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2/13 hk gebäudetechnik
2 | 2013 | Februar
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Weniger Nebel – mehr Sonne Optimierung von Heizsystemen
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Heizen mit Öl, Gegenwart und Zukunft 50
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Editorial |
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Wärme = ein Schlüsselbereich für die Energiezukunft der Schweiz ■ In diesen Tagen verschicken Parteien und Verbände ihre Stellungnahmen zur Vernehmlassungsvorlage der Energiestrategie 2050 des Bundesrates. Der Schweizerisch-Liechtensteinische Gebäudetechnikverband suissetec ist «im Grundsatz einverstanden» mit der Vorlage: «Die Energiestrategie wird nicht nur Kosten verursachen, sondern der Schweizer Wirtschaft positive Impulse geben und nachhaltig für mehr Beschäftigung und höhere Wertschöpfung sorgen. Gerade für das Gebäudetechnik-Gewerbe stellt die Energiestrategie eine riesige Chance dar. Das Thema ‹Energie und Umwelt› ist in den Branchen Sanitär, Heizung, Lüftung, Klima sowie Spenglerei/Gebäudehülle absolut prioritär: Es sind Gebäudetechniker, welche die Energiewende an vorderster Front umsetzen werden. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag, wenn es darum geht, im Gebäudebereich Energie möglichst effizient und nachhaltig zu nutzen. » Auch gemäss der Agentur für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (A EE ) weist die Energiestrategie 2050 in die richtige Richtung, ist aber in einigen Bereichen «zu zögerlich». Unzureichend sei etwa die Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien: «Neben Holz und anderer Biomasse bleibt abermals das solare Potenzial für den Ersatz fossiler Brennstoffe und der elektrischen Wärmeerzeugung unausgeschöpft.» Der Verband Fernwärme Schweiz ( VFS ) begrüsst «den ganzheitlichen Ansatz des Bundes bei der Energiestrategie 2050, der alle drei Sektoren der Energieversorgung Wärme/Mobilität/Elektrizität» umfasst, bedauert aber, dass «der Sektor Wärme im vorliegenden ersten Massnahmenpaket, im Gegensatz zur Elektrizität, deutlich untervertreten ist». Für den VFS ist klar, dass es analog zum Gebäudeprogramm ein Programm zur Förderung der Fernwärme braucht und dass die künftige Raumplanung explizit auch Anlagen für Wärme umfassen muss (Wärme- und Kältepotenziale, geeignete Fernwärmegebiete). Auch seien verbindliche Regeln zur Fernwärme-Förderung notwendig. Diese Forderungen wurden auch am bereits 12. Fernwärme-Forum vom 24. Januar in Biel diskutiert. Dort haben wir auch mehrmals gehört, dass bei optimaler Konstellation von Wärme- und Kühlbedarf in einem Verbundgebiet solche Netze auch ohne Anschlusspflicht bereits heute wirtschaftlich betrieben werden können. Das zeigen verschiedene Beispiele.
peter.warthmann@azmedien.ch
Der Wärmebereich ist ein Schlüsselbereich für die Energiezukunft der Schweiz. Branchenkenner nehmen heute an, dass vom künftig stark reduzierten Wärmebedarf etwa ein Drittel wirtschaftlich mit Fernwärme abgedeckt werden kann. Unser Tagungsbericht folgt in Ausgabe 3/13 von HK-Gebäudetechnik, welche dem Schwerpunktthema « Fernwärme » gewidmet ist. Weil der Hersteller der preisgekrönten Duschwanne mit Wärmerückgewinnung seinen Standort in Biel hat, war « Joulia » auch Thema in der Begrüssungsrede von Stadträtin Barbara Schwickert. Der für die vorliegende Ausgabe angekündigte Artikel zu Joulia ist auf den Seiten 78/79 zu lesen. Beachten Sie unser « Interview» auf den Seiten 24/25. Ein solches ist ab jetzt immer in der neu geschaffenen Rubrik am Schluss des roten Teils zu finden.
Peter Warthmann, Chefredaktor
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Inhaltsverzeichnis |
Energieeffizienz im Gebäude
Gerätetechnik richtig handhaben, Teil 2: Mit effizienten Geräten und vernünftigem Einsatz lässt sich im Haushalt viel Strom sparen. Viel Sparpotenzial etwa bei Umwälzpumpen: Bei richtiger Dimensionierung und Auswahl ist eine Steigerung der Effizienz um das 6-Fache möglich.
Diverse Rubriken
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Innovativer Holzofen für Minergie & Co. mit niedrigen Emissionen
Dank Verbesserung der Gebäude sinkt der Wärmebedarf bei gleichzeitig steigenden Komfortansprüchen. Zusatzheizungen mit Holz sind eine ideale Ergänzung zu Wärmepumpen und Solaranlagen. Im Beitrag wird ein neues Konzept eines Holzofens vorgestellt, das mit einer einzigen Holzaufgabe eine lange Heizdauer bei geringer Wärmeabgabe erzielt. Wird eine Wärmepumpe mit einer Holz-Zusatzheizung ergänzt, kann sie kleiner dimensioniert werden und erreicht zudem eine höhere Jahresarbeitszahl.
Info
3 Editorial
4 Weniger Nebel – mehr Sonne
4 Info
8 Lebendige Kerne in der Stadt
85 Bildungsangebote suissetec
10 Cleantec City
86 Berufsbildung, Messen, Tagungen
12 Minergie-Fachtagung: Die Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende
89 Agenda 90 Impressum 91 Stellenmarkt 96 Firmen- und Inserentenverzeichnis
14 Interview zum ZIG-Planerseminar: Städtische Energieplanung bedingt Paradigmenwechsel
Interview 24 5 Jahre Mobil in Time AG: Mobil – auch auf der Erfolgsstrasse
Energie/Wärme/Strom 27 Energieeffizienz im Haushalt 32 Für die Optimierung von Heizsystemen 34 Innovativer Holzofen für Minergie 38 Update findet grosses Interesse 41 Umweltfreundlichkeit und Betriebssicherheit ins Zentrum gestellt
44 Weishaupt wärmt Steinbock 48 Für vermehrte Speicherung der Sonnenenergie eingerichtet 50 Heizen mit Öl, Gegenwart und Zukunft 52 Energiespeicherung im Stromnetz 54 Produkte
Lüftung/Klima/Kälte 61 Lüftungsverhalten in Mehrfamilienhäusern 64 Hightech-Ventilatoren garantieren höchste Effizienz 67 Produkte
Inhaltsverzeichnis |
mobile kälte mieten 72
Einstellung mit Servomotoren
Um den gehobenen Anforderungen im Profilmarkt gerecht zu werden, bietet die Firma Thalmann AG als Weltneuheit für all ihre Schwenkbiegemaschinen eine automatisch-dynamische Bombierung an. Beim neuen Modell ZR200 ist diese bereits standardmässig dabei.
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Duschwanne mit WRG
Täglich verbrauchen wir beim Duschen grosse Mengen an Warmwasser. Via Abwasser geht dabei viel Wärme verloren. Joulia, die Duschwanne mit Wärmerückgewinnung ( WRG ), hat den Energiepreis Watt d’Or erhalten.
Mietkälte bei Ausfall, Umbau oder in der Bauphase | bei geplanter Wartung | als Alternative bei R22-Ausstieg EDV Serverräume | USV Industrielle Prozesskühlung Hallen | Messen | Flughäfen Krankenhäuser Kaltwassersätze Lüftungsgeräte Mobile Klimaanlagen Kühltürme | Freikühler
Scan for Case Studies
Gebäudeautomation 68 Wegweisende Premiere für GNI und Minergie im iHomeLab 71 Produkte
Gebäudehülle/Spenglerei 72 Einstellung der Bombierung mittels Servomotoren
Sanitärtechnik
Zum Titelbild:
Wärmepumpen und Solartechnik 74 Energetisch beinahe selbstversorgend 78 Duschwanne Joulia macht es möglich
Wohnen 80 Case mit hochwertiger Ausstattung 82 Neue ästhetische, ergonomische Lösungen 83 Produkte
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Sonnenenergie: Solaranlagen können im Winterhalbjahr mehr Energie ernten, weil die Zahl der Nebeltage abnimmt
Weniger Nebel – mehr Sonne Nebel tritt bei uns vor allem im Winterhalbjahr auf. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass der Nebel in den Niederungen in den letzten Jahrzehnten abgenommen hat. Parallel dazu hat die Sonnenscheindauer in der kalten Jahreszeit zugenommen. Andreas Walker
■ Das Wort « Nebel » leitet sich vom althochdeutschen « Nebul » ab. Ursprünglich stammt es aus dem griechischen Wort « Nephele », was Wolke bedeutet. Die griechische Mythologie erzählt von der Nymphe « Nephele », die häufig die Gestalt einer Wolke annahm. Noch heute wird im Griechischen mit « Nephele » z. B. ein planetarischer Nebel bezeichnet. Erst wenn die Sichtweite auf weniger als einen Kilometer schrumpft, wird in der Meteorologie von Nebel gesprochen. Bei einer Sichtweite von 500 bis 1000 Metern spricht man von einem leichten, bei 200 bis 500 Metern von einem mässigen und bei unter 200 Metern von einem starken Nebel. Häufig wird nur eine Sichtweite von unter 300 Metern als Nebel wahrgenommen. Meteorologisch gesehen ist der Nebel jedoch nichts anderes als eine Wolke, die am Boden aufliegt. Was wir als Nebel wahrnehmen ist in Wirklichkeit eine Ansammlung von Milliarden kleinster Wassertröpfchen, die so leicht sind, dass sie in der Luft schweben. Die Nebeltröpfchen sind mit wenigen Hundertstelmillimetern wesentlich kleiner als die Tröpfchen in einer typischen Wolke. Die Grösse der Nebeltröpfchen entscheidet, ob ein Nebel nässend ist oder nicht. Ein Kubikmeter neblige Luft enthält etwa 0,01 bis 0,3 Gramm auskondensiertes Wasser.
Weniger Nebel im Winterhalbjahr bedeutet mehr Sonneneinstrahlung. (Fotos: Andreas Walker)
der Fall ist), sondern zu. Dabei verhält sich die Kaltluft ähnlich wie Wasser. Sie stürzt wie ein Wasserfall einen Berghang hinunter, fliesst wie ein Bach durch das Tal und brandet in Wellen an das « Ufer » des Kaltluftsees. Auch im Kaltluftsee selbst entstehen Wellen, Strudel oder Turbulenzen um ein Hindernis herum ( z. B. Hügel ), ähnlich wie ein Bach, dessen Wasser um einen Stein strudelt.
Nebel vor allem im Winterhalbjahr Am häufigsten entsteht der Nebel im Winterhalbjahr. Zu dieser Jahreszeit verdunstet die Sonne während des Tages Wasser, in der Nacht hingegen kühlt sich die Luft stark ab. Es entsteht ein See aus kalter Luft, der die Täler und Senken auffüllt und worin die Feuchtigkeit als Nebel auskondensiert. Paradoxerweise sind die Temperaturen unter dem winterlichen Nebelmeer oft viel kälter als darüber in den Bergen. Es entsteht eine Temperaturinversion, das heisst, die Temperatur nimmt mit der Höhe nicht ab (wie das normalerweise
Oben blau, unten grau Typisch für solche Wetterlagen ist die Situation, dass der Nebel ähnlich einer Käseglocke, keine Durchmischung der Luftmassen über und unter dem Nebel zulässt. Dies führt dazu, dass im Winter, besonders in dicht besiedelten Gebieten, die neblige Luft stark mit Schadstoffen angereichert ist, während sie über dem Nebel klar und rein ist. Die weisse Nebeldecke strahlt das Sonnenlicht fast gänzlich zurück und bewirkt, dass die am Boden liegende Kaltluft kaum erwärmt wird. Während lang
andauernden Hochdrucklagen kann im Winter in solchen Situationen der Nebel wochenlang in den Niederungen trübes Wetter verursachen, während in den Bergen dauerhafter Sonnenschein vorherrscht.
Wie hoch ist die Nebelgrenze? Die Nebelobergrenze hängt direkt von der grossräumigen Druckverteilung und den damit verbundenen Strömungsverhältnissen in den unteren Luftschichten ab. Sind wir mehr oder weniger im Zentrum des Hochdruckgebietes, liegt die Nebelobergrenze bei etwa 700 Metern. Beginnt sich das Hoch abzubauen und es kommt eine Südwestströmung auf, sinkt die Obergrenze meistens noch um 100 bis 200 Meter ab. Die hartnäckigste Nebeldecke entsteht bei einer Bisenlage, wenn wir uns auf der Vorderseite eines Hochdruckgebietes befinden. Je stärker die Bise weht, desto höher steigt die Nebelobergrenze an. Bei einer schwachen Bise pendelt sie sich meistens im Bereich von 800 bis 1200 Metern ein. Ist die Bise mässig bis stark, kann die Nebelobergrenze bereits auf 1500 Meter oder mehr ansteigen.
Info |
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Weniger Nebel Untersuchungen, die an der Universität Bern in Zusammenarbeit mit MeteoSchweiz durchgeführt wurden, belegen, dass die Anzahl Nebeltage im Schweizer Mittelland kleiner geworden ist. Waren im Mittelland für die Jahre 1971 bis 1975 im Durchschnitt 41 Nebeltage zu verzeichnen, so sanken diese in den Jahren 2000 bis 2004 auf 25 Nebeltage pro Jahr. Somit verminderte sich seit 1971 die Nebelhäufigkeit um etwa 5 Tage pro Jahrzehnt. Auch die alten Wetteraufzeichnungen von 1864 bis 1970 zeigen bereits einen signifikanten Rückgang der Nebelhäufigkeit. Betrachtet man zudem einen typischen « Nebelstandort » in den Niederungen, kommt ein ähnliches Bild zum Vorschein. So wurden nach Angaben von MeteoSchweiz seit Anfang der 90er-Jahre in Zürich-Kloten in der Zeitspanne von September bis November im Durchschnitt 24 Nebeltage registriert. In der Periode von 1971 bis 1990 waren es durchschnittlich 30 Tage. Dabei gilt als Nebeltag, wenn an einem der drei täglichen Beobachtungstermine (Morgen, Mittag, Abend) Nebel vorhanden war. Zudem ist Nebel dann vorhanden, wenn die Sichtweite weniger als einen Kilometer beträgt. Somit geht ein Tag, an dem sich der Nebel am Vormittag auflöst und danach die Sonne scheint, als Nebeltag in die Statistik ein. Andererseits werden Tage mit Hochnebel in der Statistik meist nicht als Nebeltage erfasst, da dieser Nebel nicht am Boden aufliegt und deshalb die Sichtweite oft grösser als ein Kilometer ist.
Die hartnäckigste Nebeldecke entsteht bei einer Bisenlage, wenn wir uns auf der Vorderseite eines Hochdruckgebietes befinden.
Wärmer, dank weniger Nebel In den letzten Jahrzehnten stieg die Temperatur in Europa doppelt so schnell, wie es
Was wir als Nebel wahrnehmen, ist in Wirklichkeit eine Ansammlung von Milliarden kleinster Wassertröpfchen, die so leicht sind, dass sie in der Luft schweben.
Für die Gewinnung von Solarstrom ist gerade im Winter jede Sonnenstunde sehr erwünscht.
Erst wenn die Sichtweite auf weniger als einen Kilometer schrumpft, wird in der Meteorologie von Nebelgesprochen. Häufig wird nur eine Sichtweite von unter 300 Metern als Nebel wahrgenommen.
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Darstellung der Sonnenscheindauer der Frühlingsmonate (MAM = März, April, Mai), Jahre 1959–2011. Die gelben Säulen zeigen Jahre mit überdurchschnittlicher Sonnenscheindauer. Die violetten Säulen zeigen Jahre mit unterdurchschnittlicher Sonnenscheindauer im Verhältnis zum 30-jährigen Mittel von 1961–1990. Die schwarze Linie zeigt den Trend zu einer Zunahme der Sonnenscheindauer. (Grafik: MeteoSchweiz)
von den Klimamodellen vorhergesagt wurde. Ein Teil dieser Erwärmung dürfte mit der Verbesserung der Luftqualität zusammenhängen. Ein Forscherteam von Van Oldenburgh vom Königlich-Niederländischen Meteorologischen Institut untersuchte 342 Messstationen und Flughäfen in Europa in Bezug auf die Sichtweite und kam zu folgendem Ergebnis: Die Anzahl der Tage mit Sichtweiten unter zwei Kilometer hat sich von 1976 bis 2006 halbiert. Waren es Mitte der 70 er-Jahre im Durchschnitt 20 Tage mit Dunst und Nebel, gab es 30 Jahre später nur noch etwa deren zehn. Wenn der Nebel fehlt, gelangt mehr Sonnenstrahlung zur Erdoberfläche, also wird es wärmer. Die Emissionen von Schwefeldioxid sind in den letzten Jahrzehnten in Europa deutlich zurückgegangen. Damit sind bedeutend weniger Kondensationskeime in der Luft, die zur Wolkenbildung beitragen. Deshalb ist der Anteil der klaren Tage grösser geworden. Allerdings sorgte nicht nur sauberere Luft für weniger Nebel, auch eine Veränderung der Wetterlagenmuster dürftefür weniger Nebel sorgen. In Deutschland ist die Abnahme der Nebeltage ebenfalls deutlich nachweisbar. So sanken z. B. in Potsdam die Anzahl der Nebeltage in den Siebzigerjahren bis zur Jahrtausendwende von 75 auf unter 30 pro Jahr. ( Quelle: nature geoscience: Decline of fog, mist and haze in Europe over the past ■ 30 years ).
Das Nebelmeer ist ein Kaltluftsee Tage mit Nebel in den Herbstmonaten an der Station Zürich-Kloten, September bis November von 1971–2011. (Grafik: MeteoSchweiz)
Nebel entsteht im Alpenraum meistens bei einer Bisenlage. Ein winterliches Hochdruckgebiet führt kalte Luft vom Festland aus nordöstlicher Richtung nach Mitteleuropa. In einer klaren, kalten Winternacht fliesst die kältere und somit schwerere Luft nach unten ins Tal. Damit dieser Vorgang ungestört ablaufen kann, muss es jedoch ziemlich windstill sein, denn sonst würde diese Kaltluft durch den Wind wieder aus dem Tal geräumt. Am frühen Morgen liegt dann in den Niederungen ein riesiger Kaltluftsee, worin die Feuchtigkeit kondensiert und es bildet sich eine geschlossene Nebeldecke. Sobald die Nebeldecke kompakt geworden ist, wird das Vordringen der Sonnenstrahlung bis zum Boden unmöglich, deshalb bleibt es kalt.
Mittlere monatliche Anzahl Nebeltage der Periode 198 –2000 in ZürichKloten, Genf-Cointrin, Lugano und Sils-Maria. (Grafik: MeteoSchweiz)
Der Nebel kommt in fast allen Klimazonen der Erde vor. Die grösste Nebelhäufigkeit tritt jedoch in feuchten Gebieten mit grossen Temperaturschwankungen auf. Auf hoher See bildet sich Nebel oft beim Zusammentreffen von warmen und kalten Meeresströmungen. Die räumliche Ausdehnung des Nebels kann beträchtlich schwanken. Horizontal kann der Nebel eine Ausbreitung von wenigen Hundert Metern bis Hunderte von Kilometern erreichen. In der Vertikalen schwankt die Höhe von einigen Dezimetern bis zu mehreren Hundert Metern.
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Einstrahlungssumme der Globalstrahlung 1999–2011, während der Frühlings- und Herbstmonate sowie die Jahressumme in kWh/m2. Die Zunahme der Globalstrahlung bei der Frühjahrs/Herbst-Summe beträgt rund 9 kWh/m2 pro Jahr (Zunahme = 1,5 % pro Jahr bzw. 15 % pro Dekade). Die Zunahme bei der Jahressumme beträgt 11 kWh/m2 pro Jahr (Mittel = 1185 kWh/m2, Zunahme = 0,9 % pro Jahr bzw. 9 % pro Dekade). (Quelle: Firma Meteotest, basierend auf Daten des Swissmetnet der MeteoSchweiz)
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Rückblick Novatlantis-Bauforum 2012 in Basel: «Nachhaltige Areale und Quartiere: Bausteine der nachhaltigen Stadt der Zukunft»
Lebendige Kerne in der Stadt Vom Bauteil über das Gebäude zum Grossquartier: Die Ökologisierung der Architektur sucht sich einen umfassenderen Rahmen. Die nachhaltige Standortentwicklung ist zum Praxislabor für die urbane 2000-Watt-Gesellschaft geworden. Paul Knüsel
■ Deutschschweizer Städte wachsen nach innen; urbane Gewerbegrundstücke werden für grossflächige Wohnund Gewerbequartiere frei gemacht. Ein solches Areal ist die Erlenmatt in BaselStadt: Der rund 20 Hektar grosse, ehemalige Güterbahnhof der Deutschen Bahn wird in den kommenden Jahren zum zentral gelegenen Wohn- und Arbeitsplatz. «Wir wollen einen lebendigen Standort entwickeln, der sozial durchmischt ist sowie die privaten und öffentlichen Bereiche ausbalanciert», erklärte Katharina Schmidt, Leiterin Bau und Unterhalt der Stiftung Habitat. Die Stiftung ist derzeit daran, die Wohnnutzung auf drei Baufeldern voranzutreiben. Geplant sind Wohnangebote unter anderem für Studenten, Alleinerziehende oder zu Hause arbeitende Menschen. Grundsätzlich sollen Genossenschaften,
Baugruppen und Familien in der Erlenmatt einen neuen urban geprägten Platz finden. «Doch wir wetteifern nicht um Trends, sondern sind einzig an dauerhaften Lösungen interessiert», stellt Schmidt klar. Das generelle Baubegehren mit den städtebaulichen Vorstellungen wurde eingereicht. In drei Jahren ziehen gemäss aktuellem Zeitplan die ersten von schliesslich fast 1000 Bewohnern in die Erlenmatt ein. Auch in Zürich wird urbanes Wohnen im Grossen geplant: Die alte Papierfabrik an der Sihl soll in den nächsten Jahren einem Stadtquartier für über 2500 Bewohner und mit Büros für rund 3000 Angestellte weichen. Sowohl Greencity Sihl-Manegg als auch die Basler Erlenmatt sind am NovatlantisBauforum in Basel als Beispiele präsentiert worden, wie umfassend eine
Über Novatlantis Das Novatlantis-Bauforum will die praktische Umsetzung zu den Vorgaben für die 2000-Watt-Gesellschaft vorantreiben und hat sich als Plattform zum nachhaltigen Bauen etabliert. Alternierend findet eine halbjährliche Veranstaltung in Basel und Zürich statt; eingeladen sind jeweils Investoren, Bauherren und Planer. Thematisiert werden Konzepte und Technologien, die kurz vor der Markterprobung stehen und die Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeitsforschung und Alltagspraxis betonen. NovatlantisGeschäftsführer Urs Elber will damit den Beitrag der Wissenschaft und den Innovationstransfer zugunsten der nachhaltigen Entwicklung sicherstellen. Das Bauforum wird von Novatlantis, dem Nachhaltigkeitsnetzwerk im ETH-Bereich, organisiert. Dieses wiederum ist dem Competence Center Energy and Mobility (CCEM) am Paul Scherrer Institut angegliedert. www.novatlantis.ch
Arealentwicklung derzeit anzupacken ist. Beiden Standorten gemeinsam ist der vorgegebene ökologische und soziale Fussabdruck. Daher darf der Ressourcenverbrauch die Vorgaben der 2000Watt-Gesellschaft nicht übertreffen. Die entwicklungsfähigen Quartiere sind städtebauliches Neuland; sie sollen aber das Muster für eine nachhaltige Stadtentwicklung vorgeben, wurde am Novatlantis-Bauforum betont.
Neues Bilanzierungsverfahren
Das 100-jährige, denkmalgeschützte Spinnereigebäude an der Sihl wird zum sozialen Quartierzentrum in Greencity. (Bild: Losinger-Marazzi)
Die konkreten Umsetzungspläne für die Erlenmatt stehen noch aus. Absicht aber ist, den CO2-Ausstoss für Heizwärmebedarf, Warmwasseraufbereitung, Elektrizität und Mobilität zu minimieren. Die Absicht wird als Zielvereinbarung mit der Behörde dokumentiert. In Zürich ist vieles dagegen konkret: Greencity wird als autoarme und energieautarke Wohnstadt konzipiert sowie als möglicher Standort für umweltbewusste Firmen positioniert. «Wir haben als erstes Quartier der Schweiz das 2000Watt-Zertifikat erhalten», freut sich Jürgen Friedrichs, Leiter Immobilienentwicklung Zürich von Losinger Marazzi. Die neuen Wohn- und Bürogebäude haben den Standard Minergie-P-Eco zu erfüllen. Erneuerbare Energie ist reichlich vorhanden, darunter Erdwärme, Grundwasser und die Sonne. Zur künftigen Wärmeversorgung werden ein Anergienetz mit Solarerdspeicher aufgebaut. Die Stromerzeugung erfolgt da-
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Energiewerten zu berechnen sein», sagt Urs Vogel.
Soziale Anliegen
Greencity Sihl-Manegg: Vogelperspektive von Nord-Ost. (Bild: Losinger-Marazzi)
gegen mithilfe des bestehenden Kleinwasserkraftwerks und von Solaranlagen auf den Hausdächern. Doch zur sparsamen 2000-Watt-Bilanz reicht es nur, weil der bereits vorhandene S-BahnAnschluss genutzt werden kann. «Analog dem SIA-Effizienzpfad Energie bezieht sich der Primärenergiebedarf eines Quartiers auf Erstellung und Betrieb der einzelnen Gebäude sowie auf die Mobilität der Bewohner und Nutzer», erklärte Severin Lenel, Geschäftsführer Intep, dem zahlreichen NovatlantisPublikum. Gemeinsam mit Urs Vogel, Senior Consultant von Amstein + Walthert, hat er wesentlich an der Ausarbeitung des 2000-Watt-Zertifikats für Quartiere mitgewirkt. Das Bundesamt für Energie und die Stadt Zürich haben die «Arealentwicklung für die 2000Watt-Gesellschaft » als Forschungsprojekt derweil initiiert und mitfinanziert. «Wir wollten aber kein neues Label, sondern nur eine nachvollziehbare Bilanzierungsmethode für gemischt genutzte Quartiere schaffen », sagt Vogel. «Die Methode ist bereits an fünf Fallbeispielen erprobt worden», ergänzt Severin Lenel. Ab einer Mindestnutzfläche von 10 000 m2 sollen Areale zertifizierbar sein. Neben Wohnbauten, Büroge-
bäuden und Schulhäusern können neuerdings auch Einkaufszentren und Restaurants bilanziert und bewertet werden. Allerdings werden Quartierzertifikate nur befristet vergeben. Jedes Areal hat nach Bezug ein neuerliches Nachweisverfahren über sich ergehen zu lassen. «Der Betriebsfall wird daher erstmals mit den nutzerbezogenen
Die Rolle der Nutzer wird aber nicht nur in Energiefragen wichtiger; auch für die Arealentwicklung ist der künftige Bewohner eine zwingend einzuplanende Grösse. Matthias Drilling, Dozent am Institut für Sozialplanung und Stadtentwicklung der Fachhochschule Nordwestschweiz, fordert daher, die soziale Dimension nachhaltiger Quartiere umfassender zu berücksichtigen. « Sozialstruktur und Durchmischung sind mithilfe von partizipativen Planungsinstrumenten zu verbessern », führte der Sozialgeograf am Novatlantis-Bauforum in Basel aus. So seien die Vorhaben von Investoren und Ingenieuren gesellschaftlich stärker abzustützen. «Denn so selbstverständlich wie die Arealentwicklung raumplanerische, städtebauliche und energetische Aspekte einbeziehe, müssen auch die Anliegen der künftigen Bevölkerung frühzeitig Eingang in die nachhaltige Qualität finden», so Drilling. Aber auch architektonisch scheinen die Nachhaltigkeitspotenziale noch nicht ausgeschöpft. «Visionen von grünen Städten gibt es einige; was jedoch fehlt, sind Konzepte, um die Stoffkreisläufe zu schliessen oder Bestehendes weiterzunutzen», macht Tim Rieriets, Dozent und Forscher am Institut für Städtebau der ETH Zürich, deutlich. Der Umgang mit dem Gebäudebestand und Gemeinschaftaspekte; hier scheint der Nachholbedarf zu liegen, wenn es Städte und Quartiere nachhal■ tig zu entwickeln gilt.
Das ehemalige Bahnhofareal in Basel wird zum gemischten Stadtquartier umgenutzt. (Bild: Stiftung Habitat)
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Cleantec City: Green Economy trifft sich ■ Die Cleantec City ist das neue Schaufenster der Green Economy der Schweiz. Auch in der zweiten Ausgabe der Cleantech-Messe vom Dienstag, 19., bis Donnerstag, 21. März 2013 treffen sich hochkarätige Exponenten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und öffentlicher Hand, um die Nachhaltigkeit in der Gemeinde-, Stadt- und der Unternehmensentwicklung voranzutreiben. Die Energiewende in der Schweiz ist in vollem Gang: Den Energieund Stromverbrauch pro Person senken. Den Anteil fossiler Energie reduzieren. Und die nukleare
Stromproduktion durch Effizienzgewinne und den Zubau erneuerbarer Energie ersetzen. Das sind die ambitionierten Ziele des ersten Massnahmenpakets der Energiestrategie 2050. Vor allem raschere und effizientere Verfahren – so genannte Cleantech – sowie die Modernisierung der Stromnetze sollen zu diesem ersten grossen Schritt in Richtung Energiewende beitragen. Die nachhaltige Entwicklung der Energieversorgung bedingt aber zudem weiterführende Konzepte im Bereich der Raumplanung und der Organisation der Infrastruktur im Allgemeinen. Und auch die Ent-
Erdgas, Holzschnitzel und Kehricht: Brennstoffe für die Produktion von Strom und Wärme in der ewb-Energiezentrale Forsthaus.
scheide der Energie- und Umweltverantwortlichen in Gemeinden und Unternehmen prägen sie massgeblich. Vielfältige Themen und spannender Austausch Um die Realisierung neuer Umweltansätze zu fördern, führt die Bernexpo AG Mitte März 2013 zum zweiten Mal die nationale Veranstaltung «Cleantec City» durch. Mit ihrer Erstausgabe im Frühling 2012 bewies sich die Veranstaltung als Begegnungsplattform für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und die öffentliche Hand. Von der zweiten Ausgabe der Cleantec City kann genau so viel erwartet werden. So konnten die Organisatoren wiederum eine breite Palette an nationalen und internationalen Ausstellern aus Energie, Umwelttechnologie, Infrastruktur und Mobilität sowie wichtige Exponenten aus dem Cleantech-Bereich gewinnen. Sie präsentieren in Bern marktreife Cleantech-Produkte und
-Dienstleistungen. Neben der vielseitigen Ausstellung widmet sich an der Cleantec City eine inszenierte Themenwelt den CleantechVisionen: Führende Hochschulen und Fachhochschulen bieten im « Quartier der Zukunft » einen Einblick in ihre aktuelle Forschungstätigkeit. Wohlfahrt und Wachstum versus Ressourcenverbrauch Eröffnet wird die Cleantec City am Dienstag, 19. März 2013, durch ein Symposium (9.30 –14.00 Uhr) zum Thema «Innovationen für eine glückliche Welt». Das Symposium leitet über zu verschiedenen Fachtagungen, die während der drei Ausstellungstage stattfinden. Die Referenten und Cleantech-Experten aus Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Verbänden zeigen mit verschiedenen aktuellen Beispielen das heute Machbare sowie das morgen Mögliche auf. www.cleanteccity.ch
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3. Minergie Fachtagung und Eröffnung der 2. Schweizer Minergie Expo
Die Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende An der 3. Minergie Fachtagung am 7. März 2013 in Luzern steht die Gebäudemodernisierung im Zentrum. Namhafte Referenten informieren zu aktuellen Themen rund um die energetische Bauerneuerung, zeigen ihre Bedeutung auf und präsentieren praktische Beispiele. Die Fachtagung bildet gleichsam den Auftakt zur 2. Schweizer Minergie Expo, die vom 7. bis 10. März 2013 in der Messe Luzern stattfindet. Quelle: Geschäftsstelle Minergie
Im Fokus der Minergie Fachtagung 2013: «Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende».
■ In der Schweiz sind rund 1,5 Millionen Gebäude modernisierungsbedürftig. Das entspricht einer Fassadenfläche in der Grösse von 90 000 Fussballfeldern. Wenn man bedenkt, dass rund 50 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs in der Schweiz auf den Gebäudebereich entfallen, erkennt man die Relevanz des «besten Bauens». Tatsächlich ist der Baustandard Minergie das wichtigste Standbein des Bundes zum Erreichen der Klimaziele: In keinem anderen Bereich kann ohne Komforteinbusse so viel Energie gespart
3. Minergie Fachtagung 2013 Tagungsthema: «Die Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende» Datum: Donnerstag, 7. März 2013 Zeit: 09.00 Uhr: Eröffnung 2. Schweizer Minergie Expo 09.30 Uhr: Beginn Minergie Fachtagung 15.00 Uhr: Ende der Fachtagung, Besuch der Minergie Expo Ort: Armee-Ausbildungszentrum (Neubau), Murmattweg 8, 6005 Luzern Anmeldung: Bis am 25. Februar 2013 unter www.minergie.ch
werden wie im Gebäudebestand. Zwar wird saniert, doch allzu oft geben sich Liegenschaftsbesitzer mit sogenannten «Pinselrenovationen» zufrieden: Man ersetzt Bad und Küche, gibt dem Haus einen neuen Anstrich und lässt die Gebäudehülle wie gehabt, obwohl sie alles andere als den heutigen Isolationswerten entspricht. Dabei könnte mit einer ganzheitlichen Modernisierung nach Minergie nicht nur viel Energie, sondern auch Geld gespart und gleichzeitig der Wohnkomfort verbessert werden: Steht beispielsweise ein Heizungsersatz an, könnte die neue Heizung unter Umständen deutlich kleiner dimensioniert werden, wenn vorgängig die Gebäudehülle auf den neuesten Stand gebracht würde.
Wie kann das grosse Potenzial genutzt werden? Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie, wie ihn Bundesrat und Parlament beschlossen haben, bedingt, dass wir künftig weniger Energie verbrauchen – und das, obwohl die «Elektrifizierung» der Gesellschaft weiter zunehmen wird. Ganz im Zeichen der Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor für die Energiewende steht die 3. Minergie Fachtagung am 7. März 2013 in Luzern. Erstklassige Referenten und Vertreter aus Politik und Wirtschaft legen unter anderem dar, was zu tun ist, damit das grosse Potenzial der energetischen Modernisierung bestehender Bauten ausgeschöpft werden kann. Dr. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie BFE, informiert über die Massnahmen-Schwerpunkte bei der künftigen Energieproduktion und bei der Energieeffizienz; Stefan Cadosch, Präsident des Schweizerischen Ingenieurund Architektenvereins SIA, zeigt auf, was der SIA im Bereich der Gebäudeerneuerung unternimmt.
Spannende Fragen werden beleuchtet An der 3. Minergie Fachtagung werden wiederum spannende Fragen erörtert: Wie lauten die fünf strategisch wichtigsten Fragen bei der Gebäudeerneuerung? Wie organisiert eine Generalunternehmung den komplexen Prozess der Gebäudemodernisierung? Welche Herausforderungen stellen sich? Wie kommuniziert man mit Eigentümern und Gebäudenutzern? Und welche Reaktionen kommen vonseiten der Mieterinnen und Mieter nach erfolgter Erneuerung?
Neu: Minergie-A für die Gebäudemodernisierung Integriert in die Fachtagung sind drei Zertifikatsübergaben, nämlich für die erste Gebäudemodernisierung nach Minergie-A, für das 250. Minergiehaus der Renggli AG und für den millionsten Quadratmeter Minergie der Allreal AG. Auch eine Neuheit vonseiten Minergie wird präsentiert: Bastian Burger von der Zertifizierungsstelle stellt den Standard Minergie-A für die Gebäudemodernisierung vor und weist auf wichtige Punkte bei der praktischen Umsetzung hin. Er wird auch von den in den letzten beiden Jahren gesammelten Erfahrungen des neuen Standards im Neubau berichten. Beim «besten Bauen» gibt es nur Gewinner, das ist hinlänglich bekannt. An der 3. Minergie Fachtagung gibt es noch ein paar ganz besondere Auszeichnungen: Im Rahmen einer Spezialverlosung durch das Publikum dürfen 15 junge Teilnehmende des Kinderwettbewerbs «Mein Minergie Traumhaus!» einen Preis entgegennehmen. ■ Geschäftsstelle Minergie Tel. 031 350 40 60 info@minergie.ch www.minergie.ch
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Interview mit Doris Österreicher, Referentin am 9. ZIG -Planerseminar vom 26. März 2013 an der Hochschule Luzern in Horw
Städtische Energieplanung bedingt Paradigmenwechsel Die Weltbevölkerung steigt von Jahr zu Jahr und immer mehr Menschen drängen weltweit in die Städte. Dieser globale Trend bedingt zwingend eine vorausschauende Planung und geeignete Massnahmen vor allem im Energiebereich. Wissenschafterin Doris Österreicher (32) vom AIT Energy Department in Wien zeigt mögliche Lösungen auf.
Interview: Oskar E. Aeberli
■ Wie sehen Sie als Wissenschafterin die aktuelle Problematik der Energieversorgung in den Städten?
Doris Österreicher: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt heute bereits in Städten, Tendenz steigend. Zudem werden in Europa rund drei Viertel der CO2-Emissionen in Städten verursacht. Diese Tatsachen bedingen einen Paradigmenwechsel in der städtischen Energieplanung: Weg von einer sektoralen Herangehensweise hin zu einer ganzheitlichen Optimierung des « Energiesystems Stadt ». Bei welchen Projekten bearbeiten Sie Fragestellungen aus diesem Bereich?
Wir vom Austrian Institute of Technology (AIT) sind zurzeit in zahlreichen nationalen sowie internationalen Forschungsprojekten tätig. So zum Beispiel im EU-Projekt «Transform », in dem die Städte Wien, Amsterdam, Hamburg, Kopenhagen, Lyon und Genua mit 14 weiteren Partnern unter der wissenschaftlichen Leitung des AIT Energy Departments Konzepte für eine energieeffiziente Stadtplanung entwickeln. Welche wesentlichen Erkenntnisse haben Sie bei Ihren Studien gewonnen?
Um das gesamte Energiesystem einer Stadt zu optimieren, braucht es nicht nur einen ganzheitlichen Ansatz, sondern vor allem auch Methoden, die diese komplexen Wechselwirkungen abbilden. Die Forschung arbeitet demnach intensiv an Simulationswerkzeugen, um den Städten und damit den einzelnen Stakeholdern fundierte Entscheidungsgrundlagen für komplexe Fragestellungen in der Entwicklung der städtischen Energiesysteme bieten zu können. Wo sehen Sie konkreten Handlungsbedarf bei den EnergyCities und welches sind die grössten Herausforderungen?
Die Initiierung von Veränderungen bedingt
eine Vielzahl an Massnahmen aber auch eine Vielzahl an Akteuren, welche diese mittragen und umsetzen. Die Einbindung der relevanten Stakeholder bildet daher eine wesentliche Grundlage – aber auch eine Herausforderung – für eine erfolgreiche und nachhaltige Implementierung. Welche konkreten Möglichkeiten sehen Sie, um den Energieverbrauch in den Städten zu reduzieren?
Eine nachhaltige Reduzierung auf der Verbraucherseite kann durch das Zusammenspiel einzelner Massnahmen erreicht werden, wie z. B. grossflächige Sanierung von Stadtteilen, Einbindung von e-Mobility-Systemen und die effiziente Nutzung von Abwärmepotenzialen im urbanen Raum. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die komplexe und dynamische Interaktion der Einzelmassnahmen optimal aufeinander abzustimmen, um damit das Gesamtsystem zu optimieren. Welche Einflussfaktoren gilt es bei der Planung nachhaltiger städtischer Energiesysteme in Zukunft zu berücksichtigen?
Um das « Gesamtsystem Stadt » zu optimieren, müssen die verschiedenen Infrastrukturebenen mit ihren wechselseitigen Interaktionen in die Planung und Steuerung des Energiesystems einbezogen werden. Im Wesentlichen beinhaltet dies die Bereiche Gebäude, Versorgungsnetze, Transport, Industrie und – übergeordnet – die Stadtplanung. Was für einen Stellenwert messen Sie in naher Zukunft einer verstärkten Quartier- und Arealvernetzung zu? Setzt die Hochschule Luzern damit aufs richtige Pferd?
Aus Forschungsfragen, die sich mit der Vernetzung der verschiedenen Energiesysteme auf Stadtteilebene beschäftigen, lassen sich auch zahlreiche Rückschlüsse für grössere Stadtbereiche ableiten. Diese Thematik bil-
Doris Österreicher, AIT Energy Department, Wien.
det damit eine wesentliche Grundlage für die weiterführende Entwicklung auf Gesamtstadtebene. Was unternimmt die EU konkret, um die Energieversorgung der Städte in Zukunft in geordnete Bahnen zu lenken?
Die Thematik der Smart Cities sind unter anderem ein zentraler Punkt im SET-Plan, dem «European Strategic Energy Techology Plan», der eine beschleunigte Entwicklung kosteneffizienter und kohlenstoffarmer Technologien forciert und damit die Weichen für die Umsetzung nachhaltiger Ener■ giesysteme in Europa stellt.
News für die Fachprofis Das 9. ZIG-Planerseminar vom 26. März 2013 um 13.30 – 17.30 Uhr an der Hochschule Luzern in Horw bietet wiederum ein breites Spektrum von Referaten zu aktuellen Themen im Bereich der Gebäudetechnik und den erneuerbaren Energien. Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland berichten sowohl über aktuelle Trends (Energiewende, Energy in Cities, Innovative Gebäudetechnik) und aktuelle Forschungsaktivitäten (Nachhaltigkeit von Hochhausfassaden) als auch über interessante Projekte des Zentrums für Integrale Gebäudetechnik (ZIG). Das Seminar richtet sich an Bauherrschaften, Planende, Architekten sowie Ingenieure und liefert wertvolle Inputs für die tägliche Arbeit. Detail-Programm: www.hslu.ch/planerseminar. Anmeldung: franziska.rosenberg@hslu.ch oder Tel. 041 349 35 15.
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TRITEC eröffnete eine Niederlassung in der Romandie ■ Tritec, der Spezialist für Solaranlagen jeder Grösse, eröffnete in Morges eine Westschweizer Niederlassung. Seit 15. Oktober 2012 steht Fachinstallateuren, Dachbesitzern und Investoren ein kompetenter Partner, Systemlieferant und Generalunternehmer für Photovoltaik-Projekte in der Romandie zur Verfügung. Tritec ist seit 25 Jahren Photovoltaik-Systemlieferant für alle Komponenten einer Photovoltaik-Anlage und internationaler Systemintegrator für grosse PV-Anlagen. Darunter die weltgrösste stadionintegrierte Photovoltaik-Anlage auf dem Stade de Suisse in Bern oder das Gehry Building auf dem Novartis Campus in Basel. Das Schweizer Unternehmen mit Standorten in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Grossbritannien ist global tätig. Tritec legt sehr grossen Wert auf hohe Qualität der Produkte. Im Portfolio finden sich ausschliesslich Mar-
Tritec, der Spezialist für Solaranlagen jeder Grösse, eröffnete in Morges eine Westschweizer Niederlassung. (Foto: Tritec)
kenprodukte etablierter Hersteller, die beste Qualität garantieren. Ergänzend dazu bietet Tritec clevere Eigenprodukte zur Planung, Auslegung und Leistungsüberprüfung von Solaranlagen sowie smarte
Montagesysteme. Photovoltaik-Anlagen sind über viele Jahre härtesten Wetterbedingungen ausgesetzt und können nur mit Qualitätsprimat langfristige Investitionserträge garantieren. ■
TRITEC International AG 4123 Allschwil Tel. 061 699 35 39 claudio.delprincipe@tritec-energy.com www.tritec-energy.com
Tobler Gruppe: Aus Sixmadun wird Tobler Service ■ Der Heizungsservice Sixmadun AG heisst seit Anfang 2013 neu Tobler Service AG. Mit der Umbenennung stellt die Tobler Gruppe ihr renommiertes Tochterunternehmen zusammen mit dem Haustechnik-Leader Tobler Haustechnik AG unter ein gemeinsames Markendach. Die letzten Jahre brachten auf dem schweizerischen Haustechnikmarkt einige typische Veränderungen. Immer mehr private Bauherren treten bei der Wahl des Wärmeerzeugers und anderer Haustechniksysteme als Entscheidungsträger auf. Aus diesem Grund begann die Tobler Haustechnik AG, welche den Installateur beliefert, vermehrt auch Bauherren anzusprechen und ihnen einfach verständliche Informationen zur Verfügung zu stellen. Damit entspricht Tobler den Bedürfnissen dieses Publikums und kann den Haustechnikplanern und Installateuren gleichzeitig gute Geschäfte anbahnen. Da die Serviceorganisation eine grosse Zahl privater Bauherren zu ihren Kunden zählt, nutzte man seit Längerem entsprechende Synergien: Die Servicetechniker greifen auf die Kompetenz der Systemberater zurück und vermitteln so Erstberatungen. Die Tatsache, dass die Serviceorganisation unter dem Namen und
der Marke Sixmadun auftrat, wirkte mehr und mehr irritierend. Aus diesem Grund entschied sich die Geschäftsleitung der Tobler Gruppe, die Sixmadun AG in Tobler Service AG umzubenennen. Damit können ab sofort sämtliche Dienstleistungen von Tobler unter einer einzigen Marke angeboten werden. Die Markenführung und die Kommunikation werden dadurch wesentlich einfacher und direkter. Umbenennung bringt Vorteile Die Umbenennung macht deutlich, was in der Praxis schon längst Realität ist: Die Tobler Gruppe begleitet alle von ihr verkauften Produkte über den gesamten Lebenszyklus hinweg, von der Erstberatung bis zum After-Sales-Service. Das gemeinsame Markendach erlaubt es, noch besser auf die neuen Bedürfnisse privater Bauherren zu reagieren. Kunden profitieren durchwegs Für die Servicekunden von Sixmadun ändert sich mit dem Namenswechsel zu Tobler Service grundsätzlich nichts. Die Dienstleistungen und auch die Ansprechpersonen bleiben dem Kunden in unveränderter Form erhalten. Zudem lebt der Name Sixmadun als starke Produktmarke des ToblerSortiments weiter. Im Zuge der
Der Tobler Service (ehemals Sixmadun) steht in der ganzen Schweiz rund um die Uhr im Einsatz.
Umbenennung wird die Tobler Gruppe den privaten Bauherrn künftig noch umfassender beraten und informieren; das Know-how dazu ist vorhanden. Wer eine Sanierung plant oder ein Bauprojekt in Aussicht hat, findet bei Tobler nicht nur Informationen zu sämtlichen in der Schweiz gefragten Haustechniksystemen – von Wärmeerzeugern über Wärmepumpen und Solaranlagen bis hin zu den Bodenheizungs-, Komfortlüftungs-, Fernleitungs- und Sanitärsystemen. Ab sofort wird durch die Zusammenarbeit zwischen Service- und Handelsorganisation auch die direkte Endkundenbera-
tung intensiviert. Die neue Tobler-Website (www.haustechnik.ch), welche einen eigenen Bereich für Servicekunden und private Bauherren bietet, ist ein sichtbares Resultat des eingeschlagenen Weges. ■
Tobler Haustechnik AG 8902 Urdorf Tel. 044 735 50 00 www.haustechnik.ch Tobler Service AG 4450 Sissach Tel. 061 975 57 11 Service-Hotline 0842 840 840
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3. Onlineumfrage: Was kosten Solarstromanlagen in der Schweiz? Solarstromanlagen: 2011 17.8 % günstiger al als 2010 7979,27 CHF/kW
–38%
– 24% 6064,17 CHF/kW
–17.8% 4984,19 4 CHF/kW C
In der Zeitspanne von 2009 bis 2011 sind die Kosten für Solarstromanlagen um 38 Prozent gesunken.
2009
2010
2011
Resultate der letzten Umfragen.
■ Bereits zum 3. Mal führen die Fachplattform ee-news.ch und photovoltaikumfrage.de eine Onlinepreisumfrage über die Solarstromanlagekosten in der Schweiz durch. Die Umfrage wird gemeinsam mit den Fachzeitschriften «Erneuerbare
Energien», «Elektrotechnik ET» und «HK-Gebäudetechnik» durchgeführt. Umfrage bis 3. März 2013 Haben Sie im Jahr 2012 eine Photovoltaikanlage installiert oder pla-
nen Sie, im Jahr 2013 eine zu bauen? Dann nehmen Sie an der Onlineumfrage teil (siehe Link-Pfad unten). Eingaben sind bis und mit 3. März 2013 möglich. Ihre Teilnahme als Betreiber, zukünftiger Betreiber einer Solarstromanlage oder Solarteuer ist gefragt. Die 2. Umfrage, die im vergangenen Jahr abgeschlossen wurde, zeigte, dass die Anlagekosten zwischen 2010 und 2011 um knapp 18 Prozent gesunken sind, zwischen 2009 und 2010 waren es sogar 24 Prozent. Hauptpreis: ein Wochenende in St. Moritz Wer sich an der Umfrage beteiligt, hat am Ende die Möglichkeit, an einem Wettbewerb teilzunehmen: Als Hauptpreis winkt ein Wochenende für zwei Personen im Solarhotel Europa in Champfèr bei St. Moritz. 2.–10. Preis: Ein Jahresabonnement der Fachzeitschriften «Erneuerbare Energien», «Elektrotechnik ET» oder «HK-Gebäudetechnik» nach Wahl. Die Erhebung der Da-
ten erfolgt über das Onlinepanel photovoltaikumfrage.de. Die Umfrage ist anonym. Umfrage online: www.photovoltaikumfrage.de > Laufende Umfragen > Preise von Solarstromanlagen in der Schweiz. Zum Bericht über die 2. Preisumfrage: www.ee-news.ch/de/article/24154 www.hotel-europa.ch
Nehmen Sie bis 3. März 2013 an der Onlineumfrage teil ! (©Bild: Anita Niederhäusern)
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Die Gebäudemodernisierung als Erfolgsfaktor der Energiewende
Referenten:
3. MINERGIE® Fachtagung mit offizieller Eröffnung der Schweizer Minergie Expo
Thomas Ammann
Daniel Büchel
Bastian Burger
Stefan Cadosch
Reiner Gfeller
Martin Hofmann
Dr. Ruedi Kriesi
Rudolf Scheidegger
Roger Wiesendanger
Donnerstag, 7. März 2013, Armee-Ausbildungszentrum, Luzern Informationen und Anmeldung unter www.minergie.ch Veranstalter
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Bund unterschätzt Photovoltaik-Potenzial massiv ■ Obschon es sich bei der Photovoltaik um eine sichere Technologie mit viel lokaler Wertschöpfung handelt, liegen die Prognosen des Bundes deutlich unter jenen der meisten anderen Experten, inklusive ETH und Wirtschaft. Der Grund dafür ist unklar. swisscleantech berechnet für das Jahr 2020 eine Solarstromproduktion von 2,6 TWh und sieht für das Jahr 2050 ein realistisches Potenzial von 22,7 TWh. Der Bund hingegen geht in seiner Energiestrategie von einer Produktion von 0,52 TWh für das Jahr 2020, respektive 11,1 TWh für 2050 aus. Dies ist ein Vielfaches weniger. Ein Vergleich mit weiteren Akteuren zeigt, dass der Bund mit seinen Einschätzungen an der unteren Grenze der Bandbreite liegt. In einem Hintergrundbericht hat swisscleantech die dem berechneten Potenzial zugrunde liegenden Überlegungen und Parameter dargelegt. Vorhandene Gebäudefläche in der Schweiz: eine Solarstromproduktion von 22,7 TWh für 2050
entspricht einer Gesamtfläche der Photovoltaik von 113 km2. Bereits heute weist der schweizerische Gebäudepark eine Grundfläche von rund 400 km2 Dachflächen auf. Davon wird 1/3 als für die Photovoltaik geeignet eingestuft. Die benötigte Dachfläche ist bereits heute vorhanden und stellt somit nicht den limitierenden Faktor der Solarenergie dar. Markt für die Solarenergie und vorhandene Fachkräfte: Da die Solarenergie aufgrund täglicher und saisonaler Zyklen variiert, wird das Marktpotenzial sowohl von der Nachfrage als auch von den Möglichkeiten der effizienten Speicherung und Verteilung bestimmt. Zudem muss bei einem Zubau die Montagekapazität von 2014 bis 2018 rund vervierfacht werden. Technologie- und Effizienzentwicklung: Die Photovoltaik-Industrie hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt. swisscleantech geht bei Neuanlagen von einem konservativen Effizienzzuwachs pro m2 von 64% bis 2050 aus.
Photovoltaik-Potenzial Schweiz, 2011–2050, Szenarienvergleich. (Quelle: swisscleantech)
Speichermöglichkeiten: Aufgrund der wetter- und saisonbedingten Schwankungen der Produktion von Solarstrom stellt dessen Speicherung eine essenzielle Voraussetzung für eine stabile Stromversorgung dar. Systemanalysen zeigen, dass mit dezentralen Kurzzeitspei-
chern und Pumpspeicherkraftwerken, ergänzt durch Grünstromimporte, die Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann. Hintergrundbericht: www.swisscleantech.ch/energiestrategie. www.swisscleantech.ch
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Erik de Groot ist neuer CEO bei CRH Swiss Distribution
Harry Bosshardt, seit 2008 CEO der CRH Swiss Distribution, wendet sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu. (Foto: CRH)
Erik de Groot ist Director Organizational Development bei der europäischen Muttergesellschaft CRH Europe Distribution und seit neun Jahren in dieser Position tätig. Er ist mit dem Unternehmen und dem Schweizer Markt bestens vertraut und verfügt somit über die Erfahrung, die Schweizer Tochterfirma zu leiten. Harry Bosshardt, seit 2008 CEO der CRH Swiss Distribution, wendet sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu. Erik de Groot: « Im Namen der ganzen Geschäftsleitung bedanke ich mich bei Harry Bosshardt für sein Engagement und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Die Verfolgung unserer im Februar bekannt
gegebenen Strategie ‹Come together› hat höchste Priorität. Mit der Zentralisierung des Einkaufs unserer fünf Marken BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner sowie der Organisation unseres Verkaufs in drei Sprachregionen haben wir die Weichen gestellt. Wir werden auch in Zukunft alles daran setzen, bestmöglich auf die Wünsche unserer Kunden einzugehen und ein kompetenter und verlässlicher Partner zu sein.» Über CRH Swiss Distribution CRH Swiss Distribution gehört zur irischen Baustoffgruppe CRH und ist ein führendes Schweizer Handelsunternehmen in der Bauindust-
rie. Das Unternehmen umfasst die Marken BauBedarf, Gétaz, Miauton, Regusci Reco und Richner und ist an 120 Standorten in allen Sprachregionen der Schweiz mit Baumaterial, Bädern, keramischen Platten, Haustechnik, Küchen, Werkzeugen, Holz und Stahl vertreten. Die Gruppe erwirtschaftet mit rund 2500 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Schweizer Franken (2011). ■
CRH Swiss Distribution 8008 Zürich Tel. 044 269 96 71 www.crh-sd.ch
CKW: Beat Schlegel zieht sich als CFO und Mitglied der GL zurück ■ Beat Schlegel, seit 1973 bei CKW, zieht sich 2013 im Hinblick auf seine 40-jährige Mitgliedschaft als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung CKW zurück. Er wird weiterhin bei CKW arbeiten und verschiedene bisherige wie auch neue Aufgaben und Mandate betreuen. Er wird seinen Nachfolger bei der Einarbeitung unterstützen. Beat Schlegel bleibt in der Funktion als CFO weiterhin aktiv, bis die Nachfolgeregelung erfolgreich abgeschlossen ist.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken Beat Schlegel bereits heute für die langjährige Zusammenarbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für das Unternehmen und freuen sich, dass er sein grosses Wissen und seine breite Erfahrung CKW auch weiterhin zur Verfügung stellt. ■ Centralschweizerische Kraftwerke AG 6002 Luzern, Tel. 0800 259 259 communications@ckw.ch www.ckw.ch
Beat Schlegel zieht sich 2013 als CFO und Mitglied der Geschäftsleitung CKW zurück. (Foto: CKW )
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Mini Truck aus dem Emmental mit Allradantrieb ■Der Mini Truck aus dem Emmental begeistert Handwerker, Werkhofmitarbeiter und Landwirte oder Industriebetriebe als kleines, praktisches Nutzfahrzeug mit hoher Zuladung. Seinen Feinschliff und auch den elektrisch zuschaltbaren, in dieser Fahrzeugkategorie seltenen Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe erhält er von der seit 1903 im bernischen Bigenthal ansässigen Steck Automobile AG. Als Einzel- oder Doppelkabine mit Brßcke, Kipper, als Pick-up oder Van zeigt er nicht nur im Flachland, was er kann, sondern auch in hÜher gelegenen Gegenden oder gar abseits von Strassen und Wegen. Sein wassergekßhlter 4-ZylinderBenzinmotor mit 1300 ccm (79 PS, Euro 5) treibt das knapp 1000 kg leichte Fahrzeug ßber ein 10-GangSchaltgetriebe bis auf 130 km/h und liefert schon bei niedrigen Drehzahlen genßgend Kraft. Servicearbeiten lassen sich einfach durch die Kabine vornehmen, die Flßssigkeitsbehälter befinden sich unter der Motorhaube. Dank bewährter Suzuki-Grossserien-Technik
Mit Einzelkabine ausgerßstet lässt sich der Laster in seiner Standardausfßhrung mit bis zu 1300 kg beladen; beim Kipper sind es immerhin noch 1050 kg. (Foto: Steck Automobile)
sind die Fahrzeuge robust im Alltag und einfach sowie kostengßnstig von jeder Garage zu warten. Mit Einzelkabine ausgerßstet lässt sich der Laster in seiner Standardausfßhrung mit bis zu 1300 kg beladen; beim Kipper sind es immerhin noch 1050 kg. Damit besteht die
Gefahr weniger bis gar nicht, dass er zugunsten der Sicherheit des Fahrers und aller anderen Verkehrsteilnehmer ständig ßberladen auf unseren Strassen unterwegs ist. Die Steck Automobile AG bietet auf alle Mini Trucks eine zweijährige Werksgarantie plus in Zusammen-
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PERFEKTE WÄRMEUND WASSERMESSUNG. NeoVac ATA bietet wegweisende Produkte für die Wärme- und Wassermessung. Zum Beispiel die SupercalProduktlinie, die nahezu grenzenlose messtechnische Freiheit ermöglicht und perfekte Messresultate liefert. Mehr noch, intelligente Kommunikations-Systeme vereinfachen das Energiemanagement. Und das nicht nur in komplexen Anlagen. Mehr über die innovativen Wärmeund Wassermess-Systeme von NeoVac ATA erfahren Sie unter 0800 80 76 76 oder www.neovac.ch. Oberriet • Bulle • Crissier • Dübendorf • Inwil • Porza • Sissach • Worb Ruggell / FL • Götzis /A
Mit dem Anwendungsprogramm « HyTools » wird das Serviceangebot für Partner aus Planung, Handwerk und Handel erweitert. Die erste praxisorientierte App für die Haustechnik von TA Hydronics für das iPhone ist bereits verfügbar. Die App ist kostenlos für Interessenten im AppStore von Apple downloadbar und läuft auf allen iPhones mit iOS 4.0 oder höher und auf iPad und iPod Touch. Eine Android-Version wird bald folgen. Mit der App sind folgende Anwendungsprogramme möglich:
bare Flüssigkeitseigenschaften und Dimensionierung von Ausdehnungsgefässen. Alles, was man für die Berechnung komplexer hydraulischer Anlagen benötigt, ist jetzt nur noch einen Klick entfernt.
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1) Dimensionierung • Luft- und Schlammabscheider • Heizkörperventile • Strangregulierventile • Differenzdruckregler • Kompakt- und Regelventile 2 ) Berechnungen • Leistung, ΔT und Durchfluss • Kv, Druckverlust • Ventileinstellposition • Rohrdruckverlust der gängigsten Rohrmaterialien • Einheitenumrechnung • Heizkörperleistung (Bild) mit Eingabe der Abmessungen und der gewünschten Vorlauf-, Rücklaufund Raumtemperatur. Mit diesen Daten kann auch gleich das passende Heizkörperventil und dessen Voreinstellposition gefunden werden. Die aktuelle Version ist in acht Sprachen verfügbar und wird auf weitere 12 Sprachen erweitert. Bald zusätzlich verfügbar: einstell-
« HyTools » läuft auf allen iPhones mit iOS 4.0 oder höher und auf iPad und iPod Touch.
Jeanfavre & Fils SA neuer Wago-Solution-Provider ■Bauherren, Planer und Auftraggeber profitieren von SolutionProvidern. Denn diese sind direkt vor Ort und unterstßtzen als zertifizierter, technisch kompetenter Partner. Neu gehÜrt auch die Jeanfavre & Fils SA zu den Wago-Solution-Providern. Seit 1976 wächst das von Olivier Jeanfavre in Lausanne gegrßndete Unternehmen
Ausarbeitung, Erstellung und Umsetzung der Industrie- oder Gebäudeautomation. Das Solution-Provider-Programm von Wago ist die Grundlage fßr die neue, enge Partnerschaft zwischen der Jeanfavre & Fils SA und Wago. Projektverantwortliche Mitarbeitende der Jeanfavre & Fils SA nehmen regelmässig an Workshops teil und tauschen
Jeanfavre & Fils SA, neuer Wago-Solution-Provider Gebäudeautomation.
unentwegt. Heute fßhren die beiden SÜhne, Jacques und Philippe Jeanfavre, die Firma. Ein Team von 40 Mitarbeitenden konzentriert sich auf elektrische Stark- und Schwachstrominstallationen. Dabei liegt das Augenmerk der Jeanfavre & Fils SA besonders bei der Schulung der Fachleute. Ausserdem entwickelt sie ihre Tätigkeiten laufend weiter und integriert neue Technologien. Neu fungiert das Unternehmen auch als Wago-Solution-Provider fßr die Gebäudeautomation. Das sind Wago-Solution-Provider Die Wago Contact SA in Domdidier zertifiziert Partner der Gebäudeautomation als Wago-Solution-Provider. Mit diesem Zertifikat zeichnet das Unternehmen Partnerfirmen aus, die in der Praxis technisch kompetent und erfolgreich Projekte mit dem Wago-I/O-System realisiert haben. Die in Lausanne verwurzelte Jeanfavre & Fils SA hat die geforderte Kompetenz bewiesen. Ein Wago-Solution-Provider ist ein wichtiger Partner fßr jeden Bauherrn oder Investor. Ausserdem unterstßtzt er die Kunden bei der
ihre Erfahrungen an Informationsveranstaltungen mit Wago aus. Weiter nutzen sie eine Entwicklungsumgebung mit laufenden Software Updates und profitieren von einem schnelleren Informationszugang bei neuen Produkten. â– Eine Liste der Wago-SolutionProvider findet sich unter: http:// www.wago.com/cps/rde/xchg/SID639C50C0-9AF9A7EA/wago/style. xsl/des-590.htm
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Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750 www.wago.com Jeanfavre & Fils SA 1052 Le Mont-sur-Lausanne Tel. 021 652 43 43 philippe@jeanfavre.ch www. jeanfavre.ch
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Interview |
Vor fünf Jahren gründeten zwei Unternehmer Mobil in Time AG in der Schweiz
Mobil – auch auf der Erfolgsstrasse Vor rund fünf Jahren verkauften Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi ihre Firma in Deutschland und gründeten in der Schweiz Mobil in Time AG mit dem Ziel der Vermietung und Herstellung mobiler Energie. « Wir sind wieder nach Hause gekommen », erklärt Marcel Ginter. Und das mit Erfolg, denn bereits in dieser kurzen Zeit entstand ein blühendes Unternehmen. Wie es dazu kam, wollte HK-Gebäudetechnik von den beiden Geschäftsinhabern Marcel Ginter und Fabio Doriguzzi wissen.
Interview: Franz Lenz
■ Das jährlich stattfindende HLK-Portal im Hotel Dolder war auch letzten Oktober wieder ein sehr gut besuchter Anlass. Es nahmen nicht nur Gäste aus der Schweiz, sondern aus fünf weiteren Nationen teil. Mobil in Time AG Schweiz ist doch erst rund fünf Jahre alt, woher dieser Bekanntheitsgrad? Ginter: Das reicht in die Vergangenheit zurück, wir hatten vor rund 25 Jahren in Deutschland eine Firma gegründet zur Vermietung und Herstellung von mobiler Energie und hatten europaweit ein Vertriebsnetz. In Deutschland beschäftigten wir damals 45 Personen und betrieben über 300 Anlagen. Viele Kontakte blieben bis heute bestehen. Über die Jahre haben sich durch die partnerschaftliche Zusammenarbeit enge Verbindungen zu Kunden und Lieferanten in ganz Europa gefestigt. Darum laden wir ans HLK-Portal immer wieder auch länderübergreifend ein. Ihre Firmengeschichte ist erstaunlich. Vor rund fünf Jahren begannen Sie als Zweimannbetrieb in der Schweiz, obwohl diese Branche bereits vertreten war, und schon heute präsentieren Sie ein erfolgreiches Unternehmen. Ginter: Ja, heute beschäftigen wir bei Mobil in Time inklusive Servicetechniker und Fertigungsmonteure 33 Personen. In Deutschland hatten wir Erfolg, deshalb hatten wir für die Schweiz natürlich ähnliche Ambitionen. Durch den Verkauf der Firma in Deutschland verfügten wir über die nötigen finanziellen Mittel. Von Beginn weg setzten wir auf ein professionelles Marketing. Mit Karin Juffinger konnten wir eine qualifizierte Fachfrau engagieren. Wir wussten, dass wir Mobil in Time AG schnell und breit bekannt machen mussten. Deshalb gründeten wir 2008 auch das HLK-Portal und besuchten als Aussteller von Anfang an den Haustech-Planertag sowie andere für uns wichtige Anlässe. Der Erfolg stellte sich also erstaunlich schnell ein? Doriguzzi: Ja, allerdings muss auch gesagt
sein, dass die ersten drei Jahre schwierig waren, denn ein schnelles Wachstum ist abhängig von guten Strukturen, die dem Wachstumstempo standhalten und von qualifizierten Mitarbeitern, bei uns vor allem im technischen Bereich. Solche für ein neues Unternehmen zu finden, war anfangs nicht immer ganz einfach. Zudem musste jede Stelle neu geschaffen werden. Es dauerte einige Zeit, bis ein « Kit » in der Firma spürbar war. Auch unser Qualitätsmanagementsystem ISO 9001 hilft uns, trotz stetiger Veränderung und schnellem Wachstum den hohen Qualitätsstandard aufrecht zu halten und die Prozesse im Unternehmen immer weiter zu optimieren. Für diesen Erfolg muss es aber auch noch andere Gründe geben? Ginter: Wir suchen immer nach den neuesten technischen Möglichkeiten für den Einsatz mobiler Energie. Als Hersteller und Vermieter von Energie ist es uns ein Anliegen, unsere Verantwortung gegenüber der Natur wahrzunehmen und umweltfreundliche Lösungen und Produkte zu entwickeln. Innovation ist für uns ein wichtiges Thema, wir ticken da traditionell schweizerisch ( lacht ). Beispielsweise gibt es in unserem Sortiment eine ECOline. Diese Produktlinie bietet durch den Einsatz modernster Technologien und hochwertiger Komponenten energieeffiziente Anlagen, die einen zuverlässigen und umweltschonenden Betrieb gewährleisten. Darunter vereinen sich Pelletheizungen, Kälteanlagen mit Free-CoolingTechnologie oder mobile Heizzentralen mit Brennwertkesseln und Kondensatnutzung. Soweit wir wissen, gibt es im Bereich der mobilen Energie keinen anderen Vermieter, der ein so breites Spektrum an umweltfreundlichen Produkten anbietet. Gibt es etwas, von dem man sagen kann, typisch Mobil in Time? Doriguzzi: Was uns einzigartig macht, ist die Energie-Garantie; bei uns kann man einen Vertrag, ähnlich einer Versicherungs-
Seit 25 Jahren im Dienste der mobilen Energie. Fabio Doriguzzi (links) und Marcel Ginter, Geschäftsführer und Inhaber der Mobil in Time AG. (Fotos: Mobil in Time)
police, abschliessen. Fällt bei einem Garantiekunden die Kälte- oder Heizanlage aus, liefern wir innerhalb einer vertraglich vereinbarten Reaktionszeit, bereits ab sechs Stunden, eine entsprechende mobile Kälteoder Heizzentrale zur Notversorgung. Sozusagen die Redundanz auf Abruf. Hier greifen wir auf einen eigenen Garantiepool mit Anlagen zurück, der ausschliesslich unseren Garantienehmern und nicht für geplante Mieteinsätze zur Verfügung steht. Mobil in Time AG bietet drei Produktbereiche an; welche werden hauptsächlich angefordert? Ginter: Seit wir in der Branche tätig sind, ist es unser Grundsatz, drei Medien aus einer Hand anzubieten. Mit Kälte, Wärme und Dampf im Sortiment können viele Kunden ihren kompletten Bedarf an mobiler Energie über uns decken. In der Schweiz legten wir den Fokus ursprünglich auf Kälte, stellten aber schnell einen wachsenden Bedarf an mobiler Wärme fest. Die Nachfrage nimmt bis jetzt in beiden Bereichen stetig zu. Dampf ist sicherlich ein Nischenprodukt, aber wir haben auch hier gute Erfahrungen gemacht und können dem Kunden bei Bedarf mit einem spezialisierten Team aus Fachleuten zur Seite stehen. Die Medien Kälte und Wärme machen beide ungefähr
Interview |
50 Prozent des Umsatzes aus. Bei der Wärme beträgt die Auslastung unserer Anlagen pro Jahr zwischen 75 und 78 Prozent, während der Heizperiode zwischen 95 und 100 Prozent. Bei der Kälte gestaltet sich die Planung des Anlagenparks etwas schwieriger. Hier kommt es stark darauf an, welche Temperaturen der Sommer bringt, hauptsächlich im Komfort-Klima-Bereich. Bei der Prozesskälte verläuft der Bedarf relativ konstant. Dann ist Prozesskälte immer wichtiger? Ginter: Ja und nein. Klimatisierung im Komfortbereich ist für uns ein wichtiger Zweig, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass das Komfortdenken in der Schweiz eine zunehmend wichtige Rolle spielen wird. Prozesskälte ist aber bei uns der grössere Anteil, der vor allem über das ganze Jahr hindurch nachgefragt wird. In der Prozesskälte geht es immer um Sicherheit, Prestige und bei einem allfälligen Ausfall um hohe Schadenssummen. Dank mobiler Mietkälte geht der Betrieb weiter, ohne Verluste, sei es bei Banken, im Pharmabereich, in der Chemieindustrie oder in der Logistik, beispielsweise beim Lagern von verderblichen Lebensmitteln. Natürlich kommt Mietkälte nicht nur im Notfall zum Einsatz, sondern meist als Überbrückung während geplanter Renovations- und Umbauarbeiten. Wie es bei Prozesswärme und -dampf ja auch der Fall ist. Um nochmals auf das Medium Dampf zurückzukommen . . . Wie positionieren Sie sich hier? Doriguzzi: Die Dampfvermietung ist wie gesagt ein Nischenprodukt. Mobil in Time ist in der Schweiz aber neben dem klassischen Vermieter auch exklusiver Vertriebspartner für astebo-Dampf- und Industrieprodukte. Als direkter Ansprechpartner liefern wir im ganzen Land ein für den Kunden optimiertes Paket an Dienstleistungen und Produkten. Vom Kessel über die Feuerung bis zum Schaltschrank und Kamin decken wir die Schnittstellen ab und führen Kundenprojekte auch hier zielgerichtet und nach höchs-
Mobil in Time AG Niederlassungen: 8603 Schwerzenbach, 7000 Chur, 8253 Diessenhofen Geschäftsführer und Inhaber je zu 50 Prozent: Marcel Ginter, Fabio Doriguzzi. Produkte: Mobile Kälte, Mobile Wärme, Mobiler Dampf, astebo Industriekessel, Energie-Garantie. Service: Vermietung, Planung und Verkauf. www.mobilintime.ch
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ten technischen und wirtschaftlichen Massstäben durch. Mit Albert Egli haben wir hier einen erfahrenen und in der Branche etablierten Fachmann an Bord. Vor allem im Dampfmarkt sind der direkte Vertrieb und persönlicher Kontakt sehr wichtig. Wie setzen sich die Kunden der Mobil in Time AG zusammen? Doriguzzi: Der Hauptkunde ist der Installateur. Er mietet unsere Produkte und vermietet diese weiter an seine Kunden. Zu unseren Kunden zählen auch Energiedienstleister, Stadtwerke, das Facility Management, Informations- und Dienstleistungsbetriebe und natürlich auch Industriebetriebe. Wichtige Multiplikatoren sind für uns die Fachplaner und Ingenieurbüros. Sie beziehen unsere Produkte in der Ausschreibung mit ein. Für alle drei Bereiche, Kälte, Wärme und Dampf, bieten wir unseren Kunden mit eigenen Planungsteams die nötige Fachkompetenz. Beraten Sie ihre Kunden auch über den momentanen Einsatz hinaus? Ginter: Richtig, ansonsten wären wir nur einer von vielen Anbietern in der Branche. Von der Dimensionierung und Leistungsauslegung bis hin zum richtigen Stellplatz der Anlagen beraten wir den Kunden, wenn dies gewünscht ist. Wir legen grossen Wert auf Servicekompetenz. Ein Kunde wird bei Mobil in Time in den entsprechenden Fachabteilungen vor und während des gesamten Mieteinsatzes professionell betreut. Wir unterstützen in der Planungs- und Projektierungsphase oder übernehmen die komplette Planung eines Einsatzes – je nach Bedarf. Anschliessend sind unsere Techniker über die 24-h-Servicehotline persönlich erreichbar. Das schätzen unsere Kunden. Verstehe ich das richtig, wenn eine Anfrage kommt, zum Beispiel einen Kälteausfall zu überbrücken, beraten Sie den Kunden auch für die Zukunft, z. B. für Lösungen, dass solch ein Ausfall möglichst nicht mehr vorkommt? Gibt es Kunden, die über längere Zeit ihre Beratung in Anspruch nehmen? Ginter: Genau, das erleben wir vor allem bei der Kälte. Manchmal werden so Lösungen gefunden, an die der Kunde erst gar nie gedacht hat. Das kommt aber nicht nur im Mietgeschäft vor. Auch wenn Kunden mobile Lösungen kaufen, gehen Projekte oft spannende Wege. Das Spektrum mobiler Energie wird immer noch unterschätzt. Mit unserem Planungs- und Fertigungsteam sind wir in der Lage, auf Kundenwünsche und Visionen einzugehen. Von Kleinstanalgen bis zu Grossprojekten können Produkte und Lösungen exakt auf die Gegebenheiten
Mobil in Time legt auf Servicekompetenz ebenso viel Wert wie auf die Qualität der gelieferten Anlagen und Zubehörteile.
vor Ort abgestimmt werden. Aktuell fertigen wir für das Vorzeigetourismusprojekt Swiss Alps in Andermatt einen 2,5-Megawatt-Heizcontainer in Zusammenarbeit mit Hoval und Weishaupt. Sie arbeiten mit der Firma Weishaupt AG partnerschaftlich zusammen, warum gerade Weishaupt? Ginter: Wir setzen seit 25 Jahren Weishaupt-Produkte ein. Die wenigen Ausnahmen, bei denen wir auf andere Produkte zurückgreifen mussten, haben uns gelehrt, dass für den mobilen Einsatz WeishauptProdukte für uns die beste Qualität bieten. Da unsere Anlagen landesweit stehen, brauchen wir für alle Komponenten einen Partner an unserer Seite, der uns ein gutes Servicenetz und 24 Stunden Einsatzbereitschaft bietet. Mit Armin Heiniger und Richard Osterwalder von Weishaupt verbindet uns aber mehr als das. Mit ihnen gründeten wir vor fünf Jahren das HLK-Portal. Mobil in Time AG scheint auf der Erfolgsstrasse weiterzugehen. Doriguzzi: Wir sind sehr zuversichtlich und wollen die erste Anlaufstelle bezüglich mobiler Energie für Industrie und den öffentlichen Sektor werden. Und wir bauen aus; im Januar fand in Diessenhofen TG der Spatenstich unseres neuen Kompetenzzentrums für mobile Energie statt. Auf dem 5600-Quadratmeter-Baugrundstück entstehen eine Werkshalle und ein Bürogebäude. Ende 2013 werden wir eröffnen. Wo sehen Sie die Zukunft mobiler Energie? Ginter: Wir sind davon überzeugt, dass Anbieter mobiler Energie immer mehr zu Komplettanbietern werden. Der Kunde möchte mehr, als « nur mieten ». Dazu zählen kompetente Beratung und ein umfassendes Angebot an qualitativ hochwertigen Produkten, inkl. allem Zubehör, ebenso wie ein professioneller Rundum-Service. So wie sich das Niveau bei fast allem stetig steigert, trifft das auch im mobilen Energie-Business ■ zu. Und genau hier setzen wir an.
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Energie | Wärme | Strom |
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Gerätetechnik richtig handhaben (Teil 2)
Energieeffizienz im Haushalt Haushaltgeräte verbrauchen einen erheblichen Anteil Strom. Mit effizienten Geräten und einem vernünftigen Einsatz lässt sich im Haushalt viel Strom sparen. Teil 1 dieses Artikels war in HK-Gebäudetechnik 1/13, S. 33 – 37. Hans R. Ris*
■ Geräte der Weissen Ware, wie auch gewisse Apparate der Gebäudetechnik, prägen den Stromverbrauch im Haushalt. Die Verbraucherkategorien Licht/ Fernsehen mit zusammen 800 kWh sind etwa gleich gross wie Waschen/Trocknen und auch gleich gross wie Kochen/Backen/Spülen.
Wäsche waschen Die erste elektrische Waschmaschine wurde 1901 vom Amerikaner Alva J. Fisher entwickelt. Aber erst 1946 kam sie in den USA und 1951 in Europa auf den Markt. In der Schweiz stehen gegenwärtig rund zwei Millionen Waschmaschinen. Zusammen verbrauchen sie jährlich gut 700 Mio. kWh elektrische Energie für etwa 140 Mio. CHF, aber auch etwa 25 Mio. m3 Wasser. In den letzten Jahren waren fast alle Waschmaschinen auf dem Markt in der Energieeffizienzklasse A eingeteilt (Bild 8). Ab 2012 ist die neue Energieetikette obligatorisch, welche die Klassen A+, A++ und A+++ einführt. Zudem dürfen nur noch Waschmaschinen verkauft werden, die mindestens die Energieeffizienzklasse A erreichen. Eine Waschmaschine der Effizienzklasse A+++ verbraucht etwa einen Viertel weniger Strom als ein typisches Neugerät der Klasse A. Ebenfalls wichtig ist eine gute Schleuderwirkung: wird die Wäsche in einer Waschmaschine der Schleuderwirkungsklasse A geschleudert, verbraucht der Trockner anschliessend fast einen Fünftel weniger Strom. Eine Waschmaschine fürs Einfamilienhaus mit 6 kg Fassungsvermögen und der Klasse A+++/A (Energieeffizienz/ Schleuderwirkung) verbraucht jährlich etwa 150 kWh gemäss EU-Richtlinie 1061/2010, gegenüber einer typischen Waschmaschine der Klasse A/B mit etwa 196 kWh. Dazu kommt bei dieser ein zusätzlicher Wassermehrverbrauch. Aber auch beim Waschen prägt das «Handling» den Energieverbrauch. • Waschmaschine möglichst ganz füllen. • Auf das Vorwaschen verzichten.
Bild 8: «Handling» prägt Energieverbrauch beim Waschen. (Bild: Bosch)
• Für leicht verschmutzte Wäsche Sparprogramme wählen. • Mit 30 Grad waschen, weil das fast immer genügt. Kochwäsche mit 60 Grad statt mit 90 Grad waschen. Tiefere Temperaturen mit längerer Waschzeit bringen gleichwertige Waschresultate, verbrauchen aber weniger Energie und schonen das Gewebe. • Hohe Schleuderzahl wählen, insbesondere wenn die Wäsche anschliessend maschinell getrocknet wird. Dies lohnt sich sehr, da Tumbler zum Trocknen zwei- bis dreimal mehr Energie brauchen, als das Waschen derselben Menge benötigt. • Waschmittel richtig dosieren. Ein Warmwasseranschluss lohnt sich, falls das Wasser mit Sonnenenergie, Holz, Wärmepumpe oder einer modernen Zentralheizung aufgeheizt wird.
Hohes Sparpotenzial beim Trocknen Wäschetrocknen mit Sonne und Wind ist am schonendsten und günstigsten. Leider ist dies nicht immer möglich oder wird aus Gründen der Bequemlichkeit nicht gemacht. Für das Wäschetrocknen werden in der Schweiz daher rund 800 Mio. kWh Strom pro Jahr ver-
braucht – nahezu so viel wie für das Waschen selbst, obwohl nur ein Teil der Wäsche maschinell getrocknet wird. Wenn allerdings alle Wäsche maschinell getrocknet würde, so bräuchte dies mehr als doppelt so viel Strom wie das Waschen – und der Trend läuft leider in diese Richtung. Am grössten sind die Einsparungen bei den modernen Geräten der Klasse A. Ein Tumbler mit integrierter Wärmepumpe (Energieklasse A) braucht nur halb so viel Strom wie ein herkömmlicher Kondensationstumbler (Energieklasse B oder C). Die Stromkosten betragen in 15 Jahren total nur 780 CHF statt 1540 CHF. Entscheidend für dessen Energieverbrauch ist allerdings auch, dass der Wäsche vorher in der Waschmaschine mit hoher Schleuderzahl möglichst viel Wasser entzogen wird. Diese braucht rund 100-mal weniger Energie als der Tumbler, um dem Gewebe dieselbe Menge Wasser zu entziehen. In der Schweiz sind seit Januar 2012 nur noch Tumbler der effizientesten Klasse A zum Verkauf zugelassen. Man unterscheidet die folgenden Systeme für Haushaltanwendungen: • Tumbler: A (gemäss EU-Energieetikette) • Raumluftwäschetrockner: A1 (gemäss VRWT, Verband für die Förderung der Raumluftwäschetrockner) • Trockenschränke: A1 (gemäss VRWTEinteilung Bei den Trocknungssystemen unterscheidet man: • Kondensationssysteme: Sie lassen die Feuchtigkeit an kalten Flächen auskondensieren und sammeln sie in einem Behälter. Nur Geräte mit integrierter Wärmepumpe erreichen die Effizienzklasse A (Tumbler, gemäss EU-Energieetikette) bzw. A1 (Raumluftwäschetrockner und Trockenschränke, gemäss VRWT-Einteilung). Zur Kondensation verwendet man auch Luft oder (selten) Wasser. • Abluftsystem (die feuchte Luft wird über einen Schlauch nach draussen geblasen).
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Wärmepumpen-Tumbler arbeiten bei tieferen Temperaturen und beanspruchen das Gewebe wesentlich weniger als normale Tumbler.
Geschirr spülen Handabwasch oder Geschirrspüler? Der Energie- und Wasserverbrauch von Geschirrspülern wird immer kleiner. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass ein effizienter Geschirrspüler in Haushalten mit mehr als drei Personen ökologisch besser abschneidet, als der Handabwasch, auch wenn man die graue Energie für die Produktion und Entsorgung der Geräte berücksichtigt. Das erste Patent für einen mit Wasserdruck arbeitenden Geschirrspüler erhielt die Amerikanerin Josephine Cochrane. In Europa baute Miele 1929 die ersten Geschirrspülmaschinen. Heute spülen etwa 1,8 Millionen Geschirrspüler in Schweizer Küchen. Zusammen verbrauchen sie jährlich rund 570 Mio. kWh Strom für insgesamt 114 Millionen Franken. In den letzten Jahren waren praktisch alle Geschirrspüler in der Effizienzklasse A klassiert. Ab 2012 ist die neue Energieetikette obligatorisch, die die neuen Klassen A+, A++ und A+++ einführt. Letztere sind allerdings nur als Euro-Norm-Geräte erhältlich. Das Effizienz- und Sparpotenzial ist beachtlich. Geschirrspüler der Energieeffizienzklasse A+++ verbrauchen rund 20 % weniger Strom als solche der Klasse A+. Ein solcher Geschirrspüler spart während seiner 15-jährigen Nutzungsdauer rund 180 Franken Stromkosten
gegenüber einem typischen Neugerät der Klasse A+ und über 420 Franken gegenüber einem Altgerät der Klasse B. Hinzu kommt ein geringerer Wasserverbrauch der effizienteren Geräte. Ein Altgerät braucht etwa doppelt so viel Wasser wie ein effizientes Neugerät. Zum Aufheizen des Wassers brauchen Geschirrspüler den grössten Teil des Stroms. Geschieht die Warmwasserproduktion mit erneuerbaren Energieträgern (Sonne, Holz) oder mithilfe einer Wärmepumpe oder Fernwärme sowie bei günstiger Installation der Warmwasserleitungen, ist es sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll, Geschirrspüler ans Warmwassernetz anzuschliessen. Dies spart in 15 Jahren Strom für rund 240 Franken.
Bild 9: Umwälzpumpe für ein Einfamilienhaus. (Bild: GebäudeKlima Schweiz)
Viel Sparpotenzial bei Umwälzpumpen Umwälzpumpen (Bild 9) sind Stromfresser. Sie verbrauchen in Heizungsanlagen gut 1,8 Mia. kWh und damit 3 % des schweizerischen Stromverbrauchs, etwa so viel wie Waschen/Trocknen zusammen. Im Einfamilienhaus können sie bis 10 % des Haushaltstroms verbrauchen, mit Energiekosten bis 100 CHF pro Jahr. Die meisten bestehenden Umwälzpumpen sind stark überdimensioniert. Bei richtiger Dimensionierung und Auswahl ist bei Altbausanierungen eine Steigerung der Pumpeneffizienz um das Sechsfache möglich. GebäudeKlima Schweiz rechnet für den Einsatz von Effizienzklasse A Umwälzpumpen in der Haustechnik mit einem Einsparpotenzial von 70 %. Der dadurch
Bild 10: Einsparpotenziale bei der Sanierung von Umwälzpumpen in der Haustechnik. (Bild: GebäudeKlima Schweiz)
eingesparte Strom entspricht zwei Dritteln der Produktion des AKW Mühleberg. Besonders bei bestehenden Anlagen ist das Stromsparpotenzial enorm. Bei Modernisierungen im Altbau kann der Verbrauch durch den Austausch alter Pumpen unmittelbar gesenkt werden. Im besten Fall steigt der Pumpenwirkungsgrad bei einem Ersatz um das Sechsfache (Bild 10). Um denselben Faktor sinken die Stromkosten. Zusatzkosten für eine Hochwirkungsgrad-Pumpe rechnen sich daher. Bereits der 1:1-Ersatz einer ineffizienten Pumpe lohnt sich. Allerdings sind zusätzlich beträchtliche Effizienzsteigerungen durch präzis dimensionierte Pumpen möglich. Ab 1.1.2013 gilt für Umwälzpumpen die Effizienzklasse A. Bei einer Sanierung der bestehenden Nassläufer-Umwälzpumpen sind über 90 % der heute auf dem Markt verfügbaren Modelle betroffen. Die Effizienzvorschriften für Umwälzpumpen sind Teil der revidierten Energieverordnung. Nach einer einjährigen Übergangsfrist gelten die Vorschriften ab dem 1. Januar 2013 verbindlich für den Schweizer Markt (diese Regelungen gelten dann ebenfalls in der EU). Die massgebende Effizienz einer Pumpe wird durch den Energieeffizienzindex ( EEI ) bestimmt Energieeffizienzindex EEI : Beurteilt werden Umwälzpumpen in Zukunft mit dem Energieeffizienzindex. Der EEI ist ein berechneter Mittelwert der Pumpenwirkungsgrade über den gesamten Arbeitsbereich. Grundlage der Berechnung sind Messungen des Wirkungsgrades bei 25, 50, 75 und 100 % des Volumenstromes der Pumpe.
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Ab 2013 schreibt die Energieverordnung einen Grenzwert für den EEI von 0,27 vor. Diesen Wert erreichen nur drehzahlgeregelte HochwirkungsgradPumpen. Vom 1. August 2015 an wird die Vorschrift nochmals verschärft, mit einem maximal zulässigen EEI von 0,23. Zusätzlich zu den Grenzwerten tritt eine Deklarationspflicht in Kraft. Zukünftig muss der EEI auf Typenschild und Verpackung von Pumpen angegeben werden. Eine Ausnahme bilden in Heizaggregate eingebaute Pumpen, die noch bis 2019 durch ineffiziente Austauschmodelle ersetzt werden dürfen und Trinkwasserumwälzpumpen, bei denen vorerst lediglich die Deklaration der Effizienz gefordert wird.
Beleuchtung Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE schätzt, dass in den Schweizer Haushalten im Jahr 2011 etwa 1,5 Mia. kWh elektrische Energie in Licht umgesetzt wurden. Das sind 8 % des Haushaltstromverbrauchs, etwa gleich viel wie die Verbraucherkategorie Waschen/Trockenen. Mit dem praktischen Verbot der Glühlampen und deren Ersatz durch Energiesparlampen bzw. LED, müsste theoretisch der Stromverbrauch um den Faktor 5 auf 0,3 Mia. kWh sinken. Dass der Ersatz in der gewünschten Richtung geht, zeigt Bild 11. Innerhalb von 6 Jahren ging der Anteil der Glühlampen von 53 % auf 32 % zurück und der Anteil Energiesparlampen/LED erhöhte sich in dieser Zeit von 6 % auf 28 %. Dieser Trend wird (zwangsweise) vermutlich so anhalten. Allerdings ist es nicht sicher, ob auch der Stromverbrauch im gleichen Verhältnis zurück-
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geht. Denn vor allem mit den LED gibt es ganz neuartige Möglichkeiten, Licht auch im Haushalt szenenartig zu inszenieren. Die Marketingabteilungen der Lichtfirmen zeigen, wie man das macht. Vermutlich werden die Anzahl Lampen- und Leuchtenanschlüsse und damit die Beleuchtungsstärken steigen und das Licht wird farbiger und dynamischer werden. Und das braucht zusätzlich elektrische Energie. Präsenzmelder sind auch im Wohnbereich sinnvoll. Diese verhindern unnötigen Stromverbrauch. Denn ein Raum muss nur dann beleuchtet werden, wenn er auch benutzt wird. Im Prinzip könnten so die Lichtschalter in den einzelnen Räumen wegfallen. Sinnvoll ist der Einsatz eines Bus-Systems wie zum Beispiel KNX, das nicht nur die Beleuchtung, sondern auch den Sonnenschutz umfasst. Diese Techniken sind in den Büro- und Zweckbauten heute Standard und können auch im Wohnungsbau eingesetzt werden. Die Beleuchtung ist Teil der Haustechnik und muss auch unter diesen Aspekten betrachtet werden.
• Haussteuerung (Beleuchtung, Beschattung, Heizung usw.) • Sicherheitsanlagen • Elektrohaushaltgeräten (Herd, Kühlschrank usw.) und • Multimedia-Geräten (Audio/VideoServer usw.) mithilfe von Bussystemen (per Kabel, Powerline oder Funk) erreicht. Intelligentes Wohnen und somit die Vernetzung der Haustechnik setzen in der Regel Bussysteme voraus, auf denen die Vernetzung im Gebäude aufbaut. Erst ein solches System ermöglicht, dass die sonst unabhängig funktionierenden Gewerke (Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Sicherheitssysteme, Haushaltgeräte, Multimedia usw.) in den Wohnräumen miteinander kommunizieren können. Sowohl Planer wie auch Bauherren beeinflussen mit der Wahl der Systeme und Komponenten den Energiebedarf und auch den Eigenverbrauch für die Vernetzung stark. Speziell das Zusammenspiel von Steuerungsservern und Bedienstationen bedarf einer sorgfältigen Planung. Die Möglichkeit der Vernetzung sollte unbedingt dazu eingeHaustechnik – Intelligentes Wohnen setzt werden, um die Energieeffizienz Die Haustechnik (Heizung/Lüftung/ zu erhöhen. Klima/Wärme/Wasser/Automation) ist Ein besonderes Augenmerk ist auf den mit einem Anteil von 39 % am HauhaltEigenverbrauch von Servern und Bestromverbrauch, entsprechend 7,35 Mia. dienstationen (Touchpanel, PC/Laptop kWh, das grösste Segment. Hier lohnen zur Bedienung) zu richten. sich Effizienzsteigerungen. Zudem ist der Eigenverbrauch der inIntelligentes Wohnen bezeichnet Lösunternen und externen Kommunikation gen im Wohnbereich, bei denen Geräte zu beachten. Es gilt, unnötige Geräte zu und Systeme eingesetzt werden, die vermeiden und bei der Produktwahl die mehr Komfort, Wirtschaftlichkeit, EnerLeistungsaufnahme in die Evaluation gieeffizienz, Flexibilität und Sicherheit einzubeziehen. schaffen. Dies wird in erster Linie durch Die Menschen sind vergesslich. Sie vereine Vernetzung von gessen das Licht auszuschalten, die Heizung zurückzudrehen, die Fenster zu Bild 11: Zusammen- schliessen, die Beschattung vor starkem setzung der Leucht- Windeinfluss zu bewahren usw. Da mittel im Haushalt hilft nur Automation (Hinweise auf 2005 und 2011. www.g-n-i.ch und www.intelligentes(Bild: VSE) wohnen.ch).
Stand-by-Verbrauch reduzieren Stand-by ist der (meist) unnötige Energieverlust im Bereitschafts-, Warte- und im Aus-Zustand eines Gerätes. Denn die meisten Elektrogeräte verbrauchen auch im Bereitschafts- und sogar im Aus-Zustand elektrische Energie. Eine dauernde Stand-by-Leistung von 1 W verbraucht 8,76 kWh pro Jahr. Bei 50 W sind es gut 400 kWh, entsprechend etwa 10 % des Haushaltstromverbrauchs. Und das ist die Realität. Man schätzt, dass in der Schweiz etwa 2 Mia. kWh
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jährlich ohne eigentlichen Nutzen «verbraten» werden. Dies entspricht fast der jährlichen Energieproduktion des AKW Mühleberg. Im Vordergrund stehen die Funktionen Zustands- und Uhrzeitanzeige sowie die Bereitschaft für einen Signalempfang (Fax, Fernbedienung, Netzwerk, Videorecorder für TV-Empfang usw.). Diese Funktionen wären allerdings technisch mit viel weniger Energieverbrauch möglich, als heute üblich. Bei einigen Geräten und Anlagen spielt auch die sofortige Produktionsbereitschaft eine Rolle, etwa bei Kaffeemaschinen oder Kopierern. Dabei handelt es sich eigentlich um Leerlauf und nicht um Stand-by im engen Sinne. Im Leerlaufzustand werden oft hohe Leistungen aufgenommen. Seit 1. Januar 2010 müssen alle von der Richtlinie betroffenen Geräte in allen EU-Ländern für die Marktzulassung die maximalen Stromverbrauchswerte gemäss der Richtlinie einhalten. Per 1. Januar 2013 werden die Grenzwerte verschärft und eine zusätzliche Anforderung zur automatischen Abschaltung ist obligatorisch. Die Richtlinie zu Stand-by- und Off-Modus-Stromverbrauch betrifft alle elektrischen und elektronischen Geräte, die nach dem Einstecken sofort betriebsbereit (plug and play) sind. Dies betrifft alle Haushalt- und Bürogeräte. Fest installierte Systeme der Haustechnik, Einzelteile oder Industrieanlagen beispielsweise sind hingegen nicht betroffen. Wichtigster Punkt der EU-Stand-byRichtlinie sind maximale Stromverbrauchswerte (Leistungsaufnahme) im Stand-by- und Off-Modus. Man unterscheidet: • Off-Modus: Das Gerät ist mit dem Stromnetz verbunden, übt aber keine Funktion aus. Eine reine Anzeige des Off-Modus sowie Entstörglieder usw. für die elektromagnetische Verträglichkeit gelten nicht als Funktion. • Stand-by mit nur Reaktivierungsfunktion: Einzig die Reaktivierungsfunktion ist aktiv, welche das Erreichen eines anderen Modus (z. B. aktivem Modus) erleichtert, z. B. mittels Fernbedienung, Timer oder internem Sensor. Die Reaktivierungsfunktion kann auch angezeigt werden; dies gilt nicht als Zustandsanzeige. • Stand-by mit Zustandsanzeige: Eine Zustands- oder sonstige Anzeige ist aktiv, z. B. der Uhrzeit oder eines Funktionswertes. Die reine Anzeige der Reaktivierungsfunktion (z. B.
Bild 12: Der Stand-by-Verbrauch eines modernen Notebooks ist realistischerweise nicht «0» aber «fast». Jedenfalls zeigt das hier verwendete Messgerät diesen Wert an, da er unterhalb der Ansprechempfindlichkeit des Gerätes ist.
Stand-by-Lämpchen) gilt nicht als Zustandsanzeige. Die Vorschriften erreichen ihre Gültigkeit in zwei Schritten: • Maximale Stromverbrauchswerte in Phase 1 (seit 1. Januar 2010): – Off-Modus: 1 Watt – Stand-by, nur Reaktivierungsfunktion: 1 Watt – Stand-by, mit Zustandsanzeige: 2 Watt • Maximale Stromverbrauchswerte in Phase 2 (ab 1. Januar 2013): – Off-Modus: 0,5 Watt – Stand-by, nur Reaktivierungsfunktion: 0,5 Watt – Stand-by, mit Zustandsanzeige: 1 Watt Obwohl Stand-by nur eine Nebenfunktion von Geräten ist, verbringen viele Geräte ihre meiste Zeit in diesem Zustand. Dies verbraucht oft sehr viel mehr Strom als die eigentliche Gerätefunktion wie Drucken, Kopieren, Faxen usw. Die Stand-by-Zustände werden in Gerätedokumentationen und auf Anzeigen z. B. als Stand-by, Sleep, Eco-Modus, Energiesparen usw. bezeichnet. Bekannt sind die kleinen Messgeräte, die man in die Steckdose steckt, um so den Verbrauch einzelner Verbraucher zu messen (Bild 12). Wichtig sind dabei die Kriterien wie Ansprechschwelle, Auflösung, Anzeige, Leistung und Energie. Brauchbar ist eine Ansprechschwelle von < 0,5 Watt bzw. < 3 mA mit einer ausreichenden Genauigkeit. Die gemessene Leistung wird ideal mit einer Auflösung von 0,1 W angezeigt. Für die Anzeige der Energie reicht in der Regel eine Auflösung von 10 Wh.
Kaffee – mit oder ohne Schäumchen In der Schweiz werden pro Jahr etwa 400 Mio. kWh für die Kaffeezubereitung verbraucht. Den grössten Teil davon fürs unnötige Warmhalten und im Stand-by. Kaffeemaschinen mit automatischer Abschaltfunktion reduzieren den Stromverbrauch um mehr als 50 %. Mit gut 500 000 verkauften Kaffeemaschinen jährlich ist der Markt in der Schweiz relativ gross. Mehrheitlich sind dies nicht Neuanschaffungen, sondern Ersatzgeräte. Wenn dabei auf die effizientesten Geräte geachtet würde, so könnte der Energieverbrauch Schweiz halbiert werden. Die Unterschiede sind beachtlich. So haben die besten Portionenmaschinen einen Stand-by-Verbrauch von 0 W und einen jährlichen Energieverbrauch von 27 kWh, im Unterschied zu einem ineffizienten Gerät mit 6 W bzw. 140 kWh pro Jahr. Rechnet man die Differenz von > 100 kWh pro Jahr auf 10 Jahre hoch, so ergeben sich Energiemehrkosten von > 200 CHF, was über den Anschaffungskosten eines durchschnittlichen Gerätes entspricht. Das ist ein Betrag, der auch ■ im Haushalt eine Rolle spielt.
* Autor: Hans R. Ris, Präsident Gebäude Netzwerk Initiative GNI (www.g-n-i.ch).
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Service
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Neues System Control Lab für die Integration und Automatisierung erneuerbarer Energien im Gebäudebereich
Für die Optimierung von Heizsystemen Im Jahre 2010 wurde in der Schweiz über ein Drittel (1) der gesamthaft verbrauchten Energie für das Heizen von Gebäuden aufgewendet. Im Kontext von Energieeffizienz und zukünftiger Energieversorgung bietet deshalb der Betrieb von Gebäuden ein grosses Einsparpotenzial. Fachhochschule Nordwestschweiz
■ Um die Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet voranzutreiben, entsteht in Muttenz an der FHNW in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik und der Hochschule für Technik eine flexible Testplattform für Anwendungen in der Gebäude-, Fassaden- und Energietechnik. Ziele sind dabei die Optimierung von Heizsystemen mit mehreren Wärmeerzeugern, die Prüfung der Interaktion von Fassade, Raum und Licht sowie Tests zur Nutzung von alternativen Energieträgern.
Zusammenspiel der Komponenten optimieren Die einzelnen Komponenten wie Wärmepumpe oder Sonnenkollektor sind heute schon sehr stark optimiert. Hingegen gibt es beim Zusammenspiel dieser Komponenten noch einigen Aufholbedarf. Untersuchungen von Herstellern haben gezeigt, dass mehr als die Hälfte der installierten Systeme nicht optimal eingestellt sind und somit auch nicht an ihrem Effizienzmaximum arbeiten. Häufig hat der Installateur nicht genügend Zeit oder Know-how, um die Pa-
Abbildung 1: Schema des dynamischen Prüfstandes. Hinter jeder virtuellen Komponente steht ein Simulationsmodell mit zugehörigem Emulationsmodul. Die Prüflinge können gemäss Wunsch des Herstellers eingebaut werden (hier Beispiele).
rameter der Regler richtig anzupassen. Mithilfe des System Control Labs (SCL) kann das dynamische Zusammenwirken von verschiedenen Komponenten wie Wärmepumpen mit neuartigen Wärmequellen, Solarthermie oder Speichersystemen im kontrollierten Umfeld untersucht werden. Man hat so den Vorteil, verschiedene Systemkombinationen und Einstellungen unter exakt den
Abbildung 2: Gesamtansicht im CAD. In der Bildmitte sind die Emulationsmodule angeordnet, rechts die Prüflinge, links das Medienaufbereitungs-System mit externer Wärmepumpe (Grafik: C. Messmer)
gleichen Bedingungen miteinander vergleichen zu können. In einem realen Gebäude ist diese Reproduzierbarkeit aufgrund von veränderlichem Benutzerverhalten und von Jahr zu Jahr variierenden Umgebungsbedingungen nicht gegeben.
Simulation durch Referenz-Modelle Im SCL wird die Reproduzierbarkeit durch virtuelle, simulierbare Komponenten ermöglicht. Dazu gehören Energiequellen sowie Lasten. Das Verhalten von Erdwärmesonden, Solarkollektoren und Häusern mit verschiedenen Wärmeverteilsystemen wird durch validierte Referenz-Modelle simuliert. Anhand dieser Modelle können die real vorhandenen Prüflinge wie Wärmepumpen, Speichersysteme, verschiedene hydraulische Schaltungen sowie Regelstrategien systematisch untersucht werden. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der grossen Flexibilität. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, Jahresverläufe mit Wetterdaten stark beschleunigt ablaufen zu lassen oder verschiedene Typen bzw. Dimensionierungen von Sonnenkollektoren auf einfache Weise zu testen. Es können z. B. neuartige Systeme wie Hybridkollektoren oder Kombinationen von Sonnenkollektoren mit
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regenerativen Erdwärmesonden untersucht werden. Hinter jeder virtuellen Komponente steht ein Emulationsmodul, das im Wesentlichen aus zwei Speichertanks auf unterschiedlichen Temperaturniveaus besteht (Abbildung 1). Mit relativ kleinen Tankvolumina und einem schnellen Mischventil dazwischen können praktisch beliebige Zeitkonstanten gefahren werden (Abbildung 3). Im Gegensatz zu konventionellen Prüfständen mit grossen Tanks werden hier die Temperaturniveaus der kleinen Tanks dynamisch gefahren, womit das zeitliche Verhalten realitätsgetreu abgebildet werden kann. Die Prüflinge können herstellerspezifisch gewählt und verschaltet werden (Abbildung 2, rechts) Die Emulations-Software sowie die regeltechnische Umsetzung am Prüfstand wurden im Rahmen einer BachelorArbeit von Dominic Jurt erstellt. Er hat den Studiengang Systemtechnik an der Fachhochschule Nordwestschweiz ( FHNW ) erfolgreich abgeschlossen. Zur Implementierung wurde die Simulationsumgebung MATLAB/Simulink® zusammen mit dem Echtzeitsystem xPC Target und der Carnot-Toolbox® für thermodynamische Gebäudesimulationen verwendet. Die Kommunikation mit der Anlage erfolgt über einen CAN-Bus.
Testmöglichkeit für die Industrie Durch die hohe Flexibilität des modularen Aufbaus entsteht für die Industrie eine interessante Plattform, um neue Komponenten und Konfigurationen unter realen, reproduzierbaren Bedingungen zu testen. Die FHNW führt im SCL bereits Forschungsprojekte zusammen mit Industriepartnern durch, gefördert durch die Kommission für Technologie und Innovation ( KTI ) und das Bundesamt für Energie ( BFE ). Damit werden aktuelle Probleme der Energieeffizienz in Gebäuden angegangen, welche in Ergebnisse und Produkte für den Markt einfliessen. Daneben stellt das SCL auch eine ideale Plattform für Studierende der FHNW dar, um Lerninhalte praxisnah zu erleben. In naher Zukunft soll das bestehende Labor in ein eigenes Gebäude integriert werden und mit einem Aussenlabor erweitert werden. Dieses ermöglicht Messungen für verschiedene Fragestellungen im Zusammenhang mit den Wechselwirkungen zwischen Sonnenenergie, Fassade, Raum und technischen Komponenten. Damit sollen In-
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Abbildung 3: Emulationsmodule für Sonnenkollektor (Vordergrund), Erdwärmesonde und Gebäude. Pro Modul sind jeweils zwei Speicher vorhanden, welche mit Wärmeübertragern, Zusatzheizungen und Mischventilen dynamisch geregelt werden (Foto: C. Messmer)
tegrations- und Automatisierungslösungen für moderne Gebäude der Zukunft ■ entwickelt werden.
dings and Space Heat Load, technical report, Muttenz, 2012.
Kontakt Literaturverzeichnis Huber und Schuler, 1997: Berechnungsmodul für Erdwärmesonden, Schlussbericht, Forschungsprogramm UAW, Bundesamt für Energie ( BFE ), Bern, 1997. Isakson, 1991: Matched Flow Solar Collector Model for TRNSYS Users and Programmers, 1991. Dott et al.: The Reference Framework for System Simulations of the IEA SHC Task 44/HPP Annex 38, Part B: Buil-
Prüfstand: Prof. Dr. Th. Afjei, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW Institut für Energie am Bau thomas.afjei@fhnw.ch Automatisierung: Prof. Dr. D. Zogg, Hochschule für Technik FHNW Institut für ■ Automation david.zogg@fhnw.ch
(1) Quelle: BFE, Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000 – 2010 nach Verwendungszwecken
Technische Daten des Prüfstandes Leistungsbereich
bis 16 kW thermisch
Fördermengen
bis 6000 Liter/h
Temperaturbereiche: – Erdwärmesonde – Solar-Kollektor – Heizsystem – Warmwasser
–10 … 10 °C 30 … 95 °C 35 … 55 °C 20 … 65 °C (höhere Temperaturen in Vorbereitung)
Echtzeit-Simulation
MATLAB/Simulink/xPC Target
Visualisierung und Steuerung
LabVIEW
Bus-Systeme
Prüfstand: CAN-Einbindung Komponenten: BACnet, LON, weitere (in Vorbereitung).
Messgrössen
Temperaturen, Drücke, Durchflüsse, Leistungen (etwa 100 Signale) kalibriert und protokolliert, erweiterbar.
Emulationsmodule
Aktuell 3 Module (erweiterbar): Erdwärmesonde (Huber und Schuler, 1997), Sonnenkollektor (Isakson 1991), Gebäude (Dott et al., 2012).
Hersteller-Komponenten (Prüflinge) Folgende Komponenten können von den Herstellern getestet werden (Beispiele): Wärmepumpen, Sonnenkollektoren, Photovoltaik, Speicher, integrierte Systeme, beliebige hydraulische Schaltungen, Steuerungen, Komponenten der Gebäudeautomation.
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Lange Abbranddauer, niedrige Emissionen und kleine Heizleistung
Innovativer Holzofen für Minergie Dank Verbesserung der Gebäude sinkt der Wärmebedarf bei gleichzeitig steigenden Komfortansprüchen. Zusatzheizungen mit Holz sind eine ideale Ergänzung zu Wärmepumpen und Solaranlagen. Im Beitrag wird ein neues Konzept eines Holzofens vorgestellt, das mit einer einzigen Holzaufgabe eine lange Heizdauer bei geringer Wärmeabgabe erzielt. Die Entwicklung wird von der Kommission für Innovation und Technologie (KTI) unterstützt und mit der Firma Tiba AG durchgeführt.
Thomas Nussbaumer, Peter Odermatt *
■ Das Prinzip basiert auf einer durch Nachrutschen beschickten Verbrennungsretorte und einer Nachbrennkammer mit Sekundärluft. Dank der zweistufigen Verbrennung werden niedrige Schadstoffemissionen erzielt und die Art der Bedienung vorgegeben. Die geringe Grundfläche und die kleine Wärmekapazität der Primärzone ermöglichen eine Abbranddauer von über 5 Stunden bei einer Heizleistung von rund 7,4 kW. Über den ganzen Abbrand ab Anzünden werden CO-Emissionen von rund 500 mg/m3 und Staubemissionen von rund 15 mg/m3 bei 13 Vol.-% O2 erzielt. Das Prinzip ist für Naturzug mit Stückholz von 25 cm Länge geeignet. Durch Vorgabe des Anzündvorgangs werden Fehlbedienungen eingeschränkt. Zudem ist zum Betrieb des Ofens kein Eingriff nach Schliessen der Anzündtüre notwendig.
1. Einsatzgebiet In der Schweiz trägt die Holzenergie zu rund 4 Prozent zum Endenergieverbrauch bei. Nach einem starken Zu-
wachs in den letzten 20 Jahren ist nun noch eine Erhöhung um rund 50 % möglich [1]. Weil das Potenzial begrenzt ist, gilt es, Holz mit maximaler Effizienz einzusetzen. Das speicherbare Energieholz ist dabei eine ideale Ergänzung zu saisonal anfallender Solarenergie und zu mit Wärmepumpen genutzter Umweltwärme. Für Luft-Wasser-Wärmepumpen gilt, dass die Effizienz bei abnehmender Umgebungstemperatur sinkt, während gleichzeitig der Wärmebedarf steigt. Wird die Wärmepumpe mit einer Holz-Zusatzheizung ergänzt, kann sie kleiner dimensioniert werden und erreicht zudem eine höhere Jahresarbeitszahl. Für Minergie-Häuser besteht somit ein Bedarf nach hochwertigen Holzheizungen mit Leistungen von deutlich unter 10 kW. Solche neuen Anwendungen stellen hohe Anforderungen an den Komfort moderner Holzheizungen bei immer strengeren Emissionsvorschriften. Untersuchungen zeigen allerdings, dass der Kaltstart sowie eine nicht
Bild 1: Prototyp im Forschungslabor der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Parameter
Startphase
Stationäre Phase
Ganzer Abbrand
Füllmenge
10 kg
Abbranddauer ⌬tA (t0 bis Abbruch)
5,4 h
Feuerungsleistung während ⌬tA
7,4 kW
Abgastemperatur
< 180 °C
Feuerungstechnischer Wirkungsgrad
> 85 %
Dauer Startphase Luftüberschuss
15 min 2.10
1.70
Staub in mg/mn3 bei 13 Vol.-% O2
50
13
CO in mg/mn3 bei 13 Vol.-% O2
675
20
VOC in mg/mn3 bei 13 Vol.-% O2
2.12
525 18
Tabelle 1: Kennwerte und Emissionen des Holzofens.
ideale Betriebsweise die Schadstoffemissionen deutlich erhöhen [2 – 4]. Zur Beurteilung der Umweltbelastung sind deshalb eine in der Praxis übliche Bedienung und eine Bewertung über einen ganzen Abbrand erforderlich [5]. In Bezug auf die Luftreinhaltung sind dabei vor allem die Emissionen an Russ und organischen Verbindungen entscheidend [6 – 7]. Zur Vermeidung hoher Emissionen ist zudem eine kurze Anzündphase wichtig [8]. Während des Starts und der stationären Phase dient der Gehalt an Kohlenmonoxid (CO) im Abgas als Leitgrösse für die Verbrennungsqualität, da bei tiefem CO in der Regel auch die organischen Emissionen niedrig sind [9]. Zudem ist es von Vorteil, wenn die Bedienung vorgegeben und der Betreibereinfluss eingeschränkt wird. Um einen hohen Komfort bei niedrigen Emissionen zu erzielen, sind lange Abbrandphasen bei kleiner Leistung notwendig. Zudem sollte die Verbrennung ohne manuelle Eingriffe auskommen. Konventionelle Holzöfen mit einstufigem oberem Abbrand er-
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Bild 2: Schema des Holzofens mit Verbrennungsretorte und zweistufiger Verbrennung.
Bild 3: Befüllung des Holzofens.
füllen diese Anforderungen nicht oder nur bedingt [2].
monoxid, organischen Verbindungen und Staub verringert und die Grenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung [10] um mindestens 50 % unterschritten werden. Die Zielwerte betragen somit CO < 750 mg/mn3, VOC < 100 mg/mn3 und Staub < 37,5 mg/mn3 bei 13 Vol.-% O2. Diese Werte sollen nicht nur während des stationären Betriebs, sondern als Mittelwert ab dem Anzünden der Feuerung mit Start- und Ausbrandphase eingehalten werden. Diese Bewer-
2. Ziel Ziel der Arbeit ist ein neuartiges Verbrennungskonzept für Holzöfen, das eine Abbranddauer von mindestens 4 Stunden mit einer einmaligen Holzaufgabe von 6 bis 12 kg ermöglicht und eine emissionsarme Verbrennung erzielt. Durch einen kontinuierlichen Abbrand sollen die Emissionen an Kohlen-
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tung ist strenger als gemäss Typenprüfung. Zudem soll die Feuerung für Naturzug geeignet sein und der Betrieb soll eine fehlerhafte Bedienung einschränken.
3. Aufbau des Holzofens Die Feuerung weist eine Aufteilung der Verbrennung in eine Primär- und Sekundärzone auf, wodurch die Wärmefreisetzung aus der Feststoffumwand lung und der Gasausbrand in der
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Bild 5: Berechnete CO-Gehalte in den Ebenen 1 bis 4.
Bild 4: Geometrie für die Strömungsberechnung.
Flamme entkoppelt werden (Bild 2, Bild 3). Durch den modularen Aufbau können die einzelnen Elemente unabhängig verändert werden. Für die Versuche kommt eine Wasserkühlung zum Einsatz, mit der für die Probenahme geeignete Temperaturen von 160 °C bis 180 °C sichergestellt werden. Da der Brennstoff und die Anzündmethode einen grossen Einfluss auf die Startphase haben [2, 4, 8], werden die Befüllung und der Anzündvorgang, wie in Bild 3 gezeigt, vorgegeben. Zuerst werden einige Buchenholzscheiter in den Füllschacht eingelegt, danach in der Retorte fein gespaltenes Holz eingebracht und der Füllschacht ganz gefüllt. Zum Anzünden dienen zwei wachsgetränkte Holzwollestücke, die auf das Anzündholz gelegt werden und zu einem Anzünden von oben führen [8]. Sobald die Anzündhilfen sicher brennen, wird die Türe geschlossen. Eine Befüllung umfasst 10 bis 12 kg trockenes Holz unterteilt in rund 200 g feine Fichte, 1,8 kg feine Buche sowie 8 kg bis 10 kg Buchen-Scheiter zu je 500 g bis 900 g.
zielen, wird die Sekundärlufteindüsung untersucht, wobei die Verbrennung als zweistufiger Prozess beschrieben wird [9, 11]. Die Vergasung wird nach Reed [12] mit einer Primärluftzahl von 0,4 angenommen. Damit werden die Strömung mit Computational Fluid Dynamics ( CFD ) berechnet und die Verbrennung mit dem Eddy Dissipations Model ( EDM ) modelliert [11]. Bild 4 zeigt die Geometrie. Für die Sekundärluft werden drei Fälle unterschieden, nämlich Rückseite, Vorderseite sowie beidseitig versetzt. Zudem werden Anordnung, Anzahl und Durchmesser der Düsen variiert. Die Strömung wird durch die Reynolds-Zahl und das Impulsverhältnis zwischen Düsen- und Grundströmung charakterisiert. Die ReynoldsZahl ist das Verhältnis zwischen Trägheitskräften und viskosen Kräften und ein Mass für die Turbulenz: (1)
4. Numerische Strömungsoptimierung mit CFD
Das Impulsverhältnis beschreibt das Verhältnis der Impulsstromdichte der Düsenströmung zu derjenigen der Grundströmung: (2)
Die Ausbrandqualität wird durch die Mischung zwischen Sekundärluft und brennbaren Gasen und durch die Strömung in der Nachbrennkammer beeinflusst. Um eine günstige Lösung zu er-
u = Geschwindigkeit [m/s] L = Länge [m] = kinematische Viskosität [m2/s]
Index D = Düsenströmung Index G = Grundströmung [m/s] = Dichte des Fluids [kg/m3] Zum Vergleich dient das auf den Referenzfall normierte Impulsverhältnis: (3)
Die CFD-Berechnungen zeigen folgende Trends [13]: • Ein hohes Impulsverhältnis ist vorteilhaft für die Mischung und die Ausbrandqualität. Gleichzeitig nimmt jedoch der Druckverlust zu. Bei der einseitigen Anströmung sind zudem Effekte durch die Asymmetrie zu beachten. • Eine Verteilung der Düsen auf beide Seiten liefert auch bei grossem Gesamtquerschnitt und kleinem Druckverlust sehr gute Ausbrandwerte. Aufgrund dieser Resultate wird die beidseitig versetzte Anordnung ausgeführt. Bild 5 zeigt die Modellierung des Verbrennungsfortschritts und bestätigt, dass eine gute Vermischung und niedrige CO-Gehalte erzielt werden. Strähnen unvermischter Abgase können damit vermieden werden [13].
5. Experimente Für die Erfolgskontrolle werden folgende Messgrössen erfasst: • O2, CO2, CO, VOC, CH4, und NMVOC
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• Luftüberschuss (aus O2) • Abgasvolumenstrom • Zuluftvolumenströme • Temperaturen • Feuerungstechnischer Wirkungsgrad • Gesamtstaub gravimetrisch nach VDI 2066 mit Probenahme auf Planfilter. Für die Datenauswertung dient der Messbeginn t0 unmittelbar nach dem Anfeuern und Schliessen der Türe. Als Abbruchkriterium dient die Erreichung des ersten der zwei folgenden Kriterien: CO2/CO < 10 oder O2 > 17 Vol.-%. Für die Mittelwertbildung der Emissionen erfolgt eine Gewichtung anhand des Abgasvolumenstroms [5]. Vor den Versuchen wurde der Einfluss des Kaminzugs untersucht. Verglichen wurden ein realitätsnaher Betrieb mit in Funktion der Abgastemperatur ansteigendem Kaminzug [2] und der Betrieb bei konstantem Förderdruck von 12 Pa nach EN 13240 [14]. Für eine hohe Reproduzierbarkeit erfolgt der Variantenvergleich bei konstantem Förderdruck.
6. Resultate Es wurden drei Prototypen realisiert und die Leistung schrittweise reduziert [13]. Die ersten Prototypen bestätigen die Funktion, wiesen jedoch wegen einer hohen Wärmekapazität der Vergasungszone eine lange Startphase und danach eine zu hohe Leistung auf. Die
modifizierte Konstruktion verfügt über eine reduzierte Wärmekapazität und Grundfläche und erzielt nebst einer kurzen Startphase eine Leistung von deutlich unter 10 kW. Wie Tabelle 1 zeigt, werden die Zielwerte bei einer Feuerungsleistung von 7,4 kW und einer Abbranddauer von über 5 Stunden sicher eingehalten. Bereits während der Startphase betragen die CO-Emissionen unter 1000 mg/m3 bei 13 Vol.-% O2. Danach wird ein stationärer Abbrand mit CO unter 100 mg/m3 erreicht (Bild 6). Über den ganzen Abbrand mit Startphase beträgt der CO-Gehalt rund 500 mg/m3 und der Staub rund 15 mg/m3. Dank einer mittels Temperaturmessung gesteuerten Luftklappe kann der Holzofen nach dem Anzünden ohne manuelle Eingriffe betrieben und Luftmangel vermieden werden.
7. Schlussfolgerungen • Der zweistufige Holzofen mit einer durch Nachrutschen von Stückholz in eine Verbrennungsretorte betriebenen Vergasungszone und anschliessender Nachbrennkammer ermöglicht eine lange Abbranddauer bei geringer Leistung und mit niedrigen Emissionen. Dank einer einfachen Verbrennungsregelung ist nach dem Schliessen der Anzündtüre kein manueller Eingriff mehr notwendig. Der neuartige Holzofen eignet sich damit zum
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Literatur [1] Manser, R., 11. Holzenergie-Symposium, 17.9.10, ETH Zürich, 23–35 [2] Nussbaumer, T. et al., 16th Europ. Biomass Conf., 2–6 June 2008, Valencia [3] Good, J. et al., 11. Holzenergie-Symposium, 17.9.10, ETH Zürich, 145–172 [4] Schön, C., Hartmann, H., 20th Europ. Biomass Conf., 18–22 June 2012, Milano [5] Nussbaumer, T., Wagner, D., Heizung Klima 4 1996, 157–161 [6] Nussbaumer, T., Holz-Zentralblatt, 136. Jg., Nr. 44 (2010), 1110–1112 [7] Johansson, L., Biomass and Bioenergy, Vol. 25, 2003, 435–446 [8] Richtig Anfeuern, Holzenergie Schweiz, Zürich 2007 [9] Nussbaumer, T., Energy & Fuels, Vol. 17, No 6, 2003, 1510–1521 [10] Luftreinhalte-Verordnung, Stand am 15. Juli 2010, Artikel 814.318.142.1 [11] Baillifard, M., Nussbaumer, T., 10. HolzenergieSymposium, Zürich, 2008, 93–114 [12] Reed, T., Biomass Gasification, Energy Technology Review. Vol. 67. 1981 [13] Odermatt, P., Nussbaumer, T., 12. HolzenergieSymposium, Zürich 14.9.12, 31–52 [14] EN 13240: Raumheizer für feste Brennstoffe
Bild 6: Luftüberschuss (oben) und CO-Gehalt (unten) in Funktion der Abbrandzeit.
Beispiel als komfortables Heizsystem in Kombination mit einer Wärmepumpe oder Solaranlage für Häuser mit geringem Energiebedarf. • Für eine hohe Ausbrandqualität ist eine gute Vermischung zwischen Verbrennungsluft und brennbaren Gasen erforderlich. Mit CFD können die Sekundärluft und die Nachbrennkammer optimiert werden. Vorteilhaft sind ein hohes Impulsverhältnis sowie eine hohe Turbulenz. Da dies den Druckverlust erhöht, ist für Naturzug eine gleichmässige Verteilung der Sekundärluft vorteilhaft. • Gute Strömungsverhältnisse sind notwendig, aber nicht hinreichend. Wichtig ist auch eine kontrollierte Leistungsfreisetzung. Die geringe Leistung ist die grösste Herausforderung für Stückholzfeuerungen. Dazu werden die Grundfläche, die Primärluftmenge, der Wärmestrom in die Vergasungszone sowie die Wärmekapazität ■ der Vergasungszone limitiert. www.hslu.ch www.tiba.ch * Autoren: – Prof. Dr. Thomas Nussbaumer ist Professor für Erneuerbare Energien an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw und Inhaber des Ingenieurbüros Verenum in Zürich. – Peter Odermatt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur in Horw, www.hslu.ch
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Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) informierte über aktuelle Branchenentwicklungen
Update findet grosses Interesse Das « Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik-Update 2012 » der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) hat grosses Interesse gefunden. Die rasanten Entwicklungen der Rahmenbedingungen, der Marktgegebenheiten und der industriellen Weiterentwicklung der Anlagen bedingt einen regelmässigen Austausch an Informationen. Dieser soll nun jährlich stattfinden.
Erfreulich viele Teilnehmer waren am Update zur Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik in der neuen Umwelt Arena in Spreitenbach. (Bild: Jürg Wellstein)
Jürg Wellstein
■ Die Beteiligung am « Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-TechnikUpdate 2012 » war beachtlich. Rund 200 Personen trafen sich im November in der Umwelt Arena in Spreitenbach zur Tagung, um Aktuelles aus der Branche zu erfahren. Denn die Weiterentwicklung der Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik ist — unterstützt durch die neue Energiepolitik und durch eine anhaltend hohe Marktpräsenz — in vollem Gange. Sowohl aufseiten der Behörden und der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz (FWS) als auch der Industrie werden Neuheiten realisiert, die man am Update vorstellen konnte.
Neuigkeiten von Bund und Fachvereinigung Der Tagungsmoderator und Geschäftsführer der FWS, Stephan Peterhans, begrüsste zunächst den Initianten der Umwelt Arena, Walter Schmid, der die Idee
zur Sichtbarmachung innovativer Technologien in diesem zukunftsweisenden Gebäude erläuterte. Rita Kobler, Bundesamt für Energie, präsentierte anschliessend Eckpunkte der Energiestrategie 2050. Dabei geht es beispielsweise um eine Verschärfung der MuKEn, um eine Attraktivitätssteigerung durch Anpassungen im Steuerrecht und um die künftige Möglichkeit, den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen. Gleichzeitig fördern die Massnahmen auch die Modernisierung der Gebäudetechnik im derzeitigen Gebäudebestand. Der Präsident der Gütesiegelkommission der FWS, Peter Egli, stellte ein Projekt zur Vollzugskontrolle vor. Dabei wurden mehrheitlich Anlagen mit SoleWasser-Wärmepumpen untersucht. Bei zahlreichen Fällen wurde die hydraulische Einbindung nicht optimal ausgeführt und es konnten falsch positionierte Fühler und Messsonden ermittelt
werden. Die Systemintegration scheint in der Praxis noch immer eine grosse Herausforderung darzustellen. Man ist sich dabei im Klaren, dass die Aufgabenverteilung zwischen Planer, Anlagenlieferant und Installateur besser koordiniert werden muss. Über die neuen Lärmschutzrichtlinien, welche bei Luft-Wasser-Wärmepumpen zu einer Verschärfung führen, informierte Peter Hubacher, Huber Engineering in Engelburg. Der Cercle bruit (Vereinigung kantonaler Lärmschutzfachleute) hat ein neues Faktenblatt für die lärmtechnische Beurteilung von solchen Anlagen herausgegeben, das strengere Limiten nennt. Der FWS fordert hierbei längere Übergangsfristen, sodass die technischen Anpassungen realisierbar werden. Zu den wesentlichen Lärmquellen gehören die Luftabstrahlung des Ventilators, also das Strömungsgeräusch, sowie der Kompressor,
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der als Körperschall wahrgenommen werden kann. Zu beachten sind daher angemessene Verbindungen zur Wand sowie bei Aufstellung und Befestigungen der Geräte. Als Leiter der Gütesiegelkommission Bohrfirmen hat sich Dr. Walter Eugster mit der Qualitätssicherung von Erdwärmesonden befasst. Der starken Zunahme an Bohrungen bzw. Laufmetern entsprach die Industrie mit mehr Bohrgeräten. Dass die Qualitätssicherung nun auch bei erheblichem Konkurrenzdruck der Bohrfirmen weiterhin wichtig ist, wird durch den Anspruch der Kunden an eine jahrelang einwandfreie Funktion der Erdwärmesonden bestätigt. Die Grundlagen für eine perfekte Bohrung und den Einbau der Sonde sind gegeben. Allerdings zeigen die Praxiserfahrungen immer wieder Schwierigkeiten beim Einbau auf. Zudem nehmen ab 250 Meter Tiefe die Probleme mit Sonden, Hinterfüllung und Testverfahren zu.
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Erdwärmesonden bieten in Kombination mit Wärmepumpen beste Ergebnisse. Daher nimmt die Anzahl Laufmeter ständig zu. (Bild: FWS)
Industrie mit praxisorientierten Weiterentwicklungen Verschiedene führende Unternehmen des Wärmepumpen-Bereichs zeigten an der Tagung ihre neuesten Entwicklungen. Marco Andreoli, Geschäftsführer der CTA AG in Münsingen, wies auf das Leistungsspektrum ihrer Geräte von 3 kW bis 4 MW hin und präsentierte einige Einsatzbeispiele. Dazu zählt auch die Hybrid Box, eine innovative Entwicklung von Walter Schmid, die bereits in der Umwelt Arena im Einsatz steht. Sie umfasst ein Blockheizkraftwerk ( BHKW ) der Avesco AG und eine Luft-Wasser-Wärmepumpe der CTA AG. Die Hybrid Box soll für das Gebäude eine effiziente Wärme- und Stromerzeugung ermöglichen. Ebenfalls erwähnenswert ist die neue Wärmepumpe Optipro mit 100–230 kW Leistung. Das Modell erreicht eine Leistungszahl (COP) von 4,7, umfasst acht Baugrössen und lässt sich dank ihrer geringen Gehäusebreite von 80 cm problemlos einbringen. Oliver Joss, Technikleiter der Stiebel Eltron in Lupfig, stellte ihre Weltneuheit vor: die Wärmepumpe WPL 15/25 mit neuem Inverter 3.0 mit Drehzahlregelung für eine individuelle Leistungsanpassung. Die Split-Anlage eignet sich dank Modulation von 40 bis 100 % mit dem Regelgerät für Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Leistungszahl wird um 20 % erhöht, die Schallleistung um 8 % vermindert.
Schallschutz bleibt ein relevantes Thema bei Wärmepumpenanlagen. Weil Luft- und Körperschall an verschiedenen Orten auftreten können, sind ganzheitliche Massnahmen wichtig. Körperschall: 1, 2, 3. Luftschall: 4, 5, 6. (Bild: P. Hubacher)
Daniel Murer, Produktmanagement bei Alpha-InnoTec Schweiz AG in Altishofen, betonte die Tatsache, dass bei einem Heizungsersatz zunächst eine Gebäudehüllensanierung erfolgen sollte. Mit tieferer Radiatortemperatur wird die Effizienz der Heizungsanlage erhöht. So steigert sich die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe um einen Drittel, falls beispielsweise die Vorlauftemperatur der Heizung um 14 Kelvin gesenkt werden kann. Zudem gilt es, eine allfällige Kombination mit Sonnen-
kollektoren korrekt zu planen. Die hydraulische Auslegung muss Exergieverluste vermeiden. Franco Poltera, Geschäftsführer der ThermaTech in Zürich, ein Unternehmen von Erdgas Zürich, hat zusammen mit Projektleiter Alex Rudischhauser die Technik tiefer Erdwärmesonden vorgestellt. Statt viele Sonden mit 200 Meter Tiefe erreichen wenige mit über 500 Meter Tiefe die gleiche Leistung. Dazu sind aber sowohl angepasste Bohrgeräte als auch Sonden und Hinter-
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füllungen erforderlich. Ob die zahlreichen Vorzüge tieferer Erdwärmesonden zum Tragen kommen, werden in Zukunft zu erstellende Anlagen zeigen müssen. Rainer Gutensohn, Produktmanagement bei Viessmann Satag in Spreitenbach, stellte das Prinzip des Eisspeichers zur saisonalen Speicherung von Umwelt- bzw. Sonnenenergie und als Ergänzung von Erdwärmesonden vor. Während die Eisbildung von innen nach aussen erfolgt, geschieht das Auf-
tauen von aussen nach innen, sodass keine Spannungen im Speicher auftreten können. Der Eisspeicher eignet sich in besonderem Masse bei sommerlichem Kühlbedarf. Der Referent wies darauf hin, dass auch das neue Viessmann-Gebäude in Spreitenbach mit einem Eisspeicher ausgestattet wird.
Jährliches Update dient dem Austausch Das « Wärmepumpen- und Erdwärmesonden-Technik-Update » ist als jährlich stattfindende Ergänzung zur traditio-
Tiefere Erdwärmesonden versprechen gleich viel Energie mit weniger Bohrungen. Diese werden allerdings aufwändiger. (Bild: ThermaTech)
nellen Wärmepumpen-Tagung in Burgdorf konzipiert worden. Während dort vor allem Forschungsthemen behandelt werden, stehen beim Update praxisorientierte Fragen, Erfahrungsaustausch und Industrieinformationen im Mittelpunkt. Dies soll auch bei der kommenden Tagung am 13. November 2013 so sein. Sie wird erneut in der Umwelt ■ Arena Spreitenbach stattfinden. Ein Eisspeicher verknüpft die Wärmepumpen-Technik mit der Sonnenenergie und bietet mit der saisonalen Wärmespeicherung eine Alternative zu Erdwärmesonden. (Bild: Viessmann/Isocal)
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Heizungssanierung bei unterstrass.edu in Zürich
Umweltfreundlichkeit und Betriebssicherheit ins Zentrum gestellt An der Privatschule unterstrass.edu mit Lehrerbildungsinstitut und Gymnasium ist die Heizung saniert worden. Anstelle der alten Ölheizung wurde eine Kombilösung mit Sole-Wasser-Wärmepumpen und Erdgasheizung installiert.
Vorher: Blick in den Heizungskeller vor der Sanierung mit altem Ölkessel und Elco Brenner.
Der neue Heizungskeller hinterlässt einen mustergültigen Eindruck. Rechts die drei Wärmepumpen Aquatop T, hinten die zwei Gas-Brennwertkessel Thision L, welche den niedrigsten NOx-Ausstoss in ihrer Klasse ausweisen.
zer Qualitätsprodukte, die auf die Bedürfnisse des einheimischen Marktes abgestimmt sind. Sie sind robust und laufen sehr leise. Geräte des Typs H sind besonders geeignet für grössere Gebäude, da sie bis 200 kW in Kaskade geschaltet werden können. Vorlauftemperaturen bis 60 °C ermöglichen komfortable Warmwasser-Systemlösungen. Neun Bohrungen wurden in eine Tiefe von je 300 Metern vorgetrieben. Die zur Verfügung stehende Grundstücksfläche auf der Südwestseite des Gebäudes liess keine weiteren Bohrungen zu, weshalb die Absen-
Jean Haag
Daten und Fakten zur Heizungslösung
■ Im Evangelischen Lehrerseminar, wie unterstrass.edu früher hiess, wurden in der bald 150-jährigen Geschichte der Schule über 3000 Lehrkräfte und Kindergärtnerinnen ausgebildet. Neben Institut und Gymnasium gibt es auf dem Areal noch eine Volksschule, die als Gesamtschule geführt wird. Da die alte Ölheizung in die Jahre gekommen war und die Abgaswerte nicht mehr erfüllte, wurde eine Sanierung unumgänglich. Nach den Wünschen der Bauherrschaft sollten für die Wärmeerzeugung in erster Priorität erneuerbare Energien genutzt werden, und für optimale Betriebssicherheit hatte ein redundantes System zu sorgen. Weiter musste die Sanierung während der Sommerferien ausgeführt werden, um Störungen des Schulbetriebs zu vermeiden. «Damit war uns ein kleines Zeitfenster vorgegeben», betont Jürgen Haidacher, Projektleiter, Planungsbüro Böni. Um den straf-
fen Terminplan nicht zu strapazieren, wurden von der Firma Koster AG, welche die Ausführung besorgte, einzelne Komponenten vorfabriziert.
– 2 wandhängende Gas-Brennwertkessel Thision L120 für die Spitzenlast, Heizleistung je 111,8 kW, zusammen 223,6 kW, Modulationsverhältnis 1 zu 6, in Kaskade geschaltet.
Geräte der neusten Generation
– 3 Sole-Wasser-Wärmepumpen Aquatop T43H für die Grundlast, Heizleistung je 44,4 kW, zusammen 133,2 kW (BO/W35), COP-Wert 4.6, in Kaskade geschaltet.
Als zweckmässigste Heizungslösung entpuppte sich die Kombination von Wärmepumpen für die Grundlast und wandhängenden Gaskesseln für den Spitzenbedarf. Sämtliche Produkte für die Wärmeerzeugung stammen von Elco, die auch für die Systemberatung und die Inbetriebnahme zuständig war. Installiert wurden drei SoleWasser-Wärmepumpen Aquatop T43H mit einer Heizleistung von je 44,4 kW sowie zwei modulierende Gas-Brennwertkessel Thision L120 mit einer Leistung von 18,7 bis 111,8 kW. Bei beiden Wärmeerzeugern handelt es sich um Geräte der neusten Generation. Wärmepumpen von Elco sind Schwei-
– 1 Pufferspeicher Elco 1500 Liter. – Bestehender Warmwasserspeicher 3000 Liter gereinigt (entkalkt), mit neuem Wärmetauscher versehen.
Bauherrschaft: Gymnasium und Institut Unterstrass, 8057 Zürich. Systemberatung: Elco Regionalcenter Olten. Planung Heizungssanierung: Planungsbüro Roman Böni GmbH, Heizung, Lüftung, Sanitär, 5036 Oberentfelden Ausführung: Koster AG, Heizungen, Klimaanlagen, Lüftung, 8048 Zürich
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kung in diese Tiefe notwendig wurde, um die erforderliche Energiemenge ernten zu können. Für den Wärmetransport dient eine Wasser-Glykol-Mischung als Trägerflüssigkeit. Die Temperatur des Vorlaufs liegt bei beachtlichen 8 bis 10 °C.
Umfassende Erneuerung Beim Gas-Brennwertkessel Thision handelt es sich um einen aussergewöhnlich leistungsstarken Wandkessel. Zugeschaltet werden die beiden Geräte bei niedrigen Aussentemperaturen oder bei hohem Warmwasserbedarf. Im Notfall sind sie in der Lage, den gesamten Wärmebedarf zu decken, womit die geforderte hohe Betriebssicherheit erreicht wird. Der Modulationsgrad von 1 zu 6 bewirkt eine optimale Anpassung der Brennerleistung an den Wärmebedarf, sodass beständig exakt diejenige Heizwärme erzeugt wird, welche effektiv benötigt wird. Daraus resultiert eine markante Energieeinsparung. Die exklusive Technik mit Wärmetauscher aus Edelstahl und Doppelhelixstruktur bringt eine bessere Wärmeübertragung mit gleichbleibend hohem Normnutzungsgrad von über 110 %. Sparsamer, umweltfreundlicher Betrieb ist die Folge. In seiner Klasse weist der Thision L den niedrigsten NOx-Ausstoss auf. Neu installiert wurde ein Pufferspeicher von 1500 Liter, womit Takten der Pumpen verhindert wird. Die einzige Komponente, die von der alten in die neue Heizung übernommen wurde, ist der 3000Liter-Stehspeicher für Warmwasser. Er wurde gründlich gereinigt und mit einem neuen Wärmetauscher versehen. Neben der Wärmeerzeugung wurden sämtliche Gruppen und die Elektroinstallation erneuert. Der ehemalige Tankraum ist umgenutzt worden und dient heute anderen Zwecken. An den Heizkörpern wurden überall neue Thermostatventile eingesetzt. Die Einstellungen für alle Räume sind zentral programmierbar und die Temperaturen können drahtlos geregelt werden.
Das Schulgebäude von unterstrass.edu befindet sich in einer parkähnlichen Anlage an zentraler Lage in der Stadt Zürich.
wurden und somit Empfehlungen für die optimalen Standorte der Geräte einbringen konnten.» Hugo Schmid, Hauswart/Technischer Leiter unterstrass. edu, zeigt sich angenehm überrascht, dass die Heizungssanierung in so kurzer Zeit reibungslos abgewickelt werden konnte. Gemäss Projektleiter Jürgen Haidacher ist mit der Inbetriebnahme der Heizung die Arbeit noch nicht ganz abgeschlossen: «Jetzt geht es um die Optimierung der Anlage, sodass wir, ohne Abstriche am Komfort, ein Maximum an Energie einsparen.» Gerechnet wird mit einer Senkung der Betriebskosten in der Grössenordnung von 50 Prozent. Anerkennende Worte findet Roman Böni, Inhaber des gleichnamigen Planungsbüros, dem neben der Anlagenplanung auch die Federführung
bei der Umsetzung oblag, für die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und windet auch der Bauherrschaft ein Kränzchen: «Ohne den vorbildlichen Teamgeist aller Beteiligten und die wohlwollende Unterstützung der Bauherrschaft hätten wir die Erneuerung nicht so glatt über die Bühne gebracht.» Einen ersten Härtetest hat die Anlage bereits bestanden. Anlass war ein Sponsorenlauf mit 350 Teilnehmern, womit Geld für einen geplanten Erweiterungsbau gesammelt wurde. «Alle Läuferinnen und Läufer konnten danach warm duschen, und im Gebäude, das ein wenig durchlüftet wurde, kehrten im Nu wieder angenehme Temperaturen ein», berichtet Hauswart Schmid.
Jürgen Haidacher, Projektleiter Heizungssanierung: «Kleines Zeitfenster für die Ausführung als grösste Herausforderung.»
Reto Fiechter, Verkaufsleiter Elco, Region Mitte, hat den Kindergarten im «Unterstrass» besucht: «Schöne Erinnerungen, zwei unvergessliche Jahre.»
Härtetest bestanden Der neue Heizungskeller hinterlässt einen mustergültigen Eindruck. Sorgfalt wurde auch auf Details wie die Auslegung der Rohre, die Dämmung oder den neuen Farbanstrich verwendet. Sodann wurden die Platzverhältnisse optimal genutzt. «Das hat auch damit zu tun», meint Reto Fiechter, Verkaufsleiter Region Mitte von Elco, «dass wir frühzeitig in das Projekt einbezogen
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Langfristig gesehen eine gute Wahl getroffen
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CALPEX Flexibel in eine sichere Zukunft
Prof. Dr. Jürg Schoch, Direktor der Privatschule unterstrass.edu. Herr Prof. Schoch, Ihre Privatschule ist eine staatlich anerkannte Bildungsstätte. Worin unterscheidet sie sich von staatlichen Schulen? Jürg Schoch: Aufgrund unserer evangelischen Trägerschaft verstehen wir uns als pädagogische Ergänzung zu staatlichen Schulen, die Menschenbildung in den Mittelpunkt stellt. Das intellektuelle und fachliche Leistungsniveau, das wir von Lehrenden und Lernenden erwarten, ist kompatibel mit vergleichbaren Bildungseinrichtungen. Wir wollen aber bewusst klein und überschaubar sein. Unsere Studierenden kennen sich und stehen in verbindlichen Beziehungen zueinander. Auch gewichten wir den musischen und sozialen Bereich stärker. Der Mensch ist mehr als eine Denkmaschine. Wir wollen sodann innovativ sein und neue Lernformen erproben.
Können Sie uns dazu ein Beispiel geben? Neben dem Institut für die Ausbildung von Vorschulstufen- und Primarlehrpersonen gibt es bei uns ein Gymnasium. Zur Studierfähigkeit an einer Hochschule gehört mehr als Wissen und die Kenntnis, wie dieses erarbeitet wird. Man muss sich selbst führen können, eigene Ziele setzen, wissen, wo man Rat holen kann und Sinn für Teamwork entwickeln. Diese Fähigkeiten fördern wir und stellen dafür die notwendige Infrastruktur zur Verfügung. So erhalten zum Beispiel Studierende, die sich auf eine Prüfung vorbereiten, ein eigenes Büro im Schulhaus.
Sie haben sich für eine umweltfreundliche Heizungslösung entschieden. Hat das auch mit dem Wertekanon, den unterstrass.edu vertritt, zu tun? Die ethische Grundhaltung, wie sie im Leitbild niedergelegt ist, verpflichtet uns auch zur Bewahrung der Natur. Daraus leiten sich auch Prioritäten für eine Heizungssanierung ab. Wir wären unglaubwürdig gewesen, hätten wir nur auf den Preis geschaut. Gerade jüngere Menschen wie unsere Schüler und Studierenden goutieren es nicht, wenn eigene Ansprüche nicht eingelöst werden. Sodann sind wir überzeugt, dass wir langfristig gesehen auch wirtschaftlich eine gute Wahl getroffen haben. ■
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Effiziente Heizung für Erdgas im Capricorn-Projekt
Weishaupt wärmt Steinbock Die Capricorn-Erdgasleitung und der damit verbundene Röhrenspeicher im Kanton Graubünden benötigten zwei Druckreduzierstationen. Für die Beheizung des Erdgases vor der Druckreduktion wählte man Weishaupt-Produkte wegen deren Zuverlässigkeit. enfeld und eine in Domat/Ems. Bereits 2009 hatte die Erdgas Ostschweiz AG das Teilstück St. Margrethen – Bad Ragaz der Ölleitung mit Kosten von rund 17 Mio. Franken für den Betrieb mit Erdgas umgebaut.
Erdgasheizung für Erdgas
Die DRM-Station Maienfeld der Ebrag, davor Marco Girelli von IBC Chur.
Martin Stadelmann
■ Um vorerst sprachlich Klarheit zu schaffen: Capricorn heisst auf Englisch der astrologische Steinbock (kühl, zuverlässig …). Den realen Steinbock, wie er in den Bündner Bergen herum- und dem bösen Bären M 13 davonrennt, nennen die Engländer ibex. Ob es die Anspielung auf Zuverlässigkeit war oder einfach der bessere Klang, der die Planer von Oehrli Engineering, Jona, und die Ebrag (Erdgasversorgung Bündner Rheinthal AG) bzw. die IBC (Industrielle Betriebe Chur) veranlasste, das Projekt für die Revitalisierung einer stillgelegten alten Erdölpipeline «Capricorn» zu taufen, sei dahingestellt.
Umnutzung einer alten Erdölpipeline Bis 1997 transportierte die Erdölpipeline «Oleodotto del Rheno» Öl von Genua nach Ingolstadt, via die Kantone Tessin, Graubünden und St. Gallen. Dann wurde sie stillgelegt. Erste Überlegungen, sie vollständig als Erdgashochdruckleitung zu nutzen, scheiterten an ihrer Konstruktion: Sie ist verjüngend gebaut, hat also nach jedem damaligen Ölabnehmer weniger Durchmesser. Dieser ist zudem überall geringer als derjenige heutiger internationaler Erdgastransportsysteme (Transitgas: 90/120 cm). Das machte sie für ein ganzheitliches Erdgasprojekt unbrauchbar.
Inzwischen war der Erdgasverbrauch auch im Kanton Graubünden angestiegen. Daraus ergab sich in zehn Jahren aufwändiger Planung ein 10,5-Millionen-Franken-Projekt für eine Teilumnutzung (inkl. Kauf des Leitungsstücks): Zuvor reichte das Netz der Ebrag von Maienfeld nur bis nach Domat/Ems. Die Oleodotto-Pipeline, die neu den Projektnamen Capricorn trägt, erweitert das Versorgungsnetz der Ebrag bis nach Thusis. Zudem wird die parallele Leitungsführung zwischen Maienfeld und Domat/Ems die Versorgungssicherheit erhöhen. Nicht zuletzt vergrössert die Capricorn-Leitung auch das verfügbare Speichervolumen. Die Leitung, die bis auf drei Rheinüberquerungen unterirdisch verläuft, weist bei einer Länge von rund 43 Kilometern und einem Durchmesser von knapp 56 Zentimetern eine Speicherkapazität von rund 350 000 Kubikmeter Erdgas aus. Dies entspricht einer Energiemenge von rund 3,9 Millionen Kilowattstunden. Die Ebrag wird somit flexibler beim Einkauf von Erdgas. Im Herbst 2012 konnte die umgebaute Ölleitung, neu als Erdgashochdruckleitung, von Maienfeld bis Thusis in Betrieb genommen werden. Dazu gehören auch zwei erweiterte Druckreduzierund Messstationen ( DRM ), eine in Mai-
Erdgas kühlt sich bei der Druckreduktion ab. Der Joule-Thomson-Effekt spielt (nach J. P. Joule, 1818 – 1889 und W. Thomson, später Sir Kelvin, 1814 – 1907). Die Ursache dieses Effekts liegt in der Wechselwirkung der Gasteilchen. Ziehen sich die Teilchen an, muss bei der Vergrösserung des Teilchenabstandes Arbeit gegen diese Anziehung geleistet werden. Die Energie dazu kommt aus der kinetischen Energie der Gasteilchen; das Gas kühlt ab. Dabei kann es zu Vereisungen oder sogar zur Methanhydratbildung kommen. So erfreulich die Methanhydratlager in den Meeren rund um fast alle Kontinente sind, enthalten sie doch Erdgasreserven für Hunderte von Jahren, so unerwünscht ist Methanhydrat in einer DRM-Station: Die Leitung verstopft, sie ist zu, es kommt kein Erdgas mehr durch, und die Leute frieren, weil den Erdgasheizungen das Futter fehlt. In Druckreduzierstationen muss das Erdgas deshalb beheizt werden.
Die Druckreduzieranlage mit dem Vorwärmer zur Erdgasheizung in Maienfeld.
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WTC 60-A H-PEA Adresse B
WTC 32-A H-PEA Adresse A
WTC 60-A H-PEA Adresse C
WTC 60-A H-PEA Adresse D
KA 2.0 Netz
FS
Netz
Netz
Netz
B22
Legende: KA: Kaskadenmanager WCM-KA FS: Fernbedienstation WCM-FS B1: Aussenfühler (NTC 600 Ω⍀) B22: Weichenfühler (NTC 5k Ω)
Anlagenschema Maienfeld.
B1
KA2.0 Netz
In den DRM-Stationen Maienfeld und Domat/Ems werden dem Röhrenspeicher und/oder der Zufuhrleitung bis zu 8500 m3/h Erdgas entnommen. Der Röhrenspeicher wird üblicherweise mit 40 bar befüllt, kann aber mit bis zu 70 bar betrieben werden. Der Druck des Erdgases wird für den Weitertransport zu den Verbraucherzentren auf 26 bar reduziert. Die Temperatur des Erdgases aus den Leitungen beträgt 0 – 5 °C; für eine sichere Druckreduktion muss es auf mindestens 8 °C erwärmt werden. Dies geschieht in Vorwärmern mit Wärmetauschern, natürlich vor der Druckreduktion. Das Gebäude muss auch leicht geheizt werden ( Frostschutz ). Dadurch sind die Heizanlagen je nach Erdgasbedarf ( Sommer/Winter ) mit höchst unterschiedlichen Lastanforderungen konfrontiert, stellte Martin Dönni von Lier Energietechnik AG, Wallisellen, fest. Zuverlässigkeit ist natürlich auch gefragt, es geht ja um Versorgungssicherheit. Deshalb entschied sich Dönni für Mehrkesselanlagen. Für beide Anlagen in Maienfeld und Domat/Ems machte Weishaupt AG, Geroldswil, den überzeugendsten Vorschlag — auch preislich, schmunzelt Dönni. Zudem hat er mit Weishaupt-Produkten wie auch mit dem Service nur beste Erfahrungen gemacht. Damit war der Entscheid zugunsten von Weishaupt klar.
Netz
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Die vier Weishaupt-Wandkessel, hinten rechts die hydraulische Weiche.
FS
FS T
M1.1
M1
WTC-GB
Adresse A
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WTC-GB
Adresse B
Legende: KA: Kaskadenmanager WCM-KA FS: Fernbedienstation WCM-FS B1: Aussenfühler (NTC 600) B22: Weichenfühler (NTC 5kΩ) M1/1.1: Kesselkreispumpe
Anlagenschema Domat/Ems.
Thermocondens-Wandkessel für Maienfeld In der DRM-Station ist der Heizraum sehr klein. Zu klein für mehr als einen Standkessel. Dönni teilte deshalb die Heizleistung auf vier Weishaupt-Thermocondens-Wandkessel auf: Drei WTC 60-A-Brennwertkessel in Kaskade, die von 14 – 60 kW modulieren, das heisst insgesamt von 14 – 180 kW. Dazu kommt ein WTC 32-A-Brennwertkessel,
der von 10 – 32 kW moduliert. Dieser wird nur bei höchstem Lastbedarf zur Kaskade zugeschaltet. Sonst versorgt er unabhängig die Radiatoren der Gebäudeheizung mit Wärme. Alle vier Kessel haben die serienmässig integrierte SCOT-Technik (optimale Gemischregelung durch den Strom der Flammen-
überwachungselektrode). Das sorgt für konstant hohe Energieausnutzung und geringe Schadstoffemission. Weil die Vorlauftemperatur in der Regel bei höchstens 50 °C liegt, ist auch ein gut kondensierender Betrieb und damit ein niedriger Energieverbrauch sichergestellt.
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Standkessel für Domat/Ems
Die DRM-Station Domat/Ems der Ebrag.
In der DRM-Station Domat/Ems der Ebrag hat der Heizraum geradezu luxuriöse Dimensionen. Deshalb teilte Dönni die Leistung hier auf zwei WeishauptWTC-GB-170-Standkessel auf; sie modulieren je von 29 – 170 kW beim Betrieb mit 50/30 °C, der auch hier gegeben ist. Der Weishaupt-Standkessel besitzt einen Aluminium-Wärmetauscher mit hoher Alterungsbeständigkeit, der dank einem speziellen Giessverfahren hoch effiziente Konturen zur Wärmeübertragung besitzt. Der innovative, zylindrische Strahlungsbrenner des WTC-GB wird aus einer thermisch hoch belastbaren Metalllegierung gefertigt. Dabei sorgen Form und die spezielle Oberflächengewebestruktur für geringe Schadstoffemissionen. Hier werden die Radiatoren der Gebäudeheizung durch einen Abzweiger vom Vorlauf zum Vorwärmer ersorgt. Beide Anlagen werden von der Zentrale der Ebrag bzw. der IBC Chur aus fernüberwacht. «Wenn etwas passiert, sind wir blitzartig da», versichert Marco Girelli von der IBC Chur. Aber grosse Zwischenfälle sind angesichts der Zuverlässigkeit der Weishaupt-Anlagen ■ nicht zu erwarten.
www.weishaupt-ag.ch
Blick in die Druckreduzierschiene mit Vorwärmer in Domat/Ems.
Hydraulische Weiche hinter den Standkesseln.
Die beiden Weishaupt-Standkessel in Domat/Ems.
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Das Wichtigste zum Thema Tanksanierung
Wirtschaftliche und ökologische Gründe sprechen für eine Tanksanierung
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Langfristige Sicherstellung der Versorgung, unabhängige Bewirtschaftung des Lagers, sparsamer Verbrauch: alles Gründe, die für eine moderne Ölheizung sprechen – nach wie vor ein höchst konkurrenzfähiger Energieträger. In immer mehr Gebäuden werden ältere HeizölTanks saniert statt stillgelegt. Wer sich für Heizöl entscheidet, ist dank der Lagermöglichkeit nicht dem Risiko plötzlicher Engpässe ausgesetzt, sondern hat einen eigenen Energievorrat, der für Monate bzw. Jahre reicht.
nommen. So ist jeder Eigentümer von meldepflichtigen Anlagen für die regelmässige Kontrolle und Wartung selbst verantwortlich. Wird dies unterlassen, ist unter anderem damit zu rechnen, dass die Versicherung in einem Schadenfall ihre Leistungen kürzt.
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Wie lange dauert eine Tanksanierung? Je nach Anlage und Grösse dauert eine Tanksanierung ein bis zwei Wochen. Bei einem Einfamilienhaus muss man mit etwa fünf Arbeitstagen rechnen. Die Sanierung kann während jeder Jahreszeit ausgeführt werden, da während der Arbeiten ein Heizprovisorium eingerichtet wird.
Wer ist für den Unterhalt und die Kontrolle der Tankanlagen verantwortlich? Seit dem 1. Januar 2007 wird jeder Anlagenbesitzer stärker in die Pflicht ge-
Wie wird ein einwandiger erdverlegter Tank saniert? Das Gesetz verlangt, dass ab 1. Januar 2015 alle erdverlegten Tanks mit einer doppelten Wand ausgerüstet sind. Werden bei der Innenreinigung des Tanks keine Durchbrüche festgestellt, kann eine ölbeständige Kunststofffolie oder ein glasfaserverstärkter Innenmantel, beispielsweise eine 4-mm-Dickbeschichtung, eingebaut werden. Zusätzlich wird ein Leckanzeigesystem benötigt, welches die Anlage stetig überwacht.
as Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer schreibt eine regelmässige Kontrolle der Tankanlage und einen einwandfreien Betrieb vor. Ist dieser nicht mehr gewährleistet, muss der Hausbesitzer die Anlage sanieren lassen. Zudem ist vorgeschrieben, dass alle einwandigen erdverlegten Tanks bis spätestens 31. Dezember 2014 doppelwandig und mit einem Leckanzeigesystem ausgerüstet sein müssen.
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4 Phasen der Tanksanierung eines einwandigen erdverlegten Tanks 1. Reinigung und Ausmessung des Tanks zur Anpassung
Deshalb lohnt sich eine Tanksanierung
3. Anbringung des luftdurchlässigen Vlieses zwischen Tankwand und Innenhülle
Die heute bekannten Ölreserven reichen für mehrere Jahrzehnte; länger als die Lebensdauer einer Tankanlage nach einer fachgerechten Gesamtsanierung.
4. Installation und Inbetriebnahme des Leckanzeigegeräts
Der eigene Energievorrat schafft Sicherheit und Autonomie.
2. Massanfertigung und Dichtheitskontrolle der inneren Schutzhülle
Eine moderne Ölheizung betrieben mit Ökoheizöl schwefelarm ist sparsam und besonders sauber. Heizöl bietet verschiedene bewährte Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Energieträgern.
Kunststofftanks bieten hohe Flexibilität in der Raumausnutzung.
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Es ist bereits eine Infrastruktur (bestehender Tank) vorhanden. Eine Sanierung ist in der Regel günstiger als der Wechsel des Energieträgers. www.heizoel.ch
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Solartechnik: Wasser-Wärmespeicher
Für vermehrte Speicherung der Sonnenenergie eingerichtet Die Produktion von solaren Speichern wird die Jenni Energietechnik AG in Oberburg durch ein neues Fertigungsgebäude ausweiten können. Positive Nachfragen aus dem In- und Ausland haben zu diesem Schritt motiviert. Mehr saisonale Speicherung der Sonnenenergie wird das Resultat bei zahlreichen Kunden sein – und die Energiewende ist nicht zuletzt eine Speicherfrage. Jürg Wellstein
■ Eine ganzjährige Versorgung mit Sonnenenergie für Heizung und Warmwasser ist möglich. Die Warmwassertanks der Jenni Energietechnik AG bieten diese saisonale Speicherung für eine weitestgehend autonome Wärmelieferung im Ein- und Mehrfamilienhaus. Aufgrund der grossen Nachfrage und der günstigen Perspektiven in mehreren Ländern Europas weitet das Unternehmen seine Produktionskapazitäten aus. In einem Neubau in Oberburg, dem dritten Firmengebäude der Jenni Energietechnik AG, soll auf einer Gesamtfläche von 12 000 m2 ein Ausbau der Speicherproduktion realisiert werden.
Zusätzliche Erweiterung für den Swiss Solartank Im Dezember 2010 erfolgte der Spatenstich. Inzwischen wurde das ursprüngliche Konzept des Neubaus mit einer Erweiterung um zwei Stockwerke er-
Der Swiss Solartank bietet Volumen bis über 200 000 Liter und dient mit eingebauten Wärmetauschern und Warmwasserboiler der ganzjährigen Wärmeversorgung. (Foto: Jenni Energietechnik AG)
Nach Fertigstellung des neuen Produktionsgebäudes der Jenni Energietechnik AG in Oberburg wird die Herstellung der Swiss Solartanks eine neue Dimension erreichen. (Foto: Jürg Wellstein)
gänzt. Bald wird das Gebäude fertiggestellt sein und die Produktionsmaschinen können installiert werden. Die Finanzierung dieses Projekts (12 Millionen Franken ) konnte mit einer Aktienkapitalerhöhung bei der Jenni Liegenschaften AG erfolgen. An dieser Gesellschaft sind rund 700 Aktionäre beteiligt, die meisten davon Kunden der Jenni Energietechnik AG. Im Mittelpunkt steht der Swiss Solartank, der als bewährtes Qualitätsprodukt eine optimale Temperaturschichtung bietet. Er wird in unterschiedlichen Grössen sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen und Fertighäusern eingesetzt. Der mögliche Inhalt reicht von 600 bis über 200 000 Litern. In der Regel werden die Solartanks mit integrierten Boilern und Wärmetauschern ausgerüstet.
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Bauherr Josef Jenni ist überzeugt, dass mit dem neuen Produktionsgebäude der künftigen Nachfrage nach Swiss Solartanks noch besser entsprochen werden kann. (Foto: Jürg Wellstein)
Nachfrage aus dem In- und Ausland Zurzeit verlässt pro Arbeitstag ein Grossspeicher das Werk, davon jeden Monat ein Speicher für ein weitestgehend solar beheiztes Mehrfamilienhaus. Die Mehrzahl der hergestellten Grossspeicher geht in den Export. Total erreichen die Lieferungen in europäische Staaten rund 50 % der Produktion in Oberburg. Mit dem Ausbau der Kapazitäten durch mehr Fläche und schliesslich mehr Arbeitsplätze wird man auch einer Nachfragesteigerung aus der Schweiz gerecht werden können. Im Export sind die Kund en mehrheitlich Generalunternehmen, welche teilweise grössere Überbauungen realisieren. In der Regel werden dann die Speichertanks ohne Wärmedämmung und weitere Komponenten geliefert. Für Schweizer Projekte wird der Swiss Solartank meist als Komplettsystem eingesetzt.
Auch bei der Wärmerückgewinnung im Einsatz Während die meisten Speicher für die solare, saisonale Versorgung der Heizung und des Warmwasserbedarfs dienen, gelangen immer wieder Tanks in Anlagen zur gewerblichen und industriellen Abwärmerückgewinnung und -speicherung zum Einsatz. Auch hier hat die Jenni Energietechnik AG Kompetenzen entwickelt und liefert angepasste Systeme für mehr Energieeffizienz bei vorhandenen Abwärmequellen (vgl. Bericht in HK-GT 1/13: Beispiel Laserschneidbetrieb Lasatec AG). ■ Jenni Energietechnik AG 3414 Oberburg Tel. 034 420 30 00 info@jenni.ch www.jenni.ch
Die Gebäudeform des Neubaus in Oberburg ist inzwischen deutlich erkennbar. ( Bild: Jenni Energietechnik AG )
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Interview mit Philippe Cordonier, Leiter Brennstoffe der Erdöl-Vereinigung, zum Thema Heizen mit Öl
Heizen mit Öl, Gegenwart und Zukunft Kritik, Informationsmangel oder Vorurteile – Heizen mit Öl hat ein schlechtes Image. Hier eine Gegendarstellung durch die Erdöl-Vereinigung: ein Gespräch mit Philippe Cordonier*, Leiter Brennstoffe der Vereinigung. Interview: Magali Prugnard
■ Wie fördert Ihre Organisation das Heizen mit Erdöl? Philippe Cordonier: Die Erdöl-Vereinigung sieht es nicht als ihre Aufgabe, das Heizen mit Erdöl auf Kosten erneuerbarer Energien zu fördern. Unser Ziel ist vielmehr die Information. Wir wollen, dass Eigentümer und Unternehmer ihre Meinung aufgrund von Fakten bilden, und nicht in erster Linie aufgrund von Vorurteilen oder zusammenhangslosen Angaben. Die Wahl liegt bei den Verbrauchern. Unser Ziel ist einzig und allein, ihnen diese Wahl zu ermöglichen und dass sie damit zufrieden sind – egal, für welche Heizlösung sie sich entschieden haben. Wie ist der gegenwärtige Marktanteil der Ölheizungen? Die aktuellste Statistik über Gebäude und Wohnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt auf, was viele nicht wahrhaben wollen: Die meistverwendeten Energieträger in den Schweizer Haushalten sind Erdölbrennstoffe. Die Hälfte der Gebäude und Wohnungen in der Schweiz ist heute mit einer Ölheizung ausgestattet. Die Zahl dieser Installationen ist in den Jahren 2000 bis 2009 sogar um absolut 26 000 Einheiten gestiegen. Zudem ist zu beachten, dass der Markt der Kondensationsheizkessel, die deutlich effizienter und ökologischer heizen, in sieben Jahren um das Neunfache gewachsen ist (siehe Grafik).
Kann man tatsächlich sagen, Heizen mit Erdöl sei ökologisch? Ja, denn mehrere Faktoren haben einen Einfluss darauf, ob etwas ökologisch ist oder nicht. Da ist das CO2: Natürlich wird bei der Verbrennung von Erdöl und Erdgas CO2 freigesetzt. Allerdings steht die Treibhausgasemission in direktem Zusammenhang damit, wie viel Brennstoff verbraucht wird, also wie effizient das Heizsystem ist. Die neuen Kondensationsheizungen bringen einen Gewinn von 10 % – die Kondensation an sich hat einen Anteil von 6 % und die tieferen Abgastemperaturen bringen weitere 4 %. Natürlich ist die Gesamtmenge an freigesetztem CO2 grösser als bei einer Holzheizung, diese gibt jedoch deutlich mehr Schadstoffe in die Atmosphäre ab als eine Ölheizung. Ein Faktor, der unbedingt zu beachten ist, wenn man von Ökologie spricht, ist der Schadstoffausstoss. Moderne Ölheizungen weisen eine herausragende Bilanz auf, insbesondere, wenn schwefelarmes Öko-Heizöl eingesetzt wird. Welches sind die konkreten Vorteile, wenn man eine alte Ölheizung durch eine neue ersetzt? Eine Heizungssanierung ist immer ein Schritt in Richtung ökologisches Heizen. Normalerweise wird schon mit dem Wechsel des Brennstoffs (Öko-Heizöl) oder des Brenners der Ausstoss von Stickoxid (NOx)
Ölheizungen: Installationen pro Jahr 2004–2011. Der Anteil der Kondensationsheizkessel ist in den letzten Jahren erfreulich stark gewachsen.
Philippe Cordonier.
vermindert. Wer hingegen beim Heizen den Anteil der ungenutzten Wärme eindämmen will, muss sich mit Heizsystemen der neuen Kondensationstechnologie beschäftigen. Mit dieser Heizlösung kann bis zu 30 % Energie eingespart werden. So verbraucht beispielsweise eine alte Ölheizung für ein nicht isoliertes Haus 22 l/m2 pro Jahr, während es für das Heizen des gleichen Hauses mit einer Kondensationsheizung noch 15 l/m2 braucht. Ist denn eine Ölheizung auch für ein gut isoliertes Haus, zum Beispiel ein Minergiehaus, sinnvoll? In der Tat wird der Markt der Heizinstallationen bei Neubauten dominiert von erneuerbaren Energien (Wärmepumpen, Fernwärme, Pellets, Solaranlagen). Anders sieht es bei älteren Gebäuden aus, die modernisiert werden – hier sind zu einem Grossteil Ölheizungen im Spiel. Deshalb betrachten wir die Sanierung von Gebäuden nicht als Bedrohung, sondern als Chance, die es zu packen gilt. Für die meisten renovierten Gebäude ist die Ölheizung wegen ihrer Rentabilität und Effizienz eine überzeugende Lösung. Zudem kann sie einfach mit Solarenergiesystemen kombiniert werden. Betrachtet man beispielsweise die Installationskosten, so belaufen sich diese bei einer Kondensationsheizung in einem kleinen Haus auf 15 000 bis 18 000 Franken. Für die Installation von Solaranlagen für eine zusätzliche Wärmeproduktion zum Heizen des Warmwassers ist mit zirka 15 000 Fran-
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Entschwefelungsanlage Cressier: hier wird schwefelarmes Öko-Heizöl produziert.
ken zu rechnen – dies kann allerdings problemlos erst in einer zweiten Phase umgesetzt werden. Im Vergleich zu den Installationskosten einer Wärmepumpe mit Erdsonde (eine Wärmepumpe mit hoher Energieeffizienz) sind diese Zahlen relativ tief. Eine Erdwärmepumpe für ein kleines Haus kostet nämlich zwischen 50 000 und 70 000 Franken. Es ist also sinnvoller, die bestehende Ölheizung zu modernisieren und mit dem so gesparten Geld die Isolation des Hauses zu verbessern.
Heizöl: begehrter Brennstoff.
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Moderner, kondensierender Wandkessel (Weishaupt).
Was sagen sie jenen Leuten, die befürchten, dass der Ölpreis weiter ansteigt? Erdöl ist ein Börsenprodukt. Es gibt keine Möglichkeit, die Preisentwicklung vorauszusehen, denn diese hängt von zu vielen Faktoren ab. Man sollte Erdöl aber auch nicht verteufeln, denn wie der Heizölpreis ist auch der Preis für Gas und Elektrizität in den letzten Jahren gestiegen. Die Zukunft liegt ganz klar darin, den Energieverbrauch von Gebäuden zu verringern, und dies geschieht in erster Linie über die Wärmedämmung. Wer bloss sein Heizsystem ändert (beispielsweise die Ölheizung mit einer Wärmepumpe ersetzt), spart keine Energie, sondern wechselt einfach den Energieträger, indem er nun Elektrizität verwendet. Energie wird eingespart, wenn man sein Haus dämmt und eine effiziente sowie wirtschaftliche Lösung für die Wärmeproduktion wählt. In einem gut gedämmten kleinen Haus verbraucht ein Kondensationsheizkessel 7 l/m2 pro Jahr, in Verbindung mit einer Solaranlage sogar nur 5 l/m2. Die genau gleiche Heizung verbraucht in einem schlecht gedämmten Haus der gleichen Grösse etwa 15 l/m2 jährlich.
ser Anteil CO2-neutraler Stoffe dem fossilen Brennstoff beigemischt, ebenso wie bei Biotreibstoff oder Biogas. Theoretisch kann dem Heizöl bis zu 10 % Biodiesel beigefügt werden (wodurch Bioheizöl entsteht), ohne dass dadurch technische Probleme auftreten oder Brennstoffabgaben fällig werden. Die Schwierigkeit in der Schweiz besteht darin, dass sehr wenig Biodiesel importiert wird. Die Empa hat vor einigen Jahren einen sehr kritischen Bericht zu den Biotreibstoffen veröffentlicht. Dieser zeigt auf, dass der Grossteil dieser Treibstoffe nicht ökologisch ist, denn sie werden aus Ölpflanzen produziert, deren Anbau oft grosse Mengen an Wasser und Pestiziden verbraucht. Dieser Bericht hat zu einer sehr strengen Verordnung geführt, welche die Steuererleichterung für Biotreibstoffe auf wenige Produkte eingrenzt. Die Striktheit dieser Verordnung hat den Markt in der ■ Schweiz zerstört.
Wieso wird Bioheizöl in der Schweiz nicht entwickelt? Während sich Bioheizöl beispielsweise in Deutschland etabliert hat, ist dieser Brennstoff auf dem Schweizer Markt inexistent. Beim Bioheizöl wird ein gewis-
* Der 48-jährige Philippe Cordonier hat gegenwärtig drei Funktionen: Er ist Leiter Brennstoffe der Erdöl-Vereinigung sowie deren Westschweizer Sprecher; zudem ist er Geschäftsleiter von Swissoil. Nach dem Ingenieurdiplom in Mechanik/Thermik an der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) und Tätigkeiten in verschiedenen Positionen – unter anderem als Betriebsleiter des Wärmekraftwerks Chavalon – stiess Cordonier im Jahr 1999 zur Erdöl-Vereinigung.
www.erdoel.ch
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Neue erneuerbare Energien: Speicher erhöhen die Versorgungssicherheit
Energiespeicherung im Stromnetz Der rasante Ausbau von Windparks und Photovoltaikanlagen strapaziert die bestehende europäische Netzinfrastruktur bei heftigem Wind und an sonnigen Tagen so stark, dass Windräder in den Leerlauf geschaltet werden müssen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien stösst an die Leistungsgrenzen der Überlandtransportleitungen. Martin Stöckli
■ Mit der Regelleistung wird die Netzfrequenz im europäischen Stromnetz konstant auf 50 Hertz gehalten. Abweichungen von mehr als 0,01 Hertz lösen bereits Korrekturmassnahmen aus und führen zur Zu- oder Wegschaltung von Kraftwerkskapazitäten. Grössere Abweichungen durch nicht ausgleichbare Differenzen zwischen Stromproduktion und Stromverbrauch können elektrische Geräte beschädigen. Mit dem Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen nimmt der Einfluss der neuen erneuerbaren Energien auf die Stabilität im Stromnetz zu. Damit gewinnt auch die Energiespeicherung im Netz an Bedeutung.
Herausforderungen nehmen zu Der wachsende Energiebedarf und die zunehmende Volatilität bei Erzeugern und Verbrauchern belasten das Stromnetz stärker. Eine Trendwende zeichnet sich nicht ab. Die steigenden Anforderungen bedingen Gegenmassnahmen
Bis 2020 soll sich die in Europa installierte Windleistung auf 216 GW verdoppeln. (Bild: ABB)
und erhöhen die Komplexität der Stromversorgung. So ist heute Smart Grid ein etablierter Begriff, mit dem die kommunikative Vernetzung von Erzeugern und Verbrauchern beschrieben wird und bis zur Nachfragesteuerung von einzelnen elektrischen Geräten im Haushalt führt. Eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Netzstabilität spielt die Energiespeicherung. Die bekannteste Form ist heute die Pumpspeicherung mit einer globalen Leistung von 127 000 MW (127 GW) oder 99 % der weltweiten Speicherkapazität. Und der Ausbau ist noch nicht abgeschlossen. In Europa sind 48 konkrete Projekte mit einer Leistung von 17 700 MW (17,7 GW) im Bau oder geplant. Dazu gehören in der Schweiz Grimsel 3 mit 3 x 220 MW und Lago Bianco mit 5 x 200 MW.
Neue Speichertechnologien Energiespeicher steigern die Versorgungssicherheit auch mit der Entlastung der Netzinfrastruktur. (Bild: ABB)
Die Pumpspeicherung stösst jedoch an Grenzen. Hierzulande sind neue Kraft-
Elektrothermischer Energiespeicher ETES: Das EWZ will in Auwiesen eine Pilotanlage erstellen. (Bild: ABB)
werke kaum mehr denkbar und die Leistungssteigerung von bestehenden durch ErhÜhung der Speicherkapazität stÜsst regelmässig auf massiven Widerstand. Zudem kann die geografische Lage die Anbindung an das Netz einschränken und einen Netzausbau auf HÜchstspannungsebene nach sich ziehen. Ein weiterer Aspekt ergibt sich aus der Situation, dass Pumpspeicher den Lastausgleich auf der Produktionsseite und die Integration grosser volatiler Erzeuger wie Windparks sicherstellen, während Energiespeicher noch andere Funktionen wie die Begrenzung von Spitzenlast, die Reserve bei einem Leitungsausfall oder sogar die Vermeidung von Netzausbauten wahrzunehmen haben. Die Speicherung von Strom ist deshalb auch regional oder lokal notwendig. Dabei kämpft die elektrochemische Speicherung in Form von Batterien mit hohen Kosten, die sich der linearen Skalierung wegen auch bei Leistungen im zweistelligen Megawattbereich nicht deutlich senken lassen. Im Pilotstadium befinden sich heute thermodynamische Systeme mit Druckluft, Wärme oder einer Kombination von beidem. So soll z. B. die adiabate Druckluftspeicherung der RWE im Projekt ADELE eine elektrische Leistung von 90 MW und 360 MWh Energie im nächsten Jahr ans Netz abgeben und damit 50 Windräder fßr die Dauer von vier Stunden ersetzen kÜnnen. Der Standort der Anlage liegt im deutschen Strassfurt, einer von Windenergienutzung geprägten Region. Die adiabatische Wirkung besteht aus der
Nutzung der Kompressionswärme zur Stromerzeugung und steigert den Wirkungsgrad auf rund 70 %. Die Druckluft wird in unterirdischen Kavernen gespeichert und beschränkt damit die mĂśglichen Standorte fĂźr weitere Anlagen. Ă&#x153;berirdische Speicher verwendet die Technologie der ABB. Als Energieträger gelangt Wasser zum Einsatz. Ă&#x153;berschĂźssiger Strom aus Windparks oder Photovoltaikanlagen treibt dabei eine Wärmepumpe an. Aber nicht nur die Kondensationswärme wird gespeichert, sondern aus dem beliebig erweiterbaren Kreisprozess auch die Verdampfungskälte. Der Temperaturunterschied treibt eine Wärmekraftmaschine an und soll in der Demonstrationsanlage ETES im zĂźrcherischen Auwiesen mit einer Speicherkapazität von 400 MWh eine Leistung von 50 MW erbringen kĂśnnen. Der Vorteil der ABB-Technologie liegt in der Skalierbarkeit von 5 â&#x20AC;&#x201C; 100 MW und der Verwendung von Wasser als Speichermedium und CO2 als Kältemittel. Die zusätzliche Extraktion von Wärme und Kälte aus den Speichern erhĂśht den Anlagenwirkungsgrad und ermĂśglicht die Kombination mit weiteren Anwendungen. ABB rechnet fĂźr die noch nicht ausgereifte Technologie mit einem Gesamtâ&#x2013; wirkungsgrad von 65 â&#x20AC;&#x201C; 70 %. Quelle: SES-Tagung ÂŤ Die Speicherfrage. Wie lässt sich Strom sinnvoll speichern?Âť vom 27. November 2012 in Bern, Referat ÂŤ Technologien zur Energiespeicherung im Stromnetz Âť von Daniel Chartouni, ABB Schweiz AG, Abteilungsleiter ABBForschungszentrum, Baden-Dättwil.
Innovation: elektrothermischer Speicher Mit einer Wärmekraftmaschine kann Wärme in mechanische Energie und anschliessend in Strom umgewandelt werden. Die benÜtigte Wärme entsteht jedoch nicht durch die Verbrennung von fossilem ErdÜl oder Gas, sondern wird durch eine Wärmepumpe mit Wind- oder Solarstrom erzeugt. Der Elektronikkonzern ABB forscht an dieser innovativen Kombination zur Stromspeicherung in Wärmespeichern. www.abb.ch
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Zeolith-Gas-Wärmepumpe für das Einfamilienhaus neu bis 15 kW
Komplettsystem zeoTherm VAS 106/4.
■ In HK-Gebäudetechnik 10/12, S. 56 – 58, wurde «zeoTherm» bereits vorgestellt und über ein Objektbeispiel in Liestal berichtet. Dank neuartiger, umweltfreundlicher Technik wird der Solarkollektor mit der zeoTherm in einer bisher unbekannt grossen Temperaturbandbreite effektiv genutzt: Sogar bei tiefen Temperaturen im Winter und während der Heizübergangsperiode wird nun erstmals eine solare Heizunterstützung und solare Warmwasseraufbereitung mit einer GasWärmepumpe realisierbar. Bereits an der Swissbau 2012 lancierte Vaillant mit grossem Echo und Erfolg die erste Zeolith-GasWärmepumpe für das Einfamilienhaus. Nun wird das Produktprogramm um eine neue Gas-Wärmepumpe mit einer Heizleistung bis zu 15 kW erweitert. Dadurch ist sie gerade für Sanierungen die ideale Antwort für alle Bauherren, welche Sonnenenergie auch im Winter effizient nutzen wollen. Zeolith-Modul als Herzstück Aus rund zehnjähriger Forschungsarbeit ist zeoTherm entstanden: eine hocheffiziente Zeolith-GasWärmepumpe. Im Verbund mit Solarkollektoren erreicht sie einen Gesamtnutzungsgrad für Heizung und Warmwasserbereitung von bis zu 136 Prozent. Sie spart gegenüber modernster Gas-Brennwerttechnik
Zeolith-Kristalle.
mit solarer Warmwasserbereitung bis zu 28 Prozent Energie und genauso viel CO2-Emissionen. Mit der Zeolith-Gas-Wärmepumpe bietet Vaillant allen Besitzern von Eigenheimen die Möglichkeit, die Umwelt nachhaltig zu schonen, ohne auf Wohnkomfort zu verzichten. Herzstück ist ein sogenanntes Zeolith-Modul, bestehend aus natürlichen Zeolith-Kristallen. Werden diese Kristalle mit Wasser in Berührung gebracht, erzeugen sie Wärme bis 85 °C, welche nun dem Heizbetrieb oder der Warmwasseraufbereitung zur Verfügung steht. Die Bezeichnung «Wärmepumpe» rührt daher, dass sie Umweltwärme, hier Solarenergie, von einem niedrigen Temperaturniveau auf ein
Gas-Wärmepumpe mit Zeolith-Modul.
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Konzeptschema: direkte solare Heizungsunterstützung.
höheres «pumpt» und so zum Heizen nutzbar macht. Und dies auch dann, wenn nur wenig Sonnenenergie, wie beispielsweise im Winter, zur Verfügung steht. Als Antriebsenergie braucht sie dabei keinen Strom, sondern Wärmeenergie aus den Solarkollektoren und sauberer Gasverbrennung. Die richtige Leistung für Eigenheime Die Zeolith-Gas-Wärmepumpe wurde eigens für das Einfamilienhaus bis maximal 15 kW entwickelt. Die Modulationsbreite des Zeolith-Moduls ist mit 1,5 bis 15 kW extrem gross und deckt damit ein grosses Einsatzgebiet ab. Die Zeolith-Gas-Wärmepumpe eignet sich für alle Einfamilienhäuser mit Fussbodenheizung oder Radiatorheizung bis max. 55 °C Vorlauftemperatur sowie einem Dach mit südlicher oder südwestlicher Ausrichtung. Das Set kann im Neubau wie auch nach energetischer Sanierung in bestehenden Gebäuden eingesetzt werden. Das Komplett-System zeoTherm VAS 106/4 – VAS 156/4 Das komplette Set beinhaltet die Zeolith-Gas-Wärmepumpe, drei Flachkollektoren vom Typ VFK 155 zur horizontalen oder vertikalen Montage, einen mindestens 400 Liter fassenden Solar-Warmwasserspeicher für Wärmepumpen inklusive Hydraulik- und Solarzubehör.
Vaillant bietet eine perfekt aufeinander abgestimmte Systemlösung und erleichtert dadurch die Planung und Installation, welche genau so einfach ist, wie die Installation einer herkömmlichen Gasbrennwertheizung mit solarer Unterstützung. Das Zeolith-Modul selber ist während einer gesamten Lebensdauer wartungsfrei und der Vaillant-Kundenservice sorgt rund um die Uhr für einen zuverlässigen Betrieb dieser einzigartigen Innovation. ■
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Solarpartner entwickelt weltneues Drain Back ■ Ziel war es, ein Drain Back zu entwickeln, das für seinen Betrieb sehr wenig Energie verbraucht. Herausgekommen ist «Ecovaro», das Betriebssystem, das noch weniger Energie benötigt, als alle anderen, die derzeit auf dem Markt sind. Diese Innovation wurde vom Europäischen Patentamt bestätigt. Was für Bauherren minimaler Einsatz und maximaler Ertrag an Sonnenenergie bedeutet, heisst für den Installateur die Montage eines Drain Backs, das mitdenkt. Die Installateure schätzen insbesondere
«Ecovaro» lässt sich an jede Kollektorfläche individuell anpassen. (Fotos: Thomas van Winden)
die einfache Montage und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von «Ecovaro». Denn durch seine Flexibilität und Kompatibilität lässt sich dieses System an jede mögliche Kollektorfläche anpassen. Die optimale Ansteuerung der energiesparenden, hocheffizienten Umwälzpumpe ermöglicht höchste Erträge mit minimalstem Aufwand. Oder kurz: Für das Entwicklerteam von Solarpartner GmbH, Thomas van Winden und Hansjörg Roth, ist «Ecovaro» eine Erfolgsgeschichte. Denn alle Beteiligten ziehen einen enormen Nutzen daraus. Ecovaro und Ecopaso Hansjörg Roth und Thomas van Winden verfügen über 20 Jahre Erfahrung in der Solarbranche. Als Händler wissen sie, was auf dem Markt gefragt ist. Die Idee, ein wirklich gut funktionierendes Drain Back zu entwickeln, hegten sie längere Zeit, bis sie schliesslich 2011 die erste Installation tätigen konnten. Alle wichtigen Kriterien wie Entleerung in kürzester Zeit, keine Verdampfung des Glykols, ein möglichst geräuscharmer Betrieb sowie ein geringer Energiebedarf und absolute Überhitzungssicherheit haben sie mit der Realisierung des neuen Betriebssystems in die Tat umgesetzt. Das Besondere daran ist, dass sich das System nur noch bei Überhitzung entleert.
Während «Ecovaro» variabel an Boiler, Speicher oder Plattenwärmetauscher angeschlossen werden kann, hat Solarpartner GmbH ergänzend dazu auch noch «Ecopaso» entwickelt, das Kompaktsystem für Warmwasser im Einfamilienhaus. Als Solarspezialist der ersten Stunde unterstützt Solarpartner Installateure und Planer und berät auf Wunsch auch Bauherren in allen Belangen der Solarenergie. Sei es Solarwärme oder Photovoltaik. Solarpartner weiss, wie man Sonnenenergie wirklich effizient nutzt. ■
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«Ecopaso», das Kompaktsystem für Warmwasser im Einfamilienhaus.
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Akkreditiertes Testcenter PLWP für Wärmepumpen-Prüfung ■ Die Chillventa 2012 ist erfolgreich vorüber, die ISH 2013 steht vor der Tür – viele Bauherren erwarten nun rechtzeitige Nachweise der Leistungs- und Förderfähigkeit ihrer Wärmepumpen nach EHPAReglement. Das Prüflabor Wärmepumpen PLWP ist ein offizielles Testcenter für das EHPA-Gütesiegel. Wärmepumpen-Hersteller können das erweiterte und flexibilisierte Prüfpotenzial bei der unabhängigen qualitätsgerechten Prüfung ihrer
Wärmepumpen nutzen. Prüfzeiten im PLWP müssen rechtzeitig reserviert werden. Das Prüflabor PLWP wurde 2008 nach Qualitätsnorm 17025 strukturiert und von der Deutschen Akkreditierungssystem Prüfwesen GmbH ( DAP ) für die Leistungsprüfung an Wärmepumpen akkreditiert. Nach erfolgreicher Re-Akkreditierung im September 2012 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH ( DakkS ) können nun auch umfangreichere Untersuchungen an Flu-
id-Energiemaschinen und kältetechnischen Bauteilen in unterschiedlichen Normensystemen angeboten werden. Neu im Angebot sind u. a. Untersuchungen von Schallemissionen, gemessen im Hallraum oder direkt vor Ort. Aktuell wird die komplexe Prüfmethodik für WarmwasserWärmepumpen vorbereitet. Bei Interesse kontaktiert man direkt das Prüflabor Wärmepumpen PLWP und besucht die Website www.ilkdresden.de. Details zu den
Prüfungen findet man unter der Rubrik Messungen/Prüfungen > Wärmepumpen. ■ ILK Dresden, Institut für Luft- und Kältetechnik, D-01309 Dresden Prüflabor Wärmepumpen PLWP Dr. Matthias Böhm Tel. 0049 351 4081 643 matthias.boehm@ilkdresden.de www.ilkdresden.de
Neu von Ygnis: der Brennwertheizkessel «LRPK 70 – 550 k» ■ Ygnis lanciert den neuen Brennwertheizkessel LRPK von 70 bis 550 kW für den Betrieb mit Öl- oder Gasgebläsebrennern. Die Kesselreihe besteht aus 14 Leistungsgrössen und wird der steigenden Nachfrage nach Brennwertgeräten gerecht, welche aufgrund der neuen Energiegesetze vermehrt die Wärmerückgewinnung vorschreibt. Der Kessel besteht aus einem NiedertemperaturStahlheizkessel und einem angebauten Edelstahl-Wärmetauscher und ist als Einheit perfekt aufeinander abgestimmt. In dieser Kombination wird der LRPK zu einer Brennwerteinheit, welche die Kondensationswärme des in den Rauchgasen vorhandenen Wasserdampfes nutzt und so den Gesamtwirkungsgrad bei entsprechend niedrigen Rücklauftemperaturen auf über 107 % bei Gas- und über 104 % bei Ölbetrieb ansteigen lässt. Die der Low-Nox-Technologie angepasste Feuerraumgeometrie, verbunden mit dem von Ygnis symmetrischen Flammenabström-
system, gewährleisten tiefe Emissionswerte und einen sicheren Betrieb. Der LRPK ermöglicht eine einfache hydraulische Einbindung in das Heizungssystem. Ein minimaler Heizwasservolumenstrom ist nicht erforderlich. Ein Hochtemperaturanschluss ermöglicht die gleichzeitige Einspeisung von Rücklaufwasser mit hoher und tiefer Temperatur, ohne den Wärmetauscherwirkungsgrad zu verschlechtern. Die Standardversion des LRPK wird als Monoblock und für einen Betriebsdruck von 4 bar geliefert. Der Wärmetauscher ist komplett demontierbar, was bei engen Platzverhältnissen die Einbringung in den Heizraum wesentlich erleichtert. Als Option sind Versionen in geteilter Ausführung und für höhere Betriebsdrücke erhältlich. Ausgestattet wird der LRPK mit einer hochdichten Kesselverschalung, welche schnell und einfach montierbar ist. Die Kesselfront ist mit einer hochwertigen Keramikfaserisolation bestückt. Die Fronttür ist rechts oder links schwenkbar und
Ygnis lanciert den neuen Brennwertheizkessel LRPK von 70 bis 550 kW für den Betrieb mit Öl-oder Gasgebläsebrennern.
der Abgassammelkasten ist von beiden Seiten mit Reinigungsöffnungen versehen, während der Kondensationsteil hinten mit einem Reinigungsdeckel ausgestattet ist. Dies ermöglicht eine einfache Reinigung aller abgasberührten Teile. Als Option kann z. B. eine Wärmeschalldämmhaube, Kesselsteue-
rung, Schwingungsdämpfer, Neutralisationsset usw. mitgeliefert werden. ■ Ygnis AG Heizkessel und Wassererwärmer 6017 Ruswil Tel. 041 496 91 20 www.ygnis.ch
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Mit System Energie gewinnen – Tag für Tag ■ Solartechnik ist Teamwork. Um Solarenergie effizient zu nutzen, braucht man nicht nur leistungsfähige Sonnenkollektoren, sondern auch Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Komplettstationen mit Regelungen und Solar-Montagesysteme und Zubehör. Nur wenn alle Komponenten bestmöglich zusammenarbeiten, können maximale Einsparungen erzielt werden. Mit dem Flachkollektor Logasol SKN 4.0 ist der Einstieg in die solare Trinkwassererwärmung ganz einfach. Denn er überzeugt nicht nur mit modernster Technik, effizienter Wärmegewinnung und einem robusten und langlebigen Gehäuse, sondern auch mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis sowie seinem zeitlosen und dezenten Design. Mit ihrem eleganten Design sind die Hochleistungs-Flachkollekto-
ren Logasol SKS 4.0 ein edler Schmuck für jedes Haus. Ganz gleich, ob sie harmonisch in das Dach eingelassen oder als Schattenspender an der Fassade montiert werden. Der Vakuumröhrenkollektor Logasol SKR ist ein technologisches Spitzenprodukt, das Sonnenenergie hocheffizient nutzt. Hochwertige Doppelgasröhren gewährleisten einen langfristigen und zuverlässigen Einsatz. Ihre hervorragende Vakuumwärmedämmung sorgt auch in der kühlen Jahreszeit für einen hohen Wirkungsgrad. Für Buderus als Hersteller von Solartechnik bedeutet Qualität nicht nur Perfektion bis ins Produktdetail. Qualität bedeutet auch, dass alle Faktoren rund um die Heiztechnik stimmen. Deshalb bietet Buderus als einziger Hersteller mit Grosshandelsfunktion die
Die Flachkollektoren von Buderus bestechen durch Eleganz und Langlebigkeit.
komplette Heiz- und Installationstechnik mit Beratung und Kundendienst aus einer Hand an. Mehr Informationen unter: www.buderus.ch. ■
Buderus Heiztechnik AG 4133 Pratteln Tel. 061 816 10 10 www.buderus.ch
Akku-Hammerbohren: ergonomisch + effizient mit leichter Maschine ■ Würth hat mit dem Akku-Bohrhammer H 18-A Compact eine besonders kompakt gebaute und leichte Maschine auf den Markt gebracht. Das Gerät besitzt mit einer Kopflänge von nur 285 mm sowie einer Höhe von 218 mm ungefähr die Abmessungen eines A4-Blattes und ist dadurch sehr handlich. Neben den Abmessungen spielt bezüglich der Ergonomie das Gewicht eine entscheidende Rolle: Der H 18-A Compact wiegt nur 2,6 kg inklusive Akku und bietet damit das aktuell beste Leistungs-GewichtsVerhältnis seiner Klasse. Auch der besonders weiche Kunststoffgriff trägt entscheidend zur Ergonomie bei. Dank dieser Produktmerkmale lassen sich mit dem Werkzeug selbst längere Bohrarbeiten ohne grosse Ermüdungserscheinungen durchführen. Dabei lässt sich neben dem Hammerbohren auch flexibel auf Normalbohren umschalten. Die Maschine ist für Lochdurchmesser im Bereich von 6 bis 10 mm optimiert, ermöglicht aber dank ihres leistungsfähigen und verschleissarmen Antriebs problemlos grössere Durchmesser in verschiedenen Materialien. Dazu zählen beispielswei-
se Beton bis 18 mm Durchmesser, Holz bis 30 mm Durchmesser sowie Stahlwerkstoffe bis 13 mm Durchmesser. Für einen hoch effizienten Arbeitsprozess ist die Maschine mit praktischen Funktionen wie Schlagstopp, Rechtslauf-LinkslaufUmschaltung und Gasgebeschalter sowie einer SDS-plus-Werkzeugaufnahme für einen schnellen Werkzeugwechsel ausgestattet. Der Würth Bohrhammer H 18-A Compact basiert auf einem bürstenlosen und damit sehr verschleissarmen Motor. Daraus resultiert in Verbindung mit der kompletten Einkapselung des Motors – dies stellt einen optimalen Schutz vor dem Eindringen von Bohrstaub dar – eine entsprechend lange Lebensdauer. Ausserdem besitzt der Antrieb einen Wirkungsgrad bis zu 80 Prozent, was eine lange Laufzeit pro Akkuladung gewährleistet. So lassen sich beispielsweise bis zu 115 Löcher in Beton mit 6 mm Durchmesser und je 40 mm Tiefe anfertigen, bevor nachgeladen werden muss. Da die Maschine über einen Drehzahlbereich bis 1400 U/min. sowie einen Schlagzahlbereich bis 4550 /min.
verfügt, ist sie in der Praxis hoch flexibel für Arbeiten in Beton, Stein und Mauerwerk sowie Metall, Holz und Kunststoff einsetzbar. Dabei leistet das pneumatische Schlagwerk eine Einzelschlagstärke von 1,7 Joule. Einen besonderen Komfort realisiert die integrierte LEDBeleuchtung: Sie erhellt den Arbeitsbereich und ermöglichst so ein sicheres und präzises Bohren bzw. Schlagbohren. Auf Basis der stufenlosen Drehzahlregelung mittels Gasgebeschalter ist das Gerät darüber hinaus auch für Schraubarbeiten bis 6 mm Durchmesser einsetzbar. Würth liefert den Bohrhammer H 18-A Compact zusammen mit zwei leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus, einem Ladegerät, drei je 160 mm langen SDS-plus-Hammerbohrern mit 6, 8 sowie 10 mm Durchmesser, 100 ml Wartungsspray und einem robusten Transport- und Aufbewahrungskoffer mit Kunststoffeinlage. Die Akkus bieten mit einer Spannung von 18 V sowie einer Kapazität von jeweils 3,0 Ah ausreichende Reserven für längere Einsätze und haben eine dreistufige LED-Anzeige, über die
Akku-Bohrhammer «H 18-A Compact» mit sehr gutem Leistungs-Gewichts-Verhältnis.
sich die aktuell vorhandene Restkapazität jederzeit komfortabel ablesen lässt. Diese Akkus sind dank der umfassenden Systemstrategie von Würth problemlos auch auf anderen 18-Volt-Geräten des Produkt-Programms einsetzbar. ■
Würth AG 4144 Arlesheim Tel. 061 705 91 11 www.wuerth-ag.ch
Zweitpublikation mit Berichtigung *
Sanierungspaket für renovationsbedürftige Deckenheizungen ■ Debrunner Acifer AG bietet für defekte Deckenheizungsanlagen ein umfassendes Sanierungspaket an. Dieses besteht aus einer kompetenten Beratung und Planung sowie aus einer flächendeckenden Verfügbarkeit in der ganzen Schweiz. Zusammen mit dem beauftragten Installateur wird die passende objektbezogene Lösung erarbeitet.
eine Objektbesichtigung und Aufnahme der Deckenheizungsventile (Fabrikat, Modell und Menge) sowie die Instruktion und Montageunterstützung für die ausführende Fachfirma. Je nach Anlagezustand und Ventiltyp sind Spezialwerkzeuge erforderlich, welche Debrunner Acifer den Installateuren zur Verfügung stellen kann. Nach der Objektaufnahme werden die Bestel-
Nach dem Ersatz der Regulierventile bei in die Jahre gekommenen Deckenheizungen können diese wieder bedarfsgerecht reguliert werden.
Die Deckenheizung zählt zum ältesten Flächenheizsystem. Es ist eine Art «NiedertemperaturDeckenstrahlungsheizung». Diese Flächenheizsysteme mit einbetonierten Stahlrohren in der Decke sind inzwischen über 50 Jahre* alt. Kein Wunder, sind die eingebauten Deckenheizungsventile zum Regulieren der Raumlufttemperatur heute nur noch bedingt funktionstüchtig. Mit dem neuen Ersatzoberteil von Debrunner Acifer AG regulieren die Ventile die Temperaturen innert Kürze wieder störungsfrei. Aufgrund der langjährigen Erfahrung von Debrunner Acifer werden gemeinsam mit dem beauftragten Installateur vor Ort objektbezogene Lösungsvarianten entwickelt. Das Dienstleistungspaket beinhaltet
lungen ausgelöst und die Ventile in der Schweiz produziert. Die stosssicher verpackten und im Set gelieferten Oberteile ermöglichen dem Installateur eine effiziente Arbeitsweise. Ebenso wird sichergestellt, dass alle massgebenden Komponenten des Ventils ersetzt werden. Nach der Sanierung kann die Heizung wieder ganz nach den Bedürfnissen der Bewohner reguliert werden. ■
* In HK-Gebäudetechnik 1/13, Seite 47, wurde dieser Produkthinweis bereits abgedruckt. Leider ging dort beim Text-Umbruch eine Null verloren ... « 50 Jahre » ist korrekt.
Debrunner Acifer AG www.d-a.ch
Sie geniessen Ihr wohlig-warmes Zuhause. Und die Mini-Energie-Pumpe von Biral lässt das Heizwasser zirkulieren. Mit höchster Effizienz! Rund 10 % der Stromrechnung im Haus gehen auf das Konto der Heizungsumwälzpumpe. Weit über die Hälfte dieser Energiekosten lassen sich mit der Biral Mini-Energie-Pumpe AX sparen. Die Baureihe AX bietet höchste Energie-Effizienz. Dadurch erreicht sie einen bis zu 4-mal höheren Wirkungsgrad und erzielt bis zu 80 % Stromverbrauchs-Einsparung. Mehr zum neuen Meister in Sachen Effizienz unter: www.biral.ch
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Debrunner Acifer AG stellt Ventile für die Erneuerung von Deckenheizungen in der Schweiz her. (Fotos: Debrunner)
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Energie | Wärme | Strom | Produkte
Air-Check – die Verbrauchsmessung bei der Druckluftversorgung
Das Druckluft-/Energie-Sparkonzept steck-Sensors gemessen werden. Dies ist auch möglich, ohne zuvor die Druckluftversorgung unterbrechen zu müssen. Die Einsteckvarianten haben den Datalogger bereits eingebaut. Zusätzlich zum aktuellen und totalisierten Durchfluss werden gleichzeitig Druck und Temperatur ebenfalls gemessen und aufgezeichnet.
In kleinen Betrieben werden meist Inlinegeräte von ½" bis 2" eingebaut.
■ Was bei der thermischen Energie schon lange weitverbreitet ist, hält allmählich nun auch bei der Druckluft und dem technischen Stickstoff Einzug: die Verbrauchsmessung. Und das aus gutem Grund. Es ist kein Geheimnis, dass von 100 % erzeugter Druckluft manchmal weniger als 60 % wirklich genutzt wird. Verluste und Leckagen von 10 – 40 % sind daher fast der Normalfall. Nur wenige Betriebe in der Schweiz erreichen einstellige Verlustraten. Nur wer weiss, wann wie viel und wohin die Druckluft fliesst, kann somit geeignete Gegenmassnahmen ergreifen. Die Marag Flow & Gastech AG bietet ein vollständiges Programm an Messgeräten, Auswertesystemen und Dienstleistungen an, um jegliche Anforderung der Kunden zur Druckluft-Verbrauchsoptimierung abdecken zu können. Als ideale Hilfen haben sich dabei die thermische Massemessung zur Durchflusserfassung (mobil und stationär) sowie die Ultraschall-Lecksuche herauskristallisiert. Für den normalen Einbau wird lediglich ein ¾"-AnschweissStutzen mit einem ebenso grossen Kugelhahn benötigt, montiert an einer möglichst langen geraden Messstrecke. Um das Leckpotenzial zu ermitteln, reicht es aus, eine Zone nach der anderen mobil auszumessen. Auch Fremdgeräte können ausgewertet werden Die vorgenannten Messgeräte können aber auch dauerhaft montiert
bleiben und liefern ihre Werte über die RS485 Schnittstelle an ein übergelagertes Auswertesystem. Dieses ist so offen konfiguriert, dass auch Fremdgeräte, welche nützliche Daten liefern, angezeigt und ausgewertet werden können. Zum Beispiel: Stromzangen, die über den Stromverbrauch der Kompressoren und ihre Ein-/Ausschaltzeiten Auskunft geben, Feuchte- oder Ölsensoren, um die Druckluftqualität dauerhaft zu überwachen. Ja, sogar andere
Durchflussmessgeräte, um die Wärmerückgewinnung zu messen, sind mit dem gleichen System auswertbar. In kleinen Betrieben werden meist Inlinegeräte von ½" bis 2" eingebaut. Die Direktanzeige oder das Anhängen eines einfachen Datenloggers zeigt während der Stillstandzeiten (über Nacht oder über ein Wochenende) im Klartext die vorhandene Leckage an. In grösseren Betrieben können einzelne Zonen mittels eines Ein-
Die Einsteckvarianten haben den Datalogger bereits eingebaut. (Fotos: MARAG)
Messungen an Ringleitungen Bei manchem Grossbetrieb ist das Druckluftnetz im Laufe der Jahre sozusagen «organisch» gewachsen. Eine Ringleitung geht in die andere über, hat mehrere Querverbindungen und ist alles andere als übersichtlich. Die von uns verwendeten Einstecksensoren zeichnen sich dadurch aus, dass sie mit einer automatischen Fliessrichtungserkennung ausgestattet werden können. Dadurch werden selbst schwierigste Applikationen zur einfachen Übung. Klar, dass die Auswerte-Einheit dies ebenfalls realisiert und automatisch richtig addiert oder subtrahiert, je nach Flussrichtung. ■
MARAG Flow & Gastech AG 4132 Muttenz Tel. 061 313 60 27 info@marag.ch www.air-check.ch
Lüftung | Klima | Kälte |
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Studie zum effektiven Lüftungsverhalten in Wohnungen mit unterschiedlichen Lüftungssystemen
Lüftungsverhalten in Mehrfamilienhäusern Je besser das Lüftungssystem, desto weniger wird über die Fenster gelüftet. Eine Studie des Amts für Hochbauten der Stadt Zürich belegt den Einfluss der Lüftungsanlage auf das Nutzerverhalten und zeigt dabei, dass der SIA Planungswert für den Luftwechsel pro Stunde danebenliegt. Ruedi Kriesi, Franz Sprecher *
■ Inwieweit lohnt sich der Einbau von Lüftungssystemen im Hinblick auf den Energieverbrauch? Macht das Nutzerverhalten technische Vorteile einer Komfortlüftung zunichte? In Bezug auf das Lüftungsverhalten in Wohnbauten existierten mehr Vermutungen als Gewissheit. Lediglich eine Nutzerbefragung des Amtes für Hochbauten (AHB ) der Stadt Zürich von 2005 setzte sich in der Schweiz wissenschaftlich mit dem Thema auseinander. Um Fakten zu schaffen, liess das AHB das Verhalten der Bewohner von insgesamt 16 Siedlungen untersuchen [1]. Überprüft wurde zudem der Planungswert der Norm SIA 380/1 für Wohnungen mit reiner Fensterlüftung.
Untersuchung mit Infrarotbildern Im Rahmen der Studie wurden 8 Siedlungen mit Komfortlüftungen, 5 mit Abluftanlagen und 3 mit reiner Fensterlüftung untersucht, um die Abhängigkeit des Lüftungsverhaltens vom Lüftungssystem zu ermitteln. Bei jedem Gebäude wurden die geöffneten Fenster (bis auf die Kellerfenster) per Infrarotkamera und Augenmass registriert, ohne Unterscheidung zwischen gekippten und ganz offenen Fenstern. Aus dem Anteil geöffneter Fenster konnten der mittlere Luftwechsel und der damit verbundene Wärmeenergieverbrauch abgeleitet werden. Bei einer angestrebten Genauigkeit von +/–30 % ist der Einfluss von (bei der gewählten Herangehensweise nicht bewertbaren) geöffneten respektive geschlossenen Zimmertüren vernachlässigbar. Die verwendete Methode er-
möglicht, die Aufnahme der Fensterstellung mit vertretbarem Aufwand durchzuführen – ohne Beeinflussung des Nutzerverhaltens. Durch die Heterogenität der Siedlungen und die grosse Anzahl untersuchter Wohnungen sind die Resultate breit abgestützt. Die Objekte befinden sich in der Stadt Zürich und in Wädenswil an unterschiedlichen Lagen mit geringer bis grosser Lärmbelastung. Zudem wurden die Untersuchungen bei verschiedenen Wetterbedingungen und zu unterschiedlichen Tageszeiten (Tag, Abend, Nacht) jeweils im Winter und Frühjahr wiederholt.
Alle lüften – aber nicht gleich viel Bei mechanisch gelüfteten Gebäuden sind im Winter durchschnittlich zwischen 3 % und 6 % der Fenster geöffnet, bei Häusern mit reiner Fensterlüftung dagegen 16 % (siehe Tabelle). Im Frühjahr wird deutlich mehr gelüftet, die Abhängigkeit des Nutzerverhaltens vom Lüftungssystem verändert sich jedoch nicht. Im Mittel sind in Bauten mit Komfortlüftung 5 %, mit Abluftanlage 10 % und mit reiner Fensterlüftung 23 % aller Fenster geöffnet. Ein Blick auf die Verteilung der Einzelergebnisse für alle untersuchten Siedlungen bestätigt den Trend (siehe Abbildung): Bis auf wenige Ausnahmen korrelieren Lüftungsdauer und Lüftungssystem. Insbesondere für die Unterscheidung zwischen Komfortund Fensterlüftung. Zudem wurde festgestellt, dass häufig über Nebenräume gelüftet wird. In Siedlungen ohne Lüftungssysteme bleiben Fenster von WCRäumen oder Badzimmern teilweise
Das Infrarotbild zeigt die Problematik der offenen Fenster. (Bild: Kriesi Energie GmbH)
den ganzen Tag über geöffnet. Ebenso stehen Fenster von Treppenhäusern vermehrt offen, auch in Gebäuden mit Komfortlüftungen, da dieser Bereich in der Regel nicht mechanisch belüftet wird. In den Resultaten der Studien fällt das abweichende Nutzerverhalten der Siedlung Heuried auf: Gegenüber dem Durchschnitt aller mit einer Komfortlüftung ausgestatteten Siedlungen sind hier jeweils doppelt so viele Fenster offen (Winter: 8,7 %; Frühling: 11,5 %). Laut Hauswart wird die Lüftungsanlage der Siedlung wegen Zugluft und störenden Geräuschen überwiegend mit reduzierter Leistung betrieben. Der mangelnde Luftwechsel veranlasst die Bewohner also, mehr über die Fenster zu lüften als es in Gebäuden mit funktionierender Komfortlüftung üblich ist.
Lüftungsverhalten in Mehrfamilienhäusern Lüftungsart
Anteil geöffneter Fenster
Abweichung des Wärmebedarfs von SIA 380/1
Mehrverbrauch gegenüber Komfortlüftung
Winter
Frühjahr
Komfortlüfung
3,4 %
5,0 %
–6,2 kWh/m2
Abluftanlage
6,4 %
9,6 %
14,0 kWh/m2
20,2 kWh/m2
23,0 %
kWh/m2
27,4 kWh/m2
Fensterlüftung
16,4 %
21,2
Tabelle: Die Durchschnittswerte des Lüftungsverhaltens von 16 Siedlungen zeigen: In Wohnungen mit mechanischer Lüftung bleiben deutlich mehr Fenster geschlossen. Trotzdem zeigt sich, dass der reale Luftwechsel selbst bei vorhandenen Abluftanlagen über dem Planungswert nach SIA 380/1 für reine Fensterlüftungen liegt, was zu einem erhöhten Wärmebedarf führt.
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Lüftung | Klima | Kälte |
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Anteil offener Fenster 30 %
20 % Mittelwerte 10 % Fensterlüftung Abluftanlage Komfortlüftung
0% Tag
Abend Winter
Nacht
Abend
Nacht
Frühling
Die Verteilung der einzelnen untersuchten Siedlungen dokumentiert die Abhängigkeit zwischen Lüftungsart und geöffnetem Fensteranteil. Auch saisonal ist das Verhalten unterschiedlich: Bei kalten Temperaturen im Winter (0 °C) bleiben die Fenster eher geschlossen als im Frühling (5 °C bis 10 °C).
SIA unterschätzt Wärmebedarf Der Planungswert für manuell belüftete Wohnungen der Norm SIA 380/1 von 0,32/h (Luftwechsel pro Stunde) entspricht nicht den realen Bedingungen. Der Wert entspricht einem energetisch relevanten Aussenluft-Volumenstrom gemäss Standardnutzung SIA 380/1 von 0,7 m3/m2 h. Bei mechanisch belüfteten Wohnungen liegt der effektive Luftwechsel (Lüftungssystem plus Fensterlüftung) bei etwa 0,5/h, während er bei reinen Fensterlüftungen im Verlauf der Heizperiode zwischen 0,5/h und 0,8/h schwankt. In Gebäuden ohne mechanische Lüftung führt diese Abweichung zu einer Differenz des Wärmebedarfs gegenüber dem Planungswert von plus 21,2 kWh/m2a. Komfortlüftungen mit Wärmerückgewinnungsgraden von 85 % unterschreiten den SIA-Planungswert für Fensterlüftungen um gerade 6,2 kWh/m2a. Die Ergebnisse der aktuellen Studie stimmen mit früheren Untersuchungen überein. Sowohl die Nutzerbefragung des AHB von 2005 als auch eine Studie [2] des deutschen
Fraunhofer Instituts für Bauphysik von 2010 weisen denselben Trend zu besserem Nutzerverhalten in Wohnungen mit mechanischen Lüftungen auf. Auch das gegenüber dem Frühling deutlich reduzierte Lüftungsverhalten bei kalten Wintertemperaturen bestätigt sich. Die Untersuchung des Fraunhofer Instituts zeigte darüber hinaus auf, dass die Lüftungsproblematik in kleinen Wohnungen und bei grosser Belegung akuter ist, was aufgrund der gewählten Methode von der AHB-Studie allerdings nicht bestätigt werden konnte.
Nutzer passen sich an Der Einfluss des Lüftungssystems auf das Nutzerverhalten ist grösser als erwartet. Alte Gewohnheiten – wie nachts offenstehende Fenster – werden zwar in Gebäuden mit Komfortlüftungen nicht gänzlich abgelegt, aber letztlich stehen in diesen Wohnungen 5-mal weniger Fenster offen als in Häusern ohne mechanische Lüftung. Da Nutzer von Wohnungen mit reiner Fensterlüftung deut-
lich mehr lüften als der Planungswert vermuten lässt, ist der resultierende Lüftungswärmeverlust nachweisbar höher als vom SIA veranschlagt. Komfortlüftungen weisen folglich einen grösseren Nutzen auf als bisher angenommen. Negative Effekte für die Heizungsplanung von Bauten ohne Komfortlüftungen sind allerdings trotzdem nicht zu erwarten. Obwohl Wärmepumpenanlagen aus Effizienzgründen knapp ausgelegt werden, dürften trotz erhöhter Fensterlüftung bei den Heizungssystemen keine Leistungsengpässe auftreten. Schliesslich zeigen die Untersuchungen, dass bei niedrigen Aussentemperaturen weniger Fenster offenstehen. In Siedlungen mit geringer Vorlauftemperatur offenbart sich zudem ein effizienteres Lüftungsverhalten. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Treppenhäuser ebenso wie Waschküchen mit ins Lüftungskonzept einbezogen werden müssen. In beiden Bereichen bleiben die Fenster sonst häufig geöffnet, da Gebäudenutzer Wärmeverluste hier kaum wahrnehmen. Zudem unterstreicht das Nutzerverhalten in der Siedlung Heuried, wie stark sich die fachlich korrekte Installation und Abnahme von Komfortlüftungen auf deren Nutzen im ■ Betrieb auswirkt.
* Autoren: – Ruedi Kriesi, Kriesi Energie GmbH, Wädenswil, ruedi.kriesi@kriesi-energie.ch – Franz Sprecher, Leiter der Fachstelle Energie- und Gebäudetechnik im Amt für Hochbauten der Stadt Zürich, Zürich, franz.sprecher@zuerich.ch
Quellen: [1] Reales Lüftungsverhalten in Wohnungen mit unterschiedlichen Lüftungssystemen, AHB, Zürich, April 2012. Bezug: www.stadt-zuerich.ch/egt > Projekte realisiert. [2] Lüftungsverhalten in Wohnungen, Fraunhofer Institut für Bauphysik, Stuttgart, 2010.
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Lüftung | Klima | Kälte |
Ventilatoren-Symposium 2012 der ebm-papst AG
Hightech-Ventilatoren garantieren höchste Effizienz
Aufmerksames Plenum im Bann der Referenten. (Fotos: Hans Peter Läng)
Effizienz mag wohl einer der meistgehörten Begriffe in der Gebäudetechnik geworden sein und neigt dazu, überbeansprucht zu werden. Aber ohne Effizienz können die zu Recht hochgesteckten Ziele der EU und auch diejenigen der Schweiz nicht erreicht werden. Ventilatoren sind Teil dieser Technologie und können auch einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Der weltweit führende Hersteller von Ventilatoren und Motoren zeigte im Campus in Sursee einer grossen Zahl von Besuchern, auf eindrückliche Weise, wie das geht. Andreas Widmer
■ Werner Schneeberger, Geschäftsführer ebm-papst Schweiz, stellte die Unternehmung näher vor. Die ebmpapst Gruppe erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2011/12 einen Umsatz von knapp 1,4 Mrd. Euro. ebm-papst beschäftigt an 17 Produktionsstätten (beispielsweise Deutschland, China, USA) und 57 Vertriebsstandorten weltweit rund 11 000 Mitarbeitende. Ventilatoren und Motoren des Weltmarktführers sind in vielen Branchen zu finden, unter anderem in der Lüftungs-, Klimaund Kältetechnik, bei Haushaltsgeräten, der Heiztechnik, in IT- und Telekommunikation, bei Applikationen im PKW und in der Nutzfahrzeugtechnik. Nach Schneebergers Einführungsworten folgten die Referenten mit interessanten Details aus ihren Fachgebieten.
AxiTop und Einbauoptimierung – bessere Effizienz und optimierte Geräuschentwicklung Während des ersten Beitrags zeigte Oliver Haaf, Gruppenleiter Funktionsentwicklung und Strömungstechnik, dem
Publikum auf, wie wichtig der richtige Einbau von Ventilatoren wirklich ist. Nebst einer Energieeinsparung ermöglicht dieser Effizienzsteigerung und Schallreduzierung. Dass sich in der Semper Oper in Dresden Ventilatoren von ebm-papst drehen, ist wohl Beweis genug für hohe Kompetenz. «Was verlangen die Kunden von einem Ventilator?» Diese Frage stellte sich Haaf und kam zu folgendem Schluss; er muss geräuscharm sein und wenig Stromverbrauch aufweisen. Er zeigte anhand einer Folie auf, was für ein aerodynamisches Potenzial ein optimierter Ventilator aufweist. Eine Verringerung der Austrittsverluste führt zu weniger Geräuschentwicklung bei einem erhöhten Wirkungsgrad. Die Konstruktion des Ventilators AxiTop enthält diese technischen Vorteile. Technische Details und ihre Einflüsse auf die Funktion können noch so verblüffend wie nachvollziehbar sein. Irgendwann kommt die Frage nach Kundennutzen, oder genauer gesagt, was
kann an Kosten eingespart werden. Oliver Haaf war auf diese Frage vorbereitet und zeigte anhand einer Berechnung, was durch optimierte Ventilatoren eingespart werden kann. Bei einem Arbeitspunkt von 22 000 m3/h und einer Laufzeit von 6000 h/Jahr ist bei einem Preis von 16 Rp/kWh eine Einsparung von rund 500 Franken möglich. Die zusätzlich mögliche Geräuscheinsparung von ca. 7 dB ist sehr willkommen. Die danach folgenden Ausführungen zum Thema Geräuschentwicklung und Einbaubedingungen zeigten, dass bei der Auswahl von Ventilatoren vor allem ein Gespräch mit der Fachfirma wichtig ist.
IT Cooling – Data Center mit riesigem Energiesparpotenzial Die IT-Branche ist eine stark wachsende Branche auf der Suche nach Energieeffizienz. Mit diesen Worten zog Daniel Lemke, Market Management Vertrieb und Marketing, das Interesse des Ple-
Lüftung | Klima | Kälte |
nums auf sich. Wurden doch sogleich Organisationen erwähnt wie Google, Facebook oder Microsoft. Firmen, welche tagtäglich gigantische Datenmengen verarbeiten. Lemke präsentierte erwartungsgemäss auch die markanten Zahlen dazu. Datencenter benötigen beispielsweise in den USA ca. 2 % des nationalen Energieverbrauchs. Im Jahr 2011 betrug der Verbrauch ca. 7,4 Mrd. US$. 1,6 Mio. US$ kostet der Betrieb eines rund 740 m2 grossen Data Centers in den Vereinigten Staaten. Das Internet-Datenvolumen betrug 2009 14,9 Mrd. Gigabyte pro Monat. Google stellte jedoch fest, dass nicht nur Server grosse Mengen an elektrischer Energie konsumieren, sondern auch die Infrastruktur der Gebäude – vor allem die Kühlung. In einigen Datencentern von Google, wusste Lemke, werden dank dem Einsatz von Chiller-Based-Cooling oder freier Kühlung rund 30 bis 70 % an Energiekosten eingespart. Bei dieser Technologie werden grosse Luftmengen bewegt und ebmpapst hat auch für diesen Bereich die idealen Ventilatoren. In einem Finanzinstitut in London wurden alle bestehenden Ventilatoren durch direktbetriebene EC-Ventilatoren (EC steht für electronically commutated) ersetzt. Nebst Vorteilen wie Geräuschreduktion, längere Produktlebenszyklen und einer zusätzlichen Kühlleistung können pro Jahr rund £ 240 000 bis £ 270 000 (295 000 bis 320 000 Franken) eingespart werden. Daniel Lemke wies am Schluss seines Referates nochmals auf das enorme Energiesparpotenzial der IT-Branche hin und dass auch hier ebm-papst führend ist mit seinen Ventilatoren.
Keine Effizienz ohne Vorschriften Fabrice Bugnon, Bundesamt für Energie, stellte die neuen Effizienzvorschriften für Elektromotoren in der Schweiz vor. Seit den Ereignissen in Japan und deren Folgen wird noch mehr Energieeffizienz verlangt. Der Bund erlässt Vorschriften über den Energieverbrauch von Anlagen, Fahrzeugen und Geräten. Er fördert zudem die Entwicklung von Energietechniken, insbesondere in den Bereichen des Energiesparens und der erneuerbaren Energien. In der Energieverordnung sind sowohl Anforderungen an die Energieeffizienz als auch das Inverkehrbringen von netzbetriebenen Elektromotoren gesetzlich geregelt. Bis im Jahr 2015 möchte der Bund den Effizienzlevel der USA erreicht haben, verriet Bugnon den Besuchern.
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Ökodesign-Richtlinie – Umsetzung der ErP-Verordnung Was genau mit dieser ErP-Richtlinie (Energy-related Products) gemeint ist, erklärte Uwe Sigloch, Market Manager Luft- und Klimatechnik, den Anwesenden. Die EU-Zielsetzung 2020 ist eine 20-prozentige Verbesserung der Energieeffizienz, eine 20-prozentige Reduzierung von Treibhausgasen und ein 20prozentiger Anteil von erneuerbaren Energien. Das bedeutet eine Menge Aktion für alle Beteiligten, auch für Hersteller von Elektromotoren und Ventilatoren. Die von Sigloch präsentierten Daten und Fakten zeigten deutlich, dass ebmpapst bestens mit den strengen Vorgaben zurechtkommt und der Markt permanent Produkte erhält, welche auf dem neusten Stand der Technik sind. Für ebm-papst ist es ein erklärtes Ziel, stets die EC-Effizienz einzuhalten, welche den gleichen Stellenwert hat wie die Niederspannungs- oder EMV-Richtlinie. In der Regel übertreffen die Produkte von ebm-papst die Anforderungen, wusste Uwe Sigloch zu berichten. Die Konformitätserklärungen für die einzelnen Typen werden nach ErP-Verordnung Nr. 327/2011 direkt von ebmpapst erstellt. Grundsätzlich sind die ebm-papst EC Produkte ErP 2015 konform, schloss Sigloch sein Referat.
Werner Schneeberger, Geschäftsführer ebmpapst Schweiz, eröffnete das Symposium 2012.
Oliver Haaf, Gruppenleiter Funktionsentwicklung und Strömungstechnik.
Air-On – Die Revolution der Raumklimatisierung Adrian Peterhans, Geschäftsführer der Firma Air-On, beendete mit seinem Beitrag die Vortragsreihe im Campus Sursee. Die Air-On AG ist ein junges Schweizer Hightechunternehmen mit Hauptsitz in Cham bei Zug. In hauseigenen Labors und Prüfanlagen hat ein Team von Ingenieuren und Physikern zusammen in einem leistungsfähigen Netzwerk mit externen Partnern das einzigartige Raumklimagerät Air-On zur Marktreife geführt. Bewährtes Know-how aus den Bereichen Akustik, Strömungstechnik, Luftfilterung, Hygiene, Elektronik und Klimatisierung fliesst laufend in die Entwicklung unserer Raumklimageräte ein. Die Interdisziplinarität, das vernetzte Denken und die hohe Innovationskraft erlauben optimierte Lösungen jenseits ausgetretener und teilweise problematischer Pfade der Heizungs-, Lüftungsund Klimabranche, beschrieb Peterhans seine Firma. Air-On ist die Lösung für ein dauerhaft komfortables, frisches und gesundes
Daniel Lemke, Market Management Vertrieb und Marketing.
Raumklima. Mit diesen Geräten lässt sich jeder Raum individuell und unabhängig regulieren. Das perfekte Raumklima bei minimalem Energieaufwand wird möglich durch die Kombination von optimierter Multifunktionalität und intelligenter Regelung. Das Air-On Gerät lässt sich unauffällig und elegant anstelle eines Heizkörpers montieren. Dabei ist es jedoch viel mehr als das: Es kann dem Raum bedarfsgerecht Aussenluft zuführen, die Raumluft reinigen
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Lüftung | Klima | Kälte |
Fabrice Bugnon, Bundesamt für Energie.
ebm-papst – Hightechventilatoren von höchster Güteklasse im Quadrat. (Foto: Andreas Widmer)
beitet wird. Dass sich die Geräte auch für asiatische Märkte eignen, kam am Ende des Referates zutage. Adrian Peterhans hatte nach Abschluss des Symposiums noch einen Flug nach Asien vor sich.
Uwe Sigloch, Market Manager Luft- und Klimatechnik.
GreenTech – bei ebm-papst nicht nur ein Lippenbekenntnis
Lüftungsgerät von Air-On – ausgeklügelte Technik für Neubau und Sanierungen. (Foto: Air-On)
ebm-papst – neueste Technik und Ästhetik überzeugen in kompakter Form. (Foto: Andreas Widmer)
und diese auch automatisch entfeuchten, um Schimmelbildung zu verhindern. Mit ihren Produkten hat Air-On eine Marktlücke entdeckt, welche mit einem schönen Wettbewerbsvorsprung bear-
Eigene Bemühungen um Umweltschutz und Energiesparmassnahmen fasst ebm-papst unter dem Begriff «GreenTech» zusammen. Massnahmen sind beispielsweise eine CO2-orientierte Fuhrparkumstellung, Wärmedämmung an Gebäuden, Energieeinsparungen bei Kompressorstationen und Produktionsanlagen. Auswahl an Auszeichnungen im Bereich GreenTech: • Preisträger 2012 beim Wettbewerb 365 Orte im Land der Ideen (Thema: Energiescouts/Beseitigung von Energieverschwendung in der Produktion) • Nominierung Hermes Award 2010 (Hannover Messe) für eine Ventilatorerfindung, mit der 50 % Energie und Geräusch eingespart werden (Einsparungspotenzial: ein Grosskraftwerk in Europa) • Umwelttechnikpreis 2009 ( BadenWürttemberg ) für einen Hybrid Axialventilator (Thema energieeffizienter Marterialeinsatz) • Dena Energy Efficiency Award 2009 für einen Werksneubau in Deutschland (20 Mio. Invest). Das Werk benötigt keine Energie zur Heizung, Lüftung und Klimatisierung
Adrian Peterhans, Geschäftsführer Air-On.
• Umweltpreis 2008 (Baden-Württemberg) für umweltorientiertes Handeln eines Industrieunternehmens: u. a. Betrieb eigener Buslinien für Mulfingen (für 1200 Mitarbeiter): Dies reduzierte das Verkehrsaufkommen und sparte ■ Parkflächen ein.
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Lüftung | Klima | Kälte | Produkte
| HK-Gebäudetechnik 2/13 |
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Info Ohnsorg Söhne AG Knonauerstrasse 5 Postfach 332 6312 Steinhausen
te – bisweilen müssen die Produktdaten falls zulässig vom Hersteller geändert oder das Produkt ganz vom Markt genommen werden. Eurovent-Qualitätsgarantie Wesco-Feinstaubfilter haben das Zertifizierungsprogramm erfolgreich durchlaufen, und das gleich in fünf Klassen. Dies gibt Wesco-Kunden die Sicherheit, sich für den höchsten Qualitätsstandard mit Zertifizierung entschieden zu haben und diese Vorteile auch an ihre eigenen Kunden weiterzugeben. Die Eurovent-Zertifikation ist eine international anerkannte Garantie für zuverlässige und richtige Herstellerdaten, dauerhaft sichergestellt durch kontinuierliche Prüfung. ■
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Gebäudeautomation |
Erste Zertifikate für das Minergie-Modul Raumkomfort verliehen
Wegweisende Premiere für GNI und Minergie im iHomeLab Am 28. November 2012 gab es im iHomeLab an der Hochschule Luzern viel zu feiern: Im Rahmen eines GNI-Feierabendseminars konnten die ersten beiden Zertifikate für das neue Minergie-Modul Raumkomfort verliehen werden. Dies ist ein Meilenstein in der Entwicklung des energieeffizienten Bauens in der Schweiz. Zudem feierte das iHomeLab sein vierjähriges Bestehen.
Sie hatten allen Grund zu feiern: Christian Röthenmund ( Minergie ), Guido Baumann ( Siemens Schweiz ), Hugo Staub ( Kieback & Peter ), Peter Kronenberg ( iHomeLab ), Pierre Schoeffel ( GNI ), Dieter von Arx ( iHomeLab ).
Quelle: GNI
■ Die GNI erachtet die intelligente Vernetzung der Raumautomation als ein überaus wichtiges Instrument auf dem Weg zum nachhaltigen Bau und Betrieb von Gebäuden. Aus diesem Grund lancierte sie Anfang 2012 in enger Zusammenarbeit mit der MinergieAgentur Bau das Minergie®-Modul Raumkomfort für zertifizierte Systeme der Raumautomation.
Übergabe der ersten Zertifikate Minergie-Modul Raumkomfort Das Modul beinhaltet die Sensorik, Logik und Aktorik sowie (nicht zwingend) die Stellglieder. Das Modul Raumkomfort fokussiert sich auf die energieeffiziente Regelung der Raumtemperatur. Neben der Isolation und weiteren Massnahmen zum Bau von energieeffizienten Gebäuden ist nun auch die Gebäudeautomation ein vollwertiger Bestandteil des MinergieKonzeptes. Dieser Schritt geht einher
mit der immer besseren Wahrnehmung des Potenzials der Gebäudeautomation sowohl bei Behörden als auch privaten Hauseigentümern. Diese Tatsachen bewogen die Siemens Schweiz AG, ihr Home Automation System Synco Living umgehend zur Zertifizierung einzureichen. Auch GNI-Mitglied Kieback & Peter GmbH entschied sich, ihre technolon Raumregler RCN200 und RCC200, verschiedene technolon Raumbedien-Module RBW3xx sowie den Kleinstellantrieb MD15 zertifizieren zu lassen. Die Prüfung der vorgelegten Systeme wurde Anfang März dem iHomeLab der Fachhochschule Luzern anvertraut. Das verantwortliche Team konnte den beiden Antragstellern schon nach kurzer Zeit einen positiven Bescheid überreichen. So freuten sich die GNI und Minergie, die Zertifizierung im Rahmen eines GNI-Feierabendseminars gebührend feiern und den Antragsstellern das
Zertifikat überreichen zu können. In Anwesenheit von Christian Röthenmund, dem stellvertretenden Geschäftsführer von Minergie, überreichte Pierre Schoeffel, Leiter der Geschäftsstelle der GNI, das Zertifikat Guido Lang, Leiter Produktmanagement und Support bei Siemens Schweiz AG, sowie Hugo Staub, Projektleiter bei Kieback & Peter GmbH. Mittlerweile erhielt mit ABB Schweiz AG ein dritter Hersteller, für sein Produkt ABB i-bus KNX, das Zertifikat für das MinergieModul Raumkomfort.
iHomeLab feiert 4-Jahr-Jubiläum Die Übergabe stand unter einem guten Stern, denn sie fand zeitgleich mit dem 4-Jahr-Jubiläum des iHomeLab statt, was am anschliessenden Apéro würdig gefeiert wurde. Der stellvertretende Leiter Dieter von Arx bezeichnet das iHomeLab als Schweizer Denkfabrik und Forschungslabor für Gebäudeintelligenz,
Gebäudeautomation |
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Mögliche Komponenten des zertifizierten Systems Synco Living von Siemens. (Quelle: Siemens Schweiz AG)
Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit, also für die Schlüsselthemen der Gebäudeautomation. Spezielle Forschungsgebiete sind die anwenderfreundliche Darstellung der Energieverbrauchsdaten eines Gebäudes oder dessen Fähigkeit, zu erkennen, wo sich wer befindet, damit es Entscheidungen für ein optimales Funktionieren selber treffen kann.
Die GNI und ihre Feierabendseminare 2012 war ein ausserordentlich gutes Jahr für die GNI. Die Vergabe der ersten Minergie-Zertifikate ist das Resultat eines dreijährigen Prozesses, der in enger und erfolgreicher Zusammenarbeit mit Minergie ablief. An den GNI-Feierabendseminaren, die jeweils sehr gut besucht waren, traten renommierte Spezialisten aus der Gebäudeautomation auf. Das Seminar am iHomeLab trug den Titel « Minergie und Gebäudeautomation, der gemeinsame Weg in die Zukunft des besten Bauens ». Es zeigte einmal mehr, dass die Zukunft des intelligenten Wohnens sehr spannend ist. Christian Röthenmund zeigte in seinem Eröffnungsreferat die Entwicklung von Minergie auf und sagte zum Standard: « Besser bauen nach Minergie® hat mindestens drei Vorteile: höherer Komfort, verbesserte Werterhaltung und deutliche Energiekosteneinsparungen. » Zudem skizzierte er die Zukunft des Gebäude-Labelings nach Minergie und machte deutlich, dass die Gebäudeautomation dabei eine wichtige Rolle spielen wird. Peter Kronenberg, Senior Researcher am iHomeLab, stellte in seinem Refe-
rat das Minergie-Modul Raumkomfort und das Zertifizierungsverfahren vor. Und schliesslich vermittelte Markus Portmann, Geschäftsführer der e4plus AG, den Teilnehmern seine Erfahrungen mit dem Bau eines Minergie-AEco-Gebäudes.
Nach der Übergabe des Zertifikats erläuterte Guido Baumann seine Gründe, Synco Living zertifizieren zu lassen: Intelligente Gebäudeautomation trage wesentlich dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren. Das Minergie-Label fördere das allgemeine Verständnis für eine umweltschonende Bauweise und sensibilisiere Gebäudeplaner für nachhaltige Lösungen. Dies solle nun auch im Bereich des Moduls Raumkomfort vermehrt geschehen, sodass Bauherren energiesparende Produkte bevorzugen und öfters einsetzen. Er betonte auch, dass es die Aufgabe der Hersteller sei, den Anforderungen in Sachen einfache Bedienung und Transparenz der Funktionen in Zukunft noch besser nachzukommen, so wie es bereits Markus Portmann in seinem Referat gefordert ■ hatte. www.g-n-i.ch www.minergie.ch
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Gebäudeautomation |
Kongress Smart Home – Intelligentes Wohnen: 14. März/Umweltarena ■ Intelligentes Wohnen ist längst aus der Pilot- und Musterhausphase entwachsen und bildet sich mehr und mehr zu einem ernst zu nehmenden Geschäftsfeld im Bauwesen. Die Idee der Vernetzung unterschiedlicher Anwendungen fliesst heute in viele Projekte ein und weist vielfältig Aspekte auf. Diese reichen vom Leerrohr für spätere Multimediadienste, über Minergiemodule bis hin zur kompletten Audio-Video-Integration und der Anbindung mobiler Geräte. Die Themen Smart Metering und Smart Grid erlangen gerade im vernetzten Heim zunehmend an Bedeutung und entwickeln es weiter zum Smart Home. Ergänzt durch den Trend rund um das Thema Ambient Assisted Living, also unterstütztes Wohnen im Alter, ergibt sich zunehmend ein weiteres Betätigungsfeld für die Branche. Was sind Fakten, was bringt die Zukunft und wo ist der persönliche Nutzen? Die Tagung vom Donners-
Die Grafik zeigt vereinfacht die Ausstattung mit Leerrohren und die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten, die sich je nach Bedarf vernetzen lassen.
tag, 14. März 2013 (9 bis 17 Uhr) in der Umweltarena in Spreitenbach greift diese Fragen auf und zeigt in-
teressante Praxisbeispiele von Unternehmen, die in diesem Geschäftsfeld erfolgreich tätig sind.
Visionäre und Bauherren erklären, wie sie heute an der Zukunft arbeiten und welcher Nutzen durch die Vernetzung erwartet werden kann. Die begleitende Ausstellung zeigt zudem die unterschiedlichsten Dienstleistungen, Produkte und Lösungen, welche sich für den Einsatz im Intelligenten Heim eignen. Während den Pausen und beim Apéro bleibt den Teilnehmern genügend Zeit, sich mit anderen Fachkollegen auszutauschen. Die Veranstaltung richtet sich an Elektroinstallateure, Fachplaner, RTV Innovatoren, Netzbetreiber, Architekten, Investoren und Generalunternehmer und wird von den Branchenverbänden electrosuisse, GNI, VSEI, asut, VSRT veranstaltet ( Anmeldung: via www.electrosuisse.ch ). ■
www.electrosuisse.ch www.g-n-i.ch
Frequenzumrichter G120P – dreht die Effizienz rauf und die Kosten runter Intelligente, umfassende Steuerung für Ventilatoren und Pumpen in HLK-Anlagen. www.siemens.ch/g120p
Der neue Frequenzumrichter G120P ist ideal für die effiziente Steuerung von Luftströmen und flüssigen Medien in HLK-Systemen von Gewerbe und Wohnbauten. Tatsächlich unterstützt der G120P zahlreiche Regelstrategien für Ventilatoren und Pumpen, die im Vergleich zu konventionellen Methoden
bis zu 60 % Energieeinsparungen erzielen können. Der G120P ist hochzuverlässig und bietet viele intelligente Funktionen – perfekt zugeschnitten auf alle HLK-Applikationen. Zudem profitieren Sie von einfacher Handhabung, Langlebigkeit und Effizienz über den gesamten Lebenszyklus.
Answers for infrastructure.
Gebäudeautomation | Produkte
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Feuchte und Temperatur: Modbus-Messumformer für HLK-Bereich ■ Der HLK-Messumformer EE160 mit Modbus RTU Ausgang ist die ideale Lösung für eine kostengünstige Businstallation. Die Kombination aus präziser E + E-Sensorik und modernster Fertigungstechnologie ergibt ein Produkt mit hervorragendem Preis-/ Leistungs-Verhältnis.
Der im EE160 eingesetzte Feuchte-/Temperatursensor HCT01 ist besonders resistent gegen Verunreinigungen. Dies gewährleistet eine hervorragende Langzeitstabilität und sorgt für eine Messgenauigkeit von ± 2,5 %rF über den gesamten Arbeitsbereich.
Feuchte/Temperatur-Messumformer EE160, Kanal- und Wandversion. (Foto: E + E Elektronik GmbH)
EE160 Messumformer gibt es als Wand- oder Kanalversion. Das Gehäuse mit Schutzart IP65 bietet grösstmöglichen Schutz gegen Verschmutzung oder Betauung bei gleichzeitig geringen Installationskosten. Ein Konfigurator ermöglicht eine individuelle Anpassung der Bus-Parameter sowie die Justierung von Feuchte und Temperatur vor Ort. Neben der Modbus-Variante ist der EE160 Messumformer auch mit analogem Strom- und Spannungsausgang und zusätzlichem passiven Temperatursignal erhältlich. Typische Anwendungsgebiete sind die Klimatisierung und Lüftungssteuerung in privaten oder gewerblichen Gebäuden oder auch die Feuchte- und Temperaturüberwachung in Lagerräumen. Die E + E Elektronik GmbH mit Sitz in Engerwitzdorf/Österreich ist ein Unternehmen der Dr. Johannes Heidenhain GmbH Firmen-
gruppe. Mit rund 230 Mitarbeitenden entwickelt und produziert das Unternehmen Sensoren und Messumformer für relative Feuchte, CO2, Luftgeschwindigkeit und Durchfluss sowie Feuchtekalibriersysteme. Die Hauptanwendungsgebiete für E + E-Produkte sind die Gebäudetechnik, Industrielle Messtechnik und Automobilindustrie. Der Exportanteil von rund 97 % wird über E + E Niederlassungen in China, Deutschland, Frankreich, Italien, Korea und den USA sowie ein internationales Händlernetzwerk erreicht. ■
E + E Elektronik GmbH A-4209 Engerwitzdorf Tel. 0043 7235 605 428 info@epluse.de www.epluse.com
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Gebäudehülle | Spenglerei |
Innovative Neuerung an Schwenkbiegemaschinen von Thalmann
Einstellung der Bombierung mittels Servomotoren Um den gehobenen Anforderungen im Profilmarkt gerecht zu werden, bietet die Thalmann AG als Weltneuheit für all ihre Schwenkbiegemaschinen eine automatisch-dynamische Bombierung an. Beim neuen Modell ZR200 ist diese bereits standardmässig dabei.
Spenglermaschine Modell ZR200.
Quelle: Thalmann Maschinenbau AG, Bearbeitung Peter Warthmann
■ Anpassungen an die Blechdicke und ein Ausgleich der Oberwangenvorspannung durch eine Bombierung sind schon heute bei vielen Kantmaschinen möglich. So ist beispielsweise die Materialdickeneinstellung bei Thalmann-Maschinen bisher als hydraulische Radiusverstellung (RV) ausgeführt und die Bombierung erfolgte manuell durch Stellschrauben an jedem Ständer, um so Kantendruck- und Randeffekte zu kompensieren. Allerdings war die bisherige manuelle Einstellung aufwändig und zeitintensiv, da sie abhängig ist von der Länge des Blechs, des Materials und der Blechdicke. Werden Profile in der Mitte der Maschine oder aussen abgearbeitet, ergibt das schon Unterschiede an der Einstellung. Will man zwei Bleche gleichzeitig biegen, so ist die Einstellung gleich nochmals anders.
Radiusverstellung und Bombierung Bei der Radiusverstellung werden alle Ständer um das gleiche Mass verstellt, die Biegeachse verschiebt sich parallel. Die Verschiebung kann, abhängig von der Materialdicke, bis 4 mm betragen. Bei der Bombierung wird jeder Ständer einzeln justiert, sodass schlussendlich die Oberwange gekrümmt ist. An den Enden der Blechtafel wird die Oberwange jeweils zurückgestellt, damit dort weniger Biegeeffekt entsteht. Die Achsverstellung kann von einem Ständer zum anderen bis zu 1 mm betragen.
Ein Servomotor pro Ständer Der konstruktive Ansatz von Thalmann: anstelle der hydraulischen Radiusverstellung (RV) und der Stellschrauben an jedem Ständer wird neu je ein Servomotor eingesetzt. Dieser sorgt
über ein Planetengetriebe für eine spielfreie und stufenlose Verstellung. So lässt sich die Oberwange automatisch auf die Materialdicke einstellen. Ausgelöst wird diese Einstellung durch Eingabe der Materialdicke in der Profilprogrammierung der Steuerung. Die Einstellungen für die Bombierung werden für jedes Profil einzeln gespeichert und mit Aufruf des Biegeprogramms wieder vorgenommen. Durch die optimale Nutzung des Profilkatalogs ist es möglich, für «2 Bleche gleichzeitig biegen», «einlegen links», «einlegen rechts», «einlegen Mitte», die Einstellungen der Bombierung zu hinterlegen. Eine Nachjustierung ist jederzeit möglich. Werden bestehende Profile kopiert, werden auch die Bombierungswerte übernommen. Durch die Eingabe der Profillänge (wird auch für den koni-
Gebäudehülle | Spenglerei |
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Aufsicht Spenglermaschine ZR. Bewegungsrichtung der Oberwangen bei Einstellung der Radiusverstellung und Bombierung (Bereich 0 – 4 mm).
Darstellung der unterschiedlichen Oberwangen-Einstellungen der Ständer 1 – 5: Radiusverstellung RV entsprechend der Blechdicke und Bombierung zur Kompensation des Randeffekts bei den äusseren Ständern.
schen Anschlag benötigt) werden bereits vordefinierte Bombierungseinstellungen beim Erstellen von neuen Profilen vorgeschlagen. Diese kann ohne Nachjustierung verwendet werden, wenn in der Mitte mit einem Stück gebogen wird. Dank der elektrischen, vollautomatischen Oberwangen-
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mit bauaufsichtlichem Prüfzeugnis
Einstellung für Radiusverstellung und Bombierung eröffnen sich dem Anwender von Thalmann Schwenkbiegemodellen wie der neuen ZR200 auch dank spezieller Werkzeuggeometrie ganz neue Möglichkeiten in der Herstellung anspruchsvoller Formen. ■
Thalmann Maschinenbau AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 40 20 www.thalmann-ag.ch
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Sanitärtechnik |
Moderne Wohnüberbauung an der Seestrasse in Zürich
Energetisch beinahe selbstversorgend Nach drei unbefriedigenden Sanierungskonzepten drohte der Abbruch – das vierte rettete die Wohnüberbauung an der Seestrasse in Zürich. Es basiert auf der Idee der ZE-LowEx-Energiegewinnung: Null-Emissionen (Zero Emission) und praktisch kein Energieverlust. Das Kühlwasser für die Hybridkollektoren, aber auch das Trink- und Warmwasser in allen vier respektive sechs Häusern fliesst in Optipress-Rohren von Nussbaum. Andreas Stettler, Olten
■ Man hat das Gefühl, eine Ruhezone zu betreten. Die zwei Doppel- und zwei Einzel-MFH sind so angeordnet, dass praktisch kein Stadt- und Verkehrslärm in diese Oase eindringt, und der alte Baumbestand trägt das Seinige zum Parkcharakter der Überbauung bei. Sicher die passende Kulisse für die Umsetzung eines « grünen » und sehr fortschrittlichen Konzepts zur Nutzung von Sonnenenergie.
Zwei Fliegen auf einen Streich Die rund 370 m2 grosse Kollektorenfläche, verteilt auf die vier nach Süden ausgerichteten Dächer, zählt 230 Hybridmodule mit photovoltaischer wie auch solarthermischer Funktion. Sie versorgen auch die beiden Wohnhäuser ohne eigene Kollektoren mit Strom und Wärme für die Warmwasseraufbereitung. Die Oberseite der Module besteht aus Solarzellen für die Stromproduktion und einem darunter liegenden Aluminiumabsorber für deren Kühlung. Ein Strahlungsfühler startet bei Erreichen von 250 Watt pro m2 die Umwälzpumpe respektive den Kühlkreislauf, wodurch der Wirkungsgrad der PV-Module erhöht wird. Die abgeführte Wärme ( Wasser-Glykol-Gemisch ) wird über diffusionsdichte Spezialschläuche in die Optipress-Installation im Inneren des Dachstocks und schliesslich in den Keller geleitet.
Die energetische Komplettsanierung der sechs Mehrfamilienhäuser an der Seestrasse in Zürich-Wollishofen. (Fotos: Roland Spring, Oberburg)
Tiefe umgeleitet und gibt dort seine Wärmeenergie an den Boden ab. Dank seines relativ hohen Lambda-Wertes von ca. 2,2 W/mK eignet sich dieser Untergrund bestens als Speichermasse.
Das Objekt: • Seestrasse 266/268/270/272, ohne Kollektoren: Seestrasse 274 und Honrainweg 22, Zürich
Die perfekte Zwischendimension: 64 mm
• 4 (+2 ) Mehrfamilienhäuser mit Baujahr 1955
Die nach dem Tichelmann-Prinzip verlegten Optipress-Rohre an der Dachinnenseite bieten mit ihren 64 mm genau die richtige Dimension und erlaubten im Vergleich zum nächstmöglichen Querschnitt von 76 mm eine willkommene Kostenreduktion. Im Keller wärmt das Wasser-Glykol-Gemisch über einen Plattentauscher das Warmwasser vor. Wenn der Bedarf an Warmwasser tief ist – was tendenziell im Sommer der Fall ist –, wird das Wasser zu den 15 Erdsonden in rund 200 m
• je 6 Stockwerkwohnungen und 1 Dachwohnung • Umbauzeit: Januar bis November 2012
Am Bau Beteiligte: • Bauherrschaft: UBS Immobilienfonds Sima • Gesamtkonzept: keoto AG (www.keoto.ch), Amstein + Walthert AG (www.amstein-walthert.ch) • Haustechnik/Hybridanlage: BE Netz AG, 6030 Ebikon • Sanitärinstallateur: Benz + Cie AG, 8033 Zürich • Architekt: Baukontor Architekten AG, 8003 Zürich • Bauleitung: Renespa AG, 8570 Weinfelden
Bei kalten Temperaturen wird diese Wärme dem Boden wieder entzogen und als Heizenergie genutzt.
Energiekonzept zugunsten der Architektur Das in Zusammenarbeit mit der Professur für Gebäudetechnik der ETH und dem Institut für Solartechnik in Rapperswil entwickelte Sanierungskonzept hatte nicht zuletzt das Ziel, die Architektur aus den 50er-Jahren weitestgehend zu erhalten. Man wollte die Gebäude nicht einfach einpacken, wie Patrick Sommer von der Baukontor Architekten AG, erklärt. Im Gegenteil, die bei Sanierungen besonders wichtige, ganzheitliche Herangehensweise führte nach Analyse aller Bauteile und Szenarien dazu, dass das Fassadenbild dank weniger Zentimeter Aussendämmung nur minimal verändert wurde. Das ausgeklügelte Erzeugungs- und Speicherkonzept sorgt für eine hervorragende Energiebilanz.
Sanitärtechnik |
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Ein Installationssystem für alle Fälle Um das Bild der beiden Fliegen noch einmal zu verwenden: Auch Optipress erledigt in diesem Objekt zwei verschiedene Aufgaben. Einerseits den WasserGlykol-Kreislauf in der Hybridkollektor-Anlage, andererseits die gesamte Trinkwasserverteilung ab der Nussbaum-Verteilbatterie. Die Einsatzerweiterung vom Gebäudeinnern hinaus auf das Dach war auch bei diesem nicht alltäglichen Projekt ohne Schwierigkeiten und mit den Standardprodukten möglich. Dabei bewährte sich Optipress mit seinen Pressverbindungen auch hier. Der projektleitende Monteur von der auf alternative Energien spezialisierten BE Netz AG, Christian Schmid, dazu: « Das Material kam nicht nur am Tag nach der Bestellung pünktlich auf die Baustelle, es liess sich auch zeitsparend und sicher verarbeiten. » Die Materialverträglichkeit zwischen den Aluminiumrohren der Kollektoren und den 1.4521-Edelstahlrohren von Optipress ist gewährleistet, und zwar vom Dach
Überbauung Seestrasse in Zürich: Schema Wärmefluss und Stromproduktion. (Grafik: Amstein + Walthert AG)
bis in den Keller. Der aus Ethylen-Propylen-Kautschuk hergestellte innovative Optipress-Dichtring besitzt aufgrund der spezifischen Rezeptur eine hohe Be-
ständigkeit und Langlebigkeit gegenüber Hitze, Wasser, Wasserdampf, Säuren sowie Laugen und gilt als Premium-Qualität in der Dichtungstechnik.
Eines der 230 Hybridmodule wird platziert. Blick auf die Unterseite.
Anschluss an Erdsondenleitung.
Speicher mit Warmwasser-Erwärmung via Wärmepumpe.
Anschlüsse Hybridmodule an Sammelleitung nach dem Tichelmann-Prinzip.
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Sanitärtechnik |
Auch der Hersteller ist in der Verantwortung Die Anlage an der Seestrasse ist nicht die erste, aber bis anhin wohl die grösste Hybrid-Lösung in der Schweiz. Auch für Nussbaum ist es nicht die erste Installation im Zusammenhang mit Kollektoren und erneuerbaren Energien. Trotzdem sind solche Meilensteine eine Bestätigung für die Leistungsfähigkeit, aber auch für die Notwendigkeit eines vielseitigen und vollständigen Installationssystems, wie es Nussbaum bietet. Es zeigt sich zudem, dass wirklich nachhaltige Gebäudesanierungen eine enge Zusammenarbeit zwischen Architekt, Sanitärplaner, Installateur und Hersteller voraussetzen. Das Objekt Seestrasse ist lebendiger Beweis dafür, mit welch grossen Schritten die Energiewende ■ vorwärtsgeht.
Beat Fellmann (Aussendienst R. Nussbaum AG, Filiale Kriens) und die beiden Verantwortlichen der BE Netz AG für das Objekt Seestrasse: Christof Zwimpfer (Projektleiter) und Christian Schmid (projektleitender Monteur).
Das Herzstück der Wasserverteilung in jedem der sechs Mehrfamilienhäuser: die Verteilbatterie mit rückspülbarem Feinfilter von Nussbaum.
Warmwasser- und Solarleitung.
Die Hybrid-Sonnenkollektoren mit dem Zürichsee im Hintergrund.
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Sanitärtechnik |
Watt d’Or für Joulia: Beim Duschen Energie sparen und Wärme zurückgewinnen
Duschwanne Joulia macht es möglich Täglich verbrauchen wir grosse Mengen an warmem Wasser unter der Dusche. Mit dem Abwasser, welches in die Kanalisation fliesst, geht viel Energie verloren. Ein Bieler Unternehmen hat eine Lösung entwickelt: Joulia ist eine Duschwanne, mit der sich die Wärme des Heisswassers zurückgewinnen lässt. Silvana Ripa, Joulia SA
■ In HK-Gebäudetechnik 4/12 wurde «Joulia» bereits vorgestellt. Nun hat das raffinierte Duschwannen-System den Watt d’Or 2013 in der Kategorie «Energietechnologien» gewonnen. Eine heisse Dusche tut gut, vor allem, wenn es draussen kalt ist. Doch aus einem normalen Duschkopf fliessen pro Minute bis zu 18 Liter Wasser – das erst noch auf eine angenehme Temperatur aufgeheizt werden muss. Mit dem Abwasser fliesst die Wärme in die Kanalisation. Dadurch geht eine grosse Menge Energie verloren, was nicht nur das Portemonnaie belastet, sondern auch die Umwelt. Nun lässt sich ein Teil der Wärme mit einer neuen Duschwanne zurückgewinnen. Wenn diese in allen Schweizer Vierpersonenhaushalten eingebaut wäre und jede Person damit täglich sechs Minuten lang duschen würde, könnte jährlich so viel Energie eingespart werden, wie in einem 75 Kilometer langen Heizöltanklastzug steckt.
Effizient und einfach Hohe Effizienz und Einfachheit – im Einbau, in der Technik und im Gebrauch – waren die Hauptziele der Entwickler: Joulia lässt sich einfach anstelle einer herkömmlichen Duschwanne installieren. Sie braucht weder Strom noch zusätzliche Pumpen oder Speicher. Auch die Technik ist rasch erklärt: Im Wannenboden ist ein Wärmetauscher integriert. Das kalte Frischwasser fliesst nicht direkt zur Mischbatterie, sondern wird zuerst unter die Wanne geleitet. Das warme Duschwasser fliesst über den Wannenboden und gibt dabei Wärme an das Frischwasser ab. Wenn das Frischwasser an der Mischbatterie ankommt, hat es eine Temperatur von etwa 25 °C anstatt 10 °C, wie bei der herkömmlichen Installation. Damit muss deutlich weniger Warmwasser zugemischt werden, um die eingestellte Duschtemperatur zu erreichen. In einem Vierpersonenhaushalt lassen sich damit jährlich bis zu 1000 Kilowattstunden Energie sparen.
Mit der neuen Duschwanne Joulia lassen sich jährlich bis zu 1000 Kilowattstunden Energie einsparen. (Fotos: Joulia SA)
Neue Materialien im Sanitärbereich Eine Duschwanne muss absolut dicht sein, es darf auch bei Alterung kein Leck entstehen. Sonst kann die Bausubstanz beschädigt werden. Und ebenso wichtig: Das Schmutzwasser darf auf keinen Fall mit dem Trinkwasser in Berührung kommen. Die beiden Bereiche sind deshalb bei Joulia doppelt getrennt, erstens durch die 3 mm dicke Wand der Duschwanne und zweitens durch die Verbundrohre. So ist ein Leck nahezu ausgeschlossen. Um möglichst viel Energie zurückzugewinnen, muss die Wärme des Duschwas-
sers effizient auf das Frischwasser übertragen werden. Das heisst, es braucht Materialien mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit. Stahl und insbesondere Emaille – die gängigen Materialien im Sanitärbereich – eignen sich dazu nur bedingt. Die Entwickler waren gefordert, neue Materialien zu suchen. Auch bei der Oberfläche konnten die Ingenieure nicht auf übliche Materialien und Verfahren im Sanitärbereich zurückgreifen. Denn das warme Duschwasser soll in einem möglichst dünnen Film über den Wannenboden fliessen. Die Entwickler machten sich auf die Suche und fanden schliesslich ein Schweizer Un-
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ternehmen, das geeignete Beschichtungen herstellt. Die Oberflächen sind einfach zu reinigen, kratzbeständig und haben eine besondere Haptik.
Ein Wärmeleck gestopft Die Entwicklung schliesst eine LĂźcke: Während bei GebäudehĂźllen gute Dämmungen fĂźr kleine Verluste sorgen und LĂźftungsanlagen Wärme aus der Abluft zurĂźckgewinnen, gab es fĂźr Warmwasser bislang keine geeignete LĂśsung. WärmerĂźckgewinnung aus dem Abwasser war bis anhin erst ab mehreren Haushalten mĂśglich â&#x20AC;&#x201C; obwohl in Neubauten bereits doppelt so viel Energie fĂźr die Warmwasseraufbereitung wie fĂźr das Heizen verbraucht wird. Die ersten Duschwannen sind bereits in Betrieb: Seit Juni 2012 sparen die Sportler im Neubau Swisstennis in Biel mit 20 Joulia-Wannen täglich Energie beim Duschen.
Joulia lässt sich einfach anstelle einer herkÜmmlichen Duschwanne installieren. Sie braucht weder Strom noch zusätzliche Pumpen oder Speicher.
Ă&#x2013;kologische Duschwanne gewinnt Energiepreis des Bundes Joulia, die neue Dusche mit WärmerĂźckgewinnung, hat Anfang Jahr den renommierten Schweizer Energiepreis Watt dâ&#x20AC;&#x2122;Or erhalten. Das Bundesamt fĂźr Energie zeichnet damit Unternehmen aus, welche die Energiezukunft erfolgreich und mutig in die Praxis umsetzen.
Video zeigt Funktionsweise Auf der Joulia-Website (unter www.joulia.com > Funktion) erläutert ein Video die genauere Funktionsweise der WärmerĂźckgewinnung unter der Duschâ&#x2013; wanne. Joulia SA 2500 Biel 7 Tel. 032 366 64 22 info@joulia.com www.joulia.com
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Vielseitig und funktional: Das Design des Badmöbelprogramms Case von Keramik Laufen ist zeitlos und kann mit vielen Raumsituationen und Einrichtungsstilen kombiniert werden. Hier zum Beispiel mit dem Doppelwaschtisch Palace im organischen Design. (Fotos: Keramik Laufen)
Neue Möbel und Spiegel mit Mehrwert für Anwender und Installateur
Case mit hochwertiger Ausstattung Keramik Laufen hat das komplette Möbelprogramm Case überarbeitet. Besonderes Gewicht hat der Schweizer Badspezialist auf eine qualitativ hochwertige Ausstattung der Schubladen und auf Oberflächen in edler Holzoptik gelegt. Eine Spiegelserie mit beleuchteten Spiegeln vervollständigt das Programm, das durch ein ausgesprochen attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zu überzeugen weiss. Quelle: Keramik Laufen
■ Das Möbel- und Spiegelprogramm Case von Keramik Laufen ist eine vielseitige und funktionale Lösung für alle Raumsituationen. Der Designer Andreas Dimitriadis hat Case im Stil der architektonischen Moderne reduziert und zeitlos angelegt, damit es mit vielen Einrichtungsstilen kombiniert werden kann. « Case ist mit seiner minimalistischen, schlichten Anmutung ein schönes Beispiel dafür, wie man mit grafischen Mitteln ein unverwechselbares, feines – und bezahlbares – Äusseres prägen kann », erklärt Andreas Dimitriadis. Tatsächlich wissen die neuen
Möbel und Spiegel nicht nur durch zahlreiche durchdachte Funktionen und hohe Qualität zu überzeugen, sondern auch durch ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Flexible Unterbaumöbel Die Basis von Case bilden die WaschtischUnterbaumöbel in Breiten von 450 bis 1800 mm. Sie sind in unterschiedlichen Ausführungen mit einer oder zwei Schubladen und ab Grösse 1200 mm in Kombination mit Türen erhältlich. Dabei zeigt sich Case äusserst flexibel, denn das Möbelprogramm
kann mit fast allen Waschtisch-Typen von Keramik Laufen kombiniert werden: zum Beispiel mit Palace, Living Square, Form, Mimo, Living City, Laufen pro Waschtischschalen und der Palomba Collection. Für Waschtischschalen sind die Waschtischplatten in den Standardgrössen 600, 800, 900, 1200, 1600, 1800 oder auf Wunsch als Massanfertigung erhältlich. Sie können mit passenden Schubladenelementen zu einer vollständigen Aufbewahrungslösung erweitert werden. Zum Programm gehören ausserdem ein Halbhochschrank sowie ein Hoch-
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Wasser und UV-Licht. In den Ausführungen Eiche gekalkt und Eiche anthrazit hat sie eine fühlbare 3D-Struktur, die der Haptik und Optik von echtem, frisch geschnittenem Holz sehr nahekommt. Für einen Aufpreis sind, ausser bei den Waschtischplatten, 38 weitere Farben möglich, die matt lackiert werden.
« Unsichtbarer » Siphon Besonderes Augenmerk legt der Schweizer Badspezialist auch auf die qualitativ hochwertige Ausstattung der Schubladen: Die voll ausziehbaren Schubladen verfügen über robuste Seitenwände aus Metall, die dank integriertem Softclose-Mechanismus dauerhaft sanft und geräuscharm schliessen. Bei den Beschlägen der Schubladen und bei den Scharnieren der Türen setzt Keramik Laufen ebenfalls hochwertige Markenware ein, die auf lange Lebensdauer und einfache Einstellung ausgelegt ist. Auf Wunsch lässt sich seitlich ein praktischer Handtuchhalter anbringen. Weil Keramik Laufen die Unterbaumöbel mit einem neuartigen Siphon kombiniert, finden sich in den Schubladen auch keine platzraubenden Siphonausschnitte – eine echte Innovation. Dazu haben die Entwickler von Keramik Laufen einen bewährten Siphon entsprechend modifiziert. Die oberen Schubladen haben eine integrierte Griffmulde, die unteren Auszüge eine schicke Griffleiste aus eloxiertem Aluminium. Die Wandmontage der Möbel ist dank eines flexibel einstellbaren 3D-Befestigungssystems denkbar einfach und übersichtlich. schrank, mit zwei beziehungsweise vier Glasablagen. Erhältlich ist Case in der Trendfarbe Weiss oder in den Texturen Eiche gekalkt oder Eiche anthrazit. Die matte, reinigungsfreundliche Oberfläche ist sehr widerstandsfähig gegen Kratzer,
Ein neu entwickelter Siphon sorgt bei den Unterbaumöbeln dafür, dass die Schubladen ohne platzraubenden SiphonAusschnitt auskommen.
Innere Werte: Voll ausziehbare Schubladen ohne SiphonAusschnitte, hochwertige Beschläge und Soft-close-Mechanismus sind Markenzeichen des Möbelprogramms Case von Keramik Laufen. Hier mit dem Doppelwaschtisch Palace.
Luftig leichte Bad-Inszenierung: Die Badmöbel und Spiegel Case von Keramik Laufen sorgen für eine aufgeräumte und entspannte Atmosphäre im Bad. Hier mit dem Waschtisch Living City.
Hochwertiges Spiegelprogramm Ein ebenbürtiger Partner zu den Möbeln von Case ist das gleichnamige generische Spiegelprogramm. Die 6 mm dicken, hochwertigen Spiegel sind in zehn verschiedenen Grössen und jeweils zwei verschiedenen Leuchtenausführungen erhältlich. Der Planer kann also aus zwanzig verschiedenen Varianten die optimale Lichtlösung für das Bad wählen. Wie auch bei den Möbeln ist das Design der Spiegel reduziert und zeitlos und passt hervorragend zu den meisten Bad-Serien von Keramik Laufen. Die integrierten Lampen hinterleuchten den Spiegel indirekt über die Wand und verleihen dem Bad damit eine warme und angenehme Atmosphäre. Nach vorn sorgen die mattierten Glasflächen für eine optimale Ausleuchtung des Gesichts beim Schminken oder Rasieren. Auf Wunsch kann das Licht bequem über eine versteckte berührungslose
Sensorschaltung ein- und ausgeschaltet werden. Bei den Leuchtmitteln setzt Keramik Laufen auf energiesparende T5Leuchtstoffröhren, die bequem ohne Demontage des Spiegels ausgewechselt werden können und nach dem Standard IP 44 ausgeführt sind. In den Risikopartien am Rand des Spiegelglases sorgen Sicherheitsfolien für zusätzlichen Schutz. Ein ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis macht die Spiegel von Case sowohl für private wie öffent■ liche Bauvorhaben interessant.
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Tronic: Elektronische Bedienung eröffnet neue Freiheiten für Armaturen
Neue ästhetische, ergonomische Lösungen Tronic ist ein innovatives elektronisches Bedienkonzept für Bad und Küche, das mit verschiedenen Armaturenlinien von Similor kombiniert werden kann. Damit präsentiert der Schweizer Armaturenspezialist eine Alternative zur klassischen Bedienung der Armatur über Griffe und Hebel. Da Steuerung und Wasserführung frei platziert werden können, werden neue ästhetische und ergonomische Lösungen im Bad möglich. Wie zum Beispiel mit dem neuen elektronischen Duschenmischer arwa-twinprime tronic. Quelle: Similor AG
■ Das Design des Duschenmischers arwa-twinprime tronic ist so schlicht wie elegant und wurde auf rein geometrische Figuren reduziert. Bei den Materialien setzt die flache, schwarze Bedieneinheit auf die Verbindung von Glas und Chrom, sodass sie mit verschiedensten Oberflächen harmoniert. Neben der Ästhetik beinhaltet die auf die Funktion reduzierte Form für den Anwender weitere handfeste Vorteile. Neben einer mühelosen Reinigung ist vor allem die Bedienung einfach und
übersichtlich. Die Feineinstellung der Temperatur und des Durchflusses werden individuell und stufenlos durch Drehen des leichtgängigen Scrollrades vorgenommen – auf dem LED-Display sind die aktuelle Wassertemperatur und Durchflussmenge ersichtlich.
Ein Leuchtring an der Betätigung gibt mit blauem, orangem oder rotem Licht Rückmeldung, ob gerade kaltes, warmes oder heisDiverse Umschaltfunktionen Access voreingestellte Benutzerkonfiguses Wasser Ein Leuchtring an der Betätigung gibt ausgewählt rationen abgerufen werden. Hinter der wird.
mit blauem, orangem oder rotem Licht Rückmeldung, ob gerade kaltes, warmes oder heisses Wasser ausgewählt wird. Zudem können mit dem Quick-
zweiten Betätigung verbirgt sich die Menüsteuerung für zahlreiche weitere Funktionen der arwa-twinprime tronic. So gibt es zum Beispiel eine Umschaltfunktion, die bei den Duschenmischern von der Hand- auf die Kopfbrause – und bei den Badmischern von der Handbrause auf den Wanneneinlauf wechselt. Auch können der Wasserverbrauch, die maximale Laufzeit und die Badewannen-Einlauftemperatur individuell eingestellt werden.
Sicherheit und Kontrolle Auf Sicherheit und Ökologie wurde bei dem innovativen Bedienkonzept ebenfalls grossen Wert gelegt: Die integrierte Temperaturüberwachung bietet Hand zur Kontrolle der aktuellen Wassertemperatur und sorgt damit für Schutz vor Verbrühungen. Darüber hinaus hilft sie dem Anwender zusammen mit dem QuickAccess und eine Autostopp-Funktion beim Wasser- und Energiesparen. Das innovative Bedienkonzept, die Freiheit bei der Platzierung sowie die hohe Qualität, ausgereifte Technologie und einfache Installation öffnen der arwatwinprime tronic zahlreiche Einsatzmöglichkeiten: Sie eignet sich sowohl für hochwertige architektonische Inszenierungen, für Designbäder aber auch für massgeschneiderte ergonomische ■ Lösungen.
Der Duschenmischer arwa-twinprime tronic ist innovatives elektronisches Bedienkonzept für Bad und Küche.
Similor AG 4242 Laufen Tel. 061 765 73 33 info@similorgroup.com www.similorgroup.com
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Die Rückentherapie in der Repabad Badewanne ■ «Die Rückentherapie ist eine einzigartige Möglichkeit, mit kleinem Geld grosse Freude zu verbreiten.» So fasst Markus Pechanz, Bäderstudio Markus Pechanz, Giessen, die Vorteile der Rückentherapie für die Badewanne von Repabad in einem Satz zusammen. Ergänzend fügt er noch hinzu, «die Rückentherapie steht für eine angenehme und wohltuende Massage im Rücken-, Nacken- und Schulterbereich für einen perfekten Start in den Tag oder ist der ideale Einstieg in einen angenehmen Abend – ein aktives Workout für zu Hause.» Die Rückentherapie von Repabad ist eines der leisesten WasserMassage-Systeme am Markt, 17 dB gemäss DIN 4109. Das bestätigt auch Matthias Reissig, Schmidt Haustechnik, Warburg. Thomas Dehler, Badparadies Dehler, Eichenzell, kann die Aussagen nur bestätigen. Und wie sehen es die Kunden? Sergej Schneider bezeichnet sich selbst eher als Dusch-Typ. Vor dem Einbau der
Rückentherapie nutzte er höchstens ein- bis zweimal im Jahr die Wanne, obwohl er die Vorzüge eines Vollbades kannte. Dank der Rückentherapie ist Schneider zum «Badefan» geworden. Die Kombination aus Massage, wärmendem Wasser, schönem Duft und vielleicht noch beruhigender Musik wirkt sehr entspannend. Man vergisst den Alltagsstress und kommt zur Ruhe. Die Rückentherapie kann in jede Repabad Badewanne eingebaut werden. 80 Modelle stehen zur individuellen Auswahl. Alle Wannen mit Rückentherapie verfügen standardmässig über die patentierte Beschichtung RCP, repa-cleanprotect, die gegen mikrobakterielle Verunreinigungen schützt und diese neutralisiert. Das neue System, Made in Germany mit 5 Jahren Gewährleistung, verfügt zusätzlich über Restwasserentleerung und Niveauüberwachung. Der Einbauaufwand entspricht dem einer Badewanne, denn die
Badewanne mit Rückentherapie. (Foto: Repabad)
Rückentherapie wird vormontiertw fix und fertig geliefert. Weitere Optionen wie Lautsprecher, Farblichttherapie, Soundsystem in der Badewanne sind auf Kundenwunsch möglich. Mit Verkaufsunterlagen wie Poster, Flyer, Messemodell usw. unterstützt Repabad die Vertriebspartner. ■
M I T H E R Z G E M A C H T. V O N H A N D V E R E D E LT. Badezimmer von Laufen und arwa sind pure Leidenschaft für Form und Material. Verbunden mit der Liebe zum Detail entstehen Räume voller Lebensqualität: LAUFEN palace und arwa-twinpro.
Repabad GmbH D-73240 Wendlingen Tel. +49 (0)7024 / 94 11- 0 www.repabad.com
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ProCasa – funktionale und elegante Armaturen ■ Mit den Serien ProCasa bietet Richner harmonisch abgestimmte Komplettbäder in drei verschiedenen Stilrichtungen und Preisklassen an. Die Armaturen aus den Serien ProCasa Cinque, ProCasa Tre und ProCasa Uno lassen sich sowohl in den Komplettbädern als individuell einsetzen. ProCasa Cinque – zeitlose Formensprache Das Quadrat prägt die vielfältige Armaturenserie ProCasa Cinque und verleiht ihr eine klare und geometrische Formensprache. Das breite Sortiment bietet von Waschtischmischern in verschiedenen Ausführungen über Armaturen für die Auf- und Unterputzmontage bis zu passenden Brause-Sets alles, was es für eine harmonische Badgestaltung benötigt. ProCasa Tre – organisches Design Die Armaturen aus dem Sortiment ProCasa Tre fügen sich dank ihrem organischen Design sanft in unterschiedlichen Bädern ein. Die runden und handschmeichlerischen Formen vermitteln eine hohe Wertigkeit und eine zeitlose Eleganz. Das Sortiment umfasst sowohl ei-
Die Armaturen aus dem Sortiment ProCasa Tre fügen sich dank ihrem organischen Design sanft in unterschiedlichen Bädern ein. Das Quadrat prägt die vielfältige Armaturenserie ProCasa Cinque. (Fotos: Richner)
nen seitenbedienten Waschtischmischer mit gebogenem Auslauf als auch einen Waschtischmischer mit einem angenehm flächigen Bedienhebel. Für Dusche und Badewanne stehen elegante Auf- und Unterputzvarianten zur Verfügung.
mischer sowie die Bad- und Duschenarmaturen sorgen nicht nur für ein harmonisches Gesamtbild im Badezimmer, sondern stehen zugleich auch für Qualität und Langlebigkeit. ■
ProCasa Uno – geradliniges Konzept Die Aramturen aus dem Sortiment ProCasa Uno überzeugen mit ausdruckstarkem Design und attraktivem Preisniveau. Der Waschtisch-
Richner 8153 Rümlang Tel. 043 211 21 21 yves.helbling@richner.ch www.richner.ch
Die Armaturen aus dem Sortiment ProCasa Uno überzeugen mit ausdruckstarkem Design und attraktivem Preisniveau.
Perfekte Lösung für grosse Duschen in kleinen Bädern ■ Badezimmer sollen heute längst nicht mehr nur funktional sein, sondern individuelle Wohlfühl-
oasen, die zum Entspannen einladen. Oft bleibt dafür aber nur wenig Platz – ein durchschnittliches
Mit bodengleichen emaillierten Duschflächen in grosszügigen Abmessungen bietet Kaldewei die perfekte Lösung, um auch kleine Bäder weitläufig erscheinen zu lassen und begrenzten Raum optimal auszunutzen. (Foto: Kaldewei AG)
Bad ist gerade einmal etwa sechs Quadratmeter gross. Mit bodengleichen emaillierten Duschflächen in grosszügigen Abmessungen bietet Kaldewei die perfekte Lösung, um auch kleine Bäder weitläufig erscheinen zu lassen und begrenzten Raum optimal auszunutzen. So ist selbst im kleinsten Bad grösstes Wohlbefinden garantiert. Kaldewei bietet in seinem Produktportfolio eine Vielzahl bodengleicher Duschen aus kostbarem Stahl-Email 3,5 mm, die sowohl in Sachen Materialqualität als auch Design höchsten Ansprüchen genügen. Mit Abmessungen von 75 x 80 Zentimeter bis hin zu Grössen im XXL-Format sind sie ausserdem an jede Raumsituation anpassbar. Dabei sind grosse Duschen nicht nur etwas für grosse Bäder: Mit einem fliessenden Übergang vom Fussboden zum Nassbereich öffnen bodengleiche emaillierte Duschflächen den Raum und ermöglichen auch bei
wenig Platz ausreichend Bewegungsfreiheit. Die emaillierten Duschflächen von Kaldewei sind zudem nicht nur in allen Sanitärfarben, sondern auch in den ausgewählten Tönen der Coordinated Colours Collection erhältlich. Diese exklusiven Mattfarben reichen von natürlichen Beigeund Brauntönen über Grauschattierungen bis hin zu einem tiefen Lavaschwarz und lassen sich perfekt mit den aktuellen Materialtrends im Bad kombinieren. So können die emaillierten Duschflächen auch farblich an ihre Umgebung angepasst werden und durch die harmonische Verbindung zum restlichen Raum kleine Bäder optisch grösser erscheinen lassen. ■
Franz Kaldewei AG 5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 hansjuerg.studer@kaldewei.de www.kaldewei.com
Bildungsangebote suissetec |
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Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband Auf der Mauer 11, 8021 Zürich, Tel. 043 244 73 00, www.suissetec.ch
suissetec Lostorf Veranstalter: Bildungszentrum suissetec, 4654 Lostorf, T 062 285 70 70, F 062 298 27 50 lostorf@suissetec.ch, www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote finden Sie unter: www.suissetec.ch Anmeldungen können online vorgenommen werden. Heizung, Sanitär, Spengler Berufsziel eidg. Fachausweis als Chefmonteur/in Heizung oder Sanitär, Spenglerpolier/ in: Vorbereitungsmodul: jährlich im Herbst, 2 Wochen. Bildungsgang: jährlich ab Frühjahr, 18 Wochen verteilt auf 1½ Jahre. Berufsziel eidg. Diplom: Fachleuten im Besitz des eidg. Fachausweises ist der Einstieg in den Diplomlehrgang jederzeit möglich. Bildungsgang: jährlich ab Herbst, 18 Wochen, verteilt auf 1½ Jahre. Heizung, Lüftung/Kälte, Sanitär, Spengler Bildungsgang Energieberater/in Gebäude mit eidg. Fachausweis ab 12. August 2013 (Anmeldeschluss: 10. Juni 2013, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Projektleiter Solarmontage (eidg. Fachausweis beim BBT beantragt) ab Januar 2014 (Anmeldeschluss: Oktober 2013) Heizung Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis. 17. – 28. März 2014. (Anmeldeschluss: 17. Februar 2014) Bildungsgang Chefmonteur/in Heizung mit eidg. Fachausweis ab 12. Mai 2014 (Anmeldeschluss: 7. Februar 2014, begrenzte Teilnehmerzahl) Bildungsgang Heizungsmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Bildungsgang Spenglerpolier/in mit eidg. Fachausweis ab 13. Januar 2014. (Anmeldeschluss:18. Oktober 2013) Bildungsgang Spenglermeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Kurzkurse Elektrische Grundschaltungen und Steuerungen HLEG 13/1 (3 Tage) 23. – 25. April 2013
PSAgA Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz. Daten siehe Homepage www.suissetec.ch
Elektro- und Prinzipschema lesen HEP 13/1 (2 Tage) 18. – 19. Juni 2013
Allgemein Anschlussbewilligung für sachlich begrenzte Elektroinstallationen (Art. NIV 15). 19.08. – 21.08.2013 und 02./03.09./13.09.2013 23./24.09.2013 und 02. – 04.10./11.10.2013 28.10. – 30.10.2013 und 14./15.11./22.11.2013 Anmeldeschluss: jeweils 6 Wochen vor Kursbeginn. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Elektroschema lesen (Wiederholungskurs) HEW 13/1 (1 Tag) 7. November 2013
Persona – Entwickeln Sie Ihre persönlichen Kompetenzen. Neu 8 verschiedene Module, mit Zertifikat suissetec. Daten und Seminarorte siehe www.suissetec.ch Aktuelle Kurs- und Seminarangebote des Bildungszentrums suissetec Lostorf finden Sie unter: www.suissetec.ch. Anmeldungen können direkt online vorgenommen werden. Solarkurse Swissolar-Kurs Solarwärme Basis (ehem. Penta LE 31). Diverse Kursorte. www.swissolar.ch/ de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarstrom Basis (ehem. Penta LE 41). Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger. Swissolar-Kurs Solarwärme Planung. Diverse Kursorte und Kursdaten. www.swissolar.ch/de/ profi-center/kursprogramm, Telefon 044 250 88 33, M. Leuenberger.
Servicemonteurkurs Heizung (Modul 50.21). 14. – 18. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 14. September 2013, begrenzte Teilnehmerzahl)
STFW Winterthur
Sanitär Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 25. N ovember – 6. Dezember 2013 (Anmeldeschluss: 25. Oktober 2013)
Veranstalter: Schweizerische Technische Fachschule Winterthur STFW, Schlosstalstrasse 139, 8408 Winterthur T 052 260 28 00, F 052 260 28 03 info@stfw.ch, www.stfw.ch
Bildungsgang Chefmonteur/in Sanitär mit eidg. Fachausweis ab 3. März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013)
Beachten Sie bitte das Merkblatt über suissetec-Weiterbildungssubventionen im Bereich Heizung – Lüftung – Klima (HLK).
Bildungsgang Sanitärmeister/in mit eidg. Diplom ab 2. Dezember 2013. (Anmeldeschluss: 20. September 2013)
Chefmonteur Heizung, berufsbegleitend HCMH 13/1 (3 Semester) 1. März 2013 – 6. Juni 2014
Bildungsgang Sanitärplaner/in mit eidg. Diplom ab März 2014. (Anmeldeschluss: 13. Dez. 2013)
Gebäudeautomatiker STFW, berufsbegleitend HGA 13/1 3. Mai 2013 – Juni 2014
Servicemonteurkurs Sanitär Teil 2 (Modul 50.12) 6. – 8. Mai 2013. (Anmeldeschluss: 8. April 2013)
Gebäudeautomatiker STFW, Infoveranstaltung HGA INFO 26. Februar 2013
Servicemonteurkurse Sanitär Teil 1 (Modul 50.11) 16. – 20. September 2013. (Anmeldeschluss: 16. August 2013) Elementkalkulation Daten siehe Homepage www.suisstec.ch (Anmeldeschluss: jeweils 4 Wochen vor Kursbeginn) Spengler Vorbereitungskurs auf den Bildungsgang eidg. Fachausweis 30. S eptember – 11. Oktober 2013 (Anmeldeschluss: 2. September 2013)
Spengler-Polier, Infoveranstaltung HSPP INFO 27. August 2013
Grundkurs WIG/TIG-Schweissen HSW 13/1 (4 Tage) 18. – 21. November 2013 Haustechnik für Einsteiger HHE 13/2 (3 Tage) 16. – 18. April 2013 HHE 13/3 (3 Tage) 3. – 5. September 2013 Hydraulik / hydraulischer Abgleich HHA 13/1 (2 Tage) 11. – 12. Juni 2013 HHA 13/2 (2 Tage) 10. – 11. September 2013 Hygiene in Raumlufttechnischen Anlagen / Hygieneschulung nach VDI/SWKI HSR A 13/1 Planung (2 Tage) 4. – 5 März 2013 HSR A 13/2 Planung (2 Tage) 13. – 14. Mai 2013 HSR A 13/3 Planung (2 Tage) 8. – 9. Juli 2013 HSR A 13/4 Planung (2 Tage) 14. – 15. Oktober 2013 HSR B 13/1 Service (1 Tag) 11. März 2013 HSR B 13/2 Service (1 Tag) 6. Mai 2013 HSR B 13/3 Service (1 Tag) 1. Juli 2013 HSR B 13/4 Service (1 Tag) 21. Oktober 2013 Kältetechnik Grundlagen HKG 13/1 (2 Tage) 15. – 16. April 2013 Kältetechnik Aufbau HKA 13/1 (2 Tage) 22. – 23. April 2013 HKA 13/2 (2 Tage) 15. – 16. Oktober 2013 Lufttechnik HLT 13/1 (2 Tage) 4. – 5. Juni 2013
Projektleiter Sicherheitssysteme, Fachrichtung Feuer, HSES F 13/1 (3 Semester) 5. April 2013 – 6. Mai 2014 Projektleiter Sicherheitssysteme Fachrichtung Sicherheit, HSES S 13/1 (3 Semester) 12. April 2013 – 6. Mai 2014 Servicemonteur Lüftung/Klima, berufsbegleitend HSML 13/1 (2 Semester) 23. März 2013 – 31. März 2014 Spengler-Polier, berufsbegleitend HSPP 14/1 (3 Semester) Oktober 2014 – Juli 2016
Luftvolumenstrommessungen/Firmenkurse HLM 13/1 (1 Tag) 3. Juli 2013 Firmenkurse (1 Tag) nach Bedarf Messen in der Lufttechnik HML 13/1 (2 Tage) 24. – 25. September 2013 Montage und MSR HMM 13/1 (1 Tag) 29. August 2013 Prüfungsvorbereitung für die Anschlussbewilligung Art. 15 NIV Elektro-Anschlussbewilligung EAB 13/2 (6 Tage) 20. Februar – 7. März 2013 EAB 13/3 (6 Tage) 29. Mai – 13. Juni 2013 EAG 13/4 (6 Tage) 21. August – 5. September 2013 Wiederholungskurs Art. 15 NIV ElektroAnschlussbewilligung EABWK 13/1 (1 Tag) 20. März 2013 Regeltechnik Grundlagen HRG 13/1 (3 Tage) 30. April – 2. Mai 2013 Regeltechnik Aufbau, Workshop HRA 13/1 (2 Tage) 25. – 26. Juni 2013 HRA 13/2 (2 Tage) 17 – 18. September 2012 Systematik der Störungsbehebung HSS 13/1 (2 Tage) 24. – 25. April 2013 HSS 13/2 (2 Tage) 27. – 28. August 2013
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Planungsseminare Minergie-P® 2013 – in Luzern, St. Gallen und Bern
An den Planungsseminaren Minergie-P® 2013 erwartet die Teilnehmer ein breites Themenspektrum.
■ Die anspruchsvollen MinergieStandards wie Minergie-P®- und Minergie-A-Gebäude verlangen Basiswissen. Dieses wird während der zweitägigen Planungsseminare an drei Orten vermittelt: Die Planungsseminare zu den anspruchsvollen Minergie-Standards und
zum Plusenergie-Gebäude generieren mehr Wissen für Fachleute. Während der beiden Seminartage werden theoretische Aspekte behandelt sowie aussagekräftige Beispiele und in einer angegliederten Ausstellung innovative Industrieprodukte vorgestellt. Mit den bei-
Planungsseminare Minergie in Kürze Kursdaten: Kurs 1: Donnerstag, 11., bis Freitag, 12. April 2013, Luzern Kurs 2: Dienstag, 7., bis Mittwoch, 8. Mai 2013, St. Gallen Kurs 3: Donnerstag, 5., bis Freitag, 6. September 2013, Bern Zeiten: 1. Tag: 08.30–18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen 2. Tag: 07.45–16.30 Uhr Kursorte: Luzern, St. Gallen, Bern Anmeldung /Auskunft: BauHolzEnergie AG, 3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 Juerg.Kaerle@bauholzenergie.ch Sandra.Keskin@bauholzenergie.ch Anmeldung online: www.bauholzenergie.ch
den integralen Workshops lassen sich die behandelten Themen vertiefen und dank des Erfahrungsaustauschs auch praxisgerecht vermitteln. Breites Themenspektrum Renommierte, erfahrene Referenten der Gebäudetechnik, Forschung und Architektur geben Einblicke in ihre Projekte und ihre daraus gewonnenen Erkenntnisse. Es geht zunächst um die Definition und die Anforderungen der zukunftsweisenden Gebäudestandards, welche Prof. Urs-Peter Menti, Zertifizierungsstelle Minergie-P® an der Hochschule Luzern, vorstellt. Dann bespricht Architekt Beat Kämpfen aus Zürich die Grundsätze, das Vorgehen und die Konzipierung einer Architektur mit hoher Energieeffizienz und dem umfassenden Einsatz erneuerbarer Energien. Konkret werden anschliessend vom Bauphysiker Marco Ragonesi aus Luzern Fragen um
die Gebäudehülle besprochen: Wärmedämmung, Wärmebrücken, Gebäudedichtheit und optimale Fenster sind hier die Themen. Im Weiteren werden die folgenden Themen behandelt: Haustechnik, Ökologie und graue Energie (Manfred Huber). Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung des Plusenergie-Gebäudes erhält auch die Energieproduktion mit Photovoltaik und Solarthermie einen wichtigen Stellenwert; Adrian Tschui, EnerHaus Engineering GmbH in Zuchwil, geht auf diese Aspekte ein. Zusätzlich werden Förderprogramme sowie mögliche Unterstützung durch Kantone bzw. das Gebäudeprogramm präsentiert. Einen aktuellen Überblick über neue Horizonte beim energieeffizienten Bauen vermittelt Architekt Reto P. Miloni, Architekturbüro in Wettingen, mit internationalen Beispielen sowie Erfahrungsberichten. Regionale Ausstrahlung Dank den drei unterschiedlichen Austragungsorten Luzern, St. Gallen und Bern erreichen die Planungsseminare eine starke regionale Ausstrahlung und erzielen auf diese Weise eine nationale Breitenwirkung. Denn die Kriterien, Werkzeuge und Massnahmen für das Bauen und Sanieren mit dem Ziel, energieeffiziente Gebäude zu schaffen, kommen überall in gleicher Weise zur Anwendung. Die Planungsseminare bieten dazu eine wichtige Grundlage. ■
BauHolzEnergie AG 3011 Bern Tel. 031 381 67 44 www.bauholzenergie.ch
Die IBZ Schulen bilden Sie weiter. Höhere Fachschule Dipl. Techniker/in HF (eidg. anerkannt) Unternehmensprozesse (Vertiefung Logistik)*
Elektrotechnik Haustechnik
Höhere Berufsbildung Logistikfachmann / -frau Elektro-Installateur / in Elektro-Projektleiter / in
Elektro-Sicherheitsberater / in Praxisprüfung gemäss NIV Instandhaltungsfachmann / -frau (Haustechnik / Immobilien / Maschinen und Anlagen)
ISO 9001 • eduQua
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Nachdiplomstudien HF-NDS Betriebswirtschaftslehre für Führungskräfte (Managementkompetenz)
Kursbeginn: April / Oktober Kursorte: Aarau Basel Bern Sargans Sursee Winterthur Zug Zürich
*in Planung
IBZ Schulen für Technik Informatik Wirtschaft Zentralsekretariat Tellistrasse 4, 5000 Aarau Telefon 062 836 95 00, ibz@ibz.ch, www.ibz.ch
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FWS Aus- und Weiterbildung – Vorsprung durch Wissen sichern ■ Die Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS hat ihr Kursprogramm auf der Website www.fws.ch veröffentlicht, mitsamt aller Daten und der Onlineanmeldemöglichkeit. Der «Basiskurs» eignet sich hervorragend für einen Einstieg in und für einen Überblick über die Wärmepumpe: Wie funktioniert sie? Wo kann sie eingesetzt werden? Unter welchen Bedingungen? Der erste Basiskurs im Jahr 2013 fand bereits am 16. Januar 2013 statt. Nächste Kurse: 20. März, 17. Mai, 26. Juni, 26. September, 20. November. Der Kurs «Sanieren mit Wärmepumpen» vermittelt Heizungsfachleuten das notwendige technische Wissen, um eine Wärmepumpenanlage zu planen und einzusetzen. Nächste Kurse: 2. und 3. April, 13. und 14. Juni, 17. und 18. September, 3. und 4. Dezember.
Die Halbtageskurse « Grundlagen der Akustik » und « Planen und Dimensionieren von Erdsonden » vermitteln in kompakter Form Wissen, welches bei der Planung von Wärmepumpenanlagen unabdingbar ist. Im Bereich der Planung von Erdwärmesonden bietet die FWS zudem einen Praxiskurs an, in welchem das erworbene Wissen an praktischen Beispielen eingeübt werden kann. Nächste Kurse: Schallprobleme und Lösungen: 11. März, 24. Mai, 3. Juli, 9. September, 15. November. Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden: 11. März, 24. Mai, 3. Juli, 9. September, 15. November. Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden: 12. April, 16. Juli, 23. Oktober. Das Kursjahr 2013 hat bereits am 16. Januar mit einem Basiskurs begonnen. Eine frühzeitige Anmeldung für die folgenden Kurse lohnt sich bestimmt. ■
Aus- und Weiterbildungen von FWS: Das Kursjahr 2013 hat bereits begonnen.
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 www.fws.ch
Symposium in Karlsruhe, Donnerstag, 7. März 2013
Wärmequellen für Wärmepumpen: Kalte Nahwärme und Eisspeicher Am Donnerstag, 7. März 2013, findet in Karlsruhe ein Symposium zum Thema «Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative Wärmequellen für Wärmepumpen» statt. Die Veranstaltung wird von Frank Kaiser und Dipl.-Ing. (FH) Carsten Colling vom Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH geleitet. Referenten und Themen Heiko Lüdemann, Isocal Heizkühlsysteme GmbH «Eisspeicher als Primärquellenpuffer – Wärme, die aus der Kälte kommt» Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kauffeld, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft «Eisbrei als Wärmequelle für Wärmepumpen» Dipl.-Ing. (FH) Fritz Nüssle, Zent-Frenger Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH «TGA-Konzept mit Energiespeicher und innovativem Quellen-/Senkenverbund» Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Klaus Schulz, Fafco AG «Speichermanagement bei Eisspeicheranwendungen» Thomas Glasbrenner, Hoval GmbH «Eisspeicheranwendung in der Fruchtlogistik zur Effizienzsteigerung» Dipl.-Ing. Marek Miara, Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE «Verfahren zur Vermessung einer Eisspeicheranlage» Markus Patschke, 3E-Consult «Kalte Nahwärme, Rahmenbedingungen, Quellensysteme, Netzkonzepte» Wolfgang Jaske, Jaske & Wolf Verfahrenstechnik GmbH «Wärmerückgewinnung aus Abwasser zur Nutzung in KNW-Netzen» Dr. Dirk Pietruschka, Hochschule für Technik Stuttgart «Wärmeversorgung über ein kaltes Nahwärmenetz mit Agrothermie und Abwärme aus Kühlanwendungen» Dr. Alois Kessler, EnBW Energie Baden-Württemberg AG «Projekt ‹Kalte Nahwärme› in March-Hugstetten»
Zum Thema der Veranstaltung: Kalte Nahwärme kann von einem Erdwärmesondenfeld stammen, einer Ringleitung mit Grund-, Flussoder Seewasser, von Grubenwasser und Klärbecken, industriellen und kommunalen Abwässern, von Kühlwasser aus Kraftwerken und vielem anderem mehr. Da meist eine konstante Temperatur vorliegt, können mit Wärmepumpen hohe Arbeitszahlen erreicht werden. Diese Wärmequelle ist bisher wenig erschlossen. Eine weitere wichtige Wärmequelle für Wärmepumpen sind Eisspeicher. In Verbindung mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und gegebenenfalls einer thermischen Solaranlage sind sie zum Heizen und Kühlen eines Gebäudes geeignet. Im Heizbetrieb entzieht die Wärmepumpe dem Wasser solange Energie, bis Eis entsteht und die
Kristallisationswärme des Eises genutzt wird. Die Solaranlage kann als Wärmelieferant für den Eisspeicher dienen. ■
Anmeldeschluss: 1. März 2013, Onlineanmeldung unter: http://www.twk-karlsruhe.de/ de/w_symposium_22_form.aspx
Kontaktadresse des Veranstalters: TWK – Test- und Weiterbildungszentrum Wärmepumpen und Kältetechnik GmbH DE-76149 Karlsruhe Tel. 0049 721 97317-0 mailto@twk-karlsruhe.de www.twk-karlsruhe.de
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Vermehrte Qualitätsansprüche, technische Standards und betriebstaugliche Lösungen am Wissensforum 2013
9.4.2013: das Wissensforum 2013 – Brandschutzinnovationen Die Anforderungen an den Brandschutz haben in den letzten Jahren enorm zugenommen. Dies äussert sich nicht nur in der Zunahme von Vorschriften und Regelwerken, sondern auch in den Kosten von Brandschutzmassnahmen bei Neu- und Umbauten sowie im Betrieb. Erfreulich ist, dass die Industrie zunehmend innovative Produkte anbietet und die Brandschutzplaner neue Tools zur Verfügung stellen. Dies bietet Chancen, stellt aber auch neue Anforderungen an die Brandschutzspezialisten und ihre Partner. ■ Ziel des «Wissensforum 2013 – Brandschutzinnovationen. Vermehrte Qualitätsansprüche, technische Standards und betriebstaugliche Lösungen» ist es, einleitend einen Überblick über die Entwicklung im Brandschutz in den letzten Jahren zu geben, einen Ausblick auf die nächsten Jahre zu wagen sowie die Tendenzen aufzuzeigen. Auch der geforderten Qualitätssteigerung an Planer, Ausführende und Betriebsverantwortliche soll Beachtung geschenkt werden. Prof. Mario Fontana wird das brisante Thema «Kostentreiber im Brandschutz» präsentieren. Aufgrund der gemeinsamen Studie von VKF und ETH wird er Ursachen und Ansätze zur Senkung der Planungsrisiken und Verhinderung von Kostensteigerungen aufzeigen – ein hochaktuelles Thema, auf das man gespannt sein darf. Neues aus der Brandschutzplanung und der Brandmeldetechnik Im Bereich der Brandschutzplanung werden kontrovers diskutierte Themen wie Brandschutzkonzept, Risikoanalyse, ingenieurmässiger Brandschutz, schutzzielorientierte Massnahmen und rechnerische Nachweise beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt bei zukunftsorientierten, innovativen Neuerungen und effizienzsteigernden Massnahmen. Anschauliche Beispiele illustrieren dies.
Das Wissensforum 2013 bietet Antworten auf die steigenden Anforderungen an den Brandschutz. (© Shutterstock)
Weiter werden Neuheiten der Brandmelde- und Elektrotechnik aber auch für Wartung und zyklische Integraltests im Betrieb (Forderung nach VKF) vorgestellt. Verschiedene Tools, Tipps und Tricks verraten, wie der gesamte Ablauf von Planung bis und mit Betrieb effizienter gestaltet werden kann. Erfahrungsberichte und Gedankenaustausch Wie wir uns auf den Notfall vorbereiten und wie wichtig eine gute Vorbereitung überhaupt ist, zeigen
die Vorträge «FeuerwehreinsatzDokumentation – ein Muss» sowie der Erfahrungsbericht eines tragischen Brandfalles aus der Sicht eines Betroffenen. Aber auch Forumsteilnehmer sollen zu Wort kommen, sei es während der Podiumsdiskussion mit konkreten Fragen und Statements oder in den Pausen im regen Gedankenaustausch mit Fachkollegen. Es bietet sich die Gelegenheit, mit erfahrenen Referenten in Kontakt zu kommen, Erfahrungen auszutauschen oder Fragen zu stellen.
Die breite Themenwahl und hochkarätige Referenten versprechen einen spannenden Event sowohl für Fachleute und Verantwortliche des Brandschutzes als auch für Behörden, Bauherren und Benutzer. ■
Informationen und Anmeldung: MediaSec AG Tägernstrasse 1 8127 Forch Tel. 043 366 20 20 www.mediasec.ch/kongresse
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PROJEKTLEITER/-IN SICHERHEITSSYSTEME
> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
> suissetec-Zertifikat, März 2013 bis April 2014
> Zertifikat STFW, Mai 2013 bis Juni 2014
> eidg. Fachausweis, März 2013 bis Juni 2014
Agenda |
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(Änderungen vorbehalten. Bitte informieren Sie sich unter www.hk-gebaeudetechnik.ch/agenda)
Anmeldung
Thema/Ort
Datum
Tagungen R. Nussbaum AG, 4601 Olten Tel. 062 286 81 11, www.nussbaum.ch Anmeldung zum Anlass nur erforderlich für Gruppen ab 10 Personen. Infos: Karin Moor, Tel. 062 286 81 11, karin.moor@nussbaum.ch
Nussbaum Profi-Treffs in den Nussbaum-Filialen: Crissier: Do, 14. Februar 2013, St. Gallen: Do, 21. Februar 2013 Kriens: Di, 26. Februar 2013, Zug: Do, 28. Februar 2013 Buchs: Di, 5. März 2013, Zürich: Do, 7. März 2013 Sion: Do, 14. März 2013, Brig: Do, 21. März 2013 Biel: Do, 25. April 2013, Thun: Di, 30. April 2013
14. Februar 2013 bis 30. April 2013
energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 Detail-Infos + Anmeldung: www.energie-cluster.ch
Energie-Apéros 2013: Regionale Informationsvermittlung für mehr Energieeffizi- 31. Januar – 14. Mai 2013: enz und erneuerbare Energien. Infos für Bauherrschaften, Planer und Architek- 15 Veranstaltungen ten, Behörden und Installateure. 21.2.: Langenthal, 28.2.: Biel, 5.3.: Langnau i. E., 7.3.: Bern, 12.3.: Interlaken, 13.3.: Naters, 20.3.: Saint-Imier, 21.3.: Bern, 26.3.: Spiez, 23.4.: Bern, 24.4.: Münsingen, 2.5.: Bern, 14.5.: Niederbuchsiten
Euroforum Schweiz AG, 8021 Zürich euroforum.ch, haustech-planertag.ch
8. Schweizer Haustech Planertag Kongresshaus Zürich.
26. Februar 2013
suissetec, Jens Menzi, 043 244 73 52, jens.menzi@suissetec.ch, suissetec.ch
12. suissetec-Spenglertag 2013: Fachtagung für Spengler, Planer, Architekten mit Fachreferaten und Ausstellung. Mittwoch, 27.2., 9 – 17 Uhr, Kursaal Bern.
27. Februar 2013
Geschäftsstelle Minergie Tel. 031 350 40 60, www.Minergie.ch
3. Minergie-Fachtagung 7. März 2013 und 2. Schweizer Minergie Expo 7. – 10. März 2013, Messe Luzern
7. März 2013
TWK – Test- und Weiterbildungszentrum TWK-Symposium: Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative WärmeWärmepumpen und Kältetechnik GmbH quellen für Wärmepumpen, Donnerstag, 7. März 2013, in Karlsruhe. Infos und D-76149 Karlsruhe, 0049 721 97317-0 Anmeldung: www.twk-karlsruhe.de › Weiterbildung › aktuelle Symposien
7. März 2013
Swissolar, BFE, VSE, www.swissolar.ch 11. Nationale Photovoltaik-Tagung Schweiz 2013: Programm und Anmeldung ab Mitte 20 Prozent Solarstrom im Netz: Meinungen und Bedingungen Montag, Januar: www.solarevent.ch 10.00 – 17.30 Uhr: Politik und Elektrizitätswirtschaft. Dienstag, 9.30 – 16.30 Uhr: Industrie, Forschung, Markt. Congress Center Basel
11./12. März 2013
Energie-Apéros Aargau Sekretariats-Service Sommer, Baden Tel. 056 222 41 81 www.energieaperos-ag.ch
Energie-Apéros Aargau, März 2013 Energiewende – Smart Grid, Smart Metering, was können die leisten. 17.30 – 19.30 Uhr, Dienstag 12.3. in Aarau, Donnerstag 14.3. in Lenzburg Programm und Anmeldung: www.energieaperos-ag.ch
12. März 2013, Aarau 14. März 2013, Lenzburg
electrosuisse, GNI, VSEI, asut, VSRT Anmeldung: via www.electrosuisse.ch
Kongress Smart Home – Intelligentes Wohnen Donnerstag, 14.3.2013, 9 bis 17 Uhr, Umweltarena, Spreitenbach
14. März 2013
www.cleanteccity.ch
Cleantec City, Symposium 19.3. (9.30 – 14 Uhr), Fachtagungen + Messe, BernExpo
19. – 21. März 2013
Weishaupt AG,www.weishaupt-ag.ch
12. WIF, Weishaupt-Ingenieur-Fachzirkel 2013, Tagungszentrum Geroldswil
21. März 2013
ZIG, www.hslu.ch/planerseminar
9. ZIG-Planerseminar HSLU, HSLU Horw.
26. März 2013
Initiant: AFC Air Flow Consulting AG Wissens-Forum 2013: Brandschutzinnovationen Organisator: MediaSec AG, 8127 Forch, Vermehrte Qualitätsansprüche, technische Standards und betriebstaugliche Tel. 043 366 20 20, www.mediasec.ch Lösungen. Dienstag, 9. April 2013, Zürich Marriott Hotel, Zürich
9. April 2013
www.energiekongresse.ch www.geothermie-bodensee.ch
22. – 23. Mai 2013
2. Internationaler Geothermie-Kongress «Geothermie Bodensee» Branchenplattform für Fachleute aus dem Bodensee-Einzugsgebiet, St. Gallen
Kurse SVK-Weiterbildung: Kältetechnik-Kursangebot 2013, Erste Kurse 2013: SVK Weiterbildung, Claudio Müller ab 6. Februar 2013 • Grundlagenkurs subkritische und transkritische CO2-Kältesysteme ( 1 Tag ), Scheurenweg 7, 3812 Wilderswil Tel. 033 822 86 64 / 079 219 00 92 Mittwoch, 6. Februar 2013, Bern, Kurs-Nr. HY1 Fax 033 822 8664 • Hydraulik in Kältesystemen, Grundlagen ( 1 Tag ), Dienstag 12. Februar 2013, www.svk.ch, www.svk-weiterbildung.ch Bern, Kurs-Nr. 07. Div. weitere Kurse + Anmeldung: www.svk-weiterbildung.ch energie-cluster.ch 3011 Bern Tel. 031 381 24 80 www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
Verschiedene Kurse: – Wärmedämmen: Ein Muss – 60 Prozent Energie sparen – Mehr Marktanteile Komfortlüftung – Deklaration KL – Energie sparen mit Gebäudeautomation – Wärmepumpen konkret: Einsatzgebiete, Vorteile / PlusEnergie-Haus.
Daten siehe www.energie-cluster.ch › Veranstaltungen/Kurse
Kurssekretariat GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik Solothurnerstrasse 236 4603 Olten, Tel. 062 205 10 66 www.gebaeudeklima-schweiz.ch
Fachfrau / Fachmann Wärmesysteme: Weiterbildung 2013 – Fachrichtung Feuerungstechnik Öl, Gas und Holz – Fachrichtung Wärmepumpen Der Unterricht findet an der Schweizerischen Technischen Fachschule in Winterthur STFW statt. Der definitive Stundenplan wird ab 24. Oktober 2012 auf www.gebaeudeklima-schweiz.ch publiziert.
ab Januar 2013 genaue Daten der einzelnen Module siehe unter www.gebaeudeklimaschweiz.ch
Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern Tel. 031 350 40 65 info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen: Aus- und Weiterbildung 2013 der FWS: – Basiskurs Wärmepumpentechnik – Sanieren mit Wärmepumpen – Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen – Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden – Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
ab Januar 2013
Anmeldung + Auskunft: BauHolzEnergie AG 3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 Juerg.Kaerle@bauholzenergie.ch
Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und Erfahrungsaustausch Kurs 1: Donnerstag, 11. bis Freitag, 12. April 2013, Luzern Kurs 2: Dienstag, 7. bis Mittwoch, 8. Mai 2013, St. Gallen Kurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, Bern
11. – 12. April 2013, Luzern 7. – 8. Mai 2013, St. Gallen 5. – 6. September 2013, Bern
Termine siehe unter www.fws.ch/kurskalender2013.html
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Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz FWS 3006 Bern HK-Gebäudetechnik Tel. 031 350 40 65 2/13 | info@fws.ch www.fws.ch www.fws.ch/kurskalender-2013.html
Wärmepumpen: Aus und Weiterbildung 2013 der FWS: – Basiskurs Wärmepumpentechnik – Sanieren mit Wärmepumpen – Grundlagen der Akustik bei Wärmepumpenanlagen – Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden – Praxis-Halbtageskurs Planen und Dimensionieren von Erdwärmesonden Bildungszentrum suissetec, Lostorf / AZSSH, St. Gallen / Region Bern
ab Januar 2013
Planungsseminare Minergie-P 2013: Grundlagen und Erfahrungsaustausch Kurs 1: Donnerstag, 11. bis Freitag, 12. April 2013, Luzern Kurs 2: Dienstag, 7. bis Mittwoch, 8. Mai 2013, St. Gallen Kurs 3: Donnerstag, 5. bis Freitag, 6. September 2013, Bern Jeweils 1. Tag 8.30 – 18.00 Uhr, ab 20.00 Uhr gemeinsames Abendessen, 2. Tag 7.45 – 16.30 Uhr
11. – 12. April 2013, Luzern 7. – 8. Mai 2013, St. Gallen 5. – 6. September 2013, Bern
Agenda | Impressum
Anmeldung + Auskunft: BauHolzEnergie AG 3011 Bern, Tel. 031 381 67 44 Juerg.Kaerle@bauholzenergie.ch Sandra.keskin@bauholzenergie.ch Anmeldung: www.bauholzenergie.ch
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Schweizerischer Verein für Kältetechnik 10. Schweizermeisterschaft der Kältetechnik 2013 SVK, www.svk.ch/www.asf-froid.ch Berufsschweizermeisterschaft, Freitag/Samstag, Gordola TI.
Termine siehe unter www.fws.ch/kurskalender2013.html
13./14. September 2013
Messen GeoTherm Tel. 0049 781 9226 32 www.geotherm-offenburg.de
GeoTherm 2013 Geothermie-Messe und -Kongress, täglich 10.00 bis 17.30 Uhr Messegelände Offenburg
28. Februar + 1. März 2013
Geschäftsstelle Minergie, www.Minergie.ch ZT Fachmessen AG, 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20, www.fachmessen.ch, www.minergie-expo.ch
Minergie Expo 2013, Energieeffizientes und komfortables Bauen, aktueller und künftiger Stand von Minergie, neue Systeme, Produkte und Technologien, Entwicklungen. Rahmenprogramm mit Vorträgen. Mit 3. Minergie-Fachtagung 7. März 2013. Donnerstag bis Sonntag, 10 – 17 Uhr, Messe Luzern.
7. – 10. März 2013
Messe Frankfurt Exhibition GmbH Tel. 0049 69 75 75-0 www.ish.messefrankfurt.com
ISH 2013 12. – 16. März 2013 Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien, Frankfurt am Main.
www.cleanteccity.ch, www.bernexpo.ch 2. Cleantec City, Messeplatz BernExpo AG, Bern
19. – 21. März 2013
Expo Centre SA – Forum Fribourg energissima 2013 13. – 15. April 2013 1763 Granges-Paccot, Tel. 026 467 20 00 Nationales Treffen für erneuerbare Energien und Umwelttechnik. Forum Fribourg www.energissima.ch www.geothermiekonferenz.de Kooperationspartner: Geothermie.CH, www.geothermie.ch
9. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2013 International ausgerichtete Plattform zu den aktuellen Entwicklungen der tiefen Geothermie. Ort: Konzerthaus Freiburg, D-Freiburg
15. – 17. Mai 2013
Solar Promotion GmbH D-Pforzheim Tel. 0049 72 31 / 5 85 98-0 www.intersolar.de
Intersolar Europe 2013 Weltweit grösste Fachmesse der Solarwirtschaft: Photovoltaik, Solarthermie, Forschung und Entwicklung. Konferenz 17. – 20.6.2013. Neue Messe München
19. – 21. Juni 2013
ZT Fachmessen AG 5413 Birmenstorf, Tel. 056 204 20 20 www.fachmessen.ch/bauen www.bauen-modernisieren.ch www.eigenheim-schweiz.ch
Bauen & Modernisieren 44. Schweizer Messe für Bauen, Wohnen, Energie. Mit Sonderbereich «Eigenheim-Messe Schweiz». Donnerstag bis Sonntag, Messe Zürich
29. August – 1. September 2013
Ineltec 2013 Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, Messe Basel
10. – 13. September 2013
MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel, Tel. 058 200 20 20 IMPRESSUM www.ineltec.ch
HK-Gebäudetechnik Layout/Produktion: Renate Gadola, Ursula Urech Domenico Autuori, Manager of Trainingcentre & 19. Fachmesse für Sicherheit 2013 12. – 15. November 2013 Exhibit & More AG, 8117 Fällanden Laufen Forum, Keramik Laufen AG und Similor AG, 11. Jahrgang, Nr. 2, Februar 2013 Fachmesse und begleitender Fachkongress, Messe Zürich Tel. 044 806 33 99 Laufen. Beat Scherrer, Geschäftsführer Scherrer (40. Jahrgang HeizungKlima), erscheint monatlich. Korrektorat: Ruedi Tschumi, Max Feuz www.sicherheit-messe.chISSN 1016-5878, Metec AG, Zürich. www.hk-gebaeudetechnik.ch, Druckauflage: 8500 Ex., Auflagebestätigung Post: Druck: Vogt-Schild Druck AG, Focus Events AG Schweizer Bau- und Energie-Messe 2013 21. – 24. November 2013 5595 Ex. verkauft, 1236 Ex. gratis 4552 Derendingen 2504 Biel, Tel. 032 344 03 18 Donnerstag bis Sonntag, BEA bern expo Copyright Herausgeberin Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redakwww.bauenergiemesse.ch Kooperation mit folgenden Verbänden: AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau tion und der Autor-Honorierung durch den Verlag Schweizerisch-Liechtensteinischer GebäudetechnikTel. 058 Messe 200 56 50, Fax 058 200 56AG 61 Swissbauerwirbt 2014 der Verlag das Copyright und insbesondere 21.Zürich, – 25. Januar MCH Schweiz (Basel) verband (suissetec), 8023 Tel. 0432014 244 73 00, alle Rechte zur Übersetzung undKlima Veröffentlichung GebäudeKlima Schweiz, Verband für Heizungs-, mit Integration der Bereiche Lüftung, und Kälte der (ex Hilsa) 4005 Basel Geschäftsführer: Berg entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Lüftungs- und Klimatechnik, 4603 Olten, Messe Basel. Tel. 058 200 20 Dietrich 20 Zeitschriften sowie zur Herausgabe von SonderdruTel. 062 205 10 66, www.gebaeudeklima-schweiz.ch www.swissbau.ch, www.hilsa.ch Leiterin Zeitschriften: Ratna Irzan cken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterenergiecluster.ch, www.energiecluster.ch lagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. MeGA, Fachverband der führenden GebäudeautomaMostra Convegno 2014 nicht gestattet. 18. – 21. März 2014 Reed Exhibitions Italia S.r.l. Redaktion Nachdruck,Expocomfort auch auszugsweise, tionsplaner der Schweiz, c/o Alfacel AG, 6330 Cham, Milano, +39 02 43517038 MCE 2012, Fiera Milano AZI-20146 Fachverlage AG,Tel. HK-Gebäudetechnik www.mega-planer.ch www.reedexpo.it Redaktionelle Beiträge: Produkte-Hinweise werden Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau. Schweizerischer Verband für Wärmekraftkopplung www.mcexpocomfort.it (WKK-Verband), 5400 Baden, Tel. 079 483 46 66, kostenlos abgedruckt, Auswahl erfolgt durch die Peter Warthmann, Chefredaktor, Tel. 058 200 56 15, www.waermekraftkopplung.ch Redaktion. Bezahlte Beiträge werden mit «Publireporpeter.warthmann@azmedien.ch GNI Gebäude Netzwerk14. Initiative, 8045 Zürich, tage» oder Christian Bärtschi,Elektro-Einkaufs-Vereinig. Redaktor, Tel. 058 200 56 11,6. Electro-Tec – 15. Mai 2014 eev, Schweiz. 2014«Anzeige» gekennzeichnet. 043 244 99 67, www.g-n-i.ch christian.baertschi@azmedien.ch 3000 Bern 14, Tel. 031 380 10 10 Fach- und Messetage für Kommunikations-, Gebäude-, Licht-Tel. und InstallationsKNX Swiss, www.knx.ch Leitung Werbemarkt www.eev.ch, www.electro-tec.ch technik. Zielpublikum: Elektroinstallateure, Telematiker, Elektroplaner, VDSS, Verein diplomierter Spenglermeister der Ständige externe Autoren: Bernd Genath, Thomas Jürg Rykart,Fachschulen Tel. 058 200 56und 04 Fachspezialisten. BernExpo Gebäudetechniker, Schweiz, www.vdss.ch Glatthard, Alan Hawkins, Franz Lenz, Anita NiederhäuAnzeigenleitung /Kundenberatung sern, Kurt Rüegg, Erich Schwaninger, Martin StadelNürnbergMesse GmbH Chillventa 2014, Internationale Fachmesse für Kälte, Raumluft, Wärmepumpen. 14. – 16. Oktober 2014 Ein Produkt der mann, Andrea Voigt, Jürg Wellstein, Andreas Widmer Rolf Niederberger, Tel. 058 200 56 18, D-90471 Nürnberg, www.chillventa.de Messezentrum Nürnberg rolf.niederberger@azmedien.ch Redaktioneller Beirat Verena Müller, Tel. 058 200 56 42, Fax 058 200 56 61, Verleger: Peter Wanner November 2014 www.edilespo.ch Edilespo verena.mueller@azmedien.ch 2014, Tessiner Baufachmesse, Centro Esposizioni Lugano Daniel Bader, Leiter Kommunikation www.azmedien.ch Anzeigentarif unter www.hk-gebaeudetechnik.ch R. Nussbaum AG, 4601 Olten. Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Marco Andreoli, Vorsitzender der Geschäftsleitung AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Leitung Online und Marketing CTA AG, 3110 Münsingen. Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Georg Gallati, Geschäftsleitung Gallati AG, Valentin Kälin Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs 6003 Luzern. AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Aboverwaltung, Abonnemente Urs Jenny, Geschäftsleitung Gabs AG, Pestalozzi+Co. Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtAG, 8953 Dietikon. Mary Hochstrasser, Tel. 058 200 55 74, Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Richard Osterwalder, Geschäftsleiter Weishaupt AG, abo@hk-gebaeudetechnik.ch 8954 Geroldswil, Mitglied GebäudeKlima Schweiz. Preis Jahres-Abonnement: Fr. 128.– (inkl. MwSt.) Medien AG
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Im Auftrag des Stadtrats nehmen wir die Eigentümervertretung und Bewirtschaftung von rund 1600 Liegenschaften wahr. In den Bereichen Raum und Infrastruktur bieten wir zahlreiche Dienstleistungen für die städtische Verwaltung an und beraten die Departemente und den Stadtrat in strategischen Fragen.
Fachleiter/-in Gebäudetechnik HLKKSE Stellenbeschreibung – Leitung des Fachbereichs Gebäudetechnik und führen der direkt unterstellten Gebäudetechniker – Controlling des Aufgabengebietes des Fachbereichs Gebäudetechnik – Sicherstellen des Fach-Know-Hows HLKKSE – Aufbau, Koordination und Weiterentwicklung der GebäudetechnikStrategie und der Gebäudetechnikstandards der ImmobilienBewirtschaftung mit Partnerdienstabteilungen – Sicherstellen der Eigentümervorgaben und Standards im Fachbereich Gebäudetechnik Anforderungsprofil – Eine abgeschlossene Ausbildung als Ing. FH oder Techniker TS in einem Bereich der Gebäudetechnik und eine Weiterbildung im Bereich Betriebswirtschaft und Immobilientreuhand – Fundierte Fach- und Führungserfahrung in verschiedenen Gebieten der Gebäudetechnik – Erfahrung in der Leitung und Koordination von anspruchsvollen Projekten – Verständnis für komplexe interdisziplinäre Problemstellungen, Sinn für wirtschaftliche funktionale Lösungen und Verhandlungsgewandtheit Wir bieten Wir bieten Ihnen ein attraktives Arbeitsumfeld, zeitgemässe Anstellungsbedingungen mit attraktiven Sozialleistungen und eine strukturierte Einarbeitung an. Unsere Büros befinden sich an zentraler Lage beim Hauptbahnhof Zürich. Wir freuen uns auf hre kompletten Bewerbungsunterlagen, welche Sie bitte an die folgende Adresse senden: Immobilien-Bewirtschaftung Stadt Zürich, Frau Celina Steiner, HR-Fachfrau, Lindenhofstrasse 21/ Postfach, 8021 Zürich. Auskunft erteilt: Herr Alois Gloggner, Abteilungsleiter Spezialtechnik, 044 412 41 09. Die Immobilien-Bewirtschaftung ist eine Dienstabteilung des Hochbaudepartements der Stadt Zürich
| HK-Gebäudetechnik 2/13 |
Die pflegimuri ist eine profilierte und bekannte Institution in der Langzeitpflege im Freiamt. In 12 Wohnbereichen leben 210 Bewohnerinnen und Bewohner. Ihnen stehen umfassende Angebote in den Bereichen Pflege, Betreuung und Hotellerie zur Verfügung. Die Rechte der Bewohnerinnen und Bewohner definieren unsere Bemühungen für mehr Raum für Selbstbestimmung. Der Bereich Bau+Technik ist für den Unterhalt der Gebäude und Einrichtungen sowie für die Pflege der Gärten und Parks der pflegimuri verantwortlich. Weiter übernehmen die Mitarbeiter Aufträge bei Neu- und Umbauarbeiten und sind im Auftragsverhältnis für weitere Objekte tätig.
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Das Hochbauamt des Kantons St.Gallen ist zuständig für die Planung, die Erstellung, den Unterhalt und die Bewirtschaftung von Hochbauten, die der Kanton zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt. In der Abteilung Facility Management suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung zwei Fachpersonen als
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Kälte- und Gebäudetechnik
ef cooling Ernst H. Furrer AG Hüttenwiesenstrasse 8 CH-8108 Dällikon www.efcooling.com Telefon +41 44 849 79 00 Fax +41 44 849 79 01
Sie sind verantwortlich für die Anlagenberechnung, Komponentenauslegung und Konstruktion von kundenspezifischen Prozess-Kälteanlagen in verschiedensten Sparten der Herstellungsindustrie auf der ganzen Welt. Sie übernehmen dafür die technische Gesamtverantwortung und arbeiten eng mit dem Vertrieb, der MSR-Abteilung und der Produktion zusammen.
HF-Gebäudetechniker oder geichwertig mit mehrjähriger Berufserfahrung. Sie zeichnen sich aus durch einen gewissenhaften und sauberen Arbeitsstil und arbeiten selbstständig, ziel- und lösungsorientiert. Die Beherrschung der gängigen Office-Programme sowie sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse setzen wir voraus. Praxiserfahrung mit CAD-Programmen (2D/3D) wäre von Vorteil.
Die Umsetzungsphase beinhaltet direkten Kontakt zu unseren Kunden, wobei Sie den Einblick in verschiedenste Branchen gewinnen und Ihre Kreativität und Flexibilität bei der kundenorientierten Projektumsetzung nutzen. Diese Aufgaben sind an technischer Spannung und Vielseitigkeit kaum zu überbieten.
Ihr Arbeitsort ist Dällikon ZH, unsere Kunden und Zulieferanten sind auf der ganzen Welt.
Für diese hochinteressante Tätigkeit in einem jungen, sehr motivierten Team erwarten wir eine abgeschlossene Ausbildung als HF-Kältetechniker oder
Fühlen Sie sich von dieser spannenden und ausbaufähigen Aufgabe angesprochen? Dann freuen wir uns über Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail z. Hd. von Herrn Herold Albrecht, herold.albrecht@evotreex. com.
Die Erdöl-Vereinigung setzt sich als Verband der schweizerischen Erdölwirtschaft für die Wahrung und Förderung der Interessen ihrer Mitglieder ein und erfüllt wichtige Informationsaufgaben. Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung für die Informationsstelle Heizöl einen
Leiter Brennstoffe (100%) Ihre Aufgaben: Sie übernehmen die Führungs- und Fachverantwortung für ein 5-köpfiges Team im Bereich Brennstoffe. In dieser Funktion unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter im Aussendienst aktiv bei der Kundenberatung und koordinieren die Projekte im Bereich Heiztechnik. Sie stellen sicher, dass die angebotenen Leistungen auf wirtschaftliche Weise erfüllt werden. Kontakte zu öffentlichen Stellen und Verbänden der Branche sowie die Vertretung der Informationsstelle Heizöl in der Öffentlichkeit in Absprache mit dem Geschäftsführer sind ein weiterer Teil Ihrer Aufgaben. Sie beraten zusammen mit Ihren Mitarbeitenden Besucher an nationalen Fachmessen. Als Verantwortlicher des Brennstoffhändlerverbands Swissoil leiten Sie Sitzungen, organisieren die Delegiertenversammlung und unterstützen die Regionalverbände. Sie bringen mit: Für diese anspruchsvolle Aufgabe bringen Sie sehr gute Branchenkenntnisse im Bereich Heiztechnik und Energie mit. In Führungsaufgaben haben Sie sich bereits bewährt und Sie verstehen es, die Mitarbeitenden für gemeinsame Ziele zu motivieren. Sie haben ein Flair für politische und gesellschaftliche Entwicklungen sowie für die Bedürfnisse von diversen Zielgruppen. Ein eigenverantwortlicher und effizienter Arbeitsstil sowie hohe Sozialkompetenz gehören zu Ihren Persönlichkeitsmerkmalen. Sicheres, gepflegtes, kompetentes und überzeugendes Auftreten, Kundenorientierung sowie die Erfüllung von Kundenbedürfnissen sind Ihre Stärken. Deutsch als Muttersprache und gute Französischkenntnisse runden Ihr Profil ab. Wir bieten: Ihr Arbeitgeber verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad in der Energiewirtschaft. Die Anstellungskonditionen sind der Verantwortung der Aufgabe entsprechend gestaltet. Der Arbeitsplatz ist mit moderner Technik ausgerüstet. Die absolute Toplage im Herzen der Stadt Zürich wird auch Sie begeistern. Wir freuen uns auf die Zustellung Ihrer Bewerbungsunterlagen mit Foto per E-Mail an bewerbung@erdoel.ch. Für Fragen steht Ihnen Frau T. Ergin telefonisch unter 044 218 50 16 zur Verfügung.
Stellenmarkt |
| HK-Gebäudetechnik 2/13 |
Innovation – Qualität – Professionalität... ... sind Hauptmerkmale unseres Auftraggebers. Das Produktions- und Vertriebsunternehmen mit Sitz im Raum Zentralschweiz stellt erstklassige Komponenten und Systeme für die Sanitärbranche her. Die Produkte erfüllen höchste Andorderungen der SIA-Normen, was sich im Absatz auswirkt. Daher wird die Mannschaft verstärkt. Die Geschäftsleitung hat uns mit der Rekrutierung und Selektion des neuen Mitarbeiters für diese wichtige Position beauftragt. Wir suchen dazu Sie, den begeisterungsfähigen, engagierten, fach- und sozialkompetenten
BERATER/ORGANISATOR/KOORDINATOR IM INNENDIENST Sanitärinstallateur/-Planer/eidg. dipl. Meister Sanitär Ihre Fähigkeiten haben Sie sich durch die Ausbildung zum Installateur oder Planer im Bereich Sanitär/Spengler angeeignet. Technisch und planerisch sind Sie versiert. Wenn Sie bereits über organisatorische und kaufmännische Erfahrungen verfügen, teamfähig und belastbar sind, erfüllen Sie unsere Idealvorstellungen. In Deutsch können Sie sich mündlich und schriftlich klar ausdrucken, weitere Sprachkenntnisse und gute CAD-Kenntnisse sind von Vorteil. Den Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln beherrschen Sie. Ihr Können beweisen Sie täglich als Koordinator, Organisator und Ansprechpartner nach allen Seiten. Sie erstellen Offerten und Masszeichnungen, treffen technische Abklärungen und begleiten den ganzen Auftragsprozess über die Produktion bis zur Auslieferung. Sie erstellen Vorlagen und Hilfsmittel und prüfen die technische Machbarkeit neuer Ideen. Sie beraten telefonisch Partner wie Sanitärfachhandel, Planer, Installateure, Architekten oder Akustiker. Ein verlockendes Angebot erwartet Sie, denn die Entscheidungswege sind unbürokratisch. Das bewährte Team arbeitet miteinander in die gleiche Richtung. Der Arbeitsplatz liegt sehr zentral an einem Autobahnanschluss ca. 30 Minuten ab ZH/LU oder 15 Minuten ab ZG. Die Anstellungskonditionen sind zeitgemäss und beinhalten interessante Entwicklungsmöglichkeiten. Handeln Sie nun innovativ und rufen Sie uns für Vorabklärungen an oder senden uns Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Unsere Kompetenz ist Ihre Garantie für 100%-ige Diskretion.
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Unser Wasser – es lohnt sich, es zu schützen... ... dieser wichtigen Aufgabe ist sich unser Auftraggeber bewusst. Seit fünf Jahrzehnten schützt das Unternehmen im Fachgebiet Wassertechnik/Korrosionsschutz in der Haustechnik unser kostbares Gut, das Wasser. Das international tätige Unternehmen beschäftigt 90 Mitarbeitende und hat eine CH-Niederlassung in der Nordwestschweiz, in welcher 19 Spezialisten im Einsatz sind. Die gesunde Entwicklung der Unternehmung ermöglicht die Besetzung einer neuen Stelle. Der Verwaltungsrat, dem Sie direkt unterstellt sind, hat uns mit dem Rekrutierungs- und Selektionsprozess beauftragt. Wir suchen daher Sie, den «korrosionsbeständigen», fach- und sozialkompetenten
LEADER IM FÜHRUNGSDUO (VERKAUF/MARKETING) Bereich Wassertechnik/Korrosionsschutz/Sanitär Als Leader verstehen Sie die Sanitärbranche auf Grund Ihrer Ausbildung zum Planer/Installateur und einer absolvierten technischen und kaufmännischen/betriebswirtschaftlichen Weiterbildung. Sie verfügen über Führungserfahrung in KMU-Strukturen. Im umsetzen von Strategien, führen von Verkaufsgesprächen und erarbeiten von Marketingaktivitäten haben Sie Ihre Stärken. Sie achten und schätzen das Wissen Ihrer Kollegen und unterstützen kameradschaftlich bei erkennbaren Defiziten. Im Umgang mit modernen IT-Hilfsmitteln sind Sie fit. Sie sprechen Deutsch und können sich in Englisch, sowie idealerweise auch in Französisch ausdrücken. Als Leader übernehmen Sie den aktiven Verkauf im CH-Markt und suchen neue Absatzkanäle im Exportmarkt. Sie setzen die von der Konzernleitung entwickelte Strategie um. Sie entwickeln die nötigen Marketingaktivitäten und sind Ansprechpartner für die Anliegen des Mutterhauses. Sie übernehmen administrative Funktionen im Bereich Personal und sind für das Financial Reporting zur Konzernleitung verantwortlich. Weitere administrative Aufgaben in Zusammenarbeit mit Banken/Verwaltungen gehören zu Ihrem Tagesgeschäft. Mit dem technischen Leiter pflegen Sie eine enge Zusammenarbeit. Vom neuen Arbeitgeber, dem Branchenleader, erhalten Sie das Vertrauen, selbständig agieren zu können, um die vereinbarten Ziele zu erreichen. Die Unternehmenskultur ist sehr familiär, die Entscheidungswege kurz und unkompliziert. Die Anstellungskonditionen entsprechen der Verantwortung der Aufgabe. Der Arbeitsplatz ist hell und modern eingerichtet. Der Arbeitsort liegt verkehrstechnisch optimal in der östlichen Agglomeration von Basel. Übernehmen Sie nun den Lead. Wir freuen uns auf Ihren Anruf zur Beantwortung Ihrer Fragen oder erwarten gerne Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen. Durch unsere Kompetenz ist Ihnen 100%-ige Diskretion garantiert.
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| HK-Gebäudetechnik 2/13 |
Verzeichnisse |
Im redaktionellen Text erwähnte Firmen ABB Schweiz AG
52
Hochschule Luzern
Stiebel Eltron AG
38
Air-On AG
64
HolzEnergie AG
86
swisscleantech
19
ait Schweiz AG
38
ILK Inst. für Luft- & Kältetechn.
57
TA Hydronics Switzerland AG
22
Amstein + Walthert AG
74
Jenni Energietechnik AG
48
Thalmann Maschinenbau AG
72
BE Netz AG
74
Joulia SA
78
Tiba AG
34
Bernexpo AG
10
Keramik Laufen AG
80
Tobler Haustechnik AG
17
Bosch AG
27
Kieback & Peter AG
68
Tritec International AG
17
Buderus Heiztechnik AG
58
Koster AG
41
TWK
87
CKW
20
Losinger Marazzi AG
Vaillant GmbH
54
CRH Swiss Distribution
20
Marag Flow & Gastech AG
60
Wago Contact SA
23
Debrunner Acifer AG
59
MediaSec AG
88
Weishaupt AG
44
E & E Elektronik GmbH
71
MeteoSchweiz
4
Wesco AG
67
ebm-papst AG
64
Mobil in Time
24
Würth AG
58
Elcotherm AG
41
R. Nussbaum AG
74
Ygnis AG
57
Erdöl-Vereinigung
50
Fachvereinigung FWS
38, 87
14, 34
8
repaBad GmbH
83
Richner Bäder und Plättli
84
FHNW
32
Roman Böni GmbH
41
Franz Kaldewei GmbH
84
Siemens Schweiz AG
68
28
GebäudeKlima Schweiz
Similor AG
82
Geschäftsst. Minergie
12, 68, 86
Solarpartner GmbH
56
GNI
29, 68, 70
Steck Automobile AG
21
Inserentenverzeichnis Alsoft Informatik AG
23
Kohler Hans AG
16
Anson AG Zürich
16
Kolektor Missel Schwab GmbH
55
BASF SE
13
KSB Zürich AG
31
Biral AG
59
Lanz Oensingen AG
21
Brugg Rohrsystem AG
43
NeoVac ATA AG
22
Brunner AG
76
Ohnsorg Söhne AG
73
Buderus Heiztechnik AG
40
R. Nussbaum AG
77
Comfortfloor AG
56
Siemens Schweiz AG
70
CoolEnergy AG
3
SM Handels AG
62
Solarpartner GmbH
49 53
Danfoss AG
20
Elko-Systeme AG
69
Soltop Schuppisser AG
Erdöl-Vereinigung
47
STF Schweizerische Techn.
Expo Centre SA
71
Stiebel Eltron AG
FLIR Systems GmbH Germany
11
Umweltinstitut Offenbach GmbH
Ford Motor Company
15
Vaillant GmbH
US 4
Verband Schweizer Medien
US 3
Geberit Vertriebs AG
7
88 US 2 16
Geschäftsstelle Minergie
18
Vibraplast AG
62
Grundfos Management A/S
26
Walter Meier (Klima Schweiz) AG
63
Stellenmarkt:
Hasler + Co AG
11
Wärmebau Vertriebs AG
21
Titelseite:
Hastrag AG
67
Wesco AG
19
Beilagen:
91 – 95 ait Schweiz AG REMS-Werk
Helios Ventilatoren AG
63
Rothenberger (Schweiz) AG
IBZ
86
ZT Fachmessen AG
Kemper Armaturen AG
10
Energie-Cluster.ch
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