HK-GT 2012/06

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

6/12 hk gebäudetechnik

6 | 2012 | Juni

Das erfolgreiche Hoval Fernwärmeprogramm. Von 16 bis 5000 kW.

TransTherm Giro (16-40)

TransTherm Comfort (20, 40)

Empfohlen von

TransTherm CAD (Von 30 bis 5000 kW)

Witterung 1. Quartal 2012, HGT 11/12

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Thermische Abwassernutzung

42

SWKI BT102-01: Wasserbeschaffenheit

14

Bildungsangebote suissetec

86

Photovoltaik-Tagung, 2. Teil

36

Der aktuelle Stellenmarkt

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Energie | Wärme | Strom |

Coneoline Plus NEU Schön fürs Auge, flexibel in Baugrösse und Leistung.

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Editorial |

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Effizienzsteigerung = Minimieren der Verluste ■ Energieeffizienz und Effizienzsteigerung: häufig gehörte und auch in unserer Fachzeitschrift häufig gelesene Schlagwörter, schon seit vielen Jahren. Gerade in der Gebäudetechnik ist in den meisten Fällen «Effizienzsteigerung» gleichbedeutend mit «Minimieren von Verlusten». In diesem Sinn ein beispielhafter Bereich ist Thema im Fachbeitrag ab Seite 32 mit dem Titel «Verluste von Wärmespeichern vermeiden». Die Autoren sind Experten vom Institut für Solartechnik SPF (Solartechnik, Prüfung, Forschung) an der HSR Hochschule für Technik in Rapperswil. Heute geht übers Jahr etwa ein Drittel der in Wärmespeicher eingelagerten Energie durch Abstrahlverluste verloren. Dieser Anteil kann durch gute Lösungen für die wichtigen Details und durch konsequente Ausführung halbiert werden. Spätestens seit einer PSI-Studie von 1983 ist bekannt: Speicherwärmeverluste sind bis zu fünf mal höher als erwartet, wenn man allein die berechneten Abstrahlverluste der Speicheroberfläche betrachtet. Der Spielverderber heisst vor allem «rohrinterne Gegenstromzirkulation». Bei horizontalen oder vertikalen Anschlüssen sind die erhöhten Verluste zu ca. 2/3 auf solche rohrinterne Zirkulation zurückzuführen. Deshalb heissen die wichtigen Stichworte für gute Speicheranschlüsse: korrekte Dämmung, Wärmesiphons, Massnahmen gegen Schwerkraft-Zirkulation. Im Literaturverzeichnis zum Beitrag Seite 34 ist an zweiter Stelle ein Link auf die SPF-Website zu einer Fülle von weiterführenden Informationen zu finden: einige gehaltvolle Präsentationen, auch Videos von Experimenten. Ich empfehle allen Planern und Installateuren, die mit Wärmespeichern arbeiten, diese Info-Fundgrube aufzusuchen. Zusammen mit den gültigen Normen (z. B. SIA 385/1) hilft das dort konzentriert gesammelte Hintergrundwissen bei der täglichen Arbeit: durch das gesicherte Wissen, dass es genau auf diese Details sehr stark darauf ankommt. Da sind hochinteressante Erkenntnisse und Hinweise zu finden zum Themenbereich «Wärmeverluste von Speichern und warmgehaltenen Rohrleitungen». Auch Empfehlungen für Normierungen und Hinweise zum Forschungsbedarf. Gefunden habe ich dort auch den Aufruf «Wissen an Installateure, Planer und Hersteller transferieren». Mein Vorsatz: in weiteren Beiträgen wollen wir in HK-Gebäudetechnik regelmässig und immer wieder auf diese wichtigen Erkenntnisse hinweisen

peter.warthmann@azmedien.ch

und so dafür sorgen, dass das Verständnis für das vorhandene Potenzial zur Reduktion von Abstrahlverlusten weiter wächst. Und dass dieses Wissen bei den täglichen Planungs- und Installationsarbeiten ganz selbstverständlich umgesetzt wird. Dass dieses Thema hochaktuell ist, habe ich gemerkt bei der Suche nach Bildern von «guten Beispielen». Einige zuerst ausgewählte Objekte waren bei genauerem Hinsehen nicht so vorbildlich ausgeführt wie erwartet. Es sind dann doch noch einige gute Beispiele zusammengekommen, vgl. Seite 33. Und jetzt folgt ein Aufruf an Sie, geschätzte Planer und Installateure! Schicken Sie mir Bilder von gut realisierten Beispielen mit guten Lösungen, Wärmesiphons und vorbildlicher Dämmung. Gerne verwende ich diese dann zur Illustration der angekündigten künftigen Beiträge.

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

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32

Verluste von Wärmespeichern vermeiden

Das Thema «Wärmesiphons und Dämmung von Speicherabgängen» ist hochaktuell. Zusammen mit dem Abdruck des Leserbriefs in HK-GT 5/12, Seite 29, wurde dieser Fachbeitrag angekündigt. Häufige Ursachen für übermässige Wärmeverluste in vielen Anlagen sind Nachlässigkeiten bei der Dämmung des Speichers und der Anschlüsse sowie fehlende oder ineffektive Massnahmen zur Verhinderung von rohrinterner Zirkulation oder Schwerkraft-Zirkulation. Das Potenzial für eine massive Reduktion der Wärmeverluste ist gross und muss ausgeschöpft werden durch konsequente Umsetzung der teilweise erstaunlichen Erkenntnisse im Bereich der Speicheranschlüsse: korrekte Dämmung, Wärmesiphons, Massnahmen gegen Schwerkraft-Zirkulation.

Diverse Rubriken

54

Einfache Abluftanlagen, Teil 1

Die einfache Abluftanlage ist eines von vier Minergie-tauglichen Lüftungssystemen. Da dieses System keine Zuluftleitungen benötigt, scheint es einfach realisierbar zu sein. Der Schein trügt aber: Insbesondere die strömungstechnische und akustische Auslegung ist anspruchsvoll und erfordert Spezialwissen. Teil 2 folgt in HK-Gebäudetechnik 8/12.

Info

Lüftung/Klima/Kälte

1 Editorial

4 Die Witterung im 1. Quartal 2012

54 Einfache Abluftanlagen, Teil 1

4 Info

8 MCE: Heizen, Kühlen, Wasser und Energie

86 Bildungsangebote suissetec

14 Seit 1. April 2012 in Kraft: SWKI BT102-01

57 Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK

87 Agenda: Tagungen, Kurse, Messen

15 12. Forum Gebäudetechnik/SWKI

62 Produkte

90 Impressum

15 Neue Publikation: Minergie-A

91 Stellenmarkt

16 Stromsparen mit «ProKilowatt»

Gebäudeautomation

96 Firmen- und Inserentenverzeichnis

Energie/Wärme/Strom 32 Verluste von Wärmespeichern vermeiden 36 Photovoltaik: Forschungsbrennpunkte und neue Trends, Teil 2 40 Hotel Europa: Nach Solarwärme-Anlage folgt 32-kW-Photovoltaik-Anlage 42 Innovativ: thermische Abwassernutzung

63 Für jeden einzelnen Endstromkreis: elegante Strommessung direkt am Verteiler 65 Produkte

Gebäudehülle/Spenglerei 67 Fassade mit Prädikat «Premium»

46 Energie und Saft vom Dach

68 Figuren im Wind: Die schönen Vorboten des Wetters für fast jedes Dach

48 Produkte

69 Produkte


68

Wetterfahnen

Spenglermeister Wilhelm Buchert fertigt Wetterfahnen in Handarbeit an und pflegt damit eine uralte Handwerkstradition, die im Aussterben begriffen ist. Am bekanntesten sind die Wetterhähne.

70

Rückspülbare Filter

Nussbaum hat eine neue Generation von rückspülbaren Feinfiltern entwickelt. Komfort und Sicherheit erfüllen hohe Ansprüche. Die rückspülbaren Feinfiltergruppen werden trotz höherwertiger Technologie in fast identischer Preisspanne wie Patronenfilter angeboten.

mobile kälte mieten

Sanitärtechnik 70 Ein Kundenbedürfnis zu Ende gedacht 72 Jung Pumpen «Hebefix plus»

Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg

Wohnen 74 Living Square: Filigrane Formen 76 Decostar Plus vereint individuelles Design und Leistung 78 Produkte Zum Titelbild:

Hoval setzt Massstäbe bis 5000 kW Fernwärme-Übergabestationen sind eine weitere Abrundung im Angebot von Hoval AG. Mit drei Produktelinien setzt Hoval neue Massstäbe. Die Kompaktanlage TransTherm Giro (16–40) ist Übergabestation und Hauszentrale in einem. TransTherm Comfort (20, 40) ist eine komplett ausgestattete Fernwärmestation für EFH und kleinere MFH. Mit TransTherm CAD (30 – 5000 kW) bieten wir Ihnen für jede Aufgabenstellung die massgeschneiderte, individuell auf das Objekt bezogene Lösung. Hoval AG, 8706 Feldmeilen Tel. 044 925 61 11, www.hoval.ch

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| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Info |

Die Witterung im 1. Quartal 2012 Der Januar 2012 war in den tiefen Lagen deutlich milder als im Mittel der Jahre 1961 bis 1990. Landesweit gehört der Februar 2012 mit einer Temperaturabweichung von – 4,1 Grad gegenüber dem Referenzwert 1961 – 1990 zu den zehn kältesten Februar-Monaten seit Messbeginn 1864. Zudem war der Februar verbreitet extrem trocken. Im März 2012 war das Wetter insgesamt aussergewöhnlich mild. 16. bis 18. Januar in den tiefen Lagen beidseits der Alpen verbreitet zwischen – 6 und – 9 Grad, im Obergoms und im Oberengadin lokal auch unter – 20 Grad.

Der Februar 2012

Bevor die Eisdecke am Ufer des Bodensees fest zufror, war auf dem Wasser «Pfannkucheneis» zu beobachten. Arbon TG, 5.2.2012. ( Fotos: Andreas Walker)

Peter Widmer

■ Der Januar 2012 brachte in den tiefen Lagen 2 bis 3 Grad wärmere Temperaturen als im Durchschnitt der Jahre 1961 – 90. In weiten Landesteilen war der Monat niederschlagsreich. Am zentralen und östlichen Alpennordhang und in vielen Gebieten Graubündens wurden 150 bis 300 Prozent der normalen Niederschlagssummen gemessen. Entsprechend fielen im Januar in den Alpen ungewöhnlich grosse Schneemengen. Im Mittelland schien die Sonne überdurchschnittlich viele Stunden, während der Januar 2012 im Jura und in den Alpen trüber als normal war. Jahresbeginn mit Schneechaos in den Alpen: Die Nordwestströmung, die am 29. Dezember begonnen hatte, verstärkte sich in den ersten Januartagen weiter. Die Winde erreichten in Gipfellagen immer wieder Windspitzen über 100 km/h, aber auch im Flachland wehten oft starke Westwinde. Am 5. Januar fegten heftige Windböen des Sturmtiefs «Andrea» über die Alpennordseite. Die Windspitzen erreichten über dem Jura 150 bis 170 km/h, im Mittelland 80 bis 130 km/h und auf Gipfel- und Passla-

gehört im landesweiten Mittel zu den zehn kältesten Februar-Monaten seit Beginn der Messungen vor rund 150 Jahren. Die Kältewelle in der ersten Monatshälfte war die intensivste seit 27 Jahren, wie die Messungen von MeteoSchweiz aufzeigen. Neben der Kälte brachte der Februar auch extreme Trockenheit und viel Sonne. Sibirische Kälte und kleine «Seegfrörni»: Mit dem Monatswechsel setzte eine Bisenströmung ein, welche Europa und den Mittelmeerraum mit sibirischer Kaltluft überflutete. Vor allem in Südeuropa kam es zu ungewöhnlichen Schneefällen, während Osteuropa von extremer Kälte erfasst wurde. Auch in der Schweiz blieben die Tageshöchsttemperaturen schon am 1. Februar unter null Grad. Einzig in Lugano wurden exakt 0 Grad gemessen. Bis am 3. Februar gingen die Temperaturen immer weiter zurück. In der Folge wurden in den Niederungen während mehrerer Tage Höchstwerte von verbreitet – 6 bis – 10 Grad gemessen. Nur in der Südschweiz gab es vereinzelt Maxima über dem Gefrierpunkt. Die Minima sanken im Flachland der Deutschschweiz lokal bis unter – 20 Grad. Im Engadin waren die Nächte eisig kalt mit Werten bis unter – 30 Grad. Die Messstation Samedan registrierte am 6. Februar mit –35,1 Grad

gen der Alpen 150 bis 185 km/h. Zugleich führten die Nordwestwinde feuchte Meeresluft heran, welche an den Alpen zusätzlich gestaut und gehoben wurde, sodass am Alpennordhang, in Nordbünden, im Unterengadin und im Wallis in den Hauptstaugebieten in den ersten 8 Tagen des neuen Jahres insgesamt 1 bis über 2 Meter Neuschnee fielen. Hoch «Bertram» bringt sonniges Winterwetter: Am 13. Januar brachte eine Störung im Osten nochmals Niederschlag. Dann setzte sich Hoch «Bertram» über Mitteleuropa fest und sorgte vom 14. bis 18. Januar auch im Flachland der Alpennordseite für sonniges Wetter fast ohne Nebelbänke. In den STG BAS SMA 5 Tagen schien die Sonne in den als BUA Nebelgebiete bekannten Teilen des MitLUZ NEU tellandes örtlich mehr Stunden als norBER CHU ENG malerweise während eines ganzen Januarmonats. In Schaffhausen wurden SAM PUY 120 Prozent der durchschnittlichen MoADE GVE natssumme von 1961 bis 1990 registSIO LUG riert. Mit der Bise floss auch trockene Kaltluft ein, so dass es in den sternklaren Nächten jeweils stark abkühlte. Die Minimaltemperaturen erreichten vom Standorte der in der Tabelle aufgeführten Klimastationen.


Info |

einen neuen Tiefstwert für den Monat Februar. Noch tiefer sanken die Temperaturen in Samedan nur am 6. und 7. Januar 1985 mit Werten von – 36,9 bzw. – 35,6 Grad. Minimumtemperaturen sind von Samedan seit dem Jahr 1981 verfügbar. Die Kältewelle hielt in der Schweiz bis zur Monatsmitte an. Am kräftigsten entwickelte

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sie sich in der Ostschweiz. Hier zeigte die Kaltperiode vom 1. bis zum 14. Februar in tiefen Lagen ein Temperaturmittel von – 9 bis – 10 Grad. An der Messstation Zürich (– 9,9 Grad) gehört sie zu den zehn kältesten 14-Tagesperioden seit Messbeginn 1864. In der Westschweiz war die Kälte etwas weniger stark ausgeprägt. Die Temperaturmit-

tel vom 1. bis zum 14. Februar erreichten hier in den Niederungen Werte zwischen – 6 und – 9 Grad. An der Messstation Neuchâtel (– 7,8 Grad) bedeutet dies Rang 11 in der Liste der kältesten 14-Tagesperioden seit Messbeginn 1864. In der Südschweiz lagen Temperaturmittel der 14-Tagesperiode mit – 2 bis – 8 Grad deutlich höher.

Klimadaten 1. Quartal 2012 Lufttemperatur °C m ü.M Mittel abs. Min.

Heizgradtage

Sonne

Golbalstrahlung

Windstärke

Niederschlag

Heiztage HT

20 °C/12 °C HGT

Summe h

Norm %

Mittel W/m²

Mittel km/h

Max. km/h

Summe mm

Januar Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St. Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

-1.0 3.8 2.0 2.6 0.5 -1.2 2.9 4.0 4.5 2.7 3.2 1.5 0.8 2.0 -7.9

-9.1 -5.7 -8.6 -7.7 -10.5 -12.5 -7.8 -2.7 -1.9 -6.9 -5.0 -8.4 -7.7 -6.3 -26.1

31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31

652 503 559 538 604 656 530 495 482 536 522 573 596 557 865

68 51 63 48 73 29 61 64 141 43 71 72 48 56 104

88 88 112 161 88 62 123 112 119 125 192 103 129 132 109

52 36 41 34 51 37 43 44 69 35 43 52 36 35 68

6 9 8 8 7 5 8 5 6 7 12 6 10 11 6

84 94 84 81 74 71 84 60 82 110 84 84 102 132 92

141 63 93 88 114 144 82 74 55 75 90 57 95 87 53

1320 316 553 387 556 1036 420 456 273 454 485 482 776 556 1709

-7.0 -2.2 -4.3 -3.2 -3.5 -7.1 -2.1 -1.4 2.6 -2.9 -2.3 -1.7 -4.9 -3.5 -10.8

-22.6 -19.3 -18.5 -16.4 -18.4 -23.8 -11.4 -13.0 -8.5 -13.8 -13.2 -13.8 -18.2 -16.9 -35.1

29 29 29 29 29 29 29 29 27 29 29 29 29 29 29

782 644 706 672 680 786 640 622 489 664 648 631 724 683 894

113 113 129 108 116 95 142 178 161 74 145 174 73 111 136

127 139 151 176 110 108 186 202 131 120 202 160 119 146 119

108 84 100 90 96 97 104 109 109 76 101 116 77 88 119

4 6 7 5 8 5 14 8 6 5 12 7 5 7 9

30 52 53 45 78 49 85 69 97 55 72 57 54 64 66

22 13 10 14 16 23 0 6 6 12 14 0 34 10 1

1320 316 553 387 556

4.0 8.9 6.9 7.8 8.4

-7.6 -1.7 -4.3 -4.0 -1.4

31 26 31 29 28

497 309 407 364 336

214 233 262 230 196

179 192 206 217 142

185 158 178 167 164

4 5 6 4 10

42 64 50 52 77

30 14 22 19 19

Februar Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur Engelberg Genève-Cointrin Pully Lugano Luzern Neuchâtel Sion St. Gallen Zürich/Fluntern SMA Samedan März Adelboden Basel/Binningen Bern/Zollikofen Buchs/Aarau Chur

Engelberg 1036 4.4 -6.7 31 484 206 167 174 5 66 37 Genève-Cointrin 420 8.6 -3.5 29 340 266 203 187 10 71 14 Pully 456 9.8 1.0 21 246 280 198 181 6 52 24 Lugano 273 11.3 2.7 20 211 238 144 169 7 86 71 Luzern 454 7.6 -1.8 29 369 231 206 163 5 63 44 Neuchâtel 485 9.0 -0.8 25 301 264 216 177 8 73 17 Sion 482 9.1 -3.2 25 294 261 163 193 8 78 6 St. Gallen 776 7.1 -3.0 29 386 236 235 166 6 67 36 Zürich/Fluntern SMA 556 8.2 -1.7 29 350 238 202 168 6 66 22 Samedan 1709 -0.9 -17.8 31 647 207 152 191 7 54 23 Aufgrund der veränderten Messbedingungen (z. B. im Zusammenhang mit dem Übergang vom bisherigen automatischen Messnetz ANETZ zum neuen SwissMetNet SMN) kann es sein, dass an einzelnen Stationen Normwerte und aktuelle Messwerte nicht mehr vergleichbar sind, was sich u. a. in unplausiblen Abweichngen zur Norm äussert. Die verfügbaren Normwerte werden periodisch überprüft und wenn nötig an die neuen Bedingungen angepasst.

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Info |

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Der Bisensturm am 10. Februar produzierte mit Böenspitzen von über 80 km/h in Genf mehrere Meter hohe Wellen.

In der zweiten Februarwoche froren die kleineren Mittellandseen teilweise zu. Der Pfäffikersee wurde begehbar, der Greifensee konnte erst ganz am Schluss der Kältewelle nur für ganz kurze Zeit freigegeben werden. Beim Zürichsee wurde die Bucht von Rapperswil ebenfalls begehbar und selbst das Flussbett der Sihl fror in der Stadt Zürich an einzelnen Stellen gänzlich zu. Von der sibirischen Kälte direkt in den Tessiner Frühling: Auf Mitte Februar

2012 wurde die kalte Kontinentalluft aus Russland durch mildere Meeresluft aus dem Nordatlantik ersetzt. Nach vierzehn eisigen Tagen bewegten sich die Tagesmittel-Temperaturen zunächst wieder nahe dem langjährigen Durchschnitt. Auf den 24. Februar dehnte sich ein kräftiges Biskaya-Hoch zu den Alpen aus. Im Südtessin stieg die Temperatur auf 20 Grad. Neben dem kräftigen Hochdruckgebiet herrschte zusätzlich eine schwache Nordströmung, was im

Tessin in mittleren Höhenlagen einen leichten Nordföhneffekt bewirkte. An der Messstation Piotta in der oberen Leventina erreichte die Temperatur 17,2 Grad, den höchsten Februarwert seit Messbeginn 1970. Tags darauf, am 25. Februar 2012, stieg die Temperatur in Locarno Monti auf 23,3 Grad, was hier Februar-Rekord seit Messbeginn im Jahre 1935 bedeutet. Der bisherige Februarhöchstwert lag mit 22,0 Grad (09. 02. 1948) mehr als ein Grad tiefer.

Heiztage HT und Heizgradtage HGT 12/20, April 2011 bis März 2012 Heizgrenze 12 °C/Raumtemperatur 20°C Höhe m ü. M.

April 2011 HT

Adelboden

1361 28

Mai HGT HT 339 19

Juni HGT HT 212 17

Juli HGT HT 183 18

August HGT HT 182

7

Quelle der Daten: MeteoSchweiz September Oktober

HGT HT 66 10

HGT HT

November Dezember Januar 2012

HGT HT

HGT HT

HGT HT

Februar

HGT HT

März

HGT HT

Winterwerte HGT

Jahreswerte

HGT

HGT

104 26

365 30

427 31

598 31

652 29

782 31

497

3321

4407

Altdorf

438 13

137

5

48

0

0

0

0

0

0

1

10 21

256 26

423 30

505 31

548 29

645 30

392

2769

2964

Basel/Binningen

316

8

83

4

37

1

10

0

0

0

0

1

9 20

226 30

407 31

456 31

503 29

644 26

309

2545

2684

Bern /Zollikofen

553 13

140

5

49

1

10

0

0

0

0

3

28 21

280 30

477 31

525 31

559 29

706 31

407

2954

3181

Buchs/Aarau

387 11

115

5

47

1

10

0

0

0

0

2

18 21

261 30

451 31

500 31

538 29

672 29

364

2786

2976

Chur

555 11

117

6

57

0

0

0

0

0

0

2

21 23

281 24

393 31

543 31

604 29

680 28

336

2837

3032

Davos

1594 30

434 26

316 19

215 21

241

9

98 20

222 31

487 30

515 31

716 31

778 29

856 31

589

3941

5467

Disentis/Sedrun

1197 25

283 12

142 11

108 11

110

4

41

6

69 26

363 30

411 29

620 29

681 29

772 31

480

3327

4080

Engelberg

1035 24

282 13

149 14

139 15

141

4

38

8

82 27

368 26

423 31

604 31

656 29

786 31

484

3321

4152

Genève-Cointrin

420 11

105

5

43

1

9

0

0

0

0

1

9 19

209 29

397 31

491 31

530 29

640 29

340

2607

2773

Glarus

517 13

142

8

79

2

18

2

17

1

9

3

31 24

304 26

429 31

550 31

598 29

690 30

394

2965

3261

Güttingen

440 13

142

7

69

2

18

0

0

0

0

2

19 22

282 30

460 31

505 31

546 29

675 30

394

2862

3110

111 12

115

7

65

7

72 28

352 30

441 31

587 31

634 29

759 31

462

3235

4047

0

0

0

0

0 18

181 30

360 31

449 31

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2117 2126

La Chaux-de-Fonds

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Locarno /Monti

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Lugano

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Luzern Neuchâtel

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Der Februar 2012 war sehr sonnig. Das Mittelland und der Jura erhielten verbreitet 115 bis 200 Prozent im Vergleich zum Referenzwert 1961 – 1990. Im Genferseegebiet waren es regional sogar über 200 Prozent. In den Alpen lagen die Werte zwischen 110 und 155 Prozent und im Tessin meist zwischen 120 und 135 Prozent.

Der März 2012 war extrem mild. Gegenüber der Normperiode 1961 – 90 betrug der Wärmeüberschuss im Schweizer Mittel + 3,8 Grad, womit der März 2012 in den bis 1864 zurückreichenden Datenreihen der MeteoSchweiz landesweit als der bislang zweitwärmste hinter dem März 1994 figuriert. Auf der Alpensüdseite war der März 2012 sogar der wärmste seit Messbeginn 1864. Zudem war der Monat ganz besonders im Jura und Mittelland sowie im Zentralwallis extrem niederschlagsarm. Die Besonnung erreichte im Norden verbreitet Rekordwerte für die Messperiode ab 1961. Auf der Alpensüdseite war das Sonnenplus geringer und die Regensummen erreichten in der Gegend des Lago Maggiore teils sogar überdurchschnittliche Werte. Extrem warmer Monatsbeginn: Der Märzanfang war sonnig und für die Jahreszeit extrem warm. Die Nullgradgrenze lag am 1. März bei rund 3500 m ü. M. Auf dem Pilatus und auf der Cimetta oberhalb von Locarno wurden um 13 Grad wärmere Temperaturen gemessen als üblich für den Monatsbeginn. Am 2. März erreichten die Maxima im Mittelland 16 bis 20 Grad und im Tessin 20

bis 22 Grad. Danach baute sich das Hoch ab und die Temperaturen gingen zurück. Nochmals Schnee bis in tiefere Lagen: Niederschläge setzten auf der Alpensüdseite bereits am 4. März ein. Tags darauf sorgte ein Tief über der Nordsee dann auch in den übrigen Teilen der Schweiz für einen weitgehend trüben Tag mit Niederschlägen, die bis auf 500 m hinunter in Schnee übergingen. Nachmittags erreichten die Höchsttemperaturen nur noch 5 bis 8 Grad und im Süden bis 10 Grad. Die Niederschläge erreichten auf der Alpensüdseite ein beträchtliches Ausmass. Lokal fielen über 50 mm (z. B. in Locarno 56,1 mm). In den anderen Landesteilen blieben die Mengen meistenorts gering. Am 6. März lockerte die Bewölkung auf und am 7. schien wieder die Sonne. Die Temperaturen verharrten nun aber auf dem für die Jahreszeit üblichen, bescheidenen Niveau mit Nachtfrösten und Tageshöchstwerten um 10 Grad. Am 8. März brachte eine atlantische Störung nochmals dichte Wolken und etwas Schnee bis auf 500 bis 800 m hinunter. Sonniges Frühlingswetter: Im Süden wurden die höchsten Werte schon am 12. März mit bis zu 23 Grad erreicht, weil der Nordföhn nochmals kräftig mithalf. Ohne Nordwind wurden diese Werte in der Folge nicht mehr ganz erreicht. Im Norden erwärmte sich die Luft langsamer, jedoch stetig. Am 13. März wurden im Mittelland schon Maxima um 16 Grad gemessen. Am 16. März gab es im Norden dann warme 19 bis 23 Grad, und die Nullgradgrenze stieg über 3000 m ü. M.

Die Gischt und die Kälte haben dieses geparkte Auto am Genfersee mit einem Eispanzer überzogen. Versoix GE 8.2.2012.

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Das überdurchschnittlich warme Märzwetter sorgte dafür, dass die Natur früher erblühte, als in anderen Jahren. Dies führte dazu, dass bei einem Kälteeinbruch an Ostern (8. April) die Frühlingsblumen im Schnee standen. Löwenzahn, Rorschacherberg SG.

Der gefrorene Pfäffikersee (Kanton Zürich) wird am 12. Februar zur grossen Attraktion, die viele Leute bestaunen.

Das sonnige, warme Wetter fand am 18. und 19. März einen abrupten Unterbruch, als eine Störung aus Westen der ganzen Schweiz Niederschläge mit einem empfindlichen Temperaturrückgang brachte. Die Schneefallgrenze sank nochmals auf 900 m ab und die Höchsttemperaturen erreichten im Norden nur noch 5 bis 8 Grad. Wiederum erhielt die Alpensüdseite die kräftigsten Niederschläge (Locarno 70,9 mm). Auch in den anderen Landesteilen fielen über die beiden Tage Mengen von meist 10 bis 20 mm, im Wallis allerdings meist weniger als 10 mm. Dies war auch der Hauptteil der Niederschlagssumme des ganzen Monats, denn nach diesem zweitätigen Niederschlagsintermezzo machte sich Hoch Harry von Westen her bemerkbar und bestimmte danach das Wetter in unserem Land. So kehrten Sonnenschein und frühlingshafte Wärme im ganzen Land ab dem 20. März ■ zurück.

Quelle: MeteoSchweiz 2012, Klimabulletins

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Mostra Convegno Expocomfort 2012 in Mailand: Eine Reise in die Energiesparwelt

MCE: Heizen, Kühlen, Wasser und Energie

Viele Besucher an der MCE 2012 in Mailand.

Die Mostra Convegno Expocomfort im Jahr eins nach Fukushima. Welchen Einfluss hatte das folgenreiche Ereignis auf Messeleitung und Aussteller? Ist die Energiegesellschaft bereits auf Kurs? Andreas Widmer

■ Wie bereits in HK-Gebäudetechnik 5/12 (Seiten 8/9) im ersten Rückblick erwähnt, standen einerseits das Hauptthema «Lösungen für den menschlichen Komfort» und die Themengebiete «Heizen, Kühlen, Wasser und Energie» im Zentrum der Messe. Über 2100 Aussteller präsentierten auf 325 000 m2 ihre neusten Errungenschaften und Lösungen der internationalen Besucherschaft. Die Mostra Convegno, nach der ISH die zweitgrösste Messe in Europa, setzte in ihren Hauptthemen auf ein Umdenken in der Energiephilosophie von Gebäuden.

«Lösungen für den menschlichen Komfort» und « Zero Energie 2020» Gehen die Massnahmen zur Erreichung der hoch angesetzten Energieziele Euro-

pas nicht zu stark auf Kosten des Komforts der einzelnen Verbraucher, oder wie viel Komfort braucht der Mensch? «Zero Energy 2020»: Dahinter steckt die EU-Zielsetzung, den Energieverbrauch bis zum Jahr 2020 um 20 % zu senken. Weiter sind 20 % des Energiebedarfs aus erneuerbaren Energien abzudecken.

Heizen Welche Art der Wärmeerzeugung soll ein Anlagebetreiber heute wählen? Noch vor wenigen Monaten waren Wärmepumpen der Bestseller auf dem Wärmeerzeugermarkt. Öl- und Gaskessel dagegen verloren zunehmend an Popularität und Marktanteil. Der Entscheid über die geeignete Wärmequelle ist heute nicht einfach. Kann in naher


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Öl- und Gaskessel der neusten Generation sind überzeugend

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Montagesysteme vom Spezialisten

Zukunft der Strom für Wärmepumpen noch bezahlt werden oder wird der Bezug von Erdöl und Gas immer schwieriger und kostspieliger ? Die Politik bringt auch mehr Unsicherheit denn Zuversicht. Was gestern noch bei der Energieerzeugung als gesetzt galt, sollte lieber heute als morgen vom Netz genommen werden und durch thermische Lösungen wie Gaskraftwerke ersetzt werden. Nicht sehr sinnvoll bei den aktuellen Reduktionszielen bezüglich CO2-Emissionen. Nur schon darin sieht man, wie schwierig das Thema geworden ist. Jetzt sind kluge und geschickte Lösungen gefragt.

Öl- und Gaskessel und ebensolche Brennerfabrikate wurden auf grossen Flächen präsentiert. Die zur Kombination vorgeschlagenen Solarsysteme wirkten ausgereift und die Lösungen auf den Prinzipschemata durchdacht. Wenn schon fossile Wärmeträger, dann so viel, wie nötig, und so wenig, wie möglich. Die Heizkessel für kleinere Leistungen nehmen praktisch keinen Platz mehr ein und holen dank der ausgeklügelten und längst bewährten Brennwerttechnik fast jegliche Wärme aus den Energieträgern. Einige Produkte sind als Schnittmodelle ausgestellt und erlauben den Besuchern einen Blick ins faszinierende Innenleben. Die Optimierung von Verbrennprozessen ist weiterhin ein wichtiges Thema und dementsprechend werden praktisch nur noch Produkte mit Brennwerttechnologie eingesetzt. Durch das thermische Zusammenspiel von Heizungswasser und Abgasen erreichen solche Heizkessel ausgezeichnete Werte beim Wirkungsgrad. Der Abgasverlust fällt bei der Voll-Brennwert-Technik wesentlich geringer aus. Die Wärme wird an die vom Brenner angesaugte Aussenluft angegeben. Die Abgase werden so weit abgekühlt, dass sie nicht mehr selber aufsteigen und mittels Ventilator

MCE-Halle mit Solartechnologie und Brennwertgeräten.

Hauptsitz: Industriestrasse 176 8957 Spreitenbach

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Photovoltaik und Solarwärme: im Energiebereich unverzichtbar

Blick in den Ausstellungsbereich Wärmepumpen.

über den Kamin an die Umgebung abgegeben werden müssen. Heizkessel dieser Bauart erlauben nur schon bei Sanierungen Energieeinsparungen von mindestens 30 % an Primärenergie. Sehr empfehlenswert.

Wärmepumpen: saubere Wärmequelle dank Kältetechnik Die Invertertechnik (stufenloser Betrieb der Kompressoren) und reversible Geräte standen im Zentrum verschiedener Hersteller an der MCE. Dank Wärmepumpen mit Invertertechnik stets optimierte Betriebsbedingungen versprachen die Beschreibungen der Produkte. Durch drehzahlgesteuerte Verdichter wird nur die benötigte Wärmeleistung erzeugt, die jeweils vom Gebäude angefordert wird. Der Energieverbrauch wird durch diese Arbeitsweise deutlich tiefer und der Betrieb der Wärmepumpe schonender. Im Teillastbetrieb werden die Lärmemissionen ebenfalls reduziert. Ein willkommener Nebeneffekt für die Anlagebetreiber. Verdichter, welche mit der Invertertechnik betrieben werden, laufen wesentlich länger und durch häufigen Teillastbetrieb schonender. Die Lebensdauer der Verdichter, der teuersten Komponente einer WP, kann wesentlich verlängert werden. Nur schon während der relativ langen Übergangszeit im Herbst und im Frühling sind herkömmliche WP im Ein-Aus-Betrieb am sogenannten «Takten». Die WP schaltet ein, um durch den stetigen

Volllast-Betrieb nach kurzer Laufzeit wieder abzustellen. Dafür schaltet sie häufiger wieder ein. Der modulierende Betrieb bringt auch Kostenersparnisse beim elektrischen Strom.

Potenzial für Inverter-Wärmepumpen bei Gebäudesanierungen Stiebel Eltron sieht auch grosses Potenzial für Inverter-Wärmepumpen bei Gebäudesanierungen. Der Wärmebedarf kann bei Altbauten, je nach Zeitpunkt und Art der sanierten Gebäudeteile, variieren. Der modulierende Betrieb der Inverter-Wärmepumpen kommt diesem Umstand entgegen. Bei einem Neubau im Minergie-Standard kann die Jahresarbeitszahl ( JAZ ) um rund 20 % gegenüber einer herkömmlichen WP erhöht werden. Die üblichen erforderlichen Berichte der bestehenden europäischen Testinstitute belegen die genannten Vorteile nicht. Noch fehlen Normen und Reglemente, damit Wärmepumpen mit Invertertechnik sinnvoll geprüft werden können. Prüfungen im Teillastbereich sehen die Regelwerke nicht vor. Wärmepumpen arbeiten, je nach Art der Stromerzeugung, praktisch CO2neutral. Dass die Wärmepumpentechnologie noch weiter perfektioniert werden kann und dadurch zusätzliche Energieeinsparungen möglich macht, ist unumstritten. Es sind bereits heute Maschinen in der Testphase, welche einen COP von 10 erreichen. Also rund eine Verdoppelung des Werts der heute eingesetzten Wärmepumpen.

Ein grosses Thema waren Photovoltaik und Solarthermie. Produkte dieser Technologien wurden auch bei vielen Ausstellern gezeigt. Mehrheitlich durch Brenner- und/oder Kesselhersteller. Bei der Wahl fossiler Energieträger muss zur Ergänzung die Sonne genutzt werden. Die Ressourcen Öl und Gas müssen geschont werden und dazu eignet sich Sonnenenergie bestens. Auffallend viele Aussteller zeigten kombinierte Solaranlagen. Eine Fläche für Heizung und Warmwasser und eine für elektrischen Strom. Ein Ansatz dürfte wohl der Energiebedarf sein und die Vision von autarken Gebäuden, welche den benötigten Energiebedarf jeweils selber gewinnen können. Bei diesen Produkten findet man echt durchdachte Energiesysteme für Gebäude. Praktisch kein Sonnenstrahl wird «vergeudet». Wärme wird bei Nichtbedarf gespeichert (richtig dimensionierte Energiespeicher oder über Erdsonden in das Erdreich) und Strom wird ans Netz abgegeben und die Strom-kWh werden vom EW vergütet. Solche Systeme müssen künftig vermehrt auch umgesetzt werden, als unverzichtbarer und wichtiger Beitrag zum geplanten Ausstieg aus der Atomenergie. Im Bereich Photovoltaik wurden auch kleinere Systeme etwa für EFH vorgestellt. Ein Aussteller bietet ein komplettes System an, welches nur die benötigte Energie an die Verbraucher in einem Objekt liefert. Bei Überproduktion wird zuerst eine Batterieeinheit gespeist. Wenn diese Einheit geladen ist, wird die erzeugte Energie ans Stromnetz abgegeben. Bei Kostenangaben für Endverbraucher ist man generell vorsichtig. Grundsätzlich sind die Kosten objektabhängig und sollen auch vor Ort ermittelt werden.

Wärmeverteilung: geniales Pumpensystem und Designer-Heizkörper Am Stand von Wilo stach ein Funktionsexponat in die Augen. Was waren das für Miniaturpumpen und was bewirken sie? Beim neuen dezentralen Pumpensystem «Geniax» von Wilo können hydraulische Regeleinheiten und elektrothermische Stellantriebe weggelassen werden. Kleine Nassläufer-Umwälzpumpen für jeden Heizkreis oder jeden Heizkörper werden mittels Geniax-Server und Pumpenelektronik stufenlos nach Leistungsbedarf geregelt. Das weltweit erste dezentrale Pumpensystem reduziert dank perfektionierter


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Technik die Heizkosten um 20 % und die Stromkosten um 50 %, verspricht der Hersteller Wilo. Bei HeizkÜrpern ist der Bedarf seit Jahren rßckläufig, bedingt durch die Wahl von Fussbodenheizungen. Sind HeizkÜrper nur noch fßr die Badezimmer geeignet? Nein, bei Zehnder ßberhaupt nicht. HeizkÜrper sind in der Moderne nicht einfach nur HeizkÜrper im herkÜmmlichen Sinn, nur zu unterscheiden durch das Logo des Herstellers. Die bei Zehnder Group ausgestellten HeizkÜrper brillierten durch ihr aussergewÜhnlich schÜnes Design, passend fßr jeden Geschmack und jeden Ort. Auffallend war bei den ausgestellten HeizkÜrpern die Modellvielfalt. Kunstwerke fßr Räume jeglicher Art und GrÜsse. HeizkÜrper sind architektonische Elemente und kÜnnen auch nach individuellen Vorstellungen und Wßnschen bezßglich Form, Farbe und Geometrie gefertigt werden. HeizkÜrper bestechen ßberwiegend im Design. Aber nicht nur: z. B. beim brandneuen HeizkÜrper von Fondital Italien. Durch ein neuartiges Wasserlaufsystem im HeizkÜrperinnern konnte

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der Wasserinhalt signifikant reduziert werden. Zusammen mit zusätzlich angebrachten Lamellen auf der HeizkÜrperoberfläche wird die Heizfläche nochmals vergrÜssert. Dies bewirkt eine Reduktion der Vorlauftemperatur um 20 % bis 30 % mit der gleichen Fläche eines herkÜmmlichen HeizkÜrpers. Der Werkstoff Aluminium macht die Produkte zusätzlich montagefreundlich. Unabhängig von Energieträgern: Eine Reduktion der Vorlauftemperatur spart wertvolle Energie. Betrachtet man den grossen Sanierungsmarkt in der Schweiz, ist fßr innovative HeizkÜrper mehr Platz als nur im Badezimmer.

Kßhlen Die Kältebranche setzt ebenfalls auf Energieeffizienz und auf die Verwendung natßrlicher Kältemittel. Bei fßhrenden Anbietern wie GEA Bock, Carel, Emerson, Bitzer oder Luve spielt bei der Produktentwicklung die Nachhaltigkeit eine bedeutende Rolle. GEA Bock beispielsweise stellte ein breites Programm von CO2-Verdichtern fßr subkritische und transkritische Anwendungen dem Publikum vor.

Pumpe fĂźr das dezentrale Pumpensystem ÂŤGeniaxÂť von Wilo.

In den letzten Jahren konnte eine deutliche Anteilssteigerung bei den Kohlewasserstoffen als Kältemittel (Supermarktbereich, Tankstellenshops) festgestellt werden. Kohlenwasserstoffe sind neben

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Info |

Mit den Electronic Control-Systemen (EFC, EFCe) bietet GEA Refrigeration Technologies die stufenlose Drehzahlregelung des Verdichters über Frequenzumformertechnik. Mit dieser effizientesten Art der Leistungsanpassung des Verdichters an den aktuellen Bedarf der Kälteanlage ist ein Energie-Einsparpotenzial von 25 % und mehr möglich.

Wasser: das Gold von morgen

Heizkörper von Zehnder.

CO2 weitere natürliche Kältemittel. Speziell für solche Kohlenwasserstoffe hat GEA Bock eine kostengünstige Verdichtervariante (halbhermetische Bauweise) entwickelt. Damit bei Verdichtern der neusten Generation die Vorteile auch genutzt werden können, braucht es durchdachte Kontrollsysteme. Interessant und effektiv sind beispielsweise Regler, welche eine stufenlose Drehzahlregelung mittels Frequenzumformertechnik ermöglichen. Diese Art von Bedarfsoptimierung verspricht eine Energieeinsparung von mindestens 25 % bei Kälteanlagen. Das ist beachtlich. Solche cleveren Produkte unterstützen Energiesparziele wirkungsvoll und nachhaltig. Weiter können bei optimal kombinierten Anlagekomponenten und Regeltechnik die Unterhaltskosten wesentlich gesenkt werden. Und das bei umweltfreundlichem Betrieb. Bei den Verflüssigern setzen führende Hersteller wie Luve oder Güntner auf leichtere Bauweise dank Aluminium (rund 30 % leichter als herkömmliche Lamellen-Rohr-Verflüssiger) und kürzere Lieferzeiten durch neue Produktionsverfahren. Weiter kann dank geringerem Delta T Energie bei sehr guter Leistungsdichte gespart werden. Zusätzlich sind bei Verflüssigern mittels Motorenmanagement gesteuerter Ventilatoren (leistungsoptimierter Betrieb) weitere Betriebskostensenkungen mög-

lich. Einige Modelle sind optional für natürliche Kältemittel erhältlich. Allgemein bei den vorgestellten Kälteprodukten ist eine Schonung von Energieressourcen ein absolutes Muss. GEA Refrigeration Technologies konzentriert sich bereits seit vielen Jahren auf die Entwicklung nachhaltiger Kältetechnik. Für zahlreiche Anwendungen, wie beispielsweise im Supermarktbereich, haben sich in den vergangenen Jahren auch Kohlenwasserstoffe als weitere natürliche Alternative neben CO2 etabliert. Diesen Trend hat auch GEA Refrigeration Technologies erkannt und präsentierte auf Basis des aktuellen Halbhermetik-Programms von Bock mit seinen herausragenden Vorzügen und Merkmalen eine kostengünstige Verdichtervariante speziell für den Einsatz von Kohlenwasserstoff.

Trinkwasser wird das Gold von morgen sein. Darüber ist man sich in der Branche einig. Wenn man die «Trinkwasser-Quellen-Einkaufstour» eines multinationalen Konzerns näher betrachtet, ist das Morgen schon heute. Wenn man bedenkt, dass nur etwa 0,5 % des gesamten Wasservorrats als Trinkwasser zur Verfügung stehen, trifft dieser Slogan auch zu. Auch wenn die Vereinten Nationen (UN) schon seit Jahren vor der globalen Wasserkrise warnen, reicht das Nass theoretisch für alle. Doch die Praxis lehrt uns leider etwas Anderes: Jeder Mensch sollte am Tag zwei bis drei Liter Wasser trinken und braucht zwischen 20 und 300 Liter für den Haushalt. 2000 bis 3000 Liter werden bei der Produktion der Nahrung verbraucht, die dieser Durchschnittserdenbürger am Tag zu sich nimmt. Und dann kauft er noch diverse Industrieprodukte, deren Herstellung grosse Wassermengen verschluckt. Insgesamt benötigt ein Mensch im Schnitt rund 1,7 Millionen Liter Wasser im Jahr, kalkuliert die UN. (Quelle: Der Tagesspiegel, Deutschland)

Es gibt viele Lösungen und Geräte für die Trinkwasseraufbereitung auf dem Markt Um den prophezeiten Wasserkrisen in allen Teilen der Erde besser gerüstet entgegentreten zu können, haben die Wasserspezialisten interessante Produkte zu bieten. Dazu zählen Anlagen zum

Aluminium-Heizkörper «Geniale» von Fondital: Rück- und Vorderseite.


Kalk- und Korrosionsschutz, Ionenaustauschanlagen zur Wasserenthärtung, Vollentsalzung und Nitratentfernung, Dosieranlagen, Filtrationsanlagen zur Entnahme von Säuren, Eisen und Mangan. Weiter zur Entfernung von unerwünschten Stoffen, Umkehrosmoseanlagen zur Entsalzung und Trinkwasserschutzfilter für die Hausinstallation. Man findet in den Bereichen Wasseraufbereitung (Hygienisierung mittels UV-Licht und Oxydationsmittel), Wasserdesinfektion durch Verwendung von Sonnenlicht (vor allem für Gebiete in Afrika und Asien). Bei der Behandlung des Wassers durch UV-Strahlen findet kein physischer Kontakt statt. Die Reinigung erfolgt nur durch elektromagnetische Strahlung mit einer bestimmten Frequenz. Eine ideale Ergänzung zur chemischen Behandlung, Oxydation, Sterilfiltration oder einfach Erhitzung des zu behandelnden Wassers. Aber auch Gebiete mit viel Niederschlag und markanten Schneeschmelzen können betroffen werden. Es ist sprichwörtlich viel Wasser vorhanden, steht aber teilweise durch Verschmutzung nicht mehr als Trinkwasser zur Verfügung. Dieser paradoxen Situation können die Spezialisten heute viel besser und wirksamer begegnen und beispielsweise verschmutztes Quellwasser mittels Membrantechnologie zu Trinkwasser aufbereiten. Diese ist eine relativ einfache Aufbereitungsmethode. Durch den Einsatz von Membranen werden partikuläre Verunreinigungen vollständig entfernt und hygienische Risiken verringert. Für wasserarme Gebiete gibt es Systeme für die Aufbereitung und Dosierung der Wassermengen sowie die Filtration und laufende Qualitätskontrolle der kostbaren Flüssigkeit. In der Schweizer Politik hat die Farbe Grün in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Wenn man die Geschichte des Wassers betrachtet, darf oder muss jeder Wasserkonsument etwas grün sein. Denken wir beispielsweise an tropfende Wasserhähne und wie lange es in der Regel geht, bis die verhältnismässig kostengünstige Reparatur an der Auslaufarmatur erfolgt. Ein undichter Wasserhahn verliert nicht nur viel Wasser, sondern auch wertvolle Energie. Ein Beispiel: Wenn pro Minute hundert Tropfen fallen, beträgt der Wasserverlust 1,2 Liter pro Stunde. Dadurch fliessen auf ein Jahr gesehen rund unglaubliche 10 Kubikmeter Wasser, ungenutzt wohlverstanden, in die Kanalisation. Auch der Energieverlust ist in diesen 12 Tropf-Monaten mit etwa 500 kWh verhältnismässig gross. Ein Fahrzeug mit Hybridantrieb (Verbrauch 40 kWh pro 100 km) fährt mit 500 kWh etwa 1250 km weit (Quelle : Ecoglobe Schweiz). Wasserhahnen, die sich bei Leckagen automatisch arretieren und erst vom Fachmann nach erfolgter Reparatur wieder öffnen lassen, wären eine äusserst nützliche und wertvolle Innovation.

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Kältemobile Sensibilisierte HLKS-Branche Die Reise durch die MCE 12 zeigte deutlich, wie sensibilisiert die HLKS-Branche auf das Energiesparen ist. Es gab keinen Stand, wo nicht mindestens ein dazu geeignetes Exponat der Fachwelt gezeigt wurde. Richtung und Weg stimmen. Eine erfolgreiche Umsetzung ist die andere grosse Herausforderung – und auch Chance. Die Mostra Convegno 2012 ist bereits Geschichte, war aber in jeder Beziehung eine Reise wert. Wir können gespannt sein, wie die Entwicklung der nächsten zwei Jahre das Gesicht der MCE 2014 prägt, welche vom 18. bis 21. März 2014 die Tore öffnen wird. ■ (www.mcexpocomfort.it)

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Info |

Neue SWKI-Richtlinie für die Bereiche Heizung / Wärme- / Dampferzeugung, Lüftung / Klima / Kälte, Sanitärtechnik

Seit 1. April 2012 in Kraft: die neue Richtlinie SWKI BT102-01 «Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik-Anlagen» Die neue Richtlinie löst die SWKI 97-1 «Wasserbeschaffenheit für Heizungs-, Dampf-, Kälte- und Klimaanlagen» von 1999 ab. Die neue Richtlinie wurde notwendig, weil die Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit den neuen Gegebenheiten angepasst und neue Anforderungen mit einbezogen werden mussten. Peter Kunz, Obmann der Richtlinie SWKI BT102-01

■ Weiterhin werden in der neuen Richtlinie SWKI BT102-01 «Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik-Anlagen» Minimalanforderungen an die Wasserqualität definiert und für die verschiedenen Anwendungen werden die Anforderungen in Datenblättern mit SOLL- und IST-Kolonnen dargestellt. Diese Datenblätter können, nach dem Kauf der Richtlinie, als PDF-

Formulare unter www.swki.ch/ BT102-01 kostenlos bezogen werden und für Devis, Betriebsanleitungen usw. genutzt werden. Ziel und Zweck der Richtlinie ist es, Hinweise für die Verhinderung von Steinbildung, Schlammablagerungen, hygienischen Problemen und wasserseitigen Korrosionsschäden zu geben. Geschlossene und offene Systeme, Luftbefeuchter usw. Geschlossene Systeme, wie Heizungs- und Kühlkreisläufe müssen

neu mit entsalztem Wasser mit einer elektrischen Leitfähigkeit < 100 µS/cm gefüllt werden und im Kreislaufwasser soll der Leitwert unter 200 µS/cm liegen. Weiter wird neu der Gehalt an TOC (Totaler organischer Kohlenstoff), ein Parameter, der Auskunft gibt betreffend biologischer Belastung des Wassers, mit < 30 mg/l limitiert. Beide Parameter schützen das geschlossene System u. a. vor Ablagerungen, Korrosionen und Verschlammungen. Für die Luftbefeuchter wird neu nur noch die Anforderung an die Was-

Richtlinie SWKI BT102-01 «Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik-Anlagen » Inhalts-Übersicht: 0 Geltungsbereich: Abgrenzung, Verweisungen, Ausnahmen, Schreibweise, Hinweise zur Anwendung. 1 Verständigung: Begriffe, Definitionen, Fachausdrücke, Wasserchemie Grundbegriffe, Wasser-Grundtypen, Abkürzungen. 2 Projektierung: Wahl der Massnahmen, Konstruktion/Montage, Werkstoffwahl, Vorschriften bezüglich Gewässer- und Umweltschutz, Arbeitnehmerschutz/Hygiene, Allgemeines, Chemische Stoffe, Mikroorganismen, Einsatz von Desinfektionsmitteln. 3 Wichtige Verfahren der Wassertechnik: Filtration, Enthärtung, Teilentsalzung, Vollentsalzung, Gegenosmose (Umkehrosmose), Elektrodeionisation, Destillation, Entgasung, Sauerstoffentfernung, UV-Entkeimung, Silber-Ionisation, Konditionierung (Einsatz von Chemikalien), Physikalische Wasserbehandlung, Elektrische Korrosionsschutzverfahren. 4 Anforderungen an die Wasserbeschaffenheit: Einleitung, Geschlossene Systeme (Allgemeines, Warmwasserheizungen bis 110 °C/diffusionsdicht, Warmwasserheizungen bis 110 °C/nicht diffusionsdicht, Heisswasserkreisläufe > 110 °C, Dampferzeugung, Geschlossene Systeme mit Frostschutzfüllung/diffusionsdicht, Geschlossene Kühlkreisläufe/diffusionsdicht), Offene Systeme (Allgemeines, Offene Kühlkreisläufe aus metallischen Werkstoffen mit kleinem Verdunstungsanteil, Offene Kühlkreisläufe aus metallischen Werkstoffen mit grossem Verdunstungsanteil, Luftbefeuchter ohne Umlaufwasser, Luftbefeuchter mit Umlaufwasser, Dampf-Luftbefeuchter mit externer Dampferzeugung), Betriebswasser (Grauwasser, Quell- und Grundwasser, Oberflächenwasser (Fluss- und Seewasser)).

serqualität definiert. Alle weiteren Angaben, wie Systemeigenschaften usw., werden in der neuen Befeuchter-Richtlinie behandelt. Neben den Anforderungen an das Wasser von offenen und geschlossenen Systemen sind auch Angaben zu Betriebswasser, wie Grauwasser, Quell- und Grundwasser, Flusswasser und Seewasser zu finden. Prüfungen Unter dem Kapitel «Prüfungen» ist festgehalten, dass nach der Werksabnahme und Übergabe des Werks an den Eigentümer, die Verantwortung für die Einhaltung gemäss Richtlinie sowie der Protokollierung der gemessenen Wasserwerte, beim Eigentümer der Anlage liegt. Betrieb und Erhaltung Im Kapitel « Betrieb und Erhaltung» werden die verschiedenen Reinigungsverfahren für Wasser führende Leitungen behandelt und auch auf Leitungs-Innenbeschichtungen eingegangen. Die wichtigsten Grundbegriffe der Wasserchemie und verschiedenen Verfahren der Wassertechnik werden erklärt. Intensive Kommissionsarbeit und breite Vernehmlassung Es freut mich, dass nach umfangreicher Kommissionsarbeit und einer breiten Vernehmlassung eine Richtlinie entstanden ist, die wieder mehrere Jahre Bestand haben soll. ■ Die Richtlinie SWKI BT102-01 «Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnik-Anlagen» kostet Fr. 180.–, für SWKI-Mitglieder Fr. 135.–. Bezug bei:

5 Prüfungen 6 Betrieb und Erhaltung: Einleitung, Betrieb, Systemreinigung, Leitungs-Innenbeschichtungen. 7 Schutz und Sicherheit: Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen, Anlagensicherheit. 8 Rückbau und Entsorgung: Allgemein, Komponenten. Titelblatt der neuen Richtlinie SWKI BT102-01.

Anhang A (informativ): Publikationen.

SWKI/SICC Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren Solothurnstr. 13, Postfach 417 3322 Schönbühl BE Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch


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Zwei Wege führen zum MinergieA-Haus: die Nutzung von Solarenergie in Form von Wärme oder Strom.

Neue Publikation: Minergie-A ■ Eine Antwort auf die Debatte zu zukunftsfähigen Bauweisen lautet «Minergie-A». Damit bietet Minergie eine zuverlässige Orientierung im weitläufigen Baumarkt. Eine neue Broschüre informiert über den jüngsten Minergie-Standard. Der zentrale Punkt: Ein Minergie-A-Haus hat in der Energiebilanz mindestens eine schwarze Null. Das bedeutet, dass der Aufwand für Raumwärme, Wassererwärmung und Lufterneuerung, allenfalls auch für Klimatisierung, vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt wird. Also durch Sonnenenergie und Biomasse, durch Erdwärme und Wärme aus der Aussenluft. Typische Minergie-A-Häuser kombinieren Anlagen zur Nutzung dieser Energien, zum Beispiel Wärmepumpen und Solarzellen oder Sonnenkollektoren und Holzheizungen. Der Gestaltungsfrei-

heit sind wenig Grenzen gesetzt. Die Optimierung des Hauses als Gesamtsystem steht im Vordergrund. Es liegt an Planern und Architekten, für jeden individuellen Standort die richtige Balance zu finden. Die 8-seitige Broschüre kann auf der Website von Minergie gratis herunter geladen oder dort in gedruckter Form bestellt werden: www.minergie.ch > Publikationen > Minergie-A. ■ Geschäftsstelle Minergie Bern, Tel. 031 350 40 60, www.minergie.ch

12. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI ■ Für Freitag, 6. Juli 2012, laden die Hochschule Luzern – Technik & Architektur und der SWKI zum 12. Forum Gebäudetechnik / Arbeitstagung SWKI ein. Der spannende Anlass bietet wiederum einen ausgewogenen Mix aus Referaten, Informationen aus Verein und Hochschule, interessanten Diplomarbeiten und den Möglichkeiten zum Networking. Die informative, vielseitige Fachtagung beginnt um 9.30 Uhr und endet am späteren Nachmittag. Vor Kurzem hat der Bundesrat seine Energiestrategie nach dem Beschluss des Kernenergie-Ausstiegs veröffentlicht. Unter dem Motto «Zeiten im Wandel – Muss sich die Gebäudetechnik neu erfinden?» wird mit Impulsrefera-

Adrian Altenburger.

Jürg Minsch.

ten und einer Podiumsdiskussionen versucht, die Konsequenzen auf die Branche zu ergründen. Die Impulsreferate halten Adrian Altenburger (Direktion SIA ), Christian Mäder (Fachstelle Gebäudetechnik Credit Suisse) und Jürg Minsch (Nachhaltigkeitsforscher). Die Podiumsdiskussion leitet Prof. Dr. Beat Mugglin mit den Referenten sowie Urs Achermann und Prof. Urs Rieder. Das Forum findet an der Hochschule Luzern in Horw statt. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 180 Personen beschränkt, darum wird um schriftliche Anmeldung bis 22. Juni 2012 gebeten (www.swki.ch, Rubrik «Veranstaltungen». Die Veranstaltung ist öffentlich und ist mit dem öffentlichen oder mit dem privaten Verkehrsmittel zu errei(www.hslu.ch/ chen technik-architektur). ■

Christian Mäder.

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«ProKilowatt» fördert Programme, Projekte und Einzelmassnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs

Förderung des Stromsparens Mit den «Wettbewerblichen Ausschreibungen – ProKilowatt» fördert der Bund die Energieeffizienz beim Stromverbrauch. Auch die Projekte und Programme der dritten Runde werden zur Verminderung des Energiebedarfs beitragen. Jürg Wellstein ■ Wenn die Beleuchtung im Universitätsspital modernisiert wird oder Tiefkühlmöbel in Verkaufsfilialen mit Türen nachgerüstet werden, wenn ein Stadtquartier mit Energiemessgeräten ausgestattet wird oder eine Abwasserreinigungsanlage ihren Stromverbrauch reduziert, dann könnten dies Projekte der «Wettbewerblichen Ausschreibungen – ProKilowatt» des Bundes sein. Projekt und Programme erhöhen die Energieeffizienz Im vergangenen November 2011 startete das Bundesamt für Energie ( BFE ) bereits die dritte Ausschreibung zum Stromsparen. Mit diesem Instrument unterstützt der Bund geeignete Projekte und Programme zur Förderung der Energieeffizienz im Strombereich. Diese sollen möglichst kostengünstig zu sparsamerem Stromverbrauch sowohl im Industrie- und Dienstleistungssektor als auch in den Haushalten beitragen. Die Einreichungsfrist dauerte bis Ende Februar 2012. Die Bekanntgabe der ausgewählten Projekte und Programme erfolgt etwa Ende Juni 2012 (www.bfe.admin.ch/prokilowatt). Für die Mass-

Informationen zu ProKilowatt Wettbewerbliche Ausschreibungen – ProKilowatt Bundesamt für Energie (BFE) www.bfe.admin.ch/prokilowatt/

nahmen steht ein Budget von 15 Mio. Franken zur Verfügung. Die in den beiden ersten Wettbewerblichen Ausschreibungen ausgewählten Projekte und Programme erbringen eine jährliche Reduktion des Stromverbrauchs von mehr als 100 Mio. kWh. Dieser Wert entspricht etwa dem Verbrauch von 20 000 Haushalten. Ein solcher Erfolg wird mit der Erneuerung und Optimierung von Beleuchtungssystemen, Kälteanlagen (z. B. durch Freecooling), Lüftungssystemen usw. erreicht. Effizienzsteigerungen lassen sich aber auch bei mechanischen Antrieben (Motoren, Pumpen) realisieren. Das Spektrum reicht somit von Betriebsoptimierungen bis zu Visualisierungsmassnahmen für die Strom-Nutzer mithilfe von Smart-Metering. Die Programme gehen hingegen noch weiter und umfassen allgemeine Aktionen zur Stromverbrauchsreduktion bei Geräten und Anlagen. Gezielte Massnahmen in konkreten Situationen Zu den im 2011 bewilligten Projekten gehört beispielsweise ein Erneuerungsvorhaben des Universitätsspitals Zürich. Mit einer Energieoptimierung in mehr als 40 verschiedenen Gebäuden, bei Beleuchtung, Lüftung und Kälteversorgung, wird eine durchschnittliche Stromeinsparung von über 1 Mio. kWh pro Jahr erreicht. Ein

56 Gebäude gehören zum Unispital Zürich. In 40 davon werden Energieoptimierungen durchgeführt. (Bild: UniversitätsSpital Zürich)

Monitoring stellt sicher, dass die realisierten Anpassungen und Modernisierungen auch eine langfristige Wirkung haben. Die Manor AG will mit einem Projekt die bisherigen Erfahrungen mit LED-Leuchtmitteln nun bei einem gesamten Warenhaus umsetzen. Dabei werden sowohl die Spot-Beleuchtung (Akzent-Beleuchtung) als auch die Grundbeleuchtung mit LED-Strahlern umgebaut. Die Stromeinsparung soll über 200 000 kWh betragen. Spielregeln für die Akteure Die Projekte und Programme müssen ihre Wirkung in der Schweiz

entfalten. Dabei gilt, dass eine Effizienzmassnahme nicht auf einer gesetzlichen Verpflichtung beruhen darf und ohne Förderbeitrag nicht realisiert würde. Diesen Grundsatz der Additionalität gilt es zu beachten. Zudem muss die Reduktion des Stromverbrauchs nachweisbar sein, rechnerisch plausibel und bei grösseren Projekten auch messbar. Mit der dritten Wettbewerblichen Ausschreibung, die von der CimArk SA in Sion im Auftrag des BFE durchgeführt wird, kommen weitere Projekte zur Ausführung, mit welchen zusätzliche Effizienzsteigerungen möglich werden. ■

175 Jahre SIA: grosse Jubiläumsfeier mit hochkarätiger Unterhaltung ■ Mit einem grossen Fest feierte der SIA am 4. Mai 2012 in Aarau sein 175-jähriges Bestehen. Die Festreden hielten Frau Bundesrätin Doris Leuthard und SIA-Präsident Stefan Cadosch. Vor 175 Jahren, am 24. Januar 1837, gründeten 57 Fachleute aus fast allen Kantonen der Deutschschweiz in Aarau den heutigen SIA. Der Verein, der ursprünglich zum gegenseitigen Austausch von Wissen gegründet wurde, hat sich mittlerweile zum massgebenden Schweizer Berufsverband der Fachleute der Bereiche Bau, Technik und Umwelt entwickelt. Er zählt heute rund 15 000 Mitglieder und 24 angeschlossene Fachvereine.

Zur grossen Jubiläumsfeier im Kultur- und Kongresshaus in Aarau kamen über 600 Gäste aus der Planungsbranche, aus Politik, Forschung, Bildung und Kultur. Neben den Ansprachen sorgten kulturelle Darbietungen wie etwa von Massimo Rocchi sowie ein Konzert der Band « Soul Massage» für einen unvergesslichen Abend. Der SIA feiert den essenziellen Beitrag seiner Mitglieder Anlässlich seines Jubiläums feiert der SIA nicht in erster Linie sein 175-jähriges Bestehen, sondern insbesondere den essenziellen Beitrag seiner Mitglieder zur zukunftsfähigen Gestaltung des Bauwerks

und Lebensraums Schweiz. Das Fest bildete daher gleichzeitig den Auftakt zur alljährlichen «15n – Woche der zeitgenössischen Architektur und Ingenieurbaukunst», die einen der Höhepunkte der Jubiläumsfeierlichkeiten darstellt. Im Mai fand die 15n (Quinzaine, französisch für eine Woche und zwei Wochenenden) im Jubiläumsjahr erstmals in allen Regionen der Schweiz statt. 332 Bauwerke von Fachleuten des SIA waren für die Öffentlichkeit zugänglich. Jubiläumspublikation und Chronik Anlässlich der Feier wurde eine Jubiläumspublikation in Form eines dreisprachigen Dossiers der SIA-

Fachzeitschriften TEC21, Tracés und Archi vorgestellt. Mit diversen Interviews, Textbeiträgen von inund ausländischen Fachleuten und Würdenträgern aus allen Berufsgruppen sowie mit historischen und zeitgenössischen Bildern wird der SIA dokumentiert. In einer Kleinstauflage von 600 Exemplaren veröffentlicht der SIA überdies eine Chronik, die in drei Sprachversionen erhältlich ist. Beide Publikationen sind beim SIA erhältlich. ■ Schweizerischer Ingenieurund Architektenverein SIA 8001 Zürich Tel. 044 283 15 15 www.sia.ch


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Internat. Symposium ICCCS 2012 3.–7. September 2012 in Zürich

Hightech-Arbeiten in einem Reinraum.

■ Das 21. internationale Symposium ICCCS 2012 der International Confederation of Contamination Control Societies « ICCCS » findet vom 3. bis 7. September 2012 in Zürich statt. Es wird von der SwissCCS ( SRRT ), der Schweizerischen Gesellschaft für Reinraumtechnik, organisiert. Reinraum- und Filtertechnik, Schadstoff-Kontrolle Das ICCCS 2012 ist das Ereignis des Jahres für Fachleute der Reinraumtechnik und der SchadstoffKontrolle. Alle zwei Jahre treffen sich die Fachleute, Entwickler, Forscher und Angehörige der Normierungs-Arbeitsgruppen im Gebiet der Reinraum- und Filtertechnik sowie Schadstoff-Kontrolle an einem internationalen Symposium der ICCCS in verschiedenen Ländern und Kontinenten. Die ICCCS ist eine Non-Profit-Föderation von 17 nationalen Reinraum-Verbänden. Kontaminationskontrolle ist eine Voraussetzung für alle Hightech-Industrien und Forschung, bei denen die Reinheit die Voraussetzung für die ProdukteQualität, die Umwelt, die Sicherheit und die Gesundheit der Mitarbeiter und Verbraucher ist. Solche Prozesse werden in der Regel in sogenannten Reinen Räumen, in denen die Reinheit der Luft und der Oberflächen, also der maximal erlaubte Grad der Kontamination mit physikalischen (hauptsächlich Partikel), chemischen und biologischen Kontaminanten vorgeschrieben und unter Kontrolle ist. Auch andere

physikalische Parameter wie die Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck und Vibrationen sind in der Regel unter Kontrolle. Neue Forschungen und Applikationen in aufkommenden Technologien haben in der letzten Zeit das Reinraum-Management und die Kontaminationskontrolle revolutioniert. Für die neuen Herausforderungen in den Lebenswissenschaften und der Nanotechnologie werden neue Konzepte mit System-Ansatz eingesetzt. Das Symposium fand erstmals 1972 in Zürich statt und ist der Treffpunkt für alle, die tätig sind in der Industrie wie auch in den Lebenswissenschaften und in der Forschung, in denen die Reinheit in allen ihren Aspekten von hoher Wichtigkeit ist. Das Symposium wird organisiert von der Schweizerischen Gesellschaft für Reinraumtechnik ( SRRT ) unter dem Patronat des Instituts für Quantenelektronik der ETH Zürich. ■ Alfred Moser, Secretary ICCCS 2012 moser@scienceservices.ch Tel. 076 345 64 44 www.icccs2012.ethz.ch

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Ford Transit Custom sorgt für frischen Wind im Markt

Der neue Ford Transit Custom dürfte vor allem für Selbstständige, Handwerksbetriebe und Kleinunternehmen eine interessante Option sein. (Foto: Ford SA)

■ Der neue Ford Transit Custom feiert auf der Nutzfahrzeug-Ausstellung Birmingham Premiere und definiert Eigenschaften wie Styling, Fahrspass und Funktionalität im Segment der Transporter mit 1 Tonne Zuladung neu. Als Repräsentant einer völlig neuen Generation von Ford-Transportern ist der Transit Custom ein Meilenstein in der von Ford angekündigten Initiative, das gesamte Nutzfahrzeug-Modellprogramm bis 2014 zu erneuern. Mit seinem selbstbewussten, neuen Design, seiner gehobenen Innenausstattung und seiner aussergewöhnlichen Fahrdynamik zielt der Ford Transit Custom eindeutig auf einen grösseren Anteil in diesem Marktsegment ab. Er dürfte vor allem für Selbstständige, Handwerksbetriebe und Kleinunternehmen eine interessante Option sein. Das neue Modell hat nichts von der legendären Robustheit und Wertigkeit der Transit-Klassiker eingebüsst. Neu ist aber die Kombination aus klassenbester Zuladungskapazität, beeindruckender Strapazierfähigkeit und attraktiv niedrigen Investitions- und Betriebskosten mit kaum zu übertreffenden niedrigen Verbrauchswerten. Das maximale Laderaumvolumen von 6,0 Kubikmetern (nach SAE ) bei eingesetzter Trennwand wird von keinem der Konkurren-

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ten erreicht. Der Laderaum des Transit Custom wurde sorgfältig optimiert und bietet jetzt im Vergleich zu Konkurrenzmodellen mehr Raum und Komfort. Zu den wichtigsten Innovationen gehören: • optimiertes Trennwand- und Laderaumdesign • aussergewöhnliche Nutzbreite zwischen den Radkästen • seitliche Schiebetüren • das flexible, ins Dach integrierte Dachträgersystem • neue Anordnung der Verzurrösen und Befestigungspunkte • leicht zu reinigende Ladeflächenmatte. Damit Kunden über eine Vielzahl an Nutzlastangeboten zwischen 600 und 1400 kg verfügen, steht der Transit Custom mit zahlreichen Optionen beim zulässigen Gesamtgewicht zur Verfügung. Unterwegs kann der Fahrer auf eine Vielzahl von Assistenz-Technologien zurückgreifen, die auch zu den Ausstattungs-Highlights der neuesten Pkw-Modellreihen von Ford gehören: • SYNC – Kommunikations- und Entertainmentsystem – über dieses System lassen sich das Audio-/Navigationssystem, das Telefon mit Bluetooth-Funktion und die Klimaanlage mittels Sprachbefehle steuern. • Notfallassistent – eine preisgekrönte neue Ausstattung, die mithilfe von SYNC im Falle eines Unfalls automatisch Kontakt zum Rettungsdienst aufnehmen kann und die Position des Unglücksfahrzeugs übermittelt. • Rückfahrkamera – Display ist im Rückspiegel integriert. • Fahrspurassistent und Müdigkeitswarner – neustes Fahrerassistenzsystem, das den Fahrer bei einem unbeabsichtigten Spurwechsel warnt oder eingreift, wenn der Fahrer einzuschlafen droht. ■

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eco2friendly-Day 2012 im KKL ■ An der Fachtagung vom 4. Juli 2012 im Kultur- und Kongresszentrum Luzern erfahren Elektriker, Planer, Architekten und Bauherren, wie Energiekosten gespart, respektive der Stromverbrauch gesenkt werden kann. Und Politiker und Experten referieren über Energiestrategie, Energieeffizienz, Solarstrom, Elektromobilität. Die Eröffnungsrede über die bundesrätliche Energiestrategie 2050 wird Pascal Previdoli vom Bundesamt für Energie halten. David Stickelberger von Swissolar spricht darüber, wie bis zum Jahr 2025 der Anteil Solarstrom auf 20 Prozent erhöht werden kann. Weitere Referate halten Daniele Ganser, Nationalrat, Jürg Grossen, Nationalrat, Eric Nussbaumer, ETH-Professor, Hansjürg Leibundgut und Daniel Hoffmann von electrosuisse. Zum Schluss spricht Hanspeter Latour, ehemaliger Schweizer Fussballtrainer des FC Thun, über visionäre Ideen «Träume wahr werden lassen». In der Ausstellung präsentieren Fachleute der 31 eco2friendly-Partner innovative und aktuelle Entwicklungen in der Technik rund um die Elektroinstallation. Das ist eine gute Gelegenheit, neue Ideen für Neu- oder Umbauten zu sammeln und Fragen zu stellen. Die Elektriker, Planer, Architekten und Bauherren werden genügend Platz für Erfahrungsaustausch und Networking haben. Der Eintritt kostet 130 Franken, eco2friendly-Members bezahlen nur 65 Franken. Im Preis inbegriffen sind Mittagessen /Getränke auf der Luzerner-Terrasse. Anmeldung unter www.eco2friendly.ch/day. Benutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln erhalten 10 Prozent Rabatt auf die Bahnfahrt bei Buchung über www.sbb.ch/eco2friendly. ■

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Verbände |

1. RECHTEN DAUMEN AUFSETZEN 2. TEXT LESEN Neulich am Abend. Ein Ehepaar in den Fünfzigern betritt das Restaurant. Sie setzen sich an ihren Tisch. Kurz darauf präsentiere ich Ihnen die Speise- und Getränkekarte. Ohne einen Augenblick zu zögern, bestellen sie eine der besten Flaschen des Hauses; einen Château Cheval Blanc für mehr als 2’500 Franken. Die Flasche wird aus dem Weinkeller geholt. Ich öffne und dekantiere sie ganz ruhig. Ohne Stress. Ich serviere den Wein wie es sich gehört. Der Herr degustiert zuerst. Sein wohlwollendes Nicken und Gemurmel deute ich als Zeichen der Zustimmung. Danach serviere ich den edlen Tropfen behutsam in das Glas der Dame. Im selben Augenblic k erspä he ic h im Hi n terg run de ine

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Inserate bewegen. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Gaël Tran und David Moret, Werbeagentur Euro RSCG, Genf. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

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Gerüstet für die Mietkälte-Saison ■ Mobil in Time verstärkt das Kälteteam unter Bereichsleiter Stephan Marty um einen weiteren Kältefachmann. Das Dienstleistungsangebot des Kältevermieters umfasst neben Anlieferung, Installation und Konfiguration der Kälteprovisorien auch lösungsorientierte Beratung, Projektierung, Service und Wartung. Mit einem Team aus fünf Fachleuten und einem Einsatzleiter Dispo /Logistik ist man für die Kältesaison gerüstet. Als einziger Schweizer Kältevermieter greift Mobil in Time auf einen leistungsstarken und flexiblen Anlagenpark von 4 bis 1200 kW zurück. Auch bei kurzfristigen Einsätzen liefert der Vermietungsspezialist nicht nur Notlösungen, sondern optimale Ergänzung oder vollwertigen Ersatz der stationären Kälteversorgung. ■ MOBIL in TIME AG 8603 Schwerzenbach Tel. 0848 201 201 (24h) info@mobilintime.ch www.mobilintime.ch

Markus Juffinger (vierter von links) verstärkt das Kälteteam von Mobil in Time um einen weiteren Kältefachmann.

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Beliefert Profi-Handwerker aller Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial: Würth AG mit Sitz in Arlesheim BL

Würth AG Schweiz 1962–2012: 50. Geburtstag Am 4. Mai 2012 feierte Würth AG Schweiz in Arlesheim das 50-Jahre-Firmenjubiläum. Der Firmengründer Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, die Geschäftsführer Kurt Meier und Markus Rupp sowie der Regierungspräsident des Kantons Basel-Land Peter Zwick feierten zusammen mit vielen Gästen.

Der heutige Firmensitz der Würth AG in Arlesheim BL.

Quelle: Würth AG ■ An der Medienkonferenz am Firmensitz in Arlesheim stellten die Geschäftsführer Kurt Meier und Markus Rupp die Entwicklung der Firma Würth in der Schweiz von 1962 bis 2012 sowie die Zukunftsstrategie in den Mittelpunkt. Prof. Reinhold Würth widmete seinen Vortrag seinem Lebensthema «Unternehmenskultur und Kultur im Unternehmen». Im Anschluss wurde auf einem Rundgang der Unternehmenssitz erkundet: Im Lager konnte hautnah miterlebt werden, wie die eingehenden Aufträge verarbeitet werden, bis hin zum fertigen Päckli. «Vorfahren, einpacken und losfahren», unter diesem Motto wurde der Handwerker-Shop Arlesheim vorgestellt, in dem der Profi-Handwerker 4000 Artikel für den Sofortbedarf findet. Von seiner kulturellen Seite präsentierte sich das Unternehmen auf einer Führung durch die Ausstellung «Liebe auf den ersten Blick». Die mit Werken von Pablo Picasso, Paul Klee, Roy Lichtenstein, Anselm Kiefer und vielen anderen hochkarätig besetzte Sammlung gastiert bis 6. Januar 2013 in den Ausstellungsräumen im Forum Würth. Am Festakt sprachen Peter Zwick, Regierungspräsident des Kantons

Basel-Land, Karl-Heinz Zeller, Gemeindepräsident Arlesheim, Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der WürthGruppe, Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe, und Michel Kern, Verwaltungsratspräsident von Würth AG Schweiz. Bei aller Freude gab das 50-JahreFirmenjubiläum auch Anlass, an diejenigen zu denken, die es im Leben etwas schwerer haben: Bruno Barth, Geschäftsführer von Special Olympics Switzerland, konnte sich über eine Spende in Höhe von 10 000 Franken freuen. Würth AG ist im Verbund mit anderen Schweizer Würth-Gesellschaften Premium-Partner von Special Olympics Switzerland. Die Organisation setzt sich für Wertschätzung, Gleichstellung, Integration und Akzeptanz von Menschen mit geistiger Behinderung ein und hilft diesen, sich über den Sport leistungsmässig zu entwickeln. Die Würth AG mit Sitz in Arlesheim BL beliefert Profi-Handwerker aller Branchen mit Befestigungs- und Montagematerial. Das Verkaufsprogramm umfasst über 100 000 Teile und Abmessungen: Schrauben, -zubehör, Dübel, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Bau-

Von rechts: Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth, Vorsitzender des Stiftungsaufsichtsrats der Würth-Gruppe, Markus Rupp und Kurt Meier, die beiden Geschäftsführer der Würth AG Schweiz seit 2009.

beschläge, Werkzeuge, Maschinen, Installationsmaterial, Diagnose- und Garagentechnik, Arbeitsschutz, Fahrzeugeinrichtungen und C-Teile-Management. Das Unternehmen wurde 1962 gegründet und beschäftigt rund 600 Mitarbeitende, davon über 400 als fest angestellte Verkäufer im Aussendienst. Die Würth AG gehört zur weltweit tätigen Würth-Gruppe. ■

Der Firmensitz 1963 der Schrauben Würth GmbH in Pratteln BL.

Würth AG Schweiz 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 11 info@wuerth-ag.ch www.wuerth-ag.ch


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Stiebel Eltron mit Architekten auf dem Sonnendach der Hauptstadt ■ Im Rahmen einer Reihe von Symposien hat die Stiebel Eltron AG Architekten und Planer aus der Region Bern ins Stade de Suisse eingeladen. Im Vorfeld der Veranstaltung hatten Interessierte die nicht alltägliche Chance, sich auf dem Dach des Stadions über die dort installierte Solaranlage informieren zu lassen und einige erstaunliche Fakten und Vergleiche zu den erneuerbaren Energien erklärt zu bekommen. Im «Soleil», dem BKW-Informationszentrum, hoch über dem Nationalstadion, erfuhr man einiges über die Zusammenhänge zwischen Stromproduktion, -verteilung und -verbrauch. Bezug nehmend auf die höchst aktuelle und brisante Diskussion rund um den Atomausstieg waren die Modelle und Online-Messdatenvergleiche mit verschiedenen Energietechnologien noch eindrücklicher. Die anschliessenden Referate versprachen aufgrund der Tagesaktualität rund um das AKW Mühleberg ebenso spannende Inhalte. Bei der

Begrüssung durch Geschäftsführer Paul Stalder gabs einige Informationen zur Firma Stiebel Eltron AG. Anschliessend machte Geologe Mark Eberhard von Eberhard & Partner AG Ausführungen zum geothermischen Wärme- und Strompotenzial in der Schweiz. Geothermische Kraftwerke als Alternative zu den vor dem Aus stehenden Atomkraftwerken sind noch zu wenig erforschte Zukunftsmusik. Dies unterstrich Marc Ritter, Leiter Energie Vertrieb vom BKW FMB Energie AG, in seinem Vortrag, welcher die Energiewende mit seinen möglichen Einflüssen und Konsequenzen zum Thema hatte. Eine auf allen Ebenen ohnehin schon emotional geführte Diskussion um die Stromversorgung in der Schweiz hat Marc Ritter mit seinem Vortrag natürlich noch mehr angeheizt, auch wenn er sehr sachlich argumentiert und nur mit Fakten unterlegte Thesen präsentiert hat. Mit seinem Fazit, dass die Vision der Politik bezüglich eines rasch vollzogenen Atomausstiegs nicht ganz

Symposium-Teilnehmer am Modell zum Thema Strom-Produktion und -Verteilung.

so einfach umzusetzen sein wird, steht er wohl nicht ganz alleine da. Den Abschluss der Referate machte der Leiter der technischen Abteilung von Stiebel Eltron AG, Oliver Joss. Seine Ausführungen zu Inverter 2.0, der neuen Generation von Inverter-Wärmepumpen und der

ersten dieser Art, welche explizit für Heizzwecke entwickelt wurde, stiessen auf grosses Interesse bei den Bauverantwortlichen. Man wartet auf die neuen Luft-WasserWärmepumpen 15 und 25 aus dem Hause Stiebel Eltron, welche mit dieser Technologie in Split-Bauweise künftig eine höhere Leistung auch bei niedrigsten Aussentemperaturen und noch tiefere Schallwerte bringen werden. Anschliessend konnten sich alle Teilnehmer beim wohlverdienten Apéro riche bedienen. Hier gab es die Gelegenheit, in gemütlichem Rahmen weitere Fragen zu klären und die gebietsverantwortlichen Berater von Stiebel Eltron AG persönlich kennen zu lernen. ■

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Erfolgreicher Abschluss der Weiterbildung Service-Monteur Lüftung/Klima mit Zertifikat suissetec/STFW» ■ Offensichtlich haben die Schweizerische Technische Fachschule Winterthur ( STFW ) und der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband (suissetec) mit der neuen einjährigen Weiterbildung zum Service-Monteur Lüftung/Klima ins Schwarze getroffen. Der Andrang war so gross, dass der Lehrgang im Frühling 2011 bereits mit einer vollen Klasse gestartet werden konnte. 16 Teilnehmer haben die Weiterbildung diesen Frühling erfolgreich abgeschlossen. Am 11. Mai 2012 wurde ihnen das suissetec/ STFW-Zertifikat überreicht. Der Abschlussanlass inklusiv das Fahrtraining im VSZ Betzholz wurden von Belimo Automation AG gesponsert. Besten Dank! Der zweite Kurs startete im März 2012. Aufgrund der grossen Nachfrage haben wir uns entschlossen, ab September 2012 einen weiteren Kurs zu starten.

Kursteilnehmer nach der Diplomübergabe im Betzholz in Hinwil.

Was zeichnet diese Weiterbildung aus? Mit dem Lehrgang «Service-Monteur Lüftung/Klima mit Zertifikat suissetec/ STFW » wurde eine ideale Weiterbildungsmöglichkeit für erfahrene Lüftungsmonteure/-an-

Diplomübergabe im Betzholz durch Erich Meier (STFW, links) und Riccardo Mero (suissetec, Mitte).

lagenbauer und Quereinsteiger geschaffen. Auch in der Haustechnikbranche sind praxisbezogene Weiterbildungen und branchenübergreifende Kenntnisse ein Muss. Da die Bedürfnisse der Kursteilnehmenden stark variieren, deckt dieser Lehrgang die gesamte Bandbreite an Wissen über die Funktion von Anlagen und Komponenten sowie deren optimale Betreibung und Betreuung ab. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Absolventen in der Lage, die Funktion der verschiedenen Systeme und Komponenten in einer Lüftungs-/Klimaanlage besser und in ihrer Gesamtheit einzuordnen. Im Lehrgang werden theoretische Kenntnisse vertieft und das Betriebsverhalten einzelner Komponenten bewertet. Der Lehrgang beinhaltet folgende Module: Lüftungs-/Klimatechnik, Heizungstechnik, Kältetechnik,

Wasser, Elektrotechnik, Regelung/Steuerung von HLK-Anlagen, Verbindungstechnik, Hygiene in RLT-Anlagen, Sicherheit, Planung und Rapporte, Kundenverhalten. Der Unterricht findet alle zwei Wochen, mehrheitlich am Samstag statt (140 Lektionen inklusive Modulprüfungen). Jedes Modul wird mit einer Prüfung abgeschlossen. Wer alle Modulprüfungen mit Erfolg (Note 4,0) abgeschlossen hat, erhält das Zertifikat suissetec/ STFW. Die detaillierte Kursbroschüre findet man auf www.stfw.ch. ■

Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW 8408 Winterthur Tel. 052 260 28 00 www.stfw.ch

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Verbände |

2.Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz, Fachvereinigung der Schweizer Hersteller und Lieferanten von HLK-Technik

GebäudeKlima Schweiz: nach intensivem Jahr ein aussichtsreicher Blick nach vorn Am 18. April begrüsste Filippo Leutenegger, Präsident von GebäudeKlima Schweiz, die Verbandsdelegierten und Vorstandsmitglieder zur 2. ordentlichen Generalversammlung im Hotel Marriott in Zürich. Der Branchenverband GebäudeKlima Schweiz vereint gebündelte Fachkompetenz aus allen Disziplinen der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Quelle: GebäudeKlima Schweiz

«Gebäude» sowie auf die Wirksamkeit und auf die Wirtschaftlichkeit der Massnahmen.

■ Mit der technologieübergreifenden Sichtweise auf das «Gesamtsystem Haus» will der Verband im Neubauund Sanierungssektor künftig eine Schlüsselfunktion übernehmen als wichtiger Ausbildungsträger, Wissensvermittler und als verlässliche Informationsquelle für Fachleute, Immobilieneigner und Bauherren.

Im Fokus: das Grösste aller Energieeffizienz-Potenziale «Der bestehende Gebäudepark der Schweiz verschlingt als grösster Verbraucher rund 90 Terawattstunden Energie (1 TWh = 1 Mio. MWh). Gut die Hälfte davon liesse sich insbesondere im Altbaubereich einsparen.» Mit diesen eindrücklichen Zahlen eröffnete Präsident Filippo Leutenegger die zweite Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz. Es sind Zahlen, die nicht aus der Luft gegriffene Theorie sind, sondern die sich mit konkreten Massnahmen in der Praxis realisieren lassen. Massnahmen, die sich auch noch rechnen. Dies belegt ein von GebäudeKlima Schweiz jüngst präsentiertes Projekt. Darin wurden für einen typischen Altbau aus der Jahrhundertwende in Stadtlage verschiedene Sanierungskonzepte von energetischer und wirtschaftlicher Seite beleuchtet. Durch intelligente bauliche und haustechnische Massnahmen wurde auf dem Papier aus einem Gebäude mit 20 Litern ÖlVerbrauch pro Quadratmeter ein 2-Liter-Haus. Bewusst ist man bei den Konzeptvarianten am realen Objekt auf die besonderen Rahmenbedingungen von Altbausanierungen eingegangen. Mehrfamiliengebäude also, bei denen der Minergie-Standard mit mindestens 20 Zentimetern Dämmstärke und Integration einer Komfortlüftung in der Praxis nur schwer oder nur mit deutlich höheren Investitionskosten erreicht werden kann. Denn gerade bei dieser Bausubs-

Ein intensives Jahr voller engagierter Arbeit

Präsident Filippo Leutenegger und Max Sommerhalder, der sein Amt als Präsident der QS-Kommission und Leiter Berufsprüfungen per Mitte Jahr niederlegt.

tanz liegt das mit Abstand grösste, ungenutzte Potenzial zur Effizienzsteigerung brach. Und genau hier fehlen die Erfahrungs- und Faktengrundlagen. Das Projekt steht nun vor der Realisation und wird auch in dieser Phase von GebäudeKlima Schweiz eng begleitet. Die Daten und Erfahrungen daraus werden dann der Branche und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mittelfristig sollen auch für die rund 1,2 Millionen Einfamilienhäuser Altbaustandards erarbeitet werden. Ziel der Standards ist es, Fachleuten und Bauherren sinnvolle Varianten und Möglichkeiten zur energetisch effizienten und wirtschaftlich sinnvollen Sanierung aufzuzeigen.

Wissensquelle, Lösungslieferant, Wegbereiter Das Projekt ist ein schönes Modellbeispiel für die Ziele, die GebäudeKlima Schweiz verfolgt und für die Rolle, die der Verband künftig spielen wird: Nämlich verlässliche Wissensquelle, Lösungslieferant und Wegbereiter zu sein, um die enormen energetischen Chancen im Gebäudebereich nutzbar zu machen. GebäudeKlima Schweiz will dazu praxistaugliche Wege für intelligente Investitionen aufzeigen. Immer mit praxisgerichtetem Blick auf das Gesamtsystem

An der Erarbeitung und Aufbereitung entsprechender Informationsmittel haben die Fachgruppen und Kommissionen von GebäudeKlima Schweiz vergangenes Jahr mit Hochdruck gearbeitet. So sind eine ganze Reihe von Merkblättern, technischen Grundlagen und Wegleitungen in Vorbereitung oder kurz vor der Veröffentlichung. Beispiele sind etwa ein Merkblatt zu den Themen Komfortlüftungen, solare Wassererwärmung und die Vermeidung von Lärmproblemen bei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Geplant ist zudem eine umfassendere Informationsbroschüre für Architekten, die die Möglichkeiten aufzeigt, Flächenheizungen und Radiatoren als Gestaltungselemente einzusetzen. Die Merkblätter und technischen Grundlagen sind wertvolle Werkzeuge für Fachleute, aber auch für private Immobilienbesitzer und Bauherren. Die neu erarbeiteten Unterlagen können bereits in Kürze auf der neu gestalteten, übersichtlicher strukturierten Homepage von GebäudeKlima Schweiz abgerufen werden.

Energiepolitische Akzente setzen Auch auf energiepolitischer Ebene war GebäudeKlima Schweiz in seinem 2. Verbandsjahr aktiv. Zum Beispiel mit der Forderung, in der Schweiz konsequent nur noch Umwälzpumpen der Energieeffizienz-Klasse A einzubauen. Sämtliche Mitglieder von GebäudeKlima Schweiz setzen diese Forderung bereits ab diesem Jahr um. Für eine schweizweite, verbindliche Richtlinie engagiert sich der Verband auf dem politischen Parkett. Umwälzpumpen verbrauchen rund drei Terawattstunden Strom – in etwa die Menge, die das Kernkraftwerk Mühleberg pro Jahr produziert. Mit A-Klasse-Pumpen lassen


Verbände |

sich 70 Prozent oder mehr als zwei Terawattstunden davon einsparen. Durch ihre politische Arbeit will sich GebäudeKlima Schweiz insbesondere auch dafür einsetzen, dass Abläufe und regulatorische Bestimmungen nicht investitionshemmend wirken. Entsprechende gesetzliche Vorschriften sollen in eine sinnvolle und energetisch möglichst wirkungsvolle Richtung gelenkt werden. Ein Beispiel ist der Vorschlag, anstelle einer Bewilligungspflicht für Solaranlagen national eine administrativ weniger aufwändige Informationspflicht einzuführen. Ein entsprechender Vorstoss liegt dem Nationalrat zur Beurteilung vor.

Neues Ausbildungskonzept Als wichtigster, branchenübergreifender Verband für Heizungs-, Lüftungsund Klimatechnik übernimmt GebäudeKlima Schweiz auch Verantwortung bei der Aus- und Weiterbildung der Fachleute in diesen Bereichen. Umgesetzt wird die Nachwuchs- und Kompetenzförderung mit einem neuen Ausbildungskonzept. Die einzelnen Ausbildungsbausteine sind modular aufgebaut. In Vorbereitung sind zusammen mit Partnerverbänden die neuen Module «Fachmann Komfortlüftungen» und «Projektleiter Solarmonteur». Bis 2014 ist zudem ein Ausbildungslehrgang «Systemtechniker» geplant. Absolventinnen und Absolventen lernen darin, das Gebäude als Gesamtsystem zu verstehen und werden für Kunden so zum

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kompetenten, praxisorientierten Partner für eine umfassende Beratung.

Geschäftsstellenwechsel GebäudeKlima Schweiz hat sich per Ende 2011 vom bisherigen Geschäftsführer Pirmin Frei getrennt und das Mandat an ki-management mit Konrad Imbach als Geschäftsführer übertragen. Die neue Geschäftsführung funktioniert gut und hat bereits gute Leistungen erbracht.

GebäudeKlima Schweiz GebäudeKlima Schweiz ist eine Fachvereinigung von schweizerischen Herstellern und Lieferanten von Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik. Darin eingeschlossen sind auch Hersteller und Vertreiber von Einzelkomponenten sowie von Wärmeverteilsystemen wie Flächenheizungen, Heizkörpern oder Komfortlüftungen. Als Kompetenzzentrum ist GebäudeKlima Schweiz Ansprechpartner für Bauherren und Anlagebetreiber, für die Planungs-, Installations- und Servicebranche sowie für Politik, Bund und Kantone. (www.gebaeudeklima.ch)

Ehrung von Max Sommerhalder Schlusspunkt der 2. Generalversammlung von GebäudeKlima Schweiz setzte die Ehrung und Verabschiedung von Max Sommerhalder. Der Prüfungsleiter und Präsident der QS-Kommission legt nach sieben Jahren sein Amt per Ende Juni nieder. Er steht jedoch in der Übergangszeit zur Einarbeitung eines neuen, noch zu wählenden Kandidaten weiterhin zur Verfügung. Die Fachausbildung im Bereich Feuerungs- und Wärmetechnik befindet sich in einem tief greifenden Veränderungsprozess: Während früher bei der Ausbildung der Fachleute der Wärmeerzeuger isoliert betrachtet wurde, stehen heute der Erzeuger und seine gesamte Umgebung wie Anlagetechnik, Hydraulik und Regeltechnik im Fokus. Diese Richtungsänderung hin zum Systemdenken hat logischerweise grosse Auswirkungen auf die Ausbildung, das zu vermittelnde Wissen und die Prüfungen. Die Abschlussprüfungen auf die Anforderun-

PREIGSE S N O A AUFL AKTI

gen der Zukunft auszurichten, war denn auch eine der grossen Herausforderungen, die Max Sommerhalder und sein Team insbesondere in den letzten drei Jahren angepackt haben. Zahlreiche Projekte wurden aus der Aufgabenstellung definiert, sachbezogen aufgegleist und zielorientiert auf den Weg gebracht. «Der Prozess ist noch nicht ganz abgeschlossen, aber auf sehr gutem Weg», so der Branchenkenner. Dass dies so ist, sei nicht in erster Linie sein Verdienst, unterstreicht Max Sommerhalder. Er sei und war lediglich der Koordinator seines Teams von Chefexperten und Experten, auf dessen enorme Einsatzbereitschaft er sich in den ganzen Jahren stets ■ verlassen konnte.

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Verbände |

4. GV der suissetec-nordostschweiz

«Wasser, Wärme, Luft sind unser Leben, unsere Verantwortung» Am Freitag, 20. April 2012, hat im Widder Hotel in Zürich die Generalversammlung des Zürcher Regionalverbandes stattgefunden: speditiv, kompetent, informativ. Quelle: suissetec-nordostschweiz

Am Freitag, 20. April 2012, hat im Widder Hotel in Zürich die GV des Zürcher Regionalverbandes stattgefunden: speditiv, kompetent, informativ.

■ In würdiger und gepflegter Umgebung sind die Mitglieder zur Einschreibung empfangen worden, haben ihre Stimmkarte in Empfang genommen, um dann mit einem Glas Hauswein oder alkoholfrei mit ihren Berufskollegen auf den gemeinsamen Abend anzustossen. Traktandum um Traktandum Pünktlich um 17.00 Uhr hat Urs Studer die Versammlung eröffnet. Auf die Wahl von Stimmenzählern wird verzichtet. Unter Traktandum 3 geht es bereits um die Abnahme des Jahresberichts 2011, zu dessen Vorbereitung jeder Ressortverantwortliche seinen Bericht beiträgt. Der Mitgliederbestand setzt sich aus 281 ausführenden Unternehmen, 33 Planungsunternehmen und 5 Herstellern/Lieferanten zusammen. Am schweizerischen Total des Verbandes suissetec gemessen sind das 10,4 % der ausführenden und 11,9 % der Planungs-Unternehmen, von den Arbeitnehmern stellt die suissetecnordostschweiz 11,6 % und von der Lohnsumme gar 13,2 %. Diese Zahlen stehen massgeblich für das Gehör, das sich der Regionalverband im Zentralverband verschaffen könnte, hätte man denn genü-

gend Delegierte, die an den Versammlungen diese Interessen vertreten würden. Die Berichte der Ressortvorsteher sind auf der Website im ausführlichen Artikel zu finden. Vakantes Ressort Einzig Albert Düring sei hier erwähnt, der über Turbulenzen aus der EWK berichtet. Er gibt seinen damit nicht im Zusammenhang stehenden Rücktritt aus dem Vorstand bekannt. Urs Studer bedankt sich bei ihm für seine geleistete Arbeit und verkündet, dass das Amt kurzfristig nicht neu besetzt werde und man die Festigung der Strukturen an der EWK abwarten wolle. Nach ein paar präsidialen Überlegungen leitet er über zur Abstimmung über den Jahresbericht, die ohne Gegenstimme über die Bühne geht. Im Traktandum 4 geht es nun um die Abnahme der Bilanzund Erfolgsrechnung. Der resultierende Gewinn ist erfreulich und einer Abstimmung zusammen mit der Décharge-Erteilung steht nichts im Wege: Die Rechnung ist abgenommen! Unter Traktandum 6 werden die ordentlichen Jahresbeiträge und die Bildungsbeiträge unverändert ange-

nommen. Traktandum 7 beschäftigt sich mit den Budgetvorgaben. In Anbetracht des kleinen Verlustes wird auch dieses angenommen. Traktandum 8: Urs Studer erläutert die Jahresziele für 2012, die die Arbeit vom ablaufenden Jahr fortsetzen und angenommen werden. Traktandum 9 hätte die Ersatzwahl für den zurücktretenden Albert Düring beinhaltet, ist aber ja bereits vom Tisch. Unter Traktandum 10 wird Leo Raschle (eidg. Treuhänder FA) als Kontrollstelle für 1 weiteres Jahr wiedergewählt. Anträge zur Bearbeitung unter Traktandum 11 liegen keine vor. Hingegen sind unter Traktandum 12 erfreulicherweise Ehrungen vorzunehmen. Bei den Schweizer Meisterschaften der Gebäudetechnik 2011 sind ein paar Mitglieder aus dem Gebiet des Regionalverbandes ganz vorne mit dabei gewesen. Im Traktandum 13 Verschiedenes führt Marcel Müller eine konsultative Umfrage durch für einen Erwiederungsbesuch in Bad Segeberg (Hamburg/Schleswig-Holstein) – eine gute Anzahl Hände geht zum Zeichen des Interesses in die Höhe. Das Wort wird für eine allgemeine Diskussion freigegeben. An dieser Stelle holen wir eine versehentlich

vergessen gegangene Begrüssung nach: Die Firma Reich + Nievergelt AG, 8002 Zürich, und namentlich Ruedi Vosgerau, ist erstmals an der GV vertreten gewesen. Wir wünschen gute Aufnahme im Verband und freuen uns auf die nächste Begegnung. Schlusswort des Präsidenten Urs Studer dankt in abschliessenden Worten nochmals allen für die geleistete Arbeit. Er stellt fest, dass das Handwerk niemanden braucht, der ihm die Welt erklärt. «Wir unterliegen nicht dem Zwang, in fernen Ländern neue Märkte erschliessen zu müssen, uns reicht der Heimatmarkt. Wasser, Wärme, Luft sind unser Leben, unser Auftrag, unsere Verantwortung.» Er wünscht allen Mitgliedern alles Gute und schliesst mit ein paar organisatorischen Mitteilungen zum nachfolgenden Apéro und Nachtessen die Versammlung. An gemütlichen runden Tischen haben sich die Mitglieder und ihre Gäste bei angeregten Diskussionen kulinarisch und unterhaltunsgmässig verwöhnen lassen. Die anwesenden Erfolgreichen der Schweizer Meisterschaften sind gebührend geehrt und gefeiert worden. ■


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Verbände |

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Green-Building-Tagung 2012: Lasst uns zusammen etwas bewirken René Senn, Stv. Geschäftsleiter GNI ■ Haus bauen, Gebäudetechnik planen, betreiben und optimieren: Die Gebäudeautomation ist ein fester Bestandteil zeitgemässer Bauten geworden. Weil sie verschiedene Gewerke miteinander vernetzt, schafft sie Komfort sowohl am Arbeitsplatz als auch im Wohnraum und garantiert Energieeinsparungen. Dass Architektur und Gebäudetechnik durchaus miteinander in Einklang stehen, zeigte die diesjährige Green-Building-Tagung der Verbände GNI, KNX Swiss und LonMark Schweiz, die Mitte März im Prime Tower Zürich stattfand. Die Örtlichkeiten der zweimal durchgeführten und vollständig ausgebuchten Tagung waren einmalig und boten die ideale Kulisse für das Tagungsthema. Zum einen, weil das Konferenzcenter im Prime Tower im 34. Stockwerk liegt und der Ausblick neue Perspektiven auch auf die Stadt Zürich eröffnet. Zum anderen, weil der Prime Tower

PrimeTower, Zürich.

selber, als imposantes architektonisches Wahrzeichen, auch einiges an Gebäudetechnik beinhaltet. Neben den Gebäudetechnikern waren diesmal auch erstaunlich viele Architekten und Bauherren unter den rund 180 Seminarteilnehmern, was bei der Besichtigung der kleinen Ausstellung in der Pause und beim abschliessenden Apéro zu angeregten Gesprächen führte. Herausforderung Architektur Prime Tower Stefan Thommen, Architekt ETH und Teamleiter bei der Firma Gigon/ Guyer Architekten, Zürich, eröffnete das Seminar mit einem Bericht über die Entstehungsgeschichte des höchsten Gebäudes der Schweiz. Er lieferte Informationen aus erster Hand zum Projekt Prime Tower, das heute die Stadt Zürich prägt und gleich neben dem Bahnhof Hardbrücke steht. Er erläuterte das Konzept und die Gestaltung des Gebäudes sowie die technischen Herausforderungen beim Bau und erklärte, welche Kette von Koordinationsmassnahmen nötig war, damit der Prime Tower mit seinen 40 000 m2 Nutzfläche, dem Raum für 2000 Arbeitsplätze sowie 36 Stockwerken realisiert werden konnte. Herausforderung Gebäudetechnik im Hochhaus Urs von Arx, Geschäftsleiter und dipl. Elektroingenieur FH Executive MBA HSG von Hefti Hess Martignoni, Zürich, ging im zweiten Referat auf die Planung eines Hochhauses ein. Ein solches Projekt stellt in vielen Bereichen andere Anforderungen an den Planer als ein konventioneller «flacher» Bau. Damit das Label « LEED Gold» (Leader-

Woher kommt der Begriff der Nachhaltigkeit? Bob Gysin präsentierte seine Überlegungen anhand aktueller und nachhaltiger Projekte aus Wien, Hamburg und Masdar City. (Foto: René Senn)

ship in Energy and Environmental Design) eingehalten werden konnte, musste einiges in der Planung der Elektroanlagen sowie der Gebäudetechnik berücksichtigt werden. Zum Beispiel die korrekte Dimensionierung der Kabelquerschnitte, die einen direkten Einfluss auf die Verlustleistungen und damit auch auf die Energieeffizienz sowie die Betriebskosten hätten, wie Urs von Arx speziell hervorhob. Gebäudelabeling und Energieeffizienz Wo führt die Zukunft des Gebäudelabellings hin? Zu diesem sehr aktuellen Thema referierte Christian Röthenmund von der Geschäftsstelle Minergie. Seit 1996 setzt sich der Verein Minergie für nachhaltige und energieeffiziente Gebäude ein. Minergie war dadurch auch Wegbereiter für die Energie-Gesetzgebung in der Schweiz. Minergie ist kein abgeschlossener Standard, sondern entwickelt sich laufend weiter. Ein Beispiel dafür ist das Anfang Jahr lancierte Minergie-Modul Raumkomfort, dessen Trägerin

die GNI ist. Es wird mit der zunehmenden Vernetzung anderer Minergie-Module wie Sonnenschutz, Leuchten und Fenster noch weiter ausgebaut werden. Green Buildings – State of the Art Beim Schlussreferat der Tagung stand dann nochmals das Thema Architektur im Fokus. Bob Gysin, Architekt und Inhaber der Bob Gysin + Partner AG, Zürich, gab einen Überblick über die aktuellen Möglichkeiten zum nachhaltigen Bauen mit einer Spurensuche zum Begriff der Nachhaltigkeit und den daraus resultierenden heutigen Handlungsmaximen. Bob Gysin analysierte in seinem Referat eindrücklich, wie nachhaltiges Bauen die Architektur und den Städtebau verändern wird und muss. Dafür gäbe es viele Beispiele, so auch die Masdar City. ■

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Energie | Wärme | Strom |

Speicheranschlüsse: korrekte Dämmung, Wärmesiphons, Massnahmen gegen Schwerkraft-Zirkulation

Verluste von Wärmespeichern vermeiden Häufige Ursachen für übermässige Wärmeverluste in vielen Anlagen sind Nachlässigkeiten bei der Dämmung des Speichers und der Anschlüsse sowie fehlende oder ineffektive Massnahmen zur Verhinderung von rohrinterner Zirkulation und Schwerkraft-Zirkulation. Eine richtige Ausführung spart viel Energie im Betrieb. Michel Y. Haller, Heinz Marty, Elimar Frank *

■ Die Probleme sind eigentlich seit Langem bekannt, und doch trifft man nach wie vor auf viele Installationen auch neueren Datums, bei welchen ein erheblicher Anteil der Energie als Speicherverluste verloren geht. In diesem Artikel werden Beispiele und Erkenntnisse zusammengefasst, welche am Institut für Solartechnik SPF der Hochschule für Technik Rapperswil ( HSR ) in den letzten Jahren gesammelt wurden. Hervorzuheben sind dabei vor allem drei Massnahmen zur Reduktion der Wärmeverluste: 1. Speicher richtig dämmen, 2. Anschlüsse richtig ausführen, 3. Unerwünschte Schwerkraft-Zirkulationen unterbinden.

Speicher richtig dämmen Die Isolation muss kompatibel sein mit den Betriebstemperaturen des Speichers, sie muss lückenlos ausgeführt werden (einschliesslich aller Anschlüsse) und vollständig auf der Speicherwand anliegen. Diese Empfehlung klingt relativ simpel und scheint einfach umsetzbar – aber der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Eines dieser Details betrifft das Anbringen von Weichschaum-Dämmplatten an runde Speicherbehälter. Ohne spezielle Massnahme steht nach dem Biegen die Weichschaum-Platte unter Spannung. Dies kann dazu führen, dass an der Stelle des Zusammenstossens der Plattenenden ein dreieckiger Spalt zwischen der Isolation und der Speicherwand entsteht, welcher auch durch die Zugkraft eines Mantelvlies mit Reissverschluss nicht geschlossen werden kann.

In einem solchen Spalt entsteht dann aufgrund der Thermik ein aufwärtsgerichteter Luftstrom (Kamineffekt), welcher zu massiv erhöhten Wärmeverlusten führen kann (Abb. 1), weil auch in der Verbindung von der Wand- zur Deckendämmung des Speichers oder bei Durchbrüchen für Anschlüsse quasi immer eine Stelle zum Austritt des Luftstroms vorhanden ist. Am SPF durchgeführte Messungen an einem Speicher, wie er vom Hersteller geliefert und vom Installateur installiert wurde, haben gezeigt, dass der Kamineffekt eine Verdoppelung der Wärmeverluste bewirken kann. Ein Speicher ohne diesen Mangel würde sogar mit der Hälfte der Dämmstärke noch besser abschneiden.

Abb. 2: Schlechtes Beispiel: Anschlüsse sind weder siphoniert noch gedämmt.

Hartschaum-Dämmung an die letzte Rohrkrümmung vor dem Speicher als zu aufwendig erachtet wurde, weil man nach dem Anbringen der Dämmung noch die Dichtheit der Anschlüsse überprüfen wollte, oder mit anderweitigen Ausreden, über die hier nur spekuliert werden kann. Angenommen, die nicht gedämmten Rohrstücke sind je 50 cm lang, so verdoppeln sich die Wärmeverluste des genannten 400-Liter-Speichers bereits bei vier solchen Anschlüssen.

Anschlüsse richtig ausführen Speicheranschlüsse müssen lückenlos gedämmt und effektiv siphoniert sein. Der Einfluss von nicht gedämmten Anschlüssen an warmen Speichern ist nicht zu unterschätzen: Ein nicht gedämmtes Rohr von 2 Meter Länge, angeschlossen an einen sauber gedämmten Speicher mit 400 Liter Inhalt, verdoppelt die Wärmeverluste von etwa 2 W/K auf über 4W/K. Bei einer Temperaturdifferenz zwischen Speicher und Umgebung von 40 K entsprechen die zusätzlichen Verluste einer Dauerleistung von 80 Watt. Häufiger im Feld anzutreffen sind Speicher, deren Anschluss-Rohre nur bis auf die letzte Krümmung oder bis zu speichernahen Armaturen gedämmt sind (Abb. 2), zum Beispiel weil das Anbringen von

Siphonierung gegen rohrinterne Zirkulation Abb. 1: Kamineffekt bei Spalt zwischen Dämmung und Speicher. Bei der Verbindung von der Wandzur Deckendämmung des Speichers oder bei Durchbrüchen für Anschlüsse ist immer eine Stelle zum Austritt des Luftstroms vorhanden. Dieser Effekt kann die Speicherverluste verdoppeln!

Auch die Siphonierung der Speicheranschlüsse wird vielfach unterschätzt. Die Siphonierung soll verhindern, dass das warme Wasser aus dem Speicher aufgrund seiner geringeren Dichte in das kältere Anschlussrohr strömt und in diesem nach oben fliesst; so weit, wie der Weg nach oben führt. Im Gegenzug fliesst kälteres Wasser aus dem Anschlussrohr in den Speicher (Abb. 3, links). Man nennt diese Art von Strömung in beide Richtungen in einem Rohr auch «rohrinterne Zirkulation». In der Solarbranche ist dieses Phänomen bereits seit Jahrzehnten bekannt. Seit langer Zeit sind deswegen Speicher verfügbar, welche mit angeschweissten Anschluss-Stutzen geliefert werden, die in der Speicher-Dämmung nach unten füh-


Energie | Wärme | Strom |

Gutes Beispiel: siphonierte und gedämmte Anschlüsse an Soltop-Speicher. (Foto: Marti Energietechnik)

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Gutes Beispiel: Speicherlösung Soltop Varisol Largo für Warmwasser. Siphonierte, gedämmte Anschlüsse an den Speichern. (Foto: Soltop)

Gutes Beispiel: siphonierter und sauber gedämmter Speicheranschluss. (Foto: SwissNovel AG)

Gutes Beispiel: Speicherabgang siphoniert gegen rohrinterne Wärmezirkulation und sauber gedämmt. (Bild: Jenni Energietechnik AG)

Gutes Beispiel: Speicher Soltop Maxisol für Warmwasser ab Sonne und Nachheizung ab Wärmepumpe. WP-Anschlüsse und WW-Anschluss vorbildlich siphoniert. Bild vor Ausführung der Dämmarbeiten. (Foto: Soltop)

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ren (Beispiel: Jenni Energietechnik, www.jenni.ch ) oder welche in den Anschluss-Stutzen eine rohrinterne Siphonierung eingebaut haben (Beispiel: Wagner & Co in D-Cölbe, www.wagnersolar.com). Ein Verzicht auf solche Massnahmen führt dazu, dass das angeschlossene Rohr auch im Stand-by (ohne Zwangsdurchströmung) immer auf ähnlicher Temperatur gehalten wird, wie der Speicher selber, und so unnötig Wärme abgibt. Mit einer Siphonierung wie in Abb. 3, rechts gezeigt, können die Wärmeverluste eines zwei Meter langen, gedämmten Rohrs im Stand-by bei einer Temperaturdifferenz von 40 K zwischen Speicher und Umgebung von 10 Watt auf 2 Watt reduziert werden. Viel höhere Wärmeverluste als 10 Watt werden erreicht bei längeren Rohren, oder wenn das Wasser im Rohr bis zu einer nicht isolierten Stelle strömen kann. Besonders massiv wird Energie verschwendet, wenn über solche Strömungen der Wärmetauscher einer Verbrennungseinheit oder Solarkollektoren erreicht werden.

Umfangreiche Untersuchungen bekräftigen Erkenntnisse Am Institut für Solartechnik SPF wurden umfangreiche Untersuchungen zur Effektivität verschiedener Massnahmen zur Verhinderung der rohrinternen Zirkulation gemacht [1]. Anhand von Messungen wurde untersucht, welchen Einfluss die Geometrie und die Materialwahl der Anschlüsse auf die rohrinterne Zirkulation haben und ob – wie teilweise behauptet wurde – die rohrinterne Zirkulation bereits durch eine Konvektionsbremse in Form eines Rückschlagventils effektiv reduziert werden kann. Verschiedene Varianten von Rohr-Anschlüssen an einen Speicher sind in Abb. 4 gezeigt. Die Prozentzahl zeigt an, wie hoch die Wärmeverluste sind im Vergleich zum erreichbaren Maximum. Als erreichbares Maximum wird ein gleich langes

und gleich gedämmtes Rohr angenommen, dessen Inhalt die gleiche Temperatur aufweist wie der Inhalt des Speichers. Aus Abb. 4 geht hervor, dass die Verluste eines zwei Meter langen, waagrechten, gedämmten Rohrs ohne Siphon (1) 61 % dieses Maximums betragen. Ein Siphon (6) reduziert diese Verluste auf 11 %, ein Rückschlagventil (5) jedoch nur auf 46 %. Entsprechend kann das getestete Rückschlagventil kein Ersatz für eine gute Siphonierung sein.

Siphon-Rohrmaterial: Edelstahl oder Kunststoff Bei der Ausführung des Siphons muss zudem auch auf die Wahl des Rohrmaterials geachtet werden. Aufgrund der hohen Wärmeleitfähigkeit von Kupfer und Stahl sind diese beiden Materialien nicht wirklich geeignet für die Ausführung von Siphons. Durch die gute Wärmeleitung wird laufend Wärme über die Rohrwandung vom Speicher bis zum Siphon und darüber hinaus geleitet und verzögert oder verhindert dessen beabsichtigte Wirkung. Siphons werden deshalb besser aus Edelstahl oder Kunststoff ausgeführt. Die Siphonierung sollte zudem (in Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit des Rohrmaterials) eine Tiefe von t = 4 cm (Kunststoff) bis t = 15 cm (Edelstahl) aufweisen und gut gedämmt sein. Detailliertere Empfehlungen sind auf der Website des SPF veröffentlicht [2]. Die Ergebnisse dieser Arbeiten sind auch in die SIA-Norm 385/1 (2011) eingeflossen. In speziellen Fällen kann bewusst auf ein Siphon verzichtet werden. So bewirkt zum Beispiel bei einem kurzen Warmwasser-Verteilrohr die Temperierung des Rohres durch fehlende Siphonierung ein schnelleres Erreichen der Soll-Temperatur an der Zapfstelle. Soll dies ausgenützt werden, um einen Komfort-Gewinn zu erzielen und die Ausstoss-Verluste zu reduzieren, so wird die Siphonierung nicht am Verteil-

Literatur: [1] Lauber, A., 2007. Wärmeverluste durch rohrinterne Gegenstromzirkulation in Speicheranschlussleitungen und deren Verminderung mittels Konvektionsbremsen, Konvektionssperren und Wärmesiphons – Quantifizierung der Effekte mittels Messung. SPF Solartechnik Prüfung Forschung – Hochschule für Technik HSR, Rapperswil. [2] http://www.spf.ch/fileadmin/user_upload/Forschung/WaermeverlusteDurchRohrinterneGegenstromzirkulation.zip [3] Nipkow, J., Suter, J.–M. & Mathez, S.A., 2011. Neue Norm SIA 385/1, gültig ab 1. Mai 2011: Anlagen für Trinkwarmwasser in Gebäuden – Grundlagen und Anforderungen – Warmwasser: höherer Anteil in Wärmebilanz. HK-Gebäudetechnik, 2011(5), S.78–79. Siehe auch zwei weitere Beiträge zum Themenkreis «Wärmesiphons und Dämmung von Speicherabgängen» in HK-Gebäudetechnik 1/12, S. 100–102 und HK-Gebäudetechnik 5/12, S. 29.

t

Abb. 3: Ausgeprägte rohrinterne Zirkulation (links) und siphonierter Anschluss der Tiefe t (rechts).

rohr selber vorgenommen, sondern an den Stichleitungen, welche an das Verteilrohr angeschlossen sind (vgl. [3]).

Unerwünschte Schwerkraft-Zirkulation vermeiden Aus Feldanlagen sind Wärmespeicher bekannt, welche am Abend heiss sind, jedoch am nächsten Morgen bereits ausgekühlt. Dies obwohl keine Nutzwärme bezogen wurde und der Speicher korrekt isoliert ist. In solchen Fällen kann eine Schwerkraft-Zirkulation über Fussbodenheizungen, Wärmetauscher von Verbrennungseinheiten im Stand-by oder auch nachts über Sonnenkollektoren stattgefunden haben. Die treibende Kraft der unerwünschten SchwerkraftZirkulation ist wie bei der rohrinternen Zirkulation der Dichteunterschied zwischen warmem und kälterem Wasser. Im Unterschied zur rohrinternen Zirkulation strömt hier warmes Wasser (oder Frostschutzmittel) in einer Leitung nach oben und in einer zweiten Leitung wieder nach unten. Im Gegensatz zur rohrinternen Zirkulation kann dies durch regelungstechnisch geschlossene Ventile oder dichte Rückschlagventile mit genügend grossem Widerstand wirksam unterbunden werden. Die Siphonierung der Speicheranschlüsse ist jedoch kein wirksames Mittel zur Verhinderung ■ von Schwerkraft-Zirkulation. * Die Autoren Michel Y. Haller, Heinz Marty und Elimar Frank arbeiten am Institut für Solartechnik SPF (Solartechnik, Prüfung, Forschung) an der HSR Hochschule für Technik in Rapperswil, Tel. 055 222 48 21, www.solarenergy.ch

Abb. 4: Wärmeverluste eines 2 Meter langen Rohrs im Standby im Vergleich zu einem Rohr, dessen Temperatur der Speichertemperatur entspricht. Basierend auf Lauber (2007).


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Solarstrom: PV-Tagung, 22./23.3.2012 in Baden. Veranstalter: Swissolar + BFE, Teil 2 (Teil 1: siehe HK-GT 5 /12, S. 38 – 42)

Photovoltaik: Forschungsbrennpunkte und neue Trends Nach einem eher politisch orientierten ersten Tag wurde der zweite Tag der Photovoltaik-Tagung in Baden Forschungs-Brennpunkten und neuen Trends gewidmet. Die Tagung war sehr gut besucht und die verschiedenen Präsentationen und Fachvorträge lieferten eine Fülle von Informationen zur Solartechnologie. In den insgesamt drei Sessionen des zweiten Tags wurde das Neueste aus der PV-Forschung präsentiert, die Brennpunkte für die Verbreitung der Photovoltaik diskutiert und die Perspektiven für die Photovoltaik im internationalen Kontext gezeigt. Flexible CdTe- und CIGS-Zellen,

An der SUPSI im Tessin werden PV-Module über längere Zeit getestet.

Alan Hawkins

■ bWarum Forschen? Als Einleitung in das Thema diskutierte Stefan Nowak als Leiter des Photovoltaikprogramms des Bundes die Gründe, warum hier Forschung betrieben wird. Es werden neue Verfahren und Technologien entwickelt, um den technischen Vorsprung in der Photovoltaik zu sichern. Unter anderem wird daran geforscht, wie die PV-Systeme vereinfacht werden können, da die Technik rund herum («Ballance of System ») bei sinkenden Modulpreisen kostenmässig immer wichtiger wird. 15 Millionen Franken werden für Forschung und Entwicklung sowie für Pilot- und Demonstrationsanlagen aufgewendet. Die Zukunft gehört nach Nowak Zellen mit Mehrfachübergängen und Schichten, «Photon-Management» und organischen Solarzellen. «Viele Prozesse sind noch nicht im Detail bekannt», meinte Nowak. Die Schweiz ist im internationalen Forschungsbereich nach wie vor aktiv: In den Bereichen «Umweltaspekte» und «Netzintegration» spielt die

Schweiz auf internationaler Ebene mit. Ab 2013 soll ein neues Technologiezentrum bei der csem (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) aktiv werden.

organische Solarzellen Ein Einblick in den Stand der Forschung bezüglich flexiblen Solarzellen präsentierte Stephan Buecheler vom Laboratory for Thin Films and Photovoltaics an der EMPA. Stand der Technik im Moment seien Umwandlungseffizienzen von 20,3 % bei den CIGS-Zellen und 10 bis 17 % bei Cadmiumtelurid-Zellen (CdTe). Die Herausforderung in diesem Bereich sei die Skalierung: Was im Nanometerbereich funktioniert, muss auf Quadratmeter hinaufskaliert werden. Verschiedene, nicht-giftige Materialen werden untersucht. Für die Rolle-zuRolle-Produktion von flexiblen Zellen sei mit 18,74 % ein neuer Weltrekord erreicht worden. Die neuesten Entwicklungen in der Nutzung von organischen Materialien im Bau von Solarzellen präsentierte Frank Nüesch, ebenfalls von der EMPA. Die Morphologie der Schichten sei heikel und «es braucht Wissen, wie man an den Farbstoff-Molekülen herum-

Dünnschicht-Solarzellen Nicolas Wyrsch vom PV-Lab an der EPFL in Lausanne referierte über die Entwicklung von Dünnschicht-Siliziumsolarzellen. Als Substrat für die Zellen kommen Glas und Kunststoffe infrage. Tandemzellen und strukturierte Oberflächen in den verschiedenen Schichten, um die Ausbeute der Zellen zu steigern, wurden diskutiert. Sogenanntes «Nano-Imprinting» kommt hier zur Anwendung. Mit den neuen Technologien konnten nach Wyrsch neue Rekorde für Dünnschicht-Zellen bei der Umwandlung von Licht in Strom erreicht werden. Durch die Verwendung von Dreifachschichten, die verschiedene Lichtwellenlängen ausnutzen, können Umwandlungseffizienzen von 14 bis 16 % erreicht werden, erklärte Wyrsch.

Solartagung mit Solarstrom Die lokalen Energieversorger in Baden sind die Regionalwerke Baden, die kurz vor der Tagung eine neue 142-kWp-Photovoltaikanlage auf einem Gebäude in der Stadt realisiert haben. Christian Umbricht, CEO der Regionalwerke, schlug vor, während der Tagung eine Lastgangmessung der Trafohalle aufzuzeichnen und mit der Produktion der neuen und einer weiteren PV-Anlage zu vergleichen, dies mit dem Ziel, eine «solarbetriebene Solartagung» zu ermöglichen. Am Schluss der Tagung wurde Bilanz gezogen: Trotz sonnigem Wetter (es wurden rund 1160 kWh Solarstrom produziert) konnte das Ziel, die gesamte Tagung mit 100 % lokal produziertem Solarstrom zu versorgen, nicht erreicht werden. Der Stromkonsum über die zwei Tage betrug rund 3500 kWh. Eine kurz anberaumte Analyse zeigte, dass vor allem die während der Tagung durchgehend eingeschalteten Spot-Beleuchtungen (150 Lampen) mehr Stromkonsum verursachten als erwartet. Auch ein relativ hoher Konsum in der Nacht wurde gemessen. Zweifellos ist hier Potenzial zu Effizienzsteigerung vorhanden ...


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schraubt» bemerkte Nüesch. Lebensdauer und Degradationseffekte werden erforscht. Bei den Rolle-zu-Rolle-Produktonsmethoden seien die Träger- und Leiterschichten wichtig. Bei den sogenannten «Grätzel»-Farbstoffzellen werden neue, stabilere Flüssigkeiten getestet.

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beschattung durch die Leitungen und damit eine höhere Effizienz. Neue Entwicklungen umfassen auch konzentrierende Systeme, um eine höhere Lichtdichte auf den Zellen zu ermöglichen. Allerdings müssen solche Systeme dem Sonnenlauf nachgeführt werden, und es muss für genügende Kühlung gesorgt werden.

Hocheffiziente Photovoltaik mit kristallinem Silizium

Ausbreitung der Photovoltaiknutzung

Professor Gerhard Willeke des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme diskutierte die neuesten Entwicklungen in hocheffizienten Systemen, die Zellen auf der Basis von kristallinem Silizium benutzen. Die neuesten Entwicklungen verlassen die «uralte Strukturverschaltung der einzelnen Solarzellen», so Willeke. Statt einer Serienschaltung von der Rückseite einer Zelle zur Vorderseite der nächsten können neu die Verbindungen auf der Rückseite der Zellen realisiert werden. Dies erlaubt beispielsweise bei den PV-Paneelen der Firma SunPower die Vermeidung von Eigen-

In der zweiten Session des Tags lag der Fokus auf der Verbreitung der Photovoltaiknutzung. Peter Toggweiler von Basler + Hoffmann eröffnete die Session mit der Bemerkung: «Wir gehen hin zu den Gigawatts und Gigawattstunden». Als erster Referent schaute Christoph Mayr, Austrian Institute of Technology AIT, die technologischen Herausforderungen und Lösungen für einen hohen Anteil der Photovoltaik im elektrischen Netz an. Mayr ist der Meinung, dass «die massiven Entwicklungen nicht aufzuhalten» seien. In Deutschland habe die PVStromproduktion leistungsmässig be-

Patrick Hofer-Noser, CTO bei Meyer-Burger AG, referierte über Kostensenkungen bei der PV-Technologie.

Modulpreisentwicklung in den letzten drei Jahren.

Ich will Solar!

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Stefan Linder von der ABB diskutierte Speichermöglichkeiten für PV-Power.

reits die Produktion in Kernkraftwerken überflügelt. Die lokale Stromeinspeisung aus PV-Anlagen könnte die Spannungsstabilität beeinflussen. Auch soll beachtet werden, auf welcher Phase der Strom eingespeist wird. Bei der Netzlastplanung müsse statt auf ViertelstundenMittelwerte auf Sekunden-Werte umgestellt werden. Dies, um die stochastische Solarstromproduktion zu berücksichtigen. Bei einer grossen Verbreitung von Photovoltaikanlagen muss wohl in Zukunft aktives Management eingeführt werden: Spannung, Frequenz und Blindleistung der Wechselrichter müssten gesteuert werden können. Eine Lockerung der 50,2-Hertz-Grenze für die Abschaltung von Wechselrichtern sei bereits erfolgt. «Sonst drohe ein Black-out, wenn alle Wechselrichter bei Überproduktion gleichzeitig ausschalten», erklärte Mayr. Zum gleichen Thema präsentierte Christof Bucher von Basler + Hoffmann einige Gedanken zum Thema «Wie viel PV erträgt das Elektrizitätsverteilnetz». Im praktischen Fall könnte ein Haushalt mit Toaster, Raclette-Ofen, Boiler, Haarföhn usw. eine Belastung von rund 11 kW erzeugen. Bucher präsentierte ein

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Ein neues Indach-Montagesystem für PV-Anlagen: «Nicer» von Megasol Energie AG. (Doku und Montage-Video: www.megasol.ch/netzverbund/nicer.html)

Netzsimulationssystem, das auf stochastiche Art und Weise den Stromverbrauch einer Nachbarschaft simuliert. Die Resultate einer Fallstudie in Zürich mit 11 Netzanschlüssen wurden präsentiert. Die Simulation ergab eine Reduktion der Netzverluste von 15 %.

Materialien für Terawatts Peter Rigby, CEO der britischen Firma «u4vation», diskutierte die Herausforderungen, welche an den Bau von Photovoltaikanlagen im Rahmen eines Terawatt-Markts gestellt werden. Es gehe um die Verfügbarkeit von Materialien, deren Kosten und Leistung, meinte Rigby. Die benötigten Materialien müssten zum Teil in Tausenden von Tonnen verfügbar gemacht werden. Auch die politischen Aspekte der Materialverfügbarkeit müssen berücksichtigt werden: Bestimmte seltene Materialien seien beispielsweise vor allem nur in China verfügbar.

PV-Qualitätssicherung Thomas Friesen von der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana ( SUPSI ) im Tessin diskutierte die Standards, Prüfungen und Kontrollmechanismen, die bei der Qualitätssicherung von PV-Systemen angewendet werden. Was ist tolerierbar bei der Qualitätssicherung über Zeiträume von 25 Jahren ? Sollen Totalausfälle oder nur Degradation angeschaut werden ? Verschiedene, internationale Qualitätsstandards wurden diskutiert. Auch Sonderprüfungen bezüglich des Einflusses von

Schema Kombi-Indach-System: Wärme und Strom von der Sonne. (Bild: Ernst Schweizer AG)

Salz (küstennahe Installationen) oder Ammoniak (Bauernhöfe) wurden diskutiert. Ebenfalls wird bei der Prüfstelle Hagelschlag simuliert.

Strom wird für die Elektrolyse von Wasser gebraucht) wurden diskutiert.

Umweltdumping oder Technik-Excellenz?

Die Integration von grossen Mengen PV-Strom in den Elektrizitätsnetzen diskutierte ABB-manager Stefan Linder. Die sogenannten « Smart Grids» können Lasten regeln, aber Speicher werden trotzdem gebraucht. Linder erwähnte die verschiedenen Speichermöglichkeiten, welche zur Verfügung stehen: Traditionelle Pumpspeicherwerke, lokale Akkumulatoren oder auch Autobatterien stellen mögliche Speicher dar. ABB testet zusammen mit dem Elektrizitätswerk des Kantons Zürich EKZ ein Sys-

Rolf Frischknecht, geschäftsführender Partner bei ESU-Services GmbH, stellte die Frage: «Wollen wir null Emissionen oder Nullenergie?» Auch wurde die «Umweltperformance» der chinesischen Produktion von Solarzellen hinterfragt und die Norm ISO 14040 bezüglich Ökobilanzierung von Solaranlagen diskutiert. Damit war die fünfte Session der zweitägigen Konferenz abgeschlossen. Nach einem wohlverdienten Stehlunch widmete sich die sechste und letzte Session den Perspektiven der Photovoltaik in einem internationalen Kontext.

Photovoltaik: Erfahrungen international Als Erster referierte Marc Behnke von der E.ON Edis AG über die praktischen Erfahrungen mit erneuerbaren Energien im Stromnetz seines Konzerns. Bei vollem Wind und Sonne sei die Produktion in Norddeutschland (Wind) und Bayern (Solarstrom) höher als der Bedarf. Das Hauptproblem sei die fehlende Netzkapazität. Es kommt vor, dass Anlagen trotz Vorrang für Elektrizität aus erneuerbaren Energien wegen fehlender Leitungskapazitäten abgeschaltet oder gedrosselt werden müssen. Innovative Ansätze wie «Smart Grid»-Anwendungen oder die indirekte Speicherung von Energie im Erdgasnetz (Überschuss-

Speicher-Anforderungen und Integration grosser Mengen von PV-Strom

Ein paar Zitate aus der Tagung «Hier an der Tagung hat es 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Aber nur 350 sind bereits Swissolar-Mitglieder!» NR Roger Nordmann, Swissolar-Präsident, macht Eigenwerbung. «Wenn wir in der Schweiz das nicht können, wer dann?» ETH-Professor Konstantinos Boulouchos zum Thema Energiespeicherung. «Schweizer Banker verstehen das Geschäft nicht.» Pius Hüsser, Vizepräsident Swissolar, über die Finanzierung von PV-Anlagen. «Graue Zellen nutzen statt Speicherseen bauen.» Thomas Nordmann schlägt Ost-West-Orientierung von Solarzellenfeldern vor. «10 Prozent der weltweit installierten Photovoltaik befinden sich in Bayern.» Marc Behnke von E.ON Edis AG. «Strom speichern in Autos? 300 000 Teslas? 19 Millionen Prius?» Stefan Linder von der ABB Schweiz AG zur Stromspeicher-Frage. «Die Normen sind international nicht normiert.» Christoph von Bergen, CEO Sputnik Engineering AG.


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tem auf Basis Lithium-Ionen-Technologie (Stationäre Batteriespeicher-Systeme « BESS », bis etwa 100 MWh machbar). Linder erwähnte auch weitere Speichermöglichkeiten wie Druckluft-Kavernen, Thermospeicher oder auch die oben erwähnte Möglichkeit, Energie im Erdgasnetz zu speichern.

Kosten senken bei der Solarenergie Patrick Hofer-Noser, Chief Technical Officer bei der Meyer-Burger AG, zeigte, wie Beiträge der Solarindustrie der Photovoltaik zum Durchbruch verhelfen. Meyer-Burger ist im ganzen PV-Bereich tätig, von der Wafer-Produktion für Solarzellen bis zu fertigen Paneelen und Systemen. Die koordinierte, integrierte Produktionssteuerung mit Materialverfolgung wurde vorgestellt. Eine effiziente Produktion von Wafer bis zu Paneel erlaubt entsprechende Kosteneinsparungen und die Erwirtschaftung von finanziellen Vorteilen.

PV-Perspektiven und globale PV Thomas Kratzla von OerlikonSolar liess die Perspektiven der Photovoltaik Revue pas-

Präzisierung zum 1. Teil des Berichts in HK-Gebäudetechnik 5 /12, Seite 40: In der Bildlegende zum Thema schwimmende PVAnlagen auf einem Stausee hat sich ein Fehler eingeschlichen. Dieses Prinzip «Schwimmende PV-Anlagen auf Stauseen» wurde von der TNC Consulting AG in Feldmeilen schon 2009 zum europäischen Patent angemeldet. Es ist nicht eine Idee von der energiebüro ag. Diese befasst sich mit der Integration von PV in Gebäuden, Infrastruktur und Landschaften und hat unter anderem diese Idee von Solarinseln aufgegriffen.

sieren, dies aus der Sicht von OerlikonSolar. Momentan herrsche nach Kratzla eine Überkapazität bei der PV-Produktion. Entsprechend fallen die Preise für Photovoltaik. Dies geschieht schneller als erwartet und bewirkt eine Marktkonsolidierung. Die Märkte der Zukunft seien die USA, Indien, Australien und China. Jerry Stokes, Präsident der Schaffhauser Firma SunTech Europe Ltd. schaute die globalen PV-Märkte an. Die Dynamik der Märkte, der Wettbewerb und die daraus zu ziehenden Vorteile wurden analysiert. SunTech mit weltweit 20 000 Angestellten sei der weltweit grösste PV-Lieferant, meinte Stokes. Global gesehen sei die Preisparität («Grid Parity») bereits erreicht.

Schweizer Technologie auf dem internationalen Markt Als letzter Referent des Tages zeigte Christoph von Bergen, CEO des Wechselrichterherstellers Sputnik, wie Schweizer Wechselrichtertechnologie sich erfolgreich auf dem internationalen Markt behauptet hat. Im Jahre 1991 gegründet, hat Sputnik nun 360 Mitarbeitende und rund 250 000 Wechselrichter in verschiedene Länder ausgeliefert. Die Internationalität spiegle sich in den verschiedenen Normen, welche die Wechselrichter erfüllen müssen. « Die Normen sind international nicht normiert ! », meinte von Bergen. Damit war ein intensiver Tagungsmarathon beendet. Es blieb nur die Bekanntmachung der Energiebilanz der beiden Konferenztage. Es fiel nicht ganz so positiv aus, wie erhofft ... (siehe Kasten «Solartagung mit ■ Solarstrom»).

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Vorbildliches Hotel: Auf dem Dach wird Sonne geerntet für Wärme und Strom

Hotel Europa: Nach Solarwärme-Anlage folgt 32-kW-Photovoltaik-Anlage «Wir feiern heute eine solare Hochzeit», freute sich Armin Bützberger, ehemaliger Direktor des Hotel Europa in St. Moritz-Champfèr, an der Einweihung. «Nur gerade drei Jahre nach der Inbetriebnahme der thermischen Anlage auf dem Hotel können wir eine 32-kW-Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen, die wir lange vor Fukushima geplant haben.» Einmal mehr hat das Hotel Europa ein Solarprojekt zügig umgesetzt. Sicherung der Aufständerung aufs Dach geschafft werden, das gesamte Gewicht der Anlage beträgt 31,5 Tonnen. «Die schnee- und windsichere Aufständerung hat rund 30 Prozent Mehrkosten verursacht », rechnet der Solarfachmann vor. Doch dank der hohen Sonneneinstrahlung und des vom Schnee reflektierten Sonnenlichts ernten wir hier rund 30 Prozent mehr Solarstrom als mit einer vergleichbaren Anlage im Flachland.»

46 Rappen pro kWh über 25 Jahre

Die Module sind ein Meter aufgeständert, damit der Schnee im Winter abrutschen kann. Das Montagesystem ist eine Entwicklung von Renaldo Chiogna. (Bilder: Anita Niederhäusern)

Anita Niederhäusern

■ «Wir haben den beiden Anlagen Namen gegeben: Die 300-Quadratmeter-Kollektoranlage haben wir auf den Namen «Mond» getauft, die Solarstromanlage auf den Namen «Sonne», und heute feiern sie ihre Hochzeit», witzelte Armin Bützberger, der, wie er selber sagt, ein bodenloser Optimist ist. Sicher ist es seinem Optimismus zu verdanken, dass das Hotel Europa im Bereich Solarenergienutzung in der Schweiz wohl absolut führend ist. Die thermische Anlage wurde geplant, als der Barrelpreis für Erdöl noch bei rund 40 Dollar lag. In Betrieb genommen wurde sie, als der Ölpreis erstmals überhaupt auf über 100 Dollar kletterte. 2009 wurde sie mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet. Mit der Planung der Photovoltaikanlage haben das Hotel Europa und Armin Bützberger, Verwalter und Berater der Geschäftsführung des Hotels im Verwaltungsrat, bereits 2008, gleich nach der Inbetriebnahme der thermischen Anlage, begonnen. Aus der Überzeugung, etwas Sinnvolles zu tun, aber

auch, weil die um die Solarstromanlage ergänzte thermische Anlage ein gutes Werbeinstrument ist.

28 Tonnen Betonelemente

Bruno Marinoni, zuständig für Marketing und Kommunikation bei St. Moritz Energie, dem lokalen Energieversorger, erklärt: «Wir kaufen dem Hotel Europa den gesamten Stromertrag von rund 50 000 Kilowattstunden pro Jahr für 46 Rp./kWh ab und verkaufen ihn als SME Sol zu 66 Rappen an unsere Kunden. Der Vertrag läuft über 25 Jahre.» Einen Teil des Stroms kauft das Hotel Europa als Ökostrom zurück. Auf dem Dach erklärt Armin Bützberger: «Sehen Sie, gleich da unten neben dem Gebäude verfügen wir über eine eigene Trafostation, was uns das Einspeisen ins Netz natürlich viel leichter macht.» St. Moritz Energie ist daran, eine eigene Palette von Ökostromprodukten aufzubauen, der Solarstrom ist das erste Produkt.

Renaldo Chiogna, Planer und Generalunternehmer und verantwortlich für den Bau der Anlage, erklärte: «Wir haben die Module so ausgerichtet, dass sie einerseits einen hohen Ertrag erbringen, die Fläche des Flachdachs gut genutzt wird und der Schnee möglichst rasch von den Modulen rutscht.» Die Module sind ein Meter über dem Dach auf einem von Renaldo Chiogna selber entwickelten Montagesystem aufgeständert, sodass sie auch bei starkem Schneefall möglichst frei bleiben. Die Windlast war ein weiteres Problem, da in den Bergen schon mal heftige Winde und Turbulenzen aufkommen können. «Wir haben die 230 Quadratmeter Module mit 38 Grad Neigung ausgerichtet. Der Wind von vorne ist das kleinere Problem als der von hinten, weil er da eine Diskussion anlässlich der Einweihung: David Stickelberger, sehr viel stärkere Hebelwirkung hat.» Geschäftsführer Swissolar; Kurt Köhl, ehemaliger Direktor von 28 Tonnen Betonelemente mussten zur Flumroc; Renaldo Chiogna, Planer und Generalunternehmer.


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Zehn private Investoren « An der GV der Mitbesitzer des Hotel Europa, an der wir das Projekt vorstellten, suchten wir auch zehn Investoren, die bereit waren, uns insgesamt 300 000 Franken zu einem Zins von vier Prozent während zehn Jahren zu leihen. Eine Viertelstunde nach der GV hatten wir das Geld beisammen», erinnert sich Armin Bützberger, und eine Warteliste gabs noch obendrein. «Die Finanzierung über private Geldgeber ist natürlich um einiges einfacher als eine Bankenfinanzierung», führt er weiter aus. Der letzte Satz des im September 2008 erschienen Artikels über die Solarwärme-Anlage, die im Hotel Europa seither Gruppenfoto: Bruno Marinoni, St. Moritz Energie; David Stickelberger, Swissolar; Armin Bützberger, Verwalter und Berater der Geschäftsführung des Hotels, und Werner Singer, Hoteldirektor.

Anlagedaten PV-Anlage Peak-Leistung: 32,43 kWp Generator: 138 Module Ausrichtung Azimut: Süd +3° Neigungswinkel : 38° Modultyp: Schott Poly 235 Wp Modulmasse: L = 1685 mm, B = 993 mm Montagegestell: MZ-HB-100 Wechselrichter : 2 SMA Sunny Tripower 17 000 TL, je 17 kW Höhenlage: 1847 m ü.M. PV-Brutto-/ Bezugsfläche: 230,9/231,6 m²

jährlich 50 000 Liter Heizöl substituiert, lautete sinngemäss: «Die solarthermische Anlage überzeugt und hat Vorbildcharakter, aber da gibt es noch ein Gebäude, auf das eine PV-Anlage gut passen würde.» Dass ein solches Projekt nun so rasch umgesetzt wurde, ist sehr erfreulich.

Nachtrag Wie könnte es anders sein im Hotel Europa: Natürlich können die Gäste die Produktion der Solarstromanlage online auf der Homepage abrufen. Und natürlich nicht nur sie, sondern auch alle anderen Interessierten : www.hotel-euro■ pa.ch > Hotel > Solarenergie.

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Einzigartige Innovationen im Wintower in Winterthur

Innovativ: thermische Abwassernutzung 1964 wurde von der Firma Sulzer ein besonderes Wahrzeichen in Winterthur errichtet. Das Sulzer Hochhaus, heute Wintower genannt, wies 26 Stockwerke auf und hielt knapp 40 Jahre den Titel des höchsten Hochhauses der Schweiz. Nach dem Auszug der Firma Sulzer wurde das Gebäude an die Wintower Immobilien AG verkauft, welche im Jahr 2005 eine umfassende energetische Sanierung in Angriff nahm. Der Wintower Winterthur mit neu 28 Stockwerken.

Christian Polke

Das ganze Gebäude inklusive der gesamten Infrastruktur wurde durch die Unirenova, ein Unternehmensbereich der Karl Steiner AG, saniert. Für die gesamte Haustechnik HLK/S/GA/Koordination war die Firma PZM, Polke Ziege von Moos AG, verantwortlich. Das Gebäude wurde vollständig ausgehöhlt, die Fassade erneuert und das Hochhaus um mehrere Stockwerke aufgestockt. Heute weist das sanierte Gebäude 28 Stockwerke auf und beinhaltet eine Bürofläche von rund 22 000 m². Die Zweikanalanlage mit einem 11-fachen Luftwechsel und die Blasluftanlage wurden vollständig rückgebaut. Heute wird das Gebäude mit Heizkörpern im Brüstungsbereich beheizt und enthält noch eine minimale, zentrale Hygienelüftung mit einem etwa 2-fachen Luftwechsel und hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Die Kühlung erfolgt über offene Kühldeckensegel, welche einerseits eine flexible Raumunterteilung ermöglichen und anderseits die Gebäudemasse thermisch nutzen.

Ziel Minergie Nach der Sanierung des Hochhauses suchte PZM, Polke Ziege von Moos AG, im Auftrag der Wintower AG nach Alternativen zur bisherigen Beheizung des Wintowers mit fossiler Nahwärme aus einer benachbarten Quartierenergiezentrale. Dies mit dem Ziel, den MinergieStandard für Sanierung zu erreichen. In einem ersten Schritt wurden verschiedene Grundlastwärmeerzeugungen mittels Wärmepumpen untersucht. Als mögliche Energiequellen wurden die Varianten

Erdsonden und Aussenluft geprüft. Beide Varianten stellten sich als nicht zufriedenstellend heraus. Einerseits aufgrund des benötigten Platzbedarfes, anderseits aufgrund der notwendigen Baubewilligung für Zusatzbauten. In einem zweiten Schritt wurde in Zusammenarbeit mit Energie Schweiz eine weitere Energiequelle untersucht, und zwar bot sich ein Abwasserhauptsammelkanal der Stadtentwässerung Winterthur an, welcher in unmittelbarer Nähe zum Wintower liegt. Mit einer Abwassermenge von rund 300 l/s bei Trockenwetter (Tagesmittel) wies der Kanal ein technisches Potenzial für den Wärmeentzug von mindestens 600 kW auf. Ausserdem anerbot sich der Kanal auch für die Aufnahme von Abwärme im Kühlbetrieb.

Projekt Abwasser-Wärmepumpe Im Rahmen einer erweiterten Machbarkeitsstudie konnte durch PZM, Polke Ziege von Moos AG, aufgezeigt werden, dass eine thermische Nutzung des Abwassers im Vergleich zu den Alternativen Fernwärme/-kälte, Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Erdsonden unter Betrachtung der LCC ( life cycle costs) durchaus wirtschaftlich sein kann. Mit einem Antrag für einen Vorentscheid bei der Stadtverwaltung Winterthur wurde ausserdem die generelle Bewilligungsfähigkeit abgeklärt. Die Ämter, insbesondere die Stadtentwässerung Winterthur, standen dem grossen Projekt von Anfang an positiv gegenüber und nach Gutheissung des Vorentscheides wurde durch die Bauherrschaft grünes Licht zur Realisierung gegeben.


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Hydraulische Einbindung Wärmepumpe/Kältemaschine.

Wärmeentnahmeverfahren In der Schweiz bekannt waren bisher vorwiegend Verfahren, bei welchen die Wärme des Abwassers über Wärmetauscher direkt im Abwasser-Sammelkanal entnommen wird. Bei Neubauprojekten können dabei die Wärmetauscher in den Abwasserleitungen integriert werden. Bei nachträglichen Ausbauten werden die Wärmetauscher in den Kanal integriert, das heisst aufgebaut. Mit diesem Verfahren hat man allerdings gemischte Erfahrungen gemacht. So traten immer wieder Probleme infolge Verschmutzung der Wärmetauscher/Biofouling auf, verbunden mit einer sukzessiven Leistungsverminderung durch eine schlechtere Wärmeübertragung. Ausserdem vermindern nachträgliche Einbauten den Querschnitt der Abwasserkanäle, was von der Stadtentwässerung meist kritisch betrachtet wird. Beim Abwasser-

kanal in der Nähe des Wintowers hat der Kanal ausserdem eine Form, welche die nachträgliche Installation eines Wärmetausches nur schwer oder gar nicht ermöglicht hätte. Der innovative Ansatz des Konzeptes im Wintower bestand darin, dass die Wärmetauscher oberirdisch angeordnet wurden und das Abwasser über einen neuen Abwasserschacht mit Siebanlage und Förderpumpe vorgereinigt und einem speziellen Abwasserwärmetauscher mit automatischer Tauscherflächenreinigung zugeführt wird. Die dazu notwendigen Tauchpumpen sitzen in einem Schacht direkt neben dem Abwasserkanal. Dieser Schacht ist mit dem Kanal verbunden und dient somit als Vorlage für die Abwasserpumpe. In diesem Schacht befindet sich auch eine vertikale Siebanlage. Alle Komponenten wurden bei der Ausführung durch die Firma Picatech Huber

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Das System ist nicht nur in der Lage umweltfreundliche Heizenergie zu liefern, durch die Konstellation kann auch jederzeit Kälte erzeugt werden.

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Energie | Wärme | Strom |

Abwasserwärmetauscher Huber RoWin im 2. Untergeschoss des Wintowers.

Funktionale Darstellung der Rückgewinnung von thermischer Energie aus Abwasser nach dem Verfahren Huber ThermWin.

Die Wärmepumpe. (Bilder: PZM)

AG geliefert, welche grosse Erfahrungen in der Industrie- und Abwassertechnik mitbrachte. Im Wärmetauscher findet ein Energieaustausch zwischen gesiebtem Abwasser und dem Zwischenkreismedium der Wärmepumpe statt. Die nachgeschaltete Wärmepumpe nutzt diese Energiequelle und produziert so rund 590 kW Wärme. Selbst bei Trockenwetterfluss muss für diese Leistung lediglich etwa ein Drittel der Wassermenge des Abwasserkanals entnommen werden. Der dadurch erreichte COP ist deutlich grösser 4.0, das heisst, die Grundlast des Wintowers wird massgeblich aus der Wärme des Abwasserkanals versorgt. Das System ist nicht nur in der Lage, umweltfreundliche Heizenergie zu liefern, durch die Konstellation kann auch jederzeit Kälte erzeugt werden. Die 600 kW Kälte, welche im Wintower im Sommer als Grundlast benötigt

unbekannten Wärmetauscher im Fokus. Die Anlage wird seit Betriebsbeginn durch die Betreiber und den Planer PZM, Polke Ziege von Moos AG, laufend optimiert und sowohl Wärmepumpe als auch Wärmetauscher erfüllen ihre Funktion bis jetzt einwandfrei. Eine solche Anlagekonstellation, bei welcher die Wärme und Kälte massgeblich über einen zentralen Abwasserkanal und externen Wärmetauscher erzeugt wird, ist in der Schweiz erstmalig realisiert worden. Sie zeugt von einer enormen Innovation. Alle beteiligten Partner in der Planung und Ausführung kooperierten hervorragend miteinander und das Endresultat darf durchaus als Leuchtturmprojekt bezeichnet werden. ■

werden, werden durch die eingebaute Trane-Kältemaschine (WP) erzeugt und die Abwärme kann, falls nicht im Gebäude selbst genutzt, in den Kanal eingeleitet werden. Die von der Stadtentwässerung vorgegebenen Rahmenbedingungen bezüglich Temperatur werden dabei immer eingehalten. Das innovative Konzept ermöglicht, dass der Wintower im Sommer wie im Winter grossteils durch umweltfreundliche Energie versorgt wird und auch den Minergie-Standard für Umbauten erreicht. Last, but not least konnten dadurch entsprechende Förderbeiträge generiert werden, welche die Wirtschaftlichkeit der Anlage weiter verbesserten.

Erste Betriebserfahrungen / Resümee Bei den ersten Betriebserfahrungen standen vor allem die im Haustechnikbereich eher

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Plusenergiehaus mit Elektromobilität: zukunftsweisendes Gebäudekonzept für Wohnen inklusive Mobilität

Energie und Saft vom Dach Im Herbst 2011 hat Setz Architektur in Rupperswil eine weitere Gebäudeinnovation in Betrieb genommen: Das «Plusenergiehaus mit Elektromobilität». Dieses zukunftsweisende Gebäude produziert mehr Energie, als es für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom braucht. Ein Teil des Energieüberschusses wird für den Betrieb eines Elektroautos genutzt. Was zum Wohnen und für die Mobilität nicht gebraucht wird, wird ins öffentliche Netz abgegeben. Werner Setz *

■ Dieses Haus soll bereits heute Leuchtturm und Vorbild sein und Bundesrat und Politik Mut machen, den eingeschlagenen energiepolitischen Weg konsequent zu verfolgen und umzusetzen, die erneuerbaren Energien zu fördern und die Atomstromproduktion zu drosseln bzw. aus dieser auszusteigen. Bereits im März produzierte unsere rund 100 Quadratmeter grosse Photovoltaikanlage doppelt so viel Strom wie das Haus und das Elektroauto im Gesamten verbrauchten. Die Auswertungen der am 01. 10. 2011 gestarteten Messungen stimmen zuversichtlich. Wir rechnen, dass der prognostizierte Energieüberschuss von 6000 kWh/Jahr er- Das «Plusenergiehaus mit Elektromobilität»: Minergie-P-Eco, auf dem Dach die 7 x 9 = 63 PV-Module mit reicht wird. Wir erwarten, dass die total 20 kWp Leistung, rechts unten der Parkplatz für das Elektroauto. (Fotos: Setz Architektur) 63 Solarmodule, die auf dem Dach angeordnet sind, pro Jahr rund 18 000 Kilowattstunden Strom erzeugen werden. Plusenergiehaus mit Elektromobilität: Technische Daten MFH mit drei Wohnungen 2 x 4.5-Zimmerwohnung à 110 m2 Die Messungen zeigen, dass der Ener1 x 1.5-Zimmerwohnung à 40 m2 giebedarf für die Heizung, das WarmEnergiebezugsfläche EBF 396 m2 wasser sowie den Haushaltstrom der Bau-/Energie-Standard Minergie-P-Eco (Zertifikat Nr. AG-005-P-ECO) zwei 4 ½-Zimmer-Wohnungen sowie U-Wert Boden 0.11 W/m2K U-Wert Wand 0.12 W/m2K (Dämmung 24 cm, Wandstärke total 44 cm) der 1 ½-Zimmer-Wohnung rund U-Wert Dach 0.093 W/m2K (Dämmung 24 cm) 12 000 kWh ausmachen wird. Das ergibt U-Werte Kunststoff-Alu-Fenster Uglas 0.5 W/m2K, UWindow 0.8 W/m2K einen Überschuss von rund g-Wert 50 % 6000 kWh/Jahr. Mit einem Teil davon Wärmebedarf für Raumheizung und Warmwasser (gemessen) wird das zum Haus gehörende ElektroQh Heizwärmebedarf (SIA 380/1) 23.7 kWh/m2a mobil auf einer Strecke von 15 000 KiloQww Warmwasser (SIA 380/1) 10.0 kWh/m2a metern völlig emissionsfrei betrieben. Gesamtenergiebedarf Wärme: 33.7 kWh/m2a Nutzenergie (inkl. Lüftung) Dies gibt ein wahrlich gutes Gefühl, Gesamtenergiebedarf Wärme: 9.65 kWh/m2a Endenergie (inkl. Lüftung) braucht doch das Auto für diese Wärmeerzeugung für Raumheizung und Warmwasser 15 000 km lediglich 2500 kWh Energie Sole/Wasser-Wärmepumpe Alpha-InnoTec, Typ SWC 80H/K «made auf dem Dach». Leistungsaufnahme bei B0/W35 2 kW Heizleistung bei B0/W35 max. 8.9 kW Seit März steht das Elektromobil, ein COP bei B0/W35 4.5 Renault Fluence, den Mietern in einem Bohrtiefe Erdwärmesonde 180 m Carsharing-System zur Verfügung.» Warmwasserspeicher 800 Liter Unterstützt wird das ganze Konzept Komfortlüftung pro Wohnung 1 Gerät «aerosilent» von drexel und weiss, bis 120 m3/h «Plusenergiehaus mit Elektromobilität» mit einem Förderbeitrag von der KlimaPhotovoltaik-Anlage 102 m2, 63 Module stiftung Schweiz. PV-Zellen-Typ Monokristalline Zellen Mit dem Bedarf von 12 000 kWh für das Leistung 20.0 kWp Jahresertrag ca. 18 000 kWh Wohnen und 2500 kWh für die MobiliWechselsrichter im Keller 3 Stück SMA Sunny Mini Central tät bleiben immer noch 3500 kWh EnerÜberwachung / Monitoring Solar-Log gie zur Verfügung als Rückspeisung ins öffentliche Netz zur Kompensation der Standort Obermatt 11, 5102 Rupperswil AG Initiant und Eigentümer Werner Setz, Architekt, Rupperswil, www.setz-architektur.ch grauen Energie.


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Sole-Wasser-Wärmepumpe Geheizt wird das zweigeschossige Haus mit einer modernen Sole-Wasser-Wärmepumpe. Rekordverdächtig: Dank der hocheffizienten Dämmung und der durchdachten Architektur haben die Messungen bestätigt, dass der Strombedarf der Wärmepumpe für die Heizung lediglich 4.6 kWh/m2 pro Jahr beträgt. Für das ganze Haus mit drei Wohnungen entspricht dies dem Energieinhalt von nur rund 180 Litern Heizöl.

Nutzer-Sensibilisierung: Anzeige in Wohnung Besonders praktisch und informativ: Zur Sensibilisierung der Mieter und damit diese jederzeit überprüfen können, was mit der Energie geschieht, ist in jedem Wohnzimmer ein kleines Display angebracht. Darauf wird der Haushaltsstrom- und der Warmwasserverbrauch des aktuellen Tages mit einem Soll/IstVergleich angezeigt. Internet-Freaks, die es genauer wissen wollen, können die Energiedaten ihrer Wohnung jederzeit online abrufen. Bei der Energie-Nebenkostenabrechnung kommt ein Bonus-/Malussystem zum Tragen.

Verbrauch und Energiegewinnung Oktober 2011 bis April 2012 gemessen, Mai bis September 2012 prognostiziert. Zwei Säulen pro Monat: links die Verbraucher-Segmente, rechts die Stromgewinnung mit der PV-Anlage (orange). Haushaltstrom der 3 Wohneinheiten separat. Lüftung sowie Wärmepumpe für Raumheizung und Warmwasser werden auch pro Wohnung separat gemessen, hier in dieser Grafik aber zusammengefasst dargestellt.

Und wie geht es im Bereich Plusenergiehaus und Elektromobilität jetzt weiter? Zusammen mit dem Monitoring der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz, Institut Energie am Bau, un-

ter der Leitung von Frau Dr. Monika Hall, werden die hausinternen Energieflüsse sowie das Verhältnis zwischen dem selbst produzierten Solarstrom und dem Bezug aus dem öffentlichen Netz anhand unseres Pilotprojekts in Rupperswil über einen Zeitraum von zwei Jahren erforscht. Das nächste Projekt ist eine Plusenergiehaus-Siedlung in Schafisheim. Ich gehe

Im Wohnzimmer ist ein kleines Display angebracht. Darauf wird der Warmwasser- (W) und Haushaltsstrom-Verbrauch (Ha) des aktuellen Tags mit einem Soll/Ist-Vergleich angezeigt. Die grünen Segmente entsprechen dem gemäss Budget für diesen Tag noch zur Verfügung stehenden Energieanteil. Am Morgen sind die Säulen bis oben grün.

Elektroauto Renault «Fluence» mit Lade-Steckdose.

Forschung am Objekt für Optimierung künftiger Bauten

davon aus, dass wir die ersten Resultate der Studie dabei bereits berücksichtigen können. Unser Ziel ist es, ein möglichst hohes Mass an energieautarkem Wohnen und an unabhängiger Mobilität mit eigener erneuerbarer Energie zu einem konkurrenzfähigen Preis anzubieten. ■ *Werner Setz, Setz Architektur, 5102 Rupperswil, www.setz-architektur.ch

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Heizkörper Prolux AG präsentiert neuen Designheizkörper « made in Switzerland »

Coneoline Plus – Wärmedesign neu definiert Mit der neuen Generation «Coneoline Plus» präsentiert Prolux einen Design-Heizkörper, der in Sachen Leistung, Baugrössenspektrum und Gestaltung kaum Wünsche offen lässt. Die Neuauflage besticht durch eine nochmals verbesserte Optik und basiert auf dem ebenfalls vor Kurzem überarbeiteten Visaline-Plus-Heizkörper.

Quelle: Heizkörper Prolux AG ■ Lange Zeit litten Heizkörper unter einem schlechten Image, wenn es um ihre visuelle Wirkung im Raum ging. Solange sie behagliche Wärme lieferten, sah man über deren auf die Funktion reduzierte Bauweise hinweg. Heute ist es unerlässlich, das bei der Wärmetechnikplanung mit hohem ästhetischem Anspruch auch die Heizkörper überzeugen. Sie sollten sich nahtlos in die Architektur einfügen – passend in das jeweilige Raum- und Farbkonzept und die vorgesehene Platzierung. Dabei zeigt der Trend in Richtung plane Oberflächen. Sie stilisieren den Heizkörper zum dezenten, fast monolithischen Objekt und sollen

den Betrachter vergessen lassen, dass es sich hierbei um ein Element der Wärmeverteilung handelt. Dies alles natürlich unter der Bedingung höchster Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Grosses Baugrössenspektrum mit vertikalen und horizontalen Versionen «Coneoline Plus» von Prolux erfüllt Ansprüche, die an einen technisch zeitgemässen Design-Heizkörper im gehobenen Segment gestellt werden und dies zu einem marktkonformen Preis. Sein Leistungsspektrum reicht je nach Typ von 150 bis 5500 Watt (nach EN 442 75/65/20). Zur Palette gehören somit auch Modelle im mittleren Leistungsbereich, womit der Tendenz zu Nie-

dertemperatur-Heizsystemen Rechnung getragen wird (z. B: THP22). Mit seinem geringen Wasserinhalt reagiert «Coneoline Plus» schnell auf sich ändernde Temperaturanforderungen und stellt damit optimalen Wärmekomfort sicher. «Coneoline Plus» wird in der Schweiz mit modernster Fertigungstechnik hergestellt, lieferbereit in der bewährten sowie transport- und baustellenfreundlichen Coneoline-Verpackung. Der Planer kann Coneline Plus grundsätzlich mit sämtlichen Anschlussbildern wie Visaline Plus konzipieren. Spezialausführungen wie werkseitig kv-voreingestelltes seitliches Einbauventil, 1-Rohr-Anschlüsse, Hochdruck-Ausführungen (10 bar = 1000 kPA) sind ebenso Der Design-Heizkörper «Coneoline Plus»: optisch so bestechend und technisch so flexibel, dass er auffallen darf oder sich diskret integriert.

Heizkörper «Coneoline Plus».

vorgesehen wie individuelle Sonderbaulängen und -bauhöhen. Passend für jede Anforderung Gerade Altbauten, beispielsweise in geschützten Gebäuden mit kleinen Nischen, stellen den Planer oft vor grosse Probleme, dezente Heizkörper in den richtigen Dimensionen zu finden. Die grosse Anzahl erhältlicher Baugrössen von «Coneoline Plus» mit sieben horizontalen und vier vertikalen Modellen stellt sicher, dass auch diese schwierigen Einbausituationen bestückt werden können. Die unaufdringliche Ästhetik bietet zudem Gewähr, dass «Coneoline Plus» auch in filigraner und moderner Umgebung nicht auffällt – andererseits aber durchaus auffallen darf, sollte der Architekt oder die Bauherrschaft es wünschen. Die breite Farbpalette oder eine spezielle Oberflächengestaltung in «Chromstahl gebürstet» bzw. «Chromstahl Spiegelblech» erlauben es, den Heizkörper entweder nahtlos in ein vorgegebenes Design zu integrieren oder stark kontrastierende Akzente zu setzen, welche die Blicke auf sich ziehen werden. Ob dominant, zum Beispiel im Eingangsbereich, oder unauffällig unter einem Fenster platziert – den Gestaltungsmöglichkeiten sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Die seitliche Verkleidung ist bei «Coneoline Plus» Standard, bei horizontalen Modellen ist optional ein Abdeckband erhältlich. Spezialausführungen mit seitlich nach hinten gezogenem Blech sind lieferbar. ■

Heizkörper Prolux AG 9320 Arbon Tel. 071 447 48 48 www.prolux-ag.ch


«Acrex-Award of Excellence» für Oventrop-Armaturen

«Acrex-Award of Excellence» für kombinierte Regel- und Regulierventile «Cocon QTZ/QFC» von Oventrop.

■ Die kombinierten Regel- und Regulierventile «Cocon QTZ/QFC» sind mit dem «Acrex-Award of Excellence» in der Kategorie «Green and Sustainable» ausgezeichnet worden. Durchgeführt wurde der Wettbewerb von der Messe «Acrex 2012» in Bangalore, Indien. Bewertet wurde unter anderem: innovatives Design, neue Technologie, Energieeinsparung, Material-

auswahl, Funktionalität, Gebrauchsnutzen, Umweltverträglichkeit. Die kombinierten Regel- und Regulierventile «Cocon QTZ / QFC » ermöglichen einen dynamischen bzw. automatischen hydraulischen Abgleich. Die typischen Einsatzbereiche der Armaturen sind Heizund Kühlanlagen (z. B. Gebläsekonvektoren (FanCoils), Kühldeckenmodule oder Induktionsgeräte) mit geschlossenen Wasserkreisläufen. Sie bieten: konstante/hohe Ventilautorität, die Ventile arbeiten differenzdruckunabhängig, Kombination mehrerer Ventilfunktionen, Integration in die Gebäudeautomation in Kombination mit Stellantrieben. «Cocon QTZ »-Ventile können mit Hilfe von Stellantrieben die Raumtemperatur oder eine andere Grösse regeln. «Cocon QFC »-Ventile regeln mit Hilfe von Stellantrieben den Durchfluss im Teillastbereich. Nennweiten: DN 10 bis DN 150. ■

Die Kampagne « Energie von der Sonne » wird von zahlreichen Firmen unterstützt.

Oventrop (Schweiz) GmbH 8953 Dietikon Tel. 044 830 62 73 mail@oventrop.ch www.oventrop.ch

Neue Mineralwolle-Rohrschalen «Pipelane»: bester Lambda-Wert ■ Absolute Bestmarke! «Pipelane» ist mit einem Lambdawert von 0,034 W/mK der absolute Leader unter allen Produkten aus Mineralwolle. Zudem zeichnen sich die in der Schweiz (Dürrenäsch AG) hergestellten Rohrschalen aus durch eine hohe Formstabilität ohne Tendenz zum De-laminieren. Komprimierbare Glaswolle erlaubt ein einfaches Anpassen im Bereich von Verbindungen und Armaturen. Mit Pipelane-Rohrschalen hat man bedeutend weniger Schneidaufwand bei Bögen/Rohrverdickungen und Anschlüssen. Verarbeiter sparen ca. eine Arbeitsstunde pro 20 m Leitung. Dank exzellentem Lambda-Wert und tiefer Rohdichte, sowie den kurzen Transportwegen sind die Pipelane-Rohrschalen sehr ökologisch und äusserst nachhaltig. Zudem sind die GlaswolleRohrschalen durch die Gütezei-

Basler & Hofmann AG

Jenni Energietechnik AG SONNENKRAFT Schweiz AG

Mineralwolle-Rohrschalen «Pipelane».

chen Euceb und RAL, basierend auf hoher Biolöslichkeit, bestätigt. ■

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ALTE FUSSBODENHEIZUNG MIT HIGHTECH SANIEREN STATT RAUSREISSEN. Beliebt. Komfortabel. Aber leider nicht unproblematisch. Auch Fussbodenheizungen unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess. Und sind die Kreislaufrohre aus Kunststoff, erkennt man selbst gröbste Verschleisserscheinungen oft zu spät. Fussbodenheizungen gehören seit über dreissig Jahren zu den beliebtesten Heizsystemen und werden seitdem in beinah allen Neubauten installiert. Mit der Zeit tun sich jedoch sowohl Eigentümer und Gebäudebetreiber als auch Sachverständige schwer, den Zustand einer Fussbodenheizung einzuschätzen. Entsprechende Statistiken besagen denn auch, dass von allen untersuchten Heizsystemen lediglich 30 Prozent einwandfrei sind. Ein latentes Problem also. Die Heizleistung sinkt – der Energieverbrauch steigt Kunststoffrohre der ersten Generation (70er und 80er Jahre) sind aufgrund des molekularen Aufbaus sauerstoffdiffus. Der in sich geschlossene Heizkreislauf wird kontinuierlich mit neuem Sauerstoff angereichert und beschleunigt Verschlammung und Korrosion, bis auch sämtliche Metallteile davon befallen sind. Die korrekte Funktion von Armaturen und Ventilen wird beeinträchtigt, vereinzelte Räume werden nicht warm, der Energieaufwand nimmt empfindlich zu. Verschlammungen haben Wärmeverluste zur Folge. Zur Kompensation werden Heizkurven höher gestellt – nicht selten bis 60°C Vorlauftemperatur. Das ist jedoch für die meisten Rohrtypen entschieden zu hoch – und so wird das Abdampfen der Kunststoff-Stabilisatoren nur noch mehr beschleunigt. Wird dann nichts unternommen, drohen Lecks, das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gemäuer, schlimmstenfalls gar ein Totalausfall des Systems. Keine angenehme Situation: weder für Mieter noch für Vermieter. Selbst veraltete Systeme müssen aber heute nicht mehr ersetzt werden. Sie können von innen saniert werden. Ohne Fussböden aufzureissen. Ohne Lärm und Schutt also. Deshalb auch ohne Betriebs- oder Wohnunterbrechung während der Sanierungsarbeiten. Und dank der revolutionären Rohrinnensanierung mit HAT-System erst noch wesentlich kostengünstiger im Vergleich zu Komplettsanierungen. Was tun – und wann? Teure Komplettsanierungen lassen sich umgehen, wenn rechtzeitig eine Zustands- und Machbarkeitsanalyse durchgeführt wird. Eine Analyse des Heizwassers, beispielsweise, liefert mit Hilfe eines mobilen Labors bereits zuverlässige Parameter vor

Rohrinnensanierung mit HAT-System: Keine Baustelle. Kein Aufreissen. Kein Bauschutt. Kein Lärm. Also auch keine Betriebsunterbrechungen. Ort. Mit dem Einsatz einer Wärmebildkamera werden ausserdem Bodenheizungs-Rohrverlauf sowie energetische Montagemängel aufgezeigt. Innensanieren statt Aufreissen Mit HAT-System werden Rohre, wie gesagt, von innen saniert. Zunächst wird mit Druckluft das Restwasser aus dem Heizungssystem geblasen und sauber entsorgt. Dann werden die Rohrinnenflächen gereinigt: Ein Spezialkompressor presst ein von Fall zu Fall anders abgestimmtes, chemiefreies Granulat an die Rohrwände und entfernt

Schlammrückstände und Verkrustungen selbst innnerhalb kleinster Winkel und Verzweigungen. Am Rohr-ende saugt eine Recyclingmaschine Granulat und Korrosionsrückstände ab, bis das Rohr blank ist. Mit einem Luftstrom wird das vorgemischte, dosierte Beschichtungsmaterial anschliessend so feinverteilt, dass es durch jede Rohrwindung fliesst. Und die Wände werden so lange von innen beschichtet, bis das überschüssige Material am Ende der Leitung austritt. Im alten Rohr ist ein neues entstanden Nach 48 Stunden ist das Beschichtungsmaterial ausgehärtet und kann wieder belastet werden. Diese Beschichtung stoppt den Alterungsprozess der Rohre und schützt vor weiterer Versprödung: Die Lebenszeit der Fussbodenheizung verlängert sich nachweislich um weitere 25 Jahre.

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Nach dem Mischen und Dosieren wird das Beschichtungsmaterial in Kartuschen für die eigentliche Innenbeschichtung vor Ort abgefüllt.

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Bitte nicht spülen Oft wird empfohlen, die Heizung durchzuspülen. Eine harmlose Massnahme würde man meinen. Doch besteht durchaus das Risiko, mit der Spülung einen Leitungsinfarkt mit weitreichenden Folgeschäden auszulösen. Spülen ist kontraproduktiv: Die Zufuhr von frischem Wasser mit der beim Spülen verwendeten Druckluft erhöht den Sauerstoffgehalt nur noch mehr und fördert damit die Entstehung weiterer Ablagerungen.


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Die HSB AG präsentierte sich im Stade de Suisse in Bern

Das komplette HSB-Team mit Fahrzeugflotte im Stade de Suisse (Foto: Philipp Ziniker)

â– Die HSB Heizsysteme und Brenner AG tritt ab sofort mit neuem Logo, dem Leitsatz ÂŤDer Wärme vorausÂť und mit einem modernen Erscheinungsbild auf. Dieser wichtige Schritt in der fast 40-jährigen Firmengeschichte wurde mit einem Anlass im Stade de Suisse in Bern gefeiert, wo HSB-CEO Denis GeissbĂźhler sein komplettes Team begrĂźssen konnte. Als HĂśhepunkt präsentierte sich die Fahr-

zeugflotte im neuen Design auf dem Spielfeld. Die HSB Heizsysteme und Brenner AG verfßgt ßber ein motiviertes und sehr gut ausgebildetes Team, das der Wärme voraus ist. Neben hervorragenden WeishauptProdukten (klassische Feuerungssysteme, Solaranlagen und Wärmepumpen) bietet die HSB AG auch einen beispielhaften Kundendienst.

Zum offiziellen ÂŤKick-offÂť im neuen Look lud CEO Denis GeissbĂźhler sämtliche Mitarbeitenden der drei Niederlassungen (Reinach BL, MĂźnsingen [ab Juli 2012 Belp] und Crissier) und der neun Servicestellen ins Stade de Suisse. â– HSB Heizsysteme und Brenner AG 4153 Reinach Tel. 061 716 96 96 a.hoecklin@hsb.ch, www.hsb.ch

EM-BroschĂźre und weitere Infos zu Photovoltaikanlagen â– In der Photovoltaikanlagen-BroschĂźre der Elektro-Material AG erfährt man, warum die Zukunft dem Solarstrom gehĂśrt und wie sich der Schweizer Bedarf bis 2025 gemäss dem schweizerischen Fachverband fĂźr Sonnenenergie (Swissolar) verändern wird. Wer eine Photovoltaikanlage installieren mĂśchte, steht vor einer riesigen Auswahl an Produkten. Es gibt nicht nur individuelle PhotovoltaiklĂśsungen, sondern auch

EM-BroschĂźre ÂŤPhotovoltaikanlagenÂť.

ÂŤWissenswertes Ăźber PhotovoltaikÂť kann bezogen werden als PDF (114 Seiten).

einfach und schnell zu montierende Solarstrom-Sets im Baukastenprinzip. Alle Vorteile von Sets gegenĂźber herkĂśmmlichen Anlagen, aber auch Informationen zu individuellen LĂśsungen sind im vorderen Teil der BroschĂźre zu finden und Ăźbersichtlich dargestellt. Bei jedem Solarstrom-Set kann man selber entscheiden, welches der drei Solarmodule man einsetzen mĂśchte. Der technische Vergleich bietet die ideale Ausgangslage fĂźr den richtigen Entscheid. Ganz am Schluss dreht sich alles um Formalitäten und FĂśrderungen. Egal ob Anschlussgesuch, Baubewilligung, SteuervergĂźnstigungen oder KEV : Hier findet man sämtliche Informationen, welche fĂźr eine korrekte Anmeldung bis zur Inbetriebnahme nĂśtig sind. Die neue BroschĂźre kann kostenlos auf der Website www.elektro-material.ch herunterladen oder im EShop bestellt werden. Weitere Details und Beispiele zum Thema sind im Dokument ÂŤWissenswertes Ăźber PhotovoltaikÂť zusammengestellt, welches man ebenfalls gratis als PDF herunterladen kann. â– Elektro-Material AG 8005 ZĂźrich, Tel. 044 278 11 11 info@elektro-material.ch, www.elektro-material.ch

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| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Leise Revolution: die neuen SWP-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec ■ Alpha-InnoTec, einer der führenden Wärmepumpen-Hersteller Europas, zeigt mit der neuen technisch und optisch komplett überarbeiteten SWP-Serie ihre langjährige Kompetenz bei Grosswärmepumpen. Die Wärmeversorgung von Wohn-, Gewerbe- und Industrieobjekten hat den grössten Anteil am Energieverbrauch. Die Verbesserung der Energieeffizienz zählt deshalb zu den wichtigsten energiepolitischen Zielen. Am effektivsten lässt sich dieses Potenzial mit Wärmepumpen nutzen. So entdecken immer mehr Betriebe und Kommunen

die unbestrittenen Vorteile Wärmepumpentechnik.

der

Einmaliges Gehäusekonzept – hervorragende Leistungsdaten Bei der Geräuschdämmung der neuen SWP-Serie geht Alpha-InnoTec ganz neue Wege. Das Gehäuse wurde von den eigentlichen Wärmepumpen-Komponenten gänzlich entkoppelt. Das Ergebnis ist ein hervorragender Schalldruckpegel von unter 44 dB(A), gemessen bei 1 Meter Abstand zur Maschine. Die konsequente Überarbeitung aller Leistungsteile führt Leistungsgesellschaft: Konsequent überarbeitete Leistungsteile für höchste Effizienz.

zu einem eindrücklichen COP von bis zu 4.8 ( B0/ W35 – EN 14511). Die neuen Kraftwerke sind von 37 – 69 kW Heizleistung lieferbar und ermöglichen Heizwasser-Vorlauftemperaturen bis 65 °C ( 70 °CGeräte sind in Vorbereitung). Alles geregelt mit Luxtronik 2.0 und LIN-Bus Der Regler Luxtronik 2.0 ist mit zukunftsweisender LIN-Bus-Technologie ausgestattet. Optional können die Wärmepumpen-Systeme von Alpha-InnoTec mit AlphaWeb via Internet oder Mobilephone bequem

überwacht und gesteuert werden. Die Einbindung in ein übergeordnetes Gebäudeleitsystem BACnet ist problemlos möglich. Mit einer Kaskadenschaltung lassen sich bis zu vier Wärmepumpen im Verbund bedarfsgerecht betreiben. Dies ermöglicht enorme Heizleistungen bei hoher Wirtschaftlichkeit.

Alpha-InnoTec Schweiz – ein zuverlässiger Partner Als einer der Marktführer konzentriert sich Alpha-InnoTec Schweiz seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung und den Verkauf von Wärmepumpen- und Solarsystemen. Heizungsplaner und -installateure profitieren bei komplexen Projekten von der Erfahrung der Unter der Haube: EntkoppelFachberater im Verkauf, Technik tes Gehäuse für extrem leisen und Kundendienst. ■ Betrieb.

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Grundfos Magna3 ist « Pumpe des Jahres »

Grundfos GO – Diagnose- und Parametrierlösung für das iPhone Mit der Vorstellung des innovativen Bedienkonzepts Grundfos GO läutet der dänische Pumpenhersteller Grundfos eine neue Ära der drahtlosen Bedienung von Pumpen ein. Die neue Fernbedienlösung besteht aus einer App und einer kleinen Zusatzhardware, mit der die Anwendung auf Smartphones oder iPod Touch läuft. Per Funk- oder Infrarotverbindung lassen sich alle neuen, und auch ältere elektronisch geregelte Grundfos-Pumpen intuitiv einstellen und verwalten. ■ Basis für die Grundfos GOFernbedienung ist ein kleiner Hardware-Dongle, der wahlweise als Komplettlösung mit einem iPod Touch ausgeliefert wird oder separat für den Anschluss an ein vorhandenes iPhone oder AndroidSmartphone lieferbar ist. Die eigentliche Bedienung erfolgt nach Starten der Anwendung über das Handy bzw. den iPod Touch. Die Fernbedienung ermöglicht den komfortablen Zugriff auf alle Betriebsdaten, Einstellungen und Meldungen der Pumpe. Die zentrale Cockpit-Anzeige liefert einen schnellen Überblick über die wichtigsten Daten wie Pumpenmodell, Förderhöhe, Förderstrom, Sollwert, Betriebsmodus und Alarmstatus. Über ein Untermenü können alle von der Pumpe ermittelten Betriebsdaten abgerufen werden, die bei einer Verbindung per Funksignal (wie bei der neuesten Generation der Magna3) ständig aktualisiert werden. Beim Abruf von Warn- und Alarmmeldungen gibt Grundfos GO nicht nur den Fehlercode an, sondern auch eine sofort verständliche Klartext-Meldung. Bei Pumpen mit Uhreinstellung zeigt das Alarmprotokoll zudem die Uhrzeit des Ereignisses an. Einfaches Einstellen und Verwalten Das Ändern von Einstellungen und Verwalten mehrerer Pumpen ist denkbar einfach. So lassen sich Sollwerte bei berührungs-sentivem Display direkt durch Verschieben auf der grafischen Anzeige der Kennlinie verändern. Mehrere Pum-

Die neue Magna3, die HK Gebäudetechnik im Mai vorgestellt hat, ist mit dem namhaften Innovationspreis Plus X Award ausgezeichnet worden. (Fotos: Grundfos)

pen können zu Gruppen zusammengefasst und die Einstellungen einzeln oder für die ganze Gruppe verändert werden. Ausserdem lassen sich die Einstellungen einer Pumpe durch «Klonen» bequem auf eine andere übertragen. Bei allen Funktionen kann der Benutzer auf eine kontextsensitive Hilfe zugreifen. Viele nützliche Zusatzfunktionen sparen Zeit und gehen weit über eine herkömm-liche Fernbedienung hinaus. So lassen sich Installationsberichte mit Hilfe des integrierten pdf-Generators als pdf-Dokument ausgeben. Dabei ist es auch möglich, Kommentare und sogar Unterschriften und Handyfotos mit in Dokumente einzubinden. Bei einer Online-Verbindung haben Benutzer per Quick-Link direkten Zugriff auf aktuelle Produktdokumentationen und Grundfos CAPSDaten, ausserdem können neueste Updates der GO-Software automatisch heruntergeladen werden. Ab August lieferbar Mit der neuesten Pumpengeneration der Magna3 kann das Grundfos GO über eine schnelle und sichere Funkverbindung kommunizieren. Zusätzlich ist auch eine Verbindung mit allen bisherigen elektronisch geregelten Grundfos-Pumpen mit IRSchnittstelle möglich. Die Lösung ist somit rückwärtskompatibel mit Produktlinien wie Magna, UPE, CRE, CRIE, TPE oder NKE und mit Steuerungen wie Multi-E, CU300 /301, IO351 und MP204. Die neue Fernbedienlösung Grundfos GO ist ab August 2012 lieferbar. Mit modernster Benutzerführung, mächtiger Funktionalität und einer Hardwareplattform, die millionenfach verbreitet ist, bietet sie weit mehr als eine herkömmliche Fernbedienung und wird in der Praxis das Verwalten von Pumpen erheblich erleichtern. Grundfos Magna3 ist « Pumpe des Jahres » Die neue Magna3, die HK Gebäudetechnik im Mai vorgestellt hat, ist mit dem namhaften Innovationspreis Plus X Award ausgezeichnet worden. Die Nassläufer-Umwälzpumpe erhielt das Plus X Award

Die neue Fernbedienlösung besteht aus einer App und einer kleinen Zusatzhardware, mit der die Anwendung auf Smartphones oder iPod Touch läuft. Per Funkoder Infrarotverbindung lassen sich alle neuen, und auch ältere elektronisch geregelte Grundfos-Pumpen intuitiv einstellen und verwalten.

Gütesiegel in den Kategorien High Quality, Funktionalität und Ökologie. Zusätzlich wurde sie als einziges Produkt in der Gruppe Gebäudetechnik mit dem Siegel «Bestes Produkt des Jahres» ausgezeichnet und ist damit berechtigt, den Titel «Pumpe des Jahres» zu tragen. Der Plus X Award ist ein anerkannter Innovationspreis für Industrieprodukte aus den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle. Gütesiegel in sieben verschiedenen Kategorien zeichnen wegweisende Produkte aus. Zusätzlich erhalten Bewerber, die in ihrer Gattung besonders herausragen, die Auszeichnung als «Produkt des Jahres». Mit der besonderen Auszeichnung bestätigt die Jury den Anspruch der Magna3, im Segment der grösseren Nassläufer-Umwälzpumpen neue Massstäbe in Sachen Energieeffizienz und Funktionalität zu setzen. Mit einem Energieeffizienz-Index ( EEI ) noch deutlich unter dem EuP-Benchmark von 0,20 ist die Magna3 die effizienteste ihrer Klasse. Darüber hinaus bringt sie zahlreiche neue Funktionen mit. So lässt sich mit FlowAdapt bzw. FlowLimit der Förderstrom der Pumpe begrenzen, was zusätzlich Energie spart und den Einsatz von Überströmventilen zum Teil überflüssig macht. Zu den neuen Funktionen zählt auch die integrierte Wärmemengenerfassung. In Verbindung mit einem externen Temperatursensor im Rücklauf kann die

Pumpe ohne zusätzlichen Zähler die abgegebene Wärmemenge erfassen. Wegweisend ist auch das Bedienkonzept der Magna3. Die Pumpe hat ein TFT-Display mit übersichtlicher Menüstruktur, das die aktuellen Betriebsparameter auf einen Blick anzeigt und über das sich alle Einstellungen vornehmen lassen. Die Einsatzmöglichkeiten der Pumpe sind enorm. Durch die neu konstruierte Luftkühlung werden Medien- und Umgebungstemperatur thermisch entkoppelt, dadurch sind Medientemperaturen bis zu 10 Grad möglich, etwa für Kälteanwendungen. Insgesamt deckt die Magna3, die ab August 2012 lieferbar ist, mit einem deutlich erweitertenLeistungsbereich bis 18 Meter Förderhöhe und 70 m³/h Förderstrom ein sehr breites Anwendungsspektrum ab. ■

Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 info-ch@grundfos.com www.grundfos.com

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Hohe Ansprüche an die Planung: strömungstechnische und akustische Auslegung (Teil 1)

Einfache Abluftanlagen Die einfache Abluftanlage ist eines von vier Minergie-tauglichen Lüftungssystemen. Da dieses System keine Zuluftleitungen benötigt, scheint es einfach realisierbar zu sein. Der Schein trügt aber: Insbesondere die strömungstechnische und akustische Auslegung ist anspruchsvoll und erfordert Spezialwissen. Heinrich Huber *

■ Im schweizerischen Regelwerk sind die Planung und Ausführung von einfachen Abluftanlagen vollständig beschrieben. In diesem Artikel (Teil 2 folgt in HK-Gebäudetechnik 8/12) werden die Anforderungen und Dimensionierungsregeln zusammengefasst und an Beispielen erläutert.

1 Anforderungen von Minergie und in Normen Minergie fordert für alle Gebäudekategorien einen automatischen Luftaustausch mit oder ohne Wärmerückgewinnung [1]. Die Komfortlüftung ist die Hauptvariante und wird von Minergie favorisiert. In der Broschüre « Standard-Lüftungssysteme für Wohnbauten» [2] werden aber auch drei weitere Varianten aufgeführt, darunter die einfache Abluftanlage. Die Minergie-Anforderungen beschränken sich auf die Systemwahl und konzeptionelle Aspekte. Für die Dimensionierung und Details wird vorausgesetzt, dass die Anforderungen des schweizerischen Regelwerks eingehalten werden. Im Kasten finden sich die Angaben, wo die Anforderungen an einfache Abluftanlagen in SIA-Dokumenten zu finden sind.

2 Strömungstechnische Dimensionierung 2.1 Funktion Figur 1 zeigt das Prinzip der einfachen Abluftanlage. Nur die Abluft wird mechanisch gefördert. Die Aussenluft strömt infolge des

Figur 1: Prinzip der einfachen Abluftanlage.

Anforderungen für einfache Abluftanlagen Unterdrucks über Aussenluft-Durchlässe ( ALD ) nach. Die ALD werden in den Wohnund Schlafzimmern platziert. 2.2 Druckverhältnisse und Dimensionierung ALD In eingeschossigen Wohnungen soll der Unterdruck max. 4 bis 5 Pa betragen. Bei zweigeschossigen Lufträumen, etwa in Einfamilienhäusern, soll im Erdgeschoss ein Unterdruck von max. 6 Pa erreicht werden und im Obergeschoss 3 Pa. Zuerst wird festgelegt, welcher Luftvolumenstrom durch die ALD strömt. Im Minergie-Nachweis wird dazu ein Richtwert von 30 m3/h pro Zimmer eingesetzt. Die Auslegung kann auch differenzierter nach SIA 2023, Ziffer 6.4.1 erfolgen. Nun wird ein ALD gesucht, der beim gewünschten Luftvolumenstrom den max. Druckverlust nicht überschreitet. Es ist zu beachten, dass sich die Lieferantenangaben häufig nicht auf einen Unterdruck von 4 Pa beziehen. Der Volumenstrom wird aus einem Diagramm des Herstellers abgelesen oder gemäss [5] nach Gleichung (1) berechnet werden: (1) Dabei sind: qv.OTD,N Aussenvolumenstrom beim Auslegepunkt nach SIA 2023, in m3/h

SIA-Merkblatt 2023 Lüftung in Wohnbauten [3] 4.2.3 Einsatzgrenzen 5.5.2 Maximale Leckströme 5.7 Feuerungen innerhalb der thermischen Gebäudehülle* 6.3 Dimensionierung 6.7.3 Filterung * analog SIA 384/1, Zif. 4.6.3 SIA-Norm 181 Schallschutz im Hochbau [4] 3.1.1 Anforderung an den Schutz gegen Luftschall von aussen 4.2 Nachweis

qv.OTD,m Aussenvolumenstrom beim Messpunkt nach Herstellerangaben, in m3 /h ⌬pN Druckabfall über dem ALD nach SIA 2023, in Pa ⌬pm Druckabfall über dem ALD beim Messpunkt nach Herstellerangaben, in Pa n Exponent, falls keine Herstellerangabe vorhanden ist, soll n = 0,55 eingesetzt werden. Beispiel: Eine 4-Zimmer-Wohnung wird mit einer einfachen Abluftanlage ausgerüstet. Der erforderliche Luftvolumenstrom pro Zimmer beträgt 30 m3/h. Der gewählte ALD weisst gemäss Herstellerangaben bei einem Luftvolumenstrom von 25 m 3/h einen Druckverlust von 10 Pa auf. Gemäss Gleichung (1) wird der Aussenluftvolumenstrom durch den ALD beim Auslegepunkt nach SIA 2023 berechnet : qv.OTD,N = qv.OTD,m· (⌬pN/⌬pm)n = 25 m3/h· (4 Pa/10 Pa)0.55 = 15 m3/h. Von diesem Typ sind also pro Zimmer zwei ALD einzusetzen. 2.3 Luftvolumenströme der Wohnung Neben den ALD strömt Luft auch durch unvermeidliche Ritzen und Fugen in der Gebäudehülle nach. Diese Infiltration kommt nicht nur direkt von aussen, sondern geht auch über hygienisch fragwürdige Wege wie Installationszonen, Keller und Nachbarwohnungen. Bei der Dimensionierung kann daher nicht davon ausgegangen werden, dass die Infiltration Aussenluftqualität aufweist. Der Abluftventilator muss neben dem Luftvolumenstrom der ALD auch die


Infiltration abführen. Gemäss SIA 2023 gilt : qv.ETA = f · ⌺qv,OTD Dabei sind: qv.ETA f ⌺qv,OTD

(2)

Abluftvolumenstrom in m3/h Faktor für Infiltration, Standardwert 1,3 Summe des Aussenluft-Volumenstroms durch alle ALD, in m3/h

Der Faktor f hängt von der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle und dem Unterdruck ab. Tabellenwerte finden sich in der SIA 2023 und Berechnungsformeln in [5]. Die einfache Abluftanlage soll nur in Gebäuden mit guter Luftdichtigkeit eingesetzt werden, was als max. zulässiger n50-Wert von 1 h-1 verstanden wird. Gemäss SIA 2023 kann dabei standardmässig von einem Faktor von f = 1,3 ausgegangen werden. Es ist sinnvoll, dass die Betriebsstufen von einfachen Abluftanlagen wohnungsweise gesteuert werden können. So wird vorgebeugt, dass im Winter zu tiefe Raumluftfeuchten resultieren. Zudem sinkt der Energieverbrauch. Beispiel Der gesamte Aussenluftvolumenstrom (⌺qv,OTD) einer 4-Zimmer-Wohnung beträgt 120 m3/ h. Der Abluftvolumenstrom wird gemäss Gleichung (2) mit dem Standardwert von f =1,3 berechnet: qv.ETA = f · ⌺qv,OTD = 1,3 · 120 m3/h = 156 m3/h Bemerkung: Die Werte von 30 m3/h pro Zimmer und f =1,3 sind im Minergie-Nachweistool hinterlegt. 2.4 Grosszügige Überström-Durchlässe Die Überström-Durchlässe zwischen Zimmer und Korridor, resp. Korridor und Bad dürfen höchstens 1 Pa Druckabfall aufweisen. Im Vergleich dazu sind bei Komfortlüftungen (mechanisch geförderte Zu- und Abluft) 3 Pa zulässig. Das bedeutet, dass die ÜberströmDurchlässe bei Abluftanlagen wesentlich grösser sind. Bei einer Türbreite von 0,85 m ergeben sich gemäss [5] folgende minimale Höhen: • Zimmer – Korridor 30 m3/h: minimale Höhe 9 mm • Korridor – Bad 40 m3/h: minimale Höhe 12 mm. Um die üblichen Bautoleranzen aufzufangen, sollte beim Zimmer eine Spalthöhe von 10 mm und beim Bad eine von 15 mm geplant werden. Bei diesen Höhen kann die Schalldämmung von Zimmertüren bereits deutlich geschwächt werden. Zudem kann auch der Lichtdurchlass stören. Es wird daher empfohlen, bei einfachen Ab luftanlagen spezielle Überström-Durchlässe einzusetzen.


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Literatur- und Quellenverzeichnis [1]

Reglement zur Nutzung der Qualitätsmarke MINERGIE. Verein MINERGIE, Bern 2012; www.minergie.ch

[2]

Standard-Lüftungssysteme für Wohnbauten. Verein MINERGIE, Bern 2009; www.minergie.ch

[3]

Merkblatt SIA 2023: Lüftung in Wohnbauten (2008). SIA, Zürich

[4]

Norm SIA 181: Schallschutz im Hochbau (2006). SIA, Zürich

[5]

Huber, H., Mosbacher, R.: Wohnungslüftung. Faktor Verlag, Zürich 2006. www.faktor.ch

[6]

Dorer, V., Pfeiffer, A.: ENABL, Energieeffiziente Abluftsysteme. Schlussbericht des gleichnamigen Forschungsprojekts. Empa, Dübendorf 2002

[7]

Nachweistool MINERGIE, Version 2012. Verein MINERGIE, Bern; www.minergie.ch

[8]

Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich 2008, Vollzugshilfe EN-4: Lüftungstechnische Anlagen. EnDK Jan. 2009; www.endk.ch

2.5 Filter und Hygiene Bei allen mechanischen Lüftungen, d. h. auch bei der einfachen Abluftanlage, wird gemäss Schweizer Normen in der Aussenluft ein Feinstaubfilter der Klasse F7 gefordert. Diese Anforderung können nur einige wenige ALD-Typen einhalten. Der Druckabfall von 4 Pa muss bei dieser Filterstufe eingehalten sein. Gemäss SIA 2023 sind Ausnahmen nur an Lagen mit sauberer Aussenluftqualität möglich, wenn die Bewohner die ALD selber (ohne Werkzeug und ohne Leiter) mit Wasser und Lappen reinigen können. Zudem muss eine Verschmutzung gut erkennbar sein und das Eindringen von Insekten sowie von grobem Staub muss verhindert werden. Diese Anforderungen dürften am ehesten bei ALD in Fensterrahmen oder Lüftungsflügeln erfüllbar sein.

Massgebend für die Beurteilung der Luftqualität sind Feinstaub PM10 und Stickstoffdioxid. Wenn einer der Emissionsgrenzwerte gemäss Luftreinhalteverordnung überschritten ist, kann nicht mehr von einer guten Aussenluftqualität gesprochen werden. An verkehrsreichen Strassen ist die Aussenluftqualität nach dieser Definition in der Regel nicht sauber. Bei Wohnungen für Pollenallergiker sollen auch in Gebieten mit sauberer Aussenluft F7-Filter eingesetzt werden. ALD müssen den Grundsätzen von Hygienerichtlinien entsprechen. Das heisst insbesondere, dass sie zugänglich und gut reinigbar sein müssen. So sollen z. B. ausschliesslich glatte Oberflächen vorhanden sein. 2.6 Thermische Behaglichkeit Im Projekt ENABL [6] wurden die Raumluftströmung und thermische Behaglichkeit bei ALD ausgiebig untersucht. Figur 2 zeigt ein Beispiel einer dieser Messungen, bei der ein Aussenluftstrom von 19 m3/h mit +2 °C in den Raum strömt. Die einströmende Luft ist mit Rauch weiss eingefärbt. Der tangentiale Strahl fällt zuerst parallel zur Wand nach unten und mischt sich dabei mit der Raumluft. Bei Eintritt in die Aufenthaltszone ist die Temperatur dieser Mischluft so hoch, dass die normativen Anforderungen an die thermische Behaglichkeit erfüllt sind. Insgesamt lassen sich die Erkenntnisse des Projekts ENABL folgendermassen zusammenfassen: • Bei wandparalleler Einführung und im oberen Raumbereich angeordneten ALD sind innerhalb der Aufenthaltszone die Kriterien der thermischen Behaglichkeit erfüllt.

gute thermische Behaglichkeit

tangential nach oben Figur 2: Luftströmung bei einem Aussenluft-Durchlass (ALD) mit wandparallelem Zuluftstrahl (Quelle [6]).

hinter tangential über Gardine Heizkörper

• Vorstehende Flächen oberhalb des ALD, wie etwa ein Vorhangbrett, können das Zugluftrisiko erhöhen, wenn sie den Kaltluftstrahl in den Raum umlenken. • Das horizontale Einführen der Luft ist bezüglich Behaglichkeit ungünstig. Die kalte Zuluft gelangt so in die Aufenthaltszone. • Bei wandparalleler Einführung reduziert ein Heizkörper unter dem ALD in der Regel das Zugluftrisiko. Bei horizontaler Einführung kann aber die Warmluftwalze eines Heizkörpers die kalte Aussenluft weit in den Raum hineintragen und so Zuglufterscheinungen sogar verstärken. • Hinter Gardinen angeordnete ALD verursachen ein wesentlich kleineres Zugluftrisiko. Figur 3 zeigt bewährte und kritische Anordnungen. Das Zugluftrisiko hängt also von der Konstruktion und Platzierung der ALD ab. Seriöse Hersteller haben das Zugluftrisiko ihrer Produkte untersucht und können daher präzise Planungs- und ■ Montagevorgaben liefern. Teil 2 dieses Fachartikels folgt in HKGebäudetechnik 8/12 mit den Kapiteln: 3) Akustische Dimensionierung, 4) Inbetriebsetzung und Instandhaltung, 5) Einsatzgrenzen, 6) Minergie-Standard und Energiegesetze, 7) Resümee.

*Autor: Heinrich Huber, Dozent für Gebäudetechnik, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Energie am Bau, Muttenz; Stv. Leiter MINERGIE Agentur Bau. Fachlektorat: Gregor Notter, Hochschule Luzern, Technik & Architektur, Luzern/Zertifizierungsstelle MINERGIE-P. Antje Heinrich, AWEL, Zürich / MINERGIE-Zertifizierungsstelle Zürich Thomas Huber, BSR Architekten AG, Bern / MINERGIE-Zertifizierungsstelle Bern.

mittel

tangentialer Ringstrahl

ungünstig

schlecht

horizontal horizontal über Heizkörper

Figur 3: Bewährte und kritische Ausblasrichtungen von Aussenluft-Durchlässen (Quelle [5]).


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Die SVK-GV 2012 im Zeichen der vom BAFU geplanten Änderungen in der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV)

Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK An der Generalversammlung des SVK in Münsingen erhielten die anwesenden Mitglieder die neuesten Informationen vom Verein, einen Rundgang durch die Produktionshallen der Firma CTA sowie die Ehre, als erste Besucher den Biral Campus besuchen zu dürfen. Weiter wurden Daniel Sommer als langjähriger Chefredaktor der Verbandszeitschrift «Friscaldo» unter grossem Applaus verabschiedet und sein Nachfolger Peter T. Klaentschi begrüsst. Andreas Widmer

■ wPünktlich konnte der Präsident Marc Stampfler die 57. Generalversammlung des Schweizerischen Vereins für Kältetechnik SVK eröffnen und die zahlreichen Teilnehmer im gut gefüllten Auditorium der CTA begrüssen. Die Firmen CTA und Biral aus Münsingen sowie KWT aus dem benachbarten Worb wurden kurz vorgestellt. Diese drei Unternehmungen standen für die Durchführung des abwechslungsreichen und interessanten Rahmenprogramms. Marc Stampfler beleuchtete die vielgehörte, vor allem wenn die Beitragsrechnung des Verbandes auf den Pulten der Mitglieder liegt, und stetig wiederkehrende Frage: «Welchen Nutzen bringt mir die Mitgliedschaft im SVK ?» Eigentlich ganz einfach: Ohne Verband läuft nichts. Durch den Verband wird eine direkte Verbindung zu verschiedenen wichtigen Ämtern sichergestellt, und er erlaubt im Namen der Branche eine wichtige Mitsprache bei der Ausarbeitung von Empfehlungen, Vorschriften oder gar Gesetzen. Der Verband stellt zudem die Grundlagen für gute Aus- und Weiterbildungen der Kältefachleute sicher. Dass beispielsweise verschiedene Abschlüsse auch europaweit anerkannt werden und so die Akzeptanz der in anderen Ländern tätigen Schweizer Arbeitskräfte garantiert werden kann. Nicht zu vergessen die Anwerbung von Sponsoren, welche die Durchführung wichtiger Anlässe wie die jährliche Schweizermeisterschaft ermöglichen. Das gern gelesene Verbandsblatt Friscaldo wäre schlicht und einfach inexistent ohne die Aktiven im Verband. Der Präsident zählte die drei für die Branche wichtigen Projekte auf: • Effiziente Kälte • Sachkundiges Kältepersonal • Neue Bildungsverordnung. Abschliessend verwies Marc Stampfler noch auf die neu gestaltete Website und

erwähnte, dass der Besucher dort viele Details erfahren kann über die vorher erwähnten Punkte. Mit diesen Argumenten konnten die Bedenken vieler Anwesenden beseitigt werden. Vielleicht über die nächste Rechnungsstellung hinaus.

Jahresrechnung 2011 und Budget Der Geschäftsführer Pirmin Frei erklärte die Jahresrechnung 2011 und das Budget für die kommenden vier Jahre. Eingangs nahm er noch kurz Stellung zu den vor wenigen Tagen in einigen Zeitungen publizierten Unstimmigkeiten mit dem Verband GebäudeKlima Schweiz. Marc Stampfler ergänzte, dass diese Geschichte in keiner Weise den SVK

und dessen Tätigkeiten tangiere und sprach Pirmin Frei im Namen des Vorstands das uneingeschränkte Vertrauen aus. Die Jahresrechnung 2011 allgemein wies dank steigender Mitgliederbeiträge einen leichten Ertragsüberschuss aus. Bei der Jahresrechnung 2011 Berufsbildungsfonds lag ein grösserer Betrag an Aufwandüberschuss vor, welcher von Pirmin Frei den Mitgliedern klar erläutert wurde. Diese Rechnung zeigte sehr gut auf, wie viel der Verband in die Bildung investiert. Das Budget für die Jahre 2012 bis 2015 sieht bei weiterhin steigender Mitgliederzahl jeweils leichte Ertragsüberschüsse vor. Ganz im Sinne eines guten Vereins.

Biral Campus: Geduldig wartet das Zwillingspumpen-Aggregat auf seinen Einsatz im Show-Room der neuen Begegnungsstätte.

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Präsident Mark Stampfler ist sehr zufrieden mit der Entwicklung des SVK. (Fotos: Andreas Widmer)

Münsingen und die Römer Der nächste Referent war der Gastgeber des heutigen Anlasses, Marco Andreoli, CEO der CTA. Nach der Begrüssung nahm er die Anwesenden auf eine originelle Zeitreise durch die Geschichte von Münsingen mit. Entstanden aus einem keltischen Dorf vor rund 400 Jahren v. Chr., sorgten bereits die Römer mit Hypokaustheizungen für ein gutes Klima in Wohnhäusern. Also lange bevor aus diesem Gebiet das «Silicon Valley» der Klima und Kältetechnik entstand (O-Ton Marco Andreoli). Wer beim Referat gut zugehört hat, weiss jetzt auch, dass die CTA-Liegenschaft auf dem Grundstück eines ehemaligen Gasthauses steht, welches den Flammen zum Opfer fiel.

Rundgang durch das Betriebsgebäude der CTA Das 4-Säulen-Prinzip von CTA : Klima – Kälte – Wärme – Service unter einem Dach. Dies ermöglicht eine stetige Überwachung der Prozesse und erlaubt ein rasches und unkompliziertes Eingreifen im Fall von Änderungen und Korrekturen. Der CTA-CEO führte eine interessierte Gruppe durch den Betrieb. Was vor über 30 Jahren in Zürich mit Klimatisierungen für EDV-Anlagen begann, ist heute einer der führenden Wärmepumpenhersteller in der Schweiz mit rund 200 Mitarbeitenden. CTA hat heute die Möglichkeit, individuelle Lösungen unter einem Dach zu planen, herzustellen und auch zu prüfen. Nur auf diese Weise kann eine einwandfreie Produktgüte angeboten werden. CTA setzt generell auf den Standort Schweiz und fertigt mittels modernster Betriebsmittel auf beachtlichen 10 000 m2 (inkl. Büro und Lager) ein Stück Schweizer Wertarbeit. Geprägt von einem starken Umwelt-

Pius Gruber, Vorsitzender der Technischen Kommission TK, freut sich auf die nächste Swiss Frio in Bern.

bewusstsein setzt CTA beispielsweise schon seit Anfang der 90er-Jahre umweltfreundliche Kältemittel ein.

BiVo, Suisse Frio und ChemRRV Claudio Müller, Weiterbildung und Umsetzung BiVo (Bildungsverordnung), wies nochmals darauf hin, dass ab August 2012 bei der Ausbildung der Lernenden die neue BiVo angewendet wird. Dies gilt für die drei Berufsbilder Kältesystem-Monteur KFZ, Kältesystem-Planer KFZ sowie Kältemontage-Praktiker EBA. Die Lehrbetriebe und Ausbildner in allen drei Landesteilen werden dazu bald informiert werden. Die im Rahmen der Schweizer Hausbauund Energie-Messe in Bern durchgeführte «Suisse Frio» darf als äusserst erfolgreich gewertet werden, lobte Pius Gruber, Vorsitzender der Technischen Kommission. Die Vorträge waren dank hervorragender Referenten ausnahmslos interessant und kamen beim Publikum sehr gut an. Der Austragungsort BEA Bern eignete sich für eine Veranstaltung in diesem Rahmen ideal. Die Teilnehmer der ganzen Branche ermöglichten gute Gespräche, eine Erweiterung der Netzwerke und den Austausch wichtiger Informationen. Der nächste Branchentreff wird noch in diesem Jahr und wieder in Bern abgehalten. Die Änderungen der Chemikalien-Risikoreduktions-Verordnung (ChemRRV ) beschäftigten die Teilnehmer schon beim Begrüssungskaffee und enthielten wohl einiges an Zündstoff. Der geänderte Inhalt der ChemRRV gab bei den Kältefachleuten Anlass zu Kritik und man befürchtete einen vergrösserten administrativen Aufwand, eine Verteuerung von Kälteanlagen, erhöhte Sicherheitsrisiken usw. Marc Stampfler schlug vor, dieses Papier nochmals in einer

speziellen Tagung im Mai auszudiskutieren und übergab das Wort Blaise Horisberger vom BAFU, welcher zu diesem Thema von behördlicher Seite noch Stellung nahm. Grundsätzlich ist es nicht das Ziel dieser vom BAFU vorgeschlagenen Änderugen, den Umgang mit Kältemitteln zu erschweren. Auch sollen keine unnötigen Verbote entstehen, wie die Verwendung synthetischer Kältemittel ab gewissen Leistungsgrössen. Die Verwendung von synthetischen Kältemitteln bei grösseren Anlagen ist nicht wie befürchtet grundsätzlich verboten, sondern unterliegt der Meldepflicht und kann diskutiert werden. Zudem stehe das BAFU jederzeit zur Bereinigung von Unklarheiten oder zur Zusammenarbeit dem SVK zur Verfügung.

«Aus Kälte wird Wärme» Unter diesem Titel hielt Prof. Dr. Hansjürg Leibundgut von der ETH Zürich (Institut für Hochbautechnik) ein Referat über CO2 in der Schweiz. Leibundgut betrachtete das Thema «ZeroEmission-Gebäudetechnik» aus der wissenschaftlichen Sicht und brachte einige Überlegungsfehler zutage, welche eine erfolgreiche Umsetzung der CO2-Ziele seitens der Regierung infrage stellen können. Zero Emission bedeutet, dass Gebäude in ihrem Betrieb frei von CO2-Emissionen sind. Dies ist notwendig, um einen mittleren Temperaturanstieg der Atmosphäre im Bereich von 2 °C möglichst stabil zu halten. Es gilt auch, die graue Energie und die bei der Produktion entstehenden grauen Emissionen zu reduzieren. Hansjürg Leibundgut zielte bei diesem Thema bewusst auf das neu vorgestellte Szenario des Bundesrats, die im Land betriebenen KKW vom Netz zu nehmen und den Strom-


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K ä l te m i t T E C S2 D i e Z u ku n f t i st e n e r g i e e f f i zi e n t und ölfrei

Daniel Baumann, Chefexperte LAP, ist gespannt auf die Umsetzung der neuen Bildungsverordnung BiVo.

bedarf, neben Photovoltaik und Wasserkraft, mittels neu zu bauenden Gaskraftwerken zu decken. In die Betrachtungen werden die «Kalten Tage» miteinbezogen und aufgezeigt, dass die zur Verfügung stehende Energie von den geplanten sechs gasbetriebenen Kraftwerken diesen Energie-Mehrbedarf nicht abzudecken vermag. Als Grundlage wird davon ausgegangen, dass nach der Wärmedämmung die Häuser im Jahr 2050 noch eine Spitzenleistung von 20 GW benötigen werden. Weiter sollte die maximale elektrische Leistung aller Wärmepumpen, welche in der Schweiz in Betrieb sind, am kältesten Tag nicht über drei Gigawatt (GW) sein. Diese Leistung ist heute in allen Kernkraftwerken der Schweiz als Spitzenleistung installiert.

Kann elektrischer Strom die fossilen Energieträger ersetzen? Was würde es bedeuten, wenn die in der Schweiz installierten Ölund Gaskessel durch Wärmepumpen ersetzt würden? Der Energieinhalt der in der Schweiz jährlich benötigten Brennstoffmenge von 8 Millionen Tonnen Gas und Öl entspricht 80 Terawattstunden. Die Heizkessel haben eine sogenannte Volllaststundenzahl von 2000 Stunden im Jahr. Das bedeutet, dass sie diese jährlich benötigte Brennstoffmenge in 2000 Stunden Laufzeit verbrennen könnten, wenn sie bei voller Leistung laufen. Daraus kann man errechnen, dass die in den Heizkesseln installierte Spitzenleistung zurzeit etwa 40 Gigawatt beträgt, was rund 40 Mal der elektrischen Spitzenleistung des Kernkraftwerks Gösgen entspricht. Hansjürg Leibundgut ist überzeugt, dass das Potenzial der bereits bestehenden Technologien und Systeme noch längst nicht ausgereizt wird. Gebäude müssen als komplexe Systeme aufgefasst werden und eine erfolgreiche Umsetzung in die Praxis ist nur mit konsequentem Systemdenken möglich. Hier werden auch Wärmepumpen betrachtet, welche mit Geothermie arbeiten. Es gilt ja weiterhin, den für Heizzwecke verwendeten Strom zu senken. Wie ist dieser natürliche Niedertemperatur-Wärmespeicher optimal zu nutzen? Leibundgut stellt zur Bedingung, dass die Erdsonden in eine Tiefe von über 300 Metern reichen und zwingend im Sommer regeneriert werden. Das heisst, die der Erde während der Heizperiode entzogene Wärme muss unbedingt im Sommer wieder ersetzt werden. Nebst Wärmepumpe und Erdsonde verspricht auch der Hybridkollektor Erfolg. Der Hybridkollektor ist der Kollektortyp, der die höchste Menge an Energie bei höchster Qualität aberntet (Wärme und Strom).

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Die für die Solarnutzung geeignete Dachfläche in der Schweiz beträgt rund 100 Quadratkilometer oder 100 Millionen Quadratmeter. Die darauf im Jahr eingestrahlte Solarenergie beträgt 80 Terawattstunden. Der an der ETH entwickelte und ab Mitte 2012 auf dem Markt erhältliche Hybridkollektor wandelt diese eingestrahlte Energiemenge um in zirka 15 Terawattstunden Strom und rund 33 Terawattstunden Wärme von 20 – 30 °C. Die Kombination mit Wärmepumpe und Erdsonde ist ideal, da die Abwärme des Hybridkollektors im Sommer die Erdsonden regenerieren oder direkt auf die Wärmepumpe geführt werden kann, was zu einem sehr hohen Wirkungsgrad für die sommerliche Warmwasserproduktion führt. (Quelle: ETH Zürich, Klimablog) Abschliessend erklärte Hansjürg Leibundgut, dass viele gute Vorschläge zur Optimierung der Gebäudetechnik und Schonung der Energieressourcen zur

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HYGIENE DL

Umsetzung vorliegen. Sein unmissverständlicher Aufruf zur Tat: «Let’s do it.» Es gibt wirklich noch viel zu tun.

Solar-Eis-Speicher und Wärmepumpen René Steiner, Geschäftsführer KWT in Worb, hatte für die Anwesenden interessante Informationen über Unternehmung und Technik. KWT ist in der Schweiz der Branchenführer für Wärmepumpen ab 100 kW Leistung. Mit rund 85 Mitarbeitenden zudem ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Dank Zugehörigkeit zum Viessmann-Konzern haben sich die Auslandaktivitäten massiv vergrössert und haben heute einen Anteil von über 20 Prozent am Gesamtumsatz der KWT. Ein Ausbau des Firmenstandorts erfolgte im Jahr 2010. KWT nutzte die Gelegenheit und installierte eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von beeindruckenden 2825 m2. Der neu ins Sortiment von KWT aufgenommene Solar-Eis-Speicher ist laut René Steiner eine interessante Alternative

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zu Erdwärmesonden und Erdkollektorfeldern. Es werden hohe Jahresarbeitszahlen erreicht, aufwändige Erdarbeiten sind nicht erforderlich und für den nur wenige Meter tief in den Erdboden eingelassenen Speicherbehälter bedarf es keiner behördlichen Genehmigung. Der Solar-Eis-Speicher nutzt die Wärmequellen Erdreich und Umgebungsluft und koppelt zusätzlich solare Wärme in das System ein. Dazu wird er mit einem Solar-Luft-Absorber kombiniert, der auf dem Hausdach installiert werden kann. Die Wärmepumpe entzieht dem Speicher bei Bedarf die gesammelte Wärme zur Gebäudebeheizung und Trinkwassererwärmung. Die Grösse des Eisspeichers kann problemlos an die individuellen Anforderungen des jeweiligen Gebäudes angepasst werden.

Biral Campus, der neue Branchentreffpunkt Die Biral AG hat sich im Bereich Pumpenbau für die Haustechnik, den kommunalen Bereich und für industrielle Anwendungen eine solide Stellung im Schweizer Markt erarbeitet. Roger Weber, CEO von Biral in Münsingen, konzentrierte sich auf die Vorstellung des neu gebauten Biral Campus und offerierte einen Apéro vor Ort. Dem SVK ist die grosse Ehre zuteil geworden, diesen neuen Ort der Begegnung zu eröffnen. Die eigentliche Öffnung ist auf anfangs Mai geplant. Der Biral Campus soll ein Ort sein, wo sich die Branche trifft, ein Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung sowie eine Erlebniswelt rund um innovative Pumpentechnologie. Der Biral Campus ist modern und geschmackvoll eingerichtet. An zahlreichen Stehtischchen können sich Besucher bei einem Getränk ausführlich über die aktuellen Themen aus Haustechnik, Wirtschaft, Politik usw. in einem sehr angenehmen Ambiente unterhalten. Das Angebot der Bar in der Mitte des Saals liess keine Wünsche offen. Im Raum nebenan sind Pumpen-Exponate und -Systeme aufgebaut und ermöglichen fachmännische Erklärungen und Ergänzungen zu spezifischen Fragen um Pumpenanwendungen. Diese Einrichtungen werden künftig zweifellos rege genutzt von der Branche. Nach dem gemütlichen Apéro machten sich die Besucher etwa um 19 Uhr, gut gelaunt dank des gelungenen Tages, auf ■ den Weg nach Hause. (www.svk.ch, www.biral.ch, www.cta.ch, www.kwt.ch)


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TROX X-CUBE - der neue Massstab

Das raumlufttechnische Gerät von TROX. • Hoher Energieeffiziens • Beispiellose Hygiene • Einfache Montage und Wartung • Intuitive Bedienung • Nahtlose Integration in moderne Leitsysteme

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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte

Kosten sparen – Neubausiedlung am Bachmannweg in Zürich-Affoltern, Schweiz In Zürich-Affoltern entstand eine Neubausiedlung nach Minergie-Standard mit dem Lüftungssystem airModul®. ■ airModul® eignet sich ganz besonders für mehrgeschossige Wohnungen und passt somit hervorragend zur Siedlung am Bachmannweg. Unser System bietet

mehr Leistung bei tieferen Investitionskosten. Mit airModul® werden keine Geräte in den Wohnräumen benötigt – damit steigt der nutzbare Wohnraum und die Gebäude

Bachmannweg 1–17, Zürich-Affoltern ( Schweiz ) airModul® : 120 Wärmetauscher, 24 Dachzentralen Bauherrschaft: Migros Pensionskasse Totalunternehmung /Projektleitung: Gross Generalunternehmung AG, Brugg Architekt: S. & M. Dello Buono Architekten, Zürich Planer: Aeschlimann /Brunner/Engineering, Olten

können einfacher und somit kostengünstiger erschlossen werden. Pro Wohnung ist statt vieler Einzelinstallationen nur ein Steigstrang nötig. Die Technik und somit die Ventilatoren befinden sich auf dem Dach, die Wohnungen bleiben also frei von störenden Geräuschen. Tiefe Unterhaltskosten Nicht nur die Investitionen sind vergleichsweise klein, sondern auch die Betriebskosten. airModul® nutzt die Wärmeenergie der Abluft und erwärmt damit kostenlos die Zuluft. Kommt hinzu, dass alle Einstellungen und Wartungen zentral auf dem Dach an gut zugänglicher Stelle vorgenommen werden können. Aufwand und Kosten lassen

sich auch dadurch begrenzen, dass die Wohnungszugänge nicht einzeln organisiert werden müssen. Lange Lebensdauer Das Lüftungssystem airModul® lebt so lange wie das Gebäude! Herkömmliche Einzelgeräte für die Komfortlüftung müssen während der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Gebäudes mehrmals ersetzt werden. ■

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Gebäudeautomation |

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Höchstleistung auf kleinstem Raum: das neue Strommesssystem CMS von ABB

Für jeden einzelnen Endstromkreis: elegante Strommessung direkt am Verteiler Mit dem neuen Strommesssystem CMS von ABB wird absolute Transparenz über alle Stromverbräuche geschaffen, auch in weitverzweigten Elektroanlagen. Einzigartig kompakt in der Bauform misst es die Energieflüsse möglichst nah an den Verbrauchern, nämlich direkt an den Schutzgeräten im Verteiler. Quelle: ABB Schweiz AG, Bearbeitung: Peter Warthmann Strommesssystem CMS: Kontrolleinheit, Leitungsschutzschalter mit aufgesteckten Stromsensoren und FlachbandkabelVerbindung. (Bilder: ABB)

Der sehr kompakte CMS-Sensor misst alle Stromarten im Messbereich von 0 – 80 A.

■ Praktisch nahtlos integrieren sich die nur 18 mm breiten Sensoren, die Steuerungseinheit (Control Unit) und auch die Verkabelung des CMS-Systems in die vorhandene Installation. Damit offenbart sich eine der Stärken dieses Systems: der minimale Platzbedarf. Schliesslich haben weder der Installateur noch der Anlagen-Betreiber bei Funktionserweiterungen Interesse an aufwendigen Verkabelungen oder zusätzlichen Verteilerschränken. Eine Taste am Sensor, ein Touch-Screen, ein Kabelstrang: Dieser Minimalismus ist das Ergebnis einer konsequenten Ausrichtung hin zu Einfachheit. «Das exakteste Messsystem bringt wenig, wenn man es in der Praxis nur umständlich unterbringen oder in Betrieb nehmen kann. Wir haben mit dem CMS ein Rundum-sorglos-Paket geschnürt, das von der Installation bis zur Initialisierung keine Fragen aufwirft, aber messtechnisch und funktionell höchsten Ansprüchen genügt», so Produktmana ger Filippo Apuzzo von ABB.

Komfortable Verkabelung und Fernabfrage Zur Fernabfrage der Messdaten steht eine Modbus-Schnittstelle (RS 485/ Modbus RTU ) zur Verfügung. Die Möglichkeiten in der weiteren Messwertverarbeitung sind beinahe grenzenlos.

Mit der komfortablen Verkabelung über den Modbus zeigt sich das CMS beispielsweise bei einer Erweiterung höchst flexibel: Bis zu 64 Sensoren lassen im Handumdrehen an die Bedieneinheit (Control Unit) anschliessen. Zu-

Transparenz im Gebäude durch Strommessung in den Endstromkreisen.

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Gebäudeautomation |

Alle Messfunktionen können am Display der Kontrolleinheit abgelesen werden. Zur Fernabfrage und weitergehenden Verarbeitung der Messdaten steht eine Modbus-Schnittstelle (RS 485/Modbus RTU) zur Verfügung.

sätzlich finden an einem Systembus sage und schreibe 247 Control Units Anschluss. Das ergibt theoretische 15 808 Messpunkte an einem Modbus – genug für auch sehr weit verzweigte Elektroanlagen.

Sensoren mit nur 18 mm Baubreite Highlight des CMS-Systems sind die Sensoren. Mit nur 18 mm Baubreite sind sie äusserst klein im Format, umso grösser ist deren Leistungsfähigkeit: Innerhalb eines Messbereichs von bis zu 80 A ( TRMS ) werden alle Stromarten von Gleich-, über Wechsel- bis hin zu Mischstrom berührungslos erfasst. Dank eigener Mikroprozessoren übergibt jeder Sensor seiner Messwerte digital und dadurch sicher über die Busschnittstelle an die Control Unit.

So smart kann Konfigurieren sein: Mit dem intuitiven Bedienungskonzept ist das System per Touchscreen innerhalb von Minuten eingerichtet und zum Messen bereit. Das System kann jederzeit ergänzt bzw. verändert werden, da es extrem flexibel und modular ist. Sensor für Sensor lässt sich auch nachträglich installieren.

Gefahren führt, tritt das CMS auf den Plan. Wenn nahe an elektrischen Verbrauchern gemessen wird, können nicht nur abnormale Leistungsschwankungen und damit Gefahren frühzeitig behoben werden. Auch entstehen erhebliche Sparpotenziale durch die Enthüllung von wahren «Stromfressern». Auch im Bereich der regenerativen Energietechnik können die Sensoren als kleine Helfer den reibungslosen Betrieb der Systeme sicherstellen, z. B. durch eine Strangstromüberwachung in der Solartechnik oder die Kontrolle von Generatoren in der Wind- und Wasserkraft. Das CMS leistet in vielen Bereichen perfekte Dienste.

Abweichungen frühzeitig erkennen

Fazit

Das CMS misst die Ströme direkt im Endstromkreis und kann dadurch den einwandfreien Betrieb eines technischen Systems sicherstellen: Ob Ausfall, Leistungsabfall oder sonstiges abnormales Verhalten von elektrischen Verbrauchern – durch eine kontinuierliche Messung können Gefahren erkannt werden, bevor grosse Schäden entstehen. Durch die permanente Messung des Stromflusses an Leitungsschutzgeräten kann kontrolliert werden, ob eine Leitung über ihren Nennstrombereich hinaus belastet wird. Einer ungewünschten Auslösung kann somit rechtzeitig entgegen gewirkt werden.

Das neue Strommesssystem CMS ist die unkomplizierte aber hocheffiziente Lösung zur Messung des Stroms in den einzelnen Endstromkreisen. Energieflüsse sind so perfekt nachvollziehbar und es lassen sich exakte Rückschlüsse auf zu hohe Stromverbräuche ziehen. So wird es möglich, Energie effizienter ■ einzusetzen.

Mit wenigen Handgriffen sind die Sensoren montiert. Die gesamte Verbindungstechnik lässt sich ohne Spezialwerkzeug anbringen. Herkömmliche aufwendige Verkabelungen entfallen.

Einfache Inbetriebnahme, jederzeit erweiterbar

Messen für mehr Verfügbarkeit und Effizienz

Produktmanager Filippo Apuzzo an der Ineltec im letzten Herbst. (Foto: Peter Warthmann)

Das CMS spielt überall dort seine Stärken aus, wo eine hohe Verfügbarkeit gefordert ist. Ob in Industriebetrieben, Banken, Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Gebäuden: Überall dort, wo ein Stromausfall zu schweren finanziellen Verlusten oder gesundheitlichen

ABB Schweiz AG Industrie- und Gebäudeautomation 5400 Baden Tel. 058 586 00 00 www.abb.ch/gebaeudeautomation


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Intelligente Zähler: kompakt und leistungsstark ■ Durch aktuelle Themen wie Energieeffizienz, smart metering und steigende Energiekosten rückt das Thema der Energiemessung verstärkt ins Bewusstsein. Diesem gesteigerten Bedarf kommt die Elko Systeme AG durch ein entsprechend umfassendes Angebot an Elektrizitätszählern für nahezu jede Anwendung nach. Im Haushalt, Gewerbe, Filialgeschäft und bei jeder Art der Untermessung bis zum Energiedatenmanagement-System, stets ist eine zuverlässige Basis mit Elko-Elektrizitätszählern gegeben. Mit dem kleinen Mini-IndustrieZähler ( MIZ ) mit 1 Einbaubreite (18 mm) werden Wechselströme bis 32A gemessen. Trotz der geringen Grösse verfügt er über eine rollierende Anzeige mit den Momentanwerten für Leistung, Spannung, Strom, Netzfrequenz und Powerfaktor. Auch eine Kommunikationsschnittstelle kann dieser Zähler bereits integriert bieten, in diesem Umfang fast einzigartig. Bei der Ausführung mit MBUSSchnittstelle ist zudem das Display beleuchtet, sobald die Taste betä-

tigt wird. Mit dieser Taste können die Einstellungen für die MBUSSchnittstelle direkt am Gerät vorgenommen werden. Zusätzliche umständliche Tools werden hier nicht benötigt. Mit 4 Teilungseinheiten Breite ähnlich kompakt bietet der KIZ einen vollwertigen Drehstromzähler mit 3x65 A. Er zeichnet sich durch sehr gute Messeigenschaften und Robustheit aus und weist zwei stabile N-Klemmen für eine saubere Durchverdrahtung auf. Auch er zeigt die Momentanwerte für Spannung, Strom und Leistung je Phase an und kann zwei Tarife abbilden. Der bekannte und bewährte DIZ rundet dann das Portfolio sauber ab und lässt nahezu keine Wünsche offen. Mit hoher Präzision, Doppeltarif, Ausführungen für diverse Spannungsbereiche und umfangreichen Einstellmöglichkeiten bietet er mit 6 Teilungseinheiten ein Messgerät für höchste Ansprüche. Beim indirekt messenden Zähler können die Wandlerfaktoren in der MID-Ausführung vor Ort geändert werden und trotzdem kann er an-

Die Elko-Elektrizitätszähler MIZ, KIZ und DIZ.

schliessend zur Verrechnung herangezogen werden. Zudem bietet er sauber getrennte Anschlüsse für die Spannungspfade bei Wandlerschaltungen, so dass der Strom- und der Spannungspfad sauber getrennt am Gerät angelegt werden und die Sicherheit für Monteure hierdurch erhöht wird. Schnittstellen wie MBUS oder LON lassen eine Einbindung in bestehende Auslesesysteme zu. Was alle Zähler auszeichnet, sind gute Installationskontrollen, doppelte N-Anschlüsse, geringe An-

Integrierte Raumautomatisierung gemäss Energieeffizienzklasse A

laufströme von 20 mA (beim Wandler nur 2 mA) und geringe Eigenverbräuche. Alle Zähler haben eine Zulassung und erfüllen die MIDRichtlinie. Im Standard wird bereits die Messgenauigkeit Klasse B (1 %) erfüllt und der Zähler besitzt einen Impulsausgang (S0) zur Fernauslesung. ■

Elko-Systeme AG 4312 Magden Tel. 061 845 91 45 elko@elko.ch www.elko.ch

PUBLIREPORTAGE

Erweiterung der TwinCAT-HVAC-Bibliothek zur Gebäudeautomationsbibliothek Mit neuen Softwarebausteinen zur Raumautomation in den Bereichen Lichtsteuerung, Klima und Verschattung rundet Beckhoff den Funktionsumfang seines umfangreichen Softwarebaukastens für die gewerkeübergreifende Gebäudeautomation ab. Diese Funktionsbausteine ermöglichen Planern und Betreibern von Gebäuden die Realisierung einer energiesparenden Raumautomatisierung. Durch Inkrafttreten der EnEV 2012 im Jahr 2013 steigen die Anforderungen an Energieeffizienz von Gebäuden weiter an. Ein wesentlicher Teil der geforderten Energieeinsparung wird mithilfe einer durchgängigen Raumautomation und der Abstimmung der Primäranlagen auf die lokalen Anforderungen erreicht. Der integrale Ansatz von Beckhoff in der Gebäudeautomationsplanung ermöglicht ein Maximum an Energieeffizienz bei niedrigen Systemkosten und einem schnellen Return-onInvestment. Neue Softwarebausteine für verbesserte Interoperabilität der einzelnen Gewerke Um die benötigte Interoperabilität zu erreichen, hat Beckhoff die TwinCAT-HVACBibliothek zur Regelung von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen um Funktionen aus der Raumautomation erweitert. Mit aufeinander abgestimmten SPS-Bausteinen können die Funktionen der Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander kombiniert werden. Mit einer integrierten Raumautomatisierung kann ein Gebäude zeitabhängig in verschiedenen Betriebsarten geregelt werden, um während längerer Abwesenheit sowohl Heiz- als auch Kühlenergie zu sparen. Mithilfe von Präsenzmeldern können die einzelnen Gewerke in verschiedenen Bereichen des Gebäudes in unterschiedlichen Funktionen eingesetzt werden. So dient die Verschattung zum einen dem Blendschutz von Personen, zum anderen kann sie aber auch genutzt werden, um bei Abwesenheit den Wärmeeintrag von aussen zu verringern. Die Beleuchtung steht

Die Software-Module für Verschattung, Beleuchtung, Lüftung, Heizung und Kühlung können zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander kombiniert werden.

unter Einsatz der Bibliothek in direktem Zusammenhang mit der Fassade. Nur eine effektive Zusammenschaltung hilft, Beleuchtungsenergie zu sparen, möglichst viel Tageslicht ohne Blendung zu nutzen und eine konstante Lichtstärke zu garantieren. In der TwinCAT-HVAC-Bibliothek werden Objekte, die Schatten auf einen Gebäudeteil werfen, berücksichtigt. Darüber hinaus können die Lüftungsanlage oder, falls vorhanden, motorisch angetriebene Fenster zur effektiven Sommernachtkühlung eingebunden werden. Die TwinCAT-HVAC-Bibliothek garantiert einen hohen Anlagenfunktionsumfang und die gute Wiederverwendbarkeit einmal erstellter Vorlagen in der Gebäudeautomatisierung und trägt damit zur Vereinfachung des Engineerings, zur Energieeinsparung und zur Kostendämpfung bei.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch

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Room-Controller-Serie mit einer leistungsstärkeren Variante ■ Mit dem neuen Raum-Controller BC9191-0100 erweitert Beckhoff sein Spektrum an kompakten Geräten zur Raumautomation in Richtung grösserer Anwendungsprogramme und vereinfachter Kommunikation zu weiteren Aggregaten über Bussysteme. Der Controller verfügt über eine integrierte SPS und die für die Raumautomation notwendigen Sensor-/AktorInterfaces. So ist er als autarke Steuerung oder als dezentraler Controller einsetzbar. Weiterhin integriert er ein RS485-Subinterface, um beispielsweise Raumbediengeräte, Wetterstationen oder elektrische Türöffner über serielle Protokolle, wie z. B. Modbus-RTU, anzuschliessen. Die Parametrierung der Kommunikation erfolgt einfach über die im Funktionsumfang der Automatisierungssoftware TwinCAT enthaltene ModbusRTU-Bibliothek. Der Raum-Controller BC9191 integriert verschiedene Automatisierungsfunktionen in einem Modul und stellt damit eine kompakte und effiziente Lösung im preissensiblen Bereich der Raumregelung dar.

Raum-Controller BC9191-0100 mit integrierter SPS für die gewerkeübergreifende Raumautomation.

Vorinstallierte Standardfunktionalitäten decken alle notwendigen Funktionen für die Raumregelung

«Die Kompakten» DIZ-D6...-kWh-Zähler EC

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MID-Konform

LON-Bus RoHS-Konform

Messgenauigkeit Klasse 1, Lage unabhängiger Einbau Gegen Schlag und Erschütterungen unempfindliches Gehäuse

Direkt und über Messwandler Einfach-/Doppeltarif Momentanwertanzeige für P, I + U

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ab und vereinfachen so die Inbetriebnahme: Erweiterungen oder Änderungen der Raumautomatisierungsfunktionen sind in der TwinCAT-Entwicklungsumgebung möglich und ersparen ein aufwändiges Umverdrahten, wie es bei verdrahteten Reglern üblich wäre. Der BC9191-0100 bietet, mit 128 kByte, eine erweiterte Speicherkapazität im Vergleich zum BC9191-0000. Diese ermöglicht das Erstellen komplexerer Anwenderprogramme, inklusive der Nutzung von TwinCAT-Softwarebibliotheken für Modbus RTU oder serielle Kommunikation. Die Kommunikation mit den Raumbediengeräten erfolgt überwiegend über das Modbus-RTU-Protokoll. Aber auch Geräte mit frei definierbarem, seriellem Protokoll, wie Raumbediengeräte oder Wetterstationen, können über die RS485-Schnittstelle angeschlossen werden. Weiterhin wurde – im Vergleich zum BC9191-0000 – eine Performancesteigerung erreicht. Bestehende Programme werden dadurch schneller bearbeitet bzw. erweiterte Programme verlängern sich in ihrer Zykluszeit nicht und erzielen damit schnelle Reaktionszeiten für Signale und Kommunikation. Zur Integration in das überlagerte Ethernet-Netzwerk verfügt der BC9191 über zwei geswitchte Ethernet-Schnittstellen und integriert drei digitale Eingänge, z. B. zur Einbindung von Fensterkontakten

oder Präsenzmeldern. Die Sensorik für CO2-Gehalt bzw. Luftgüte oder für Helligkeit kann über drei analoge 0 . . . 10-V-Eingänge erfasst werden. Die Temperaturmessung erfolgt über einen PT/Ni1000-Eingang und wird ergänzt durch Widerstandsmessung zur Sollwertvorgabe. Sechs Relaisbzw. Triac-Ausgänge, 230 V AC, übernehmen zum Beispiel die Ansteuerung eines Lufterhitzers, eines 3-Stufen-Ventilators oder der Heizoder Kühlventile. Zwei analoge 0…10-V-Ausgänge sind für die Luftvolumen-Stromregelung o. ä. einsetzbar. Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten ist der Raum-Controller BC9191 über das K-Bus-Interface mit dem gesamten Spektrum an Standard-Busklemmen und den für die Gebäudeautomatisierung relevanten Subbussystemen, wie EnOcean, LON, EIB/KNX, DALI, M-Bus, optional erweiterbar. Detaillierte Informationen sind verfügbar unter www.beckhoff.de/bc9191 www.beckhoff.de/building ■ Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch


Goldene Spenglerarbeit |

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Fassade mit Prädikat Premium Mit der energetischen und ästhetischen Sanierung des Pensionskassengebäudes der Schokoladenfabrik Lindt & Sprßngli in Kilchberg ist eine im Ausdruck einfache, lineare, aber gefällige Fassade entstanden.

Betonung der Fenster und der Fugen zwischen den flächigen, horizontalen Titanzink-Paneelen. Thomas Rßtsche.

Die strenge geometrische Formensprache des ehemaligen Personalhauses wurde beibehalten.

â– Die Horizontalpaneele aus vorbewittertem Rheinzink, kombiniert mit grossen, dunkel umrandeten Fenstern, wirken schlicht und dezent, und doch edel. Passend zu Lindt & SprĂźngli, bekannt fĂźr die Herstellung von Premium-Schokolade.

Objekt und Kommentar der Jury Das 1981 erstellte Gebäude mit sehr kleinen Studios sollte in ein Geschäftshaus umgebaut werden, um den gewachsenen Bedarf an Bßroräumlichkeiten der Lindt & Sprßngli zu befriedigen. Am Dach und an den tragenden Wänden wurden aus Kostengrßnden keine konstruktiven Eingriffe vorgenommen. Die nicht tragenden Aussenwände des in Schottenbauweise erstellten Gebäudes mussten aber komplett ersetzt werden. Die Bauherrschaft wßnschte sich eine energetisch tadellose, unterhaltsarme Bautafel Objekt:

Gebäude Pensionskasse Lindt & Sprßngli, Kilchberg Verlegesystem: Belßftete Fassadenbekleidung mit Horiontalpaneele Werkstoff: Titanzink Rheinzink vorbewittertpro blaugrau, Dicke 1,0 mm Baubeteiligte Spengler: Waga Spenglertechnik AG, Thomas Rßtsche, Sirnach Architekt: Design Team Ltd., Architektur und Innenarchitektur, Zßrich Bauherr: Pensionskasse der Lindt & Sprßngli, Kilchberg ZH

und doch repräsentative Fassade. Grosse Fenster sollten helle und freundliche Arbeitsräume ermĂśglichen. Die LĂśsung fand sich in der Wahl von Aussenwänden mit vorkonfektionierten, wärmegedämmten Holzelementen. Diese wurden mit absolut perfekter Massigkeit erstellt und mit Laser verlegt. Dadurch war Gewähr gegeben, dass die Abstände und die Koordination mit den Fensterrahmen immer und Ăźberall äusserst genau stimmten. Als Fassadenbekleidung wurden Horizontalpaneelen in vorbewittertem Titanzink, und als Kontrast dazu Fenster, Fenstereinfassungen und Rafflamellenstoren aus einbrennlackiertem Aluminium anthrazit gewählt. Der Spengler entschied sich unter den gegebenen Umständen, auf eine die Toleranzen ausgleichende Unterkonstruktion zu verzichten. Die An- und Abschlussbleche und die Paneelen der Fassade wurden direkt auf eine Distanzlattung auf die Holzelemente verlegt. Um trotz der DĂźnnwandigkeit des Bleches eine Planheit zu erzielen, wurden alle Paneelen seitlich mit Endabkantungen versehen. FĂźr die Jury sind LĂśsung und Material gut gewählt. Die Fassade lässt nicht klar erkennen, dass es sich um eine Renovation handelt. Es kĂśnnte auch ein Neubau sein. Das alles spricht fĂźr die gute Planung und Zusammenarbeit aller Beâ– teiligten. Premium!

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Gebäudehßlle | Spenglerei |

Wetterfahnen-Macher: Seit 78 Jahren wird in der Werkstatt der Familie Buchert ein altes Handwerk ausgeĂźbt

Figuren im Wind: die schĂśnen Vorboten des Wetters fĂźr fast jedes Dach Spenglermeister Wilhelm Buchert in Franken fertigt Wetterfahnen in Handarbeit an und pflegt damit eine uralte Handwerkstradition, die im Aussterben begriffen ist.

Josef Kleinhenz

â– Das Wetter einzufangen, beschäftigt die Menschen seit jeher. Schon die alten Griechen setzten um 100 v. Chr. die Figur des Meeresgottes Triton auf den ÂŤTurm der WindeÂť in Athen – es ist die wohl älteste Ăźberlieferte Wetterfahne. Auch der Wetterhahn hat eine lange Geschichte, die bis ins 9. Jahrhundert zurĂźckreicht. Bis etwa 1850 oblag das Handwerk den Schmieden, Schlossern, Eine typische Wetterfahne. Die meisten setzen sich einen Ein Blickfang ist das EichhĂśrnchen. Wetterhahn aufs Dach. Spenglern und Vergoldern. Im 19. Jahr- (Fotos: Josef Kleinhenz) hundert erfolgte die industrielle ProstĂźcke angefertigt. Daher fĂźhlte sich der tene Handwerk der Vorfahren noch duktion fĂźr den Massenbedarf. Am beSenior bis zuletzt mit diesem seltenen beherrscht. kanntesten sind die Wetterhähne. Man Handwerk verbunden. Wenige Jahre Die Abnehmer der KunststĂźcke sind befindet sie zuerst auf Rathäusern, Kirvor seinem Tod im Februar 2005 Ăźber- geistert von den handgemachten Wetchen, SchlĂśssern, Burgen, Stadtmauern trug er seinem Sohn Wilhelm die in terfahnen. Die im Handel erhältlichen und Patrizierhäusern – nicht nur zur SĂźdthĂźringen erlernte Kunstarbeit. Um Figuren werden in der Regel fabrikmäsWettervorhersage, sondern auch als die handgefertigten Wetteranzeiger pro- sig ausgestanzt und haben nicht den Schmuckobjekte, Haus- und Standeszeifessionell herzustellen und TĂśpfe oder Reiz der handgefertigten EinzelstĂźcke. chen. Giesskannen zu lĂśten, hatte sich der Buchert Seit 78 Jahren werden im fränkischen berĂźcksichtigt persĂśnliche Wetterfahnen-Vater 1933 mit einem WĂźnsche: ob es nun ein Wildschwein Rappershausen manuell auf der Werkeigenen Spenglereibetrieb in Rappers- fĂźr einen Jäger sein soll oder ein Pferd bank Wetterfahnen aus Kupfer oder hausen selbstständig gemacht. Edelstahl hergestellt und mit speziellen fĂźr einen Tierliebhaber. Das bekannteste ÂŤMir bereitet es viele Freude, wenn ich Motiv ist zweifellos der Wetterhahn. Er Befestigungselementen fĂźr das Dach flaches Blech zu Figuren umfunktionie- ist ein Symbol der Wachsamkeit und versehen. reÂť, sagt Wilhelm Buchert. Der 72-Jähri- Fruchtbarkeit, wird aber auch als OraSein Leben lang hatte Spenglermeister ge ist einer der Letzten, der dieses sel- keltier und Wetterprophet angesehen. â– Armin Buchert Wetterfahnen als Kunst-

Pferd und Wildschwein in der Hand von Wilhelm Buchert.


Gebäudehülle | Spenglerei | Produkte

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PUBLIREPORTAGE

Das neue PREFA-Dach- und Fassadenpaneel FX.12 Prefa ist nicht nur ein starker Partner für anspruchsvolle, nachhaltige und funktionale Architektur, sondern seit jeher Synonym für kreative Dach- und Fassadengestaltung. Mit dem neuen Dach- und Fassadenpaneel FX.12 präsentiert Prefa abermals eine optische und technische Innovation.

■ Prefa-Dächer und Fassaden bestehen aus qualitativ hochwertigem Aluminium. Kein anderes Material verfügt über derart viele Vorteile: Aluminium ist leicht, bruchfest, mit geringem Aufwand formbar und trotzdem ungemein stabil sowie rostfrei. Beim neuen Prefa-Dach- und Fassadenpaneel FX.12 handelt es sich um ein einzigartiges Dach- und Fassadenelement, das durch seine Längs- und Querkantung ein besonders futuristisches Oberflächendesign ermöglicht. Neben der individuellen Optik bietet FX.12 aber auch viele praktische Vorteile in der Verarbeitung – und wird so allen Anforderungen des modernen, aber auch des traditionellen Spenglerhandwerks gerecht. Macht das Spengler-Leben leichter Aufgrund seiner ausgeklügelten Anschlussdetails und des individuell wählbaren Versatzes ist FX.12 extrem schnell zu montieren. Erleichtert wird die Arbeit vor Ort auch durch die zusätzliche Kantung des oberen Falzes, weshalb FX.12 als einziges kleinformatiges Fassadenelement ohne Hafte auskommt und durch die vorgestanzten Löcher direkt auf der Unterkonstruktion befestigt werden kann. Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, dass der Einsatz

von Schnürungen entfallen kann. Kurz gesagt: FX.12 verfügt über alle Attribute, die dem Spengler das Leben erleichtern. Mike Bucher, Geschäftsführer der Prefa-Gruppe, erklärt: «Wir sind stolz darauf, mit dem Dach- und Fassadenpaneel FX.12 neben Platte, Raute und Schindel ein weiteres versiertes Basis-Produkt anbieten zu können, das den Wurzeln des Spenglerhandwerks entspricht: Die Verarbeitung erfolgt leicht und schnell, das Produkt entspricht darüber hinaus allen Anforderungen an Funktionalität und Technik.»

Individuelle Optik durch zwei verschiedene Formatgrössen FX.12 erhält man in den folgenden zwei Formatgrössen: 1400 x 420 sowie 700 x 420. Um eine optimale asymmetrische Optik zu erhalten, sollte kein Winkelfalz über dem anderen sein, der Versatz von den Stössen muss mindestens 250 mm betragen. Als Hilfestellung bietet Prefa seinen Kunden ein Verlegemuster. Mit diesem Muster wird inklusive der Durchbrechungen (Fenster, Türen, usw.) der genaue Bedarf in Stück ermittelt. Zusätzlich erhält man dadurch das kor-

rekte Verlegeschema für FX.12. FX.12 wird dabei immer von rechts nach links verlegt. Insgesamt bietet Prefa seinen Kunden drei verschiedene Dateiformate (als DGW, DXF oder PDF ) an – entweder per Mail oder ganz einfach als Download von der Prefa-Homepage. Garantiert besser Prefa Produkte sind aber nicht nur ein kreatives Element bei der Inszenierung von Gebäuden, sie bieten den Bauherren auch die höchstmögliche Sicherheit. Prefa gewährt 40 Jahre Garantie auf Material und Farbe und unterstreicht somit die Nachhaltigkeit seiner Produktwelt. Prefa im Überblick. Die Prefa Aluminiumprodukte GmbH ist europaweit seit über 65 Jahren mit der Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Dach- und Fassadensystemen aus Aluminium erfolgreich. Insgesamt beschäftigt die Prefa-Gruppe 360 Mitarbeiter, Die Produktion der über 4000 hochwertigen Produkte erfolgt ausschliesslich in Österreich und Deutschland. ■

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: PREFA Schweiz Toggenburgerstrasse 28a 9230 Flawil Tel. 071 952 68 19 www.prefa.ch

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Sanitärtechnik |

Ein rückspülbarer Wasserfilter gehört in jedes Haus

Ein Kundenbedürfnis zu Ende gedacht Mit dem AQUAPROredfil beziehungsweise dem AQUAPROfil hat Nussbaum eine neue Generation von rückspülbaren Feinfiltern für die Hauswasserzentrale auf den Markt gebracht. Komfort und Sicherheit erfüllen hohe Ansprüche. Vorzüglich ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis, werden doch die rückspülbaren DRV-Feinfiltergruppen in praktisch identischer Preisspanne wie die Patronenfilter angeboten, obwohl sie eine klar höherwertige Technologie darstellen.

der Neuheit auch ein gefälliges Äusseres. Viele Sanitärfachleute betonten an der Messe, wenn die Rede auf den rückspülbaren Filter kam, dass bei dieser Neuentwicklung das Kundenbedürfnis exemplarisch zu Ende gedacht worden wäre.

Jean Haag, Fachredaktor BR

■ Zu den Neuheiten, die an der Swissbau die Aufmerksamkeit der Fachbesucher auf sich zogen, gehörte in besonderem Masse der rückspülbare Filter AQUAPROredfil/AQUAPROfil von Nussbaum. Mit dem neuen Feinfilter ist den Nussbaum Trinkwasserexperten und Gesamtlösungsanbietern eine überzeugende Erneuerung ihres Filtersortiments gelungen, darüber hinaus haben

sie eine attraktive Alternative zum bewährten Patronenfilter auf den Markt gebracht. Angeboten wird ein komplettes Sortiment bis DN 50, mit XL-Filter bis Nennweite DN 100. Die Rückspülung erfolgt manuell oder automatisch, die neue Filtergeneration wird praktisch zum gleichen Preis wie die herkömmlichen Gruppen mit Patronenfilter angeboten. Ein elegantes Design verschafft

Kleine Ursache, grosse Wirkung

Der neue AQUAPROredfil / AQUAPROfil verfügt über grosse Filterflächen und lässt sich einfach, zuverlässig und hygienisch reinigen.

Trinkwasserfilter in Hauswasserzentralen schützen als mechanische Einrichtungen Leitungssysteme sowie Armaturen, Brausen oder Haushaltgeräte vor Funktionsstörungen, indem sie unerwünschte Feststoffteile wie Sand oder Partikel aus Ablagerungen schwerlöslicher Verbindungen, die aus Versorgungsleitungen stammen, zurückhalten. Eliminiert man diese grob- und feinkörnigen Verunreinigungen nicht, ist vorzeitiger Verschleiss der Bauteile und der peripheren Einrichtungen die Folge. Es kommt etwa zu Lochfrass und Muldenkorrosion, mitunter gar zum Ausfall der gesamten haustechnischen Trinkwasser-Verteilung. Die Filter müssen zudem aus hygienischen und betriebstechnischen Gründen regelmässig gereinigt werden. Geschieht dies nicht, wird nicht nur ihre mechanische Schutzfunktion eingeschränkt, sondern es drohen auch hygienische Komplikationen. So kann sich um den Filtereinsatz herum eine konsistente Schicht aus Schlamm und Festkörperteilen ansammeln, die immer umfangreicher und zur Brutstätte von allerlei Keimen wird. Damit ist die Wasserqualität auf das höchste gefährdet. Steigt wegen der Schmutzschicht der Durchflusswiderstand an, werden höhere Entnahmestellen mögli-

Die Hauptvorteile auf einen Blick – – – – –

Einfache, zuverlässige und hygienische Filterreinigung Problemloser Einbau dank Nussbaum-Anschlussflansch Höchster Komfort mit automatischer Rückspülung Elegantes Design in dezentem Nussbaum-Look Vorzügliches Preis-Leistungs-Verhältnis


Schweizer Qualität, die hält!

cherweise nicht mehr ausreichend mit Trinkwasser versorgt.

Komfort und Sicherheit In der Praxis zeigt sich, dass die Wartung oft ungenügend ist und nicht entsprechend den gängigen Vorgaben erfolgt. So werden etwa bei so genannten Patronenfiltern die Filtereinsätze beziehungsweise die Patronen nicht turnusgemäss alle sechs Monate gereinigt beziehungsweise ausgetauscht. Auch wird der Filterwechsel durch Laien ohne die nötigen Fachkenntnisse oder hygienischen Vorsichtsmassnahmen durchgeführt. Ausgeschlossen werden können die damit verbundenen Risiken am wirkungsvollsten mit einer neuen Filtertechnik. Dafür steht der neue rückspülbare AQUAPROredfil/AQUAPROfil. Er verfügt über grosse Filterflächen und lässt sich einfach, zuverlässig und hygienisch reinigen, gleichgültig ob die Rückspülung manuell oder automatisch erfolgt. Bei der manuellen Version zeigt ein Memory-Ring die Fälligkeit der nächsten Rückspülung an. Während des Rückspülvorgangs wird die Versorgung nicht unterbrochen. Ein Maximum an Komfort und Sicherheit bietet die automatische Rückspülung, wofür Stromzuleitung und Abwasseranschluss notwendig sind. Die Technik gibt auch einen Hinweis darauf, in welche Richtung sich das Management von haustechnischen Trinkwassersystemen künftig entwickeln dürfte. Automatik ist angesagt. Im Vergleich dazu verkörpert der herkömmliche Patronenfilter, der bei gewissenhafter Wartung zwar nach wie vor seine guten Dienste leisten kann, eine Technologie, deren Zeit abzulaufen scheint und der wohl die wenigsten noch lange nachtrauern werden. Die Siebreinigung durch Rückspülung ist unbestritten die modernere Technik und passt besser zu einer Gesellschaft, die Technik gerne nutzt, aber von ihr möglichst nicht behelligt sein will.

Attraktiver Preis Filter ohne Druckminderer werden immer seltener eingesetzt. In der Regel wird heute in Hauswasserzentralen eine Druckreduzier-Feinfiltergruppe rückspülbar installiert. Die Kombination hat den Vorteil, dass sie weniger Platz benötigt, rascher montiert und kostengünstiger ist. Dazu gibt es als universelle Schnittstelle zur Gesamtlösung den Nussbaum-Einbauflansch. Damit ist auch der nachträgliche Einbau problemlos möglich. Mit der

Schnittmodell des neuen AQUAPROredfil von Nussbaum. Auch während der Rückspülung wird das Wasser permanent gefiltert. (Fotos: R. Nussbaum AG)

Einheits-Rückspülautomatik ist jeder Filter von DN 25 bis DN 100 einfach nachrüstbar. Selbst unter Betrieb. Dass trotz höherwertiger Technologie mit zusätzlichen Vorteilen bei Komfort und Sicherheit, die einen Mehrwert für Installateur und Nutzer bedeutet, die neue Filtergeneration von Nussbaum in praktisch identischer Preisspanne wie herkömmliche Gruppen mit Patronenfiltern angeboten wird, verleiht der Wirtschaftlichkeit der Neuheit eine zusätzliche Dimension, die den Markt dynamisiert und zweifellos das Potenzial für eine grosse Nachfrage schafft, so dass vielleicht gar nicht mehr so viel Zeit verstreichen dürfte, bis praktisch in jedem Haus ein rückspülbarer Filter von Nussbaum eingebaut sein wird. ■

R. Nussbaum AG 4601 Olten Tel. 062 286 81 11 info@nussbaum.ch www.nussbaum.ch

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Sanitärtechnik |

Elegante Kleinhebeanlage für offene oder verdeckte Montage

Jung Pumpen «Hebefix plus» Auf der SHK in Essen präsentierte Abwasserspezialist Jung Pumpen in diesem Jahr ein bemerkenswertes Nachfolgemodell der Kleinhebeanlage «Hebefix V». Design und Funktion des neuen «Hebefix plus» ermöglichen sowohl einen Einsatz in allen handelsüblichen Vorwandsystemen, als auch direkt am Entwässerungsgegenstand im Raum. Eine leistungsstarke Pumpe aus der Steinhagener Produktion kombiniert mit intelligenter Montage- und Wartungstechnik sowie elegantem Design setzt neue Massstäbe im Bereich der Kleinhebeanlagen.

Quelle: Jung Pumpen

■ Besonders bei der Renovierung oder beim Ausbau von zusätzlichen Bädern im Keller oder auf dem Dachboden waren bislang die Grenzen für eine moderne und anspruchsvolle Badgestaltung vor allem durch die Frage der Abwasserführung eng gesteckt: Duschund Badewanne mussten mit ausreichendem Gefälle zur zentralen Abwasserleitung angeschlossen und entsprechend platziert werden, was so manche Einrichtungsidee platzen liess. Mit dem neuen «Hebefix plus» von Jung Pumpen steht einer individuellen Anordnung von Dusche, Wanne und Waschtisch ganz nach den Vorstellungen des Bauherrn nichts mehr im Weg. Die neue Kleinhebeanlage sorgt dafür, dass fäkalienfreies Abwasser zuverlässig seinen Weg zum Fallrohr nimmt. Dank der geringen Behältertiefe verschwindet der «Hebefix plus» in jeder Vorwandinstallation wie auch in kleinen Ein- und Unterbauschränken. Aber auch eine offene Platzierung im Raum ist problemlos möglich. Dank seines attraktiven Designs passt der neue «Hebefix plus» gut zu einer modernen Badausstattung. Der Druckabgang kann rechts oder links am Gerät installiert werden. Fünf Zulaufmöglichkeiten (zwei rechts, zwei links und eine von oben) bieten eine grösstmögliche Flexibilität während der Ins-

Dank der geringen Behältertallation. Das robuste Behältergehäuse tiefe verschwindet der aus ABS und die glatte Oberfläche sorneue «Hebefix gen für eine lange und hygienische Leplus» problembensdauer des Gerätes. Bei Einsatz unlos in jeder Vorwandinstallati- terhalb der Rückstauebene sorgt die on wie auch in Anlage zusätzlich für eine Sicherung kleinen Eingegen Rückstau. und Unterbauschränken. (Fotos: Jung-Pum- Auch für flache Duschwannen pen) Gerade in Räumen mit niedrigen De-

ckenhöhen, wie in ausgebauten Kellerbädern, kommen häufig sehr flache Duschwannen zum Einsatz, deren Entwässerung mit einer Kleinhebeanlage früher Probleme bereiten konnte. Der «Hebefix plus» entsorgt zuverlässig auch das Grauwasser aus sehr flachen Duschwannen. Die für die Installation Der neue «Henotwendige Aufbauhöhe der Duschbefix plus» wanne beträgt lediglich 110 mm. von Jung Pumpen sorgt mit ansprechendem Design und fortschrittlicher Technik für eine sichere Abwasserförderung zum nächsten Fallrohr.

Stark und sicher Die eingebaute Variante der Tauchmotorpumpe «U 3 K S» von Jung Pumpen garantiert mit einer Förderhöhe von sieben Metern und einem maximalen Fördervolumen von 6,5 m3/h eine zuverlässige Entsorgung aller anfallenden Abwässer. Ein in den Gehäusedeckel integrierter Ak-

tivkohlefilter sorgt für einen geruchsneutralen Betrieb. Bei der Vorwandinstallation sichert der im Lieferumfang enthaltene Lüftungseinsatz eine geruchsneutrale und zuverlässige Entlüftung. Für einen sicheren Betrieb wurde der «Hebefix plus» mit einer Alarmsteuerung ausgestattet, die den Betreiber rechtzeitig bei zu hohem Wasserstand im Behälter warnt. Ein potenzialfreier Kontakt ermöglicht darüber hinaus die Ansteuerung an eine optische oder akustische Signalquelle. Das steckerfertig vormontierte Gerät wird komplett mit den notwendigen Druck-Anschlüssen, dem Lüftungssystem mit Aktivkohlefilter, einer Rückschlagklappe und Gummimanschetten ausgeliefert. Der «Hebefix plus» ist entsprechend der DIN EN 12050-2 « LGA bauart » geprüft. Er wird mittelfristig die Schmutzwasserhebeanlage «Hebefix V», die ausschliesslich für die Vorwandinstallation ■ konzipiert wurde, ersetzen. Thomas Haussmann AG 5620 Bremgarten, Tel. 056 631 69 09 Haussmann-ag@bluewin.ch www.jung-pumpen.de


Sanitärtechnik |

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Wohnen |

Die Waschtisch-Lösung für Hotels und hochwertige Bad-Architektur

Living Square: Filigrane Formen Mit Living Square präsentiert Keramik Laufen eine Waschtisch-Lösung für Hotels und für hochwertige Bad-Architektur. Die filigranen Waschtische zeigen dank grosszügiger Flächen und klar definierter Kanten eine beeindruckende Präsenz – und sind darüber hinaus hochfunktionell. Quelle: Keramik Laufen

Ein keramisches Meisterstück von Keramik Laufen: Der filigrane, 1800 mm breite Waschtisch Living Square mit seinen grossen, planen Flächen und klar definierten Kanten. (Fotos: Keramik Laufen)

■ Der Stuttgarter Designer Andreas Dimitriadis ( Platinumdesign) hat für Keramik Laufen einen besonders flachen Waschtisch mit ungewöhnlich klar definierten Kanten entworfen - ein echtes keramisches Meisterstück. Leicht und schlank schweben die frontseitig nur 35 mm dicken Waschtische in der Horizontalen und zeigen auf den ersten Blick das hohe handwerkliche Können des Schweizer Badspezialisten. «Living Square ist ein Waschtisch, den viele Architekten lieben werden», erklärt Andreas Dimitriadis, «denn er ist aus einem authentischen, recycelbaren Werkstoff, hat eine klare, geradlinige Formensprache und lässt sich modular einsetzen.»

Kombiniert mit praktischer Handtuchreling und reinigungsfreundlicher Keramikablage, wird der Waschtisch Living Square von Keramik Laufen zur vollwertigen Waschplatzlösung.

freundlich und bieten auf Wunsch Platz für einen integrierten Seifenspender. Praktisch ist auch der breite, verchromte Handtuchhalter, der unter dem Waschtisch angebracht werden kann. Da die Waschtische ab Werk schneidbar sind, können sie massgenau in Ecken

oder Nischen eingepasst werden. Selbst schräge Schnitte sind möglich. Damit eignet sich Living Square perfekt für Hotel- und Privatbäder, in denen auf den authentischen und funktionellen Charakter der Keramik Wert gelegt wird.

Benutzerfreundlich und funktionell Living Square ist in Weiss oder Schwarz glänzend und in den Breiten 1300 und 1800 mm erhältlich. Der 1800 mm breite Waschtisch kann optional mit zwei Armaturen zum Doppelwaschtisch gerüstet werden. Darüber hinaus sind die Waschtische benutzerfreundlich und funktionell: denn sie bieten viel Stellfläche, um notwendige Utensilien übersichtlich zu platzieren, sind reinigungs-

Schweizer Präzision: Auf Wunsch kann Keramik Laufen den Waschtisch Living Square und die zugehörige Keramikablage millimetergenau zuschneiden – ideal für anspruchsvolle Planungen im Hotel oder Privatbad.


Kombiniert werden können die Waschtische mit den designverwandten WCs und Bidets von Living sowie mit einer neuen keramischen Ablage. Diese zeugt ebenfalls von hoher keramischer Handwerkskunst, denn sie ist mit ihren 35 mm aussergewöhnlich flach. In mehreren Breiten von 900 bis 1800 mm sorgt die schneidbare Ablage für jede Menge einfach zu reinigende Stellfläche unterhalb des Waschtischs.

Unterbaumöbel speziell für Hotels Begleitend präsentiert Keramik Laufen ein Unterbaumöbel aus Metall, das speziell auf die Bedürfnisse von Hotels abgestimmt ist. Das Möbel in den Breiten 1300 und 1800 mm bildet mit dem Waschtisch eine funktionale Einheit. Zwei bemerkenswerte Details dieses Möbels sind: der neue Siphon, der platzraubende Ausschnitte im offenen Ablagefach des Badmöbels überflüssig macht sowie ein integrierter Spender für Kosmetiktücher. Das Möbel ist in den Farben Weiss, Anthrazit und Schwarz wählbar. Kombiniert werden kann Living Square zudem mit dem neuen, passenden Möbelprogramm aus der Serie Case. Das Design der Case-Möbel, für das ebenfalls Andreas Dimitriadis verantwortlich zeichnet, ist genauso reduziert und zeitlos wie die Form der Waschtische. Erhältlich ist Case in der Trendfarbe Weiss oder in den Texturen gekalkte Eiche oder Eiche anthrazit. Für einen geringen Aufpreis stehen 38 weitere Farben zur Verfügung. Die Armaturenserie arwa-twin und Triathlon von Similor sowie eine passende Auswahl an beleuchteten Spiegeln runden das vielfältige Angebot von ■ Living Square ab. Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch

Die Passagiere besuchen vor dem Abflug noch kurz das stille Örtchen. Und die Biral-Abwasserpumpe erledigt den Rest. Leise, verlässlich und diskret! Oben im WC rauschen die Spülkästen im Akkord. Und unten im Verborgenen leisten die Abwasser und Fäkalienpumpen von Biral ganze Arbeit. Präzise und zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. Funktionell, langlebig, robust, mit kleinem Wartungsaufwand und ausgezeichnetem Wirkungsgrad. Qualitäten, auf die Sie bei allen Fäkalien- und Abwasserpumpen von Biral zählen können. Mehr unter www.biral.ch

Perfekte Ergänzung zu den Waschtischen Living Square: Das WC und Bidet der Serie Living im geometrisch-reduzierten Design.


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Wohnen |

Arbonia präsentiert neuen Designraumwärmer «made in Switzerland»

Decostar Plus vereint individuelles Design und Leistung Höchste Wahlfreiheit bei Farbgebung, Baugrösse und Technik zeichnen den neuen Design-Raumwärmer Decostar Plus von Arbonia aus. «New Inspirations Color»-Farben, vier Bauhöhen, drei Baulängen, 1- oder 2-lagige Bauweise sowie ein Leistungsspektrum von 430-1500 Watt ermöglichen Architekten, Planern und Installateuren, nahezu jeden Kundenwunsch zu erfüllen. Hans Tobler

■ Im März 2011 sorgten an der ISH Frankfurt die ersten Prototypen des brandneuen Decostar Plus für einiges Aufsehen. Insbesondere die trendgerechte, variable Produktgestaltung von Decostar Plus liess das Fachpublikum aufhorchen. Im Frühjahr 2012 wurde die spektakuläre Produktneuheit des Ostschweizer Wärmetechnikunternehmens Arbonia an internationalen Messen in Basel, Mailand und Paris offiziell vorgestellt.

Keine Kompromisse beim Wärmedesign Stilbewusste Bauherren, Architekten und Planer sind heute nicht mehr bereit, Kompromisse einzugehen, wenn es um sichtbare Elemente der Wärmeversorgung geht. Im Bad stehen die Raumwärmer im Fokus: Deren Form und Farbgebung muss stimmig sein und mit einem gegebenen stilistischen Konzept von Möbeln, Geräten und Armaturen harmonieren – als ästhetisch gleichwertiges Element anspruchsvoller Innenarchitektur.

Das unaufdringliche, geradlinige DePräzisionsherstellung in der neuen Fertisign des flächigen Decostar Plus ist in gungsanlage von Arbonia Mit Decostar Plus wird die neue Linie an den Arbonia-Farben erhältlich. Als ersRaumwärmern von Arbonia nahtlos weiter Hersteller überhaupt bietet Arbonia tergeführt. Der Design-Raumwärmer bildie so genannte BiColor-Option. Die det das ideale Pendant zu Decotherm sichtbaren seitlichen Blenden der Plus. Hergestellt auf Europas derzeit moHandtuchlücke können dabei in einem dernster Fertigungsanlage in Arbon waranderen Farbton als der Raumwärmer tet Decostar Plus mit präziser Schweizer gewählt werden, was für interessante Qualität auf: keine sichtbaren Schweissoptische Effekte sorgt. Wer ein weiteres nähte, flach verschlossene Rohre und ein exklusives Highlight im Bad wünscht, auf 3 mm vergrösserter Spalt sind das Reentscheidet sich für die optionale Desultat optimierter Abläufe und Hightechsignblende aus Aluminium. Mit ihren Verfahren bei der Herstellung. abgerundeten Ecken bildet sie den Zwischenraum für die HandtuchtrockBeitrag zur Energieeffizienz nung. Decostar Plus punktet auch in Sachen Erste Rückmeldungen an der ISH haben gezeigt, dass sich Bauherrschaften und Energieeffizienz: Der vergrösserte 3Fachleute Decostar Plus nicht nur im Bad, sondern auch als Raumwärmer im Technische Spezifikationen Eingangsbereich oder der Küche sehr – 4 Nennbauhöhen (800/1200/1520/1760) gut vorstellen könnten. Durch die krea– 3 Baubreiten (500/ 600/ 750) tiven Möglichkeiten in der Farbwahl – 2 Bautiefen (1-lagig TA 10 (53 mm), 2-lagig (61 mm) sind den Ideen fast keine Grenzen ge– Kompakt-, Ventil- oder reine Elektroausführung setzt.


Wohnen |

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1) Vereinigung von individuellem Design und Leistung zeigt die Kompaktausführung in 2-lagiger Bauweise. Das Leistungsspektrum bis 1500 Watt ermöglicht Architekten, Planern und Installateuren, nahezu jeden Kundenwunsch zu erfüllen.

2) Decostar Plus mit einfachen Blenden mit BiColor-Option (NIC-Farbe Onyx) als rein elektrische Ausführung. Diese Ausführung eignet sich vor allem für die Installation in sanierten Objekten ohne bestehende Wärmeverteilung.

3) Das Maximum an individuellem Design zeigt diese Ventilausführung mit der Designblende, welche in der «New Inspirations Color»-Farbe Snow ausgeführt ist. (Fotos: Arbonia AG)

mm-Spalt sorgt für bessere Luftzirkulation und damit bessere Wärmeübertragung. Gepaart mit geringem Wasserinhalt variiert Decostar Plus die Raumtemperatur mit kurzen Reaktionszeiten und sorgt so für angenehmen Wärmekomfort. Die neue umwelt- und montagefreundliche Verpackung mit Kantenschutz ist genauso selbstverständlich wie die Lieferung farblich individueller Bestellungen – und sei es nur einer einzigen Einheit. Nebst seiner visuellen Vielseitigkeit ist Decostar Plus auch technisch ausgereift und in verschiedenen Versionen erhältlich. Der Raumwärmer lässt sich in zeitgemässen und energieeffizienten Niedertemperatur-Heizsystemen einsetzen. Je nach Wärmebedarf ist Decostar Plus in 1- oder 2-lagiger Bauweise erhältlich; in Kompakt-, Ventil- oder reiner Elektroausführung. Letztere eignet sich vor allem für die Installation in sanierten Objekten ohne bestehende Wärmeverteilung. Wer den Betrieb der Elektroausführung aufgrund der Stromherkunft scheut, hat heute praktisch überall die Möglichkeit, den Bedarf ganz oder teilweise aus ökologischer Produktion wie zum Beispiel Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft zu beziehen. Decostar Plus ist seit Februar 2012 in der Schweiz erhältlich. Bezugsquellen und weitere Informationen un■ ter: www.arbonia.ch Arbonia AG 9320 Arbon Tel. 071 447 47 70 www.arbonia.ch www.afg.ch

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Wohnen | Produkte

Wo kann man das wohnliche Bad von talsee live erleben?

Die Ausstellungen von talsee: wohnliche Erlebnisräume voller Bad-Ideen. (Foto: talsee)

â– Menschen wĂźnschen sich Bäder zum WohlfĂźhlen und Entspannen. Bäder, in denen sie Raum, Platz und Ordnung vorfinden und die mit Bezug zum Wohnen gestaltet sind. talsee präsentiert in den grossen und wohnlichen Ausstellungen ein fokussiertes Angebot an edlen, designorientierten, funktio-

nalen und individuell gestaltbaren MÜbeln und Bad-Zusatzelementen und deckt genau diese Wßnsche fßr Menschen mit einem hochwertigen Anspruch ab. Zu Hause im Bad – so fßhlt sich der Besucher in den wohnlichen Ausstellungen von talsee. Vor Ort erwarten die Kunden inspirierende

Wohnbäder mit stimmungsvollem Ambiente. Freistehende Badewannen, die entspannende Momente versprechen und Waschtische, die sich zu eleganten Sideboards verwandeln, geben den Ausstellungen einen behaglichen Charakter. Exklusive Formensprachen begeistern ebenso wie der hohe Design-

anspruch, das BadmĂśbel als WohnmĂśbel zu inszenieren. Ein lebendiger Erlebnisraum voller BadIdeen, in dem man sich gerne aufhält und begeistert sein persĂśnliches Bad gestaltet. In den fĂźnf grossen und wohnlichen Ausstellungen von talsee kann der Besucher aus einer Vielzahl von Farben, Materialien, Waschbecken sowie realisierbaren MĂśbelanordnungen sein auf die eigenen BedĂźrfnisse abgestimmtes BadmĂśbel gestalten. Die kompetenten Badberater von talsee nehmen sich gerne Zeit und zeigen dem Kunden die vielfältigen MĂśglichkeiten in einem persĂśnlichen Gespräch auf. So wird jeder Ausstellungsbesuch zum inspirierenden Erlebnis. Ausstellungen von talsee: Hochdorf – Adliswil – Dietlikon – Pratteln – Bern. â–

talsee AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 www.talsee.ch

TECEsquare-Spßltaster aus Metall und Glas: jetzt auch fßrs Urinal ■Exklusiv zum eigenen Druckspßler und passend zum TECEsquare-WC-Spßltaster fßhrt TECE jetzt auch Spßltaster fßr das Urinal. Herausragendes Merkmal des Tasters ist die Verbindung echter Materialien wie Glas und Edelstahl mit einer auf die Funktion reduzierten Form. Fßr jeden TECEsquare-WCSpßltaster gibt es jetzt den passenden Urinal-Taster – abgestimmt in Material, Farbe und Design. Darunter auch eine Variante aus gebßrstetem Edelstahl als Pendant zum preisgekrÜnten Edelstahl-

WC-Spßltaster (Design Plus Award 2009, den Reddot Design Award 2010, Nominierung zum Designpreis Deutschland 2010). Wie dieser besteht auch der Urinal-Taster aus einer nur zwei Millimeter starken Edelstahlplatte, die mit einer abriebfesten, Schmutz abweisenden Antifingerprint-Beschichtung ßberzogen ist. Die TECEsquare-Metall-Betätigungen fßr WC und Urinal gibt es in den drei Varianten Edelstahl, Weiss und Chrom. Die Glasvariante bietet Fronten aus weissem, grßnem oder

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Integriert sich in die Badarchitektur: TECEsquare-WC-SpĂźltaster aus gebĂźrstetem Edelstahl.

Passend zur preisgekrÜnten WCBetätigung: TECEsquare-Urinalspßltaster aus gebßrstetem Edelstahl. (Fotos: TECE AG)

schwarzem Glas, die mit verschiedenen Tastenfarben kombiniert werden kÜnnen. Fßr den Einbau der Metallplatten wird ein spezieller Montagerahmen benÜtigt, die flache Metallplatte liegt dabei auf der Wand auf. Die Glasbetätigungen kÜnnen mit dem Montagerahmen komplett flächenbßndig montiert werden, bieten jedoch auch die MÜglichkeit der herkÜmmlichen Montage ohne Rahmen auf der Wand. Die TECEsquare-Urinalspßltaster passen ausschliesslich zum TECE-Unterputzdruckspßler. Der be-

sonders robuste DruckspĂźler wird hydraulisch gesteuert und ist mit modernster Dichttechnik ausgestattet. Es sind verschiedene SpĂźlmengen einstellbar. Sogar eine Einliter-SparspĂźlung ist mĂśglich. Die SpĂźlmenge ist dabei unabhängig vom Leitungsdruck fĂźr jede eingestellte Menge konstant. â–

TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 info@tece.ch www.tece.ch


Sanitärtechnik |

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Ein rückspülbarer Feinfilter gehört in jedes Haus Mit Aquapro Redfil/Fil bringt Nussbaum eine neue Generation von rückspülbaren Filtern für die Hausinstallation auf den Markt. Wirtschaftlich: Top Leistung zum Preis eines Patronenfilters Sicher: Zuverlässige und langlebige Funktion in Nussbaum Qualität Komfortabel: Automatische oder manuelle Rückspülung, wartungsfrei R. Nussbaum AG, 4601 Olten, Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik Weitere Informationen: www.nussbaum.ch

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Wohnen | Produkte

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Internationales Design-Ranking:

Hansgrohe AG erobert Top-10-Platzierung in der Sanitärbranche Die Hansgrohe AG hat den Sprung unter die zehn designstärksten Unternehmen weltweit geschafft. Im kürzlich veröffentlichten aktuellen Ranking «company» des International Forums Design (iF), belegt der Armaturen- und Brausenhersteller unter knapp 2000 gelisteten Unternehmen den sechsten Platz. Mit 1080 Punkten verbessert Hansgrohe sich um fünf Plätze gegenüber dem Vorjahr und ist nun mit namhaften Marken wie Apple, Sony, Samsung, Philips oder Siemens unter den Top 10. ■ Design, technologische Innovation und Qualität – auch im Sinne der guten Bedienbarkeit und Langlebigkeit der Produkte – gehören

bei der Hansgrohe AG untrennbar zusammen. Dies ist seit Jahrzehnten zentraler Teil des unternehmerischen Selbstverständnisses des global tätigen Armaturen- und Brausenherstellers. «Wir sind sehr stolz, dass es uns gelungen ist, mit diesem konsequent verfolgten Ansatz zu den weltweit besten Designunternehmen aufzusteigen und in einer Liga mit Apple oder Sony zu spielen», freut sich Richard GroMit Gold ausgezeichnet: he, stellvertretender VorstandsvorElektronikarmatur aus sitzender der Hansgrohe AG. der Serie Focus… «Zugleich ist diese Platzierung unter den Top 10 natürlich ebenso zusätzlicher Ansporn: Auch zukünftig werden unsere Produkte, Kollektionen und Lösungen für herausragende Qualität in Form, Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit stehen. Wir setzen deshalb weiter…und der Waschhin auf die Verbindung international tischmischer aus der anerkannter Gestalter und ArchiSerie PuraVida. (Fotos: Hansgrohe AG) tekten wie Philippe Starck, Patricia Urquiola, die Brüder Bouroullec oder Phoenix Design und unsere Kompetenz im Umgang mit Wasser.» Zweimal Gold Beigetragen zur Ergebnisverbesserung im aktuellen iF-Ranking hat, dass 2012 gleich neun Produkte der Hansgrohe AG mit einem iF de-

Richard Grohe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Hansgrohe AG nimmt den German Design Award 2012 in Gold für Axor Bouroullec entgegen.

sign award in der Kategorie «product design» und ein Produkt im Bereich «material design» ausgezeichnet wurden. Darüber hinaus prämierte die hochkarätig besetzte Expertenjury zwei Hansgrohe Produkte mit einem iF Gold Award, der in der Kategorie «product design» nur 60 Mal vergeben wird. Bewertet werden dabei unter anderem Gestaltungsqualität, Verarbeitung, Innovationsgrad der Produkte sowie die Materialauswahl. «Vergol-

det» haben die Jurorinnen und Juroren einen Waschtischmischer aus der Serie «Hansgrohe PuraVida» und die Elektronikarmatur «Hansgrohe Focus». ■

Hansgrohe AG 5432 Neuenhof Tel. 056 416 26 21 www.hansgrohe.ch

Schnell und sparsam – die neuen Adora Wärmepumpentrockner ■ Der Adora-Wärmepumpentrockner ist ein richtiges Tempo-, Schon- und Sparwunder. Eine Innovation, die das technische

Der Adora-Wärmepumpentrockner ist ein richtiges Tempo-, Schon- und Sparwunder. ( Foto: V-Zug AG )

Know-how und gleichzeitig das Umweltbewusstsein des Marktleaders V-ZUG AG vor Augen führt. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen beginnt mit maximaler Energieeffizienz bei den Herstellungsprozessen und mündet in tiefen Verbrauchswerten bei den Geräten. Um den energieeffizientesten Wärmepumpentrockner für den Einsatz im Haushalt zu bauen, braucht es aber mehr als nur Umweltbewusstsein: Gefragt sind auch hohes Prozesswissen, wegweisende Technologien, hochwertige Materialien und intelligente Konstruktionen. Das neue Programm Babywäsche Wäsche, die an der Luft getrocknet wird, bleibt hart und kratzig, was

zu Hautirritationen führen kann. Das neue Programm Babywäsche erzielt hygienisch ein perfektes Ergebnis. Mikrobiologische Untersuchungen im Labor Veritas bestätigen diese Wirksamkeit, zudem werden den Babys lästige Hautreizungen erspart. Über 40 % Energie sparen Waschen und Trocknen machen im Haushalt rund 22 % des Energieverbrauchs aus. Dank der Wärmepumpentechnologie kann im Gegensatz zu herkömmlichen Trocknern die beste Energieeffizienz-Klasse A erreicht werden. ZUG schafft es sogar, die hohen Anforderungen um 40 % zu unterbieten. Die «ZUGer» Technologie macht es möglich: Der Adora-Wärmepumpentrockner er-

reicht mit 90 Minuten einen Zeitwert, den herkömmliche Trockner nur mit höherem Energieverbrauch schaffen. Zur modernen, energieeffizienten Bauweise (Stichwort Minergie) gehört, dass die Häuser eine luftdichte Gebäudehülle haben und sehr gut isoliert sind. Da ist der neue Adora-Wärmepumpentrockner mit seiner geringen Feuchtigkeitsabgabe natürlich genau das Richtige. Er lässt «tropisches Klima» gar nicht erst entstehen. ■

V-Zug AG 6301 Zug Tel. 041 767 67 67 vzug@vzug.ch www.vzug.ch


Wohnen | Produkte

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Gleich zwei Duscholux-Produktneuheiten erhielten Designpreis

Product designed by Sottsass Associati · www.kaldewei.com

■ Duscholux erhielt im März 2012 gleich zwei der begehrten red dot Auszeichnungen, vergeben von einer 30-köpfigen Fachjury nach einem mehrtägigen Evaluationsprozess. Kreative und Hersteller aus aller Welt hatten insgesamt 4515 Designs zu dem renommierten Produktwettbewerb eingereicht. Mit einer hohen und innovativen Gestaltungsqualität konnte Duscholux die Fachleute begeistern und erhielt für die gelungene Formensprache der beiden Produktneuheiten Collection 3 und Prime-line Free den weltweit begehrten red dot Award. An der ISH 2011 erstmals vorgestellt, wurde die rahmenlose Duschwandserie Collection 3 in der Sanitärbranche bereits erfolgreich eingeführt. Flache Scharniere und Wandwinkel aus verchromtem Metall, schlanke Traversen und ein innovativer Griff bringen das geradlinige Design auf den Punkt. Eine innovative Klebetechnologie sorgt für Innenflächen ohne Überstand, die eine problemlose Reinigung

Ausgezeichnet : die flächenbündige Duschwandserie Collection 3 . . .

. . . und die freistehende Badewanne Prime-line Free. (Fotos: Duscholux AG)

des Glasprodukts ermöglichen. Die symmetrisch fliessenden Konturen der freistehenden Oval-Badewanne Prime-line Free setzen einen charakteristischen Akzent in jedem Bad. Der nahtlose Übergang von den konkav gewölbten Innenflächen zur äusseren Verkleidung

erfüllt höchste ästhetische Ansprüche und verleiht dem Wannenkörper seine individuelle Eleganz. Die Verleihung des international anerkannten Qualitätssiegels erfolgt am 2. Juli 2012 im Rahmen der traditionellen red dot gala in Essen. Anschliessend werden die Produktneuheiten zudem in einer vierwöchi-

Design mit sinnlicher Liebe zum Detail: extravagant, edel, elegant. Conoduo mit emailliertem Ablaufdeckel – Perfektion, vollendet in Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm mit 30 Jahren Garantie.

FORM. VOLLENDET Conoduo – Design in Perfektion.

gen Sonderausstellung im red dot design museum präsentiert. ■

Duscholux AG 3604 Thun 4 Tel. 033 334 41 11 www.duscholux.ch

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Wohnen | Produkte

PUBLIREPORTAGE

S400 – vielfältige Duschwände bei Bekon-Koralle Die neue Serie mit Schiebe- und Pendeltüren überzeugt durch schlanke, geradlinige Profile und bietet für nahezu jede Einbausituation eine elegante Lösung. Eine flache Profilgestaltung und lange Griffe in exakter Profilbreite unterstreichen das klare, zurückhaltende Design. Die Serie wird ab Juni 2012 ausgeliefert.

■ Die Schiebetüren verfügen über einen hochwertigen Ausschwenkmechanismus, welcher hohe Stabilität bietet und eine einfache Reinigung ermöglicht. Pendeltüren sind mit einem HebeSenk-Mechanismus ausgestattet und lassen sich weit nach innen und aussen öffnen. Das im Lieferumfang enthaltene Schwallprofil ermöglicht eine optimale Spritzwasser-Dichtheit. Zeitlos gültige Formen Nebst den beliebten Modellen der Vorgänger-Serie präsentiert S400 Neuheiten wie die frei stehende Seitenwand mit Pendelelement oder die Pendeltüre mit Festelement. Dabei ist die emotionale Anmutung von Bedeutung. Hier zeichnet sich die im mittleren Preissegment angesiedelte Serie durch eine attraktive puristische Gestaltung aus. Der Minimalismus in der Formensprache sorgt für ein zeitlos gültiges, anspruchsvolles und natürlich-elegantes Design,

das sich in der «Wohnwelt Bad» dem Betrachter nicht aufdrängt, aber dennoch hohe Wertigkeit vermittelt. Aufgrund ihrer völlig glatten Flächen verfügt die Serie S400 über eine besondere Reinigungsfreundlichkeit. Diese kann durch die optionale Oberflächenversiegelung GlasPlus, die das Wasser abperlen lässt, noch erhöht werden. Das breite Programm, das von der Eck- und Viertelkreisdusche über Nischenlösungen bis zur Pendeltür für Badewannenkombinationen und -aufsätze reicht, sowie verschiedene Zusatzprofile bieten eine grosse Flexibilität bei der Anpassung an jeden Grundriss. So kann auch auf individuelle Kundenwünsche eingegangen werden. ■

Pendeltüren sind mit einem Hebe-Senk-Mechanismus ausgestattet und lassen sich weit nach innen und aussen öffnen. (Foto: Bekon-Koralle AG)

Bekon-Koralle AG 6252 Dagmersellen Baselstrasse 61 Tel. 062 748 60 60 info@koralle.ch www.koralle.ch

Kostentransparenz in der Waschküche ■ So einfach kann Kostentransparenz sein: Ab sofort weiss jeder in der Waschküche, wie viel das Wäschewaschen wirklich kostet.

Schulthess lanciert ihr neues PrePaid-Card-System, welches auf Wunsch für alle Schulthess topLine-Modelle erhältlich ist. Die auf

der RFID-Technologie basierende Zahl-Lösung erleichtert den Nutzern und den Hausverwaltern das Leben beträchtlich. Neu sind auf

Neu sind auf dem Display auch die Kosten für das gewählte Waschprogramm ersichtlich.

dem Display neben der Programm-Anzeige und -Laufdauer auch die Programmkosten ersichtlich. Und dies auf bequeme Art und Weise: Ist der Startbetrag auf die Guthabenkarte geladen, funktioniert alles einfach «kontaktlos» per Funk. Man wählt das gewünschte Programm und schiebt die Karte in die Öffnung. Mit dem Programmstart werden die Programmkosten selbständig abgebucht. Bei Programmänderungen wird der Differenzbetrag automatisch gutgeschrieben oder abgebucht. Fertig. ■ Schulthess Maschinen AG 8633 Wolfhausen ZH Tel. 055 253 51 11 www.schulthess.ch


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arwa-twinpro – universell smart und umweltfreundlich ■ Die neue Armaturenlinie arwatwinpro basiert auf einem innovativen Design, das Ruhe und Klarheit ausstrahlt, und ihre umweltbewusste Technik trägt zum massvollen Umgang mit Energie und Wasser bei. Kompromissloses Design – umfassendes Sortiment arwa-twinpro besticht durch eine angenehme, architektonische Zurückhaltung und überzeugt gleichzeitig mit einer ästhetischen Ausstrahlung und benutzerfreundlichen Details: Der Einhebelgriff ist dank seiner ergonomisch geformten Unterseite angenehm anzufassen und zeigt sich gerade dadurch sehr reinigungsfreundlich. Charakteristisch für arwa-twinpro ist die dynamische

Neigung des Grundkörpers, die für einen frischen und modernen Gesamteindruck sorgt. arwa-twinpro steht für eine komplette Badeserie aus Chrom, die einen Einhebelwaschtischmischer und passende Bad- und Duschenmischer umfasst. Für Liebhaber der puristischen Architektur empfehlen sich die eleganten Bad- und Duschen-Unterputzmodelle. Garantiert umweltfreundlich In der Schweiz werden jährlich 1 Milliarde Kubikmeter Trinkwasser konsumiert. Davon entfallen 63 Prozent auf Haushalte und das Kleingewerbe. Allein im Haushalt beträgt der tägliche Verbrauch pro Einwohner 162 Liter.

Dank der Steuerpatrone Ecototal können in Bad und Küche täglich bis zu 23 Liter Wasser pro Person eingespart werden. Die in arwatwinpro integrierte Temperatur-Limitierung reduziert den Wasserverbrauch bis zu 30 % und den Energieverbrauch bis zu 33 %. Was ist Ecototal? Ecototal ist eine spezielle Steuerpatrone, die spürbar auf die Temperatur und die Durchflussmenge des Wassers hinweist. Sowohl bei der Seitwärtsbewegung wie auch bei der Aufwärtsbewegung des Bedienhebels wird, sobald man den energiesparenden Bereich verlässt, ein Widerstand spürbar. Überschreitet man diesen Bereich, stehen höhere

Die Vorteile auf einen Blick – Die intelligente Sparlösung für den Privathaushalt – Reduktion des Wasserverbrauchs um bis zu 30 % und des Energieverbrauchs um bis zu 33% – Jederzeit nachrüstbar – Bremsnoppen sind unabhängig voneinander entfernbar – Langlebig und wartungsarm – In vielen Armaturen der Marken arwa und Similor Kugler bereits Standard

arwa-twinpro steht für eine komplette Badeserie aus Chrom, die auch passende Badmischer umfasst. (Foto: Similor AG)

Temperaturen und eine maximale Wassermenge zur Verfügung. Die Steuerpatrone Ecototal wurde vom Bundesamt für Energie mit dem Label «Energy» ausgezeichnet. Geräte, die dieses internationale Energielabel tragen, genügen strengen, europäisch harmonisierten Kriterien. ■

Similor AG 4242 Laufen info@similorgroup.com www.similorgroup.com

arwa-twinpro besticht durch eine angenehme, architektonische Zurückhaltung und überzeugt gleichzeitig mit einer ästhetischen Ausstrahlung und benutzerfreundlichen Details.

SVGW-Zertifikat für Schwalleinlauf mit integriertem Überlauf ■ Kaldewei hat den Schwalleinlauf mit integriertem Überlauf vom Schweizerischen Verein des Gasund Wasserfaches ( SVGW ) zertifizieren lassen. Der Schwalleinlauf erfüllt die Schweizer Anforderungen hinsichtlich Installation und Geräuschverhalten. Der einzigartige Wasserzulauf, vom renommierten Designbüro Phoenix Design, Stuttgart/Tokio, gestaltet, integriert sich harmonisch in die Badewanneninnenseite und sorgt durch ein gleichmässiges Schwallbild für das besondere Badeerlebnis. Die Produktinnovation ist auf das Wesentliche reduziert, integriert sich harmonisch in das Wannendesign und erfüllt somit auch höchste gestalte-

rische Ansprüche. Die runde Blende liegt plan an der Badewanneninnenseite an und steht, analog zur Wannenfarbe in Alpinweiss, Pergamon und Manhattan zur Auswahl. Durchdachte Technik perfekt integriert Die Bedienung des Schwalleinlaufs ist denkbar einfach: Das System erfordert keinen zusätzlichen Wasserhahn, sondern wird einfach an die Wasserzufuhr angeschlossen und über eine handelsübliche Mischbatterie betätigt. Beim Öffnen der Wasserzufuhr klappt die Blende automatisch leicht auf und erzeugt ein gleichmässiges Schwallbild. Wird die Mischbatterie geschlossen, springt die Blende

des Schwalleinlaufs wieder in den Ursprungszustand zurück. Die komfortable Ausstattung erfüllt individuelle Ansprüche und ist für die Wannenfamilien Centro Duo, Conoduo, Duo Pool, Plaza Duo, Puro, Rondo und Classic Duo erhältlich. ■ Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 info.schweiz@kaldewei.com www.kaldewei.com

Der Schwalleinlauf von Kaldewei wird über eine handelsübliche Mischbatterie betätigt. Beim Öffnen der Wasserzufuhr klappt die Blende automatisch leicht auf, wird die Mischbatterie geschlossen, springt die Blende des Schwalleinlaufs wieder in den Ursprungszustand zurück. (Foto: Kaldewei AG)

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Die Geberit Sigma80 Betätigungsplatte für eine 2-Mengen-Spülung

Sie ist neu und «unantastbar» schön Die Geberit Betätigungsplatte Sigma80 ist ein Schmuckstück. Sie ist eine pure Schönheit, ganz ohne jeden Schnickschnack: eine scheinbar schwebende, schwarz oder verspiegelt glänzende Glasplatte von zauberhafter Tiefenwirkung. Zur Spülauslösung reicht eine Bewegung vor den eleganten farbigen Lichtfeldern. Und da jeder Fingerabdruck das Spiel von Licht und Reflexionen auf dieser Platte beeinträchtigen könnte, funktioniert die Sigma80 berührungslos. ■ «Stellen Sie sich vor, Sie begeben sich in den WC-Bereich eines Badezimmers. An der Wand oberhalb der WC-Keramik befindet sich eine schwarze, elegante Glasplatte. Sobald Sie sich ihr nähern, erwacht sie und kommuniziert über feine Lichtfelder», schwärmt Stefan Zoller, der zuständige Produktmanager der Geberit Vertriebs AG. «Wenn Sie dann die Hand vor eines dieser Lichtfelder halten, lösen Sie die WC-Spülung aus. Und wenn Sie

sich aus dem WC-Bereich entfernen, schaltet die hinter der Glasplatte verbaute Elektronik wieder auf Standby-Betrieb und die Lichtfelder erlöschen. So funktioniert – etwas vereinfacht dargestellt – die neue berührungslose Betätigungsplatte Geberit Sigma80.» Individuell gesteuert Die Geberit Sigma80 ist für die Bedienung einer 2-Mengen-Spülung ausgelegt. Die Spülung er-

folgt, wenn der Nutzer statt über unterschiedlich grosse Tasten seine Hand wahlweise über das grosse oder das kleine Lichtfeld hält. Je nachdem, welches Feld aktiviert wird, dosiert die mitgelieferte Servotechnik die Spülmenge. Durch ein Aufleuchten signalisiert die Betätigungsplatte, dass nun der Spülvorgang aktiviert wurde. Zur individuellen Anpassung kann die Sigma80 so programmiert werden, dass sie die Spülung nach jeGeberit Sigma80 Betätigungsplatte setzt neue Akzente im Bad. (Fotos: Geberit AG)

Geberit Sigma80 Betätigungsplatte mit Beleuchtung zum Beispiel in Blau.

der WC-Benutzung automatisch auslöst. Damit die Reinigung der Platte ohne unbeabsichtigte Spülung abläuft, kann sie in den Reinigungsmodus geschaltet werden. Dieser legt sämtliche Funktionen vorübergehend still. Die verschiedenen Funktionen können mit wenigen Handbewegungen vom Endkunden bequem eingestellt und verändert werden. So lässt sich unter anderem bestimmen, ob die beiden LED-Lichtfelder permanent leuchten sollen oder nur dann, wenn die Sensorik der Platte erkennt, dass das WC benutzt wird. Leicht gemacht Auch die farbliche Abstimmung der Lichtfelder auf das Interieur und das persönliche Geschmacksempfinden ist so einfach wie vielfältig. Fünf verschiedene Farbtöne stehen zur Auswahl, die vom Benutzer einfach angewählt werden können. Weitere Benutzungsparameter und Einstellungen – beispielsweise zur Aktivierung von automatischen Hygienespülungen bei längerem Stillstand der WC-Anlage – können vom Installateur mit dem Geberit ServiceHandy programmiert werden. Die neue Geberit Sigma80 passt wie alle anderen Modelle der Sigma Serie zu jedem Sigma Unterputzspülkasten. Und wie bei allen Betätigungsplatten von Geberit ist auch die Installation der Sigma80 einfach und von A bis Z durchdacht. ■

Geberit Vertriebs AG 8640 Rapperswil Tel. 055 221 6395 www.geberit.ch


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KWC Livello – genau richtig für moderne Küchenarchitektur ■ Es gibt Armaturen, die passen auf Anhieb. Kompromisslos hochwertig in Design, Funktionalität und Materialisierung entsprechen sie den Maximen moderner Küchenarchitektur und sind gleichzeitig von zeitloser Schönheit. KWC Livello ist ein Beispiel dafür. Das Konzept KWC Livello ist die Antwort von KWC auf Armaturen mit quer liegendem Korpus. Sie fasziniert mit eleganten Proportionen und weist in allen Details technisch wie formal charakteristische Merkmale auf, die sie vom üblichen Standard unterscheiden. KWC Livello richtet sich auf gehobene Küchenkonzepte aus, in denen Wert auf herausragende Qualität und langlebiges Design gelegt wird. Das Design Klar, reduziert, authentisch: Das ist die Designsprache. Ausgewogene Proportionen, innovative Technik und ein in sich geschlossenes Gesamtbild zeigen, dass es eine neue, eigenständige und kompromisslose Designlösung ist – kein Re-Design, keine Anlehnung an Bestehendes. Ein Blick auf die Details überzeugt.

Schlichte Ästhetik: KWC Livello ist wahlweise in Chrom oder Edelstahl erhältlich. (Fotos: KWC AG)

Die Technik Ein ausgewogener Armaturenkörper, ein flacher Hebel, ergonomische Bewegungen und ausgereifte Technik sorgen dank KWC Livello für neuen Komfort in der Küche.

• Freie Hebelpositionierung: Der Hebel kann bei der Installation wahlweise rechts, links oder vorne positioniert werden.

Klar, reduziert, authentisch: Das ist die Designsprache von KWC Livello. Der elegante hohe Auszugauslauf bietet viel Bewegungsfreiheit und glänzt mit perfekten Proportionen und Funktionalität.

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• Hygiene: Das integrierte Neoperl® Caché® lässt sich mit einem mitgelieferten Schlüssel problemlos herausnehmen und ist im Handumdrehen sauber. • Bedienungskomfort: Schlichte Ästhetik zeigt sich im durchdachten Detail: KWC Livello ist wahlweise in Chrom oder Edelstahl erhältlich. Formale Qualität zeigt sich in den unterschiedlichen, materialadäquaten Bedienungshebeln. • Ergonomische Höhe: Der elegante Schwenkauslauf bietet viel Bewegungsfreiheit – auch beim Befüllen hoher Gefässe. • Grosszügiger Schwenkbereich: Die Armatur mit dem schlanken Auszugauslauf verfügt über einen Schwenkbereich von 360°. • Bewährte und innovative Technik: Bewährte Technik wie die 3.5erPatrone gewährleistet zusammen

mit innovativen Neuerungen, zum Beispiel dem auf Mindestmasse reduzierten Auslauf oder dem schlanken, horizontal angeordneten Auszugauslauf, hohe Zuverlässigkeit und entspricht dem «State of the Art». Einsatzbereiche/Sortiment KWC Livello ist prädestiniert für gehobene Ansprüche zeitgemässer Küchenarchitektur. Das Sortiment umfasst Armaturen mit Schwenkauslauf oder Auszugauslauf, jeweils seitenbedient mit gerundetem oder planem Hebel. ■

KWC AG 5726 Unterkulm Tel. 062 768 68 68 info@kwc.ch www.kwc.com

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Bildungsangebote suissetec |

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf

Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012.

Spengler-Polier. Berufsbegleitend. HSPP 12 /1 (3 Semester). 27. 10. 2012 – Juli 2014.

Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf ,T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch

Blitzschutzkurs 24. /25. 9. 2012, Anmeldeschluss: 24. 8. 2012

Spengler-Polier. Infoveranstaltung HSPP INFO. 14. 6. 2012 und 28. 8. 2012.

Metalldachkurs 1 1. – 5. 10. 2012, Anmeldeschluss: 3. 9. 2012

Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden. HIL 12/1 (1 Tag) 13. 9. 2012.

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/in. Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Lehrgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst,18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmeldeschluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. 4. 2013. Anmeldeschluss: 8. 3. 2013. Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis. Ab 13. 5. 2013. Anmeldeschluss: 8. 2. 2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012. Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. 5. 2013. Anmeldeschluss: 26. 4. 2013. Begrenzte Teilnehmerzahl. Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 5. – 16. 11. 2012. Anmeldeschluss: 5. 10. 2012. 3. – 14. 12. 2012. Anmeldeschluss: 2. 11. 2012. Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis. Ab 4. 3. 2013. Anmeldeschluss: 14. 12. 2012. Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom. Ab 3. 12. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012. Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom. Ab 4. 3. 2013. Anmeldeschluss: 14. 12. 2012. Servicemonteurkurs Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 17. – 21. 9. 2012. Anmeldeschluss: 17. 8. 2012. 22. – 26. 10. 2012. Anmeldeschluss: 21. 9. 2012. Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 2. – 4. 10. 2012. Anmeldeschluss: 3. 9. 2012. Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. 10. 2012. Anmeldeschluss: 10. 9. 2012. Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis. Ab 7. 1. 2013. Anmeldeschluss: 12. 10. 2012.

Metalldachkurs 2, 26. – 3. 11. 2012, Anmeldeschluss: 26. 10. 2012 PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz Daten siehe Homepage www.suissetec.ch Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen ( Art. NIV 15). 22.– 24.10.2012 u. 29./30.10.2012 19. – 21.11.2012 u. 29./30.11.2012 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl. Wir haben INtUS weiterentwickelt: Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu acht verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK). Chefmonteur Heizung. Berufsbegleitend. HCMH 13/1 (3 Semester). 1. 3. 2013 – 6. 6. 2014. Chefmonteur Heizung. Infoveranstaltung HCMH INFO 6. 9. 2012 und 15. 1. 2013. Gebäudeautomatiker STFW. Infoveranstaltung. HGA INFO 29.11.2012 und 26.2.2013.

Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen. HLEG 12/1 (3 Tage) 9. – 11. 10. 2012. Elektro- und Prinzipschema lesen. HEP 12/1 ( 2 Tage) 18. – 19. 6. 2012. Elektroschema lesen (Wiederholungskurs). HEW 12/1 (1 Tag) 8. 11. 2012. Grundkurs WIG/TIG-Schweissen. HSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. 11. 2012. Haustechnik für Einsteiger. HHE 12/2 (3 Tage) 4. – 6. 9. 2012. Hydraulik/hydraulischer Ausgleich. HHA 12 /1 (2 Tage) 12. – 13. 6. 2012. HHA 12/2 (2 Tage) 11. – 12. 9. 2012. Hygiene in raumlufttechnischen Anlagen/Hygieneschulung nach VDI/SWKI. HSR A 12/3 Planung (2 Tage) 9. 7. – 10. 7. 2012. HSR A 12/4 Planung (2 Tage) 5. 10. / 16. 10. 2012. HSR B 12/3 Service (1 Tag) 2. 7. 2012. HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. 10. 2012. Kältetechnik Grundlagen HKG 12/2 (2 Tage) 9. – 10. 10. 2012 Kältetechnik Aufbau HKA 12/2 (2 Tage) 16. – 17.10.2012 Lufttechnik HLT 12/1 (2 Tage) 5. – 6. 6. 2012 HLT 12/2 (2 Tage) 6. – 7. 11. 2012. Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 12/1 (1 Tag) 6. 7. 2012 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 12/1 (2 Tage) 25. – 26. 9. 2012 Montage und MSR HMM 12/1 (1 Tag) 30. 8. 2012 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12 / 3 (6 Tage) 22. 8. – 6. 9. 2012. EAB 12 / 4 (6 Tage) 24. 10. – 8. 11. 2012. Wiederholungskurs Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EABWK 12/1 (1 Tag) 4. 10. 2012

Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Feuer». 13 /1 (3 Semester). 29. 3. 2013 – 14. 6. 2014.

Regeltechnik Grundlagen. HRG 12/2 (3 Tage) 30. 10. – 1. 11. 2012.

Projektleiter Sicherheitssysteme. HSES «Sicherheit». 13/1 (3 Semester). 12.4.2013– 14.6.2014.

Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 12 /1 (2 Tage) 26. – 27. 6. 2012 HRA 12/2 ( 2 Tage) 18. – 19. 9.2012

Servicemonteur Lüftung/Klima. Berufsbegleitend. HSML 13/1 (2 Semester). März 2013 – April 2014.

Systematik der Störungsbehebung HSS 12/2 (2 Tage) 28. – 29. 8. 2012.


Agenda |

Permanente Agenda

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(Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich bei den Veranstaltern nach definitiven Terminen.)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen Otto Fischer AG 8010 Zürich, Tel. 044 276 76 76 info@eco2friendly.ch www.eco2friendly.ch

eco2friendly-Day 2012: Fachtagung zur Energie- und Stromeinsparung In Fachreferaten aus den Bereichen Planung, Energie und Umwelt, Politik und Elektroinstallation wird Wissen für den fachgerechten Um- oder Neubau eines Gebäudes vermittelt. Kultur- und Kongresszentrum (KKL) in Luzern

4. Juli 2012

GeFaSuisse und Swiss TS Technical Services AG 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 39 www.swissts.ch www.gefahrguttag.ch

14. Gefahrguttag Schweiz Gemeinsame Veranstaltung der Swiss TS und der GeFaSuisse. Swiss Conference Center, Flughafen Basel.

6. Juni 2012

Gebäude Netzwerk Initiative GNI 8045 Zürich, Tel. 0844 464 464 sekretariat@g-n-i.ch www.g-n-i.ch › Veranstaltungen

GNI-Feierabend Seminar: digitalSTROM und Vernetzung Digitales Leben. Neue, intelligente Lösungen für vernetztes Wohnen. Datum: Mittwoch, 13.6.2012, 17.00 - 18.30 Uhr. Ort: aizo AG, casacom AG, mivune AG, Schlieren

13. Juni 2012

www.deppingag.ch

Lüftigercup 2012, Luterbach SO.

23. Juni 2012

Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS, 3006 Bern Tel. 031 350 40 65, www.fws.ch

Wärmepumpen-Tagung 2012 News aus der Wärmepumpen-Forschung, Wärmepumpe und Solar – Komponenten-Entwicklung – 20 Jahre Wärmepumpen-Forschung am LENI-EPFL HTI Burgdorf.

27. Juni 2012

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com www.efcf.com

10. European Fuel Cell Forum 2012 (SOFC) Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Festoxidbrennstoffzellen (SOFC = Solid Oxide Fuel Cell), Kultur- und Kongresszentrum, Luzern.

26. – 29. Juni 2012

Hochschule Luzern – Technik & Architektur und SWKI www.swki.ch › Veranstaltungen › Anmeldung Event, www.hslu.ch/technik-architektur

6. Juli 2012 12. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI: Zeiten im Wandel – Muss sich die Gebäudetechnik neu erfinden? Impulsreferate von Jürg Minsch, Nachhaltigkeitsforscher, Christian Mäder, Fachstelle Gebäudetechnik Credit Suisse, Adrian Altenburger, Direktion SIA. Podiumsdiskussion leitet Prof. Dr. Beat Mugglin mit den Referenten sowie Urs Achermann und Prof. Urs Rieder. Hochschule Luzern HSLU in Horw, 9.30 Uhr bis ca. 17 Uhr.

Schweizer Kompetenznetzwerk Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien ( brenet ), Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) www.brenet.ch/statusseminar.php.

17. Schweizerisches Status-Seminar 2012 Thema «Forschen für den Bau im Kontext von Energie und Umwelt». Das BFE und die Förderagentur für Innovation (KTI) sind als wichtige Schweizer Forschungsförderstellen Hauptpartner des Status-Seminars 2012. ETH Zürich.

13./14. September 2012

fmpro (Schweizerischer Verband für Facility Management und Maintenance) Susanne Baumann 6210 Sursee, Tel. 079 642 70 74 susanne.baumann@fmpro-swiss.ch www.fmmeetsfm.ch

fm meets fm – der Branchentreffpunkt, der bewegt Treffen der Facility Management FM-Branche der Schweiz. Veranstalter sind vier Verbände der Schweizer FM-Branche: FM-Arena, fmpro, Ifma Schweiz und SVIT FM Schweiz. Zeit und Ort: Freitagabend, 21. September 2012, Kaufleuten, Zürich. Weitere Infos und Anmeldung: www.fmmeetsfm.ch

21. September 2012

Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) 10. Forum Wärmepumpe am 9. November 2012, Eventauftakt mit D-10117 Berlin, www.waermepumpe.de «Praxisforum Erdwärme» und Abendveranstaltung am 8. November, Berlin.

9. November 2012

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn.

23. November 2012

Euroforum Schweiz AG 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

26. Februar 2013

9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Leuenberger@swissolar.ch Tel. 044 250 88 33

19. März 2013

12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013 Tagungszentrum Geroldswil

21. März 2013

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs – SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits-Zertifikat Contraktoren ) – Sicherheits-Beauftragter aus Produktion/Dienstleistung – Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal – Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte.

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

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Richtistrasse 15 8304 Wallisellen HK-Gebäudetechnik Tel. 044 877 61 43 6/12 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

– Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs – SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits-Zertifikat Contraktoren ) – Sicherheits-Beauftragter aus Produktion/Dienstleistung – Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal – Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte.

siehe unter www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Leuenberger@swissolar.ch Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

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Agenda |

Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier (Klima Schweiz) AG z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte. 8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen.

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

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20. September 2012 Refresherkurs Lufthygiene Änderungen SWKI VA-104, Ausblick und Zukunft VDI 6022, Wegleitung für Lufthygiene, Nutzung der Werkzeuge, Checkliste, Praxisbeispiele aus Hygieneinspektionen, Reinigungsintervalle, Methoden und Anwendungen, Luftfilter und Betriebskosten, Biologische Belastung in Befeuchter-Systemen. Donnerstag, 20. 9. 2012, 7.30 – 12.30 Uhr, Baugewerbliche Berufsschule Zürich ( BBZ), Reishauerstr. 2, 8090 Zürich, nahe HB.

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interbad 2012 Internationale Fachmesse für Schwimmbad, Sauna und Spa Dienstag bis Freitag, Landesmesse Stuttgart.

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23. – 26. Oktober 2012 glasstec/solarpeq Messe Düsseldorf GmbH und Anlagen)2012 Elektrotechnik D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Haustechnik Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf. www.glasstec.de, www.solarpeq.com Nachdiplomstudien HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Höhere Berufsbildung 5. – 8. November 2012 Big 5 Show Dubai 2012 (Managementkompetenz) Kontaktbüro für die Schweiz: Führungskräfte Logistikfachmann/-frau Internationale Baumesse. Für 2012 ist erneut ein Schweizer Pavillon geplant. Michael Pittscheidt Elektro-Installateur/in Koordination: Business Network Switzerland, OSEC in Zürich. Weiterführende D-53902 Bad Muenstereifel Elektro-Projektleiter/in Infos zur Messe und ein kostenloser Marktbericht können beimIBZ Kontaktbüro Tel. 0049 2253 932 188, Schulen für Technik Informatik Wirtschaft angefordert werden. Dubai International Exhibition and Convention Centre, info@pittscheidt.de Zentralsekretariat Kursbeginn: Oktober/April Tellistrasse 4, 5000 Aarau Vereinigte Arabische Emirate. Kontakt für interessierte Schweizer Telefon 062 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch Kursorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich *in Planung Aussteller: OSEC-Projektleiterin Bettina Trümpy, Tel. 044 365 52 70, www.thebig5.ae Focus Events AG, 2504 Biel Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO.

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Big 5 Show Dubai 2012 Internationale Baumesse. Für 2012 ist erneut ein Schweizer Pavillon geplant. Koordination: Business Network Switzerland, OSEC in Zürich. Weiterführende Infos zur Messe und ein kostenloser Marktbericht können beim Kontaktbüro angefordert werden. Dubai International Exhibition and Convention Centre, Vereinigte Arabische Emirate.

Focus Events AG, 2504 Biel Schweizer Hausbau- und Energie-Messe 2012 Tel. 032 344 03 18, www.hausbaumesse.ch Donnerstag bis Sonntag, BERNEXPO.

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IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 10. Jahrgang, Nr. 6, Juni 2012 (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

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VERANTWORTUNGSTRÄGER IM ANLAGENBAU HLKK Industrie-/Gewerbe-/Spital- und Verwaltungsbauten Sie überzeugen durch Ihre fundierten Erfahrungen in der HLKK-Branche und verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung als Gebäudetechniker Fachrichtung Heizung oder Lüftung. Fachliche Weiterbildungen sind willkommen. Als Person sind Sie sozialkompetent und offen mit klarer Kommunikationsfähigkeit. Sie nutzen die vorhandenen IT-Hilfsmittel routiniert. Sie übernehmen die anspruchsvollen Projekte für Industrie-, Gewerbe-, Spital- und Verwaltungsbauten und sorgen für eine effiziente, termin- und kostentreue, qualitativ hochwertige Realisierung der Anlagen. In Kalkulationsphasen wirken Sie unterstützend mit. Sie leiten die Projekte, agieren als Organisator und sind Drehscheibe für Bauherren, Architekten, Lieferanten und Mitarbeitende. Ihr neuer Arbeitgeber überträgt Ihnen die Kompetenzen, um mit grösstmöglicher Selbständigkeit handeln zu können. Es bestehen interessante Entwicklungsmöglichkeiten, die wir mit Ihnen gerne besprechen. Die Anstellungskonditionen sind überdurchschnittlich. Der Arbeitsort liegt sehr zentral in einem modernen Winterthurer Trendquartier und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Handeln Sie jetzt effizient..., rufen uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie. PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger · Bernstrasse 390 · CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 Ihr Partner – Ihr Gewinn

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Innovativ, engagiert und kompetent... ... nimmt unser Auftraggeber seine Verantwortung wahr. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Komponenten und Systeme im Bereich Luft-/Klima- und Wärmetechnik. Verschiedene Produktions- und Vertriebsstandorte sind über ganz Europa verteilt. Die CH-Niederlassung hat den Standort in der Region Zürich. Zur weiteren Entwicklung der Marktaktivitäten ist eine Schlüsselstelle zu besetzen. Der Verwaltungsrat hat uns diese Aufgabe übertragen. Zum Stellenantritt nach Vereinbarung suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompetenten, engagierten und begeisterungsfähigen

LEITER VERKAUF INNENDIENST/PRODUKTMANAGEMENT Lüftungs-/Klimasysteme und Wärmepumpen Ihre Persönlichkeit ist von Offenheit, Engagement und Durchhaltewillen geprägt. Sie verfügen über eine technische Ausbildung aus den Bereichen Lüftung/Klima oder Heizung und haben einige Jahre Berufserfahrung. Eine technische oder kaufmännische Weiterbildung ist willkommen. Sie sprechen Deutsch. Sprachkenntnisse in F/E sind wünschenswert. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. In Ihrer Verantwortung liegt die Leitung der Verkaufsmannschaft im Innendienst mit Unterstützung der Aussendienstcrew. Sie sind für reibungslose Abläufe der Projekte und Materialbeschaffungen in technischer und kommerzieller Hinsicht verantwortlich. Sie beraten die Kunden telefonisch und erstellen die Angebote. Sie beobachten den Markt und reagieren in Zusammenarbeit mit dem Mutterhaus auf dessen Bedürfnisse. Sie arbeiten in der Produktentwicklung und Gestaltung der Unterlagen aktiv mit. Ihr neuer Arbeitgeber bietet Ihnen eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kleineren Team. Die Aufgabe enthält viel Entwicklungsspielraum. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist hell und mit einer modernen Infrastruktur eingerichtet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch äusserst zentral in der westlichen Agglomeration von Zürich. Überzeugen Sie uns nun von Ihrer Kompetenz. Für telefonische Auskünfte stehen wir Ihnen zur Verfügung oder erwarten gerne Ihre kompletten Unterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir und das Team freuen uns auf Sie.

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Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Funktionssicherheit, Werterhaltung und Technologieeinsatz... ... sind wichtige, an unseren Auftraggeber gestellte Anforderungen. Das schweizweit tätige Unternehmen konzentriert sich auf Integrales Facility Management - Gebäudetechnik HLKKSE. Die Planung vom Betrieb und Unterhalt von Gebäudetechnikanlagen sind weitere Kernaufgaben. Im Sinn der Entwicklungsstrategie des Unternehmens wird am Firmensitz in der Stadt Zürich eine KADERPOSITION besetzt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen von Technik begeisterten und führungsstarken

TEAMLEITER UND COACH FACILITY-MANAGEMENT TGM/TFM - Gebäudetechnik HLKKSE Ihre Persönlichkeit besticht durch Führungsstärke, Vertrauenswürdigkeit und Vorbildfunktion. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse der HLKKSE-Branche und haben idealerweise einen Meisterabschluss als dipl. Elektriker oder in einer der anderen Fachrichtungen. Sie können auf einige Jahre Führungserfahrung zurückgreifen. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie routiniert. Sie sprechen Deutsch und Englisch, Französisch ist ein Vorteil. In Ihrer Verantwortung liegt die gesamtheitliche Führung und Organisation des Teams der HLKKSEService-Spezialisten. Sie pflegen bestehende Kunden und akqurieren Aufträge und Dienstleistungsverträge im Technischen Gebäudemanagement. Sie leiten die Projekte, unterstützen die Ihnen unterstellten Projektleiter und Servicetechniker und setzen sich für eine optimale Beratung der Kunden ein. Ihr Budget ist Massstab für Ihr Handeln. Sie rapportieren direkt der Geschäftsleitung, welcher Sie unterstellt sind. Ihr neuer Arbeitgeber ist äusserst innovativ und übergibt Ihnen die nötigen Kompetenzen, um die definierten Ziele mit grösstmöglicher Selbständigkeit zu erreichen. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und der Verantwortung der Aufgabe entsprechend. Weiterbildung wird unterstützt und Mitarbeiter werden gefördert. Der Arbeitsplatz ist hell und verfügt über eine moderne Infrastruktur. Der Arbeitsort befindet sich im nördlichen Teil der Stadt Zürich. Das sind Perspektiven...! Rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln. Wir freuen uns auf Sie.

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Effizienz durch Zusammenarbeit... ... ist für den Erfolg unseres Auftraggebers ein geschriebener Grundsatz. Die Unternehmung baut effiziente Maschinen für die industrielle Kälte- und Klimatechnik und bietet die entsprechenden Wartungs- und Unterhaltsarbeiten an. Der weltweit tätige Konzern mit CH-Niederlassung verstärkt das Team. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Schlüsselposition zu besetzen. Zum Eintritt nach Vereinbarung suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompetenten, kommunikativen

LEITER DIENSTLEISTUNGEN Bereich Klima-Kälte/Industrie-Kälte Sie sind Kältefachmann mit abgeschlossener Ausbildung und verfügen über gute praktische und kaufmännische Erfahrungen. Auch als Haustechnikfachmann (HLK/E) mit Erfahrungen aus dem Bereich Kälte sind Sie uns willkommen. Im Umgang mit MS-Office Programmen sind Sie routiniert. Ihre Muttersprache ist Deutsch, Englischkenntnisse sind von Vorteil. Ihre Aufgaben sind abwechslungsreich. Sie erstellen Angebote für Wartungsverträge, Reparaturen und Revisionen oder Komponenten für Kältemaschinen. Durch das telefonische Nachfassen der Offerten erzielen Sie eine rege Verkaufstätigkeit. Die gewonnenen Aufträge wickeln Sie termingerecht, kostenbewusst und überlegt ab. Sie erhalten einen international tätigen Arbeitgeber, der von stetiger Entwicklung geprägt ist. Der Arbeitsplatz ist mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Gestalten Sie nun mit Effizienz Ihre Zukunft...! Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder stehen Ihnen vorab telefonisch zur Verfügung. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Stellenmarkt |

Im Auftrag unseres Kunden suchen wir für interessante und anspruchsvolle Projekte je einen kompetenten

«Bereichsleiter Lüftung» Wenn Sie einen aktiven Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft leisten wollen und Sie zukunftsorientierte Energie- und Gebäudetechnik interessiert, dann möchten wir Sie kennen lernen.

sowie

«Niederlassungsleiter Sanitär». Raum Bern / Saanenland Interessiert? stellen@bluecube.ch oder E. Hofer Beratungen Stockhornstrasse 13 / 3052 Zollikofen

Wir suchen den oder die

Projektleiter/in (80 –100 %) mit Schwerpunkt Heizungs- oder Lüftungstechnik für die Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik Ihre Aufgabe umfasst die fachliche Steuerung der HLKSE/MSRL-Gewerke in Bauprojekten inkl. Kostenund Qualitätssicherung. Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und begleiten die Realisierung von anspruchsvollen Bauvorhaben bis zur Erfolgskontrolle. Sie verbinden Ihr Fachwissen und Ihre Freude an der Energieeffizienz mit praxisorientiertem Handeln. Was Sie mitbringen: – Fachkompetenz im Bereich der Gebäudetechnik (Schwerpunkt Heizungs- oder Lüftungstechnik) mit entsprechender beruflicher Weiterbildung (höhere Fachprüfung oder höhere Fachschule) – grosse Erfahrung in der Planung und Projektleitung – ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten – Überzeugungskraft und Freude an der Konfliktlösung Erwarten dürfen Sie: – eine verantwortungsvolle Fachleitung in einem professionellen und zukunftsorientierten Umfeld – ein ausgezeichnetes Arbeitsklima in einem motivierten Team – abwechslungsreiche Bauvorhaben und ein umfassendes Portfolio – moderne Anstellungsbedingungen und einen Arbeitsplatz im Herzen von Zürich Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Personaldienst, Stichwort «Projektleiter/in FS EGT», Postfach, 8021 Zürich oder ahb-bewerbungen@zuerich.ch. Bei Fragen steht Ihnen Herr Franz Sprecher, Fachstellenleiter, Tel. 044 412 44 48, Email: franz.sprecher@ zuerich.ch, gerne zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter www.stadt-zuerich.ch/ahb

Spengler-/Flachdachtechniker / Kalkulator Möchten Sie Ihre Erfahrungen in einer neuen Umgebung einbringen? Oder verspüren Sie den Wunsch, nach Ihrer handwerklichen Grundausbildung und dem Sammeln einiger Jahre Berufserfahrung ins Büro zu wechseln? Ihre Aufgaben: • Sie sind unserer anspruchsvollen Kundschaft gegenüber ein kompetenter Berater; • nach der Projektaufnahme vor Ort erarbeiten Sie selbstständig Detaillösungen und erstellen Offerten einschliesslich der Kalkulation; • Sie pflegen bestehende, bemühen sich jedoch auch intensiv um neue Kundenbeziehungen und tragen so in aktiver Weise zur Auftragsbeschaffung bei. Ihr Profil: • Sie sind eine gewinnende Persönlichkeit, motiviert, engagiert und gewillt, einen hohen Einsatz zu leisten; • Kreativität, ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten, Verhandlungsfreude und -geschick sowie hohe Belastbarkeit zeichnen Sie aus; • Ihre Muttersprache ist Deutsch; • gute EDV-Kenntnisse runden Ihr Profil ab. Wir bieten Ihnen: • Nebst einem erfahrenen und hoch qualifizierten Team erwartet Sie ein attraktiver und moderner Arbeitsplatz. Zudem garantieren wir für vielseitige und interessante Bauprojekte.

125 motivierte Mitarbeitende 12:13 beträgt das Verhältnis Frauen zu Männer 4000 stadteigene Bauten 350 Mio. Fr. verbauen wir pro Jahr für unsere Kundinnen und Kunden

Das Amt für Hochbauten ist eine Dienstabteilung des Hochbaudepartements der Stadt Zürich

Die Morath steht seit 1897 erfolgreich im Dienst von Bauherren mit hohen Ansprüchen, u. a. im Bereich von besonderen Spengler- und Flachdacharbeiten. Zur Unterstützung unseres Leiters Bauprojekte Akquisition suchen wir einen

Qualität ISO 9001 Umwelt ISO 14001

Wenn Sie die Herausforderung in einem entwicklungsfähigen Umfeld schätzen und an einer verantwortungsvollen und selbstständigen Tätigkeit interessiert sind, so freut sich Frau M. Meyer über Ihre vollständigen Unterlagen per Post an Morath AG, Paradiesrain 10, 4123 Allschwil, oder per E-Mail an manuela.meyer@morath.ch.


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Kein Wasserkopf – aber Profi in Sachen Haustechnik... ...ist unser Auftraggeber, ein 70-kĂśpfiges Planerteam der Haustechnikbereiche Heizung/ LĂźftung/Sanitär mit Sitz im nĂśrdlichen Raum des Kantons ZĂźrich. Das Unternehmen ist ISO 9001zertifiziert und qualifizierter MINERGIE-Fachpartner. Erfreulicherweise kann das Team verstärkt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen aufgestellten und begeisterten

PROJEKTKOORDINATOR/PROJEKTLEITER Fachbereich Sanitär Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung SANITĂ„R mit abgeschlossener Lehre. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF und/oder einige Jahre Berufserfahrung sind von Vorteil. Sie sind unkompliziert und offen und haben Freude an Ihrem Beruf. Mit modernen IT-Hilfsmitteln (CAD) gehen Sie mit Leichtigkeit um. Ihre Aufgaben: Als Projektleiter im Bereich SANITĂ„R sind Sie Kompetenzperson fĂźr Architekten und Bauherren. In jedem Fall kĂśnnen Sie sich entwickeln und Verantwortung Ăźbernehmen. Sie arbeiten eng mit den anderen Gewerken Heizung/LĂźftung zusammen. Sie erhalten: einen Arbeitgeber mit einer unkomplizierten, familiären Unternehmenskultur. Der Arbeitsplatz ist mit modernster Technologie ausgerĂźstet. Ihre aufgestellten Arbeitskollegen erwarten Sie bereits und freuen sich auf Ihre UnterstĂźtzung. Die Anstellungskonditionen sind interessant gestaltet. Nun freuen wir uns auf Ihren Anruf zur Klärung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche wir durch unsere langjährige Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

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EXECUTIVE SEARCH

DIE CHANCE fßr einen HLK Praktiker! Unser Mandant, ist ein fßhrender LÜsungsanbieter im Bereich Heizung, Lßftung, Klima in der Innerschweiz. Dabei setzt das innovative Unternehmen konsequent auf Qualität und Kundennähe. Einem jßngeren HLK Fachmann mit Unternehmergeist bietet sich hier eine neu geschaffene Position als

Geschäftsfßhrer HLK w/m In einer kurzen Einlaufphase werden Sie in der Funktion als GF Stellvertreter vom Firmeninhaber in Ihr Verantwortungsgebiet eingearbeitet. MÜglichst bald ßbernehmen Sie die Geschäftsfßhrung dieses ßberschaubaren Familienbetriebs in sehr angenehmen, eigenen Räumlichkeiten. Sie begleiten Projekte von der Planung bis hin zur Realisation, wobei Sie in der Planung selbst Hand anlegen dßrfen. Sie stellen die termin- und kostengerechte Ausfßhrung der Aufträge sicher und sind ein offener und kompetenter Ansprechpartner gegenßber Kunden und externen Partnern. Sie sind der Chef eines Teams von rund 18 motivierten Mitarbeitern und fßhren das Unternehmen wie wenn es Ihr Eigenes wäre. Eine spätere Minderheitsbeteiligung ist mÜglich. Sind Sie

offen, ambitiÜs und mÜchten etwas bewegen? Um diese interessante Herausforderung erfolgreich zu meistern benÜtigen Sie eine fundierte HLK Ausbildung ergänzt mit einer kaufmännischen Weiterbildung sowie erste Fßhrungserfahrung. Sie sollten der Typ dazu sein, das gute Arbeitsklima zu erhalten, die Mitarbeiter zu fÜrdern, Lehrlinge auszubilden und das Geschäft ausbauen zu kÜnnen. Es erwartet Sie ein aufgestelltes, motiviertes und bewährtes Spezialisten-Team in einem dynamischen und kundenorientierten Umfeld. Sind Sie bereit und motiviert diesen Schritt in Ihrer Karriere jetzt zu vollziehen? Wir freuen uns sehr auf Ihre Bewerbungsunterlagen inklusive Motivationsschreiben und Foto per E-Mail.

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Wir sind ein fßhrendes Unternehmen fßr Klima- und Energietechnik mit Hauptsitz in Basel und einer Niederlassung in Gßmligen-Bern. Zur Verstärkung unserer dynamischen Teams in Basel und in Gßmligen suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

HLK-Ingenieur/in FH oder Techniker/in HF (Fachgebiet LĂźftung/Klima) Mit Geschick und Engagement Ăźbernehmen Sie die vielfältigen Managementaufgaben: – Projektleitung und Offertwesen – Abwicklung von Honoraraufträgen – Einsatz- und Auslastungsplanung – PersĂśnliche Kundenbetreuung – Akquisition und Umsetzung der Geschäftspolitik – Mitwirkung bei der Lehrlingsausbildung Sie Ăźberzeugen uns durch: – Ihre solide Grundausbildung – Ihre Motivation und Belastbarkeit – Ihre CAD-Erfahrung – Ihre kommunikative, repräsentative Erscheinung – Ihr Organisationstalent Wir bieten Ihnen ein interessantes und eigenverantwortliches Arbeitsgebiet, Leistungslohn und Ăźberdurchschnittliche Sozialleistungen. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an: E. Kalt AG Klima- und Energietechnik Peter Manzoni Belchenstrasse 6, 4009 Basel

T: +41 61 306 36 36 peter.manzoni@ekaltag.ch www.ekaltag.ch

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| HK-Gebäudetechnik 6/12 |

Verzeichnisse |

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen GNI

31

R. Nussbaum AG

70

Grundfos Pumpen AG

53

Sager AG

49

76

Hansgrohe AG

80

Schulthess Maschinen AG

82

Basler + Hofmann

36

HeizkĂśrper Prolux AG

48

Schweiz. Ing.- und Architektenverein SIA

16

Beckhoff Automation AG

66

Hochschule Luzern – Technik & Architektur

15

Science Services

17

Bekon-Koralle AG

82

Hotel Europa

40

Setz Architektur

46

Biral AG

57

HSB AG Gebäudeautomation

51

Similor AG

83

Bundesamt fĂźr Energie BFE

16

Institut fĂźr Solartechnik SPF

32

Soltop Schuppisser AG

32, 36

CTA AG

57

Jenni Energietechnik AG

32

Sputnik Engineering AG

36

Duscholux AG

81

Keramik Laufen AG

74

STF Winterthur

25

Elektro-Material AG

51

Klimastiftung Schweiz

46

Stiebel Eltron AG

24

Elko-Systeme AG

65

KNX Swiss

31

suissetec

KWC AG

85

SwissNovel AG

57

Swissolar

36, 40

ABB Schweiz AG Alpha-InnoTec Schweiz AG

63 46, 52

Arbonia AG

Emerson Climate Technologies GmbH

8

25, 28 32

Fischer Otto AG

18

KWT Kälte-Wärmetechnik AG

Ford Motor Company

18

LonMark Schweiz

31

talsee AG

78

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

83

Megasol Energie AG

36

Tece Schweiz AG

78

Friap AG

62

Mobil in Time AG

21

Thomas Haussmann AG

72

8

Mostra Convegno

8

Universitätsspital Zßrich

16

GEA Bock GmbH GebäudeKlima Schweiz

26

Oventrop (Schweiz) GmbH

49

V-Zug AG

80

Geberit Vertriebs AG

84

Picatech Huber AG

42

WĂźrth AG

22

Geschäftsstelle Minergie

15

PZM Polke Ziege von Moos AG

42

Zehnder HeizkĂśrper AG

80

65

GRUNDFOS Management A/S

30

Mercedes-Benz Schweiz AG

29

Biral AG

75

HANS KOHLER AG

11

MOBIL in TIME AG

13

Brunner AG

73

Häny AG

35, 73

NeoVac ATA AG

73

BĂźtikofer Automobile AG

27

HASTRAG AG

60, 61

Ohnsorg SĂśhne AG

67

3

HAT-Tech AG

50

R. Nussbaum AG

79

23

Rapp Wärmetechnik AG

43

Inserentenverzeichnis Beckhoff Automation AG

CoolEnergy GmbH CTA AG

59

HEFTI, HESS, MARTIGNONI ZĂźrich AG

Debrunner Koenig Management AG

23

HeizkĂśrper Prolux AG

Dehn + SĂśhne GmbH + Co. KG

17

Helvetic Energy GmbH

Elcotherm AG

45

Elko-Systeme AG Ernst Schweizer AG Fahrer AG

41

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

81

S + G Mobile Heizzentrale AG

41

37

Scherrer Metec AG

68

HĂźrner AG

31

Schneider W. + Co. AG

77

66

IBZ Schulen

89

Schweizerische Mobiliar

24

52

Kolektor Missel Schwab GmbH

39

SF-Filter AG

85

Lanz Oensingen AG

18

Siemens Schweiz AG

15

Liebi LNC AG

44

SM Handels AG

55

M. Scherrer AG

78

Soltop Schuppiser AG

51

STF Schweizerische Techn.

88

<W XGTMCWHGP

STS Systemtechnik Schänis GmbH

71

+PHQNIG 0GWQTKGPVKGTWPI FGU 7PVGTPGJOGTU

Swissolar

49

$CWURGPINGTGK $GFCEJWPIGP

Tocafix AG

Geberit Vertriebs AG

US 4

+O #WHVTCI GKPGU -WPFGP XGTMCWHGP YKT GKP IWV GVCDNKGTVGU UGKV €DGT ,CJTGP VkVKIGU $CWURGPINGTGKWPVGTPGJOGP OKV 5VCPFQTV KO .KOOCVVCN 4WPF /KVCTDGKVGPFG DGVTGWGP GKPGP UQNKFGP -WPFGPUVCOO KP FGT ICP \GP &GWVUEJUEJYGK\ /QFGTPG 2TQFWMVKQPUCPNCIGP (CJT\GWIG 9CTGPNCIGT WPF GKP IWVGT #WHVTCIUDGUVCPF M{PPGP €DGTPQOOGP YGTFGP #WH 9WPUEJ DGUVGJV FKG /{INKEJMGKV FKG JGWVKIGP 9GTMUVCVV .CIGT WPF $€TQTkWONKEJMGKVGP KP GKPGT CVVTCMVKXGP .KGIGPUEJCHV \W OKGVGP &KG (KTOGPVkVKIMGKV MCPP PCJVNQU €DGTPQOOGP WPF YGKVGTIGH€JTV YGTFGP &GT JGWVKIG $GUKV\GT UVGJV CWH 9WPUEJ KP FGT gDGTICPIU\GKV WPVGTUV€V\GPF \WT 5GKVG 9KT HTGWGP WPU CWH +JTG UEJTKHVNKEJG #PHTCIG OKV -WT\RQTVTkV -QPVCMV

4'#.+6 64'7*#0& #)

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US 2

9

Verband SCHWEIZER MEDIEN

20

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

19, 55

Wärmebau Vertriebs AG

23

WESCO AG

21

Wibe – Treuhand AG

27

WT Wärmeaustausch Technologien AG

62

Stellenmarkt:

91 – 96

Titelseite:

Hoval AG

Beilagen:

Grundfos



Geberit DuoFresh

Geruchsabsaugung integriert.

Geruch ist im WC ein Problem. Geberit hat dafür eine Lösung entwickelt und die Geberit Installationselemente Duofix und GIS mit der Zusatzfunktion Geruchsabsaugung ausgestattet. Gerüche werden direkt in der Keramik abgesaugt, unabhängig von einer Raumentlüftung. Für frische Luft sorgt der in die Betätigungsplatte integrierte und einfach austauschbare Aktivkohlefilter. Erfahren Sie mehr über Geberit DuoFresh auf → www.geberit.ch oder bei Ihrem Sanitärfachhändler.


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