HK-GT 2012/10

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www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

10/12 hk gebäudetechnik

10 | 2012 | Oktober

Leise, effizient und schön:

AEROTOP G So heizt man heute

Empfohlen von

Status-Seminar brenet 2012

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Plusenergiehaus Setz, Teil 2

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Forum Gebäudetechnik HSLU / SWKI

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VDSS-Herbstausflug 2012

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Der aktuelle Stellenmarkt

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EnergieSchweiz für Gemeinden


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Editorial |

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Energiestrategie 2050 und ökologische Steuerreform ■ Am 28. September 2012 hat Bundesrätin Doris Leuthard dem Parlament das erste Massnahmenpaket des Bundesrats für den schrittweisen Umbau der schweizerischen Energieversorgung vorgestellt und in die Vernehmlassung geschickt. Diese dauert bis Januar 2013. Der Bundesrat will den spezifischen Energie- und Stromverbrauch pro Person senken, den Anteil fossiler Energie reduzieren und die nukleare Stromproduktion durch Effizienzgewinne und den Zubau erneuerbarer Energie ersetzen. Dazu beitragen sollen raschere, einfachere Verfahren sowie die Modernisierung und der Ausbau der Stromnetze. Zur Umsetzung der Massnahmen sind eine Totalrevision des Energiegesetzes sowie weitere gesetzliche Anpassungen nötig. Der Bundesrat hat zudem das Finanzdepartement EFD von Eveline WidmerSchlumpf beauftragt, für die zweite Phase der Energiestrategie eine ökologische Steuerreform vorzubereiten. Bis 2014 soll auch dazu eine Vernehmlassungsvorlage erarbeitet werden. Unter den ersten Reaktionen ist zu jedem einzelnen Teilbereich der Energiestrategie 2050 sowohl positive und als negative Kritik zu finden. Klar ist: für die meisten der angestrebten Veränderungen braucht es etwas Zwang. Die detaillierten Unterlagen von Ende September auf der Website des Bundes (www.admin.ch) zur Sache «Energiestrategie 2050 und ökologische Steuerreform» umfassen über 900 PDF-Seiten. Darunter sind einige Themenbereiche für die kommenden Ausgaben von HK-Gebäudetechnik … Bereits im vorliegenden Heft haben wir diverse Beiträge über bereits bekannte Lösungen oder Entwicklungen zur positiven Unterstützung der «Energiewende». So etwa im Bericht von Jürg Wellstein zum Status-Seminar 2012 des «Kompetenznetzwerks für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien» (brenet), wo schon einiges zu erfahren war zum Vorgehen im Sinn der Energiestrategie 2050. Auf den Seiten 18 bis 20 werden die zwei neuen Bücher «100 Prozent erneuerbar» und «Europa im Erdölrausch» vorgestellt, in denen viele Hintergrund-Informationen enthalten sind zu den Entwicklungen in der Schweiz und auf der ganzen Welt im Bereich der Energie-Ressourcen. Die «Energie-Geschichte» der Menschheit verändert sich immer rasanter.

peter.warthmann@azmedien.ch

Ein typischer Altbau wurde durch eine gelungene energetische Modernisierung zum zukunftsfähigen Plusenergiehaus umgewandelt: das Haus von Matthias Sulzer in Schaffhausen. Der Beitrag ab Seite 34 berichtet über die Gebäudetechnik-Raffinessen des Vorzeige-Objekts: PV-Anlage auf dem Dach, Hybrid-Solaranlage an der Südwest-Fassade, Brennstoffzellen-Gasbrenner-Gerät Hexis/Galileo. Die ganze Modernisierung war möglich mit erstaunlich moderaten Gesamtkosten. Hoffentlich findet das erfreuliche Beispiel bald Nachahmer. Auch ein Thema für unsere Gebäude der Zukunft: Komfortlüftungen. Dichte Gebäude erfordern die Sicherstellung einer regelmässigen Lufterneuerung mit Feuchtetransport nach aussen. Wegen falscher Vorstellungen wird bei Neubauten und Gebäudeerneuerungen noch zu oft auf eine automatisch-mechanische Lüftung verzichtet. Der Titel des Beitrags auf Seite 74: «Wohnungen oder Büros mit Komfortlüftung: doch, man darf die Fenster öffnen!»

Peter Warthmann, Chefredaktor

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Inhaltsverzeichnis |

Ästhetische Energie-Ziegel

Das Heizsystem «Atmova» verwendet patentierte Ziegel zur Wärmegewinnung. Ein Erweiterungsbau der am Brienzersee gelegenen Kurklinik Eden wird von der Atmova AG, einem Spezialisten für hybride Heizsysteme, mit einer neuartigen Solarwärme-Anlage ausgestattet.

Diverse Rubriken

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Plusenergiehaus mit Brennstoffzellen und Hybrid-Solarkollektoren

Ein typischer Altbau wurde durch eine energetische Modernisierung zum Plusenergiehaus umgewandelt. Das Projekt EFH Sulzer in Schaffhausen zeigt auf, welche Leistungen ein Gebäude in einer dezentralen Energieversorgung erbringen kann. Strom und Wärme werden erzeugt mit einem Brennstoffzellen-Gerät Hexis Galileo (1.0 kWel /2 kWth /Zusatzbrenner Gas 4–19 kW), einer PV-Anlage auf dem Dach (5.6 kWp) und mit Hybrid-Solarkollektoren an der Fassade (2.4 kWp elektrisch und 9.0 kWp thermisch).

Info

52 Maximal optimierte Energie-Effizienz: Pellets-Heizkessel «BioLyt»

3 Editorial

4 Ansporn durch die Energiewende

56 Zeolith-Gas-Wärmepumpe nutzt EnergieTrio: Gas + Zeolith + Solarenergie

4 Info

8 Zeiten im Wandel – muss sich die Gebäudetechnik neu erfinden?

60 Alu Laufen: bewährte Abwärmenutzung

103 Bildungsangebote suissetec 104 Agenda 106 Impressum 107 Stellenmarkt 112 Firmen- und Inserentenverzeichnis

14 Die Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Energiestrategie 2050 18 Solarstrom wird dominante Energiequelle 33 ZVSHK: News vom deutschen Zentralverband Sanitär Heizung Klima

62 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte 70 Wärmerückgewinnung in RLT- Anlagen 72 Für ausgezeichnete Innenraumluft

Energie/Wärme/Strom

74 Wohnungen oder Büros mit Komfortlüftung: Doch, man darf die Fenster öffnen!

34 Vom Schädling zum Nützling

76 Produkte

38 Energieflüsse eines Mehrfamilienhauses unter der Lupe

78 Kampagne effiziente Kälte: Klimakälte mit tiefen Betriebskosten

42 Grossbrand mit Folgen – mobile Heizcontainer überbrücken Wärmeausfall 45 Die ästhetische Variante der Energiegewinnung 48 Heizen wie früher in der Höhle

Gebäudeautomation 80 Anzère heizt mit Pellets 84 Produkte


noiseag.ch

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Doch, Fenster öffnen erlaubt !

Wegen falscher Vorstellungen wird bei Neubauten und Gebäudeerneuerungen noch zu oft auf eine Komfortlüftung verzichtet. Leider wird das Märchen immer noch weitererzählt, wonach man in einer Wohnung mit automatischer Lufterneuerung die Fenster nicht öffnen darf.

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Die Wanne als Mittelpunkt

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88 Ein Wohnhaus in Pfalzen setzt auf «Prefalz» 89 Produkte

Sanitärtechnik 90 Produkt

Wohnen 92 Eine feine präzise Linienführung

Zum Titelbild:

94 Ein neues Highlight der Badarchitektur

Luft-Wasser Wärmepumpe AEROTOP G: Willkommen im Garten

96 Die Wanne als Mittelpunkt im Bad 98 Produkte 99 Schneider Spiegelschränke: zeitgemässes Design und Lichtkunst

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Nationales Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien ( brenet ) : Status-Seminar 2012

Ansporn durch die Energiewende Am Status-Seminar 2012 wurden zahlreiche Forschungsarbeiten im Gebäudebereich präsentiert. Dabei wollte man auch die Chancen der Gebäudeforschung im Kontext der geplanten Energiewende aufzeigen. Für Forschende ergibt sich daraus ein wertvoller Ansporn für innovative Ideen und Entwicklungen. Jürg Wellstein

■ Mit der beschlossenen Energiewende eröffnen sich aktuelle Fragestellungen für die Forschenden im Gebäudebereich. Es bieten sich neue Chancen, denn die Anforderungen an die Gebäude sind akzentuiert worden. Deshalb hat brenet am Status-Seminar 2012 die Gebäudeforschung in den Kontext der Energiewende gestellt. Das nationale Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien organisierte den Anlass, zu dem am 13./14. September 2012 rund 240 Teilnehmende an die ETH Zürich kamen. Hier konnten sie Wissen austauschen, Projekte vorstellen und miteinander Am Status-Seminar 2012 konnten die Chancen der Gebäudeforschung im Kontext relevante Fragen diskutieren. der geplanten Energiewende aufgezeigt werden. (Bild: Jürg Wellstein)

Die Energiewende ist auch ökonomisch machbar Über die antreibenden Faktoren im Energiebereich hat zunächst Dr. Almut Kirchner, Prognos AG Basel, gesprochen. Die Energiewende basiert in der Schweiz nicht nur auf dem Atomausstieg, sondern auch auf dem Ziel der Treibhausgasreduktion und der Ressourcenschonung. Die Bevölkerung nimmt zu, die Wirtschaft wächst, die Energiepreise werden höher. Dies hat auch Auswirkungen auf die Elektrizität, die hier zu je einem Drittel von

Privaten, Dienstleistungsunternehmen und der Industrie verbraucht wird. Dabei spielen Antriebe und Verarbeitungsprozesse eine wichtige Rolle. Gemäss der ambitioniertesten Strategie sollte der gesamte Energieverbrauch bis 2050 halbiert werden können, allerdings bei kaum vermindertem Stromverbrauch. Damit sind auch die Forderungen für eine Erneuerung des Bauwerks Schweiz gegeben. Die Energiewende ist für Almut Kirchner zwar machbar und finanzierbar, es werden aber dazu nicht nur technologische, sondern auch organisatorische und raumplanerische Massnahmen sowie Anpassungen bei Gesetzen, Förderinstrumenten und Standards nötig sein. Es wird somit Gewinner und Verlierer geben, was geeignete Schritte für eine angepasste Umsetzung nötig macht.

Massnahmenpaket als ersten Schritt

Das Bundesamt für Energie (BFE) geht mit einem ersten Massnahmenpaket auf den Weg zur Energiewende. EE = Erneuerbare Energien, F&E = Forschung & Entwicklung, P&D = Pilot- und Demonstrationsprojekte. (Bild: BFE)

Der Direktor des Bundesamts für Energie ( BFE ), Dr. Walter Steinmann, konnte diese Überlegungen bestätigen und präsentierte den vorgesehenen Fahrplan für die nächsten Aktivitäten auf Bundesebene. Die Vernehmlassung der geplanten Massnahmen zur Energiestrategie 2050 ist inzwischen bereits in der Vernehmlassung. Er wies beispielsweise

darauf hin, dass auch in Europa das Bonus-Malus-Konzept diskutiert wird. Als eine der Massnahmen begrüsst das BFE in der Schweiz die Einführung einer Energieinspektion für die Gebäudetechnik. Zudem soll das vorhandene, erfolgreiche Gebäudeprogramm weiter verstärkt werden. Weil das Jahr 2050 noch weit weg ist, wird zunächst etappiert mit einem ersten Massnahmenpaket gearbeitet. Für die Forschungsaktivitäten gelten jedoch die anspruchsvollen langfristigen Zielsetzungen, welche mit einem Ausbau der Kapazitäten, mit dem weiteren Aufbau von Kompetenzzentren sowie mit Pilot- und Demonstrations- sowie Leuchtturmprojekten verfolgt werden. Andreas Eckmanns, BFE-Bereichsleiter des Forschungsprogramms «Energie in Gebäuden», konkretisierte am StatusSeminar die fünf Themen: Bauerneuerung, Technologieoptimierung, Arealbetrachtung, Speicherkraftwerk-Haus und indirekter Energiebedarf. In diese Richtung soll eine zielkonforme Gebäudeforschung gehen, hier sind die Lücken mit künftigen Arbeiten zu füllen.

Bei der Gebäudesanierung anfangen Das Status-Seminar präsentierte ein breites Spektrum von Forschungsar-


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beiten, wobei einige der vorgestellten Projekte mit Unterstützung des BFE realisiert wurden. An den beiden Seminartagen wurden thematische Sessionen und Posterpräsentationen zu den unterschiedlichsten Forschungsthemen präsentiert. Eine nachhaltige Gebäudeerneuerung stellt für die Bauwirtschaft eine zentrale Aufgabe dar und entscheidet auch über eine erfolgreiche Reduktion des Energieverbrauchs. Mit dem Forschungsprojekt CCEM-Retrofit wurden beispielsweise Möglichkeiten für eine vorgefertigte Konzeption von FassadenSuffizienz kann anhand des Treibhausgasausstosses messbar gemacht werden. (Bild: K. Pfäffli) und Dachmodulen untersucht. Als zusätzliche Herausforderung gelten historisch wertvolle Gebäude, für deren energetische Sanierung neue Ansätze gesucht werden. Neben Wohnhäusern spielen aber auch Schul- und Industriegebäude eine wichtige Rolle. Bei bestehenden, gross dimensionierten Fabrikhallen sind modulare Nutzungsmöglichkeiten vorgeschlagen worden. Verschiedene Forschungsprojekte haben sich mit der Bedeutung eines frühen Einbezugs von Energie- und Klimaaspekten befasst. Dies gilt sowohl bei der konsequenten Nutzung von Sonnenenergie als Basis einer ausgewogenen Solararchitektur, aber auch bei der Arealentwicklung auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft. Mit der Erstellung von Leitfaden, Berechnungs- und Simulations-Software erhalten Architek- Bei der Definition von Null geht es um Begriffe, Bilanzgrenzen, Schnittstellen und Betrachtungsräume. ten, Investoren und Planer geeignete In- (Bild: Monika Hall) strumente in die Hände, um diese Aspekte bereits im frühen Planungsstadium berücksichtigen zu Folgen möglicherweise gebremst wer- der Konsistenz mit technischen Masskönnen. den. Als eine Art Weiterentwicklung nahmen einiges erreicht werden kann, Suffizienz hat mehr Potenzial des bestens eingeführten Effizienzpfads muss das Suffizienz-Potenzial mit andeJedermann weiss, dass die Ressourcen Energie kann man nun den Suffizienz- ren Mitteln erschlossen werden. Eine begrenzt sind, dennoch scheint die pfad Energie verstehen. Denn drei We- Studie hat ergeben, dass hierbei der PriPraxis diese Tatsache zu widerlegen. ge müssen zur Umsetzung der 2000- märenergieverbrauch und die TreibFür das Bauwesen heisst dies beispielsWatt-Gesellschaft begangen werden: hausgasemissionen fast halbiert werden weise, dem Drang nach dem EinfaEffizienz, Konsistenz und Suffizienz. könnten. milienhaus mit einem Transfer von Selbst-Genügsamkeit weist heute noch dessen Wohnqualitäten auf das Mehrfawenig «Verbündete» auf. Flächenbedarf Gefordert ist das Kraftwerk Haus milienhaus zu begegnen. Mit einem und damit implizit auch Energiever- mit Speicher Argumentarium und konkreten Plabrauch sowie das Nutzerverhalten rich- Eine viel beachtete Thematik stellt das nungsempfehlungen kann das Siedten sich nicht nach den Normen der Pla- «Kraftwerk Haus» dar, das in längerlungswachstum mit seinen negativen nenden. Während bei der Effizienz und fristiger Forschungsausrichtung zu ei-

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Dass Architektur zwischen Tradition und Moderne auch energieeffizient sein kann und sich nach dem Menschen ausrichtet, hat der bayrische Architekt Michael Deppisch bestätigt. (Bild: Sebastian Schels/Deppisch Architekten, D-Freising)

nem Speicherkraftwerk weiterentwickelt werden soll. Heute stehen wir noch beim Definieren der Begriffe, Bilanzgrenzen, Schnittstellen und Betrachtungsräume. Einig ist man sich, dass die Trennung von Gebäude und Energieerzeugung, vor allem auch auf die Elektrizität bezogen, aufgehoben werden soll und die Wärme gleichzeitig möglichst umweltfreundlich gewonnen werden muss. Eine Analyse von beinahe 40 Minergie-A-Gebäuden hat gezeigt, dass der Null-Wärmeenergie-Standard mit unterschiedlichen Energiekonzepten erreicht werden kann. Bei der Stromerzeugung steht allerdings noch die Photovoltaik im Mittelpunkt; Technologien zur angepassten Wärme-Kraft-Kopplung sind jedoch im Kommen und werden eine Vielfalt gewähren, mit welcher man standortspezifisch optimierte Lösungen erreichen kann. Deutlich wurde erkannt, dass im Nulloder Plusenergiehaus der Haushaltsstrom zu einem kritischen Faktor wird. Kommt ein Elektrofahrzeug hinzu, entstehen plötzlich Lastspitzen, die den gewählten Energiezielen widersprechen. Beim Einsatz von kleinen Anlagen der Wärme-Kraft-Kopplung, welche wärmegeführt betrieben werden, wird aufgrund des geringen Wärmebedarfs weniger Strom als erwartet erzeugt. Deshalb sind Systemintegration und Speichermöglichkeiten von Wärme und

cha vor. Forschung, Planung und Umsetzung müssen stets Bezüge zur gebauten Realität, zur örtlichen Tradition und zu den involvierten Menschen haben, um erfolgreich zu sein. Mit ökologischen Zielsetzungen, einem dem Gelände und der vorhandenen Bausubstanz angepassten Holzgebäude konnte für Hotelgäste ein Raum geschaffen werden, der gut tut.

Strom wesentliche Aspekte, die bei der Planung solcher Gebäude berücksichtigt werden müssen. Im Areal bzw. Quartier sollte man ausserdem Abwärmequellen suchen und identifizieren, damit sinnvolle energetische Verbundnetze geschaffen werden können.

Gebäude sollen sich am Menschen orientieren Das Status-Seminar hat neben den theoretischen Betrachtungen auch Praxisbeispiele präsentiert. Dazu gehörte beispielsweise die grösste umlaufende Photovoltaik-Fassade der Welt an den Hochhäusern der Baugenossenschaft Zurlinden (BGZ ) in Zürich. Hier wurden Dünnschicht-Solarmodule zur Erneuerung der 60 Meter hohen Fassaden eingesetzt; dies mit dem Ziel, kostengünstigere Lösungen als die Metallvarianten zu ermöglichen. In Lenzburg konnte ein Bankgebäude aus den 1980er-Jahren nach Minergie-P saniert werden. Sogar die NullenergieSchwelle hat man offenbar erreicht; zur Kompensation des Stromverbrauchs aller gebäudetechnischen Anlagen wird eine Photovoltaik-Fläche von 8 Prozent der Bruttogeschossfläche benötigt. Kritischer Faktor ist dort heute die Kühlung. Und ein Referent aus dem bayrischen Freising (D) stellte den Ausbau beim Biohotel im Apfelgarten von Hohenber-

Chancen für innovative Forschende Das Status-Seminar gab den Forschenden hohe Ansprüche an künftige Gebäude, Areale, Quartiere und Städte, aber auch grosse Chancen für innovative Ideen mit auf den Weg. Technologisch stehen in den kommenden Jahren Entwicklungen von effizienten Energiespeichern für den Gebäudebereich im Mittelpunkt. Damit erhält die Gebäudeforschung die Gelegenheit, für die Energiewende einen höchst relevanten Bei■ trag liefern zu können.

Kontakte Status-Seminar 2012 brenet – nationales Kompetenznetzwerk für Gebäudetechnik und erneuerbare Energien www.brenet.ch BFE-Energieforschung: Energie in Gebäuden www.bfe.admin.ch/forschunggebaeude www.energieforschung.ch


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12. Forum Gebäudetechnik/Arbeitstagung SWKI am 6. Juli 2012 in Luzern

Zeiten im Wandel – muss sich die Gebäudetechnik neu erfinden? Unter diesem Motto organisierte die Hochschule Luzern – Technik & Architektur und der SWKI eine Arbeitstagung. Der interessante Anlass, bestehend aus Referaten, Informationen aus Verein und Hochschule sowie Präsentationen von Diplomarbeiten, fand eine sehr gute Resonanz bei den zahlreichen Teilnehmern. Andreas Widmer

■ Kurz vorher hatte der Bundesrat seine Energiestrategie nach Beschluss des Kernenergieausstiegs veröffentlicht. Die Impulsreferate und eine Podiumsdiskussion zu diesem doch brisanten Thema versuchten, mögliche Konsequenzen auf die Branche näher zu beleuchten. Prof. Urs Rieder, Abteilungsleiter Gebäudetechnik HSLU, betonte bereits nach den Eröffnungsworten die Wichtigkeit des bundesrätlichen Beschlusses und dass ein grosses Zeitfenster dafür vorgesehen ist.

Richtlinien für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Wasserbeschaffenheit für Gebäudetechnikanlagen oder Hygieneanforderung an raumtechnische Anlagen und Geräte sind nur wenige Beispiele aus dem präsentierten Katalog von Michael Kriegers, Delegierter für Richtlinien. Die moderne Gebäudetechnik ist so komplex, dass ein umfassendes Regelwerk unentbehrlich ist. Danach folgte die Verdankung der Richtlinienarbeiten an die verantwortlichen Teams sowie die Übergabe der Zertifikate.

Diverse Richtlinien für die Gebäudetechnik

SWKI-Nachwuchspreis 2012 für Philipp Wyss Fachrichtung HLKS

Das erste Traktandum informierte über den aktuellen Stand der Richtlinienarbeit. Das breite Spektrum, welches die Richtlinien abdecken, oder abdecken müssen, ist gross und der Arbeitsaufwand für Macher im Hintergrund sehr umfangreich.

Wie jedes Jahr wurde bei diesem Anlass auch der Nachwuchspreis an eine Studentin oder einen Studenten verliehen. Die Hauptkriterien zur Verleihung waren die beste Projektarbeit im 4. Semes-

Das beeindruckende Labor im Trakt I mit den fast unbegrenzten Möglichkeiten zur Durchführung von Versuchen.

ter, sehr guter Student Gebäudetechnik und Mitglied des OK externes Fachseminar.

Präsentation von Diplomarbeiten Die von den Studenten vorgestellten Diplomarbeiten befassten sich eingehend mit BaN – Betrieb ausserhalb Nutzungszeiten (Bereich Elektrotechnik). Sparpotenzial am Beispiel eines Schulhauses durch Optimierung verschiedener Stromverbraucher. Optimale Verteilsysteme vom Verteiler bis und mit Armatur (Bereich Sanitärtechnik). Gegenüberstellung Komfort- und Energiesparbrausen. Abwärmenutzung einer Brauerei (Bereich Gebäudetechnik). Nutzung der anfallenden Prozesswärme in einer grossen Brauerei für die Energieversorgung eines Nahwärmenetzes. Die Arbeiten wurden sehr gut und auch spannend präsentiert. Die zur Unterstützung verwendeten PowerPoint- Dateien beinhalteten gut aufbereitete Diagramme und Grafiken und konnten die Besucher der Tagung in ihren Bann ziehen. Es wurde auch wieder deutlich, wie wichtig die Unterstützung von —Unternehmungen, Organisationen und Behörden ist, damit so umfangreiche Diplomarbeiten unter praktischen Bedingungen realisiert werden können. 2012 konnten 36 Bachelor of Sience in Gebäudetechnik an der HS Luzern verliehen werden. 17 in Heizung-Lüftung-Klima, 8 in Heizung-Sanitär und 11 in Elektro Engineering. Urs Rieder präsentierte eine Grafik, welche die Neueintritte von Studierenden aufzeigte. Die seit Jahren steigende Tendenz hat aktuell die Zahl von rund 180 Studierenden erreicht. Das ist wohl sehr positiv für die Branche, bringt jedoch das Institut immer wieder an seine Kapazitätsgrenzen. Bei dieser Gelegenheit


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stellte Rieder noch vier neue hauptamtliche Dozenten vor.

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bäuden und soll den Zusammenhang zwischen energieeffizienter Bauweise und Radonbelastung geben.

Re-Akkreditierung der Prüfstelle Unter SWKI-News konnte Urs-Peter Menti, Leiter Zentrum Integrale Gebäudetechnik ZIG, verkünden, dass die Re-Akkreditierung der Prüfstelle nach der internationalen Norm ISO/IEC 17025 erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Diese ist wieder für die nächsten 5 Jahre gültig. Weiter stellte Menti die 4 neuen ZIG-Forschungsthemen «Arealvernetzung/Gebäude im System», «Transformation Gebäudepark ( Energieund Gebäudetechnik )», «Energieeffizienz – Nutzer» sowie «Wasser- und Luftreinheit» kurz vor. Das ZIG hat auch weitere Pläne bezüglich der Infrastruktur. So möchte eine Klimakammer, ein Labor-/Operationssaal mit Prüfstand für Reinraumtechnik, Fassadenprüfstand für thermische und optische Eigenschaften und ein Lichtlabor beschafft werden. Bei den ZIG-Projekten stellte UrsPeter Menti folgende in den Vordergrund: «Hygieneuntersuchung von 100 raumtechnischen Anlagen». Diese Studie soll Auskunft über den Zustand von Lüftungsanlagen be-

Gedanken zur Nachhaltigkeit

Prof. Urs Rieder, Abteilungsleiter Gebäudetechnik HSLU, eröffnete das Forum.

züglich Hygiene und Energieeffizienz geben. «Energieeffizienz von HLK-Anlagen in Schienenfahrzeugen», Messung, Simulation und Optimierung (Technik und Hülle). «Radonstudie Kanton Luzern» ist eine Studie von Messdaten und die Durchführung von Messungen an energieeffizienten Ge-

Die nun folgenden drei Impulsreferate eröffnete Jürg Minsch, Nachhaltigkeitsforscher, mit seinen Gedanken zur Nachhaltigkeit. Minsch bezog seine Gedanken nicht rein in die Gebäudetechnik, sondern befasste sich eher schon philosophisch und aus globaler Sicht mit dem Thema. Von möglichen Ursprüngen über die allgemeine Lage in Wirtschaft und Politik und ob unser angestrebter Wohlstand ein Grundrecht sein darf. Minsch behauptete, dass die ökologische Gefährdung weiterhin zunimmt, auch global, und mit ihr die ökonomischen, ökologischen und sozialen Probleme. Zudem sei der ökonomische Wohlstand der industrialisierten Welt auf billiger Natur ( Ressourcengarantie), auf einer asymmetrischen Welthandelsordnung ( Absatzgarantie ) und auf einer einseitigen Förderung des Wissens und Könnens ( Technologiegarantie ) aufgebaut. Der Globalisierungsprozess macht das Problem nicht einfacher, im Ge genteil.

18. Herbstseminar 2012

Wege zur Energiewende Neue Dimensionen im energieeffizienten Bauen bauenergiemesse.ch

Donnerstag, 8. November 2012, 8.30 bis 16.45 Uhr BERNEXPO CONGRESS, Bern Es referieren: Barbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, Bern Dr. Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie BFE, Bern Dr. Jörg Beckmann, Direktor Mobilitätsakademie, Bern Prof. Dr. Lucas Bretschger, CER-ETH – Center of Economic Research, ETH Zürich, Zürich Prof. Dr. Benno Bucher, IET Institut für Energietechnik, Hochschule für Technik, Rapperswil Bob Gysin, CEO, Bob Gysin + Partner BGP Architekten, Zürich Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser, Ordinarius für Bauphysik TUM, Leiter Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Stuttgart DE Dr. Patrick Hofer-Noser, Präsident Cleantech Switzerland, Schaffhausen, Head of Renewable Energy Systems, Meyer Burger Technology AG, Gwatt (Thun) Olivier Meile, Bundesamt für Energie BFE, Bern Markus Mosimann, Autor, Neue Holzforum AG, Bern Ruedi Noser, Nationalrat, Inhaber Noser Gruppe, Zürich Dr. Peter Richner, Stellvertretender Direktor Empa, Dübendorf Prof. Alexander Wokaun, Paul Scherrer Institut, Villigen Kosten: Anmeldeschluss: Online-Anmeldung: Veranstalter/Kontakt:

CHF 180.– 15. Oktober 2012 www.bauenergiemesse.ch/herbstseminar Focus Events AG, Solothurnstrasse 102, Postfach, 2500 Biel 6, Schweiz Tel. +41 32 344 03 16, Fax +41 32 344 02 91, manuela.naef@bauenergiemesse.ch

8.–11. November 2012 BERNEXPO, Bern

Träger

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Jürg Minsch, Nachhaltigkeitsforscher, philosophierte über dieses Thema.

Den SWKI-Nachwuchspreis 2012 erhielt Philipp Wyss, Fachrichtung HLKS (Mitte). Links Urs Rieder, rechts der SWKI-Delegierte für Aus- und Weiterbildung, Christian Walther.

ne nutzen können. Wir dürften noch weit von diesem Ziel entfernt sein. Die Worte von Jürg Minsch waren klar und beschönigten nichts. Er wolle aber keine apokalyptischen Bilder malen, sondern einfach zur Tat aufrufen und zum Denken anregen.

Lohnt sich nachhaltiges Bauen?

Adrian Altenburger, Direktion SIA, erläuterte die Tätigkeiten des Vereins.

Die Komplexität der Nachhaltigkeit lässt sich nicht nur aus einer Perspektive oder aus der Sicht einer einzelnen Branche erklären. Schlussendlich geht es alle etwas an und jeder hat seinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren ein Schlagwort geworden. Aber ohne die gezielte Umsetzung eben nur ein Wort ohne Wirkung. Die HLK-Branche muss wesentlich mehr auf erneuerbare Energien setzen als bis anhin und auch hier für Nachhaltigkeit sorgen. Diese Energien sind also in einem Mass zu nutzen, welches eine laufende Erneuerung der Quellen erlaubt. Eine Produktion, welche durch nicht erneuerbare Energien funktioniert, ist aus heutiger Sicht nicht mehr richtig. Es müssen Energiequellen eingesetzt werden, welche das Potenzial der Erde und der Son-

Mit dieser Frage befasste sich Christian Maeder, Fachstelle Gebäudetechnik Credit Suisse, in seinem Referat. Die auf den ersten Folien präsentierten Zahlen über die von der CS bewirtschafteten Gewerbeflächen sind eindrücklich und lassen keinen Zweifel offen, dass nachhaltiges Bauen ein bedeutendes Thema bei der Grossbank ist. Die weltweit 55 480 Mitarbeiter sind in 630 Gebäuden mit einer Gesamtfläche von rund 2 Mio. Quadratmeter untergebracht. Rund die Hälfte dieser Gebäudefläche befindet sich in der Schweiz. Bei der CS lautet die Definition nachhaltige Immobilien wie folgt: Eine Immobilie ist dann nachhaltig, wenn sie langfristig einen ökologischen, sozialen und ökonomischen Nutzen stiftet, bzw. entsprechenden Schaden vermeidet. Maeder zeigte auch die Unterschiede beim nachhaltigen Bauen, je nach Art der Bauherrschaft, wie sie in der Praxis vorkommen. Erwerbswirtschaftliche Bauherren stehen mehr in der Öffentlichkeit und können durch das Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung, auch bei der Nachhaltigkeit, den eigenen Ruf wesentlich verbessern. Sie wollen zudem hohen Komfort für Kunden und Nutzer sicherstellen. Sie wollen eine geringe Umwelt-

belastung durch tiefen Energieverbrauch, Minimierung der Treibhausgasemissionen sowie den Einsatz von ökologischen Baumaterialien. Langfristig können dadurch auch die Betriebs- und Unterhaltskosten tief gehalten werden. Auch institutionelle Bauherren gewichten die ökonomische Nachhaltigkeit hoch. Bedeutet dies doch eine regelmässige und konstant hohe Rendite. Sie setzen auch auf international anerkannte Nachhaltigkeitslabels wie LEED. Von international tätigen Firmen, welche geeignete Mietobjekte suchen, werden diese häufig angefragt. Bei genossenschaftlich organisierten Bauherren ist Nachhaltigkeit oft durch den gemeinnützigen Ansatz gegeben. Nachhaltiges Bauen und soziale Nachhaltigkeit haben bei dieser Bauherrschaft oft einen hohen Stellenwert. Bei privaten Bauherren hängt die Umsetzung von nachhaltigem Bauen von der persönlichen Einstellung ab. Ob die höheren Investitionskosten in Kauf genommen werden, hat zudem sehr häufig mit dem Anteil der gesprochenen Subventionen zu tun. Die öffentliche Hand als Bauherrschaft hat meistens schon den politischen Auftrag, beim Bauen auf Nachhaltigkeit zu schauen ( Stadt Zürich mit 2000-WattGesellschaft ). Minergie-Neubauten generieren durchschnittlich rund 6 % höhere Mieterträge als konventionelle Bauten und weisen 6.1 % tiefere Nebenkosten auf. Für Maeder und die CS ist eindeutig, dass sich nachhaltige Gebäude langfris tig lohnen.


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SIA – Reflexionen zur Gebäudetechnik Adrian Altenburger, Direktion SIA, erĂśffnete seinen Beitrag mit einem geschichtlichen Abriss Ăźber den Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA. Die Organisation wurde im Jahre 1837 in Aarau gegrĂźndet und zählt heute 14 600 Mitglieder aus 4 Berufsgruppen. 18 Sektionen sorgen fĂźr eine regionale Präsenz. 23 Fachvereine (auch der SWKI ) sind in den Berufsgruppen integriert. Hinzu kommen noch 200 Kommissionen, welche sich mehrheitlich um Normen kĂźmmern. Altenburger erwähnte in seiner Retrospektive die Exportfähigkeit, die Innovation und den Pioniergeist, welche zu anhaltenden Erfolgen gefĂźhrt haben. Ebenso die hohe Qualität am Bau durch klare und relativ stabile Regeln in der Baukunst.

Weiterbildung auf allen Ebenen Mit den Altlasten findet sich auch hier die Kehrseite der Medaille. Die hohe fossile Prägung beim Gebäudebestand, welche sich bei den Neubauten bis zum Jahr 2000 mit einem Anteil von rund 80 % gipfelt. Die gewerblichen Strukturen haben sich zulasten der Industrie

durchgesetzt und die Internationalität ist zu einem grossen Teil eingebĂźsst worden. Der Binnenmarkt gibt schon genug Aufgaben und verlangt nach LĂśsungen. Adrian Altenburger sieht auch ein Problem durch die zu wenigen Ingenieure, auch im SIA. Die fehlenden Kapazitäten machen sich schlussendlich durch Qualitätsverlust bei den Bauwerken bemerkbar. Um diese Situation zu verbessern, ist die Ăœbernahme von mehr Eigenverantwortung gefordert. Dies verlangt wiederum eine hohe Fachkompetenz. Die Sicherung der Zukunftsfähigkeit bedingt eine erfolgreiche Forschung und Entwicklung, auch in den Unternehmungen. Die daraus entstehenden komplexen Aufgabenstellungen verlangen Weiterbildung auf allen Ebenen. Abschliessend erwähnte Altenburger die vorhandenen Chancen, welche durch gelebte Interdisziplinarität fĂźr effiziente Transformation zum Erfolg fĂźhren. Neue Planungstools und -prozesse schaffen den nĂśtigen Freiraum und die Etablierung des Mehrwerts ÂŤ Gebäude im SystemÂť bringt weiteren Erfolg.

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Als weitere wichtige Aufgabe ist die Pflege der Internationalität und das Setzen hoher Standards und das nicht nur in der Gebäudetechnik.

Lebhaftes Podium Die Podiumsdiskussion, unter der Leitung von Beat Mugglin mit den Referenten sowie Urs Achermann und Urs Rieder, versuchte die mĂśglichen Konsequenzen fĂźr die Gebäudetechnik, bei einem vom Bundesrat beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie, zu ergrĂźnden. Erwähnt wurden die fehlenden Fachleute, welche fĂźr wichtige Projekte in diese Richtung schlicht nicht zur VerfĂźgung stehen. Die Nutzung von erneuerbaren Energien, unabhängig von einem Ausstieg, sollten in noch wesentlich grĂśsserem Umfang umgesetzt werden. Gilt es doch in erhĂśhtem Masse, die CO2-Emissionen mĂśglichst tief zu halten. Der bundesrätliche Vorschlag, die bestehenden AKWs durch thermische Kraftwerke zu ersetzen, steht in krassem Widerspruch dazu. Die Runde war sich einig, dass die Zeit der Verwaltung endgĂźltig vorbei ist und nun Taten folgen sollen. Energie hat es grundsätzlich genug, es ist nur eine Frage der Umwandlung. FĂźr eine greifende Umsetzung wichtiger Ziele ist eine gezielte Zusammenarbeit von allen Instanzen gefordert. Allzu lange Entscheidungswege und Verhinderungstaktiken sollen weitgehend verhindert werden, da gute und in einem Ăźberschaubaren Zeithorizont realisierbare LĂśsungen gefragt sind. Ein sehr interessanter Vorschlag war, die Energie im Trinkwasserspeicher fĂźr einen Wärmeverbund zu nutzen. Reine Sonnenenergie wird permanent regeneriert. Die Teilnehmer der Diskussion fanden, dass die Gebäudetechnik bereits Ăźber ein gutes Wissen verfĂźgt und dies in die Praxis umsetzen kann. Nur Wunder vollbringen kann sie (noch) nicht. Nach den Referaten erhielten die Teilnehmer Gelegenheit, die Diplomarbeiten in Augenschein zu nehmen und Trakt I mit dem beeindruckenden Labor mit seinen fast unbegrenzten MĂśglichkeiten zur DurchfĂźhrung von Versuchen. Nach dem gemeinsamen ApĂŠro machten sich die Besucher nach einem langen aber â– interessanten Tag auf den Heimweg.

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300. Energiestadt Regensdorf / EnergieSchweiz für Gemeinden

Die Gemeinden spielen eine zentrale Rolle bei der Energiestrategie 2050 Das Qualitätslabel Energiestadt motiviert seit zwei Jahrzehnten Gemeinden zur erfolgreichen Energiewende und ist zu einem wichtigen Instrument der Schweizer Energiepolitik geworden. Rund die Hälfte der Schweizer Bevölkerung lebt heute in einer Energiestadt. Am 6. Oktober 2012 erhielt Regensdorf im Beisein von Bundesrätin Doris Leuthard als 300. Energiestadt das Qualitätslabel für sein erfolgreiches Energie- und Mobilitätsmanagement. Quelle: Trägerverein Energiestadt, EnergieSchweiz für Gemeinden

■ Die nationale Energiepolitik hat mit dem Beschluss des Eidg. Parlaments zum Atomausstieg im März 2011 eine neue Dynamik erhalten. Energieeffizienz und erneuerbare Energien erhalten dadurch für die Versorgungssicherheit eine noch grössere Bedeutung. Ende September geht die neue Energiestrategie 2050 des Bundes in die Vernehmlassung. Eine Schlüsselfunktion bei deren Umsetzung nehmen die Gemeinden ein: Sie haben den direkten Draht zur Bevölkerung. Sie sind für die Energieversorgung, die Mobilitätsplanung und die Raumordnung in ihrem Bereich zuständig. Damit haben sie bei Bau und Sanierung der öffentlichen Infrastruktur Vorbildcharakter.

Als Grundlage des Zertifizierungsprozesses dient ein standardisierter Katalog mit 79 Massnahmen aus den sechs Bereichen Entwicklungsplanung und Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperationen. Dazu kommen individuelle Entwicklungspunkte. Sobald 50 Prozent der Massnahmen erfüllt oder beschlossen sind, erhält die Gemeinde die Auszeichnung. Re-Audits stellen die langfristige Ausrichtung der Nachhaltigkeits-Aktivitäten sicher. Bis heute konnten 300 Gemeinden mit dem Qualitätslabel Energiestadt zertifiziert werden.

Langfristiges Qualitätsmanagement

Teilprogramm von EnergieSchweiz: EnergieSchweiz für Gemeinden

Energiestadt trägt der kommunalen Schlüsselfunktion bereits seit 20 Jahren Rechnung. Das Label zeichnet Gemeinden aus, die den Weg der Energiewende konsequent verfolgen. Es würdigt das kommunale Engagement im Bereich erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobilität und setzt auf eine effiziente Nutzung der Ressourcen.

Mit EnergieSchweiz führt das Bundesamt für Energie BFE ein umfassendes Programm für Energiepolitik. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen, Gemeinden sowie Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Umweltbereich werden Massnahmen entwickelt, um die Energieeffizienz

zu steigern, die erneuerbaren Energien auszubauen, die Versorgungssicherheit zu erhöhen und das Klima zu entlasten. EnergieSchweiz für Gemeinden ist eines der erfolgreichsten Teilprogramme von EnergieSchweiz. Das BFE unterstützt damit Städte und Gemeinden, die eine konsequente Energiepolitik verfolgen. Dazu führt EnergieSchweiz für Gemeinden das Label Energiestadt. Für die Verleihung des Labels und dessen Qualitätssicherung ist der Trägerverein Energiestadt verantwortlich. Mitglieder des Vereins sind Gemeinden und Regionen, die das Label schon erhalten haben oder auf dem Weg dazu sind.

Konsequente Weiterentwicklung Als erste Energiestadt wurde 1991 Schaffhausen mit dem Label ausgezeichnet. Es war auf Initiative von Umweltverbänden in Zusammenarbeit mit Gemeinden geschaffen worden. Rund zehn Jahre später wurde auf der Grundlage des Schweizer Modells eine europäische Plattform und mit dem European Energy Award ein gemeinsames Instrument für Umweltund Energie-Qualitätsmanagement in Gemeinden geschaffen. Heute vereint das Label Energiestadt unter seinem Dach zusätzlich die Programme «Nachhaltige Quartiere, 2000-Watt-Gesellschaft und Energie-Regionen». Hinzu kommen weitere im Bereich des Mobilitätsmanagements. Die Vereinigung setzt Energiestadt neu auch auf optischer Ebene um und lanciert eine Weiterentwicklung der visuellen Energiestadt-Linie. Im Rahmen der Energiestrategie 2050 sollen die Schweizer Städte und Gemeinden ihre energiepolitischen Aktivitäten deutlich verstärken und ihre Vorbildfunktion konsequenter wahrnehmen. Im Weiteren soll die Anzahl der Gemeinden, die im Pro■ gramm mitmachen, erhöht werden. Trägerverein Energiestadt www.energiestadt.ch


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Wettbewerb für Kinder und Jugendliche

Gestalte dein Traumhaus mit voller Fantasie! Nutzen wir unsere Energie gescheit genug? Tragen wir Sorge zu unserer Umwelt? Wie lange reichen unsere Brenn- und Treibstoffe noch aus? Mit dem Wettbewerb sollen Kinder und Jugendliche darauf sensibilisiert werden, wie mit den vorhandenen Mitteln umzugehen ist, und dabei lernen, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.

■ Der rücksichtsvolle Umgang mit der Umwelt und mit Rohstoffen ist auch für Kinder und Jugendliche ein Thema: Sie wachsen in einer Welt auf, deren Reserven an fossilen Energieträgern sich langsam dem Ende zu neigen. Innovative Lösungen sind gefragt, damit der enorme Bedarf an Energie auch in Zukunft gedeckt werden kann. Der Wettbewerb «Mein MINERGIETraumhaus» bietet die ideale Möglichkeit, das Thema «Umwelt und Energie im Alltag» auf eine kreative Art anzugehen und gemeinsam mit Kindern zu behandeln. Es darf gemalt, gebastelt, gestaltet und gesägt werden – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mitmachen können Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren. Die Arbeiten können von Einzelnen oder auch von Gruppen bis zu 4 Personen eingereicht werden. Was ist an deinem « Traumhaus » besonders ? Lasse deiner Fantasie freien Lauf und gestalte «dein MINERGIETraumhaus». Sieht das Haus wunderschön aus und hat vielleicht grosse Fenster, damit die Sonne uns Tageslicht und Wärme ins Haus bringt? Sind es gut isolierte Wände, die im Sommer wenig Wärme ins Haus lassen und im Winter vor der Kälte schützten? Ist es die Nutzung erneuerbarer Energie zur Schonung unserer Umwelt? Produziert es gar selbst Energie für das Kochen, das Waschen, das Heizen und das Licht? Wir sind gespannt, wie dein Traumhaus aussehen wird! Was steckt in erneuerbarer Energie Hast du von dieser Energie auch schon gehört? Heutzutage werden immer fleissiger erneuerbare Energien genutzt. Auch MINERGIE-Häu-

Diese Zeichnung wurde 2009 von Jury und Publikum als Siegerbild ausgewählt. (Foto: Minergie)

ser nutzen diese Energie, was zu einer umweltverträglicheren Energieproduktion führt. Es sind Energien, die sich selbst erneuern oder nachwachsen. Dazu gehören beispielsweise die Wasserkraft, die Windund Sonnenergie, die Erdwärme sowie nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Holz.

Wer sagt, welches das schönste oder beste « Traumhaus» ist? Die eingereichten Zeichnungen und Modelle werden in je drei Alterskategorien bewertet. Die Fachjury, bestehend aus bekannten Künstlern, dem Kunstmaler Hansruedi Wüthrich, dem Cartoonisten Pfuschi und dem Bildhauer/Skulptor Urs-P. Twellmann, wählt aus den sechs Kategorien die zehn besten Arbeiten aus und stellt sie dem Publikum im Internet vor. Das Publikum wählt online über hausinfo.ch, hev-schweiz.ch oder minergie.ch aus den insgesamt 60 nominierten Arbeiten die drei Hauptgewinner pro Kategorie. Alle nominierten Kinder und Jugendlichen werden

an die Preisverleihung an die MINERGIE Expo nach Luzern eingeladen, wo die Gewinner bekannt gegeben und attraktive Preise überreicht werden. Wettbewerbsaufgabe Male oder bastle dein MINERGIETraumhaus – frei nach deiner Fantasie! Du kannst dieses alleine oder in einer Gruppe bis vier Personen in deinem Alter machen. Die Zeichnungen sollten auf einem A3-Papier eingereicht werden und die Modelle nicht grösser als 50 x 50 x 50 cm sein. Und wenn du noch Fragen hast, zögere nicht, uns anzurufen, wir helfen dir gerne weiter ( Tel. 031 350 40 60). Tolle Preise für die ganze Familie winken Den Gewinnern der Plätze 1 bis 3 winken Preise für Ferien in Schweizer Jugendherbergen, Erlebnisse im Europa-Park oder trendige Einrichtungen von IKEA. Selbstverständlich werden auch die nominierten Teilnehmer der Plätze 4 bis

Wenn es um Dampf und Industriekessel geht.

10 je Kategorie mit attraktiven Preisen und einem speziellen Diplom belohnt. Alle Teilnehmer werden mit einem Diplom und einem Geschenk für die geleistete Arbeit belohnt. Einsendeschluss: 15. Dezember 2012. Anmeldung Schick deine Zeichnung oder dein Modell mit deinem Namen und deiner Adresse sowie deinem Alter/Kategorie an die folgende Adresse: Band-Genossenschaft, «Mein MINERGIE-Traumhaus», Riedbachstrasse 9, 3027 Bern. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter: www.minerigetraumhaus.ch. Event Partner: EgoKiefer AG, Flumroc AG, IKEA, Schweizer Jugendherbergen, VZUG AG. ■

Geschäftsstelle Minergie 3006 Bern Tel. 031 350 40 60 www.minergie.ch www.minergie-traumhaus.ch

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Weiterbildungsangebot von SIA-Form: Leadership in Gebäudeerneuerung, Bereich Gebäudehülle und Gebäudetechnik

Kurs: Leadership in Gebäudeerneuerung Begriffe wie CO2 -Reduktion, 2000-Watt-Gesellschaft, Nachhaltigkeit, Minergie und SIA-Effizienzpfad Energie sind heute allgegenwärtig. Ein 5-tägiger SIA-Kurs für Architekten und Ingenieure zeigt die Zusammenhänge und informiert über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Peter Warthmann

■ SIA-Form ist eine der führenden Weiterbildungsinstitutionen für Architekten und Ingenieure, die branchenspezifische und praxisnahe Weiter- und Fortbildung anbietet. Das Ziel ist die Erhaltung und der Ausbau der benötigten Kompetenzen der schweizerischen Planer aus dem Bereich Bau, Technik und Umwelt. Der nächste von SIA-Form angebotene Kurs «Leadership in Gebäudeerneuerung» findet im November/Dezember 2012 statt. Insbesondere bei der Gebäude-Erneuerung ist praxisgerechte Kompetenz gefordert: Die Gebäudetechnik-Fachplaner und der Architekt als Generalist kennen die möglichen Wege der Erneuerung. Je nach Zielsetzung und finanziellen Möglichkeiten der Bauherrschaft wählt man dabei die passende etappierte Vorgehensweise. Architekten und Fachingenieure planen die Massnahmen aufgrund des sogenannten Transformationspfades und können so den Weg zum CO2 -freien Betrieb über einen grösseren Zeitraum transparent darstellen. Der 5-tägige Kurs für Architekten und Ingenieure zeigt die Zusammenhänge sowie die Vorgehensweisen und Methodiken auf und informiert über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik.

Beispiel Transformationspfad für ein Gebäude: Ausgangslage = sehr hoher Wärmebedarf mit 240 kWh/m2a (24-LiterHaus) und Wärmeerzeugung mit Heizöl. Verbesserung bezüglich CO2-Emissionen und spezifischem Wärmebedarf (gelieferte Endenergie) nur durch Wechsel der Wärmeerzeugung. Fünf verschiedene Varianten: Wärmepumpen mit verschiedenen Wärmequellen (Grundwasser, Erdwärmesonde, Luft), Gas-Brennwertkessel oder Pelletskessel. Hier nicht dargestellt: Betriebsoptimierungen oder Verbesserungen der Gebäudehülle durch Dämmung würden eine Verschiebung horizontal nach links bewirken. (Modul 10, Andreas Baumgartner)

Qualifizierte Referenten vermitteln dieses praxisorientierte und neueste Wissen in neun Ausbildungs- und einem Fallstudienmodul. Dank der Zusammenarbeit mit anderen Bildungsinstitutionen wird der Kurs bei weiterführenden Studien anerkannt und führt zu einer Reduktion der notwendigen Kurstage.

Kursprogramm Modul 1: Integrale Betrachtung einer Erneuerung (Dozent: Beat Kämpfen); Modul 2: SIA-Effizienzpfad Energie (Martin Ménard); Modul 3: Transformationspfad (Jobst Willers); Modul 4 : Bauphysik und Gebäudehülle (Dieter Lüthi); Modul 5: Gebäudehülle und Fenster (Beat Lüthi); Modul 6: Heizungstechnik, (Jobst Willers); Modul 7: Lüftungstechnik (Urs Joss/Heinrich Huber); Modul 8: Gebäudeautomation (Jürgen R. Baumann); Modul 9: Wirtschaftlichkeit (Roger Wiesendanger); Modul 10: Fallstudie, Präsentation der Resultate (Peter Dransfeld, Frank Thesseling). Daten der fünf Kurstage Ende 2012: Mittwoch 14.11., Mittwoch 21.11., Mittwoch 28.11., Donnerstag 29.11., Mittwoch 12.12.2012.

Titelblatt der SIA-Doku D 0241 Bei der Beratung zu sparen lohnt sich nicht: Mit fortschreitendem Projektverlauf wird «Leadership in Gebäudeerneue- das noch mögliche Einsparpotenzial immer kleiner. Umso wichtiger ist der frühe rung». Beizug der richtigen Fachplaner. (Modul 9 Wirtschaftlichkeit, Roger Wiesendanger)

Kursort: Zürich Kurscode für die Anmeldung: IEE13-12


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Kurs-Kosten: SIA-Firmenmitglieder Fr. 1250.–, SIA persönliche Mitgliedschaft Fr. 1750.–, Mitglieder Swissengeneering Fr. 1750.–, Nichtmitglieder Fr. 2250.–, Mittagessen sind inbegriffen.

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Schema Wohnungslüftung in Mehrfamilienhaus mit Einzelraum-Klimageräten von Air-On. (Quelle: Air-On, Cham/Modul 7 Lüftungstechnik, Heinrich Huber)

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Details und Anmeldung: www.sia.ch > form > Kursinfo > Kursprogramm online. Kontaktperson: Madeleine Leupi, Tel. 044 283 15 58 Anmeldungen für diesen Kurs sind noch möglich bis Ende Oktober 2012 (maximal etwa 25 Teilnehmer). ■ www.sia.ch

Hauptsitz: Industriestrasse 176 8957 Spreitenbach

TocaShop: Industriestrasse 176 8957 Spreitenbach

Tel. 062 288 90 00 Fax. 062 288 90 09

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Varianten für die Energiezukunft der Schweiz

«Solarstrom wird dominante Energiequelle» Der Ökonom Rudolf Rechsteiner hat als Nationalrat (1995 – 2010) die Einführung der Einspeisevergütungen in der Schweiz vorangetrieben. In seinem neuen Buch «100 Prozent erneuerbar» präsentiert er verschiedene Varianten für die Energiezukunft. Ingrid Hess*

■ Sie haben in Ihrem Buch verschiedene Szenarien entwickelt, die den Umstieg auf eine 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung ermöglichen. Glauben Sie, dass der Weg, den der Bundesrat nun einschlägt, zum Ziel führen wird? Rudolf Rechsteiner: Verglichen mit früher ist das, was der Bundesrat nun vorschlägt, ein Quantensprung. Zum ersten Mal redet man darüber, den Stand der Technik einzuführen. Was der BunRudolf Rechsteiner. desrat aber dramatisch unterschätzt, ist die Geschwindigkeit, mit der sich die Technologien ausbreiten könnten, wenn er nun die richtigen Entscheide trifft. Es wird bis 2050 nicht 10 Prozent Solarstrom geben, sondern eher 30–50 Prozent, die Hälfte davon schon 2025. Dass der Bundesrat einen Teil der Stromversorgung mit Gas sicherstellen will, ist für Sie kein Rückschritt? Es geht um die Winterlücke. Ich glaube nicht, dass Gaskraftwerke rentabel sind, wenn im umliegenden Ausland weiterhin so viel Windstrom neu ans Netz geht. Der Windstrom drückt die Preise so tief, dass Strom aus Erdgas uninteressant sein wird. Wer in Gas investiert, wird Geld verlieren, weil der Gaspreis stets dem Ölpreis folgt. Also Windimporte statt Selbstversorgung? Internationale Vernetzung und Austausch auf jeden Fall. Autarkie ist das falsche Konzept, denn Vernetzung schafft Ausgleichseffekte und senkt den Speicherbedarf massiv. Erdgas käme ja auch nicht aus der Schweiz. Wir brauchen auf jeden Fall eine starke Eigenversorgung, aber nicht zu jeder Stunde im Jahr zu 100 Prozent. Schweizer Elektrizitätswerke investieren ja massiv in

europäische Solar- und Windparks. Es sind Schweizer Kraftwerke mit Standort Ausland. Nur kommen sie in der Bundesratsstrategie überhaupt nicht vor. Viele Länder haben die Förderung der Solarenergie jetzt wieder gedrosselt. Sie haben vor allem die Höhe der Vergütungen gesenkt, und das war auch nötig. Viele Techniken brauchen schon bald keine Förderung mehr. Sie sind billiger als die Endverbraucherpreise. Es würde genügen, sie während der ersten Jahre des Betriebs von Netzgebühren zu befreien, wie es heute beim Pumpstrom der Fall ist. Solardächer werden nun in vielen Regionen bereits mit Net-Metering (Zähler rückwärts laufen lassen) rentabel. Das Kleingedruckte bei den Netzgebühren wird deshalb plötzlich ganz wichtig. Wenn die Netzbetreiber einem Solardach 100 oder 95 Prozent

des Endverbraucher-Hochtarifs über die ganze Lebenszeit gesetzlich vergüten würden, entstünde ein Business Case für einige Hunderttausende Solardachanlagen in der Schweiz, ohne die KEVKasse zu belasten. Für Grossanlagen braucht es die KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) aber auch in Zukunft. Der Bundesrat will vor allem die Wasserkraft noch stark ausbauen. Der hohe Wasserkraftausbau in der Bundesratsstrategie ist eher unrealistisch. Er führt zu grossen Konflikten. Viele Klein-Wasserkraftwerke produzieren teurer als neue Solardächer. Es ist ein absoluter Unsinn, den «Deckel» bei der Photovoltaik weiterzuführen. Man müsste jetzt den Deckel wegnehmen, aber die Höhe der Vergütungen innert zweier Jahre auf maximal 25 Rappen/kWh herunterfahren. So verschwindet die Gefahr einer Kostenexplosion, und Zehntausende von neuen Solaranlagen kämen sofort zum Zug, die heute blockiert sind. Sie haben lange für eine Einspeisevergütung in der Schweiz gekämpft. Was halten Sie davon, dass die KEV nun nicht mehr für Kleinanlagen gewährt werden soll? Für Kleinanlagen halte ich das Net-Metering für sinnvoll. Da PV-Strom immer zu Zeiten fliesst, in denen die Stromnachfrage gross ist, müsste man aber gesetzlich den Hochtarif über die ganze Lebensdauer garantieren. Damit würden Solardächer in vielen Landesgegenden sofort rentabel, mit der Zeit auch auf den Ost- und Westdächern. Ich wäre aber auch dafür, Startsubventionen aus dem KEV-Topf weiterzuführen und regional zu differenzieren. In Olten und Zürich ist die kWh teurer als im Wallis. Die verbrauchernahe Produktion ist aber in Olten und Zürich sehr sinnvoll, weil sie die Netze entlastet und die Versorgungssicherheit stärkt. Der Gesetzgeber sollte die Förderung so gestalten, dass an allen Standorten etwa 5 Prozent Rendite gesichert sind. Welche Hindernisse sehen Sie noch auf dem Weg zu 100 Prozent erneuerbar? Mit KEV und Net-Metering könnten wir den Stromsektor bis 2025 um-


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bauen. Sorgen macht dann das CO2, besonders die langsame Erneuerung der Mehrfamilienhäuser. Deren Besitzer haben wenig Interesse an Sanierungen, weil sie alle Nebenkosten auf ihre Mieter überwälzen dürfen. Es bräuchte hier andere Massnahmen: Eine Obergrenze für Nebenkosten pro m2 Energiebezugsfläche, die ein Vermieter verlangen darf, das Ganze degressiv gestaltet. So wären die Mieter besser geschützt und die Besitzer von schlechten Bauten würden motiviert, zu investieren. Welches Ihrer Szenarien «solar & effizient», «europäisch vernetzt» oder «einheimisch mit Gas» ist das realistischste? Angesichts des Preiszerfalls in der Photovoltaik denke ich, dass der Solarstrom zu einer dominanten Energiequelle aufsteigen wird, ähnlich wie die Wasserkraft. Früher haben Sie die Energiezukunft eher in der Windenergie gesehen. Es ist für einen Politiker Selbstmord, den Umstieg auf eine Technik zu for-

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Die Vollversorgung mit sauberem Strom bis 2030 ist mit einem Mix aus Solar-, Biomasse- und Windstrom möglich. Bessere Energieeffizienz unterstützt die Transformation.

dern, die 1 Franken pro Kilowattstunde kostet. Windkraft war schon vor zehn Jahren billig, und wir brauchen sie für den Winterbedarf so oder so – im In■ land wie im Ausland.

* Ingrid Hess, Redaktorin «Erneuerbare Energien», Ecopolitics.

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Ansporn fĂźr hervorragende Nachwuchsleistungen

Jul. Weinberger AG grĂźndet den ÂŤJul. Weinberger Nachwuchs FondsÂť â– Das Familienunternehmen Jul. Weinberger AG nimmt sein 100jähriges Bestehen zum Anlass, den ÂŤJul. Weinberger Nachwuchs FondsÂť fĂźr die firmeneigenen Lernenden einzurichten. Die Anforderungen in der Gebäudetechnik werden zunehmend komplexer. Der Fonds soll daher die angehenden Sanitär- und Heizungsinstallateure zu aussergewĂśhnlichen Leistungen anspornen. ÂŤ NachwuchsfĂśrderung wird bei Jul. Weinberger schon seit Anbeginn grossgeschrieben Âť, so Christian Weinberger, seit zwei Jahren GeschäftsfĂźhrer des Zuger Traditionsbetriebes. ÂŤMit diesem Fonds mĂśchten wir anlässlich unseres 100. Geburtstages nachhaltig in unseren Nachwuchs und damit in unsere Zukunft investieren.Âť Das in der vierten Generation gefĂźhrte Familienunternehmen im Bereich Sanitärund Heizungsinstallationen hat in seiner Firmengeschichte bereits Ăźber 100 Lernende ausgebildet. Mit dem Fonds will die Jul. Weinberger AG hervorragende Leistungen der Lernenden prämieren, Weiterbildungen fĂźr die Ausbildner des Nachwuchses finanzieren sowie Projektwochen ermĂśglichen. Der ÂŤJul. Weinberger Nachwuchs FondsÂť ist mit CHF 10 000.– dotiert und wird jährlich gefĂźttert. Starke Abgänger stärken die Branche Mit dem Fonds will Christian Weinberger die Lernenden zu HĂśchstleistungen anspornen. Sie sollen sowohl die schulischen Herausforderungen als auch ihre Aufgaben im Betrieb mit grĂśsster Motivation meistern. Da die Anforderungen in der Gebäudetechnik zunehmend komplexer werden, legt die Jul. Weinberger AG bereits bei der Ein-

Die Lehrlinge der Jul. Weinberger AG aus den Niederlassungen Zug, Thalwil und Luzern bei der Ăœbergabe des Jul. Weinberger Nachwuchs Fonds.

stellung der Lernenden Wert auf einen guten Schulabschluss. Insbesondere die Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern sind fĂźr die Berufswahl zum Sanitär- und Heizungsinstallateur von grosser Bedeutung. Aber auch Softfaktoren wie Hobbys und das soziale Umfeld sind dem GeschäftsfĂźhrer wichtig. Vielfältiger Beruf mit Aufstiegschancen Die Jul. Weinberger AG beschäftigt an ihren drei Niederlassungen in Zug, Luzern und Thalwil Ăźber 110 Angestellte – vom Lernenden bis zum Meister. Entsprechend vielfältig gestalten sich die AusbildungsmĂśglichkeiten im Betrieb: Lernende haben die MĂśglichkeit, in die verschiedenen Bereiche hineinzuschnuppern und so ihren Platz zu finden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lernenden während ihrer Ausbildung bei der Jul. Weinberger AG Sanitär- und Heizungsinstallationen sowie LĂźftungsobjekte aller Syste-

me und GrĂśssen kennenlernen, die sowohl in Klein- als auch Grossbauten zum Einsatz kommen. Es bietet sich auch vermehrt die MĂśglichkeit, dass die Lehrlinge nach Abschluss ihrer LehrabschlussprĂźfung ( LAP ) bei der Firma bleiben und als Fachkräfte einsteigen kĂśnnen. Nach einer Lehre zum Sanitär- und Heizungsinstallateur bieten sich bei Jul. Weinberger zahlreiche Aufstiegschancen, wie zum Beispiel durch eine Zusatzlehre, den Abschluss der Berufmatura oder später diversen Weiterbildungsmodulen. Kurze Firmengeschichte 1912 FirmengrĂźndung durch Julius Weinberger an der Chamerstrasse; 1928 Bezug von neuen Räumlichkeiten mit Ladenlokal an der Gartenstrasse; 1952 Ăœbernahme des Geschäftes durch Julius Weinberger, dem Sohn des GrĂźnders; 1975 Bezug des neuen Domizils am Ibelweg 18 in Zug mit BĂźro- und Be-

triebsgebäude; 1982 Ăœbernahme des Geschäfts durch Peter Weinberger, dem Enkel des GrĂźnders; 2011 Der Urenkel des GrĂźnders, Christian Weinberger, Ăźbernimmt die Geschäftsleitung; 1912 von Julius Weinberger in Zug gegrĂźndet, hat sich die Jul. Weinberger AG zu einem renommierten Betrieb fĂźr Sanitär- und Heizungsinstallationen aller Systeme und GrĂśssen mit Niederlassungen in Zug, Luzern und Thalwil entwickelt. Reparaturen und Wartung zählen seit jeher mit zum Kerngeschäft. Mit GeschäftsfĂźhrer Christian Weinberger ist bereits die vierte Generation im Betrieb tätig. Das nach ISO 9001: 2008 zertifizierte Unternehmen beschäftigt Ăźber 110 Mitarbeitende. â–

Jul. Weinberger AG Sanitär und Heizungen 6300 Zug Tel. 041 769 30 60 www.jul-weinberger.ch arco - adv.ch

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Buch-Hinweis: Europa im Erdölrausch ■ 88 Millionen Fässer Erdöl werden weltweit täglich verbraucht. Das sind 44 Supertanker. Woher kommt das Öl? Wie hat es die europäische Geschichte in den letzten 150 Jahren beeinflusst? Und vor allem: Warum geht es uns jetzt aus? Daniele Ganser, Peak-Oil-Experte und Friedensforscher, legt die erste Gesamtdarstellung zu Europas Erdöl-Abhängigkeit vor. Er schildert den Beginn der Erdölindustrie, das durch billige Energie angetriebene Wirtschaftswachstum, die Erdölkrisen der 1970er-Jahre und die Hintergründe des andauernden, blutigen Kampfs ums Erdöl bis hin zu den jüngsten Kriegen im Irak und in

Libyen. Absoluten Neuigkeitswert hat Gansers Nachweis, dass beim konventionellen Erdöl weltweit bereits 2006 das Fördermaximum erreicht wurde. Für heisse Diskussionen werden auch seine Szenarien zur energiepolitischen Zukunft sorgen: Spitzt sich der globale Kampf ums Erdöl zu? Gelingt den Europäern die Wende hin zu 100 Prozent erneuerbaren Energien? Zum Autor: Dr. phil. Daniele Ganser, 1972 in Lugano geboren, ist Historiker und Friedensforscher. Er leitet das Swiss Institute for Peace and Energy Research (Siper) in Basel, welches das Fördermaximum Peak Oil wie auch die Energiewen-

de untersucht und sich für friedliche Konfliktlösungen einsetzt. Ganser ist spezialisiert auf Energiefragen, Wirtschaftsgeschichte, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und internationale Zeitgeschichte seit 1945. Sein neues Buch «Europa im Erdölrausch» ist seit September 2012 im Buchhandel: Orell Füssli Verlage, Hardcover, ISBN 978-3-28005474-1, 1. Auflage, Oktober 2012, etwa Fr. 35.– ■

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Neuer Entwicklungschef Lufttechnik bei Ziehl-Abegg ■ Der erfahrene Ingenieur Dr. Walter Angelis ist seit Oktober bei Ziehl-Abegg technischer Leiter Lufttechnik. Der 49-Jährige arbei-

tete bisher als Leiter Entwicklung Kältetechnik/Kältekreisläufe bei einem Hausgerätehersteller. In vorangegangenen Positionen in ande-

Dr. Walter Angelis ist neuer Entwicklungsleiter Lufttechnik beim Künzelsauer Industrieunternehmen Ziehl-Abegg. (Foto: Ziehl-Abegg)

ren Unternehmen forcierte er erfolgreich an verantwortlicher Stelle die Entwicklung von lufttechnischen Produkten. Dr. Angelis war nach Beendigung seines Maschinenbaustudiums an der TU München als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strömungstechnik Universität Erlangen-Nürnberg tätig. Nach seiner Promotion hatte Dr.-Ing. Angelis in die Industrie gewechselt. Durch die langjährige Industrietätigkeit hat sich Dr. Angelis grosse Erfahrung in der Entwicklung und Auslegung von Elektronikkühlungen angeeignet. Daher hält er auch an der Johannes Kepler Universität in Linz Vorlesungen im Institut für elektrische Antriebe und Leistungselektronik. Der Vorgänger von Dr.

Angelis, Dr. Omar Sadi, hat das Unternehmen nach mehrjähriger Tätigkeit verlassen, um in einem internationalen Antriebsunternehmen die technische Geschäftsleitung zu übernehmen. Technikvorstand Schuster dankt Dr. Sadi ausdrücklich für seine geleistete Arbeit und die erreichten Erfolge bei ZiehlAbegg. Schuster wünscht Dr. Sadi alles Gute in seiner neuen Aufgabe. ■

Ziehl-Abegg Schweiz AG 8957 Spreitenbach 056 418 50 10 info@ziehl-abegg.ch www.ziehl-abegg.ch www.ziehl-abegg.de

Neue Führungsspitze bei Wago ■ Nach über 30-jähriger erfolgreicher Leitung der Wago Contact AG wird der jetzige Geschäftsführer, Herr Pierre Esseiva, per Ende 2012 in den wohlverdienten Ruhestand treten. In dieser Zeit hat er den Produktionsstandort Domdidier zu einem hochautomatisierten Betrieb für FederklemmtechnikProdukte mit über 460 Mitarbeitenden entwickelt. Gleichzeitig wurde Wago auf dem Schweizer Markt zu einem der führenden Anbieter von elektrischer Verbindungstechnik und von Automationskomponenten für die Industrie- und Gebäudeautomation. Als Verwaltungsratsmitglied wird Pierre Esseiva weiterhin seine wertvolle Erfahrung im Inte-

resse unseres Unternehmens einbringen können. Zu seinem Nachfolger wurde Herr René Brugger ernannt, welcher die Geschäftsleitung ab 1. Oktober 2012 übernehmen wird. Herr René Brugger hat einschlägige Erfahrung im Management und Markt des elektrischen Installationsmaterials sowie der Industrie- und Gebäudeautomation. Er war viele Jahre bei der Firma Moeller und später in der Business-Unit «Automation» des US-Konzerns Eaton tätig. ■ WAGO Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00 www.wago.com

Wago-Geschäftsführer Pierre Esseiva übergibt an René Brugger.


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Info |

Belimo mit überzeugendem Gewinn im ersten Halbjahr

In der zweiten Jahreshälfte wird weiteres Wachstum erwartet Belimo verzeichnete im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatz von CHF 217.5 Millionen, was einem Wachstum von 0.7 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entspricht. In lokalen Währungen betrug das Wachstum 3.5 Prozent. ■ Die Betriebsgewinnmarge vor Zinsen und Steuern ( EBIT ) betrug 16.5 Prozent (Vergleichsperiode 2011 18.5 Prozent). Dank stabilerer Wechselkurse konnte der Reingewinn um 12.1 Prozent auf CHF 29.6 Millionen (Vergleichsperiode 2011 CHF 26.4 Millionen) gesteigert werden. In lokalen Währungen gemessen betrug das Wachstum zur Vorjahresperiode für Europa 4.5 Prozent, für Amerika 2.6 Prozent und für Asien/Pazifik 0.8 Prozent. In Schweizer Franken umgerechnet ergaben sich für die Marktregionen Umsatzanteile von 54 Prozent für Europa, 36 Prozent für Amerika und 10 Prozent für Asien/Pazifik. Die Umsätze mit Luftanwendungen sind in lokalen Währungen um 2.3 Prozent und mit Wasseranwendungen um 5.4 Prozent gestiegen. Europa Die Umsätze in der Marktregion Europa wuchsen im ersten Halbjahr währungsbereinigt um 4.5 Prozent. Der Geschäftsverlauf variierte regional stark. Während sich Mitteleuropa robust präsentierte, spürten Teile Nord- und Südeuro-

pas die wirtschaftlich herausfordernde Situation. Die gute Auftragslage in Deutschland verhalf dem umsatzstärksten Markt Europas zu einem soliden Wachstum. Der österreichische Markt zeigte im Heizungsbereich eine gute Entwicklung, und auch der polnische Markt wies ein starkes Wachstum auf. Die Umsätze in den südlichen Ländern litten weiterhin unter der Schuldenkrise. Ein sehr erfreuliches Wachstum wiesen die Produkte für Wasser- und variable Volumenstrom-Anwendungen auf. Amerika Die Umsätze in der Marktregion Amerika wuchsen währungsbereinigt um 2.6 Prozent. Angesichts der sich nur langsam erholenden amerikanischen Baukonjunktur und des starken Wachstums im Vorjahr ist dieses Resultat zufriedenstellend. Für Nordamerika ergab sich ein durchzogenes erstes Halbjahr. Während die USA ein verhaltenes Wachstum aufwies, blieb Kanada unter den Erwartungen. Lateinamerika hingegen konnte den Umsatz deutlich steigern. In Danbury ( USA ) wurde ein Grundstück unweit des

Für jede Ladung.

heutigen Standortes gekauft. In den nächsten zwei Jahren wird dort ein Gebäude errichtet, um das weitere Wachstum zu ermöglichen. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum in der Marktregion Asien/Pazifik war mit lediglich 0.8 Prozent enttäuschend. Innovation Als erstes Produkt mit integrierter Sensorik und Intelligenz wurde das «Energy Valve»(TM) auf dem Markt eingeführt. Das Produkt vereint modernste Elektronik und Software mit aktuellem Anwendungswissen der Gebäudeenergietechnik. Mit diesem Regelventil sparen die Kunden Energie und damit Betriebskosten sowie Investitionen. Gleichzeitig wird die Umwelt geschont und die Betriebssicherheit erhöht. Datenkommunikation wird in der Gebäudetechnik immer wichtiger. Die Plattform «Shared Logic» umfasst seit letztem Jahr weitere Standardbus-Systeme, die beim «Energy Valve»(TM) erstmals eingesetzt wurden. Schritt für Schritt führt Belimo die neuste Generation integrierter elek-

tronischer Schaltungen ( ASIC ) in den Produkten ein. Damit wird eine erweiterte Funktionalität bei tieferen Kosten erreicht. Ausblick Die wirtschaftlichen Aussichten in Europa sind nach wie vor unsicher. Eurokrise und Sparmassnahmen können die Bauinvestitionen insbesondere in den südlichen Ländern negativ beeinflussen. In den USA wird weiterhin eine Zunahme der Bautätigkeit erwartet. Belimo rechnet allerdings erst ab nächstem Jahr mit positiven Auswirkungen. In Asien/Pazifik könnte die wirtschaftliche Entwicklung eher verhalten sein. In China sollten insbesondere die Vorgaben der Regierung zu Energieeinsparungen die Bautätigkeit intensivieren. Zusammen mit Grossprojekten, die zum Abschluss kommen sollten, erhofft sich Belimo Wachstum in der zweiten Jahreshälfte. ■

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Info |

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ProKlima-Tag 2012: heisse Themen – Hochspannung garantiert ■ Der ProKlima-Tag soll dem Kader von Gebäudetechnik-Firmen bekanntlich direkt anwendbares Wissen bringen. Am Dienstag, 6. November, 9–16 Uhr, im Trafo Baden wird dies wiederum der Fall sein. Die Themen am nächsten ProKlima-Tag sind Weiterbildung pur. Es lohnt sich einmal mehr, diesen Tag mit Branchenpartnern im «Kongresszentrum Trafo» in Baden zu verbringen. Es stehen Referate an, welche den Tagungsteilnehmern direkten und wertvollen Nutzen bringen. Der Euro – Schrecken ohne Ende? Das Thema des Euro ist für uns – geschäftlich wie privat – von wichtiger Bedeutung. Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel gilt als einer der fundiertesten Euro-Kritiker und als einer der profiliertesten Referenten europaweit. Seine Erfahrungen als Chef von IBM Europa, Mittlerer Osten und Afrika, als Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie ( BDI ), als Mitglied der Aufsichtsräte u. a. von Continental/ Hannover, Daimler Luft- und Raumfahrt/München sowie als Berater der Bank of America («Senior Advisor» für den deutschsprachigen Raum) prägen sein heutiges Denken gegen den Euro. Henkel wurde durch seine Direktheit und kontroversen Standpunkte bekannt.

Blick in die Zukunft … Mit dem letztjährigen Referat von Wüest & Partner zur aktuellen Studie über den Bau- und Immobilienmarkt wurde eine für die Branche interessante Informationsplattform gefunden. Auch für das spannende Baujahr 2013 möchten wir die spezialisierten und fundierten Prognosen dieser Firma weitergeben. Auch etwas im Hinblick auf den Zweitwohnungsbau. Referent: Patrick Schnorf. Stress am Bau oder bei den Finanzen ? Übertriebene AGBs oder spätere Schuldzuweisungen durch den «Stärkeren» können oft viel Geld kosten. Auch beim aktuell zunehmenden Zahlungsverzug von Kunden. Muss das sein? Wie man mit der Rechtslage im Bauwesen besser umgehen kann, zeigt das Referat von Hans Rudolf Spiess, einer anerkannten Kapazität. Aber auch auf die modernen Methoden bezüglich Beeinflussung/Darstellung der Bonität ihrer Firma wird durch einen Spezialisten des diesbezüglich weltweiten Marktführers aufgezeigt. Energiewende – quo vadis ? Fast wöchentlich werden durch Lobbyisten und Politiker (in dieser Reihenfolge) die Ideen der

Referent am ProKlima-Tag 2012: Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel, Euro-Kritiker .

Energiewende des Bundesrats und dessen Fachstellen torpediert. Woran soll man noch glauben? Einer, der sich über optimale Lösungen sehr kompetent äussern kann, ist Dr. Patrick Hofstetter, ehemaliger dipl. Masch.- Ing. ETH und heutiger Dr. sc. nat. ETH. Seine Hauptarbeitsgebiete sind Klima- und Energiepolitik und die ökologische Steuerreform. Dank seinen internationalen Erfahrungen hat er den Tagungsteilnehmern viel Konkretes zu sagen.

Produkte-Award Dieser Titel verspricht Action. Die Juroren des Produkte-Award hatten die Qual der Wahl. Aus 15 Eingaben mussten sie sich – nach sachtechnischen Kriterien – für drei Leaderprodukte entscheiden. Seien Sie dabei und entscheiden Sie mit, wenn es um die Schlussrangierung geht. Moderator: Matthias Frei, Präsident ProKlima. ■ Detailliertes Tagungsprogramm und Anmeldung unter www.proklima.ch

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Info |

Thermalbad Zurzach: Verantwortungsvoller Umgang mit Energie

Ein Versprechen an die Generation von morgen Das Thermalbad Zurzach macht ein Versprechen an die Generation von morgen und engagiert sich mit einem nachhaltigen Ressourcenumgang in den Bereichen Energie & Klimaschutz. ■ Ein erster Beitrag zur Schonung von Energieressourcen liegt bei den Heizverteilern: Viele wurden in den letzten Jahren konsequent erneuert und die Heizleitungen wurden wärmetechnisch gedämmt, so dass keine Wärme mehr aus den Leitungen entweicht. Gewinnung von Energie Ein weiterer Schritt war die im Jahr 2008 installierte Wärmepumpe, welche die Energie aus dem abgebadeten Wasser gewinnt. Mit einer zweiten Wärmepumpe wird die Abwärme der Ozonanlagen an das Badewasser und die Bodenheizung abgegeben. Seit jeher wird im Thermalbad Zurzach für sämtliche Duscheinrichtungen Thermalwasser verwendet, welches aus 430 Metern Tiefe kommt. Mit dieser Massnahme entfällt der komplette Energiebedarf für die Aufheizung von Kaltwasser. Durch die

Thomas Fehr, Leiter Technischer Dienst und Dominik Keller, Geschäftsführer Thermalbad Zurzach sind erfreut über die Energieeinsparungen. (Foto: Thermalbad Zurzach)

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Statistik des Heizölverbrauchs des Thermalbades Zurzach der vergangenen acht Jahre.

können pro Jahr 30 % der Heizenergie des Beckens eingespart werden. Die Abdeckung wird jeweils nach Betriebsschluss auf das Becken gelegt und am Morgen wieder entfernt. Da wegen der vielen Attraktionen eine Beckenabdeckung beim Becken 2 nicht möglich ist, wird das Wasser aus diesem Becken jede Nacht in ein spezielles Absenkbecken abgelassen, damit das Wasser nicht zu viel Wärme verliert. Ein weiterer, wichtiger Punkt sind die Stromeinsparungen mit Energiesparlampen sowie LED-Beleuchtungen in den meisten Thermalbad- und SPA-Bereichen. Reduktion des CO2-Ausstosses Mit den eingeleiteten Massnahmen konnte der Heizölverbrauch in den letzten acht Jahren mehr als halbiert werden. Benötigte das Thermalbad Zurzach im Jahr 2004 noch beinahe 1,1 Millionen Liter Heizöl, waren es im Jahr 2011 nur noch 491 262 Millionen Liter – trotz stetigem Ausbau des Angebotes wie

dem Papa-Moll-Kinderbecken. So konnten in den vergangenen Jahren über 55 % des CO2-Ausstosses eingespart werden. Konkrete Ziele für die kommenden Jahre «Neu setzen wir uns konkrete Ziele für die nächsten Jahre. Es sollen jeweils durchschnittlich 10 % des Energiebedarfs eingespart werden. Wir werden transparent über den Stand der Umsetzung geplanter Massnahmen kommunizieren», erklärt Dominik Keller, CEO, des Thermalbades Zurzach. Ebenfalls wurden nun Planungskredite für eine neue Lüftungsanlage gesprochen, welche ein Einsparungspotential bis 30 % bringt sowie eine neue Trafo-Station (Einsparung von 5 % der Energiekosten jährlich). ■

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Info |

Festakt zum 135-jährigen Bestehen der AGI AG für Isolierungen

Seit 1877 ein innovatives Familienunternehmen 2012 ist für die AGI AG für Isolierungen aus vielerlei Hinsicht ein ganz besonderes Jahr. Kein anderes Unternehmen im Bereich der technischen Isolierungen kann auf eine 135-jährige Geschichte zurückblicken. Zudem geht die Geschäftsführung an die nächste Generation über. Dies hat sich die AGI zum Anlass genommen, mit ihren Kunden aus der ganzen Schweiz ein unvergessliches Fest zu feiern. ■ Die Gründung der AGI AG für Isolierungen, kurz AGI genannt, geht auf das Jahr 1877 zurück. Der deutsche Schlossermeister Georg Merk-Werner (1843 – 1907) aus Ravensburg eröffnet in der Gemeinde Wiedikon bei Zürich ein Geschäft für Isolationen. Mit sicherem Instinkt realisierte er, dass mit der zunehmenden Industrialisierung immer mehr Dampfmaschinen eingesetzt werden, deren Übertragungsleitungen gegen Wärmeverlust gedämmt werden müssen. Im Jahr 1974 beteiligt sich die Familienholding «von Stauffenberg Anlagen GmbH» an der AGI. Gleichzeitig tritt Wolf von Stauffenberg in die Firma ein. Wenige Jahre später erwirbt er 100 Prozent der Aktien und übernimmt als Delegierter des Verwaltungsrates die Gesamtleitung. Mit dem Auf- und Ausbau des Tätigkeitsbereiches «Baulicher Brandschutz» gelingt der AGI die Diversifikation in einen weiteren zukunftsweisenden Geschäftsbereich. Heute verfügt die AGI AG für Isolierungen über ein ausgedehntes Filial- und Servicenetz mit über 350 Mitarbeitern in der ganzen Schweiz. Die Führungsstrukturen jeder Filiale sind auf kundennahe Kompetenz und Agilität ausgerichtet. So kann die AGI gleichzeitig den Anforderungen an ein flexibles Kleinunternehmen gerecht werden und als leistungs- und kapazitätsstarker Verbund auftreten. Das Tochterunternehmen Schneider Dämmtechnik AG, mit Spezialisie-

Der im Jahr 2012 renovierte Hauptsitz in Dällikon. (Fotos: AGI AG)

Aeschbacher führte als Moderator charmant durch das Programm, welches musikalisch und kulinarisch keine Wünsche offen liess. Im Rahmen eines Interviews erfuhren die Gäste mehr über den Generationswechsel und die Thematik der Nachfolgeplanung. Wolf von Stauffenberg freut sich, ein gesundes und zukunftsträchtiges Unternehmen an seine Söhne Sebastian und Christoph weiterzugeben. Für herzhaftes Lachen und beste Unterhaltung sorgte Marco Rima. Ausklang fand der Abend, untermalt von heissen Rockrythmen, an der Werk-Bar in den Lagerräumen. ■

rung im Bereich Industrieisolation und Schallschutz, rundet das Portfolio ab. Mit der Gründung des Tochterunternehmens AGITEC AG im Jahre 2011 setzt die Gruppe auf innovative Lösungen und Produkte im Bereich der Hochleistungsdämmstoffe. Jubiläumsfeier in Dällikon Am 14. September 2012 feierte die AGI Gruppe am Hauptsitz in Dällikon mit über 250 Kunden einen fulminanten Anlass. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Rundgang inklusive Werkschau durch das frisch renovierte Betriebsgebäude. Die Gäste konnten sich hautnah über die Produkte und Dienstleistungen informieren. Weiter wurde im Rahmen eines Brandversuches die Bedeutung des baulichen Brandschutzes aufgezeigt. Kurt

Besichtigung der Werkstatt und der Schulungsräume.

Geschäftsleitung AGI AG für Isolierungen von rechts nach links: Martin Grossenbacher, AGI Bern; Christoph von Stauffenberg, Geschäftsführung Gesamtunternehmung; Benno Carmelini, AGI Basel; Sebastian von Stauffenberg, Geschäftsführung Gesamtunternehmung; David Kaltenrieder, AGI Solothurn; Patric Seglias, AGI Chur; Remo Santandrea, AGI Zürich; Heinz Rusterholz, AGI Luzern; Wolf von Stauffenberg, VRP; ganz links Moderator Kurt Aeschbacher.

Wolf von Stauffenberg im Gespräch mit Kurt Aeschbacher.

AGI AG für Isolierungen 8108 Dällikon Tel. 044 316 63 63 chirstoph.vonstauffenberg@agigu.ch www.agigu.ch


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Verbände |

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Verbände |

Neue Attraktion an der Berner Ausbildungsmesse BAM 2012

Weitere Projekte werden in den nächsten Jahren folgen Vom 23. bis 27. August 2012 haben Lernende und Berufsfachleute von neun Verbänden an der Berner Ausbildungsmesse BAM an einem Holzhaus im Rohbau diverse Arbeiten verrichtet. Martin Müller, suissetec Kanton Bern ■ Auf Initiative von suissetec Kanton Bern haben sich im September 2011 die Vertreter von neun Verbänden aus den Branchen Bau & Haustechnik – Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein SIA, Kanton Bern; Gebäudehülle Schweiz, Sektion Bern und Umgebung; Holzbau Schweiz, Sektion Bern; Kantonal-Bernischer Baumeisterverband; Kantonal-Bernischer Verband der Elektroinstallationsfirmen KBVE; SKB Schreinermeisterverband Kanton Bern; Verband Bernisches Maler- und Gipsergewerbe; Verkehrswegbauer und suissetec Kanton Bern – zu einer ersten Sitzung getroffen. Da alle Verbände mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen haben, versprach man sich von einem gemeinsamen Auftritt an der BAM eine grössere Beachtung der Berufe.

Lernende bei der Arbeit mit dem Werkstoff Kupfer. (Fotos: suissetec Bern)

Effiziente Zusammenarbeit Innert kürzester Zeit konnten sich die Verbände darauf einigen, wie der Auftritt an der BAM aussehen sollte. Im und um ein Holzhaus im Rohbau sollten Lernende und Berufsfachleute aus den verschiedenen Branchen ihr Können demonstrieren und interessierte Schülerinnen und Schüler Hand anlegen dürfen.

Das Holzhaus mit einer Grundfläche von 6 mal 8 Metern und eine Höhe von 7,4 Metern entsteht.

Berner Ausbildungsmesse BAM 2012 Die Aufbauzeit des Hauses, das eine Grundfläche von 6 mal 8 Metern und eine Höhe von 7,4 Metern aufweist, betrug dank des grossen Einsatzes der Zimmerleute lediglich zwei Tage. Durch die Grösse des Hauses war dieses ein Blickfang, der nicht zu übersehen war. Als besonderer Gast konnte der amtierende Schwingerkönig Kilian Wenger gewonnen werden. Des Weiteren liessen sich etliche Spitzenabsolventinnen und -absolventen der vertretenen Berufe für einen Einsatz an der BAM motivieren, darunter auch Markus Klopfenstein, Schweizermeister der Hei-

zungsinstallateure und bester aller Schweizermeister 2011 von suissetec. Weitere Projekte möglich Das Ziel der unter dem Namen Bau & Haustechnik zusammengefassten Verbände ist es, nebst der Berner Ausbildungsmesse weitere Projekte, die noch zu definieren sein werden, in Angriff zu nehmen. Durch einen gemeinsamen Auftritt verspricht sich suissetec Kanton Bern ein grösseres Gewicht, die Möglichkeit mehr Einfluss nehmen zu können und mehr Effizienz, als wenn jeder Verband dasselbe Problem oder Projekt alleine angeht. Das generelle Ziel dieser Anstrengungen ist es, das Image der Berufe zu stärken und gut qualifizierten Nachwuchs gewinnen zu können. Zudem erhofft sich suissetec Kanton Bern, auf diese Weise den Einfluss des Gewerbes stärken zu können. ■

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Info |

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Verbände |

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1. RECHTEN UND LINKEN DAUMEN AUFSETZEN 2. TEXT LESEN 3. NICHT LOSLASSEN Die Nacht ist noch jung. Der Nebel so dicht, dass er mein Scheinwerferlicht verschluckt. In den drei Jahren habe ich noch nie so dichten Nebel erlebt, und ich fahre die Strecke täglich. Trotzdem presche ich jetzt mit hohem Tempo über die Strasse. Warum bin immer ich der letzte, der das Büro verlässt ? Etwa wegen der Bemerkung, die ich neulich über Monsieur Montaigne gemacht habe ? Aber bitte, er sieht ja wirklich wie ein Flusskrebs aus. Verdammt, die Sicht wird immer schlechter. Zum Glück kenne ich die Strecke wie mein e Hosenta sche. G leich hie rr ec h e wi zu g

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Inserate bewegen. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Gaël Tran und David Moret, Werbeagentur Euro RSCG, Genf. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

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Verbände |

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ZVSHK: News vom deutschen Zentralverband Sanitär Heizung Klima Quelle: ZVSHK, Bearbeitung Max Meyer ■ In der föderalistisch strukturierten Verbandslandschaft in Deutschland nimmt der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) neben der politischen Interessenwahrung gegenüber der Bundesregierung eine starke Rolle bei der Bereitstellung von Dienstleistungen für die Mitglieder ein. Diese profitieren vom gekonnten Öffentlichkeitsauftritt des Verbands und den mit den jeweiligen Schwerpunktzielen verknüpften Dienstleistungen. Design-Preis: «Badkomfort für Generationen» Das Thema «barrierefreies Bad», in der Schweiz eher «hindernisfreies Bad» genannt, bildet ein Kernthema des ZVSHK basierend auf der Erkenntnis, dass sich der Markt für Nasszellen, welche den verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten der Menschen gerecht werden, in den nächsten Jahren beachtlich entwickeln wird. Neben technischen Hinweisen, welche bei einem «barrierefreien Bad» beachtet werden sollen einschliesslich der bedürfnisgerechten Produkteauswahl, lanciert der Verband neu einen Design-Preis. Dabei übernimmt der Bundesminister Ramsauer selber die Schirmherrschaft. Es handelt sich um einen internationalen Wettbewerb von Badprodukten. Ziel ist es, einem breiten Publikum zu zeigen, dass barrierefreie Bäder nicht kalt, steril oder rein funktional sein müssen. Die Verbindung «barrierefrei» mit «inva-

lid oder altersgebrechlich» wird übergeführt in die «normale» Welt der Behaglichkeit, ohne die Zweckausrichtung zu vernachlässigen. Zu Recht geht der Verband davon aus, dass gerade die Nasszelle für ältere oder kranke Menschen zum wichtigsten Raum für ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden wird. Mit dem Stichwort «Badkomfort für Generationen» will der Zentralverband Herstellern eine Plattform bieten, marktfähige Produkte für den bevölkerungsmässigen Wandel vorzustellen. Die ästhetische Qualität soll mit der Nutzerfreundlichkeit verknüpft werden. Der Wettbewerb wird begleitet durch das «Europäische Institut für Design für Alle in Deutschland» (EDAD). Interessenten sei die folgende Website empfohlen: www.zvshk-award.com Raumluftqualität nicht dem Zufall überlassen Getreu der Philosophie des Zentralverbands, in möglichst vielen interessanten Teilmärkten eine Führungsposition bei der Öffentlichkeitsarbeit einzunehmen und für die Lösung eines erkannten Problems sinnvolle Hilfestellungen anzubieten, hat der Verband die Wohnungslüftung besonders thematisiert. Dabei geht er von der Erkenntnis aus, dass die Anforderung an die Dichtheit von Gebäuden zunimmt und die Raumluftqualität dabei nicht dem Zufall überlassen werden darf. Ausgangspunkt sind die hohen Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden, sei

es aufgrund rechtlicher Vorgaben oder von Standards wie demjenigen des Plusenergiehauses. Die einmal erwärmte Wohnungsluft soll ohne Verschwendung in guter Qualität erhalten bleiben. Eine Möglichkeit: kontrollierter Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung. Besondere Beachtung verdient dabei das Abführen von Feuchtigkeit, welche zu Schimmelbildung führen kann. Wie fast alles in Deutschland stützt man sich auf eine DIN-Norm, nämlich DIN 1946-6. Diese bildet auch Grundlage für Weiterbildungsangebote. Der Verband preist seine Mitglieder als Fachfirmen an, nicht nur für die Erstellung, sondern auch für die Inspektion und Wartung. Für Interessierte: www.forum-wohnungslueftung.de Suche nach Fachbetrieb mittels «App» Die Informationsvermittlung geschieht bekanntlich zusehends über elektronische Kanäle, welche man faktisch an jedem Ort, wo man sich aufhält, benutzen kann. Das Zielpublikum ist der mobile Verbraucher, der unterwegs seine Zeit mit der Suche nach Informationen nutzt. Der Zentralverband hat eine Applikation entwickelt, welche es dem Verbraucher ermöglicht, den passenden SHKSpezialisten mit einigen Klicks zu finden. Die Abfrage ermöglicht es, einzelne Marktbereiche abzufragen. Beispiele: Energieberatung, Heizungswartung, Badausstellung oder Solarthermie. Das Suchergebnis liefert den passenden Betrieb in der Nähe des möglichen Kunden. Die Zugriffsdaten ermöglichen zu-

dem einen Einblick in die Interessen der Verbraucher. Der Erfolg für den Fachbetrieb hängt nicht zuletzt davon ab, wie detailliert er seinen Auftritt gestaltet. Die neue Applikation ist eine Ergänzung bei der Suche nach Fachbetrieben. Weiterhin gibt es die spezielle Verbraucher-Webseite des Verbandes unter www.wasserwaermeluft.de Energiewende: Der Ton wird härter Deutschland hat, wie die Schweiz, den Atomausstieg beschlossen und anstelle «Atomausstieg» das Wort «Energiewende» gesetzt. Es zeigt sich nun, dass Ankündigungen allein nicht mehr goutiert werden, sondern gerade die Gebäudetechnikbranche konkrete, zuverlässige und längerfristig wirkende Massnahmen erwartet bzw. fordert. Dabei legt der Verband das Schwergewicht auf den Wärmemarkt und will nicht einseitig «nur» den Strommarkt im Auge behalten. Immer mehr wird deutlich, dass Bekenntnisse allein nicht genügen, sondern dass man umfassend auf mögliche Sorgen der Bevölkerung eingehen muss. Ein zentrales Thema, welches von der Politik nicht unterschlagen werden darf, lautet: Wie werden sich die Energiepreise, hauptsächlich die Strompreise, bei der Durchsetzung der Energiewende im Verhältnis zur heutigen Versorgungslage entwickeln? ■

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Energie | Wärme | Strom |

Typischer Altbau wurde durch energetische Modernisierung zum Plusenergiehaus umgewandelt: EFH Sulzer in Schaffhausen

Vom Schädling zum Nützling Die Energiewende fusst zum einen auf dem Ausbau der erneuerbaren Energien, zum anderen auf der dringenden Verbesserung der Energieeffizienz. Kaum ein Bereich weist ein so hohes Energiesparpotenzial auf wie die bestehende Gebäudesubstanz. Das Projekt EFH Sulzer zeigt, wie ein typischer Altbau durch energetische Sanierung zum Plusenergiehaus umgewandelt wird. Matthias Sulzer

■ Unter einer ganzheitlichen Betrachtung wurden Netzinfrastruktur und Nutzerverhalten in das Energiekonzept einbezogen. Das Projekt zeigt auf, welche Leistungen ein Gebäude in einer dezentralen Energieversorgung erbringen kann. Das EFH in Schaffhausen stammt aus den 1930er-Jahren und wurde in den 1970er-Jahren durch einen nicht gedämmten Anbau ergänzt. Das bestehende Heizsystem basierte auf einer Gasheizung, die in Kombination mit der geringen Wärmedämmung grosses Einsparpotenzial aufwies. Wie in vielen

vergleichbaren Altbauten ging ein grosser Teil der zugeführten Heizenergie (Erdgas) als Wärmeverlust durch die Gebäudehülle verloren. Elektrizität bezog das EFH zu 100 % aus dem Netz.

Gebäude, Netz und Nutzer Der ganzheitliche Ansatz berücksichtigt nicht nur das Gebäude, sondern bezieht auch das vorhandene Netz und den Nutzer mit ein. So wird das «Gebäude als System» aus Gebäudestruktur, Gebäudehülle und Gebäudetechnik verstanden. Durch den Einbezug der bestehenden (öffentlichen) Netzinfra-

Kennzahlen und Projektbeteiligte – Photovoltaikanlage Dach 5.6 kWp – Hybrid-Solarkollektoren fassadenintegiert: 2.4 kWp elektrisch, 9.0 kWp thermisch – Brennstoffzellen-Heizgerät Hexis Galileo: Leistung Brennstoffzelle 1.0 kW elektrisch, 2 kW thermisch, Leistung Zusatzbrenner Gas 4–19 kW – Jährlicher Energieüberschuss Gebäude: – (Primärenergie) –1280 kWh/a – CO2-Ausstoss: 90 % reduziert Projektbeteiligte Inretis Holding AG (www.inretis.ch), EKS (Elektrizitätswerk des Kantons Schaffhausen), SVGW, Hoval, Hexis, Siemens, 3S Photovoltaics, Hochschule Luzern HSLU, Städtische Werke Schaffhausen, sowie diverse andere Unternehmen.

Das modernisierte Haus nachher (2012): links die um das Fenster angeordneten HybridSolarkollektoren an der Süd-West-Fassade, rechts oben die dachintegrierte PVAnlage mit Ausrichtung Süd-Ost.

Das Einfamilienhaus vorher (2010).


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Nordfassade vorher und nachher.

struktur, also Gas- und Stromnetz, wird das Objekt gleichzeitig als «Gebäude im System» betrachtet. Wird nun noch das Nutzerverhalten mitberücksichtigt, ermöglicht die Wechselwirkung Nutzer, Gebäude und Netz die grösstmögliche Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit.

gewinnung zu steigern. Der Altbau wurde zudem mit einer hinterlüfteten Fassade neu eingekleidet. Durch die Erneuerung der Gebäudehülle wurde der Heizenergiebedarf mehr als halbiert. Der nicht erneuerbare Primärenergiebedarf sank um rund 42 %.

Ökologie, die wirtschaftlich tragbar ist

2) Aufbau aktive Solarnutzung Die Erneuerung der Gebäudehülle ermöglichte es, gleichzeitig eine kostengünstige und ästhetisch ansprechende Solaranlage in die Fassade bzw. in das Dach zu integrieren. Durch die Kombination der Anlage auf dem Dach (SüdOst) und einer Hybrid-Anlage (PV + Solarwärme) an der Süd-West-Fassade wird der Solarertrag über den Tag verteilt. So wird eine hohe Eigenversorgung während des gesamten Tages erreicht (Gleichzeitigkeit Produktion und Verbrauch). An der Fassade kommt die hybride Solarfassade zur Anwendung, die sowohl Strom als auch Wärme liefert. Die Pho-

Mit dem ganzheitlichen Ansatz haben sich die Energieingenieure das Ziel gesetzt, hohen Ansprüchen an CO2Ausstoss und Wirtschaftlichkeit gerecht zu werden. In drei Schritten hat sich der Altbau zum Plusenergiehaus gewandelt: 1) Erneuerung der Gebäudehülle und Verbesserung der passiven Solarnutzung Der Anbau sowie das Untergeschoss wurden mit einer Kompaktfassade gedämmt und die Fenster ersetzt. Zusätzlich wurden die Süd-Ost-Fenster vergrössert, um die passive Energie-

Intelligente Solaranlagen für clevere Leute Bau + Energiemesse, Bern 8. bis 11. November 2012 Besuchen Sie uns in Halle 3.2 Stand A12

Stromgewinnung (PV-Anlage)

Warmwasser

passive Solarnutzung (Fenster und Wärmedämmung)

hybride Solaranlage

Frischwassermodul

Wärmespeicher

WKK Brennstoffzelle

Wasser Gasnetz Elektrizitätsnetz (Rückspeisung überschüssiger Strom)

Prinzip-Schema Elektrizitäts- und Wärmeversorgung. Die zwei Speicher im Keller haben 2 x 1000 Liter Inhalt.

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Miteinbezug des Nutzers Das Verhalten des Nutzers trägt entscheidend zur Energieeffizienz bei, indem der Stromverbrauch an die Produktion angepasst wird. Wenn das Gebäude am meisten Strom produziert, sollte auch am meisten verbraucht werden. Die nötigen Informationen liefert ein Smart-Building Manager ( SBM ), der die Daten der Energieproduktion sammelt und sie an den Nutzer weitergibt. Mit Messwerten und Prognosen erfährt der Nutzer, welche Tätigkeiten, z. B. das Wäschewaschen, wann energieoptimal sind. Der SBM macht den Nutzer zusätzlich darauf aufmerksam, wenn der Verbrauch bestimmter Geräte grössere Abweichungen aufweist, z. B. weil diese Verbraucher nicht abgeschaltet wurden (Green Building Monitor). Brennstoffzellengerät Hexis/Galileo: 1.0 kW elektrisch, 2 kW thermisch, Leistung Zusatzbrenner Gas: 4 – 19 kW.

tovoltaik-Module produzieren Elektrizität, während Wärmetauscher auf der Rückseite thermische Energie zur Heizungsunterstützung und Warmwasseraufbereitung gewinnen. Über das ganze Jahr gesehen produziert das Gebäude rund 8250 kWh/a mehr Strom als es verbraucht. Der Überschuss wird gegen Rückvergütung ins Netz eingespeist. 3) Erneuerung des Heizsystems Das EFH Sulzer versteht sich als Teil des Netzwerks Energieversorgung und berücksichtigt die vorhandene Infrastruktur mit dem Ziel, die Systemdienstleistungen der Netze (Strom und Gas) zu reduzieren. Deshalb ist der bestehende Gasanschluss ins Gesamtkonzept integriert. Die Heizung wird mittels einer Brennstoffzelle (Wärme-KraftKopplung = WKK ) betrieben, die sowohl Strom als auch Wärme produziert.

Effizienz durch Zusammenspiel Das gewählte Energiekonzept zeichnet sich durch verschiedene Aspekte aus: Hohe Energieeffizienz: Der Energiebedarf des Gebäudes wurde durch Massnahmen an der Gebäudehülle und bei den Geräten massiv reduziert: z. B. mit LED-Leuchten, Warmwasseranschluss für Waschmaschine und Geschirrspüler). Das zugeführte Erdgas (in Zukunft synthetisches Gas aus Überschussstrom PV- und Windanlagen) wird sehr effizient genutzt, indem es

Brennstoffzellengerät Hexis/Galileo mit Expansionsgefäss.

verstromt und die daraus entstandene Abwärme für Heizzwecke genutzt wird. Die hohe Gesamtenergieeffizienz (inkl. Anteil Stromproduktion) rechtfertigt es, den hochwertigen Energieträger Gas zu nutzen. Saisonaler Ausgleich: Die Kombination Wärme-Kraft-Kopplungsanlage ( WKK ) und Solaranlage ergänzt sich im Jahresverlauf: Im Sommer produziert die PV-Anlage überdurchschnittlich viel Elektrizität, im Winter übernimmt dies die WKK. Durch den ausgeglichenen Strombezug wird das Stromnetz weniger beansprucht, vor allem im Winter wird mit diesem Konzept ein positiver Beitrag zur Stromversorgung geleistet. Substitution Primärenergie: Auch wenn man die graue Energie für die Herstellung der technischen Installationen berücksichtigt, erreicht diese Lösung eine klar positive Bilanz. Das Gebäude substituiert Primärenergie. Wenn man das Gebäude als Teil des Netzwerks «Energieversorgung» versteht, ist die Lösung mit der vorhandenen Gas-Infrastruktur nachhaltiger als ein vergleichbares Konzept, das nur auf Photovoltaikanlagen basiert. Der Betrieb erreicht eine positive Umweltbilanz (–1,2 Mio. Umweltbelastungspunkte, UBP06). Wirtschaftlichkeit: Die Energiekosten können unter Berücksichtigung des Rückspeisetarifs für die Überschussenergie gegenüber früher gesenkt werden.

Ein Plusenergiehaus im Dienste des Systems Für zukünftige Energielösungen reichen isolierte Betrachtungen nicht aus. Deshalb ist die Transformation des EFH Sulzer zum Plusenergiehaus unter dem Ansatz des Gebäudes im System entstanden. So wird nicht nur ein Gebäude zum Energie-Selbstversorger, sondern

Detailansicht: Rückseite der Hybrid-Solarmodule. Sichtbar sind die Wärmeträgerleitungen, die Solarwärme von der Rückseite abführen.


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Grafik Energiefluss. 1200

1000

800

600

kWh/Monat

400

200

Jan

Feb

Mrz

Apr

Brennstoffzelle

720

720

527

227

Solarertrag PV Dach SĂźd-Ost

166

275

434

580

652

692

747

74

108

162

166

165

162

174

Solarertrag PV Hybrid SĂźd-West

Mai

Jun

Jul

Aug

Sep

Okt

Nov

Dez

100

360

627

720

676

520

319

191

147

190

165

116

77

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Die erwartete Stromproduktion ßber das ganze Jahr zeigt ein ausgeglichenes Lastprofil dank verschieden ausgerichteten PV-Flächen und dem Brennstoffzellen-Betrieb im Winterhalbjahr.

erbringt als kleine Einheit Leistungen fĂźr das gesamte Energieversorgungssystem. Unter diesen Voraussetzungen kann die Energiebilanz auf Stufe Primärenergie viel umfassender beurteilt werden. Indem das Gebäude selber Elektrizität produziert, substituiert es Strom des elektrischen Netzes, der bei der Herstellung CO2 ausstĂśsst. Besonders durch die kontinuierliche Stromproduktion auch im Winter und in der Nacht reduziert das Gebäude Dienstleistungen des Netzes auf umweltbewusste Art. Die Umweltbelastung konnte nach der vollständig umgesetzten Transformation von ursprĂźnglich 7,0 Mio. Umweltbelastungspunkte (UBP06) in einen positiven Beitrag von –1,2 Mio. UBP06 gedreht werden. Das Gebäude wird vom Schädling zum â– NĂźtzling.

Kommentar Matthias Sulzer und Vertreter aus dem Projektteam haben uns am 20. September 2012 bei der ErĂśffnung des modernisierten Hauses in Schaffhausen einen Gebäudetechnik-Leckerbissen gezeigt! FĂźr eine ältere Liegenschaft mit bestehendem Erdgas-Anschluss ist die kombinierte Strom- und Wärmeerzeugung eine interessante LĂśsung, wenn ein grosszĂźgig dimensioniertes Wärmespeichervolumen lange Laufzeiten ermĂśglicht. Was mich Ăźber die optimal kombinierte Gebäudetechnik hinaus sehr positiv Ăźberrascht hat: die moderaten Kosten. Die gesamte Modernisierung mit den GebäudehĂźllen-Verbesserungen sowie allen Technik-Komponenten von PV-Anlage Dach Ăźber Hybrid-Solaranlage SĂźdwest-Fassade, Wärmespeicher 2 m3, Brennstoffzellen-Gasbrenner-Gerät bis hin zu den dezentralen EinzelraumlĂźftungsgeräten mit WärmerĂźckgewinnung (Fabrikat Meltem) hat Gesamtkosten von Fr. 290 000.– verursacht (Anteil GebäudehĂźlle inkl. Fenster: Fr. 210 000.–). Im Vergleich zu etlichen anderen Vorzeigeobjekten ist das ein erfreuliches Beispiel einer gelungenen Modernisierung, bei der ÂŤauch die Kosten stimmenÂť. Dieses Beispiel einer Ăźber alles fein abgestimmten Gebäudetechnik sollte deshalb schon bald Nachahmer finden. Das Brennstoffzellen-Gerät ÂŤGalileoÂť kann geliefert werden ab der zweiten Hälfte 2013 von den Hexis-Partnerfirmen Hoval und Stiebel-Eltron. Peter Warthmann

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Plusenergiehaus mit Elektromobilität : Gebäudekonzept für Wohnen inklusive Mobilität, Teil 2 (Teil 1: HK-GT 6/12, S. 46)

Energieflüsse eines Mehrfamilienhauses unter der Lupe Ein detailliertes Monitoring der Energieflüsse ermöglicht Einblicke in die Energiebilanz eines Mehrfamilienhauses mit Elektromobilität in Rupperswil. Dank eines 15-minütigen Messwerterfassungsintervalls können Aussagen zur Gleichzeitigkeit von solarer Energieerzeugung und Stromverbrauch getroffen und Potenziale zur Lastverschiebung aufgezeigt werden. Das «Plusenergiehaus mit Elektromobilität» in Rupperswil: MinergieP-Eco, auf dem Dach die PV-Anlage mit total 20 kWp Leistung. (Foto: Setz Architektur)

Falk Dorusch, Monika Hall, Ralf Dott *

■ Die Idee: Die lokale Nutzung erneuerbarer Energieträger bietet ein hohes Potenzial zur Reduktion der CO2Emissionen im Gebäudebestand. Die gebäudeintegrierte Photovoltaikanlage (PV) spielt dabei eine Schlüsselrolle. Sie stellt eine besondere Herausforderung für das Management von Energieerzeugung und bedarfsgerechter Energieabgabe an Verbraucher im Gebäude dar. Da das Gebäude an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist, kann der technisch aufwendige Ausgleich zwischen Energieangebot und -nachfrage mittels Speicherung im Netz umgangen werden. Das Stromnetz übernimmt die Funktion eines Puffers: Überschreitet der PV-Ertrag den Verbrauch im Gebäude, wird die überschüssige Elektrizität eingespeist. Bei Bedarf kann die erforderliche Elektrizitätsmenge aus dem Netz bezogen werden. Bei dem untersuchten Mehrfamilienhaus mit Elektromobilität kann der gesamte Elektrizitätsbedarf durch den Ertrag der PV-Anlage rechnerisch über die Jahresbilanz gedeckt werden. Im Rahmen eines zweijährigen Monitorings wird geschaut, ob die erwartete Bilanz aufgeht. Es werden detailliert die Ener-

gieflüsse des Gebäudes aufgenommen und das Potenzial der Gleichzeitigkeit evaluiert. Die Auswertung der ersten Heizperiode (1. September 2011 bis 30. April 2012) liefert erste Ergebnisse, wann und wo Energie benötigt wird und wie die Gleichzeitigkeit erhöht werden kann. Das Projekt wird durch das Bundesamt für Energie (SI/500645) und die Klimastiftung Schweiz gefördert (SI/500645-01).

Energiesituation

Die Panelfläche besteht aus 63 im 10Grad-Neigungswinkel nach Süden ausgerichteten monokristallinen Modulen vom Typ Sunpower SPR-318-WHT-D. Drei Wechselrichter vom Typ SMA Sunny Mini Central 6000 A kommen zum Einsatz. Die Leistung der PV-Anlage liegt bei 20 kWp, es wird mit einem Jahresertrag von 18 000 kWh gerechnet. Im Beobachtungszeitraum produzierte die Photovoltaik-Anlage 9222 kWh Elektrizität. Insgesamt wurden 8783 kWh Elektrizität bezogen. Das Gebäude weist somit für die Wintermonate 2011/2012 einen Energieüberschuss von 439 kWh (5 %) auf. Abbildung 1 stellt den Jahresgang des Stromverbrauchs und des PVErtrags grafisch dar. Der gesamte Stromverbrauch teilt sich wie folgt auf: 50 % der Elektrizität werden durch die Mieter in den Wohnungen bezogen (30 % für Küchengeräte/Waschmaschine/Tumbler, 70 % für Kleingeräte und Beleuchtung), 30 % werden für den Betrieb der Wärmepumpe eingesetzt, je 7 % entfallen auf den u. a. zur Beleuchtung des Gebäudes genutzten Allgemeinstrom und auf die Ladung des Elektrofahrzeugs, 6 % der gesamten Elektrizität werden von der Lüftungsanlage des Gebäudes verbraucht. Der Heizwärmebedarf wurde nach SIA 380/1:2009 [3] zu 23,7 kWh/ (m2 a) berechnet. Bei Berücksichtigung der Wärmerückgewinnung der Lüftungsanlage beträgt der Heizwärmebedarf 10,8 kWh/

Das Monitoring eines im Jahr 2011 von Setz Architektur neu erstellten Dreiparteien-Mehrfamilienhauses in Rupperswil [1] zeigt auf, wann und wo welche Energieflüsse anfallen. Weiterhin wird untersucht, ob die Gleichzeitigkeit von Elektrizitätsproduktion und -verbrauch optimiert werden kann. Seit Mitte September 2011 sind alle Wohnungen komplett bezogen, die Messtechnik und Messdatenerfassung ist ab Beginn des Beobachtungszeitraums nahezu vollständig verfügbar. Einzelne Messgrössen werden im Januar 2012 ergänzt. Das Gebäude ist mit einer PV-Anlage mit 102,7 m2 Panelfläche ausgestattet. Abb. 1: Monatlicher PV-Ertrag und Stromverbrauch im Gebäude.


Abb. 2: Monatlicher Heizwärmebedarf und tatsächlicher Wärmebezug.

(m2 a). Die Energiebezugsfläche des Gebäudes beträgt 396 m2. Die Norm-Heizlast nach SIA 384.1 [4] liegt bei 10,8 kW bei einer Auslegungstemperatur von –8 °C und 20 °C Raumtemperatur. Die Fussbodenheizung ist auf 30 °C Vorlauf- und 25 °C Rücklauftemperatur ausgelegt. Da die Mieter im Schnitt eine Raumtemperatur von 22 °C haben, wird der Jahres-Heizwärmebedarf darauf basierend neu zu 14,2 kWh/(m2 a) berechnet. Alle anderen Parameter wurden hierbei auf den Standardwerten gemäss SIA 380/1:2009 belassen. In SIA 380/1:2009 [3] wird der Wärmebedarf für die Warmwasserbereitung auf 20,8 kWh/(m2 a) bei einer Warmwassertemperatur von 60 °C angenommen. Der Jahres-Warmwasserbedarf wurde an die von 60 °C auf 50 °C verringerte Warmwassertemperatur und an die Zahl der Mieter pro Wohnung auf 10,1 kWh/(m2 a) angepasst. Um die Mieter der Wohnungen über ihren Heizwärme-, Warmwasser- und Stromverbrauch zu orientieren, ist das Gebäude mit einem Energieinformationssystem ausgestattet. Im Informationssystem sind folgende Jahresreferenzwerte hinterlegt: • Heizwärme: 5740 kWh/a • Warmwasser: 4000 kWh/a • Elektrizität: 5800 kWh/a Für die Festlegung von monatlichen Referenzwerten im Energieinformationssystem werden die Jahreswerte für Warmwasser und Elektrizitätsbedarf prozentual gleichmässig auf die Monate verteilt. Monatliche Referenzwerte des Heizwärmebedarfs werden durch prozentuale Verteilung über die Heizperiode festgelegt. Die Referenzwerte für einzelne Tage werden auf 1/30 des Monatswertes festgelegt. Der Bezug an Heizwärme (9074 kWh) (Abbildung 2) und Warmwasser (33,5 m3/1916 kWh) (Abbildung 3) während der Messperiode konnte vollständig über die Wärmepumpe mit Erdwärmesonde gedeckt werden. Der Betrieb der elektrischen Notheizung war nicht erforderlich. Der Heizwärmebezug ist um 62 % höher, als in der Wärmebedarfsberechnung prognostiziert. Die Ursachen hierfür sind Gegenstand weiterer Abklärungen. Der Warmwasserverbrauch überschreitet den Jahres-Referenzwert, liegt jedoch unterhalb der jährlichen Warmwasserbedarfsberechnung gemäss SIA-Norm. Die Mieter der drei Wohnungen bezogen insgesamt 4379 kWh Elektroenergie. Der monatliche Stromverbrauch der einzelnen Wohnungen lag zwischen 510 und 690 kWh. Der Monatsreferenzwert des Stromverbrauchs einer Wohnung wurde, auf Erfahrungswerten des Architekten des Gebäudes basierend, festgelegt. Im Oktober 2011 stand ein Elektroauto für einen begrenzten Zeitraum bereit, seit März 2012 ist dauerhaft ein Fahrzeug einsatzbereit. Zum Laden der Akkumulatoren des Elektromobils wurden bisher 564 kWh bezogen. Das derzeit genutzte Fahrzeug legte bisher eine Laufleistung von 2803 km zurück. Der Umfang der Elektromobilität ist im Beobachtungszeitraum jedoch nicht repräsentativ, da einerseits nicht in der gesamten Zeit ein Elektroauto zur Verfügung


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Abb. 3: Monatlicher Warmwasserbedarf und tatsächlicher Bezug. Abb. 5: Gleichzeitigkeit von Elektrizitätsbezug und PV-Produktion.

Abb. 4: Monatlicher Elektrizitätsbedarf und tatsächlicher Bezug.

stand und andererseits das Fahrzeug von den Mietern noch nicht im vollen Umfang genutzt wird, weil sie über eigene, konventionelle Fahrzeuge verfügen.

Gleichzeitigkeit Dank zeitlich hoch aufgelöster Erfassung des Elektrizitätsbezugs und des PV-Ertrags ist es möglich, Aussagen zur Gleichzeitigkeit von Stromerzeugung und -verbrauch zu treffen. Dafür werden monats-, tagesund stundenspezifische Differenzen aus erzeugter und bezogener Strommenge für die Heizperiode gebildet (Abbildung 4). An 104 Tagen (43 %) fällt die Tagesbilanz positiv aus, d. h. es wird im Verlauf des Tages mehr Elektrizität von der PV-Anlage erzeugt, als im Gebäude verbraucht wird. Diese « Überschusstage» lagen vorwiegend in den Monaten September, Oktober, März und April. 209 Tage (86 %) weisen an mindestens einer Stunde pro Tag einen Überschuss in der Energiebilanz auf. Die stundenweise Betrachtung zeigt, dass an insgesamt 1516 Stunden (26 %) mehr Elektrizität erzeugt als verbraucht wurde. Diese «Überschussstunden» verteilten sich gleichmässig über den gesamten Beobachtungszeitraum, finden sich also auch in den Monaten November bis Februar. Längere zusammenhängende Perioden ohne Überschuss waren zwischen 16. bis 22. Dezember 2011 (jahreszeitliches solares Minimum, zeitgleich mit hohem Verbrauch)

Abb. 6: Tagesgang PV-Ertrag und mögliche Lastverschiebung.

und zwischen 25. Januar bis 17. Februar 2012 (Kälteperiode mit Schnee) zu beobachten. Eine tageszeitabhängige Betrachtung zeigt, dass auch im Monat Dezember an sonnigen Tagen in den Mittagsstunden mehr Elektroenergie zur Verfügung steht, als vom Gebäude bezogen wird. Beispielsweise wird am 25. Dezember 2011 für eine Dauer von 4 Stunden mehr Elektrizität erzeugt als verbraucht. Die Globalstrahlung betrug an diesem Tag im Mittel 146 W/m2. Dieser zeitweilige Energieüberschuss reichte jedoch nicht aus, um einen Bilanzüberschuss am gesamten Tag zu erzielen. Demgegenüber stehen Tage mit geringer Einstrahlung im Frühjahr und Herbst. So wird beispielsweise am 15. April 2012 bei einer Globalstrahlung von 50 W/m2 im Tagesmittel zu keinem Zeitpunkt am Tag mehr Elektrizität von der PV-Anlage erzeugt, als im Gebäude verbraucht wird. Abbildung 5 zeigt eine chronologische Darstellung der Gleichzeitigkeit von Stromproduktion und -verbrauch.

Möglichkeiten zur Lastverschiebung Die Möglichkeit zur Lastverschiebung ohne Komforteinbusse besteht durch zeitliche Beeinflussung des Elektrizitätsbezugs der Wärmepumpe, der Waschmaschinen und -trockner, der Geschirrspülmaschinen und der Ladezeitpunkte des Elektroautos. Das detaillierte Monitoring erlaubt es, bereits realisierte Synchronisationen zwischen

PV-Produktion und Elektrizitätsbezug dieser Verbraucher zu erkennen und weiteres Verschiebepotenzial aufzuzeigen. Die Gleichzeitigkeitsbetrachtung zeigt, dass im Zeitraum zwischen 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Synchronisation von Erzeugung und Bezug hergestellt werden kann. Bisher wurden in diesem Zeitraum 7330 kWh (80 %) von der PV-Anlage erzeugt. Der Gesamtbezug an Elektroenergie aller Verbraucher im Gebäude zwischen 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr beläuft sich derzeit auf 2032 kWh (28 %). Ausserhalb dieses Zeitfensters wurden 6750 kWh Elektroenergie bezogen, die zu 4021 kWh auf nicht beeinflussbare Verbraucher und zu 2730 kWh auf beeinflussbare Verbraucher entfallen. Die von beeinflussbaren Verbrauchern ausserhalb des Zeitraums zwischen 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr bezogene Elektroenergie kann als Verschiebepotenzial betrachtet werden. Mit 2730 kWh beträgt ihr Anteil am Gesamtenergiebezug 31 %. Das Verschiebepotenzial setzt sich wie folgt zusammen: • 2342 kWh (26,7 % des Gesamtbezugs) entfallen auf die Wärmepumpe, • 170 kWh (1,9 % des Gesamtbezugs) auf den Betrieb der Geschirrwaschmaschinen, • 217 kWh (2,5 % des Gesamtbezugs) werden zur Ladung der Akkumulatoren des Elektromobils eingesetzt.


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Eine vollständige Lastverschiebung aller beeinflussbaren Verbraucher in den Zeitraum zwischen 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr ergäbe im Mittel eine Deckung von 65 %. Abbildung 6 zeigt den Tagesgang des PV-Ertrags, die Lastkurve der bisherigen Beobachtungsperiode sowie die Lastkurve bei maximal erreichbarer Lastverschiebung.

Fazit/Perspektiven Die Wintersaison 2011/2012 zeigte, dass trotz des zum Teil deutlich über den Annahmen und Bedarfsberechnungen liegenden Energiebezugs ein Überschuss in der Energiebilanz erreicht werden kann. Aus der Gleichzeitigkeitsbetrachtung geht hervor, dass ein solar geführter Betrieb der Wärmepumpe das höchste Potenzial zur Synchronisation eröffnet. Die laufende Sommersaison wird zeigen, wie sich die Gesamtenergiebilanz entwickelt und in welchem Umfang Gleichzeitigkeit zwischen PV-Produktion und Stromverbrauch erreicht werden kann. Als erster Beitrag zur Erhöhung der Gleichzeitigkeit wurde der Einschaltzeitpunkt der Wärmepumpe in die Mittagsstunden gelegt. Im Sommer läuft

damit die Wärmepumpe für die Warmwassererwärmung zu einer Zeit mit hohem Solarangebot. Die kommende Wintersaison wird zeigen, ob dies auch für den Heizbetrieb möglich ist. Die Einbindung der Mieter in das innovative Gebäudekonzept zeigt bereits erste Erfolge. Aus Rückmeldungen der Wohnungsmieter geht hervor, dass der Wohnkomfort, insbesondere die vollautomatische Lüftung und die Innenraumtemperaturen, als sehr angenehm empfunden werden. Durch weitergehende Sensibilisierung der Mieter für energetische Fragen, z. B. durch verbesserte Information über das Energieangebot der PV-Anlage, könnte die Gleichzeitigkeit von Produktion und Verbrauch erhöht werden. So könnten die Mieter den Betrieb von Haushaltgeräten mit hohem Stromverbrauch (z. B. Waschmaschinen und -trockner) in Zeiträumen mit hohem Energieangebot verlegen. Von grossem Interesse ist auch der zukünftige Umfang der Nutzung von Elektrofahrzeugen und deren Aufladung an der PV-Anlage des Gebäudes. Das Potenzial der Elektrofahrzeugnutzung ist

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Literatur- und Quellenverzeichnis 1. IEBau, Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut für Energie am Bau. (2011). Institutshomepage http://www.fhnw.ch/habg/iebau/afue/gruppe-bau/ mfh-mit-elektromobilitaet-in-rupperswil, aufgerufen 18.07.2012 2. Setz, W. (2012). Energie und Saft vom Dach. HKGebäudetechnik, 6/2012, 46–47. 3. SIA 380/1, S. (2009). Thermische Energie im Hochbau. Zürich, Schweiz. 4. SIA 384/1, S. (2009). Heizungsanlagen in Gebäuden – Grundlagen und Anforderungen.

derzeit noch nicht ausgeschöpft, da die Mieter eigene, konventionelle Kraftfahrzeuge nutzen und das verfügbare Elektrofahrzeug ausschliesslich vom Gebäudeeigentümer gefahren wird. Das Projekt zeigt, dass die Technologien für eine vollständig regenerative Energieversorgung schon heute existieren und den Anforderungen des Alltags gerecht werden. Die Elektromobilität und das energetische Gebäudekonzept der Zukunft müssen dafür eng miteinander verzahnt sein und eine Einheit bilden. ■ * Autoren: Falk Dorusch (Assistent), Monika Hall und Ralf Dott (wissenschaftliche Mitarbeiter), Fachhochschule Nordwestschweiz, Institut Energie am Bau, Muttenz.

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Grosse mobile Wärmeerzeugungsanlagen als Überbrückungslösung für Fernwärmenetz

Grossbrand mit Folgen – mobile Heizcontainer überbrücken Wärmeausfall Nach dem Grossbrand im Energiezentrum Wintersried im schwyzerischen Seewen blieben kurzfristig zweitausend Haushalte ohne warmes Wasser. Abhilfe schaffte ein Aufgebot an mobiler Wärmeenergie, das in Rekordzeit herangeschafft und in Betrieb gesetzt wurde.

Vom Brand zerstörtes Energiezentrum. Auch am Tag nach dem Brand ist die Feuerwehr mit Löscharbeiten beschäftigt.

Karin Juffinger, Mobil in Time

■ In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 5./6. September, brannte in der Agro Energie Schwyz AG der südliche Teil des Werkstatt- und Lagergebäudes, in dem der Verteiltrakt untergebracht ist. 160 Feuerwehrleuten gelang es, den Brand in wenigen Stunden zu löschen. Doch für die etwa 2000 Haushalte, die ihre Wärme aus

dem Energiezentrum beziehen, hiess es erst einmal kalt duschen. Die Agro Energie Schwyz AG steht in der Verpflichtung ihrer Kunden und macht sich gemeinsam mit dem Anlagenplaner Hans-Peter Hauri auf die Suche nach der schnellstmöglichen Lösung. Fündig werden sie bei Mobil in Time, einem in Schwerzenbach ansässi-

gen Vermieter mobiler Energie. Um den Talkessel von Schwyz-Brunnen wieder mit Wärme zu versorgen, werden eine 2-MW- und eine 2,5-MW-Containerheizzentrale sowie mobile Expansionsanlagen, mobile Tanks und einiges an Zubehör benötigt. In der Regel bedarf ein solches Aufgebot an mobiler Energie sorgfältige Planung und zumindest mehrere Tage Vorlaufzeit. Als klar ist, dass Mobil in Time den Auftrag innert kürzester Zeit umsetzen kann, wird die Schwyzer Bevölkerung informiert, dass man im Laufe des Samstags mit warmem Wasser rechnen könne. In beispiellosem Tempo werden unter der Leitung von HansPeter Hauri vor Ort die Bedingungen für den Einsatz der mobilen Heizprovisorien geschaffen.

Speditive Höchstleistung aller Beteiligten Dank klaren Anforderungen der Anlagenplaner und einer reibungslosen Organisation im eigenen Betrieb gelingt es dem Vermieter, bis Freitagvormittag drei Lkw-Sattelzüge mit insgesamt 45 Tonnen Material an die Brandstelle zu transportieren. Während der folgen-

Nachdem die Expansionsanlage und der mobile Heizcontainer gestellt wurden, wird nun Expansionsanlage 2,4 m³, mobiler Heizcontainer 2,5 MW, Tankanlagencontainer 13 000 Liter für die autarke die 13 000-Liter-Tankanlage geliefert. Versorgung. Lieferung, Anschluss und Inbetriebnahme durch Mobil in Time-Techniker.


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Optipro

Di e Grosswärm epum pe i n kom pakt er Form

Kaminmontage am 2,5-MW-Heizcontainer.

Mit Storzkupplungen werden je 10 m lange Stücke der flexiblen 4-Zoll-Schlauchleitungen verbunden.

den Stunden stehen vier Heizungsfachleute der Firma Mobil in Time im Einsatz. Ausserdem steht ein Springer bereit, der die Baustelle mit Zusatzmaterial versorgt, wo dieses benötigt wird. So kann ohne Zeitverlust auf ungeplante oder sich teils spontan ändernde Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort reagiert werden. Als sich zum Beispiel kurzfristig herausstellt, dass die Distanz von der lokalen Ölversorgung in Wintersried zum Stellplatz der mobilen Heizanlage 50 m und der Höhenunterschied 5,5 m betragen, wird unverzüglich ein Ölförderaggregat aus dem Verteilzentrum von Mobil in Time herbeigeschafft. Mit grosser Unterstützung des Tiefbauunternehmens, gemeinsam mit den Leuten vom Rohrleitungsbau und weiteren Unternehmen, verlegt Mobil in Time vor Ort knapp 300 Meter flexible 4-Zoll-Schlauchleitungen mit Übergängen, stellt fünf Container und verbindet die Heizölprovisorien via Ölleitungen mit den mobilen Heizzentralen. Kaminanlagen werden montiert, die Systeme mit 12 m³ Wasser gefüllt und entlüftet, alle Tankanlagen mit Heizöl befüllt. Seit dem Brand sind weniger als 48 Stunden vergangen. Dank speditiver Höchstleistung aller Beteiligten gehen die mobilen Heizprovisorien, früher als geplant, am Freitagabend um 22 Uhr in Betrieb. Ab Auftragserteilung an den Vermietungsspezialisten Mobil in Time bis zur schlussendlichen Wärmelieferung vergehen knapp 24 Stunden. In Folge grosser Solidarität und Mithilfe aller vor Ort beteiligten Personen können die meisten Haushalte in Brunnen und Schwyz bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder mit Warmwasser versorgt werden.

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onsanlagen mit 5 und 2,4 m³. Zusammen mit den bereits in den Heizcontainern integrierten Ausdehnungsgefässen werden gesamt 8,6 m³ Expansionsvolumen als Überbrückung zur Verfügung gestellt.

Spital geht auf Nummer sicher

Vor Ort verlegt Mobil in Time knapp 300 m flexible 4-Zoll-Schlauchleitungen.

Das Fernwärmenetz Das Agro-Energiezentrum ist seit gut drei Jahren in Betrieb. Es besteht aus Hackschnitzelheizungen und einer Biogasanlage. Das Energiezentrum produziert Wärme aus Gülle, Mist und Grünabfall und versorgt den Talkessel von Schwyz und Brunnen mit warmem Wasser. Das Fernwärmenetz Schwyz erstreckt sich über rund 15 Trassenkilometer vom Energiezentrum im Wintersried bis in die Mangelegg, wo sich bei 660 m ü. M. der höchste Anlagenpunkt befindet. Das Leitungsnetz Brunnen, südlich der Agro Energie Schwyz Richtung Brunnen, erstreckt sich bis heute über rund 13 Trassenkilometer (vgl. HK-Gebäudetechnik 4/11 S. 40 – 42). Der erste 2-MW-Heizcontainer wurde direkt am Energiezentrum Wintersried gestellt und versorgt damit etwa 40 %

der Abnehmer. Anders bei den Empfängern in Schwyz. Für sie hat man einen zweiten Heizcontainer mit 2,5 MW Leistung an der Übergabestation in der Herrengasse installiert. Hier ist man mit 90 m Höhenunterschied zum Energiezentrum am Druckhochpunkt und speist somit das Netz Schwyz und Ibach von oben herab. Insgesamt ist das Fernwärmenetz in drei Druckzonen unterteilt, von denen der grösste Konstruktionsdruck innerhalb 460 m³ 25 bar beträgt. Bei einem Temperaturanstieg von 10 auf 90 °C beinhaltet das Ausdehnungsvolumen im Netz etwa 18 000 Liter. Da vom verheerenden Brand auch die Druckhaltungsstationen der Agro Energie betroffen sind, wird dieser Part ebenfalls über externe Zusatzmodule abgedeckt. Mobil in Time stellt hier zwei mobile Expansi-

Zu den Abnehmern im Fernwärmenetz des dem Brand zum Opfer gefallenen Energiezentrums zählt seit 2010 das Spital Schwyz. Vor Ort betreibt die Agro Energie Schwyz AG hier separate Heizkessel, während die Fernwärmeversorgung dem Spital als Redundanz dient. Obwohl damit gerechnet werden kann, dass nach ca. zweimonatiger Bauphase das Energiezentrum wieder selbstständig Wärme zur Verfügung stellen wird, können dafür keine Garantien gegeben werden. Und sollte der Winter frühzeitig eintreffen, würden die 4,5 MW Heizleistung der mobilen Übergangslösung nicht mehr ausreichen. Das Spital nützt deshalb zusätzlich einen Service von Mobil in Time und sichert mit der Wärmeversorgungs-Garantie ( WVG ) 950 kW Heizleistung für den eigenen Wärmebedarf ab. Im Notfall profitiert das Spital von der Redundanz auf Abruf. Die WVG verpflichtet den Vermieter, innerhalb der vertraglich vereinbarten Reaktionszeit von 8 Stunden ein Heizmobil der benötigten Leistung inkl. Notölversorgung zu liefern sowie dieses vor Ort anzuschliessen und in Betrieb zu nehmen. ■ www.mobilintime.ch


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Das Heizsystem Atmova verwendet patentierte Ziegel zur Wärmegewinnung

Die ästhetische Variante der Energiegewinnung Die am Brienzersee gelegene Kurklinik Eden schlägt einen neuartigen Weg der Energieversorgung ein. Zusammen mit der Atmova AG, dem Spezialisten für hybride Heizsysteme mit ästhetischem Flair, wird der Erweiterungsbau der Kurklinik mit einer einzigartigen Solarwärme-Anlage ausgestattet. Quelle: Atmova AG

■ «Von Anfang an war es unser Ziel, die Energieversorgung aus erneuerbaren Energien sicherzustellen, ohne die Dachlandschaft zu beeinträchtigen», erklärt Herr Zundel, Geschäftsführer der Kurklinik Eden. «Mit der Atmova AG fanden wir den geeigneten Partner für unser Vorhaben.» Das neue Heizsystem der Kurklinik Eden besticht durch die Kombination von Ästhetik und modernster Technik. Aus der Kombination eines unsichtbaren Hybridkollektors als Umweltwärmequelle für alle Wetterbedingungen in Form von Ziegeln aus Baubronze und einer spezifisch ausgelegten und hocheffizienten Wärmepumpe samt optimierter Steuerung resultiert eine ganzjährig nutzbare monovalente Gebäudeheizung. Der Einsatz von fossi-

len Brennstoffen ist somit überflüssig. Die Anlage der Kurklinik ist auf 50 kW dimensioniert und benötigt rund 100 m2 aktive Ziegelfläche auf dem Schrägdach, um das Heizsystem des 1000 m2 Nutzfläche umfassenden Gebäudes mit Wärme zu versorgen. Neben der Raumheizung deckt das Atmova-System auch den gesamten täglichen Bedarf an Warmwasser für das Klinikgebäude und das neu erstellte Schwimmbad.

Das Atmova-System Das Wärmeerzeugungssystem besteht aus vier Hauptkomponenten, den wärmeaktiven Ziegeln, der Wärmepumpe, dem Speichersystem und der intelligenten Steuerung, vgl. Systembild. «Die Atmova ist als integrierter Systemanbie-

ter in der Lage, die gesamte Leistungskette von der Planung, über die Produktion, und Installation bis zum AftersalesService anzubieten. Der Kunde hat bei uns nur einen Ansprechpartner», betont Enrico Klauer, Verwaltungsrat der Atmova AG. Anders als konventionelle SolarwärmeAnlagen nutzt das Atmova-System nicht nur die Sonneneinstrahlung, sondern auch die Effekte der Konvektion und Kondensation. Bei Sonnenschein wird mit Absorption bis zu 700 W/m2 Wärmefluss erzeugt. Zur Nutzung des Konvektionseffekts werden die Ziegel durch die Wärmepumpe «ausgekühlt» und durch Wind oder Regen mit der Luft der Umgebungstemperatur wieder nachgewärmt. Hierbei entsteht ein vari-

Die wärmeaktiven Atmova-Kupferdachziegel (bei Montage noch hell, werden danach dunkler) auf einem Dach der Kurklinik Eden am Brienzersee. (Fotos: Atmova)

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Das 2010 fertig sanierte, 500 Jahre alte «Haus der Umwelt» in der Luzerner Altstadt bezieht seine Wärmeenergie für Heizung und Warmwasser aus Atmova-Biberschwanz-Kupferdachziegeln, die eine Fläche von 120 m2 belegen und perfekt mit den echten Ziegeln harmonieren.

abler Wärmefluss mit durchschnittlich 300 W/m2. Der Idealfall für die Nutzung von Umweltwärme sind heftiger Regen und Sturm, weil genau dann der Konvektionseffekt auch ohne Sonnenschein hochwirksam ist. Auch zur Nutzung des Kondensationseffekts werden die Ziegel durch die Wärmepumpe ausgekühlt. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert in Form von Dampf auf den metallischen Ziegelflächen, auf der sichtbaren Aussenseite und auf der hinterlüfteten Rückseite der Ziegel. Hierbei entsteht ebenfalls ein variabler Wärmefluss, bei

dem der Umwelt über die Wärmepumpe Wärme entzogen und der Gebäudeheizung zugeführt wird. Die Leistung der Atmova-Anlage ist aufgrund der Nutzung der drei physikalischen Effekte im Vergleich zu konventionellen Kollektorsystemen deutlich besser. Gegenüber klassischen Heizungsanlagen integriert Atmova somit als Hybrid die drei Funktionen Absorption, Konvektion und Kondensation in einer Anlage. Serienmässig sind die wärmeaktiven Dachziegel in den drei Varianten Biberschwanz/Klassik, Biberschwanz/Casta

und Jura erhältlich. Auf Wunsch können die Ziegel auch farblich individuell angepasst werden. Die Atmova-Wärmepumpe wird von der mecoTec GmbH, dem Mutterunternehmen der Atmova AG, hergestellt. Dank der Integration des Know-how von mecoTec im Bereich von Spezialmaschinen für Wärme und Kälte können auch grosse Temperaturdifferenzen zwischen Wärmeaufnahmequelle und Wärmepumpe überwunden werden. Gemäss ersten Erfahrungswerten weisen die Anlagen einen mittleren COP (Wirkungsgrad) von 4.5 auf und erreichen eine Jahresarbeitszahl von 4 bis 9. Selbst bei tiefen Aussentemperaturen von bis zu –30 °C erzielt die Anlage einen guten Wirkungsgrad. Die intelligente Steuerung optimiert die Energiegewinnung und regelt den Warmwasser- und Heizbedarf des Gebäudes. «Warmwasser wird produziert, wenn viel Energie über die Ziegel aufgenommen werden kann und wird dann solange gespeichert, bis der Verbrauch ansteht. Diese Optimierung ermöglicht es, höhere COP-Werte als übliche Systeme zu erzielen», erklärt Herr Klauer.

Bewährte Installation

Die Atmova-Ziegel sind aus Distanz nicht zu unterscheiden von den Tonziegeln (unterste Reihe).

Dank der einfachen und bewährten Installation von Ziegeln, Wärmepumpe und Warmwasserspeicher, gepaart mit einem


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integrierten Systemansatz sind die Investitionskosten für eine Atmova-Anlage bereits heute mit jenen einer Erdwärmepumpe, kombiniert mit Sonnenkollektoren, vergleichbar. Die Gesamtbetriebskosten (Total Costs of Ownership) der Atmova-Anlage sind aufgrund vergleichsweise tiefer Kosten für Strom und Wartung aus Kundensicht attraktiv.

Denkmalgeschützte Gebäude in einer Altstadt Bei der Kurklinik Eden wurde das Atmova-System in einem Neubau reali- Die Modelle «Biberschwanz Klassik», «Biberschwanz Casta» und «Jura» werden in Serie produziert. Spezialanfertigungen sind auf Wunsch ebenfalls erhältlich.

Das Prinzipschema zeigt das Atmova-System mit seinen Komponenten.

siert. Bei einer Sanierung des Heizungssystems eines denkmalgeschützten Gebäudes kann Atmova noch einen weiteren Trumpf ausspielen: Die unauffällige Integration der Energiegewinnungsanlage in die Dachlandschaft. Denkmalgeschützte Gebäude in einer Altstadt dürfen in der Regel nicht mit konventionellen Solarkollektoranlagen ausgerüstet werden. Atmova bietet deshalb aus Sicht des Denkmalschutzes die willkommene Alternative zur Deckung des Raumwärme- und Warm-

wasserbedarfs aus erneuerbaren Energien. In einer späteren Ausgabe von «HK-Gebäudetechnik» folgt eine Baureportage über das Heizsystem der Kurklinik Eden. Dabei wird vertieft auf die Funktionsweise der Anlage eingegangen. ■ Atmova AG 6300 Zug Tel. 041 741 10 40 www.atmova.ch www.kurklinik-eden.ch

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Neuer Kessel für St.-Ursen-Kathedrale Solothurn

«Heizen wie früher in der Höhle» ebenso die Orgel nach gründlicher Reinigung aller Pfeifen.

Die Bischofskirche in Solothurn wurde nach einer Brandstiftung in den letzten zwei Jahren umfassend saniert. Dazu gehört auch ein neuer Viessmann-Gas-Brennwertkessel, der zusammen mit einer neuen Regelung den Energieverbrauch um einen Viertel reduziert.

Bischofskirche des Bistums Basel Die 1762 – 1973 erbaute frühklassizistische Kirche ist den Märtyrern Ursus und Victor gewidmet – daher der Name St.-Ursen-Kathedrale. An ihrer Stelle standen schon seit etwa dem Jahr 1100 Kirchen; das St.-Ursen-Stift seinerseits wird erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt. Seit 1828 ist sie die Bischofskirche des nach Solothurn umgezogenen Bistums Basel.

Martin Stadelmann

■ Ein Brandstifter produzierte im Januar 2011 einen Sachschaden von 3,5 Mio. Franken in der St.-Ursen-Kathedrale Solothurn: Die Kirche war schwarz, die Altäre und die Orgel beschädigt. Das musste schnellstmöglich saniert werden. Die Kirche blieb geschlossen. Deshalb schnürte die Römisch-Katholische Kirchgemeinde zusammen mit Pius Flury, dipl. Arch. ETH, Solothurn, schnell ein Teilprojekt «Übrige Sanierung» von etwa 4,5 Mio. Franken, das neben der Beleuchtung und der Erneuerung der über 50-jährigen elektrischen Einrichtung auch die Heizung umfasste. Da die Kirchgemein-

de dafür nicht genügend Geld hatte, beteiligten sich neben Sponsoren auch der Kanton Solothurn an den Kosten. Die Wiedereröffnung erfolgte am 30. September 2012. «Das sieht aus wie neu – dabei ist ausser kleinen Ausbesserungen nichts gemalt worden, nur gereinigt», staunte der für Kultur zuständige Solothurner Regierungsrat Klaus Fischer nach der ersten Besichtigung. Nach dem Absaugen des gröbsten Russes hatten spezialisierte Equipen die ganze Kirche – Wände, Stukkaturen, Deckenmalereien – mit etwas wie grossen Radiergummis gereinigt. Die Altäre wurden restauriert,

Heizsystem von 1917 noch in Betrieb

Dreimal 11 Stufen zur St.-Ursen-Kathedrale, 11 Altäre im Innern, deshalb ist die 11 in Solothurn eine heilige Zahl. (Foto: zVg)

Erst nach knapp 150 Jahren erhielt die Kirche erstmals eine Heizung: 1916/17 wurden beim Hauptaltar zwei etwa 2 x 1½ m grosse Schächte eingerichtet, durch welche von unten Warmluft nach oben stieg, die dann beim Abkühlen in der Kirche wiederum die Leute wärmte. «Das ist fast Heizen wie früher in der Höhle», findet Kurt Nenninger vom Ingenieurbüro NBG, Solothurn, der den Auftrag zur Sanierung der Heizung erhielt. «Nur natürlich mit dem Unterschied, dass wir unten keine offene Feuerstelle haben, sondern einen Kessel, der mit seinem Vorlauf den Wärmetauscher der Monoblöcke unten in den Schächten bedient.» Deren Ventilatoren fördern rund 12 500 m3 Luft in die Kirche. Ein Teilluftstrom bedient zudem die Sakristei. «Das Ganze funktioniert fast wie ein moderner Boden-Quellauslass», ergänzt Nenninger. Auch diese Schächte mussten vom Brandruss befreit werden. Der erste Kessel war natürlich mit Kohle beheizt. Irgendwann wurde er durch einen grossen Strebel-Gusskessel mit einem Ölbrenner ersetzt, dessen Temperaturhochhaltung konstant 70 – 80 °C verlangte. Der Öltank war ausserhalb der Kirche unter der Terrasse untergebracht. Das 2007 revidierte Gewässerschutzgesetz schreibt nun die Sanierung, den Ersatz oder die Stilllegung aller erdverlegten, einwandigen Lagerbehälter mit wassergefährdenden Flüssigkeiten bis spätestens Ende 2014 vor. Sanierungsbedarf war also auch hier gegeben. NGB stellte schnell fest, dass eine Gaszuleitung wie fast immer in solchen Fällen günstiger war als eine Sanierung des


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Bestehend 2x Motor M3+M4 ABB 1.5/4.5kW 4.1/10.0 Amp. 955 / 1450 U/Min.

M

Sakristei

BSK Kathedrale M

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neu 2x Motor M3+M4 1 Stufig (Kaltleiter) K21R 13252 5.5kW

Prinzipschema

SD

Kamin BSK

Kanalisation

M

SD BSK Si

M3

Raumfühler 2

Expans. Anlage

M4

M

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M

FU Auf-Zu

T

FU

T

T

T

P2

Auf-Zu

M

1

M

Si M

P1 VXG 41.40

VXG 41.40

M

M

Gas Gasheizkessel Fabrikat: Viessmann Typ: Vitocrossal CM2 Leistung: 47-186kW

SD

Luftheizung 2 12500 m3/h Ist- Zustand

Expansion

Luftheizung 1 12500 m3/h

Neu

m3/h

Sanierung St. Ursen Kathedrale Prinzipschema Heizung / Lüftung

PWW

P1 UMC 50-30 P1 Magna 50-60 5.8 m3/h

Grö ss e: M as sst ab :

A 3 G ez. :

Da tu m

N am e

2 2. 03. 11 K .S

Ge än d.: 1 1. 05. 11 K .S

60/40

Ge än d.: Re vis i on

P2 UMC 50-30 P2 Magna 50-60 5.8 m3/h

60/40

NBG

Ingenieure AG

Energie - Beratung / Konzepte - Planung Haustechnik Biberiststrasse 14, 4500 Solothurn Tel. 032/621'45'21, Fax. 032/623'56'85, E-Mail kurt.nenniger@nbg.ch

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Grundriss Heizzentrale.

T 22_1 ca. 0.95 x 1 .7 4

Nr.

Boile r

WC Bodenbelag : Plättli 1.6 m2 2 St Türe EI 3 0

Lüftung

Boden-

T 23_1

deckel

ca. 0.87 x 1 .9 8 Treppe: Naturste in 8 St

Kelle r 61.0 m2 Bodenbelag :

600

50

88

Ø 250

Gasstrass e Heizung

Türe EI 3 0 10

Türe EI 3 0

EI 60

400 179

Haus e intritt Ga s

250

EI 60 60

Gasuhr

Zementüb e rzug 58.6 m2

Heizraum Abrennung E I 6 0

Gasheizkes s el: Fabrikat: V ie s s m ann Typ: Vitocro s s al C M2 Leistung: 47-1 8 6 kW

Raumbelüf tung Verbrennung s luf t über Boden 60x15cm = 90 0 c m 2 an Decke 50/10cm = 50 0 c m 2

T 24_1

Mst.:

Ge z e i c h n e t

P l a n g rö sse :

Ab l a g e

Biberis ts tras s e 14 450 0 S o lo thurn

Tele f o n: 03 2 65 5 45 00 Telef ax: 03 2 65 5 45 09

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Links der modulierende 180-kW-Erdgas-Brennwertkessel, rechts der Monoblock der Lüftung. (Foto: Studio Jeker, Bellach)

Aussentanks. Man entschied sich dann für die Installation eines Viessmann-Vitocrossal-Erdgas-Brennwertkessels mit 180 kW Leistung. Der Vitocrossal 200 besteht aus bewährten Komponenten der Viessmann Brennwerttechnik: So wurde die InoxCrossal-Heizfläche mit einem weiteren Meilenstein der Viessmann Heiztechnik kombiniert, dem MatriX-Erdgas-Strahlungsbrenner mit einem Modulationsbereich von 33 bis 100 %. Damit sorgt er über diesen ganzen Leistungsbereich für einen geräuscharmen und dank niedrigster NOx-Werte auch äusserst umweltschonenden Betrieb.

Kessel grösser als Tür Die Kathedrale stellte nun Heizungsinstallateur Peter Kummer AG, Günsberg,

vor eine Herausforderung: Der Vitocrossal passte nicht durch den 60 cm breiten Seiteneingang der Kirche. Ein Steinmetz musste her, der sorgfältig eine Solothurner Steinplatte entfernte – der Gaskessel wurde eingebracht. Auch der Kanalisationsanschluss zur Ableitung des Kondensats war ein weiteres Problem. Eine präzise Kernbohrung zwischen den Quadern der zwei Meter dicken Kirchenmauer, die auch im Untergrund der Kirche extrem genau aneinander gefügt waren, brachte die Lösung.

samten Energieeinsparung. Der Viessmann-Kessel wird nämlich ganz genau nach den Anforderungen der Monoblöcke gefahren und passt diesen seine Leistung stufenlos an. So beträgt die Vorlauftemperatur in der Übergangszeit meist etwa 30 – 40 °C – ideal für den kondensierenden Betrieb. Nur an sehr kalten Tagen wie im vergangenen Februar steigt sie auf 50 – 60 °C an. Neu wird auch noch der hinter Panzertüren eingeschlossene, nur an hohen Feiertagen freigegebene Domschatz, unter anderem das Hornbacher Sakramentar, eine Marienstatue und eine Handschrift, die um 983 im Kloster Reichenau entstanden ist, durch einen einfachen Radiator etwas temperiert. Diesen versorgt ein einfacher Abzweiger des Heizungsvorlaufs. Die Erfahrungen des ersten Winters sind verblüffend: Brauchte man früher rund 24 000 Liter Heizöl pro Jahr, um die Kirche zu heizen, begnügt sich der neue Viessmann-Kessel mit einer Erdgasmenge, die etwa einen Viertel tiefer ■ ist. www.viessmann.ch

Ein Viertel Energie gespart Nebst der Brennwertnutzung des Gaskessels, die rund 15 % Energie spart, bringt die neue Regelung, so Nennin- Alles wie neu im Innern der Kirche. (Foto: Studio Jeker, ger, den entscheidenden Beitrag zur ge- Bellach)

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Der neue CEO von Hoval präsentierte eine Hoval-Neuheit der besonderen Art

Maximal optimierte Energie-Effizienz: Pellets-Heizkessel «BioLyt» Hoval ist seit Jahrzehnten ein Begriff für hohe Qualität im HLK-Markt. Was in den geschichtsträchtigen Hallen der ehemaligen Von Roll Giesserei in der Klus von Balsthal mit der charmanten Unterstützung von Linda Fäh (Miss Schweiz 2009) vorgestellt wurde, setzte neue Massstäbe bei der Verwertung von Biomasse. Andreas Widmer

■ Einen besseren Einstand konnte der neue CEO von Hoval, Marco Letta, nicht geben (er wurde vorgestellt in HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 22). Er ist seit dem 1. September 2012 in der Funktion als Geschäftsführer und konnte bereits eine neue Entwicklung einem breiteren Publikum mit berechtigtem Stolz vorstellen. Hoval wäre nicht Hoval, wenn der neue Heizkessel der bewährten LytReihe ein nicht bis ins Detail durchdachtes Produkt darstellen würde. Die geladenen Gäste lauschten gespannt, was der Kesselhersteller zu bieten hatte. Letta ergänzte, obwohl er bisher in anderen Branchen tätig war, dass der Brand Hoval für ihn ein Inbegriff für Innovation und hohe Qualität sei.

Hoval BioLyt (8 – 36 kW): Verbrennung optimiert Marco Letta meinte während seiner Rede, falls der bundesrätliche Entscheid von einem Ausstieg aus der Kernenergie umgesetzt werden sollte, wäre Ho-

Hoval-CEO Marco Letta begrüsste die Gäste. (Foto: Hoval)

val mit diesen Produkten bestens gerüstet. Unabhängig davon sei der Biomassen-Markt in der Schweiz noch sehr klein. Das könnte sich in den kommenden Jahren ändern, nur schon durch die Tatsache, dass immer noch eine sehr grosse Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bestehe. Biomasse, erklärte Letta, sei ein sehr spannender Werkstoff und beinhalte noch grossen Spielraum für Forschung und Entwicklung. Der BioLyt wurde für die Biomasse in Form von «Pellets» entwickelt. Dass der Event bei der Marktführerin, der AEK Pellet AG, durchgeführt wurde, war kein Zufall. Die anwesenden Gäste sollten an diesem Tag noch Gelegenheit bekommen, das grösste Pelletierwerk der Schweiz zu besuchen. Zuerst war jedoch der Hoval BioLyt mit seinen Besonderheiten dran.

Effizient: Wirkungsgrade bis zu 98 Prozent Eine mikroprozessorgesteuerte Feuerungsregelung sorgt mithilfe der lang-

Linda Fäh moderierte sehr versiert. (Foto: Hoval)

Der brandneue Hoval-BioLyt 8-36. (Bild: Hoval)

jährig bewährten Hoval-Lambdasonde für eine stets optimale Verbrennung. Die Hoval-TopTronic® regelt den modulierenden Betrieb der Anlage und garantiert eine auf den Bedarf abgestimmte Wärmeproduktion. So werden beste Wirkungsgrade von bis zu 98 Prozent erzielt und die Grenzwerte für die Feinstaubemission ( LRV 2011: 40 mg/m3, Hoval BioLyt (36): 3 mg/m3) schon heute deutlich unterschritten. Die Feinstaubanteile in den Abgasen sind so gering, dass sie sich bei Messungen kaum noch nachweisen lassen.

Mit sicheren Handgriffen werden die Komponenten verbunden. (Foto: Hoval)


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Jetzt noch die Transportschnecke für Pellets positionieren. (Foto: Hoval)

BioLyt wird von zarter Hand signiert. (Foto: Hoval)

Brenner für schwankende Pellets-Qualität Das Herzstück des Hoval-Pellets-Kessels ist ein robuster Retortenbrenner, der mit einem grossen, tellerförmigen Brenner für ein stabiles Glutbett sorgt. Das Besondere sind der über dem Brennteller angeordnete Nachverbrennungsring und der Staubabscheider. In dieser Kombination garantiert der Brenner minimale Staubemissionen. Ein Plus für die Umwelt, denn diese Feuerungstechnik verbrennt nahezu ohne Ascherückstände und garantiert einen störungsfreien Betrieb auch bei schwankenden Pellets-Qualitäten.

Flexibel: Passt in jedes Verteilsystem und in jeden Raum Der Pellets-Heizkessel BioLyt (8 – 36) ist serienmässig mit einer integrierten Rücklauftemperaturanhebung ausgestattet. Damit lässt er sich problemlos in jedes Wärmeverteilsystem einbinden. Ob Hoch- oder Niedertemperatursystem, ob Neubau oder Sanierung und

selbst bei sehr kühlen Rücklauftemperaturen. Daraus resultieren geringe Kosten bei der Planung und Installation. Ein besonderer Vorteil bei der Sanierung und bei engen Platzverhältnissen ist die modulare Konstruktion des Pellets-Kessels. Dadurch ist die Einbringung der installationsfertigen und passgenauen Bauteile der Anlage in fast jede baulich beengte Situation leichter möglich.

Hoval BioLyt – eingebracht und montiert in kürzester Zeit Die Entwicklungsingenieure von Hoval dachten nicht nur an die Technik, sondern auch an die Logistik. Auch das beste Produkt muss transportiert und montiert werden. Diesbezüglich wartete der BioLyt mit einer kleinen Sensation auf. In nur wenigen Minuten montierten zwei Service-

Bequem: Asche-Entsorgung nur noch selten notwendig Die nahezu rückstandlose Verbrennung macht es möglich, dass der Aschebehälter des BioLyt (8 – 36) nur selten geleert werden muss - deutlich seltener als bei herkömmlichen Anlagen. Am Bequemsten überlässt man die Entleerung dem Hoval-Service im Zuge der Wartung. Wer neben der Bequemlichkeit auch ein Maximum an Sicherheit vor unvorhergesehenen Kosten wünscht, wählt die clevere Rundum-Versicherung Hoval TopSafe®.

Brenner mit Staubabscheider. (Foto: Hoval)

Energie nutzen mit gespeicherter Wärme aus der Erde – Sole/Wasser-Wärmepumpe Nautilus. Bei Erdwärmesonden zirkuliert in den Kunststoff-Rohrsystemen ein Sole-Gemisch, welches dem Erdboden die Wärme entzieht. Die Entzugsleistung ist abhängig von der Bodenbeschaffenheit und liegt zwischen 30 und 100 Watt pro Meter Erdsonde. n geringe Heizkosten n zuverlässige Funktion n Nutzen von Umweltenergie n massiv reduzierte CO2-Emissionen Besuchen Sie unsere Ausstellungen in Aarburg oder Villars-Ste-Croix. www.

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nau erklärt, was die Professionalität der Fachfrauen untermauerte. Innert etwa 30 Minuten stand der BioLyt komplett montiert und in der typischen Hovalroten Verschalung auf der Bühne. Unter grossem Applaus wurde der frisch montierte BioLyt von den drei attraktiven Frauen signiert.

Was spricht denn eigentlich für Pellets als Wärmequelle?

Sägemehl: der Grundstoff der Pellets. (Foto: Andreas Widmer)

monteurinnen der Hoval zusammen mit Linda Fäh einen BioLyt komplett zusammen. Wie ist das möglich? Der BioLyt wird in sieben Einzelpakete verpackt und auf zwei Paletten angeliefert. Durch das Baukastensystem mit leichten und kompakten Bauteilen kann der BioLyt einfach und schnell zusammengebaut werden. Das schwerste Einzelteil ist der Wärmetauscher mit einem Gewicht von 85 bis 148 kg. Mit geübten Händen setzten die beiden Frauen den Wärme-Erzeuger zusammen. Jeder Handgriff wurde den Anwesenden ge-

Wenn dieser Event schon in den Produktionshallen einer Pellets-Fabrik veranstaltet wurde, war diese Frage berechtigt. Bevor die AEK Pellet AG ihren Part des Anlasses bestritt, beantwortete Hoval diese Frage vornweg. Pellets weisen eine grosse Umweltverträglichkeit auf, sind CO2-neutral und der Rohstoff wächst nach. Sie sind krisensicher und unabhängiger vom internationalen Brennstoffmarkt. Als heimische Wertschöpfung entsprechen Pellets den Vorstellungen der Schweizer und die kurzen Transportwege sind wirtschaftlich. Sie haben mit etwa 4,8 kWh/kg einen hohen Heizwert. Der jährliche Pellets-Bedarf beträgt etwa 400 kg pro kW Heizlast. Auf den Punkt gebracht: Es ist die komfortabelste Art, mit Holz zu heizen.

Pellets-Presse mit Matrizenring für die typische Form. (Foto: Andreas Widmer)

In den Hallen der AEK Pellet AG Nach einem kurzen geschichtlichen Exkurs über die AEK durch Peter Lehmann, Verkaufsleiter, starteten die Gäste in Gruppen unterteilt auf den ausgedehnten Rundgang. Die Idee zur Produktion von Pellets wurde durch den Jahrhundertsturm «Lothar» ausgelöst. Die innert weniger Stunden umgestürzten Bäume mussten sinnvoll verwertet werden. Heute ist die AEK Pellet AG mit einer Produktion von über 60 000 Tonnen Marktführerin. Der erste Posten der Tour waren die Silos, in welche die Lastenzüge den Rohstoff der Pellets leerten. Fichten- und Tannenholz eignet sich sehr gut für die Produktion und ist in den Schweizer Wäldern in grossen Mengen verfügbar. Die Qualitätskontrolle des gelieferten Materials ist genau und es wurden schon Holzladungen abgelehnt. AEK-Pellets werden ausschliesslich aus naturbelassenem Holz gefertigt, das aus heimischen Wäldern stammt. Holzenergie in ihrer kompaktesten Form: hoch verdichtet und gepresst mit einem Wasseranteil von maximal 10 Prozent. Nur ein Hauch von Asche bleibt zurück, nicht schwerer als 0,5 Prozent des Gewichts vor der Verbrennung.


Die Kampagne « Energie von der Sonne » wird von zahlreichen Firmen unterstützt.

Pellets en masse. (Foto: Andreas Widmer)

Wie diese kleinen Energiewunder entstehen Bevor trockenes Sägemehl zu Pellets verarbeitet wird, erfolgt wieder eine Qualitätskontrolle. Ist es rindenfrei, stimmen Farbe, Geruch und Wassergehalt. Dann kommt das Grundmaterial in die Produktionshalle. Die drei Pressen bringen je einen Durchsatz von 4 Tonnen pro Stunde. Der gelochte Matrizenring sorgt für die Form: Der fein gemahlene Rohstoff wird hier auf rund 100 Grad Celsius erhitzt und durch die Matrize gedrückt. Durch die Erwärmung löst sich Lignin, ein natürlicher Klebstoff im Holz, verbindet die Holzteilchen und festigt so die Pellets. Die natürliche, glänzende Hülle um das Pellet bietet zudem einen Schutz. Am Ende des Matrizenrings werden die Stäbchen noch in die genormte Länge getrennt. Die Qualität wird während des ganzen Produktionsprozesses überwacht und stündlich werden Proben genommen. Der Werkrundgang endet auf den riesigen neuen Silos, wo die Hobelspäne und Holzschnitzel bis zur Verarbeitung gelagert werden. Beim anschliessenden Steh-Lunch konnten die Teilnehmer sich austauschen, neue Kontakte knüpfen oder mit den anwesenden Hoval-Mitarbeitenden diskutieren. Das Schlusswort wurde von Marco Letta gehalten. Er dankte nochmals allen Beteiligten, welche an der Premiere des neuen Hoval BioLyt dabei waren und entliess eine sehr zufriedene ■ Gästeschar auf den Heimweg. www.hoval.ch www.aekpellet.ch

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System «zeoTHERM» von Vaillant: Neue Technologie nutzt Solarenergie bei Aussentemperaturen ab 3 °C

Zeolith-Gas-Wärmepumpe nutzt Energie-Trio: Gas + Zeolith + Solarenergie Vaillant präsentiert ein raffiniertes Komplettsystem, das Gas-Brennwerttechnologie, Solartechnik und Zeolith-Sorption, also die physikalische Reaktion von Wasser mit Zeolith, kombiniert. Mit diesem System kann Solarwärme schon bei Aussenluft-Temperaturen ab 3 °C für Raumheizung und Warmwasser genutzt werden. Andreas Widmer

■ Im Mittelpunkt des Komplettsystems steht die von Vaillant entwickelte Zeolith-Gas-Wärmepumpe. Das Zeolith-Modul, ein versiegelter Behälter mit zwei Wärmetauschern, Zeolith-Kugeln und Wasser, ist zusammen mit einer Gas-Brennwerteinheit im Gerät eingebaut. Die Zeolithe müssen nie erneuert oder ausgetauscht werden. Die Lebensdauer ist praktisch unbegrenzt. Dieses System von Vaillant heisst «zeoTherm».

Zeolith: eine neue Erfindung mehr bzw. ein altbewährter Stoff Um es gleich vorweg zu nehmen, wir kennen Zeolith. Nur aus anderen Anwendungsbereichen. Der Name leitet sich aus dem altgriechischen Wort «zeein» für «sieden» und dem altgriechischen «lithos» für «Stein» her, bedeutet also «siedender Stein». Der Name bezieht sich darauf, dass das Mineral beim Erhitzen lebhaft aufbraust (siedet), da gebundenes Wasser freigesetzt wird. Der Begriff «Zeolith» wurde 1756 vom schwedischen Mineralogen Axel von Cronstedt geprägt. Zeolith ist ein keramikähnliches Mineral aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid, ungiftig

und ökologisch unbedenklich sowie nicht brennbar. Seit Mitte der 1950erJahren werden Zeolithe industriell angewandt, zunächst als Adsorbentien und Ionenaustauscher. Eine sehr bekannte Anwendung von Zeolith ist beispielsweise in selbstkühlenden Bierfässern. Dort sorgen die «siedenden Steine» innert Minuten für kühles Nass.

Funktionsprinzip der Zeolith-Gas-Wärmepumpe Neben der Gas-Brennwertzelle ist das Zeolith-Modul das Herzstück der zeoTherm. In seinem oberen Teil befindet sich das Sorptionsmittel Zeolith. Es ist lose in einen Lamellenwärmetauscher (Adsorber/Desorber) geschichtet. Im unteren Teil befindet sich ein weiterer Wärmetauscher (Kondensator/Verdampfer). Als Kältemittel ist Wasser enthalten. Das Zeolith-Modul ist hermetisch verschlossen und arbeitet mit Unterdruck im Bereich von 5 bis 200 mbar. Die zeoTherm gibt es nur im SystemSet: In der Steuerung der ZeolithGas-Wärmepumpe sind die Solarkollektoren, die Gas-Brennwerteinheit und

Das Grobschema zeigt die Verbindungen zwischen den Hauptkomponenten des zeoThermSystems: Warmwasserspeicher geoStor, GasWärmepumpe zeoTherm, Solarpumpengruppe, 3 Flachkollektoren auroTherm. (Grafiken: Vaillant)

das Zeolith-Modul zu einer perfekt funktionierenden Einheit mit Wärmetauschern, Hydraulik und Regelung verschaltet. Der Sorptionsprozess im Modul läuft in zwei Phasen ab (vgl. Grafik Funktionsprinzip): In der ersten Phase wird der Zeolith mithilfe des Gasbrenners auf ca. 130 °C erhitzt. Dabei desorbiert das Wasser und strömt als Dampf in den unteren Teil des Moduls. Hier kondensiert der Dampf und gibt dabei seine Kondensationswärme an den unteren Wärmetauscher bzw. das Heizsystem ab. Dieser Schritt ist beendet, wenn der Zeolith trocken ist und sich das gesamte Wasser im unteren Teil des Moduls befindet. Nun wird der Brenner ausgeschaltet und das Modul kühlt auf Umgebungstemperatur ab. In der zweiten Phase wird die Umgebungs- bzw. Solarwärme eingekoppelt. Die solarthermisch erwärmte Sole aus den Kollektoren führt dem Verdampfer Energie zu. Das Wasser verdampft nun im unteren Teil des Moduls mit der kostenlosen Umgebungswärme. Der Dampf strömt in den oberen Teil des Moduls und wird dort an den Zeolith adsorbiert (angelagert), die dabei frei werdende Adsorptionswärme wird genutzt. Wenn das Wasser vollständig verdampft ist, beginnt die Prozess-Phase 1 erneut.

Systemvorteile, die für sich sprechen Das sehr effiziente Gas-Heizsystem mit Dreifachtechnologie bringt eine Energiekosten-Ersparnis und CO2-Reduktion bis 28 Prozent gegenüber üblichen GasBrennwertsystemen mit solarer Warmwasserbereitung. Die Verbindung der drei Hauptkomponenten geschieht mit herkömmlichen Materialien. Das System benötigt keine Kältemittelleitungen und dadurch ist eine spezielle Ausbildung des Montagepersonals nicht notwendig.


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Geringer Platzbedarf: ideal bei Sanierungen. (Fotos: Andreas Widmer)

System zeoTherm bei Fam. Müller in Liestal Seit Jahren wird das System in Deutschland eingebaut und sorgt für ausgezeichnete Resultate in der Praxis. In der Schweiz hat Vaillant das System zeoTherm im Januar 2012 lanciert und seitdem bereits mit gutem Erfolg vermarktet. Die Familie Müller aus Liestal gehört zu den Schweizer Pionieren, welche sich für ein zeoTherm-System entschieden haben. Auf die Frage, warum sie nicht einfach einen neuen Heizkessel mit Brennwerttechnik gewählt haben, kam die Antwort sehr schnell. Die Müllers haben sich im Vorfeld viel mit dem Thema Solar befasst und hatten dabei immer ein gutes Gefühl. Es ist ein emotionaler Entscheid, man wollte etwas Gutes für die Natur tun. Ihr etwas zurückgeben. Sehr gute Argumente waren für Familie Müller der starke Name Vaillant und die jahrelange Erfahrung dahinter. Das ganze System ist praktisch aus einer Hand und das Servicenetz ist sehr gut organisiert. Sicher haben die gesprochenen Subventionen auch ihren Teil beigetragen.

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Brillante Technik auf kleinstem Raum.

Dank der geringen Masse von zeoTherm konnten die Komponenten, trotz der bei Umbauten häufig vorkommenden kritischen Platzverhältnisse, in den Keller gebracht werden. Das System lässt sich bequem in zwei Teile zerlegen und kann verhältnismässig rasch

montiert werden. Die zusätzlichen Anschlüsse des Zeolith-Moduls an den Solarkreis geben dem Installateur etwas Mehraufwand. Die dazu benötigten Teile befinden sich in einem beigelegten Installationsset. Die Befüllung des Primär- und Solarkreislaufes über-

Durchdachtes System Ein Rundgang durch den Keller und ein Blick auf die Umgebung zeigten, wie durchdacht zeoTherm wirklich ist. Die für das System benötigte Kollektorenfläche ist von geringer Grösse und kann Funktionsprinzip der Zeolith-Gas-Wärmepumpe: links Phase 1 mit Betrieb Gasbrenner in der oberen Gerätehälfte gut auf der Dachfläche des Einfamilien- (Desorption im Zeolith-Modul unten rechts), rechts Phase 2 mit Nutzung der Wärme aus den Solarkollektoren (Adhauses angeordnet werden. sorption im Zeolith-Modul).

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Die drei Sonnenkollektoren auf dem Dach für das System «zeoTherm».

nimmt der Vaillant-Kundendienst bei der Inbetriebnahme. Den Müllers ist der reibungslose Ablauf der Heizraumsanierung noch in bester Erinnerung und gab ihnen Vertrauen für das neue System. Auch die Installationsfirma Paul Weber AG aus Liestal hatte gute Erfahrungen bei der Montage von zeoTherm gemacht und eine montage-

technisch einwandfreie Leistung erbracht. Die Einbringung neuer Geräte bei Umbauten ist häufig mit massivem Aufwand verbunden und verlangt grosses Geschick von den Monteuren. Das System zeoTherm war relativ schnell im Keller und die einzelnen Komponenten konnten, trotz begrenzter Platzbedingungen, ideal montiert

werden. Ein wichtiges Verkaufsargument von Vaillant hatte die Erwartungen somit bestens erfüllt. Nicole und Christoph Müller zeigten voller Begeisterung die Möglichkeiten des Systemreglers. Das Programm ist auch für einen reinen Anwender rasch verständlich. Der Regler zeichnet auch Daten auf, welche sich problemlos abrufen lassen und etwas über die noch junge Geschichte des Systems zeoTherm erzählen. Im Störungsfall wird dank der Fernüberwachung «vrnetDialog» der VaillantKundendienst direkt informiert. So ist der Techniker bereits da, wenn die Familie selbst noch gar nichts bemerkt hat. Herr und Frau Müller erzählten noch vom geringen Energieverbrauch für die Warmwassererwärmung dank der Kraft der Sonne. Rundum zufriedene Kunden. Sie werden in fünf Jahren sagen können: «Wir haben deutlich Primärenergie, also Erdgas, gespart.» Familie Müller ist sich ohne lange nachzudenken einig: «Wir würden wieder diese Wahl treffen.» (www.vaillant.ch) ■

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Das Wichtigste zum Thema Tanksanierung

Wirtschaftliche und ökologische Gründe sprechen für eine Tanksanierung

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Langfristige Sicherstellung der Versorgung, unabhängige Bewirtschaftung des Lagers, sparsamer Verbrauch: alles Gründe, die für eine moderne Ölheizung sprechen – nach wie vor ein höchst konkurrenzfähiger Energieträger. In immer mehr Gebäuden werden ältere HeizölTanks saniert statt stillgelegt. Wer sich für Heizöl entscheidet, ist dank der Lagermöglichkeit nicht dem Risiko plötzlicher Engpässe ausgesetzt, sondern hat einen eigenen Energievorrat, der für Monate bzw. Jahre reicht.

nommen. So ist jeder Eigentümer von meldepflichtigen Anlagen für die regelmässige Kontrolle und Wartung selbst verantwortlich. Wird dies unterlassen, ist unter anderem damit zu rechnen, dass die Versicherung in einem Schadenfall ihre Leistungen kürzt.

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Wie lange dauert eine Tanksanierung? Je nach Anlage und Grösse dauert eine Tanksanierung ein bis zwei Wochen. Bei einem Einfamilienhaus muss man mit etwa fünf Arbeitstagen rechnen. Die Sanierung kann während jeder Jahreszeit ausgeführt werden, da während der Arbeiten ein Heizprovisorium eingerichtet wird.

Wer ist für den Unterhalt und die Kontrolle der Tankanlagen verantwortlich? Seit dem 1. Januar 2007 wird jeder Anlagenbesitzer stärker in die Pflicht ge-

Wie wird ein einwandiger erdverlegter Tank saniert? Das Gesetz verlangt, dass ab 1. Januar 2015 alle erdverlegten Tanks mit einer doppelten Wand ausgerüstet sind. Werden bei der Innenreinigung des Tanks keine Durchbrüche festgestellt, kann eine ölbeständige Kunststofffolie oder ein glasfaserverstärkter Innenmantel, beispielsweise eine 4-mm-Dickbeschichtung, eingebaut werden. Zusätzlich wird ein Leckanzeigesystem benötigt, welches die Anlage stetig überwacht.

as Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt eine regelmässige Kontrolle der Tankanlage und einen einwandfreien Betrieb vor. Ist dieser nicht mehr gewährleistet, muss der Hausbesitzer die Anlage sanieren lassen. Zudem ist vorgeschrieben, dass alle einwandigen erdverlegten Tanks bis spätestens 31. Dezember 2014 doppelwandig und mit einem Leckanzeigesystem ausgerüstet sein müssen.

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4 Phasen der Tanksanierung eines einwandigen erdverlegten Tanks 1. Reinigung und Ausmessung des Tanks zur Anpassung

Deshalb lohnt sich eine Tanksanierung

3. Anbringung des luftdurchlässigen Vlieses zwischen Tankwand und Innenhülle

 Die heute bekannten Ölreserven reichen für mehrere Jahrzehnte; länger als die Lebensdauer einer Tankanlage nach einer fachgerechten Gesamtsanierung.

4. Installation und Inbetriebnahme des Leckanzeigegeräts

 Der eigene Energievorrat schafft Sicherheit und Autonomie.

2. Massanfertigung und Dichtheitskontrolle der inneren Schutzhülle

 Eine moderne Ölheizung betrieben mit Ökoheizöl schwefelarm ist sparsam und besonders sauber.  Heizöl bietet verschiedene bewährte Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Energieträgern.

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 Es ist bereits eine Infrastruktur (bestehender Tank) vorhanden. Eine Sanierung ist in der Regel günstiger als der Wechsel des Energieträgers. www.heizoel.ch

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Abwärmenutzung mit Tandem-Wärmepumpenanlage von KWT mit 2 x 268 kW Wämeleistung

Alu Laufen: bewährte Abwärmenutzung Die Aluminium Laufen AG produziert in Liesberg BL seit 1927 Gussteile und Strangpressprofile mit hohen Anforderungen an Qualität und Präzision. Energie spielt dabei eine zentrale Rolle. Steiner René, KWT Kälte-Wärmetechnik AG

■ Seit ihrer Gründung im Jahre 1927 hat sich die Aluminium Laufen AG zu einem bedeutenden Unternehmen in der Schweizer Metallbranche entwickelt und sich im Bereich der Fertigung von Aluminium-Halbzeug einen hervorragenden Namen geschaffen. Wesentliche Faktoren der Unternehmung sind der Innovationsgrad und der Wille, den Markt mitzubestimmen. Aktuell stellen im Werk an der Birs 300 Mitarbeiter pro Jahr rund 1500 Tonnen Gussteile und weitere 24 500 Tonnen Strangpressprofile aus Aluminium her. Dazu werden Pressen mit einer Presskraft von bis zu 4000 Tonnen eingesetzt. Das Sortiment umfasst dabei nur kundenspezifische Produkte, welche bezüg-

Wärmepumpenanlage 1 mit Steuerschrank.

lich Materialqualität und Massgenauigkeit höchsten Ansprüchen genügen müssen, Eigenprodukte werden keine hergestellt. Die Kernkompetenz der Unternehmung liegt bei der Entwicklung, der Simulation und dem Bau von Guss- und Pressformen sowie der anschliessenden Herstellung von Halbfabrikaten aus dem Werkstoff Aluminium. Ein Grossteil der Produktion findet seine Anwendung in der Automobilindustrie, dem Messgerätebau, dem ElektroHochspannungsbereich, dem Fensterund Fassadenbau, der solaren Energiegewinnung und in unzähligen weiteren Anwendungen. Aluminium kennt diesbezüglich kaum Grenzen. Rund 60 Pro-

Aluminium Laufen AG Gründung: Umsatz: Mitarbeiter: Fertigung:

1927 in Laufen 120 – 150 Mio Fr. rund 300 24 000 Tonnen Strangpressprofile in 40 000 Querschnitten und 1500 Tonnen Gussteile aus 2000 Giessformen Rohmaterial: Aluminium in verschiedenen Legierungen Kontakt:

Aluminium Laufen AG Industriestrasse 5 4253 Liesberg Tel. 061 775 22 22 info@alu-laufen.ch www.alu-laufen.ch

zent der Produktion gehen ins angrenzende Ausland. Das Rohmaterial wird meist in Norwegen beschafft und mittels Schiff- und Bahntransport bis ins Werk gebracht. Damit konnten rund 1400 Lastwagenfahrten unnötig gemacht und somit knapp 135 Tonnen CO2-Emissionen ver-

Wärmepumpenanlage 2 mit 268 kW Heizleistung.


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Das Werksgelände der Aluminium Laufen AG.

mieden werden. Diese Praxis resultiert aus den Bemühungen der Alu Laufen, die Produktion möglichst energieoptimiert und umweltfreundlich zu gestalten. Die Gewinnung von Aluminium ist sehr energieintensiv, das Recycling aber relativ energiearm. Aus diesem Grund wird, wo möglich, recycliertes Material eingesetzt und Produktionsabfälle (25 % des Vormaterials) und Schmiedeabfälle von Kunden in einer werkseigenen Bolzengiesserei eingeschmolzen und für neue Produkte wiederverwendet. Der Gesamtstromverbrauch des Werks beträgt 24 – 25 Mio kWh/a, dazu kommen jährlich rund 2400 Tonnen Propan zur Beheizung der Gussformen. Die entstehende Abwärme aus den Produktionsprozessen (Abschrecken, Kühlung von Hydraulikkreisen und Abwärme von Pressen) liefert rund 100 kW Bandlast und wird in der Übergangszeit der Heizperiode über eine Wärmerückgewinnungsanlage zur Beheizung der Gebäude wiederverwendet. In den Sommermonaten muss sie über zwei Kühltürme abgeführt werden. Bei Aussentemperaturen unter etwa 0 °C werden alle Gebäude (32 000 m2 BGF ) beheizt und eine Wärmepumpen (2 Anlagen) Typ: Arbeitspunkt: Pro Anlage: Verdichter: Kälteleistung: Aufnahmeleistung: Heizleistung: COP: Regelung: Hersteller:

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Tandem-Wärmepumpenanlage liefert die benötigte Spitzenleistung von bis zu 2 x 268 kW bei 72 °C Vorlauf. Die Anlage ersetzt eine Wärmepumpe mit Baujahr 1993 und nutzt den Rückkühlkreis des Werks als Wärmequelle. Mit der neu installierten Wärmepumpenanlage führt die Alu Laufen ein seit Jahren bewährtes Konzept fort und nutzt die eigenen Ressourcen optimal zur Energieerzeugung. Es bleibt zu hoffen, dass es die Rahmenbedingungen am Standort Liesberg erlauben, dort noch über lange Zeit innovative Pro■ dukte aus Aluminium zu fertigen.

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Heizungserneuerung.ch – rechnen Sie mit der Sonne ! gibt weitere gute Gründe, warum man bei der Heizungserneuerung auf die Sonne setzen sollte: • Solarsysteme können mit allen Heizsystemen kombiniert werden • Mit dem Einbau einer Solaranlage spart man Steuern • Förderbeiträge vom Kanton und der Gemeinde • Energie von der Sonne ist aus ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten ein Muss Für konventionelle Heizsysteme bieten sich folgende Möglichkeiten: • Neben dem bestehenden Heizsystem wird das Warmwasser mit Solarenergie erzeugt, oder • das bestehende Heizsystem wird mit Solarenergie unterstützt und das Warmwasser mit der Sonne erzeugt. ■ Regelmässige Investitionen sichern den Wert einer Liegenschaft. Das wissen alle Hauseigentümer. Neben Wohnkomfort, Ausbaustandard und Energieeffizienz gibt es weitere Aspekte bei der Sanierung.

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Rande: Beide Modell-Varianten sind im Türgriff mit eingelegten Swarovski-Elements veredelt. Design zeichnet sich aus: Bereits zur Markteinführung wurde New Look zum German Design Award 2013, dem Premiumpreis des Rates für Formgebung, nominiert. ■

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Energie | Wärme | Strom | Produkte

Kombisystem: Solarstrom für Warmwasser-Wärmepumpe

Die Einzel-Komponenten des Kombisystems von Stiebel Eltron: PV-Modul Tegreon 240 P + Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300.

Raffinierte Kombination: PV-Module auf dem Dach und im Keller die Warmwasser-Wärmepumpe mit Luft als Wärmequelle.

■ In HK-Gebäudetechnik 9/12 wurde ab Seite 36 über die Kampagne von GebäudeKlima Schweiz berichtet unter dem Titel «Warmwasser-Wärmepumpen als Ersatz für Elektro-Wassererwärmer». Hier ein weiteres Produktbeispiel von Stiebel Eltron. Oft werden Kellerräume in älteren Liegenschaften durch einen Heizkessel oder durch elektrische Haushaltsgeräte mehr als genügend beheizt. Die Warmwasser-Wärmepumpe WWK 300 nutzt solche Abwärme für die Trinkwasser-Erwärmung. Ein weiterer Vorteil: mit dem Betrieb der Warmwasser-Wärmepumpe mit der Kellerluft als Wärmequelle wird diese gleichzeitig etwas entfeuchtet. Dies durch die Kon-

densation der Luftfeuchte im Verdampferteil der Wärmepumpe. Funktion Die Warmwasser-Wärmepumpe ist ein Trinkwarmwasserspeicher mit einer eigenen Wärmepumpeneinheit. Sie ist ein eigenständiges Gerät ohne Anschluss an einen Wärmeerzeuger für die Raumheizung und kommt dann zum Einsatz, wenn eine Kombination mit einer Heizungsanlage nicht möglich oder sehr aufwändig ist. Oder wenn ein alter Elektroboiler ersetzt werden soll. Die passende Lösung heisst WWK 300, welche eine ganzjährig effiziente Trinkwarmwassererwärmung ermöglicht. Die

Energiekosten können um etwa zwei Drittel gesenkt werden. Die maximale Energieeffizienz erreicht man mit der Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage. Förderbeiträge Regional unterschiedlich werden für die Auswechslung eines bestehenden Elektroboilers durch eine effizientere Lösung Förderbeiträge bezahlt. Auf der Website von Stiebel Eltron oder bei den regionalen Verkaufsberatern kann man sich nach den kantonalen Förderbeiträgen erkundigen. Die perfekte Kombination Erzeugten Solarstrom selbst zu verbrauchen, ist ein zukunftswei-

sender Schritt für alle, die sich von steigenden Stromkosten unabhängiger machen wollen. Um den Eigenverbrauch weiter zu erhöhen, ist der Einsatz der WarmwasserWärmepumpe WWK 300 PV als Ergänzung zur Photovoltaik-Anlage mehr als sinnvoll. Beide Komponenten sind perfekt aufeinander abgestimmt und arbeiten somit noch effizienter. Eine spezielle Steuerung erhöht den Anteil des eigengenutzten Stroms, indem das Warmwasser genau dann erwärmt wird, wenn die Photovoltaik-Anlage sonst Strom ins Netz einspeisen würde. ■

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Domotec ROTEX HPSU compact – die Kompakt-Wärmepumpe Mit ihrer Kompakt-Wärmepumpe HPSU (HeatPumpSolarUnit) von ROTEX bietet Domotec ein umweltschonendes, kosten- und raumsparendes Heizsystem an. Neu – und in dieser Form einzigartig in der Schweiz – sind die Wärmepumpeninneneinheit und der Solarspeicher als kompakte Einheit erhältlich.

WÄRMESCHUTZ

■ Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt, hat Rotex ein Konzept entwickelt, das die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal nutzt. Das System besteht aus der Luft-Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem HybridCube mit integriertem Schichtspeicher (Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das perfekte Zusammenspiel mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe eingestellt und ermöglicht darüber hinaus eine einfache Integration der Domotec Solarkollektoren. Neu ist die Wärmepumpe auch als kompakte Einheit, die das Innengerät und den Energiespeicher in einem Gerät zusammenfasst, erhältlich. HPSU compact – einzigartige Vorteile Mit der Lancierung der HPSU compact bietet Domotec einzig- HPSU compact Aussen- und Inneneinheit. (Foto: Domotec) artige Vorteile für begrenzte Platzverhältnisse und für die einfache Nachrüstung einer Solaranlage an. Die Kompakte Wärme nach Bedarf neue Wärmepumpe integriert nämlich den Ener- Unabhängig von der Witterung und dem Nutzergiespeicher HybridCube® und das Innengerät, verhalten schwankt der Wärmebedarf eines das für den Transfer der Wärme auf das Heiz- Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec Rotund Warmwassersystem verantwortlich ist, in ex-Wärmepumpen kommt deshalb die InverterTechnologie zum Einsatz. Diese Technologie einem Gerät. Das neue System lässt sich ausserdem mit bewirkt, dass sich die Leistung der Wärmepumwenig Installationsaufwand mit einer Domo- pe automatisch dem effektiven Bedarf anpasst. tec-Solaranlage ergänzen. Dank dieser Kombi- Für Neubauten oder für bestehende Anlagen mit nation lassen sich bis zu 75 Prozent der benö- Fussbodenheizung ist der Einsatz der Wärmtigten Energie für Warmwasser aus der Luft und pumpe Rotex HPSU compact ideal. Nicht zuvon der Sonneneinstrahlung gewinnen. Die da- letzt, weil diese kompakte Einheit wenig Platz für benötigten Anschlüsse und Einrichtungen benötigt und sich das Aussengerät unauffällig ■ sind bereits im Energiespeicher des HPSU com- ausserhalb des Gebäudes platzieren lässt. pact integriert. Neben der Solaranlage können ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel sowie Kaminöfen mit Wassertauscher an den HPSU compact angeschlossen werden. Der Energiespeicher – hygienisch einwandfrei Das Herzstück des HPSU-Systems ist der Energiespeicher. Bei der Entwicklung der HPSU hat man besonders grossen Wert auf die optimierte Abstimmung des Gesamtsystems gelegt: Im Energiespeicher sind Brauch- und Speicherwasser klar voneinander getrennt. Das verhindert die Bildung von gefährlichen Bakterien bei niedrigen Speichertemperaturen.

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Energie | Wärme | Strom | Produkte

Ein Schweizer Produkt überzeugt: Kunststofftank für Pellets ■ Die Ölheizung im Schulhaus Wädenswil ist in die Jahre gekommen und muss ersetzt werden. Die Wahl fällt auf eine Pelletsheizung. Der Kunststofftank wird eigens aus dem Emmental ans linke Zürichseeufer gefahren. Ein grosses Loch klafft auf dem Pausenplatz der Primarschule in Wädenswil ZH. Noch sind Sommerferien und es stürmen keine Kinder aus ihren Klassenzimmern hinaus. «Der Zeitplan war ein Mitgrund, weshalb wir uns für die Rotaver Composites AG entschieden haben», sagt Alfred von Waldkrich, denn das Unternehmen biete kundenfreundliche Lieferfristen. Alfred von Waldkirch ist Architekt HTL und bei der Stadt Wädenswil verantwortlich für das Projekt. Bisher verfügt die Liegenschaft über eine Ölheizung. Diese wird nun durch eine Pelletsheizung ersetzt. Das erklärt auch das knapp fünf Meter tiefe und zwölf Meter lange Loch. Der Pausenplatz ist klein, die Strasse hinauf eng. Es braucht ein gutes Augenmass, um rückwärts mit dem LKW hinaufzufahren. Mit einem Lastwagenkran wird der Kunststofftank angehoben und langsam und sorgfältig in die Grube versenkt. Danach betten die anwesenden Gemeindemitarbeiter den Tank mit Sand ein und füllen den Hohlraum mit Wandkies auf.

Der Pelletsbehälter wird in die vorbereitete Grube abgesenkt und zentimetergenau positioniert.

Der Pelletsbehälter wurde in der Rotaver Composites AG in Lützelflüh produziert.

Pellets sind umweltfreundlich Der Kunststofftank hat einen Durchmesser von 3 Metern, ist 10 Meter lang und wiegt inklusive Einbauten rund 32 00 Kilo. Das Füllvolumen beträgt brutto 53 m3. Das Nettovolumen reicht ein gutes

Technische Daten

Auf engen Platzverhältnissen braucht es viel Geschick, um den Pelletsbehälter abzuladen.

Jahr für die Beheizung der Schule und für den Kindergarten, der mit einer Fernwärmeleitung angeschlossen ist. «Wädenswil hat den Energiestadt-Label», sagt Alfred von Waldkrich. Pellets seien weitgehend CO2-neutral, begründet er den Entscheid, die in die Jahre gekommene Ölheizung zu ersetzen. Dass die Rotaver Composites AG aus Lützelflüh im Emmental den

Zuschlag für den Kunststofftank erhalten hat, begründet Alfred von Waldkirch einerseits mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis «und dass es ein Schweizer Produkt ist». (www.rotaver.ch) ■

Rotaver Composites AG Kunststoffwerk 3432 Lützelflüh Tel. 034 460 62 62

1 GF-Kunstoffpelletslagerbehählter, zylindrisch liegend mit Technikraum und Pelletslagerraum, für Erdeinbau, befahrbar bis 10 t, Überdeckung 80–120 cm. Inhalt/Volumen: Nutzinhalt: Betrieb: Tankdurchmesser: Tanklänge: Tankgewicht: Kunde: Installateur: Heizkessel: Pelletslieferant:

etwa 53 m3 etwa 42 m3 vakuum- und drucklos 3 Meter 10 Meter 3200 kg Stadt Wädenswil ZH Geiger AG, Wädenswil ÖkoFen 48 kW Braunschweiler Pellets AG, Bremgarten

Prinzipzeichnung Pelletsbehälter: Schrägboden, Austragschnecke, rechts der «Technikraum».


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Ökologisch dämmen mit SAGLAN (032) SBR Vgl ■ Die neue SAGLAN SBR VglSelbstklemmrolle mit gelbem Vlies auf der Sichtseite gibt es in den Dicken 60 bis 200 mm. Die vielseitig einsetzbare Sparrenrolle mit dem guten λ-Wert von 0,032 W/mK gibt es natürlich in der neuen «feel the difference-Qualität»! Sowohl Klemmkraft wie auch die Verarbeitung und Massgenauigkeit ist sehr gut bei den neuen Saglan (032) SBR Vgl-Rollen. Geschätzt wird die Dämmrolle vor allem im Holzelementbau. Die Sparrenrollen sind zudem leicht komprimiert. Die Saglan (032) SBR Vgl-Sparrenrollen

gibt es auch zugeschnitten in den Breiten 300 bis 700 mm. Die technischen Werte und die gute Qualität sind gleich wie bei der alten Glaswolle. Die neue Saglan-Glaswolle ist der perfekte Dämmstoff bezüglich ökologischer Aspekte und dadurch ideal für nachhaltige Minergie-P-Eco- oder Minergie-AEco-Bauten. ■

Die neue SAGLAN-Glaswolle ist der perfekte Dämmstoff bezüglich ökologischer Aspekte und dadurch ideal für nachhaltige Minergie-P-Eco oder Minergie-A-Eco-Bauten. (Foto: Sager)

Sager AG 5724 Dürrenäsch Tel. 062 767 87 87 www.sager.ch

Umweltfreundlich und ästhetisch. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.

■ Wir haben unsere Dienstleistungen ausgebaut und der Heizung das Kommunizieren beigebracht. Mit der neuen Ygnistronic sind wir 24 Stunden mit Ihrer Heizung in Kontakt. Die Kommunikation erfolgt über das Mobilfunknetz, dadurch entfallen teure Telefoninstallationen in den Heizraum. Für die Alarmierung und die Kommunikation über SMS-Meldungen sind grundsätzlich alle Abonnemente funktionstauglich. Die Meldung erfolgt auf Natel, Pager, Fax oder EMail je nach Wunsch. Der Zugriff auf die Anlage von jedem beliebigen Ort per Natel oder PC ist möglich. Sollte die Heizung trotz guter Wartung und Betreuung auf Störung gehen, wissen wir es, bevor Sie oder Ihre Mieter frieren, kalt duschen oder gar die Produktion still steht. Bei jeder durch die Ygnis AG überwachten Anlage wird ein Schlüsselrohr montiert, um den Zugang zur Anlage für unsere Techniker 24 Stunden täglich zu gewährleisten. Mit der Ygnistronic-Fernüberwachung können auch mit einer Datenloggerfunktion Daten aufgezeichnet und per E-Mail versendet werden, sobald ein Regler der Baureihe RDO 383 installiert ist. Die Ygnistronic ist in einem separaten Gehäuse verpackt und kann an der Wand, am Heizkessel oder auch ausserhalb des Heizraumes mon-

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Foto Peter Bolliger, Volketswil Foto Peter Bolliger, Volketswil

Ygnistronic «kommuniziert» auch mit «alten» Heizungen

Systemreglerkasten mit Display. (Foto: Ygnis)

tiert werden. Die Ygnistronic ist auch bei allen «Altanlagen» nachrüstbar. Die Ygnistronic kann man mit oder ohne SIM-Karte kaufen, aber auch auf einem neuen oder bestehenden Abo-Vertrag mieten. Die Vorteile liegen somit auf der Hand: für alle Anlagen geeignet – Anlagenüberwachung und Störmeldung rund um die Uhr – Ferndiagnose ohne teure Leerfahrten – individuelle Einstellung Ihrer Anlage. ■

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Lüftung | Klima | Kälte |

Bachelor-Diplomarbeit an der Abteilung Gebäudetechnik, HSLU

Wärmerückgewinnung in RLT-Anlagen Zur Wärmerückgewinnung in raumlufttechnischen Anlagen werden neben Platten- und Rotationswärmeaustauschern auch Kreislaufverbundsysteme eingesetzt. Das Kreislaufverbundsystem entwickelte sich in der vergangenen Zeit zu einer hochkomplexen und effizienten Methode, um den laufend verschärften Vorschriften zu genügen. Damit eine möglichst optimale Wärmerückgewinnung in raumlufttechnischen Anlagen gewährleistet wird, muss das Wärmerückgewinnungssystem hydraulisch und regeltechnisch optimal eingebunden werden. Hierzu bestehen Optimierungsmöglichkeiten, um das System noch energieeffizienter zu betreiben. Florian Beutler, Christoph Stettler

■ Kreislaufverbundsysteme werden hauptsächlich bei grossen Luftvolumenströmen (> 3000 m3/h) eingesetzt. Durch die Trennung der Abluft- und Zuluftgeräte kann nicht nur Platz gespart werden, sondern es berühren sich auch die beiden Luftströme nicht. Somit ist die Gefahr von Leckluft nicht vorhanden. Küchen- und Restaurantlüftungsanlagen werden ab einer gesamten Luftmenge (Abluft+Zuluft) von 12000 m3/h immer mit einem Kreislaufverbundsystem realisiert, um die VKF-Brandschutzrichtlinie für «Lufttechnische Anlagen» (26-03d) einzuhalten. Mit einem Kreislaufverbundsystem ist es zudem möglich, das Abluftgerät an einem anderen Standort aufzustellen als das Zuluftgerät. Bei geringer Raumhöhe

Die Beteiligten werden die Lüftungsgeräte nebeneinander platziert. Hier kann nur ein Kreislaufverbundsystem zur Wärmerückgewinnung zum Einsatz kommen. Damit die für die Umwelt schädlichen Emissionen möglichst klein gehalten werden können, müssen gebäudetechnische Anlagen, energetisch betrachtet, stark optimiert werden. Mithilfe von Wärmerückgewinnungen, wie das Kreislaufverbundsystem eine ist, wird effizient Wärmeenergie eingespart. In den letzten Jahren wurden die Vorschriften zur Wärmerückgewinnung in raumlufttechnischen Anlagen stark verschärft. Dies veranlasste die Hersteller von Wärmeaustauschern für Kreislaufverbundsysteme dazu, stets effizientere

Studenten:

Florian Beutler Christoph Stettler Dozenten: Prof. Kurt Hildebrand Prof. Dr. Rüdiger Külpmann Prof. Rudolf Furter Experte: Bruno Soder Auftraggeber: Hochschule Luzern – Technik & Architektur Abgabedatum: 8. Juni 2012 Dieser Fachartikel ist Teil der Bachelor-Diplomarbeit und wurde von keinem Dozenten nachbearbeitet.

Lösungen zu entwickeln. Mit der Optimierung der Wärmeaustauscher muss auch eine Optimierung des Zwischenkreises erfolgen, damit das Potenzial der Wärmerückgewinnung ausgereizt werden kann.

Bild 1: Anlage und Pumpenkennlinie bei verschiedenen Hubstellungen des Durchgangsventils und einem PV = 0,45 (81 kPa).


Lüftung | Klima | Kälte |

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Bild 2: Prinzipschema des standardisierten Kreislaufverbundsystems (KVS).

nicht sollte. Dieser Betriebszustand kann sich einstellen, wenn die Ablufttemperatur einen höheren Wert aufweist als die Zulufttemperatur. Mithilfe einer Messung des Massenstroms kann mittels der Regelung immer die optimale Wassermenge eingehalten werden. Auf Bild 2 wird die Regelung dargestellt.

Optimierung von Kreislaufverbundsystemen kombiniert mit raumlufttechn. Anlagen

Optimierung von Kreislaufverbundsystemen mit je einem Wärmeaustauscher in der Abluft- und Zuluftanlage Die Hydraulik im Zwischenkreis kann zur Frostschutzlösung auf zwei Möglichkeiten heruntergebrochen werden. Zum einen ist es möglich, mit einem Dreiwegventil zu arbeiten, welches den Massenstrom über den Bypass regelt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Umwälzpumpe den Druckverlust über das Ventil in der gesamten Lastbreite überwinden muss. Die Wärmeaustauscher von Kreislaufverbundsystemen weisen sehr hohe Druckverluste auf. Damit die Ventilautorität beim Einsatz eines Dreiwegventils gut gestaltet werden kann, muss dieses ebenfalls einen hohen Druckverlust aufweisen, was zu einem erhöhten Stromverbrauch der Umwälzpumpe führt. Zum andern gibt es die Möglichkeit, ein Durchgangsventil im Bypass einzubauen. Dies bietet den grossen Vorteil, im Vergleich zum Dreiwegventil, dass die Umwälzpumpe bei normalem Betrieb den Druckverlust über das Ventil nicht überwinden muss. Daraus folgen eine kleinere Dimensionierung sowie ein geringerer Stromverbrauch der Umwälzpumpe. Der Einsatz eines Dreiwegventils bietet zudem im Betrieb keine Vorteile gegenüber einem Durchgangsventil. Wenn die Aussenluftbedingungen ein Einfrieren des Wärmeaustauschers voraussetzen würden, muss das Bypassventil (Durchgangsventil) warmes Was-

ser-Glykolgemisch dem kalten WasserGlykolgemisch beimischen. Sobald das Ventil jedoch öffnet, verschieben sich die Druckverhältnisse im Zwischenkreis, was zu einer Erhöhung der insgesamt geschöpften Wassermenge der Umwälzpumpe führt. Die Problematik wird im oben aufgeführten Bild dargestellt. Damit die Wärmeübertragung in den Wärmeaustauschern trotzdem ideal gestaltet werden kann, muss die Umwälzpumpe ihre Drehzahl drosseln. Dasselbe muss auch geschehen, wenn die Zulufttemperatur der Anlage den Sollwert übersteigen kann, dies aber

Wenn mehrere raumlufttechnische Anlagen zu einem Kreislaufverbundsystem zusammengeführt werden, kann die Hydraulik ähnlich gelöst werden wie bei Kreislaufverbundsystemen mit einem Wärmeaustauscher in der Zuluft und einem in der Abluft. Einzig Durchgangsventile kommen hinzu, welche die geforderte Leistung über die jeweiligen Wärmeaustauscher regeln. Der Bypass für den Frostschutzbetrieb wird zusammengeführt. Umwälzpumpen können bis rund 30 % ihrer maximalen Umdrehungszahl herunterregeln. Damit jedoch die Massenströme auch unterhalb von 30 % angepasst werden können, empfiehlt sich der Einsatz von zwei Umwälzpumpen. Grosse Beachtung beim Zusammenführen von mehreren raumlufttechnischen Anlagen muss den Betriebstemperaturen und Betriebszeiten geschenkt werden. Es macht keinen Sinn, Anlagen zusammenzuführen, welche sich gegenseitig negativ beeinflussen. Ein gutes Rechenmodel bietet hierzu die Pinch-Analyse. Im Schema (Bild 3) ist die beschriebene Variante inkl. Regulierung und Steuerung aufgezeigt. ■

Bild 3: Prinzipschema des standardisierten KVS mit mehreren Lüftungsanlagen.

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Aktive Komfort-Klimaeinheit « Coadis Line » von CIAT

Für ausgezeichnete Innenraumluft «Coadis Line» ist die neue Generation der Komfort-Klimaeinheiten von CIAT. Als Komplettlösung und durch ihre besonders leichte Integrierbarkeit ist sie Garant für überragende Projektergebnisse sowohl hinsichtlich Design wie auch der Leistung. «Coadis Line» reduziert den Energieverbrauch, verbessert die Luftqualität und passt sich leicht allen Einbauverhältnissen an. CIAT hat das Konzept «Flexisay» geschaffen, welches allen Raumgegebenheiten gerecht wird; den damit verbunden modularen Gegebenheiten und künftigen Entwicklungen. (Foto: CIAT)

Quelle: CIAT, Bearbeitung Franz Lenz

■ Die Klimaeinheit «Coadis Line» ist zu 87 % rezyklierbar und hat deshalb in Frankreich den Sonderpreis «Coup de cœur» der «Rhône-Alpes Trophies» für ökologische Innovationen gewonnen. «Coadis Line» ist in das System des Hysys-Wasserkreislaufs integriert, das Heizung, Kühlung und Luftverbesserung für Büros, Hotels und Seniorenheime bereitstellt.

Pionier des Luftverteilsystems durch Coanda-Effekt Indem die Luftverteilung durch Coanda-Effekt mit äusserst hoher Qualität der Filtration mit Epure kombiniert Coanda-Effekt Mit dem Begriff «Coanda-Effekt» werden verschiedene, ursächlich nicht zusammenhängende Phänomene bezeichnet, die eine Tendenz eines Gasstrahls oder einer Flüssigkeitsströmung nahelegen, an einer konvexen Oberfläche «entlangzulaufen», anstatt sich abzulösen und sich in der ursprünglichen Fliessrichtung weiterzubewegen. Das Haften der Flüssigkeit an umströmten Festkörpern ist auf die molekularen Wechselwirkungen wie die Vander-Waals-Wechselwirkung zurückzuführen. Diese bewirken das Haften von Flüssigkeiten auch an der Unterseite von waagerechten Flächen. (Quelle: google.ch)

wird, liefert «Coadis Line» einen erhöhten Arbeitskomfort für die Anwender. Sie profitieren von der ausgezeichneten Luftqualität des Innenraums, ein Vorteil, der umso deutlicher wird, vergleicht man mit einer passiven Anlage. CIAT, als Pionier des Luftverteilsystems durch Coanda-Effekt, geht mit «Coadis Line» durch die Optimierung nach Norm EN ISO 7730 noch einen Schritt weiter. Die sich im Raum Aufhaltenden sind von Kopf bis Fuss von einer Komfortzone umgeben, geschützt vor den unangenehmen thermischen Phänomenen, die bei direkter Versorgung auftreten können. Darüber hinaus beinhaltet «Coadis Line» die Technik von EpureFiltern, welche die Gesundheit der Personen im Raum schützt und ausgezeichnete Innenluftqualität garantiert dank eines Filterungssystems, das die Konzentration von PM-2,5-Schwebeteilchen unter der von der WHO empfohlenen Grenze von 10 µg/m³ herabdrückt.

Niedriger Energieverbrauch «Coadis Line» zeichnet sich auch durch niedrigen Energieverbrauch aus. Dank ihres standardmässigen, den Stromver-

brauch um bis zu 85 % einsparenden Energie-Hocheffizienz( HEE )-Motors und seines Wasserregisters, das so optimiert ist, dass es dem Leistungsniveau der anderen Systemkomponenten entspricht. «Coadis Line» ist also wesentlich daran beteiligt, wenn es darum geht, Zertifizierungen wie HQE, EPBD, BREEAM oder LEED zu erlangen, und es erfüllt die Anforderungen der neuen französischen Wärmerichtlinien RT2012. CIAT hat das Konzept «Flexisay» geschaffen, welches allen Raumgegebenheiten gerecht wird, den damit verbunden modularen Gegebenheiten und künftigen Entwicklungen. Die Ein-Schlitz-Bauweise für 1 oder 4 Ausblasrichtungen auf einem Universaleinbaurahmen gestattet die Installation in geschlossenen und offenen Büroräumen gleichermassen. Die Version «eine Ausblasrichtung» ist für abgeteilte Flächen von jeweils 10 bis 20 Quadratmeter bei Platzierung am Rand des Raumes vorgesehen. Die Version «vier Ausblasrichtungen» ist die Lösung für grossflächige Einrichtungen, bei denen das Gerät in Raummitte installiert wird. Beide Konfigurationen passen in abgehängte Deckenraster von 600 x 600 mm oder


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675 x 675 mm. In beiden Fällen sind die inneren Elemente ohne Entfernen der abgehängten Deckenplatten zugänglich, und zwar mittels des mit Scharnier versehenen Filterhaltergitters mit Schnellverschluss, das maximalen Zugang bei Wartungsarbeiten ermöglicht.

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gerecht zu werden. Hysys wird mit der modularen Bauweise den jeweiligen Auflagen jedes Marktsektors angepasst: Hysys- Office für Verwaltungsund Büroeinrichtungen, Hysys-Hotel für Hotelgebäude und Hysys-Senior für Seniorenheime. Dies bedeutet, dass

mehr als einhundert kosteneffiziente Varianten für jede spezifische Konfiguration zur Verfügung stehen. Die Hysys-Lösungen können komplett auf verschiedene Komfortniveaus hochgerüstet werden, alle mit den effizientesten Umweltleistungen. (www.ciat.ch) ■

Umweltverträgliche Kunststoffe «Coadis Line» ist integraler Bestandteil des Programms «Nachhaltige Entwicklung» der CIAT-Gruppe und spiegelt so ihre ökologische Designpolitik wider. Die Komfort-Einheit kann vollständig auseinander genommen werden und ist zu 87 % rezyklierbar. Dies hauptsächlich dank der Umweltverträglichkeit der verwendeten Kunststoffe. Sie wird ohne Klebstoffe oder Nieten zusammengebaut und die Zahl der Befestigungselemente wurde um 40 % verringert. Ihre neue Kompaktbauweise reduziert das Gewicht der eingesetzten Rohmaterialien um 30 % und ihr Volumen um 21 %. Ausserdem ist es Politik von CIAT, nahe des eigenen Werks angesiedelte Lieferanten zu wählen, was zu einer Reduzierung der Transportvolumina um 50 % führt, mit der damit einhergehenden Reduzierung von CO2-Emissionen. «Coadis Line» ist in die Systemlösung des von CIAT entwickelten HysysWasserkreislaufs integriert. Indem man auf bewährte und erprobte Standardkomponenten zurückgreift, machte man die Lösung durch das Hysys-System effizienter und sparsamer im Energieverbrauch, was Spezialisten und Benutzer in die Lage versetzt, auch den anspruchsvollsten Umweltvorschriften

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Lüftung | Klima | Kälte |

Wegen falscher Vorstellungen wird bei Neubauten und Gebäudeerneuerungen noch zu oft auf eine Komfortlüftung verzichtet

Wohnungen oder Büros mit Komfortlüftung: doch, man darf die Fenster öffnen ! Moderne Gebäude mit Komfortlüftung schaffen gute Voraussetzungen für komfortables Wohnen oder Arbeiten in einem behaglichen Raumklima. Leider wird das Märchen immer noch weitererzählt, wonach man in einer Wohnung mit automatischer Lufterneuerung die Fenster nicht öffnen darf.

(Foto: Minergie)

Peter Warthmann

■ Die wichtigsten Bedingungen für ein komfortables Innenraumklima werden speziell in Minergie-Bauten konsequent umgesetzt: • Verbesserte Wärmedämmung: Alle Aussenbauteile wie Wände, Boden und Dachflächen sind sehr gut gegen Wärmeverluste gedämmt. Dadurch bleiben die inneren Oberflächen der Zimmerwände warm. Das garantiert ein behagliches Raumklima, ohne dass die Lufttemperatur auf 22 °C aufgeheizt wird. • Dichte Bauhülle: Dadurch weniger Energieverluste, keine Zugserscheinungen. • Systematische Lufterneuerung: Die Komfortlüftung garantiert einen kon-

tinuierlichen Luftwechsel ohne Zugserscheinungen in allen Räumen. Die angenehme Folge: weniger Gerüche, weniger Feuchte, Schutz vor Pollen und Lärm sowie tiefe Schadstoffbelastung. Die CO2-Konzentration (steigt an durch die Atmung der Bewohner) in der Raumluft bleibt auch bei hoher Personenbelegung und geschlossenen Fenstern im optimal tiefen Bereich. Dank der mechanischen Lüftung mit Wärmerückgewinnung ( WRG ) geht im Winter massiv weniger Wärme verloren (10 – 15 % weniger Raumwärmebedarf) als bei einem Lüftungskonzept mit manueller Fensterlüftung.

Der Weg der Luft Aussenluft wird an einem unbelasteten Ort angesaugt und über Filter in das Lüftungsgerät geleitet. Von dort gelangt die Luft über Schalldämpfer in die Wohn- und Schlafräume. Die Luftöffnungen sind in den Wänden, Decken oder Fussböden sichtbar. Die belastete Luft verlässt die Wohnung über Öffnungen in Küche und Bad und wird zum Lüftungsgerät zurückgeführt, dort durch den WRG-Wärmetauscher geleitet und dann als Fortluft aus dem Gebäude geblasen. In der Wohnung ergibt sich also eine Luftströmung von den Wohn- und Schlafräumen zu den stärker belasteten Räumen wie WC, Bad und Küche.


Lüftung | Klima | Kälte |

Saubere Luft

Immer noch glauben viele Leute, auch Architekten und somit Rat suchende

Frische Luft

Abschreckende Vorstellung ist falsch

Kühlung

Die Komfortlüftung ( Kontrollierte Wohnraumlüftung) ist ein Segen für die Bewohner. In den Wohnräumen macht sich nie mehr « abgestandene Luft » bemerkbar. Trotzdem wird bei Gebäudeerneuerungen und auch Neubauten noch zu oft auf eine automatische Lüftung verzichtet. Wegen falscher Vorstellungen. Man befürchtet störende Geräusche, lästige Zugserscheinungen. Fakt ist: Wenn der Fachplaner nach den heutigen Regeln das Kanalsystem und das Lüftungsgerät korrekt dimensioniert, die Ein- und Auslassstellen geschickt platziert und die Ventilator-Betriebsstufen optimal wählt, dann treten keine störenden Geräusche oder Zugserscheinungen auf. Zu hohe relative Feuchte (Schimmelpilz-Risiko) wegen der dichten Gebäudehülle wird zuverlässig verhindert. Wenn die Raumluft im Winter allzu trocken wird, schafft in den meisten Fällen eine optimal tiefe Lüftungsstufe Abhilfe.

Bauherrschaften, dass man in einer Wohnung mit automatischer Lufterneuerung die Fenster nicht öffnen darf oder nicht öffnen soll. Diese Mär hält sich hartnäckig, teils wohl wegen der früheren schlechten Erfahrungen mit nicht optimalen Klimaanlagen. Dem Nichtfachmann ist offenbar der Unterschied zu einer reinen Lüftungsanlage zu wenig bekannt. Dass man in den eigenen vier Wänden die Fenster geschlossen lassen muss; das ist wohl die schlimmste und abschreckendste Vorstellung, die dazu führt, dass man auf eine mechanische Lüftung verzichtet. Fakt ist hier : Die Komfortlüftung übernimmt die Lufterneuerung. Das Öffnen von Fenstern ist zwar unnötig, aber durchaus erlaubt, beispielsweise um den sinnlichen Bezug nach draussen zu verbessern: Vogelgezwitscher als angenehme Geräuschkulisse ist also möglich. Die Komfortlüftung kann im Sommer ausgeschaltet werden, sofern die Wirkung von Lärmschutz, Pollenfilter oder Mückenschutz nicht wichtig ist. Dann müssen jedoch die Bewohner mit regelmässigem Öffnen der Fenster frische

Luft in die Wohnung holen. Täglich mindestens 3-mal, besser 5-mal, sollte man dann die Fenster öffnen. Aber auch bei laufender Lüftung können gezielt Fenster geöffnet werden, wenn das der Wunsch der Bewohner ist, etwa nachts im Schlafzimmer. Oft wird dann ein Mückengitter im Fensterrahmen montiert. Die Erfahrung zeigt aber, dass die Bewohner in einer neuen Wohnung mit Komfortlüftung bald nur noch selten die Fenster öffnen, weil sie wegen deren Vorteile das Bedürfnis dafür gar nicht mehr haben.

Im Winter: ja, bitte Fenster zu In der Heizperiode ist es natürlich sinnvoll, die Fenster im Normalfall geschlossen zu halten. Sonst wird die beabsichtigte Wirkung der raffinierten Wärmerückgewinnung (WRG ) im Komfortlüftungsgerät geschmälert. Und das dauernd geöffnete Kippfenster ist künftig auch im modernen Gebäude mit Komfortlüftung definitiv nicht er■ wünscht. (www.minergie.ch) (Quelle: Minergie-Merkblatt «Jetzt wohnen Sie in einem Minergie-Haus»)

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Heizung

Oft noch Verzicht auf Komfortlüftung trotz Vorteilen für die Bewohner

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Die Dyson Air Multiplier Ventilatoren brauchen keine Propeller ■ Bei herkömmlichen Ventilatoren «zerschneiden» Propeller die Luft in Stücke. Sie sorgen so für einen unstetigen Luftstrom, welcher sich unangenehm anfühlt. Die Dyson Ventilatoren haben keine Propeller. Die patentierte Air Multiplier Technologie zieht die Umgebungsluft an und vermehrt sie. Pro Sekunde fliessen so bis zu 700 Liter kühle und gleichmässig strömende Luft aus den neuen Dyson Ventilatoren. Wie funktioniert die neue Art der Kühlung? Die Luft wird durch einen Schlitz am inneren Rand der Air Multiplier geleitet. Der Luftweg führt dann bei allen Modellen über eine flügelförmig geschwungene Rampe, welche auch die Richtung vorgibt. Die Air Multiplier Technologie nutzt dann einen Effekt aus der Strömungslehre, welcher die Umgebungsluft anzieht, dem Luftstrom beifügt und diesen so um das 15- bis 18-fache verstärkt. Nur rund 10 % der angesaugten Luft kommen vom Motor, 90 % erzeugt der Air Multiplier Effekt. Was einfach klingt, wurde von Dysons Ingenieuren in Hunderten von Simulationen und Tests erprobt, bis der ideale Luftstrom gefunden wurde. Alle neuen Dyson Ventilatorenmodelle werden von einem energieeffizienten Motor ohne Kohlebürsten angetrieben. Dank dieses Motors kann die Luftstärke mit einem Dimmerschalter und bei den Standmodellen sogar mit einer Fernbedienung fein justiert werden. Herkömmliche Ventilatoren dagegen arbeiten oft nur mit zwei oder drei Luftstärkeneinstellungen. Für alle Dyson Air Multiplier gilt: Sie sind einfach zu reinigen und besorgte Eltern können aufatmen, denn wo es keine Propeller hat, dort können sich auch keine Kinderfinger verletzen.

Für alle Dyson Air Multiplier gilt: Sie sind einfach zu reinigen und besorgte Eltern können aufatmen, denn wo es keine Propeller hat, dort können sich auch keine Kinderfinger verletzen. (Fotos: Dyson)

Für die sanfte Brise: AM01 Tischventilatoren Der Dyson Air Multiplier 01 ist der ideale Tischventilator an heissen Tagen. Da der Motor unten im Sockel eingebaut ist, hat der AM01 einen tiefen Schwerpunkt. So lässt sich der neue Dyson Ventilator mit einer Bewegung einfach in verschie-

Der AM02 Turm ist rund 1 Meter hoch und schlanke 19 cm breit. Durch den Air Multiplier Effekt werden die angesogenen 33 Liter Luft um das 16-fache auf bis zu 600 Liter gleichmässig strömende Luft vermehrt.

dene Positionen bringen. Per Knopfdruck beginnt der Dyson Air Multiplier zudem nach links und rechts zu drehen.

Für Büros, Hotels und ökologische Denker Für ökologisch ausgerichtete Unternehmen und grosse Zimmer bietet Dyson mit den Air Multiplier Ventilatoren AM02 und AM03 eine energieeffizente und angenehme Alternative zu Klimaanlagen. Beide Modelle sind zudem mit einer magnetisch haftenden Fernbedienung ausgerüstet. Der AM02 Turm ist rund 1 Meter hoch und schlanke 19 cm breit. Damit ist er platzsparend konstruiert und kann fast überall platziert werden. Durch den Air Multiplier Effekt werden die angesogenen 33 Liter Luft um das 16fache auf bis zu 600 Liter gleichmässig strömende Luft vermehrt. Der AM03 Standventilator bietet die grösste Luftmenge aller Dyson Modelle. 33 Liter Luft werden um den Faktor 18 vermehrt. So fliessen bis zu 700 Liter gleichmässig strömende Luft pro Sekunde in den

Raum. Das Besondere an diesem Modell ist: Es lässt sich durch einfaches Ziehen oder Drücken in der Höhe von 1,20 bis 1,40 Meter einstellen. Die Dyson Air Multiplier AM01, AM02 und AM03 sind 2011 im Handel erhältlich. ■ Dyson SA 8005 Zürich Tel. 044 200 30 70 www.dyson.ch


Kälte | Wärme | Dampf

Verbesserungspotenzial bei der Hygiene von Lüftungsanlagen ■ Fachverbände definieren Standards zu Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung – und damit zur Hygiene – von Lüftungsanlagen. Experten haben unter der Leitung der Hochschule Luzern – Technik & Architektur 100 Lüftungsanlagen unterschiedlicher Grösse und Komplexität auf ihren hygienischen Zustand hin untersucht. Das Ergebnis: die Qualität der Anlagen hängt stark von der fachmännischen Planung, Errichtung und Instandhaltung ab. Raumlufttechnische ( RLT ) Anlagen versorgen nicht nur die Räume mit Aussenluft, sondern konditionieren und filtern diese auch. Das Wohlbefinden der Menschen in den Innenräumen hängt deshalb auch massgeblich davon ab, wie gut die RLT-Anlagen funktionieren. Für diese Problematik sind sowohl Raumnutzer als auch Planer und Normierungsstellen sensibilisiert, zumal das Sick-Building-Syndrom zunehmend in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerät und neben anderen Faktoren auch die Lüftungs- und Klimaanlagen als Verursacher vermutet werden. Mögliche Symptome dieser «Innenraum-Erkrankung» sind unter anderem Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen. Von Einzelfällen abgesehen, war bis heute über den hygienischen Zustand von RLT-Anlagen in der Schweiz wenig bekannt. Um verlässliche Informationen darüber zu erhalten, führte ein Konsortium mit zwölf Mitgliedern unter der Koordination des Zentrums für Integrale Gebäudetechnik ZIG der Hochschule Luzern breit angelegte Untersuchungen durch. Im Forschungsprojekt wurden 100 Lüftungsanlagen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauweise unter die Lupe genommen, zum Beispiel in Wohnhäusern, Industriebauten oder Restaurants. Die Experten untersuchten sowohl die Keime in der Luft am Auslass der RLT-Anlage im Innenraum, als auch den hygienischen Zustand im Innern der Anlage selbst. In den Anlagen begutachteten sie die einzelnen Komponenten optisch und erhoben die Keimkonzentration auf den Oberflächen sowie – sofern vorhanden – im Umlaufwasser von Luftbefeuchtern. Zudem wurden die Anlagenbetreiber befragt, wie sie bei der Wartung und Instandsetzung der Anlagen vorgehen, und wie stark sie dabei das Thema «Hygiene» gewichten.

Breit abgestützte Studie Das 2006 lancierte Projekt zur Hygiene von RLT-Anlagen wird von folgenden Partnern getragen: Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva); Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO); Bundesamt für Gesundheit (BAG); Amt für Umwelt und Energie des Kantons Basel-Stadt; Fachverband ProKlima; Gruppe der Schweizerischen GebäudetechnikIndustrie (GSGI); Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren (SWKI); Unifil AG. Die Hygieneinspektionen haben die Fachfirmen Bau- und Umweltchemie AG, Ganz Klima GmbH und Kunz Beratungen GmbH durchgeführt.

Sauberkeit bedingt Zugänglichkeit Das Forschungsprojekt ergab, dass die Untersuchungsresultate nicht vom Alter der Anlage beeinflusst werden, sondern vielmehr von der fachmännischen Planung und Errichtung sowie der regelmässigen und sorgfältigen Instandhaltung. Die schweizerischen Hygienerichtlinien für RLT-Anlagen ( SWKI-Richtlinien VA104-01 und –02) bestehen seit 2004 und definieren als Schutzziel, dass die Qualität der den Räumen zugeführten Luft zumindest jener der Aussenluft entsprechen muss – die Lüftungsanlage also zu keiner Verschlechterung führen darf. Dieses Ziel erfüllen 94 Prozent der untersuchten Anlagen, bei den restlichen sechs ist die Konzentration der Keime in der Luft aber so tief, dass für Menschen keine Gefahr besteht. Zu denken geben dürfte aber der Befund, dass 19 Prozent der für die Hygiene relevanten Komponenten gar nicht zugänglich sind und somit weder überprüft noch gereinigt werden können. «Schlecht zugängliche Komponenten stellen ein Hygienerisiko dar», konstatiert Projektleiter Dr. Benoît Sicre von der Hochschule Luzern. Zudem beanstandeten die Experten bei rund einem Drittel der Anlagen mehr als die Hälfte der Komponenten wegen hygienischen Mängeln. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Verschmutzung oder Korrosion und um konstruktive Mängel. In 19 Prozent der Anlagen wird der Zustand von mehr als der Hälfte der analysierten Oberflächen als mikrobiologisch unzureichend beurteilt. «Die zum Teil bedenklichen Keimkonzentrationen an den Oberflächen sind häufig auf die suboptimale Ausrüstung der Lüftungsanlagen zurückzuführen», sagt Sicre. So werde mehr als die Hälfte aller Anlagen mit Filtern betrieben, die nicht richtlinienkonform sind. Dies kann zu einer Verschmutzung der Anlage führen und unter Umständen zu einer Verschlechterung der Qualität der zugeführten Luft.

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Schutzziel strenger definieren In Anbetracht der Resultate hat sich das Forschungsteam laut Sicre auch die Frage gestellt, ob das Schutzziel in den schweizerischen Hygienerichtlinien für RLT-Anlagen – die Qualität der zugeführten Luft darf nicht schlechter als die Aussenluft sein – nicht strenger definiert werden muss. «Wenn sich die Aussenluftansaugung entlang einer viel befahrenen Strasse oder neben Bäumen befindet, die Pollen abgeben, muss eine RLT-Anlage eigentlich so effizient arbeiten, dass der Staub fast vollumfänglich draussen bleibt», erklärt er. Auch bei den Untersuchungstechniken wurden Vorschläge von den Experten erarbeitet: Insbesondere bei der Entnahme von Proben auf den Oberflächen soll neben den bisherigen Verfahren auch dasjenige mit dem Tupfer zugelassen werden, damit man auch in die engsten Stellen der Anlage gelangen kann. ■ Die Resultate des Forschungsprojekts «Hygienezustand von Raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz» sind verfügbar unter www.hslu.ch/ t-technik-architektur-zig-publikationen

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Lüftung | Klima | Kälte |

Kampagne effiziente Kälte: Klimakälte mit tiefen Betriebskosten ■ Für ein gutes Raumklima ist die Klimakälte in vielen Branchen und Betrieben unverzichtbar. Doch das Kühlen hat einen stolzen Preis. Allein für den Strom von Kälteanwendungen geben wir in der Schweiz jedes Jahr rund 1,3 Milliarden Franken aus – über 180 Millionen davon für die Klimakälte. Gleichzeitig gehen die Ex-

pertinnen und Experten der Kältebranche davon aus, dass in den bestehenden Kälte- und Klimaanlagen wirtschaftliche Einsparpotenziale von bis zu 20 Prozent brachliegen. Um diese Einsparpotenziale zu erschliessen, haben der Schweizerische Verein für Kältetechnik SVK und EnergieSchweiz die Kampa-

gne effiziente Kälte ins Leben gerufen. Das Ziel der Kampagne ist es, bestehende Klima- und Kälteanwendungen zu optimieren. Dafür wurde in enger Zusammenarbeit mit den Fachexperten der Kältebranche das Dossier «Bärenstark» entwickelt. Es enthält praxisorientierte Checklisten und Informationsblätter, mit denen die wirtschaftliZusammen mit Fachexperten der Kältebranche wurde das Dossier «Bärenstark» entwickelt. (Bild: BFE, Oliver Gilgen)

chen Chancen von Energieeffizienz und Optimierung bei der Klimakälte rasch genutzt werden können. Doch Energieeffizienz spielt auch bei der Planung von neuen Klimaanlagen eine wichtige Rolle. Wer zu diesem Zeitpunkt dem Stromverbrauch zu wenig Beachtung schenkt, nimmt für die gesamte Lebensdauer der Anlage unnötig hohe Betriebskosten in Kauf. Mit der neuen «Leistungsgarantie Kälteanlagen» bieten Anbieter von Klimakälteanlagen Gewähr, dass die Offerten für neue Anlagen den Empfehlungen von SVK und EnergieSchweiz entsprechen. Das Dossier «Bärenstark» und die Leistungsgarantie können kostenlos beim SVK (Tel. 043 366 66 70) bezogen werden. Alle Informationen und der Gratis-Download der Dokumente finden sich auf der Webseite der Kampagne: www.effizientekaelte.ch ■ www.effizientekaelte.ch www.svk.ch www.energieschweiz.ch

Frische Luft bringt Wohlbehagen, auch zu Hause! Kontrollierte Wohnungslüftung von Tobler.

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Mobile Kaltwassersätze für Biogasanlage – Abkühlung der Bakterien

Neue Wege in der Kälte-, Klimaund Wärmepumpentechnik! Die BMS power® Module sind einzigartig, weil auf kleinstem Raum die gesamte Technik mit Zweistufenverdampfung, Stabilisator, externer Unterkühlung, Enthitzung und Wärmerückgewinnung vereint ist. Dank der neuen Technik sind die BMS power® Module äusserst energiesparend und betriebssicher. Durch die modulare Bauweise und dieselbe Bauart für verschiedene Anwendungen können die Module flexibel eingesetzt und erweitert werden. Die BMS power® Module sind über mehrere Patente respektive Patentanmeldungen geschützt.

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Vorteile BMS power®

Mietkälte temperiert die Biomasse in mehreren Anlagen. Das Foto zeigt einen Kaltwassersatz vor einem Gärbehälter. (Foto: CoolEnergy AG)

■ Mietkälteeinsatz in Biogasanlagen der KTG Agrar AG: Mit mobilen Kaltwassersätzen sichert CoolEnergy die Prozesstemperatur zur Fermentierung.

mit einem internen 350-Liter-Wassertank bringen eine Kälteleistung von 75 Kilowatt. Ihr Arbeitsbereich reicht von –10 bis +20 °Celsius Wassertemperatur.

Zu viel Wärme bremst Bakterienaktivität Die Unternehmensgruppe KTG Agrar AG hat Biogasanlagen mit einer Kapazität von 16,5 Megawatt am Netz. An fünf Standorten in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Die Bakterienkulturen benötigen für ihre Stoffwechselprozesse spezielle Temperaturen. Wird es zu warm, ist die Bakterienaktivität gebremst. Zur optimalen Temperierung der Biomasse setzt die KTG Agrar AG Mietkälte ein.

Mietdauer zwischen sechs und zehn Wochen – auch Mietkauf KTG deckte mit mobiler Kälte den temporären Kühlungsbedarf an mehreren Standorten. Die Mietdauer beträgt zwischen sechs und zehn Wochen. Teilweise hat sich das Unternehmen für einen Mietkauf nach der Mietphase entschieden und die mobile Technik übernommen. Bisher hat CoolEnergy acht Kaltwassersätze in den Biogasanlagen der KTG Agrar AG ins■ talliert.

75 Kilowatt Kälteleistung CoolEnergy versorgt das Temperiersystem vor Ort mit Kaltwasser. Über vorbereitete Anschlüsse docken die Mietkältespezialisten ihre mobile Technik an das Rohrleitungssystem des Anlagenbetreibers an. Die eingesetzten Kaltwassersätze des Typs Cool Evo 351

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Nachhaltige und wirtschaftliche Heizung mit Hauptsteuerung von Wago

Anzère heizt mit Pellets Seit Herbst 2011 ist in der Gemeinde Anzère VS das europaweit grösste Holzpellets-Heizwerk in Betrieb. Dieses Heizwerk wurde aus einer privaten Initiative heraus ins Leben gerufen und versorgt 600 Appartements, zwei Hotels, ein Hallenbad und ein Wellnesscenter mit Wärme. Die Hauptsteuerung, die sowohl das Herzstück als auch das Gehirn der Anlage darstellt, wurde von Wago bereitgestellt.

Quelle: Wago

■ Das neue Fernwärmeheizwerk in der Nähe von Anzère im Wallis ermöglicht eine Einsparung zwischen 1 und 2 Millionen Liter Heizöl im Jahr und über 2500 Tonnen CO2. Die Touristenstation, die das Rhonetal in einer Höhe von 1500 m überragt, besitzt das grösste Pellets-Heizwerk in Mitteleuropa. Mit einer Leistung von 6,3 MW stellt das Gebäude, das von zwei grossen Kaminen überragt wird, von nun an Heizwärme und Warmwasser für etwa fünfzehn Gebäude des Dorfes bereit. Das Projekt wurde im Jahre 2005 gestartet und ausschliesslich durch private Fonds finanziert. Die Familie von Markus Mann, der in Deutschland ein Unternehmen leitet, das im Bereich der regenerativen Energien aktiv ist (www.mann-energie.de), ist seit 1972 Eigentümer eines Appartements in Anzère. Nun muss die Ölheizung der Immobilie wie die meisten der gegen Ende der 1960er Jahre erbauten

Ferienwohnungen der Station ausgetauscht werden. Der Unternehmer gibt den Anstoss zu einer Holzzentralheizung und stösst damit sofort auf eine positive Resonanz. Er beschliesst, das Projekt mit einem Partner voranzutreiben, und zwar mit Herrn Albert Bétrisey aus Ayent. Gemeinsam gründen sie Mann Energie Suisse Sàrl, die gleichnamige Tochtergesellschaft des deutschen Unternehmens. «Für den Start benötigten wir 12 Gebäude. Wir sind bei einer Stockwerkeinheit nach der anderen vorstellig geworden», erzählt Markus Mann. Schlussendlich sind es 600 Appartements, d. h. 15 Wohnhäuser, die an die Anlage angeschlossen wurden, wobei 2 Hotels, ein Schwimmbad und das neue Wellnesscenter allein 12-13 % der durch die Anlage erzeugten Energie nutzen. Das Funktionsprinzip ist ganz einfach. Es beruht auf einem Fernheizwerk und einem Rohrleitungsnetz zur Verteilung

Wärmetauscher in der Heizzentrale: Wärmeübergabe vom Primär- zum Sekundärkreislauf.

Markus Mann, Unternehmer und Vater der Fernwärmeversorgung von Anzère, und Xavier Aymon vom Atelier R2D2, der die Anlagensteuerung programmiert hat.

des Heizwassers in den Wohnquartieren. Das System besteht aus zwei unterschiedlichen Kreisläufen, und zwar einem eigens für das Heizwerk vorgesehenen Primärkreislauf und einem Sekundärkreislauf zur Versorgung der Wohngebäude. Die Übertragung der Wärme an die Wohngebäude erfolgt über Wärmetauscher, die die Heizkreisläufe klar voneinander trennen.

Kostentransparenz Schlussendlich wird die Anlage 8 Millionen Schweizer Franken kosten, wobei 3 Millionen für die Einrichtung des Heizwerks anfallen, 3 Millionen für das Netz und 2 Millionen für die Unterstationen der Wohngebäude. Um die Kosten transparent darzulegen, wurde ein separates Unternehmen gegründet (Chauffage Bois-Energie Anzère SA oder CBA ). Mann Energie ist Aktionär dieses Unternehmens mit einer Mehrheit von 53 % der Aktienanteile, während sich die Miteigentümer der angeschlossenen Immobilien die verbleibenden 47 % teilen. Die Baustelle wurde 2010 eröffnet. Im Verlauf des ersten Winters wurden die beiden angeschlossenen Wohngebäude über eine mobile Heizstation versorgt. Die Arbeiten wurden im darauffolgenden Herbst abgeschlossen. Die endgültige Anlage war für den Winter 2011/2012 einsatzbereit. Mit Spitzen unter der Temperaturgrenze von –20 °C hat sich diese erste Saison als besonders hart erwiesen. Kein Grund jedoch, das


Maximale Gebäudeeffizienz durch perfekte AX-Integration

Der programmierbare Feldbus-Controller 750-880 von Wago bildet das Herz der Steuerung für die Fernwärmeanlage.

neue Heizkraftwerk von Anzère zu verwerfen ! «Wir haben den ganzen Winter mit nur einem einzigen Heizkessel bewerkstelligt», bestätigt Xavier Aymon der Firma R2D2, die den Betrieb des Heizwerks garantiert und die direkte Nachfrage entsprechend dem Bedarf regelt. «Im Durchschnitt beträgt die Vorlauf-Temperatur 85 – 90 °C und die Rücklauf-Temperatur 60 – 65 °C», bemerkt der Wartungsverantwortliche, der im Falle einer Störung per SMS über eine VPN-Internet-Verbindung benachrichtigt wird (Virtual Private Network). Die meisten Probleme können per Fernwartung behoben werden.

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Wago im Herzen der Anlage Im Bereich der Steuerungen hat Wago dank der Beherrschung der Kommunikationsprotokolle die leitende Funktion inne. Die Heizkessel des CBA werden über eine Wago-SPS gesteuert (programmierbarer Feldbuscontroller 750-880 ), die das Kommunikationsprotokoll «Industrial Ethernet» (Protokoll S7 ) nutzt. Die Einbindung dieser Ethernet-basierten Kommunikation ( TCP-IP ) wurde dank dem von Wago Contact SA entwickelten Treiber vereinfacht, der den Benutzern kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Das Bedienfeld, das sich in dem gleichen Stockwerk befindet wie das Heizwerk, verwaltet ausserdem mithilfe eines Feldbusses die Nach-

Integrationsplattform HAWK

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Saubere und nachhaltige Energie Pellets sind CO2-neutral, regenerativ und besonders nachhaltig, wenn es sich hierbei um ein einheimisches Erzeugnis handelt. Bei dem Heizmaterial, mit dem das Heizwerk von Anzère versorgt wird, ist das der Fall. Die Firma Valpellets SA stellt die Pellets aus Sägemehl und Holz her, das zu 100 % aus den Wäldern des Wallis stammt. Für die Produktion wird die wiedergewonnene Wärme der Müllverwertungsanlage von Uvrier genutzt, die sich 16 km von Anzère entfernt befindet. Das Holz wird unter Hochdruck in Form von kleinen Zylindern gepresst. Wohl wissend, dass man für die Energieerzeugung von 10 kWh 2 Kilo Pellets oder 1 Liter Heizöl benötigt, ist die CO2Bilanz der Pellets hervorragend: Der CO2Fussabdruck von 1 Tonne Holzpellets beträgt 21 kg im Vergleich zu 1,800 kg für 500 Liter Heizöl!

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schult diese Systemintegratoren fortlaufend. Letzteres ist auch bei der Firma Atelier R2D2 der Fall, die sich für Wago entschieden hat und die Programmierung dieses Fernheizwerkprojekts in Anzère übernommen hat. Ein schöner Erfolg und eine gute Referenz für das kleine Unternehmen im Wallis!

Potenzial, das genutzt werden kann Der erste Winter hat die neue Heizanlage von Anzère auf die Feuerprobe gestellt und eine ansehnliche Reserve an den Tag gelegt. Die Anlage ist mit zwei Heizkesseln, mit einer Leistung von jeweils 3,25 MW ausgerüstet. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt 2000 Tonnen Pellets im Jahr für eine Heizenergieerzeugung von 8000 MWh. Die Überwachung der Luftbeschaffenheit und demzufolge des SauerstoffgeLinks ein Netzteil für die Steuerung, in der Mitte ein Umwandler für M-Bus-Signale, rechts das Wago-Gerät «To-Pass» für die Alarm-Übermittlung.

frage der auf das Dorf Anzère verteilten 15 Unterstationen. Dieser Feldbus folgt dem gleichen Verlauf wie das Wärmenetz, das sich auf 1,7 km zwischen dem Heizwerk und den verschiedenen Wohngebäuden des Dorfes erstreckt. Alle 15 Minuten werden die von den 15 Unterstationen via Modbus/RTU RS-484 versendeten Informationen auf einem Server gespeichert. Die Daten werden dann grafisch auf der Benutzerschnittstelle ( HMI ) visualisiert. Sie werden ausserdem den Wärmetechnikern in einer Excel-Liste zur Verfügung gestellt. Die Automatisierung garantiert die Regelung der gesamten Anlage und

managt die Verbrauchsspitzen entsprechend dem Bedarf. « Für dieses Projekt hat Wago die Standardautomatisierungskomponenten und die Programmierungssoftware geliefert und den technischen Support zugesichert », sagt Stéphane Rey, Produktmanager Automation bei Wago. An dieser Stelle soll daran erinnert werden, dass die Firmengruppe Wago als Erstlieferant fungiert ( Original Equipment Manufacturer ) und mit zertifizierten WSP -Systemintegratoren zusammenarbeitet (Wago Solution Provider). Diese lokalen WSP -Partner befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Endkunden. Wago

Zentrale des Pellets-Heizwerks in Anzère.

In der Steuerzentrale des Heizwerks laufen die Betriebs- und Steuerdaten der 15 Unterstationen zusammen.

Einige Zahlen 1. Die kumulierte Leistung der beiden Heizkessel des Fernheizwerks von Anzère beträgt 6,3 Megawatt (MW). 2. Die beiden Pelletssilos haben ein Fassungsvolumen von 400 Tonnen Holzpellets. Diese Menge entspricht der Energie, die 200 000 Liter Heizöl liefern. 3. Der durchschnittliche Verbrauch pro Jahr beträgt 2000 Tonnen Pellets für eine Erzeugung von 8000 Megawattstunden (MWh). 4. Das Netz erstreckt sich in einem Umkreis von 1,7 km. 5. Der Kreislauf umfasst 240 m3 Wasser. 6. Beim Verlassen des Heizwerks hat das Wasser eine Temperatur von 80 bis 95 °C. Beim Rücklauf beträgt die Wassertemperatur 60 bis 70 °C


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haltes ermöglicht eine optimale Kontrolle des Feuers. Was den Energieverbrauch betrifft, so ist er geringfügig, da zur Versorgung der gesamten Anlage eine elektrische Leistung von 25 kW ausreicht. Das Kraftwerk kann möglicherweise Wärme für Raumheizung und Warmwasser für bis zu Tausend Appartements liefern. Was das Netz betrifft, so könnte noch mehr getan

600 Appartements in der Gemeinde Anzère VS werden mit Wärme vom Holzpellets-Heizwerk versorgt.

werden. Die Förderer wünschen nämlich, dass es in dem übrigen Dorf ausgebaut wird und zwar insbesondere in den Bezirken Rosalp und Edelweiss und dann bis zum Fusse des Heizwerks. Zwischen 7 und 9 zusätzliche

Gebäude werden bereits in diesem Jahr angeschlossen. Die angeschlossene Last steigt auf diese Weise von 1,1 auf ■ 1,4 MW.

Integrale Gebäudeautomation: Beckhoff erweitert sein Lösungsspektrum

PUBLIREPORTAGE

Programmierbarer Wago-Controller 750-873 im Elektro-Tableau einer Unterstation.

(www.wago.ch)

Beckhoff Building Automation: höchste Energieeffizienzklasse für Neubauten und bei Modernisierungen Durch zahlreiche Neuheiten, wie die Schaltschrank-Handbedienmodule zur manuellen Prozessdatensteuerung oder die Multitouch-Bedienpanel, die den Beckhoff-Automatisierungsbaukasten erweitern, erhält der Anwender noch mehr Flexibilität bei der Realisierung einer energieeffizienten Gebäudeautomation.

Die BACnet-Building-Controller bieten Flexibilität bei der Realisierung einer energieeffizienten Gebäudeautomation.

Beckhoff bietet mit seiner PC- und Ethernet-basierten Steuerungstechnik eine gewerkeübergreifende Automatisierungslösung. Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem. Alle Gebäudefunktionen und Funktionsänderungen werden in Software realisiert. Das bedeutet maximale Flexibilität bei geringen Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit, Funktionserweiterungen und -änderungen im laufenden Betrieb vorzunehmen. Beckhoff erfüllt die Anforderungen der Energieeffizienzklasse A Rund 40 % des weltweiten Energieverbrauches entfallen auf Gebäude. Beckhoff erfüllt mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-Konzept bereits schon heute die in der Europäischen Norm EN 15232 gestellten Anforderungen der Energieeffizienzklasse A. Die Gebäudeautomationsbibliothek stellt alle wesentlichen Gebäudefunktionen in einer Software bereit. Alle Funktionen, von der Heizzentrale, über Klimaanlagen, bis hin zu den Raumautomationsfunktionen und den Einzelgewerken Beleuchtung, Lüftung, Klimatisierung und Fassadensteuerung, sind als Softwarefunktionsbausteine verfügbar. Der kompakte Raum-Controller BC9191 deckt alle Standardfunktionalitäten für die Raumautomation ab und ermöglicht im preissensiblen Bereich individuelle Lösungen für die vielfältigen Infrastrukturkonzepte der Gebäudeautomatisierung. Offene Steuerungstechnik hilft Kosten senken Die integrale Steuerungslösung von Beckhoff unterstützt alle gängigen Kommunikationsstandards in Hard- und Software. Neben Ethernet TCP / IP bietet Beckhoff auch BACnet / IP, OPC UA und Modbus TCP in der Automatisierungsebene sowie DALI, DMX, EnOcean, LON, KNX / EIB, MP-Bus und Modbus RTU in der Feldebene an. Mit der neuen M-Bus-Masterklemme KL6781 erweitert Beckhoff das Angebot an Energiemessklemmen. Strom-, Wasser-, Gas- oder Energiezähler mit

M-Bus-Schnittstelle werden in das feldbusunabhängige Busklemmensystem integriert und machen Spezialhardware überflüssig. Als eine weitere Neuheit stellt Beckhoff die neuen Schaltschrank-Handbedienmodule zur Montage in der Schaltschranktür vor. Handbedienmodule ermöglichen das Schalten, Steuern und Beobachten von digitalen Signalen sowie das Setzen und Lesen von Daten und Werten bei Ausfall einer Steuerung. Jetzt auch Multicore auf der Hutschiene Die Serie der Beckhoff Embedded-PCs wurde um zwei Baureihen erweitert. Mit der neuen Steuerungsgeneration CX2000 steht die hohe Multicore-Rechenleistung nun auch im Embedded-PC zur Verfügung. Der neue CX9020 bietet eine kompakte PC-Steuerung für den universellen Einsatz. Das Multioptions-Interface ermöglicht die Integration in alle gängigen Feldbus- und Industrial-Ethernet-Systeme. Der CX9020 eignet sich für den Einsatz als Zonen- und Etagen-Controller. Multitouch hält Einzug in die Darstellung und Bedienung aller Gebäudefunktionen Mit der Multitouch-Panel-Serie CP2000 bietet Beckhoff ein modernes und anwenderfreundliches Bedienkonzept mit Multitouch-Display, integriert in ein zeitgemässes, elegantes Gerätedesign. Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4:3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl.

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Gebäudeautomation | Produkte

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Luftqualitätsmessung im Raum mit KNX-System ■ Was macht die Luftqualität in einem Raum aus? Der Anteil an Kohlendioxid? Oder auch die weiteren enthaltenen Gase? Die CO2Belastung der Raumluft ist eine wichtige Grösse, wenn es um Konzentrationsfähigkeit und ideale Arbeitsbedingungen in Büros oder Schulen geht. Dennoch können auch andere Gase, besonders sogenannte «flüchtige organische Verbindungen» zu muffiger oder gar gesundheitsschädlicher Raumluft führen. Der «Mief» in Räumen mit vielen Menschen ist nicht nur unangenehm, starker Parfumduft beispielsweise kann auch zu Reizungen führen. Belastet werden die Atemwege ausserdem durch Ausdünstungen von Möbeln oder Teppichen, die ebenfalls als Mischgas erfasst werden können. Elsner Elektronik bietet KNX-Sensoren für beide Luftgüte-Messverfahren an: Für die CO2-Messung im Raum stehen die Geräte der KNX AQS-Reihe bereit. Mischgas wird vom neuen KNX VOC erfasst. Der KNX VOC-UP basic wird in das 55-mm-Schalterprogramm des Ge-

KNX VOC-UP basic1.

bäudes integriert. Der MischgasSensor ist in verschiedenen Farben erhältlich und verrichtet dadurch seine Arbeit ebenso unauffällig wie zuverlässig. Um die aktuelle Belastung zu ermitteln, wird aus dem Summensignal aller im Mischgas enthaltenen Komponenten per Algorithmus ein Luftgütewert in CO2Äquivalenten errechnet. So kann

«Die Überzeugenden» ESMn-..… Multimeter k

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VL-N A

KNX VOC-UP basic2. (Fotos: Elsner)

auch bei der Mischgasmessung von einem optimalen Bereich bis zu 1000 ppm und einer maximalen Konzentration von 5000 ppm ausgegangen werden, analog zum Kohlendioxid. Die Software des KNX VOC-UP basic bietet von der Berücksichtigung externer Messwerte über die PILüftungsregelung bis zum Stell-

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geordneten Aluminium-Schienen sind ebenfalls so gestaltet, dass sie nahtlos in die Glasoberfläche des Bildschirms übergehen. Die Besonderheit des MultitouchOverlays liegt in seiner hohen Reaktionsfähigkeit (Response): Multitouch steht für Mehrfingerbedienbarkeit und meint, dass der Bildschirm mit mehr als einem Finger bedient werden kann. Die Reaktionszeit beim Berühren der Oberfläche ist so kurz, dass es dem Nutzer wie Echtzeit erscheint. ■

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Gebäudehülle | Spenglerei |

Interessanter VDSS-Herbstausflug 7. und 8. September 2012 Angereist aus allen Landesteilen der Schweiz trafen wir uns am Freitag zu Kaffee und Gipfeli bei der Firma Soltop Schupisser AG in Elgg zum Vereinsausflug der diplomierten Spenglermeister/-innen. Nach einem interessanten Vortrag von Fritz Schupisser über die verschiedenen Produkte der Solar- und Photovoltaik haben wir voller Interesse den Rundgang durch die Produktion und den Schulungsraum genossen. Adrienne Fiechter Wyss ■ Interessant in einer Produktionsfirma sind immer wieder die speziell für einen Arbeitsablauf angefertigten Maschinen. Bei der Firma Soltop sind das zum Beispiel: die Maschine zum Runden und Formen der Kupferrohre als Medium, Träger der Solarmodule oder die Maschine zum Zuschneiden, zum Bohren und Biegen des Rahmens für die Umrandung der Solarmodule. Appenzell und Säntis Nach einem feinen Mittagessen, gesponsert durch die Firma Soltop, fuhren wir zuerst mit dem Auto, dann mit dem Car zur Besichtigung der Firma Appenzeller Alpenbitter in Appenzell. Nach einem Rundgang durch den Betrieb mit Besichtigung des Kräuterraums durfte ausgiebig nach Lust und Laune vom Alpenbitter und Co. probiert werden. Übrigens sind im Appenzeller Alpenbitter 42 Alpenkräuter enthalten. Weiter ging es mit dem Car, vorbei an einem Alpabzug Richtung Säntis, der schon von Weitem sichtbar war. Nach einer gemütlichen Fahrt mit der Luftseilbahn, von der aus wir Wanderer und Steinböcke sahen, sie waren im Gebirge fast nicht zu unterscheiden, haben wir

Spenglermeister philosophieren über Schnäpse.

uns im alten Säntis in verschiedenen grossen Zimmern einquartiert und uns von der super Aussicht inspirieren lassen. Nach einem Apéro und einem feinen Abendessen mit Unterhaltung, «Örgeli» und Gesang, hat uns Pe-

Im Schnuggenbock bei Teufen. (Fotos: Christian Zeuch)

ter Diener, der Säntisspengler und Bergführer, einen interessanten Einblick in die 102 Jahre alte Geschichte der Bergrettung gegeben. Alleinunterhalter Leo Inauen begleitete uns mit Musik und Mimik durch den gemütlichen Abend

bis es Zeit war, die Betten zu benützen. Wer sich bemühte, um 06.50 Uhr auf der Terrasse zu stehen oder aus dem Ostfenster zu schauen, konnte einen fantastischen Sonnenaufgang erleben, den kann man nicht auf Fotos

Fritz Schupisser erklärt verschiedene Solarmodule.


SOPREMA Dicht auf allen Ebenen.

Peter Diener erklärt die PREFA-Fassade.

festhalten, der ist in natura einfach phänomenal. Nach dem FrĂźhstĂźck kamen wir in den Genuss einer FĂźhrung auf dem Säntis. Peter Diener, der zusammen mit seinem Bruder die Fassade und das Dach erstellte, berichtete viel Interessantes Ăźber den in diesem Jahr erĂśffneten Neubau. Das aus Ugitop bestehende Dach sowie die aus PREFA-Rauten erstellte Fassade sind ebenso imposant wie die dazu nĂśtigen 1400 HelikopterflĂźge und der ÂŤMenzi MuckÂť, der zu Fuss in einer Woche auf den Säntis gewandert ist. Nebst fachkundigen Erläuterungen erzählte uns Peter Diener einige Anekdoten Ăźber die drei Kantonsgrenzen und das Wetterhäuschen. Bei herrlicher Aussicht auf das Alpenpanorama konnte uns Peter Diener die Berge namentlich aufzählen. Mit der Luftseilbahn ging es zurĂźck auf die Schwägalp von da aus weiter, auf Umwegen, wegen der diversen AlpabzĂźge weiter nach Teufen, wo wir im Erlebnisrestaurant ÂŤWaldegg im SchnuggebockÂť unser Mittagessen einnahmen und wie zu Grosmutters Zeiten sehr gut verkĂśstigt wurden. Nun war auch unsere Reise schon wieder zu Ende, und alle haben beim Ausgangspunkt ihre Heimreise angetreten. Besten Dank den Sponsoren Soltop, PREFA, Spengler Direct und der GABS GebäudehĂźlle und den Organisatoren Christian Zeuch, Marcel Truninger und Thomas RĂźtsche. â– (www.vdss.ch)

Ganz gleich welches Abdichtungssystem fßr den Flachdach- und Bauwerksbereich Sie wählen: Wir unterstßtzen Sie mit unseren innovativen und starken Marken SOPREMA, ALSAN und FLAG fßr die beste Umsetzung.

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Gebäudehßlle | Spenglerei |

Dach- und Fassadenelemente aus beschichtetem Aluminium

Ein Wohnhaus in Pfalzen setzt auf ÂŤPrefalzÂť Die SĂźdtiroler Gemeinde Pfalzen – auf einem Hochplateau an der SĂźdseite der Alpen gelegen – ist der perfekte Ort fĂźr Sonnenhungrige. Im Winter kann es am Fusse des Pustertaler Mittelgebirges allerdings auch sehr schneereich werden. Mithilfe des Dach- und Fassadenspezialisten Prefa schĂźtzt sich ein Drei-Generationen-Haus im Ort nun vor Wetter, Schnee und Strassenlärm. Quelle: Prefa

â– UrsprĂźnglich wurde das Haus im Zentrum von Pfalzen in den 1970er-Jahren errichtet. Nach seiner Sanierung bzw. Erweiterung präsentiert es sich nun als modernes Wohnhaus mit einheitlichen, linearen ZĂźgen – und bietet Schutz vor Lärm und Schmutz. Denn die West- und Nordseite des GrundstĂźcks liegt an einer stark befahrenen Strasse.

komplett erneuert sowie auf ein modernes Energiekonzept umgestellt: Eine neue Pelletsheizung sowie eine kontrollierte WohnungslĂźftung wurden eingebaut. Der energetische Standard des Gebäudes konnte so auf KlimaHaus-A-Qualität angehoben werden. Reinhold AugschĂśll: ÂŤEin Klimahaus verfĂźgt naturgemäss Ăźber weniger Fenster. Das wirkt sich natĂźrlich auch auf die Optik der Aussenfassade aus. Umso besser, dass der vorstehende Falz bei unserem Prefalz-Produkt als gestalterisches Element in der modernen Architektur eingesetzt werden â– kann.Âť (www.prefa.com)

Fliessender Ăœbergang zwischen Dach und Fassade Das Gebäude wird nun von einer Fassadenfront abgeschottet, die nahtlos in eine flache SatteldachlĂśsung Ăźbergeht. Der fliessende Ăœbergang zwischen Dach- und Fassadenelementen war dem Architekten-Team der BĂźrogemeinschaft Stauder dabei besonders wichtig. Mit dem Prefa-Produkt ÂŤPrefalzÂť fanden sie die optimale LĂśsung. PrefaFachberater Reinhold AugschĂśll erklärt: ÂŤUnsere Produkte zeichnen sich nicht nur durch Robustheit und Langlebigkeit aus, sondern werden auch exklusiven DesignansprĂźchen gerecht. So wird das Wohnhaus nicht nur vor Strassenlärm, Feinstaub, Schnee und Regen geschĂźtzt, sondern sieht auch noch modern und schĂśn aus.Âť

Moderne Architektur mit Prefa-Optik Im Zuge der architektonischen Eingriffe bauten die Planer auch das Dachgeschoss aus, sodass das Wohnhaus nun Ăźber drei Vollgeschosse verfĂźgt. Zudem wurde die Aussenhaut des Hauses thermisch saniert, die Haustechnik


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Energie- und Ressourceneffizienz durch Mehrfachnutzung

â– Nach einer rund 50-jährigen Nutzungsdauer von Gebäuden haben die eingebauten Dämmstoffe noch immer ihre Energiesparleistung und kĂśnnten problemlos weitere 50 Jahre den Energie-Nutzen bringen. Sollten aber irgendwann bauliche Veränderungen vorgenommen und der Dämmstoff demontiert werden, kann er, ebenso wie alle anfallenden Reststoffe bei der Herstellung und Verarbeitung des Dämmstoffs, als hochwertiger

Rohstoff zu einem Funktionswerkstoff verarbeitet werden. Damit ist die Ressourcenschonung gewährleistet und der Werkstoff-Kreislauf geschlossen. Die Soprema AG zeigt – auch in einem kurzen Film – wie aus einem nachhaltigen Dämmstoff ein nachhaltiger Funktionswerkstoff entsteht und auch, in welchen Bereichen die Produkte Anwendung finden. Dieses interessante Produkt mit all seinen Facetten, speziell auch die

AnwendungsmÜglichkeiten innerhalb der Gebäudehßlle, aber auch die Herstellung des Materials und die Nachhaltigkeit beleuchten der Geschäftsfßhrer der puren gmbh, Dr. Andreas Huther, und Renato Burgermeister, Mitglied der Geschäftsleitung Soprema AG, in einem kurzen Vortrag zum Thema Flachdachsysteme - energieeffizient und ressourcenschonend am Freitag, den 9. November 2012, an der Messe in Bern, Raum 6, von

14.00 bis 14.20 Uhr. Anmeldung und weitere Infos: www.soprema.ch â–

Schweizer Bau- und Energie-Messe 8. – 11.11.2012, BernExpo Halle 3.0 / Stand C22 Soprema AG 8957 Spreitenbach Tel. 056 418 59 30 www.soprema.ch

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Sanitärtechnik | Produkte

Der erste vollelektronische Durchlauferhitzer jubiliert deren Durchlauferhitzer entwickeln zu wollen. Ein Gerät ganz ohne die Schwächen hydraulischer und damals noch existierender thermischer Durchlauferhitzer.

Links das Modell von 1987, rechts sein wßrdiger Ur-ur-ur-ur-Enkel: Vor genau 25 Jahren erfand Stiebel-Eltron-Ingenieur Ernst Appun den ersten vollelektronischen Durchlauferhitzer der Welt – der die Warmwasserbereitung revolutionierte. (Foto: Stiebel-Eltron)

â– Ernst Appun war begeistert. Er hielt das neueste Modell in den Händen, was er und sein Team vor genau 25 Jahren erfunden hatten: die Jubiläumsedition des ersten vollelektronischen Durchlauferhitzers der Welt. Dabei war der Weg eigentlich keine echte Ăœberraschung. ÂŤAls wir die Idee hatten, waren wir ziemlich sicher, dass wir was Grosses erfun-

den hatten, so der damalige und mittlerweile pensionierte Entwicklungschef. Dass inzwischen Millionen dieser Geräte in Haushalten auf der ganzen Welt hängen, konnte allerdings selbst er nicht erahnen. Das Gerät gäbe es nicht, wenn nicht Stiebel-Eltron-Ingenieure eine Vision gehabt hätten. Irgendwie hatte sich damals in den KÜpfen festgesetzt, einen vÜllig an-

Normen mussten erst geschaffen werden ÂŤUnser Ruf als TechnologiefĂźhrer kam und kommt nicht von allein. Wir waren und sind immer bereit, neue Wege zu gehen, mal um die Ecke zu denken.Âť So tĂźftelten Ernst Appun und seine Mannen Tag und Nacht Ăźber Alternativen nach, bis der entscheidend Durchbruch gelang: Die damals neu aufkommende Mikroelektronik Ăśffnete mit einem Mal vĂśllig neue MĂśglichkeiten. Beharrlichkeit und immer wieder neue Ideen brachten das Entwicklungsteam auf den richtigen Weg. ÂŤDie LĂśsung war fast zu schĂśn, um wahr zu seinÂť, so dachten wir manchmal selbst. Immer wieder wurden die Prototypen im Dauerbetrieb auf Gebrauchstauglichkeit hin ĂźberprĂźft, alles musste patentrechtlich geschĂźtzt werden. Nur an den Normen scheiterte man anfangs: es gab zu diesem Zeit-

punkt in Deutschland keine Rahmenbedingungen fĂźr vollelektronische Durchlauferhitzer. Auch sie mussten erst geschaffen werden. Während die erste Baureihe des DHE – so der Name des neuen Gerätes – noch mit klassischer binärer Logik auskam, arbeiteten spätere AusfĂźhrungen mit Fuzzy-Logic. Heute verrichten gleich mehrere Mikroprozessoren die unterschiedlichen Aufgaben. Neben der perfekten Temperaturregelung und dem aktiven Sicherheitssystem garantieren sie die komfortable Bedienung der vielfältigen Funktionen. Der vollelektronische DHE machte vor 25 Jahren den Anfang. Heute bietet der WeltmarktfĂźhrer Stiebel Eltron elektronische Durchlauferhitzer in der Premium-, Mittel- und Standardklasse – und damit LĂśsungen fĂźr jedes Anforderungsprofil. â–

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Wohnen |

talsee präsentierte neue Badmöbellinie auf der Messe in Zürich

Eine feine präzise Linienführung Kompromisslos in der Formensprache, variabel in der Gestaltung und pflegefreundlich in der Anwendung: Die neue Möbellinie «state» von talsee überzeugt mehrfach und revolutioniert dank der neuen und innovativen Verfahrenstechnik des Waschtisches das Bad. Seit über 30 Jahren entwickelt, gestaltet und produziert talsee Badmöbel und Einrichtungen für das Bad. Dazu gehören auch die praktischen und technisch ausgeklügelten Spiegelelemente.

Neuste Innovation aus dem Hause talsee – die Badlinie state mit der kompromiss- und fugenlosen Formensprache und dem unverwechselbaren Unibody. Praktische und formschöne Wandregale bringen viel Wohnlichkeit ins Bad.

Quelle: talsee, Bearbeitung Franz Lenz

■ Der Kunde wählt für jede Situation, Budget und Geschmack sein persönliches Spiegelelement. Das aktuelle Sortiment umfasst acht Spiegelschränke, von denen fünf in die Wand eingebaut werden können und verschiedene Spiegelwände. Auf der Messe «Bauen und Modernisieren 2012» hat talsee die neuste Innovation präsentiert: «frame» – die neue Spiegelwand, passend zur gleichzeitig lancierten Möbellinie state.

frame – stimmungsvoll mit feiner Lichtführung Die neue Spiegelwand frame besticht mit einer sehr feinen Lichtführung. Das ringsum laufende stimmungsvolle Licht in LED ergänzt jede Raumbeleuchtung.

Das Leuchtmittel LED trifft den Zeitgeist, ist in der Lichtfarbe ideal abgestimmt und vereint alle Vorteile der innovativen LED-Technik. Die Spiegelwand frame kann variabel gestaltet werden und ist in der Breite ab 40 bis 275 cm und in der Höhe bis 90 cm erhältlich.

state – der «Unibody» mit zukunftsweisendem Charakter state – das neue Möbelprogramm, welches ebenfalls auf der Messe in Zürich lanciert wurde, zeichnet sich durch eine feine, präzise Linienführung in der Vorderkante des Möbelkorpus aus. Dieser Möbelkorpus – präziser als Unibody benennt – ist ringsum fugenlos aus dem

hochwertigen Material Corian gefertigt. Das «state»-Möbel wirkt dank dem Unibody wie aus einem Guss. Das moderne Becken ist in einem neuen und innovativen Verfahren aus acrylgebundenem Mineralwerkstoff gegossen. Es fügt sich fugenlos in den Unibody ein und ist in vier verschiedenen Grössen wählbar. Die einzigartige Griffleiste ist ebenfalls aus Corian und macht das Möbel unverwechselbar. Ergänzend zum Badmöbel state wählt der Kunde schlichte, passende Hoch- und Seitenschränke mit der vertikal geführten Griffleiste. Die Schränke sind auf Wunsch ebenfalls mit einer CorianNische passend zum Badmöbel erhältlich. Im Verbund mit hervorragenden


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Pflegeeigenschaften, innovativer Technik, den speziellen feinen Griffleisten und der einzigartigen Optik hat «state» pionierhaften Charakter.

Wandregale individuell kombiniert Wandregale in zarten und modernen Farbtönen runden die neue Badlinie state ab. Der Kunde kombiniert die Anordnung der rechteckigen, umrahmten Regale und lässt durch das persönlich kreierte Ensemble den Raum klassisch oder verspielt wirken. Tägliche Pflegeutensilien wie auch akzentsetzende Accessoires finden darin einen passenden Platz. Den Kombinationsvarianten sind kaum Grenzen gesetzt.

Ausstellungen mit emotionalem Design In den grossen und inspirierenden Ausstellungen von talsee in Hochdorf, Adliswil, Dietlikon, Pratteln und Bern kann der Besucher aus einer Vielzahl von Varianten seine auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Badeinrichtung gestalten. Die gewählte Formensprache weckt beim Kunden positive Gefühle. Es berührt die Menschen im Herz durch die Kombination von edlen Produkten in

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hochwertiger Präsentation, der kundenspezifischen Beratung und den einzigartigen individuellen Lösungen von tal■ see. talsee AG 6281 Hochdorf Tel. 041 914 59 59 info@talsee.ch www.talsee.ch

Die neue Spiegelwand frame besticht mit einer sehr feinen Lichtführung. Das ringsum laufende stimmungsvolle Licht in LED ergänzt jede Raumbeleuchtung. (Fotos: talsee)

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Kaldewei: Designstudie 2012

Ein neues Highlight der Badarchitektur Mit der Designstudie 2012 setzt Kaldewei einmal mehr neue Massstäbe in der modernen Badarchitektur: Die emaillierte Duschfläche verschmilzt harmonisch mit dem Badezimmerboden, kein Ablauf unterbricht die Duschfläche aus hochwertigem Kaldewei-Stahl-Email 3,5 Millimeter, denn die Entwässerung ist dezent in die Wand verlegt. So ermöglicht Kaldewei Badplanern neue, ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten für den bodengleichen Duschbereich – und unterstreicht seine Rolle als Pionier und Stilikone der Badkultur.

Quelle: Kaldewei

■ Das neue System aus emaillierter Duschfläche und integriertem Wandablauf von Kaldewei nimmt den Trend zu einer harmonisch aufeinander abgestimmten und dabei offenen Badarchitektur auf. Mit dieser Designstudie präsentiert Kaldewei eine exklusive Duschfläche, die mit gewohnt vielen Abmessungen, allen gängigen Sanitärfarben und darüber hinaus mit den Farben der «Coordinated Colours Collection» neue Planungsansätze bieten wird. Ihre reduzierte Formensprache lässt die Dusche nicht nur als Bad-, sondern als Designelement wirken. So kommt sie einer klaren, puristischen Badgestaltung entgegen und wird dabei dem Wunsch nach einer geschlossenen Duschfläche ohne Fugen gerecht.

Duschfläche andererseits mit allen gängigen Vorwandinstallationen unterschiedlicher Hersteller kombinieren kann. Das befreit die Planung von fixen Vorgaben, die professionelle Beratung kann noch individueller auf die Kundenwünsche eingehen und die vorhandene Infrastruktur bestmöglich nutzen. Dies ist nicht nur für den Neubau, sondern auch für die Renovierung und den Geschosswohnungsbau von besonderer Bedeutung.

Komplettsystem mit vielen Vorteilen Das Komplettsystem aus emaillierter Duschfläche, Kaldewei-Wandablauf und passendem Fussrahmen FR 5300 PLUS überzeugt durch viele Vorteile sowohl für den Endkunden als auch für den In-

stallateur. Neben einfacher Planung und Montagefreundlichkeit spricht auch ihre Einbausicherheit und zurückhaltende Formensprache für die neue KaldeweiDesignstudie: Der Wandablauf liegt nahezu unsichtbar hinter einer dezenten Blende, deren unterer Teil der Farbe der emaillierten Duschfläche entspricht und deren oberer Teil individuell und passend zur Wand gestaltet werden kann. Der grundsätzlich mittig positionierte Wandablauf befindet sich bei den rechteckigen Duschflächen auf der Längsseite. Eine hohe Ablaufleistung sorgt für eine zügige Entwässerung des Duschbereiches. So können sich Sanitär-Profi und Kunde ganz auf die Kompetenz des Premiumherstellers Kaldewei verlassen.

Einfach und sicher: Planung, Montage und Einbau überzeugen Architektonisch anspruchsvolle Lösungen bodengleicher Duschen stellen Badplaner und Installateure vor besondere Herausforderungen – vor allem bei der Renovierung. Geflieste Duschbereiche galten bis vor Kurzem als zeitgemäss, zeigten aber oft nach kurzer Zeit mit Verfärbungen, Hygienemängeln und Undichtigkeiten die Kehrseiten ihrer anfangs schönen Optik auf. Mit seinen designprämierten emaillierten Duschflächen bietet Kaldewei bereits seit einigen Jahren stilvolle, hygienische und auf architektonische Gestaltungstrends abgestimmte Alternativen zum gefliesten Duschbereich – die darüber hinaus mit geringen Gesamtaufbauhöhen punkten können. Auch die neue emaillierte Duschfläche von Kaldewei lässt sich dank eines passenden Kaldewei-Fussrahmens einfach und schnell installieren. Dabei gelingt die Planung besonders leicht, da der Sanitärprofi einerseits mit einer einheitli- Mit der Designstudie 2012 setzt Kaldewei einmal mehr neue Massstäbe in der modernen Badarchitektur: Die chen geringen Aufbauhöhe für alle Ab- emaillierte Duschfläche verschmilzt harmonisch mit dem Badezimmerboden, kein Ablauf unterbricht die Duschflämessungen rechnen und die emaillierte che aus hochwertigem Kaldewei-Stahl-Email 3,5 Millimeter, denn die Entwässerung ist dezent in die Wand verlegt.


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Emaillierte Duschflächen: hygienisch und sicher Die neue Kaldewei-Designstudie 2012 bietet Abmessungen bis zum XXL-Format und damit Lösungen für Kunden, die neben einer klaren, puristischen Architektur auch einen grosszügigen Duschbereich favorisieren. Die geschlossene Oberfläche aus KaldeweiStahl-Email 3,5 Millimeter ist besonders pflegeleicht und hygienisch. Sie schützt sicher und dauerhaft vor Durchfeuchtungsschäden –30 Jahre garantiert. Auf Wunsch kann auch die neue emaillierte Duschfläche zusätzlich mit einer besonders rutschhemmenden Antislip-Emaillierung ausgestattet werden, die den oftmals geforderten Bewertungsgruppen B für nassbelastete Barfussbereiche ( DIN 51097) und R 10 für rutschhemmende Eigenschaften in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit erhöhter Rutschgefahr ( DIN 51130) entsprechen. Mit der neuen Kaldewei-Designstudie 2012 präsentiert der europäische Marktführer für Badewannen, Duschwannen und emaillierte Duschflächen einmal mehr eine fortschrittliche Neuheit für

Der Wandablauf liegt nahezu unsichtbar hinter einer dezenten Blende, deren unterer Teil der Farbe der emaillierten Duschfläche entspricht und deren oberer Teil individuell und passend zur Wand gestaltet werden kann. Der grundsätzlich mittig positionierte Wandablauf befindet sich bei den rechteckigen Duschflächen auf der Längsseite. (Fotos: Kaldewei)

die bodengleiche Badgestaltung. Für das Design dieser Studie zeichnet das Kaldewei-Design-Center verantwortlich. Dank ihrer puristischen Formensprache und einer innovativen Entwässerung avanciert die neue emaillierte Duschfläche zu einem State-of-the-Art-Produkt,

das selbst höchsten Ansprüchen an Qua■ lität und Design gerecht wird. Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 info.schweiz@kaldewei.com www.kaldewei.com

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Die eleganten Badewannen wurden um innovative Neuheiten erweitert

Die Wanne als Mittelpunkt im Bad Die Wilhelm Schmidlin AG ist der einzige Schweizer Hersteller von Badprodukten aus Stahl-Email. Anlässlich der Messe Bauen & Modernisieren in Zürich präsentierte das Familienunternehmen aus Oberarth Badewannen von heute: innovative Technik, elegantes Design sowie pflegeleichte und hygienische Materialien.

«Schmidlin Starlet Shape Front»: frei stehend an der Wand, eine fugenlose Einheit von Wanne und Verkleidung in konischer Form und komplett aus Stahl-Email.

Mit dem «Schmidlin CONTURA Monolith» erhält die Badserie hochkarätigen Zuwachs. Der frei stehende oder wandgebundene Säulen-Waschtisch steht für kompromisslose Klarheit und fasziniert als Solitär. Design und Funktion verschmelzen hier zu etwas ganz Besonderem.

Franz Lenz

■ Form und Zubehör von Badewannen sind heute ein wichtiger Teil der Badekultur. Aber von den ersten «Wannen» bis zu den heutigen eleganten Produkten der Schmidlin-Wannenkollektion vergingen allerdings ein paar Tausend Jahre.

Anfänglich waren es nur «natürliche Materialien» Natürliche Badewannen, wie sie in der Natur in Form von Tümpeln an heissen Quellen vorkommen, werden schon seit Menschengedenken von Mensch und Tier genutzt. Die Erfindung der häuslichen Badewanne ist nach Wikipedia vermutlich den Bewohnern des antiken Sybaris am Golf von Tarent zuzuschreiben. Der Grieche Athenaios schrieb: «Als Kulturleistungen und Erfindungen der Sybariten werden auch die Badewanne und der Nachttopf genannt. Der Nachttopf sei allerdings nicht unter das Bett gestellt, sondern zu Gastmählern mitgenommen worden. Die Badewannen wurden in der Küche oder im Waschraum (oder eigenen Waschhäusern) benutzt und waren anfänglich einfache Waschzuber.

Material-Geschichten Badewannen gab es aus verschiedenen Materialien. In Pylos (Peleponnes) wurde eine tönerne Badewanne gefunden. Die Römer und auch andere Völker bauten Schwimmbäder mit Becken aus Stein. Holzzuber waren mindestens seit dem Mittelalter üblich. Badewannen aus verzinktem Eisenblech waren seit dem 19. Jahrhundert Standard. 1906 begann das Brühler Rankewerk (Rheinland) weltweit als erstes Unternehmen mit der Produktion von emaillierten Stahlbadewannen, die im Laufe des Jahrhunderts die bekannten gusseisernen Wannen zunehmend vom Markt verdrängten. Seit den 1990er-Jahren nahm der Anteil der Badewannen aus Kunststoff (Acryl oder GFK ) immer mehr zu. Ab 2004 konnten die StahlEmail-Wannen jedoch wieder Marktanteile zurückgewinnen.

Produkte werden seit 1947 am Produktionsstandort Oberarth im Kanton Schwyz hergestellt. Geschäftsführer Urs Wullschleger, Enkel des Firmengründers: «Wir sind stolz, uns als innovatives Familienunternehmen konsequent zum Produktionsstandort Schweiz zu bekennen. Um in eine weiterhin positive Zukunft zu blicken, durchleuchten wir seit rund zwei Jahren im Rahmen des Lean Production-Konzepts unsere gesamte Wertschöpfungskette und optimieren diese laufend.»

Die «Wannenmacher» von heute Die Wilhelm Schmidlin AG, ein in dritter Generation geführtes Unternehmen, ist der einzige Schweizer Hersteller von Badewannen, Duschwannen, Duschflächen und Waschtischen aus den natürli- Die hygienische, fugenfreie Duschlösung: Die emaillierte Duschchen Rohstoffen Stahl und Email. Die fläche mit Wandablauf ist in jedem beliebigen Mass erhältlich.


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Innovative Neuheiten bei Wannen, Duschen und Waschtischen «Schmidlin Contura» – erhabene Eleganz: Die Serie «Schmidlin Contura» wurde erweitert: Die Einbauwannen wurden um Varianten mit extrahohem Wannenrand ergänzt. Der 280 mm hohe Wannenrand verleiht der Badewanne eine erhabene Eleganz und inszeniert so den Wannenplatz zum Mittelpunkt im Bad. Ob aufgesetzt in einem Podest oder kombiniert mit einer Verkleidung aus beispielsweise Echtholzfurnier, mit Contura Duo Level schafft Schmidlin Raum für neue Badarchitekturen. Der Innenkörper der Wannenserie zeigt sich besonders variantenreich, als klassische Duowanne «Contura Duo Level» mit grosszügigem Innenraum oder als komfortable Singlewanne «Contura Comfort Level» mit dem innovativen Rückenprofil, das einem Liegestuhl nachempfunden ist. «Starlet Shape» – neu mit Wand- und Eckvarianten: Die beliebte frei stehende Badewanne «Schmidlin Starlet Shape» wurde um innovative Neuheiten erweitert: Neu «Schmidlin Contura Duo Level» als Einbauwanne an der Wand. (Fotos: W. Schmidlin) sind auch Wand- und Eckvarianten erPlanung ist der Doppelwaschtisch als elle Badplanung. Auch in mattem Email hältlich. Natürlich ebenfalls aus StahlAufsatz- oder Wandversion lieferbar. in verschiedenen Farben erhältlich, pasEmail gefertigt, aus einem Stück und mit Mit dem «Contura Monolith» erhält die send zu aktuellen Bodenplatten. Die konischem Schürzenverlauf – für besonBadserie hochkarätigen Zuwachs. Der Duschfläche «Schmidlin WALL » wurde dere Leichtigkeit und Wertigkeit. Mit frei stehende oder wandgebundene Säu- in Zusammenarbeit mit Geberit entwi«Starlet Shape» lässt sich aussergewöhnlilen-Waschtisch steht für kompromisslo- ckelt (siehe auch HK-GT 12-04). ches Design im Bad in Szene setzen. Alle se Klarheit und fasziniert als Solitär. De- Mit dem dazugehörigen Montageset Varianten sind in den Grössen 175 x 80 sign und Funktion verschmelzen hier zu passt sie perfekt zu allen Ausführungen und 185 x 85 cm erhältlich. Exklusive Waschtische: Schmidlin ergänzt des Geberit-Duschelements mit Wandetwas ganz Besonderem. «Schmidlin WALL»: Die Duschfläche ablauf. Die hygienische und flexible das breite Sortiment der Waschtische «Schmidlin WALL » ist eine emaillierte Lösung ist in insgesamt 2201 Grössen «Contura» um zwei exklusive Gestal■ Fläche mit einem leichten Gefälle hin erhältlich. tungsvarianten. Der grosszügige Dopzum Wandablauf von Geberit. Die hygipelwaschtisch in der Abmessung enische, fugenfreie Duschlösung ist in 140 x50 cm schafft mit den beiden Becken Wilhelm Schmidlin AG jedem beliebigen Mass von 70 x 70 bis 6414 Oberarth viel Platz für zwei Personen. Die Ablage140 x 100 cm erhältlich, in Schritten von Tel. 041 859 00 60 flächen und der umlaufende Rand set1 cm. Dies ermöglicht eine ungeahnte info@schmidlin.ch zen reizvolle Akzente für einen eleganPlanungsfreiheit für eine ganz individu- www.schmidlin.ch ten Waschplatz. Für eine individuelle

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Palomba Collection: Die Kombinationsmöglichkeit fürs Bad

Die Möbel der Palomba Collection von Keramik Laufen sind jetzt auch mit einer hochwertigen Kunstharz-Oberfläche in mattem Weiss erhältlich. Die edel schimmernde Oberfläche ist wasserabweisend, äusserst robust und sehr reinigungsfreundlich. (Fotos: Keramik Laufen)

■ Der Schweizer Badspezialist Keramik Laufen hat einen neuen Doppelwaschtisch in die Palomba Collection aufgenommen und das Möbelprogramm überarbeitet. Die erfolgreiche Kollektion wird seit 2005 von Keramik Laufen kontinuierlich mit aufeinander abgestimmten Waschtischen, WCs, Bidets, Bade- und Duschwannen erweitert. Wie alle Stücke der Kollektion trägt der Doppelwaschtisch den «fingerprint of nature», wie Ludovica und

Roberto Palomba das organische Design nach dem Vorbild der Natur getauft haben: Zwei asymmetrische Becken unterschiedlicher Grösse sind wie Lagunen in der 1600 mm breiten und beeindruckend flachen Keramik eingebettet. Rund um die Becken steht dem Benutzer viel Stellfläche zur Verfügung. Ein eleganter, verchromter Handtuchhalter sorgt auf Wunsch für zusätzlichen Komfort. Er ist auch für die asymmetrischen

Einzel-Waschtische 800, 1200 und 1600 mm der Palomba Collection in den passenden Abmessungen erhältlich. Neue weisse Kunstharz-Oberfläche Auch das Möbelprogramm der Designserie wurde überarbeitet: Ein neues Unterbaumöbel für die asymmetrischen Waschtische 800, 1200 und 1600 mm der Palomba Collection sowie eine neue, sehr hochwertige, weisse Kunstharz-

Viel Stellfläche und optional ein eleganter, verchromter Handtuchhalter sorgen für viel Komfort beim neuen Doppelwaschtisch der Palomba Collection.

Oberfläche für die gesamte Möbel-Kollektion bieten eine Bühne für grosse Auftritte. Eine Innovation ist es, dass die neuen Unterbaumöbel mit einem Siphon kombiniert werden, der SiphonAusschnitte in den Schubladen überflüssig macht. Viel Wert hat Keramik Laufen auf die qualitativ hochwertige Ausstattung der Schubladen gelegt: Alle Schubladen der neuen Unterbaumöbel haben robuste Seitenwände aus Metall, die dank integriertem Soft-close-Mechanismus sanft und geräuscharm schliessen. Bei den Beschlägen der Schubladen setzt Keramik Laufen nur bewährte, hochwertige Bauteile namhafter europäischer Hersteller ein, die auf lange Lebensdauer ausgelegt sind. Mehr denn je versteht sich die Palomba Collection als veritables Baustein-Angebot für hochwertige Innenarchitektur. Der Badgestalter und Architekt kann damit Stand-alone-Waschplätze schaffen oder aber die Keramik in moderne, urbane Bad-Inszenierungen integrieren – passende Spiegel und Leuchtenfassungen sind natürlich auch erhältlich. ■

Keramik Laufen AG 4242 Laufen Tel. 061 765 75 75 forum@laufen.ch www.laufen.ch


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Schneider Spiegelschränke: zeitgemässes Design und Lichtkunst ■ Die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt zu haben, diese am Markt zum richtigen Preis in der gewünschten Qualität anzubieten und einem bewährten Produkt über Jahre die Treue zu halten, begründet nicht zuletzt die Markterfolge der W. Schneider + Co AG. Klassische Beispiele, die diese Unternehmensphilosophie verdeutlichen, sind die Modelle GRACELINE, FACELINE und CAPELINE, die jeweils durch die Umsetzung neuer Ideen hinsichtlich einer innovativen Konstruktion, eines zeitgemässen Designs und eines bisher nicht gekannten Lichtsystems neue Massstäbe gesetzt haben und seit Jahren auf eine ungebrochen hohe Marktakzeptanz stossen. GRACELINE besticht durch eine filigrane, indirekte und lichtinten-

Schneider Spiegelschränke: zeitgemässes Design und hohe Lichtkunst. (Fotos: W. Schneider)

Ein designgeschütztes, bewegliches Lichtsystem, das direktes und indirektes Licht intelligent kombiniert, zeichnet CAPELINE aus.

sive Lichtkunst. Das Basismodell ist mit Leuchtstofflampen oben und unten versehen, während eine weitere Modellreihe unten mit weissem und farbigem LED-Licht und Sensorbedienung ausgerüstet ist. FACELINE – ein Licht- und Raumwunder – bietet ein sensorgesteuertes Beleuchtungssystem mit direkten und indirekten Lichtquellen.

Ein designgeschütztes, bewegliches Lichtsystem, das direktes und indirektes Licht intelligent kombiniert, zeichnet CAPELINE aus. Diese Linie eignet sich sowohl für die klassische Wandmontage als auch für den Wandeinbau. Detaillierte Informationen sind auf der Website www.wschneider.com zu finden. Für eine persönliche Be-

Schmidlin

ratung steht das Schneider-Verkaufsteam in Langnau a. A. jederzeit gerne zur Verfügung. ■

W. Schneider + Co AG 8135 Langnau a. A. Tel. 043 377 78 78 www.wschneider.com

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citypro – zeitlose Formensprache, faszinierendes Design ■ Mit der neuen Badarmaturenlinie citypro zeigt die Marke Similor Kugler, dass faszinierendes Design und hohe Funktionalität keine Frage des Preises sind. Badkultur pur Schönes Wohnen trägt massgeblich zur Erholung bei. Dabei spielen ausdrucksstarke und formschöne Einrichtungsgegenstände eine wesentliche Rolle – so auch im Badezimmer, dem Erholungsraum für die Sinne. Mit ihren eleganten und handschmeichlerischen Formen trifft die neue Armaturenlinie citypro vollends den Zeitgeist der modernen Wohnkultur: Die Wasch-

tisch-, Bade- und Duschenarmaturen stehen für Schlichtheit und Individualität und verleihen dem Badezimmer eine puristische Note. citypro repräsentiert ein modernes Design, erfüllt zugleich höchst funktionelle Ansprüche und ist für jedes Budget geeignet. Die Armaturenlinie für das Komplettbad Die Armaturenserie citypro umfasst eine komplette Linie für den Badbereich: verschiedene Waschtischmischer mit Einloch-Batterie, Wandmischer sowie passende Bade- und Duschenmischer mit mechanischem oder thermostatischem Mischer sind

ebenso erhältlich wie ein Bidetmischer und designorientierte Badund Duschen-Unterputzmischer. Für den Renovationsbereich stehen im Speziellen zwei Wandwaschtischmischer und ein Duschenmischer mit einer Anschlussdistanz von 120 mm zur Verfügung. citypro ermöglicht eine durchgängige, akzentuierte Badgestaltung, zum Beispiel kombiniert mit der Objektserie Laufen pro von Keramik Laufen. Umweltfreundliche Produktion und Technik Bei der Entwicklung von citypro haben die verantwortlichen Designer ein besonderes Augenmerk auf die

Für den Renovationsbereich stehen im Speziellen zwei Wandwaschtischmischer und ein Duschenmischer mit einer Anschlussdistanz von 120 mm zur Verfügung. (Fotos: Similor)

umweltfreundliche Herstellung gelegt: Dank der Armaturengrösse, der Form- und Liniengebung sowie dem technischen Innenleben lässt sich der Material- und Energieverbrauch bei der Herstellung auf ein Minimum reduzieren. Alle Modelle der citypro-Linie sind mit der Ecototal Steuerpatrone ausgestattet, die mit der Heisswasserund Mengenbremse den Wasserund Energieverbrauch um bis zu 30 % reduziert. Die Waschtischmischer 110 und 140 mm sind mit der Ausführung Ecototal+ erhältlich. Der zusätzliche Vorteil bei Ecototal+ besteht darin, dass durch die Grundstellung des Bedienhebels im Kaltwasserbereich kein ungewollter Heisswasser- und somit auch Energiekonsum entsteht. ■

Mit der neuen Badarmaturenlinie citypro zeigt die Marke Similor Kugler, dass faszinierendes Design und hohe Funktionalität keine Frage des Preises sind.

Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com


Wohnen |

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KEMPER Frosti® und Tresor Sicherer Schutz vor Frostschäden durch automatische Entleerung hygienisch unbedenklich: Kein Stagnationsvolumem, kein aufheizendes Wasser komfortable Wasser- und Stromversorgung an zentraler Stelle im Aussenbereich sicherer Schutz vor unbefugter Wasser- und Stromentnahme, auch während des Gebrauchs, durch integrierte Klappe für Schlauch- und Kabelanschluss

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Besser Bis ins detail. kermi. Als einer der führenden europäischen Duschkabinen-Hersteller bietet Kermi vielfach prämiertes Design, höchste Qualität und Dusch-Komfort ohne Grenzen. Z.B. Diga. Premium-Duschkultur mit unschlagbarem Aktionsradius. Für komfortable Einstiegsfreiheit, problemlose Pflege und praktische Raumersparnis. Denn bei Bedarf lässt sich Diga ganz einfach flach an die Wand falten. Der integrierte Hebe-Senk-Mechanismus und innen bündige Beschlagsgelenke machen den Komfort perfekt. Mehr Infos unter www.kermi.ch, info@kermi.ch.

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Wohnen | Produkte

ÂŤUNISONOÂť – glasierter Stahl in seiner reinsten Form â– Das neue Aufsatzbecken ÂŤ UNISONO Âť stellt die perfekte Ausreizung des Materials und die handwerkliche Feinarbeit der Goslarer Manufaktur Alape erneut unter Beweis. In dem kreisrunden, filigranen Becken vereinen sich Formenreinheit, Funktionalität und Qualität zu einem Ganzen: glasierter Stahl in seiner reinsten Form.

 UNISONO  zählt zu einer neuen Generation von Aufsatzbecken, mit der Alape seine Fßhrungsfähigkeit in der Gestaltung, Formgebung und Verarbeitung von Becken aus glasiertem Stahl unterstreicht. Die streng geometrische Form hebt die Eigenschaften des verwendeten Werkstoffs exemplarisch hervor. Nur glasierter Stahl ermÜglicht

Das Aufsatzbecken ist in drei GrÜssen mit den Massen 325, 375 und 400 mm erhältlich und somit in verschiedenen Raumsituationen einsetzbar. (Foto: Alape)

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solch eine präzise Verarbeitung, ästhetische Qualität und beeindruckende Formenreinheit des filigranen Beckens. Das gemeinsam mit sieger design entwickelte Aufsatzbecken umfasst eine nur drei Millimeter starke Seitenwand, die nahtlos mit der Bodenplatte verbunden ist. Dank des belastbaren StahlkÜrpers und der homogenen Glasoberfläche bleibt  UNISONO  trotz seiner geringen Materialstärke äusserst stabil und widerstandsfähig. Das Aufsatzbecken ist in drei GrÜssen mit den Massen 325, 375 und 400 mm erhältlich und somit in verschiedenen Raumsituationen einsetzbar. Seine reduzierte Form ermÜglicht individuellen Gestal-

www.wschneider.com

tungsfreiraum fĂźr den Waschplatz. Die neue Modellreihe ÂŤUNISONOÂť besticht durch ihren puristischen Charakter. Die reduzierte Formgebung schafft Klarheit und erĂśffnet gleichzeitig eine emotionale Betrachtungsweise. Somit bildet ÂŤ UNISONO Âť einen Einklang aus diesen vermeintlichen Gegensätzen und fĂźgt sich in das Spannungsfeld von Emotion und Purismus ein, in dessen Kontext sämtliche Produkte von Alape stehen. â–

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Bildungsangebote suissetec |

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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf

Metalldachkurs 2, 26. – 30. November 2012 (Anmeldeschluss: 26. Oktober 2012.)

Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmeldeschluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmeldeschluss: 8. März 2013) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. 12. 12. (Anmeldeschluss: umgehend) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 3. – 14. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: 2. November 2012). Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013. (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012.) Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: umgehend) Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012) Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 28. Januar – 1. Februar 2013 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2013). Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013. (Anmeldeschluss: 8. April 2013.) Spengler Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013. (Anmeldeschluss: umgehend) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: umgehend)

Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 14.01. – 16.01.2013 und 24./25.01.2013 04.02. – 06.02.2013 und 28.02./01.03.2013 25.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.2013 22.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl. Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden. Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK). Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1, (3 Semester) 1. März 2013 – 6. Juni 2014 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 15. Januar 2013 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014 Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 29. 11. 2012 und 26. 2. 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester) 5. April 2013 – 17. Mai 2014

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/2, (2 Semester) 6. 10. 12 – Sep. 2013 HSML 13/1, (2 Semester) 23. 3. 13 – April 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1, (3 Semester) 27. 10. 12 – Juli 2014 Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 13/1 (1 Tag) 12. September 2013 Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 12/2 (2 Tage) 13. – 14. November 2012 HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013 Grundkurs WIG / TIG-Schweissen HSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. November 2012 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/1 (3 Tage) 22. – 24. Januar 2013 HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013 HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013 HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. / 11. Juli 2013 HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. Oktober 2012 HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 Lufttechnik HLT 12/2 (2 Tage) 6. – 7. November 2012 HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013 Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013 Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/5 (6 Tage) 5. 12. – 20. 12. 2012 EAB 13/1 (6 Tage) 9. – 24. 1. 2013 EAB 13/2 (6 Tage) 20. 2. – 7. 3. 2013 EAB 13/3 (6 Tage) 29. 5. – 13. 6. 2013 Wiederholungskurs Art. 15 NIV ElektroAnschlussbewilligung EABWK 12/1, (1 Tag) 4. Oktober 2012 Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Semester) 12. April 2013 – 14. Juni 2014

Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 1. 11. 12 und 29. 1. 13

Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013


Agenda |

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Permanente Agenda

(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Anmeldung

Thema/Ort

Datum

Tagungen Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

Energie-Apéros Aargau, Oktober 2013. Energiewende – 20 % Solarstrom: Herausforderung für die Netze. Di 16.10. Baden, Do 18.10. Lenzburg, Di 23.10. Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr

23. Oktober 2012, Aarau

Swiss Engineering STV, 8006 Zürich, Tel. 044 268 37 49, www.swissengineering.ch, www.tage-der-technik.ch

Tage der Technik 2012 Hauptveranstaltung «Die Stadt der Zukunft – die Zukunft der Stadt» Empa, Dübendorf, Überlandstrasse 129, Donnerstag, 25.Oktober 2012, 13.30–19.30 Uhr

25. Oktober 2012

www.proklima.ch

7. ProKlima-Tag 2012, Kadertag für Fachleute aus der Lüftungs-, Klima- und Ge- 6. November 2012 bäudetechnikbranche, Trafohalle Baden

A EE, Agentur für Erneuerbare Energien 1. Nationaler Kongress der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz Vier zentrale Themen des Kongresses: «Erneuerbare Energien», «Energieeffiziund Energieeffizienz, 3001 Bern Tel. 031 301 89 62, www.aee-kongress.ch enz», «Netze und Speicher» sowie «Finanzierung». Stade de Suisse in Bern Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden, Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

16. November 2012

20. November 2012, Baden Energie-Apéros Aargau, November 2013 Energiewende – mit Wärmekraftkopplung und/oder Gas- und Dampfkraftwerken 22. November 2012, Aarau (WKK und/oder GuD)? Di 20.11. in Baden, Do 22.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr

18. Herbstseminar: Wege zur Energiewende Focus Events AG anlässlich Schweizer Bau- und Energie-Messe (8. – 11.11.2012) 2504 Biel, Tel. 032 344 03 16 www.bauenergiemesse.ch/herbstseminar Donnerstag, 8. November 2012, 8.30 – 16.45 Uhr, BernExpo Congress, Bern

8. November 2012

ZHAW, Institut für Umwelt und Natürli- Fachtagung Grünflächenmanagement, Thema « Mehr Grün ! » Wädenswil, Campus Grüental der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte che Ressourcen, 8820 Wädenswil florian.brack@zhaw.ch, Tel. 058 934 59 26 Wissenschaften. Mehr Infos: www.iunr.zhaw.ch/freiraummanagement

8. November 2012

Bundesverband Wärmepumpe e.V. (BWP) 10. Forum Wärmepumpe am 9. November 2012, Eventauftakt mit D-10117 Berlin, www.waermepumpe.de «Praxisforum Erdwärme» und Abendveranstaltung am 8. November, Berlin.

9. November 2012

Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF) D-58095 Hagen, Tel. +49 2331 200850 www.flaechenheizung.de

Energetische Sanierung mit Flächenheizung und Flächenkühlung im Gebäudebestand. Symposium des Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungen e. V. (BVF), Crowne Plaza Berlin City Centre, Nürnberger Str. 65, 10787 Berlin

Schweizerischer Verein von GebäudeJubiläumsfeier 50 Jahre SWKI technik-Ingenieuren SWKI, www.swki.ch «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn.

15. – 16. November 2012

23. November 2012

SVIT FM Schweiz 4002 Basel, www.svit.ch

Good Morning Facility Management. Div. Themen, u.a. «Immobilien im Dienst der 13. November 2012 Stadtentwicklung». Dienstag, 13. November 2012, 8 - 12 Uhr, Novartis Campus, Basel

info@topmotors.ch, www.topmotors.ch

4. Motor Summit: Effiziente elektrische Antriebe, Zürich

Verband Fernwärme Schweiz Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf, Tel. 056 534 40 02 www.fernwaerme-schweiz.ch

24. Januar 2013 12. Fernwärme-Forum 2013. Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzen gesetzt und sie kommt zum Heizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- und Mehrfamilienhäuser, Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe, öffentliche Bauten. Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl, Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch

2. Schweizer Hygienetagung 25. Januar 2013 Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luftund Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch, www.suissetec.ch

27. Februar 2013 12. suissetec-Spenglertag 2013 Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung. Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern. JETZT ANMELDEN:

5. – 6. Dezember 2012

26. Februar 2013

INFOVERANSTALTUNG CHEFMONTEUR HEIZUNG UND PROJEKTLEITER SICHERHEITSSYSTEME

9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar Weishaupt AG, 8954 Geroldswil 12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013 Tel. 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch Tagungszentrum Geroldswil Schaffen Sie sich optimale European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com Kurse CHEFMONTEUR/-IN energie-cluster.ch HEIZUNG 3011 Bern > eidg. Fachausweis, Tel. 031 381 24 80 März 2013 bis Juni 2014 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

21. März 2013

Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft mit den praxisorientierten 2. – 5. Juli 2013 European Fuel Cell Forum 2013. Tel 052 260 28 00 Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Weiterbildungen derTechnik STFW.und Anwendungen für info@stfw.ch Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

Verschiedene Kurse:GEBÄUDESERVICE-MONTEUR/-IN PROJEKTLEITER/-IN – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen SICHERHEITSSYSTEME LÜFTUNG/KLIMA AUTOMATIKER/-IN – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL > eidg. Fachausweis,

> suissetec-Zertifikat, > Zertifikat STFW, – Energie sparen mit Gebäudeautomation März 2013 bis April 2014 Mai 2013 bis Juni 2014

TWK Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Karlsruhe, www.twk-karlsruhe.de

26. März 2013

– Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

www.stfw.ch

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

März 2013 bis Juni 2014

Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 104/105 oder unter www.twk-karlsruhe.de


3322 Schönbühl, Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch

und Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch, www.suissetec.ch

27. Februar 2013 12. suissetec-Spenglertag 2013 Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung. Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.

Agenda |

| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 105 26. Februar 2013

9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar

26. März 2013

Weishaupt AG, 8954 Geroldswil 12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013 Tel. 044 749 29 29, www.weishaupt-ag.ch Tagungszentrum Geroldswil

21. März 2013

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com, www.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2013. Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

2. – 5. Juli 2013

Kurse energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

TWK Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Karlsruhe, www.twk-karlsruhe.de

Kursangebot und Termine siehe HK-Gebäudetechnik 5/12, Seite 104/105 oder unter www.twk-karlsruhe.de

energie-cluster.ch, 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80, www.energiecluster.ch › Kurse › Komfortlüftung www.energie-cluster.ch/anmeldung www.deklariert.ch

4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung Systemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme, Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination, Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Fachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.

4 Tage je Freitag/Samstag 19./20. Okt. und 2./3. Nov. 2012

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 andreina.ravani@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD) Grundlagen, Systeme, Produkte, Praxis: mit neuen Erkenntnissen Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr – 16.30 Uhr. Meal & More, Althardstrasse 60, 8105 Regensdorf/ZH (direkt beim Bahnhof)

25. Oktober 2012

CommScope Switzerland René Trösch rtroesch@commscope.com www.commscope.com/events/ CentralEuropeWebinars

Freitag, 9. November 2012/ Geschirmt und ungeschirmt – Pro und Kontra (Internetseminar) Wann und wo macht es Sinn geschirmte oder ungeschirmte Verkabelungssyste- 11.00 Uhr me einzusetzen ? Welches sind die Vorteile und welches die Risiken jedes Systems ? Antworten findat man in diesem 30-Minuten-Webinar. Deutsch: Freitag, 9. November um 11.00 Uhr. Registrierung siehe www-Adresse links.

Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch

ab Januar 2013 Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 genaue Daten der einzel– Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas undBERNEXPO, Holz 8.–11. NOVEMBER 2012 nen Module siehe – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winter- unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch thur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.

CommScope Switzerland FACHVERANSTALTUNG René Trösch rtroesch@commscope.com www.commscope.com/events/ CentralEuropeWebinars

bauenergiemesse.ch

Freitag, 30. November Verkabelt für drahtlose Kommunikation / IWB-Lösungen (Internetseminar) 2012 / 11.00 Uhr Heute wird gefordert, dass drahtlos verbundene Geräte in Gebäuden genauso leistungsfähig sind wie im Freien. Notfalldienste benötigen eine jederzeit zuverlässige Funkabdeckung, um die öffentliche und die eigene Sicherheit auch in Notsituationen zu gewährleisten. Die drahtlose, hausinterne Lösung von CommScope «In-Building Wireless» (IBW) bietet Produkte und Dienstleistungen, um auch komplexe Herausforderungen der mobilen Kommunikation zu meistern (Andrew®). Deutsch: Freitag, 30. November um 11.00 h (Dauer 35 – 40 Minuten). Registrierung siehe www-Adresse links.

Trinkwasser – Von der Wasserversorgung zum Warmwasserhahn Energieeffiziente Wasserversorgungen, Energie aus Trinkwasser, Warmwasser im Gebäude energie-cluster.ch

Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD)

25. Oktober 2012

vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme. 3011 Bern, Tel. 031 381 249. 80NovemberFür Datum/Zeit Freitag, 2012, 10.00–12.00 Uhr Tageskurs Donnerstag, OktoberCBA 2012, 8.15 Uhr¨ – 16.30 Uhr. andreina.ravani@energie-cluster.ch Ort Messegelände BERNEXPO, Curling Bahn25. Allmend www.energie-cluster.ch HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch Mingerstrasse 16, 3014 Bern, Schweiz Messen

TeleNetfair 2012

23. – 25. Oktober 2012

Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, TeleNetfair by fair2allGmbH Zielpublikum – Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wasserversorgungen und Elektrizitätswerken, u.a. Brunnenmeister Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern. 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 – Gemeindebehörden, Energiefachstellen, interessierten Bauherrschaften, Investoren www.telenetfair.ch – Architektur- und Bauingenieurbüros, Planer, Installateure und Betreiber von Sanitäranlagen – Fachhochschulen und Höheren Fachschulen mit Maschinenbau- und Gebäudetechnik-Abteilungen 23. – 26. Oktober 2012 glasstec/solarpeq 2012 Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf. www.glasstec.de, www.solarpeq.com Kosten Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich

Anmeldung bis 25. Oktober 2012: www.bauenergiemesse.ch/messe/kongress Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012 Focus Events AG Focus Events AG / Schweizer Bauund Energie-Messe, Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo 2504Kontakt Biel, Tel. 032 344 03 18 Manuela Naef, Tel. +41 32 344 03 16 / kongress@bauenergiemesse.ch www.bauenergiemesse.ch Messe München GmbH

Bau 2013

D-81823 München Veranstalter Träger & Patronatspartner Architektur, Materialien, Systeme. Tel. + 49 89 9 49-1 13 08 www.bau-muenchen.com

Baufachmesse für Architekten und Ingenieure. Neue Messe München.

GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2013 energie-cluster.ch Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 Uhrsuissetec Messegelände Offenburg

8. – 11. November 2012

14. – 19. Januar 2013 Medienpartner

28. Februar + 1. März 2013


106 |

Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik HK-Gebäudetechnik 10/12 | Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch

Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.

CommScope Switzerland René Trösch rtroesch@commscope.com www.commscope.com/events/ CentralEuropeWebinars

Freitag, 30. November Verkabelt für drahtlose Kommunikation / IWB-Lösungen (Internetseminar) 2012 / 11.00 Uhr Heute wird gefordert, dass drahtlos verbundene Geräte in Gebäuden genauso leistungsfähig sind wie im Freien. Notfalldienste benötigen eine jederzeit zuverlässige Funkabdeckung, um die öffentliche und die eigene Sicherheit auch in Notsituationen zu gewährleisten. Die drahtlose, hausinterne Lösung von CommScope «In-Building Wireless» (IBW) bietet Produkte und Dienstleistungen, um auch komplexe Herausforderungen der mobilen Kommunikation zu meistern (Andrew®). Deutsch: Freitag, 30. November um 11.00 h (Dauer 35 – 40 Minuten). Registrierung siehe www-Adresse links.

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 andreina.ravani@energie-cluster.ch www.energie-cluster.ch

Vertiefte Weiterbildung Hochleistungs- Wärmedämmung (Kurs HLWD) Für vertiefte Fachkompetenzen für hochdämmende Bausysteme. Tageskurs Donnerstag, 25. Oktober 2012, 8.15 Uhr¨ – 16.30 Uhr. HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Sihlhof, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch

25. Oktober 2012

Messen TeleNetfair by fair2allGmbH 6340 Baar, Tel. 091 760 08 86 www.telenetfair.ch

TeleNetfair 2012 Fachmesse für Netzwerktechnik, Kommunikationstechnik, Gebäudeleittechnik, Messtechnik, Fiberoptik und Telekommunikation, Luzern.

23. – 25. Oktober 2012

Agenda | Impressum |

glasstec/solarpeq 2012 Messe Düsseldorf GmbH D-40001 Düsseldorf, Tel. 0049 211 4560 01 Internationale Messe für Glas: Glasmaschinen, Glasherstellung, Glasbearbeitung, Messe Düsseldorf. www.glasstec.de, www.solarpeq.com

ab Januar 2013 genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch

23. – 26. Oktober 2012

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.bauenergiemesse.ch

Schweizer Bau- und Energie-Messe 2012 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

8. – 11. November 2012

Messe München GmbH D-81823 München Tel. + 49 89 9 49-1 13 08 www.bau-muenchen.com

Bau 2013 Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten und Ingenieure. Neue Messe München.

14. – 19. Januar 2013

GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2013 Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 Uhr Messegelände Offenburg

28. Februar + 1. März 2013

ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch, www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti- 7. – 10. März 2013 ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.

Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

12. – 16. März 2013 ISH 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.

energissima 2013 13. – 15. April 2013 Expo Centre SA – Forum Fribourg IMPRESSUM 1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 20 00 Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg www.energissima.ch HK-Gebäudetechnik Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Lau10. Jahrgang, Nr. 10, Oktober 2012 fen City, Forum, Keramik Laufen AG undAG, Similor AG, Laufen. www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec Messeplatz BernExpo Bern 19. – 21. März 2013 (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, ZüKorrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, rich. 15. – 16. Mai 2013 ARCHITECT@WORK Xpo Messe Kontakt Schweiz Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: Ausstellung für Architekten, Ingenieurbüros 9100 06 17 Druck: Vogt-Schild Druck AG, 5595 Ex.Herisau, verkauft,Tel. 1236071 Ex.350 gratis Copyright Messe Zürich - Halle 3 und 4 www.architect-at-work.ch 4552 Derendingen Mit der Annahme vonHalle Manuskripten durch die RedakHerausgeberin tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag 19. – 21. Juni 2013 Intersolar Europe 2013 Solar Promotion GmbH AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Kooperation mit folgenden Verbänden: erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere Weltweit alle grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, D-75101 Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikTel. 058 200Pforzheim 56 50, Fax 058 200 56 61 Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17.verlagseigenen – 20.6.2013. Neue verband Messe München Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 entsprechenden Beiträge in anderen GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Geschäftsführer: Dietrich Berg www.intersolar.de Zeitschriften sowie zur Herausgabe von SonderdruLüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, cken. Für unverlangt eingesandte Text- und BildunterTel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch Leiterin Zeitschriften: übernimmt die Redaktion keine Gewähr. 29. August – 1. September Bauen & lagen Modernisieren ZT Fachmessen AG Ratna Irzan energiecluster.ch, www.energiecluster.ch Nachdruck, auch nichtEnergie. gestattet.Mit Sonderbereich 2013 44. Schweizer Messe für auszugsweise, Bauen, Wohnen, «Eigen- der 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 MeGA, Fachverband führenden GebäudeautomaRedaktion heim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, AZwww.fachmessen.ch/bauen Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden www.bauen-modernisieren.ch www.mega-planer.ch Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die www.eigenheim-schweiz.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publirepor(WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, peter.warthmann@azmedien.ch tage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. www.waermekraftkopplung.ch 2013 10. – 13. September 2013 MCH Messe Schweiz (Basel) AG Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 Ineltec 11, GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, franz.lenz@azmedien.ch Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 Leitung Werbemarkt Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch www.ineltec.ch Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 KNX Swiss, www.knx.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt 19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Anzeigenleitung /Kundenberatung Schweiz, www.vdss.ch 12. – 15. November 2013 Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, AnFachmesse begleitender Fachkongress, Tel. 044 806 33 99 Rolfund Niederberger, Tel. 058 200 56 18, Messe Zürich drea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer www.sicherheit-messe.ch Ein Produkt der rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, Redaktioneller Beirat Verleger: Peter Wanner,21. CEO: Christoph Bauer Focus Events AGKommunikation Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 – 24. November 2013 verena.mueller@azmedien.ch Daniel Bader, Leiter www.azmedien.ch Anzeigentarif unterBEA www.hk-gebaeudetechnik.ch Biel, Tel. 03 18 Donnerstag bis Sonntag, bern expo R.2504 Nussbaum AG, 032 4601344 Olten. Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: www.bauenergiemesse.ch Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Leitung Online und Marketing CTA AG, 3110 Münsingen. Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV ProValentin Kälin Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, ductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, 6003 Luzern. AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Aboverwaltung, Abonnemente Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, AG, 8953 Dietikon. Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Weiss Medien AG


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GeoTherm 2013 Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 Uhr Messegelände Offenburg

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Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und kĂźnfti- 7. – 10. März 2013 ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.

Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

12. – 16. März 2013 ISH 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.

Agenda | Stellenmarkt |

28. Februar + 1. März 2013

| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 107

Expo Centre SA – Forum Fribourg energissima 2013 13. – 15. April 2013 1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 20 00 Nationales Treffen fßr erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg www.energissima.ch www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern

19. – 21. März 2013

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ARCHITECT@WORK Ausstellung fĂźr Architekten, IngenieurbĂźros Messe ZĂźrich - Halle 3 und Halle 4

15. – 16. Mai 2013

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de

Intersolar Europe 2013 Weltweit grÜsste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe Mßnchen

19. – 21. Juni 2013

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch

Bauen & Modernisieren 44. Schweizer Messe fĂźr Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich ÂŤEigenheim-Messe SchweizÂť. Donnerstag bis Sonntag, Messe ZĂźrich

29. August – 1. September 2013

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Ineltec 2013 Technologiemesse fßr Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel

10. – 13. September 2013

Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch

19. Fachmesse fĂźr Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe ZĂźrich

12. – 15. November 2013

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.bauenergiemesse.ch

Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

21. – 24. November 2013

Wir produzieren und vertreiben seit ßber 40 Jahren Klima- und Kältegeräte fßr hÜchste Qualitätsansprßche in der Schweiz. Tragen Sie zu unserem Erfolg bei und werden Sie Mitglied in unserem Team in Mßnsingen. Wir suchen einen

Wir sind ein erfolgreiches Ingenieurbßro fßr Gebäudetechnik in Zßrich Oerlikon. Unsere Kernkompetenzen liegen in der Bauherrenberatung, Studien, Planung und Optimierung von Gebäudetechnikanlagen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

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108 | HK-Gebäudetechnik 10/12 |

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Ihre Aufgabe umfasst die fachliche Steuerung der HLKSE / MSRL-Gewerke in Bauprojekten inkl. Kosten- und Qualitätssicherung. Sie setzen konzeptionelle Rahmenbedingungen und begleiten die Realisierung von anspruchsvollen Bauvorhaben bis zur Erfolgskontrolle. Sie verbinden Ihr Fachwissen und Ihre Freude an der Energieeffizienz mit praxisorientiertem Handeln.

Was Sie mitbringen: – Fachkompetenz im Bereich der Gebäudetechnik (Schwerpunkt Heizungstechnik) mit entsprechender beruflicher Weiterbildung (höhere Fachprüfung oder höhere Fachschule) – grosse Erfahrung in der Planung und Projektleitung – ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten – Überzeugungskraft und Freude an der Konfliktlösung

Erwarten dürfen Sie: – eine verantwortungsvolle Fachleitung in einem professionellen und zukunftsorientierten Umfeld – ein ausgezeichnetes Arbeitsklima in einem motivierten Team

– abwechslungsreiche Bauvorhaben und ein umfassendes Portfolio – moderne Anstellungsbedingungen und einen Arbeitsplatz im Herzen von Zürich

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Personaldienst, Stichwort «Projektleiter/in FS EGT», Postfach, 8021 Zürich oder ahb-bewerbungen@zuerich.ch. Bei Fragen steht Ihnen Herr Franz Sprecher, Fachstellenleiter, Tel. 044 412 44 48, Email: franz.sprecher@zuerich.ch, gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen finden Sie unter www.stadt-zuerich.ch/ahb

125 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 12:13 beträgt das Verhältnis Frauen zu Männer 4000 stadteigene Bauten sind unser Wirkungsfeld 350 Mio. Fr. verbauen wir pro Jahr für unsere Kundinnen und Kunden

Das Amt für Hochbauten ist eine Dienstabteilung des Hochbaudepartements der Stadt Zürich

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Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 109

Energieberater/in Von Solardach bis Heimkino: Als Mitarbeitende/r der BKW-Gruppe fliesst Ihre Energie an vielen Orten. Mit klimafreundlichem Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Kernkraft lassen Sie täglich mehr als eine Million Menschen daran teilhaben – unterstützt von 2’800 kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Verstärken Sie uns am Standort Bern! Ihre Kraft: Studium HLK, Elektrotechnik, Maschinenbau • Berufspraxis (1-3 Jahre) idealerweise in der Energiebranche • Erfahrung in der Konzeptund Strategieentwicklung • Flair für Bedürfnisse von Gemeinden • MSOffice • Tadelloses Schweizerdeutsch • Gutes mündliches Französisch • Hohes analytisches Denkvermögen • Kommunikationsstärke • Kundenorientierung.

Ihr Werk: Sie sind verantwortlich für die Energiekonzepterarbeitung • führen für Gemeinden und KMU Gesamtanalysen sowie Energieberatungen durch und begleiten sie bei der Massnahmenumsetzung • vertreten die BKW als Referent/in an Veranstaltungen und Kongressen • und entwickeln das Beratungsangebot der BKW zusammen mit internen Schnittstellen weiter.

Ihr Anschluss: Bitte bewerben Sie sich direkt online. Oder senden Sie Ihre Unterlagen an BKW FMB Energie AG, Human Resources, Viktoriaplatz 2, 3000 Bern 25. Bei Fragen steht Ihnen Ann-Katrin Schmieder, HR Consultant (Tel. +41 31 330 59 60) gerne zur Verfügung.

www.bkw-fmb.ch/karriere

www.burri-loetscher.ch

Bereichs- und Projektleiter Heizung Diese vielseitige und verantwortungsvolle Aufgabe erfordert nebst Ihrer Ausbildung als Heizungsplaner oder -installateur eine entsprechende Weiterbildung zum Techniker HF, Projektleiter, Heizungsmeister, Chefmonteur oder ähnlich. Sie bringen einige Jahre fundierte Praxis- sowie Führungserfahrung in einer ähnlichen Funktion mit oder suchen als Projektleiter den nächsten Schritt. Sie sind der «Macher-Typ», einsatzstark, belastbar und weitsichtig. Mit Ihrer Fachkompetenz, Ihrem überzeugenden Auftreten sowie Ihrem Kommunikationsflair agieren Sie als kompetenter Ansprechpartner sowohl gegenüber Ihren Kunden wie auch Mitarbeitern.

Als Macher und Umsetzer in der Praxis wirken – mit unternehmerischer Verantwortung in einem erfolgreichen Umfeld. Unsere Auftraggeberin ist die Burri & Lötscher AG, eine renommierte und moderne Familienunternehmung mit Sitz in Meggen und Luzern. Sie hat sich mit Know-how und Qualität einen ausgezeichneten Namen in der Region Luzern geschaffen. Als ganzheitliche Dienstleisterin konzipiert, plant und realisiert sie für individuelle Kundenwünsche anspruchsvollste gebäudetechnische Anlagen und setzt dabei auf moderne Heizungstechnik mit all ihren Möglichkeiten. Dabei pflegt sie eine hohe Unternehmens- und Mitarbeiterkultur. Im Zuge einer Neubesetzung suchen wir eine persönlich und fachlich überzeugende, engagierte

Heizungs-Fachperson mit Unternehmergeist und interessanten Perspektiven In dieser spannenden Position zeichnen Sie sich für die operative und dispositive Führung Ihrer Abteilung verantwortlich und führen Ihr kleines Team fachlich wie auch personell. Von der Offerte, über die Planung und Ausführung bis hin zur Abrechnung handeln Sie selbständig-unternehmerisch, pflegen den engen Kontakt zu den Kunden und stellen die qualitativ einwandfreie und termingerechte Ausführung der Aufträge sicher. Dabei übernehmen Sie Verantwortung gegenüber Ihren Monteuren und Lehrlingen. In der Akquisition können Sie auf ein gutes Netzwerk der Inhaber zurück greifen, wobei es Ihnen natürlich frei steht, selber Akzente zu setzen.

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Wenn Sie ein längerfristiges Engagement suchen und eine aktive Rolle in einem erfolgreichen Unternehmen übernehmen möchten, dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail oder Post zur vertraulichen Einsicht. Sie können auf ein sehr gutes kollegiales Umfeld sowie moderne Arbeitsbedingungen und beste Sozialleistungen zählen. Kontakt: René Barmettler Jörg Lienert Jörg Lienert AG Hirschmattstrasse 15, Postfach CH-6002 Luzern Telefon 041 227 80 30 luzern@joerg-lienert.ch


110 | HK-Gebäudetechnik 10/12 |

Stellenmarkt |

Wir sind im Bereich Planung und Gestaltung von exklusiven Bädern und Wellnesseinrichtungen tätig. Zur Verstärkung unseres Teams in unserem Hauptsitz in Landquart und in unserer Filiale in Zürich suchen wir einen

Sanitärinstallateur mit Zusatzausbildung als Sanitärzeichner oder Haustechnikplaner Ihre Aufgaben: ° Offert- und Auftragsbearbeitung komplexer Objekte im Bereich Bäder und Wellnesseinrichtungen ° Korrespondenz mit Kunden und Lieferanten ° Beratung der Kundschaft in der Ausstellung und am Telefon Ihr Profil: ° mehrere Jahre Berufserfahrung ° dienstleistungsorientierte, kommunikative Persönlichkeit ° selbständige, effiziente und kompetente Arbeitsweise ° Freude an Design ° gute IT-Kenntnisse ° CAD-Kenntnisse ° sicheres und gepflegtes Auftreten ° Fremdsprachen von Vorteil Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an unseren Hauptsitz in Landquart, Bagno Sasso AG, Schulstrasse 76, 7302 Landquart oder bewerben Sie sich online unter info@bagnosasso.ch www.bagnosasso.ch

eidg. dipl. Sanitärinstallateur Gelernter Haustechnikplaner Sanitär mit grosser Erfahrung in Planung, Projekt- und Montageleitung sucht eine

neue Herausforderung Arbeitspensum 80–100% Interessenten melden sich unter Chiffre HK-GT 10012, AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

DIE BESTE VORSORGE GEGEN HUNGERSNÖTE. Nur wo es Wasser gibt, wächst Nahrung. Deshalb baut Helvetas in Dürreregionen Brunnen und sorgt für sparsame Bewässerungssysteme. Durch die effiziente Wassernutzung werden die Vorratskammern wieder voll und die Menschen wieder satt. Helfen Sie mit. Jetzt per SMS 10 Franken spenden: Wasser 10 an 488. Danke.

«HK-Gebäudetechnik» thematisiert fachkompetent alle Systeme, Anwendungsbeispiele und Komponenten der Bereiche Wärmetechnik, Sanitär, LüftungKlima-Kälte, Gebäudeautomation/FM und Gebäudehülle. Sie ist die meistgelesene Fachzeitschrift der Branche, erscheint 11 x jährlich und publiziert jährlich ein Extra zu Energie und Automation in der Gebäudetechnik. Wir suchen – mit Arbeitsort Aarau –

eine/n Gebäudetechniker/in mit journalistischem Flair (40 – 60 %) Ihre Aufgaben Ihre Hauptaufgabe besteht im Planen, Redigieren, Recherchieren und Verfassen von Fachbeiträgen, Inter views und Reportagen. Sie sorgen für aktuelle Heftinhalte, indem Sie Pressekonferenzen, Tagungen und Fachmessen besuchen. Gleichzeitig betreuen und bearbeiten Sie Messe-Vorschauen und unterstützen die Umsetzung von Spezialausgaben. Mit unseren Marktpartnern und Verbänden pflegen Sie einen regen Austausch. Intern arbeiten Sie mit dem Chefredaktor, der Layout-Abteilung, dem Anzeigenverkauf und dem Marketing zusammen. Ihr Profil Für diese anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgabe bringen Sie idealerweise einen technischen Hintergrund und praktische Erfahrung in den Gebäudetechnik-Branchen Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Sanitärtechnik, Gebäudehülle etc. mit. Zudem haben Sie bereits Erfahrung in der Bearbeitung von technischen Artikeln. Sie haben die Fähigkeit, technische Informationen einfach darzustellen und packend aufzubereiten. Wir setzen voraus, dass Sie kommunikationsstark und dienstleistungsorientiert sind. Auch in hektischen Situationen behalten Sie einen kühlen Kopf. Sie sind stilsicher in Deutsch und haben Kenntnisse der englischen Sprache. Ihre ausgeprägte Kooperationsfähigkeit und Organisationstärke sind wichtige Voraussetzungen für die Kontaktpflege mit Kunden und im Umgang mit Teamkollegen. Ihre Zukunft Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche sowie eine nicht alltägliche Tätigkeit in einem kleinen und sehr motivierten Team. Ihr nächster Schritt Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per E-Mail an: bewerbung@azmedien.ch oder an: AZ Management Services AG Christiane Theiss • Leiter HRM AZ Medien Neumattstrasse 1 • 5001 Aarau. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Peter Warthmann, Chefredaktor, gerne zur Verfügung unter T: +41 58 200 56 15. Weitere Informationen über die AZ Fachverlage AG finden Sie unter: www.azmedien.ch. AZ Fachverlage AG • CH 5001 Aarau

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Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 10/12 | 111

Faszination Energie... ...mit diesem Thema beschäftigt sich unser Auftraggeber sehr intensiv und übernimmt dadurch im Markt eine Leaderposition. Das Team der 8 Energie-Profis hat den Arbeitsplatz in der Stadt Zürich und berät die Kunden in allen Fragen zum Thema Energieeffizienz und Nachhaltigkeit (Gebäudetechnik, Prozesse, Infrastruktur, Benutzerverhalten). Die Bereichsverantwortlichen haben uns mit der Besetzung dieser spannenden Position beauftragt. Wir suchen Sie, einen in Energie verliebten, fach- und sozialkompetenten

'GENERALIST' FÜR ENERGIEFRAGEN (80–100%) Gebäudetechnik/HLK/Sanitär/Elektro/Architektur Ihre Energie widmen Sie den Themen Energiefluss von Gebäuden/Gebäudehüllen und Energieverbrauch der Haus- und Energietechnik. Sie verfügen über eine abgeschlossene, technische Ausbildung in den Bereichen Haustechnik, Elektro oder Architektur. Einige Jahre Berufserfahrung als Projektleiter, verbunden mit einer Weiterbildung zum Techniker oder Ingenieur sind unsere Wunschvorstellungen. Sie sind bereit, sich in neue Themen einzuarbeiten und sich weiterzubilden. Ihre Persönlichkeit zeichnet sich durch eine hohe Dienstleistungsorientierung aus. Darüber hinaus sind Sie professionell im Auftritt und haben Freude an regem Kundenkontakt. In Deutsch können Sie sich stilsicher (schriftlich und mündlich) ausdrucken. Mit Ihrer Energie klären Sie die Bedürfnisse der Kunden (KMU bis Grossunternehmen). Aus den vor Ort gemachten Analysen erarbeiten Sie Massnahmen und Umsetzungspläne. Sie unterstützen Ihre Kunden bei der Projektierung, begleiten sie während der Umsetzung und übernehmen das Qualitätsmanagement. Sie leiten konzeptionelle und anspruchsvolle Projekte. Sie organisieren und koordinieren Informationsveranstaltungen, führen Schulungen durch und verfassen Berichte. Unsere Energie teilen wir gerne mit Ihnen und bieten Ihnen sehr attraktive Anstellungskonditionen. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Der Freiraum zur Entfaltung Ihrer Konzeptideen wird durch die Übertragung von Kompetenz und Verantwortung gewährleistet. Setzen Sie nun Ihre Energie frei und rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion.

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Internationale Präsenz... ... markiert unser Auftraggeber, ein führender Hersteller von Komponenten und Systemen für die Haustechnik. Die rund 1000 qualifizierten Mitarbeitenden sorgen für beste Qualität der Produkte und einen partnerschaftlichen Umgang mit den Kunden. Die CH-Niederlassung im Raum ZH beschäftigt 12 Mitarbeitende in den Bereichen Technik, Verkauf und Administration/Logistik. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung einer Kaderstelle in der Abteilung Technik beauftragt. Dazu suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompetenten «Energiespender» und Sparringpartner als

FÜHRUNGSMITGLIED UND LEITER TECHNIK Komponenten und Systeme Bereich HLKS Ihren Werdegang haben Sie idealerweise als Planer Fachrichtung Heizung begonnen und mit einer Weiterbildung zum Techniker TS/HF und/oder technischen Kaufmann fortgesetzt. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung in der Planung oder Ausführung in der HLKS-Branche. Als Persönlichkeit sind Sie gefestigt, kommunikativ und leben einen gepflegten Umgang mit anderen Menschen. Sie sprechen Deutsch, weitere Sprachkenntnisse (F/I) sind von Vorteil. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Spannende Aufgaben erwarten Sie. Sie übernehmen die technische Verantwortung für Unterlagen und stellen sicher, dass die Produkte den geltenden Richtlinien entsprechen. Sie führen interne und externe Schulungen durch. Sie sind Mitentscheider über die Aufnahme oder Ausgrenzung von Produkten im CH-Verkaufsprogramm. Sie unterstützen die Aussendienstmitarbeiter vor Ort und alle Mitarbeitenden in technischen Fragen. Sie beobachten den Wettbewerb und nehmen an Fachmessen teil. Als Kadermitglied sind Sie Sparringpartner des Geschäftsführers. Verlockend und attraktiv sind die Anstellungskonditionen, die der Verantwortung der Aufgabe entsprechen. Es ist viel Raum für Mitsprache und Mitgestaltung gegeben. Ein offenes. engagiertes Team freut sich auf Ihre Unterstützung. Die Lage des Arbeitsortes ist verkehrstechnisch optimal (Anschluss A1). Der Arbeitsplatz ist modern gestaltet. Die nötigen Arbeitsmittel wie Fahrzeug/Natel/IT-Infrastruktur stehen Ihnen zur Verfügung. Gerne begrüssen wir Sie zu einem persönlichen Gespräch, beantworten vorab Ihre Fragen oder erwarten Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

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Verzeichnisse |

112 | HK-Gebäudetechnik 10/12 |

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen AEK Pellet AG

52

KWT

60

Wago Contact SA

AGI AG für Isolierungen

28

Keramik Laufen AG

98

Wilhelm Schmidlin AG

Air-On AG

16

Lauber Iwisa AG

34

Ygnis AG

Atmova AG

Belimo Automation AG Bundesamt für Energie BFE, UVEK

42

Ziehl-Abegg Schweiz AG

20

Prefa

88

ZVSHK

33

24

re-solution.ch

18

Testo AG

41

Tobler Haustechnik AG

78 17

4, 78

Rotaver Composites AG

68

Sadorex Handels AG

CoolEnergy AG

79

Sager AG

69

Domotec AG

67

Schneider W. + Co. AG

99

Dyson SA

76

Schweiz. Ing.- und Architekten-Verein SIA

16

Ecopolitics

18

Setz Architektur

38

Element One Multimedia GmbH

84

Similor AG

Elsner Elektronik GmbH

84

Siper AG

FHNW, Muttenz

38

Soprema AG

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

94

Stiebel Eltron AG

Geschäftsstelle Minergie

15, 74

Helvetic Energy GmbH

62

102

100 20 89 34, 64, 90

talsee AG

92

Tiba AG

63

Hochschule Luzern – Technik & Arch.

70, 77

Trägerverein Energiestadt

14

Hoval AG

34, 52

Vaillant GmbH

56

22

Viessmann (Schweiz) AG

48

66

Hürner AG

Jul. Weinberger AG

69

Mobil in Time AG

72

Ciat

3, 96

26

2, 45

Bad Zurzach Tourismus AG

20, 80

Inserentenverzeichnis Alpha-InnoTec Schweiz AG Arbonia AG

101

Kemper Armaturen AG

33 101

BASF SE

13

Kolektor Missel Schwab GmbH

67

Tocafix AG

BMS-Energietechnik AG

79

KSB Zürich AG

65

Urfer Müpro-

Kunststoff Verband Schweiz

22

Viessmann (Schweiz) AG

44

Volkswagen Nutzfahrzeuge Automobilund Motoren AG

31

WAGO CONTACT SA

85

BRZ WIBEAG

5

CTA AG

43

Liebi LNC AG

CTC Giersch AG

61

M. Scherrer AG

Debrunner Koenig Management AG Dell GmbH

27 21

Mercedes-Benz Schweiz AG MOBIL in TIME AG

102 29 15, 63, 77

Walter Meier (Klima Schweiz) AG

39

Wärmebau Vertriebs AG

12

Domotec AG

53

Nissan Center Europe GmbH

Elektro-Material AG

11

Ohnsorg Söhne AG

87, 89

WATERKOTTE EuroTherm AG

62

Elko-Systeme AG

84

R. Nussbaum AG

27, 91

Wilhelm Schmidlin AG

99

3

Windhager Zentralheizung Schweiz AG

58

88

Zehnder Comfosystems Cesovent AG

75

Erdöl-Vereinigung Ernst Schweizer AG Fahrer AG Focus Events AG Ford Motor Company Friap AG Geberit Vertriebs AG

59 55, 69 69 US 3, 9, 66, 105 24, 25 47 7

RICHNER Scherrer Metec AG

23

17 58, 65

Schmid AG, energy solutions

57

Schmidlin AG

73

Schneider W. + Co. AG

102

Siemens Schweiz AG

85

Similor AG

93

H & Z Hug & Zollet AG

97

SM Handels AG

76

Hansgrohe AG

95

SOLTOP Schuppisser AG

37

HASTRAG AG

73

Soprema AG STF Schweizerische Techn.

HEIGA AG50 Helvetic Energy GmbH

35

Stiebel Eltron AG

Honeywell AG

81

Swissolar

Hoval AG

51

Tece Schweiz AG

Stellenmarkt:

Titel:

107 – 111

Elcotherm AG

87 104

Beilagenseite:

Focus Events AG

US 2

Grundfos

55

Rems-Werk

US 4

TWK- Test- und Weiterbildungszentrum


Energieeffizienz – MINERGIE Erneuerbare Energien – Plusenergie Holzbau – Sanieren – Modernisieren

bauenergiemesse.ch

Messe und Kongress für Fachleute und Private 8. bis 11. November 2012 BERNEXPO, Bern ■ Beraterstrasse der Kantone ■ Solarenergie | Photovoltaik ■ Wärmepumpen | Holzenergie ■ Sonderschau Elektro-Mobilität ■ über 50 Veranstaltungen Träger Offizielle Partner


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