HK-GT 2012/11

Page 1

www.hk-gebaeudetechnik.ch Fachzeitschrift für Energie, Wärme, Strom, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Gebäudeautomation, Facility Management, Gebäudehülle, Spenglerei, Sicherheit, Sanitärtechnik, Wohnen

11/12 hk gebäudetechnik

11 | 2012 | November

Einfach gut saniert.

www.d-a.ch

Empfohlen von

Neubau der Stiebel Eltron AG in Lupfig 4

GA und Energieperspektiven 2050

58

Messebericht Intersolar Europe 2012

24

Raritäten: alte Spenglerwerkzeuge

68

HLK-Planertagung 2012 bei Hoval

38

Der aktuelle Stellenmarkt

90


Geberit Duschelement

Alles in der Wand.

Die Geberit Installationssysteme Duofix und GIS haben sich tausendfach bewährt. Neu gibt es einen weiteren Baustein für den Duschbereich. Die innovativen Geberit Duschelemente verlegen den Wasserablauf vom Boden in die Wand und vereinfachen damit die Installation von bodenebenen Duschen. Praxisgerecht definierte Schnittstellen gewährleisten eine saubere Arbeitstrennung zwischen den verschiedenen Gewerken. Erfahren Sie mehr über Geberit Duschelemente auf → www.geberit.ch oder bei Ihrem Sanitärfachhändler.


Editorial |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Eisspeicher: moderne Kombination mit Wärmepumpe und Solarwärme ■ In dieser Ausgabe wird gleich in drei Beiträgen von Eisspeichern berichtet: auf den Seiten 20, 30 – 34 und 35 – 37 ist zu diesem spannenden Thema zu lesen. Der Eisspeicher wird in den beschriebenen Anwendungen als Wärmequelle für Wärmepumpen verwendet, zum Heizen und teilweise auch zum Kühlen. Diese Kombination Eisspeicher plus Wärmepumpe hat grosses Potenzial für die Zukunft. Bisher wurden Eisspeicher vor allem eingesetzt als Kältespeicher für Kühlanlagen, zur Pufferung der notwendigen Kühlleistung. Etwa in Milchsammelstellen oder Molkereien, wo eine grosse Menge Milch nach der Anlieferung rasch gekühlt werden soll. Der Eisspeicher kann bei Bedarf in dieser Situation eine hohe Kühlleistung abgeben und wird danach über eine längere Zeit wieder mit einer kleineren Leistung geladen. Bei solchen Kälteanlagen mit Eisspeichern sind nicht zuletzt auch Kosteneinsparungen möglich durch Einsatz kleinerer Kältemaschinen und dadurch, dass für die Spitzenlastdeckung die Kältemaschine nicht in der Hochtarifzeit läuft und die notwendige Kälte vom Eisspeicher bereitgestellt wird. Nun wird der Eisspeicher immer mehr in der raffinierten Kombination mit Wärmepumpe und Solaroder Abwärme eingesetzt. Heizen mit Eis ist kein Widerspruch. Mit einem Eisspeicher lässt sich eine Wärmepumpe sehr effizient betreiben. In einem im Erdreich versenkten Tank, welcher mit Wasser gefüllt ist, wird über Wärmetauscher Wärme entzogen oder zugeführt. Die von der Wärmepumpe benötigte Energie wird dem gespeicherten Wasser entzogen. Hat dieses den Gefrierpunkt erreicht, kommt die erstaunliche Wasser-Physik zum Zug: Der Eisspeicher nutzt die Kristallisationswärme zwischen «flüssig» und «fest»: Solange noch flüssiges Wasser im Tank ist, sinkt die WärmequellenTemperatur für die Wärmepumpe nicht unter 0°C, vgl. Grafik auf Seite 36. Im Gegensatz zu einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die im Winter zeitweise Umgebungsluft mit einer Temperatur unter dem Gefrierpunkt als Wärmequelle nutzen muss, bezieht die mit einem korrekt dimensionierten Eisspeicher kombinierte Wärmepumpe immer Wärme aus dem Speicher mit einer Temperatur von mindestens 0 °C. Zur Regeneration des Eisspeichers kann eine geeignete Abwärmequelle (auch von Raumkühlung),

peter.warthmann@azmedien.ch

Umgebungswärme oder Solarenergie verwendet werden. Die Kombination des Eisspeichers mit Wärmepumpe und Solarwärme hat Zukunftspotenzial. Sie kann eine gute Lösungsvariante sein, etwa wenn Erdwärmesonden oder die Nutzung des Grundwassers als Wärmequelle nicht möglich oder zu aufwendig sind. Die Herausforderungen dabei sind die optimale Dimensionierung der Komponenten und eine zuverlässige Steuerung für das Laden und Entladen des Eisspeichers, abhängig vom Standort-Klima und dem konkreten Heiz- und Kühlbedarf im Gebäude.

Peter Warthmann, Chefredaktor

1


2

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

42

Inhaltsverzeichnis |

Energie aus Grundwasser

Das Hotel «Giardino Lago» in Minusio nutzt das Grundwasser als primäre Energiequelle. Für die Kühlung ebenso wie für Heizung und Warmwasser. Auch anfallende Abwärme wird jederzeit optimal genutzt. Mit der Anlage von TCA / Daikin wurde eine durchdachte Lösung realisiert.

Diverse Rubriken

30

Eisspeicher: raffinierte Nutzung der Physik des Wassers

Vor etwa zwei Jahren hat die Firma Viessmann das Solareis-System der Firma Isocal ins Angebot übernommen. Das Eisspeicher-System lebt weniger von der Erdwärme, davon auch, aber mehr von der Solarenergie und anderen regenerativen oder Abwärme-Energiequellen. Am Anfang steht das physikalische Phänomen der Kristallisationswärme. Diese wird genutzt, um beim Übergang von Wasser zu Eis Energie zu gewinnen, welche dann zur Versorgung des Heizsystems dient. Ab Seite 35: Anwendungsbeispiel Wohnheim .

Info

3 Editorial

4 «Energy Campus» in Lupfig AG eröffnet

4 Info

6 Milch mit Sonne verarbeiten

84 Bildungsangebote suissetec 85 Agenda

20 Technik und Kultur: Studienreise nach München und ins hessische Allendorf

44 Innovative Ölbrennwerttechnik setzt neue Massstäbe 47 Höhere Sicherheit im Brandfall 48 Produkte

Lüftung/Klima/Kälte

89 Impressum 90 Stellenmarkt

Energie/Wärme/Strom

96 Firmen- und Inserentenverzeichnis 24 Intersolar Europe 2012: gute Stimmung trotz leichtem Besucherrückgang

52 Kältetechnik-Junioren auf Medaillenjagd 56 Produkte

Gebäudeautomation

30 Erneuerbare Energie «Eisspeicher» 35 Wohnheim für ältere Menschen mit Behinderungen nutzt Eisspeicher 38 HLK-Planertagung 2012 bei Hoval in Vaduz 42 Lebensqualität und Nachhaltigkeit ideal verbunden

58 GA und Energieperspektiven 2050 61 Produkte

Gebäudehülle/Spenglerei 64 Grosse Flächen, beschwingt, lebendig und voller raffinierter Leichtigkeit ... 68 Schweizer Raritäten: Spenglerwerkzeuge


52

SM der Kältetechnik 2012

Bericht von der Schweizer Meisterschaft der Kältetechnik 2012 in Sion VS. Teilnehmer: 21 Kältemonteure und eine Kältemonteurin sowie 5 Kälteplaner und eine Planerin. Durchgefßhrt wurde der Wettkampf wie immer vom Schweizerischen Verein fßr Kältetechnik SVK.

64

Grosse Streckmetallfassaden

Der neue Jansen-Campus in Oberriet SG sticht aus den ßbrigen Firmengebäuden heraus durch seine GrÜsse, seine eigenwillige und lebendige Form. Er ist er gelungener Ausdruck des Entwurfs vom Schweizer Architekten Davide Macullo aus Lugano.

Sanitärtechnik 71 Der schnellste hygienische Händetrockner 72 Es bestehen Zielkonflikte

76 Produkte

Wohnen

!" # ! " $ % & " " # ! ' ()* % + $ % ,

78 Eine zukunftsweisende Kollektion 79 Unauffällige LĂśsung aus Edelstahl 80 Kermi – besser bis ins Detail 81 Produkte

Zum Titelbild:

www.d-a.ch Einfach gut saniert. Machen Sie sich Sorgen Ăźber die in die Jahre gekommenen Deckenheizungs- und Radiatorenventile? Wir bieten Ihnen die clevere LĂśsung fĂźr Ihr Sanierungsprojekt. Fachkompetente und individuelle Beratung, Planung sowie flächendeckende VerfĂźgbarkeit in der ganzen Schweiz – bei uns finden Sie die passende LĂśsung. Ăœberall in Ihrer Nähe. Debrunner Acifer Gruppe Hechtackerstrasse 33 9014 St. Gallen amball@d-a.ch www.d-a.ch

+ - ,

! "#$ "#% & ! !' ()

. % / 01* 2)0 *0 *0 / 3(*3 & 4 & ! !' ( - ! # !) * # !+ ', 1156 7 0(5 111 68 11 . % %

.' ' . !' 2816 08* 20) 5) *6 . %

#$ +-' # ' ' . $ 2)82 9

08* 3() 50 ** $ . %


4

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

Stiebel Eltron AG: Eröffnung des «Energy Campus» und des neuen Standorts in Lupfig AG am 26. Oktober 2012

«Energy Campus» in Lupfig AG eröffnet Nur dreizehn Monate nach dem Spatenstich vom 22. September 2011 konnte der neue Schweizer Firmensitz der Stiebel Eltron AG im aargauischen Lupfig eingeweiht werden. Der Neubau inklusive der in Holzbau ausgeführten Lagerhalle wurde mit dem Minergie-P-Label ausgezeichnet. Quelle: Stiebel Eltron AG, Bearbeitung Peter Warthmann

■ Mit der Erfindung eines Ringtauchsieders durch Dr. Theodor Stiebel im Jahre 1924 hatte alles begonnen. In Berlin gründete er in einer kleinen Hinterhofwerkstatt die erste Produktion. Bereits drei Jahre später beschäftigte die «Eltron Dr. Theodor Stiebel» gegen 30 Mitarbeiter und der erste Kleindurchlauferhitzer fand seinen Weg in den Markt. Das Geräteprogramm wurde rasch erweitert, ebenso stiegen die Mitarbeiterzahlen. Ein Umzug innerhalb Berlins nach Berlin Tempelhof wurde notwendig. Mit unternehmerischem Weitblick erkannte der Firmengründer weltweit Absatzmärkte für die deutsche Technologie und trieb den Ausbau voran. Während des 2. Weltkriegs wurde das Werk in Berlin jedoch vollständig zerstört. Im niedersächsischen Holzminden schaffte Theodor Stiebel den Neuanfang. Die Wiederaufnahme der Produktion von Elektrogeräten sowie Heisswassergeräten erfolgte im Jahre 1946. Nach dem Tod von Dr. Theodor Stiebel ging das Unternehmen je zur Hälfte an seine beiden Söhne Frank und Dr. Ulrich Stiebel, welche bis heute als Eigen-

tümer zeichnen. Der Aufstieg setzte sich unaufhaltsam fort. Als Reaktion auf die Ölkrisen und die steigenden Heizölpreise in den 70er-Jahren begann Stiebel Eltron als einer der ersten Hersteller mit der Entwicklung und Produktion von Wärmepumpen. Damals fand ein Umdenken in der Bevölkerung statt und Systeme, welche mit erneuerbaren Energien arbeiteten, fanden zum ersten Mal Ansicht von Süden von der Bahnhofstrasse her. (Photographie Ulrike Kiese) Berücksichtigung.

Der Weg in die Schweiz Im Jahre 1978 wurde der Schritt ins kleine Nachbarland gewagt. In Muttenz BL, wurden wenige Büroräumlichkeiten sowie ein Mini-Lager gemietet, und von Haushaltgeräten über Geschirrwaschmaschinen bis hin zum Zubehör aus dem Solarbereich fand das breite Produktesortiment seinen Weg in die Schweiz. Doch schnell zeigte sich, dass der Markt hierzulande andere Gesetze kennt, und als Konsequenz dieser anfänglich falschen Strategie schrieb die Niederlassung rote Zahlen. Als Urs Gräflein 1981 neuer Geschäftsführer wurde, schickte er als erste Amtshandlung sämtliche Gerätschaften

zurück nach Holzminden. Seinen Fokus legte er auf die erneuerbaren Energien, und so forcierte er einzig das Geschäft mit den Wärmepumpen. Seine Entscheidung sollte sich als goldrichtig erweisen. In den nächsten Jahren folgte ein kontinuierliches Wachstum. In der Schweiz war man gegenüber der neuen Technologie sehr aufgeschlossen, die Wärmepumpe hielt bald richtig Einzug. Die Vorreiterrolle, die der Markt hierzulande auf diesem Gebiet übernahm, bedeutete auch für das Mutterunternehmen in Holzminden sehr viel. Sie war der Grund, wieso man im Werk die Wärmepumpe weiter entwickelte, obwohl sich diese vor allem auch in Deutschland noch gar nicht durchzusetzen vermochte. Heute ist die Situation anders, die erneuerbaren Energien sind zum Kerngeschäft der Stiebel Eltron GmbH geworden. Die Schweiz ist noch immer eines der Aushängeschilder der Firma.

Paul Stalder ist seit 2005 Geschäftsführer

Eröffnung des Energy Campus und des neuen Standorts in Lupfig: Rudolf Sonnemann, Dr. Ulrich Stiebel, Inge Stiebel, Karlheinz Reitze, Marc-Jan Schutte, Paul Stalder. (Foto: Photographie Ulrike Kiese)

Der Lagerplatz wurde zunehmend knapp und so bat man die Geschäftsleitung in Deutschland bereits 1995 zum ersten Mal um Genehmigung eines eigenen Bauvorhabens. Dieses wurde jedoch abgelehnt. Stattdessen verlegte man den Unternehmenssitz nach Pratteln. 2005 zog sich Urs Gräflein in den Ruhestand zurück. Die Geschäfte übergab er an Paul Stalder, seinen langjährigen Aussendienstmitarbeiter. Mit dem Wechsel an der Geschäftsspitze hielten


Info |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Schluss mit Kopfzerbrechen!

Heizzentrale im UG: die zwei Sole-/Wasser-Wärmepumpen mit einer Gesamtheizleistung von 90 kW und zwei der drei Pufferspeicher mit einem Volumen von total 4.5 m3. Wärmequelle: oberflächennahe Geothermie via 14 je 180 m tiefe Erdsondenbohrungen. (Foto: Peter Warthmann)

zusätzlich neue Ideen und Ziele Einzug. Ein eigener Kundendienst mit Servicetechnikern wurde aufgebaut. Die Verkaufszahlen stiegen, teilweise begünstigt durch hohe Ölpreise und Förderprogramme sowie vermehrte Marketingaktivitäten, zwischenzeitlich rasant. Folgerichtig musste auch immer mehr Personal rekrutiert werden. In Pratteln wurden sowohl der Lagerplatz wie auch die Büroräumlichkeiten immer knapper.

Energy Campus: das neue Kompetenzzentrum von Stiebel Eltron 2008 wurde einem Neubauprojekt in der Schweiz zugestimmt, und nach längerer Suche erstand man in Lupfig AG 6000 m2 Bauland. Nach einer intensiven Planungs- und anschliessenden Bauphase ist es nun vollbracht. Der neue «Energy Campus» eröffnet der Firma viele Möglichkeiten. So kann der Kunde in einem Showroom die Geräte sogar «in Aktion» erleben und sich alles erklären lassen. Mit einem eigenen Schulungsraum sind auch die nötigen Räumlichkeiten vorhanden, um Workshops

Neuer Ausstellungsraum in Lupfig. (Foto: Peter Warthmann)

und Seminare mit externen Partnern abzuhalten. Der optimale Standort am Autobahnkreuz A1/A3 erlaubt es, dass die Ware bei Bedarf abgeholt wird. Die eigens dafür vorgesehenen «24-StundenBoxen» ermöglichen dem Kunden ein flexibles und unabhängiges Abholsystem und werden somit Lagerzeiten auf beiden Seiten verkürzen. Das Konzept des Kompetenzzentrums für erneuerbare Energien mit seinen grosszügigen Büros und idealen Tagungsmöglichkeiten, einem Aufenthaltsraum sowie der Lounge im Lichthof ist auch eine deutliche Verbesserung der Arbeitssituation für die eigenen Mitarbeiter. Dass der neue Firmensitz nachhaltig und energieeffizient gebaut werden musste, versteht sich von selbst. Dabei war es klare Vorgabe, den Minergie-PStandard zu erfüllen. Der Herausforderung, diese Werte inklusive Lagerhallen zu erreichen, wurde höchste Priorität beigemessen. Dank der PV-Anlage (30 kWp) auf dem Dach kann das Minergie-P-Gebäude künftig wohl auch die Kriterien nach «Minergie-A» erfüllen. Die Wärmeversorgungstechnik der neuen Hauptzentrale in Lupfig, inklusive Warmwassererwärmung und Raumlufttechnik, wird natürlich durch Geräte von Stiebel Eltron sichergestellt. Die im Keller eingebauten hauseigenen Produkte können der Kundschaft im Ein■ satz präsentiert werden. Stiebel Eltron AG Industrie West, Gass 8, 5242 Lupfig Tel. 056 464 05 00 www.stiebel-eltron.ch

reflex ’servitec 30’: Noch nie war die Installation kleiner Entgasungsanlagen so komfortabel! Sparen Sie sich die üblichen Winkelzüge: Die neue reflex ’servitec 30’ passt einfach. Mit ihrer kompakten Bauweise fügt sie sich ohne großen Planungsaufwand in bestehende Anlagen ein. Und Ihre Kunden genießen auch bei Heizungen bis 8 m³ effiziente Spitzenqualität von Reflex!

NEU! Weitere Informationen unter www.reflexch.ch > Produkte > Nachspeise- und Entgasungssysteme Reflex Schweiz GmbH Hohenrainstrasse 10 4133 Pratteln • Schweiz Telefon +41 61 825 69 50 Telefax +41 61 825 69 59

5


6

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

Milch mit Sonne verarbeiten

Beim Emmi-Betrieb im jurassischen Saignelégier wurde eine 380-kW-Parabolrinnenanlage installiert, um Sonnenenergie im Produktionsprozess nutzen zu können. (Foto: NEP-Solar)

Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik

EGT Verbessern Sie Ihre Marge – werden Sie Mitglied in der Einkaufsgenossenschaft für die Gebäudetechnik. • Breite Auswahl an Lieferanten • Autonomität bei Ihrer Preisverhandlung • Rückvergütungen • Skonto • Bonus bei Zielerreichung • Dividenden Für Installationsbetriebe der Gebäudetechnik.

www.egt-ctb.ch

Klima

Heizung Lüftung

Sanitär

■ Mit konzentrierenden Solarsystemen können Temperaturen für verfahrenstechnische Prozesse der Industrie erreicht werden. Diese Tatsache nutzen in der Schweiz auch Milchverarbeitungsbetriebe. Vor Kurzem ging beim Emmi-Betrieb im jurassischen Saignelégier eine neue Anlage in Betrieb.

SA ( LESA ) in Bever GR, kommt hier der neue, vergrösserte Kollektortyp von NEP Solar mit insgesamt 630 m2 Fläche erstmals zum Einsatz. Sie erzeugen Prozesswärme von 120 °C. Es darf aufgrund der günstigen topografischen Lage auch im Winter mit einem guten Sonnenenergieertrag gerechnet werden.

Mit Parabolrinnen die Sonne konzentrieren Für zahlreiche verfahrenstechnische Prozesse in der Chemie- und Nahrungsmittelindustrie wird Wärme im Temperaturbereich von 100 – 300 °C benötigt. Die für solche Anwendungen eingesetzten Wärme- und Dampferzeugungsanlagen weisen in der Regel einen hohen Verbrauch an fossilen Energieträgern auf. Mit konzentrierenden Solarsystemen, wie sie die NEP Solar AG in Zürich entwickelt und liefert, können solche Prozesse mit Sonnenenergie unterstützt werden. Im Oktober 2012 wurde beim Emmi-Betrieb im jurassischen Saignelégier, wo der Halbhartkäse «Tête de Moine» produziert wird, auf einem Erweiterungsgebäude eine 380kW-Anlage installiert. Im Gegensatz zur Parabolrinnen-Anlage beim Schweizer Solarpreis-Gewinner 2012, der zur Emmi-Gruppe gehörenden Molkerei Lataria Engiadinaisa

Vorzeigeobjekte für mehr erneuerbare Energien Diese ersten Anwendungen in der Schweiz werden vom Bundesamt für Energie ( BFE ) als Pilot- und Demonstrationsanlagen unterstützt, ebenso die Weiterentwicklungen in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für solarthermische Technologien, dem Institut für Solartechnik ( SPF ), in Rapperswil. ■ (JW)

www.emmi.ch www.nep-solar.com www.bfe.admin.ch


Verbände |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

7

Gut erfunden: Weltneuheit SteamFinish für strahlenden Glanz.

facebook.com/vzug.ch

®

Die Adora mit der Weltneuheit SteamFinish Als erster Geschirrspüler pflegt die Adora Gläser, Besteck und Geschirr mit reinem Dampf. SteamFinish sorgt für eine bisher unerreichte fleckenfreie Sauberkeit und funkelnde Brillanz. Erfahren Sie mehr über unsere einzigartigen Innovationen unter vzug.ch


| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

CKW plant den Bau des grĂśssten Solarkraftwerks der Schweiz Im luzernischen Inwil kĂśnnte ab 2014 das grĂśsste Solarkraftwerk der Schweiz stehen. Die Centralschweizerische Kraftwerke AG ( CKW ) plant im Rahmen ihrer neuen Strategie, ein Leuchtturmprojekt der Solarenergie zu bauen. Das Investitionsvolumen beträgt 25 Millionen Franken. Mit einer Leistung von 10 Megawatt sollen pro Jahr 10 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2200 Haushalten entspricht. Quelle: CKW â– ÂŤWir mĂśchten vor allem grĂśssere Anlagen fĂźr die Stromproduktion, weil diese wirklich Mengen an Strom liefernÂť, liess Bundesrätin Doris Leuthard Ende März an der 10. Nationalen Photovoltaik-Tagung in Baden verlauten. CKW plant, mit der Photovoltaik-Freiflächenanlage ÂŤSchweissmattÂť rund 10 Millionen Kilowattstunden Solarstrom zu produzieren. Bei optimalem Planungs- und Genehmigungsverlauf kĂśnnte die Anlage bereits 2014 ans Netz gehen. CKW stuft die Anlage mit einer Leistung von 10 Megawatt als technisch machbar ein und beabsichtigt, 25 Millionen Franken in den Bau zu investieren. Dazu wird eine Gesamtfläche von etwa 15 Hektar benĂśtigt, was der GrĂśsse von 20 Fussballfeldern entspricht. Dabei bleibt ein Grossteil der Fläche fĂźr die extensive landwirtschaftliche Bewirtschaftung erhalten. CKW hatte sich bereits vor 30 Jahren mit der Realisierung einer Photovoltaik-Anlage auf der Alp Chlus bei SĂśrenberg sowie 2004 mit der Beteiligung am damals grĂśssten Sonnenkraftwerk der Schweiz (MontSoleil) in der Photovoltaik engagiert. Mit der Realisierung des grĂśssten Solarkraftwerkes in der Schweiz will CKW ihr Engagement in dieser Technologie fortschreiben. CKW ist bestrebt, im Rahmen ihrer neuen Produktionsstrategie den Anteil an Strom aus erneuerbaren Energien im Kanton Luzern sukzessive

Fotomontage: Geplante Anordnung der Solaranlage in Inwil LU. Gesamtfläche etwa 15 Hektar.

zu erhÜhen. Gemeinsam mit Gemeinden, BehÜrden und Umweltverbänden mÜchte sie die bestehenden Hßrden bei erneuerbaren Energieprojekten meistern. Die Solaranlage ist eines von aktuell sechs geplanten CKW-Projekten im Kanton Luzern mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 125 Millionen Franken, welche total 75 Millionen Kilowattstunden Strom fßr 17 000 Haushalte liefern kÜnnten. Um die hochgesteckten Ziele bei den erneuerbaren Energien im Kanton Luzern bald zu erreichen, CKW hat das Solarprojekt Schweissmatt kßrzlich der Gemeinde und dem zuständigen kantonalen Departement vorgestellt. CKW wird in der Projektausarbeitung nun interessierte Umweltverbände einladen, die Umsetzung aktiv mitzugestalten.

Die neue Solaranlage wßrde es CKW erlauben, Erfahrungen mit der unregelmässigen Produktion und den Auswirkungen einer grossen Photovoltaikanlage auf die Netzstabilität zu sammeln. 75 Prozent der Stromproduktion der geplanten Anlage fällt im Sommerhalbjahr an, dies nur tagsßber und zudem unregelmässig. CKW wird dabei die Hochschule Luzern ( HSLU ) beiziehen. Fßr uns sind die Erfahrungen zur Netzstabilität sehr wichtig, erläutert Felix Graf, Leiter Geschäftsbereich Energie. Fßr die anwendungsorientierte Forschung, wie sie bei der HSLU im Zentrum steht, bietet ein reales Projekt eine ideale Plattform, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, ergänzt Prof. Hßsler, Direktor des Departements Technik & Architektur.

ÂŤDer geplante Ausstieg aus der Kernkraft und die Energiewende verlangen nach innovativen und kundengerechten Projekten. Die Erwartungen an die Photovoltaik und deren Nutzung durch die Energieversorger sind dabei hoch. Die Solarenergie spielt auch in unserer neuen Produktionsstrategie fĂźr die kĂźnftige Stromversorgung des Kantons Luzern eine wichtige Rolle. Ironie des Schicksals kĂśnnte man es nennen, dass die neue Photovoltaik-Anlage dort entstehen soll, wo einst ein Kernkraftwerk geplant warÂť, sagt Felix Graf. â–

Centralschweizerische Kraftwerke AG 6002 Luzern Tel. 041 249 51 11 www.ckw.ch

arco - adv.ch

8

!

"# $% &# ' ( )


Dell empfiehlt Windows 8 Pro.

Die besten Angebote für Ihr Unternehmen.

Zuverlässig, gut getestet und sorglos. Alle unsere Notebook-, Desktop- und Server Systeme verfügen über 24/7 dedizierte Unterstützung, massgeschneidert für Ihr Kleinunternehmen. Konzentrieren Sie sich auf wichtige Unternehmensaufgaben, nicht auf Ihre IT.

Neu

Inspiron™ 15z

PowerEdge™ T110 II

Vostro™ 470

Ihr persönliches Entertainment- System jetzt immer dabei haben.

Weiterentwickelter Einstiegsserver für gemeinsamen Datenzugriff, Einsatz von Druckerservern und zentralisiertes Backup.

unschlagbaren Preis.

849.-

929.-

1299.-

Intel® Core™ i5 Prozessor

Intel® Core™ i3 Prozessor

Intel® Core™ i7 Prozessor

E-Value™ Code: N11Z1512

E-Value™ Code: PET110II_SOL

E-Value™ Code: D114717

Besuchen Sie

Dell.ch/de/business

Wählen Sie

0848 33 44 19 Werktags 09:00 - 18:00 Uhr

Angebote gültig bis zum 28.11.2012

Dell™ SA, Route de l’Aéroport 29, 1215 Genève 15. Alle Angebote enden am 28-11-2012. Dell und das Dell Logo sind eingetragene Marken von Dell Inc. Intel, das Intel Logo, Intel Inside, Intel Core, Ultrabook und Core Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern. Microsoft® and Windows® 7 sind eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern.

Inkl. Lieferung, MwSt. und vRG


10

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Verbände |

FORDERN SIE DAS PUMPENKONZEPT FÜR DIE ZUKUNFT


Verbände |

Als weltweit führendes Unternehmen in der Umwälzpumpen-Technologie legt Grundfos dieses Jahr neue Maßstäbe für die Branchenstandards. Mit 155 Pumpenvarianten, die perfekt mit jeder Heizungs- und Klimaanlage harmonieren, erreicht die MAGNA3 einen neuen maximalen Förderstrom von 70 m3/h oder im Mehrpumpenbetrieb von unglaublichen 150 m3/h. Die MAGNA3 schafft zusammen mit der neuen ALPHA2 und unserer revolutionären Grundfos GO-Technologie neue Möglichkeiten vom Einfamilienhaus bis hin zu größeren Liegenschaften – so können Sie und Ihre Kunden einfach mehr verlangen.

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

11


12

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

Swisscleantech: Grüne Wirtschaft im Aufschwung

GEAK Plus: Gebäudeenergieausweis neu mit Planungshilfe

■ Im Rahmen seiner Generalversammlung hat der Wirtschaftsverband swisscleantech den Vorstand mit den CEOs der Mitgliederfirmen Landis+Gyr, Schneider Electric und Cofely erweitert. Die Mitgliederzahl ist seit der Gründung auf über 300 Firmen und über 20 Branchenverbände gestiegen. swisscleantech vertritt eine nachhaltige und liberale Wirtschaftspolitik und hat als Stimme der Grünen Wirtschaft in der Schweiz ein zunehmendes politisches Gewicht.

■ Der Gebäudeenergieausweis der Kantone, kurz GEAK, ist ein seit 2009 bewährtes Werkzeug, das den Hauseigentümern aufzeigt, wie hoch der Energiebedarf ihres Gebäudes ist. Nun wird der GEAK Plus lanciert, der neben dem Energieverbrauch auch die Modernisierungsmassnahmen auflistet. Viele Hausbesitzer haben aufgrund der aus dem GEAK gewonnenen Erkenntnisse beschlossen, in die Energieeffizienz ihrer Gebäude zu investieren. Mit dem GEAK Plus wird die Umsetzung noch einfacher: Er liefert Immobilienbesitzern als Ergänzung zum Istzustand ihres Gebäudes auch noch einen Gebäude-Effizienzpfad. Der Beratungsbericht des GEAK-Experten listet konkrete Massnahmen auf, wie das Gebäude im Bereich Energie auf Effizienz getrimmt werden kann. Ein tiefer Energieverbrauch lässt Immobilienbesitzer nicht nur längerfristig Geld einsparen, sondern trägt auch zur Werterhaltung ihrer Immobilie bei.

Erweiterung Vorstand Mit Matthias Bölke, CEO Schneider Electric Schweiz, Wolfgang Schwarzenbacher, CEO Cofely Schweiz und Peter Kieffer, Country Manager Switzerland Landis+Gyr konnte swisscleantech drei namhafte Cleantech-Unternehmen für den Vorstand gewinnen. Das neu 8 Mitglieder umfassende Gremium erhält dadurch entscheidendes Know-how in den Bereichen Gebäudetechnik (Cofely), Energie-Management vom Kraftwerk

bis zur Steckdose (Schneider Electric) und Smart Meters (Landis+Gyr). Vorreiter und Stimme der Grünen Wirtschaft Der junge Verband konnte bereits wichtige politische Akzente setzen. So hat swisscleantech sich als einziger und erster Wirtschaftsverband klar für zukunftstaugliche Klimaziele eingesetzt und die wirtschaftlichen Chancen einer griffigen Klimapolitik erkannt. Dadurch konnte swisscleantech mit dem neuen CO2-Gesetz die Klimapolitik der nächsten 8 Jahre entscheidend beeinflussen. Auch beim Thema Energie war und ist swisscleantech Vorreiter. Der Verband hat die wirtschaftlichen Probleme der Kernenergie bereits vor Fukushima thematisiert und eine Energiestrategie ohne nukleare Risiken und unter Einhaltung der Klimaziele ausgearbeitet. ■ (Weitere Informationen: www.swisscleantech.ch)

Indupro AG, Industriestrasse 6, 8305 Dietlikon Tel. 044 835 30 70, E-Mail info@indupro.ch

GEAK Plus bietet unter anderem • eine konkrete Liste von Massnahmen, wie die Energieeffizienz verbessert werden kann; • eine Priorisierung der Massnahmen; • bis zu drei Varianten, wie die Modernisierung durchgeführt werden kann;

• die Möglichkeit, zukünftige Gebäudeerweiterungen mit zu erfassen und zu berechnen; • eine Kostenschätzung als Entscheidungshilfe; • die Berechnung der ausgeschütteten Subventionen und Fördermittel, was eine Auflistung der tatsächlichen Investitionskosten ermöglicht; • eine neutrale, herstellerunabhängige Beratung und fachliche Unterstützung bei der Auswahl der Modernisierungsmassnahmen. In der Liste der zertifizierten GEAKExperten auf der Website www. geak.ch können diese zum Beispiel nach Kantonen gesucht werden. ■ www.geak.ch

CTA: Patrik Gilgen ist neuer Leiter Verkauf Klima/Kälte Mitte

Patrik Gilgen.

Miete oder Kauf: Alu-Rollgerüste, Montagelifte, Hebebühnen Beratung, Auslieferung und Montage: ab den Mietdepots in Zürich, Basel, Bern indupro.ch indupro-rental.ch shop.indupro.ch

■ Ab 1. Dezember 2012 übernimmt Patrik Gilgen neu die Funktion als Leiter Verkauf Klima/Kälte Mitte in der CTA AG. Patrik Gilgen ist der Nachfolger von Heinz Häberli, Leiter Verkauf Klima/Kälte Bern. Heinz Häberli wird nach 22 Jahren Berufstätigkeit in der CTA AG per Ende November 2012

seinen wohlverdienten Ruhestand antreten. Patrik Gilgen ist seit 1999 in der CTA AG tätig. Angefangen hat er als Projektleiter Klima/Kälte und wechselte 2007 als Technischer Verkaufsberater in das Verkaufsteam Klima/Kälte. Gleichzeitig schloss er die Weiterbildung als Technischer Kaufmann mit eidg. Fachausweis ab und bildete sich im 2010 als dipl. Betriebswirtschafter NDS HF weiter. Bis zu seinem Wechsel Ende November arbeitet er als Leiter Kompetenzzentrum E & E (Elektro & Exklusiv) in der CTA AG. ■ CTA AG 3110 Münsingen Tel. 031 720 10 00 www.cta.ch


Info |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

13

Neue Energiepolitik : Aktionsplan « Koordinierte Energieforschung Schweiz » mit Zeithorizont 2020

Fördermassnahmen zur Stärkung der Energieforschung Mit der Botschaft zum Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» will der Bundesrat für die Jahre 2013 – 2016 insgesamt 202 Millionen Franken zur Stärkung der Forschung und Innovation im Energiebereich einsetzen. 142 Millionen sind neu beantragte Mittel und 60 Millionen sollen zweckgebunden aus dem vom Parlament kürzlich bewilligten Zahlungsrahmen für den ETH-Bereich eingesetzt werden. ■ Der Aktionsplan ist langfristig ausgelegt ( Horizont 2020 ) und auf die Ziele der Energiestrategie 2050 ausgerichtet. Die beantragten Massnahmen sind auf die Periode 2013 – 2016 beschränkt. Sie beinhalten den zweckgebundenen Einsatz von 60 Millionen Franken für die Forschungsentwicklung und den Aufbau und Betrieb notwendiger Forschungsinfrastrukturen im ETH-Bereich. Für das zwischen der Kommission für Technologie und Innovation KTI und dem Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung SNF koordinierte Förderprogramm « Energie » sind 118 Millionen Franken bestimmt, wobei auch die Beteiligung von Partnern aus der Industrie vorgesehen ist. Das SNF-Nachwuchsförderungsprogramm « Energie » schliesslich soll mit 24 Millionen Franken unterstützt werden. Der vom Bundesrat am 25. Mai 2011 beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie erfordert eine Verbesserung der Energieeffizienz und die vermehrte Produktion von erneuerbaren Energien. Eine wichtige

Voraussetzung für die energiepolitische Wende ist der Aufbau von zusätzlichen wissenschaftlichen Kompetenzen. Die Nachwuchsförderung soll zudem einen wesentlichen Beitrag zur Behebung des Fachkräftemangels und des Mangels an wissenschaftlichem Nachwuchs in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT-Bereich) leisten. Die vorgeschlagenen Massnahmen umfassen den Aufbau und Betrieb von Forschungsnetzwerken (Kompetenzzentren) an den Hochschulen, die zweckgebundene Projektförderung sowie die gezielte Nachwuchsförderung für den notwendigen Kapazitätsaufbau in der Energieforschung. Die Umsetzung des Aktionsplans erfolgt durch die an den Kompetenzzentren beteiligten ETHs, Universitäten und Fachhochschulen, die durch Eigenleistungen die Kosten mittragen, sowie über die an der KTI-Projektförderung beteiligte Privatwirtschaft. Der Einsatz von zweckgebundenen Bundesmitteln über KTI und SNF erfolgt ausschliesslich kompetitiv den etablierten Qualitätskriterien

gemäss. Bis 2020 sollen sieben interuniversitär vernetzte Kompetenzzentren entstehen, welche auf den als prioritär bewerteten Forschungsgebieten in folgenden Aktionsfeldern tätig sind: • Energieeffizienz • Netze und ihre Komponenten, Energiesysteme • Speicherung • Strombereitstellung • Ökonomie, Umwelt, Recht, Verhalten • effiziente Konzepte, Prozesse und Komponenten in der Mobilität • Biomasse In diesem Rahmen sollen an den beteiligten Hochschulen bis 2020 insgesamt 30 neue Forschungsgruppen mit Professuren geschaffen werden. Vier thematische Schwerpunkte der Energieforschung 2013 – 2016 Das Konzept der Energieforschung des Bundes für die Jahre 2013 – 2016 ist in der definitiven Version unter www.energieforschung.ch verfügbar. Es legt den Schwerpunkt auf die vier strate-

gisch wichtigen Themen: • Wohnen und Arbeiten der Zukunft • Mobilität der Zukunft • Energiesysteme der Zukunft • Prozesse der Zukunft Die Forschung ist ein strategischer Eckpfeiler der Energiestrategie 2050 des Bundes. Mittels Anreizen zur Entwicklung innovativer Energietechniken soll sie zu einer ausreichenden, sicheren, wirtschaftlichen und umweltschonenden Energieversorgung des Landes beitragen. Das Konzept der Energieforschung des Bundes definiert die Grundzüge der von der öffentlichen Hand geförderten Energieforschung. Es wird alle vier Jahre von der Eidgenössischen Energieforschungskommission ( CORE ) aktualisiert. ■

Staatssekretariat für Bildung und Forschung, Bern www.sbf.admin.ch Bundesamt für Energie, Bern www.bfe.admin.ch www.energieforschung.ch

1,5Millionen VLT® HVAC Frequenzumrichter

verrichten heute zuverlässig Ihre vielfältigen Aufgaben in HLK-Anlagen. Setzen Sie auf bewährte VLT® Technologie jetzt auch für die Regelung von PM-Motoren, die Ihnen die Effizienz von EC-Motoren bieten und in IEC-Standardbauformen erhältlich sind.

EC+

optimiert Ihren Systemwirkungsgrad

durch Kombination bewährter Technik des Standardmotors mit dem hohen Wirkungsgrad der EC-Technologie durch Einsatz eines PM-Motors. Motor, Frequenzumrichter sowie Ventilator oder Pumpe sind dabei frei zu wählen. Das erlaubt Ihnen die Auswahl der effizientesten Einzelkomponenten zum optimalen System.

VLT® HVAC Drive – die Evolution des Antriebs Nutzen Sie die Effizienz der EC Technologie im bewährten HLK-Anlagendesign Besuchen Sie uns auf der SPS/IPC/DRIVES 2012 in Halle 3, Stand 220.

www.danfoss.ch/vlt

Minimaler

Planungs- und Schulungsaufwand

bei freier Wahl der Motortechnologie und breitem Leistungsspektrum der Antriebe. Die Bedienung und Ansteuerung des VLT® HVAC Drive bleibt dabei unverändert einfach.

Danfoss AG, VLT® Antriebstechnik Parkstrasse 6, 4402 Frenkendorf Telefon: +41 61 906 11 11, E-Mail: vlt@danfoss.ch


| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

Generationenwechsel bei Boxler MSRL-Engineering â– Anfang der 90er-Jahre grĂźndete Karl Boxler das auf Gebäudeautomation spezialisierte IngenieurbĂźro ÂŤBoxler MSRL-Engineering fĂźr GebäudeatomationÂť in Jona. Von dort aus erfolgte die Planung und Bauleitung aller Projekte fĂźr die ganze Schweiz. 1997 wurde das IngenieurbĂźro in eine Aktiengesellschaft ĂźberfĂźhrt. Als grĂśsste Projekte werden die technischen AusrĂźstungen des Neubaus Terminal 2 und die Sanierung des Flughafens KĂśln-Bonn, die Banken Headquarter der Credit Suisse sowie der ZĂźrcher Kantonalbank rund um den Paradeplatz genannt. Nachfolger mit viel Erfahrung Christian Boxler (37), Gebäudeautomationsplaner und technischer Kaufmann, Ăźbernimmt nun von Vater Karl Boxler die alleinige Leitung des IngenieurbĂźros. Nach ver-

schiedenen Stationen in der Systemtechnikbranche fĂźr Gebäudeautomationsanlagen, als Programmier- und Systemingenieur, fĂźhrte er seit Jahren mehrere anspruchsvolle Objekte aus. Darunter fallen Shoppingcenter, Spitäler, Banken, ETH-Institute, Schulanlagen usw. Seit mehr als vier Jahren ist er nun operativer Geschäftsleiter und Aktionär der Unternehmung. VR-Präsident Karl Boxler aus Rapperswil-Jona freut sich, nach 20 Jahren die Ăœbertragung der FĂźhrung eines der grĂśssten auf Gebäudeautomation spezialisierten BĂźros der Schweiz, an seinen Sohn weitergeben zu kĂśnnen. â– Boxler MSRL – Engineering fĂźr Gebäudeautomation AG 8645 Rapperswil-Jona Tel. 055 220 00 30 www.boxler-msrl.ch

Christian Boxler und Karl Boxler.

# ! .) !), !

.) !), !

.) , ! ) 1 (3 0 (3 # ,

" $ (" ,.( # $ () !! # ! #) .# 0 () ) $ (3. %( .) !), ! .) # ( # (' ! -&4

14

! ( #),( )) -4 $), - -& 4-- /( !' 4 -4* && && 2 4 -4* && &4 " ! $ ! (' """


Info |

www.vw-nutzfahrzeuge.ch | HK-Gebäudetechnik 11/12 | 15

Zuverlässigkeit und Sicherheit in jeder Situation.

Für Helden des Alltags, die zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

Der Caddy mit 4MOTION-Allradantrieb. Der Caddy ® hilft Helden des Alltags, ihre Ziele sicher zu erreichen: Als einziger seiner Klasse ist er mit 2.0-l-TDI-Motor (81 kW oder 103 kW) optional ab Werk mit 4MOTION-Allradantrieb ausgestattet. Das elektronische Stabilitätsprogramm, ABS und der Berganfahrassistent sorgen auf jeder Fahrt für Sicherheit und Komfort. Egal, ob Sie sich für den kurzen oder langen Radstand entscheiden, der Caddy ist und bleibt das beliebteste Nutzfahrzeug seiner Klasse. Und das dank seiner Helden, die ihm Tag für Tag alles abverlangen.

Der Caddy. Seit 30 Jahren ein zuverlässiger Partner.

* Beim Kauf eines Caddy bis 31. 12. 2012. Angebot gilt nicht für die Modelle Entry und Family. Alle Preisangaben inkl. MwSt. Der Produktename Caddy ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.


16

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

Prämien der Suva bleiben für suissetec-Branchen konstant ■ Die Prämiensätze der Suva für die suissetec-Branchen bleiben für 2013 konstant. Die Versicherten profitieren aber erstmals von einem Abbau der Ausgleichsreserven. Für die Betriebe in den Bereichen Sanitär, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Bauspenglerei und Kaminfegerei (Klasse 45G) bleiben die Prämiensätze für 2013 unverändert. Erstmals können aber in dieser Klasse Ausgleichsreserven abgebaut werden. Alle Betriebe können davon profitieren. Die Reduktion findet im Bereich der Berufsunfallversicherung BUV statt und beträgt 5 Prozent. Insgesamt werden dadurch die Prämien um 2,8 Millionen Franken vergünstigt. Wirksame kostendämpfende Massnahmen Die Suva gibt jeweils ihren Gewinn in Form von tieferen Prämien an die Versicherten weiter. Dass zum sechsten Mal in Folge die meisten Versicherten davon profitieren können, liegt primär an den rückläufigen Versicherungskosten, insbesondere der sinkenden Anzahl neuer Invalidenrenten. Mit der Prävention werden nicht nur Kosten reduziert, sondern auch viel Leid für Verunfallte und ihre

Angehörigen verhindert. Zur rückläufigen Entwicklung der Invalidenrenten tragen die Massnahmen zur Wiedereingliederung bei. Seit die Suva 2003 das Case Management eingeführt hat, hat sich die Zahl der Neurenten nahezu halbiert. Weiter sind die Prämiensenkungen das Resultat verschiedener Kosten dämpfender Massnahmen wie die elektronische Rechnungskontrolle und die Bekämpfung des Versicherungsmissbrauchs. Betriebe haben Einfluss auf Unfallrisiko und Prämien Auf das Unfallrisiko und damit auch auf die Versicherungsprämien der Suva kann jeder Betrieb und jeder Mitarbeitende über Prävention Einfluss nehmen. Mit der «Vision 250 Leben» will die Suva die Zahl schwerer Unfälle und Todesfälle innert zehn Jahren gemeinsam mit den Unternehmen gezielt reduzieren. Im Zentrum stehen die «Lebenswichtigen Sicherheitsregeln». Diese wurden für alle Branchen und Tätigkeiten mit hohen Risiken in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen und Verbänden erarbeitet. Die Einhaltung dieser Regeln kann Leben retten.

Heizungsfachmann bei einer Anlagenkontrolle.

Gemeinsames Ziehen an einem Strick Mit der Unterzeichnung der «Sicherheits-Charta» haben sich 19 Verbände, darunter auch suissetec, Baukader Schweiz, der Schweizerische Baumeisterverband, der Schweizerische Gerüstbau-Unternehmer-Verband sowie Holzbau Schweiz mit ihrer Unterschrift zur Umsetzung der Sicherheitsregeln verpflichtet. Arbeitssicherheitsmassnahmen sowie deren Koordination während der Baurealisierung sind für die Sicher-

heit der Bauarbeiter zentral. Mit der Bereitstellung von Umsetzungshilfen für die lebenswichtigen Regeln und systematischen Schulungen wurden bedeutende Schritte zur Optimierung der Sicherheit von Mitarbeitenden gemacht. ■

Suva, 6002 Luzern www.suva.ch www.suva.ch/sicherheits-charta-suva

Vorstoss in

NEUE DIMENSIONEN Absolut beweglich: Dreh- und schwenkbarer Farbkamerakopf für Rundum-Blicke an schwer zugänglichen Stellen Vielseitig einsetzbar: Zur Überprüfung und Mängelerkennung an Lüftungsund Abgasleitungen, Kaminen, Abfluss und Fallrohren ...

Wöhler VIS 340 Der neue Massstab der Videoinspektion

Wasserdicht und bogengängig: Robuster Kamerakopf von nur 40 mm Durchmesser, meistert jeden Bogen spielend

Lichtstark, stabil und flexibel: Liefert selbst im Dunkeln glasklare Farbbilder Maximale Mobilität: Kompakt im Hartschalenkoffer mit elektronischer Meterzählung, 2 GB Speicherkarte zur Dokumentation von Videos und Bildern

CHF 2’530.00 zzgl. MwSt.

Bösch MRS AG · Kronenweg 2 · CH-9443 Widnau Tel. +41 71 722 18 59 · Fax +41 71 722 18 52 · info@boesch-mrs.ch · www.boesch-mrs.ch


Eine Marke der Daimler AG

Von Profis für Profis. Der neue Citan. Der Citan hat alles, was Sie von einem Stadtlieferwagen mit Stern erwarten. Das urbane Fahrzeugkonzept überzeugt mit grossem Laderaum bei kompakten Fahrzeugabmessungen, grosser Fahrdynamik, hoher Wendigkeit, überzeugender Wirtschaftlichkeit und vielem mehr. Was genau, erleben Sie bei einer Probefahrt bei Ihrem Mercedes-Benz Partner.

www.mercedes-benz.ch/der-neue-citan

Citan mit ALL-IN Paket

ab CHF 299.–/mtl. Leasing, MSI plus, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung inklusive

MERCEDES-SWISS-INTEGRAL Das serienmässige Service- & Garantiepaket für alle Modelle – exklusiv von Mercedes-Benz Schweiz AG. 10 Jahre Gratis-Service, 3 Jahre Vollgarantie (beides bis 100 000 km, es gilt das zuerst Erreichte).


18

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

V-ZUG: neue Ansprechpartner im Bereich Product-PR

Kaldewei: Martin Bader ist neuer Country Manager Schweiz

â– Nach bald 20-jähriger, erfolgreicher Tätigkeit als Leiterin Public Relations und Mediensprecherin bei V-ZUG verlässt Daniela Hotz das Unternehmen, um sich selbstständig zu machen. Sie wird aber das strategische Projekt ÂŤLifestyle by ZUG Âť als Mandat weiterhin betreuen. V-ZUG setzt beim Ersatz von Daniela Hotz auf Kontinuität. Unter der Ă„gide des langjährigen Abteilungsleiters Marketing Services, Philipp Hofmann, steht ab sofort Jasmin Riesen als Kontaktperson zur VerfĂźgung. Ad interim bis zur EinfĂźhrung einer fĂźr die Unternehmenskommunikation zuständigen Person Ăźbernimmt das Duo auch diese Aufgabengebiete. â–

â– Martin Bader, 44, ist seit 1. August 2012 neuer Leiter der Schweizer Niederlassung von Kaldewei in Aarau. Die positive Entwicklung des Standortes Schweiz in den letzten Jahren veranlasste den Premium-Hersteller von Badewannen, Duschwannen und emaillierten Duschflächen, die Niederlassung personell auszubauen. Martin Bader zeichnet sich durch umfangreiche und langjährige Erfahrung in der Sanitärbranche aus. Nach seiner Ausbildung zum Sanitärzeichner und -installateur durchlief Bader verschiedene Funktionen im Sanitärgrosshandel bis hin zum Niederlassungsleiter. Dadurch ist ihm die Sanitärpraxis ebenso vertraut, wie strategische Management-Aufgaben. Der dreifache Familienvater freut sich sehr auf seine Aufgaben bei Kaldewei: ÂŤIch werde als Country Manager Schweiz alles daran setzen, die Marke Kaldewei und den Bekanntheitsgrad weiter zu fĂśrdern und auszubauen.Âť Tatkräftig unterstĂźtzt wird er dabei von acht Mitarbeitenden in der Schweiz. Die Kaldewei Räumlichkeiten an der Rohrerstrasse 100 in Aarau beinhal-

V-ZUG AG 6301 Zug Tel. 041 767 67 67 vzug@vzug.ch www.vzug.ch

philipp.hofmann@vzug.ch (Fotos: V-ZUG AG)

jasmin.riesen@vzug.ch, Direktwahl: 041 767 64 56

Martin Bader ist neuer Country Manager Schweiz bei Kaldewei. (Foto: Kaldewei AG)

ten ein Auslieferungslager sowie einen Showroom, in dem auf 175 m2 ausgewählte Bade- und Whirlwannen, Duschwannen sowie emaillierte Duschflächen aus kostbarem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm präsentiert werden. â– Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 info.schweiz@kaldewei.com www.kaldewei.com

! " #

$

!

!"# $$$ $%&" '(


Info |

AFG verkauft Warendorf ■ Die AFG Arbonia-Forster-Holding AG verkauft das Küchengeschäft der Warendorfer Küchen GmbH im deutschen Warendorf per 31. Dezember 2012 an die CoBe Capital des US-amerikanischen Unternehmers Neal Cohen. Die AFG fokussiert sich mit diesem weiteren Schritt der Portfoliobereinigung auf die beiden Erfolgsmarken Forster Stahlküchen und Piatti. Aus dem Verkauf der Warendorfer Küchen GmbH und der dazugehörenden Immobilie entsteht für die AFG ein Buchverlust in der Grössenordnung von 12 Mio. Euro. Die Erfolgsrechnung wird ab 2013 um Negativbeiträge entlastet werden. Über den Verkaufspreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. Die AFG erwartet als Folge dieser Transaktion für das Jahr 2012 ein negatives Jahresergebnis nach Steuern. Der Verkauf der Warendorfer Küchen GmbH und der dazu ge-

hörenden Immobilie ist ein weiterer Schritt in der konsequenten Umsetzung der strategischen Ausrichtung der AFG auf profitable Geschäftseinheiten der Bauausrüstung. Gleichzeitig werden die Marken Forster Stahlküchen mit ihrem Potenzial für internationales Wachstum und Piatti als Marktführerin in der Schweiz gestärkt. In der Schweiz bleiben die Warendorfer Küchen Teil der Drei-Marken-Strategie von AFG Küchen und decken das Premium-Segment ab. Der Vertrieb in der Schweiz wird durch die AFG Küchen AG beibehalten. ■

AFG Arbonia-Forster-Holding AG 9320 Arbon Tel. 071 447 41 41 holding@afg.ch www.afg.ch

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Neuer Referent für PR und Public Affairs beim FGK Daniel Hörer (28) verstärkt seit dem 1. September 2012 als Referent für PR und Public Affairs das Team des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK). (Foto: FGK)

■ Daniel Hörer (28) verstärkt seit dem 1. September 2012 als Referent für PR und Public Affairs das Team des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. ( FGK ). Die Stelle wurde neu geschaffen, um den Dialog mit Politik und Öffentlichkeit weiter zu intensivieren. Daniel Hörer berichtet direkt an FGK-Geschäftsführer Günther Mertz.

Mit dieser personellen Verstärkung unterstreicht der FGK als führender Verband der Klima- und Lüftungswirtschaft seine strategische Ausrichtung, die politische Kommunikation und die Positionierung massgeblicher verbandspolitischer Themen in der Öffentlichkeit deutlich auszubauen. Zuletzt war Daniel Hörer bei einer internationalen Kommunikationsagentur in Berlin tätig, wo er als Berater die politische Kommunikation von Mandanten aus den Bereichen Energie und Finanzen betreute. ■

Fachverband Gebäude-Klima e. V. D-74321 Bietigheim-Bissingen Tel. +49 7142 788899-10 info@fgk.de www.fgk.de

PE-Erdregister zur aktuellen Energieoptimierung, geschweisste Ausführung. Durchmesser bis 1'200 mm.

Hürner AG Lindauerstrasse 25 8317 Tagelswangen ZH Postfach 203 Phone 052 355 35 55 Fax 052 355 35 50 info@huerner.ch www.huerner.ch

19


20

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Info |

HSLU-Studienreise September 2012 der Gebäudetechnik-Ingenieure HLKS

Technik und Kultur: Studienreise nach München und ins hessische Allendorf Vor dem Start des letzten Studienjahrs reiste eine stattliche Gruppe zukünftiger Gebäudetechnik-Ingenieure der Hochschule Luzern – Technik & Architektur im Rahmen ihres Externen Fachseminars für eine Woche in die bayerische Metropole München und ins hessische Allendorf. Im Mittelpunkt der Reise standen Technik und Kultur. Marco Frick

Autarke Benediktinerabtei

Klassenfoto bei der Firma Viessmann.

■ Am späten Freitagnachmittag versammelte sich die Reisegruppe, um ins Bayerische aufzubrechen. Mit kulturellen Führungen und Besuchen in weltweit tätigen HLKS- und EE-Firmen wartete eine spannende Woche auf die Studierenden.

Besuch bei Osram: Licht beeinflusst die Gesundheit Mit Vorträgen und einem Rundgang durch die firmeneigene Ausstellung stellte sich das weltweit bekannte Unternehmen Osram den Studierenden vor. Es ist erstaunlich, welch grosse Auswirkungen die verschiedenen Lichtarten auf die menschliche Gesundheit haben. So spielt nicht nur die Anordnung, sondern auch die Farbtemperatur eine enorme Rolle. Das Licht hat bei richtiger Auslegung die bessere Wirkung gegen Demenz als beispielsweise Medikamente. Und auch die Arbeitseffizienz lässt sich mit der richtigen Lichtwahl steigern.

Fernwärmeversorgung der Stadtwerkszentrale München Nach Ankunft bei den Münchner Stadtwerken informierten Schweizer

Vertreter der Firma Grundfos die angehenden Ingenieure über die neuen Bezeichnungen der Energieeffizienzklassen, welche ab Januar 2013 gelten. Andererseits präsentierten sie die neusten Produkte des Unternehmens – zwei Pumpen der höchsten Energieklasse, welche den Betriebspunkt automatisch dem Förderstrom anpassen. Die Pumpen lassen sich auch mit Smartphone oder Tablet bedienen. Nach weiteren detaillierten Ausführungen folgte eine Führung durch die beiden Kältezentralen der Stadtwerke. Nachdem anfänglich zwei Absorptionskältemaschinen in Betrieb gingen, um das Rechenzentrum, Maschinenräume und ausgewählte Konferenzund Unterrichtsräume zu klimatisieren, folgte 2002 zur Erhöhung der Versorgungssicherheit eine weitere, grössere Kältemaschine. Der Rücklauf wird zur Warmwasseraufbereitung und zu Heizzwecken verwendet. Nach einer starken Überhitzung der Büroräume im Sommer 2003 entschied man, diese ebenfalls flächendeckend zu klimatisieren. So wurden weitere Kältemaschinen und Umluftgeräte installiert und in Betrieb genommen.

Auf dem Weg Richtung Allendorf machten die Studierenden in der Benediktinerabtei in Münsterschwarzach halt. Mit einer Schnitzelheizung, Solarthermie, Photovoltaik, Biogasanlage, Wasserkraft und Windenergie kann sich das Kloster weitgehend unabhängig und vor allem CO2-neutral mit Wärme und Strom versorgen. Herzstück der gesamten Anlage sind die Holzhackschnitzelheizung und die Biogasanlage. In den vergangenen Jahren wurden rund 85 % des Heizenergiebedarfs durch die Holzheizung gedeckt. Neben der Reduktion des CO2-Ausstosses um über 1350 Tonnen wird zudem die regionale Forstwirtschaft gefördert. Die Biogasanlage produziert seit 2006 Ökostrom und Wärmeenergie für die Abtei. Seit einem Jahr ist zudem ein Blockheizkraftwerk in Betrieb, das den abteiinternen Strombedarf deckt und Überschüsse ins öffentliche Netz einspeist.

Viessmann heizt mit Eis Heizen mit Eis ist kein Widerspruch. Mit einem Eisspeicher * lässt sich eine Wärmepumpe noch effizienter betreiben. Mit einer im Erdreich versenkten Zisterne, welche mit Leitungswasser gefüllt wird, sorgen zwei Wärmetauscher für die nötige Energie. Spezielle Solar/Luft-Absorber werden auf dem Dach montiert und bringen die Wärme aus der Umgebungsluft oder der solaren Einstrahlung zum Speicher oder der Wärmepumpe. Weitere Wärme entnimmt der Eisspeicher direkt dem Erdreich. Die von der Wärmepumpe benötigte Energie wird dem in der Zisterne gespeicherten Wasser entzogen. Hat dieses den Gefrierpunkt erreicht, wird die frei werdende Wärme beim Einfrieren (latente Wärme) des Wassers genutzt. Ein grosser Vorteil besteht darin, dass beim Übergang vom flüssigen in den


Info |

festen Zustand gleich viel Energie frei wird, wie zum Auftauen wieder benötigt wird. Mit Solarabsorbern wird diese Energie wieder zugeführt und der reversible Prozess beginnt erneut. Dank dieser Regeneration steht der Eisspeicher bzw. dessen Inhalt praktisch unbegrenzt zur Verfügung. Ganz im Gegensatz zu Heizöl oder Gas, welches verbrannt wird und endlich ist.

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Broschüre zur Schweizer Solarindustrie: Know-how für die Energiewende ■ Die Schweizer Solarbranche gewinnt spätestens im Rahmen der Energiestrategie 2050 zunehmend an Bedeutung. Von beachtlicher Bedeutung ist sie aber auch jetzt schon. Die neuste Broschüre von Swissolar zeigt auf, dass ein entscheidendes Segment der Solarbranche

Nach einer intensiven und lehrreichen Woche kehrten die Studierenden wieder in die Heimat zurück - mit vielen Eindrücken und Erkenntnissen, die sie in ihrem Studienund Berufsleben umsetzen können. Herzlichen Dank den erwähnten Firmen für die ■ Unterstützung!

Neuste Broschüre von Swissolar zur Schweizer Solarindustrie.

* Eisspeicher-Technologie: siehe auch zwei Fachbeiträge ab Seite 30. www.grundfos.ch www.osram.ch www.viessmann.ch

– die produzierende Industrie – mit grossem Erfolg an einem zentralen Pfeiler der künftigen Energieversorgung baut. Die Konsolidierungsphase, welche die Solarindustrie zurzeit durchmacht, ist schmerzlich aber auch nützlich, denn sie wird zu noch effizienteren und kostengünstigeren Produkten führen. Die in der Broschüre vorgestellten Schweizer Solarfirmen sind dank ihrer Innovationskraft für den nächsten weltweiten Aufschwung bestens gerüstet. Gedruckte Exemplare der Broschüre können per E-Mail info@swissolar.ch kostenlos bestellt werden (limitierte Auflage). Alternativ kann die Broschüre als elektronisches PDF auf Deutsch oder Französisch unter www.swissolar.ch heruntergeladen werden. ■ Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie 8005 Zürich Tel. 044 250 88 33 info@swissolar.ch, www.swissolar.ch

IN JEDER FORM DIE BESTE LÖSUNG. So vielfältig wie Ihre Ansprüche sind unsere Filter und Filtertechnologien. Für nahezu jede Anwendung finden Sie bei WESCO die optimale Filterlösung. Mit über 40 Jahren Erfahrung entwickeln und testen wir für Sie in unserem Prüflabor modernste Luftfilter. Stets mit dem Fokus auf Ihre Bedürfnisse sowie höchste Qualität und Effizienz. So sparen Sie z.B. mit ECO BOOSTER, dem intelligenten Filtersystem für weniger Energiebedarf bzw. mehr Filterleistung, nicht nur Geld, sondern schonen gleichzeitig die Umwelt.

ERFAHREN SIE MEHR AUF WWW.WESCO.CH

MISSION BESSERE LUFT

21


22

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Verbände |

Prüfen Sie vor 1990 erstellte Umbauobjekte auf Asbest.

Stoppen Sie bei Gefahr die Arbeit. Auch Ihrer Familie zuliebe. Obwohl Asbest in der Schweiz verboten ist, kommt der Werkstoff bei Gebäuden mit Baujahr vor 1990 noch häufig vor. Verhindern Sie Asbestfreisetzungen durch Umbauarbeiten. Denn bereits geringe Mengen Asbestfasern in der Luft können tödliche Folgen haben. Keine Arbeit ist so wichtig, dass man dafür sein Leben riskiert. www.suva.ch


Info |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

23

stilhaus Rothrist: WESCO macht Luftkompetenz erlebbar

Wesco-Ausstellfläche im stilhaus Rothrist.

■ Als Pionier und führender Anbieter von Lüftungslösungen ist die Marke Wesco in der Schweiz ein Synonym für Luftkompetenz in allen Lebensräumen. Seit über 40 Jahren bringt Wesco wegweisende Technologien für intelligente Lüftungssysteme hervor. Auch in Zukunft hat das Familienunternehmen mit Sitz im aargauischen Wettingen den Anspruch, für die beste Luftqualität zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Industrie zu sorgen. Unter der Maxime «Mission bessere Luft» verfolgt Wesco das Ziel, in allen Bereichen der Frischluft und Lüftungstechnik mit bedürfnisorientierten und innovativen Gesamtlösungen marktführend zu sein. Als einer der ausgewählten Partner schlägt Wesco mit dem Engagement im «stilhaus» einen neuen Weg ein und spricht Bauherren wie auch Fachpartner gleichermassen an.

stilhaus – ein schweizweit einzigartiges Ausstellungskonzept Für alle, die effizient planen, bauen, renovieren und sich neu einrichten wollen, stellt sich im unüberschaubaren Angebot von Anbietern oft die Qual der Wahl. Das ganzheitliche Konzept von stilhaus richtet sich ganz nach dem Bedürfnis, sich unter einem Dach umfassend informieren und eine gezielte Vorauswahl treffen zu können. Ab dem 30. November 2012 findet der Besucher im stilhaus an verkehrstechnisch bester Lage in Rothrist eine übersichtliche und attraktive Auswahl an qualitativ hochstehenden Produkten und Dienstleistungen aus allen Phasen eines Bauprojekts. Sämtliche beteiligten Partner gewährleisten eine ganzheitliche und ineinandergreifende Beratung. Innovative Gastronomie, Ausstellungs-, Meeting- und Veranstaltungsangebote ergänzen das

Konzept und machen das stilhaus künftig zu einem inspirierenden und vielseitigen Treffpunkt. Modernste Lüftungstechnologie zum Anfassen und Erleben Auf über 140 m2 vermittelt Wesco im stilhaus in einer einzigartigen Erlebniswelt grundlegendes Wissen in den Bereichen Küchenlüftung, Wohnungslüftung und Filtration. Komplexe Zusammenhänge der Lüftungstechnologie werden auf spannende, verständliche und realistische Art und Weise audiovisuell und erlebbar inszeniert. Wesco Küchenlüftung, Schweizer Marktführer, veranschaulicht im stilhaus unterschiedliche Technologien wie Abluft, Umluft, Comfort oder Multiflow. Im schalldichten Kompetenzraum werden weitere endkundenrelevante Themen wie Luftbilanz (Abluft in Kombination mit unterschiedlichen Zuluftgeräten), Erfassungseffizienz und

Wenn es um Dampf und Industriekessel geht.

Schallemissionen simuliert. Ebenso kann man sich ein Bild machen von den unterschiedlichen Möglichkeiten, wie die Küchen- und Wohnungslüftung ganzheitlich in ein Bauprojekt integriert werden sollten. In der Produkteausstellung werden zudem aktuelle und künftige Leaderprodukte auf dem Schweizer Markt präsentiert, und wer das Individuelle sucht, ist bei Wesco Atelier richtig. In der kleinen aber feinen Manufaktur werden Design-Dunstabzugshauben nach Ideen und Wünschen des Kunden gefertigt – im stilhaus wird aufgezeigt, wie Bauherren in vier Schritten zu ihrer Traumhaube kommen. ■

WESCO AG 5430 Wettingen Tel. 056 438 11 11 www.wesco.ch www.stilhaus.ch

astebo.ch


24

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Die grosse Solarmesse in München: Rückblick mit diversen Stimmen von Schweizer Firmen

Intersolar Europe 2012: gute Stimmung trotz leichtem Besucherrückgang Nach drei Jahren Hype befindet sich die Solarbranche in einer Konsolidierungsphase, das zeigte die Intersolar Europe, die im Juni in München stattfand. Auch wenn die Messe bezüglich Besuchern und Ausstellern hinter den Zahlen von 2011 zurückblieb, war die Stimmung gut. Markus Gisler, Geschäftsführer und Inhaber der Megasol Energie AG aus Aarwangen: «Wir haben zum ersten Mal selber ausgestellt, und die Resonanz war sehr positiv!» Ein Rückblick. auch spezielle Formate für Fenster oder Balkone beziehungsweise besondere Fassadenformen sind im Angebot. An der Intersolar gezeigt haben sie auch die transluziden Module für Vordächer, Balkonbrüstungen oder Geländer. Besonders stolz ist Markus Gisler auf sein Hochleistungsmodul M250-M270: «Mit einem Wirkungsgrad von 19,84 Prozent sind wir damit weltweit führend !»

Stromspeicherung und Netzintegration

Bis letztes Jahr war Megasol als Besucher an der Intersolar und hat viele Partner- und Kundengespräche geführt. Nun war der Solarfachspezialist aus Aarwangen mit einem eigenen Stand präsent. (Fotos: Anita Niederhäusern)

Anita Niederhäusern

■ Knappe 2000 Aussteller und rund 66 000 Besucher, darunter rund 40 Schweizer Unternehmen, tummelten sich auf der Messe, wobei die Zahl der Schweizer Teilnehmer nicht exakt zu eruieren ist. Denn auch asiatische und nordamerikanische Unternehmen mit ihrem Europahauptsitz in der Schweiz sind auf der Teilnehmerliste zu finden. Andererseits sind einige Schweizer Firmen mit ihrem deutschen Standort zu finden, andere wiederum, wie zum Beispiel die Ernst Schweizer AG, Metallbau, stellte das PhotovoltaikMontagesystem Solrif über ihre Vertriebspartner aus. Für Hans Ruedi Schweizer, Unternehmensleiter der Ernst Schweizer AG, und Andreas Haller, Leiter Sonnenenergie-Systeme, ist die Intersolar trotzdem eine Reise wert: «Wir treffen uns an der Intersolar mit unseren Solrif-Kunden», erklärt Hans Ruedi Schweizer. Auch Rainer Isenrich,

CEO und CFO, sowie Markus Kohler, CTO von Edisun Power, waren an der Intersolar präsent: «Wir verabreden uns mit Partnern, halten Ausschau nach interessanten Projekten und haben auch die Möglichkeit, uns Marktneuheiten selber anzuschauen», erklärt Markus Kohler.

Zum ersten Mal mit eigenem Stand Megasol stellte an der Intersolar unter anderem ihre Photovoltaik-Fassadenelemente PowerWall vor. «Bis letztes Jahr waren wir als Besucher an der Intersolar und haben viele Partner- und Kundengespräche geführt. Nun haben wir uns für eine Teilnahme mit eigenem Stand entschieden, unter anderem auch, um unsere neue Fassadenlösung zu präsentieren», erklärt Markus Gisler am Stand. PowerWall ist eine spielerische Lösung für Photovoltaik-Fassaden: Sechs Farben gibts zur Auswahl und

Grossen Anklang fanden in diesem Jahr an der Intersolar Europe die Themen Stromspeicherung und Netzintegration. Allein zum Thema Stromspeicherung präsentierten mehr als 140 internationale Aussteller ihre neuesten Lösungen und Produkte, von kleinen Batteriespeichern über die Kombination verschiedener Speicher mit Brennstoffzellen bis hin zu grossen Speicherlösungen für Industrie und Gewerbe. Die gesamte Technologiebreite zeigte die Sonderschau PV Energy World, die sich auf die Themenfelder Stromspeicherung und Netzintegration konzentrierte. Neben der Ausstellung waren vor allem die Expertenvorträge und Podiumsdiskussionen auf dem Forum der Sonderschau sehr gut besucht und regten zu zahlreichen Diskussionen über die Zukunft der Technologien an.

Reger Andrang auf der Sonderschau PV und E-Mobility Besondere Aufmerksamkeit erregte in diesem Jahr die neue Sonderschau PV und E-Mobility. Tausende von Besuchern scharten sich um die Kombinationen von PV-Carports, Ladestationen und neuesten Elektrofahrzeugen, die die Intersolar Europe auf dem Freigelände der Messe München präsentierte. Mit insgesamt 11 Partnern zeigte die Messe den aktuellen Stand der Technik und machte die Elektromobilität der Zukunft erlebbar. Probefahrten mit ver-


Kälte | Wärme | Dampf

schiedenen Fahrzeugen vom E-Bike bis hin zum Roadster ergänzten das Programm. Zahlreiche Photovoltaik-Lösungen kombiniert mit Elektromobilität wurden aber auch in den Hallen selbst gezeigt.

Positiv überrascht Solarmax stellte an der Intersolar vor allem die neue P-Serie vor: vier Stringwechselrichter bis 6 kWp für private Dachanlagen. Mit Ausgangsleistungen von 2–5 kW sind diese Geräte Effizienzpakete mit Single- oder Dual-Tracker-Modus. Zudem präsentierte das Bieler Unternehmen den Solarparkregler MaxWeb NX pro, der die Regelung der Wirk- und Blindleistung direkt am Netzeinspeisepunkt ermöglicht. Damit erfüllen Solaranlagen den gesetzlich geforderten Beitrag zur Netzstabilisierung gemäss dem deutschen EEG-Einspeisemanagement und werden zudem den Ansprüchen der Netzbetreiber gerecht, die für grosse Solarparks die direkte Regelung am Einspeisepunkt – nicht am Wechselrichter – fordern. Das dritte Produkt ist der neue SolarMax 8MT2-Stringwechselrichter, speziell für kleinere PVAnlagen mit einer Ausgangsleistung von 8 kW. Der dreiphasige Wechselrichter ist vor allem für den flexiblen Einsatz im Bereich von Ein- und Mehrfamilienhäusern geeignet.

Oerlikon Solar – das Schweizerische soll bleiben «Auch wenn die Übernahme durch Tokyo Electron Limited vollzogen sein wird, steht der Standort Schweiz nicht zur Diskussion», erklärte Dr. Reinhard Benz, Head of Strategic Sales & Product Marketing bei Oerlikon Solar, anlässlich eines Gesprächs am Stand an der Intersolar «denn wir haben in der Schweiz eine ausgezeichnete Forschungslandschaft. Diese erlaubt uns, unsere Innovationsgeschwindigkeit hochzuhalten, was wiederum für unsere Konkurrenzfähigkeit entscheidend ist». Auf die Frage, ob es noch Sinn mache, im Hochpreisland Schweiz Turnkey-Anlagen zu entwickeln, wenn doch Asien mit Abstand der Markt sei, wo heute die Post abgehe, antwortete Benz: «Unser Geschäft ist zu einem grossen Teil von unserer Innovationskraft und schnellen Entwicklungen abhängig, nur so schaffen wir die laufende Kostenreduktion und die Effizienzsteigerung. Dafür kooperieren unsere Ingenieure eng mit zahlreichen international renommierten Forschungseinrichtungen und Unterneh-

men. Eine wichtige Stellung nehmen unsere in der Schweiz ansässigen Partner ein. Die dortigen Wissenschaftler sowie unsere Mitarbeiter fühlen sich in der Schweiz oder in Deutschland zu Hause. Zudem entwickeln wir im Rheintal seit 66 Jahren Produktionsanlagen und die zugehörigen Prozesstechnologien, der Standort hat sich also fest etabliert.» Oerlikon Solar hat auch keine Angst vor Kopien aus China: «Unsere Anlagen werden sicherlich schon zum Teil kopiert. Aber gerade wegen unserer hohen Innovationgeschwindigkeit müssen wir uns vor Plagiaten nicht fürchten: Bis unsere Anlagen vollständig kopiert werden, sind wir mit der Entwicklung bereits wieder einen grossen Schritt weiter.»

Huber + Suhner: ein ganz normales Business «Blendet man die letzten drei Jahre aus, so entwickelt sich die Sparte Solarenergie in unserem Unternehmen wie ein normales gesundes Business», erklärt Max Göldi, Market Unit Manager Industrial bei Huber + Suhner. Ein Gespräch am Stand von Huber + Suhner: Welchen Unterschied stellen Sie zwischen der Intersolar Europe 2011 und der von 2012 fest? Max Göldi: Es hat weniger «Fussvolk», sprich Brancheninteressierte, die nicht selber aus der Branche kommen. Wir haben es jetzt wirklich mit den Entscheidungsträgern zu tun und die Max Göldi, Market Kontakte haben ein Unit Manager Industrial bei Huhohes Niveau, auch ber+Suhner. (Foto: wenn der Andrang Huber+Suhner) etwas geringer ist. Zudem sind weniger kleine Aussteller da, die neu in die Solarbranche möchten. Die Goldgräberstimmung, in der jeder das ganz grosse Geschäft machen wollte und vermutete, der andere wolle ihm was abschauen, ist vorbei. Wir tauschen uns auch über Probleme aus, die wir mit unseren Mitbewerbern gemeinsam haben, zum Beispiel mit Multi Contact. Ich habe festgestellt, dass es weniger asiatische Aussteller hat als in den vergangenen Jahren. Nach den Boomjahren ist die Industrie in der Realität angekommen. Alle Mitbewerber müssen sich mit tieferen Margen zufriedengeben. Die Industrie stabilisiert sich und konzentriert sich auf ihre Kernkompetenzen.

Mobile Energie Sie suchen. Wir liefern. Mobil in Time ist Schweizer Marktführer für mobile Wärmelösungen. Ihre individuelle mobile Heizzentrale liefern wir schnell, direkt und sofort betriebsbereit. Entdecken Sie die Welt der mobilen Energie: mobilintime.ch

24 h-Service-Hotline 0848 201 201

Mobil in Time AG Kompetenzpartner für mobile Energie Miete | Planung | Verkauf


26

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

PowerWall von Megasol ist eine spielerische Lösung für Photovoltaik-Fassaden: Sechs Farben gibts zur Auswahl und auch spezielle Formate für Fenster oder Balkone bzw. besondere Fassadenformen sind im Angebot.

Christoph von Bergen, Geschäftsführer SolarMax, siehe Interview Seiten 27/28.

Wenn wir die letzten drei Jahre ausblenden, dann entwickelt sich unsere Solarbranche wie ein ganz normales Business. Schwierig waren in den vergangenen drei Jahren vor allem die politischen Entscheide, die die Nachfrage mal hochschnellen liessen, und dann wiederum zu einem plötzlichen Einbruch der Nachfrage führten. Welche Kunden begrüssen Sie an Ihrem Stand an der Intersolar und welchen Segmenten lassen sich diese zuordnen? Neben einigen neuen Kontakten pflegen wir zu einem grossen Teil bestehende Kundenkontakte. Viele unserer Kunden kommen aus Asien, daneben sind aber auch wichtige Kunden aus Europa dabei. Unsere Kunden stellen zudem zum Teil selber an der Intersolar aus. Wir haben drei Kundenhauptsegmente: Instal-

Wärme und Strom vom Dach. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.

www.schweizer-metallbau.ch

Auch die Meyer Burger Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften fehlen an keiner Intersolar Europe.

lateure und Händler, Modulhersteller und Projektplaner. Welche Produkte stellen Sie an der Intersolar aus? Wir stellen unsere Solarsysteme aus, das sind Verbindungslösungen zwischen dem Modulausgang und dem Wechselrichter. Wir produzieren sowohl die Anschlussboxen wie auch die Solarkabel und die Steckverbindungen. Mit den Produkten der Fiberoptik von Huber + Suhner verfügen wir auch über die Basiskomponenten zur Überwachung von PhotovoltaikKraftwerken. In der Windenergie kommen unsere Fiberoptiklösungen bereits in der Anlagenüberwachung zum Einsatz. Damit wird zum Beispiel die optimale Ausrichtung der Rotorblätter oder das Abstellen der Turbine bei zu viel Wind gesteuert. Zudem stellen wir hier an der Intersolar unser neuestes Produkt, die modulare Anschlussdose, mit einem innovativen Wechselrichter-Prototyp vor. Wir rechnen, in einem Jahr damit auf den Markt zu gehen. Wie sieht es mit dem hohen Schweizer Franken aus? Unsere Solardosen werden in Polen und zu einem grossen Teil in China montiert. Die Stecker werden vorwiegend in Europa hergestellt. Die Kabel produzieren wir noch ausschliesslich in der Schweiz. Im ersten Quartal 2013 geht aber unser erstes Kabelwerk in China in


Energie | Wärme | Strom |

SolarMax bereit für den Speichermarkt «Wir haben an der Intersolar 2012 einen leichten Rückgang der Kundenbesuche erwartet und sind positiv überrascht worden: Das Interesse ist sehr gross und die Kundengespräche sind gut und umfassend», erklärt Christoph von Bergen, Geschäftsführer SolarMax (Sputnik Engineering AG), «auch wenn die Konkurrenz noch einmal grösser wurde!» Ein Gespräch am SolarMax-Stand anlässlich der Intersolar Europe 2012 in München: Was ist Ihr Eindruck von der Messe? Christoph von Bergen: Die grosse Konkurrenz fällt offensichtlich auf: Letztes Jahr gab es nur eine Halle mit Wechselrichtern und noch ein paar vereinzelte Stände dazu. Dieses Jahr belegen die Wechselrichterproduzenten zwei ganze Hallen. Die Konkurrenz ist also deutlich grösser geworden.

Betrieb. Dort werden dann die Kabel, die im asiatischen Markt gebraucht werden, hergestellt, weil es Sinn macht, vor Ort zu produzieren. Zur Frage des hohen Schweizer Frankens: Die Frage ist eher, wie viel Qualität fragt der Markt nach, und wie viel ist er dafür bereit, zu zahlen. Wenn heute zum Beispiel günstige Solarboxen verwendet werden, dann treten die Probleme erst in sagen wir fünf bis zehn Jahren auf. Bei der Diskussion über günstige Produkte geht das aber oft vergessen: Der PV-Weltmarkt wächst kontinuierlich. Der Preiszerfall ist vor allem auf die Überproduktion zurückzuführen, und diese wiederum auf politische Entscheide, die mal zugunsten, mal zu ungunsten der Photovoltaik ausfallen. (www.hubersuhner.ch)

Und die Kundenkontakte? Eigentlich haben wir aufgrund des eher schwächeren Marktes mit einem leichten Rückgang gerechnet. Doch die Resonanz auf unserem Stand ist sehr gut und die Kundenkontakte sind hochwertig. Wir sind positiv überrascht ! Der hohe Franken ist in aller Munde. Ist die Schweizer Qualität den hohen Franken überhaupt noch wert? Das kommt auf die Branche an. Wenn ich an die Luxusbranche denke, sagen wir mal hochwertige Schweizer Uhren, scheint der starke Schweizer Franken fast keine Rolle zu spielen. Aber im Wechselrichterbereich ist das Geschäft knallhart, das sehen Sie ja am grossen Angebot . . . Denkt SolarMax (Sputnik Engineering) denn ans Auslagern? Wir haben schon bei der Firmengründung vor über 20 Jahren entschieden,

Konzept, Ausführung, Abrechnung Bedarfsgerechte Wärme-, Kälte- und Wassermesssysteme zur Datenerfassung vor Ort über Datenbus oder Funk. Einfach, präzis und zuverlässig. Kompetenz durch langjährige Erfahrung Rapp Wärmetechnik AG | Dornacherstrasse 210 | 4018 Basel Telefon +41 61 335 77 44 | Fax +41 61 335 77 99 | www.rapp.ch | rappwt@rapp.ch

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Zwei Intersolar Awards gehen in die Schweiz Über 3500 Produkte wurden für den Intersolar Award angemeldet, nur zwölf haben es geschafft, darunter auch zwei Produkte aus der Schweiz. TVP Solar aus Genf Einer der Intersolar Awards ging an das Genfer Start-up-Unternehmen TVP Solar für seinen Flachkollektor MT-Power, der eine hohe Konversionseffizienz bei Temperaturen zwischen 100 und 200 Grad Celsius ohne Konzentrierung erreicht. Durch die Kombination der herkömmlichen Flachkollektorkonstruktion mit der besten thermischen, hocheffizienten Vakuum-Dämmtechnik können bei dem von Dr. Vittorio Palmieri entwickelten MT-PowerModul Konvektionsverluste äusserst tief gehalten werden. Ausserdem finden die Fluidflüsse nur innerhalb der Vakuumhülle statt. Dadurch wird eine sehr hohe Leistung bei niedrigen Kosten erzielt. Der wartungsarme MT-Power wandelt nicht nur direktes, sondern auch diffuses Licht in Energie um und arbeitet gemäss den Entwicklern auch in staubigen, feuchten oder verschmutzten Umgebungen effizient. Die Neuentwicklung MT-Power hat die Solar Keymark-Zertifizierung für bis zu 200 Grad Celsius erhalten. Die Neuentwicklung schafft aber auch bis 350 Grad. Die von der ITW an der Universität Stuttgart durchgeführte Zertifizierung bestätigt ein Spitzenergebnis von 550 Wth bei 180 Grad (www.tvpsolar.com). Pasan AG aus Neuenburg Pasan, eine Gruppengesellschaft der Meyer Burger Technology AG, wurde für ihren Zelltester SpotLight 1sec mit dem prestigeträchtigen Intersolar Award in der Kategorie «PV Produktionstechnik» ausgezeichnet. Der SpotLight 1sec gehört zu einer neuen Generation von Testsystemen, die den Bedürfnissen des Marktes nach Messanlagen mit grösstmöglicher Genauigkeit bei gleichzeitig tieferen TCO-Kosten Rechnung tragen. Optisch baut das Design des neuen Gerätes auf Pasans bewährten Modultestern mit ihrem innovativen und zur Patentierung angemeldeten Kontaktsystem auf, das den Kunden die genaueste derzeit auf dem Markt erhältliche Messung gewährleistet. Der SpotLight 1sec wurde auf einen möglichst geringen Wartungsbedarf und dadurch erheblich verkürzte Unterhaltszeiten angelegt. Gleichzeitig besticht das Kontaktsystem mit einer zehnmal längeren Lebensdauer als andere derzeit auf dem Markt erhältliche Produkte, was wiederum die TCO-Kosten deutlich senkt. Dank dem kurzen Messzyklus von einer Sekunde erzielen Pasan-Kunden mit dem SpotLight 1sec einen viel höheren Durchsatz als mit vergleichbaren Systemen (www.pasan.ch).

27


28

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Tausende von Besuchern sahen sich die Kombinationen von PV-Carports, Ladestationen und neuesten Elektrofahrzeugen an.

nicht komplett selbst zu produzieren und mit Outsourcing zu arbeiten. Das machen wir vor allem über mittelgrosse Firmen in Deutschland und der

Schweiz. Die Leiterplatten für unsere Wechselrichter kommen z. B. aus Asien, die Halbleiter aus den USA. Jedoch die Endfertigung unserer Produkte findet seit jeher in der Schweiz statt und das wird sich auch in Zukunft erst mal nicht ändern.

Wie sieht die Preisentwicklung konkret aus? Der Wechselrichterverkaufspreis pro Kilowatt hat sich innerhalb von drei Jahren halbiert. Das ist natürlich ein Mittelwert und nicht auf alle Produkte anwendbar. Grundsätzlich sind die Preise für Wechselrichter mit hohen Ausgangsleistungen ab etwa 100 kW und mit niedrigen zwischen 2–15 kW Ausgangsleistungen in einem guten Rahmen. Die Preisspanne für Geräte Die Vertreter des Genfer Start-up-Unternhemens TVP Solar neh- im mittleren Leistungsbereich, sprich men einen Intersolar Award für ihren Flachkollektor MT-Power 20–100 kW, die beispielsweise auch entgegen, der einen besonders hohen Wirkungsgrad bei Tempe- über einen integrierten Trafo verfügen, raturen zwischen 100 und 200 Grad Celsius erreicht. ist jedoch sehr gering. Erstaunlich, dass unsere Konkurrenz gerade in diesem Bereich neu im Markt mitmischt.

Die Vertreter von Pasan, eine Gruppengesellschaft der Meyer Burger Technology AG, konnte für ihren Zelltester SpotLight 1sec den prestigeträchtigen Intersolar Award in der Kategorie «PV-Produktionstechnik» entgegennehmen.

Welche Marktentwicklung erwarten Sie? Weltweit ist sicher mit einem Wachstum zu rechnen. Für die EU ist die künftige Entwicklung sehr schwierig vorherzusagen. Prognosen sind wie Kaffeesatzlesen . . . Doch nehmen wir einmal Deutschland. Letztes Jahr ist man von einer Markthalbierung ausgegangen. Schlussendlich wurde aber mit 7,5 GW in etwa gleich viel zugebaut wie im Rekordjahr 2010. Auch dieses Jahr ging man von einem drastischen Marktrückgang aus. Nun sieht es aber schon ganz anders aus; im ersten Halbjahr wurde aufgrund der unsicheren politischen Situation schon sehr viel zugebaut. An-

genommen, die 7,5 Gigawatt werden deutlich übertroffen, und daran sind vor allem die grossen Energieversorger interessiert, dann könnte dies durchaus auch in Deutschland zu einem Moratorium der Solarstromförderung führen. Was meinen Sie, wenn Sie sagen, die grossen Energieversorger seien daran interessiert? Der Solarstrom trägt einen immer grösser werdenden Anteil zum Strommix Deutschlands bei. Der Erfolg der Photovoltaik schmerzt die Energieversorger, die immer noch an Grosskraftwerken festhalten. Aus diesem Grund möchten sie den Erfolg der Photovoltaik gern stoppen. Was würde das für SolarMax bedeuten? Das würde uns auf jeden Fall treffen. Wir verkaufen aktuell rund 40 Prozent unserer Wechselrichter nach Deutschland, gefolgt von Italien, Frankreich, Spanien, Grossbritannien und den Beneluxländern. Aber auch in diesen Ländern stehen Kürzungen zur Diskussion. In Frankreich gibt es ja die Hoffnungen rund um den neuen Präsidenten Hollande . . . Gewiss, aber da ist noch überhaupt nichts Konkretes auf dem Tisch, ausser, dass er das AKW Fessenheim abschalten will. Und Monsieur Hollande hat wohl im Moment grössere Probleme als die Förderung der Photovoltaik. Sie sehen, nichts ist so ungewiss wie der Wandel in unserem Geschäft, aber wir bleiben dran. Bis jetzt hat der Markt die Prognosen der Branche ja immerhin ■ regelmässig übertroffen ! (www.solarmax.com)


Modulierender Premix-Ölbrenner

Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Die Kunst der Sparsamkeit Weishaupt beherrscht die Kunst des sparsamen Verbrauchs bis ins kleinste Detail. Etwa durch das neuartige Prinzip der Rotationszerstäubung, das ein stufenloses Verbrennen des Heizöls erlaubt. Die Leistung des Öl-Brennwertsystems kann dadurch perfekt an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Damit sind höchste Energieeffizienz und ein besonders leiser Betrieb sichergestellt. Weishaupt AG, Chrummacherstrasse 8, 8954 Geroldswil ZH, Telefon: 044/749 29 29, Fax: 044/749 29 30 24-h-Service 0848 830 870, www.weishaupt-ag.ch, www.meteocentrale.ch

Das ist Zuverlässigkeit.

Brenner

Brennwerttechnik

Solarsysteme

Wärmepumpen

29


30

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Wärmepumpe mit elektronischem Thermostatventil ist hier Pflicht

Erneuerbare Energie «Eisspeicher» Vor etwa zwei Jahren hat die Firma Viessmann das Solareis-System der Firma Isocal, Friedrichshafen, mit ins Angebot übernommen. Diese Form der Umweltwärmenutzung verbreitet sich immer mehr, weil die Alternative, Vertikalkollektoren, vielfach keinen behördlichen Segen findet. Das Eisspeicher-System lebt weniger von der Erdwärme, davon auch, aber mehr von der Solarenergie und anderen regenerativen oder Abwärme-Energiequellen. Auf einem Seminar in Allendorf (D) gingen die Referenten ins Detail.

Bernd Genath / Franz Lenz

■ Umgangssprachlich spricht man auch im Hause Viessmann von «Eisspeicher», offiziell tendiert man aber mehr zu der Bezeichnung «Primärquellenspeichersystem», einfach deshalb, «weil wir an unterschiedlichsten Punkten Energie einfangen und dann in einem Wasserbehälter zwischenlagern», begründet Egbert Tippelt, Produktmanager Wärmepumpen im hessischen Unternehmen, auf dem Wärmepumpenforum der Viessmann Werke Mitte Juni dieses Jahres die Namensgebung. Das könne Wärme aus der Umgebungsluft sein, das könne Abwärme sein, also zum Beispiel aus Computerräumen oder anderen Wärme produzierenden Einrichtungen, das könnten die direkte Sonneneinstrahlung oder geothermische Energie sein. «Als Zwischenlager dient nicht Eis, sondern ein Wasserreservoir in einem Erdbehälter. Dieses Wasser entkühlen wir zu Heizzwecken, zwar theoretisch bis in den Minusbereich, allerdings fahren wir in den Vereisungspunkt relativ wenig hinein.»

Professor Dr. Simone Walker-Hertkorn von der Hochschule Deggendorf, eine der Referentinnen auf dem Wärmepumpenforum, beschreibt die neue Situation so: «Vor zehn Jahren hatten wir den gesamten Papierkram für eine Bohrgenehmigung auf vier Seiten erledigt. Heute umfasst alleine das Inhaltsverzeichnis für einen Bohrantrag vier Seiten. Das eigentliche Antragswerk ist 50, 60 Seiten stark, plus entsprechende Gutachten.» Viessmann hatte bereits Ende der ver-

gangenen 70er und 80er Jahre mit der Kopplung von Solarkollektoren und Wärmepumpen experimentiert oder Erfahrung gesammelt, der Kollektor zur Anhebung der Quellentemperatur für die Wärmepumpe. Die ersten Anlagen liefen bivalent mit dem Bivalenzpunkt bei etwa plus 2 °C Aussentemperatur. Bei Anzeichen von Frost sprang ein Öloder Gaskessel ein. Die Kombination arbeitete bivalent-alternativ, also entweder/oder. Sie funktionierte nach Werks-

Bivalente Erfahrung Tippelt nennt den entscheidenden Auslöser für die Erweiterung des Programms: «weil wir seit Jahren immer höhere Auflagen an Erdwärmesondenbohrungen feststellen, Auflagen der Länder und der Kommunen.» Als jüngstes Beispiel behördlicher Hürden zur Nutzung der oberflächennahen Geothermie zitiert er den Erlass des Hessischen Umweltministeriums von Februar dieses Jahres, der aktuell auch das Bohren in Wasserschutzgebieten der Klasse III b im Prinzip verbietet. Zumindest darf auch hier die Sonde nicht bis in den Frostbereich hinein gefahren werden. Das galt früher nur für III a – in den Schutzgebieten I und II bestand ohnehin ein Bohrverbot – und diese Auflagen erweiterte man jetzt auf das Gebiet III b.

Die Rohre sind im Betrieb vollständig mit Wasser überdeckt. Wenn sie vereisen, erhöht das zwar den Wärmeleitwiderstand, gleichzeitig nimmt aber die Wärmetauscheroberfläche des Rohrmantels zu: Gewinn und Verlust kompensieren sich.


Energie | Wärme | Strom |

aussagen gut, doch ging die Bivalenz vom Invest her ins Geld. Deshalb habe man sich schon immer nach einer preiswerteren Lösung umgeschaut, hörte man auf dem Forum.

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Systemkomponenten: A) Wärmepumpe, B) Fussbodenheizung, C) Solarwärme, D) Umgebungsluftwärme, E) Solarabsorber, F) Erdwärme, G) Eisspeicher mit Wärmetauschern, H) Umschaltventil zum Umschalten der Primärquellen, K) Solarregelung

Nicht genehmigungs- nur anzeigepflichtig Als die Eisspeicher mehr und mehr von sich reden machten, griff der Heizungshersteller zu. Er schloss einen Kooperationsvertrag mit der Isocal GmbH aus Friedrichshafen am Bodensee. Die Gesellschaft hatte vor etwa sieben Jahren die Heizungsbranche mit ihrem «Solareis»-Speicher-Konzept überrascht. Das entstammt unter anderem der erwähnten Skepsis der Administration gegenüber Vertikalkollektoren, Skepsis besonders in Baden-Württemberg. Verschiedene Unfälle in der Region hatten das mangelnde Wohlwollen ausgelöst. Die Alternative zu Erdwärmesonden und Erdkollektorfeldern erreicht ebenfalls gute Jahresarbeitszahlen, verzichtet auf aufwendige Erdarbeiten und bedarf keiner behördlichen Genehmigung. Er ist lediglich anzeigepflichtig.

Der Speicher macht die üblichen Wärmequellen Erdreich und Umgebungsluft nutzbar und koppelt zusätzlich solare Wärme in das System ein. Viessmann hatte ursprünglich gehofft, durch die Aufnahme der Entwicklung in das Lieferprogramm den Absatz eigener Absorber zu fördern. Denn das Verfahren kommt nicht ohne Kollektor aus. Den benötigt es zur Steuerung der Eisbildung und zur Regeneration des Inhalts. Allerdings lassen sich «Solareis»Heizungen nicht mit den üblichen glasabgedeckten Sonnensammlern konfigurieren. Das geht deshalb nicht, weil das Prinzip auf Luftabsorber basiert: Es konzentriert sich nicht ausschliesslich auf die Solarstrahlung, wie die üblichen thermischen Kollektoren, sondern entwärmt ebenfalls den Luftdurchzug durch die offen liegenden Rohrschlangen, da es zur Regeneration des Puffers auch das Energieangebot von wenigen Grad Celsius über null benötigt. Die direkte Sonne spielt mehr eine untergeordnete Rolle. Die Luft nun würde auf einer Glasabdeckung kondensieren und den Kollektor unbrauchbar machen.

Doppellagige Luftkollektoren Die speziellen Typen aus Kunststoffrohrschlangen werden versetzt übereinander doppellagig montiert und formen so eine relativ grosse Wärmetauscheroberfläche für die durchstreichende Luft aus. Die Ovalität der Rohre – statt eines runden Querschnitts – vergrössert noch die Tauscherfläche. Wie gesagt, die Hauptenergie, die dieser Kollektor einsammelt, stammt aus der Umgebungsluft. Das hat erstens den Vorteil, dass die Solaranlage nicht unbedingt auf der Südseite eines Hauses liegen muss und das hat zweitens den Vorteil,

Der Platzbedarf.

dass sie auch nachts den Speicher belädt oder regeneriert. Viessmann führt die Module in den Varianten Flachdachmontage oder Schrägdachmontage. Das Gewicht eines einlagigen Kollektors – wie gesagt, das Verlegeschema sieht vor, zwei Module übereinander zu installieren – beträgt bei Abmessungen von rund 1,0 x 2,20 m 19 kg. Diese Grösse lässt sich von einem einzigen Monteur problemlos händeln. Das ViessmannKonzept sieht den maximalen Anschluss von acht Einheiten pro Fertigspeicher vor. Wegen der Doppelverlegung bedecken diese acht Sammler rund 10 m2. Rechnet man jetzt noch die Füllung von 45 l Wärmeträgermedium pro Kollektor ein sowie Rahmen und Installationszubehör, addieren sich die einzelnen Gewichte auf maximal 70 oder 80 kg/m2. Diese Last trägt jedes Dach ohne Schwierigkeiten.

Komplett vorkonfektioniert Wegen der relativ grossen Rohrquerschnitte der Kunststoffrohre halten sich die Druckverluste in Grenzen. Sie betragen 0,03 bar je Einzelelement. Die Wärmeleistung hängt von den Temperaturverhältnissen aussen und im Wasser ab. Als spezifischen Wert gibt Viessmann

31


32

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Betriebssituationen Eisspeicher (vgl. Grafik) Die Simulation einer 6 kW Anlage mit Eisspeicher sagt einiges zu den Temperaturen, zur Effizienz und zu den zugeschalteten Wärmequellen aus. Die Zahlen 09 bis 08 auf der Abszisse stehen für die Monate, beginnen also mit der Heizsaison. Die gezackte rote Linie simuliert die Aussentemperatur (Tamb ). Die blaue Linie gibt die Speichertemperatur wieder (TSES ). Das Wasser im Solareisspeicher ist bei dieser Simulation beziehungsweise bei diesem Beispiel Anfang Januar vollständig zu Eis erstarrt. Das würde bedeuten, dass die Wärmepumpe jetzt mit einem relativ schlechten Wirkungsgrad fährt, weil sich der COP aus der Quellentemperatur von 0 °C errechnet und das gerade zu einem Zeitpunkt, wo die höchste Heizleistung ansteht. Dazu sei gesagt, dass es erstens sich hier einfach nur um ein erklärendes Beispiel handelt und man natürlich den VereisungsZeitpunkt gebäudespezifisch festlegt. Ein Bürohaus mit einem hohen Kühlenergiebedarf wird relativ früh ausreichend Eis zur Verfügung haben wollen. Der 220 m3 Solareisspeicher der Niederlassung Zürich beispielsweise ist nach dem Kühlbedarf dieser Niederlassung ausgelegt worden, nicht nach dem Heizbedarf.

an. Eine 6 kW-Anlage bekommt vier Kollektoren, eine 8 kW-Anlage fünf Kollektoren, eine 10 kW-Anlage acht Kollektoren. Ab 10 kW liefern wir zwei Speicher.» Das gesamte System sei aufeinander abgestimmt und so ausgelegt, dass es in Stuttgart genauso funktioniere wie in Hamburg, München oder Zürich, «obwohl der Kollektorertrag an jedem Standort unterschiedlich ist. Unsere Dimensionierung berücksichtigt den ungünstigsten Standort. Es reicht also, die gewünschte Leistung anzugeben. Wir schnüren dann das entsprechende Paket.»

Zweitens erkennt man aber auch an den grünen und roten Balken, dass sich die Wärmepumpe Mitte Januar überhaupt nicht aus dem Eisspeicher bedient, sondern aus dem Luftkollektor. Über die Temperaturen und Wärmequellen. Temperatur des Wärmeträgers im Luftkollektor ist im Moment nichts ausge- Die Techniker haben den Betrieb einer sagt. Die wird aber um einiges über 0 °C liegen, denn 6 kW-Ausführung über das Jahr mit ausser der Lufttemperatur von hier angenommen 0 °C den üblichen Monatstemperaturen sierwärmt natürlich auch noch die direkte Sonnenstrahmuliert. Die Anlage gehorcht einem lung das Fluid. Nach dieser Simulation hält sich der Eisspeichersehr zurück, was seine Heizarbeit angeht. Die grünen Flächen überwiegen eindeutig. Auf dem Viessmann-Forum war zu hören: gleichgültig, welche Simulation man vornimmt, an den Farbanteilen ändert sich relativ wenig, wenn man zunächst einmal nur die Heizsaison sieht. Im Falle «grün» verbindet das Regelungsmanagement die Wärmepumpe direkt mit dem Luftabsorber. Selbstverständlich hat es zuvor die Temperaturen im Speicher mit der Temperatur im Kollektor verglichen. Erst bei einer Differenz von plus 3 °C im Absorber gegenüber dem Tank schaltet es vom Erdbehälter auf die Energiequelle Aussenluft um. Diese 3 °C Differenz berücksichtigt zum einen Temperaturverluste auf dem Weg zur Wärmepumpe, zum anderen garantiert sie aber auch eine gewisse Betriebs- oder Regelungsstabilität. Die Temperatur wird ja am Absorber gemessen, und da sich hier die Verhältnisse ungleich schneller ändern als im Speicher, würde das gesamte System ständig takten und pendeln, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Eis/Wasser und Kollektor auf einen zu niedrigen Wert eingestellt wäre.

0,16 kW je 1 Kelvin an. Egbert Tippelt, als Produktmanager Wärmepumpen für das «Solareis»-System zuständig, sagt zur Planung: «Sie müssen nicht hergehen und die Kollektorfläche ausrechnen. Wir bieten nur Komplettsysteme

Primärquellenmanagement. Das überwacht unter anderem die Temperaturen im Kollektor und in der Zisterne und entscheidet, wer die Wärmepumpe beliefert, nämlich jene Quelle mit dem höchsten Energieangebot. Die Simulation zeigte: 65 Prozent der Jahresheizarbeit werden von Aussentemperaturen oberhalb 2 °C abgedeckt. Bis quasi 1. Dezember holt sich die Wärmepumpe unter Umgehung des Wassertanks die Energie ausschliesslich aus dem Kollektor mit einer guten Leistungszahl. Die fällt erst merklich, wenn der Wärmeerzeuger auf niedrige beziehungsweise eisige Temperaturen im Speicher zurückgreifen muss. Der ist aber erst im Mai – bei Annahme einer statistisch «normalen» Winter- und Sommersaison – vollständig durchgefroren. In April und Mai bedient sich die Wärmepumpe ohnehin schon wieder des Kollektors.

Passiv heizen Die Intelligenz des gesamten Systems liegt eigentlich in der Steuerung. Je sen-

sibler das Primärquellenmanagement auf Angebote reagiert, umso effizienter arbeitet die Anlage. Das Eis konserviert sie eigentlich mehr zum Kühlen im Sommer. Gegen Ende des Sommers, zum Frühherbst hin, dürfte sich der Speicher allerdings wieder bis 40 °C aufgeladen haben. Das heisst, das System lässt auch das zu: in der Übergangszeit ein oder zwei Wochen mit gepuffertem Warmwasser passiv zu heizen. Das Regelungsmanagement gestattet, die Vereisung nach Bedarf zu steuern mithilfe des Kollektors, der zu- oder abgeschaltet wird. Der Vereisungspunkt richtet sich nach dem Bedarf. Hat das Gebäude eine relativ hohe Kühllast, zum Beispiel ein modernes Bürogebäude mit vielen inneren Wärmequellen, wird man die Regeneration des Speichers über den Kollektor bereits im März abschalten, um spätestens im Mai genügend Kälte im Depot eingelagert zu haben. Zieht sich die Heizperiode für ein spezifisches Gebäude hin, zum Beispiel wegen mässiger Wärmedämmung, wird man die Wärmelieferung der Kollektoren lange nutzen wollen. Das heisst, das Wasser wird erst gegen Ende Mai durchgefroren sein. Der Speicher im Komplettsystem von Viessmann mit 10 m3 Wasservolumen und 12 m3 Raumvolumen besteht aus Beton. Bei diesem Werkstoff muss es nicht bleiben. Die ursprüngliche IsocalOfferte basierte auf diesem Material. Mittlerweile denkt man auch über eine Kunststoff-Lösung nach. Wegen seines Durchmessers von 2,50 m und seiner Höhe von etwa 3,55 m ist ein Schacht mit 3 m Durchmesser und 3,65 m Höhe vorzubereiten. Der Domdeckel soll ebenerdig abschliessen. Er ist befahrbar.

Bersten ausgeschlossen Wie gesagt, ein einziger Behälter reicht für Leistungen bis 8 kW (monovalenter Betrieb mit 1800 Vollbetriebsstunden). Im Tank verlaufen rund 650 m Kunststoffrohr, aufgeteilt auf zwei Wärmetauscher zur Beladung und Entladung. Die Beladung übernehmen Ringe an der Innenwand der Betonhülle, die Entladung eine Spirale im Zentrum. Sie untergliedert sich wiederum in neun Ebenen. Die Regelung steuert die Ebenen so an, dass sich das Einfrieren sowohl von innen nach aussen als auch von unten nach oben entwickelt. Wegen dieser Prozessführung baut sich kein Eisdruck (Berstdruck) auf. Dem jeweiligen Restwasser steht immer genügend Ausweichvolumen zu Verfügung. Unter an-


Energie | Wärme | Strom |

derem ist aus diesem Grunde das Füllvolumen auf 10 m3 beschränkt, obwohl der Behälter 12 m3 fasst. «Da die Volumenänderungen in einem geschlossenen Gefäss stattfinden, steht dem nichts im Wege, den Speicher unter Umständen auch unter das Haus zu vergraben. Er muss nicht, wie Erdsonden, ausserhalb des Fundaments angeordnet sein. Bei Erdsonden haben Sie ja das Problem, dass bei einer eventuellen Vereisung des umgebenden Erdreichs mit einer entsprechenden Volumenänderung sich ein Druck auf die Fundamentplatte entwickelt, der bis zu Rissen in der Hauswand führen kann. Deshalb dürfen Vertikalkollektoren nicht unter das Gebäude. Diese Gefahr besteht bei Eisspeichern nicht», erklärt Egbert Tippelt.

Gefahr der Kältemittel-Überhitzung Das «Solareis»-Paket von Viessmann umfasst den Eisspeicher mit integrierten Wärmetauschern, die Solar-Luftabsorber mit einem Montagesystem für Hausdächer sowie das erforderliche Wärmeträgermedium für den Primärkreis. Nicht im Paket enthalten ist die Wärmepumpe. Da sollte es schon aus Gewährleistungsgründen die Vitocal Sole-/Wasser-Wärmepumpe sein oder auch ein anderer Typ des Herstellers mit elektronischem Thermostatventil. Das elektronische Thermostatventil ist ein Muss. Deswegen, weil die Wärmepumpe wärmequellenseitig nicht mit einem schmalen Temperaturband, sprich mit einem relativ stabilen Betriebspunkt arbeitet: Die Spreizung bewegt sich unter Umständen von minus 10 °C – so tief kann das Eis abkühlen – bis plus 30 oder 40 °C, wenn aktiv gekühlt werden soll. Diese Bandbreite macht das thermostatische oder mechanische Expansionsventil nicht mit. Das garantiert nur bei einem weitgehend stabilen Betriebspunkt die effiziente KältemitteldampfÜberhitzung von 6 oder 7 K. Bei diesen Typen steigt ausserhalb des Auslegungspunktes die Überhitzung erheblich. Darüber hinaus ermüdet die Mechanik im Laufe der Jahre und arbeitet träge. Die Überhitzung des Kältemitteldampfes kann bei thermostatischen Expansionsventilen auf 20 bis 30 K steigen. Für den Verdichter hiesse das: weniger Kältemittel aufgrund der Volumenänderung und wegen der hohen Temperaturen geringere Kühlleistung des Mediums. Aus den üblichen Leistungsdiagrammen geht hervor, dass ein Kom-

pressor bei mehr als 10 K oberhalb der Verdampfungstemperatur ineffizient arbeitet. Da sich das FKW in einer Eisspeicher-Wärmepumpe mit unterschiedlichen Temperaturen und Drücken abfinden muss, die ein thermostatisches oder mechanisches Expansionsventil schwerlich abfangen könnte, kommt hier im Prinzip nur die elektronische Ausführung infrage.

Teures Sparen Zum Grundpaket des Primärquellensystems – bleiben wir bei der Viessmannschen Bezeichnung – gehört nicht die Wärmepumpe. Tippelt warnte allerdings davor, die eventuell aus Kostengründen eine Nummer kleiner auszuwählen, weil der Pufferspeicher unter anderem wegen der Gefahr der Verkeimung mit einem Elektroheizstab bestückt sein muss, um die turnusmässige Aufheizung auf 60 °C zu gewährleisten. Der Heizstab hat darüber hinaus auch Redundanzfunktion. Sollte die Maschine einmal ausfallen, bleiben dank ihm die Stuben nicht kalt. Der Viessmann-Aussendienst hat nun feststellen müssen, dass einige Heizungsbauer dazu neigen, die Anlagen mit Wärmepumpen zu kombinieren, die lediglich bis minus 8 oder bis minus 10 °C den notwendigen Wärmebedarf erzeugen, an eisigen Tagen dagegen der Heizstab den Wärmedienst leistet. Was ist die Folge? Die Stromrechnung steigt erstens aufgrund der elektrischen Direktheizung, zweitens muss die Wärmepumpe statt 1800 einige hundert Stunden mehr im Jahr laufen, was die gesamte Auslegung nebst der geplanten Temperatursituation durcheinander bringt, drittens nimmt die Belas65% der Heizarbeit findet bei Aussentemperaturen oberhalb +2°C statt. Links auf der Ordinate die Systemtemperaturen, rechts die Heizleistung in kW.

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

tung der Maschine – und damit ihre Störanfälligkeit – zu. Die Hauseigentümer, denen man mit der kleineren Baugrösse Kosteneinsparungen versprochen hat, müssen tiefer in die Tasche greifen.

Lieferumfang und Gewährleistung von Viessmann Der eigentliche Lieferumfang «Eisspeicher» umfasst den Behälter mit den integrierten Wärmetauschern, den Luft-Kollektor, das entsprechende Befestigungsmaterial für die Dachmontage sowie die 1000 oder 1100 Liter GlycolEthylen-Gemisch als Medium zwischen Wärmepumpe und Kollektor. Diese Komponenten kosten für eine Leistung von 10 kW rund 10 000 Euro. Hinzu kommen also noch die Wärmepumpe, ferner in der Regel ein Pufferspeicher und der elektrische Durchlaufheizer, der die Heizlast – im Beispiel 10 kW – selbstständig abdecken können muss. Er ist in den Heizungsvorlauf zu integrieren. Das Eisspeicher-Programm enthält eine entsprechende Entwicklung, die gleichzeitig die legionellensichere Warmwasserbereitung mit übernehmen kann. Das heisst, das Komplettangebot ist so nicht komplett . Die Splittung berührt folglich den Vertriebsweg und die Gewährleistungsfrage. Viessmann bezieht als Wärmeerzeuger-Hersteller exklusiv die Speichertechnik von Isocal. Die Betonung liegt auf Hersteller. Es handelt sich hier mithin um einen OEM-Vertrag. Eigentlich bietet es sich an, die Wärmepumpe nebst dem Rest gleich mit in das Paket zu packen. Aus sortiments- und kundenspezifischen Gründen tut sich Viessmann jedoch damit schwer : Die ei-

33


34

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

nen Anlagenbauer schwören auf einen Pufferspeicher, andere kommen ohne aus, die einen wollen jenen Maschinentyp, ihre Kollegen haben sich auf eine andere Baureihe spezialisiert – Viessmann will die Lösungsvielfalt nicht einschränken und begrenzte deshalb das Grundpaket auf die aufgelisteten Bauteile.

Freilich mehr oder weniger mit der Auflage, die Komplettierung ebenfalls mit Viessmann-Produkten vorzunehmen. Sonst erlösche nicht nur die Gewährleistung, auch die Funktionsfähigkeit stehe in Frage: Das zugehörige ViessmannRegelungsmanagement, eine Eigenentwicklung der Viessmann-Ingenieure, gestattet es laut Egbert Tippelt nicht,

Das Solar-Eisspeicher-System Mit Eisspeicher im Winter heizen und im Sommer kühlen. Das System mit 10 000 Liter Wasser kann eine Ölheizung samt Tank ersetzen. Die Kombination von Solaranlage, Wärmepumpe und Eisspeicher machts möglich. Die zum Patent angemeldete Idee basiert auf einem Langzeit-Energiespeicher mit Latentwärmenutzung auf Wasserbasis, welcher das jeweilige « thermische Abfallprodukt » aus einem Wärmepumpenprozess über Monate speichert. Bedingt durch eine spezielle Wärmetauscheranordnung, in Verbindung mit einem ausgeklügelten Lade- /Entladesystem, kann Wärme ( Abfallprodukt des Sommers) und Kälte ( Abfallprodukt des Winters ) über Monate gespeichert werden, und dies nahezu verlustfrei. Dank der Entwicklung des neuartigen Solareis-Systems der Firma Isocal aus Friedrichshafen ist es jetzt gelungen, durch den Einsatz von Eis im Winter zu heizen und im Sommer kostenneutral zu kühlen. Dadurch werden zum ersten Mal der Heiz- und Kühlbetrieb eines Gebäudes miteinander gekoppelt. Mit Eis zu heizen und zu kühlen, entspringt nämlich eigentlich einem physikalischen Grundprinzip: Verwandelt sich im Winter Wasser zu Eis, wird eine sehr grosse Wärmemenge – die sogenannte Kristallisationswärme – frei. Diese Wärme kann zum Heizen genutzt werden, indem einem künstlich angelegten unterirdischen Speicher so lange die darin enthaltene Energie entzogen wird, bis das Wasser im Speicher zu Eis gefriert. Wechselt das System im Sommer vom Heiz- in den Kühlbetrieb, nimmt das Eis die überschüssige Wärme eines Gebäudes auf und kühlt das Gebäude. Ohne energetischen Zusatzaufwand kann die im Eis gespeicherte «Kälte» also zur Klimatisierung des Gebäudes genutzt werden. Gleichzeitig wird die dem Gebäude entzogene Wärme dem unterirdischen Eisspeicher zugeführt, wodurch das Eis schmilzt und sich der Speicher immer weiter erwärmt. Übrig bleibt «nur» warmes Wasser: Das System regeneriert sich somit von selbst und ist bereit für die kommende Heizperiode. Die hierbei nutzbar gewordene Energiemenge ist sehr gross und kann sowohl Einfamilienhäuser als auch grosse Gewerbeimmobilien heizen und kühlen – je nach Jahreszeit und Bedarf. Da von einem unterirdischen Wasser-Speicher keine Gefahren für das Grundwasser ausgehen, ein Genehmigungsverfahren wie bei Erdbohrungen entfällt und die CO2-Belastung nahezu gleich Null ist, wird das System des Wasser-Eis-Speichers als besonders umweltfreundlich und sicher eingestuft. Alexander von Rohr, Geschäftsführer der Firma Isocal, hat das Eisspeicherkonzept jetzt so weit fortentwickelt, dass es auch nachträglich in Einfamilienhäusern zum Einsatz kommen kann und argumentiert überzeugt: «Einen Eiskeller zu Hause im Garten zu haben, wie die Generation unserer Grosseltern das kannte, kann auf diesem Wege wieder zum Alltag werden und kostengünstig für das richtige Klima sorgen.» (www.isocal.de)

Fremdprodukte einzubinden. Viessmann liefert deshalb das Grundpaket nur mit den notwendigen Ergänzungen aus, also nur mit Wärmepumpe. Man könne und wolle die noch junge Technologie vor dem Risiko schützen, durch externe Fehler in der Konfiguration in Misskredit zu geraten, hiess es auf dem Seminar. Kurz vor Redaktionsschluss ging folgende Meldung ein: Die Viessmann Group hat 51 Prozent der Geschäftsanteile der Isocal Heiz/Kühlsysteme GmbH übernommen. Was heisst das für die Systemkonfiguration? Im Ein- und Zweifamilienhausbau arbeiten bereits seit zwei Jahren, wie oben gesagt, die Isocal-Speicher bereits weitgehend nur in Kombination mit Viessmann-Wärmepumpen. Statt «weitgehend» gilt ab sofort «ausschliesslich». Die Zisternen sind für diesen Bereich nicht als Einzelprodukt bestellbar. Für das Objektgeschäft steht die Entscheidung noch aus. Im Fall von Grossanlagen überlegen die Verantwortlichen in Allendorf zurzeit, ob sie die Praxis beibehalten sollen, die hier Marken-Kombinationen zulässt, oder ob es aus verschiedenen Gründen besser ist, in Zukunft Grossspeicher ebenfalls nur mit Viessmann-Wärmepumpen auszuliefern. Man neigt aber eher zur Freizügigkeit, um die Entwicklung nicht einzuengen, hiess es aus dem Hause Viessmann gegenüber HK-Gebäudetechnik.

(www.viessmann.de/www.viessmann.ch)

SPIELEND LEICHT ZU EINEM GESUNDEN RAUMKLIMA VP 18 COMPACT P BY NILAN

Die perfekte Lüftungslösung für ihr zu Hause In dem Power Packet von Nilan können sie Lüftung, Wärmerückgewinnung, Kühlung und Heizung zu einer platzsparenden Einheit vereinen, die einfach zu installieren und leicht zu bedienen ist.


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Eisspeicher: raffinierte Nutzung der Physik des Wassers

Wohnheim für ältere Menschen mit Behinderungen nutzt Eisspeicher Am Anfang steht das physikalische Phänomen der Kristallisationswärme. Diese wird genutzt, um beim Übergang von Wasser zu Eis Energie zu gewinnen, welche dann zur Versorgung des Heizsystems dient. Beim Alterswohnbauprojekt «Wohne im Öpfelsee» in Dornach wird diese Technologie heute eingesetzt. Jürg Wellstein

■ Das im Bau befindliche Wohngebäude «Wohne im Öpfelsee» in Dornach SO weist eine technologische Besonderheit auf. Die auf Schulung, Ausbildung, Arbeit und Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen ausgerichtete Organisation « Sonnhalde Gempen» will ein auf den Bedarf der älter werdenden Menschen angepasstes Wohnhaus realisieren. Als Rahmenbedingungen der Bauherrschaft galten von Anfang an ein verantwortlicher Umgang mit Ressourcen und Umwelt, ein nachhaltiges Energieversorgungskonzept sowie eine angemessene Versorgung des Gebäudes mit Wärme und Kühlung. Vom Architekturbüro baubüro in situ AG, Basel, wurde dafür ein Energiesystem mit Eisspeicher-Technologie als innovative Lösung vorgeschla- Günther Plamenig, Schweizer Vertreter von isocal HeizKühlsysteme GmbH, betreut die Realisierung des Eisspeicher-Systems bei der Alterswohnsiedlung in Dornach. (Bilder: Isocal) gen. Dieses ökologisch vertretbare System konnte dann gemeinsam mit dem Architekturbüro und den Fachplanern der Firma Triplan Gebäudetechnik AG, nahe. Dieser verwendet sommerliche Reinach, näher geprüft werden; zudem Systemevaluation führt zum Eisspeicher Da Erdwärmesonden keine Option dar- Wärme zur Aufwärmung des im Speibesuchte die Bauherrschaft eine Refestellten und thermoaktive Bauteilsyste- cher vorhandenen Wassers. Zum Heirenzanlage. Sie entschied sich daraufhin me ( TABS ) ebenfalls verworfen wur- zen wird dann Energie entzogen und für dieses Konzept der Wärme- und den, lag die Nutzung eines Eisspeichers über eine Wärmepumpe an das GebäuWarmwasserversorgung. de abgegeben. Schliesslich kommt man zum Punkt, an welchem die Eisbildung im Speicher beginnt. Da diese dank eines patentierten Rohrwärmetauschers von innen nach aussen erfolgt, entsteht 2013 werden zwanzig ältere Menschen keine Ausdehnung, welche zu Spanmit Behinderungen nungen auf die Speicherwand führt. in der Wohnsiedlung Beim Übergang von Wasser zu Eis ent«Wohne im Öpfelsteht Kristallisationswärme, die sich see» Platz finden. hier zum Heizen nutzen lässt. Wird durch das im Wärmetauscher zirkulierende Wasser-Glykol-Gemisch das Eis wieder geschmolzen, kann beim weiteren Energiebezug das physikalische Phänomen des KristallisationswärmeGewinns erneut angewendet werden. Im mitteleuropäischen Klima geschieht dies dank wärmerer Wetterphasen immer wieder und ermöglicht damit die

35


36

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Clou dieser SolarLuft-Kollektoren ist, dass nicht nur die direkte Sonneneinstrahlung, sondern auch die Temperatur der Umgebungsluft absorbiert. Somit sind die SolarLuft-Kollektoren auch bei bewölkten Tagen oder in der Nacht äusserst effektiv.» Auf dem Flachdach wird eine Absorberanlage mit 12 SolarLuft-Kollektoren montiert. Die Aufstellfläche beträgt etwa 100 m2. Diese unverglasten Kollektoren bestehen vollständig aus Polyethylen (PE), sind in einem Stück gegossen und enthalten etwa 45 Liter Wärmeträgerflüssigkeit. Diese wird in den Eisspeicher geleitet, der im Boden vor dem Gebäude eingelassen ist. Darin sind die Kunststoffrohre in einer speziellen, radialen Anordnung auf einer Rahmenkonstruktion montiert. Das geDie patentierte samte Volumen des Speichers misst in Anordnung Dornach 89 m3, wobei 75 m3 Wasser zur der WärmeVerfügung stehen. tauscherrohre im Eisspeicher Günther Plamenig weist darauf hin, dass in der Schweiz für die Erstellung gewährt eine spannungsdes Speichers eine partnerschaftliche freie EisbilZusammenarbeit mit dem Bauunterdung des nehmen Erne besteht. In der Regel im Speicher strebt man eine runde Speicherform an. befindlichen Wassers. Es sind aber auch quaderförmige Ausführungen machbar. Die Auslegung soll zudem berücksichtigen, dass der erdDer Eisspeicher mit 89 m3 Inhalt wurde im Rahmen der Aushubund Untergeschossarbeiten erstellt, was eine kostengünstige Realisierung ermöglicht.

Regeneration des Wassers im Eisspeicher. Ist das Winterhalbjahr zu Ende und der Eisspeicher enthält mehrheitlich gefrorenes Wasser, so dient er ab diesem Zeitpunkt zur Kühlung des Gebäudes. Die Nutzung der Kristallisationswärme stellt die zentrale Idee des Eisspeichers dar.

verlegte Speicher auch die vorhandene Erdwärme positiv zur Wirkung bringen kann.

Auslegung nach Mass Die Planung ging beim Heizen von jährlich 2200 Betriebsstunden aus, was einer Jahresheizenergie von 110 000 kWh entspricht. Das Eisspeicher-System ist beim Projekt «Wohne im Öpfelsee» so ausgelegt, dass rund 15 Heiztage ohne Regeneration des Speichers möglich sind. Für die klimatischen Verhältnisse in Dornach ist dies angemessen. Das Heizsystem mit Eisspeicher und Viessmann-Wärmepumpe ist hier nicht auf Spitzenwerte ausgelegt. Diese werden durch eine manuell beschickte Holzfeuerung abgedeckt. Für die Alterswohnsiedlung ergibt sich dadurch die Gelegenheit, den Bewohnern die Verantwortung für die Holzvorbereitung und Feuerungsbeschickung zu übertragen. Für Günther Plamenig steht fest: «Der Eisspeicher bietet optimale Bedingungen für die saisonale Speicherung von Energie, die aus Abwärme- oder erneuerbaren Quellen gewonnen wird. Müssen sowohl Wärme- als auch Kühlungsanforderungen erfüllt werden, ist die Nutzung der Kristallisationswärme im Eisspeicher ein ideales Konzept.»

Kristallisationswärme wird frei

Freie Wahl der Energien Für die Verantwortlichen der Sonnhalde Gempen stellte dieses Prinzip eine interessante Alternative zu konventionellen Heiz- und Kühltechnologien dar. Mit dem Besuch von Referenzanlagen konnte man sich von der Zuverlässigkeit und dem Potenzial der Eisspeicher-Technologie überzeugen. Günther Plamenig, Schweizer Generalvertreter der in Friedrichshafen (D) ansässigen Isocal, sagt: «Die von uns konzipierte SolarEis-Anlage bietet die Möglichkeit, verschiedene frei verfügbare Energien aus der Umwelt (u. a. Erdwärme, Sonneneinstrahlung, Lufttemperatur, Wasser sowie Eis) und anderen Quellen (z. B. Abwärme) einzubeziehen. Beim Projekt ‹Wohne im Öpfelsee › steht dafür unter anderem der von isocal eigenentwickelte SolarLuft-Kollektor im Mittelpunkt. Der

Betriebsbereich Eisspeicher

Wasserphysik-Grafik: Zeit- und Temperaturverlauf bei gleichmässigem Aufheizen von 1 Tonne Wasser mit einer Leistung von 10 kW (drucklos, auf Meereshöhe). 1000 kg Wasser = 1000 Liter Wasser bei 4 °C, ergibt 1091 Liter Eis oder 1673 m³ Wasserdampf von 100 °C bei normalem Umgebungsdruck von 1,013 bar. Der Eisspeicher nutzt die Kristallisationswärme (entspricht der Schmelzwärme) zwischen «flüssig» und «fest»: Solange noch flüssiges Wasser im Tank ist, sinkt die Wärmequellen-Temperatur für die WP nicht unter 0°C. (PW)


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Für die Erwärmung des Speichers können unterschiedliche Energiequellen genutzt werden. In Dornach setzt man unverglaste Kollektoren zum Gewinn von Sonnenenergie ein.

speicher aber vor allem auch, falls Erdwärmesonden ausgeschlossen sind, also z. B. bei Grundwasserschutzzonen. Das Heizsystem erfüllt mit Sonnenenergie und Eisspeicher die grundsätzlichen Rahmenbedingungen der Bauherrschaft in Dornach. Die CO2-Belastung ist gering; die Betriebskosten werden tief sein. Der Bezug des für 20 ältere Menschen mit Behinderungen eingerichteten Wohnhauses ist im Sommer 2013 vorgesehen und bietet eine deutliche Erweiterung des Leistungsangebots der Organi■ sation.

Kontakte Neben dem Projekt «Wohne im Öpfelsee » in Dornach realisiert Isocal in der Schweiz weitere kleinere und grössere Anlagen, darunter auch Eisspeicher mit 300 und 500 m3 Inhalt. Im 2012 werden es insgesamt 30 bis 40 Eisspeicher sein. Dass das aus Deutschland stammende SolarEis-System auch dort ein starkes Marktwachstum verzeichnen kann, ist nicht verwunderlich.

Realisierung zusammen mit dem Hausbau Weil ein Eisspeicher bei Neubauten im Rahmen des normalen Aushubs und Baus des Untergeschosses erstellt werden kann, ist dessen Realisierung eher günstiger als Erdwärmesonden. Dagegen verteuert sich das System bei einem nachträglichen Einbau. Zu einem relevanten Hinderungsgrund kann felsiger Boden führen. Vorteilhaft ist der Eis-

Kleinste thermische Unterschiede erkennen. Mit der Wärmebildkamera testo 885 wird Ihre ThermografieBeratung noch präziser. • SuperResolution-Wärmebilder mit 640 x 480 Pixeln (320 x 240 Pixel-Detektor) • Einfache und professionelle Berichtserstellung mit der Analyse-Software • Thermische Empfindlichkeit < 30mK

www.testo.ch/885

Günther Plamenig Schweizer Vertretung von isocal HeizKühlsysteme GmbH Energie-Technik Plamenig 4142 Münchenstein, guentherp@bluewin.ch www.solareis.ch, www.isocal.ch www.viessmann.ch Sonnhalde Gempen, 4145 Gempen, www.sonnhalde.ch Baubüro in situ AG, 4018 Basel, www.insitu.ch Triplan Gebäudetechnik AG, 4153 Reinach www.triplangt.ch

37


38

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Hoval-Spezialisten zeigten neue Lösungen und gaben ihr Wissen den HLK-Planern weiter für die tägliche Arbeit

HLK-Planertagung 2012 bei Hoval in Vaduz Anlässlich der HLK-Planertagung 2012 gewährte Hoval den geladenen Gästen einen Blick hinter die Kulissen. Die planenden Ingenieure konnten zum Beispiel die modernste Klimakammer Europas besichtigen und erleben. Auch neue Lösungen wurden erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Dazwischen wurde Wissen für die tägliche Arbeit von den jeweiligen Spezialisten an die Teilnehmer weitergegeben. Quelle: Hoval AG, Bearbeitung Peter Warthmann

Bedienung zum Regler «Hoval TopTronic® com».

■ Um die 200 Teilnehmer kamen nach Vaduz. Sie erhielten einen umfassenden Überblick über bewährte und neue Lösungen von Hoval für die Fachbereiche Wärmepumpen, Lüftung, Fernwärme und Systemtechnik. Als krönenden Abschluss gab Friedensund Energieressourcen-Forscher Daniele Ganser jedem Teilnehmer noch etwas Hintergrundwissen zum Thema Energie mit auf den Weg (siehe www.siper.ch).

Hoval-Systemtechnik Bei diesem Thema wurde auf die durchgängige Regelungsphilosophie von Ho-

Hoval-Systemtechnik für Gesamtlösungen im Bereich Fernwärme und BHKW: Wärmeerzeugung inkl. Spitzenlast, Übergabestationen, Wassererwärmer, Leittechnik.

val eingegangen. Angefangen von der einheitlichen Regelung, die bei allen Wärmeerzeugern identisch ist, egal, ob Wärmepumpen, Pellets-, Öl- oder Gaskessel oder gar Fernwärmestationen. Bei allen Reglern können die Funktionen mittels sogenannten Key-Modulen erweitert werden. Zum Beispiel, um mehrere Wärmeerzeuger in einem System zu betreiben (bivalente Anlagen)

Marco Nani, Produktmanager Wärmepumpen, erklärt die Argumente für zweistufige Luft-Wasser-Wärmepumpen.

oder für die Ergänzung mit Solarthermie. Durch die erhöhten kommunikativen Anforderungen an Fernwärme-Regler sind die Übergabestationen bereits heute mit einer neuen Reglergeneration verfügbar, der «Hoval TopTronic®com». Dieser Regler kann an die üblichen Bussysteme angeschlossen werden. Ist noch kein Leitsystem vorhanden, so verfügt

Richard Schmid, Produktmanager Fernwärme, referiert zu seinem Spezialgebiet.

Patrik Woerz, Leiter Geschäftsfeld Komfortlüftung, zeigt ein Lüftungsgerät mit Rotationswärmetauscher für Wärme- und Feuchterückgewinnung.


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Hoval über ein sehr leistungsstarkes Leitsystem, der «Hoval TopTronic® supervisor». Dieses Leitsystem deckt alle Bedürfnisse an ein modernes Kesselhaus-, Pufferspeicher- und System-Management. Die Datensammlung und grafische Aufbereitung aller relevanten Anlagenkomponenten werden angezeigt, gespeichert, ausgewertet und geben wichtige Information an den Betreiber weiter. Dieser kann schnell und gezielt reagieren und somit Zeit, Energie und Geld sparen. Sämtliche Daten lassen sich mit wenigen Mausklicks als grafische oder tabellarische Statistiken darstellen.

Umfassende Lösungen für Nah- und Fernwärme Von ganz kleinen Verbunden bis zu sehr grossen Netzen, Hoval ist ein kompetenter Partner für jeden Planer, Contractor oder Betreiber. Vom Kesselhaus über die Übergabestationen, die Wassererwärmer bis hin zur Leittechnik, ein Ansprechpartner für alles. Die Lösungen, die mit Hoval realisiert werden können, sind so vielfältig wie die Anforderungen. Die Heizzentrale kann aus Kesseln, Wärmepumpen oder gar aus einem BHKW bestehen. Die Spitzenlast wird durch Öl- oder Gaskessel problemlos aufgefangen, sodass der Benutzer nichts merkt. Übergabestationen gibt es von kleinen Standardanlagen bis zur objektspezifischen Grossanlage. Und alles kann zentral dargestellt, überwacht, gesteuert oder ausgewertet werden mit dem innovativen Leitsystem «Hoval TopTronic® supervisor».

«Hoval TopTronic® supervisor» kann Fernwärmesysteme mit mehreren Heizzentralen verwalten und steuern.

Lufttechnik und Klimatisierung

Anlagendarstellung inkl. Betriebswerte für einen einzelnen Verbraucher mit Wärme-Übergabestation für Warmwasser und Raumheizung.

Die Klimatisierung von grossen Hallen stellt hohe Ansprüche an Temperaturschichtung, Temperaturverteilung und den Platzbedarf. Hoval hat ein breites Sortiment an Umluft-, Belüftungs- und Entlüftungsgeräten zum Heizen und Kühlen von Hallen. Ob es sich dabei um Lager-, Produktions- oder Sporthallen handelt, spielt eine entscheidende Rolle. Die zentrale Regelung ermöglicht es auch hier, das Maximum an Energiesparpotenzial zu nutzen. Abgeleitet aus dem Hallenklimabereich hat Hoval bereits vor Jahren den Trend zu Komfortlüftungen für den Wohnraum erkannt. Als erster Anbieter hat Hoval konsequent auf die Kombination von Wärme- und Feuchterückgewinnung gesetzt. Die bewährte Rotationstauscher-Technologie aus den grossen Lüftungsanlagen kam im Kleinen zum

Darstellung Abnehmerverbrauchswerte Juni 2012 mit Vergleich zum Vorjahr.

39


40

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Wärmepumpensortiment von Hoval für verschiedene Leistungsbereiche. Blau: Luft-WasserWärmepumpen; grün: Sole-WasserWärmepumpen. KristallSymbol: auch Kühlbetrieb möglich.

Einsatz. Die heutige Entwicklung zeigt klar, dass der eingeschlagene Weg richtig war, da damit ein höherer Komfort erreicht werden kann.

Wärmepumpen mit langer Tradition

Innenleben der Luft-Wasser-Wärmepumpe Belaria® R.

Eindrückliche Kesselproduktion.

Für Hoval haben Wärmepumpen eine lange Tradition. Bereits 1975 lieferte Hoval die ersten Wärmepumpen aus. Heute investiert Hoval viel in Entwicklung und Produktion, um weiterhin eine wegweisende Rolle bei den Wärmepumpen zu spielen. So wurde den Gästen in Vaduz die modernste Klimakammer Europas gezeigt. Damit lassen sich Wärmepumpen in der Entwicklung un-

ter Extrembedingungen testen oder bestehende Produkte weiter verbessern. Die gewonnenen Erkenntnisse fliessen wieder in die Entwicklung ein und gewähren dadurch eine stetige Verbesserung der Energieeffizienz. Als Projektsupport für Wärmepumpenanlagen stellt Hoval fünf hilfreiche Auslegungstabellen zu folgenden Themen zur Verfügung: • Luftführung in Lichtschächten zu Belaria® und Belaria® twin inkl. Schallschutzmassnahmen • Akustik und Schallschutz für LuftWasser-Wärmepumpen • Auslegung von Plattenwärmetauschern ( PWT ) für Wasser-WasserWärmepumpen und Geocooling • Direkte Trinkwarmwasser-Erwärmung in Register-Wassererwärmern • Abschätzung der benötigten Erdsondenlängen für einfache Fälle nach SIA ■ 384/6

www.hoval.ch www.hoval.ch/evalo www.hoval.ch/solarapp www.siper.ch


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

41

Die Sonnenseite der Wärme

Wärme im Bad – Design zum Anfassen und Wohlfühlen.

Breitenmoser & Keller AG Radiatoren, Heizwände, Konvektoren Werkstrasse 2, CH-9542 Münchwilen TG Tel. 071 969 30 20, Fax 071 969 30 21 info@bremo.ch www.bremo.ch

DIE WAHRSCHEINLICH AUFMERKSAMSTE PUMPE DER WELT. GRUNDFOS COMFORT PM AUTOADAPT™: SCHNELL INSTALLIERT, REGELT SIE SELBSTÄNDIG DEN ENERGIEEFFIZIENTEN BETRIEB.

Die intelligenten Zirkulationspumpen Grundfos COMFORT PM AUTOADAPT™ passen sich dem Lebensrhythmus ihrer Besitzer exakt an. So laufen sie immer nur dann, wenn mit einer Warmwasserentnahme zu rechnen ist. www.grundfos.ch


42

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Das Hotel «Giardino Lago» in Minusio nutzt Energie aus Grundwasser

Lebensqualität und Nachhaltigkeit ideal verbunden Die Ziele waren hochgesteckt: aussergewöhnliches Design schaffen und dabei das Ursprüngliche erhalten, luxuriöses Ambiente gestalten und den Energiebedarf so klein wie möglich halten. Mit genialen Ideen und modernster Technik ist diese Verbindung von Lebensqualität und Nachhaltigkeit meisterlich gelungen. Technikzentrale: links Wärmetauscher und Speicher, Mitte hinten: Daikin-Wärmepumpe für die Warmwassererwärmung, rechts die fünf Daikin-WP’s für Kühlen /Heizen der Räume.

tungsquerschnitte des Kältemittelsystems kann die Leitungsführung diskret in der niedrigen Doppeldecke oder an der Aussenfassade geführt werden. Eine Besonderheit in der Planung ist der separate WRG-Kreis: ein geschlossener Kreislauf, in dem jegliche Abwärme aus Kühlprozessen gespeichert wird. Eine kleine Wärmepumpe holt sich hier die Energie und führt sie dem grossen Trinkwarmwasserspeicher zu.

Der Ofen heizt mit

Quelle: TCA Thermoclima AG

■ Ein Totalumbau machte das ehemalige Hotel Navegna in Minusio zum Giardino Lago, einem Hotel-Juwel am Lago Maggiore. Dabei gab es für den Haustechnik-Planer (Ingenieurbüro Technoprogetti) einige Herausforderungen zu meistern. Eine wichtige Grundvoraussetzung war, dass das Hotel ganzjährig betrieben werden kann und als primäre Energiequelle das Grundwasser genutzt wird, für die Kühlung ebenso wie für die Heizung. Besonderen Wert legte die

Das neue Hotel «Giardino Lago» am Lago Maggiore.

Bauherrschaft darauf, dass anfallende Abwärme jederzeit maximal genutzt wird. Mit dem WRG-VRV-III von TCA/Daikin stand eine durchdachte Lösung zur Verfügung, die insbesondere auch in den Übergangszeiten ihre Stärken zeigt. Wenn nämlich das Restaurant mit seiner verglasten Südfassade bereits gekühlt wird und die Zimmer noch Heizbedarf haben, wird die Energie aus der Restaurantklimatisierung direkt an die Zimmer weitergeleitet. Dank der geringen Lei-

Eine weitere Besonderheit ist auch die Küche. Das «Black Angus Beef» aus den USA, das im eigens importierten Spezialofen gebraten wird, erfreut den Gaumen und ist in der Schweiz einzigartig. Und dieser Spezialofen kann mehr als braten. Die Abwärme wird ins WRGSystem eingespiesen und reicht gut zur Beheizung des Luftschleiers an der Eingangstüre, für die Heizung der Zimmer und zur Ladung des Trinkwarmwasserspeichers. So wird ein zentraler Wunsch der Bauherrschaft erfüllt: maximaler Genuss bei minimalem Energieverbrauch. Natürlich wird auch die Frischluftzufuhr für das Restaurant und die Küche über grosse Wärmetauscher geführt. Das stellt sicher, dass bis zu 85 % der Energie zurückgewonnen wird.

Deckeneinbaugerät und Türluftschleier Reception.


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Prinzipschema Heizen / Kühlen / Wärmerückgewinnung – links: Grundwasser-Fassung und Grundwasser-Rückgabe, WRG-Kreislauf; Mitte oben: fünf Daikin-Wärmepumpen für Kühlen/Heizen der Verbraucher (rechts); Mitte unten: eine Daikin-WP für die Warmwassererwärmung.

Anschluss der Seminarräume in der Dependance vorgesehen Nachhaltigkeit bedeutet auch, vorauszudenken. Zehn Meter vom Hotelgebäude entfernt steht die Dependance, in «Intelligent Touch Controller»: das intelligente Überwachungssystem bei der Reception zur Überwachung aller Geräte.

der in einer nächsten Etappe Seminarräume für bis zu 50 Personen eingebaut werden. Bereits jetzt ist alles vorbereitet, damit diese Räume später auch ans WRG-System angeschlossen werden können. Das Verlegen der Leitungen unter der Strasse hindurch bis ins Nebengebäude ging äusserst leicht. Die Tatsache, dass Kältemittel von sich aus frostbeständig sind und mit kleinen Leitungsquerschnitten auskommen, vereinfachte die Montage enorm. Einzig die Wasserleitung aus dem zentralen WRG-System erforderte etwas Frostschutzmittel.

Komplettes All-in-one-System Ein solch komplexes System zu planen und die einzelnen Teile aufeinander abzustimmen, erfordert viel Kreativität und den Mut, ungewöhnliche Wege zu gehen. Herr Pedroni (Ingenieurbüro Technopregetti) erinnert sich, wie er einen Systempartner für die Umsetzung suchte: «Ich verlangte fast Unmögliches: Heizung, Klimatisierung, Lüftung, WRG, Warmwassererzeugung, Wein-

kühlung, Abwärmenutzung und ein Türluftschleier. Alles gleichzeitig und aufeinander abgestimmt. Bei der TCA Thermoclima AG habe ich alles aus einer Hand erhalten, das hat mich überzeugt.» Gewissermassen das Tüpfchen auf dem I ist dann der «Intelligent Touch Controller». Damit kann der Hotelier von der Rezeption oder aus dem Office alle Geräte überwachen. Via Fernwartung kann der lokale Installateur jederzeit die wichtigsten Eckdaten abrufen und bei einer Störung oft schon vom Schreibtisch aus die Ursache eruieren. So halten sich Betriebsunterbrüche in minimalen Grenzen und garantieren maximalen ■ Komfort für die Hotelgäste.

TCA Thermoclima AG 9015 St. Gallen Tel. 071 313 99 22 www.tca.ch

43


44

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Weishaupt sieht weiterhin Zukunft in der Ölheiztechnik

Innovative Ölbrennwerttechnik setzt neue Massstäbe Heizen mit Öl wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Energieversorgung spielen. Zukünftig wird es vor allem darum gehen, das grosse Energieeinsparungspotenzial, welches im Sanierungsmarkt steckt, durch den Einsatz von Geräten mit hoch effizienten Wärmeerzeugungssystemen zu nutzen. Dass Kesselhersteller noch immer in die Ölheiztechnik investieren und neue Produkte entwickeln, bestätigt die grosse Bedeutung des flüssigen Energieträgers für die Zukunft.

Quelle: Weishaupt AG

■ Weishaupt setzt mit der Entwicklung des neuen Thermo Condens erneut auf die moderne Ölheiztechnik und unterstreicht mit der Einführung des neuen Brennwertkessels die Bedeutung am Markt. Mit dem Thermo Condens (kurz WTCOB ) wurde nicht nur eine Kompaktwärmezentrale mit Brennwerttechnik entwickelt, sondern ein innovatives Wärmeerzeugungssystem realisiert, welches bei genauer Betrachtung mit vielen technischen Raffinessen überzeugt, die sowohl dem Endkunden wie auch dem Installateur grossen Nutzen bieten. Dank dem Leistungsbereich bis 45 kW kann ein grosses Marktpotenzial speziell im Sanierungsbereich erschlossen und genutzt werden. Der Kesselblock, der Ölbrenner und die Steuerung und Regelung bilden wie bei allen Kompaktgeräten die Ein System mit Zukunft. Der bodenstehende Ölbrennwertkessel Weishaupt Thermo Condens besticht durch seine Hauptelemente. Eine hohe Wärmeleitfä- innovative Technik sowie seine Eleganz. Montagebeispiel mit Wassererwärmer und vormontierter Pumpengruppe. higkeit und damit gekoppelte effiziente Gut sichtbar sind auch der Abgasanschluss und die Zuführung der Ölleitung. (Quelle Weishaupt) Wärmeübertragung an das Heizungssystem wird dank einem wärmegeches durch einen drehzahlgesteuerten ten Hocheffizienzpumpen eingespart dämmten Aluminium-Wärmetauscher Motor angetrieben wird. Dank dem werden. garantiert. Speziell geformte HeizwasZweistufenbetrieb kann die Leistung Zu den drei wichtigsten Elementen eiserkanäle sowie eine abgestimmte Geodem saisonal wechselnden Energiebe- ner Kompaktanlage gehört nebst dem metrie der Abgasführung, welche die darf angepasst werden. Eine konstant Brenner und dem Kessel auch die SteueWärme, die in den Abgasen enthalten saubere Verbrennung mit niedrigen rung und Regelung. Als Basiseinheit ist, bis zur Kondensation nutzen, sorgen Emissionswerten und ein hoher Wir- dient der im Schaltfeld direkt eingebaufür diesen effizienten Wärmeaustausch. kungsgrad sind somit über die gesamte te Condes-Manager. Die integrierte, witDer Wärmeinhalt des Brennstoffes kann Heizperiode gewährleistet. terungsgeführte Regelung steuert den so bis fast zu 100 Prozent genutzt werDer bodenstehende WTC-OB besticht Brenner und somit die Wärmebereitstelden. Dieser sparsame Heizbetrieb wird nicht nur durch seinen exzellenten Nut- lung. Eine Fernbedienungsstation, die aber nicht nur durch das ausgeklügelte zungsgrad beim Betrieb des Brenners. entweder im Kesselschaltfeld eingebaut System des Wärmetauschers bestimmt. Der Bedarf an elektrischer Energie lässt ist oder in einem separaten Raum monEinen wesentlichen Anteil an die hohe sich sehen. Dank dem Einsatz von Pum- tiert werden kann, und ein ErweiteEffizienz leiste der eingebaute Zweistupen, die der Effizienzklasse A entspre- rungsmodul für den Einsatz beim Anfen-Blaubrenner, mit dem in der Praxis chen, resultiert ein Bereitschaftsauf- schluss von verschiedenen Heizkreisen mehrfach bewährten Purflam-System. wand von weniger als 4 Watt. Die ergänzen das Reglerprogramm. Mittels Die benötigte Ölmenge wird durch eine Jahresstrommenge eines 4-Personen- eines Kommunikationsmoduls in KomZweistufenpumpe gefördert. Für die Haushaltes kann während der Betriebs- bination mit einem PC kann die Anlage notwendige Verbrennungsluft sorgt für zeit von 15 Jahren, dank den eingesetz- ferngesteuert und überwacht werden. die beiden Laststufen ein Gebläse, wel-


Energie | Wärme | Strom |

hindern und die Brennerlaufzeit optimieren. Eine hohe Betriebssicherheit und ein sparsamer Betrieb werden dann erreicht, wenn bereits bei der Inbetriebnahme der Anlage fachkundige Arbeit geleistet wird. Dank eines elektronischen Inbetriebnahmeassistenten, der in der Regeleinheit im Kessel direkt eingebaut ist, wird der Feuerungsfachmann bei seiner Arbeit durch einen chronologischen Ablauf geführt. Fehlmanipulationen werden so verhindert und die fachlich korrekte Inbetriebsetzung wird garantiert.

Innovative Sensorik sorgt für optimale Betriebsweise und hohe Sicherheit Eine moderne Ölbrennwertheizzentrale stellt im Gegensatz zur klassischen Kessel-Brenner-Kombination ein komplexes System dar. Eine optimale Funktion mit hoher Energieeffizienz ist von verschiedenen, aufeinander Einfluss nehmenden Faktoren abhängig. Mit einer innovativen Sensorik gelingt es Weishaupt, die verschiedenen Einflüsse zu erfassen, die Messwerte mit denjenigen für einen optimalen Betrieb zu vergleichen und bei deren Abweichungen die notwendigen Korrekturmassnahmen einzuleiten. Einige Beispiele bestätigen die hohe Intelligenz. So sorgt ein Zuluftfühler, der die Ansauglufttemperatur für den Brenner misst, dafür, dass auch bei unterschiedlichen Lufttemperaturen die für den Brennerbetrieb notwendige Luftmenge angesaugt wird. Diese Funktion sichert einen konstanten Brennerbetrieb bei unterschiedlichen Betriebsverhältnissen. Der Feuerraum-Sensor überwacht die Druckverhältnisse im Brennraum des Heizkessels und macht bei Abweichung vom Sollwert frühzeitig auf einen nicht mehr optimalen Be-

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Kompakt auch in Sachen Transport, Anschluss und Montage Der Blick hinter die Verschalung zeigt die Hauptkomponenten des innovativen Gesamtsystems. (Quelle Weishaupt)

triebszustand aufmerksam. Ein Wassersensor informiert über den Anlagedruck im Heizkreislauf. Mittels Temperaturfühlern im Kessel wird die Heizwassertemperatur an drei Punkten erfasst. Die Regelung kann dank diesen Temperaturwerten das Einschalten des Brenners minimieren, unnötige Brennerstarts ver-

Der WTC-OB überzeugt nicht nur durch seine technischen Raffinessen. Auch beim Transport, dem Aufstellen im Heizraum und der Montage hat er einiges zu bieten. Das Einbringen wird durch Transporthilfen erleichtert. Die hydraulischen Anschlüsse für die Heizung, der Anschluss eines Wassererwärmers oder Solarspeichers, der Anschluss für das kombinierte Luftansaug- und Abgasrohr

45


46

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom |

Das raffinierte Wärmeerzeugungssystem von Weishaupt mit seinen technischen Raffinessen und dem Nutzungsgrad von beinahe 100 Prozent überzeugt Hausbesitzer genauso wie Installateure. (Quelle Weishaupt)

Art und Weise durch den Installateur vorgenommen werden. Eine hohe Aufmerksamkeit erhielten bei der Entwicklung der neuen Kompaktanlage die Versorgung des Brenners mit der notwendigen Luftmenge und die Abgasführung. Im Speziellen wurde auf eine möglichst grosse Laufruhe der Anlage geachtet. Ansaugluft und Abgas werden in einem Doppelrohr aus Kunststoff geführt. Innerhalb der Kompakteinheit wurde ein Geräuschdämpfer integriert, der für grosse Laufruhe beim Betrieb der beiden Brennerstufen sorgt.

Flexible Brennstoffwahl, wichtiges Argument

sind so angeordnet, dass das Gerät platzsparend an eine Wand oder in eine Ecke platziert und angeschlossen werden kann. Ein umfangreiches Sortiment von hydraulischen Komponenten wie vormontierte Armaturengruppen dient der zeitsparenden Montage und Inbetriebsetzung. Das durchdachte Anschlusskonzept mit im Werk vormontierten Elementen wird auch im Bereich der Elektrokomponenten konsequent angewendet. Dank codierten Elektrosteckern ist ein bequemer Elektroanschluss sichergestellt. Somit sind auch in diesem Funktionsbereich

eine zeitsparende Installation und eine hohe Betriebssicherheit garantiert. Der Anschluss des Zweistufenbrenners an den Öltank ist kesselseitig vorbereitet. Ein Ölfilter mit Luftabscheider ist innerhalb der Kesselverschalung eingebaut. Der Luftabscheider sorgt dafür, dass Luftblasen, die sich beim Ansaugen des Brennstoffes bilden können, kontrolliert über die Brennerdüse abgeleitet werden. Das System verhindert dank seiner geschlossenen Bauweise und Anordnung eine mögliche Geruchsbildung durch den Brennstoff. Die Ölleitung zum Tank kann auf einfache

Umweltfreundlich und ästhetisch. Sonnenenergie-Systeme von Schweizer.

www.schweizer-metallbau.ch

Im Markt stehen heute verschiedene Brennstoffqualitäten zur Verfügung. Weishaupt empfiehlt den Einsatz von Ökoheizöl schwefelarm mit einem maximalen Schwefelgehalt von 50 ppm. Dies unter anderem aus lufthygienischen Gründen. Die Emissionsvorschriften werden somit weit unterschritten. Dank der extrem sauberen Verbrennung, die mit Ökoheizöl schwefelarm gewährleistet wird, leistet der Brennstoff auch einen wichtigen Anteil an der hohen Energieeffizienz. Der Einsatz von Heizöl Euroqualität mit einem Schwefelgehalt von max. 1000 ppm ist grundsätzlich möglich. Dies erleichtert den Einsatz der neuen Einheit im Sanierungsmarkt. Nach dem Einbau des WTC-OB kann noch im Öltank vorhandenes Heizöl ohne Einschränkung weiter verwendet werden. Auch für zukünftige Brennstoffe mit einem Bioanteil bis zu 10 Prozent ist der Ölbrennwertkessel geeignet. Beim Betrieb des WTC-OB wird aus den Abgasen Wasserdampf als Kondensat ausgeschieden. Grundsätzlich kann dieses Kondensat ohne Neutralisation direkt in die Kanalisation eingeleitet werden. Für Anlagen, bei denen das Kondensat in ein höher liegendes Ablaufrohr gefördert werden muss, stehen im Lieferprogramm ein Kondensatsammelgefäss, welches im Spezialfall auch als Neutralisationseinrichtung dient, und eine Hebepumpe zur Verfügung. Mit der Entwicklung und Realisierung des bodenstehenden Ölbrennwertkessels Thermo Condens hat Weishaupt einen weiteren Meilenstein in der Ölheiztechnik gesetzt. Produziert wird der Ölbrennwertkessel wie alle anderen Heizsysteme im eigenen Werk in Sennwald SG. Aus der Schweiz, für die Schweiz. (www.weishaupt-ag.ch) ■


Energie | Wärme | Strom |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Armaflex Ultima von Armacell : Der erste flexible technische Dämmstoff mit äusserst geringer Rauchdichte

Höhere Sicherheit im Brandfall Mit Armaflex Ultima präsentiert Armacell jetzt eine völlig neue Armaflex-Generation. Der blaue Elastomerschaum erzielt die bislang mit flexiblen Dämmstoffen unerreichte Brandklasse B-s1, d0. Damit verfügt der Dämmstoff über eine äusserst geringe Rauchdichte und liefert so einen wesentlichen Beitrag zum brandschutztechnischen Sicherheitsniveau von Gebäuden. Zudem erfüllt Armaflex Ultima die Anforderungen an nachhaltiges Bauen, wie beispielweise die Kriterien zur LEED-Zertifizierung.

Quelle: Armacell

■ Zur sicheren Verarbeitung des neuen Materials hat Armacell speziell auf Armaflex Ultima abgestimmte Kleber entwickelt, darunter mit dem Armaflex Ultima SF990 Kleber das erste lösungsmittel- und VOC-freie Produkt. Amaflex Ultima ist zum Patent angemeldet und wird im Januar 2013 im Schweizer Markt eingeführt.

Geringe Rauchdichte entscheidend für die Personensicherheit im Brandfall Jährlich sterben allein in Europa mehrere Hundert Menschen an den Folgen von Bränden. Nur wenige werden allerdings Opfer der Flammen, die Mehrheit bis 95 % der Brandtoten! – erliegen den Folgen einer Rauchvergiftung. Im Brandfall ist es für eingeschlossene Menschen lebensentscheidend, Rettungswege schnell zu finden – was nur bei geringer Rauchentwicklung möglich ist. Dieser Tatsache trägt die neue europäische Brandklassifizierung Rechnung und prüft zur Beurteilung des Brandverhaltens von Baustoffen nicht nur die Brennbarkeit, sondern auch die Rauchdichte und das sogenannte brennende Abtropfen. Das neue Armaflex Ultima erzielt im europäischen Brandtest die bislang mit flexiblen Dämmstoffen unerreichte Brandklasse B-s1, d0. Der Dämmstoff setzt im Brandfall nur eine minimale Rauchmenge frei und liefert so einen wesentlichen Beitrag zur Personensicherheit in Gebäuden.

Nachhaltigem Bauen gehört die Zukunft Öffentliche, aber auch privatwirtschaftlich genutzte Gebäude werden heute verstärkt unter dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit geplant und konstruiert. Das betrifft den Bau neuer Gebäude ebenso wie die Sanierung bestehender Altbauten. Die Green Building Zertifizierung besitzt mittlerweile einen hohen Stellenwert in der Immobilienbranche. Gebäude, die nach LEED, BREEAM oder

Armaflex Ultima: der erste flexible, technische Dämmstoff mit äusserst geringer Rauchdichte für eine höhere Personensicherheit im Brandfall. (Foto: Armacell)

einem vergleichbaren nationalen Programm, zertifiziert wurden, zeichnen sich durch eine hohe Ressourceneffizienz in den Bereichen Energie, Wasser und Material aus und haben möglichst geringe negative Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt. Das inzwischen auch international etablierteste Zertifikat dürfte das Gütesiegel LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) des US-amerikanischen « Green Building Council» ( USGBC ) sein. Hier werden Gebäude gemäss einem Kriterienkatalog in sechs Kategorien bewertet. Armaflex Ultima in Kombination mit dem lösungsmittelfreien Armaflex Ultima SF990 Kleber kann zur Einhaltung der Kriterien für die LEED-Zertifizierung beitragen. Wie alle Armaflex Dämmstoffe schont Armaflex Ultima natürliche Ressourcen und mindert den Ausstoss von klimaschädlichem CO2.

Kleber zur Verarbeitung elastomerer Dämmstoffe • Armaflex Ultima RS850 Kleber: Hochleistungskleber mit reduziertem Lösungsmittelgehalt für eine saubere, tropffreie Verarbeitung • Armaflex Ultima 700 Kleber: zuverlässiger Spezialkleber für einen breiten Temperaturbereich Die Auswahl des Klebers hängt von den Anforderungen des jeweiligen Projekts ab. Armaflex Ultima wird als komplettes Sortiment an Schläuchen und Platten in Standard- und selbstklebender Ausführung angeboten. Um auch im sensiblen Bereich der Rohraufhängung ein nachhaltig sicheres Dämmsystem zu gewährleisten, wird auch der Armafix Rohrträger in der neuen Armaflex Ulti■ ma Qualität geliefert.

Starke Kleber für nachhaltiges Dämmsystem Für ein nachhaltiges Dämmsystem hat Armacell ein neues Sortiment an speziell auf Armaflex Ultima abgestimmten Klebern entwickelt: • Armaflex Ultima SF990 Kleber: der erste lösungsmittel- und VOC-freie

Armacell Switzerland AG 6264 Pfaffnau Tel. 062 747 31 11 info.ch@armacell.com www.armacell.ch

47


48

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom | Produkte

Hochleistungskollektor Aldo+ hat Hageltest bestanden ■ Der Hochleistungskollektor Aldo+ mit Vollflächenabsorber aus Aluminium ist das Resultat langjähriger Erfahrung und ständiger technischer Weiterentwicklung. Optimierte Kollektortechnik für einfachste Montage Die einzigartige ultraschallgeschweisste Verbindung zwischen Cu-Rohr und Alu-Absorberblech garantiert dauerhafte Festigkeit und sorgt für optimale Wärmeüber-

tragung. Ein wesentlicher Vorteil stellt das Absorberblech aus Aluminium dar. Es ergibt ein geringes Gesamtgewicht und ist somit einfach und leicht zu montieren. Mit seiner reduzierten Bauhöhe von 85 mm lässt sich Aldo+ ziegelbündig ins Dach integrieren. Die Blecheinfassung für Indachanlagen ist beim Aldo+ werkzeugfrei zu montieren. Der Flachkollektor Aldo+ ist im VKF-Hagelschutzregister für die

Gebäudeversicherung eingetragen (Hagelklasse 4, Nr. 23363) und wird von den Versicherungen in der Regel anstandslos versichert. Auf www.helvetic-energy.ch erfährt man mehr zu Aldo+. ■

Helvetic Energy 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 info@helvetic-energy.ch www.helvetic-energy.ch

Flachkollektor Aldo+, VKF-Hagelschutzregister: Hagelklasse 4, Nr. 23363.

Aktionsplan Holz 2013 – 2016 ■ Holz ist eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen der Schweiz. Darum engagiert sich der Bund seit 2008 mit der Ressourcenpolitik Holz für eine nachhaltige Bereitstellung und effiziente Verwertung von Holz aus Schweizer Wäldern. Die Direktion des BAFU hat beschlossen, dass der Aktionsplan Holz, mit dem die Ressourcenpolitik Holz umgesetzt wird, angepasst und bis 2016 weitergeführt wird.

Der Aktionsplan Holz setzt die Ressourcenpolitik Holz des Bundes um. Seit 2009 initiiert und unterstützt der Aktionsplan Projekte zum Rohstoff Holz und seiner Verwertung. Er war ursprünglich auf vier Jahre ausgelegt. Nun hat die Direktion des Bundesamts für Umwelt beschlossen, dass er bis 2016 weitergeführt wird. Das UVEK hat diesen Entscheid gutgeheissen. Eine Evaluation des BAFU hat gezeigt, dass die Massnahmen des Akti-

onsplans Holz der Branche positive Impulse gegeben haben. Die Ressource Holz bietet gerade im Bereich der Ressourceneffizienz (Grüne Wirtschaft) sowie der Klima- und Energiepolitik zusätzliche Möglichkeiten. Es stehen weiterhin 4 Mio. Franken pro Jahr zur Verfügung. Die Umsetzung der Ressourcenpolitik Holz ist eine gemeinsame Aufgabe von Bund, Kantonen und der Wald- und Holzwirtschaft. Um Wettbewerbsverzerrungen zu ver-

meiden, konzentriert sich der Aktionsplan Holz auf den vorwettbewerblichen und überbetrieblichen Bereich. Er leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes, indem er die Schlüsselthemen «Nutzung natürlicher Ressourcen », «erneuerbare Energien» und « Klimawandel» angeht (u. a. die Verwertung von Energieholz). ■ Bundesamt für Umwelt BAFU www.bafu.admin.ch

EINER FÜR ALLES Erster Kompaktwärmezähler mit präziser Ultraschalltechnik und Messkapselsystem Die erstmalige Kombination vereint höchste Messgenauigkeit, Messstabilität und Langlebigkeit auf kleinstem Raum. Einfache Montage, einfacher Austausch oder Nachrüstung bestehender Messstellen sind möglich. Der neue UltraMaXX überzeugt durch einen grossen Messbereich. Seine Schnittstellen lassen sich auf alle Bedürfnisse der Messstelle abstimmen und zugleich auch in die Ausleseinfrastruktur der GWF integrieren.

GWF MessSysteme AG, Obergrundstrasse 119, Postfach 2770, CH-6002 Luzern T +41 (0)41 319 50 50, F +41 (0)41 310 60 87, info@gwf.ch, www.gwf.ch


Energie | Wärme | Strom | Produkte

â– Die Schwarzstahlkesselreihe besteht aus 13 LeistungsgrĂśssen und ist fĂźr hohe Leistungen einsetzbar. Die Heizkessel der Baureihe Pyronox LRR / LRR-GF sind Stahl-Dreizugkessel fĂźr Ă–l- und/ oder Gasfeuerungen. Die nach der Low-Nox-Technologie angepasste Feuerraumgeometrie, verbunden mit dem symmetrischen FlammenabstrĂśmsystem von Ygnis gewährleistet tiefe Emissionswerte und einen sicheren Betrieb. Die Zentrische Anordnung des Flammrohrs und der Nachschaltheizflächen sorgt fĂźr einen gleichmässigen Wärmeaustausch und fĂźr eine optimale wasserseitige Eigenzirkulation. Die Rohre des dritten Rauchgaszugs sind mit Turbulatoren bestĂźckt. Diese erzeugen eine verstärkte Turbulenz der Heissgase, steigern den WärmeĂźbergang an die Heizflächen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum hohen Nutzungsgrad. Die Heizkessel LRR/LRR-GF werden in der StandardausfĂźhrung fĂźr einen Betriebsdruck von 6 bar und in der Version Monoblock-Abgasabgang hinten oder nach oben oder auch in der Version ÂŤteilbarÂť geliefert. Eine konsequente Wärmedämmung am KesselkĂśrper mit 100 mm Glasfasermatten und der hochwertige Keramikeinsatz in der FronttĂźr garantieren tiefe Bereitschaftsverluste. Die AusfĂźhrung LRR-GF 47 – 52 (1000 kW – 2600 kW) wurde mit einem speziell im Durchmesser angepassten Feuerraum fĂźr die Anforderungen moderner Mehrflammenbrenner konstruiert, wodurch auch die strengsten Emissionsvorschriften eingehalten werden kĂśnnen.

Ygnis: Kessel Pyronox LRR 1000 – 9700 kW und Abgas-WT Totaleco

Abgaswärmetauscher Totaleco, fĂźr Kesselleistung 100–6000 kW.

Der Abgaswärmetauscher Totaleco ermÜglicht die Rßckgewinnung der Wärmeenergie aus den Abgasen von gas- oder Ülbefeuerten Wärmeerzeugern. Der dem Abgaswärmetauscher vorgeschaltete Wärmeerzeuger kann mit Erdgas oder sämtlichen in der Schweiz geläufigen HeizÜlsorten betrieben werden. Durch Rßckgewinnung der Energie in den Abgasen wird die Abgastemperatur gesenkt und die Wärmeenergie an das Heizsystem

Schwarzstahlkessel Pyronox LRR 52 fĂźr Nennwärmeleistung 2400–2600 kW.

Ăźbertragen. Je nach Brennstoff, Systemtemperatur und optimaler Kesselauslegung ist dadurch eine Wirkungsgradsteigerung bis zu einem zweistelligen Prozentbereich zu erzielen. Der RohrbĂźndel-Glattrohrwärmetauscher ist aus qualitativ hochwertigem Edelstahl gefertigt und verfĂźgt somit Ăźber ausgezeichnete Eigenschaften bezĂźglich Korrosion und ist säurebeständig. Der obere Abgasumlenkkasten besteht aus einbrennlackiertem Stahl, der untere Abgaskasten mit Kondensat-Auffangwanne aus Edelstahl. Eine wirkungsvolle Wärmedämmung aus Steinwollematten und ein einbrennlackiertes Gehäuse ergänzen diesen robusten und leistungsfähigen Abgaswärmetauscher. Als Option ist der Totaleco auch in der SanitärausfĂźhrung fĂźr Vorwärmung des Trinkwarmwassers oder des Schwimmbadwassers erhältlich. Dabei sind alle mediumberĂźhrten Teile ebenfalls aus Edelstahl gefertigt. â– Ygnis AG 6017 Ruswil Tel. 041 496 91 20 www.ygnis.ch

SOLTOP Schuppisser AG !"#! St. Gallerstrasse $%3 + 5a CH-8353 Elgg &' ()*) Tel. 77 77 # + +41 ,*-(52) )./ 397 ,, 00

!" # !


50

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Energie | Wärme | Strom | Produkte

Wirkungsvolle Schutzmassnahme für Heizungs-, Solar- und Kühlsysteme

Geringer Installationsaufwand, kleine Anlagekosten Im Bereich der Abscheidetechnik bietet Reflex jetzt ein überarbeitetes Produktsortiment in Eigenfertigung an. Das Angebotsspektrum umfasst hochwertige Abscheider für Luft, Mikroblasen, Schmutz und Schlamm, die eine zuverlässige Beseitigung von störenden Einflüssen in Heiz- und Kühlkreisläufen gewährleisten. ■ Mit einem geringen Installationsaufwand sowie einem Investitionsvolumen von unter einem Prozent der Anlagenkosten bieten die Produkte eine einfache und kostengünstige Schutzmassnahme, die Betriebsstörungen und Schäden durch Luft oder Ablagerungen wirkungsvoll vermeidet und die Effizienz des Gesamtsystems erhöht. Damit runden die Abscheider das vielfältige, aus Komponenten zur Druckhaltung und Qualitätsverbesserung des Anlagenwassers bestehende Gesamtprogramm des Unternehmens sinnvoll ab. «Ein möglichst gasarmes Wasser sowie eine fachgerecht ausgelegte und betriebene Druckhaltung sind zur Vermeidung von luftbedingten Problemen unerlässlich», erläutert Produktverantwortlicher Harald Schwenzig. «Erst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann ein

Hochwertige Abscheider für Luft, Mikroblasen, Schmutz und Schlamm. (Foto: Reflex)

sinnvoller Einsatz der Abscheidetechnik erfolgen. Mit der Eigenfertigung verfügen wir über ein hohes Mass an Flexibilität, um zeitnah und direkt auf kurzem Wege Ein-

S &G Mobile Heizzentrale AG www.mobile-heizzentrale.ch info@mobile-heizzentrale.ch

Leistung 20 KW – 2,3 MW • Vermietung mobiler Heiz- und Warmwasserzentralen • Oellieferung bis 800 Liter möglich ZH-Oetwil am See BL-Reinach / BE-Münsingen

Telefon 044 923 75 70 Fax 044 923 32 45

fluss auf künftige Entwicklungen zu nehmen. Darüber hinaus können wir die hohen Verarbeitungsund Qualitätsstandards gemäss unserer Werksnorm gewährleisten. Darin enthalten ist beispielsweise eine Vierfach-Prüfung des Ventils unter Praxisbedingungen.» Für Ein- und Zweifamilienhäuser Das Luft-Abscheiderprogramm eignet sich vor allem für kleinere Anlagen mit geringer statischer Höhe – etwa in Ein- und Zweifamilienhäusern. Durch ihren Einsatz lassen sich Geräuschentwicklung, Korrosion und Störungen der Wärmeverteilung deutlich reduzieren. Das Angebotsspektrum umfasst insgesamt vier unterschiedliche Abscheiderarten, die das komplette Sortiment in Bezug auf Betriebsdrücke, Temperaturen und Materialien abdecken. Die Produkte sind dabei so konstruiert, dass selbst bei extremen Druckschwankungen sowie schmutzbeladenem Anlagenwasser deren Funktionsweise gewährleistet bleibt. Für eine punktuelle Entlüftung an Anlagenhochpunkten bei Entleerungs- und Füllvorgängen bzw. im laufenden Betrieb sorgen automatische Grossentlüfter. Des Weiteren bietet das Ahlener Unternehmen Abscheider zur Entfernung von Mikroblasen aus dem Systemkreislauf an. Der Einsatz erfolgt in Bereichen, an denen druck- oder temperaturbedingt Luft bzw. Gase in freier Form vorkommen. Das ist vorzugsweise in Dachzentralen in der Vorlaufleitung des Wärme-

erzeugers der Fall. Im Mikroblasenabscheider wird die Fliessgeschwindigkeit aufgrund einer Querschnittsvergrösserung reduziert. Spezielle Einbauten unterstützen dabei die physikalische Trennung zwischen dem Anlagenwasser und den im Volumenstrom mitgeführten Mikroblasen. Entleerung abgeschiedener Substanzen Neben Luft und anderen Gasen stören auch Schmutz und Schlamm den einwandfreien Betrieb der Anlage. Hierfür stellt der Hersteller einen speziellen Abscheider zur Verfügung, der im Rücklauf vor Wärmeerzeugern und übertragern bzw. vor das zu schützende Bauteil eingesetzt wird. Die Funktion ist mit der der Mikroblasenabscheider vergleichbar. Die Entleerung der abgeschiedenen Substanzen erfolgt im laufenden Betrieb. Komplettiert wird das Angebotsspektrum durch eine Kombination aus Mikroblasen-, Schmutz- und Schlammabscheidung in einer kompakten Armatur. Eingesetzt werden diese Abscheider in der Vorlaufleitung von wandhängenden Heizkesseln in hoch liegenden Heizräumen sowie in der Rücklaufleitung von Kühlsystemen. ■

Reflex Schweiz GmbH 4133 Pratteln Tel. 061 825 69 50 www.reflexch.ch


Energie | Wärme | Strom | Produkte

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

suissetec und EnergieSchweiz lancieren InformationsKampagne

Verschärfte Vorschriften für Umwälzpumpen ab 2013 Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec lanciert zusammen mit EnergieSchweiz eine Informations-Kampagne zu Umwälzpumpen. Gebäudetechniker sollen über die neuen Effizienzvorschriften informiert und Hausbesitzer zum vorzeitigen Ersatz ihrer alten Umwälzpumpen durch A-klassige Geräte animiert werden.

Ab 1. Januar 2013 dürfen Hersteller nur noch Umwälzpumpen mit einem maximalen Energieeffizienzindex EEI von 0.27 in Verkehr bringen, ab 2015 nur noch solche mit EEI 0.23.

PYRONOX LRR &TOTALECO Stahlheizkessel für Öl- und Gasbetrieb 1000-9700kW Ausstattung

Hoher Normnutzungsgrad bis 95% Stahl-Dreizugkessel für Öl - und Gasfeuerung Nachschaltheizflächen mit Turbulatoren im 3. Rauchrohrzug Wärmedämmung am Kesselkörper mit 100mm Glasfasermatten Verschalung Stahlblech grau / blau Pulverbeschichtet

Optional

Teilbare Ausführung

Abgaswärmetauscher Totaleco 170-6470kW Ausstattung ■ Das Einsparpotenzial ist riesig: Wenn es gelingt, alle ineffizienten Umwälzpumpen aus dem Verkehr zu ziehen und diese durch moderne, energiesparende Modelle zu ersetzen, verbraucht die Schweiz 1151 GWh Strom weniger pro Jahr. Dies entspricht rund 65 Prozent der Jahresproduktion des Kernkraftwerks Mühleberg. Eine kleine Massnahme für den einzelnen Hausbesitzer, aber mit grosser Wirkung auf den schweizerischen Stromverbrauch. Eine neue Umwälzpumpe kaufen und einbauen – wofür der Fachmann nicht mehr als eine Stunde braucht – kostet den Hauseigentümer ein paar wenige Hundert Franken, die er durch die eingesparten Stromkosten in Kürze amortisiert hat. Einige Kantone unterstützen sogar den Pumpenersatz mit Fördergeldern. Solche und weitere Informationen findet der Hauseigentümer auf dem Merkblatt, das er von seinem Installateur erhält. Die Information und Sensibilisierung der Hauseigentümer übernimmt die Branche, so sieht es das Kampagnenkonzept

vor, suissetec und EnergieSchweiz unterstützen sie dabei mit der Bereitstellung von Informationsmaterial. Verschärfte Vorschriften für Umwälzpumpen Ab 1. Januar 2013 dürfen Hersteller nur noch Umwälzpumpen mit einem maximalen Energieeffizienzindex EEI von 0.27 in Verkehr bringen, ab 2015 nur noch solche mit EEI 0.23. Beide Werte entsprechen der Energieeffizienzklasse A. Installationsfirmen dürfen jedoch ihre Lagerbestände noch während einer Übergangsfrist von zwei Jahren verkaufen und installieren. Mit der Kampagne wollen suissetec und EnergieSchweiz die Branche über die kommende Verschärfung der Vorschriften informieren und die Installationsfirmen gleichzeitig motivieren, ihren Kunden bereits heute den Einbau einer A-klassigen Umwälzpumpe zu empfehlen. ■ Weitere Informationen und Download Merkblätter: www.energieschweiz.ch/ umwaelzpumpen

Gas und Ölbetrieb Brennwertbetrieb dank Edelstahl-Kondensator Bewährte und langlebige Konstruktion Erhältlich mit zwei getrennten Wärmetauscher Totaleco Turbo bis 1430 kW mit eingebautem Abgasgebläse Hohe Betriebssicherheit Tiefe Investitionen

Optional

Ausfürung für eine Betriebsweise < 8bar Ausführung zur Vorwärmung von Sanitär- oder Schwimmbad-Wasser Rauchgasaustritt seitlich nach links, rechts oder analog Eintritt

Wolhuserstrasse 31 / 33, 6017 RUSWIL Tel.: 041 496 91 20 - Fax 041 496 91 21 info@ygnis.com - www.ygnis.ch

51


52

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Lüftung | Klima | Kälte |

9. Schweizer Meisterschaft der Kältetechnik 2012 in Sion

Kältetechnik-Junioren auf Medaillenjagd Die Sonne schien schon früh auf die Stadt Sion im malerischen Rhonetal. Für die 21 Kältemonteure und eine Kältemonteurin sowie für die 5 Kälteplaner und eine Planerin war das Wetter Nebensache. Für sie zählte heute nur ein Ziel. Der Griff nach Medaillen an der Schweizer Meisterschaft begann um punkt 08.00 Uhr im CFP Centre de formation professionelle (Berufsschule Sion). Die beiden Goldmedaillen reisten nach Wilderswil BE und Küttigen AG. Andreas Widmer

■ Der hervorragend organisierte Wettkampf wurde von der Association Suisse du Froid Section Romand ASF/SVK um OK-Präsident René Nicolas durchgeführt. Der Anlass fand dieses Jahr in der Romandie statt und umrahmte auf ideale Weise das 25-JahrJubiläum der Organisation. Die Schweizer Meisterschaft des Kältefachs findet jedes Jahr in einer anderen Sprachregion der Schweiz statt. Die bestens ausgerüsteten Wettkämpfer hatten sich an ihren Arbeitsplätzen installiert und konzentrierten sich auf die Aufgaben. Die Zahl der Teilnehmenden war wieder erfreulich hoch. Speziell bei den Planern, betonte Remo Kälin, Chefexperte Haustechnikplaner Kälte, mit sichtlicher Freude, sind mit den 6 Planerinnen und Planern 100 % aller Auszubildenden am Start. Einfach sensationell. Dieser Wettkampf zwischen den angehenden Kälteprofis ist wichtig für den Erfahrungsaustausch, zur Förderung des Handwerks und zur Würdigung einer guten und soliden Arbeit. So wie es in der Praxis auch sein muss, wusste Claudio Müller, Verantwortlicher für Weiterbildung im SVK, aus erster Hand zu berichten. Im Gegensatz zu Lehrabschlussprüfungen sind an der SM Gespräche mit den Experten möglich, was

SM 2012 mit breitem Teilnehmerfeld.

Podest der Kältemonteure: Fabio Häberling (Silber), Florian Oppliger (Gold) und Nils Rosser (Bronze).

Siegerbild der Haustechnikplaner Kälte: Robin Amacher (Bronze), David Knus (Gold) und Dominik Zauner (Silber).

wichtige zusätzliche Inputs für den Berufsalltag bringt. Ein ebenso wichtiger Punkt ist auch die Nachwuchswerbung für Berufsbildende. Die Branche ist angewiesen auf einen guten und auch zahlenmässig starken Nachwuchs. Die Erfahrung, die ein Wettkämpfer bei einer Schweizer Meisterschaft sammeln kann, gibt zudem generell einen wichtigen Motivationsschub für die berufliche Aufgabe, schloss Müller seine Informationen ab.

Nahrhafte Aufgaben für die Wettkämpfer Bereits wenige Minuten nach dem Start des friedlichen Wettkampfs herrschte emsiges Werken in den lichterfüllten Hallen des CFP, was einen vergessen liess, dass es Samstagmorgen war. Mit voller Konzentration bei der Aufgabe.

Die Kältemonteure erhielten zwei Aufgaben gestellt. Dabei galt es, nach einer Zeichnung mit Kupferrohren ein Konstrukt zu fertigen. Die einzelnen Teile mussten ausgemessen und genau zugesägt werden. Anschliessend wurden die Kupferrohre zusammengesteckt und mit Schutzgas dicht verlötet. Die Experten werteten die Masstreue, Qualität der Lötstellen und wie geschickt die Rohre gebogen wurden. Weiter wurde die entstandene Abfallmenge von Kupferrohr, Plangenauigkeit, Arbeitsmethodik und Unfallverhütung in die Resultate einbezogen. Das eigentliche «Pièce de résistance» bildete die Dichtheitsprüfung der Kupferrohrgebilde mit 10 bar im Wasserbad. «Es gibt nicht halb dicht oder halb undicht. Es gibt nur dicht


Die Wettkämpfer Medaillengewinner Kältemonteure: Gold: Florian Oppliger, Küttigen (A + E Bäckerei Kälte, Buchs AG) Silber: Fabio Häberling, Muri BE (Walter Wettstein AG, Gümligen) Bronze: Nils Rosser, Uetendorf (F. Zaugg AG, Thun) 4. Rang Kältemonteure: – Jonathan Chablais, Monthey (Frialp SA, Sion) – Marco Dössegger, Zürich (Walter Wettstein AG, Gümligen) – Yanic Hadorn, Wattenwil (F. Zaugg AG, Thun) – Marc Hofmann, Weggis (Walter Wettstein AG, Gümligen) – Adrien Isoz, Couvet (New frigotech NE SA, Cernier) – Daniel Joos, Schiers (Alpiq InTec Ost AG, Landquart) – Alex Kopp, Bellikon (Kapag Kälte-Wärme AG, Zumikon) – Stefan Krähenbühl, Forst-Längenbühl (Alpiq InTec West AG, Interlaken) – Stanko Maksic, Vouvry (Roger Seematter SA, St-Légier) – Yves Moser, Belp (CTA AG, Münsingen) – Patrick Moser, Süderen (Alpiq InTec West AG, Interlaken) – Simon Progin, Bulle (Polyforce SA, Bulle) – Daniel Senn, Küttigen (Hauser Kühlung AG, Münsingen) – Stefan Spring, Münsingen (CTA AG, Münsingen) – Manuel Tiefenbacher, Adetswil (Leutwyler Kühlanlagen AG, Bäretswil) – Janic Umhang, Allmendingen bei Thun (Alpiq InTec West AG, Interlaken) – Yvonne Vogel, Hergiswil NW (Swiss Frigo, Oberbuchsiten) – Filip Würthner, Münsingen (CTA AG, Münsingen) – Cédric Zufferey, Réchy (Frialp SA, Sion) Medaillengewinner Haustechnikplaner Kälte: Gold: David Knus, Wilderswil (Alpiq InTec West AG, Interlaken) Silber: Dominik Zauner, Luterbach (SSP Kälteplaner AG, Oensingen) Bronze: Robin Amacher, Ringgenberg (Alpic InTec West AG, Interlaken) 4. Rang Haustechnikplaner Kälte: – Petra Nöthiger, Volketswil (Scheco AG, Winterthur) – Sandro Schürmann, Rothenburg (Seven-Air Gebr. Meyer AG, Luzern) – Marco Tommasini, Uster (Baumgartner Kühlanlagen AG, Uster)

+ Das Dream-Team für beste Luftqualität im Bestandsbau. Kompakter geht’s nicht. Nur 236 mm Bauhöhe, hocheffiziente Wärmerückgewinnung und beste Leistungswerte. Das neue Deckengerät KWL EC 220 D verfügt über einen großzügigen, seitlichen Zugang für schnellen Filterwechsel und unkomplizierte Wartungsarbeiten und ist für verschiedene Komfortansprüche in Eco- oder Pro-Ausführung erhältlich. KWL EC 220 D ist die ideale Ergänzung zum RenoPipe Luftverteilsystem, das auf clevere Art Luftkanal und Verkleidung in einer Komponente vereint. Teure Deckenabhängungen und Nacharbeiten sind dadurch ein für allemal passé. RenoPipe und das neue KWL® Deckengerät – das perfekte Dream-Team für beste Luftqualität im Wohnungsbau. Bei geringstem Installations-, Kosten- und Zeitaufwand. Fordern Sie unsere Unterlagen an.

Die Wettkämpfer waren bestens ausgerüstet.

Helios Ventilatoren AG · Steinackerstrasse 36 · 8902 Urdorf Telefon 044 -735 36 36 · Telefax 044 -735 36 37 Website: www.helios.ch · E-Mail: info@helios.ch KWL® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Helios Ventilatoren


54

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Lüftung | Klima | Kälte |

Auch die Unfallverhütung wurde bewertet.

oder undicht», wie es Daniel Baumann, Vorsitzender Berufsbildungskommission, treffend auf den Punkt brachte. Bei der zweiten Aufgabe musste an einem sogenannten Kältetrainer (portables Kälteaggregat für Schulungszwecke) beispielsweise ein Magnetventil ersetzt und auf einem Arbeitsrapport korrekt dokumentiert werden. Bewertet wurden die Behebung der Störung, die Arbeitsmethodik, der Umgang mit Kältemittel sowie ein weiteres Mal die Unfallverhütung. Daniel Baumann erklärte, dass bei der ersten Aufgabe die Grundkenntnisse für Löten und Biegen von Kupferrohr geprüft und bewertet werden. Bei der zweiten Aufgabe la-

Fehler gefunden: ein defektes Ventil.

Jede Lötstelle war entscheidend. Ob er einen Röntgenblick hat?

gen die Schwerpunkte bei Service und Wartung.

Möglichst praxisnah, auch für die Planer Die Kühlzelle für Karotten muss eine Raumtemperatur von +0 °C/+2 °C erreichen können. Weiter steht sie in einer Halle, welche eine Durchschnittstemperatur von 26 °C aufweist. Täglich werden 3000 kg Karotten eingelagert, welche eine maximale Temperatur von 23 °C aufweisen. Innert der vorgegebenen Zeit von fünf Stunden mussten die Kühllast berechnet, der Energienachweis erstellt, das Kälteschema gezeichnet, Verdampfer, Kompressor und Kondensator ausgelegt, Kälteleitungen di-

mensioniert sowie eine Liste zur Koordination mit anderen Handwerkern erstellt werden. Ein Anlage- und Funktionsbeschrieb rundete die interessante Aufgabe ab.

Rangverkündung, das Warten hatte endlich ein Ende Daniel Baumann schritt nach der für die Wettkämpfer schier unendlich langen Wartezeit zur Rangverkündung in die Montagehalle des CFP. Gespannt erwarteten die Wettkämpfer die Resultate. Bei den Monteuren heisst der grosse Sieger Florian Oppliger aus Küttigen AG ( Lehrbetrieb A + E Bäckerei Kälte, Buchs AG), bei den Planern reichte es David Knus aus

Das CFP in Sion bot beste Bedingungen für die SM.


Kälte | Wärme | Dampf

Die Organisatoren und der Vorstand des SVK waren sehr zufrieden: Geschäftsführer Pirmin Frei, Präsident Marc Stampfler und Vizepräsident Robert Dumortier.

Mobile Energie Sie suchen. Wir liefern.

Wilderswil BE (Lehrbetrieb Alpiq InTec West AG, Interlaken) für zuoberst auf das Podest. Aus Fairnessgründen gab es nach den Podestplätzen für alle Wettkämpfer den 4. Rang. Die Arbeiten wurden nicht nach üblicher Skala benotet. Anhand verschiedener «Smileys», welche die Experten auf den Leistungsblättern platzierten, konnte jeder Teilnehmer seine Arbeit selber einschätzen und bewerten.

Dieses Jahr stimmte einfach alles – sehr zufriedene Experten

Mobil in Time ist Schweizer Marktführer für mobile Kältelösungen. Ihre massgeschneiderte Kälteanlage liefern wir schnell, direkt und sofort betriebsbereit. Ein Blick auf die Prüfungsaufgabe.

Daniel Baumann fand es echt toll, dass die jungen Berufsleute, im Vergleich zu

anderen Berufsgruppen, so zahlreich mitgemacht hatten. Die Stimmung war durchwegs sehr gut. Die angehenden Kältefachleute arbeiteten mit grossem Engagement an diesem schönen Spätsommertag. Baumann vergass auch die 19 Sponsoren nicht, welche so einen wertvollen Anlass erst möglich machen. Remo Kälin zeigte sich auch sehr zufrieden mit dem Anlass und ergänzte noch, dass die Resultate der Planer nahe beieinanderlagen. Es hatte allen Spass gemacht, es hatte einfach alles gestimmt.

Entdecken Sie die Welt der mobilen Energie: mobilintime.ch

24 h-Service-Hotline 0848 201 201

Für die Agenda: Die nächste Schweizer Meisterschaft wird am 13./14. September 2013 in Gordola TI durchgeführt. www.svk.ch www.asf-froid.ch

Mobil in Time AG Kompetenzpartner für mobile Energie Miete | Planung | Verkauf


56

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Lßftung | Klima | Kälte | Produkte

Schluss mit Ăźbler Raumluft an. Bei der praxiserprobten ÂŤHygiene-RaumluftanalyseÂť werden primär die ErfĂźllung der Schutzziele von Klima- und LĂźftungsanlagen sowie die Raumluftqualität ĂźberprĂźft. Die Luftqualitätsmessung zeigt die Anteile von Schimmelpilzen und Gesamtkeimen in der Aussenluft, Zuluft und Raumluft und erfolgt mittels Keimsammler. Die dafĂźr verwendeten NährbĂśden werden in einem akkreditierten Labor ausgewertet. Die ĂœberprĂźfung des technischen Anlagenzustands sowie deren Sauberkeit sind weitere Bestandteile der Analyse. Sämtliche Ergebnisse werden dokumentiert und dem Benutzer auch online zur VerfĂźgung gestellt. So hat er jederzeit einen Ăœberblick Ăźber seine inspizierten Anlagen und deren Mängelabarbeitung. â–

Keimsammler hier im Einsatz zur Untersuchung der Aussenluft.

â– Der Mensch atmet pro Tag etwa 10 000 bis 15 000 Liter Luft ein – und dies oft in geschlossenen Räumen. Schlechtes Raumklima wirkt sich negativ auf unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden aus. Konzentrationsschwäche, Atem-

beschwerden, allergische Reaktionen, Husten sowie Kopfschmerzen und Migräne kÜnnen die Folge sein. In der Richtlinie SWKI VA 10401/02 sind die minimalen Anforderungen an die Hygiene von Lßf-

tungs- und Klimaanlagen fest- gelegt. Ihre Betreiber tragen die Verantwortung fßr die Einhaltung der Richtlinien und dadurch auch fßr die Qualität der Raumluft. Seit Kurzem bietet die Hälg Facility Management AG Hygieneinspektionen

Hälg Facility Management AG 8037 Zßrich Tel. 044 448 20 81 bruno.wolf@hfm.ch www.haelg.ch

( # + # +# (# *$$ .*

$ *$(# $(#" ) !/ " / /& / - / % $ $, $$ " ,,,"$ $ "

Einfache Geräte zum Reinigen von Lßftungsanlagen Fßr Komfortlßftungen: Air Master Mini

Weitere Infos: www.boesch-mrs.ch

Nährboden mit Bewuchs nach der ßblichen Kultivierungszeit in einer Petrischale.

BÜsch MRS AG ¡ Kronenweg 2 ¡ CH-9443 Widnau Tel. +41 71 722 18 59 ¡ Fax +41 71 722 18 52 info@boesch-mrs.ch ¡ www.boesch-mrs.ch


Die Frostschutz CAS Clean-Air-Service AG neu offizielle STS Prüfstelle Die CAS Clean-Air-Service AG ist seit dem 9. Dezember 2011 die erste und einzige akkreditierte Prüfstelle für die Qualifizierung von Reinraumsystemen und thermischen Prozessen in der Schweiz. Für das Dienstleistungsunternehmen im Bereich Pharmaindustrie und Medizinaltechnik stellt diese Zulassung einen wegweisenden Meilenstein dar. Die CAS CleanAir-Service AG ist seit dem 9. Dezember 2011 die erste und einzige akkreditierte Prüfstelle für die Qualifizierung von Reinraumsystemen und thermischen Prozessen in der Schweiz. (Foto: CAS)

■ Als externer Dienstleistungsanbieter muss die CAS Clean-Air-Service AG oftmals schwierige und heikle Entscheidungen für den Kunden treffen. So hat beispielsweise ein CAS-Servicetechniker bei der jährlichen Qualifizierung eines Pharmabetriebes festgestellt, dass die Druckluft-Messungen nicht mehr den Akzeptanzkriterien entsprechen. Ein Resultat mit unangenehmen Folgen : Die Produktion musste so lange eingestellt werden, bis die Mängel behoben waren. Eine Auswertung mit solch schwerwiegenden, wirtschaftlichen Konsequenzen muss folglich zu 100 Prozent abgesichert sein. Der Kunde muss sich auf die Analysen der CAS vollumfänglich verlassen können. Genau solche Situationen waren für das Unternehmen mit Sitz in Wattwil auch ein Grund, die Zulassung als STS Prüfstelle (Swiss Testing Service) durch die schweizerische Akkreditierungsstelle ( SAS ) voranzutreiben. Denn die SAS begutachtet und bescheinigt die Fachkompetenz der akkreditierten Prüfstellen und untermauert damit den Umstand, dass solche Unternehmen die Sicherheit und Qualität von Produkten und Dienstleistungen fördern. Eigenschaften, die gerade für die Tätigkeit in den

Zum Unternehmen Die CAS Clean-Air-Service AG mit Sitz in Wattwil ist ein internationales Unternehmen mit je einer Niederlassung in Deutschland und Österreich. Sie wurde vor über 20 Jahren gegründet und beschäftigt heute rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Servicetechniker des Unternehmens werden in den eigenen Reinräumen optimal auf den Einsatz bei den Kunden ausgebildet. Zahlreiche langjährige Mitarbeitende bilden mit ihrer grossen Fachkompetenz eine wichtige Basis für die Zukunft der Firma. Durch stetige Weiterbildungen und praktische Erfahrungen wird dafür gesorgt, dass das Knowhow bestehen bleibt und ständig erweitert wird.

Spezialisten Wärmekabel und Heizbänder in verschiedenen Ausführungen Seit bald 40 Jahren, beschäftigt sich die Firma Systec Therm AG mit elektrischer Wärmetechnik. Dank unserer Erfahrung, unserem Know-how und den hochwertigen Produkten, können wir Sie optimal bedienen.

Pharmabetrieben und in der Medizinaltechnik von grösster Bedeutung sind. Prüfverfahren klar definiert Bereits im Jahr 2008 setzte die CAS den Grundstein für die Akkreditierung zur STS Prüfstelle. Damals hat das Unternehmen durch die SAS seinen Windkanal für die Kalibration von Luftgeschwindigkeit SCS nach ISO 17025 zertifizieren lassen. Diese internationale Norm legt die allgemeinen Anforderungen an die Kompetenz für die Durchführung von Prüfungen und Kalibrierungen fest. Die SAS bescheinigte der CAS Clean-Air-Service AG schon damals nicht nur bei den Kalibrierarbeiten, sondern auch in allen anderen Abteilungen hohe Qualitätsstandards, weshalb sie die Firmenleitung dazu motivierte, auch die beiden Servicestellen Messtechnik und Prozessqualifizierung STS akkreditieren zu lassen. Mit ISO 17025 erfüllt die CAS bereits den allgemeinen Teil der Prüfliste. Nachgereicht werden musste lediglich noch der technische Teil. So sind seit vergangenem Dezember sämtliche Prüfverfahren der CAS durch Arbeitsanweisungen definiert und sie kann sich offiziell als STS Prüfstelle 566 bezeichnen. Unparteiisch und flexibel Durch die Akkreditierung haben die Prüfberichte und Zertifikate der CAS nun eine internationale Anerkennung. Dem Unternehmen wird bescheinigt, dass es seine Dienstleistungen fachkundig, zuverlässig und effizient erbringt. Die SAS bescheinigt die Fachkompetenz der CAS in der Dienstleistungsqualität von Kalibrierlaboratorien und Prüfstellen. Die STS Prüfstelle 566 sei geprägt von Unparteilichkeit und Flexibilität. ■

CAS Clean-Air-Service AG 9630 Wattwil Tel. 071 987 01 01 wehrli@cas.ch www.cas.ch

Typische Frostschutz-Anwendungen 

Türrahmenbeheizung

Abläufe von Kühlanlagen

Rohrleitungen

Unterfrierschutz

Kondensatwannen

Behälter

Vitrinen

Trennwände

Fahrbereich vor Schleusen

Systec Therm AG Letzistrasse 35 - St. Gallen Telefon 071 274 00 50 www.systectherm.ch


58

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudeautomation |

Betriebsoptimierung und Energieinspektion

GA und Energieperspektiven 2050 In den Energieperspektiven 2050 wird erstmals die Gebäudeautomation als Methode zur energetischen Effizienzsteigerung beim Betrieb von Gebäuden erwähnt. Speziell geht es um die Pflicht zur Energieinspektion der Gebäudetechnik und zur Pflicht der Betriebsoptimierung der Gebäude. Beide Massnahmen sind ohne Gebäudeautomation nicht denkbar. Hans R. Ris*

■ Erstmals wird mit den Energieperspektiven 2050 von offizieller Seite auch auf die Gebäudeautomation GA hingewiesen, mit der Möglichkeit, die Energieeffizienz innerhalb eines Gebäudes zu verbessern und damit dessen Energieverbrauch zu senken (Bild 1). Denn bis heute ging es vor allem um die Dämmung der Aussenhaut, um neue Fenster oder um die Erneuerung der Heizanlage. Mit der Erkenntnis, dass die GA dank den vernetzten Steuer-, Regel-, Überwachungs-, Sicherheitsund Optimierungseinrichtungen nicht nur die Nutzung des Gebäudes steigert, sondern auch den Energieverbrauch senkt und den Komfort erhöht, kommt nun ein wesentlicher Aspekt ins breitere Gesichtsfeld. In der Schrift «Energiestrategie 2050: Erstes Massnahmenpaket» www.bfe.admin.ch / themen / 00526 / 00527 / index.html? lang = de&dossier_id = 05673, herausgegeben von den Bundesämtern UVEK und BFE, wird zwar das Stichwort «Gebäudeautomation» nur zweimal erwähnt, und zwar bei den Massnahmen M1.3 und M1.4 (siehe Kasten). Aber die beiden Massnahmenpakete «Energieinspektion» und «Betriebsoptimierung» verlangen die volle Breite der GA.

Energieeffizienz und wirtschaftlicher Nutzen Die Einsparpotenziale (Bild 2) durch den Einsatz der GA sind meist derart hoch, dass sich deren Investitionskosten in kürzester Zeit amortisieren lassen. Besonders die eigentliche Raumautomation sorgt für einen optimalen Energieeinsatz – und vermeidet Energieverschwendung – genau dort im Gebäude, wo die Energie umgesetzt wird. Speziell in den Räumlichkeiten von Verwaltungsgebäuden, Schulen, Hotels usw. Aber auch in den Wohngebäuden macht es Sinn, Heizung, Lüftung, Licht, Beschattung, Sicherheit usw. miteinander zu vernetzen, wo es nicht nur allein um den Energieverbrauch, sondern auch um die Komfortverbesserung geht. Die

Bild 1: In den Energieperspektiven 2050 ist die Pflicht zur Energieinspektion und Betriebsoptimierung von Gebäuden definiert. Dies ist nur mithilfe der Gebäudeautomation möglich. Bei vielen Bauten ist dies bereits jetzt durchführbar, wie zum Beispiel hier im Messeturm Basel. (Bild Implenia)


Gebäudeautomation |

Argumente liegen auf der Hand: • Optimierungspotenziale durch die Integration unterschiedlicher Gewerke • Transparente Energiekosten durch verbrauchsgerechte Abrechnung bzw. Kostenumlage • Visualisierungsmöglichkeit der Energieverbräuche, Strukturierung der Verbrauchsdaten, Einsatz von Energiemanagementprogrammen • Instandhaltungssoftware ermöglicht dank der Verfügbarkeit historischer Daten das technische Gebäudemanagement und ein leistungsfähiges Alarmmanegement • Einfachere Anlagenbedienung, wenn Routinearbeiten automatisiert werden können • Flexibilität dank Softwarelösungen bei Umbauten und Erweiterungen Die ökonomische Seite ist eindrücklich. Denn die GA führt bei den Betriebskosten zu Einsparmöglichkeiten, die vergleichbar mit der jährlichen Abschreibung bzw. mit den jährlichen Kapitalkosten für die gesamte Bausumme sind. Erfahrungswerte bestätigen dies. Ausgeführte Anlagen zeigen, dass durch den Einsatz flächendeckender GA-Sys-

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

M1.3 Pflicht Energieinspektion Gebäudetechnik Durch die Vorschrift zur Energieinspektion der Gebäudetechnik sollen die energierelevanten Grundfunktionalitäten der geprüften Gebäudetechnikanlagen sichergestellt werden. Damit wird die Grundvoraussetzung geschaffen, dass die Betriebsoptimierung durchgeführt und die Anlagen auf dem jeweils aktuellsten Stand der höchsten Energieeffizienz betrieben werden können. Die Pflicht zur Energieinspektion der Gebäudetechnik soll wie folgt umgesetzt werden: – Ein Experte führt periodisch Energieinspektionen für sämtliche Gebäudetechnikanlagen des betreffenden Gebäudes durch. Neuanlagen werden nach der Inbetriebnahme (danach alle 10 Jahre), bestehende Anlagen alle 10 Jahre geprüft. Nach grösseren Eingriffen, Anpassungen, Umnutzungen oder Erweiterungen von Anlagen oder Anlageteilen ist ebenfalls eine Prüfung durchzuführen. Die Massnahme betrifft alle Gebäudekategorien gemäss SIA. Die Inspektion umfasst die Gewerke Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Elektro und Gebäudeautomation, jedoch nicht die Gebäudehülle. Damit werden die Verbräuche Elektrizität, Wärme und Wasser optimiert. – Gebäude bzw. Eigentümer, die als Grossverbraucher eine Zielvereinbarung abgeschlossen haben, im KMU-Modell integriert sind, oder Gebäude, für die bereits umfassende Betriebsoptimierungsmassnahmen bestehen (z. B. Abonnement mit energo), sollen von der Energieinspektion befreit sein. – Der Experte erarbeitet Optimierungsmassnahmen. Massnahmen mit Priorität 1 müssen rasch (z. B. innerhalb von 2 Monaten) umgesetzt werden. Gebäude, welche die Massnahmen mit Priorität 1 umgesetzt haben, erhalten ein Zertifikat.

teme die jährlichen Energie-, Instandhaltungs- und Personalkosten um 10 % bis 30 % verringert werden können. Die Investitionskosten für GA-Anlagen betragen je nach Anforderung und Ausführung zwischen 1 % bis 5 % der gesamten Bausumme. Zukünftig wird daher der Anteil der Automationstechnik

an der gesamten Gebäudetechnik 20 % bis 30 % erreichen.

Vernetzung zwingend Der Betrieb nicht vernetzter Gebäudetechnik ist in ökonomischer wie auch ökologischer Hinsicht ineffizient. Denn wenn zum Beispiel die Heizung nicht

Die «Kombiventil Ausleger» App steht im iTunes Store zum kostenlosen Download verfügbar.

Mit durchdachten Kombiventilen Energieeffizienz steigern Acvatix Kombiventile ermöglichen eine einfache und flexible Planung, Installation und Inbetriebnahme von HLK-Anlagen. www.siemens.ch/acvatix Kombiventile und Stellantriebe von Acvatix™ leisten einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz in Gebäuden. Sie senken den Energieverbrauch, indem sie die Überversorgung der Verbraucher sowie deren gegenseitige hydraulische Beeinflussung verhindern. Dies steigert den Komfort für die Gebäudenutzer.

Der durchgängige Volumendurchflussbereich und die grossen Differenzdruckbereiche der Acvatix-Kombiventile ermöglichen eine flexible Planung. Die Kombination von Regelventil und Differenzdruckregler in einem Kombiventil vereinfacht die Planung, Installation sowie den hydraulischen Abgleich und sorgt für eine schnelle, mühelose Inbetriebnahme.

Answers for infrastructure.

59


60

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudeautomation |

Bild 2: Gute Gebäudeleitsysteme, kombiniert mit Energieüberwachung, sorgen für effizienten Betrieb. Die Verläufe A, B, C, D in der Grafik beziehen sich auf die Effizienzklassen der Gebäudeleitsysteme gemäss SN EN 15232 Ⳏ SIA 386.110 (Quelle: SBT)

weiss, was die Lüftung bzw. die Kühlung tut, ist ein optimaler Betrieb nicht möglich. Deren Betriebsweise ist ja nicht statisch, sondern dynamisch. Es ist fast vergleichbar mit der Eurokrise, wo die Geldflüsse auch dynamischen Charakter haben. Und wenn die Koordination zwischen Nord und Süd nicht gewährleistet ist, dann ist eben das Chaos vorprogrammiert. Die Gebäudetechnik, geprägt durch die Gewerke HLKKSE (Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Elektro), ist gemäss den Massnahmepaketen der Energieperspektiven 2050 zwingend integral mit der Gebäudeautomation zu vernet-

zen. Das ist nicht nur ein Modetrend, sondern ein Muss. Es geht bei den einzelnen Gewerken nicht allein um deren kompetente Planung und Installation, sondern vor allem um die energieeffiziente Betriebsweise des gesamten Systems.

Aus- und Weiterbildung zwingend Die Vernetzung der Gebäudetechnik ist eine anspruchsvolle Angelegenheit. Dies verlangt ein integrales Denken der betreffenden Fachleute. In verschiedenen Berufen der HLKKSE werden gegenwärtig die Ausbildungsreglemente überarbeitet. Dem Trend entsprechend

«Die Kompakten» DIZ-D6...-kWh-Zähler EC

2 1 56

he tlic ng Am ssu la u Z

werden auch Aspekte der Gebäudeautomation neu eingebaut. Die Betrachtungsweise ist aber meist nicht ganzheitlich und integral, sondern vorwiegend gewerkebezogen. Das ist zu schmal, denn jedes Gewerk hat spezifische Eigenschaften, die nicht ohne Weiteres auf die anderen übertragen werden können. Es ist daher eine breitere Schulung notwendig, die aber auf die jeweilige angestammte Berufserfahrung aus der Praxis aufbauen soll. So können Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Kälte-, Sanitär- oder Elektrofachleute, basierend auf ihrem Know-how, Ergänzendes der anderen Fachrichtungen dazulernen. Diese Basiskenntnisse sind nicht ausreichend in der Grundbildung vermittelbar. Sie wachsen auch nicht im eigenen Berufsfeld. Ein ausreichendes Verständnis für die anderen Gewerke ist nur im Umfang einer gezielten Weiterbildung möglich, wo alle gewerkespezifischen Eigenschaften integral vermittelt werden. So haben zum Beispiel die Elektrofachleute in diesen Ausbildungsgängen bereits einige Grundlagen, da sie bestimmte Netzwerke wie EIB, LON usw. aus ihrer Installationspraxis kennen. Gebäudeautomation verlangt aber breitere Kenntnisse, vor allem in betrieblicher Hinsicht der HLKKSE-Gewerke. Es ist daher schlechterdings notwendig, dass auf dem Sektor der Gebäudeautomation auch eine Weiterbildung angeboten wird, die mit einem anerkannten eidgenössischen Abschluss auf dem Niveau der Berufsprüfung BP abgeschlos■ sen werden kann.

MID-Konform

LON-Bus

*Hans R. Ris ist Präsident der Gebäude Netzwerk Initiative GNI (www.g-n-i.ch)

RoHS-Konform

Messgenauigkeit Klasse 1, Lage unabhängiger Einbau Gegen Schlag und Erschütterungen unempfindliches Gehäuse

Direkt und über Messwandler Einfach-/Doppeltarif Momentanwertanzeige für P, I + U

Messgeräte • Systeme • Anlagen Zur Kontrolle und Optimierung des Verbrauches elektrischer Energie Brüelstrasse 47 CH-4312 Magden Telefon 061-845 91 45 Telefax 061-845 91 40 E-Mail: elko@elko.ch Internet: www.elko.ch

M1.4 Pflicht Betriebsoptimierung Gebäude Durch die Vorschrift zur Betriebsoptimierung in bestehenden Gebäuden sollen die Gebäudetechnikanlagen auf dem jeweils aktuellsten Stand der höchsten Energieeffizienz betrieben werden. Die Betriebsoptimierung adaptiert kontinuierlich die Gebäudetechnik an die Bedürfnisse der Nutzer und umfasst die Gewerke Heizung, Lüftung, Klima, Kälte, Sanitär, Elektro und Gebäudeautomation (HLKKSE + GA). Die Gebäudehülle ist nicht Teil der Betrachtung. Damit werden die Verbräuche Elektrizität, Wärme und Wasser optimiert. Die Massnahme betrifft sämtliche Gebäudekategorien gemäss SIA mit Ausnahme der Ein- und Mehrfamilienhäuser. Gebäude bzw. Eigentümer, die als Grossverbraucher eine Zielvereinbarung abgeschlossen haben oder im KMU-Modell integriert sind, sollen von der Pflicht Betriebsoptimierung Gebäude befreit sein. Sofern zusätzlich finanzielle Mittel für Optimierungsmassnahmen eingesetzt werden, zahlen sich diese in der Regel innerhalb von zwei Jahren aufgrund tieferer Energiekosten aus.


Gebäudeautomation | Produkte

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Anzeigen «ECO10» von Sauter: Energieeffizienz im Raum sehen ■ Energiesparen und Nachhaltigkeit – was bei Haushaltsgeräten schon seit Längerem ein Verkaufs-

Die Anzeigen «ECO10» bei den Raumbediengeräten «ecoUnit 3» von Sauter unterstützen Immobilennutzer und -eigentümer einfach und effizient beim Sparen von Energie und Kosten.

argument ist, gilt immer mehr auch für Gebäude. Zertifizierungen nach LEED oder DGNB steigern nicht nur den Verkehrswert von Immobilien, sondern bieten auch grosse Chancen für die Raumautomation. So mancher Gebäudebetreiber stellt nach einigen Jahren fest, dass er die rechnerischen Energiesparziele im realen Betrieb nicht dauerhaft erreicht. Der Grund: Viele Gebäudenutzer sind sich nicht bewusst, wie stark sie den Energieverbrauch beeinflussen, wenn sie Sollwerte verändern. LED sorgt für Klarheit Die Anzeige ECO10 schafft hier Abhilfe. Dies, indem sie den Nutzer durch eine farbige LED auf dem Raumbediengerät aktiv in den Energieverbrauch des Raums mit einbezieht. Primäre Anwendung ist die Anzeige einer energiesparenden Betriebsweise (grüne LED ) bzw. der Hinweis auf unnötigen Energieverbrauch (rote LED ). Wie bei vielen anderen Sauter-Produkten der integrierten Raumautoma-

tion, lassen sich die Werte mit der CASE-Engine-Programmierung bedarfsgerecht konfigurieren. Mittels intuitiver Symbole zeigt die Anzeige nicht nur eine Abweichung vom energieeffizienten Betrieb, sondern auch die Ursache dafür: • Heizung zu hoch • Kühlung zu hoch • Licht an, obwohl die Sonne scheint • Fenster offen, obwohl die Lüftung bedarfsgerecht regelt Dadurch steigt einerseits der Komfort für die Nutzer. Andererseits haben Betreiber und Immobilieneigentümer eine bessere Kontrolle über individuelle Einstellungen, die je nach dem kontraproduktiv für den energieeffizienten Betrieb sein können. Auch für Prestigebauten setzt man auf Sauter Die modernen Anzeigen dienen aber nicht nur der Kontrolle, sondern sind auch ein wichtiger Teil des ECO10-Programms. Dieses ist

die gelebte Mission für fortschrittliches und nachhaltiges Energiemanagement und unterstützt Immobilienbetreiber wie Nutzer bei einem energiebewussten Verhalten. In zehn Schritten zeigt das Programm kurz und prägnant auf, wie mit umfassenden Dienstleistungen, Lösungskompetenz und intelligenten Produkten Kosten und Emissionen in der Gebäudeautomation reduziert werden können. Aufgrund der integrierten, kostenoptimierten und einfach zu bedienenden Lösungen, setzen immer mehr Bauherren und Immobilienbesitzer bei der Zertifizierung ihrer Gebäude zum Green Building auf die modernsten RaumautomationsTechnologien von Sauter. So wurden jüngst im Palais an der Oper in München Sauter Raumbediengeräte mit ECO10-Anzeigen installiert. ■ Sauter Building Control Schweiz AG 4153 Reinach BL 1 Tel. 061 717 75 75 info@sauter-building-control.ch www.sauter-building-control.ch

TwinCAT BACnet/IP erlaubt die Realisierung aller Anforderungen in der Gebäudeautomatisierung

PUBLIREPORTAGE

Beckhoff-BACnet-Controller: skalierbare Performance und hoher Funktionsumfang Die BACnet/IP-Lösung ist auf jedem Beckhoff-IPC lauffähig. Zertifiziert nach der ISO 16484-5:2010 wurden bisher die Embedded-Controller der Serien CX90xx und CX50xx.

Beckhoff erfüllt mit den Geräteserien CX90xx und CX50xx alle Anforderungen der weltweiten BACnet-Norm ISO 16484-5 : 2010 und bietet damit eine skalierbare Steuerungsplattform für die gewerke- und herstellerübergreifende Gebäudeautomatisierung. Es wurden zahlreiche zusätzliche Funktionalitäten, die über die Anforderungen an BACnetBuilding-Controller hinausgehen, realisiert. Beckhoff bietet mit TwinCAT BACnet/IP eine vollständige Produktlinie, welche sich durch hohe Skalierbarkeit auszeichnet: Angefangen von der kompakten ARM-basierten Steuerung CX90xx, die bis zu tausend Datenpunkte unterstützt, bis zum CX5020, auf dem mehrere Tausend Datenpunkte zentral gesammelt und verarbeitet werden können, sind die Geräte uneingeschränkt als BACnetBuilding-Controller (BBC) einsetzbar. Die Hutschienen-montierbaren Embedded-PCs der CX-Serie integrieren eine Schnittstelle zur direkten Anreihung der Busklemmen. Die Vielzahl unterschiedlicher Signalformen, von den digitalen und analogen Ein- und Ausgängen bis hin zu den Schnittstellen zur Integration von Subsystemen wie EIB/KNX, DALI, MP-Bus, LON, Enocean, M-Bus, DMX und Modbus, erlaubt die Realisierung aller Anforderungen in der Gebäudeautomatisierung. TwinCAT BACnet/IP: erfolgreich nach ISO 16484-5:2010 zertifiziert Im Februar 2012 erhielt die Beckhoff-Produktelinie TwinCAT BACnet/IP die BACnet-Zertifizierung entsprechend dem weltweiten Standard ISO 16484-5:2010. Die Embedded-Geräte CX9001, CX9010, CX5010 und CX5020 erfüllen die Konformitätsanforderungen für das BBC-Profil, ergänzt um zahlreiche zusätzliche Funktionen. Komfortable und effiziente Konfiguration von BACnet-Objekten Im Beckhoff-TwinCAT-System-Manager lassen sich BACnet-Server und -Clients mit ihren BACnetObjekten strukturiert anlegen. BACnet-Properties können parametriert und als Prozessdaten komfortabel mit der SPS verknüpft werden. Dabei helfen umfangreiche Automatisierungsfunktionen, die zusammen mit BACnet-Funktionsbausteinen der SPS-Bibliothek TcBACnet.lib aus einem SPS-Programm BACnet/IP-Konfigurationen erstellen und Prozessdatenvariablen verknüpfen. Der Zugriff auf BACnet-Daten über eine azyklische Schnittstelle ermöglicht unter anderem die effiziente Implementierung von Visualisierungskomponenten.

Mit dem umfangreichen Busklemmenspektrum von Beckhoff mit über 400 verschiedenen Signaltypen steht den TwinCAT-BACnet/IP-Steuerungen eine leistungsfähige Hardwareanbindung zur Verfügung. Über die Funktion I/O-Automapping können die für eine Hardwarekonfiguration entsprechenden BACnet-Objekte erstellt und mit der Busklemmenfunktion verbunden werden. Die Überwachung des Hardwarestatus wurde in die BACnet/IP-Implementierung integriert und steht somit – ohne zusätzlichen Aufwand – für BACnet/IP-Anwendungen zur Verfügung. Umfangreiche Zusatzfunktionen Umfangreiche Zusatzfunktionen ergänzen die erforderlichen Interoperabilitätsbausteine der Beckhoff-BBC-Geräte. Durch die Unterstützung des Unicode-Zeichensatzes UTF8 ist dem globalen Einsatz von TwinCAT BACnet/IP der Weg geöffnet. Weitere Funktionen umfassen das dynamische Erzeugen von BACnet-Objekten, wodurch nachträglich u. a. Zeitschaltpläne und Trendobjekte erstellt und konfiguriert werden können. Verteilte Uhren lassen sich mithilfe der unterstützten Client- und Masterfunktionen synchronisieren. Auch die Anpassung an die Sommer- und Winterzeit kann automatisch über die integrierte Betriebssystemfunktionalität erfolgen. Besonders komfortabel gestaltet sich die Integration von räumlich entfernten Geräten und Fremdgeräten im Rahmen der Client-Funktionalität. BACnet-Netzwerke können durchsucht werden: Die gefundenen Geräte werden übersichtlich im System-Manager dargestellt; die Properties können parametriert und SPS-Programmen als Prozessdaten zur Verfügung gestellt werden. Die Aktualisierung von Property-Daten der BACnet-Clients kann dabei effizient durch das Melden von Zustandsänderungen (COV) erfolgen.

BECKHOFF Automation AG, 8200 Schaffhausen, Telefon 052 633 40 40, www.beckhoff.ch

61


62

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudeautomation | Produkte

Embedded-PC CX9020: PC-Steuerung für den universellen Einsatz ■ Der neue Embedded-PC CX9020 ist eine äusserst kompakte PC-Steuerung der neuesten Generation. Ausgestattet mit einem lüfterlosen ARM-Cortex™-A8-Prozessor, mit 1 GHz, eignet sich der CX9020 für den universellen Einsatz in SPS- sowie Motion-Control-Anwendungen in kleinen und mittleren Maschinen, Anlagen oder Gebäuden. Ein ab Werk belegbares Multioptions-Interface ermöglicht eine Vielfalt an optionalen Erweiterungen: vom Audio-Interface bis zum Feldbusmaster oder -slave. Der CX9020 ist eine hutschienenmontierbare Steuerung mit Komponenten der neuesten Generation: ARM-Cortex™-A8-CPU und MicroSD-Karten mit grosser Speicherkapazität bei sehr kompakter Bauweise. Der Embedded-PC integriert CPU, zahlreiche IT- und Optionsschnittstellen, Stromversorgung und ein direktes I/O-Interface zur Anreihung der Beckhoff I/O-Systeme in einem kompakten Gehäuse. Der CX9020 erkennt automatisch die angeschlossenen Busklemmen (K-Bus) oder EtherCAT-Klemmen (E-Bus) und schaltet in den entsprechenden Modus.

Der neue Beckhoff Embedded-PC CX9020 ist eine kompakte, leistungsfähige Steuerung, gut geeignet für Automatisierungs- und Visualisierungsaufgaben in Gebäuden.

Die CPU des CX9020 kann intern auf 1-GB-DDR3-RAM-Speicher zugreifen. Zum Lieferumfang gehört eine 256-MB-MicroSD-Karte für das Betriebssystem. Ein freier MicroSD-Kartenslot kann für zusätzliche Anwenderdaten genutzt werden. Es stehen darüber hinaus 128 kByte NOVRAM für die Daten-

speicherung bei Stromausfall zur Verfügung. In der Basisausstattung sind zwei 10/100-MBit/s-Ethernet-Ports (interner Switch), vier USB-2.0- sowie eine DVI-D-Schnittstelle vorhanden. Das Multioptions-Interface ermöglicht die Integration einer zusätzlichen Schnittstelle: z. B. für EtherCAT

(nur Slave), PROFINET, Ethernet/IP, PROFIBUS, CANopen, DeviceNet, serielle Schnittstelle (RS232/RS422/ RS485) oder Audio. Im Gegensatz zu der bisherigen ARM9-Architektur, verfügt der ARM-Cortex™-A8-Prozessor über eine Fliesskommaeinheit in Hardware. Fliesskommaoperationen ( REAL, LREAL ) werden damit deutlich schneller verarbeitet. Somit sind auch Motion-Control-Anwendungen mit dem CX9020 realisierbar. In Kombination mit der BeckhoffAutomatisierungssoftware TwinCAT wird das CX9020-System zu einer leistungsfähigen SPS- und MotionControl-Steuerung, die mit oder ohne Visualisierung eingesetzt werden kann. Das Betriebssystem ist Microsoft Windows Embedded Compact 7. Der erweiterte Betriebstemperaturbereich von –25 … +60 °C ermöglicht den Einsatz in klimatisch anspruchsvollen Anwendungen. Weitere Infos: www.beckhoff.de/CX9020 ■ Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 www.beckhoff.ch

LON-Busklemme schafft mehr Flexibilität ■ Mit der neuen Busklemme 753-648 lassen sich LON-Feldgeräte noch flexibler und unabhängiger an das Wago-I/O-System 750 anbinden. Seit April 2012 erweitert die 753-648 das bestehende Portfolio an Sub-

busklemmen um eine LON-FTT-Anschaltung. Mit ihr können Schnittstellen zu den Protokollen Bacnet IP, KNX IP und Modbus TCP ebenso einfach aufgebaut werden wie zu Dali oder SMI. In Kombination mit einem 32-Bit-Controller und den

weiteren Komponenten des Wago-I/O-Systems, ermöglicht die 12 mm breite LON-Busklemme den variablen Aufbau unterschiedlicher Lonworks-Geräte. Das frei definierbare Netzwerk-Interface verwaltet bis zu 249 Varia-

Volle Flexibilität: Die Busklemme 753648 bildet die Schnittstelle zu anderen Protokollen auf der Feld- und Automatisierungsebene.

blen. Netzwerkvariablen, «Configuration Properties» und Lonmarkkonforme Objekte werden direkt in der Entwicklungsumgebung Wago-I/O-PRO angelegt. Die entsprechenden Programmierstrukturen mit den notwendigen Funktionsblöcken werden automatisch erstellt, wodurch der Arbeitsprozess vereinfacht und optimiert wird. Die Konfiguration der Busklemme wird im jeweiligen Controller des Knotens gespeichert und in die Klemme geladen. Neben den Funktionsblöcken für das Netzwerk-Interface stellt Wago weitere Funktionsblöcke zur Verfügung, mit denen Netzwerkmanagement-Kommandos verarbeitet werden. Damit kann aus der Programmierumgebung heraus auf unterlagerte LON-Geräte zugegriffen werden. Dieses ist besonders interessant für die automatische Einbindung von Geräten in immer wiederkehrenden Applikationen. ■ WAGO Contact SA, 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750, www.wago.com


Spielend einfach: absoluter Zugriff auf die komplette Anlage.

EM-Einkaufsführer für ElektroHaushaltgeräte 2012/13 ist da

■ Die Elektro-Material AG präsentiert den neuen Katalog mit zahlreichen Neuheiten und bietet wiederum eine Zusammenfassung der führenden Marken mit den aktuellsten und innovativsten Produkten des Markts in einem Werk. Die Gliederung mit den verschiedenen Teilbereichen wie Küchengeräte, Körperpflege, Heizen/Klima, Bügel-/Waschgeräte, Bodenpflege, Telefone und Do-it haben wir beibehalten, was die schnelle Suche des Wunschprodukts vereinfacht. Selbstverständlich ist unser gesamtes Sortiment auch weiterhin auf unserer Homepage www.elektro-material.ch zu finden. Im passwortgeschützten Bereich des Bestell- und Informationssystems können individuelle Preislisten nach verschiedenen Prioritäten zusammengestellt und aufbereitet werden. Im öffentlich zugänglichen Bereich können sich Endkunden direkt über die gültigen Konsumentenpreise des gesamten Sortiments informieren. Unternehmensprofil Die Elektro-Material AG mit Hauptsitz in Zürich ist Schweizer Marktführerin im Elektro-Grosshandel. Sie hat neun Niederlassungen in den Regionen Basel, Bern, Genf, Heiden, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion und Zürich und beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Sie führt ca. 50 000 Artikel in neun Lagern. Die Elektro-Material AG gehört zur Rexel Gruppe, Paris, dem weltweit führenden Grosshandelsunternehmen für Elektroteile und Elektrobedarf mit über 2100 Niederlassungen in 37 Ländern und insgesamt 28 000 Mitarbeitenden mit einem Umsatz von 12,7 Milliarden Euro im Jahr 2011. ■ Elektro-Material AG 8005 Zürich Tel. 044 278 11 11 info@elektro-material.ch www.elektro-material.ch

SAUTER moduWeb Vision: Datentransparenz für nachhaltige Energieeffizienz. •

Konsolidiert über BACnet/IP alle Daten aller angeschlossenen Stationen

Ist mit Webbrowser bedienbar

Stellt Anlagen dynamisch dar

Bietet Darstellungen in strukturierten Listen als auch in übersichtlichen Grafiken

Ermöglicht eine zentrale Überwachung der Anlagen

Unterstützt Benachrichtigungen von Alarmen und Ereignissen

Mehr Information: www.sauter-controls.com

Systems Components Services Facility Management


64

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudehülle | Spenglerei |

Die neue Fassade vom Campus JANSEN in Oberriet SG mit RHEINZINK-Streckmetallfassade

Grosse Flächen, beschwingt, lebendig und voller raffinierter Leichtigkeit ... Der neue Jansen-Campus sticht aus den übrigen Firmengebäuden heraus durch seine Grösse, seine eigenwillige und lebendige Form. Heute ist er realer Ausdruck des Entwurfs vom Schweizer Architekten Davide Macullo, Lugano. Quelle: Rheinzink, Bearbeitung Peter Warthmann

Der neue Campus Jansen, Gesamtansicht. (Fotos der fertigen Fassade: Pino Musi, I-Milano)


Gebäudehülle | Spenglerei |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

■ Macullo hat im engen Dialog mit dem Bauherrn einen Baukörper entwickelt, der aus einer strengen Geometrie heraus definiert ist und so den Anspruch des traditionsreichen Familienunternehmens an Qualität, Präzision und Nachhaltigkeit verdeutlicht.

Architektonische Vision und Gebäudehülle Der Baukörper lässt sich bildlich darlegen als Zusammenstellung von vier präzisen Dreiecken im Grundriss, die

Der neue Campus Jansen, Ansicht von Seitenstrasse.

Dach und Fassaden fliessen ineinander, trotz Kantigkeit der Baukörper. Exklusive Linienführung und Fenstereinbauten.

schräg aufgeschnitten zum Himmel ragen. In seinem kantigen Äusseren ähnelt der Neubau einem Bergkristall, der sich vor der beeindruckenden Kulisse der nahen Alpen abzeichnet. Die mit Steckmetall-Paneelen aus Rheinzink «vorbewittert pro schiefer-

Bautafel Objekt: Jansen Campus Bauherr: Jansen AG, Oberriet SG Architekt: Davide Macullo Architects, Lugano TI Bauleitung: Architekten: rlc AG, Rheineck SG Fachplaner Fassade und Dachdeckung: Fiorio Fassadentechnik GmbH, Zuzwil SG Fassadenausführung: K&K Fassaden AG, St. Gallen SG Lieferant Streckmetall: E. Pfister & Cie. AG, Dielsdorf ZH Werkstoff: Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau, zu Streckmetall umgearbeitet und dann in Kassettenform abgekantet, Rheinzink (Schweiz) AG, BadenDättwil AG

Spiegelung der Umgebung in den grossen Fensterflächen.

grau» verkleidete Fassade und die Dachdeckung aus demselben Werkstoff mit langen Bahnen und Doppelfalzdeckung unterstreichen diesen Eindruck. Die riesigen, quadratischen und schräg eingebauten Fensteröffnungen lassen keinen Zweifel an der Nutzung des neuen Campus als Ort der Begegnung und Kommunikation.

Die Fassade: effizient, nutzungsorientiert und leicht Bei den grossen Fassaden wurde vieles, was Jansen täglich erfolgreich in die ganze Welt liefert, eingesetzt. So das neue Stahlprofilsystem Viss SG, welches die grossformatigen Öffnungen in der Fassade ermöglichte. Viss SG ist das System von Jansen für die «Structural Glasing»Fassade. Auch die in der Fassade eingebauten Komponenten des innovativen Klimakonzepts nach dem Prinzip « Thermoaktives Bauteil-System » ( TABS ) stammen aus dem eigenen Haus. TABS-Bauteile sind wichtige Kompo-

65


66

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudehülle | Spenglerei |

Skizzen-Entwurf vom Campus von Architekt Davide Macullo, Seitensicht.

solche Fassaden gestellten, hohen Anforderungen. Das Streckmetall aus Rheinzink wurde durch die Firma E. Pfister & Cie AG, Dielsdorf, geliefert und durch den Fassadenbauer K&K Fassaden AG aus St. Gallen gekantet und verlegt. Das äussere Fugenbild ist perfekt und im Einklang mit der Unterkonstruktion bis ins letzte Detail eingeteilt und übereinstimmend verlegt.

Fassadenaufbau Der Fassadenaufbau umfasst folgende Schichten und Komponenten:

nenten für moderne Technologie-Konzepte zur Kühlung und Beheizung von Gewerbe- und Industriebauten.

Filigrane, leichte Fassadenhaut Die Aussenhaut wurde mit Streckmetall aus «Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau» erstellt. Die grossen dreieckigen Fassadenflächen mit schräg einge-

bauten Fenstern sind fein gegliedert in perfekt eingeteilten Kassetten mit sichtbaren Befestigungen in den Fugen. Da die Aussenhaut nicht «dicht» ist, erfüllt die dicht erstellte Unterkonstruktion mit weisser Fassadenbahn und weiss thermolackierten UK-Elementen bei den Fugen sowie allen An- und Abschlüssen die nach geltender SIA-Norm 232/2 für

• Tragkonstruktion, Beton und Stahl • Dampfbremse • Wärmedämmung Isover-Platten « PFB Extra» in den Stärken 140 mm, 60 mm und 200 mm je Standort • Dichte Fassadenbahn, Colorfolie von Stamisol • Distanzprofile in Aluminium, weiss einbrennlackiert • Streckmetallpaneele Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau mit Paneelbreiten bis 450 mm, vom Fassadenbauer gekantet; Abwicklung und Fugenbild im Einklang mit den Doppelfalzen auf dem Dach.

Blick auf die Paneele und das Fugenbild.

Die Fassade während der Ausführung: Blick auf die Schichten und die versetzte Verlegung der Paneele. (Bau- und Detailfotos: Bernard Trächsel, Rheinzink)

Fassadenschichten und Konstruktion: Tragwand, Luftdichtung, Wärmedämmung, Einlegelatten, weisse Fassadenbahn, weisslackierte Verlegehilfen für den Paneelempfang.


Gebäudehülle | Spenglerei |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Fassadenbekleidung Die Fassadenplanung erfolgte durch Davide Macullo in Zusammenarbeit mit Architekten rlc ag und fiorio fassadentechnik gmbh, die Fabrikation und Verlegung der Paneele erfolgte durch die Firma K&K Fassaden AG aus St. Gallen.

Dachentwässerung und Blitzschutz Die Abführung des Dachwassers sowie die Blitzschutzableitungen sind restlos in der Fassadenkonstruktion «verdeckt» integriert.

Infos zur Jansen AG Die 1923 gegründete Jansen AG mit Sitz im schweizerischen Oberriet entwickelt, fertigt und vertreibt geschweisste und gezogene Präzisionsstahlrohre und Stahlprofilsysteme sowie Kunststoffprodukte für den Baubereich und die Industrie. Seit 1978 ist Jansen zudem exklusiver Schweizer Vertriebspartner der deutschen Schüco International KG und vertreibt deren Aluminium- und HolzMetall-Profilsysteme für den Baubereich sowie Schüco-Solarsysteme. Bis heute ist die Jansen-Gruppe zu 100 Prozent in Familienbesitz. Modernste Fertigungsanlagen und kontinuierliche Investition in Qualitätssicherung und Mitarbeitende machen Jansen-Produkte weltweit zu einem Synonym für Schweizer Qualität und Innovation. International beschäftigt die Jansen-Gruppe über 1000 Mitarbeitende. Das Unternehmen erwirtschaftete 2011 einen Umsatz von ■ rund 300 Mio. Franken.

Streckmetall, nach Bedarf abgekantet, Werkstoff Rheinzink, Oberfläche vorbewittert pro schiefergrau.

RHEINZINK (SCHWEIZ) AG 5405 Baden-Dättwil Tel. 056 484 14 14 www.rheinzink.ch

Attraktiver Grossfenstereinbau.

Faszinierende Lebendigkeit der dünnen Aussenhaut aus Rheinzink vorbewittert pro schiefergrau.

67


68

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudehülle | Spenglerei |

Antike Werkzeuge und Maschinen des Schweizer Spenglerhandwerks fanden einen neuen Platz in Deutschland

Schweizer Raritäten: Spenglerwerkzeuge «Ich bin Klempner von Beruf» heisst ein Lied von Reinhard Mey, das den Menschen spätestens in den Ohren klingt, wenn sie das Europäische Klempner- und Kupferschmiede-Museum im fränkischen Karlstadt nahe Würzburg besuchen. Diese Einrichtung bietet eine in Europa einmalige Sammlung antiker Maschinen, Werkzeuge und Geräte, mit denen Klempner, Spengler und Kupferschmiede früher ihre Aufträge erledigten.

Museumsleiter Mario Bott mit einer historischen Blechschere vor dem Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museum in Karlstadt. (Fotos: Josef Kleinhenz)

Josef Kleinhenz

■ Mario Bott (52), Vorstand der Stiftung des Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museums, hiess jetzt die Belegschaft des Fachbetriebes Banz AG aus Ebikon bei Luzern willkommen. Der Grund: Die Gäste aus der Schweiz hatten historische Gegenstände mitgebracht, die an den Spenglerberuf aus alten Zeiten erinnern und das Museum im Bestand erheblich aufwerten. Zum 40-jährigen Bestehen der Firma überreichten die Mitarbeitenden der Banz AG um Senior-Geschäftsleiter Walter Banz eine mehr als 100 Jahre alte Bördel- und Sickenmaschine. Damit wurden einst Blechprofile geformt und mit dem Eindrücken von Sicken verstärkt. Dieses Ausstellungsstück ist etwas ganz Neues. Überrascht wurde Museumsleiter Mario Bott auch durch eine historische Falz-, Richt- und Zudrückzange für Blech und Metall in der Dimension 3,5 x 2,5 cm. Es handelt sich um ein Unikat. Ebenso einzigartig ist ein etwa 40 Kilogramm schweres Falzform- und Schliesswerkzeug. Es sind Raritäten, die der Muse-

umsleiter dankbar entgegennahm. Er durfte sich zudem noch über eine Schweizer Sammelbox für Dichtungen von 1940/50 freuen, einen 80 ahre alten Benzinlötkolben und eine um 1915 ein-

Das Schweizer Spenglerwappen von 1440 mahnt zur Pflicht bodenständiger Handwerksarbeit, präsentiert von Walter Banz.

gesetzte Lötschere sowie ein rund 60 Jahre altes kleines Abkantwerkzeug. Darüber hinaus wird ein historisches Wappen der Schweizer Spengler bestaunt mit der Jahreszahl 1440. Aller-

Walter Banz aus Luzern und der Vorstandsmitglied der Museumsstiftung, Mario Bott, präsentieren die neueste Rarität im Europäischen Klempner- und Kupferschmiede-Museum: eine historische Bördel-Sickenmaschine.


Gebäudehßlle | Spenglerei |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Mario Bott blättert in einem alten Schweizer Fachbuch, das ihm Walter Banz aus der Schweiz ßbergeben hat.

dings ist Walter Banz nicht sicher, ob es sich um ein Original handelt. Zu lesen ist darauf mit einem Spruch die Pflicht bodenständiger Schweizer Handwerkskunst. Und die wurde schon immer auch in Deutschland sehr geschätzt. Zwei HandbĂźcher fĂźr Schweizer Installateure und Spengler von 1938 und ein ÂŤMetall-BuchÂť aus dem Jahr 1948 Ăźberreichte Walter Banz noch in einer Zugabe. Lehrmethoden und ausgeklĂźgeltes Fachwissen mit Bildern, Skizzen und Berechnungsbeispielen fĂźr Projekte von anno dazumal kĂśnnen darin nachgeschlagen werden. Als die Nostalgie-Utensilien im Klempnermuseum Ăźbergeben wurden, sah es aus, als wĂźrde gerade eine weihnachtliche Bescherung stattfinden. Die Geschenke waren hĂźbsch verpackt und wurden nach und nach sichtbar. Letztlich staunten alle Anwesenden, welche Prachtsexemplare beim Auspacken zum Vorschein kamen. Die Gäste aus Luzern, mit Senior-Geschäftsleiter Walter Banz (64) und dessen Frau Margrit (64) sowie dem neuen Banz-AG-Geschäftsleiter Roger LĂśtscher (50) an der Spitze, äusserten nach der Ăœbergabe spontan den Wunsch, eine eigene ÂŤSchweizer EckeÂť einzurichten. Mario Bott war davon angetan und sagte spontan zu, die-

Rund 2000 Exponate im Museum Das Klempner- und Kupferschmiede-Museum zeigt aktuell etwa 2000 AusstellungsstĂźcke. Den Besucher erwartet eine umfangreiche Sammlung alter Maschinen und Werkzeuge sowie Gesellen- und MeisterstĂźcke aus dem Spengler-, Klempner-, Flaschner-, Blechner- und Kupferschmiede-Handwerk. Zu sehen sind alte Traditionen und Arbeitsweisen sowie aktuelle und zukunftsweisende Techniken der Berufssparte. Angefangen von der einfachen Zange Ăźber LĂśtkolben, Hämmer und Sägen bis hin zu Turmkugeln und Wetterfahnen gibt es vieles aus Blech, Metall und Kupfer zu besichtigen. Sogar das Modell einer Brauerei, die als kleinste Bierbrauerei der Welt bezeichnet wird, kann bewundert werden. Das Europäische Klempner- und Kupferschmiede-Museum beherbergt Exponate aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Ă–sterreich, die Ăźberwiegend in Schenkungen bereitgestellt wurden.

Ă–ffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 12.30 Uhr, Mittwoch und Donnerstag, 14 bis 17 Uhr, Sonntag und Feiertage 11 bis 16 Uhr sowie nach Vereinbarung. Stiftung Europäisches Klempner- und KupferschmiedeMuseum, Ringstrasse 47d, D-97753 Karlstadt, Telefon 0049 9353 99 63 30 info@klempnerundkupferschmiedemuseum.eu www.klempnerundkupferschmiedemuseum.eu

sen Wunsch zu erfßllen. Teilweise seien zwar schon Objekte ähnlicher Machart vorhanden, nicht aber speziell aus der Schweiz in diesem Umfang. Die Schweiz leistete im Spenglerhandwerk ßbrigens Pionierarbeit und ist auf dem Fachgebiet der Klempner und

! """# $ $ #% & $ $ #%

69


70

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Gebäudehßlle | Spenglerei |

Eine alte Dichtungssammelbox aus den Jahren 1945/50 präsentieren die Bauspengler Bruno Emmenegger und Anton Baumann aus Luzern.

Banz-Geschäftsleiter und Diplom-Spenglermeister Roger LÜtscher sowie BauspenglerLehrling Patrick Amstutz von der Firma Banz AG stemmen das zirka 40 Kilogramm schwere Nostalgie-Falzform- und Schliesswerkzeug.

Spengler Vorreiter in allen speziellen Fragen gewesen. Nicht umsonst gingen in den 50er- und 60er-Jahren viele Deutsche fĂźr zwei Jahre in die Schweiz und eigneten sich detaillierte Kenntnisse und handwerkliche Fertigkeiten an. Danach kamen sie zurĂźck, um sich auf eigene Beine zu stellen. Von ihrem Fachwissen aus erster Hand profitierte infolge Weitergabe fachlicher Qualifikation insbesondere der berufliche Nachwuchs der Branche in Deutschland.

Bauspengler und Blitzschutzexperte Andreas Hotz von Fachbetrieb Banz AG aus Luzern mit einer alten LĂśtzange.

Neue Zeiten bei der Banz AG Die Zeiten ändern sich – auch bei der Banz AG. Der Schweizer Walter Banz, passionierter Spenglermeister, hat sein Geschäft in der Nachfolge offiziell zum 1. Januar 2011 an die Firma Sada AG in ZĂźrich Ăźbergeben, die seit 1907 existiert. Der Fachbetrieb beschäftigt sich

mit Bedachungen, Blitzschutz, Bauspenglereien, Fassaden und fĂźhrt Kundendienste fĂźr Kleinaufträge aus. Das Traditionsunternehmen erwarb sich in der Zentralschweiz einen klingenden Namen. Die Firmenphilosophie der neu aufgestellten Banz AG um den neuen Geschäftsleiter Roger LĂśtscher umfasst auch einen eigenen Kundendienst, der Serviceleistungen Ăźbernimmt und in allen Geschäftsbereichen der Firma tätig ist. Ob undichte Stellen im Dach nach einem Sturm, beschädigte Fassaden oder die Instandhaltung von Blitzschutzanlagen. Mit der neuen Serviceleistung, die auch im Abonnement angeboten wird, fĂźhrt das Unternehmen auch die regelmässige Wartung von Dächern durch. Sie dient dazu, Schäden frĂźhzeitig zu erkennen und so die Kosten gĂźnstiger zu gestalten. Roger LĂśtscher ist suissetec-Experte der Spengler fĂźr fĂźnf Kantone. Er fĂźhrt den Vorsitz bei GesellenprĂźfungen der Spengler in der Zentralschweiz und ist fĂźr deren Leitung, Organisation und DurchfĂźhrung verantwortlich. Mit Ăźber 20 Mitarbeitenden fuhr Walter Banz nach Deutschland, um seine seit Jahrzehnten gesammelten, antiken Handwerksgegenstände zu Ăźbergeben. Es ist ihm nach eigenem Bekunden ein persĂśnliches Anliegen, Exponate der Schweizer Spengler fĂźr die Nachwelt â– zu erhalten.


Sanitärtechnik |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Neu: Dyson Airblade-Händetrockner AB05 jetzt 50 Prozent leiser

Der schnellste hygienische Händetrockner Das Technologie- und Innovationsunternehmen Dyson präsentiert den neuen Dyson Airblade-Händetrockner AB05 mit der akustisch weiterentwickelten, um die Hälfte leiseren Airblade-Technologie. Zudem überzeugt der AB05 bei der Klimabilanz. Quelle: Dyson

■ Dyson hat den Sanitärbereich in der Schweiz mit dem schnellen und energieeffizienten Dyson Airblade-Händetrockner revolutioniert. Jetzt steht die neueste Generation des Dyson AirbladeHändetrockners in der Schweiz bereit. Die bereits erprobte Dyson AirbladeTechnologie wurde im AB05 akustisch weiterentwickelt. Dabei ist die Wattleistung des Motors deutlich reduziert und gleichzeitig die Dämmung akustisch verbessert worden. Daher ist der AB05 50 Prozent leiser als die Modelle AB01 und AB03 und bleibt mit lediglich 12 Sek. Trocknungszeit der schnellste Händetrockner auf dem Markt. James Dyson sagt zu der neuen Technologie: «Unsere Ingenieure entwickeln bestehende Technologien weiter. Ihre Herausforderung bei der Weiterentwicklung der Dyson Airblade-Technologie war die Verbesserung des Klangs und der Lautstärke. Papierhandtücher und Warmluft-Händetrockner gehören einer vergangenen Epoche an. Die Men-

Über Dyson Airblade-Händetrockner Die Dyson Airblade™-Technologie trocknet Hände vollständig in nur zehn Sekunden und verbraucht – angetrieben vom langlebigen, energiearmen Dyson Digital-Motor (DDM) – im Vergleich zu gewöhnlichen Warmluft-Händetrocknern bis zu 80 Prozent weniger Energie. Der Motor erzeugt einen Luftstrom, der rund 620 bis 640 Kilometer pro Stunde schnell ist. Diese ungeheizte Luft wird durch einen 0,3 Millimeter breiten Spalt geführt, der nicht dicker als eine Wimper ist. Der Luftstrom arbeitet wie ein unsichtbarer Scheibenwischer, welcher Nässe von den Händen streift und sie vollständig trocknet. Durch HEPA-Filtrierung entfernt die Airblade™-Technologie 99,9 Prozent der Bakterien und Schimmelpilze aus der Luft. Der neue Dyson Airblade™-Händetrockner AB05 ist im eigenen Dyson-Akustikraum (semi-anechoic chamber) getestet worden. In dieser kontrollierten Umgebung konnten Akustik-Ingenieure spezifische Töne erfassen, die von der Maschine produziert werden. So fanden sie heraus, wo Verbesserungen möglich sind und wo strategisch Schaumstoff platziert werden kann, um den Luftfluss zu optimieren, die Luftturbulenzen zu reduzieren und um generell das Klangbild zu verbessern. www.dysonairblade.ch

schen wollen ihre Hände hygienisch, schnell und vollständig trocknen, ohne dabei die Umwelt zu schädigen.» Die neuste Generation der Dyson AirbladeHändetrockner-Familie AB05 ist 50 Prozent leiser und stark in der Ökobilanz. (Fotos: Dyson SA)

Das Wasser wird «abgestreift » Möglich macht diesen Fortschritt die Airblade-Technologie mit dem leistungsstarken Dyson Digital-Motor. Denn durch die Generierung ungeheizter Luftströme mit einer Geschwindigkeit von 626 km/h wird das Wasser ähnlich wie bei Scheibenwischern von den Händen abgestreift. Dadurch stellt der Dyson Airblade-Händetrockner eine nachhaltige Lösung zum Händetrocknen dar, hilft sie doch dabei, die CO2-Bilanz und die Betriebskosten eines Gebäudes zu reduzieren. Im Gegensatz zu Warmluft-Händetrocknern verlässt sich der Dyson Airblade-Händetrockner nicht auf das Prinzip der Verdunstung als Mittel zum Händetrocknen. Dadurch spart er bis zu 80 Prozent an Energie ein. Der AB05 toppt diese starke Klimabilanz noch, denn er verbraucht 500 Watt weniger Strom als die Vorgängermodelle, welche bereits die energieeffizientesten Händetrockner auf dem Markt sind. Zudem reinigt ein HEPA-Filter die Luft, bevor sie auf die Hände geblasen wird,

Der neue Dyson Airblad-Händetrockner AB05 ist im eigenen Dyson-Akustikraum (semianechoic chamber) getestet worden. In dieser kontrollierten Umgebung konnten DysonIngenieure forschen, um den Luftfluss zu optimieren, die Luftturbulenzen zu reduzieren und um generell das Klangbild zu verbessern.

was den Händetrockner von Dyson so hygienisch macht. Das versiegelte Gehäuse des Gerätes ist antibakteriell beschichtet. Somit werden 99,9 Prozent der Oberflächenbakterien eliminiert. Der Dyson Airblade-Händetrockner erfüllt die höchsten Hygienestandards und darf dank einer HAACP-Zertifizierung sogar in Küchen und in der Nahrungsmittelproduktion eingesetzt werden. Der Dyson Airblade Händetrockner AB05 ist ab sofort erhältlich. ■

Dyson SA 8005 Zürich Tel. 044 200 30 70 www.dysonairblade.ch

71


72

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Sanitärtechnik |

Grundsätzliches zur heutigen Situation der Sanitärkonzessionen

Es bestehen Zielkonflikte Die Nutzungsmöglichkeiten von Wasser sind vielfältig. Im Folgenden steht die Sicherstellung einer hygienisch einwandfreien Trinkwasserversorgung bei Hausinstallationen zur Diskussion. Neben den Qualitätsanforderungen an die eingesetzten Produkte ist sicherzustellen, dass nur Personen mit nachgewiesenen Kenntnissen die notwendigen Arbeiten ausführen. Das Einräumen des entsprechenden Rechtes durch die öffentliche Hand wird als «Konzession» bezeichnet. Freier Wettbewerb und Konzessionseinräumung können zu Zielkonflikten führen. Max Meyer

■ Während die Qualitätsanforderungen an Trinkwasser auf eidgenössischer Ebene festgelegt werden, obliegt es den Kantonen und Gemeinden, Bestimmungen über das Installationswesen zu erlassen. Die Produkte (Leitungen, Armaturen usw.) müssen hohen Anforderungen entsprechen. Die Kombination der Produkte darf nicht zu

Schmutzwasserverbindungen führen. Fachliches Wissen der Ausführenden ist zentral.

Rückblick und Grundsätzliches Früher galt, dass nur Firmen, welche über einen «Meister» oder jemanden mit einer gleichwertigen Ausbildung verfügten, eine Sanitärfirma betreiben durften. Nicht zuletzt aufgrund eines

Damit sanitäre Anlagen die Benutzer erfreuen und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen, ist fachliches Wissen der ausführenden Installateure eine Grundbedingung.

Mangels an «Meistern» wurden Ausnahmen eingeführt. Insbesondere das Erfordernis des Bestehens kaufmännischer Fächer wurde angezweifelt. Die dezentralen Zuständigkeiten führten zu einem Wirrwarr bezüglich Bewilligungen. So kam es vor, dass eine Firma Arbeiten in einer Gemeinde ausführen durfte, obschon nicht einmal ein gültiger Lehrabschluss auf dem Sanitärge-


Wichtigste Grundsätze des SVGW Der SVGW kennt die Personenzertifizierung. Die breit abgestützten Reglemente sind gratis zu erhalten unter www.svgw.ch > Register und Verzeichnisse. Die Personenzertifizierungsstelle des SVGW behandelt die eingehenden Gesuche. Zur erwähnten Stelle gehört eine Aufsichtskommission, welche u. a. Streitfälle bei ausländischen Fachausweisen prüft. Das System der Minimalanforderungen führt dazu, dass Berufsleute mit unterschiedlichen Qualifikationen im Register aufgeführt sind. Der SVGW weist darauf hin, dass die Regelung oder deren Fehlen bezüglich Sicherheitsniveau im Wasserbereich je nach Gemeinde unterschiedlich ist. Dies betrifft u. a. auch die Installationskontrolle. Der SVGW steht offen zum System der «sozialen Kontrolle». Dies ermöglicht, schwarze Schafe «vom Markt zu nehmen.» Der SVGW spricht nicht von Fachausweisen, sondern von einem Zertifikat, welches sich u. a. auf den Nachweis von Fachausweisen abstützt. Alle fünf Jahre erfolgt eine Rezertifizierung. Dabei kann eine bestimmte Weiterbildung verlangt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass neue Erkenntnisse und Verfahren den Fachleuten bekannt sein müssen.

biet vorlag. Langjährige praktische Erfahrungen wurden z. B. als «gleichwertig» angesehen. Andere Gemeinden lehnten eine Bewilligung an solche Firmen resp. Personen ab. Das Konzessionswesen wurde oft als Wettbewerbsabschottung der Sanitärbranche gebrandmarkt, obschon die Vorschriften öffentlich-rechtlicher Natur sind. Mit dem Aufkommen der Idee eines umfassenden und wirksamen Binnenmarktes, nicht zuletzt aufgrund des Freizügigkeitsabkommens mit der EU, wurde der Wettbewerbsgedanke stärker gewichtet. Da die Schweiz die Grenzen für EU-Mitglieder öffnete, musste u. a. die Frage gelöst werden, wer mit welcher Ausbildung in der Schweiz berechtigt ist, Sanitärarbeiten auszuführen. Mittels des «Binnenmarktgesetzes» sollte diese Frage geregelt werden. Der Grundsatz lautet: Wer am Ort seines Domizils eine Tätigkeit ausüben darf, soll es in der ganzen Schweiz tun dürfen. Einschränkungen, z. B. aus Gesundheitsgründen, müssen begründet und diskriminierungsfrei sein. Dies kann zur Folge haben, dass jemand, welcher über keine formelle abgeschlossene Ausbildung, hingegen über eine längere Berufserfahrung verfügt und am Ort seines Wohnsitzes Sanitärinstallationen vornehmen darf, diese in der ganzen Schweiz ausführen darf.

Faktische gegenwärtige Lösung Da die Wasserversorgung dezentral (durch Gemeinde und deren Werke) erfolgt, ist die Bewilligungsfrage weiterhin eine «Gemeindeangelegenheit». Diese wird z. B. in einer Wasserabgabeverordnung umschrieben. Die Lösung der Stadt Zürich (www.stadt-zuerich.ch/wasserversorgung), vom 23. September 2009, weist für Haustechnikanlagen auf Vorschriften des Bundes, des Kantons, der Wasserversorgung Zürich sowie auf europäische Normen und auf die Richtlinien des SVGW hin. Die Bestimmungen belegen, dass innerhalb des Konzessionssystems die Unterlagen des SVGW am bedeutendsten sind, indem festgehal-

So. 10:34 Uhr. Dorfbrunnen Belpberg. Lara löscht ihren Durst. Und Biral ist mit dabei. Mit höchster Effizienz.

Ob öffentliche Wasserversorgung, Ferienhaus, Villa, Spital, Hochhaus, Bürogebäude oder Industriebau: Dank passendem Sortiment bietet Biral die passgenaue Druckerhöhungsanlage für jeden Einsatzbereich. Geregelte oder ungeregelte Anlagen – Ein- oder MehrpumpenSysteme – immer mit durchströmtem Membranbehälter für die hohen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Überblick unter www.biral.ch


74

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Sanitärtechnik |

ten wird, dass Arbeiten an Haustechnikanlagen nur durch fachkundige Personen mit einer Installationsberechtigung des SVGW oder Betriebe mit einer in leitender Position vollzeitlich fest angestellten, installationsberechtigten Person vorgenommen werden dßrfen. Im Anschluss an diese Bestimmung wird auf das zentrale Register des SVGW hingewiesen, aber auch auf die MÜglichkeit, fßr Einzelobjekte an nicht im zentralen Register eingetragene fachkundige Personen eine Installationsberechtigung zu gewähren. Diese mßssen aber die Vorgaben des SVGW an die Fachkompetenz erfßllen. In der Praxis zeigt es sich, dass einerseits Gemeinden eigene Listen von Firmen fßhren, welche berechtigt sind, auf ihrem Gebiet Sanitärarbeiten auszufßhren, als auch solche, welche auf die Unterlagen des SVGW hinweisen. Es ist somit mÜglich, dass eine Firma oder Einzelperson in einer Gemeinde A Sanitärinstallationen ausfßhren darf, welche nicht ßber die geforderten Anforderungen des SVGW verfßgt. Die Frage, wie eine Gemeinde B reagiert,

wenn eine solche Firma Sanitärarbeiten ausfßhren will, fßhrt zum Zielkonflikt: Binnenmarktgesetz versus Konzessionssystem. Die Behandlung solcher Gesuche wird von einer angefragten Stelle als komplex bezeichnet, welche so nicht beantwortet werden kann. Pragmatisch ist eine LÜsung, bei welcher man verlangt, dass ein Antragsteller, welcher nicht auf der SVGW-Liste ist, sofort einen Antrag stellt und gleichzeitig die Dokumente der Gemeinde einreicht. Faktisch gilt: Die Regelung der Gemeinden mit Hinweis auf die Unterlagen des SVGW (privatrechtlicher Verein) dominieren, und ein allfälliger Zielkonflikt mit dem Binnenmarktgesetz wird nicht grundsätzlich gelÜst, sondern den Gerichten ßberlassen. Dies hat zur Folge, dass jemand, welchem man die Bewilligung in einer Gemeinde versagt, obschon er in seiner Domizilgemeinde Sanitärarbeiten ausfßhren darf, den Instanzenweg der Gerichte beschreiten muss. Dies dßrfte vorab Kleininstallateure abhalten, ein Gesuch zu stellen. Die Frage ist erlaubt, warum die Wett-

bewerbsbehÜrden nicht versuchen, diesen Zielkonflikt aktiv anzugehen. Im Jahre 2011 erging ein Bundesgerichtsurteil in der Sache. Ein Installateur aus einer Nachbargemeinde wurde von einer Sanitärarbeit in der Stadt Schaffhausen aufgrund mangelnder hÜherer Fachprßfung ausgeschlossen, klagte dagegen und bekam vor Bundesgericht Recht. Der SVGW hat im Anschluss ein Rechtsgutachten erstellen lassen, welches das Urteil nicht als grundlegend und repräsentativ ansieht. Die Ergebnisse der Abklärung werden hingegen in ein Musterwasserversorgungsreglement des SVGW, welches demnächst herausgegeben wird, einfliessen.

Anhang: wichtige Unterlagen www.svgw.ch/register Richtlinie GW1 und Reglemente GW101 (Trinkwasser) Zertifikate: ein Zertifikat fĂźr Installationsarbeiten an Haustechnikanlagen fĂźr Trinkwasser (WH1) Zertifikat fĂźr Instandhaltungsarbeiten an Haustechnikanlagen fĂźr Trinkwasser â– (WH2)

ROTAVER Composites AG Kunststoffwerk CH-3432 LĂźtzelflĂźh 034 460 62 62

&

' ( )$ *!% " ! + , -

Regenwassertanks und Trinkwasserreservoirs von 3m3 bis 200m3 erdverlegt und befahrbar Im Fachhandel erhältlich oder ab Werk Beispiel Zylindertank erdverlegt befahrbar 100m3 Durchmesser 3m Länge 15m

swiss made

! " " #$ %%% ! " " #$

! " " # $ %& ' ( # )

"" & ( # )


Smart bestellt – Gut installiert Sma Mit der Nussbaum App können Sie ab sofort auch alle Nussbaum Produkte bestellen. App laden und los geht‘s!

R. Nussbaum AG, 4601 Olten Hersteller Armaturen und Systeme Sanitärtechnik Weitere Informationen: www.nussbaum.ch

Erhältlich im AppStore (iOS) und im Google Play (Android).


76

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Sanitärtechnik | Produkte

Die Pumpen mit der bisher höchsten Gesamteffizienz ■ In den erneuerten und erweiterten Abwasserpumpen der Grundfos SE- und SL-Baureihen findet die Geschichte der äusserst zuverlässigen und bewährten Grundfos-Produkte ihre Fortsetzung. Die neuen Baureihen bestehen aus technologisch ausgereiften Pumpen für die Handhabung von Abwasser. Ausgelegt für die anspruchsvollsten Anforderungen und Einsatzbedingungen sind die Abwasserpumpen der SE- und SL-Baureihen von Grundfos jetzt mit den neuesten innovativen Technologien und Funktionalitäten ausgestattet, mit denen Grundfos die optimale Leistung seiner Pumpen und Pumpensysteme sicherstellt. Diese Abwasserpumpen für hohe Beanspruchungen bieten dank der IE3-Motoreneffizienz und der neuen Hydraulikausführung den bisher besten Gesamtwirkungsgrad, d. h. Leitungs-Wasser-Wirkungsgrad. Dazu zählt das neue S-Tube-Laufrad, das eine hervorragende hydraulische Effizienz und ausgezeichnete Anti-Verstopfungseigenschaften bietet, ohne Kompromisse beim freien Durchgang eingehen zu müssen.

Das einfache und robuste Design des S-Tube-Laufrads, mit dem die SE- und SL-Baureihen ausgestattet sind, erfüllt die Anforderungen an die Handhabung von Abwasser mit variierendem Feststoffgehalt und sorgt für eine erstklassige hydraulische Effizienz ohne Kompromisse beim freien Durchgang. Ausgelegt auf eine dauerhafte Nutzung Die SE- und SL-Abwasserpumpen sind auf die Beförderung von Drainagewasser und Oberflächenwasser, häuslichem, kommunalem und industriellem Abwasser und Prozesswasser ausgelegt. Die Montage der Pumpen kann als Festinstallation über ein Autokupplungssystem mit Leitungsschienen oder einen festen Rohranschluss (Standfuss) erfolgen. Die Pumpen sind ebenfalls als freistehende bzw. tragbare Ausführungen für den mobilen Einsatz erhältlich. Allen SE- und SL-Abwasserpumpen gemein ist eine Reihe von Leistungsmerkmalen, die das funktionelle Design mit intelligenten, auf der Basis von Kun-

Die SE- und SL-Abwasserpumpen sind auf die Beförderung von Drainagewasser und Oberflächenwasser, häuslichem, kommunalem und industriellem Abwasser und Prozesswasser ausgelegt. (Foto: Grundfos)

denanforderungen entwickelten Funktionen kombinieren. Diese Leistungsmerkmale stellen die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit für Installation, Betrieb und Wartung Ihrer SE- und SL-Pumpen sicher. Alle Pumpen der SE- und SL-Baureihe sind ebenfalls als EdelstahlAusführungen erhältlich und können an Ihre spezifischen Anforderungen angepasst werden. Abwasserpumpen der SE- und SL-Baureihen in Nass- und Trockenaufstellung sind für einen Leis-

tungsbereich bis 30 kW erhältlich. Die Modelle der SL-Baureihe sind in Nassaufstellung einsetzbar, wohingegen die Pumpen der SE-Baureihe universell für alle Installationsarten geeignet sind. Dazu zählt auch der Dauerbetrieb in Trockenaufstellung. ■ Grundfos Pumpen AG 8117 Fällanden Tel. 044 806 81 11 info-ch@grundfos.com www.grundfos.com

PumpMeter für den Durchblick bei der Pumpe ■ Die neue, preiswerte Überwachungseinheit «PumpMeter» von KSB besteht aus Drucksensoren und einer Auswert- und Anzeigeeinheit an der Pumpe. Erfasst werden die Grössen Saugdruck, Enddruck, Differenzdruck sowie Förderhöhe.

Gemessene und berechnete Werte werden alternierend auf einem übersichtlichen Display angezeigt. In der typischen Kennliniendarstellung bekommt der Betreiber den Bereich angezeigt, in dem die Pumpe betrieben wird. So sieht der Pumpennutzer auf einen Blick, ob

gegebenenfalls die Verfügbarkeit gefährdet ist und ob die Pumpe effizient und damit kostensparend arbeitet. Das PumpMeter wertet zusätzlich die ermittelten Betriebsdaten fortlaufend aus, erstellt ein Lastprofil und weist den Betreiber darauf hin, PumpMeter, die neue, preiswerte Überwachungseinheit für Pumpen von KSB.

ob er durch die Verwendung einer Drehzahlregelung Energie einsparen kann. Das Gerät ist ab Werk an der Pumpe montiert und kann entsprechend einfach in Betrieb genommen werden. Auch die Inbetriebnahme der Pumpe sowie einer nachgerüsteten Drehzahlregelung wird durch den Einsatz der neuen Überwachungseinheit einfacher, da die Betriebsparameter der Pumpe kontinuierlich auf dem Display angezeigt werden. PumpMeter ersetzt den Manometer vor und nach der Pumpe, den Drucktransmitter für Steuerung, Regelung sowie zusätzliche Überwachungseinrichtungen. Mithilfe von standardisierten Schnittstellen stehen gewonnene Daten auch einem zentralen Prozessleitsystem zur Verfügung. ■

KSB Zürich AG Pumpen, Armaturen und Systeme 8005 Zürich Tel. 043 210 99 33 www.ksb.com


Sanitärtechnik | Produkte

SF – für alle FilterFälle die Nr. 1!

Geberit erhielt Bestnote im Nachhaltigkeitsranking

Geberit AquaClean 4000 – das Aufsatzmodell als Einstiegsversion. (Fotos: Geberit)

Geberit AquaClean 8000plus – die Komplettanlage mit allen Funktionen.

■ 2011 zeichnete das Wirtschaftsmagazin Bilanz Geberit mit der Bestnote im Nachhaltigkeitsranking aus. Diese Auszeichnung beweist, welche Bedeutung Geberit einer umweltfreundlichen Produktion und langlebigen Produkten beimisst. Bei einem systematischen Nachhaltigkeitsansatz muss der gesamte Le-

benszyklus eines Produkts berücksichtigt werden, also von den Rohstoffen über die Produktion und Nutzung bis hin zur Entsorgung eines Produkts. So optimiert Geberit die Produkte während der Entwicklung hinsichtlich Umweltverträglichkeit, Ressourceneffizienz und Langlebigkeit und berücksichtigt ebenso das Recycling des Produkts am Ende seines Lebenszyklus. Soweit dies möglich ist, werden rezyklierbare und umweltfreundliche Mate-rialien gegenüber herkömmlichen Alternativen bevorzugt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen für Innovation und Nachhaltigkeit belegen, dass nachhaltige Produkte und das Engagement für ökologisch verantwortliche Lösungen wesentliche Bestandteile der Unternehmenskultur bei Geberit sind. Ein gutes Beispiel für die Nachhaltigkeitsorientierung des Unternehmens ist Geberit AquaClean, die international erfolgreiche Dusch-WC-Produktlinie. Bei einem Life-Cycle-Assessment hat die unabhängige Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt ( EMPA ) festgestellt, dass die beiden wichtigsten Faktoren für die Ökobilanz eines WCs die Herstellung von Toilettenpapier ( bei herkömmlichen WCs) und der Stromverbrauch zur Erwärmung des Wassers (bei Dusch-WCs)

sind. Die Studie bestätigte, dass herkömmliche WCs und das Spitzenmodell von Geberit AquaClean 8000plus mit eingeschaltetem Boiler in punkto Ökobilanz vergleichbar sind. Der zusätzliche Wasserverbrauch des Geberit AquaClean spielt im Vergleich zum Papierverbrauch beim konventionellen WC eine untergeordnete Rolle und variiert nach Modell und Benutzung. Beim Geberit AquaClean 8000plus sind es je nach Duschdauer und Duschstrahlstärke zusätzlich 1 bis 2 Liter pro Duschvorgang. Bei den Aufsatzmodellen Geberit AquaClean 4000, 5000 und 5000plus liegt der zusätzliche Wasserverbrauch bei 0,5 bis 1,5 Liter, damit schneiden diese in der Ökobilanz sogar 10 bis 25 % besser ab als das herkömmliche WC. Mit individuellen Einstellungen wie einer Senkung der Wassertemperatur von 37 auf 33 °C lässt sich eine weitere Energieeinsparung von 20 % erzielen. Der Benutzer eines Geberit AquaClean kann somit bei gleicher oder besserer Umweltverträglichkeit die komfortable und hygienischere Reinigung mit Wasser geniessen. ■

Als Filter-Spezialist Nr. 1 verfügen wir über das grösste FilterAngebot für den Mobilund Industriesektor.

Ein permanentes Lager mit 20'000 Filtertypen. Alle Marken und Systeme. Für Erstausrüstung und Austausch.

Kein mühsames Suchen mehr nach passenden Lieferanten. Top-Lieferservice – keine teuren Stillstandzeiten.

Geberit Vertriebs AG 8645 Jona Tel. 055 221 69 48 www.geberit.ch www.i-love-water.ch

Neuigkeiten zum Abwasserstopfen Typ MUNI ■ Rohre abdichten, Wasser ableiten, Druckprüfungen, alles leichtgemacht. Stopfen einfach in die Abwasserleitung einsetzen und Luft einfüllen. Die pneumatischen Stopfen passen sich – im Gegensatz zur mechanischen Abdichtung – der Rohrform problemlos an.

Die Rückseite des Stopfens Typ MUNI.

Mittels Bypass in der Mitte des Abwasserstopfens kann problemlos Wasser um- oder abgeleitet werden. Falls nötig, können mit dem mitgelieferten Drehverschluss die Leitungen auch komplett verschlossen werden. Oft ist es für Druckprüfungen nötig, die Stopfen

Der Stopfen vom Typ MUNI. (Fotos: M. Scherrer AG)

an einen bestimmten Platz ins Rohr zu setzen. Dazu bieten diese Stopfen beinahe unbegrenzte Möglichkeiten: Durch ein zusätzliches Gewinde auf der Rückseite kann eine zweite Ringschraube angebracht werden, um den Stopfen von beiden Seiten zu bewegen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, auch auf der Rückseite ein Ventil einzusetzen, um den Stopfen aufzublasen oder Luft abzulassen. Diese Stopfen sind für Rohrdurchmesser von 100 – 450 mm erhältlich. ■

M. Scherrer AG 9524 Zuzwil Tel. 071 944 42 42 info@m-scherrerag.ch www.m-scherrerag.ch

SF-Filter AG CH-8184 Bachenbülach Tel. +41 44 864 10 68 Fax +41 44 864 14 56 info@sf-filter.ch


78

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Wohnen |

MAYBAD steht für hochwertige Qualität und tolle Erlebniswelten im Nassraumbereich

Eine zukunftsweisende Kollektion Was mögen Anhänger und Nutzer von MAYBAD ? Dass die Produkte auf hohem Nassraumniveau Erwartungen erfüllen und gleichzeitig Freiraum eröffnen für planerische und gestalterische Wünsche. Nun wird die erfolgreiche Kollektion geschickt ergänzt. Neu dazu kommen die Duschfläche RoTerra und zwei zusätzliche Variationen des Waschtisches RoVabo. Quelle: Romay

■ Die Duschfläche RoTerra besticht mit moderner Formensprache. Gerundete Ecken integrieren die Randpartie in die Duschfläche und leiten das Wasser zum Ablauf hin. Der verdeckte Ablauf wurde clever integriert als klar kommunizierendes, optisches Gefällselement. Durch die ebene Fläche geniesst man einen flachen und komfortablen Einstieg, die Aufbauhöhe von nur 40 mm macht die Duschfläche variabel einsetzbar. Sie

kann flach auf die Fliesen gelegt oder mit Schallschutzfüssen versehen, in den Estrich eingebaut werden. RoTerra ist in rechteckiger, quadratischer und viertelkreisförmiger Ausführung in edlem Weiss erhältlich.

Erweiterte Facetten von RoVabo Das erfolgreiche Waschtischsortiment RoVabo mit dem integrierten Sifon wird mit zwei Variationen erweitert. Als Das erfolgreiche Waschtischsortiment RoVabo mit dem integrierten Sifon wird mit zwei Variationen erweitert.

neue Breitenvariante mit praktischer seitlicher Ablagefläche überzeugt der RoVabo 80 mit unverbrüchlicher Qualität und intelligenter Systemvielfalt. Der RoVabo 54 mit einer Tiefe von 400 mm, entspricht der Norm SIA 500 für hindernisfreies Bauen und begeistert Menschen, die auf engem Raum viele Wünsche haben. Er findet zudem beste Anerkennung als Lavabo in Gäste-WCs. Beide RoVabo-Produkte, gefertigt mit dem neuen, innovativen Werkstoff Romylit XT, offenbaren ihren Nutzen in vielseitiger und modularer Weise.

Praktisch und ästhetisch Erfolgreich bewährt hat sich die MAYBAD-Kollektion durch den Waschtisch RoVabo 60 mit dem integrierten Sifon. Der massflexible Duschboden RoVaro mit der reinigungsfreundlichen Rinne sowie die barrierefreie Duschwanne Jubilar in 33 Grössen sind in unschlagbaren Farbvarianten erhältlich. Dazu verströmt die türenlose Festverglasung RoVetro Leichtigkeit und Facettenreich Duschfläche tum. Die Kollektion MAYBAD erfüllt RoTerra, die moderne For- optimale Voraussetzungen für das hinmensprache. dernisfreie Bauen und geniesst hohe Der verdeckte Wertschätzung im privaten Bereich, in Ablauf wurde der Hotellerie/Gastronomie und in Ingeschickt ■ direkt an das stitutionen. klar kommunizierende Gefällselement angefügt. (Fotos: Romay)

Romay AG 5727 Oberkulm Tel. 062 768 22 55 sanitaer@romay.ch www.romay.ch


Wohnen |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

TECEdrainline-Duschrinne für die wandbündige Montage

Unauffällige Lösung aus Edelstahl Eine Spezialrinne für den Einbau an der Wand ergänzt das TECEdrainline-Sortiment. Bislang musste für die wandbündige Montage der TECE-Duschrinne der Flansch bauseits aufgekantet werden. Die neue Rinne ist dagegen mit einem werkseitig aufgekanteten Wandflansch ausgestattet. Wie die TECEdrainline-Standardrinne erfüllt sie neben den Mindestanforderungen an den Schallschutz auch die erhöhten Anforderungen entsprechend der Norm SIA 181. Quelle: TECE

■ Duschrinnen sorgen nicht nur für Barrierefreiheit, sie erlauben auch eine einheitliche Fussbodengestaltung. Ein durchgängiger Boden vermittelt optische Weite und ein grosszügiges Raumgefühl. Theoretisch können Duschrinnen überall platziert werden. Besonders beliebt ist aber der Einbau direkt an der Wand. Denn bei dieser Lösung wird der Boden nur am Rand unterbrochen und nicht mittendrin. Doch der Übergang vom Boden zur Wand ist besonders sensibel und schadenanfällig. Mit einer eigens für diesen Bereich entwickelten Duschrinne sorgt TECE jetzt für grösstmögliche Sicherheit.

Edelstahlrinne mit Isolierflansch Der Edelstahlkörper der Rinne ist mit einem umlaufenden Isolierflansch ausgestattet, der an einer Längsseite standardmässig aufgekantet ist. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen lässt sich die Rinne besonders dicht zur Wand montieren. Zum anderen fungiert der hochgebogene Flansch zusammen mit einem optional erhältlichen Butyldichtband als Dichtung am kritischen Übergang zur Wand. Um die Montage der Duschrinne an der Wand zusätzlich zu vereinfachen, hat TECE sämtliche Abläufe optimiert. Die früher runden Töpfe wölbten sich über die Rinne hinaus und erforderten ein

Unauffällige Lösung: In Kombination mit der Abdeckung «plate» wird die TECEdrainlineRinne an der Wand fast unsichtbar. (Fotos: TECE)

Aufspitzen der Wand. Dank ihrer nunmehr ovalen Form schliessen die TECEdrainline-Abläufe bündig mit dem Rinnenrand ab und das Aufspitzen entfällt. Die neue Edelstahlrinne mit werkseitig aufgekantetem Wandflansch ist in allen Standardlängen von 700 mm bis 1500 mm erhältlich. Als vollwertiges Mitglied des TECEdrainline-Sortiments ist sie mit den anderen Komponenten des Duschrinnen-Baukastens kombinierbar. Alle Designabdeckungen, Befestigungsfüsse und Abläufe können für diesen Rinnentyp uneingeschränkt eingesetzt werden. In Renovierungssituationen, in denen der Bodenaufbau gering ist, kann auch die neue Rinne mit dem superflachen DN40-Ablauf (0,5 l/s) des Baukastens kombiniert werden. Damit sind Aufbauhöhen von nur 67 Millimetern zwischen Boden und Fliesenbelag möglich. Die grösste Ablaufleistung von bis zu 1,5 l/s wird mit dem senkrechten DN50-Ablauf oder dem DN70-Ablauf zur waagrechten Montage erreicht.

Sicherheit zu bieten, hat TECE seine Duschrinne prüfen lassen. Der Prüfbericht bestätigt: Die TECEdrainline-Standardrinnen wie auch die neue Rinne mit Wandaufkantung erfüllen bei entsprechender Trittschalldämmung nicht nur die Mindestanforderungen an den Schallschutz, sondern auch die erhöhten Anforderungen der Norm SIA 181. Wie alle TECEdrainline-Rinnen erfüllt deshalb auch die neue Duschrinne höchste Ansprüche an Hygiene und Sauberkeit. Für einen optimalen Wasserabfluss haben die Rinnen ein dreidimensionales, inneres Gefälle. Zur Reinigung wird einfach die Abdeckung abgenommen und die Rinne ausgewischt. Da der Rinnenkörper aus poliertem Edelstahl besteht und keine Spalten oder Schrauben aufweist, lässt er sich besonders schnell und gründlich reinigen. Auch hat die Rinne keine Schlitze oder anderen Öffnungen: Abwasser, das zu Pilzbefall oder Verkeimungen führen könnte, kann nicht eindringen. ■

Effektive Trittschalldämmung

Besonders dicht: Die TECEdrainline-Duschrinne mit Wandaufkantung und das optionale Butyl-Dichtband sorgen für einen sicheren Übergang zur Wand.

Der zusätzliche Einbau der Schallschutzmatte Drainbase sorgt für eine effektive Trittschalldämmung. Schallschutz gewinnt im Wohnungsbau immer mehr an Bedeutung. Um Bauherren, Investoren und Planern hier

TECE Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 672 62 20 info@tece.ch www.tece.ch

79


80

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Wohnen | Produkte

Seit über 50 Jahren Pionierlösungen und Erfindergeist

Kermi – besser bis ins Detail Der Duschkabinenspezialist Kermi bietet vielfach prämiertes Design, höchste Qualität und Komfortlösungen ohne Grenzen. Seit über 50 Jahren setzt der Hersteller immer wieder Massstäbe in punkto Pionierlösungen und Erfindergeist. Als Unternehmen der AFG Arbonia-Forster-Holding AG und international ausgerichteter Produzent mit Hauptsitz in Niederbayern zählt Kermi heute zu den führenden Herstellern in Europa. ken und die waagrechte Dichtleiste in Dachrinnenform, zur Verfügung. Mit ihrer sanft gerundeten Profilgeometrie, den zurückhaltenden Beschlagsgelenken der PendelFalt-Varianten, sowie dem innen und aussen angebrachten, eleganten Griff folgt das moderne Design der Diga dem aktuellen Trend der Kombination aus Geradlinigkeit und Weichheit. Einfache Montage Hinsichtlich Montage stellt Diga keine grossen Ansprüche. Für den Wandanschluss der Duschkabine kommt die bekannt durchdachte, einfach zu montierende Wandprofiltechnik zum Einsatz. Die Duschkabine wird werksseitig vormontiert und lotgerecht eingestellt geliefert. Aufwändige Justierarbeiten vor Ort entfallen praktisch vollständig. Diga bietet nicht nur einwandfreie Funktionalität, Variantenvielfalt und hochwertiges Design, Diga überzeugt auch mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis. ■

Arbonia AG Kermi Sanitär 9320 Arbon Tel. 071 447 48 55 www.kermi.ch www.afg.ch Die Pendel-Falt-Funktion der Diga sorgt für variable und grosszügige Einstiegsfreiheit, problemlose Pflege und praktische Raumersparnis. Bei Bedarf lässt sich z. B. der Eckeinstieg ganz einfach nach innen oder aussen an die Wand falten. (Fotos: Kermi)

■ Jede Kermi Duschkabine ist eine komplexe Einheit, bei der alle Komponenten perfekt zusammenwirken, für optimale Stabilität und Sicherheit, perfekte Funktion, problemlose Pflege und glänzende Langlebigkeit. Garantiert durch internationale Gütezeichnen und verbrieft durch ein kompromissloses Qualitätssicherungssystem. Ein perfektes Beispiel dafür ist die Duschkabinenserie Diga: Die intelligente Wandgelenkprofil- und Beschlagsgelenktechnik von Diga sorgt für grösstmöglichen Einstiegskomfort und für Flexibilität, für maximale Raumersparnis durch die Wegfalt-Möglichkeit und für einfache Reinigung. Die zweifache

«universal design-Auszeichnung» prämiert Diga hierfür als innovative Duschkabine, die für Jung und Alt, unabhängig von körperlicher Konstitution, Lebens- und Raumsituation grösstmöglichen maximalen Komfort bietet. Der neue Premium-Allrounder Diga vereint alle Vorteile einer Premium-Duschkabine. Vom ergonomischen, exklusiven Metallbügelgriff bis zu den hochwertigen Gelenkprofilen mit integriertem Hebe-Senk-Mechanismus. Ausserdem stehen noch viele weitere Komfort-Details und technische Features, wie beispielsweise der serienmässige Handtuchhalterha-

Elegant: der ergonomische, exklusive Metallbügelgriff.


Wohnen | Produkte

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Waschraumhygiene: neue CWS-Spender aus Edelstahl ■ Die robusten CWS-Edelstahlspender sind rostfrei und schmutzabweisend. Durch ihr elegantes Design werten sie den Waschraum optisch auf. Sie kommen vor allem dort zur Geltung, wo viel Wert auf Langlebigkeit und Sauberkeit bei zugleich ansprechender Optik gelegt wird. Die Produktlinie – bestehend aus Spendern für Papierund Stoffhandtücher, Schaumseife, Cremeseife, Toilettenpapier sowie Duftkonzepte – ist daher vielseitig einsetzbar: von der design-fokussierten Hotellerie und Gastronomie über Hygienebereiche wie in Lebensmittel-Verarbeitungsbetrieben und Küchen bis hin zu Waschräumen mit Vandalismusgefahr wie z. B. in Fussballstadien oder Diskotheken. Einfach in der Handhabung Die CWS-Stoffhandtuchspender sind mit dem sogenannten EasyLoading-System ausgerüstet. Damit erfolgt das Auswechseln der

Stoffhandtuchrollen im Handumdrehen. In Kombination mit dem Wäsche- und Wartungs-Service von CWS-boco kann der Kunde seinen Aufwand somit auf ein Minimum reduzieren und schont darüber hinaus die Umwelt. Darüber hinaus tragen die CWS-Stoffhandtuchspender dem Hygieneaspekt Rechnung. Mithilfe eines Zweikammernsystems im Inneren der Spender wird das gebrauchte Stück Stoff von der frischen Rolle getrennt – die Nutzung einer Stoffportion durch mehrere Waschraumbesucher wird so ausgeschlossen. Jeder Benutzer erhält somit seine persönliche Stoffhandtuchportion. ■

CWS-boco Suisse SA 8152 Glattbrugg Tel. 044 809 38 07 www.cws-boco.ch

Der schnellste, hygienische Händetrockner. Jetzt 50% leiser. Für weitere Informationen rufen Sie uns an: 0848 807 907 Oder besuchen Sie uns im Internet: www.dysonairblade.ch

Mithilfe eines Zweikammersystems im Inneren der Spender wird das gebrauchte Stück Stoff von der frischen Rolle getrennt. Jeder Benutzer erhält somit seine persönliche Stoffhandtuchportion. (Foto: CWS)

81


82

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Wohnen | Produkte

Der Combi-Steam von V-ZUG gefällt Spitzenköchen total

Technologisch einzigartige Präzision Bei der Entwicklung des Combi-Steams vor über 10 Jahren hat sich V-ZUG von Profiköchen und -geräten inspirieren lassen und sich mit der Frage auseinandergesetzt: Wie kochen Profiköche und was ist ihnen für das perfekte Gelingen ihrer Gerichte wichtig? Damals hatten wir uns zum Ziel gesetzt, die professionelle Technologie in den privaten Haushalt zu bringen. Der Combi-Steam kann heute weit mehr als ein Profigerät bis anhin. (Foto: V-ZUG AG)

■ Unterdessen haben die Ingenieure von V-ZUG das Know-how der Kochprofis sowohl in die Softals auch in die Hardware der Küchengeräte erfolgreich integriert. Ein Knopfdruck genügt und im Innern der Geräte wird das gesammelte Profiwissen von alleine umgesetzt. Dank zahlreichen Gesprächen mit den Spitzenköchen ist es den Ingenieuren gelungen, den privaten Köchinnen und Köchen die Profitechnologie zur Verfügung zu stellen, und zwar so, dass man sie ganz einfach bedienen und mit garantiertem Erfolg umsetzen kann.

www.wschneider.com

Bei Spitzenköchen beliebt Deshalb ist der Combi-Steam nicht nur bei unseren Kunden, sondern längst auch bei den Spitzenköchen Tanja Grandits, Andreas Caminada, Stefan Meier und Philippe Rochat total angesagt. Täglich unterstützen V-ZUG-Geräte sie bei ihren anspruchsvollen Tätigkeiten. Mit ihrer technologisch einzigartigen Präzision, ihrer schnellen Reaktion und Vielfältigkeit leisten die Combi-Steam-Geräte wertvolle Dienste. V-ZUG hat Swiss Engineering gepaart mit Swiss Technology und zusammen mit Swiss Manufacturing ein Gerät entwickelt, das heute weit mehr kann als ein Profigerät bis anhin.

Tanja Grandits schätzt beim Combi-Steam vor allem die Vielfalt von Einsatzmöglichkeiten. Sie braucht ihn neben dem Dämpfen auch zum Confieren von Fisch, Trocknen von Gemüsechips und hat mit dem Programm «Profibacken» auch das Brotbacken entdeckt. Begeisternd sagt sie: «Inzwischen bin ich auch noch zum Bäcker geworden, das Profibacken ist wirklich super, die Kruste wird einfach toll .» Andreas Caminada schätzt die professionelle Qualität und die extreme Handlichkeit. Er sagt: «Das Gerät unterstützt uns, die Vielfalt unserer Kreationen noch auszuweiten und einzigartige Gerichte zu schaffen.» Lifestyle by V-ZUG Damit die Kunden von der Zusammenarbeit mit den Spitzenköchen verstärkt profitieren können, wurde vor drei Jahren die Lifestyle by V-ZUG Internetseite aufgeschaltet. Auf dem Onlineportal www.vzug.ch/ lifestyle geben Kurzfilme u. a. Einblick hinter die Kulissen der Schweizer Spitzengastronomie. Darüber hinaus sind auf der Lifestyle by V-ZUG-Internetseite eine Vielfalt von Rezepten sowie wertvolle Tipps und Tricks vom renommierten Food-Journalist Patrick Zbinden jederzeit abrufbar. Die Onlinewelt für Geniesser hat eine Fan-Community gewonnen, welche im 2-Wochen-Rhythmus mittels Newsletter auf dem Laufenden gehalten wird. ■

V-ZUG AG 6301 Zug Tel. 041 767 67 67 vzug@vzug.ch www.vzug.ch


Wohnen | Produkte

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Spültischarmaturen von Similor Kugler und arwa Die Einstellung Regenstrahl. (Fotos: Similor)

Die elegante, mattschwarze Variante von arwa-lux.

Product designed by Sottsass Associati · www.kaldewei.com

■ Die SimilorGoup profiliert sich als Hersteller von Badezimmerund Küchenarmaturen im mittleren bis gehobenen Standard. Bei arwa und Similor Kugler basieren die Entwicklung und die Herstellung

von Küchenarmaturen auf einer langen Tradition. Dabei spielen sowohl das Design als auch die benutzerorientierte Funktionalität für alle Ansprüche und für jede Küche eine grosse Rolle.

arwa-lux – progressive Elektronik für Ästheten Die Küchenarmatur arwa-lux ist eine frische und griffige Antwort auf das Wohnen von heute und morgen. Die vollelektronische Ar-

Design mit sinnlicher Liebe zum Detail: extravagant, edel, elegant. Conoduo mit emailliertem Ablaufdeckel – Perfektion, vollendet in Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm mit 30 Jahren Garantie.

FORM. VOLLENDET Conoduo – Design in Perfektion.

matur ist mit einem intuitiven, einhändig steuerbaren Bedienfeld ausgestattet und bietet modernste Technik und Komfort in der Küche. Praktische Details wie die LEDTemperaturanzeige, welche die zuletzt verwendete Temperatur speichert, der integrierte Verbrühschutz und die optional erhältliche Fernbedienung machen diese Armatur zu einem Highlight in jeder avantgardistisch eingerichteten Küche. arwa-lux ist in drei Ausführungen verfügbar: mit der klassischen Metalloberfläche Chromeline, im Edelstahl-Look oder als elegante, mattschwarze Variante. ■

Similor AG 4242 Laufen 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com

83


84

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Bildungsangebote suissetec |

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch

suissetec Lostorf

Metalldachkurs 2, 26. – 30. November 2012 (Anmeldeschluss: 26. Oktober 2012.)

Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch

PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch

Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1 ½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis. Ab 21.1.2013, Anmeldeschluss: 2.11.2012. Begrenzte Teilnehmerzahl. Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 8. – 19. April 2013. (Anmeldeschluss: 8. März 2013) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 13. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 8. Februar 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. 12. 12. (Anmeldeschluss: umgehend) Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 27. – 31. Mai 2013 (Anmeldeschluss: 26. April 2013, begrenzte Teilnehmerzahl.) Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 3. – 14. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: 2. November 2012). Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 4. März 2013. (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012.) Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012 (Anmeldeschluss: umgehend) Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab 4. März 2013 (Anmeldeschluss: 14. Dezember 2012) Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11). 28. Januar – 1. Februar 2013 (Anmeldeschluss: 6. Januar 2013). Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013. (Anmeldeschluss: 8. April 2013.) Spengler Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 7. Januar 2013. (Anmeldeschluss: umgehend) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 3. Dezember 2012. (Anmeldeschluss: umgehend)

Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 14.01. – 16.01.2013 und 24./25.01.2013 04.02. – 06.02.2013 und 28.02./01.03.2013 25.03. – 27.03.2013 und 04./05.04.2013 22.04. – 24.04.2013 und 02./03.05.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl. Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden. Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.

STFW Winterthur Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK). Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1, (3 Semester) 1. März 2013 – 6. Juni 2014 Chefmonteur Heizung, Infoveranstaltung HCMH INFO 15. Januar 2013 Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014 Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 29. 11. 2012 und 26. 2. 2013 Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester) 5. April 2013 – 17. Mai 2014

Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 12/2, (2 Semester) 6. 10. 12 – Sep. 2013 HSML 13/1, (2 Semester) 23. 3. 13 – April 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 12/1, (3 Semester) 27. 10. 12 – Juli 2014 Kurzkurse Der Monteur als Instruktor von Lernenden HIL 13/1 (1 Tag) 12. September 2013 Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013 Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 12/2 (2 Tage) 13. – 14. November 2012 HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013 Grundkurs WIG / TIG-Schweissen HSW 12/1 (4 Tage) 19. – 22. November 2012 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/1 (3 Tage) 22. – 24. Januar 2013 HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013 HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013 HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. / 11. Juli 2013 HSR B 12/4 Service (1 Tag) 22. Oktober 2012 HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 Lufttechnik HLT 12/2 (2 Tage) 6. – 7. November 2012 HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013 Luftvolumenstrommessungen / Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013 Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 12/5 (6 Tage) 5. 12. – 20. 12. 2012 EAB 13/1 (6 Tage) 9. – 24. 1. 2013 EAB 13/2 (6 Tage) 20. 2. – 7. 3. 2013 EAB 13/3 (6 Tage) 29. 5. – 13. 6. 2013 Wiederholungskurs Art. 15 NIV ElektroAnschlussbewilligung EABWK 12/1, (1 Tag) 4. Oktober 2012 Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Semester) 12. April 2013 – 14. Juni 2014

Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013

Projektleiter Sicherheitssysteme, Infoveranstaltung HSES INFO 1. 11. 12 und 29. 1. 13

Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013


Agenda |

Permanente Agenda Anmeldung

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)

Thema/Ort

Tagungen 1. Nationaler Kongress der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz A EE, Agentur für Erneuerbare Energien Vier zentrale Themen des Kongresses: «Erneuerbare Energien», «Energieeffizienz», «Netze und Speicher» sowie «Finanzierung». Stade de Suisse in Bern und Energieeffizienz 3001 Bern, Tel. 031 301 89 62 www.aee-kongress.ch

Datum 16. November 2012

Sekretariat Energie-Apéros Aargau 5400 Baden Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch

20. November 2012, Baden Energie-Apéros Aargau, November 2013 Energiewende – mit Wärmekraftkopplung und/oder Gas- und Dampfkraftwerken 22. November 2012, Aarau (WKK und/oder GuD)? Di 20.11. in Baden, Do 22.11. in Aarau, je 17.30 – 19.30 Uhr

Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren SWKI www.swki.ch

Jubiläumsfeier 50 Jahre SWKI «SWKI vereint Jung und Alt», Solothurn.

23. November 2012

info@topmotors.ch www.topmotors.ch

4. Motor Summit: Effiziente elektrische Antriebe, Zürich

5. – 6. Dezember 2012

Verband Fernwärme Schweiz Geschäftsstelle c/o Larissa Kämpf 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 534 40 02 www.fernwaerme-schweiz.ch

12. Fernwärme-Forum 2013 Der Nutzung von Fernwärme sind kaum Grenzen gesetzt und sie kommt zum Heizen oder Kühlen für viele in Frage: Ein- und Mehrfamilienhäuser, Firmenkomplexe, Industrieunternehmen, Gewerbebetriebe, öffentliche Bauten. Donnerstag, 9 – 18 Uhr, Kongresshaus Biel

24. Januar 2013

SWKI, Schweizerischer Verein von Gebäudetechnik-Ingenieuren 3322 Schönbühl Tel. 031 852 13 00 www.swki.ch

25. Januar 2013 2. Schweizer Hygienetagung Kernthemen: aktueller Stand der Richtlinien und Normen im Bereich der Luftund Wasserhygiene, Ergebnisse aus dem Projekt «Hygienezustand von raumlufttechnischen Anlagen in der Schweiz», Legionellen-Schutz im Trinkwarmwasser. Ort: Luzern

Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich www.euroforum.ch www.haustech-planertag.ch

8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.

suissetec, Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Tel. 043 244 73 00, info@suissetec.ch, www.suissetec.ch

27. Februar 2013 12. suissetec-Spenglertag 2013 Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung. Mittwoch, 27. Februar 2013, 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.

26. Februar 2013

11./12. März 2013 Swissolar, BFE, VSE, www.swissolar.ch 11. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2013: Programm und Anmeldung ab Mitte Ja- 20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen Montag, 10.0017.30 Uhr:Politik und Elektrizitätswirtschaft. Dienstag, 9.30 –16.30 Uhr: Industrie, nuar: www.solarevent.ch Forschung, Markt. Congress Center Basel 9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw. Hochschule Luzern – Technik & Architektur, Zentrum für Integrale Gebäudetechnik ZIG, www.hslu.ch/planerseminar Olma Messen St.Gallen, Energieagentur St.Gallen GmbH, Stadt St.Gallen, Schweizer Wasserstoff Verein Hydropole, World Resources Forum St.Gallen, Good Energies Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien, Universität St.Gallen Olma Messen St.Gallen www.energie-kongresse.ch

26. März 2013

2. ENERGIE (Networking-Plattform) 22. – 24. Mai 2013 Thematisiert die nachhaltige Produktion und Nutzung von Energie. Fünf Kongresse und begleitende Ausstellungen: 1) 1. Nationaler Energiekonzept-Kongress – Von der Idee zur erfolgreichen Umsetzung, Mittwoch, 22. Mai 2013 2) Geothermie Bodensee – 2. Internationaler Geothermie-Kongress Mittwoch, 22. bis Donnerstag, 23. Mai 2013 3) Workshop: Schweizer Wasserstoff-Projekte und Produkte mit Hydropole-GV, Donnerstag, 23. Mai 2013 4) Globale Anregungen für lokale Energieeffizienz, Donnerstag, 23. Mai 2013 5) 4. St.Galler Forum für Management Erneuerbarer Energien Freitag, 24. Mai 2013

Energie und Umweltzentrum am Deister GmbH, Fachv. Luftdichtheit im Bauwesen e. V. (FLiB), den Bundesverband für ang. Thermografie e. V. (VATh) und TightVent, www.buildair.eu

7. – 8. Juni 2013 8. Internationales Buildair-Symposium «Luftdichtheit von Gebäuden, Thermografie und Lüftungssysteme in der Praxis», Vorträge zu den Themen Planungs-, Ausführungs- und Messpraxis, Qualitätssicherung, Thermografie, Lüftungssysteme. Hannover Congress Centrum (HCC), D-Hannover

Weishaupt AG 8954 Geroldswil Tel. 044 749 29 29 www.weishaupt-ag.ch

12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013 Tagungszentrum Geroldswil

21. März 2013

European Fuel Cell Forum Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com ww.efcf.com

European Fuel Cell Forum 2013. Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

2. – 5. Juli 2013

brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Tagungsort: ETH Zürich Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien, www.brenet.ch Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs

4. und 5. September 2014

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

85


86

Tel. 044 586 56 44 forum@efcf.com ww.efcf.com

Internationaler Fachkongress. Wissenschaft, Technik und Anwendungen für Brennstoffzellen, Kultur- und Kongresszentrum, Luzern

Agenda |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

brenet – Nationales Kompetenznetzwerk brenet Status-Seminar 2014 Tagungsort: ETH Zürich Gebäudetechnik und Erneuerbare Energien, www.brenet.ch Kurse Swiss TS Akademie Richtistrasse 15 8304 Wallisellen Tel. 044 877 61 43 aka@swissts.ch www.swissts.ch/aka

4. und 5. September 2014

Kurse der Swiss TS Akademie, Auszug: – Sicherheit auf Baustellen/Sicherheit bei Bauprojekten – Elektro-Arbeitssicherheit Grund- und Weiterbildungskurs – SCC-Ausbildung und Prüfung (Sicherheits-Zertifikat Contraktoren ) – Sicherheits-Beauftragter aus Produktion/Dienstleistung – Industrielle Wärmetechnik – Grundkurs für Betriebspersonal – Safety – Weiterbildung für Sicherheitsbeauftragte.

Diverse Termine, siehe unter www.swissts.ch/aka

Swissolar, Schweizerischer Fachverband für Sonnenenergie, 8005 Zürich Leuenberger@swissolar.ch Tel. 044 250 88 33 www.swissolar.ch»

Kurse für Solarprofi-Swissolar Solarwärme Basis (2-tägig), Solarstrom Basis (2-tägig), Solarwärme-Planung (5-tägig), Kursorte ganze Schweiz. Details, Termine, Online-Anmeldung: www.swissolar.ch/kursprogramm

Diverse Termine 2012

energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile – PlusEnergie-Haus.

Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse

Technische Schulung für Fachkräfte Walter Meier (Klima Schweiz) AG z. B. Basiskurs Wärmepumpen, Sanierungsprojekte. 8603 Schwerzenbach Tel. 044 8064141, www.waltermeier.com Marietta Germain, Tel. 021 943 02 71

Daten unter www.waltermeier.com

Duravit AG 5504 Othmarsingen 062 8872550, www.duravit.ch

Seminare Badverkauf für Mitarbeiter aus Handwerk und Handel: Produkte, Planung und Kommunikation. D-Hornberg, D-Meissen.

Seminarprogramm unter www.duravit.de/Service

ICOdata GmbH, Tel. 0049 6102-59 77 07 www.icodata.de/schulung

Schulungen in Thermografie und Blow Tec Workshop Bauthermografie, Industriethermografie.

Kursdaten unter www.icodata.de/schulung

Muntwyler Energietechnik AG 3052 Zollikofen BE Tel. 031 9115063 www.solarcenter.ch

Muntwylers Solarakademie, Kurse u. a. zu den Themen – Netzgekoppelte solare Stromversorgungen – Netzgeführte Wechselrichter – Solarthermische Systeme.

Kursdaten unter www.solarcenter.ch Solarakademie

Wago Contact SA, Domdidier infoswitzerland@wago.com, www.wago.ch

Gebäudeautomation mit den WAGO KNX IP-Komponenten, CoDeSys V2.3, Gebäudeautomation mit WAGO BacNet u. a.

Kursdaten unter www.wago.ch

TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de

Zweitägiger Intensivkurs Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik.

13.12. – 14.12.2012 14.01. – 15.01.2013 25.03. – 26.03.2013 06.06. – 07.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs Kältetechnik A.

26.11. – 30.11.2012 17.12. – 21.12.2012 07.01. – 11.01.2013 04.02. – 08.02.2013 11.03. – 15.03.2013 13.05. – 17.05.2013 10.06. – 14.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.

14.01. – 18.01.2013 18.03. – 22.03.2013 15.04. – 19.04.2013 17.06. – 21.06.2013

Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und KältetechJETZT ANMELDEN: nik GmbH Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. INFOVERANSTALTUNG Floridastrasse 1 GEBÄUDEAUTOMATIKER D-76149 Karlsruhe UND PROJEKTLEITER Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. Telefon 0049 721 97317-0 SICHERHEITSSYSTEME Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Schaffen Sie sich optimale Voraussetzungen für Ihre berufliche Zukunft mit den praxisorientierten Weiterbildungen der STFW.

28.01. – 01.02.2013 22.04. – 26.04.2013 22.04. – 26.04.2013 19.11. – 20.11.2012 04.02. – 05.02.2013 29.04. – 30.04.2013 10.12. – 14.12.2012 07.01. – 11.01.2013 21.01. – 25.01.2013 08.04. – 12.04.2013 Tel 052 260 28 00 info@stfw.ch 24.06. – 28.06.2013 www.stfw.ch

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

CHEFMONTEUR/-IN HEIZUNG

SERVICE-MONTEUR/-IN LÜFTUNG/KLIMA

GEBÄUDEAUTOMATIKER/-IN

PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME

> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014

> eidg. Eintägiger Intensivkurs, SicherheitSTFW, und Unfallverhütung bei Fachausweis, Kälteanlagen. > suissetec-Zertifikat, > Zertifikat März 2013 bis Juni 2014 März 2013 bis April 2014 Mai 2013 bis Juni 2014

26.11. – 30.11.2012 28.01. – 01.02.2013 06.02.2013, 05.06.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

03.12. – 05.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlagen A

21.01. – 25.01.2013 10.06. – 14.06.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

15.04. – 17.04.2013


Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

13.05. – 17.05.2013 10.06. – 14.06.2013

Agenda |

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik B.

18.03. – 22.03.2013 15.04. – 19.04.2013 17.06. – 21.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik C. TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik D – Projektierung. Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe Zweitägiger Intensivkurs, Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen. Telefon 0049 721 97317-0 Telefax 0049 721 97317-11 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de Einwöchiger Intensivkurs, Praxis an Kälteanlagen. Schulungsort: TWK GmbH Floridastrasse 1 D-76149 Karlsruhe

Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 www.helvetic-energy.ch

| 14.01. HK-Gebäudetechnik – 18.01.2013 11/12 |

28.01. – 01.02.2013 22.04. – 26.04.2013 22.04. – 26.04.2013 19.11. – 20.11.2012 04.02. – 05.02.2013 29.04. – 30.04.2013 10.12. – 14.12.2012 07.01. – 11.01.2013 21.01. – 25.01.2013 08.04. – 12.04.2013 24.06. – 28.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs, NH3-, R723- und CO2-Kälteanlagen

26.11. – 30.11.2012 28.01. – 01.02.2013

Eintägiger Intensivkurs, Sicherheit und Unfallverhütung bei Kälteanlagen.

06.02.2013, 05.06.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

03.12. – 05.12.2012

Einwöchiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlagen A

21.01. – 25.01.2013 10.06. – 14.06.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Pkw-Klimaanlagen B

15.04. – 17.04.2013

Zweitägiger Intensivkurs Pkw-Klimaanlage mit HFO1234yf.

10.12. – 11.12.2012 25.02. – 26.02.2013 03.06. – 04.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs EU-zertifizierter Wärmepumpeninstallateur.

18.02. – 22.02.2013 17.06. – 21.06.2013

Einwöchiger Intensivkurs, Kältetechnik A für Wärmepumpen

08.04. – 12.04.2013

Dreitägiger Intensivkurs, TWK-Wärmepumpen-Fachmann BASIC

13.02. – 15.02.2013

Dreitägiger Intensivkurs TWK-Wärmepumpen-Fachmann PRO

06.05. – 08.05.2013

Einwöchiger Intensivkurs TWK-Wärmepumpen-Fachmann SI

24.06. – 28.06.2013

Dreitägiger Intensivkurs Elektrotechnik in Kälteanlagen A

19.11. – 21.11.2012 11.03. – 13.03.2013

Zweitägiger Intensivkurs Elektrotechnik in Kälteanlagen B

22.11. – 23.11.2012 14.03. – 15.03.2013

Zweitägiger Intensivkurs Kältetechnik mit dem Kältemittel CO2 – stationär.

01.10. – 02.10.2012 27.02. – 28.02.2013

Eintägiger Intensivkurs, Service an Splitklimageräten.

21.11.2012

Dreitägiger Intensivkurs, Einführung in die Klimatechnik.

15.10. – 17.10.2012

Zweitägiger Intensivkurs, Kälteanlagen mit brennbaren Kältemitteln (Kohlenwasserstoffen).

29.10. – 30.10.2012 29.04. – 30.04.2013

Dreitägiger Intensivkurs, Hydraulik in Kälteanlage

17.12. – 19.12.2012

Viertägiger Intensivkurs Sonderzertifizierung Sachkunde Kategorie I nach EG 303/2008

18.02. – 21.02.2013 13.05. – 16.05.2013

Viertägiger Intensivkurs, Basics of Automotive A/C-Systems

18.03. – 21.03.2013

Zweitägiger Intensivkurs Verdichter, Verdichter-Leistungsregelung

25.02. – 26.02.2013

Zweitägiger Intensivkurs Einführung in das lg p, h-Diagramm

04.03. – 05.03.2013

Einwöchiger Intensivkurs Schienenfahrzeug-Klimaanlagen

03.06. – 07.06.2013

Eintägiger Intensivkurs Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen

16.01.2013, 18.04.2013

Zweitägiger Intensivkurs, ORC-Anlagen

04.03. – 05.03.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft

06.05. – 07.05.2013

Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute Das neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der Gebäudetechnik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. In praxisnahen 1- und 2-Tagesschulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teil-

10. Okt. 2012 – 28. März 2013 Alle genauen Kursdaten

87


Eintägiger Intensivkurs Elektro- und Hybrid-Fahrzeugklimaanlagen

88

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Agenda | Zweitägiger Intensivkurs, ORC-Anlagen

16.01.2013, 18.04.2013

04.03. – 05.03.2013

Zweitägiger Intensivkurs, Mollier-h, x-Diagramm für feuchte Luft

06.05. – 07.05.2013

Praxisnahe Aus- und Weiterbildung für Solarfachleute Das neue Schulungsangebot 2012/2013 von Helvetic Energy richtet sich an Fachleute der Gebäudetechnik-Branchen Heizung/Sanitär/Elektro. In praxisnahen 1- und 2-Tagesschulungen bilden interne und externe Spezialisten die Teilnehmenden zu kompetenten Solarfachleuten aus. • Grundkurs Solarwärme Praxis (10. Okt. 2012 – 13. März 2013, 5 Kurse) • Grundkurs Solarstrom Praxis (11. Okt. 2012 – 14. März 2013, 5 Kurse) • Aufbaukurs Solarwärme (5. Dez. 2012 und 27. März 2013) • Aufbaukurs Solarstrom (6. Dez. 2012 und 28. März 2013) • Spezialkurs Verkauf von Solaranlagen (28. Nov. 2012 und 30. Jan. 2013) • Spezialkurs Solaranlagen für Minergie /-P /-A Gebäude (17. / 18. Okt. 2012 und 20. / 21. Feb. 2013)

10. Okt. 2012 – 28. März 2013

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Kurse › Komfortlüftung www.energie-cluster.ch/anmeldung www.energie-cluster.ch/innovationsgruppen, www.deklariert.ch

4-Tages-Kurs KL: Vertiefte Weiterbildung Komfortlüftung Systemwahl, Projektierungsgrundlagen, erforderliche Luftvolumenströme, Sanierungsbereich, schwierige Luftkanalführungen, Brandschutz, Koordination, Abnahme, Systemanbieter, Akustik. Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Fachpartnerschaft Minergie. Lostorf, Wädenswil, Münsingen, Horw.

4 Tage je Freitag/Samstag 19./20. Okt. und 2./3. Nov. 2012

testo ag 8617 Mönchaltorf Tel. 043 277 66 66 www.testo.ch

Operatorschulung für Industriethermografie testo ag, Mönchaltorf.

Daten siehe www.testo.ch

Helvetic Energy GmbH 8247 Flurlingen Tel. 052 647 46 70 www.helvetic-energy.ch Infos + Anmeldung: www.solarschulung.ch

Alle genauen Kursdaten sind zu finden unter: www.solarschulung.ch

Geräteschulung Wärmebildkamera testo 880, testo ag, Mönchaltorf. Thermografie Level 1 Schulung mit Sector Cert Prüfung Lenzkirch (D).

SVS/ASS Schweizerischer Verein für Schweisstechnik 4052 Basel, Tel. 061 317 84 84 www.svsxass.ch

PE-Rohrleitungen schweissen Einführungs-/Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.

Daten unter www.svsxass.ch

Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 info@gebaeudeklima-schweiz.ch www.gebaeudeklima-schweiz.ch

Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.

CommScope Switzerland René Trösch rtroesch@commscope.com www.commscope.com/events/ CentralEuropeWebinars

Verkabelt für drahtlose Kommunikation / IWB-Lösungen (Internetseminar) Freitag, 30. November Heute wird gefordert, dass drahtlos verbundene Geräte in Gebäuden genauso 2012 / 11.00 Uhr leistungsfähig sind wie im Freien. Notfalldienste benötigen eine jederzeit zuverlässige Funkabdeckung, um die öffentliche und die eigene Sicherheit auch in Notsituationen zu gewährleisten. Die drahtlose, hausinterne Lösung von CommScope «In-Building Wireless» (IBW) bietet Produkte und Dienstleistungen, um auch komplexe Herausforderungen der mobilen Kommunikation zu meistern (Andrew®). Deutsch: Freitag, 30. November um 11.00 h (Dauer 35 – 40 Minuten). Registrierung siehe www-Adresse links.

energie-cluster.ch 3011 Bern, Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch

Auf dem Weg zum Plusenergie-Gebäude Energieeffizientes Bauen mit erneuerbaren Energien, Neubau und Sanierung/Modernisierung von Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäusern

PE-Rohrleitungen schweissen Repetitionskurse mit Verlängerungsprüfung in Basel.

Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2012 SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Gordola TI.

ab Januar 2013 genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch

Daten folgen

13./14. September 2013

Messen 14. – 19. Januar 2013 Bau 2013 Messe München GmbH D-81823 München, Tel. +49 89 9 49-1 13 08 Architektur, Materialien, Systeme. Baufachmesse für Architekten und Ingenieure. Neue Messe München. www.bau-muenchen.com 28. Februar + 1. März 2013

GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de

GeoTherm 2013 Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 Uhr Messegelände Offenburg

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch www.minergie-expo.ch

Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künfti- 7. – 10. März 2013 ger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Donnerstag bis Sonntag, 10–17 Uhr, Messe Luzern.

Messe Frankfurt Exhibition GmbH 60327 Frankfurt am Main Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com

12. – 16. März 2013 ISH 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.

Expo Centre SA – Forum Fribourg 1763 Granges-Paccot Tel. 026 467 20 00 www.energissima.ch

energissima 2013 13. – 15. April 2013 Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg

www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern

19. – 21. März 2013

Xpo Messe Kontakt Schweiz 9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17

15. – 16. Mai 2013

ARCHITECT@WORK Ausstellung für Architekten, Ingenieurbüros


www.ish.messefrankfurt.com Expo Centre SA – Forum Fribourg 1763 Granges-Paccot Tel. 026 467 20 00 www.energissima.ch

Agenda | Impressum |

energissima 2013 – 15. April 2013 | 13. HK-Gebäudetechnik Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg

www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern

11/12 |

19. – 21. März 2013

Xpo Messe Kontakt Schweiz 9100 Herisau, Tel. 071 350 06 17 www.architect-at-work.ch

ARCHITECT@WORK Ausstellung für Architekten, Ingenieurbüros Messe Zürich - Halle 3 und Halle 4

15. – 16. Mai 2013

Solar Promotion GmbH D-75101 Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de

Intersolar Europe 2013 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München

19. – 21. Juni 2013

ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch

Bauen & Modernisieren 44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich «Eigenheim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich

29. August – 1. September 2013

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 www.ineltec.ch

Ineltec 2013 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel

10. – 13. September 2013

Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Tel. 044 806 33 99 www.sicherheit-messe.ch

19. Fachmesse für Sicherheit 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich

12. – 15. November 2013

Focus Events AG 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 www.bauenergiemesse.ch

Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo

21. – 24. November 2013

MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 200 20 20 www.swissbau.ch, www.hilsa.ch

Swissbau 2014 mit Integration der Bereiche Lüftung, Klima und Kälte (ex Hilsa) Messe Basel.

21. – 25. Januar 2014

Reed Exhibitions Italia S.r.l. I-20146 Milano, Tel. +39 02 43517038 www.reedexpo.it www.mcexpocomfort.it

Mostra Convegno Expocomfort 2014 MCE 2012, Fiera Milano

18. – 21. März 2014

14. bis 15. Mai 2014 eev, Schweiz. Elektro-Einkaufs-Vereinig. 6. Electro-Tec 2014 Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht- und Installations3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 technik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker, Elektroplaner, Gebäudewww.eev.ch, www.electro-tec.ch techniker, Fachschulen und Fachspezialisten. BernExpo

IMPRESSUM HK-Gebäudetechnik 10. Jahrgang, Nr. 11, November 2012 (39. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, ISSN 1016-5878, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: 5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 56 50, Fax 058 200 56 61 Geschäftsführer: Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan Redaktion AZ Fachverlage AG, HK-Gebäudetechnik Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, peter.warthmann@azmedien.ch Franz Lenz, stellv. Chefredaktor, Tel. 058 200 56 11, franz.lenz@azmedien.ch Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Glatthard, Alan Hawkins, Anita Niederhäusern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin Stadelmann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Redaktioneller Beirat Daniel Bader, Leiter Kommunikation R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung CTA AG, 3110 Münsingen. Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, 6003 Luzern. Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. AG, 8953 Dietikon. Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz.

Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer Metec AG, Zürich. Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireportage» oder «Anzeige» gekennzeichnet. Leitung Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. 058 200 56 04 Anzeigenleitung /Kundenberatung Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, rolf.niederberger@azmedien.ch Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, verena.mueller@azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch Leitung Online und Marketing Valentin Kälin Aboverwaltung, Abonnemente Corinne Dätwyler, Tel. 058 200 55 74, abo@hk-gebaeudetechnik.ch Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.)

Layout/Produktion: Gülsah Yüksel Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Kooperation mit folgenden Verbänden: Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec), 8023 Zürich, Tel. 043 244 73 00, GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch energiecluster.ch, www.energiecluster.ch MeGA, Fachverband der führenden Gebäudeautomationsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, www.mega-planer.ch Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, www.waermekraftkopplung.ch GNI Gebäude Netzwerk Initiative, 8045 Zürich, Tel. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch KNX Swiss, www.knx.ch VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Schweiz, www.vdss.ch Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

89


90

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Stellenmarkt |

Dipl. Ingenieure und Projektleiter Das Ingenieurbüro IEM AG ist ein national tätiges, führendes sowie anerkanntes Ingenieurbüro für Energie- und Haustechnik mit Sitz in Thun und Bern. Zur Verstärkung unseres Teams im Büro Bern suchen wir eine/n

Projektleiter/in Sanitär Ihr Profil: • Abgeschlossene Berufslehre als Gebäudetechnikplaner/in Sanitär • Erfahrung in der Sanitärplanung (evtl. höhere Fachbildung) • CAD-Kenntnisse • Selbstständige, effiziente und kompetente Arbeitsweise • Erfahrungen in einem Ingenieurbüro sind vorteilhaft Ihr Verantwortungsbereich: • Sachbearbeitung / Projektleitung im Bereich Sanitär • Koordination Gebäudetechnik • Betreuung der Lernenden im Büro Bern Unser Angebot: • Vielseitige und spannende Tätigkeiten in der Haustechnikplanung • Persönliche sowie berufliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten • Fortschrittliche Arbeitsbedingungen in einem aufgestellten Team • Attraktive Anstellungsbedingungen • Moderne Infrastruktur Detaillierte Angaben zur Stelle finden Sie auf unserer Internetseite www.iem.ch, unter Jobs. Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an IEM AG, Uttigenstrasse 49, 3600 Thun, oder christian.hilgenberg@iem.ch.

Betriebsdienst Irchel

Die Universität Zürich verfügt über ein breites Spektrum hoch technisierter HLK-Anlagen. Zur Unterstützung unseres Fachbereichs Gebäudetechnik am Campus Irchel, welcher für ein einwandfreies Funktionieren dieser Infrastruktur zuständig ist, suchen wir per 1. Januar 2013 oder nach Vereinbarung eine/einen versierte/versierten

Lüftungs-, Klima- und Kältetechnikerin/-techniker (100%) Ihre künftige Tätigkeit umfasst folgende Aufgaben: – Bedienung, Überwachung, Reparatur und Instandhaltung der Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen – Begleitung und Mitarbeit bei Bauprojekten – Energieoptimierung im Haustechnikbereich mit Unterstützung des Gebäudeleitsystems – Pikettdienst Für diese vielseitige und herausfordernde Tätigkeit bringen Sie eine abgeschlossene Berufslehre als Lüftungs-, Klima- oder Kältetechnikerin/-techniker mit. Sie verfügen über einschlägige Berufserfahrung auf diesem Gebiet sowie mehrjährige Praxis im Servicebereich. Ihr Aufgabengebiet bearbeiten Sie eigenverantwortlich. Wir legen deshalb grossen Wert auf eine selbstständige, flexible und zuverlässige Arbeitsweise. Sind Sie ein/e Teamplayer/in und verfügen über gepflegte Umgangsformen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.

+LY >L[[Z[YLP[ KLY kSRVUaLYUL \T KPL (YR[PZ OH[ ILNVUULU ,Z NLO[ \T kSYLZLY]LU KPL ^PY PU U\Y KYLP 1HOYLU ^PLKLY ]LYIYH\JO[ Op[[LU .YLLUWLHJL MVYKLY[! ,PU :JO\[aNLIPL[ Y\UK \T KLU 5VYKWVS 2LPUL kSIVOY\UNLU PU KLY (YR[PZ =LYIV[ KLY PUK\Z[YPLSSLU -PZJOLYLP PU KLY (YR[PZ

1,;A; ­(9*;0* +,-,5+,9® >,9+,5 >>> .9,,57,(*, */ (9*;0*

Sie finden bei uns eine spannende Tätigkeit im lebhaften Umfeld der Universität Zürich mit attraktiven Anstellungsbedingungen nach kantonalen Richtlinien sowie einen ansprechenden Arbeitsplatz im Betriebsdienst Irchel. Auskunft erteilt Ihnen gerne Herr Roland Kamber, Fachbereichsleiter Gebäudetechnik Irchel, Telefon 044 635 41 29. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an: Universität Zürich, Abteilung Personal, Frau Corinne Dangel, Schönberggasse 2, 8001 Zürich. E-Mail-Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Hochbauamt Kanton Zürich Das Hochbauamt Kanton Zürich ist verantwortlich für das Projektmanagement in der Planungs- und Realisierungsphase der vielfältigen kantonalen Bauvorhaben. Für die Ressorts Gebäudetechnik suchen wir per 1. Januar 2013 oder nach Vereinbarung eine/n innovative/n und selbstständig arbeitende/n

Ingenieur/in als Bauherrenvertretung Gebäudetechnik Fachbereich HLKS / Elektro Sie übernehmen das Projektmanagement für die gebäudetechnischen Einrichtungen und betreuen sowohl Neubau- als auch Umbau- und Unterhaltsvorhaben. Sie sind verantwortlich für Bauprojekte des Baubereichs 1 (Berufsschulen, Verwaltungsgebäude) oder des Baubereichs 2 (Hochschul-, Fachhochschul-, Gesundheitsbauten). Sie führen die beauftragten Ingenieurteams, beurteilen die gebäudetechnischen Konzepte, erstellen Planer- und Werkverträge, überwachen Qualität, Kosten und Termine und sind verantwortlich für Funktionskontrollen, Abnahmen und Bauabrechnungen. Sie beraten und unterstützen die Immobilienbetreiber hinsichtlich Betrieb und Unterhalt der gebäudetechnischen Anlagen. Sie verfügen über eine höhere Fachausbildung (HTL, FH, TS) und langjährige praktische Erfahrung als Ingenieur/in in den Fachbereichen HLKS oder Elektro. Sie haben Erfahrung in der Leitung von fachlich hoch qualifizierten Planungsteams und können mit komplexen Organisationsstrukturen umgehen. Sie besitzen zudem die Fähigkeit, technische Konzepte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit sowie Energieeffizienz zu prüfen und sind es gewohnt, 20 bis 30 Projekte parallel zu bearbeiten. In persönlicher Hinsicht erwarten wir ein überzeugendes Auftreten, Verhandlungsgeschick sowie stilsicheres Deutsch. Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle Aufgabe sowie einen Arbeitsplatz wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Gute Sozialleistungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und ein leistungsorientiertes Gehalt sind für uns selbstverständlich. Für Fragen steht Ihnen Beat Wüthrich, Abteilungsleiter, Telefon 043 259 30 01, gerne zur Verfügung. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbung: Baudirektion Kanton Zürich, Human Resources, Patricia Ingold, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich. E-Mail: hr3@bd.zh.ch. Weitere Informationen unter www.hochbauamt.zh.ch Weitere Stellenangebote beim Kanton Zürich unter www.publicjobs.ch

Spannende Herausforderung im Klima-Anlagenbau Ihr zukünftiger Arbeitgeber ist ein innovatives, erfolgreiches Zentralschweizer-Unternehmen der Gebäudetechnikbranche. Als etablierter HLKK-Installateur für Energietechnik plant, verkauft und realisiert die Firma Haustechnikanlagen von hoher Qualität mittels modernster Infrastruktur. Zur Verstärkung des Führungsteams suchen wir Sie als

Projektleiter Lüftung_Klima Als initiative, teamfähige und zielorientierte Führungspersönlichkeit mit versiertem EDV+CAD Umgang sind Sie für die fachliche, terminliche sowie gesamtheitliche Bearbeitung anspruchsvoller Lüftungs- und Klimaprojekte zuständig. Sie bauen Ihren Wirkungsbereich durch aktive Akquisition, Projekt- und Kundenbetreuung kontinuierlich aus. Sie haben ein Gespür für unternehmerisches Handeln und sind motiviert, den Erfolg des Unternehmens entscheidend mitzuprägen.

1V4e r tJ rAaHuReEn

In Ihrem Fachgebiet haben Sie sich – idealerweise in einem Installationsbetrieb – als Projekt- oder Auftragsleiter bereits einige Jahre erfolgreich bewährt. Sie verfügen über die Grundausbildung im Bereich Lüftung/Klima mit einer Weiterbildung zum LK-Techniker HF, Projektleiter HF oder AVORFachmann. Langjährige Berufserfahrung werten wir als Vorteil. Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Tätigkeit mit Aufstiegschancen, spannende Projekte, ein kollegiales Arbeitsumfeld sowie interessante Anstellungsbedingungen. Ich freue mich, Ihnen den Inhalt Ihrer Tätigkeiten näher zu bringen. Gerne erwarte ich Ihre telefonische oder schriftliche Kontaktnahme und sichere Ihnen absolute Diskretion zu.

91


92

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Stellenmarkt |

Einen wichtigen Beitrag zum guten Klima... ...bietet Ihnen unser Auftraggeber. Das schweizweit tätige und renommierte Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich Klimatechnik hat den Hauptsitz im Raum Zürich. Dank vorhandenem Know-how der Mitarbeitenden, werden mit den Kunden Gesamtlösungen für den Kälte- und Klimabereich erarbeitet. Eine national flächendeckende Serviceorganisation steht für die Betriebssicherheit der Anlagen. Bestehende Kundenbeziehungen sollen weiter gepflegt und ausgebaut, sowie neue erschaffen werden. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, die Stelle als technischer Berater im Aussendienst für die Verkaufsregion Mittelland-Zentralschweiz zu besetzen. Dazu suchen wir Sie, einen kundenorientierten und sozialkompetenten HLK-Fachmann als

VERTRAUENSPARTNER IN KLIMAFRAGEN Bereich Komfortklima/Kälte/HLK Ihre Persönlichkeit ist geprägt von Offenheit, Ehrlichkeit und Begeisterungsfähigkeit. Sie verfügen über eine abgeschlossene technische Ausbildung im Bereich Klima/Lüftung oder HLK. Erfahrungen im Verkauf und in der Abwicklung von Projektgeschäften sind wünschbare Voraussetzungen. Ihre Muttersprache ist Deutsch. Sie wohnen im Reisegebiet. Im Umgang mit modernen Hilfsmitteln sind Sie fit. Ihre Aufgaben sind vielseitig und cool. Sie besprechen mit Ihren Kunden, HLK-Planer und Installateure die Aufgabenstellung, erstellen technische Konzepte, erarbeiten die Angebote dazu und präsentieren die Lösungsvorschläge. Sie kennen den terminlichen Verlauf des Projektes und die Entscheidungsträger, mit denen Sie die Aufträge zum Verkaufsabschluss bringen. In persönlichen Gesprächen mit Ihren Partnern bauen Sie vertrauensvolle Beziehungen auf. Sie beobachten den Markt und Mitbewerber und nehmen an Fachmessen teil. Unser Angebot beinhaltet die Innovation Ihres neuen Arbeitgebers, eine vielseitige, abwechsungsreiche und sehr selbständige Tätigkeit mit zeitgemässen Anstellungskonditionen. Die zu Ihren Aktivitäten nötigen Arbeitsmittel werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Ihr Vorgesetzter und das Innendienstteam, mit denen Sie gerne zusammenarbeiten, erwarten Sie bereits. Schenken Sie uns Ihr Vertrauen... Rufen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Ein gesundes Umfeld... ... garantiert Ihnen unser Auftraggeber. Eines der wichtigsten Zentren des CH-Gesundheitswesens mit Sitz in der Stadt Zürich bietet in verschiedenen Medizinbereichen und einem Zentrum für klinische Forschung medizinische Leistungen von höchster Qualität. Der Bereich Technischer Dienst mit seinen 140 Mitarbeitenden aus 30 Berufsgruppen sorgt für einen sicheren Betrieb und nachhaltigen Unterhalt der technischen Infrastruktur. Im für einen Haustechniker einmalig spannenden Bereich Engineering HLKKSE wird eine weitere Stelle besetzt. Die Bereichsleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion des neuen Stelleninhabers beauftragt. Dazu suchen wir Sie, von Technik begeisterten, fach- und sozialkompetenten

PROJEKTKOORDINATOR HAUSTECHNIK Bereich Sanitär/Medizinalgase Sie sind ein Vollblut-Sanitärprofi mit abgeschlossener technischer Ausbildung und einigen Jahren Erfahrung als Projektleiter. Eine Weiterbildung zum Techniker TS/HF oder Meister ist sehr willkommen. Sie sind ein durchsetzungsfähiger Teamplayer und pflegen einen ethisch ansprechenden Umgang mit Ihren Mitarbeitenden und Auftraggebern. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. In Deutsch können Sie sich korrekt ausdrucken. Ihre Aufgaben sind spannend und vielseitig. Innerhalb des HLKS-Teams sind Sie für den umfangreichen Bereich Sanitär/Medizinalgas zuständig. Sie erstellen Projektvorgaben, koordinieren externe Fachplaner, führen Gespräche mit Fachstellen der öffentlichen Ämter, verhandeln mit Subunternehmern und übernehmen die Verantwortung in der Projektleitung. Sie arbeiten eng mit den Projektleitern der anderen Gewerke zusammen. Sie erhalten eine kribbelnde Aufgabe in einem technisch einmalig vielseitigen Umfeld. Die nötigen Kompetenzen, Ihre Aufgaben mit hoher Selbständigkeit zu erfüllen, werden Ihnen in die Verantwortung gegeben. Die Anstellungskonditionen sind der Aufgabe entsprechend und die Sozialleistungen sehr gut ausgebaut. Der Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und mit den erforderlichen Arbeitsmitteln ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt sehr zentral in der Stadt Zürich und ist auch mit ÖV mühelos erreichbar. Eine rundum gesunde Sache... Rufen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen, die wir durch unsere Kompetenz mit 100%-iger Diskretion behandeln.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch


Stellenmarkt |

Unsere Mandantin ist ein erfolgreiches, modern geführtes, kundenorientiertes und innovatives Unternehmen der Gebäudetechnik (Planung und Installation) mit den Schwerpunkten Heizung und Sanitär. Der Standort des Unternehmens liegt im Raum Zürich. Das Unternehmen ist eine AG. Im Rahmen der Entlastung des Geschäftsleiters suchen wir eine Persönlichkeit, die willens ist, Führungsverantwortung gepaart mit unternehmerischem Handeln für einen Teilbereich der Unternehmung zu übernehmen, als

Regionalleiter (Gebäudetechnik) Der Teilbereich umfasst drei Unternehmenseinheiten am rechten Zürichseeufer (Heizung und Sanitär mit über 50 Mitarbeitern). Sie werden vom Geschäftsleiter systematisch in Ihr neues Tätigkeitsfeld eingeführt. Unsere Erwartungen an Sie: • Sie sind eine engagierte, zielorientierte, kommunikative Persönlichkeit • Sie besitzen eine technische Ausbildung TS/Meister oder sind Ingenieur HTL im Haustechnikbereich • Sie haben Erfahrung in der Führung von Mitarbeitern und der Leitung von Projekten im Baunebengewerbe • Sie haben Verkaufserfahrung • Im Rahmen Ihrer Weiterbildung haben Sie sich mit den kaufmännischen Aspekten der Unternehmungsführung befasst. • Ihr Ziel ist es, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen • Wir siedeln das Idealalter für diese Funktion bei 30 bis 45 Jahre an Ihre Aufgaben: • Sie arbeiten sich systematisch und gründlich mit der Unterstützung des Geschäftsleiters in die einzelnen Unternehmenseinheiten ein • Sie koordinieren die Zusammenarbeit der drei Einheiten • Sie entwickeln im Rahmen der Gesamtstrategie der Unternehmung für Ihren Bereich Strategien und sorgen für deren Umsetzung • Sie führen Ihr Team mit Zielvorgaben und Budget und sorgen für ein positives, motivierendes Arbeitsklima • Sie unterstützen Ihre Mitarbeiter u. a. bei der Akquisition von Aufträgen, der Angebotserstellung, der Kalkulation, den Vergabegesprächen und der Ausführung • Ausserdem repräsentieren Sie das Unternehmen nach innen und aussen, pflegen den persönlichen Kontakt zu den Kunden und engagieren sich in den entsprechenden Branchen- und Gewerbeverbänden in der Region. Stellen Sie sich der Herausforderung und nehmen Sie mit uns Kontakt auf, denn wir freuen uns Sie kennen zu lernen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an RU Reichenbach Unternehmungsberatung, Postfach 112, 8132 Egg bei Zürich, oder per E-Mail r.reichenbach@ru-consulting.com, Vermerk: Regionalleiter Gebäudetechnik. Herr Dr. Roland Reichenbach steht Ihnen für ergänzende Auskünfte gerne zur Verfügung, Tel. 044 918 12 31 oder per E-Mail r.reichenbach@ru-consulting.com.

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Bauten und Investitionen Die Universität Zürich ist die grösste Universität der Schweiz und eine der bedeutendsten in Europa. Sie verfügt über mehr als 200 zum Teil technisch hoch installierte Gebäude. Dazu gehören Forschungslabors, Klima-Räume, Hörsäle, Reinräume, Treibhäuser, Rechenzentren usw. Um den laufend steigenden Anforderungen an die Gebäudetechnik bei der Instandsetzung und dem Ausbau der Infrastruktur gewachsen zu sein, suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n initiative/n und engagierte/n

Ingenieur/in ETH/FH/HTL als Projektleiter/in Ihre Hauptaufgaben: – Projektleitung bei Bauvorhaben zur Instandsetzung und Erweiterung gebäudetechnischer Anlagen – Fachprojektleitung bei grösseren Bauvorhaben – Fachliche Beratung der Architektinnen und Architekten, der Betriebsdienste, der Institute und diverser externer Stellen im Bereich Gebäudetechnik – Auswertung von gebäudetechnischen Messungen zur Anlagenoptimierung und zur Energieeffizienzsteigerung – Planung des Portfolios zur Instandsetzung der gebäudetechnischen Einrichtungen Ihr Profil: – Abgeschlossenes Studium als Ingenieur/in ETH/FH/HTL mit mehrjähriger praktischer Erfahrung im Bereich HLKS, Elektrotechnik oder Maschinenbau – Erfahrung in der Leitung von Planungsteams – Fähigkeit zur Beurteilung technischer Konzepte hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz, Machbarkeit und technischer Qualität – Organisatorische Fähigkeiten, sicheres Auftreten und Durchsetzungsvermögen – Verhandlungsgeschick und Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck – Hoher Grad an Selbständigkeit und Eigenverantwortung – Idealalter zwischen 40 und 50 Jahren Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit im lebhaften Umfeld der Universität Zürich. Es erwartet Sie ein erfahrenes Team und ein moderner Arbeitsplatz im Herzen von Zürich. Die Anstellungsbedingungen richten sich nach dem kantonalen Personalrecht und umfassen u.a. zeitgemässe Sozialleistungen sowie ein breites Weiterbildungsangebot. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an Frau Corinne Dangel, Universität Zürich, Abteilung Personal, Schönberggasse 2, 8001 Zürich. Bei Fragen steht Ihnen Herr Peter Meier, Abteilung Bauten und Investitionen, unter Telefon 044 634 10 55 oder per E-Mail (peter.meier@bui.uzh.ch) gerne zur Verfügung.

93


94

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Stellenmarkt |

Innovation, Mitarbeiterengagement und Nachhaltigkeit... ... prägen den Erfolg unseres Auftraggebers. Das Unternehmen baut Maschinen mit effizientem Wirkungsgrad für die industrielle Kälte- und Klimatechnik. Das Dienstleistungsangebot für Service-, Wartungs- und Unterhaltsarbeiten ist sehr gut ausgebaut. Der weltweit tätige Konzern mit CH-Niederlassung verstärkt das Team. Die Geschäftsleitung hat uns beauftragt, diese Schlüsselposition zu besetzen. Zum Eintritt nach Vereinbarung suchen wir Sie, einen fach- und sozialkompetenten, kommunikativen

TEAMLEADER INDUSTRIEKÄLTE/KOMFORTKLIMA Wartung/Unterhalt/Service Sie können eine abgeschlossene Ausbildung im Bereich Kälte/Klima vorweisen und verfügen über gute praktische und kaufmännische Erfahrungen. Auch als Haustechnikfachmann (HLK/E) mit Erfahrungen aus dem Bereich Kälte/Klima sind Sie uns willkommen. Im Umgang mit MS-Office Programmen sind Sie routiniert. Ihre Muttersprache ist Deutsch, Englischkenntnisse sind von Vorteil. Sie übernehmen die Verantwortung als Teamleader und unterstützen Ihre Mitarbeiter in technischen und kaufmännischen Belangen. Sie erstellen Dienstleistungsangebote für anspruchsvolle Wartungsverträge, Reparaturen und Revisionen oder Komponenten für Kältemaschinen. In regem Kundenkontakt fassen Sie die Offerten nach und schliessen die Aufträge ab. Mit Ihrem Team sind Sie für eine in jeder Hinsicht qualitativ einwandfreie Abwicklung der Aufträge verantwortlich. Sie erhalteneinen international tätigen Arbeitgeber, der von Innovation, Sicherheit und Nachhaltigkeit geprägt ist. Der Arbeitsplatz ist mit der nötigen Infrastruktur ausgerüstet. Der Arbeitsort liegt gut erreichbar in der nördlichen Agglomeration von Zürich. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Handeln Sie nun innovativ und nachhaltig...! Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen oder stehen Ihnen vorab telefonisch zur Verfügung. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Vielfalt nach Mass... ... erleben Sie bei unserem Auftraggeber. Im deutschen Mutterhaus werden Komponenten und Systeme für die Bereiche Oel- und Gaswärmetechnik sowie Wärmepumpen und Solaranlagen entwickelt, produziert und in über 35 Ländern vertrieben. Technische Besonderheiten tragen zu einer nachhaltigen Umwelt- und Ressourcenschonung bei. Für die CH-Niederlassung mit Sitz im Raum Ostschweiz kann, dank erfreulicher Geschäftsentwicklung, eine weitere Stelle im Verkauf-Aussendienst besetzt werden. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion dieser Position beauftragt. Für die Verkaufsregion Bern suchen wir Sie, einen sehr selbständigen und fachkompetenten

INGENIEUR-/INSTALLATEURBERATER HAUSTECHNIK Bereich Wärmeerzeugung Oel/Gas/Wärmepumpen Ihre Begeisterung gilt der Haustechnikbranche. Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Gebäudetechnikplaner Heizung oder Installateur mit Zusatzausbildung zum Planer absolviert. Sie verfügen über einige Jahre Berufserfahrung, idealerweise mit Erfahrungen im Verkauf-Aussendienst. Sie sind eine gewinnende, offen kommunizierende Persönlichkeit. Loyalität, Disziplin, Selbständigkeit und Fachkompetenz zeichnen Sie aus. Mit Begeisterung besprechen Sie mit Ihren Kunden, HLK-Planern und Installateuren, Lösungsansätze für Wärmeerzeugungsanlagen, erarbeiten die Angebote und führen diese zu einem erfolgreichen Verkaufsabschluss. Der Innendienst sorgt für eine reibungslose Auftragsabwicklung. Neukunden instruieren Sie bei der ersten Montage der Geräte und überzeugen diese von der Einfachheit der Systeme. Sie nehmen an Fachmessen teil und beraten Endverbraucher über den Einsatz Ihrer Produkte. Dank Ihrer Begeisterung erhalten Sie die Freiheit zur Gestaltung Ihrer Aktivitäten. Vom Innendienst und der Geschäftsleitung werden Sie nach Bedarf unterstützt. Die Anstellungskonditionen sind der Aufgabe entsprechend und zeitgemäss gestaltet. Die nötige Arbeitsinfrastruktur für Ihr Home Office wird Ihnen zur Verfügung gestellt. Begeistern Sie nun auch uns. Rufen Sie uns zur Klärung Ihrer Fragen an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch


Stellenmarkt |

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Sicherheit im Unterhalt und Optimierung im Betrieb... ... von Haustechnikanlagen sind die an unseren Auftraggeber gestellten Anforderungen. Das national tätige Unternehmen konzentriert sich auf Integrales Facility Management und Gebäudetechnik HLKKSE. Die Planung vom Betrieb und Unterhalt von Gebäudetechnikanlagen sind weitere Kernaufgaben. Im Sinn der Zukunftsausrichtung des Unternehmens wird am Firmensitz in der Stadt Zürich eine Kaderposition besetzt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Besetzung dieser Stelle beauftragt. Wir suchen Sie, einen sozialkompetenten und kundenorientierten Instandhaltungsfachmann HLKKSE

LEITER SERVICE HAUSTECHNIK Technisches Gebäudemanagement HLKKSE Ihr Berufsleben haben Sie mit einer Ausbildung als Installateur oder Planer in einem der Gewerke Heizung/Lüftung/Sanitär oder Elektro absolviert. Eine vertiefende, abgeschlossene Weiterbildung Richtung eidg. dipl. Meister, Techniker TS/HF oder Leiter Instandhaltung/TGM prägen Ihr Fachwissen. Im Berufsleben haben Sie sich schon einige Jahre bewiesen und wollen jetzt eine neue Verantwortung übernehmen. Sie sprechen Deutsch, Englisch ist von Vorteil. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. In Ihrer neuen Aufgabe übernehmen Sie die Verantwortung für den Bereich TGM-Service mit den 10 Mitarbeitenden. Sie sind Koordinator zwischen Kunden und externen Stellen. Sie sorgen für gute Kundenbeziehungen und stellen durch eine top Qualität eine hohe Kundenzufriedenheit sicher. Sie setzen Ihre Servicetechniker optimal ein und sorgen für einen reibungslosen 24h Service. Sie akquirieren laufend neue Servicemandate, erarbeiten Angebote und wickeln die Aufträge selbständig ab.

Sie erhalten einen modernen Arbeitgeber, der am Puls des Geschehens steht. Der Arbeitsplatz ist hell und mit modernen Hilfsmitteln ausgestattet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal, am nördlichen Stadtrand von Zürich. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Ein bewährtes Team erwartet Sie bereits. Optimieren Sie jetzt Ihre Zukunft. Rufen Sie uns an oder senden Sie uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert. PERMACO Personal Management Consulting

Ihr Partner – Ihr Gewinn

Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

Da sitzen alle im gleichen Boot... und haben das gleiche Ziel. So bietet unser Auftraggeber als Generalplaner der Haustechnik HLKSE/MSRL mit Sitz in Winterthur eine breite, kundenorientierte Dienstleistungspalette an. Für Neubauten und Sanierungen jeder Grösse und Art resultiert ein interdisziplinärer Service aus einer Hand. Das ISO-zertifizierte Unternehmen definiert verbindliche Strategien für Planung und Ausführung. Im Auftrag der Geschäftsleitung suchen wir Sie, einen

'PROJEKTSTEUERMANN' ALS PROJEKTLEITER Bereich Heizung/Kälte Sie sind: Gebäudetechnikplaner Fachrichtung Heizung und idealerweise einer Weiterbildung zum Techniker HF/TS. Profunde Erfahrungen in der Projektleitung sind erforderlich. Sie sind offen für Neues, kommunikativ nach innen und aussen und gewillt, Verantwortung zu übernehmen. Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Gesamtverantwortung für Ihre Projekte und sind Berater für Bauherren und Architekten. Sie koordinieren die verschiedenen Phasen der Projekte und übernehmen die Fachverantwortung für Ihr Gewerk. Durch gesamtheitliche Betrachtung schaffen Sie wirtschaftliche und effiziente Lösungen. Sie erhalten: einen unkomplizierten Arbeitgeber und eine flotte Crew von Arbeitskollegen. Fairness und Teamgeist werden gelebt. Der Arbeitsplatz ist mit modernster Technik ausgerüstet. Von den Anstellungskonditionen werden Sie sehr überrascht sein. Willkommen an Bord. Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung. Unsere Erfahrung ist Ihnen Garantie für 100%-ige Diskretion. Wir freuen uns auf Sie.

Ihr Partner – Ihr Gewinn

PERMACO Personal Management Consulting Fredi Heidelberger ∙ Bernstrasse 390 ∙ CH-8953 Dietikon Tel 044 586 85 11 info@permaco.ch ∙ www.permaco.ch

95


96

| HK-Gebäudetechnik 11/12 |

Verzeichnisse |

Im redaktionellen Text erwähnte Firmen AFG Arbonia-Forster-Holding AG

19

Hälg & Co. AG

56

Sputnik Engineering AG

Arbonia AG

80

Hälg Facility Management AG

56

Staatssekr. für Bildung und Forschung SBF 13

Armacell Switzerland AG

47

Helvetic Energy GmbH

48

Stiebel Eltron AG

Beckhoff Automation AG

62

Hochschule Luzern - Technik & Architektur

14

Hoval AG Huber+Suhner AG

Boxler MSRL Bundesamt für Energie BFE

6, 12, 13

24

4

suissetec

51

38

SUVA

16

24

SVGW Zürich

72

8

Bundesamt für Umwelt BAFU

48

isocal HeizKühlsysteme GmbH

35

SVK, Schweiz. Verein für Kältetechnik

52

CAS Clean-Air-Service AG

57

KSB Zürich AG

76

Swissolar

21

8

M. Scherrer AG

77

TCA Thermoclima AG

42 79

CKW Centralschweizerische Kraftwerke AG CTA AG

12

Megasol Energie AG

24

Tece Schweiz AG

CWS-boco Suisse SA

81

Meyer Burger AG

24

TWK Test- und Weiterbildungszentrum WP

Dyson SA

71

NEP Solar AG

Edisun Power

24

Osram AG

Elektro-Material AG

63

Emmi Schweiz AG

6

6

Viessmann (Schweiz) AG

86

20, 30, 35

20

V-Zug AG

18, 82

Reflex Schweiz GmbH

50

Wago Contact SA

62

Rheinzink (Schweiz) AG

64

Weishaupt AG

44

Ernst Schweizer AG

24

Romay AG

78

Wesco AG

23

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

18

Sauter Building Control Schweiz AG

61

Ygnis AG

49

77

Similor AG

83

Siper AG

38

Geberit Vertriebs AG Grundfos Pumpen AG

20, 76

Inserentenverzeichnis Indupro AG

12

STF Schweizerische Techn.

86

Biral AG

73

Iseli & Co.

19

SUVA, Schweiz. Unfallversicherung

22

Bösch MRS AG

56

KOHLER HANS AG

14

Systec Therm AG

57

Breitenmoser + Keller AG

41

M. Scherrer AG

74

Urfer Müpro- Befestigungstechnik

18

Brunner AG

74

Mercedes-Benz Schweiz AG

17

Danfoss AG

13

MOBIL in TIME AG

23, 55

Volkswagen Nutzfahrzeuge Automobilund Motoren AG

15

9

Ohnsorg Söhne AG

69

V-ZUG AG

75

Wärmebau Vertriebs AG

Alsoft Informatik AG

3

Dell s.r.o. Dyson SA

81

Einkaufsgenossenschaft

6

R. Nussbaum AG Reflex Schweiz GmbH

Elko-Systeme AG

60

Rotaver Composites AG

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG

83

Sanitas Troesch AG

5 74 US 4

7 18

Weishaupt AG

29

WESCO AG

21

Ygnis AG

51

Sauter Building Control Schweiz AG

63

GRUNDFOS Management A/S

10

Scherrer Metec AG

70

Grundfos Pumpen AG

41

Schneider W. + Co. AG

82

GWF MessSysteme AG

48

Siemens Schweiz AG

59

Stellenmarkt:

Debrunner Koenig Management AG LonMark Schweiz AG

Geberit Vertriebs AG

US 2

Helios Ventilatoren AG

53

SM Handels AG

56

Titelseite:

Hürner AG

19

SOLTOP Schuppisser AG

49

Beilagen:

90 – 95

Innovation Information Aktualität Allgemein

Fachmessen

Firmen s Personalia

Gebäudetechnik

Kühl- und Klimatechnik

Meinung

Nachaltigkeit

Photovoltaik

lll#]`"\ZWVZjYZiZX]c^`#X]


Wählen Sie Ihr Abo und profitieren Sie von einer regelmässigen Berichterstattung aus Ihrer Branche.

fachkompetent, fundiert, praxisnah

et

hkg

Jetzt g ratis Probe lesen

bat

Elektrotechnik ET

HK-Gebäudetechnik

bâtitech

Die Fachzeitschrift für elektrische Energie und Installationstechnik.

Die Fachzeitschrift für Heizung, Lüftung, Klima, Kälte.

technique du bâtiment et énergie

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 12  jährlich

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 12  jährlich

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 10  jährlich

mlk

tec

chp

spl

technica

Chemie plus

SwissPlastics

Die Fachzeitschrift für industrielle Elektronik, Automation und Elektrotechnik.

Die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektround Metallindustrie.

Die Schweizer Fachzeitschrift für Chemie-, Pharmaund Biotechnologie.

Das Schweizer Magazin für die Kunststoffindustrie.

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 11 jährlich

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 11 jährlich

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 10  jährlich

3 Ausgaben gratis Probe lesen Erscheint 8  jährlich

Megalink

 Bestell-Coupon 1201A01

Ja, ich profitiere von diesen Schnupper-Angebote und bestelle folgendes Abo: (Bitte gewünschtes ankreuzen)

 3 Ausgaben bâtitech gratis Probe lesen  3 Ausgaben Chemie plus gratis Probe lesen  3 Ausgaben Elektrotechnik ET gratis Probe lesen  3 Ausgaben HK-Gebäudetechnik gratis Probe lesen  3 Ausgaben Megalink gratis Probe lesen  3 Ausgaben SwissPlastics gratis Probe lesen  3 Ausgaben technica gratis Probe lesen

Vorname: Name: Strasse/Nr.: PLZ/Ort: Telefon/E-Mail:

Bitte ausfüllen und noch heute einsenden an: AZ Fachverlage AG, Leser-Service, Postfach, 5001 Aarau Noch schneller geht es

Aboangebot gilt nur für Neuabonnenten in der Schweiz. Angebot gültig bis 31.12.2013. Auslandpreise/-angebote auf Anfrage.

per Internet: www.fachtitel.ch per sms an: 919 (CHF 0.20 /SMS) Code (beim gewünschten Titel ) + Adresse (Beispiel für technica: tec Hans Muster, Musterstr. 174, 3000 Bern)


Besuchen Sie unsere Ausstellungen in Basel, Biel/Bienne, Carouge, Chur, Contone, Cortaillod, Crissier, Develier, Jona, K旦niz, Kriens, Lugano, Rothrist, Sierre, St.Gallen,Thun, Winterthur und in Z端rich. F端r einen ersten Augenschein: www.sanitastroesch.ch

Von Anfang an klar: K端che und Bad von Sanitas Troesch.

Ruf Lanz


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.