HK-GT 2012/05

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

5/12 hk gebäudetechnik

5 | 2012 | Mai

Empfohlen von

ZIG-Planerseminar 2012

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Kühle Daten dank heisser Technik

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Weishaupt Ingenieur Fachzirkel WIF

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Bildungsangebote suissetec

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Wärme aus Holz – Realität in Stans

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Der aktuelle Stellenmarkt

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SPAETER – mein Partner. Spitzenresultate lassen sich nur im Team realisieren. Bei SPAETER beeindruckt mich genau diese Teamleistung. Darum ist SPAETER mein Partner! Simon Ammann, 4-facher Olympiasieger

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Editorial |

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Natürliche Kältemittel, ChemRRV, Energiestrategie 2050, Fossile ■ In zwei Beiträgen zum Thema «Natürliche Kältemittel» (ab Seite 64) werden diese gepriesen und propagiert. In der Schweizer Kältetechnikund Wärmepumpen-Branche regt sich aber Widerstand gegen ein fast generelles Verbot der synthetischen Kältemittel, wie das im Entwurf zur geplanten Revision der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung ChemRRV vorgesehen ist. Die Änderungen wären einschneidend für gewisse häufige Anwendungen der Wärmepumpen- und Kältetechnik. Gerade für kleinere Anlagen ist es fraglich, ob der zwingende Einsatz von natürlichen Kältemitteln in jedem Fall verhältnismässig und sinnvoll ist. Die Frist für die laufende Anhörung dauert noch bis zum 25. Mai. Ein Beitrag dazu ist auf Seite 14 und online auf www.hk-gebaeudetechnik.ch. Über die Solarwärme-Tagung 2012 haben wir in Ausgabe 4/12 berichtet. Nun folgt der Bericht vom Industrietag des Instituts für Solartechnik SPF (Seite 33). Auch industrielle Prozesse bieten Chancen für die Solarwärme. Über erste Anwendungen berichtet der Beitrag Seite 44. Solarkonzentrierende Systeme ermöglichen Temperaturen im Bereich von 100 – 300 °C. Dabei kommen geeignete Thermoöle als Wärmeträgermedium zum Einsatz. An der zweitägigen Photovoltaik-Tagung Ende März (Bericht Teil 1 ab Seite 38) informierten Bundesrätin Doris Leuthard und Urs Wolfer vom BFE noch sehr zurückhaltend. Jetzt sind erste Infos zur neuen Energiestrategie 2050 bekannt geworden. Am 18. April hat der Bundesrat die konkreten Ideen- und Massnahmen-Vorschläge aus dem Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) erstmals beraten. Stichworte: Umbau in Etappen, Erneuerbare, Wärmekraftkopplung WKK, Gaskombikraftwerke, Festhalten an Klimazielen, Anreizmodelle, wettbewerbliche Ausschreibungen, grösstes Sparpotenzial bei den Gebäuden, Aufstockung Gebäudeprogramm, Gebäudeenergieausweis GEAK, Erhöhung CO2-Abgabe auf Brennstoffe, Zielvereinbarungen für Unternehmen, Verbrauchsvorschriften für Autos und Elektrogeräte, Kostendeckende Einspeisevergütung KEV : Honorierung bedarfsgerechter Produktion, Erhöhung der Abgabe von 0.45 auf 1.9 Rappen auf jede bezogene Kilowattstunde Strom, statt kWh-Tarif neu Investitionsbeitrag an PV-Kleinanlagen bis 10 kWp, Zubau

peter.warthmann@azmedien.ch

Pumspeicher-Leistung, Förderprogramm Tiefengeothermie, Koordination der Massnahmen mit Ökologischer Steuerreform. Das sind viele Stichworte, aber doch nur ein Auszug aus allen Vorschlägen. Der Zeitplan in Bern: Vernehmlassungen im Spätsommer 2012, Parlamentsberatungen 2013, Inkrafttreten der neuen Gesetze frühestens 2015, einzelne Verordnungen ab 2013. Gibt es noch eine Volksabstimmung? Dann könnte es 2016 werden. Der lange Zeitplan bis zur rechtsgültigen Festlegung der Massnahmen ist frustrierend. Moderne Technologien und viele ausführungsreife Projekte sind seit Längerem vorhanden. Auch die unangenehm hohe Auslandabhängigkeit unserer Energieversorgung lässt sich nicht rasch massiv reduzieren. Das geht nur schrittweise und braucht Zeit. So wird auch die Wärmeversorgung von Gebäuden noch lange nicht unabhängig sein von fossilen Brennstoffen. Bei der Wärmeerzeugung geht es weiterhin um die optimale Kombination der verfügbaren Energien. Wärmepumpen, Sonne und Holz können nicht alle Fälle abdecken. In bestehenden Bauten und ab einer gewissen Anlagengrösse ist es weiterhin sinnvoll, Bedarfsspitzen mit fossilen Energien abzudecken. Oder für notwendige hohe Temperaturen für Industrieprozesse. Entwickeln wird sich noch der WKK-Bereich. Ob wir es schaffen, die neuen Einsparziele gemäss Energiestrategie 2050 zu erreichen, ist noch offen. Anstrengen müssen wir uns so oder so, in allen Bereichen.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

Wärmeverluste am Speicher

Leserbrief mit der Überschrift «Warm gehaltene Rohrleitungen bitte lückenlos dämmen!» Vor allem ungedämmte Abgänge am Speicher können die Abstrahlverluste massiv erhöhen. Zum Themenkreis «Wärmesiphons und Dämmung von Speicherabgängen» ist ein weiterer Fachbeitrag vorgesehen in HK-Gebäudetechnik 6 /12.

Diverse Rubriken

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Solarstrom: zweitägige nationale Photovoltaik-Tagung 2012, Teil 1

Swissolar und BFE organisierten die PV-Tagung 22. /23. März 2012 in Baden. Fachjournalist Alan Hawkins berichtet vom ersten Tag der Tagung unter dem Titel «Photovoltaik als Baustein der Energiezukunft». Die 10. nationale Photovoltaik-Tagung zog eine Rekordzahl von über 500 Solarinteressierten an. Die rasante Entwicklung bei der Photovoltaik hat auch die Fachwelt überrascht. Neben den Präsentationen und Fachvorträgen lieferten mehrere Fachfirmen und Institutionen eine Fülle von Informationen zur Solartechnologie. Swissolar-Hauptthema der Tagung : « 20 Prozent Solarstrom bis 2025.» Dass Bundesrätin Doris Leuthard dabei war, zeigt, dass die Solarbranche ernst genommen wird.

Info

44 Die Industrie braucht Sonne 48 Wärme aus Holz – Realität in Stans

1 Editorial

4 Gebäudetechnik zum Wohlfühlen?

4 Info

8 MCE: Heizen, Kühlen, Wasser und Energie

101 Bildungsangebote suissetec

12 Energieeffizienz: IST und SOLL

102 Agenda

14 Revision ChemRRV: Neue Regelung für in der Luft stabile Kältemittel

103 Impressum 106 Stellenmarkt 112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

29 Warm gehaltene Rohrleitungen bitte lückenlos dämmen!

Firmenporträt

58 Migrolino-Tankstellenshops nutzen Abwärme mit Jenni-WRG-System 50 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte 62 Die Kälte, die vom Dach kommt 64 Natürliche Kältemittel als umweltfreundliche Alternative 66 Kühlkette mit natürlichen Kältemitteln

30 Spenglerei Beat Brönnimann GmbH

Energie/Wärme/Strom 33 Sonnenenergie bietet noch mehr 36 Energieeffizienz: handeln statt warten 38 Photovoltaik als Baustein der Energiezukunft

69 Kühle Daten dank heisser Technik 72 Silbermedaille der DGNB für nachhaltiges Bauen 74 Produkte

Gebäudeautomation 78 Beckhoff zeigt den Weg in die Zukunft 80 Matrix-Living, für «Wohnen heute» 83 Produkte


noiseag.ch

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Parabolrinnen-Kollektoren

Mit konzentrierenden Solarsystemen können Temperaturen bis 300 °C für verfahrenstechnische Prozesse der Industrie erreicht werden. Die Technologie existiert. Damit erhalten Produktionsbetriebe die neue Chance, die Sonnenenergienutzung in ihr Energiekonzept einzubeziehen. In der Schweiz machen drei Milchverarbeitungsbetriebe den Anfang.

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Die Krönung eines Gebäudes

Sie glänzt nur einen Sommer. Mit jedem Tag oxidiert das Kupfer etwas mehr und die Dachkrone bekommt ihre geplante Farbe, die den spektakulären Bau optisch zurücknimmt. Man muss dann schon etwas genauer hinschauen, um von der Strasse zu erkennen, welche baulichen Finessen mit der Metallhülle verwirklicht wurden.

Gebäudehülle/Spenglerei 84 Die Krönung eines Gebäudes

Sanitärtechnik 86 «In die richtigen Formen gegossen» 88 Schnelle Renovation in der Krone in Sarnen 90 Produkte

Wohnen

Zum Titelbild:

92 Individueller Brausenkomfort mit System

Ein rückspülbarer Feinfilter gehört in jedes Haus

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Info |

HSLU in Horw, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik : ZIG-Planerseminar 2012

Gebäudetechnik zum Wohlfühlen? Fragen rund um den Komfort in Wohn- und Bürogebäuden standen im Mittelpunkt des 8. ZIG-Planerseminars in Horw. Innovation bei der Haustechnik, bei neuen Fenster- und Fassadenkonzepten, bei Lichtgestaltung und Quartierentwicklung sind wichtige Faktoren für ein nachhaltiges Wohnen und Arbeiten in der Zukunft. Jürg Wellstein

■ Werden wir uns im Gebäude der Zukunft wohlfühlen? Können die technischen Errungenschaften das Wohnen und Arbeiten in der Zukunft gleichzeitig energieeffizient und nachhaltig machen? Mit diesen beiden Fragen setzten sich die Referenten am 8. ZIG-Planerseminar in Horw auseinander. Innovation bei der Haustechnik, bei neuen Fenster- und Fassadenkonzepten, bei Lichtgestaltung und Quartierentwicklung werden nur wahrgenommen, wenn sich daraus ein Mehrwert für die Betroffenen ergibt. Urs-Peter Menti, Leiter des Zentrums für Integrale Gebäudetechnik ( ZIG ) an der Hochschule Lu- Das ZIG-Planerseminar wurde am 20. März 2012 von rund 120 Teilnehmenden besucht. zern ( HSLU ) – Technik & Architektur in Horw, moderierte das Seminar am 20. März 2012, das von rund 120 Teilnehmenden besucht wurde.

Speicher im Untergrund Wie kann die Strategie von Reduktion und Substitution bei einem städtischen Neubau umgesetzt werden? Luca Baldini, ETH Zürich, stellte das Zürcher Projekt B35, den Neubau des ETH-Professors Hansjürg Leibundgut vor. Wesentliche Elemente des hier installierten Energiesystems sind die 2-Zonen-Erdwärmesonden mit 150 bzw. 380 Metern Tiefe, die Hybrid-Kollektoren (30 m2 ), drei parallel geschaltete Wärmepumpen sowie Frischwassermodule usw. Das umfangreiche hydraulische System ermöglicht verschiedene Beheizungsarten des Hauses und der Warmwasserbereitung. Gleichzeitig bieten zahlreiche Messpunkte die Grundlage zur Optimierung und zur Bewertung der verschiedenen energetischen Einrichtungen. Da die Inbetriebnahme spät erfolgte, standen zum Zeitpunkt des Seminars noch keine aussagekräftigen Resultate zur Verfügung. Erste Tendenzen sind jedoch vielversprechend.

Schatten nach Bedarf Wie lässt sich bei Glasfassaden der Innenraumkomfort erhalten? Glasarchitek-

Urs-Peter Menti, Leiter des Zentrums für Integrale Gebäudetechnik (ZIG) an der Hochschule Luzern (HSLU) – Technik & Architektur in Horw, moderierte das Seminar.

Beim Neubauprojekt B35 in Zürich wurden Erdwärmesonden für die Bewirtschaftung von zwei unterschiedlichen Speicherzonen im Untergrund eingeführt. (Bild: L. Baldini, ETH Zürich)

tur bietet solare Gewinne, neigt aber zur Überhitzung im Sommer und zu Energieverlusten im Winter. Daniel Gstöhl, Universität Liechtenstein in Vaduz, stellte ein mit Fluid durchströmtes Glasfassadenelement vor, das eine aktive Steuerung der Energietransmission bewirken soll. Das multifunktionale Bauelement dient einerseits zur Verschattung und anderseits als Wärmekollektor. Durch zusätzliche Glasscheiben werden Kammern geschaffen, in welche nach Bedarf eine Flüssigkeit einströmt, mit der man eine Abdunklung erreicht. Mit diesem

Prototyp-Element haben die Forschenden an der Universität Liechtenstein den Funktionsnachweis erbracht, nun gilt es, die gesamte Gebäudesimulation durchzuführen und weitere geeignete Einfärbungsstoffe zu evaluieren.

Niedertemperatur für alle Wie lässt sich Abwärme des Gewerbebetriebes gleichzeitig im Nachbarhaus zum Heizen einsetzen? Das Quartier als energetische Einheit zu betrachten, stellt Neuland dar. Dieses wurde in der Schweiz u. a. beim Grossprojekt «Suur-


Hydraulik-Grobschema des Neubauprojekts B35 in ZĂźrich als Beispiel fĂźr ein lowEx-Wohnhaus. (Bild: L. Baldini, ETH ZĂźrich)

stoffi in Rotkreuz beschritten. Im Mittelpunkt steht hier ein Anergienetz, das zur Energieeinspeisung und zum Bezug von Wärme und Kälte dient. Ergänzt wird das Netz von 220 Erdwärmesonden, die einen grossdimensionierten Erdspeicher erschliessen. Im Hinblick auf die angestrebten Kriterien der Ener-

Cleantech als Herausforderung und Zukunftschance Der Bundesrat stellte 2010 die Weichen fßr eine nachhaltigere Wirtschaft, indem er die Absicht bekräftigte, in Zukunft klima- und ressourcenschonende Technologien vermehrt zu fÜrdern. Cleantech umfasst branchenßbergreifend alle Technologien, Herstellverfahren, Produkte und Dienstleistungen, die zum Schutz und zur Erhaltung der natßrlichen Ressourcen und Systeme beitragen. Dabei sind immer sämtliche Stufen der WertschÜpfungskette eingeschlossen, von Forschung und Entwicklung ßber die Produktion von Anlagegßtern bis hin zum Export. Die Schweiz hat dank ihrer Innovationskraft beste Chancen, zu einem fßhrenden CleantechStandort zu werden. Dazu mßssen aber folgende Ziele erreicht werden: Fßhrend in der CleantechForschung, erhebliche Fortschritte im Wissens- und Technologietransfer, fßhrend in der Produktion von Cleantech sowie Cleantech als Markenzeichen der Schweizer Qualität. www.cleantech.admin.ch, www.swisscleantech.ch

gieeffizienz und Nachhaltigkeit wird die 4. Bauetappe der Suurstoffi nun in Holzbauweise erstellt.

Gebäudetechnik fĂźr Ă„ltere Welche Voraussetzungen muss die Gebäudetechnik erfĂźllen, um auch der alternden Gesellschaft entsprechen zu kĂśnnen? FĂźr Joost van Hoof, Fontys Paramedische Hogeschool in Eindhoven ( NL), stellt die Ăœberalterung auch eine architektonische und gebäudetechnische Herausforderung dar. Dabei geht es weniger um selbstständige ältere Menschen, die nur gewisse Erleichterungen fĂźr den Alltag benĂśtigen, sondern beispielsweise um Menschen mit Demenz. Im Rahmen eines Gestaltungsprojekts wurde eine Wohnung geschaffen, die fĂźr die speziellen BedĂźrfnisse und Gegebenheiten von dementen Menschen ausgelegt ist. Dabei hat man auf die MĂśglichkeit einer kreisenden Bewegung innerhalb der Wohnung geachtet, indem entsprechende Zimmerdurchgänge geschaffen wurden, oder auf Visierlinien zur vereinfachten Orientierung. Die installierte Haus-

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Fassadenelement mit durchströmender Flüssigkeit zur verstärkten Schattenbildung. (Bild: D. Gstöhl, Universität Liechtenstein, Vaduz)

technik muss mit minimalen Benutzereingriffen funktionieren und anpassungsfähig sein. Ein wichtiges Thema im Alter ist auch die Lichttherapie, die bis zur hell erleuchteten Strandkulisse im Kellerraum führt. Entsprechend grossflächige Deckenleuchten in den Wohnräumen haben positive gesundheitliche Effekte.

Grossflächige Deckenleuchten in den Wohnräumen haben positive gesundheitliche Effekte. (Bild: J. van Hoof, Fontys Paramedische Hogeschool)

Licht im Wandel Welche Bedeutung hat Licht in der Gebäudetechnik? Björn Schrader, HSLU, stellte die neue Strategie «Licht@hslu» vor. Hier wird Licht unter Berücksichtigung der Faktoren Energie, Funktion und Wirkung umfassend betrachtet. Ziel ist, Licht nicht nur als gestalterisches oder technisches Element zu betrachten. Dazu dient in Horw auch der neue FarbLichtRaum. Im Hinblick, dass die Lichtausbeute von Leuchtstofflampen und LED heute noch vergleichbar ist, muss stets eine objektbezogene Betrachtung durchgeführt werden. Die LED-Entwicklung geht allerdings rasant weiter. Die Kombination von Bewegungsmeldern ist vor allem mit LED sinnvoll, da die Abschaltvorgänge zu keiner Verringerung der Lebenslänge führen und so die Sequenzen kürzer gewählt werden können. Ebenso

Kontakt / Termin 2013 Hochschule Luzern – Technik & Architektur Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG Urs-Peter Menti Technikumstrasse 21, CH-6048 Horw urs-peter.menti@hslu.ch www.hslu.ch/t-forschung_entwicklung_ gebaeudetechnik_zig.htm Für die Agenda: 9. ZIG-Planerseminar, 19. März 2013 in Horw.

Lichtstromausbeute (Lumen/Watt) im Vergleich zwischen konventionellen Lampen und LED. (Bild: B. Schrader/Amstein + Walthert AG)

wichtig ist die Einstellung der Lichtfarbe, denn die Bestimmung von Licht und Farbe gehören heute bei LED zusammen. Kritisch bewertete Björn Schrader die Tendenz zu kompletten Leuchten, welche beim Ausfall der Lichtquelle als Ganzes entsorgt werden müssen. Gefordert werden weiterhin Modularität der Leuchten sowie Qualität der Lampen.

Zentrum für integrale Gebäudetechnik Am 8. ZIG-Planerseminar wurden aktuelle Fragen behandelt und Ideen zur Gebäudetechnik vermittelt. Das Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ( ZIG ) ist in diesen Bereichen tätig und erarbeitet Energiestudien und -konzepte. Mit Labor- und Feldmessungen so-

wie Simulationen unterstützt das Zentrum auch die Industrie bei ihrer Entwicklung neuer Produkte. Dass diese Aspekte auch bei der nationalen Cleantech-Strategie wichtig sind und dass die Rahmenbedingungen in der Schweiz als optimal bewertet werden, konnte Josef Känzig, Bundesamt für Energie ( BFE ), in seiner Betrachtung von Cleantech als ■ Wachstumsmarkt bestätigen.


Info |

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Alles im Griff

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Thermostatische Regelung

Mit Dynacon auf der Zielgeraden Nehmen Sie das Steuer in die Hand – Dynacon, der neue Heizkreisverteiler für Fußbodenheizungen legt die Innovationskraft und das Know-how von TA Hydronics in Ihre Hände, ob Sie nun ein neues System installieren oder ein Bestehendes renovieren. Eine Einstellung genügt und die einzigartige Technologie von Dynacon regelt automatisch die Durchflussmenge auf den eingestellten Wert. Das bedeutet, der hydraulische Abgleich ist mit einem Dreh erledigt. Dynacon sorgt für hohen Raumkomfort, weniger Energieverbrauch, Zeit- und Kostenersparnis – so sind Sie immer gut im Rennen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite unter www.tahydronics.ch.

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Mostra Convegno Expocomfort 2012 in Mailand: erster Rückblick in Kurzform

MCE: Heizen, Kühlen, Wasser und Energie Die Mostra Convegno Expocomfort «MCE», die zweitgrösste Messe in Europa neben der ISH, setzte in ihren Hauptthemen auf ein Umdenken in der Energiephilosophie von Gebäuden. Unter dem Slogan «Lösungen für den menschlichen Komfort» konnten Ende März 2012 auf dem Messegelände Mailand auf einer Gesamtausstellungsfläche von 325 000 m2 über 2100 Aussteller einem internationalen Fachpublikum ihre Produkte und Systeme präsentieren.

MCE 2012: grosse Besucherströme während der Messetage in Mailand.

Andreas Widmer

■ Mehr als 900 Aussteller kamen aus 58 Ländern und manifestierten den hohen internationalen Stellenwert der Ausstellung. Auch die Schweiz war mit 19 Ausstellern wie Arbonia, Belimo, Taconova Group oder Zehnder Group gut vertreten. Die Standflächen sind bei den einen oder anderen Firmen wohl etwas kleiner geworden und man konzentrierte sich auf wenigen Quadratmetern auf das Wesentliche des eigenen Produktsortiments. Zu einer Neuauflage der «chinesischen Welle 2010» mit über 250 Ausstellern kam es in diesem Jahr nicht. Mit rund 170 Namen waren es deutlich weniger. Dafür hatten die chinesischen Gäste die

Stände im Schnitt etwas grösser gewählt und präsentierten die Waren auch professioneller.

Die vier grossen Themengebiete ... ... hiessen Heizen, Kühlen, Wasser und Energie. Was beispielsweise an der ISH 2011 mit dem Kernsatz «ein optimaler Verbund von Wasser und Energie» noch eher als Empfehlung gehalten wurde, ging an der MCE einen Schritt weiter. Zusammen mit den Ausstellern wird ein Überblick über die qualitativ fortschrittlichsten Lösungen für den Markt der Heiz-, Klima-, Kühl- und Sanitärtechnik geschaffen. Ziel ist es, Lösungen und Systeme zu finden und zu präsentieren, welche in

der Lage sind, die Energieleistung der Gebäude zu verbessern. Die zu verbauenden Anlagesysteme für die Energieversorgung müssen wesentlich mehr im Einklang mit den architektonischen und bautechnischen Lösungen sein, um den gewünschten oder geforderten Energiebedarf deutlich senken zu können. MCE versprach einen Überblick der Möglichkeiten, die durch internationale Zusammenarbeit der grossen Firmen der Branche im Hinblick auf eine tiefgreifende Energieaufwertung bereits bestehen. Es ist eine wichtige Aufgabe des europäischen Bauwesens, sämtliche für die Gebäudetechnik relevanten Technologien nicht mehr als einzelne Grössen, sondern verknüpft in die Gesamtplanung einzubeziehen. Die Themenverantwortlichen reden von rund 27 Produktionssegmenten, welche verbunden werden müssen. Dieser Ansatz kann nur begrüsst werden. Mit der Zunahme der Angebote verschiedener einzelner Systeme in den Bereichen der erneuerbaren Energien fehlt etwas der Überblick, und nicht selten werden aus verschiedenen Gründen Systeme ausgewählt, welche die ökonomischen und ökologischen Erwartungen an den Objekten nicht oder zu wenig erfüllen. Zum Leidwesen der Anlagebesitzer oder Endverbraucher, welche die hohen Kosten tragen müssen.

www.mobi.ch

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ERFO BETE LGSILIGU DANK NG GENO SS SCHA ENFT


Info |

Ein grosses Angebot von Lüftungsgeräten und -systemen an der MCE 12. Die heutige Bauweise zusammen mit Energiesparzielen macht die Komfortlüftung zum unverzichtbaren System für die Lufterneuerung in Innenräumen.

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Hochleistungsbrenner der neusten Generation warten auf den Einsatz. Auch im Zeitalter von Wärmepumpen, Solar, Minergie usw. sind Öl- und Gasbrenner weiterhin sehr gefragt. Vor allem im Sanierungsbereich.

Im hydrothermischen Sanitärmarkt ...

Als roter Faden ging der Oberbegriff «Zero Energy 2020» durch die Messehallen. Eine Konferenz über dieses Thema sollte die grosse Bedeutung unterstreichen. Dahinter steckt die EU-Zielsetzung, den Energieverbrauch bis zum Jahr 2020 um 20 Prozent zu senken. Weiter sind 20 Prozent des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien abzudecken. Ein grosses Thema waren demzufolge Photovoltaik und Solarwärme. Produkte dieser Technologien wurden auch bei vielen Ausstellern gezeigt. Mehrheitlich durch Brenner- und/oder Kesselhersteller. Ein ambitioniertes Projekt der EU-Staaten. Eine erfolgreiche und auch mehr oder weniger fristgerechte Umsetzung bedeutet das Einschiessen von Steuergeldern in Form von Subventionen für private Bauherrschaften und die Realisation von Bauvorhaben der öffentlichen Hand. Nicht nur die in dieses Projekt involvierten Fachleute stehen dieser Finanzierung etwas skeptisch gegenüber. Sicher zu Recht, wenn man die allgemeine Lage der EU-Mitgliedstaaten näher betrachtet. Aber es ist grundsätzlich in die richtige Richtung gedacht und für unsere Zukunft ein sehr wichtiger Schritt.

... verzeichnet der Heimmarkt der Ausstellung einen «Marktschwund auf nationaler Ebene», während der «Export Stabilität» zeigen soll. Schön gesagt. Eine eigens zur Untersuchung dieses Phänomens gegründete Gruppe vom Fachverband «Anima» stellte eine für solche Gremien übliche Reihe von Daten, Statistiken und Zahlen vor und bestätigte «die immer noch allgemeinen Problematiken und Schwankungen in allen Segmenten». Aber beim Export sei aufgrund einer verbesserten wirtschaftlichen Ausgangslage einiger Partnerländer ein Silberstreifen am Horizont zu erkennen. Der Referent hielt noch als sehr wichtig fest, «dass die italienischen Hersteller im Ausland investieren und verkaufen. Produziert werde jedoch im eigenen Land». Die Präsentation von Sanitärprodukten hatte sich von «Bade- oder Wasserwelten» zum «von der Sanitärtechnik zum Universum Bad» gemausert. Die Stände waren dementsprechend gross und einladend konzipiert. Verändert haben sich eigentlich nur Design und Ausführungsvielfalt. Die Technologie ist praktisch unverändert zu jener wie vor zwei Jahren geblieben.

Innovationen finden sich im Design der Badezimmereinrichtungen, nicht aber in neuen bahnbrechenden technischen Errungenschaften. Wasser sparende Armaturen sind heute längst Pflicht und nicht Innovation.

Heizen, Lüften, Kühlen Die Anzahl ausgestellter Klimageräte zum Heizen und Kühlen hat sich sichtlich vergrössert, und jeder grössere Anbieter von HLK-Produkten hat Geräte für die Komfortlüftung in Passivhäusern vorgestellt. Das ist ein Muss bei jedem Gebäude im Minergie-Standard und wird sicher auch immer mehr zum Thema, wenn «Zero Energy 2020 » umgesetzt wird. Bei Komfortlüftungen der neuen Generation wurde bei der Konstruktion bei einigen Fabrikaten auf Wartungsfreundlichkeit geachtet. Bei einer Komfortlüftung sollte man zweimal jährlich die Filtermatten wechseln. Diese Arbeit sollte vom Anwender ausgeführt werden können, ohne die Unterstützung eines Fachmanns. (www.mcexpocomfort.it) ■ In einer der nächsten Ausgaben von HK-Gebäudetechnik wird ausführlich über die 38. Mostra Convegno MCE 2012 berichtet. W

Zero Energy 2020

Unsere Kunden freuen sich wieder: sie erhalten 120 Millionen. Dank genossenschaftlicher Verankerung beteiligen wir Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung am Erfolg.

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Verbände |

R H I T S APT I D F A U O T A U R MIT A ÄFT IMME EG H W C S N E E G G I T H C I R M E D

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c zu m Sie ni blich e er ten h r h e l f en e ng mbini A u o k n O h T e i c U d e Mi t A stenr nfalls . n ebe rgieko e e n n mfor t leistung E h o i K e n d e ihr n h u pen it glic e Pum ssigke ermö i ä e l d timal i r S d e v ir – Zu arf op nw d n o i e o t v b k e n m il -Fu Syste Vor te DAPT ten UTOA eiligen A w r e j e gesam rkmal d n r e e d d Mit n d e a ngsm ähren atisch war w ieses Leistu z autom acht d m n st u und e. D s h p a c i p m l e u b ssig rP he ang berflü zeit er uer de ü s a n d n o s e i n t g a n Lebe mehr nstall stellu haben t die I euein z e N r i ü S d k n d r n ve gen u den, u rüfun zufrie d in Überp s n Kunde ben. – Ihre Aufga e u e n r Zeit fü DA P T

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Energieeffizienzziele erreichen mit Gebäude-Performance-Optimierung ( GPO )

Energieeffizienz: IST und SOLL Viele Energieexperten weisen darauf hin, dass sich die gesetzlichen Energieeffizienzvorgaben und auch die Vorgaben der verschiedenen Label-Organisationen zu sehr auf die Planung und den Bau von Gebäuden beziehen. Eindeutige Vorgaben für die Qualitätssicherung, die Einregulierung und die Betriebsführung von gebäudetechnischen Anlagen fehlen jedoch weitgehend. Hans R. Ris *

■ Selbst zertifizierte Gebäude erreichen im praktischen Betrieb oftmals nicht die vorgegebenen Zielwerte, teilweise sogar nicht einmal die gesetzlichen Mindestwerte. Mit professionellen Massnahmen im Sinne einer GebäudePerformance-Optimierung zur Überwachung und Optimierung von gebäudetechnischen Anlagen, lässt sich sogar bei Neubauten bis zehn Prozent an Energie einsparen. Viele Büro- und Verwaltungsgebäude, aber auch Hotels, Spitäler, Museen und Hochschulgebäude werden häufig mit Attributen wie innovativ, intelligent, ökologisch, nachhaltig usw. an Betreiber und Nutzer übergeben. Dabei wird meist verkannt, dass eine an Energieeffizienz-Richtlinien und -Normen ausgerichtete Planung nicht automatisch zu einem energiesparenden Betrieb führt. Oft zeigt sich schon bei oder kurz nach

der Inbetriebnahme, dass die hohen Energieeffizienzziele der Planung im praktischen Betrieb nur zum Teil erzielt werden. Selbst die Gebäude, die nach Green Building-Kriterien zertifiziert sind, erreichen oft nicht einmal die Zielwerte, manchmal sogar nicht einmal die gesetzlichen Mindestwerte. Doch auch nach einer professionellen Inbetriebnahme kann die Gebäudeenergieeffizienz mit zunehmenden Betriebsjahren vom grünen in den gelben und oft in den roten Bereich der Effizienzskala abdriften.

Einschleichende Energiedefizite Eine wesentliche Ursache für die offensichtlichen und sich einschleichenden

Die Nachrüstung mit Kälte- und Stromzählern ist eine Voraussetzung, um die Energieeffizienz einer Kälteanlage permanent mitzuschreiben. (Bilder: Siemens AG)

Effizienzdefizite ist die Diskrepanz zwischen der geplanten Gebäudenutzung und dem tatsächlichen Betrieb. Oft wird aus Zeit- und Kostengründen darauf verzichtet, die Hydraulik der Systeme sowie die Regelungs- und Steuerungsprozesse auf die aktuellen Nutzungsprofile der Mieter abzustimmen und nachzuführen. Stattdessen wird versucht, Über- und Unterversorgungen mit Wärme, Luft und Raumkühlung durch Änderungen der Temperaturund Feuchtesollwerte sowie durch Drehzahlveränderungen bei Pumpen oder Ventilatoren nach dem Motto «viel hilft viel» auszugleichen. Die meisten bestehenden Gebäude sind zudem noch

Der Einbau einer Hocheffizienzpumpe garantiert noch keinen energieeffizienten Betrieb. Besonders bei Klima-Kälteanlagen kommt es auf die hinterlegten Regelungsprozesse an.


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Mal gering frequentiert, mal brechend voll: Die Luftmengen im Restaurant sollen künftig über CO2-Fühler in der Abluft geregelt werden.

Durch den «Gebäude-Performance-Optimierung»Prozess (GPO) lassen sich verborgene Energieeffizienzpotenziale nachhaltig erschliessen. Gleichzeitig erfolgt ein Know-how-Transfer von den GPOEnergieexperten zu den Betriebstechnikern der Kundenanlage. Im Siemens Advantage Operation Center Frankfurt am Main werden derzeit rund 140 Kundenanlagen betreut. Das AOC arbeitet Hand in Hand mit den Technikern und Ingenieuren des Kunden vor Ort. Die Kundenanlagen sind über gesicherte Internetverbindungen (getunnelte VPN-Einbindungen) auf das AOC aufgeschaltet. Alle Änderungen an den Regelungsparametern werden zuvor mit dem Kunden abgesprochen.

mit relativ einfachen Gebäudeüberwachungssystemen ausgestattet. Ineffiziente Betriebsweisen können dadurch nur unzureichend erkannt werden. Hinzu kommt, dass aus Kostengründen viele betriebstechnische Abteilungen personell unterbesetzt sind und damit auch das notwendige Know-how für einen an Effizienzkriterien ausgerichteten Gebäudebetrieb fehlt.

Begleitendes Outsourcing Die Lösung dieses Problems kann im begleitenden Outsourcing eines professionellen Gebäudedienstleisters sein, der den Kunden direkt und unmittelbar kompetent durch Energieexperten unterstützt. Das ist allerdings wesentlich mehr als eine übliche Facility-Management-Dienstleistung oder das einfache Auslagern dieser Aufgaben.

Dieses Engagement setzte Siemens bereits im Jahr 2008 um und startete das Service-Angebot «Gebäude-Performance-Optimierung» ( GPO ). Aktuell betreut das GPO-Team in Deutschland über das Advantage Operation Center ( AOC ) in Frankfurt am Main rund 140 Gebäude. Grundlage für die Nutzung des GPO-Services ist ein Gebäudeautomationssystem von Siemens mit Energiemonitoring- und Energiecontrolling-Funktion ( EMC ), das auch nachgerüstet werden kann. Wichtig für den Erfolg des GPO-Ansatzes sei die Bereitschaft des Kunden, partnerschaftlich mit den GPO-Experten von Siemens zusammenzuarbeiten, meint Martin Quednau, Leiter Advantage Operation Center von Siemens in Frankfurt.

Optimierungsplan Die GPO-Analyse beginnt zunächst mit der virtuellen Begehung der Anlagen mithilfe der Gebäudeautomation, der automatischen Auswertung von Zählerdaten – sofern vorhanden – und der prozesstechnischen Analyse der gebäudetechnischen Anlagen. Im nächsten Schritt erfolgt die gemeinsame Anlagenbegehung vor Ort mit dem Kunden. Daraus entwickelt das GPO-Team eine Verbesserungsstrategie (Optimierungsplan), stellt diese dem Kunden vor und entscheidet dann zusammen mit den Betriebstechnikern des Kunden, welche

Massnahmen in welcher Reihenfolge umgesetzt werden. Wichtig sei gemäss Quednau, dass alle Schritte, dazu zählen auch Sollwertkorrekturen, Zeitschaltprogramme oder veränderte Regelungsstrategien, zuerst mit dem Kunden besprochen, dann umgesetzt und zu definierten, wiederkehrenden Zeitpunkten nochmals auf ihre Wirkung überprüft werden. Alle Effizienzverbesserungen werden möglichst nacheinander durchgeführt, um deren energiesparende Wirkung besser überprüfen zu können. Bei dieser Gebäude-Dienstleistung würden die bestehenden Anlagen primär durch nicht bzw. gering investive Massnahmen energetisch verbessert und das einmal erreichte Effizienzziel durch ein qualifiziertes Energie-Monitoring und -Controlling ( EMC ) dauerhaft gehalten. Aufgrund der bislang vorliegenden Erfahrungen liege die Energieeinsparung durch GPO im Bereich von zehn Prozent, sogar bei vergleichsweise neuen Gebäuden, meint Quednau. Sollten grössere Umbauund Modernisierungsmassnahmen erforderlich sein, können diese durch den Kunden oder über Umsetzungs- und Finanzierungslösungen von Siemens realisiert werden. (Quelle: www.siemens.com/ buildingtechnologies und www.sie■ mens.com/infrastructure-cities) * Hans R. Ris ist Präsident GNI, Gebäude Netzwerk Initiative, www.g-n-i.ch.

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Revision ChemRRV: Neue Regelung für in der Luft stabile Kältemittel ■ In der EU haben sich verschiedene Rahmenbedingungen für die Abgabe und Verwendung von Chemikalien geändert, so für einige besonders umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe. Die Schweizer Bestimmungen sollen denjenigen der EU angeglichen werden. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation ( UVEK ) hat die Änderung der entsprechenden Verordnung in die Anhörung geschickt. Die Chemikalien-RisikoreduktionsVerordnung (ChemRRV) enthält zu über 30 Stoffen und Produktgruppen Einschränkungen und Verbote. Die entsprechenden europäischen Bestimmungen sind in zehn Basiserlassen (Richtlinien und Verordnungen) geregelt, von denen einige geändert wurden. Die ChemRRV soll an die neuen EU-Bestimmungen angepasst werden. Zudem sollen aufgrund neuer Erkenntnisse und Erfahrungen im Vollzug einige Bestimmungen über klimaaktive Stoffe geändert werden. Das UVEK hat eine Änderung der ChemRRV in die Anhörung geschickt. Sie dauert bis am 25. Mai 2012. Was sind die Änderungen? Aus dem EU-Recht in die ChemRRV übernommen werden sollen unter anderem: • Bestimmungen, aufgrund welcher das Inverkehrbringen und die Verwendung von vorerst 14 Stoffen verboten wird.

• Bestimmungen über Einschränkungen von Produkten, die Cadmium, Acrylamid, Glykolether, Isocyanate, Cyclohexan, Dichlormethan und zinnorganische Verbindungen enthalten. • eine Neufassung der Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung von Schwermetallen und Flammschutzmitteln in Elektround Elektronikgeräten. Unabhängig vom EU-Recht sollen die Bestimmungen über fluorierte klimaaktive Stoffe in der ChemRRV überarbeitet werden. Anlass dazu sind die während sieben Jahren im Vollzug gesammelten Erfahrungen sowie technische Neuerungen. Bis hier entstammen die Formulierungen in diesem Beitrag der offiziellen BAFU-Mitteilung. Diese ist unter folgendem Pfad abrufbar: www.bafu.admin.ch > Dokumentation > Medieninformationen > 13.03.2012: Neue Chemikalien-Regelungen in Anhörung. Neben dieser BAFU-Mitteilung stehen dort der Entwurf der revidierten Chemikalien-RisikoreduktionsVerordnung ChemRRV (57 Seiten) und der Erläuternde Bericht dazu (48 Seiten) als PDF zur Verfügung. Nur noch natürliche Kältemittel In der Kältetechnik- und Wärmepumpen-Branche regt sich Widerstand gegen den vorliegenden Entwurf der neuen ChemRRV. Und zwar zu den Bestimmungen im

Entwurf zu den fluorierten klimaaktiven Stoffen, die unabhängig vom EU-Recht überarbeitet wurden. Mit den vorgeschlagenen Änderungen will das BAFU erreichen, dass in der Schweiz nur noch natürliche Kältemittel eingesetzt werden dürfen. In der Luft stabile Stoffe, auch «synthetische Kältemittel» genannt, sollen hingegen grundsätzlich verboten werden. Die kritisierten Änderungen in der ChemRRV betreffen alle, welche mit synthetischen Kältemitteln zu tun haben. Die vorgeschlagenen Änderungen sind zum Teil gravierend für bewährte Anwendungen in der Wärmepumpen- und Kältetechnik und werden die unmittelbare Zukunft beeinflussen. Die heiklen ChemRRV-Änderungen sind vor allem in Anhang 1.5 (In der Luft stabile Stoffe) und Anhang 2.10 (Kältemittel) enthalten. Anhörung: Aufruf zur Mitwirkung Die betroffenen Hersteller, Fachleute sowie Verbände sind aufgerufen, sich an der Anhörung zum ChemRRV-Entwurf zu beteiligen. Es sind dies vor allem der SVK (Schweizerischer Verein für Kältetechnik), die FWS (Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz), ProKlima, GebäudeKlima Schweiz, suissetec (Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband) und der SWKI (Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren). In einem Schreiben ruft die Fachfirma CTA AG die Kältetechnik- und Wärmepumpen-Branche zur Mit-

wirkung an der Anhörung zum Entwurf der ChemRRV auf und legt die Gründe gegen die neue Regelung dar. Das Schreiben ist auf www.hk-gebaeudetechnik.ch als PDF abrufbar. Kritisiert wird zum Beispiel, dass von Fachleuten genannte Leistungsgrenzen für bestimmte Anlagen im Entwurf nun unlogisch für Beschränkungen in einem anderen Zusammenhang zur Anwendung kommen. Das im Entwurf vorgesehene generelle Verbot von synthetischen Kältemitteln sei schlecht für die Wirtschaft und die Sicherheit der Anlagen. Weitere angeführte Argumente: Natürliche Kältemittel führen zu erheblich höheren Investitionskosten. Kleinbetriebe können sich solche Anlagen nicht leisten. Anlagen mit natürlichen Kältemitteln haben nicht selten eine geringere Effizienz. Die neue, vom BAFU vorgeschlagene Regelung benachteiligt die klimafreundlichen Wärmepumpen und schafft Anreize, dass vermehrt CO2-intensivere Ölund Gasheizungen eingesetzt werden. Die vorgesehene Regelung entspricht nicht dem geltenden EU-Recht. Der Alleingang der Schweiz ist unnötig und führt zu Isolation und wirtschaftlichen Nachteilen. ■ www.bafu.admin.ch www.hk-gebaeudetechnik.ch

Wärmepumpen-Tagung, 27. Juni 2012: News aus der WP-Forschung ■ Auch dieses Jahr findet die traditionelle Wärmepumpentagung in Burgdorf statt. Das eintägige

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Symposium lädt zum 18. Mal ein und gibt einen fundierten Einblick in die vom Bundesamt für Energie BFE unterstützten Forschungsprojekte. Unter dem Schwerpunkt «Wärmepumpe und Solar» wird von interessanten Entwicklungen berichtet und über die Kombinationsmöglichkeiten von Wärmepumpen mit Solarwärme ( SW ), aber auch mit Photovoltaik ( PV ). Ein zweiter Schwerpunkt ist wiederum der «Komponenten-Entwicklung» gewidmet. Die Arbeiten zur drehzahlgeregelten Wärmepumpe sind nun für L /W-Wärmepumpen abgeschlossen und auch bei der Frage der Warmwasser-Produktion in Mehrfamilienhäusern liegen jetzt interessante Ergebnisse vor. Wie sieht eine thermisch angetriebene Wärmepumpe mit Mikro-Turboverdichter und -expander aus? Ist eine halbtiefe Erdsonde oder ein

Sondenfeld wirtschaftlich besser? Wie ist die Leistungsfähigkeit der Wärmepumpen in der Schweiz im Vergleich zu den im Ausland installierten Wärmepumpen? Welche Kältemittel werden zukünftig eingesetzt? Alles Fragen, auf die man an der Tagung eine Antwort bekommen wird. Referenten : Marc Muller (Leiter BFE-Marktbereich Wärmepumpen und Kälte), Lukas Gasser (Hochschule Luzern, Horw ), Stefan Bertsch (NTB Hochschule für Technik, Buchs), Massimiliano Capezzali (Energy Center EPFL, Lausanne), Jürg Liechti (Neosys AG, Gerlafingen), Daniel Favrat ( LENI-EPFL, Lausanne), Thomas Afjei (Fachhochschule Nordwestschweiz, Muttenz), Peter Kurmann ( HTA Fribourg), Stéphanie Perret (Planair SA, La Sagne), Jonathan Demierre ( LENI-EPFL, Lausanne),

Fabrice Rognon (Planair SA, La Sagne), Moderation: Thomas Kopp ( BFE-Forschungsprogammleiter Wärmepumpen und Kälte). Zielpublikum: Forschende, Hersteller, Planer, Installateure und Fachmedien. Datum/Zeit: Mittwoch, 27. Juni 2012, 9.45 bis 16.15 Uhr. Ort: Hochschule für Technik und Informatik ( HTI ), Pestalozzistrasse 20, 3400 Burgdorf. Anmeldung: bis 25. Juni 2012 unter www.fws.ch. Weitere Infos: FWS, Adresse siehe ■ unten.

Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern, Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch, www.fws.ch


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Reine Luft ist unser Business.

s w e N CASDie CAS Clean-Air-Service AG ist neu akkreditierte Prüfstelle für die Qualifizierung von Reinraumsystemen und thermischen Prozessen. Geschätzter Kunde Wir alle wachsen an unseren Herausforderungen. Auch die CAS Clean-Air-Service AG entwickelt sich im Bereich Messtechnik und Prozessvalidierung ständig weiter. Und das sehr erfolgreich.

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Als Bestätigung unserer konstanten Leistungen und dem hohen Niveau unserer Arbeit wurde uns nun durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle (SAS) die Prüfstelle STS 566 für die Qualifizierung von Reinraumsystemen und thermischen Prozessen erteilt – als erstes Schweizer Unternehmen. Und darauf sind wir mächtig stolz. Und was heisst das nun für Sie als unser Kunde? Sie können sich weiterhin darauf verlassen, dass alle unsere Prozesse geprüft sind. Die CAS CleanAir-Service AG versichert Ihnen, dass wir für Ihre Anliegen ein zuverlässiger Partner sind für alle Dienstleistungen im Bereich der Reinraummesstechnik. Innovativ. Kompetent. Qualifiziert. Auch in Zukunft wird Qualität und Sicherheit den höchsten Stellenwert in der Reinraum- und Prozesstechnik einnehmen. Dafür steht die CAS mit ihrem Namen. Innovative Grüsse

CAS Clean-Air-Service AG Reinluftweg 1 CH-9630 Wattwil T +41 (0)71 987 01 01 T +41 (0)71 987 01 11 info@cas.ch www.cas.ch

Marcel Rutz Leiter STS Prüfstelle

Rolf Wehrli Leiter Marketing & Verkauf

Hanspeter Baumgartner Geschäftsleitung

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BBZ-Technikerschule HF Heizung, Abschlussklasse 2011 Fünf Vertreter der Abschlussklasse 2011. Hinten: Philipp Senn, Gözel Bayazit, Eugen Fischer. Vorne: Zvonimir Margeta, Visar Robelli.

■ Die Abschlussklasse der Technikerschule HF Heizung 2011 (Baugewerbliche Berufsschule Zürich BBZ, Abteilung Montage und Ausbau, Fachrichtung Heizung) bedankt sich herzlich bei allen Sponsoren. Sie haben uns die Gelegenheit gegeben, eine Woche in Dubai zu verbringen und uns von unseren Prüfungen zu erholen.

Die Abschlussreise war sehr abwechslungsreich. Dubai ist eine Stadt, die sehr schnell gewachsen ist, und auf der Strasse widerspiegelte sich, was wir schon lange wussten: eine reiche Stadt, Luxus an jeder Ecke. Wir logierten in einem irischen Hotel mit Pub, das wir immer abends noch besuchten. Im Dubai-Winter bei +30 °C konnten

Sponsoren der Abschlussreise Air-On AG, Alpha-InnoTec Schweiz AG, Alsoft Informatik AG, AnroTec GmbH, Arbonia, Biotech Energietechnik GmbH, BR Bauhandel AG, Broder AG, Buderus Heiztechnik AG, Christ Aqua AG, CTC Giersch AG, Burrer Technik AG, E + H Ing. Büro AG, Energie Wasser Luzern, Flamco AG, Gähwiler AG, Gasotec, Geberit AG, Gössi AG, GTR Luft GmbH, Helios Ventilatoren AG, Hiltbrand Systemtechnik AG, Hit AG, HLK Consultig GmbH, Hoval AG, Imboden Solista GmbH, Isonovia GmbH, Isonovia & Partner GmbH, Käser Kompressoren AG, Kieback & Peter AG, Konsolen AG, KWT, Lübra Apparatenbau AG, Mountair AG, Neukom Engineering AG, Norline AG, Oventrop (Schweiz) GmbH, Pestalozzi + Co. AG, Pneumatex AG, Rekag AG, Ernst Schweizer AG, Siemens Schweiz AG, Smedegaard AG, Spirax Sarco AG, Systemair (Schweiz) AG, Uponor Schweiz AG, Velux AG, Viessmann AG, Vitogaz AG, Vonay AG, W. Schneider + Co AG, Walter Meier AG, Widmann AG, Wolf (Schweiz) AG, Zehnder Comfosystems.

wir sehr viel unternehmen. Wir besuchten den Wasserpark, verschiedene Shopping Malls, Strand, Goldmarkt, Dubai Sky und vieles mehr. Besonders faszinierend war die Dubai Mall, ein riesiges Shopping Center mit Aquarium und Wasserfall. Ein Highlight war das höchste Haus der Welt, der Burj Kalifa. Auf dem 124. Stockwerk konnten wir eine wunderbare Aussicht geniessen, vor allem auch auf Technik, die uns berufsbedingt interessiert, nämlich riesige Rückkühler in einem Kälteverbund. Der Lift nach oben beschleunigt fast unmerklich auf 10 m / s und die Fahrt dauerte nur 45 Sekunden. Kaum wieder daheim, standen auch schon die Diplomfeier und das Wiedersehen mit unseren Dozenten und Experten an. Der Ehrenpreis für die beste Diplomarbeit der gesamten Technikerschule (Heizung /Klima /Sanitär/Innenarchitektur) wurde an unseren Klassenkameraden HF Heizung Dario Morciano aus Sevelen übergeben. Wir gratulieren ihm dazu recht herzlich. Wir werden uns bestimmt immer an unsere wunderbare Abschlussreise erinnern und bedanken uns dafür noch einmal ganz herzlich bei den Sponsoren. Abschlussklasse 2011 der BBZTechnikerschule HF Heizung: Gözel Bayazit, Patrick Breidenbach, Eugen Fischer, Zvonimir Margeta, Dario Morciano, Philipp Senn, Mario Spörri, Visar Robelli und Dalibor Zekic. (www.bbz.zh.ch) ■

Der 828 Meter hohe Burj Kalifa in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate).

Ford erhält für Notruf-Assistenten den Global Mobile Award 2012 Sobald das System das Auslösen eines Airbags oder das automatische Abschalten der Treibstoffpumpe nach einem Unfall registriert, setzt es über eines der per Bluetooth angemeldeten Mobiltelefone der Passagiere einen Notruf ab. (Foto: Ford)

■ Der neue automatische NotrufAssistent von Ford, der in Europa erstmals im Ford B-MAX erhältlich sein wird, wurde als beste mobilfunkbasierte Innovation im Transportsektor mit dem renommierten Global Mobile Award 2012 ausgezeichnet. Das neue Sicherheitsfeature von Ford hilft den Fahrzeuginsassen nach einem Unfall,

umgehend die örtlichen Rettungskräfte zu alarmieren. Der elektronische Notruf-Assistent setzt den Notruf in der jeweils richtigen Landessprache ab und meldet dabei auch die genaue Position des Fahrzeugs. Für beide Funktionen nutzt das System die GPS-Daten des Autos. Der Notruf-Assistent von Ford gilt als das fortschrittlichste System

seiner Art. Es ist ein integraler Bestandteil des sprachgesteuerten InCar-Kommunikationssystems Ford SYNC, das im neuen Ford B-MAX sein Europadebüt feiert. Zur Funktion des Notruf-Assistenten: Sobald das System das Auslösen eines Airbags oder das automatische Abschalten der Treibstoffpumpe nach einem Unfall registriert, setzt es über eines der per Bluetooth angemeldeten Mobiltelefone der Passagiere einen Notruf ab. Ausserdem greift es dabei auf GPS-Daten des Fahrzeugs, Kartendarstellungen und Mobilfunknetz-Informationen zu, um den Helfern möglichst exakte Angaben zum Unfallort zu übermitteln. Weil diese Daten unmittelbar an die Rettungskräfte gesendet werden,

spart die Emergency AssistanceFunktion wertvolle Sekunden oder Minuten. Bei der Entwicklung des automatischen Notruf-Assistenten arbeitete Ford eng mit der EU-weit tätigen European Emergency Number Association ( EENA ) zusammen. Die in Brüssel ansässige Gesellschaft verfolgt das Ziel, Notfalleinsätze immer weiter zu optimieren – unter anderem durch die Verbreitung der pan-europäisch einheitlichen Notrufnummer 112. ■ Ford Motor Company (Switzerland) SA 8304 Wallisellen Tel. 043 233 22 22 www.ford.com


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Refresherkurs Lufthygiene: Donnerstag, 20. Sept. 2012, Zürich ■ Der Schweizerischer Verein Luft- und Wasserhygiene SVLW organisiert zusammen mit dem SWKI und suissetec sowie den offiziellen Schulungspartnern von SWKI / VDI Aktinova AG und STFW an der BBZ in Zürich einen weiteren Refresherkurs Lufthygiene.

zeuge, Checkliste, Einsatz während der Planung bis in Betrieb. 4) Lernen aus Erfahrung, Praxisbeispiele aus Hygieneinspektionen, Reinigungsintervalle, Methoden und Anwendungen, Luftfilter und Betriebskosten, biologische Belastung in Befeuchter-Systemen.

Kursinhalte: 1) Änderungen SWKI VA-104, Ausblick und Zukunft VDI 6022, Ausschreibung und Anwendung in Praxis. 2) Wegleitung für Lufthygiene, Vorstellung anhand eines Fallbeispiels. 3) Anwendung der Wegleitung, Nutzung der Werk-

Zielpublikum: Der Kurs ist für alle Raumluftverantwortlichen und/oder Teilnehmer mit SWKI-Hygieneschulung VA-104-01/02 (Typ A und B). Kursziele: Auffrischung des Fachwissens dank kurzer Vorstellung

der Änderungen bei den Normen/Richtlinien in der Lufthygiene. Am Beispiel SVLW-Wegleitung – Werkzeuge – Checkliste werden die auftretenden Fehler am Projektablauf bis in den Betrieb aufgedeckt und besprochen. Tipps und Tricks mit der SVLWWegleitung erleichtern den Arbeitsalltag. Neue Erkenntnisse erleichtern und erweitern die Aufgaben der Raumluftverantwortlichen. Die Teilnehmer erhalten eine Kursbestätigung und die Firmen/Teilnehmer werden auf der SVLW-Website aufgeführt.

Datum, Ort: Donnerstag, 20. September 2012, 7.30 – 12.30 Uhr, Baugewerbliche Berufsschule Zürich ( BBZ ), Reishauerstrasse 2, 8090 Zürich (nahe HB). Weitere Infos und Anmeldung: www.svlw.ch > Angebote ■

Schweizerischer Verein Luft- und Wasserhygiene SVLW 8805 Richterswil Tel. 078 907 88 79 info@svlw.ch www.svlw.ch

Entspannung für den Nacken – dank Ergo-Clip

Kurzdistanzsehen mit Gleitsichtbrille über Kopf ist mühsam und führt zu Nackenverspannungen.

Der heruntergeklappte Ergo-Clip erlaubt auch durch den oberen Brillenbereich auf Greifdistanz einen gestochen scharfen Blick.

■ Egal, ob Heimwerker oder Berufsfrau: Wer aufgrund einer Altersweitsichtigkeit eine Gleitsichtbrille trägt, hat in der Regel bei Arbeiten über Brusthöhe Sehprobleme. Dies gilt sowohl für Arbeit im Stehen als auch im Knien und Sitzen. Dazu Dieter Schmitter, Ergonomiefach-

sie den Kopf beim Blick auf den Arbeitspunkt in den Nacken ziehen müssten. «Viele Handwerker, die regelmässig oder länger in einer solchen Haltung arbeiten müssen, klagen über Nacken- und Schulterverspannungen und Schmerzen», so Schmitter. Stark betroffen seien Elektriker, Monteure, Mechaniker, Sanitärinstallateure sowie P

mann bei der Suva: «Beim Arbeiten mit den Händen liegen die Sehdistanzen meistens zwischen 30 und 60 cm. Auf diese Distanz können Alterssichtige nur durch den unteren Brillenteil der Gleitsichtbrille, das heisst durch den Leseteil, scharf sehen.» Das bedeute, dass

Ergo-Clip: Die Kurzdistanzkorrektur wird einfach oben auf die Gleitsichtbrille gesteckt.

ersonen, die Kontrollen, Unterhaltsarbeiten oder Reparaturen unter Fahrzeugen ausführen. Die Suva hat mit dem Ergo-Clip ein ebenso einfaches wie effizientes Produkt entwickelt. Der Ergo-Clip ist eine schmale Kurzdistanzkorrektur und wird einfach oben auf die Gleitsichtbrille gesteckt. Dieter Schmitter: «Der Clip erlaubt auch durch den oberen Brillenbereich auf Greifdistanz einen gestochen scharfen Blick, ohne den Kopf zu

stark nach hinten ziehen zu müssen.» Und wer sich von der Arbeitsstelle wegbewegt und wieder auf grössere Distanzen gut sehen muss, klappt den Clip einfach nach vorn oder nach oben. Mit dem Ergo-Clip gehören Nackenprobleme bei Trägerinnen und Trägern von Gleitsichtbrillen der Vergangenheit an. Der neue Ergo-Clip ist in verschiedenen Dioptriestärken für 39 Franken erhältlich. Bestellungen: www.sapros.ch/suvapro/ergoclip ■ Suva 6002 Luzern Tel. 0848 820 820 www.suva.ch www.sapros.ch/suvapro/ergoclip

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Uponor übernimmt alle Anteile an Zent-Frenger Die 1954 gegründete Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH produziert am Standort Heppenheim Kühldeckensysteme für Stahlblech-, Aluminium- und Gipskartondecken sowie Bauelemente zur stillen Kühlung. (Foto: Uponor)

■ Die Uponor Holding GmbH hat die Option zur Übernahme der restlichen Anteile an der Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH wahrgenommen und den Heppenheimer Spezialisten für Kühldecken und Geothermie jetzt vollständig übernommen. Die entsprechenden Verträge wurden am 12. März 2012 unterschrieben. Be-

reits seit März 2011 hatte Uponor eine Mehrheitsbeteiligung von 50,3 Prozent an Zent-Frenger gehalten. Das Kartellamt hat der Übernahme zugestimmt. Die 1954 gegründete Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH produziert am Standort Heppenheim Kühldeckensysteme für Stahlblech-, Aluminium- und Gips-

kartondecken sowie Bauelemente zur stillen Kühlung. Das Kompetenzzentrum für Geothermie stellt ergänzend das Know-how für die Berechnung und langfristige Prognosesicherheit von ganzheitlichen geothermischen Anlagenkonzepten sicher. Zent-Frenger hat dazu für gewerblich genutzte Gebäude eine geothermische Grosswärmepumpe

mit integrierter Systemhydraulik entwickelt: GEOZENT ist eine anschlussfertige Energiezentrale. ■

Uponor AG 8422 Pfungen ZH Tel. 052 355 08 08 info@uponor.com www.uponor.com

Zentrales Category Management der fünf Business Units in Bern

CRH Swiss Distribution mit schlanker Organisation CRH Swiss Distribution verstärkt seine Marktposition, indem ihre fünf Business Units BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner ihr jeweiliges Category Management in Bern zentralisieren. Um die Zusammenarbeit zwischen den Business Units zu verbessern, werden diese gleichzeitig in den drei Sprachregionen unter eine einheitliche Führung gestellt.

■ Seit dem ersten Februar operiert CRH Swiss Distribution unter einer angepassten, schlankeren Organisationsstruktur: Das Category Management der fünf Business Units BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner wurde schweizweit in Bern zentralisiert und ausgebaut. CRH Swiss Distribution verfolgt damit das Ziel, sich noch spezifischer auf alle Kundengruppen auszurichten und sich kontinuierlich vom Produkt- zum Lösungsanbieter zu entwickeln – das zentralisierte Category Management bedeutet einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Gleichzeitig wurden die Business Units in den drei Sprachregionen der Deutschschweiz, Westschweiz und dem Tessin unter eine einheitliche Führung gestellt. Diese Zusammenführung signalisiert die

verstärkte Zusammenarbeit der Business Units untereinander und ermöglicht es, noch besser auf die Kunden und ihre regionalen Bedürfnisse einzugehen sowie den Einkauf zu optimieren. Geschäftsleitung wird erweitert Trotz Vereinfachung der Organisationsstruktur findet kein Stellenabbau statt. Im Gegenteil: Durch die gezielte Ausrichtung der Organisation auf die Zielgruppen und den Ausbau sowie die Verbesserung des Produkte- und Dienstleistungsangebots wird mit der Schaffung neuer Stellen gerechnet. Im Zuge der Ausrichtung auf die drei Sprachregionen und der Zentralisierung des Category Management wurde die Gruppenleitung bereits in eine Geschäftsleitung überführt und personell entsprechend angepasst. So

setzt sich die Geschäftsleitung aus den bisherigen Mitgliedern Harry Bosshardt ( CEO ), Javier Romero ( CFO ) und André Bernet ( CPO ) zusammen. Neu gibt es die Funktion des Chief Operations Officer, die von Nicolas Weinmann, ehemaligem Leiter von Gétaz, wahrgenommen wird. Für die ebenfalls neue Funktion Leitung Category Management & Purchasing konnte Denise Fessler gewonnen werden, die bis anhin die Geschäftsleitung von BauBedarf innehatte. Zudem wird die Funktion Chief Communications Officer & Marketing ausgebaut: Für diese Stelle konnte Sarah Thiele als neues Geschäftsleitungsmitglied gewonnen werden. Für die drei Sprachregionen zeichnen sich die vormaligen Business Unit-Leiter Rolf Hiestand für die Deutschschweiz, Olivier Gasser für die

Westschweiz und Luca Regusi für das Tessin verantwortlich. Über CRH Swiss Distribution CRH Swiss Distribution gehört zur irischen Baustoffgruppe CRH und ist ein führendes Schweizer Handelsunternehmen in der Bauindustrie. Das Unternehmen umfasst die Marken BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner und ist mit 120 Standorten in allen Sprachregionen mit Baumaterial, Bädern, keramischen Platten, Haustechnik, Küchen, Werkzeugen, Holz und Stahl vertreten. Die Gruppe erwirtschaftet mit rund 2500 Mitarbeitenden einen Umsatz von CHF 1,6 Mia. ■

CRH Swiss Distribution 8008 Zürich Tel. 044 269 96 60 www.crh.com


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Marketing Trophy 2012: Sonderpreis fĂźr Georg Fischer

Uwe Tännler, Zentralpräsident Swiss Marketing, Arthur Ehrat, Eugen Da Pra, Marco Bernasconi, Jury Präsident Marketing Trophy. (Foto: Georg Fischer Piping Systems)

â– Am Schweizerischen MarketingTag kĂźrte der Berufs- und Branchenverband Swiss Marketing im KKL in Luzern die Gewinner der Marketing Trophy 2012. Georg Fischer Piping Systems wird fĂźr das aussergewĂśhnliche Marketingkonzept fĂźr das Membranventil Maximizer mit einem Sonderpreis honoriert.

Marketing Trophies gingen in den Kategorien Grossunternehmen an Coop, Mittelunternehmen an Mammut Sports Group, Kleinunternehmen an das Kammerorchester und an den Verband Swiss Cable als Non Profit Unternehmen. GF Piping Systems in Schaffhausen erhielt den Sonderpreis fĂźr her-

vorragende Ideen und die innovative Umsetzung der Kampagne fßr das Membranventil Maximizer. Eugen Da Pra, Geschäftsfßhrer der Verkaufsgesellschaft Schweiz, meint dazu: Da die Zeitschiene um den Marketing-Erfolg zu messen fßr Produkte in der Industrie zu lang ist, wurde bei dem eingereich-

â– Wolfgang MĂźller, Leiter Marketing der Geberit Vertriebs AG, verlässt die Geberit Gruppe nach Ăźber einem Jahrzehnt auf eigenen Wunsch und wird seinen Lebensmittelpunkt in die USA verlagern. In den letzten drei Jahren hat Wolfgang MĂźller das Marketing von Geberit im Markt Schweiz erfolgreich weiterentwickelt und damit mass-

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Georg Fischer Piping Systems Ltd. 8201 Schaffhausen Tel. 052 631 33 74 www.piping.georgfischer.com

Beat Aebi ist neuer Leiter Marketing der Geberit Vertriebs AG

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ten Konzept die kreative Umsetzung honoriert.Âť GF Piping Systems verschickte Flugtickets zum Lancierungsevent im Flugmuseum DĂźbendorf an Industriekunden. GF Piping Systems nahm die Gäste an diesem Event mit auf eine Reise mit verschiedenen Ăœberraschungen. In der Branche ist das nicht Ăźblich, auf diese Art Produkte zu lancieren. Der Anklang und die Begeisterung waren gross, wie auch die Besucherzahl am Event. Das beworbene Membranventil hebt sich deutlich von der Qualität im Konkurrenzumfeld ab und verdient die Auszeichnung auch in technischer Hinsicht. Es bietet den doppelten Durchfluss bei gleichem Energieverbrauch. Bei jedem Einsatz spart man Kosten und Energie. Diese Innovation ist auf dem Markt sehr begehrt, denn die Erneuerungen bringen einen qualitativen Mehrwert. â–

Beat Aebi, Jahrgang 1978, ist seit 1. April 2012 neuer Leiter Marketing der Geberit Vertriebs AG. (Foto: Geberit)

geblich zum Unternehmenserfolg beigetragen. Am 1. April 2012 trat Beat Aebi die Nachfolge von Wolfgang MĂźller als Leiter Marketing der Geberit Vertriebs AG an. Beat Aebi, Eidg. Dipl. Haustechnikplaner Sanitär, hat sich berufsbegleitend zum Executive Master of Business Administration FH weitergebildet und ist seit 2007 als Produktmanager fĂźr die Geberit Versorgungssysteme zuständig. Beat Aebi verfĂźgt Ăźber umfassende Berufserfahrung in der Sanitärbranche und innerhalb der Geberit Gruppe. Er wird daher sein breitgefächertes Aufgabengebiet kompetent und mit klarem Fokus auf die Zufriedenheit der Geberit Kunden angehen. In seiner neuen Funktion als Leiter Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung wird Beat Aebi direkt an Hanspeter Tinner, Geschäftsleiter Geberit Vertriebs AG, berichten. â– Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 61 11 www.geberit.ch


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Neuer Geschäftsführer für die Hoval AG in der Schweiz co Letta vom langjährigen Geschäftsführer Jürg Nufer, der seine ordentliche Pensionierung 2013 antritt. Jürg Nufer lenkte jahrzehntelang äusserst erfolgreich die Geschicke von Hoval in der Schweiz und kann auf eine bedeutende Aufund Ausbauarbeit zuMarco Letta, neuer GeDer bisherige Geschäftsrückblicken. Sein wertschäftsführer bei der führer Jürg Nufer wird volles Hoval-Wissen Hoval AG ab September sein Wissen auch wei2012. wird er auch nach der terhin in die Hoval Gruppe einbringen. offiziellen Übergabe der Geschäftsleitung am 1. September weiterhin in die ■ Die Schweizer Vertriebsgesellschaft der Hoval Gruppe erhält per Hoval Gruppe einbringen. 1. September 2012 eine neue Ge- Marco Letta (47) beschloss seine schäftsführung Vertrieb und Ser- Ausbildung mit einem Studium an vice. Die Position übernimmt Mar- der ETH Zürich im Fachbereich

Maschinenbau und startete seine berufliche Laufbahn bei der Bühler AG Uzwil als Projektmanager. In den elf Jahren bei der Bühler AG durchlief er verschiedene Verkaufspositionen bis hin zum Verkaufsund Marketingleiter der Business Unit Extrusion Systems. Später nahm Marco Letta für sieben Jahre eine Herausforderung bei der Hilti AG an. Nach erfolgreicher Leitung der Region Ostschweiz wurde ihm die Geschäftsführung von Hilti in Irland anvertraut. Er entwickelte die Organisation sehr erfolgreich weiter. Nach der Rückkehr aus Irland wurde er zum Senior Vice President Professional Services im Hauptsitz in Schaan ernannt und war global für die Serviceprodukte von Hilti verantwortlich. In seiner letzten Funktion war

Marco Letta CEO und Delegierter des Verwaltungsrates der Papyrus Schweiz AG (ehemals Sihl + Eika Papier AG). Hoval AG Die Schweizer Vertriebsgesellschaft wurde 1946 gegründet und hat heute ihren Sitz in Feldmeilen für beide Geschäftsbereiche Heiz- und Klimatechnik. Mit zehn regionalen Kundencentern in der Schweiz und heute insgesamt rund 390 Mitarbeitenden zählt Hoval zu den Marktführern der Branche im Schweizer Markt. ■

Hoval AG 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11 www.hoval.ch

Alfacel hat die Geschäftsleitung im Jubiläumsjahr erneuert

Die S p D e r N annung b le utzen s t e i g ibt. t. Das H HM E le Updat e ist d ktrospick a.

Von links: Massimo Marazzi, Stefan Graf, René Boschung, Thomas Schibli, alle Mitinhaber, und Walter Arnold, Partner. (Foto: Alfacel AG)

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■ 1987 gründeten Walter Arnold, Stefan Graf und Marcel von Arx die Alfacel AG. Ihre Unternehmensphilosophie lautete: «Total Building Solution – Von der Insellösung zur Integration». Sie verstanden sich als ganzheitlich denkende Problemlöser und Dienstleister. Sie erkannten, dass die steigende Komplexität in der Gebäudetechnik und die damit einhergehenden Schnittstellenprobleme hohe Anforderungen an Techniker, Architekten und Bauherren stellen. Nach 25 Jahren erfolgreicher Tätigkeit meldet Alfacel AG jetzt personelle Veränderungen. Das Jubiläumsjahr 2012 setzt sich Walter Arnold als Meilenstein für seine Karriere. Er tritt aus der Geschäftsleitung und reduziert seine Arbeitszeit bei Alfacel. Sein Pioniergeist

und Enthusiasmus dem Fachkönnen und den Herausforderungen gegenüber prägten die Entwicklung des Unternehmens stark mit. Er setzt sein Know-how nach wie vor, nun als Partner ein. Seit 1. Januar 2012 ergänzen René Boschung und Massimo Marazzi die Geschäftsleitung. Sie sind nun zusammen mit Stefan Graf und Thomas Schibli Mitinhaber zu gleichen Teilen und ebenfalls im Verwaltungsrat von Alfacel AG. Seit einigen Jahren bereits stärken sie die Firma mit ihrem Einsatz und dem hochstehenden Fachwissen als MSRL /GA-Projektleiter und führen so die Philosophie und Qualität von Alfacel weiter. ■ Alfacel AG 6330 Cham, Tel. 041 747 20 20 info@alfacel.ch, www.alfacel.ch


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Neuausrichtung der Logistik bei Walter Meier ■ Die termingerechte, vollständige und korrekte Lieferung von Gütern ist in der heutigen Geschäftswelt enorm wichtig. Sie ist für ein Unternehmen mitentscheidend über Erfolg oder Misserfolg. Aus diesem Grund hat Walter Meier beschlossen, seine Logistik zu straffen. Die bestehende, historisch gewachsene und laufend optimierte Logistik von Walter Meier stösst bald an die Grenzen ihrer Entwicklungsmöglichkeiten. Parallel dazu werden neue Bestellmöglichkeiten – z. B. über das Internet – immer wichtiger und das Sortiment entwickelt sich laufend weiter. Deshalb hat sich Walter Meier entschieden, seine Logistik auf eine neue, zukunftsweisende Basis zu stellen. Das neue Logistikkonzept sieht die Schaffung eines zentralen Dienstleistungs-Centers an geografisch optimaler Lage vor. Konkret heisst dies: Bis 2014 wird Walter Meier ein eigenes, exakt auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmtes Gebäude errichten. Entstehen werden so insgesamt 14 000 m2 Lagerfläche, investiert wird dafür ein zweistelliger Millionenbetrag. In diesem Dienstleistungs-Center werden die bisherigen Lager von Walter Meier zusammengeführt. Herzstück des neuen Logistikkonzepts bildet das sogenannte X-Docking System, bei welchem die Kundenaufträge zentral bereitgestellt werden. Die Feinverteilung der Lieferungen erfolgt anschliessend über dezentrale Standorte. Für eine gesamtschweizerische Versorgung ist einerseits die zent-

Walter Meier errichtet ein neues Dienstleistungs-Center im Grossraum Rothrist AG.

rale Lage, andererseits die direkte Anbindung an das Strassennetz erforderlich. Aus dieser Überlegung hat Walter Meier einen Standort im Grossraum Rothrist AG gewählt. Entscheidend für die Wahl war die einmalige Position des Ortes an einem Autobahnknotenpunkt, welcher die einfache und schnelle Erreichbarkeit aller Landesteile sicherstellt. Walter Meier rechnet mit einem markanten Rückgang der total gefahrenen Jahreskilometer um rund 200 000 Kilometer. Von der Neuausrichtung der Logistik werden 34 Mitarbeitende an mehreren Standorten direkt betroffen sein. Allen diesen Mitarbeitenden wird ein Stellenangebot im neu erstellten Dienstleistungs-Cen-

ter unterbreitet, Entlassungen sind keine vorgesehen. Die Realisierung des Dienstleistungs-Centers der Walter Meier Klima Schweiz im Grossraum Rothrist ist einem ehrgeizigen Zeitplan unterworfen: Der Spatenstich ist auf Herbst 2012 vorgesehen, Fertigstellung und Inbetriebnahme des Dienstleistungs-Centers ist für das 1. Quartal 2014 geplant. Zukunft der bestehenden Standorte Von der Neuausrichtung der Logistik nicht betroffen sind die bestehenden Profi-Shops, die Chauffeure der Fahrzeugflotte sowie weitere zentrale Funktionen, welche auch künftig die Kunden- und Marktnähe von Walter Meier unterstreichen

werden. Die bisherigen Lager werden im neuen Dienstleistungs-Center im Raum Rothrist AG zusammengeführt. Die Standorte Vevey und Oberbüren bleiben bestehen, erhalten jedoch eine neue Funktion im Logistikablauf: Sie werden im X-Docking-System die Funktion der LKW-Standorte für Umlad und Feinverteilung der Transportgüter übernehmen. Das Regionallager Lumino bleibt bestehen, wird optimiert und ins neue Logistikkonzept integriert. ■

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net sich für Ganz- und Teildächer mit Holzunter- oder Metallträgerkonstruktion und einer Neigung zwischen 10° und 65°. Da keine Dachhülle benötigt wird, lassen sich Materialkosten sparen. Solrif® kann mit den meisten Modulen kombiniert werden. Aufgrund sei-

ner freien Modulunterkante ist es selbstreinigend und ausserdem servicefreundlich, da die Module – vergleichbar mit Dachziegeln – einzeln demontierbar sind. Solrif® ist in Frankreich ebenfalls beim CEIAB (Comité d’Evaluation de l’Intégration Au Bâti) gelistet, was die Ein-

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PPP-Partnerschaften schaffen in Deutschland den Durchbruch ■ Das deutsche Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ( BMVBS ) hat nach jahrelangen Verhandlungen mit den anderen Verwaltungsstellen der Bundesregierung eine neue Verwaltungsvorschrift für Hochbaumassnahmen erlassen, die öffentlich-private Partnerschaften den klassischen Beschaffungsvarianten zwingend gegenüberstellt. Im Rahmen einer Neufassung der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes ( RBBau) schreibt das Ministerium erstmals vor, dass die Variante des Public Private Partnerships ( PPP ) bzw. der öffentlich-privaten Partnerschaft ( ÖPP ) in jedem Beschaffungsverfahren mit Kosten über 1 Mio. Euro (ohne Baunebenkosten) zwingend untersucht werden muss. Dieser Erlass hat zur Folge, dass bei jeder Beschaffung neben Kauf, Miete, Leasing bzw. Mietkauf

und Eigenbau auch das PPP- bzw. das ÖPP-Modell zu prüfen und Entscheidungen genau zu dokumentieren sind. Der ÖPP-Eignungstest ist damit als Regelfall vorgeschrieben. Bei einem positiven Eignungstest darf eine andere Beschaffungsvariante nur realisiert werden, wenn deren Vorteilhaftigkeit durch eine spezielle Wirtschaftlichkeitsuntersuchung nachgewiesen ist. Damit kann die Entscheidung für oder gegen ÖPP nicht mehr ohne einen konkreten und korrekten Vergleich getroffen werden. Das Ministerium verschafft so neuen Veranschlagungsgrundsätzen Geltung, zu denen die lebenszyklusorientierte Optimierung der Kosten, die Betrachtung der Gesamtwirtschaftlichkeit von Investitionen unter Berücksichtigung der Folgekosten und der Nachhaltigkeit sowie die Berücksichtigung

von Risikokosten bereits in der Variantenuntersuchung gehören. Auch die Bundesverwaltung in Bern ist aufgefordert, PPP-Modelle zu erwägen In der Schweiz hat der Bundesrat die Anwendung des PPP-Modells für die Verwaltung ebenfalls festgeschrieben, wenn auch nicht so strickt, wie dies nun in unserem nördlichen Nachbarland geschehen ist. Seit 2009 sind die Verwaltungseinheiten des Bundes gehalten, «in geeigneten Fällen» die Möglichkeit von längerfristigen, vertraglich geregelten Partnerschaften mit Privaten (Public Private Partnership) zu prüfen. Die Zusammenarbeit mit Privaten hat der Bundesrat mit einer Teilrevision der Finanzhaushaltverordnung ( FHV ) in einem neuen Artikel geregelt und in einer Weisung festgeschrieben. Projekte in der Schweiz dürfen nur im Rahmen von PPP-Modellen ab-

gewickelt werden, wenn damit eine wirtschaftlichere und effektivere Mittelverwendung erreicht wird. Für Lorenz Bösch, Präsident des Vereins PPP-Schweiz, wäre es wünschenswert, wenn die öffentlichen Verwaltungen des Bundes und der Kantone Bauvorhaben offensiver nach der international erprobten PPP-Methodik planen würden. Planung nach PPP-Standards fördert auf alle Fälle kostenbewusstes und auch qualitativ hochwertiges Bauen. Wünschenswert wäre, wenn der Planungsprozess klar aufzeigen würde, welches Realisierungsverfahren am vorteilhaftesten ist; damit würde auch der Zielsetzung des PPP-Gedanken entsprochen, kostengünstig und gleichzeitig nachhaltig zu bauen. ■ Verein PPP Schweiz 8022 Zürich, Tel. 044 222 04 05 info@pppschweiz.ch, www.pppschweiz.ch


Tage der Sonne, 4. – 13. Mai 2012 ■ Mehr Energie von der Sonne! Investitionen in die Solarenergie schaffen Wertschöpfung und Unabhängigkeit und ein gutes Gefühl für die Zukunft unserer Kinder. Mehr zu diesem wertvollen Potenzial der Sonnenenergie erfährt man in der Schweiz an den «Tagen der Sonne» vom 4. bis 13. Mai 2012. Solarwärme für das Warmwasser sowie Solarstrom (Photovoltaik) sind ausgereifte Technologien, die immer günstiger und effizienter werden. Anfang Mai 2012 finden europaweit im Rahmen der «European Solar Days» in mindestens 16 Ländern Tausende Veranstaltungen statt. Es werden mehr als eine halbe Million Besucher erwartet. Ende 2011 konnten europaweit bereits 15 Millionen Haushalte mit Solarstrom versorgt werden und 12,4 Millionen Haushalte mit solarem Warmwasser. Immer mehr Europäer wechseln von fossilen zu erneuerbaren Energiequellen und können so ihren ökologischen Fussabdruck und ihre Energierechnung vermindern.

In der Schweiz werden die Tage der Sonne vom «Schweizerischen Fachverband für Sonnenenergie Swissolar» koordiniert. Rund 200 Veranstaltungen sollen auch dieses Jahr im ganzen Land Interesse und Knowhow rund um die saubere, unerschöpfliche Energiequelle vermitteln. Dabei sollen auch die Swissolar-Ziele für beide Anwendungsformen der Solarenergie vermittelt werden: 20 % Solarstrom bis 2025 (12 m² Modulfläche pro Einwohner) und 20 % Solarwärme bis 2035 (2 m² Kollektorfläche pro Einwohner). Gemeinden, Energiestädte, Firmen, Energieversorger, Schulen und Vereine bieten der Bevölkerung rund um die Tage der Sonne etwas. Zum Beispiel ein Tag der offenen Tür bei einer Solaranlage oder ein Info-Stand an guter Passantenlage. Neben der Solarenergie werden auch Energieeffizienz und andere erneuerbaren Energien thematisiert. Infos: www.tagedersonne.ch ■

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Jahrestagung 2012 des energiecluster.ch, 15. Mai 2012, in Bern ■ An der Tagung mit dem Titel «Mit Innovationen und ökologischer Steuerreform zur Energiewende» werden zukunftsfähige Visionen mit konkreten Beispielen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung, Einsatz erneuerbarer Energien, Speicherung, Netzregulierung und Plusenergie-Gebäude vorgestellt. Zentrale Fragen der Energiewende werden angesprochen: Wie soll die zukünftige Forschung ausgerichtet werden? Wie sind die Stromnetze bei vermehrter dezentraler Stromproduktion zu gestalten? Wie ist die Wirtschaftlichkeit der Energiemassnahmen zu beurteilen? Welche Normen sind zu erwarten? Welche Rolle spielen KMU im Bereich F+E, Entwicklung, Weiterbildung und Umsetzung? Was sind der Stand und die Perspektiven einer ökologischen Steuerreform? An der Tischmesse werden Produkte und Systemlösungen präsentiert. Referate: Zukünftige Energieforschung im ETH-Bereich, intelligente Netze, Last Management, private Forschung führt zum Erfolg, Wirtschaftlichkeit von Energiemassnahmen im Gebäudebereich, neue Energiestandards EU/ Schweiz, Energiestrategie 2050, Zukunft Photovoltaik,

erfolgreiche Weiterbildung, EU-Projekte nutzen, Plusenergie-Gebäude konkret, ökologische Steuerreform, Umbau Steuersystem – ökologische Steuerreform. Podiumsdiskussion: Henrique Schneider (Schweizerischer Gewerbeverband), Josias Gasser (Nationalrat), Walter Steinlin (Präsident KTI ), Dr. Walter Steinmann (Direktor BFE ), Josef Jenni (Solarunternehmer). Zielpublikum: Unternehmen mit energieeffizienten Produkten/Dienstleistungen, Industrie, Dienstleister, Gewerbe, Bau-, Haustechnik-, Sanitär-, Elektro- und Installationsbranche, Architekten, Planer, Energieund Umweltfachleute, Immobilien-, Finanz- und Versicherungsbranche, Energieversorgungsunternehmen, öffentliche Hand, Verbände und Organisationen aus dem Energie- und Immobilienbereich. Datum/Zeit: Dienstag, 15. Mai 2012, 9.30–17.00 Uhr Ort: Bernexpo, Mingerstrasse 6, 3014 Bern Detailprogramm und Anmeldung: unter www.energie-cluster.ch

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22. Schweizer Solarpreis: Anmeldefrist bis 15. Mai 2012 ■ Teilnehmen können Personen und Institutionen, die sich in besonderem Masse für die Förderung der erneuerbaren Energien einsetzen – insbesondere Sonnen-, Holz- und Biomassenenergie. In weiteren Kategorien werden energieeffiziente Bauten und Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie ausgezeichnet. Anmeldeberechtigt sind Gebäude und Anlagen, die zwischen dem 1. 1. 2011 und dem 15. 5. 2012 in Betrieb genommen werden.

Um die Ausbildung von Architekten und Ingenieuren auf dem neuesten Stand der Technik zu fördern, werden auch dieses Jahr wieder Solarpreise in der Höhe von 100 000 Franken für die besten PlusEnergieBauten® in Europa vergeben, darunter der Norman Foster Solar Award. PlusEnergieBauten decken mit solar genutzten Dächern und Fassaden ihren gesamten Jahresenergiebedarf für Warmwasser, Heizung

und Strom, darüber hinaus liefern sie den Solarstromüberschuss ans öffentliche Stromnetz. Innovative Unternehmer, Solarpreispartner und Solarpreisträger bauten in den letzten Jahren Wohn- und Geschäfts-PlusEnergieBauten ( PEB ), welche eine Eigenenergieversorgung von 105 bis über 500 Prozent aufweisen. Wer sich für den Schweizer Solarpreis qualifiziert, wird automatisch auch für den europäischen Solarpreis nominiert.

Der 22. Schweizer Solarpreis 2012 wird in den folgenden Kategorien verliehen: 1. Personen (natürliche/ juristische Personen, Firmen, Unternehmen usw.) und Institutionen (Gemeinden, öffentliche Anstalten, Kantone). 2. Gebäude: Neubauten, Sanierungen. 3. Anlagen: Thermische Sonnenkollektoren, Photovoltaik- und Biomasseanlagen sowie Umweltwärme. 4. PlusEnergieBauten (Norman Foster Solar Award & PlusEnergieBauten-Solarpreis). Anmeldefrist und Anmeldeformular Die Anmeldung ist kostenlos. Anmeldeformulare, detaillierte Teilnahmebedingungen und das Solarpreis-Reglement findet man auf www.solaragentur.ch. Alle Unterlagen können auch telefonisch bestellt werden. Die Anmeldefrist läuft bis am 15. Mai 2012 (Datum des Poststempels). Die Gewinner werden in der Publikation «Schweizer Solarpreis 2012» vorgestellt. Die Preisverleihung findet voraussichtlich am 19. Oktober 2012 in der Umwelt Arena Spreitenbach statt. Zusätzliche Informationen und die Preisträger der vergangenen Jahre findet man unter: www.solaragentur.ch ■

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| HK-Gebäudetechnik 5/12 |

Leserbrief zur Publireportage: «Eine moderne Ölheizung spart viel Energie», HK-Gebäudetechnik 3/12, S. 53

Warm gehaltene Rohrleitungen bitte lückenlos dämmen ! ■ In einer auf Seite 53 von HKGebäudetechnik 3/12 veröffentlichten Publireportage wird in drei Bildern ein moderner Ölkessel mit Speicher gezeigt. Leider sind in diesen Bildern die Speicher-Abgänge nicht wärmegedämmt. Im Vergleich zu fachgerecht gedämm-

ten Rohrleitungen weisen nackte Rohre ein Vielfaches an Wärmeverlusten auf. Zum Beispiel bei 60 mm Dämmstärke und 15 mm Aussendurchmesser des Rohrs (d. h. Aussendurchmesser der Rohrdämmung = 135 mm) verliert die nackte Leitung pro Laufmeter rund das

Fünffache der fachgerecht gedämmten Rohrleitung. Kurze, nicht gedämmte Rohrstrecken verschlechtern die Bilanz der Abstrahlverluste der sonst gut gedämmten Rohranlage massiv. Zur modernen Heizanlage gehört deshalb unbedingt eine lückenlose

Wärmedämmung der warmgehaltenen Rohrleitungen inklusive Wand-, Boden- und Deckendurchführungen sowie der Armaturen. Bei der Warmwasserversorgung wird dies von der neuen Norm SIA 385/1 gefordert. Nur die Motoren von Umwälzpumpen müssen nicht wärmegedämmt werden. ■ Jean-Marc Suter Dr. Jean-Marc Suter ist Sachbearbeiter SIA 385 Warmwasser und Autor des Fachartikels «Trinkwasser: von der Wasserversorgung bis zum Wasserhahn» (siehe HK-Gebäudetechnik 1/12, S. 100–102).

Zum Themenkreis «Wärmesiphons und Dämmung von Speicherabgängen» ist ein weiterer Fachbeitrag vorgesehen in HK-Gebäudetechnik 6/12.

Schlechtes Beispiel aus Publireportage in HK-GT 3/12: Speicherabgänge sind weder siphoniert noch gedämmt.

Schlechtes Beispiel: Anschlüsse sind weder siphoniert noch gedämmt. (Bild: SPF Rapperswil)

Gutes Beispiel: Speicherabgang siphoniert gegen rohrinterne Wärmezirkulation und sauber gedämmt. (Bild: Jenni Energietechnik AG)

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Firmenporträt |

Tag der offenen Tür und Firmenjubiläum bei Beat Brönnimann Spenglerei in St. Gallen

«Das wichtigste Gut eines Betriebes sind die Mitarbeiter» Alles mustergültig organisiert, wie könnte es anders sein, von Wegweisern zu den Parkplätzen, Werkstätten, Büros, zum Festzelt, zur offenen Küche und zu den gedeckten und mit viel Blumen geschmückten Kaffee- und Dessert-Lounges. Erster Eindruck also, «mustergültig ». Dann führte der angeschriebene Parcours durch die grosszügigen Werkstätten. Alle 18 Arbeiterinnen und Arbeiter, auch die vier Lernende, standen den Besuchern Rede und Antwort.

Beat Brönnimann mit Frau Sabina und einem Teil seiner Angestellten.

Ernst Tanner, Herisau

■ Unter den vier Lehrlingen befindet sich auch eine junge Lernende aus dem Toggenburg: «Ich lerne hier den Spenglerberuf und es gefällt mir ausgezeichnet.» Mit den anderen Lernenden fertigte sie Rosen aus Kupferblech, die Stiele aus Blitzableiterdraht, an. Auch Besucher nahmen Blechscheren in die Hand, schnitten Blätter und Blütenblätter aus und

wurden freundlich von den Lernenden unterstützt. Zaghaft erkundigten sich auch junge Leute, ob sie auch eine Blume machen könnten. Dies war der Anfang von intensiven Gesprächen rund um den schönen und sicher kreativen Spenglerberuf. Der Maschinenpark ist kaum zu übertreffen. Aber eben, das ist die moderne Spenglerei bei Beat

Zwei Ausweise des handwerklichen Könnens: Hotel Quellenhof Bad Ragaz . . .

Brönnimann. Es findet eine stetige Anpassung, insbesondere in den diversesten Materialien und Metallen, statt. Neue Arbeitstechniken erfordern auch neue Verarbeitungsmethoden sowie neue Maschinen und Geräte. «Wir befinden uns in einem stetigen Fluss von Altbewährt bis Topmodern, wir können keine Sekunde stillstehen», so der Firmeninhaber.

Beat Brönnimann Als kreativer Spengler fertigte Beat Brönnimann in seinem damals neu erbauten Haus diverse Artikel aus Metall. Da sind Säulen für Blumen, Dekorationsgefässe aus den verschiedensten Materialien und Ausführungen. Von «Mund zu Mund» oder von «Besuch zu Besuch» wurden die guten Ideen in weiter Runde bekannt. Im Moment führt Beats Frau Sabina einen Kunst- und Geschenkeladen auf einem ganzen Stockwerk des Werkstattgebäudes mit dem Namen «Metallerlei», zusammengesetzt aus den Begriffen Metall + Allerlei. Kunstinteressierten Leuten wird sogar die Möglichkeit geboten, Ausstellungen in den Räumen zu veranstalten.

10 erfolgreiche Jahre Vor 10 Jahren hatte Beat Brönnimann den Wunsch und den Mut, ein eigenes Geschäft zu gründen, sich nach viel gesammelten Erfahrungen, selbstständig zu machen. Seine Frau Sabina unterstützte ihn dabei mit Rat und Tat. Aus einfachen und kleinen Anfängen wuchs eine Spenglerei mit 18 Mitarbeiten-


Firmenporträt |

den, davon vier Lernenden. Arbeitsgebiet ist nicht nur die Ostschweiz, sondern die ganze Schweiz. Von den traditionellen Arbeiten in Zink und Kupfer – die Stadt St. Gallen besitzt viele und eindrückliche Gebäude aus der Jugendstilzeit, welche architektonisch und spenglermässig sehr aufwändig gestaltet sind – bis hin zu Fassadenbekleidungen und Dächern der modernen Bauweise. Da meint der innovative Patron: «Wir erstellen Fassadenbekleidungen in höchster Präzision und handwerklichem Können, keine Verkleidungen, wir sind ja nicht immer an der Fasnacht . . . » Das wichtigste «Gut» eines Betriebes sind die Mitarbeiter. Man muss sich 100 % auf die Leute verlassen können, auch wenn sie sich mal Hunderte von Kilometern vom Geschäftssitz entfernt im Einsatz befinden. Es ist erstaunlich, wie Beat Brönnimann diese Herausforderung meistert. Einen guten Teamgeist bringt nicht jeder Unternehmer zustande . . . und dann unterrichtet er noch an der GBS St. Gallen im Nebenamt eine Spenglerklasse, ist im Vorstand des Gewerbeverbandes, LAP – Experte, OBA – Kommission usw. ■

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Energie | Wärme | Strom |

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Institut für Solartechnik: SPF-Industrietag 2012 in Rapperswil

Sonnenenergie bietet noch mehr Am Industrietag des Instituts für Solartechnik (SPF ) konnten sich zahlreiche Unternehmensvertreter über die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den beiden technologischen Bereichen informieren: Komponenten für Wärmesysteme und Parabolrinnen-Kollektoren für Prozesswärme.

Der Industrietag des Instituts für Solartechnik ( SPF) an der Hochschule für Technik in Rapperswil bot im März 2012 den rund 150 Teilnehmenden ein breites Themenspektrum. (Foto: Jürg Wellstein)

SPF-Institutsleiter Prof. Matthias Rommel moderierte den Industrietag. (Foto: Jürg Wellstein)

Jürg Wellstein

■ Der Industrietag des Instituts für Solartechnik ( SPF ) an der Hochschule für Technik in Rapperswil bietet jeweils Einblicke in die aktuellen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in den Bereichen der Solarwärme. Am 21. März 2012 haben rund 150 Teilnehmende ihr Interesse an diesen Themen gezeigt. Institutsleiter Prof. Matthias Rommel moderierte den Industrietag mit den zwei technologischen Schwerpunkten: Komponenten für Wärmesysteme und Parabolrinnen-Kollektoren für Prozesswärme.

Solarwärme ist etabliert und Forschungsthema zugleich Im Rahmen der neuen Schweizer Energiestrategie 2050 spielt die Solarwärme eine indirekte Rolle. Sie soll dabei mithelfen, einerseits die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren und anderseits den Wärmebedarf nachhaltig abzudecken. Bereits heute spricht man von einem möglichen Obligatorium für Neubauten, denn die Technik der Solarthermie ist zuverlässig und kostengünstig. Weil darüber hinaus die Weiterentwicklung und Systemintegration mit Wärmepumpen bereits eine Realität sind, wurde ein internationales For-

schungsprojekt lanciert, das die zahlreichen Konzepte der Kombination von Sonnenkollektoren und Wärmepumpen kritisch bewerten und geeignete hydraulische Lösungen formulieren soll. Die drei deutschsprachigen Länder in Europa weisen heute die meisten derartigen Anlagen auf, wobei vor allem parallel ausgelegte Systeme installiert wurden. Der zentrale Speicher wird dabei parallel vom Sonnenkollektor und von der Wärmepumpe gespiesen. Insgesamt sind aber vier Grundkonzepte bei solchen kombinierten Anlagen erkennbar, die im Rahmen dieses Projekts analysiert werden. Der Industrietag bietet den Mitarbeitern des SPF die Möglichkeit, ihre jeweiligen Projektarbeiten vorzustellen und auf diese Weise den Industrieunternehmen sowohl Hinweise auf kommende Produkte und Konzepte zu geben als auch Kompetenzen für eine allfällige Zusammenarbeit zu präsentieren.

Qualität wird geprüft Zur Kollektorenprüfung gehören auch Tests von Hagel-, Schnee- und Windlasten. Da die Einschlagenergie von Hagelkörnern in der 4. Potenz zu ihrem Durch-

messer zunimmt, sind unterschiedliche Testbedingungen erforderlich. Neben der Beschädigung des Abdeckglases von Kollektoren ist auch die Einwirkung auf Kunststoffteile der Anlage zu beachten. Mit einer Hagelschlageinrichtung können unterschiedliche Grössen von Körnern bzw. Kugeln auf Kollektoren geschossen werden. Die Abschätzung der Schnee- und Windlasten ist hingegen schwieriger. Die Normlast von 100 kg/m2 ist für den Alpenraum ungenügend. Festgestellt wurde, dass oft die Montageeinrichtungen zu schwach ausgelegt sind. Mit einem neu entwickelten Teststand, bei welchem mithilfe eines Luftkissens ein gleichmässiger Druck auf den Kollektor ausgeübt werden kann, lassen sich nun am SPF auch höhere Lasten für Sonnenkollektoren auf raffiniert einfache Weise prüfen. Mit der neuen EN-Norm für Systemund Speicherprüfung wird eine Lücke bei der Systemprüfung geschlossen und eine flexiblere Handhabung thermischer Solaranlagen ermöglicht.

Optionen für andere Materialien Weil die Kosten für Absorber aus Kupfer in den letzten Jahren stark gestiegen

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Mit zunehmender Hagelgrösse wächst die Einschlagenergie in der 4. Potenz. Darauf ist der Hageltest für Sonnenkollektoren am SPF ausgelegt.

Prinzip einer Solarwärme-Anlage für die Warmwasser-Erwärmung mit Sonnenkollektor, Speicher und Zusatzwärmequelle.

Für verfahrenstechnische Prozesse kann Sonnenenergie mit unterschiedlicher Technik optimal genutzt werden.

Industrielle Prozesse bieten Chancen für die Solarwärme Die erforderlichen Temperaturen für verfahrenstechnische Prozesse beginnen bei 100 °C, rund ein Drittel aller Anwendungen in der Industrie liegt unterhalb von 200 °C. Damit sind optimale Bedingungen für die Sonnenenergie gegeben, da man beispielsweise mit Parabolrinnen-Anlagen diese Temperaturen erzeugen kann. Mit der Nutzung der Sonnenenergie reduziert sich der Bedarf an Elektrizität oder fossilen Energieträgern. Somit lassen sich Betriebskosten vermindern. Und zudem kann mit dem Einsatz von Sonnenenergie für die Herstellung eines Produkts ein ökologischer Wettbewerbsvorteil generiert werden. Durch die wachsende Bedeutung der konzentrierten Sonnenenergie für Prozesswärme hat sich das SPF intensiv mit den Forschungsaspekten befasst und ist als Kompetenzstelle definiert worden. Diese soll neutrale Unterstützung für die Auslegung sowie für Messungen von Betriebsdaten bieten. Gleichzeitig ist das SPF auch in entsprechenden internationalen Forschungsprojekten involviert. Das Institut hat beispielsweise die Neuentwicklung der Parabolspiegel von NEP Solar AG in Zürich mit Laser ausgemessen und den Wirkungsgrad ermittelt. Geplant sind nun beim SPF zwei neue Testanlagen für Innen- und Aussenaufstellung.

Stagnation als Gefahr Als Beispiel einer externen Messung wurde am Industrietag eine Untersuchung des Stagnationsverhaltens einer grossen Anlage mit konventionellen Sonnenkollektoren vorgestellt. Die Über-

sind, hat man sich auch intensiv mit alternativen Materialien befasst. Wählt man beispielsweise Aluminium, muss die Veränderung bei der Fluid-Degradation beachtet werden: Es treten Säurebildung, Zersetzung und Abspaltung auf. In Verbindung mit Zink, z. B. bei Messing-Armaturen oder Lötstellen, kann es zu Korrosionseffekten kommen. Eine weitere Alternative wäre der Ersatz des Abdeckglases von Kollektoren durch einen Kunststoff. Als Vorteil kann das leichtere Gewicht genannt werden, angestrebt würden natürlich vor allem Kostenreduktionen. Weil für diese Anwen-

dung aus heutiger Sicht nur technische Kunststoffe infrage kommen, ergeben sich jedoch keine verminderten Kosten. Die über 20 Jahre durchgeführte Freibewitterung von Kunststoffmustern hat am SPF gezeigt, dass nur wenige Kunststoffe die Voraussetzung für einen Glasersatz erfüllen könnten. Dazu zählen z. B. Folien aus Fluorpolymere. Weil zusätzlich noch neue Einbaumethoden zu entwickeln sind, muss ein Ersatz ganzheitlich betrachtet werden. Ein neues EU-Forschungsprojekt geht nun den Fragen einer optimierten Herstellung von Kollektoren nach.

Als Kompetenzstelle für Parabolrinnenkollektoren bietet das SPF Unterstützung bei Auslegung und Messung.


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wa. 15 % auf. Die zusätzliche Wärmenutzung liegt deshalb auf der Hand. Allerdings muss der Wärmeübergang vom Modul zum Fluid mit möglichst kleinem Widerstand geschaffen werden. Offene Module weisen niedrige Fluidtemperaturen auf, umgehen damit aber den Stagnationszustand. Geschlossene Kollektoren bieten höhere Temperaturen, schaffen mit den hohen Stagnationstemperaturen jedoch Gefahren und schlechte Wirkungsgrade für die Photovoltaik-Zellen. Der Raum für neue Lösungen und Entwicklungen ist vorhanden, die Chancen für entsprechende Industrieunternehmen sind gross. Am Industrietag in Rapperswil wurden sie in allen technologischen Bereichen der Solarwärme deutlich aufge■ zeigt.

Bei Stagnation der Kollektorflüssigkeit werden hohe Temperaturen erreicht, die zu einer FluidZersetzung führen können. Deshalb muss eine Entleerung gewährleistet sein. (Bilder: SPF)

hitzung des Fluids (Glykolgemisch) bei Stagnation stellt eine Gefahr für die Flüssigkeit dar. Dies gilt vor allem dann, falls keine komplette Entleerung der Kollektoren möglich ist. Der entstehende Dampf muss die Restflüssigkeit verdrängen, ansonsten wird deren Zersetzung eintreten. Dazu ist eine geeignete Anordnung der Absorberrohre im Kollektor bzw. im gesamten Kollektorfeld notwendig.

Zukunft mit Hybridkollektoren Das SPF hat aber auch die Untersuchung von Hybridkollektoren präsentiert: Photovoltaik-Module mit integriertem Wärme-Absorber. Weil in Zukunft die Solarstrahlung noch effizienter genutzt werden soll, stossen Hybridkollektoren auf grosses Interesse. Photovoltaik-Module verlieren rund drei Viertel der Energie als Wärme, 10 % als Reflektion und weisen dann einen elektrischen Wirkungsgrad von et-

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Kontakt Prof. Matthias Rommel Leiter Institut für Solartechnik SPF HSR Hochschule für Technik Rapperswil Oberseestrasse 10 CH-8640 Rapperswil matthias.rommel@solarenergy.ch www.solarenergy.ch

Die Sonnenseite der Wärme

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11. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel (WIF) wieder mit wertvollen Informationen

Energieeffizienz: handeln statt warten Peter Kunz, Obmann der SWKI Arbeitsgruppe Richtlinie, informierte über die Änderungen der neuen Richtlinie SWKI BT102-01, welche seit 1. April gilt. Sie bestimmt die Wasserbeschaffenheit in Gebäudetechnikanlagen. 60 Jahre Weishaupt: Dr. Ing. Tim Schloen, Leiter Forschung und Entwicklung, referierte für einmal nicht direkt über neue Entwicklungen, sondern liess die letzten 60 Jahre Weishaupt Revue passieren. Filippo Leutenegger, Präsident Verband Gebäudeklima Schweiz, sagte es klar: Energie einsparen ist möglich, wenn man will. Der nächste WIF findet am 21. März 2013 statt. Franz Lenz

■ Richard Osterwalder, Geschäftsführer Weishaupt AG, begrüsste zum 11. Weishaupt Ingenieur Fachzirkel wiederum eine sehr grosse Anzahl von Kunden, es hatten sich gegen 150 angemeldet. Speziell wies er auf die neue Partneraktion hin. Weishaupt hat ein «Überzeugungspaket» mit einem Informationsprospekt und einem Informationsfilm geschnürt, welches bei Weishaupt für Kundengespräche gratis angefordert werden kann.

Reduzierter Salzgehalt in geschlossenen Kreisläufen Die neue Richtlinie SWKI BT 102-01 ersetzt die Richtlinie SWKI 97-1 von 1999. Gegenüber der alten Richtlinie wird der Salzgehalt in geschlossenen Kreisläufen reduziert. Das Füll- und Ergänzungswasser muss entsalzt werden. Das bedeutet, dass geschlossene Kreisläufe salzarm betrieben werden, der maximale Sauerstoffgehalt kann dadurch mit 0,1 mg/l festgelegt werden. Damit wird die Korrosions- und Verschlammungsgefahr reduziert. Peter Kunz, Dipl. Ing. HLK/HTL, wies speziell auf die Verantwortlichkeit für die Wasserqualität in Heizungsanlagen hin. In der SWKI Richtlinie BT 102-01 heisst es, dass nach der Werksübergabe an den Eigentümer die Verantwortung für die Wasserqualität gemäss der Richtlinie an den Eigentümer übergeht. Die Details der neuen Richtlinie können unter www.swki.ch/BT102-01 eingesehen werden. HK-Gebäudetechnik wird in einer der nächsten Ausgaben die neue Richtlinie ausführlich vorstellen.

Weishaupt-Meilensteine Dr.-Ing. Tim Schloen, Leiter Forschung und Entwicklung der Max Weishaupt GmbH, widmete sein Referat für einmal mehrheitlich der Unternehmensge-

Die Referenten von links: Filippo Leutenegger, Präsident Verband GebäudeKlima Schweiz; Richard Osterwalder, Weishaupt AG; Dr. Ing. Tim Schloen, Leiter Forschung und Entwicklung; Peter Kunz, Obmann SWKI Arbeitsgruppe Richtlinie; Armin Heiniger, Leiter Grossbrenner Weishaupt AG, Peter Hubacher, Ressortleiter FWS und Prof. Kurt Hildebrand, HSLU. (Fotos: Weishaupt)

schichte. 2012 feiert Weishaupt 60 Jahre Brennerbau und 50 Jahre Forschungsund Entwicklungsinstitut. 1952 unterzeichneten der deutsche Unternehmer Max Weishaupt und der Zürcher Ingenieur Jakob Meier einen Lizenzvertrag. Weishaupt erwarb sich damit das Recht, den Brenner «Monarch,» eine Entwicklung von Jakob Meier, zu produzieren und – mit Ausnahme der Schweiz – weltweit zu verkaufen. 1962 wurde am Stammsitz im süddeutschen Schwendi das Forschungs- und Entwicklungsinstitut eröffnet, zurzeit entwickeln dort rund 100 Ingenieure und Techniker die Heiztechnik der Zukunft. 1977 eröffnete Weishaupt in Zürich die Schweizer Niederlassung Weishaupt AG. Seit 1999 befindet sie sich im markanten Weishauptgebäude in Geroldswil ZH. 1988 wurde in Sennwald SG die Pyropac AG gegründet. Auf einer Fläche von 26 500 Quadratmetern werden in Sennwald alle Öl- und Gaskessel für die weltweiten Märkte gefertigt. 1995 kam auch die Neuberger Gebäudeautomation in Rothenburg ob der Tauber zur Weishaupt-Gruppe. Seit 2009 bietet Weishaupt neben Wärmepumpen und Systemzubehör mit dem zur Weishaupt-Gruppe gehören-

den Unternehmen BauGrund Süd Geothermie auch Erdwärmesondenbohrungen im Komplettpaket zum Festpreis an. Die Weishaupt-Gruppe ist heute eines der international führenden Unternehmen für Brenner, Heiz- und Brennwertsysteme, Solartechnik, Wärmepumpen und Gebäudeautomation. Die Gruppe beschäftigt in weltweit 20 Tochtergesellschaften über 3000 Angestellte, rund 1000 davon in Schwendi und 180 in der Schweiz.

Energieversorgung in gut gedämmten Bauten Prof. Kurt Hildebrand, Hochschule Luzern Technik & Architektur, stellte eine Diplomarbeit der Studenten Patrik Lütolf und David van Egmond vor. Diese befassten sich mit der Energieversorgung in gut gedämmten Bauten. Entworfen wurden Grundlagen für ein energetisch und wirtschaftlich optimiertes Heizsystem, wobei verschiedene Wärmepumpensysteme und Photovoltaik als Energielieferanten geprüft wurden. In ihrer Schlussfolgerung geben sie der Luft/Wasser-Wärmepumpe gute Noten. Der tiefe Wärmeenergiebedarf in gut gedämmten Bauten wirke sich zugunsten dieses Systems aus, zudem würden die Luft/Wasser-Wärmepum-


Heitzmann – Ihre Nummer 1 für Holzheizungen

pen aufgrund der technischen Entwicklungen immer effizienter. PV-Anlagen sind mit den heutigen Investitionskosten im Mittelland noch nicht kostendeckend, so der Befund der Studenten.

Stückholz-, Schnitzel- und Pe l l e t s h e i z u n g e n

SIA 384/6, die Norm für Erdwärmesonden Warum braucht es eine SIA-Norm für Erdwärmesonden? Peter Hubacher, Dipl. Ing HLK / HTL und Ressortleiter FWS, erklärte, warum eine solche Norm durchaus nötig ist. Der Anlagenbesitzer soll eine technisch richtig ausgeführte Anlage erhalten, die über die berechnete Lebensdauer einwandfrei funktioniert. Leider sei dies heute noch nicht ganz selbstverständlich, so Peter Hubacher. Die seit 1. Januar 2010 gültige SIANorm 384/6 hat folgende Zielsetzungen: Sie ist massgebend für die Planung, Ausführung und den Betrieb von Erdwärmesonden. Sie legt die Anforderungen und Qualitätskriterien an das Bauwerk fest und regelt die Abgrenzung gegenüber anderen Gewerken.

40 TWh Energie einsparen ist absolut möglich «Die Energiefrage im politischen Spannungsfeld» war die Vorgabe für das Referat von Filippo Leutenegger, Nationalrat und Präsident Verband GebäudeKlima Schweiz. Mit der Aussage, dass in den nächsten 40 Jahren problemlos 40 TWh an Energie in Gebäuden eingespart werden können, wenn man nur will, überraschte er wohl die meisten Anwesenden. Als eines der sofort realisierbaren Beispiele mit grossem Sparpotenzial nannte er das Auswechseln Strom «fressender» Umwälzpumpen durch neue verbrauchsarme. Dringend sei aber auch, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu senken, sparsame Techniken bei Öl- und Gasheizsystemen seien vorhanden.

Politische Konsequenzen Durch die konsequente Anwendung der MuKEn könnten im Gebäudebereich 40 bis 50 TWh Effizienzgewinne und somit auch entsprechende CO2-Reduktionen erreicht werden. Dazu brauche es aber einen Umbau der CO2-Abgabe, erklärt Leutenegger. Die heutige CO2-Abgabe als Lenkungsabgabe gedacht, sei eine Fehlkonstruktion und klimapolitisch wenig wirkungsvoll. Um eine Flächenwirkung zu erzielen, sollte die CO2-Abgabe so umgebaut werden, dass sie Hauseigentümer, welche ihre Gebäude nach den Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich

In der Ausstellung konnte ein grosser Teil der WeishauptProdukte von Zweistoffbrennern über Wärmepumpen bis hin zur Solartechnik besichtigt werden.

(MuKEn) energetisch saniert haben und mit einem GEAK nachweisen können, von jeglicher Energie- und CO2-Abgabe befreit werden. Den Beweis, dass der Energieverbrauch in Gebäuden drastisch gesenkt werden könne, werde der Verband GebäudeKlima Schweiz bald erbringen, durch die Realisation eines «Zweiliter Musterhauses.» Den anwesenden Fachleuten gab Leutenegger den Rat und eigentlich den Auftrag, nicht auf eventuell nie kommende politische Entscheide zu warten, sondern zu handeln: «Ihr seid die Fachleute, ihr könnt den Energieverbrauch steuern.»

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Beispiele aus der Praxis Armin Heiniger, Leiter Grossbrenner Weishaupt AG, führte durch einen Reigen von gelungenen Sanierungen verschiedener öl- und gasbetriebener Grossfeuerungsanlagen. Naheliegend war die Sanierung Wärmeverbund Zentrum Geroldswil, wo der WIF zu Gast war. Heiniger beschrieb die einzelnen Arbeitsschritte, ortsspezifische Probleme und den stufenweisen Anschluss der Fernleitungen 1 und 2. Dem Wärmeverbund angeschlossen sind das Gemeindehaus Geroldswil, Hostellerie Hotel und Restaurant, die zwei Kirchen, ein Hallenbad und fünf weitere grössere Gebäude. Weitere Beispiele waren Sanierungen an der ETH Hönggerberg, Zürich, sowie der Aarepapier, Niedergösgen. Den Abschluss bildeten bei gewohnt schönem Frühlingswetter der offerierte Aperitif, ein Rundgang durch die ausgestellten Weishauptprodukte und die mobilen Kälte- und Heizzentralen von Mobil in Time. Angeregte Gespräche über das tagsüber Gehörte und Spekulationen, welche Themen wohl der WIF 2013 beinhalten werde, liessen viele noch länger verweilen. (www.weishaupt-ag.ch) ■

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Solarstrom: zweitägige nationale Photovoltaik-Tagung, 22./23.3.2012 in Baden, Veranstalter: Swissolar + BFE (Teil 1)

Photovoltaik als Baustein der Energiezukunft Die 10. nationale Photovoltaik-Tagung zog eine Rekordanzahl von Solarinteressierten an. In der Badener Trafohalle war zwei Tage lang «Full House». Neben den Präsentationen und Fachvorträgen lieferten mehrere Fachfirmen und Institutionen eine Fülle von Informationen zur Solartechnologie auf Info-Ständen und Plakaten. In insgesamt sechs Sessionen wurde das Neueste aus der Photovoltaik (PV) präsentiert und die schweizerische Energiepolitik durchleuchtet.

Alan Hawkins

Grosse Herausforderung: Effizienz

Gelungene Integration einer PV-Anlage. (Bild: Ernst Schweizer AG)

■ Stefan Nowak, Programmleiter «Photovoltaik» beim Bundesamt für Energie, begrüsste die über fünfhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer. «Photovoltaik wird vermutlich einer der wichtigsten Beiträge zu unserer Energieversorgung sein», meinte Nowak. «Die rasante Entwicklung bei der Photovoltaik hat auch die Fachwelt überrascht, und auf dem Markt für Photovoltaik herrscht ein gnadenloser Wettbewerb.» Bezüglich Energiepolitik lässt der angekündigte Ausstieg aus der Atomenergie die Photovoltaik in einem ganz anderen Licht erscheinen. David Stickelberger, Geschäftsleiter von Swissolar, ging kurz auf das Hauptthema der Tagung ein: «20 Prozent Solarstrom bis 2025.» Dieses ehrgeizige Ziel sei nicht gesetzt, um einfach Aufmerksamkeit zu erregen, sondern aus Überzeugung. Im Vergleich schätzt die Organisation Economie Suisse einen Anteil von 1 Prozent. Stickelberger freute sich über die Teilnahme von Energie-

ministerin Doris Leuthard an der Tagung: «Dass Frau Bundesrätin Doris Leuthard hier ist, zeigt, dass die Solarbranche ernst genommen wird.»

Die Steigerung der Energieeffizienz sei gemäss Doris Leuthard die grosse Herausforderung – der heutige Verbrauch, gemessen an der Pro-Kopf-Leistung, beträgt rund 6500 Watt – das Ziel wäre 2000 W pro Kopf. Es seien deshalb «wesentliche Anstrengungen nötig». Obwohl das Gebäudeprogramm gut laufe und bei den Elektrogeräten Fortschritte gemacht werden, sei das Potenzial noch nicht ausgeschöpft, meinte die Energieministerin. Grosse Sorge macht die Situation bei den Altbauten: Die Renovationsquote beträgt weniger als 1 Prozent pro Jahr. Zielvereinbarungen bei Unternehmungen, wettbewerbliche Ausschreibungen und Effizienzboni sollen helfen, diese Situation zu verbessern. Bei der Mobilität, die ein Drittel des Energieverbrauchs verursacht, handelt es sich um «den schwierigsten Bereich», so Leuthard. Eine CO2-Abgabe auf Treibstoffe wurde im Parlament abgelehnt. Technische Vorschriften für Fahrzeuge und energiesparende Einrichtungen wie LED-Beleuchtung in Tunneln helfen jedoch, den Energieanteil beim Verkehr zu reduzieren.

Leuthards Energievisionen «Nachhaltigkeit ist eine Pflicht, die in der Bundesverfassung verankert ist», meinte einleitend Frau Bundesrätin Doris Leuthard. «Es gilt, unseren Energieverbrauch zu drosseln und die Energieversorgung zu sichern.» Der Umbau der Energiewirtschaft sei eine gemeinschaftliche Aufgabe. Die Energieziele des Bundesrats für 2050 seien eine Vorgabe für einen laufenden Prozess. Die Ziele müssen ständig überprüft und korrigiert werden: «Am Schluss zählt, was man realisiert hat.» Leuthard erwähnte die fünf Pfeiler der bundesrätlichen Strategie: Energieeffizienz, Zubau an erneuerbaren Energien, Brückentechnologien, Ausbau der Elektrizitätsnetze sowie Anstrengungen im Bereiche Forschung und Entwicklung.

Mauerblümchen Laut Doris Leuthard «fristen die erneuerbaren Energien ein Mauerblümchendasein» und «dies muss geändert werden». Das Potenzial der neuen Erneuerbaren sei schnell zugestanden, aber bei der gesellschaftlichen Konsequenz sei einiges zu verbessern. Der Bundesrat hat beim Strom für 2050 ein Ziel von 22,6 Terawattstunden ( TWh) gesetzt, dabei soll die Photovoltaik eine grosse Rolle spielen.

Sogenannte «Brückentechnologien» und neue Netze Nach der Meinung von Bundesrätin Leuthard ginge der Ausstieg aus der Atomtechnik und Umstieg auf die Er-


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neuerbaren nicht ohne Brückentechnologien, sprich fossile Stromproduktion in mit Gas befeuerten Kombikraftwerken, dies wegen der noch nicht gelösten Speicherung von Strom aus Photovoltaik. «Um die Klimaziele nicht aufs Spiel zu setzen, soll im Wärmebereich Gas eingespart werden», meinte Leuthard. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Erneuerung der Elektrizitätsnetze: Diese seien veraltet und eine Gesamtplanung durch Swissgrid und die rund 700 Elektrizitätsunternehmungen fehle noch. «Technische Innovationen wie ‹Smart›-Netze müssen parallel zum Ausbau der Photovoltaik realisiert werden, um Schritt zu halten», meinte Doris Leuthard.

Schweiz: Know-how vorhanden In der Forschung und Entwicklung müssen noch mehr Gelder vom Bund und Privaten investiert werden. Die Erfahrung zeige, dass solche Investitionen – vor allem in Pilot- und Demonstrationsanlagen – bis zu fünfmal mehr zusätzliche Investitionen durch Privatinstitutionen auslösen. Noch für Sommer 2012 kündigte die Energieministerin eine Sonderbotschaft an. Damit soll das Gewerbe davon profitieren. Bei der Photovoltaik sei nach der Meinung von Bundesrätin Leuthard «seit Jahrzehnten alles benötigte Know-how vorhanden» und die Schweiz sei «technologisch ziemlich gut unterwegs». Bei der Förderung habe die kostendeckende Einspeisevergütung ( KEV ) sich grundsätzlich bewährt, aber bei Kleinanlagen müssten andere Lösungen gesucht werden, so Leuthard. Beim sogenannten «Net Metering» seien Denkmodelle vorhanden (Beim Net Metering verbraucht der Betreiber den Strom aus der eigenen Anlage zunächst selbst und speist nur allfällige Überschüsse netto 关«net»兴 ins Stromnetz ein). Es gelte, «ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Langfristigkeit» aufzubauen.

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laufende energetische Sanierung seines eigenen Einfamilienhauses. Beim Haus mit Baujahr 1982 wurde durch den Einbau von zusätzlichen Dämmungen bei Dach und Wänden, neuen Fenstern und der Installation einer Photovoltaikanlage der Energieverbrauch drastisch reduziert. Mit dem Einbau einer mit Erdsonden betriebenen Wärmepumpe wird das Haus letztlich zum «Aktivhaus» mit einer positiven Energiebilanz. Von der finanziellen Seite her hat Beyeler «Freude an der Investition» und kommentierte die oft gemachte Investitionsrechnung für energetische Sanierungen so: «Wer macht eine Kosten-Nutzen-Rechnung für eine neue Küche? Oder für das Auto?» Bezüglich Schlechtwetterperioden und saisonale Produktionsunterschiede sei die Speicherung stochastisch erzeugter Energie noch ein grosses Problem. «Auch wenn die bei der KEV angemeldeten Anlagen gleich viel Energie wie die Kernkraftwerke Mühleberg und Beznau I und II produzieren könnten», meinte Beyeler, «müssen grössere Kraftwerke als ‹rotierende Masse› vorhanden sein, um die kurzfristige Natur der Erneuerbaren abzufedern. Die Physik kann man nicht überlisten.»

Energieministerin Bundesrätin Doris Leuthard.

Aargauer Regierungsrat Peter C. Beyeler.

Konstantinos Boulouchos vom ETH-Institut für Energietechnik.

Zu wenig, zu spät? Nationalrat Roger Nordmann, Swissolar-Präsident, kritisierte zum Teil die BFE-Zielsetzungen bezüglich Ausbau der Photovoltaik. Diese sähen eine ernsthafte Steigerung des Anteils der Photovoltaik an der Gesamtenergieversorgung erst nach 2020 vor. Dies sei, gemäss Nordmann, unverständlich. Auch beim Preis für Solarstrom sei die Prognose von 20 Rp./kWh im Jahr 2017 zu wenig ehrgeizig. «Dieser Preis ist im Wallis bereits heute Realität», meinte Nordmann. Wichtig seien einfache Bewilligungsverfahren, vereinfachte ESTI-Verfahren im Starkstrombereich und günstige Netzgebühren. Auch die Geldmittel für die Forschung seien zu erhöhen.

Pius Hüsser, Vizepräsident Swissolar.

Konkrete Umsetzung statt Ideologien Nach der eingehenden Beurteilung der aktuellen gesamtschweizerischen Energiesituation durch Bundesrätin Doris Leuthard betrachtete der Aargauer Regierungsrat und «Energieminister» Peter C. Beyeler die Situation nicht nur auf kantonaler Ebene, sondern auch aus seiner eigenen, persönlichen Sicht. «Ideologien bringen uns nicht weiter» und, so Beyeler, «in Zukunft wird die Sonne eine wesentlich grössere Rolle spielen.» Als Beispiel für das Ergreifen von konkreten Massnahmen schilderte Beyeler die fort-

10. Nationale Photovoltaik-Tagung in Baden Das Motto der Fachtagung mit mehr als 500 Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik hiess «Photovoltaik als Baustein der Energiezukunft». Ziel der Tagung war es, aufzuzeigen, welchen Beitrag Solarstrom zu einem Umstieg auf eine hundertprozentig erneuerbare Stromversorgung innerhalb der nächsten 30 Jahre leisten kann. Die Swissolar setzte ein Zwischenziel von 20 Prozent Solarstrom bis 2025. Der erste Tag der Veranstaltung widmete sich den politischen Rahmenbedingungen, den wirtschaftlichen Aspekten und der Gebäudeintegration von Photovoltaikanlagen. Am zweiten Tag standen Forschung, Industrieperspektiven und Brennpunkte der weiteren Expansion der Photovoltaik im Zentrum. (www.swissolar.ch) Der Tagungsbericht Teil 2 zum zweiten Tag folgt in einer der nächsten Ausgaben von HK-Gebäudetechnik.

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Solarfassaden (PV) sind preislich vergleichbar mit anderen Fassadentypen. (Referat Barbara Schaffner, energiebüro ag)

Batterien als Energiespeicher In einer weiteren Präsentation streifte ETH-Professor Konstantinos Boulouchos die Ergebnisse einer ETH-Studie über die «Energiezukunft Schweiz». Die Überlegungen wurden offenbar weitgehend akzeptiert (einzig die Weltwoche äusserte Bedenken), wie Boulouchos bemerkte. 240 Varianten wurden für den Bericht durchgerechnet. Die bisherigen Überlegungen mit Grundlastkraftwerken sei falsch, meinte Boulouchos: «Optimaler wäre Flexibilität im Sekundentakt.» Bezüglich Energiespeicherung meinte Prof. Boulouchos, dass bis ungefähr «2020 – 2030 Batterien konkurrenzfähiger werden als Speicherkraftwerke».

20 Prozent Solarstrom bis 2025 Der Nachmittag des ersten Tages war dem Thema «20 Prozent Solarstrom bis 2025» gewidmet. Urs Wolfer, Bereichsleiter Markt Sonnenenergie beim BFE, kommentierte in seiner gewohnt lakoniKostendeckende Einspeisevergütung KEV Die aktuelle Liste mit über 14 000 wartenden Gesuchen ist verfügbar unter: https://www.guaranteeof-origin.ch/reports/ Downloads/warteliste_DE.pdf

Rasant sinkende Kosten für Solarstrom Die Kosten für Photovoltaikmodule sinken weiterhin beeindruckend schnell, 2011 um weitere 25 Prozent. Damit nähert sich die Photovoltaik der magischen Grenze von 1 Franken Modulkosten pro Watt. Zum Vergleich: 2005 kostete ein Watt noch 4 bis 5 Franken. Dies führt dazu, dass das 20-Prozent-Ziel von Swissolar in der Schweiz wesentlich günstiger zu erreichen ist, als noch vor einem Jahr angenommen. Mit der Umsetzung des Ziels «20 Prozent Solarstrom bis 2025» steigt nach Berechnungen der Swissolar der mittlere Strompreis in der Schweiz um 1,4 bis maximal 2,4 Rp./kWh. Für einen Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4500 kWh ergibt das pro Monat 5 bis 9 Franken. (www.swissolar.ch)

Eine Idee vom energiebüro: schwimmende PV-Anlage auf einem Stausee. (Referat Barbara Schaffner, energiebüro ag)

schen Art die aktuelle Situation bei der kostendeckenden Einspeisevergütung ( KEV ). Der aktuelle Stand der Gesuche auf der Warteliste sei auf dem Internet verfügbar, «mehr zu sagen hat keinen Sinn», meinte Wolfer. Eine weitere Anpassung der Tarife wird wahrscheinlich per 1. Oktober 2012 stattfinden. Das Kontingent für 2013 sei «nicht bestimmbar». Im Jahre 2015 soll eine weitere Freigabe erfolgen. Zurzeit werden, wie von Bundesrätin Leuthard einleitend erwähnt, Möglichkeiten zur Optimierung der KEV geprüft.

Scharf beobachtete Solarmärkte Mathias Fawer von Asset Management Sustainabilty Research bei der Bank Sarasin stellte die Frage: «Wie fit sind die Solarunternehmen? Wer überlebt ?» Die Photovoltaik-Industrie sei nun in die «Big Boys»-Liga aufgestiegen und es seien enorme Kostenfortschritte zu beobachten. Ein grosses Problem stellen laut Fawer die Unstetigkeit bei den Einspeisevergütungen und das allgemeine «Stop-and-Go» im Solargeschäft dar. Bezüglich Marktreifegrad hat Deutschland Übung, während die Schweiz «erst aus dem Dornröschenschlaf erwacht», meinte Fawer. Mit fallenden PV-Preisen stehen die Einspeisemodelle in einer Übergangsphase: «Wenn Solarstrom günstiger wird als normaler Netzstrom, müssen neue Modelle entwickelt werden», meinte Fawer.

Finanzierung von PV-Anlagen «Wie lange muss ich mit den Banken reden, bis ich das Geld habe?», fragte sich Pius Hüsser von der Nova Energie GmbH. Die korrekte mechanische und elektrische Auslegung der PV-Installationen sei wichtig, meinte Hüsser. Besonders stark ausfallen wird der Ein-

fluss der Fixkosten der Anlagen bei fallenden Modulpreisen. «Wenigstens hat die Schweiz den Vorteil, tiefere Zinskosten zu haben», meinte Hüsser. Obwohl die Voraussetzungen bei den bewilligenden Behörden in der Schweiz gut sind, verstehen nach Einschätzung von Pius Hüsser die kreditsprechenden Banken zu wenig vom Solargeschäft.

20 Prozent Solarstrom – die technische Umsetzung Thomas Nordmann diskutierte, wie die Swissolar-Ziele – sie seien doppelt so hoch wie diejenigen des Bundes – umgesetzt werden sollen. Es brauche, so Nordmann, rund 12 m2 Solarzellen pro Kopf, um die Ziele zu erreichen. Vor allem sollten diese Flächen vorzugsweise auf Neubauten realisiert werden, meinte Nordmann. Bei der Produktion von Solarstrom ist Thomas Nordmann der Meinung, dass vermehrt eine Ost- oder West-Ausrichtung nötig wäre, um das «Solar-Matterhorn» (Produktionsspitze über Mittag) etwas abzuflachen. Neben dem Ausbau der Solarenergie müssten Lastspitzen im Verbrauch reduziert werden und verschwenderische Elektroheizungen müssten verboten werden, meinte Nordmann. Auch die «Spanischen Einstrahlungsverhältnisse » in den Schweizer Bergen sollten vermehrt ausgenutzt werden, meinte der Energieexperte. Bezüglich des Ausgleichs zwischen der stochastischen Produktion der Solaranlagen und dem jeweiligen Verbrauch müssten, nach Nordmann, die Speicherseen in den Alpen genutzt werden.

Geld und Politik David Stickelberger von der Swissolar doppelte mit einem Blick auf die Finanzierung des 20-Prozent-Zieles seines


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Verbands nach. Neue Berechnungen zeigen, dass fünf bis neun Franken monatlich pro Haushalt nötig wären, um das Ziel zu erreichen. Bei der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV erfolgt die Preisdegression schneller als erwartet, da die Kosten für Photovoltaik schneller fallen. Für den Abbau der Warteliste bei der KEV würden Preisaufschläge von weniger als 2 Rp./kWh genügen, meinte Stickelberger. «Die Strompreisunterschiede bei den Stromversorgern in der Schweiz sind grösser als der KEV-Aufschlag», meinte Stickelberger. Handlungsbedarf sieht er nicht nur bei der KEV-Warteliste, sondern auch bei der Gebäudeerneuerung und Stromeffizienz. Die Kantone sollten bei der Bewilligung von Neubauten eine Solardach-Pflicht einführen und bei den Baunormen sollen Dachlasten von 30 kg/m2 vorgeschrieben werden, um das Gewicht von eventuell später einzubauenden Solaranlagen aufzufangen.

Gebäude-Integration: BIPV In der zweiten Nachmittags-Session ging es um die Integration von Photo-

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Das solare Breithorn: Bei der Produktion von Solarstrom könnte mit einer vermehrten Ost- oder West-Ausrichtung das «Solar-Matterhorn» (Produktionsspitze über Mittag) etwas abgeflacht werden. (Referat Thomas Nordmann)

voltaikanlagen in die Gebäudehüllen. Frau Doris Ehrbar, Leiterin Advanced Retrofit an der Hochschule Luzern, sah solare Gebäude und Städte als Schlüssel zum Klimaschutz. Diskutiert wurde die Frage, ob alles saniert werden muss, oder nur gezielt: «Sollen besser einzelne Gebäude saniert werden, dafür rich-

tig?», fragte die Referentin. Francesco Frontini, Leiter der BIPV-Gruppe ( BIPV = Building Integrated Photovoltaics, gebäude-integrierte Photovoltaik) an Scuola Universitaria Professionale della Svizzera Italiana SUPSI präsentierte einen Überblick über den Stand der Technik. Multifunktionalität sei wichtig:

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Die Installationen sollen Sichtschutz und Sicherheit bieten und auch wasserdicht sein. Als Ziel für das Jahr 2020 nannte Frontini das «Net-Zero-Energie»-Gebäude. Die SUPSI entwickelt ein Werkzeug für die Planung (weitere Infos auf www.bipv.ch).

Kosten, Märkte und Potenziale Dieter Moor von der Ertex Solar GmbH wagte einen Blick in die Zukunft von BIPV. Momentan sei die Preis-Schere zwischen Billigprodukten aus China mit 0,5 Euro per Watt-peak und integrierten Systemen mit 3 bis 22 Euros per Watt-peak enorm, dies, weil Zellenintegration und Engineering teuer seien. Thomas Etter, Leiter Netz Elektrizität bei den St. Galler Stadtwerken, erläuterte das St. Galler-Konzept. Verschiedene Energiemedien stehen im Angebot, die auf den ersten Blick sich selber konkurrenzieren. St. Gallen hat sich das Ziel ge-

Swissolar: «Bremsen bei der Solarenergie lösen» An der 10. nationalen Photovoltaik-Tagung zeigte der Solarfachverband Swissolar auf, wie bis 2025 die Hälfte der heutigen Atomstromproduktion mit Solarstrom (Photovoltaik) ersetzt werden kann. Angesichts der drohenden Schliessung des AKW Mühleberg fordert Swissolar den Bundesrat und das Parlament auf, jetzt die angezogene Handbremse bei der Solarenergienutzung in der Schweiz endlich zu lösen. Swissolar: «Der Weg muss freigemacht werden für mehr als 12 000 blockierte Solarstrom-Anlagen, die im «Solarstau» der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) stehen.» Ehrgeizige Ziele Unmittelbar nach der Atomkatastrophe von Fukushima präsentierte Swissolar 2011 das ehrgeizige Ziel, bis 2025 die Hälfte der heutigen Atomstromproduktion ( etwa 12 Milliarden Kilowattstunden) durch Solarstrom-Anlagen zu ersetzen. Das entspricht einem Fünftel des heutigen Stromverbrauchs der Schweiz. Der Umbau unserer Stromversorgung brauche Zeit und muss gemäss Swissolar daher unmittelbar in Angriff genommen werden. Anderseits nimmt Swissolar sehr erfreut zur Kenntnis, dass das Bundesamt für Energie BFE das Potenzial für die Solarstromproduktion heute in der ähnlichen Grössenordnung sieht wie der Solarfachverband. Einen Unterschied gibt es jedoch beim Tempo: Swissolar will das grosse Solarstrompotenzial deutlich schneller erschliessen und damit klimaschädliche «Zwischenlösungen» wie Gaskraftwerke vermeiden. Solarstau bei der KEV endlich auflösen Auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung stehen rund 14 000 geplante Solarstromanlagen sozusagen im «Solarstau». Diese Projekte können nicht realisiert werden, weil die KEV-Mittel besonders bei der Photovoltaik durch das Parlament mehrfach «gedeckelt» wurden. Damit blockiere nach Meinung der Swissolar die Politik eine schnell zu realisierende Stromproduktion von rund 450 Millionen Kilowattstunden pro Jahr (fast dreimal die Solarstromproduktion 2011). Blockiert ist damit auch ein Investitionsvolumen in der Schweiz von rund 1,5 Milliarden Franken. Diesen Solarstau will die parlamentarische Initiative der nationalrätlichen Energiekommission ( UREK) auflösen, Swissolar fordert das Parlament und den Bundesrat auf, dieser Initiative zum Durchbruch zu verhelfen. (www.swissolar.ch)

setzt, bis 2030 der «2000-Watt-Gesellschaft» anzugehören. Im Konzept spielen «Blockheizkraftwerke eine wichtige Rolle», und auch im Mobilitätsbereich werden Lösungen angeboten. Etter erwähnte verschiedene erfolgreich eingeführte Massnahmen: Atomausstieg, Geothermie und Fernwärme, ein Solarkataster und eigene PV-Anlagen. Dabei haben die Stadtwerke keine KEV-Gelder in Anspruch genommen: « KEV ist für andere da», meinte Etter.

Integration in die Zukunft

Mit dem Ausbau des Solarstroms fallen die Börsenstrompreise: Mittags sinken die Spitzenlastpreise um bis zu 40 Prozent. (www.solarwirtschaft.de)

KEV für Solarstrom: Degression der Vergütung. (Quelle: AEE)

Barbara Schaffner vom Energiebüro schloss die Nachmittagssession mit einem Überblick über verschiedene Beispiele der Integration von PV in der Gebäudehülle. Einerseits sei die Sonnenblume ein Beispiel von integrativer Nutzung der Sonnenenergie: Auf einer beschränkten Fläche wird durch Beweglichkeit möglichst viel Sonnenenergie eingefangen. Die Pflanze richtet ihre «Empfangsfläche» genau nach der Sonne aus. Anderseits erlauben die stark reduzierten Preise für PV-Paneele deren Integration auf allen Flächen eines Gebäudes. Schaffner zeigte verschiedene Beispiele solcher Gebäudeintegration. Auch Projekte, die PV-Installationen auf Lawinenverbauungen und in alten Steinbrüchen (Projekt am Walensee) vorsehen, wurden kurz gezeigt. (www.swissolar.ch) Tagungsbericht Teil 2 folgt in einer der nächs■ ten Ausgaben von HK-Gebäudetechnik.


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Solarwärme (SW): konzentrierende Systeme ermöglichen Temperaturen von 100 – 300 °C

Die Industrie braucht Sonne Mit konzentrierenden Solarsystemen können Temperaturen für verfahrenstechnische Prozesse der Industrie erreicht werden. Die Technologie existiert. Damit erhalten Produktionsbetriebe die neue Chance, die Sonnenenergienutzung in ihr Energiekonzept einzubeziehen. In der Schweiz machen drei Milchverarbeitungsbetriebe den Anfang.

Auf dem Dach der LESA in Bever GR erzeugen Parabolrinnen-Kollektoren der NEP Solar AG Prozesswärme aus der Sonneneinstrahlung. (Bild: © ewz)

Jürg Wellstein

■ Für zahlreiche verfahrenstechnische Prozesse in der Chemie- und Nahrungsmittelindustrie wird Wärme im Temperaturbereich von 100 – 300 °C benötigt. Die für solche Anwendungen eingesetzten Wärme- und Dampferzeugungsanlagen zeichnen für rund 20 – 30 Prozent des Verbrauchs an fossilen Energieträgern verantwortlich. Bis vor Kurzem war jedoch hier die Sonnenenergie kein Thema, denn mit konventionellen Flach- und Röhrenkollektoren

sind diese geforderten Temperaturen in den meisten Fällen nicht erreichbar. Mit konzentrierenden Solarsystemen, wie sie die NEP Solar AG in Zürich entwickelt und liefert, kann diese Lücke geschlossen werden.

Konzentrieren erhöht die Temperatur «An der Sonneneinstrahlung auf die Erde können wir nichts ändern, sie erreicht einen maximalen Wert von etwa 1000 Watt pro m2. Aber wir können mit

konzentrierenden Elementen die erreichbare Temperatur und den Wirkungsgrad der Kollektoren erhöhen», bestätigt Stefan Minder, CEO der NEP Solar AG. Die Technik der linearen konzentrierenden Solarsysteme, der sogenannten Parabolrinnen-Kollektoren, hat vor allem in Spanien und in den USA im Kraftwerksbereich erfolgreich Einzug gehalten. Allerdings blieb die Weiterentwicklung zur kommerziellen Reife – speziell von kleineren Installationen – lange im Sand stecken. Inzwischen wurde sie beispielsweise in Australien, aber auch in der Schweiz wieder aufgenommen. Aus der australischen New Energy Partners ( NEP ) wurde im Jahr 2008 eine NEP Solar gegründet, die sich seither mit der Entwicklung und Herstellung von praxisgerechteren konzentrierenden Solarsystemen befasst. Im 2011 siedelte dieses Unternehmen in die Schweiz um, wurde zur NEP Solar AG mit Hauptsitz in Zürich und reihte sich in die aufstrebende Cleantech-Branche ein. Einerseits sind in der Schweiz und im europäischen Umfeld zahlreiche Forschungspartner aktiv, anderseits besteht auch eine optimale Nähe zu den potenziellen Märkten in Mitteleuropa, im Mittelmeerraum und im Nahen Osten. Dass sich nicht nur Interessenten aus Spanien und Südfrankreich bei der NEP Solar AG in Zürich melden – als deren erste europäische Kunden –, sondern auch Schweizer Industriefirmen, zeugt von der hohen Sensibilität der Wirtschaft für eine Reduktion von CO2Emissionen und für den Einsatz von geeigneten erneuerbaren Energien.

Den Anfang machen Milchverarbeiter Zwei Schweizer Milchverarbeitungsunternehmen haben sich für den Einsatz von solchen Kollektoren zur Wärmelieferung für ihre insgesamt drei Produktionsbetriebe entschieden. Florian Pithan, Projektingenieur bei der NEP Solar AG, schildert die entsprechenden Überlegungen: « Für die Milchverarbeitung, z. B. Pasteurisierung, werden Prozess-


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dampf oder Heisswasser benötigt. Draussen scheint die Sonne, was liegt näher als diese zu nutzen, zu konzentrieren und damit die für den Prozess erforderliche Wärme so bereitzustellen?» Bereits im November 2011 konnte auf dem Dach der zur Emmi-Gruppe gehörenden Molkerei Lataria Engiadinaisa SA ( LESA ) in Bever GR eine erste Anlage mit 115 m2 Kollektorfläche in Betrieb genommen werden. Im Rahmen eines Energie-Contractings plant, baut, finanziert und betreibt ewz diese Pilotanlage und beliefert LESA mit Wärme in Form von Dampf. Mit dieser Hochtemperatur-Solaranlage kann eine maximale Leistung von 65 kW erreicht werden. Der Primärkreislauf liefert eine Temperatur von 180 °C und enthält Thermoöl als Wärmeträger. Die Energie wird an einen Dampferzeuger abgegeben und der so produzierte «Solardampf» in das bestehende Dampfnetz der LESA eingespeist. Die hier eingesetzte Solartechnik wurde in den vergangenen Jahren grundlegend erneuert. Statt der bei früheren Modellen anderer Lieferanten üblichen Stahlgerüst-Konstruktion, in welche ein Parabolspiegel eingespannt wurde, besteht der Reflektor von NEP Solar aus einer selbsttragenden, leichten Kunststoffform, die mit einer speziell beschichteten Aluminium-Oberfläche ausgestattet ist. Dieser Reflektor ist auf einer Welle montiert, die in einem 10Sekunden-Takt dem Sonnenstand nachgeführt wird. In der Regel bietet die Kollektorachse in Nord-Süd-Richtung eine maximale Ausnutzung der Sonneneinstrahlung von morgens bis abends. Der erreichbare Wirkungsgrad liegt je nach Temperatur- und Strahlungsverhältnissen zwischen 50 und 65 Prozent. Für einen optimalen Witterungsschutz schwenken die Kollektoren in die Ruhestellung nach unten.

Die Parabolrinnen werden der Sonne nachgeführt und reflektieren die Strahlung auf ein Absorberrohr, in dem ein Thermoöl als Wärmeträgermedium zirkuliert. Typische Betriebstemperatur: etwa 180 °C (Bild: © ewz)

In wenigen Wochen ( Juni 2012) wird beim Emmi-Betrieb im jurassischen Saignelégier, wo der Halbhartkäse «Tête de Moine» produziert wird, auf einem Erweiterungsgebäude eine 380kW-Anlage installiert. Hier kommen die vergrösserten Kollektoren mit insgesamt 627 m2 Fläche erstmals zum Einsatz. Sie erzeugen Prozesswärme von 120 °C. Beim Kaffeerahm-Produktionsbetrieb von Cremo in Villars-sur-Glâne FR wird die dritte Anlage bei einem Lebensmittelproduzenten, mit 580 m2 Fläche, installiert. Diese ist auf einem Schrägdach platziert und in Ost-West-Richtung aufgestellt, um 160 °C heisses Wasser zu erzeugen. Mit einer kompakten Konzeption soll möglichst viel Leistung pro Flächeneinheit generiert werden.

Breitere Kollektorfläche für mehr Nutzen Weitere konstruktive Verbesserung hat die NEP Solar AG bereits realisiert, indem der Reflektor von 1,2 auf 1,85 Meter verbreitert wurde und die Nachführung des Kollektors neu mit einem Schnecken- statt mit einem Kettenantrieb erfolgt. Beides soll auch der weiteren Kostenreduktion dienen, aber gleichzeitig die Funktionalität und den Wirkungsgrad erhöhen. Die Anlage ist so modular konzipiert, dass ein Transport der Anlage in einem Norm-Container möglich ist.

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Forschungszusammenarbeit im Fokus Stefan Minder: «Durch die Zusammenarbeit mit den kompetenten Forschungsstellen werden wir weitere Optimierungsschritte verwirklichen können, die dann in unser viertes Schweizer Projekt, eine Direktverdampfung zur Speisung eines Fernwärmenetzes, einfliessen werden.» Diese ersten Anwendungen in der Schweiz werden vom Bundesamt für Energie ( BFE ) als Pilot- und Demonstrationsanlagen unterstützt, ebenso die Weiterentwicklungen in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum, dem Institut für Solartechnik ( SPF ), in Rapperswil. Dort sollen einerseits die ersten Projekte von NEP Solar AG mit konzeptionellen und messtechnischen Analysen begleitet werden, anderseits Wege zur zusätzlichen Kostenverminderung aufgezeigt und Zertifizierungseinrichtungen aufgebaut werden. Eine standardisierte Testmöglichkeit soll die Qualität von konzentrierenden Solarsystemen festlegen. Diese Arbeiten werden zusätzlich durch die KTI ( Kommission für Technologie und Innovation) unterstützt.

Modularität und vielfältige Anwendungen

Je exakter die Parabolform erreicht wird und je weniger Hindernisse für die Einstrahlung und Reflexion der Sonne vorhanden sind, umso höher wird der Wirkungsgrad. (Bild: SPF)

Die Modularität der Kollektoren erlaubt eine beliebige Dimensionierung einer Anlage. Das ideale Leistungsspektrum reicht von 300 kW bis 10 MW, ab 500 m2 Kollektorfläche. 10 MW entsprechen etwa 20 000 m2.

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Stefan Minder : «Mit den ersten vier Anwendungen werden wir in der Schweiz Erfahrungen sammeln und den Stellenwert der solaren Wärmenutzung in der Industrie erkennen können. Die Forschungsarbeit muss weitergehen. Wir behalten bei der Konstruktion, bei den Beschichtungen des Reflektors und Absorberrohrs die Augen offen. Wir wollen das Optimum von Materialeinsatz und Herstellkosten herausfinden und dann auch das Schweizer ProduktionsKnow-how nutzen können, um diese Hightech-Elemente zu produzieren. In unserem Sektor ist die Sonne erst aufgegangen, das langfristige Potenzial ist ■ riesig.» Auch solare Kühlung ist mit Parabolrinnen-Kollektoren realisierbar, wie eine 230-kW-Installation (354 m2 ) in Newcastle (AUS) bestätigt. (Bild: NEP Solar)

Neben der Wärmeerzeugung, welche für industrielle Produktionsbetriebe vorgesehen ist, bieten konzentrierende Sonnenkollektoren auch eine Basis, um mit Absorptionskältemaschinen gewerbliche Kälte zu erzeugen. In Meeresnähe, bei einem Mangel an Frischwasser, kann auch ein Einsatz in

Entsalzungsanlagen vorgesehen werden. Ferner ermöglicht der Temperaturbereich von 100 – 300 °C eine Wärme-Kraft-Kopplung mit ORC-Technik. Daraus ergeben sich dann mögliche Kaskaden-Systeme mit zusätzlicher Kälteerzeugung und Warmwasserbereitung für Wohnhäuser.

Kontakte Stefan Minder, CEO Florian Pithan, Projektingenieur NEP Solar AG 8005 Zürich www.nep-solar.com ewz Energiedienstleistungen 8050 Zürich www.ewz.ch/energiecontracting BFE-Energieforschung: Industrielle Solarenergienutzung www.bfe.admin.ch/forschungindustriesolar

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Heizverbund untere Kniri AG in Stans NW

Wärme aus Holz – Realität in Stans Das Projekt der Heizverbund untere Kniri AG war ambitiös. Mit der erfolgreichen Realisierung hat Stans jedoch einen weiteren Meilenstein als Energiestadt gesetzt. Das Holzheizwerk zeichnet sich nicht nur durch ein besonderes architektonisches Konzept aus, sondern auch durch hohe Effizienz dank Abgaskondensation und geringe Emissionen. Jürg Wellstein

■ Das neue Holzheizwerk in Stans erscheint wie ein abgelagerter Stein vom Gebirge. So beschreibt Peter Steiner, Initiant des Projekts, die architektonische Umsetzung dieses Gebäudes in unmittelbarer Nähe des Klosters St. Klara. Rund zwei Drittel des Objekts sind im Boden eingelassen, sodass die Landschaft nicht beeinträchtigt wird und eines Tages die Natur diesen neuen Stein langsam wieder überdeckt. Eingebettet ist aber nicht nur das Gebäude des neuen Heizwerks, sondern auch die ökologische Zielsetzung innerhalb der Energiestadt Stans.

Start im Kloster St. Klara Der Impuls für den Heizverbund untere Kniri ging von einem 2007 geschriebenen Brief der Schwesternschaft von St. Klara aus, die auf einen Heizungsersatz in ihrem Kloster hinweisen wollten und für eine neue Lösung offen standen. Bereits ein Jahr später war die

Projektgemeinschaft etabliert und die möglichen Liegenschaften in der Umgebung sind kontaktiert worden. Mit einer Machbarkeitsstudie der Trüssel + Partner AG konnten sowohl der Standort des Heizwerks evaluiert als auch die Wärmekosten von 12 – 13 Rappen pro Kilowattstunde definiert werden. Dies stellte bereits Ende 2008 einen attraktiven Wärmepreis dar und überzeugte in den darauffolgenden Monaten zahlreiche Besitzer von Liegenschaften im Zentrum von Stans.

Anlagen nach neuestem technischem Stand Im Mai 2011 erfolgte der Einbau der Anlagen. Im Mittelpunkt stehen zwei Schnitzelheizkessel der Schmid AG mit luftgekühlter Vorschubrostfeuerung. Die installierte Leistung beträgt 550 bzw. 1600 kW. Über der Feuerung (bis etwa 1560 °C) ist ein 3-Zug-Kessel angeordnet, der mit dem Heissgas von bis zu 900 °C das Wasser auf etwa 180 °C

Zwei Drittel des Heizwerks in Stans befinden sich im Untergrund und verkleinern dadurch das Erscheinungsbild. (Bild: IS SaveEnergy AG)

erhitzt. Das Schnitzellager bietet mit drei Einbringungsöffnungen eine optimale Schüttgutverteilung und nimmt etwa 300 m3 Schnitzel auf. Dies entspricht einem Vorrat für sechs Tage Volllastbetrieb. Das gesamte System wird mit einer Steuerung geregelt, die auch eine Fernüberwachung und -diagnose ermöglicht. Für die Auslegung des Heizverbunds waren die erforderlichen Wärmebezüge, vor allem bei grösseren Abnehmern, genau festzulegen. Beim Betrieb wird nun darauf geachtet, dass sowohl die Betriebszustände als auch die jeweiligen Rücklauftemperaturen optimiert werden können. Mit einer punktuellen Analyse der Bezüger kann beispielsweise die maximale Rücklauftemperatur von 50 °C überwacht werden. Als Spitzenlastabdeckung wurde eine zusätzliche 1750-kW-Ölfeuerung von Viessmann AG installiert. Das Fernwärmenetz umfasst etwa 4500 Meter Rohrlänge.

Heizzentrale mit einer der beiden Holzfeuerungen, dem Spitzenlastkessel und einem Speicher. (Bild: IS SaveEnergy AG)


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Prinzip der Abgas-Kondensation mit anschliessendem Nass-Elektroabscheider und Wasseraufbereitungssystem für mehr Energieeffizienz und geringere Emissionen. (Bild: IS SaveEnergy AG)

Nachbehandlung mit Effizienzgewinn Der Heizverbund untere Kniri in Stans hat aber auch bei der Nachbehandlung des Abgases eine ökologische und ökonomische Verknüpfung gefunden. Nach der Holzfeuerung ist zunächst ein Multizyklon im Einsatz, um eine Grobabscheidung zu gewährleisten. Danach folgen Kondensationsanlage, Nass-Elektroabscheider und Wasseraufbereitungssystem von IS SaveEnergy AG. Im Abgaskondensator wird die aus dem Rohgas stammende Wärme über zerstäubtes Wasser ausgekoppelt und mit einem Wärmetauscher in den Kessel zurückgeführt. Danach erfolgt im Nass-Elektroabscheider die weitere Abtrennung der Feststoffe. Das Nassverfahren zeichnet sich

durch hohe Verfügbarkeit und Abscheideleistung aus. Der Anteil an Feststoffen liegt danach unter 20 mg/nm3. Gleichzeitig werden die Elektroden durch das Kondensat gereinigt. Der abgeschiedene Staub im Kondensat gelangt in das Wasseraufbereitungssystem, wo schliesslich ein Feststoffanteil von weniger als 5 mg pro Liter resultiert. Die Wärmerückgewinnung aus dem Abgas stellt einen Vorteil der Gesamtanlage dar, wodurch die Wärmekapazität der Holzfeuerung je nach Holzfeuchte um 15 – 30 Prozent erhöht werden kann. In Stans wird mit dieser Zusatzanlage die Gesamtheizleistung mit etwa 450 kW Kondensationsleistung unterstützt.

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Im Kondensator wird die restliche Wärme dem Abgas entzogen und mit einem Wärmetauscher in den Heizkessel zurückgeführt.

Ohne Rauch in Betrieb Ergänzt wird das Heizwerk noch durch eine Entschwadungsanlage. Diese vermeidet die Bildung von Wasserdampffahnen am Kaminaustritt. Das aus dem Nass-Elektroabscheider ausströmende Gas wird mit Aussenluft vermischt und über einen Rhomboid-Mischer dem Kamin zugeführt. Der erste Betriebswinter ist erfolgreich abgeschlossen. Für die Betreiberin, die Heizverbund untere Kniri AG, sind auf dem Weg zur Realisierung eines solchen Heizverbunds vier Faktoren von besonderer Bedeutung gewesen: die lokale Verankerung, der richtige Zeitpunkt kombiniert mit Geduld der Beteiligten sowie Glück bei der Partnerwahl. ■ Dann kommt die Wärme ans Ziel.

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Hocheffiziente Heizungspumpen, unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis

Neu bei Häny AG: Nassläufer-Heizungsumwälzpumpen Häny-Pumpen sind in der Schweiz ein Begriff. Zum Vollsortiment gefehlt haben der Systemanbieterin bis anhin Heizungspumpen. Mit der Einführung von Nassläufer-Heizungsumwälzpumpen und Brauchwarmwasser- Zirkulationspumpen mit Energielabel A kommt das Unternehmen nun einem oft geäusserten Kundenwunsch nach. ■ Die Pumpen mit Synchronmotor mit Permanentmagnetrotor und variablen Drehzahlen überzeugen durch hervorragende Effizienzwerte. Der direkte Vertriebsweg und die bewusste Fokussierung auf das Wesentliche erlauben äusserst knapp kalkulierte Verkaufspreise. Fazit: Günstiger lassen sich Heizungspumpen in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern nicht auf ein hocheffizientes und bedienerfreundliches Produkt umrüsten. Das Sparpotenzial beim Einsatz moderner Heizungspumpen ist enorm: Hocheffiziente Umwälz- und Zirkulationspumpen mit variablen Drehzahlen sparen im Vergleich zu herkömmliDie selbstreinigenden Calpeda-Pumpen «Made in Italy» sind konsequent auf Fertigungsqualität, Effizienzsteigerung und Bedienerfreundlichkeit ausgelegt.(Foto: Häny AG)

chen Pumpen bis zu 80 Prozent des Energieverbrauchs ein. Das ist gut für die Umwelt und fürs Portemonnaie. In der Schweiz dürfen zudem ab 2013 nur noch Pumpen mit Energieeffizienz A installiert werden. Das traditionsreiche Unternehmen aus Jona lanciert deshalb sein Sortiment an preiswerten Heizungspumpen zum richtigen Zeitpunkt. Die als Häny-Eigenmarke vertriebenen Pumpen sind ausgereifte Qualitätsprodukte des hierzulande noch wenig bekannten italienischen Familien-

unternehmens Calpeda. Die Markteinführung erfolgt im Mai 2012 mit vorerst vier Umwälz- und drei Zirkulationspumpen für den Einsatz in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern. Diese Modelle decken die gängigen Anschlüsse (130 mm und 180 mm) direkt und weitere Grössen mittels Zwischenstück ab. Damit lassen sich Hunderte Pumpen aller Fabrikate problemlos austauschen. Dank dem praktischen Austauschspiegel (Printund Online-Version) findet der Handwerker im Nu die passende Häny-Pumpe. Reduced to the Max Auf dem Markt werden derzeit vermehrt Pumpen mit technischen Features wie Nachtabsenkung oder LCD-Anzeigen angeboten, welche jedoch die Effizienz nur noch in kleinen Prozentschritten verbessern, dafür aber die Produkte stark verteuern und anfälliger für Fehler machen. Bei Häny geht man mit den hocheffizienten und topmodernen Calpeda-Pumpen einen anderen Weg. Die kompakten, selbstreinigenden Pumpen «Made in Italy» sind konsequent auf Fertigungsqualität, Effizienzsteigerung und Bedienerfreundlichkeit ausgelegt. Der Installateur schätzt die einfache Montage. Die zusätzliche Isolierung und die Ausführung nach Schutzklasse II ermöglichen zudem mit dem praktischen Steckersystem den elektrischen Anschluss ohne Erdleiter. Hydraulik mit Synchronmotor für Höchstleistungen Häny-Heizungspumpen verfügen über eine Hydraulik mit Synchronmotor, der bessere Werte erreicht, als für das Energielabel A vorgeschrieben wären. Die intelligente Pumpensteuerung arbeitet geräuscharm und erlaubt die einfache Einstellung des gewünschten Betriebspunktes.

Diese Umwälz- und Zirkulationspumpen mit variabler Drehzahl sind optimal geeignet für den Einsatz bei modernen Haushaltheizungsanlagen. Auch die Rechnung ist schnell gemacht: HänyPumpen bieten dank Direktvertrieb ein unerreichtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu kommt ein ausgezeichneter interner und externer technischer Support. Einfach und schnell in Installation und Bedienung und unterhaltsarm runden diese Pumpen das Häny-Sortiment ab und erlauben es den Installateuren, alle notwendigen Pumpen von einem einzigen Anbieter zu beziehen. Die Lieferung erfolgt just in time: bis 16 Uhr bestellt, am nächsten Morgen beim Kunden. Die Vorteile der Häny-Heizungspumpen auf einen Blick • Hohe Energieeinsparung ( EEI ‹ 0.27) • Niedriger Energiebedarf • Intelligente Pumpensteuerung • Konstantdruck-Betrieb • Einfache Einstellung des gewünschten Betriebspunktes • Qualität • Preiswert • Direktvertrieb ■

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Systemlösungen für Pumpen und Armaturen

Neu von Ygnis: Der Brennwertheizkessel «LRPK 70 – 550 kW»

■ Als einer der führenden Hersteller von Pumpen, Armaturen und Systemen sorgt die KSB Zürich AG für effiziente und sichere Lösungen im Flüssigkeitstransport. Überall dort, wo flüssige Medien herangeführt oder entsorgt werden sollen, setzt KSB mit modernster Pumpen- und ArmatuAbsperrklappe «Boaxrentechnik alles in mat-S» mit elektrischem Bewegung. KSBStellantrieb für die Ge- Produkte transbäudetechnik. portieren, steuern und regeln nahezu alle Arten von Flüssigkeiten, gleich welcher Temperaturen, Beschaffenheiten oder Gefährdungspotenzialen. KSB-Pumpen und -Armaturen bilden die Herzstücke vieler Anlagen- und ProzesstechnikKreisläufe in Gebäudetechnik-, Wasser/Abwasser-, Industrie- und Energieanwendungen. Automatisierungslösungen wie die Drehzahlregelung PumpDrive oder das Niveauregelungssystem LevelControl vereinfachen in Hochhäusern die Steuerung komplexer Wasserversorgungs-, Kühl- und Heizsysteme. Zugleich senken die KSB-Produkte die Betriebskosten der dort eingesetzten Pumpenaggregate. Die wirtschaftlichen Lösungen berücksichtigen immer das Gesamtsystem und sorgen mit abgestimmter Steuer- und Regeltechnik sowie ausgefeilter Hydraulik für ein perfektes Zusammenspiel aller beteiligten Komponenten. Mit dem weltweit einzigartigen KSB-PumpMeter ist jederzeit sichtbar, ob die Pumpe im richtigen Betriebspunkt arbeitet. Damit erhöht sich die Verfügbarkeit von Anlagen und die Energiekosten werden gesenkt. Hochwertige Technik und innovative Produkte kommen nicht von ungefähr. Hinter dem Erfolg stehen viele Mitarbeiter. Im täglichen Dialog mit den Kunden entwickelt die Firma KSB neue Lösungen im Flüssigkeitstransport. Spezialisten in der Strömungs-, Werkstoff- und Automatisierungstechnik analysieren gründlich die Kundenanforderungen und entwickeln basierend auf diesen, zukunftsfähige Lösungen. Das «FluidFuture»-Energieeffizienz-Konzept für hydraulische Systeme und die neue SuPremE-Motoren-Technologie (bereits KSB-IE4-Standard) tragen wesentlich zur Optimierung des Gesamtwirkungsgrades einer Anlage bei und sorgen dafür, dass diese günstiger, effizienter und länger läuft. ■

■ Die neue Kesselreihe besteht aus 14 Leistungsgrössen und wird der steigenden Nachfrage nach Brennwertgeräten gerecht, welche aufgrund der neuen Energiegesetze vermehrt die Wärmerückgewinnung vorschreibt. Der Kessel besteht aus einem Niedertemperatur-Stahlheizkessel sowie einem angebauten Edelstahl-Wärmetauscher und ist als Einheit perfekt abgestimmt. In dieser Kombination wird der LRPK zu einer Brennwerteinheit, welche die Kondensationswärme des in den Rauchgasen vorhandenen Wasserdampfs nutzt und so den Gesamtwirkungsgrad bei entsprechend niedrigen Rücklauftemperaturen auf über 107 % bei Gasbetrieb und über 104 % bei Ölbetrieb ansteigen lässt. Die der Low-Nox-Technologie angepasste Feuerraumgeometrie, verbunden mit dem symmetrischen Flammenabströmsystem von Ygnis, gewährleisten tiefe Emissionswerte und einen sicheren Betrieb. Der LRPK ermöglicht eine einfache hydraulische Einbindung in das Heizungssystem. Ein minimaler Heizwasservolumenstrom ist nicht erforderlich. Ein Hochtemperaturanschluss ermöglicht die gleichzeitige Einspeisung von Rücklaufwasser mit hoher und tiefer Temperatur, ohne

KSB Zürich AG Pumpen, Armaturen und Systeme 8005 Zürich, Tel. 043 210 99 33 1816 Chailly VD, Tel. 021 923 51 42 www.ksb.com

Der neue Brennwertheizkessel LRPK (70 bis 550 kW ) für den Betrieb mit Öl- oder Gasgebläsebrennern.

den Wärmetauscherwirkungsgrad zu verschlechtern. Die Standardversion des LRPK wird als Monoblock und für einen Betriebsdruck von 4 bar geliefert. Der Wärmetauscher ist komplett demontierbar, was bei engen Platzverhältnissen die Einbringung in den Heizraum wesentlich erleichtert. Als Option sind Versionen in geteilter Ausführung und für höhere Betriebsdrücke erhältlich. Ausgestattet wird der LRPK mit einer hochdichten Kesselverschalung, welche schnell und einfach montierbar ist. Die Kesselfront ist mit einer hochwertigen Keramikfaserisolation bestückt. Die Fronttür ist rechts oder links schwenkbar und der Abgassammelkasten ist von beiden Seiten mit Reinigungsöffnungen versehen während der Kondensationsteil hinten mit einem Reinigungsdeckel ausgestattet ist. Dies ermöglicht eine einfache Reinigung aller abgasberührten Teile. Als Optionen können z. B. eine Wärmeschalldämmhaube, die Kesselsteuerung, Schwingungsdämpfer, Neutralisationsset usw. mitgeliefert werden. ■ Ygnis AG 6017 Ruswil LU Tel. 041 496 91 20 www.ygnis.ch

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Credit Suisse: Uetlihof-2-Bürogebäude mit optimierter Haustechnik

Das grösste Schweizer Bürogebäude ist Minergie-P-Eco zertifiziert Nach rund drei Jahren Bauzeit ist das neue Uetlihof-2-Bürogebäude der Credit Suisse in Zürich fertiggestellt. Mit dem Neubau bildet der Uetlihof-Komplex eines der grössten Bürogebäude der Schweiz mit 8000 Arbeitsplätzen, einer neuen Energiezentrale sowie Personalrestaurant und Sportzone für Mitarbeitende. ■ Nach rund drei Jahren Bauzeit ist das neue Uetlihof-2-Bürogebäude der Credit Suisse in Zürich fertiggestellt. Mit dem Neubau bildet der Uetlihof-Komplex eines der grössten Bürogebäude der Schweiz mit 8000 Arbeitsplätzen, einer neuen Energiezentrale sowie Personalrestaurant und Sportzone für Mitarbeitende. Als Generalunternehmer zeichnete die HRS Real Estate AG aus Zürich verantwortlich. Entstanden ist der zehngeschossige Neubau im Minergie-P-Eco-Standard nach Plänen von Stücheli Architekten in Zürich, die bereits zwischen 1974 und 1979 den bestehenden Uetlihof

entwarfen. Die Bauaufträge im Umfang von 270 Millionen CHF wurden vorwiegend an lokale und regionale Unternehmen vergeben. Optimierte Haustechnik und äusserst effiziente Wärmedämmung Der neue Uetlihof 2 bietet ein hochwertiges Arbeitsumfeld. Das Gebäude ist Minergie-P-Eco-zertifiziert und erfüllt alle Anforderungen dieses Qualitätslabels hinsichtlich umwelt- und gesundheitsschonender Bauweise. Die Zertifizierung Minergie-P-Eco erhalten ausschliesslich Gebäude, die einen sehr tiefen Energieverbrauch haben. Der Uetlihof 2 ist das grösste Gebäude der

Schweiz, das diesem Baustandard entspricht. Neben modernster Haustechnik gilt ein besonderes Augenmerk der Wärmedämmung, damit möglichst wenig Energie zur Wärmeerzeugung benötigt wird. Dadurch wird der Uetlihof 2 künftig nur noch rund einen Zehntel der Heizenergie eines üblichen Baus aus den 1970er-Jahren, der Entstehungszeit des Uetlihof 1, verbrauchen. Die Heizenergie wird von einer Wärmepumpe bereitgestellt, die im Winter die Abwärme der IT-Infrastruktur nutzt. Im Sommer führen überlagernde Decken-Panels die Wärme aus den Büroräumen ab. Mit den Panels können nicht nur

Kühlung und Lüftung gesteuert, sondern auch die Akustik der Räume abgestimmt werden. Ökologische Baumaterialien, gutes Innenraumklima Der Zertifizierungszusatz «Eco» stellt sicher, dass beim Uetlihof 2 ökologische Materialien verwendet wurden, die die Umwelt möglichst wenig belasten und optimal für das Innenraumklima sind. Als zusätzliche Qualitätssicherung hat der Uetlihof 2 das Zertifikat «GI Gutes Innenraumklima» erhalten, das nur an Gebäude vergeben wird, die eine besonders gute Raumluftqualität aufweisen. Dazu werden chemische

Der neue Uetlihof 2 bietet ein hochwertiges Arbeitsumfeld. Das Gebäude ist Minergie-P-Eco-zertifiziert und erfüllt alle Anforderungen dieses Qualitätslabels hinsichtlich umwelt- und gesundheitsschonender Bauweise. (Fotos: Luc Joos/Désirée Good Photography)


Der Minergie-P-Eco-Standard beinhaltet auch Vorgaben zu einer hohen Effizienz bei der Beleuchtung und Nutzung von Tageslicht, die im Uetlihof 2 durch drei Lichthöfe und die spezielle Anordnung der Arbeitsplätze erfüllt werden.

Substanzen in bis zu 100 Schadstoffkategorien gemessen, die Kohlendioxidkonzentration geprüft sowie bei den Lüftungsanlagen die Zugluft analysiert und bewertet. Im Uetlihof 2 wurde auf einen optimalen Luftaustausch Wert gelegt, das heisst die Frischluft wird bei Vollbetrieb alle 30 Minuten vollständig erneuert. Der Minergie-PEco-Standard beinhaltet auch Vorgaben zu einer hohen Effizienz bei der Beleuchtung und Nutzung von Tageslicht, die im Uetlihof 2 durch drei Lichthöfe und die spezielle Anordnung der Arbeitsplätze erfüllt werden. Die Arbeitsplatzbeleuchtung erfolgt über neu entwickelte LED-Stehleuchten, die ein effizientes und stromsparendes Flächenlicht-Management mit tiefen Betriebskosten ermöglichen. Das Gebäude setzt neue Massstäbe in punkto Energieeffizienz und entspricht zudem den Zielen der angestrebten 2000-Watt-Gesellschaft der Stadt Zürich. (www.credit-suisse.com) ■

Sie geniessen Ihr wohlig-warmes Zuhause. Und die Mini-Energie-Pumpe von Biral lässt das Heizwasser zirkulieren. Lautlos und mit höchster Effizienz! A-klassig in Sachen EnergieEffizienz. Erstklassig wenn’s um einfache Handhabung, geräuschfreien Betrieb und Bedienungskomfort geht. Und hochklassig in Qualität und Zuverlässigkeit. Die MiniEnergie-Umwälzpumpen der Typenreihe AX. Natürlich von Biral – dem Pionier und Erfinder der Energiespar-Pumpe. Mehr zum Champion für Wirtschaftlichkeit und Effizienz unter: www.biral.ch Beratung und Verkauf: Hoval AG www.hoval.ch


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Elektro-Mobilität: Ladeinfrastruktur für Batterieladungen mit Wechsel- und Gleichstrom

AC- und DC-Ladestationen für Elektroautos Mit dem wachsenden Markt für zuverlässige, saubere und schadstoffarme Elektrofahrzeuge werden auch Batterieladesysteme zunehmend nachgefragt. ABB verfügt über aktuelle Ladetechnologien im Wechselstrom- und Gleichstrombereich.

Quelle: ABB Schweiz AG ■ Verbesserungen bei den Ladeeinrichtungen für Elektroautos tragen dazu bei, die massenhafte Adaption der Elektromobilität schneller zu realisieren. Der Schlüssel zu geringeren Emissionen und weniger lärmgeplagten, saubereren Städten liegt in innovativen Produkten und Systemen, welche die Einführung der Elektromobilität im grossen Massstab unterstützen. ABB entwickelt dafür ein umfassendes Sortiment von Ladestationen für die eigene Garage, den Arbeitsplatz sowie für längere Reisen. Angebotene Lösungen ergänzen sich in ihren Anwendungsbereichen und entsprechen den hohen Anforderungen an Sicherheit und Komfort. Die für den Alltag ausgelegten Wechselstrom-Ladegeräte bieten eine kostengünstige und platzsparende Lösung für die häufigsten Ladesituationen unter Berücksichtigung der vorhandenen Netzinfrastruktur. Mit der Schnellladestation besteht unterwegs die Möglichkeit, die Mobilität eines Fahrzeugs innerhalb kürzester Zeit zu erhöhen. Aufladung im Alltagsgebrauch mit Wechselstrom Im Alltag werden Automobile meist für Fahrten über kurze Distanzen genutzt. Die Ladezeit für Elektromobile zu Hause, während der Arbeit oder dem Einkauf ist im Regelfall vollkommen ausreichend. ABB verfügt über intelligente Wechselstrom-Ladegeräte, die für solche Anwendungsfälle ausgelegt wurden. Die Montage ist sowohl freistehend als auch an der Wand befestigt möglich. Eine Ladung des Fahrzeugs dauert in der Regel zwei bis acht Stunden, je nach Batteriekapazität und Ausführung des Ladegeräts.

AC-Ladestation von ABB: Wand- und Standmodell.

Die DC-Schnellladestation Terra 51.

Schnellladung zur Reichweitenerhöhung mit Gleichstrom Auf längeren Reisen müssen die Batterien auch unterwegs geladen werden können. Mit der Schnellladestation besteht die Möglichkeit, die Mobilität eines Fahrzeugs innerhalb kürzester Zeit zu erhöhen. Die Gleichstrom-Schnellladestation Terra 51 kann eine EV-Batterie in 15 bis 30 Minuten aufladen. Alle Terra-Systeme in der sich schnell ausweitenden weltweiten Installationsbasis von ABB werden vom Network Operations Center ( NOC ) unterstützt, das Remote-Wartung, Software-Updates und branchenführende Steuerungs-, Identifikations- und Überwachungsmöglichkeiten bietet.

Elektroauto mit einer AC-Ladestation auf dem ABB-Areal in Baden.

Investitionen in die Elektromobilität ABB verfolgt eine durchgängige Strategie, ihr weltweites Angebot an Infrastrukturlösungen für die Elektromobilität zu erweitern. Durch die Übernahme der niederländischen Epyon B. V. – einem Vorreiter im Bereich Ladeinfrastruktur für Elektroautos – ergänzt ABB sein Portfolio um Produkte im Gleichstrombereich, in der NetzmanagementSoftware und in einem robusten Geschäftsmodell für Wartungsleistungen. Bereits im Januar 2011 investierte ABB in ECOtality mit Sitz in San Francisco. Das Unternehmen, welches Speichertechnologien für Elektroautos entwickelt, öffnet ABB den Zugang zum nordamerikanischen Markt für EV-Ladesysteme. 200 DC-Ladestationen für Estland Die ABB-Schnelllader sind bereits praxiserprobt und an vielen europäischen Standorten erfolgreich in Betrieb, unter anderem für BP in Holland, E.ON in Deutschland, EKZ in der Schweiz und Lyse in Norwegen. Bis Ende 2012 installiert ABB zudem 200 Gleichstrom-Ladestationen des Terra-Systems in Est-

land. Die estnische Regierung realisiert damit das europaweit grösste Schnellladenetz für Elektroautos. Die Infrastruktur erstreckt sich über das ganze Land und muss Elektrofahrzeuge jeglicher Art laden können. Die Konnektivitätslösungen von ABB sind daher dafür ausgelegt, alle bestehenden und zukünftigen Verbindungsstandards innerhalb des gleichen Netzwerks zu unterstützen. Fernüberwachung, Software-Updates sowie eine hohe Verfügbarkeit sind ebenfalls gewährleistet. Dank offener und flexibler IT-Schnittstelle konnte ABB den Fünfjahresvertrag zusammen mit Partnern, welche Supportleistungen und professionelle Zahlungslösungen bereitstellen, sichern. Bereits früher hatte die Regierung Estlands 507 Elektrofahrzeuge für ihre Sozialarbeiter erworben und ABB damit beauftragt, an den Amtsgebäuden Wechselstrom-Ladestationen zu errichten. ■

ABB Schweiz AG E-Mobility, 5400 Baden Tel. 058 588 56 56 www.abb.ch/emobility


Modulierender Premix-Ölbrenner

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Die Kunst der Sparsamkeit Weishaupt beherrscht die Kunst des sparsamen Verbrauchs bis ins kleinste Detail. Etwa durch das neuartige Prinzip der Rotationszerstäubung, das ein stufenloses Verbrennen des Heizöls erlaubt. Die Leistung des Öl-Brennwertsystems kann dadurch perfekt an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Damit sind höchste Energieeffizienz und ein besonders leiser Betrieb sichergestellt. Weishaupt AG, Chrummacherstrasse 8, 8954 Geroldswil ZH, Telefon: 044/749 29 29, Fax: 044/749 29 30 24-h-Service 0848 830 870, www.weishaupt-ag.ch, www.meteocentrale.ch

Das ist Zuverlässigkeit.

Brenner

Brennwerttechnik

Solarsysteme

Wärmepumpen

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Alpha-InnoTec: Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel

Umweltfreundlich: Die neuen LWD Luft/Wasser-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec mit natürlichem Kältemittel R290 (Propan).

«Plug and Heat» – Ausseneinheit und Innenmodul bilden eine optimal aufeinander abgestimmte Einheit.

■ Alpha-InnoTec, setzt auf 100 % natürliche umweltfreundliche Kältemittel und bietet mit der neuen LWD-Baureihe eine wegweisende Wärmepumpentechnologie an. Die neue von Alpha-InnoTec entwickelte Wärmepumpengeneration hat einen dualen Aufbau: Ein Gerät für die Aussenmontage und ein Hydraulikmodul für den Inneneinbau. Mit der neuen LWD-Baureihe läutet die zur Schulthess Group gehörende Alpha-InnoTec eine neue Aera

im Bau von hocheffizienten und umweltfreundlichen Luft/WasserWärmepumpen ein. Dank des Einsatzes von natürlichem umweltfreundlichem Kältemittel R290 (Propan) werden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Es verursacht weder Ozonabbau noch Klimaerwärmung. Der gesamte Kältekreislauf kann mit niedrigeren Drücken arbeiten, was die einzelnen Komponenten schont. Gleichzeitig wird die Effizienz gesteigert.

Dies zeigt der eindrückliche COP von 3.8 (A2/W35) und die möglichen Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C, was vor allem der Warmwasserbereitung zugutekommt. Ferner besteht für den Wärmepumpenbesitzer dank des natürlichen umweltfreundlichen Kältemittels keine Meldepflicht und die wiederkehrende Vignettenkontrolle bei Kältemittelfüllungen über 3 kg entfällt gänzlich. Tiefer Schalldruckpegel von 45 dB( A) Alpha-InnoTec hat bei der Konstruktion der neuen LWD-Baureihe (D steht übrigens für Dual) keinen Stein auf dem anderen gelassen. Dank der grosszügigen Dimensionierung des Wärmetauschers im Aussenmodul wurde eine nochmalige Reduktion der Geräuschentwicklung erreicht. Erste Messungen – im freien Feld bei 1 m Abstand um die Maschine gemittelt – weisen einen sehr tiefen Schalldruckpegel von 45 dB(A) aus. Bei der Aufteilung der einzelnen Komponenten geht Alpha-InnoTec ebenfalls eigene Wege. Der Kältekreis ist, im Gegensatz zu Split-Geräten anderer Herkunft, komplett im Aussenmodul untergebracht. Die Wärmepumpe kann dadurch ohne Arbeiten am Kältekreis und infolgedessen ohne Kälteschein installiert werden.

Produktionsstandort für Alpha-InnoTec-Wärmepumpen im oberfränkischen Kasendorf.

Einfache und kostengünstige Montage Die neuen LWD-Wärmepumpen mit Heizleistungen von 5,6 bzw. 7,7 kW (A2/W35) wurden für Neubauten entwickelt aber auch für die Modernisierung bestehender Heizungsan-

lagen. Die Ausseneinheit kann wahlweise an der Wand befestigt oder auf den Boden gestellt werden. Die Montage geht schnell, einfach und kostengünstig von der Hand. Im Innenmodul sind alle notwendigen Bauteile wie Pumpe, Sicherheitsarmaturen, Ausdehnungsgefäss und der webfähige Wärmepumpenregler «Luxtronik 2.0» bereits integriert. Neue Massstäbe betreffend Ökologie und Effizienz Alpha-InnoTec Schweiz konzentriert sich seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung und den Verkauf von Wärmepumpen- und Solarsystemen. Erfahrene Fachberater im Verkauf, Technik und Kundendienst stehen umweltbewussten Interessenten mit Rat und Tat zur Seite. Die neue LWD-Baureihe mit 100 % natürlichem Kältemittel R290 setzt neue Massstäbe betreffend Ökologie und Effizienz. Sie ergänzt das umfassende Wärmepumpensortiment von Alpha-InnoTec auf ideale Weise. Sämtliche Wärmepumpen von Alpha-InnoTec werden bei der AlphaInnoTec GmbH im oberfränkischen Kasendorf (Bayern) entwickelt und produziert. Als Unternehmen der schweizerischen Schulthess Group werden sogar einige Teile aus schweizerischer Herkunft verbaut. So werden die hochwertig verarbeiteten Gehäusebleche bei Schulthess in Wolfhausen ZH produziert. ■ Alpha-InnoTec Schweiz AG 6246 Altishofen Tel. 062 748 20 00 www.alpha-innotec.ch


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WPZ Buchs: Beste Ergebnisse für Wasser/Wasser-WP von Voss Heizleistung von 17,1 kW. «Die getestete Heizungsanlage ist eine dem Voss-Standard entsprechende Anlage wie sie auch beim Endkunden läuft. Nur original Materialien wurden eingebaut, nichts wurde für den Prüfstand modifiziert», erklärt Geschäftsführer Peter Voss.

«Die getestete Heizungsanlage ist eine dem Voss-Standard entsprechende Anlage wie sie auch beim Endkunden läuft. Nur original Materialien wurden eingebaut, nichts wurde für den Prüfstand modifiziert», erklärt Geschäftsführer Peter Voss.

■ Die bayerische Voss Wärmepumpen GmbH hat die Klimakammer der Interstaatlichen Hochschule für Technik in Buchs/Schweiz mit den besten Ergebnissen verlassen. Bei der Prüfung von bislang 18 Wasser/Wasser- bzw. Sole/Was-

ser-Wärmepumpen – nach neuester Norm EN14511 – hat die Wasser/Wasser-Heizungswärmepumpe WW18-R des mittelständischen Herstellers mit den besten Leistungszahlen überzeugt – einem Wirkungsgrad ( COP ) von 6,2 bei einer

Speichertechnik à la Carte bei Huggler Energietechnik AG

Ein grosser Huggler-Wärmespeicher wird per Autokran ins Gebäude gehoben.

■ Mit einem Erfahrungspotenzial von mehr als 25 Jahren ist die Huggler Energietechnik AG der kompetente Partner für innovative Ausführungen von Wärme- und Kältespeichern sowie für Kombispeicher und Edelstahlbehälter. Gewerbe und Industrie erfordern spezielle Speicherlösungen, im Ge-

gensatz zu Ein- oder Mehrfamilienhäusern. Die Huggler AG konfiguriert für jede Ausgangssituation die passgenaue Lösung mit perfekt aufeinander abgestimmten Bauteilen und durchdachten Konzepten bezüglich Effizienz und unter Berücksichtigung der vorherrschenden Platzverhältnisse. So hat sich die Huggler AG auch auf Platzschweissungen spezialisiert. Für kurzfristige Lieferungen von Normspeichern in allen Ausführungen sind wir dank einer neu errichteten Lagerhalle mit mehr als 2000 m2 ein zuverlässiger Partner für den Heizungsinstallationsbetrieb oder für Systemanbieter. Die Partnerschaften zwischen Planung, Logistik und Fabrikation sind das langjährige Erfolgsrezept der Huggler Energietechnik AG. ■

Erneut ein Meilenstein Für Aufmerksamkeit hatte der innovative Hersteller bereits 2009 gesorgt, als dessen Luft-Wasserwärmepumpe LW 12-Basic im Schweizer Prüfzentrum als Nummer eins abgeschnitten und dabei viele grosse Unternehmen hinter sich gelassen hatte. «Das hervorragende Ergebnis war uns Ansporn, unser Produkt ständig weiter zu verbessern. Mit unserer neuen Pumpe ist uns erneut ein Meilenstein gelungen», freut sich Voss. Alle Voss-Wärmepumpen gibt es mittlerweile auch in der sogenannten MaxiCOP-Ausführung. Hier wird die sogenannte Heissgasenthitzung genutzt, um Warmwasser effizient aufzuheizen.

Um Heizungsanlagen individuell, schnell und ortsunabhängig zu optimieren sowie Serviceeinsätze zu minimieren, bietet das Unternehmen Kunden ein Monitoring per Internet gratis an.

Zwei Händleradressen in der Schweiz Die Voss Wärmepumpen GmbH hat mit ihren Partnern AFE Project AG, Salvatore Lombardi, 6301 Zug, Telefon 076 41 21 78, sl@afe.ch, www.afe.ch, und Priora Facility Management AG, 8058 ZürichFlughafen, Tel. 043 812 71 56, salvatore.lombardi@priora.ch, www.priora.ch, erstklassige Händler gefunden, welche die gesamte Schweiz mit Beratung, Verkauf und Service abdecken. ■

Voss Wärmepumpen GmbH D-93437 Furth im Wald Tel. +49 9973 500 52 80 info@voss-waermepumpen.de www.voss-waermepumpen.de

S &G Mobile Heizzentrale AG www.mobile-heizzentrale.ch info@mobile-heizzentrale.ch

Leistung 20 KW – 2,3 MW • Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen • Oellieferung bis 800 Liter möglich

Huggler Energietechnik AG 9434 Au SG Tel. 071 740 97 00 office@huggler-technik.ch www.huggler-technik.ch

ZH-Oetwil am See BL-Reinach / BE-Münsingen

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Migrolino-Tankstellenshops nutzen Abwärme mit Jenni-WRG-System

Kühlmöbel in einem Migrolino-Tankstellenshop.

In der Produktion bei Jenni Energietechnik AG: Swiss Solartank® mit integrierten Kupferwärmetauschern und Warmwasser-Pilz.

Der gedämmte Jenni-Speicher in einer Migrolino-Tankstelle.

Schema der Kühlaggregat-Wärmerückgewinnung (WRG).

■ Die Migrolino-Tankstellenshops versuchten schon seit längerer Zeit, den Energiebedarf für Heizung und Warmwasser mit der Abwärme der Kälteanlagen abzudecken. Das bisher bestehende Wärmerückgewinnungssystem arbeitete mit externen Plattenwärmetauschern und erreichte keine zufriedenstellenden Resultate. Die Raumtemperatur in den Shops war oftmals zu tief. Zudem wurde die notwendige Warmwassertemperatur nicht erreicht. Eine elektrische Zusatzheizung musste die fehlende Energie bereitstellen. Um diese Missstände zu

beheben, haben die Shopbesitzer nach einer besseren Lösung gesucht und sich schliesslich für das WRG-System von Jenni Energietechnik AG entschieden. Es handelt sich dabei um einen Swiss Solartank® mit integrierten Kupferwärmetauschern. Mit diesen Tauschern wird oben im Speicher die Heissgasenergie zugunsten des Warmwassers abgegeben. Weiter unten fällt die Kondensationsenergie für Heizzwecke an. Durch diese exergieoptimierte Speicherbewirtschaftung konnten die geforderten Werte bei Raum- und Warm-

wassertemperatur erreicht werden. Inzwischen wurden bereits sechs Migrolino-Tankstellenshops mit diesem WRG-System ausgerüstet. Die Migrolino-Systeme werden in Zusammenarbeit mit der Firma Celsio Kälte + Klima AG realisiert (www.celsio.ch). ■ Jenni Energietechnik AG 3414 Oberburg BE Tel. 034 420 30 00 www.jenni.ch


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Kosten von PV-Anlagen: im Vorjahresvergleich um 17,8 % günstiger Anita Niederhäusern ■ Die Preise von Solarstromanlagen in der Schweiz sind im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um knapp 18 Prozent gesunken. Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Online-Umfrage, die das Umfragepanel Photovoltaikumfrage® gemeinsam mit ee-news.ch, einer Schweizer Fachplattform für erneuerbare Energien, durchgeführt hat. Deutlich höhere Teilnahme In der aktuell vorliegenden Studie antworteten 84 Solarteure /Installateure (Vorjahr: 58) von Photovoltaikanlagen und über 306 Anlagenbetreiber von PV-Anlagen aus dem Jahr 2011 (Vorjahr: 161). Das Ziel dieser Studie ist es auch in diesem Jahr, die Preise von schlüsselfertigen Solarstromanlagen in der Schweiz für das Jahr 2011 transparenter zu machen. Ebenfalls erhoben wurden Angaben zu 2012. Durchschnittlich 4984.– Fr./kWp Die Durchschnittspreise aller in dieser Studie erfassten Solaranlagen, gleich welcher Anlagenart

Solarstromanlagen: 2011 17.8 17.8% % günstiger als al 2010 7979,27 CHF/kW

–38%

– 24% 6064,17 CHF/kW

– 17.8% –17.8% 4984,19 4 CHF/kW C

In der Zeitspanne von 2009 bis 2011 sind die Kosten für Solarstromanlagen um 38 Prozent gesunken.

2009

und Grösse, betrugen im Jahr 2011 für eine schlüsselfertige Solaranlage 4984.– Fr./kWp netto. Das entspricht einer Senkung der Anlagenpreise im Vergleich zum Vorjahr um 17,8 %. In Deutschland betrugen die Preise für schlüsselfertige Solaranlagen im Jahr 2011 durchschnittlich 2230.– Euro/kWp

2010

2011

© Grafik: ee-news.ch, Preiserhebung: photovoltaikumfrag photovoltaikumfrage.de und ee-news.ch

netto, was einem Rückgang von 18,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereits 2010 sanken die durchschnittlichen Preise in der Schweiz gegenüber 2009 um 24 %, von 7979.– Fr./kWp netto auf 6064.– Fr./kWp. Die Preissenkungen variieren je nach Anlagengrösse sehr stark.

Dies liegt auch in der noch geringen Teilnahmeanzahl der Umfrage begründet. So ist die grösste Preissenkung bei den Solaranlagen mit einer Grösse zwischen 1 und 2 kWp mit 32,6 % auszumachen. Die geringste Preissenkung ist bei Solaranlagen zwischen 76 und 100 kWp festzustellen (10,9 %). Hauptsächlich Module aus deutscher Produktion Im Jahr 2011 installierten die Betreiber von Solaranlagen hauptsächlich Solarmodule aus deutscher Herstellung. Auch der Anteil an Schweizer Solarmodulen ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen, wenn auch nur geringfügig. Der Anteil an Solarmodulen aus Fernost ist hingegen gesunken. Der Trend ging 2011 verstärkt zu deutschen Solarmodulen. Die Studie, die auch die Vergleichszahlen 2009, 2010 und 2011 enthält, umfasst 18 Seiten und ist für 29.95 Euro netto im Onlineshop von Photovoltaikstudie® erhältlich: www.photovoltaikstudie.de > Shop > Studie 1014. ■

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Schweizer stellt Dachflächen zur Verfügung für grössere PV-Anlage

Die nach Südost und nach Südwest ausgerichteten 288 PV-Module haben eine Spitzenleistung von 92 kWp.

■ Die Genossenschaft Säulistrom feierte zusammen mit Mitarbeitenden von Schweizer, Beteiligten von BE Netz, und Solarstrominteressierten die Inbetriebnahme des ersten Solarkraftwerks der Genossenschaft Säulistrom. Die PV-Anlage belegt mit

insgesamt 288 Modulen zwei Dachflächen der Produktionsgebäude der Firma Ernst Schweizer AG. Schweizer stellt für eine Photovoltaik-Anlage ( PVA ) der Genossenschaft Säulistrom die Dachflächen des Containerlagers sowie des

Hochregallagers zur Verfügung. Die Anlage wurde von Schweizer geliefert und installiert. Sie weist eine Leistung von 92 kWp auf. Die 144 Sunpower-Module auf dem Containerlager sind nach Südost, weitere 144 Module auf dem Hoch-

regallager nach Südwest ausgerichtet und mit 15° Neigung montiert. Die Anlage wird jährlich rund 82 000 kWh Strom liefern. Dies entspricht dem elektrischen Energiebedarf von rund 18 VierpersonenHaushalten ohne Elektroboiler. Die Genossenschaft Säulistrom (www.saeulistrom.ch) hat sich zum Ziel gesetzt, im Säuliamt die Sonnenenergie für die Stromproduktion zu nutzen. Dafür sucht die Genossenschaft weitere Genossenschafter aus der Region. Schweizer ist auch Genossenschafterin und stellt für die erste PV-Anlage der 2011 gegründeten Genossenschaft Dachflächen zur Verfügung und leistet dadurch einen Beitrag zur Produktion von erneuerbaren Energien in der Region. ■ Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen Tel. 044 763 61 11 www.schweizer-metallbau.ch www.benetz.ch www.saeulistrom.ch

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Die Lösung: Blockheizkraftwerke von Avesco Ob für Gebäude, Produktionsbetrieb, Spital, Schwimmbad, Kläranlage oder Biogasanlage, Avesco AG bietet dezentrale Energieversorgung mittels der eigens entwickelten und produzierten Blockheizkraftwerke. Herzstück dieser gleichzeitig Strom und Wärme produzierenden Anlagen bilden Gasmotoren der Weltmarktführer Liebherr, MWM und Caterpillar. Beratung, Planung, Projektrealisierung sowie umfassende Kundendienstleistungen gehören zu unseren Stärken. Miete und Finanzierungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.

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Ein wesentliches Merkmal der neuen Magna3 ist die aussergewÜhnliche Effizienz. Bereits die Vorgängergeneration erfßllt die am 1. Januar 2013 in Kraft tretende EuP-Richtlinie, die bei Umwälzpumpen einen Energie-Effizienz-Index (EEI) von maximal 0,27 vorschreibt. (Foto: Grundfos)

â– Im Bereich mittlerer und grĂśsserer Nassläufer-Umwälzpumpen präsentiert Grundfos die neue Produktgeneration Magna3. Die Pumpe wurde im Vergleich zur Vorgängergeneration erheblich weiterentwickelt. Die neuen Modelle erreichen eine Energieeffizienz noch deutlich unter dem EuP-Benchmark von 0,20, sind mit neuem Bedienkonzept und vielen zusätzlichen Funktionen ausgestattet und erschliessen mit einer erweiterten Modellpalette neue Einsatzbereiche. Ein wesentliches Merkmal der neuen Magna3 ist die aussergewĂśhnliche Effizienz. Bereits die Vorgängergeneration erfĂźllt die am 1. Januar 2013 in Kraft tretende EuP-Richtlinie, die bei Umwälzpumpen einen Energie-Effizienz-Index ( EEI ) von maximal 0,27 vorschreibt. Die neuen Modelle bleiben nicht nur erheblich unter dieser Vorgabe, sondern unterschreiten als effizien-

teste Pumpen ihrer Klasse sogar noch deutlich die Schwelle von 0,20, die bei Umsetzung der EuPRichtlinie als bester erreichbarer Wert galt. Zur gesteigerten Energieeffizienz tragen unter anderem eine weiterentwickelte Hydraulik und die Motorkonstruktion mit neuem Permanentmagnet-Rotor aus Neodymium und einem Spaltrohr aus Komposit-Werkstoff bei. Ăœber 150 AusfĂźhrungen Wie das Vorgängermodell arbeitet auch die Magna3 mit der am Markt erfolgreich bewährten AutoAdaptTechnologie. In diesem Steuerungsmodus ĂźberprĂźft die Pumpe regelmässig die Anlagenverhältnisse und passt die Proportionaldruck-Kennlinie selbsttätig an den optimalen Sollwert an. Eine weitere neue Funktion ist die integrierte Wärmemengenerfassung. Die

Magna3 verfĂźgt Ăźber einen kombinierten Differenzdruck-/Temperatursensor von Grundfos und kann in Verbindung mit einem zusätzlichen, externen Temperatursensor im RĂźcklauf die abgegebene Wärmemenge mit einer Genauigkeit zwischen +/–1 % und +/–10 % erfassen. Durch die neu konstruierte LuftkĂźhlung ist die Regelungseinheit der Magna3 jetzt von der Medientemperatur thermisch entkoppelt und die Elektronik vor Kondensation geschĂźtzt. Mit Ăźber 150 AusfĂźhrungen und einem deutlich erweiterten Leistungsbereich bis 18 Meter FĂśrderhĂśhe und 70 mÂł/ h FĂśrderstrom deckt die neue Produktlinie ein sehr breites Anwendungsspektrum ab. Die neue Magna3, die ab Juni 2012 lieferbar ist, setzt in Sachen Energieeffizienz, Funktionsumfang und Bedienung neue Massstäbe. Planer, Anlagenbauer und Betreiber finden in der Magna3 eine vielseitige, zukunftssichere LĂśsung, auch fĂźr Einsatzbereiche, die bislang anderen Pumpenbauarten vorbehalten waren. â–

Neue Generation der Magna – Nassläuferpumpen neu definiert

Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 info-ch@grundfos.com www.grundfos.com

Hochleistungskollektor Aldo+ von Helvetic Energy â– Der neue Hochleistungskollektor Aldo+ mit Vollflächenabsorber aus Aluminium ist das Resultat langjähriger Erfahrung und ständiger technischer Weiterentwicklung. Mit einzigartigem, energiesparendem und extrem haltbarem Ultraschallverfahren wird das Serpentinenrohr aus Kupfer auf das Aluminiumblech geschweisst. Optimierte Kollektortechnik fĂźr einfachste Montage Die einzigartige ultraschallgeschweisste Verbindung zwischen CU-Rohr und ALU-Absorberblech garantiert dauerhafte Festigkeit und sorgt fĂźr optimale WärmeĂźbertragung. Ein wesentlicher Vorteil stellt das Absorberblech aus Aluminium dar. Es ergibt ein geringes Gesamtgewicht und ist somit einfach und leicht zu montieren. Mit seiner reduzierten BauhĂśhe von 85 mm lässt sich Aldo+ ziegelbĂźndig ins Dach integrieren. Die Blecheinfassung fĂźr In-

dachanlagen ist beim Aldo+ werkzeugfrei montierbar. Wir setzen auf Qualität und Leistung Alle Kollektoren von Helvetic Energy sind mehrfach geprßft. Die Solar Keymark Zertifizierung beinhaltet eine unabhängige Produktprßfung und qualitätssichernde Massnahmen. Sie schafft Transparenz und gleichbleibend hohe Standards bei Solaranlagen. Die Produktionsprozesse fßr Kollektoren nach DIN ISO 9000/9001 werden regelmässig kontrolliert. Neben Qualität und Leistung steht bei Helvetic Energy der Umweltschutz im Vordergrund. Bei der Produktion der Kollektoren heisst das: Effizienter Energieeinsatz, kurze Transportwege fßr die Beschaffung der Rohmaterialien und die Verwendung von ungiftigen, wiederverwertbaren Materialien. Beim Betrieb der Solaranlagen mit Aldo+ betragen

Mit seiner reduzierten BauhÜhe von 85 mm lässt sich Aldo+ ziegelbßndig ins Dach integrieren. (Foto: Helvetic Energy)

die Einsparungen an CO2 pro Kollektor bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren: • 7,5 Tonnen CO2 bei Warmwassergewinnung • 9,0 Tonnen CO2 bei Warmwasservorwärmung • 5,5 Tonnen CO2 bei HeizungsunterstĂźtzung. â– Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 info@helvetic-energy.ch www.helvetic-energy.ch

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Lüftung | Klima | Kälte |

IWB'Powerbox der Industriellen Werke Basel: Beispiel Kälte-Contracting

Die Kälte, die vom Dach kommt Das Unternehmen Doetsch Grether AG mit Standort in Basel und Muttenz BL musste seine Kälteanlage vollständig erneuern und entschied sich für die Contracting-Lösung IWB'Powerbox der Industriellen Werke Basel ( IWB).

Die fertig installierten zwei Kältemaschinen auf dem Dach des Kosmetikunternehmens.

Hier wird die Kälte in Form von Kaltwasser benötigt: Mischer bei Doetsch Grether.

Montage einer Kältemaschine auf dem Dach von Doetsch Grether in Muttenz.

Norbert Kämpfert *

■ Die Doetsch Grether AG ist ein traditionsreiches Basler Unternehmen in Familienbesitz, das Markenprodukte aus den Bereichen Personal Care und Health Care herstellt und vertreibt. Der Hauptsitz befindet sich in Basel, der Produktionsbetrieb an der Falkensteinstrasse 2 in Muttenz BL. Hier werden flüssige und halbflüssige kosmetische und pharmazeutische Produkte hergestellt, abgefüllt und verpackt. Für die Produktion ist Energie in Form von Wärme und Kälte erforderlich, welche für die Klimatisierung der Räume und zum Heizen bzw. Kühlen der Prozesse verwendet wird. Bei den Mischprozessen wird die Kälte in Form von Kaltwasser zugeführt. Das Produktionsgebäude in Muttenz wurde 1975 erstellt. Die integrierte Kälteanlage hatte mittlerweile ihre technische Lebensdauer erreicht. Sie bestand aus zwei Kältemaschinen im Keller und einer Rückkühlleitung zu den zwei Nass-Kühltürmen auf dem Dach. Beide Kältemaschinen waren im Laufe der vergangenen 35 Jahre schon einmal ersetzt worden. Die Kälteverteilleitungen

aus schwarzem unbehandeltem Stahl waren teilweise korrodiert und mussten ebenfalls erneuert werden. Grund dafür war ein offenes System, bei dem Luftsauerstoff in die Kaltwasserleitungen gelangte.

Totalerneuerung war nötig Vom Jahr 2004 an fasste Doetsch Grether eine Totalerneuerung der Kälteanlage ins Auge. Zuerst wurde ein Ingenieurbüro mit der Messung der Kälteleistung bei verschiedenen Aussentemperaturen beauftragt. Das Ergebnis war ein Kälteleistungsbedarf von 600 kW. Dann prüfte man, ob eine Erneuerung in eigener Regie oder ein Outsourcing

besser wäre. 2006 entschied man sich grundsätzlich für eine ContractingLösung: Eine Partnerfirma sollte die Finanzierung, die Planung, den Bau, die Inbetriebnahme, die Wartung und den Betrieb der Anlage übernehmen. Doetsch Grether formulierte ihre Anforderung in einem Pflichtenheft. Zu ersetzen waren die Kältemaschinen, die Rückkühlung und die Kaltwasserleitungen. Verlangt wurde die Installierung von zwei Kältemaschinen mit je 600 kW Kälteleistung. Durch die Aufteilung auf zwei zu 100 % redundante Maschinen sollten Produktionsunterbrüche vermieden werden. Insbesondere sollte der Umbau ohne Betriebsunterbrechung er-

Technische Daten Kälteleistung Bedarf Kälteleistung Installiert Kälte Energiebedarf Kaltwassertemperatur Stromverbrauch alte Anlage Stromverbrauch neue Anlage Einsparung CO2-Einsparung

600 kW 2 x 600 kW (100 % Redundanz) 740 000 kWh /Jahr 3 °C, erzeugt in der Kältemaschine 6 °C, Bedarf in der Produktion 495 000 kWhel (Jahr 2007 ) 293 000 kWhel (Jahr 2011) –202 000 kWhel (41 %) 58 t CO2** (41 %)

**gemäss Strom-CO2-Wert Europa (288 g/kWh)


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folgen. Die neuen Kaltwasserleitungen mussten aus rostfreiem Stahl ausgeführt werden und die Kaltwasservorlauftemperatur sollte 5 °C betragen.

Entscheid für IWB Contracting Nach einem intensiven Evaluationsprozess entschied sich die Doetsch Grether AG aufgrund der Preise und Referenzen für das Contracting-Modell «Powerbox» der Industriellen Werke Basel ( IWB ), vgl. Kasten. Diese hatten auf der Basis des Pflichtenheftes und im Dialog mit dem Kunden mehrere Varianten mit technischen Lösungen vorgelegt: Aufstellung der Kältemaschine im Keller oder auf dem Dach, Rückkühlung mit trockenem oder nass/hybridem Kühlturm, Betrieb mit konventionellem oder natürlichem Kältemittel. Der Kunde Doetsch Grether wählte daraus die Lösung mit zwei auf dem Dach aufgestellten luftgekühlten Kältemaschinen. Wegen der Einfriergefahr sind die Kältemaschinen mit einem Wasser/Glykol-Zwischenkreis und einem 4000-Liter-Speicher über zwei Wärmetauscher mit dem Kälteverteilnetz verbunden. Die Erstellung der Kältesteigleitungen wurde ebenfalls durch den Contractor IWB übernommen, während Doetsch Grether die Erneuerung der Kälteverteilleitungen auf den Stockwerken selbst ausführen wollte. Um Korrosion zu verhindern, müssen alle Kaltwasserleitungen aus rostfreiem Stahl gefertigt sein. Nach Vorliegen dieser technischen und preislichen Grundsatzentscheide wurde der Contractingvertrag abgeschlossen. Die IWB als Contractor nahmen in der Projektierungsphase die Ausschreibung der technischen Einrichtungen und der Arbeiten an die Hand. Nach einem Auswahlverfahren unter sechs Herstellern entschied man sich für die Kältemaschine mit dem besten Wirkungsgrad, die allerdings auch die teuerste war. Ausgewählt wurden Kältemaschinen mit je zwei Schraubenverdichtern mit variab-

ler Drehzahl und geräuscharmen Ventilatoren für eine Aussenaufstellung. Die Installationsarbeiten im Frühling 2010 erwiesen sich als sehr anspruchsvoll. Während der Bauphase war eine mobile Kältemaschine im Einsatz, um Produktionsunterbrüche zu vermeiden. Diese wurde dabei mit einem Telefonmodem auf Störungen überwacht. Für die Stationierung der Kältemaschinen auf dem Dach wurde nach einer statischen Überprüfung eine einfache stählerne Tragkonstruktion zur Abstützung des Gewichts auf die Gebäudestützpfeiler installiert. Nach der Demontage der alten Kältemaschinen mit ihren Rückkühlleitungen wurde eine neue Kältesteigleitung über alle Stockwerke erstellt. Die vorgegebenen Termine konnten alle eingehalten werden.

Beträchtliche Stromeinsparung Die Kältemaschinen laufen seit der Inbetriebnahme im Mai 2010 störungsfrei. Die Anlage wird von den IWB fernüberwacht. Alle Temperaturen und Leistungen werden kontinuierlich aufgezeichnet. Allfällige Störungen werden automatisch gemeldet. Dies ist auch ein Beitrag dazu, den Betrieb der Maschinen zu optimieren. Mit der permanenten Überwachung konnte auch nachgewiesen werden, dass die Maschinen an heissen Hochsommertagen tatsächlich die geforderte maximale Leistung von 600 kW erbringen. Die IWB investierten in die Anlage rund 1,2 Millionen Franken. Der Vertrag läuft über 10 Jahre, danach fällt die Kälteerzeugung in das Eigentum des Kunden. Der Kunde zahlt einen verbrauchsunabhängigen Grundpreis, in dem die Finanzierungs- und Unterhaltskosten enthalten sind, sowie einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis, der sich auf die vom Zähler gemessene Kälteenergie bezieht. Die IWB als Contractor erfassen laufend die Anlagendaten und achten darauf, auch im eigenen Interesse, dass die Anlage einen guten

Kälte-Contracting: Grobschema mit Schnittstelle Eigentum/Betrieb zwischen Contractor und Kunde.

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Die IWB und ihre Powerbox Die Industriellen Werke Basel (IWB) mit ihren über 700 Mitarbeitenden sind der Energiedienstleister der Region Basel. Sie versorgen insbesondere den Kanton Basel-Stadt mit Elektrizität, Erdgas, Fernwärme, Trinkwasser sowie Energie und Kommunikationsdienstleistungen. Die IWB bieten ihren Kunden auch massgeschneiderte Energiedienstleistungsprodukte und Telekommunikationslösungen an. Dazu gehört insbesondere die Powerbox, mit der die IWB dem Contracting-Kunden die Planung, Finanzierung, Installation, Wartung, Unterhalt und Energielieferung für seine Anlage abnehmen. IWB'Powerbox garantiert eine hohe Betriebs- und Versorgungssicherheit mit professioneller Betriebsführung, Fernüberwachung und einem 24-Stunden-Pikettdienst. IWB, Margarethenstrasse 40, 4002 Basel, Tel. 061 275 51 11, www.iwb.ch

Wirkungsgrad aufweist, dass also die Anlage die Kälteenergie mit so wenig Stromeinsatz wie möglich produziert. Der Wirkungsgrad der Kältemaschinen wurde im Herstellerwerk auf einem nach Eurovent zertifizierten Prüfstand gemessen. Dabei wurde festgesellt, dass die Kältemaschinen um –13 % unter dem vom Hersteller angebotenen Wirkungsgrad blieben. Der Hersteller besserte daraufhin die Kältemaschinen nach. Bei der zweiten Messung verfehlten die Kältemaschinen den Vertragswirkungsgrad immer noch um –9,24 %. Daraufhin zahlte der Hersteller einen vorher im Werkvertrag vereinbarten Malus an IWB. Durch die Realisierung der Anlage im Contracting mit den IWB wurde der Kunde von diesen Zusatzarbeiten entlastet. Gleichzeitig profitierte er von Anfang an von einem günstigen Energiepreis, da die IWB den vereinbarten Wirkungsgrad während der gesamten Vertragslaufzeit garantieren. Die IWB als Contractor übernehmen eine Wirkungsgradgarantie. Im Vergleich mit der alten Anlage konnte beim Stromverbrauch eine Einsparung von 41 Prozent ■ nachgewiesen werden.

*Norbert Kämpfert ist Projektleiter Grossanlagen Contracting IWB

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Der Klimawandel und die Bedeutung für die Kältetechnik

Natürliche Kältemittel als umweltfreundliche Alternative Überzeugte Zweifler des durch den Menschen verursachten Klimawandels verweisen auf Epochen der Erdgeschichte, in denen sich die Erde auch ohne unser Zutun stark erwärmte oder abkühlte. Auch zukünftig sehen sie einen Klimawandel vor allem natürlich bedingt, unter anderem durch eine veränderte ellipsenartige Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Klimaforscher halten dagegen, dass es heute jedoch auch einen nicht unerheblichen menschlichen Beitrag an Treibhausgasen in der Atmosphäre gibt, der mit dazu beiträgt, dass sich die Erde bis zum Ende dieses Jahrhunderts um einige Grad Celsius erwärmt. Quelle: eurammon, Bearbeitung Franz Lenz

■ Als Ursache hierfür gilt vor allem die industrielle und technologische Entwicklung der letzten 150 Jahre. Klimawandel und CO2-Emissionen waren zu Beginn jedoch nicht bekannt. Sie rückten erst nach und nach, verstärkt ab den 1960er-Jahren, in das öffentliche Bewusstsein.

Direkte und indirekte Emissionen in der Kälteerzeugung «Kälte- und Klimaanwendungen tragen in zwei Bereichen zur globalen Erwärmung bei», erklärt Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel. «Zum einen tragen direkte Emissionen durch fluorhaltige Kältemittel wie FKW und H-FKW in hohem Masse zum Treibhauseffekt bei. Diese entstehen zum Beispiel durch Leckagen an den Kälteanlagen, durch die das Kältemittel in die Atmosphäre entweicht. Zum anderen verursacht der Antrieb von Kälteanlagen zusätzlich indirekte CO2-Emissionen durch den nicht unerheblichen energetischen Aufwand. Hinzu kommt, dass der Bedarf an Kälteanwendungen selbst stetig steigt: Seit 2001 hat sich die global installierte Kälteleistung nahezu verdreifacht.»

Politische Ansätze – Kyoto-Protokoll und F-Gase-Verordnung Umweltabkommen wie das internationale Kyoto-Protokoll im Allgemeinen oder die europäische F-Gase-Verordnung im Speziellen widmen sich der Problematik treibhausrelevanter Stoffe und suchen nach Lösungen auf politischer Ebene. Doch die Verständigung auf gemeinsame Klimaschutz- und Reduktionsziele sowie die Ausarbeitung allgemein verbindlicher Regelwerke ge-

stalten sich aufgrund der zahlreichen Einzelinteressen der vielen Staaten extrem schwierig. Das zeigt sich insbesondere am auslaufenden Kyoto-Protokoll. Bereits beim Klimagipfel in Cancún 2010 konnten sich die teilnehmenden Staaten nicht über eine verbindliche Struktur für ein Nachfolgeprotokoll oder eine gemeinsame Vorgehensweise zur neuen Kalkulation von Emissionswerten einigen. Während das internationale Kyoto-Protokoll verbindliche Reduktionszielwerte für die Gase Kohlendioxid, Methan, Lachgas, Schwefelhexafluorid sowie fluorierte Kohlenwasserstoffe festlegt, bezieht sich die europäische F-Gase-Verordnung speziell auf die letzte Gruppe und ihren Einsatz in verschiedenen Anlagen. « Da F-Gase als Kältemittel in Kälte- und Klimaanlagen eingesetzt werden, ist die Verordnung für den Sektor der Kälte- und Klimatechnik von

besonderer Bedeutung », erklärt Monika Witt. Um Emissionen zu reduzieren, regelt sie beispielsweise das Inverkehrbringen von F-Gasen, die Überwachung und Wartung von Anlagen zur Vermeidung von Leckagen sowie die Aus- und Weiterbildung von fachlich qualifiziertem Personal. Die Europäische Kommission veröffentlichte dazu einen Review-Bericht über die Auswirkungen und die Angemessenheit der F-Gase-Verordnung in den letzten vier Jahren. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass die Verordnung durchaus einen signifikanten Einfluss auf die europäischen F-GasEmissionen hat. Diese verringerten sich nachweislich bis Ende 2010 um rund 3 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent. Das reicht jedoch zur Erreichung der langfristigen EU-Ziele, die Emissionen bis zum Jahr 2050 um 80 – 95 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren, nicht


aus. Lediglich etwa die Hälfte aller bis 2050 prognostizierten Emissionen liessen sich insgesamt vermeiden, und das auch nur, wenn alle 27 EU-Mitgliedsstaaten die derzeitigen Vorschriften aus der F-Gase-Verordnung und den zugehörigen Bestimmungen für mobile Klimageräte ( MAC-Richtlinie ) konsequent anwenden würden. Die Emissionen blieben damit lediglich auf dem heutigen Niveau von 110 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent stabil. Der Knackpunkt: Im Rahmen der Anwendungen, die unter die F-GaseVerordnung fallen, lassen sich laut Prognosen die Emissionen ohnehin nur noch geringfügig reduzieren, bis zum Jahr 2020 um etwas über 3 Mio. Tonnen und bis zum Jahr 2050 um etwa 4 Mio. Tonnen. « So weiterzumachen wie bisher, führt daher nicht zum Ziel », so Monika Witt. « Und Regelwerke machen nur Sinn, wenn sie auch eingehalten werden. Wenn der F-Gase-Verbrauch nicht enger überwacht wird und – fast noch wichtiger – bei Nicht-Einhaltung keine Konsequenzen folgen, ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Verbrauch weiter eingeschränkt wird.»

Natürliche Kältemittel als umweltfreundliche Alternative Ziel der F-Gase-Verordnung soll es auch sein, die Entwicklung neuer technologischer Innovationen und Alternativtechnologien voranzutreiben. Eine Alternative zu F-Gasen in Kälteund Klimaanlagen sind natürliche Kältemittel wie Ammoniak (NH3 ), Koheurammon plädiert für natürliche Kältemittel, damit der Klimawandel im erträglichen Rahmen bleibt. (Foto: World Images_Fotolia)

lendioxid (CO2 ) und Kohlenwasserstoffe. « Sie haben den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den F-Gasen gar kein oder nur ein vernachlässigbar geringes globales Erwärmungspotenzial besitzen », so Monika Witt. eurammon verwies im Rahmen der Mitarbeit in der Expertengruppe zur Prüfung der F-Gase-Verordnung unter anderem auf das hohe Reduktionspotenzial von F-Gasen, wenn beispielsweise in ortsfesten Klimaanlagen Ammoniak als Kältemittel eingesetzt würde. Darüber hinaus hob die Initiative die guten thermodynamischen Eigenschaften von NH3 und Kohlenwasserstoffen, auch bei Anwendungen im kritischen Temperaturenbereich, hervor. Verbreitet ist immer noch die Meinung, dass Anlagen mit natürlichen Kältemitteln grundsätzlich weniger effizient arbeiten als solche mit synthetischen. «Diese Aussage muss dahingehend revidiert werden, dass Lösungen mit natürlichen Kältemitteln durch eine geschickte Planung und systematische Anlagenoptimierung mindestens genauso effizient sind», weiss Witt. «NH 3 zum Beispiel gilt als das Kältemittel mit den besten thermodynamischen Eigenschaften und ist daher eines der kosten- und energieeffizientesten Kältemittel überhaupt.»

Zukünftig Ressourcen noch besser nutzen Natürliche Kältemittel sind preiswert, in unbegrenzter Menge verfügbar und können bereits heute nahezu jede Kälteanwendung abdecken. « Auf dieser Basis gilt es, die Kältetechnik zu optimieren und weiterzuentwickeln », rät Monika Witt. « Die Energieeffizienz von Anlagen und Komponenten kann durch Forschung und Entwicklung immer noch optimiert werden. So sollte es zukünftig möglich sein, dass Anlagen die Energie, die sie benötigen, auch selbst produzieren können. » Doch auch heute schon können Einsparpotenziale intensiver genutzt werden. « Die Abwärme von Anlagen kann zur Aufbereitung von warmem Wasser oder zum Heizen verwendet werden. Und die Leistung und der Energieverbrauch einer Anlage, die häufig in Teillast betrieben wird, könnte anhand von drehzahlgeregelten Verdichtern gesteuert werden. Darüber hinaus könnten zur Strom- und Kälteerzeugung vermehrt erneuerbare Energien, zum Beispiel Solarenergie, genutzt werden, um den CO2-Ausstoss beim Erzeugen von fossiler Energie zu reduzieren.» ■ (www.eurammon.com)

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Natürliche Kältemittel sind umweltfreundlich, denn sie haben entweder gar kein – wie Ammoniak – oder lediglich ein vernachlässigbar geringes globales Erwärmungspotenzial. (Foto: Arnold Fotolia)

Vom Produzenten zum Verbraucher

Kühlkette mit natürlichen Kältemitteln Die Europäische Union ist der zweitgrösste Markt für Tiefkühlkost weltweit. Der Verbrauch von gekühlten und tiefgefrorenen Waren wächst dort jährlich um mehr als zehn Prozent. Das Managen der grossen Lebensmittelmengen ist keine leichte Aufgabe für Produzenten, Lager-Logistiker und Händler, die dafür sorgen, dass die Güter ihr Ziel – den Endkonsumenten – erreichen. Zusätzlich müssen die Unternehmen sicherstellen, dass die Kühlkette bei der leicht verderblichen und beschränkt haltbaren Ware nicht unterbrochen wird.

Quelle: eurammon, Bearbeitung Franz Lenz

■ In diesem Zusammenhang kommt der Kühlung von Lebensmitteln mit natürlichen Kältemitteln eine grosse Bedeutung zu. «Der Einsatz von Ammoniak, Kohlendioxid und Kohlenwasserstoffen kann erheblich dazu beitragen, die Umweltbilanz des eigenen Unternehmens zu verbessern», erklärt Georges Hoeterickx, Vorstandsmitglied von eurammon, der Initiative für natürliche Kältemittel. «Natürliche Kältemittel sind umweltfreundlich, denn sie haben entweder gar kein – wie Ammoniak – oder lediglich ein vernachlässigbar geringes globales Erwärmungspotenzial. Darüber hinaus arbeiten Kälteanlagen mit natürlichen Kältemitteln energieeffizient, was sich

nicht nur in der CO 2-Bilanz positiv widerspiegelt, sondern auch zu geringeren Betriebskosten führt.» Nachfolgend zeigen einige Beispiele, wie Unternehmen natürliche Kältemittel einsetzen, um Lebensmittel kühl und frisch zu halten.

Weniger Betriebskosten dank natürlicher Kältemittel Mit über 60 000 Mitarbeitern an 900 Orten in über 100 Ländern ist die Kühne + Nagel Gruppe, Schindellegi SZ, eines der grössten Logistikunternehmen der Welt. Das Distributionszentrum der Gruppe im englischen Wellingsborough übernimmt unter anderem das SupplyChain-Management gefrorener und gekühlter Waren für führende britische Lebensmittel- und Getränkegrosshänd-

ler. Die Kälteprofis von Star Refrigeration entwarfen für die Gruppe eine neue hocheffiziente Kälteanlage mit dem Kältemittel Ammoniak (NH3 ) und integrierten sie in einer Rekordzeit von nur 23 Wochen in eine bestehende Lagerhalle. Die fertige Komplettlösung versorgt die Kühl- und Tiefkühlbereiche des Lagers, in denen sich unter anderem 17 Verladerampen für Lkws befinden.


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Ammoniak (NH3 ) Ammoniak wird als Kältemittel seit über 130 Jahren erfolgreich in Industriekälteanlagen eingesetzt. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit stechendem Geruch. Als Kältemittel ist Ammoniak unter der kältetechnischen Bezeichnung R 717 (R = Refrigerant) bekannt und wird für die Verwendung in der Kältetechnik synthetisch hergestellt. Ammoniak hat kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und keinen direkten Treibhauseffekt (GWP = 0). Auf Grund der hohen Energieeffizienz ist auch der Beitrag zum indirekten Treibhauseffekt vergleichsweise gering. Ammoniak ist bedingt brennbar. Die erforderliche Zündenergie ist jedoch 50-mal höher als die von Erdgas, und ohne Stützflamme brennt Ammoniak nicht weiter. In Verbindung mit der hohen Affinität des Ammoniaks zur Luftfeuchtigkeit hat das zur Einstufung als schwer entzündlich geführt. Ammoniak ist giftig, besitzt aber einen charakteristischen, stechenden Geruch mit hoher Warnwirkung und ist bereits ab einer Konzentration von 3 mg/m³ in der Luft wahrnehmbar, was bedeutet, dass die Warnwirkung lange vor einer gesundheitsschädlichen Konzentration (› 1.750 mg/m³) eintritt. Ammoniak ist des Weiteren leichter als Luft und steigt deshalb schnell auf.

Die Kälteanlage hält den Tiefkühlbereich mit einer Leistung von 500 Kilowatt bei –25 °C. Der Pluskühlbereich arbeitet mit einer Temperatur von +2 °C, erreicht durch eine Leistung von 650 Kilowatt. Das System besteht aus einer zweistufigen Ammoniak-Anlage mit Heissgasabtauung der Verdampfer. Als umweltbewusstes natürliches Kältemittel ohne globales Erwärmungs- und Ozonzerstörungspotenzial fiel die Wahl Seit über 125 Jahren handelt die Firma Obst Gössl mit Sitz im österreichischen Puch mit Obst. Direkt nach der Ernte lagert der Obstgrosshändler seine Äpfel in «kontrollierter Atmosphäre» ein.

auf NH3. Das System besteht aus einer zweistufigen Ammoniak-UmpumpenAnlage mit Heissgasabtauung der Verdampfer. Das kompakte und hocheffiziente System umfasst zwei Niederund Hochdruckverdichter, einen Hochdruckabscheider und zwei Verdunstungsverflüssiger. Durch die innovative Lösung reduziert Kühne + Nagel die Betriebskosten um rund £ 50 000 pro Jahr, verglichen mit einem herkömmlichen Pumpensystem.

Ganzjährig frisches Obst dank «kontrollierter Atmosphäre» Seit über 125 Jahren handelt die Firma Obst Gössl mit Sitz im österreichischen Puch mit Obst. Direkt nach der Ernte lagert der Obstgrosshändler seine Äpfel in «kontrollierter Atmosphäre» ein. Hierfür wird in den Kühlzellen der sogenannten CA-Läger (Controlled Atmosphere) der Sauerstoff-Gehalt reduziert. Gleichzeitig wird der Kohlendioxid-Gehalt heraufgesetzt und die Äpfel werden bei ein bis zwei Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchtigkeit in eine Art Winterschlaf versetzt. Diese Lagertechnik sorgt dafür, dass die Äpfel über das ganze Jahr «baumfrisch» ausgeliefert werden können. 2009 plante das Unternehmen die Ausweitung seiner Lagerkapazität. Vorgesehen war die Errichtung von drei zusätzlichen CA-Lägern mit einer Grundfläche von jeweils 100 Quadrat-

Kohlendioxid (CO2 ) Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kältetechnischen Bezeichnung R 744 bekannt und verfügt dort über eine lange Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert reicht. Es ist ein farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit schwach säuerlichem Geruch beziehungsweise Geschmack. Kohlendioxid besitzt kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und in der Verwendung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP = 1). Es ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwerer als Luft. Auf den Menschen wirkt Kohlendioxid erst bei hohen Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Kohlendioxid ist in sehr grossen Mengen natürlich vorhanden.

Kohlenwasserstoffe Kälteanlagen mit Kohlenwasserstoffen wie Propan (C3H8), in der Kältetechnik auch bekannt unter der Bezeichnung R 290 oder Butan (C4H10), bekannt unter der Bezeichnung R 600a, sind weltweit seit vielen Jahren in Betrieb. Kohlenwasserstoffe sind unter Druck verflüssigte, farb- und fast geruchlose Gase, die weder ein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) noch einen nennenswerten direkten Treibhauseffekt (GWP = 3) haben. Dank ihrer hervorragenden thermodynamischen Eigenschaften sind Kohlenwasserstoffe besonders energiesparende Kältemittel. Sie sind schwerer als Luft und wirken in hohen Konzentrationen narkotisierend und erstickend. Kohlenwasserstoffe sind brennbar und können mit Luft explosive Gemische bilden. Aufgrund der vorhandenen Sicherheitsvorrichtungen liegen die Kältemittelverluste jedoch nahe null. Kohlenwasserstoffe sind weltweit preiswert erhältlich und werden dank ihrer idealen kältetechnischen Eigenschaften besonders in Anlagen mit geringen Füllmengen eingesetzt.

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Die Kälteexperten installierten eine Kompressionskälteanlage mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak (NH3), die 2010 ihren Betrieb aufnahm. Als Kälteträger kommt ein Ethylenglykolwassergemisch zum Einsatz. (Fotos: Johnson Controls)

schlagen. Für den entsprechenden Vorgang im Tiefkühlbereich wird Temper40-Kaltsole verwendet. Der GüntnerAmmoniak-Verflüssiger verfügt über achtstufig geregelte und zwei frequenzgeregelte Ventilatoren. Ab der eingestellten minimalen Verflüssigungstemperatur Tc min = 32 °C werden die Ventilatoren in Kombination stufenlos und stufig geregelt.

Supermärkte setzen auf Kühlung mit natürlichen Kältemitteln

metern und einer Höhe von zehn Metern, um die Lagerkapazität in kontrollierter Atmosphäre von bislang 250 Tonnen auf insgesamt 300 Tonnen zu steigern. Ausserdem sollte zusätzlich ein neues Hochregallager mit einer Gesamtkapazität von rund 6000 Grosskisten für jeweils 300 Kilogramm Äpfel gebaut werden. Mit der hierfür erforderlichen Erweiterung der bestehenden Kälteversorgung wurde Johnson Controls beauftragt. Die Kälteexperten installierten eine Kompressionskälteanlage mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak (NH3 ), die 2010 ihren Betrieb aufnahm. Als Kälteträger kommt ein Ethylenglykolwassergemisch zum Einsatz. Um im Hochregallager eine kontinuierliche Temperatur von ein bis höchstens drei Grad Celsius zu gewährleisten, installierte Johnson Controls eine SoleUmluftkühlanlage im Bereich der Deckenpaneele des Lagers. Eine Doppellüftungsanlage, bestehend aus zwei unter dem Dach montierten drehzahlgeregelten Ventilatoren, ermöglicht zudem die Freikühlung. Nach einer Ozonierung übernehmen diese Ventilatoren darüber hinaus die Raumfreispülung und saugen die Abluft mittels Unterdruckverfahren aus dem Lager ab. Die Be- und Entladung des Lagers erfolgt mittels vollautomatischer Fördertechnik an sechs Öffnungen des Gebäudes. In diesen Zugangsbereichen verhindern jeweils zusätzliche Torluftschleier den Kaltluftaustritt und tragen damit zur Energieeffizienz der Anlage bei. Die Entwärmung des gesamten Systems erfolgt über zwei adiabate Glykol-Rückkühler, die auf dem Dach des Gebäudes installiert wurden. Damit die drei neu errichteten CA-Läger unabhängig voneinander betrieben werden können, installierte Johnson Controls in jeder Kühlzelle drei SoleLüfterkühler mit eigenem Solekreislauf

und eigener Solepumpe. Auch im Gangbereich zwischen den Lägern und im Manipulationsbereich vor dem Lager wurden insgesamt acht Sole-Lüfterkühler installiert. Diese halten die Temperaturen konstant auf zwei bis vier Grad Celsius und sorgen damit in allen Bereichen des Lagers für eine ausreichende Kühlung der Äpfel.

Natürlich temperierte Kühlräume für Backwaren Die Firma Glockenbrot Bäckerei GmbH & Co. oHG produziert Backwaren für rund 1100 REWE-, Toom- und Pennymärkte im Backwerk Süd in Bergkirchen bei Dachau. Schon bei der Planung des Werkes waren Umweltschutzaspekte und ein durchdachtes Energiekonzept zentrale Anliegen. Aus diesem Grund entschied sich das Unternehmen bei der Kälteanlage für ein NH3 /CO2-Kaskadensystem zur Deckung des Plus- und Tiefkühlbedarfs. Der NH3-Verbund kühlt zusätzlich den Kälteträger Temper-20 und Eiswasser. Die Kaltsole dient zur Beaufschlagung der Güntner Luftkühler in den Vorkühlräumen; sie wird im Ammoniak-System durch Plattenwärmeübertrager mit einer Leistung von 700 Kilowatt gekühlt. Die in den Tiefkühlräumen eingesetzten Verdampfer haben eine integrierte Warmsoleabtauung, die die Abwärme der Anlage nutzt und so ihre Energieeffizienz erhöht. Zusätzlich werden Kosten eingespart, die beim Abtauen der Tiefkühlverdampfer und der Luftkühler im Pluskühlkreislauf, beispielsweise bei der Elektro-Abtauung, entstehen würden. Nicht für diesen Vorgang genutzte Wärme wird mit einem Güntner Rückkühler mit einer Wärmeleistung von 100 Kilowatt abgeführt. Die Warmsole für die Abtauung wird ebenfalls durch den Ölkühler erzeugt. Die Anlage verfügt über sechs Abtauregister á 22 Kilowatt. Insgesamt sind 16 Abtaustellen zu beauf-

Die dänische Supermarktkette Fakta arbeitet gemeinsam mit den Anbietern Superkøl und Advansor seit 15 Jahren kontinuierlich daran, die Energieeffizienz der Kälteanlagen in ihren Märkten zu verbessern. Bereits im Jahr 2007 stieg Fakta auf Kohlendioxid als Kältemittel um und installierte bis heute in 61 der insgesamt 378 Märkten transkritische Kälteanlagen. 40 weitere der neuesten Generation mit dem Fokus auf optimierter Teillast folgten bis Ende 2010. Die relativ kleinen Systeme arbeiten mit einer Leistung von 9 Kilowatt im Tiefund 28 Kilowatt im mittleren Temperaturbereich. Heute werden alle Anlagen standardisiert im Fünferverbund geliefert. Sie verfügen über die gleichen Kühlmöbel, Verbundsysteme sowie Gaskühler und arbeiten ausserdem mit gleicher Leistung. Lediglich die Art der Installation kann von Ort zu Ort variieren. Alle Anlagen arbeiten mit einem Booster-System mit Gasbypass. Sie bestehen aus zwei Verdichtern für den Pluskühlbereich, darunter einem mit AKD Inverter, sowie zwei Verdichtern für den Tieftemperaturbereich ohne Inverter. Kontrolliert werden sie durch das ADAP-KOOL pack controller-System von Danfoss. Ein Regler steuert ausserdem den Druck im Gaskühler, sodass das System den optimalen COP erreicht. Gleichzeitig wird der Sammlerdruck mittels eines elektrischen Ventils geregelt. Ein flexibler Kühlstellenund Überhitzungsregler ermöglicht die Energieoptimierung der kompletten Kühlstelle. Dabei bieten anwendungsspezifische Voreinstellungen eine schnelle Anpassung an verschiedene Kühlmöbel und -räume. Je nach Anwendung kann mehr als ein Verdampfer geregelt werden. In einer Studie über den Energieverbrauch der ersten zehn installierten Anlagen der neuen Generation ergab sich eine Energieeinsparung von rund 10 Prozent gegenüber den H-FKW-Anlagen, die bis 2007 ■ in den Märkten vorherrschten.


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Effiziente Kühlung in Rechenzentren : Freecooling, Wärmerückgewinnung, optimale Regelung, Redundanz

Kühle Daten dank heisser Technik Das neue Back-up-Zentrum von Raiffeisen Schweiz kühlt die Datenverarbeitungseinheiten mit energieeffizienter Technik der CTA AG in Münsingen. Angepasste Systemtechnik und hohe Redundanz waren wesentliche Ausgangspunkte für die Konzeption. Beat Rappo, Marcel Straub, CTA AG

■ In Rechenzentren werden elektronische Daten verarbeitet. Dabei entsteht Wärme, die abgeführt werden muss. Die Anlagen brauchen eine Kühlung. Neben der hohen Zuverlässigkeit ist ein energieeffizientes Anlagenkonzept eine wesentliche Herausforderung. Damit war auch Raiffeisen Schweiz konfrontiert, als vor vier Jahren ihr nationales Back-up-Zentrum in einem bestehenden Gebäude geplant und installiert wurde. Hier konnten die am früheren Ort vorhandenen Platzprobleme überwunden werden. Ausserdem liessen sich die Anlagen entsprechend den künftigen Bedürfnissen auslegen. Betriebssicherheit und eine möglichst grosse Flexibilität für weitere Anpassungen der Installationen waren wichtige Kriterien beim Umzug ins neue Rechenzentrum.

Im Back-up-Rechenzentrum von Raiffeisen Schweiz wird mit einem umfangreichen CTA-Kühlsystem eine konstante Temperatur erreicht.

Effizienzstrategie auch für das neue Back-up-Rechenzentrum Die drittgrösste Bankenguppe der Schweiz verfolgt seit Langem eine Strategie für mehr Energieeffizienz und Schonung von Ressourcen. Dies kam schon Anfang der 2000er-Jahre mit ersten Minergie-Zertifizierungen von Bürogebäuden zum Ausdruck. Aber auch die zurzeit erstellten und geplanten Bauten werden gemäss Nachhaltigkeitsrichtlinien konzipiert. Gleichzeitig strebt man bei Raiffeisen geeignete Lösungen für die Wärmerückgewinnung ( WRG ), optimierte Nutzung von Energieträgern usw. an.

CTA-Kältesystem für das Back-up-Rechenzentrum – 2 Kältemaschinen TECS HF4 mit je 1207 kW Kälteleistung; EER-Wert 9.1 bei Volllast, bei Teillast und reduzierten Rückkühltemperaturen bis 16.8 – 2 Kältemaschinen FOCS W 1302 R mit je 327 kW Kälteleistung und Wärmerückgewinnung – 24 Präzisionsklimageräte TDCV 4300 Big für Kaltwasserbetrieb mit EC-Ventilatoren; Kälteleistung max. 78.5 kW; EER-Wert 9, bei 50 % Ventilatorleistung 28.7 – Wasserspeicher mit je 60 000 Litern Inhalt

Diese Zielsetzungen standen auch bei der Auslegung des Kühlsystems für das neue Back-up-Rechenzentrum im Mittelpunkt. Die Technik des Münsinger Klima-, Kälte- und Wärme-Unternehmens CTA AG hatte bereits seit Mitte der 1990er-Jahre bei Projekten überzeugt und wurde daher auch bei der Neuinstallation gewählt. Ein wesentliches Argument war die vom Rack-Modell unabhängige Technik, mit welcher eine hohe Flexibilität für die Wahl von IT-Einrichtungen erhalten bleibt. Im Back-up-Rechenzentrum stehen heute zwei CTA-Kältemaschinen, Modell TECS HF4, für eine Kälteleistung von je 1207 kW sowie zwei CTA-Kältemaschinen, Modell FOCS W 1302 R, mit je 327 kW Leistung bei Kühlbetrieb im Einsatz. Die FOCS-Modelle arbeiten mit Schraubenverdichter. Zur Nutzung der Abwärme sind diese Anlagen mit einer vollständigen Wärmerückgewinnung ( WRG ) ausgestattet. Die Wärme wird an die Mieter im bestehenden Gebäude abgegeben. Bei den TECS-Modellen sind TurbocorVerdichter installiert. Diese magnetgela-

gerten Turboverdichter erreichen höchste Leistungszahlen, vor allem bei Teillastbetrieb. Dank der berührungslosen Magnetlagerung arbeitet der TurbocorVerdichter reibungsfrei und benötigt dadurch keine Ölschmierung. Bei der Planung des Back-up-Rechenzentrums wurde darauf geachtet, dass die TECS-Kältemaschinen mit möglichst tiefen Rückkühltemperaturen und bei Teillast betrieben werden können. Dadurch erreichen die Kältemaschinen – dank der Turbocor-Verdichtertechnologie – sowohl im Volllast- als auch im Teillastbetrieb sehr gute Leistungszahlen (zwischen 9.1 und 16.8).

Moderne Geräte bringen Kaltluft zu den Racks In den Räumlichkeiten des Back-upZentrums stehen 24 Präzisionsklimageräte, CTA-Modell TDCV 4300 Big, im Einsatz, um den Racks gekühlte Luft zuzuführen. Diese für besonders hohe Kaltwassertemperaturen ausgelegten Geräte sind mit EC-Ventilatoren ausgestattet. Die Klimageräte können bei 100 Prozent Ventilatorleistung eine Käl-

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teleistung von jeweils 78.5 kW erreichen. Auch hier wurde bei der Planung darauf geachtet, dass man die Geräte mit den EC-Ventilatoren bei Teillast betreiben kann. Die Temperaturen für das Kaltwasser sind bei Eintritt auf 16 °C, beim Austritt auf 20 °C festgelegt. Durch die drehzahlvariablen Ventilatoren ist eine gezielte Anpassung an den jeweiligen Kühlbedarf möglich. Die EC-Ventilatoren laufen auf 50 Prozent und haben dabei nur noch eine Leistungsaufnahme von 1.3 kW. Dies entspricht einem EER-Wert von 28.7 (Kälteleistung/Leistungsaufnahme der Ventilatoren).

Konstante Temperatur als Bedingung

Die Racks sind einerseits frei im Raum platziert, anderseits mit einem Kaltgang versehen, der eine konzentrierte Kühlwirkung ermöglicht.

Im Back-up-Zentrum sind die mit Servern gefüllten Racks einerseits frei im Raum platziert, anderseits sind spezielle Hochleistungsracks mit einem Kaltgang versehen. Dieser ermöglicht eine konzentrierte Kühlwirkung. Wichtig ist für das gesamte Rechenzentrum, dass jederzeit konstante Temperaturen von 25 – 28 °C eingehalten werden. Als spezifischer durchschnittlicher Richtwert im Back-up-Zentrum gilt: 1 kW Kühlleistung pro Quadratmeter Bodenfläche. Auf dem Gebäudedach wurden 24 Trockenkühler installiert, mit denen während der kühlen Jahreszeit und während der Nacht – bis zu einer Aussentemperatur von 13 °C – das Freecooling-Prinzip genutzt wird. Dessen Anteil erreicht bei dieser Anlage rund 60 Prozent der gesamten Laufzeit. Zum Gesamtsystem gehören auch zwei gross dimensionierte Wasserspeicher mit je 60 000 Litern Inhalt.

Sicherheit und Systemredundanz

Zwei CTA-Kältemaschinen TECS HF4 arbeiten mit einer Kälteleistung von je 1207 kW. Diese Modelle umfassen magnetgelagerte Turbocor-Verdichter.

Da im Rechenzentrum permanent Kühlleistung angefordert wird, spielen die Aspekte Sicherheit und Systemredundanz eine bedeutende Rolle. Einerseits ist die Stromversorgung mit zwei Leitungen zur externen Trafostation sowie mit zwei Notstromgeräten abgedeckt, anderseits wurde auch das gesamte hydraulische Netz für den Kühlbetrieb im Rechenzentrum redundant ausgelegt. Die Inbetriebnahme des Back-up-Zentrums erfolgte in Etappen, mit Beginn im Jahr 2008. Anfang 2010 lieferte die CTA AG die beiden FOCS-Kältemaschinen mit Wärmerückgewinnungsfunktion. Die seither gemachten Betriebserfahrungen entsprechen den Erwartungen und bestätigen damit auch die Kompetenzen des Münsinger Unternehmens im Be-


Die CTA-Kältemaschinen FOCS W 1302 R weisen bei Kühlbetrieb eine Leistung von je 327 kW auf und ermöglichen eine vollständige Wärmerückgewinnung. (Bilder: CTA AG)

reich Speziallösungen. Auch bei dem Rechenzentrum von Raiffeisen Schweiz waren angepasste Systeme gefragt. Technische Spezifikationen, energetische Optimierungen und Effizienzmassnahmen waren integraler Bestandteil der Planungs- und Realisierungsarbeiten. Gleichzeitig bieten die installierten Anlagen die nötige Freiheit bei der Wahl von Racks, sowohl heute als auch bei künftigen Erneuerungen und Ausbauten der Rechenkapazitäten. Raiffeisen Schweiz schätzt aber auch die von der CTA AG gebotenen Dienstleitungen bei Service und Schulung des Kundenpersonals.

Energieeffiziente Technik für die Zukunft Archivieren und Speichern erlangen in Rechenzentren in Zukunft noch mehr Bedeutung und beeinflussen somit auch die involvierte Technik. Für das Bereitstellen von Kühlleistung werden energieeffiziente Systeme verlangt, Raiffeisen: Drittgrösste Bankengruppe wobei Freecooling, Wärmein der Schweiz rückgewinnung und optimale Die Raiffeisen Gruppe ist die führende Regelung einige zentralen Schweizer Retailbank. Die dritte Kraft im Stichworte darstellen. Mit der Schweizer Bankenmarkt zählt 3,6 Millionen Kundinnen und Kunden. Davon sind im Back-up-Zentrum von über 1,7 Millionen Genossenschafter und Raiffeisen Schweiz installiersomit Mitbesitzer ihrer Raiffeisenbank. Zur ten Technik wurde ein MeiRaiffeisen Gruppe gehören die 328 gelenstein auf diesem Weg genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbanken mit 1098 Bankstellen. Die rechtsetzt. lich autonomen Raiffeisenbanken sind in Diese Installationen sind umder Raiffeisen Schweiz Genossenschaft schaltbar, doppelt ausgelegt zusammengeschlossen. Diese hat die und erreichen damit eine strategische Führungsfunktion der gesamten Raiffeisen Gruppe inne. Die Raiffvollständige Redundanz der eisen Gruppe verwaltete per 31.12.2011 Kälteversorgung. Die SysKundenvermögen in der Höhe von 146 temkonzeption erfüllt zum Mrd. Franken und Kundenausleihungen von 136 Mrd. Franken. Der Marktanteil im einen künftige KapazitätsanHypothekargeschäft beträgt über 16%, sprüche und zum andern ist im Sparbereich knapp 20%. Die Bilanzsie sicherheitsbedingt umsumme beläuft sich auf 156 Mrd. Franfangreicher gewählt worden. ken. (www.raiffeisen.ch) Beispielsweise werden von den 24 Trockenkühlern lediglich 20 benötigt. Die heute nicht im Einsatz stehenden Anlagenkomponenten werden jedoch wochenweise umgeschaltet, sodass das gesamte System einen gleichmässigen ■ Betriebszustand aufweisen kann. (www.cta.ch)


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Eine energie-effiziente Direkt-Raumluftbefeuchtung

Silbermedaille der DGNB für nachhaltiges Bauen Bristol-Myers Squibb zählt zu den weltweit führenden Pharmaunternehmen. Das Unternehmen entwickelt innovative Arzneimittel, unter anderem für die Behandlung von Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes und Rheuma. Die deutsche Hauptverwaltung hat 2008 einen Neubau in der Münchener Innenstadt bezogen, um dem wachsenden Flächenbedarf gerecht zu werden. Das Konzept der Nachhaltigkeit ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur und wurde auch konsequent bei der Realisierung des Neubaus berücksichtigt. Dominic Giesel, Draabe GmbH, Bearbeitung Franz Lenz

■ Der Neubau basiert auf einem nachhaltigen Gebäudekonzept, das für das Unternehmen gleichzeitig ein klares Bekenntnis zu einem mitarbeiterorientierten und umweltbewussten Handeln darstellt: «Es ist uns ein Anliegen, die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu fördern und Arbeitssicherheit zu gewährleisten sowie unsere Produkte und Prozesse noch umweltfreundlicher zu gestalten», erläutert Ludwig Metz, Associate Director Environment, Health and Safety bei Bristol-Myers Squibb. « Grüne Architektur » wird dabei auf zahlreichen Ebenen verwirklicht. So lässt die gläserne Fassade viel Tageslicht in das Innere des Gebäudes. Zusammen mit der offenen Aufteilung der Büroräume entsteht eine transparente und grosszügige Atmosphäre, die Mitarbeitern und Besuchern ein freundliches und gesundes Umfeld bietet. Die Räume sind mit T5-Leuchten ausgestattet, die eine bestmögliche Lichtausbeute gewährleisten und zusammen mit den Jalousien elektronisch und nach Bedarf gesteuert werden. Energieeffizienz steht auch bei der Klimatisierung an erster Stelle: Das Ge-

Der Bristol-Myers Squibb-Neubau in der Münchener Innenstadt ist mit der DGNBSilbermedaille ausgezeichnet worden. (Fotos: Draabe)

bäude in München ist das weltweit erste von Bristol-Myers Squibb, das mithilfe von Geothermie geheizt und gekühlt wird. Erdwärme unterstützt im Winter beim Heizen und im Sommer

beim Kühlen. Thermoaktive Decken ersetzen konventionelle Klimaanlagen und sind so ein wesentlicher Beitrag zur guten Energiebilanz und einer der Gründe für die Auszeichnung des Gebäudes mit der Silbermedaille der DGNB Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen.

Luftbefeuchtung unverzichtbar

Draabe-Direkt-Raumluftbefeuchter wurden problemlos im Neubau nachgerüstet.

Bei der Planung der Klimatechnik wurde bewusst auf eine Luftbefeuchtung verzichtet. Die Erfahrungen mit dem neuen Gebäude sollten zunächst zeigen, ob es notwendig werden würde, eine Luftbefeuchtung zu einem späteren Zeitpunkt nachzurüsten. Vorrüstungen dafür wurden von den Planern berücksichtigt. Bereits im ersten Winter 2008/2009 wurde jedoch deutlich, dass eine zusätzliche Befeuchtung der Luft unumgänglich ist. Messungen ergaben über einen längeren Zeitraum Werte von unter 20 Prozent relativer Luftfeuchte. Das führte zu erheblichen Problemen bei den Mitarbeitern. Für das Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitskomitee ( UGS ) von Bristol-Myers Squibb, war damit deutlich, dass es vorrangig ist, das Wohlbefinden zu fördern und die Gesundheit zu schützen. Die UGS-


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Mitglieder stimmten daher einstimmig für den nachträglichen Einbau einer Luftbefeuchtungsanlage. Walter Kissling, Senior Manager Facilities und ebenfalls Mitglied im UGS-Komitee, hat die anschliessende Planung und Ausführung der Luftbefeuchtungsanlage fachkompetent durchgeführt.

Hygiene ausschlaggebend Bei der Bewertung der unterschiedlichen Befeuchtungsmöglichkeiten kam das Facility- und Gesundheitsmanagement schnell zu dem Ergebnis, dass eine Befeuchtung in der raumlufttechnischen Anlage nicht in Betracht kam. «Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im Gebäudemanagement und in der Klimatechnik wusste ich, dass eine Befeuchtung im Klimakanal immer hygienisch bedenklich ist, wenn man nicht eine intensive Wartung und 14-tägige Reinigung sicherstellt. Der daraus resultierende Aufwand und Ressourcenverbrauch war nicht in Einklang mit unserem Nachhaltigkeitsprinzip zu bringen », erläutert Kissling. Das Facility- und Gesundheitsmanagement suchte daher von Anfang an nach geeigneten Technologien im Bereich der Direkt-Raumluftbefeuchtung. Wichtigste Bewertungskriterien waren der Energieverbrauch, der zuverlässig hygienische Betrieb und die Wartungsfreundlichkeit. Die Wahl fiel schliesslich auf das mit dem Test-Zeichen « Optimierte Luftbefeuchtung» ausgezeichnete Draabe-Hochdruckdüsensystem (Draabe ist Mitglied der Schweizer Walter Meier Group). Mit diesem Test-Zeu-

Mikrofeine Aerosole verteilen sich sofort in der Raumluft und heben die Luftfeuchte auf die gewünschten Werte.

chen attestiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung ( DGUV ) einen uneingeschränkt hygienischen und funktionssicheren Betrieb von Luftbefeuchtungssystemen. Für Walter Kissling war dieses Alleinstellungsmerkmal ausschlaggebend : «Als Pharmaunternehmen steht die Sicherheit für uns immer an erster Stelle. Ausserdem suchten wir einen Partner, der uns auch langfristig mit einem umfassenden Wartungskonzept unterstützt.»

Ideal zur Nachrüstung Seit Anfang 2010 sind bei Bristol-Myers Squibb 68 Hochdruckdüsen-Vernebler vom Typ Draabe NanoFog im Einsatz. Die individuell positionierbaren Luftbefeuchter erzeugen direkt im Raum bei Unterschreitung des gewünschten Sollwertes einen mikrofeinen Aerosolnebel. Gesteuert werden die Luftbefeuchter durch Digital-Hygrometer, die die Befeuchtung in den jeweiligen Zonen regeln. Durch die sehr feine Verneblung mit einer Tropfengrösse von kleiner 15 ist eine schnelle und unmittelbare Feuchteaufnahme in der Luft gewährleistet ohne Tropfenbildung und die Gefahr von Feuchtflächen. Eine Hochdruckpumpe erzeugt den für die feine Vernebelung erforderlichen Betriebsdruck von 85 bar mit einem geringen Energieverbrauch von nur 0,7 kW. Das zur Befeuchtung speziell aufbereitete Wasser wird über eine HochdruckRingleitung zu den einzelnen Geräten geführt. Die Installation der nur fingerdicken Hochdruckleitungen erfolgte bei Bristol-Myers problemlos nachträglich

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in den abgehängten Decken. Um das Einbringen von Stäuben und Mikroorganismen aus der Raumluft zu verhindern, findet die Wasserführung beim Draabe-System in einem geschlossenen Wasserkreislaufsystem statt. Für den hygienischen und zuverlässigen Betrieb kommt eine systemeigene Wasseraufbereitung zum Einsatz, die entkeimtes und demineralisiertes Wasser über eine Umkehrosmoseanlage bereitstellt. Sowohl das Hochdrucksystem als auch die Wasseraufbereitung sind dabei in tragbare Kleincontainer eingebaut, die einen schnellen Austausch und Service ermöglichen. Im Rahmen des Full-Service-Wartungssystems des Herstellers erhält Bristol-Myers Squibb automatisch alle sechs Monate vollständig gewartete und desinfizierte Austauschgeräte. «Dieses Wartungssystem funktioniert hervorragend. Die Hygiene ist kontinuierlich sichergestellt und das Facility-Management hat immer einen kompetenten Ansprechpartner, ohne sich selbst um die Wartung kümmern zu müssen», freut sich Walter Kissling. Für die Mitarbeiter hat sich die Klimasituation seit Inbetriebnahme der DirektRaumluftbefeuchtung deutlich verbessert. Beschwerden über zu trockene Luft gibt es keine mehr. Die Raumluft wird jetzt als wohltuend frisch empfunden. Mit dem nachträglichen Einbau des zertifizierten Draabe-Luftbefeuchtungssystems hat Bristol-Myers Squibb am Standort München einen energieeffizienten Beitrag zum Wohlbefinden und Gesundheitsschutz seiner Mitarbeiter ■ umgesetzt. (www.draabe.de)

Für Peter Seitz ist der halbjährliche Austausch der Draabe-Service-Container mit wenigen Handgriffen erledigt.

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Mobile Kälte für die Überführung von Ozeanriesen Pumpen erhöhten für kurze Zeit den Flusspegel – mit einer Pumpleistung von 100 Kubikmetern pro Sekunde.

Die Kaltwassersätze positionierte man auf den Strompfeilern, die die Pumpenräume beherbergen. Eine Wärmebildkamera zeigte die Kälteverteilung in den Pumpenräumen. (Foto: CoolEnergy)

■ Bei der Überführung der Celebrity Silhouette durch das Emssperrwerk war CoolEnergy mit an Bord. Mobile Technik des Mietkältespezialisten kühlte die Hochleistungspumpen, die den Flusspegel für die Schiffspassage anhoben.

Pumpleistung von 100 Kubikmetern pro Sekunde Das 319 Meter lange Schiff hat acht Meter Tiefgang. Erst das Aufstauen der Ems auf 40 Kilometern zwischen Papenburg und Gandersum ermöglichte ihm die Fahrt von der Meyer Werft zur Nordsee. Sechs

Aussentemperatur machte Zusatzkühlung notwendig Bei der Überführung der Celebrity Silhouette war aufgrund der Aussentemperatur eine Zusatzkühlung der Hochleistungspumptechnik notwendig. Die Frischluftzufuhr reichte in diesem Fall nicht aus. Deshalb orderte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz ( NLWKN ) Mietkälte. Wärmebildkamera zeigt Kälteverteilung in Pumpräumen Im Vorfeld planten die Kühlprofis ihren Einsatz minutiös. Projektleiter Jörg Specht: «Die Pumpen haben unterschiedliche Grössen – ihre Abwärmeentwicklung liegt bei 100 bzw. 60 Kilowatt. Um bei der Kühlleistung eine Sicherheitsreserve zu haben, haben wir 130- bzw. 75-Ki-

lowatt-Kaltwassersätze und 150-Kilowatt-Lüftungsgeräte eingesetzt.» Eine Wärmebildkamera machte die Kälteverteilung in den Pumpenräumen sichtbar. Testlauf bestätigt Kühlwerte Das Team positionierte die Technik-Module auf den Strompfeilern, die die Pumpenräume beherbergen. Ein Testlauf bestätigte die geforderten Kühlwerte. Die gesamte Installation dauerte zwölf Stunden. Kurz vor der Schiffspassage öffnete das Emssperrwerk seine Stauwand. Die Celebrity Silhouette «schnellte» mit dem Wasser durch die 60 Meter breite Hauptschifffahrtsöffnung. Im Pumpenraum blieb die Temperatur dank der Zusatzkühlung deutlich unter der Betriebsgrenze. ■ CoolEnergy AG 8808 Pfäffikon SZ Tel. 0800 002 678 info@coolenergy.ch www.coolenergy.ch

PUBLIREPORTAGE

air2guide – Messgeräte für die Raumlufttechnik in neuem Design Der durchschlagende Erfolg der WIKA Messgeräte für die Raumlufttechnik – air2guide – beruht auf der einfachen Handhabung. Die laufend optimierten Produkte kommen jetzt in einem neuen Design auf den Markt. ■ Seit ihrer Markteinführung 2008 erfreut sich die Produktfamilie air2guide im Markt grosser Beliebtheit. Die Anwender schätzen vor allem den einfachen Ein- und Ausbau ohne Werkzeug. Dank dieser Besonderheit brauchen sie sowohl bei der Erstinstallation als auch beim Austausch von Messgeräten nur halb so lang für die Montage wie bei herkömmlichen Modellen. Der von WIKA stets angestrebte Mehrwert kommt in der ausgereiften, konstant optimierten Technik und in einem neuen Design zum Ausdruck, das auch eine verbesserte, marktgerechte Verpackung umfasst. Mit dem neuen «Look» erhält das komplette Sortiment ein modernes, einheitliches Erscheinungsbild. Gleichzeitig hat WIKA seine Kapazitäten ausgebaut, um der steigenden Nachfrage nach air2guide Geräten schnell und mit höchster Lieferqualität nachzukommen. Kundenbedürfnis als Ausgangspunkt Sämtliche Messgeräte der Produktfamilie air2guide basieren auf fundierten Abklärungen der Marktund Kundenbedürfnisse. Die Pro-

dukte sind vor allem für die Anforderungen der Planer, Hersteller und Endkunden von Anlagen zur Be- und Entlüftung von Industrieund Verwaltungsgebäuden sowie für Hersteller von raumlufttechnischen Geräten ausgelegt. Sie müssen entsprechend der Raumlufttechnik-Richtlinie zur Filterüberwachung eingebaut werden. Die Geräte sind in allen bekannten benötigten Grössen und Messbereichen erhältlich.

air2guide – Messgeräte für die Raumlufttechnik im neuen Design.

Vollständiges Sortiment für Raumlufttechnik Mit air2guide bietet WIKA ein umfassendes Messgeräte-Sortiment für die Raumlufttechnik. Die Palette umfasst Differenzdruckmessgeräte ( mechanisch und elektronisch ), ein Schrägrohrmanometer, einen Differenzdruckschalter und einen Differenzdrucktransmitter. Diese Geräte werden hauptsächlich zur Überwachung von Filtern und Ventilatoren eingesetzt. Dazu kommen ein Volumenstrommessgerät und ein Luftgeschwindigkeitsmessumformer zur Messung des Volumenstroms und der Luftgeschwindigkeit in Luftka-

nälen und Luftaufbereitungsgeräten. Der Einsatz eines Frostschutzthermostats verhindert zudem durch die luftseitige Temperaturüberwachung Frostschäden an den Wärmetauschern. Ergänzend wird mit dem Kanal-/Tauchtemperaturfühler und dem Temperatur- und Feuchtesensor die Temperatur- und Feuchtemessung in Lüftungs- und Klimaanlagen durchgeführt. Die Kombination Airbox, die aus einem mechanischen Differenzdruckmessgerät und einem Differenzdruckschalter besteht, eignet sich zur Filterüberwachung. Abgerundet wird

das Sortiment durch einen Luftqualitätssensor für flüchtige organische Verbindungen (VOC) und einen CO2-Sensor zur Messung des Kohlendioxidgehalts in der Luft. ■

Für weitere Informationen: MANOMETER AG Industriestrasse 11 CH-6285 Hitzkirch Tel. +41 (0)41 919 72 72 Fax +41 (0)41 919 72 73 info@manometer.ch www.manometer.ch


Kompaktlüftungsgeräteserie GEA COM4: ein Konzept, viele Lösungen

Aus GEA Campos wird GEA COM4mini. Aber nicht nur der Name ist neu, sondern zum Beispiel auch das Gehäuse (bestehend aus einem Alurahmen mit Paneelen), die Paneelfilter und die wetterfeste Variante zur Aussenaufstellung. (Foto: GEA)

■ Weniger ist mehr – unter diesem Motto überarbeitete die GEA die Komplexität der Kompaktlüftungsgeräte GEA COM4. Die kleinsten Modelle COM4mini sind aus der ehemaligen Baureihe GEA Campos übernommen und umfassen nun drei Baugrössen bis rund 2200 m³/h Luftvolumenstrom. Mittlere und höhere Luftleistungen bis etwa 16 000 m³/h deckt GEA COM4plus mit sieben Baugrössen ab, und für die Innenaufstellung in engen Räumen ist die Serie COM4top ( fünf Baugrössen bis etwa 6000 m³/h) im Programm. Alle GEA COM4-Modelle verfügen über freilaufende Radialventilatoren mit EC-Motor und hochwirksame Wärmerückgewinnungssysteme mit By-pass-Option für die freie Kühlung. Parallel zur Fertigungsverlagerung in das GEA-Werk Wurzen wurden bei den Kompaktlüftungsgeräten verschiedene konstruktive Merkmale geändert. Sie führen zu einer einheitlichen Fertigungsweise, kürzeren Auftragsdurchlaufzeiten und einer Reduktion der Teilevielfalt. Ausschlaggebend ist hierfür zum Beispiel die Vereinheitlichung des Gehäuses. Wie bei den modularen Lüftungsgeräten basiert es jetzt durchgängig für alle COM4 auf einer Rahmenkonstruktion, in die hochwertige Paneele integriert werden. Dies schafft Flexibilität bei den Produktionsabläufen. Erwähnenswert ist auch die bessere Zugänglichkeit der Geräte für Wartungsarbeiten. Ausserdem verleiht das neue Gehäuse

den Geräten eine wichtige Eigenschaft: Sie sind nun – wie die Geräte COM4 plus auch – in wetterfester Ausführung für die Aussenaufstellung erhältlich. EC-Motoren und Paneelfilter Die Umstellung aller drei Gerätelinien auf Ventilatoren mit EC-Motoren vereinfacht die Beschaffung und Lagerhaltung, dazu kommt als Pluspunkt die Gleichteilestrategie: In Geräten ähnlicher Luftleistung können identische EC-Motoren eingebaut werden. Beispielsweise lassen sich die sieben Baugrössen von COM4plus mit nur vier verschiedenen Ventilatorgrössen herstellen. Bei den kleinsten Geräten COM4mini kommen nun Paneel- statt Taschenfilter zum Einsatz. Sie werden schräg eingebaut, sodass die Anströmfläche grösser ist als der Gehäusequerschnitt der Sektion. Das bewirkt eine Reduktion der Druckverluste. Für COM4plus sind Paneelfilter optional erhältlich; neu ist hier ausserdem die Möglichkeit, einen Sorptionsrotor mit Feuchterückgewinnung als ERG-Modul zu bestellen. ■

ATC Klimatec Schweiz AG 3065 Bolligen Tel. 031 917 19 19 info@atc-klimatec.ch www.atc-klimatec.ch www.gea-airtreatment.de

+ Das Dream-Team für beste Luftqualität im Bestandsbau. Kompakter geht’s nicht. Nur 236 mm Bauhöhe, hocheffiziente Wärmerückgewinnung und beste Leistungswerte. Das neue Deckengerät KWL EC 220 D verfügt über einen großzügigen, seitlichen Zugang für schnellen Filterwechsel und unkomplizierte Wartungsarbeiten und ist für verschiedene Komfortansprüche in Eco- oder Pro-Ausführung erhältlich. KWL EC 220 D ist die ideale Ergänzung zum RenoPipe Luftverteilsystem, das auf clevere Art Luftkanal und Verkleidung in einer Komponente vereint. Teure Deckenabhängungen und Nacharbeiten sind dadurch ein für allemal passé. RenoPipe und das neue KWL® Deckengerät – das perfekte Dream-Team für beste Luftqualität im Wohnungsbau. Bei geringstem Installations-, Kosten- und Zeitaufwand. Fordern Sie unsere Unterlagen an.

Helios Ventilatoren AG · Steinackerstrasse 36 · 8902 Urdorf Telefon 044 -735 36 36 · Telefax 044 -735 36 37 Website: www.helios.ch · E-Mail: info@helios.ch KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren


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AirQualityMonitor: CO2-Datenlogger, Luftqualitätsampel, Warnsystem Abb. 1: AQM und iPhone/iPad: Mit der AQM-App können die aktuellen und die aufgezeichneten Messdaten dargestellt werden.

Für Fr. 498.– (exkl. Versand und MwSt.) erhalten Lüftungsplaner, Architekten oder Gebäudetechniker ein umfangreiches Tool, um die Problematik von verbrauchter Luft zu erkennen und weiterzuvermitteln. Das Schweizer Produkt ist erhältlich unter www.airqualitymonitor.ch oder www.svlw.ch. ■ H + H AG Hard- und Software Engineering 8309 Nürensdorf, Tel. 044 956 26 66 www.hhag.li www.airqualitymonitor.ch www.svlw.ch

■ Mit dem neuen «AirQualityMonitor» (AQM) wird das Problem von schlechter Luftqualität in Bauten ohne automatisches Lüftungssystem zeitgemäss veranschaulicht. An einer Steckdose oder am PC angeschlossen misst das Gerät neben Temperatur und relativer Feuchte auch den CO2-Gehalt der Raumluft. Datenlogger Die Werte werden in einem frei einstellbaren Intervall (> 3 Sekunden) aufgezeichnet. Mit einem 30-Sekunden-Messintervall reicht der interne Speicher für 30 Tage. Um Mitternacht wird jeweils eine neue Datei erstellt. Ampel für Luftqualität / iApp Auf eine Digitalanzeige am Gerät wird bewusst verzichtet. Ein stufenloser Farbwechsel der LED am Gerät von Grün zu Orange bis Rot korreliert mit den Tachoanzeigen in der iPhone /iPad-App. Mit der App können neben den aktuellen Werten auch die aufgezeichneten Daten visualisiert werden, vgl. Abbildung 1. Luftqualitätsnormbereiche nach SIA 382/1 können in der Messgrafik ein- oder ausgeblendet werden. Die Verbindung erfolgt per WLAN

und ist in wenigen Sekunden aufgebaut. Ein Accesspoint ist nicht nötig. Warnsystem Integriert in ein Heim- oder Büronetzwerk kann das AQM Nachrichten als E-Mail versenden, falls eingestellte Grenzwerte überschritten werden. So kann das AQM beispielsweise zum Lüften auffordern oder auf ein offen gelassenes Fenster hinweisen. Die Konfiguration der WLAN /WiFi-Parameter und der Warngrenzen erfolgt über die USB-Schnittstelle mit dem Windows-Programm AirQualityMonitor 2012. Gerätetreiber werden von Windows selbstständig erkannt und installiert.

Abb. 2: Integriert in ein WLAN-Netzwerk kann das AQM per E-Mail zum Lüften auffordern.

Messprotokoll Mit demselben Windows-Programm können aufgezeichnete Daten in Minuten ausgewertet, kommentiert und ausgedruckt werden. Lieferumfang und Preis • AQM-Fühler • USB-Steckernetzteil • 2 m USB-Verlängerungskabel • Tischhalterung • Mikrofasertasche • Windows-Software • iPhone/iPad App

Abb. 3: Mit dem Windows-Tool AirQualityMonitor 2012 erstellt man in wenigen Minuten ein Messprotokoll.


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TROX HESCO: Starkes Team in der Lüftungs- und Klimatechnik ■ Das Unternehmen Trox Hesco ist seit über 60 Jahren der Kompetenzführer für hochwertige Komponenten und Systeme der Lüftungsund Klimatechnik. Die Trox Group ist täglich weltweit für ihre Kunden im Einsatz und bildet in der globalen Welt der Lüftungs- und Klimatechnik ein starkes Team. Evolution X – maximaler Kundennutzen Trox Hesco stellt eindrucksvoll seine Innovationskraft unter Beweis. Neue Produkte und revolutionäre Weiterentwicklungen, kombiniert mit den bewährten Systemen, garantieren einen maximalen Kundennutzen. Mit dem Airnamic-Dralldurchlass stösst Trox Hesco dank innovativer Kunststofftechnologie in neue Di-

LowVelocity-Volumenstromregler LVC.

mensionen der Klima- und Lüftungstechnik vor. Der Dralldurchlass Xarto vereint Funktionalität und Design in sich und ist ein Plädoyer für Schönheit und Eleganz, während die neue flexible Anschlussbox Flextro mit ihrem kompakten Verpackungsvolumen und geringem Transportgewicht den Aufwand für Logistik und Lagerung reduziert. Mit dem LowVelocity-Volumenstromregler LVC für niedrige Luftgeschwindigkeiten wurde die bewährte Technologie der Kompakten Trox-Volumenstromregler weiter perfektioniert. Die weiterentwickelte Wohnungslüftungs-Box besticht durch eine einfache Bedienung und geringen Installationsaufwand und lässt durch die vielfältigen Möglichkeiten keine Wünsche offen. Düsenrohre von Trox Hesco werden vor allem in Räumen mit hohen Luftwechselzahlen zur optimalen Einbringung von aufbereiteter Luft in den Raum eingesetzt und mit dem neuen thermoaktiven Kühldeckensegel WK-DK-S hat Trox Hesco ein hochwertiges Kühldeckensegel erschaffen, das die einzelnen Raumbedürfnisse Kühlen, Heizen, Ästhetik, Akustik, Beleuchtung und

Klimazentralgerät Trox X-Cube.

Frischluftzufuhr in einem Produkt zusammenfasst. Mit dem Easy Product Finder schliesslich stellt Trox Hesco ein Programm für die schnelle, genaue Auslegung und Auswahl von Komponenten zur Verfügung. Trox X-Cube : das neue RLT-Gerät Mit dem Trox X-Cube, einem frei konfigurierbaren Klimazentralgerät, definiert Trox neue Massstäbe im Markt der RLT-Geräte und legt die Messlatte für Qualität, Leistung, Flexibilität, Zuverlässigkeit, Energieeffizienz und Hygiene auf ein deutlich höheres Niveau. Trox bietet nun alles aus einer Hand: RLTGeräte und Komponenten – optimal aufeinander abgestimmt.

Strömungs- und Akustiklabor Das Strömungs- und Akustiklabor dient zur Prüfung von Funktion, Zuverlässigkeit, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit der angebotenen Produkte und Systeme. Geliefert werden kompetente, massgeschneiderte Lösungen. Im Labor werden hochsensible Messungen, auch für artfremde Produkte, die nichts mit Lüftung und Klima zu tun haben, als Kundenaufträge durchgeführt. Messungen und Auswertungen können auch vor Ort stattfinden. ■ TROX HESCO Schweiz AG 8630 Rüti ZH Tel. 055 250 71 11 www.troxhesco.ch

WESCOvent: Bad/WC-Einrohrlüfter der Comfort-Klasse ■ Seit 40 Jahren ist Wesco der führende Schweizer Anbieter für innovative Lüftungstechnik. Mitte 2010 hat Wesco als offizieller Partner der Cesotec SA den Vertrieb Schweiz für die bewährten Bad/ WC-Einrohrlüfter übernommen.

Die Bad/ WC-Einrohrlüfter Ceso 2000 und Ceso 3000 werden seit mehr als 20 Jahren im Tessin hergestellt. Unter der neuen Marke WESCOvent werden die erfolgreichen Lüfter weiterhin «Made in Switzerland» angeboten.

Bad/WC-Einrohrlüfter Ceso 3000, Version Aufputz.

Bad/WC-Einrohrlüfter Ceso 2000, Version Unterputz.

Hoher Comfort durch moderne Steuerung Die WESCOvent Bad/WC-Einrohrlüfter sind mit zweistufigen Comfort-Relais ausgestattet. Beim Betätigen des Lichtschalters läuft der Ventilator nach einer Verzögerung von 45 Sekunden auf der Comfort-Stufe an, während der Ventilator 15 Minuten auf der Intensivstufe nach dem Ausschalten des Lichtes für das Abführen der Feuchtigkeit und der Gerüche nachläuft. Einfache Montage Die Gehäuse sind so entwickelt worden, dass diese ohne zusätzliche Bauteile direkt im Beton eingelegt werden können. Die Ventilatoreinsätze werden mittels eines Klick-Systems in Sekundenschnelle in die Gehäuse eingeklickt. Durch die Kompatibilität der KlickSystemtechnik können alle verfügbaren Modelle der Baureihe VE21 und VE31 in alle drei Gehäusetypen eingesetzt werden.

Auch ohne Netzanschluss betriebsfähig Neu ist das Modell VE31 auch in einer 24-Volt-Gleichstrom-Version erhältlich. Das Gerät kann über Photovoltaik-Zellen mit Puffer-Batterie oder mittels eines Transformators aus dem 230-Volt-Hausnetz betrieben werden. Diese Flexibilität in der Energieversorgung ermöglicht einen breiten Einsatzbereich. Grosses Einsatzgebiet Lieferbar ist ein breites Sortiment an Bad/WC-Einrohrlüftern und Zubehör, das jederzeit ab Lager verfügbar ist: Unterputzventilatoren, Aufputzventilatoren, Unterputzgehäuse, Montagematerial, Ersatzteile und Verbrauchsmaterial (Filter).■

WESCO AG, Wohnungslüftung 5430 Wettingen Tel. 056 438 12 12 balance@wesco.ch www.wesco.ch

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Gebäudeautomation |

Durchgängiges Automatisierungskonzept für die Gebäude- und Industrieautomation

Beckhoff zeigt den Weg in die Zukunft Beckhoff ist seit über 30 Jahren im Bereich der Automatisierungstechnik tätig und hat sich während dieser Zeit zum Technologieführer und Trendsetter entwickelt. Mit weltweit über 2000 Mitarbeitenden ist Beckhoff in mehr als 60 Ländern präsent, stellt Automatisierungstechnik state of the art her und hat zahlreiche Meilensteine in dieser Branche gesetzt. Das Unternehmen ist vollständig in Familienbesitz und wird vom Firmengründer Hans Beckhoff geführt. Raymond Kleger

■ Beckhoff bietet Systemlösungen sowie Einzelkomponenten in verschiedenen Leistungsklassen an. Das Unternehmen ist weltweit führend im Bereich PC-basierter Steuerungstechnik mit den vier Hauptbereichen Industrie- und Embedded-PC, Feldbuskomponenten (Busklemmen), Antriebstechnik und Automatisierungssoftware. Mit der 2003 eingeführten EtherCAT-Technologie wurde der schnellste, echtzeitfähige Feldbus entwickelt, der sich durch höchste Performance und einfache Verkabelung auszeichnet.

Technologieführer Einige wichtige Meilensteine in der Geschichte von Beckhoff sollen hier kurz erwähnt werden: • 1982: P1000 – Single-Board-MotionController • 1986: PC-Control – erste PC-basierte Maschinensteuerung • 1990: All-in-one – PC-Motherboard • 1995: Busklemmen – Feldbustechnik im Reihenklemmenformat • 1996: TwinCAT – Echtzeit-Soft-warelösung unter Windows mit SPS- und Motion-Control-Funktionen

Eindrücke von der Swissbau.

• 2002: CX1000 – Modulare Embedded PCs für die Hutschiene • 2003: EtherCAT – EchtzeitEthernet-System • 2005: AX5000 – EtherCATServoverstärker • 2007: Industrie-Motherboards – Made in Westfalen • 2008: XFC – eXtreme Fast Control Technology • 2011: TwinCAT 3 und RaumController BC9191

Neuheiten an der Swissbau Auf der Swissbau 2012 zeigte Beckhoff die neuesten Entwicklungen im Bereich der «Ganzheitlichen Gebäudeautomatisierung», mit denen Investoren, Planer, Architekten und Bauherren alle Vorteile Neuer kompak- in Bezug auf Minimierung der Investititer Raum-Cont- ons- und Engineeringkosten, Optimieroller BC9191. rung der Wartung und Erhöhung der

Energieeffizienz ausschöpfen können. Kern des ganzheitlichen Beckoff-Modells: die PC-basierte Steuerung sämtlicher Gewerke, mit der sich alle Funktionen softwarebasiert realisieren lassen. Das Ergebnis: eine neue Gebäude- und Umgebungsqualität, wie sie nur ein ganzheitlicher Ansatz liefern kann.

Neuer Raum-Controller BC9191 Im Bereich der Gebäudeautomatisierung stellt der an der Swissbau vorgestellte Raum-Controller einen weitereren Meilenstein dar. Mit dem BC9191 erweitert Beckhoff sein Angebotsspektrum für die Gebäudeautomatisierung und schliesst eine Lücke im preissensiblen Bereich der Einzelraumregelung mit fest definierten Funktionen. Die kompakte EthernetSteuerung deckt alle Standardfunktionalitäten für die Einzelraumsteuerung ab. Durch die Bündelung bestimmter Funk-


Gebäudeautomation |

tionalitäten in einem Modul sind die kompakten Raum-Controller z. B. ideal für den Einsatz in Hotelzimmern oder Büroräumen geeignet. Räume bzw. Bereiche mit sich wiederholenden Anforderungen werden mit dem Raum-Controller nur einmal programmiert und – je nach Anzahl – einfach vervielfältigt. Der Raum-Controller BC9191 verfügt direkt über digitale und analoge Ein- und Ausgänge. Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten kann er über das KBus-Interface mit dem gesamten Spektrum von über 400 Busklemmen modular erweitert werden. Standard-Busklemmen und die für die Gebäudeautomatisierung relevanten Subbussysteme wie EnOcean, LON, EIB, DALI, M-Bus sind optional erweiterbar.

CX9020: kompakte PC-Steuerung auf der Hutschiene Der CX9020 ist eine hutschienenmontierbare Steuerung mit Komponenten der neuesten Generation: ARMCortex™-A8-CPU und MicroSD-Karten mit grosser Speicherkapazität bei sehr kompakter Bauweise. Der Embedded PC integriert CPU, zahlreiche IT- und Optionsschnittstellen, Stromversorgung und ein direktes I/O-Interface zur Anreihung der Beckhoff I/O-Systeme in einem kompakten Gehäuse. In Kombination mit der Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT wird das CX9020-System zu einer leistungsfähigen SPS- und Motion-Control-Steuerung, die mit oder ohne Visualisierung eingesetzt werden kann. Das Betriebssystem ist Microsoft Windows Embedded Compact 7.

Handbedienmodule Es gibt Anwender, die eine Handbedienung von der Schaltschranktür aus erwarten. Diesem Wunsch kommt Beckhoff mit neuen Modulen nach, die über

CX9020: kompakte, leistungsfähige Steuerung der neuesten Generation.

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Handbedienmodule in der Schaltschranktür.

einen universellen Feldbusanschluss Gut gerüstet für die Zukunft Mit seinem modularen I/O-Systemverfügen. Baukasten, mit dem einfachen RaumDie digitalen und analogen I/O-Moducontroller, bis hin zur PC-basierten le ermöglichen die Bedienung und BeHochleistungssteuerung deckt Beckhoff obachtung von Prozessdaten sowie ein heute den gesamten Bereich der Gebäumanuelles Eingreifen ohne Öffnen des de- und Industrieautomatisierung vollSchaltschrankes. Die Handbedienmodu■ ständig ab. le sind über die K-Bus-Verlängerung in das Busklemmensystem integrierbar und über entsprechende Buskoppler für alle gängigen Bussysteme verfügbar. Die Montage der Handbedienmodule erfolgt durch Snap-in-Technik in die Schaltschranktür. Insgesamt stehen vier verschiedene Funktionsmodule für die Handbedien-ebene zur Verfügung, von denen hier zwei vorgestellt werden: KL8519, 16-Kanal-Digital-Eingang: Meldemodul KL8548, 8-Kanal-Analog-Ausgang 0 …10 V: Umschaltung Hand- und Automatikbetrieb, analoge Sollwertvorgabe MID-Konform über ein Potenziometer. Die Module sind über die AutomatisierungsDirektmessend software TwinCAT konfigurierbar. VerEinfach-/Doppeltarif schiedene Funktionen Impulsgeber S0 + M-BUS Schnittstelle lassen sich über FunktiGenauigkeit Klasse B (1) onsbausteine individuMomentanwertanzeige ell parametrieren. Powerund Error-LED zeigen den Status der Module an. Alle SchalMessgeräte • Systeme • Anlagen terstellungen der AusZur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie gabemodule sind in der Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch Steuerung als Prozessvariablen verfügbar.

«Die Schlanken»

MIZ/KIZ-kWh-Zähler

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Hochwertige Wohnanlage mit modernstem Energiekonzept

Matrix-Living, für «Wohnen heute» Null Energie: Das sollen Häuser ab 2019 verbrauchen. Um das zu erreichen, wird bereits jetzt an einer Vielzahl von Konzepten gearbeitet. In Berlin entstand eine luxuriöse Wohnanlage, die den Anforderungen der Zukunft bereits heute sehr nahekommt. Durch den konsequenten Einsatz innovativer Energie- und Regelungskonzepte konnten die Nebenkosten der Anlage um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. Edgar Mayer, Product Manager CentraLine c/o Honeywell GmbH

■ Für die Käufer der hochwertigen Eigentumswohnungen heisst das: Aufgrund weniger Nebenkosten bleibt mehr Geld für Investitionen, beispielsweise in die Finanzierung der Immobilie.

Hoher Anspruch an Effizienz und Komfort Mitten in Berlin, zwischen Kurfürstendamm und dem Volkspark Wilmersdorf, entstand die Wohnanlage Matrix-Living, ein Wohnprojekt mit Zukunftsanspruch. Der Komplex besteht aus 43 Wohneinheiten, drei attraktiven Gewerbeeinheiten, 1200 m² Tiefgarage mit Be- und Entlüftung und 800 m² Freifläche und Dachbegrünung. Die grosszügigen Wohnungen ( Wohnfläche: 88 bis 399 m² und 3 bis 9 Zimmer) mit ihren bodentiefen Fenstern Das Matrix-Living ist ein fünfgeschossiger Neubau mit grüner Haustechnik und einem innovativen Energiekonzept. und geräumigen privaten Aussenberei- (Foto: Matrix-Living) chen (Terrassen, Balkone oder Loggien) sind mit Fussbodenheizung, Badheizkörpern, dezentraler Warmwasserbereitstellung, Heizung und Kühlung sätzlich auf grüne Technologien, neu- Die Wohnanlage erreicht einen Primärder Wohnräume sowie individueller este Technik und die Schonung wert- energieverbrauch, also die Energie, die Wohnraumbelüftung mit optimiertem voller Ressourcen. Speziell das Ener- nicht vom Gebäude erzeugt oder zuLuftaustausch ausgestattet. Die zustängiekonzept und die Haustechnik sind rückgewonnen wird, von nur 22,6 Kilodige Projektentwicklungsgesellschaft in einer Wohnanlage dieser Grösse ein- wattstunden pro Quadratmeter pro Jahr setzte mit ihrem Bauvorhaben grundzigartig. und erfüllt dabei gleichzeitig hohe Ansprüche an den Wohnkomfort. Erreicht Aussergewöhnliche hohe Energieersparnisse wurde das ambitionierte Ziel durch die Im Jahr 2010 trat die Novelle der EU- intelligente Vernetzung alternativer und Richtlinie über die Gesamtenergieeffizi- konventioneller Wärmeerzeuger, die so enz in Gebäuden (EPBD 2010) in Kraft, geregelt werden, dass jede Wohneinheit die unter anderem besagt, dass Neu- bedarfsgerecht mit Energie versorgt bauten ab 2019 nur noch als Netto-Null- wird. Die Wohnanlage ist ein Paradeenergiegebäude ausgelegt werden dür- beispiel dafür, wie durch den Einsatz fen. Das bedeutet, dass ab diesem innovativer Regelungstechnik bei multiZeitpunkt neue Gebäude mindestens so valenten Installationen aussergewöhnliviel Energie produzieren müssen, wie che Energieeinsparungen erzielt werden sie verbrauchen. In der aktuellen Dis- können. Hinter der Regelungstechnik Die Raumluftkussion gibt es kritische Stimmen aus und der Gebäudeleitzentrale, die einen regelung sorgt der Fachwelt, die anzweifeln, dass die- wesentlichen Beitrag zur Verwirklidafür, dass die Zimmer ses Ziel überhaupt umsetzbar ist. Doch chung der anspruchsvollen ökologinach Bedarf die Matrix Projektgesellschaft GmbH schen und ökonomischen Ziele beitramit frischer setzte mit dem Matrix-Living ein Pro- gen, steckt eine Systemlösung von Luft versorgt jekt um, das bereits in die vorgegebene CentraLine, die von einem erfahrenen werden. (Bild: Lunos) Richtung weist. CentraLine-Partner installiert wurde.


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Die wichtigsten Säulen des multivalenten und vernetzten Wärmekonzepts im Matrix-Living sind: • Beheizung über LuftwärmepumpenTechnik mit Abwärmerückgewinnung • Nutzung einer thermischen Solaranlage zur Ergänzung des Heizsystems • Fussbodenheizung mit sommerlicher Kühlfunktion über die Solaranlage • Kontrollierte Wohnraumbelüftung • Dezentrale Frischwasseraufbereitung Die Solaranlage ist ein zentraler Bestandteil des Energiekonzepts und besteht aus 126 Kollektoren mit rund 300 m² Fläche, die auf dem Dach der Wohnanlage installiert wurden. Die thermische Energie wird zur Warmwasserbereitung, zur Heizungsunterstützung und zur Kühlung der Wohnräume im Sommer genutzt. Ein weiterer wichtiger Baustein ist der bewusste Verzicht auf eine zentrale Belüftung zugunsten einer individuellen Wohnraumlüftung, einschliesslich der Nutzung der gesamten Abwärme der einzelnen Wohnungen. Diese Abwärme trägt zusätzlich zur Solarenergie zur Deckung der Grundversorgung der Wohnanlage bei. Sie wird über fünf Luft-Wasser-Wärmepumpen einem Pufferspeichersystem zugeführt. Das Speichervolumen beträgt rund 26 500 Liter (2 x 9000 Liter Solar- + Wärmepumpen + 2 x 3000 Liter Kühlen + 1 x 2500 Liter hydraulische Weiche) und gewährleistet eine ausreichende Heizungs- und Warmwasserversorgung unter gleichzeitiger Sicherung einer Kühlwasserreserve bei einem Gesamtenergiebedarf von 329 Kilowattstunden. Die Anlage führt zu einer erheblichen Verbesserung des Wirkungsgrades der Wärmepumpen und trägt durch Nutzung der solaren Überschüsse in der Sommerzeit zur Gewährleistung der Kühlung der Wohnräume über die vorhandene Fussbodenheizung bei. Darüber hinaus sorgt eine 15 m² grosse Verdampferanlage für die Energieübertragung von der Abluft in Wasser. Die Luftvolumenströme der Aussenluft (55 000 m³/h mit unterschiedlichen Temperaturen), der Tiefgarage (25 000 m³/h mit 16 °C) und der Wohnungen (20 000 m³/h mit ständig 22 °C) werden genutzt, um einen ökologischen und ökonomischen Betrieb zu garantieren. Bei extremen Wintertemperaturen werden die Energieverbrauchsspitzen über einen Fernwärmeanschluss abgesichert. Und für die bedarfsgerechte Bereitstellung von Warmwasser in den einzelnen

Wohnungen sorgen 43 individuell regelbare Frischwasserstationen, die damit das Legionellen-Risiko erheblich reduzieren.

Intelligente Einzelraumregelung und optimale Luftqualität Pro Wohneinheit steuert ein PantherRegler von CentraLine die Raumbelüftung, sodass eine bedarfsgerechte Durchströmung des gesamten Wohnbereichs gewährleistet ist. Eingebaut wurden die Regler jeweils im zentralen Elektroverteiler der Wohnung. Die Raumluftregelung schafft auch die Grundlage zur Nutzung der gesamten Abwärme der einzelnen Wohnungen. Entsprechend dem Bedarf und der Luftfeuchte transportieren Lüfter die Abluft aus Bad, Küche und WC über Abluftschächte aus der Wohnung heraus. Dadurch entsteht im Wohnraum ein leichter Unterdruck. Aufgrund dieses Unterdrucks strömt frische, gefilterte

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Luft durch die Aussenwandluftdurchlässe in die Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie in die Arbeitsräume. In den Türen gewährleisten Überströmöffnungen den Lüftungsverbund zwischen Zu- und Ablufträumen. Dadurch findet ein ständiger Frischlufttransport statt: von aussen zuerst in den Wohnbereich, dann in die Ablufträume. Die Winddrucksicherung und die Volumenstrombegrenzung in den Zuluftelementen sorgen dafür, dass kein Windzug entsteht. Die bedarfsgerechte Regelung der Abluftventilatoren ist mit einem FeuchteTemperatursensor ausgerüstet. Diese Regelung passt die Lüfterstufen selbsttätig dem Lüftungsbedarf an. Je nach relativer Luftfeuchtigkeit hebt oder senkt sich der Volumenstrom. Dadurch wird immer so viel wie nötig und so wenig wie möglich gelüftet. Die Regelung berücksichtigt nicht nur den Bedarf in Kü-

Netzwerkschema der Regelungstechnik. Alle Wohneinheiten 1 bis 34 und die Regler der Primäranlage sind untereinander über LON und die Gebäudeleittechnik über TCP/IP verbunden. (Bild: CentraLine)

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che und Badezimmer, sondern ebenfalls den der Wohnräume und schützt effektiv vor Feuchteschäden und Schimmelbildung. Die automatische Jahreszeiten-Schaltung bringt den Lüfter im Sommer selbsttätig in die niedrigste Stufe bzw. in der Übergangszeit und im Winter wieder in die Feuchteregelung. Jeder der insgesamt 440 Räume ist zusätzlich mit einem CentraLine ServalLEinzelraumregler für Heizen und Kühlen über die Fussbodenheizung ausgestattet, der in einer Zwischendecke installiert wurde und für den entsprechenden Komfort sorgt sowie gleichzeitig den Energieverbrauch minimiert.

Wärmerückgewinnung über Abluftwärmepumpen Für die optimale Regelung der Primärenergieversorgung für Wärme und Kälte, bestehend aus Solarkollektoren, Wärmepumpen, Abluftanlage, Pufferspeichern und Fernwärmeanschluss kommen 28 frei programmierte, modulare CentraLine LION-Regler zum Einsatz. Installiert wurden die Regler im zentralen Technikraum der Wohnanlage. Die Abluftventilatoren sind an eine Hauptleitung angeschlossen, die nicht wie üblich die Abluft über das Dach an die Umwelt abgibt. In der Wohnanlage Matrix-Living wird die Abluft zu den Luftwärmepumpen geleitet, die Warmwasser für Heizung und Brauchwasser erzeugen. Die Wärmepumpe kann dadurch sehr effektiv (Coefficient of Performance ( COP ) 3,7 – 4,8) arbeiten, da die Temperatur der Abluft durchschnittlich über 10 °C beträgt. Ein weiterer Vorteil ist der nutzerunabhängige Betrieb dieser Wärmerückgewinnung (WRG). Bei konventionellen Lüftungsgeräten mit WRG kann das Nutzerverhalten, beispielsweise durch das Fensteröffnen im Winter, der angestrebten Energieeinsparung entgegenwirken. Eine normale Kreuzstromwärmetauscher-Anlage mit WRG würde darauf mit einem Nachheizen der Frischluft reagieren und somit die Energieaufnahme des Lüftungssystems deutlich erhöhen. Es wird dadurch buchstäblich «zum Fenster hinausgeheizt». Die WRG über eine Wärmepumpe dagegen bezieht ihre Luft aus allen Wohnungen. Lüftungsmassnahmen in einzelnen Wohnungen können die Ablufttemperatur der gesamten Luft im Sammelschacht der Wärmepumpe kaum beeinflussen, zumal die Ablufträume Küche und Bad die wärmsten Räume einer Wohnung sind.

Energieverbrauch im Vergleich Energiepass MATRIX-Living – Bewertung des Energieverbrauchs im Vergleich zu den Gesetzlichen Bestimmungen:

Über Touchscreens jede Einheit individuell steuern Für die einfache und benutzerfreundliche Bedienung sorgt eine speziell für die Wohnanlage erstellte Lösung mittels spezieller Bildschirme mit Berührungsfunktion ( Touchscreens). Die Touchscreens sind in den Gängen der Wohnungen installiert und jeder Bewohner hat dort die Möglichkeit, seine SollTemperaturen und Zeitprogramme für Kühlung oder Heizung raumbezogen zu erfassen und einzustellen. Auch die Zugangskontrolle erfolgt mithilfe der Touchscreens. Eine Benutzersegregation, die über die Komponenten des CentraLineAX-Systems realisiert wurde, gewährleistet, dass jeder Benutzer nur auf seine Wohneinheit zugreifen kann. Jede der 46 Wohn- und Gewerbeeinheiten ist mit einer Integrationsplattform HAWK ausgestattet, über welche die Leitzentrale ArenaAX im Technikraum die Funktion der gesamten Anlage inklusive der einzelnen Wohnungen überwacht und die Energieverbräuche erfasst. Über HAWK können Bewohner auch per Fernzugriff über das Internet den Zustand ihrer Wohnungen einsehen und Einstellungen vornehmen. Dazu geben sie in einem beliebigen Browser die IP-Adresse des HAWK ein und können dort den aktuellen Status einsehen sowie Temperaturänderungen vornehmen.

Deutlich weniger Heizkosten im Matrix-Living Das vernetzte Heizungskonzept führt zu einem Endenergieverbrauch – also die Energie, die beim Verbraucher ankommt – von 22,6 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Gegenüber einer Wohnanlage mit einem herkömmlichen Energiekonzept reduzieren sich die Heizkosten für die neuen Wohnungsbesitzer und -mieter erheblich.

1 - MATRIX Living, ca. 22,6 kWh/m2a, CO2-Emissionen 7,5 kg/m2a 2 - KfW 40 Haus 40 kWh/m2a 3 - KfW 60 Haus 60 kWh/m2a 4 - EnEv Neubau 100 kWh/m2a 5 - Teilmodernisierter Altbau 200 kg/m2a, kWh/m2a 6 - Nichtmodernisierter Altbau 430 kWh/m2a

Mit 0,22 Euro pro Quadratmeter und Monat für Heiz- und Warmwasserkosten liegt die Wohnanlage Matrix-Living bei einem Bruchteil des durchschnittlichen Verbrauchs in Deutschland. Wenn man die Kosten für eine 120-m2-Wohnung betrachtet, so zahlt ein durchschnittlicher Eigentümer oder Mieter mit einem Verbrauch von 200 Kilowattstunden im Jahr pro Quadratmeter rund 1885 Euro im Jahr an Heizkosten. Im Matrix-Living fallen 313 Euro im Jahr an. Die verbleibende Summe von 1572 Euro kann der Eigentümer in die Finanzierung der Immobilie investieren.

Ausblick Die Wohnanlage Matrix-Living erreicht eine Energieeffizienz für Heizen, Kühlen und Warmwasserbereitung, die keinen Vergleich scheuen muss. Die Erfahrungen aus diesem Objekt hat das Team von Experten bereits in die Planung des nächsten Projekts eingebracht. Dieses soll noch weniger Primärenergie verbrauchen. Dem Ziel, so viel Energie zu produzieren wie im Gebäude verbraucht wird, will man sich schrittweise nähern und es wenn möglich bis 2019 ■ erreichen. Honeywell AG Haustechnik 8157 Dielsdorf Tel. 044 855 24 24 www.honeywell.ch


Höchste Energieeffizienzklasse für Neubauten und Modernisierungen

Die BACnet-Building-Controller bieten Flexibilität bei der Realisierung einer energieeffizienten Gebäudeautomation.

■ Beckhoff präsentierte an der Light + Building in Frankfurt am Main, vom 15. bis zum 20. April 2012, seine PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik für die Gebäudeautomation. Im Fokus stehen dabei Lösungen zur Optimierung der Energieeffizienz auf Basis der integralen, softwarebasierten Gebäudesteuerung. Beckhoff bietet eine gewerkeübergreifende Automatisierungslösung. Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem. Alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen werden in der Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. Rund 40 % des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude. Angesichts immer knapper werdender Ressourcen bedeutet das akuten Handlungsbedarf für die Gebäudeautomatisierung. Investoren, Planer und Architekten sind daher aufgefordert, Einsparpotenziale zu nutzen und durch den effizienten Einsatz von Energie nicht nur den Verbrauch, sondern auch die Kosten zu senken. Beckhoff erfüllt mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-Konzept bereits schon heute die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten Anforderungen der Energieeffizienzklasse A. Die Gebäudeautomationsbibliothek stellt alle wesentlichen Gebäudefunktionen in einer Software bereit.

Alle Funktionen, von der Heizzentrale, über Klimaanlagen, bis hin zu den Raumautomationsfunktionen und den Einzelgewerken Beleuchtung, Lüftung, Klimatisierung und Fassadensteuerung sind als Softwarefunktionsbausteine verfügbar. Der kompakte Raum-Controller BC9191 deckt alle Standardfunktionalitäten für die Raumautomation ab und ermöglicht, im preissensiblen Bereich, individuelle Lösungen für die vielfältigen Infrastrukturkonzepte der Gebäudeautomatisierung. Über das integrierte K-BusInterface kann der BC9191 mit den Beckhoff-Busklemmen modular erweitert werden und bietet dem Anwender damit grösstmögliche Flexibilität. Die integrale Steuerungslösung von Beckhoff unterstützt alle gängigen Kommunikationsstandards in Hard- und Software. Neben Ethernet TCP/IP bietet Beckhoff auch BACnet/IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automatisierungsebene sowie DALI, DMX, EnOcean, LON, KNX / EIB, MP-Bus und Modbus RTU in der Feldebene. Mit der neuen M-Bus-Masterklemme KL6781 erweitert Beckhoff das Angebot an Energiemessklemmen. Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit M-Bus-Schnittstelle werden in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen Spezialhardware überflüssig. ■ Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch www.beckhoff.de/light-building

Gibt es Produkte, die helfen, Projekte termingerecht fertigzustellen? Mit den Ventilen und Stellantrieben der neuen Acvatix-Generation lassen sich HLK-Anlagen in Bestzeit planen und installieren.

www.siemens.ch/acvatix Die Ventile und Stellantriebe der neuen Acvatix™Generation vereinfachen nicht nur die Planung durch eine schnelle und sichere Produktauswahl – mit ihrem durchdachten Aufbau unterstützen sie auch die Montage und Inbetriebnahme der Anlage. Und dank der intuitiven, einheitlichen Bedienung über das gesamte Hub- und Drehsortiment ist der Trainingsaufwand für die neue Generation minimal. Ein Sortiment also, das wirklich hilft, Projekte zuverlässig und termingerecht fertigzustellen.

Answers for infrastructure.


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Gebäudehülle | Spenglerei |

An jeder der drei Strassenseiten dominiert eine senkrechte zweistöckige Lukarne den Aufbau. Im Wechsel mit dem abgeschrägten Dach entsteht der Eindruck einer Krone. Die Kombination von gestrecktem und glattem Kupfer bildet reizvolle Kontraste innerhalb eines geschlossenen Materialkonzepts.

Zweistöckiger Dachaufbau mit Kupferhülle

Die Krönung eines Gebäudes «Sie glänzt nur einen Sommer.» Mit jedem Tag oxidiert das Kupfer etwas mehr und die Dachkrone bekommt ihre geplante Farbe, die den spektakulären Bau optisch zurücknimmt. Man muss dann schon etwas genauer hinschauen, um von der Strasse zu erkennen, welche baulichen Finessen mit der Metallhülle verwirklicht wurden. Daniel Hunziker

■ Das Dachgeschoss ist ein zweistöckiger Aufbau mit Wohnung und Atelier, Loggia und Dachterrasse. Der gesamte Aufbau ist mit Kupfer verkleidet. Die drei hoch aufragenden Gauben geben im Wechsel mit dem abgeschrägten Dach dem Aufbau die Anmutung einer Krone.

Besonderheit Streckmetall Eine Besonderheit ist die Überdeckung der Dachpartien und Seitenwände mit Streckmetall. Es überzieht die Flächen

mit einer filigran dreidimensionalen Struktur, die sich bis in die Geländer der Dachterrasse fortsetzt. Die offene Struktur des Streckmetalls erfordert natürlich, dass ein funktionierendes, «dichtes» Dach darunter liegt. Dieses Unterdach besteht aus einem isolierten Holzelementbau mit hinterlüftetem Kupferdach. Dessen Bahnen sind nicht wie üblich mit Stehfalzen verbunden, sondern mit Flachfalzen. Dadurch kann das Streckmetall in voller Fläche

Der Querschnitt zeigt den Dachaufbau. Auf dem 90 mm hinterlüfteten Kupferdach (mit Liegefalzen verlegt) liegt die äussere Haut aus Streckmetall der Ausführung Kupfer Masche Academy. Die Dachunterkante endet oberhalb der kupfernen Regenrinne, deren kantiges Design den Aufbau stimmig abschliesst.


Gebäudehßlle | Spenglerei |

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Original oder Fälschung ? Plan oder Realität? Das frĂźher so beliebte Bilderrätsel liesse sich mit den heutigen Methoden der virtuellen Realität weiterspielen. Zuerst wurde das Haus fotografiert, dann die 3-D-Konstruktion des Dachaufbaus in die richtige Perspektive gebracht. Die Kunst des Renderns besteht darin, die Perspektive, die Materialien, Licht, Schatten und Reflexionen so einzustellen, dass ein mĂśglichst wirklichkeitsnahes Vorausbild entsteht. Schliesslich wird der fotorealistische Dachaufbau per Fotomontage auf das Haus gesetzt (Bild oben). VerblĂźffend ist die hohe Detailtreue, sogar die filigrane und teilweise transparente Wirkung des Streckmetalls lässt sich erkennen. Voraussetzung ist eine bis ins Detail ausgefĂźhrte Planung, nach der nichts an der Baustelle improvisiert werden musste. Das Bild unten entstand rund 18 Monate später nach Abschluss der Bauarbeiten. O.k., die Unterschiede sind schnell ausgemacht: Der Fotograf stand ein paar Meter weiter rechts, vor dem Haus parkieren andere Autos, die Glyzine hat ausgeblĂźht und das Kupfer glänzt noch wie neu. Aber die Fotomontage liefert einen sehr anschaulichen Beleg, wie nah die Planung der späteren Realisierung kommen kann. Das ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel bei der Wahl der Materialien, Farben und Details. Fotografiert fĂźr die 3-D-Konstruktion ‌

Am Projekt beteiligte Firmen Projekt: Bauherrschaft: Architekt: Metallbau Dach und Fassade, Spenglereiarbeiten: Š Pläne und Rendering: Š Fotos:

‌ 18 Monate später nach Abschluss der Bauarbeiten.

plan aufliegen, ohne sich unter Schneeund Zuglast zu verbiegen. Zusätzlich stabilisieren in den Flachfalzen verankerte und unauffällig durch die Maschen geschlungene Haftbänder das Streckmetall und verhindern, dass es unter Last abrutscht. Das Streckmetall ßberdeckt auch die Dachfenster. So gelangen Licht und Luft ins Innere, ohne die äussere optische Geschlossenheit der Dachflächen zu stÜren.

Maschenstruktur ohne Materialverlust Die Maschenstruktur des Kupferblechs entsteht durch gleichzeitiges Stanzen und Verformen, dabei entsteht keinerlei Materialverlust. Die Form und GrÜsse der Struktur lassen sich individuell variieren. Kombiniert mit kupfernen Dachkanten, Abschlßssen, Einfassungen, Bekleidungen und Simsen lassen sich sämtliche baulichen Erfordernisse mit einem stimmigen Material- und Farbkonzept realisieren.

Neubau zweistĂśckiger Dachaufbau Privat, Zug Albi Nussbaumer, Zug Scherrer Metec AG, ZĂźrich Albi Nussbaumer, Zug zuegerpix.ch, ZĂźrich

Im Kontrast zu den strukturierten Dachflächen bestehen die Stirnfassaden der Lukarnen aus glattem Kupferblech. Alle Wandflächen, auch die Untersichten, sind mit Kupfer verkleidet. Die Lukarnen sind als Loggia mit Glasgeländer oder als Atelier mit Glasoberlicht und Seitenfenstern ausgebildet. NatĂźrlich entsprechen auch die klassischen Spenglerarbeiten dem handwerklichen und gestalterischen Niveau. Die Geländerkonstruktion, Einfassungen, Abdichtungen, Einlegerinnen, Ablaufrohre sind im gleichen Material und mit Präzision ausgearbeitet. Die Formensprache des kantigen Designs setzt sich bis in die untere Abschlusskante mit integrierten Regenrinnen fort. FĂźr eine derart konsequente und anspruchsvolle Umsetzung braucht es nicht nur Gestaltungskraft, sondern auch Mut. Die Entscheidung erleichtert eine Visualisierung, die ein Foto des Gebäudes in seiner Umgebung mit einer fotorealistischen 3-D-Darstellung des Dachaufbaus kombiniert (siehe Kasâ– ten). Scherrer Metec AG 8027 ZĂźrich Tel. 044 208 90 60 www.scherrer.biz

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Sanitärtechnik |

R. Nussbaum AG: 4. Generation setzt auf Innovation und Partnerschaft

«In die richtigen Formen gegossen» Vieles muss in die richtige Form gegossen werden, bis man in der 4. Generation auf eine Unternehmensentwicklung über 100 Jahre und auf über 50 Prozent Marktanteil in der Schweiz im Bereich der Trinkwasser-Armaturen schauen kann. Die R. Nussbaum AG setzt auf Kontinuität, auf Vertrauen zu Kunden und Partnern und auf eine hohe Qualität ihrer Giesserei-Produkte.

Jürg Wellstein

■ Vordergründig geht es bei der R. Nussbaum AG in Olten/Trimbach um flüssiges Metall, das in Formen gegossen wird. Daraus entstehen Armaturen für die Haustechnik – seit bereits über 100 Jahren. Vom Wassereintritt in ein Gebäude bis zur Entnahmestelle sorgen NussbaumProdukte für eine sichere und druckverlustoptimierte Trinkwasser-Verteilung. Deshalb nennt man sich auch «Trinkwasser-Experten», die für jedes Gebäude eine angemessene Lösung haben. Aber auch für die Verteilung von Gas und Heizwärme hat das Schweizer Unternehmen mit 390 Mitarbeitenden heute die richtigen Gussteile und Armaturen.

Innovationen und ein Optinauta « In Formen gegossen» sind hier aber noch zahlreiche andere Unternehmensaspekte. Im Vordergrund stehen Inno-

Der Giesserei-Verband Schweiz (GVS) präsentierte seinen Jahresbericht bei der R. Nussbaum AG in Trimbach, v. l. n. r.: Marcel Menet, Geschäftsführer GVS; Urs Nussbaum, Delegierter des VR der R. Nussbaum AG; Michael Nussbaum, Leiter Produktion Giesserei; Eric von Ballmoos, Präsident GVS.

vationen in der Produktpalette wie der an der Swissbau 2012 erstmals vorgestellte Wasserfilter mit Selbstreinigung. Der Aquapro-Filter entfernt mechanisch den Schmutz vom Filter und sammelt ihn in einem Abscheidebehälter. Dieser kann automatisch oder manuell entleert werden. Der Reinigungszyklus lässt sich auf die konkreten Bedürfnisse einstellen, sodass jederzeit eine hohe Qualität des Trinkwassers gewährleistet werden kann.

Mit dem im vergangenen Herbst eröffneten «Optinauta» in Trimbach, einem Begegnungs-, Schulungs- und Informationszentrum bietet Nussbaum einen Ort, um über Wasser nachzudenken

Giesserei-Verband fordert gute Rahmenbedingungen Anlässlich des Pressegesprächs bei der R. Nussbaum AG in Trimbach gab der Giesserei-Verband Anfang Februar 2012 einen Überblick über die Bilanz des vergangenen Jahres. Vor allem in den ersten drei Quartalen konnte eine Steigerung erwirtschaftet werden, die auf eine anhaltend positive Nachfrage nach Gussteilen im hochwertigen Produktsegment zurückzuführen ist. Rund 80 Prozent des Giessereiausstosses wird vorwiegend in den EU-Raum exportiert. Für den Giesserei-Verband ist es daher wichtig, dass sich die Rahmenbedingungen in der Schweiz nicht verschlechtern und ein Franken-Euro-Kurs von mindestens 1.30 angestrebt wird. www.giesserei-verband.ch

Auf dem Weg zur Armatur werden zunächst die Kerne in die Sandform gelegt.


Sanitärtechnik |

und sich mit seiner Kultur und Technik auseinanderzusetzen. Inzwischen hat das Unternehmen die bereits bekannten Kurse für Installateure und weitere Kunden intensiviert, wodurch eine geeignete Plattform für neue Kenntnisse und Fertigkeiten zur Realisierung von Wasser- und Haustechniksystemen geboten wird.

Moderne Medien im Vertrieb

Kontinuität in der Führung In Form gegossen ist zudem die 4. Generation der Unternehmensleitung. Dr. Roy und Urs Nussbaum haben diese Aufgabe mit Unterstützung u. a. von Michael ( Leiter Produktion Giesserei ) und Andreas Nussbaum ( Leiter Produktion Armaturen ) übernommen. Mit dem mutigen Entschluss von Rudolf und Marie Nussbaum hat 1903 alles begonnen. Sie waren 31 und 33 Jahre alt, als sie die Einzelhandelsfirma für « Armaturen en gros» gründeten. Schon wenige Jahre später stellten sie – zur besseren Erfüllung der damaligen Kundenwünsche – bereits eigene Produkte her. Der Schritt zur praxisgerechten Gestaltung der Angebote war getan. Heute ist Nussbaum einer der letzten eigenständigen Schweizer Produzenten von Armaturen, fertigt im modernen Giesserei-, Fertigungs- und Montagebetrieb in Trimbach und weist in der Schweiz einen Marktanteil von rund 50 % auf. Exportiert werden etwa 20 – 25 % der Gussproduktion als Partnerprodukte. Mit der unternehmerischen Kontinuität durch die 4. Generation wird weiterhin Stabilität in den Beziehungen zu Kunden und Partnern gewährleistet. Dies fördert Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Innovationen.

Nach dem Befüllen des Giessofens können die Gussformen der Reihe nach mit Rotguss ausgegossen werden.

Nussbaum giesst aber auch ihren Vertrieb in geeignete, kundenorientierte Formen. Das Filialnetz ist inzwischen auf 14 Standorte in der Schweiz ausgebaut. Als Plus hinzugekommen ist eine neue Online-Plattform für Information und Bestellungen sowie ein Handy-App für den direkten Zugang zu Dokumentationen von Nussbaum. Damit ist auch auf der Neubaustelle oder in den Räumen eines Renovationsprojekts jederzeit eine Einsicht in die technischen Daten und produktspezifischen Details der Armaturen und Zusatzkomponenten möglich. Weil der Umsatz wächst und die Lieferzeiten noch kürzer werden, kommt der geeigneten Lagerung eine grosse Bedeutung zu. Damit verbunden ist der geplante Ausbau des Zentrallagers in Trimbach, damit alle Produkte sofort zur Verfügung gestellt werden können. Neu ist auch die gezielte Erweiterung der Produktpalette für die Integration von Sonnenkollektoren und Erdwärmesonden in ein Haustechnik-System. In der Forschung und Entwicklung nutzt man einerseits die Kontakte zu Fachhochschulen, unterstützt durch die KTI (Kommission für Technologie und Innovation), anderseits langjährige Partnerschaften mit dem renommierten Unternehmen Viega, selbst Systemanbieter für die Installationstechnik, und dem Armaturenhersteller SYR. Durch deren internationalen Wirkungskreis können auch wichtige Impulse bei den Nussbaum-Entwicklungen einfliessen.

In Form gegossene Kompetenz

Aus Tradition für die Umwelt Erfolgreiche Anstrengungen können auch bei Umweltthemen vorgewiesen werden. Nussbaum war in den 1990er-Jahren weltweit erster Armaturenhersteller mit einem ISO-14001-Zertifikat. Inzwischen ist man auch bei der Energie-Agentur der Wirtschaft ( EnAW) dabei und reduziert CO2Emissionen. Diese konnten seit 2003 von 1264 auf 788 Tonnen im 2011 gesenkt werden. Die jährliche Übererfüllung ist entsprechend gestiegen. Auch beim internen Recycling der Metalle hat man im Nussbaum-Werk in Trimbach beinahe 100 % erreicht. Obschon Umsatz und Anzahl Mitarbeitende zugenommen haben, konnte der Erdgas- und Heizöl-Verbrauch gesenkt werden. Die Abwärme der Giesserei, die im Zweischichtbetrieb arbeitet und den Induktions-Schmelzofen aus prozesstechnischen Gründen rund um die Uhr auf Temperatur halten muss, wird in der Armaturen-Montage für die Heizung genutzt.

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Einer der ersten Arbeitsschritte nach dem Giessen ist die Entfernung von Rückständen an den Gussteilen.

Armaturen aus Rotguss stehen bei Kellerverteilungen, hier mit dem neuen Filtersystem AquaproRedfil, im Einsatz. (Bilder: R. Nussbaum AG)

Eigentliche Kernkompetenz ist die Verarbeitung von Rotguss, einer Legierung auf Kupferbasis, zu Armaturenkörpern. Der erste Schritt stellt dabei die Konstruktion dar, die mit CAD-Technik arbeitet. Es folgt die Herstellung von unterschiedlich komplexen Aussen- und Innenformen. Diese dienen zur Gestaltung von Sandformen, welche dann zusammengefügt auf die halb automatische Giesslinie gebracht werden. Dort erfolgt das Ausgiessen der entsprechenden Hohlräume in der Sandform. Nach einer Abkühlphase werden die Gussteile vom Sand der Aussen- und Innenformen getrennt und weiter verarbeitet. Strahlen, Schleifen, Fräsen und Kontrollieren sind die folgenden Arbeitsschritte, bevor in der Montage die Armatur entsteht. Dann braucht es nur noch eines: Gut installiert, wie es im Nussbaum-Logo verheissungsvoll und bekenntnisstark ausgedrückt wird. ■ (www.nussbaum.ch )

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Geberit Monolith: Wenn ein WC in kurzer Zeit zum Blickfang wird

Schnelle Renovation in der Krone in Sarnen «Die Krone. Nicht ohne.» Der Slogan des Hotels Krone in Sarnen verspricht, dass es sich um ein nicht ganz alltägliches Haus handelt. Nach einem grossen Umbau präsentieren sich die hellen Zimmer ebenso wie die Bar, das Restaurant und eine grosszügige Wellnesswelt mit Stil, Klasse und Charme. Das Tüpfelchen auf das i des Designs setzt nun das erste Geberit Sanitärmodul Monolith. Eingebaut war es in nicht einmal einem Tag. Quelle: Geberit

■ Polstermöbel in knalligem Rot, grosse Fenster, die den Blick auf den Brünigpass oder den Landenberg freigeben, ein eleganter Flachbild-TV, eine Lounge-Ecke in der Junior-Suite. Die Zimmer des Hotels Krone laden ein, den Aufenthalt inmitten der Innerschweizer Voralpen in jeder Hinsicht zu geniessen. In den Badezimmern und WCs der Hotelzimmer erwartet den Gast Erfrischendes mit durchgängigen Belägen aus runden Mosaiksteinen in verschiedenen Blautönen auf Böden, Wänden und der Badewannenverkleidung. Nur etwas wollte nicht so richtig dazu passen: Mit seinem StandardSpülkasten aus Kunststoff und einer Schüssel, wie sie in jedem Baumarkt erhältlich ist, wirkte das WC gar uninspiriert. In einem ersten Zimmer sollte ein Exempel statuiert werden, dass es auch anders geht.

Das WC im Hotelzimmer vor dem Umbau. (Fotos: Geberit)

Architektonisches Design-Sanitärmodul, schnell installiert Die Firma Rohrer & Co. aus Sarnen, Mitglied der Genossenschaft «BadeWelten – die Badarchitekten» wurde damit be-

auftragt, ein einfaches WC in einem Hotelzimmer sozusagen im Handumdrehen in einen Blickfang zu verwandeln. Im Laufe des Vormittags rückte der Sanitärinstallateur Hans Abächerli aus, um mit dem Geberit Monolith die elegante Alternative zum gewöhnlichen Aufputzspülkasten zu installieren. Noch vor dem frühen Sonnenuntergang war das Wand-WC fertig montiert und geprüft. Hans Abächerli zieht ein positives Fazit: «Nun passt auch das WC zum Bad – und zwar ohne grössere bauliche Eingriffe. Zudem gefällt mir sein ästhetisches Design sehr.» Beim Geberit Monolith versteckt sich die komplette Sanitärtechnik hinter der fertigen Oberfläche mit einem gerade mal 10,5 cm schmalen Kasten aus hochwertigem Glas und Aluminium. Daran wurde im Hotel Krone eine moderne Laufen Wand-WC Keramik mit charaktervollen gradlinigen Konturen befestigt.

Damit sich der Gast rundum wohlfühlt

Hans Abächerli von der Firma Rohrer & Co. montierte den Monolith rasch und gekonnt.

Josef Inderbitzin, der Pächter des Hotels Krone, ist begeistert vom Ergebnis: «Wir legen viel Wert darauf, unseren Gästen echtes Wohlfühlerlebnis zu bie-

So schön kann ein WC sein: der Geberit Monolith für WC mit der neuen Laufen Keramik LB3.

ten, unter anderem mit einer Wellnesswelt, feinem Essen, grossartiger Unterhaltung – und attraktiven Zimmern. Ich bin selbst überrascht, wie viel Charakter nun das Bad durch diese scheinbar kleine Veränderung mit dem Geberit Monolith gewonnen hat.» Besonders erfreut ist der Gastgeber darüber, dass das WC in erstaunlich kurzer Zeit installiert war. So kann er sich auch gut vorstellen, die übrigen Badezimmer ebenfalls nach und nach mit diesem starken Design-Element nachzurüsten. Weil die einfache Installation kaum Lärm oder Schmutz verursacht, können dabei die Standard-WCs problemlos etappenweise während des laufenden ■ Hotelbetriebs ersetzt werden. Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 63 95 www.geberit.ch www.i-love-water.ch


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Der PumpRemoter von Jung Pumpen als Kostenbremse Mit einer leicht verständlichen Animation informiert der PumpRemoter ßber die aktuellen Betriebsparameter einer Pumpstation oder Hebeanlage. (Foto: Jung Pumpen)

Eine Fernßberwachung einzelner oder mehrerer Pumpstationen liess sich bisher nur mit erheblichem Aufwand und teurer Infrastruktur, Hard- und Software realisieren. Mit der neuen iPhoneApplikation PumpRemoter von Jung Pumpen wird die Fernßberwachung nun zum Kinderspiel. Zeit- und ortsungebunden kann eine Abfrage des Pumpenstatus erfolgen oder eine StÜrmeldung empfangen werden. Kläranlagenbetreiber oder Hausverwaltungen haben mit der neuen App jederzeit Zugriff auf die Statusdaten von Pumpstationen oder Hebeanlagen. Abgerufen werden kÜnnen sämtliche Betriebsparameter wie Pumpenstrom, Wasserniveau im Behälter oder Schacht, Pumpenbetriebsart, Schaltzyklen je Pumpe u. v. m. Der aktuelle Was-

serstand im Behälter wird in Form einer Animation angezeigt. Eventuelle StĂśrungen werden sofort per SMS oder E-Mail auf ein oder mehrere Handys, Smartphones und PCs angezeigt. Archivierte Daten aus den letzten Stunden und Tagen werden auf Wunsch als Ganglinie visualisiert, wenn der Nutzer der App das iPhone, den iPod oder das iPad in den Landscape-Modus versetzt. Dank der neuen App lassen sich daher ĂźberflĂźssige Inspektionsfahrten vermeiden und im Falle einer StĂśrung, wie einem Hochwasseralarm, gezielt die betroffenen Anlagen anfahren. â– JUNG Pumpen 5620 Bremgarten AG Tel. 056 631 69 09 www.jung-pumpen.de

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Schmutzwasser-Hebeanlage in Miniatur-Format ist platzsparend â– Die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal (D) präsentiert eine neue Generation ihrer Schmutzwasser-Hebeanlagen. Mit modernem Design in Mini-Dreiecks-Gehäuseform und geringer BauhĂśhe ist die Ama-Drainer-Box Mini nicht nur optisch ansprechend, sondern auch platzsparend und standsicher. Durch die an der BehälterrĂźckseite befindliche Wandbefestigung ist ein Anschluss unter dem Waschbecken direkt an der Wand hängend mĂśglich. Dies ermĂśglicht jederzeit eine Reinigung unterhalb des Sammelbehälters, was dem Einsatz im optisch sichtbaren Bereich eines Badezimmers sehr entgegenkommt. Ein langlebiger feuchtigkeitsresistenter Aktivkohle-Hygienefilter mit Ăœberlaufsicherung belĂźftet den Sammelbehälter. So kĂśnnen keine unangenehmen GerĂźche nach aussen gelangen. Der Schwimmschalter ermĂśglicht dem Anwender standardmässig zwei Schaltniveaus fĂźr

Tauchmotorpumpe sorgt fĂźr einen zuverlässigen, stĂśrungsfreien Betrieb. Schmutzwasserhebeanlagen kommen zum Einsatz bei der automatischen Entwässerung von Gebäuden, wenn der zu entwässernde Bereich unterhalb der RĂźckstauebene des Kanalsystems liegt. Dazu gehĂśrt beispielsweise die Entsorgung von häuslichem Abwasser aus Waschmaschinen, Waschbecken, SpĂźlen, Duschen oder Badewannen. FĂźr aggressivere Abwässer steht zusätzlich eine Werkstoffvariante zur VerfĂźgung, mit der auch salz- oder chlorhaltige Abwässer transportiert werden kĂśnnen. â–

Die neue Ama-Drainer-Box Mini ist die kleinste Einheit im Schmutzwasser-Hebeanlagenprogramm von KSB. (Foto: KSB)

Normal- und Duschanschluss einzustellen. Die Anlage ist mit der in grossen StĂźckzahlen gefertigten Tauchmotorpumpe vom Typ Ama-Drainer N 301 SE ausgestattet, deren Er-

satzteile leicht austauschbar und schnell verfĂźgbar sind. Eine integrierte RĂźckschlagklappe verhindert nach Abschalten der Anlage das Leerlaufen der Druckleitung. Die leistungsstarke, wartungsfreie

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Die neuen Raindance Select Showerpipes verbinden Eleganz mit intuitivem Bedienkomfort

Individueller Brausenkomfort mit System Unter dem Motto «Raindance Select. Mein Duschvergnügen» entwickelte der Brausenspezialist Hansgrohe gemeinsam mit den Gestaltern des renommierten Phoenix Design Büros mit der Showerpipe Raindance Select 360 ein neues Duschsystem, das Kopf- und Handbrause sowie Thermostat perfekt miteinander kombiniert. Ergänzt wird das besondere Duscherlebnis durch die Raindance Select 150 Handbrause, bei der eine Veränderung des Duschstrahls ganz einfach per Knopfdruck möglich ist.

Quelle: Hansgrohe

Wer flexiblen Duschgenuss mit der Handbrause mag, aber trotzdem nicht auf das regengleiche Gefühl unter dem Schauer einer grossflächigen Kopfbrause verzichten möchte, ist mit einer Showerpipe gut beraten. Vier Kombinationen stehen zur Wahl. (Fotos: Hansgrohe)

Wer flexiblen Duschgenuss mit der Handbrause mag, aber trotzdem nicht auf das regengleiche Gefühl unter dem Schauer einer grossflächigen Kopfbrause verzichten möchte, ist mit einer Showerpipe gut beraten. Als komplett vorinstallierte Einheit wird sie einfach auf die Wand montiert. Über den integrierten Thermostat lässt sich das Duschvergnügen komfortabel und sicher steuern. Die Palette der Raindance Showerpipes wurde um attraktive Modelle erweitert: Von der Raindance Select 240 bis zur Raindance Select 300 Showerpipe verfügen alle Varianten über einen schwenkbarem Brausenarm sowie die neue Raindance Select 150 Handbrause.

Auch als Wannenmodell Ein optisches Highlight ist die Showerpipe Raindance Select 360. Hochwertige Flächen, sanfte Rundungen, Eleganz und dezenter Luxus sind die Attribute dieses völlig neuen Archetyps einer Showerpipe. Das flache Profil zur Wasserführung verschmilzt über den schräg angewinkelten Brausearm mit der flachen, 360 Millimeter schulterbreiten Kopfbrause. So gewinnt der Duschende komfortablen Bewegungsfreiraum unter dem satten, belüfteten AirPower Brauseregen. Aussergewöhnlich präsentiert sich der neue Ecostat Select Thermostat als komfortable Bedieneinheit, die gleichzeitig eine praktische Ablagemöglichkeit für Duschutensilien bietet. Die neue Showerpipe gibt es auch mit längerer Brausenstange als Modell für die Wanne. Als komplett vorinstallierte Einheiten werden Showerpipes einfach vor der Wand montiert. Über die integrierte Armatur lässt sich das Duschvergnügen komfortabel steuern. Von der Raindance Select 240 über die Raindance Select 300 Showerpipe, mit schwenkbarem Brausenarm und der neuen Raindance Select 150 Handbrause bis hin zur aus-

sergewöhnlichen Showerpipe Raindance Select 360 mit schulterbreiter Kopfbrause reicht das erweiterte Sortiment.

Eine Frage der Umstellung Flexibel steuerbar wird der Duschgenuss mit der neuen Raindance Select 150 Handbrause. Handlichkeit und Bedienkomfort lagen im Fokus der Produktentwickler. Das Resultat: eine fliessend runde, moderne Gesamtform mit angenehm handlichem Griff und «Select» – einer spielerisch leichten Strahlumstellung. Die Auswahl der persönlichen Lieblings-Strahlart erfolgt per einfachen Knopfdruck: Weicher RainAir-, massierender CaresseAir- oder er■ frischender Mix-Strahl. Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 www.hansgrohe.ch


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Bei der Entwicklung der neuen Inipi B verfolgte Duravit das Ziel, eine Sauna mit höchstem Designanspruch für vergleichsweise niedriges Budget zu entwerfen.

Duravit erweitert Saunalinie um zwei kompakte Varianten

Inipi B: Sauna auf kleinstem Raum Mit Inipi präsentierte der Badhersteller Duravit im Jahr 2009 eine moderne Designsauna, die das klassische Schwitzbad aus dem Keller geholt und im modernen Bad- und Wohnbereich etabliert hat. Duravit setzt in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Designertrio EOOS diesen Trend für kleinere Badezimmer fort: Die neue Sauna Inipi B Super Compact bietet bei höchsten Designansprüchen auf rund 120 x 120 cm komfortablen Wohlfühlraum für eine Person. Quelle: Duravit

■ Damit passt sie in fast jede Ecke und lässt auch in kleinen Stadtwohnungen genügend Raum für erholsames WellnessAmbiente. Zudem ist Inipi B ebenso einfach auf- wie abzubauen und deshalb auch für Mietwohnungen und -häuser interessant. Ein weiterer Pluspunkt: Die kompakte Ausstattung schlägt sich in einem vergleichsweise günstigen Preis nieder. Neben der kleinen Ausführung der Inipi B hat Duravit zudem eine grössere Variante (240 x 120 cm) entwickelt. Damit erfüllt Inipi B nicht nur den «Singletraum von einer Sauna», sondern ebenso das Platzbe-

dürfnis von zwei Personen, die die Sauna liegend geniessen möchten. Bei der Entwicklung der neuen Inipi B verfolgte Duravit das Ziel, eine Sauna mit höchstem Designanspruch für vergleichsweise niedriges Budget zu entwerfen. Möglich macht dies unter anderem die Konzentration der Technik auf das Wesentliche. Dabei wurde der gewohnte Duravit-Komfort bewahrt und ein wesentliches Designelement der Inipi wieder aufgegriffen: EOOS hat bei der Gestaltung des digitalen Bedienfelds den Stein als Motiv der Inipi beibehalten.

Den Indianern abgeschaut Seinen Ursprung findet dieses symbolische Objekt bei den Indianern Nordamerikas. Sie erhitzten für ihre zeremonielle Reinigung einen Stein im Feuer, den sie anschliessend in die Schwitzhütte, die sogenannte Inipi, getragen haben. Integriert ist das Bedienfeld seitlich in der Front der Sauna. Darüber sind Temperatur, Timer für den Ofen oder eine digitale Sanduhr individuell einstellbar. Während der Ruhephasen kann über eine ECO-Funktion Heizenergie eingespart werden. Dabei reduziert sich die eingestellte Temperatur im In-


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EOOS hat bei der Gestaltung des digitalen Bedienfeldes den Stein als Motiv der Inipi beibehalten. (Fotos: Duravit)

neren der Sauna für die ausgewählte Ruhezeit um bis zu 20 Grad. Vor dem nächsten Saunagang heizt der Ofen automatisch wieder auf die gewünschte Temperatur auf. Das spart Energiekosten und schont Ressourcen. Der Aufguss für die Saunasteine im Ofen kann bequem über eine Taste im Inneren der Sauna gesteuert werden. Der notwendige Wasserbehälter ist hinter einer Holzblende in der äusseren Seitenwand leicht zugänglich und dennoch optisch komplett verdeckt. Die Kabine selbst präsentiert sich in klarem und reduziertem Design. Basis bildet ein Rahmen aus Holz, der in der Front verglast ist. Die gesamte Technik liegt optisch im Verborgenen. Der Ofen mit den Saunasteinen befindet sich hinter einer Holzwand. Bei der Inipi B Super Compact kann an der Rückwand mit einer verstellbaren Rückenlehne die individuell bequemste Position eingestellt werden. Zudem lässt die Grösse der Sitzfläche unterschiedliche Positionen während des Saunagangs zu und

ermöglicht komfortables und ergonomiegerechtes Sitzen – auch über längere Zeit. Quer laufende Holzlamellen bilden mit LED-Licht illuminiert eine optische Parallele zu den Sitzelementen. Auf zwei Ebenen angeordnet, laden die Saunabänke in der kleinen Inipi B Super Compact zum Sitzen ein, in der grossen Variante auch zum Liegen. Der äussere Holzrahmen der Inipi B bindet die Sauna in weissem Hochglanzdekor oder dunklem amerikanischem Nussbaum harmonisch in den Bad- und Wohnbereich ein. Beide Saunavarianten sind sowohl in der Eck- als auch in der Vorwandversion verfügbar. Die grössere Inipi B kann zudem frei im Raum installiert werden. Ein geübter Monteur benötigt dafür rund zwei ■ Stunden.

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Sanimatic – intelligente Armaturentechnik aus Laufen

Hightech aus Schweizer Produktion Sanimatic steht für innovative Konzepte und intelligente Armaturentechnik, für Technik auf dem mondernsten Stand. Kurz, für Hightechprodukte aus Schweizer Produktion. Quelle: Similor

■ Ob im öffentlichen oder im privaten Bereich, die robuste und korrosionsbeständige Selbtschlussarmatur Easytouch-N bewährt sich seit einigen Jahren im Einsatz. Zusätzlich zu den bestehenden Waschtischarmaturen ergänzt Sanimatic neu die Easytouch-N-Linie mit je zwei Wand- und Duschenmischern. Die Regelung von Temperatur und Wassermenge erfolgt wie beim bestehenden Modell über den Bedienknopf. Die neuen Modelle überzeugen technisch wie auch formal: minimalistisch, pur, funktional. So, wie es den modernen Bedürfnissen an Design und Komfort entspricht.

Ob im öffentlichen oder im privaten Bereich, die robuste und korrosionsbeständige Selbstschlussarmatur Easytouch-N bewährt sich seit einigen Jahren im Einsatz.

Schwimmbädern, Kantinen oder Schulen, in Neubauten und in Renovationsobjekten einsetzbar.

Infratronic-N – die intelligente Selbstschlussarmatur Schöne, komfortable und intelligente Architektur überzeugt. Dasselbe gilt für Produkte, die höchsten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die auf Infrarottechnik basierende Armatur Infratonic-N wurde eigens für den Einsatz in öffentlichen Bereichen, wie zum Beispiel Flughäfen, Bahnhöfen, Fitnesscentern und Restaurants entwickelt. Die Produktfamilie Infratronic-N mit der bewährten Infrarottechnologie wird neu mit zwei thermostatischen Wandmischern mit unterschiedlichen Ausladungen und zwei thermostatischen Duschenmischern ergänzt. Die Wandmischer sind mit einem speziell grossen Detektionsbereich ausgestattet. Mit den neuen Modellen erweitern sich damit die Möglichkeiten für den Einsatz in öffentlichen Anlagen und im Spitalbereich. Gegenüber Armaturen mit Bedienhebeln spart diese Selbstschlussarmatur bis zu 70 % Wasser und entspricht dank ihrer berührungslosen Bedienung und der leicht zu reinigenden Form, höchsten hygienischen Anforderungen.

Intelligente Technik Die integrierte, hochwertige Elektronik bietet zahlreiche, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Funktionsmöglichkeiten. Die Armatur ist sowohl mittels Batterie als auch mit Netzanschluss jederzeit einsatzbereit. Und, ein hilfreiches Diagnosesystem ermöglicht, wenn nötig, eine unkomplizierte und rasche Wartung.

Sanimatic Pulse – Technik und Funktionalität hinter der Wand Das Unterputz-Duschensystem Sanimatic Pulse ist das neuste Produkt aus der Familie der intelligenten Wassertechnik von Sanimatic. Mit der thermostatischen Temperaturregelung, begrenzt bei 38 °C und der sensorgesteuerten Wassermenge, ermöglicht Pulse einen besonders effizienten und ökonomischen Betrieb und bietet darüber hinaus Komfort und Sicherheit für den Benutzer. Weil im öffentlichen Bereich vor allem Sauberkeit und Hygiene eine wichtige Rolle spielen, ist eine thermische Desinfektion des ■ Systems möglich.

Technik auf dem modernsten Stand Für eine zuverlässige und dauerhafte Funktion sorgt eine vom Wasser unabhängige, selbstschliessende, hydraulische und mechanische Steuerung. Dank dieser Steuerung ist eine Korrosion des Kontrollsystems ausgeschlossen. Der automatische Spülstopp hilft zudem bis zu 40 % Wasser sparen. Je nach Einstellung stoppt der Wasserfluss nämlich innert 5 bis 25 Sekunden. Vandalensicher und wartungsarm präsentieren sich sowohl das robuste Design als auch die hochwertigen Materialien und garantieren selbst bei unsachgemässem Gebrauch für eine lange Beständigkeit. Easytouch-N ist im privaten wie auch im öffentlichen Bereich, wie zum Beispiel in

Das Unterputz-Duschensystem Sanimatic Pulse ist das neuste Produkt aus der Familie der intelligenten Wassertechnik von Sanimatic. (Fotos: Similor)

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Grohe präsentiert eine Premium-Welt fürs Bad

Die Rechteckwanne der Serie « UNO». (Fotos: RICHNER)

■ Bei der diesjährigen Swissbau präsentierte Armaturenhersteller Grohe eine Premium-Welt fürs Bad. Am gemeinsamen Messestand mit Sauna- und Spa-Spezialist Klafs wurden einzigartige Lösungen für ganz auf Wellness und Design ausgerichtete Bäder gezeigt. Das grosse Interesse von Planern, Architekten und Installateuren an den hochwertigen Grohe SPA™ Produktlinien war ein deutlicher Beweis, dass die Themen Spa und Erholung genau dem aktuellen Trend in der Badgestaltung entsprechen. Neben den funktionalen und designorientierten Badarmaturen und Brausen sorgten auch die Küchensysteme Grohe Blue® und Grohe Red® auf der Messe für Aufmerksamkeit. Sie liefern gekühltes Sprudelwasser oder kochend heisses Wasser direkt aus der speziellen Küchenarmatur. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten bei der Ausstattung moderner Küchen. Komfort, Geschmack und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand und erfüllen so auch höchste Ansprüche bei der Planung.

Eine Wannenserie, stark in Form und Design ■ Die Themen Design und Architektur im Badezimmer gewinnen immer mehr an Bedeutung. Nicht zuletzt deshalb sprechen Badplaner wie auch Bauherren bei der Die Serie «Memo» präsentiert sich in einem puristischen Design, auch als Quadrat.

Auswahl der Sanitärprodukte häufig auf gradlinige und klare Formen an. Diesem Bedürfnis werden die Bade- und Duschwannen des Herstellers GKI vollumfänglich gerecht. Die Serie «Memo» präsentiert sich in einem puristischen Design, das vor allem durch seine markanten Linien auffällt. In Kombination mit den weichen Rundungen im Wannenboden und der ergonomisch ausgebildeten Rückenfläche sorgt diese Wanne für einen komfortablen Badegenuss. Die Serie « UNO » setzt ebenfalls minimalistische Akzente und betont mit ihrer symmetrischen Formgebung und dem grosszügig dimensionierten Innenraum das architektonische Design. Sämtliche Wannen von GKI werden aus gegossenem Sanitär-Acryl mit einer speziellen Easy-to-Clean Oberflächenveredelung NACRYLplus® hergestellt. Die Wannenserien von GKI sind in der Schweiz exklusiv bei Richner erhältlich. ■ RICHNER 8048 Zürich Tel. 044 438 25 73 yves.helbling@richner.ch www.richner.ch

Neben den funktionalen und designorientierten Badarmaturen und Brausen sorgten auch die Küchensysteme Grohe Blue® und Grohe Red® auf der Messe für Aufmerksamkeit. (Foto: GROHE)

Mit seinem gelungenen Messeauftritt und den spannenden Produktkonzepten konnte Grohe ein positives Zeichen für den schweizerischen Markt und die Baubranche setzen. Der Besucherstrom am Stand war stark und viele Branchenvertreter nutzten die Gelegenheit, um sich mit den Grohe Experten vor Ort auszutauschen. ■ GROHE AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 26 info@hansgrohe.ch www.hansgrohe.ch


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Urinal mit innovativem Siphon und Wasserlos-Technologie

Optimal für öffentliche Sanitäranlagen Lema ist ein formschönes Urinal, das sich dank innovativem Siphon und Wasserlos-Technologie einen festen Platz in öffentlichen Sanitäranlagen erobert hat. Jetzt hat Keramik Laufen das Urinal mit einem optimierten Rand und einer keramischen Siphon-Abdeckung zusätzlich aufgewertet.

■ Schon vorher hat man sich bei Keramik Laufen nie mit dem Schattendasein des Nützlings Urinal zufriedengegeben. Deshalb hat der Schweizer Badspezialist bereits vor Jahren Lema entwickelt, ein Urinal, das dank eines von oben herausnehmbaren Siphons Standards für den Unterhalt und die Wartung von öffentlichen Anlagen gesetzt hat und auch architektonischen Ansprüchen gerecht wird. Dieses formschöne Erfolgsmodell stattet Keramik Laufen nun mit einem optimierten Rand aus. Dieser sorgt für mehr Hygenie und eine einfachere Reinigung, da er Flüssigkeiten sicher in das Innere des Urinals fliessen lässt. Neu ist ausserdem eine keramische Siphon-Abdeckung, die das bisherige Abdeckgitter beim 0-Liter-Urinal ersetzt. Sie wertet das Urinal zusätzlich optisch auf und lässt sich zudem einfacher reinigen. Ohne Demontage warten Das Besondere an Lema ist jedoch seine innovative Technik, die es möglich macht, das Urinal sicher und ohne Demontage zu warten. Dazu wird der Geruchsverschluss nach oben herausgenommen. Die somit gut zugänglichen Wasserwege können einfach von Verschmutzungen befreit werden. Gerade in öffentlichen Sanitärbereichen, wo einfache und schnelle Reinigung gleichbedeutend ist mit geringeren Kosten, ist das ein un-

Beim Urinal Lema (links 1-Liter, rechts wasserlos) hat Keramik Laufen nicht nur auf sparsame Technik geachtet, sondern auch auf ein ansprechendes Äusseres.

schätzbarer Vorteil – denn bisher mussten die Urinale an Autobahnraststätten oder in frequentierten Restaurants häufig demontiert werden, um Rückstände aus den Spülkanälen zu entfernen oder um den Geruchsverschluss tauschen zu können. Lema gibt es wahlweise mit sparsamer 1-Liter-Spülung oder als wasserloses Urinal. Letzteres duftet angenehm und ist wegweisend für die wasserlose Technologie, denn auf eine chemische Sperrflüssigkeit konnte verzichtet werden. Dadurch wird das Reinigen der wasserlosen Lema Urinale völlig unkompliziert: die Beschaffenheit und Menge des eingesetzten Reinigungsmittels unterliegen keinen speziellen Anforderungen. Warum ist das wasserlose LemaUrinal so «dufte»? Das Konstruktionsprinzip des 0-Liter-Siphons ist

Das formschöne, wasserlose Urinal Lema von Keramik Laufen wurde jetzt mit einem neuen Rand optimiert, der für mehr Hygenie und einfachere Reinigung sorgt, da er Flüssigkeiten sicher in das Innere des Urinals fliessen lässt. (Fotos: Keramik Laufen)

dem Verdunstungsschutz eines Erlenmeyer-Kolbens abgeschaut – bekannt beispielsweise von Terpentin- oder Lösungsmittelflaschen. Keine Verdunstungsverluste bedeuten minimierte Geruchsemission. Ein integrierter und für den Anwender unsichtbarer Duftstein, der mit dem Urin nicht in Berührung kommt, ist das i-Tüpfelchen dieser Urinaltechnologie. Darüber hinaus ist Lema ein Form-

teil, das auch hohen architektonischen Ansprüchen gerecht wird. Seine konische Gestalt erinnert entfernt an einen Kunststoff-Papierkorb – ein Formenzitat mit leichtem Augenzwinkern. ■

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Sicherer Tritt in Duschwannen durch RepaGrip rutschbeschichtung ein Gefühl des Laufens über nassen Sandstrand mit angenehmer Fussmassage. Die grosszügigen Duschen sind zeitgemäss in einem schlichten Design gehalten. Mit Massen von 180 x 90 cm bieten sie komfortablen Platz für eine erfrischende Dusche. «Die Gäste sind begeistert von unseren neuen Komfortzimmern, speziell der geräumige Duschbereich wird immer wieder positiv erwähnt», so Sandra Born, Hotelbesitzerin. Das Hotel Rössel blickt bereits auf eine langjährige Tradition zurück. 1761 wurde das Haus erbaut. Namhafte Gäste übernachteten in den zurückliegenden 250 Jahren. Seit 1980 ist das Hotel Rössel im Familienbesitz der Borns. (www.hotel-roessel.de) ■ Die RepaGrip-Beschichtung der Duschtassen sorgt für ein sicheres Begehen der Dusche. (Foto: Repabad)

■ Gäste des Hotels «Zum Rössel» in Kandel, in der Nähe von Karlsruhe, haben einen sicheren Tritt in den Duschen der neuen Ba-

dezimmer des familiengeführten Hotels. Die geräumigen Duschen wurden mit den Acrylduschwannen Como von Repabad ausgestattet.

Die RepaGrip-Beschichtung der Duschtassen sorgt für ein sicheres Begehen der Dusche. Beim Gast erweckt die transparente Anti-

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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in. Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst,18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmeldeschluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bildungsgang Projektleiter /in Gebäudetechnik mit eidg. Fachausweis. Ab 12. 8. 2013. Anmeldeschluss: 14. 6. 2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. 4. 2013. Anmeldeschluss: 8. 3. 2013. Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis. Ab 13. 5. 2013. Anmeldeschluss: 8. 2. 2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012. Servicemonteurkurs Heizung ( Modul 50.21). 27. – 31. 5. 2013. Anmeldeschluss: 26. 4. 2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 5. – 16. 11. 2012. Anmeldeschluss: 5. 10. 2012. 3. – 14. 12. 2012. Anmeldeschluss: 2. 11. 2012. Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis. Ab 4. 3. 2013. Anmeldeschluss: 14. 12. 2012.

Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis. Ab 7. 1. 2013. Anmeldeschluss: 12. 10. 2012. Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012. Ausmasskurs NPK 351/357 21. /22. 5. 2012, Anmeldeschluss: 23. 4. 2012

Spengler-Polier. Infoveranstaltung HSPP INFO. 14. 6. 2012 und 28. 8. 2012. Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden. HIL 12/1 (1 Tag) 13. 9. 2012.

Metalldachkurs 1 1. – 5. 10. 2012, Anmeldeschluss: 3. 9. 2012

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen. HLEG 12/1 (3 Tage) 9. – 11. 10. 2012.

Metalldachkurs 2, 26. – 3. 11. 2012, Anmeldeschluss: 26. 10. 2012

Elektro- und Prinzipschema lesen. HEP 12/1 ( 2 Tage) 18. – 19. 6. 2012.

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz Daten siehe Homepage www.suissetec.ch

Elektroschema lesen ( Wiederholungskurs). HEW 12/1 (1 Tag) 8. 11. 2012.

Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen ( Art. NIV 15). 1. – 3. 10. 2012 u. 11./12. 10. 2012, 22. – 24.10. 2012 u. 29./30. 10. 2012, 19. – 21. 11. 2012 u. 29./30. 11. 2012 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Grundkurs WIG/TIG-Schweissen. HSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. 11. 2012.

Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu acht verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de /profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Haustechnik für Einsteiger. HHE 12/2 (3 Tage) 4. – 6. 9. 2012. Hydraulik/hydraulischer Ausgleich. HHA 12 /1 (2 Tage) 12. – 13. 6. 2012. HHA 12/2 (2 Tage) 11. – 12. 9. 2012. Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKI. HSR A 12/1 Planung (2 Tage) 14. – 15. 5. 2012. HSR A 12 /3 Planung ( 2 Tage) 9. – 10. 7. 2012. HSR A 12/4 Planung ( 2 Tage) 5./16. 10. 2012. HSR B 12/3 Service (1 Tag) 2. 7. 2012. HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. 10. 2012. Kältetechnik Grundlagen HKG 12/2 ( 2 Tage) 9. – 10. 10. 2012 Kältetechnik Aufbau HKA 12/2 (2 Tage) 16. – 17.10.2012 Lufttechnik HLT 12/1 (2 Tage) 5. – 6. 6. 2012

Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 12/1 (1 Tag) 6. 7. 2012 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf

STFW Winterthur

Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage) 25. – 26. 9. 2012

Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).

Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom. Ab 4. 3. 2013. Anmeldeschluss: 14. 12. 2012.

Chefmonteur Heizung. Berufsbegleitend. HCMH 13/1 (3 Semester). 1. 3. 2013 – 6. 6. 2014.

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 17. – 21. 9. 2012. Anmeldeschluss: 17. 8. 2012. 22. – 26. 10. 2012. Anmeldeschluss: 21. 9. 2012.

Chefmonteur Heizung. Infoveranstaltung HCMH INFO 6. 9. 2012

Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. 10. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012.

Spengler-Polier. Berufsbegleitend. HSPP 12 /1 (3 Semester). 27. 10. 2012 – Juli 2014.

Blitzschutzkurs 24. /25. 9. 2012, Anmeldeschluss: 24. 8. 2012

Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012.

Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 2. – 4. 10. 2012. Anmeldeschluss: 3. 9. 2012.

Servicemonteur Lüftung/Klima. Berufsbegleitend. HSML 13/1 (2 Semester). März 2013 – April 2014.

Gebäudeautomatiker STFW. Berufsbegleitend. HGA 12 /1 (2 Semester). 27. 4. 2012 – 7. 6. 2013. Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Feuer». 13 /1 (3 Semester). 29. 3. 2013 – 14. 6. 2014. Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Sicherheit». 13/1 (3 Semester). 12.4.2013–14.6.2014.

Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30. 8. 2012 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/2 (6 Tage) 30. 5. – 14. 6. 2012 EAB 12/3 (6 Tage) 22. 8. – 6. 9. 2012 EAB 12/4 (6 Tage) 24. 10. – 8. 11. 2012 Wiederholungskurs Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EABWK 12/1 (1 Tag ) 4. 10. 2012 Regeltechnik Grundlagen. HRG 12/1 (3 Tage) 8. – 10. 5. 2012 Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 12 /1 (2 Tage) 26. – 27. 6. 2012 HRA 12/2 ( 2 Tage) 18. – 19. 9.2012 Systematik der Störungsbehebung HSS 12/1 (2 Tage) 25. – 26. 4. 2012 HSS 12/2 ( 2 Tage) 28. – 29. 8. 2012.


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Agenda |

Permanente Agenda

(Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen.)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen Swissolar, 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33, www.swissolar.ch www.tagedersonne.ch

Tage der Sonne 2012 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz rund um die Nutzung von Wärme und Strom aus der Sonne.

Walter Meier (Klima Schweiz) AG 8603 Schwerzenbach, Tel. 044 806 41 41, www.waltermeier.com

Roadshow von Walter Meier (Klima Schweiz) AG: Neuheiten im Bereich Solar, Wärmepumpen und Komfortlüftung, jeweils um 17 Uhr.

8. Mai 2012, Martigny 9. Mai 2012, Lausanne 10. Mai 2012, Neuenburg

Geschäftsstelle energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 333 24 69 andrea.herrmann@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

energie-cluster.ch-Jahrestagung 2012 Mit Innovationen und ökologischer Steuerreform zur Energiewende. Dienstag, 15. Mai 2012, 9.30–17.00 Uhr. Bernexpo, Mingerstrasse 6, 3014 Bern.

15. Mai 2012

www.energiekongresse.ch www.geothermie-bodensee.ch

Geothermie Kongress Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St.Gallen.

23. – 24. Mai 2012

Energie, Kongress- und Ausstellungsplattform, www.energiekongresse.ch

20. Jahreskonferenz des Europäischen Klima-Bündnisses Veranstalter: Europäisches Klima-Bündnis, Frankfurt. Gastgeber: Stadt St. Gallen, Ort: Olma Messen St. Gallen.

23. – 26. Mai 2012

Energie, Kongress- und Ausstellungsplattform, www.energiekongresse.ch

Kompetenzzentrum für Energie und Mobilität (CCEM) – Jahresanlass 2012 Veranstalter: Kompetenzzentrum für Energie und Mobilität (CCEM), Villigen. Ort: Olma Messen St.Gallen.

24. Mai 2012

Energie, Kongress- und Ausstellungsplattform, www.energiekongresse.ch

3. St.Galler Forum für Management erneuerbarer Energien Veranstalter: Good Energies Lehrstuhl für Management erneuerbarer Energien, Universität St. Gallen, Ort: Olma Messen St. Gallen.

24. – 25. Mai 2012

GeFaSuisse und Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 39 www.swissts.ch www.gefahrguttag.ch

14. Gefahrguttag Schweiz Gemeinsame Veranstaltung der Swiss TS und der GeFaSuisse. Swiss Conference Center, Flughafen Basel.

6. Juni 2012

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2012, Luterbach SO.

23. Juni 2012

Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS, 3006 Bern Tel. 031 350 40 65, www.fws.ch

Wärmepumpen-Tagung 2012 News aus der Wärmepumpen-Forschung, Wärmepumpe und Solar – Komponenten-Entwicklung – 20 Jahre Wärmepumpen-Forschung am LENI-EPFL HTI Burgdorf.

27. Juni 2012

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.

26. – 29. Juni 2012

Otto Fischer AG 8010 Zürich, Tel. 044 276 76 76 info@eco2friendly.ch www.eco2friendly.ch

eco2friendly-Day 2012: Fachtagung zur Energie- und Stromeinsparung In Fach- 4. Juli 2012 referaten aus den Bereichen Planung, Energie und Umwelt, Politik und Elektroinstallation wird Wissen für den fachgerechten Um- oder Neu- bau eines Gebäudes vermittelt. Kultur- und Kongresszentrum (KKL) in Luzern.

Schweizer Kompetenznetzwerk Gebäudetechnik und erneuerbare Energien (brenet), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) www.brenet.ch/statusseminar.php.

17. Schweizerisches Status-Seminar 2012 Thema «Forschen für den Bau im Kontext von Energie und Umwelt». Das BFE und die Förderagentur für Innovation (KTI) sind als wichtige Schweizer Forschungsförderstellen Hauptpartner des Status-Seminars 2012. ETH Zürich.

13./14. September 2012

fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch

fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

21. September 2012

4. – 13. Mai 2012

Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) 10. Forum Wärmepumpe am 9. November 2012, Eventauftakt mit D-10117 Berlin, www.waermepumpe.de «Praxisforum Erdwärme» und Abendveranstaltung am 8. November, Berlin.

9. November 2012

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn.

23. November 2012

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

26. Februar 2013

9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs

19. März 2013

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka


Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

Agenda | Impressum

26. Februar 2013

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9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

| HK-Gebäudetechnik 5/12 | 103 19. März 2013

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs – SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits-Zertifikat Contraktoren ) – Sicherheits-Beauftragter aus Produktion/Dienstleistung – Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal – Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte.

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Leuenberger@swissolar.ch Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier (Klima Schweiz) AG z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte. 8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen.

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

ICOdata GmbH, Tel. 0049 6102-59 77 07 www.icodata.de/schulung

Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop Bauthermografie, Industriethermografie.

Kursdaten unter www.icodata.de/schulung

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme.

Kursdaten unter www.solarcenter.ch Solarakademie

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, Wago Contact SA, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a. Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch IMPRESSUM Zweitägiger Intensivkurs TWK – Test- und WeiterbildungsHK-Gebäudetechnik Autuori, Manager of Trainingcentre & LauVorkurs –Domenico Einstieg in die Kältetechnik. zentrum Wärmepumpen und Kälte10. Jahrgang, Nr. 5, Mai 2012 fen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. technik GmbH (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, ZüFloridastrasse 1 www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Einwöchiger rich. Intensivkurs D-76149 Karlsruhe Druckauflage: 8500 Auflagebestätigung Post:Kältetechnik A. Telefon 0049 721Ex., 97317-0 5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis Copyright Telefax 0049 721 97317-11 Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redakmailto@twk-karlsruhe.de Herausgeberin tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag www.twk-karlsruhe.de AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Schulungsort: Geschäftsführer: Zeitschriften sowie zur Herausgabe von SonderdruTWK GmbH Dietrich Berg cken. Für unverlangt eingesandte Text- und BildunterFloridastrasse 1 Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan lagenIntensivkurs übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Einwöchiger D-76149 Karlsruhe Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Kältetechnik B. Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireporpeter.warthmann@azmedien.ch tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas

Kursdaten unter www.wago.ch

05.07. – 06.07.2012 Layout/Produktion: Gülsah 30.08.Yüksel – 31.08.2012 13.12. – 14.12.2012 Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz 23.04. – 27.04.2012 07.05. Druck: Vogt-Schild Druck AG,– 11.05.2012 11.06. – 15.06.2012 4552 Derendingen 09.07. – 13.07.2012 03.09.Verbänden: – 07.09.2012 Kooperation mit folgenden 27.02. – 02.03.2012 Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnik15.10. – 19.10.2012 verband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, GebäudeKlima Schweiz,26.11. Verband für Heizungs-, – 30.11.2012 Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, 17.12. – 21.12.2012 Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch 21.05.–25.05.2012 MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautoma18.06.–22.06.2012 tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch 02.07. – 06.07.2012 Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung 23.07.Tel. – 27.07.2012 (WKK-Verband), 5400 Baden, 079 483 46 66, 24.09. – 28.09.2012 www.waermekraftkopplung.ch – 16.11.2012 GNI Gebäude Netzwerk12.11. Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch 07.05.–11.05.2012 KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister 22.10. – 26.10.2012der Schweiz, www.vdss.ch Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Zweitägiger Intensivkurs, /Kundenberatung Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. 09.07. – 10.07.2012 Anzeigenleitung Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, AndEin Produkt der 23.07. – 24.07.2012 Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer 01.10. – 02.10.2012 rolf.niederberger@azmedien.ch 19.11. – 20.11.2012 Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, Redaktioneller Beirat Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer verena.mueller@azmedien.ch Daniel Bader, Leiter Kommunikation Einwöchiger Intensivkurs, an Kälteanlagen. 25.06. – 29.06.2012 www.azmedien.ch Anzeigentarif unter Praxis www.hk-gebaeudetechnik.ch R. Nussbaum AG, 4601 Olten. – 07.09.2012 Namhafte Beteiligungen03.09. nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung 17.09. – 21.09.2012 AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Leitung Online und Marketing CTA AG, 3110 Münsingen. 05.11. – 09.11.2012 Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV ProValentin Kälin Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 10.12. – 14.12.2012 ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, 6003 Luzern. AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Aboverwaltung, Abonnemente Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, 26.11.Zeitungsdruck – 30.11.2012 AG, SoloCorinne Dätwyler, Tel. 058 R723200 55 und 74, CO2-Kälteanlagen.Media Factory AG, Mittelland AG, 8953 Dietikon. thurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck abo@hk-gebaeudetechnik.ch Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, Eintägiger Intensivkurs, SicherheitFr.und Unfallverhütung 11.06.2012, 04.10.2012 AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG Preis Jahres-Abonnement: 128.– (inkl. MwSt.) bei Kälteanlagen. 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

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104 | HK-Gebäudetechnik5/12 Muntwyler Energietechnik| AG

Bauthermografie, Industriethermografie.

Agenda Muntwylers | Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen

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3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

– Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme.

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.

Kursdaten unter www.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Zweitägiger Intensivkurs Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.

05.07. – 06.07.2012 30.08. – 31.08.2012 13.12. – 14.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik A.

23.04. – 27.04.2012 07.05. – 11.05.2012 11.06. – 15.06.2012 09.07. – 13.07.2012 03.09. – 07.09.2012 27.02. – 02.03.2012 15.10. – 19.10.2012 26.11. – 30.11.2012 17.12. – 21.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik B.

21.05.–25.05.2012 18.06.–22.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C.

02.07. – 06.07.2012 23.07. – 27.07.2012 24.09. – 28.09.2012 12.11. – 16.11.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung.

07.05.–11.05.2012 22.10. – 26.10.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen.

09.07. – 10.07.2012 23.07. – 24.07.2012 01.10. – 02.10.2012 19.11. – 20.11.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen.

25.06. – 29.06.2012 03.09. – 07.09.2012 17.09. – 21.09.2012 05.11. – 09.11.2012 10.12. – 14.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen.

26.11. – 30.11.2012

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.

11.06.2012, 04.10.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

03.12. – 05.12.2012

Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf.

21.05. – 22.05.2012 10.09. – 11.09.2012 10.12. – 11.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.

18.06. – 22.06.2012 05.11. – 09.11.2012 18.06. – 22.06.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen.

24.09. – 28.09.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Wärmepumpen-Anlagen.

02.05. – 03.05.2012 19.10. – 20.10.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A.

19.11. – 21.11.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B.

22.11. – 23.11.2012

Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.

12.06. – 13.06.2012 01.10. – 02.10.2012

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Unterfordert? Mit den praxisorientierten Aus- und Weiterbildungen der STFW bestimmt nicht mehr. Schaffen Sie die optimalen Eintägiger Intensivkurs, Service an Splitklimageräten. Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft. Dreitägiger Intensivkurs, Einführung in die Klimatechnik.

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG

> eidg. Fachausweis, März 2013Intensivkurs bis Juni 2014 Zweitägiger Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA

Einwöchiger > suissetec-Zertifikat, März 2013Intensivkurs, bis AprilSchienenfahrzeug-Klimaanlagen. 2014

GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlage. > suissetec-Zertifikat, Mai 2013 bis Juni 2014

Eintägiger Intensivkurs. PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME

> eidg. Fachausweis, energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Kurse › Komfortlüftung www.energie-cluster.ch/anmeldung www.energie-cluster.ch/innovations-

März 2013 bis Juni 2014 4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung

Systemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme, Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination, Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Fachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.

14.06.2012 21.11.2012 14.05. – 16.05.2012 15.10. – 17.10.2012 23.05. – 24.05.2012 29.10. – 30.10.2012 25.06. – 29.06.2012 25.06. – 29.06.2012 17.12. – 19.12.2012 Schlosstalstrasse 139 8408 Winter thur 04.07.2012 Telefon 052 260 28 00 info@stf w.ch je Freitag/Samstag w4w Tage w.stf w.ch 19./20. Okt. und 2./3. Nov. 2012


Zweitägiger Intensivkurs, Wärmepumpen-Anlagen.

Agenda |

02.05. – 03.05.2012 19.10. – 20.10.2012

| HK-Gebäudetechnik 5/12 | 105

Dreitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen A.

19.11. – 21.11.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Elektrotechnik in Kälteanlagen B.

22.11. – 23.11.2012

Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.

12.06. – 13.06.2012 01.10. – 02.10.2012

Eintägiger Intensivkurs, Service an Splitklimageräten.

14.06.2012 21.11.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Einführung in die Klimatechnik.

14.05. – 16.05.2012 15.10. – 17.10.2012

Zweitägiger Intensivkurs Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

23.05. – 24.05.2012 29.10. – 30.10.2012

Einwöchiger Intensivkurs, Schienenfahrzeug-Klimaanlagen.

25.06. – 29.06.2012 25.06. – 29.06.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlage.

17.12. – 19.12.2012

Eintägiger Intensivkurs.

04.07.2012

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Kurse › Komfortlüftung www.energie-cluster.ch/anmeldung www.energie-cluster.ch/innovationsgruppen, www.deklariert.ch

4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung Systemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme, Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination, Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Fachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.

4 Tage je Freitag/Samstag 19./20. Okt. und 2./3. Nov. 2012

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf.

Daten siehe www.testo.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf. Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D).

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.

Daten unter www.svsxass.ch

Focus Events AG, 2504 Biel Tel. 032 344 03 18 daniela.lehmann@bfh.ch www.hausbaumesse.ch/planungsseminar

Planungsseminare Minergie-P/Minergie-A/Plusenergie-Gebäude 2-Tages-Kurs für Architekten, Planer, Generalunternehmer, Holzbauer, Energie- und Haustechnikspezialisten sowie Immobilienfachleute. Daten 2012 siehe rechts. Detail-Infos, Programm und Anmeldung: www.hausbaumesse.ch/planungsseminar

07. – 08. Mai 2012, Sursee 06. – 07. September 2012, Biel

Messen www.geothermiekonferenz.de Kooperationspartner: Geothermie.CH, www.geothermie.ch

8. Internationale Geothermiekonferenz IGC International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefen Geothermie. Konzerthaus, D-Freiburg.

22. – 25. Mai 2012

www.energie-kongresse.ch Patronat: Geothermie.CH, www.geothermie.ch»

Internationaler Geothermie-Kongress «Geothermie Bodensee» Erfahrungs- und Informationsaustausch, St.Galler Geothermie-Know-how, Geothermie-Wissensplattform für das 4-Länder-Eck Deutschland – Österreich – Schweiz – Liechtenstein. Olma Messen, St. Gallen.

23. – 24. Mai 2012

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim, www.intersolar.de Tel. 0049 72 31/5 85 98-0

Intersolar Europe 2012 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz: 11.–14.6.2012. Neue Messe München.

13. – 15. Juni 2012

Landesmesse Stuttgart GmbH D-70629 Stuttgart www.messe-stuttgart.de www.dgnb.de

5. Consense 2012 Internationale Fachmesse und Kongress für nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben. Messe Stuttgart.

19. – 20. Juni 2012

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch

Bauen & Modernisieren Donnerstag bis Sonntag, mit «Eigenheim-Messe Schweiz» Messe Zürich.

30. August bis 2. September 2012

BEA bern expo AG www.sindex.ch

Sindex, Dienstleistungen und Produkte Automation und Elektrotechnik BERNEXPO.

4. – 6. September 2012

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch

Bauen & Wohnen Luzern Donnerstag bis Sonntag, Messe Luzern.

4. – 7. Oktober 2012

interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de Tel. 0049 711 18560-2255

interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa, Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart.

9. – 12. Oktober 2012

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg.

9. – 11. Oktober 2012

TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.

23. – 25. Oktober 2012

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.


106 |

interbad, Landesmesse Stuttgart 70629 Stuttgart, www.interbad.de HK-Gebäudetechnik 5/12 | Tel. 0049 711 18560-2255

interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa, Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart.

9. – 12. Oktober 2012

NürnbergMesse GmbH D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de

Chillventa 2012, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. Dienstag bis Donnerstag, 9.–11. Oktober 2012, Messezentrum Nürnberg.

9. – 11. Oktober 2012

TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.

23. – 25. Oktober 2012

Stellenmarkt | Agenda l

glasstec/solarpeq 2012 Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf. www.glasstec.de, www.solarpeq.com Kontaktbüro für die Schweiz: Michael Pittscheidt D-53902 Bad Muenstereifel Tel. 0049 2253 932 188, info@pittscheidt.de Kontakt für interessierte Schweizer Aussteller: OSEC-Projektleiterin Bettina Trümpy, Tel. 044 365 52 70, www.thebig5.ae

Big 5 Show Dubai 2012 Internationale Baumesse. Für 2012 ist erneut ein Schweizer Pavillon geplant. Koordination: Business Network Switzerland, OSEC in Zürich. Weiterführende Infos zur Messe und ein kostenloser Marktbericht können beim Kontaktbüro angefordert werden. Dubai International Exhibition and Convention Centre, Vereinigte Arabische Emirate.

Focus Events AG, 2504 Biel Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO.

23. – 26. Oktober 2012

5. – 8. November 2012

8. – 11. November 2012

www.gvz.ch

Blitz und Donner – Kennen Sie sich damit aus? Die GVZ ist eine selbstständige, öffentlich-rechtliche Unternehmung mit 90 internen und 120 externen Mitarbeitenden. Unsere drei Standbeine sind die Kantonale Gebäudeversicherung, Kantonale Feuerpolizei und Kantonale Feuerwehr. Wir versichern die Gebäude im Kanton Zürich gegen Feuer-, Elementar- und Erdbebenschäden. Zum Schutz von Personen und Sachwerten legen wir die Präventionsund Sicherheitsstandards fest. Für die Kantonale Feuerpolizei suchen wir per 1. September 2012 oder nach Vereinbarung für die Stadt Zürich (Kreise 6, 10 und 11), Opfikon und Wallisellen eine/n

Eidg. dipl. Spenglermeister/in oder eidg. dipl. Sanitärinstallateur/in als Blitzschutzaufseher/in (Teilpensum) Ihr Aufgabengebiet: • Abnahme von neu erstellten oder geänderten Blitzschutzsystemen • Periodische Kontrollen bestehender Blitzschutzsysteme • Ausserordentliche Kontrollen (z.B. nach Blitzschlag) • Erstellung von Abnahme- und Kontrollberichten Ihr Profil: • Inhaber/in oder Teilhaber/in eines Betriebes aus der Spengler- oder Sanitärbranche • Praxis in der Erstellung von Blitzschutzsystemen • Wohn- oder Geschäftssitz im Einsatzgebiet • Einsatzbereitschaft für 400 – 600 Stunden pro Jahr • Gute Kommunikations- und Durchsetzungsfähigkeit sowie gute EDV-Kenntnisse Wenn Sie eine interessante und selbstständige Tätigkeit schätzen, in die Sie gründlich eingearbeitet werden, dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an Frau Fiona Stamm, HR, Gebäudeversicherung Kanton Zürich, Postfach, 8050 Zürich. Direktwahl 044 308 22 74.

Abteilungsleiter Lüftung Wir sind ein modern geführtes Unternehmen im Bereich Haustechnik mit rund 100 fest angestellten Mitarbeitenden. Unsere Unternehmensstrategie ist weitsichtig. Ein Tatbeweis ist die kontinuierliche Ausbildung von 25 Lernenden. Die stetig gewachsene Lüftungsabteilung soll eine direkte Führung erhalten. Als Kadermitglied tragen Sie zur Zukunftssicherung unseres bestens diversifizierten Unternehmens bei. Anforderungen: Fähigkeitszeugnis im Bereich Lüftung/Klima Weiterbildung zum Techniker TS oder HS erwünscht Erfahrung in der Führung von Mitarbeitenden von Vorteil Idealalter zwischen 30 und 40 Jahren Belastbare und zukunftsorientierte Persönlichkeit mit hoher Sozialkompetenz, Leistungswillen und guter Kommunikationsfähigkeit Wir bieten: Kaderstellung in einer modern geführten Firma Erfolgreich operierende Abteilung mit ausgewiesenen Fachleuten, welche Sie in Ihrer Aufgabe tatkräftig unterstützen Optimale Einführung und Unterstützung durch den heutigen Stelleninhaber Interne/externe Weiterbildungen, wo Ihnen das erforderliche Know-how fehlt Attraktive Entlöhnung mit Erfolgsbeteiligung Interessiert? Ruedi Schläpfer, 041 259 50 90, r.schlaepfer@herzoooog.ch, freut sich auf Ihre Bewerbung oder Ihren Telefonanruf.

Herzog Haustechnik AG Luzernerstrasse 86, 6014 Luzern Tel. 041 259 50 00 www.herzoooog.ch, haustechnik@herzoooog.ch


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 5/12 | 107

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen: Wir sind ein führendes Unternehmen für Klima- und Energietechnik mit Hauptsitz in Basel und einer Niederlassung in Gümligen-Bern. Zur Verstärkung unserer dynamischen Teams in Basel und in Gümligen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

HLK-Ingenieur/in FH oder Techniker/in HF (Fachgebiet Lüftung/Klima) Mit Geschick und Engagement übernehmen Sie die vielfältigen Managementaufgaben: – Projektleitung und Offertwesen – Abwicklung von Honoraraufträgen – Einsatz- und Auslastungsplanung – Persönliche Kundenbetreuung – Akquisition und Umsetzung der Geschäftspolitik – Mitwirkung bei der Lehrlingsausbildung Sie überzeugen uns durch: – Ihre solide Grundausbildung – Ihre Motivation und Belastbarkeit – Ihre CAD-Erfahrung – Ihre kommunikative, repräsentative Erscheinung – Ihr Organisationstalent Wir bieten Ihnen ein interessantes und eigenverantwortliches Arbeitsgebiet, Leistungslohn und überdurchschnittliche Sozialleistungen. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an: E. Kalt AG Klima- und Energietechnik Peter Manzoni Belchenstrasse 6, 4009 Basel

T: +41 61 306 36 36 peter.manzoni@ekaltag.ch www.ekaltag.ch

Kursleiter Haustechnik 60–100% (Sanitär und Heizung) Ihre Aufgabe umfasst: • Erteilen von überbetrieblichen Kursen in der Grundbildung • Bereitstellen von Material und Kursunterlagen • Bewerten der Arbeiten der Lernenden und Erstellen der Kursberichte • Material- und Werkzeugbestellungen • Mitarbeiten beim Erstellen neuer Arbeitsstücke • Kleine administra ve Arbeiten • Mitarbeit bei Weiterbildungskursen Was Sie mitbringen: • Abgeschlossene Berufsprüfung oder Meisterprüfung im Sanitär- oder Heizungs-Bereich • Freude am Umgang mit jungen Berufsleuten • Gute Sprachkenntnisse in Wort und Schri in Deutsch • EDV-Kenntnisse (Word/Excel) • evtl. methodisch-didak sche Weiterbildung Erwarten dürfen Sie: • Eine selbstständige, vielsei ge und entwicklungsfähige Tä gkeit • Zusammenarbeit in kleinem Team mit gutem Arbeitsklima • Umsetzen eigener Ideen • Zeitgemässe Entlöhnung und Ferienregelung • Geregelte Arbeitszeiten Nutzen Sie die Chance zum Eins eg in die Berufsbildung und wenden Sie sich für den Erstkontakt an: Herrn Kurt Wäl , Tel. 079 370 81 05, kurt.wael @hispeed.ch. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung, vorzugsweise elektronisch.

Der Infrastrukturbereich Immobilien der ETH Zürich schafft die optimale Voraussetzung für Lehre und Forschung. Die in diesen Bereich integrierte Abteilung Betrieb unterhält die Gebäude und sorgt für das technische und infrastrukturelle Gebäudemanagement. Für den Fachbereich Gebäudeautomation suchen wir Sie als

Fachbereichsleiter/in Gebäudeautomation In dieser Funktion sind Sie für die Führung des Fachbereichs Gebäudeautomation (GA) der ETH Zürich mit zehn Mitarbeitenden zuständig. Mit Ihrem Team übernehmen Sie die operative Verantwortung für die Prozesseinrichtungen auf Automations- und Managementebene. Zusammen mit externen Unternehmungen und Systemintegratoren stellen Sie die Wartung und den Support der Software und Komponenten sicher. Nicht zuletzt zählt die Erfassung der Energie- und Medienmessdaten sowie der GA-Informatik-Infrastruktur zu Ihrem Aufgabengebiet. Der Fachbereich GA leistet Bereitschaftsdienst (7 Tage/24 h) in seinem Zuständigkeitsbereich. Sie verfügen über einen Studienabschluss, eine höhere Fachausbildung als HLK-, Elektro- oder InformatikIngenieur/in (FH) bzw. eine gleichwertige technische Ausbildung. Sie bringen fundierte Kenntnisse in mindestens einem der führenden Gebäudeautomationssysteme mit und konnten Ihre Fach- und Führungskompetenz bereits in einer ähnlichen Funktion unter Beweis stellen. Sie sind eine ausgesprochen engagierte, kundenorientierte und selbstständig arbeitende Persönlichkeit. Komplexe Zusammenhänge können Sie schnell beurteilen und sind daher in der Lage, Kundenwünsche rasch zu prüfen und in realisierbare Konzepte umzusetzen. Neben stilsicheren Deutschund guten Englischkenntnissen zeichnen Sie sich durch Ihren souveränen Umgang mit verschiedenen akademischen Ansprechgruppen aus. Sicheres Auftreten, Kommunikationsstärke und Belastbarkeit runden Ihr Profil ab. Für weitergehende Fragen und Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Ruedi Brunner, Leiter Technisches Gebäudemanagement, Tel. +41 44 632 23 98. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung via www.jobs.ethz.ch. Bitte richten Sie diese an: ETH Zürich, Frau Gabriela Schmid, Human Resources, 8092 Zürich.


108 | HK-Gebäudetechnik 5/12 |

Stellenmarkt |

Wasser als Lebenselexier... ... diese Verantwortung nimmt unser Auftraggeber wahr. Das unabhängige, neutrale Ingenieurbüro hat den Sitz westlich der Stadt Zürich. Das Profi-Team plant und realisiert Gebäudetechnik-Projekte im Bereich Sanitärtechnik. Die Kernkompetenzen liegen in der Planung komplexer Gesundheits- und Industriebauten sowie der Fachkoordination für die gesamte Haustechnik. Das Team wird verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser neuen Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten, fach- und sozialkompetenten

PROFI IN SACHEN WASSER – BEREICH SANITÄR Eidg. dipl. Techniker HF oder eidg. dipl. Sanitärplaner Sie sind Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Sanitär, Techniker HF/TS Sanitär oder können eine gleichwertige Ausbildung vorweisen. Einige Jahre erfolgreiche Praxis in der Projektabwicklung, eigenverantwortliches Handeln und Kompetenz im Auftritt prägen Ihre Persönlichkeit. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln inkl. CAD (NOVA) sind Sie fit. Sie übernehmen mit Verantwortung und Kompetenz als Projektleiter spannende und anspruchsvolle Projekte zur selbständigen Bearbeitung von der Idee bis zum fertigen Projekt. Sie pflegen Kontakte zu Architekten, Bauherren, Behörden und Lieferanten. Als Gesamtprojektleiter sind Sie Fachkoordinator für alle Gewerke der Haustechnik. Sie erhalten einen offenen, unkomplizierten Arbeitgeber. Jeder Mitarbeitende trägt die Eigenverantwortung für sein Tun. Flache Hierarchien machen sehr kurze Entscheidungswege möglich. Die Anstellungskonditionen sind spannend gestaltet und geben Raum für Ihre persönliche Entwicklung, welche sehr gefördert wird. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Ihr Lebenselexier ist auch Wasser? Dann freuen wir uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder stehen Ihnen zur Klärung Ihrer Fragen zur Verfügung. Unsere langjährige Erfahrung garantiert Ihnen 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch · www.permaco.ch

Analysieren, optimieren, kreieren... ...sind Tätigkeiten, die Sie bei unserem Auftraggeber ausführen können. Das neutrale HLKKSE-Dienstleistungsunternehmen erbringt Ingenieurleistungen in den Bereichen Gebäudetechnik, Physik und Nachhaltigkeit am Bau. Der Hauptsitz der Denkzentrale ist in Winterthur, Niederlassungen in der CH-Ost und Süddeutschland. Das erfolgreiche 70-köpfige Team braucht weitere Verstärkung. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung der neuen Stelle am Hauptsitz beauftragt. Wir suchen dazu Sie, den von Technik und Bau begeisterten, engagierten und kompetenten

ENERGIEINGENIEUR GEBÄUDETECHNIK Sie verfügen über ein fundiertes Wissen in den Bereichen Energie-, Maschinen-, Anlagen- und Gebäudetechnik. Sie verfügen über einen FH/HTL oder ETH-Abschluss und idealerweise ein NDS/MAS Fachrichtung Energie sowie einige Jahre Berufserfahrung. Sie sind eine offene, fach- und sozialkompetente Persönlichkeit. Kommunikationsstärke sowie selbständiges und eigenverantwortliches Handeln sind Ihre besonderen Charaktermerkmale. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln und Simulations- und Berechnungstools sind Sie fit. Ihre Aufgaben: Sie sind verantwortlich für die reibungslose Projektabwicklung und Bearbeitung von Bauherrenberatungen, Expertisen, Simulationen, Betriebsoptimierungen, Energieanalysen oder Labeling/Zertifizierung. Ihr Tätigkeitsfeld liegt primär in den ersten Planungsphasen sowie nach der Fertigstellung der Anlagen. In Ihrem Zuständigkeitsbereich leiten Sie das Projekt, kreieren Lösungen, beraten den Bauherrn und bringen Ihr Know How ein. Ihr neuer Arbeitgeber ist dynamisch und erfolgreich und für die Zukunft gerüstet. Flache Hierarchien ermöglichen schnelle und unkomplizierte Entscheide. Die Anstellungskonditionen sind sehr interessant gestaltet. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Die kollegiale Kultur wird Sie begeistern. Analysieren Sie nun dieses Angebot und kreieren Sie Ihre Bewerbung. Für Fragen stehen wir Ihnen telefonisch zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 5/12 | 109

Aufgeschlossen-dynamisch-kooperativ-ergebnisorientiert... ...agiert unser Auftraggeber. Das international tätige und renommierte Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Klimatechnik hat den Sitz im Raum Zürich. Mit grossem Know-how werden mit den Kunden Gesamtlösungen für den Kälte- und Klimabereich erarbeitet. Eine national flächendeckende Serviceorganisation steht für die Betriebssicherheit der Anlagen. Das mit den Kunden gut ausgebaute und durch Nachhaltigkeit und Sicherheit geprägte Wohlfühlklima soll weiter ausgebaut werden. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Stelle für die Region Teil ZH/SH/TG/SG/GR/AI/AR/GL zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen begeisterten und kundenorientierten

PROJEKTBETREUER MIT VERKAUFSFLAIR Bereich Komfortklima/Kälte/HLK Ihre Persönlichkeit ist geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit und Begeisterungsfähigkeit. Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Klima/Lüftung oder HLK. Wenn Sie bereits über einige Erfahrungen im Umgang mit Kunden und in der Abwicklung von Projektgeschäften mitbringen, sind das ideale Voraussetzungen. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Sie wohnen im Reisegebiet. Im Umgang mit modernen Hilfsmitteln sind Sie fit. Ihre Aufgaben sind vielseitig und interessant. Sie erstellen technische Konzepte, erarbeiten die Angebote dazu und präsentieren die Lösungsvorschläge Ihren Kunden. Sie kennen den terminlichen Verlauf des Projektes und die Entscheidungsträger, mit denen Sie die Aufträge zum Verkaufsabschluss bringen. In persönlichen Gesprächen mit Ihren Kunden bauen Sie eine partnerschaftliche Beziehung auf und beobachten den Markt und Mitbewerber. Unser Angebot bietet Ihnen Sicherheit, eine herausfordernde Tätigkeit mit attraktiver Entlöhnung und fortschrittlichen Sozialleistungen. Die nötigen Arbeitsmittel wie Auto, Natel und Home Office werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Ihr Vorgesetzter und das Innendienstteam erwarten Sie gerne. Mit Ihnen fühlen wir uns noch wohler...! Für Ihre Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Rundum ein Wohlfühlklima... ...bietet Ihnen unser Auftraggeber. Das international tätige und renommierte Produktions-, Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Klimatechnik hat den Sitz im Raum Zürich. Mit grossem Knowhow werden mit den Kunden Gesamtlösungen für den Kälte- und Klimabereich erarbeitet. Eine national flächendeckende Serviceorganisation steht für die Betriebssicherheit der Anlagen. Das mit den Kunden gute Beziehungsnetz soll weiter gepflegt und ausgebaut werden. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Stelle für die Region AG/BS/BL/SO/BE/LU/UR/OW/NW/VS Deutsch zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen engagierten, loyalen und kundenorientierten

SPARINGPARTNER/BERATUNG-VERKAUF Bereich Komfortklima/Kälte/HLK Ihre Persönlichkeit ist geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit und Begeisterungsfähigkeit. Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Klima/Lüftung oder HLK. Erfahrungen im Verkauf und in der Abwicklung von Projektgeschäften sind wünschbare Voraussetzungen. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Sie wohnen im Reisegebiet. Im Umgang mit modernen Hilfsmitteln sind Sie fit. Ihre Aufgaben sind vielseitig und interessant. Sie erstellen technische Konzepte, erarbeiten die Angebote dazu und präsentieren die Lösungsvorschläge Ihren Kunden. Sie kennen den terminlichen Verlauf des Projektes und die Entscheidungsträger, mit denen Sie die Aufträge zum Verkaufsabschluss bringen. In persönlichen Gesprächen mit Ihren Kunden bauen Sie eine partnerschaftliche Beziehung auf und beobachten den Markt und Mitbewerber. Unser Angebot bietet Ihnen Sicherheit, eine herausfordernde Tätigkeit mit attraktiver Entlöhnung und fortschrittlichen Sozialleistungen. Die nötigen Arbeitsmittel wie Auto, Natel und Home Office werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Ihr Vorgesetzter und das Innendienstteam erwarten Sie gerne. Mit Ihnen fühlen wir uns noch wohler...! Für Fragen stehen wir Ihnen zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

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110 | HK-Gebäudetechnik 5/12 |

Stellenmarkt |

Mit über 65 Jahren Erfahrung sind wir der führende Schweizer Anbieter für Wärmepumpen und Elektro-Heizsysteme nach Mass. Für ein nachhaltiges Wachstum der Störi-Gruppe und als Ergänzung zu den bereits integrierten Unternehmen interessieren wir uns in den Regionen Ostschweiz und Zürich für

weitere Geschäftsübernahmen von Heizungsinstallationsfirmen in der Grösse von mindestens 10 Vollzeitstellen. Das nachhaltige und eigenständige Fortbestehen der Unternehmen und die Sicherung der Arbeitsplätze sind uns dabei wichtige Anliegen. Wir bieten individuelle Nachfolgeregelungen mit Weiterbeschäftigung des Inhabers von bis zu 3 Jahren. Zögern Sie nicht, uns für ein unverbindliches Gespräch zu kontaktieren. Absolute Diskretion wird zugesichert. Störi AG Michael Schüepp, CEO m.schueepp@stoeri.com Moosacherstr. 14 CH-8804 Au ZH

AGI AG für Isolierungen Wir sind der Marktführer für technische Dämmungen und baulichen Brandschutz mit sechs Standorten in der Schweiz. Wir setzen auf ein innovatives Produktportfolio sowie ein umfassendes Dienstleistungsangebot. Beratung, Engineering sowie Fertigung und Montage gehören ebenfalls dazu. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ein(e)

Product Manager(in) Gesamtunternehmung Kommen Sie aus der Baubranche und verfügen Sie über eine bautechnische Weiterbildung (z. B. TS/HTL/FH/HFP)? Ihr Interesse und Ihr Können gelten vor allem dem Planen und Umsetzen eines überregionalen Produktmanagement-Konzeptes. Ihre Aufgaben • Prüfung neuer Produkte und deren Anwendungen • Qualitätskontrolle und Qualitätsförderung in den Produktbereichen • Erstellen technischer Unterlagen • Technische Beratung der Mitarbeiter und Kunden (Engineering) • Weiterbildungen/Schulungen • Devisierung und Konzeptionierung von Brandschutzkonzepten für komplexe Bauvorhaben Sie verfügen über… Persönlich zeichnen Sie sich durch Engagement, Zuverlässigkeit und eine selbstständige Arbeitsweise aus, bringen mehrjährige Erfahrung im Bereich Product Management in der Baubranche und Führungserfahrung mit. Ebenfalls von Vorteil sind Englisch- und Französischkenntnisse. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre informative Bewerbung mit Foto und Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins sowie Ihrer Gehaltsvorstellung am besten per E-Mail an untenstehenden Kontakt; Vertraulichkeit und Diskretion sind für uns selbstverständlich. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. AGI AG für Isolierungen – Christoph von Stauffenberg – Telefon 044 316 63 63 – christoph.vonstauffenberg@agigu.ch – www.agigu.ch

Sind Sie innovativ, haben den Drang zu Neuem und wollen einen Schritt in die Zukunft machen? Unser Kunde ist ein erfolgreiches Unternehmen im Raum Zürich, welches seit über 20 Jahren im Haustechnikbereich tätig ist. Zur Verstärkung der Geschäftsleitung suchen wir per sofort einen

Leiter Gebäudeautomation (m/w) Ihre Aufgaben: In dieser anspruchsvollen Position sind Sie für den Aufbau des profitablen Geschäftsbereiches Gebäudeautomation und für dessen erfolgreiche Positionierung im Markt verantwortlich. Sie haben die operative Führung von rund zehn Mitarbeitenden in den Bereichen Gebäudeautomation, Planung sowie Technik/Multimedia inne. Sie definieren Strukturen, Prozesse sowie Qualitätstandards und kontrollieren stetig deren Einhaltung. Sie sind für die Entwicklung und Umsetzung von überzeugenden, innovativen und komplexen Gebäudeautomationskonzepten verantwortlich, und Sie wirken mit bei der Erstellung und der Umsetzung von Mess-, Steuer- und Regelkonzepten. Sie tätigen Projektkalkulationen, koordinieren die verschiedenen Projektphasen und sind für deren erfolgreiche Abwicklung verantwortlich. Zudem stellen Sie die ganzheitliche Betreuung von Kunden, die technische Weiterentwicklung des Geschäftsbereiches sowie die Evaluation neuer Geschäftsfelder sicher. Sie unterstützen und fördern die Beziehungen zu Marktpartnern und nehmen bei Bedarf an Bau- und Koordinationssitzungen teil. Aktive Konkurrenz-, Markt- und Produktebeobachtungen gehören ebenso zu Ihren Aufgaben wie die Öffentlichkeitsarbeit und die Netzwerkpflege. Ihr Profil: Sie verfügen über eine technische Grundausbildung sowie über einen Abschluss als dipl. Ing. FH HLKE oder Techniker TS/HF. Sie besitzen mehrjährige Berufserfahrung im Gebiet der Haustechnik HLKE und in der Prozessleittechnik sowie idealerweise über Kenntnisse im Bereich Automation (MSRL). Zudem beherrschen Sie die Anwendung von Leitsystemen und Automatisierungsprodukten. Sie sind erfahren in der betriebswirtschaftlichen Unternehmensführung und mit Projektierungsabläufen. Hohe Kundenorientierung, ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit sowie gute Argumentationstechnik zeichnen Sie aus. Sie sind ein Verkaufstalent und stark in der Akquisition. Ein stilsicheres und gepflegtes Auftreten, gute Umgangsformen sowie hohe Sozial- und Führungskompetenzen runden Ihr Profil ab. Sind Sie eine selbstständige, leistungsbereite und belastbare Persönlichkeit, die gerne etwas bewegt? Es erwartet Sie eine sehr interessante und vielseitige Aufgabe innerhalb eines zukunftsorientierten Unternehmens. Wir freuen uns auf Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen inkl. Foto per Post oder per E-Mail an info@isler-hrs.ch. Isler HR Services Nicole A. Isler, Dorfstrasse 5, 8608 Bubikon Telefon 055 263 26 36 / 079 745 21 75 www.isler-hrs.ch info@isler-hrs.ch


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 5/12 | 111

Nachhaltigkeit im Bauen mit innovativen technischen Lösungen... ... ist die Verantwortung unseres Auftraggebers, einem neutralen und unabhängigen Ingenieurbüro der Gebäudetechnik HLKKSE mit Sitz in St. Gallen. Die 47-köpfige Mannschaft ist eine Niederlassung einer schweizweit führenden Engineeringgruppe. In der Ostschweiz ist das engagierte Team für Ökologie am Bau, integrale Planung, Energiekonzepte sowie auf Nachhaltigkeit im Betrieb und Unterhalt der Anlagen spezialisiert. Das Führungsteam wird verstärkt, die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Schlüsselstelle TEAMLEITER BEREICH HEIZUNG beauftragt. Wir suchen Sie, einen offenen und von Technik begeisterten

VOLLBLUTPROJEKTLEITER MIT FÜHRUNGSKOMPETENZ Ing. FH HLK/Techniker HF Fachbereich Heizung Sie sind: ein leidenschaftlicher Teamplayer. Mit Ihrer Freundlichkeit und Kompetenz schaffen Sie Akzeptanz bei Kunden und Mitarbeitenden. Sie agieren kreativ und lösungsorientiert. Mit Ihrem persönlichen Engagement leben Sie vor, was Sie erwarten und nehmen sich Zeit für die Anliegen Ihrer Teammitglieder. Als guter Zuhörer achten Sie auf Signale anderer und können sich klar und deutlich formulieren. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die fachliche und organisatorische Führung des Heizungsteams mit 4–5 Mitarbeitenden sowie die Leitung von komplexen Projekten im Bereich Dienstleistungs- und Gesundheitswesen. Sie engagieren sich für die Entwicklung Ihrer Mitarbeitenden. In kooperativer Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter, einem Mitglied der GL, sind Sie für den technischen und kommerziellen Erfolg Ihres Bereiches zuständig. Sie erhalten: die nötigen Freiheiten, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Das Arbeitsklima ist geprägt von Kollegialität, Offenheit und gegenseitigem Respekt. Von den Anstellungskonditionen und Entwicklungsperspektiven werden Sie begeistert sein. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet. Das Unternehmen liegt sehr zentral und ist mit ÖV mühelos erreichbar.. Suchen Sie Nachhaltigkeit im neuen Job? Gerne beantworten wir vorab Ihre Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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Wohlfühloasen vom Wasser- und Energiefachmann... ... entstehen, wenn unser Auftraggeber die Wünsche seiner Kunden erfüllt. Das am linken Zürichsee stark verankerte und regional tätige 18-köpfige Haustechnikunternehmen im Bereich Sanitär/Heizung/ Energietechnik geniesst einen hervorragenden Ruf. Für die grösstenteils private Kundschaft werden verschiedenartige Projekte in Um- und Neubauten realisiert und unterhalten. Der Inhaber plant mittelfristig seine Nachfolge und hat uns mit der Besetzung dieser Kaderstelle beauftragt. Wir suchen Sie, als kunden- und praxisorientierten

LEITER SANITÄR/HEIZUNG MIT KUNDENKONTAKT Sie sind: Sanitärinstallateur und haben eventuell eine Zusatzausbildung zum Planer oder haben sich zum eidg. dipl. Meister/Techniker TS/HF weitergebildet. Sie verfügen bereits über Erfahrungen in der Projektleitung und Kundenbetreuung. Sie denken kundenorientiert und handeln unternehmerisch. Sie haben eine gepflegte Erscheinung, sind aufgestellt und haben einen natürlichen Führungsstil. In der Handhabung von modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. Sie verfügen über eine Weiterbildung zum Energieberater oder sind bereit, diese mit Unterstützung der Firma zu absolvieren. Dann haben Sie hier die Chance dazu. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Führungsverantwortung vom 10-köpfigen Montageteam, sind Partner für Bauherren, Architekten und Lieferanten. Ihre Projekte wickeln Sie überlegt ab und handeln mit gesundem Menschenverstand. Sie werden vom Inhaber, dem Sie direkt unterstellt sind, in die Aufgaben der Geschäftsleitung sorgfältig eingeführt, denn es ist vorgesehen, dass Sie in seine Fussstapfen treten. Sie erhalten einen kompetenten, sicheren Arbeitgeber mit gutem, regionalem Bekanntheitsgrad. Die Unternehmung ist gut strukturiert und stellt Ihnen alle nötigen Arbeitshilfsmittel zur Verfügung. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatz ist hell und mit moderner Technik ausgerüstet. Die absolute TOPLAGE wird auch Sie begeistern. Das aufgestellte Team erwartet Sie bereits. Wir fühlen uns wohl, wenn wir von Ihnen hören...! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Verzeichnisse |

112 | HK-Gebäudetechnik 5/12 |

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ABB Schweiz AG

54

Georg Fischer Rohrleitungss. (Schweiz) AG

20

Rekag AG

Air-On AG

16

Gössi AG

16

repaBAD GmbH

Alfacel AG

22

H+H AG

76

Richner

98

Scherrer Metec AG

84

Alpha-InnoTec Schweiz AG

16, 56

Hansgrohe AG

92, 98

16 100

Alsoft Informatik AG

16

Häny AG

50

Schmid AG, energy solutions

48

Arbonia AG

16

Helios Ventilatoren AG

16

Schneider W. + Co. AG

16

ATC Klimatec Schweiz AG

75

Helvetic Energy GmbH

61

Schw. Verein Luft- und Wasserh. SVLW

17, 76

60

Hiltbrand Systemtechnik AG

16

Siemens Schweiz AG

12, 16

BE Netz AG Beckhoff Automation AG

78, 83

Hochschule Luzern

4

96

Smedegaard AG

16

Solar Agentur Schweiz

28

Biotech-Energietechnik AG

16

Honeywell AG

BR Bauhandel AG

16

Hoval AG

16

Huggler Energietechnik AG

57

Soltop Schuppisser AG

38

Institut für Solartechnik SPF

33

Spirax Sarco AG

16

62

Suva

Buderus Heiztechnik AG Bundesamt für Energie

14, 44

Celsio Kälte und Klima AG

58

IWB Industrielle Werke Basel

CoolEnergy AG

74

Jenni Energietechnik AG

Credit Suisse AG

52

K. Widmann AG

80

Similor AG

16, 22

29, 58

17

Swissolar

27, 38

16

Systemair Schweiz AG

16

Kaeser Kompressoren AG

16

Thomas Haussmann AG

90

16

Keramik Laufen AG

99

Trox Hesco (Schweiz) AG

77

Duravit Schweiz AG

94

Kieback & Peter AG

16

Uponor AG Schweiz

energie-cluster.ch

27

KSB Zürich AG

CTA AG

14, 67

CTC Giersch AG

Ernst Schweizer AG

16, 26, 38, 60

Mostra Convegno

51, 91 8

16

Viessmann (Schweiz) AG

16, 48

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

16, 24

EWZ Elektrizitätswerk

44

NEP Solar AG

Fachvereinigung Wärmepumpen, FWS

14

Neukom Engineering AG

16

Weishaupt AG

36

Flamco AG

16

Norline AG

16

Wesco AG

77

Flir Systems GmbH

50

Oventrop (Schweiz) GmbH

16

Ygnis AG

51

Ford Motor Company

16

Pestalozzi + Co AG

16

Zehnder Comfosystems Cesovent AG

16

R. Nussbaum AG

86

Geberit Vertriebs AG

16, 20, 88

33, 44

16, 18

Velux Schweiz AG

Inserentenverzeichnis Alsoft Informatik AG

5

Krüger + Co. AG

US 3

TECE Schweiz AG

US 4

Arbonia AG

97

Lanz Oensingen AG

14

Testo AG

43

Avesco AG

60

Manometer AG

74

Ticom GmbH

43

Biral AG

53

M. Scherrer AG

90

Urfer Müpro-Befestigungstechnik AG

23

3

MOBIL in TIME AG

27

V-Zug AG

25

Breitenmoser + Keller AG

35

Nilan Schweiz AG

49

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

Brunner AG

91

Ohnsorg Söhne AG

85

Wärmebau Vertriebs AG

CAS Clean-Air-Service AG

15

Orange Communications SA

24

Weishaupt AG

55

CoolEnergy GmbH

65

Oventrop (Schweiz) GmbH

59

WESCO AG

23

Debrunner Koenig Management AG

31

R. Nussbaum AG

89

Wilhelm Schmidlin AG

95

Elektro-Material AG

19

Rotaver Composites AG

90

Elko-Systeme AG

79

S + G Mobile Heizzentrale AG

57

Stellenmarkt:

Ford Motor Company

28

Sager AG

46

Titelseite:

R. Nussbaum

Geberit Vertriebs AG

93

Schneider W. + Co. AG

90

GRUNDFOS Management A/S

10

Schweizerische Mobiliar

Beilagen:

Coolworld Rentals GmbH

GWF MessSysteme AG

41

Siemens Schweiz AG

H & Z Hug & Zollet AG

99

Similor Kugler AG

Häny AG

91

HEFTI, HESS, MARTIGNONI Zürich AG

22

Heitzmann AG

37

Spaeter Carl AG

Helios Ventilatoren AG

75

STFW

104

Indupro AG

23

SUVA

32

IWB Industrielle Werke Basel

47

TA Hydronics Switzerland AG

BR Bauhandel AG

8

21, 69 20

106 – 111

83

Häny AG

100

Stanley Works (Europe) GmbH

SM Handels AG

76

Grundfos

SOLTOP Schuppisser AG

61 US 2

7


agenturamflughafen.com

Damit Sie nie ins Schwitzen kommen Wasserschadentrocknung Leckortung Schimmelpilzbeseitigung Bautrocknung/-heizung Zelt-/Hallenklimatisierung Wäschetrocknung

Als Dienstleister aus Begeisterung haben wir stets ein Ziel: unseren Kunden Arbeit abzunehmen. Deshalb ist Krüger der ideale Partner für Büros, Läden, Malls und Hotels. Nette Mitarbeitende und ein umgänglicher Chef ergeben noch längst kein angenehmes Betriebsklima. Erst das richtige Raumklima beflügelt zu Höchstleistungen – oder lässt Kauffreude aufkommen. Wir kühlen und reinigen die Luft. Unsere vollautomatischen Luftreinigungsgeräte machen sogar Stimmungskillern wie Staub, Pollen, Russ oder Rauch den Garaus. Immer energieeffizient. Und natürlich übernehmen wir auch den Service und den Unterhalt der Geräte. Krüger macht mehr – seit 1931.

Luftentfeuchtung Adsorptionstrocknung Klimatisierung Wärmepumpenheizung Luftreinigung Luftbefeuchtung Warmluftheizung

Krüger + Co. AG, 9113 Degersheim Telefon 0848 370 370, info@krueger.ch, www.krueger.ch Niederlassungen in: Dielsdorf, Forel, Frauenfeld, Gisikon, Gordola, Grellingen, Lamone, Meyrin, Münsingen, Oberriet, Rothrist, Samedan, Schaffhausen, Steg, Wangen, Zizers


TECEloop TECEdrainline

TECEloop Betätigungsplatten – flächenbündig, einzigartig.

TECEloop-Betätigungsplatten aus Kunststoff und Glas für WC und Urinal sind in ihrer formalen Erscheinung auf ein Minimum reduziert. Herausragendes Merkmal ist die Möglichkeit zum flächenbündigen Einbau. Erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten ergeben sich durch die unterschiedlichen Material- und Farbkombinationen von Rahmen und Tasten. Fordern Sie unser Informationsmaterial an oder arbeiten Sie einfach mit dem BetätigungsplattenKonfigurator unter www.tece.ch.

TECE Schweiz AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 · Fax 052 672 62 21 info@tece.ch · www.tece.ch


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