HK-GT 2010/11

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11 I 10 I HK-Gebäudetechnik

11 10 November

Individuelle Lösungen mit effizienten Systemen.

4

Das Gebäudeprogramm 2010-2019

68 SWKI-Kurzseminar: SIA 382

24

Holzenergie-Symposium 2010

122 suissetec: Verbandsnachrichten

36

LSV-Schallnachweis für Wärmepumpen

139 Der aktuelle Stellenmarkt


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INHALTSVERZEICHNIS

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WÄRMETECHNIK/ENERGIE 24

Begrenztes Holz bedingt hohe Wirkungsgrade

29

Feinstaub aus Holzfeuerungen

36

LSV-Schallnachweis für leise Wärmepumpen

40

Energie sparen durch bessere Verbrennung

42

Produkte

Charakterisierung der Aerosole aus Holzfeuerungen, Emissionsfaktoren und Wirkungen auf Luft und Klima

LUFT-KLIMA-KÄLTE 65

Monteure und Planer zeigten Topleistungen

68

Normen für Lüftungs- und Klimaanlagen

71

Produkte

65 Schweizer Meisterschaft 2010 der Kältefachleute in Gordola TI

AUTOMATION/E-HOME/FACILITY MANAGEMENT 77

Smart Grid im Kleinen

82

Basis für energieeffiziente Gebäude

84

Produkte

77

SANITÄRTECHNIK/SANITÄR-DESIGN 90

Leichtbausystem für Nasszellen

94

Höchste Risikostufe bezüglich Legionellen

98

Ganz schön smart

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Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an

102

Produkte

Photovoltaik-Anlage mit Optimierung des Eigenstromverbrauchs

116

GEBÄUDEHÜLLE/SPENGLEREI/EQUIPMENT 116

Ein neues Dach für das 850-jährige Zunfthaus

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Produkte

Zunfthaus am Zürcher Limmatquai: Rekonstruktion des Dachstocks nach dem Brand im November 2007.

SUISSETEC 122

Verbandsnachrichten

«Effizienz Plus» – eine Initiative von Viessmann «Effizienz Plus» ist eine zentrale Botschaft der Viessmann Group. Damit geben wir Antworten auf die Herausforderungen an unsere Branche in der aktuellen Energie- und Klimasituation. Mit unserem Komplettprogramm für alle Energieträger bieten wir individuelle Lösungen mit effizienten Systemen. Viessmann hat für jeden Bedarf das passende Heizsystem, individuell kombinierbar, zukunftssicher und wirtschaftlich – für die Anlagenmodernisierung ebenso wie für den Neubau.

DIVERSE RUBRIKEN 4 12

INFO MOSAIK/FIRMEN

136

AGENDA/IMPRESSUM

139

STELLENMARKT www.hk-gebaeudetechnik.ch

144

INSERENTENVERZEICHNIS

Viessmann (Schweiz) AG, Härdlistrasse 11, 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 67 11, info@viessmann.com, www.viessmann.ch

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EDITORIAL

Gebäudeprogramm, Haushalt mit Smart Grid «Das Gebäudeprogramm» von Bund und Kantonen läuft 2010 –2019 und ist erfolgreich gestartet. Der Bund unterstützt Massnahmen an der Gebäudehülle, die Kantone fördern erneuerbare Energien, Abwärmenutzung und Optimierung der Haustechnik. Die Erwartungen an das Förderprogramm sind hoch. Es soll pro Jahr rund 10 000 Gebäudesanierungen und Gesamtinvestitionen von über 1 Milliarde Franken auslösen. Der Gesuchseingang in der Anfangsphase war erfreulich. Doch niemand saniert von heute auf morgen. Alle Beteiligten müssen sich anstrengen, damit die geplanten Massnahmen auch wirklich und rasch umgesetzt werden. Eine Förderzusage ist zwei Jahre ab Datum der Zusage gültig. Vor Ablauf dieser Frist muss das Projekt realisiert und die Ausführungsbestätigung eingereicht sein. Mehr Infos dazu sind auf der hier folgenden Doppelseite zu finden. Vom Donnerstag, 11., bis zum Sonntag, 14. November 2010, findet in Bern die Hausbau- und Energiemesse statt. Eine ideale Gelegenheit für Unternehmer, Investoren und Hauseigentümer, die heute bekannten, zukunftsfähigen Lösungen für Gebäudehülle, Raumheizung, Lüftung, Kühlung, Warmwasser sowie Haushaltgeräte, Beleuchtung und Gebäudeautomation näher kennenzulernen. Das Kongressprogramm zur Messe bietet viele Veranstaltungen für Fachleute und Private. Der Auftakt erfolgt mit dem Herbstseminar am Donnerstag. 15 Experten referieren über mögliche Lösungsansätze für unterschiedliche «Wege zum Plusenergiehaus». Ein Plusenergiehaus hat eine positive Energiebilanz: Es wird mehr Energie gewonnen, als das Gebäude selber verbraucht. Holzenergie: Man rechnet damit, dass die Waldholz-Nutzung in der Schweiz von heute 2,1 auf 3,1 Mio. m3 erhöht werden kann.

Am 11. Holzenergie-Symposium 2010 wurde aufgezeigt, dass es bei limitierter Energieholz-Kapazität besonders wichtig ist, die technischen Möglichkeiten von Feuerungssystemen, der Emissionsverminderung und einer effizienten Holznutzung auszuschöpfen. Auch die Frage, ob ein Zubau an Kraftwerken zur Stromerzeugung mit Holz in der Schweiz Sinn macht, wurde diskutiert. Im Beitrag ab Seite 24 wird vom Holzenergie-Symposium 2010 berichtet. Seite 29 folgt ein Fachartikel zum Thema «Feinstaub aus Holzfeuerungen». Im suissetec-Teil ab Seite 122 wird über die Schweizermeisterschaft der Gebäudetechniker im Wallis berichtet. Im Tessin stellten 19 angehende Kältefachleute an ihrer 7. Schweizer Meisterschaft ihr Können ebenfalls unter Beweis. Die Kältemonteure und Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte zeigten Topleistungen. Der Beitrag dazu ab Seite 65. Ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid) löst elegant die Aufgabe, laufend die Energie-Erzeugung und den -Verbrauch einander anzupassen. René und Isabella Büchi betreiben im aargauischen Effingen eine Photovoltaik-Anlage und haben die Smart-Grid-Idee vorbildlich im eigenen Haushalt realisiert. Der Beschrieb des Anlagenbetreibers dazu ab Seite 77.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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INFO

Rund zehn Prozent der Gesuche waren bisher ungenügend und mussten retourniert werden

Das Gebäudeprogramm 2010–2019: sanieren und profitieren Das Gebäudeprogramm besteht aus zwei Teilen: Erstens ist dies ein schweizweit einheitlicher Teil mit Massnahmen zur Gebäudehülle. Zweitens sind es kantonal unterschiedliche Zusatzprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien, der Abwärmenutzung und der Optimierung der Haustechnik. Für den ersten Teil stellt der Bund aus der CO2-Abgabe 133 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung. Für den zweiten Teil stellen der Bund aus der CO2-Abgabe jährlich 67 Mio. Franken und die Kantone aus eigenen Mitteln 80 bis 100 Mio. Franken pro Jahr bereit. Insgesamt stehen damit in den nächsten zehn Jahren bis zu 300 Millionen Franken pro Jahr zur Verfügung.

Hohe Erwartungen Die Erwartungen an das Gebäudeprogramm sind hoch. Es soll pro Jahr rund 10 000 Gebäudesanierungen und Gesamtinvestitionen von über 1 Milliarde Franken auslösen. Damit wird aus heutiger Sicht angestrebt, den CO2-Austoss bis in Jahr 2020 um ca. 2,2 Mio. Tonnen zu reduzieren. Bei einer Verminderung der CO2-Emissionen um insgesamt 20 Prozent entspricht dies rund der Hälfte der im Inland angestrebten Einsparungen.

Ob auch wirklich genügend Hauseigentümer für eine energetische Haussanierung und für den Einsatz erneuerbarer Energien motiviert werden können, hängt jedoch neben dem finanziellen Anreiz durchs Gebäudeprogramm auch von externen Faktoren ab. So sind die Ent-

Wichtigste, schweizweit einheitliche Bedingungen für eine Förderzusage im Bereich Gebäudehülle: – Einhaltung der erforderlichen Wärmedämmwerte. – Das Gesuch muss unbedingt vor Baubeginn eingereicht werden. – Die Liegenschaft wurde vor dem Jahr 2000 erstellt. – Nur bisher beheizte Gebäudeteile sind förderberechtigt (Ausnahmen: Estrich, unbeheizte Untergeschosse und Sockel) – Der Beitrag für das Gesuch muss mindestens 1000 Franken betragen (ohne kantonale Zusatzförderungen). – Die Massnahmen müssen fachgerecht geplant und ausgeführt werden.

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wicklung des Ölpreises und die konjunkturelle Lage ebenso entscheidend.

Grosser Handlungsbedarf im Gebäudebereich Das Gebäudeprogramm setzt den Hebel am richtigen Ort an, sind doch hierzulande rund 1,5 Mio. Häuser energetisch dringend sanierungsbedürftig. Heute wird jährlich nur gerade 1 Prozent der bestehenden Liegenschaften erneuert. Rein rechnerisch würde es bei gleichem Tempo somit 100 Jahre dauern, um in der Schweiz jedes Haus einmal energetisch zu sanieren. Der CO2-Austoss im Gebäudebereich ist auch deshalb hoch, weil 60 Prozent aller Immobilien mehr als 25 Jahre alt sind und somit aus der Zeit vor der ersten Erdölkrise stammen. So liegt zum Beispiel das Sparpotenzial

eines durchschnittlichen Einfamilienhauses aus den 1970erJahren bei etwa 2 Tonnen CO2 pro Jahr, was einem Drittel der schweizerischen Emissionen pro Person entspricht.

Erfolgreicher Start Bis anhin (Stand Ende August 2010) zeigen Hauseigentümer grosses Interesse am Gebäudeprogramm: Wie die Halbjahresstatistik zu den Massnahmen bei der Gebäudehülle aufzeigt, sind bis Mitte Jahr rund 14 000 Gesuche im Umfang von insgesamt 123 Mio. Franken eingegangen. Etwa 7500 Gesuche mit einer Gesamtfördersumme von gut 61 Mio. Franken wurden bereits bewilligt. Das Geld wird aber nicht knapp: Von den zur Verfügung stehenden 133 Mio. Franken wurden bis Mitte Jahr erst rund 430 000 Franken ausbezahlt. Und falls die bewilligte


INFO

dem sind neu alle Gebäude beitragsberechtigt – nicht mehr nur fossil beheizte.

Wichtige fachliche Unterstützung

Das Gebäudeprogramm ist zweiteilig: 1) Massnahmen an der Gebäudehülle, 2) Förderung erneuerbarer Energien, Abwärmenutzung und Optimierung der Haustechnik. (Fotos: ©2010 Konferenz Kantonaler Energiedirektoren)

Fördersumme im 2010 trotzdem mehr als 133 Mio. Franken betragen würde, wäre eine Überbuchung kein Problem: Das Gebäudeprogramm ist ein mehrjähriges Programm und die Auszahlungen der Gesuche können somit ins nächste Jahr übertragen werden. Zudem zeichnet sich beim Gesuchseingang seit Juli eine leicht rückläufige Entwicklung ab. Die erste Halbjahresstatistik des Gebäudeprogramms betrifft den nationalen Teil (Gebäudehülle) für die Periode Anfang Januar bis Ende Juni 2010. Mehr Informationen gibts unter: www.dasgebaeudeprogramm.ch Zahlen & Fakten.

Auch Sanierung in Etappen möglich Das grosse Interesse am Gebäudeprogramm hängt sicherlich damit zusammen, dass im Gegensatz zum Vorläuferprogramm der Stiftung Klimarappen nicht mehr gleich eine kostspielige Gesamtsanierung vorgenommen oder zwei von drei Bauteilen komplett erneuert werden müssen. Denn «Das Gebäudeprogramm» fördert auch Einzelbauteile wie Fenster, Wände, Dach oder Böden. Zu-

Weil «Das Gebäudeprogramm» auch Einzelbauteile fördert, können Hauseigentümer bei der Sanierung ihrer Liegenschaft etappenweise vorgehen. Dies birgt aber auch Risiken: Ohne Gesamtkonzept sind die einzelnen Massnahmen allenfalls nicht richtig aufeinander abgestimmt. Eine Sanierung ist daher auf jeden Fall gemeinsam mit Fachkräften zu planen. Entschliesst sich zum Beispiel ein Hauseigentümer, in einem ersten Schritt nur die Fenster zu ersetzen und in einem zweiten Schritt die ganze Fassade zu isolieren, müssen diese Massnahmen gut koordiniert sein. Fachlicher Rat ist dafür unabdinglich. Auch die Berechnung der U-Werte kann an mangelndem Fachwissen scheitern. Die Verantwortlichen des Gebäudeprogramms empfehlen deshalb den Hauseigentümern, sich für die Berechnung der U-Werte an das beauftragte Unternehmen oder an eine Fachperson zu wenden.

Ziel: Verbesserung der Gesuchsqualität Gesuchsformulare für Massnahmen an der Gebäudehülle sind auf www.dasgebaeudeprogramm.ch unter dem Portal des Kantons aufgeschaltet, in dem die Liegenschaft steht. Das Formular wird direkt am Computer ausgefüllt, ausgedruckt und mit den erforderlichen Beilagen an die erwähnte Adresse geschickt. Wichtig ist: Die Gesuchsformulare werden kontinuierlich aktualisiert. Es sollten daher keine alten Formulare, sondern nur die jeweils neuste Version auf dem Web verwendet werden. Das neuste Gesuchsformular enthält zum Beispiel Warnhinweise, wenn der für eine Förderzusage erforderliche Mindestbeitrag von 1000 Franken nicht erreicht, die Beilage aller Unterlagen nicht bestätigt wird und nicht alle

Pflichtfelder ausgefüllt werden. All dies sind wichtige Anpassungen zur Verbesserung der Gesuchsqualität. Denn rund zehn Prozent der Gesuche sind bisher ungenügend und müssen von den Bearbeitungsstellen retourniert werden. Wer von den kantonalen Zusatzförderungen, zum Beispiel für den Einsatz erneuerbarer Energien, profitieren will, findet auch dazu mehr Informationen unter der Kantonsseite. Sie verlinkt direkt zur kantonalen Energiefachstelle.

News für Fachleute Wer kontinuierlich auf dem Laufenden gehalten werden will, abonniert den Newsletter. Dieser bietet aktuelle Informa-

tionen für Fachleute und erscheint alle drei Monate. Neu gibt es auf der Webseite neben der allgemeinen Präsentation über «Das Gebäudeprogramm» auch den Foliensatz «Gesuch stellen» mit spezifischen Informationen für Fachleute. Auf einen Blick erfährt man dort alles Wichtige zu beitragsberechtigten Flächen und Gebäudetypen, möglichen Doppelförderungen und vielem mehr. Wer möglichst schnell eine Antwort auf eine konkrete Frage sucht, besucht am besten die FAQs unter der Rubrik «Förderung». Falls diese nicht weiterhelfen, gibt die entsprechende kantonale Bearbeitungsstelle gerne weitere Auskunft. (www.dasgebaeude■ programm.ch)

Das Gebäudeprogramm besteht aus zwei Teilen: Teil 1: Ein nationaler, schweizweit einheitlicher Teil mit Massnahmen zur Gebäudehülle. Hierfür stellt der Bund aus der CO2-Abgabe auf Brennstoffen 133 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung. Teil 2: Kantonal unterschiedliche Zusatzprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien, der Abwärmenutzung und der Optimierung der Haustechnik. Dafür stellt der Bund aus der CO2-Abgabe 67 Mio. Franken zur Verfügung, die von den Kantonen um mindest denselben Beitrag ergänzt werden. Die Kantone haben dafür in ihren Budgets 80 bis 100 Mio. Franken pro Jahr eingestellt. Während zehn Jahren, also bis 2019, können somit insgesamt 280 bis 300 Mio. Franken pro Jahr für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien eingesetzt werden. Gemeinschaftswerk von Kantonen und Bund Hinter dem Gebäudeprogramm stehen sowohl die Kantone als auch der Bund. Entwickelt wurde es von den Kantonen, vertreten durch die Konferenz kantonaler Energiedirektoren (EnDK), gemeinsam mit dem Bundesamt für Energie ( BFE ) und dem Bundesamt für Umwelt (BAFU). Die Hauptverantwortung für eine erfolgreiche Realisierung des Programms liegt bei den Kantonen. Infos und Gesuchsformulare: www.dasgebaeudeprogramm.ch

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INFO

Überall sind Pumpen und hohe Einsparpotenziale vorhanden. Warum werden diese aber so wenig genutzt ? ( Foto: Grundfos)

Handeln, nicht abwarten: etablierte Technologien zur Energieeinsparung jetzt nutzen

Grundfos startet weltweite Bewegung – das Energy Movement Wie immer man die Klimaentwicklung und deren Ursachen auch beurteilen mag – niemand bestreitet, dass unsere fossilen Energieressourcen endlich sind. Wir müssen sehr sorgsam mit ihnen umgehen. Erfreulich sind deshalb alle Entwicklungen, um erneuerbare Ressourcen wie die Solar-, Wasser-, Gezeiten- und Windenergie nutzen zu können, auch die Biomasse-Verwertung und Erdwärme-Nutzung sind vielversprechend. Trotz aller Fortschritte werden jedoch vermutlich noch Jahre ins Land gehen, bis diese Ressourcen als langfristig tragfähige Energiequellen in ihrem Potenzial voll nutzbar sind. Deshalb müssen die heute bereits verfügbaren Technologien zur Energieeinsparung konsequenter genutzt werden. Um diese grundsätzliche Überlegung noch stärker zu vermit-

teln und deren Umsetzung voranzutreiben, startet die Grundfos-Gruppe weltweit das Energy Movement. Unter dem Motto «Meet the Energy Challenge Now» ist es das Ziel, über die immensen Einsparpotenziale moderner Pumpentechnik aufzuklären. Denn falsche Pumpendimensionierungen und nicht angepasste Motordrehzahlen sorgen täglich weltweit für eine massive Energievergeudung. Hermann W. Brennecke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Grundfos GmbH: «Tatsache ist, dass die meisten der installierten Pumpen grösser als erfor-

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derlich sind. Dazu kommt, dass ein Grossteil der Pumpenmotoren ineffizient ist und unabhängig vom tatsächlichen Bedarf auf Hochtouren läuft. Mit unserem Energy Movement wollen wir weltweit auf diesen Missstand hinweisen.»

Eine Lösung: Drehzahlregelung Fakt ist: Eine Drehzahlregelung ist in mehr als zwei Dritteln aller Industrieanwendungen wichtig und kann zu Energieeinsparungen bis zu 60 Prozent führen. Ähnlich ist die Situation in der kommunalen Was-

serversorgung und Abwasserentsorgung, im kommerziellen Objektbau und im privaten Einfamilienhaus: Überall sind hohe Einsparpotenziale vorhanden. Warum werden diese aber so wenig genutzt? Das Problem ist bekannt: Bürokratische Hemmnisse und falsche Zuständigkeiten stehen ökologischen Ansätzen oft im Weg. Beispielsweise wird nicht selten der Betriebsingenieur, der alte Pumpen durch effizientere Modelle ersetzen will, durch den Controller «ausgebremst». Oder – mit Blick auf den kommunalen Bereich – der Verwaltungsrat der Stadtwerke


INFO

kennt nicht alle Fakten und streicht ein vielversprechendes Energieeffizienz-Projekt.

BlueFlux-Systeme entsprechen schon jetzt den EuP-Richtlinien Die EuP (Energy using Product)-Motorenrichtlinie, die im Juni 2011 in Kraft tritt, setzt wichtige Rahmen auf dem Weg zu höheren Energieeinsparungen. Grundfos spielte bei der Verabschiedung der Zielvereinbarungen eine entscheidende Rolle: Als weltweit führender Hersteller von Pumpen und Motoren leistete das Unternehmen mit seinem Wissen, welche Technologien zur Verfügung stehen und wie die Ziele auf dieser Grundlage festzulegen sind, einen wichtigen Beitrag. Grundfos wird in Sachen Energieeffizienz Lokomotive bleiben und setzt ab 2011 mit der Produktlinie «BlueFlux» einmal mehr die Massstäbe: BlueFluxMotoren und -Frequenzumrichter sind eigens für den kombinierten Einsatz konzipiert und exklusiv auf den Einsatz bei Pumpen zugeschnitten. Durch den integrierten Entwicklungsansatz ist nicht nur die Effizienz deutlich höher als bei Standardlösungen; die Technik ist zugleich noch zuverlässiger und ermöglicht eine Feinabstimmung im Betrieb. BlueFlux-

Produkte verbrauchen weniger Energie, arbeiten im Vergleich zu Standardmotoren auf einem gemässigten Temperaturniveau und lassen einen breiteren Medientemperaturbereich zu. Durchschnittlich 85 Prozent der Lebenszykluskosten ( LCC ) eines normalen Pumpensystems werden durch die Energiekosten verursacht. Die Umstellung auf BlueFlux senkt die Lebenszykluskosten um über 50 Prozent, die Umweltbelastung verringert sich deutlich. Die höheren Investitionskosten amortisieren sich in der Regel innerhalb von zwei Jahren. Ihrer Zeit weit voraus, erfüllen BlueFlux-Lösungen die gesetzlichen Normen der zweiten und dritten Phase der EuP-Richtlinie für Elektromotoren. Sie sind bereits so effizient wie die ab 2017 vorgeschriebenen Motorenlösungen. Niels Due Jensen, Chairman der Grundfos-Gruppe, appelliert im Rahmen der Bewegung, zu einer deutlich intensiveren Nutzung etablierter Technologien zur Energieeinsparung: «Wir haben schlicht und einfach keine Zeit, auf die Einführung neuer, nachhaltiger Energielösungen zu warten. Die Weltbevölkerung wächst rasant und mit ihr der Bedarf und Konsum an elektrischer Energie. Darum sind wir gezwungen, Wege zu finden, um die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren, ohne dabei Zeit zu verlieren.» Und er mahnt: «Wenn wir unsere Energieeffizienz nicht sofort erhöhen, könnten saubere Energien zu ■ spät kommen.»

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INFO

Online-Umfrage: Was kosten Solarstromanlagen in der Schweiz? Die Firmen Meine Solar GmbH aus Deutschland und die eecomm GmbH lancieren gemeinsam mit der Fachplattform www.ee-news. ch sowie den Fachzeitschriften Erneuerbare Energien, Elektrotechnik ET und HK-Gebäudetechnik die erste Preisumfrage der Schweiz zu den Kosten von Solarstromanlagen. Die Erhebung dieser Daten erfolgt ßber das Onlinepanel PhotovoltaikumfrageŽ und soll Aufschluss ßber die Preisentwicklung von Solarstromanlagen in der Schweiz geben. Die Ergebnisse aus der Umfrage sind insofern wichtig, als dass die Entwicklung der Preise von Solarstromanlagen nachvollzogen werden kann und die zukßnftigen Anlagenpreise auf dieser Basis besser eingeschätzt werden kÜnnen. Somit werden die Preise fßr den Schweizer Markt transparent gemacht.

Photovoltaikanlage im Jahr 2011 zu installieren? Dann nehmen sie an der Onlineumfrage teil, die auf www.ee-news.ch, der Newsplattform fĂźr Erneuerbare Energien und Energieeffizienz Mitte November aufgeschaltet wird. Ihre Teilnahme als Betreiber oder zukĂźnftiger Betreiber einer Solarstromanlage ist gefragt, denn benĂśtigt werden mindestens 500 Teilnehmer, um eine qualifizierte Aussage machen zu kĂśnnen. Bitte ermuntern Sie auch Ihre Kunden, die

eine PV-Anlage betreiben, zur Teilnahme an der Umfrage. Den Teilnehmern winken interessante Preise, unter anderem fßnf Jahresabonnemente der Fachzeitschrift Erneuerbare Energien sowie fßnf Jahresabonnemente nach Wahl: HK-Gebäudetechnik, Elektrotechnik ET, Megalink oder Technica. Die Onlineumfrage wird in deutscher und auch in franzÜsischer Sprache zur Verfßgung stehen. Die Teilnehmer der Umfrage erhalten auf Wunsch

die Ergebnisse nach Auswertung kostenfrei per E-mail.

Ăœber die eecomm GmbH Die eecomm GmbH aus Ăœberstorf ist Herausgeberin der Newsplattform www.ee-news.ch und der Preiserhebung www.pellet preis.ch.

Ăœber die Meine Solar GmbH Die Meine Solar GmbH mit Sitz in Seelow (Deutschland) hat sich auf das Erstellen von Marktanalysen und -studien fĂźr Unternehmen aus der Solarbranche spezialisiert. Das Unternehmen fĂźhrt Ăźber das Onlinepanel www.photovoltaikumfrage.de regelmässig Meinungsumfragen in einem ausgewählten Kreis von Marktteilnehmern durch und stellt die Ergebnisse auf dem Portal www.photovoltaikstudie. de bereit. â–

500 Teilnehmer gesucht Haben Sie im Jahr 2009 oder 2010 eine Photovoltaikanlage installiert oder planen Sie, eine

www.ee-news.ch

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INFO

Schweizer Hygienetagung 2011 lockt mit interessantem Programm

Hotel Schweizerhof, Luzern.

Der Schweizerische Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI) und der Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI ) führen Donnerstag/Freitag, 27./28. Januar 2011, im Hotel «Schweizerhof» in Luzern ge-

meinsam die 1. Schweizerische Hygienetagung durch. Diese bietet dem interessierten Fachpublikum aktuelle Informationen mit den beiden Schwerpunktthemen «Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen»

Ò

und «Raumlufthygiene». Neben der Präsentation von aktuellen Forschungsergebnissen der Hochschule Luzern werden zudem die Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022 in Deutschland und der Schweiz thematisiert sowie neue Richtlinien (z. B. VDI 6038) vorgestellt. Zielpublikum sind Fachpersonen von: • Ingenieurbüros und Installationsfirmen der Gebäudeund Energietechnik • Firmen des FacilityManagements • Liegenschaftsverwaltungen • Anlagenbetreibern wie Grossverteiler, Einkaufszentren, Universitäten, Spitäler • Herstellern und Lieferanten von Geräten und Komponenten der Gebäudetechnik

• Architekturbüros, Generalunternehmungen. In Form eines Flyers ist das detaillierte Tagungs-Programm abrufbar unter www.swki.ch/ hygienetagung2011. Teilnehmer, die sich bis am 15. November 2010 anmelden, profitieren von einem Frühbuchungsrabatt. ■ www.swki.ch

Ò

Wohnungsbau und Tiefbau beleben die Baukonjunktur Q1 1996 = 100, saisonbereinigt, nominal 140 130 120 110 100 90 80 70 60 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Bauindex Schweiz 1996 bis 3. Quartal 2010.

Die Schweizer Bauwirtschaft läuft wie geschmiert. Der Bauindex Schweiz zeigt nur wenige Anzeichen der Schwäche und liegt im 3. Quartal 2010 mit einem Indexstand von 129 Punk-

Zeit sparen:

ten um 9 Punkte über dem Wert des Vorquartals. Der volatile Tiefbauindex beeinflusst auch diesmal massgeblich den Bauindex und setzt seine Bergund Talfahrt fort. Dank nicht

finden statt suchen

nachlassender Aufträge aus dem öffentlichen Sektor ist er insgesamt ausgesprochen konjunkturresistent und hat die Baukonjunktur in den letzten Quartalen trotz Schwächezeichen im Hochbau in Gang halten können. Mit einem geschätzten Umsatzzuwachs von 6,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal erreicht der Tiefbauindex im laufenden Quartal aber wieder eine beträchtliche «Fallhöhe ». So kommen Zeichen einer erneuten Belebung im Hochbausegment wie gerufen. Der Wirtschaftsbau spürt zwar noch immer die Folgen der Krise und gewisse Überkapazitäten, die weitere Rückschlagsgefahr dürfte jedoch begrenzt sein. Dem stehen positive Signale im

Wohnungsbau gegenüber, wo sich dank anhaltender Zuwanderung, tiefer Hypothekarzinsen und guter Konsumentenstimmung Optimismus breitmacht. ■

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INFO

Ausgezeichnetes Design Der SDS-max-Kombihammer D25602K zum Beispiel wurde bereits mit dem Red Dot Award 2010 in der Kategorie Product Design ausgezeichnet. Kriterien bei der Wahl waren unter anderem Innovationsgrad, Funktionalität, Ergonomie, Qualität, Ökologie und Langlebigkeit.

Hochleistungsmotoren Alle drei Kombihämmer verfügen wie der D25602K über Hochleistungsmotor und opti-

mierten Hammermechanismus, Kettenantrieb sowie einen effektiven Staubschutz durch das optimal versiegelte Gehäuse, und sie sind leichter und kompakter als ihre Vorgänger (Höhe minus 15 mm, Gewicht minus 5 Prozent). Die Kombihämmer sind darüber hinaus mit einem Drehstopp für Meisselarbeiten ausgestattet und bis auf den D25501K haben alle den von der Maschine entkoppelten Handgriff sowie einen vibrationsdämpfenden Zusatzhandgriff.

Neben einem Sortiment, das keine Wünsche offen lässt, bietet DeWalt seinen Kunden weltweit auch aussergewöhnliche Serviceleistungen, unter anderem zum Beispiel eine «30 Tage Geld zurück»-Garantie. Weitere Informationen im Internet unter www.dewalt.ch ■

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Sein Sortiment an fünf bis neun Kilo schweren SDS-max-Kombi- und Meisselhämmern hat DeWalt jetzt um acht Geräte ersetzt bzw. ergänzt. Bei der Neuentwicklung der 5- bis 6-KiloModelle sind zahlreiche Patente eingeflossen. Im Vordergrund standen dabei Langlebigkeit (Kettenantrieb, ölgeschmiertes Getriebe), Kraft (höhere Geschwindigkeit und Schlagenergie), Kompaktheit (geringere Höhe und Gewicht) sowie Komfort durch neue wirkungsvolle vibrationsdämpfende Massnahmen. Damit wird für Anwender das Bohren und Meisseln noch sicherer und ermüdungsfreier.

Serviceleistungen

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SDS-max-Kombihammer D25602K mit einem Gewicht von knapp sieben Kilogramm. (Foto: DeWalt)

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Federn aufgehängtes Ausgleichsgewicht minimiert dabei die aus dem Schlagwerk kommenden Vibrationen durch eine entgegengesetzte Bewegung. Beim D25501K werden so die triaxialen Vibrationen auf 7,8 m /s2 reduziert. Es gibt derzeit kaum einen anderen Kombihammer, der diesen hervorragenden Wert erzielt. Die beiden SDS-Kombihämmer D25501K und D25501K sind darüber hinaus mit CTC ausgestattet – der zweistufigen Drehmoment-Einstellung der Überlastkupplung (Auslösung bei 40 Nm bzw. 80 Nm). Auch das sorgt für mehr Sicherheit bei Bohrarbeiten mit unterschiedlichem Durchmesser.

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 11


MOSAIK I FIRMEN

Bösch übernimmt Krüger Messtechnik

Bösch Spezialbürsten, Inspektions- und Messtechnik: Firmensitz in Widnau.

Bösch Spezialbürsten Inspektions- und Messtechnik mit Sitz in Widnau SG wurde im Jahre 1933 gegründet. Das Unternehmen wird heute in der 3. Generation von Stefan Bösch geführt. Es entwickelte sich in den letzten Jahren zur Schweizer

Spezialistin für Reinigungsund Inspektionsgeräte. Krüger Messtechnik Degersheim hat sich in den letzten Jahrzehnten ein beachtliches Wissen im Bereich Materialfeuchte angeeignet und verfügt über einen sehr gut betreuten

Kundenstamm. Mit der Übernahme hat die Firma Bösch nun ihr schon bestehendes Sortiment an Messgeräten markant erweitern können. Bösch wird vom Krüger-Know-how profitieren und will sich damit optimal positionieren, um möglichst alle Belange der Bauphysik mit Material-, Luftfeuchte- und Temperaturmessgeräten abdecken zu können. Nach den ersten Monaten gibt sich der Geschäftsführer Stefan Bösch zuversichtlich, eine kompetente und erfolgreiche Weiterführung der Krüger Messtechnik unter dem Namen Bösch gewährleisten zu können. Die Messtechnik habe in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Zukünftig sei dieser Markt mit den innovativen und vielseitigen Produkten sehr vielversprechend. Dies vor allem, weil er sich über alle Handwerksbereiche bis hin zur

Architektur und Bauphysik erstreckt. Das Bösch-Team freut sich, die neue Kundschaft mit hochwertigen Qualitätsprodukten in den Bereichen Reinigungs-, Inspektions- und Messtechnik ■ beliefern zu dürfen.

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MOSAIK I FIRMEN

Der Bäder- und Heizungsspezialist Inhaus ßbernahm Dusch-Design

Hefel Hubert GmbH: durchdachter Nachfolgeprozess

Wellness sowie einen starken, regionalen Grosshändler fĂźr die Ăœbernahme gewinnen konnten.Âť Hefel-Technik wird sich nun ausschliesslich auf die Automatisierungstechnik konzentrieren und die Bereiche industrielle Bildverarbeitung, Pneumatik, elektrische Linearantriebe sowie Hydraulik forcieren. â–

Dusch-Design wurde 1985 als Geschäftsbereich der Hefel Hubert GmbH in Dornbirn gegrßndet. Unter dem Namen Hefel-Technik bietet der Komplettanbieter SystemlÜsungen im Bereich der Automatisierungstechnik. Die Nachfolge wurde, laut Geschäftsfßhrer Hubert Hefel, von langer Hand geplant: Es freut uns sehr, dass wir mit Inhaus einen Spezialisten fßr moderne Bäder und

Inhaus AG 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 68 68 office@inhaus.eu www.inhaus.eu

guten Frequenz und dem hervorragenden Umfeld des Bäderparks. Mit Dusch-Design gewinnt Inhaus eine Marke, die fßr durchdachte DuschlÜsungen steht, betont Robert Kßng. Die Marke Dusch-Design bleibt bestehen.

Der Bäder- und Heizungsspezialist ßbernahm Anfang August Dusch-Design. Im Bild: Hubert Hefel, Geschäftsfßhrer der Hefel Hubert GmbH, und Robert Kßng, Geschäftsfßhrer von Inhaus. (Foto: Inhaus Handels GmbH/Hefel Hubert GmbH)

Der Bäder- und Heizungsspezialist Inhaus ßbernahm per Anfang August die Firma Dusch-Design. Das Dornbirner Unternehmen, bisher Teil der Hefel Hubert GmbH, hat sich vor allem durch rahmenlose Duschabtrennungen mit hochwertigen Duschkabinenbeschlägen einen Namen gemacht. Ebenfalls ßbernommen wurde das bisherige Team von Dusch-Design: sechs bestens ausgebildete Mitarbeiter. Die Integration von DuschDesign bedeutet eine Kompetenzvertiefung, die schlussend-

lich den Inhaus-Kunden zugute kommtÂť, sagt Robert KĂźng, GeschäftsfĂźhrer von Inhaus. Ab sofort vertreibt Inhaus das gesamte Sortiment von DuschDesign. Im Zuge der Ăœbernahme wird die Dusch-DesignAusstellung in den InhausBäderpark Hohenems integriert und später auch in die Bäderparks ZĂźrich und Schindellegi. Neben den Duschabtrennungen profitieren etwa auch Glaswaschtische, Brausetassen und Wellness-LĂśsungen wie Dampfbäder, Erlebnisduschen, Saunen oder Infrarotkabinen von der

Facts Inhaus Handels GmbH Grßndungsjahr: 2001 Mitarbeiter: 197 Standorte: Hohenems (Verwaltungs- und Logistikzentrum, Bäderpark und Energiepark), Zßrich (Bäderpark), Schindellegi (Bäderpark), 8 Inshops (5 in Vorarlberg, 1 in Innsbruck, 2 in der Ostschweiz). www.inhaus.eu

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MOSAIK I FIRMEN

Hochschule Luzern – Technik & Architektur: Pensionierung von Prof. Miro G. Trawnika

Miro G. Trawnika.

Auf Ende des Studienjahres 2009/2010 wurde Prof. Miro G. Trawnika pensioniert. Miro Trawnika hat mit seiner kompetenten und souveränen Art eine ganze Ära der Abteilung Gebäudetechnik der Hochschule Luzern geprägt.

Geboren 1945 in Prag, hat Miro G. Trawnika 1969 an der Technischen Hochschule in Prag als Dipl. Ing. in Maschinentechnik abgeschlossen. An der ETH in Zürich hat er seine Kompetenzen weiter in Richtung Wärmeund Klimatechnik vertieft. 1972

ist er in die Firma Luwa eingetreten, bei welcher er bis 1991, zuletzt in der Funktion als Vize-Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung, tätig war. Schon während seiner LuwaZeit war er zuerst als nebenamtlicher Dozent und später als Diplomexperte am damaligen ATIS (Abendtechnikum der Innerschweiz) und am ZTL (Zentralschweizerisches Technikum Luzern) tätig. 1991 konnte Miro G. Trawnika als hauptamtlicher Dozent für Lüftungs- und Klimatechnik gewonnen werden. 1994 übernahm er die Leitung der damaligen Abteilung Heizung-Lüftung-Klima, welche er bis 2005 leitete. Die wichtigsten Eckpunkte in dieser Zeit waren der Übergang vom Technikum zur Fachhochschule, die Einführung der Studienrichtung Heizung Sanitär sowie die Grün-

dung und Etablierung des Zentrums für Integrale Gebäudetechnik ZIG. Von 2005 bis 2008 leitete er das Zentrum für Gebäudetechnik. Wer Miro Trawnika kennt, weiss, dass er sich nicht einfach zur Ruhe setzen wird. Er wird weiterhin im Rahmen eines Lehrauftrags in einem kleinen Pensum die Studierenden in die Kunst der Lüftungstechnik einführen und hat nun Zeit, um seine vielfältigen sportlichen Aktivitäten zu pflegen. ■

Wir wünschen Miro G. Trawnika für die Zukunft alles Gute. Prof. Urs Rieder Leiter Abteilung Gebäudetechnik Hochschule Luzern – Technik & Architektur

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14 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


MOSAIK I FIRMEN

VKR Holding kauft Exhausto VKR Holding kauft 70 Prozent der Aktien der Exhausto-Gruppe, einer starken Marke in Dänemark und in mehreren anderen europäischen Märkten. Der Kauf umfasst auch Novema Aggregater A /S, die im Januar 2010 in die Exhausto-Gruppe aufgenommen wurde, wohingegen das Schwesterunternehmen Exhausto CDT (Rauchsaugersysteme) im Kauf nicht eingeschlossen ist. Das Geschäft ist noch von der Genehmigung durch die deutschen und dänischen WettbewerbsbehÜrden abhängig. Exhausto ist eine natßrliche Erweiterung unseres Geschäftsbereichs fßr Lßftung und Raumklima, sagt Leif Jensen,

GeschäftsfĂźhrer der VKR Holding. ÂŤWir investieren im Einklang mit unserer Mission von Tageslicht, frischer Luft und einer besseren Umwelt. Mit dem Kauf von Exhausto werden wir Ăźber Ressourcen und Kompetenzen verfĂźgen, die es uns ermĂśglichen, eine der grossen gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen: das Raumklima. Seit Jahren liegt der Fokus auf der Energieeffizienz von Gebäuden – mit grossem Erfolg. Die hoch gedämmten und dichten Gebäude erfordern aber immer stärker ein gutes Raumklima sowie LĂźftung mit WärmerĂźckgewinnung, nicht zuletzt in Europa, wo wir 80 bis

90 Prozent unseres Lebens drinnen verbringen. Ein gutes Raumklima in Häusern, Kindertagesstätten, Schulen, Bßrogebäuden und Einkaufszentren kann die Belastung des Gesundheitswesens mindern und gleichzeitig die Lernfähigkeiten, den Komfort und die Effizienz fÜrdern.

der mechanischen LĂźftung beitragen. Exhausto hat eine starke Position im Markt fĂźr mechanische Systeme, die nicht nur einen hohen Komfort bieten, sondern auch Energie und somit Kosten sparen.Âť â–

Hybridlßftung im Wachstum in Europa Kim R. Rasmussen, VKR Holding-Abteilungsdirektor fßr Lßftung und Raumklima, erläutert die Akquisition wie folgt: Hybridlßftung, also die Kombination aus natßrlicher und mechanischer Lßftung, gewinnt an Boden. Exhausto wird bedeutende Kompetenzen innerhalb

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MOSAIK I FIRMEN

Verstärkung der Beratung für Ingenieurunternehmen und Architekten bei Viessmann

Vertriebsingenieure der Viessmann (Schweiz) AG, von links nach rechts, vorne: Alexandre Guex, Romed Stocker, Anton Minder, Yves Massard, Bruno Meyer. Hinten: Michael Bolliger, Adrian Rippstein, Antonio Vanni, Walter Tschanz, Markus Salzmann.

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16 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Viessmann (Schweiz) AG hat in den letzten zwölf Monaten den Mitarbeiterstab für die Beratung von Ingenieurunternehmen und Architekten stark ausgebaut. Unter der fachlichen Leitung von Herrn Bruno Meyer steht ein Team von berufserfahrenen Vertriebs- und Projektingenieuren ( VPI ) in der ganzen Schweiz im Einsatz. Sie sollen die Ingenieurunternehmen während des Planungsprozesses qualifiziert beraten, sei es vor Ort oder via e-Kommunikation. Dabei arbeiten in jeder Region die Generalisten mit den Spezialisten des Teams eng zusammen. Für Zürich und die Ostschweiz sind dies Antonio Vanni (gesamtes Viessmann-Sortiment), Michael Bolliger (Biomasse), Romed Stocker (Wärmepumpen) und Markus Salzmann (gesamtes Viessmann-Sortiment). Für die deutschsprachige Westund Nordwestschweiz zuständig sind Walter Tschanz (gesamtes Viessmann-Sortiment), Adrian Rippstein (Biomasse) und Anton Minder (Wärmepumpen). Für die französischsprachige Schweiz: Yves Massard (gesam-

tes Viessmann-Sortiment und Biomasse) und Alexandre Guex (Wärmepumpen). Für die italienischsprachige Schweiz: Antonio Vanni (gesamtes Viessmann-Sortiment) und Rainer Gutensohn (Wärmepumpen). Für die Ingenieurunternehmen, die sich im grossen Leistungsbereich für Nah- und Fernwärmeversorgungen, Industrieanlagen mit Heisswasser-, Dampfkesseln und Hybrid-Anlagen mit verschiedenen Energieträgern befassen, verfügt Viessmann (Schweiz) AG über ein zusätzliches, spezialisiertes Ingenieurteam im Bereich Anlagebau in Luterbach. ■

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SolarWorld: neues Forschungs- und Entwicklungszentrum Mit der Einweihung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Freiberg/Sachsen bestärkt die SolarWorld AG ihr Bekenntnis zum Solarstandort Deutschland. Insgesamt 55 Millionen Euro investierte der Konzern, unter anderem in das Solarzellen- und Modultechnikum. Hier arbeiten 110 in Forschung und Entwicklung Beschäftigte an neuen Verfahren, die die Effizienz der Solar- Die beiden GeschäftsfĂźhrer der SolarWorld Innovations GmbH stromprodukte optimieren Ralf LĂźdemann und Holger Neuhaus. Rechts Frank Asbeck, und die Kosten der Solar- Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. stromtechnologie permanent reduzieren. Geforscht und entwickelt wird entlang der gesamten photovoltaischen WertschĂś- und Qualitätssicherung sowie BĂźroflächen. pfungskette, so zum Beispiel an der Op- Gemeinsam mit dem bereits 2009 eintimierung der Siliziumkristallisation und geweihten Wafertechnikum und kleineren der Steigerung des Wirkungsgrads kristal- Forschungsinstituten und Technologiefirliner Solarzellen. men in unmittelbarer Nachbarschaft des Das Forschungs- und Entwicklungszent- Zentrums ist in Freiberg ein europaweit rum hat eine Gesamtfläche von insgesamt beispielhafter Technologiecampus entâ– 10 500 Quadratmetern. In Pilotlinien wer- standen. den, zum Teil unter Reinraumbedingungen, Verfahren und Anlagen der nächsten SolarWorld AG Generation in einem produktionsnahen D-53175 Bonn Massstab erprobt. Hinzu kommen Labore Tel. 0049 228 559 20 0 fĂźr Entwicklung, ZuverlässigkeitsprĂźfung www.solarworld.de

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Grßndung der EKZ Getec AG Die Elektrizitätswerke des Kantons Zßrich ( EKZ ) und die deutsche Getec AG haben Anfang September 2010 das Gemeinschaftsunternehmen EKZ Getec AG gegrßndet. Die EKZ Getec AG erstellt GesamtenergielÜsungen fßr Gross- und Industriekunden und bietet individuelle Contracting-LÜsungen in allen Bereichen der Prozessenergie an. Zum Angebotsspektrum gehÜren die Entwicklung, die Planung, die Finanzierung, der Bau, der Betrieb und der Unterhalt von effizienten Energieversorgungsanlagen im hohen Leistungsbereich. Beide Muttergesellschaften sind zu je

50 Prozent an der EKZ Getec AG beteiligt. Der Hauptsitz befindet sich in Dietikon, ZĂźrich. Mit der GrĂźndung des Unternehmens ist in der Schweiz ein spezialisierter Anbieter fĂźr Grossanlagen-Contracting entstanden. â–

Elektrizitätswerke des Kantons Zßrich 8022 Zßrich Tel. 058 359 52 99 www.ekz.ch

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MOSAIK I FIRMEN

Villeroy & Boch-Wettbewerb: Gewinn geht nach Freienstein Die Partnerschaft von Villeroy & Boch und Kneipp ist in der Sanitärbranche gut angekommen. Das findet auch Arnold Stanger aus Freienstein, Verkaufsmitarbeiter der Richner Bäder und Plättli BR Bauhandel AG, in Aarau. Er nahm deshalb am grossen Wettbewerb für Fachhandel und Partner des führenden Keramikproduzenten für Bad und Wellness sowie des Spezialisten für Gesundheitsprodukte teil. Es lohnte sich: Unter den zahlreichen Teilnehmenden gewann er einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende bei Kneipp in Bad Wörishofen. Der glückliche Gewinner darf sich auf ein entspannendes Wellness-Wochenende im Viersterne-WellvitalHotel des Kneipp- und Naturheilzentrums in Bad Wöris-

hofen freuen. Den Gutschein übergab Giuseppe Cadinu, Gebietsverkaufsleiter des Unternehmensbereichs Bad und Wellness von Villeroy & Boch in der Zentralschweiz. Da ihm der Kontakt zu den Kompetenzzentren, Sanitärinstallateuren und anderen Partnern sehr wichtig ist, freute er sich besonders, dass er einerseits den Wettbewerbspreis persönlich überreichen durfte; andererseits tauschte er sich mit Arnold Stanger über die Trends im Bad- und Wellnessbereich aus. ■ Villeroy & Boch 5600 Lenzburg Tel. 062 886 38 38 Info.baederschweiz@villeroyboch.com www.villeroy-boch.com

Der glückliche Gewinner Arnold Stanger (rechts) freut sich über den Gutschein für ein Wellness-Wochenende bei Kneipp, überreicht von Giuseppe Cadinu, Gebietsverkaufsleiter des Unternehmensbereichs Bad und Wellness von Villeroy & Boch in der Zentralschweiz. (Bild: Villeroy & Boch)

Diplomfeier Höhere Fachprüfung Facility Management und Instandhaltung Am 10. September konnte MFS insgesamt 49 frisch gebackenen Absolventen die Diplome für die erfolgreich bestandenen Höheren Fachprüfungen im

Facility Management und der Instandhaltung überreichen. MFS, die Maintenance and Facility-Management Society of Switzerland, ist der führende Branchenund Fachverband im technischen Facility Management und im Speziellen der Instandhaltung in der Schweiz. Insgesamt haben 61 Kandidaten aus der deutschen und der französischen Schweiz an den Höheren Fachprüfun-

gen diplomierte Leiter/-in Facility Management ( FML ) und diplomierte Instandhaltungsleiter/-in ( IHL ) teilgenommen. Die Prüfung umfasst sowohl einen schriftlichen als auch einen mündlichen Teil. Von den 43FML- und 18 IHL-Kandidaten haben 49 Diplomanden reüssiert. Dies entspricht einer Erfolgsquote von 80,3 Prozent. Die Anwesenden erhielten ihre Diplome von Thomas Wiedmer (Vorstand MFS ), Urs Wiederkehr (Präsident der Prüfungskommission FML ) sowie Peter Gasser ( IFMA und Berufsbildungskommission MFS ) über-

reicht. Eine Auszeichnung erhielten zudem die besten Absolventen beider Prüfungen sowie die beste Projektarbeit als Bestandteil der mündlichen Prüfung. MFS gratuliert allen Diplomanden zum erfolgreichen Abschluss und wünscht ihnen für die Zukunft nur das Beste. ■

MFS Maintenance and Facility-Management Society of Switzerland 6210 Sursee Tel. 041 926 07 88 www.mfs.ch

Thomas Greutert: neuer Leiter Verkauf & Marketing der Tobler Gruppe Thomas Greutert ( 51) wird per 1. Februar 2011 die Leitung Verkauf & Marketing der Tobler-Gruppe mit Hauptsitz in Urdorf übernehmen. Thomas Greutert stösst von der Ygnis

Thomas Greutert . (Foto: Tobler AG)

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AG, bei der er während sechs Jahren Geschäftsführer war, zur Tobler-Gruppe. Davor war er bei verschiedenen Unternehmen in der Branche in leitenden Funktionen tätig. Thomas Greutert verfügt unter anderem über einen MBA der Universität Zürich sowie einen Abschluss als eidg. dipl. Verkaufsleiter. In seiner Funktion als Leiter

Verkauf & Marketing nimmt Thomas Greutert Einsitz in die Gruppenleitung der ToblerGruppe. ■

Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 info@toblerag.ch www.haustechnik.ch


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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 19


MOSAIK I FIRMEN

Neue Fachausstellung im suissetec-Bildungszentrum Lostorf Lostorf ist die ideale Schulungsstätte: Theorie im Schulzimmer und praktischer Anschauungsunterricht in der Ausstellung. Die Fachausstellung bietet aber nicht allein den Schulungsteilnehmern aufschlussreiche praktische Einsichten, sondern auch Sanitär- und HeizungsUnternehmen sowie Bauinteressierten. In einem guten Querschnitt durch die Sanitär- und Heizungsbranche ist viel Neues und Bewährtes von hinter der Wand und vor der Wand zu sehen. Im Sanitärbereich werden Trinkwasser- und Abwassersysteme in verschiedenen Materialien und Techniken. präsentiert. Dazu eine Reihe verschiedener Badarmaturen,

Glasduschen und Sänitärapparate, u.a. mit einem Dusch-WC, bei dem die Absitz- bez. Aufstehposition elektrisch angepasst werden kann. Im Heizungssektor liegt der Schwerpunkt auf den Wärmequellen, wobei sichtbar ist, dass der Trend hin zu neueren Anlagen wie Wärmepumpen, Pelletsheizung und Solarenergie ungebrochen ist. Bei den BadheizkĂśrpern steht wie bei den Badarmaturen die Formenansprache zusätzlich im Vordergrund. Abgerundet wird die Ausstellung mit einer ganzen Reihe neuer Pumpen, Schieber, Ventile, Steuerungen und Rohrverbindungen – einfach mit allem, was fĂźr die Funktion einer Anlage notwendig ist.

Blick vom Haupteingang in die Ausstellung.

Planung und Berechnung Die im Parterre befindliche Ausstellung wird durch die im Obergeschoss angesiedelten Softwareinformationen fßr Planung, Kalkulation und Abrechnung ergänzt. Die Fachausstellung dauert bis zum Mai 2011 und ist von Montag bis

Freitag von 8 bis 17 Uhr fĂźr alle Besucher geĂśffnet. Gruppen sollten sich unter Telefon 062 285 70 70 voranmelden. â– suissetec Bildungszentrum Lostorf 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70

KWC AG – neu ein Unternehmen der IK Investment Partners KWC ist seit 1984 eine Tochtergesellschaft der Hansa Gruppe und hat gerade in den letzten Jahren mit innovativen Produktentwicklungen, internationalen Designauszeichnungen und Lean-Management auf sich aufmerksam gemacht. Mit dem Erwerb der deutschen Hansa Gruppe durch IK Investment Partners (IK), Hamburg, geht auch das Schweizer Unternehmen KWC AG, Unterkulm, in neue Hände. KWC ist seit 1984 eine Tochtergesellschaft der Hansa Gruppe und hat gerade in den letzten Jahren mit

innovativen Produktentwicklungen, internationalen Designauszeichnungen und LeanManagement auf sich aufmerksam gemacht und seine fßhrende Marktposition kontinuierlich gefestigt und ausgebaut. Bei KWC wertet man die neuen Eigentumsverhältnisse positiv, da Investitionen von IK jeweils auf die konsequente Weiterentwicklung erfolgreicher Unternehmen ausgerichtet sind. Die Hansa-Gruppe bezeichnet IK als idealen Partner fßr das Wachstum und die Zukunftssicherung der beiden Marken

Hansa und KWC. Mehrheitsaktionäre der Hansa-Gruppe mit den Marken Hansa und KWC waren bislang die beiden GrĂźnderfamilien GĂśhring und Reh. Mit einem Umsatz von EUR 194 Mio. zählt die HansaGruppe zu den fĂźhrenden Anbietern von KĂźchen- und Badarmaturen in Deutschland, Ă–sterreich und der Schweiz. IK Investment Partners (IK) ist ein fĂźhrendes europäisches Private-Equity-Unternehmen, das sich insbesondere auf Mittelstands-Transaktionen fokussiert hat. Aktuell hat IK sechs Betei-

ligungsfonds mit rund EUR 5,7 Milliarden unter Management. Die Ăœbernahme steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen KartellbehĂśrden. Ăœber den Kaufpreis fĂźr das Unternehmen wurde Stillâ– schweigen vereinbart.

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com

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22 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


Gebäudetechnik HLKK/Energie · MSR Automation

24

Wärmetechnik I Energie

65

Lüftung-Klima-Kälte

77

Automation I E-Home I FM

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Kreisläufe der Ressourcenpolitik. (Grafik: CEI bois)

11. Holzenergie-Symposium 2010

Begrenztes Holz bedingt hohe Wirkungsgrade Holzenergie ist in der Schweiz eine Erfolgsgeschichte. Ob es genug Holz hat, um diese weiterführen zu können, wurde am 11. Holzenergie-Symposium in Zürich eingehend behandelt. Zudem konnten die neuesten Erkenntnisse zu Emissionsverminderung, Auslegungsoptimierung und alternativen Feuerungssystemen dargestellt werden. Jürg Wellstein

Reicht das Holz für eine zunehmende energetische Nutzung ? Diese Frage zu den vorhandenen Holzenergie-Potenzialen war Ausgangspunkt für das 11. Holzenergie-Symposium. Rund 300 Teilnehmende kamen am 17. September 2010 an der ETH in Zürich zusammen. Einleitend gab Thomas Nussbaumer, Professor an der Hochschule Luzern (HSLU) sowie Initiant und Moderator des Symposiums, einen Rückblick auf die wichtigsten Meilensteine der Schweizer Holzenergie-Nutzung. Vor 20 Jahren begann die gezielte Förderung durch Energie2000, mit EnergieSchweiz wurde sie weitergeführt. Mit zunehmender Akzeptanz, technischen Entwicklungen der Holzfeuerung und spezieller Unterstützung, z. B. mit dem Lothar-Beitrag, hat die

24 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Rund 300 Teilnehmende waren am Holzenergie-Symposium 2010.


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Nachfrage für Energieholz stetig zugenommen. Ist die Holzenergie nun zu erfolgreich ? Muss das Wachstum aufgrund begrenzter Bestände bald enden ?

Europäische Sicht auf das Holzenergiepotenzial Kit Prins, Experte ( UNECE /FAO) aus Carouge, gab zuerst einen Überblick über die Holzenergienutzung der europäischen Länder, wies dann darauf hin, dass die EU-Ziele bis 2030 eine Holzmenge von 750 Mio. m3 verlangen, also mehr als eine Verdoppelung gegenüber heute. Davon sollen rund 60 % aus Waldholz gewonnen werden. Er sagte voraus, dass diese Ansprüche die Holzlieferkapazitäten bis an die Belastungsgrenzen beanspruchen werden. Europa wird sich daher mit politischen, wirtschaftlichen und technologischen Massnahmen auf solche Anforderungen einstellen müssen.

Prinzip der Kaskadennutzung von Waldholz Rolf Manser, Abteilung Wald im Bundesamt für Umwelt (BAFU), konzentrierte sich dann auf die Schweizer Verhältnisse. Für ihn hat die stoffliche Nutzung erste Priorität, erst danach folgt der energetische Einsatz. Die energetische Nutzung beträgt heute etwa 40 % des gesamten Holzendverbrauchs in der Schweiz und weist ein jährliches Volumen von 4,2 Mio. m3 auf. In den vergangenen Jahren haben vor allem Hackschnitzel und Pellets zugenommen. Holz deckt heute ca. 8 % des Schweizer Wärmebedarfs und damit 4 % des Gesamtenergieverbrauchs ab. Das Potenzial bis 2020 wird mit 6,3 Mio. m3 beziffert; es verbleiben also noch rund 2 Mio. m3. Man rechnet damit, dass die Waldholz-Nutzung von heute 2,1 auf 3,1 Mio. m3 erhöht werden kann. Hier sieht Rolf Manser die Potenzialgrenze. Er wies darauf hin, dass die Instrumente des Bundes fördernd wirken, aber keine restriktiven Massnahmen umfassen. Dem widersprach Hansruedi Streiff, Holzindustrie Schweiz, indem er diese von den Behörden propagierte Kaskadennutzung kritisch hinterfragte und betonte, dass die vom Waldnaturschutz motivierte Laubholzförderung eine Vernachlässigung dieses Kaskadenprinzips darstelle. Denn Laubholz wird nur zu

Thomas Nussbaumer, Initiant und Moderator des Symposiums.

17 % zuerst stofflich verwendet, Nadelholz hingegen zu 76 %, dennoch konzentriert sich die Förderung auf Laubholz. Deshalb forderte er vom BAFU Kurskorrekturen zugunsten einer besseren Nutzungsmöglichkeit von Nadelholz. Dass der Bedarf an Energieholz steigt, bestätigte auch Urs Elber, Axpo Holz + Energie AG, indem er schweizweit noch Hunderte von kommunalen Holzfeuerungen für kleinere Wärmeverbunde und grosse Gebäudekomplexe in Aussicht stellte. Zudem wird eine Stromproduktion mit Holzkraftwerken angestrebt. Hierbei kommt das gesamte Holzsortiment zum Einsatz, also auch Altholz, Siebüberlauf aus Kompogas-Anlagen, Hackschnitzel, Landschaftsholz usw. Die Holzkraftwerke sind aber nur effizient einsetzbar, wenn auch die Abwärme genutzt werden kann. Somit muss die Planung den Bedarf eines Wärmekunden, die regionale Verfügbarkeit des Brennstoffs und eine geeignete Infrastruktur nachweisen können. Wird die erzeugte Wärme beispielsweise in Wärmepumpen verwendet, können Systemwirkungsgrade von über 100 % erreicht werden.

Noch 50 Prozent zusätzliches Potenzial Ob das Holzangebot auch in Zukunft reichen wird, wenn weitere Holzkraftwerke und zahlreiche grosse Holzfeuerungen im Betrieb stehen, hängt von allen

Referenten am Holzenergie-Symposium 2010:

Kit Prins.

Wulf Schultess.

Jens Dall Bentzen.

Rolf Manser.

Hans-Ruedi Streiff.

Urs Baltensperger.

Stefano Barsali.

Jürgen Good.

Robert Haberl.

Adrian Lauber.

Urs Elber.

Hans-Jürg Schmid.

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WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE

Akteuren ab. Bei den Holzkraftwerken gilt als Massstab : 40 MW Leistung benÜtigen jährlich 140 000 m3 Holz. Werden alle zurzeit geplanten Projekte umgesetzt, so benÜtigt man rund 800 000 m3, wobei vor allem Altholz verwertet werden soll. Im Moment werden unterschiedliche Nutzungsszenarien erarbeitet, um die Art und Weise mit den involvierten Akteuren diskutieren zu kÜnnen. Ein zusätzliches, mit der vermehrten Nutzung des Waldes verbundenes Problem sieht das BAFU beim Nährstoffentzug, den man in Zukunft genauer analysieren will.

Primärer und sekundärer Feinstaub Im zweiten Teil des vom Bundesamt fßr Energie (BFE ) mitunterstßtzten Symposiums wurden die neuesten Erkenntnisse zur Forschung ßber Luftschadstoffe vorgestellt. Urs Baltensperger, Paul Scherrer Institut (PSI) und Professor an der ETH Zßrich, erläuterte zunächst die Unterschiede von primärem und sekundärem Feinstaub. Primärer Feinstaub (Aerosol ) stellt direkt emittierte Partikel dar, z. B. Russ aus der Holzverbrennung. Sekundäre Beiträge stammen aus gasfÜrmigen emittierten Stoffen, die erst in der Atmosphäre durch Oxidation und weitere Reaktionen zu Feinstaub werden. Dazu zählen Ammonium, Sulfat und Nitrat. Ein ernstes Problem verursachen ausserdem die sekundären organischen Verbindungen, die einen hohen Anteil ausmachen und mehr zum Feinstaub beitragen, als die primär emittierten Partikel. Das PSI hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und mit einer Smogkammer experimentiert. HÜhere Emissionen ergeben sich vor allem in der Startphase einer Verbrennung. Neue Feuerungen zeigen während der darauffolgenden Verbrennungsphase deutlich geringere Emissionswerte als alte Modelle. Die gewonnenen Laborerkenntnisse werden in die weitere Entwicklung moderner Feuerungstechnik hin zu noch weniger Emissionen einfliessen mßssen. Weitere Referate von Thomas Nussbaumer, Adrian Lauber und Jßrgen Good, alle an der HSLU tätig, gingen ebenfalls auf Aspekte der Emissionsentwicklung und der mÜglichen Massnahmen zur Feinstaubverminderung ein. Diese Themen werden in HK-Gebäudetechnik separat behandelt. Der erste detaillierte Fachbeitrag Feinstaub aus Holzfeuerungen  folgt hier gleich anschliessend bereits in dieser Ausgabe.

Mit gross dimensionierter Auslegung zum Erfolg Im dritten Themenbereich wurden praxisbezogene Fragen der Auslegung von Abgasreinigungen, verschiedene Betriebsarten und internationale Entwicklungsprojekte besprochen. Der Experte Wolf Schultess aus Karlsruhe zeigte in seinem Referat auf, wie eine falsche Auslegung von Abgasreinigungsanlagen vermieden

DALL-Kombination von Vergasung und Verbrennung. (Grafik: www.dallenergy.com)

werden kann. Tatsache ist, dass Biomassefeuerungen sehr hohe Ansprßche an solche Anlagen stellen. Denn die Abgase der Holzverbrennung enthalten Schwefelund Chlor-Elemente, aber auch teilweise viel Asche. Bei Zyklonen treten beispielsweise Austragsprobleme, Abrasion oder zu geringe Abscheideleistung auf, welche den Betrieb erschweren. Ablagerungen kÜnnen auch bei Elektroabscheidern ein Hindernis darstellen. Zudem sind daraus entstehende Brände und Glimmbrände als Schadensfälle typisch fßr Abgasreinigungen von Biomasse-Rostfeuerungen. Daraus lässt sich folgern, dass der Brennstoff mÜglichst  naturbelassen  sein muss, die Verbrennung vollständig erfolgen und die Abgasreinigung sowohl die Emissionsanforderungen als auch die Verfßgbarkeit der Anlagen berßcksichtigen sollte. Oft werden die Anlagen zu klein dimensioniert. Wolf Schultess appellierte daher fßr eine angemessene Auslegungsplanung. Jens Dall Bentzen, DALL Energy in Dänemark, präsentierte eine Biomasse-Feuerung mit aufsteigender Festbettvergasung fßr 2 bis 12 MW. Als Vorzßge gelten, dass durch die Vergasung im Brennstoff niedrige Gasgeschwindigkeiten herrschen und somit ein geringer Feststoffgehalt im Rohgas entsteht. Zudem befinden sich in der heissen Verbrennungszone keine bewegten Teile, was eine geringere Abnutzung zur Folge hat. Die Emissionen an Kohlenmonoxid, Staub und Stickoxid sind niedrig, dank Befeuchtung der Verbrennungsluft und Abgaskondensation ist ein hoher Wirkungsgrad erreichbar. 2009 wurde eine 2-MW-Feuerung als Pilot-

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WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE

Kontakte Prof. Dr. Thomas Nussbaumer Fachgruppe Bioenergie Hochschule Luzern – Technik & Architektur CH-6048 Horw thomas.nussbaumer@hslu.ch www.hslu.ch www.holzenergie-symposium.ch Info und Tagungsband www.holzenergie-symposium.ch Nussbaumer, Th. (Hrsg.): 11. HolzenergieSymposium, Potenzial und Technik zur Holzenergie-Nutzung, 17. September 2010, ETH Zßrich, 2010, 196 Seiten, ISBN 3-908705-21-5 BFE-Energieforschung Bereichsleitung Dr. Sandra Hermle sandra.hermle@bfe.admin.ch www.energieforschung.ch

anlage gebaut. Im Frßhling 2010 konnte eine 8-MWAnlage platziert werden. Stefano Barsali, Universität von Pisa ( Italien), stellte eine extern befeuerte Mikro-Gasturbine mit 75 kWel zur Wärmekraftkopplung vor. Diese Kombination wurde zusammen mit der Firma TEP srl. realisiert. Die Wärme wird mit einem Hochtemperatur-Wärmetauscher an die Gasturbine ßbergeben. Verbrennungsluft und Prozessluft sind hier separiert. Der Kompressor und die Turbine sind auf derselben Welle angeordnet, die Expansionsturbine arbeitet mit 850 °C heisser Luft. Das System liefert zusätzlich zwischen 200 und 250 kW Wärme.

Potenzialgrenzen fordern Effizienzsteigerungen Das 11. Holzenergie-Symposium hat aufgezeigt, dass es bei einem limitierten Potenzial an Energieholz besonders wichtig ist, die technischen MĂśglichkeiten der Auslegung von Feuerungssystemen, der Emissionsverminderung und einer effizienten Holznutzung auszuschĂśpfen. Es bedarf daher weiterer Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen, um Technologieverbesserung, Optimierungen des Zusammenwirkens von Brennstoffen, Technik und Betriebsart sowie hĂśhere Wirkungsgrade der Gesamtsysteme erreichen zu kĂśnnen. FĂźr jemanden, der in seinem Familiennamen eine Holzart nennt, sei dieser Auftrag ein Privileg, bestätigte Thomas Nussbaumer sein weiteres Engagement zugunsten der Holzenergie. â–

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Charakterisierung der Aerosole aus Holzfeuerungen, Aktualisierung der Emissionsfaktoren und Wirkungen auf Luft und Klima

Feinstaub aus Holzfeuerungen Da die Grenzwerte für Feinstaub regelmässig überschritten werden und Holzfeuerungen dazu beitragen, besteht Handlungsbedarf beim Vollzug der Luftreinhalte-Vorschriften. Um die einzelnen Quellgruppen zu identifizieren und Prioritäten bei den Massnahmen zu treffen, sind die Emissionsfrachten einzelner Feuerungskategorien entscheidend. Ausserdem ist die Zusammensetzung der zum Feinstaub beitragenden Verbindungen wesentlich, da diese zum Teil ganz unterschiedliche Wirkungen auf Gesundheit und Klima haben. Im Beitrag werden die Relevanz der verschiedenen Schadstoffkomponenten sowie deren Verhalten in der Atmosphäre beschrieben und typische Emissionsfaktoren von Holzfeuerungen vorgestellt.

1. Luftreinhaltung und Feinstaubabscheidung Die Luftreinhalte-Verordnung (LRV) begrenzt die Schadstoffemissionen von stationären Anlagen und sie schreibt Immissionsgrenzwerte vor, bei deren Überschreitung zusätzliche Massnahmen erforderlich werden. Da die Grenzwerte für Feinstaub als partikuläre Masse kleiner 10 Mikrometer (PM10) regelmässig überschritten werden und die Holzfeuerungen im Winter erheblich dazu beitragen, wurden und werden die Staubgrenzwerte der LRV ab dem Jahr 2007 schrittweise verschärft [1]. Mit Grenzwerten von 20 mg/mn3 (bis 1 MW bei 13 Vol.-% O2 und ab 1 MW bei 11 Vol.-% O2) für Holzfeuerungen ab 500 kW sowie von 50 mg/mn3 (bei 13 Vol.-% O2) ab 70 kW wird meist der Einsatz von Feinstaubabscheidern erforderlich, was eine deutliche Reduktion der Emissionen ermöglicht. Bild 1 zeigt eine Übersicht der wichtigsten Verfahren zur Staubabscheidung aus Luft und Abgasen. Bestehende automatische Holzfeuerungen unter 1 MW verfügen meist über Multizyklone, die eine Abscheidung von Stäuben mit Korngrössen über 5 bis 10 Mikrometern ermöglichen und damit nicht unter die Kategorie der Feinstaubabscheider fallen. Zur Feinstaubabscheidung kommen vorwiegend Trocken-Elektroabscheider und in bestimmten Fällen auch Gewebefilter zum Einsatz [2]. Mit beiden Systemen können die verschärften LRV-Grenzwerte eingehalten und teilweise deutlich unterschritten werden. Gewebefilter weisen tiefere Investitionskosten auf, verursachen jedoch höhere Betriebskosten als Folge des Druckverlusts und des Verbrauchs an Druckluft. Zudem besteht das Risiko einer begrenzten Lebensdauer der Filterschläuche wegen

Taupunktunterschreitung oder durch Glimmbrände. Da Gewebefilter besonders empfindlich auf Feuchtigkeit sind, kommen sie in erster Linie für trockene Brennstoffe zum Einsatz. Allerdings sind auch Trocken-Elektroabscheider für den Einsatz mit feuchten Abgasen nur dann geeignet, wenn die Abgastemperaturen nur während kurzer Dauer unter dem Taupunkt liegen, da sonst Kondenswasser und Schäden an Isolatoren auftreten können. Beim Einsatz von Nasswäschern wird dagegen eine Taupunktunterschreitung provoziert und eine teilweise Rückgewinnung der Kondensationswärme ermöglicht. Nasse Abgasreinigungssysteme bieten sich deshalb in erster Linie zur Wärmerückgewinnung bei nassen Brennstoffen an. Für Stäube aus Holzfeuerungen weisen Nasswäscher jedoch nur eine beschränkte Abscheidewirkung auf, weshalb für grössere Anlagen auch Kombinationen von Elektroabscheidern und Nasswäschern eingesetzt werden. Für Feuerungen bis 70 kW werden durch die Konfor-

Bild 1: Übersicht Staubabscheider. 1 = Grobabscheider, 2, 3 und 4 = Feinstaubabscheider.

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Thomas Nussbaumer *


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

mitätserklärung Grenzwerte bei der Typenprüfung verlangt. Die Erfahrungen zeigen allerdings, dass die Betriebsweise bei kleinen Feuerungen einen erheblichen Einfluss auf die Emissionen hat. Eine Erhebung im Auftrag der Internationalen Energie Agentur (IEA) zeigte denn auch grosse Bandbreiten der Emissionsfaktoren an im Folgenden als «Staub» bezeichnetem Feststoff für handbeschickte Holzöfen mit Bestwerten von unter 10 mg/MJ (1 mg/MJ entspricht 1,5 mg/mn3 bei 13 Vol.-% O2 oder 1,9 mg/mn3 bei 11 Vol.-% O2) und schlechtesten Werten von weit über 500 mg/MJ im Kamin [3]. Der so erfasste Staub beinhaltet die Feststoffe wie Russ aus unvollständiger Verbrennung und Salz aus mineralischen Verbindungen im Brennstoff und entspricht der für Emissionsfaktoren üblichen Messgrösse nach LRV.

2. Primäre Aerosole aus Holzfeuerungen

Bild 2: Arten und Eigenschaften der primären Aerosole und Beispiel zur Partikelbildung in Holzfeuerungen im CO/Lambda-Diagramm. Black Carbon (BC) weist über 20 Jahre eine 1600-fach [5] bzw. 2000-fach [6] höhere Klimawirkung auf als CO2.

Zur Beurteilung des Beitrags von Holzfeuerungen zum Feinstaub ist zu beachten, dass je nach Betriebszustand ganz unterschiedliche direkt emittierte, sogenannt primäre Aerosole zu unterscheiden sind. Diese können in drei Klassen unterteilt werden: 1. Russ ist im Brennstoff nicht enthalten und wird durch Synthese aus Kohlenwasserstoffen bei hoher Temperatur und unter Sauerstoffmangel gebildet. 2. Mineralische Verbindungen (vorwiegend Salze) werden bei hoher Temperatur im Glutbett aus den Asche bildenden Mineralstoffen in die Gasphase transferiert und resublimieren im Abgas zu Feststoffen. Sie treten vor allem bei guten Verbrennungsbe-

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dingungen mit ausreichendem Sauerstoffangebot im Glutbett in Erscheinung und sind Hauptbestandteil der Partikel aus gut betriebenen automatischen Holzfeuerungen. 3. Organische, kondensierbare Verbindungen (Condensable Organic Compounds, COC, auch Teer genannt) werden bei tiefen Verbrennungstemperaturen emittiert, da sie aus Zersetzungsprodukten des Holzes stammen, die nur unvollständig weiterreagieren.

hoher Temperatur gasfÜrmig vorliegen und deshalb bei einer heissen Messung den flßchtigen organischen Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC) zugeordnet werden. In der Atmosphäre kondensieren sie zu primären organischen Aerosolen (POA) und tragen

Während der Anfeuerphase oder bei schlechten Betriebsbedingungen sind im Abgas von handbeschickten Holzfeuerungen nebst Staub zusätzlich kondensierbare organische Verbindungen (COC) enthalten, die bei

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3. Beitrag der Holzfeuerungen zum Feinstaub

Bild 3: Kohlenstoffkreislauf und Freisetzung von Schadstoffen bei der Holzverbrennung unter Bildung von PM10. POA = Primäre organische Aerosole aus EC (Elemental Carbon, Russ) und OC (Organic Carbon, Teer, organisches Kondensat, auch als COC bezeichnet). SOA = Sekundäre organische Aerosole, die aus VOC (Volatile Organic Compounds) mit Sonnenlicht fotochemisch gebildet werden. PIA = Primäre anorganische Aerosole (i steht fßr inorganic). SIA = Sekundäre anorganische Aerosole, z. B. Nitrat und Sulfat.

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Die Partikeleigenschaften sind auch zur Auslegung der Abgasreinigung entscheidend, fßr elektrische Staubabscheider insbesondere der um mehrere GrÜssenordnungen unterschiedliche Staubwiderstand [4]. Bild 2 zeigt eine Gegenßberstellung der verschiedenen Partikeltypen sowie zugehÜriger Betriebszustände der Verbrennung im CO/Lambda-Diagramm mit Angaben zum Klimaeffekt nach [5] und [6]. COC sind im Beispiel bei hohem Luftßberschuss eingetragen, sie werden aber auch bei tiefem Luftßberschuss emittiert, wenn die Temperatur etwa wegen zu hohem Wassergehalt oder Kßhlung des Feuerraums zu tief fßr eine vollständige Verbrennung ist. Russ wird dagegen nur bei hoher Temperatur und lokalem Sauerstoffmangel gebildet.

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WÄRMETECHNIK I ENERGIE

fiziert werden. Bei der Bildung von SOA ist zu beachten, dass die Masse durch Einbindung zusätzlicher Elemente aus der Luft im Fall von Holzrauch mehr als verdoppelt werden kann [12], was in Bild 4 durch den Faktor δ beschrieben wird.

4. Emissionsfaktoren

Bild 4: Konversion der organischen Verbindungen von der Verbrennung über den Kamin bis in die Atmosphäre, wo durch Verdünnung sowie durch fotochemische Reaktionen von VOC zu SOA eine Aufteilung in Gase und Feinstaub (PM10 ) erfolgt. In der Grafik werden die Fraktionierungs-Faktoren α, ε und γ eingeführt, die durch Analysen bestimmt wurden [ 11]. Bei der Bildung von SOA nimmt die Masse durch Aufnahme weiterer Elemente um einen Faktor δ zu, für den in [12] für Holzrauch ein Wert von 2,2 bis 2,6 gefunden wurde. Black carbon = schwarz, brown carbon = braun, Gas = blau.

wie in Bild 3 beschrieben zu PM10 bei. POA im Feinstaub umfasst damit Verbindungen, die auch durch Abkühlung des Abgases in Waschflaschen anfallen und als «Teer» oder an dieser Stelle als COC bezeichnet werden. Wie Untersuchungen zur biologischen Wirkung zeigen, sind diese Verbindungen besonders gesundheitsschädlich und um rund eine Grössenordnung stärker toxisch und karzinogen als Russ [7]. Als Basis für eine aussagekräftige Beurteilung der Emissionen müssen deshalb nebst dem als Staub bezeichneten Feststoff auch VOC als Vorläufer von POA berücksichtigt werden. VOC wiederum bestehen aus in der Atmosphäre gasförmig verbleibendem Methan sowie den teils kondensierbaren und teils gasförmig verbleibenden Nicht-Methan-VOC (NMVOC). NMVOC können durch Einwirkung von Sonnenlicht in der Atmosphäre reagieren und zu sekundären organischen Aerosolen (SOA) führen, die zusätzlich zum Feinstaub beitragen [8], [9]. Wie Untersuchungen an zahlreichen Orten der Erde zeigen, wird der gesundheitlich besonders relevante organische Anteil im Feinstaub von SOA dominiert [10]. Aus diesem Grund kommt den NMVOC, die zu POA und SOA beitragen, besonders grosse Bedeutung zu. In aktuellen Untersuchungen an Holzfeuerungen werden deshalb Methan und NMVOC separat erfasst und deren Anteil an VOC ausgewiesen [11]. Mit Messung von Methan und NMVOC im heissen Abgas, Bestimmung von COC durch Kühlung des Abgases in Waschflaschen und Bestimmung der Kohlenstoffanteile im Feststoff kann die Emission und Konversion des Kohlenstoffs gemäss den in Bild 4 eingeführten Konversionsfaktoren α, γ, und ε charakterisiert und quanti-

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Untersuchungen in der Umgebungsluft zeigen, dass ein erheblicher Anteil des Kohlenstoffs im Feinstaub aus biogenen Quellen stammt. So wurde etwa im Winter in einem Alpental in Autobahnnähe drei- bis viermal mehr Feinstaub aus Holzfeuerungen als aus dem Verkehr nachgewiesen [13]. Es wird deshalb vermutet, dass der Beitrag der Holzverbrennung zum Feinstaub in der Umgebungsluft unterschätzt wird, wozu folgende Gründe beitragen können: 1. Der Einfluss der Betriebsweise auf die Schadstoffemissionen. 2. Der Beitrag der kondensierbaren organischen Verbindungen (COC) zum primären Feinstaub in Form von POA, der bei der Staubbestimmung nach LRV nicht erfasst wird. 3. Der Beitrag der Holzfeuerungen zu SOA, der durch die Staubmessung ebenfalls nicht erfasst wird. Diese Faktoren sind in erster Linie für handbeschickte Feuerungen entscheidend. Gut betriebene automatische Holzfeuerungen tragen dagegen kaum zu POA und SOA bei. Um diese Aspekte bei der Beurteilung der Holzfeuerungen zu berücksichtigen, wurden die Emissionsfaktoren für das Bundesamt für Umwelt kürzlich aktualisiert [11]. Da die Verschärfung der LRV in Zukunft zu einer deutlichen Absenkung der Emissionen führen wird, wurde nebst einer Abschätzung der heutigen Situation auch eine Schätzung für die im Jahr 2035 zu erwartenden Emissionsfaktoren vorgenommen. Die Werte für das Jahr 2008 sind in Tabelle 1 dargestellt. Gegenüber dem bisherigen Arbeitsblatt sind die Stickoxidemissionen nivelliert und teilweise nach unten korrigiert, da sie hauptsächlich vom Stickstoffgehalt im Holz beeinflusst und bisher teilweise überschätzt werden. Demgegenüber sind die Staubemissionen bei einzelnen Kategorien erhöht, um die in der Praxis schlecht betriebenen Holzfeuerungen zu berücksichtigen. Im Weiteren sind die Anteile an Methan und NMVOC aufgrund von aktuellen Messungen angepasst. So wurde bisher von einem Anteil Methan an VOC von 75 Prozent ausgegangen [14]. In eigenen Messungen wurde dagegen ein Anteil von 30 bis 40 Prozent gefunden, während die gesundheitsrelevanten NMVOC den Hauptteil ausmachen. Da NMVOC zu POA und SOA beitragen, kann mit der Erhöhung des Anteils NMVOC auch ein erhöhter Beitrag der Holzfeuerungen am Feinstaub erklärt werden. Ausserdem ist aufgrund der unterschiedlichen Umweltwirkungen der verschiedenen Verbindungen abzuleiten, dass die Umweltrelevanz nicht anhand einer einzelnen Messgrösse wie etwa dem Staub oder den VOC beurteilt werden kann, sondern dass dazu mindestens zwei Messgrössen erforderlich sind. Immerhin kann zum Beispiel die Bestimmung von Staub und VOC bereits eine wertvolle Basis zur Beurteilung liefern. So werden durch einen Staubgrenzwert Russ und Salze – wenn


WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE

auch nur in Summe – limitiert, während ein VOCGrenzwert das gesundheitlich relevante Potenzial am Beitrag zu POA, SOA und verbleibenden VOC beschränkt. Gemeinsam werden so die wichtigsten Umweltauswirkungen der Holzfeuerungen indikativ erfasst, obwohl die realen Wirkungen von zahlreichen weiteren Eigenschaften wie der chemischen Struktur und der PartikelgrĂśsse abhängig sind.

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5. Klimawirkungen der Aerosole Obwohl im Zusammenhang mit der Klimaveränderung in erster Linie von Treibhausgasen gesprochen wird, kommt auch den Aerosolen eine wichtige Rolle zu. Im Vergleich zu langlebigen Klimagasen wie Kohlendioxid, Methan, Lachgas, halogenorganischen Verbindungen und Ozon ist die Verweilzeit und somit auch die Wirkungsdauer der Aerosole in der Atmosphäre deutlich kĂźrzer. Allerdings weisen Aerosole pro Masseinheit, also zum Beispiel pro Kohlenstoffatom, teils vielfach hĂśhere Wirkungen auf. Weil schwarzer Kohlenstoff (Black Carbon, BC, vereinfachend mit Russ gleichgesetzt) das Sonnenlicht absorbiert und dadurch die Erde erwärmt, ist BC vielfach stärker klimawirksam als CO2 und auch als Methan. Bei einer Betrachtungsdauer von 100 Jahren weist das IPCC fĂźr Methan das 25-fache globale Erwärmungspotenzial (Global Warming Potential, GWP100) von CO2 aus, fĂźr BC jedoch das 460-fache [5]. Das GWP20 beträgt fĂźr Methan das 72-fache, fĂźr BC jedoch das 1600-fache von CO2. Neuere Untersuchungen weisen ausserdem darauf hin, dass die Wirkung von BC damit sogar noch unterschätzt wird [6]. Wegen der ausgeprägten Klimawirkung von Methan und Russ muss berĂźcksichtigt werden, dass die bei einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung postulierte CO2-Neutralität der Holzenergie durch hohe Emissionen an Methan und Russ kompensiert oder gar Ăźberkompensiert werden kann. So wurde fĂźr schlecht betriebene Feuerungen allein aufgrund der Methanemissionen eine hĂśhere Klimaerwärmung als fĂźr eine Ă–lheizung nachgewiesen [15]. FĂźr Russ kommt hinzu, dass dessen Ablagerung auf Eis und Schnee das Abschmelzen der Gletscher beschleunigt. Aerosole weisen allerdings nicht nur erwärmende, sondern auch kĂźhlende Effekte auf. Diese sind einerseits eine Folge der Lichtstreuung durch weisse Partikel wie Sulfate und auch durch organischen braunen Kohlenstoff (Brown carbon, Cbrown). Wenn Biomasse global fĂźr rund zwei Drittel des BC wie nach [16] abgeschätzt verantwortlich ist, jedoch gleichzeitig beinahe sämtlichen braunen Kohlenstoff verursacht, so kompensieren sich diese Effekte nach den vom IPCC ausgewiesenen Wirkungen annähernd. Der grĂśsste Beitrag der Aerosole ist allerdings eine Folge der durch sie verursachten Wolkenbildung. Da Aerosole als Kondensationskeime wirken, werden mehr Wolken gebildet, die ausserdem aufgrund der kleineren TrĂśpfchengrĂśsse länger leben, was als Cloud albedo effect und Cloud lifetime effect bezeichnet wird. FĂźr den Beitrag der Biomasse ist dabei relevant, dass nicht nur Sulfate als Keime wirken, sondern dieser Effekt auch fĂźr kohlenstoffhaltige Partikel nachgewiesen werden kann [17].

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6. Fazit Holzfeuerungen verursachen Schadstoffe mit ganz unterschiedlichen Wirkungen auf Gesundheit und Klima, die in zwei zum Feinstaub beitragenden Gruppen unterteilt werden kÜnnen. Dies sind einerseits primäre Aerosole in Form von Salzen, Russ und kondensierbaren organischen Verbindungen (COC), andererseits sekundäre Aerosole, nebst Nitraten und Sulfaten insbesondere sekundäre organische Aerosole (SOA), die durch fotochemische Reaktion aus flßchtigen organischen Verbindungen (VOC) in der Atmosphäre gebildet werden. Wegen ihres stark gesundheitschädigenden

Potenzials haben Massnahmen fĂźr folgende Schadstoffe Priorität: 1. Reduktion der direkt gesundheitsrelevanten COC, 2. Reduktion von VOC, die – mit Ausnahme des etwa einen Drittel ausmachenden Methans – als Vorläufer fĂźr schädliche SOA wirken und bei Bestimmung im heissen Gas zudem die COC enthalten, sowie 3. Reduktion von Russ wegen gesundheitlicher und klimatischer Effekte. Da organische Verbindungen und Russ durch vollständige Verbrennung vermieden werden, ergibt sich zwar kein Zielkonflikt, es sind aber dennoch zwei Faktoren zu beachten: 1. Die Bedingungen zur Bildung von COC und Russ sind unterschiedlich, weshalb durch Massnahmen zur Reduktion der einen Schadstoffgruppe nicht zwingend auch die zweite vermieden wird. 2. Zur Unterscheidung der Schadstoffgruppen und deren Umweltrelevanz sind mindestens zwei MessgrĂśssen erforderlich. In Frage kommt die Messung von VOC zur Begrenzung von COC, SOA und verbleibenden VOC zusammen mit einer Staubmessung zur Begrenzung von Russ und Salz. Russ wirkt direkt erwärmend und beschleunigt durch Ablagerung auf Eis und Schnee das Abschmelzen der Gletscher und ist deshalb auch aus KlimagrĂźnden zu vermeiden. Daneben weisen Aerosole kĂźhlende Effekte auf, da sie als Keime zur Wolkenbildung wirken und im

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WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE

Fall von weissen und braunen Partikeln Licht streuen. Eine Bewertung der Emissionsfaktoren zeigt, dass die Stickoxidemissionen im Vergleich zu bisherigen Zahlen nivelliert und tendenziell tiefer eingeschätzt werden, während bei Kohlenmonoxid nur geringe Anpassungen erfolgen. Dagegen werden die Staubemissionen handbeschickter Feuerungen teilweise hÜher eingeschätzt, um den Betriebseinfluss zu berßcksichtigen. Entscheidend ist ausserdem, dass der Anteil Methan an VOC gegenßber bisher 75 Prozent auf 30 bis 40 Prozent reduziert und im Gegenzug der Anteil gesundheitsrelevanter NMVOC erhÜht wird. Dadurch steigen auch die Mengen an primären organischen Aerosolen (POA) und an SOA der handbeschickten Feuerungen. Da der Anteil von POA und SOA denjenigen der direkten Staubemission ßbersteigt, ist den NMVOC vermehrt Beachtung zu schenken. Im Gegenzug kann aufgrund der Verschärfung der Luftreinhalte-Vorschriften fßr die Zukunft von deutlichen Reduktionen der Emissionsfaktoren ausgegangen werden.

Nr. 1 2, 3, 4a, 5 4b 6, 7 8,9 10 11a

Der Beitrag basiert auf Arbeiten, die vom Bundesamt fĂźr Umwelt (BAFU), vom Bundesamt fĂźr Energie (BFE) und von der Internationalen Energie Agentur (IEA) unterstĂźtzt wurden. â–

Offene CheminĂŠes Raumheizer feste Brennstoffe Raumheizer Holzpellets Einzelherde StĂźckholzkessel Doppel-/ Wechselbrandkessel AHF < 50 kW

11b Pelletskessel < 50 kW 12a, 14a AHF 50–500 kW ausserhalb HVB 12b, 14b Pelletskessel 50–500 kW 13, 15 AHF 50–500 kW innerhalb HVB 16a AHF > 500 kW ausserhalb HVB 16b Pelletskessel > 500 kW

Literatur

Verdankung

NO2

CO

VOC

CH4

NMVOC Staub

[mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ] [mg/MJ]

17

[1] Luftreinhalte-Verordnung, Stand 15. Juli 2010, Schweizerischer Bundesrat, Bern 2010 [2] Nussbaumer, T., Energie aus Biomasse, Springer, Berlin 2001, 374–389 [3] Nussbaumer, T., 10. Holzenergie-Symposium, Verenum Zßrich 2008, 129–156 [4] Lauber, A., Nussbaumer, T., 11. Holzenergie-Symposium, Verenum Zßrich 2010, 113–130 [5] IPCC, Fourth Assessment Report (AR4), Cambridge University Press, 2007 [6] Bond, T., Hearing on Black Carbon, US House of Representatives, October 18, 2007 [7] Nussbaumer, T., Holz-Zentralblatt, 131. Jg., Nr. 70 (2005), 932–933 [8] Robinson, A. et al., Science, Vol. 315, 2007, 1259–1262 [9] Baltensperger, U. et al., 11. Holzenergie-Symposium, Verenum Zßrich 2010, 59–66 [10] Jimenez J. et al., Science, Vol. 326, 2009, 1525–1529 [11] Nussbaumer, T., 11. Holzenergie-Symposium, Verenum Zßrich 2010, 67–90 [12] Turpin, B., Lim, J., Aerosol Science and Technology 35, 2001, 602–610 [13] Paul Scherrer Institut, Medienmitteilung, Villigen-PSI, 20. Januar 2006 [14] Arbeitsblatt Emissionsfaktoren Feuerungen, Bundesamt fßr Umwelt, Bern 2005 [15] Johansson, L., et al., Atmospheric Environment, Vol 38, Issue 25, 2004, 4183–4195 [16] Bond, T.: Black carbon: Emission sources and prioritization, 2009 International Workshop on Black Carbon, 5–6 Jan 2009. London, UK [17] Leaitch, W. et al., Atmos. Chem. Phys. Discuss., 10, 2131-2168, 2010

Kategorie

18 19

AHF > 500 kW innerhalb HVB Holz-WKK-Anlagen Erneuerbare Abfälle ohne LRV Ziff. 71

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6 6

100 100

Tabelle 1: Emissionsfaktoren fßr Holzfeuerungen im Jahr 2008 gemäss Kategorien der Holzenergiestatistik. Fßr den Anteil Methan gilt ι = CH4/VOC = 0,40. AHF = Automatische Holzfeuerungen, HVB = Holzverarbeitende Betriebe.

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*Prof. Dr. Thomas Nussbaumer ist Inhaber des Ingenieurbßros Verenum in Zßrich (www.verenum.ch) und Professor fßr Erneuerbare Energien an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw ( www.hslu.ch )

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 35


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Elco setzt die Lärmschutz-Verordnung LSV schweizweit konsequent um

LSV-Schallnachweis für leise Wärmepumpen Für den Schutz vor Geräuschimmissionen verursacht durch Wärmepumpen bestehen klare Vorschriften. Basis bildet Anhang 6 der Lärmschutz-Verordnung ( LSV ). Allerdings hapert es beim Vollzug. Die Folge können zu hohe Lärmbelastungen für Bewohner und Nachbarn sein. Daraus hat Elco die Konsequenzen gezogen und wird schweizweit nur noch Anlagen realisieren, welche die Lärmschutz-Verordnung erfüllen.

Wenn Wärmepumpenanlagen die Lärmschutz-Vorschriften einhalten, entstehen weder für die Bewohner der Liegenschaft noch für die Nachbarschaft Lärmimmissionen über dem gesetzlichen, tief angesetzten Grenzwert.

Jean Haag

Wärmpumpen erzeugen Luft- und Körperschall. Hauptquellen sind Verdichter, Ventilatoren, Strömungskanäle und Rohrleitungen. Lärmimmissionen sind vor allem bei innen und aussen aufgestellten Luft-Wasser-Wärmepumpen ein Thema. Trotz klaren Vorschriften für den Schallschutz kommt es mitunter zu Problemfällen. Hauptursache dafür ist der teils inkonsequente Vollzug der Lärmschutz-Verordnung ( LSV), welche den Aussenlärm regelt. Beurteilt wird der Schalldruckpegel am betroffenen Gebäude im offenen Fenster ( Lüftungsfenster). Bei Mehrfamilienhäusern ist das nächstgelegene Lüftungsfenster beim eigenen Gebäude zu berücksichtigen. In der Pflicht für die Kontrolle stehen Kantone und Gemeinden. « Zwar werden heute vermehrt Schallnachweise gemäss LSV eingefordert und die Einhaltung auch kontrolliert », so Stefan Burri, Verkaufsberater von Elco, « doch gibt es

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Schweizer Qualitätsprodukte Wärmepumpen von Elco sind Schweizer Qualitätsprodukte. Sie werden von der Firma Termogamma SA in Biasca TI hergestellt, die wie Elco zur Ariston Thermo Group gehört. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe Aerotop gehört zu den Produkten der neuen Generation. Der hohe Wirkungsgrad, die breite Typenpalette im Leistungsbereich von 7 bis 35 kW sowie die variablen Luftanschlussmöglichkeiten zählen zu den besonderen Vorteilen dieses Geräts. Zur Auswahl steht ein lückenloses Angebot für die Innen- und Aussenaufstellung. Neben den Standardausführungen sind auch Kompaktwärmepumpen erhältlich. Dank grosser Verdampferflächen, optimal abgestimmter Kältekomponenten und bedarfsabhängiger Abtauung ist der Wirkungsgrad hoch.


WĂ„RMETECHNIK I ENERGIE

auch Vollzugsorgane, die dem Thema nach wie vorwenig Aufmerksamkeit schenken.  Eine large Vollzugspraxis hat Folgen. Zu hohe Lärmpegel schmälern den Wohnkomfort, belasten das nachbarschaftliche Klima und schaden dem Image der Wärmepumpen. Obendrein fßhren Vollzugsdefizite zu Marktverzerrungen. Anbieter, welche auf notwendige Schallschutzmassnahmen verzichten, schanzen sich zulasten anderer einen irregulären Vorteil zu. Auch leidet die Markttransparenz.

LSV-konform Elco setzt nun ein klares Zeichen. Bei uns werden nur noch Wärmepumpenanlagen realisiert, welche die Vorgaben der Lärmschutz-Verordnung erfßllen, versichert Stefan Burri. Und Reto Fiechter, Verkaufsleiter Region Mitte von Elco, ergänzt : Wir haben intern eine Reihe von Massnahmen umgesetzt, sodass wir fßr jede neue Anlage eine zuverlässige Schallprognose und damit einen Schallnachweis gemäss LSV erstellen kÜnnen. Zum Massnahmenbßndel gehÜrt die systematische Erhebung der Situation vor Ort. Dafßr wurde ein Aufnahmeblatt geschaffen. Gefragt wird unter anderem nach der Anordnung der Luftauslass- und LufteinlassÜffnungen, den Distanzen zum nächstgelegenen Lßftungsfenster und nach reflektierenden Ebenen wie Fassaden, Mauern oder Balkonen ( Richtfaktor Q). Korrekte und vollständige Ausgangsdaten sind fßr eine zuverlässige Schallprognose entscheidend. Bei Mehrfamilienhäusern gehÜren auch Katasterplan, Gebäudegrundrisse oder Fassadenpläne dazu. Die Schallausbreitung im Freien kann ferner von festen Hindernissen oder BÜschungen, nicht aber, wie oft fälschlicherweise behauptet, von Bäumen und Sträuchern vermindert werden. In den vier neuen Regionalcentern von Elco in Winterthur, Olten, Crissier und Bioggio erstellen Fachleute basierend auf den Daten des Aufnahmeblatts die Schallprognose, wobei der Schalldruckpegel am Immissionsort, dem nächstgelegenen Lßftungsfenster, ermittelt wird. Anhand des Ergebnisses wird nachgeprßft, ob der Zielwert den Grenzwert gemäss LSV nicht ßberschreitet. Damit ist gewährleistet, dass Wärmepumpenanlagen von Elco LSV-konform sind.

MÜglichkeiten zur Schallminimierung Neben Massnahmen an den Lärmquellen und Schallßbertragungspfaden kann die Schallbelastung im Haus und in der Nachbarschaft durch ein geschicktes Anlagenkonzept reduziert werden. Angesprochen sind etwa die Gestaltung des Technikraums oder die Anordnung der Lichtschächte, die nicht unter Balkonen platziert sein sollten. Fßr die Beurteilung der Lärmsituation

kann nicht allein von der Emission der Wärmepumpe ausgegangen werden, sondern deren Standort und die Distanz zum Immissionsort mßssen mit einbezogen werden, wenn es um die Erfßllung der LSV geht, präzisiert Reto Fiechter. In speziellen Fällen, vor allem bei Mehrfamilien- oder Reiheneinfamilienhäusern, wenn das nächstgelegene Lßftungsfenster lediglich wenige Meter von der Emissionsquelle entfernt liegt, kÜnnen spezielle Schallschutz-Massnahmen erforderlich werden. Zur Wahl stehen Normschalldämpfer, Kanäle unterschiedlichster Ausfßhrung mit SchalldämmbÜgen und Schalldämmkulissen. Ferner Schallschutzvorrichtungen in Lichtschächten. Mit diesen Massnahmen kann eine erhebliche Reduktion des Schallpegels erreicht werden, welche auch in der Wahrnehmung eine grosse Veränderung bedeutet. Die Quantifizierung beziehungsweise Wirkung der speziellen SchallschutzMassnahmen ist auf die Produkte von Elco abgestimmt und standardisiert.  Bei Termogamma, dem Schweizer Hersteller unserer Wärmepumpen, haben wir die MÜglichkeit, jede Maschine ßber das gesamte Frequenzspektrum zu analysieren und danach fßr die einzelnen Frequenzbänder spezifische Schallminderungsmassnahmen zu definieren, erklärt Reto Fiechter. Diese sind modular aufgebaut und kÜnnen auf jedes Objekt individuell abgestimmt werden. Damit kÜnnen wir unsere Anlagen so konzipieren, dass sie die LSV erfßllen, resßmiert Stefan Burri.

Wärmepumpen von Elco sind Schweizer Qualitätsprodukte. Sie werden bei der Firma Termogamma SA in Biasca TI hergestellt. Im Bild eine Luft-WasserWärmepumpe Aerotop T35.

Reto Fiechter, Verkaufsleiter Region Mitte von Elco: ÂŤFĂźr die unterschiedlichsten baulichen Situationen und Standorte verfĂźgt Elco Ăźber ein wirksames Instrumentarium zur Schallminderung, das modular aufgebaut auf jedes Objekt individuell abgestimmt werden kann.Âť

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 37


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

Schallschutz-Spezialisten Die Berechnung der Lärmimmissionen sowie die Beurteilung einer Anlage gemäss Lärmschutz-Verordnung LSV erfordern besondere Kenntnisse. So sind Begriffe wie Schallleistung oder Schalldruck sorgfältig zu unterscheiden, was in der Praxis oft noch nicht geschieht. Der Schalldruckpegel ist abhängig von der Entfernung zur Emissionsquelle sowie der Raumgeometrie, während der Schallleistungspegel die Emissionsquelle beschreibt. Entsprechend ist die Lärmemission einer Wärmepumpe als Schallleistungspegel auszuweisen. Angaben zum Schalldruckpegel sind ohne Nennung der Entfernung der Schallquelle zum Immissionsort sowie der Gegebenheiten vor Ort nutzlos, weil sich der Schalldruck im Freien mit jeder Verdoppelung der Distanz um etwa 6 dB reduziert. «Und doch», so Stefan Burri, «kommt es immer noch vor, dass bei Konkurrenzvergleichen zum Vorteil des eigenen Produkts der Schalldruck der Wärmepumpe für die Schallleistung herangezogen wird.» Mit der Realität stimmen solche Vergleiche nie überein. Derartiges verwirrt Bauherren und Fachpersonen gleichermassen und führt zu Missverständnissen. Entsprechend wichtig ist es für das Image der Wärmepumpen, immer Gleiches mit Gleichem zu vergleichen und den Schallleistungspegel wahrheitsgetreu auszuweisen. Sodann ist bei der Berechnung von Schallpegelwerten (Mittelwertbildung) nach den Regeln der Dezibelarithmetik vorzugehen. Voraussetzung dafür ist die Kenntnis der Logarithmengesetze. Elco hat nicht zuletzt wegen der Komplexität der Materie viel in die Schulung der Verkaufsberater im Innen- und Aussendienst investiert und ausgewählte Mitarbeiter zu Schallschutz-Spezialisten weitergebildet, welche die Grundlagen der Akustik beherrschen und eine zuverlässige Schallprognose erarbeiten können. Für die Mehrheit der Fälle gibt es praktikable Anleitungen zur Ermittlung der Lärmsituation wie das Handbuch Schallschutz bei der Aufstellung von Wärmepumpen der Fördergemeinschaft Wärmepumpen Schweiz ( FWS ) mit empirischen Regeln für die Schallausbreitung sowie einer Hilfestellung zur Anwendung der LSV, welches sehr nützlich und zielführend ist.

Stefan Burri, Verkaufsberater von Elco: «Der Kunde hat ein Recht darauf, dass die Anbieter von Wärmepumpen einen Schallnachweis gemäss LSV erstellen können.»

Entsprechend sind primär bei komplexeren Fällen wie bei Mehrfamilienhäusern die Schallschutz-Spezialisten oder Akustik-Fachleute beizuziehen.

Hohe Wirkungsgrade gewährleistet Luft-Wasser-Wärmepumpen so zu bauen, dass die Druckverluste, welche in den Kanalanlagen entstehen, bei unverändert hohem Luftdurchsatz überwunden werden können, stellt Ansprüche an die Ingenieurskunst. Der Luftdurchsatz bei einer Wärmepumpe von Elco mit einer Leistung von 30 kW liegt bei 10 000 m3 pro Stunde. «Dank der gewählten Radial-Ventilatoren und dem frei verfügbaren Druck je nach Ventilatoreinstellung erreichen wir diesen Volumenstrom auch bei Anwendung von speziellen Schallschutz-Massnahmen», versichert Fachmann Burri. Gewährleistet werden folglich auch die hohen Wirkungsgrade. Damit sind die zentralen Fragen bei den Systemen von Elco beantwortet, und neben einer zuverlässigen Schallprognose, die Architekten, Planern und Installateuren die Grundlage liefert, eine Anlage optimal auf Gebäude und Umgebung auszurichten, garantiert Elco, dass ihre Wärmepumpenanlagen die Lärmschutz-Verordnung ■ LSV erfüllen. (www.elco.ch, www.fws.ch)

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11 I 10 HK-Gebรคudetechnik 39


WÄRMETECHNIK I ENERGIE

O2-Regelung von Weishaupt reduziert Restsauerstoff im Abgas

Energie sparen durch bessere Verbrennung Zu viel Luft bei der Verbrennung ist Ballast. Der Wirkungsgrad sinkt. Die O2-Regelung reduziert diesen Ballast und spart somit Energie. Die Mehrinvestition ist in kurzer Zeit amortisiert. Martin Stadelmann

85 % der weltweiten Energieerzeugung erfolgt durch Verbrennung. Massnahmen zu deren Optimierung haben daher ein hohes Energiespar- und CO2-Reduktionspotenzial. Zwar entfällt nur ein Teil davon auf die Verbrennung von Brennstoffen mit Gebläsebrennern. Aber auch deren Verbesserung hat einen hohen Stellenwert. Eine perfekte – man nennt das: stöchiometrische – Verbrennung setzt je nach Brennstoff und seiner Zu-

schmutzungen. Deshalb dosiert man den Luftüberschuss so, dass man auf der sicheren Seite ist. Dieser Luftüberschuss definiert übrigens die Bezugsbasis aller Schadstoffmessungen nach LRV. Bei Erdgas und Heizöl beziehen sie sich stets auf 3 % O2, also Restsauerstoff im Abgas. Beim Holz lautet der Bezug 11 % O2, was zeigt, dass man Holz nicht so gut verbrennen kann wie gasförmige oder flüssige Brennstoffe. O2-Regelung senkt Energieverlust Weishaupt bietet nun für seine grossen Gebläsebrenner – Gas, Öl, Zweistoff – eine O2-Regelung an. Diese misst ständig den O2-Gehalt im Abgas und regelt das Brennstoff -Luft-Gemisch ständig nach, um Umwelteinflüsse auszugleichen. Von bis zu 5 % O2 bei «gewöhnlichen» Brennern sinkt der O2-Gehalt im Abgas dank dieser Regelung auf etwa 1,5 %. Für die O2-Messung im Abgas ist eine Zirkoniumdioxidsonde zuständig, die in einem Messrohr zwei Durchmesser hinter dem Abgasstutzen im Abgasrohr eingebaut ist. Über Öffnungen werden die Abgase am innen liegenden Messelement vorbeigeführt. Das Abgas baut darin eine «Nernstspannung» auf, ähnlich wie beim Strom in der Flammenüberwachungs-Elektrode. Je nach O2-Gehalt des Abgases verändert sich diese Nernstspannung, und zwar bei O2-Werten von 0 – 7 % in einer sehr feinen Auflösung. Referenzwert ist dabei die Umgebungsluft mit ca. 21 % O2.

Gas-Öl-Zweistoffbrenner Weishaupt RGLN 70, 6 MW, bei Cilag, Schaffhausen (Foto: Weishaupt AG)

sammensetzung die theoretisch exakte Verbrennungsluftmenge – nicht mehr! – und – eine vollständig homogene Gemischbildung voraus. Soweit die Theorie. In der Praxis bilden sich selbst beim besten Brenner nach der Mischeinrichtung – Gebläsebrenner sind Mündungsmischer – in der Flamme Zonen mit Luftüberschuss und solche mit Luftmangel. Um eine vollständige Verbrennung sicherzustellen, wird deshalb der Feuerung mehr als die theoretische Mindestmenge an Luft zugeführt – der Luftüberschuss. Dieser muss auch Umgebungseinflüsse ausgleichen: Die optimale Verbrennungsluftmenge verändert sich laufend durch Lufttemperatur (Luft-Dichte!), Luftdruck, Feuerraumdruck, Kamindruckdifferenz (Föhnsturm!) und Ver-

40 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Systemkomponenten einer O2-Regelung. (Zeichnungen: Weishaupt AG)


6

O2-Verbundkurve

5

4

3

2 O2-Sollwertkurve

1

O2-Wächterkurve

0 0

20

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80

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Brennerleistung (%)

Wirkungsweise einer O2-Regelung.

Die Nernstspannung wird an der Sonde abgegriffen und einem O2-Modul als Signalspannung zugeführt. Daraus errechnet sich das O2-Modul einen vergleichbaren O2-Gehalt für das Gemisch, was dem WeishauptFM-Feuerungsmanager über eine CAN-Busleitung mitgeteilt wird. Die im FM integrierte O2-Regelung vergleicht nun Soll- und Ist-Werte und regelt wenn nötig die Luft bestimmenden Stellglieder des Brenners wie Luftklappe, Regulierhülse und BrennermotorDrehzahl nach. Die Weishaupt-Servicetechniker stellen bei Inbetriebnahme des Brenners jeweils drei verschiedene O2-Sollwert-Betriebskurven ein (siehe Grafik): Für den normalen Brennerbetrieb, eine O2-Sollwert-Kurve und eine Wächterkurve knapp oberhalb der Verbrennungsgrenze. Der Brenner muss nun weniger Sauerstoff-Ballast erwärmen, der Wirkungsgrad verbessert sich um bis zu 2 %. Nicht ohne Drehzahlregelung Da die O2-Regelung die Verbrennungsluft auch über die Brennerdrehzahl dosiert, liegt auf der Hand: Mit einem mehr- oder gar einstufigen Brenner funktioniert das nicht. Es braucht eine Drehzahlregelung: Ein Frequenzumrichter regelt nach dem Signal des WeishauptFM-Feuerungsmanagers die Drehzahl des GebläseMotors entsprechend der verlangten Brennerleistung. Angenehmer Nebeneffekt: Dies spart Strom. Bei einem Weishaupt G 10 3A-Brenner mit 1 MW Leistung sind das bis 700 W oder 80 % des Stromverbrauchs! Geld und CO2 gespart Weniger Energieverbrauch heisst auch weniger CO2Produktion. Deshalb kann die dank der O2-Regelung erreichte CO2-Einsparung von Betrieben, die mit der

ENAW (Energieagentur der Wirtschaft) eine CO2-Senkungs-Zielvereinbarung abgeschlossen haben, entsprechend abgerechnet werden. Bei Erreichen der Ziele entfällt bekanntlich die CO2-Abgabe. Und das Ausfüllen des Formulars lohnt sich: Ist der erwähnte Weishaupt-G 10-Brenner mit im Durchschnitt mittlerer Leistung rund 4500 Stunden im Jahr in Betrieb, machen 2 % Brennstoffeinsparung im Jahr bei Erdgas ein Minus von ca. 15 t CO2 aus, bei Heizöl sogar 23,5 t. Dies bei einem Energieverbrauch von 2,5 Mio. kWh (Ho). Bei einem Erdgaspreis von 6 Rp./kWh kostet das etwa Fr. 150 000.–. Die 2 % Brennstoffeinsparung machen also etwa Fr. 3000.– aus – beim Heizöl ist die Brennstoffrechnung bei den heutigen Preisen eher höher, dafür glänzt die Einsparung mit schöneren Zahlen. Dazu kommt die Stromeinsparung aus der Drehzahlregelung, die je nach Strompreis zwischen 300 und 600 Franken liegen dürfte. Bezogen auf die zusätzlichen Investitionskosten für eine O2-Regelung mit Drehzahlregulierung ergibt sich beim 1 MW-Brenner eine Amortisationsdauer von zwei bis drei Jahren – das lohnt sich. Noch besser sieht die Rechnung natürlich bei grossen Leistungen und/oder mehr Betriebsstunden aus. Bei zwei 13 MW-Weishaupt-Brennern wie bei Roche in Kaiseraugst, die pro Jahr etwa 8000 Stunden lang jede Stunde soviel Energie wie 1000 Einfamilienhäuser verbrauchen, waren die Mehrkosten für O2- und Drehzahlregelung in wenigen Monaten amortisiert. Bei der neuen Anlage der Cilag, Schaffhausen, mit 6 MWZweistoffbrennern ist die Amortisationszeit ebenfalls unter einem Jahr. (www.weishaupt-ag.ch) ■

Feuerungstechnischer Wirkungsgrad [%]

O2-Gehalt im Abgas (%)

WÄRMETECHNIK I ENERGIE

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O2-Abgas 92

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Abgastemperatur netto [°C]

Wirkungsgradverbesserung durch O2-Regelung.

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 41


Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Heizen mit Öl – umweltschonend und kostensparend Die Energievorräte unserer Welt sind knapp und deshalb wertvoll und teuer. Gründe, um beim Kauf einer neuen Heizungsanlage besonders sorgfältig auf den sparsamen Verbrauch der eingesetzten Energie und den geringen CO2-Ausstoss zu achten.

Sparsam und innovativ In der Regel beträgt die Lebensdauer eines neuen Heizkessels zwischen 15 und 25 Jahre. Die Brennstoffkosten, die während der Gesamtbetriebszeit anfallen sind dabei oft um ein Vielfaches höher als die effektiven Anschaffungskosten des Heizsystems. Aus diesem Grund sollten vor dem Kauf einer neuen Heizung potenzieller Energieverbrauch und Heizsystem sorgfältig geprüft werden. Bei Neuund Umbauten von Einfamilienhäusern wird nach wie vor auf die bewährte Ölheizung gesetzt. Die moderne Kesselund Brennertechnik ermöglicht nämlich, den eingesetzten Brennstoff nahezu ohne Verluste in nutzbare Wärme umzuwandeln. Insbesondere die Kondensationstechnik ( Brennwerttechnik) des A1 Heizkessels von Domotec erreicht bei geringem Verbrauch und Minderung des CO2-Ausstosses eine nahezu vollständige Energieausnutzung. Der geringe Energieverbrauch dieses Heizkessels schont Umwelt und Budget zugleich.

Intuitive Brennerleistung Abhängig von der Witterung und dem Nutzverhalten schwankt der Leistungsbedarf ei-

Das Innenleben des A1.

Die gute Kombination Domotec Rotex A1: Öl und Sonne. (Fotos: Domotec AG)

nes Gebäudes sehr stark. Ähnlich dem Pulsschlag eines Sportlers passt der A1 seine Leistung den sich wandelnden Anforderungen an. Die beim Heizkessel A1 eingesetzte Computerelektronik übernimmt das Leistungsmanagement unbemerkt und ohne Aufwand. Komfortfunktionen wie Warmwasserbereitung, Wochentagsprogramme und witterungsgeführte Regelung der Vorlauftemperatur sind ebenfalls integriert. Eine hohe Energieausnutzung und ein äusserst umweltschonender Betrieb sind die logische Folge dieser neuen Entwicklung. Die witterungsgeführte Regelung lässt sich leicht und ohne aufwändiges Handbuchstudium bedienen. Die notwendigen Funktionen sind voreingestellt und schnell an die individuellen Anforderungen angepasst.

Zukunft – Heizöl mit biogenen Bestandteilen Heizöl mit biogenen Bestandteilen wird in der Zukunft einen wichtigen Beitrag zur Nutzung von regenerativer Energie leisten. Die A1-Heizkessel von Domotec sind heute bereits so ausgerüstet, dass sie jederzeit für die Verbrennung von Heizöl mit biogenen Bestandteilen einsetzbar sind.

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Kessel mit LAB, Pelletszuführung und Stahlblechtank.

6 Stunden IE

lichst sparsamen Umgang mit dem Brennstoff sowie mit der für den Betrieb notwendigen elektrischen Primärenergie umzusetzen. Im ersten Schritt konzipierte man das Komplettsystem, bestehend aus dem VarioWIN mit einer verlängerten Pellets-Dosierschnecke und dem PelletsEntnahmetrichter, als direkte Zuführung des Brennstoffs. Je nach Vorgabe kann die Pelletszuführung an einen eigens für den VarioWIN entwickelten Stahlblechtank oder an ein selbst konstruiertes Pelletslager angeschlossen werden. Da die Pellets-Dosierschnecke auch gleichzeitig den Brennstoff aus dem Lagerraum transportiert, ist eine zusätzliche Förderanlage wie Saugsystem oder Schneckenaustragung nicht mehr notwendig. So benötigt der gesamte Kessel inklusive der Pellets-Dosierschnecke im Betrieb nur etwa 50 W bei Volllast und 25 W bei Teillast. Damit liegen die Werte um ein Vielfaches unter denen herkömmlicher Pelletskessel. Der Pelletsbrenner auf Basis der Abwurffeuerung gewährleistet beste Verbrennungsergebnisse, hohe Sicherheit, geringe Aschemengen und lange Betreuungsintervalle. Dank des exakt definierten Verbrennungsbereichs in der Brennerschale und der Messung der Verbrennungstemperatur ist die optimale Steuerung des Verbrennungsprozesses möglich. Die Folge: Eine sehr saube-

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Windhager hat mit dem Lastausgleichsbehälter LAB als «Ersatz» für einen separaten Pufferspeicher die Möglichkeit geschaffen, Pelletsheizungen noch eleganter an die energetischen Anforderungen eines Gebäudes anzupassen. Das Heizen mit Pellets erfreut sich immer grösserer Beliebtheit, sowohl im Neubau als auch bei der Erneuerung. Um eine Pelletsheizung einsetzen zu können, sind die energetischen und räumlichen Anforderungen des Objekts zu ermitteln. Kessel, Speicher, Lagerraum –, für diese Komponenten muss genügend Platz vorhanden sein. Ausserdem ist zu beachten, dass die Leistung herkömmlicher Kessel für den sinkenden Energiebedarf in modernen Gebäuden oft zu hoch ist. Diese beiden Aspekte – sinkender Energiebedarf und Flexibilität in der Aufstellung – bestimmten im Wesentlichen die Entwicklung des Pelletskessels VarioWIN. Um eine Aufstellung flexibel im ganzen Gebäude realisieren zu können, war darüber hinaus das Fördersystem entsprechend anpassungsfähig zu gestalten. Schliesslich galt es, einen mög-

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LAB statt Pufferspeicher Moderne Gebäude benötigen einerseits maximale Kesselleistungen von nur wenigen kW. Andererseits sind aber für die Warmwasserbereitung grössere Leistungen erforderlich. Somit ist ein flexibler Wärmebedarf von 0 bis 12 kW gegeben. Konventionelle Pelletskessel ohne Pufferspeicher können diese Anforderungen nicht erfüllen. Für solche Ansprüche konzipierte Windhager den Lastausgleichsbehälter LAB. Dabei handelt es sich um ein ergänzendes Bauteil, das auf den VarioWIN aufgeflanscht wird und den Pufferspeicher ersetzt. Im Betrieb funktioniert das Zusammenspiel von Kessel und LAB folgendermassen: Im mittleren und hohen Leistungsbereich weist der LAB bei der Verbrennung lediglich Rücklauftemperatur auf. Erst wenn der Heizkessel sich in den Teillastbereich mit kleinster Leistung bewegt, wird der etwa 45 Liter grosse Behälter beladen. Diese Wärmemenge inklusive der des

Heizkessselbehälters reicht nun aus, um selbst kleinste Abnahmen ohne Kesseltakten, d. h. ohne ständiges Ein- und Ausschalten, realisieren zu können. Das Einzigartige an der Lösung besteht darin, dass keinerlei Verrohrungs- sowie Regelaufwand notwendig ist. Die Durchströmung wird mit einer zum Patent angemeldeten Düse erreicht, die mit Unterstützung der ohnehin vorhandenen Heizungspumpe erst bei kleinster Last ihren Betrieb aufnimmt. Damit ist sichergestellt, dass der Behälter im Modulationsbetrieb des Kessels bei mittlerer und grösserer Last nicht unnötig aufgewärmt wird. Die Anlage benötigt weniger Stellfläche, da auf den separaten Pufferspeicher verzichtet werden kann. Die Abmessungen des VarioWIN mit LAB : B x T x H = 600 x 800 x 1840 mm. Die Mindestraumhöhe beträgt 1900 mm. Der LAB wiegt 44 kg und fasst 45 Liter Wasser. Hinzu kommt dann der Platzbedarf für ein Pelletslager, das für ein Gebäude mit niedriger Heizlast entsprechend gering dimensioniert werden kann.

Fazit Langjährige Erfahrung, Kompetenz und der Wille, die vorhandenen Produkte immer weiter

Pelletsöfen heizen natürlich schön.

Der Einsatz des LAB führt zu einer deutlichen Reduktion der Brennerstarts.

zu entwickeln, führten zur Konzeption des VarioWIN plus LAB. Damit steht ein Wärmeerzeuger zur Verfügung, der in jeder Hinsicht hohe Ansprüche erfüllt: Er ist flexibel aufzustellen, bietet beste Brennstoffnutzung bis in den kleinsten Leistungsbereich und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. ■

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Höchste Präzision, ökologische Produktion Ob asymmetrisch (Move), asymmetrisch geschwungen (Cobratherm) oder mit gebogenen Querrohren ( BTO ): Die Arbonia-«Collection Chrom» gewährt Bauherren und Architekten grösstmögliche Freiheit beim Baddesign. So lassen sich die formvollendeten Chromelemente als Gestaltungselement einsetzen. Sei es, um einer brillant glänzenden Badarchitektur den letzten Schliff zu geben oder in einem Blendendesign einen spannenden Kontrastpunkt zu setzen. Auch die «Collection Chrom» weist die von Arbonia gewohnte Fertigungspräzision auf. Nebst den hohen Qualitätsstandards hat ein ökologisch nachhaltiger Herstellungsprozess höchste Priorität. So veredelt Arbonia die neuen Design-Raumwärmer in der eigenen hochmodernen Verchromungsanlage, welche die Normen des Umweltmanagement-Systems DIN EN ISO 14001:2004 einhält. «Collection Chrom»-Raumwärmer können an die Zentralheizung angeschlossen werden

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Immer der Sonne nach: Konzentrierende Systeme folgen dem Verlauf der Sonne. (Quelle: Concentrix Solar)

Wegweisend: gebäudeintegrierte PV-Anlage mit Nano-Solarzellen im Berliner Hauptbahnhof. (Quelle: BSW)

Solartechnik wird effizienter Der Wirkungsgrad von Photovoltaikmodulen ist noch längst nicht ausgereizt. Firmen kämpfen um jeden Prozentpunkt. Dabei rückt neben den Zellen und dem Herstellungsprozess auch das Modulglas ins Blickfeld. Der kalifornische Solarproduzent Sunpower hat eine monokristalline Solarzelle mit einem Wirkungsgrad von 24,2 Prozent hergestellt, gängige Siliziumpaneele erreichen 13 bis 16 Prozent. Der Wirkungsgrad der Zellen beeinflusst die Wirtschaftlichkeit stärker als jeder andere Faktor. Jeder Prozentpunkt mehr Wirkungsgrad senkt, so die Faustregel, die Kosten um rund fünf Prozent, da pro Watt weniger Material benötigt wird. Immer mehr Hersteller nutzen inzwischen Antireflexionsgläser

für Effizienzsteigerungen, wobei Lichtfallen nur ein Weg zu einer besseren Photonenausbeute sind. Strukturierte und beschichtete Solargläser bringen einen weiteren Vorteil mit sich: Ihre Oberfläche ist glatter als die konventioneller Gläser, da sie durch Walzen stark verdichtet werden. Dadurch perlen Dreck und Wasser wie am Blatt einer Lotusblume ab und behindern somit den Lichteinfall nicht. Bei der konzentrierenden PV geht es ebenfalls um geschickte Lenkung des Lichts. Die Module enthalten Spiegel oder Linsen, die Strahlung auf eine winzige Zelle konzentrieren. Die effizientesten unter ihnen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 40 Prozent. Allerdings müssen Konzentrator-Module exakt der Sonne nachgeführt werden, was die Kosten erhöht und bei Dachanlagen kaum möglich ist.

Solarzellen im Nanoformat Innovationen im Fokus: Die Suche nach effizienteren Halbleitern für Solarzellen beschäftigt Forscher und Ingenieure weltweit. (Quelle: Bosch)

Auch bei der Dünnschichttechnik herrscht reger Wettbewerb. Das grösste Wirkungsgradpotenzial – bis 20,3 Prozent – wird CIS-Zellen zugesprochen. Allerdings sind industriell gefertigte

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Zellen hiervon noch weit entfernt. Dünnschichtmodule aus Cadmium-Tellurid sind weiter entwickelt. Nanozellen sind ebenfalls eine Option für die PV. Dabei wandeln winzige Kunststoff- oder Farbstoffpartikel Licht in Energie um. Die grosse Schwäche der Nanozellen ist jedoch, dass sie schnell an Leistung verlieren, weil die als Halbleiter eingesetzten Polymere und Farbstoffe schnell degenerieren. Doch wegen der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten arbeiten Forscher eifrig daran, ihre Haltbarkeit zu verbessern. Trotz des grossen Entwicklungspotenzials von Dünnschicht & Co. haben Siliziumzellen Zukunft, da ihre Langzeitstabilität ausser Frage steht und sich ihre Effizienz bereits mit geringem Aufwand verbessern lässt. Wirkungsgradsteigerungen von einem Prozent sind etwa zu erreichen, indem bessere Antireflexionsschichten mehr Strahlung nutzbar machen und neue sogenannte Passivierschichten Ladungsträgerverlusten an der Kristalloberfläche entgegenwirken. Weitere Effizienzgewinne ver-

spricht «N-Typ»-Silizium, ein mit Bor angereicherter, positiv leitender Absorber. Diese spezielle Siliziumvariante hat besonders gute elektrische Eigenschaften, ist wegen des reaktionsfreudigen Bor in der Produktion jedoch schwer handhabbar. So ist eine optimale Passivierung von N-Typ-Zellen mit gängigen Barriereschichten nicht zu erreichen. Eine Alternative dazu könnten so genannte «Metallization Wrap Through»-Zellen ( MWT ) sein. Dabei werden die für die Verschaltung im Modul nötigen Stromsammelschienen auf die Rückseite der Zellen verlegt und über 16 in den Wafer gebohrte Löcher mit den Metallkontakten auf der Frontseite verbunden. Durch dieses Durchfädeln der Metallisierung verringert sich der Schattenwurf. Welche dieser Produktionsverfahren sich schlussendlich durchsetzen, wird die Zukunft ■ zeigen. solarpeq 2010 c/o Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf www.solarpeq.de


Solaranlage für Jeans-Hersteller Diesel Diesel hat auf seinem Firmenhauptsitz in Bregenz eine 198-kWp-Solarstromanlage installiert und ans Stromnetz angeschlossen. Zum Einsatz kamen die flexiblen Uni-Solar Dünnschicht-PV-Laminate von United Solar, einem führenden Hersteller solcher Laminate und einer Schwesterfirma von Solar Integrated. Solar Integrated montierte seine eigene PowerMembrane (vormals als SolarDachbahn bekannt), die aus einer Verbindung von strapazierfähigen TPO-Dachbahnen und Uni-SolarPV-Laminaten besteht. Das PowerMembrane-System zeichnet sich durch eine doppellagige Konstruktion aus, wobei die eine Schicht die Wasserdichtigkeit sicherstellt. PowerMembrane überzeugen dank grosser Flexibilität, geringem Gewicht, Langle-

bigkeit und Zuverlässigkeit sowie einem hohen Energieertrag bei verschiedenen Tageslichtbedingungen. Beim Hauptsitz von Diesel gelang eine nahtlos integrierte Solarlösung, bei der die Laminate mit dem modernen Design des Gebäudes verschmelzen. ■

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PowerMembrane: eine Dachabdeckung, die nicht im Geringsten in die Architektur des Gebäudes eingreift.

Die Verdrahtung der zusammengeschalteten Module läuft gebündelt zu den Wechselrichtern.


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Hoval rüstete Royal Spa in Kitzbühel mit Spitzenlastkessel aus In Jochberg, fünf Fahrminuten vom noblen Tourismus- und Wintersportort Kitzbühel entfernt, verlängerte Bauherr Porr Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH, Wien, mit dem Neubau des Royal Spa Kitzbühel Hotels Jochberg die Liste der aktuell rund 450 «Leading Hotels of the World». Heute zählen zu den Auserwählten solche klangvolle Namen wie das Ritz in Paris und London, das King David in Jerusalem, das Trump Tower in den USA, das Taj Mahal Palace & Tower im indischen Mumbai oder das Vier Jahreszeiten in Hamburg.

Im Fokus: die Betriebskosten Der Investor wusste, dass sich jeder infrage kommende Hotelbetreiber vor Unterzeichnung eines Vertrags ganz genau die kalkulatorischen Betriebskosten anschauen würde. Die Entscheidung des Planungsbüros A 3, der Anlagen bauenden Firma Ortner und der Porr AG als Bauherr, fiel deshalb auf eine Kesselanlage von Hoval als Garantie für Effienz und Funktion. Die Ortner-Gruppe in Innsbruck – ein beinahe 110 Jahre alter Familienbetrieb und einer der Grössten in Österreich in der TGA-Branche – hatte sich die Alternativen angeschaut. Zum Schluss gaben die Kompaktheit und damit der Platzbedarf, auch bei der Einbringung,

Der Doppelkessel im Royal Spa, bestehend aus zwei UltraGas 1000 (1000 kW). Aufgrund des geringen Durchflusswiderstands können kleine, sparsame Umwälzpumpen mit EC-Technologie eingesetzt werden. Das gilt auch für den Niedertemperaturkessel GasCompact rechts. ( Foto: Hoval)

die Servicequalität und das Preis-Leistungs-Verhältnis den Ausschlag für Hoval. Und zwar konkret für eine Wärmezentrale, bestehend aus zwei Gasbrennwertkessel UltraGas 1000, mit je 1000 kW Heizleistung, sowie einem beigestellten Niedertemperatur-Spitzenlastkessel CompactGas 1000, ebenfalls 1000 kW.

Warum CompactGas Warum mit dem CompactGas der Verzicht auf Brennwertgewinne? Peter Jirschik, im Royal

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Spa stellvertretender Leiter Haustechnik: «Weil die nicht anfallen würden. Der HovalKessel geht in der Abgastemperatur nicht über 100 °C hinaus, statt 180 oder 190 °C üblicher Niedertemperatur-Wärmeerzeuger. In diesem Punkt steht er den Kondensationskesseln nicht nach. Und da er nur zu Spitzenlastzeiten anspringt, mit 80 °C Vorlauf- und 60 bis 70 °C Rücklauftemperatur, käme er ohnehin nicht in den Brennwertbetrieb.» Die einige Tausend Euro mehr konnte man sich also sparen. Konkret ist von der HovalTechnik hervorzuheben: Erstens die Kompaktheit der Kessel trotz der Grösse, die weder bei der Einbringung Probleme bereitet noch eine grössere Stellfläche benötigt. Zweitens der hohe Wirkungsgrad im Verbund mit niedrigen Abgastemperaturen der Wärmeerzeuger auf Basis der « aluFer »-Wärmetauscher. Drittens die «TopTronic online»-Regung zur Fernkontrolle und Fernoptimierung (Fernparametrierung) des Betriebs via Internet. Viertens stören keine lauten Kamingeräu-

sche die erholsame Stille der Kitzbüheler Bergwelt. Der Vormischbrenner mit grosser Oberfläche kommt ohne starkes Gebläse aus. Und fünftens gewährleistet die Lieferung der gesamten Heiztechnik aus einer Hand eine mustergültige systemische Abstimmung. Die TopTronic online, die mit den Pufferspeichern, der Kollektorfläche, dem Trinkwassererwärmer und den Kesseln kommuniziert, fährt kontinuierlich den Schnittpunkt von Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz an. Da sämtliche Aktoren, Sensoren und Prozessoren auf die TopTronic-Struktur ausgerichtet sind, verschenkt die Gerätekonfiguration keine Kalorie. ■

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Pelletsofen mit Vorratsbehälter: der Ivo.tec-Pellet Tower Der wodtke-Pellets-Vorratsbehälter Tower  in Kombination mit dem Pelletsofen Ivo.tec versorgt auf denkbar einfache Weise den Ofen direkt mit dem Brennstoff Pellets. Die Heizleistung des Pelletsofens Ivo.tec beträgt 3 bis 13 kW. Der Pellet Tower sorgt bei einem FassungsvermÜgen von etwa 150 kg Pellets fßr maximale Ergiebigkeit. Ideal geeignet fßr den Einsatz in einem Niedrigenergie- bzw. Passivhaus bedeutet das, dass die Gesamtjahresversorgung mit etwa vier Fßllungen sichergestellt werden kann. Das Sichtglas am attraktiven Pellet Tower gewährt Einblick in das Innere und unterstßtzt die Fßllstandskontrolle. Die vordere Einfßllklappe verfßgt ßber eine Pellets-Sackauflage und eine Staubschutzmatte, die den Befßllvorgang vereinfachen. Komfortabel: Der Fßllstandsensor im Pelletsofen Ivo.tec gibt vor, wann Pellets automatisch ßber die FÜrder-

schneckeneinheit aus dem Pellet Tower in den Pelletsofen nachgefßhrt werden. – Ideal als Stand-Alone-LÜsung. Tiba AG stellt den Ivo.tec-Tower an der Hausbau- und Energie-Messe Bern 2010 auf ihrem ■Stand aus.

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Flusswasser-Wärmepumpe kombiniert mit zwei modernen Ölheizkesseln

Riverside: so trendy wie die Heizung Glattfelden im Zürcher Unterland ist der Platz, wo Visionen zur Realität werden. So geschehen im Fall des neuen Business- und Freizeitzentrums Riverside, das im letzten Jahr aus einer alten Spinnerei entstanden ist und bereits überregionale Bekanntheit erlangt hat. Das moderne Bauwerk umfasst ein Hotel mit 44 Zimmern, attraktive Seminarräume, 6700 Quadratmeter Gewerbefläche, diverse Top-Restaurants und eine Bowling-Anlage mit zehn Bahnen. Das Riverside besticht aber auch mit seiner einzigartigen Architektur und einem raffinierten Heizungssystem. Es ist eine Kombination aus Wärmepumpe und zwei modernen Ölheizkesseln. Das Zürcher Unterland hat ein neues Wahrzeichen, auf das es stolz sein kann. Ende 2009 wurde in Glattfelden, nach einer Bauzeit von fast zwei Jahren, das Business- und Freizeitzentrum Riverside eröffnet. Entstanden ist es aus einer ehema-

Aus der ehemaligen Garn-Spinnerei entstand das neue Business- und Freizeitzentrum. (Fotos: Riverside)

Die zwei topmodernen Ygnis-Ölheizkessel mit Weishaupt Brennern (Leistung 2 x 275 Kilowatt) werden mit Ökoheizöl schwefelarm betrieben.

ligen Garn-Spinnerei, die den Betrieb im Jahr 2006 aufgegeben hat und danach als «Slum von Glattfelden» in Verruf gekommen war. Aus dem Slum ist jetzt ein attraktiver Treffpunkt mit Glamour-Faktor geworden. Mut und Schweiss hat es gebraucht, um den ausserordentlichen Bau erst zu planen und dann in die Realität umzusetzen. Die Vision und das notwendige Kleingeld dazu hatte Hans-Ulrich Lehmann, ein Glattfelder Unternehmer. Nicht weniger als 40 Millionen Franken steckte er in das Riverside. Und es hat sich gelohnt: Die Buchungszahlen sind bereits im ersten Betriebsjahr sehr erfreulich. Seminare, Bankette, Hochzeiten, Firmenevents und vieles mehr. Das Riverside ist eine begehrte Event-Location und dazu ein attraktives Begegnungszentrum. Auch Prominenz aus der Show- und Sportwelt gibt

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sich in der wundersam verwandelten Spinnerei in regelmässigen Abständen die Ehre.

Auch bei der Heizung alles im grünen Bereich Enorm ist auch der volkswirtschaftliche Nutzen der Anlage. In der ehemaligen Spinnerei arbeiteten 60 Personen, das Riverside beschäftigt heute hingegen 130 Angestellte. Rund 50 davon im Hotel, die restlichen in den gewerblichen Räumen. Und es herrschen noch Kapazitäten für weitere 150 Arbeitsplätze. Zu einem modernen und gelungenen Neubau gehört auch eine innovative und zweckmässige Energieanlage. Auch diesbezüglich ist den Bauherrn des Riverside ein toller Wurf gelungen. Die Heizung besteht aus einer Kombination von Wärmepumpe (Lieferant: Trane Schweiz GmbH), die ihre Wärme aus dem nahen Glattwasser

bezieht, und zwei topmodernen Ygnis-Ölheizkesseln mit einer Leistung von je 275 Kilowatt. Die passenden Brenner dazu stammen von der Firma Weishaupt AG. Verwendet wird Öko-Heizöl schwefelarm. Die vollautomatische Heizungssteuerung steuert die beiden Heizkessel abwechselnd, sodass beide Anlagen jeweils die gleichen Betriebsstunden aufweisen. Gemäss René Gehring, Leiter Technik und Unterhalt im Riverside, soll die Wärmepumpe übers Jahr betrachtet den Hauptanteil der Energie liefern. «Die beiden Ölheizkessel haben sich bei der Planung als ideale Ergänzung dazu herauskristallisiert», erklärt Gehring.

Ab Frühling 2011: vier zusätzliche Wohnblocks Diese Wahl hat sich bereits im ersten Betriebswinter 2009/2010 voll bewährt. Da die


Weiches Wasser zum “Niedertarif” für Einfamilienhäuser! Die mit Flusswasser als Energiequelle betriebene Wärmepumpe von Trane Schweiz GmbH. Heizleistung: 680 kW.

Die zwei Wärmespeicher der Heizanlage mit total gut 15 m3 Inhalt.

Wärmepumpe noch nicht in Betrieb war, haben die beiden Ölheizkessel den gesamten Energiebedarf abgedeckt. Dies zur vollsten Zufriedenheit von René Gehring. «Unsere vielen Gäste mussten mit Sicherheit nie frieren», bestätigt er. Die Brenner seien einwandfrei gelaufen. Im bevorstehenden Winter kommt dann erstmals die volle Energieleistung zusammen mit der Wärmepumpe zum Tragen. Zusätzliche Energiedienste wird die moderne Ölheizung im Riverside ab März 2011 leisten. Auf diesen Zeitpunkt ist der Bezug von 32 Wohnungen in vier Gebäudekomplexen anberaumt, welche die Bauherrschaft in unmittelbarer Nachbarschaft des Riverside erstellt hat. «Zur Beheizung dieser Immobilien reicht die beim Hauptkomplex angebrachte

Wärmepumpe nicht aus», erklärt Gehring. Er ist mit der für das Riverside gewählten Kombi-Lösung Wärmepumpe-/Ölheizung bisher rundum zufrieden. «Ich würde diese Lösung für solche Projekte jederzeit weiterempfehlen. » ■

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Neuer Sensor misst Modulstrom in Solaranlagen

Der neue Stromsensor von Wago misst den Modulstrom in Solaranlagen kontinuierlich während des Betriebs.

Überall auf der Welt entstehen Solarstromanlagen, von kleinen auf Hausdächern bis zu grossen in Solarparks. Die Leistungsfähigkeit solcher Anlagen hängt nicht nur von der Sonnenein-

strahlung ab, sondern auch vom fehlerfreien Betrieb der Solarmodule. Der neue Stromsensor 789–620 von Wago bietet die Möglichkeit, Strommessungen kontinuierlich während

des Betriebs vorzunehmen. Er hat einen Messbereich von 0 bis 80 A DC bei einer Messgenauigkeit von 0,5 % vom Endwert. Anhand dieser Strommessungen lässt sich ein Defekt an einem Solarmodul schnell erkennen. Der Stromsensor kann als Modbus-Slave an das WagoI/O-System, an einen PC oder auch an die HMI-Panels aus der Produktfamilie Perspecto angeschlossen werden. Pro RS485-Line können bis zu 32 Sensoren hintereinander in Reihe geschaltet und so zu einer maximalen Buskabellänge von 1200 m ausgedehnt werden. Die Adressierung erfolgt über DIPSchalter. Mit diesen Eigenschaften lassen sich kostengünstig und einfach Monitoring-Applikationen in Photovoltaikanlagen installieren. ■

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Der Kochendwasserautomat KA 5 eltroboil von Stiebel Eltron mit einem Fassungsvermögen von fünf Litern zeichnet sich im Dauerbetrieb durch besondere Robustheit aus. Die Befüllung erfolgt automatisch bei jeder Wasserentnahme. Das Gerät bietet 30 Tassen kochendes Wasser. Es verfügt über eine Kondensationskammer, die den Dampfaustritt verhindert. Wird längere Zeit kein Wasser entnommen, senkt sich die Temperatur automatisch ab – das macht die Kochendwasserautomaten sparsam und garantiert

trotzdem die schnelle Verfügbarkeit des kochenden Wassers bei Bedarf. Zur vollständigen Netztrennung in festen Stillstandszeiten reduzieren Zeitschaltuhren oder Schalter den Bereitschaftsstromverbrauch noch weiter. Optisch spricht die hochwertige Edelstahloberfläche des Geräteäusseren an. Das mattverchromte Tastenventil beim KA 5 rundet das stimmige Gesamtbild ab. ■

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basic cool-Set für die zusätzliche Kühlung. Durch die hydraulische Trennung der beiden Bestandteile ist für die Installation der Wärmepumpe kein Eingriff in den Kältemittel-Kreislauf notwendig – und daher kein Sachkundenachweis des installierenden Fachhandwerkers erforderlich. Die modulare Bauweise minimiert den Platzbedarf, vereinfacht die Installation und ver■ kürzt die Montagezeit. Stiebel Eltron AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 93 33 www.stiebel-eltron.ch

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letsheizungen, Öl- oder Gasheizungen sind durch Einbindung eines passenden Energiespeichers besonders effizient und umweltschonend für Heizung und Brauchwarmwasser. Die Huggler Energietechnik AG führt in ihrem Liefersortiment verschiedene Arten von höchst effizienten Kombispeichern, die dem jeweiligen Energiekonzept angepasst werden. Sie eignen sich sehr gut zur Einbindung sämtlicher Wärmeerzeuger. Der Kombispeicher Top-Sol z. B. ist eine ideale Ausführung für Solaranlagen in Kombination mit Wärmepumpen, während sich die Ausführung Helixtherm besonders für Anlagen in Kombination mit Biomassekes■ seln eignet. Huggler Energietechnik AG 9434 Au Tel. 071 740 97 00 www.huggler-technik.ch

Die Richtlinie VDI 2169 « Funktionskontrolle und Ertragsbewertung bei solarthermischen Anlagen » zeigt Planern und Installateuren auf, welche Möglichkeiten der Funktionskontrolle und der Ertragsbewertung für Systeme mit solarthermischem Anlagenteil bestehen und welche Voraussetzungen für ihre Nutzung notwendig sind. Dem Betreiber erläutert sie, welche Massnahmen er ergreifen kann, wenn er den bestimmungsgemässen Betrieb eines Systems kontrollieren will. Die Funktions- und Ertragskontrolle wird schwerpunktmässig an Solarsystemen zur Trinkwassererwärmung behandelt. Die Empfehlungen können übertragen werden auf Anlagen mit anderen Nutzungsmöglichkeiten. Herausgeber der Richtlinie VDI 2169 « Funktionskontrolle und Ertragsbewertung bei solarthermischen Anlagen » ist die VDIGesellschaft Bauen und Gebäu-

detechnik. Die Richtlinie ist zum Preis von 81,30 Euro beim Beuth Verlag in Berlin (Tel. 0049 30 2 60 12 2 60) erhältlich. ■ Weitere Informationen und Onlinebestellung unter: www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de Verein Deutscher Ingenieure e.V. ( VDI ) D-40468 Düsseldorf Tel. 0049 211 62 14-0 www.vdi.de

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Produkte

Hallenheizungen von Elco: zwei Lösungsbeispiele

Individuelle Lösungen für spezifische Kundenbedürfnisse Elco entwickelt für Logistik- und Industriehallen oder ähnliche Anwendungen individuelle Beheizungslösungen. Neben ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten hängt die Wahl des Hallenheizsystems vom Nutzungsprofil und den baulichen Gegebenheiten ab, wie die beiden Lösungsbeispiele deutlich machen: das regionale Logistikzentrum der Post in Cadenazzo und ein Industriegebäude in Balerna. Jean Haag Unter dem Eindruck der sich öffnenden Märkte in Europa, neuen Kundenbedürfnissen, Produktivitätsfortschritten durch neue Verarbeitungstechnologien sowie der wachsenden Konkurrenz durch die elektronische Kommunikation hat die Schweizerische Post in den letzten Jahren die Briefverarbeitung neu konzipiert. Etappenweise wurden drei neue Briefzentren sowie sechs regionale Logistikzentren in Betrieb genommen. Mit der Umstellung sollten unter an-

Auch im Be- und Entladebereich der Posta Cadenazzo herrschen Tag und Nacht angenehme Temperaturverhältnisse.

derem Wirtschaftlichkeit und Qualität der Briefpostverarbeitung verbessert werden.

Nutzungsprofil und Anforderungen Eines der sechs neuen Subzentren steht in Cadenazzo, in dem täglich etwa eine halbe Million Briefe und 130 00 Zeitungen verarbeitet werden. 2008 wurde das ehemalige Lagergebäude nach einer intensiven Umbauphase seiner neuen Bestimmung übergeben. Die Nutzfläche beträgt mehr als 6000 2. Die Halle ist in zwei getrennte Bereiche unterteilt: in die manuelle beziehungsweise automatische Briefverarbeitung einerseits, die Zeitungsverarbeitung anderseits. Tag und Nacht treffen Lastwagen ein, die Briefsendungen bringen und abholen. Die Tore zu den Rampen stehen daher häufig offen. Im Zentrum arbeiten 120 Personen in drei Schichten rund um die Uhr. Die Arbeitsplätze sind, abgesehen von der Handverarbeitung, nicht auf einzelne Zonen konzentriert, sondern über die Halle verteilt. Ausgehend von diesem Nutzungsprofil wurden die Anforderungen an das Heizsystem definiert. Verlangt war eine Grundwärme von 20 Grad in der gesamten Halle, einschliesslich des Be- und Entladebereichs. Hinzu kamen ökonomische und ökologische Kriterien. Niedriger Energieverbrauch und geringe Betriebskosten sollten einen Beitrag an die jährlichen Einsparungen

Im Logistikzentrum für die Briefverarbeitung in Cadenazzo, das mit Schwank-Dunkelstrahlern von Elco beheizt wird, werden jährlich rund 150 Millionen Briefe verarbeitet.

leisten, die sich die Post mit der Neuorganisation der Briefzentren gesetzt hatte.

Lösungsbeispiel 1: Dunkelstrahler Nach der Evaluation verschiedener Lösungsvarianten entschied man sich für den Einbau von Infrarot-Dunkelstrahlern. Gefragt sind heute auch bei Hallenheizungen individuelle Lösungen, welche die spezifischen Kundenbedürfnisse optimal abdecken. Für die Planung insgesamt war das Studio D’Ingegneria Visani Rusconi Talleri SA, Lugano, zuständig, die Ausführung lag in den Händen der Aerimpianti SA, Sorengo. Die Dunkelstrahler arbeiten nach dem Prinzip der Sonne. Die Energie wird in Form von elektromagnetischen Wellen übertragen. Wo diese auftreffen, werden sie absorbiert und in Wärme umgewandelt.

Auf diese Weise erwärmen Dunkelstrahler Böden, Wände, das Lagergut, aber auch die Mitarbeiter. Im Bereich der manuellen und automatischen Briefverarbeitung wurden zehn infraSchwank-Dunkelstrahler D30 Form U Propan mit einer Nennwärmeleistung von 29 kW installiert. Dank umweltschonender Verbrennung an einer keramischen Brennerplatte und der ausgereiften Konstruktion der Strahlrohre und Reflektoren gewährleisten sie einen hohen Strahlungswirkungsgrad bei geringem Energiebedarf. Die Uförmige, parallele Strahlrohrführung ergibt auch bei höherer Strahlungsdichte eine gleichmässige Wärmeverteilung. Je fünf Strahler auf der rechten beziehungsweise linken Hallenseite bilden einen Regelkreis und sind mit einem separaten Raumtemperaturfühler verbunden. Sie

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Lösungsbeispiel 2: Lufterhitzer

In beiden Zonen des Logistikzentrums Cadenazzo sind die mit Propan betriebenen Dunkelstrahler je an einen zentralen Abgasventilator angeschlossen.

können je nach Wärmeanforderung zu- oder abgeschaltet werden. Die Geräte sind an einen zentralen Abgasventilator angeschlossen. Im Gegensatz zu Einzelgeräten mit individuellem Ventilator ist in dieser Konfiguration nur ein Dachdurchbruch notwendig. Im Bereich der Zeitungsverarbeitung stehen fünf infraSchwank-Dunkelstrahler D30 und drei D40 Form L Propan mit einer Leistung von 29 bezie-

hungsweise 39 kW im Einsatz. Die L-Version findet dort Verwendung, wo spezifisch weniger Leistung benötigt wird. Es können daher grössere Bereiche der zu beheizenden Fläche durch einzelne Strahler abgedeckt werden. Die Abgase auch dieser Geräte werden durch einen Sammelabgasventilator nach aussen befördert. Zwei Regelkreise steuern drei respektive fünf Strahler.

Beim Industriegebäude in Balerna, das Ende des vergangenen Jahres in Betrieb genommen wurde, war die Ausgangslage insofern anders, als die beiden Stockwerke unterschiedliche Höhen aufweisen, sodass wegen der zu geringen Deckenhöhe in der oberen Etage Dunkelstrahler nicht infrage kamen. Da man nicht zwei verschiedene Heizsysteme einbauen wollte, sollte die Beheizung der Halle, die in zwei Sektoren unterteilt ist, über Lufterhitzer erfolgen, die an den Wänden angebracht sind. Je sechs Geräte der Linie «aermax» mit einer Leistung von 43 kW sorgen in den beiden Hallenteilen für die notwendige Wärme. Es handelt sich um Produkte der Apen Group SpA mit Sitz in Mailand, die Geräte für Heizung, Lüftung und Klimatechnik entwickelt und herstellt. Elco bietet aus deren Sortiment Lufterhitzer zum Beheizen von gewerbli-

chen und industriellen Räumen an. Sie zeichnen sich durch Effizienz und geringen Energieverbrauch aus. Dank modulierender Betriebsweise passt sich die Wärmeleistung automatisch dem Wärmebedarf an. Im Vergleich zu herkömmlichen Produkten sind Energieeinsparungen von mehr als 20 Prozent möglich. Die Lufterhitzer werden raumluftunabhängig betrieben. Jedes Gerät verfügt neben dem Gasanschluss über eine separate Leitung für Abgas und Luftzufuhr. Sicherheitsund Kontrollinstrumente überwachen die einwandfreie Funktion des Brenners. Die Zündung kann erst erfolgen, wenn die Brennkammer vorgelüftet ist. Die einzelnen Erhitzer, die alle mit einem Raumthermostaten ausgerüstet sind, können individuell gesteuert und reguliert werden. Damit erreicht man eine gleichmässige Wärmeverteilung mit konstanter Temperatur in allen Hallenbereichen. Die Ausführung der

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Blick in eine Produktionshalle im Industriegebäude in Balerna. Die seitlich angebrachten Lufterhitzer arbeiten raumluftunabhängig und können individuell gesteuert und reguliert werden.

Heizungsanlage besorgte die Firma Poretti SA, Heizung und Sanitär, Bioggio.

Zufriedene Nutzer Sowohl im Logistikzentrum der Posta Cadenazzo als auch im Industriegebäude in Balerna zeigen sich die Nutzer sehr zufrieden mit den Heizunsglösungen von Elco. Die Bilanz fällt durchwegs positiv aus. Und zwar sowohl in Bezug auf die Praxistauglichkeit der Beheizungskonzepte als auch punk-

to Effizienz, Leistungsfähigkeit, Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit der Geräte. «Seit der Inbetriebnahme der Heizung Mitte 2008 funktioniert die Anlage tadellos», bestätigt Flavio Agostinetti, stellvertretender Leiter des Logistikzentrums Cadenazzo und verantwortlich für Planung, Produktion und Organisation. «Sie hat uns bisher überhaupt keine Probleme bereitet. In beiden Hallenzonen erreichen wir rasch das gewünschte Temperaturniveau.»

Auch die Mitarbeitenden schätzen die Wärme in Form von Infrarotstrahlung. «Durch die Erwärmung des Fussbodens entstehen vergleichbar angenehme Effekte wie bei einer Fussbodenheizung.» Ähnlich günstig fällt auch die Beurteilung im Industriegebäude in Balerna aus. Obwohl der Luftdurchsatz bei Spitzenwärmebedarf hoch ist, gäbe es keine Zugserscheinungen, versichert Marco Sanson, Technischer Leiter der Hoses4U S.A., welche in einem Sektor des Gebäudes Kunststoffrohre produziert. «Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung funk-

Produkte

tionieren einwandfrei. Dazu laufen die Geräte leise und sind leicht zu bedienen.» Der Lagerraum im Erdgeschoss wird auf 14 °C, der Produktionsbereich im oberen Stockwerk auf 20 °C erwärmt. «Unter dem Strich», so Marco Sanson, «haben wir eine Heizungslösung, die genau unsere individuellen Bedürfnisse abdeckt.» ■

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Zwölf Lufterhitzer mit je einer Leistung von 43 kW versorgen die Industriehalle in Balerna mit Wärme.


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Holzenergie: nachhaltige Versorgungssicherheit gewährleistet In der Schweiz waren im Jahr 2008 9630 Holzschnitzel-, 14 880 Pellets- und 652 700 Stückholzheizungen in Betrieb, die gesamthaft knapp 3,7 Millionen Kubikmeter nachwachsendes Energieholz pro Jahr in CO2-neutrale Wärme umwandelten. Das heute noch ungenutzte Potenzial aus Wald und Flur sowie aus der Holz verarbeitenden Industrie erlaubt eine Verdopplung der Nutzung ohne Konkurrenzierung höherwertiger Sortimente. Diese Zahlen sind ebenso imposant wie die Tatsache, dass sich alle diese Heizungsanlagen jederzeit mit ausreichend Brennstoff versorgen lassen. Versorgungsengpässe sind bei der Holzenergie inexistent. Dafür sorgen erfahrene Logistiker, und zwar sowohl beim Stückholz als auch bei den Schnitzeln und den Pellets.

Stückholz: die grösstmögliche Unabhängigkeit

Holzschnitzel: dem Wald zuliebe

Stückholz ist das älteste Energieholzsortiment. Für eine einwandfreie Verbrennung benötigen Stückholzheizungen gut gelagertes und lufttrockenes Holz mit einem Wassergehalt von höchstens 20 Prozent. Gut gelagert heisst, dass das Holz nach dem Fällen sofort eingesägt und an einem windund sonnenexponierten, vor Regen geschützten Platz aufgestert wird. Anschliessend muss es ein bis zwei Jahre gelagert werden. Die Forstbetriebe lagern das Holz meistens entlang der Waldstrasse oder in ihren Werkhöfen. Die Stückholzkette liesse sich als einzige Versorgungskette im Extremfall auch ohne motorisierte Hilfsgeräte aufrecht erhalten.

Die Nutzung von Holzschnitzeln in automatischen Schnitzelheizungen ist häufig die einzige Möglichkeit, qualitativ minderwertige Holzsortimente kostendeckend zu verwerten. Solche Sortimente fallen insbesondere bei der Waldpflege an. Jede Schnitzelheizung leistet also einen wichtigen Beitrag an die Pflege unserer Wälder. Schnitzel eignen sich grundsätzlich für Heizungen im oberen Leistungsbereich und für Wärmeverbünde. Dank den Qualischnitzeln ist es seit einigen Jahren aber auch problemlos möglich, Schnitzelheizungen in gut isolierten Ein- oder Zweifamilienhäusern einzusetzen. Dabei gilt: Je kleiner die Schnitzelheizung, desto höher die Anforderungen an den Brennstoff. Innovative Holzenergieproduzenten haben sich dieser Herausforderung gestellt und mit den Qualischnitzeln ein neuartiges Energieholzsortiment auf den Markt gebracht. Qualischnitzel sind sehr trockene, ausgesiebte Schnitzel mit einem äusserst geringen Anteil von Feinmaterial und Übergrössen. Der sehr homogene Brennstoff lässt sich bequem per Schlauch in das Schnitzelsilo einpumpen. Dank ihrer Trockenheit verursachen Qualischnitzel im Silo keinen Gärprozess mit entsprechenden Gas- und Geruchsbildungen. Das vereinfacht die Anforderungen an den Lagerraum erheblich. Besitzerinnen und Besitzer von Ein- und Mehrfamilienhäusern haben also mit den Qualischnitzeln zusätzlich zu den Pellets und zum Stückholz eine weitere Option aus der breiten Palette der Holzenergie.

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Pellets: Versorgungsnetz immer dichter

brauch. Von diesen 15 Werken sind zwei – die AEK Pellet AG in Balsthal und die Firma Tschopp Holzindustrie AG im luzernischen Buttisholz - grosse Produzenten mit Jahresproduktionen von jeweils über 30 000 Tonnen. Die anderen dagegen sind eher «kleinere», auf den regionalen Markt ausgerichtete Hersteller. Mit der Fenaco, der Dachorganisation der Landi mit ihren insgesamt 450 Läden, existiert ein weitverzweigtes Versorgungsnetz in der ganzen Schweiz. Mit der Migrol AG existiert eine zweite grosse Vertriebsfirma, welche mittlerweile mit Ausnahme der Kantone Wallis, Genf, Tessin und Graubünden ebenfalls die ganze Schweiz mit Pellets beliefert. Die Produktionskapazität der Schweizer Pelletswerke liegt mit rund 170 000 Tonnen pro Jahr deutlich über der aktuellen Produktionsmenge und zeigt eindrücklich, dass die Branche für eine weitere Zunahme der Nachfrage nach Pellets in den kommenden Jahren bestens gewappnet ist. Vor allem in der Westschweiz befinden sich verschiedene Pelletierwerke im Bau. Dadurch werden bald alle «weissen Flecken» von der Schweizer Pellets-Landkarte verschwunden sein. ■

In der Schweiz produzierten für den Winter 2008/2009 rund 15 Pelletswerke insgesamt gegen 100 000 Tonnen Pellets. Diese Menge entspricht ziemlich genau auch dem effektiven Ver-

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Produkte

WÄRMETECHNIK | ENERGIE

Für die professionelle Gebäudethermografie Mit der testo 875 und der testo 881 ist man bei der Gebäudethermografie Energieverlusten sicher auf der Spur und kann so den Kunden helfen, teure Heizkosten zu sparen. Mit der hohen Temperaturauflösung der testo-Wärmebildkameras erkennt man auch kleinste Temperaturunterschiede. Wechselobjektive sorgen dafür, dass hochflexibel und je nach Anforderung immer der richtige Bildausschnitt im Kameradisplay zu sehen ist. Die zusätzlich integrierte Digitalkamera erleichtert Dokumentationen erheblich. Einzigartig in der Bauthermografie ist die Darstellung der Oberflächenfeuchte zur schnellen Lokalisierung schimmelgefährdeter Stellen.

Heizungen und Installationen überprüfen Durch die einfache und intuitive Bedienung der Kamera werden Heizungs- und Klima-/Lüftungsinstallationen schnell und sicher überprüft. Ein Blick mit der Wärmebildkamera genügt, um unregelmässige Temperaturverteilungen zu entdecken. Da-

mit werden Verschlammungen und Verstopfungen an Heizkörpern zuverlässig aufgespürt. Die Wärmebildkamera testo 875 zeigt Schwachstellen wie Wärmebrücken und Konstruktionsfehler an der Gebäudefassade auf. Schlechte Dämmstoffe oder fehlerhafte Dämmung werden erkannt. Durch die Fähigkeit, kleine Temperaturunterschiede von < 80 mK aufzulösen, macht die testo 875 Isolationsmängel von Gebäuden und entstehende Wärmeverluste z. B. an Rolladenkästen sichtbar. So kann gezielt die Bauqualität überprüft und die korrekte Durchführung baulicher Massnahmen nachgewiesen werden.

Gebäudehülle analysieren und Schimmelbildung vorbeugen Die testo 881 ist aufgrund ihrer sehr hohen Temperaturauflösung von < 50 mK hervorragend für die Beurteilung der Energieeffizienz von Gebäuden geeignet. Energieverluste bei der Beheizung oder Klimatisierung von Gebäuden werden schnell und effektiv lokali-

siert. Mangelhafte Dämmungen, Wärmebrücken, Baufehler und -schäden werden detailliert sichtbar. Selbst kleine Fehlstellen in grösserer Entfernung wie z. B. auf dem Dach können durch das wechselbare Teleobjektiv zuverlässig analysiert werden. Die testo 881 zeigt schimmelgefährdete Stellen im Wärmebild an. Diese wichtigen Daten helfen das Raumklima zu ver-

bessern und einer gefährlichen, allergieauslösenden Schimmelbildung vorzubeugen bzw. das Risiko von Schimmelbefall zu minimieren, selbst in den versteckten Ecken und Nischen eines Hauses. ■ (www.testo.ch/held) testo AG 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

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gy hat ein System entwickelt, das 90 Prozent weniger Energie verbraucht als herkömmliche Anlagen. Durch die Pumpe mit ECM-Technologie, einer komplett neu entwickelten Reglertechnik, und die Drehzahlregelung VarioFlow® gewinnt Sunrise Eco selbst bei schwacher Sonneneinstrahlung Energie. So erzielt sie erheblich längere Laufzeiten als herkömmliche Anlagen. Durch das tausendfach bewährte BackBox®-System läuft die Sunrise Eco sicher und wartungsfrei. Probleme konventioneller Solaranlagen sind Überhitzung und damit verbundene Dampf- und Gasbildung im Solarkreislauf. Sunrise Eco entleert die Kollektoren bei Erreichen der gewünschten Boiler-

62 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

temperatur. Eine Überhitzung ist somit ausgeschlossen und alle Komponenten der Solaranlage werden geschont. Seit bald 25 Jahren ist die Schweizer Conergy GmbH in Flurlingen eine der führenden Entwicklerinnen und Herstellerinnen von Solaranlagen für Warmwasser, ■ Heizung und Strom.

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7. Schweizer Meisterschaft des Kältetechnik-Nachwuchses

Monteure und Planer zeigten Topleistungen 19 angehende Kältefachleute stellten an der 7. Schweizer Meisterschaft der Kältemonteure und Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte in Gordola TI ihr Können unter Beweis. Die Experten lobten nach dem Wettkampf die «durchwegs motivierte und engagierte Arbeit» der künftigen Kälteprofis. Gleich zwei Goldmedaillen gingen nach Interlaken. Die siebte Auflage der Schweizer Meisterschaft für Kältemonteure und Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK ging zum zweiten Mal in Gordola TI am Centro di Formazione Professionale über die Bühne. 17 Monteure und 2 Planer trafen sich zum friedlichen Wettkampf in der Sonnenstube der Schweiz. Sie reisten bereits am Vortag der eigentlichen Schweizer Meisterschaft an, die am Samstag, 11. September, stattgefunden hat. Das lokale Organisationskomitee von der Associazione Ticinesi Frigoristi ATF mit Präsident Enrico Girola an der Spitze stellte ein attraktives Rahmenprogramm zusammen. Angesagt waren die Besichtigung der Altstadt von Bellinzona und des Schlosses Castello Grande samt Nachtessen in einem typischen Tessiner Lokal. Am Samstag, punkt 8 Uhr, galt es dann ernst. Die beiden Chefexperten Daniel Baumann (Monteure) und Remo Kälin (Planer), die von 9 weiteren Experten unterstützt wurden, stellten für die jungen Berufsleute anspruchsvolle Aufgaben zusammen, die sie bis 14.30 Uhr wettkampfmässig und deshalb unter grossem Zeitdruck möglichst perfekt lösen mussten.

Kupferrohrgebilde erstellen Für die Kältemonteure bestand die erste von zwei Aufgaben aus einer Kombination von Löt- und Biegeübungen.

Es galt dabei, Cu-Rohre in den Dimensionen ½" und ⅞" Peter T. Klaentschi nach Plan so zuzuschneiden, zu biegen, zusammenzustecken und mit Schutzgas zu löten, dass ein Cu-Rohrgebilde nach Planvorgaben entstand. Dieses wurde anschliessend von den Experten Gery Pulver und Luc Bugnard mit 10 bar abgepresst und in einer Wasserwanne auf Dichtheit geprüft. Anschliessend Das Organisationskomitee der Associazione Ticinese wurden die Arbeiten Frigoristi ATF mit (von links) Peter Huwyler, nach folgenden Fernando Paparelli, Massimo Moretti, Eugenio Biaggini, Schwerpunkten be- Enrico Girola (Präsident) und Franco Nogara wertet: Masshaltig- stellte ein attraktives Rahmenprogramm auf die Beine. keit, löten, biegen, Dichtheit, CU-Reste, Plangenauigkeit, Arbeitsmethodik und Unfallverhütung. Für die zweite Aufgabe musste an einem aus einer portablen Kälteanlage bestehenden «Kältetrainer» ein Magnetventil fachgerecht ersetzt und nach der Reparatur ein aussagekräftiger Arbeitsrapport geschrieben werden. Bei dieser Prüfung wurden Störungsbehebung, Arbeitsmethodik, Umgang mit Kälte-

Die Teilnehmer der siebten SVKSchweizer Meisterschaft wurden praxisnah und unter Zeitdruck geprüft. (Fotos: Peter T. Klaentschi)


LUFT-KLIMA-KÄLTE

Goldmedaillengewinner Marcel Kammer beim Planen einer Kühlzelle für Karotten.

Die Experten Laszlo Pinter und Luc Bugnard bewerten ein Cu-Rohrgebilde.

Stefan Wattinger bei Lötarbeiten am Cu-Rohrgebilde. Kältemonteur und Silbermedaillengewinner Oliver Zwahlen während der Arbeit am « Kältetrainer ».

mitteln und Unfallverhütung bewertet. Und in der Rolle eines Kunden überprüften die Experten auch, ob sie vom Monteur über die ausgeführten Arbeiten korrekt informiert werden.

Die Teilnehmer Medaillengewinner Kältemonteur: Gold: Ueli Tschanz, Interlaken (Alpiq InTec West AG, Interlaken) Silber: Oliver Zwahlen, Belp (KWT Kälte-Wärme-Technik AG, Worb) Bronze : Swen Bürki, Wimmis (F. Zaugg AG, Thun) 4. Rang Kältemonteur: – Arsen Bas, Burgdorf (Schaller Uto AG, Bern) – Sandro Cathomen, Chur (Brasser Kälte AG, Rhäzüns) – Leroy Collavo, Romanshorn (Zengaffinen AG, Urdorf ) – Roman Isler, Winterthur ( Scheco AG, Winterthur) – René Reto Leopold, Schiers ( Kälte 3000 AG, Landquart ) – Marc Meier, Nürensdorf ( Kapag Kälte-Wärme AG, Zumikon)

– Harry Rohner, Liebefeld (Scheco AG, Winterthur) – Thomas Rufener, Gurzelen (F. Zaugg AG, Thun) – Gianmarco Senti, Igis (Kälte 3000 AG, Landquart) – Manuel Sidler, Affoltern am Albis ( Zengaffinen AG, Urdorf) – Javier Solis, Cadenazzo (E. Biaggini SA, Cadenazzo) – Stefan Wattinger, Uttwil ( Scheco AG, Winterthur) – Raphael Widmer, Rothenburg (Carrier Kältetechnik Schweiz AG, Pratteln) Medaillengewinner Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte: Gold: Marcel Kammer, Thun (Alpiq InTec West AG, Interlaken) Silber: Kevin Mattenberger, Uster (Baumgartner Kühlanlagen AG, Uster)

66 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Kühlzelle für Karotten planen Die beiden Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte mussten eine 9,90 × 4,95 × 2,50 m grosse Kühlzelle mit einer Raumtemperatur von + 2 °C/+ 4 °C für die Lagerung von Karotten planen. Sie hatten u.a. von der Annahme auszugehen, dass die Zelle in einer 26 °C warmen Halle steht und täglich maximal 10 00 kg Karotten mit einer maximalen Temperatur von 22 °C eingebracht werden. Nicht vorgegeben war die für die Berechnungen erforderliche Atmungswärme von Karotten. Innert maximal fünf Stunden mussten die Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte Marcel Kammer und Kevin Mattenberger schliesslich folgende Aufgaben lösen, ohne dabei Mustervorlagen auf CAD-Programmen zu benutzen: Kühllastberechnung und Energienachweis erstellen, Kälteschema zeichnen, Verdampfer, Kompressor und luftgekühlten Kondensator auslegen, Kältemittelleitungen dimensionieren, Dispositionsplan Kühlzelle mit allen Angaben für Kältemonteur, Elektriker, Sanitär und Maurer inklusive Disposition der Kältemaschine erstellen, Elektroschema zeichnen sowie last, but not least einen Anlagen- und Funktionsbeschrieb schreiben.

«Es wurde praxisnah geprüft» Chefexperte Daniel Baumann, der auch Obmann der Berufsbildungskommission (BBK ) des SVK ist, konnte kurz vor 16 Uhr zusammen mit ATF-Präsident Enrico Girola die von allen Anwesenden mit Spannung erwartete Rangverkündigung für die Kältemonteure vornehmen. Er betonte, dass nach den Podestplätzen alle Teilnehmer auf Platz vier rangierten. «Bei den Monteuren wurden praxisnah die Grundfähigkeiten geprüft. Wir


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Silvia Gada vom Tessiner Amt für Berufsbildung gratulierte den Teilnehmern für die geleistete Arbeit.

Das Siegerbild mit (von links) ATF-Präsident Enrico Girola und den Kältemonteuren Oliver Zwahlen (Silber), Ueli Tschanz (Gold) und Swen Bürki (Bronze).

Die Chefexperten Daniel Baumann (Monteure) und Remo Kälin (Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte) bei der Auswertung.

Bei den Haustechnikplanern Fachrichtung Kälte ging die Goldmedaille an Marcel Kammer (links ), die Silbermedaille an Kevin Mattenberger.

durften mit Freude feststellen, dass durchwegs motiviert und engagiert gearbeitet wurde», sagte Daniel Baumann und liess anschliessend die Katze aus dem Sack: Gold holte sich Ueli Tschanz aus Interlaken (Lehrbetrieb: Alpiq InTec West AG, Interlaken), Silber ging an Oliver Zwahlen aus Bern ( KWT Kälte-Wärme-Technik AG, Worb) und Bronze holte sich Swen Bürki aus Wimmis (F. Zaugg AG, Thun). Der wohl coolste neue Schweizer Meister meinte nach der Siegerehrung gegenüber « HK-Gebäudetechnik»: «Es war sehr stressig, und ich rechnete nicht mit einer Goldmedaille. Das nächste Ziel ist jetzt ein guter Abschluss bei der bevorstehenden Lehrabschlussprüfung. Danach würde mich eine Teilnahme an der BerufsWeltmeisterschaft 2013 in Leipzig schon reizen.» Über eine Teilnahme habe der SVK noch nicht entschieden, sagte dazu Daniel Baumann. Sicher sei hingegen, dass der Kältemonteur Etienne Cristini, Schweizer Meister 2009, an der nächsten Berufs-Weltmeisterschaft 2011 in London dabei sein werde.

Dank an die Lehrbetriebe Weil nur zwei Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte zu den Schweizer Meisterschaften antraten, konnte Chefexperte Remo Kälin ausschliesslich Medaillen verteilen. «Ich habe grossen Respekt vor dem, was hier alle Teilnehmer gezeigt haben», führte er aus und übergab Marcel Kammer aus Thun (Alpin InTec West AG, Interlaken) die Gold- und Kevin Mattenberger aus Uster (Baumgartner Kühlanlagen AG, Uster) die Silbermedaille. «Jetzt weiss ich, dass ich für die Lehrabschlussprüfung auf dem richtigen Weg bin», strahlte der frisch gebackene Goldmedaillengewinner.

Silvia Gada vom Amt für Berufsbildung, gewerbliche und industrielle Berufe, überbrachte die Grüsse der Tessiner Behörden. «Sie haben mit hoher Kompetenz gezeigt, wie Sie sich für eine Aufgabe voll engagieren. Ich gratuliere allen für die heute geleistete Arbeit», führte sie aus und ergänzte: «Ein grosses Dankeschön gebührt auch allen Lehrbetrieben und allen an der Schweizer Meisterschaft beteiligten Personen.» Die nächste Schweizer Meisterschaft wird in der Deutsch■ schweiz stattfinden. (www.svk.ch)

Kältefachleute sind gesuchte Spezialisten 2010 besuchen 220 Lernende in der Schweiz eine Berufslehre als Kältemonteur (zum Vergleich 2009: 240). Die Zahl der in Ausbildung stehenden Haustechnikplaner Fachrichtung Kälte stieg in diesem Jahr gegenüber 2009 um 10 auf lediglich 26 Lernende. Das sind für den Schweizer Arbeitsmarkt zu wenig, wie Daniel Baumann, Obmann der Berufsbildungskommission BBK beim Schweizerischen Verein für Kältetechnik SVK, betont: «Es ist erfreulich, dass diese Zahlen steigen, aber wir benötigen noch deutlich mehr Kältefachleute.» Daniel Baumann führt den Mangel an Fachleuten nicht zuletzt auf den Umstand zurück, dass Kältetechnik-Berufe in der breiten Öffentlichkeit noch zu wenig bekannt sind. Nicht zuletzt die Berufs-Schweizer-Meisterschaften sollen hier Gegensteuer geben. Mit ihnen wird für die berufliche Bildung geworben, deren Stellenwert in der Öffentlichkeit oftmals unterschätzt wird. «Die Schweizer Meisterschaft soll Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen einen erlebnisorientierten Einblick in unterschiedliche Berufe ermöglichen und so die Berufsinformation und Berufswahl unterstützen», steht u.a. im Reglement «Schweizer Meisterschaften für Kältemonteur/-innen und Kältezeichner/innen)». Und eines der Hauptziele der SVK-Schweizer-Meisterschaft heisst mit Blick auf den Nachwuchs: «Durch gezielte Berichterstattung zum Wettbewerb soll eine nachhaltige Nachwuchswerbewirkung erzielt werden.»

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SWKI-Kurzseminare: SIA 382/1, SIA 382/2, SIA-Tool 382, SIA-Merkblatt 2044

Normen für Lüftungsund Klimaanlagen Der Schweizerische Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren ( SWKI ) hat mit Kurzseminaren die neuen Normen für Lüftungs- und Klimaanlagen den Fachleuten vorgestellt. Dabei konnten auch erste Erfahrungen ausgetauscht und auf das für Anfang 2011 geplante SIA-Tool 382 hingewiesen werden. Jürg Wellstein

Martin Ménard.

Mit der Erneuerung der Norm SIA 382 /2 wurden Energie- und Leistungsberechnungen für das Heizen, Kühlen sowie Be- und Entfeuchten von Gebäuden in einem Regelwerk zusammengefasst. Die Norm bietet eine dynamische Berechnung für klimatisierte Gebäude und nimmt damit die aktuellen Fragen moderner Planungen auf. Der Schweizerische Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren ( SWKI ) hat sich im Sinne seines Leitbilds zur Förderung der Aus- und Weiterbildung verpflichtet und Michael Wagner. stellt deshalb – in Zusammenarbeit mit dem SIA – neue Publikationen im Rahmen von Kurzseminaren schweizweit vor. Mit solchen gezielten Informationsveranstaltungen werden

auch optimale Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion geboten. Dieser Zweck stand bei den 2010 in Zürich, Bern und Horw durchgeführten Präsentationen der Norm SIA 382 im Mittelpunkt.

Grundlagen vorgestellt Michael Wagner, ADZ AG in Zürich, und Martin Ménard, Lemon Consult GmbH in Zürich, gingen beim SWKI-Kurzseminar in Bern auf die beiden Normen SIA 382/1 und 382 /2 ein, also auf allgemeine Grundlagen und Anforderungen für Lüftungs- und Klimaanlagen bzw. Berechnung des Energie- und Leistungsbedarfs bei klimatisierten Gebäuden. Die neue Grundlagennorm stellt eine Umsetzung der europäischen Norm EN 13779 dar und ist für neue Anlagen in Büro-, Schul-, Wohn- und Versammlungsräumen gültig. Ausgehend von einer Klassierung der Aussenluft- und der Raumluftqualität werden Anforderungen an den Sonnenschutz, Raumluftgeschwindigkeit, Aussenluftraten, Raumluftfeuchte, Druckverluste, Filterklassen usw. formuliert. Michael Wagner wies darauf hin, dass sich auch die

Nichtklimatisierte Gebäude

Klimatisierte Gebäude

SIA 380/1, 384.201

SIA 382/1

SIA 382/2, MB 2044

- Heizwärmebedarf - Normheizleistung

- Allg. Anforderungen - Kühlbedarf - Befeuchtungsbedarf

- Heiz-/Kälteleistung - Heiz-/Kälteenergie - Hilfsenergie - (übrige el. Energie) - Endenergiebedarf - Primärenergiebedarf - Treibhausgasemiss.

nein

Kühlung oder Befeuchtung?

Abgrenzung zwischen SIA-Normen und Merkblatt 2044.

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ja


LUFT-KLIMA-KÄLTE

SIA-Tool TEC : Zukunftsvision.

SIA-Tool Total Energy Calculator ( TEC ): Vorgehen.

neuen Mustervorschriften der Kantone MuKEn auf diese SIA-Norm abstützen.

Raumluftqualitäten, Luftwechselraten, Raumluftgeschwindigkeiten Bei der Raumluft mit hoher Qualität ( RAL 2 ) mit einem CO2-Gehalt von weniger als 950 ppm wird beispielsweise eine Luftwechselrate von mindestens 36 m3/h Person genannt. Für Raumluft von mittlerer Qualität ( RAL 3 ) für typische Büro- und Wohnräume mit einem CO2-Gehalt von 950 bis 1350 ppm eine solche von 22 – 36 m3/h Person. Bei 22 °C beispielsweise

liegt die zulässige Raumluftgeschwindigkeit bei 0,14 m/s. Die Werte in den Grafiken und Tabellen der Normen SIA 382 sind als Planungsgrundlagen zu berücksichtigen.

Befeuchtung kritisch prüfen Für Michael Wagner stellen Raumluftfeuchte und Befeuchtung ein wichtiges Thema dar. Dabei ist die Befeuchtung kritisch zu prüfen. Heute ist bei Büronutzung nach Möglichkeit immer eine Wärmerückgewinnung mit Feuchteübertragung einzusetzen. Weiter gilt es darauf zu achten, mit energieeffizienten Kompo-

Ich lege Wert auf optimalen Energieverbrauch und die sinnvolle Nutzung erneuerbarer Energien. Deshalb setze ich eine Komfortlüftung von CTA ein. Optibox Integra - Die Komfortlüftung der CTA: exklusives Design - extrem leise im Betrieb - effizient in der Leistung

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 69


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SIA-Tool Total Energy Calculator (TEC): Standardnutzung.

nenten die elektrische Leistung und den Energiebedarf zu minimieren. Die SIA 382 /1 hat bisher insgesamt ein gutes Feedback der Nutzer erhalten.

SIA-TEC-Tool ab Anfang 2011 FĂźr Martin MĂŠnard bietet die Norm SIA 382/2 den Vorteil, mit nur einem Werkzeug fĂźr Planung und Nachweise von klimatisierten Gebäuden arbeiten zu kĂśnnen. Sie nimmt das dynamische Stundenschrittverfahren auf, sodass Berechnungen unter BerĂźcksichtigung der verschiedenen SystemeinflĂźsse ausgefĂźhrt werden kĂśnnen. Dabei stellen die OptimierungsmĂśglichkeiten im Planungsablauf einen wichtigen Vorzug dar. Neu werden Wärme und Kälte im gleichen Prozess berechnet. Im Merkblatt 2044 sind die notwendigen Rechenverfahren beschrieben. Das SIA-Tool ÂŤTotal Energy CalculatorÂť ( TEC ) wurde mit detaillierten Modellen von LĂźftungsanlagen sowie Wärme- und Kälteverteilung bzw. -erzeugung erweitert. Ab Anfang 2011 soll die Vollversion des Programms erhältlich sein. Damit steht ein Tool fĂźr die Gesamtenergie zur VerfĂźgung, das auch eine Verfeinerung des Gebäudemodells erlaubt. Dies entspricht der heutigen Tendenz, die Gesamtenergieeffizienz bereits in der Planung zu optimieren. â–

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Normen, Merkblätter, Links SIA 382/1, LĂźftungs- und Klimaanlagen – Allgemeine Grundlagen und Anforderungen (2007) SIA 382/2, Klimatisierte Gebäude – Energie und Leistungen SIA-Merkblatt 2023, LĂźftung in Wohnbauten ( 2008 )

SIA-Merkblatt 2044, Klimatisierte Gebäude – Berechnungsverfahren www.sia.ch Energycodes: www.energycodes.ch SWKI: www.swki.ch A:?5= A@<?:;<5>A@ # <A?@;' A>=<>;==A .- 7 ! 6( >85>2 A:7 6)) *." .- .- 7 ; 6)) *." .- .* &&&70A:?5=7'0 7 ?@25 0A:?5=7'0


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Krßger macht dem Schimmelpilz den Garaus Tag. Je wärmer die Luft ist, desto mehr dampffÜrmiges Wasser kann sie aufnehmen. Irgendwann ist sie aber gesättigt. Kommt dann noch mehr Dampf hinzu oder kßhlt sich die Luft ab, kondensiert das Wasser an den kßhlsten Stellen im Raum. Es bildet einen feuchten Film, manchmal sogar TrÜpfchen. Darßber freut sich der Schimmelpilz. Zu seiner Beseitigung ist spezifisches Know-how nÜtig. Es lohnt sich in jedem Fall, einen Experten hinzuziehen.

Umdenken ist gefordert

Schimmel gilt grundsätzlich als Mangel am Objekt. Bei Mietwohnungen muss deshalb der Vermieter fßr die Beseitigung aufkommen. Der Mieter trägt nur dann die Kosten, wenn ein Verschulden seinerseits nachweisbar ist. Er sollte aber einen Schimmelbefall so rasch wie mÜglich melden, da dieser neben der Bausubstanz auch MÜbel und vor allem die Gesundheit bedroht. Besonders Kinder, alte Menschen und Allergiker leiden häufig unter Schimmelsporen in der Raumluft. Diese Sporen kÜnnen ßber die Atmung in die Lunge gelangen und so Allergien und Asthmaanfälle auslÜsen oder zu Schlafproblemen und Unwohlsein fßhren.

Die heutige Bauweise ist punkto Energiespeicherung das Beste, was zurzeit mĂśglich ist, doch

Die Beseitigung von Schimmelpilz ist nichts fĂźr Laien. Sobald es um mehr als ein paar Flecken von wenigen Zentimetern geht, braucht es den Fachmann. (Fotos: Krueger)

sie verlangt von Bewohnern und Benutzern Verhaltensänderungen. Die Räume mĂźssen häufig durchlĂźftet werden. In der Praxis geschieht dies jedoch nur ungenĂźgend – vor allem in den kalten Monaten. Beim Kochen, beim Duschen, beim Waschen, beim BĂźgeln und durch Zimmerpflanzen entsteht Feuchtigkeit. Zudem gibt jeder Mensch durch Schweiss und Atmung Wasser an die Luft ab. Vier Personen erzeugen so rund zwĂślf Liter Wasserdampf pro

Gesundheit ist bedroht

Es braucht den Fachmann Das schlichte Entfernen des Schimmels reicht oft nicht aus, um einen Raum grßndlich und dauerhaft vom Befall zu befreien. Durch Abreiben oder Abschaben werden Pilzteilchen in die ganze Wohnung befÜrdert. Abwaschen erhÜht die Feuchtigkeit und verschlimmert damit das Problem. Wird die Wand ßbermalt, wächst der Pilz unter der Farbschicht einfach weiter. Darßber hinaus befinden sich meist Pilzsporen in den betroffenen Räumen. Mit anderen Worten: Die Beseitigung von Schimmelpilz ist nichts fßr Laien. Sobald es um

mehr als ein paar Flecken von wenigen Zentimetern geht, braucht es den Fachmann. Frßher setzte man giftige Chemikalien ein. Das ist heute nicht mehr nÜtig, da Alternativen verfßgbar sind, die auf Physik beruhen und vom Bundesamt fßr Gesundheit zugelassen sind. Krßger verwendet einen Wirkstoff, der die Schimmelzellen funktionsuntßchtig macht, ohne menschliche, tierische oder pflanzliche Zellen anzugreifen. Denn diese sind anders aufgebaut als die Zellen von Mikroorganismen wie Pilzen, Bakterien oder Sporen. Die Spezialisten von Krßger tÜten den Schimmel ab und entfernen ihn fachmännisch. Danach reinigen sie die Wand grßndlich und ßbermalen sie. Die Ursache eines Schimmelbefalls lässt sich auch wissenschaftlich feststellen. Solche Untersuchungen kÜnnen jedoch teuer werden

Schimmelpilz hat viele Ursachen: Bauschäden, mangelhafte Isolation, unglĂźcklich angebrachte WärmebrĂźcken oder die ungenĂźgende Beseitigung eines frĂźheren Befalls – all das kommt in Frage. Doch auch schlecht gelĂźftete Räume sind ein Paradies fĂźr diese Ăœbeltäter, die oft auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Werden sie nicht rechtzeitig und vollständig beseitigt, kĂśnnen die Folgen verheerend sein: Fäulnisgeruch macht sich breit, die Bausubstanz zerfällt, gesundheitliche Schäden treten auf.

KrĂźger verwendet einen Wirkstoff, der die Schimmelzellen (siehe Abbildung) funktionsuntĂźchtig macht, ohne menschliche, tierische oder pflanzliche Zellen anzugreifen.

und lohnen sich meist nur im Streitfall. Der Fachmann weiss auch hier Rat. â– KrĂźger + Co. AG 9113 Degersheim Tel. 071 372 82 82 info@krueger.ch www.krueger.ch

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Phoenix-Volumenstromregler: auch in Gebäudeautomationssysteme integrierbar

Das weltweit schnellste und genauste Laborlüftungssystem Bis vor Kurzem waren die Phoenix-Volumenstromregler vor allem für Laborlüftungssysteme bekannt. Die neuen Produkte von Phoenix Controls werden nun neu in drei spezialisierten Teilmärkten eingesetzt. Sie sind in alle führenden Gebäudeautomationssysteme integrierbar. Hans-Peter Läng In Gebäuden, in denen das Phoenix Controls-Luftvolumenstromregelsystem zum Einsatz kommt, entfällt der Bedarf eines Reglers auf Raumebene und somit auch der damit verbundene Kostenaufwand. Da das System auf LonTalk, einem Industriestandard-Protokoll für Gebäudeautomationssysteme basiert, kann es zur Erweiterung der Gesamtfunktionalität um handelsübliche Geräte und Zubehörteile ergänzt werden.

Celeris für Labore Die Celeris-Plattform ist ein hocheffizientes, kostengünstiges und auf LonWorks basierendes Regelsystem, das die Regelung von Temperatur, Feuchte, Belegung und Lüftung auf Raumebene gestattet. Celeris kann entweder als eigenständiges System betrieben oder voll in ein Gebäudeautomationssystem integriert werden. Vorteile des Systems • Sicherheit und Komfortsteigerung in einem System • Kosteneffizienz • Interoperabilität • Webunterstützung • Umfassende Berichts- und Trendfunktion Flexibilität Diese Plattform bietet flexible Ein- und Ausgänge, sodass eine breite Vielfalt an Standardanwendungen sowie kunden- und standortspezifische Funktionen unterstützt werden. Die Architektur ist auf bis zu 32 Knoten in Anwendung mit Zu- und

Sortiment der Phoenix-Volumenstromregler.

Ablufteinheiten oder 20 Knoten in Laboranwendungen skalierbar. Das System kann mühelos umkonfiguriert werden, falls es die Einrichtung erfordert. Hohe Leistung Die Regelungsarchitektur zeichnet sich durch hohe Effizienz aus, wobei die Regelfunktionen auf Raumebene verteilt sind. Durch den Einsatz von LonWorks-basierten Routern und Verstärkern steht die notwendige Bandbreite auf Gebäudeebene zur Verfügung. Maximale Sicherheit, Komfort und Energieeinsparung Die hochmodernen Forschungseinrichtungen von heute unter-

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liegen komplexen Anforderungen, welche Regellösungen erforderlich machen, die mehr als nur die Druckbeaufschlagung von Räumen garantieren können. Innerhalb einer bestimmten Einrichtung findet man eventuell Tierversuchlabors im unteren Stockwerk, Chemieforschungslabors in ein oder zwei Stockwerken darüber und Büroräume neben den Labors. Jeder dieser Bereiche bringt andere Komfort- und Sicherheitsanforderungen mit sich, die mit Celeris problemlos erfüllt werden können.

Traccel für Forschungs-, Labor- und Reinräume Traccel-Raumregelungen sind

ideal für Räume mit variablen Luftvolumenströmen (VAV), in denen es wichtig ist, eine positive oder negative Luftmengenbilanz einzuhalten. Bei diesen Anwendungen ist der Kontroller so programmiert, dass eine konstante Nachströmluftmenge garantiert ist. Die einzigartige 48-Punkte Kurvencharakteristik für die Zu- und Abluft wird auf dem Kontroller für jeden Raum speziell gespeichert. Die Steuereinheit verwendet diese Daten zur genauen Parallelsteuerung der zwei Volumenstromregler. Bei einer Abweichung des Temperatursollwertes wird die Luftmenge im Zuluftventil sofort angepasst. Der Abluft-Volu-


LUFT-KLIMA-KÄLTE

Produkte

Temperatursteuerung von mehreren Zonen In grossen Räumen können manchmal die Temperaturen örtlich variieren. In diesen Fällen werden mehrere Zonen eingebaut. Der Traccel-Kontroller summiert alle Zuluftvolumenströme und lässt den AbluftVolumenstromregler parallel fahren. Dabei wird die Nachströmluftmenge immer konstant gehalten.

Theris für Spitalbauten

Steigender statischer Druck von rechts erhöht die Belastung auf die Feder im Konus. Dieser bewegt sich in den Luftvolumenstromregler hinein – der Sollwert wird gehalten.

menstromregler läuft gleichzeitig mit der identischen Sollwertabweichung nach, sodass die Luftmengenbilanz zwischen den beiden Volumenstromreglern unverändert bleibt.

Systemvorteile • Kalibrierung in der Fabrik verringert die Inbetriebnahmekosten. • Druckunabhängige Volumenstromregler vermeiden hohe

Kosten durch Nachjustierung. • Keine Wartung der Luftstrom-Sensoren. • Luftmengenreduzierung bei Nichtgebrauch erlaubt Einsparungen bei den Energiekosten.

Ein Patientenzimmer, möglicherweise mit Pandemie-Modus, kann mit einem TherisTP-Volumenstromregler in der Zu- und Abluft als Master/Slave ausgestattet sein. In der Duschenabluft ist ein KonstantVolumenstromregler eingebaut. Der Zuluft-Volumenstromregler ist an einen Temperaturfühler angeschlossen, mit dessen Führungsgrösse sich die Luftmenge und das LE- und/oder LK-Ventil regulieren lassen. Dabei bleibt die Überström-

Air-On

INTELLIGENTE UND ENERGIEEFFIZIENTE RAUMKLIMATISIERUNG Das neu entwickelte Air-On Klimagerät mit integrierter Wärmepumpe vereinfacht eine nachhaltige energetische Gebäudesanierung wesentlich. Das innovative Gerät steuert die entscheidenden Parameter der Luftqualität: CO2, Luftfeuchte und Temperatur – bedarfsgerecht und energiesparend. Air-On steht für alles in einem Gerät: Heizen, Kühlen, Entfeuchten, Befeuchten, Frischluft sowie Luftreinigung. Die Sanierung unseres Referenzobjekts in Wetzikon, ein 4stöckiges Mehrfamilienhaus aus den siebziger Jahren mit 24 Wohnungen, erfolgte im Minergie-Standard. Anhand eines Prototypen demonstrieren wir Ihnen unsere Hi-Tech Innovation persönlich. Überzeugen Sie sich und vereinbaren Sie einen individuellen Besuchstermin in unserem Showroom (direkt integriert im Referenzobjekt). Reservieren Sie sich Ihren Termin noch heute: Telefon 041 743 14 14 oder unter info@air-on.ch www.air-on.ch

Lösung - Neues Air-On Klimagerät: einfach zu planen


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LE-/LK-Ventilstellung, tur, Luftmenge, Belegungsstatus und relative Luftfeuchte an. • Die Sollwerte sind am Monitor mit einem entsprechenden Passwort lokal veränderbar.

Spitalapotheke Wenn Feuchteüberwachung und Dichtschliessung Themen sind, ist Theris-TX die richtige Wahl. Der Celeris-Volumenstromregler mit DichtschliessFunktion sollte immer dann eingesetzt werden, wenn ein BSC (Bio Safety Cabinet) vorhanden ist und somit ein schneller Reglerantrieb eingesetzt werden muss. Der Volumenstromregler mit Dichtschliess-Funktion kommuniziert mit dem TherisRoom-Controller, der die Luftmenge so anpasst, dass die Luftmengenbilanz des Raumes immer gleich positiv oder negativ bleibt. ■

Druckhaltung bei Reinraumlösung, mit oder ohne Schleuse.

Luftmenge immer konstant. Das Einzelzimmer kann im Bedarfsfall in ein Isolierzimmer umgewandelt werden, das je nach Bedarf septisch oder aseptisch betrieben werden kann. Durch die Dichtschliessfunktion der Volumenstromregler ist auch eine Dekontamination möglich. Operationssäle Mit dem Volumenstromregler Theris-TX sind noch mehr Re-

gel- und Anzeigefunktionen möglich. Nachfolgend wird eine Regelsequenz in einem OP beschrieben. Volumenstromregelung: • Die druckunabhängige Regelung hält die Luftmenge mit ± 5 Prozent zum Soll-Wert. • Die Überström-Luftmenge zu den angrenzenden Räumen bleibt auch bei Luftmengenveränderungen im Raum jederzeit konstant.

Grossraumlabor und Büro mit verschiedenen Temperaturzonen.

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Klimaregelung: • Der ZUL-Volumenstromregler öffnet und schliesst je nach Anforderung von ‹Minimum› bis ‹Minimum› des eingestellten Volumenstroms. In Sequenz werden das LEund/oder das LK-Ventil geöffnet oder geschlossen. • Die Luftfeuchte wird angezeigt und ans GLT zur Weiterverarbeitung geleitet. • Das Regelsystem zeigt Ablufttemperatur, Zonentempera-

Generalvertretung für die Schweiz und Deutschland: Durrer Technik AG 6043 Adligenswil Tel. 041 375 00 11 meier@durrer-technik.ch www.durrer-technik.ch

Wissenschaftliches Labor mit luftdicht absperrbarer Sicherheitswerkbank.


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CoolEnergy klimatisiert Serverraum der Uni Duisburg-Essen

Durch Ă–ffnungen im Doppelboden blasen EDV-LĂźftungsgeräte Kaltluft in den Serverraum. Der neue Rechner hat Ansaugventilatoren, die diese heruntergekĂźhlte Luft aus dem Boden aufnehmen. (Foto: CoolEnergy)

Der Cray-XT6m ist ein Rechner der Superlative. Das Superhirn der Universität Duisburg-Essen ( UDE ) schafft 31 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde.

Die daraus resultierende Wärmeentwicklung ßberfordert die vorhandene Kßhlanlage im Serverraum. CoolEnergy liefert die notwendige Zusatzklimatisie-

rung auf Mietbasis. Das Projekt läuft bis Ende des Jahres. Die KĂźhlanlage der Bauliegenschaftsbetriebe liefert nur ein Drittel der erforderlichen Kälte. Als ZwischenlĂśsung hat sich die UDE fĂźr eine temporäre LĂśsung auf Langzeitmietbasis entschieden. Zur Klimatisierung setzt der Mietkältespezialist vier spezielle EDV-LĂźftungsgeräte mit einer Gesamtleistung von 100 kW ein. Die LĂźfter blasen Kaltluft in den Doppelboden des Raumes. Ăœber Ansaugventilatoren nimmt der Rechner die auf rund elf Grad heruntergekĂźhlte Luft auf direktem Wege aus dem Boden auf. Die mobilen EDV-LĂźftungsgeräte sind auf den Einsatz in feuchtigkeitssensiblen IT-Bereichen zugeschnitten. Sie garantieren einen absolut entfeuchteten Luftstrom. Eine interne Kondensatwanne

sorgt fĂźr den Kondensatablauf. Ein leistungsstarker Kaltwassersatz mit 130 Kilowatt versorgt die LĂźftungsgeräte. CoolEnergy hat ihn im Aussenbereich der â– Uni installiert.

CoolEnergy AG 8806 Bäch Tel. 044 687 51 55 www.coolenergy.ch

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Europäisches Patent für Lüftungsrohre «Zehnder OnFloor»

Maximale Hygiene: Die patentierten Flachovalrohre des Luftverteilsystems Zehnder OnFloor verfügen über eine hygienische, glatte Innenhaut Clinside. (Foto: Zehnder Comfosystems Cesovent AG)

Zehnder OnFloor ist ein speziell konzipiertes Flachoval-Lüf-

tungsrohr aus hochwertigem, lebensmittelechtem Kunststoff

(HDPE), welches in Sanierung und Neubau eine platzsparende Montage auch nach Abschluss der Rohbauphase ermöglicht. Die flachen und flexiblen Rohre können direkt auf dem Beton in der Dämmebene verlegt werden. Zehnder bietet somit als einziger Hersteller ein Flachovalrohrsystem mit innovativer glatter Innenhaut Clinside und europäischem Patent an. Die Zehnder-OnFloor-Rohre verfügen über einen patentrechtlich geschützten ovalen, doppelwandigen Rohrquerschnitt in Verbindung mit einer glatten, leicht gewellten Innenfläche. Die patentierte Struktur des Rohrmantels gewährleistet dabei Flexibilität und hohe Biegsamkeit des Flachovalrohrs. Auf Grund dieser Eigenschaften lassen sich die Zehnder-OnFloor-Lüftungsrohre nicht nur besonders einfach und platzsparend verlegen – dank der glatten Innenhaut Clinside wird auch die Ablagerung von Staub

vermindert. So bescheinigte das Hygiene-Institut des Ruhrgebiets Zehnder die geringe Staubbelastung und eine leichte Reinigbarkeit dank Clinside mittels Hygienezertifikat. Weil Clinside überdies die Druckverluste im Rohrleitungssystem vermindert, kann das ZehnderLüftungssystem noch Energie sparender arbeiten. Durch das patentierte OnFloor-Luftverteilsystem setzt Zehnder neue Massstäbe in Sachen Hygiene, Effizienz und Montagefreundlichkeit in der komfortablen Raumlüftung. ■

Zehnder Comfosystems Cesovent AG 8820 Wädenswil Tel. 043 833 20 20 info@zehnder-comfosystems.ch www.zehnder-comfosystems.ch PUBLIREPORTAGE

Seit zehn Jahren perfekte Luftbefeuchtungs-Hygiene Vor zehn Jahren hat sich das Spital Limmattal entschieden, sechs Hybrid-Luftbefeuchter Condair Dual von Walter Meier als Ersatz für das alte System einbauen zu lassen. Seither laufen die Luftbefeuchter einwandfrei und sorgen an den hygienisch besonders sensiblen Orten für optimale Luftfeuchtigkeit. Jedes Jahr werden im Spital Limmattal über 40 000 Personen ambulant und über 10 000 stationär behandelt. Pro Tag wenden sich zudem 20 bis 40 Menschen an den Notfalldienst. Die Patienten stammen hauptsächlich aus den 17 Verbandsgemeinden im Limmattal und Furttal, denen das Spital Limmattal auch gehört. In diesem Einzugsgebiet leben rund 120 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Spital Limmattal arbeiten auf 850 Stellenprozent verteilt rund 1000 Mitarbeitende.

Hybride Befeuchtung Um in besonders sensiblen Bereichen des Spitals immer für eine hygienisch perfekte Luftqualität zu sorgen, wurde die Luftbefeuchtung vor zehn Jahren rundum erneuert. Zum Einsatz kommen seither sechs Condair Dual Hybrid-Befeuchter von Walter Meier. Fünf davon wurden in die bereits bestehenden Monoblöcke in der Lüftungszentrale eingebaut. Die Befeuchter sorgen dafür, dass in der Gebärabteilung, in den Operationssälen sowie auf der Intensivpflegestation eine konstante relative Luftfeuchtigkeit von 40 bis 45 Pro-

Monoblöcke mit Condair Dual Befeuchtungsanlagen

Spital Limmattal Aussenaufnahme

zent herrscht. Der sechste Befeuchter steht separat für das Säuglingszimmer im Einsatz. Dabei wird eine damals wie heute hochmoderne Technologie verwendet. Das mehrstufige respektive hybride Befeuchtungssystem besteht aus präzisen molekularen Düsen und der patentierten Nachverdunstereinheit. Das ermöglicht eine vollständige Aerosolabscheidung und damit eine hygienisch einwandfreie Befeuchtung. Die Anordnung der Düsen, die Nachverdunstereinheit und die intelligente Steuereinheit optimieren die Abwassermenge, was die Betriebskosten spürbar senkt. Dank dem bewährten «HygienePlus»Verfahren mit geregelter Silberionisierung wird innerhalb des gesamten Befeuchtungssystems für hygienisch per-

fekte Verhältnisse gesorgt. Verwendet wird dabei Osmose- respektive so genanntes VE- (= voll entsalztes) Wasser.

76 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Effizient und hygienisch Beim Ersatz der alten Anlage vor zehn Jahren wurde zusätzlich zur einwandfreien Hygiene auch auf die Effizienz grossen Wert gelegt. Neben der geringen Abwassermenge stand dabei ein tiefer Stromverbrauch zuoberst auf der Prioritätenliste. Weitere Voraussetzungen waren der störungsfreie Betrieb, die einfache Wartung und eine lange Lebensdauer. Zudem musste der Luftbefeuchter in die engen Verhältnisse der bestehenden Monoblöcke hinein passen. Was die Wartung betrifft, ist man im Spital Limmattal besonders glücklich darüber, dass mit geringem Auf-

wand alles selbst ausgeführt werden kann. Obwohl der Hersteller nur eine jährliche Wartung empfiehlt, werden die Luftbefeuchter aufgrund von internen Regeln alle zwei Monate gewartet. Nach jeweils 2000 Betriebsstunden werden innerhalb einer grossen Wartung zudem sämtliche Keramikplatten mit Wasserstoff-Peroxid chemisch desinfiziert. Ebenfalls intern werden die Silberionisierungspatronen gewechselt. Jedes Jahr führt das SGS Institut Fresenius im Spital Limmattal Luftmessungen durch. Dabei hat sich gezeigt, dass die VDI-Richtlinie 6022 von 100 kbE/m3 immer deutlich unterschritten wird. Die Condair Dual Hybrid-Luftbfeuchter sind als einzige auf dem Markt ebenfalls vom SGS Institut Fresenius mit einem Hygienezertifikat ausgezeichnet worden. ■

Weitere Informationen: www.waltermeier.com


AUTOMATION I E-HOME I FM

Auf dem Haus der Familie Büchi in Effingen AG: Photovoltaik-Anlage mit Spitzenleistung 5,75 kWp.

Photovoltaik-Anlage mit Optimierung des Eigenstromverbrauchs

Smart Grid im Kleinen Ein intelligentes Stromnetz (Smart Grid) umfasst die kommunikative Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichern und elektrischem Verbraucher in Energieverteilnetzen der Elektrizitätsversorgung zur permanenten Optimierung von Energie-Erzeugung und -Verbrauch. René und Isabella Büchi betreiben eine Photovoltaik-Anlage und haben die Smart-Grid-Idee vorbildlich im eigenen Haushalt realisiert. Für unser 25 Jahre altes Einfamilienhaus haben wir eine Photovoltaik-Anlage erstellen lassen. Um möglichst viel vom selbst produzierten Strom direkt selber nutzen zu können, habe ich zusammen mit dem Elektriker die Schaltungen geplant und eine eigene Steuerungssoftware geschrieben. Die Photovoltaik-Anlage haben wir mit finanzieller Unterstützung aus dem Förderprogramm des Kantons Aargau Anfang 2010 realisiert. An einer kostendeckenden Einspeisevergütung hatten wir nie Interesse: Denn das hätte bedeutet, dass man allen selbst produzierten Solarstrom verkaufen und selbst den normalen Strommix inklusive Atomstrom konsumieren würde. Somit war unser Ziel, möglichst viel des selbst produzierten Stroms auch selber zu nutzen. Dazu haben wir die Photovoltaik-Anlage mit einer Steuerung ergänzt, die gezielt Verbraucher zuschaltet, sobald genug Strom produziert wird.

Grundidee der Steuerung Im Haushalt existieren Geräte bzw. Stromverbraucher, die man gezielt in einem bestimmten Moment aktivie-

ren möchte, wie etwa den Kochherd oder die Beleuchtung. Daneben gibt es aber auch verschiedene Geräte, deren Aktivierung bis zu einem gewissen Grad unabhängig von deren Nutzung geschehen kann, wie zum Beispiel der Warmwasserboiler oder die Waschmaschine. Solche Geräte bieten sich an für die Optimierung des Strombezugs aus eigener Produktion. Dabei müssen verschiedene Parameter berücksichtigt werden wie zum Beispiel: • Stromablieferung = Einspeisung ins Netz (Watt) • Hoch-/Niedertarif • Hauptschalter für jeden potenziellen Verbraucher • Priorität der Verbraucher • minimale Laufzeit für jeden Verbraucher, bzw. minimale Einschaltzeit • minimale Ausschaltzeit. Sobald die Solaranlage genügend Strom ans Netz liefert, werden die Verbraucher, deren Hauptschalter-Stellung das zulässt, in der gewünschten Reihenfolge und zeitlich gestaffelt, solange zugeschaltet, bis entweder alle aktiven Verbraucher zugeschaltet sind

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René Büchi *


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Abb. 2: Solarlog und offenes Gehäuse mit Schnittstellenkarte und Verkabelung.

oder die gesamte solare Stromproduktion konsumiert wird. Nicht aktive Verbraucher werden von der Automatik nicht berücksichtigt. Schliesslich will man nicht an einem heissen Sommertag den Kachelofen einheizen. Interessant für die Automatik sind vor allem die Wärme erzeugenden Verbraucher wie Warmwasserboiler oder der elektrische Heizeinsatz unseres Kachelofens, da wir als Nebeneffekt den Öl-Verbrauch und somit die CO2-Emission senken können. Minimale Ein- und Ausschaltzeiten verhindern an einem Tag mit wechselhaftem Wetter oder stark ändern-

Abb. 3: Schematischer Stromplan.

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Abb. 1: Die vier Schaltrelais und Leitungsschutzschalter PV-Anlage im Elektrotableau.

dem Strombedarf ein ständiges On/off eines Geräts. Die minimale Laufzeit ihrerseits stellt sicher, dass zum Beispiel die Waschmaschine, nachdem sie eingeschaltet wurde, das gesamte Waschprogramm absolvieren kann, oder dass der Warmwasserboiler auch an einem trüben Tag die notwendige minimale Heizzeit zur Verfügung gestellt bekommt. Selbstverständlich kann diese Logik jederzeit durch das manuelle Einschalten eines beliebigen Verbrauchers (Staubsauger, Kochherd, Beleuchtung usw.) beeinflusst werden, weil damit die Menge der ins Netz eingespeisten Elektrizität beeinflusst wird.


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Als letzte Komponente wurde unser Zierbrunnen, dessen Wasserpumpe ein bescheidener Stromkonsument ist und dessen Betrieb nur dekorativen Charakter hat, als Indikator eingesetzt: Der Brunnen plätschert, solange die Solaranlage Strom ans EW abliefert.

Die Hardware und der Stromplan Die Photovoltaik-Anlage ist 44 m2 gross und besteht aus 25 Sunways-Panels à 230 Wp mit einer Spitzenleistung von 5,75 kWp und zwei Wechselrichtern Solarmax 3000s. Trotz der Dachausrichtung nach OSO produziert die Anlage fast 5000 kWh pro Jahr, mehr als wir bisher an Strom konsumiert haben. Für die Steuerung braucht es weitere Komponenten: Ein «Solarlog 500» erhält von den Wechselrichtern Informationen über die produzierte Strommenge und vom Stromzähler die Menge des ins Netz eingespeisten Stroms. Der Solarlog kann über unser hausinternes Netzwerk von einem Computer abgefragt werden und liefert so die Grunddaten für die Steuerungslogik. Der Steuerungscomputer ist ein gewöhnliches Windows-basiertes Netbook, welches einen sehr geringen Eigenstrombedarf hat. Via USB-Port wird eine Schnittstellenkarte angesteuert, an welcher die Schaltrelais für die Stromverbraucher hängen. Die Schnittstellenkarte VM140 stammt von der Firma Vellemann und ist aus einem Computerprogramm ansteuerbar via DLL-Aufrufe. Als Stromzähler wurde vom EW ein Landis+Gyr ZMD120 installiert. Dieser registriert sowohl den ins Netz eingespiesenen als auch den bezogenen Strom und hat zusätzlich eine sogenannte S0-Schnittstelle, welche dem Solarlog die Information über den abgelieferten Strom mitteilt. Die schematische Darstellung in Abbildung 3 diente zur Planung und zeigt, wie die einzelnen Komponenten verknüpft sind.

Netzeinspeiseleistung ist Steuer-Kriterium Aufgrund der jeweiligen Stromablieferung entscheidet die Steuerung, ob ein Verbraucher eingeschaltet wird. Der Solarlog zeichnet alle 5 Minuten Daten aus den Wechselrichtern und dem Stromzähler auf. Die Daten werden periodisch aufs Internet gestellt, siehe www.solarlog-home3.eu/buechi_ir. Abbildung 4 zeigt

Abb. 4: Solarlog Tagesgrafik vom 3. September 2010. Gelbe Säulen: Verlauf der Stromproduktion (Leistung in Watt). Rote Linie: Verlauf der Netz-Einspeisung. Der gelbe Bereich, der über der roten Linie liegt, entspricht dem Eigenverbrauch an Solarstrom.

ein Beispiel eines ziemlich sonnigen Tages anfangs September: Die gelben Säulen zeigen den Verlauf der Stromproduktion an (beide Wechselrichter summiert, wie in der Tabelle). Die rote Linie zeigt den Verlauf der Netz-Einspeisung an. Dort wo keine Linie zu sehen ist, ist der Wert = 0. Die Differenz, also der gelbe Bereich, der über der roten Linie liegt, ist der Eigenverbrauch an Solarstrom.

Abb. 5: Übersichtsseite der Steuerungssoftware. In diesem Beispiel werden gerade 1066 W Strom produziert und davon 75 W ins Netz eingespeist. Die Brunnenpumpe wurde vor einigen Minuten eingeschaltet. Drei weitere Verbraucher warten darauf, auch eingeschaltet zu werden.

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Abb. 6: Liste der Verbraucher und Details zum Kachelofen.

An diesem Tag hat die Automatik etwa um 09.40 Uhr den Heizeinsatz des Kachelofens eingeschaltet. Zwischen 11 und 12 Uhr ist Sperrzeit, weshalb zu dieser Zeit wieder mehr Strom abgeliefert wird. Kurz nach 16

Uhr taucht die rote Linie weg. Somit wird kein Strom mehr ins Netz eingespiesen und die Steuerung schaltet den Kachelofen aus. So wurden vom produzierten Strom von 29,6 kWh an diesem Tag 13,9 kWh ins Netz

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Answers for infrastructure.


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eingespeist und 15,7 kWh konnten direkt im eigenen Haushalt verbraucht werden.

Die Software Die Steuerungslogik ist mit der Programmiersprache Java realisiert. Mittels frei erhältlicher Softwarekomponenten für die Datenbank und die grafische Benutzeroberfläche kann man sich eine professionelle Entwicklungs- und Laufzeitumgebung zusammenstellen. Da ich beruflich seit Langem in der Software-Entwicklung tätig bin, bringe ich die nötigen Vorkenntnisse mit. Die Software kann von einem normalen Internet-Browser her bedient werden, siehe Abbildung 5: Übersichtsseite der Steuerungssoftware. Folgende Verbraucher können via Schaltrelais im Stromverteilungspanel geschaltet werden: ein Entfeuchter, die Waschmaschine, der Kachelofen und der Warmwasserboiler. Zusätzlich werden über Funk geschaltet: eine Umwälzpumpe für den Zierbrunnen im Garten, ein elektrischer Heizstab im Radiator im Badezimmer und eine Steckdosenleiste, wo irgendwelche Akkus geladen werden können (z. B. für Handy oder unsere Elektrovelos). Die Steuerungsautomatik fragt alle fünf Minuten die Daten vom Solarlog ab. Für die Logik ist einzig relevant, wie viel Strom gerade abgeliefert wird, was der roten Linie in der Solarlog-Grafik entspricht. Das Programm kennt auch die Daten der Verbraucher, insbesondere den Strombedarf. Im Hochtarif wird ein Verbraucher nur zugeschaltet, wenn mehr Strom abgeliefert wird, als dieser konsumiert. In der Niedertarif-

zeit wird zugeschaltet, sobald überhaupt ins Netz eingespeist wird. Und was ist, wenn an einem trüben Tag der Boiler gar nie Solarstrom erhält? Dazu ist eine minimale Einschaltzeit pro Tag definiert. Wird diese am Tag nicht erreicht, so schaltet die Steuerung den Boiler für die restliche Zeit im günstigen Nachttarif zu. Die Abbildung 6 zeigt die Einstellmöglichkeiten zu den Verbrauchern. Um die Arbeit der Automatik nachvollziehen zu können, werden die einzelnen Schritte in der Datenbank protokolliert. Es werden die jeweils neuesten Einträge angezeigt.

Erfahrungen im Betrieb und Ausblick Die Solaranlage wurde von der Solarmarkt GmbH aus Aarau geplant und geliefert, die Installationen auf dem Dach und im Haus wurden von der Firma Rubin Elektrotechnik GmbH zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt. Die Anlage lief auf Anhieb problemlos. Die Anlage ging Februar 2010 in Betrieb, die Steuerung erst im Laufe des Sommers. Somit habe ich noch keine verlässlichen Zahlen, wie viel Strom wir direkt selbst nutzen können. Die Steuerungssoftware hat heute bereits einen Reifegrad, der weitere Einsätze zulassen würde. Anfragen ■ nehme ich gerne entgegen. * René Büchi, 5078 Effingen buechi_ir@bluewin.ch www.solarlog-home3.eu/buechi_ir

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PC-basiertes Energiedatenmonitoring zeigt Einsparpotenziale

Basis für energieeffiziente Gebäude

Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekosten ohne Einbussen beim Komfort in den Griff zu bekommen. Basis dafür sind die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke. Georg Schemmann*

Die Lösung bietet die PC-basierte Automation zur Energie- und Verbrauchsdatenerfassung als integraler Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzen Jahren stetig gestiegen, wobei das Thema Energieeffizienz sowie ein guter « Return of Investment » im Vordergrund stehen. Mit intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation, wie sie Beckhoff mit seiner PC-basierten Steuerungstechnologie bietet, wird die Vorstellung nachhaltigen, energieeffizienten Bauens und Wohnens, im Sinne des « Green Building », zur Realität. Die Kombination von PC-Technologie und Busklemmenportfolie stellt die ideale Plattform zur nahtlosen Integration der Energieund Verbrauchsdatenerfassung in Gebäuden dar.

Gebäude zur Verfügung. Das gibt ihm die Freiheit, sich, wie aus einem Baukasten, die für seine Applikation notwendigen Module zusammenstellen. Kern der intelligenten Gebäudesteuerung ist der Beckhoff Industrie-PC mit der Automatisierungssoftware TwinCAT. Für alle Anwendungsbereiche, von der Kleinststeuerung zur Automation eines einzelnen Raumes oder einer bestimmten Gebäudezone, bis zum hochleistungsfähigen Rechner zur Steuerung einer grossen HLK-Zentrale, liefert Beckhoff ein bezüglich Preis und Leistung fein skaliertes Produktportfolio, aus dem der Gebäudetechniker auswählen kann. Dabei ist die freie Programmierbarkeit der Steuerung bei der Realisierung sehr komplexer Aufgaben äusserst hilfreich und gibt dem Anwender ein hohes Mass an Flexibilität.

Durchgängige, skalierbare Lösung für Gewerke

Einsparpotenziale werden sichtbar

Dem Gebäudetechniker steht mit dem Beckhoff-I / OSystem ein umfangreiches Angebot an Busklemmen zur Anbindung der gesamten Sensorik und Aktorik im

Die PC-basierte Steuerungstechnik bietet neben den Gebäudeautomationsfunktionen auch die Basistechnologie zur Energiedatenerfassung :

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• dezentrale Signalerfassung über das Busklemmen-I/ O-System • Datenübertragung via Ethernet od. and. Bussysteme • Auswertung im Industrie-PC über die Automatisierungssoftware TwinCAT • Bereitstellung der Energiedaten über standardisierte Schnittstellen ( z. B. OPC ) an übergeordnete Systeme der Gebäudeleittechnik und des Datenmanagements. Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewonnenen Daten werden an die zentrale Leitstelle übertragen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewertet. Auf Basis umfangreicher Statistik- und Auswertefunktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellen erkennen und gezielt Verbesserungsmassnahmen einleiten. Die vorhandene Datenbasis lässt auch eine exakte Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu.

Energieverbrauchsmessung via Busklemmen Das Beckhoff-Busklemmensystem bietet – neben den Standardklemmen – auch zahlreiche I/ Os für messtechnische Anwendungen: • Erfassung des Stromverbrauchs über die Energiemessklemme (KL3403) und/oder die Digital-Multimeter-Klemme (KL3681) • Erfassung von Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch über M-Bus (serielle Kommunikationsklemmen mit Pegelwandler KL6001/KL6021) • Temperaturmessung z. B. über die 8-Kanal-Wiederstandsmessklemme KL3228 • Druckmessung bzw. das Erkennen von Leckagen in der Drucklufterzeugung (KM3702). Mit TwinCAT werden die gemessenen Daten weiterverarbeitet und eventuell sofort Schalt- und Regelhandlungen ausgeführt. Alternativ wird die Kommunikation zur Leitebene hergestellt. Die Werte können zwischengespeichert oder direkt in Datenbanken geschrieben werden. TwinCAT hilft dem Anwender, die gemessenen Verbrauchsdaten in der SPS weiter zu verarbeiten. Durch die präzise Steuerung und Regelung lassen sich die Energiekosten senken. Über definierte Softwareschnittstellen, wie OPC, werden die Energiedaten der übergeordneten Energiemanagementsoftware oder der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt, wo sie ausgewertet bzw. analysiert werden. Auf der Basis mathematischer Modelle können beispielsweise Prognosen erstellt und voraussichtliche Verbräuche und Lastspitzen ermittelt werden. Die gemessenen Daten lassen sich z. B. über die Anbindung an ein ERP-System bestimmten Kostenstellen zuordnen.

tezählern usw. ). Die Daten werden von einem Messgerät über einen Pegelwandler an die TwinCAT-Steuerung gesendet. Der M-Bus-Pegelwandler wird über die seriellen Busklemmen KL6001, KL6021 oder den PC-COM-Port angebunden. Die Software-Bibliothek « TwinCAT PLC M-Bus » wertet die Daten aus und stellt sie übergeordneten Systemen zur Verfügung.

Erfassung des Stromverbrauchs Die 3-Phasen-Leistungsmessklemme KL3403 ermöglicht, in Verbindung mit Stromwandlern, die Messung aller relevanten elektrischen Daten und stellt dem Gebäudeautomationssystem eine umfangreiche Netzanalyse zur Verfügung. Mithilfe eines Funktionsbausteins aus der HLK-Softwarebibliothek werden Effektivwerte von Strom und Spannung, Wirk-, Schein- und Blindleistung sowie cos ϕ erfasst. Oftmals stellen Energiezähler die Informationen als Impulssignal zur Verfügung. Auch hier bietet das Beckhoff-Busklemmenportfolio eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Erfassung von Impulsen. Entscheidend für die Auswahl der richtigen Busklemme sind die Art und Dauer des Impulses. Für die Strommessung ohne Wandler steht die Digital-Multimeter-Klemme KL3681 zur Verfügung. Hohe Genauigkeit und einfache, hochohmige Messung von 300 mV bis 300 V erlauben es, die Klemmen wie ein modernes, digitales Multimeter zu verwenden.

Visuelle Erfassung über Software-Oszilloskop Mit dem Software-Oszilloskop « TwinCAT Scope 2 » können zeitliche Verläufe bis zur μs-Auflösung grafisch dargestellt werden. Eine komfortable Bedienung vereinfacht die Konfigurierung. Schnittstellen für SPSProgrammierer erlauben die Bedienung des ScopeServers aus dem SPS-Programm heraus. Der modulare Aufbau des Scopes gibt dem Anwender die Möglichkeit, einzelne Komponenten in eigenen Visualisierungen zu verwendenden. Dadurch lassen sich Kosten und Aufwand im Bereich der Prozessüberwachung und -dokumentation sparen. (www.beckhoff.ch/building) ■

*Georg Schemmann, Beckhoff Automation AG, Branchenmanagement Gebäudeautomatisierung

Digital-MultimeterKlemme KL3681.

Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch Die Anbindung von Sensoren zur Messung des Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauchs erfolgt über den M-Bus. Der M-Bus ( Metering Bus ) ist ein Feldbus zur Erfassung von Verbrauchsdaten ( z. B. in Wasserzählern, Elektrizitätszählern, Gaszählern, Wärme-/ Käl-

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Alpiq InTec AG – führend in Gebäudetechnik und -management «Wir verstehen Gebäude.» Dieses Credo steht für die schweizweit führende Kompetenz, die ganzheitliche Ausrichtung und die umfassende Dienstleistungspalette in Gebäudetechnik und -management von Alpiq InTec ( AIT ). Dank einer einmaligen Marktnähe mit einem dichten Netz von über 80 Standorten in der ganzen Schweiz ist Alpiq InTec in der Lage, ihren Kunden massgeschneiderte Lösungen aus einer Hand anzubieten.

An über 80 Standorten in der ganzen Schweiz bietet Alpiq InTec ihren Kunden massgeschneiderte Lösungen aus einer Hand an. (Foto: Alpiq InTec)

Elektrotechnik Alles, was Energie braucht, ist für Alpiq InTec tägliches Brot. Von der Bürobeleuchtung bis zur Grossinstallation – im Kleinen wie im Grossen verfügt Alpiq InTec über ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Inklusive Beratung, Planung,

Inbetriebnahme, Unterhalt und Instandhaltung.

HLKKS Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, die Reinraumtechnik und Sani-

tär sind Kernkompetenzen von Alpiq InTec. AIT plant und realisiert praxisorientierte Lösungen in allen diesen Bereichen. Vom kleinen Projekt bis hin zur Grossinstallation, vom Privathaushalt und dem Gewerbebetrieb bis zur öffentlichen Infrastruktur.

IT & TelCom

« Die Kompakten » DIZ-D6...-kWh-Zähler

Die Informations- und Kommunikationstechnologie ist ein Bereich, der sich wie kaum ein anderer ständig und dynamisch entwickelt. Das erfordert zukunftsorientierte Konzepte und integrierte Lösungen. IT & TelCom von Alpiq InTec gehört zu den führenden Anbietern der Schweiz.

Sicherheitstechnik

Technisches Facility Management (TFM) Das Technische Facility Management sorgt für die Werterhaltung der Liegenschaft. Dank langjähriger Erfahrung in der Gebäudetechnik und einer breit abgestützten lokalen Präsenz bietet Alpiq InTec vollständige Lösungen für das gesamte TFM an. Dazu gehören das Gebäudemanagement ebenso wie der 7 x 24-Stunden-Pikettdienst, die technische Hauswartung und das Projektmanagement.

Alpiq EcoServices «Sicher zum Energieziel», das ist das Leitmotiv von EcoServices. Dieser Zweig bietet energieeffiziente Lösungen an über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Anlagen hinweg. ■

Vom Brandmelder, der Videoüberwachungsanlage, dem Zutrittskontrollsystem bis zur komplexen Sicherheitsanlage deckt Alpiq InTec alle Bereiche der Sicherheit professionell ab.

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Messgeräte Systeme Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch

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Als reiner Dienstleister in der Gebäudeautomation, der in der Produkte- und Komponentenwahl neutral ist, kann Alpiq InTec aktuelle Erkenntnisse und moderne Technologien mit neuen und erprobten Konzepten verbinden. Von der Konstantlichtregulierung bis zum komplexen Gebäudeleitsystem.

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Wann haben Sie das letzte Mal ein Dokument gesucht? BRZ Wibeag hat drei Analysepakete entwickelt, um schnell und unkompliziert einen Überblick über den Ist-Zustand zu gewinnen: « CRM » (Customer Relationship Management: Kundendaten-Verwaltung), «Dokumentenmanagement» und «IT- Sicherheit». Als Resultat erhält man konkrete und einfach umsetzbare Lösungsvorschläge.

Über 30 Jahre IT-Erfahrung in der Schweizer Baubranche Kunden- und Projektdaten gehören zu den wertvollsten Ressourcen eines Unternehmens. Die Daten und Informationen müssen aktuell und schnell verfügbar sein, aber auch sicher verwaltet werden. Das ist nicht selbstverständlich. Besonders

dann nicht, wenn diese über verschiedene Abteilungen, Computersysteme oder gar Filialen verteilt sind. Viele Unternehmen sind sich dieser Problematik bewusst, wissen aber nicht genau, wie sie diese anpacken sollen.

Von der Analyse und Beratung über Installation und Schulung bis zur Wartung und Hotline betreut BRZ Wibeag ihre Kunden ganzheitlich oder in einem ganz bestimmten Segment. Profitieren Sie von der langjährigen Erfahrung der BRZ

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Hochgenaue Bestimmung des Sonnenstands

Der Softwarefunktionsbaustein «TwinCAT Solar Position Algorithm» ermöglicht die hochgenaue Berechnung der Sonnenstandswinkel an jedem Ort und zu jeder Zeit.

Der Softwarefunktionsbaustein «TwinCAT Solar Position Algorithm» ermöglicht die exakte Berechnung der Sonnenstandswinkel – ohne den Einsatz von Sensorik – an jedem Ort und zu jeder Zeit sowie der Zeiten für Sonnenaufgang, -höchststand und -untergang. Dies ist z. B. für Parabolspiegel- und Photo-

voltaikanlagen sowie für weitere Solarkraftwerkkonzepte notwendig, die zur optimalen Ausnutzung der Sonnenstrahlen automatisch dem Stand der Sonne nachgeführt werden. Aber auch für andere Anwendungsfelder, von der Gebäudeautomatisierung bis zur Lösung des Verschattungsproblems bei

Windkraftanlagen, ist der Regelalgorithmus, der die Sonnenstandswinkel mit einer Genauigkeit von ± 0,001° ermittelt, einsetzbar. Anwendungsbereiche sind z. B. Parabolspiegelanlagen mit fokussierenden Spiegeln von zum Teil einigen Metern Durchmesser, die der Sonne exakt nachgeführt werden, um die Sonnenstrahlen in einem Brennpunkt zu bündeln. Dies setzt jedoch die Kenntnis der Sonnenstandswinkel voraus. Auch die Nachführung von Photovoltaikanlagen gemäss dem Sonnenstand erfolgt auf dieser Basis. Zunehmend gibt es aber auch Nachfragen aus der Gebäudeautomatisierung, wo man im Bereich der Verschattung grosser Gebäudefronten allein mit Sensorik nicht mehr auskommt. Auch Verschattungseffekte von Windkraftanlagen, die es in bewohnten Gebieten

zu vermeiden gilt, können mit der Beckhoff-Software exakt berechnet und die Anlagen entsprechend abgeschaltet werden. (www.beckhoff.ch/TwinCATSolarPosition) ■

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Schalten und walten, wie es Ihnen beliebt wir die EnOcean-Funktechnik. Diese unterstützt wartungsfreie Funksensoren, welche ohne Batterien funktionieren und an der jeweils idealen Stelle ohne Kabelführung positioniert werden können. Insbesondere bei Temperaturfühlern ist eine solch flexible Platzierung von grossem Vorteil. Im Gegensatz zu verdrahteten Installationen lassen sich Gebäude einfacher und kostengünstiger planen, bauen und betreiben. Die Sensoren beziehen ihre Energie aus der Umwelt durch Bewegung (Tastendruck) oder Licht (Solarzellen) und produzieren keinen permanenten Elektrosmog – die Werte sind hundertmal tiefer als bei konventionellen Lichtschaltern.

Energie sparen dank Technik Übersichtliches Touchpanel mit Farbbildschirm 12’’.

Komfortabel, intelligent und flexibel: Friap macht mit einem neuen Steuerungssystem einen Quantensprung in der Haustechnik. Wir bringen Komponenten der Haustechnik und Gebäudeautomation zusammen. Unser neuestes Steuerungssystem bringt Innovation in die Haustechnik- und Gebäudeautomation. Wir haben die Neuheit gemeinsam mit der Partner-

firma bmd AG entwickelt. Im Zentrum stehen Energieeffizienz, Komfort, Sicherheit und Flexibilität: Das Steuerungssystem lässt sich individuell an die Begebenheiten in einem Gebäude anpassen und lässt spätere Veränderungen problemlos zu. Basis des Systems ist eine modulare, frei programmierbare Steuerung aus dem Hause Wago. Über Subsysteme (wie EnOcean,

KNX, Dali, MP-Bus oder MBus) lassen sich einfach und zuverlässig Daten austauschen.

Steuern am Touchpanel Die Benutzerinnen und Benutzer bedienen das komplette System über ein übersichtliches Touchpanel mit Farbbildschirm (Diagonale 12´´ ). Hier werden alle Komponenten der Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima) dargestellt und gesteuert. Jeder denkbare Komfort ist möglich: Lüftung und Heizung regeln, Licht und Beschattung steuern, eine automatische Alarmierung programmieren. Das System kann zudem aufs Internet zugreifen und lässt sich mit Ethernet TCP/IP oder mit einem VPN-Router an ein Netzwerk anschliessen. So wird Ferndiagnose zum Kinderspiel.

Funktechnik als Trumpf Das Steuerungssystem ist flexibel, weil es modular aufgebaut ist. Alle gängigen Subsysteme und Ein-/Ausgänge können nahezu beliebig kombiniert werden. Bei den Subsystemen bevorzugen

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Mit dieser modernsten Technik können Sie Energie sparen: Die Temperatursensoren lassen sich effizient platzieren, Raum für Raum kann einzeln reguliert werden und die Jalousien werden automatisch gesteuert. Zudem können dank Fensterkontakten die Haustechnik-Komponenten automatisch zurückgeschaltet werden, sobald das Fenster geöffnet wird. Insgesamt lässt sich mit diesen Möglichkeiten der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent senken. Eine Wetterstation versorgt die Steuerung mit den nötigen Daten zu Wind, Regen, Lichtstärke, Aussentemperatur und Uhrzeit. All diese Vorgänge und Informationen werden am Touchpanel dargestellt und lassen sich steuern. Kontakte an Türen und Fenstern lösen je nach Programmierung einen Alarm aus und erhöhen ■ somit die Sicherheit. Hausbau- und Energiemesse 11.–14.11.2010 in Bern: Halle 220, Stand E14

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Intelligente Raumautomation mit Funkdialog Das innovative Raumbediengerät ecoUnit1 von Sauter ist Teil der mit dem GebäudeEffizienz Award 2009 ausgezeichneten Automationssystemfamilie Sauter EY-modulo 5. Dank der neuen bidirektionalen Funkkommunikation werden die Raumkonditionen nun im Display angezeigt. ecoUnit1 ist nicht nur formschön, sondern auch energieautark, günstig in der Montage und im Unterhalt sowie ein-

fach zu bedienen. Dank innovativer EnOcean-Funktechnologie, mit neuer DolphinPlattform STM 300, kommunizieren die Sensoren untereinander in zwei Richtungen (bidirektional). Das Display der neuen ecoUnit1 zeigt mittels einfach verständlichen Symbolen Ist-/Sollwerte, Feuchte, Lichtstärke, Luftqualität, Betriebsmodus, Ventilatorstufe, Heizen-/Kühlen und Betriebshinweise an. Aufgrund der bi-

direktionalen Kommunikation sieht der Benutzer, was energietechnisch wirklich im Raum passiert. Die gesamte Funktionsweise des neuen Produktes basiert auf dem Energy-Harvesting-Prinzip; gespeist wird es durch eine Mini-Solarzelle. Da das Gerät keine Batterien braucht, ist es wartungsfreundlich. Die kabellose Technologie reduziert auch die Installationskosten. Das Bediengerät des ecoUnit1

passt in eine Grosszahl der marktgängigen Fremdrahmen. Dadurch sind die Farbwünsche des Kunden einfach zu berücksichtigen, und auch die Beschriftung lässt sich individuell gestalten. Zudem erlaubt die Sauter-Raumautomationslösung auch bei der Modernisierung oder Nachrüstung von Bauten höchste Flexibilität. Aufgrund des kabellosen Betriebs müssen keine Wände aufgespitzt und wieder verputzt werden, und der abgesetzte Funkempfänger sorgt durch seine freien Positionierungsmöglichkeiten für beste Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Die Geräte können angeschraubt oder angeklebt werden und sind daher auch für modernste Design-Gebäude mit Glas-Zwischenwänden geeignet. ■

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Jalousiebox steuert Sonnenschutz Die neue Winsta-Jalousiebox von Wago ist eine kompakte Systembox zur autarken Steuerung von Beschattungs- und Sichtschutzanlagen. Ihr flexibles Konzept erlaubt die Ansteuerung sowohl über lokale Taster als auch zentral mittels Automatisierungssystem. Mit der Jalousiebox lassen sich bis zu vier Motoren ansteuern. Jedem Jalousieantrieb sind zwei Leistungsrelais zugeordnet, sodass die Box insgesamt acht Relais enthält. Ein Mikrocontroller innerhalb der Box empfängt Fahrbefehle und sendet Statusmeldungen. Damit übernimmt er alle Funktionen und Fahrlogiken einer modernen Jalousiesteuerung. Die Steuerung über ein zentrales System wird über

werden, wie die Festlegung der Fahrzeit, die Gruppenbildung von Ausgängen sowie der Betriebsmodus Lamelle/Jalousie. Die geringe Bauhöhe der Box ermöglicht den Einbau in der abgehängten Decke, im Doppelboden oder in der Brüstungsverkleidung. Angeschlossen wird die Jalousiebox zeitsparend über Winsta-Steckverbinder. Vorkonfektionierte und geprüfte Winsta-Leitungen machen den Anschluss einfach, schnell und sicher. ■ Die Winsta-Jalousiebox steuert Jalousiemotoren mittels Automatisierungssystem sowohl über lokale Taster als auch zentral an.

eine RS-485-Schnittstelle oder eine DC-24-V-Steuerleitung realisiert. Bei Busbetrieb über die RS-485-Schnittstelle können bis

zu 16 Winsta-Jalousieboxen vernetzt werden. Mittels DIPSchalter können verschiedene Einstellungen vorgenommen

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PUBLIREPORTAGE

Beckhoff Building Automation: PC-basierte Automation als Grundlage für energieeffiziente Gebäude

Energiemonitoring: von der Busklemme bis zum ERP-System Investoren und Planer stehen vor der Herausforderung, die Energiekosten ohne Einschnitte auf den Komfort eines Gebäudes in den Griff zu bekommen. Basis dafür ist die Steuerung und die Energieerfassung der einzelnen Gewerke. Die Lösung bietet die PC-basierte Automation zur Energie- und Verbrauchsdatenerfassung als integraler Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung. Der Energieverbrauch für Strom, Wasser, Gas und Wärme wird direkt im Beckhoff-Busklemmensystem erfasst. Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bietet – neben den Gebäudeautomationsfunktionen – auch die Basistechnologie zur Energiedatenerfassung: • dezentrale Signalerfassung über das Busklemmen-I/O-System • Datenübertragung via Ethernet oder auch andere Bussysteme • Auswertung im Industrie-PC über die Automatisierungssoftware TwinCAT • Bereitstellung der Energiedaten über standardisierte Schnittstellen (z. B. OPC) an übergeordnete Systeme der Gebäudeleittechnik und des Datenmanagements Aus der nahtlosen Integration der Energie- und Verbrauchsdatenerfassung aller Gewerke in das Automatisierungssystem ergeben sich Einsparpotenziale und Synergieeffekte sowohl bei der Anlagenerrichtung als auch beim weiteren Betrieb des Gebäudes. Die gewonnenen Daten werden über offene Schnittstellen an die zentrale Leitstelle übertragen und vom Gebäudemanagementsystem ausgewertet. Auf Basis umfangreicher Statistik- und Auswertefunktionen kann der Gebäudebetreiber Schwachstellen erkennen und gezielt Verbesserungsmaßnahmen einleiten. Die vorhandene Datenbasis lässt außerdem eine exakte Bilanzierung und Abrechnung der Verbräuche zu. Energieverbrauchsmessung via Busklemmen Das Beckhoff-Busklemmensystem bietet – neben den Standardklemmen – auch zahlreiche I/Os für messtechnische Anwendungen: • Erfassung des Stromverbrauch über die Energiemessklemme (KL3403) und/oder die Digital-Multimeter-Klemme (KL3681) • Erfassung von Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch über M-Bus (serielle Kommunikationsklemmen mit Pegelwandler KL6001/KL6021) • Temperaturmessung z. B. über die 8-Kanal-Wiederstandsmessklemme KL3228

Die Verbrauchserfassung eines Gebäudes erfolgt direkt im Beckhoff-Busklemmensystem: Beispielweise über die Energiemessklemme oder die M-Bus-Kommunikationsklemmen. • Druckmessung bzw. das Erkennen von Leckagen in der Drucklufterzeugung (KM3702) Über die Automatisierungssoftware TwinCAT werden die gemessenen Daten weiterverarbeitet und eventuell sofort Schalt- und Regelhandlungen ausgeführt; alternativ wird die Kommunikation zur Leitebene hergestellt. Über definierte Softwareschnittstellen, wie OPC, werden die Energiedaten der übergeordneten Energiemanagementsoftware oder der Gebäudeleittechnik zur Verfügung gestellt, wo sie ausgewertet bzw. analysiert werden. Die gemessenen Daten lassen sich, z. B. über die Anbindung an ein ERP-System, außerdem bestimmten Kostenstellen zuordnen. Mit dem Software-Oszilloskop „TwinCAT Scope 2“ können zeitliche Verläufe bis zur μs-Auflösung grafisch dargestellt werden. www.beckhoff.de/building

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40 / www.beckhoff.ch

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Leichtbausystem für Nasszellen

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Höchste Risikostufe bezüglich Legionellen

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Ganz schön smart

100 Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an 102 Produkte

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Aus Bürohochhaus wurde ein Alterszentrum

Leichtbausystem für Nasszellen Aus dem ehemaligen Bürohochhaus der Losinger AG in Bern ist das Alterszentrum K74 entstanden. Im zehngeschossigen Hochhausteil konnten durch eine Gesamtsanierung insgesamt 80 Pflegeplätze und 21 Alterswohnungen eingerichtet werden. Die Nasszellen sind mit einem Komplett-Sanitärleichtbausystem ausgestattet, zudem mussten die strengen Schallschutz- und Brandschutzanforderungen erfüllt werden. Philipp Vögeli, Ingenieurbüro Riesen AG in Bern

Im ehemaligen Bürohochhaus der Losinger AG in Bern ist inzwischen das Alterszentrum K74 eingerichtet worden. Das in der Stadt Bern bekannte Gebäude wurde in den 1960er-Jahren erstellt und hat nach dem Wegzug des Unternehmens verschiedenen Zwecken gedient. Zahlreiche Mieterwechsel gab es; selbst eine Theateraufführung fand im grossen Haus statt. Doch erst mit dem Liegenschaftskauf durch die Klarer Holding

Erfolgreiche Sanitärsanierung des Gebäudes (v.l.n.r.): Thomas Wälti (Geberit Vertriebs AG), Philipp Vögeli (Ingenieurbüro Riesen AG), Peter Mäder (Projektleiter Ulrich Pulver AG) und Per Mumprecht (Chefmonteur Ulrich Pulver AG) vor dem neuen Alterszentrum K74 in Bern.

konnte eine langfristige Perspektive zurückgewonnen werden. Mit einer Totalsanierung, geplant von den Berner Architekten Jordi + Partner AG, wurden die Grundlagen für das neue Alterszentrum K74 an der Könizstrasse 74 geschaffen. Ab dem Winter 2010 betreibt die SENIOcare das Zentrum, das im zehngeschossigen Hochhausteil insgesamt 80 Pflegeplätze und 21 Alterswohnungen bietet. In den unteren Geschossen wurde Platz für verschiedene Dienstleistungen geschaffen, wie Restaurants, Wäscherei, Physiotherapie, Arztpraxen, Coiffeur, Demenzstation und Büronutzungen. Alles aus einer Hand Aufgrund der engen Termine, der räumlichen Dispositionen in den Pflegezimmern und den Schallschutzanforderungen der Bauherrschaft kam für das Planungsteam des Ingenieurbüros Riesen AG im Bereich der Nasszellen nur ein Komplett-Sanitärleichtbausystem in Frage. In Zusammenarbeit mit dem renommierten Berner Sanitärunternehmen Ulrich Pulver AG fiel der Entscheid auf das Duofix-System der Geberit Vertriebs AG. Die kurzen Montagezeiten vor Ort, die erreichbaren Schallschutzwerte und die minimalen Schachtquerschnitte waren die Hauptargumente zugunsten dieses Systems. Ein vorfabriziertes System (z. B. Geberit-GIS) kam für das ausführende Unternehmen nicht in Frage, da die notwendige hohe Anzahl an Elementen und Wänden (über 120 Stück) die bestehenden Möglichkeiten der Werkstatt und Lagerung überschritten hätten. Mit der Erstellung der Duofix-Wände übernahm die Ulrich Pulver AG die alleinige Verantwortung für ein gesamtes System. Sie zeigte sich verant-

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Monteure vor Ort durch den Aussendienstmitarbeiter der Firma Geberit Vertriebs AG ßber Ausfßhrungsdetails beraten. Das konsequente Anbringen des Dämm- und Trennstreifens, das Anbringen von Schallschutz-Sets bei den Apparaten aber auch das Isolieren der Abwasserleitungen sind nur einige Beispiele, welche fßr einen wirksamen Schallschutz wichtig sind. Im Hinblick auf eine Reduktion des Luftschalls entschied sich das Planungsteam gegen die Nut-

Von Beginn an eine einfache Montage der Duofix-Systemwände.

wortlich fßr die Sanitärapparateständer, das Tragsystem, die Ausholzungen, die Einhaltung der Schallschutz- und Brandschutzanforderungen, das komplette Ausflocken der Wände, den Feuchtigkeitsschutz sowie fßr das Beplanken und Fugen der Wände. Im Wochenrhythmus wurde jeweils ein Geschoss im Rohbau fertiggestellt. Konsequente Schallschutzplanung Um die hohen Schallschutzanforderungen im Wohnbereich erfßllen zu kÜnnen, ist eine exakte Ausfßhrung unerlässlich. Daher liessen sich die

Sondermanschette im Bereich von Brandschotten. (Fotos: IngenieurbĂźro Riesen AG)

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SANITÄR

Pumpen Armaturen Systeme ■

PumpMeter. Damit Sie bei Ihrer Pumpe durchblicken. Das neue PumpMeter ist die Innovation von KSB für mehr Transparenz bei Ihrer Pumpe. Es misst alle wichtigen Daten der Pumpe und stellt sie auf einem übersichtlichen Display dar. So haben Sie immer den aktuellen Betriebspunkt im Blick und erhalten im Laufe der Zeit ein genaues Lastprofil. Darüber hinaus zeigt Ihnen das Energieeffizienz-Icon im Display Einsparpotenziale an. Sichern Sie also unkompliziert und nachhaltig die Verfügbarkeit und den energieeffizienten Betrieb Ihrer Pumpe und sparen Sie damit Zeit, Energie und Kosten. KSB Zürich AG . Limmatstrasse 50 . 8005 Zürich . Tel. +41 43 210 99 33 KSB Zurich SA . Succursale Romandie . Rte de la Combe, ZI A . CH-1816 Chailly-Montreux / VD · Tél. +41 21 923 51 42 · www.ksb.com

Sondermanschette im Bereich von Brandschotten. (Fotos: Ingenieurbüro Riesen AG)

zung von Platten aus Mineralwolle. Die eng begrenzten Räume der ehemaligen Büros sollten nur durch minimal dimensionierte Trennwände aufgeteilt werden. Deshalb wurden die DuofixSystemwände mit den geringst möglichen Wandstärken realisiert. Das Anbringen von Mineralwolleplatten in vielen kleinen Stücken wäre daher sehr aufwändig gewesen. Der Entscheid fiel somit für das Ausflocken der Wände mit Steinwollgranulat 80–90 kg/m3, womit auch dem Brandschutz gebührend Rechnung getragen werden kann. Massnahmen für den Brandschutz In Zusammenarbeit mit der örtlichen Brandschutzbehörde mussten auch die Brandschutzauflagen an das Vorwandsystem im Hochhausbe-

Daten zum Alterszentrum K74 www.k74bern.ch Investitionsvolumen: 35 Mio. CHF Sanitärbausumme: 1,5 Mio. CHF Beteiligte Firmen Architekt Jordi + Partner AG 3006 Bern Sanitärausführung Ulrich Pulver AG 3098 Köniz b. Bern Lieferant Geberit Vertriebs AG 3072 Ostermundigen Weitere Informationen zum Projekt Ingenieurbüro Riesen AG Philipp Vögeli, 3027 Bern Tel. 031 998 80 80 info@riesen-ing.ch www.riesen-ing.ch

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Durchgezogener weisser Trennstreifen und blauer Dämmschlauch beim Abwasser.

reich eingehalten werden. Dabei konnte die neue, zusätzliche VFK-Zulassung auf Basis EI90 fßr das Duofix-System verwendet werden. Mit der kompletten Ausflockung der Elemente kann dank dieser Zulassung in den einzelnen Geschossen bei sämtlichen PE-Rohren auf Brandschutzmanschetten verzichtet werden. Nur im ersten Untergeschoss des Hochhauses mussten die PE-Rohre bei den Bodendurchbrßchen ab Dimension DN 100 mit einer Brandschutzmanschette ausgestattet werden. Zum Einsatz gelangten die seit Kurzem auf den Markt verfßgbaren Brandschutz-

manschetten der Geberit Vertriebs AG, welche auch einen Einbau in Kernbohrungen ermĂśglichen und so die Umlenkung der Abwasserrohre direkt unter der Decke mit minimalem Abstand zulassen. FĂźr die komplette Entwässerung des Dachwassers konnten bestehende Aussparungen in den Korridorbereichen verwendet werden, die durch sämtliche Geschosse fĂźhren. Um die geschossweise geforderten Brandabschnitte realisieren zu kĂśnnen, mussten die teilweise gross dimensionierten Ă–ffnungen mit Brandschotten gefĂźllt werden. Die durchgehend verwendeten, brennbaren Kunststoffrohre waren daher mit einer zusätzlichen Brandmanschette zu versehen. Diese wurden vorgängig mit einer Sonderkonstruktion aus einem nicht brennbaren Blech direkt am Rohr befestigt. Erneuerter Wohnraum fĂźrs Alter Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Planer, Unternehmer und Lieferant kĂśnnen sich schon bald viele ältere Personen auf ein neues, ruhiges und sicheres Zuhause freuen. In den Wohnungen, welche zuoberst im Hochhaus platziert sind, wartet ausserdem eine herrliche Sicht auf die Stadt Bern und das eindrĂźckliche Alpenpanorama mit Eiger, MĂśnch und Jungfrau. â–

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SANITÄR

Inselspital Universitätsspital Bern, Kinderklinik. (Fotos: Georg Fischer AG)

Instandsetzung der Wasserleitungen in der Kinderklinik Inselspital

Höchste Risikostufe bezüglich Legionellen Die Kinderklinik besteht aus 17 Geschossen, 3 Untergeschossen, 12 Obergeschossen und 2 Technikgeschossen. Die Stockwerke werden bei laufendem Spitalbetrieb instand gesetzt. Dies bedeutet einen sehr hohen logistischen Aufwand, doch die Aufgabe wird mit Bravour gelöst. Thomas Escher, Verkaufsleiter Haustechnik, Georg Fischer AG

BIn der Kinderklinik des Inselspitals Bern sind auch Geriatrie, Onkologie und Neonatologie untergebracht. Für die Klassifizierung in Bezug auf Legionellen im Leitungswasser bedeutet dies laut Bundesamt für Gesundheit ( BAG ) die höchste Risikostufe. Zur Qualitätssicherung wird das Wasser daher durch das kantonale Labor regelmässig auf bakteriologische Verunreinigungen getestet, auch die Warmwassertemperatur wird regelmässig geprüft. Die Temperatur an den Entnahmestellen muss über 60 °C liegen, damit sich weitere Vorkehrungen wie thermischer Schock oder gar chemische Korrekturmassnahmen im Warmwassernetz erübrigen.

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Instandsetzungsplanung Kinderklinik Im Herbst 1999 erteilte die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern dem Generalplanerteam unter der Leitung des Architekturbüros IAAG den Planungsauftrag «Instandsetzungsplanung Kinderklinik». Der Auftrag am Gebäude, das in den frühen 70er-Jahren in Betrieb genommen wurde, beinhaltete: • Umfassende bauliche Brandschutz- und Erdbebenmassnahmen, um den Personen- und Wertschutz zu verbessern und die gesetzlichen Auflagen zu erfüllen. • Ersatz von haustechnischen Anlagen und Installationen, welche am Ende ihrer Standzeit angelangt sind. • Erweiterte Notstromversorgung, um die Patienten-


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sicherheit und die hoch spezialisierte Versorgung zu gewährleisten. Nach einer detaillierten Zustandsanalyse, einer Unterteilung der angedachten Massnahmen in drei Prioritätsstufen entschied die Projektleitung aufgrund des gegebenen Kreditrahmens ßber die Umsetzung der Instandsetzung. Anschliessend startete 2006 die Instandsetzung auf der Baustelle, welche bis ins Jahr 2015 dauern wird.

Objekt: Kinderklinik Inselspital-Universitätsklinik Spitaldaten: in Betrieb seit 1973 Räume: rund 850 Wasserverbrauch: total etwa 42–45 000 m3/Jahr Wasserbezug: zwei Einspeisungen vom Ăśffentlichen Wassernetz Warmwassertemperatur: 62 °C – 65 °C Sanitisierung: thermisch Druckzonen: zwei Instandsetzungsphase: 2006–2015

Die Projektleitung Mit der Planung und Projektleitung der Instandsetzung der sanitären Installationen wurde Anton Riesen mit seinem Team vom IngenieurbĂźro Anton Riesen beauftragt. Anton Riesen hat Erfahrung im Spitalmedien-Engineering und arbeitet mit allen Ăźblichen Rohrleitungssystemen getreu dem Motto ÂŤdas Richtige am richtigen OrtÂť. Bei der Wahl des geeigneten Systems spielen fĂźr ihn auch Hygiene und Ă–kologie wichtige Rollen. Im Lauf der AusfĂźhrungsphase hat Anton Riesen seinen Betrieb am 1. April 2009 altersbedingt an die Dr. Eicher + Pauli AG Ăźbergeben. Als direkter Nachfolger und GeschäftsfĂźhrer konnte der langjährige Mitarbeiter Philipp VĂśgeli gewonnen werden, der das Projekt in Zusammenarbeit mit Anton Riesen weiterfĂźhren wird.

An der Instandsetzung beteiligt: Bauherr: Amt fßr Grundstßcke und Gebäude des Kantons Bern Planung und Projektleitung: Ingenieurbßro Anton Riesen AG, Bern, Anton Riesen und Philipp VÜgeli

Technische Leitung: Inselspital Bern, Projektabwicklung Technik und Sicherheit, Anton Riesen, technischer Leiter Projektleiter: Arthur Lutz Sanitärfirma: Ramseyer & Dilger AG, Bern Bauleitung: Stefan Schneider Montageleitung: Markus Guggisberg Materiallieferungen: Bläsi AG, Bern Koordination: Rudolf Probst Rohrleitungssysteme: Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG, Hubert Auinger (Aussendienstmitarbeiter)

Sanitäre Installationen Der Sanitärauftrag ging an die Firma Ramseyer + Dilger AG aus Bern, die bereits langjährige Erfahrung mit Instaflex hat. Stefan Schneider wurde mit der Baulei-

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tung unter schwierigen Platzverhältnissen. Der Werkstoff Polybuten ist zudem völlig unbedenklich in gesundheitlicher und hygienischer Hinsicht und bietet den Vorteil einer korrosions- und inkrustationsfreien Trinkwasserinstallation. Durch die stoffschlüssigen Rohrverbindungen ist garantiert, dass die Wasserqualität vom Eintritt bis zum Austritt unverändert bleibt. Da das Leitungssystem Instaflex von GF Piping Systems ausserdem das einzige Trinkwassersystem ist, das auch ohne Kompensatoren und Dehnungsschenkel auskommt, wurde der Entscheid bald gefällt.

Starre Montage von Instaflex bis D 75

Erschwerte Montagebedingungen.

Starre Montage mit Fixpunkt bis Rohrdurchmesser 75 mm.

tung beauftragt. Die Montageleitung übernahm Markus Guggisberg, der bei Georg Fischer das Seminar zum Montageinstruktor Instaflex besucht hat und mit seiner Fachkenntnis einen wichtigen Beitrag leistet. Auch der lokale Georg Fischer-Händler, die Firma Bläsi AG in Bern, trägt wesentlich zum Gelingen bei, indem die Lagerkapazitäten erhöht werden, um die Materiallieferungen zeitgerecht zu gewährleisten. Der Bereich Technik + Sicherheit des Inselspitals Bern, der Betreiber der technischen Anlagen, wurde von Anfang an in die Planung einbezogen. Sie sind nicht nur für Unterhalt und Wartung der Infrastruktur verantwortlich, sondern müssen auch jederzeit die Versorgungssicherheit sicherstellen. Für Heinz Binder, Bauund Betriebskoordinator seitens der Projektabwicklung am Inselspital, waren ebenfalls die hygienischen Anforderungen von hoher Priorität. Die Herausforderungen bei laufender Sanierung sind: • Dimensionsgrössen bis D 75 mm • teilweise überlagerte Leitungsführung (kompliziertes Einbringen der Leitungen) • ungenügende Platzverhältnisse (keine Möglichkeit von Dehnungsschenkeln) • Im neuen Leitungssystem dürfen keine Korrosion und Verkalkung mehr entstehen. • Die neuen Verbindungen müssen hygienisch einwandfrei sein. Vor allem die letzten zwei Punkte sind wichtig, um bakteriologische Verunreinigungen von vornherein zu verhindern, und tragen somit wesentlich zur Qualitätssicherung bei.

Die Wahl fiel auf Instaflex Die Evaluation des Leitungssystems erfolgte unter Berücksichtigung der oben genannten Anforderungen und Umgebungsbedingungen. Für Anton Riesen war neben der richtigen Materialwahl auch ein breites, auf die Bedürfnisse ausgerichtetes Sortiment ein wichtiger Aspekt. GF Piping Systems bietet mit Instaflex ein Gesamtsystem aus Kunststoff bis DN 100. Die Flexibilität des Kunststoffes ermöglicht das Einbringen der Lei-

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Im industriellen Leitungsbau von heute ist die kunststoffgerechte Montage von Leitungen längst Routine. Der Sanitärinstallateur ist diesbezüglich oft noch zurückhaltend, da Kunststoff einen mehrfach höheren Ausdehnungskoeffizienten hat und die Befestigung teilweise mit Tragschalen ausgeführt werden muss. Das System Instaflex bietet hier einen einzigartigen Vorteil: Der Kunststoff Polybuten (PB) hat ein sehr geringes Elastizitätsmodul (450 N/mm2), verglichen zu Edelstahl mit 210 000 N/mm2. Das heisst, dass die Ausdehnungskraft mit relativ geringem Aufwand aufgenommen werden kann. Dabei ist die Kraft nicht abhängig von der Leitungslänge, sondern von der Rohrfläche (Kreisring). Im Fall einer Leitung D 75 beträgt die Kraft auf den Fixpunkt knapp 320 kg. Im Vergleich zu Edelstahl wären diese Kräfte 30-mal höher, es wird also eine ganz andere Installationsweise erforderlich. Der Auftrag in der Kinderklinik ist komplex, da dem Spitalbetrieb ununterbrochen Kalt- und Warmwasser zur Verfügung stehen muss. Dies erfordert den Aufbau diverser Provisorien und unzählige Nacht und Spezialeinsätze in intensiver Zusammenarbeit mit den einzelnen Stationen. Die Sanierung in den Stockwerken erfolgt etappenweise. In einer Etappe wird in jeweils drei Stockwerken gleichzeitig gearbeitet. Die Demontage und die Montage der einzelnen Teilstrecken müssen unmittelbar nacheinander erfolgen. Um dies zu gewährleisten, wurden sehr intensive Vorarbeiten geleistet: Befestigungen wurden montiert und Leitungsteile vorfabriziert. Die eigentliche Demontage und Montage erfolgt dann oft während der Nacht. Nach Abschluss einer Etappe werden die nächsten drei Stockwerke in Angriff genommen, wobei für jede Arbeitsetappe die gesamte erforderliche Technik bis hin zur Dialyse-Installation und den provisorischen Laboranlagen umgezogen wird. Dies fordert ein höchstes Mass an Vorbereitung und Flexibilität von allen Beteiligten. Alle werden gefordert, denn Kontinuität und höchste Sorgfaltspflicht haben oberste Priorität. Dank der ausgezeichneten und professionellen Zusammenarbeit aller Parteien kann die Sanierung reibungslos ausgeführt werden. ■


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Komfort und Umweltfreundlichkeit verpackt in gutem Design

Ganz schön smart Die Hansgrohe-Produkte verbinden Wassergenuss und effiziente Wassernutzung. Mit der EcoSmart-Technologie hat der Marktführer im Brausensegment eine Lösung gefunden, Wasser und Energie effizienter zu nutzen – und dies ohne Komfortverlust. Im Innern der mit EcoSmart ausgestatteten Armaturen und Brausen sorgen ausgetüftelte Funktionen für eine deutliche Reduzierung des Wasserdurchflusses. Barbara Friedli

Ein kosten- und damit umweltbewusster Umgang mit dem wertvollen Rohstoff Wasser wird gerade im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel immer wichtiger. Wasser sparen ist aber nicht gleichbedeutend mit Verzicht auf Komfort. Die Entwickler im Hansgrohe Labor kümmern sich seit Jahren um neue Lösungen für den sorgsamen Umgang mit der knappen Ressource Wasser und setzen damit immer wieder neue Massstäbe. Nicht umsonst sind das Unternehmen und seine Produkte für das vorbildliche Engagement zum Schutz der Umwelt mehrfach ausgezeichnet worden.

Vor allem wenn es darum geht, Wasser besser, nämlich ökologisch und ökonomisch nachhaltig, zu nutzen. Seit diesem Jahr kann Hansgrohe den Verbrauch noch deutlicher reduzieren: Möglich machts die optimierte Hansgrohe EcoSmart-Technologie, die den Wasserdurchfluss von Waschtischarmaturen der Marken Hansgrohe und Axor begrenzt. Nur fünf Liter in der Minute fliessen ins Waschbecken, ohne dass dies extra eingestellt werden muss. Gegenüber herkömmlichen Armaturen ohne Durchflussbegrenzung, die rund 14 Liter Wasserdurchfluss pro Minute haben, ist das eine beträchtliche Ersparnis.

Dem Druck des Wassers gewachsen Sanfter Duschgenuss und Wassersparen in einem mit der EcoSmartTechnologie von Hansgrohe. (Fotos: Hansgrohe)

Mit der Hansgrohe EcoSmart-Technologie spart man dank einer speziellen Durchflussregelung und eigens darauf abgestimmten Strahldüsen auch beim Duschen bis zu 50 Prozent Wasser. Mit nur sechs Litern pro Minute stehen die Crometta 85 Green-Kopf- und Handbrausen auf der Rangliste der Sparmeister ganz vorne. Möglich macht das die EcoSmart-Regulierungstechnik über einen sogenannten Durchflussbegrenzer, der flexibel auf den Druck des Wassers reagiert. Ein O-Ring verkleinert oder vergrössert die Durchtrittsöffnung bei Wasserdruck entsprechend. Da so insgesamt weniger Wasser erhitzt werden muss, hilft die pfiffige Technik Tag für Tag neben Wasser auch Energie zu sparen.

Ressourcenschonende Armaturen Auch die berührungslosen Elektronik-Armaturen bieten nachhaltige Eigenschaften sowie ein Höchstmass an Komfort und Hygiene. Die Kombination aus Infrarot und EcoSmart, welche die Armaturenspezialisten entwickelt haben, vereinen eine effiziente Wasser- und Energienutzung. Bei allen Elektronikmischern der Marken Axor und Hansgrohe erfolgt die An-/AusFunktion über einen Sensor, sodass die Armaturen nicht berührt werden müssen. Der Wasserverbrauch wird immer entsprechend dem aktuellen Bedarf mit einer extrem kurzen Nachlaufzeit geregelt. Die auch bei den Elektronikmischern integrierte innovative EcoSmart-Technologie ermöglicht zusätzlich einen ausserordentlich sparsamen Verbrauch.


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empfinden für pures Duschvergnügen und ein intensives Wohlfühlerlebnis mit wenig Wasser- und Energieverbrauch.

Sparrechner von Hansgrohe Wie stark die Verbrauchswerte und damit Betriebskosten mit der EcoSmart-Technologie von Hansgrohe sinken können, lässt sich mithilfe des Hansgrohe-Sparrechners unter www.hansgrohe.ch/sparrechner bestimmen. Die Preise variieren sehr stark nach Region und können in dem Rechner angepasst werden. Ob Hotel oder kleine Familie, der Einsatz der Hansgrohe- oder ■ Axor-Armaturen lohnt sich für alle.

EcoSmart mit Infrarot vereint effiziente Wasser-und Energienutzung.

Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch

Wert des Wassers erkennen

Auch PuraVida ist mit der EcoSmartTechnologie ausgestattet.

Ruf Lanz

Die Produkte von Hansgrohe sollen das Bewusstsein für den Wert des Wassers wecken, was aber nur gelingt, wenn sie in Form und Funktion perfekt sind und einen emotionalen Mehrwert kreieren. Dies ermöglicht Hansgrohe im Falle der Brause mit der AirPower-Technologie. Der Duschstrahl erhält trotz reduziertem Wasserdurchfluss die nötige Kraft, indem im Innern der Kopf- und Handbrausen Luft und Wasser zu einem fülligen und weichen Regenschauer vermischt werden. Das Resultat: ein einzigartiges, voluminöses Wasser-

Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.

Basel, Biel/Bienne, Carouge, Chur, Contone, Crissier, Develier, Jona, Köniz, Kriens, Lugano, Olten, Sierre, St. Gallen, Thun, Winterthur, Zürich. www.sanitastroesch.ch


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Maximale Vielfalt für individuelle Waschplätze

Möbelkonsolen geben im Bad den Ton an In den letzten Jahren rücken Badmöbel immer weiter in den Fokus. Neue Trends wie Waschschalen und Aufsatzbecken haben diese Entwicklung noch verstärkt und die Nachfrage nach Badmöbeln insgesamt angekurbelt; die tragende Rolle für die runden, eckigen oder ovalen Becken übernehmen Möbelkonsolen.

Variabel schneidbare Konsolenbreiten von 80 bis maximal 200 cm, auf Anfrage sogar bis 270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm, räumen in kleinen Bädern auf und setzen grosse Bäder perfekt in Szene. ( Fotos: Duravit )

Stefanie Burkert, Duravit

Möbelkonsolen, die mit unterschiedlichen Abmessungen und einer Fülle an Oberflächen individuelle Einrichtungslösungen ermöglichen, halten selbst für Bäder mit kleinen Grundrissen passende Lösungen bereit. So geben die praktischen Möbelkonsolen in immer mehr Bädern den Ton an. Wie vielfältig die Konsolenlösungen heute sind, zeigt zum Beispiel das Sortiment des Badherstellers Duravit, das aktuell um Konsolen mit einem Tiefenmass von nur 36 cm aktualisiert wurde.

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Schlanke Lösung für kleine Bäder Die Fogo-Konsolen mit reduziertem Tiefenmass – 36 statt 55 cm – eröffnen völlig neue Perspektiven bei der Planung kleinerer Bäder. In Kombination mit den passenden Aufsatzbecken oder Halbeinbauwaschtischen entstehen komfortable Waschplätze, die sich schlank machen. Dafür bieten sie in der Breite mit Massen von 900 bis 1800 mm, jeweils mit einem oder zwei Schubkästen, maximale Vielfalt.


Neue Trends wie Waschschalen und Aufsatzbecken haben die Nachfrage nach BadmĂśbeln insgesamt angekurbelt; die tragende Rolle fĂźr die runden, eckigen oder ovalen Becken Ăźbernehmen MĂśbelkonsolen.

Horizontale Leichtigkeit, passgenau zugeschnitten Die horizontale Linienfßhrung der MÜbelkonsolen schafft Bodenfreiheit und verleiht dem gesamten Waschplatz elegante Leichtigkeit. Bei Bedarf besteht die Option fßr zwei Waschtische sowie zusätzlichen Stauraum. MÜglich sind LÜsungen mit Unterschränken in verschiedenen Breiten und HÜhen, die links, rechts oder beidseitig angebracht werden. Variabel schneidbare Konsolenbreiten von 80 bis maximal 200 cm, auf Anfrage sogar bis 270 cm, mit einer Tiefe von 55 cm, räumen in kleinen Bädern auf und setzen grosse Bäder perfekt in Szene. Selbst fßr Bäder mit schwierigen Grundrissen sind die MÜbelkonsolen äusserst benutzerfreundlich, da sich die passgenauen Zuschnitte auch fßr Nischen und spärliche Platzverhältnisse hervorragend eignen. Das Becken wird einfach aufgesetzt und die pflegeleichte Konsolen-Oberfläche dient als zusätzliche Ablage.

HolztÜne von hell bis dunkel Das Bad entwickelt sich aktuell zu einem persÜnlichen Erholungs- und Entspannungsressort. Das verändert auch die Ansprßche an Wohnlichkeit und Atmosphäre. Welches Material kÜnnte diesem Anspruch besser Genßge tun als Holz ? Badhersteller Duravit setzt auf eine umfassende Bandbreite unterschiedlicher Echtholzfurniere, die von heller, gekalkter Eiche ßber amerikanischen Kirschbaum oder Palisander bis hin zu fast schwärzlichem Ebenholz reicht. Hinzu kommt eine Vielzahl an Dekoroberflächen von hellem Ahorn ßber Teak bis hin zu dunkler WengÊ.

Glanzlicht Lack: edel und modern Diese Badsaison ist vor allem eines – glänzen! Vor wenigen Jahren noch etwas fĂźr Modemutige,

ist Lack nun alltagstauglich geworden und macht selbst die funktionale Badeinrichtung zum modernen Statement. Die MÜbelkonsolen von Duravit glänzen in schlichtem Weiss und elegantem Cappuccino. Hochglänzend und gleichsam dezent stehen sie fßr eine hohe Wertigkeit und einen exklusiven Stil. Die Brillanz des Lacks hilft, die Kraft der natßrlichen Lichtquellen zu nutzen und zu verstärken. Dadurch erhalten Räume eine ganz neue Dimension.

Ein kleiner Schritt zum kompletten Bad Passend zu den BadmĂśbelprogrammen 2nd floor, Happy D., Fogo, X-Large und PuraVida bilden die MĂśbelkonsolen von Duravit die perfekte Plattform fĂźr individuelle Waschplätze. Ganz selbstverständlich schlägt der Badhersteller den Bogen zur kompletten Badeinrichtung: Exakt abgestimmt auf die Konsolen-Oberflächen bietet Duravit auch Verkleidungen fĂźr Dusch- und Badewannen an. Ergänzend gibt es Halbhoch- und Hochschränke in unterschiedlichen GrĂśssen mit wertvollem Stauraum, wohnliche Wandregale und Rollcontainer. Ein ganzes Kabinett an passenden Spiegeln und Spiegelschränken mit optimal auf den Waschplatz abgestimmter Beleuchtung rundet die perâ– fekte Badeinrichtung ab.

Duravit AG 5504 Othmarsingen Tel. 062 887 25 50 info@ch.duravit.com. www.duravit.ch

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Produkte

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Gut beraten mit «better-living», der online-Innenausbauplattform

Es geht auch online Anlässlich der Lancierung ihrer online-Innenausbauplattform «better-living», hat Richner in diesem Frühjahr eine ganztägige Wohnberatung verlost. Die Gewinnerin Jessica Unverricht durfte im Juli 2010 ihren Preis in Empfang nehmen und kam dabei in den Genuss einer professionellen Beratung durch den Innenarchitekten Andrea Lardelli. Nach der offiziellen Preisübergabe veranschaulichte Andreas Lardelli dem Ehepaar Unverricht, das sich zurzeit inmitten der Planung ihres neuen Einfamilienhauses befindet, die unterschiedlichen Bauphasen. Er erläuterte, zu welchem Zeitpunkt die Einrichtung, zum Beispiel die Bodenbeläge oder die sanitären Produkte, ausgewählt werden müssen. Ausserdem vermittelte er ihnen wertvolle Tipps für die Gespräche mit unterschiedlichen Ansprechpartnern bis hin zur Kontrolle der mitunter doch umfangreichen Offerten. Beim Thema «Innenausbau» angelangt, charakterisierte Andrea Lardelli den Einsatz unterschiedlicher Materialien, erläuterte deren Vor- und Nachteile und erklärte den Anwesenden die Bedeutung und Wirkung von Farben für die Gestaltung der unterschiedlichen Wohnräume. Dabei hat er auch interessante Details aufgezeigt: Zum Beispiel, wie die Grössen der Fenster oder die Farbe der Fensterrahmen die Raum-Atmosphäre beeinflussen können.

Nicht zuletzt wurden an diesem Tag auch die Möglichkeiten eines nachträglichen Einbaus von Sauna und Cheminée besprochen. Nach dem umfassenden Ausflug in die Welt der Innenarchitektur ging es weiter in die RichnerAusstellung nach Zürich, wo das Ehepaar Unverricht durch Karin Hafner, Ausstellungsleiterin, bei der Auswahl ihres Bades fachkompetent unterstützt wurde. Ausgerüstet mit ihren neusten Kenntnissen haben Christian und Jessica Unverricht ein Traumbad im mediterranen Stil mit schlichten Formen ausgesucht.

Es geht auch online Nicht alle Bauherren sehen sich in der Lage, einen Innenarchitekten für die Planung ihres neuen Eigenheimes beizuziehen. Als Alternative dazu bietet die online-Plattform «better-living» von Richner eine Möglichkeit, die persönliche Wohnvision zu gestalten und sich mit Gleichgesinnten und Andersdenkenden auszutauschen.

Christian und Jessica Unverricht werden von Andrea Lardelli (rechts) beraten. (Foto: Richner)

«better-living.ch» bietet noch mehr: Neben der Inspirationsbox sind unterschiedliche Wohnstile, Trends, Hinweise auf Messen und Ausstellungen sowie ein Forum zu finden. In der Rubrik Trends sind unter anderem Blog-Einträge von Andrea Lardelli, Innenarchitekt und Spezialist für das Visualisieren von Corporate Designs, sowie Jeanine Urech, stellvertretende Redaktorin von «annabelle», nachzulesen. Und natürlich fehlen auch

die Tipps und Ratschläge von der vordersten Front nicht. Richner-Fachberaterinnen und -Fachberater informieren über Aktuelles, Trends und Spezialthemen rund um ihre Fachgebiete. N Richner/BR Bauhandel AG 8048 Zürich Tel. 044 438 25 80 zürich@richner.ch www.better-living.ch

Schneider Spiegelschränke mit Glühlampen – Ersatzlösung verfügbar

Spiegelschrank mit altem Leuchteneinsatz. Die Glühlampen werden aufgrund ihres zu hohen Stromverbrauchs verboten.

Spiegelschrank mit neuem Leuchteneinsatz für mehr Energieeffizienz.

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In den nächsten zwei Jahren wird der Verkauf von herkömmlichen Glühlampen vom Gesetz her immer mehr eingeschränkt, weil diese zu viel Strom verbrauchen. Schneider hat in der Vergangenheit sehr grosse Stückzahlen von Spiegelschränken mit Glühlampen verkauft, sodass es zwingend notwendig wurde, für alle Modelle eine Alternative auszuarbeiten. Gleichzeitig hat das Unternehmen den Themenkreis auf die Leuchtstofflampen T8 Ø 26 mm mit dem magnetischen Vorschaltgerät erweitert.

Inzwischen bietet Schneider ein Gesamtpaket von Leuchteneinsätzen für seine Spiegelschränke an, die dem heutigen Stand der Technik entsprechen. Ausgerüstet sind die Einsätze mit elektronischen Vorschaltgeräten (EVG), zudem sind sie für den Einsatz von Leuchtstofflampen ■ T5 Ø 16 mm vorbereitet.

W. Schneider+Co AG 8135 Langnau a.A. Tel. 043 377 78 78 www.wschneider.com


Kleine Gäste-WCs kommen ganz gross raus! Mit dem Badsanierungs-System vitessa mars von 4B Badmöbel werden Gäste-WCs schnell, einfach und kostengünstig saniert. Das kompakte vitessa Badmöbel wird als eine Einheit angeliefert und über die vorgefertigte Installation gestellt und befestigt. Dank dieser Vorwandinstallation spart man mühsame Spitzarbeit, aufwändige Vorbauten, Fliesenarbeiten und Austrocknungszeit. Zudem entstehen weniger Folgekosten, da die Installation des Waschbeckens an der Seitenwand entfällt. Bei besonders kleinen Nischen kann mit vitessa mars 15 die Breite auf minimale 895 mm reduziert und das WC 5° schräg gestellt werden, um

den wenigen Platz noch besser auszunutzen. Die Anordnung an einer Wand ergibt viel Bewegungsfreiheit auch in kleinsten Räumen. Das Gäste-WC gewinnt grosszügige Ablagefläche und praktischen Stauraum. Ein Mehrwert, der Gäste und Mieter gleichermassen erfreut. (Ausstellungen in: Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln ■ und Bern.)

4B Badmöbel AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 info@4b-badmoebel.ch www.4b-badmoebel.ch

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vitessa mars von 4B Badmöbel: auf kleinstem Raum kompakt platziert ! (Foto: 4B)

Bella VITA® Nova Pendeltür für die Dusche Bella Vita Nova, die Duschwandserie von Duscholux mit der grossen Benutzerfreundlichkeit, wurde um leicht und weit zu öffnende Pendeltüren erweitert. (Foto: Duscholux)

Bella Vita Nova, die Duschwandserie von Duscholux mit der grossen Benutzerfreundlichkeit, wurde in der Schweizer Produktion um eine attraktive

Variante erweitert: Neue, leicht und weit zu öffnende Pendeltüren mit handlichen Griffen komplettieren die Serie für alle Raumsituationen und Alters-

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gruppen. Grosse Einstiegsbreiten, Hebe-Senk-Mechanismus und ein barrierefreier Zugang laden zum unbeschwerten Duschvergnügen ein. Klare, geradlinige Profile schaffen eine zeitlos attraktive Optik und machen Bella Vita Nova zum Mittelpunkt des Bades. ■

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Produkte

SANITÄR

Neuer Katalog Rohre und Rohrzubehör Inox, Ausgabe 2011 Wo immer korrosionsbeständiger Edelstahl eingesetzt wird, ist die Wahl des richtigen Werkstoffs von besonderer Wichtigkeit. Die Fachleute der Hans Kohler AG informieren an der Swisstech vom 16.–19. 11. 2010 kompetent und umfassend über das umfangreiche und technisch hochwertige Sortiment. Ausserdem wird der brandneue

Katalog «Rohre und Rohrzubehör Inox», Ausgabe 2011, mit über 600 neuen Positionen vorgestellt. Der revolutionäre Werkstoff LDX 2101® ist ein Lean Duplex, der höhere Festigkeit mit hoher Korrosionsbeständigkeit vereint. In kurzen technischen Vorträgen von 10 Minuten wird gezeigt, welche Vorteile und Einsparungen möglich sind.

Kataloge können kostenlos an■ gefordert werden. Swisstech 16.–19. 11. 2010 in Basel: Halle 2.0, Stand K76 Hans Kohler AG, Edelstähle 8022 Zürich Tel. 044 207 11 11 mail@kohler.ch www.kohler.ch

Abwasserstopfen – seit 25 Jahren bewährt passen sich – im Gegensatz zur mechanischen Abdichtung – der Rohrform problemlos an. Lieferbar sind sie in verschiedenen Ausführungen: mit oder ohne Bypass und in diversen Dimensionen ab 10 mm bis 1800 mm Ø. Bei einigen Typen ist auch eine Grössenbereichabdeckung möglich, was den vielfältigen Einsatz noch begünstigt. Im Verkaufsprogramm sind ferner mechanische Abwasserstopfen, Innenrohrfräser, fahrSeit über 25 Jahren bewähren sich pneumatische Abwasserstopfen in diversen Betrieben wie Bauunternehmungen, Gemeindewerkhöfen, bei Kanalreinigungen und Reparaturbetrieben zum Verschliessen von Abwasserleitungen, für Druckprüfungen und Reparaturen.

bare Handabsaugpumpen und elektrische Brennstempel zur dauerhaften Kennzeichnung (auch Logos) von Holz und Kunststoffen. ■

M. Scherrer AG 9524 Zuzwil Tel. 071 944 42 42 info@m-scherrerag.ch www.m-scherrerag.ch

Es handelt sich um Qualitätsprodukte aus Naturgummi, was höchste Sicherheit und lange Lebensdauer garantiert. Die Stopfen können ohne grossen Zeitaufwand montiert werden – einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen! Die pneumatischen Stopfen

Regenwasser-Flachtank Platin®

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Faserplast AG – Ihr Partner für Regenwassernutzung Seit mehr als 35 Jahren überzeugen wir mit Komplettlösungen, die auf lukrative Wertschöpfung ausgerichtet sind.

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Die absolute Weltneuheit im Bereich der Regenwassernutzung ist der Flachtank Platin®. Dieser Tank begeistert Profis durch sein geringes Gewicht, seine einzigartige Stabilität und die absolut flache Baugrube. Der Flachtank Platin® ist auch mit einer PKW-befahrbaren Guss-Abdeckung erhältlich.

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SANITĂ„R

Produkte

TECEdrainline: Duschrinne mit Zertifikat TECEdrainline-Duschrinnen

Verstellbare MontagefĂźsse sorgen fĂźr eine einfache HĂśhenanpassung der Rinne. (Fotos: TECE)

Als einer von wenigen Herstellern kann TECE ein Allgemeines Bauaufsichtliches Prßfzeugnis ( ABP ) fßr seine Duschrinnen vorlegen. Das Prßfzeugnis bestätigt, dass die TECEdrainline-Rinnen den hohen Anforderungen der in Deutschland geltenden Norm DIN EN 1253 entsprechen. Untersucht wurden unter anderem Ablaufleistung, SperrwasserhÜhe und Temperaturbeständigkeit der verschiedenen Abläufe. Auch die Belastbarkeit der Roste war Gegenstand der Prßfung.

bestehen aus einer flachen Edelstahlrinne, einem Ablauf und einem Designrost oder einer Abdeckung aus Glas oder Edelstahl. Auch eine Fliesenmulde steht als Abdeckung zur Wahl. Mit vier verschiedenen Abläufen deckt TECEdrainline jeden Anwendungsfall ab. Getreu TECE-Systemgedanken dem passt jeder Ablauf auf jede TECE-Duschrinne.

Dßnnbettabdichtung und ein spezielles Dichtvlies im Verbund mit dem Fliesenbelag. Durch das am Flansch aufgebrachte Klebeband entsteht eine absolut dichte Verbindung zwischen Flansch und Vlies. Die Schallschutzmatte Drainbase sorgt optional fßr eine effektive Trittschalldämmung. Lieferbar sind Längs- oder Eckrin-

nen in unterschiedlichen Standardmassen – und auch massgeschneiderte LĂśsungen fĂźr absolut jede Duschsituation. â–

TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 22 info@tece.ch www.tece.ch

Einfache Montage Die Montage ist einfach: Der Sanitärinstallateur platziert die Rinne und schliesst sie abwasserseitig an. Optional erhältliche Montagefßsse erleichtern die HÜhenanpassung der Rinne. Die verstellbaren Fßsse dienen nicht nur der Justierung, sondern sie sind auch schallentkoppelt. Der Plattenleger giesst die Rinne in den Estrich ein und ßbernimmt die Abdichtung. Abgedichtet wird TECEdrainline durch eine

1 Fliesenmulde ÂŤplateÂť, 2 RinnenkĂśrper aus Edelstahl, 3 Fliesenbelag, elastische Ausfugung, 4 Fliesenkleber, 5 Isolieranstrich, 6 Dichtmanschette, 7 Rinnenflansch mit Klebeband, 8 abziehbare Schutzfolie, 9 Estrich, 10 PE-Folie, 11 Drainbase-Schallschutzmatte

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11 I 10 HK-Gebäudetechnik 105


Produkte

SANITÄR

Laufen pro liberty: unterfahrbarer Waschtisch mit Komfort Die Nachfrage nach barrierefreien Lösungen im Bad steigt beständig. Im Gegensatz zu früher sind heute allerdings Lösungen gefragt, die Komfort und Funktion in gutes Design übersetzen. Mit dem neuen barrierefreien Waschtisch Laufen pro liberty zeigt Keramik Laufen wie das geht und erweitert gleichzeitig seine erfolgreiche Linie Laufen pro. Der Badspezialist Keramik Laufen hat dem Designer ein klares Statement ins Pflichtenheft geschrieben: Der neue unterfahrbare Waschtisch für Laufen pro soll den Barrierefrei-Normen DIN 18040, SIA 521 500 entsprechen und dabei eine gute Figur machen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Laufen pro liberty passt mit seiner reduzierten Linienführung perfekt zur Komplettbadserie Laufen pro und macht die Badnutzung normgerecht erheblich komfortabler.

Durchdachte Lösung: Laufen pro liberty entspricht den Barrierefrei-Normen DIN 18040, SIA 521 500, und lässt sich auf Standardanschlüsse montieren.

Angepasste Masse Dafür hat der Schweizer Badspezialist den Waschtisch mit durchdachten Lösungen ausgestattet. So lässt sich der unten abgeschrägte Waschtisch auf 80 Zentimeter Höhe montieren, was ihn bequem unterfahrbar macht. Um eine möglichst breite Anwendbarkeit zu gewährleisten, wurde er ausserdem auf 280-mm-Standardanschlüsse ausgelegt. Das Becken wiederum ist nur neun bis elf Zentimeter tief und stellt über die Armaturenbank viel und gut erreichbare Ablagefläche zur Verfügung – damit hat der Nutzer alles bequem in Griffweite. Ein besonderer Komfort sind die ergonomischen Griffmulden an den Rändern der Waschtischunterseite: Hier kann sich der Nutzer mühelos an den Waschtisch heranziehen oder sich beim Aufstehen oder Hinsetzen sicher festhalten. Laufen pro liberty bietet also viel Komfort in bester Schweizer Qualität: Das macht den Waschtisch nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit interessant, sondern

Der kleine Unterschied: Ergonomische Griffmulden an den Rändern der Waschtischunterseite von Laufen pro liberty helfen dem Nutzer beim Heranziehen, Aufstehen oder Hinsetzen. Höchster Komfort in bester Schweizer Qualität.

Qualität und Komfort: Der neue unterfahrbare Waschtisch Laufen pro liberty erleichtert körperlich eingeschränkten Menschen den Alltag und macht dabei eine ausgesprochen gute Figur. Eine gute Ergänzung ist das Wand-WC von Laufen pro mit einer Ausladung von 700 mm. (Foto: Keramik Laufen)

auch für Hospitäler, Pflege- und Seniorenheime. Speziell für den Pflegebereich kann Laufen pro liberty mit der verchromten, reinigungsfreundlichen Armatur arwa-clinic M ergänzt werden. Sie verfügt über einen berührungsarmen, ergonomischen

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und komfortablen Bedienbügel aus Polycarbonat – er ist elastisch, homogen und bruchsicher. Laminarstrahldüsen verhindern ausserdem die Aerosolbildung und erhöhen den Schutz gegen Legionellen. ■

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 infocenter@laufen.ch www.laufen.ch


SANITÄR

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Der steckbare Schnellverbinder mit werkzeugloser Verbindungstechnik und freiem Durchfluss – einzigartig ! Weitere Infos siehe: www.nussbaum.ch

Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik, R. Nussbaum AG, 4601 Olten 11 I 10 HK-Gebäudetechnik 107


Produkte

SANITÄR

Body+Soul von Artweger gewinnt Bronze bei IDEA 2010 «Eine Dampfdusche ist die perfekte Wellness-Oase für zu Hause. Aber die Body+Soul ist viel mehr als eine Dampfdusche. Mit Features wie einer Aroma-Box, Musik und farbigen Lichtstimmungen ist die Body+Soul ein persönlicher 5-Sterne-Wellness-Tempel. Body+Soul überschreitet erfolgreich die Grenzen zwischen Wohnraum und Bad.» Mit dieser Beschreibung präsentiert die IDSA, die Industrial Designers Society of America, die neue Dampfdusche von Artweger auf ihrer Website www.idsa.org. Für Artweger und die Body+Soul ist IDEA Bronze nach dem iF Award 2010 bereits die zweite internationale Designauszeichnung dieses Jahres. Artweger Geschäftsführer Bruno Diesenreiter sieht darin eine Bestäti-

gung der Unternehmensstrategie, mit innovativen und designstarken Produkten mehr Nutzen und Komfort in das Badezimmer zu bringen. Die konsequente Zusammenarbeit von Artweger mit GP designpartners findet immer öfter internationale Anerkennung. «Unsere Zusammenarbeit ist geprägt vom Willen, gemeinsam etwas völlig Neues, etwas Besseres zu schaffen. Gestaltung und Funktionalität müssen Hand in Hand gehen. Dazu braucht es das Aufeinander-zu-Gehen des Designteams und unserer Techniker. Dann wird auch das Ergebnis ausgezeichnet.» Die Artweger Body+Soul ist erhältlich im guten Sanitärfachhandel. Weitere Informationen unter Tel. 061 751 90 91 und unter www.artweger.ch ■

Wenn Technik und Design wie bei der Artweger Body+Soul in Perfektion zusammenfinden, ist das Ergebnis ein anwenderfreundliches Produkt, welches für alle Kundenwünsche die geeignete Lösung bietet. Das beginnt bei der freien Wahl der Form – ob rechteckig, quadratisch oder abgerundet, ob auf dem Boden oder auf einer Duschtasse – und setzt sich fort bei der Wahl der Grösse, Farbe und Ausstattung bis zu den technischen Raffinessen wie Musik, Licht und Kopfbrause. (Foto: Artweger)

Mehr als berechenbar: Wasser sparen leicht gemacht Wer eine herkömmliche Toilettenspülung benutzt, verbraucht jedes Mal rund 6 Liter Wasser. Das klingt vielleicht nach nicht so viel, aber hochgerechnet kommen bei einer vierköpfigen Familie bei rund 20 Spülungen

pro Tag schnell über 100 Liter zusammen. Das macht im Monat rund 3000 Liter und im Jahr gut 40 000 Liter Wasser. Und wer keine spezielle Brauchwasseranlage besitzt, verbraucht viel wertvolles Trinkwasser. Aber was kann jeder Einzelne überhaupt tun, um Wasser effektiv zu sparen? Die Antwort ist einfach: Wasser sparen beginnt beim WC.

Wassersparrechner: Einfach mal nachrechnen!

Dank ausgeklügelter Technik mit drei Wasserzuläufen und einer hydromechanisch geformten Schüssel kommt «Green Gain» von Villeroy & Boch mit 3,5 bzw. sogar nur 2 Litern Wasser pro Spülgang aus. (Foto: Villeroy & Boch)

Für alle, die wissen möchten, wie sich Wassereinsparungen beim WC in barer Münze niederschlagen, hat Villeroy & Boch einen besonderen Service eingerichtet: einen Wassersparrechner online im Internet. Hier kann man ganz einfach seine persönlichen Daten zum Wasserverbrauch auf der Toilette eingeben, und sofort wird automatisch ausgerechnet, welchen Betrag man mit wassersparenden WCs jährlich einsparen kann. Da kommen schnell mehrere Hundert Franken zusammen.

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Wer es ganz genau wissen möchte, sollte seine aktuelle Wasser- und Abwasserrechnung zur Hand haben. Ansonsten gibt das Programm passende Durchschnittswerte vor. Den Wassersparrechner von Villeroy & Boch findet man unter http://www.villeroy-boch.com/ wassersparrechner.

Das 3,5-Liter-WC Die Sanitärindustrie arbeitet laufend an neuen Technologien, dank denen moderne WCs mit immer weniger Wasser auskommen. Das weiss auch Andreas Dröfke, Verkaufsleiter Bad und Wellness von Villeroy & Boch in der Schweiz. So sollte ein modernes WC mit einer Wasserreduktionsfunktion nicht mehr als 4,5 Liter pro Spülung verbrauchen. Als revolutionär bezeichnet er die jüngste Entwicklung seines Unternehmens, die den Wasserbedarf einer wandhängenden Toilette pro Spülung auf gerade einmal 3,5 Liter reduziert. Damit betrage die Wasserersparnis für die durchschnittliche Spülmenge

im Vergleich zu handelsüblichen Toiletten rund 40 Prozent. Wähle man zudem eine geringere Spülmenge, verbrauche das WC sogar nur 2 Liter Wasser pro Spülgang.

Wirkungsvolles Spülergebnis Wer meint, dass 2 bis 3,5 Liter Wasser für ein sauberes Spülergebnis nicht ausreichen, den kann Adreas Dröfke beruhigen: «Ein wirkungsvolles Spülergebnis wird durch drei Wasserzuläufe erreicht. Die Wasserzuläufe müssen so ausgerichtet sein, dass das Spülwasser besonders stark von vorne kommt und das Spülgut kräftig in den Abfluss schiebt.» Weitere Informationen finden sich auch auf der Homepage www.villeroyboch.com. ■ Villeroy & Boch 5600 Lenzburg Tel. 062 886 38 38 info.baederschweiz@villeroyboch.com www.villeroy-boch.com


Schiebetür-Spiegelschrank SLIDELINE – ein Hauch von Luxus

SLIDELINE bringt Hightech und Design auf den Punkt. (Fotos: W. Schneider)

Das feine Zusammenspiel von direktem und indirektem Licht schafft ein ganz besonderes Ambiente.

Mit diesem Modell bringt W. Schneider die Idee der Schiebetür zur Perfektion. Der Laufkomfort ist einzigartig, die Technik wegweisend. Ein Spiegelschrank für höchste Ansprüche, edel im Design, wertvoll im Material, präzis in der Verarbeitun. Das feine Zusammenspiel von direktem und indirektem Licht schafft ein ganz besonderes Ambiente.

Der Innenraum ist durch eine Zwischenwand getrennt, an der links und rechts unten eine Doppelsteckdose integriert ist. Zwei fixe Aluminium-Ablagen bieten auf beiden Seiten genügend Stauraum. Zum Lieferumfang gehört auch eine Accessoire-Box. Der Schiebetür-Spiegelschrank ist in drei Breiten 100, 120 und 130 cm lieferbar. Detaillierte Informationen finden Sie auf der Website www.wschneider.com oder lassen Sie sich direkt durch das Schneider-Verkaufsteam in Langnau am Albis beraten. ■

SLIDELINE bringt Hightech und Design auf den Punkt: • Die eleganten Spiegeltüren gleiten schwerelos zur Seite und stoppen geräuschlos. • Die Steuerung der Lichtquellen (Leuchtstofflampen mit EVG) erfolgt berührungslos dank innovativer Sensortechnik. • Das alueloxierte Gehäuse und die hochglanzverchromte Beleuchtung sind perfekt verarbeitet.

W. Schneider + Co. AG 8135 Langnau am Albis Tel. 043 377 78 78 info.ch@w.schneider.com www.schneider.com

Schmidlin HOME OVAL SHAPE freistehende Badewanne aus emailliertem Stahl

baden duschen waschen

Berührungslos dank innovativer Sensortechnik.

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth www.schmidlin.ch


Produkte

SANITÄR

Rückstauschutz – bildlich und verständlich erklärt

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Vertriebsrepräsentant: Walter Ramundo Tel. 041 930 05 07

110 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Als Konsequenz des Klimawandels erleben immer mehr Hausbesitzer bedrohliche Starkregenereignisse, die Inventar und Gebäudesubstanz unterhalb der Rückstauebene (in der Regel das Strassenniveau) gefährden. Souterrainwohnungen, private Wellness-Oasen und voll technisierte private Büros sind durch Überflutungen bedroht. Immer mehr Fachhandwerker informieren ihre Kunden hierüber aktiv. Eine Animation und ein Flyer von Jung Pumpen helfen dabei, im Beratungsgespräch die Auswirkungen fehlender Rückstausicherungsmassnahmen zu verdeutlichen. Unter www.jung-pumpen.de und dort der Rubrik Produkte/ Gebäudeentwässerung/Multimedia hat der Abwasserspezialist alle Ausführungsvarianten der Rückstausicherung in einer anschaulichen Animation aufgeführt. Insgesamt vier Möglichkeiten einer sachgerechten Rückstausicherung werden vorgestellt. Ein Hausbesitzer kann angesichts der Animation die Schutzwirkung der verschiedenen Sicherungsmassnahmen ganz leicht erkennen und verstehen. Sanitärprofis, die in der Nähe eines Computers mit Internetzugang beraten, können die Animation gleich von der Homepage des Abwasserspezialisten abspielen. Auch in der neuen Pumpsizer App sind die Filme enthalten und können dem interessierten Kunden über iPod, iPhone oder iPad

Grundlegende Informationen zum Thema Rückstauschutz bietet auch ein neuer, handlicher Flyer. (Foto: Jung Pumpen)

anschaulich präsentiert werden. Darüber hinaus kann die Animation beim Hersteller auch auf einer CD-ROM für die Offline-Nutzung im Kundengespräch bestellt werden. Grundlegende Informationen zum Thema Rückstauschutz bietet auch ein neuer, handlicher Flyer von Jung Pumpen, der ab sofort bei Jung Pumpen per E-Mail unter andreas.kaempf(at)pentair.com bestellt werden kann. Er kann nach einem Beratungsgespräch beim Kunden verbleiben oder per Post an Stammkunden ver■ schickt werden.

Thomas Haussmann AG 5620 Bremgarten Tel. 056 631 69 09 haussmann-ag@bluewin.ch


Iron Aid, der perfekte Wäschetrockner für aktive Menschen Der Wäschetrockner Iron Aid von Electrolux reduziert den Bügelaufwand um die Hälfte. Doch nicht nur das: Auch die Refresh-Funktion für bereits getragene Kleider macht dieses Gerät zur richtigen Wahl für alle Modebewussten und Unternehmungslustigen. Der Iron Aid ist ein ideales Hilfsmittel für alle, die gerne schöne Kleider tragen und das Leben geniessen möchten, ohne sich deswegen unnötig viel Arbeit aufzuhalsen. Es gibt bekanntlich attraktivere Beschäftigungen, als vor dem Bügelbrett zu stehen. Deshalb denkt der Iron Aid schon während des Trocknens der Wäsche daran, das anschliessende Bügeln der Kleidung so weit als möglich überflüssig zu machen.

Viel Zeit sparen bei Hemden Die dampfbasierte Entknitterungstechnologie verringert und entfernt Falten, womit sich der Bügelaufwand um mehr als 50 Prozent reduziert. Besonders viel Zeit kann bei Hemden gespart werden: Die Wäsche wird während des Trocknens so optimal vorbereitet, dass fünf Hemden problemlos nach 20 Minuten Bügeln knitterfrei im Schrank hängen. Bei anderen Kleidungsstücken entfällt das Bügeln vollständig. Neben seiner Rolle als Bügelassistent überzeugt der Iron Aid durch eine Reihe von optimal auf die jeweiligen Textilien abgestimmten Trocknungsprogrammen. So können auch

empfindliche Wäschestücke, die bisher in die Reinigung gebracht werden mussten, ohne Bedenken dem innovativen Gerät anvertraut werden. Ein spezielles Pflegeprogramm garantiert zum Beispiel das sanfte Trocknen von Wolle und Seide. Mithilfe des praktischen Wolle-Racks können auch Freizeit- und Trendschuhe getrocknet werden.

Auffrischen – und wieder anziehen Der Iron Aid bietet aber mehr als nur das Trocknen zuvor gereinigter Wäsche. Wer gerne mal ein schickes Restaurant besucht oder sich an einer Party vergnügt, wird die Refresh-Funktion schätzen lernen. Bereits getragene Anzüge und Blazer, aber auch Hemden oder Polo-Shirts frischt der Iron Aid ohne Waschmittel, Duftstoffe und andere Chemikalien wirksam auf. Auf unkomplizierte Weise verschwinden so unangenehme Gerüche aus hochwertigen Textilien. Und schon ist die Lieblingskleidung wieder einsatzbereit. Diese Wäschetrockner-Innovation von Electrolux passt perfekt in den Haushalt von aktiven, modebewussten Menschen. Obwohl der Komfort im Zentrum steht, genügt das Gerät mit der stromsparenden Energieeffizienzklasse B auch ökologischen Ansprüchen.■

Electrolux AG 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11 info@electrolux.ch www.electrolux.ch

Der Wäschetrockner Iron Aid von Electrolux reduziert den Bügelaufwand um die Hälfte. (Foto: Electrolux)


Produkte

SANITĂ„R

Beschichtung mit Sparpotenzial Bei Pumpen fßr die Wasserversorgung haben die Energiekosten mit rund 84 Prozent den grÜssten Anteil an den Lebenszykluskosten. Mit der innovativen Ceram CT-Beschichtung des Rheinfelder Pumpenspezialisten EMB Pumpen AG lassen sich der Wirkungsgrad der Pumpen um 2 Prozent steigern und somit die Energiekosten deutlich senken. Die Ceram CT-Beschichtung wurde speziell fßr die Bohrlochtechnologie konzipiert. Sie wird auf den Laufradschaufeln und der Innenkontur sowie im Inneren des Leitgehäuses aufgetragen. Die CeramBeschichtung zeichnet sich durch ihre geringe Oberflächenrauigkeit aus. Ausserdem ist damit ein

Mit Ceram CT beschichtetes Laufrad mit Leitgehäuse.

wirkungsvoller Schutz vor Verockerung mÜglich. Darßber hinaus weisen mit Wilo Ceram beschichtete Teile eine hohe Abriebfestigkeit auf, wodurch ihre Standzeit erheblich verlän-

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112 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Laufrad mit ÂŤCeram CTÂťBeschichtung.

gert wird. Entsprechend verringert sich der laufende Wartungs- und Reparaturaufwand. Da die Beschichtung auch nachträglich aufgetragen werden kann, rechnet sich die

Ăœberarbeitung der Hydraulik einer Bestandspumpe innerhalb kĂźrzester Zeit. Selbst der vorzeitige Austausch einer noch betriebsfähigen Altpumpe gegen ein neues Aggregat mit ÂŤCeram CTÂť-Beschichtung lohnt sich. Damit leistet die ÂŤCeram CTÂť-Beschichtung einen entscheidenden Beitrag zur Reduzierung der Lebenszykluskosten von Bohrlochpumpen. â–

EMB Pumpen AG 4310 Rheinfelden Tel. 061 836 80 20 www.emb-pumpen.ch


SANITĂ„R

Produkte

KWC USO – Hygiene schÜn verpackt in Bad und Kßche

Im Bad und Gästebad setzt KWC USO neue Akzente und neue Standards am Waschtisch. (Fotos: KWC AG)

Es gibt Dinge, die vermisst man nicht, weil es sie noch nicht gibt. Doch wenn sie einmal da sind, mĂśchte man sie nie mehr missen. KWC USO ist so ein ÂŤDingÂť: Die halbautomatische Armatur fĂźr den Ăśffentlichen Bereich dringt mit schlankem Design auch in die private KĂźche und das private Bad vor.

Das Konzept BerĂźhrungsarme Sensortechnologie kommt bisher hauptsächlich bei Armaturen im Ăśffentlichen und halbĂśffentlichen Bereich zum Einsatz und muss dafĂźr sehr robust, vandalensicher, reinigungs- und wartungsfreundlich sowie einfach zu bedienen sein. Entsprechend voluminĂśs und dominant präsentierte sich das Design. KWC USO bietet alle technischen und funktionellen VorzĂźge – verpackt in modernes, schlankes Design, das auch den Privatbereich erobern wird.

Das Design KWC USO ist ein Designobjekt mit Charakter, das sich den-

KWC USO visualisiert Ăźber sparsame LUMINAQUA LED-Technologie (Netz- oder Batterieanschluss) am Sockel und Auslauf die Wassertemperatur: Die LED- Farbsignale schimmern hier dezent durch die transparent gehaltenen Partien.

KWC USO basiert auf einer innovativen Sensortechnologie, die auf eine kurze BerĂźhrung des Auslaufs reagiert und Ăźber Farbsignale ( LUMINAQUA LED-Technologie) die Wassertemperatur anzeigt : 1-mal antippen kalt (blau ), 2 -mal antippen warm (orange), 3-mal antippen heiss (rot). Nach 10 Sekunden stellt das Wasser automatisch ab.

noch hervorragend kombinieren lässt: mit Kßchenarmaturen zum Beispiel, zu denen KWC USO eine ideale Ergänzung ist. KWC USO wird ausschliesslich aus Edelstahl gefertigt, das macht sie edel und robust zugleich. In eine Armaturenumgebung in Chrom fßgt sich KWC USO in der Ausfßhrung Edelstahl poliert nahtlos ein. Die Formensprache ist eigenständig, schlank, klar, zeitgemäss und gleichsam zeitlos.

Die Technik KWC USO basiert auf einer innovativen Sensortechnologie. Diese reagiert auf eine kurze BerĂźhrung des Auslaufs und zeigt Ăźber Farbsignale (LUMINAQUA LED-Technologie) die Wassertemperatur an: 1-mal antippen kalt (blau), 2-mal antippen warm (orange), 3-mal antippen heiss (rot). Nach 10 Sekunden stellt das Wasser automatisch ab. MĂśchte man das Wasser vorzeitig abstellen, einfach den Auslauf einmal berĂźhren. Reinigungsmodus: BerĂźhrt man 5 Sekunden den Auslauf,

setzt der Reinigungsmodus ein und ist automatisch 45 Sekunden lang aktiv – ohne, dass dabei Wasser fliessen muss. Zum vorzeitigen Beenden der Reinigung erneut 5 Sekunden berßhren.

Die herausragenden Details: • BerĂźhrungsarme Sensortechnologie • AusfĂźhrungen in Edelstahl und Edelstahl poliert (entspricht ästhetisch Chrom) • Ă„sthetik, Technologie, Eleganz und Elektronik aus einem Guss • ÂŤTipControlÂť – drei Stufen, drei Farben: 1-mal antippen kalt (blau), 2-mal antippen warm (orange), 3 -mal antippen heiss (rot) • Sparsame LUMINAQUA LED-Technologie (Netz- oder Batterieanschluss) • An Sockel und Auslauf wird die Wassertemperatur visualisiert: Die LED-Farbsignale schimmern hier dezent durch transparent gehaltene Partien.

Der grĂźne Reinigungsmodus bei KWC USO wird nach 5 Sekunden BerĂźhrung aktiv und schaltet danach automatisch ab.

• Reinigungsmodus wird nach 5 Sekunden BerĂźhrung aktiv und schaltet automatisch ab. • Wasserlaufzeit 10 Sekunden (Werkeinstellung) • Wasser sparende Technologie: Der Wasserdurchfluss beträgt konstant nur 5 l/min bei 3 bar. Nach 10 Sekunden stellt der Wasserfluss automatisch ab.

Einsatzbereiche KWC USO wurde konzipiert fĂźr alle Bereiche, in denen es auf Hygiene, auf nutzungsfreundliche und intuitive Bedienung, auf Robustheit und Sicherheit sowie auf eine klare Ă„sthetik ankommt: • Spitäler, Schulen, Geschäftshäuser, Kino, Theater, Ăśffentliche/halbĂśffentliche Einrichtungen • Hotels, Restaurants, Kantinen • Privatbereich: KĂźche, Hauswirtschaftsraum, Gäste-WC â–

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com


Produkte

SANITÄR

Die Badeinrichtung mobil gestalten mit Hansgrohe@home Nicht nur in Sachen Fertigungs- und Produkttechnologien geht die Hansgrohe AG innovative Wege. Auch die technischen Möglichkeiten der neuen Medien schöpft der Global Player aus dem Schwarzwald aus, um seinen Partnern in Handel und Handwerk attraktive Tools zur Kundenansprache bereitzustellen. Mit Hansgrohe@home erleben Kunden in nur drei Schritten, wie die Designer-Armaturen im eigenen Bad aussehen können.

Die virtuelle Badgestaltung

Badplanung in nur drei Schritten mit dem neuen iPhone-App Hansgrohe@home. (Foto: Hansgrohe AG)

Besitzer eines iPhones kommen in den Genuss einer Premiere in Sachen Badgestaltung. Als erster Sanitärhersteller bietet die Hansgrohe AG eine Applikation für die virtuelle Badgestaltung an. Mit der iPhoneApp Hansgrohe@home können Nutzer in real existierenden Bädern interaktiv ausprobieren, wie die neuen Armaturen der Linie Hansgrohe PuraVida auf ihrem eigenen Waschplatz aussehen. Die preisgekrönte BadProduktlinie PuraVida vereint sinnliche Linienführung mit einer spannenden Weiss-ChromOberfläche zu einem zeitgemässen, modernen Design.

Zeitgemäss in jeder Hinsicht sind die PuraVida-Armaturen und -Brausen auch durch ihre intuitive Bedienbarkeit und ressourcenschonende Technologien. Nicht umsonst ist PuraVida der Star bei der iPhone-App Premiere des Bad- und Sanitärspezialisten.

Innovatives Tool « Das Prinzip der Hansgrohe App ist ganz einfach », erklärt Richard Grohe, Leiter der Marke Hansgrohe. « Sie fotografieren den Waschtisch, entfernen auf dem Touchscreen mit dem Finger die vorhandene Armatur und die App zeigt die PuraVida-

Armatur an diese Stelle. » Diese Bildmontage kann gespeichert, per Mail weiterverschickt oder ausgedruckt werden. « Damit ist die Hansgrohe App natürlich auch ein nützliches Tool für die Kundenansprache in der Badausstellung », so Richard Grohe. Auf jeden Waschplatz in den Ausstellungskojen kann der Fachmann ohne umständlichen Umbau und ohne den Einsatz von Dekomischern die PuraVida-Armatur virtuell platzieren und dem Kunden diese Simulation per Mail oder Ausdruck zur Verfügung stellen. Darüber hinaus bietet die App Informationen zu den Produk-

ten der PuraVida-Linie sowie eine Verlinkung zum interaktiven PuraVida Online Special, das Hansgrohe mit vielen interaktiven Extras und DownloadMöglichkeiten auf seiner Internetseite bereitstellt (www.hansgrohe.ch/puravida). Die Applikation kann kostenlos im iTunes-Store geladen werden unter http://itunes.de/app/hansgro■ hehome.

Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch

Edle Wannen im Kleid – die Vollendung für das Bad Die edlen Badewannen Schmidlin Shape garantieren exklusive Eleganz und perfektes Design in höchster Materialqualität. Die Badewannen mit nahtlos angeformter konischer Verkleidung aus Stahl sind in einem Stück zu einem Glanzstück emailliert: So werden die Schmidlin-ShapeWannen fixfertig geliefert und können mit vormontierter Abund Überlaufgarnitur nach Wahl im fertig erstellten Bad montiert werden.

Das besondere Design Die konische Form der ShapeWannen bringen Leichtigkeit und Eleganz ins Bad – ein ganz besonderes Stück Design. Die Wannenserie umfasst drei Modelle in insgesamt fünf Grössen: Starlet Shape (175 x 80 x 57,5 cm und 185 x 85 x 57,5 cm), Home Oval Shape (180 x 100 x 57,5 cm) und Purista Shape (167 x 80 x 57,5 und 177 x 85 x 57,5 cm). Die Schmidlin-Shape-Wannen sind, wie alle Bade- und Duschwannen sowie Waschtische von

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Schmidlin, aus emailliertem Stahl (Email = Glas) hergestellt: Sie sind somit sehr stabil, einfach zu reinigen, hygienisch, kratzfest, flammensicher, hitzeund farbbeständig, lichtecht ( UV-beständig) und somit sehr ■ dauerhaft.

Wilhelm Schmidlin AG 6414 Oberarth Tel. 041 859 00 60 www.schmidlin.ch

Die Eleganz im Bad, im Bild die Wanne Starlet Shape. (Foto: Schmidlin AG)


GH | Spenglerei | Equipment 116 Ein neues Dach f체r das 850-j채hrige Zunfthaus 121 Produkte

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Seit Anfang Oktober 2010 erstrahlt das wiederaufgebaute Zunfthaus zur Zimmerleuten in neuem Glanz. (Fotos: www.zuegerpix.ch)

Rekonstruktion des Dachstocks des Zürcher Zunfthauses zur Zimmerleuten

Ein neues Dach für das 850-jährige Zunfthaus Die Nacht zum 16. November 2007 schockt ganz Zürich. Ausgelöst durch einen technischen Defekt steht das Zunfthaus zur Zimmerleuten am Limmatquai in Flammen. Es ist eines der ältesten und historisch wertvollsten Häuser in Zürich. Beat Conrad, Scherrer Metec AG

Mehr als 100 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Als der Dachstock über dem Zunftsaal unerwartet früh einstürzt, verliert ein Feuerwehrmann sein Leben, weitere Kollegen werden verletzt. Das Dachgeschoss und das zweite Stockwerk mit dem grossen Zunftsaal brennen total ab, die darunter liegenden Räume und Gaststuben werden durch Hitze, Rauch und Wasser stark beschädigt. Dem Schock folgt eine Welle der Solidarität. Für die Familie des Feuerwehrmannes, der erste, der in Zürich beim Einsatz ums Leben kam, spendet die Zürcher Bevölkerung. Um die hässliche Brandlücke am Limmatquai zu schliessen, wird eine provisorische Fassade mit dem Abbild des Zunfthauses errichtet. Sie bietet Sichtschutz für die Aufräum- und Aufbauarbeiten. An den

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Kosten der Fassade beteiligen sich alle Zünfte, die als Zeichen der Solidarität ihre Wappen darstellen.

Kurz nach Mitternacht brennt der Dachstock lichterloh. (Foto: Schutz & Rettung der Stadt Zürich, Zunft zur Zimmerleuten)


GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

zur Römerstrasse wurde leicht angehoben, um mehr Platz für die neue Haustechnik zu gewinnen. Ende Mai 2009 ist mit dem Setzen des letzten Firstziegels die DachRekonstruktion abgeschlossen. Die rote Blechspitze des Turms, das Gelb der Ziegel und Schindeln setzt sich hell von den Nachbarhäusern ab. Bewusst hat sich die Baukommission dazu entschlossen, für den Aufbau keine alten Balken oder Ziegel zu verwenden, die wären ohnehin nicht authentisch. Statt dessen wird mit neuen, aber historisch korrekDer Dachdecker von Scherrer Metec setzt den letzten Firstziegel. ten Materialien eine Kopie erDas Haus zum Roten Adler, wie es offiziell heisst, ist stellt. Die heutigen Zünfter und ihre Gäste erleben diesen seit 1459 im Besitz der Zunft zur Zimmerleuten. 1708 Nachbau wie vor 300 Jahren ihre Vorgänger im damals wird der hölzerne Kopfbau durch einen Steinbau er- neu gebauten Zunfthaus. Die natürliche Patina durchs setzt. Er ist ein Stockwerk höher und mit Zunftstuben Altern und Nachdunkeln kommt von alleine. In dreiund Restaurants ganz auf die Zwecke der Zunft ausge- hundert Jahren wird das Zunfthaus so aussehen wie gerichtet. Ausbauten und Innenschmuck bleiben seit die- wohnt, drinnen vielleicht noch etwas frischer, sollte das ser Zeit weitgehend unverändert, was das Zunfthaus Rauchverbot ebenfalls so lange bestehen bleiben. kulturhistorisch so besonders wertvoll macht. Nach dem Brand analysiert eine Expertenkommission Historisch korrekte Biberschwanzziegel mit Zünftern, Fachleuten und Denkmalpflege den Wie seine Nachbarhäuser ist auch das Zunfthaus zur Schaden und die verbliebene Bausubstanz. Unter Fe- Zimmerleuten mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Der derführung der Denkmalpflege wird der Wiederaufbau gebrannte Tonziegel ist weitaus haltbarer und langledes Zunfthauses beschlossen. Damit verbunden ist die biger als Holzschindeln und, nach den schon den Rekonstruktion aller historisch wertvollen Bereiche, Römern bekannten Mönch-und-Nonne-Ziegeln, die insbesondere des total zerstörten oberen Stockwerks Innovation des 17. Jahrhunderts. Wie Holzschindeln mit dem grossen Zunftsaal und dem Dach. Zugleich wird der Biberschwanz in Doppeldeckung verlegt und sollen die Abläufe für die gastronomische Nutzung bildet eine ebenso zuverlässige wie langlebige und optimiert und eine umweltgerechte Haustechnik einge- natürliche Dachabdeckung. Bei der Suche nach den baut werden. Dazu gehören rollstuhlgerechte sanitäre geeigneten Ziegeln wendet man sich an die «Tuileries Einrichtungen, ein Fahrstuhl, moderne Küche, um- et Briqueteries Bardonnex SA». Diese 1896 gegründete weltgerechte Haus- und Klimatechnik, Brandschutz Ziegelei (jetzt im Besitz der Ziegelei Rapperswil Louis mit Sprinkleranlage. Selbstverständlich hat alles den Gasser AG) hat sich auf die Produktion von Biberheutigen baupolizeilichen Standards für gastronomi- schwanzziegeln spezialisiert. In der ganzen Schweiz finsche Betriebe zu entsprechen. Die Aufräumarbeiten werden zur Spurensuche nach noch erhaltenen historischen Gegenständen. Sie sollen als Referenzstücke Vorlagen für die Rekonstruktion liefern. Aus den vom Feuer unversehrten unteren Stockwerken werden die Einbauten entfernt. Täfer, Böden, Schnitzereinen, Bilder, Fliesen, Ofenkacheln werden vorsichtig demontiert, um sie später gründlich gereinigt genau dort wieder einzusetzen. Beim Rückbau entdeckt man eine gut erhaltene Mauer von 1156. Auch eine in Grösse und Zustand einmalige Wandmalerei aus der Zeit um 1400 wird freigelegt. Der Wiederaufbau beginnt mit den tragenden Strukturen. Im September 2008 ist die Arbeit der Zimmerleute mit der Aufrichte für die Dachstühle der verschiedenen Dachteile und des Turms abgeschlossen.

Hinweis Ein erster Beitrag zur Wiedereröffnung des «Zunfthaus zur Zimmerleuten» ist erschienen im suissetec-Teil von HKGebäudetechnik 10/10, Seite 112.

Wiederaufbau ohne künstliche Alterung Der augenfälligste Baufortschritt, weil er über die provisorische Fassade hinausragt, ist das neue Dach, gekrönt vom roten Turmdach des Erkers. Der Dachteil

Die im traditionellen Schindelverband verlegten Biberschwanzziegel .

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GH I SPENGLEREI I EQUIPMENT

Zunfthaus zur Zimmerleuten Der Rote Adler ist eines der ältesten Häuser in Zürich Als Zürich im Jahre 1336 unter Führung von Rudolf Brun eine neue Verfassung erhält, werden auch die zwölf Zünfte an der politischen Macht beteiligt. In diesen Verbänden organisiert sich das damals aufstrebende Handwerk. Die Zünfte regeln die Ausbildung und Berufsordnung, bestimmen das angemessen «zünftige» Verhalten ihrer Mitglieder und bilden einen Solidarverband gegen auswärtige Billigkonkurrenz. Sie übernehmen jeweils ihren Teil zur Verteidigung der Stadt und stabilisieren die gesellschaftliche Ordnung. Die Zunftmeister sind einflussreiche Persönlichkeiten, und die prächtigen Zunfthäuser repräsentieren den Status ihrer Mitglieder. Die politische Bedeutung der Zünfte endet 1798 mit dem Einmarsch der Truppen Napoleons. Die Zünfte werden Vereine zur Pflege der Traditionen, vor allem zur Pflege der wirtschaftlichen und sozialen Netzwerke. Sie öffnen sich für neue Berufe, und mit dem Wachstum Zürichs gründen sich neue Zünfte der eingemeindeten Stadtteile, jüngst sogar eine Frauenzunft. Ein stadtzürcher Feiertag ist das Sechseläuten, bei dem nach einem Festumzug der Zünfter in historischen Kostümen ein übergrosser Schneemann, der Böögg, verbrannt wird, um das Ende des Winters zu feiern. Die Zunft zur Zimmerleuten ist eine der zwölf ältesten Zünfte Zürichs. Zu ihren

Mitgliedern gehören Zimmerleute, Steinmetze und Fassbinder. Heute hat die Zunft zur Zimmerleuten 140 Mitglieder, die das historische Brauchtum pflegen und das über 850 Jahre alte Zunfthaus betreiben. Das Haus zum Roten Adler ist eines der ältesten Häuser in Zürich und seit 1495 im Besitz der Zunft zur Zimmerleuten. Es wuchs aus fünf Einzelbauten zusammen und integriert auch einen Vorgängerbau, der in Teilen über vier Geschosse erhalten geblieben ist. Seine Deckenbalken im Erdgeschoss können auf die Jahre 1155 und 1156 datiert werden. Der Kopfbau mit der Sandsteinfassade und dem Erkertürmchen am Limmatquai wird 1708 anstelle des hölzernen Vorbaus errichtet. Er enthält Gaststuben und die Zunftsäle.

Das Zunfthaus gehört zum Inventar der schutzwürdigen Gebäude mit überkommunaler Bedeutung. Die «ungeschmälerte Überlieferung des architektonischen Erbes an künftige Generationen» ist die politische Aufgabe der kantonalen Denkmalpflege. Sie muss beteiligt werden, sobald ein Objekt dieser Liste verändert wird, sei es durch Modernisierung, Umnutzung und Ausbau oder bei der Wiederherstellung nach Schadensfällen. Der Brand von 2007 ist ein denkmalpflegerischer GAU, doch die Analyse danach ist eindeutig. Die Wiederherstellung des

den sich markante Dächer historischer, aber auch moderner Gebäude mit Ziegeln aus dem Kanton Genf. Die Wahl fiel auf einen Tondachziegel, der in seiner Färbung den ursprünglichen gelben Zürcher Ziegel entspricht. Der verwendete Ton bildet beim Brennen eine natürliche, ins Rötliche changierende Farbtönung,

Zunfthauses mit der Rekonstruktion der zerstörten Substanz ist möglich, weil: – die Bausubstanz der beiden unteren Stockwerke weitgehend erhalten geblieben ist; – das Zunfthaus durch Zeichnungen und Fotos gut dokumentiert ist; – in den Trümmern zahlreiche nur teilweise verbrannte Ausstattungsgegenstände gefunden wurden, die als Referenzen für die Rekonstruktion dienen. Eine Restaurierung nach den Grundsätzen der Denkmalpflege ist sehr viel aufwendiger als ein rein funktioneller Wiederaufbau. Die Kosten werden nur teilweise von der Gebäudeversicherung gedeckt und überfordern meist die finanziellen Möglichkeiten privater Eigentümer. Um dennoch das Zunfthaus originalgetreu wiederherzustellen, übernimmt die kantonale Denkmalpflege einen Teil der Mehrkosten und beteiligt sich an der Planung, um baupolizeiliche Kriterien mit den Auflagen des Denkmalschutzes unter einen Hut zu bringen. Der Regierungsrat unterstützt nach einem Gesuch der Zunft den Wiederaufbau mit rund 2,3 Millionen Franken aus dem Denkmalpflegefonds der Landeslotterie. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau belaufen sich auf 17,5 Millionen Franken, wovon die Zunft über eigene Beiträge und Fundraising 6 Millionen Franken aufbringen muss.

was eine harmonische und lebendige Dachfläche ergibt. Die Ziegel sind nicht auf historisch getrimmt oder künstlich gealtert. Sie werden im Originalzustand eingebaut, genau wie die Ziegel auf den Nachbardächern, nur haben diese mehrere Hundert Jahre Witterung hinter sich. Man muss sich also noch etwas gedulden, bis sich die neuen Ziegel ihrer Umgebung angepasst haben. Die Aussenwände der Dachgauben sind mit Holzschindeln belegt. Sie stammen von Bäumen aus dem Kanton, was der Regel entspricht, Schindelholz aus der Region zu verwenden, weil es dem heimischen Klima am besten standhält. Die Schindeln sind gleichzeitig Zierde und Schutz. Ursprünglich wurden sie mit Holzdübeln oder handgeschmiedeten Nägeln befestigt, was sich damals nur wohlhabende Bauherrschaften leisten konnten.

Komplett ab Dachstuhl, inklusive Ziegeldach Die Wände der Dachgauben sind historisch korrekt mit Holzschindeln verkleidet. Fensterbänke, Kanten und Übergänge zum Dach sind mit Zinkblechen vor Regenwasser geschützt.

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Nach dem Aufrichten des Dachstuhls durch die Zimmerleute übernimmt die Scherrer Metec AG die weiteren Bauarbeiten für das Dach: Isolation, Spenglerei, Turmspitze, Blitzschutz und neu auch die Lattung und das Dachdecken mit Ziegeln und Schindeln. Mit die-


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Den krĂśnenden Abschluss der Turmspitze bildet das Wappentier der Zunft, der Rote Adler. Er wurde in der Spenglerwerkstatt nach Fotos aus Kupferblech rekonstruiert und dann mit Blattgold belegt.

sem Schritt kann die Scherrer Metec AG das komplette Dach aus einer Hand anbieten. Was sich schon bisher bei Metallfassaden und -dächern als Vorteil erwiesen hat, macht auch bei konventionellen Dächern Sinn, ob neu oder historisch: die zahlreichen Ăœbergänge zwischen Dachkanten, Gauben, Schornsteinen, Fenstern, AbzĂźgen, LĂźftungsschächten, AbflĂźssen ergeben derart viele Schnittstellen, dass die Expertise, die Konstruktion, Koordination und AusfĂźhrung aller Arbeiten aus einer Hand zu einem Vorteil wird. Scherrer Metec ist auf der Basis einer Ăźber 100-JahrFirmengeschichte der ZĂźrcher Spezialist in Sachen Sanierung und Rekonstruktion. Basis dafĂźr ist die Pflege

Projekt Wiederaufbau und Rekonstruktion des Zunfthauses zur Zimmerleuten, ZĂźrich Bauherrschaft Zunft zur Zimmerleuten, ZĂźrich Architekt Ernst RĂźegg, ZĂźrich Denkmalpflege Kt. ZĂźrich Giovanni Menghini, DĂźbendorf Dachziegel Tuileries et Briqueteries Bardonnex SA, La Croix-de-Rozon GE Metallarbeiten, Dachdeckerei: Scherrer Metec AG, ZĂźrich

Das Turmdach des Erkers besteht aus rot lackiertem Zinkblech. Die senkrechten Falze sind von runden Hutleisten Ăźberdeckt. In der Werkstatt wurde der Ăœbergang vom Dach zur Turmspitze gestaltet.

der handwerklichen Traditionen beim Umgang mit ßberlieferten Materialien wie Kupfer und Blei. Das wird ergänzt durch das Know-how moderner Bauphysik und dem Einsatz moderner Konstruktions- und Verarbeitungsverfahren wie CAD und CNC. Zahlreiche sorgfältig sanierte Gebäude in der Nähe des Zunfthauses, zum Beispiel Fraumßnster und Stadthaus, das Geschäftshaus Zur Trßlle und die Urania Sternwarte belegen die erfolgreiche enge Zusammenarbeit mit Bauherrschaft, Architekten und Denkmalpflege. Hinzu kommen die logistischen Erfahrungen mit anspruchsvollen Bauprojekten, beispielsweise die handwerkliche oder industrielle Vorfertigung bis zur chargengerechten Anlieferung fßr die termingerechte Montage auf der Baustelle. Dass dies unter den beengten räumlichen Verhältnissen der Altstadt stattfindet, gehÜrt ebenfalls zum Handwerk. In diesem Fall wird bereits das Dach gebaut, während in den darunter liegenden Stockwerken noch Spurensuche betrieben wird.

Turmdach nach Fotos rekonstruiert Originalzeichnungen sind fĂźr den jahrhundertealten Bau natĂźrlich nicht mehr vorhanden. Deshalb orientiert sich Scherrer an Fotos – ebenso wie bei der Rekonstruktion des Turmaufsatzes des NZZ-Gebäudes. Nach Vorlage der Fotos wurden die Bautei-

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In der Postkarten-Nachbarschaft zum GrossmĂźnster zeigt das Dach des Zunfthauses eine vorbildlich schnurgerade verlegte Dachkante mit einer Leitung der Blitzschutzanlage. Alle Firstziegel sind fĂźr den sicheren Halt einzeln festgeklammert.

Nach alten Fotos rekonstruierten die Spengler der Scherrer Metec AG die vier DrachenkĂśpfe, die als Wasserspeier das Regenwasser vom Turmdach ableiten. Sie sind aus Kupferblech geformt und mit Blattgold belegt.

le neu gezeichnet. Dazu werden die Masse am von den Zimmerleuten erstellten Dachstuhl abgenommen. Charakteristische Merkmale sind der Ăœbergang zur Turmspitze und die von gerundeten Hutleisten Ăźberdeckten Falze. In der Werkstatt werden dann die Bleche zugeschnitten, die Formteile angepasst und verschweisst oder gelĂśtet. Während die nicht sichtbaren Metallteile blank bleiben, erhalten alle anderen Teile eine Lackierung in der historischen Farbe des Roten Adlers. Danach werden die Teile am Erkerturm montiert. Ebenfalls nach Fotos rekonstruiert entstehen in der Spenglereiwerkstatt das beim Feuer zerstĂśrte Wappentier der Zunft, der Adler, sowie vier Wasser speiende

DrachenkĂśpfe. Sie waren keine Brandopfer, sondern fehlten schon seit längerer Zeit. Jetzt schmĂźcken sie wieder die AbflĂźsse der Regenrinnen. Parallel zum Turmdach werden die anderen Metallarbeiten ausgefĂźhrt, Wasserrinnen und Abdichtungen der DachanschlĂźsse erstellt, Fensterrahmen eingefasst, Halterungen fĂźr Schneebremsen und die Blitzschutzanlage montiert. Abschliessend folgt das Eindecken mit Ziegeln und Schindeln. Es dauerte noch eineinhalb Jahre, bis auch der Innenausbau abgeschlossen war und im Oktober 2010 die Zunft zur Zimmerleuten ihr Zunfthaus wieder in Betrieb nehmen konnte. â–

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GH | SPENGLEREI | EQUIPMENT

Produkte

Das Komplettangebot fĂźr saubere Arbeitsflächen beim Handwerk Von der einwandfreien Funktion der Maschinen und Anlagen ist die gesamte industrielle WertschĂśpfungskette abhängig. Unternehmen – egal ob Handwerksbetrieb oder Grossindustrie – mĂźssen in die umfassende Instandhaltung ihrer Anlagen investieren. Ein sauberes Arbeitsumfeld sowie die regelmässige Reinigung der Geräte und Maschinen mit entsprechenden Putztextilien aus Spe-

boco-Maschinenputztßcher bestehen aus 80 Prozent Baumwolle und 20 Prozent Polyester in schwerer, robuster Qualität. (Foto: CWS-boco)

zialfasern sichern die Haltbarkeit und Produktivität. Saubere Maschinen mit boco-Maschinenputztßchern boco-Maschinenputztßcher sind in zwei unterschiedlichen Va-

rianten erhältlich. Die TĂźcher bestehen aus 80 Prozent Baumwolle und 20 Prozent Polyester in schwerer, robuster Qualität. Ein praktisches Farbsystem zeigt den jeweiligen Verwendungszweck an: So findet im Werkstatt-Bereich ÂŤder rote Ă–lprofiÂť Verwendung. Er eignet sich fĂźr Verschmutzungen mit Ă–len, Fetten und Schmierstoffen. Durch die hohe Saugstärke wird der Schmutz direkt in das Innere des Geflechts gezogen und garantiert dadurch hĂśchste Reinigungskraft bis zur Sättigung. ÂŤDer blaue Metallprofi Âť fĂźr die Metall verarbeitende Branche beseitigt Metallspäne und -splitter. Aber auch Ă–le und Fette stellen fĂźr diese TĂźcher kein Hindernis dar. Dadurch eignet er sich hervorragend zur professionellen Reinigung von Maschinen und Anlagen in Industrie- und Handwerksbetrieben. Saubere BĂśden mit CWS-Ă–lsaugmatten Die vielseitig einsetzbaren und antistatischen CWS-Ă–lsaugmatten eignen sich insbesondere fĂźr kleinere Flächen um Maschinen und Anlagen; sie halten diese sauber und schĂźtzen so vor GefahrstoffflĂźssigkeiten. Durch den speziell entwickelten Vlieskern ist die Oberfläche aussen trocken, Ă–le und Fette bleiben

sicher eingeschlossen. Die hohe Widerstandskraft und starke Saugfähigkeit von bis zu 2,5 Litern garantieren eine lange Nutzungsdauer der Matten. Das grosse Plus ist die Vielseitigkeit: So kĂśnnen sie nicht nur FlĂźssigkeiten auffangen und eine Alternative fĂźr Granulate und Ă–lbindemittel darstellen, sondern auch als Unterlage fĂźr Ăślige Werkzeuge oder Motorteile dienen. Der Arbeitsbereich bleibt so gepflegt und sauber. Beide Produkte bietet CWS-boco im Miet-Service an. Die Reinigung, Instandhaltung und Abholung der benutzten PutztĂźcher und Matten Ăźbernimmt CWS-boco. Die verschmutzten Textilien werden in speziellen Behältern aufbewahrt und durch einen CWS-boco-Service-Fahrer abgeholt. Die Service-Intervalle werden indivi-

Die vielseitig einsetzbaren und antistatischen CWSĂ–lsaugmatten eignen sich insbesondere fĂźr kleinere Flächen um Maschinen und Anlagen.

duell nach Kundenwunsch und -bedarf festgelegt. So entfallen Kosten fĂźr Transport, Lagerung und Entsorgung, zudem verringert sich der administrative Aufwand fĂźr Unternehmen um â– ein Vielfaches. CWS-boco Suisse SA 8152 Glattbrugg Tel. 044 809 37 54 www.cws-boco.ch

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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, Postfach, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Fax 043 244 73 79

Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik

Fünf Goldmedaillen für fünf Champions Während zehn Tagen kämpften die besten Schweizer Gebäudetechniker Anfang Oktober in Martigny um die Schweizermeister-Titel. Heizungsinstallateure, Lüftungsanlagenbauer, Sanitärinstallateure und Spengler lieferten sich einen spannenden Wettkampf auf höchstem Niveau. Zum ersten Mal fand auch ein Wettbewerb der Gebäudetechnikplaner statt. Autor: Tobias Kilchör Ein Novum an den diesjährigen Schweizermeisterschaften der Gebäudetechnik war der Gastgeber. Im Rahmen der «Foire du Valais» in Martigny mussten die Teilnehmer nämlich zum ersten Mal an einer Publikumsmesse auftreten. Das Interesse am Wettkampf war entsprechend gross. Das Publikum – insgesamt besuchten rund 200 000 Personen die Messe – interessierte sich sehr für die handwerklichen Wettkämpfe. Dies spürten die 46 jungen Berufsleute während ihrer Arbeit.

Aufgaben mit Bravour gemeistert Anders als in den vergangenen Jahren, als suissetec die Schweizermeisterschaften anlässlich von Berufsbildungsmessen durchführte, war die Hektik an den Wettkampftagen im Wallis sehr hoch. Aber alle Teilnehmer meisterten ihre Aufgabe mit Bravour. Auch suissetec konnte von der «Foire du Valais» profitieren. Viele jugendliche Besucher zeigten grosses Interesse an den Gebäudetechnikberufen. Und so konnten die Mitarbeiter von suissetec vor Ort viele Fragen beantworten. Für Anschauungsmaterial sorgten derweil die Wettkampfteilnehmer, die konzentriert an ihren Aufgaben arbeiteten. Von den 49 Teilnehmern wurden nach zehn Wettkampftagen fünf Sieger erkoren. Schweizermeister bei den Sanitärinstalla-

Die Schweizer Meister bei der Preisverleihung zusammen mit suissetec-Zentralpräsident Peter Schilliger (von links): Simon Meyer (Spengler), André Steiner (Heizungsinstallateur), Matthias Graf (Sanitärinstallateur), Benjamin Früh (Lüftungsanlagenbauer), Samuel Cahannes (Gebäudetechnikplaner). (Foto: Benjamin Mühlemann)

teuren wurde Matthias Graf aus Maisprach, bei den Heizungsinstallateuren André Steiner aus Thalheim, bei den Spenglern Simon Meyer aus Wölflinswil und bei den Lüftungsanlagenbauern Benjamin Früh aus Krummenau. Den Sieg in der neuen Kategorie Gebäudetechnikplaner holte sich Samuel Cahannes aus Dardin.

Goldene Zukunft für junge Berufsleute Doch auch alle anderen Teilnehmer können stolz auf ihre Leistung sein. Denn zum Schweizermeister-Titel brauche es schliesslich auch ein bisschen Glück, meinten die frisch erkorenen Meister nach dem Wettkampf einhellig. Allerdings braucht es für den Erfolg noch etwas mehr: Etwa Konzentration, Freude am Beruf und exakte Arbeitsweise.

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Die Bescheidenheit der diesjährigen Schweizer Meister zeigt, dass es zumindest ein Stück weit auch Einstellungssache ist, wie gut man in seinem Beruf ist. Gerade deshalb können sämtliche Akteure in den Gebäudetechnik-Berufen stolz sein auf ihre Leistung, welche sie jeden Tag in der ganzen Schweiz erbringen. Im Übrigen gestaltet sich die Situation für Gebäudetechniker derzeit äusserst positiv: Die aktuelle Arbeitsmarktlage ist besser denn je. Viele Betriebe müssen Aufträge ablehnen, weil die Kapazitäten fehlen. Auch kann nicht jede freie Lehrstelle besetzt werden. Gebäudetechniker sind also gefragte Spezialisten. Dies zeigt, dass das Handwerk eine goldene Zukunft vor sich hat, auch wenn nur für die wenigsten in Form einer Goldmedaille.

Ausscheidungen für Weltmeisterschaft Die nächsten SchweizermeisterTitel werden am 30. Oktober 2011 in Pratteln vergeben. Und vorher, Anfang Oktober, steht in London die Weltmeisterschaft auf dem Programm. Die Schweizer Delegation ist noch nicht bestimmt. Ende November treten die dies- und letztjährigen Schweizermeister bei den Heizungsinstallateuren, den Sanitärinstallateuren und den Spenglern an Ausscheidungswettkämpfen gegeneinander an und machen die Startplätze für die WM unter sich ■ aus.

Weitere Informationen: http://meisterschaft. toplehrstellen.ch


SUISSETEC

Die Besten der Besten Wettbewerbsaufgabe Gebäudetechnikplaner Ein neues Haus mit zwei Wohneinheiten, die privat und kommerziell genutzt werden – das war die Aufgabenstellung für die Gebäudetechnikplaner. Sie mussten eine optimale technische Planung für eine Duplex-Wohnung und ein technisches Atelier zeichnen. Dazu gehörte auch ein Plan des Leitungsnetzes, zum Beispiel für Kalt- und Warmwasser. Eine besondere Herausforderung war dabei, zu entscheiden, wie das Problem des Warmwasserverlustes am besten gelöst wird.

Gebäudetechnikplaner Sanitär Gold: Samuel Cahannes, Dardin (Hesaplan AG, Ilanz). Silber: Miladin Malic, Windisch (Lehrbetrieb: H. Waldvogel, Inh. HJ. Saner AG, Zürich; Arbeitgeber: Amstein + Walthert AG, Zürich). Bronze (fehlt auf dem Bild): Joël Heuberger, DavosWolfgang (Züst Haustechnik Planung/Beratung, Grüsch). Foto: Markus Niederer

Wettbewerbsaufgabe Heizungsinstallateure Die Heizungsinstallateure hatten den Auftrag, nach dem Wettkampf ein fertiges Arbeitsstück mit geschlossenem Wasserkreislauf zu präsentieren. Für die Konstruktion mussten sie Rohre erhitzen und biegen, Rohre verschiedener Grösse miteinander verbinden oder vorfabrizierte Rohrbogen einbauen. Um die Metalle überhaupt miteinander verbinden zu können, mussten die Teilnehmer verschiedene Schweisstechniken anwenden. Punkte gab es vor allem, wenn die Rohrleitungen am Schluss vollständig dicht waren.

Heizungsinstallateure Gold: André Steiner, Thalheim. Lehrbetrieb /Arbeitgeber : Kurt Frey AG, Küttigen. Silber : Pascal Müri, Oberbözberg (Kocher Heizungen, Brugg). Bronze : Roman Hirter, Steffisburg (Kammer Haustechnik AG, Wimmis). Foto: Markus Niederer

Wettbewerbsaufgabe Sanitärinstallateure In einem bereits bestehenden Vorwandsystem mussten die Sanitärinstallateure zunächst ein Netz aus Wasser- und Abwasserleitungen konstruieren. Stellvertretend für alle Badezimmer-Apparate (beispielsweise Badewanne, Garnituren oder Spültrog) wurde anschliessend die WC-Anlage an dieses Leitungsnetz angeschlossen. Der «Kreativteil» des Wettbewerbes verlangte den Kandidaten viel ab: Sie mussten verschiedene nicht alltägliche Arbeiten wie etwa das Biegen von Rohren mit Sand, Schweissarbeiten oder Aushalsungen erledigen.

Sanitärinstallateure Gold: Matthias Graf, Maisprach (Lehrbetrieb: Meister Sanitär + Spenglerei AG, Muttenz; Arbeitgeber : Graf Spenglerei Sanitär AG, Maisprach). Silber: Florian Müller, Oensingen (Lehrbetrieb: Liechti AG, Oensingen; Arbeitgeber: Roger Nyffeler Haustechnik, Recherswil). Bronze: Jonas Meier, Dintikon (Veil AG, Villmergen). Foto: swisscaster.ch

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SUISSETEC

Wettbewerbsaufgabe Lüftungsalagenbauer Die Lüftungsanlagenbauer beschäftigten sich mit einem Monobloc – dem Bauteil, in dem Luft je nach Bedürfnis gefiltert, erwärmt, gekühlt, befeuchtet oder entfeuchtet und durch den Ventilator gefördert wird. Zunächst sollten die Teilnehmer eine Tragkonstruktion für den Monobloc erstellen sowie verschiedene Lüftungskanäle und Rohre anschliessen. Zudem mussten sie selbst Formstücke fertigen, Lüftungsrohre zuschneiden und verbinden sowie Regelgeräte einbauen.

Lüftungsanlagenbauer Gold : Benjamin Früh, Krummenau (Windirsch AG, Wattwil). Silber : Granit Kafexholli, Pfäffikon SZ (Steiner Mollis AG, Mollis). Bronze ex aequo : Stephan Lehmann, Enggistein (Stoffel Klima AG, Bern),und Michael Meier, Volketswil (Hälg + Co. AG, Zürich). Foto: Markus Niederer

Wettbewerbsaufgabe Spengler Die Spengler hatten die Aufgabe, mit verschiedenen Materialien bzw. Metallen ein stark verkleinertes Modell eines Daches zu «verpacken». Besonders anspruchsvoll waren dabei die vielen Detailarbeiten, zum Beispiel am Kamin. Am Ende sollte das Dach dicht sein, aber auch das Gesamtbild zählte für die Bewertung.

Spengler Gold: Simon Meyer, Wölflinswil (Mösch AG, Gipf-Oberfrick). Silber: Daniel Duc, Isérables (Monnet Basile & Fils SA, Isérables). Bronze: Berkay Inkaya, Dulliken (SSR Sanitär + Spenglerei AG, Rothrist). Foto: swisscaster.ch

Die Stimmen der Champions Aufgezeichnet von Tobias Kilchör Fotos: Benjamin Mühleman

Matthias Graf, Schweizermeister Sanitärinstallateur Mit dieser Goldmedaille hatte ich nicht gerechnet. Ich konnte zwar gut arbeiten, aber mit der Aufgabe wurde ich eigentlich erst auf die Sekunde genau, zum Schluss hin, fertig. Der Rummel hingegen störte mich nicht. Ich konnte fast immer gut abschalten. Der Schweizermeister-Titel ist für mich eine Bestätigung. Und er gibt mir die Gewissheit, dass es richtig ist, meinen geplanten Weg konsequent weiterzugehen. Im September werde ich an der Fachhochschule für drei Jahre Gebäudetechnik studieren. Später will ich das Geschäft meines Vaters übernehmen.

Matthias Graf poliert sein Arbeitsstück zu Gold.

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André Steiner, Schweizermeister Heizungsinstallateur Das Stück gelang eigentlich sehr gut und deshalb rechnete ich schon mit einem Podestplatz. Die Goldmedaille überwältigte mich dann aber schon. Zum Glück konnte ich in Ruhe arbeiten, trotz des vielen Publikums. Allerdings war es sehr eng und auch der Zeitdruck war allgegenwärtig. Der wichtigste Erfolgsfaktor für mein gutes Abschneiden war sicher die Freude am Beruf. Ich werde auf jeden Fall weiter in meinem Beruf arbeiten, auch wenn ich jetzt wegen des Militärs eine längere Pause einlegen muss.

Samuel Cahannes, Sieger Gebäudetechnikplaner

André Steiner erkämpft sich entspannt den ersten Platz auf dem Podest.

Von der Zeit her konnte ich mir den Wettkampf sehr gut einteilen und ich war überzeugt, dass ich so nicht Letzter würde. Dass ich aber zum Schluss die Goldmedaille gewann, das war schon eine grosse Überraschung. Ich war während des Wettkampfes immer im Ungewissen, weil wir nur zu zweit arbeiteten und man sich nicht an allen Konkurrenten orientieren konnte. Eine besondere Herausforderung war es, sich zu konzentrieren. Gleich hinter mir waren die Heizungsinstallateure am Schweissen. Das verursachte viel Lärm und so war es deutlich lauter als im Büro.

Samuel Cahannes siegt dank höchster Konzentration.

Simon Meyer, Schweizermeister Spengler Ich kann es fast nicht glauben, dass ich jetzt der beste Spengler des Jahres bin. Während des Wettkampfes zitterte ich nämlich schon ein wenig, denn ich war mit meinem Dach nie recht zufrieden. Obschon ich während des WettkampSimon Meyer holt sich – auch dank viel Feingefühl – den Titel. fes nie mit dem Schweizermeister-Titel gerechnet hätte, habe ich ihn mir insgeheim fest gewünscht. Um hier mitzumachen, braucht es starke Nerven, man muss den Kopf bei der Sache haben und mit dem Zeitdruck umgehen können. Das Rezept, um hier ein gutes Resultat zu erzielen, ist, dass man sich gut konzentrieren kann. Benjamin Früh wählt den richtigen Kanal auf dem Weg zum Meistertitel.

Benjamin Früh, Schweizermeister Lüftungsanlagenbauer Sie fühlt sich gut an, diese Goldmedaille – obwohl ich im ersten Moment fast ein bisschen geschockt war, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Die meisten meiner Kollegen hatten den Kanal schon fertig, als ich noch am Befestigen war. Ich war immer im Rückstand, konnte meine Arbeit am Schluss aber trotzdem noch rechtzeitig fertigstellen. Ungewohnt war am Anfang auch das Publikum, das mich ein bisschen nervös machte. Das ging aber mit der Zeit immer besser. Und als dann der Monobloc einmal stand, hatte ich etwas vor mir, hinter dem ich mich sogar ein wenig verstecken konnte.


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Ries ige Loka s Medien i le TV - und nteresse Radi : ostat ionen Mart ware igny n in omn ein In ipr채 tervi ew m sent, hie Heiz r it ungs ins Coup y. (Fo tallateur D to: A lois G yonis artm ann)

Die ng : erbu d W n e u Imag erinnen e du r h i c o u F Bes der r e h c n die Besu estaune b s i Vala iten. Arbe

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s: t Mas teur Nimm stalla ngsin Heizu . n l Brau Marce min ja n e B : (Fotos ) n man M체hle

Weibliche Pr채zision: Spenglerin Sandra Portier.


SUISSETEC

und Präzision tion in a Konzentr on: ti a in Komb tallateur s n ri ä it San lt ä i. Fredy W

Duc niel er Da tigny ein l g n ar Spe in M dor: hatte mata l S a V k Lo bles séra aus I . i sp el Heim

Einblick , Durch blick, Augenb lick: Gebäud etechnik planer Joël He uberge r.

Der Ra hmen stimm Sanitä t: rinstall ateur C iyhan

Samer.

Er weiss, wie er den Funken zum Überspringen bringt: Heizungsinstallateur Cristian Ritacca.

Pro m CVP inenter -Prä B side esuch: Chr isto nt p h mit Fam e Darbe il llay auf Stip ie pvis suis ite a se Aloi tec-Sta m n s Ga rtm d. (Foto ann : )

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SUISSETEC

suissetec-Mitglied Peter Flück neu im Nationalrat Der diplomierte Sanitärplaner Peter Flück aus Brienz wird Nachfolger des in den Bundesrat gewählten Johann Schneider-Ammann. Für suissetec ist das Nachrücken des Berner Oberländer Mitglieds ein Glücksfall. (muhb) Hauptberuflich führt Peter Flück seit 1989 die Flück Haustechnik AG in Brienz. Landesweit bekannt wurde er, als 2005 ein schweres Unwetter Brienz verwüstete. Damals war er Gemeinderatspräsident der Berner Oberländer Ortschaft. Seit 2006 ist er Kantonsparlamentarier und seit Mai 2010 Präsident der kantonalen FDP. Für suissetec ist das Nachrücken Flücks ein Glücksfall. Die Interessenvertretung der Gebäudetechnikbranche in Bun-

desbern wird ab sofort durch ein aktives suissetec-Mitglied gestärkt. suissetec hatte Peter Flück 2007 in seinem Wahlkampf unterstützt, wobei der 53-Jährige auf dem zweiten Platz der Nachfolgenden landete. Nun kommt Flück zum Zug, weil der Bieler Anwalt und zweimalige Nationalrat Marc F. Suter auf seinen Sitz verzichtet. (Für die Dezember-Ausgabe der HK Gebäudetechnik ist ein ausführliches Interview mit ■ Peter Flück geplant.)

Glücksfall für suissetec: Peter Flück stärkt ab sofort die Interessenvertretung

Zuwachs bei suissetec in der Spenglerbranche Der Fachbereich Spengler/Gebäudehülle bei suissetec wächst: Seit Anfang 2010 verzeichnete der Mitgliederdienst netto sechs Mitglieder mehr. (muhb) Der Mitgliederzuwachs ist für die Geschäftsstelle von suissetec äusserst erfreulich. Die Bilanz zeigt, dass der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband den richtigen Weg eingeschlagen hat, und dass die Dienstleistungen

in der Branche gefragt sind. Die Mehrzahl der neu eingetretenen Unternehmungen ist im Kanton Zürich angesiedelt. Auch in der Romandie – speziell im Kanton Waadt – konnte suissetec im Spenglerbereich zulegen. Dass sich eine Mitgliedschaft

bei suissetec lohnt, zeigt die Liste der «15 guten Gründe». Und mithilfe des Mitgliederbeitragsrechners lassen sich die jährlichen Kosten sehr einfach ■ berechnen.

Weitere Auskünfte erteilt der suissetec-Mitgliederdienst: Beat Berchtold Tel. 043 244 73 61 beat.berchtold@suissetec.ch

Höhere Fachprüfungen 2011 Die Abschlussprüfungen für die Höheren Fachprüfungen 2010 werden wie folgt ausgeschrieben: a) Abschlussprüfung HFP Heizungsmeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007 b) Abschlussprüfung HFP Sanitärmeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007 c) Abschlussprüfung HFP Sanitärplaner mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 11. Dezember 2007 d) Abschlussprüfung HFP Spenglermeister mit eidg. Diplom Prüfungsordnung vom 3. Mai 2007 Prüfungsdatum für alle vier Abschlussprüfungen: 28. März – 1. April 2011

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Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 1800.–. Kandidaten aus Mitgliedunternehmen suissetec werden die Bildungsbeiträge als Vorausleistung angerechnet. Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt, Prüfungsordnung) sind bei den Anbietern und der Anmeldestelle erhältlich : ■ Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec ) Sekretariat QS-Kommission Auf der Mauer 11 8021 Zürich Tel. 043 244 73 00 Anmeldeschluss: 30. November 2010 (Poststempel)


SUISSETEC

Neue Kalkulationsgrundlagen für Spengler sind Bestseller Die überarbeiteten Kalkulationsgrundlagen sind in der Spenglerbranche bereits fest verankert. Die Neuauflage findet einen reissenden Absatz. (muhb) Kein Fachbereich der suissetec-Geschäftsstelle verkaufte 2010 so viele KG-Bücher und -Lizenzen wie die Spengler. Der NPK 351 (Spenglerarbeiten) ist bei den allermeisten Spenglereibetrieben bereits im

Einsatz und es zeigt sich, dass das Produkt im Tagesgeschäft ein unentbehrliches Arbeitsinstrument ist. Nachdem die Ausgabe aus dem Jahr 2001 überarbeitet wurde, haben die neuen Spengler-

Kalkulationsgrundlagen einige grundlegende Änderungen erfahren. Das Kalkulieren ist noch einfacher und präziser geworden. Im Nachgang zum bereits eingeführten « 351er» wird Anfang 2011 der NPK 352

(Bekleidungen und Deckungen aus Dünnblech) erscheinen. ■

Kontroverse um SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich»

Zuleitungen zu Heizelementen im Estrich nicht mehr erlaubt Die SIA 251 «Schwimmende Estriche im Innenbereich» von 2008 galt lange als Norm, die den Haustechnikplanenden nicht zu betreffen schien. Bei näherem Hinsehen hat sich nun herausgestellt, dass er bei der Leitungsführung zu Heizelementen im Estrich sehr wohl gefordert ist – mit SIA-Auflagen, für deren Erfüllung zurzeit noch kein Patentrezept am Markt existiert. Marcel Baud Bis anhin war es gängige Praxis, Leitungen zu Heizelementen wie Radiatoren analog Bodenheizungssystemen direkt in den Unterlagsboden (Estrich) zu verlegen. Nach neuer SIA 251, Art. 2.1.5 ist dies jedoch nicht mehr zulässig. Darin heisst es

wörtlich: «Leitungen zu und von Heizelement, wie Heizkörper oder Konvektoren, sowie andere Zuleitungen sind innerhalb einer trittfesten Dämmschicht oder Mörtelschicht einzubauen. Sind Anforderungen an den Trittschallschutz zu erfüllen, muss die Trittschalldämmung vollflächig ohne Durchdringung

Ihre Erfahrungen zur SIA 251 sind gefragt! Sind Sie bei Heizsystemen auch schon mit der SIA 251 konfrontiert worden ? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen, Probleme und Lösungen mit : Robert Diana, Fachbereichsleiter Clima Heizung /Lüftung /Kälte suissetec, Tel. 043 244 73 00, robert.diana@suissetec.ch

projektiert werden. » Hintergrund der neuen Verordnung ist gemäss SIA die Gefahr von Rissbildungen im Unterlagsboden. Um die gängige Praxis beibehalten zu können und gleichzeitig der Gefahr von Rissbildungen Rechnung zu tragen, hat der suissetec-Fachbereichsvorstand Clima Heizung bei der SIA angeregt, Art. 2.1.5 umzuformulieren. Man wollte erreichen, dass der Einbau von Leitungen zu Heizzwecken im Estrich gestattet bleibt, sofern die Vorlauftemperaturen von 50° C und die Oberflächentemperaturen am Bodenbelag von 26° C nicht überschritten würden. Bedingungen, die nach den unter Art. 2.6 der SIA 251 aufgeführ-

ten Grenzwerten für «Fussbodenheizungen » zulässig sind. Hansjörg Epple, Präsident der Kommission für die SIA 251, argumentiert in seiner Stellungnahme unter anderem damit, dass Estriche heutzutage häufig nicht für eine ausreichende Überdeckung der Leitungen ausgelegt seien. Die Gefahr von Rissbildung und weitere Probleme durch ungleichmässige Oberflächentemperaturen würden sich ebenfalls als nachteilig erweisen.

Risiko liegt neu beim Heizungsplaner Für Schäden sei in der Vergangenheit normalerweise der Estrichverleger verantwortlich ge-

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SUISSETEC

Paradebeispiel einer Kombination von Boden- und Heizkörperheizung – die Heizungsrohre sind nicht im Bereich des Unterlagsbodens verlegt. (Fotos: Heinz Eggenberger)

macht worden, falls er nicht korrekt abgemahnt habe, räumt Epple weiter ein. Und genau Letzteres tun die Estrichverleger nun vermehrt, da sie auf die Auflagen der SIA 251 verständlicherweise äusserst sensibilisiert sind. Leidtragende sind die Heizungsplaner/-installateure. Denn Fakt ist, dass die SIA an der Norm ohne Änderung festhält und somit die Verantwortung für Rissbildung im schwimmenden Estrich neu auf die Heizungsbranche verlagert wird. Welche Tragweite dies haben kann, musste Kurt Frei (A–Z Planung, Diepoldsau), Mitglied Fachbereichsvorstand Clima Heizung von suissetec, selbst schon erfahren. So wurde er bei einem grösseren Neubau, in dem er das Heizsystem nach gängiger Praxis ausführen wollte, vom Estrichverleger abgemahnt – mit Bezug auf die SIA 251. Die Konsequenz: Die Haustechnikplaner von A–Z mussten für das Objekt mit viel Mehraufwand einen mehr-

schichtigen Konstruktionsaufbau entwickeln; mit Bodenisolation gegen unten, einer Isolationsschicht, in der die Radiatorzuleitungen verlegt wurden, sowie einer darüber liegenden Trittschall/Trennschicht mit PVC-Folie. Nur so liessen sich die gemäss Art. 2.1.5 geforderten Anforderungen erfüllen und ein allfälliges Haftungsrisiko für Schäden vermeiden. suissetec sind weitere Fälle bekannt, bei denen Heizungsplaner aufgrund der SIA 251Norm mit massiven Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.

Von der SIA geschaffene Problematik ohne Standardlösungen Der suissetec-Fachbereichsvorstand Clima Heizung wollte eigentlich zuerst mit den Herstellern und Lieferanten nach Lösungen suchen, bevor er die Branche zu den genannten Aspekten der SIA 251 informiert. Erstaunlicherweise hat sich aber kein einziger der kontaktieren

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Systemanbieter oder Isolationshersteller der Sachlage bisher ernsthaft angenommen. Insofern sind keine standardisierten Produkte in Sicht, die Trittschall und Dämmung vereinen und beim Verlegen von Radiatorzuleitungen im schwimmenden Estrich installiert werden könnten. Dennoch sieht es der Fachvorstand als seine Pflicht, die planenden und ausführenden Unternehmen der Heizungsbranche auf die Problematik und Risiken hinzuweisen, welche die SIA 251 für sie beinhaltet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Mehrheit der Planenden und Bauherren der Haftungsrisiken noch gar nicht bewusst ist, die sie bei Missachtung der SIA 251-Norm eingehen. Äusserst unbefriedigend findet suissetec, dass die Haustechnikplaner zurzeit « selbst gestrickte» Lösungen aus dem Hut zaubern müssen, um die geforderten Auflagen zu erfüllen. Dies liege weit ausserhalb ihres eigentlichen Wirkungsbereichs.

Der suissetec-Fachbereich Clima Heizung vertritt die Ansicht, dass vielmehr die Hersteller und Lieferanten alles daran setzen sollten, möglichst bald ein standardisiertes System für einen einwandfreien Konstruktionsaufbau für Heizungsleitungen im Boden zur Verfügung zu stellen. Die suissetecVertreter würden es zudem sehr begrüssen, wenn sich die SIA aktiv in den Lösungsprozess einbringen würde. Immerhin sei die Bereitschaft hierzu bereits signalisiert worden. ■


SUISSETEC

suissetec engagiert sich für die Revision des Kaufvertragsrechts.

Gewährleistungsrisiko soll nicht einseitig beim Installateur liegen Urs Hofstetter, Leiter Mandate und Politik bei suissetec nimmt Stellung. Kürzlich hat eine Vernehmlassung zur Revision des Kaufvertragsrechts stattgefunden. Worum geht es bei dieser Vernehmlassung genau? Bei dieser Vorlage geht es um die Verlängerung der einjährigen Verjährungsfrist für Gewährleistungsansprüche aus Kaufrecht. Konkret wurden den Vernehmlassungsadressaten zwei Varianten vorgeschlagen: Die Variante 1 sieht eine Verjährungsfrist für Klagen auf Gewährleistung von fünf Jahren für Sachen vor, die bestimmungsgemäss für ein unbewegliches Werk verwendet werden. Die Variante 2 hingegen sieht eine Verjährungsfrist von fünf Jahren für Kaufgegenstände im Allgemeinen vor. Welcher Variante hat suissetec den Vorzug gegeben? suissetec unterstützt Variante 1, weil sie verhältnismässiger ist und ebenso zum Ziel führt. Zu welchem Ziel soll denn die Revision des Kaufvertragsrechts aus Ihrer Sicht führen? Die Vorlage packt ein stossendes Problem an, das sich aus dem Blickwinkel der Gebäudetechnik wie folgt manifestiert: Der Installateur erwirbt die Produkte basierend auf einem Kaufvertrag von der vorgelagerten Stufe, d. h. vom Produzenten oder vom Händler. Wenn der Installateur die Produkte dann in ein unbewegliches Bauwerk einbaut, kommt hingegen Werkvertragsrecht zur Anwendung. Das hat zur Folge, dass für den gleichen Gegenstand unterschiedliche Gewährleistungsfristen zur Anwendung gelangen:

Zwischen dem Produzenten/ Händler und dem Installateur gilt gemäss bisherigem Kaufvertragsrecht (OR 210) nämlich die einjährige Gewährleistungsfrist. Zwischen dem Installateur und dem Endkunden gilt hingegen gemäss Werkvertragsrecht (OR 371.2) eine Gewährleistungsfrist von fünf Jahren. Das klingt nach einer Ungleichbehandlung. In der Tat, denn für den Installateur kommt es dadurch zur unglücklichen Konstellation, dass er von seinem Kunden aufgrund eines Mangels belangt werden kann, er selbst hingegen aufgrund der kürzeren Verjährungsfrist beim Kaufrecht unter Umständen gegenüber dem Produzenten/Händler keine Handhabe mehr hat. Erschwerend kommt für den Installateur noch dazu, dass die Gewährleistungsfrist des Produzenten/Händlers bereits mit der Ablieferung des Gegenstands an den Installateur, hingegen die Gewährleistungsfrist des Installateurs gegenüber dem Endkunden erst vom Zeitpunkt der Abnahme des Werkes an zu laufen beginnt. Die Gewährleistung des Installateurs gegenüber dem Endkunden dauert also nicht nur länger, sie be-

Urs Hofstetter, Leiter Mandate und Politik bei suissetec.

Installateur verteilten Risikos ist sehr stossend. Mit der vorliegenden Revision des Kaufrechts soll diese Ungerechtigkeit entschärft werden. Handelt es sich beim einseitig verteilten Risiko überhaupt um ein neues Phänomen? Nein, das Problem besteht bereits seit vielen Jahren. Wichtige Meilensteine zur vorliegenden Revision des Kaufvertragsrechts wurden durch zwei parlamentarische Initiativen aus den Jahren 2006 und 2007 gelegt. In diesem Zusammenhang ist insbesondere die parlamentarische Initiative von Ständerat Hermann Bürgi zu erwähnen. suis-

Die Anpassung würde dazu führen, dass sich qualitativ hochwertige Produkte auf dem Markt noch besser durchsetzen können. ginnt auch noch später zu laufen, als die Gewährleistungsfrist des Produzenten/Händlers gegenüber dem Installateur. Diese Tatsache des einseitig auf den

setec ist bereits seit vielen Jahren in einer Arbeitsgruppe aktiv, welche die Revision des Kaufrechts zum Ziel hat. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus

Vertretern verschiedener Verbände des Ausbaugewerbes zusammen. Hat sich suissetec vorbehaltlos mit der nun vorgeschlagenen Revision des Kaufrechts einverstanden erklärt ? Nicht ganz. Die Revision des Kaufrechts im vorgeschlagenen Sinn würde den Installateur gegenüber der heutigen Situation zweifellos in eine bessere Ausgangslage bringen. Allerdings hätte es der Produzent/Händler in der Hand, die Gewährleistungspflicht gegenüber dem Installateur einzuschränken oder gar ganz aufzuheben. Das hätte zur Folge, dass der Installateur im Endeffekt nicht zwingend besser dasteht, als unter dem geltenden Gesetz. Dieser Aspekt relativiert den Nutzen der vorliegenden Revision natürlich stark. Gerade Produzenten/Händler mit qualitativ minderwertigen Produkten würden wohl von der Möglichkeit des Ausschlusses der Gewährleistung Gebrauch machen. Der Wettbewerb würde

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SUISSETEC

dann also einmal mehr über den Preis anstatt über die Qualität stattfinden.

keit handelt. suissetec hat sich in der Stellungnahme denn auch entsprechend geäussert.

Wie könnte denn dieser «Makel» beseitigt werden? Indem die Gewährleistungspflicht nicht mehr aufgehoben oder beschränkt werden könnte für Sachen, welche für ein unbewegliches Werk bestimmt sind und bei denen der Verkäufer im Rahmen seiner beruflichen oder gewerblichen Tätig-

Was wäre die Folge einer solchen Anpassung im Kaufvertragsrecht? Sie würde dazu führen, dass sich qualitativ hochwertige Produkte auf dem Markt noch besser durchsetzen können. Der Endkunde und die gesamte Branche würden also von einer solchen Anpassung profitieren.

Wie geht es nun mit der Revision des Kaufvertragsrechts weiter? Die Vernehmlassungsfrist ist am 20. September 2010 abgelaufen. Das Bundesamt für Justiz sichtet derzeit die eingegangenen Stellungnahmen und wertet diese zuhanden der Kommission für Rechtsfragen aus. Diese wird sich dann etwa im Januar 2011 mit dem Geschäft befassen und einen Entwurf zuhanden der Räte verab-

schieden. Aus heutiger Sicht darf also davon ausgegangen werden, dass dieses Geschäft zügigweiterbehandelt wird. suissetec wird während dieser Zeit natürlich weiterhin in der genannten Arbeitsgruppe Einsitz nehmen und das Geschehen aktiv verfolgen. ■

Interview: Marcel Baud

Diplomreise der Lostorfer Abschlussklasse 2010

Der Weg der Sanitärmeister führte nach Rom Am 27. August, früh um 6 Uhr, versammelten sich die 18 Teilnehmer am Flughafen Zürich-Kloten, um mit der Swiss ihre dreitägige Diplomreise in die ewige Stadt anzutreten. Natürlich wurden nach der Ankunft im Römer Flughafen zunächst gleich einmal die Sanitäreinrichtungen kritisch beurteilt. Bei der rasanten Taxifahrt in die Innenstadt wurde unsere Aufmerksamkeit aber sehr schnell auf anderes gelenkt. Nachdem wir unsere Hotelzimmer bezogen hatten, traten wir bereits unsere erste grossartige Sightseeing-Tour an. Wir starteten am Peterplatz und liessen uns von den unzähligen Sehenswürdigkeiten der Stadt begeistern. Am frühen Abend statteten wir sogar der Schweizergarde einen Besuch ab. Wir besichtigten deren Waffenkammer und durften unseren Durst in der Kantine der Garde mit Schweizer Bier löschen. Anschliessend liessen wir uns von den kulinarischen Kochkünsten in einem typisch römischen Restaurant verwöhnen. Am Samstagmorgen liess sich fast niemand von uns die Besichtigung des Petersdoms entgehen. Nachdem wir das bauliche Meisterwerk begutachtet hatten, stand eine Führung durch den Vatikan an. Den Samstagnachmittag gestalteten die Mitglieder unserer Reise-

gruppe individuell, ehe wir uns wieder zum gemeinsamen und wiederum vorzüglichen Abendessen trafen. Die folgende Nacht endete bei den meisten erst zur frühen Morgenstunde. Am Sonntag besuchten wir noch das Kolosseum und die Ruinenstadt der Römer, bevor wir unsere Rückreise antraten. Wir waren uns einig, dass auch die Taxifahrt zurück zum Flughafen in

der Schweiz zum lebenslangen Fahrverbot führen würde. Alle Teilnehmer haben die interessante, aber auch lustige Diplomreise sehr genossen – ein weiterer gemeinsamer Ausflug ist bereits beschlossene Sache. Im Namen der ganzen Reisegruppe danke ich unserem Mitstreiter Simon Krummenacher. Er hat die gesamte Reise organisiert und fachkundig die Rei-

seführung übernommen. Sein grosses Wissen über die verschiedenen Bauwerke und deren Geschichte hat uns sehr beeindruckt. Ebenso bedanken wir uns bei unseren Geschäftspartnern für die finanzielle Unterstützung, die mithalf, diesen würdigen Abschluss unseres Meisterstudiums zu ermöglichen. ■ Daniel Werner

Besuch der Schweizer Garde im Vatikan: Anschliessend gab es für die Abschlussklasse der Sanitärmeister Schweizer Bier.

132 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


SUISSETEC In der Rubrik «In Ausbildung. ..» ...begleiten wir Isabel Mena während rund einem Jahr ihrer Berufsausb ildung. In lose r Folge berichte t die angehend e Haustetechnikpl anerin, Fachrichtung Sani tär. persönlic h darüber, was sie im Lehrbetrieb, in Be rufsschule un d den überbetrie blichen Kursen freut, stört und bewegt.

Isabel Mena wird Haustechnikplanerin (Teil 13)

Hauptprobe Diese Woche haben wir in der Schule das Projekt erhalten, das wir im Rahmen unserer Projektarbeit durchplanen müssen, quasi als Hauptprobe für die bevorstehende LAP. Bei dem Projekt handelt es sich um ein kleines Einfamilienhaus. Auf den ersten Blick hat es eigentlich recht einfach ausgesehen. Zumindest, bis ich die Beschreibung gelesen habe. Auch ein kleines Haus kann knifflige Details aufweisen, was es schliesslich doch zu einer anspruchsvollen Aufgabe werden lässt. Auch besonders am Projekt ist, dass ich das erste Mal etwas mit «Gas» planen muss. In der Schule haben wir schon unsere Ideen ausgetauscht. Es war spannend zu hören, dass jeder bei anderen Bereichen seine Planungsstärken hat. Ich glau-

be, am Schluss wird jede Lösung komplett anders aussehen – zumindest was die Leitungsführung oder die Materialwahl betrifft. Aus diesem Grund finde ich es auch interessant,

wenn wir Lehrlinge die Projekte untereinander vergleichen. So erhält jeder einen Einblick, wie weit die Mitschüler sind und kann sich selbst einschätzen. Nebenbei erhält man noch

einige Tipps und Tricks oder Lösungen, welche vielleicht geeigneter sind für eine bestimmte Situation. ■ Isabel Mena

«Auch ein kleines Haus kann knifflige Details aufweisen.» – Isabel Mena bei der Planung ihrer Projektarbeit.

Ausschreibung Berufsprüfung Energieberater Gebäude mit eidg. Fachausweis Prüfungsdatum: 11.–14. April 2011 (mündliche Prüfung) Abgabe der Disposition: Montag, 10. Januar 2011 Abgabe Vernetzungsarbeit: Donnerstag, 10. März 2011

Die Prüfungsgebühr beträgt CHF 1200.–. Überprüfungsgebühr/Ausstellung eidg. Fachausweis CHF 350.–. Anmeldeunterlagen (Anmeldeformular, Merkblatt, Prüfungsordnung) sind bei den Anbietern und dem Sekretariat QS-Kommission erhältlich:

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec) Sekretariat QS-Kommission Auf der Mauer 11 8021 Zürich Tel. 043 244 73 49

Anmeldeschluss: Montag, 10. Januar 2011

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 133


SUISSETEC

Bildungsangebote Region

Kursbezeichnung

Lostorf

Heizung Sanitär Spengler Ist Ihr Berufsziel der eidg. Fachausweis als Chefmonteur/-in Heizung oder Sanitär/Spenglerpolier/Spenglerpolierin? In den modular aufgebauten Lehrgängen ist ein Einstieg jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne. Ist Ihr Berufsziel das eidg. Diplom ? Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf; wir beraten Sie gerne.

Kursort

Datum

suissetec Lostorf

Vorbereitungsmodul: Jährlich im Herbst, 2 Wochen Lehrgang: Jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

suissetec Lostorf

Lehrgang: Jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre

suissetec Lostorf suissetec Lostorf

ab 8. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011 ab 15. August 2011 Anmeldung bis 8. Juli 2011

suissetec Lostorf suissetec Lostorf suissetec Lostorf

28. Februar –11. März 2011 Anmeldung bis 28. Januar 2011 ab 16. Mai 2011 Anmeldung bis 8. April 2011 23.–27. Mai 2011 Anmeldung bis 25. April 2011

suissetec Lostorf suissetec Lostorf suissetec Lostorf suissetec Lostorf

6.–17. Dezember 2010 Anmeldung umgehend ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Februar 2011 ab 14. März 2011 Anmeldung bis 4. Februar 2011 14.–18. Februar 2011 Anmeldung bis 14. Januar 2011

Heizung Lüftung/Kälte Sanitär Spengler Lehrgang Projektleiter/-in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis Lehrgang Energieberater/-in Gebäude mit eidg. Fachausweis

Heizung Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis Lehrgang Chefmonteur/-in Heizung mit eidg. Fachausweis Servicemonteurkurs Heizung Modul 50.21

Sanitär Vorbereitungskurs auf den Lehrgang eidg. Fachausweis Lehrgang Chefmonteur/-in Sanitär mit eidg. Fachausweis Lehrgang Sanitärplaner/-in mit eidg. Diplom Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 Modul 50.11

Spengler Lehrgang Spenglerpolier/-in mit eidg. Fachausweis Blitzschutz Update-Kurs Ausmass-Kurs 351/357

Allgemein

suissetec ab 10. Januar 2011 Lostorf Anmeldung bis 1. Dezember 2010 suissetec 22. November 2010 Lostorf Anmeldung umgehend suissetec 29./30. November 2010 Lostorf Anmeldung umgehend Daten und Seminar-Orte siehe www.suissetec.ch

Wir haben INtUS weiterentwickelt. Neu: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen 5 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Das aktuelle Kurs- und Seminarangebot des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie im Internet unter : www.suissetec.ch. Anmeldungen können auch direkt über das Internet vorgenommen werden.

Veranstalter

Winterthur

Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf Tel. 062 285 70 70, Fax 062 298 27 50, E-Mail: lostorf@suissetec.ch, Internet: www.suissetec.ch Wir bitten die Kursbesucher, bei der Anreise wenn möglich die öffentlichen Verkehrsmittel zu benützen. Ab Olten SBB verkehren halbstündlich Busse nach Lostorf. Gebäudeautomatiker STFW berufsbegleitend STFW Winterthur ab 29. April 2011 bis 8. Juni 2012 HGA 11/1 (2 Semester) Infoveranstaltung Gebäudeautomatiker HGA INFO STFW Winterthur 25. November 2010 oder 01. März 2011 (18.30–20.00) Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend STFW Winterthur HCMH 11/1 (3 Semester) ab 4. März 2011 bis 23. Juni 2012 Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung STFW Winterthur HCMH INFO (18.30–20.00) 23. November 2010 134 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


Winterthur

Infoveranstaltung Chefmonteur Heizung HCMH INFO (18.30–20.00)

STFW Winterthur

Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 11/1 (3 Semester) Projektleiter Sicherheitssysteme HSES «Sicherheit» 11/1 (3 Semester) Projektleiter Sicherheitssysteme HSES « Feuer » 11/1 (3 Semester) Infoveranstaltung Projektleiter Sicherheitssysteme HSES INFO (18.30–20.00) Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 11/1 (2 Semester)

STFW Winterthur

23. November 2010 SUISSETEC

ab 14. Januar 2011 bis 08. September 2012

STFW Winterthur 15. April 11 bis 07. Juli 2012 STFW Winterthur 08. April 11 bis 07. Juli 2012 STFW Winterthur 01. Februar 2011 STFW Winterthur ab 26. März 2011 bis März 2012

Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 11/1 (1 Tag) HIL 11/2 (1 Tag) Der Ausbildungsverantwortliche von Lernenden HBL 11/1 (1 Tag) HBL 11/2 (1 Tag) Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 11/1 Planung (2 Tage) HSR A 11/2 Planung (2 Tage) HSR A 11/3 Planung (2 Tage) HSR B 11/1 Service (1 Tag) HSR B 11/2 Service (1 Tag) HSR B 11/3 Service (1 Tag) Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 11/1 (3 Tage) HLEG 11/2 (3 Tage) Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 11/1 (6 Tage) EAB 11/2 (6 Tage) Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 10/2 (4 Tage) HSW 11/1 (4 Tage) Regeltechnik Grundlagen HRG 11/1 (3 Tage) Lufttechnik HLT 10/2 (2 Tage) HLT 11/1 (2 Tage) Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 10/1 (1 Tag) Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 10/2 (2 Tage) HEP 11/1(2 Tage) Kältetechnik Grundlagen HKG 11/1 (2 Tage) HKG 11/2 (2 Tage) Kältetechnik Aufbau HKA 11/1 (2 Tage) HKA 11/2 (2 Tage) Systematik in der Störungsbehebung HSS 11/1 (2 Tage) HSS 11/2 (2 Tage)

STFW Winterthur STFW Winterthur

02. Februar 2011 13. Sepember 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

24. Februar 2011 20. September 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur STFW Winterthur

07.–08. März 2011 23.–24. Mai 2011 04–05. Juli 2011 14. März 2011 30. Mai 2011 11. Juli 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

17.–19. Mai 2011 11.–13. Oktober 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

02.–17. März 2011 15.–30. Juni 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

22.–25. November 2010 17.–20. Januar 2011

STFW Winterthur

17.–19. Mai 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

09.–10. November 2010 07.–08. Juni 2011

STFW Winterthur

11. November 2010

STFW Winterthur STFW Winterthur

16.–17. November 2010 29.–30. Juni 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

11.–12. April 2011 11.–12. Oktober 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

10.–11. Mai 2011 24.–25. Oktober 2011

STFW Winterthur STFW Winterthur

12.–13. April 2011 23.–24. August 2011

*Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung-Lüftung-Klima (HLK)

Veranstalter Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur, Tel. 052 260 28 00, Fax 052 260 28 03, info@stfw.ch, www.stfw.ch

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 135


AGENDA

Permanente Agenda (Änderungen vorbehalten: Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach den definitiven Terminen) Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Europa Forum Luzern 6005 Luzern Tel. 041 318 37 87 www.europa-forum-luzern.ch

19. Internationales Europa Forum Luzern Bildung, Forschung, Innovation. Der Industriestandort Schweiz in Europa und der Welt. KKL Luzern

8./9. November 2010

Tema Technologie Marketing AG www.gebaeudeeffizienz2010.de

Gebäude Effizienz 2010 Frankfurt am Main

9. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 87 www.hausbaumesse.ch

16. Herbstseminar: Wege zum Plusenergiehaus Grundlagen, Definitionen, Forschung und Entwicklung, internationale Tendenzen. Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010, BEA bern expo

11. November 2010

Adiutec AG 8032 Zürich Tel. 044 419 25 90 www.wissen-am-morgen.ch

WAM – Wissen am Morgen Energieeffiziente Konzepte zu Sanierung und Umbau mit hohem Raumkomfort. Lösungen aus erster Hand. Frühstück, Podiumsgespräch, 8.00 bis 9.30 Uhr (vgl. HK-GT 9/10 S. 112)

12. November 2010, Bern

VDI Wissensforum Kundenzentrum D-40002 Düsseldorf www.vdi.de/ventilatoren

6. VDI-Fachtagung «Ventilatoren» Entwicklung – Planung – Betrieb D-Braunschweig

16./17. November 2010

www.proklima.ch

ProKlima-Tag 2010, Baden

17. November 2010

MediaSec AG 8127 Forch, Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse

Videoüberwachung Heute-Morgen-Übermorgen Zürich

24. November 2010

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Sommerlicher Wärmeschutz Zunehmende Bedeutung, Komplexität, Behaglichkeit und Energie, Erfolgsfaktoren. 17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich

30. November 2010

forum-holzbau, 2501 Biel Tel. 032 327 20 00, www.forum-holz.com

16. Internationales Holzbau-Forum IHF 2010 Congress Centrum, D-Garmisch-Partenkirchen

1.–3. Dezember 2010

Verband Fernwärme Schweiz www.fernwaerme-schweiz.ch

10. Fernwärme-Forum 2011 Kongresshaus, Biel

20. Januar 2011

Forum Energie Zürich 8050 Zürich, Tel. 044 305 93 70 www.forumenergie.ch

Perspektiven leitungsgebundener Energieträger Zielkonflikt bei der Beurteilung bestehender resp. bei der Planung neuer Netze: teure Infrastruktur für Gas und Fernwärme, abnehmende Anschlussdichte. 17.15–19.00 Uhr, Pfarreizentrum Liebfrauen, 8006 Zürich

25. Januar 2011

SWKI Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik- Ingenieuren + VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. www.swki.ch/hygienetagung2011

1. Schweizer Hygienetagung Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen, Raumlufthygiene. Forschungsergebnisse der Hochschule Luzern, Erfahrungen mit der Umsetzung der VDI-Richtlinie 6022 in Deutschland und in der Schweiz, neue Richtlinien (z.B. VDI 6038). Hotel Schweizerhof, Luzern

27./28. Januar 2011

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch

6. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich

24. Februar 2011

forum-holzbau, 2501 Biel Tel. 032 327 20 00 www.forum-holz.com

Holzbau Spezial: Schall und Akustik, ISA 2011 D-Bad Wörishofen

16.–17. März 2011

Hochschule Luzern – Technik & Architektur, HSLU www.hslu.ch/planerseminar

7. Planerseminar HSLU HSLU Horw

22. März 2011

Swiss TS und GeFaSuisse www.swissts.ch

13. Gefahrguttag Schweiz Wissens- und Diskussionsplattform der Gefahrgutbranche. Swiss Conference Center, Flughafen Basel

8. Juni 2011

European Fuel Cell Forum Luzern Dr. Ulf Bossel www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2011 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für alle Brennstoffzellen. Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

28. Juni bis 1. Juli 2011

Schweizerischer Verein für Kältetechnik SVK www.svk.ch

Kälte Forum 2011 BEA bern expo (Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2011)

24./25. November 2011

Tagungen

136 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


AGENDA | IMPRESSUM

Kurse Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch/veranstaltungskalender

Informationsveranstaltung für Hauseigentümer Richtig modernisieren. Wie weit soll man gehen? Mittwoch, 18.00–19.30 Uhr, Höri ZH Samstag, 15.00–16.30 Uhr, Bern

Georg Fischer JRG AG 4450 Sissach Kristin Kolloff, Tel. 061 975 23 62 kristin.kolloff@georgfischer.com www.jrg.ch

Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen Sanitärinstallateure und -planer, Personen aus dem technischen Dienst (Spitäler, Heime, Schulen etc.) sowie Brunnenmeister werden für Probleme der Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen sensibilisiert. Kursinhalt: Lebensmittelrecht, Richtlinien und Leitsätze, Planung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung, Sanierung. Kursdauer: 1 Tag, Kurszeiten: 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr, Sissach

1. Februar 2011 8. Februar 2011 10. Februar 2011 24. März 2011 29. März 2011

sanu Tel. 032 322 14 33, www.sanu.ch

Nachhaltigkeit von Projekten beurteilen, Kriterien gemäss Schweiz. Arbeitsgruppe Nachhaltigkeitsbeurteilung. 2 Tage, Biel

25./26. November 2010

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u.a.

Kurs-Daten unter www.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik Floridastr. 1, D-76149 Karlsruhe Tel. +49 721 97317-0, www.twk-karlsruhe.de»

Zweitägige bis einwöchige Lehrgänge, u.a. Kältetechnik A/B/C, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen, Praxis an Kälteanlagen, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen, Elektrotechnik A/B, Hydraulik in Kälteanl., Indirekte Kühlung

Kurse und Daten bis Dez. 2010 siehe www.twk-karlsruhe.de

SIU, Schweizerisches Institut für Unternehmerschulung 3001 Bern Tel. 031 388 51 51 www.siu.ch

Unternehmerschulungskurse Bern, Chur, Dagmersellen, Zürich, Basel, St. Gallen

ab 22. Oktober 2010 2011

Lehrgang für KMU-Geschäftsfrauen, 136 Lektionen Bern, Zürich

Oktober 2010 Januar 2011

Lehrgang «Dipl. Geschäftsführer/in KMU SIU»

November 2010

10. November 2010 13. November 2010

Impressum HK-Gebäudetechnik 8. Jahrgang, Nr. 11, November 2010 (37. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5857 Ex. verkauft, 1362 Ex. gratis Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.nachname@azmedien.ch Herausgerberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Chefredaktion Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Peter T. Klaentschi, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein suissetec-Redaktion Benjamin Mühlemann, Marcel Baud

Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Patrick Frei, Geschäftsführer Sanitas Troesch, St. Gallen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG und Cupolux AG.

Leitung Online und Marketing Peter Jauch

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

Offizielles Publikationsorgan Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00. GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 8021 Zürich, Tel. 043 366 66 80. Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66. GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67.

Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet.

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Aboverwaltung, Abonnemente: Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 120.– (inkl. MwSt.) Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:

Leitung Werbemarkt: Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04

Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Crossmedia AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG,

Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Ursula Aebi, Tel. 058 200 56 12, Fax 058 200 56 61, ursula.aebi@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch

AZ Vertriebs AG, Media Factory AG , Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Landbote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Radio Argovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG, Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Productions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 137


AGENDA

Messen ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf Tel. 056 225 23 83, www.fachmessen.ch

6. Nutzfahrzeugmesse NUFA Messe Luzern

4.–7. November 2010

Focus Events AG 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 www.hausbaumesse.ch

Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2010 Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Holzbau, Erneuerbare Energien BEA bern expo

11.–14. November 2010

suissetec-nordostschweiz 8057 ZĂźrich Tel. 044 315 55 35 www.suissetec-nordostschweiz.ch

Berufsmesse ZĂźrich 2010 Berufe an der Arbeit Messe Schweiz, ZĂźrich

23.–27. November 2010

Reeco Austria GmbH A-5020 Salzburg Tel. 0043 662 8226–35 www.energie-server.de

Renexpo Austria 2010 Internationale Kongressmesse fĂźr Erneuerbare Energien & Energieeffizientes Bauen und Sanieren. Messezentrum Salzburg

25.–27. November 2010

Messe Mßnchen GmbH D-81823 Mßnchen Tel. + 49 89 9 49–1 13 08 www.bau-muenchen.com

Bau 2011 Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse fĂźr Architekten und Ingenieure. Neue Messe MĂźnchen

17.–22. Januar 2011

easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Tel. 061 228 10 00 www.easyfairs.com

easyFairs Maintenance Technische Instandhaltung, Sauberkeit/Hygiene, Umwelttechnik/Entsorgung, Facility Management ZĂźrich

9.–10. Februar 2011

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2011 Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und kßnftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Messe Luzern

10.–13. März 2011

Messe Frankfurt GmbH 60327 Frankfurt a. M. Tel. 0049 69 75 75–0 www.ish.messefrankfurt.com

ISH 2011 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, Erneuerbare Energien Frankfurt am Main

15.-19. März 2011

HĂśhere Fachschule (eidg. anerkannt)

HĂśhere Berufsbildung

Dipl. Techniker/in HF

Vorbereitungsschulen auf eidg. Berufs- und HĂśhere FachprĂźfungen

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Chefmonteur/-in Heizung, März 2011 bis Juni 2012 Gebäudeautomatiker/-in STFW, April 2011 bis Juni 2012 Spengler-Polier/-in, Januar 2011 bis September 2012 Projektleiter/-in Sicherheitssysteme, April 2011 bis Juli 2012 Eidg. dipl. Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes, April 2011 bis Oktober 2012 Informationsveranstaltungen – Anmeldung und weitere Informationen unter www.stfw.ch

138 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

Schlosstalstrasse 139 8408 Winterthur Telefon 052 260 28 00 info@stfw.ch www.stfw.ch Mit der STFW praxisnah zum Berufserfolg.


STELLENMARKT

Leiter/in Marketing Services & Produktmanagement Energiekosten senken und mit zuverlässiger Technik die Umwelt schonen. Seit rund 50 Jahren steht die Marke „taconova“ für ständige Neuentwicklungen von erstklassigen und innovativen Produkten in der Haustechnik – hydraulischer Abgleich, Regeln, Mischen, Entlüften und Solarthermie sind ihre Bereiche. Unsere Auftraggeberin, die OSTACO AG, mit Hauptsitz in Urdorf/ZH, entwickelt und vertreibt mit Fokus auf Europa ein abgerundetes Sortiment für den Heizungs- und Sanitärbereich. Zu ihrem Vertriebsnetz gehören Vertriebsgesellschaften, Importeure, Grosshandel sowie OEM-Betriebe. Zur Verstärkung des Teams sind wir im Rahmen der Expansionsstrategie beauftragt eine starke Marketingpersönlichkeit aus dem technischen Umfeld als

Leiter/in Marketing Services & Produktmanagement zu finden. Direkt dem Direktor Marketing und Verkauf unterstellt, erarbeiten Sie zusammen mit ihrem 3-köpfigen Team die Marketingstrategie und sind verantwortlich für deren Umsetzung im In- und Ausland. Mit Ihrem Team sehen Sie sich als Dienstleistungszenter des Unternehmens. Sie koordinieren sämtliche Marketingaktivitäten der Gruppe mit den Tochtergesellschaften und stellen die Einhaltung sowie Weiterentwicklung des CI/CD sicher. Sie organisieren einen gruppenweit einheitlichen Messeauftritt, sind verantwortlich für den Internetauftritt und erstellen sämtliche Kommunikationsmittel (z.B. Preislisten, Imagebroschüren, Mailings, Inserate).

Auf Ihren Kenntnissen des Marktes und der Kundenwünsche bauen Sie zusammen mit den Regionenverantwortlichen die Sortimentsstrategie auf. Als gute Basis für diese Position sehen wir den Abschluss einer Fachhochschule im technischen Bereich in Kombination mit einer Weiterbildung im Marketing oder eine technische Grundausbildung kombiniert mit einem höheren Marketingdiplom. Wir erwarten mindestens 2 Jahre Berufserfahrung als Produktmanager im technischen Umfeld, HLK Branche von Vorteil und 2-3 Jahre Führungserfahrung. Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind gewünscht. Ihre Persönlichkeit ist geprägt durch analytisches und lösungsorientiertes Denken sowie eine konzeptionelle, strukturierte Arbeitsweise. Es erwartet Sie ein wachstumsorientiertes Unternehmen mit Visionen, Teamgeist und einem klaren Leitsatz: We create more value. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Kontakt: Sandra von Hermanni Michèle Trachsel Jörg Lienert AG Unternehmensberatung in Personalfragen Limmatquai 78, Postfach CH-8022 Zürich Telefon 043 499 40 00 zuerich@joerg-lienert.ch

Werkstatt in Basel zu vermieten

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komplett eingerichtete Sanitär-/Spenglereiwerkstatt

an verkehrsgünstiger Lage (Schützenmattquartier). • Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 320m2. • Erdgeschoss ca. 200m2: Werkstatt, Garage, Büro, Gang, sep. Dusche/WC, Vorplatz.

• Keller ca. 120m2: Lager und PE-Rüstplatz. Monatlicher Mietzins: CHF 2900.–, Heizung, Warmund Kaltwasser inbegriffen. Stromverbrauch nach Zähler. Vorhandenes Inventar kann nach Bedarf übernommen werden. Die Besichtigung des Mietobjektes erfolgt nach Vereinbarung. Habe ich Ihr Interesse geweckt? Wenn ja, dann bitte ich um Ihre schriftliche Kontaktaufnahme: Treuhandbüro Thomas Obrist General Guisan-Str. 35, 4144 Arlesheim E-Mail: thbobrist@bluewin.ch

STARK DURCH INNOVATION! PREFA ist ein stark wachsendes internationales Unternehmen im Bereich Dach- und Fassadensysteme aus Aluminium. Der Hauptsitz ist in Österreich, die Niederlassung Schweiz befindet sich in Flawil. Damit die Expansionstätigkeit in der Schweiz forciert werden kann, suchen wir eine motivierte und ausgesprochen kundenorientierte und verhandlungsstarke Persönlichkeit mit Drive und Herzblut Ist Beraten Ihre Leidenschaft? Sie kennen sich in der Objektberatung aus und überzeugen Bauspengler, Dachdecker, Architektenund Endkunden durchIhrkompetentes auftreten. Dienstleistungsorientiert unterstützen Sie unsere Kunden und Partner in der Planung, Ausschreibung und technischen Beratung unserer Produkte. Eine Aufbauposition mit viel Gestaltungsfreiheit! Idealerweise verfügen Sie über eine branchenspezifische kaufmännische und/oder technische Ausbildung und bringen bereits einige Jahre Erfahrung im Aussendienst mit. Gute EDV-Kenntnisse sind von Vorteil. Innerhalb eines dynamischen Umfelds erwartet Sie viel Raum für Eigeninitiative. Ein wachsendes und zukunftsorientiertes internationales Unternehmen freut sich auf Sie. Eine Erfolgsabhängige Entlöhnung und Firmenfahrzeug sichern wir Ihnen zu. Für weitere Informationen steht Ihnen Ruedi Vosgerau gerne zur Verfügung. PREFA Schweiz, Herr Ruedi Vosgerau, Toggenburgerstr. 28A, CH-9230 Flawil T: +41 71 952 68 19 E: ruedi.vosgerau@prefa.com

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 139


STELLENMARKT

Gelebte Überzeugung als Philosophie... ... ist im Arbeitsalltag unseres Auftraggebers verankert. Auf dem Gebiet der Heiz- und Lufttechnik verfolgt das Produktions- und Vertriebsunternehmen hochgesteckte Ziele. Es gilt, wegweisende Lösungen zu entwickeln und zum Erfolg zu führen und den Kunden mit innovativen Lösungen einen messbaren Mehrwert zu garantieren. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der neu geschaffenen Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, für die kompetente Betreuung der anspruchsvollen Kundschaft in der Region Basel-Stadt und Agglomeration als

PARTNER IM TECHNISCHEN VERKAUF Heizsysteme/Fernwärmesysteme Sie sind: kompetent in Sachen Haustechnik (HLK) und verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung. Eine Weiterbildung Richtung Technik oder Erfahrungen im Verkaufsaussendienst (HLK-Branche) sind wünschenswert. Ihre Charakterfestigkeit im feinfühligen Umgang mit Kunden zeichnen Sie besonders aus. Im Umgang mit EDV sind Sie gewandt. Ihre Aufgaben: Mit Fach- und Sozialkompetenz pflegen und unterstützen Sie selbständig Ihre Partner in Ingenieurbüros und Installationsunternehmen. Daraus werden Angebote erarbeitet, welche Sie zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss führen. Sie nehmen an Fachmessen teil. Sie nutzen das Potential in Ihrem Verkaufsgebiet durch gezielte Akquisition mit den Entscheidungsträgern. Sie erhalten: die unternehmerische Freiheit und Verantwortung zur Erfüllung Ihrer Aufgaben und die Unterstützung eines professionellen Teams im Innendienst. Das Unternehmen bietet Ihnen und Ihren Kunden Technologie mit Innovation und ökologischem Mehrwert. Für die Organisation Ihrer Tätigkeit in Ihrem Home Office erhalten Sie die nötigen Arbeitsmittel. Die Anstellungskonditionen sind spannend, Ihre Leistung wird belohnt. Ist das auch Ihre Philosophie? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere Erfahrung mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Präzision und Zuverlässigkeit in Entwicklung und Produktion... ... sind die seit über 50 Jahren geltenden Leitlinien unseres Auftraggebers, einem namhaften Produktionsunternehmen von Lüftungs- und Klimageräten. Zum Ausbau der Aktivitäten in den wichtigen Regionen ZH/BS/BE sind wir von der Geschäftsleitung beauftragt, die neu geschaffene Stelle mit Ihnen, einer fach- und sozialkompetenten Unternehmerpersönlichkeit zu besetzen. Wir suchen daher Sie, einen HLK-Marktkenner als

REPRÄSENTANT MIT VERKÄUFERHERZ Bereich Luft- und Klimatechnik Sie sind: HLK-Fachmann mit profunden Markt- und Berufskenntnissen Fachrichtung Luft- und Klimatechnik. Als Unternehmertyp agieren Sie selbständig und setzen die Prioritäten nach den Bedürfnissen des Marktes. Ihr Charisma ist geprägt von Durchsetzungsfähigkeit, Beharrlichkeit, Engagement und Kompetenz. Ihre Aufgaben: Selbständig organisieren Sie Ihre Tätigkeiten und pflegen intensive Kontakte zu Planern und Installationsunternehmen, führen Produkteschulungen durch, erstellen Angebote und schliessen Aufträge erfolgreich ab. Dadurch bauen Sie den Markt weiter aus. Die Unterstützung aus dem Mutterhaus ist Ihnen zugesichert. Ein weiteres personelles Wachstum ist vorgesehen. Sie erhalten: professionelle Unterstützung für Ihre Vorhaben durch das kollegiale und erfahrene Team am Hauptsitz nahe der CH-Grenze. Die Anstellungskonditionen und Entwicklungsmöglichkeiten (Leiter der CH-Niederlassung) sind sehr verlockend. Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder beantworten vorab telefonisch Ihre Fragen. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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140 HK-Gebäudetechnik 11 I 10


STELLENMARKT

Wenn DIE kommen, dann kommt‘s gut... ... sind Aussagen der Kunden unseres Auftraggebers, einem etablierten und für Qualität bekannten Installationsunternehmen im Bereich Lüftung/Klima, mit Sitz in der prosperierenden Region Zug. Die Geschäftsleitung hat klare Visionen für die Entwicklung des Unternehmens. Dazu gehört unter anderem auch der qualitative Ausbau der Crew. Wir sind mit der Besetzung dieser neuen Stelle beauftragt und suchen Sie, als kommunikativen

VERANTWORTUNGSTRÄGER LÜFTUNG/KLIMA Objekt-/Projektleitung Sie sind: Profi in Sachen Lüftung/Klima mit abgeschlossener, technischer Ausbildung als Haustechnikplaner Lüftung. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF ist sehr willkommen. Ein gutes betriebswirtschaftliches Verständnis und Leistungsausweise in der Leitung anspruchsvoller Projekte sind nötig. Im Umgang mit einer modernen IT-Infrastruktur sind Sie fit. Sie sind motiviert, selbständig und verantwortungsbewusst. Ihre Aufgaben: Als loyaler, offener Teamplayer übernehmen Sie die technische und kommerzielle Verantwortung für komplexe Bauvorhaben in den Bereichen Industrie, öffentliche Hand und Einkaufszentren. Sie sind eine kompetente und zuverlässige Anlaufstelle für Ihre externen und internen Ansprechpartner. Sie leben die Kultur des Unternehmens und vertreten diese gegenüber der Kundschaft. Sie erhalten: einen sehr fairen und zukunftsgerichteten Arbeitgeber, der weiss, was er erreichen will und kann. Mit Ihrem Know-how, das Sie vollumfänglich einbringen können, tragen Sie wesentlich zur Entwicklung bei. Der Arbeitsplatz ist sehr modern, hell und grosszügig gestaltet und liegt verkehrstechnisch äusserst optimal und zentral. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und bieten viel Entwicklungsspielraum. Das motivierte Team erwartet Sie gerne, um gemeinsam die Zukunft anzugehen. Wenn SIE kommen, dann kommt‘s ganz gut! Gerne erwarten wir Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder Sie senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort... ... ist unser Auftraggeber, der starke Marktplayer im Bereich Wärmeerzeugungssysteme mit Sitz im Raum Zürich. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die guten Dienstleistungsergebnisse noch besser zu machen. Dies erfordert einen weiteren Ausbau der «Einsatzmannschaft». Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Stelle zu besetzen. Wir suchen Sie, einen «schüttelfesten» und kundenorientierten

EINSATZKOORDINATOR WÄRMESYSTEME Bereich Oel/Gas/Wärmepumpen/Solar Sie sind: mit der Haustechnik, idealerweise dem Bereich Heizung, vertraut. Sie freuen sich täglich auf neue Herausforderungen, sind freundlich und kompetent im Umgang mit Menschen. Sie arbeiten strukturiert, sind zuverlässig und gewandt im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln. Ihre Aufgaben: Sie geben telefonische Auskunft im Bereich Kundendienst. Sie disponieren, lenken und führen «Ihre» Servicetechniker. Sie werten Rapporte aus, erkennen einzuleitende Massnahmen und sind in engem Kontakt mit Kunden und Servicetechniker. Sie orientieren an wöchentlichen Teamsitzungen über spezielle Vorkommnisse. In dringenden Fällen schalten Sie die Service- oder Geschäftsleitung ein. Sie erhalten: einen sehr modernen und mit neuester IT-Infrastruktur eingerichteten Arbeitsplatz. Nie Langeweile, dafür Spannung pur und stündlich neue Aufgaben sind Ihnen sicher. Gute Sozialleistungen und ein eigener Parkplatz in der Tiefgarage geben diesem Angebot die richtige Note. Sind Sie schon am richtigen Ort?... Wir freuen und auf Ihren Anruf oder Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Erfahrung und Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 743 47 60 · Fax 044 743 47 63 info@permaco.ch · www.permaco.ch

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 141


STELLENMARKT

Wer ist mit

Wer ist mit

Die Regio Energie Solothurn ist die namhafte Energie- und Wasserversorgerin mit einer eigenen, grossen Gebäudetechnik, in den Installationsbereichen Heizung – Sanitär – Elektro. Die Abteilung Sanitär der Gebäudetechnik positioniert sich im Bereich von nachhaltigen Gesamtlösungen, welche die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungs- und im Gewerbebau übertreffen! Für die weitergehende Entwicklung der Abteilung Sanitär suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung folgende Kader-Position:

Die Regio Energie Solothurn ist die namhafte Energie- und Wasserversorgerin mit einer eigenen, grossen Gebäudetechnik, in den Installationsbereichen Heizung – Sanitär – Elektro. Die Abteilung Heizung der Gebäudetechnik positioniert sich im Bereich von nachhaltigen Gesamtlösungen, welche die heutigen Bedürfnisse und Anforderungen im Wohnungs- und im Gewerbebau übertreffen! Für den weiteren Ausbau der Abteilung Heizung suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung folgende Position:

Leiter Sanitärinstallationen (m/w)

Gruppenleiter Heizungsinstallationen (m/w)

Was Sie machen In dieser qualifizierten Position sind Sie verantwortlich für • die Führung der Abteilung Sanitärinstallationen mit den beiden Gruppen Eigenprojekte & Devis inkl. Personal- und Budgetverantwortung • die Organisation und Strukturierung der Abteilung Sanitärinstallationen und Ihrer eigenen Gruppe inkl. der Montageequipe (Monteure, Lehrlinge) • das Erarbeiten von Angeboten und Preiskalkulationen und die Akquisition von Projekten • qualitätsbewusste und termintreue Leistungserbringung • die Lehrlingsausbildung • das Projektmanagement der von Ihnen abgewickelten Projekten (Kosten, Termine und Qualität) • die Realisierung und deren Umsetzung von Sanitärprojekten in der Region Solothurn • das Anwenden und Einhalten der Sicherheitsvorschriften

Was Sie machen In dieser qualifizierten Position sind Sie verantwortlich für die folgenden Aufgaben: • Führung der Gruppe Eigenprojekte inkl. Personal- und Kostenverantwortung • Umsetzen und realisieren von Heizungsprojekten in der Region Solothurn • Organisation Ihrer eigenen Gruppe inkl. der Montageequipe (Monteure, Lehrlinge) • Erarbeitung von Angeboten und Preiskalkulationen und die Akquisition von Projekten • Qualitätsbewusste und termintreue Leistungserbringung • Projektmanagement der von Ihnen abgewickelten Projekten (Kosten, Termine und Qualität) • Durchsetzen der Sicherheitsvorschriften

Energie dabei?

Was Sie mitbringen • Sie bringen eine abgeschlossene Ausbildung als eidg. dipl. Sanitärmeister/-Planer, Sanitärtechniker HF oder Heizungs-/Sanitäringenieur FH mit • Sie bringen mehrjährige Berufserfahrung mit einem entsprechenden Leistungsausweis mit • Sie haben Freude am selbständigen Arbeiten und bringen Ihre Teamfähigkeit optimal ein Was Sie weiterbringt Als Mitarbeiter der Regio Energie Solothurn bieten wir Ihnen ein spannendes und innovatives berufliches Umfeld einer zukunftsträchtigen Industrie. Wir suchen top motivierte Mitarbeiter, die nachhaltigen Perspektiven nachgehen und mithelfen «Meilensteine» zu setzen. Unterstützung in fachlicher Hinsicht ist der Regio Energie ein Anliegen. Sie werden kontinuierlich aus- und weitergebildet. Können Sie sich für diese abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Aufgabe begeistern? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an unseren Leiter Dienste, Herr Robert Vogt, Rötistrasse 17, 4502 Solothurn oder elektronisch an robert.vogt@regioenergie.ch

Energie dabei?

Was Sie mitbringen • Eine abgeschlossene Ausbildung als eidg. dipl. Heizungsmeister/-Planer, Heizungstechniker HF oder Heizungs-/Sanitäringenieur FH • Eine mehrjährige Berufserfahrung mit einem entsprechenden Leistungsausweis • Sie haben Freude am selbständigen Arbeiten und bringen Ihre Teamfähigkeit optimal ein Was Sie weiterbringt Als Mitarbeiter der Regio Energie Solothurn bieten wir Ihnen ein spannendes und innovatives berufliches Umfeld einer zukunftsträchtigen Industrie. Wir suchen top motivierte Mitarbeiter, die nachhaltigen Perspektiven nachgehen und mithelfen «Meilensteine» zu setzen. Unterstützung in fachlicher Hinsicht ist der Regio Energie ein Anliegen. Sie werden kontinuierlich aus- und weitergebildet. Können Sie sich für diese abwechslungsreiche und zukunftsorientierte Aufgabe begeistern? Dann senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung an unseren Leiter Dienste, Herr Robert Vogt, Rötistrasse 17, 4502 Solothurn oder elektronisch an robert.vogt@regioenergie.ch Bei Fragen steht Ihnen der Leiter Gebäudetechnik, Herr Beat Herzig, Telefon 032 626 94 20, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!

Bei Fragen steht Ihnen der Leiter Gebäudetechnik, Herr Beat Herzig, Telefon 032 626 94 20, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie!

So nah – so gut. Regio Energie Solothurn Rötistrasse 17 4502 Solothurn Tel. 032 626 94 94 www.regioenergie.ch

142 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

So nah – so gut. Regio Energie Solothurn Rötistrasse 17 4502 Solothurn Tel. 032 626 94 94 www.regioenergie.ch


STELLENMARKT

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Pulver Haustechnik

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Innovation

Wir suchen

Projektleiter Heizung / Chefmonteur Diese Stellenausschreibung richtet sich an ausgewiesene Fachleute (Heizungsmonteur) vorzugsweise mit Weiterbildung zum Heizungszeichner oder Meisterschulabsolventen. Ihre Kernaufgaben sind: -Selbständige Leitung von anspruchsvollen Installationsarbeiten -Planbereitstellung, hydraulische Disposition -Baustellenmanagement, Disposition der Montagegruppen und Fremdarbeiten -Verkauf / Beratung / Kalkulation -Inbetriebnahmen / Regulierungsaufgaben zusammen mit unseren Spezialisten intern und extern. Die Aufgaben und Kompetenzen sind in gemeinsamer Absprache erweiter- und ausbaubar. Detailtreue, sowie zuvorkommende, freundliche Umgangsformen mit Mitarbeitern, Baufachleuten und Kunden sind Voraussetzung fßr diese leitende Arbeitsstelle. Haben wir Ihr Interesse geweckt ?

Wir freuen uns auf die Kontaktaufnahme. Marc Pulver: 031/380 86 86 oder 079/258 17 47 - per E-Mail : marc.pulver@pulver-haustechnik.ch - oder schriftlich Ulrich Pulver AG, Gartenstadtstrasse 4, 3098 KĂśniz

Information

Aktualität Allgemein

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Firmen s Personalia

Gebäudetechnik

KĂźhl- und Klimatechnik

gewerblich-industrielle

Meinung

berufsschule bern

Die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern (gibb) ist eine kantonale Institution der beruflichen Grund- und Weiterbildung.

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Einen Leiter (100% Anstellung) fßr das Labor Heizungs-, Die Abteilung sucht Er ist verantwortlich fßr Klima-, Kälte- fßr undBauberufe Sanitärtechnik. desAnstellung) Labors, erteilt Unterricht in den , die Infrastruktur Einen Leiter (100% fßr das Labor Heizungs-, ßberbetrieblichen und begleitet der HF Klima-, Kälte- und Kursen Sanitärtechnik ik. Er istStudenten verantwortlich fßr im dieLaborpraktikum. Infrastruktur des Labors, erteilt Unterricht in den ßberbetrieblichen Kursen und begleitet Studenten der HF im Laborpraktikum. Der Stellenantritt erfolgt auf den 1. Februar 2011. Ihr Profil: Sie verfßgen ßber einen Ingenieur- oder Technikerabschluss in der Gebäudetechnik und haben mehrere Jahre Berufserfahrung. Sie haben eine didaktische AusbildungWir vorzuweisen sindBewerbung bereit, diese Sind Sie interessiert? freuen uns oder auf Ihre zu absolvieren. Sind Sie interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Auskunft erteilt Ihnen T. Grossenbacher, Vorsteher BAU Telefon 031 335 92 30 Bewerbungsunterlagen bitte bis 25. November 2010 an: Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern, Dr. Herbert Binggeli, Postfach, 3000 Bern 25

11 I 10 HK-Gebäudetechnik 143


VERZEICHNISSE | STELLENMARKT

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Kaufen Sie rund CHF 100‘000.- Split-Klima-Umsatz. Ideal für Unternehmen, welche Marktanteile kaufen wollen oder für einen Kältefachmann, der sich selbständig machen will. Informationen erhalten Sie unter info@dotcon.ch oder 055 211 99 11

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen 4B Badmöbel AG AEK Pellet AG Alpiq InTec AG Arbonia AG Artweger GmbH & Co. Beckhoff Automation AG Black & Decker (Switzerland) AG Bösch Spezialbürsten, Messtechnik BRZ Wibeag Bundesamt für Energie BFE Bundesamt für Umwelt BAFU Carrier Kältetechnik Schweiz AG Conergy GmbH CoolEnergy AG Credit Suisse AG CWS-boco Suisse SA Domotec AG Duravit Schweiz AG Durrer Technik AG Duscholux AG EKZ Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Elco Energiesysteme AG Elcotherm AG Electrolux AG Elvatec AG EMB Pumpen AG Erdöl-Vereinigung

103 60 65, 84 45 108 82, 85 11 12 85 4, 24, 29 4, 29 65 62 75 9 121 42 100 72 103 17 36 57 111 87 112 50

F. Zaugg AG, Kälte + Klima Fenaco Genossenschaft Fördergem. Wärmepumpen Schweiz FWS Fr. Sauter AG Friap AG Geberit Vertriebs AG Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG Grundfos Pumpen AG Hansgrohe AG Hochschule Luzern – Technik & Archit. Holzenergie Schweiz Hoval Herzog AG Huggler Energietechnik AG Inhaus AG Kälte 3000 AG Kapag Kälte-Wärme AG Keramik Laufen AG Kohler Hans AG Krüger + Co. AG KWC AG KWT Kälte-Wärmetechnik AG Landi Schweiz AG M. Scherrer AG Migrol AG Richner / BR Bauhandel AG Scan-Pro AG Schaller Uto AG

65 60 36 88 86 90 94 6 98, 114 9, 14 60 48 55 13 65 65 106 104 71 22, 113 65 60 104 60 102 15 65

Scheco AG, Kälte- und Energietechnik Scherrer Metec AG Schmid AG, Holzfeuerungen Schneider W. + Co AG Solar Integrated Technologies GmbH Solarmarkt GmbH SolarWorld AG Stiebel Eltron AG Tece Schweiz AG Testo AG Thomas Haussmann AG Tiba AG Tobler Haustechnik AG Trane (Schweiz) GmbH Tschopp Holzindustrie AG Verenum Viessmann (Schweiz) AG Villeroy & Boch AG Wago Contact SA Weishaupt AG Wilhelm Schmidlin AG Windhager Zentralheizung Schweiz AG Ygnis AG Zehnder Comfosystems Cesovent AG Zengaffinen AG, Kälte & Klima

65 116 24 102, 109 47 77 17 53, 54 105 62 110 49 18 50 60 35 16 108 53, 88 40, 50 114 43 50 76 65

Inserentenverzeichnis ACO Passavant AG

95

GfG Gesellschaft für Gerätebau AG

33

SM Handels AG

86

AGITEC Hightech Isolation

63

GRUNDFOS Management A/S

20

Soler&Palau SA

75

Air-On AG

73

HASTRAG AG

71

SOLTOP Schuppisser AG

35

Alpha-InnoTec Schweiz AG

30

Heizkörper Prolux AG

34

AMAG Automobil- und Motoren AG

14

Helios Ventilatoren AG

70

STF Schweizerische Technische Fachschule Winterthur

Armacell Switzerland AG

19

Honeywell AG

64

88

HSK Duschkabinenbau KG

US 4

Huggler Energietechnik AG

Beckhoff Automation AG Biral AG Breitenmoser + Keller AG

63

BMS-Energietechnik AG

49

Bösch Spezialbürsten Inspektions- und Messtechnik

16

Brunner AG

112

BRZ WIBEAG

9

IBZ-Schulen c/o

110 56 138

Iseli & Co.

16

KOHLER HANS AG

15

KSB Zürich AG

92

KWC AG Lanz Oensingen AG

105 7

Citroën (Suisse) S.A.

19

Ludwig AG

CTA AG Klima, Kälte und Wärme

69

M. Scherrer AG

CTC Giersch AG

45

Mercedes-Benz Schweiz AG

DIPAN SA

17

MOBIL in TIME AG

Domotec AG

54

Ohnsorg Söhne AG

Einkaufspartner Haustechnik Schweiz

13

Permaco

22

Elcotherm AG

52

Pneumatex AG

51

2

Profilsager AG

Elektro-Material AG Elko-Systeme AG

84

R. Nussbaum AG

Erdöl-Vereinigung

28

Rapp Wärmetechnik AG

Ernst Schweizer AG Metallbau

39

Raric AG

Faserplast AG Fiat Groupe SA Focus Events AG

103 103 US 2 43 119, 121

64

120

Swisscom Directories AG

10

Testo AG

7

Tiba AG

44

Tobler Haustechnik AG

61

Tocafix AG

11

Unifil AG Urfer Müpro- Befestigungstechnik AG

55 112

Viessmann (Schweiz) AG

54

WAGO CONTACT SA

81

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

61

Wärmebau Vertriebs AG Weishaupt AG Wilhelm Schmidlin AG Würth AG Zehnder Comfosystems Cesovent AG

26

Stellenmarkt

113

Sanitas Troesch AG

99

12

Scherrer Metec AG

121

Schneider W. + CoAG

110

Friap AG

39

SFA SaniBroy

111

Geberit Vertriebs AG

97

SF-Filter AG

101

Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG

91

Siemens Schweiz AG

144 HK-Gebäudetechnik 11 I 10

56

Strub + Blaser AG

8 27, 28 109 8 31

107

104 US 3

138

Stiebel Eltron AG

80

Titelseite Viessmann (Schweiz) AG Beilagen EMB Pumpen AG, Rheinfelden Rothenberger (Schweiz) AG, Zürich TWK, Karlsruhe

139–144


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Sie geniessen Ihr wohlig-warmes Zuhause. Und die Mini-Energie-Pumpe von Biral lässt das Heizwasser zirkulieren. Mit höchster Effizienz!

Schweizer Erfindergeist macht die Biral Mini-Energie-Pumpe A15 zum Champion in Sachen Wirtschaftlichkeit. Und Schweizer Qualitätsdenken sorgt für verlässliche Betriebssicherheit und unverwüstliche Langlebigkeit. Dank völlig neuartiger Motorentechnologie erzielt die Hocheffizienz-Heizungspumpe einen bis zu 4-mal höheren Wirkungsgrad und ermöglicht Energieeinsparungen bis 70 %. Mehr zum neuen Sparwunder der Energie-Effizienzklasse A unter: www.biral.ch Beratung und Verkauf: Hoval Herzog AG, www.hoval.ch


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