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Faszination KWC

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Die Witterung im 2. Quartal 2010

72 Minergie-P-Industriegebäude

38

Kurse zu thermischen Solaranlagen

97 suissetec: Verbandsnachrichten

60

LKK: energiesparende Ventilatoren

116 Der aktuelle Stellenmarkt


Wir denken weiter.

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Weltneuheit GourmetDämpfen


Inhaltsverzeichnis

42

Forschung 34

Potenzial in der Abwasserreinigung

Rasante Fortschritte bei der Festoxid-Brennstoffzelle

Wärmetechnik/Energie 38

Wissenswertes über thermische Solaranlagen

42 European Fuel Cell Forum 2010 45 Bosch Thermotechnik: Wachstums-Perspektive gut 49 Produkte

64

Luft-Klima-kälte 60 EU entscheidet für «grüne» Ventilatoren 62 Die Schokoladenseite des R22-Ausstiegs 64 Filterlösung für höchste Sicherheitsansprüche

Universität Irchel, Zürich: moderne Sicherheitsgehäuse im Bereich S3 + S4

67 Produkte

Automation/E-Home/facility management 72 Minergie-P-Industriegebäude mit TABS 74 Produkte

78

sanitärtechnik/sanitär-design

Schweizer Nikles-Gruppe ist auf allen Weltmärkten erfolgreich tätig

78 Führende Rolle im Heimmarkt spielen 80 Experten für Wasserrohrleitungen und Wasser 82 Produkte

gebäudehülle/spenglerei/equipment 92 Moderne Doppelbieger: präzise, schnell, flexibel 95 Produkte

92 50 Jahre Thalmann Maschinenbau AG

suissetec 97 Verbandsnachrichten

KWC-Armaturen für jedes Segment Dass die KWC AG ihr Armaturensortiment am Kundenbedürfnis und am Kundennutzen ausrichtet, spiegelt sich im Programm: KWC WAMAS, KWC DOMO, KWC AVA und KWC ONO decken ein breites Spektrum ab und präsentieren sich als starker Vierer für Küche und Bad. Das gibt Planern und Bauherren ein grosses Mass an Freiheit bei der Auswahl. KWC setzt auf herausragende Qualität, zukunftsgerechte und nachhaltige Technik, auf kompromissloses Design und ein kundengerechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Vielfalt zeigt sich innerhalb der einzelnen Armaturenlinien in deren Tiefe und in einem breiten Einsatzspektrum.

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Die Witterung im 2. Quartal 2010

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Kurse zu thermischen Solaranlagen

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LKK: energiesparende Ventilatoren

diverse rubriken

4 info 10 mosaik /firmen 108 Messen 112 agenda /Impressum 116 stellenmarkt www.hk-gebaeudetechnik.ch

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72 Minergie-P-Industriegebäude 97 suissetec: Verbandsnachrichten 116 Der aktuelle Stellenmarkt

KWC AG, Hauptstrasse 57, 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68, info@kwc.ch, www.kwc.ch

120 inserentenverzeichnis

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EDITORIAL

Biomasse ist auch Solarenergie Schlagen Sie bitte Seite 45 auf und betrachten Sie die farbige Grafik. Matthias Rommel, der Leiter des Instituts für Solartechnik (SPF), hat diese an der Hoval-Planertagung gezeigt. Die Darstellung der Verhältnisse zwischen Energiebedarf und dem Angebot an verschiedenen nutzbaren Energien macht klar, dass der Weltbedarf in den kommenden Jahren immer mehr durch erneuerbare Energien abgedeckt werden muss. Auch die Kursteilnehmer an der SoltopSolar-Uni (siehe S. 38) werden begrüsst mit der Feststellung, dass ohne Sonnenenergie der Energiebedarf der Menschheit schon bald nicht mehr gedeckt werden könne. Für die Wärmeversorgung im Gebäudebereich, insbesondere auch für die Warmwassererwärmung, sind neben Strom und der Wärme in der Umgebungsluft als einheimische erneuerbare Energien nutzbar: Sonne, Biomasse, Erdwärme. Die Sonne scheint zwar insgesamt im Überfluss. Der abwechslungsreiche Jahreslauf des hiesigen Klimas wird aber vor allem im Winter zum Nachteil, wenn man die Sonne für die Wärmeversorgung nutzen will, da Saisonspeicher meist nur für Gebäude mit sehr geringen Wärmeverlusten verhältnismässig sind. Eine Standardlösung für dieses Problem bietet unser einheimisches Holz. Biomasse ist ja eigentliche gespeicherte Sonnenenergie! In unserer Ausgabe Extra 7/10, Seite 38 wurde im Beitrag «Wärme aus Holz und von der Sonne» beeindruckend logisch aufgezeigt, wie sich Holz- und Sonnenenergie übers Jahr ideal ergänzen. Damit ist eine Lösung für die Wärmeerzeugung für Warmwasser und Raumwärme in Gebäuden möglich, die sich ganz auf einheimische erneuerbare Energien abstützt. Wenn der Betreiber einer solchen Heizanlage nicht nur die günstigste Elektrizität mit unbekannter Herkunft von seinem Stromversorger bezieht, sondern zum Beispiel reinen Wasserstrom, dann ist die für eine solche Wärmeerzeugung verwendete Energie zu 100 % erneuerbar und einhei-

misch. Ein guter Gedanke. Bei einer solchen Lösung entfällt die mühsame Diskussion über die Stromherkunft, wie sie oft stattfindet im Zusammenhang mit den vielen neuen Wärmepumpen. Man könnte sogar finden, bei einer Wärmeversorgung mit «Holz + Sonne» müsse die Gebäudehülle auch künftig nicht ganz top sein. Potenzial und Technik zur Holzenergienutzung sind Themen am 11. Holzenergie-Symposium vom 17. September 2010 an der ETH Zürich. Jürg Wellstein wird an der Tagung dabeisein und darüber berichten. Auch die Hausbau- und Energiemesse Mitte November in Bern setzt verschiedene Schwerpunkte im Bereich Holz. Siehe Hinweisbeitrag zur Messe Seite 111. Im Zusammenhang mit der «Blue-Tech» in Winterthur (12.–16.9.) gibts hier noch einen Kino-Tipp für Kurzentschlossene: Im Rahmen der Ausstellung «Blue-Tech» wird am Montag, 13.9.2010, um 20 Uhr im Theater Winterthur der Film «Die 4. Revolution: Energy Autonomy» gezeigt. Der Film steht für die Vision einer Weltgemeinschaft, deren Energieversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen gespeist ist. Organisiert wird der Anlass von «Filme für die Erde»: www.filmefuerdieerde.ch > Wissen > Events. Der Eintritt ist gratis (Kollekte). Es hat 800 Plätze. Ich habe einige reserviert für die Leser von «HK-Gebäudetechnik». Wenn Sie den Film sehen möchten, melden Sie sich bis Montag 15 Uhr bei mir oder bitten Sie um Platzreservation unter Ihrem eigenen Namen direkt beim Theater Winterthur, unter der Nummer Tel. 052 267 66 80.

Peter Warthmann, Chefredaktor peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Tel. 058 200 56 15

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Info

Grosse Hoffnung in St. Gallen: Geothermie für Wärme und Strom Der Stadtrat hat die Vorlage zum Bau eines Geothermie-Heizkraftwerks und für den Ausbau des Fernwärmenetzes zuhanden des Parlaments verabschiedet. Stimmt dieses der Vorlage zu, so werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt voraussichtlich am 28. November 2010 über einen Kredit von rund 159 Millionen Franken für dieses Generationenprojekt befinden. Unter St. Gallens Boden wird in 4000 bis 5000 m Tiefe heisses Wasser mit Temperaturen bis 170 Grad Celsius erwartet. Dieses soll an die Oberfläche geleitet und zur Stromproduktion und Wärmegewinnung genutzt werden. Für das Geothermie-Heizkraftwerk sind 76,2 Millionen Franken veranschlagt. Die gewonnene Wärme wird über das erweiterte Fernwärmenetz zu den Verbrauchern geführt. Es ist geplant, die Siedlungsgebiete in der Talsohle mit Fernwärme zu versorgen. Das Netz wird darum schrittweise von West nach Ost ausgebaut. Dafür sind Investitionen in der Höhe von 82,3 Franken Millionen vorgesehen. St. Gallen verfügt aufgrund der bisherigen Erkenntnisse über eine günstige geologische Lage. Sie ist vergleichbar mit dem Untergrund bei München, wo bereits mehrere Geothermieprojekte umgesetzt worden sind. Daneben besitzen die Sankt Galler Stadtwerke über 25 Jahre Erfahrung beim Betrieb einer Fernwärmeversorgung.

Wenn tatsächlich heisses Wasser in genügender Menge und mit Temperaturen über 140 °C gefunden wird, kann neben der Wärme für das Fernwärmenetz auch Strom gewonnen werden. Schema: oben Stromerzeugung, gelb: Stromnetz. Mitte: Wärmetauscher schematisch. Darunter Fernwärmeverbund. Im Untergrund: links Entnahme des heissen Wassers in 4-5 km Tiefe, rechts Rückgabe.

Erst die Bohrung bringt Gewissheit. Die Grafik zeigt, wie es weitergehen könnte.

Das Projekt «Geothermie und Fernwärme St. Gallen» eröffnet der Stadt St. Gallen die grosse Chance, eine lokale, nachhaltige Energiequelle zu nutzen. Damit

würde die Stadt St. Gallen nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch die regionale Wirtschaft fördern. n

Sankt Galler Stadtwerke www.sgsw.ch www.geothermie.stadt.sg.ch

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Info

Die Witterung im 2. Quartal 2010 Im April über Ostern nass und kalt, insgesamt aber sonnig, niederschlagsarm und in der zweiten Hälfte warm. Der Mai war im Norden ungewöhnlich trüb, vor allem in den Alpen und im Süden nass-sommerlich an Pfingsten. Dank sommerlicher letzter Woche war der Juni wärmer und verbreitet trockener als normal.

Peter Widmer

April

Anfangs kalt, nasse Ostern Der April begann mit Schneeschauern bis unter 1000 m, wonach die Nacht auf Karfreitag frostig wurde. Im Engadin wurden mit minus 20 bis 23 Grad rekordverdächtige Tiefstwerte für den Monat April registriert. Nach einer föhnbedingten Erwärmung im Norden fiel an Ostern wieder insbesondere im Süden reichlich Schnee bis in tiefe Lagen. Locarno-Monti meldete den kältesten Ostersonntag seit Messbeginn im Jahr 1936. Es folgte eine kurze Periode frühlingshaften Wetters. Vom 5. auf den 6. April stiegen die Temperaturen in den Gipfelregionen um mehr als 12 Grad an. In den Niederungen wurden am 7. April nachmittags teils mehr als 20 Grad gemessen. Vom 11. bis 15. April lag ein Tief in den höheren Luftschichten über dem Alpenraum, welches aus kalter und teils feuchter Luft bestand. Das Wetter war oft bewölkt mit Schauerneigung und die Temperaturen verharrten wieder im unternormalen Bereich. Wegen der frühlingshaften Witterung vom 6. bis 10. April resultierten bis zur Monatsmitte insgesamt etwa normale Apriltemperaturen. Warme zweite Aprilhälfte Die zweite Aprilhälfte brachte überwiegend schwache Winde und Hochdruckeinfluss. Die Temperaturen bewegten sich nun im übernormalen Bereich. Der Wärmeüberschuss gegenüber dem Mittel der Jahre 1961–90 betrug verbreitet etwa 4 Grad. Auf der Alpensüdseite blieb das Wärmeplus mit teils weniger als 3 Grad geringer. Die gelegentlich

zum Alpenraum vordringenden Störungen trübten das seit dem 5. April vorwiegend sonnige Wetter jeweils nur kurzzeitig. Damit entstand ein beträchtlicher Sonnenscheinüberschuss. Ausgeprägtes Niederschlagsdefizit Der Monat begann zwar mit reichlich Niederschlag vor allem auf der Alpensüdseite, aber auch in den östlichen Alpen sowie im Westen. Nach dem 4. April (Ostersonntag) fiel aber nur noch spärlich Niederschlag. Bedeutende Mengen gab es einzig noch am 18. April im nordöstlichen Graubünden. Die Monatssumme erreichte westlich der Reuss meist weniger als ein Drittel der AprilNorm. Nur in den östlichen Alpen und im Süden fielen regional auch mehr als die Hälfte der Normalmengen.

Mai

Lange Schlechtwetterperiode: kühl, nass und ungewöhnlich trüb Die erste Maihälfte brachte landesweit kühles und ungewöhnliches trübes Wetter. Fast täglich fiel Regen, wobei im Wallis und auf der Alpensüdseite bis zur Monatsmitte schon eineinhalb bis zwei Mal soviel Regen niederging wie normalerweise in einem ganzen Mai. Die Besonnung bis zum 15. Mai war an den meisten Orten der Schweiz die spärlichste seit Messbeginn. In Lugano wurden insgesamt 26,4 Stunden Sonne registriert. Die seit Messbeginn im Jahr 1885 geringste Summe der ersten Maihälfte betrug rund 44 Stunden (1889 und 1947). Mit einer Drehung des Höhenwindes auf nördliche Richtungen folgte auf der Alpensüdseite dann vom 16. bis 25. Mai eine sehr sonnenreiche Pe-

Weisser (Alb-)traum am Morgen des 20. Juni 2010 auf der Glasalp (1800 m ü. M.) bei Thusis. (Foto: Daniela Salm)

riode. Lugano mass in diesen 10 Tagen 109,3 h Sonne. In der Deutschschweiz hielt das trübe und nasskühle Wetter bis am 20. Mai an. Die Temperaturen lagen 1,5 bis 2 Grad unter dem Mittel von 1961–1990. In St. Gallen und Vaduz gab es nur einen einzigen weitgehend trockenen Tag. In Zürich erreichte die Besonnung erst 27,7 Stunden und auf dem Säntis sogar nur 15,8 Stunden. Für Zürich war dies der tiefste Wert seit Messbeginn im Jahre 1884, auf dem Säntis gab es seit 1888 in den ersten 20 Maitagen nur im Jahr 1902 noch weniger Sonne (13,1 Stunden). 11. Mai: erste Hagelgewitter im alpennahen Mittelland Vor einer Kaltfront aus Westen zogen am 11. Mai nachmittags die ersten Hagelgewitter des Jahres 2010 über das alpennahe Mittelland. Kurz nach 15 Uhr entwickelten sich die Gewitterzellen im Gebiet Emmental–Entlebuch und zogen dannRichtung Bodensee. Sie brachten starke Regenfälle,

Hagelschlag und Windböen von 60 bis 100 km/h. Damit einher ging ein Temperatursturz auf 10 Grad oder noch weniger. Sommerliche Pfingsten Über Pfingsten sorgte ein Hochdruckgebiet endlich für sommerliches Wetter. Vom 22. bis 24. Mai registrierte der Säntis mit 34,8 Stunden mehr als doppelt soviel Sonnenschein als in den ersten 20 Maitagen. Die Tageshöchsttemperaturen stiegen am Pfingstmontag (24. Mai) auch im Norden auf sommerliche 25 bis 28 Grad. Ab Wochenmitte wurde die Witterung dann wieder unbeständig und kühler.

Juni

Sommerlicher Föhnsturm Der Juni 2010 begann in der Deutschschweiz kühl und regnerisch, im Süden hochsommerlich. Am 4. und 5. Juni war es überall sonnig und zunehmend hochsommerlich. Tags darauf traten besonders im Aaretal örtlich schwere Gewitter auf. Vom

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Info

8. bis 10. Juni herrschte dann eine für diese Jahreszeit ungewöhnlich lang dauernde Südföhnsituation. Der Föhn stiess teils bis über die nördlichen Landesgrenzen nach Deutschland vor. In der Nordostschweiz wurden auch die höchsten Temperaturen gemessen. Hier wie im Zentralwallis wurden am 9. Juni lokal über 30 Grad gemessen. Schafskälte: trüb und Wintereinbruch in den Bergen Mit dem Föhnende folgte eine lange Periode trüben Wetters,

welche in der Deutschschweiz vom 12. bis am 22. Juni anhielt. Im Süden begann das sonnenarme Wetter schon am 8. Juni und dauerte bis am 20. Juni. Vielerorts regnete es in dieser Zeit beinahe an jedem Tag. Auf der Alpensüdseite fiel fast die gesamte Regensumme des Monats zwischen dem 6. und 17. Juni. Die Intensität der Niederschläge blieb in einigen Landesteilen gering, besonders im Engadin, im Wallis und im Seeland. Im Mittelland östlich vom Napf bis zum Bodensee gab es vom 17. bis 19. Juni

aber sehr ergiebige Regenfälle. Kaltluft setzte sich dabei immer mehr durch, sodass die Schneefallgrenze bis auf etwa 1500 Meter sank. Einige Alpenpässe waren vorübergehend schneebedeckt. Auf dem Berninapass wurden 14 cm Schnee gemessen. Der Kaltlufteinbruch erreichte seinen Höhepunkt am 20. Juni mit 5 bis 8 Grad unternormalen Temperaturen auf der Alpennordseite. In den Niederungen stiegen die Temperaturen an diesem Tag auf maximal 11 bis 16 Grad, im Süden bis 18 Grad. Das

Klimadaten 2. Quartal 2010 Höhe m ü. M.

früher für die Junimitte typische Phänomen der sog. Schafskälte trat also mit nur leichter Verspätung ein. Hochsommer im letzten Monatsdrittel Im letzten Monatsdrittel war ein Hochdruckgebiet wetterbestimmend. Die Sonne schien fast ungestört und die Temperaturen stiegen allmählich auf hochsommerliche Werte. Ab dem 27. Juni wurden lokal über 30 Grad gemessen. Zum Monatsende nahm die Gewitterneigung leicht zu. Quelle: MeteoSchweiz

Lufttemperatur °C Mittel abs. Min.

Heizgradtage Heiztage 20° C/12° C HT HGT

Sonne Summe h

Globalstrahlung Windstärke Mittel m/s Norm % Mittel W/m2

April Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan

316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705

11,1 9,7 11,0 11,5 11,9 10,4 11,2 8,4 10,1 6,7 1,5

0,8 –2,3 –0,6 1,6 2,7 –0,8 0,7 –2,6 –0,4 –5,2 –21,7

18 22 17 17 15 22 17 25 21 27 30

203 265 199 196 163 248 198 322 250 379 555

188 221 221 233 208 173 232 192 201 149 183

126 147 137 136 119 136 149 151 144 119 135

194 217 219 221 200 183 221 199 204 190 239

1,8 2,2 2,7 1,7 1,8 1,5 2,8 2,0 2,0 1,6 2,2

Mai Basel/Binningen Bern/Zollikofen Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel St. Gallen Zürich/Fluntern Engelberg Samedan

316 553 420 461 273 456 485 779 556 1035 1705

12,5 11,8 13,0 13,1 15,0 12,3 12,6 10,2 11,5 8,2 5,8

4,9 2,6 3,6 6,1 6,4 4,7 5,3 3,3 4,9 0,0 –3,3

18 19 16 15 6 15 16 22 22 27 31

179 197 152 144 53 158 161 261 232 346 440

94 120 130 136 175 89 126 93 102 71 123

55 69 72 71 96 59 71 60 62 49 78

156 179 197 193 202 149 178 145 157 152 220

1,6 2,0 3,0 1,8 2,1 1,6 2,6 2,2 1,9 1,5 3,1

Juni Basel/Binningen 316 18,0 7,9 1 8 192 103 219 1,3 Bern/Zollikofen 553 16,6 4,3 4 35 204 103 234 1,9 Genève-Cointrin 420 17,6 6,1 1 8 207 97 245 2,6 Pully 461 18,2 8,8 1 9 221 104 250 1,8 Lugano 273 20,2 12,4 0 0 199 93 248 1,7 Luzern 456 17,3 7,2 3 29 169 109 198 1,6 Neuchâtel 485 17,7 7,6 1 9 201 102 233 2,2 St. Gallen 779 15,4 6,2 8 82 194 119 206 2,0 Zürich/Fluntern 556 16,9 7,1 5 46 191 107 220 1,8 Engelberg 1035 13,5 3,9 11 122 155 108 212 1,8 Samedan 1705 10,5 –1,1 17 195 170 99 246 2,8 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichungen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst. 6  HK-Gebäudetechnik 9-10


Info

Besonderheiten

April: Karfreitag nach kaltem Morgen freundlich, Ostern im Süden kalt und nass Der Karfreitagmorgen war im ganzen Land frostig. Aussergewöhnlich tief sanken die Temperaturen im Engadin. In Sils-Maria erreichte das Minimum –20,2 Grad, die tiefste Apriltemperatur seit Messbeginn 1971 (bisher –17,7 °C am 14. 4.1986). Samedan (Messbeginn 1980) egalisierte mit –21,7 Grad das bisherige Minimum vom 14. 4.1986, und Buffalora (Ofenpass) kam mit –23,0 Grad bis auf ein Zehntelgrad an das bisherige April-Minimum vom 8. 4. 2003 in der Messreihe seit 1959 heran. In der Folge brachte der Karfreitag im ganzen Land ziemlich sonniges Wetter. Die Höchsttemperaturen erreichten 11–14 Grad. Am Ostersamstag blieb es dank Föhneinfluss in den zentralen und östlichen Landesteilen noch freundlich. Im westlichen Jura und am Genfersee setzte abends kräftiger Regen ein. Auf der Alpensüdseite gab es bereits ab Samstagnachmittag Niederschläge, die den ganzen Ostersonntag mit beachtlicher Intensität bis am Abend anhielten. Teils schneite es bis 500 m hinunter. In den tiefen Lagen wurden nur 2–7 Grad gemessen. Locarno verzeichnete den kältesten Ostersonntag seit Messbeginn 1936. Es folgte wenigstens ein sonniger Ostermontag mit Nordföhn und bis 16 Grad. Auch in Graubünden fiel am Ostersonntag reichlich Niederschlag. In der Deutschschweiz

Bergfrühling im Juni auf rund 1700 m ü. M. Zwei Wochen vorher lag hier noch der letzte Schnee. (Foto: Franz Lenz)

war es ab Ostern wechselhaft und kühl mit Schauern vor allem an den Alpen am Ostersonntag. Schnee fiel bis gegen 1000 m. Wenigstens wurde der Ostermontag nach Westen hin zunehmend sonnig. Die Temperaturen betrugen in tiefen Lagen 0–12 Grad. In der Deutschschweiz war der Mai extrem sonnenarm Die erste Maihälfte war aussergewöhnlich trüb. In den ersten 7 Tagen betrug das Sonnentotal in der Deutschschweiz nur 0 bis 3 Stunden. Bis zur Monatsmitte wurden verbreitet erst 5 bis 15 %, im Wallis 15 bis 25 % der Monatsnorm erreicht. Allgemein war es die sonnenärmste erste Maihälfte in der Schweiz seit Messbeginn zwischen 1884 und 1902 an den wichtigsten Stationen. Nur auf

Bäume und Sträucher waren anfangs April noch kahl, als die Haselblüten den ersehnten Frühling ankündigten. (Foto: Franz Lenz)

dem Säntis (seit 1888) war die erste Maihälfte 1902 noch sonnenärmer. Ein fast normaler Frühling Der Frühling 2010 war verbreitet 0,5 bis 1 Grad wärmer als normal. In hohen Lagen der Alpennordseite gab es teils normale Temperaturen. Sonnenscheinüberschüsse im April und Defizite im Mai egalisierten sich in etwa. Es resultierte ein kleiner Überschuss im Mittelland, Wallis und Sottoceneri. Defizite gab es am zentralen Alpennordhang, im Bündner Oberland, im Puschlav sowie in der Region Basel mit 85–95 %. Die Niederschläge waren vor allem im Mittelland westlich von Zürich und teils im Jura unternormal. Im westlichen Mittelland fielen örtlich weniger als 60 %, im Wallis, Graubünden und Tessin hingegen 100–150 % der Normalsummen. Leicht verspätete Schafskälte Auf der Rückseite des nach Osteuropa weiter ziehenden Tiefdruckes stiess am 18. Juni Kaltluft aus Polarregionen zur Alpennordseite vor. Bis am 20. Juni fielen die Niederschläge nun in den zentralen und östlichen Alpen bis auf Höhenlagen von 1500 m hinunter in Form von Schnee. Entsprechend waren einige Alpenpässe vorübergehend schneebedeckt. Auf dem Berninapass (2300 m ü. M.) wurden 14 cm Neuschnee gemessen.

Solche Wintereinbrüche sind für den Juni aber nicht ungewöhnlich. Die 120-jährige Messreihe von Arosa zeigt regelmässig Wintereinbrüche mit Schneefall im Juni. Es ist auch festzustellen, dass von 1901–1950 im Alpenraum häufig an den Tagen vom 13., 14., und 15. Juni Polarlufteinbrüche aus Nordwesten mit regnerischem Wetter und einem empfindlichen Temperaturrückgang stattfanden. Weil vom 15.–20. Juni der Alpauftrieb der Schafe stattfindet, fällt der Beginn der Alpsömmerung der Schafe deshalb oft mit nasskalten Wetterbedingungen zusammen, was zum Begriff «Schafskälte» geführt hat. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist indessen keine Konzentration von Kaltlufteinbrüchen zur Junimitte mehr zu finden, sodass es die im traditionellen Sinn verstandene «Schafskälte» eigentlich nicht mehr gibt. Auch in diesem Juni fand der Kaltlufteinbruch einige Tage später statt. Er erreichte den Höhepunkt just zum Ende des astronomischen Frühlings am 20. Juni. In den Niederungen der Deutschschweiz erreichten die Maxima an diesem Tag verbreitet nur 12–14 Grad, und auf dem Jungfraujoch sanken die Werte bis auf –11,4 Grad. n

(Quelle: Witterungsberichte der MeteoSchweiz)

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Info

ProKlima Tag 2010

Wo Innovation und Praxis der Gebäudetechnik aufeinandertreffen Mit diesem Tagungsthema am ProKlima Tag vom 17. November werden wiederum die Bereiche «Marketing, Innovation/Technik, Führung und Prozesse» für Planer, Ausführende, Anwender sowie Hersteller/Lieferanten der Gebäudetechnik thematisiert. Hans-Peter Läng

Neu am ProKlima Tag ist, dass sich suissetec – vertreten durch Exponenten der «Ständigen Fachgruppe Clima Lüftung/Kälte/Klima» – aktiv in der «Arbeitsgruppe ProKlima Tag» engagiert und so diesem nationalen Branchenanlass für das Kader von Firmen der Gebäudetechnik zu einem weiteren Erfolg verhilft. Selbstverständlich stehen auch der SWKI und der SHKT als ideelle Partner wie bisher zu dieser Tagung. Mit Ulrich Tilgner konnte ein hochinteressanter Referent zur Eröffnung der Tagung gewonnen werden. Er wird uns über das Geschehen im Nahen Osten (Iran, Irak, Afghanistan usw.) aus erster Hand informieren. Auch über

Ulrich Tilgner berichtet über den Nahen Osten und die möglichen Auswirkungen auf unsere Energieversorung.

Zentralpräsident Peter Schilliger informiert über die Aktualitäten und Schwerpunkte von suissetec.

mögliche Auswirkungen auf ­Europa, wenn die Allianzen der westlichen Streitkräfte dort abgezogen würden. Mit Helge Davidsen konnte ein namhafter Pla-

ner aus dem kalten Norden von Europa gewonnen werden, der aufzeigt, wie spezifische Themen der Gebäudetechnik-Planung in Norwegen angegangen werden.

Ein Muss also für Schweizer Planer, welche offen sind für neue Ideen. Das Thema «Luft ist ein Nahrungsmittel» wird nicht zu kurz kommen. So wurden nebst anderen namhaften international tätigen Spezialisten u. a. auch ­Biarne Olesen als Referent angefragt. Der Abschluss der Tagung wird mit dem Thema «Führung» durch einen Repräsentanten der Patrouille Suisse, selbstverständlich mit einem atemberaubenden Film, kredenzt. Das Networking unter den Tagungsteilnehmern soll auch dieses Mal nicht zu kurz kommen. Einmal mehr DIE Tagung der GT-Branche mit starkem Inhalt. Zum ProKlima Tag in der TrafoHalle in Baden kann man sich anmelden via www.proklima.ch n

Gut besuchte ProKlima-GV 2010 Es darf wohl als Kompliment der ProKlima-Mitglieder gegenüber dem gesamten Verein eingestuft werden, wenn sich beinahe sämtliche Mitglieder zur GV einfinden. Mit 115 Mitgliedern, aufgeteilt in 10 Marktsegmentgruppen, vertritt der Hersteller- und Lieferanten Verein rund 90 Prozent Marktanteile der Lüftungs-, Klima-, Klima-Kälte- und MSR/ GA-Firmen in der Schweiz. Der Verein versteht sich als Informationsplattform dieser Branche. Hauptanlässe sind die GV und der ProKlima Tag.

Rund 100 Personen besuchten die diesjährige GV in der Bauarena in Volketswil. Vorne links: Dirk John von der Messe Frankfurt. 2. und 3. v. l. Letizia Lardo, verantw. Halle 3/Swissbau und Rudolph Pfander, Leiter Swissbau. Der Apéro wurde von den beiden Messegesellschaften gespendet.

Akademie der Lüftung

Dieser anspruchsvolle Kurs zur Weiterbildung, auch für Quereinsteiger, wurde vor vielen Jahren von Prof. Miro Trawnika gegründet. Seit ein paar Jahren hat ProKlima den administrativen Bereich übernommen. (www.proklima.ch) n

Akademie der Lüftung: 13 von 20 Kursteilnehmern anlässlich der Diplomübergabe 2010. Mit auf dem Bild die Repräsentanten der Referenten: Werner Frei/Unifil, Miro Trawnika, Toni De Martin/ ADZ und Alfred Freitag als Vertreter von ProKlima.

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publireportage

Alpiq InTec Gebäudeautomationstechnik:

Von der Konstantlichtregulierung bis zum komplexen Gebäudeleitsystem. Mehr Komfort – höhere Produktivität und mehr Lebensqualität: Die Gebäudeautomation vernetzt Gewerke und ermöglicht einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb von Gebäuden. Unterschiedliche Bedürfnisse und Nutzungsänderungen können dank der Gebäudeautomation einfach umgesetzt werden.

Als führende Unternehmung in Gebäudetechnik und -management versteht Alpiq InTec (AIT) Gebäude und ist im Segment «Gebäudeautomation» entsprechend erfolgreich. Fundierte Objekt- und Fachkenntnisse sowie langjährige Erfahrungen der Alpiq InTec Spezialisten in der Bus-, Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik stellen sicher, dass die Gebäudetechnik einwandfrei, zuverlässig und wirtschaftlich funktioniert. Da AIT keine eigenen Produkte fertigt und demzufolge auch keinem Hersteller verpflichtet ist, sind ihre Spezialisten unabhängig und frei, die für ihre Kunden besten Produkte und Lösungen einzusetzen.

Alpiq InTec errichtet nicht nur Anlagen! Alpiq InTec plant und realisiert Anlagen in allen Bereichen der Automationstechnik. AIT berät und unterstützt ihre Planer und Kunden aber auch mit umfassendem Know-how und einer kompletten Dienstleistungspalette in allen Phasen von der Planung bis zur Ausführung. Über die Kundenschulung sowie Service, Wartung und Fernmanagement begleitet AIT ihre Auftraggeber über die gesamte Nutzungsdauer eines Objektes. Personelle Wechsel auf Kundenseite sind besonders in der Anlagenbetreuung oft mit empfindlichem Knowhow-Verlust verbunden. Das birgt nicht zu unterschätzende Gefahren. Mit fachlicher Betriebsunterstützung und Mitarbeiterschulungen hilft AIT in diesen heiklen Phasen. Je nach Wartungsvereinbarungen sind sogar sämtliche Anlagedaten und -software dort gespeichert.

Sichere wirtschaftliche Nutzung von Zweckbauten. • Investoren erhalten den gewünschten Investitions-

schutz und den angestrebten Gebäudemehrwert, weil sorgfältig ausgewählte Lieferanten und Produkte in Kombination mit langfristigen Verträgen für Service und Unterhalt die Grundlage dazu sind. • Architekten und Planer finden bei Alpiq InTec einen bereichsübergreifenden Erfahrungsaustausch und eine enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen. • Generalunternehmer können auf einen reibungslosen Ablauf bei der technischen Ausrüstung von Projekten zählen.

• Gebäudebetreiber aus der Industrie, dem Kommunika-

tions- und Dienstleistungsbereich sowie der Energiewirtschaft werden mit umfassenden Wartungs- und Serviceleistungen unterstützt.

Nutzung von Synergien, individuelle Lösungen, starke Komponenten, maximaler Komfort bei minimalem Verbrauch, Termin- und Kostentreue sowie ein hoher Qualitätsstandard sind die markanten Kundennutzen. Kundennähe dank einem dichten, gesamtschweizerischen Stützpunkt- und Servicenetz ist ein weiteres Argument, welches für Automationslösungen von Alpiq InTec spricht.

Die Leistungen auf einen Blick • Integrierte Buslösungen mit KNX (EIB) und LON

für HLK, Licht, Storen und Anbindung von Audio/ Video • Steuerung und Regulierung von Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen • Gewerkübergreifende Gebäudeleitsysteme und Einzelraumregulierungen auf DDC- oder SPS-Basis • Service- und Wartungsleistungen an sieben Tagen pro Woche, rund um die Uhr • Gesamtlösungen aus einer Hand für die Modernisierung von Regulierungen und Leitsystemen

Weitere Infos: Alpiq InTec AG www.alpiq-intec.ch


Mosaik/Firmen

Familienunternehmen in der 4. Generation: 100 Jahre Nyffenegger Armaturen Firma Comap ein Exklusivvertrag für das sudoFit-Stecksystem abgeschlossen.

Chefs mit Vorbildfunktion

Hans Nyffenegger senior und Robert Nyffenegger.

stellte Armaturen für Wasser, Gas und Elektrizität her. 1929 traten die beiden Söhne Hans Nyffenegger (Administration) und Robert Nyffenegger (Technik) in die Firma ein.

Umwandlung in AG

Hans-Peter Kaufmann, Direktor von suissetec, überbrachte Glückwünsche und als Geschenk Aus­ bildungsgutscheine für Mitarbeiter der Firma Nyffenegger.

Das Schweizer Familienunternehmen «Nyffenegger Armaturen» feierte kürzlich das 100-JahrJubiläum. Die Geschichte der Firma ist auch eine vier Generationen umfassende Familiengeschichte. Unter dem Firmennamen «Hans Nyffenegger» gründete im Jahr 1910 Hans Nyffenegger-Lüthi an der Birchstrasse in Zürich-Oerlikon eine Armaturenfabrik. Er beschäftigte zehn Arbeiter und

1965 wurde die Firma in eine Aktien-Gesellschaft umgewandelt und konzentrierte sich nun auf das Kerngeschäft Gebäudearmaturen. Es wurden keine Sanitärarmaturen für Küche und Bad mehr selber hergestellt, sondern nur noch damit gehandelt. In die gleiche Zeit fielen grosse Anstrengungen zur Rationalisierung: Der Maschinenpark wurde ausgebaut und ab 1979 auch mit CNC-Maschinen produziert.

Hans Nyffenegger-Hüppi, Firmenchef in vierter Generation.

Im April 1996 konnte das neue Betriebsgebäude an der Hagenholzstrasse bezogen werden, in dem sowohl für Administration als auch Produktion und Lagerung ideale Verhältnisse herrschen. Im Jahre 2001 wurde eine konsequente Ausrichtung hin zum Systemlieferanten beschlossen. In der Folge wurde das InoxPresEdelstahl-Presssystem ins Sortiment aufgenommen und mit der

In der Festschrift schreibt der heutige Firmenchef Hans Nyffenegger-Hüppi: «Wir alle wissen, dass 100 Jahre Vergangenheit keine Garantie für die ­Zukunft sind. Aber die Firmengeschichte zeigt ehemaligen, heutigen und zukünftig Beteiligten sowie den Mitgliedern der mittlerweile stark angewachsenen Besitzerfamilie, welche Grundwerte das Gedeihen unseres Unternehmens über all die Jahre ermöglichten: Grosser Einsatz, solides Planen, Innovationskraft sowie das Bestreben der jeweiligen Chefs, ihren Mitarbeitern gegenüber eine Vorbildfunktion wahrzunehmen. Diese Basis sollte auch in Zukunft das Wohl unserer Firma ermöglichen.» Die Firma Nyffenegger Armaturen AG beliefert heute rund 2500 Sanitärinistallateure in der ganzen Schweiz mit den selber her-

Bestandteile eines Bogens aus dem Installations-Stecksystem sudoFit.

Abschied von Giesserei

Die 80er-Jahre brachten die Modernisierung der Administration durch EDV, gleichzeitig nahm die Firma Abschied von einem Teil der Eigenfabrikation: Die Giesserei wurde infolge der in Kraft tretenden Luftreinhalteverordnung geschlossen.

Schnellschluss-Schieber: Dieser gefragte Artikel aus der ­Nyffenegger-Produktion fand früher Verwendung in Belüftungsrohren von Festungen, in Öltankwagen und an Güllewagen.

10  HK-Gebäudetechnik 9-10

Spezielles Produkt aus den 1980erJahren: Für den saudischen Königspalast in Riad wurde eine Serie von Wandanschlüssen für die hauseigene Staubsaugeranlage gefertigt, aus Bronze und dick vergoldet.

gestellten Gebäudearmaturen und dem sudoFit-Stecksystem sowie mit diversen Handelsartikeln wie Nussbaum-Armaturen, Optipress und Optiflex, JRG-Armaturen, Sanipex-System, verchromten Sanitärarmaturen von KWC, ARWA und Similor, Ablauf-Sifons von Geberit, Wasserzählern und Lytron-Geräten zur Wasseraufbereitung. Für die Industrie werden Spezialanfertigungen produziert. n Nyffenegger Armaturen AG 8050 Zürich, Tel. 044 308 45 45 www.nyff.ch


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Mosaik/Firmen

Lindab-Lüftigercup 2010 am Zürichsee

Trotz grossem Einsatz blieb es stets fair.

Die Räume eng halten . . .

Der Lindab-Lüftigercup 2010 gastierte in diesem Jahr in Rapperswil-Jona auf den Sportanlagen Lido. Damit wurde der seit langem bestehende Traum verwirklicht, dass die LüftigerInnen unter sich sind. Die Anlagen und der Support vor Ort wurden sehr geschätzt. Am Samstag, 3. Juli 2010 ab 09.00 Uhr galt es Ernst. Auf der Suche nach einem freien Fussballplatz wurde man an einem unüblichen Datum in Rapperswil-Jona fündig, fand doch der Lüftigercup im-

mer im Juni statt. «Das OK suchte mindestens 2 Monate lang einen verfügbaren Platz zur Durchführung des Cups. In letzter Minute wurde man fündig», meint OKPräsident Oliver Bühler. Mit 20 teilnehmenden Mannschaften – also rund 250 Personen vor Ort – darf wieder ein leichtes Wachstum verzeichnet werden. Das OK ist überzeugt, dass wieder die Zahlen von 2006

Die verdienten Sieger: Lindab Eiken.

12  HK-Gebäudetechnik 9-10

Der beliebte CTA-Wanderpokal macht stolz.

erreicht werden können in den nächsten Jahren – nämlich ca. 30 Mannschaften. Für Food & Beverage zeichnete www.public-catering.ch verantwortlich. Beim 28. Lüftigercup hatte man also alles selbst in der Hand, was aufgrund der Feedbacks sehr gut gelang. Nun zum Sportlichen: Wiederum spielte das Wetter perfekt mit – fast zu perfekt. Über 30°C brachten die FussballerInnen mehr zum Schwitzen als einem lieb war. Eimalige Bedingungen boten den Spielerinnen und Spielern die Möglichkeit, den Zuschauern all ihre technischen und akrobatischen «Wundertrickli» zu präsentieren. Reüssieren konnte die Firma Lindab Eiken. Im Final überzeugten die Kicker aus dem Ba-


Mosaik/Firmen

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CH 15

Lindab AG, 8620 Wetzikon Belimo Automation AG, 8340 Hinwil Dresohn AG, 8932 Mettmenstetten Airproduct AG, 8966 Oberwil-Lieli HK-Gebäudetechnik, 5001 Aarau CTA AG, 3110 Münsingen ABZ-Suisse GmbH, 6260 Reiden Ledischiff.ch AG, 8640 Rapperswil-Jona Tocafix AG, 4658 Däniken Kanese-Montagen AG, 8620 Wetzikon Rohner Ventilationsspenglerei AG, 8902 Urdorf Seven-Air Gebr. Meyer AG, 6000 Luzern 7 METU Schweiz AG, 8617 Mönchaltdorf Tecnofil AG, 5722 Gränichen dotcon gmbh, 8737 Rapperswil-Jona Zürisee Catering AG, 8645 Rapperswil-Jona Systemair Schweiz AG, 3362 Niederönz Zehnder Comfosystems Cesovent AG, 8820 Wädenswil

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CH 10

Folgende Sponsoren haben den LindabLüftigercup 2010 unterstützt

Der Ruhm gilt dieses Jahr Lindab Eiken.

selbiet: gegen die Milf-Hunter’s gewannen sie das prestigeträchtige Turnier. Das OK freut sich schon jetzt auf den 29. Lindab-Lüftigercup 2011. Wo der nächste Cup stattfindet, steht indessen noch nicht fest. Gut möglich, dass man wieder in Rapperswil-Jona gastiert. Das OK würde sich freuen.

Fotos vom Lindab-Lüftigercup 2010 und weitere Details sind wie gewohnt abrufbar unter: www.lueftigercup.ch Der nächste Lindab-Lüftigercup sucht bereits heute einen Austragungsort. Gerne nimmt das Organisationskomitee Ideen auf. Melden Sie sich einfach unter info@lueftigercup.ch n

Lindab-Lüftigercup 2010, Rangliste 1.– 4. Platz 1. Rang: Lindab Eiken 2. Rang: MILF-Hunter's, Hangartner Planungs AG 3. Rang: Kurt Kartell Part II, Merz Design 4. Rang: Dresöhne, Dresohn AG

Hauptsitz: Schachenstr. 26/28 4658 Däniken

Filiale: Bernstr. 86 8953 Dietikon

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Mosaik/Firmen

Stiebel Eltron AG baut neuen Firmensitz in Lupfig Nun ist der erste grosse Schritt getan. Nach langer Zeit der Planung, der Projektion, der Diskussion und der stetigen Anpassung konnte Stiebel Eltron-Geschäftsführer Paul Stalder endlich das Baugesuch für den neuen Firmensitz in Lupfig einreichen. Der Neubau in Minergie-Stan-

dard soll das neue Kompetenzzentrum für erneuerbare Ener­ gien werden. Als Fachpartner in diesem Bereich setzt Stiebel Eltron auf Qualität und Nachhaltigkeit – nach diesem Credo ist auch das Projekt in Lupfig gewachsen. Es hat seine Zeit gedauert, bis man die Visionen zusam-

men mit dem Architekturbüro Thalmann und Steger, Wettingen, auf Papier gebracht hatte. Auch das Gespräch mit dem Mutterhaus in Deutschland musste immer wieder gesucht werden, bis man sich schliesslich über Konzept, Vorgaben sowie Finanzierung einig war.

Seit über 30 Jahren in Pratteln

Stiebel Eltron-Geschäftsführer Paul Stalder sowie Friederike Kissel und Adi Steger von Thalmann Steger Architekten, Wettingen, vor dem Grundstück, auf welchem bald der neue Firmensitz von Stiebel Eltron AG Schweiz gebaut wird. (Foto: Stiebel-Eltron)

Seit über 30 Jahren hat die Stiebel Eltron AG in der Schweiz ihren Hauptsitz in Pratteln. Die überragenden Wachstumszahlen im Wärmepumpen-Verkauf in den letzten Jahren verlangten nach einem Ausbau zum einen im Personalbestand, zum anderen auch in der Lagerkapazität. In den gemieteten Räumlichkeiten in Pratteln stösst man so langsam an die Grenzen – Platz für neue Arbeitsplätze im Innendienst gibt es kaum noch, und auch die Lagerfläche wird knapp. Ein Umzug stand also schon län-

ger zur Debatte. Ein geeignetes Mietobjekt in dieser Grösse zu finden, stellte sich als zu schwer heraus. Schnell entschied man sich für die Projektierung eines Neubaus. Man hatte nicht vor, die Region Pratteln zu verlassen und suchte fleissig in der näheren Umgebung – leider ohne Erfolg. So dehnte man die Suche aus und wurde in Lupfig im Kanton Aargau fündig. Dank dem unmittelbaren Autobahnanschluss am Kreuz A1/A3 ist dieser Dreh- und Angelpunkt für den Vertrieb der Stiebel Eltron AG perfekt. Die Fertigstellung des Bürogebäudes mit rund 50 Arbeitsplätzen sowie der Lagerhalle inklusive Showroom ist gegen Ende 2011 geplant. n Stiebel Eltron AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 93 33 info@stiebel-eltron.ch www.stiebel-eltron.ch

SIU-Unternehmerschulung – «Die» Managementausbildung des Gewerbes Wenn man an der Schwelle zu einer Führungsposition steht, in einer Kaderposition oder Unternehmer und Unternehmerin ist, wird neben fachtechnischen Kenntnissen unbedingt eine breite betriebswirtschaftliche Ausbildung benötigt, um dem Druck, der von allen Seiten auf einen einwirkt, erfolgreich die Stirn bieten zu können. Das SIU vermittelt dieses betriebswirtschaftliche Wissen praxisnah – garantiert durch ausgewiesene Referierende, die in der Praxis stehen und die Bedürfnisse der KMU kennen – in angenehmer Weise und auf qualitativ hohem Niveau. In den zwei Semester dauernden SIU-Unternehmerschulungskursen wird berufsbegleitend in rund 440 Lektionen das ganze Spektrum der Betriebswirtschaft behandelt. Kursstart der nächsten Unternehmerschulungskurse ist am 22. Oktober 2010 in Bern, Chur, Dagmersellen und Zürich

(nächste Durchführung in Basel und St. Gallen 2011).

Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU

Im November 2010 folgt die vierte Durchführung des Lehrganges «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU». In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass die Management-Kenntnisse der Führungskräfte auf dem aktuellsten Stand sind. Auf diese Weise verschaf­fen sich die Entscheidungsträger und -trägerinnen wesentliche Vorteile im harten Konkurrenzkampf. Voraussetzungen – Anforderungen Gefordert wird eine betriebswirtschaftliche Vorbildung im Rahmen der SIU-Unternehmerschulung, Kaderstelle. Inhalt der Ausbildung Coaching und Strategien im Konflikt/Mediation (16 Lektionen), Finanzmanagement (48

14  HK-Gebäudetechnik 9-10

Lektionen) und Marketing (56 Lektionen). Die Module können auch einzeln besucht werden. Dauer der Ausbildung 1 Semester, 120 Lektionen, 15 Kurstage mit 8 Lektionen, Kursorte: Bern und Zürich Kursstart Mitte November 2010.

Betriebswirtschaftlicher Lehrgang für Geschäftsfrauen in KMU

Die KMU Frauen Bern, Solothurn, Zürich und das SIU bieten – unterstützt durch die Schweizerische Metall-Union – einen Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen an, der genau auf deren Bedürfnisse zugeschnitten ist: Aktuelle Themen aus dem Geschäftsalltag, als erstmalige Ausbildung oder zur Auffrischung des einst Gelernten, in kompakter Form. Der Lehrgang startet im Oktober 2010 in Bern und Mitte Januar 2011 in Zürich.

Dauer der Ausbildung 8 Monate (136 Lektionen); 24 Montagnachmittage und 5 Samstage (Bern); 24 Montagvormittage und 5 Samstage (Zürich). Inhalt der Ausbildung Die Geschäftsfrau und ihr Umfeld, Selbstmanagement, Geschäftskorrespondenz, Human Resources Management, Marketing, Rechnungswesen, Recht, Steuern, Versicherungen, Unternehmenspolitik, Nachfolgeregelung, Internet. Für eine persönliche Beratung zu den drei Lehrgängen wenden Sie sich an: Martin Müller, Leiter Kurswesen SIU, Postfach 8166, 3001 Bern, Tel. 031 388 51 51, m.mueller@siu.ch n SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch


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Mosaik/Firmen

Ernst Schweizer AG baut grösstes verglastes Sonnenkollektor-Feld Die Ernst Schweizer AG erstellt in Dailly Lavey/VD eine Sonnenkollektoranlage mit 743 m2 Gesamtfläche. Die technisch herausragende Lösung, die zugleich servicefreundlich ist und maximale Erträge erbringt, überzeugte die Auftraggeberin Arma­suisse Immobilier in St-Maurice. Auf dem Kasernenareal in Dailly Lavey auf rund 1400 m ü. M. entsteht die grösste Sonnenkollektor-Anlage der Schweiz. Die Ernst Schweizer AG hat im Zuge einer öffentlichen Ausschreibung den Auftrag dafür erhalten. Seit August 2010 verbaut sie 323 Sonnenkollektoren des Typs FK1 mit einer Gesamtfläche von 743 m2.

Die neue, technisch herausragende Anlage dient der Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung und liefert dank optimierter Technologien maximalen Ertrag. Das Feldkonzept ist innovativ: Jedes der 12 Teilfelder, aus denen sich die Anlage zusammensetzt, kann einzeln gewartet werden. Im Servicefall an einem Teilfeld bleiben die restlichen 11 im Einsatz und erbringen die volle Leistung von bis zu 600 kW. Als Boiler fungiert eine Steinkaverne mit 900 000 Litern Fassungsvermögen.Der Auftrag von Schweizer umfasst die Ausführung und Montage der neuen sowie die Demontage und Ent-

sorgung der bereits seit Jahren bestehenden Anlage. Bauherrin ist Armasuisse Immobilier StMaurice, mit der Planung wurde die Planungsgemeinschaft VRT Studio D’Ingegneria in Lugano und AZ Ingénieurs Lausanne SA beauftragt. Bereits im Oktober 2010 wird die Anlage den Betrieb aufnehmen.

ins Dach, in die Brüstung oder zur freien Aufstellung montiert werden. Der Kollektor FK1 mit vollflächigem Aluminium-Kupfer-Absorber und Laserschweis­ sung kann sehr hohe Energie­ erträge erbringen und besticht durch eine hervorragende Ökobilanz (energetische Rückzahldauer 10 Monate). n

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Mosaik/Firmen

Alle 10 Nussbaum-Lernenden schliessen Lehrzeit erfolgreich ab!

Aare-Spass zum Lehrabschluss Mit überzeugendem, überdurchschnittlichem Erfolg schlossen sechs Polymechaniker, ein Mechapraktiker, zwei Kauffrauen und ein Logistiker ihre Lehrzeit in der Firma R. Nussbaum AG ab. Bevor sie jedoch ihre wohlverdienten Fähigkeitszeugnisse, Geschenke und Prämien in Empfang nehmen konnten, gabs für sie noch eine intensive Aarefahrt zu bewältigen. Bestens instruiert durch die beiden Bootsführer Diego Bärtschi und Michael Hess und ausgerüstet mit Schwimmwesten bestiegen wir beim Pontonierhaus in Olten zwei schwarze, 5,5 Meter lange und 1,85 Meter breite Schlauchboote Typ M6. Unser Ziel war das Depot des Pontonier-Fahrvereins Schönenwerd-Gösgen. Weil die Aare auf dem Abschnitt bis zum Wehr in Winznau äusserst gemächlich dahinfliesst, mussten wir von Anfang an die Paddel intensiv einsetzen, und natürlich dauerte es nicht lange, bis die Paddel auch zum Bespritzen der andern Bootsinsassen zweckentfremdet wurden. Kaum in den Kanal bei Winznau eingefahren, sprangen alle Lernenden über Bord, um bei hochsommerlichen Temperaturen ein kühlendes Bad in der 20 Grad kalten Aare zu genies­ sen. Vorbei an Obergösgen näherten wir uns in nunmehr etwas rascherem Tempo dem Flusskraftwerk in Niedergösgen. Unter der Anleitung von Diego und Michael paddelten wir unsere Boote zwecks Übersetzen perfekt ans Ufer. Mittels einer speziellen Vorrichtung wurden unsere Boote auf einen Transportwagen geladen und nach der Staustufe wieder zu Wasser gelassen. Kurz vor Schönenwerd benutzten die mutigsten Lernenden eine Brücke, um aus 8 m Höhe in die Aare zu springen. Danach ging es zügig zum Apéro beim Depot des Pontonier-Fahrvereins Schönenwerd-Gösgen. So gestärkt unternahm Philipp Gross, Präsident des gastgebenden Vereins, mit uns noch einen Motorbootausflug bis vor die Tore Aaraus. Auch konnten ­einige von uns schon mal erste Fahrversuche als Pontonier absolvieren.

Die R. Nussbaum AG gratuliert den Lernenden zum erfolgreichen Lehrabschluss. Hintere Reihe, v. l. n. r.: Michael Hess, Samuel Bau, Robin Carabin, Manuel Kissling, David Kissling, Peter Biedermann, Rahel Seiler, Christiane Hermanutz. Kniend: Yves Thomi, Matthias von Arx.

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Zum Schluss gratulierte Urs Nussbaum, Vorsitzender der Geschäftsleitung, den jungen Berufsleuten zu den überdurchschnittlichen Leistungen und zum Erreichen des ersten beruflichen Etappenziels. Er zeigte sich auch erfreut über die Tatsache, dass vier Lehrabsolventen weiterhin in der R. Nussbaum AG tätig sein werden. Er versicherte, dass die Firma auch in Zukunft gros­ sen Wert auf die Lehrlingsausbildung legen werde. Welch hohen Stellenwert die Firma der Ausbildung von jungen Berufsleuten beimisst, zeigt allein schon die Tatsache, dass von den 350 Beschäftigten nicht weniger als 33 (!) Lernende sind. Vor dem Nachtessen auf der Terrasse des Pontonier-Fahrvereins Schönenwerd-Gösgen rief dann Markus Pfister als Ausbildungsverantwortlicher für die Polymechaniker und Mechapraktiker in seinem kurzen Rückblick tolle Erlebnisse und Leistungen in Erinnerung. Er zeigte sich sehr zufrieden über den ausgezeichneten Notendurchschnitt von 5,31 bei den praktischen Arbeiten. Aber auch die beiden Kauffrauen sowie der Logistiker standen ihren technisch ausgebildeten Kollegen in nichts nach. (AH) n

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Abschlüsse an der Hochschule Luzern - Technik & Architektur Besonders viele Studierende haben ihr Studium in Architektur abgeschlossen. Die Hochschule Luzern verzeichnet in diesem Studiengang 47 Absolventinnen und Absolventen, in Gebäudetechnik 26 und in Elektrotechnik 27.

Schärli, Nottwil; Adrian Scherer, Schachen; Damian Schmid, Wol­ husen; Philippe Schwartz, Oberägeri; Markus Spielhofer, Eschenbach LU; Erich Studer, Marbach; Gabriel von Rotz, Kerns; Carlo Zgraggen, Luzern.

Diplomierte Studiengang Gebäudetechnik

Diplomierte Studiengang Architektur

Bachelor: Monika Arnold, Flüelen; Corina Baumgartner, Knonau; Janine Beier, Aettenschwil; Philipp Betschart, Muotathal; Remo Bollinger, Luzern; Daniel Bosshard, Winterthur; Sabine Brandenberg, Zug; Andreas Durrer, Buttisholz; Nadja Duss, Hasle LU; Pascal Feusi, Hildisrieden; Anthony Frank, Roggliswil; Urs Friedli, Luzern; Florian Furrer, Malters; Andreas Gratwohl, Schönenwerd; Pirmin Grüter, Cham; Tobias Grüter, Luzern; Daniel Hauri, Spreitenbach; Stefan Jnglin, Einsiedeln; Michael Kloiber, Davos Dorf; Olivier Läng, Mettmenstetten; Simon Lehner, Kölliken; Adrian Meienberg, Cham; Daniel Meier, Wollerau; Daniela Meier, Sursee; Dimitri Meier, Ebikon; Priska Meier, Willisau; Tobias Meier, Horw; Bojana Mijatovic, Luzern; Marc

Standort Horw der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.

Mühry, Münchenstein; Marcel Müller, Stüsslingen; Philippe Müller, Rotkreuz; Martin Nevosad, Luzern; Daniel Niederberger, Wolfenschiessen; Stephanie Osusky, Silenen; Michelle Pfenninger, Willerzell; Marco Rickenbacher, Gelterkinden; Valentino Sandri, Büttenhardt; Stefan Schmidiger, Geiss; Philipp Schürch, Gunzgen; Ana Simunovic, Luzern; Ramona Stampfli, Attinghausen; Andrea Stehlin, Baar; Gilles Steimen, Hünenberg; Christian Stofer, Sempach; Marco Waser, Stans; Christoph Wettstein, Gränichen. Master: Janine Boog, Luzern.

Diplomierte Studiengang Elektrotechnik

Bachelor: Patrick Blaser, Rickenbach b. Schwyz; Konrad Blum, Emmenbrücke; Lukas Bühler, Zug; Rene Duss, Obernau; Thomas Gisler, Schattdorf; Philipp Heer, Horw; Silvan Henggeler, Oberägeri; Silvan Huber, Geuensee; Urs Joller, Oberdorf NW; Lukas Kempf, Erstfeld; Christof Klemenz, Schattdorf; Lukas Künzi, Buttisholz; Ello Lüthi, Horw; Roland Meier, Oberrüti; Mathias Michel, Melchtal; Reto Müller, Ermensee; Ivica Prgomet, Grafschaft; Urs Rölllin, Baar; Daniel Rusch, Hünenberg; Andreas

Bachelor: Nicolas Bless, St. Gallen; Manuel Fässler, Studen SZ; Stephan Ganz, Wangen; Stefan Gisler, Altdorf UR; Thomas Grünig, Gümligen; Cyrille Hengartner, Zürich; Andre Hug, Untervaz; Alex Krebs, Luzern; Martin Liechti, Kriens; Roman Lötscher, Entlebuch; Ruben Lüthy, Muri; Daniel Müller, Buchs AG; Tobias Müller, Sarnen; Anton Oberle, Stein AG; Michael Oester, Bern; Nermin Prasovic, Eschenbach SG; Christian Regli, Andermatt; Florian Sax, Sempach; Ruedi Schärli, Willisau; Daniel Schäuble, D-Rickenbach; Patrick Schranz, Schachen LU; Christoph Schweingruber, Ottikon b. Kemptthal; Christian Sommer, Wasen im Emmental; Marcel von Flüe, Sins; Fabian Walker, Mühleberg; Daniel Wüthrich, Ruswil. n www.hslu.ch

Johnson Controls neue Schweizer Geschäftsleitung Johnson Controls Global WorkPlace Solutions (GWS), globaler Anbieter von Real Estate und Facility Management-Dienstleistungen, ernennt Dominique Guido Senn zum Mitglied der Geschäftsleitung von Johnson Controls in der Schweiz. Dominique Guido Senn ist ein profunder Kenner der Schweizer Facility Management-Branche und seit über 20 Jahren in diesem Bereich tätig. Er leitet derzeit den Geschäftsbereich Facility Services für Johnson Controls in der Schweiz und wird ab Oktober für sämtliche infrastrukturellen FMDienstleistungen verantwortlich zeichnen.

Der 51-Jährige startete seine berufliche Karriere bei der Firma Sandoz, die später in die Novartis AG überging, und kam im Zuge des Outsourcings 2000/2001 als Geschäftsbereichsleiter zur Johnson Controls GWS GmbH mit Hauptsitz in Basel. In seiner neuen Funktion als Mitglied der Geschäftsleitung stehen ihm spannende Herausforderungen bevor: «Wir wollen unsere führende Marktposition ausbauen und verstärkt Servicepakete im infrastrukturellen Bereich schweizweit anbieten», so Dominique G. Senn. Weitere Mitglieder der Geschäftsleitung sind Rico Domenig (Regional Execu-

tive), Axel Heitz (Head of Finance), Reto Meier (Head of Human Resources) und Jochen Scraback (Account Director Swisscom). n

Dominique Guido Senn: «Wir wollen unsere führende Marktposition ausbauen und verstärkt Servicepakete im infrastrukturellen Bereich schweizweit anbieten». (Foto: jci)

Johnsons Controls Global WorkPlace Solutions GmbH 4002 Basel Tel. 061 468 45 40 Info-basel@jci.com www.johnsoncontrols.ch/ globalworkplacesolutions

9-10 HK-Gebäudetechnik  21


MOSAIK/FIRMEN

EMB Kunden bewegen sich energiesparend mit Elektrovelos Mit der Übergabe der Hauptpreise, drei «Stromer»-Elektrovelos, konnte die Herbst-Winter-Aktion 2009/10 der EMB Pumpen AG erfolgreich abgeschlossen werden. Im Rahmen der Aktion «Es ist Zeit, zu handeln» wurden 1000 A-Klasse-Uhren verschenkt und viele energiesparende EMBECO-Star Pumpen abgesetzt. Unter den zahlreichen Einsendungen wurden schlussendlich die drei glücklichen Gewinner je eines «Stromer»-Elektrovelos gezogen. Heinrich Süess, Leiter Verkaufspunkt der Tobler Haustechnik AG Marché in Trübbach, hat sich über die positive Nachricht riesig gefreut: «Der Gewinn kam gerade rechtzeitig, ich möchte neu mit dem Velo zur Arbeit fahren und mit dem EBike geht dies noch viel besser und schneller.» Thomas Binggeli, Eigentümer des Thömus-Veloshop, betont bei der feierlichen Übergabe, dass jedes «Stromer»-Elektrovelo auf die

persönlichen Bedürfnisse abgestimmt und individuell zusammengebaut wird. «Auch die Fachleute der EMB Pumpen AG gehen auf die individuellen Wünsche ihrer Kundschaft und Anforderungen jedes Projektes ein», fügt Rolf Blatter, Geschäftsführer der EMB Pumpen AG, an. Anlässlich der Preisübergabe bemerkt einer der glücklichen Gewinner, Tobias Frei, 27-jähriger Planer im Bereich Energieanlagen der Firma Gruner in Basel: «Bis jetzt funktioniert die Zusammenarbeit mit der EMB sehr gut, auch im Notfall oder wenn es pressiert». Und Ewald Gattlen, Inhaber der gleichnamigen Heizungsfirma in Visp, ergänzt: «Den Bezug sparsame Pumpen und sparsames Verkehrsmittel finde ich super – man kommt schnell voran und es ist trotzdem energiesparend.» In seiner Heizungsfirma sind 40 Mitarbeitende tätig und sie empfehlen EMB Pumpen vor allem wegen der

Die glücklichen Gewinner der Herbst-Winter-Aktion der EMB Pumpen AG. Von links: Rolf Blatter, Geschäftsführer; Oliver Amann, Leiter Marketing; Heinrich Süess, Leiter Verkaufspunkt Tobler Haustechnik AG Marché in Trübbach; Ewald Gattlen, Inhaber Ewald Gattlen Heizungen in Visp; Tobias Frei, Planer im Bereich Energieanlagen, Gruner in Basel; Beat Ruch, Leiter Verkauf Aussendienst EMB Pumpen AG. (Foto: EMB)

Qualität und dem Service. Er konkretisiert: «Bei Problemen mit einem Ersatz, z. B. eines Moduls, zeigt sich die EMB kulant, das ist sehr wertvoll». ■

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Das Honeywell WWW-Mobil unterwegs in der Alpenrepublik Zwei Wochen lang tourte das WWW-Mobil von Honeywell/Haustechnik durch die Schweiz. Vom 14. bis 25. Juni begeisterte die mobile Strandbar Grosshändler und Kunden von Morges im französischen Teil der Schweiz über Glattbrugg, Jona, Wetzikon, Nänikon, Winterthur bis Weinfelden im deutschsprachigen Teil. In Winterthur machte das WWW-Mobil beim Haustechnik Grosshändler Spaeter Nänikon AG halt. Rund 150 Veranstaltungsgäste wurden bei perfektem Sommerwetter den ganzen Tag über kulinarisch und mit ­Wissenswertem zur Trinkwasserhygiene am Honeywell-Mobil versorgt. Honeywell-Aus­ sendienstmitarbeiter Marcel Werner informierte die Besucher über die Honeywell-Produkte im Bereich Wasseraufbereitung. Für den Abend hatte die Firma ­Spaeter weitere Hersteller und ausgewählte Gäste zu einem Vortragsabend geladen. Nach einer informativen Präsentation und vielen interessanten Gesprächen liessen die Besucher den Abend an der Bar des WWW-Mobils bei frischen Getränken und Würsten ausklingen.

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Marcel Werner, Verkaufs­ingenieur bei Honeywell, erläutert die Funktionen der Honeywell-Produkte im Bereich Trinkwasserhygiene, hier speziell der Filterkombination Primus-FK. (Fotos: Honeywell)

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Mosaik/Firmen

Unternehmenssicherheit und Videoüberwachung heute und morgen Die MediaSec AG, Veranstalterin von Fachtagungen und Kongressen rund um Fragen der Sicherheit, organisiert zwei weitere detaillierte Tagungsprogramme. 28. Oktober 2010, Zürich

Unternehmenssicherheit – neue Herausforderungen

Die Unternehmenssicherheit stellt sich neuen Herausforderungen: Die dynamischen Veränderungen in Wirtschaft und Technik schaffen neue Gefahren, welche sich

kombiniert mit anderen begleitenden Ereignissen zu einer oft stark unterschätzten Risikodimension entwickeln können. Durch Sicherheitsmassnahmen werden die Risiken verlagert. Es entstehen neue Verbindungen und Ausgangslagen. Die Herausforderung besteht darin, unternehmensspezifisch festzustellen und zu analysieren, welche verdeckten Gefahren und daraus entstehenden Schäden möglich sind. An der SSI-Fachtagung stellen kompetente Referen-

ten entsprechende Massnahmenkonzepte vor. 24. November 2010, Zürich

Videoüberwachung heute, morgen, übermorgen

Die diesjährige SES-Fachtagung «Trends in der Videotechnik» bietet Beiträge von ausgewiesenen Spezialisten, welche die Möglichkeiten und Grenzen von Mensch und Technik in den Mittelpunkt stellen. Das Fachpublikum erhält einen Überblick über

aktuelle Messetrends, hochkarätige Referenten erörtern das Potenzial innovativer Technologien und sprechen über Datenschutz und psychologische Aspekte der Videoüberwachung. Abgerundet wird die Fachtagung von praxisorientierten Beispielen. n Informationen und Anmeldung: MediaSec AG 8127 Forch Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Privera Services heisst seit Juli Treos AG Treos AG lautet seit 1. Juli 2010 der neue Name für die auf umfassendes Facility Management (FM) spezialisierte Tochtergesellschaft der Privera AG. Treos AG legt mit dem eigenständigen Marktauftritt die Basis für ein forciertes, organisches Wachstum im FM-Bereich. Synergien, welche sich im Zusammenhang

mit den Immobiliendienstleistungen des Stammhauses ergeben, werden weiterhin genutzt. Treos AG ist schweizweit marktführend in der Betreuung von Einkaufszentren so+++wie komplexen Geschäftsliegenschaften. In allen vier Landesteilen hat das Unternehmen mit 1000 Mitarbeitenden mehr als 1500 Wohn-

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Verlässliche Heimmärkte der Division Heiztechnik

AFG Arbonia-Forster-Holding AG wieder mit Gewinn Der international tätige Bauzuliefer- und Technologiekonzern AFG ArboniaForster-Holding AG hat nach einem Verlust im letzten Geschäftsjahr den Turnaround geschafft und im 1. Halbjahr 2010 wieder einen Gewinn erzielt. Umsatzmässig hat sich die AFG unter weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen leicht, ertragsmässig jedoch markant, verbessert. Der Nettoumsatz stieg um 0,4 % auf CHF 628,6 Mio. Währungsbereinigt zum Schweizer Franken betrug die Zunahme des Nettoumsatzes 2,1 %. Das straffe Kostenmanagement hat in einem wieder etwas investitionsfreudigeren Umfeld zu greifen begonnen. Das schlug sich entsprechend in der Rentabilität des Konzerns nieder: Das Betriebsergebnis EBIT weist gegenüber der Vorjahresperiode eine markante Steigerung um CHF 27,2 Mio. auf CHF 15,2 Mio. aus, nachdem es in der Vorjahresperiode mit CHF –12,0 Mio. noch deutlich negativ war. Das Konzernergebnis hat sich nach dem Vorjahresverlust von minus CHF 23,3 Mio. ebenso klar auf CHF 1,3 Mio. verbessert. Parallel zur Verbesserung der Erfolgsrechnung konnte auch die Bilanz weiter gestärkt werden. Die Nettoverschuldung hat sich weiterhin positiv entwickelt. Sie liegt mit CHF 254,5 Mio. deutlich unter Vorjahr (CHF 378,1 Mio.) und nur unwesentlich über der Nettoverschuldung per 31. Dezember 2009 (CHF 239,7 Mio.). Wegen des besseren Ergebnisses konnte der Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung/EBITDA) gegenüber 30. Juni 2009 (–3,18) massiv auf –2,15 gesenkt werden. Die Geldflussrechnung per 30. Juni 2010 zeigt einen saisonal normalen Free Cashflow von CHF –23,4 Mio. (CHF –26,8 Mio.).

Uneinheitliche Entwicklung der Divisionen

Gegenüber der Vorjahresperiode gab der Nettoumsatz der Division Heiztechnik und Sanitär nur geringfügig um 1,7 % auf CHF 260,0 Mio. (Vorjahr CHF 264,5 Mio.) nach. Währungsbereinigt resultierte ein Wachstum von 1,7 %. Die Division erzielte trotz weiterhin anspruchsvollen Marktbedingungen mit anziehenden Stahlpreisen ein respektables EBIT von CHF 19,2 Mio. (CHF 1,9 Mio.). Dies entspricht einer Verbesserung von CHF 17,3 Mio., wobei zu berücksichtigen ist, dass das Vorjahresergebnis von der Wertberichtigung des Aqualux-Goodwills über CHF 15,5 Mio. belastet war. Auch ohne diesen Sondereffekt lag das EBIT der Berichtsperiode aber CHF 1,8 Mio. über der Vorjahresperiode.

Einmal mehr konnte sich die Division auf ihre Heimmärkte Schweiz und Deutschland verlassen, währenddem die osteuropäischen Märkte nach wie vor schwach sind. Der Nettoumsatz der Division Küchen und Kühlen verringerte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 5,4 % auf CHF 113,7 Mio. (CHF 120,1 Mio.). Beim EBIT resultierte ein Minus von CHF –5,8 Mio. (CHF –2,9 Mio.). Während sich die schweizerischen Marken Piatti und Forster sowie der Geschäftsbereich Kühlen erfreulich entwickelten, machten die weiter einbrechenden Exporte bei Warendorf und die damit verbundenen Auslastungsprobleme dem Bereich Küchen zu schaffen.

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Der seit Längerem angekündigte Markenwechsel von Miele

Die Küche zur neuen Marke Warendorf verläuft zwar nach Plan. Die andauernde unbefriedigende Entwicklung der Division erfordert zur Sicherstellung eines nachhaltigen Wachstums von Umsatz und Ertrag nun jedoch umfassende strukturelle und personelle Massnahmen. Diese sind bereits eingeleitet worden. Der bisherige Divisionsleiter, Hansgeorg Derks, ist in diesem Zusammenhang mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden und hat das Unternehmen verlassen. Interimistisch haben, unter der Führung von CEO Edgar Oehler, die drei Geschäftsführer von Forster Küchen und Kühlen, Piatti und Warendorf gemeinsam die Leitung der Division übernommen. Über die definitive Nachfolgeregelung wird zu einem späteren Zeitpunkt informiert. Dank einem starken Binnenmarkt verbesserte sich der Nettoumsatz der Division Fenster und Türen zwar um 1,0 % auf CHF 159,4 Mio. (CHF 157,9 Mio.), hingegen glitt das EBIT leicht um 6,6 % auf CHF 7,8 Mio. (CHF 8,4 Mio.) zurück. Im Fenster- und Türenbereich ist ein aggressiver Wettbewerb mit entsprechenden Preiskämpfen und einem hohen Druck auf die Margen deutlich spürbar. ■ AFG Arbonia-Forster-Holding AG 9320 Arbon Tel. 071 447 41 41 holding@afg.ch www.afg.

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Mosaik/Firmen

EBM belohnt energiebewusste Genossenschafter Die EBM versorgt in der Nordwestschweiz sowie im Elsass gegen 220 000 Personen mit Strom. Mit ihrem neuen EBM-Energiefonds unterstützt sie ihre Genossenschafter, die die Energieeffizienz ihrer Gebäude verbessern und in erneuerbare Energien investieren wollen. Die EBM besitzt den statutarischen Auftrag, erneuerbare Energien zu fördern. Bis anhin hat sie mit einem jährlichen Beitrag von 660 000 Franken die Energieförderung des Kantons Basel-Landschaft unterstützt. Dem neuen EBM-Energiefonds wurden zur Finanzierung eine Million Franken aus dem Jahresgewinn 2008 zur Verfügung gestellt. Damit werden seit 2010 Projekte für Energieeffizienz und erneuerbare Energien finanziell unterstützt. Berechtigt zum Bezug von Unterstützungsgeldern sind EBMGenossenschafter, die sich als Liegenschafts- oder Stockwerkeigentümer zum Ziel gesetzt haben, an ihren Gebäuden energiesparende Massnahmen vorzu-

nehmen, erneuerbare Energien zu nutzen oder die Energieeffi­ zienz zu verbessern. Vom EBM-Energiefonds können Genossenschafterinnen und Genossenschafter aus dem Baselbieter, Solothurner und Elsässer Netzgebiet der EBM profitieren. Beiträge gibt es für eine Sanierung der Gebäudehülle, für die Sanierung von einzelnen Teilen der Gebäudehülle, für Wärmepumpen, für Wärmepumpen kombiniert mit Photovoltaikanlagen, für Photovoltaikanlagen, für Sonnenkollektoranlagen sowie für Projekte, welche die Energieeffizienz verbessern. Die Beiträge werden je nach Projekt pro Quadratmeter oder pauschal ausgerichtet. Sie bewegen sich zwischen einigen Franken pro Quadratmeter und maximal 3000 Franken. n

Mit dem EBM-Energiefonds baute der Stromversorger sein umfassendes Umweltengagement weiter aus. Im Bild das Werkstattgebäude des EBMHauptsitzes mit Photovoltaikanlage.

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30 Jahre Büro Stutensee: Dienstleister für Fachpresse Die schreibenden Ingenieure vom Redaktionsbüro Stutensee (RBS) haben es sich seit 1980 zur Aufgabe gemacht, die Brücke zwischen Industrie und Fachpresse zu schlagen und Unternehmen aus der Automatisierungstechnik mit Sachkompetenz und Kreativität bei ihrer Fachpressearbeit zu unterstützen. 2010 kann das erfahrene Autorenteam nun den 30. Firmengeburtstag feiern und auf drei Jahrzehnte erfolgreiche Fachpressearbeit im Dienste der Kunden zurückblicken. Etwa 20 000 Veröffentlichungen allein in den letzten 16 Jahren sprechen für sich. Dazu gehören Pressemeldungen und Fachaufsätze ebenso wie Anwendungsberichte, Reportagen und Interviews sowie deren professionelle Verteilung. Gleichzeitig ist es den Fachpresseprofis immer wieder ge-

lungen, neue Geschäftsideen zu entwickeln, die prägend für die Fachpresselandschaft wurden. Ein Beispiel dafür ist die erfolgsorientierte Pressearbeit, bei der erst bei Veröffentlichung eines Fachartikels Kosten entstehen. Ein weiteres Instrument für eine effektive Pressearbeit hat das RBS zudem mit den Fachpressetagen geschaffen. Diese im Jahresrhythmus stattfindende Veranstaltung bietet Firmen aus Prozess- und Automatisierungstechnik die Möglichkeit, bei geringem Aufwand für die teilnehmenden Unternehmen mit einer grossen Zahl von Redaktoren in direkten Kontakt zu kommen. Da beim RBS bereits die zweite Generation mit von der Partie ist, darf man auch in den nächsten Jahren auf Innovationen rund um die Fachpressearbeit gespannt sein. n

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30 Jahre Redaktionsbüro Stutensee: Dienstleister für professionelle Fachpressearbeit (Foto: RBS)

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Mosaik/Firmen

Europa Forum Luzern – Innovation zwischen Wissenschaft und Wettbewerb Die Schweiz liegt bei den internationalen Innovations-Ranglisten stets in der Spitzengruppe, beim European Innovation Scoreboard (EIS 2009) sogar an erster Stelle. Dies verdeutlicht die Stärken einer im weltweiten Wettbewerb beweglichen Schweizer Wirtschaft, die auf einer leistungsfähigen Wissensbasis aufbauen kann. Ein wesentlicher Vorteil des Industriestandortes Schweiz bilden die Grosskonzer-

ne, private Forschungsinstitute und innovative KMU. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Hochschulen und Universitäten schaffen sie einen nachhaltigen Nährboden für konkurrenzfähige Innovationen. Was aber ist zu tun, damit die Schweiz ihre Wettbewerbsvorteile in Bildung, Forschung und Innovation halten kann? Diese Thematik wird am kommenden Europa Forum unter anderen

mit Bundespräsidentin Doris Leuthard, Swatch-Group CEO Nick Hayek, ETH-Präsident Ralph Eichler sowie vielen weiteren hochrangigen in- und ausländischen Politik-, Wirtschaftsund Wissenschaftsvertretern ausführlich diskutiert. 19. Internationales Europa Forum Luzern, Montag, 8. und 9. November 2010, im KKL Luzern. Öffentliche Eröffnungsveranstaltung Montag, 8. November 2010,

von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr (Eintritt frei). Symposium Dienstag, 9. November 2010 (9 bis 17.15 Uhr), Eintritt Fr. 280.–/ EUR 210.–. n

Weitere Infos und Anmeldung: www.europa-forum-luzern.ch

Pierre Savoy ist neuer Direktor ISS FM Services AG Der Verwaltungsrat der ISS FM Services AG hat Pierre Savoy (44) per 1. August 2010 zum neuen geschäftsführenden Direktor ernannt. In dieser Funktion nimmt Pierre Savoy Einsitz in die Geschäftsleitung der ISS Schweiz AG. Das Unternehmen beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2009 einen Umsatz von CHF 200 Mio. Die ISS FM Services AG ist der führende Komplettanbieter im Schweizer Facility Management-Markt und erbringt sämtliche Services in Eigenfertigung. Zudem bietet ISS FM Services AG Projektmanage-

Pierre Savoy (44) wurde per 1. August 2010 zum neuen geschäftsführenden Direktor ernannt. (Foto: ISS)

ment, Move Management und kaufmännisches Property Management an. Während der letzten 19 Jahre war Pierre Savoy für den SiemensKonzern tätig, wo er für den Aufund Ausbau verschiedener Geschäftsbereiche im In- und Ausland verantwortlich zeichnete. Zuletzt hatte er als Head Regional Management weltweit die operative Verantwortung für die Entwicklung des Geschäftsbereichs Security Solutions der Siemens Building Technologies Group. Als Senior Vice President gehörte er zum oberen Führungskreis des Siemens-Kon-

zerns. Er studierte an der Ecole d’ingénieurs de Genève HES und schloss als Elektroningenieur mit Schwerpunkt Hochspannung ab. Er absolvierte zudem eine Weiterbildung an der Kaderschule St. Gallen im Bereich Marketing und Verkauf und nahm am Advanced Management-Programm der Siemens teil. n

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Würth-Gruppe: guter Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2010 Die weltweit tätige Würth-Gruppe, die in ihrem Kerngeschäft Weltmarktführer im Handel mit Montage- und Befestigungsmaterial ist, konnte das erste Halbjahr 2010 mit einem Gesamtumsatz von 4,2 Milliarden Euro abschliessen. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einer Umsatzsteigerung von 10,5 Prozent (währungsbereinigt 9,3 Prozent). «Wir konnten den Aufschwung aus dem ersten Tertial noch verstärken und im ersten Halbjahr wieder zweistellig wachsen», beschreibt Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, den Geschäftsverlauf. «Auf Jahressicht streben

wir ein Umsatzwachstum von 8 Prozent an. Dabei gehen wir davon aus, dass wir uns aufgrund der Konjunktur in vielen Ländern ausserhalb Deutschlands weniger dynamisch entwickeln können als im grössten Einzelmarkt der Würth-Gruppe.»

Würth-Gruppe Schweiz

Die ersten zwei Monate waren für die Würth-Gruppe Schweiz noch sehr verhalten. Doch das erste Halbjahr kann mit einem Umsatzwachstum von 16,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abgeschlossen werden. Einige Gesellschaften können ein besonders gutes Ergebnis vorweisen. So zum Beispiel die Würth ITensis, der

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konzerneigene IT-Dienstleister, der nach dem Rekordergebnis im letzten Jahr auch im ersten Halbjahr 2010 weiter gewachsen ist. Das Umsatzwachstum konnte in den ersten sechs Monaten um 20 Prozent zum Vorjahr gesteigert werden. Für das zweite Halbjahr wird ein ähnliches Wachstum prognostiziert. Gut unterwegs ist auch die im Kerngeschäft tätige Würth AG mit Sitz in Arles­ heim bei Basel. Dazu Geschäftsführer Kurt Meier: «Wir verzeichnen nach dem ersten Halbjahr ein Umsatzwachstum von 6 Prozent und sind überzeugt, dass sich diese Marke in der zweiten Jahreshälfte noch weiter verbessern wird.»

Konzern ist mit solider Liquidität ausgestattet

Im Betriebsergebnis plant der Konzern auf Jahressicht über 350 Millionen Euro und ist dabei auf einem guten Weg. «Wir konnten unser Betriebsergebnis im ersten Halbjahr 2010 mit 196 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppeln», erklärt Friedmann. Nach wie vor zeichnet eine hohe Liquidität und Eigenkapitalquote von über 40 Prozent die Würth-Gruppe aus. n Würth AG 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 11 info@wuerth-ag.ch www.wuerth-gruppe.ch


Mosaik/Firmen

Duravit investierte trotz Krise in neue Produkte Nachdem die Duravit in den fünf Jahren bis 2008 ihren Umsatz verdoppeln konnte, musste der Badhersteller im Jahr 2009, geprägt von der weltweiten Wirtschaftskrise, eine unfreiwillige «Wachstumspause» einlegen und verzeichnete erstmals einen Umsatzrückgang. In den internationalen Märkten, sowohl innerhalb als auch ausserhalb der EU, ging der Umsatz im Konzern ein- bis zweistellig zurück. In Summe ging der Umsatz im Konzern um 12,6 % zurück und lag in 2009 bei insgesamt 292,7 Mio. Euro. Angesichts der weltweiten Krise hat Duravit im Entwicklungstempo nicht nachgelassen, son-

Ronald Schlegel ist nicht mehr Mitglied der Cofely Geschäftsleitung

dern das Tempo noch gesteigert. Das Ergebnis waren unter anderem Produkte, die sogar neue Geschäftsfelder bedeuteten. So brachte Duravit 2009 neben einer kompletten neuen Keramikserie erstmals auch eine Sauna sowie Pools und keramische Küchenspülen auf den Markt. Darüber hinaus hielt Duravit die Personalstrukturen stabil und passte sie nicht dem Grad des Rückganges an. 2009 verzeichnete die Duravit-Gruppe weltweit rund 5200 Mitarbeiter. We-

sentliche Absatzmärkte in 2009 waren unverändert Mitteleuropa, hier besonders Deutschland, Italien, Spanien, United Kingdom und Frankreich, sowie die USA, der Nahe Osten und ausgewählte Länder Asiens. Der überwiegende Teil des Umsatzes wurde im Euro-Raum erzielt; der internationale Anteil am Umsatz lag im Duravit-Konzern bei insgesamt 75,1 %. Duravit ist in der Schweiz seit dem 1. Oktober 2007 mit einer eigenen Gesellschaft tätig. Nachdem Duravit in 2009

trotz Krise investiert hat, steht das Jahr 2010 im Zeichen der Konsolidierung. Als wichtige Herausforderung für die weitere Zukunft stuft der Vorstandsvorsitzende Franz Kook die «immer grösser werdende Komplexität des Bades» ein. n Duravit AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 simone.prastaro@ch.duravit.com www.duravit.ch

Vorurteil Nr. 2:

Berufsbekleidung mieten? Ist doch viel zu kompliziert!

Auf der Homepage von Cofely Schweiz ist folgende Meldung zu lesen: «Ronald Schlegel, Vorsitzender der Geschäftsleitung, hat sich entschieden, Cofely zu verlassen, um eine neue Herausforderung ausserhalb des Unternehmens anzunehmen. Die Geschäftsbereichsleiter Christian Frei, Leiter Anlagenbau, und François Kistler, Leiter FM & Service, sowie Stephan Bergamin in seiner Funktion als CFO und Klaus Ziegler als Geschäftsführer Caliqua werden in ihren bisherigen Funktionen das Unternehmen gemäss der definierten Strategie operativ weiterführen und somit die Kontinuität sicherstellen. Stephan Bergamin leitet dieses Gremium seit 19. Juli 2010 interimistisch bis zur Ernennung des neuen CEO. Ronald Schlegel hat seine Funktion als CEO im Jahr 2002 übernommen. Während der ersten Jahre seiner Arbeit führte er die bestehenden Gesellschaften zur Axima AG zusammen. Nach dieser ersten Phase hat er die heutige Strategie mit der Geschäftsleitung entwickelt und entscheidend geprägt.» (www.cofely.ch) n Anzeige_CWS_130x184mm_Monteur.indd 1

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Mosaik/Firmen

«Facelift» für den Schindler-Wagenpark mit Ford Transit Die Würfel sind gefallen: Zu den bisherigen rund 2000 Firmenfahrzeugen der Schindler Aufzüge AG in Ebikon (LU) kommen jetzt noch 31 Ford Transit hinzu. Bis die Wagenauslieferung so weit war, hatten allerdings noch verschiedene Unternehmungen einen Spezial-Effort zu leisten. So zum Beispiel die Firma Fami AG in Siegershausen (www.fami-ag. ch): Sie verpasste jedem einzelnen Fahrzeug einen bedarfsgerechten und speziell auf die Wünsche der Schindler-Mitarbeiter

abgestimmten Innenausbau. Grund: Die Autos stehen bei den Abnahmetechnikern im Einsatz. Das sind Spezialisten, die zahlreiche Geräte und Werkzeuge zu transportieren haben, mit denen die strengen Endkontrollen an neuen Waren- und Personenliften durchgeführt werden.

Sparsam und kraftvoll unterwegs mit neuem Turbodieselmotor

Die 31 Transit fahren als Typ «Van Kastenwagen 330 S Trend»

mit 3,3 Tonnen Gesamtgewicht, Frontantrieb und kurzem Radstand (2933 mm) vor. Flott in Fahrt gebracht werden sie vom sparsamen und 115 PS (85 kW) starken 2,2-Liter-Duratorq-Turbodieselmotor mit Partikelfilter. Er hat kürzlich die bisherige 110-PS-Version abgelöst und stellt 300 Newtonmeter zur Verfügung (Vorgänger 285 Nm.). Schon ab Werk sind die Fahrzeuge mit Tagfahrlicht, lastabhängigem ESP mit aktivem Überschlagschutz, Traktionskontrolle

und Berganfahrassistent, Notbremsassistent (EBA), ABS, elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), Wegfahrsperre und Fahrer-Airbag ausgerüstet. Auch ein MP3-fähiges Radio-CD-Gerät, die Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber zählen zum serienmässigen Lieferumfang. n Ford Motor Company (Switzerland) SA 8304 Wallisellen Tel.043 233 22 22 www.ford.ch

Fröhliche Gesichter: 31 Abnahmetechniker und Verantwortliche der Schindler Aufzüge AG (Schweiz) sowie Vertreter der Ford Motor Company (Switzerland) SA bei der Transit-Übernahme in Safenwil.

Nationale Tagung «Mit Labeln zu gesunden Bauten?» Neben der Nachhaltigkeit im Bau darf die Gesundheit nicht vergessen gehen. Wer heute so baut, dass Bauten entstehen, welche die Gesundheit der Benutzer fördern, hat neben einem Imagegewinn auch noch finanzielle Vorteile. Die ganztägige nationale Tagung «Mit Labels zu gesunden Bauten?» bietet Übersicht und Orientierung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen zum Thema gesunde Bauten im Kontext des nachhaltigen Bauens. Die Leistungsfähigkeit verschiedener Gebäudelabels wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Neben anderen wird das europäische DGNB-Label nachhaltiges Bauen sowie dessen Einführung in der Schweiz vorgestellt und in den schweizerischen Baukontext gesetzt. Aufgrund von Umsetzungserfahrungen an konkreten Objekten wird die Relevanz verschiedener Ge-

Seminarleitung

bäudelabels von Dr. – Ing. Stefan Jäschke / Reto Coutalides namhaften Re- Anmeldung: ferenten aus Forschung und Pra- bis Ende September unter Kosten xis heute und für die Zukunft www.ifm.zhaw.ch/tagung Fr. 690.– aufgezeigt. oder Tel. 058 934 55 38.

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Anmeldung www.ifm.zhaw.ch/tagung www.raumlufthygiene.ch Zielgruppe: Bis spätestens Ende September 2010 Planer, Architekten, private und oder mit beiliegender Karte, Fax 058 934 50 01 öffentliche Bauträger, Investoren, Auskunft Facility Manager, Projektleiter, Institut für Facility Management Bau- und Umweltchemie AG Tel. 058 934 55 38 Tel. 044 440 72 11 General- und Totalunternehmer.

Kursort

Mit La Gesun

tagung im te 27. Oktober 2

Patronat: Technopark Zürich Credit Suisse undTechnoparkstrasse 1 Schweizer Ge8005 Zürich sellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (SGNI). Datum/Ort: Mittwoch, 27. Oktober 2010, Technopark Zürich. Kosten: Fr. 690.–

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Organisation: ZHAW Institut für Facility Management sowie Unterstützt von: Bau- und Umweltchemie AG, Zürich.

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30  HK-Gebäudetechnik 9-10

Organisation

Bau- un

B E


Mosaik/Firmen

4. Bauvernetzungstreffen der HSLU – Technik & Architektur Das Wissen über die nachhaltige Erstellung und Bewirtschaftung von Bauten ist enorm und beschränkt sich nicht nur auf die Energieeffizienz. In allen drei Bereichen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft – weiss man zumindest theoretisch, wie Nachhaltigkeit im Bauprozess umgesetzt werden sollte. Und doch werden immer wieder Gebäude neu erstellt, umgenutzt oder renoviert, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden. Wie können die Bedürfnisse der Menschen in nachhaltigen Bauten abgedeckt werden? Und was ist der Grund dafür, dass Nutzer und Nutzerinnen noch immer Vorbehalte gegenüber nachhaltigen Bauten haben? Kurz gesagt: Wie werden nachhaltige Bauten gesellschaftsfähig? Diesen Fragen widmet sich das 4. Bauvernetzungstreffen der Hochschule Luzern – Technik & Architektur–, das im Rahmen der Messe «Bauen und Wohnen» in Luzern zusammen mit namhaften Frauen-Baufachverbänden durchgeführt wird. Auf dem Programm stehen verschiedene Referate und eine Podiumsdiskussion.

Referentinnen und Referenten: •• Barbara Emmenegger (Soziologin, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit): Herausforderungen bei der Partizipation in Bauprojekten – soziale Nachhaltigkeit. •• Susanna Fassbind (Dozentin ETH «Marketing für Nachhaltigkeit»): Das nachhaltige Haus fürs ganze Leben. •• Roland Stulz (Geschäftsführer Novatlantis ETH): Wie gesellschaftsfähig ist die «2000-WattGesellschaft»?

•• Barbara Sintzel (Geschäftsfüh-

rerin eco-bau): Erfolgsfaktoren im nachhaltigen Bauen.

Die Tagung richtet sich an Baufachleute, Auszubildende, Studierende, Ingenieure/-innen, Architekten/-innen, Zeichner/ -innen, Planer/-innen und Bauführer/-innen usw. Die Teilnahme ist gratis.

scholl@hslu.ch. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auch die Möglichkeit, einen Gratiseintritt an die Messe «Bauen und Wohnen» zu erhalten. Weitere Infos zur Veranstaltung unter www.hslu.ch/t-veranstaltungen.htm?ve_id=2997. n

Anmeldung: mit vollständiger Postadresse bis Donnerstag, 23. September, an isabelle.kalt

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Forschung

Anammox-Becken zur Schlammwasser­ entstickung in der Kläranlage Niederglatt (ZH).

Das Potenzial in der Abwasserreinigung

Geld sparen und Energie produzieren Die Kläranlagen haben in der Schweiz einen sehr guten Standard. Nach wie vor ist aber die Entfernung der Nährstoffe aus dem Abwasser ein energieund kostenintensives Unterfangen. Nun hat das Schweizer Wasserforschungsinstitut Eawag ein biologisches Verfahren weiterentwickelt, welches die Stickstoffelimination aus dem Klärschlammwasser deutlich vereinfacht und in diesem Teilbereich des Reinigungsprozesses die Kosten halbiert. Eawag aquatic research

Bereits haben mehrere Abwasserreinigungsanlagen (ARA) den neuen Prozess eingeführt, so die Stadtzürcher Anlage Werdhölzli oder die ARA in Niederglatt (ZH) und St.Gallen. Andere Anlagen (Thun, Bilten/GL, Dietikon) setzen auf ein sehr ähnliches Verfahren, das vom deutschen Unternehmen Cyklar-Stulz propagiert wird. Die Erfahrungen der Betreiber sind positiv. Nicht zuletzt dank der Unterstützung und Beratung durch die Eawag gilt die Schweiz als führend in diesem Bereich.

Anammox-Bakterien und Flockenbildung als Schlüssel

Der Schlüssel zum neuen Verfahren liegt in einem erst vor rund zehn Jahren von der Eawag und von holländischen Wissenschaftlern entdeckten bakteriellen Prozess: die anaerobe Ammoniumoxidation, abgekürzt als Anammox bezeichnet. Anammox-Bakterien können Ammo34  HK-Gebäudetechnik 9-10

nium (NH4+) ohne Kohlenstoff in unschädlichen Luftstickstoff umbauen. Damit der Prozess läuft, muss zuerst ein Teil des Ammoniums mit Sauerstoff zu Nitrit umgewandelt werden. Mit dem Nitrit oxidieren dann die Bakterien das restliche Ammonium zum molekularen Stickstoff. Bisher wurde versucht, diese zwei Stufen des Prozesses getrennt ablaufen zu lassen. Zweistufige Anlagen benötigen aber mehr Platz, und ihre Regulierung ist sehr komplex. Der Durchbruch kam mit der Erkenntnis, dass sich der Umwandlungsprozess auch in einer Stufe realisieren lässt, dann nämlich, wenn dank Flockenbildung im Anammox-Becken sehr kleinräumig sowohl belüftete als auch sauerstofffreie Zonen vorhanden sind: Aussen an den kaum einen Millimeter grossen Klärschlammflocken aus Bakterienkolonien findet die aerobe Ammoniumoxidation statt, im sauerstofffreien Innern der Flocken die anaerobe Anammox-Reaktion.


Forschung

Vom Energieverbraucher zum Kraftwerk?

Die Vorteile der Schlammwasserentstickung mit Anammox-Bakterien gegenüber der klassischen Nitrifikation/ Denitrifikation sind riesig: Vor allem muss das Becken nur noch knapp halb so viel belüftet werden, und es muss keine Kohlenstoffquelle (z.B. Methanol oder Acetat) mehr zugegeben werden. Das spart Energie und Betriebsaufwand, die Kosten sinken auf die Hälfte – rund 2 statt 4 Franken pro Kilogramm entferntem Stickstoff. Im Fall der Zürcher Anlage Werdhölzli macht das jährlich rund eine halbe Million Franken aus. Ausserdem ist der Prozess sehr effizient: Die Umwandlung des Ammoniums im Prozesswasser zu Luftstickstoff zu über 90% entlastet die Kläranlage. So können der Vergärung mehr organische Stoffe beigemischt werden (z.B. Abfälle aus der Lebensmittelproduktion); die Kläranlage produziert dann mehr Biogas. Ein Fernziel aller Abwasserfachleute, dass nämlich die ARA vom Energieverbraucher zum Kraftwerk wird oder wenigstens ohne Energiezufuhr funktioniert, rückt damit ein Stück näher.

Wissens- und Technologietransfer funktioniert gut

Der Verfahrenstechniker Adriano Joss von der Eawag betont: «Wir sind nicht die Einzigen, die am AnammoxVerfahren gearbeitet haben.» Doch im Unterschied zu Firmen, welche versuchen den auch in der Natur ablaufenden Prozess für sich patentieren zu lassen, ist das Forschungsinstitut des ETH-Bereichs bemüht, sein Wissen und seine Erfahrung weiterzugeben. Denn die beteiligten Entwickler und Forscherinnen sind sich einig: Der Anammox-Prozess muss sich durchsetzen. Die Abwasserreinigung wird damit nachhaltiger. «Allerdings», so Joss, «alles wissen wir immer noch nicht über die exakten Abläufe.» Durch die offene Forschung und den breiten Erfahrungsaustausch liessen sich jedoch gute Lösungen schneller erkennen als über Betriebsgeheimnisse und Patente, sagt der Wissenschaftler und ist über-

400-Liter-Versuchs­ reaktor für den Anammox-Prozess an der Eawag Dübendorf. (Fotos: Eawag)

Nitrifikation

NH4

Partielle Nitritation

NO2

NH4

NH4

2 O2 [100%] C-Quelle [z.B. Methanol: 3,4 kg/kgN]

0,5 N2

Denitrifikation

0,86 O2 [43%] NO2

0,5 N2 Anaerobe Ammoniumoxidation

zeugt: «Gut funktionierende Anlagen und das Vertrauen in das neue Verfahren fördern letztlich auch den beteiligten privaten Sektor.» n Eawag 8600 Dübendorf Tel. 044 823 55 11 www.eawag.ch

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Wärmetechnik/Energie

Die Kurse der Soltop-Solar-Uni stiessen erneut auf reges Interesse

Viel Wissenswertes über thermische Solaranlagen «Thermische Solaranlagen für Mehrfamilienhäuser und Grossverbraucher» lautete eines von sieben Kursthemen. An der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR) vermittelten Sonnenenergie-Profis der Soltop Schuppisser AG und des Instituts für Solartechnik SPF dazu aktuellstes Solar-Know-how.

Den Kursteilnehmern wurde an der Hochschule für Technik in Rapperswil bestes Solar-Know-how vermittelt.

Peter T. Klaentschi

Stefan Brunold, stellvertretender Leiter des Instituts für Solartechnik SPF (SPF  =  Solartechnik – Prüfung – Forschung, siehe Kasten) begrüsste an der Hochschule für Technik in Rapperswil als Gastgeber die Planer und Installateure aus der Solartechnikbranche. Mit der Feststellung, dass ohne Sonnenenergie der Energiebedarf der Menschheit schon bald nicht mehr gedeckt werden könne, eröffnete er den ausgebuchten Tageskurs. Remo Zwick von der Soltop Schuppisser AG lieferte aufschlussreiche Kennzahlen über das Solarunternehmen in Elgg bei Winterthur, das 1976 vom heute 61-jährigen Solarpionier und Träger des Schweizer Solarpreises 1999, Fritz Schuppisser, als Einzelfirma gegründet und 1994 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden war. Fritz Schuppissers Betrieb beschäftigt heute 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 24 Millionen Franken erzielen und eine jährliche Kollektorfläche von 30 000 m2 produzieren. Remo Zwick wies auf zahlreiche Faktoren hin, die GrossSolaranlagen interessant machen. Anders als andere Energieträger berge die Sonnenenergie kein Konfliktpotenzial. Die Investitionen für Grossanlagen könnten grösstenteils von den Steuern abgezogen und neu zudem 38  HK-Gebäudetechnik 9-10

auf die Mieter überwälzt werden, weil diese Heizkosten sparen. «Gross-Solaranlagen machen unabhängiger, senken die Betriebskosten, schonen die Umwelt, schaffen Arbeitsplätze und machen Spass», sagte Remo Zwick. Und er ergänzte: «Je grösser die Solaranlage, desto tiefer die spezifischen Anlagekosten. Das liegt daran, dass für jede Solaranlage, ob gross oder klein, ein Regler, eine Solarleitung, eine Montage etc. benötigt wird.»

Stabiler Wirkungsgrad während 25 Jahren

Fritz Schuppisser vermittelte eine Vielzahl von Tipps, worauf bei der Planung und beim Betrieb von Gross-Solaranlagen mit Fokus auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit geachtet werden muss. Wichtig sei, dass Kollektoren über 25 Jahre hinweg mit dem gleichen Wirkungsgrad arbeiten. Das ganze Solarsystem müsse mindestens 20 Jahre einwandfrei funktionieren. Thermische Grossanlagen, beispielsweise für Mehrfamilienhäuser, sollten aus Kostengründen möglichst einfach konzipiert werden, empfahl Fritz Schuppisser und warnte: «Alle Sonderlösungen verursachen schnell einmal enorme Mehrkosten.» In Bezug auf den Kollektortyp plädierte er für Flachkollektoren in schneereichen Gegenden, «weil Schnee auf Flachkollek-


Wärmetechnik/Energie

Florian Ruesch: «Warmwasser sollte einmal täglich während einer Stunde auf 60 ºC aufgeheizt werden.» (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Stefan Brunold: «Unser Institut konnte sich zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum entwickeln.»

torfeldern schneller wegschmilzt als auf Vakuumröhrenkollektoren». Die Vakuumröhrenkollektoren bezeichnete Fritz Schuppisser als «heikle, aber sehr leistungsfähige Teile», die für bestimmte Anwendungen, bei denen hohe Temperaturen erforderlich sind oder die sich aus optischen und ästhetischen Gründen beispielsweise bei der Fassadengestaltung eines Neubaus aufdrängen, geeignet seien. Er kenne leider auch Vakuumröhren-Kollektor-Anlagen, die 3 Wochen nach ihrer Inbetriebnahme durch Hagelschlag vollständig zerstört worden seien. Für die Effizienz einer Grossanlage spielten neben qualitativ guten Kollektoren auch optimale Kollektorstandorte sowie möglichst dünne und kurze Solarleitungen eine wesentliche Rolle. Die System-Temperaturen müssten schnell erreicht werden, damit der Ölkessel möglichst wenig laufe. Das Volumen des Speichers soll zu Verbrauch und Kollektorfläche passend gewählt werden, damit er alle Solarwärme aufnehmen kann. Bei einem Deckungsgrad > 40 % sei eine temperaturgerechte Schichtladung über zwei Register immer sinnvoll. Fritz Schuppisser dazu: «Das minimiert den Zusatzenergieverbrauch, da der Exergieverlust minimiert wird.» Und schliesslich hätten Solarsysteme allzeit ladebereit zu sein, weshalb Solarkreise nur geleert werden sollen, wenn dies wegen Überhitzung nötig werde, beispielsweise in Einfamilienhäusern.

Remo Zwick: «Je grös­ ser die Solaranlage ist, desto tiefer sind die spezifischen Anlagekosten.»

ckenlosen Vorabklärungen, für die es praktische Checklisten gebe, solle das optimale Projekt ausgearbeitet werden. Bei der Berechnung des Energieaufwands für die Warmwasseraufbereitung seien zudem unbedingt die Zirkulationsverluste zu berücksichtigen, die meistens bei über 50 Prozent lägen. Anhand einer Fallstudie konnten sich die Kursteilnehmer unter Anleitung von Remo Zwick in Rapperswil ein Bild darüber machen, wie eine Varisol-Largo-Anlage für gros­ sen Warmwasserverbrauch geplant und dimensioniert wird. Kurt Frieden von der Soltop Schuppisser AG erklärte die Funktionsweise des Überhitzungsschutzes bei Soltop-Solaranlagen mittels Steambacktechnik. Die Überhitzung des Wärmeträgers aus einem Wasser-Glykolgemisch im Kollektor müsse möglichst vermieden werden, weil

«Immer mal wieder gut darüber schlafen»

Nach einer Präsentation von Soltop-Standard-Grosssystemen, insbesondere der Kompaktsysteme Varisol Eco P für Mehrfamilienhäuser mit 8–30 Familien und Varisol Largo für Mehrfamilienhäuser mit 30–300 Familien durch Remo Zwick, machte Fritz Schuppisser mit konkreten Beispielen darauf aufmerksam, wie wichtig bei der Planung von Gross- und Spezial-Solaranlagen Vorabklärungen sind. «Es ist wichtig, nicht einfach blind drauflos zu planen, sondern immer mal wieder gut über eine aufgetauchte Problemstellung zu schlafen», gab er den Kursbesuchern mit auf den Weg. Zuerst müsse das Objekt beispielsweise genau auf seine Energieverbraucher überprüft, Varianten erarbeitet, Erträge aufgrund von Erfahrungszahlen aus anderen Anlagen abgeschätzt sowie Kosten und Nutzen betrachtet werden. Erst nach lü-

Fritz Schuppisser präsentierte den Teilnehmern eine Varisol-Largo-Station aus dem umfangreichen Soltop-Sortiment.

9-10 HK-Gebäudetechnik  39


Wärmetechnik/Energie

Kurt Frieden erklärte leicht verständlich die Steambacktechnik von Soltop als Überhitzungsschutz des Wärmeträgers in Solaranlagen.

Fritz Schuppisser: «Alle Sonderlösungen verursachen schnell einmal enorme Mehrkosten.»

das Glykol bei Temperaturen von über 140 ºC in Raten zerstört werde und dann seine Funktion als Frost- und Korrosionsschutz nicht mehr erfülle.

lose (Legionärskrankheit) auslösen, eine Infektionskrankheit also, die sich in einer Lungenentzündung manifestiert, die lebensbedrohend sein kann. In seltenen Fällen führt eine zu hohe Legionellen-Konzentration im Trinkwasser zum Pontiac-Fieber, einer grippeähnlichen, jedoch nicht tödlichen Erkrankung. Die Infektion mit Legionellen erfolge durch das Einatmen von Aerosolen, beispielsweise beim Duschen, erklärte Florian Ruesch. Die idealsten Wachstumsbedingungen für Legionellen lägen bei einer Wassertemperatur von 37 ºC. «Bei dieser

Legionärskrankheit verhindern

Interessant waren schliesslich auch die Ausführungen von Florian Ruesch vom Forschungsteam des Instituts für Solartechnik SPF über Legionellen-Bakterien, die in Warmwasserspeichern und -rohrleitungen vorkommen können. Im schlimmsten Fall können sie eine Legionel-

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Wärmetechnik/Energie

Temperatur können innerhalb von fünf Tagen gefährliche Konzentrationen entstehen», führte Florian Ruesch weiter aus. Eine thermische Desinfektion bei 60 ºC während nur drei Minuten reiche aus, um 90 Prozent der Legionellen abzutöten. Eine wirksame Desinfektion von «stark verseuchtem» Wasser bei 60 ºC sei schon nach 10 Minuten erreicht. Gestützt auf Empfehlungen des

Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs SVGW (www.svgw.ch) und eines Entwurfs der SIA-Norm 385-1 vom Juni 2009 empfahl Florian Ruesch den Betreibern von Grossanlagen mit zentraler Wasserversorgung: «Warmwasser sollte einmal täglich während einer Stunde auf 60 ºC und mehr aufgeheizt und das Kaltwasser stets < 20 ºC gehalten werden.» n

SPF: International anerkanntes Kompetenzzentrum Das 1981 gegründete Institut für Solartechnik SPF ist an die Hochschule für Technik in Rapperswil HSR angegliedert. Es wird geleitet von Matthias Rommel und beschäftigt 30 Mitarbeitende, die einen Jahresumsatz von 3,5 Millionen Franken erzielen. Sie befassen sich mit nahezu allen Aspekten der thermischen Solartechnik und verwandten Themen, die in drei Hauptbereiche aufgeteilt sind. Das SPF ist im Bereich «SPF Testing» weltweit führend. In Rapperswil werden Materialien, Komponenten, Speicher, Kollektoren und ganze Systeme nach internationalen Standards und selbst entwickelten Methoden geprüft und zertifiziert. «SPF Research» steht für an­wendungsorientierte Forschung in nationalen und in­­ter­­nationalen Projekten im öffentlichen Auftrag sowie Forschung und Entwicklung für die Industrie. Und das Ressort «SPF Wissenstransfer» schliesslich widmet sich der Ausbildung von HSR-Studenten, der Weiterbildung von Fachkräften, und es führt Vorträge und Seminare durch.

Das SPF versteht sich als Schnittstelle zwischen Anwendern, Investoren, Hochschulen, Herstellern und Installateuren durch den Technologietransfer zwischen Forschungs- und Entwicklungsstellen auf der einen sowie der Industrie und dem Gewerbe auf der anderen Seite. Einer der wichtigsten Auftraggeber des Instituts ist das Bundesamt für Energie BFE. «Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit konnte sich das Institut zu einem international anerkannten Kompetenzzentrum entwickeln», sagt Stefan Brunold, Diplomphysiker und stellvertretender Institutsleiter. Aktuell laufen beim SPF mehrere hochinteressante Forschungsprojekte. «Polymere in solarthermischen Systemen», «Strömungsuntersuchungen an eingetauchten Wärmeüber­tragern», «Solarthermisches Kühlen», «Solarthermische Trinkwasseraufbereitung in Schwellen- und Entwicklungsländern» oder «Solarthermie und Wärmepumpe» sind nur einige Stichworte. Detaillierte Angaben zu den Projekten sind zu finden unter www.solarenergy.ch/Aktuell.79.0.html

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Wärmetechnik/Energie

European Fuel Cell Forum 2010

Die Festoxid-Brennstoffzelle zeigt ihre Stärken Vom 29. Juni bis 2. Juli 2010 trafen sich über 400 Wissenschaftler und Ingenieure aus 30 Ländern und vier Kontinenten zum «9th European SOFC Forum» im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Mit 120 Vorträgen und 130 Posterpräsentationen wurden die rasanten Fortschritte der Festoxid-Brennstoffzelle eindrucksvoll dokumentiert. 30 Firmen waren in der Ausstellung vertreten.

Thomas Glatthard

Das BrennstoffzellenHeizgerät «Galileo 1000 N» wurde entwickelt, um den gesamten Wärmebedarf und den Strom-Grundbedarf eines Einfamilienhauses zu decken. (Bilder: Hexis)

Die Festoxid-Brennstoffzelle SOFC (Solid Oxide Fuel Cell) wird inzwischen von Anwendern zunehmend geschätzt, weil sie mit vielen marktgängigen Brennstoffen ohne Schaffung neuer Versorgungsstrukturen betrieben werden kann. Wegen der hohen Betriebstemperatur können Festoxid-Brennstoffzellen nämlich Erdgas, Biogas, Propan, Methanol usw. besser und mit höherer Effizienz in Gleichstrom verwandeln als alle anderen Zellentypen. Dieser Vorteil ist physikalisch bedingt und wird auch mit vertiefter Forschung immer bestehen bleiben. Dazu kommt die gute Nutzbarkeit der heissen Abwärme. Viele namhafte Firmen der keramischen Industrie, des Kessel- und Kraftwerkbaus oder der Automobilzulieferung haben die Vorzüge der SOFC erkannt und bieten inzwischen Komponenten oder komplette BrennstoffzellenStromerzeuger an.

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Grundsteine für rasante Entwicklung

Keramische Zellen von hervorragender Qualität können heute von mehreren Herstellern in Europa (z.B. SOFCpower/HTceramix, Hexis, H.C. Starck Ceramics, CeramTec, Kerafol, Staxera, Topsoe Fuel Cells, ), den USA (Fuel Cell Materials, ESL ElectroScience) und Fernost (Japan, Korea, China) bezogen werden. In Luzern hat das chinesische Ningbo Institute of Material Technology & Engineering elektrolyt- und anoden-gestützte Zellen in vielen Abmessungen gezeigt. Fernost wird zunehmend aktiver. Auch liefern Firmen wie Thyssen-Krupp-VDM, Sandvik, Plansee, Haynes, Hitachi Metals metallische Werkstoffe für die Fertigung von Bipolarplatten. Aus solchen Materialien werden Bipolarplatten durch Pressen, Ätzen, pulvermetallurgische Formgebung oder andere Verfahren geformt. Fertige SOFC-Stapel können bei mehreren Firmen erworben werden. Ausserordentlich interessant sind die dichtungsfreien Schnell-Start SOFCModule der Schweizer Firma Almus AG. Für eine rasante Entwicklung der SOFC-Technik sind also die Grundsteine gelegt. Diese erfreuliche Entwicklung wird durch gute Arbeiten an wissenschaftlichen Instituten in aller Welt unterstützt. In Europa sollen hier das Forschungszentrum Jülich, die DLR in Stuttgart, das Fraunhofer IKTS in Dresden, Risö/DTU in Dänemark, die EMPA und ZHAW in der Schweiz und mehrere Institute der CEA in Frankreich genannt werden. Dazu kommen exzellente Labors an der ETH in Zürich und Lausanne, der Universität Karlsruhe, dem Imperial College in London, der Universität von St. Andrews in Schottland, verschiedene Universitäten in Frankreich, Spanien, Italien


Wärmetechnik/Energie

Funktionsweise Brennstoffzellen-­ Stapel und elektrochemischer Prozess. (Bilder: Hexis)

und Polen. In Europa kann die SOFC-Entwicklung auf eine solide Basis bauen. Mit dem 9th European SOFC Forum ist auch der fachliche Austausch zwischen Europa, Nordamerika und Fernost vertieft worden.

Leistung Stromerzeugung: Milliwatt bis Megawatt

Mit Zusammenschlüssen, Beteiligungen oder Erwerb von interessantem Know-how bewegt sich die Industrie zielstrebig in Richtung Markt. Die dänische Firma Haldor Topsoe hat ein eigenständiges Unternehmen «Topsoe Fuel Cells A/S» gegründet, das bei der Entwicklung von Stromerzeugern im 100-kW-Bereich sehr eng mit dem finnischen Hersteller für Dieselmotoren «Wärtsilä» zusammenarbeitet. In Dresden haben sich um das Fraunhofer Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) einige SOFC Firmen angesiedelt, von denen vor allem Staxera zu nennen ist. Das Schweizer Unternehmen HTceramix ist Teil der italienischen Firma SOFCpower geworden. Die englische Ceres Power arbeitet eng mit British Gas zusammen. Andere Zusammenschlüsse zeichnen sich ab. Zur Markteinführung der SOFC-Technologie bilden sich starke Unternehmen und Partnerschaften. Ein besonders erfreuliches Signal liefert das australische Unternehmen «Ceramic Fuel Cells Limited». Im deutschen Nord-Westen wird ein zweistelliger Millionenbetrag in den Aufbau einer Fertigung von SOFC-Brennstoffzellen-Heizgeräten investiert. Erste Geräte mit einem elektrischen Wirkungsgrad von 60 Prozent sind bereits im Einsatz. Die Auftragsbücher füllen sich. Die Zukunft für die SOFC hat also begonnen. Die Festoxid-Brennstoffzellen sind längst nicht mehr thermisch träge Geräte für die stationäre Stromerzeugung im höheren Leistungsbereich. Die kalifornischen Firma Bloom Energy hat bereits einige Dutzend ihrer 100 kW-SOFC-Anlagen bei Kunden im Dauerbetrieb. In den Brennstoffzellen-Heizgeräten von Hexis, Vaillant (umgestiegen von PEFC auf SOFC), CFCL und einigen anderen Anbietern arbeiten SOFC-Stapel im unteren kW-Bereich. Bereits sind in den USA tragbare Festoxid-Brennstoffzellen von der Grösse einer Zigarrenkiste auf dem Markt, die mit Diesel oder Propan 20 bis 100 Watt leisten. Dieser Leistungsbereich ist nicht länger die Domäne anderer Brennstoffzellen, sondern wird nun auch von der SOFC besiedelt. Die Schweizer Firma Almus AG hat in Luzern ein 200-Watt-SOFC-Modul mit elektrisch beheizten Bipolarplatten vorgestellt, das in weniger als fünf Minuten auf Betriebstemperatur gebracht werden kann.

Selbst im Milliwatt-Bereich könnten Festoxid-Brennstoffzellen interessant werden. Am Institut für Nichtmetallische Werkstoffe der ETH Zürich arbeitet man an der Entwicklung von Micro-Zellen, die mit Propan betrieben werden und wegen der hauchdünnen Elektrolyte schon bei Temperaturen von 400 °C Strom für kleine elektronische Geräte liefern.

European Fuel Cell Forum 2010

Christian Friedrich Schönbein Awards Medal of Honor (Gold) Ulf Bossel, European Fuel Cell Forum. In recognition of the distinguished contributions to the science and technology of fuel cells. Ulf Bossel (rechts) erhält die Medal of Honor.

Contribution to Science Medal (Silver) Feng Han, André Leonide, Tim van Gestel und Hans Peter Buchkremer, Forschungszentrum Jülich, Karlsruhe Insti­ tute of Technology, for the outstanding contribution: Excellent electrochemical performance with thin YSZ electrolyte for IT-SOFCs. Best Poster Medal (Bronze) Christina Westner, Michael Lang, Raphael Geieregger, ­German Aerospace Center (DLR), Institute for Technical Thermodynamics, Stuttgart, for the presentation of their scien­tific work: Electrochemical Im­pedance Spectroscopy (EIS) of SOFC Short Stacks. Poster Quality Award I. Ruiz de Larramendi, R. Pinedo, J. Alonso, J. I. Ruiz de Larramendi, T. Rojo, Universidad del País Vasco, Bilbao, Improving Electronic Conductivity of Pe­rov­­s­kite Thin Films Ob­tained by Laser.

9-10 HK-Gebäudetechnik  43


Wärmetechnik/Energie

Mobile Anwendungsbereiche

Auch im mobilen Bereich tut sich einiges. Während ein Einsatz der SOFC bisher nur als Batterieersatz (Auxiliary Power Unit «APU») vorgesehen war, wird die Technik nun als «Range Extender» für Elektrofahrzeuge eingesetzt und sogar als primäre Stromquelle für Brennstoffzelle-Batterie-Hybridfahrzeuge. Mit der SOFC lassen sich normale Kraftstoffe nutzen. Auf den Aufbau einer neuen Infrastruktur kann verzichtet werden. Das Potenzial der Festoxid-Brennstoffzelle reicht von Milli- bis Megawatt, von Wasserstoff über Erdgas und Propan zu flüssigen Kraftstoffen, von Stromerzeugern im Taschenformat zu Kraftwerken, von zivilen zu militärischen Anwendungen, von Batterieersatz zu Stromquelle für elektrische Fahrzeuge. Keine andere Brennstoffzelle deckt einen breiteren Anwendungsbereich ab, keine ist so universell einsetzbar wie die SOFC.

Fülle von Erkenntnissen und Know-how

Die Tagung in Luzern hat jedoch nicht nur praktische Erkenntnisse geliefert, sondern auch eine Fülle von wissenschaftlichen Ergebnissen. Alle Präsentationen sind im

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Tagungsbericht zu finden, der erstmals auf einem USBMemory-Stick beim European Fuel Cell Forum (forum@ efcf.com) für Fr. 300.– bestellt werden kann. Ulf Bossel vom European Fuel Cell Forum wurde mit der Verleihung der Christian Friedrich Schönbein Medaille (Entdecker des Brennstoffzellen-Effekts) für die Schaffung und Gestaltung der erfolgreichen Tagungsreihe geehrt. Unter seiner Leitung ist das European Fuel Cell Forum in Luzern zu einem der weltweit wichtigsten wissenschaftlichen Treffen auf dem Gebiet der Brennstoffzelle geworden. Im kommenden Jahr werden beim «European Fuel Cell Forum 2011» vom 28. Juni bis 1. Juli alle Brennstoffzellenarten präsentiert, also bevorzugt die Familien PEFC, AFC, PAFC, DMFC, MCFC. Das Organisationsbüro wird noch in diesem Jahr nach Luzern verlegt. Beiträge können bis zum 30. November 2010 in englischer Kurzfassung an forum@efcf.com eingereicht werden. Weitere Informationen: Ulf Bossel, European Fuel Cell Forum, 5452 Oberrohrdorf, forum@efcf.com, www.efcf.com n


Wärmetechnik/Energie

HLK-Planertag 2010 der Hoval Herzog AG

An die Zukunft denken Am diesjährigen HLK-Planertag der Hoval Herzog AG im Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen gabs für die gut 200 Teilnehmer in sieben interessanten Vorträgen Informationen zu den Themen Energieanwendung und Energie­ forschung sowie spannende Ausblicke in die Zukunft.

Hoval-CEO Jürg Nufer (2.v.l.) moderierte die Planertagung. Neben weiteren Referenten dabei waren Zukunftsforscher Georges T. Roos, Helfried Draxler von Ecotherm, Martin Woerz, Leiter Technik bei Hoval, und Matthias Rommel, Leiter des Instituts für Solartechnik SPF in Rapperswil. (Fotos: Daniel Hager)

Die Tagungsteilnehmer erfuhren viel Wissenswertes zum PSI, zur Erzeugung von Warmwasser und Raumwärme, zur Wohnraumlüftung, zur Solarenergie und zu Megatrends bis 2030.

Hoval-Geschäftsleiter Jürg Nufer eröffnete die Tagung solare Nahwärmesysteme in zusammenhängenden Über- Peter Warthmann mit Gedanken zur aktuellen Situation im Energiebereich. bauungen an Bedeutung gewinnen werden. So können Wesentlich sei eine gute Systemtechnik, die mit gesamt- die vorhandenen Dachflächen und passende Wärmespeihaft optimalen Lösungen unseren Energiehaushalt posi- cher optimal genutzt werden. Er zeigte die eindrückliche tiv beeinflusst. Hoval will diese Herausforderung ernst Grafik «Der Solarenergie gehört die Zukunft». Diese nehmen. Die Firma bietet nicht nur umfassende System- macht klar, dass der Weltbedarf an Energie in den komlösungen für Heizung, Warmwasser, Lüftung und Küh­­ menden Jahren immer vollständiger durch erneuerbare lung an, sondern liefert auch die zugehörigen Vergleiche Energien abgedeckt werden muss. und Informationen zu Investitions- und Energiekosten Für diese anstehende Entwicklung stellte Martin Woerz, sowie zu den resultierenden Jahreskosten einer bestimm- «das technische Gewissen von Hoval», aktuelle und neue ten Lösung. Lösungen von Hoval vor: Wärmepumpen-Systeme für Peter Allenspach, Leiter Fachbereich Logistik am Paul Heizung, Kühlung und kombinierbar mit solarer WarmScherrer Institut, gab einen einführenden Überblick zu wasseraufbereitung, etwa das modulierende Wärmepum den verschiedenen PSI-Bereichen, in denen insgesamt pen-System «Belaria SH» für die Gebäudesanierung mit 1400 Mitarbeiter und pro Jahr etwa verschiedene 2000 externe Fachleute arbeiten, welche die Einrichtungen des PSI nutzen. Im anschliessenden geführten Rundgang konnte dann auch das markante SLS-Gebäude (Synchrotron Lichtquelle Schweiz) von innen besichtigt werden. Es ist das neue Wahrzeichen des PSI und hat wegen seiner äusseren Form den Übernahmen «Willisauer Ringli». Man hörte auch Erstaunliches zu den verschiedenen Teilchenbeschleunigern und interessante Details etwa zu Röntgen- und Neutronenstrahlung, die unterschiedlich geeignet sind, um verschiedene Materialien zu durchleuchten.

Der Solarenergie gehört die Zukunft

Die Hoval-Planertagung stand unter dem Titel «Wir denken an die Zukunft». Matthias Rommel vom Institut für Solartechnik (SPF) an der Hochschule Rapperswil wünscht sich, dass die Solarthermie vermehrt auch für Mehrfamilienhäuser genutzt wird, und ist überzeugt, dass

Der Solarenergie gehört die Zukunft. Links: jährliches erneuerbares Energieangebot. Mitte: weltweiter jährlicher Primärenergiebedarf. Rechts: total vorhandene konventionelle Quelle: Volker Quaschning, Energieträger. (Quelle: Volker Quaschning, Erneuerbare Energien undEnergien Klimaschutz) Erneuerbare und Klimaschutz

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Wärmetechnik/Energie

Patrik Woerz, Leiter Wohnraum­lüftung beim Hovalwerk Vaduz. (Foto: Daniel Hager)

Neues HomeVent-Bediengerät.

hohen Vorlauftemperaturen bis 80 °C (zweistufige SplitLuft-Wasser-Wärmepumpe). Dann erklärte er die Vorzüge der Pelletskessel «BioLyt» in Leistungsgrössen von 10 bis 160 kW und mit möglicher Leistungsregulierung im Bereich von 30 bis 100 Prozent. Er zeigte aber auch die heute möglichen, hohen Wirkungsgrade von Wärmeerzeugungssystemen, die mit den fossilen Brennstoffen Heizöl und Erdgas betrieben werden. Zur Hoval-Systemtechnik gehört auch das Zur-Verfügung-Stellen von Schemas in den CAD-Formaten .dxf und .dwg zu über 100 Systemlösungen, die der Planer via Hoval-Website beziehen kann.

Raffinierte Technik für die Wohnraumlüftung

Vereisung kommt im Wärmerückgewinner des HomeVent nicht vor, weil dank der Feuchterückgewinnung kein Kondensat anfällt.

HomeVent RS180: Wohnungslüftungs­ gerät mit Enthalpierückgewinner (Wärme und Luftfeuchtigkeit).

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Patrik Woerz, Leiter Geschäftsbereich Wohnraumlüftung bei der Hovalwerk AG im Vaduz, stellte die neuesten Entwicklungen beim Wohnraumlüftungsgerät «HomeVent» vor. Er ist überzeugt, dass Hoval mit diesem ausgereiften Lüftungsgerät eine bereits zukunftsfähige Lösung anbieten kann. HomeVent ist ausgerüstet mit EC-Ventilatoren von ebm papst, Pollenfilter und wirksamen Schalldämpfern. Das Gerät enthält als Herzstück einen Rotationswärmetauscher mit Sorptionsbeschichtung, der nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit aus der Abluft zurückgewinnen kann. Damit wirkt der Rotor als Enthalpierückgewinner. Der gewünschte Rückgewinnungsgrad wird stufenlos über die Drehzahl des Sorptionsrotors reguliert (0–14 U/min). Ein grosser Vorteil: Vereisung kommt im Wärmerückgewinner des HomeVent nicht vor, weil dank der Feuchterückgewinnung kein Kondensat anfällt. Damit ist das Vereisungsproblem elegant gelöst und es ist kein Kondensatablauf notwendig. Andere Systeme verhindern die Vereisung der Wärmetauscher mit einem Erdreich-LuftWärmeübertrager (Nachteil Druckverlust), mit elektrischer Vorheizung (Nachteil erhöhte Leistungsaufnah­me) oder mit einer problematischen und nach SIA-Merkblatt 2023 nicht zulässigen Regulierung des Zuluftventilators. Das neue Bediengerät zum HomeVent basiert auf einer Steuerung mit CO2-Messung für die bedarfsgerechte Lüftung und bietet neun Funktionen, unter anderem automatische Sommerzeitumschaltung, drei Zeitprogramme, CO2-Fühler-Programm, Sommerfeuchte, Störungsanzeige (Analyse), Energiesparzähler (kWh), Ausschaltstopp für minimale Belüftung, WC-Bad-Taster. Bereits sind fast 6000 Stück des Wohnungslüftungsgeräts HomeVent im Einsatz. Die Herausforderung für Hoval ist der Preis für die neusten Modelle mit all der raffinierten Technik. HomeVent ist bewusst kein Billiggerät, sondern bietet viel und ist von hoher Qualität. Es kostet rund 5000 Franken. HomeVent RS-180 ist mit einer Luftleistung von 50–180 m³/h und Abmessungen von 140 x 60 x 40 cm geeignet für einzelne Wohnungen. Mit HomeVent RS-500 wurde das Sortiment erweitert. Dieses Gerät mit bis 500 m³/h ist das leiseste Gerät in seiner Klasse und passend etwa für Gewerberäume, Arztpraxen, Schulzimmer oder Büroräume. (www.hoval.ch) n


Wärmetechnik/Energie

Bosch Thermotechnik sieht die Märkte im Wandel

Wachstums-Perspektive unverändert gut «Wir erwarten eine Verschmelzung des typischen Heiztechnikmarktes mit den Märkten für Lüftung und Klima. Das heisst für Bosch Thermotechnik, dass sich das Geschäftsfeld Heizung und Warmwasser deutlich ausweiten wird. Neben Heizung und Warmwasser kommen Lüftung/Klimatisierung sowie das dezentrale Energiemanagement hinzu.» Das kündigte als neue strategische Ausrichtung der Geschäftsführer der Bosch Thermotechnik GmbH, Uwe Glock, auf der Pressekonferenz des Unternehmens in Stuttgart an. Der Hauptverantwortliche für die 14 Marken der Bosch Thermotechnik – von Bosch und Buderus über IVT, Junkers, Loos, Sieger bis zum vor Jahresfrist gekauften BHKW-Hersteller Köhler & Ziegler – sieht die «Märkte im Wandel». Der Markt verlange immer mehr komplette Systeme zur Nutzung regenerativer Energien. Die Maximierung der Produkteffizienz sowie die Ausweitung des Projektgeschäfts seien weitere Massnahmen zur Stärkung der Position. Die Position: «Der Bosch-Geschäftsbereich Thermotechnik ist gut in das Jahr 2010 gestartet. Zwar sind die Folgen der Wirtschaftkrise noch spürbar, es zeigen sich jedoch konkrete Zeichen einer Belebung. In den ersten drei Monaten des Jahres ist der Umsatz in den asiatischen Schwellenländern und in den

Die Bosch-Gruppe in der Schweiz Bosch Thermotechnik gehört zur Bosch-Gruppe. Die Robert Bosch GmbH ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Mit Kraftfahrzeug- und Industrietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik erwirtschafteten rund 275 000 Mitarbeiter im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 38,2 Milliarden Euro. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre mehr als 300 Tochter- und Regionalgesellschaften in über 60 Ländern; inklusive Vertriebspartner ist Bosch in rund 150 Ländern vertreten. Die Unternehmen der Bosch-Gruppe beschäftigen in der Schweiz rund 3200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erwirtschafteten im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Franken. Bosch Thermotechnik stuft sich hierzulande als Nummer zwei hinter der Schulthess-Gruppe (u. a. Alpha Innotec) ein, siehe Länderübersicht. Aus deren kürzlich veröffentlichtem Geschäftsbericht für 2009 geht ein Gesamtumsatz Schweiz von 152 Mio. CHF über alle Sparten betrachtet hervor. Für die beiden Sparten Wärme- und Kältetechnik der Schulthess-Gruppe lässt sich daraus ein Umsatz von etwa 100 Mio. CHF abschätzen. Hoval erlöst in der Schweiz nach eigenen Angaben etwa 150 Mio. CHF. Damit würde Bosch Thermotechnik auf Platz drei liegen. Wobei diese Rangliste Äpfel mit Birnen vergleicht: Das Bosch Thermotechnikgeschäft (ohne Hausgerätetechnik) verteilt sich auf viele Marken, Hoval begnügt sich mit Hoval. Angaben zum Schweizer Umsatz der Ariston Thermo Gruppe, zu der unter anderem Elco gehört, liegen zudem nicht vor. Die Vaillant-Gruppe dürfte in der Schweiz auf etwa 50 Mio. CHF Umsatz kommen. (www.bosch.ch, www.buderus.ch)

Bernd Genath

Pressekonferenz mit der Geschäftsführung. Von links: Klaus Huttelmaier (Vertrieb), Uwe Glock (Vorsitzender), Ulrich Schmidt (Fertigung), Dr. Jörg Fischer (Finanzen).

wichtigen westeuropäischen Märkten gestiegen. Darüber hinaus konnte seit Jahresbeginn auch der Nachfragerückgang in Mittel- und Osteuropa gestoppt werden. Die Entwicklung gerade im wirtschaftlich schwierigen Jahr 2009 zeigt, dass unsere grundsätzliche Ausrichtung stimmt», sagte Uwe Glock.

Positives Ergebnis erwirtschaftet

Mit 2,87 Milliarden Euro lag der Umsatz 2009 um rund vier Prozent (wechselkursbereinigt zwei Prozent) unter dem Spitzenwert des Vorjahres. Da nach Aussage von Glock der drohende Abschwung der Wirtschaft früh erkannt worden sei, konnte Bosch Thermotechnik rechtzeitig mit einer Vielzahl von Massnahmen gegensteuern und somit trotz des leichten Umsatzrückgangs ein positives Ergebnis erwirtschaften. Mit mehr als 13 000 Mitarbeitern zum Jahreswechsel lag die Zahl der Beschäftigten aufgrund der 2009 getätigten Zukäufe leicht über dem Wert des Vorjahres.

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Saniertes «konven­ tionelles» EnergiePlus-Fertighaus als Musterhaus für eine vierköpfige Familie. Primärenergiebedarf vor der Sanierung 200 kWh/m²a, nach der Sanierung Primärenergieüberschuss 2 kWh/m²a (kontrollierte ­Wohnungslüftung, PV-Anlage, GasBrennwertgerätSolarkombination, Haushaltgeräte A++).


Wärmetechnik/Energie

Bosch Thermotechnik – in zehn Ländern in Europa nach eigenen Aussagen die Nr. 1, in der Schweiz die Nr. 2.

Die Entwicklung der Kernmärkte weltweit bis 2016.

In Osteuropa und Nordamerika ging die Nachfrage im vergangenen Jahr spürbar zurück. In den für Bosch Thermotechnik wichtigen Märkten Grossbritannien, Niederlande, Spanien und Frankreich blieb das Geschäft ebenfalls, wenn auch nur geringfügig, unter dem Niveau des Vorjahres. In Deutschland lag der Umsatz hingegen leicht über dem Wert des Vorjahres, wobei das Marktanreizprogramm und hier insbesondere der Bonus für Heizungstausch der Bundesregierung die Gesamtnachfrage stabilisierten.

Glock nannte einige konkrete Zahlen: «Auf Westeuropa, ohne Deutschland, entfällt nach wie vor der grösste Umsatzanteil mit beinahe 50 %. Gut ein Drittel, also rund 1,0 Mrd. Euro, haben wir im letzten Jahr im Heimatmarkt Deutschland erwirtschaftet. Das Osteuropa-Geschäft ist mit rund 10 % Umsatzanteil drittgrösste Region. Die osteuropäischen Märkte waren am stärksten von der weltweiten Krise betroffen. Wir konnten uns von dieser generell negativen Entwicklung zum Glück in unseren wichtigsten dortigen Märkten, nämlich Russland und Polen, ausklinken.» Den amerikanischen Markt bezifferte Glock mit 5 % Umsatzanteil «und im Wachstumsmarkt Asien/Pazifik konnten wir unser Geschäft erfreulich ausbauen, wenn auch auf niedrigem Niveau.»

Investitionen in Zukunftstechnologien haben Priorität

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48  HK-Gebäudetechnik 9-10

Obwohl laut Statistik die Immobilienbesitzer im vergangenen Jahr wegen der wieder günstigeren Energiepreise weniger in energiesparende Heiztechnik investierten, konnte Bosch Thermotechnik mit Solarthermie-Systemen deutliche Zuwächse erzielen. Das Geschäft mit regenerativen Energien entspricht 15 Prozent des Gesamtumsatzes. Glock: «Die Aktivitäten rund um Systeme zur Nutzung von regenerativen Energien und energieeffizienten Lösungen werden in den kommenden Jahren weiter konsequent ausgebaut. Im Fokus stehen dabei nicht nur Privathaushalte, sondern zunehmend auch gewerbliche und industrielle Kunden.» Für das Geschäftsjahr 2010 ist Bosch Thermotechnik vorsichtig optimistisch. «Die Reduzierung der C02-Emissionen ist weltweit ein zentrales Thema, und beim Umweltschutz besteht anerkanntermassen Handlungsbedarf. Bosch Thermotechnik liefert die dafür im Gebäudebereich notwendigen Systemlösungen. Die langfristigen Wachstumsperspektiven für unser Geschäft sind daher unverändert gut», sagte Glock. Investitionen in Zukunftstechnologien hätten weiterhin Priorität. Auch im Krisenjahr 2009 seien die Zukunftsinvestitionen mit 131 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahrs geblieben. Davon entfielen 94 Millionen Euro auf Forschung & Entwicklung sowie 37 Millionen Euro auf Investitionen in Sachanlagen. n (www.bosch-thermotechnik.de)


Wärmetechnik/Energie

Produkte

Grundfos Pumpen AG mit landesweit neuer Serviceleistung

Die Grundfos Pumpen AG ist die Schweizer Tochterfirma der

Typisch Zehnder: Komfortabel, nachhaltig, energieeffizient Die neue Zehnder Wärmepumpe

Saubere Luft

Über Grundfos

Dafür hat Grundfos die Schweiz in fünf Servicezonen unterteilt,

Grundfos Pumpen AG 8126 Fällanden ZH Tel. 044 806 81 11 Info_ch@grundfos.com www.grundfos.ch

Frische Luft

Fünf Servicezonen

dänischen Grundfos Holding, die jedes Jahr weltweit über 16 Millionen  Pumpen für den Heiz-, Sanitärund Industriebereich fabriziert. Zu Grundfos Schweiz gehören spezialisierte Hersteller wie Hilge, Alldos und Arnold. n

Kühlung

für die jeweils ein handverlesener Servicepartner zuständig ist. Um die bestehenden Kunden zu informieren, hat das Unternehmen von einer Zürcher Werbeagentur eine Broschüre entwerfen lassen. Diese weist den Kunden in humorvoller Weise darauf hin, dass er einen Kontakt zu seinem Servicepartner herstellen solle, um einen regelmässigen Wartungsplan zu vereinbaren. So stellt Grundfos eine fundamentale Betriebssicherheit her, die durch einen beigefügten Aufkleber ergänzt wird, auf welchem der Kunde die Notfallnummer notieren kann. Der Kleber wird dann einfach auf der Pumpe angebracht.

Heizung

Der Pumpenhersteller Grundfos Pumpen AG hat die landesweite Abdeckung für Reparaturen und Wartungen neu organisiert. Die Kunden wurden davon mit einer kreativen Broschüre in Kenntnis gesetzt. Der reibungslose Betrieb einer Pumpe hängt nebst ausgezeichneter Verarbeitung von zwei Faktoren ab: dass sie regelmässig gewartet wird, und dass sie im Falle einer Störung rasch wieder einsatzfähig ist. Weltweit stellt die Firma Grundfos Pumpen AG jedes Jahr 16 Millionen Pumpen her und vertreibt in der Schweiz 70 000 davon – Grund genug, dafür zu sorgen, dass diese stets tun, was sie sollen, nämlich eben pumpen.

Neu: die Wärmepumpe vom Spezialisten für Raumklima. Unsere Umwelt steckt voller Energie – wir müssen sie nur nutzen. Die Wärmepumpe von Zehnder holt ihre Energie zur Heizung und Warmwasserversorgung aus der natürlichen Wärme des Erdreichs – komfortabel, grenzenlos verfügbar und CO2-neutral. Kein Wunder, dass eine so effiziente Art der Energieversorgung sogar staatlich gefördert wird. Mehr Infos unter www.zehnder-heizkoerper.ch


Produkte

Wärmetechnik/Energie

NanoSun2 – das dünnste vorisolierte Doppelsolarrohr Die Verbindungsleitungen zwi­ schen den thermischen Solar­ paneelen und dem Warmwasser­ sammeltank wurden bislang mit Schaumkunststoff vorisoliert. Die italienische Firma Aktarus Group hat nun einen neuartigen Typ von Solarleitungen entwi­ ckelt, welcher stattdessen mit dem neuartigen auf Nanotechno­ logie beruhenden Hochleistungs­ dämmstoff Aspen Aerogel pro­ duziert wird. Dank der geringen Wärmeleitfähigkeit (LambdaWert λ) von 0,014 W/(m · K) reicht bereits eine 5 mm dicke Isolierschicht aus, um die Dop­ pelsolarrohre optimal vor Ener­ gieverlusten zu schützen. Aspen Aerogel besteht vorwie­ gend aus Luft (95–97 %), aus Quarzsand und einem PolyesterGlasfaser-Vlies, welcher für die Flexibilität der Aerogelmatten verantwortlich ist. Die hervorra­ gende Dämmeigenschaft von Aerogel resultiert aus den nano­ grossen Luftporen, welche eine Bewegung der Luftmoleküle ver­ hindern und damit eine Wärme­ übertragung minimieren. Kein konventioneller Dämmstoff weist derzeit bessere Dämmeigen­ schaften als Aspen Aerogel auf. Da Aerogel gegenüber Schaum­ kunststoff (EPDM) drei bis vier­ mal besser dämmt, verringert sich das Volumen der Solarpipes um bis zu 35 %. NanoSun2 benö­ tigt damit wesentlich weniger Platz für die Lagerhaltung und

Aspen Aerogel, Typ Spaceloft.

Doppelsolarrohr NanoSun2.

beim Transport und reduziert damit die Handelskosten. Der aber vielleicht entscheidendste Vorteil von NanoSun2 liegt dar­ in, dass Aspen Aerogel auch un­ ter hohem Druck seine hervor­ ragenden Dämmeigenschaften nicht verliert. Damit kann Nano­ Sun2 beispielsweise im Unterbo­ den verlegt oder einbetoniert werden. Die 1 mm dicke PVC-Hülle mit Gewebeeinlage aus TiO2 bietet zudem einen optimalen Schutz vor aggressiven Witterungsein­ flüssen (UV) und mechanischen Einwirkungen, beispielsweise durch Insekten, Nagetiere oder Vögel. Die Hülle besteht aus zwei miteinander verschweissten La­ schen, welche das Temperatur­ fühlerkabel und die beiden doub­ lierten Rohre derart miteinander vereinen, dass eine kompakte,

biegsame und widerstandsfähige Einheit mit langer Lebensdauer entsteht. Trotz der robusten Hül­ le lassen sich die beiden Laschen mit einem Teppichmesser ein­ fach voneinander trennen. Die Solarrohre selbst bestehen, wie bei herkömmlichen Produkten, aus gewelltem Edelstahl 316L oder aus gezogenem Kupfer ohne Schweissnähte. NanoSun2 ist in den Durchmessern 16, 20 und 25 mm, in den unterschiedlichsten Längen (10, 15, 20, und 25 m) und in verschiedenen Farben (weiss, grau, ziegelrot, und rot) erhältlich. Jede Lieferung um­ fasst zudem ein Montageset be­ stehend aus vier selbstdichten­ den Metallverschraubungen, vier Warmschrumpfmuffen und ei­ ner Rolle Silicon-Klebeband. Eine weitere Innovation stellt die Möglichkeit dar, Solarrohre auf

Mass zu bestellen. Das ermög­ licht eine Kostenersparnis bei der Erstellung der Anlage und leistet zugleich einen Beitrag an unsere Umwelt. NanoSun2 erzielt durch seine zweifellos besseren Materialien ein geringeres Volumen, eine hö­ here Lebensdauer und ermög­ licht eine schnelle, einfache Mon­ tage – auch dort, wo bisher So­ larrohre aufgrund mangelnder Druckfestigkeit nicht installiert werden konnten. NanoSun2 wird in der Schweiz durch die Firma Agitec Hightech Isolation, ein Unternehmen der AGI AG für Isolierungen, ver­ trieben. Die Firma Agitec wurde im Sommer 2010 gegründet, um dem innovativen und vielseitigen Dämmstoff Aerogel in der Schweiz im Bausektor, in der In­ dustrie und im Bereich der tech­ nischen Isolationen zum Durch­ bruch zu verhelfen. Die AGI ist seit 2007 Generalimporteur der verschiedenen Hochleistungs­ dämmstoffe von Aspen Aerogel: Spaceloft, Pyrogel XT und XTF und Cryogel Z. n

Vertrieb Schweiz: Agitec Hightech Isolation 8108 Dällikon Kontaktperson: Gianluca Lugli, Tel. 079 383 40 30 www.agitec.ch www.agigu.ch

Innovation Information Aktualität Allgemein

Fachmessen

Firmen • Personalia

Gebäudetechnik

Kühl- und Klimatechnik

Meinung

Nachaltigkeit

Photovoltaik

www.hk-gebaeudetechnik.ch 50  HK-Gebäudetechnik 9-10


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Neu: Öl-Brennwertkessel WTC-OB (20 bis 35 kW)

Sparsam und integrierte Geräuschdämpferkombination Mit dem neuen bodenstehenden Öl-Brennwertkessel WTC-OB steht jetzt im Leistungsbereich von 20 bis 35 kW ein hocheffizientes und zuverlässiges Brennwertsystem zur Verfügung. Der werkseitig voreingestellte Weishaupt purflam® Blaubrenner geht dank seiner Zweistufigkeit besonders sparsam mit Heizöl um. Je nach Kesselleistung beträgt die Differenz zwischen Stufe 1 und 2 bis zu 13 kW. Dadurch wird eine wirtschaftliche Leistungsanpassung an den jeweiligen Wärmebedarf erreicht. Die sehr gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminium-Wärmetauschers bietet hervorragende Voraussetzungen für einen dauerhaft sparsamen Heizbetrieb. Die Abgastemperaturen liegen in allen Betriebszuständen im unmittelbaren Bereich der Rücklauftemperatur. Eine spezielle temperatur- und formstabile Wärmedämmung aus EPP-Hartschaum verhindert eine unnötige Wärmeabgabe an die Umgebung.

Ein Minimum an Strom

Auch der Bedarf an elektrischer Energie wurde auf ein Minimum reduziert. So liegt der Bereitschaftsaufwand der elektrischen Komponenten unter 4 W. Die Ausführungen «H» und «W» (Leistungen 20 und 25 kW) werden darüber hinaus serienmässig mit einer Hocheffizienzpumpe ausgestattet, die Ausführung «W» besitzt zusätzlich ein Dreiwege-Umschaltventil für die Trinkwasser-Erwärmung. Bei einer Betriebsdauer von 15 Jahren werden so etwa 4000 kWh gegenüber einer dreistufigen Pumpe eingespart. Dies entspricht dem Jahres-Stromverbrauch eines 4-Personen-Haushalts.

Mit dem neuen bodenstehenden Öl-Brennwertkessel WTC-OB steht jetzt im Leistungsbereich von 20 bis 35 kW ein hocheffizientes und zuverlässiges Brennwertsystem zur Verfügung. (Bild: Weishaupt)

Alle relevanten Emissionsvorschriften und Verordnungen werden nicht nur eingehalten, sondern weit unterschritten. Weishaupt empfiehlt den Einsatz von schwefelarmem Heizöl. Ebenfalls kann auch Heizöl mit einem Bioanteil von bis zu 10 Prozent genutzt werden. Eine innovative Sensorik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Betriebssicherheit des Systems. So wird zum Beispiel der Zündstrom kontrolliert. Sensoren überwachen den Druck der Anlage und des Feuerraumes und zeigen Grenzüberschreitungen sofort am Reglerdisplay an. Ein weiterer Sensor überwacht die Temperatur der Ansaugluft und sorgt für eine Anpassung der Luftmenge. Um die Brennerlaufzeiten zu optimieren, wird das Temperaturverhalten des Kessels analysiert.

Leiser Betrieb

Dank der integrierten Geräuschdämpferkombination für Abgas und Ansaugluft ist der Betrieb sehr leise. Einer Geruchsbeeinträchtigung durch Heizöl wird vorgebeugt durch einen speziellen Ölfilter, der sich innerhalb der Verkleidung befindet. Er besitzt ein abgekapseltes Luftabscheidesystem, das die angesammelte Luft dosiert über die Brennerdüse in den Brennraum ableitet. Für die bequeme Effizienzkontrolle wird der Öl-Verbrauch berechnet. Der aktuelle Status kann am Reglerdisplay abgerufen werden. Mitentscheidend für den sicheren und sparsamen Betrieb des Öl-Brennwertkessels WTC-OB ist eine fachkundige und sorgfältige Inbetriebnahme. Der Regler hilft dabei mit dem serienmässig

integrierten Inbetriebnahme­as­ sistenten, der den chronologischen Ablauf steuert. Er beginnt mit der Entlüftung der Hydraulik und der Ölleitung und endet mit der Optimierung der Brennerstufe 1 und 2. Aufgrund seiner kompakten Abmessungen und seines geringen Gewichtes ist der WTC-OB einfach zu transportieren und einzubringen. Um auch besondere Herausforderungen wie z. B. enge und steile Treppenabgänge problemlos meistern zu können, sind am Kesselrahmen Muffen angeschweisst, in die Rohrstücke als Transporthilfen eingeschraubt werden können. Ebenso ist für den Transport mit einer Sackkarre eine entsprechende Schutzvorrichtung vorhanden. Das modular aufgebaute Reglersystem WCM bietet mit seiner Plattformstrategie gleichermas­ sen Vorteile für den Anwender wie für den Heizungsbauer. Für unterschiedlichste Anwendungen gibt es speziell abgestimmte Module, die untereinander über eBUS kommunizieren und so­mit eine bedarfsgerechte und komfortable Wärmeversorgung sicherstellen. n

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Kompakte Bauform und technische Innovationen

3-Watt-Pumpe im Einfamilienhaus setzt neue Massstäbe Einen besonders geringen Stromverbrauch – nur 46,5 kWh – bei kompakter Bauform und eine Vielzahl technischer Innovationen bietet die neue Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra», welche die Rheinfelder EMB Pumpen AG zur kommenden Heizsaison als neues Spitzenmodell anbietet. Sie ist primär als Heizungspumpe für Ein- bzw. Zweifamilienhäuser konzipiert, kann aber auch in Klimaanwendungen zum Einsatz kommen. Die «EMB Stratos-Micra» ermöglicht durch einen neu entwickelten Pumpenmotor eine bisher nicht erreichte Energieeffizienz. Unter dem Strich verbraucht das neue Modell nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizienzklasse A gefordert. «Mit bis zu 90 % Stromkosteneinsparung im Vergleich zu alten ungeregelten Heizungspumpen ist die neue Synchron-ECM-Pumpe eine Klasse für sich», hebt David Hiltensperger, Leiter Technik

Die neue Synchron-ECM-Pumpe «EMB Stratos-Micra» geht auch mit ihrem innovativen Design neue Wege. Sie ermöglicht bis zu 90 % Stromeinsparung gegenüber ungeregelten Heizungspumpen, ist besonders kompakt und zeichnet sich durch ein grosses, übersichtliches Display aus. Als Besonderheiten verfügt sie zudem über eine automatische Entlüftungsfunktion und einen werkzeuglosen Stromanschluss. (Fotos: EMB)

EMB, hervor. Neben einer weiteren Verringerung des Stromverbrauchs standen bei der Entwicklung vor allem Bedienungsfreundlichkeit und eine ver­einfachte Montage im Vorder­grund. Das grosse, übersichtliche Frontdisplay erlaubt eine intuitive menügeführte Einstellung der Pumpe von vorn und zeigt neben dem Betriebszustand auch die aktuelle Leistungsaufnahme in Watt an.

Automatische Entlüftungsfunktion

Auch eine Besonderheit ist die automatische Entlüftungsfunk­ tion, welche Leistungseinbussen

und Geräusche durch Luftansammlungen im Pumpengehäuse verhindert. Die Entlüftungsfunktion wird ebenfalls über das Bedienmenü angewählt, die Pumpe evakuiert selbsttätig die Luft aus dem Rotorraum. Diese Funktion macht ein manuelles Entlüften der Pumpe überflüssig und kann zum Beispiel nach der Installation oder nach Wartungsarbeiten aktiviert werden. Nach Ablauf des Programms kehrt die Pumpe automatisch in den voreingestellten Modus zurück.

Bedienungsfreundliche Installation Alte, ungeregelte Heizungspumpen gehören zu den grössten Stromfressern im Haushalt. Die «EMB Stratos-Micra» ermöglicht durch einen neu entwickelten Pumpenmotor mit «3-Watt-Technologie» eine bisher nicht erreichte Energieeffizienz. Unter dem Strich verbraucht das neue Modell damit nur halb so viel Strom wie nach der aktuell besten Energieeffizienzklasse A gefordert.

Auch bei der Installation bietet die «EMB Stratos-Micra» deutliche Vorteile. Sie ist mit einem neuen «EMB-Connector» ausgestattet, durch den der Stromanschluss der Pumpe schnell und

ohne Werkzeug realisiert wird. Dieser bietet beim Pumpenaustausch erhebliche Arbeitserleichterungen, da er mit den Anschlusskomponenten verschiedenster marktgängiger Fremd­fabrikate kompatibel ist. Die kompakte Bauform erleichtert die flexible Installation, indem sie auch in schwierigen Einbausituationen problemlos montiert werden kann. Die neue Synchron-ECM-Pumpe steht in zwei Leistungsgrössen mit einer maximalen Förderhöhe von 4 bzw. 6 m zur Verfügung und ist in Nennweiten 25 und 30 sowie Baulänge 180 mm erhältlich. n EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 info@emb-pumpen.ch www.emb-pumpen.ch

Stückholz-Schnitzel-Pellets-Heizungen 52  HK-Gebäudetechnik 9-10


Wärmetechnik/Energie

Produkte

Grosses Interesse an der neuen «All in one»

Die neue Wärmepumpe der Baureihe DS 5027 Ai Am Tag der offenen Tür der Waterkotte GmbH konzentrierte sich das Interesse der Planer, Anlagenbauer und Immobilienbetreiber vor allem auf die neue Baureihe DS 5027 Ai. Ai steht für «All in one» und diese ErdreichWärmepumpe verspricht damit nicht zuviel. Waterkotte stellte drei Varianten vor. Das Grundgerät DS 5027 Ai dient für den Heizbetrieb und auf Wunsch auch für die Trinkwassererwärmung. Noch mehr thermischen Komfort bietet die Ausführung mit dem Zusatz NC. Die Waterkottte-Ingenieure haben die DS 5027 Ai NC sum die zusätzliche Funktion Naturkühlung (Natural Cooling) erweitert, ohne dabei die Grundeigenschaften zu verändern. An heissen Tagen, vor allem ­natürlich in südlichen europäischen Regionen, wird jedoch die Leistung der passiven Naturkühlung nicht ausreichen, um die Raumbehaglichkeit zu gewährleisten. Für extremere Temperaturverhältnisse hat daher der Herner Wärmepumpenspezialist die Baureihe DS 5027 Ai RC konzipiert. RC steht für (aktive) Umkehrkühlung (Reverse Cooling).

Vielseitige Grundausstattung

Die Grundausstattung deckt sich bei allen drei Serien. Sie sind quellenseitig wie wärmenutzungsseitig jeweils mit Luftabscheider, Luftableiter, Fülldruckmanometer, Ausdehnungsgefäss, Überdruckventil, Fluid-Umwälzpumpe beziehungsweise Heizungs-Umwälzpumpe, mit Schmutzfänger und den notwenigen Armaturen ausgestattet. Ebenfalls zum Standard gehören

Die neue Baureihe DS 5027 Ai gibt es in drei Varianten: für Heizung und Warmwasser sowie erweitert auf Naturkühlung oder Umkehrkühlung. (Foto: Waterkotte)

bei den Waterkotte-Wärmepumpen der Energiesparregler und der COP-Counter (Wärmemengenzähler) für die Verbrauchsund Wirkungsgradkontrolle sowie der Anschluss für die hydraulische Einspeisung von thermischen Solarkollektoren. Der Energiesparregler lässt sich auf die optimale Solarnutzung einstellen. Die Warmwasserbereitung, falls angeschlossen, erhält dabei höhere Priorität. Sämtliche Modelle der Baureihe DS 5027 sind in sieben Baugrössen von 6 bis 25 kW lieferbar.

Noch einige Details zu den Baureihen NC und RC. Die Naturkühlung setzt eine Flächenheizung voraus, da ausschliesslich mit der kühlen Temperatur des sommerlichen Erdreichs, unter Umgehung des Kältekreislaufs der Maschine, die Zimmer auf einem erträglichen Temperatur­ niveau gehalten werden. Die Ausführung enthält einen zusätzlichen Trennwärmetauscher für die Übergabe der Wärme vom Fussbodenkreis (Kühlkreis) an das Fluid und weiter an das Erdreich. Die Regelung stellt sicher, dass die Eintrittstemperatur in den Fussboden den Taupunkt der Luft nicht unterschreitet.

Varianten der Kühlung

Die Variante RC mit Umkehrkühlung erweitert den thermischen Komfort für die warme Jahreszeit, insbesondere in Klimazonen mit hohem Kühlbedarf, etwa in südlichen Ländern und südlichen Grossstädten. In gemässigteren Zonen, beispielsweise in Ein- und Zweifamilienhäusern, deren Eigentümer auf die aktive Kühlung nicht verzichten wollen, genügen die für den Heizbetrieb ausgelegten Erdenergiesonden zur Ableitung der Wärme. In südlichen Ländern dagegen reicht die Wärmequelle als Wärmesenke nur dann aus, wenn es sich um Grundwasser handelt. Es sei denn, in der Pla-

www.holzfeuerung.ch

nung hat man den hohen Kühlbedarf berücksichtigt und dementsprechend das Sondenfeld ausgelegt. Waterkotte empfiehlt jedoch statt einiger Vertikalkollektoren als preiswertere Alternative einen zusätzlichen Luftkühler zur Wärmeabfuhr an die Aussenluft. Der könnte bei milderen Aussentemperaturen, zum Beispiel des nachts, das Sondenfeld beziehungsweise das Erdreich von der Beladung entlasten. Hat das Gebäude ausreichend Speicher­ masse, bleiben die Raumtemperaturen bis in die späten Morgenstunden im erträglichen Rahmen. Der Erdreichspeicher wird bei diesem Betrieb zunächst geschont. Erst im Laufe des Tages schaltet die Regelung automatisch auf das Sondenfeld als Wärmesenke um. Bei dieser Lösung genügt die sparsamere Auslegung der Vertikalsonden-Architektur, nämlich auf den Heizbetrieb. n

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Schmid AG | voller Energie

Heizöl ist raffiniert, Holz ist raffinierter. 9-10 HK-Gebäudetechnik  53


Pelletsfire Combi – Neu: heizen mit Pellets und Scheitholz Die newecotec gmbh aus Avenches, Anbieter von Pelletsheizsystemen, hat ab sofort einen neuen Heizkessel in seine Produktreihe pelletsfire aufgenommen. Der «pelletsfire Combi» verfügt zusätzlich zu seinem vollautomatischen Pelletsbrenner über die Möglichkeit, Scheitholz mit einer Länge bis zu 840 mm als Brennstoff einzusetzen. Diese Scheitholzgrösse verlängert die Brenndauer enorm und reduziert gleichzeitig den mechanischen Aufwand der Zerkleinerung. Der «pelletsfire Combi» wurde speziell für Interessenten entwickelt, welche grössere Mengen Scheitholz erzeugen wie z. B. landwirtschaftliche und Holz verarbeitende Betriebe. Der Pelletsbrenner ermöglicht einen modulierenden Betrieb zwischen 3 und 23 kW zur optimalen Leistungsanpassung durch integrierte Regelung. Er verfügt über eine automatische Reinigung durch einen beweglichen Feuerrost. Dank seiner raffinierten und einfachen Steuerung lässt sich ein breites Spektrum an Pelletsqualitäten bei höchster

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Wärmetechnik/Energie Solar_CH_WP_90x264 08.05.2009 14:31 Produkte Uhr Seite 1

Deutsche Physikalische Gesellschaft: Wärmepumpe ist ein «Superkessel» Die Physiker melden sich zu Wort. Nachdem man in der Vergangenheit ihre Stellungnahme zur umweltbewussten Energieerzeugung und sicheren Energieversorgung vermisste, kommt jetzt die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) mit der Vorlage einer 150-seitigen Studie «Elektrizität – Schlüssel zu einem nachhaltigen und klimaverträglichen Energiesystem» ihrer gesellschaftlichen Verpflichtung nach, Perspektiven zur CO2-Vermeidung im Elektrizitäts- und Wärmebereich aufzuzeigen. In dem Bericht sprechen sich die Physiker unter anderem für die Wärmepumpe aus. Denn, sagen die Naturwissenschaftler, der moderne Kraftwerkstyp ist das GuD-Kraftwerk: das Gas- und Dampfkraftwerk, bei dem das Abgas aus den Hochdruck-Gasturbinen als Wärmequelle für einen nachgeschalteten Dampferzeuger (Abhitzekessel) und damit als Wärmequelle für die Niederdruck-Dampfturbine dient. Diese Kombination erreicht einen elektrischen Wirkungsgrad von 0,585. Und dieser Wert mache eine «elektrische Wärmepumpe zu einem ‹Superkessel› mit einem herausragenden thermischen Wirkungsgrad». Deren thermischer Wirkungsgrad ++ist nichts anderes als ihre Jahresarbeitszahl JAZ multipli-

ziert mit 0,585. Der liegt bei den hocheffizienten WaterkotteWärmepumpen mit einer Jahresarbeitszahl zwischen 4,5 bis 5,0 für Fluid/Wasser und mit Strom aus dem GuD-Kraftwerk zwischen 2,63 und 2,93, geht also hinauf bis auf 300 %. Die DPG weiter: «Bei aus GuD gespeisten Wärmepumpen besteht selbst gegenüber der theoretisch eleganten und effektiven Wärmekraftkopplung ein deutlicher energetischer Vorteil.» Auch die Luft/Wasser-Wärmepumpe Ai1QL aus dem Hause Waterkotte – plus GuD-Strom – ist damit sämtlichen Alternativen mit Gas und Heizöl als Energieträger überlegen. Über den strengen Winter 2009/2010 mass ein österreichischer Energieversorger im Rahmen einer Versuchsreihe für die Ai1QL eine nicht erwartete JAZ von 3,7, inklusive Warmwasserbereitung. Daraus folgt ein thermischer Wirkungsgrad von 216 Prozent. n

Ressourcenschonung ist unser Versprechen an die Zukunft. Bei Weishaupt arbeitet man ständig daran, alle Produkte noch energiesparender und umweltschonender zu machen. Aber auch die sinnvolle Nutzung natürlicher Ressourcen stellt einen wesentlichen Aspekt bei Weishaupt dar. So können Sie dank der ausgereiften Wärmepumpentechnik bis zu 75 % der benötigten Heizenergie aus der Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser beziehen. Oder Sie ergänzen Ihre bestehende Heizanlage durch eine Weishaupt Solaranlage und nutzen so die Energie der Sonne. Weishaupt AG, Brenner und Heizsysteme, Chrummacherstr. 8 8954 Geroldswil, Telefon 044 749 29 29, Fax 044 749 29 30 www.weishaupt-ag.ch

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Die Baureihe DS von Waterkotte bietet preiswertes Heizen an und komfortables Kühlen bis in den Megawatt-Bereich. (Bild: Waterkotte)

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Wärmetechnik/Energie

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Softwarelösung für Solar- und Photovoltaikanlagen Die Firma Baumgart CAD-Technik entwickelt Software im technischen Bereich für Solaranlagen sowie für den Wintergarten-und Fassadenbau. Mit «Solar-Profi Präsentation» ermittelt man ohne aufwendiges Ausmessen vor Ort alle notwendigen Masse zur groben Auslegung einer Anlage. Hierzu genügt ein geeignetes Bezugsmass am Haus. Zudem lassen sich mit «SolarProfi Präsentation» schnell und einfach aussagekräftige Zeichnungen der Solaranlage erstellen, um sie dann mit einem Digitalfoto des zugehörigen Hauses in der exakten Perspektive zu kombinieren. Man kann also dem Kunden bereits in der Angebotsphase zeigen, wie seine Solaranlage später einmal an seinem Haus aussehen wird. Denn neben der Technik ist auch bei einer Solaranlage entscheidend, dass sie zum Haus passt. Zur zeichnerischen Darstellung und masslichen Auslegung der Anlage stellt «Solar-Profi Präsentation» einfach zu bedienende Funktionen zur Verfügung. Dachflächen können sowohl für dachparallele als auch für aufgeständerte Anlagen automatisch aufgeteilt werden. Dachfenster, Kamine, Lüftungsrohre und andere Dacheinbauten lassen sich in die Darstellung einbringen. Durch diese Möglichkeit und die volle 3D-Fähigkeit des Programms kann schon in der Planungsphase ermittelt werden, wie die Module optimal platziert werden können. Die Software besteht aus drei Modulen:

len Dachkante sein. Auch andere klar definierte Bezugsmasse sind brauchbar. Aus diesem Referenzmass in Verbindung mit dem digitalen Foto des Hauses lassen sich dann alle notwendigen Masse ableiten.

CAD-Modul: Die Dachfläche mit den vorhandenen Einbauten wird automatisch mit Modulen belegt und optimal aufgeteilt.

CAD-Modul

Die klassischen Standardtypen der Solaranlagen sind in einer Bibliothek hinterlegt. Die Dachfläche wird nach Eingabe der entsprechenden Masse automatisch mit Modulen belegt und optimal aufgeteilt. Auch aufwendige Bauformen von vorhandenen Baukörpern, Neu- oder Anbauten können problemlos visualisiert werden. Hierzu stellt die Software einfach zu bedienende Funktionen zur Verfügung. Da oftmals das Realisieren einer Solaranlage gleichzeitig mit einer Umgestaltung des Umfeldes erfolgt, bietet die Software auch hierzu entsprechende Funktionen. Zur Darstel-

lung von Mauer- und Bodenflächen stehen spezielle Texturen (Mauerwerk, Platten usw.) zur Verfügung. So ist es möglich, auch diese naturgetreu abzubilden.

DIE KOMPAKTEN 1200 bis 5600m3/h VPM 120 - 560

Animations-Modul

Dieses Modul ermöglicht die fotorealistische Kombination von Solaranlage und Haus. Es stehen zahlreiche Oberflächenvarianten zur Verfügung, aber auch eigene Digitalfotos können eingebunden werden. In einer ersten Angebotsphase für eine Solaranlage kann so ohne Besuch vor Ort eine Fotomontage mit Vermassung erstellt werden, wenn der Kunde ein gutes Digitalfoto sowie ein geeignetes Referenzmass liefert. So spart der Anbieter Zeit und kann dem Kunden dennoch ein aussagekräftiges Angebot mit informativen Bildern und Zeichnungen vorlegen. Zu den drei Modulen gibt es je ein informatives Video unter www.baumgart-cad-technik.de > Downloads > Solar-Profi Infovideos oder auf www.youtube.com mit Suchbegriff «solar-profi». In diesen Infovideos wird der Programmablauf der Software live vorgeführt. ■

LÜFTEN, HEIZEN UND KÜHLEN IN EINEM GERÄT GERÄ Die Geräte sind mit einer aktiven WRG sowie einem reversiblen Kältekreis ausgerüstet. Die eingebaute Heatpipe bringt im Winter 30% mehr Leistung und dies ohne zusätzlichen Ener Energieaufwand. Somit ist die VPM 120 bis 560 ein sehr effizief entes Lüftungsgerät in kompakter Bauform, m i t d e r b e w ä h rt e n S t e u e r u n g CTS600.

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Mit diesem Modul hat der Planer die Möglichkeit, aufgrund eines geeigneten Referenzmasses alle für die Auslegung der thermischen Solaranlage oder der Photovoltaik-Anlage notwendigen Masse aus einem Digitalfoto des Hauses und einem geeigneten Referenzmass zu ermitteln. Hierzu genügt es, ein Bezugsmass am Haus zu kennen. Dies kann im Idealfall die Länge einer Hausfassade oder der unteren horizonta-

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Ihre Bedürfnisse machen wir uns zur Aufgabe. Unser kompetentes Team hilft Ihnen gerne bei der Auswahl einer für Sie optimalen Lösung.

Aufmass-Modul: Alle notwendigen Masse für die Anordnung der Solaranlage auf der Dachfläche können aus einem Foto und einem Referenzmass ermittelt werden.

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Produkte

Wärmetechnik/Energie

Windhager: Der VarioWIN erhält zwei hohe Auszeichnungen Visaline Plus Plus Plus Plus Plus

Windhager bietet den Pelletskessel VarioWIN seit Juli 2010 auch mit aufgeflanschtem Lastausgleichsbehälter. Dieses zum Patent angemeldete System überzeugt durch seine besonders kompakte Bauweise und höchste Energie-Effizienz selbst bei kleinsten Wärmeabnahmen wie z. B. bei Niedrigstenergiehausoder Passivhausstandard. Der VarioWIN ist damit die ideale Heizlösung für den Neubau. Mit innovativen Lösungen, die das Heizen mit Pellets noch einfacher und sparsamer machen, hat Windhager Zentralheizung in den letzten Jahren ganz wesentlich zum Pellets-Siegeszug beigetragen. Windhager wurde für seine Entwicklungserfolge daher schon mehrfach ausgezeichnet. In diesem Jahr konnte sich Windhager Zentralheizung über zwei weitere Prämierungen freuen.

Leistung Qualität Design Modellvielfalt

Umweltzeichen «Blauer Engel»

Dass der VarioWIN selbst höchsten Anforderungen gerecht wird, wurde Windhager Zentralheizung vor Kurzem durch die Zertifizierung gemäss dem RALUmweltzeichen «Blauer Engel» bestätigt. Heizsysteme, die dieses Gütesiegel führen, müssen hinsichtlich Energiebedarf, Brennstoffverbrauch und Emissionen strengste Kriterien erfüllen. Wie schon bei der Zertifizierung der beiden Pelletskessel BioWIN und FireWin wurden nun auch mit dem VarioWIN alle erforderlichen Grenzwerte in massgeblichen Bereichen sogar unterschritten. n

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Im März erhielt Windhager Zentralheizung für die Entwicklung seines neuesten Pelletskessels VarioWIN den «Energie-Genie 2010». Dieser wird alljährlich auf Initiative des Landes Oberösterreich sowie des Umweltministeriums vergeben, um energietechnisch innovative Produktneuheiten auszuzeichnen. Bewertet werden diese nach den Kriterien Innovation, Energieeinsparung und Neuheitsgrad.

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VarioWIN – mit Lastenausgleichsbehälter LAB. (Foto: Windhager)

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Wärmetechnik/Energie

Hohe Qualitätsansprüche in der Tankbranche Mit dem Vertragsabschluss zwischen der Konferenz der Vorsteher der Umweltschutzämter der Schweiz (KVU) und dem Branchenverband der Tankunternehmen Citec Suisse hat eine Neuorganisation der Tankbranche begonnen. Durch die schweizweite Harmonisierung der Arbeiten an Anlagen für wassergefährdende Flüssigkeiten und eine Neuausrichtung der Ausbildung, in welcher Ausrüstung und Erfahrung der Tankrevisionsfirmen definiert werden, steigen die Qualitätsansprüche der Branche. Mit einer Selbstdeklaration, welche das Einverständnis an die neuen Richtlinien beinhaltet, konnten sich die Betriebe zu ­diesen hohen Ansprüchen verpflichten. Die Liste der Tankbranche ist seit Januar 2010 auf der Website der Citec Suisse www.citec-suisse.ch veröffentlicht und für jedermann zugänglich. Anlagenbesitzer können somit ein Fachunternehmen in ihrer Region finden, welches die Qualitätsstandards für die Kontrolle, den Unterhalt, die Sanierung, Ausserbetriebnahme sowie den Rückbau der Tankanlage erfüllt. Seit Frühling 2010 nehmen Experten Betriebskontrollen über die Einhaltung der Richt­ linien vor. Zudem wurde eine

Ombudsstelle eingerichtet, welche bei allfälligen Unstimmigkeiten angerufen werden kann. Das neue Berufsbild zum Tankfachmann wird in Zusammen­ arbeit mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) ausgearbeitet. Die Branche hat sich zum Ziel gesetzt, die neuen Ausbildungsprogramme ab Herbst 2010 anbieten zu können. Die kantonalen Behörden und die Branche arbeiten in diesen wichtigen Themen eng zusammen, und beide Seiten sind überzeugt, mit diesen Massnahmen ein griffiges Qualitätssicherungssystem in der Tankbranche umzusetzen, um auch weiterhin dem hohen Standard des Gewässerschutzes zu entsprechen. Weitere Auskünfte sind erhältlich bei der Geschäftsstelle. n

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9-10 HK-Gebäudetechnik  59


Luft-Klima-Kälte

Am Ventilatoren-Symposium von ebm papst AG liessen sich 108 Fachleute der Gebäudetechnik-Branchen über die neusten Produkte informieren. Es wurden neue ebm-Produkte präsentiert, mit denen sich bis zu 70 Prozent Energie sparen lassen.

Neuste Technologien für energiesparende Ventilatoren im Bereich Luft – Klima – Kälte

EU entscheidet für «grüne» Ventilatoren Mitte Juni 2010 legte die EU hohe Wirkungsgrad-Grenzwerte für Ventilatoren fest. Im Rahmen der seit 2005 gültigen Ökodesign-Richtlinie sollen in Europa jährlich rund 16 Mio. Tonnen CO2 eingespart und der Stromverbrauch um 34 TWh reduziert werden. Hans-Peter Läng

Laut EU-Kommission liegt der Energieverbrauch von Ventilatoren aktuell allein in Europa bei jährlich rund 410 TWh, im Jahr 2020 bei etwa 660 TWh. In zwei Stufen ist die weltweite Ventilatorindustrie nun gefordert, ihre Produkte für den europäischen Markt nach Energieeffizenz-Anforderungen zu gestalten. Ab 1. Januar 2013 gilt die erste Stufe, nach der rund 30 % aller Ventilatoren den europäischen Bestimmungen nicht mehr genügen werden. Ab 2015 werden etwa weitere 20 % vom Markt verschwinden, welche die dann gültigen Wirkungsgradanforderungen nicht erreichen. Bereits seit dem Jahr 2000 entwickelt die ebm papst AG ihre Ventilatoren und Motoren mit Strom sparender ECTechnologie. «Sie erreichen die höchsten Wirkungsgrade und übertreffen bei Weitem schon die nun festgelegten Mindestanforderungen der auch als ErP-Direktive (Energy-Related-Product-Directive) bezeichneten Richtlinie», sagte Uwe Sigloch, Marktmanager bei ebm-D, an der Fach­ tagung von ebm in Sursee. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten (in ACTechnik) wird beim ECVentilatorantrieb bis zu 90 % Energie auf die Welle gebracht, es entsteht kaum Motorab-

Der Energiesparventilator «RadiCal» ist neuer Meilenstein für luft- und klimatechnische Anwendungen. Er erreicht schon heute die für 2013 festgelegten Mindestanforderungen der EU.

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Die Wirkungsgrad-Wolke von ebm-papst-Radialventilatoren zeigt, dass für das Unternehmen eine Festlegung hoher Mindestanforderungen zu schaffen ist.

Über ebm-papst Die ebm-papst-Gruppe ist weltweit eine der führenden Herstellerinnen von Ventilatoren und Motoren und ist Schrittmacherin der hocheffizienten EC-Technologie. Im vergangenen Geschäftsjahr 09/10 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 986 Mio. €. ebm-papst beschäftigt an 17 Produktionsstätten (u. a. in Deutschland, China, USA) und 57 Vertriebsstandorten weltweit über 10 000 Mitarbeitende. Produkte des Weltmarktführers sind in vielen Branchen zu finden, u. a. in der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik, bei Haushaltsgeräten, der Heiztechnik, in IT- und Telekommunikationsanwendungen, bei Applikationen im Pkw und in der Nutzfahrzeugtechnik.


Luft-Klima-Kälte

C.U.B., Conrad U. Brunner, ist ein Erlebnis, das nicht weiter­ gegeben werden kann. Am «motor summit 2010» ist C.U.B. wieder zu erleben (27./28.10.2010, ein Tag auch in Deutsch, www.motorsummit.ch).

Werner Schneeberger, Geschäftsführer ebm papst Schweiz, sieht aufgrund der grossen Teilnahme am Symposium bestätigt, dass die Schweizer Ingenieure und Energiefachleute bezügl. Anwendung energieeffizienter Produkte in Europa ‚die Nase vorn‘ haben.

wärme. Durch eine integrierte Elektronik sind diese ECLösungen elegant drehzahlregelbar, was dem Anwender – neben dem Vorteil geringer Betriebskosten – eine Senkung des Geräuschs ermöglicht. Auch erreichen Ventilatoren mit EC-Technologie eine lange Lebensdauer und überzeugen durch einen wartungsfreien Einsatz.

Die ErP-Direktive erreicht, dass die energiefressenden Ventilatoren, u.a. auch jene, die aus Drittländern eingeführt werden, nicht mehr in Umlauf gebracht werden dürfen. n www.ebmpapst.ch

PUBLIREPORTAGE

Befeuchtungshygiene beginnt bei der Planung Sowohl in den eigenen vier Wänden als auch in Büro- oder Industrieanwendungen ist eine optimale Luftfeuchtigkeit wichtig. Für jede Luftbefeuchtungslösung stellt die Hygiene eine Herausforderung dar. Besonders wohl fühlen sich Menschen, wenn Wohn- oder Arbeitsräume über eine relative Feuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent (EKAS 6233.d) verfügen. Meist ist dies nur mit einer zusätzlichen Luftbefeuchtung zu erreichen. In industriellen Anwendungen hängt der benötigte Luftfeuchtigkeitswert vom jeweiligen Einsatzfall ab. Das Befeuchten von Räumen erfolgt überall nach drei physikalischen Methoden: verdampfen, zerstäuben oder verdunsten. Entsprechend des Einsatzortes und des Zwecks wird die entsprechende Variante gewählt. Aus hygienischer Sicht stellen die drei Verfahren unterschiedliche Anforderungen an die gewählte Befeuchtungstechnik. Und dies sollte bereits bei der Planung mit einbezogen werden.

Lufthygienische Herausforderungen

Bei der Dampfluftbefeuchtung zeigen sich hygienische Probleme insbesondere, wenn Dampfverteiler falsch platziert oder die Befeuchtungsstrecken nicht richtig berechnet wurden. Als Befeuchtungsstrecke ist dabei die Distanz zu

Wahl des richtigen Produkts

verstehen, die für eine optimale Aufnahme des Dampfes in der Luft benötigt wird. Wird die Distanz nicht eingehalten, kann es zu Kondensatbildung und Nassstellen führen, was Hygieneprobleme zur Folge hat. Bei Verdunstungsluftbefeuchtern ist die Befeuchtungsstrecke bauartig festgelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass es nicht zu einer mikrobiologischen Belastung der Anlageluft durch Biofilm-Wachstum auf den Verdunstungskörpern kommt. Aus hygienischer Sicht die grösste Herausforderung stellen reine Zerstäubungsluftbefeuchter dar. Die Befeuchtungsstrecken variieren dabei stark und können aufgrund verschiedenster Faktoren nur schwierig berechnet werden. Dazu gehören die Feuchteerhöhung, die Lufttemperatur, die Luftgeschwindigkeit, das Strömungsprofil sowie die

Aerosolgrösse des zerstäubten Befeuchtungswassers.

Biofilme und Aerosole

Eine grosse Schwierigkeit in Befeuchtungssystemen stellen Biofilme dar. Sie entstehen, wenn sich Mikroorganismen in Wasserleitungen, auf Verdunstungskörpern oder im Nassbereich von Luftbefeuchtern ansiedeln. Sie lassen sich vermeiden, wenn hygienisches Befeuchtungswasser verwendet wird, eine Stagnation in den Wasserleitungen vermieden wird, Hygienemassnahmen zur Keimminderung ergriffen werden und eine regelmässige Desinfektion stattfindet. Ein wichtiges Augenmerk gilt auch den Aerosolen. Luftbefeuchter sind so anzulegen, dass diese nicht in das Luftleitungssystem und damit in die Atemluft gelangen.

Um für eine optimale Hygienesicherheit bei der Luftbefeuchtung zu sorgen, braucht es eine genaue Planung, in die sämtliche mikrobiologischen und hygienerelevanten Faktoren einfliessen. Dabei steht insbesondere die Wahl des richtigen Befeuchtungssystems im Vordergrund. Walter Meier bietet eine breite Palette an Produkten an, die gerade punkto Hygiene die bestmögliche Sicherheit bieten. Und dies für private Anwendungen genauso wie im Arbeitsund Industriebereich. Grosser Wert wird auf die Beratung und Unterstützung von Architekten, Planern und Installateuren gelegt. Dies ist die Voraussetzung, um von Anfang an die richtige und hygienisch einwandfreie Befeuchtungslösung umzusetzen. n

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Luft-Klima-Kälte

Bock-Verdichter mit EFC/EFCe-System sowie weitere Lösungen rund um den Verdichter..

Hohes Potenzial zum Energiekosten sparen: beim Verdichter

Die Schokoladenseite des R22-Ausstiegs Die Confiserie und Chocolaterie Weibler hat sich 2009 für ein neues Kältesystem entschieden. Das 15 Jahre alte R22-System wurde auch wegen des ab 2010 geforderten R22-Ausstiegs ersetzt. Bei der Konzeption der neuen Kälteanlage wurde konsequent auf energieeffiziente Systeme gebaut, mit einem Ergebnis, das sich sehen lassen kann.

Quelle: Bock Kältemaschinen GmbH

Einen sehr hohen Stellenwert im Produktionsprozess der Confiserie Weibler nimmt die Kältetechnik ein. Denn an erster Stelle steht die hohe Qualität der Produkte. Um dieses Ziel zu erreichen, ist man auf konstante Kühlraumtemperaturen und zuverlässige Technik angewiesen. Das bisherige R22-System war rund 15 Jahre alt und somit in vielerlei Hinsicht nicht mehr auf dem Stand der Technik. So zeichnete sich das System durch hohe Energiekosten sowie einen mittlerweile hohen Serviceaufwand aus. Dass zudem der R22-Ausstieg unmittelbar bevorstand, führte bei Weibler zur Entscheidung eine neue, energieeffiziente und zuverlässige Kälteanlage zu installieren.

Nur 6 Wochen Zeit für den Umbau

In den Sommerferien 2009 war es soweit. Die Tatsache, dass für den kompletten Umbau der Verbundanlage, des Verdampfers und Kondensators lediglich sechs Wochen zur Verfügung standen, stellte die grösste Herausforderung des Projekts dar. Gleichzeitig wurde auch das komplette Rohrleitungsnetz neu montiert. Teilweise wurde die neue Anlage bereits 62  HK-Gebäudetechnik 9-10

System

Pe/kW COP Energie (kWh/Jahr) Neues R134a 26,6 4,33 157 400 Altes R22 68,4 1,70 337 300

Energiekosten (€/Jahr) 21 500 € 46 200 €

Vergleich gemessener Ergebnisse der kompletten Kälte­systeme. Energiekosten: 0,137 €/kWh, jährliche Energiekosteneinsparung: 24 600 € (53 %).

Technische Daten der Verbundanlage: Bock-Verdichter: 1× HGX34P/380-4S mit EFC-System 2× HGX4/650-4S Verdichter

16,5–46,3 m³/h 2× 56,6 m³/h

Kältesystem: – Kälteleistung zwischen 12 und 116 kW stufenlos, entspricht einer stufenlosen Regelung von 10 …100 % – Verdampfungstemperatur: +10 °C – Kondensationstemperatur: +40 °C – Kältemittel: R134a – Kühlräume insgesamt: 9 St. – Kühlraumtemperaturen: produktspez. 18° und 23 °C


Luft-Klima-Kälte

parallel zur Altanlage montiert, um möglichst wenige Unterbrechungen der Produktion zu verursachen. Innerhalb der zweiwöchigen Betriebsferien wurden dann die neuen Verdampfer in den Kühlräumen montiert. Die Waren wurden jeweils entsprechend umgelagert, um den Kühlprozess nicht zu unterbrechen. Durch diesen Kraftakt wurden für das ausführende Unternehmen Überstunden zum Regelfall. Nur so war es möglich, dass die Produktion rechtzeitig zum geplanten Termin wieder aufgenommen werden konnte.

Start-/Stopp-Verhalten mit und ohne EFC.

COP-Verhalten mit EFC.

Die Kälteanlage

Bei der neuen Kälteanlage handelt es sich um ein direktes R134a-System. Das System versorgt neun Kühlräume. Bei der Planung der Anlage wurde auf Sicherheit, Servicefreundlichkeit und ein Höchstmass an Energieeffizienz Wert gelegt. Das Verbundsystem wurde durch den Kältefachgrosshändler Christof Fischer GmbH in Hannover geplant und geliefert. Es ist neben konventionellen halbhermetischen Verdichtern zudem mit einem Bock EFC-System ausgestattet, dem Plug & Play-System zur Leistungsregelung des Verdichters mittels Frequenzumformertechnik. Zudem wurde bei dieser Anlage ein Adiabatic-Kondensator mit EC-Lüftern eingesetzt. Eine Lösung, um eine möglichst hohe Energieeffizienz zu gewährleisten. Mit dem adiabitischen Kondensator wurde darauf geachtet, dass die Kondensationstemperatur tc auch in wärmeren Sommertagen nicht über +40 °C steigen kann. Alle Verdampfer sind zudem mit elektronischen Einspritzventilen und ebenfalls mit EC-Lüftern ausgestattet.

Die Verdichter

Man entschied sich für Verdichter der Bock Kältemaschinen GmbH. Ausschlaggebend waren die durchwegs positiven Erfahrungen mit dem Bock EFC-System. Der in der Anlage eingesetzte Verdichter HGX34P/380-4S ist damit ausgerüstet und stufenlos zwischen 25 und 70 Hz regelbar. Dies ermöglicht eine stufenlose Regelung des Fördervolumens von 16,5 m³/h bis hin zu 46,3 m³/h. Geregelt wird das Verbundsystem über die Bock Verbundsteuerung ERC. Dieses ermöglicht eine stufenlose Leistungsregulierung des Systems zwischen 12 und 116 kW Kälteleistung. Bei Kälteanforderung bleibt der Verdichter HGX34P mit EFC-System immer möglichst lange in Betrieb.

Start-/Stopp-Verhalten mit und ohne EFC

Mit dem EFC-System arbeitet die Kälteanlage immer konstant am eingestellten Betriebspunkt. Es wird zu jedem Zeitpunkt nur so viel Kälteleistung abgenommen, wie gebraucht wird. So werden enorm Energiekosten eingespart. Das Arbeitsfeld bei einem ON-/OFF-System ist wesentlich grösser, siehe Abb. «Start/-Stopp-Verhalten».

COP-Verhalten mit EFC

Wird der Verdichter mit EFC-System unter 50 Hz betrieben, steigt der COP stark an. Beim Betrieb über 50 Hz fällt der COP aber nur leicht ab. Grund dafür ist, dass Bock die Motordaten des Verdichters in der Software des EFC-Systems hinterlegt hat. So wird der Verdichtermotor stets optimal genutzt. Daher sollte dieser Verdichter in der oben beschriebenen Anlage immer so lange wie

möglich laufen, um Energie einzusparen. Siehe Abb. «COP-Verhalten».

Qualität und Frische

Weibler setzt auf innovative Produkte mit höchsten Ansprüchen an Frische und Qualität. In den letzten Jahren wurden grosse Investitionen in Produktions- und Verpackungsanlagen getätigt, weil eine konstante Temperatur ein absolutes Kriterium ist für die Qualität von Schokoladenprodukten. Die Mehrinvestition des neuen Systems mit Verbundsteuerung ERC, Bock EFC-System, einem Adiabatic-Kondensator mit EC-Lüftern und den Verdampfern mit elek­ tronischen E-Ventilen und EC-Lüftern betrug rund 30 000 € im Vergleich zu einem konventionellen ON-/ OFF-System nach heutigem Stand der Technik. Vergleicht man die Investitionsmehrkosten mit den jährlichen Energiemehrkosten beim bisherigen R22-System, ergibt sich eine Amortisationszeit von rund 15 Monaten. Ab diesem Zeitpunkt hat sich die Investition bereits gelohnt. Legt man eine mittlere Laufzeit einer kompletten Kälteanlage von zehn Jahren zugrunde, werden mit dem neuen System Energiekosten in Höhe von über 200 000 € eingespart. Eine Umstellung der R22-Anlage, die sich für den Betreiber also durchaus rechnet.

Fazit

Die höchsten Energiekosten einer Kälteanlage liegen meistens mit 60 bis 80 % beim Verdichter, bzw. der Verbundanlage. Demnach sollte als erster Schritt zur Energieeinsparung stets ein Augenmerk auf den Verdichter gelegt werden. Die Professionalität aller am Projekt Beteiligten hat gezeigt, dass mehr möglich ist. Das System ist hoch effizient. In allen Bereichen kamen beste Komponenten zum Einsatz. Weibler als Anlagenbetreiber dachte hier zukunftsorientiert. Vorgabe war, die Kühlraumtemperaturen aufgrund der hohen Qualitätsansprüche absolut konstant zu halten und gleichzeitig höchstmögliche Energieeffizienz zu erreichen. Eine Aufgabenstellung die von allen Beteiligten mit Bravour erfüllt wurde. So nimmt Weibler abschliessend wie folgt Stellung: «Wir haben uns für das richtige System entschieden. Die Kühlräume fahren absolut konstant, und die Energiekosten haben sich im Vergleich zum Vorgängersystem mehr als halbiert!» (www.bock.de, www.charles-hasler.ch) n 9-10 HK-Gebäudetechnik  63


Luft-Klima-Kälte

Die CamContain-CSicherheitsgehäuse im Institut für Medizinische Virologie an der Universität Irchel in Zürich müssen höchste Sicherheitsanforderungen erfüllen. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Informatives Camfil-Seminar an der Universität Irchel in Zürich

Filterlösung für höchste Sicherheitsansprüche «Anforderungen an moderne Sicherheitsgehäuse im Bereich S3 + S4» lautete das vielversprechende Thema eines vom Filterhersteller Camfil durchgeführten Seminars in Zürich. Planer und Betreiber von biologischen Sicherheitslabors erhielten dabei Einblick in die Lüftungsanlage des Instituts für Medizinische Virologie (IMV) an der Uni Irchel. Peter T. Klaentschi

Das IMV ist über zwei Stockwerke verteilt, die früher als Büros genutzt wurden und umfasst Laborräume der Sicherheitsklasse BL-2 und BL-3 (BL = Biosafety Level). Letzteres ist ein Hochsicherheitslabor der zweithöchsten Sicherheitsklasse und dient dem IMV zur Erforschung und Entwicklung neuer Testverfahren in der Virusdiagnostik und zur Grundlagenforschung mit viralen Krankheitserregern. Zudem wirkt das IMV als Regionallabor für die Bioterror-Bekämpfung. Im Hochsicherheitslabor wurde beispielsweise das Schweinegrippevirus untersucht. In diesem Labor werden auch laufend Forschungsarbeiten zum HI-Virus betrieben. Zu den Kunden des IMV gehören u. a. Spitäler, die Proben mit Verdacht auf hochpathogene Erreger analysieren lassen. Damit Menschen und Tiere nicht durch unbeabsichtigtes Freisetzen von gefährlichen Agenzien, beispielsweise hochansteckende Mikroorganismen, die Infektionen, Allergien oder toxische Wirkungen hervorrufen können, gefährdet werden, müssen vor allem die Lüftungsanlagen und 64  HK-Gebäudetechnik 9-10

ihre Komponenten von solchen Labors höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Diese werden von den Biosicherheitsbeauftragten der Laborbetreiber in Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden von Kantonen und Bund je nach Gefahrenpotenzial definiert. Jörg Frank, Sektorleiter bei der Abteilung Sicherheit und Umwelt der Universität Zürich, stellte den Seminarteilnehmern die Labors vor. Er betonte einleitend, dass biologische Sicherheitslabors generell im Unterdruck zur Umwelt betrieben würden. Zudem seien solche Labors mit elektronischen Zutritts-Kontrollsystemen, Schleusen, redundanten Autoklaven-Systemen, Abwasser-Behandlungsanlagen und HEPA-Abluft-Schwebstofffiltern ausgerüstet (HEPA = High Efficiency Particulate Air Filter). Damit die Labors nach einer Verunreinigung (Kontamination) durch unerwünschte schädliche Organismen dekontaminiert werden können, wurde ein Begasungssystem implementiert. Dieses erlaubt die unabhängige Begasung mit H2O2 (Wasserstoffperoxyd) jedes Labors,


Luft-Klima-Kälte

jeder einzelnen Filterlinie, jeder der drei Schleusen und der Biosicherheitswerkbank der Klasse 3.

Filter in eingebautem Zustand überprüfen

Axel Mahler, Technischer Leiter bei Camfil Deutschland, ging in seinem Referat ausführlich auf die Anforderungen an Raumlufttechnik-Anlagen (RTL-Anlagen) der Sicherheitsklassen BL-3 und BL-4 generell und auf die Anforderungen von Filter-Sicherheitsgehäusen im Speziellen ein. Die erste BL-4-Anlage der höchsten Sicherheitsklasse in der Schweiz wurde im vergangenen Juni offiziell eingeweiht. Dabei handelt es sich um das im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, VBS, für 28,55 Millionen Franken erstellte Labor Spiez. Endgültig in Betrieb geht der Laborkomplex im nächsten Jahr, nach einer mehrmonatigen Validierungsphase. Der Filterspezialist wies einleitend darauf hin, dass biologische Sicherheitslabors vermehrt auch in stark bewohnten Zentren gebaut würden. In den Labors würden viele Untersuchungen an unerforschten Erregern durchgeführt, von denen «wir womöglich nicht wüssten, was wir wissen müssten». Biologische Sicherheitslabors seien nicht zuletzt zu einem aktuellen, hochsensiblen Thema geworden, weil in den Medien immer häufiger über Pannen in Labors berichtet wird. Axel Mahler dazu: «Die Wahrnehmung der Risiken in der Bevölkerung steigt.» Der Referent erinnerte auch an den enormen wirtschaftlichen Schaden, der nach einem Laborunfall wie jenem von 2007 in Grossbritannien entstehen kann. Damals drangen Maul- und Klauenseuche-Viren über das Abwasser eines Labors in die Aussenwelt. «Experten sprechen heute von einem Gesamtschaden von 13 Milliarden US-Dollar», rechnete Axel Mahler vor. Die Hauptaufgabenstellung an die Abluft von biologischen Sicherheitslabors sei «reine, ungefährliche Luft hinter dem Filtersystem und ausserhalb des Filtergehäuses während Betrieb und Wartung zum Schutz von Mensch und Umwelt», sagte Axel Mahler und ergänzte: «Das Labor endet bei den Schwebstofffiltern, in einem Bereich also, der ausserhalb des Labors liegt.» Als generelle Anforderungen an Filtersicherheitsgehäuse für BL-3- und BL-4-Labors nannte Axel Mahler erstens die Möglichkeit, dass «Filter im eingebauten Zustand auf Leckfreiheit über-

Jörg Frank, Sektorleiter bei der Abteilung Sicherheit und Umwelt der Universität Zürich, während seiner Ausführungen über die biologischen Sicherheitslabors an der Uni Irchel.

prüfbar sein sollten» und zweitens, dass «die Inaktivierung der Filter und Gehäuse durch Begasung, beispielsweise mit Formaldehyd oder H2O2, möglich sein muss». Der Camfil-Vertreter warnte in diesem Zusammenhang davor, Filter ohne Leckprüfung einzusetzen. Er habe schon Anlagen angetroffen, die mit 50 Prozent defekten Filtern arbeiteten. Tests mit manuellem Scannen seien sehr subjektiv. Zudem müsse man berücksichtigen, dass Menschen Fehler machen und deshalb die Filter beim manuellen Scannen zerstören können. Axel Mahler empfahl daher automatisches oder wenigstens teilautomatisches Scannen ohne Eingriffe in das Gehäuse.

HEPA-Filter bewähren sich seit 70 Jahren

In der mit einem Kostenaufwand von 2,5 Millionen Franken realisierten Lüftungsanlage des IMV kommen abluftseitig HEPA-Schwebestofffilter der Filterklasse 14 zum Einsatz, denen Feinstaubfilter der Filterklasse F9 vorgeschaltet sind. Die Filter stecken in einem CamContain-C-Sicherheitsgehäuse. Dieses wurde von Camfil speziell für Labors der Sicherheitsklasse BL-3 konzipiert und entspricht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO im «Laboratory biosafety manual, Third edition» sowie den Vorgaben der Norm DIN EN 12128. Laut Axel Mahler wären von der WHO eigentlich nur HEPA-Filter der Klasse 13 mit einem Abscheidegrad von > 99,95  % (gesamt) vorgeschrieben, die meisten Labors seien jedoch mit HEPA-Filtern der Klasse 14 mit einem Abscheidegrad von > 99,995 % (gesamt) ausgerüstet. Die wichtigsten Anforderungen an moderne HEPA-Filter seien die gute Inaktivierbarkeit, die einfache Möglichkeit zum Scannen und die Bewältigung hoher Luftmengen bei geringem Druckverlust. Die Partikelabscheidung in HEPA-Filtern, deren Filtermedium aus Glasfasern mit einem Durchmesser von 1 bis 10 Mikrometer besteht, erfolgt mittels Siebwirkung, Trägheitseffekt, Sperreffekt und Diffusionseffekt. Keine allgemeingültige Antwort konnte auf die Frage eines Seminarteilnehmers über optimale Wechselintervalle bei HEPA-Filtern gegeben werden. «Der liegt zwischen 3 Stunden und 30 Jahren», meinte Axel Mahler eher scherzhaft. Er präzisierte dann aber, dass der Wechselintervall von der Staubbelastung abhänge. Im Nuklearbereich würden die Filterintervalle aufgrund der Strahlen-

Matthias Stierli, Teamleiter HLK bei der Alpiq InTec Ost AG, wies auf die schwierigen Rahmenbedingungen während der 14-monatigen Bauzeit hin.

Axel Mahler, Technischer Leiter bei Camfil Deutschland in Reinfeld: «Filter müssen im eingebauten Zustand auf Leckfreiheit überprüfbar sein.»

9-10 HK-Gebäudetechnik  65


Luft-Klima-Kälte

Camfil-Farr-Gruppe beschäftigt weltweit 3500 Mitarbeiter

Reto Candrian, Geschäftsführer der Camfil AG in Unter­ägeri: «Reine Luft ist ein ebenso kostbares Gut wie reines Wasser.»

Camfil Farr, wie der schwedische Filterhersteller mit Hauptsitz in Stockholm korrekt heisst, wurde 1963 gegrün­­det. Die Unternehmensgruppe Cam­fil Farr bezeichnet sich selber als «international führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Reinlufttechnik und Luftfiltersysteme». Die Gruppe erzielte 2009 mit 3500 Mitarbeitern einen Umsatz von 450 Millionen Euro. Camfil Farr produziert seine Produkte in 24 Werken und betreibt Verkaufsstellen in 25 Ländern. Über Agenten und Vertretungen ist der Filterhersteller sogar in über 50 Ländern präsent. Mit der 1969 erfolgten Gründung der Camfil AG in Zürich sicherte sich die Camfil-Farr-Gruppe ihr Standbein in der Schweiz. 1981 begann die Camfil AG mit dem Aufbau der Produktion in dem 1834 gebauten und unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der alten Spinnerei in Unterägeri ZG für den Schweizer Markt und für den

dosis vorgeschrieben, und diese könne in der Tat schon nach drei Stunden Filtereinsatz die Maximalgrenze erreicht haben. Auf der anderen Seite kenne er HEPA-Filter, die schon 30 Jahre lang gehalten hätten.

Das CamContain-C-Sicherheitsgehäuse

Die für die IMV-Labors gewählten CamContain-C-Sicherheitsgehäuse bestehen aus einer gasdicht geschweissten, verwindungssteifen, stabilen Edelstahlblechkonstruktion. Die rohgas- und reingasseitigen Absperrklappen erfüllen laut Hersteller höchste Dichtigkeitsanforderungen und werden im IMV pneumatisch betätigt. Die automatische Filterscanvorrichtung ist von aussen leicht zu warten. Der Filterwechsel erfolgt berührungsfrei durch die sogenannte Wartungssack-Wechselmethode, auch SchutzsackWechselmethode genannt. Diese Methode wurde von einem Seminarteilnehmer kritisiert, weil der Schutzsack beim Filterwechseln leicht beschädigt werden könne und anschliessend Serviceleute und Umgebung kontaminiert würden. Axel Mahler hielt dem entgegen, man könne auch in dieser Frage keine allgemeingül­tige Antwort geben, da der Einsatz des Wartungssackes je nach Schleusensystem von Fall zu Fall betrachtet werden müsse. Camfil prevalidiert die Filtereinheit für eine sichere Dekontaminierbarkeit des Gehäuses, der Filter und aller relevanten Komponenten, was eine Begasungsüberprüfung der Labors im IMV bestätigte. In allen Labors platzierte biologische und chemische Indikatoren zeigten nach der Begasung eine Reduktion um 6 Log-Stufen, was praktisch «keimfrei» bedeutet.

Herausforderungen an Installateure

Dass die Anforderungen an die ausführende Lüftungsfirma bei solchen Lüftungsanlagen erheblich höher sind als bei der Montage konventioneller Anlagen, veranschaulichte Matthias Stierli, Teamleiter HLK bei der Alpiq InTec Ost AG, welche die Lüftungsanlage während 66  HK-Gebäudetechnik 9-10

damaligen Export nach Italien und Österreich. 1983 wechselte der Hauptsitz der Camfil AG von Zürich nach Unterägeri. Heute beschäftigt die Schweizer Camfil-FarrTochter rund 60 Mitarbeiter, die täglich über 1000 Filter produzieren. 30 Prozent davon sind für den Schweizer Markt bestimmt, 70 Prozent exportiert die Camfil AG nach Holland, Italien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Schweden, Spanien und Irland. Reto Candrian, Geschäftsführer der Camfil AG in Unterägeri, betont, dass in Unterägeri ausschliesslich hochstehende Filterprodukte hergestellt würden: «Wir produzieren Filter, die halten, was sie versprechen. Und das zu einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das stimmt. ‹Geiz ist geil› kann deshalb nicht unser Motto sein», betont er und fügt hinzu: «Wir machen uns stark für Umweltschutz und Ökologie.» Mit Blick in die Zukunft meinte er, dass Fragen rund um Lufthygiene-Themen in der Öffentlichkeit immer breiter diskutiert würden. Man denke dabei nur an das Dauerthema Passivrauchen. Reto Candrian: «Hygienefragen in der Filtertechnologie sind deshalb aktueller denn je. Denn reine Luft ist ein ebenso kostbares Gut wie reines Wasser.» (www.camfilfarr.ch)

einer 14-monatigen Bauzeit von Juni 2008 bis September 2009 realisierte. Die wichtigsten Vorgaben für die Lüftungsanlagen lauteten: Betrieb während 24 Stunden und 365 Tagen, Filtration der Abluft mit F9- und H13-Filtern, ganzes Kanalnetz in Ausführung < 10  % Eurovent C, gasdichte Klappen in Zu- und Abluft, pneumatische Regulierung und H2O2-resistente Installationen. Allein schon die Rahmenbedingungen auf der «Baustelle» waren neben den ohnehin schon hohen Qualitätsanforderungen der Bauherrschaft ein besonderer Challenge. Zum weitläufigen Standort Uni Irchel kam hinzu, dass sich die Baustelle über drei Stockwerke verteilte. Direkte Zufahrten und Transportwege fehlten, und weil das Gebäude schon in Betrieb war, durften interne Lifts nicht benutzt werden, wie Matthias Stierli ausführte. Daher musste sämtliches Material mit Kranen von aussen an Ort und Stelle gebracht werden. Und schliesslich kam hinzu, dass die Termine eingehalten werden mussten, obschon unter der strengen Aufsicht der Securitas nur zu bestimmten Zeiten lärmintensive Arbeiten wie bohren durchgeführt werden durften. Zu schaffen machten den Monteuren gelegentlich auch die knappen Platzverhältnisse und Bautoleranzen von bis zu 8 Zentimetern. (www.camfilfarr.ch) n


«Blue Days»: Drei Tage hautnah am Raumklima

28. 9. bis 30. 9. 2010.

Vom 28. bis 30. Jetzt September finden am rundvormerken. um erneuerten Walter Meier Hauptsitz in Schwerzenbach die «Blue Days» statt. Diese ermöglichen einen Einblick in die neuesten Raumklimatechnolgien, die vor Ort eingebaut wurden und nun jeden Tag für beste Klimaverhältnisse sorgen. Vom Dach (Solare Kühlung) bis unter den Boden (Erdsonden) läuft alles in Echtbetrieb und zeigt auf, was heute und morgen punkto Raumklima möglich ist. Exakte Ausblicke in die Zukunft werden jeden Tag auch im neuen Walter Meier Klimalabor ermöglicht. Hier wird das Raumklima eins zu eins simuliert – ideal für Architekten, Planer oder Ingenieure. Jeder Tag steht unter einem besonderen Motto: «hot», «cool» und «air». Dieses bezieht sich hauptsächlich auf das jeweils um 16 Uhr startende Referat, das einem konkreten Themenbereich gewidmet ist. Ansonsten sind die einzelnen Programmpunkte an den drei Tagen identisch. Die «Blue Days» sollen aber nicht nur fachliche Ein- und Ausblicke ermöglichen, sondern insbesondere den Austausch von Walter Meier mit seinen Partnern, Kunteaserkarte_blue days_rz.indd 1

«Blue Days»: Raumklima für alle «Cool Day» am Di., 28. September Klima-Parcours: ab 14 Uhr, jeweils im 20-Minuten-Takt (Dauer: 60 Min.). Referat: «Aquasar – wassergekühlte SuperComputer» von Bruno Michel, Bio-Physiker am IBM Forschungslabor in Rüschlikon (16 bis 17 Uhr). «Hot Day» am Mi., 29. September Klima-Parcours: ab 14 Uhr, jeweils im 20-Minuten-Takt (Dauer: 60 Min.). Referat: «Peak Oil: Der globale Kampf ums Erdöl. Herausforderungen und Chancen für die Schweiz» von Dr. Daniele Ganser, Historiker für Zeitgeschichte und internationale Politik, Universität Basel (16 bis 17 Uhr). «Air Day» am Do., 30. September Klima-Parcours: ab 14 Uhr, jeweils im 20-Minuten-Takt (Dauer: 60 Min.). Referat: «Architektur ist nachhaltig» von Bob Gysin, Architekt und CEO des Architektur-Büros Bob Gysin + Partner, Zürich (16 bis 17 Uhr).

Kühlen und Heizen im grünen Bereich!

den und Gästen fördern. Und dies auf fachlicher genauso wie auf persönlicher Ebene.

Klima-Parcours und Expo

29.07.10 18:08

Herzstück jedes «Blue Day» ist der KlimaParcours. Auf einer geführten Tour erfahren die Gäste an acht Stationen aus erster Hand alles über die unterschiedlichsten Technologien. Die Experten von Walter Meier geben Auskunft und zeigen auf, wie die einzelnen Produkte und Systeme optimal eingesetzt werden können. Auf dem Programm stehen neben dem Gesamtüberblick die Erdsonden, die solare Kühlung, Rückkühler und Monoblock, Kühldecken, TAS (thermoaktives Deckenmodul), das Walter Meier Klimalabor, die Energiestation mit Gaskessel und Zentrale sowie die alternative Kälteerzeugung (Details siehe Kästchen). Eingeweiht wird an den «Blue Days» auch der neue Schulungsraum «Wärme/Kälte». In diesem wird für die drei Tage eine eigene «Expo» aufgebaut, an der weitere Geräte zu sehen sind und zu verschiedenen Themen und Produkten Informationen aufliegen. Die Walter Meier Raumklima-Experten stehen hier auch für Fragen zur Verfügung. Jeweils um 16 Uhr finden hier zudem die Referate statt. In Zukunft wird der Raum hauptsächlich für Schulungen gebraucht. Geplant sind zurzeit etwa Seminare zu den Themen «Klimaschränke Stulz», «Komfortgeräte Mitsubishi» und «Wärmepumpen/Solar», weitere folgen.

Jetzt anmelden

Jeder «Blue Day» beginnt um 14 Uhr mit dem Klima-Parcours und der Besichtigung der Anlage. Um 16 Uhr beginnt das Referat, danach wird ein Apéro und weiter die Möglichkeit angeboten, den Parcours zu besuchen. Für den Stehlunch sowie die einzelnen Klima-Parcours und die Referate ist es notwendig, sich im Voraus anzumelden. Dies ist mit den verschickten Postkarten oder auf der Website www.waltermeier.com/bluedays möglich. ■ Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com

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Luft-Klima-Kälte

«PumpMeter» – die neue Überwachungseinheit für Pumpen Anfang Mai 2010 brachte die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, eine neue, preiswerte Überwachungseinheit für Pumpen auf den Markt. Das «PumpMeter» genannte Produkt besteht aus Drucksensoren und einer Auswerte- und Anzeigeeinheit an der Pumpe. Es erfasst die Grös­ sen Saugdruck, Enddruck, Differenzdruck sowie Förderhöhe. Gemessene und berechnete Werte zeigt es alternierend auf einem übersichtlichen Display an. In der typischen Kennliniendarstellung bekommt der Betreiber den Bereich angezeigt, in dem die Pumpe betrieben wird. So sieht der Pumpennutzer auf einen Blick, ob gegebenenfalls die Verfügbarkeit gefährdet ist und ob die Pumpe effizient und damit kostensparend arbeitet. Das PumpMeter wertet zusätzlich die ermittelten Betriebsdaten fortlaufend aus, erstellt ein Lastprofil und weist den Betreiber darauf hin, ob er durch die Verwendung einer Drehzahlregelung Energie einsparen kann. Das Gerät ist ab Werk an der Pumpe montiert und kann entsprechend einfach in Betrieb genommen werden.

Umwälzpumpe Etaline mit dem neuen PumpMeter.

Normpumpe Etabloc mit dem neuen PumpMeter. (Fotos: KSB)

Auch die Inbetriebnahme der Pumpe sowie einer nachgerüsteten Drehzahlregelung wird durch den Einsatz der neuen Überwachungseinheit einfacher, da die Betriebsparameter der Pumpe kontinuierlich auf dem Display angezeigt werden. «PumpMeter» ersetzt den Manometer vor und nach der Pumpe, den Drucktransmitter für Steuerung, Regelung sowie zusätzliche Überwachungseinrichtungen. Mithilfe von standardisierten Schnittstellen stehen gewonnene Daten auch einem zentralen Prozessleitsystem zur Verfügung. n

68  HK-Gebäudetechnik 9-10

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PumpMeter, die neue, preiswerte Überwachungseinheit für Pumpen von KSB (KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal).


Luft-Klima-Kälte

Produkte

Wenn es heiss wird in Schweizer Büros … Trocken und vor allem im Flachland deutlich sonniger als das Mittel der Jahre 1961 bis 1990: So präsentierte sich das Jahr 2009 in der Schweiz. Am heissesten war es von Mitte bis Ende August – also nach den grossen Schulferien, wenn landauf, landab wieder gearbeitet wird. Wir sprechen vom drittwärmsten August seit Messbeginn! Mit der zunehmenden Erwärmung steigt auch die Nachfrage nach Klimaanlagen.

Neue Klimageräte braucht das Land

Die neuen Toshiba-Geräte fügen sich diskret in ihr Umfeld ein. Fast so, als wären sie gar nicht da. (Foto: Krüger)

2009 war das siebentwärmste Jahr in der Schweiz seit Beginn der Messreihe 1864. Die höchsten Temperaturen wurden in den Niederungen und in den Städten verzeichnet. Seither rüsten sich

Büros, Läden und Gesundheitspraxen für weitere heisse Sommer. Und Krüger, einer der Schweizer Marktleader für Klimageräte, sorgt seinerseits vor mit einer Neuheit von Toshiba.

Brandneu auf dem Markt ist das Klima-Konsolengerät von Toshiba. Krüger hat sich den exklusiven Vertrieb in der Schweiz gesichert. Das Gerät ist auf intuitive Bedienung und Benutzerkomfort ausgelegt und deshalb attraktiv für den Einsatz zu Hause oder im Büro. Es erfüllt die modernen, hohen Ansprüche auf Vielseitigkeit und auf Energieeffizienz für sparsames Heizen und Kühlen.

Alle Einstellungen sind sowohl über die Fernbedienung als auch über das Bedienelement am Gerät möglich.

Diskret und umweltfreundlich

Die neuen Toshiba-Geräte fügen sich diskret in ihr Umfeld ein, fast so, als wären sie gar nicht da. Sie fallen weder visuell noch akustisch auf. Für besonders Empfindliche gibt es sogar einen «Quiet Mode». Auch das ökologische Gewissen wird nicht strapaziert. Im Gegenteil: Die Inverter-Technologie von Toshiba reduziert den Stromverbrauch gegenüber herkömmlichen Geräten um 40 Prozent. Alle Modelle arbeiten zudem ausschliesslich mit FCKWfreien Kältemitteln. n Krüger & Co. AG 9113 Degersheim Tel. 071 372 82 82 jochen.velinsky@krueger.ch www.krueger.ch

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Produkte

Luft-Klima-Kälte

dti/VDKL-Kälteforum 2010: Expertentreff der Kältelogistikbranche Die «Arbeitsgemeinschaft Kälteforum dti/VDKL», getragen von den Branchenorganisationen Deutsches Tiefkühlinstitut (dti) und Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL), organisiert bereits zum sechsten Mal für Fachleute und Experten der Kältelogistik-Branche das «Kälteforum». VDKL und dti laden dazu in diesem Jahr am 6. und 7. Oktober nach Wilhelmshaven ein. Neben den obligatorischen branchenspezifischen Vorträgen bie-

tet die Fachveranstaltung auch 2010 wieder zwei exklusive Unternehmensbesichtigungen bei Firmen aus dem Erzeuger- und Logistikbereich von nationaler und internationaler Bedeutung. Die zweitägige Tagung richtet sich an die Logistikspezialisten aus Industrie, Handel und Dienstleistungssektor. Auf die Teilnehmer wartet ein abwechslungsreiches Programm. Schwerpunktthemen der Fachvorträge in diesem Jahr sind: Temperaturüberwachung, Lage-

rung & Energie, Kühltransport sowie Lebensmittelhygiene. Im Rahmen der Tagung erfolgen Besichtigungen des im Bau befindlichen JadeWeserPort – dem grössten tideunabhängigen Container-Tiefwasserhafen – und der Royal Greenland Seafood GmbH, deren Standort Wilhelmshaven zu den modernsten Fischverarbeitungsbetrieben in ganz Europa zählt. Im Rahmen einer gemeinsamen Abendveranstaltung bieten sich unzählige Gelegenheiten für ei-

nen regen Gedankenaustausch und viele gute Gespräche. Weitere Informationen gibts bei der Arbeitsgemeinschaft Kälte­ forum dti/VDKL: Deutsches Tiefkühlinstitut (dti), Carola Herckelrath, Tel. 0049 221 93 74 80, infos@tiefkuehlkost.de oder Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL), Kerstin Wessel, Tel. 0049 228 20 16 60, info@vdkl.de n www.vdkl.de

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Schaffhausen: eurammon-Vorstand mit neuen Gesichtern Auf der diesjährigen Mitglieder­ versammlung am 9. Juli in Schaffhausen wurden Mark Bul­ mer und Bernd Kaltenbrunner in den Vorstand von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel, gewählt. Die Vorstandsvorsitzende Moni­ ka Witt wurde in ihrem Amt be­ stätigt genauso wie ihre beiden Vorstandskollegen Georges Hoe­ terickx und Thomas Spänich. Mark Bulmer ist als Global Mar­ ket Segment Manager im Indus­ triebereich Food & Beverages der Georg Fischer Piping Systems in Schaffhausen/Schweiz tätig. Sein Focus liegt dabei auf der Markt­ entwicklung der vorisolierten Kunststoff-Rohrleitungssysteme für Kältetechnik und der Ent­ wicklung von Kunststoffsyste­ men speziell für die Food- & Be­ verage-Industrie. Mark Bulmer studierte Maschinenbau an der Newcastle Polytechnic/England. Im Anschluss startete er seine Karriere bei Georg Fischer in England. 1994 wechselte Bulmer in die Firmenzentrale der Georg Fischer Piping AG nach Schaff­ hausen. Bernd Kaltenbrunner ist Geschäftsführer der KWN Engi­ neering GmbH, einem Ingeni­ eurbüro für Maschinenbau und

Kältetechnik, in Seekirchen/Ös­ terreich. Der gebürtige Österrei­ cher ist studierter Industrie-In­ genieur und besitzt einen Master of Science (MSc) in Produktions­ management.

Über eurammon

eurammon ist eine gemeinsame europäische Initiative von Unter­ nehmen, Institutionen und Ein­ zelpersonen, die sich für den ver­ stärkten Einsatz von natürlichen Kältemitteln engagieren. Als Kompetenzzentrum für die An­ wendung natürlicher Kältemittel in der Kältetechnik sieht die Ini­ tiative ihre Aufgabe darin, eine Plattform für Informationen und Austausch zu bieten und den Be­ kanntheitsgrad und die Akzep­ tanz natürlicher Kältemittel zu erhöhen. Ziel ist es, ihren Einsatz im Interesse einer gesunden Um­ welt zu fördern und so nachhal­ tiges Wirtschaften in der Kälte­ technik weiterzuentwickeln. eu­ rammon informiert Fachleute, Politiker und die breite Öffent­ lichkeit umfassend zu allen As­ pekten natürlicher Kältemittel und steht allen Interessierten als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. (www.eurammon.com) n

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Das erste Minergie-­PIndustriegebäude in der Schweiz (SG-036-P).

Mit Desigo-TABS zum ersten Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz

Minergie-P-Industriegebäude mit TABS Am Hauptsitz der Zünd Systemtechnik AG in Altstätten wurde das erste Minergie-P-Industriegebäude der Schweiz eingeweiht. Mit von der Partie ist die neue und zukunftsweisende Lösung von Desigo PX für die Steuerung und Regelung der thermoaktiven Bauteilsysteme (TABS).

Quelle: Siemens

Vom Kleinbetrieb zum Global Player und mit System zum nachhaltigen Erfolg: Zusammen mit inzwischen 125 Mitarbeitenden und mit technologischen Innovationen hat Karl Zünd aus seiner Einzelfirma eines der weltweit

führenden Unternehmen der Cutter-Branche gemacht. Zum 25-Jahr-Jubiläum hat das Unternehmen am Hauptsitz in Altstätten SG seinen dritten Erweiterungsbau bezogen. Das erste Minergie-P-Industriegebäude braucht fünfmal weniger Energie als ein konventioneller Neubau und stösst auch fünfmal weniger CO2 aus. Von der Gesamtinvestition von elf Millionen Franken entfallen weniger als fünf Prozent auf Mehrkosten für den MinergieP-Standard. Die Heizung und Kühlung des Gebäudes erfolgt durch eine Wärmepumpe, welche mit sechs Erdsonden gespiesen wird. Die TABS werden auf eine Vorlauftemperatur von max. 26 °C geregelt. Die Warmwassererzeugung erfolgt zu 100 Prozent über die Erdsondenwärmepumpe.

Umsetzung gemäss Handbuch

Für die Planung der Anlage verantwortlich war Joachim Hasler von der Firma A-Z Planung AG aus Diepoldsau. Er hielt sich dabei konsequent an die Vorgaben im Handbuch «TABS Control – Steuerung und Regelung von ther-

Heizung/Kühlung mit Wärmepumpe von Walter Meier im UG.

72  HK-Gebäudetechnik 9-10


Automation/E-Home/FM

moaktiven Bauteilsystemen». Siemens hat bei der Erstellung dieses Fachbuchs wesentlich mitgearbeitet. Es bietet Fachleuten aus Planung, Bau und Betrieb umfassende Darstellungen von Methoden und Lösungen zur Auslegung, Steuerung, Regelung und zum Betrieb der TABSTechnologie. Die bei der Zünd AG umgesetzte Lösung auf Desigo PX hält sich an die entsprechenden Vorgaben und trägt wesentlich zur hohen Energieeffizienz bei. Die klare und übersichtliche Darstellung aller Parameter der Anlage im Leitsystem Desigo Insight in der neuesten Version 4 unterstützt den Betrieb der Anlage. Für die Umsetzung der Vorgaben verantwortlich war Patrick Ulmann vom Heiz- und Kälteinstallateur Franz Ulmann AG aus Altstätten. Siemens durfte in seinem Auftrag die Steuerung- und Regulierung mit Desigo liefern und in Betrieb nehmen und steht auch nach Projektabschluss weiter für die Optimierung der Anlage zur Verfügung. Die Wärmepumpe wurde mit einer ModbusSchnittstelle in Desigo integriert. Die bestehenden Unigyr-Anlagen im Bau 3 wurden ebenfalls in das Gesamtsystem integriert und können vom gleichen Leitsystem Desigo Insight bedient und beobachtet werden. Weitere Informationen: Siemens Schweiz AG, Rolf Mahler, Tel. 0585 579 272, rolf.mahler@siemens.com, www.siemens.ch n

Das Minergie-PIndustriegebäude braucht fünfmal weniger Energie als ein konventioneller Neubau.

Energiebedarf und -kosten pro Jahr • Energiebedarf zum Heizen/Kühlen/Lüften 35 000 kWh • CO2-Ausstoss 18,5 t • Energiekosten Fr. 5300.– Einsparungen pro Jahr (im Vergleich zu konventionellen Neubauten gemäss Energiegesetz 2009) • Energie für Heizen/Kühlen/Lüften 152 000 kWh (entspricht 30 Einfamilienhäusern) • CO2-Ausstoss 78,5 t • Energiekosten Fr. 23 000.–

PUBLIREPORTAGE

Beckhoff PC-Control auch in Anwendungen mit hohen Anforderungen an Hygiene- und Reinraumvorschriften

Hochwertige Control Panel und Panel-PCs in Edelstahlausführung Mit einer neuen Control-Panel- und Panel-PC-Serie in hochwertiger Edelstahlausführung bringt Beckhoff Steuer- und Bediengeräte auf den Markt, die den hohen Hygieneanforderungen der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik sowie in Reinräumen entsprechen. Die in Schutzart IP 65 ausgeführten Edelstahl-Panel zeichnen sich durch ihr spaltfreies Gehäusedesign mit flächenbündigem Touchpanel aus. Die Panel-PC-Variante ist mit einem Intel®-Atom™-Prozessor bestückt und bietet einen leistungsfähigen Industrie-PC in schlankem Gehäusedesign. Das neue Gehäusedesign zeigt minimale Spaltmasse an der Vorder- und Rückseite und ist durchgängig flächenbündig, ohne Kanten und Spalten, ausgeführt, um den Hygieneund Reinraumvorschriften der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie zu genügen. So wird ein Absetzen von Feuchtigkeit und die Bildung von Verunreinigungen vermieden. Die Edelstahl-Control-Panel und -Panel-PCs sind derzeit als 12- oder 15-Zoll-Touchpanel verfügbar. Intel®-Atom™-basierter Panel-PC bietet hohe Leistung in kompaktem Format Die Edelstahl-Panel-PCs der Serie CP77xx sind mit einem Intel®-Atom™-Prozessor ausgestattet, der durch seine geringe Wärmeverlustleistung eine kompakte und leistungsfähige IPC-Einheit bildet. Herzstück ist ein Beckhoff-Motherboard mit 1-Sekunden-USV. Mithilfe der beiden On-Board-Ethernet-Ports sind auch EtherCAT-Anwendungen einfach realisierbar. Die Edelstahl-Control-Panel CP79xx sind mit DVI/USB-Anschluss für die Verbindung zum PC ausgeführt. Durch «DVI/USB-Extended» kann das Edelstahl-Panel bis zu 50 Meter vom PC entfernt betrieben werden. Besonderen Bedienkomfort bieten auch die optional verfügbaren Beckhoff-Edelstahl-Tragarmadapter, mit denen der Anwender sein Panel unmittelbar an der Maschine integrieren kann. Optimierter Bedienkomfort durch kundenspezifisches Gerätedesign Kundenspezifische Änderungen, wie zum Beispiel die Integration von Not-Aus- und elektromechanischen Tastern, Kurzhubtasten und RFID-Lesern unter der Frontfolie sowie

Die Edelstahl-Panel und -Panel-PCs sind mit 12- und 15-Zoll-Displays ausgestattet. Die Serie umfasst reine Anzeigegeräte mit Touchscreen sowie Ausführungen mit bis zu zwei Tasterreihen für Sonderfunktionen.

USB-Ports, sind optional möglich. Auch kann das Design der Frontfolie auf Kundenwunsch angepasst werden. So entsteht für den Anwender eine multifunktionale Bedieneinheit, die sich nahtlos in das Maschinendesign einfügt. Als Befehlsgeräte für Nahrungsmittelmaschinen können ausserdem Drucktaster mit Schutzkappe implementiert werden. ➜ www.beckhoff.de/Edelstahl-Panel

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

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Produkte

Automation/E-Home/FM

Gebäudeautomation ist intelligente und energieeffiziente Elektroinstallation In der Planung einer Elektroinstallation muss die Gebäudeautomation von Anfang an ein Thema sein. Das ist nicht Luxus, sondern die Grundlage für ein zukunftgerichtetes, nachhaltiges Bauen. Von alltäglich bis exklusiv – es gibt für jeden Anspruch eine Lösung. Welcher Typ Kunde wird Ihr nächster sein? Machen Sie ihre Kunden bereits bei der Planung eines Hauses oder einer Wohnung auf die Gebäudeautomation aufmerksam! Ist die Grundlage einmal gelegt, kann die Automationslösung für jeden Anspruch ausgebaut werden – von Anfang an oder später, von einfach bis zu luxuriös.

Die Wohnung denkt mit

Automationslösungen können gewerke- und funktionsübergreifend verbinden. Stellen Sie sich vor, jemand hat das Badezimmerfenster offen gelassen und nun geht die Raumwärme nach draussen verloren – ist doch

Morgenmuffel», 60 Prozent «für Aufgeweckte», 100 Prozent «für die optimale Rasur».

Welche Wünsche haben Ihre Kunden?

schade! Dank Raumautomation schliesst das Regelventil der Raumheizung automatisch, um Energie zu sparen. Automationssysteme sind flexibel, erweiterbar und kombinierbar. Sie denken mit, sparen Energie, gestalten das tägliche Leben komfortabler und sicherer. Sicherheit ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Eine Anwesenheitssimulation für Beleuchtung und Jalousien sowie eine Schockbeleuchtung schrecken unerwünschten Besuch ab. Der «Alles-aus-Schalter» beim

Haupteingang schaltet Beleuchtung, Standby-Geräte und Kaffeemaschine sicher aus.

Energie sparen und den Komfort erhöhen

Mit optimierter Heizungssteuerung für die individuelle Einzelraumregulierung der Temperatur lässt sich Energie sparen. Motorische Rollladenantriebe werden in Gruppen- oder Zentralschaltung gesteuert. Die Szenenschaltung Badezimmerlicht schafft im Bad das gewünschte Ambiente: 30 Prozent Licht «für

Die drei Komplexitätsstufen Raumautomation, Hausautomation und Gebäudesystemtechnik helfen Ihnen, um Schritt für Schritt die Bedürfnisse der Nutzer aufzudecken und so Ihre Verkaufschancen zu erhöhen. Die Automationssysteme von Otto Fischer AG sind auf dem heutigen Stand der Technik. Im langjährigen Einsatz haben diese Systeme ihre erstklassige Qualität gezeigt. Und alle haben etwas gemeinsam: Sie vernetzen eine Anlage. Weitere Infos unter www.ottofischer.ch/ga n Otto Fischer AG Elektrogrosshandel 8048 Zürich Tel. 044 276 76 76 www.ottofischer.ch

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Energiezähler: auch mit bidirektionaler Messung und KNX-Bus-Schnittstelle

Massgeschneidertes Klima für Pharma und Forschung mit intelligenten, kompakten Volumenstromreglern von SAUTER.

Der Energiezähler EC370, dreiphasig.

Zwölf Energiezähler von Hager setzen Massstäbe im Bereich der Strommessung. Besonders interessant ist das Sortiment mit Geräten zur Direktmessung für 63 A oder 100 A sowie mit Wandlermessung bis 6000 A. Neben Ausführungen mit Einzel- oder Doppeltarif stehen auch Energiezähler mit MID-Zulassung und KNX-Bus-Schnittstelle zur Verfügung. Für den Einsatz in modernen Netzen mit ­alternativen Energien ist eine bidirektionale Ausführung erhältlich. Der bidirektionale Energiezähler misst sowohl die bezogene Energie, als auch den gelie­ferten Strom, etwa von einer Photovoltaik-Anlage, in zwei separaten Werten. Durch das grosse Display sind die Werte lokal sehr gut ables­bar. Die Hintergrundbeleuchtung schaltet nach der Aktivierung ein und geht automatisch nach zwei Minuten aus.

Mit dem neuen Sortiment lassen sich bis zu 100 A direkt auf dem Energiezähler messen und mit Leiter bis zu 35 mm² einspeisen. Über Stromwandlermessung können Leistungen von bis zu 6000 A gemessen werden. Für kleinere Leistungen stehen 32 A und 63 A in 1-poliger und 3-poliger Ausführung zur Verfügung. Alle Hager Energiezähler entsprechen der Genauigkeitsklasse B mit einer Präzision von 1 %. n

Optimierter Energieverbrauch in Lüftungsanlagen mit bedarfsgerechter Volumenstromregelung. Der SAUTER Compact ASV115 vereint viele Eigenschaften in einem Antrieb: energieeffizient, kostensenkend, bedarfsgerecht, flexibel, optimal auf unterschiedliche Anwendungen abgestimmt. Der lageunabhänige Drucksensor, der flexible Volumenstromregler und der schnelle Antrieb bilden eine Einheit. Dies garantiert eine nie gekannte Regelgüte bei elektronischen Lösungen. Die Fähigkeit auch niedrige Volumenströme exakt zu regeln sorgt zudem für eine spürbare Reduktion der Energiekosten. Die einfache und schnelle Geräte-parametrierung erfolgt via BUS-Kommunikation mit der SAUTER CASE VAV-Software. Ob als Einzellösung oder

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als integrierte Komponente – der ASV115 lässt sich flexibel in ein System mit Regel- und Überwachungs-komponenten für Laborabzüge und Reinräume oder in die Systemfamilie SAUTER EY-modulo einbinden. SAUTER Schweiz Sauter Building Control Schweiz AG Tel. +41 (0)61 717 75 75 • www.sauter-building-control.ch

Systems Components Services Facility Management


Produkte

Automation/E-Home/FM

Sicher ist sicher – vor allem in der Informatik Das Thema Sicherheit in der Informatik wird immer wichtiger. Spontan denkt man an eine konsequente Datensicherung, an den Schutz vor unberechtigten Zugriffen oder an das Vermeiden von Systemunterbrüchen. Denn die Zeitersparnis durch die moderne Informatik kann nur dann genutzt werden, wenn die ITSysteme funktionieren. Aber auch eine seriöse Planung und die langfristige Ausrichtung von Investitionen optimieren die Sicherheit. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit einem zuverläs­ sigen Partner, der Schulungen, Installationen, Wartungen und weitere Dienstleistungen anbie-

tet und diese auch langfristig ­garantieren kann.

Über 30 Jahre IT-Erfahrung

Von der Analyse und Beratung über Installation und Schulung bis zur Wartung und Hotline betreut BRZ Wibeag ihre Kunden ganzheitlich oder in einem ganz bestimmten Segment. Mit dem Outsourcing werden die Kunden einige Sorgen los.

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Als Kunde greifen Sie über einen leistungsstarken Server auf Ihre Daten zu oder betreiben Ihre ei-

gene Hardware im Rechenzentrum von BRZ Wibeag. Diese sorgt für die nötige Sicherheit, Installation der Updates und Wartung der Systeme.

Lohnabrechnungen oder Finanzbuchhaltung

Lohnabrechnungen erstellen und Belege buchen braucht Zeit und muss oft genau dann erledigt werden, wenn sonst schon alles Kopf steht. BRZ Wibeag hat Kapazität für Routinearbeiten und erledigt diese schnell und unkompliziert. Dauerhaft oder auch kurzfristig als Übergangslösung. Besuchen Sie auch die Website unter www.brz-wibeag.ch n

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Neuer Züblin-Katalog – Für maximale Energieeffizienz Züblin ist einer der wenigen Schweizer Hersteller von Präsenz- und Bewegungsmeldern. Im neuen Katalog 2010/11 wer-

den über 100 verschieden Modelle der Sensoren für jeden Einsatzbereich vorgestellt. Neu sind insbesondere einige KNX-Prä-

«Das Vielseitige» DIRIS A40/41 Multimeter

senzmelder sowie Bewegungsmelder und LED-Leuchten. Züblin zeigt mithilfe des Ein­ satzes von Präsenz- und Bewe-

gungsmeldern hervorragende Lösungen für mehr Komfort und Energieeffizienz. Die neuen LEDLeuchten von Züblin zeichnen sich bereits durch eine Energieersparnis von 85 % gegenüber herkömmlichen Leuchten mit Glühlampen aus. Die Kombination der LED-Leuchten mit entsprechenden Sensoren führt zu einem maximalen Resultat. Bei Bewegungsmeldern wird mit bis zu 60 % und bei Präsenzmeldern mit bis zu 70 % zusätzlicher Ersparnis gerechnet. Der neue Züblin-Katalog kann bei der unten angegebenen Adresse bestellt werden. n

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76  HK-Gebäudetechnik 9-10

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Sanitär

Sanitär 78

Führende Rolle im Heimmarkt spielen

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Experten für Wasserrohrleitungen + Wasser

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Produkte

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Sanitär

Der Hauptsitz der Nikles-Gruppe befindet sich in einem vor zwei Jahren realisierten Neubau in Aesch im Kanton BaselLandschaft.

Die Schweizer Nikles-Gruppe ist auf allen Weltmärkten erfolgreich tätig

Führende Rolle im Heimmarkt spielen Die Nikles-Gruppe mit Hauptsitz in Aesch BL entwickelt, produziert und verkauft auf den Weltmärkten erfolgreich edle Hand-, Kopf- und Küchenbrausen sowie Duschsysteme. In der Schweizer Sanitärbranche wird der Familienbetrieb allerdings noch wenig wahrgenommen. Deshalb will die Nikles-Gruppe ihre Aktivitäten im Heimmarkt verstärken. Peter T. Klaentschi

Unzählige Bäder und Duschen in Fünfsternehotels rund um den Globus sind mit Nikles-Produkten ausgerüstet. Sie gehören technisch und optisch zum Feinsten, sind preislich aber auch für Normalverdiener erschwinglich. Wahre Design-Perlen von Duschsystemen beispielsweise bietet Nikles schon ab 600 Franken. Allerdings wissen oft nur Brancheninsider, dass der Name Nikles für ein weltweit operierendes, erfolgreiches Schweizer Unternehmen steht, dessen Firmenhauptsitz in Aesch im Kanton Basel-Landschaft liegt. Gegründet wurde es vor 28 Jahren von CEO Gerhard Nikles, der die Nikles-Gruppe zusammen mit seinen beiden Söhnen Stefan und Marc als Familienunternehmen führt. Heute beschäftigt die Gruppe in ihren drei Entwicklungszentren und Produktionsstätten in Italien und China sowie in den Firmenvertretungen in Argenti­ 78  HK-Gebäudetechnik 9-10

nien, Australien, Brasilien und Thailand rund 450 Mitarbeitende. Marc Nikles arbeitet am Hauptsitz in Aesch, der in einem architektonisch interessanten, vor zwei Jahren im Minergie-Baustandard erstellten Neubau untergebracht ist und 25 Arbeitsplätze bietet. Dort ist er für die Bereiche Marketing und EDV sowie für die Märkte Europa, Amerika, Naher und Mittlerer Osten verantwortlich. Sein Bruder Stefan Nikles leitet das Verkaufsbüro in Bangkok, von wo aus er den asiatischen Markt östlich von Indien bis nach Neuseeland betreut. Für dieses Jahr erwartet Gerhard Nikles einen Umsatz von 65 Millionen Franken, Tendenz steigend. «Zudem wird die Mitarbeiterzahl bis Ende 2010 auf gegen 500 angestiegen sein», erklärte der Firmengründer anlässlich seiner ersten Medienorientierung seit der Firmengründung.


Sanitär

Nur 5 Prozent Umsatz in der Schweiz

«Dass man uns bisher im Schweizer Sanitärmarkt nicht in dem Masse wahrgenommen hat, wie man dies von der Grösse des Unternehmens her vielleicht erwarten würde, hat hauptsächlich mit dem Umstand zu tun, dass wir über 95 Prozent des Umsatzes auf ausländischen Märkten erzielen», hielt Gerhard Nikles an seiner Medienorientierung fest. Und er nannte noch einen anderen Grund, weshalb er den Schweizer Marktanteil bei Brausen und Duschsystemen markant erhöhen will: «Es stört mich ein wenig, dass wir in der Schweiz, wo wir Millionen an Steuern abliefern, nicht präsent sind.» Das soll sich nun ändern, wie Marc Nikles ausführte: «Wir gelangen an den Schweizer Fachhandel und produzieren konsequent ein auf Schweizer Bedürfnisse abgestimmtes Sortiment. Wir verfügen über das Know-how sowie die Produktions- und Vertriebskapazitäten, um auch im Heimmarkt eine führende Rolle spielen zu können. Die Nikles-Produkte deckten die Bedürfnisse und Erwartungen voll und ganz ab, die heute anspruchsvolle Nutzer an Brausen und Duschsysteme stellten», unterstrich Marc Nikles. Und er ergänzte: «Wir sind deshalb zuversichtlich, dass der Erfolg in der Schweiz nicht ausbleiben wird, denn die Kombination von hohem Duschkomfort und geringen baulichen Investitionen, verbunden mit Sicherheit, Zuverlässigkeit und elegantem Design dürfte auch hierzulande viele neue Anhänger finden.»

Als Erstausrüster begonnen

Anfänglich konzentrierte sich Gerhard Nikles auf den OEM-Bereich (OEM = Original Equipment Manufacturer) und produzierte als Erstausrüster Duschen und Duschprodukte, die Armaturenhersteller unter eigenem Namen verkauften. Parallel dazu entwickelte er als zweites Standbein sein Retailgeschäft mit Nikles-Markenartikeln, die mit einem Umsatzanteil von 51 Prozent inzwischen zum Hauptumsatzträger geworden sind. Nicht ohne Stolz bilanzierte Gerhard Nikles: «Wir spielen auf der ganzen Welt auf höchstem Niveau mit.» Zu den Erfolgsfaktoren zähle, dass man nicht die Marktleader kopiere, sondern mit eigenen Ideen und Produkten am Markt agiere, sagte Gerhard Nikles. Er betonte in diesem Zusammenhang, dass in seinen Betrieben jährlich 40 bis 80 neue Produkte entwickelt würden. Dabei gehe der Trend eindeutig in Richtung grosse Brausen. Für Designrelevante Teile käme in Zukunft vermehrt Metall zur Anwendung, wobei wasserführende Komponenten immer aus Kunststoff bestehen würden, prognostizierte er. Matchentscheidend für den Erfolg ist für den CEO auch, «dass sich die Produkte einfach einbauen lassen, wodurch grosse bauliche Investitionen vermieden werden». Und dies ohne jegliche Einbusse des Duschvergnügens. Ein weiterer wichtiger Punkt betreffe die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Systeme. «In diesem Bereich können die USA als Massstab dienen, da dort die Anforderungen besonders hoch angesetzt sind, die Nikles problemlos erfüllt. Im Hinblick auf den wachsenden Anteil der älteren Bevölkerung dürfte dieser Aspekt eine höhere Bedeutung erlangen», hiess es in Aesch weiter.

für einen ökologisch und ökonomisch sinnvollen Wasserverbrauch, führte Gerhard Nikles weiter aus. «Mit der neu lancierten Ecokomfort-Linie setzen wir neue Massstäbe und machen unseren Konsumenten das Wassersparen einfach», sagte er und rechnete vor: «Mit nur noch 6 Litern pro Minute senken die Nutzer von Ecokomfort ihren Wasserverbrauch erheblich. Im Vergleich zu den Nikles-Standardprodukten mit einem Verbrauch von 12 Litern pro Minute offenbart die Ecokomfort-Linie ein enormes Sparpotenzial. Die 6-Liter-Brausen reduzierten die Kosten um bis zu 50 Prozent.» Dabei biete Ecokomfort das gleich sensationelle Duscherlebnis wie die12-Liter-Brausen aus dem Hause Nikles. n

Brausen und Duschsysteme von Nikles sind von unverwechselbarem Design und strahlen eine hohe Emotionalität aus. Im Bild Kopfbrause XL Techno Head 300.

Eine attraktive Ausstellung am Hauptsitz von Nikles in Aesch (BL) vermittelt einen guten Überblick über das Angebot an Brausen und Duschsystemen.

Nach ihrem Erfolg im Ausland wollen Gerhard (links) und Marc Nikles die Aktivitäten in der Schweiz gezielt verstärken. (Fotos: Peter T. Klaentschi)

Sparsam mit Wasser umgehen

Weil auf der Welt für immer mehr Menschen weniger Wasser zur Verfügung stehe, engagiere sich Nikles stark 9-10 HK-Gebäudetechnik  79


Sanitärtechnik

Wasserrohrsysteme: Zustandsdiagnose und Schutzbeschichtung auf Silikat-Basis

Experten für Wasserrohrleitungen und Wasser Im Interesse der Betreiber und Nutzer von Gebäuden sollen die frühzeitige Analyse des Istzustands und allenfalls notwendige Präventivmassnahmen verhindern, dass es zu unangenehmen Notfallaktionen kommt. den und Ultraschall sowie mit mineralogischen und metallografischen Analysen. Dies ermöglicht Rohrbruch-, Verstopfungs- und Bakterienri­ siken zu erkennen. Der entsprechende Bericht dient der Planung und Optimierung von technischen Massnahmen und Investitionen. Harte Kalkablagerung in einer Trinkwasserleitung (Warmwasser).

Im suissetec-Teil von HK-Gebäudetechnik Nr. 8/10, Seite 118, wurde die Dipan SA als neues Verbandsmitglied vorgestellt. Hier werden nun die technischen Verfahren, welche die Firma anbietet, beschrieben.

Behandlung

Die erfahrenen Fachleute von Dipan reinigen die Rohrleitungen mit der für den konkreten Fall optimalen Methode. Als Schutzbehandlung wird mit einer Dosierpumpe eine Silikat-

Die Dipan-Experten analysieren und behandeln Wasserrohrsysteme in folgenden Bereichen: • Trinkwasser (kalt und warm) • Heizungsrohrsysteme • Kühlkreisläufe (Klima) • Sprinkleranlagen Das Komplettangebot von Dipan umfasst Problemdiagnose, Schätzung der Lebensdauer der untersuchten Rohrleitungen, Lösungsvorschläge, Ausführung der notwendigen Massnahmen und als Servicedienstleistung die künftige Überwachung und den Unterhalt des Rohrsystems. Für alle ausgeführten Arbeiten garantiert Dipan mindestens zehn Jahre und anschliessend je nach Befund um weitere Perioden von jeweils fünf Jahren.

Lösung (Siliziumdioxid SiO2 = Hauptbestandteil von Glas) zudosiert. Dadurch bildet sich an der Rohrinnenfläche eine glasartige Schutzschicht, die künftig Korrosion und Ablagerungen verhindert. Zwischen SiO2-Konzentration im Wasser und der Schutzschicht auf der Rohroberfläche bildet sich ein Gleichgewicht. Der gültige Grenzwert von 5 ppm für die Silizium-Konzentration im Trinkwasser wird stets eingehalten. Die notwendige SiO2-Konzentration für die optimale Schutzschichtdicke ist geringer als in Tafelmineralwasser. Die Zudosierung in der Anfangsphase, in der sich die erste feine Schutzschicht bildet, ist sehr anspruchsvoll. Später wird die Zugabe auf eine optimale Menge eingestellt und für den weiteren künftigen Betrieb dauernd beibehalten. Nach periodischen Kontrollen wird die Zudosierung bei Bedarf angepasst.

Service

Gerät für die Rohrreinigung.

Dank der genauen Analyse des Rohrsystems und aufgrund von Simulationsberechnungen kann eine Risiko- und Lebensdauereinschätzung erfolgen. So können dem Immobilieneigentümer

fundierte Angaben gemacht werden zum erwarteten Finanzaufwand für notwendige Investitionen in den kommenden Jahren. Dipan bietet die Betreuung des Rohrsystems über dessen ganze Lebensdauer an. Das Wasserrohrsystem wird dann systematisch überwacht und regelmässig untersucht auf Kalk, Rost und Bakterien.

Kooperation mit Sanitärunternehmen vor Ort

Dipan ist interessiert an einer engen Zusammenarbeit mit den bereits vor Ort aktiven Sanitärunternehmen. Diese kennen die Rohrsysteme ihrer Kunden und können die notwendigen Sanitärarbeiten an den Installationen ausführen.

Zur Firma Dipan SA

Diagnose

Die Wasserrohrsysteme werden genau inspiziert: mit der Entnahme von Proberohrstücken an geeigneten Stellen im Rohrsystem, mit modernen Infrarot- und Rohrkameras, mit Wärmeson-

Verzinktes Stahlrohr nach Reinigung und bei optimaler SilikatZudosierung: eine dünne, glasartige Schutzschicht hat sich gebildet.

Dosieranlage für die Beimischung von Silikat, wie es natürlicherweise – in etwas geringeren Mengen – im Trinkwasser vorkommt.

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Das Unternehmen wurde 1963 von Joseph Descloux gegründet und ist ein Tochterunternehmen der Hydropure® Holding International. Das Familienunternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeitende. Nebst dem Firmenhauptsitz in Nyon (VD) hat Dipan Standorte in Genf, Lausanne, Sion, Zürich und Milano. Weitere Filialen sind geplant. (www.dipan.ch) n


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Sanitär

Premiere: Nussbaum-Profi-Treff Vom 23. September bis 2. November finden in den NussbaumFilialen Profi-Treffs statt. Es sind Veranstaltungen von Fachspezialisten für Fachspezialisten, die Nussbaum neu ins Leben gerufen hat und die in regelmässigen Abständen in den Filialen durchgeführt werden. Fachspezialisten von Nussbaum vermitteln den ganzen Tag den Berufsleuten der Sanitär-, Heizungs- beziehungs-

weise Haustechnikbranche ein vielseitiges Programm mit praktischen Vorführungen, Informationen sowie Tipps und Tricks für eine rationelle Montage. Die Teilnehmenden können somit überprüfen, ob ihr Wissen und ihre Arbeitstechnik noch dem neusten Stand der Praxis entsprechen. Unter dem Strich resultieren ein zieloptimiertes Arbeiten ++und eine höhere Ausführungsqualität mit minimaler Fehlerquote. Weiter wird über den neuen OnlineTermine NussbaumShop orientiert, mit dem sich Profi-Treffs Kunden rasch über die Produkte von Nussbaum informieren und 23. September Basel 28. September Trimbach mit wenig Aufwand eine Bestel30. September Kriens lung auslösen können. Ein weite04. Oktober Brig rer Programmschwerpunkt liegt 07. Oktober Crissier auf dem Arbeitsschutz mit 14. Oktober Carouge Sicherheitsempfehlungen der 18. Oktober Gwatt-Thun SUVA und zahlreichen interakti19. Oktober Bern ven Möglichkeiten. Ferner wer25. Oktober Zürich den attraktive Produkte und ein 26. Oktober Zug Set mit Arbeits- und Sicherheits28. Oktober St. Gallen bekleidung angeboten. Schliess02. November Biel 10-1415_hK_Gebaeudetech_184x130 05.03.2010 12:11 Uhr lich besteht die Möglichkeit,

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AquaFlow

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AquaProtect


Sanitär

Produkte

Garantie auf Geberit AquaClean wird verlängert

Voraussetzung ist die fachgerechte Installation Geberit ist überzeugt von der Qualität und Zuverlässigkeit von Geberit AquaClean. Deshalb wird die bestehende Herstellergarantie für Geberit AquaClean-Ersatzteile seit 01.07.2010 um ein volles Jahr auf insgesamt drei Jahre verlängert. Ein Qualitätssiegel mit der Botschaft «+1 Jahr Garantie» auf dem WC-Deckel macht Kunden auf diesen Vorteil aufmerksam. Geberit garantiert ab dem In­ stallationsdatum eines Geberit AquaClean beim Endkunden für die Dauer von drei Jahren, dass das Produkt frei von Materialund Produktionsfehlern ist. In

den ersten zwei Jahren der Ga­ rantiezeit übernimmt Geberit bei Material- oder Produktionsfeh­ lern die kostenlose Instandset­ zung oder den kostenlosen Aus­ tausch durch einen von Geberit

beauftragten Kundendienst. Neu erfolgt im dritten Jahr der Garan­ tiezeit bei Material- oder Pro­ duktionsfehlern die kostenlose Ersatzteillieferung defekter Teile an den von Geberit autorisierten Kundendienst, den der Endkun­ de beauftragt. Diese EndkundenGarantie tritt neben die gesetzli­ che Sachmängelhaftung des Ver­ tragspartners und berührt diese nicht.

Einfache Bedingungen

Geberit garantiert ab dem Installationsdatum eines Geberit AquaClean beim Endkunden für die Dauer von drei Jahren, dass das Produkt frei von Material- und Produktionsfehlern ist. (Foto: Geberit)

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Voraussetzung, um von diesen Garantieleistungen zu profitie­ ren, ist die fachgerechte Installa­ tion eines Geberit AquaClean durch einen Sanitärfachbetrieb. Des Weiteren muss der Kunde zwingend das Installationsdatum sowie den ausführenden Instal­ lateur auf der Garantiekarte ver­ merken und diese vollständig ausgefüllt und mit Seriennum­ mernkleber versehen innerhalb von 90 Tagen ab Installationsda­ tum an Geberit senden. Die Garantiekarte kann auch be­quem online über www.i-love-water.ch ausgefüllt werden.

Qualität besiegelt

Auch Marktpartner profitieren von dieser Garantieregelung. Sie ist ein wertvolles zusätzliches Verkaufsargument und ermög­ licht die Differenzierung zu an­ deren Angeboten. Marktpartner haben mit Geberit einen starken Partner an ihrer Seite, dessen Kompetenz als Verkäufer durch die in der Branche unübliche Verlängerung der Garantiezeit um ein volles Jahr untermauert wird. So profitieren auch die Fachbetriebe von der Zuverläs­ sigkeit der Marke Geberit Aqua­ Clean. Als europäischer Marktführer ist die Geberit-Gruppe ein globaler Anbieter in der Sanitärtechnik mit einem Umsatz von 2,2 Milli­ arden Franken. Sie beschäftigt weltweit 5 700 Mitarbeitende in 40 Ländern. n Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 stefan.zihlmann@geberit.com www.geberit.ch www.i-love-water.ch

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Produkte

Sanitär

Trinkwasser-Zirkulationsstation «Regucirc B» Für kleine Trinkwasser-Zirkulationsanlagen in Ein- und Zwei­ familienhäusern ist die Station «Regucirc B» von Oventrop die ideale Lösung. Die kompakte Pumpenbaugruppe besteht aus dem «Aquastrom VT» Zirkulationsventil für Trinkwasserleitungen mit Kontrollthermometer, einem Rückflussverhinderer sowie einer energiesparenden Hocheffizienzpumpe (entsprechend der Energieeffizienzklas­se A bei Umwälzpumpen). Die Station wird in die Rücklaufleitung von Trinkwasser-Zirkulationsanlagen eingebaut. Mit dem integrierten thermisch ­regelnden Zirkulationsventil «Aquastrom VT» wird die Hocheffizienzpumpe automatisch (thermisch-hy­ draulisch) auf den optimalen Leistungspunkt geregelt. Gleichzeitig unterstützen sich Zirkulationsventil und Hocheffizienz-

pumpe gegenseitig bei der thermischen Desinfek­tion durch Anheben des Restvolumenstromes. Dadurch verkürzt sich die Dauer der Desinfektionsphase. Vorteile: •• minimale Betriebskosten, dank selbstständiger Leistungsminimierung •• kompakte Bauform •• die Zirkulationspumpe beinhaltet hocheffiziente PermanentMagnet-Technologie und entspricht Energieeffizienzklasse A •• die Volumenstromanhebung wird automatisch durch erhöhte Pumpenleistung unterstützt n

Für kleine Trinkwasser-Zirkulationsanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern ist die Station «Regucirc B» von Oventrop die ideale Lösung. (Fotos: Oventrop) Mit dem integrierten thermisch regelnden Zirkulationsventil «Aquastrom VT» wird die Hocheffizienzpumpe automatisch (thermisch-hydraulisch) auf den optimalen Leistungspunkt geregelt.

Oventrop (Schweiz) GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 830 62 73 mail@oventrop.ch www.oventrop.ch

Raumgestaltung mit einer persönlichen Beratung In den wohnlichen Ausstellungen von 4B Badmöbel gestaltet der Kunde sein Badezimmer ganz nach seinen persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen. Das direkte Live-Erlebnis und die individuelle Beratung in einem der 4B Showrooms in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln oder Bern ermöglichem dem Besucher Schritt für Schritt seinen Badtraum zum Traumbad zu verwirklichen. n

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Pure Wohnlichkeit im Bad mit 4B Badmöbel. (Foto: 4B)

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Geberit PushFit: das universelle Stecksystem in der Stockwerkverteilung. Absolut sicher und flexibel. Zuverlässigkeit, Sicherheit und Flexibilität hatten bei der Entwicklung dieses neuen Stecksystems oberste Priorität. Zwei Dichtringe, Haltekrallen aus Edelstahl, ein robuster Fittingkörper, ein deutlich erkennbarer Steckindikator. All das und die Auswahl zwischen zwei Rohrtypen macht das Geberit PushFit Stecksystem zu einem sicheren und flexiblen Stecksystem für die Sanitärinstallation. Das verstehen wir unter Know-How Installed.

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Produkte

Sanitär

Bei der Spültechnik auf Nummer Sicher Kaum ein Unternehmen verfolgt den Systemgedanken so konsequent wie der Haustechnikspezialist TECE. Alle Komponenten seines Spültechniksystems sind stets miteinander kompatibel und erfüllen dabei alle Schweizer Marktstandards. Passend zum eigenen Unterputzspülkasten bietet die TECE Schweiz AG ein komplettes Sortiment an WC-Betätigungen für den Privat- und Objektbau an. Das Besondere: Jede TECE-Betätigungsplatte passt auf jeden TECE-Spülkasten – egal ob Standardbauhöhe oder niedrige Bauhöhe, ob mit Betätigung von vorne oder von oben; das Innenleben des Spülkastens für die Zweimengentechnik ist immer gleich. Im Inneren des TECE-Spülkastens verrichtet ein Ablaufventil seinen Dienst, das für seine nachhaltige Wasserverwendung und Universalität den Design Plus Preis 2009 erhielt. Mit diesem Ventil lassen sich Spülmenge und Spülstrom flexibel an jede Keramik anpassen. Anders als bei herkömmlichen Ablaufventilen kann beim TECE-Ventil der Spülstrom im Nachhinein nicht nur reduziert, sondern auch verstärkt werden – vier Drosselringe stehen zur Verfügung. Bei der Spülmenge hat der Installateur die Wahl zwischen 4,5, 6, 7,5 und 9 Litern für die Vollspülung, während die Teilspülung von 3 Litern konstant bleibt. Wichtig

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Quality lity

für Sanierungen: Wenn Abwasserleitungen für grosse Spülmengen dimensioniert sind, kann der TECE-Spülkasten auch nachträglich auf 9-Liter-Vollspülung umgestellt werden. Die Qualität der TECE-Technik wird durch Partnerschaften mit renommierten Unternehmen bestätigt. Beispielsweise mit TOTO, dem Weltmarktführer bei DuschWCs und Japans führendem Hersteller von Sanitärkeramik. Für die Anbindung seiner DuschWCs an europäische Spülsysteme setzt TOTO auf Spültechnik von TECE. n

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Spültechnik mit System: Jede TECE-Drückerplatte passt auf jeden TECESpülkasten. (Fotos: TECE)

Universelle Technik: Spülmenge und Spülstrom lassen sich auf Mass an jede Keramik anpassen.

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«Zehnder Subway» verschönert das Gästebad

«Zehnder Subway»: zweckmässig und schön. (Foto: Zehnder Heizkörper AG)

Den Design-Heizkörper Villeroy & Boch by Zehnder Subway gibt es nun auch in einer speziellen Version für das Gäste-WC. Mit seinen extrem schmalen Abmessungen von 613 mm Höhe und 450 mm Länge ist er das ideale Design-Objekt für das moderne Gästebad – zweckmässig und schön. n

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Produkte

SANITÄR

Umweltbewusstsein mit maximalem Komfort und Hygiene

Die Urinalsteuerung der Biral AG Urinale müssen stets sauber und hygienisch einwandfrei sein, zugleich sollten sie mit dem Wasser sparsam umgehen. Die Urinalsteuerung der Biral AG erkennt das aktuelle Benutzerverhalten und verwendet entsprechend die optimale Spülmenge. Der neue Komfortspülautomat BS 10 IR erfasst mit seiner Infrarotelektronik zuverlässig jeden Benutzer und löst eine der Situation angepasste Spülung aus. Bei hoher Benutzerfrequenz reduziert er automatisch die jeweilige Spülmenge und verringert so den Wasserverbrauch. Im Normalbetrieb wird nach jeder Benutzung eine Hauptspülung ausgeführt, bei längerem Stillstand, wenn während 24 h kein Benutzer detektiert wird, erfolgt autom+atisch eine Hygienespülung. Damit wird der Reinigungsaufwand minimiert und Geruchsbelästigungen werden wirksam verhindert. Diese Hauptvorteile gegenüber wasserlosen Systemen entlasten den Betreiber und erzeugen beim Benutzer ein erhöhtes Komfortempfinden. Das puristische Design mit den vier Oberflächenvarianten ermöglicht den Einsatz des BS 10 IR sowohl im hoch frequentierten Gewerbebereich (Flughafen, Stadion, Bahnhof) wie auch im gehobenen Hotel und Gastrobereich. Die wichtigsten Funktionen können bequem über die mitgelieferte Fernbedienung abgerufen werden; dies ist insbesondere für das Service- und Reinigungspersonal von grossem Nutzen. ■ Biral AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 90 00 info@biral.ch www.biral.ch

Dank den vier attraktiven Oberflächenvarianten und der flachen eleganten Formg+ebung kommt modernes Design in einen doch eher nüchternen Raum.

Das Wichtigste in Kürze: Nicht wasserlos, aber wassersparend Der Wasserverbrauch beträgt nur rund 1 Liter je Spülvorgang. Kleinerer Reinigungsaufwand trotzdem hygienischer Das wenige Wasser, das beim Spülen verbraucht wird, mindert den Reinigungsaufwand beträchtlich, wirkt hygienisch und reduziert Geruchsimmissionen.

Vorspülung: Tritt ein Benutzer in den Erfassungsbereich der Steuerung, wird eine kurze Vorspülung ausgelöst. Die Vorspülung benetzt die Keramik und begünstigt das Abfliessen des Urins. (Fotos: Biral)

Auf die Bedürfnisse der Anwender einstellbar Mit der Fernbedienung kann die Steuerung anwendergerecht und individuell eingestellt werden. Elegant und flach mit Varianten Funktionalität gepaart mit modernem Design ergibt eine wunderschöne Kombination. Dank den vier attraktiven Oberflächenvarianten und der flachen eleganten Formgebung kommt modernes Design in einen doch eher nüchternen Raum. Die direkte Beratung durch unsere Fachpersonen gewährleistet den optimalen Einsatz und bezieht die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Bauherrschaft mit ein. Die Urinalspülautomaten und die dazu passenden Vorwandinstallationssysteme können direkt ab Werk bezogen werden. 24-Stunden-Service Auf Wunsch ist ein Service-Abonnement erhältlich. Der 24-Stunden-Service gibt Sicherheit, dass im Falle einer Störung rasch und kompetent reagiert wird. (Jörg Zimmermann, Leiter Verkauf und Marketing «Sanitär + Industrie», Biral AG)

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Die Nr. 1 für Fittings: Inox, Messing und Rotguss von 1/8“ bis 4“ ab Lager

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Produkte

Sanitär

KWC ONO Freestand – perfektes Design am Wannenrand Dank innovativer Materialien und Verfahren hat sich das De­ sign der Badewanne komplett verändert. Sie ist zu einem Schmuckstück geworden, das sich mitten im Raum in Szene setzen lässt. Jetzt gibt es die pas­ sende Armatur dazu.

Das Konzept

Kreatives Design hat im gehobe­ nen Segment freistehenden Wan­ nenlösungen zum Durchbruch verholfen. Die Armaturenlinie KWC ONO wurde aktuell um den Standsäulenmischer KWC ONO Freestand ergänzt, der die­ se Planungskonzepte unterstützt und in einer klaren, modernen Formensprache abrundet.

Das Design

Die Armaturenlinie KWC ONO passt zu modernen Bädern, in denen weiches Rund und kanti­ ge Geraden eine neue Symbiose eingegangen sind. Der nahtlose, runde Armaturenkörper ist mit

schlanken, leichtgängigen Bedie­ nungseinheiten und Ausläufen in gekonnten Proportionen verbun­ den. Der neue Standsäulen­ mischer KWC ONO Freestand führt diese markanten Design­ details weiter und präsentiert sich als elegante, in sich stimmi­ ge Komposition mit Wannenein­ lauf und Handbrause. Der fugen­ lose, hohe Sockel unterstreicht den autarken Charakter der Free­ stand-Lösung. Verarbeitungs­ qualität, Sorgfalt und Präzision im Detail entsprechen der ge­ wohnt hochwertigen Produkt­ ästhetik von KWC.

Die Technik

KWC ONO Freestand ist eine freistehende Wannenarmatur zur Bodenmontage. Gefertigt aus massivem Messing, einer nach höchsten Qualitätsstandards ver­ chromten Oberfläche, und mit langlebigen Keramikdichtungen repräsentiert sie Schweizer Qua­ litätsarbeit.

Der neue Standsäulenmischer KWC ONO Freestand präsentiert sich als elegante, in sich stimmige Komposition mit Wanneneinlauf und Handbrause. (Foto: kwc.ch)

Überzeugend auch die Funktio­ nalität: •• Einfachste Regulierung von Wassermenge und Temperatur •• Stufenlose und komfortable Be­ dienung des Einhandmischers •• Umstellventil zwischen Wasser­ hahn und Handbrause •• Reinigungsfreundlich und pfle­ geleicht

Einsatzbereiche

KWC ONO bietet mit einem umfassenden Sortiment ein brei­ tes Spektrum von Gestaltungs­ möglichkeiten rund um Wasch­ tisch und Wanne. n KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com

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GH/Spenglerei/Equipment

GH I Spenglerei I Equipment

92 Moderne Doppelbieger: präzise, schnell, flexibel 95 Produkte

9-10 HK-Gebäudetechnik  91


GH/Spenglerei/Equipment

50 Jahre Thalmann Maschinenbau AG, Frauenfeld

Moderne Doppelbieger: präzise, schnell, flexibel Die TD-Doppelbieger machen die Vorteile des Doppelbiegens nun auch für ambitionierte Spenglerei-, Fassadenbau- sowie allgemeine Kantbetriebe in einer kostengünstigen und zugleich qualitativ hochwertigen Anlage nutzbar: Eine obere und eine untere Biegewange ermöglichen das Abkanten von oben nach unten ebenso wie von unten nach oben, ohne die bearbeiteten Bleche zu drehen oder zu wenden.

Doppelbieger TD 150 mit Arbeitslänge 6,4 m. Standard lieferbar bis 12 m.

Quelle: Thalmann Maschinenbau AG

Das erleichtert den Biegeprozess und erhöht den Durch­ satz. Dabei überzeugen die Doppelbieger durch Präzi­ sion, Schnelligkeit und Flexibilität ebenso wie durch Zuverlässigkeit sowie ein sehr breites Spektrum herstell­ barer Profile.

Maximale Präzision

Für maximale Präzision sorgt die einzigartige ThalmannSteuerwellen-Technologie. Eine mechanische Zwangs­ steuerung synchronisiert über eine massive Stahlwelle alle mechanischen Achsen und sorgt für konstanten Ar­ beitsdruck über die gesamte Nutzlänge. Das liefert ext­

Thalmann Nr. 1: Abkantmaschine «Standard» im Jahr 1960. Diese Maschine ist noch heute bei einem Kunden in Betrieb.

rem genaue Biegeergebnisse: Bei Profilen mit 60 und mehr Kantungen zum Beispiel liegt die Abweichung von einer zur anderen Seite bei höchstens 2 mm, also maximal 0,04 mm pro Kan­ tung. Der Doppelbieger erreicht Genauigkeiten von ± 0,5 ° bei einem maximalen Biegewinkel von bis zu 143 ° und braucht für Hin- und Rückweg dank Hoch­ leistungshydraulik nur erstaunliche drei Sekunden. Ein automatischer Drucklos-Umlauf-Betrieb hilft übrigens ausserhalb der Biegezyklen, teure Energie einsparen.

Hohe Flexibilität

Viele clevere Eigenschaften des Doppelbiegers ermögli­ chen das Herstellen von Profilen, die mit anderen Ma­ schinen nicht realisierbar sind: Die um 15 ° schräg ge­ stellten, gekröpften Biegewangen erhöhen den Freiraum direkt am Biegeteil und bieten so mehr Flexibilität für die umsetzbaren Biegelösungen. Für den Anwender ein ech­ ter Wettbewerbsvorteil. Dank der geteilten Biegewange von 12 mm Breite mit abnehmbarer 8-mm-Zusatzschie­ ne lassen sich sehr enge Biegungen realisieren. Das auto­ matische Greifersystem kann vom sehr schmalen Blech mit 24 mm Breite bis hin zum handelsüblichen 1250 mm breiten Coil alles sicher greifen. Spezielle Greiffinger, ab­ gestimmt auf individuelle Profile, werden auf Wunsch natürlich auch realisiert. Damit auch Spezialprofile sicher gegriffen und zügig hergestellt werden können, wurde bei den Greiffingern Wert gelegt auf einfachen Wechsel und kurze Umrüstzeiten. Mit optionalen Anschlagfin­ gern können noch schmalere Bleche bis zu nur 5 mm Breite bearbeitet werden. Dank einer speziellen ProfilWangenaufnahme bietet das TD-Modell für Gegenkan­ tungen viel Freiraum in der Maschine.

Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer

Qualität wird bei Thalmann gross geschrieben. Auch dazu trägt die Steuerwellen-Technologie bei, die sich als erprobtes Konzept auch im Flugzeugbau wiederfinden lässt. Die gleichmässige Kraftverteilung entlang der ge­ 92  HK-Gebäudetechnik 9-10


GH/Spenglerei/Equipment

Objekt Pilatuswerke: Dacheindeckung/ Fassadenbekleidung wurde ausgeführt durch die Firma InduBau. Gebäudeabmessungen: L x B x H: 122 x 72 x 17 m. Dachfläche 9200 m², Fassadenfläche 2200 m².

samten Nutzlänge sorgt für eine ausgeglichene Belastung aller Achsen. Auch dann, wenn beispielsweise nur kurze Bleche bearbeitet werden. Übermässigem Verschleiss an einzelnen Achsen wird so vorgebeugt und die gesamte Lebensdauer der Maschine erhöht. Weitere sorgfältig ausgewählte Komponenten leisten dazu einen Beitrag wie etwa die gehärteten Bolzen der Biegewangenlager, die robuste Synchronwelle oder das wartungsfreie, speziell für hohe Kantendrücke ausgelegte Material der Schwingenlager. Auch bei der Proportionalventiltechnik und den Steuerungskomponenten wurde Wert auf höchste Qualität gelegt. Die massive Roboter-Schweisskonstruktion der Ständer und die bionische Krafteinleitung über naturnah gehaltene Linienführung (Ellipsen-Radien) garantieren riss-

freie Ständereinheiten über die gesamte Lebensdauer der Maschine. Sanft eingestellte Achsenbewegungen beim Biegen reduzieren den Verschleiss zusätzlich wie auch den Lärm. Dank «Flüsterhydraulik» herrscht am Steuerpult eine Lautstärke von nur 65 dB. Die Hydraulik ist für den Drei-Schicht-Betrieb ausgelegt. Nicht zuletzt spricht die hohe Eigenfertigungsrate für die Qualität der Doppelbieger. Circa 80 Prozent der Teile werden bei Thalmann gefertigt. Und sollte doch einmal eine Reparatur fällig werden, besteht eine Liefergarantie für Ersatzteile über Jahrzehnte.

Aber sicher

Die Sicherheit der Bediener muss beim Schwenkbiegen natürlich gewährleistet sein. Dies ist der Fall, wenn

50 Jahre Schwenkbiegetechnologie in Frauenfeld Als Otto Thalmann 1948 mit der Gründung seiner Schlosserei den Sprung in die Selbstständigkeit wagte, ahnte er nicht, mit welcher Geschwindigkeit sich diese vom Einmannbetrieb zur international bekannten Maschinen­ manufaktur entwickeln würde. Am Beginn der Erfolgsgeschichte steht die Markteinführung der ersten ThalmannAbkantmaschine «Standard» im Jahre 1960. Wie alle Thalmann-Schwenkbiegemaschinen verfügte bereits die Thalmann Nr. 1 über die heute noch einzigartige Steuerwellentechnologie. Dabei sorgen zwangsgesteuerte und synchronisierte Stahlachsen für einmalig parallele Ergebnisse und gleichmässige Druckverteilung auf der gesamten Nutzlänge. Übrigens: Die Steuerwellentechnologie wird auch im Flugzeugbau, etwa zur Steuerung der Landeklappen benutzt. Seither überzeugen die Blechbiegemaschinen des im Kanton Thurgau angesiedelten Unternehmens immer wieder mit wegweisenden Innovationen. Heute, 50 Jahre später, geniesst das Traditionsunternehmen weltweit den Ruf, Kundenanforderungen visionär umzusetzen. Zahlreiche, von Thalmann eigens für spezielle An-

wendungsfälle entwickelte Ausstattungsmerkmale, gehören inzwischen zu den Standards im modernen Schwenkbiegemaschinenbau. Neben Serienmaschinen mit bis zu 18,20 m Länge bei Biegeleistungen bis zu 3 mm (Stahl 400 N/mm²), der legendären MagnaBend mit Magnetspanntechnik und voll automatisierten Doppelbiegern wurden auch unzählige kundenspezifische Sondermaschinen entwickelt und hergestellt. Zu Recht sind die Gebrüder Ruedi, Rolf und Peter Thalmann, die Inhaber der Thalmann Maschinenbau AG, stolz auf ihr Unternehmen. Bestätigt wird dieser Erfolg durch beeindruckende Verkaufsstatistiken, die mit bislang über 3000 ausgelieferten Maschinen glänzen. Zur Optimierung des Vertriebs der Thalmann-Produkte in der Schweiz besteht seit 2010 eine Kooperation mit der Debrunner Acifer AG, die ihr Sortiment an Werkzeugen, Halbfabrikaten, Blechwaren und Blechbearbeitungsmaschinen nun mit den speziellen Langabkantmaschinen der Thalmann Maschinenbau AG ergänzt hat. (www.thalmann-ag.ch)

9-10 HK-Gebäudetechnik  93


GH/Spenglerei/Equipment

Moderne Spenglermaschine Modell ZR 150 mit Arbeitslänge 6,4 m. Standard lieferbar bis 12 m.

Montagehalle der Pilatuswerke Stans im Bau. Dacheindeckung mit Industriefalzdach System Kalzip, Baubreite 400 mm, Bauhöhe 65 mm, Aluminium t = 1,00 mm/ Titancolor.

Pilatuswerke Stans: neues Gebäude nach Abschluss der Bauarbeiten.

Bedienerfreundlichkeit gefragt

Sicherheitseinrichtungen nicht nur vorhanden, sondern auch leicht anzuwenden sind. Das Sicherheitskonzept wurde bei der TD-Reihe daher bewusst einfach gehalten, um nicht zur Manipulation von Sicherheitseinrichtungen zu verleiten. Eine Sicherheitslichtschranke sowie eine Laserschranke für die Klemmwange und die Schneidebzw. Rollformereinheit sind Teil des Sicherheitskonzepts. Die Norm «Sicherheit bei Steuerungen» ist ebenso berücksichtigt wie die Vorgaben zu den vorgeschriebenen Sicherheitsausrüstungen nach der neusten EU-Maschinenrichtlinie.

Eine Maschine ist immer nur so gut, wie sie sich auch bedienen lässt. Ein kipp- und schwenkbares Bedienpanel erlaubt grossen Mitarbeitern ebenso ergonomisches Arbeiten wie kleineren. Auch bei der im eigenen Hause entwickelten Software DS3000 wurde Wert auf Bedienerfreundlichkeit gelegt. Selbstverständlich sind in der Materialdatenbank Radiusverstellwerte hinterlegt zum vollautomatischen Ermitteln optimaler Biegeradien. Biegeprogramme können direkt an der Maschine oder an einem externen PC-Arbeitsplatz angelegt und sofort in einer Live-Demo angezeigt werden. Eventuelle Konflikte lassen sich so einfach im Vorfeld feststellen und beheben. Für den eigentlichen Biegevorgang muss der Anwender dann nur noch das entsprechende Programm auswählen und starten. Und sollte zur Bedien-Software doch einmal eine Frage auftauchen: Der hausinterner Software-Support berät die Anwender.

Vorstellung an der EuroBlech Hannover im Oktober

Der offizielle Stapellauf ist an der EuroBlech 2010 in Hannover geplant (26.–30. Oktober, www.euroblech.com), wo das neue TD-Doppelbiegermodell dem breiten Publikum vorgestellt wird. Die vielen und einzigartigen Vorteile des neusten «Thalmann-Sprösslings» haben aber erfreulicherweise schon im Vorfeld diverse Kunden zu einer Bestellung bewegt.

Erster Doppelbieger der Baureihe TD in der Schweiz

In der Schweiz wurde die erste TD im August an die Firma Indubau im solothurnischen Gunzgen ausgeliefert. Thomas Knubel, Geschäftsführer des 40 Mann starken Unternehmens, war neben den vielen technischen Highlights des neuen Doppelbiegers auch vom makellosen optischen Eindruck und der Liebe zum Detail der Maschine angetan. Die Firma InduBau, die als herausragendes Objekt die neue Hangarhalle der Pilatuswerke in Stans eingekleidet hat, will dank den ganz neuen Möglichkeiten, die der neue Thalmann-Doppelbieger bietet, mit innovativen Fassaden-Designideen am Markt individuellen Kundenansprüchen nachkommen. n 94  HK-Gebäudetechnik 9-10


GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

Produkte

Erste Generalversammlung des Verbands Schweizer Arbeitsbühnen Im Mai 2010 fand die 1. Generalversammlung des neu gegründeten Verbands der Schweizer Arbeitsbühnen-Anbieter statt. Nach dem Eintreffen der Gäste informierte der Präsident des VSAA/ ASFP Jürg Ch. Frutiger von der UP AG über die aktuellen Zahlen, die fokussierten Ziele und die bestehenden und neuen Mitglieder. Die Leitbilder des Verbandes wurden dabei besonders hervorgehoben, da die Mitgliedsorganisationen nach diesen Prämissen handeln sollen. Die Leitbilder versprechen einiges, beispielsweise möchte der Verband seinen Marktanteil von momentan gut 50 Prozent aller Arbeitsbühnengeschäfte der Schweiz

weiter ausbauen. Neben formellen Bekenntnissen setzt sich jedes Mitglied für die Einhaltung von Normen und Gesetzen bei der Inbetriebnahme von Arbeitsbühnen ein. Dadurch werden die Mitglieder des VSAA/ASFP zu einem verlässlichen Gesprächspartner gegenüber Behörden, Institutionen und Verbänden. Neben den acht Gründungsfirmen sind an der 1. GV zwei weitere Mitglieder aufgenommen worden. Zum einen ist dies die Avesco Rent AG aus Puidoux und zum anderen die Senn AG aus Oftringen. Beide Neumitglieder wurden vom Verband auf ihr Qualitätsmanagement genauestens überprüft. Im Mai 2010 fand die 1. Generalversammlung des neu gegründeten Verbands der Schweizer Arbeitsbühnen-Anbieter statt. Die Mitglieder des VSAA/ASFP verstehen sich als verlässlichen Gesprächspartner gegenüber Behörden, Institutionen und Verbänden. (Foto: AZW)

Eine der Gründungsfirmen ist die UP AG mit inzwischen 25 Standorten in der gesamten Schweiz und Hauptsitz in Affoltern a. A. Ausserdem verfügt sie mittlerweile über einen Gerätepark von rund 800 Arbeitsbühnen. Mit den weiteren sieben Gründungsfirmen setzt sie sich für die Sicherheit von Arbeitsbühnen ein. Die UP AG bietet als IPAF-geprüftes und zertifiziertes Schulungscenter die entsprechenden Kurse für Anwender von Arbeitsbühnen an. Somit setzt sie sich für das Engagement in der Aus- und Weiterbildung von professionellen Arbeitsbühnenfahrern und Bedienern ein. (www.verbandvsaa.ch) Für weitere Informationen kontaktieren Sie die UP AG oder besuchen Sie die Website: www.upag.ch

Die Homepage des Schweizer Verbandes für ArbeitsbühnenAnbieter finden Sie unter: www.verbandvsaa.ch ■

UP AG 8910 Affoltern a. A. Tel. 044 763 40 60 www.upag.ch

Verband Schweizer Arbeitsbühnen-Anbieter VSAA/ASFP Postfach 656 4010 Basel www.verbandvsaa.ch

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Produkte

GH/SPENGLEREI/EQUIPMENT

DEHNarc – Störlichtbogenschutz mit System Störlichtbögen haben vor allem für Personen oft verheerende Folgen, wie schwere Verbrennungen durch die hohe Temperatur, Schädigung des Auges durch den enorm hellen Lichtblitz und Hörschäden durch die Explosion. Darüber hinaus werden in den meisten Fällen auch die Anlagen und Gebäude beschädigt und es kommt zu Stillstandszeiten, die wiederum hohe Folgekosten verursachen können. Ziel vom Störlichtbogenschutz-System DEHNarc ist deshalb die schnelle Erkennung eines Störlichtbogens und das Reduzieren seiner Auswirkungen auf ein ungefährliches Mass. Die Erkennung des Störlichtbogens geschieht durch drei getrennte optische Sensoren. Die Löschung erfolgt durch ein neuartiges, extrem schnelles Kurzschliessersystem. DEHNarc ist für den Einsatz in Niederspannungs-Schaltanlagen (400 V/50 Hz) und einen Bemessungskurzschlussstrom von 1–25 kAeff konzipiert. Die Störlichtbogenerfassung und -löschung erfolgt in max. 5 ms (bei 25 kA). Das Störlichtbogenschutz-System führt zu einer deutlichen Begrenzung insbesondere der thermischen Wirkung eines Störlichtbogens. Die verbleibenden Temperatur-, Energie- und Wärmestrom-Werte werden unter die Grenzwerte der STOLL-Kur-

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ve reduziert. Damit können Verbrennungen zweiten Grades verhindert werden. DEHNarc bietet für Personen mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) im Fall von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten an NiederspannungsSchaltanlagen einen erhöhten Schutz bei Störlichtbögen und ist somit eine wichtige Ergänzung zur notwendigen persönlichen Schutzausrüstung beim Arbeiten unter Spannung (AuS). Dehn + Söhne bietet innovative Schutzprodukte, kundenspezifisch abgestimmte Schutzkon-

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Editorial

Mit Innovationskraft und Fachkompetenz die unternehmerische Zukunft sichern

suissetec hat am 3. September anlässlich des Schweizer Solarpreises einen Spezialpreis für die «bestintegrierte thermische Solaranlage» gestiftet. Prämiert wurde die Lutz-Bodenmüller AG, Beringen (SH). Geschäftsführer Roman Lutz hat mit seinem Team das eigene Firmengebäude mit einer modernen und ästhetisch mustergültigen Lösung für die Warmwasseraufbereitung ausgestattet. (siehe auch Bericht Seite 100).

Das suissetec-Mitglied steht exemplarisch dafür, wie viel Innovationskraft für energieeffizientes Bauen in den Unternehmen unserer Branchen steckt. Diese Innovationskraft müssen wir aber noch viel stärker nutzen! PlusEnergieBauten sind längst möglich. Know-how, Techno­ logien und Systeme sind vor­ handen. Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung, Solarzellen zur Stromerzeugung, Lüftungsgeräte zur Wärmerückgewinnung oder Wärmepumpen zur Nutzung der Umgebungswärme sind nur einige von unzähligen Komponenten und Systemen, die wir heute einsetzen; stets mit dem Ziel, die Energieeffizienz in Gebäuden zu steigern. Wir planen und bauen Anlagen, die je länger je mehr eine Netto-Energielieferung nach aus­ sen zulassen. Es sind Anlagen, die uns auch neue Marktchancen

eröffnen. Der Bedarf nach energetisch wirtschaftlichen und umweltverträglichen Lösungen im Gebäudebereich ist enorm. Der Wunsch nach Komfort nimmt zu und die Hausbesitzer bzw. Bauherren erwarten von uns umfassende Beratung. Dabei helfen uns Bildungsangebote und Tools, die der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband in den letzten Jahren entwickelt hat. Als Paradebeispiel nenne ich den Bildungsgang «Energieberater Gebäude». Energieberater Gebäude sind in der Lage, im Rahmen von GebäudeFörderprogrammen bewilligungsfähige Gesuche zusammenzustellen. Sie fungieren als Ansprechpartner der Eingabestellen für Subventionen und sind akkreditiert, Gebäude-Energieausweise der Kantone (GEAK) auszustellen. Der CO2-Spiegel dient als Analysetool zur Erstbe-

ratung und Sensibilisierung des Bauherrn punkto Gebäudeenergieeffizienz und zeigt u.a. das Reduktionspotenzial von CO2Emissionen auf. suissetec ist sich seiner umweltpolitischen Verantwortung bewusst. Wir sind gewillt, gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen die neue Ära energieeffizienter Gebäudetechnik mitzugestalten. Unsere Firmen sind die erste Anlaufstelle, wenn es darum geht, Bauherren in diesen Fragen zu beraten – sei es bei einem Neubau oder einer nachhaltigen Sanierung. Nicht zuletzt bin ich überzeugt, dass wir mit profunder Fachkompetenz im Bereich der Gebäudeenergieeffizienz auch zu einem bedeutenden Teil unsere unternehmerische Zukunft sichern. n Peter Schilliger suissetec Zentralpräsident

Termin vormerken:

suissetec-Heizungsfachtagung am 31. März 2011 in Zürich (Red) Schauplatz der 7. Heizungsfachtagung von suissetec ist das Hotel Crowne Plaza in Zürich. Robert Diana, zuständiger Fachbereichsleiter Clima bei

suis­setec, ist zuversichtlich, nach 2008 erneut hochkarätige Referenten mit spannenden Vorträgen präsentieren zu können. Gemeinsam mit seinen Fachbe-

Am 31. März 2011 geben sich Schweizer Heizungsfachleute im Hotel Crowne Plaza, Zürich, ein Stelldichein. (Foto: zVg)

reichskollegen ist er zurzeit intensiv mit der Detailplanung der Fachtagung beschäftigt. Bereits jetzt ist bekannt, dass die Themen «Anlagenwasser» und «La-

gerung von Holzpellets» Schwerpunkte bilden werden. Sobald verfügbar folgen weitere Informationen in den kommenden Ausgaben der HK-GT. n

Inhalt Mit Innovationskraft und Fachkompetenz die unternehmerische Zukunft sichern suissetec-Heizungsfachtagung am 21. März 2011 in Zürich Matthias Graf hat den «Sanitär» in den Genen Neue Mitglieder in den suissetec-Fachbereichsvorständen toplehrstellen.ch auf Facebook Paradebeispiel eines Unternehmens gewinnt Solarpreis 2010 Energieberater Gebäude: Premiere geglückt Kontrollgang Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima Kreativ-Wettbewerb für Spenglerlernende «Europäischer Architekturpreis 2011 Energie + Architektur» Schweizerischer-süddeutscher Erfahrungsaustausch Agenda

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Suissetec

Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik vom 1.–10. Oktober 2010

Matthias Graf hat den «Sanitär» in den Genen 1990, als erstmals die Schweizer Meister bei den Spenglern und Sanitärmonteuren gekürt wurden, kam Matthias Graf gerade zur Welt. Jetzt tritt der 19-jährige Baselbieter im Oktober selbst an den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik an.

Text: Marcel Baud

Inzwischen tragen auch in den Berufen Heizungsmonteur und Lüftungsanlagenbauer die besten Lehrabschluss-Absolventen ihre Wettkämpfe aus. Die Gebäudetechnikplaner feiern mit einem Show-Wettbewerb an der «Foire du Valais» in Martigny Premiere. suissetec ist Ehrengast; die Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik gelten als besondere Attraktion der Messe.

Viel Publikum erwartet

Früher fanden die Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Heute ist der Anlass ein Publikumsmagnet an grossen Berufsshows («Cité des métiers et de la formation» in Genf, 2009) oder bedeutenden Messen wie dieses Jahr in Martigny. Dort werden mehr als 200'000 Besucherinnen und Besucher erwartet – beste Gelegenheit für die Wettkämpfer, sich und ihre Berufe einem breiten Publikum und den Medien zu präsentieren. Matthias Graf machen die vielen Menschen, die ihm bei der Arbeit in der Messehalle über die Schultern schauen werden, kein Kopfzerbrechen. Er sei durchaus ein Wettkampftyp. Wie viele ­erfolgreiche Teilnehmende vor ihm, ist auch er in seiner Freizeit sportlich aktiv. Zweimal pro Woche trainiert er an seinem Wohnund Arbeitsort Maisprach (BL) im Turnverein. Regelmässig startet er bei Wettkämpfen in Leichtathletik und Geräteturnen und kennt sich gut mit dem Nervenkitzel aus, bevor es ernst gilt.

Auch an der Lehrabschlussprüfung habe sich seine Aufregung in Grenzen gehalten, sagt Graf. Trotz des Drucks habe er sich sehr gut auf die Prüfung konzentrieren können. Sanitärmonteur Matthias Graf aus Maisprach (BL) tritt im Oktober an den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik an. (Foto: Marcel Baud)

Berufsbildner als Talentscout

Von den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik hatte Matthias Graf zwar schon gehört, doch den Anstoss für die Teilnahme habe sein Berufsbildner Michael Meister gegeben (Lehrbetrieb Meister Sanitär + Spenglerei AG, Muttenz [BL]). Meister hatte schon während der Lehrzeit ein Auge auf seinen Schützling geworfen und schnell erkannt, dass er hier ein aussergewöhnliches Talent unter seinen Fittichen hatte. Mit der Abschlussnote von «5,8» und dem ersten Rang im Prüfungskreis Baselland erübrigte sich für Matthias Graf im Juli 2010 dann jedes weitere Zögern, den Anmeldetalon für den Wettbewerb auszufüllen.

Seine Begabung ist wahrscheinlich genetisch bedingt. Schon von klein auf sei er in der Freizeit am liebsten beim Vater in der Werkstatt gewesen, sagt der Meisterschaftskandidat. Für ihn stand immer ausser Frage, dass er Sanitärmonteur lernen würde. Er wird dereinst in neunter (!) Generation den Familienbetrieb, die Graf Spenglerei Sanitär AG, Maisprach, übernehmen. Die Ursprünge des Betriebs gehen bis auf das Jahr 1809 zurück. Aus der

Wettkampf der Spengler 2009 in Genf. Ein grosser Besucheraufmarsch wird auch im Wallis erwartet. (Foto: Benjamin Mühlemann)

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damaligen Schmiede ist längst ein moderner Sanitär- und Spenglerei-Betrieb mit 7 Mitarbeitenden und 3 Lernenden geworden. Nach Lehrabschluss und bestandener Berufsmatur arbeitet Graf noch bis im November im elterlichen Betrieb. Dann muss er in die Rekrutenschule einrücken. Bereits ab September 2011 will er sich der nächsten Herausforderung stellen – dem 3-jährigen Studium Fachrichtung Gebäu­

«Foire du Valais» in Martigny – die bedeutende Herbstmesse der Romandie wird zum Schaufenster für die suissetec-Berufe. (Foto: ©lindaphoto.ch)


Suissetec

Agenda Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik Wettkampf: Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik in den Berufen Heizungsmonteur, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärmonteur und Spengler; Show-Wettkampf der Gebäudetechnikplaner Ort: «Foire du Valais» Martigny (VS), CERM – Centre d'Expositions et de Réunions Martigny, Halle 62 Datum: 1.–10 Oktober 2010. Ausser am 9. und 10. Oktober wird täglich in allen Berufen parallel gearbeitet. Siegerehrung und Schlussfeier: Sonntag, 10. Oktober 2010. Unter der eigens für die Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik erstellten Website: meisterschaft.toplehrstellen.ch sind alle News und Details zum Wettbewerb, zu den Kandidaten und vieles mehr abrufbar. Mehr zur Walliser Publikumsmesse und dem Veranstaltungsort unter: www.foireduvalais.ch. suissetec dankt den Hauptsponsoren des Anlasses Geberit und Debrunner Acifer für ihr Engagement.

detechnik an der Hochschule Luzern.

Aussicht auf ein Ticket für die WM in London

Von der Teilnahme an den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik erhofft sich Matthias Graf vor allem, spannende

Eindrücke und ein unvergessliches Erlebnis mit nach Hause zu nehmen. Die Chancen dafür stehen gut: in einem Dankesbrief an suissetec schrieb Marco Daeppen, Wettkämpfer bei den Heizungsmonteuren 2009: «Es hat sich in jedem Fall gelohnt, an der Berufsmeisterschaft teilzuneh-

Das Messegelände Centre d'Expositions et de Réunions, Martigny. (Foto: Jean-Yves Glassey)

men. Nicht nur wegen der tollen Preise, sondern auch wegen der coolen Erfahrung, die ich in Genf machen durfte.» Natürlich träumt Matthias Graf auch von den Berufsweltmeisterschaften*, den WorldSkills, die 2011 in London ausgerichtet werden. Nun gelte es aber zuerst, sich optimal auf den nationalen Wettkampf vorzubereiten. Obwohl er noch nicht im Detail weiss, was auf ihn zukommt, will er beson-

dere Techniken, wie zum Beispiel das Schweissen und Löten, nochmals einüben. Unterstützt von Vater Thomas Graf trainiert er im Betrieb hart, um sich auch in Martigny – so hofft er – in den Rängen zu platzieren. n * Die jeweils Besten der Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik von 2009 und 2010 erhalten die Möglichkeit, sich in einem Ausscheidungswettbewerb für die Berufsweltmeisterschaften 2011 zu qualifizieren.

Neue Mitglieder in den suissetec-Fachbereichsvorständen (Red) Der Zentralvorstand von suissetec hat anlässlich seiner Sitzung vom 17. Juni 2010 Beat

Waeber als Mitglied des Fachbereichsvorstands Clima Heizung gewählt. Ebenso wurde die Wahl

von Benno Lees als Mitglied des Fachbereichs Spengler/Gebäudehülle bestätigt. n

toplehrstellen.ch auf Facebook (baud) «Die Jugendlichen dort abholen, wo sie kommunizieren.» – Das haben die Macher der aktuellen Lehrlingskampagne von suissetec ernst genommen. So wird schnell fündig, wer im Suchfeld des weltweit grössten Online-Netzwerks Facebook den Begriff «toplehrstellen» eingibt. Nutzer können Inhalte des Facebook-Eintrags der suissetecLehrstellenkampagne kommentieren, diskutieren und die Site mittels den «Freunden vorschlagen»-, «teilen»- oder «gefällt mir»-Buttons weiterverbreiten. Der Schneeballeffekt ist durchaus erwünscht und wird heute als Mittel zur Streuung von Informationen auf Online-Netzwerken immer häufiger genutzt. Unter den Videos des toplehrstel-

www.facebook.com

«Die Jugendlichen dort abholen, wo sie kommunizieren» – toplehrstellen mit TV-Spot «200 % ICH» auf Facebook.

len-Eintrags findet man selbstverständlich den aktuellen Werbespot, aber auch Extras wie das «Making-of» zum Videoclip. www.facebook.com n

Den wenigen unter uns (?), die noch kein Facebook-Konto besitzen – immerhin verfügt das Online-Netzwerk nach eigenen Angaben inzwischen über 500 Mio. aktive Nutzer – sei hier kurz erklärt, worum es sich dabei handelt: Facebook ist ein Gemeinschaftsportal bzw. Online-Kontaktnetzwerk. Nutzer müssen zunächst ein sogenanntes Profil eröffnen, um das Portal verwenden zu können. Das Netzwerk stand bezüglich Umgang mit sensiblen Daten auch schon in der Kritik. Anwender sollten deshalb bei den Profileinstellungen, über die man die Sichtbarkeit seiner Eingaben steuert, aber auch bei den veröffentlichten Inhalten achtsam sein.

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Suissetec

Paradebeispiel eines Unternehmens der Gebäudetechnik gewinnt Solarpreis 2010

(muhb) Die Lutz Bodenmüller AG, Behringen (SH), ist eine von unzähligen Mitgliederfirmen des Schweizerisch-Liechtensteinischen Gebäudetechnikverbands suissetec, die sich aktiv für die Nutzung der Sonnenenergie einsetzen – und eine preisgekrönte dazu: Geschäftsführer Roman Lutz durfte am 3. September den von suissetec gesponserten Schweizer Solarpreis für die bestintegrierte thermische Solaranlage entgegennehmen. Lord Norman Foster verlieh die Schweizer Solarpreise im Rahmen der Fach-

messe «Bauen & Modernisieren» in der Messe Zürich. Ausgezeichnet wurde ein Projekt, bei dem die Lutz Bodenmüller AG ihr eigenes Firmengebäude mit einer Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung ausgestattet hat. Die Anlage ist unauffällig und schlicht in das Gewerbegebäude integriert. Sie passt sich harmonisch in die Gebäude- und Fensterstruktur ein und beweist, dass pragmatische und praxisorientierte Lösungen existieren. Aus­serdem wird im Zusammenspiel mit weiteren erneuerbaren Energiequellen (Solarstrom, Pellets) die Minergie-Zertifizierung erreicht. «Ein Musterbeispiel eines Gebäudetechnik-Unternehmens, das mit gutem Beispiel vorangeht und mit einer eigenen Anlage auch ein hervorragend integriertes Vorzeigeobjekt für zukünftige Kunden besitzt. Ein Pro-

Preisgekröntes Firmengebäude der Lutz Bodenmüller AG mit harmonisch integrierter Solaranlage. (Foto: zVg)

jekt mit Nachahmungscharakter für das Gebäudetechnikgewerbe insgesamt», heisst es im Bericht der Jury. Eine Dienstleistung für Mitgliedsunternehmen von suissetec: Bauherren finden den rich-

tigen Partner für energetisches Bauen und Sanieren unter www.suissetec.ch. n

Energieberater Gebäude: Premiere geglückt (baud) Im Juli 2010 wurde die erste Austragung des Energieberaters Gebäude am suissetec-Bildungszentrum in Lostorf erfolgreich abgeschlossen. Alexander Rechsteiner, verantwortlich für den Bildungsgang, zieht ein positives Fazit: Alexander Rechsteiner, waren die Teilnehmer mit dem Gebotenen zufrieden? Am Ende des Lehrganges haben wir neben einer schriftlichen Befragung auch persönlich mit den Teilnehmern über ihre Kursbeurteilung gesprochen. Das Feedback war überwiegend gut bis sehr gut. Sehr erfreut hat uns auch, dass einige Teilnehmer ihre guten Eindrücke bereits nach aussen getragen haben und dies wiederum an uns zurückgemeldet wurde. Die erarbeitete Struktur, die behandelten Themen und die Umsetzung in der Lernmoderation haben sich bestens bewährt. Wie stufen Sie das fachliche Niveau der Kursteilnehmer ein? Die Dozenten sind sich einig, dass die Teilnehmenden bereits einen hohen Wissensstand und

viel Erfahrung mitbringen. Das macht die Lernmoderationen einerseits anspruchsvoll, andererseits auch sehr dynamisch, interessant und für die Teilnehmenden äusserst lernfördernd. Alle Lernmoderatoren werden übrigens mit Freude und Motivation auch für die weiteren Lehrgänge zur Verfügung stehen. Zeichnen sich Themenschwerpunkte ab, bei denen der «Wissensdurst» besonders gross ist? Im Bereich des Energienachweises ist tatsächlich die Nachfrage äusserst gross gewesen. Deshalb werden wir das Thema ausbauen und mit mehr Lektionen bestücken. Ebenso bei Aspekten rund um die Gebäudehülle ist noch Entwicklungspotenzial vorhanden. Retuschen werden wir bereits im nächsten Kurs anbringen.

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Die ersten Teilnehmer des «Energieberater Gebäude» konzentriert bei der Arbeit.

Wie sieht die Zukunft aus? Der laufende zweite Kurs (ab August 2010) und die Austragung im Frühjahr 2011 sind bereits ausgebucht. Für den August 2011 sind noch Plätze frei. Bis 2014 planen wir regelmässig zwei Austragungen des Energieberaters Gebäude durchzuführen.

Detailinformationen zum Lehrgang Energieberater Gebäude unter www.suissetec.ch (Menüpunkt: Bildung → Höhere Berufsbildung) oder direkt bei der Kursadministration des suissetec Bildungszentrums Lostorf: Frau Ursula Eng, Tel. 062 285 70 80, EMail: ursula.eng@suissetec.ch n


SUISSETEC In der Rubrik «In Ausbildung … » … begleiten wir Isa bel Mena während rund ein em Jahr ihrer Berufsausbildu ng. In loser Folge berichtet die angehende Haustechnikplaner in, Fachrichtung Sanitär, persönlich darüber, was sie im Lehrbetrieb, in Berufss chule und den überbetrieblic hen Kursen freut, stört und be wegt.

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 11)

Kontrollgang Nun bin ich endlich im 4. Lehrjahr angekommen. Es wird mit Abstand das schwerste von allen, denn in ein paar Monaten beginnen schon die Prüfungen. Egal, ob in der Schule oder bei der Arbeit; nun wird der Druck spürbar und man wird vom Ausbildner am Arbeitsplatz und den Lehrern an der Gewerbeschule auf die LAP getrimmt. Bei der Arbeit heisst das, Verantwortung für alles zu überneh-

men. Ich kann jetzt alleine an Sitzungen teilnehmen und Baustellen einen Besuch abstatten. So wurde ich zum Beispiel bei meiner letzten Sitzung gefragt, ob die Aussparungen in einem bestimmten Bad stimmen würden. Leider wusste ich es nicht. Also fuhr ich auf die Baustelle, um nachzumessen, ob alles korrekt war. Es war ein gutes Gefühl, danach mit Sicherheit sagen zu können, dass mit den Ausspa-

«Alles korrekt!» – Isabel Mena nimmt jetzt selbst Mass auf der Baustelle.

rungen alles in bester Ordnung ist. Seit ich die Lehre begonnen habe, gefallen mir Baustellenbesuche noch immer am besten. Auch wenn es hie und da unangenehme Situationen geben kann, wenn man als Frau auf einer Baustelle «aufkreuzt» – trotzdem würde ich mich jederzeit wieder für diese Lehre entscheiden. ■ Isabel Mena

Konjunkturumfrage in den Branchen Sanitär, Heizung und Klima – 2. Quartal 2010 Die Geschäftslage im Ausbaugewerbe hat sich verbessert, sowohl in der Heizungs- als auch in der Sanitärbranche. In ihrer subjektiven Wahrnehmung sind die Unternehmer – was die Zukunft betrifft – weiterhin zuversichtlich. Im Sanitärbereich wird die Geschäftslage von den befragten Firmen markant besser beurteilt als noch im letzten Quartal; die Branche bewegt sich auf einem hohen Niveau. Die Reichweite des Auftragsbestands steigt weiter. Ausserdem zeigt der Blick auf die Kurve des erwarteten Auftragseingangs, dass die Erwartungshaltung deutlich gestiegen ist. In der Heizungsbranche wird die allgemeine Geschäftslage wieder positiver beurteilt, und die Branche bewegt sich auf einem ansprechenden Niveau. Die Reichweite des Auftragsbestands ist wieder auf das hohe Niveau von Ende 2009 gestiegen. Was die Zukunft betrifft, bleiben die befragten Unternehmer – analog zum vorangehenden Quartal – optimistisch, wie der Blick auf

die Kurve des erwarteten Auftragseingangs zeigt. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Konjunkturforschungsstelle der ETH, Zürich; an der Umfrage nahmen 43 Sanitär- (1013 Beschäftigte) und 41 Heizungs-Firmen (3735 Beschäftigte) teil. ■ Hans-Peter Kaufmann Direktor

* Differenz zwischen den Anteilen positiver und negativer Meldungen in Prozent.

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SUISSETEC

Thema «Energie & Umwelt» phantasievoll darstellen

Kreativ-Wettbewerb für Spenglerlernende Im Vorfeld des Spenglertags vom 2. März 2011 lanciert suissetec nach 2007 und 2009 bereits zum dritten Mal den Kreativ-Wettbewerb für den Berufsnachwuchs. Aufgerufen sind angehende Spenglerinnen und Spengler, die ihr schöpferisches Talent zum Thema «Energie & Umwelt» im Kursaal Bern unter Beweis stellen möchten. Als Hauptpreis winkt eine Reise an die «WorldSkills Competitions» in London. (baud) Auch die aktuelle Aufgabenstellung «Energie & Umwelt» bietet den Kandidaten wieder viel Spielraum, mit Dünnblech und weiteren Materialien überraschende und originelle Objekte herzustellen. Man darf jetzt schon gespannt sein, zu welchen Skulpturen das Wettbewerbssujet die Spenglerlernenden inspirieren wird. 2009 belegten mit Sandra Portier (1.) und Nina Hersche (2.) gleich zwei Damen die ersten Plätze im Kreativ-Wettbewerb, damals zum Thema «Wind und Wetter». Portier überzeugte die Jury mit einer aufwendig hergestellten Baumskulptur, die sich im Wind beugt. Die Genferin und alle weiteren 16 Finalisten hatten mit ihren Werken eindrücklich bewiesen, wie viel künstlerisches Geschick in angehenden Spenglerinnen und Spenglern schlummert.

Teilnahmeberechtigung

Mitmachen können alle angehenden Spenglerinnen und Spengler, die im August 2010 das 2. oder 3. Lehrjahr begonnen haben. Es sind Einzelarbeiten oder Arbeiten in Zweierteams zugelassen.

Thema «Energie & Umwelt»

Bewertet werden ausschliesslich Arbeiten zur vorgegebenen Aufgabenstellung. Deshalb ist es wichtig, dass die Teilnehmenden das Thema «Energie & Umwelt» praktisch oder symbolisch in ihre Arbeit integrieren. Die Objektideen dürfen als Skulptur, als (Gebrauchs-)Objekt oder Bild umgesetzt werden.

Anforderungen an das Objekt

Höhe: max. 1,5 m Grundflächen: □ max. 1 m Gewicht: max. 80 kg Material: Es dürfen andere Materialien in Kombination mit Dünnblech verwendet werden, Blech muss jedoch überwiegen. Wichtig ist, dass das Objekt aus eigenen Ideen kreiert wird und nicht eine Vorlage für eine Wetterfahne oder Ähnliches aus einem Lehrbuch übernommen wird. Der Transport zur Ausstellung im Kursaal wird mit 100 Franken entschädigt.

Bewertung

In erster Linie werden das Kreativitätspotenzial der Idee und de-

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ren Umsetzung bis zur Fertigstellung bewertet. Die Beurteilung der Arbeitstechniken hat zweite Priorität. Aus den eingereichten Vorschlägen werden die besten ausgewählt und zur Präsentation anlässlich des Spenglertages vom 2. März 2011 zugelassen. Über die definitive Zulassung entscheidet die Jury bis Ende 2010.

Preise

Als Hauptpreis gibt es eine Reise für zwei Personen an die «WorldSkills Competitions 2011» in London zu gewinnen (inklusive Flug und Hotel), offeriert von Debrunner Acifer. Alle eingereichten Wettbewerbsprojekte werden mit einem suissetec-Rucksack belohnt. Auf die ausgewählten Finalteilnehmer warten Preise im Gesamtwert von rund 5000 Franken.

Anmeldung

Sie erfolgt mit dem vollständig ausgefüllten Anmeldetalon. Eine Skizze des Projektes mit Vermassung (max. eine Seite A4) sowie ein kurzer Projektbeschrieb müssen beigelegt werden. Die kompletten Unterlagen sind bis spä-

testens 30. November 2010 (Datum des Poststempels) in einem Couvert an folgende Adresse einzusenden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec ) Kreativ-Wettbewerb Spengler Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich Fragen beantwortet Benjamin Mühlemann, Leiter Kommunikation, Telefon 043 244 73 13 oder E-Mail: benjamin.muehle mann@suissetec.ch ■


SUISSETEC

suissetec KREATIV-WETTBEWERB «Energie & Umwelt»

Name 1

Lehrbetrieb

Vorname 1

Strasse

Name 2

PLZ / Ort

Vorname 2

E-Mail

Anmeldung

Strasse

Mitglied suissetec

PLZ / Ort

Nicht Mitglied suissetec

E-Mail

Ich nehme alleine am Wettbewerb teil

Geburtsdatum

Wir nehmen zu zweit am Wettbewerb teil

2. Lehrjahr

Ort / Datum

3. Lehrjahr

Unterschrift 9-10 HK-Gebäudetechnik 103


Suissetec

«Europäischer Architekturpreis 2011 Energie + Architektur» Das deutsche SHK-Handwerk prämiert gelungene Symbiose von Energie und Architektur. Der «Europäische Architekturpreis 2011 Energie + Architektur» wird im kommenden März anlässlich der ISH 2011 in Frankfurt verliehen. Interessierte Architekten können ihr Objekt noch bis 30. September 2010 einreichen. (Red) Beim Wettbewerb sind regelmässig auch Objekte mit Beteiligung von suissetec-Mitgliedsunternehmen erfolgreich; zum Beispiel 2009 mit dem eScience Lab der ETH Zürich, das eine lobende Erwähnung fand. Der Preis wird vom Bund Deutscher Architekten (BDA) gemeinsam mit dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) ausgeschrieben und ist mit 10 000 Euro dotiert. Gesucht werden preiswürdige Beispiele energieeffizienter Architektur, die nach dem 1. Januar 2007 errichtet wurden. Über die Preisvergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury aus Architekten, Anlagenbauern und einem Vertreter der Fachpresse. Den Vorsitz der Jury übernimmt der Präsident des Bundes Deutscher Architekten (BDA).

Auf Energieeffizienz sensibilisieren

Der «Europäische Architekturpreis Energie + Architektur» soll auf die wachsende Bedeutung

Über den ZVSHK

Preisträger 2009: Europäische Investitionsbank in Luxemburg. Architekt: ingenhoven architects, Düsseldorf. (Foto: Matthias Reithmeier)

des Themas Energie bei der Planung und Gestaltung von Gebäuden aufmerksam machen. «Als Hersteller von Energieeffizienz in Gebäuden sind die Fachbetriebe des SHK-Handwerks heute für Architekten schon in der Planungsphase die idealen Kooperationspartner», urteilt Elmar Esser, der Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Die Herausforderung für die Planung, Gestaltung und Realisierung moderner Architektur bestehe darin, Form und Funktion von

Gebäuden unter energetischen Gesichtspunkten optimal zu verbinden. «Wir werden den Preis im Frühjahr 2011 auf der ISH vergeben. Es gibt dafür aus unserer Sicht keinen geeigneteren Ort als die Weltleitmesse unserer Branche», betont Elmar Esser. Die Ausschreibungsunterlagen einschliesslich der Teilnahmebedingungen können unter www. wasserwaermeluft.de heruntergeladen oder schriftlich angefordert werden (Bewerbungsschluss ist der 30. September 2010). n

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima/Gebäude- und Energietechnik Deutschland (ZVSHK/GED) ist Standesorganisation, Wirtschaftsverband und Interessenvertretung des SHK-Handwerks in Deutschland. Der Zentralverband ist der grösste nationale Verband in der EU für die Planung, den Bau und den Unterhalt gebäudetechnischer Anlagen mit einem Schwerpunkt in der Energie- und Wassertechnik. Das SHK-Handwerk in Deutschland umfasst rund 50 000 Fachbetriebe. Der Zentralverband vertritt hiervon 30 000 Unternehmen.

Zentralverband Sanitär Heizung Klima Referat Organisation und Vertrieb Rathausallee 6 D-53757 St. Augustin

Schweizerischer-süddeutscher Erfahrungsaustausch (muhb) Die Verbandsspitzen von suissetec und des Fachverbandes Sanitär-Heizung-Klima BadenWürttemberg (D) trafen sich diesen Sommer zum Erfahrungsaustausch. Der Vorsitzende des süddeutschen Verbands, Manfred Stather, und sein Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-B. Klein waren zu Gast bei suissetec-Zent­ ralpräsident Peter Schilliger und Direktor Hans-Peter Kaufmann in Luzern. Das jährliche Treffen ist jeweils eine wertvolle Gelegenheit, um die neusten Entwicklungen in der Gebäudetechnikbranche zu diskutieren – zu-

mal Manfred Stather aktuell auch als Präsident des deutschen Zent­ ralverbands Sanitär Heizung Klima fungiert. Die baden-württembergische «Landesinnung» mit rund 4000 Mitgliedern und der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband mit gut 3500 angeschlossenen Betrieben bewegen sich in vergleichbaren Dimensionen – was einen Erfahrungsaustausch besonders interessant macht. Oftmals sind es dieselben Herausforderungen, mit denen die Branchen konfrontiert sind. n

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Hans-B. Klein, Manfred Stather, Hans-Peter Kaufmann, Peter Schilliger. (v.l.n.r.)


Suissetec

Bildungsangebote Region

Kursbezeichnung

Kursort

Datum

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär/ Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

Lehrgang Projektleiter/in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 8. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Lehrgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

28. Februar bis 11. März 2011 Anmeldung bis 28. Jan. 2011

Lehrgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011

Lehrgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Gebäudetechnik Modul 22.24

suissetec Lostorf

ab 19. Oktober 2010 Anmeldung bis 5. Okt. 2010

Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

suissetec Lostorf

23.–27. Mai 2011 Anmeldung bis 25. April 2011

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

1.–12. November 2010 Anmeldung bis 1. Okt. 2010 oder 6.–17. Dezember 2010 Anmeldung bis 8. Nov. 2010

Lehrgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Lehrgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 29. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Lehrgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Feb. 2011

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 Modul 50.12

suissetec Lostorf

19.–21. Oktober 2010 Anmeldung bis 20. Sept. 2010

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11

suissetec Lostorf

15.–19. November 2010 Anmeldung bis 15. Okt. 2010

Rapporte/Ausmasse Modul 11.14

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Projektierungsgrundlagen Modul 13.11

suissetec Lostorf

ab 16. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Haustechnik Modul 12.16

suissetec Lostorf

ab 17. November 2010 Anmeldung bis 2. Nov. 2010

Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

4.–15. Oktober 2010 Anmeldung bis 6. Sept. 2010

Lehrgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis

suissetec Lostorf

ab 10. Januar 2011 Anmeldung bis 1. Dez. 2010

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler

Heizung

Sanitär

Spengler

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Suissetec

Lostorf

Lehrgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom

suissetec Lostorf

ab 6. Dezember 2010 Anmeldung bis 22. Okt. 2010

Baukunde Metallfassaden Modul 32.14

suissetec Lostorf

ab 15. September 2010 Anmeldung bis 1. Sept. 2010

Arbeitsvorbereitung Modul 31.15

suissetec Lostorf

ab 14. Oktober 2010 Anmeldung bis 27. Sept. 2010

Allgemein Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec Optimales Verhalten in der Akquisition

Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch suissetec

25. November 2010 Anmeldung bis 29. Okt. 2010

Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden. Veranstalter

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf.

Winterthur

Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend HGA 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012

Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

25. November 2010 oder 1. März 2011

Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

ab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012

STFW Winterthur

23. November 2010

STFW Winterthur

ab 14. Januar 2011 bis 8. September 2012

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00) Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester) Infoveranstaltung Spengler-Polier HSPP INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

2. November 2010

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Security» HSES «Security» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

15. April 2011 bis 7. Juli 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung «Fire» HSES «Fire» 11/1 (3 Semester)

STFW Winterthur

8. April 2011 bis 7. Juli 2012

Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

4. November 2010 oder 1. Februar 2011

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSPP 11/1 (1 Jahr), mit Zertifikat suissetec

STFW Winterthur

ab 30. Oktober 2010 bis 1. Oktober 2011

Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur

14. September 2010

Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 10/3 (1 Tag)

STFW Winterthur

21. September 2010

Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 10/3 Planung (2 Tage) HSR B 10/3 Service (1 Tag)

STFW Winterthur STFW Winterthur

4.–5. Oktober 2010 11. Oktober 2010

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 10/3 (3 Tage)

STFW Winterthur

12.–14. Oktober 2010

Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 10/3 (4 Tage)

STFW Winterthur

20.–28. Oktober 2010

Grundkurs WIG/TIG- Schweissen HSW 10/2 (4 Tage)

STFW Winterthur

22.–25. November 2010

Regeltechnik Grundlagen HRG 10/2 (3 Tage)

STFW Winterthur

26.–28. Oktober 2010

Kurzkurse

106  HK-Gebäudetechnik 9-10


Suissetec

Winterthur

Kurzkurse Lufttechnik HLT 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

9.–10. November 2010

Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag)

STFW Winterthur

11. November 2010

Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

16.–17. November 2010

Kältetechnik Grundlagen HKG 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

12.–13. Oktober 2010

Kältetechnik Aufbau HKA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

19.–20. Oktober 2010

Hydraulik/hydraulischer Abgleich HHA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

14.–15. September 2010

Regeltechnik Aufbau HRA 10/2 (2 Tage)

STFW Winterthur

16.–17. September 2010

Messen in der Lufttechnik HMM 10/1 (2 Tage)

STFW Winterthur

28.–29. September 2010

Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse (1 Tag)

STFW Winterthur

nach Bedarf

*  Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK) Veranstalter

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

suissetec

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Association suisse et liechtensteinoise de la technique du bâtiment Associazione svizzera e del Liechtenstein della tecnica della costruzione Associaziun svizra e liechtensteinaisa da la tecnica da construcziun

suissetec ist der führende Gebäudetechnikverband für die Schweiz und Liechtenstein. Als Branchen- und Arbeitgeberverband mit über 3300 Mitgliedern ist suissetec der starke Partner in den Branchen Heizung, Lüftung, Sanitär sowie Spengler/Gebäudehülle. An unserem Hauptsitz in Zürich suchen wir infolge Pensionierung des jetzigen Stelleninhabers per 1. Februar 2011 einen bzw. eine

Leiter/in Berufliche Grundbildung Ihre Aufgaben: Sie sind verantwortlich für die optimale Unterstützung unserer Mitglieder in allen Belangen der Beruflichen Grundbildung. Als Abteilungsleiter/in pflegen Sie aktiv Kontakte zu den Berufsfachschulen, zu den ÜK-Zentren sowie zu unseren Mitgliederbetrieben mit Lernenden. Sie entwickeln mit Fachteams unter anderem zielgruppengerechte Lehrmittel und Lehrabschlussprüfungen. In Ihrer Funktion betreuen Sie zudem alle Reglemente der Beruflichen Grundbildung und entwickeln diese bedürfnisorientiert weiter. Die Projektleitung der jährlich stattfindenden Schweizer Berufsmeisterschaften sowie der zweijährlich stattfindenden Berufsweltmeisterschaften runden den vielfältigen Aufgabenbereich ab.

Was wir Ihnen bieten: Sie haben die Chance, in einem innovativen und erfolgreichen Verband mit hohen Qualitätsansprüchen die langjährige Entwicklung der Gebäudetechnikberufe mitzugestalten. Nebst kurzen Entscheidungswegen bieten wir Ihnen viel Raum für Eigeninitiative, Selbständigkeit und Verantwortung in einem angenehmen Betriebsklima. Kompetente und hilfsbereite Mitarbeitende unterstützen Sie gerne am attraktiv gelegenen Arbeitsort in der Nähe des Hauptbahnhofs Zürich.

Was Sie mitbringen: Abgeschlossene Grundbildung mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis

Wenn Sie unser Stellenangebot anspricht, freuen wir uns auf Ihre vollständige schriftliche Bewerbung (Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, Schriftenprobe).

Didaktische Weiterbildung (z.B. Fachausweis Ausbilder/in) Mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Bildung (z.B. Lehrlingsverantwortung) Innovative Bildungsideen, Selbständigkeit und Teamfähigkeit

Für Fragen steht Ihnen Herr Riccardo Mero, Leiter Bildung gerne zur Verfügung (Tel. 043 244 73 40, E-Mail riccardo.mero@suissetec.ch).

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Personaldienst | Maria Matthys Auf der Mauer 11 | Postfach | 8021 Zürich maria.matthys@suissetec.ch | www.suissetec.ch

9-10 HK-Gebäudetechnik  107


Messen

Überschattet von der Wirtschaftskrise und Chillventa

37. Mostra Convegno in Mailand In der ersten Jahreshälfte fand in Mailand die 37. Ausgabe der Mostra Convegno Expocomfort statt. Die Wirtschaftskrise und die kommende Chillventa im Oktober machten sich deutlich bemerkbar, dennoch war Mailand wie immer eine Reise wert. Andrea Voigt

Die Italiener hatten zu kämpfen mit der Wirtschaftskrise. Das zeigte sich nicht nur an den rück­ läufigen Besucherzahlen und der Ausstellungsfläche der Mostra, sondern auch an den aktuellen Zahlen zum italienischen Kälte­ klimamarkt, die der Lufttechnik­ verband CO.AER auch in diesem Jahr wieder auf der Mostra vor­ stellte. So wurde auf beiden Ge­ bieten ein Rückgang in einer Grössenordnung von 30 Prozent verzeichnet. Auf der Messe sanken die Besu­ cherzahlen von gut 200 000 in 2006 auf rund 157 000 (die ge­ nauen Zahlen aus 2008 waren nicht bekannt) und die Ausstel­ lungsfläche von 400 000 m² auf 325 000 m². Kein Wunder: denn vor zwei Jahren noch dominier­ te die Streitfrage «Chillventa oder IKK» die europäische Messe­ landschaft, sodass zahlreiche Un­ ternehmen aus der Kälte- und Klimatechnik mit der Mostra auf Nummer sicher gehen wollten und so die Gesamtbilanz der Messe weitgehend ausbügelten. In diesem Jahr hat sich das Blatt allerdings gewendet. Das Chill­ venta-Konzept hat sich nämlich als so erfolgreich erwiesen, dass die Nürnberger bereits ein halbes Jahr vor der Messe ihre Ausstel­ lungsfläche aus 2008 fast voll­ ständig belegt und für die dies­ jährige Ausgabe sogar von sechs auf sieben Hallen erweitert ha­ ben. Das schlägt sich auch im Ausstellerverhalten jenseits der Alpen nieder. So gaben zahlrei­ che auf der Mostra vertretene Unternehmen freimütig zu, sich ihre wirklichen «Knaller» für die Chillventa aufzuheben. Noch verstärkt wurde die ohnehin har­ te Konkurrenz im Messegeschäft durch die Auswirkungen der

Wirtschaftskrise: Viele Unter­ nehmen waren noch immer auf Sparkurs, der sich unter anderem eben auch in reduzierter Messe­ präsenz bemerkbar machte. Aus der aktuellen Marktstatistik von CO.AER zum Jahr 2009 ging ein Umsatzrückgang in Italien um insgesamt 27 % im Vergleich zum Vorjahr hervor. Besonders stark getroffen war dabei der Wohnklimamarkt (Splits, MultiSplits, tragbare Klimageräte usw.) mit einem Rückgang von 35 % im Vergleich zum Komponen­ tengeschäft (Verflüssigungssätze, RLT-Zentralen usw.) mit 26 %. Wie auch schon in den Vorjah­ ren trifft es Letzteres besonders hart, da hier mit 85 % des Ge­ samtumsatzes besonders die hei­ mische Produktion betroffen ist. Im Klimamarkt hingegen domi­ niert ganz klar der Import mit ebenfalls rund 85 %. Interessant ist die geografische Aufteilung. So stehen die vier Regionen Lom­ bardei, Latium, Emilia Romagna und Veneto für fast 50 % des ge­ samten italienischen Marktes, was deutlich zeigt, dass nicht Temperaturen (die Regionen be­ finden sich in Nord- und Mitte­ litalien), sondern Wirtschaft und Kaufkraft die treibenden Kräfte für Italiens Kälte-Klima-Indust­ rie sind.

Wärmeaustauscher vom Feinsten

Natürlich gab es auch Highlights auf der diesjährigen Mostra. Das galt zum Beispiel für die Wärme­ austauscher, wie sie von Güntner und LU-VE vorgestellt wurden. Güntner präsentierte das welt­ weit bislang grösste «microox®»Wärmeaustauschermodell mit Abmessungen von 4m x 1,25m x 30mm und einer einzigartigen Leistungsdichte von 30kW/m². Bei «microox®» handelt es sich

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um eine Weiterentwicklung der Microchannel-Technologie für stationäre Wärmeaustauscher, die zahlreiche Vorteile von Kor­ rosionsbeständigkeit und Ge­ wichtseinsparung durch den Werkstoff Aluminium über ein­ fache und gründliche Reinigung durch Reinigungsklappen und aufklappbare Ventilatoren bis hin zur reduzierten Kältemittelfüll­ menge bietet. Aber auch LU-VE liess sich nicht lumpen und stellte seinen na­ gelneuen «mega-gigantischen» Rückkühler vor (Mega Giant XXLD Dry Cooler), den, laut Hersteller, «most powerful» Ver­ treter seiner Gattung mit einer maximalen Leistungsdichte von 2,3 kW/m², der zwar höher als seine Vorgänger sei, seine Stell­ fläche dennoch nicht vergrössert habe, sich durch extrem hohe Leistungsfähigkeit und ein ma­ ximiertes Verhältnis von kW zu m² auszeichne und ausserdem noch besonders solide und zu­ verlässig sei.

Die Ironie: Noch vor einem Jahr kämpften Hersteller wie bei­ spielsweise DuPont in Italien darum, ihre R-22-Ersatzstoffe bekannt zu machen und Be­ wusstsein zu schaffen für den kom­menden R-22-Ausstieg und voraussichtliche Engpässe bei diesem Kältemittel. Jetzt schei­ nen die Kältemittelproduzenten Opfer ihrer eigenen Kampagne geworden zu sein. In Anbetracht der enormen Nachfrage ist es daher nicht wei­ ter verwunderlich, dass auch das Unternehmen Solvay, das sich bislang mit neuen R-22-Ersatz­ stoffen vornehm zurückgehalten hatte, nun ebenfalls in den Rei­ gen eingestiegen ist, um sein neues Solkane 22L (R-417B) als Ersatzstoff für R-22 in Tiefkühl­ anwendungen vorzustellen. Inte­ ressant: Solvay stellte als einziger Kältemittelproduzent direkt aus und nicht über einen der Distri­ butoren.

Heiss umkämpfte Kältemittel

Hier glänzten gleich mehrere ita­ lienische Hersteller wie z. B. Cli­ maveneta, Aermec, Clivet und Rhoss mit neuen Entwicklungen basierend auf Wasser-Wasseroder auch Sole-Wasser-Techno­ logie für den oberen Leistungsbe­ reich, die sowohl Wärme als auch Kälte produzieren können, ent­ weder das Erdreich oder Grund­ wasser als Wärmequelle nutzen und mit durchschnittlichen COPWerten von mindestens 4,8 hoch­ effiziente Lösungen darstellen. Auf Luft setzt der Franzose Air­ well, der ebenfalls mit innovati­ ver Wärmepumpentechnologie aufwartete. So stellte das Unter­ nehmen unter anderem die neue Aqu@logic Advanced-Reihe vor für den Leistungsbereich von 85 bis 140 kW als Chiller und als

Heiss her geht es schon seit eini­ ger Zeit auf dem italienischen Kältemittelmarkt. So schlägt sich das Land einerseits mit den An­ forderungen der F-Gas-Verord­ nung herum – Probleme gibt es vor allem bei der Zertifizierung von Fachpersonal – und kämpft andererseits mit dem derzeitigen R-22-Ausstieg. Die Preise für die begehrten R-22-Ersatzstoffe, aber auch für Klassiker wie R-134a oder R-404A, schnellten in den letzten Monaten extrem in die Höhe und alle Produkte scheinen knapp zu sein. So kann sich der Grosshandel nicht einmal mehr freuen über die grosse Nachfra­ ge auf dem Markt, denn er kann sie schlichtweg nicht bedienen.

Der Klassiker Wärmepumpen


Messen

Wärmepumpenmodell. Die neue Reihe ist mit invertergeregelten Verdichtern ausgestattet, sodass die Leistung an den aktuellen Bedarf angepasst werden kann. Die SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio für Kühlen) und SCOPWerte (Seasonal Coeefficient of Performance für Heizen) belegen die hohe Energie-Effizienz der

Aqu@logic-Geräte, die sich aus­ serdem durch ihre kompakte Bauweise, den optionalen Einsatz von Mikrokanalwärmeübertragern und die damit verbundene reduzierte Kältemittelfüllmenge auszeichnen. Auch im kleineren Leistungsbereich unter 20 kW stellte Airwell interessante Neuheiten vor wie zum Beispiel die

DCI-Inverter-Wärmepumpe, die sich ebenfalls durch hohe Effizienz auszeichnet und sowohl als reversible Version als auch nur zum Heizen erhältlich ist. Trotz allem war die Mostra aber, auch wenn überschattet von der Wirtschaftskrise, auch in diesem Jahr wieder ein Event, für das sich die Reise nach Mailand

lohnte. Denn es darf natürlich nicht vergessen werden, dass die Kälte- und Klimatechnik hier im Vergleich zum gesamten Bereich Heizung eine vergleichbar kleine Rolle spielt. Wer also an allen Bereichen Interesse hat, ist hier sicher gut beraten. n www.mcexpocomfort.it

Chillventa Congressing: Highend-Kongress, Top-Referenten

Ausstellerrekord auf der Chillventa 2010 Eine Erfolgsgeschichte geht weiter. In wenigen Wochen beginnt die Chillventa 2010, Internationale Fachmesse Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Sie präsentiert sich vom 13. bis 15. Oktober 2010 am Messeplatz Nürnberg mit noch mehr Ausstellern und wird dabei noch internationaler. «Bis heute haben bereits mehr Unternehmen als 2008 ihre Teilnahme an der Chillventa fest zugesagt. Wir gehen davon aus, dass im Oktober über 850 Firmen ausstellen werden. Das untermauert, wie wichtig unsere Fachmesse für die internationale Kälte-, Raumluft- und Wärmepumpen-Branche ist. Das Commitment dieser Unternehmen spricht eine deutliche Sprache. Wir werden aber bis kurz vor der Messe weiterakquirieren. Wir wollen, dass unsere Fachbesucher das grösstmögliche Angebot finden», freut sich Gabriele Hannwacker, Veranstaltungsleiterin Chillventa, Nürnberg Messe, über den Ausstellerrekord. Die Messebesucher sind Hersteller, Planer und Anlagenbauer für Kälte, Klima, Wärmepumpen und Lüftung sowie Sanitär, Heizung und Elektrotechnik. Zudem spricht die Chillventa FacilityManager, Fachhändler, Anlagenbetreiber aus Industrie, Gewerbe und Gebäude, Fachplaner TGA und Architekten an. Die Messe punktet mit hoher Internationalität: Über 65 % der Unternehmen kommen aus mehr als 40 Ländern weltweit. Erstmals konnten Aussteller unter anderem aus Kroatien, Litauen, Luxemburg und aus Norwegen für eine Teilnahme an dieser

hochspezialisierten Fachmesse gewonnen werden. Der Anteil an Neuausstellern liegt bei rund 18 %.

Chillventa Congressing: Highend-Kongress, Top-Referenten

Ein Glanzlicht der Chillventa ist auch 2010 das Chillventa Con-

Nachhaltigkeit und ihre Bedeutung für die Industrie entlang der gesamten Kühlkette bis hin zur Nutzung der Abwärme für die Beheizung von Gebäuden. Neben technischen Details werden im ASERCOM + EPEE-Symposium auch politische Fragen und die Rahmenbedingungen für neue Technologien sowohl in

Die Messe punktet mit hoher Internationalität: Über 65 % der Unternehmen kommen aus mehr als 40 Ländern weltweit. (Foto: Chillventa)

gressing. Der Kongress startet bereits am Vortag der Messe mit einem IEA – HPP Workshop zum Thema Industrie-Wärmepumpe sowie dem traditionsreichen ASERCOM + EPEE-Symposium. Im Mittelpunkt steht hier der dezidierte Blick auf die

der Europäischen Union als auch unter dem Gesichtspunkt nationaler Bestimmungen diskutiert. ZVKKW und ILK führen gemeinsam das Symposium «LuftLuft-Wärmepumpe für Gewerbeimmobilien» durch und die ESaK startet mit einem neuen

Ansatz: «Der Nachwuchs präsentiert sich.» Hier haben Studenten die Möglichkeit, über ihre Stu­ dien- und Diplomarbeiten zu berichten. Darüber hinaus findet die Sonderveranstaltung von eurammon zum Thema Anwendung von natürlichen Kältemitteln statt. Im Fokus stehen dabei die Erfahrungen aus den Ländern Nordamerika, Dänemark und Brasilien. Chillventa Congressing liefert parallel zur Messe umfangreiche und hochqualifizierte Informationen und spannt den Bogen über alle Segmente von Kälte, Raumluft und Wärmepumpen. Darüber hinaus haben die Fachbesucher die Möglichkeit, sich in Fachforen mitten im Messegeschehen zu den Themen Kälte, Klima, Wärmepumpen und Cleanroom umfangreich zu informieren. Verschiedene Tagungsblöcke beschäftigen sich intensiv mit der «Energieeffizienz von Kälteanlagen». In Halle 4A wird in sieben Blöcken die Kältetechnik in all ihren Segmenten und Anwendungen behandelt. In Halle 7 wird das Klimaforum mit fünf Blöcken während der Chillventa veranstaltet. Das gesamte Fachprogramm gibt es online unter www.chillventa. de/fachprogramm n

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Messen

interbad 2010 verleiht erstmals Preis an Wellness-Hotel Premiere: Die internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa sucht mit hotel.de das beliebteste Wellness-Hotel/interbad auf Twitter und XING. Die internationale Fachmesse interbad, Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa, findet vom 13. bis 16. Oktober auf der Messe Stuttgart statt und verleiht in diesem Jahr erstmals einen Preis für das beliebteste Wellness-­ Hotel. Das Gewinnerhotel wird durch eine Umfrage ermittelt, die die Messe Stuttgart zusammen mit ihrem Kooperationspartner hotel.de durchführt. Die Kunden des Portals geben ihre Stimme für das beliebteste Wellness-Hotel im deutschsprachigen Raum ab und bestimmen so, welcher Hoteldirektor die Auszeichnung für sein Haus entgegennehmen

darf. Unter den Umfrageteilnehmern verlosen hotel.de und die Messe Stuttgart ein exklusives Wellness-Wochenende: In einer für zwei Personen gestalteten Spa Suite des Lindner Parkhotel & Spa in Oberstaufen erleben die Gewinner romantische wie auch entspannende Wellnesstage mit kulinarischen Genüssen.

Interbad informiert die Branche auf Twitter und XING

Die internationale Fachmesse interbad, zu der rund 420 Aussteller aus dem In- und Ausland erwartet werden, zeigt auch in den

Social Media-Kanälen Präsenz. Unter http://twitter.com/inter bad twittert die Messe Stuttgart mit Ausstellern, Besuchern sowie Brancheninsidern zu interessanten Branchennews und Neuheiten rund um das Messe- und Kongressprogramm. Auch auf der Internet-Plattform XING, Deutschlands grösstem Business-Netzwerk mit neun Millionen Usern, ist die interbad vertreten: Über 200 interbad-Interessierte – Experten, Aussteller und Multiplikatoren der Branche sind in der interbad-Gruppe auf XING aktiv. Die Gruppenmitglieder tauschen sich in den ver-

schiedenen Fachforen zu Themen wie Design-Sauna, Energieeffizienz, Private Spa, Wellness im Hotel oder zu staatlichen Förderprogrammen aus. Folgen Sie der interbad auf Twitter und XING: http://twitter.com/ interbad https://www.xing.com/ net/pri9b0127x/interbad n www.interbad.de

Messe für Bauen, Renovieren + Wohnen

30.9.–3.10.2010 • Messe Luzern Do–So 10–18 Uhr • www.bauen-wohnen.ch

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Messen

9. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe in Bern, 11.–14. November 2010

Nationale Messe für Energie und Holzbau 11.–14. NOVEMBER 2010 BEA bern expo, Bern hausbaumesse.ch

Besucherinnen und Besucher erhalten einen umfassenden Überblick. Produkte, Systeme und Preise können innert nützlicher Frist verglichen werden. Ein breites Kongressprogramm zeigt neueste Trends und Entwicklungen. Die Hausbau- und Energie-Messe deckt die Themen Bauen, Energieeffizienz und erneuerbare Energien in einmaliger Weise ab. Rund 70 Aussteller sind alleine mit aktuellsten Lösungen mit Solarenergie, Wärmepumpen und Holzenergie präsent. Der Holzbau ist mit führenden Firmen stark vertreten und überzeugt mit Qualität, Innovationen und attraktiver Architektur. Gezeigt werden Lösungen für den Neubau und die energetische Sanierung von Wohn- und Grossbauten. Neutrale Beratung und Hintergrundinformationen erhalten die Besucherinnen und Besucher an verschiedenen Ständen von Organisationen und Verbänden: Minergie mit einem umfassenden Kompetenzzentrum und das Gebäudeprogramm mit Auskünften zu Fördermitteln von Bund und Kantonen. Die Lignum und der Verband für geprüfte Qualitätshäuser VGQ decken den Holzbau breit ab. Der Thermografieverband Schweiz und Gebäudehülle Schweiz sind Fachpartner zu Wärmedämmung und Gebäudesanierungen.

Kongressmesse mit über 50 Events / 200 Vorträgen

Die Hausbau- und Energie-Messe ist gleichzeitig eine Kongress-

Vom 11. bis 14. November 2010 zeigen an der 9. Hausbau- und Energie-Messe rund 400 Aussteller ihre neuesten Technologien und konkreten Lösungen für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Persönliche Kontakte zu bestehenden und neuen Kunden werden gepflegt.

messe: Über 50 Events in deutscher und französischer Sprache finden statt für Fachleute, Investoren und Hauseigentümer. Eine sehr gute Gelegenheit, um sich über neueste Themen und Entwicklungen umfassend zu informieren. Einige Beispiele:

tekten und Investoren zum Seminar ein, an dem erörtert wird, welche Potenziale das Laubholz hat und wie diese vor allem vermehrt im Baubereich genutzt werden können. Realisierte Beispiele im Wohnungs- und Ingenieurholzbau ermutigen zur Nachahmung.

Do, 11. Nov., 8.30–17.00 Uhr 16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Die Schweizer Hausbau- und Energie-Messe ist bekannt dafür, neueste Trends und Entwicklungen aufzugreifen. Im 16. Herbstseminar geht es um Gebäude, die eine positive Energiebilanz aufweisen und höchsten Komfort sowie Behaglichkeit garantieren. In HK-GT Ausgabe 10/10 folgen weitere Details dazu.

Fr, 12. Nov., 13.00–14.30 Uhr Intelligent Wohnen: Ausblick Minergie-Modul «Raumautomation home».

Fr, 12. Nov., 10.30–12.00 Uhr Wärmedämmungen Naturfaserdämmsysteme bis Hochleistungs-Dämmstoffe auf Aerogel-Basis. Eine Veranstaltung des energie-cluster.ch Fr, 12. Nov., 13.00–14.30 Uhr Gebäudesanierung: Von der Planung zur Realisierung. Fr, 12. Nov., 13.00–14.30 und Sa, 13. Nov., 13.00–14.30 Uhr Komfortlüftungen setzen sich in Neubau und Sanierung durch. Fr, 12. Nov., 12.45–16.45 Uhr Bauen mit Laubholz Holz ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen unseres Landes. Das Bundesamt für Umwelt BAFU lädt Fachleute, Archi-

Fr, 12. Nov., 13.00–15.00 Uhr Fenster und Aussentüren in Neubau und Sanierung Was ist bei der Wahl von Fenster und Türen im Neubau sowie der Sanierung zu beachten? Welche gesetzlichen Anforderungen und technischen Kriterien müssen erfüllt sein? Ausgewiesene Fachleute zeigen Lösungen auf und geben konkrete Tipps. Veranstalter: Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau. Fr, 12. Nov., 13.30–17.00 Uhr 10. Schweizer Pellet-Forum Attraktive Plattform, um sich über den aktuellen Stand bezüglich Markt und Technik sowie über mögliche Zukunftsaussichten zu informieren. Veranstalter: Holzenergie Schweiz. Sa, 13. Nov., 10.15–12.00 Uhr Heizen mit Holz im Wohnbereich: Sicher – komfortabel – nachhaltig. Infos aus erster Hand zu den Themen Holzheizungen, Pellets, Stückholz-Feuerungen und Kompaktlösungen für das Einfamilienhaus.

Sa, 13. Nov., 15.00–16.30 Uhr Wärmepumpen sind effizient und umweltschonend. So, 14. Nov., 11.00–12.30 Uhr Solarenergie für Heizung und Strom: die ideale Energiequelle fürs Haus. Informationen von Experten wie Urs Muntwyler und Fritz Schuppisser. Details zu diesen Veranstaltungen und weitere Themen unter www.hausbaumesse.ch > Hausbau- und Energiemesse > Kongress n

Hausbau- und Energie-Messe 2010 Donnerstag, 11., bis Sonntag, 14. November 2010 BEA bern expo AG, Bern: Hallen 210, 220, 633, Freigelände, Kongresszentrum Halle 140 Themen: Energieeffizienz, Minergie, Minergie-P, Passivhaus, Plusenergiehaus, Holzbau, erneuerbare Energien: Sonne, Holz, Wärmepumpen. 25 000 interessierte Fachleute und Private werden erwartet. Kongressprogramm mit über 50 Events und rund 200 Vorträgen für Baufachleute und private Bauherrschaften. Veranstalter: Focus Events AG, 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87, konstantin.brander@bfh.ch, www.hausbaumesse.ch

9-10 HK-Gebäudetechnik  111


AGENDA /Impressum

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen.) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010, Fachkongress Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien. Fachkongress und Ausstellung Casinotheater und Neumarkt, Winterthur

13.–15. September 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Instandhaltungsarbeit – aber sicher! Arbeitssicherheit bei Wartungsarbeiten Marriott Hotel, Zürich

14. September 2010

Temas AG 9320 Arbon, Tel. 071 446 50 30 www.holzenergie-symposium.ch

11. Holzenergie-Symposium Entwicklungen und Trends im Bereich Bioenergie. ETH Zürich

17. September 2010

SES – Schweizerische Energie-Stiftung 8005 Zürich Tel. 044 271 54 64 www.energiestiftung.ch

Energie-Krise als Chance SES-Fachtagung 2010: Istzustand Ressourcenverfügbarkeit, Lösungsansätze für den Übergang zur postfossilen Gesellschaft. 08.30–17.00 Uhr, Technopark, Zürich

17. September 2010

Interconnection Consulting A-1060 Wien, Tel. 0043 1 5854623-18 www.interconnectionconsulting.com

9. Marketing-Forum: Bauelemente in Europa – Fenster, Aussentüren, Fassaden, Sonnenschutz Relexa Airport Hotel, Düsseldorf, 9–17 Uhr

28. September 2010

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach Tel. 044 806 41 41 www.waltermeier.com/bluedays

«Blue Days»: Drei Tage hautnah am Raumklima. Klima-Parcours im rundum erneuerten Hauptsitz von Walter Meier, ab 14.00 jeweils im 20 Minuten-Takt (Dauer: 60 Min.) «Cool Day» am Dienstag, «Hot Day» am Mittwoch, «Air Day» am Donnerstag, jeweils 14–18 Uhr, Schwerzenbach

28.–30. September 2010

Adiutec AG 8032 Zürich Tel. 044 419 25 90 www.wissen-am-morgen.ch

WAM – Wissen am Morgen Energieeffiziente Konzepte für Sanierung und Umbau mit hohem Raumkomfort. Lösungen aus erster Hand. Frühstück und Podiumsgespräch mit Architekt A. Ramseier und GebäudetechnikHerstellern Belimo Automation AG, Griesser AG, Saia Burgess Controls AG, se Lightmanagement AG und Woertz AG. Für Bauherren, Architekten sowie Fachplaner. Je 8–9.30 Uhr.

Tagungen

1. Oktober 2010, Luzern 12. November 2010, Bern

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 9, Sept. 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima) www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN-Nummer 1016-5878 Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, AZ Fachverlage AG, Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 15, Fax 058 200 56 61, peter.warthmann@hk-gebaeudetechnik.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@hk-gebaeudetechnik.ch Redaktion Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen Georg Gallati, dipl. Ing. HTL HLK, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern

Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied Procal Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG

Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61, www.hk-gebaeudetechnik.ch, www.az-verlag.ch Verlagsleitung: Ratna Irzan Leitung Lesermarkt/Online: Peter Jauch Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch Anzeigenleiter: Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Kundenberatung: Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Grafik und Layout Daniela Salm Korrektorat Ruedi Tschumi, Max Feuz Drucktechnische Herstellung Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

112  HK-Gebäudetechnik 9-10

Erscheinungsweise, Abonnemente Erscheint monatlich. Jahres-Abonnementspreis Fr. 120.– (inkl. MwSt.), Abonnementsbestellungen an Abo Contact Center, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch. Offizielles Publikationsorgan • Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), Auf der Mauer 11, Postfach, 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79 • GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Heizungs-, Lüftungs- und Klimabranche, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80 • Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), Stadtturmstrasse 13, 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66 • GNI Gebäude Netzwerk Initiative, Postfach, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67 Zeitschriften im gleichen Verlag Elektrotechnik, Megalink, technica, Bâtitech, Chemie Plus, Chemische Rundschau, SwissPlastics, natürlich leben, wireltern, FIT for LIFE, KOCHEN Verlags- und Übersetzungsrechte Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Nachdruck einzelner Artikel nur mit Bewilligung der Redaktion.


Agenda

Arbeitsgemeinschaft Kälteforum dti/ VDKL: Deutsches Tiefkühlinstitut (dti) + Verb. Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL), www.vdkl.de

dti/VDKL-Kälteforum 2010 Expertentreff der Kältelogistik-Branche. Themen: Temperatur­ überwachung, Lagerung & Energie, Kühltransport, Lebensmittelhygiene. Zwei Unternehmensbesichtigungen. D-Wilhelmshaven

6./7. Oktober 2010

ZHAW Institut für Facility Management und Bau- und Umweltchemie AG Tel. 058 934 55 38 www.ifm.zhaw.ch/tagung

Mit Labeln zu gesunden Bauten? Nationale Tagung, Übersicht und Orientierung über aktuelle und zukünftige Entwicklungen zum Thema «Gesunde Bauten im Kontext des nachhaltigen Bauens». Technopark Zürich

27. Oktober 2010

Schweizerische Agentur für Energieeffi­ zienz S.A.F.E. www.energy-efficiency.ch www.motorsummit.ch

3. Internationaler Motor Summit 2010 Wie können effiziente Motorensysteme rascher in den Markt gebracht werden? Internationale Strategien, Umsetzung in der Schweiz. Zürich

27./28. Oktober 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Unternehmenssicherheit – Neue Herausforderungen Stromversorgung und Informatikinfrastruktur. Sicherheit generell und speziell in der IT-Umgebung. Zürich

28. Oktober 2010

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Life Sciences und Facility Management 8820 Wädenswil, www.iunr.zhaw.ch

Fachtagung Grünflächenmanagement 2010 Wert und Nutzen von Grünräumen aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Sicht. U. a. für Facility Management-Firmen, Bewirtschaftende von privaten und öffentl. Arealen. Wädenswil.

4. November 2010

Europa Forum Luzern 6005 Luzern, Tel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und in der Welt. KKL Luzern

8./9. November 2010

Tema Technologie Marketing AG www.gebaeudeeffizienz2010.de

GebäudeEffizienz 2010 Frankfurt am Main

9. November 2010

VDI Wissensforum Kundenzentrum D-40002 Düsseldorf www.vdi.de/ventilatoren

6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren» Entwicklung – Planung – Betrieb D-Braunschweig

16./17. November 2010

www.proklima.ch

ProKlima-Tag 2010, Baden

17. November 2010

MediaSec AG, 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Videoüberwachung Heute-Morgen-Übermorgen Zürich

24. November 2010

Verband Fernwärme Schweiz www.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011 Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

SWKI Schweizerischer Verein von Ge­ bäudetechnik-Ingenieuren sowie VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. Infos ab Ende August 2010 unter: www.swki.ch/hygienetagung2011

1. Schweizerische Hygienetagung Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen, Raumlufthygiene. Forschungsergebnisse der Hochschule Luzern, Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022, neue Richtlinien. Hotel Schweizerhof, Luzern

27./28. Januar 2011

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch

6. Schweizer Haustech-Planertag Kongresshaus Zürich

24. Februar 2011

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt) Dipl. Techniker/in HF Maschinenbau Betriebstechnik Neu! Logistik Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Informatik (Software Entwicklung, Systemmanagement, Wirtschaftsinformatik) Gebäudetechnik Hochbau und Tiefbau

Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) HF NDS Informatik-/Software-Engineering NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Höhere Berufsbildung Prozessfachmann Neu! Logistikfachmann Industriemeister Elektro-Sicherheitsberater Elektro-Projektleiter Elektro-Installateur Fachkurse Haustechnik und Gebäudemanagement Instandhaltungsfachmann

Kursbeginn: Oktober/April Infoabende: siehe www.zti.ch

Informatik Cisco Certified Networking Associate Zuger Techniker- und Informatikschule Höhere Fachschule für Technik, Landis+Gyr-Strasse 1, 6304 Zug Telefon 041 724 40 24, Fax 041 724 52 62 E-Mail info@zti.ch, www.zti.ch Ein Unternehmen der -Gruppe

9-10 HK-Gebäudetechnik  113

ISO 9001:2000 • eduQua

Die zti bildet Sie weiter.


Agenda

Kurse Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch/veranstaltungskalender

Informationsveranstaltung für Hauseigentümer Richtig modernisieren. Wie weit soll man gehen? Je 18.00 – 19.30 Uhr in Kriens, Aarau, Höri ZH 15.00 – 16.30 Uhr in Bern

22. Sept. 2010, Kriens 4. November 2010, Aarau 10. Nov. 2010, Höri ZH 13. November 2010, Bern

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/form

Leadership in Gebäudeerneuerung Integrale Betrachtung und ganzheitliche Planung bei der Gebäudeerneuerung. 5 Tage, jeweils Freitag. Zürich

17. Sept. - 15. Okt. 2010

Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 kristin.kolloff@georgfischer.com www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen etc.) sowie Brunnenmeister werden für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert. Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leitsätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung. Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Ort: Sissach

21. September 2010 28. Oktober 2010 1. Februar 2011 8. Februar 2011 10. Februar 2011 24. März 2011 29. März 2011

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 82 44

Nussbaum Profi-Treff Tipps & Tricks, Anwendungen und Infos für den Installateur. Info-Parcour, der in rund 30 Minuten absolviert werden kann. Startmöglichkeit jede halbe Stunde. Programm beinhaltet auch Informationen zum Nussbaum-Online-Shop, Sicherheitstipps der Suva zum aktiven Mitmachen, etc. In verschiedenen Nussbaum-Filialen, 07.30 - 16.00 Uhr, mit Verpflegungsmöglichkeit.

23. Sept. 2010, Basel 28. Sept. 2010, Trimbach 30. Sept. 2010, Kriens 4. Oktober 2010, Brig 18. Oktober, Gwatt-Thun 19. Oktober 2010, Bern 25. Oktober 2010, Zürich 26. Oktober 2010, Zug 28. Okt. 2010, St. Gallen 2. November 2010, Biel"

Detaillierte Angaben + Anmeldung unter www.nussbaum.ch

SIA-Form 8027 Zürich, Tel. 044 283 15 58 www.sia.ch/weiterbildung

Graue Energie Berechnung mit Rechenhilfe, Konzept der Grauen Energie Basel, Bern, je 17.00-19.00 Uhr

Passerelle-Energieingenieur Hochschule Luzern HSLU 6048 Horw, Tel. 041 349 34 80 www.passerelle-energieingenieur.ch

Auf der Passerelle zum Energieingenieur. MAS-Lehrgang, Programmziel: Personen mit technisch-naturwissenschaftlichem Hochschul- und Fachhochschulabschluss zu Fachpersonen der Gebäude- und Energietechnik auszubilden. Studium 1 Jahr.

18. Okt. 2010 bis Ende 2011

sanu Tel. 032 322 14 33 www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgr. Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25. / 26. November 2010

Swissolar, 8005 Zürich www.swissolar.ch > Profi-Center > Kursprogramm

Ausbildung: Zertifizierte Solarwärmeplaner fünftägiger Zertifikatskurs u.a. für Planende der Haustechnik Luzern

3. - 5. + 11./12. November 2010

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1, D-76149 Karlsruhe, Tel. 0049 721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de

Zweitägige bis einwöchige Lehrgänge, u.a. Kältetechnik A / B / C, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen, Praxis an Kälteanlagen, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen, Elektrotechnik A / B, Hydraulik in Kälteanl., Indirekte Kühlung

Kurse und Daten September bis Dez. 2010 siehe www.twk-karlsruhe.de

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch

Unternehmerschulungskurse, Bern, Chur, Dagmersellen, Zürich Basel, St. Gallen

ab 22. Oktober 2010 2011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lektionen, Bern Zürich

Oktober 2010 Januar 2011

Lehrgang «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU»

November 2010

28. Sept. 2010, Basel 28. Okt. 2010, Bern

Luzern und Zürich

Höhere Fachschule (eidg. anerkannt)

Höhere Berufsbildung

Dipl. Techniker/in HF

Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und Höhere Fachprüfungen

Elektrotechnik (Techn. Informatik, Elektronik, Energie)

Gebäudetechnik Neu! Logistik

Nachdiplomstudien HF NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte: (Managementkompetenz) NDK Projektleiter Gebäudeautomation

Elektro-Installateur/in Elektro-Projektleiter/in Elektro-Sicherheitsberater/in Praxisprüfung gemäss NIV2002 Instandhaltungsfachmann Neu! Logistikfachmann

Kursbeginn: Oktober/April Kursorte: Zürich Bern Basel Aarau Sargans Sursee Freienbach/SZ Winterthur Zug

114  HK-Gebäudetechnik 9-10

ISO 9001:2000 • eduQua

Die IBZ Schulen bilden Sie weiter.

IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Telefon 056 460 88 88 E-Mail ibz@ibz.ch, www.ibz.ch


Agenda

Messen Taktform AG 8400 Winterthur Tel. 052 511 23 11 www.blue-tech.ch

Blue-Tech 2010 Plattform für effiziente Energielösungen und erneuerbare Energien. Ausstellung und Fachkongress. Casinotheater und Neumarkt, Winterthur

12.–16. September 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com/schweiz

easyFairs Industriebau Gebäude-Erschliessung, Sicherheit, Gebäudehülle, Gebäudekonstruktionen, Gebäudetechnik BEA bern expo, Halle 130, Bern

15.–16. September 2010

Messe Düsseldorf GmbH D-40474 Düsseldorf Tel. +49 211 45 60-01 www.glasstec.de, www.solarpeq.de

glasstec 2010/solarpeq 2010 Glass Production – Processing – Products/solare Produktionstechnik Messe Düsseldorf

28. September bis 1. Oktober 2010

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg www.chillventa.de

Chillventa 2010 Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Messezentrum Nürnberg

13.–15. Oktober 2010

Landesmesse Stuttgart GmbH www.interbad.de www.baederportal.com

interbad 2010 Internationale Fachmesse für Schwimmbad , Sauna und Spa. Messe Stuttgart

13. – 16. Oktober 2010

TeleNetfair by fair2all GmbH 6605 Locarno, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair Luzern

26.–28. Oktober 2010

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Gebäudetechnik Schweiz 2010 Eulachhallen Winterthur

20.–21. Oktober 2010

Mack Brooks Exhibitions Ltd. www.euroblech.com/deutsch

EuroBlech 2010 Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung Hannover

26. – 30. Oktober 2010

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 225 23 83, www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien. BEA bern expo

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz 8057 Zürich, Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse Zürich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, Zürich

23.–27. November 2010

Messe München GmbH, München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08 www.bau-muenchen.com

Bau 2011 Architektur, Materialien, Systeme Neue Messe München

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel, Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Maintenance Technische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung, Facility Management. Zürich

9.-10. Februar 2011

Messe Offenburg-Ortenau GmbH D-77656 Offenburg, Tel. +49 781/9226-32 www.messeoffenburg.de www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2011 Oberflächennahe Geothermie und Tiefen-Geothermie, Kongress und Fachmesse Messe Offenburg

24.–25. Februar 2011

Chefmonteur/in Heizung, März 2011 bis Juni 2012 Gebäudeautomatiker/in STFW, April 2011 bis Juni 2012 Spengler-Polier/in, Januar 2011 bis September 2012 Projektleiter/in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/in des Gewerbes, November 2010 bis Oktober 2011 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

9-10 HK-Gebäudetechnik  115

Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 info@stfw.ch www.stfw.ch Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.


Stellenmarkt

Erfahrung – Kompetenz – Qualität mit Nachhaltigkeit... ... sind die herausragenden Merkmale unseres Auftraggebers. Das gut positionierte, ISO-9001 zertifizierte und erfolgreiche Unternehmen ist ein neutrales Ingenieur-, Planungs- und Beratungsunternehmen im Bereich der Gebäude- und Energietechnik mit Sitz in der Stadt Zürich. Neben den üblichen Aufgaben im Hochbau liegt die Spezialisierung der Projekte in den Segmenten Spital- und Laborbauten, sowie in der Lebensmittelindustrie. Im Zuge des qualitativen Wachstums des Unternehmens sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die Stellen entsprechend den anspruchsvollen Anforderungsprofilen zu besetzen. Wir suchen daher zwei teamfähige und sozialkompetente Fachprofis.

FACHCOACH IngenIeur FH/HTL – TeCHnIker HF/TS Bereich Lüftung/klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie können eine profunde Erfahrung in der Projektleitung komplexer Bauvorhaben vorweisen. Technik ist Ihre Leidenschaft. Im Sinne eines Coach‘s geben Sie Ihr Wissen gerne weiter und tragen damit zur Vertiefung der Spezialisierung in Ihrem Fachbereich bei. In den Ihnen anvertrauten Aufgaben der Projektleitungen übernehmen Sie die Schlüsselposition, sind Verantwortungsträger in technischer und kommerzieller Hinsicht und Drehscheibe nach innen und aussen. Sie nehmen an Fachtagungen teil und übermitteln das Wissen an die Mitarbeitenden. Sie sind im Unternehmen das Wissenszentrum als Fachdienststelle im Bereich Lüftung/Klima.

PrOJekTLeITer TeCHnIker HF/TS Bereich Lüftung klima Sie verfügen über eine abgeschlossene Ausbildung in der Haustechnik und über die erwähnte Weiterbildung im Fachgebiet Lüftung/Klima. Sie übernehmen die Verantwortung und Ausarbeitung für Ihre Projekte. Sie entwickeln Konzepte, sind für die Machbarkeit verantwortlich und leben ein bewusstes Projekt-, Termin- und Kostenmanagement. Als Teamplayer sind Sie offen, kommunikativ und willens, sich kontinuierlich zu entwickeln und weiteres Wissen anzueignen. Sie sind ein kompetenter Partner für Architekten, Bauherren und Teamkollegen. Das Unternehmen bietet Ihnen eine kollegiale Arbeitsatmosphäre, einen modernen Arbeitsplatz und interessante Anstellungskonditionen. Die Sozialleistungen sind gut ausgebaut. Der Arbeitsplatz liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zu Klärung Ihrer Fragen und erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

116  HK-Gebäudetechnik 9-10


Stellenmarkt

Der Lebenszyklus einer Immobilie Die Kernkompetenz und Dienstleistung unseres Kunden liegt innerhalb des Lebenszyklus einer Immobilie. Als Immobilienentwickler, Generalplaner und Facility Manager für technisches, kaufmännisches und infrastrukturelles Gebäudemanagement zählt er zu den führenden Anbietern. Durch hohe Verbindlichkeit und Qualität sowie klare Strukturen verzeichnet unser Kunde einen grossen Auftragseingang an interessanten Projekten.Aktuell suchen wir zur Verstärkung des schlagkräftigen Teams

Projektleiter Engineering Gebäudetechnik HLK Projektleiter/in Sanitär Sind Sie in der Gebäudetechnik gross geworden und planen den nächsten Karriereschritt? Suchen Sie einen Tapetenwechsel, weil Sie in der jetzigen Position anstehen? Dann sind Sie hier genau richtig. Uwe Tännler freut sich auf Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen. Wir bringen Sie weiter.

Faszination Gebäudetechnik Bauen Sie auf uns. Wir bringen Sie weiter.

Ja – jetzt ist es Zeit zum Aufbruch – die Zeichen stehen gut. Ein motiviertes Team, professionelle Dienstleistung und Produkte und sowie eine moderne Infrastruktur an zentraler Lage – das ist die Basis Ihres Erfolgs. Diskretion nach allen Seiten ist für uns Verpflichtung. Tännler Personalmanagement AG · Steinackerstrasse 38 · CH-8902 Urdorf Telefon 044 777 1 888 · taennler@taennler.ch · www.taennler.ch

Harald Kannewischer&Team Spa Concept Engineering

Emotion.Perfektion.Bädertechnik.

Machen Sie jetzt ihren nächsten Karriereschritt...

Lüftungsspengler als Werkstattleiter Was erwartet Sie: Leitung und Organisation der Werkstattabteilung. Führen eines Teams von ca. 6 bis 7 Mitarbeiter. Sie disponieren selbständig und verantwortungsbewusst alle Werkstatt-Termine und sind für den Materialeinkauf verantwortlich. Qualitätsüberwachung sowie Koordination der Arbeitsabläufe runden ihr Verantwortungsprofil ab. Was erwarten wir: Abgeschlossene Lehre als Spengler mit Berufserfahrung im Bereich Lüftung, erste Führungserfahrung, ideal wäre bereits als Werkstattleiter. Deutsche Muttersprache wäre wünschenswert. Alter ca. 30 bis 55 Jahre jung. Was wir bieten:

Selbständige und verantwortungsvolle Tätigkeit mit viel Freiraum. Herr Beat Hug freut sich auf ihre Bewerbungsunterlagen mit Foto. hug@personal-kolin.ch, Telefon 041 710 45 77.

PERSONAL KOLIN AG Unter Altstadt 3 6301 Zug www.personal-kolin.ch

Haustechnikplanungen HLKS und Badewassertechnik für Bäder- und Wellnessanlagen gehören zu unseren Kernkompetenzen. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung für unsere Büros in Bern, St.Gallen oder Zug

Dipl. IngenieurIn FH-HLK Dipl. TechnikerIn Lüftung/Klima HaustechnikplanerIn Heizung Idealerweise verfügen Sie über mehrjährige Berufserfahrung und CAD-Kenntnisse. Sie sind praxis- und kundenorientiert und zeichnen sich durch hohe Flexibilität und Teamfähigkeit aus. Wir bieten Ihnen eine attraktive und äusserst abwechslungsreiche Stelle in einem nicht alltäglichen Bereich der Haustechnik. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an: info@kannewischer.ch, Hr. H. Kannewischer. HK&T Kannewischer Ingenieurbüro AG, CH-6300 Zug Tel. 041 725 30 50, www.kannewischer.ch

9-10 HK-Gebäudetechnik  117


Stellenmarkt

Stellen Sie sich vor...... ...Sie arbeiten bei einem Branchenleader. Unser Auftraggeber entwickelt, produziert und vertreibt High-Tech Produkte. Ein starker Marktpartner im Bereich Wärmeerzeugungssysteme mit Sitz in der Nähe von Zürich verstärkt die Verkaufsmannschaft. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt die Stelle für den Raum Zentralschweiz zu besetzen. Wir suchen daher Sie, den praxis- und kundenorientierten

MARKTPARTNER HAusTEcHNiK-HLK Bereich Wärmeerzeugungssysteme Sie sind: Haustechnikfachmann und Profi in Sachen Haustechnik (idealerweise Fachgebiet Heizung). Gute, regionale Marktkenntnisse öffnen Ihnen Tür und Tor. Als Fachpartner Ihrer Kunden stecken Sie voller Energie und Begeisterungsfähigkeit. Ein hohes Mass an Selbständigkeit und Einsatzfreudigkeit zeichnen Sie aus. Ihre Aufgaben: Sie sind als Unternehmer in Ihrem zugeteilten Gebiet verantwortlich für den weiteren Ausbau und die Pflege Ihrer Kunden – Installationsfirmen, Ingenieurbüros, Architekten und Generalunternehmer. Sie nehmen an Fach- und Regionalmessen teil. Sie organisieren sich selbständig und rapportieren direkt der Geschäftsleitung. Ein hohes technisches Know-how steht Ihnen durch die Innendienstcrew zur Verfügung. Sie erhalten: die für die Erfüllung Ihrer Aufgaben nötigen Freiheiten und Kompetenzen, mit Home Office und Firmenfahrzeug. Die Sozialleistungen sind fortschrittlich. Ein sehr gutes Fixum und eine lukrative Erfolgsbeteiligung belohnen Ihre Leistungen. Ein kompetentes Team freut sich, mit Ihnen die Erfolgsgeschichte weiter zu schreiben. Stellen Sich sich nun vor! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Innovationskraft – Visionen – Marktführerschaft... ... sind Kernmerkmale unseres Auftraggebers. Das international tätige Unternehmen mit Sitz im Raum ZH entwickelt, produziert und vertreibt Systeme und Komponenten für den Bereich Innenraumklima. Zur verstärkten Unterstützung der ausländischen Partner und Tochtergesellschaften sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, diese wichtige Drehscheibenfunktion zu besetzen. Wir suchen dazu Sie, einen kommunikativen und teamfähigen

TECHNISCHEN PROJEKTLEITER EXPORT (w/m) Bereich Haustechnik - HLK Sie verfügen: über eine abgeschlossene handwerkliche oder technische Ausbildung im Bereich Haustechnik (Heizung/Lüftung/Klima). Eine Weiterbildung zum Meister/Techniker HF/Ingenieur FH HLK ist von Vorteil. Sie sind zuverlässig, selbständig und belastbar. Projektleitungserfahrung ist von Vorteil. Im Umgang mit IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sprechen Deutsch und verfügen über gute Englischkenntnisse. Französischkenntnisse sind wünschenswert. Einzelne Einsätze im Ausland sind für Sie die Luft zum Atmen. Ihre Aufgaben: Bei der Ausarbeitung von Projekten der Tochtergesellschaften und Partner wirken Sie technisch und kaufmännisch aktiv mit. Sie leisten technische Unterstützung vor Ort. Sie schulen die Partner und geben Know-how gerne weiter. Sie begleiten Laborversuche und konzipieren Bemusterungen. Sie übernehmen stellvertretend Aufgaben des Sales Managers und aus dem Bereich AVOR. Sie erhalten: einen effizient geführten Arbeitgeber mit glasklaren Visionen. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet und auch mit ÖV gut erreichbar. Eine zweckmässige IT-Infrastruktur unterstützt Ihr Tun. Bringen Sie sich vollumfänglich ein, und die Türen zu Ihrer Entwicklung stehen Ihnen offen. Setzen Sie jetzt Ihre Visionen um und rufen Sie uns an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

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118  HK-Gebäudetechnik 9-10


Stellenmarkt

Hohe Innovationskraft – wegweisende Lösungen... ... sind wesentliche Merkmale unseres Auftraggebers. Das CH-Traditionsunternehmen ist im Bereich Innenraumklima tätig und hat den Sitz in der Region Zürich. Die Kerntätigkeiten sind die Entwicklung, Konzeption, Herstellung und Montage kompletter Decken- und Wandsysteme für die Kühlung und Belüftung von Innenräumen. Zur weiteren Entwicklung der Geschäftsstrategie hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese Kaderstelle zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen fachkompetenten

LEISTUNGSTRÄGER – PROJEKTMANAGEMENT Bereich Innenraumklima (HLK) Sie sind: Installateur/Planer HLK und haben eine abgeschlossene Weiterbildung zum eidg. dipl. Meister, Techniker TS oder Ingenieur FH HLK. Sie verfügen über profunde Erfahrungen als Projektleiter. Sie sind verhandlungssicher, leistungsorientiert, belastbar und exakt. Sie sprechen Deutsch. Weitere Sprachkenntnisse (E/F/I) sind von Vorteil. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter übernehmen Sie die gewonnenen Aufträge und wickeln diese kommerziell und technisch ab. Sie erstellen die Produktionsvorgaben, koordinieren die Montage vor Ort und führen das Projektcontrolling. Sie unterstützen die Verkaufscrew in projektspezifischen Fragen. Als Mitglied des Kaders nehmen Sie an technischen Meetings teil. Sie erhalten: einen hochinnovativen Arbeitgeber mit glasklaren Visionen. Der Arbeitsplatz liegt in der Region Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar. Eine helle, modern gestaltete Umgebung und eine zweckmässige IT-Infrastruktur geben Ihrer Arbeit den Spassfaktor. Teil der attraktiven Anstellungskonditionen ist ein Firmenfahrzeug, welches Ihnen auch privat zur Verfügung steht. Stellen Sie jetzt die Weichen für Ihre Zukunft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert. Wir freuen uns auf Sie.

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Hohe Innovationskraft – wegweisende Lösungen... ... sind wesentliche Merkmale unseres Auftraggebers. Das CH-Traditionsunternehmen ist im Bereich Innenraumklima tätig und hat den Sitz in der Region Zürich. Die Kerntätigkeiten sind die Entwicklung, Konzeption, Herstellung und Montage kompletter Decken- und Wandsysteme für die Kühlung und Belüftung von Innenräumen. Zur weiteren Entwicklung der Geschäftsstrategie hat uns die Geschäftsleitung beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen speditiven und exakten

CAD-ZEICHNER 100% (m/w) Haustechnik/Architektur/maschinenbau Sie sind: Planer Richtung Haustechnik/Architektur oder Maschinenbau. Sie verfügen über ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und sind ein erfahrener CAD-Freak (AutoCAD). Genauigkeit, schnelle Auffassungsgabe und Flexibilität zeichnen Sie aus. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen von den Projektleitern das Erstellen der Planunterlagen. Sie sind verantwortlich, dass die Vorgaben der PL eingehalten werden. Abwicklungen oder Produktionszeichnungen gehören ebenso in Ihren Aufgabenbereich. Hydraulische Kenntnisse sind von Vorteil. Sie erhalten: einen hochinnovativen Arbeitgeber mit glasklaren Visionen. Der Arbeitsplatz liegt in der Region Zürich und ist auch mit ÖV gut erreichbar. Eine helle, modern gestaltete Umgebung und eine tolle IT-Infrastruktur schenken Ihrem Arbeitsalltag Freude. Zeichnen Sie nun Ihre Zukunft! Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung ist Ihnen 100%-ige Diskretion zugesichert. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

9-10 HK-Gebäudetechnik  119


Verzeichnisse

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 4B Badmöbel AG 86 AFG Arbonia-Forster-Holding AG 25 AGI AG für Isolierungen 50 Agitec Hightech Isolation 50 Airproduct AG 13 Alpha-InnoTec Schweiz AG 47 Baumgart CAD-Technik 57 Belimo Automation AG 13 Biral AG 88 Bock Kältemaschinen GmbH 62 Bosch Thermotechnik GmbH 47 BRZ Wibeag 76 Buderus Heiztechnik AG 47 Camfil AG 64 Citec Suisse, Verband für Tanksicherheit 59 Cofely Schweiz 29 CTA AG 13 Die Schweizerische Post 30 Dipan SA 80 Duravit AG 29 Eawag 35 EBM 26 ebm papst Schweiz 60 Elco 47 EMB Pumpen AG 22, 52 elvatec ag 96 Ernst Schweizer AG 16 Flir Systems GmbH 56 Ford Motor Company (Switzerland) SA 30 Geberit Vertriebs AG 83

Green Terra AG 53, 55 Grundfos Pumpen AG 49 Hager AG 75 Hexis AG 42 Honeywell AG 23 Hoval Herzog AG 45, 47 ISS Schweiz AG 28 Johnsons Controls Gl. WorkPl. Solutions 21 Krüger & Co. AG 69 KSB Zürich AG 68 KWC AG 90 Lindab AG 12 MediaSec AG 24 M. Züblin AG 76 newecotec gmbh/sàrl 54 Nikles Inter AG 78 Nyffenegger Armaturen AG 10 Otto Fischer AG Elektrogrosshandel 74 Oventrop (Schweiz) GmbH 86 Pilatus Flugzeugwerke AG 93 Redaktionsbüro Stutensee GbR 26 R. Nussbaum AG 17, 82 Sankt Galler Stadtwerke 4 Seven-Air Gebr. Meyer AG 13 Siemens 72 SIU, Schw. Inst. für Unternehmerschulung 14 Soltop Schuppisser AG 38 Stiebel Eltron AG 14 Systemair Schweiz AG 13 Tece Schweiz AG 84

Thalmann Maschinenbau AG Tocafix AG Treos AG Unifil AG UP AG, Arbeitshebebühnen Walter Meier (Klima Schweiz) AG Weishaupt AG Windhager Zentralheizung Schweiz AG Würth AG Zehnder Comfosystems Cesovent AG Zehnder Heizkörper AG

92 13 24 8 95 67 51 58 28 13 87

MM Automobile Schweiz AG, Kloten 24 MOBIL in TIME AG, Schwerzenbach 11 M. Scherrer AG, Zuzwil 87 Nilan Schweiz AG, Urdorf 57 Ohnsorg Söhne AG, Steinhausen 95, 96 Permaco, Dietikon 4 Pestalozzi + Co AG, Dietikon 18, 19 Profilsager AG, Dürrenäsch 54 Rapp Wärmetechnik AG, Basel 51 Raric AG, Düdingen 88 Renault Suisse SA, Urdorf 15 R. Nussbaum AG, Olten 81 Sauter Building Control Schweiz AG, Reinach BL 75 Scherrer Metec AG, Zürich 95 Schmid Holzfeuerungen AG, Eschlikon 53 Schneider W. + CoAG, Langnau am Albis 90 Schweizerische Mobiliar, Bern 2 SIU, Bern 17 SM Handels AG, Dällikon 68 Soler&Palau SA, Plan-les-Ouates 69 SOLTOP Schuppisser AG, Elgg 48 STF Schweizerische Technische Fachschule, Winterthur 115 Strub + Blaser AG, Lyss 96 TCA Thermoclima AG, St. Gallen 67 Tece Schweiz AG, Neuhausen am Rheinfall 27 Thomas Haussmann AG, Bremgarten 86 Tocafix AG, Däniken SO 13 Urbana AG, Hägendorf 54 V-Zug AG, Zürich 132 WAGO CONTACT SA, Domdidier 74 Walter Meier (Klima Schweiz) AG, Schwerzenbach 44, 61 Wärmebau Vertriebs AG, Weiningen ZH 22

Weishaupt AG, Geroldswil WT Wärmeaustausch Technologie AG, Tentlingen Zehnder Comfosystems Cesovent AG, Wädenswil ZTI, Basel

55

Inserentenverzeichnis 3S Systemtechnik AG, Remigen 86 Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde bei Hamburg 82 Alpiq InTec Management AG, Zürich 9 Alsoft Informatik AG, Paspels 23 Biral AG, Münsingen 87 Breitenmoser + Keller AG, Münchwilen TG 41 Brugg Rohrsystem AG, Kleindöttingen 56 Brunner AG, Kloten 90 Camfil AG, Unterägeri 70 Citroën (Suisse) S.A., Les Acacias 16 CWS-boco Suisse SA, Glattbrugg 29, 31 Debrunner Koenig Management AG, St. Gallen 40 DIPAN SA, Kloten 25 Einkaufspartner Haustechnik Schweiz, Baden 35 Elko-Systeme AG, Magden 76 Faserplast AG, Rickenbach TG 83 Ford Motor Company, Wallisellen 36 Geberit Vertreibs AG, Bütschwil 85 Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG, Schaffhausen 89 GfG Gesellschaft für Gerätebau AG, Binz 59 Grundfos A/S, Bjerringbro 32 Hansgrohe AG, Neuenhof 89 Heitzmann AG, Schachen 52 Heizkörper Prolux AG, Arbon 58 Helios Ventilatoren AG, Urdorf 71 IBZ-Schulen, Basel 114 Iseli & Co., Grenchen 22 Kohler Hans AG, Zürich 20 Krüger + Co. AG Klimaanlagen, Degersheim 134 Lanz Oensingen AG, Oensingen 31

120  HK-Gebäudetechnik 9-10

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68 49 113

116–119

Titelseite KWC AG, Unterkulm Messen Chillventa, Nürnberg 20 Messe für Bauen, Renovieren + Wohnen, Luzern 110 Beilagen Hausbau- und Energiemesse, Bern KNX Swiss, Winterthur STF, Winterthur


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