gewährleisten.» Die Voraussetzungen und Grundlagen werden durch die Qualitätssicherungsgruppe des Branchenverbands Citec Suisse erarbeitet. Die Gruppe wird durch Vertreter der Branche, der Kantone sowie der SQS zusammengesetzt und setzt sich als Ziel, die Grundsätze der Qualitätssicherung festzulegen, durchzusetzen und z.B. durch Kunden-

Wärme aus der Luft – leise und effizient.

Sandstrahlen des Stahltanks, vor der Beschichtung.

umfragen und Strichprobenkontrollen zu überwachen. Für Reklamationen wird eine Ombudsstelle eingerichtet, die von Betrieben, Kunden und Behörden angerufen werden kann, bei Unstimmigkeiten mit einem Fachunternehmen der Tankbranche. n

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WÄRMETECHNIK/ENERGIE

Produkte

Hans Kohler AG: neuer Katalog Press-System Die Hans Kohler AG bietet ab sofort das Press-System in drei Ausführungen an. Neben inoxPRES® wurden neu inoxPRES® GAS sowie steelPRES® C-STAHL ins Programm aufgenommen – die Produkte sind ab Lager lieferbar. Der neue Katalog zeigt das umfassend erweiterte Sortiment: • inoxPRES® aus Edelstahl für Trinkwasser, Kühl- und Kältekreisläufe usw. • inoxPRES® GAS aus Edelstahl für diverse Gase • steelPRES® C-STAHL aus Stahl, schwarz verzinkt für Heizung, Solar • Kühl- und Kältekreisläufe usw. • Kemper-Armaturen

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Der neue Katalog PressSystem kann kostenlos angefordert werden. (Foto: Hans Kohler)

Energie sparen geniessen: Domotec ROTEX – Das Heizsystem mit Zukunft. Energie wird immer kostbarer und teurer. Mit einem energiesparenden Heizsystem lässt sich der Komfort steigern und gleichzeitig Energie sparen. n Die 1-stufige Wärmepumpe für den Neubau n Die 2-stufige Wärmepumpe für die Modernisierung bei Heizkörpern n Für Warmwasser und Heizung n Kompakt und leise n Keine teuren Bohr- und Aushubarbeiten n Direkte Kombination mit Solar – nachträglich erweiterbar Investieren Sie schon heute in die Zukunft. Das Energieeinsparpotential bei der Heizung ist riesengross und wirkt für Jahrzehnte. Das Domotec ROTEX GesamtHeizsystem umfasst energiesparende Komponenten, die für Sie

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Wärmetechnik/Energie

Produkte

Wärmekraftkopplung – Neue Chancen für das Heizöl Fachleute sind sich einig: Die Wärmekraftkopplung (WKK) stellt energiepolitisch eine riesige Chance dar. Dank der Doppelnutzung von Strom und Wärme erzielt WKK einen sehr hohen Wirkungsgrad. In Deutschland ist WKK bereits weit verbreitet, während in der Schweiz uneinheitliche Regelungen bezüglich der Vergütung von WKK-Strom ein wirtschaftliches Hindernis darstellen. Derweil forscht die Energie-Industrie mit Hochdruck an neuen Geräten, um WKK künftig besser zu nutzen. Entwickelt wurden auch bereits die ersten stromerzeugenden Öl-Brennwertheizungen. Der politische wie gesellschaftliche Druck auf Innovationen, auf ein nachhaltiges Vorankommen in der Energiepolitik nimmt zu. «Wir können nicht mehr so weitermachen», sagt etwa der Energieberater Heini Glauser, der seit Jahren an energieeffizienten Lösungen für Gebäude tüftelt. Und auch im Bundesparlament in Bern erheben sich immer mehr ungeduldige Stimmen mit der Forderung, endlich etwas zu tun. Einer von ihnen ist SP-Nationalrat Rudolf Rechsteiner, der schon vor mehreren Jahren forderte: «Die Wärmekraftkopplung braucht vermehrte Unterstützung durch die Politik.» Damit bewegt er sich im Gleichschritt mit Heini Glauser. «Wenn man zum Beispiel mit der Wärmekraftkopplung Strom erzeugen würde, könnte man Atomkraftwerke ersetzen», liess sich dieser zitieren.

WKK nutzt bis 95% der Primärenergie

Was ist Wärmekraftkopplung (WKK) überhaupt? Sie be-

schreibt eine Heizung, die gleichzeitig Strom produziert. Oder ein Kraftwerk (Blockheizkraftwerk), das auch Wärme liefert. Statt dem Bezug von Strom aus dem Netz und Wärme vom Heizkessel produziert WKK beide Energieformen dort, wo man sie braucht. WKK ist deshalb äusserst effizient und nutzt bis zu 95% der Primärenergie. Im Vergleich dazu liegt der Energienutzungsgrad bei einem herkömmlichen Kraftwerk zwischen 30 und 50 Prozent.

Strom erzeugende Öl-Brennwertheizung

Intensiver bewegt sich die Energieindustrie, die das riesige Potenzial von WKK erkannt hat. An der SHK in Essen wurden zum Beispiel die ersten Strom erzeugenden Öl-Brennwertheizungen präsentiert. Eine gewaltige Chance für die Kessel-Industrie. Bisher ist Heizöl im Zusammenhang mit WKK gemäss Adrian Jaquiéry, Präsident des WKK Fachverbands, zwar noch eher wenig verbreitet. «Ich sehe jedoch eine grosse Chance für Dieselmotoren mit grosser Leistung», hält er fest. Diese hätten einen deutlich besseren Wirkungsgrad als Gasmotoren. Adrian Jaquiéry muss tagtäglich harte Überzeugungsarbeit leisten. Die politische und gesellschaftliche Akzeptanz ist noch zu gering, als dass WKK rasch zum Selbstläufer werden kann. Immer

wieder höre er, wie WKK wegen des CO2-Ausstosses auf undifferenzierte Weise schlecht gemacht werde. «Die meisten Leute wissen eben nicht, dass ein Blockheizkraftwerk kaum mehr CO2 produziert als eine Wärmepumpe.» Ein weiterer grosser Vorteil von WKK gegenüber Wärmepumpen ist die hohe Heisswasservorlauftemperatur. Blockheizkraftwerke heizen das Wasser problemlos auf 80 bis 90 Grad, während bei der Wärmepumpe die Leistungsziffer bei steigender Heisswassertemperatur sinkt, was zu einem steigenden Stromverbrauch und damit zu einer höheren CO2-Bilanz führe, wenn man sinnvollerweise den Durchschnittswert für in der Schweiz verbrauchte Elektrizität gemäss Bundesamt für Umwelt (BAFU) anwendet. Weitere Informationen erteilen

Der Dachs ist ein Klein-Blockheizkraftwerk (BHKW), das sich wegen seiner kompakten Grösse als sinnvolle Alternative zur getrennten Erzeugung von Strom und Wärme für Wohnhäuser und Gewerbebetriebe gleichermassen eignet. (Quelle: SenerTec GmbH)

die Fachleute an der Fachmesse für Bauen und Modernisieren vom 2. September- 6. September 2010 in der Halle 5 – Stand E 22. (www.erdoel.ch) n

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Inhaus und Winkler Solar bündeln ihre Kräfte

Massgeschneiderte und individuelle Lösungen Seit 1. Juli 2010 setzt Winkler Solar, Hersteller von Sonnenkollektoren und Solarfassaden aus Feldkirch, auf das Vertriebsnetz von Inhaus, Spezialist und Komplettanbieter für Heizung und Sanitär in Vorarlberg und in der Schweiz. Im Gegenzug erhält der regionale Grosshändler Inhaus einen Partner, der mit seinen leistungsstarken Grossflächenkollektoren Massstäbe im Bereich der Solartechnik setzt. Winkler Solar steht für Qualität, Zuverlässigkeit und individuelle Lösungen im Bereich Solartechnik: Jedes Produkt ist ein mithilfe hochwertiger Maschinen in Handarbeit gefertigtes Unikat. So gut wie alle relevanten Bestandteile werden in der Feldkircher Manufaktur selbst produziert. Dadurch sichert Winkler Solar nicht nur Qualitätsstandards, sondern kann vor allem auch auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen.

Erweiterung des breit gefächerten Sortiments

Auch Inhaus-Geschäftsführer Robert Küng sieht in der Zusammenarbeit mit Winkler Solar eine Win-win-Situation für alle Beteiligten: «Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen gewinnen wir einen kompetenten und zuverlässigen Geschäftspartner.» Von der Vertriebspartnerschaft werden somit auch bestehende Inhaus-Partner, wie regionale Installateure und Heizungstechniker, aber auch Endkunden Schweiz:Layout 1 09.11.09 10:04

profitieren, bedeutet die Kooperation doch eine Bereicherung des schon jetzt breit gefächerten Inhaus-Sortiments. Nicht zuletzt, da Winkler Solar in Feldkirch neben leistungsstarken Grossflächenkollektoren und Solarfassaden auch HochleistungsModulkollektoren in einer der modernsten Fertigungsanlagen Europas erzeugt. «Dank neuester Technologie können wir bei den Modul- bzw. Aufbaukollektoren höchste Leistung mit perfekter Optik und langer Lebensdauer kombinieren», so Martin Winkler.

Massgeschneiderte Lösungen

Bereits 2009 hat sich Inhaus mit der Eröffnung des Energieparks im Bereich Heizungstechnik klar positioniert und die Marktführerschaft im Bodenseeraum übernommen. «Die Zukunft liegt in nachhaltigen, effizienten und öko­ logischen Heizlösungen. Die Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen, unzuverlässigen LieferreSeite 1

gionen und stark schwankenden Preisen wird immer wichtiger. Die Solartechnik spielt hier eine wesentliche Rolle», weiss Robert Küng. Im Inhaus-Energiepark erhalten Installateure und ihre Kunden eine versierte und qualifizierte Beratung bezüglich Technik und Trends. Zudem entwickelt das speziell ausgebildete Fachpersonal individuelle Lösungen, die seit Juli durch massgeschneiderte Produkte von Winkler Solar ergänzt werden. n Inhaus AG 9435 Heerbrugg Tel. 043 (0) 5576 77877-0 birgit.maldoner@inhaus.eu www.inhaus.eu

Inhaus Handels GmbH Gründungsjahr: 2001 Mitarbeiter: 197 Standorte: Hohenems (Verwaltungs- und Logistikzentrum, Bäderpark und Energiepark), Zürich (Bäderpark), Schindellegi (Bäderpark), 8 INSHOPS (5 in Vorarlberg, 1 in Innsbruck, 2 in der Ostschweiz) www.inhaus.eu Winkler Solar GmbH Gründungsjahr: 1967 Mitarbeiter: 25 Standort: Feldkirch Produkte (im Vertrieb von INHAUS): Sonnenkollektoren (Grossflächenkollektoren, Hochleistungs-Modulkollektoren) und Solarfassaden www.winklersolar.com

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Luft-Klima-Kälte

Seven-Air – Kältetechnik

Innovativ, ökonomisch und ökologisch Die Tage werden bereits wieder kürzer und die Temperaturen gehen zurück. Daher ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die klimatechnischen Anlagen zu prüfen und wirtschaftlich sinnvolle Investitionen anzugehen. Denn der nächste Sommer und die damit verbundene Hitze kommen bestimmt. Diese wird wieder das Bedürfnis nach einem kühlenden Ort wecken – eine klimatisierte Umgebung. Markus Maurer, Seven-Air

War vor einigen Jahren ein klimatisierter Raum noch ein Privileg, ist dies heute ein gelebter Standard. Mit einer Selbstverständlichkeit geniessen wir sowohl in Einkaufs­ center, Büros oder auch Restaurants das angenehm küh­ lende Raumklima. Zudem ist die Klimatisierung von technischen Einrichtungen wie z. B. Computerzentralen für die Funktionsgarantie notwendig. Für die Lösung die­ ser Aufgaben benötigt es entsprechende technische Ein­ richtungen – die Klimaanlage. Im Unterschied zu früher gilt es heute, aufgrund der nach wie vor steigenden Be­ dürfnisse mit gleichzeitig wachsender Verantwortung gegenüber der Umwelt, bei der Wahl der Kältetechnik die optimale umweltverträglichste Lösung zu finden. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Finanzierung bzw. sind die Betriebs- und Unterhaltskosten.

Das folgende im Jahr 2009 realisierte Projekt zeigt auf, wie die gestellten Aufgaben mit innovativen Ideen erfüllt wurden. Basis für diese Lösung ist eine reversible Wär­ mepumpe.

Die Aufgabe

In einer Computerzentrale (Server-Raum) ist die anfal­ lende Wärmeenergie abzuführen. Der Bauherr wünscht eine möglichst effiziente und ökologisch sinnvolle Lö­ sung. Die abgeführte Wärmeenergie soll als zurück­ gewonnene Heizleistung die Energiebilanz des Gebäudes positiv beeinflussen. Mit dem Einsatz einer reversiblen Wärmepumpe soll die Anlage zusätzlich in kalten Jahres­ zeiten zum Heizen eingesetzt werden und so die Heiz­ kosten entlasten.

Die Lösung

Mit einer leistungsgeregelten reversiblen Wärmepumpe werden folgende Funktionen realisiert: Mit einer leistungsgeregelten reversiblen Wärmepumpe kann Kaltwasser erzeugt und Wärme abgegeben werden. (Fotos: Seven-Air)

Funktion 1 – Kaltwassererzeugung (primäre Aufgabe) und Wärmeabgabe an Warmwasserkreislauf

Mit einer Kälteanlage, bestehend aus Platten-Verdampfer, Tandem-Kompressor (leistungsgeregelt mit Drehzahlre­ gulierung), Kondensatoren und elektronischem Expansi­ onsventil, wird das notwendige Kaltwasser für die Abfüh­ rung der Wärmeenergie im Serverraum erzeugt. Für eine Leistungssteigerung des Verdampfers sorgt u. a. die integ­ rierte Luftkühlung mit dem AUL-Kondensator. Die rückgewonnene Wärmeenergie wird primär für das Aufheizen des Brauchwarmwassers verwendet. Wenn zu­ sätzliche Wärmeenergie vorhanden ist, wird diese Rest­ energie dem Pumpenwarmwasser zugeführt bzw., wenn kein Bedarf vorhanden ist, via AUL-Kondensator mit integrierter Luftkühlung der Aussenluft abgegeben.

Funktion 2 – Heizbetrieb mit Aussenluftentwärmung

Im Winter ist die Kühlung des Serverraums nicht not­ wendig. Daher wird in kalten Zeiten die reversible Wär­ mepumpe auf Heizbetrieb umgeschaltet. Dabei wird der 62  HK-Gebäudetechnik 8-10


Luft-Klima-Kälte

Mit dieser Anlage werden die heute realisierbaren und ökologisch sinnvollen Möglichkeiten eindrücklich aufgezeigt.

Aussenluft mit dem eingebauten Direktverdampfer die vorhandene Restwärme entzogen. Die dadurch rück­ gewonnene Wärmeenergie wird via dem Brauch- bzw. Pumpenwarmwasser-Kondensator in das Gebäudeheiz­ system eingespiesen.

Funktion 3 – Heissgasabtauung

Durch den Prozess der Aussenluftentwärmung ist die Eis­ bildung im Direktverdampfer unvermeidlich. Mit einem elektronischen Dreiwegventil wird je nach Bedarf das durch die Kompressoren erzeugte Heissgas direkt dem Verdampfer zugeführt. Mit dieser Heissgasabtauung wird der Direktverdampfer enteist. Dieser vollautomatische Prozess verhindert eine Vereisung der Anlage und sichert einen unterbruchsfreien Betrieb. Mit dieser Anlage werden die heute realisierbaren und ökologisch sinnvollen Möglichkeiten eindrücklich auf­ gezeigt. Entscheidend für den Bauherrn ist, dass die zu­ sätzlichen Investitionskosten durch Reduktion der Be­ triebskosten in wenigen Jahren kompensiert werden. Es ist daher empfehlenswert bzw. in der heutigen Zeit ein Muss, dass bei der Planung einer Anlage nicht nur die primäre Aufgabe gelöst wird, sondern sinnvolle ökologi­ sche und ökonomische Zusatzprozesse in die Betrach­ tung einbezogen werden. Mit diesem Denken erreichen wir eine wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Ge­ samtlösung. Nehmen Sie die Herausforderung an und nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, welche uns die moderne, zeitgemässe Technik bietet.

Reversible Wärmepumpe Eine reversible Wärmepumpe kann sowohl zum Heizen wie auch Kühlen eingesetzt werden. Mit dem entspre­ chenden hydraulischen Aufbau wird der Kältekreislauf so gesteuert, dass der Verflüssiger zum Verdampfer wird, bei gleichbleibender Förderrichtung des Verdichters.

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8-10 HK-Gebäudetechnik  63


Luft-Klima-Kälte

10. Forum Gebäudetechnik an der HSLU

Bildung und neue Richtlinien Bereits zum 10. Mal fand am 2. Juli an der Hochschule Luzern (HSLU) das traditionelle Forum Gebäudetechnik statt. Die Highlights bildeten dabei Infos der HSLU zum neu gestalteten Bildungsweg und des SWKI zu neu erarbeiteten Richtlinien sowie ein Gastreferat zum Thema «Smart Building im Smart Grid».

Oskar E. Aeberli

Das Forum Gebäudetechnik in Kombination mit der Arbeitstagung des Schweizerischen Vereins von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) hat inzwischen bereits eine zehnjährige Tradition. «Das Forum ist aber auch ein Networking-Anlass für Planer und Ingenieure», wie Urs Rieder bei der Begrüssung der rund 150 Teilnehmer betonte. In einem ersten Teil des Forums vermittelte Michael Kriegers (Richtliniendelegierter SWKI) diesen einen aktuellen Überblick über den Stand der Arbeiten im Bereich der Richtlinien. «Diesbezüglich läuft bei uns derzeit sehr viel», wie er mit einem Lächeln vermerkte. Dabei verwies er auf die zurzeit laufenden Arbeiten zu den Themen «Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik­ anlagen», «Kühlung von Datencentern» und «Rauch- und Wärmeabzugsanlagen» (BT 101-01 bis 04) sowie die «Raumluftqualität» (VDI 6038) als Erweiterung der VA 104-01. Er betonte dabei, dass im Milizsystem eine sehr hochstehende Arbeit geleistet werde.

Zwei neue Richtlinien vor Vollendung

Im Detail erläuterten anschliessend Guido Wüthrich und Michael Kriegers, die beiden verantwortlichen Leiter der jeweiligen SWKI-Arbeitsgruppen, die neuen unmittelbar vor dem Abschluss stehenden Richtlinien «Befeuchtung in lüftungstechnischen Anlagen» (prVA301-01) und «Qualitätssicherung für Wärmepumpenanlagen» (prHE 300-01). «Ziel der neuen Befeuchtungs-Richtlinie war es, einerseits die bestehende nach 15 Jahren zu überarbeiten, den Inhalt und Aufbau anzupassen und den Abgleich mit aktuellen Richtlinien und Normen vorzunehmen», erläuterte Wüthrich das Vorgehen. Nach Abschluss bestehe nun ab Herbst 2010 ein neues, gutes Nachschlagewerk für Planer, Installateure und Betreiber. «Bei der neuen Richtlinie für Qualitätssicherung von WP-Anlagen ist es primär darum gegangen, eine einheitliche Qualitätsdefinition für alle Beteiligten zu finden», betonte Kriegers das Vorgehen seiner Arbeitsgruppe. Denn in jedem Falle sei eine gute Ausführung der Installation entscheidend. Neben der Formulierung der Ausführungs- und Betriebsanforderungen sei zudem die Trinkwasser-Einbindung von zentraler Bedeutung gewesen. Durch das Mitwirken von je zwei Betreibern, Herstellern und Planern liege nun im Herbst eine gute und ausgewogene Richtlinie für alle Beteiligten vor.

Präsentation von drei Diplomarbeiten

Urs Rieder informierte im Rahmen des Forums über verschiedene News in der Studienrichtung Gebäudetechnik an der Hochschule Luzern. (Fotos: Oskar E. Aeberli)

64  HK-Gebäudetechnik 8-10

In einem zweiten Block präsentierten Diplomanden drei ausgewählte Diplomarbeiten und Urs Rieder informierte über News in der Studienrichtung Gebäudetechnik. Zwei Studenten befassten sich eingehend mit der Erfolgskontrolle einer Geothermieanlage und nahmen dabei auch einen Konzeptvergleich vor. Ein einzelner Diplomand setzte sich intensiv mit der Lancierung einer modularen Brennkammer für Holzöfen auseinander und zwei weitere Studenten analysierten die Warmwasserversorgung beim 4-Sterne-Hotel Europe in Luzern. Für die beste Projektarbeit im Modul «Bautechnik und Infrastruktur» im 4. Semester wurde Samuel Hangartner mit dem mit 1500 Franken dotierten SWKI-Nachwuchspreis 2010 ausgezeichnet.


Luft-Klima-Kälte

Markus Koschenz präsentierte im Rahmen der Arbeitstagung zahlreiche News aus dem Schweizerischen Verein für Gebäudetechnik-Ingenieure (SWKI).

Wolfgang Hass, Leiter Entwicklung und Innovations-Management von Siemens Schweiz, zeigte den Teilnehmern die künftige Entwicklung in der Gebäudetechnik auf.

Bezüglich der HSLU konnte Rieder über eine erfreuliche Entwicklung bei den Studierenden berichten. So werden im Herbst 2010 insgesamt 60 Startende in den von drei auf zwei reduzierten Studienbereichen Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitärtechnik (HLKS) und Gebäude-Elektroengineering (GEE) ein Studium beginnen. «Aufgrund der Konzentration der Studienrichtungen von drei auf zwei haben wir eine konsequente Modularisierung des Lernstoffes vorgenommen und damit die einzelnen Vertiefungsrichtungen noch mehr gestärkt», erläuterte Rieder. Damit sei zum einen eine Erhöhung der Synergien in den Grundlagenfächern (Mathematik, Physik, Elektrotechnik) und zum andern eine Verbesserung des Angebotes für die Studierenden (vollzeitlich und berufsbegleitend) erreicht worden. Per 1. August 2010 haben mit Rüdiger Külpmann (Gebäudetechnik) und Heinrich Manz (Bauphysik) zudem zwei neue Dozenten ihre Tätigkeit an der HSLU aufgenommen.

schrittes immer kürzer würden und die Konsumenten damit Mühe bekundeten. Wichtig sei es, dass die in einem Gebäude benötigte Energie künftig gesamthaft betrachtet werde. Er betonte zudem, dass die beiden Ressourcen Energie und Wasser zu einem teuren Faktor für die Gebäudenutzer würden. Für den Experten Hass steht deshalb fest, «dass der Menschheit im Gebäudebereich in naher Zukunft ein grosser Wandel bevorsteht». Zum Schluss des 10. Forums Gebäudetechnik stellte Urs Rieder den Teilnehmern die Diplomarbeiten der Studien­ abgänger in den sieben Themengebieten der Gebäudetechnik vor. Diese Werke konnten danach bei einem Apéro anhand von an Stellwänden befestigten Postern im Labor der Abteilung Gebäudetechnik bewundert und im Gespräch mit den Diplomanden begutachtet werden. n

Interessante News aus dem SWKI

Präsident Markus Koschenz informierte die Teilnehmer im dritten Teil über die Neuigkeiten aus dem SWKI. So hat der Verein in der Person von Volker Wouters einen neuen Fachverantwortlichen für den immer wichtiger werdenden Bereich Elektro ernannt. Da der Verein nicht alles selber neu erfinden wolle, werde zudem eine verstärkte Kooperation mit bestehenden Branchenverbänden (Electrosuisse, SES, VFK) angestrebt. Die Hauptziele der nahen Zukunft würden in der Erarbeitung eines Schulungsangebotes sowie von Schwerpunktthemen für Normen, Richtlinien, Merkblätter und Planungs-Hilfsmittel in enger Zusammenarbeit mit dem SIA bilden. Überdies informierte Koschenz über den Stand des Passarellenprogramms für Energieingenieure im Gebäude, welches auf grosse Resonanz stösst. Im Rahmen seines informativen und spannenden Gastreferates zeigte Wolfgang Hass die künftige Entwicklung im Bereich der Gebäudetechnik auf und ging dabei auch auf den selbst von Fachexperten unterschiedlich interpretierten Begriff des «Smart Building» ein. Entscheidend sei dabei, dass die Zyklen des technologischen Fort8-10 HK-Gebäudetechnik  65


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22.06.2010

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auch die Innengeräte und Regler beibehalten werden. Nur die Aussengeräte und BS-Boxen (im Fall von Wärmerückgewinnungsinstallationen) müssen ausgetauscht werden. Dies ermöglicht eine schrittweise Umstellung, eine Verteilung der Investitionskosten und eine minimale Betriebsunterbrechung. Das VRV®-Q wurde speziell für den BeSeit Februar 2010 bietet TCA Daikin ein kostengünstiges trieb im niedrigeren DruckUpgrade für vorhandene VRV-Systeme mit R-22 zu einem bereich entwickelt und ist neuen VRV-System mit R-410 an. (Foto: TCA) somit für vorhandene R-22Leitungen unter BeibehalBereits seit Januar 2010 verbietet die Europä- tung eines hohen Energieeinsparungsniveaus ische Union die Verwendung von fabrikneu- geeignet. Das mit einer neuen Reinigungsem R-22. TCA Daikin bietet aus diesem funktion entwickelte VRV®-Q verhindert das Grund schon seit Februar 2010 ein kosten- Risiko von Verunreinigung der vorhandenen günstiges Upgrade für vorhandene VRV®- Leitung bei Austausch des Kältemittels durch Systeme mit R-22 zu einem neuen VRV®- Dreck oder Öl. Während der automatischen System mit R-410A an. Und das bei mini­ Befüllung werden Verschmutzungen herausmaler Ausfallzeit und Investition. gefiltert und eine zuverlässige und schnelle Schon jetzt werden Lieferungen von R-22 VRV®-Q-Installation ist garantiert. knapper und teurer. Ohne zurückgewonne- VRV®-Q steht in den Konfigurationen von nes R-22 können bestimmte Wartungsarbei- 5 bis 30 PS als Wärmepumpen- und Wärten nicht mehr durchgeführt werden und merückgewinnungsmodelle zur Verfülängere Ausfallzeiten können eintreten. An- gung. Alle vorhandenen VRV®wendern von VRV®-Systemen mit R-22 ste- Installationen mit R-22 und R-407C könhen mehrere Optionen zur Verfügung: alles nen ersetzt werden. Neben der Erhöhung beim Ist-Zustand zu belassen bis zur Instal- der Effizienz kann die Kühl- und Heizlation eines völlig neuen Systems. Beim Auf- leistung des Systems verbessert werden, treten von Problemen besteht jedoch bei den ohne dass die Kältemittelleitungen aus n bisherigen Anlagen das Risiko einer erhebli- Kupfer ersetzt werden müssen. chen Ausfallzeit und hoher Kosten. Andererseits erfordert ein vollständiger Austausch hohe Investitionskosten und ist vor allem dann schwierig zu rechtfertigen, wenn die vorhandene Anlage mit R-22 immer noch relativ neu ist und zufriedenstellend arbeitet.

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Produkte

Luft-Klima-Kälte

Grundfos: Erweiterung der Kompakt-Baureihe CM/CM-I/CME

Kraftzwerge mit noch feinerer Leistungsabstufung Der verfügbare Raum für ein Kühl- oder Temperiersystem, eine Wasseraufbereitungs- oder Druckerhöhungsanlage ist für Anlagenbauer eine absolut kritische Grösse. Denn der Platz zum Aufstellen von Apparaten und Anlagen wird immer knapper und teurer; häufig ist die schiere Dimension eines Systems entscheidend für die Auftragsvergabe.

verkleinern. Die kompakteren Masse haben allerdings keine verringerte Leistung zur Folge. Das Nennfördervolumen konnte sogar nach oben wie nach unten erweitert werden: es liegt zwischen 1 und 25 m³/h.

Hohe Modularität

Grundfos erweiterte die Kompakt-Baureihe CM/CM-I/CME. (Foto: Grundfos)

Im Lastenheft der horizontalen mehrstufigen CM-Pumpen stand denn auch – neben der Modularität – die kompakte Bauweise ganz oben auf der Prioritätenliste. Verglichen mit anderen Pumpen besitzt die CM wesentlich kleinere Abmessungen. Beispiel: Die CM 5-40 ist – verglichen mit dem Vorläufer-Modell CHI 4-40 – deutlich geschrumpft:

•• Breite: über 30 % schmaler •• Höhe: fast 25 % niedriger •• Länge: fast 10 % kürzer.

Dieses «Downsizing» ist das Ergebnis fortschrittlicher Hydraulik-Technologien und Produktionstechniken, die es möglich machten, die Abmessungen der Laufräder, der Laufradkammern und der Gleitringdichtung zu

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Die Möglichkeit, einzelne Bauteile und Komponenten auszutauschen, ist ein Hauptmerkmal der CM-Pumpen. Aufgrund dieser hohen Modularität können Apparate- und Anlagenbauer zwischen Varianten bei den Motoren, den Laufrädern, Wellendichtungen, Wellen, Pumpengehäusen und mehr auswählen – theoretisch sind auf diese Weise über 50 000 CM-Varianten verfügbar. Neben der Ausführung in Grauguss stehen mit der Baureihe CM-I und CM-G auch zwei Edelstahl-Varianten zur Verfügung: Alle mediumberührten Teile der CM-I/G sind aus Chromnickelstahl gefertigt. Die Ausführung CM-I in 1.4301 Edelstahl/AISI 304 ist konzipiert für Wasser und nicht-korrosive Flüssigkeiten in Wasseraufbereitungsanlagen, Temperiersystemen, Druckerhöhungs- sowie Wasch- und Reinigungsanlagen. Die Ausführung CM-G in 1.4401 Edelstahl/AISI 316 bietet einen hohen Korrosionsschutz bei aggressiven Flüssigkeiten, die in chemischen und pharmazeutischen Anlagen, Lebensmittelund Getränkeanlagen und Wasseraufbereitungsanlagen verwendet werden.

Auch als dreh­­ zahlgeregelte Variante

Um dem Anlagenbauer die Wahl der unter Energiegesichtspunkten optimal passenden Pumpe zu erleichtern, hat Grundfos die Edelstahlvarianten CM-I nun im Leistungsbereich zwischen 0,3 und 7,4 kW noch feiner abgestuft und die Förderhöhe bis zu 130 m erweitert. Für wechselnde Lastzustände ist die Baureihe zudem als drehzahlgeregelte Variante (CME) mit einem MGE-Motor mit integriertem Frequenzumrichter verfügbar – das gewährleistet geringste Energiekosten und hohen Komfort, ermöglichen doch E-Solutions von Grundfos die Einbindung in übergeordnete Leitsysteme. Fazit: Durch ihre kompakte Bauweise, die hohe Flexibilität und den ausgesprochen geräuscharmen Betrieb lässt sich die CM in vielen Pumpenanwendungen integrieren. Auch bei engen Einbauverhältnissen kann sie problemlos im Zusammenspiel mit anderen Komponenten als Systemlösung eingesetzt werden – und aufgrund der jetzt noch feineren Leistungsabstufung der Edelstahlvariante CM-I findet der OEM-Anlagenbauer die für seinen Kunden energieeffizienteste Lösung. n

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Kühlen und Heizen im grünen Bereich!

Neue Produkte präsentiert in frischem Design: der Helios-Hauptkatalog Premium Products 2.0. (Foto: Helios-Ventilatoren)

Bewährtes Konzept in neuer Optik

Der neue Hauptkatalog stellt sich auf 400 Seiten in frischem Design dar und führt dank der gewohnten Übersichtlichkeit und Katalogstruktur schnell zum gesuchten Produkt. Trotz des überarbeiteten Layouts behält der Helios-Katalog bei, was ihn ausmacht und abgrenzt: Alle relevanten Informationen – technische Daten, Masszeichnung, Kennlinie, passendes Zubehör – werden für beste Übersichtlichkeit auf max. zwei Seiten dargestellt. Der neue Helios-Hauptkatalog Premium Products 2.0 kann kostenlos auf www.helios.ch angefordert oder direkt heruntergeladen werden. ■ Helios Ventilatoren AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 36 36 info@helios.ch www.helios.ch

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Kälte-Klima-Weltmarkt soll 2010 wieder spürbar wachsen

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Nach einem schwierigen Branchenjahr 2009 wird gemäss Angaben der britischen Marktforschungsgruppe BSRIA der weltweite Umsatz im Bereich der Kälte- und Klimatechnik im Jahr 2010 um rund fünf Prozent auf etwa 66 Milliarden US-$ zulegen (2009: 63,2 Milliarden US-$). Besonders bei VRF-Klimasystemen, Split-Klimageräten und Dachklimazentralen erwartet die BSRIA deutliche Zuwächse. Demgegenüber prognostizieren die britischen Forscher für Fensterklimageräte und mobile Klimageräte ein weiteres Minus. Gemäss der BSRIA-Analyse gab es 2009 im weltweiten Markt für Klima- und Kältetechnik einen Umsatzrückgang um 10 Prozent von 70 Milliarden US-$ (2008) auf rund 63,2 Milliarden US-$. Dabei konnten lediglich VRF-Klimasysteme ein Umsatzplus verzeich-

• Leistungsziffer EER > 7

nen, während alle anderen Bereiche teils erhebliche Umsatzeinbussen hinnehmen mussten. Davon betroffen waren Ventilatorkonvektoren, Wasserkühlsätze, Minisplit-Geräte und Klimazentralgeräte. Die BSRIA-Studie «Global air conditioning feels the world recession in 2009» (www. bsria.co.uk) erschien im April und enthält Umsatzzahlen für folgende Produkte und Produktgruppen: Klimageräte (mobile Raumklimageräte, Split-, Multisplitund VRF-Klimageräte), Dachklimageräte (Rooftops), Wasserkühlsätze (Chiller), Lüftungs- und Klimazentralgeräte (Air Handling Units) sowie Ventilatorkonvektoren (Fancoils). ■ (www.bsria.co.uk)

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Wenn Strom intelligent wird: die Hochzeit von Energie- und Kommunikationstechnik

Innovation «digitalStrom» greifbar Die komplett neue Technologie namens digitalStrom kann beliebige elektrische Geräte auf einfache Art und Weise miteinander verbinden, um Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit kostengünstig zu erhöhen. Der Stromverbrauch wird sichtbar. Für Ende 2010 werden erste Produkte angekündigt.

Richard Staub, www.bus-house.ch

Auf der diesjährigen Light+Building wurde digitalStrom zum ersten Mal auf einem kleineren Stand vorgestellt. Der Besucherandrang war überwältigend, was nicht überrascht, da diese schon seit mehr als fünf Jahren in Entwicklung stehende Technologie die Möglichkeiten von vernetzten Steuerungen revolutionieren könnte und dementsprechend schon lange viele Fachleute fasziniert.

Wir benötigen intelligente Stromnetze

digitalStrom verbindet jeden gewünschten elektrischen Verbraucher mit eingebautem digitalStrom-Identifier über digitalStromMeter und digitalStrom-Server mit dem Internet, ohne separate Leitungen via 230-V-Netz. (Bild: digitalStrom)

Elektrizität ist sicher einer der wichtigsten Errungenschaften des 20. Jahrhunderts und wird im Zuge der Umstellung von fossilen Energiequellen auf Solarenergie (Photovoltaik, Wärmepumpen usw.) sehr an Bedeutung zunehmen. Allerdings haben sich die Stromnetze über lange Zeit nicht gross verändert. Für die kommenden Veränderungen kann dies nicht genügen, da unzählige Prozesse ablaufen werden und die Energieerzeugung zunehmend dezentral wird. Ein Haus wird also zeitweise Strom produzieren, zeitweise Strom beziehen. Man spricht von «Smart Grid» und meint damit intelligent agierende Verteilnetze mit dezentraler Intelligenz, welche auch die einzelnen Geräte in den Wohnungen selbst mit einbeziehen können. Eine Entwicklung, welche die Informations- und Kommunikationstechnik bereits vollzogen hat. Das Internet dient den Erfindern von digitalStrom als Vorbild und ihre Vision lautet: «Strom wird intelligent!»

Ein neuer Chip als Herzstück

Für digitalStrom wurde ein revolutionärer Hochvoltchip entwickelt, welcher die Verbindung von Energie- und Kommunikationstechnik ermöglicht. Der nur 4x6 mm grosse Chip, der «dSID» (digitalStrom-Identifier), lässt sich direkt in Komponenten und Geräten einbauen, damit diese miteinander kommunizieren sowie lokale Funktionen steuern und regeln. Die Kommunikation erfolgt über das 230-V-Stromnetz. Zusammen mit einem digitalStrom-Meter «dSM» pro Stromkreis im Verteiler bilden die Geräte mit eingebautem dSID ein Master-Slave-System mit einer Übertragungsrate von ca. 200 bit/s. Die dSM in einer Wohnungsverteilung können wiederum über einen seriellen Bus an den digitalStrom-Server «dSS» und so gleich am weltweiten Internet angehängt werden. Die Kommunikation über 230 V erfolgt nicht mit herkömmlicher Frequenzüberlagerung, sondern jeweils im Nulldurchgang bei gleichzeitiger Sperrung der Leistung, was die Übertragung sehr betriebssicher machen soll. Gemäss VDE ist die digitalStrom-Technologie konform zu allen relevanten Normen und Standards zur Erlangung der VDE- und CE-Zertifikate.

Viele Funktionen – Inbetriebsetzung per Plug-and-play

Zu einem sehr günstigen Preis wird also ein Gerät systemfähig. Ein Einbau ist somit ohne Änderung der Bauform von Geräten möglich, z.B. in kleinen SchnurdimRiesiges Interesse am Stand von digitalStrom auf der Light+Building. (Bild: BUS-House)

70  HK-Gebäudetechnik 8-10


Automation/E-Home/FM

Das Herzstück von digitalStrom: Der 4 mal 6 mm grosse dSID (digitalStrom-Identifier) befindet sich oben in der Mitte. (Bild: digitalStrom)

mern. Es ist kein z u s ät z l i c h e s Netzteil erforderlich, kein Prozessor. Beides ist im dSID integriert. Er bietet über 40 verschiedene Funktionen wie digitale und analoge Ein- und Ausgänge, Direktansteuerung von diversen Sensoren, Energiemessung, galvanisch getrennte serielle Schnittstelle, RGB-Diode, Phasen-An- und -Abschnitt, Überspannungsschutz, An- und Abschaltautomatiken, Überlastschutz, Modem usw. Optional verfügt der dSID über eine 230-V-Leistungsendstufe, um Licht zu dimmen. «Weniger Tasten, mehr Komfort» lautet das Credo von digitalStrom – auch bei massiv höherer Funktionalität gegenüber der bisherigen Installationstechnik. Die Grundkomponenten entsprechen der gewohnten Denkweise des Elektroinstallateurs. Verschiedenfarbige Lüsterklemmen als Grundelemente einer Installation sind selbsterklärend: Zum Beispiel Gelb für Licht, Grau für Beschattung, Rot für Sicherheit, Blau für Lüftung. digitalStrom ermöglicht eine Inbetriebsetzung nach dem Prinzip von «Plug-and-play». Die Gebäudestruktur (Basisflächen) wird im dSM abgebildet, die daran angeschlossenen dSID werden entsprechend zugewiesen. digitalStrom «denkt» in vorgegebenen Funktionen wie z. B. «es ist zu kalt» oder «ich gehe weg», die automatisch verknüpft werden. Diese Grundfunktionen können bei Bedarf über einen Browserzugriff individuell angepasst werden.

Smart Home – Open Source

digitalStrom bietet weit mehr als die flexible Bedienung von Licht, Jalousien, Lüftung, Heizung oder Sicherheitssystemen über einen oder mehrere Taster. Ein «Alles-ausSchalter» etwa schaltet alle nicht notwendigen Geräte aus – auch über Steckdosen angeschlossene, da ja der Chip im Gerät platziert ist. In den Demoräumen von digitalStrom in Schlieren lassen sich viele weitere verblüffen­-

digitalStrom-Server und -Meter werden in der Elektroverteilung eingebaut. (Bild: BUS-House)

de Möglichkeiten erleben wie zum Beispiel: Die Bewohnerin föhnt sich gerade die Haare. Beim Drücken des Sonnerieknopfes durch den Briefträger schaltet der Apparat ab, das iPhone klingelt und mit einem Klick darauf wird die Haustüre geöffnet. Dank der Verbindung jeder digitalStrom-Installation auf Internet kennen die Bedienmöglichkeiten keine Grenzen: PC, Smartphone, TV-Geräte bilden ideale Oberflächen, um etwa auch Verbrauchswerte anzuzeigen. Dank digitalStrom kann der Verbrauch jedes angeschlossenen Gerätes wie auch eines Smart Meters (digitaler Zähler) online angezeigt werden. Untersuchungen zeigen, dass durch solche Informationen bis zu 15 Prozent des Verbrauchs reduziert werden können. digitalStrom wird ein offener Applikations-Standard. Jeder, der Interesse hat, kann seine eigene Anwendung entwickeln, sein Gerät bauen oder seine Services anbieten. So wie man es aus der Welt von Linux oder Wikipedia kennt. Der digitalStrom-Server wird von der digitalstrom.org unter der Schirmherrschaft der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH in Zürich entwickelt und steht seit Januar 2010 in der ersten Version als Open Source zum Download bereit.

Die ganze digitalStrom-Platine findet Platz in einer Lüsterklemme, hier eine gelbe für Beleuchtung. (Bild: digitalStrom)

Markteinführung und Preise

An der Light+Building wurde nun zum ersten Mal ein konkreter Zeitpunkt für die Markteinführung angekündigt. Ab Herbst 2010 wird die Firma aizo, welche die dSTechnologie entwickelt, erste dS-Klemmen für ganz normale Taster, Schnurdimmer sowie Klemmen für Schalten/Dimmen von Beleuchtung und Beschattung anbieten. Von der Firma Kopp soll ein dS-Zwischenstecker erhältlich sein, auf der Messe wurde von Kopp auch die Entwicklung von Tastern mit eingebautem Chip angekündigt. Zusätzlich angeboten werden digitalStrom-Meter und -Server. Benötigt wird zudem ein digitalStrom-Filter «dSF» pro Polleiter, für die Entkopplung des dS-Systems gegen netzseitige Störungen und Filterung des Signals gegen andere Installationen. Endkunden beziehen digitalStrom ausschliesslich über Elektroinstallateure, die im Auftrag der digitalStrom.org-Association, dem Trägerverband der Technologie, geschult und zertifiziert werden. Eine erste entsprechende Vereinbarung wurde mit dem ZVEH, dem deutschen Verband der Elektroinstallateure, abgeschlossen. Zum ersten Mal wurden nun auch Endkundenpreise der Komponenten angekündigt. So soll eine Tasterklemme 39 Euro, ein Schnurdimmer 49 Euro, ein dSM 159 Euro oder ein dSS 279 Euro 8-10 HK-Gebäudetechnik  71

«IEQ-Box» als OpenSource-Applikation von dS, welche sowohl die Stromdaten des Smart Meters wie auch die der einzelnen Verbraucher sichtbar macht, zum Beispiel auf einem iPhone. (Bild: BUSHouse)


Automation/E-Home/FM

Jan Zakrzewski (Mitte), Geschäftsführer der digitalStrom. org mit Vertretern des ZVEH und dem VDEZertifikat für die neue Technologie. (Bild: BUS-House)

Die Firma Kopp hat als erster Schalterhersteller die Entwicklung von digitalStrom-Tastern angekündigt. (Bild: BUS-House)

kosten. Bei den Preisen ist zu berücksichtigen, dass die anfänglichen Stückzahlen noch gering sein werden, dafür ist aber der Aufwand für Installation und Inbetriebsetzung sehr klein. Als Richtpreis für eine dS-Installation werden 1000 Euro für den ersten und 500 bis 800 Euro für jeden weiteren Raum genannt. Dank dem digitalStrom-Server werden von Beginn weg Applikationen von Drittanbietern nutzbar sein wie zum Beispiel Abwesenheits-Simulation oder die detaillierte Visualisierung der aktuellen Leistungsaufnahme. Am

digitalStrom-Stand wurde etwa die «IEQ-Box» gezeigt, welche sowohl die Stromdaten des Smart Meters wie die der einzelnen Verbraucher sichtbar macht, zum Beispiel auf einem iPhone. Man darf nun gespannt sein auf die ersten Erfahrungen von Elektroinstallateuren mit digitalStrom. Bereits sind auch etliche Schweizer Branchenvertreter Mitglied der digitalStrom.org. n Weitere Infos: www.digitalstrom.org Siehe auch Beitrag in HK-Gebäudetechnik 3/10, S. 70/71.

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Answers for infrastructure. 72  HK-Gebäudetechnik 8-10


AUTOMATION/E-HOME/FM

www.mega-planer.ch Immer grösserer Beliebtheit und im Markt immer gefragter wird die Homepage des MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner. Dies geht aus den statistischen Auswertungen hervor. Monatlich werden zurzeit über 3000 Adclicks registriert. MeGA steht für Mehrwert in der Gebäudeautomation. Die Homepage bietet nebst vielen Informationen zur Gebäudeautomation nachfolgende Highlights: • Verlinkung zu über 25 Vereinen und Verbänden. • Verlinkung zu über 30 Unternehmungen, die in der Gebäudeautomation tätig sind. • Hinweise zu mind. 15 aktuellen Anlässen, in denen die Gebäudeautomation ein Thema ist. • Hinweise und Links zu Normen. • Hinweise und Links zu Bundesbetrieben und deren Richtlinien und Normen. Die Stellenbörse bietet Planungsbüros wie Unternehmungen aus der Gebäudeautomation die Möglichkeit, offene Stellen mittels eines Links zu publizieren. Aktuell sind einige interessante Stellenangebote verlinkt. Zur Wissensvermittlung zu den drei Ebenen der Gebäudeautomation stehen ebenso viele Informationen und Verlinkungen zur Verfügung wie zum Thema Energieeffizienz. Im Download-Bereich finden sich unter anderem die MeGA-Standards wie aber auch alle vom MeGA publizierten Fachartikel. Was immer Sie suchen oder wissen müssen zum Thema Gebäudeautomation, Sie werden fündig. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so haben die Mitgliederfirmen jederzeit ein offenes Ohr für Inputs. 73 HK-Gebäudetechnik 8-10

Nutzen sie weiterhin diese Informationsplattform der Gebäudeautomation. Durch Verlinkung u.a. der Plattformen des GNI oder des intelligenten Wohnens sind wir überzeugt, dass das Wissensmanagement der Gebäudeautomation zu Ihrer vollsten Zufriedenheit abgedeckt wird. Haben Sie Fragen, so zögern sie nicht uns zu kontaktieren. MeGA Mehrwert durch Gebäudeautomation Fachverband führender Gebäudeautomationsplaner c/o Alfacel AG Riedstrasse 3 6330 Cham Thomas Rohrer Präsident MeGA Telefon 041 747 20 25 Telefax 041 747 20 21 Mobile 079 509 41 04 t.rohrer@alfacel.ch

Der Fachverband MeGA wird in Zukunft regelmässig in der HK-Gebäudetechnik Informationen aus seinen Tätigkeiten veröffentlichen. Die nächsten Beiträge sind für die Ausgaben von Oktober und Dezember geplant. ■

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Produkte

AUTOMATION/E-HOME/FM

Neuer Leiter der Geschäftsstelle Gebäude Netzwerk Initiative (GNI) Ab September 2010 wird Pierre Schoeffel neu die Geschäftsstelle der Gebäude Netzwerk Initiative führen. Er übernimmt die Leitung von Richard Staub, der die GNI während zehn Jahren mit grösstem Engagement aufgebaut und geführt hat und nun aus beruflichen Gründen zurücktritt. Pierre Schoeffel (Jahrgang 1958) bringt langjährige Erfahrungen bei der Förderung und Installation von Gebäudenetzwerken und Bus-Systemen mit. Auch Marketing- und Managementer-

fahrung gehören zu seinem Portfolio. Als «Gebäude-Netzwerker» hat Pierre Schoeffel die Gebäude-Installationstechnik mit der Einführung des Verkabelungssystems ecobus bei der Firma Woertz einen grossen Schritt weiter gebracht. Er ist seit 1997 Vorstandsmitglied von KNX Swiss, interessierte sich gleichzeitig an weiteren, auf dem Markt erhältlichen Lösungen und hat somit auch Erfahrungen mit anderen gebräuchlichen Systemen der Gebäudeautomation wie

LON, BACNet usw. Zuletzt war er Geschäftsführer der Züblin Sàrl (France), einer Filiale der M. Züblin AG. Pierre Schoeffel ist als Elsässer zweisprachig (d/f) und wird somit auch die Aktivitäten des GNI in der Romandie weiter vorantreiben können. ■ Gebäude Netzwerk Initiative 8045 Zürich Tel. 043 244 99 67 sekretariat(at)g-n-i.ch www.g-n-i.ch

Pierre Schoeffel ist neuer Leiter der GNI-Geschäftstelle.

«GebäudeEffizienz 2010» am 9. November in Frankfurt am Main Energieeffizienz durch Gebäudeautomation. Diese Botschaft, diese Tatsache ist noch längst nicht in den Köpfen aller Investoren, Planer, Architekten und kommunaler Entscheider angekommen. Daher ist die diesjährige «GebäudeEffizienz 2010» am 9. November im Congress Center der Messe Frankfurt/M. wich-

tiger denn je. Überall dort, wo CO2 – und zugleich Kosten – vermieden werden sollen, kommt Automation ins Spiel. Zusammen mit neuen Energy Services bildet sie ein hervorragendes Fundament für rentable Gebäude und ehrgeizige Sparziele. Gemeinsam mit den beteiligten einflussreichen Verbänden – BIG-

EU, BHKS, eu.bac, FGK, LonMark, VBI und VDMA – blickt die Veranstaltung in diesem Jahr auf die ökonomische, ökologische und funktionale Qualität von Gebäudeautomation und Energiedienstleistungen. Die begleitende Ausstellung ist ein Expertenforum der Anwender und Systemanbieter. Hier präsentieren Unterneh-

men ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen intelligente Gebäudetechnik, Energieeffizienz und Automation. Gleichzeitig bietet die Ausstellung die Möglichkeit zum Austausch zwischen allen Beteiligten. ■ Weitere Information: www.gebaeudeeffizienz2010.de

PERSPECTO - Monitore und Panels Perfekte Integration ins WAGO-I/O-SYSTEM Your Automation Insight! PERSPECTO ist eine komplette HMI-(Human Maschine Interface)-Gerätefamilie: vom direkt anschließbaren TouchMonitor über ein Web-Panel bis hin zum programmierbaren Control-Panel. Sie erleichtern das Bedienen und Beobachten von Prozessdaten an Maschinen und Anlagen. Passend dazu bietet WAGO auch eine neue Entwicklungsumgebung für das WAGO-I/O-SYSTEM unter dem Namen Automation Cockpit an. Das Software-Paket zur Erstellung von Visualisierungs- und Steuerungsapplikationen unterstützt alle WAGO-Produkte: von den verschiedenen Automatisierungssystemen (IPCs, Controller u. Koppler) bis zu den HMIGeräten aus der Perspecto-Familie.

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Mehr Sicherheit in der Gebäudetechnik durch den Einsatz von Wassermeldern «Wassermelder installieren verhindert Wasserschaden zu sanieren.» Die Überwachungsgeräte der Typenreihe GL100 erkennen über spezielle Sensoren schon geringe Leckwassermengen. Der Melder nutzt dabei die elektrische Leitfähigkeit des Wassers. Auch schlecht leitende Prozesswasser werden sicher detektiert. Die in Sicherheitsschaltung arbeitenden Alarmrelais sowie die Kabelbruchüberwachung zu den Sensoren garantieren eine sichere und zuverlässige Alarmierung. Potenzialfreie Relaiskontakte können zur direkten akustischen Signalisation, zur Weiterleitung an eine Zentrale oder zur direkten Ansteuerung von Pumpen und Ventilen verwendet werden. Für eine flächendeckende Überwachung können mehrere Sensoren zusammengeschaltet werden. Diverse Einstell- und Kontrollmöglichkeiten erlauben eine optimale Anpassung an die gewünschten Betriebsbedingungen. Der GL100 eignet sich speziell für den Einbau in einen Elektroschrank. Detaillierte Angaben auch zu den weiteren Ausführungen für Aufputzmontage oder den direkten An-

schluss an ein Gebäudeleitsystem finden Sie auf unserer Homepage. Speziell für den Einsatz im Küchen-/Badbereich ist auch ein batteriebetriebener, akustischer Wassersensor erhältlich, der ohne Installationsaufwand an die zu überwachende Stelle gelegt werden kann. n Telma AG Gewerbeweg 10, 3662 Seftigen Tel. 033 359 30 50, Fax 033 356 30 47 info@telma.ch www.telma.ch

Energiemonitoring: PC-basierte Automation als Grundlage für energieeffiziente Gebäude •• Datenübertragung

via Ethernet oder auch andere Bussysteme •• Auswertung im Industrie-PC über die Automatisierungssoftware TwinCAT •• Bereitstellung der Energiedaten über standardisierte Schnittstellen (z. B. OPC) an übergeordnete Systeme der Gebäudeleittechnik und des Datenmanagements.

Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekosten ohne Einschnitte auf den Komfort eines Gebäudes in den Griff zu bekommen. Basis dafür sind die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke. Die Lösung bietet die PC-­basierte Automation zur Energie- und Ver­­brauchsdatenerfassung als integraler Be­­­standteil intelligenter Gebäudeautomatisierung. Der Energieverbrauch für Strom, Wasser, Gas und Wärme kann direkt im BeckhoffBusklemmensystem erfasst werden. Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bietet neben den Gebäudeautomationsfunktionen auch die Basistechnologie zur Energiedatenerfassung: •• dezentrale Signalerfassung über das Busklemmen-I/O-System

Aus der nahtlosen Integration der Energieund Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewonnenen Daten werden über offene Schnittstellen an die zentrale Leitstelle übertragen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewertet. Auf Basis umfangreicher Statistikund Auswertefunktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellen erkennen und gezielt Verbesserungsmassnahmen einleiten. Die vorhandene Datenbasis lässt ausserdem eine exakte Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu. n Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40, www.beckhoff.ch

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Produkte

Automation/E-Home/FM

Fingerprint und PIN-Code

Kombinierter Biometrieleser als Türöffner Sicherheit ohne Schlüssel. Nehmen Sie in Zukunft einfach Ihren Finger und lassen Sie Ihren Schlüssel zu Hause. Bequemer als mit dem neuen Fingerprintleser 2900x können Sie Ihre Tür nicht öffnen. Sie brauchen lediglich Ihren Finger auf den optischen, mit LEDs beleuchteten Fingerabdruckscanner zu legen und schon erhalten Sie in weniger als einer Sekunde Zutritt. Für die visuelle und akustische Rückmeldung ist der Leser mit mehrfarbigen LEDs (rot, grün, blau) hinterleuchtet und mit einem Signalgeber ausgestattet. Für erhöhte Sicherheitsanforderungen lassen sich mit dem Fingerprint und einem 4–8-stelligen PIN-Code gleich zwei Kriterien kombinieren. Auf Wunsch ist der Leser zudem mit einer internen Smart Card-Leser-Funktion lieferbar. Die visuell geführte Personenerfassung der bis zu 500 Fingerpaare und die Programmierung erfolgen über die wartungs- und verschleissfreie Sensortastatur. Denn auch Speichern soll schliesslich einfach sein.

Einbruchmeldesystem

Der Zutrittsleser ist in einem robusten, vandalismusgeschützten Gehäuse vergossen und erfüllt die Kriterien der Schutzklasse IP65. Daher eignet er sich sowohl für Aussen- wie auch für Innenanwendungen. Für die Auswertung bei Einbruchmeldesystemen gibt es einen separaten Sabotagekontakt. Mit einer Betriebsspannung von 12 bis 24 VDC funktioniert das technische Wunderding bei Betriebstemperaturen von –10 bis +50 °C. Seine schlanken Masse von nur 114 × 60 × 20/50 mm (l ×  b × t) machen ihn zu einem der kleinsten kombinierten Le-

Kombinierter Biometrieleser in Weiss, Silber und Schwarz. (Foto: BSW)

sern auf der Welt. Er erfüllt die Sicherheitsnormen EN60950, EN 55022, EN61000-3-2/-3 und EN 55024 (FCC, UL294, CSA, CE). Der Leser in den Standardfarben Weiss, Silber und Schwarz kann als Stand-alone-Lösung bedient oder in ein Netzwerk über das

Web-Interface programmiert und eingebunden werden. n BSW Security AG 8037 Zürich Tel. 0840 279 279 info@bsw-security.ch www.bsw-security.ch PUBLIREPORTAGE

Beckhoff Building Automation: Software-Lösung für Ethernet-basierten Gebäudestandard

BACnet/IP ergänzt offene Steuerungslösung Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff für die Gebäudeautomation setzt für die Kommunikation von der Management- bis zur Feldebene primär auf den Weltstandard Ethernet TCP/IP. Neben weiteren Ethernet-basierten Kommunikationsprotokollen, wie Modbus TCP, PROFINET und EtherCAT, kommt mit der Integration von BACnet/IP ein weiterer Standard zur Vernetzung der verschiedenen Gewerke hinzu und erweitert damit den Einsatzbereich der offenen Steuerungstechnik. Beckhoff integriert BACnet/IP als reine Software-Lösung in seine Automatisierungssuite TwinCAT. Der BACnet/IP-Server und der -Client sind auf allen Beckhoff Industrie-PCs und Embedded-PCs lauffähig. Das bedeutet, mit der Software-Erweiterung wird jeder Beckhoff Embedded-PC zu einem BACnet-Controller. Da sich die I/O-Ebene (Busklemmen- oder EtherCAT-Klemmen) direkt an die modularen Embedded-PCs anreihen lässt, steht das umfangreiche Busklemmenspektrum mit über 400 verschiedenen Signaltypen auch für BACnet-Anwendungen zur Verfügung. So können in einem modularen System beispielsweise über Temperaturmessung oder Präsenzmelder Informationen abgefragt und entsprechende Daten zur Heizungs- oder Lichtsteuerung ausgegeben werden. Die BACnet-Lösung für TwinCAT unterstützt alle Dienste eines BBC-Gerätes (BACnet Building Controller). Die BACnet-Objekte werden im TwinCAT System Manager angelegt und lassen sich dort parametrieren und verknüpfen. Über ein zyklisches Interface werden Daten von einer I/O-Klemme oder aus dem TwinCAT-Programm direkt mit einem BACnetObjekt verbunden. Ein azyklisches Interface wird zum Lesen und Schreiben der «Properties» eines BACnet-Objekts verwendet, sodass während der Laufzeit auf diese aus dem SPS-Programm zugegriffen werden kann. Mit Hilfe von TwinCAT kann ein Netzwerk nach BACnet-Geräten gescannt und auf Objekte bzw. «Properties» zugegriffen werden. Die voraussichtliche Markteinführung der BACnet/IP-Lösung ist Ende 2010.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

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Mit der softwarebasierten BACnet-Lösung wird jeder Beckhoff EmbeddedPC zum BACnet-Controller mit direkt anreihbarer I/O-Ebene zur Anbindung aller Datenpunkte des Gebäudes.


Sanitär

Sanitär 78

PushFit und Mepla: eine überzeugende Lösung

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Verursacherprinzip beim Wasserverbrauch

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Ein neues Schweizer Badkompetenzzentrum

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Produkte für eine lebenswerte Zukunft

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Produkte

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Sanitär

Hier entstehen die «Wohlfühloasen der Luxusklasse».

Gute Kombination: Mepla für Keller und Steigleitungen, PushFit in der Stockwerksverteilung.

PushFit und Mepla: eine überzeugende Lösung Postkartenaussicht auf Stadt, See und Alpen: Hoch am Zürichberg entstehen drei Mehrfamilienhäuser mit sechs exklusiven Wohnungen. Alle beteiligten Unternehmen stehen vor der Herausforderung, höchste Ansprüche an den Ausbaustandard und technischen Komfort zu erfüllen. Quelle: Geberit

Mit den Sanitärarbeiten ist die Kaufmann Spenglerei & Sanitär AG aus Egg ZH betraut. Chefmonteur Patrick Widmer setzt unter anderem Geberit PushFit und Mepla ein – und ist von den Komponenten begeistert. Er zählt zu den Vollblut-Sanitärinstallateuren, die auf sauber ausgeführte Anlagen Wert legen. Gemeinsam mit einem Lehrling im dritten Lehrjahr erstellt er im Neubau an der Zürcher Krönleinstrasse die sanitären Versorgungssysteme und Einrichtungen. Bauherrin der «Wohlfühloasen der Luxusklasse» ist die Immoturicum AG aus Wetzikon. Für die sechs Wohneinheiten an einer der wohl besten Wohnlagen am Zürichberg, je drei Attika- und drei Garten-Duplex-Wohnungen mit bis zu 290 Quadratmetern Wohnfläche, ist nur das Beste gut genug. Um den hohen Anforderungen der Haustechnik an Material- und Montagequalität gerecht zu werden, entschied sich Doris Caluori, Projektleiterin Sanitär bei der Kaufmann AG, gemeinsam mit Chefmonteur Patrick Wid78  HK-Gebäudetechnik 8-10

mer, auf Geberit-Komponenten zu setzen. Mit den komplexen Planungsarbeiten ist die RMB Engineering AG aus Zürich betraut. Die Projektverantwortlichen zogen zudem einen Bauphysiker hinzu, um die strengen Grenzwerte des Schallschutzes sicherzustellen, und während des gesamten Projekts steht den Sanitärfachleuten vonseiten Geberit Roger Bosshard als technischer Berater zur Verfügung.

Silent, Duofix und GIS für optimale akustische Dämmung

Die hohen Anforderungen an den Schallschutz haben zur Folge, dass in der gesamten Überbauung das schallgedämmte Ablaufrohr Geberit Silent db20 eingesetzt wird. Auch in den Nasszellen gilt es, die strengen Schallschutzgrenzwerte zu unterbieten – und dies lässt sich nur mit Leichtbauwänden erreichen. Die Wahl der Sanitärplaner fiel deshalb auf die bewährten Installationssysteme Geberit Duofix und Geberit GIS.


Sanitär

Die klare Leitungsführung überzeugt.

PushFit-Installation im bewährten Leichtbauwandsystem Geberit GIS. Je komplexer die Installation, desto wichtiger ist die saubere Ausführung.

Stolz präsentiert Patrick Widmer seine Installation mit GeberitKomponenten.

PushFit ist praktisch selbsterklärend

Hat Patrick Widmer beim ersten der drei Mehrfamilienhäuser noch ein konventionelles PEX-System für die Versorgungsanlagen installiert, so entschied er sich in den weiteren Projektphasen für das Stecksystem PushFit. Ein Entscheid, den er nicht bereut hat, sagt Widmer rückblickend: «PushFit ist so selbsterklärend, dass man praktisch keinerlei technische Einführung braucht.» Bereits bei früheren Objekten hat der Chefmonteur mit Steckkomponenten Erfahrungen gesammelt, doch keines kann ihn so stark überzeugen wie das Geberit-Produkt. Patrick Widmer nennt die Gründe: «Materialvielfalt, Montagegeschwindigkeit und eine Montagesicherheit, die durch den grünen, gut sichtbaren Steckindikator unterstützt wird – das sind Produktmerkmale, die das Leben eines Sanitärinstallateurs bedeutend einfacher machen!» Und er fügt gleich hinzu, dass all dies natürlich nicht nur für ein Prestigeobjekt am Zürichberg gelte. Mit einer sichtlichen Portion Berufsstolz zeigt Patrick Widmer den PushFit-Verteiler, an dem sämtliche Rohre präzis und sauber gebündelt eingeführt sind: «Dies ist nur dank des hochflexiblen Polybutenrohrs möglich», erläutert er, «mit herkömmlichen PEX-Rohren hätten wir hier eine klassische Kreuz- und Querinstallation.» Der Sanitär-Bauleiter ist von PushFit so angetan, dass er den Geschäftsführer überzeugen möchte, das Geberit-Stecksystem firmenintern als Standard zu etablieren.

Ideale Kombination mit Mepla

An der Krönleinstrasse hat Patrick Widmer ebenfalls zum ersten Mal mit Mepla Bekanntschaft gemacht. Und auch

hier gefällt ihm die einfache und schnelle Verarbeitung. Für ihn steht fest: «Die Kombination Mepla im Keller und in der Steigleitung und PushFit in der Stockwerksverteilung ist eine überzeugende Lösung. Und wenn es nach mir geht, werde ich noch sehr viele Installationen mit diesen beiden Systemen durchführen.» n (www.geberit.ch)

SVGW genehmigt die vereinfachte Mepla-Rohrweitenbestimmung mit BW-Tabelle Die SVGW-Kommission für die Revision der Wasserleitsätze W3 hat im Verlaufe der Grundlagenarbeiten und Feldmessungen neue Erkenntnisse zu wichtigen Einflussfaktoren wie Volumenströmen für Entnahmearmaturen, Spitzenvolumenströmen, Fliessgeschwindigkeiten usw. gewonnen. Diese Erkenntnisse und entsprechende Berechnungen haben gezeigt, dass Systeme mit Pressverbindern aus Kunststoff einwandfrei funktionieren können. Aus diesem Grund hat der SVGW die bewährte Rohrweitenbestimmung mit Tabelle 2h für Geberit Mepla bei Normalinstallationen wieder in Kraft gesetzt. Die entsprechende Tabelle ist einsehbar unter www.geberit.ch

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Sanitär

Wasserkosten – Swiss Life setzt auf Gerechtigkeit

Verursacherprinzip beim Wasserverbrauch Bis zu 1000 Franken jährlich kostet der Wasserverbrauch in einer Schweizer Durchschnittswohnung. Nebst den Frischwassergebühren schlagen darin die Abwassergebühren und die Warmwasseraufbereitung zu Buche. Zumeist unberücksichtigt bleiben dabei die extremen Verbrauchsunterschiede zwischen den Wohnungen aufgrund fehlender Messeinrichtungen.

Patrik Lanter, NeoVac ATA AG

Was beim Strom und in der Telefonie längst Standard ist, setzte Swiss Life in ihren Liegenschaften auch beim Wasser zu einem grossen Teil um: das Verursacherprinzip. Ein beispielloses Grossprojekt fand diesen Frühling seinen Abschluss – mit erstaunlichen Resultaten.

10 000 Wohnungen in fünf Jahren

Seit dem Jahr 2005 wurden in nahezu 10 000 Wohnungen von einem der grössten privaten Schweizer Immobilieneigentümer, Swiss Life, Messgeräte zur Erfassung des Wasserverbrauchs installiert. Auslöser des Grossprojektes war die Auslagerung der Betriebskosten aus den Mietzinsen. Dabei wurden die einzelnen Kostenpositionen analysiert und erkannt, dass die Wasserkosten einen zunehmenden Kostenfaktor darstellen; nicht in jeder Gemeinde, denn die Wasserversorgungen sind in ihrer Tarifgestaltung autonom. Die Kosten für Frisch- und Abwasser richten sich nach dem individuellen Aufwand der

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Patrik Lanter, Geschäftsführer NeoVac ATA AG, und Walter Kuen, Leiter Portfoliomanagement Swiss Life Property Management AG, bei der Übergabe des Projektberichtes. (Fotos: NeoVac)


Sanitär

Werke und variieren daher von Gemeinde zu Gemeinde stark (zwischen CHF 1.30 und CHF 5.20 pro Kubikmeter). Aus diesem Grund wurde für die Nachrüstung der Messtechnik in bestehenden Gebäuden eine Nutzschwelle definiert, welche die Wirtschaftlichkeit des Systems gewährleistet. Nicht vergessen wurde dabei, dass auch die Warmwasseraufbereitung ein wichtiger Kostenfaktor beim Wasserverbrauch darstellt. Bei einem Anteil von 30 Prozent Warmwasser schlägt diese Wärmeerzeugung mit zusätzlichen CHF 2.67 pro Kubikmeter zu Buche (bei einem Heizölpreis von CHF 0.70 pro Liter). Aufgrund der in Altbauten typischen Leitungsinstallation mit mehreren Steigzonen kam mehrheitlich die Zapfstellenmessung mit dem NeoVac-Wasserkostenverteiler zum Einsatz. Die Ablesung erfolgt dabei drahtlos mit Funk über das System NeoTel.

60 Prozent Profiteure

Mittlerweile wurden bereits Tausende von Wohnungen mehrmals verbrauchsabhängig abgerechnet. In der Folge konnte die bisher wohl umfangreichste Auswertung des Wasserverbrauchs in Mehrfamilienhäusern erstellt werden. Im Durchschnitt wurde ein Wasserkonsum von 105 m3 pro Wohnung und Jahr ermittelt. Durch die Zapfstellenmessung ist zudem eine sehr detaillierte Auswertung der Verbrauchsdaten möglich. Am meisten wird mit einem Konsumanteil von 30 Prozent auf der Toilette verbraucht, weitere 23 Prozent für das Baden und Duschen. Erwartungsgemäss sehr unterschiedlich zeigt sich der Verbrauch zwischen den Wohnungen. Gut zwei Drittel der Wohnungen konsumieren unter 100 m3 pro Jahr und sind damit für rund 40 Prozent des Gesamtverbrauches verantwortlich, währenddem ein Drittel bis 300 m3 und mehr verbraucht. Die Tatsache, dass eine Minderheit von einem Drittel knapp 60 Prozent des Wassers konsumiert, macht die Mehrheit der Konsumenten zu Profiteuren der verbrauchsabhängigen Abrechnung. Und dies mit bis zu mehreren Hundert Franken jährlich.

Fast 20 Prozent Spareffekt

Untersucht wurde auch das Sparverhalten durch die Einführung der verbrauchsabhängigen Abrechnung. Dabei zeigte sich, dass das Verursacherprinzip im Durchschnitt eine Reduktion des Wasserkonsums von 19 Prozent bewirkt. Da 30 Prozent des Wasserkonsums auf Warmwasser entfallen, wird damit auch massiv Heizenergie eingespart. Umgerechnet auf die rund 10 000 in diesem Grossprojekt ausgerüsteten Wohnungen, wird Energie mit einem Heizöläquivalent von etwa 600 000 Litern jährlich eingespart. Mit dieser Menge liesse sich die Erde in einem Pkw rund 250 Mal umrunden.

Bei Neubauten Standard

Am 12. März 2010 wurde das Projekt «Einführung der Wasserkostenabrechnung» im feierlichen Rahmen abgeschlossen, zusammen mit Immobilien-Verantwortlichen der Swiss Life-Gruppe. Patrik Lanter, Geschäftsführer der NeoVac ATA AG, bedankte sich bei Walter Kuen, Leiter Portfoliomanagement bei der Swiss Life Property Management AG, und Andreas Ingold, CEO der Livit AG, für das wegweisende Projekt und überreichte einen umfangreichen Projektbericht über die Einführung und Wirkung der verbrauchsabhängigen Wasserkostenabrechnung (VWKA). Nicht abgeschlossen ist hingegen die laufende Nachrüstung von Bauten im Rahmen von Sanierungen. Selbstverständlich für Swiss Life ist insbesondere die Ausrüstung von Neubauten mit Kaltwassermessung, da dort der Nutzwert durch die geringen Mehrkosten besonders hoch ausfällt. (www.neovac.ch) n

Im Grosseinsatz: NeoVac-Wasserkostenverteiler WKV E02F für Zapfstellenmessung.

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Sanitär

Das neue Gebäude der Similor AG. (Fotos: Similor)

Mit der Eröffnung des Similor-Produktionsstandorts wurde das Angebot rund ums Bad in Laufen vervollständigt.

Ein neues Schweizer Badkompetenzzentrum Im Juni wurde der neue Similor-Produktionsstandort in Laufen offiziell eröffnet. Auf die Fertigstellung des neuen Produktionsgebäudes im vergangenen Jahr folgte zwischen August 2009 und Januar 2010 die stufenweise Verlagerung der bisherigen Produktionsstätten Carouge (GE) und Wallisellen (ZH) nach Laufen (BL). Heute läuft die Armaturenproduktion in Laufen auf Hochtouren. Quelle Similor, Bearbeitung Franz Lenz

Was mit einer komplexen logistischen Planung begann, wurde im vergangenen Jahr sukzessive umgesetzt. Der Baustart des neuen Similor-Gebäudes erfolgte im Januar 2009. Bereits ein halbes Jahr später war die Gebäudehülle erstellt. Daraufhin wurden im letzten Herbst die Anlagen schrittweise von den ehemaligen Produktionsstandorten Carouge und Wallisellen nach Laufen transferiert, mit neuen Anlagen ergänzt und bis Ende Januar 2010 eingerichtet. Durch den räumlichen Zusammenschluss der beiden Unternehmen in Laufen wurden 190 neue Arbeitsplätze geschaffen. Einerseits konnten zahlreiche Mitarbeitende für den Transfer gewonnen werden, andererseits wurden die Stellen in Laufen auch durch Neurekrutierungen besetzt. Heute sind 220 Mitarbeitende bei der Similor AG beschäftigt, wovon 30 schweizweit im Aussendienst bzw. im Kundendienst oder auch in den 82  HK-Gebäudetechnik 8-10

beiden Profishops tätig sind, welche wir an den bestehenden Stantorten in Wallisellen (ZH) und in Les Acacias (GE) weiterführen. Das neue Similor-Gebäude umfasst eine Gesamtnutzfläche von rund 7800 m2. Die 93 Meter lange Fertigungsstätte integriert auf 4000 m2 sämtliche Prozesse für die Herstellung der Schweizer Qualitätsarmaturen: von der Gies­ serei über die mechanische Bearbeitung, dem Schleifen und Polieren bis hin zur Oberflächenveredelung und Montage. Die Produktionskapazität der Similor AG ist auf die geplante Produktion von rund 480 000 Armaturen, inklusive Zubehör und Ersatzteile, ausgelegt. Dazu kommt das 2000 m2 grosse und 11 Meter hohe Halbfabrikate­lager, welches die zentrale Aufgabe der Materialdrehscheibe erfüllt. Auf weiteren 1800 m2 befinden sich die Büroarbeitsplätze, Testlabors und weitere Einrichtungen.


Sanitär

Die Synergien nutzen

Im Juli 2007 hat die spanische Roca-Gruppe, zu der auch Keramik Laufen gehört, die Similor Holding mit ihren drei Gesellschaften und Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic übernommen. Im Zentrum dieser Akquisition standen zwei Hauptargumente: einerseits das komplementäre Angebot der Similor-Gruppe zu demjenigen von Keramik Laufen und andererseits das grosse Potenzial, das sich für die gemeinsame nationale und internationale Vermarktung der Armaturen ergibt. Unter dem strategischen Leitsatz «total bathroom concept» legen die Similor AG und die Keramik Laufen AG ihren Fokus künftig deshalb vermehrt auf die gemeinsame Entwicklung und den Vertrieb von aufeinander abgestimmten Badserien und Armaturen. Obschon eine enge Zusammenarbeit und Nutzung der Synergien besteht werden die einzelnen Marken und Sortimente weiterhin individuell gepflegt und dabei die «Swissness» in den Mittelpunkt der Tätigkeiten gestellt. Das heisst konkret, dass die Marken Similor Kugler, arwa und Sanimatic in der Schweiz nach wie vor unter diesen bekannten Namen vertrieben werden. International werden die Armaturen jedoch unter der Marke «Laufen» vermarktet. Dabei werden die bestehenden Vertriebsstrukturen von Laufen genutzt. Mit der Aufnahme der neuen Armaturenproduktion wurde das strategische Ziel, nämlich die Errichtung des Schweizer Badkompetenzzentrums in Laufen, erreicht. Einzigartig in der Schweiz, besteht dieses aus der Armaturen- und Keramikproduktion, dem Laufen Forum sowie dem Trainingscenter und dient der nationalen und internationalen Sanitärbranche künftig als Drehpunkt für die Vermittlung von Wissen, Technik und Informationen rund um den Sanitärfachmarkt. n Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 callcenter@similorgroup.com www.similorgroup.com

Die Labortests ga­rantieren eine erstklassige Qualität.

Jede Armatur wird, bevor sie das Werk verlässt, zusätzlich auf ihre Dichtheit geprüft.

Roca-Gruppe Die Roca-Gruppe befindet sich in Familienbesitz und beschäftigt über 18 700 Mitarbeitende. Die in 135 Ländern tätige Gruppe gehört mit einem Umsatz von über CHF 2,5 Milliarden zu den führenden globalen Wettbewerbern der Badezimmerindustrie mit 65 Produktionsstandorten in 17 Ländern. Das Produktportfolio umfasst vorwiegend Sanitärkeramik (Weltmarktführer), Stahl- und Acrylwannen, Dusch- und Wellness-Systeme sowie Armaturen.

Similor-Armaturen, ausgestellt im Laufen Forum.

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Sanitär

Der grüne Lifestyle hat insbesondere im Badezimmer einen entscheidenden Kristallisationspunkt gefunden. Wer hier auf Schönheit und Langlebigkeit, Komfort und Umweltfreundlichkeit gleichermassen setzt, liegt mit der Entscheidung für die Wannenmodelle von Kal­ dewei auf jeden Fall richtig. Denn besondere Materialqualität, Langlebigkeit, eine Ressourcen schonende Herstellung sowie zeitlos ansprechendes Design zeichnen die Produkte aus. (Foto: Kaldewei)

Go green – ökologische Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend

Produkte für eine lebenswerte Zukunft Jeder Zyklus im ewigen Kreislauf der Natur beginnt mit dem Werden, erreicht eine Blüte oder Phase maximaler Kraft, um anschliessend Neuem den Boden zu bereiten. In diesem Rhythmus reicht stets eine Generation der nächsten die Hand und vergewissert sich damit einer fortwährenden Zukunft. Durch den Menschen ist dieser Lebenspuls ins Stolpern geraten.

Quelle: Kaldewei

Friedensnobelpreisträger Al Gore attestierte unserem Planeten im Jahr 2007 ernstes Fieber, dem nur mit star­ ken Medikamenten beizukommen sei. Und in ihrer bewegenden Rede vor dem amerikanischen Kongress Anfang November 2009 bezeichnete Bundeskanzlerin Angela Merkel die Klimakrise als Bewährungsprobe des 21. Jahrhunderts, die wie eine Mauer zwischen Gegen­ wart und Zukunft stehe und den Blick auf die Bedürf­ nisse kommender Generationen verstelle. Sie müsse im Interesse unserer Kinder und Enkel durch intensive internationale Zusammenarbeit überwunden werden.

Individuelle Entscheidung für gemeinsame Zukunft

Nur wenn in den kommenden zehn bis fünfzehn Jahren eine radikale Trendwende vollzogen wird, ist es denkbar, dass die durchschnittliche globale Erwärmung die magi­ sche Zweigradgrenze nicht übersteigt. In Politik und Wirt­ schaft der meisten Industrienationen ist daher in den ver­ 84  HK-Gebäudetechnik 8-10

gangenen Jahren die Erkenntnis gereift, dass die bis­herige, Ressourcen verschwendende Lebens- und Produktions­ weise fatale Konsequenzen für das Klima und alle Men­ schen haben wird. Seinen Niederschlag findet das neue Bewusstsein in einem geänderten Verbraucherverhalten, das weniger durch das «Ich» als vielmehr ein «Wir» mo­ tiviert wird. «Green Design» heisst der neue Trend, der bei jeder Kaufentscheidung die globalen Folgen der indi­ viduellen Lebensführung im Hier und Jetzt sowie für un­ sere Nachfahren berücksichtigt. Besondere Materialqua­ lität, Langlebigkeit, eine Ressourcen schonende Herstel­ lung sowie zeitlos ansprechendes Design zeichnen die «grünen» Produkte aus. Die Grundlage für den neuen ökologischen Konsumtrend bildet das enorm geschärfte Bewusstsein für die grossen persönlichen Handlungsspiel­ räume, das Klima durch sein Verhalten positiv beeinflus­ sen zu können. Die Motivation dazu entspringt dem Wunsch, die eigene und die globale Zukunft aktiv mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.


Sanitär

Grüner Lifestyle im Bad

Die auf ganzheitliche Schonung ausgerichtete Warenwelt schenkt Wohlbefinden durch verbriefte Qualität und begründet ein gutes Gewissen, indem sie über ihren gesamten Lebenszyklus Mensch, Klima und Umwelt kostbare Dienste leistet. Stilvoll und formvollendet zählen die Newcomer zur weitsichtigen Avantgarde und haben den fragwürdigen Charme farb- und formloser Juteästhetik schon lange hinter sich gelassen. In der Welt der schönen Dinge hat das Thema «nachhaltiger Konsum» mittlerweile seinen festen Platz. Trendsetter wie Architekten und Designer rücken Aspekte wie Langlebigkeit, Ressourcenschonung und Gesundheit immer weiter in den Fokus. Hintergrund sind ambitionierte Produktkonzepte, die unseren gewohnten Lebensstil ganz im Sinne nachfolgender Generationen gestalten. Mit Erfolg: Der grüne Lifestyle dringt nach und nach in sämtliche Lebensbereiche ein und hat insbesondere im Badezimmer einen entscheidenden Kristallisationspunkt gefunden – an dem Ort, an dem sich geschützte Intimität mit Reinheit und Entspannung vereint. Wer hier auf Schönheit und Langlebigkeit, Komfort und Umweltfreundlichkeit gleichermassen setzt, liegt mit der Entscheidung für Green Design auf jeden Fall richtig. Denn die Umweltbelastungen bei Herstellung, Transport, Wartung und Entsorgung werden auf ein Minimum reduziert.

Weil einfach schlicht besser ist

Das Erfolgsrezept des Trends ist simpel: kein Verzicht, sondern bessere Ideen. Keine Umstände, sondern intelligente Technologien. Der gewohnte Komfort bleibt erhalten, aber seine nachteiligen Auswirkungen werden eliminiert. Einer der Vorreiter und Impulsgeber in Sachen «global entscheiden und individuell geniessen» in der eigenen Wellness-Zone ist der exklusive Badausstatter Kaldewei. Seine Wannenmodelle demonstrieren eindrucks-

iederAttraktive W itionen! d n o k s f u a k r ve

voll, dass ökologische Produkte nicht nur der Umwelt gut tun, sondern auch die Sinne beleben. Und das nicht erst seit gestern: Denn Kaldewei geht bereits seit 90 Jahren konsequent den Weg ökologischer Nachhaltigkeit. Die Produkte des europäischen Marktführers für Badewannen aus Stahl-Email werden ausschliesslich aus natür­ lichen Rohstoffen hergestellt, die sich am Ende ihres Lebenszyklus zu hundert Prozent rezyklieren lassen. Ein Qualitätsbeweis, der dem Hersteller als erstem Badausstatter überhaupt das deutsche Gütesiegel «Nachhaltiges Bauen» eingebracht hat. Darüber hinaus erfüllen die Wannen zwischen Herstellung und Entsorgung über einen sehr langen Zeitraum hinweg höchste Anforderungen an Optik und Funktion. In Zusammenarbeit mit den renommiertesten Design­ ateliers der Welt entworfen, sind sie hart im Nehmen, leicht zu reinigen und über Jahre hinweg garantiert ansehnlich. Nicht umsonst gewährt das westfälische Unternehmen 30 Jahre Garantie auf alle Modelle – ein Aspekt, der unter Nachhaltigkeits- und Kostengesichtspunkten gleichermassen bedeutsam ist. Bei der Reinigung punkten die Bade-, Dusch- und Whirlwannen zusätzlich mit dem Perl-Effekt, einer eingebrannten Oberflächenvergütung, die Wasser, Schmutz- und Kalkpartikel dauerhaft von der Wanne abperlen lässt. Scharfe und umweltfeindliche Reinigungsmittel sind überflüssig. Ein feuchtes Tuch reicht aus, um den ursprünglichen Glanz wiederherzustellen. So verbindet ein grünes Badezimmer den Mensch mit seiner Umwelt, baut Brücken zwischen den Generationen und macht ganz einfach Lust auf eine lebenswerte Zukunft. n Franz Kaldewei GmbH & Co. KG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.com

Faserplast AG – Ihr Pumpenspezialist Profitieren Sie von sensationellen Konditionen auf das gesamte JUNG PUMPEN-Sortiment – das ganze Jahr!

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Verkauf in der Schweiz durch die Faserplast AG Faserplast AG Postfach 174 Industrie Sonnmatt 6-8 9532 Rickenbach TG

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Produkte

Sanitär

Formschöne Funktionalität für jede Küche SimilorGroup profiliert sich als Hersteller von Badezimmer- und Küchenarmaturen im mittleren bis gehobenen Standard. Die Entwicklung und Herstellung von Küchenarmaturen basiert bei arwa und Similor Kugler auf einer langen Tradition. Dabei spielen sowohl das Design als auch die benutzerorientierte Funktionalität eine grosse Rolle. Die SimilorGroup bietet für alle Ansprüche und für jede Küche die passende Armatur.

Neu: Fjord

Kochen macht Spass – vor allem mit den richtigen Zutaten. Die neuen Küchenarmaturen Fjord von Similor Kugler überzeugen durch ihre ansprechende, moderne Linienführung. Fjord für die Küche ist immer mit Schwenk­ auslauf ausgestattet. Und falls noch mehr Flexibilität gefragt ist, leistet die Variante mit Zugauslauf gute Dienste. Ausgerüstet mit Ecototal+ verschafft Fjord auch ein gutes Gewissen in Sachen Umwelt- und Energiesparen. Denn Ecototal+ ist die Steuerpatrone von SimilorGroup, die mit

Die neue Armaturenlinie arwa-syra für die Küche überzeugt durch ihre formvollendete Linienführung.

Die neuen Küchenarmaturen Fjord von Similor Kugler überzeugen durch ihre ansprechende, moderne Linienführung. (Fotos: Similor)

einer Heisswasser- und Mengenbremse ausgerüstet ist und bis zu 30 % bzw. 33 % Wasser- und Energieverbrauch sparen hilft.

Neu: arwa-syra®

Die neue Armaturenlinie arwasyra für die Küche überzeugt durch ihre formvollendete Li­ nienführung. arwa-syra fügt sich nahtlos in unterschiedliche Wohnwelten ein und überzeugt

Fjord für die Küche ist immer mit Schwenkauslauf ausgestattet.

durch ihre einfache und ergonomische Seitenbedienung. arwasyra ist in einer benutzer- und reinigungsfreundlichen, robusten Metallausführung mit Oberfläche in Chromline erhältlich. n

Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 761 41 38 www.similorgroup.ch

Überzeugende Sortimentsvielfalt im Bäderbereich Die Wannen und Whirlpools der Eigenmarke ProCasa von Richner bieten eine breite Auswahl an schnörkellosen Formen und beispielloser Funktionalität. Die Philosophie der ProCasa-Wannenfamilie lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen: «Design meets Wellness.» Denn, nur was schön ist, schafft auch Wohlbefinden. Das klassische Sor­ timent umfasst rechteckige, sechseckige sowie trapezförmige Wannen. Auch Eck- und WhirlWannen sind darin enthalten. Bei den Whirl-Wannen stehen zwei Systeme zur Auswahl: zum einen das klassische Whirl-System, bei dem der Massagestrahl in Verbindung mit dem warmen Wasser die Nervenendfasern in

der Haut stimuliert und sich positiv auf das vegetative Nervensystem auswirkt, zum andern das Airsystem, das – sinnbildlich gesehen – ein prickelndes Champagnerbad mit einer aktiven Ganzkörpermassage verbindet. Beide Systeme sind einzeln oder in Kombination erhältlich. Hersteller und Lieferant der ProCasa-Wannenserie ist die Firma Hoesch. Ein Name, der für langjährige Tradition und beste Produktqualität steht. n

Die Wannen und Whirlpools der Eigenmarke ProCasa von Richner bieten eine breite Auswahl an schnörkellosen Formen und beispielloser Funktionalität. (Foto: Richner)

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Richner Bäder und Plättli 5001 Aarau Tel. 062 834 37 37 aarau@richner.ch www.richner.ch


Natur im Bad – exklusiver Teakboden für die Dusche

Das Sani-Board Teak für die aussergewöhnliche Gestaltung der Dusche. (Foto: Saniku)

Aus dem Naturmaterial Teakholz hat Saniku ein aussergewöhnliches Produkt kreiert – das SaniBoard Teak. Durch den hohen Eigenölanteil ist das Holz wasserresistent und kann daher problemlos für den Nassbereich eingesetzt werden. Die sorgfältige Verarbeitung als massives Teak-Stabdeck (Schiffsdeckverfugung) macht das SaniBoard Teak beständig. Eine einzigartige H4+ Imprägnierung lässt es aussergewöhnlich strapazierfähig, fleckenresistent, pflegeleicht und rutschfest werden. Aus diesem Grund gewährt der Hersteller eine fünfjährige Garantie. Als Untergrund wird ein wasserundurchlässiges Element aus extrudiertem Polystyrol-Hartschaum eingesetzt. Die Verfugung erfolgt mit 1-K Polyurethan Dichtstoff. Jedes Duschboard verfügt über ein eingeklebtes, umlaufendes Dichtband, ausserdem wird werkseitig eine dichte Spezialbeschichtung aufgebracht. Daher ist die «hölzerne Dusche» sowohl bodengleich begehbar als auch rollstuhlbelastbar. Ein Bodenablauf mit 50 mm Durchmesser ist mittig integriert, wobei zwischen einer waagrechten und einer senkrechten Lösung gewählt werden kann. Die Ablaufleistung unterscheidet

sich nur minimal: 0,80 l/sek. bei waagrechter und 1,0 l/sek. bei senkrechter Ausführung. Das Duschboard steht in unterschiedlichen Abmessungen zur Verfügung – von 900 × 900 mm bis zur rechteckigen Variante von 1000 × 1500 mm. Die Einbau­ höhe inklusive Siphon beträgt 130 mm, die Gesamthöhe des Teakboards 47 mm. n

Piccolo Step-in ist die praktische, bequeme und vor allem hochflexible All-inclusive-Lösung für das kleine Bad mit grossem Komfort. Ob als Dusche oder Badewanne genutzt, ob für Singles oder Familien: Der mobile Türeinsatz besitzt eine unkomplizierte Mechanik und macht die Benutzung einfach und sicher!

Kleines Bad? Meine Lösung! Free Senses

B+S GmbH D-56584 Anhausen Tel. +49 2639 96 16-0 Steffen.buchheit@saniku.de www.saniku.de

Duscholux AG C.F.L.-Lohnerstrasse 30 Postfach CH-3604 Thun 4 Telefon +41 33 33 44 111 Telefax +41 33 33 44 335 www.duscholux.ch


Produkte

Sanitär

Secomat reloaded – ein Klassiker erlebt den zweiten Frühling Vom Frühlingswind getrocknete Kleider – wer würde die nicht gern tragen! Hätten wir immer Frühling, wäre der Secomat wohl gar nie erfunden worden. Der beliebte Wäschetrockner des Schweizer Traditionsunternehmens Krüger überlistet seit 30 Jahren den Lauf der Jahreszeiten. Nun erfährt er eine Neuauflage. Es wäre schön, man könnte die Kleider immer von einer frischen Brise trocknen lassen. Aber da lauern Spielverderber: Regen, verdreckte Luft, der Waschplan oder Kinder, die sich gerade eine Matschschlacht liefern. Also kommen die Kleider in den Keller. Und damit sie schneller trocknen, hat man vor Jahrzehnten das Warmluftgebläse erfunden. Dieses erfüllt zwar seinen Zweck, bläst aber die feuchte Warmluft ins Freie, vergeudet somit wertvolle Heizenergie und hinterlässt oft auch noch Schimmelflecken an den Wänden. Dann kam der Tumbler. Doch

der geht mit den Kleidungsstücken nicht gerade zimperlich um. Zudem ist er nicht nur eine Wäsche-, sondern auch eine Energieschleuder. Keine Frage, es musste eine neue Lösung her.

Der (alte) neue Wäschetrockner Secomat. (Foto: Krüger)

Sanft wie eine Frühlingsbrise

Krüger machte vor rund 30 Jahren die in Industrie und Gewerbe bereits angewandte Kondensationstrocknung für die Wäschetrocknung nutzbar. Geboren war der Secomat, der im Umluftverfahren in geschlossenem Raum arbeitet. Ein Verdampfer entzieht der Wäsche Feuchtigkeit und leitet diese in die Kanalisa­ tion ab. Die trockene Luft wird wieder in den Raum geblasen und kann so die Wäsche weiter trocknen.

Vielseitig, wirtschaftlich und energieeffizient

Der Secomat schlägt gleich zwei Fliegen auf einen Streich. Zum

Ersten trocknet er die Wäsche schnell und schonend, ohne Knitterspuren zu hinterlassen. Zum Zweiten hält er den Raum trocken und frei von Modergeruch. Fazit: Der Secomat ist eine Pionierleistung in Vielseitigkeit, Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz. Er eignet sich für Einfamilien- wie für Mehrfamilienhäuser, aber auch für Spitäler, Werkhöfe oder Wäschereien. Secomat ist zu einem Synonym für «Wäschetrockner» geworden. Und der Klassiker schreibt wei-

ter Geschichte: Krüger bringt zwei neue Modelle der EnergieEffizienz-Klasse A1 auf den Markt. Für beide hält das Schweizer Unternehmen zudem ein umfassendes Zubehörangebot bereit – damit stets alles funk­ tioniert. n Krüger & Co. AG 9113 Degersheim Tel. 071 372 82 82 jochen.velinsky@krueger.ch www.krueger.ch

Schon weg… …Abwasser ist unnütz, es muss weg. Darum ist auf den ersten Blick Wasserentsorgung nicht so spektakulär – aber nicht minder wichtig. Wie immer Ihre Fragestellung der Wasserförderung ist, Sie brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen. Rufen Sie Häny an, und Ihre Aufgaben werden gelöst. Als Systemanbieter in der Haustechnik haben wir immer eine zuverlässige und kostengünstige Entwässerungslösung für Sie bereit.

Wir sorgen dafür.

Häny AG – Pumpen, Turbinen und Systeme • Buechstrasse 20 • CH-8645 Jona Tel. +41 44 925 41 11 • Fax +41 44 923 38 44 • info@haeny.com • www.haeny.com

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Sanitär

Produkte

KWC-ONO-Testergebnis: Ausgezeichnet! Kürzlich wurde die Küchenarmatur KWC ONO in den Prüfstand von www.aqua-emotion.de genommen – und schloss mit einem ausgezeichneten Ergebnis ab.

Der Test

www.aqua-emotion.de ist ein redaktionell geführtes, unabhängiges Internet-Magazin mit anerkannter Ratgeberfunktion, das laufend Produkte aus den Bereichen Küche, Bad, Badezimmereinrichtung, Schwimmbad, Sauna und Wellness-Equipment harten Tests unterzieht. Die Berichte werden unter anderem auch als Verbraucherinforma­tion unter www.testberichte.de veröffentlicht. Getestet wurden die Bereiche Montage, Funktion, Komfort und Feinheiten.

Das Ergebnis

«Der Küchenmischer KWC ONO ist nicht nur ein gelunge-

nes Designobjekt, sondern überzeugt ebenso durch erstklassige Funktion bei komfortabler Bedienung. Die Armatur ist toll verarbeitet, macht insgesamt einen hochwertigen Eindruck. Wir finden: Die KWC ONO ist wie geschaffen für das ewige Spiel mit dem Wasser, absolut alltagstauglich, auch in stark frequentierten Küchen.»

KWC-ONO-Testergebnis: Ausgezeichnet! (Foto: KWC AG)

Einige Zitate aus dem Testbericht:

Die Montage Die Tester: «Bereits bei der Montage wird klar, dass hinter der filigranen Optik zuverlässige Technik und wirklich gute Verarbeitung steckt» ... Die Funktion Die Tester: «Die schlanke, schnörkellose Form des Küchenmischers KWC ONO sieht nicht nur klasse aus, sondern ist auch funktionell. Der filigrane Hebel

wirkt direkt auf die Patrone, was zu einem neuartigen, sehr präzisen Bedienungsgefühl führt» ... Der Komfort Die Tester zum Brauseschlauch: «Eine wirklich feine Sache, wenn wie bei unserem Testobjekt alles läuft wie geschmiert» ... Gesamtergebnis: sehr gut n

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com

^`l pÜçïÉêaê~áå _~ÇÉåíï®ëëÉêìåÖ áå _ÉëíÑçêã dêçëëòΩÖáÖÉ o~ìãïáêâìåÖ ÇìêÅÜ ÄçÇÉåÖäÉáÅÜÉ _~ÇÖÉëí~äíìåÖ Mit der ACO ShowerDrain bieten wir Ihnen ein einbaufreundliches Duschrinnensortiment, das sich mit klarer Linie perfekt in die offene Badumgebung integriert. Das Programm umfasst unterschiedliche Rostdesigns aus elektropoliertem Edelstahl und passgenaue Lösungen von 700 bis 1200 mm. Auf Wunsch können die bodengleichen Duschrinnen in der Variante Lightline — auch nachträglich — mit wasserintensiver Lichttechnik ausgestattet werden.

ACO Passavant AG CH-8754 Netstal www.aco.ch

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Sanitär

ACO Showerdrain – die Duschrinne als Gestaltungselement Edles Design, Grosszügigkeit und Barrierefreiheit liegen bei der Gestaltung von Badezimmern im Trend. Ob für den hochwertigen Badbereich oder für öffentliche Anwendungen, bei denen Barrierefreiheit ein wichtiges Kriterium ist – im Duschbereich ist die ACO Showerdrain gleichermassen Ablaufkörper und Gestaltungselement. Bei der ACO Showerdrain sind Funktionalität und Design optimal miteinander verbunden. Die bodengleiche Entwässerung besticht nicht nur durch ihr elegantes Edelstahlrostdesign und Abdeckungen in Glas und Mineral, sondern auch durch die einfache Montage. ACO Haustechnik hat dem Rost den Status eines Designobjekts verliehen: mit der Entwicklung einer Vielzahl innovativer Material- und Designvarianten. n

Bei der ACO Showerdrain sind Funktionalität und Design optimal miteinander verbunden.

ACO Passavant AG 8754 Netstal Tel. 055 645 53 00 aco@aco.ch www.aco.ch

Ein Highlight für die Sinne – Schmidlin Steel Corner Die Schmidlin-Steel Corner ist, wie alle Bade- und Duschwannen von Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt. Sie ist einfach zu reinigen, hygienisch, kratzfest, hitze- und farbbeständig, lichtecht (UV-beständig) und somit sehr dauerhaft.

•• Whirlsysteme

Optionen/Zubehör: •• Erhältlich in allen gängigen Sanitärfarben •• Schmidlin Glasur Plus (wasserund Schmutz abweisende Oberfläche) •• Schmidlin Antigliss (patentierter emaillierter Gleitschutz)

Die Schmidlin-Steel Corner ist im Sanitärfachhandel erhältlich. n

JET, SPA, JET+SPA, SILENT •• Spezialanfertigungen, Lochbohrungen für Armaturen •• Schmidlin-Badewannenfüsse (SIA 181) •• Schmidlin-Relax-Wannen­ kissen.

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch

Die perfekte Lösung für die Ecke bietet dieses Wannen-Highlight. Die Schmidlin Steel Corner lässt mit ihren Luxusmassen und der ergonomischen Formgebung das nächste Vollbad zu einem entspannenden Hoch­ genuss werden. (Foto: Schmidlin)

SF – für alle Filterfälle

16’000 Filtertypen unter einem Dach mit einzigartigem 24-h-Lieferservice. Verlangen Sie die SF-Filterkataloge oder die CD. Per Telefon oder www.sf-filter.com

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SF-Filter AG CH-8184 Bachenbülach Tel. 044 864 10 68


Sanitär

Produkte

Rollers Akku-SmartCut: Die smarte Art Rohre zu trennen – ohne Kabel Der Akku-SmartCut wird mit Li-Ion-Akku, mit Schnelllade­ gerät (30 Minuten) und Trage­ tasche geliefert. Als Zubehör sind das Schneidrad Cu/Inox für nichtrostende Stahlrohre, CStahlrohre und Kupferrohre der Press­fitting-Systeme, sowie das Schneidrad V für Kunststoffverbundrohre und Kunststoffrohre erhältlich. n

Ein robustes, wartungsfreies Getriebe und der bewährte, durchzugsstarke Akku-Motor 10,8 V, 270 W stehen für lange Lebensdauer. Der integrierte Sicherheits-Tippschalter sorgt

iFIT – neu jetzt kompatibel mit Sanipex von Georg Fischer Um in Zukunft die Synergien der verschiedenen Rohrleitungssysteme von Georg Fischer JRG besser nutzen zu können, war es notwendig, einige Änderungen an bestehenden Komponenten durchzuführen. Mit diesen Änderungen ist jetzt jedoch die Systemüberbrückung bei den Infrastrukturteilen zwischen iFIT und Sanipex problemlos möglich. Die betroffenen Komponenten sind der Armaturenanschluss einfach und doppelt sowie die neuen Verteilermodule mit 55 mm Achsabstand.

Darüber hinaus gibt es aber auch wirkliche Neuheiten wie der Armaturenanschluss mit Gehäuse und ¾˝-Gewinde, das Y-Modul oder die Verteiler- bzw. Unterputz-Absperrventile. n

Albert Roller GmbH & Co KG D-71332 Waiblingen www.albert-roller.de

für eine hohe Arbeitssicherheit. Ein wechselbarer Akku Li-Ion 10,8 V, 1,3 Ah mit hoher Energiedichte garantiert maximale Akkuleistung bei geringem Gewicht.

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Vertrieb Schweiz: Cuhat & Co. AG 8004 Zürich Tel. 044 405 73 00

18.06.2010

14:39 Uhr

PREMIUM SOFTCUBE DER NEUE TREND IM BAD-DESIGN

Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG 8201 Schaffhausen Tel. 052 631 30 36 www.piping.georgfischer.ch

Seit Juli 2010 sind sämtliche iFIT-Neuheiten beim Handel abholbereit.

Seite 1

H I E R S T I M M E N K O N Z E P T, P R E I S U N D Q U A L I T Ä T

Rollers Smart-Cut, der kompakte und handliche Elektro-Rohrabschneider, wird bereits seit Anfang 2009 in vielen Installationsbetrieben erfolgreich eingesetzt und spart Zeit und Geld beim Trennen von Rohren. Jetzt gibts auch die Akku-Ver­sion mit gleichen Leistungsdaten: Mit Akku-SmartCut lassen sich mühelos und schnell Rohre der Pressfitting-Systeme aus nichtrostendem Stahl und C-Stahl bis Ø 28 mm, Kupferrohre bis Ø 35 mm sowie Kunststoff- und Verbundrohre bis Ø 40 mm trennen. Entsprechend den Anforderungen der Pressfitting-Systeme trennt das nur 2,1 Kilo leichte Geräte die Rohre rechtwinklig, aussengratfrei und trocken.

HSK Swiss AG Churerstrasse 77 8808 Pfäffikon SZ

Tel. 055 420 20 11 Fax 055 420 20 31 www.hsk-swiss.ch

Vertriebsrepräsentant: Walter Ramundo Tel. 041 930 05 07

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Produkte

Sanitär

coolConcept bringt die richtige Abkühlung Kühlen oder Kellerfach, Gefrieren mit noFrost-Abtauautomatik oder lieber vitaFresh? Wo die Qual der Wahl einst die Kaufentscheidung erschwerte, macht coolConcept sie jetzt leichter. Die jüngste Einbaugeräte-Entwicklung von Siemens ermöglicht es, verschiedene Lagerzonen miteinander zu kombinieren. Aus insgesamt zwölf Premium-Modellen kann sich jeder das Gerät zusammenstellen, das zu seinem individuellen Wohnstil, seiner Küche und zu seinen Lebensmitteln passt. Und erstmals gibt es bei Siemens ein Einbau-KühlGefrier-Modell, in dem vitaFresh und noFrost vereint sind. Egal, für welche Kombination man sich entscheidet: Gekühlt wird stets mit der Top-Energie-Effi­ zienzklasse A++.

High-End: das neue Kältesystem

Ein grossräumiger Kühlschrank ist praktisch. Aber das muss man ja von aussen nicht sehen. coolConcept setzt auf ein gänzlich neues Raumkonzept: Da sich die neu entwickelte Kältetechnik im Sockel befindet, steht in den verschiedenen Kühletagen mehr Nutzvolumen zur Verfügung. Bis zum letzten Zentimeter zugänglich wird dieser Raum durch Vollauszüge sowie stufenlos verstellbare easyLift-Glasplatten und

Türabsteller. Ob Truthahn oder Forelle, die Premium-Kältegerätereihe passt sich an die eingelagerten Lebensmittel an. Kommen neue Lebensmittel hinzu, passt das hochmoderne Kältesystem seine Leistung sensorgesteuert an. So wird jeder «Neuling» schnellstmöglich auf Lagertemperatur gebracht und das Antauen bereits vorhandener Lebensmittel verhindert. Auch die Küchenarchitektur profitiert von der neuen Technik. So kommen Highboard-Lösungen mit coolConcept erstmals ohne Lüftungsgitter auf der Oberseite aus. Durch eine spezielle Türdämpfung schliessen die Türen nahezu geräuschlos und selbsttätig. Makelloser kann sich ein Einbaukühlschrank nicht integrieren. So dezent die Erscheinung von aussen ist, so stark präsentiert sich die Ausstattung von innen: Innovatives Lichtdesign lässt die aufwendige Innenausstattung aus Metall und Glas bis in den hintersten Winkel erstrahlen. Mehrere, geschickt platzierte LEDs garantieren blend- und schattenfreie Sicht. Und das nicht nur im Kühlbereich, sondern auch in den vitaFresh-Fächern und -Gefrierschränken. So ist coolConcept nicht nur Liebe auf den ersten Blick, sondern auch auf den zweiten und dritten. n

coolConcept setzt auf ein gänzlich neues Raumkonzept: Da sich die neu entwickelte Kältetechnik im Sockel befindet, steht in den verschiedenen Kühletagen mehr Nutzvolumen zur Verfügung. (Foto: siemens-home)

BSH Hausgeräte AG Vertrieb Siemens 8954 Geroldswil Tel. 0848 888 500 ch-info.hausgeraete@bshg.ch www.siemens-home.com

Duschvergnügen der Extraklasse mit Regenbrause Die neuartige Regenbrause ist mit einer aussergewöhnlichen Aufbauhöhe von nur 3 mm und ihrer edel-spiegelnden Oberfläche «Edelstahl poliert» ein echter Hingucker im Bad. Mit der grossen Düsenfläche bietet sie unvergleichlichen Wasserspass – jeden Tag! Diese neue superflache Kopfbrause lässt sich ideal als Einzelstück in

Szene setzen oder mit einem der beliebten Shower-Sets aus dem Hause HSK kombinieren. n

HSK Swiss AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 055 420 20 11 www.hsk-swiss.ch

Mit der grossen Düsenfläche bietet sie unvergleichlichen Wasserspass – jeden Tag!

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Der neue Spiegelschrank FACELINE – Licht- und Raumwunder Durch die verspiegelten Schranktüren verdeckt, sorgt an der Schrankunterseite eine über die gesamte Breite platzierte Leuchte für eine stimmungsvolle indirekte Raumausleuchtung zum Relaxen in der Badewanne oder einen kurzen prüfenden Blick in den Spiegel. (Foto: W. Scheider)

Bei dieser Neuentwicklung hat der Hersteller den Focus in ganz besonderer Weise auf ein intelligentes, sensorgesteuertes Beleuchtungssystem gelegt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer bei den Lichtverhältnissen am Tag und in der Nacht gerecht zu werden. Durch die verspiegelten Schranktüren verdeckt, sorgt an der Schrankunterseite eine über die gesamte Breite platzierte Leuchte für eine stimmungsvolle indirekte Raumausleuchtung zum Relaxen in der Badewanne oder einen kurzen prüfenden Blick in den Spiegel. Eine in die Schrankoberseite integrierte Halbschalenleuchte als weitere Lichtquelle bietet hingegen ein brillantes Kosmetiklicht zur optimalen Gesichtsausleuchtung beim Schminken oder Rasieren, aber auch zusätzliches Licht für Menschen, die es mögen und vielleicht auch brauchen. Die Lichtsteuerung beider Leuchten erfolgt berührungslos mittels Sensoren. Die Handführung rechts bzw. links unter dem Spiegelschrank aktiviert die obere bzw. untere Leuchte.

Aussen viel Licht, innen viel Stauraum

Das Modell FACELINE präsentiert sich in einer klassischen Form: aussen viel Licht und nur

Spiegel und innen sehr viel Stauraum. Angeboten werden Varianten für jede Raumsituation: 1-türig in der Breite von 60 cm; 2-türig in den Breiten von 60/70/90/100 und 120 cm; 3-türig (eine grosse Mitteltür und zwei Seitentüren) in der Breite 120 cm; 3-türig (eine kleine Mitteltür und zwei grosse Seitentüren) in der Breite 130 cm. Technische Ausführung: Korpus aus Aluminiumprofil (weiss beschichtet oder alueloxiert), Drehtüren mit Türdämpfer, Aussenund Innenspiegel, Leuchtstofflampen mit EVG, Schutzklasse IP24. Grundausstattung: stufenlos verstellbare Glasablagen, Accessoire-Box, Vergrösserungsspiegel, Steckdosen und Sensor. Detaillierte Informationen auf der Website www.wschneider.com ■

W. Schneider+Co AG 8135 Langnau a.A. Tel. 043 377 78 78 www.wschneider.com

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Produkte

Sanitär

Probebaden in der Duscholux Wellness-Oase Wenn Immobilienbesitzer ein neues Bad oder einen eigenen Wellness-Bereich planen, möchten sie vorher nicht nur Design und Funktion klären, sondern auch wissen, wie sie sich darin fühlen werden. Unmöglich? Nein, nicht bei Duscholux. Hier haben Kunden die Möglichkeit, Dampfduschen, Wannen und Whirlpools in aller Ruhe zu testen – in entspannter Atmosphäre und mit einem einmaligen Panoramablick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Kleine Bade-Inseln mit Wellness-Ambiente

Auf der Probebadebene im lichtdurchfluteten Dachgeschoss können Interessierte völlig ungestört insgesamt fünf Whirlpools und Dampfduschen testen. Jedes Produkt wurde mit unterschiedlichen Accessoires und Ausstattungsdetails variiert, um eine Vorstellung der vielen verschiedenen Möglichkeiten zu erreichen. Bei farbi-

Auf der Probebadebene im lichtdurchfluteten Dachgeschoss können Interessierte völlig ungestört insgesamt fünf Whirlpools und Dampfduschen testen. (Foto: Duscholux)

gem Licht, Feuer hinter Glas und sanfter Musik lernen die Kunden so ihr Lieblingsprodukt in aller Ruhe kennen.

Ein Event – als kleine Gruppe in Badekleidung oder ganz privat

Probebaden bei Duscholux ist ein ganz besonderer Event. Da-

mit die Besucher optimal betreut werden können, ist eine schriftliche oder telefonische Anmeldung nötig. So wissen die Verantwortlichen von Duscholux bereits im Voraus, was speziell interessiert und können die nötigen Vorkehrungen treffen. n

Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 33 44 111 info@duscholux.ch www.duscholux.ch

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Hüppe Studio Paris:

Ein glänzender Mosaikstein im Markenduschen-System Hüppe Studio Paris ist aus dem Spitzenprogramm Hüppe Manufaktur Studio hervorgegangen und wird, genau wie dieses, in sorgfältiger, handwerklicher Arbeit, einzeln und millimetergenau angefertigt. (Foto: Hüppe)

Mit den Duschabtrennungen der Produktlinie Hüppe Studio Paris beweist der Hersteller – mit der längsten Erfahrung auf seinem Gebiet – einmal mehr seine grosse Innovationskraft. Hüppe Studio Paris ist aus dem Spitzenprogramm Hüppe Manufaktur Studio hervorgegangen und wird, genau wie dieses, in sorgfältiger, handwerklicher Arbeit, einzeln und millimetergenau angefertigt. Es ist daher ideal dazu geeignet, individuelle Sonderlösungen zu realisieren: zur optimalen Ausnutzung auch ungünstiger Gegebenheiten am Bau oder zur Schaffung von Highlights in jedem Bad. In der Planungsphase werden die nahezu unbegrenzten gestalterischen Möglichkeiten des Vollsortimenters deutlich: von der einzelnen Schwing- und Pendeltür, über Viereck-, Viertelkreis-, Halbkreis-, Fünfeck- bis zur türenlosen Walk-In-Lösung, vollgerahmt, teilgerahmt und rahmenlos, bietet der Markenhersteller grenzenlose Vielfalt.

Die Liebe zum Detail

Bei den neu entwickelten Beschlägen der Hüppe Studio Paris Duschtrennwänden spürt und sieht man die Liebe zum Detail. So besticht diese Modellserie durch Scharniere, mit denen die Türen sanft um 5 mm angehoben und satt abgesenkt werden, so dass Schwallleisten überflüssig sind. Auch vertikal sorgt eine innovative Dichtleistentechnik in Chromoptik dafür, dass kein Spritzwasser austreten kann. Raf-

finiert: die Türen lassen sich nach innen und aussen öffnen. Zur bequemen Reinigung sind Scharniere und Wandwinkel innen flächenbündig eingelassen. Ganz besonders attraktiv sind auch die individuellen gestalterischen Möglichkeiten der Serie: ausgestattet mit sandgestrahlten Dekoren – auch nach Vorlagen des Kunden – oder, als besonderer Eyecatcher in spiegelndem Chromglanz, setzen sie Akzente, ebenso, wie auch die mit zahlreichen Oberflächen zu wählenden Scharniere und Griffe. Da ist es fast selbstverständlich, dass Hüppe auch eine grosse Vielfalt an Gläsern, glasklar, mit matten Oberflächen, auch als Dekor, farbigen und Strukturoberflächen, anbietet. Dabei ist die pflegeleichte Oberfläche Hüppe AntiPlaque erst noch serienmässig. Zur idealen Ergänzung bieten sich die massgenau lieferbaren Hüppe-EasyStep Duschwannen an, welche für den perfekten, trendigen bodengleichen Einbau zur Verfügung stehen. Aus einem speziellen Mineralgussmaterial hergestellt, sind sie überdies fusswarm und besonders leicht zu pflegen. n

Hüppe GmbH, 8180 Bülach Tel. 044 872 70 80 info@hueppe.ch www.hueppe.ch


Das neue, innovative Duschelement mit Wandablauf von Geberit.

Geberit integriert den Ablauf f端r bodenebene Duschen in die Wand. Als Geberit GIS und Duofix Duschelement ist der Wandablauf Teil der Geberit Installationssysteme. www.geberit.ch

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Nicht alles, was funktional ist, ist schon perfekt.


Produkte

Sanitär

Neues Raumkonzept für Badmöbel im Gäste-WC Das neue Raumkonzept «pearl» von 4B Badmöbel schafft ein ganz individuelles Bad-Erlebnis für die Gäste. Die abgerundeten Frontkanten, die fugenlose Front­ optik, die edlen Materialien Holz und Corian und die sorgfältig ausgewählten Details verstärken eine ästhetische und funktionale Einheit. Das Gäste-WC wird mit «pearl» zu einem faszinierenden Schmuckstück und lädt die Gäste ein, in eine andere Welt einzutauchen. Eine umfassende und persönliche Beratung steht am Anfang jedes neuen Bades. Im gestalterischen Dialog legt der Bauherr gemeinsam mit dem 4B Berater in den modernen und grossen 4B Ausstellungen den Grundstein für sein individuelles Bad. Grosse Erfahrung und Kompetenz erwar-

ten den Besucher in den 4B Ausstellungen in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern.

Individuelle BadmöbelInspirationen

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«pearl» von 4B Badmöbel – die wunderschöne Kombination für das Gäste-WC. (Foto: 4B)

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Produkte

Sanitär

Bewegte Bilder im Waschraum:

Der neue CWS Paradise Dry NT Screen Als Trendsetter in puncto Waschraumausstattung präsentiert CWS-boco Suisse SA, einer der führenden Anbieter von professionellen Waschraumhygiene-Lösungen, Textildienstleistungen und Schmutzfangsystemen mit dem CWS Paradise Dry NT den weltweit ersten Handtuchspender mit integriertem Bildschirm. Mit CWS Paradise Dry NTScreen können ab sofort Wer­ befilme, Unternehmensnachrichten oder andere Bild-Ton-­ Angebote per Video in die Waschräume gebracht werden. Moderne 10,4 Zoll grosse TFTDisplay-Technologie ermöglicht ein brillantes, hochaufgelöstes Bild. Das integrierte Lautsprechersystem sorgt für hohe Klangqualität. Die Benutzung des Spenders erfolgt berührungsfrei über Sensoren. Je nach gewünschter Einstellung erscheinen die Filme erst bei der Aus­ gabe des Handtuchs oder bereits vorher über einen Bewegungs-

melder via Radar. Ein Austausch der Video- oder Bilddatei erfolgt durch die CWS-boco-Servicemitarbeiter. Der Spender eignet sich als Medium für die interne Kommunikation, als ideale Ergänzung der Massnahmen einer CorporateIdentity-Strategie sowie als einzigartige Werbeplattform. Während die Hände getrocknet werden, erreicht der auf Augenhöhe laufende Film eine hohe Wahrnehmung bei der Zielgruppe, die wiederum geschlechtsspezifisch und ohne grosse Streuverluste angesprochen werden kann. Mit Werbung kann so die Wasch-

raumausstattung zu ihrer eigenen Refinanzierung beitragen.

CWS ParadiseLine – die individualisierbare Waschraumlinie

Der CWS Paradise Dry NT Screen ist Teil der CWS ParadiseLine. Die Waschraumlinie umfasst unter anderem Stoffhandtuchspender, deren austausch­ bare Frontblenden sich komplett frei gestalten lassen (ParadiseLine Individual). Diese eignen sich dadurch ideal zur Platzierung individueller Schriftzüge, Bild- und Kampagnenmotive und stellen so ein neuartiges Werbeformat dar. Ebenso möglich sind Aufschriften zur persönlichen Ansprache von Kunden, Gästen und Mitarbeitern sowie die Anpassung der Frontblenden an das eigene Corporate Design. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die ihre Spender werbetreibenden Firmen zur Verfügung stellen, profitieren so von einer günstigen und zugleich modernen Ausstattung ihrer Waschräume: Sie können die monatlichen Miet- und Servicekosten für die Spender sowie deren Instandhaltung refinanzieren.

Ausgezeichnetes Design und flexibler Mietservice

Der Spender eignet sich als Medium für die interne Kommunikation, als ideale Ergänzung der Massnahmen einer Corporate-Identity-Strategie sowie als einzigartige Werbeplattform. (Foto: CWS)

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Die innovative Waschraumspenderlinie CWS ParadiseLine wurde gemeinsam mit dem renommierten Münchner Designer Jens Pattberg (Agentur brains4design) entwickelt und 2009 mit

Die Nr. 1 für Fittings: Inox, Messing und Rotguss von 1/8“ bis 4“ ab Lager

dem internationalen red dot product design Award ausgezeichnet. Die Gestaltung der Spenderlinie berücksichtigt aktuelle Trends aus Produktdesign und Architektur und erfüllt die gestiegenen Ansprüche vieler Unternehmen an Qualität, Hygiene und Design. Neben der Möglichkeit, die Frontblenden der Stoffhandtuchspender individuell zu gestalten, können Waschraumausstatter bei Stoffhandtuch-, Seifen- und Duftspendern auch zwischen acht standardisierten Frontblenden wählen. Wie alle Lösungen von CWS-boco Suisse SA wird auch die neue Waschraumspenderlinie als Komplettsystem im qualifizierten Mietservice angeboten: Alle Spenderelemente sind perfekt aufeinander abgestimmt und werden von CWS-boco Suisse SA montiert und instand gehalten. Die Leistungen umfassen zudem die kompetente Beratung der Unternehmen in der passenden Ausstattung ihrer Waschräume und der individuellen Gestaltung der Spender. Neben den Stoffhandtuchspendern umfasst die CWS ParadiseLine Seifen- und Duftspender sowie Toilettenpapierhalter, für die ebenfalls bis zu acht Panel­ varianten angeboten werden. n CWS-boco Suisse SA 8152 Glattbrugg Tel. 044 809 37 54 www.cws-boco.ch

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Sanitär

Gesunde Ernährung kann so einfach sein Wer hat heutzutage wirklich die Zeit, sich jeden Tag für Stunden an den Herd zu stellen? Und wie viele moderne Küchen besitzen die nötige Ausstattung, um mehrere Gerichte gleichzeitig stressfrei zuzubereiten? Eine echte Hilfe kann hierbei ein Kombigerät wie beispielsweise der MultiDampfgarer von AEG sein. Kompakt genug, um in jede Küche zu passen, vereint das Gerät die Vorteile eines Multi-Dampfgarers und eines modernen Elektronik-Backofens. Der MultiDampfgarer ermöglicht das bequeme Dampfgaren mit einer Vielzahl von Automatikprogrammen und weiteren nützlichen Funktionen wie beispielsweise Rezeptspeicher, Gewichtsautomatik und Biogaren.

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Die Kombination von Dampf und Heissluft garantiert ein perfektes Ergebnis, egal ob beim Garen, Braten, Schmoren, Gratinie-

ren, Dämpfen und sogar Backen. Frische Zutaten bewahren während der schonenden Zube­ reitung per Vital-Dampfgaren ihre Zellstruktur und damit Geschmack, Aussehen und wertvolle Inhaltsstoffe. So bleiben im Vergleich zum konventionellen Kochen fast alle Mineralien und bis zu 50 Prozent mehr Vitamine erhalten. Hochwertiges Fleisch und Fisch gelingen über die Kombination Dampf und Heissluft beim Intervall-Dampfgaren noch schmackhafter und gesünder, da auf Bratfett weitgehend verzichtet werden kann. Sogar Brot oder Kuchen schmecken so knusprig wie vom Bäcker.

Stressfrei Gäste bewirten

Wer eine grosse Familie oder häufig Besuch hat, wird es zu schätzen wissen: Mehrere Speisen können zeitgleich zubereitet werden, denn der Dampf verhindert eine Geschmacksübertragung. Schluss also mit dem Topf-

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Die Kombination von Dampf und Heissluft garantiert ein perfektes Ergebnis, egal ob beim Garen, Braten, Schmoren, Gratinieren, Dämpfen und sogar Backen. (Foto: Electrolux)

chaos auf dem Herd und der Hektik, bis alles auf dem Tisch steht. Die Regenerieren-Funktion eignet sich hervorragend, um bereits zubereitete und auf dem Teller angerichtete Speisen aufzuwärmen. Damit ist der MultiDampfgarer die ideale Ergänzung für eine schnelle und ge-

sunde Küche und die entspannte Bewirtung lieber Gäste. n Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 info@electrolux.ch www.electrolux.ch


Sanitär

Produkte

Die Kunden sollen die beste Lösung finden

ENGELplus – 2. Fachmesse für Stahl, Haustechnik und Eisenwaren Mit der ENGELplus, der Fachmesse für Stahl, Haustechnik und Eisenwaren, schafft Engel eine Informationsplattform für Profis aus Handwerk, Bau und Industrie. Über 90 Aussteller aus der ganzen Schweiz präsentieren am Donnerstag, 26. und Freitag, 27. August 2010, ihre Angebote und Dienstleistungen aus den Bereichen Stahl, Haustechnik und Eisenwaren und zeigen eine kompetente Übersicht der vielseitigen Produktpalette von Engel. Die ENGELplus richtet sich an den Fachmann und die Fachfrau. Die Profikundschaft soll sich über Neuigkeiten im Handel und die Produktvielfalt bei Engel informieren können. Umso erfreulicher ist es, dass die Aussteller und Partnerfirmen während der beiden Messetage so zahlreich an der Gottstattstrasse in Biel auf dem Engel-Areal mit Ständen und Fachkräften präsent sind. «Wir legen grossen Wert auf langfristiges, regional verwur­ zeltes Engagement sowie quali­ tativ hochwertige Produkte und

Das Bieler Traditionshaus F. + H. Engel AG

Ein besonderes Highlight: die ENGELplus-Show mit kurzen informativen Produktepräsentationen. (Fotos: Engel)

Dienstleistungen. Unser Ziel ist es, die beste Lösung für jeden einzelnen Kunden zu finden. Mit der ENGELplus wollen wir diesem Grundsatz gerecht werden und uns als der Partner für Profis klar positionieren», so Fabian Engel, Geschäftsleiter der F. + H. Engel AG in fünfter Generation.

Informativ und kurzweilig

Kompetent und mit viel Erfahrung werden die Besucherinnen

Die Firma F. + H. Engel AG wurde 1876 von Hermann Engel gegründet. Das Bieler Traditionsunternehmen beschäftigt 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit einem Gesamtsortiment von über 90 000 Artikeln wird an den Standorten Biel, Basel, Bern, Solothurn und Interlaken/Bönigen ein Umsatz von rund 75 Millionen Franken erzielt. Damit nimmt die F. + H. Engel AG im Raum der gesamten Nordwestschweiz, im Gebiet rund um Bern, im westlichen Mittelland sowie im Berner Oberland eine führende Marktposition ein.

und Besucher beraten und betreut, Beratung von Profi zu Profi à la Engel notabene. So finden am Donnerstag, 26. August 2010, interessante Fachkurse zu Themen wie «Innovative Schlosstechnik» (MSL) oder «Alles in der

Über 90 Aussteller aus der ganzen Schweiz präsentieren ihre Angebote und Dienstleistungen aus den Bereichen Stahl, Haustechnik und Eisenwaren.

Die Profikundschaft informiert sich über Neuigkeiten im Handel und die Produktvielfalt bei Engel.

«Unser Ziel ist es, die beste Lösung für jeden einzelnen Kunden zu finden. Mit der ENGELplus wollen wir diesem Grundsatz gerecht werden und uns als der Partner für Profis klar positionieren», so Fabian Engel, Geschäfts­ leiter der F. + H. Engel AG in fünfter Generation.

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Produkte

SANITÄR

Die 2. Fachmesse ENGELplus bietet eine komplette Übersicht der vielseitigen Produktpalette von Engel. Für Profi-Kundschaft aus Handwerk, Bau und Industrie sowie anspruchsvolle Heimwerker die richtige Adresse! Öffnungszeiten Messe Donnerstag, 26. August 2010, 10–20 Uhr Freitag, 27. August 2010, 10–17 Uhr ENGELplus – Showzeiten Donnerstag: 10.30/14.00/16.00 Uhr Freitag: 11.00/14.00/16.00 Uhr Engel-Areal, Gottstattstrasse 16, 2504 Biel • • • • • •

Über 90 Aussteller aus der ganzen Schweiz Produktepräsentationen und Timbersports-Show Attraktive Messeaktionen Interessante Fachseminare Kostenlose Drehmomentschlüssel-Kontrolle ENGELplus-Bistro

Vorwand» (Geberit) statt. Und wie man es sich von einer Messe gewohnt ist, warten viele interessante Messeaktionen auf die Besucher. Ein besonderer Leckerbissen ist die ENGELplus-Show. In kurzen informativen Szenen zeigt Engel unter anderem, wie erfolgreiche KMU ihre Teams punkto Sicherheit und Outfit ausrüsten sowie neuste Trends in Arbeitssicherheit und -bekleidung. Erleben Sie zudem live die faszinierende STIHL-TimbersportsShow, eine Vorführung im sportlichen Umgang mit Axt, Hand- und Motorsäge. ■

Atmen Sie bessere Luft mit Abluft!

Eintritt gratis. Verpflegung vor Ort. Genügend freie Parkplätze. Weitere Informationen und Ausstellerliste unter www.engelplus.ch

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104 Unter ewigem Schutz 108 Produkte

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GH/Spenglerei/Equipment

Gesamt- und Detailansichten belegen, wie das markante Bleidach zur strengen Architktur und der einzigartigen Landschaft passt. (Foto: Thomas Züger, Zürich)

St. Gotthard Hospiz mit Dachabdeckung aus Saturnblei:

Unter ewigem Schutz Mögen sich die Blechlawinen vor der Röhre stauen und die Züge dereinst mit Hochgeschwindigkeit durch den Berg stechen: Auf der Passhöhe der mythenumwobenen Strasse über den Gotthard entsteht mit dem umgebauten Alten Hospiz wieder ein Hort für Ruhe und Rückzug. Beat Conrad, Scherrer Metec AG

Das Alte Hospiz trotzt dem rauen Klima der kargen Berg­ welt. Die hoch aufgerichtete Hauptfassade mit ihren ge­ drungenen Fenstern zeigt nach Süden, während sich das Gebäude auf den Wetterseiten durch ein steiles, weit heruntergezogenes Dach schützt. In einem Konzeptwett­ bewerb zum Ausbau des Gotthard Hospizes als Depen­ dance des Passhotels siegte das Projekt des Basler Archi­ tekturbüros Miller & Maranta. Es verstärkt die prägende Architektur, integriert die Kapelle und platziert die Ho­ telräume unter ein mehrere Stockwerke hohes Dach mit markanten Lukarnen. Um die Ästhetik des trutzigen Bau­ 104  HK-Gebäudetechnik 8-10

werks zu unterstreichen, wählten die Architekten für das Dach eine Abdeckung mit Blechbahnen aus Blei. Farbe, Schwere und Teilung wirken grob aber grundsolide. Auch die neuen Lukarnen werden vom schützenden Bleiman­ tel eingehüllt. Partnerin für den Bau des Bleidaches ist die Zürcher Bauspenglerei Scherrer Metec AG. Sie kann als einzige in der Schweiz sowohl eine über 100-jährige Tradition als auch aktuelle Erfahrungen im Einsatz von Blei ein­ bringen. Weit herum beachtete Beispiele dafür sind die Fassade des Stadttheaters Winterthur (Architekt Frank


GH/Spenglerei/Equipment

Krayenbühl) sowie das Walmdach des limmatseitigen Anbaus der Rathauswache der Zürcher Architektin Tilla Theus.

Kurze Bauzeit und raues Klima

Nun stellt ein Projekt auf 2100 Metern Höhe andere Herausforderungen. Die Bauzeit beschränkt sich auf die Sommermonate, und auch dann können Kälte, Wind und Regen die Arbeiten einschränken. Dementsprechend lang war die Planungsphase mit den Architekten. Sorgfältig wurde die Teilung der Blechbahnen auf die Dachform und die Lukarnen abgestimmt. An einem 1:1-Modell wurden die Einkleidungen, Falze, Kanten und Über­gänge bemustert und Details der handwerklichen Ausführung ausprobiert.

Partnerschaft mit Spenglerei vor Ort

Wie schon beim Projekt der Botta-Berg-Oase (Grand­ hotel Tschuggen) in Arosa suchte Scherrer Metec die Zusammenarbeit mit einer örtlichen Spenglerei, in diesem Fall die Bless AG in Erstfeld. Ihre Werkstatt vor Ort, die Kenntnis der regionalen Vorschriften und natürlich die Erfahrung mit den extremen klimatischen Bedingungen erweisen sich als wertvolle Unterstützung. Auch die eigentlichen Bekleidungsarbeiten sind eine Teamarbeit von Spenglern beider Unternehmen. 2008 wird der Dachaufbau errichtet und winterfest gemacht. Für die nächste Bausaison im Sommer 2009 werden 18 Tonnen Walzblei (entspricht 400 m2 von 2,5 mm Stärke) in 540 x 1580 mm grosse Paneele zugeschnitten und zum Gotthardpass geliefert. Während sechs Wochen installieren 8 bis 10 Spengler das Bleidach. Sie wohnen während der Woche im Hotel, um möglichst jede gute Wetterphase auszunutzen. Dennoch ist die Arbeit in dieser Höhe nicht immer gemütlich und muss zeitweise unterbrochen werden. Auch das 52 Grad steile Dach macht die Arbeit beschwerlich,

Auf der Unterkonstruktion sind die Holzwulste mit Haften aufgebracht. Die Bleipaneele sind zugeschnitten und beidseitig abgekantet. Jedes Paneel wiegt etwa 40 Kilogramm.

Die speziell angefertigten Dachleitern passen exakt zwischen die Wulste und bieten sicheren Halt. Selbstverständlich sind bei der 52Grad-Dachneigung alle Mitarbeiter angeseilt.

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GH/Spenglerei/Equipment

Das steile Dach mit der klaren Struktur der Bleibahnen und den aufgesetzten Lukarnen.

Sorgfältige Abdichtung der Schnittstellen zwischen den Dachflächen und dem Gemäuer des Glockenturms.

Anseilen ist Pflicht, und das Hantieren mit den fast 40 kg schweren Bleipaneelen verlangt Muskeln und Umsicht.

400 m2 Handarbeit

Nicht nur der Werkstoff Blei, auch seine Verarbeitung am Hospiz entspricht traditioneller Handwerkskunst. Die Falze sind um halbrunde, nach unten konisch geformte Holzwulste geformt. An ihnen sind Haften (Metall­ laschen) befestigt, die ihrerseits in die Falze der Paneele fassen. Die Länge der Paneele wurde auf 1,58 m begrenzt, um bei dem steilen Dach das Eigengewicht der Bleipa­

neele zu beschränken und die thermische Ausdehnung zu gewährleisten. Jedes Paneel wird mit einer Metallplat­ te und zehn Schrauben aus CN-Stahl auf der Unterscha­ lung befestigt. Danach passt der Spengler auf beiden Längsseiten die Falze manuell den Rundungen der Holzwulste an, sodass von den Paneelen ein lichtes Mass von 40 x 1400 mm sichtbar bleibt. An den Stössen wer­ den die Bleibahnen miteinander verschweisst. Alle übri­ gen Spenglereiarbeiten werden mit 0,8 mm Kupferble­ chen ausgeführt.

Von Weitem und aus der Nähe

Die markante Struktur der Bahnen und Wulste, das Blei­ grau der Bleche erzielen eine gute Fernwirkung und un­ terstreichen die urchige Architektur. Dagegen gehört es zum Schicksal des Spenglerberufs, dass viele handwerk­ liche Meisterleistungen auf Dächern und Türmen dem Anblick des geneigten Publikums verborgen bleiben. Die kunstvoll den Wulsten und Kanten angeformten Ab­ schlüsse an den Dachgraten und Lukarnen sind allenfalls mit dem Feldstecher zu erkennen. Umso überzeugender sind die Detailaufnahmen, die einen Eindruck vermit­ teln, wie konsequent der Werkstoff Blei eine nahtlose, wetterfeste und für Jahrhunderte beständige Umhüllung der Bausubstanz ermöglicht.

Blei ist ein besonderer Baustoff Der Schnitt zeigt den auf dem Unterbau befestigten Holzwulst mit dem Hafter und den gefalzten Bleiblechen. Die konische Verjüngung des Wulstes gibt dem Metall Dehnungsraum bei Temperaturschwankungen, die jedoch bei nur 40 cm breiten Paneelen minimal sind.

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Blei ist dicht, schwer und weich, schützt vor Röntgenund Gammastrahlen, lässt sich leicht formen und bear­ beiten. Blei ist dauerhaft resistent und trotzt über Jahr­ hunderte widrigsten Wetterbedingungen und Atmosphä­ ren. Schon die Römer verwendeten Blei für Wasserrohre. Im Mittelalter wurden Turm- und Kirchendächer (Köl­


GH/Spenglerei/Equipment

Vorbereiten der Blechteile für den Einbau.

ner Dom) mit Blei gedeckt. Heute werden für grossflächige Metalldeckungen meist Zink- und Kupferbleche eingesetzt. Hingegen werden Übergänge, Kanten und Schnittstellen an besonders exponierten, wetterbelasteten Stellen oft in Blei ausgeführt und Fugen mit Bleiwolle abgedichtet. Der Entscheid für den grossflächigen Einsatz von Walzblei ist meist ästhetischer Natur. Man sieht dem Material seine Schwere an. Die dicken, weichen Bleche, die markanten Wulste und Überlappungen vermitteln etwas Urchiges, Traditionshaftes, Schützendes. Beispiele moderner Bauten mit Bleidächern signalisieren denn auch «ewige» Werte. Beispiele dafür sind das Stadttheater Winterthur und das Wikingermuseum bei Schleswig. Wenn Blei in Sachen Umwelt ein nicht gerade unbelastetes Image hat, liegt das nicht am Baustoff, sondern an Blei-Emissionen durch Lacke, Rostschutz, Keramikfarben, Klopfmittel, Akkumulatoren, Munition, Beizen und industrielle Prozesse. Die meisten dieser Gefährdungen sind heute durch neue Verfahren, moderne Produkte sowie durch Grenzwerte und Verbote unter Kontrolle. Der Bleigehalt in der Atmosphäre geht seit 1975 ständig zurück und erreichte schon 1990 den Stand von 1780. Das in der Bauspenglerei verwendete Walzblei unter dem Gütesiegel «Saturnblei» ist ein moderner Werkstoff, der strengen Qualitätsnormen entspricht und alle Auflagen hinsichtlich Bauphysik und Umweltschutz erfüllt. In zahlreichen Untersuchungen wurden kritische Eigenschaften wie die Abschwemmrate oder die Reaktion mit aggressiven Atmosphären kontrolliert. Weil Blei innert kurzer Zeit solide, in Wasser nahezu unlösliche Oxidationsschichten bildet, ist die Abschwemmrate denkbar gering und bleibt über Jahrhunderte konstant.

So etwas bekommt man nur selten zu sehen, weil es zu weit weg und zu weit oben ist und Bleidächer nicht so häufig gebaut werden: Die Abschlüsse der Wulste mit Übergang zu den Seitenwänden der Lukarnen und und an den Dachkanten sind manuell angeformt. Die nahtlosen Kanten bieten dem Sturm keine Angriffsflächen und dem Regen keine Schlupflöcher. Die solide Handarbeit wirkt wie für die Ewigkeit gebaut, und tatsächlich können Bleidächer mehrere Jahrhunderte überdauern. (Foto: Thomas Züger, Zürich)

Nur wenige Firmen verfügen noch über das handwerkliche Know-how für den Umgang mit Blei. Die Scherrer Metec AG kann sich hierbei auf eine lange Tradition berufen. 1910 entwickelte der Firmengründer Jakob Scherrer Bleibänder für die kittlose Verglasung. Heute handelt und handwerkt Scherrer mit Bleiprodukten für den Baubereich (Bekleidungen, Schürzen, Abdeckungen, Bleiwolle), für Schall- und Strahlenschutz (Bausteine, Profile, Granulate, Matten) sowie für die Galvanotechnik (Anoden). n

Baubeteiligte Projekt: Altes Hospiz St. Gotthard Bauherrschaft: Fondazione Pro San Gottardo, Ariolo Architekten: Miller & Maranta AG, Basel Projektleitung: Nils-Holger Haury Bauleitung: CAS Architekten, Altdorf Bauingenieur: Conzett Bronzini Gartmann AG, Chur Metall- und Spenglerarbeiten: Scherrer Metec AG, Zürich, Bless AG, Erstfeld Technische Leitung Metallarbeiten und Federführung der ARGE: Beat Conrad, Scherrer Metec AG

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Produkte

GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

Absturzsicherung – überfahrbar und blitzstromtragfähig angebunden Zur Durchführung von Arbeiten auf und an Dächern werden Seilsysteme zum Anseilen von Personen mit Persönlicher Schutzausrüstung (PSA) verwendet. Der Vorteil eines Seilsystems gegenüber einzelner Anschlagpunkte liegt vor allem in der einfacheren Anwendung. Denn damit ist eine durchgehende und überfahrbare Absturzsicherung sichergestellt. Mit der PSA kann der Monteur sich in dieses Seilsystem einhängen und wird so vor der Gefahr des Absturzes gesichert. Aber auch ein Seilsystem muss in eine vorhandene äussere Blitzschutzanlage blitzeinschlaggeschützt integriert werden. Der Seilgleiter/Seilschlitten der PSA muss über die Verbindung Seilanlage zum äusseren Blitzschutz gleiten können, damit die PSA nicht ausgehängt werden muss. Das neu entwickelte AnschlussSet Seilanlage von Dehn + Söh-

ne bietet die notwendige blitzstromtragfähige Anbindung an eine vorhandene äussere Blitzschutzanlage. Ein Aushängen der PSA ist nicht notwendig und somit eine durchgehende Absturzsicherung gegeben. Dehn + Söhne bietet innovative Produkte zum Schutz bei Blitzund Überspannungen, kundenspezifisch abgestimmte Schutzkonzepte und Engineering- und Prüfleistungen im Stossstromlabor des Unternehmens. Neue Wege im Blitzschutz aufzuzeigen und zu beschreiten ist dem Neumarkter Blitz- und Überspannungsschutzspezialisten seit nunmehr 100 Jahren ein Anliegen. ■

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suissetec-Gala 2010 in Neuenburg

Ein Feuerwerk für die Sinne Musikalisch, artistisch, kulinarisch, pyrotechnisch – und meisterlich: Der suissetec-Kongress vom 19. Juni in der Neuenburger Patinoire «est» bot ein überaus abwechslungsreiches Programm mit dem Überraschungskonzert der Zürcher Sängerin «Annakin». Zudem im Zentrum: die Diplomvergabe an die strahlenden Meister.

«200 % Me» – Annakin begeistert mit ihrem Auftritt. (Fotos: Peter Schönenberger)

(baud) Fred Minder, Präsident der suissetec-Sektion Neuchâtel und Mit-Organisator der Gala, strahlte übers ganze Gesicht, als er den Abend eröffnete. In seiner Rede gab er seiner Freude Ausdruck, die «suissetec-Familie» in seiner Heimat begrüssen zu dürfen. Es dürfte ihn mit besonderem Stolz erfüllt haben, dass der Kongress 2010 mit mehr als 370 Gästen eine neue Rekordmarke setzte. Die Gäste erwartete unter anderem ein formidables Galadinner, begleitet von musikalischen und artistischen Showein-

lagen. Die Diplomvergabe an die Meister und die Vergabe der Spezialpreise bildeten die feierlichen Höhepunkte. (s. sep. Bericht.)

Gelungene Überraschung: Annakin live mit «200 % Me»

Die im Kongressprogramm angekündigte Überraschung folgte nach dem Hauptgang. suissetec hatte eigens für den Galaabend die Sängerin «Annakin» engagiert. Gemeinsam mit ihrer dreiköpfigen Band setzte sie das musikalische Glanzlicht des Abends.

Prachtvolles Feuerwerk an der Seepromenade.

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SUISSETEC

Nebst aktuellen Titeln präsentierte Annakin auch «200 % Me», das Lied, das sie speziell für die aktuelle Lehrlingskampagne geschrieben hatte. Annakins ausdrucksstarke und glasklare Stimme sorgte für Hühnerhaut und begeisterten Applaus des Publikums. Das Konzert der Zürcher Künstlerin sollte nicht die letzte Überraschung des Abends sein. Kurz nach elf bat suissetec-Direktor

ident der Sektion Fred Minder, Präs csich, die suissete Neuenburg, freut en. ss grü be zu at Heim Familie in seiner

e Kulinarisch

Die Show

zum Apé ro: Passe nd zur Fu WM beein ssballdruckten «Urban L evel» mit Ball-A rtistik.

n.

er schlage

-Herzen höh

Gourmet üsse liessen

Hochgen

Hans-Peter Kaufmann die versammelten Gäste ans Ufer des Neuenburgersees. Hier erwartete sie ein perfekt choreografiertes Feuerwerk, das so manche «Ahs» und «Ohs» hören liess. Im finalen Programmpunkt waren die Tanzlustigen unter der Festgemeinde schliesslich aufgefordert, selbst ihren aktiven Beitrag zu leisten und zu heissen Takten von «Les Galériens» eine flotte Sohle aufs Parkett zu legen. ■

Meisterlich au ch im Krawat letzte Vorber tenbinden: eitungen für den grossen Festakt.

Über 370 Gäste:

neuer Rekord für

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eine suissetec-Ga

Die Meister ins Bild gesetzt! Paparazza

s bei der Arbeit.

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SUISSETEC

Frühjahrsdelegiertenversammlung 2010 in Neuchâtel

Die Chance im Markt zu punkten! Nachhaltiges Bauen und nachhaltige Nachwuchsförderung sind weiterhin wichtige Themen der Verbandstätigkeit, erklärte Zentralpräsident Peter Schilliger in seiner Begrüssung. Und: «Das Thema Energie ist prioritär, hier können wir im Markt punkten und zugleich das Ansehen unserer Berufe steigern!» Das wirkt sich auch positiv auf den Nachwuchs von qualifizierten Berufsleuten aus, ist Schilliger überzeugt.

Text: Franz Lenz Fotos: Peter Schönenberger

«Es war Fred Minders Wunsch, einmal eine Delegiertenversammlung an den Neuenburgersee zu holen. Wir haben der Anregung des Präsidenten der Sektion Neuchâtel sehr gerne entsprochen», sagte Schilliger und rühmte die Schönheit von Stadt und See sowie das angenehme mediterrane Klima. In seiner Berichterstattung über die vergangenen und zukünftigen Aktivitäten des Verbandes bekräftigte der Zentralpräsident, dass die Unterstützung der Mitgliederfirmen in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Renovieren einen sehr hohen Stellenwert hat. Das Thema Energie ist in allen suissetec-Branchen absolut prioritär, so Schilliger. Der Wunsch nach Komfort und energieeffizienten Lösungen bei den Gebäuden nimmt zu und dies öffnet den Branchen Heizung, Lüftung, Klima, Gebäudehülle/ Spenglerei und Sanitär völlig neue Geschäftsfelder. Besitzer von Immobilien wie auch zukünftige Bauherren sind auf qualitative Beratungen angewiesen. suissetec ist seit Langem bestrebt, seine Mitglieder auf die Herausforderungen vorzubereiten, sei es mit der stetigen Weiterentwicklung von Beratungssoftware (z. B. suissetec-CO2-Spiegel) oder mit dem neuen, eidgenössisch anerkannten Lehrgang zum «Energieberater Gebäude». «Was immer mit Energie zu tun hat, hat auch einen wesentlichen Bezug zur Gebäudetechnik. Wir sind die Fachleute, welche energetische Zusammenhänge aufzeigen und Neubau- oder Sanierungsvorschläge in die erfor-

derliche Gesamtbetrachtung eingliedern können», betonte der Zentralpräsident.

Aus- und Weiterbildung haben hohen Stellenwert

Für diese verantwortungsvollen Tätigkeiten sind gut ausgebildete Nachwuchsleute unabdingbar. Deshalb ist auch die berufliche Aus- und Weiterbildung ein äusserst wichtiger Bereich der Verbandstätigkeit. Jährlich bilden die Mitgliederfirmen zum Beispiel gegen 700 junge Berufsleute aus, es werden aber viel mehr benötigt. Dank der neuen Geschäftsfelder und Herausforderungen sind Berufslehren in den Gebäudetechnikbranchen attraktiver denn je. «Mit der neuen Website www.toplehrstellen.ch verfügt suissetec über die perfek-

te Plattform, wo sich Lehrstellen suchende junge Leute umfassend informieren oder direkt mit Anbietern von Lehrstellen in Verbindung setzen können», erklärte suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann. Kommunikationsleiter Benjamin Mühlemann informierte über die neue und zeitge-

rechte Lehrlingskampagne: «Sie hat 200% eingeschlagen!» Direktor Kaufmann rief die Vertreter der Sektionen auf, das vorhandene Material für die Nachwuchswerbung zu nutzen: «Die Anstrengungen in den Sektionen müssen besser und lokale Aktionen realisiert werden!»

«Was immer mit Energie zu tun hat, hat auch einen wesentlichen Bezug zur Gebäudetechnik.» – suissetecZentralpräsident Peter Schilliger.

Direktor Hans-Peter Kaufmann unterstreicht den hohen Stellenwert der Aus- und Weiterbildung bei suissetec. Der Bedarf an ausgebildeten Berufsleuten sei noch längst nicht gedeckt.

Die Delegierten stimmten sämtlichen Anträgen zu.

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Suissetec

aVanti noch nicht ganz «avanti»

Seit 1. Januar 2009 ist aVanti in Betrieb und nach einem Jahr Laufzeit war eine erste Bestandesaufnahme fällig. Dabei wurden neben einer positiven Beurteilung auch noch kleinere Defizite festgestellt. Es fehle zum Teil noch ein strategisches Denken, auch ein Informationsdefizit nach innen wurde bemerkt. Aber: «Wir werden die gesteckten Ziele erreichen», ist Peter Schilliger überzeugt.

Die Verantwortlichen der vier Fachbereiche informierten über ihre verschiedenen Aktivitäten. Klima/Heizung: Georg Gallati; Klima/Lüftung: Giuseppe Rigozzi; Gebäudehülle/Spengler: Thierry Bianco; Sanitär/Gas: Bruno Moretti. Unter Traktandum sieben genehmigten die Delegierten die überarbeitete Fassung der suissetecVision und des Leitbildes. Unter dem gleichen Traktandum informierte Zentralpräsident Peter Schilliger, dass der Zentralvor-

stand zurzeit die Verbandsstrategie einer Überarbeitung unterziehe. Der neue Wortlaut wird am 26. November an der Herbstdelegiertenversammlung vorgelegt. Als Präsident der Qualitätssicherungskommission (QSK) im neuen Bildungsgang «Energieberater Gebäude» wurde der St. Galler Hubert Bischof-Sieber gewählt.

verfügen über eine sehr gesunde Bilanz!» Nach einem eher schwierigen 2008 konnte er 2009 wieder einen Gewinn von rund 52 000 Franken melden, zusätzlich wurde die aufgelöste Schwankungsreserve wieder geäufnet. Die Delegierten genehmigten die Jahresrechnung sowie eine stärkere Degression der Mitgliederbeiträge. n

Sehr gesunde Bilanz

Heinz Rohner, verantwortlich für die Finanzen, stellte fest: «Wir

Die Meister feiern ihr Diplom Eine Dame und 61 Herren des diesjährigen Abschlussjahrgangs haben alle Modulprüfungen und die Abschlussprüfung bestanden und tragen ab sofort den Titel Heizungs-, Sanitär- oder Spenglermeister/-in bzw. Sanitärplaner/-in mit eidgenössischem Diplom. (baud) Bereits Tradition ist die feierliche Diplomübergabe im Rahmen des suissetec-Kongresses am abendlichen Galabankett. Die meisten der Absolventen waren dieses Jahr in die Patinoire «est» nach Neuenburg gekommen, um aus den Händen von Reinhart Küng, Präsident der Qualitätssicherungskommission, ihre Diplome in Empfang zu nehmen. suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger gratulierte persönlich jedem Absolventen zur grossartigen Leistung.

Spezialpreise

Wie jedes Jahr wurden exzellente Prüfungsergebnisse mit Spezialpreisen belohnt: Der suissetec-

Preis ging an Micha Rüfenacht, Liebefeld (BE); mit der Note 5,2 bester Absolvent der Höheren Fachprüfung Heizung. Damit erhielt Rüfenacht gleichzeitig den Preis der Buderus-Stiftung. Der Siegerist-Preis für die Spenglermeister konnte in diesem Jahr nicht vergeben werden. Die hierzu nötige Note von 5,2 wurde nicht erreicht. Dieses Ergebnis weit übertroffen hat hingegen Yves Stöckli aus Aesch (BL) bei der HFP der Sanitärplaner. Mit der herausragenden Note von 5,8 sicherte er sich nicht nur den Heusser-Preis, sondern auch die von der Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG gestiftete IWCUhr.

Mirjam Trachsel ist Spenglermeisterin Erinnern Sie sich an Mirjam Trachsel? In der Ausgabe von März 2008 interviewten wir die Frutigerin und bereits damals einzige Dame unter den Absolventen anlässlich der bestandenen Prüfung zur Spenglerpolierin. «Mein nächstes Ziel heisst Meisterprüfung!» – sagte die Berner Oberländerin seinerzeit zielstrebig. Heute wissen wir: Sie hat es geschafft. Herzliche Gratula­ tion zum eidgenössichen Spenglermeister-Diplom!

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Erfolgreiche Absolventen/-innen der Höheren Fachprüfung 2010 Heizungsmeister/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Bucher Samuel Hochdorf LU Eicher Rolf Aarberg BE Frei Andreas Hermatswil ZH Fuhrimann Ueli Willisau LU Gerber René Helgisried BE Golaj Naim Leibstadt AG Läubli Daniel Horgen ZH Lovrinovic Kruno Horgen ZH Raclé Rolf Schwarzenburg BE Roth Hansueli Nesslau SG Rüfenacht Micha Liebefeld BE


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Sanitärmeister/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Aebli Samuel Oberurnen GL Baumgartner Silvan Hegnau SG Brunner Andreas Wetzikon ZH Di Gioia Vittorio Ebikon LU Dubler Mario Zweisimmen BE Eggimann Stephan Lyssach BE Germann Valentin Pfyn TG Graf Christian Schmerikon SG Häfeli Jonathan Obergösgen SO Hasler Eric Flamatt FR Heggli Marco Muri AG Krummenacher Simon Gossau SG Latić Asmir Gümligen BE Liechti Michael Signau BE Lippuner Matthias Buchs SG Moni Vito Zürich ZH Ramsauer Jürg Feuerthalen ZH Rogenmoser Michael Baar ZG Scheidegger Simon Rüegsauschachen BE Schelbert Christian Stans NW Schilling Thomas Winterthur ZH Schneider Jan Pratteln BL Schuler Fridolin Obstalden GL Steinbuk Philippe Beringen SH Uberto Marco Ottoberg TG Vogt Ramon Reichenburg SZ Werner Daniel Rheinau ZH Zwahlen Stefan Rüeggisberg BE 1 Absolvent ohne Namensnennung

Sanitärplaner/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Bircher Manuel Ennetbürgen NW Brühwiler Adrian Wiezikon TG Dütschler Bernhard Rüti ZH Leiser Stephan Birsfelden BL Roth Thomas Birsfelden BL Rudin Pascal Basel BS Sahli Roman Schliern BE Stöckli Yves Aesch BL Stuber Niklaus Michael Solothurn SO Toma Mario Bern BE Zbinden Remo Mühleberg BE

Spenglermeister/-in mit eidgenössischem Diplom Name Vorname Wohnort Büeler Michael Lachen SZ Geissmann Michael Boswil AG Günthardt Mike Ossingen ZH Hartmann Silvio St. Gallen SG Lenhard Marc Thayngen SH Lüscher Patrick Wettingen AG Mäusli Tobias Ittigen BE Mesarek Tomislav Emmen LU Rosner Daniel Roggwil BE Schibler Tobias Muttenz BL Trachsel Mirjam Frutigen BE

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SUISSETEC

Daniel Werner, frisch diplomierter Sanitärmeister:

«Ich bin an diesem Studium gewachsen» denen man sich als Handwerker zuerst einmal «anfreunden» muss ... – Zum Glück hatten wir einen hervorragenden Lehrer, der den Stoff gut vermitteln konnte.

Interview: Marcel Baud

Daniel Werner, Sie haben 1997 die Lehre zum Sanitärinstallateur abgeschlossen. Hätten Sie damals gedacht, dass Sie 13 Jahre später das Sanitärmeister-Diplom in den Händen halten werden? Nein. Der Meister war seinerzeit für mich schlicht «der Chef», eine Respektperson mit immens viel Können und Erfahrung. Dass ich selbst je so weit kommen würde, hätte ich mir nicht erträumt. Bald wurde aber klar, dass ich dereinst den Betrieb meines Vaters übernehmen würde. Genau so klar war, dass ich mir dafür noch einiges an Wissen aneignen wollte. Ich sah mir zunächst die Ausbildung zum technischen Kaufmann an, erkannte aber schnell, dass dies nicht mein Weg war. So entschied ich, in Lostorf den Chefmonteur Sanitär und anschliessend den Meisterlehrgang in Angriff zu nehmen.

Ein strahlendes Ehepaar feiert das Meisterdiplom. Daniel Werner: «Ohne die grosse Unterstützung meiner Frau Sabrina wäre es sehr schwer geworden.» (Foto: Peter Schönenberger)

standene Modul wirkte als Motivationsspritze auf dem Weg zum Ziel. Andererseits hat das modulare Konzept auch eine Schattenseite: Um zur Diplomarbeit zugelassen zu werden, mussten wir sämtliche rund 20 Modulprüfungen bestehen! Das heisst: keine Abschlussnote unter 4,0! Wir durften uns keinen einzigen Ausrutscher erlauben. Ein schwacher Tag und es war gelaufen.

Wurden Ihre Erwartungen erfüllt? Wenn ich das ganze Studium mit Chefmonteur und Meisterschule betrachte, kann ich das vor allem für die Meisterschule voll Den Meister macht und ganz mit «Ja» bekeiner einfach so antworten. Mein Ziel, mit links. das Rüstzeug zur Führung des eigenen Betriebs zu erhalten, habe ich erreicht. Dafür musste ich aber an Wie beurteilen Sie den Lehrgang meine persönlichen Grenzen ge- im Vergleich zum Chefmonteur hen. Es waren enorm intensive, Sanitär? aber auch enorm lehrreiche drei Wir kamen «auf die Welt»! Der Jahre. Ich bin an diesem Studium Meisterlehrgang spielt in einer ganz anderen Liga als der Chefgewachsen. monteur! Die einzelnen Fächer Was halten Sie vom modularen werden stark vertieft und die Modulprüfungen sind viel anAufbau? Grundsätzlich finde ich das Kon- spruchsvoller. Das Niveau steigt zept gut. Die Modularität zwang im Vergleich zum Chefmonteur mich, den Lehrstoff immer im meiner Meinung nach fast zu Auge zu behalten. Dadurch massiv an. Obschon ich es beim konnte ich jederzeit meinen Meisterlehrgang völlig richtig Standort bestimmen. Jedes be- finde, dass dieser so streng und 114 HK-Gebäudetechnik 8-10

anforderungsreich ist. Schliesslich soll das Meisterdiplom etwas wert sein. Den Meister macht keiner einfach so mit links. Wie sieht es mit dem Lernaufwand aus? Der ist ungleich grösser als beim Chefmonteur. Dachte ich dort bei einzelnen Modulen noch: Ok, das hätte man auch kompakter halten können, war ich beim Meister um jede Schulminute froh, die ich kriegen konnte. Auch die konzentrierte Anzahl Modulprüfungen – bis zu sechs in einer Woche – verlangt einem alles ab. Das ganze System ist noch relativ jung und man muss sicher noch etwas Geduld haben, bis alle Module, vor allem beim Chefmonteur, optimal justiert sind. Welche Themen waren für Sie völlig neu? Unternehmensführung, Finanzbuchhaltung, Marketing, Personalführung waren für mich ziemliches Neuland. Oder auch zu Rechtsfragen erhielt ich Einblicke in eine für mich bis dahin wenig bekannte Materie: Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Gesellschaftsrecht sind Begriffe, mit

Wo sehen Sie für sich persönlich den grössten Nutzen durch das Studium? Ich will möglichst lange mit meinem Vater gemeinsam die Geschicke unserer Firma leiten, aber der Zeitpunkt wird kommen, wo ich das Ruder ganz übernehme. Mit dem Meisterdiplom fühle ich mich bereit, dieser Verantwortung gewachsen zu sein. Durch die Ausbildung habe ich Sicherheit für die Aufgaben in der Unternehmensführung erhalten; Sicherheit im Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern, aber auch in der Personalführung. Letzteres ist ja etwas vom Schwierigsten – den richtigen Umgang mit Menschen zu pflegen, die gute Mischung zu finden zwischen sozialem Führungsstil und nötigem Durchsetzungsvermögen. Wie reagiert das Umfeld, dass sie jetzt Meister sind? Mit Freude, aber auch grossem Respekt. Es ist in der Branche allen bewusst, wie anspruchsvoll diese Ausbildung ist. Glauben Sie, die Meisterschule ist ein «Muss», um ein Unternehmen der suissetec-Branchen führen zu können? In der heutigen Zeit ist es sicher ein riesiger Vorteil. Mein Vater hatte nicht die Möglichkeit, den Meister zu machen. Er musste bereits mit 18 Jahren den Betrieb vollverantwortlich übernehmen, da sein Vater, der die Firma gründete, leider sehr früh verstarb. (Der Vater Thomas Werner ergänzt: Ich bin in meiner Karriere einige Male angestanden, weil mir einfach das Grundwissen fehlte – gerade bei Fragen der


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Unternehmensführung. Dann musste ich halt die eine oder andere Situation ausbaden, in die ich mit den richtigen Kenntnissen gar nicht erst hineingeraten wäre ...) Was wird sich in Ihrem Arbeitsalltag durch das Meisterdiplom ändern? Eigentlich hat sich fast alles geändert. Ich bin nun in der Lage, die ganzen Prozessabwicklungen im Betrieb zu optimieren, sei es auf dem Bau, in der Arbeitsvorbereitung oder in der Administration.

bewusst, dass ich mit dem Meisterdiplom meinen Wert auf dem Arbeitsmarkt massiv steigere. Und dieser Marktwert bleibt für meine weitere Berufskarriere bis zur Pensionierung erhalten. Insofern relativieren sich die Schulgebühren und Nebenkosten etwas. Dennoch bin ich der Meinung, Bund und Kantone sollten Aus- und Weiterbildungen in unseren Branchen finanziell stärker unterstützen.

Sie arbeiten voll im Betrieb und haben eine junge Familie. Wie haben Sie die zusätzliche Belastung durch das Studium bewälUnd ihr Vater lässt sie gewähren? tigt? Man kommt mit dem neu erwor- Ich finde es sehr wichtig, dass benen Wissen und vielen Ideen man sich vor einem solchen Schritt in der Partnerschaft gut abspricht. Die Kameradschaft Wir haben das getan war sensationell und beschlossen, diese intensiven Jahre gein Lostorf. meinsam durchzustehen. Das A und O für in den Betrieb und möchte logi- alle war ein rigoroses Zeitmascherweise gleich umsetzen, was nagement, an das ich mich strickt man gelernt hat. Ab und zu bin gehalten habe und das für meine ich froh, wenn der Vater auch Frau jederzeit ersichtlich war. Ich einmal etwas kritisch hinter- plante minutiös die Studienzeifragt ... – Die Theorie ist schon ten in Lostorf und die Stunden, nicht immer genau gleich wie die in denen ich lernen wollte – aber Praxis ... auch die Zeitfenster, die für meine Frau und meine beiden Kin(Thomas Werner: Dennoch ge- der reserviert waren. Das hat im niesse ich diesen enormen Elan Grossen und Ganzen gut gemeines Sohnes! Genau das habe klappt. Gelernt habe ich vor alich mir gewünscht und ich finde lem im Büro. Normalerweise es schlicht genial, dass diese kam ich nach der Arbeit zum vielen neuen Impulse kommen. Abendessen nach Hause, verWenn man als Seniorchef so lan- brachte etwas Zeit mit der Famige im Geschäft ist, dann belebt es lie und ging anschliessend nochden Betrieb enorm, wenn ein mals bis zehn, elf Uhr ins Büro hoch motivierter «Junger» nach- zurück, um zu lernen. kommt, der erst noch bestens ausgebildet ist.) Ein intaktes Umfeld ist also ein Erfolgsfaktor. Stimmt für Sie das Preis-Leis- Absolut! Ohne die grosse Unterstützung meiner Frau Sabrina, tungs-Verhältnis des Lehrgangs? Ein Thema, über das ich mit mei- die mich in dieser Zeit auch «ausnen Mitstreitern viel diskutiert gehalten» hat, wäre es sehr habe. Einerseits kostet die Aus- schwer geworden. Ich kann ihr bildung für einen «Büetzer» im und natürlich auch meinen ElMoment recht viel. Da investiert tern und meiner Schwester dafür man neben Beruf und Familie gar nicht genug danken. Wenn während dreier Jahre sehr viel ich nicht in der Firma war, hat Zeit und Kraft in die Weiterbil- mein Vater einfach 200 Prozent dung und muss dann auch noch gegeben. Und meine Schwester, eine rechte Stange Geld dafür be- die sich in unserem Betrieb um zahlen. Andererseits bin ich mir die Administration kümmert,

hat mir noch mehr als sonst den Rücken freigehalten. Wir sind rund zehn Leute in unserer Firma und wir haben tolle Mitarbeitende, die sich voll einsetzen. Dieses grossartige Umfeld hat mir während des Studiums enorm geholfen. Sie haben den Meisterlehrgang in Lostorf absolviert. Ja, und das würde ich sofort wieder machen. Abgesehen von der guten Qualität des Ausbildungsstandorts ist man dort wirklich auf das Studium fokussiert. Betrieb und Familie – so schwer gerade Letzteres auch wiegt – sind weit weg und man ist praktisch durch nichts abgelenkt. Ein nicht unwesentliches Highlight war übrigens, dass in meiner Zeit in Lostorf ein neuer Chefkoch in der Kantine das Zepter übernommen hatte. Die Qualität des Essens wechselte mit ihm von knapp geniessbar auf hervorragend. Und wer die «Lagerromantik» kennt, weiss, wie positiv sich ein gutes Essen auf die allgemeine Stimmung auswirkt.

Inputs aus der Praxis hatten – oder mit denen man auch mal über etwas anderes als den Lernstoff sprechen konnte. Meister stammt vom lateinischen Wort Magister «Lehrer». Gibt es Pläne, dass Sie auch in der Ausbildung tätig werden? Ich könnte mir durchaus vorstellen, als Prüfungsexperte aktiv zu werden. Vorerst möchte ich aber meine Kräfte voll auf den Betrieb konzentrieren. Jetzt wird zuerst einmal kräftig gefeiert? Ganz klar! Ich freue mich riesig darauf, heute Abend das Meisterdiplom entgegenzunehmen und danach mit meiner Frau und meinen Kollegen so richtig Party zu machen! ■

Wir durften uns keinen einzigen Ausrutscher erlauben. Was nehmen Sie sonst noch vom Lehrgang mit? Eine tolle Kameradschaft unter den Studenten, neu entstandene Freundschaften, die mir viel bedeuten. Wir «wohnten» ja phasenweise in Lostorf und verbrachten viele Abende zusammen – besprachen auch mal bei einem Glas Wein das eine oder andere Sörgelchen. Natürlich lernten wir viel gemeinsam, lösten Probleme. Das schweisst zusammen. Diese Gruppendynamik war eine einmalige Erfahrung. Für mich war das fast wie eine zweite Familie; die Lostorfer Familie, wie ich es nannte. Zudem profitieren wir grossmehrheitlich von starken Lehrkräften, die den Stoff sehr gut «rüberbringen» konnten und auch immer ein Ohr für unsere

Das Gespräch mit Daniel Werner (32) wurde im Beisein seines Vaters Thomas Werner kurz vor der offiziellen Meisterfeier mit Diplomvergabe vom 19. Juni 2010 in Neuenburg geführt. Daniel Werner, Jahrgang 1978, ist verheiratet und hat zwei Kinder (3 und 5). Er führt gemeinsam mit seinem Vater den familieneigenen Betrieb, die Werner Haustechnik AG, Rheinau (ZH).

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Suissetec

Zahlreiche Teilnehmende am suissetec-Ausflug 2010

La Chaux-de-Fonds ist eine Reise wert Das fanden gegen 90 (!) suissetec-Delegierte mit Ihren Partnerinnen und Partnern, die am Samstagmorgen nach DV und Kongress für die Exkursion am Bahnhof Neuenburg bereit standen. Ihr Ziel: La Chaux-de-Fonds, drittgrösste Westschweizer Stadt und seit 2009 UNESCO-Welterbe. (baud) Nach halbstündiger Bahnfahrt erreichten die Ausflügler, unter ihnen Zentralpräsident Peter Schilliger mit Gattin und Direktor Hans-Peter Kaufmann, die Uhrenmetropole im Hochjura, auf immerhin fast 1000 Meter über Meer gelegen und damit eine der höchstgelegenen Städte Europas. Das nasskalte Wetter mit Temperaturen im einstelligen Bereich gab an diesem 19. Juni übrigens denjenigen Recht, die sich mit Windjacke und Regenschirm ausgerüstet hatten. Charakteristisch für La Chauxde-Fonds ist das strenge, zum Anfang des 19. Jahrhunderts angelegte Schachbrettmuster der Strassen. Nach dem Grossbrand (1794) wurde dieser moderne, an US-amerikanische Städte erinnernde Grundriss möglich. La Chaux-de-Fonds ist neben Le Locle die einzige Schweizer Stadt, die sozusagen am Reissbrett geplant wurde und mit der Hauptstrasse «Avenue Léopold Robert» eine markante, zentrale Verkehrsachse aufweist.

La Chaux-de-Fonds, die Stadt der Uhren, wirksam in Szene gesetzt im «Espace de l'urbanisme hor­loger». (Fotos: Marcel Baud)

Innenstadt und «Avenue Léopold Robert» als Kulisse. suissetec-Direktor Hans-Peter Kaufmann (ganz links) grüsst mit seiner Gruppe von der Aussichtsplattform des «Tour d'espacité» (Bild links).

Insbesondere die schachbrettartig angelegten Bebauungen und gut erhaltenen Jugendstilbauten sorgten dafür, dass La Chaux-deFonds 1994 den Wakkerpreis erhielt und Ende Juni 2009 zusammen mit Le Locle zum UNESCOWelterbe erklärt wurde.

Der Stadtrundgang – einige Schlaglichter

Die suissetec-Gesellschaft wurde zunächst in mehrere Gruppen aufgeteilt, die mit ihren Führerinnen die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundeten. In der ersten Station des Rundganges, der sogenannten «Espace de l'urbanisme horloger», wurden die Besucher zunächst über die internationale Bedeutung von La Chaux-de-Fonds als Uhrenmetropole informiert. Dann ging es auf den «Tour d'espacité», ein Turmgebäude mit Aussichtsplattform an der Spitze, von der man einen atemberaubenden Blick auf Stadt und Umgebung geniesst. Von hier oben wird auch sehr gut die erwähnte, spezielle Strassencharakteristik der Stadt ersichtlich. Musiksaal und Theater «l'heure bleue» waren die nächsten Zwischenstopps des Ausflugs.

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Der Musiksaal mit seiner berühmten Orgel, inklusive musikalischer Kostprobe.

Im Musiksaal, dank seiner ausgezeichneten Akustik weit über La Chaux-de-Fonds hinaus bekannt, kamen die Ausflügler in den Genuss eines kurzen Orgelkonzerts. Der Organist ermöglichte anschliessend sogar einen Augenschein hinter die berühmte Orgel, ein Meisterwerk der Technik mit unzähligen Pfeifen und Registern. Anschliessend durften die Besucher einen Blick in das Theater «l'heure bleue» werfen, das im gleichen Gebäude liegt. «l'heure bleue» bezaubert mit antikem Charme und ist ganz im italienischen Stil gehalten. Nicht

nur der mondäne Kronleuchter lässt erahnen, dass zur Blütezeit der Uhrenstadt auch für Kulturelles ein stattliches Budget zur Verfügung stand. Zum Abschluss des diesjährigen Ausflugs traf sich die suissetecReisegesellschaft in der «Brasserie de l'ancien manège», einer ehemaligen Reithalle, die aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammt. Bei kalter Platte und einem Tropfen zum Abschied waren sich die Teilnehmenden einig: La Chaux-de-Fonds ist eine Reise wert – nächstes Mal hoffentlich bei besserem Wetter! n


Suissetec

Jungfrau-Stafette 2010

Sensationeller vierter Platz des suissetec racing teams Das suissetec racing team machte seinem Namen an der Jungfrau-Stafette 2010 alle Ehre und landete auf dem vierten Platz. Es war eines der engsten Rennen, seit es die legendären 538 Kilometer durch die Schweiz gibt. Obwohl das Team von suissetec knapp neben dem Podest landete, ist die Leistung herausragend. Sieger der Red Bull Jungfrau-Stafette 2010 werden die Swiss Bulls vor Subaruri und Aeroclub Lugano. (Red) Platz fünf hätte Andreas Imhasly, Teamleiter des suissetec racing teams, im Vorfeld des Wettkampfs wohl sofort unterschrieben – dass es sogar Rang vier werden sollte, hätte er kaum zu träumen gewagt. Dynamik, Teamgeist und Spitzenleistungen hatte man sich als Credo für den sportlichen Anlass auf die Fahne geschrieben; Werte, die suissetec als Hauptsponsor der suissetecEquipe ebenfalls vollumfänglich vertritt. Dass man mit diesen Idealen nicht nur im Umfeld der Gebäudetechnik-Branchen erfolgreich ist, sondern auch in einem nicht alltäglichen Teamwettbewerb, haben die 13 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer des suissetec racing teams am 5. Juni eindrücklich unter Beweis gestellt.

Das Abenteuer beginnt am Rheinfall

Um sieben Uhr morgens rennen 33 Radfahrer die Treppe vom Känzeli am Rheinfall zum Schloss Laufen hoch, greifen ihre Räder und bringen die Jungfrau-Stafette 2010 ins Rollen. Zugpferde sind die Profis Martin Elmiger und Michael Albasini. Knapp dahinter strampelt Ivan Schalbetter

Schlussläufer Stefan Ehmele beim Zieleinlauf – begleitet von Teamleiter Andreas Imhasly.

vom suissetec racing team seine Kilometer ab – und hält gut mit! Ein Bilderbuchtag ist der Rahmen, das Rennen liefert Inhalt für mehrere Fotoalben. In Dübendorf starten historische Flugzeuge in Richtung Jungfraujoch. An Bord einer Maschine ist Jules Lauber der Pilot. Er startet ebenfalls für suissetec und ist einer von über 400 Teilnehmenden, Freizeitathleten, aktuellen und ehemaligen Profisportlern und Prominenten, die eine der 14 Etappen durch die Schweiz in Angriff nehmen.

Über das Jungfraujoch

Am Mönchsjoch übernimmt für suissetec der ehemalige Weltcupfahrer Didier Plaschy und über-

Ranya Pfister knattert mit ihrem historischen Motorrad pannenfrei über die Moosalp. (Fotos: Ludwig Weh)

gibt auf dem Aletschgletscher den Stafettenstab an Gletscherläufer Dario Schmid. Der nächste Staffelwettkämpfer des suissetec racing teams heisst Martin Schmid und nimmt als Bergläufer die Strecke hinauf zum Eggishorn in Angriff. Per Gleitschirm (Ernst Gattlen) und Downhillbike (Vinzens Guntern) fliegt der Stab ins Tal, wo er an Bord des Motorrads aus der Vorkriegszeit von Ranya Pfister zum Kajakfahrer Matthias Stoop auf die Vispa gelangt. Nächstes Verkehrsmittel sind Oldtimer-Autos, welche wie die Töffs möglichst genau in einer vorgegebenen Zeit ins Ziel gelenkt werden müssen. Hier auf dem Fahrersitz: Matthias Sulzer, der sein geschichtsträchtiges Fahrzeug mit Feingefühl nach Sion lenkt, wo die nächste Flug­ etappe auf dem Programm steht. Der athletische Showdown folgt mit der zwei Kilometer langen Schwimmetappe über den Zugersee. Für das suissetec team stürzt sich Pascal Schwery in die Fluten, der für die folgende 30-km-Mountainbike-Etappe von Oberwil über den Zugerberg nach Sihlwald an Claudio Wenger übergibt. 19,5 Kilometer sind beim abschliessenden Crosslauf von Sihlwald über den Albis-

Uetliberg bis ins Ziel auf dem Zürcher Alibsgüetli unter die Sohlen zu nehmen. Crossläufer Stefan Ehmele verbessert das Ergebnis seines Teams mit letztem Einsatz noch um einen Platz. Nach gut 13 Stunden, auf den letzten Metern von seinen Teamkollegen begleitet, bringt er für das suissetec racing team den hervorragenden vierten Schlussrang über die Ziellinie.

Stimmen

«Ein Knackpunkt waren die hohen Temperaturen, was bei diesen alten «Töffs» problematisch werden kann. Zum Glück bin ich pannenfrei über die Moosalp gekommen.» Ranya Pfister (Oldtimer Motorrad) «Für mich als ehemaligem Wettkampfschwimmer war der Neoprenanzug eine Umstellung. Orientierung und Schwimmgefühl sind im Vergleich zum Schwimmbad ebenfalls ganz anders.» Pascal Schwery (Schwimmen) «Ich musste ausnahmsweise schauen, dass ich möglichst schnell runter komme. Die heutige Thermik, die man sich als Gleitschirmpilot normalerweise wünscht, war dabei ein echtes Handicap.» Ernst Gattlen (Gleitschirm) Das Minimalziel, den 10. Platz, haben wir mit dem vierten Schlussrang bei Weitem übertroffen. Wir freuen uns riesig über dieses ausgezeichnete Ergebnis und sind mit den tollen Leistungen unserer Wettkämpferin und unserer Wettkämpfer hoch zufrieden!» Andreas Imhasly (Teamleiter suissetec racing team) n

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Suissetec

Dipan SA setzt bei Rohrleitungssanierungen auf Silikat Mit der Dipan SA begrüsst suissetec als neues Mitglied eine bisher vor allem in der Romandie renommierte Anbieterin von Diagnose- und Sanierungsleistungen für Rohrleitungsnetze. Dabei ist die Zusammenarbeit mit dem lokalen Gebäudetechnikfachmann ein zentrales Element der Firmenphilosophie. (baud) Die Silikat-Behandlung zur Sanierung von Rohrleitungssystemen ist bis anhin ein vor allem in der Westschweiz bekanntes und bewährtes Verfahren. Silikat, ein natürliches Mineralsalz, ist vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zugelassen und bewirkt eine homogene Schutzschicht unabhängig vom Rohrdurchmesser. Das Verfahren gilt als wirksame und umweltfreundliche Lösung, die zudem die Energieeffizienz der sanierten Anlagen erhöht. Dipan gewährt unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 10 Jahren Garantie auf behandelte Systeme. Die Sanierung der Anlagen ist allerdings nur eine von drei Säulen, auf der die Philosophie des Westschweizer Spezialisten für Wasserbehandlungen beruht.

Die vorgängige Diagnose sowie die systematische Überwachung der Rohrleitungsnetze mittels Service-Contracting zählen ebenfalls zu den Dienstleistungen, die das Unternehmen seit diesem Jahr auch in der deutschen Schweiz anbietet.

Risk-Management verhindert böse Überraschungen

«Wir verstehen uns als Risk-Manager für Rohranlagen», erklärt Peter Arnold (50), seines Zeichens Geschäftsleiter der Deutschschweizer Niederlassung in Kloten (ZH). Damit meint er, das Dipan nicht einfach nur «flickt», wenn der Schaden bereits entstanden ist, sondern als Service-Contractor wasserbasierte Gebäudetechnik-Systeme während des gesamten Lebens-

zyklus betreut. So erfasst das Westschweizer Unternehmen auf Wunsch sämtliche Rohrleitungssysteme in Datenbanken mit der Möglichkeit, die Instandhaltungsplanung im Gebäude auszulagern: «Das Risiko für böse Überraschungen reduziert sich auf ein Minimum», so Peter Arnold.

Am Anfang steht die Diagnose

Mit dem eigenen, patentierten Analyse-Verfahren wird zunächst der Status der Systeme festgestellt. Nebst visueller Prüfung wird auch eine metallografische Analyse an Probestücken durchgeführt. Ziel ist die Darstellung des Zustandes, in dem sich das Leitungsnetz befindet und in wie weit das System allenfalls durch Korrosion und Verkalkung bereits angegriffen ist. Daraus werden die nötigen Sanierungsmassnahmen abgeleitet.

Die Sanitär- und Heizungsspezialisten mit an Bord

Peter Arnold, Leiter der neuen deutschschweizer Geschäftsstelle der Dipan SA in Kloten. (Foto: Marcel Baud)

Dipan strebt vor allem bei der Hydropure®-Behandlung von Kalt- und Warmwasser-Rohranlagen, Heizungen, Klima- und Brandbekämpfungssystemen die Zusammenarbeit mit Planern und ausführenden Fachbetrieben aus dem Sanitär- oder Heizungsbereich an.

Die Dipan SA . . . . . . wurde im Jahr 1963 von Pierre Descloux gegründet und ist ein Tochterunternehmen der Hydropure® Holding International. Das Familienunternehmen befindet sich heute im Besitz von Pierre Descloux jun. und beschäftigt rund 50 Mitarbeitende. In der Romandie und in Norditalien zählen nam­ hafte Immobilienbesitzer mit zum Teil grossen LiegenschaftPortefeuilles seit vielen Jahren zu den Kunden von Dipan. Nebst dem Firmenhauptsitz in Nyon (VD) unterhält Dipan Standorte in Genf, Lausanne, Sion, Zürich und Milano. Weitere Filialen sind in Basel, Bern, Luzern, St. Gallen, Chur und Bellinzona geplant.

Auch aus diesem Grund ist die suissetec-Mitgliedschaft für Dipan von strategischer Bedeutung, sucht man doch bewusst die Nähe zu den Planern und Installateuren, denen sich durch Kooperationen beim Unterhalt von Rohrleitungsnetzen ein interessantes und profitables Geschäftsfeld eröffnet. www.dipan.ch Hinweis: Im Sanitär-Teil der September-Ausgabe von HK-Gebäudetechnik werden die Verfahren von Dipan aus technischer Sicht noch näher beleuchtet. n

Branchentreffen der suissetec-nordostschweiz (Red) Am 27. Mai trafen sich Mitglieder von suissetec-nordostschweiz in Hinwil erneut zum Informationsaustausch. Referent Stefan Stübi (Erdgas Zürich AG) stellte das Konzept «Aktive Partnerschaft im Wärmemarkt» vor, welches vorsieht, dass die Erdgas

Zürich interessierte Heizungs­ installateure an ihren Werbekampagnen beteiligt und mit der Sektion gemeinsam Schulungen durchführt. Erläuterungen zur Grundbildung von Benno Lees und Informa­ tionen zu aktuellen Verbands-­

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aktivitäten von suissetec durch Marcel Müller bildeten weitere Programmpunkte. Die Tätigkeit der Arbeitskontrollstelle Zürich und deren Bearbeitung durch die Paritätische Kommission der Haustechnikgewerbe wurden beleuchtet; Themen wie z.B. das

«Bonus-Malus-System bezüglich Berufsbildungskosten» von den Mitgliedern rege diskutiert. Den ausführlichen Bericht mit Fotos finden Sie unter: www.suissetec-nordostschweiz.ch n


Suissetec

Mehr Wissen für Lüftungsmonteure/-anlagenbauer an der STFW

Service-Monteur Lüftung/Klima mit Zertifikat suissetec Die neue einjährige Weiterbildung «Service-Monteur Lüftung/Klima mit Zertifikat suissetec» wendet sich an erfahrene Lüftungsmonteure/-anlagebauer. Ab Herbst 2010 wird der Lehrgang von der Schweizerischen Technischen Fachschule Winterthur (STFW) in Zusammenarbeit mit dem Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverband suissetec angeboten.

Die STFW erhält neue Versuchs- und Demolabors.

(Red) In der Haustechnikbranche sind praxisbezogene Weiterbildungen und branchenübergreifende Kenntnisse ein Muss. Dabei variieren die Bedürfnisse der Kursteilnehmenden stark. Gewünscht wird die gesamte Bandbreite an Wissen, um Anlagen und Komponenten zu dimensionieren, optimal zu betreiben und zu betreuen. Unter dem Motto der STFW «Learning by doing» soll der neue Lehrgang für Lüftungsmonteure/-anlagenbauer mit mehrjähriger Berufserfahrung vor allem viel Praxis vermitteln. Theorie wird – so viel wie nötig – dazu gereicht. Kursteilnehmende sollen neu erworbenes Know-how sofort 1:1 im Berufsleben umsetzen können. Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung sind Absolventen in der Lage, die Funktion der verschiedenen Systeme und Komponenten in einer Lüftungs-/ Klimaanlage besser und in ihrer Gesamtheit einzuordnen. Im Lehrgang werden theoretische Kenntnisse vertieft und das Betriebsverhalten einzelner Komponenten bewertet. Kursteilnehmende lernen, Zusammenhänge mit den übrigen Ge-

werken der Gebäudetechnik zu erkennen und zu beurteilen. Der Lehrgang mit 140 Lektionen ist in folgende Module aufgeteilt: •• Lüftungs-/Klimatechnik •• Heizungstechnik •• Kältetechnik •• Wasser •• Elektrotechnik •• Regelung und Steuerung von HLK-Anlagen •• Verbindungstechnik •• Hygiene in RLT-Anlagen •• Sicherheit •• Planung und Rapporte •• Kundenverhalten Unterricht ist alle zwei Wochen, mehrheitlich am Samstag. Der Kurs findet mit maximal 20 Studenten statt. Um den Praxis­ bezug zu verbessern, werden einige Module in Halbklassen durchgeführt. Die Weiter­bildung dauert ein Jahr. Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Wer alle Modulprüfungen mit Erfolg (Note ≥ 4.0) abgeschlossen hat, erhält das Zertifikat suissetec. Die detaillierte Kursbeschreibung ist im Internet abrufbar: www.stfw.ch. n

Die mittlerweile in die Jahre gekommene Steuerung und Regelung der Haustechnik wurde durch ein modernes Priva-System ersetzt. Die intelligenten Gebäude- und Prozessautomations-Systeme von Priva gelten als zuverlässig, schnell programmierbar und einfach zu bedienen. Sie können in jedes Netzwerk integriert werden. Die Regel-Computer sind frei konfigurierbar und unterstützen nahezu alle Feldgeräte. Ein enormer Vorteil bei Erweiterungen oder Sanierungen. Ebenfalls wird ein neues Energielabor eingerichtet. Die STFW trägt damit den brennenden Fragen rund um Energie- und Energieeffi­ zienz Rechnung. Partner aus der Privatwirtschaft sind übrigens eingeladen, an der Verwirklichung des Energielabors teilzunehmen und können hierzu mit der STFW Kontakt aufnehmen. Kurzkurse – Haustechnik-Schulungen Stetige Weiterbildung der mit den haustechnischen Anlagen beauftragten Mitarbeitenden wirkt sich positiv auf die Betriebs- und Energiekosten aus. Zudem dienen die Anlagen dazu, optimale Produktions-, Arbeits- und Aufenthaltsbedingungen in Gebäuden zu bieten. Die rasche Entwicklung der stetig komplexeren Anlagen erfordert Mitarbeitende, die die Anlagen korrekt bedienen und für Störfälle oder Optimierungsarbeiten richtig ausgebildet sind. Entsprechendes Fachwissen vermitteln die neuen «Haustechnik-Schulungen» an der STFW. Aktuelle Angebote und alle Details unter: www.stfw.ch.

Praxis wird beim neuen Lehrgang grossgeschrieben.

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Suissetec

Abschlussarbeiten im suissetec-Berufsbildungszentrum Zollikofen zerstört!

Müssen Prüfungsarbeiten in Zukunft bewacht werden? Einbruch, Diebstahl und Zerstörung der Prüfungsarbeiten sind schuld daran, dass 13 Heizungsmonteure in Bern nochmals zum Qualifikationsverfahren antreten müssen. suissetec ruft die Sektionen auf, ein Augenmerk auf die Risiken rund um die Sicherheit von Prüfungslokalen zu lenken. (baud) In der Nacht auf den 25. Juni brachen Unbekannte in das suissetec-Berufsbildungszentrum Zollikofen ein. Dort bestritten an diesen Tagen Heizungsmonteure gerade den praktischen Teil ihres Qualifikationsverfahrens. Sämtliche Prüfungsarbeiten wurden zerstört, einzelne Bestandteile gestohlen. Zudem verwüsteten die Einbrecher das Kurslokal komplett. Für die 13 Lehrlinge ist der Vorfall besonders tragisch, da ihre Arbeiten kurz vor dem Abschluss standen. Nun müssen sie ihre Prüfungswerkstücke – Ar-

beitsaufwand rund 20 Stunden – nochmals anfertigen. Die Polizei steht mitten in den Ermittlungen. Unter anderem hat sie Fuss- und Fingerabdrücke genommen und weitere Indizien gesammelt. Ungeachtet der Aufklärung des Verbrechens ist für Alain Caboussat, Geschäftsführer suissetec Kanton Bern, klar: «Wir werden mögliche Sicherheitsmassnahmen für unser Berufsbildungszentrum abklären. Was genau wissen wir heute noch nicht.» Eine Alarmanlage könnte dazugehören, so Caboussat.

Auch die Verantwortlichen der suissetec-Geschäftsstelle in Zürich zeigen sich über den Berner Vorfall bestürzt. So appelliert Direktor Hans-Peter Kaufmann an alle suissetec-Sektionen, den Risiken von Einbruch, Diebstahl und Vandalismus bei Qualifikationsverfahren hohe Beachtung zu schenken. Prüfungsarbeiten und -lokale gehörten geschützt. Der Aufwand hierfür ist auf jeden Fall geringer, als wenn – wie jetzt in Bern – das Qualifikationsverfahren wiederholt werden muss. n

Das Prüfungslokal nach dem Einbruch: ein Bild der Verwüstung.

Der AHTV wählt Thomas Lenzin und Markus Widmer in die Verbandsführung (Red) Mit Thomas Lenzin und Markus Widmer ersetzen zwei engagierte Unternehmer langjährige Vorstandsmitglieder des Aargauischen Haustechnik-Verbands (AHTV). Sie wurden anlässlich der diesjährigen Generalversammlung einstimmig gewählt. Nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit demissionierten Hans

Hertig (berufliche Gründe) und Daniel Zünd (neues Amt als Gemeindeammann). AHTV-Präsident Beat Friedrich wird die Verbandsgeschicke eine weitere Amtsperiode steuern. Ein Thema der GV 2010 war unter anderem die Umsetzung der neuen Bildungsverordnung, deren zusätzlicher Aufwand sich in

der Jahresrechnung niederschlägt. Sie schliesst dennoch mit einem kleinen Gewinn ab. Als prominenter Gastredner begrüsste die Versammlung suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger. Nebst Ausführungen zur Energiesteuer und dem CO2Spiegel stellte er die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkei-

ten in der Haustechnik nicht nur vor, sondern appellierte an die Unternehmer, diese Kurse auch selbst zu besuchen. Mehr Informationen und Bilder zur GV 2010 unter: www.ahtv.ch n

(Red) Traditionsgemäss organisiert die Tessiner Sektion von suissetec – mit Verwaltungssitz im «Stabile Violino» in Manno – die jährliche Preisverleihung an die Auszubildenden, die die besten Resultate der Lehrabschlussprüfung erzielt haben. Ausgezeichnet wurden dieses Jahr die Sanitär- und HeizungsmonteurLehrlinge der LAP 2008/2009. Die Feier fand am Nachmittag des 16. Juni 2010 im Anschluss an die ordentliche suissetec-GV 120  HK-Gebäudetechnik 8-10

(Foto: Fabio Sacchi)

suissetec-Sektion Tessin zeichnet Sanitär- und Heizungsmonteur-Lehrlinge aus statt. Mit dabei der Inspektor des Ressorts Berufsbildung, Massimo Ghezzi. Er gratulierte den erfolgreichen fünf jungen Absolventen zu ihren exzellenten Resultaten. Vom neuen Präsidenten des suissetec-Vorstandes Angelo Grisoni wurden ausgezeichnet: Andrea Richina (Note: 5,1), Ivan Rossinelli (Note: 5,4), Davide Righetti (Note: 5,5), Anto Simic (Note: 5), Fabio Martinuzzi (Note: 5) n


SUISSETEC

20. Schweizer Solarpreis 2010: suissetec vergibt Spezialpreis Am 3. September 2010 verleiht Lord Norman Foster die Schweizer Solarpreise an der 41. Fachmesse «Bauen & Modernisieren» (Messe Zürich/Oerlikon). Mit einem Spezialpreis wird der Schweizerisch-Liechtensteini-

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 10)

Firmenbesuch Als kleinen Abschluss vor den Ferien haben wir mit der Schule einen Ausflug nach Sissach zur Firma +GF+ JRG unternommen. Ich fand diesen Firmenbesuch sehr spannend. Vor der Führung durch den Betrieb wurde uns ein Film zum Thema Wasser gezeigt. Obwohl wir den Film schon kannten, war es eine gute Wiederholung, ihn nochmals anzuschauen. Der Inhalt über das kostbare Nass ist sehr interessant und lehrreich. Anschliessend wurden wir in den firmeneigenen Showroom gebeten, wo wir uns einzelne Installationen ansehen und erklären lassen konnten. In einem kleinen Testraum wurden uns akustische Beispiele vorgespielt, die uns demonstrierten, welche Leitung in Sachen Schallschutz am besten abschliesst. Auch das Thema Druckverlust wurde von den Referenten beleuchtet, ein Teil, den ich sehr aufschlussreich fand. Nach den einzelnen Vorführungen erkundeten wir den unteren Betriebsbereich mit der Lagerhalle. Dort wurde uns auch die Ausstellung gezeigt. Bei der nächsten Station unseres Rundgangs durften wir uns dann die Fertigung ansehen. Das hochsommerliche Wetter sorgte dafür, dass es in der Produktionshalle fast unerträglich heiss war.

Trotzdem fand ich persönlich diesen Teil der Betriebsbesichtigung am spannendsten: Zu sehen, wie viele Arbeitskräfte und Arbeitsschritte nötig sind, um nur einen kleinen Bogen herzustellen, war für mich faszinierend und hat mich sehr beeindruckt. Auch nach diesem Schulausflug komme ich zum Schluss, dass mir solche Exkursionen sehr viel bringen und ich dabei sehr viel lerne. Darum freue ich mich auch jedes Mal riesig auf diese Ausflüge. ■ Isabel Mena

sche Gebäudetechnikverband suissetec den Sieger in der Kategorie «bestintegrierte thermische Solaranlage» prämieren. ■

In der Rubrik «In Ausbildu ng …» … begleiten wir Isabel M ena während ru nd einem Ja hr ihrer Berufsaus bildung. In loser Folge berich tet die ange hende Haustech nikplanerin, Fachrichtung Sa nitär, persö nlich darüber, was sie im Lehr betrieb, in der Berufsschule und in den über betrieblichen Kursen freut, stör t und beweg t.

Firmenbesuch am Geschäftssitz der Georg Fischer JRG AG in Sissach BL.

«Höllisch heiss und trotzdem faszinierend!» – Isabel Mena von der Produktion bei +GF+ JRG tief beeindruckt. (Fotos: Claudius Hollinger)

8-10 HK-Gebäudetechnik 121


Suissetec

Bildungsangebote Region

Kursbezeichnung

Lostorf

Kursort

Datum

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Lehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 8. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

28. Februar – 11. März 2011 Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/-in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Gebäudetechnik Modul 22.24

suissetec Lostorf

ab 19. Oktober 2010 Anmeldung bis 5. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

suissetec Lostorf

23.–27. Mai 2011 Anmeldung bis 25. April 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

1.–12. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010 oder 6.–17. Dezember 2010 Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/-in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 29. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 Modul 50.12

suissetec Lostorf

19.–21. Oktober 2010 Anmeldung bis 20. Sept. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11

suissetec Lostorf

15.–19. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Rapporte / Ausmasse Modul 11.14

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Projektierungsgrundlagen Modul 13.11

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Haustechnik Modul 12.16

suissetec Lostorf

ab 17. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

suissetec Lostorf

4.–15. Oktober 2010 Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

Sanitär

Spengler Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

122  HK-Gebäudetechnik 8-10


Suissetec

Lostorf

Spengler Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 10. Januar 2011 Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Lehrgang Spenglermeister/-in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Baukunde Metallfassaden Modul 32.14

suissetec Lostorf

ab 15. September 2010 Anmeldung bis 1. Sept. 2010

Arbeitsvorbereitung Modul 31.15

suissetec Lostorf

ab 14. Oktober 2010 Anmeldung bis 27. Sept. 2010

Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen fünf verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec Optimales Verhalten in der Akquisition

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

suissetec

25. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

25. November 2010 oder 1. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

9. September 2010 oder 23. November 2010

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

15. April 2011 bis 7. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

8. April 2011 bis 7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

4. November 2010 oder 1. Februar 2011

Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur

14. September 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur

21. September 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 10/3 Planung (2 Tage) HSR B 10/3 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

4.–5. Oktober 2010 11. Oktober 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/3 (3 Tage)

STFW Winterthur

12.–14. Oktober 2010

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 10/3 (4 Tage)

STFW Winterthur

20.–28. Oktober 2010

Grundkurs WIG/TIG- Schweissen HSW 10/2 (4 Tage)

STFW Winterthur

22.–25. November 2010

Kurzkurse

8-10 HK-Gebäudetechnik  123


Suissetec

Winterthur

Kurzkurse Regeltechnik Grundlagen HRG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur

26.–28. Oktober 2010

Lufttechnik HLT 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

9.–10. November 2010

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

16.–17. November 2010

Kältetechnik Grundlagen HKG 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

12.–13. Oktober 2010

Kältetechnik Aufbau HKA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

19.–20. Oktober 2010

Systematik in der Störungsbehebung HSS 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

24.–25. August 2010

Haustechnik für Einsteiger HHE 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur

7.–9. September 2010

Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

14.–15. September 2010

Regeltechnik Aufbau HRA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

16.–17. September 2010

Montage und MSR HMM 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

26. August 2010

Messen in der Lufttechnik HMM 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse (1 Tag)

STFW Winterthur

nach Bedarf

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

suissetec

suissetec ist der Berufs- und Branchenverband der schweizerischen und liechtensteinischen Gebäudetechnik. Er zählt über 3300 Mitgliederbetriebe in allen Sprachregionen der Schweiz. Das Departement Technik und Betriebswirtschaft offeriert den angeschlossenen Branchen eine vielfältige Dienstleistungspalette und will diese kontinuierlich verbessern und erweitern. Für den Fachbereich Spengler / Gebäudehülle suchen wir auf 1. September 2010 oder nach Vereinbarung eine motivierte Persönlichkeit als

Leiter Fachbereich Spengler / Gebäudehülle Ihre Aufgaben: Führung der Geschäftsstelle Fachbereich Spengler / Gebäudehülle

Sie bieten uns: Fundierte und umfangreiche praktische Erfahrung als eidg. dipl. Spenglermeister

Erstellung, Pflege und Weiterentwicklung der Kalkulationsgrundlagen

Umfassende Kenntnisse in Betriebswirtschaft / Kalkulation und umfangreiche praktische Erfahrungen mit den suissetec Kalkulationsgrundlagen

Schulungstätigkeit, Organisation von Ausstellungen / Tagungen / Seminaren Pflege von Mitglieder-, Verbands- und Lieferantenkontakten Entwickeln von Dienstleistungen und Produkten im Rahmen von Projekten Fachtechnische Beratung im Fachbereich (inkl. Kalkulation) Verfassen von Fachartikeln sowie Vermitteln von Fachexperten Sekretariatsführung in den Gremien des Fachbereichs (inkl. Finanzkontrolle) Spezielle Aufgaben auf Weisung des Vorgesetzten Wir bieten Ihnen: Eine interessante und herausfordernde Aufgabe in einem dynamischen Umfeld Eine Schnittstellenfunktion zu den Mitgliedern und Organen des Fachbereichs Viel Raum für Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung Die Chance die Entwicklung der Branche aktiv mitzugestalten Einen Arbeitsplatz an zentraler Lage (beim Hauptbahnhof) in Zürich Mitarbeit in einem gut eingespielten Team mit kurzen Entscheidungswegen

124  HK-Gebäudetechnik 8-10

Hohe Affinität im Umgang mit Informatikanwendungen (Datenbanken, Layout, Office, Internet) Selbständige, überdurchschnittlich exakte sowie lösungsorientierte Arbeitsweise Hohe Leistungsbereitschaft und ausgeprägte Qualitätsorientierung Freude an Kundenkontakt und dienstleistungsorientiertem Handeln im Team Stilsicheres Deutsch in Wort und Schrift sowie gute mündliche Französischkenntnisse Wenn Sie nicht nur einen Job, sondern eine vielseitige Herausforderung in einem dynamischen Umfeld suchen und an einem längerfristigen Engagement interessiert sind, freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung (E-Mail mit Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto etc.) an: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Personaldienst | Maria Matthys Auf der Mauer 11 | Postfach | 8021 Zürich www.suissetec.ch | maria.matthys@suissetec.ch


Messen

interbad 2010 baut Kongressprogramm weiter aus Die Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa (13. bis 16.10.2010) bietet wertvollen Wissenstransfer. Der 62. Kongress für das Badewesen wird von namhaften Experten bestritten. Die internationale Fachmesse interbad, die vom 13. bis 16. Oktober auf der Messe Stuttgart stattfindet, hat den Kongress in diesem Jahr weiter ausgebaut. Neben dem Messebereich, in dem über 420 Aussteller aus dem Inund Ausland Innovationen und Produktneuheiten rund um Schwimmbad, Sauna und Spa vorstellen, ist das hochkarätige Kongressprogramm ein wichtiger Pfeiler im Veranstaltungskonzept der interbad. Die Vorträge und Seminare in verschiedenen Kongress-Modulen bieten geballtes Know-how für Entscheider aus dem Bereich der öffentlichen Schwimmbäder wie auch für Inhaber und Manager von privat geführten Bädern, Hotels und Spa-Betrieben. Der 62. Kongress der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. (DGfdB) bietet erstmals eine Fachtagung «Privatbäder/Tag des Schwimmbadbauers» an und greift zudem Entwicklungen rund um die Energieeffizienz auf. Vorgestellt werden das neu gebildete Aktionsbündnis ProBad und der erstmals ausgelobte «Public Value Award». Die Spa Market Conference, die vom Spa Business-Verlag ausgerichtet wird, wendet sich an Inhaber sowie Führungskräfte von Hotels, Day Spas, Beauty Lounges, Thermen, Kurbäder und HealthClubs. Sie stellt Branchentrends vor und vermittelt fachliches Wissen sowie betriebswirtschaftliches Know-how.

62. Kongress für das Badewesen: fachlicher Austausch auf hohem Niveau

Der Kongress für das Badewesen findet im Rahmen der interbad 2010 zum 62. Mal statt und wird von der DGfdB veranstaltet. Fritz Schramma, Präsident der DGfdB, wird die interbad und den Kongress am 13. Oktober eröffnen. Für Grussworte sind Spitzenpolitiker aus Baden-Württemberg

Ein eleganter Anblick, die neue Messe Stuttgart.

und der Stadt Stuttgart angefragt. Zur Eröffnung wird zudem Andreas Felchle, Vizepräsident Deutscher Schwimm-Verband e.V. und Sprecher Aktionsbündnis ProBad, diese Initiative vorstellen. Das Kongressprogramm stellt den Kongressteilnehmern in verschiedenen Themenkreisen der Fachtagung «Öffentliche Bäder» (13. bis 14. Oktober) Trends und technische Entwicklungen vor. Schwerpunkte sind die Herausforderungen beim Bau und Betrieb von öffentlichen Bädern sowie die Reduktion von Betriebskosten mithilfe von Konzepten zur Energieoptimierung. Gemeinsam mit dem Deutschen Sauna-Bund e.V. präsentiert die DGfdB in der Fachtagung «Sauna» (13. und 15. Oktober) die Wirkungszusammenhänge des Saunabadens und beleuchtet wichtige Aspekte beim Bau und Betrieb von Saunabädern. In der Fachtagung «Physikalische Therapie» (16. Oktober) stellen die DGfdB und der VDB-Physiotherapieverband e.V. neue WellnessErlebnisse mit Slim Line. Premiere feiert die Fachtagung «Privatbäder» (15. Oktober), bei der Karl-Heinz Linderich mit anderen Branchen-Experten wichtige Aspekte bei Privatbädern vorstellt.

Verschiedene Sonderveranstaltungen ergänzen die Fachtagungen des 62. Kongresses für das Badewesen. Themen sind dabei die energetische Optimierung der öffentlichen Bäder, die Zukunft der Solarien und die Bedeutung der gesellschaftlichen Wertschöpfung durch öffentliche Bäder. Eine Premiere auf der interbad 2010 in Stuttgart ist auch die Vorstellung des Public Value Awards, der in diesem Jahr erstmals ausgelobt wird und die Zukunftsfähigkeit deutscher Bäder prämiert.

Spa Market Conference

Auch bei der dritten Auflage der Spa Market Conference auf der interbad konnte der Spa Business-Verlag bekannte Experten und Branchenkenner für seinen Kongress gewinnen (u.a. Uwe Barth, Therme Erding; Josef Nölly, Wellnesshotel Rössli in Weggis (CH); Ferdinand Thoma, Wellnesshotel Auerhahn; Harald Stossier, Viva Mayr-Zentrum; Anna Bjurstam, Raison d Etre Spas; Franziska Fehle-Friedel, Parkhotel Bayersoien; Marlies Lohmann, Dünenmeer Hotel & Spa u.v.m.). Die Veranstaltung richtet sich an Inhaber sowie Führungskräfte von Stay Spas und Day Spas – also Hotels, Day Spas und Wellness-Anlagen und

vermittelt neben Branchen-Entwicklungen auch wertvolles Know-how rund um die Führung und das Spa-Business. Das Top-Thema 2010 ist das Thema Signature Treatments und Private Label-Kosmetik – wie eigene Rituale und Programme kreieren und was dabei beachtet werden muss. Branchenkenner und internationale Referenten geben Anregungen und diskutieren, wie das Spa-Profil mithilfe von Regionalität und Authentizität geschärft und erfolgreicher ausgerichtet werden kann. Im Kongress-Block «Spa-Building» stellen die Referenten den Trend Going Green und das Thema «Spa im Spa» – das heisst Luxuskabinen, Themenkabinen und Private Spas – vor. Der Bereich «Spa Around the World» beleuchtet betriebswirtschaftliche Aspekte und Fakten aus den Spa-Märkten Deutschlands, Österreichs und Schweiz. Die «Visionen der Branchenbesten» aus den Rubriken Hotel & Resort, Day Spa, Medical und Therme sowie der Kongressbereich «SpaBusiness» vermitteln den Kongressteilnehmern weiteres Knowhow für die tägliche Arbeit – von der Personalrekrutierung über Kennziffern und Benchmarks bis hin zur Gewinnung neuer Kundenzielgruppen mit Corporate Health. Die Entscheider aus Wellness-Hotels, Kurbädern, Thermen, Day-Spas sowie die Studenten aus den Bereichen Tourismus und Gesundheit finden auf der Spa Market Conference eine breite Bandbreite an informativen und praxisorientierten Vorträgen und sind in Stuttgart herzlich willkommen ! (www.interbad.de/Kongress für das Badewesen:www.baederpor tal.com Spa Market Conference: www. spa-market-conference.de ) n

8-10 HK-Gebäudetechnik  125


Messen

Premiere: Reinraumtechnik im Fokus

Chillventa 2010 – Glanzlicht der Branche Zum Schutz von Produkten und Menschen sind Reinräume feste Bestandteile in den unterschiedlichsten Produktionslinien. Erstmals präsentiert sich das Cleanroom Village im Oktober 2010 im Rahmen der Chillventa. Auf dieser Sonderschau wird das gesamte Spektrum der Reinraumtechnik als höchste Form der Klimatisierung abgebildet. Die internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen findet vom 13. bis 15. Oktober 2010 im Messezentrum Nürnberg statt. Forschung, Industrie und auch Dienstleistungsunternehmen setzen verstärkt auf standardi­ sierte Produktionsbedingungen mit exakt definierten Betriebspa­ rametern. Neben immer höheren Anforderungen an die Pro­ duktqualität ist die Rückverfolg­ barkeit auch hinsichtlich der Produktionsparameter ein Haupttreiber für den rasant wachsenden Einsatz von Rein­ raumtechnik. Unterschiedliche Branchen nutzen schon seit Lan­ gem die Vorteile von Reinraum­ produktionen: Pharma, Life­ sciences, Chemie, Biowissen­ schaften, Lebensmittelindustrie, Healthfood, Mikroelektronik und auch Laboratorien und For­ schungseinrichtungen. Doch auch Luft- und Raumfahrt, Me­ dizintechnik, Automobilindus­ trie oder Photovoltaikhersteller fordern immer häufiger von ih­ ren Zulieferern Komponenten aus einer Produktion mit exakt kontrollierten und rückverfolg­ baren Bedingungen. Und dies ist nur in Rein- und Reinsträumen möglich. Gleichzeitig steigen aber auch die Anforderungen des Arbeits­ schutzes. So müssen in vielen Be­ reichen der breit eingesetzten Nanotechnologie Reinraumkap­ selungen für die Produktion vor­ gesehen werden, um die Mitar­ beiter vor dem Kontakt mit den Kleinstpartikeln umfassend zu schützen. Ein weiteres Beispiel für den stetig wachsenden Bedarf von Reinräumen sind beispiels­ weise Apotheken. Zunehmend rüsten sie ihre Labore mit klei­ nen Reinräumen aus.

Fachmesse, Workshop, Vorträge, Erlebniscenter

Mit dem Cleanroom Village er­ hält die Reinraumtechnik die für

Bereits bei der Premiere 2008 war die Chillventa ein Grosserfolg. (Foto: Chillventa)

Hersteller und Betreiber tech­ nisch anspruchsvollste Form der Klimatisierung, eine eigene dezi­ dierte Plattform. Es erweitert so­ mit das Themenspektrum und Fachangebot der Chillventa. Im Fokus des Cleanroom Village stehen 2010 folgende Themen: •• Reinraump-Panung, -Ausstat­ tung, -Bau •• Luftaufbereitung und Rein­ raum-Klimatisierung •• Reinraum-MSR-Technik •• Beratung zu Reinraum-Pro­ duktion, -Betrieb, Qualitätssi­ cherung, Good Manufacturing Practice (GMP) •• Reinraum-Instandhaltung, -Service •• Reinraum-Zertifizierung •• Reinraum-Schutzbekleidung •• Ausbildung und Qualifizierung von Mitarbeitern für Rein­ räume •• Reinigung von Reinräumen •• Neu- und Weiterentwicklungen

126  HK-Gebäudetechnik 8-10

Das Unsichtbare sichtbar machen

Parallel zur Fachausstellung ge­ ben Reinraum-Spezialisten im Rahmen von Vorträgen und Workshops Einblicke in die Welt der reinen Räume. Die Vortragsthemen reichen von Grundlagen bis zu aktuellen Technologietrends, über Zertifi­ zierungsanforderungen bis hin zu nötigen Massnahmen für die Mitarbeiterqualifizierung. Unter dem Motto «Wir machen das Unsichtbare sichtbar» wird mit einem Partikelzähler demonst­ riert, welche Unterschiede zwi­ schen «normaler» Umgebungs­ luft und Reinraumbedingungen bestehen.

Synergien für Aussteller und Fachbesucher

Die Chillventa mit ihrem breiten und umfassenden Fachangebot an Kälte-, Klima-, Raumluft- und

Wärmepumpentechnik bietet ideale Voraussetzungen für eine Ergänzung durch die Reinraum­ technik. Das Cleanroom Village powered by Chillventa wird als branchenübergreifendes Exper­ tenforum auch die breite Fachbe­ sucher-Basis der Chillventa an­ sprechen. Die thematische und technologische Verzahnung von Cleanroom Village und Chill­ venta ist eine Bereicherung für Fachbesucher und Aussteller. (www.chillventa.de, www.nuern­ bergmesse.de) n


Messen

Startschuss zur BAU 2011:

Internationalisierung des Baumarkts schreitet weiter voran Zum Start der BAU im Januar 2011 dürfte Europas Bauwirtschaft die Folgen der weltweiten Wirtschaftskrise weitgehend überwunden haben und sich wieder stabilisieren. Wachstumsraten, wie sie vor der Rezession erzielt wurden, sind jedoch nicht vor 2012 zu erwarten. Zu diesem Ergebnis kommen die in der EuroconstructGruppe zusammengeschlossenen Forschungs- und Beratungsinstitute aus 15 west- und 4 mitteleuropäischen Ländern in ihrer jüngsten Prognose.[1] Die globale Wirtschaftskrise schlug 2009 auch auf die europäische Bauwirtschaft durch – nachdem bereits 2008, aufgrund eines heftigen Einbruchs im Wohnungsbau, die Bautätigkeit rückläufig war. Die Euroconstruct-Experten bezeichnen in ihrer Bilanz 2009 als das «schlimmste Jahr seit mehr als zehn Jahren». Ein dramatischer Nachfrageeinbruch im Hochbau, insbesondere im Wohnungsbau, führte zu einer Schrumpfung des europäischen Bauvolumens um 8,4 % auf rund 1,4 Billionen Euro. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt aller Euroconstruct-Länder sank «nur» um durchschnittlich 4 %. Der Rückgang war in den einzelnen Ländern zwar unterschiedlich stark, mit Ausnahme der Schweiz und Polens schrumpfte die Bautätigkeit jedoch in allen Ländern. Deutschland kam mit einem Minus von 1,2 % noch vergleichsweise glimpflich davon. In Spanien (–21,5 %) und Irland (–32,2 %), wo in der zurückliegenden Boomphase weit über den Bedarf hinaus gebaut wurde, fiel der Einbruch im vergangenen Jahr dramatisch aus.

Bestand bleibt Stütze des Wohnungsbaus

Die Bestandsmassnahmen, die sich in der Vergangenheit als äus­ serst krisenresistent erwiesen und in vielen Ländern durch Gebäudesanierungsprogramme auch noch zusätzlich stimuliert wurden, konnten den Abwärtstrend beim Wohnungsbau nicht stoppen. Sie kippten 2009 um rund 3 % ins Minus. Allerdings werden Bestandsmassnahmen im Wohnungsbau auch in den kommenden Jahren die Bauakti-

2009 waren es bereits über 37 000 Besucher aus dem Ausland. Sie kamen aus 151 Ländern.

vitäten ankurbeln. Aufgrund des bereits hohen Volumens liegen die Wachstumsraten allerdings lediglich bei 1–2 % jährlich.

Aufwärtstrend ab 2011

Die gute Nachricht: Das Schlimmste hat die europäische Bauwirtschaft überstanden, die Jahre 2008 und 2009 markierten bereits den Tiefpunkt. 2010 müssen die 19 Euroconstruct-Länder zwar noch mit einem leichten Rückgang der Bauaktivitäten rechnen (–2,2 %); ab 2011 aber soll es auch am Bau wieder aufwärts gehen (+1,6 %). Und die BAU 2011, für die Branche traditionell ein wichtiges Konjunkturbarometer, dürfte mit ihren ausgebuchten Hallen und mehr als 210 000 Besuchern aus aller Welt die Stimmung zusätzlich aufheitern. 2012 soll das europäische Bauvolumen – mit einem Plus von 2,5 % – sogar wieder stärker wachsen als das Bruttoinlandsprodukt.

Globalisierung der Bauwirtschaft schreitet fort

Die weiter fortschreitende Globalisierung der Bauwirtschaft

wird u.a. deutlich am steigenden grenzüberschreitenden Umsatz im globalen Baumarkt. Nach einer Umfrage der amerikanischen Fachzeitschrift «Engineering News Record» unter den führenden internationalen Bauunternehmen sind die grenzüberschreitenden Bauaktivitäten im Jahr 2008 um 25 % auf 390 Mrd. US$ angewachsen und haben sich damit innerhalb von vier Jahren verdoppelt. International tätige Bauunternehmen aus China und der Türkei machen dabei amerikanischen, japanischen und europäischen Anbietern zunehmend Konkurrenz. Die massive Präsenz chinesischer Bauunternehmen in Afrika liess das internationale Bauvolumen in dieser Region auf über 50 Mrd. US$ steigen. Bauunternehmen aus der Türkei sind im europäischen Vergleich mittlerweile in Asien sowie im Nahen und Mittleren Osten Marktführer. Die europäische Rangliste der Bauunternehmen mit dem grössten internationalen Umsatz – Stand 2008 – wird angeführt von französischen Unternehmen (28 Mrd. Euro), gefolgt von der deutschen Bauindustrie (25,5 Mrd. Euro). Die türkischen Bauun­ter nehmen rangieren mit gut 12 Mrd. Euro bereits auf Platz fünf. Die BAU ist Indikator für Internationalisierung Auch die BAU 2011 selbst ist ein Indikator für die Internationalisierung des Baumarkts. Die stetig wachsende Zahl internationaler Besucher spricht hier eine deutliche Sprache. Im Jahr 2003 reisten rund 27 000 ausländische Besucher aus 100 Ländern zur BAU nach München, 2009 waren es bereits über 37 000 Besucher aus dem Ausland. Sie kamen aus

Zur BAU 2011 Die BAU 2011, Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme, findet vom 17. bis 22. Januar 2011 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Erwartet werden mehr als 1900 Aussteller aus über 40 Ländern sowie mehr als 210 000 Besucher aus rund 150 Ländern. Auf 180 000 m² Fläche präsentiert die BAU Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand. Sie führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu einer Gewerke übergreifenden Leistungsschau zusammen. Mit über 38 000 Planern ist die BAU zugleich die weltgrösste Fachmesse für Architekten und Ingenieure. (Weitere Informationen auf www.bau-muenchen.com)

151 Ländern. Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auf der BAU 2011 vom 17. bis 22. Januar fortsetzen. Die BAU wird damit ihrem Anspruch als Weltleitmesse der internationalen Bauwirtschaft auch rein zahlenmässig gerecht. n

[1] In dem 1975 gegründeten europäischen Forschungs- und Beratungsnetzwerk «Euroconstruct» arbeiten Institute mit spezifischem Know-how im Bauund Immobiliensektor aus 15 westeuropäischen und 4 mittelosteuropäischen Ländern zusammen. Das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung ist Gründungsmitglied und deutsches Partnerinstitut dieses Netzwerkes. Die an wech­ selnden Orten in Europa veranstalteten Halbjahreskonferenzen bilden den Kern der Euroconstruct-Aktivitäten. Die letzte Konferenz, auf deren Ergebnisse diese Presseinformation zurückgreift, fand im November 2009 in Zürich statt.

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Agenda

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Empa/brenet Tel. 071 911 84 46 www.brenet.ch

16. Status-Seminar 2010 Forschen und Bauen im Kontext von Energie und Umwelt, u.a.: Modelle für eine nachhaltige Stadtentwicklung, SIA Effizienzpfad, Bauen und Mobilität in der 2000-Watt-Gesellschaft. ETH Zürich

2.–3. September 2010

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim www.pelletsforum.de

10. Industrieforum Pellets Fachkongress zum internationlaen Pelletsmarkt ICS, Messe Stuttgart

7.–8. September 2010

Swegon SA, 8546 Islikon Tel. 052 369 21 20, www.swegon.ch

Swegon Air Academy 2010 Donnerstagnachmittag, Zürich

9. September 2010

Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010, Fachkongress Plattform für effiziente Energielösungen u. erneuerbare Energien. Fachkongress und Ausstellung Casinotheater und Neumarkt, Winterthur

13. – 15. September 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Instandhaltungsarbeit – aber sicher! Arbeitssicherheit bei Wartungsarbeiten Marriott Hotel, Zürich

14. September 2010

Temas AG 9320 Arbon, Tel. 071 446 50 30 www.holzenergie-symposium.ch

11. Holzenergie-Symposium Entwicklungen und Trends im Bereich Bioenergie. ETH Zürich

17. September 2010

SES – Schweizerische Energie-Stiftung 8005 Zürich Tel. 044 271 54 64 www.energiestiftung.ch

Energie-Krise als Chance SES-Fachtagung 2010: Ist-Zustand Ressourcenverfügbarkeit, Lösungsansätze für den Übergang zur postfossilen Gesellschaft. 08.30–17.00 Uhr, Technopark Zürich

17. September 2010

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil, www.iunr.zhaw.ch

Fachtagung Grünflächenmanagement 2010 Wert und Nutzen von Grünräumen aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Sicht. U. a. für Facility Management-Firmen, Bewirtschaftende von privaten und öffentl. Arealen. Wädenswil.

4. November 2010

Tagungen

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 8, August 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Richard Staub, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Korrektorat Ruedi Tschumi, Max Feuz Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

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Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion.


Agenda

Europa Forum Luzern 6005 Luzern Tel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und in der Welt. KKL Luzern

8./9. November 2010

www.proklima.ch

ProKlima-Tag 2010 Baden

17. November 2010

SWKI, Schweizerischer Verein von ­Gebäudetechnik-Ingenieuren, sowie VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. Infos ab Ende August 2010 unter: www.swki.ch/hygienetagung2011

1. Schweizerische Hygienetagung Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen, Raumlufthygiene. Forschungsergebnisse der Hochschule Luzern, Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022, neue Richtlinien. Hotel Schweizerhof, Luzern

27./28. Januar 2011

Kurse Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch/veranstaltungskalender

Informationsveranstaltung für Hauseigentümer «Ich erneuere mein Haus – was muss ich wissen?» Richtig modernisieren. Wirtschaftliche Überlegungen. Wie weit soll man gehen? Donnerstag, 18.00–19.30 Uhr, Schmitten FR Donnerstag, 13.00–14.30 Uhr, Zürich Sonntag, 13.00–14.30 Uhr, Zürich Mittwoch, 18.00–19.30 Uhr, Kriens LU Donnerstag, 18.00–19.30 Uhr, Aarau Mittwoch, 18.00–19.30 Uhr, Höri ZH Samstag, 15.00–16.30 Uhr, Bern

19. August 2010 2. September 2010 5. September 2010 22. September 2010 4. November 2010 10. November 2010 13. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

Planungsseminare Minergie-P Kurs 3 in Biel Kurs 4 in Biel

2.–3. Sept. 2010 9.–10. Sept. 2010

SIA-Form 8027 Zürich Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/form

Leadership in Gebäudeerneuerung Integrale Betrachtung und ganzheitliche Planung ­bei der Gebäudeerneuerung. 5 Tage, jeweils Freitag. Zürich

AL_Ins_210x146_d:Layout 1

6.7.2010

16:14 Uhr

17. Sept.–15. Okt. 2010

Seite 1

Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.

Parallelmesse Patronat 8-10 HK-Gebäudetechnik  129


Agenda

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 82 44 Detaillierte Angaben + Anmeldung unter www.nussbaum.ch

Nussbaum Profi-Treff Tipps & Tricks, Anwendungen und Infos für den Installateur. Info-Parcour, der in rund 30 Minuten absolviert werden kann. Startmöglichkeit jede halbe Stunde. Programm beinhaltet auch Informationen zum Nussbaum-Online-Shop, Sicherheitstipps der Suva zum aktiven Mitmachen etc. In verschiedenen Nussbaum-Filialen, 07.30–16.00 Uhr, mit Verpflegungsmöglichkeit.

23. Sept. 2010, Basel 28. Sept. 2010, Trimbach 30. Sept. 2010, Kriens 4. Oktober 2010, Brig 18. Oktober, Gwatt-Thun 19. Oktober 2010, Bern 25. Oktober 2010, Zürich 26. Oktober 2010, Zug 28. Okt. 2010, St. Gallen 2. November 2010, Biel

SIA-Form 8027 Zürich Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/weiterbildung

Graue Energie Berechnung mit Rechenhilfe, Konzept der Grauen Energie Basel, 17.00–19.00 Uhr Bern, 17.00–19.00 Uhr

Passerelle-Energieingenieur Hochschule Luzern HSLU 6048 Horw Tel. 041 349 34 80 www.passerelle-energieingenieur.ch

Auf der Passerelle zum Energieingenieur MAS-Lehrgang, Programmziel: Personen mit technisch-naturwissenschaftlichem Hochschul- und Fachhochschulabschluss zu Fachpersonen der Gebäude- und Energietechnik auszubilden. Studium 1 Jahr, Luzern und Zürich

18. Okt. 2010 bis Ende 2011

sanu Tel. 032 322 14 33 www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgr. Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25. / 26. November 2010

Energie-Cluster www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energiesparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energiesparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile, u.a.

Kurs-Daten unter www.energie-cluster.ch > Veranstaltungen/Kurse

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach, Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Technische Schulung für Fachkräfte z.B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte

Kurs-Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 887 25 50 www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

ICOdata GmbH Tel. 0049 6102-59 77 07 www.icodata.de/schulung

Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop Bauthermografie, Industrie-Thermografie

Kurs-Daten unter www.icodata.de/schulung

Swissolar, 8005 Zürich www.swissolar.ch > Profi-Center > Kursprogramm

Ausbildung: Zertifizierte Solarwärmeplaner fünftägiger Zertifikatskurs u.a. für Planende der Haustechnik Luzern

3.–5. + 11./12. November 2010

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen/BE Tel. 031 911 50 63 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u.a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme

Kurs-Daten unter www.solarcenter.ch > Solarakademie

Wago Contact SA infoswitzerland@wago.com www.wago.ch

Kurs-Themen: div. zu Gebäudeautomation mit Wago-Komponenten Kursort: Domdidier

Kurs-Themen und -Daten unter www.wago.ch

28. Sept. 2010, Basel 28. Okt. 2010, Bern

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Höhere Berufsbildung

Dipl. Techniker/in HF

Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen

Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Gebäudetechnik Neu! Logistik

Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Elektro-Installateur/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann Neu! Logistikfachmann

Kursbeginn: April/Oktober Kursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Winterthur Zug

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ISO 9001:2000 • eduQua

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.

IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Telefon 056 460 88 88 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch


Agenda

Messen ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch

Bauen und Modernisieren Messe Zürich, Halle 1–7

2.–6. September 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.eigenheim-schweiz.ch

Eigenheim-Messe Schweiz Messe Zürich, Halle 9

3.–5. September 2010

Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010 Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien. Ausstellung und Fachkongress. Casinotheater und Neumarkt, Winterthur

12.–16. September 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern

15.–16. September 2010

Messe Düsseldorf GmbH D-40474 Düsseldorf Tel. +49 211 45 60-01 www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010/solarpeq 2010 Glass Production – Processing – Products/solare Produktionstechnik Messe Düsseldorf

28. September bis 1. Oktober 2010

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de

Chillventa 2010 Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH 6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair Luzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010 Eulachhallen Winterthur

20.–21. Oktober 2010

Mack Brooks Exhibitions Ltd. www.euroblech.com/deutsch

EuroBlech 2010 Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung Hannover

26.–30. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 225 23 83 www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien BEA bern expo

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz 8057 Zürich Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Chefmonteur/in Heizung, März 2011 bis Juni 2012 Gebäudeautomatiker/in STFW, April 2011 bis Juni 2012 Spengler-Polier/in, Januar 2011 bis September 2012 Projektleiter/in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes, November 2010 bis Oktober 2011 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

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Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 info@stfw.ch www.stfw.ch Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.


Stellenmarkt

Im Dienste Ihrer Gesundheit....

....steht unser Auftraggeber mit seinen rund 6'200 Mitarbeitenden. Er ist eines der wichtigsten Zentren des schweizerischen Gesundheitswesens. Er bietet in neun Medizinbereichen und einem Zentrum für Klinische Forschung medizinische Leistungen von höchster Qualität. Der Bereich Technischer Dienst erbringt mit 140 Mitarbeitenden aus über 30 Berufsgruppen eine fachkompetente Dienstleistung. Zur Ergänzung der Abteillung Engineering suchen wir einen sozialkompetenten und praxisorientierten

FACHINGENIEUR HLKKS (m/w) Heizung/Lüftung/Klima/Kälte/Sanitär Sie bringen: ein abgeschlossenes Studium, FH/HTL oder gleichwertig, im Bereich HLK/S mit. Idealerweise verfügen Sie über eine mehrjährige Berufs- und Projekterfahrung. Sie sind es gewohnt, selbständig zu arbeiten und zeichnen sich durch einen ausgeprägten Kundenfokus aus. Sie kennen sich im Ablauf von Unterhaltsund Instandsetzungsarbeiten aus und sind bereit, Ihr Wissen in diesem Bereich laufend zu erweitern. Fundierte IT-Kenntnisse runden Ihr Profil ab. Ihre Aufgaben: Sie führen die Projekte im HLK/S-Engineering-Team und sind für die Planung, Koordination und Überwachung von Instandhaltungs- und Neubaumassnahmen im Bereich der technischen Infrastruktur verantwortlich. Ihre Hauptaufgaben umfassen Projekte in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima/Kälte und Sanitär sowie im Bereich Medien (Medizinalgase, Druckluft). Weiter sind Sie zuständig für die Koordination zwischen Kunden, internen und externen Fachstellen, Lieferanten und Amtsstellen. Die Betreuung der anspruchsvollen Anlagendokumentation, Energieverbrauchs- und Medienstatistik sowie Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen komplettieren Ihren Aufgabenbereich. Sie erhalten: eine vielseitige Aufgabe in einer fortschrittlichen Arbeitsumgebung, welche geprägt ist von hoher Selbständigkeit, Flexibilität und Verantwortungsbewusstsein. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und liegt im Zentrum der Stadt Zürich und ist somit auch mit ÖV bequem erreichbar. Die Anstellungskonditionen sind sehr zeitgemäss und widerspiegeln den Status des Unternehmens. Neugierig auf mehr? Dann rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Seit Generationen zuverlässig, prompt und professionell.... ....sind Merkmale unseres Auftraggebers. Das familiär geführte Installationsunternehmen in den Bereichen Heizung/Sanitär/Spenglerei ist seit Jahren im Zürcher Markt verankert und zählt mit seinen über 200 Mitarbeitenden zu den Top 5. Zur Unterstützung und Entlastung des Abteilungsleiters hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese anspruchsvolle, neu geschaffene Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen Teamplayer und

UNTERNEHMER MIT FÜHRUNGSSTÄRKE Bereich Heizung/Kälte/Solar Sie sind: Heizungsfachmann – Installateur/Meister oder Planer/Techniker und verfügen über gute Erfahrungen im Projektmanagement. Sie haben Eigeninitiative und ein ausgeprägtes Feeling im unternehmerischen Denken und Handeln. Sie übernehmen gerne Führungsfunktionen. Gute IT-Kenntnisse setzen wir voraus. Ihre Aufgaben: Sie entlasten den Abteilungsleiter, übernehmen die Führung der Projektleiter und leiten selbst anspruchsvolle Projekte. Sie tragen die Verantwortung für Kosten, Termine und Qualität. Dem Projektcontrolling widmen Sie besondere Aufmerksamkeit. Sie übernehmen auch Repräsentationsaufgaben. Sie erhalten: einen Arbeitgeber, der Ihnen ein stabiles Umfeld und eine sichere Zukunft bietet. Die Hierarchien sind flach, Entscheidungswege daher kurz. Der Arbeitsplatz ist sehr hell und modern eingerichtet und liegt verkehrstechnisch optimal in der Stadt Zürich, somit auch mit ÖV bequem erreichbar. Die Anstellungskonditionen sind verlockend. Das ist der Weg für Ihre berufliche Zukunft. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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132  HK-Gebäudetechnik 8-10


Stellenmarkt

Für jeden Bedarf die richtige Lösung.... ....findet unser Auftraggeber, der zuverlässige Marktpartner im Bereich Wärmeerzeugungssysteme mit Sitz in der Nähe von Zürich. Die starke Nachfrage nach den nach neuesten Erkenntnissen entwickelten und produzierten Top-Produkten erfordert einen weiteren Ausbau des Spezialistenteams. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, eine weitere Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen kompetenten und kundenfreundlichen

KOOPERATIONSPARTNER Im INNENdIENST Bereich Wärmeerzeugungssysteme Sie sind: Haustechnikkenner, idealerweise Fachrichtung Heizung. Sie sind ein Teamplayer, haben gerne telefonischen Kundenkontakt und bewahren auch in hektischen Zeiten einen kühlen Kopf. Sie arbeiten strukturiert und sind gewandt im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln. Ihre Aufgaben: Sie sind Kundenberater im Innendienst für die Bereiche Wärmeerzeugungssysteme und Alternativtechnologien. Sie arbeiten eng mit dem Verkaufsteam zusammen. Sie sind verantwortlich für alle Aufgaben in der ganzen Prozesskette von der Anfrage bis zur Lieferung. Sie erhalten: einen sehr modernen Arbeitsplatz mit ausgebauter IT-Infrastruktur und einen eigenen Parkplatz in der Tiefgarage. Die Sozialleistungen sind sehr zeitgemäss. Im Team herrscht eine Kultur des miteinander Erfolg haben wollen. Sie sind für uns die richtige Lösung! Wir freuen uns auf Sie und beantworten gerne Ihre Fragen oder erwarten Ihre Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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PERMACO Personal Management Consulting – Fachbereiche Haustechnik Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Überall steckt Energie drin... ...um diese sinnvoll zu nutzen, entwickelt, produziert und vertreibt unser Auftraggeber High-Tech Produkte. Ein starker Marktpartner im Bereich Wärmeerzeugungssysteme mit Sitz in der Nähe von Zürich verstärkt die Verkaufsmannschaft. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt eine Stelle für den Grossraum Zürich und eine Stelle für den Raum Graubünden zu besetzen. Wir suchen daher Sie, den praxis- und kundenorientierten

NETZWERKPROFI HausTEcHNIK - HLK Bereich Wärmeerzeugungssysteme Sie sind: Haustechnikfachmann und Profi in Sachen Haustechnik (idealerweise Fachgebiet Heizung). Gute, regionale Marktkenntnisse öffnen Ihnen Tür und Tor. Als Fachpartner Ihrer Kunden stecken Sie voller Energie und Begeisterungsfähigkeit. Ein hohes Mass an Selbständigkeit und Einsatzfreudigkeit zeichnen Sie aus. Ihre Aufgaben: Sie sind als Unternehmer in Ihrem zugeteilten Gebiet verantwortlich für den weiteren Ausbau und die Pflege Ihrer Kunden – Installationsfirmen, Ingenieurbüros, Architekten und Generalunternehmer. Sie nehmen an Fach- und Regionalmessen teil. Sie organisieren sich selbständig und rapportieren direkt der Geschäftsleitung. Ein hohes technisches Know-how steht Ihnen durch die Innendienstcrew zur Verfügung. Sie erhalten: die für die Erfüllung Ihrer Aufgaben nötigen Freiheiten und Kompetenzen, mit Home Office und Firmenfahrzeug. Die Sozialleistungen sind fortschrittlich. Ein sehr gutes Fixum und eine lukrative Erfolgsbeteiligung belohnen Ihre Leistungen. Ein kompetentes Team freut sich, mit Ihnen die Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben. Lassen Sie Ihrer Energie nun freien Lauf! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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Stellenmarkt

Leiter/in Planung Haustechnik

Ein eigenes Unternehmen aufbauen als

DeLaval Handels- & Servicestellenbetreiber Regionen Bern – Seeland und Freiamt /AG

«Interessante und vielseitige Aufgaben.»

weitere Jobs unter www.migros.ch

Das gut ausgebaute Filialnetz ist einer der Eckpfeiler für den Erfolg der Migros Ostschweiz. Deshalb werden immer wieder beträchtliche Mittel in Um- und Neubauten investiert. Die Bauvorhaben sind meistens komplex und verlangen nach Lösungen, welche in der Planung wie Realisierung sowohl die Ansprüche an Funktionalität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit erfüllen als auch der Umwelt und somit der Nachhaltigkeit Rechnung tragen. Diesen Ansprüchen gleichermassen gerecht zu werden, stellt auch die Ausgestaltung der Hautechnik vor interessante Herausforderungen. Im Zuge der Nachfolgeregelung suchen wir eine auf diesem Gebiet sehr gut ausgewiesene, erfahrene Persönlichkeit als

Leiter/in Planung Haustechnik Ihr Aufgabengebiet Mit Ihrem kleinen Team von Fachspezialisten sorgen Sie für die kompetente Planung und Realisation sowie die laufende Optimierung und dauerhafte Sicherstellung energie- und ökoeffizienter Haustechnikanlagen. Das Aufgabenspektrum reicht dabei von einfachen punktuellen Eingriffen bis zum Management komplexer Projekte. Wo sinnvoll, greifen Sie auf die Dienstleistungen externer HLKSE-Partner zurück und koordinieren deren Aktivitäten. Sie vertreten die Anliegen der Haustechnik in Neu- oder Umbauprojekten und beraten Ihre internen wie externen Partner in allen relevanten Fragestellungen. Dabei nehmen Sie jederzeit die fachliche Führung im Thema Oekologie wahr und setzen wesentliche Akzente zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Sie führen Ihre Mitarbeitenden leistungs-, lösungs- und menschenorientiert. Unsere Anforderungen Wir erwarten von Ihnen eine fundierte Ausbildung als Haustechnikingenieur/in FH mit Fachausrichtung HLK und eine solide, langjährige Berufserfahrung in Haustechnik und in der Leitung entsprechender Projekte. Sie haben gelernt, Teams erfolgreich zu führen. Sie denken und handeln vernetzt, pragmatisch und lösungsorientiert und sind belastbar. Als gefestigte Persönlichkeit verhandeln sie geschickt, treten überzeugend auf, setzen sich durch, kommunizieren qualifiziert, integrieren sich erfolgreich in die bestehende Kultur und sind in der Lage, Beziehungen tragfähig zu gestalten. Wir bieten Die Migros bietet die besten Arbeits- und Anstellungsbedingungen im schweizerischen Detailhandel! Wir suchen frische und qualitätsbewusste Mitarbeitende, die gemeinsam mit uns die Zukunft der Migros erfolgreich mitgestalten. Nähere Auskünfte über die Aufgabe erhalten Sie bei Martin Hitz, Leiter Direktion Bauwesen/Liegenschaften (martin.hitz@gmos.ch oder 071 493 24 80). Gerne erwarten wir Ihre vollständige Online-Bewerbung unter www.migros.ch/jobs Genossenschaft Migros Ostschweiz René Frei, Leiter Direktion Personelles

134  HK-Gebäudetechnik 8-10

DeLaval ist weltweiter Marktführer in der Melktechnik. In der Schweiz realisieren wir zusammen mit unseren regionalen Handels- & Servicestellenbetreibern ganze Neubauten von Milchviehställen. Unsere Produktpalette reicht vom Melkroboter über die Entmistungsanlage bis hin zur Kühltechnik.

Sie haben: • Eine Berufslehre in den Bereichen Mechanik, Elektronik oder Sanitär • Drang nach selbständiger Unternehmerkompetenz • Interesse an der Milchproduktion

Wir bieten: • eine marktführende Marke mit 150 Jahren Geschichte • ein technisches und kaufmännisches Umfeld • die Verantwortung über eine Region mit treuer Kundschaft

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Bewerbungsunterlagen und Fragen richten Sie an: DeLaval AG, Ursula Gloor, Münchrütistrasse 2, 6210 Sursee, Telefon 041 926 66 17, ursula.gloor@delaval.com

erfolgreiches Ingenieurunternehmen

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Sitz in Winterthur, einer Niederlassung in Kreuzlingen und in Deutschland. Rund 40 Mitarbeiter erbringen kundenorientierte Dienstleistungen Heizung-, Lüftung-, Sanitär- und Elektroplanung mit

für energiebewusste, optimierte und ökologisch sinnvolle Lösungen in der Haustechnik. Zur Verstärkung unseres Teams in Winterthur suchen

wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

sachBearBeiter/in

Bereich Sanitär / Heizung / Lüftung Sie tragen die

Verantwortung für die technische Richtigkeit

Ihrer Projekte, erstellen Submissionen und Werkpläne und unterstützen

den Projektleiter in der Fachbauleitung. Sie kombinieren

integrieren die Technik in den Baukörper. Sie sind Gesprächspartner für Architekten, Behörden sowie für Ihre Teammitglieder.

Ihre Projekte mit den anderen Gewerken und

Grundausbildung als Haustechnikplaner praktische Erfahrung. Selbstverständlich unterstützen wir Ihre berufliche Weiterbildung zum Juniorprojektleiter.

Sie verfügen über eine und über etwas

Es erwarten Sie viele spannende Aufgaben, ein unkompliziertes Umfeld und fortschrittliche Sozialleistungen.

Haben wir Ihr Interesse wecken können? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen. Für Fragen steht Ihnen Erwin Raimann selbstverständlich gerne telefonisch zur Verfügung (052/234 70 70).

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3-Plan Haustechnik AG Fröschenweidstrasse 10 8404 Winterthur

Tel. 052/234 70 70 Fax 052/234 70 60 winterthur@3-plan.ch


Stellenmarkt

P. M.S. Personalberatung Mar tin Schönenberger AG

Haustechnik, die ihren Namen verdient! Partnerschaft und Kundennähe ist für unsere Auftraggeberin eine lebendige Philosophie in der Zusammenarbeit mit ihren Kunden. In der Ostschweiz ist sie auf dem Gebiet des Engineerings und der Erstellung anspruchvoller Haustechnikanlagen eine der führenden Adressen. Für die selbständige Umsetzung interessanter Projekte suchen wir einen motivierten und teamfähigen

Projektleiter Heizung (m/w) Aufgaben: Sie betreuen selbständig Ihre Heizungsprojekte. Ab Auftragserteilung sind Sie der kompetente Ansprechpartner für Ihre Kunden, Lieferanten und Monteure. Sie sind verantwortlich für die technische Bereinigung der Planungsvorgaben, die AVOR, die Terminüberwachung und die Montageleitung. Zudem sind Sie mitverantwortlich für die Kostenkontrolle und das Nachtragsmanagement in Ihrem Bereich.

«

Anforderungen: Sie haben eine Grundausbildung zum Heizungsmonteur oder Heizungszeichner ev. mit Weiterbildung zum Techniker HF oder Ing. FH. Wenn Sie Praxiserfahrung in der Ausführung / Installation mitbringen, wäre das ein weiteres Plus. Für einen selbständigen, sozialkompetenten und kundenorientierten Macher bietet diese Position eine nicht alltägliche Chance. Ein kollegiales Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten und ein zukunftsgerichtetes Salärmodell runden unser Angebot ab. Die Position bietet zudem für jüngere aufstrebende Persönlichkeiten einiges an Potential! Kontakt: Marcel Wüthrich, 071 227 24 49 marcel.wuethrich@pms-personal.ch

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dass der Fingernagel des kleinen Fingers am langsamsten wächst, der Nagel des Mittelfingers aber am schnellsten?

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eidg. dipl. Elektroinstallateur (oder in Vorbereitung), Elektro‐TelemaAker Aufgaben:

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Profil:

AmbiAonierte Eers"nlichkeit, LoRalität, Führungsqualitäten, Alter 25‐45 Jahre

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Verzeichnisse I stellenmarkt

Sanitär- und Heizungsfirma mit ca. 10 Mitarbeitern in der Umgebung von Basel sucht zur Entlastung des Betriebsinhabers und mit der Absicht der späteren Geschäftsübergabe eine erfahrene, belastbare und durchsetzungsfähige Persönlichkeit als

Geschäftsführer

(vorzugsweise mit Meisterprüfung oder in Vorbereitung). Sind Sie an dieser Herausforderung interessiert? Gerne bitten wir um Anschrift an: Chiffre HK-GT 2507, AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ABB Schweiz AG 4B Badmöbel AG ACO Passavant AG Albert Roller GmbH & Co KG Alpha-InnoTec Schweiz AG Alpiq bauenschweiz Beckhoff Automation AG B+S GmbH B.energie BSH Hausgeräte AG BSW Security AG Cuhat & Co. AG CWS-boco Suisse SA Duravit Schweiz AG Duscholux AG EBM Elektra Birseck Elco Engel AG Electrolux AG elvatec ag EMB Pumpen AG Energie Solaire S.A.

37 97 90 91 51 20 25 75 87 37 92 76 91 98 12 94 14 46 106 17, 100 108 9 37

18 8 6 43 23 85 15 11 78 37 91 22 14, 68 57 69 25 92 37 95 60 49, 55 10 88

KWC AG 89 NeoVac ATA AG 80 Pewatron AG 12 Renson (Schweiz) 20 Richner Bäder und Plättli 86 Scherrer Metec AG 102 Setz Architekturbüro 42 Seven-Air 63 Similor AG 83, 86 SVTI Schw. Verein f. techn. Inspektionen 17 Swisscom 12 Swissolar 22, 37 TCA Thermoclima AG 67 TECE Schweiz AG 21 Tiba AG 8, 24 Urbana 38 Widmer AG 51 Wilo-Gruppe 9 Wilhelm Schmidlin AG 90 W. Schneider+Co AG 93 Zehnder Comfosystems Cesovent 15, 18, 42 Zehnder Group AG 14 Zehnder Heizkörper AG 50

KWC AG, Unterkulm 97 Lanz, Oensingen 9 Liebi LNC AG, Oey 59 M. Scherrer AG, Zuzwil 94 NeoVac ATA AG, Oberriet SG 23 Nilan Schweiz AG, Urdorf 49 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 107, 108 Oventrop (Schweiz) GmbH, Dietikon 60 Permaco, Dietikon 6 Pneumatex AG, Füllinsdorf 45 Raric AG, Düdingen 98 Renault Suisse SA, Urdorf 16 Richard Stucki, Andelfingen 100 R. Nussbaum AG, Olten 99 Scherrer Metec AG, Zürich 107, 108 Seven-Air Gebr. Meyer AG, Luzern 66 SFA SaniBroy, Dietzenbach 95 SF-Filter AG, Bachenbülach 90 S + G Mobile Heizzentrale AG, Oetwil am See 59 Siemens Schweiz AG, Zürich 72 SIU, Bern 5, 32 SM Handels AG, Dällikon 68 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 51 STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur 131 Strub + Blaser AG, Lyss 106 Swissolar, Zürich 53 Sympany Versicherungen AG, Basel 2 TCA Thermoclima AG, St. Gallen 69 Tece Schweiz AG, Neuhausen am Rheinfall 2. US Telma AG, Seftigen 75

Thomas Haussmann AG, Bremgarten 100 Tiba AG, Bubendorf 39 Ticom GmbH, Obfelden 48 Tobler Haustechnik AG, Urdorf 50 Tocafix AG, Däniken SO 25 Urfer Müpro, Beinwil am See 100 Verband Schweizer Presse, Zürich 3. US Viessmann (Schweiz) AG, Arbon 48 VSG Erdgas, Zürich 41 WAGO CONTACT SA, Domdidier 74 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 5 Wilhelm Schmidlin AG, Oberarth 93 Windhager Zentralheizung Schweiz AG, Sempach Station 61 Woertz AG, Muttenz 75 Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil 55 Stellenmarkt 132–136

Ernst Schweizer AG, Metallbau Europ. Industrial Insulation Found. EiiF Facility Management Schweiz Fixit AG Ford Motor Company (Switzerland) SA Franz Kaldewei GmbH & Co. KG Fr. Sauter AG Gasser Passivhaustechnik Geberit Gemo-Tec AG Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG GF Wärmetechnik GmbH Grundfos Pumpen AG Hans Kohler AG Helios Ventilatoren AG Hoval Herzog AG HSK Swiss AG Huber + Suhner GmbH Hüppe GmbH Inhaus AG Jenni Energietechnik AG Knauf Insulation GmbH Krüger & Co. AG

Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG, Remigen 94 ACO Passavant AG, Netstal 89 Alpha-InnoTec Schweiz AG, Altishofen 48 Alsoft Informatik AG, Paspels 15 Beckhoff Automation AG, Schaffhausen 76 Brunner AG, Kloten 94 BRZ WIBEAG, Rothkreuz 10 CoolEnergy GmbH, Hagen 67 CTC Giersch AG, Otelfingen 56 CWS-boco Suisse SA, Glattbrugg 19, 21 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 52 Dehn + Söhne GmbH + Co. KG, Neumarkt 57 Domotec AG, Aarburg 57 Duscholux AG, Thun 87 Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 31 Elcotherm AG, Vilters 54 Elektro-Material AG, Zürich 7 Erdöl-Vereinigung, Zürich 61 Ernst Schweizer AG, Hedingen 36 Faserplast AG, Rickenbach TG 85 F.+ H.Engel AG, Biel/Bienne 4. US Geberit Vertriebs AG, Rapperswil 96 General Motors Suisse SA, Glattbrugg 13 Grundfos A/S, Bjerringbro 26, 27 Häny AG, Jona 88 Hastrag AG, Siebnen 61 Heizkörper Prolux AG, Arbon 45 Hoval Herzog AG, Feldmeilen 58 HSK Duschkabinenbau KG, Olsberg 91 Huggler Energietechnik AG, Au SG 53 IBZ-Schulen, Basel 130

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Titelseite Keramik Laufen AG, Laufen Messen Chillventa 2010, Nürnberg Bauen und Modernisieren 2010, Zürich Beilagen LonMark Schweiz, Thun Taff Tool AG, Spreitenbach

66 129


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Sehen Sie, was aus dem Stein wird, und gewinnen Sie Einkaufsgutscheine von Coop City im Gesamtwert von CHF 130 000.– 1. Laden Sie die kostenlose iPhone-App «Kooaba Paperboy» herunter. 2. Fotografieren Sie den Stein mit der «Kooaba Paperboy»-App. Alternativteilnahme: www.das-kann-nur-ein-inserat.ch/stein

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Do. 26.08.2010, 10.00 h – 20.00 h Fr. 27. 08.2010, 10.00 h – 17.00 h Engel-Areal, Gottstattstrasse 16, 2504 Biel Die ENGELplus bietet eine komplette Übersicht der vielseitigen Produktpalette von Engel. Für Profi-Kundschaft aus Handwerk, Bau und Industrie sowie anspruchsvolle Heimwerker die richtige Adresse! • • • • • •

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