megalink 02/2008

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MegaLink Precision 2-08

www.megalink-precision.ch

2-08

• Moderne Verkabelung • Embedded Design • Trends Messen+Testen

W h o’s w h o M e s s t e c h n i k


BUSINESS VALUE OF UPS POWER PROTECTION … MEANS “FAT” CONTROL

F-LEXIBILITY

MODULAR DESIGN TO RESPOND RAPIDLY TO ANY IT-INFRASTRUCTURE CHANGE

A-VAILABILITY

SAFE-SWAP MODULAR POWER TO KEEP YOUR IT RUNNING EVEN DURING MAINTENANCE AND POWER SCALING

=

T- CO

GREEN POWER WITH HIGH POWER DENSITY AND HIGH EFFICIENCY KEEPS YOUR RUNNING COST LOW

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Halle 12 Stand B05 ServiceNet AG Industriestrasse 5 CH-5432 Neuenhof Switzerland Tel. +41 56 416 01 01 Fax +41 56 416 01 00 info@servicenet.ch www.servivcenet.ch

176

ServiceNet Biel AG Am Wald 36 CH-2504 Biel Switzerland Tel. +41 32 366 60 30 Fax +41 32 366 60 35 biel@servicenet.ch www.servivcenet.ch

ServiceNet GmbH Ungargasse 36 A-1030 Wien Austria Tel. +43 1 710 9670 16 Fax +43 1 710 9670 12 info@servicenet.co.at www.servicenet.co.at


Editorial

Juhe Yahoo! «Juhe!» wird wohl mancher Besitzer von Yahoo!-Aktien ausgerufen haben, als das phantastische Microsoft-Angebot wie Manna vom Himmel regnete – einfach so 50% über dem Börsenkurs. Das muss man sich einmal so richtig klarmachen: Da sollen über 44 Milliarden Dollar für ein (nicht einmal sonderlich stabiles) Unternehmen «Nichts ist verächtlicher, als wenn Literaten gezahlt werden, das zuletzt einen Gewinn von Literaten Literaten nennen.» 750 Millionen abgeworfen hat. So würde, sehr vereinfacht Kurt Tucholsky (1890–1935), deutscher Publizist gerechnet, allein die Amortisierung des Kaufpreises etwa 60 Jahre dauern. 44 Milliarden Dollar sind z. B. in etwa das jährliche Bruttosozialprodukt eines Landes wie Slowenien oder Serbien. Das Yahoo-Management ziert sich zwar noch etwas – wer weiss, vielleicht bietet ja jemand noch mehr? Z. B. der grosse Konkurrent Google, der scheinheilig öffentlich mahnte, ein Kauf durch Microsoft würde zu einer einseitigen Marktlage führen – wofür der Mahner ja längst schon gesorgt hat, allerdings zu seinen Gunsten. Um sich so zu positionieren, war Google bisher auch nicht gerade zimperlich in der Wahl der Mittel. Man erinnere sich z. B. daran, dass sich das Internet-Unternehmen (Leitspruch: «Don’t be evil» [Tue nichts Böses]) ohne Skrupel als Bedingung für den chinesischen Marktzutritt im Jahre 2006 den dortigen Zensurbedingungen unterworfen hatte. Trotz solcher Märkte bleibt die Frage, wie die Bereitschaft zu derartigen Kaufpreisen zu erklären ist. Allein wirtschaftlich wohl kaum. Im und mit dem Internet geschehen auch finanziell wundersame Dinge. Es gibt eben immer noch Fragen, die einem weder die Suchmaschinen von Google noch die von Yahoo! beantworten können . . . Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@megalink.ch

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Gemischte Signale, ein Instrument. Ein Hochleistungs-Oszilloskop mit Logikanalysator-Funktionen.

Jetzt können Sie sowohl analoge wie auch digitale Signale mit einem einzigen Tektronix Instrument anzeigen und korrelieren. Und es lässt sich genau so einfach wie ein konventionelles Oszilloskop einrichten und bedienen. PKanäle:

2 oder 4 analoge + 16 digitale P Bandbreite:

350 MHz, 500 MHz, 1 GHz P Abtastrate:

Bis zu 5 GS/s

P Max.

zeitliche Auflösung (digital): 60,6 ps (!)

P Aufzeichnungslänge:

10 Megapunkte auf allen (!) analogen und digitalen Kanälen P Grosser

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Wir stellen Ihnen hier das Mixedsignal-Oszilloskop der MSO4000-Serie vor. Dieses funktionsstarke Oszilloskop besticht durch seine grundlegenden Logikanalysator-Funktionen. Seine informative Signaldarstellung mit 2 bzw. 4 analogen und 16 digitalen Kanälen zeigt Ihnen auf einen Blick, was sich an verschiedenen Stellen Ihrer Entwicklung abspielt. Dank der einfachen Bedienung, die Sie schon von konventionellen Oszilloskopen her kennen, kommen Sie Fehlern schneller und einfacher auf die Spur. Setzen Sie umständlicher Einrichtung und Bedienung ein Ende. Gewinnen Sie mehr Zeit für Ihre eigentlichen Aufgaben. Beschleunigen Sie das Debugging.

Holen Sie sich weitere Informationen zum Debugging von Entwicklungen im Mixedsignal-Bereich. Laden Sie die kostenlose Dokumentation jetzt herunter bei: www.linktronix.ch/mixedsignals


Inhaltsverzeichnis

Messtechnik

14

Themen

Trends beim Messen+Prüfen Die fünf wichtigsten Trends, welche die Mess- und Prüftechnik in den nächsten Jahren nachhaltig beeinflussen werden, resultieren aus Prüfkostenreduktion und steigender Komplexität von Designs.

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Verpackungen

Sicherheitsdruck Die Druck- und Veredelungsexperten sind sich weltweit einig. Zwei Mega-Trends beherrschen die Branche: Top-Veredlung und Sicherheitsdruck. Ist der RFIDBoom vorbei?

LabVIEW

46

Graphical Embedded Design

1 Inhaltsverzeichnis 3 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 5 Trends beim Messen und Testen 18 Moderne Verkabelung im Bundeshaus 22 FactoryTalk Historian SE 26 WYSIWYG bei Digital-Oszilloskopen? 28 Trends im Verpackungsdruck 30 Mit .NET näher am Prozess 34 in motion/Antriebe und Fluidik 45 Graphical Embedded Design 46 Eine Sprache reicht 51 «Luftnagel» – ein neues Robotik-Konzept 54 Ethernet-kompatible Powerlink-Steuerung 56 Profidrive international genormt 60 SwissT.net 63 Industrial Ethernet 64 Impressum/Firmenverzeichnis 80 Editorial

Das Flugsteuerungssystem eines Nanosatelliten nutzt grafische Systemprogrammierung mit NI LabVIEW Embedded auf der Processor-Plattform ZMobile für präzise Ausrichtung im Orbit. Highlight

Total Benefit of Usership (TBU)

Zur Titelseite

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Die neue Generation: PCD2M.5 In der Saia PCD2.M5xx sind alle Technologien und Funktionen der Saia PCD3 nun auch in flacher Bauform verfügbar. Gleichzeitig wurden zusätzliche Funktionen wie schnelle Zähler, Encoderauswertung und ein Ethernet Switch eingebaut. Alle existierenden Saia-PCD2-E/A-Module können weiter eingesetzt werden. Die EA-Module können nun getauscht werden, ohne die CPU-Platine freizulegen. Die separate EA-Abdeckung erlaubt jetzt auch die Benutzung verschiedenster Anschlusssysteme. Eine grafikfähige Bedieneinheit ist bereits im Gehäuse integriert. Mittelfristig wird die neue PCD2.M5-CPU-Reihe die bisherige Saia PCD2.M15x und M17x, insbesondere mit Ethernet-Option, ablösen. Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstrasse 18 3280 Murten 026 672 71 11 www.start-controls.com

131

Produkte

in motion/Antriebe und Fluidik Automation Bauelemente Industriebedarf Kommunikation Messen und Prüfen

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Lieferantenverzeichnis

58 66 68 69 73 74 78

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Veranstaltungskalender

Datum

Ort

Thema

26. 2. 08

Stuttgart/D

4. Konstrukteurstag Sicherheit + Automation mit beglei- anfragen tender Fachausstellung, Veranstalter : Messe Stuttgart, Firma Pilz und die Konradin Mediengruppe

Stuttgarter Messe- und Kongressgesellschaft mbH Niklas-Fabian Kater +49 711 2589-624 niklas-fabian.kater@ messe-stuttgart.de

ab 28. 2. 08

CH und D

Seminarreihe zum Thema «Technical Data Management» in mehreren deutschen und schweizerischen Städten.

National Instruments Switzerland 5408 Ennetbaden, 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/ switzerland

29. 2. 08

Pfäffikon

Normen zur funktionalen Sicherheit

650.–

Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30

4. 3. 08

Baden, Kulturund Kongresszentrum TRAFO

11. Technologie- und Expertenkongress NIDays 2008

ab CHF 150.– anfragen

National Instruments 056 2005151 ni.switzerland@ni.com www.ni.com

4. 3. und 5. 3. 08

Volketswil,Schulungszentrum der Firma Egli, Fischer & Co. AG

Seminar SMD-Löten bleifrei Neue Erkenntnisse für die Reparatur von SMD-bestückten Leiterplatten in Theorie und Praxis. Teilnehmerzahl begrenzt.

160.–

Egli, Fischer & Co. AG, 8022 Zürich Tel. 044 209 83 77 Fax 044 201 22 75, ie@efco.ch, www.efco.ch Faxformular: www.efco.ch/L

11. – 12. 3. 08

Ludwigsburg/D

14. GMA/ITG Fachtagung «Sensoren und Messsysteme 2008»

12. 3. 08

Jena/D, Best Western Hotel

Technologietag Baugruppentest Im Mittelpunkt stehen aktuelle Themen wie elektrische und optische Prüfung von Flachbaugruppen, Funktionstests in der Automobilentwicklung und -produktion sowie Trends und Neuigkeiten in der Mess- und Prüftechnik.

98.– Euro

National Instruments Germany GmbH DE-81369 München Tel 089 741 31 30 Fax 089 714 60 35 info.germany@ni.com ni.com/germany

19.3.08

Dättwil

Erster Schweizer LED Lighting Congress

100.–

RUTRONIK Elektronische Bauelemente AG 8604 Volketswil, Claudia Di Viesti claudia_diviesti@rutronik.com 044 947 37 30

12. – 13. 3. 08

Barcelona/E

12. internationale CAN-Konferenz ( iCC )

anfragen

CAN in Automation ( CiA ) GmbH DE-91058 Erlangen +49-9131-69086-0 www.can-cia.org headquarters@can-cia.org

8. und 9.4.08

Bonn/D

VDI-Fachtagung «MES 2008 – Steigerung der Produktivität mit Manufacturing Execution Systems»

9.4.08 23. 4,08,

Lausanne Bassersdorf

Seminar Wasseraktivität Grundlagen, Einfluss vom aw-Wert, chemische-/biochemische Reaktionen, Mikrobiologisches Wachstum

200.–

Rotronic AG 8303 Bassersdorf 044 838 11 11 zengaffinen@rotronic.ch www.rotronic.ch

24. – 25. 4. 08

Pfäffikon SZ, Seedamm-Plaza

Seminar Sichere Maschinen nach Niederspannungsund EMV-Richtlinie

1180.–

IBL-Solutions GmbH 9404 Rorschacherberg 071 855 77 29, www.ibl-solutions.ch www.maschinensicherheit.ch pina.weinhandl@ibl-solutions.ch

8.5.08

Baden, Casino Theater

Anwenderseminar für EPOS P

maxon motor ag 6072 Sachseln 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

diverse

diverse

Bosch Rexroth Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebsund Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare

Bosch Rexroth Schweiz AG Walter Bhend, Hemrietstrasse 2 5563 Buttikon 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch

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Kosten

Veranstalter

VDI Wissensforum Kundenzentrum DE-40002 Düsseldorf +49 (0) 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.sensoren2008.de

VDI Wissensforum Kundenzentrum, 40002 Düsseldorf +49 (0) 211 62 14-201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de


Nachrichten

Automatisierungstreff in Böblingen Vom 12. bis 14. März 2008 findet zum fünften Mal der Automatisierungstreff statt, eine neuartige Kommunikations-Plattform für die Präsentation und Diskussion neuer Technologien und Trends der Automatisierung. Anbieter und Anwender von Automatisierungstechnik haben hier die Möglichkeit, intensiv über Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau zu diskutieren. Die Anzahl der teilnehmenden Unternehmen ist inzwischen auf 62 gewachsen. Thematisch wird das gesamte Feld der industriellen Automatisierungstechnik abgedeckt – von der industriellen Kommunikation über die Steuerungs- und Antriebstechnik bis zur Visualisierung, aber auch Sensor-Innovationen werden gezeigt. Einen Kernpunkt der Veranstaltung bildet die Ausstellung. Daneben bietet die Plattform ein umfangreiches Forenprogramm. Einen Schwerpunkt bildet in diesem Jahr das Thema Industrial Ethernet.

IT-Firmenzukäufe auch 2008 Insbesondere Softwaregiganten wie IBM, Microsoft, Oracle oder SAP werden weiter kräftig investieren. Im Fokus stehen zunehmend deutsche Unternehmen laut einer Prognose der Software-Initiative Deutschland ( SID). In der Spitzenposition sieht der SIDVorsitzende IBM, von der er rund 15 Firmenübernahmen im Jahr 2008 erwartet. Im vergangenen Jahr waren es zwölf. «Gerade in den Bereichen der IT-Applikationen und Automatisierungstechniken dürfte IBM etwas unter Zugzwang geraten sein, nachdem im vergangenen Jahr HP den Coup mit Opsware für etwa 1,5 Milliarden USD gelandet hat», vermutet Helmut Blank. Gut möglich, dass bei der Auswahl des geeigneten Unternehmens auch die Entwicklung deutscher Unternehmen wieder verstärkt in den Fokus rückt, nachdem in der jüngeren Vergangenheit hauptsächlich Firmen US-amerikanischer Herkunft gefragt waren. Die Software-Initiative Deutschland ( SID) hat zum Ziel, die auf etwa 2 Billionen Euro geschätzten Investitionen der Verbraucher, der Wirtschaft und der öffentlichen Hand in Computersoftware zu sichern. Software-Initiative Deutschland, D-81829 München, +49 89 92907-0, info@software-initiative.de, www.software-initiative.de

STROBL GmbH D-74360 Ilsfeld-Auenstein, +49 7062 96017 info@stroblgmbh.de, www.automatisierungstreff.com

Jetter kaufte britische Control-Firma

Die Jetter AG, Hersteller von Industriesteuerungen in Ludwigsburg/D.

Die Jetter AG, Hersteller von Industriesteuerungen, übernahm zum 1. Januar 2008 die in Oxford ansäs-

sige Firma Control Developments (U. K.) Ltd., die 2007 mit acht Mitarbeitern einen Umsatz von 1,4 mGBP erwirtschaftete. Control Developments entwickelt und vertreibt elektrohydraulische Steuerungssysteme für die mobile Automation. Das exzellente Know-how der Control Developments für die Steuerung hydraulischer Antriebe ergänzt sich hervorragend mit dem Know-how und mit dem Portfolio der mobilen Automation von Jetter mit Schwerpunkt Bedienung und Vernetzung. Control Developments wird in Jetter UK Ltd. umfirmieren und als Entwicklungszentrum für mobile Automation ausgebaut. Fertigung und Verwaltung werden mittelfristig nach Ludwigsburg verlagert. Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen 071 918 79 50, info@jetterag.ch, www.jetter.de

Löchrigen Leitungen auf der Spur Ein Grossteil des Frischwassers kommt nicht bei den Verbrauchern an, sondern strömt durch Löcher aus den Leitungen hinaus und versickert ungenutzt im Boden. Ein kostengünstiger Sensor soll diese Lecks nun finden. Zur Zeit laufen erste Tests im italienischen Pisa. Herzstück des Sensors sind zwei Heizdrähte, die hintereinander auf einer dünnen Membran angebracht sind. Elektrischer Strom, der durch die Drähte fliesst, erhitzt sie auf eine konstante Temperatur. Strömt kälteres Wasser an diesen beiden Heizdrähten vorbei, gibt der vordere mehr Wärme an das Wasser ab als der hintere, der quasi in dessen «Windschatten» steht –, es muss entsprechend mehr Strom durch den vorderen Draht fliessen, um die Temperatur konstant zu halten. Über diese Stromdifferenz lässt sich die Geschwindigkeit des Wassers ermitteln sowie die Wassermengen, die durch die Leitungen strömen. Der Clou liegt im gepulsten Betrieb des Sensors: Die Drähte werden nicht ständig geheizt, sondern nur etwa drei Sekunden pro Minute. So bleiben die Heizdrähte die meiste Zeit kalt – Kalkablagerungen und Luftblasen, die die Messung verfälschen, reduzieren sich. Ein weiterer Vorteil: Durch den gepulsten Betrieb arbeiten die Sensoren sehr energiesparend, die Batterien halten lange. Erste

Edelstahlröhre mit einem Sensorkopf, der Lecks in Wasserleitungen aufspürt

Tests waren erfolgreich: Die Sensoren überstanden drei Monate im Wasser unbeschadet. Für weitere Tests integrierten die Forscher vor wenigen Wochen 70 Prototypen in die Wasserleitungen von Pisa. Dort sollen sie nun einige Monate bei voller Funktion dem Wasser trotzen und messen, wie viel Wasser durch die Kanäle strömt und wo es verloren geht. «Die Ergebnisse lassen sich entweder per Handy oder per Funk abfragen», sagt Lange. Verlaufen die Tests erfolgreich, sei eine Fertigung von 50 000 bis 500 000 Sensoren pro Jahr durchaus realistisch. Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie ISIT, www.fraunhofer.de 2-08 MegaLink Precision 5


Nachrichten

Technologie- und Expertenkongress NIDays 2008

Die Podiumsdiskussion der NIDays (hier 2005) wird traditionell von AZ Fachverlage/MegaLink Precision und Technica moderiert.

Unter dem Aspekt der Innovationen lädt National Instruments zum elften Mal zum Technologie- und Expertenkongress NIDays in der Schweiz ein, der am 4. März 2008 in Baden stattfinden wird. Vier parallele Vortragsreihen mit Technologie- und Anwendervorträgen sowie die begleitende Ausstellung und eine Podiumsdiskussion werden zahlreiche Anregungen für neue Innovationen geben und den über 250 erwarteten Teilnehmern als Inspirationsquelle dienen. Die Themengebiete decken das gesamte Spektrum der Mess-, Prüfund Automatisierungstechnik ab: von Softwaretechnologien, angewandter Mechatronik und Programmable Automation Controllers (PACs) über Embedded-Systeme bis hin zu neuesten Entwicklungen im Bereich der industriellen Bildverarbeitung. Mit dem Themenschwerpunkt Academic richtet sich der Kongress auch wieder an Wissenschaftler und Lehrkräfte. Aufgrund des breiten Angebots ist es empfehlenswert, den Besuch des Kongresses mit mehreren Personen einzuplanen, um einen maximalen Nutzen aus der Veranstaltung zu ziehen. Auch dieses Mal werden die Vorträge in zwei Sälen für die Teilnehmer aus der französischsprachigen Schweiz verdolmetscht. Allen Fachbesuchern steht ein grosses Team an NI-Experten aus der Schweiz, Deutschland sowie den USA für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Der eintägige Kongress bietet eine einzigartige Gelegenheit, um in äusserst kompakter Form aktuelle Informationen zu neuen Technologien, Produkten und Anwenderlösungen zu erhalten. An der Podiumsdiskussion «Graphical System Design» nehmen unter Leitung von Patrick Müller (AZ Fachverlage) Marco Schmid (Schmid Engineering AG), Dr. Tobias Vancuram (Nanonis GmbH), Amadeo Vergés (Zühlke Engineering AG) und Rahman Jamal (National Instruments) teil. National Instruments Switzerland Corp., 5408 Ennetbaden 056 200 51 51, ni.switzerland@ni.com, ni.com/switzerland/nidays

KMU-Blog im Espace Mittelland NetConsult AG führt ab sofort einen Blog mit interessanten Beiträgen für KMUs. Fünf Autoren aus verschiedenen Fachgebieten wechseln sich wöchentlich mit interessanten Beiträgen ab. Die Beiträge aus den Bereichen Internet, Marketing, Informatik, Projektmanagement, Geschäftsführung/Verwaltungsrat und Versicherung/Vorsorge sollen KMUs wertvolle Informationen und Tipps für Ihre tägliche Arbeit geben. Der Blog bietet den Besuchern zudem die Möglichkeit, mit den Autoren und anderen Interessierten offen zu diskutieren. Die ausgewählten Autoren können alle auf einem fundierten und breiten Fachwissen aus Ihrer beruflichen Tätigkeit für KMUs aufbauen. NetConsult AG, www.kmu-dir.ch, www.netconsult.ch

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Partner: MIT und ABB ABB und das renommierte Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine Kooperation in der Energieforschung geschlossen. Die Partner werden gemeinsam an technologischen Lösungen für umweltfreundliche Elektrizität sowie energieeffiziente Produkten und Verfahren arbeiten. ABB schliesst sich der MIT Eenergy Initiative ( MITEI) an und fördert die Forschung in verschiedenen Bereichen wie Nanofluiden, Leistungselektronik, intelligenter Robotik und dem Wärmemanagement für Ausrüstungen. Als Fördermitglied erhält ABB einen Sitz im Lenkungsaus- Peter Terwiesch, Technologiechef von schuss der MITEI, der die Ausrich- ABB: «Angesichts des rasant steigentung und den Erfolg des Forschungs- den Strombedarfs und wachsender portfolios der Initiative massgeblich Umweltsorgen geben uns neue Technologien die Möglichkeit, Energie effibeeinflusst. zienter und damit sparsamer und besMit der fünfjährigen Partnerschaft, ser zu nutzen.» in deren Verlauf ABB fünf Millionen US-Dollar einbringt, unterstützt das Unternehmen nicht nur das Forschungsprogramm, sondern auch Forschungsstipendien und den «Seed Fund» der MITEI im Bereich der Energieforschung. Medienstelle ABB Schweiz 058 585 56 45 melanie.nyfeler@ch.abb.com

Energie aus Müll Abfallwirtschaft in Europa ist schon längst kein reines Transportund Beseitigungsgeschäft mehr. Gesetzliche Neuerungen haben in den letzten zehn Jahren für die entscheidenden Schritte zur Umsetzung von neuen Technologien Saubere Energie aus Wiener Müll. und innovativen Recycling-Lösungen gesorgt. Obwohl die Bedeutung von Recycling und biologischer Abfallbehandlung zunimmt, sehen örtliche Verwaltungen die Energiegewinnung durch Müllverbrennung als die einzig wirkliche Alternative zu Mülldeponien. Studien von Frost & Sullivan zufolge wächst der Markt für Müllverbrennung in Europa kontinuierlich an. Europas Kapazitäten für Müllverbrennungsanlagen werden daher in den nächsten zehn Jahren vorraussichtlich um weitere 13 Millionen Tonnen anwachsen und es werden mehr als 100 neue Anlagen entstehen. Im Jahr 2007 waren im Bereich energieerzeugende Müllentsorgung zwischen 200 und 250 Unternehmen tätig. Verglichen mit anderen Bereichen der Abfallentsorgung ist diese Zahl vergleichsweise gering. Dies liegt vor allem daran, dass sich in vielen Teilen Westeuropas die Verbrennung von Festoffabfällen auf grosse, zentrale Anlagen konzentriert. Frost & Sullivan, +44 (0) 207 3438314, chiara.carella@frost.com

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Nachrichten

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Nachrichten

LED Lighting Congress 2008

Handy-Gespräche aus dem Flugzeug

Innovationen und neueste Applikationen aus der Welt der LED-Technologie waren Gegenstand des zweiten internationalen LED Lighting Congress von Rutronik Elektronische Bauelemente GmbH. Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Herbst vergangenen Jahres in Karlsruhe rückt nun der Schweiz in den Mittelpunkt: Das ganztätige Event findet am 19. März 2008 in Baden-Dättwil statt. Den Teilnehmer erwarten zwei Blöcke: Vorträge und Workshops. Am Vormittag vermittelten hochkarätige Referenten der Rutronik Partnerunternehmen Osram Opto Semiconductors und STMicroelectronics sowie Björn Schrader von der Firma Amstein & Walthert AG über die Anforderungen der LED-Leuchten aus der Beleuchtungspraxis und aus der Sicht von Licht- und Elektroplanung. RUTRONIK, www.Rutronik.com

Das israelische Unternehmen Aerophone Ltd. hat ein Kommunikationssystem zur Serienreife entwickelt, mit dem Handy-Gespräche aus dem Flugzeug geführt werden können, und zwar unabhängig von GSM-Bodenstationen. Das System unterstützt alle vier GSM-Bänder und erfordert von Passagieren weder eine vorherige schriftliche Anmeldung noch benötigt es ein besonderes Abrechnungsverfahren. Die Verbindungskosten von rund 1 EUR pro Minute werden über die normale Handy-Rechnung erfasst. Möglich wurde die Entwicklung einerseits durch den Einsatz sogenannter Picocells (Miniatur-GSMStationen) in den Flugzeugen, andererseits durch Server und Transceiver für die Verbindung mit Telekommunikations-Satelliten und Empfangsstationen für das Ku-Band. Die Picocells in unmittelbarer Nähe der Passagiere reduzieren die Energieabgabe der eingeloggten Handys automatisch auf ein Minimum und sollen keine negativen Auswirkungen auf die Bordelektronik hat. European Office Aerophone Ltd. D-4193 Berlin, +49 30 895 04 478 h.rajczyk@aerophone.biz, www.aerophone.biz/

SAP Schweiz erzielt Umsatzsteigerung Mit CHF 670,4 Millionen Gesamtumsatz im Geschäftsjahr 2007 ist die SAP (Schweiz) AG der in der Schweiz mit Abstand grösste Anbieter von standardisierten Informatiklösungen zur Unterstützung von Geschäftsprozessen. Der Produktumsatz (Software inkl. Wartung) konnte um CHF 41,5 auf 453,6 Millionen gesteigert werden. Ein grosser Teil wurde mit langjährigen Schweizer Kunden erzielt, die in ihrem Unternehmen eine zukunftsorientierte Business Process Plattform, basierend auf einer serviceorientierten Architektur (SOA), aufbauen. Im Weiteren konnten viele kleine und mittlere Unternehmen von den flexiblen KMU-Lösungen der SAP überzeugt werden. SAP (Schweiz) AG , www.sap.ch

Lernen mit Simulationen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg haben das Simulationsprogramm SimGiess entwickelt. Damit lernen Führungskräfte im mittleren Management, Produktionsprozesse in einer Giesserei unter Aspekten der Nachhaltigkeit zu steuern. Sie müssen zunächst einige Entscheidungen treffen: Welche Mitarbeiter mit welchen Qualitäten setzen sie ein? Welchen Energielieferant beauftragen sie? Welcher Zulieferer bringt den benötigten Sand? Das Simulationsprogramm produziert die Gussteile virtuell und berücksichtigt dabei die angegebenen Daten, etwa die Lieferanten. In einer Exceltabelle oder einer Grafik erhält der Mitarbeiter die Auswertung seiner «Produktion», beispielsweise Kosten und Umweltbelastungen. «Diese Ergebnisse berücksichtigen soziale Aspekte, etwa die gesundheitliche Belastung für die Mitarbeiter, ökologische Gesichtspunkte wie Umweltbelastungen und ökonomische wie die Effizienz, die Kosten und den Rohstoffverbrauch», sagt Wilhelm Termath, Projektleiter am IFF. Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF www.iff.fraunhofer.de

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SOS vom Auto SIM-Karten halten Einzug in die Autoelektronik und melden Unfälle und Störungen automatisch über Mobilfunk. Ein Autounfall passiert, es geht um Sekunden, die über Leben oder Tod entscheiden können. Doch der Notruf wurde schon ausgelöst. Dies hat die in die Autoelektronik eingebaute SIM-Karte bereits übernommen. Eine solche Anwendung stellt harte Anforderungen an die SIM-Karte. Sie muss extremen Klimaeinflüssen und hohen mechanischen Belastungen gewachsen sein. Zu diesem Zweck hat Giesecke & Devrient (G & D) jetzt besonders widerstandsfähige SIM-Karten entwickelt, die fest in die Autoelektronik oder in Messgeräte eingebaut werden. Damit kommen sie künftig in unterschiedlichen Machine-to-Machine-Anwendungen zum Einsatz und übermitteln Daten von Maschinen automatisch via Mobilfunknetz. Das funktioniert auch bei Verkaufsautomaten, Stromzählern oder Fahrzeugflotten, deren Messdaten auf diese Weise an ihre Betreiber gehen. Giesecke & Devrient GmbH D-81677 München +49 89 4119-0 vera.schuh@gi-de.com, www.gi-de.com


IT-Spezialisten aus Osteuropa

Für 44 Prozent der Spezialisten für Informationstechnologie (IT) aus Osteuropa ist Deutschland das Land mit den besten Berufsaussichten. Damit liegt die Bundesrepublik bei den osteuropäischen IT-Spezialisten auf dem ersten Platz der beliebtesten Länder vor Kanada, in dem sich 34 Prozent eine gute Karriere ausrechnen. Dies hat eine Umfrage der IT-Beratungsgesellschaft CRITEX unter mehr als 1000 ITFachleuten aus Osteuropa ergeben. Ebenfalls auf den vorderen Plätzen bei den östlichen Computer- und Softwareexperten stehen auf der CRITEX-Rangliste die Länder Grossbritannien (30 Prozent), USA (24 Prozent) und Frankreich (22 Prozent). Keiner grossen Beliebtheit erfreuen sich die Niederlande und Österreich, die südeuropäischen Länder wie Italien und Spanien sowie Asien. Nicht eine dieser Regionen stösst bei mehr als einem Zehntel der osteuropäischer IT-Fachleute auf Zustimmung, hat die CRITEX-Umfrage ermittelt. Knapp 80 Prozent der Befragten sind bereit, für einen guten Job umzuziehen. 20 Prozent wollen dabei allerdings in Europa bleiben. 79 Prozent würden auch nach Übersee auswandern, wenn die beruflichen Aussichten im Zuzugsland stimmen. Allerdings geht die Mehrzahl von 61 Prozent der Befragten davon aus, dass sich die Situation am Arbeitsmarkt für sie in Osteuropa künftig verbessern wird. CRITEX GmbH, D-93047 Regensburg Michael.Schindler@critex.de, www.critex.de

FalconStor: VTL Enterprise Edition FalconStor Software kündigt die nächste Generation seiner VirtualTape Library (VTL) an. Diese ist offen, skalierbar, leistungsstark und eignet sich für den Einsatz in Datenzentren und Aussenstellen. Sie bietet eine hohe Performance und lässt sich nahtlos in das bestehende System integrieren. Zudem liefert sie vielfältige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Medien zu verwalten. Mit dem integrierten Modul SIR (Single Instance Repository) sind Unternehmen in der Lage, die Replikations-Effizienz erheblich auszuweiten, eine größere Menge an Daten online zu halten und den Netzwerk-Verkehr zu senken. FalconStor Software GmbH, www.falconstor.com

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Nachrichten

CSEM gewinnt ispo-Award Zur Förderung von Entwicklungen in der Welt der Sporttechnologie wird auf der ISPO unter Federführung der Technischen Universität München jedes Jahr der «ispo-TUM Academic Challenge Award» vergeben, ein Preis für Innovationen in der Sporttechnologie, die das Potenzial zur Erschliessung neuer Märkte besitzen. Das CSEM gewann dieses Mal den ersten Platz in der Gesamtwertung sowie den ersten Preis in der Kategorie «Gesundheit» für sein in einen Kopfhörer integriertes Pulsmessgerät. Die Entwicklung von tragbaren Sensoren führt zu einer durchgreifenden Veränderung des Leistungssports sowie der Zugangsbedingungen zum Breitensport. Die Überwachung von physiologischen Parametern mittels nichtinvasiver Methoden eröffnet neue Perspektiven im Freizeitbereich und im Sport. Das CSEM, Centre Suisse d’Electronique et

de Microtechnique, entwickelte den Monitor «Pulsear», der in die Kopfhörer eines Walkmans integriert ist und dabei die Herzfrequenz misst. CSEM 032 720 5546 jens.krauss@csem.ch, www.csem.ch

Berührungslose Messtechnik

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Die exakte Einhaltung geometrischer Abmessungen spielt bei der Qualitätssicherung in der Produktion eine grosse Rolle. Der Einsatz mechanischer Messmethoden ist häufig sehr zeitaufwändig und wird deshalb meist nur an Stichproben vorgenommen. Mit der berührungslosen optischen Messtechnik werden die Messungen derzeit etwa zehn- bis tausendfach beschleunigt, was zusammen mit günstigen Systemkosten einen breiteren Einsatzbereich eröffnet und in manchen Fällen sogar die Umsetzung von NullFehler-Konzepten in der Produktion erlaubt. Wegen des im Vergleich zu mechanischen Messmethoden völlig anderen Funktionsprinzips und wegen der fehlenden Erfahrung in manchen Anwendungsgebieten bestehen oft noch Vorbehalte und Unsicherheiten bei potenziellen Anwendern. Die Sonderschau Berührungslose Messtechnik bei der Control 2008 will einen Beitrag zur Verbreiterung der Akzeptanz berührungsloser Messtechnik leisten, indem an ausgewählten Exponaten die Konstruktionsprinzipien, Eigenheiten und Grenzen der neuen Messmöglichkeiten demonstriert werden. Fraunhofer-Allianz Vision www.vision.fraunhofer.de


B & R wächst weiter Der oberösterreichische Automatisierungsspezialist Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges. m. b. H hat 2007 einen Umsatz von 280 Mio. EUR (+20%) erzielt. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten auf weltweit 1700 Mitarbeiter. Am Hauptsitz in Eggelsberg, wo Produktion, Entwicklung und Verwaltung angesiedelt sind, werden über 1100 Mitarbeiter beschäftigt. B & R investiert jährlich rund 18% des Umsatzes in eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und hat sich nach eigenen Angaben zum grössten privatwirtschaftlichen Unternehmen entwickelt. Zum Portfolio gehören neben Antrieben, Steuerungen, Visualisierungs- sowie Prozessleitsystemen vor allem komplett integrierte Automatisierungslösungen und durchgängige Softwarewerkzeuge. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld, 052 728 00 55 Hans Wimmer, Geschäftsführer bei B&R. www.br-automation.ch, office@br-automation.ch

AUTOMATICA 08 mit Bestzahlen Die AUTOMATICA (10. bis 13. Juni in München) ist die internationale Fachmesse, die alle Segmente des Bereiches Robotik + Automation unter einem Dach vereint. Sie findet seit 2004 im zweijährigen Rhythmus auf dem Gelände der Neuen Messe München statt und ist eine effektive und effiziente Vertriebs-Plattform für die Bereiche Robotik, Montage- und Handhabungstechnik, industrielle Bildverarbeitung und dazugehörige Technologien. Fokus der Messe ist, die komplette Wertschöpfungskette darzustellen. Die Aussteller könnten sich kein besseres konjunkturelles Umfeld wünschen: Neun Prozent Wachstum und einen Umsatz von knapp fünf Milliarden Euro lauteten die Prognosen für 2007 – und diese wurden übertroffen. Thilo Brodtmann, Geschäftsführer des

Auch auf der Automatica 2008 soll wieder ein Förderpreis für die beste Diplomarbeit in Automation vergeben werden.

VDMA-Fachverbandes Robotik + Automation, Frankfurt, will der offiziellen Bekanntgabe der Zahlen nicht vorgreifen, bestätigt allerdings: «So wie es aussieht, werden wir erfreulicherweise die Zahlen nach oben korrigieren müssen.» Die vollen Auftragsbü-

cher hindern die Unternehmen der Montage- und Handhabungstechnik aber nicht an einer Messeteilnahme. Schliesslich werden dort die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Messe München GmbH www.messe-muenchen.de

Verstärkung bei Phoenix Contact Martin Reh, dipl. Elektroingenieur FH, übernahm als Mitglied der Geschäftsleitung von Phoenix Contact AG Schweiz die Bereichsleitung Vertrieb & Marketing mit den Abteilungen Vertrieb Aussendienst, Marketing Industry, Product Management sowie Vertrieb Support. Als Branchenkenner verfügt Martin Reh über breites Fachwissen sowie profunde Kenntnisse und langjährige Erfahrung in der Automatisierung. Technologieführer sein – mit diesem klaren Ziel operiert Phoenix Contact, vor über 80 Jahren gegründet, weltweit mit mehr als 9300 Mitarbeitern, 40 eigenen Tochtergesellschaften sowie 30 Vertriebspartnern sehr erfolgreich. Vier deutsche Produktionsstandorte sowie fünf internationale Fertigungsstätten bilden das Produktionsnetzwerk des Unternehmens. Phoenix Contact schliesst das Geschäftsjahr 2007 wiederum mit einem neuen Rekordergebnis ab. Die Umsatzsteigerung basiert ausschliesslich Martin Reh auf innerem Wachstum und ist in Folge im zweistelligen Bereich. Phoenix Contact AG, 8317 Tagelswangen, 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com, www.phoenixcontact.ch

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Nachrichten

Solarzellen im Siebdruck

Lütze feiert 50-jähriges Firmenjubiläum

Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE zeigen im Februar in Tokio zur Nanotech 2008, der weltweit grössten NanotechnologieFachmesse, ein FarbstoffSolarmodul. Die Kernkomponente ist ein organischer Farbstoff, der in Kombination mit Nanopartikeln Sonnenlicht in Strom umwandelt. Die Nanopartikel ermöglichen aufgrund ihrer geringen Grösse, dass die Solarmodule semitransparent sind. Sie eignen sich daher für die Integration in Fassaden. Der Prototyp eines Solarmoduls, den die Forscher am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hergestellt haben, schimmert bernsteinfarben. Doch es lassen sich auch andere Farben herstellen und sogar Motive einarbeiten, sodass die Module wie Dekorscheiben aussehen. Damit ergeben sich ganz neue Anwendungsmöglichkeiten: Statt den Stromerzeuger aufs Dach zu montieren, kann man ihn in Glasfassaden integrieren. Die neue Technologie schützt auf diese Weise Gebäude vor störender, direkter Sonneneinstrahlung und produziert zugleich Strom. Noch ist das Farbstoffmodul nur ein Prototyp. Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, D-79110 Freiburg, +49 761 4588-5417

1958 gründete Friedrich Lütze (geb. 1923) die Lütze GmbH in Weinstadt bei Stuttgart. Seither werden dort elektronische und elektrotechnische Komponenten und Systemlösungen für die Automatisierung sowie Hochtechnologie für die Bahntechnik entwickelt und gefertigt. Mit bahnbrechenden Innovationen und internationalen Patenten machte das damals noch junge Unternehmen sehr schnell auf sich aufmerksam. Mit der Markteinführung des LSCSystems zur Schaltschrankverdrahtung im Jahr 1972 konnten Schaltschrankbauer erstmalig bis zu 25% Platz gegenüber dem konventionellen Aufbau einsparen. Anfang der 80er Jahre gehörte LÜTZE mit seinen hochflexiblen Leitungen zu den ersten Anbietern weltweit. Friedrich Lütze GmbH & Co.KG, www.luetze.de

Kaba an der Olympiade 2008

MPI Distribution AG vertritt die Produkte von Active-Semi International Inc.

Am 8.8.08 wird das olympische Feuer im Pekinger Nationalstadion, dem «Bird’s Nest», entzündet. 138 Drehsperren von Kaba regulieren und kontrollieren den erwarteten Ansturm von 91 000 Zuschauern. Den prestigeträchtigen Auftrag hat Kaba gegen harte internationale Konkurrenz gewonnen. Während der Olympischen Spiele werden im Nationalstadion, das von den Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron entworfen wurde, die Leichtathletik-Wettkämpfe, das Finale des Fussballturniers sowie die Eröffnungs- und Schlussfeier stattfinden. Das Drehsperren-Zugangssystem wurde von Kaba Gallenschütz, Bühl (DE), geliefert. Das Unternehmen produziert und vertreibt ein breites Sortiment an Drehkreuzen, Sicherheitsschleusen sowie Karusselltüren. Kunden sind u. a. Stadionbetreiber, Freizeiteinrichtungen, Flughäfen, Industriewerke, Banken und Behörden. Kaba Holding AG, 8153 Rümlang 044 818 92 01

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ActivePMUTM Power Management Units Active-Semi’s ActivePMUTM Familie ist eine breite und einmalige Baureihe von digitalen und programmierbaren Leistungsüberwachungs IC’s. Diese Produkte eignen sich bestens für Stromrichter, Regulierungen, Hintergrundbeleuchtungen und Batterie-Überwachungen mit zahlreichen intelligenten Eigenschaften, welche für tragbare elektronische Geräte kostengünstige und platzsparende Lösungen ergeben. High Power DC/DC Converters Active-Semi verfügt über eine grosse Anzahl von höchst zuverlässigen DC/ DC Wandler. Die Schaltregler sind als taktgesteuerte (synchronous) und nicht- taktgesteuerte Schaltungen erhältlich. Active-Semi verfügt auch über zahlreiche LED Treiber für Hintergrundbeleuchtungs-anwendungen. ActivePSRTM AC/DC Converters Active-Semi’s innovative ActivePSRTM AC/DC Wandler Familie sind netzunabhängige primär getaktete Rückkopplungs-Schaltregler Kontroller. Battery Charger ICs Die leistungsstarken Batterielade IC’s sind relativ neue Produkte von ActiveSemi. Die Schaltungen haben viele Standard Eigenschaften für Batterie Sicherheit und Überwachung, wie z.B. Sicherheits-Zeitzähler, thermischer Regler, Widerstands-kompensation für Batterie Serie-Aufladeschaltung und Spannungs- und Stromeinstellbarkeit. www.active-semi.com


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Nachrichten

FIT entwickelt Premium-Dienste mit Riverbeds WDS-Lösungen Riverbed Technology, Technologie- und Marktführer im Bereich Wide-Area Data Services (WDS), hat den internationalen Full-Service IT-Anbieter Freudenberg IT (FIT) als neuen Kunden gewonnen. FIT betreibt Standorte in Europa, den USA und Asien und bietet seine Premium-Dienste nun auf Basis der Riverbed Steelhead(r) WDS-Produkte an. Der Service für mittelständische Unternehmen verbessert deutlich die Performance von Anwendungen in Zweigstellen und für mobile Mitarbeiter. Ausserdem arbeiten Mitarbeiter an dezentralen Standorten damit sehr viel effizienter. Zugleich reduzieren sich die Kosten und der Verwaltungsaufwand für die IT-Infrakstruktur. FIT kann so Service Level Agreements (SLAs) der Kunden einfacher einhalten und eine breitere Palette an Dienstleistungen anbieten. Damit verbessert FIT langfristig seine Kundenzufriedenheit. Riverbed Technology, www.riverbed.com, www.freudenberg.com,

Praxisorientiertes Konferenzprogramm Europas führende Fachmesse für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik und Power Quality/Energiemanagement ist erneut auf dem Weg zum Erfolg: Ende Januar zeichnete sich bereits ab, dass sich die Ausstellungsfläche der PCIM Europe, die vom 27.–29. Mai 2008 in Nürnberg stattfindet, weiter vergrössern wird. Bereits im Vorjahr war die Messe mit einer Fläche von 10 500 m2 so gross wie noch nie zuvor. Die Ausstellungsbereiche der PCIM Europe reichen von Leistungshalbleitern, Bauelementen, Sensoren, Motoren, Gleichrichter bis hin zu Energiemanagementsysteme, Simulations- und Entwicklungssoftware sowie zahlreichen Neuheiten der Elektronikindustrie. Die Konferenz der PCIM Europe präsentiert an drei Tagen ein anwenderorientiertes Programm mit renommierten Experten aus Industrie und Wissenschaft. Am Vortag von Messe und Konferenz bieten die PCIM Tutorien Antworten auf aktuelle Fragen der Leistungselektronik. Es referieren anerkannte Fachleute aus USA, Frankreich, Schweiz, Österreich und Deutschland. Mesago PCIM GmbHPresse www.mesago.de, www.pcim.de

Cognos 8 v3 bietet eine Vielzahl innovativer Funktionen Cognos, weltweit führender Anbieter von Business-Intelligence- und Performance-Management-Lösungen, erreicht mit dem neuen Major Release seines Kernproduktes Cognos 8, «Cognos 8 v3», einen neuen Reifegrad in der Produktinnovation. Mit der neuen Version von Cognos 8 liefern die Kanadier eine Plattform zur Entscheidungsfindung, die alle benötigten Funktionen für organisationsübergreifendes Business-Intelligence- und Performance-Management bereitstellt. Hierzu gehören sowohl neue und verbesserte Funktionen für Endanwender als auch technologische Weiterentwicklungen der SOA-basierten Plattform. Die Neuentwicklungen liefern Informationen zielgerichtet und leicht nutzbar an einen erweiterten Kreis von Entscheidungsträgern. Zusätzliche Modellierungsoptionen sowie die verbesserte Administration vereinfachen Implementierung und Wartung. Cognos 8 BI v3 ist das dritte Major Release seit der Produkteinführung von Cognos 8 im Jahr 2005. Es adressiert sowohl die Anforderung von grossen als auch mittelständischen Unternehmen, die Kapital aus ihren ERP-Investitionen ziehen, indem sie Daten in Entscheidungswissen überführen. Cognos (Switzerland) Ltd., www.cognos.ch

Die Klassifizierung von Informationen ist unumgänglich Eine Studie des Information Security Forum ( ISF) weist darauf hin, dass eine umfassende Informationssicherheit auf sinnvollen Verfahrensregeln für sensible und vertrauliche Daten basiert. Laut ISF haben sich die bisherigen Methoden für die Klassifizierung von Daten als zu komplex und wenig sinnvoll erwiesen. Allzu oft würden Unternehmen die richtige Zuordnung von Informationen schlichtweg ignorieren. Das ISF ist ein gemeinnütziger, internationaler Verband, an dem sich über 300 führende Grossunternehmen beteiligen. Ziel ist es, relevante und sensible Firmendaten zu schützen. Die Klassifizierung von Informationen verlangt einen systematischen und fortlaufenden Prozess. Dieser beinhalte zum einen die Einführung von allgemein gültigen Standards für die Vertraulichkeit der Daten. Im selben Masse aber auch die Entwicklung und den Einsatz von wirksamen Technologien und sinnvollen Methoden, um die Sicherheit der Daten gewährleisten zu können. ISF-Information Security Forum, www.isfstandard.com info@securityforum.org, www.securityforum.org

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maxon motor erweitert Geschäftsleitung Dr. Ulrich Claessen, Leiter Entwicklung, ist in die Geschäftsleitung der maxon motorGruppe berufen worden. Claessen hat per Anfang 2008 Einsitz in die Geschäftsleitung genommen, der als weitere Mitglieder Dipl.-Ing. Armin Lederer, Mehrheitsaktionär Dr. Karl-Walter Braun und Dipl.-Ing. Eugen Elmiger angehören. Innerhalb der maxonGL ist Claessen verantwortlich für Forschung und Entwicklung und Qualitätsmanagement. Ulrich Claessen ist im Dr. Ulrich Claessen. vergangenen Jahr bei maxon eingetreten. Zuvor leitete der 52-Jährige das Zentrum für Mikrorobotik des Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique S. A. (CSEM) in Alpnach OW. Er verfügt über grosse Erfahrung in der Industrie; so war er unter anderem in leitenden Funktionen bei ABB Verkehrssysteme und Adtranz tätig. maxon motor ag, www.maxonmotor.com

Avnet übernimmt Azzurri Technology Ltd. Avnet, Inc. meldet den Abschluss eines definitiven Abkommens zur Übernahme des britischen Distributors Azzurri Technology Ltd. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen sowie weiteren abschliessenden Konditionen. Mit der Übernahme wird Azzurri in Avnet Electronics Marketing EMEA, und hier in erster Linie in den spezialisierten Unternehmensbereich Avnet Memec integriert. Azzurri ist bereits seit über zehn Jahren in der Branche aktiv und besitzt Niederlassungen in Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien. Avnet EM EMEA, www.avnet.eu Avnet Memec EMEA, www.avnet-memec.eu


Internationale Fachmesse für Architektur und Technik

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Energieeffiziente Lösungen Die Ansprüche steigen: Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit sind die entscheidenden Faktoren für zukunftsfähige Gebäude. Hier bietet der Einsatz effizienter, innovativer Hausund Gebäudeautomation optimale Lösungen. Von der Senkung der Betriebskosten bis zur automatischen Steuerung und Regelung gebäudetechnischer Anlagen, Energiemanagement oder Monitoring – auf der Light+Building erfahren Sie alles über die Chancen für Ihr Business! Tel. 061 / 205 17 17 info@ch.messefrankfurt.com www.light-building. messefrankfurt.com

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Nachrichten

Computer steuern per Fingerzeig

Smart Systems beeinflussen Zukunft Die zweite SMART SYSTEMS INTEGRATION, European Conference & Exhibition on integration issues of miniaturized systems – MEMS, MOEMS, ICs and electronic components, findet vom 9.–10. April 2008 in Barcelona statt. Das Kongresskomitee hat 49 Vorträge zur Präsentation ausgewählt. Keynotes, Tutorial und Invited Speech, Special Sessions und Poster-Präsentationen runden das Programm ab. «Smart Systems» können sich identifizieren, sind vernetzt, autark und unterscheiden zwischen Daten und Information. Eine Vielzahl an Technologien und Materialien muss hier zur Gesamtheit eines neuen Produktes beitragen. Die intelligente Systemintegration ist somit in allen Gliedern der Wertschöpfungskette gefordert, um Produktentwicklungen in immer kürzeren Entwicklungszeiten zu realisieren, und bestimmt dadurch massgeblich den wirtschaftlichen Erfolg der Anwendungsbranchen. Mesago Messe Frankfurt GmbH www.mesago.de, www.smartsystemsintegration.com

Der iPoint Presenter beherrscht eine Mensch-Computer-Interaktion, die bisher höchstens in Science-Fiction-Filmen zu sehen war: Völlig berührungslos erkennt der Computer mehrere Finger des Nutzers und ermöglicht dadurch ein einfaches Rotieren, Skalieren und Bewegen von Objekten sowie das Betätigen von Knöpfen mittels einfacher Gesten. Das mobile Präsentationspult lässt sich für viele innovative Anwendungen einsetzen, z. B. für interaktive Informationssysteme, Spiele oder geographische Programme wie Google Earth.

šEin Mann steht vor einem großen Bildschirm und deutet – scheinbar – hektisch herum. Wie durch Zauberhand erscheinen plötzlich Bilder auf dem Display. Ihre Bewegung folgt dem Zeigefinger des Akteurs, sie drehen sich bei einem leichten Schwenk des Fingers, vergrößern oder verkleinern sich. Wem das bekannt vorkommt, hat vielleicht den Science-Fiction Film »Minority Report« gesehen. Ähnlich wie Tom Cruise als John Anderton agiert Paul Chojecki, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-HertzInstitut HHI in Berlin, wenn er den iPoint Presenter erklärt. Herzstück des Systems sind Kameras. Mit ihrer Hilfe beobachtet der Rechner den Menschen, der vor der Projektionswand steht. Sobald der Akteur die Hände bewegt, reagiert der Rechner – völlig berührungsfrei. Der Nutzer kann auf Knöpfe deuten oder virtuelle Objekte durch seine Gesten verschieben. Er kann sie durch die »Multipointing Interaktion«, also durch Eingaben mit mehreren Fingern, drehen, vergrößern oder verkleinern. Dazu sind weder spezielle Handschuhe noch eine besondere Markierung nötig. Jeder kann ohne Vorbereitung mit der blossen Hand das Gerät intuitiv bedienen. Auf der CeBIT 2008 wird der iPoint Presenter zum ersten Mal anhand eines interaktiven Spiels und eines Photoviewers vorgeführt. Aber er eignet sich für eine Vielzahl weiterer Anwendungen etwa als Ersatz für Touch-Screens an Infoterminals oder zum Bearbeiten und Ordnen von Bildern. Mit Handzeichen können sich Menschen international und ohne Worte verständigen. Wie nützlich wäre es, wenn eine solche Kommunikation auch zwischen Technik und Mensch möglich wäre? Diese Form der Eingabe würde vieles angenehmer und sicherer gestalten als es heute ist: Im Auto könnte man Radio und Navi leichter bedienen und zu Hause im Fernsehsessel bräuchte man zum Zappen keine Fernbedienung mehr. Eine ganz neue Generation von Videospielen ließe sich realisieren, wenn die Technik die menschlichen Gesten erkennen und interpretieren könnte. Sogar Maschinen, Haushaltsgeräte oder Videokonferenzsysteme könnten einfach per Handzeichen angesteuert werden. Eine Hilfe böte das System für körperlich behinderte Menschen: die Interaktion mit dem Computer – ohne Maus und Tastatur. Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut HHI, www.hhi.fraunhofer.de

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«Die Zeiten des reinen Kostensparens sind vorbei» Deutsche Unternehmen stehen wachsenden Herausforderungen im weltweiten Wettbewerb gegenüber. Erkannt haben sie das längst: Zwei von drei CEOs planen, ihr Unternehmen radikal umzubauen. Die Zeiten des reinen Kostensparens sind vorbei. Erneuerung und Wachstum lautet die Devise. Diese These vertritt Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH und Geschäftsführer der IBM Central Holding GmbH auf der 3. Jahreskonferenz «IT und Innovation» der beck et al projects GmbH am 15. Februar in München. Als Voraussetzung für die Innovation nennt IBM-Chef Martin Jetter die Bereitschaft der Wirtschaft, das eigene Unternehmen und die Beziehungen zu Lieferanten, Partnern und Kunden auf eine neue Basis zu stellen, sie einerseits zu integrieren und sich andererseits selbst dabei zu öffnen. Aus diesem scheinbaren Paradoxon entsteht kreatives Potenzial, das echte Innovation und nachhaltigen Absatzerfolg verspricht. Technologie treibt diese Erneuerung voran und ist der Innovationsmotor schlechthin, meint Martin Jetter. beck et al projects GmbH, D-80339 München beainfo@bea.de, Web: www.bea.de

Systemintegration in der Mikroelektronik Die SMT/HYBRID/PACKAGING macht vom 3.–5. Juni 2008 die Hallen 7, 8 und 9 des Messegeländes in Nürnberg wieder zum Zentrum von Europas führender Fachmesse und Kongress für Systemintegration in der Mikroelektronik. Kompakt und übersichtlich werden die Themen Design und Entwicklung, Leiterplattenfertigung, Bauelemente, Aufbau- und Bestückungstechnologien bis hin zum Test-Equipment präsentiert. Die Kombination von Messe, Forum und Kongress schafft Synergieeffekte für das Fachpublikum und macht die Veranstaltung zum wichtigsten Branchentreff für Systemintegration in der Mikroelektronik in Europa. Lösungsanbieter, Wissenschaftler und Experten aus aller Welt zeigen, wie die anstehenden Fertigungsprobleme in der hoch miniaturisierten Elektronikindustrie wirtschaftlich bewältigt werden können. Mesago Messe Frankfurt GmbH, www.mesago.de


Erfolgsmodelle in der Halbleiterindustrie

Die Ups and Downs der weltweiten Halbleiterbranche sind so legendär wie die finanziellen Höhenflüge und Abstürze ihrer Marktplayer. Extreme Schwankungen bei Angebot und Nachfrage, gnadenlose Preiskämpfe vor allem bei Speicherchips, kurze Innovationszyklen und eine äusserst kostspielige Fertigung setzen alle Akteure immer wieder unter Druck, ihre strategische Ausrichtung zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. In der aktuellen Studie «Erfolgsmodelle in der Halbleiterindustrie» hat Oliver Wyman im Rahmen eines umfangreichen Benchmarkings die Geschäftsmodelle von 23 weltweit füh-

renden Chipherstellern untersucht. Ein Ergebnis: Fokussierung ist der Schlüssel zum finanziellen Erfolg in der Halbleiterindustrie. Noch aber lassen gerade die Broadliner die nötige Konsequenz vermissen. In vielen Fällen bleibt es bei punktuellen Portfoliobereinigungen. Organisation und Prozesse verharren in überholten Mustern. Die Spezialisierung muss konsequent entlang der gesamten Wertschöpfungskette erfolgen. Oliver Wyman, 80539 München +49 89 939 49 599, pierre.deraed@oliverwyman.com www.oliverwyman.com/de

Fertigungsmesse METAV Vom 31. März bis 4. April 2008 trifft sich wieder die Fachwelt der Metallbearbeitung, um sich über die neuesten Produkte, Trends und Innovationen zu informieren. Mit dem Schwergewicht auf Werkzeugmaschinen, Fertigungssystemen, Präzisionswerkzeugen, automatisiertem Materialfluss, Computertechnologie, Industrieelektronik und Zubehör präsentiert sich das vollständige Spektrum der Metallbearbeitung. Standardmaschinen für die Grossserienfertigung werden ebenso angeboten wie Sonderlösungen für ganz spezielle Herausforderungen. Parallel zur METAV 2008 werden auf dem Düsseldorfer Messegelände die internationalen Fachmessen wire und Tube stattfinden. Die gleichzeitige Veranstaltung der drei Messen mit ähnlichem Kunden- und Besucherkreis bietet Synergien. Messe Düsseldorf, +49 211 4560-01, www.messe-duesseldorf.de/ iinfoservice@messe-duesseldorf.de

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Messen und Prüfen

Trends beim Messen und Testen Die fünf wichtigsten Trends, welche die Mess- und Prüftechnik in den nächsten Jahren nachhaltig beeinflussen werden, resultieren aus der Notwendigkeit, Prüfkosten zu reduzieren und gleichzeitig mit der steigenden Komplexität von Designs Schritt zu halten.

Mithilfe von Multicore-Prozessoren können automatische Testanwendungen erstellt werden, die dank der parallelen Verarbeitung höchstmöglichen Durchsatz erreichen.

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erden diese Trends rechtzeitig berücksichtigt, helfen sie, Kosten zu reduzieren, die Produktqualität zu verbessern und die Zeit bis zur Markteinführung erheblich zu verkürzen.

Multicore- bzw. parallele Prüfsysteme Kommende Prozessorgenerationen sind nicht mehr so wie früher auf steigende Taktfrequenzen getrimmt, sondern vielmehr auf einen höheren Grad an Parallelisierung. So findet man bereits Quadcore-Prozessoren in heutigen Desktoprechnern und Dualcore-Prozessoren in Industrierechnern. Mithilfe solcher Multicore-Prozessoren sind Testingenieure theoretisch in der Lage, automatisierte Testanwendungen zu erstellen, die dank der parallelen Verarbeitung den

Autor Rahmann Jamal rahmann.jamal@ni.com

Infos National Instruments 5408 Ennetbaden 056 2005151 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

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höchstmöglichen Durchsatz erreichen könnten. Diese Entwicklung beeinflusst die Software fundamental, weil Multicore-Architekturen nur dann sinnvoll genutzt werden, wenn Programme den angebotenen Parallelismus auch nutzen. Der inhärente Parallelismus der grafischen Datenflusssoftware LabVIEW verschafft Anwendern von Multicore-Prozessoren einen unmittelbaren Vorteil und überwindet die Komplexität traditioneller textbasierter Programmiersprachen.

Softwaredefinierte Messgeräte Die Funktionalität komplexer Geräte wird immer mehr durch die darin eingebettete Software bestimmt. Dies stellt viele Testingenieure vor eine grosse Herausforderung, denn oft werden die neu-

esten Standards und Funktionen von Stand-alone-Messinstrumenten nicht unmittelbar bereitgestellt, sodass das Testen neuerer Geräte nur mit einem grösseren Aufwand möglich ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich herkömmliche Messinstrumente in der Regel nicht ohne Weiteres um neue Fähigkeiten und Standards erweitern lassen, da ihre Benutzeroberfläche und Firmware vom jeweiligen Hersteller fest vorgegeben ist. Bisher haben sich Entwickler und Testingenieure bei speziellen Anforderungen an die Testsysteme für individuelle, proprietäre Lösungen entschieden, also ihre Messgeräte selbst konstruiert oder bauen lassen, was natürlich mit hohen Kosten vor allem in der Wartung verbunden war. Heute gibt es in der Mess- und Prüftechnik jedoch eine Trendwen-

Wireless Data Acquisition System zur Messung der Beschleunigung eines Footballs.


Der inhärente Parallelismus der grafische Datenflusssoftware LabVIEW überwindet die Komplexität traditioneller textbasierter Programmiersprachen.

Selbstentwickelte Algorithmen können in das Gerät eingebettet werden, wodurch eine In-Line-verarbeitung auf dem FPGA durchgeführt werden kann.

de hin zu einem eher softwarebasierten und anwenderdefinierten Ansatz. Eine softwaregestützte Vorgehensweise stellt die schnellste und effektivste Art und Weise dar, ein massgeschneidertes Messsystem zu erstellen, mit dem in der Entwicklungs- und Testphase von neuen Produkten die oft sehr speziellen Anforderungen erfüllt und so auch die Nischenbereiche der Messtechnik bedient werden können. Neben der Anwendungssoftware umfassen softwarebasierte Systeme üblicherweise auch modulare Hardware, die dem Anwender die Anpassung des Testsystems an sich ändernde Anforderungen wie z. B. weitere Schnittstellen erleichtern und den Kostenaufwand dadurch senken, dass vorhandene Hardware für neue Aufgaben leichter weiterverwendet und ergänzt werden kann. «Die Akzeptanz von Standards wie etwa PXI ist ein Indikator dafür, dass Unternehmen die Vorteile softwaredefinierter Messgeräte nach und nach erkennen», meint Kiran Unni, Measurement & Instrumentation Research Manager beim Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan. «Die dadurch entstehenden Einsparmöglichkeiten bei Ausrüstung, Systementwicklung und -effizienz tragen dazu bei, die Testkosten pro Prüfling zu reduzieren, was sich auch direkt auf die Kosten für das fertige Produkt und damit auf das Gesamtergebnis auswirkt.»

FPGA-basierte Messgeräte FPGAs (Field-Programmable Gate Arrays) gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Mess- und Prüftechnik. So gehen immer mehr Hersteller dazu über, FPGAs in ihre Messgeräte zu integrieren, die sich je nach Anforderung neu programmieren lassen. So kann ein Testingenieur z. B. einen selbstentwickelten Algorithmus in sein Gerät einbetten, was es beispielsweise ermöglicht, eine In-Line-Verarbei-

tung auf dem FPGA durchzuführen oder den Teil des Systems zu emulieren, welcher eine Antwort in Echtzeit erfordert. Zudem gibt es neue Werkzeuge auf Systemebene, mit denen Anwender FPGAs schnell programmieren können, ohne dass sie sich mit hardwarenaher VHDL-Codierung auseinandersetzen müssen. Ein solches Werkzeug ist beispielsweise die grafische Programmiersprache LabVIEW, die keine Kenntnisse von Hardwarebeschreibungssprachen voraussetzt. Damit ist der Anwender in der Lage, das Verhalten seiner Hardware zu definieren und

Ein Sensor wird implementiert, um den Druck in einem Aneurysma zu messen, das mit einem Stent behandelt wird. (Bild: CardioMEMS)

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Softwaredefinierte Messgeräte: Teil der Benutzeroberfläche eines Programms auf LabVIEW zur Aufnahme von Flugzeitspektren von lasernachionisierten Atomen und Molekülen. (Bild: TU Wien)

die Verarbeitung direkt auf dem Gerät auszuführen.

Wireless-Standards Die exponentiell wachsende Verbreitung von RF- und Wireless-Anwendungen stellt Testingenieure ebenfalls vor neue Herausforderungen. Waren RF und Wireless früher doch eher Nischenbereiche, so werden mittlerweile immer mehr Produkte mit Wireless-Fähigkeiten ausgestattet. Es bedarf keiner prophetischen Fähigkeiten, um zu behaupten, dass RF-Messsysteme bald eine genauso grosse Rolle

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Emulations-basierte ATE Hochintegrierte SoC- und SiP-Bausteine (Systems-on-Chip bzw. Systems-in-a-Package) erfordern einen Funktionstest auf Systemebene, der zwar eher der Prüfung von Komponenten auf einer Leiterplatte als einem typischen vektorbasierten Baugruppentest ähnelt,

aber dennoch hohe Anforderungen an die Geschwindigkeiten stellt, wie sie bei Produktionstests in der Halbleiterindustrie üblich sind. Werden für den Funktionstest von Baugruppen Signale von z. B. Sensoren benötigt, ist es oft einfacher, diese Signale durch das Testsystem zu emulieren, als die Peripherie des Prüflings durch reale Hardware bereitzustellen. Für diese Art von ATESystemen werden FPGA-Technologie für Signalverarbeitung in Echtzeit sowie I/O-Pins traditioneller ATE-Systeme (für z. B. Spannungsmessungen) kombiniert. (hr) ■

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© Agilent Technologies, Inc. 2008

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Bauelemente

Im Schweizer Bundeshaus läuft die Kommunikation zukünftig über eine hochwertige Systemlösung von Dätwyler Cables. Die Multimedia-Verkabelung vereinigt die Übertragung von Daten- und Telefonverkehr sowie von Radio- und TV-Signalen in einem einzigen Netzwerk.

Moderne Verkabelung im Bundeshaus

D

as mehr als hundertjährige Bundeshaus in Bern, war aussen und innen in die Jahre gekommen. Um ein fortlaufendes Flickwerk zu verhindern, hat sich das Parlament für eine Gesamtsanierung des nationalen Baudenkmals entschieden. Die Arbeiten am Bundeshaus, für die knapp 100 Millionen Franken bereitgestellt wurden, laufen seit Juni 2006 und sollen Ende 2008 abgeschlossen sein. Das Bauvorhaben steht unter dem Motto «In altem Glanz erstrahlen». Neben der sorgsamen Restauration, Rückführung und Sanierung des vorhandenen Kulturgutes wollen die Parlamentsdienste mit modernster Haustechnik die Energie- und Betriebskosten senken.

Infos Dätwyler Cables 6460 Altdorf 041-875 11 22 info.ch@daetwyler-cables.com www.daetwyler-cables.com

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Strukturierte Verkabelung Im Bundeshaus ist Kommunikation seit jeher von grosser Bedeutung. Der Einfluss der technischen Hilfsmittel und damit das Bedürfnis nach einer modernen Kommunikations-Infrastruktur haben auch im Sitz des Parlaments zugenommen. So sah die Planung der Parlamentsdienste vor, für die Ratsmitglieder und Fraktionen sowie für ihre eigenen Mitarbeitenden Arbeitsplätze mit einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Technik zu realisieren. Im Bundeshaus wurde eine strukturierte Verkabelung (nach EN 50173-1) installiert. Glasfaserverbindungen (LWL) verbinden das externe Rechenzentrum mit einem zentralen Serverraum, dem so genannten «Haupt Wire Center». An diesen sind via LWL und Koaxialkabel sechs Etagenverteiler oder «Unter Wire Center» angeschlossen. Auf der Tertiärebene dient eine Unilan Prime Solution GG45 zur Anbindung der Arbeitsplätze. Dabei handelt es sich um rund 250 Anschlüsse in den Sälen von Natio-

nalrat und Ständerat und die Büros der Parlamentsdienste. Weiterhin wurden alle Telefone (Voice over IP, VoIP), die Drucker, welche die Ratsmitglieder während ihrer Sitzungen über WLAN-Verbindungen nutzen, die Infotafeln für die

Auf der Tertiärebene sind 250 Anschlüsse der Unilan Prime Solution GG45 in den Sälen von Nationalrat und Ständerat und in den Büros der Parlamentsdienste.


Parlamentarier und Pressevertreter sowie diverse WLAN-Hotspots in das Netzwerk integriert. Die Installation auf der Tertiärebene umfasst Kategorie-7-Kupferdatenkabel und entsprechend hochwertige Komponenten. Insgesamt hat das Installationsunternehmen Gasser + Bertschy Elektro AG im Bundeshaus rund 100 Kilometer Multimedia-Kabel vom Typ Uninet 7150 4P eingebracht. Diese Kabel und die GG45-Module gehören zu den leistungsfähigsten am Markt und ermöglichen es, ein Datennetzwerk der neuen Klasse FA bis 1000 MHz zu errichten. Dabei spielten auch eine hohe Leistungsreserve für zukünftige Anwendungen eine wichtige Rolle.

Hans Peter Gerschwiler, stellvertretender Generalsekretär der Bundesversammlung. «Dank dem Verkabelungskonzept konnten wir viele zusätzliche Investitionen, zum Beispiel für ein KoaxialOverlaynetz, vermeiden.»

Urs Imholz, Leiter Markt Schweiz bei Dätwyler Cables: «600 bzw. 1000 MHz sind so hohe Frequenzen, dass eine grosse Sorgfalt notwendig ist, um höchste Übertragungsqualität zu erreichen.»

Industries. Der in dieses Gerät integrierte GG45-Dual-Messadapter ermöglicht die 600- und die 1000-MHz-Messung für die Klasse FA. Allerdings ist das Ausmessen sehr anspruchsvoll, wie Urs Imholz, Leiter Markt Schweiz bei Dätwyler Cables, betont: «Sowohl die Konfektionierung der GG45-Module, die das richtige Werkzeug erfordert, als auch die Messungen der installierten Strecken brauchen Übung. Schliesslich geht es hier nicht um 100 oder 1000, sondern um 10 000 Megabit pro Sekunde. 600 beziehungsweise 1000 MHz sind so hohe Frequenzen, dass eine grosse Sorgfalt notwendig ist, um höchste Übertragungsqualität zu erreichen.»

nels in den Etagenverteilern ermöglicht es den Parlamentsdiensten heute, die LAN-Verkabelung für die Übertragung nicht nur von Daten und VoIP-Telefonie, sondern auch von Radio- und TV-Signalen bis 862 MHz zu nutzen. Die Signale des hausinternen TV-Senders und der übrigen Programme werden vom Netzbetreiber aufbereitet und über Koaxialkabel zu den sechs Etagenverteilern geleitet. Dort sorgen die catTV-Panel für die Umwandlung der CATV-Signale (75-OhmTechnik) und ihre Einkopplung in die strukturierte Verkabelung (100-Ohm-Technik). So können die Fernsehsignale bei Bedarf an jeden Arbeitsplatz verteilt werden. Für die Auskopplung an den einzelnen Arbeitsplätzen setzen die Parlamentsdienste separate Signalwandler (Baluns) ein. Im Bundeshaus kann also nicht nur

GG45 verlangt Sorgfalt Ausgemessen wurde das Netzwerk gemäss den Standards EN 50173-1 und IEC 11801 für die Klasse F und gemäss den internen Referenzen nach dem IEC-Draft für die zukünftige Klasse FA mit einem gerade erst neu erhältlichen Adapter für das Messgerät Lantec 7G von Ideal

Eine qualitativ hochwertige Installation sorgt in den Etagenverteilern für stabile, leistungsfähige Verbindungen. (Quelle: Dätwyler Cables)

Multimedia-Verkabelung Die Installation der MultimediaKupferkabel und spezieller TV-Pa-

ELECTRO -TEC 2008 Die kompakte Elektro-Fachmesse Mehr zu den im Bundeshaus eingesetzten Lösungen zeigt Dätwyler Cables auf der Schweizer Fachmesse ELECTRO-TEC am 2./3. April 2008 in Bern. Mit über 60 Ausstellern aus den Bereichen Kommunikations- Gebäude-, Licht- und Installationstechnik, einer Themenschau «Intelligentes Wohnen» und 18 Fachseminaren bietet die Messe einen kompakten und raschen Überblick über neue Trends, Produkte und Serviceleistungen. Parallel zur Fachmesse findet auch der Electrosuisse Fachkongress «Intelligentes Wohnen“ statt.

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auf das komplette Telefon- sondern auch auf das Koaxialkabelnetz verzichtet werden, das normalerweise separat auf der Tertiärebene zu installieren wäre. In Zukunft muss für alle Dienste nur eine einzige Netzwerkinfrastruktur betrieben und verwaltet werden, die noch dazu eine höhere Flexibilität bietet.

Energiespeisung über Datenkabel

Verbindung von Alt und Neu: GG45-High-Speed-Datenanschlüsse.

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Moutier, Suisse

20–24 mai 2008

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152 24 MegaLink Precision 2-08

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Die installierte Unilan-Lösung bietet noch weitere Funktionalitäten, die den Auftraggeber überzeugten. So lässt sich das eingesetzte Kupferdatenkabel aufgrund seines grossen Leiterquerschnitts (AWG 22) auch für die Fernspeisung von Endgeräten mit Energie nutzen, ohne dass schädliche Erwärmungen auftreten. Im Bundeshaus setzen die Parlamentsdienste die Power-overEthernet-Technologie (PoE) für die Energiespeisung unter anderem der VoIP-Telefongeräte und der WLANHotspots ein. Somit entfallen neben Telefon- und Koaxkabeln auch noch die Energiekabel für diese Geräte, was die Komplexität der Infrastruktur und die Kosten für den Betreiber weiter reduziert.

Investitionsschutz «Mit dieser modernen, hoch performanten Verkabelungslösung leistet Dätwyler Cables einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung der Umbauziele im Bundeshaus», erklärt Hans Peter Gerschwiler, stellvertretender Generalsekretär der schweizerischen Bundesversammlung. «Dank dem Verkabelungskonzept konnten wir viele zusätzliche Investitionen, zum Beispiel für ein Koaxial-Overlaynetz, vermeiden. Darüber hinaus erhalten die Parlamentsdienste durch die hohen Leistungsreserven des Verkabelungssystems einen langfristigen Investitionsschutz.» Auch die einzelnen Anwender, seien es die Mitarbeitenden der Parlamentsdienste oder die Ratsmitglieder, profitieren von der hohen Flexibilität und Zuverlässigkeit sowie von den grossen Bandbreiten des installierten Unilan-Systems. (hr) ■

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Die Nacht zum Tag machen: Auch das ist Logistik.

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Automation

FactoryTalk Historian SE Rockwell Automation gibt die Verfügbarkeit der FactoryTalk Historian Site Edition (SE) bekannt. Die neue Software-Anwendung optimiert Produktionsprozesse, indem sie Hersteller bei der Analyse historischer Fertigungsdaten unterstützt.

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actoryTalk Historian SE identifiziert, erfasst und konfiguriert automatisch detaillierte Hochgeschwindigkeitsdaten aus beliebigen Steuerungssystemen oder MMI (Mensch-Maschine-Interface)-Software. Ausgefeilte Funktionen zur Datenanalyse und zum Reporting geben dem Hersteller die Möglichkeit, einen tieferen Einblick in seine Produktionsabläufe zu gewinnen.

Automatische Erkennung Beim Einsatz von Software-Applikationen zur Auswertung historischer Daten mussten sich Hersteller bisher zu jedem einzelnen System in der Produktionsumgebung begeben und manuell die Datenpunkte identifizieren, an denen relevante Produktionsinformationen eingeholt werden sollten. Im Anschluss mussten dann in einigen Fällen mehrere tausend Datenpunkte mit der Historian-Applikation durchgesehen, freigegeben und konfiguriert werden – ein potenziell höchst fehlerträchtiger Prozess, der nicht selten Wochen dau-

Roger Hunziker (Mitte), Verkaufsleiter Schweiz bei Rockwell Automation, stellt der Fachpresse neue Module von FactotyTalk vor. Links: Martin Gysi (Technica ) und Evelyn von Wieser (L & W Marcom), rechts: Ruth Neumann (Rockwell Automation).

FactoryTalk ist eine integrierte, modulare und skalierbare Software Suite, die die «Integrated Architecture» in den Bereich der Informationstechnologie erweitert.

erte. FactoryTalk Historian SE dagegen erkennt automatisch sämtliche Steuerungen und MMIs in einer Fabrik inklusive der zugehörigen Datenpunkte. Die solcherart eingeholten Informationen werden dem Anwender vorgelegt, der die Daten daraufhin prüfen und freigeben kann, bevor sie von FactoryTalk Historian SE binnen weniger Stunden konfiguriert werden.

Daten in Echtzeit FactoryTalk Historian stützt sich auf eine von OSIsoft lizenzierte Software und bedient sich der FactoryTalk Services Plattform zur Integration in die Integrated Architecture von Rockwell Automation. FactoryTalk Historian basiert auf einer dezentralen, mehrschichtigen Architektur. Diese gibt Mitarbeitern an verschiedenen Standorten und auf

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unterschiedlichen Ebenen die Möglichkeit, historische Daten aus ihren jeweiligen Perspektiven zu betrachten und zu analysieren. So kann das Bedienpersonal die Daten von ihrer jeweils genutzten Maschine aus sichten. Das Aufsichtspersonal einer Fabrik dagegen kann einzelne Maschinen oder eine komplette Fertigungslinie in Echtzeit betrachten und Ist und Sollwerte vergleichen oder beurteilen, welche Leistungswerte bestimmte Chargen oder kritische Prozesse zeigen. Parallel dazu hat die Unter-

Infos Rockwell Automation AG 5001 Aarau 062 889 77 77 marketing.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch


Automation

den. Die verfügbaren Daten werden dadurch nicht nur umfangreicher, sondern auch fundierter und präziser.»

Reports in Excel

Giorgio Tori, Director EMEA of Software bei Rockwell Automation: «Mit FactoryTalk Historian verfolgen wir die langfristige Strategie, Organisationen auf jeder betrieblichen Ebene und zur richtigen Zeit Zugriff auf die jeweils benötigten Daten zu bieten.»

nehmensleitung mit derselben Technik die Möglichkeit, auf einer Instrumententafel wichtige Leistungsindikatoren aus den Produktionsabläufen mehrerer Standorte zu vergleichen. «Mit FactoryTalk Historian verfolgen wir die langfristige Strategie, Organisationen auf jeder betrieblichen Ebene und zur richtigen Zeit Zugriff auf die jeweils benötigten Daten zu bieten», erläutert Giorgio Tori, Director EMEA of Software bei Rockwell Automation. «Zur Vereinfachung des Informationsflusses können Hersteller die HistorianFunktionalität organisch in die Geräteebene integrieren bzw. Historian-Funktionen zusätzlich in andere relevante Informations-Applikationen der Produktionsstätte einbin-

FactoryTalk Historian SE erfasst, speichert, analysiert und visualisiert Produktionsdaten mit Hilfe leistungsstarker Engines zur Datenerfassung und Speicherung. Diese können in prozessorientierten, diskreten und hybriden Fertigungsumgebungen verwendet werden. Zum Einsatz kommen ausserdem verschiedenste ReportingTools wie Zeitreihen-Trends, Balken und Tortendiagramme sowie tabellarische Trenddarstellungen. Auf diese Weise wird eine einfache Methode zum Generieren von Reports mit Microsoft Excel geschaffen. FactoryTalk Historian SE nutzt Algorithmen zum Komprimieren der gespeicherten Daten, so dass wenig Speicherplatz benötigt wird und der Anwender umgehend Daten zu längeren oder kürzeren Zeitspannen einholen kann. Die Zeitreihen-Daten kann man anschliessend als Grundlage für unterschiedliche analytische Aktivitäten in der gesamten Fabrik nutzen. Dies schafft die Voraussetzungen für kontinuierliche Verbesserungen. Eine effiziente Datenerfassung und -dokumentation hilft zudem entscheidend mit, die Kosten zu senken.

FactoryTalk und Logix ergänzen sich zu einer einheitlichen Architektur für Maschinenbau, Herstellungsbetriebe und IT.

FactoryHistorian bietet mit einer Echtzeitdatenbank, Datenauswertung und Visualisierung der Information unternehmensweite Verfügbarkeit der Reports durch Server-Client-Architektur (auch über Web).

Verbunden mit Logix Neu in FactoryTalk Historian sind die Tools DataLink und ProcessBook, die Echtzeit-Informationen oder historische Daten visualisieren und Herstellern so beim Einholen und Überwachen von Daten aus der Produktionsumgebung helfen. FactoryTalk Historian DataLink baut eine Live-Verbindung zwischen der Datenbank von FactoryTalk Historian und Microsoft Excel auf, so dass der Anwender im vertrauten Spreadsheet-Format rascheren Zugriff auf Echtzeitdaten oder historische Informationen aus der Applikation erhält. FactoryTalk Historian ProcessBook wiederum hilft Herstellern, Sammlungen von «Display Entries» aufzubauen. Diese geben Daten aus einem oder mehreren historischen Systemen wieder, unter anderem statische und dynamische Informationen aus externen Quellen wie z. B. Trends, technische Zeichnungen, Labordaten oder Spezifikationen. FactoryTalk Historian SE ist Bestandteil der «Daten-Management»-Produktionsdisziplin der integrierten Produktions- und Performance-Plattform FactoryTalk. Die skalierbaren Software-Applikationen der FactoryTalk-Suite sind reibungslos mit der Logix-Steuerungsplattform von Rockwell Automation verbunden. Sie verfügen über umfangreiche Anbindungsmöglichkeiten an ältere Systeme sowie Anlagen von Fremdunternehmen. (hr) ■ 2-08 MegaLink Precision 27


Messen und Prüfen

WYSIWYG bei Digital-Oszilloskopen?

werden zunehmend sogenannte Mixed-Signal-Digitaloszilloskope benötigt, die neben 2 oder 4 Analogkanälen auch noch 16 oder mehr Digitalkanäle bieten und die verschiedenen Bussystemsignale triggern, erfassen und decodieren können.

WYSIWYG? Agilent erweitert sein Mixed-Signal-Digitaloszilloskop-Portfolio mit 10 neuen Modellen der Serie InfiniiVision 7000 mit Bandbreiten bis 1 GHz. Diese zeichnen sich durch eine extrem schnelle Signalerfassungsrate und einen sehr grossen Oszilloskopbildschirm von 30 cm aus. Sie eignen sich ausgezeichnet zur Analyse von Systemen mit analogen, digitalen und seriellen Signalen.

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n nahezu allen Sparten der Elektronik werden laufend komplexere Hardware-Systeme entwickelt. Nach wie vor ist das Oszilloskop das Hauptwerkzeug zum Testen und Debuggen dieser Systeme.

Eine konstante, zuverlässige und dabei auch schnelle Erfassung subtiler Signaldetails und infrequenter Störsignale ist unabdingbar, um die Systeme schnell und sicher produktionsreif zu machen. Dabei

Die patentierte MegaZoom-III-Technolgie hält die Erfassungsrate unabhängig von Speicherlänge, Signalverarbeitung und zusätzlichen Digitalkanälen hoch.

«What You See Is What You Get». Dieser klassische Spruch aus früheren PC-Drucker-Zeiten rückt bei den Mixed-Signal-Digitaloszilloskopen in umgekehrter Bedeutung wieder ins Rampenlicht. «Was Sie (an Signalen vom Testobjekt her) erhalten, sehen Sie.» Zeigt der Bildschirm aber wirklich das, was die geprüfte Schaltung an Signalen erzeugt, samt Glitches, Zeitfehlern, Jitter und anderen Störfaktoren? Kann man der Bildschirmdarstellung vertrauen? Ja, sagt die Werbung der Oszilloskophersteller. U. a. werden superlange Speicher und trickreiche Softwaretools angeboten, um in den gespeicherten langen Signalzügen nach Glitches und anderen kritischen Signaleigenheiten zu suchen. Also WYSIWYG? Ja – aber leider nur dann, wenn das Digitalskop die Signalfehler auch erfasst hat. Wenn nämlich die sporadischen Signalfehler ausserhalb der Signalerfassungszeit des Digitalskops aufgetreten sind, ist auch mit besten Durchforstungstools nichts zu finden. Pech gehabt! Was ist zu tun? Um das besser zu verstehen, sei an einige Digitaloszilloskop-Grundlagen erinnert.

Signalerfassungsrate und Totzeit Den wenigsten Anwendern ist bewusst, dass viele Digitalskops beim aktiven Messeinsatz die meiste Zeit

Autor Friedrich Weibel COMPUTER CONTROLS AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

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Messen und Prüfen

Das Gerät Agilent MSO7104 (rechts) erfasst und zeigt dank der schnellbleibenden Signalerfassungsrate infrequente Signalaktivitäten und Signaljitter innert weniger Sekunden im Gegensatz zu einem Gerät eines Mitbewerbers (ausführliche Angaben im Datenblatt).

«offline» sind und daher sporadisch auftretende Signale mit grösster Wahrscheinlichkeit verpassen. Denn ein Digitalskop braucht oft wesentlich länger, ein erfasstes Signal zu verarbeiten, als die Aufnahme selbst dauerte. Während der Signalverarbeitungszeit kann es keine weiteren Signale erfassen, es ist «blind». Diese Blindheit – Totzeit genannt – kann weit über 95% der Gesamtmesszeit betragen. In den vergangenen Jahren bemühten sich alle Hersteller, schnellere Signalerfassungsraten – und damit kürzere Totzeiten – anzubieten. Im mittleren Preissegment stiegen die Werte von sehr tiefen auf einige 10 000 Erfassungen pro Sekunde. Bei den meisten Geräten sinkt aber diese hohe Erfassungsrate wieder auf «Steinzeitwerte» ab, sobald lange Erfassungsspeicher, zusätzliche Signaldecodierungen und digitale Zusatzkanäle zum Einsatz kommen. Als lästiger Nebeneffekt reagieren die Geräte auch nur noch träge auf Tastenbefehle.

Hohe Erfassungsrate Agilents MegaZoom-III-Technologie kennt diese Schwächen nicht. Die spezifizierte Erfassungsrate von 100 000 Erfassungen/s werden von den oben beschriebenen Effekten nur unwesentlich beeinflusst. Diese hohen Werte werden durch drei Faktoren ermöglicht: • Die patentierte MegaZoom-IIITechnolgie hält die Erfassungsra-

te unabhängig von Speicherlänge, Signalverarbeitung und zusätzlichen Digitalkanälen hoch. • Die Integration von DisplayMemory, Waveform Plotter, Memory Controller und Acquisition Memory in einen einzigen Chip eliminiert die zeitraubende Interchip-Kommunikation. • Seriellen Signale werden hardwaremässige dekodiert anstelle der langsameren softwaremässigen Verarbeitung. Dank des hochauflösenden 30-cmDisplays mit 256 Helligkeitsstufen werden die erfassten Signaldetails auch optimal dargestellt.

Achtung: Zeitverschiebung! Die Vorteile der kombinierten Darstellung von analogen und digitalen Kanälen können nur dann voll ausgeschöpft werden, wenn auch über beide Kanalarten kombiniert getriggert werden kann. Dies wird bei schnellen Signalen in Frage gestellt, wenn zwischen den analogen und digitalen Kanälen aus Messkonzeptgründen Zeitverschiebungen entstehen. Dies ist dann der Fall, wenn die digitalen Signale über Pods ausserhalb des Oszilloskops erfasst und über Verbindungskabel an das Digitalskop angeschlossen werden. Die entstehende Zeitverschiebung beträgt dann mehrere zehn Nanosekunden mit entsprechenden Triggerfehlern und unzuverlässigen Logic-StateAngaben.

Vertrauenswürdige Resultate Der Hersteller ist seit rund 12 Jahren im Mixed-Signal-OszilloskopGeschäft tätig. Diese Erfahrung spiegelt sich in technologisch hochstehenden Geräten, die die neuen, komplexen Messanforderungen der Analog-Digitalwelt mit Bravour bewältigen. Der Anwender erhält mit den neuen 7000er-Digitalskopen Werkzeuge, die dank ihrer grossen Bildschirme eine übersichtliche Darstellung komplexer Signalverhältnisse erlauben. Mit der MegaZoom-III-Technologie werden kritische Signalfehler und -zustände sehr zuverlässig erfasst und bieten dem Anwender eine vertrauenswürdige Grundlage zum Beurteilen der Systemfunktionen. (hr) ■

Extrem schnelle Signalerfassungsrate und ein sehr grossen Bildschirm machen die 7000-Oszilloskope ausgezeichnet geeignet zur Analyse von Systemen mit analogen digitalen und seriellen Signalen.

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Automation

Trends im Verpackungsdruck Im Vorfeld der interpack PROCESSES AND PACKAGING (24. bis 30. April 2008) und der print media messe drupa (29. Mai bis 11. Juni 2008) in Düsseldorf sowie nach der upakovka in Moskau (Januar 2008) sind sich die weltweiten Druck- und Veredelungsexperten einig. Zwei Mega-Trends beherrschen die Branche: Top-Veredlung und Sicherheitsdruck.

schritte mit sich bringen und dadurch wirtschaftlicher werden.

RFID-Boom vorbei?

Der Verpackungsdruck im Bogen-Offset gilt als das höchst industrialisierte Einzelsegment: Das Spektrum der Bedruckstoffe ist breit und reicht von Wellpappe und Kunststoffen in jeder erdenklichen Dicke bis hin zu Blechen, Verbundstoffen, leichten/schweren/doppelseitigen Papieren und Kartons.

D

ie Veredler und Verpackungsdrucker ziehen alle Register: Hauptsache, es glänzt und sieht edel aus. Gold und Silber dominieren, aber auch andere Metall-Effekte fallen ins Auge. Lacke, UV-Lacke, Matt- und Glanzlacke, Prägefolien, Kaltfolien,

Infos INTERMESS DÖRGELOH AG 8001 Zürich 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch www.doergeloh.ch

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schnell trocknende Farben – all dies sind Veredlungseffekte, die den Kunden am Point of Sale zum Kauf des Produktes animieren sollen. Der Verpackungsdruck im BogenOffset gilt als das höchst industrialisierte Einzelsegment: Das Spektrum der Bedruckstoffe ist breit und reicht von Wellpappe und Kunststoffen in jeder erdenklichen Dicke bis hin zu Blechen, Verbundstoffen, leichten/schweren/doppelseitigen Papieren und Kartons. Der Druckmaschinenbau setzt kaum Grenzen. Die Verarbeitung wird auch wegen der Geschwindigkeiten bis zu 18 000 Bogen/h eine weitere Automatisierung der Rüst-

Unter den äusserst aktiven Verpackungsdruckern und Verpackungsdesignern zählen die Sicherheitsexperten zu den fleissigsten. Alleine unter dem Stichwort RFID finden sich ganze Lexika an Patenten, Tagungen, Produkten und Artikeln. Grosse Druckdienstleister haben relativ schnell eigene Firmen gegründet, die sich nur mit dem HightechBereich Sicherheit befassen. Und dort wiederum gibt es die unterschiedlichsten Bereiche: RFID mit den speziellen Maschinen zum Herstellen der Substrate und Transponderetiketten, daneben aber auch Hologramme in allen Variationen, Difraktionsfolien, Lenticulareffekten oder andere Techniken. Rund um RFID verspürte die Druck-

Herr Mandel zeigt in einem Moskauer Supermarkt, was sich bei den Verpackungen in Russland getan hat.


V. l. n. r.: Bernd Jablonowski (Projektleiter interpack), Werner M. Dornscheidt, (Geschäftsführer Messe Düsseldorf), Richard Clemens (Geschäftsführer FV-NuVP VDMA) und Eva Rugenstein (Presseleiterin Messe Düsseldorf) rühren die Werbetrommel auf der upakovka in Moskau für die interpack in Düsseldorf.

und Verpackungsbranche in den letzten Jahren eine grosse Euphorie, die sich jetzt allerdings langsam abkühlen könnte. Die ersten Dämpfer gab es in den USA und in Deutschland, als Datenschützer den «gläsernen Kunden» bemängelten. Der zweite Kritikpunkt liegt zweifelsohne darin, dass preisgünstige Etiketten nicht in Sichtweite und Marktreife sind. Mit Stand Ende September 2007 galt

weltweit: Je nach Grösse und Art des RFID-Etiketts, je nach Anwendungsfall und Auflagenhöhe müssen Preise zwischen fünf und 80 Eurocent je Etikett gezahlt werden. Das ist deutlich zu viel für die meisten Produkte. Experten sehen die Diskussion also wesentlich sachlicher, und es bahnt sich an, dass RFID-Etiketten ausschliesslich in den Logistikketten der Hersteller und Händler eingesetzt werden.

Die Schweiz steht mit etwa 500 Mio. USD an achter Stelle unter den wichtigsten Herstellerländern für Verpackungsmaschinen.

Die Elektronik hält Einzug in die Verpackung: Gedruckte Transistoren sind robust und preiswert. (Foto: Printed Systems)

Vom Sicherheitscode zum Gimmick Das Datenhandling spielt eine zunehmend wichtige Rolle. Mit dem Etiketten- und Barcodedruck verfügt die Druck- und Verpackungsbranche über viele Kunden-Daten. Und diese Daten, die späteren Druckdaten, werden nun in ganz vielfältigen Varianten genutzt – vom Sicherheitscode zum Gimmick sozusagen.

Besonders die Schweizer Süsswarenmaschinenindustrie hat in Russland erhebliche Marktanteile gewonnen.

Die italienischen Verpackungsmaschinenhersteller haben ebenfalls bedeutende Weltmarktanteile.

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Cross-Promotion dank Datenhandling

Die Nachfrage nach Verpackungsmaschinen in den Weltregionen beträgt wertmässig etwa 26 Mrd. USD.

Generell gilt im Sicherheitsdruck, dass er Fälschungssicherheit gegen Graumärkte und Produktpiraterie bieten soll. Die Warenschäden, die Sicherheitselemente auf den Verpackungen verhindern sollen, gehen in die dreistelligen MilliardenEuro-Bereiche. Abhilfe kann hier die gesamte Palette, vom Guillochendruck über Hologramme bis hin zu Sicherheitsfäden, schaffen. Aus der Fülle der Elemente stechen Farbcodierungen und Farbmischungen mit ihren millionenfachen Mischungsmöglichkeiten hervor. Daneben fallen zunehmend sogenannte Finger Prints auf, deren Merkmale auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind. Die Drucker in diesen Bereichen – sehr oft Etikettendrucker – verknüpfen ihre Druckdaten mit der Fertigung elektronischer Kontrollgeräte,

interpack 2008 Innovationen und Lösungen Die interpack 2008 – PROCESSES AND PACKAGING vom 24. bis 30. April 2008 in Düsseldorf ist Treffpunkt für über 2600 Aussteller aus etwa 54 Ländern. Die Veranstaltung präsentiert Innovationen und Lösungen aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, Süss- und Backwaren, Pharma und Kosmetik, Non-Food Konsumgüter sowie Industriegüter. Die Sonderschau INNOVATIONPARC PACKAGING bringt die Beteiligten der gesamten Wertschöpfungskette an einen Tisch und stellt interaktiv neue Ansätze aus dem Bereich Fast Moving Consumer Goods vor.

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so dass sich klassische Drucker zunehmend zum Geräteanbieter wandeln. Gemeint sind hier Kontrollgeräte, die als Handgerät oder Kassenautomat den Druck inline checken. Hier ist die reibungslose und schnelle Verknüpfung von Kontrollgerät und Ticket notwendig. Die Königsklasse in dieser Disziplin sind Bankautomaten: Auch hier liefern Etikettendrucker den Sicherheitsdruck, u. a. mit speziellen Sicherheitsfarben für Geldscheine oder Bankkarten. Sie liefern auch die Kontrollgeräte in den Bankautomaten, die so schnell arbeiten, wie der Kunde es von einem Bankautomaten erwartet. Bis zu 1800 Tickets, Voucher oder Banknoten pro Minute sind derzeit Standard. In Zukunft wird allerdings eine noch höhere Auslese-/Kontrollgeschwindigkeit gefordert.

Im englischen Sprachraum verfügen tägliche Gewinnspiele über eine ungeheure Popularität. Die wenigen Offsetdrucker in diesem Bereich betreiben einen gigantischen Aufwand. Sehr oft ist das Handling nur halbautomatisch möglich, um alle Bingo-Kärtchen zu organisieren und zu kontrollieren, sie zu drucken, zu mischen und zu verpacken. Dazu kommt eine ausgefeilte Lieferlogistik. Auch hier wird einmal gewonnenes Datenmaterial im Media-Mix der Cross-Promotion zunächst für den Druck von z. B. Tickets oder Losen genutzt. Die gleichen Daten bilden aber auch die Basis für den Druck von Flyern, Anzeigenseiten oder Internetauftritten. Um die Erkennung und Aufschlüsselung eines Barcodes geht es auch bei vielen Süsswarenanbietern. Über die Etiketten mit Inkjet-Codes wird ein Silberstreifen als Sichtschutz geklebt, so dass nur der Käufer den Code nach dem Bezahlen öffnen kann. Dann nimmt er mit diesem Code am heimischen PC an einem Gewinnspiel teil. In den USA werben teure Markenprodukte mit kombinierten Marketingkampagnen für sich. So produziert der Packstoffveredler das Druckerzeugnis. Von dort könnte man eine transparente Folie abziehen und an einem PC-Bildschirm vor ein zugewiesenes Feld halten. So kann man ein Internet-Suchspiel auflösen. Interessant dabei ist ausserdem, dass der Markenartikler mit Hilfe des Verpackungsdruckers und den erforderlichen Druckdaten/Gewinncodes auch die Kunden-Mailings durchführen kann.

Booklets in Mode Booklets mit Sicherheitshinweisen und Produktinformationen sind weltweit gross im Kommen. Sie bieten auf vielen Seiten viele Produkterläuterungen und sind trotzdem platzsparend gedruckt und verpackt. Mit einem Booklet wird heute wirklich fast alles, was Rang und Namen hat, versehen. Dies kann ein


Franz Marty, Verkaufsleiter von Soudronic in Bergdietikon,zeigt auf der upakovka in Moskau die führende Technik seines Unternehmens.

schöner Käse sein oder ein guter Rotwein. Schon länger kennt man die Pharma-Booklets mit ihren aufwendigen Beipackzetteln. Die Drucker sorgen auch für das Applizieren der Etikettensysteme bei den Pharmazeuten. Hier sind spezielle Peel- und Reseal-Eigenschaften gefragt, die bei den Druckern eben-

Deutsche und italienische Verpackungsmaschinenhersteller dominieren den russischen Markt.

chen. Darüber hinaus sind bei den Pharmadruckern diese Anlagen gleich mit ganz aufwendigen Pharma-safe-Inspektionssystemen ausgerüstet. Mit bestimmten Lizenzen in diesem Bereich lassen sich Booklets von 16 bis 32 Seiten auch als Miniaturausgabe verarbeiten und dann falzen. (hr) ■

falls über die Post-Press-Maschinen laufen. Ein Etikett kann auch gleich in Nebenfunktion als Hänger für Infusionsflaschen gefertigt werden. Der Etikettendruck läuft häufig über schmalbahnige 8-Farben-Multi-Prozess-Druckmaschinen, welche die Kombination von Flexo-, Sieb-, Offset- oder Buchdruck ermögli-

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Automation

Mit Windows Vista hält .NET endgültig Einzug in die Betriebssystemwelt von Microsoft. Die .NET-Umgebung bietet Standardklassen, mit denen die Kommunikation zwischen PC und Steuerung im Handumdrehen bewerkstelligt ist – vorausgesetzt man verwendet eine IT-fähige SPS mit integriertem Web-Server. Schnittstellenballast in Form von teuren Feldbuskarten, heiklen Treiberinstallationen und lizenzpflichtigen OPC-Servern entfällt.

SPS PCD3 mit integriertem Webserver und CGI-Schnittstelle, programmierbar mit Saia PG5 und Step 7 von Siemens.

Mit .NET näher am Prozess

I

n der Automatisierungs-Praxis hat sich die Kombination von Industrie-PC und Steuerung (SPS) bewährt. Diese Lösung hat auch in Zeiten von unbegrenzter (PC-)Prozessorleistung und Soft-SPSen ihren Reiz. Gewährleistet sie doch eine robuste, autarke Steuerungsfunktion unabhängig von einem komplexen Softwaresystem wie es PC-Betriebssystem und Anwendungs-Software darstellen. Ausserdem entpuppen sich bei näherer Betrachtung beide Lösungen als kostenneutral. Bei einer Soft-SPS spart man zwar die SPS-CPU ein, für die E/A-Anbindung sind jedoch in der Regel Feldbuskarten und dezentrale E/A-Baugruppen mit dazugehörigen Koppelbaugruppen notwendig. In Summe ist das auch nicht billiger als eine SPS-CPU mit lokalen E/A-Baugruppen – von der Lizenz für die Soft-SPS ganz zu schweigen.

Autor Peter Steib Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten Peter.Steib@saia-burgess.com www.saia-burgess.com

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Windows-gerechte Anbindung Ein wesentliches Argument für den Einsatz einer Soft-SPS ist der unkomplizierte und schnelle Datenaustausch zwischen Steuerung und PC-Anwendung. Da alles im selben Speicher läuft, sind die Zugriffsmechanismen problemlos und effizient. Und in der Tat ist es nicht immer einfach, eine herkömmliche SPS an einen PC anzuschliessen: Muss man sich doch mit zusätzlichen Feldbuskarten, speziellen Software-Treibern oder OPC-Servern auseinandersetzen, die am Ende noch lizenzpflichtig sind. Das liegt daran, dass die meisten SPS-Hersteller die Schnittstellen ihrer Steuerungen lediglich auf die Feldebene ausrichten und etablierte PC/Windows-Schnittstellen ignorieren bzw. nur in Form von teuren Zusatzbaugruppen bereitstellen. Saia-Burgess geht da mit der PCD-Reihe einen Schritt weiter und bietet auf allen Ebenen Windows-gerechte Schnittstellen an, die es z. B. Visual-Basic/C# oder Java-Programmierern einfach machen, von PC-Applikationen aus auf SPS-Daten zuzugreifen. An erster Stelle sind die Schnittstellen auf Hardware-Ebene zu nen-

nen: Sämtliche neueren PCDSteuerungen sind mit den heute gängigen PC-Schnittstellen Ethernet und USB ausgestattet. Damit ist schon einmal auf unterster Ebene Anschluss mit modernen Schnittstellen garantiert. Den Zugriff auf die SPS-Daten selbst gewährleisten PCD-Steuerungen durch einen integrierten Web-Server. Nun ist ein herkömmlicher Web-Server dafür gedacht, HTML-Seiten zur Verfügung zu stellen und nicht gerade ideal um «nackte» SPS-Daten zu transferieren. Deshalb wurden die steuerungsinternen Web-Server um eine CGI-Schnittstelle erweitert. Mit CGI können serverseitig Scripte oder Programme gestartet werden, die Ergebnisse an den Aufrufer zurückliefern. Die Web-Server der Steuerungen stellen nun solche Scripte für den Zugriff auf die Steuerungsdaten zur Verfügung. Damit wird es möglich, mit einer simplen URL (Adressangabe) SPS-Daten zu lesen oder zu schreiben. Das kann mit einem Browser «von Hand» oder über gängige Programmiersprachen erfolgen. Gerade die Software-Plattformen Java und .NET stellen Funktionen bereit, welche den Umgang mit Web-Inhalten (und


die SPS-Daten einer PCD mit WebServer stellt ein solcher Web-Inhalt dar) sehr einfach machen.

Datenaustausch Die neue .NET-Plattform erlaubt mit der WebRequest-Klasse einen komfortablen Download von WebSeiten oder Dateien durch simple Angabe der URL. Genauso einfach können die CGI-Scripte auf den Steuerungen aufgerufen werden. Über die CGI-Schnittstelle einer PCD-Steuerung lassen sich so Datenbausteine, Register, Merker und Flags, ja sogar Ein-/Ausgänge lesen und schreiben. Vorteil hierbei ist, dass keine zusätzliche SoftwareKomponente (z. B. spezielle Treiber usw.) vorhanden sein muss. Windows bringt schon alles mit, was notwendig ist, um mit PCD-Steuerungen zu kommunizieren. Die WebRequest-Klasse ist auch im .NET Compact Framework enthalten; damit ist diese Funktion nicht nur auf die Desktop-Betriebssysteme Windows 2000, XP und Vista beschränkt sondern kann auch unter Windows CE genutzt werden. Das Arbeiten mit der WebRequestKlasse gestaltet sich denkbar einfach. Bei der Instantierung wird die URL mitgegeben. Über das resultierende Objekt kann dann die Antwort des Web-Servers abgefragt werden (WebResponse). Gibt man beispielsweise in der URL einen CGI-Script zum Auslesen eines SPSEingangs an, enthält das Web-Response-Objekt nach Aufruf den Wert des Eingangs. Wer mehr zu WebRequest-Klasse und deren Anwendung mit C# oder Visual-Basic erfahren will, wird im Internet fündig: einfach nach dem Begriff «WebRequest» suchen oder in den einschlägigen Programmier-Sites nachschlagen (z. B. http://www.codeproject.com/, http://www.vb-fun.de, http://msdn.microsoft.com).

Web-basierter Datenaustausch Neben den grundlegenden SPS-Daten bieten PCD-Steuerungen ein Dateisystem, auf welches sowohl intern als auch extern zugegriffen

werden kann. Vom SPS-Programm aus lassen sich Dateien erstellen, löschen, lesen und schreiben. Von extern – also beispielsweise von einem PC aus – ist das Dateisystem ebenfalls zugänglich. Mit den gleichen Kommunikationsmechanismen wie bei der CGI-Schnittstelle lassen sich z. B. mit der .NET WebRequest-Klasse Dateien downloaden. Zusätzlich ist das Dateisystem auch via FTP-Protokoll zugänglich, womit Dateioperationen auch mit Standard-FTP-Clients möglich sind.

Windows-Plattform und Steuerungsebene Windows stellt eine immense Funktionsvielfalt zur Verfügung, was mit einer gewissen Komplexität einhergeht. Insbesondere der hohe Grad an Modularität der embedded Windows Betriebssysteme wie Windows CE bzw. Windows XP embedded macht die Sache nicht einfacher. Embedded-WindowsSysteme werden vom Hersteller individuell auf die jeweilige Plattform zugeschnitten. Es hängt vom Produzenten ab, welche Funktionen schlussendlich das angepasste Windows bietet und welche nicht. Wenn dann noch Java- und .NETPlattformen ins Spiel kommen, heisst es zweimal hinschauen, ob das vorliegende Produkt auch tatsächlich die gewünschte (Windows-)Funktionalität erbringt. Um derlei Probleme zu umgehen und um vom Start weg auf eine lauffähige Lösung zu bauen, bietet SaiaBurgess neben den bewährten PCD-Steuerungen auch gleich die dazu passende Windows-Plattform an. Das Spektrum reicht vom kompakten 6,4" Farb-TFT mit XSCALEProzessor bis zum 15" Farb-TFT auf CELERON-M-Basis. Das .NET Framework bzw. Compact Framework ist grundsätzlich installiert – .NETProgramme sind sofort ablauffähig. Egal ob mit CE oder embedded XP – Windows-basierte Bedienpanel von Saia-Burgess sind bestens auf ein perfektes Zusammenspiel zwischen Bedienpanel und SPS vorbereitet und bieten die Offenheit einer Standard-Windows-Plattform. (hr) ■

S o g e h t ’s Mit Browser auf SPS zugreifen SPS-Ausgänge mit Standard-Browser setzen

Ausgang 16 setzen mit Standard-Browser Bereits mit einem simplen Standard-Browser können SPS-Daten aus PCD-Steuerungen abgefragt und gesetzt werden. Hierzu ist lediglich im Adressfeld des Browsers die Adresse der Steuerung gefolgt von einem CGI-Kommando anzugeben. CGI-Anweisungen werden bei PCD-Steuerungen immer mit dem Verzeichnis «/cgi-bin/» eingeleitet. Darauf folgt dann die gewünschte Aktion. Auf SPS-Daten mit .NET Standard-Klassen zugreifen

Ausgang 16 setzen mit Visual-Basic .NET stellt die WebRequest-Klasse bereit, mit deren Hilfe auf die exakt gleiche Art und Weise auf SPS-Daten zugegriffen werden kann, wie mit einem Standard-Browser – nur eben mit Visual-Basic oder C#. Datenaustausch via Dateien und .NET Standard-Klassen:

Datei aus PCD laden mit Visual-Basic Mit der .NET WebRequest-Klasse können auch komplette Dateien aus einer PCD-Steuerung geladen werden.

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Entwicklung

Embedded-Systeme mit System entwickeln Die Nachricht ist nicht neu: Die traditionellen Entwicklungsmethoden sind den heutigen immer komplexer werdenden Systemen und Technologien wie Mehrkernprozessoren oder FPGAs nicht mehr gewachsen. Gefragt sind neue Herangehensweisen: Auf der Systemebene formulierte Abstraktionen, die diese Komplexität beherrschbar machen und Tools, mit denen teure und zeitaufwändige Schritte zwischen Konzept und Implementierung automatisiert werden.

Abb. 1: Beim Model-Based Design steht ein Systemmodell im Zentrum des Entwicklungsprozesses. Es bildet die durchgängige Basis für alle Tätigkeiten von der Aufstellung der Anforderungen über die Design-Phase bis hin zur Implementierung und den Systemtests. Dieses Modell ist eine ausführbare Spezifikation, die im Verlauf der Entwicklung immer weiter verfeinert wird.

B

ei der Entwicklung und Verifikation der vor allem für Mikroprozessoren eingesetzten System-on-Chip-Lösungen (SoC) versucht man, einige dieser Probleme mithilfe so genannter ESL-Methoden (Electronic System Level)

anzugehen. Seit der EDA-Analyst Gary Smith den Begriff «ESL» vor einigen Jahren geprägt hat, wurde eine ganze Reihe neuer Methoden und kommerzieller Tools vorgestellt (oder in neuer Form zusammengestellt). Mit diesen Tools können Hardware-Designer auch komplexe SoC-Architekturen modellieren und Software-Entwickler können dadurch mit dem Schreiben des Programmcodes beginnen, noch bevor Hardware verfügbar ist. In einigen Fällen leisten solche Werkzeuge sogar Hilfestellung bei der Implementierung fertiger Hardwarekomponenten.

Mehr als SoC Ken Karnofsky ist Marketing Director für Signal Processing und Communications bei The MathWorks.

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Das relativ eingeschränkte Einsatzspektrum der meisten ESL-Ansätze und -Tools hat allerdings deren grössere Verbreitung verhindert. Eine umfassendere Methode, die über den reinen SoC-Rahmen hinaus reicht, ist nötig, damit komplexe Systeme deutlich schneller, kostengünstiger und mit weniger Fehlern entwickelt werden können. Diese sollte: 1) Sicherstellen, dass sowohl die Hardware- als auch die SoftwareEntwürfe funktional korrekt und den praktischen Erfordernissen gewachsen sind. 2) Dem Systemarchitekten helfen, so früh wie möglich den ’richtigen’

Entwurf zu finden und unpraktikable Ansätze zu verwerfen. 3) Von Anfang an wirkungsvolle Lösungen für die bei der Integration digitaler, analoger und elektromechanischer Systeme auftretenden Probleme anbieten. 4) Die zwischen Konzept und Hardware- bzw. Softwareimplementierung bestehenden Lücken in den Arbeitsabläufen schliessen. 5) Die sprunghaft wachsenden Verifikationskosten senken.

Architect’s Workbench Die Beseitigung dieser Probleme ist heute eine der zentralen Herausforderungen für Halbleiterhersteller, die auf einen schnelllebigen Markt miteinander konkurrieren, und ebenso für OEM-Elektronikanbieter, die darauf angewiesen sind, von ihren Zulieferern mit Komponenten versorgt zu werden, die ihre Systemanforderungen erfüllen.

Autor Ken Karnofsky Marketing Director für Signal Processing und Communications

Infos The MathWorks GmbH 3006 Bern 031 950 60 26 info@mathworks.ch www.mathworks.ch


Gary Smith betont in seinen eigenen ESL-Studien immer wieder die Bedeutung der Architect’s Workbench, also der Gesamtheit des Instrumentariums, das dem Systemarchitekten zur Verfügung steht. Darin liegt allerdings nur ein Teil der Antwort. Model-Based Design fusst zwar ebenfalls auf diesem Konzept, bietet aber eine deutlich umfassendere Lösung für die Herausforderungen einer Systementwicklung. Unternehmen, die diese Methode eingeführt haben, erreichen damit um bis zu 50% verkürzte Entwicklungszeiten und verbuchen Einsparungen in etwa der zehnfachen Höhe der für neue Tools eingesetzten Investitionen.

Abb. 2: Mit der Software Simulink stehen Ingenieuren ausführbare Systemmodelle zur Verfügung, in denen sämtliche funktionellen und physikalischen Anforderungen in eindeutiger Form enthalten sind und mit deren Hilfe sie sich systematisch von der Spezifikation zur Implementierung und zur Verifikation vorarbeiten können.

Ausführbare Systemmodelle Model-Based Design besteht aus vier Elementen: Der Modellierung des gewünschten Verhaltens bzw. des Referenzentwurfs, der Ausarbeitung und Verfeinerung dieses Entwurfs durch Simulation, der Implementierung durch Codegenerierung sowie durchgängigen Tests und einer ständigen Verifikation. Diese vier Elemente zielen auf genau die Entwurfs- und Verifikationsprobleme, unter denen die derzeitige Entwicklung elektronischer Systeme leidet. Die Ingenieure nutzen ausführbare Systemmodelle, in denen sämtliche funktionellen und physikalischen Anforderungen in eindeutiger Form enthalten sind und mit deren Hilfe sie sich systematisch von der Spezifikation zur Implementierung und zur Verifikation vorarbeiten können.

Frühe Problembehebung Model-Based Design ermöglicht eine effektive Zusammenarbeit zwischen Ingenieurteams, die analoge, digitale und Software-Subsysteme entwickeln, weil sowohl die Komponenten als auch die Betriebsumgebung des Systems durch Modelle wiedergegeben werden. Diese Modelle sind nicht nur IP-Blöcke, sondern können sämtliche Elemente des Gesamtsystems in verschieden stark abstrahierter Form enthalten. Jedes Team hat dadurch die Sicher-

Abb. 3: Der abgebildete «Signal & Scope Manager» schafft Verbindungen zwischen Bereichen und Modellen, ohne neue Blöcke hinzuzufügen. Dies ermöglicht das Testen von zahlreichen Szenarien auf Basis einer Reihe von Kontrollkästchen, die je nach Testszenario bestimmte Bereiche aktivieren oder deaktivieren.

heit, Komponenten zu einem Gesamtsystem beizutragen, das tatsächlich alle Anforderungen erfüllt, behält aber gleichzeitig den Freiraum, seinen eigenen Teilentwurf in der Tiefe erforschen und iterieren zu können. Dies ist zur gründlichen Optimierung ausgefeilter Kommunikations- oder Multimedia-Technologien nötig ist. Die Entwickler können ausserdem Probleme früher aufspüren und beheben. Sie können mit der Arbeit an ihren Subsystemen beginnen, während die anderen Teile des Entwurfs noch gar nicht verfügbar sind.

Rasche Fehlerzuordnung In einem konventionellen DesignFlow lässt sich ein System niemals systematisch als Ganzes testen, bevor es vollständig implementiert

wurde. Fehler bleiben dadurch bis in die Spätphasen einer Entwicklung verborgen, was die Beseitigung erheblich teurer macht und viel Zeit kostet. Beim Model-Based Design dagegen kann das Testen und Debugging eines Systems schon im frühesten Anfangsstadium der Entwicklung beginnen und damit an dem Punkt, an dem die meisten Fehler in das System hineingetragen werden. Modelle lassen sich bei dieser Arbeitsweise von Anfang an durch Simulationen validieren und sofort erneut verifizieren, wenn ein Komponentenmodell um neue Implementierungsdetails erweitert wurde. C-, HDL- und SPICE-Implementierungen oder ESLModelle können in diesen Prozess integriert werden, wodurch sich etablierte Entwicklungsprozesse 2-08 MegaLink Precision 37


nen Wegen: Erstens wird C- oder HDL-Code automatisch aus den Komponenten-Modellen erzeugt oder es werden bereits vorhandene C- und HDL-Implementierungen wiederverwendet. Diese Vorgehensweise vermeidet durch manuelle Programmierung eingeschleppte Fehler, lässt Spielraum für verschiedenste Hardware- und Software-Implementierungen und fügt sich problemlos in etablierte Implementierungsprozesse ein. Zweitens lassen sich die Komponenten-Modelle als «Goldene Referenz» nutzen und damit zur Verifikation handgeschriebenen C- oder HDL-Codes einsetzen. Drittens können die System- und UmgebungsModelle zusammen mit den Simulationsdaten als Prüfstand für die Implementierung dienen, und zwar unabhängig davon, ob diese Implementierung per Hand geschrieben oder automatisch erzeugt wurde.

Wiederverwendbares Know-how

Abb. 4: Mit der Simulink Verification und Validation Software lassen sich bereits am Anfang des Entwicklungsprozesses Designfehler, mangelhafte Spezifikationen oder unvollständige Tests entlarven. Spezifikationsdokumente lassen sich über den kompletten Prozess verfolgen? vom Modell über Komponententests und generierten Code.

aufrecht erhalten lassen, vorhandene Entwürfe wiederverwendet werden können und die abschliessenden Integrationstests erleichtert werden. Von unterschiedlichen Entwicklungsteams konstruierte Komponenten werden nach und nach integriert, sobald sie verfügbar sind. Dadurch wird sichergestellt, dass sich Veränderungen nicht nachteilig auf die Systemleistung auswirken und Fehler sich rasch dem sie verursachenden Bauelement zuordnen lassen.

Aufwändige Codierungen Eine weitere Ursache für Fehler und Verzögerungen in bestehenden Entwicklungsprozessen ist die manuelle Übertragung des Konzepts in den Entwurf und schliesslich in die Implementierung. Ein Algorithmen-

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entwickler entwirft in der Regel zunächst einen Fliesskomma-Algorithmus in MATLAB. Der Systemarchitekt codiert diesen Algorithmus häufig neu in C, wobei er ihn vielleicht auch direkt in die Festkomma-Darstellung umwandelt. Zur Implementierung der Embedded Software oder Hardware muss dieser Algorithmus dann noch einmal umcodiert werden. Diese Schritte vergeuden Zeit und Arbeitskraft, sind fehleranfällig, erschweren Design-Iterationen und machen zusätzliche Verifikationsschritte nötig, um die Übereinstimmung zwischen Implementierung und Referenzalgorithmus sicher zu stellen.

Goldene Referenz Model-Based Design beseitigt diese Probleme auf drei verschiede-

Model-Based Design kann viele Aspekte der Systementwicklung vereinheitlichen und beschleunigen. Eine schrittweise und mit Augenmass durchgeführte Einführung von Model-Based Design in bestehende Prozesse ist nützlich und hilft gleichzeitig, den Übergang reibungslos zu gestalten. Organisationen, die zum ersten Mal Model-Based Design einsetzen, beginnen gewöhnlich damit, die direkten Ursachen für Qualitätsprobleme und Produktivitätsengpässe in ihren Prozessen aufzuspüren. Sie ermitteln Möglichkeiten zur Wiederverwendung von vorhandenen Funktionen und Know-How, finden aber auch Prozessanteile, deren Beibehaltung sich lohnt. Durch diese Vorgehensweise bringt bereits das erste Projekt greifbare Ergebnisse, ohne etablierte Abläufe unnötig zu stören. Der Ertrag dieser Investition vervielfacht sich, wenn die Mitarbeiter mit der Zeit und über verschiedene Projekte, Teams und Aufgabenbereiche hinweg in die Anwendung der Methode hineinwachsen. (hr) ■

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Entwicklung

515.000.000 KM, 380.000 SIMULATIONEN UND KEIN EINZIGER TESTFLUG.

DAS IST MODEL-BASED DESIGN. Nachdem der Endabstieg der beiden Mars Rover unter Tausenden von atmosphärischen Bedingungen simuliert wurde, entwickelte und testete das Ingenieur-Team ein ausfallsicheres Bremsraketen-System, um eine zuverlässige Landung zu garantieren. Das Resultat – zwei erfolgreiche autonome Landungen, die exakt gemäss der Simulation erfolgten. Mehr hierzu erfahren Sie unter: www. mathworks.ch/mbd

Accelerating the pace of engineering and science 2-08 MegaLink Precision 39


CL-Electronics GmbH Firmenbezeichnung: CL-Electronics GmbH Niederlassungen: Buchs ZH und Lausanne Produkteprogramm und Hersteller: Multimeter, Stromzangen, Tischmultimeter, Temperatur-, Feuchte- und pH-Messgeräte, Schallpegelmessgeräte, Kalibratoren, Hand-Oszilloskope, Labornetzteile, Generatoren, Messzubehör und Software Dienstleistungen: Softwareanpassungen, Komplettlösungen, technischer Support Firmenportrait: Die Firma CL-Electronics wurde im Jahre 1994 gegründet und hat sich im Vertrieb von Messtechnik, Stromversorgungen, Bildverarbeitung, Industrie-PCs und Komponenten spezialisiert. CL-Electronics bietet Top-Qualität auf dem neusten Stand der Technik zu kostengünstigen Preisen – als kompetente Ansprechpartner und dadurch enge Kontaktpflege mit Kunden und Lieferanten auf partnerschaftlicher Basis. Mitarbeitende: 12 Gründungsjahr: 1994

Luft? Strom! Ein innovatives Beispiel: Die HME: Linearmotor, Wegmesssystem, Führung und Positioniercontroller integriert. FCT Software inklusive. Flexibler, präziser und dynamischer handeln.

Furtbachstrasse 4 8107 Buchs ZH Tel. 044 857 12 00 Fax 044 857 12 01 sales@cl-electronics.com www.cl-electronics.com

GMC-Instruments Schweiz AG Firmenbezeichnung: Hersteller, Distributor für Geräte der Mess-, Prüfund Regeltechnik Niederlassungen: Zürich (Hauptsitz und Lager), Yverdon-les-Bains Produkteprogramm und Hersteller: Mess- und Prüftechnik: Zu den Kernprodukten gehören die tragbaren Prüfgeräte. Sie kontrollieren die elektrische Sicherheit von Anlagen, Maschinen und Betriebsmitteln. Ebenso vielfältig ist die Palette tragbarer Messgeräte: Präzisionsmultimeter, Leistungsmessgeräte, Geräte zur Qualitätsanalyse elektrischer Energienetze, Kalibratoren und Zangenmessgeräte. Es gibt sie für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete als Hand-, Klapp- oder Tischgeräte. Industrielle Mess- und Regeltechnik: Die Optimierung der Prozessabläufe in der Verfahrenstechnik verlangt präzise und flexibel einsetzbare Geräte aus der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Zuverlässige Erfassungssysteme für verfahrenstechnische Grössen, Messumformer für elektrische und mechanische Grössen sowie Interface- und Kopplungsgeräte, aber auch vernetzbare und intelligente Bausteine wie Energieverbrauchszähler und multifunktionale Leistungsmesser zur Analyse von Wechselstromnetzen in Nieder- und Mittelspannungsanlagen gehören zum Produkteprogramm. Mitarbeiter: 12 Gründungsjahr: 1926

Festo AG

Qualitätsmanagement: ISO 9001/2000 GMC-Instruments Schweiz AG Glattalstrasse 63 8052 Zürich 044 308 80 80 info@gmc-instruments.ch www.gmc-instruments.ch

Moosmattstrasse 24 8953 Dietikon ZH Tel. 044 - 744 55 44 Fax 044 - 744 55 00 info_ch@festo.com www.festo.ch

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Who's who – Messtechnik

Revue Thommen Firmenbezeichnung: Hersteller für Druckmessinstrumente und Kalibriersysteme Niederlassungen: Hauptsitz in Waldenburg BL, weltweites Händlernetz

Computer Controls AG Firmenbezeichnung: Handelsunternehmen für Vertrieb von Messgeräten für Industrie, Kommunikation und Schulen sowie von elektronischen Bauteilen.

Produkteprogramm Gehäuse: Im Geschäftsbereich Industrie-Instrumente: mechanische/elektronische Druckmessinstrumente und Kalibriersysteme für Messdruckbereiche bis 90 bar und Genauigkeiten bis 0,05 % v. Ew./0,1 % v. Mw. mit SCS-Zertifikat; auch erhältlich für flüssige Medien und in ATEX-Ausführung; Kommunikations-Software/Messdatenverwaltung

Tätigkeitsbereich: Schweiz, Mittel- und Osteuropa

Dienstleistungen: Akkreditierte Kalibrierstelle für die Messgrösse Druck bis 100 bar

Messgeräte für Elektronik, Mechatronik, Unterhalt und Schulen

Firmenportrait: Seit 1936 Entwicklung, Fertigung und weltweiter Vertrieb von präzisen, qualitativ hoch stehenden und zuverlässigen mechanischen/elektronischen Druckmessinstrumenten und Kalibriersystemen Lager: Direktvertrieb ab Werk für CH; weltweites Händlernetz Mitarbeiter: 100

Niederlassungen: Hauptsitz: 8050 Zürich, Westschweiz: 1373 Chavornay, Vertretungen in Mittel- und Osteuropa Produkteprogramm: Oszilloskope: Analog-, Digital-, Mixed- und USB-Versionen, Netzgeräte/ Power Supplies für Labor und Industrie, Datenakquisitionssysteme, Datenlogger, USB-Messinstrumente, digitale Multimeter, Funktions- und Arbiträr-Generatoren, Hi-POT-Tester, LCR-Meter, papierlose Rekorder, Spektrumanalysatoren, Logikanalysatoren Messgeräte und Software für Entwicklung und Produktion

Gründungsjahr: 1853 Qualitätsmanagement: SN EN ISO 9001:2000

Boundry Scan Test und Programming Solutions, Chip-Programmiergeräte, μP Development Systeme, Emulatoren und Compiler Mess- und Testgeräte für Kommunikation und Netzwerke

Hauptstrasse 85 4437 Waldenburg 061 965 22 22 info@thommenag.ch www.thommenag.ch

Exanovis AG Firmenbezeichnung: «Quality of Communication» – Exanovis ist ein Unternehmen für technische Qualitätssicherung von Informations- und Kommunikationssystemen und bietet Produkte und Dienstleistungen für Test, Verifikation, Prüfung und Optimierung umfangreicher Technologien. Niederlassung: Schönbühl Produkteprogramm und Hersteller: Umfangreiches Angebot an Messtechnik- und Monitoringlösungen von Herstellern wie Anritsu, Finisar, AirMagnet, Nemo Technologies, Trend Communications, Elektrobit und vielen anderen. Dienstleistungen: Messtechnik-Services und Durchführung von Quality Assessments, Outsourcing von Tests, Zertifizierungen und Optimierungen im Bereich Telekommunikation (Mobil- und Fixnet); SAN Healthcheck; Beratung, Schulung, Support und Projektrealisierungen.

LWL-Messgeräte OTDR, Quellen, Power Meter, FTTH-Test- und Zertifiziergeräte, ADSL2+/IPTV-Tester, Triple Play-/VoIP-Tester, fiberotpische CDund PMD-Testsets, Patchcord-Testsysteme für Produktion und Klimatest, Fiber-Spleissgeräte, Strahlungsmessgeräte Dienstleistungen Bei der Evaluierung und Beschaffung von Messgeräten unterstützen wir unsere Kunden mit professioneller Beratung und Gerätevorführungen. Dies wird auch im aufstrebenden Telekombereich sehr geschätzt, wo sich immer mehr Firmen mit FTTH, TriplePlay, IPTV und ADSL2+ befassen. Nach dem Kauf bieten wir zur Sicherung der Investition Reparatur- und Kalibrationsdienste an. Für Boundary Scan offerieren wir Software und Programmierunterstützung für kundenspezifische Projekte. Im Bereich elektronische Bauteile bieten wir Design-In und Support bei der Entwicklung von elektronischen Produkten. Firmenporträt Computer Controls AG ist ein Handelsunternehmen für Vertrieb von elektronischen Messgeräten, Boundary-Scan Software und Bauteilen namhafter, weltbekannter Lieferanten. Wir sind in der Schweiz, in Mittelund Osteuropa tätig. Unsere Kundschaft für Messinstrumente und Bauteile stammt aus der Elektro-, Medizinal- und Mechatronikindustrie, im Kommunikationsbereich gehören alle namhaften Telecom-Provider, Netzwerk- und Elektroinstallationsfimen dazu. Mitarbeiter: 14 (Schweiz) Jahresumsatz: ca. 15 Mio. Fr. Gründungsjahr: 1991

Firmenporträt: Exanovis unterstützt die Qualitätsprüfung aktueller und zukünftiger Telecomtechnologien und bietet nebst dem Verkauf von Messsystemen auch kundenspezifische Dienstleistungen, die Qualität in Übertragungssystemen garantieren. Die Kernkompetenz ist das vielseitige Know-how und Angebot für Qualitätssicherung unter Anwendung von Messinstrumenten. Lager: Schönbühl und weltweit bei Lieferanten Mitarbeiter: 10+

Gründungsjahr: 2002

Qualitätsmanagement: ISO 9001:2000 im Aufbau Moosstrasse 3 3322 Schönbühl Tel. 031 850 25 25 info@exanovis.com www.exanovis.com

Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

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Who's who – Messtechnik

Emitec AG

LeCroy SA

Firmenbezeichnung

Gründungsjahr: 1964

15 Jahre Emitec AG – führender Anbieter von Test- und Messlösungen aus einer Hand.

Mitarbeiter: 500

Produkteportfolio Test- und Messlösungen • Thermografie/Wärmebildkameras • Thermografieschulungen (EN473) • Entwicklungsbegleitende EMV Messtechnik • AC/DC Quellen und Lasten • EMF/Elektrosmog • HF/μ-Wellen/Avionics • Cellular/Wireless • Datenerfassung/Transientenrecorder • Power Testing/Wattmeter • Network Testing/Monitoring • Fiber Optic Testing

Produktportfolio:

Handelspartner und Generalvertretungen

• Mixed-Signal Test

Aeroflex (ehemals IFR Marconi), Agilent, AR Worldwide, EM Test, ETS Lindgren, Flir Systems, Fluke, LDS Nicolet, Narda, PMM, Voltech

• Tastköpfe & Zubehör

Firmenporträt

Firmenausrichtung:

Emitec AG wurde 1993 gegründet und bietet seither innovative Test- und Messlösungen an.

LeCroy ist ein weltweit führender Hersteller von Hochleistungs-Messgeräten für serielle Daten, die umfangreiche Messungen und Analysen an komplexen elektronische Signale durchführen.

Im Zentrum stehen die nachhaltige Zufriedenheit unserer Kunden sowie wirtschaftliche Messtechnik-Lösungen. Stärken: fachkundige Messtechnikseminare und Trainings sowie gezielte Beratung. Einzigartig in der Schweiz: Wir führen das komplette EMVMesstechnikangebot. Mit unseren entwicklungsbegleitenden EMV Lösungen sparen Sie Zeit und Kosten und erhöhen Ihre Produktequalität.

• Digitale Oszilloskope von 100 MHz bis 100 GHz • Protokoll-Analyzer • Serial Data Analyzer • Jitter Analyzer • I2C/ SPI Solutions, CAN/FlexRay/LIN, UART Bus Analyzer • EMC Test • PowerMeasurement Solutions

Das Produktprogramm umfasst digitale Oszilloskope von 100 MHz bis 100 GHz, Serial Data Analyzer, Serial Bus Trigger & Decode Optionen (Flex-Ray, CAN, LIN, I2C, SPI, UART) Analyzer für den Automotivebereich, Mixed-Signal Lösungen sowie Protokoll Analyzer für alle wichtigen Standards.

Unsere Thermografen (EN473-zertifiziert) zeigen Ihnen, welche Wärmebild-/Infrarotkameras von Flir Systems Sie optimal unterstützen. Eine sehr grosse Auswahl an unterschiedlichen Infrarotkameras führen wir in unserem Portfolio. Automations- und Überwachungskameras integrieren wir Ihnen in Ihr System. Wir bieten in unserem eigenen Schulugszentrum oder bei Ihnen Thermografieschulungen (Tageskurse) sowie einwöchige EN473-Kurse an.

• WaveSurfer Serie: 200 MHz bis 1 GHz Bandbreite, bis 5 GS/s Abtastrate, 12,5 Mpts Speicher, 10,4”-Display

Wir besitzen ein modernes Service- und Kalibrationslabor für Ihre schnelle und kompetente Unterstützung.

• WaveRunner Serie: 400 MHz bis 2 GHz Bandbreite, 10 GS/s Abtastrate, 25 Mpts-Speicher, 10,4”-Display

Unser Team umfasst 18 langjährige, motivierte und qualifizierte Mitarbeiter in unserem Sitz in Rotkreuz sowie einen Agenten in der Westschweiz.

• Mixed Signal Oszilloskope: 200 MHz bis 2 GHz Bandbreite, 18/36 digitale Kanäle 250/500 MHz Eingangsfrequenz, bis 50 M Speicher, Analog-, Digital- und Cross-Pattern Trigger, Trigger und Dekodierung von seriellen Datensignalen

Überblick Oszilloskop-Serien: • WaveJet Serie: 100 MHz bis 500 MHz Bandbreite, 2 GS/s Abtastrate, 500k Speicher

• WavePro Serie: 1 GHz bis 3 GHz Bandbreite, 20 GS/s Abtastrate, 100 Mpts Speicher, 10,4”-Display • WaveMaster/SDA Serie: 3 GHz bis 18 GHz Bandbreite, bis 60 GS/s Abtastrate, bis 150 Mpts Speicher, 10,4”-Display • WaveExpert Sampling Oszilloskope: 20 GHz bis 100 GHz Bandbreite, bis 512 Mbyte Speicher Unternehmens-/Fertigungsstandorte: Zentrale: Chestnut Ridge, NY (USA) Europa-Zentrale: Genf (Schweiz)

Die warscheinlich cleverste Infrarotkamera der Welt - die Flir T/B Serie. Emitec AG Birkenstrasse 47 6343 Rotkreuz 041 748 60 10 info@emitec.ch www.emitec-messtechnik.ch

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LeCroy SA 4, rue Moise de Marcinhes CH-1217 Meyrin Tel.: 022-719 2111 Fax: 022-719 2230 E-Mail: contact.sa@lecroy.com www.lecroy.ch


Stromversorgungen

QUINT POWER Roschi Rohde & Schwarz AG

mit

Firmenporträt: Roschi Rohde & Schwarz AG gehört seit mehr als sechs Jahrzehnten zu den führenden Handels- und Engineeringunternehmen im Bereich Kommunikations- und Messtechnik in der Schweiz. Das Unternehmen bietet ein komplettes Spektrum von Einzelgeräten bis hin zu komplexen individuellen Lösungen mit Gesamtsystemgarantie in der Kommunikations- und Messtechnik an. Beratung und Dienstleistungen in folgenden Tätigkeitsgebieten: • Messtechnik und Testsysteme • Broadcast • Überwachungs- und Ortungstechnik • Informationssicherheit • Software und Services • Funkkommunikationssysteme • Herstellerunabhängige Instandhaltung Komplettes Portfolio im Bereich Messtechnik und Testsysteme in der Schweiz. Alles aus einer Hand. • Allgemeine und HF Messtechnik • Mobilfunk Messtechnik • EMV Messtechnik • Broadcast Messtechnik • AC/DC Quellen und Lasten • Optische Messtechnik • Protokolltester • Automatische Testsysteme • Board-Tester für die Produktion • Physikalische und elektrochemische Messtechnik • Laboreinrichtungen • Ausbildungssysteme Instandhaltungskonzept (herstellerunabhängig) Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Services werden umfassende, vom Hersteller unabhängige Leistungen für die Instandhaltung Ihrer Prüf- und Messmittel angeboten: • Reparaturen,Wartungen und On-Site-Services • Kalibrierungen (ISO, SCS, DKD) • Online Instandhaltungsmanagement • Individuelle Instandhaltungsverträge • Support und Hotline

… und die Anlagenverfügbarkeit ist sichergestellt. Mit der SFB-Technology (Selective Fusebreaking Technology), dem sechsfachen Nennstrom für 12 ms, lassen sich erstmalig auch Standard-Leitungsschutzschalter zuverlässig und schnell auslösen. Fehlerhafte Strompfade werden selektiv abgeschaltet, der Fehler wird eingegrenzt und wichtige Anlagenteile bleiben in Betrieb. Eine umfassende Diagnose erfolgt durch ständige Überwachung von Ausgangsspannung und -strom. Diese präventive Funktionsüberwachung visualisiert kritische Betriebszustände und meldet sie der Steuerung, bevor Fehler auftreten.

Hersteller: • Rohde &Schwarz • HAMEG• Advantest Corporation • AMETEK Inc. • Bonn Elektronik • ELGARElectronics Corporation • FLUKE • HaefelyTechnology • Hera • Horstmann • Koch IT AG • Langer EMV-Technik • NF Corporation • OPHIR RF • PAR Pri nceton Applied Research • Prüftechnik Schneider & Koch • Salicru Electronics • Signal Recovery • Solartron Analytical • Sodielec• Sorensen • Spinner • Spitzenberger+Spies • Toellner • Tomco Technologies• Xantrex Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1948 Qualitätsmanagement: ISO9001:2000, SCS097, «Rohde & Schwarz Service level Gold» Umweltmanagement: ISO 14001:2004, «Naturemade Star»

Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch Mühlestrasse 7 3063 Ittigen 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com

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«Networks & Communication»

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Februar 2008

Antriebe + Fluidik

JetWeb in SPS integriert JetWeb ist eine Steuerungstechnologie, die für Antriebstechnik, Programmierung und für industrielle Kommunikation ein Höchstmass an Integration und minimale Schnittstellen ietet.

Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen , 071 918 79 50, info@jetterag.ch, www.jetterag.ch

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Das Flugsteuerungssystem eines neuartigen Nanosatelliten nutzt grafische Systemprogrammierung mit NI LabVIEW Embedded auf der Low-Power-ADI-Blackfin-ProcessorPlattform ZMobile für präzise Ausrichtung im Orbit. Der grafisch programmierte, 3-Achsen-stabilisierte Nanosatellit mit Solarzellen und ausgesetzten Antennen.

Graphical Embedded Design in Raumfahrtanwendungen

D

er Miniatursatellit «PurdueSat» ist als Nanosatellit eingestuft und wird gegenwärtig von der Universität für Luftund Raumfahrt in Purdue, USA, entwickelt. Speziell an PurdueSat ist seine Fähigkeit, sich autonom und ohne klassische Triebwerke räumlich neu auszurichten. Die Lösung ist insofern einzigartig, als sie nur auf der Wechselwirkung zwischen dem vom Satelliten erzeugten magnetischen Moment und dem Magnetfeld der Erde beruht. Das erfordert hochkomplexe mathematische Modelle und enorme numerische Datenverarbeitung zur Laufzeit. Daher waren hohe Rechenleistung zusammen mit einem Low-Power Energieschema die Schlüsselanforderungen bei der

3D-Computermodelle des gesamten Nanosatelliten dienen zur Begrenzung des Massenmittelpunktes auf einen Bereich von 2 cm vom geometrischen Mittelpunkt.

Auswahl der Steuerungsplattform. Dieser Artikel stellt vor, wie dieses Problem mit LabVIEW Embedded auf einem Blackfin Prozessor Zielsystem gelöst wurde.

Die Mission Autor Marco Schmid Schmid Engineering AG, Schweiz Prof. David Filmer , Paul Moonjelly School of Aeronautics & Astronautics, Purdue University, USA

Infos Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen 071 969 35 90 marco@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch/

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Das CubeSat-Projekt von Purdue vernetzt Know-how und Ergebnisse, welche in mehrjähriger interdisziplinärer und internationaler Teamwork erarbeitet wurden. Neben der primären Aufgabe präziser Lageregelung hat der PurdueSat die wissenschaftliche Mission, die von verschiedenen solaren Ereignissen verursachte Strahlungsaktivität im Weltraum zu messen. Das wird für etwa 1 Jahr in der unteren polarnahen Umlaufbahn der Erde

in einer Höhe von 700 km bei einer Umlaufzeit von 90-110 Minuten erfolgen. Der Satellitenaufbau stellt nach CubeSat-Standards einen Doppelwürfel mit Seitenflächen von nur 10 cm x 10 cm x 20 cm und maximal 2 kg Bruttomasse dar. Er entspricht dem CubeSat-Formfaktor, der zur standardisierten Schnittstelle eines Verteilraumschiffs festgelegt wurde, um die Startkosten auf ein Minimum zu senken.

Limitierte Energie Eine präzise und autonome Steuerung der Fluglage stellte schon immer eine Herausforderung an Satelliten der CubeSat-Klasse dar. Was bis anhin gefehlt hat, waren


kompakte, leistungsfähige HW/ SW-Plattformen mit grossem Energiewirkungsgrad, welche gleichzeitig mit den sparsamen Energiebudgets von Nanosatelliten vereinbar sind. «Das ZMobile Mixed Signal Board auf der Basis von LabVIEW Embedded und des Blackfin Prozessors stellt eine vielversprechende Systemplattform für anspruchsvolle Anwendungen in der Welt der Nanosatelliten dar, denn es verbindet ein Low-Power-Energieschema mit hoher Rechenleistung. Ausserdem wird dank grafischer Programmierung DSP-Leistung für Raumfahrtingenieure zugänglich, die jetzt nicht mehr gleichzeitig Experten für Embedded Systeme zu sein brauchen», stellt Paul Moonjelly, Projektleiter und Systemingenieur für das Purdue CubeSat Programm, fest.

Technologiesprung Der Schwerpunkt des PurdueSatProjektes liegt auf der Verifizierung einer neuartigen Weltraumtechnologie, die für zukünftige CubeSat-Missionen wiederverwendbar ist. Zur Realisierung des Flugsteuerungssystem hat sich Purdue für die Low-Power-Mixed-Signalplattform «ZMobile» entschieden, die auf dem NI LabVIEW Embedded Modul und ADI Blackfin-Prozessoren basiert. Diese Lösung bietet eine benutzerfreundliche, energiesparende und leistungsstarke Embedded-Berechnungsplattform, passend zum winzigen Formfaktor des

Nadir-Ausrichtung (zur Erde zeigend) für die Orientierung des Raumfahrzeuges zur Gewährleistung stabiler Kommunikationen mit der Bodenstation.

CubeSat. Sie gibt Raumfahrtingenieuren die Möglichkeit, das Potenzial eines leistungsfähigen Digitalen Signalprozessors (DSP) zu nutzen, ohne mit Details von Low-Level-Software und -Hardware konfrontiert zu werden. Der DSP in Kombination mit einer höheren grafischen Programmiersprache stellt den Ingenieuren und Wissenschaftlern eine Technologie zur Verfügung, um mathematisch hochkomplexe Modelle direkt auf einer Embedded-Plattform zu implementieren. Dank vertrauten Blockdiagrammen haben die Domain-Experten von Purdue stets eine intuitive Sicht auf das Gesamtsystem. Nach dem Projektleiter von PurdueSat werden dadurch auch in Verbindung mit grafischem Fast Debugging Mode (FDM) von Schmid Engineering Lernkurven verkürzt, Programmierungs- und Debugging-Zyklen um Faktoren beschleunigt und die Systemwartung vereinfacht.

Systemübersicht Das Flugsteuerungssystem besteht aus 6 Subsystemen: Lagebestimmungssystem, Lagesteuerungssystem, Wissenschaftliche Nutzlast, Kommunikationssystem, Energiesubsystem und Flugberechnungssystem. Das Lagebestimmungssystem ist für die Messung und Berechnung der räumlichen Satellitenausrichtung verantwortlich. Es verwendet dazu einen Magnetometer und ei-

PurdueSat soll Mitte 2008 mit einer russischen Dnepr-Rakete, hier bei einem Start in Baykanur, in das All befördert werden. (Bild: AMSAT)

nen Sonnensensor. Diese Inputs werden über rechenintensive Schätzalgorithmen verarbeitet, woraus anschliessend die Fluglagedaten gewonnen werden. Das Lagesteuerungssystem befasst sich mit der Lagepositionierung. Dabei erzeugen elektromagnetische Spulen in regelmässigen Abständen Magnetfelder längs der 3 Achsen, abhängig von den Resultaten des Regelalgorithmus. Das Ziel ist, den Satelliten so auszurichten, dass seine Antennen immer direkt zur Erde zeigen. In diesem sogenannten Nadir-Pointing-Modus ist die Kommunikationsverbindung zur Bodenstation am robustesten

Hard- und Softwarearchitektur der grafisch programmierbaren Mixed-Signalplattform und das kompakte Plugin-Stack-Konzept des ZMobile..

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zellen durch die Weltraumstrahlung progressiv zersetzen. Entsprechende Modelle und dynamische Regelung von Taktfrequenz und Versorgungsspannung des DSP sind wichtige Komponenten im Powermanagementkonzept des Satelliten.

Dual-Core-Architektur Das Flugberechnungssystem ist für die Ausführung aller entscheidenden Operationen verantwortlich, einschliesslich Steuerung der Bordhardwaregeräte, Zeitmanagement von Operationen und Ausführung mathematisch intensiver Regelalgorithmen, Datenpflege für die Mission und Kommunikationen mit der Bodenstation. Um den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, wurde eine Dual-CPU-Architektur gewählt. Ein 60 MHz ARM Low Power Microcontroller bleibt die gesamte Zeit über in Betrieb und sendet Wecksignale an den digitalen Signalprozessor, wann immer sein Service verlangt wird. Die Datenpflege wird hauptsächlich vom ARM abgewickelt, während die komplexen numerischen Verarbeitungsaufgaben wie Lagebestimmung und -regelung durch den 500 MHz ZMobile DSP ausgeführt werden.

Architektur des gesamten Flugsystem des PurdueSat.

Schweizer Know-how Softwareanforderungen des Flugsteuersystems, unterteilt nach Input, Output und Kommunikationshandlungen, die periodisch und autonom durchgeführt werden.

gegenüber Störeinflüssen. Das Kommunikationssystem ist für die Übertragung von Daten und Befehlen von und zu der Bodenstation zuständig. Das Subsystem Wissenschaftliche Nutzlast besteht hauptsächlich aus einem Strahlungsdetektor, der die Strahlungspegel in der unteren Erdumlaufbahn erfasst und die Daten speichert, wann immer Radioaktivität festgestellt wird. Schliesslich versorgt ein intelligentes Energiesystem alle Bordsubsysteme mit Strom. Es stellt die Energiequelle für den gesamten Satelli-

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ten dar. Solarzellen, die ungefähr 3 W Durchschnittsleistung erbringen, nutzen Solarenergie und speichern diese in Bordakkus (1,25 Ah @ 8,4 V). Der Satellit befindet sich für etwa 70% der Orbitzeit im Sonnenlicht. In der Dunkelphase muss er vollständig von den Akkus betrieben werden. Sein Funktionalitätsgrad ist damit einerseits vom Standort auf der Umlaufbahn und andererseits von der Ladung und dem Gesundheitszustand der Batterien abhängig. Gleichzeitig spielt die Verfassung der Solarpanels eine zentrale Rolle, da sich die Solar-

Schmid Engineering, ein Schweizer Lösungsanbieter für Embedded Systems auf der Basis von LabVIEW Embedded auf Mikroprozessoren, arbeitet mit Purdue bei der Entwicklung und Implementierung der Flugberechnungs-Systemsoftware zusammen. Als Teil des ge-

LabVIEW Virtual Instruments (VIs) als gebrauchsfertige Blackbox Icons für typische embedded DSP- und Mikrocontroller-Funktionen.

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meinsamen Projekts wird ein zuverlässiges Echtzeit-Konzept entwickelt, das für langfristige Anwendungen im Weltraum geeignet ist. Dabei handelt es sich hauptsächlich um ein intelligentes Energieschema und sichere Fehlererkennung und -selbstbehebung. Die Firma Schmid Engineering bringt Wissen ein, das sie bei einem erfolgreich installierten Tiefsee-Überwachungssystem erworben hat, welches auf der gleichen Technologie beruht (siehe MegaLink Precision 8-2007).

Lagesteuerung Das Lagebestimmungssystem nutzt mehrfache Sensorinputs zur Bestimmung der Satellitenorientierung im dreidimensionalen Raum. Ein Sonnensensor, im Grunde genommen das «Auge» des Satelliten, misst den Vektor vom Satelliten zum Sonnenmittelpunkt. Parallel dazu misst ein 3-AchsenMagnetometer den räumlichen Vektor des Erdmagnetfeldes an der aktuellen Position auf der Umlaufbahn. Die zwei noch fehlenden Informationen werden von zeitkontinuierlichen mathematischen Modellen berechnet – eines für die Trägheitslage der Sonne und ein zweites für das erwartete lokale geomagnetische Feld, betrachtet von einem Trägheitsbeobachter. Die beiden Vektoren der Sensormessungen und die beiden Trägheitsvektoren der mathematischen Modelle werden schliesslich über rechenintensive Schätzalgorithmen in Echtzeit verarbeitet. Die exakte Orientierung des Satelliten im Orbitrahmen wird mit einer deterministischen Update-Rate von 1 Hz bestimmt. Das Lagesteuerungssystem für stabile Satellitenorientierung stellt gleichzeitig das wichtigste Ziel der Purdue CubeSat-Mission dar, da die Kommunikationsantennen jederzeit genau zur Erde zeigen müssen. Elektromagnetische Planarspulen längs der räumlichen Achsen des Satelliten feuern in regelmässigen Abständen, um eine magnetische Wechselwirkung zwischen dem Umfeld des Satelliten

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und der Erde zu erzeugen. Mit dem erzeugten Drehmoment wird versucht, den Satelliten auf neue Lagewinkel auszurichten, gleich einer Kompassnadel, die sich nach dem Magnetfeld der Erde ausrichtet. Dank verfügbarer Sollenergie von rund 0,3 W können die Spulen von PurdueSat ein Magnetmoment von schätzungsweise ca. 0,1 Am erzeugen. Nach Wertz liegt die Stärke des Magnetfeldes der Erde in der polarnahen Umlaufbahn im Grössenbereich von 0,5 Gauss (50 000 nT). Der Drehmomentvektor ist das Kreuzprodukt aus dem geomagnetischen Feld der Erde und dem vom Satelliten selber erzeugten Magnetmoment. Daher wird seine Grössenordnung im Bereich weniger μNm liegen. Das genügt, um den Nanosatelliten neu zu positionieren, denn der Wert übersteigt deutlich die erwarteten Stördrehmomente wie Luftwiderstand und solarer Strahlungsdruck. Der Regelalgorithmus ermittelt zuerst die Istlage und berechnet dann den Vektor des magnetischen Moments, um den Satelliten in die Sollposition zu drehen. Die Komponenten dieses Momentvektors längs der X-, Y- und Z-Achse werden über die mittels PWM-Signalen angesteuerten Spulen generiert. Der Steuerungsalgorithmus hat sich also mit vielfachen Inputs und Outputs eines nichtlinearen Systems in Echtzeit zu befassen, wodurch hohe rechnerische Anforderungen, Echtzeit-Deterministik und Multitaskingfähigkeit an ihn gestellt werden.

Fazit Der CubeSat von Purdue ist in der Lage, eine präzise Bestimmung der Fluglage und eine exakte Lageregelung allein unter Verwendung elektromagnetischer Spulen zu realisieren. Grafische Embedded System Programmierung hat das Design und die Entwicklung von PurdueSat, die von einer kleinen Gruppe von Raumfahrtingenieuren von Purdue durchgeführt wird, wesentlich beschleunigt. Dank einer hochintegrierten Rechenplatt-

Software-Architektur des Flugberechnungssystems, dargestellt als hierarchische Zirkel mit System-Software, Applikationen, unterstützende Software und Gerätetreiber.

form konnten die mathematisch intensiven Algorithmen für die Lageregelung auf einem winzigen CubeSat implementiert werden. Der Start wird an Bord einer russischen Dnepr-Rakete in Zusammenarbeit mit dem Cal Poly und Stanford CubeSat Programm erfolgen und ist für die zweite .Jahreshälfte 2008 geplant. Der standardisierte CubeSat-Verteiler von Cal Poly – das P-POD1 – wirft dann den PurdueSat aus, sobald sich die Dnepr auf der gewünschten Höhe irgendwo längs des Weges zum vorgegebenen Zielort befindet. Dabei versetzt es ihm einen weichen Stoss und gewährleistet so eine niedrige Spin Rate. Nach einem kleinen Zeitfenster, das eine sichere Trennung ermöglicht, beginnt der Satellit mit seiner Mission. (hr) ■

Die Firma Schmid Engineering erwarb das Know-how u. a. beim Projekt «Datenerfassung 1000 m unter dem Meeresspiegel» (s. MegaLink Precision 8-2007), für dessen Beschreibung NI den Best Paper Award 2007 verliehen hat.


Eine Sprache reicht Nicht nur in der Steuerungs- und Antriebstechnik spart jede vermiedene Schnittstelle Zeit und Geld und erhöht die Flexibilität. JetWeb ist eine Steuerungstechnologie, die für Antriebstechnik, Programmierung und für industrielle Kommunikation ein Höchstmass an Integration und minimale Schnittstellen bietet. Die Bahnsteuerung wurde logisch vollständig in die SPS integriert.

Bei JetWeb MC ist die Bahnsteuerung so konsequent in das Steuerungssystem integriert, wie dies bei kaum einer anderen Steuerung am Markt der Fall ist.

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e komplexer eine Maschine ist, mit umso mehr unterschiedlichen Systemen, Softwaretools und Programmiersprachen muss sich der Anwender beschäftigen. Dabei bleibt eine ganze Menge Zeit und Geld auf der Strecke, was vermieden werden kann, wenn man mit einem System arbeitet, das möglichst viel Funktionalität unter einem Dach vereint. Genau das ist eine zentrale Eigenschaft bei der JetWeb-Technologie der Jetter AG. Das bedeutet ganz praktisch: • Eine Steuerung für Steuerungsfunktionen, Punkt-zu-Punkt-Positionierung, Technologiefunktionen und Bahnsteuerung • Eine Programmiersprache für SPS, Positionierung und Bahnsteuerung

• Ein Antriebsregler für alle gängigen elektrischen Motorvarianten • Ein durchgängiges Kommunikationsmedium für Steuerung, Antriebsregler und Remote-I/O • Skalierbare CPU-Leistung der Steuerung bei identischer Bauform Die Antriebstechnik profitiert von diesen Eigenschaften am stärksten. Anwendungen, bei denen Maschinen- und Anlagenbauer auf CNCoder Robotersysteme zurückgreifen mussten, lassen sich jetzt mit derselben Steuerung und Programmiersprache realisieren, mit der auch die Steuerungsfunktionen umgesetzt werden. Zusätzliches

Expertenwissen muss nicht erst mühsam erarbeitet oder teuer eingekauft werden.

Strukturierter Text Ein aus der SPS-Welt bekanntes lästiges Problem sind die Schnittstellen innerhalb der Software. Programme werden häufig in verschiedenen Programmiersprachen geschrieben, sehr oft auch noch unterschieden nach Steuerung und Antrieb. Die erhoffte Vereinheitlichung durch die Programmiernorm IEC 61131-3 ist in der Praxis leider nur sehr bedingt eingetreten. Ein sehr guter gemeinsamer Nenner ist die Nutzung der Sprache

Mit ein und derselben Programmiersprache innerhalb eines Programms werden SPS-Funktionen, Punkt-zu-Punkt Positionierung, Technologiefunktionen sowie Roboterund Bahnsteuerung programmiert.

Autor Martin Buchwitz

Infos Jetter (Schweiz) AG 9554 Tägerschen 071 918 79 50 info@jetterag.ch www.jetterag.ch

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Strukturierter Text. Der Strukturierte Text bietet Funktionen einer Hochsprache und eignet sich somit sehr gut für den steigenden Bedarf an Software für Prozessbeschreibung und Datenverwaltung. In der Steuerungstechnik setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass ausschliesslich Hochsprachen dazu in der Lage sind, die modernen Anforderungen an die Steuerungs- und Antriebstechnik zu erfüllen. Jetter hat sich bereits vor vielen Jahren entschieden, ihre bereits in den Achtzigerjahren entwickelte Klartexthochsprache mit Multitasking in Richtung Strukturierter Text weiterzuentwickeln. In der Zwischenzeit steht mit JetSym STX eine Sprache zur Verfügung, die über folgende Eigenschaften verfügt: • Integration der Antriebstechnik durch leistungsfähige Befehle und Oberflächen bis zur Bahnsteuerung • Syntax des Strukturierten Texts (ST), bei gleichzeitiger Berücksichtigung anderer Hochsprachen • Flexible Softwareerstellung mit mehr Möglichkeiten gegenüber der klassischen Steuerungsprogrammierung

• Optimale Unterstützung der Prozessprogrammierung • Ablauforientiert mit Multitasking • Programmupdates zur Laufzeit • Strukturierte Fehler- und Ausnahmebehandlung • String-Befehle • Dateibefehle • Modulares Programm-Design • Eventhandling • Leistungsfähige Debugtools mit Breakpoints, Trace und Single Step

Bahnsteuerung in der SPS Viele Anwender von Steuerungssystemen scheuen aufgrund der Komplexität von Roboter- und Bahnsteuerungsfunktionalitäten davor zurück, sich selbst an die Programmierung solcher Funktionen zu machen. Dies ist insofern berechtigt, da die Roboterprogrammierung und die Realisierung von Bahnfunktionen sehr speziell sind und die Aufgabe an sich komplex ist. Programmierer müssen sich bei nahezu allen Steuerungs- und Antriebssystemen in solchen Fällen in völlig neue Hardware, Programmiertools und Programmiersprachen einarbeiten. Die Integration der Bahnsteuerung macht bei neuesten Entwicklungen der meisten

JetWeb ist eine durchgängige Steuerungsfamilie, bei der die Antriebstechnik nahtlos integriert ist. Sämtliche gängigen elektrischen Motortypen lassen sich mit demselben Antriebsregler ansteuern.

Hersteller spätestens bei der Programmiersprache halt, häufig auch schon beim Programmiertool. Die Motion-Control-Lösung JetWeb MC geht hier einen ganz anderen Weg. Darin lassen sich Bahnsteuerungen genau so einfach programmieren wie SPS-Funktionen, Einzelachsen und Technologiefunktionen. Programmierer schreiben mit einer einzigen Programmiersprache einen Programmfluss, der alle diese Funktionen beinhalten kann. Parallele Prozesse werden in 100 parallelen Programmen (Multitasking) dargestellt.

Eine für alle Der Strukturierte Text ist bei JetSym STX durch leistungsfähige Befehle für die Antriebstechnik, Datenverwaltung und weitere Funktionalitäten ergänzt.

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Die zunehmende Integration der Steuerungs- und Antriebstechnik macht auch vor der Bahnsteuerung nicht halt. Anwender profitieren davon, denn sie können jetzt alle Funktionen für das Steuern, Positionieren und die Bahnsteuerung mit einem einzigen System und, was noch wichtiger ist, mit einer Programmiersprache realisieren. Durch diese Eigenschaften werden Systembrüche vermieden, Schnittstellen transparent und Realisierungszeiten reduziert. Mit JetWeb MC wurde eine generische Bewegungssteuerung bestehend aus SPS, Positionierung, Technologiefunktionen und Bahnsteuerung geschaffen. Dies ist ein ganz neuer, nahezu einmaliger Ansatz, insbesondere was die konsequente Integration in die Programmiersprache der SPS-Steuerung anbelangt. (hr) ■


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© 2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, NI und ni.com sind eingetragene Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 2004-4806-501-117-I 7711-821-121

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Quadrotor mit vier Referenzpunkten.

Laborsystem des «Luftnagel» an der ZHAW School of Engineering.

«Luftnagel» – ein neues Robotik-Konzept Industrieroboter haben sich seit ihrer Einführung in den 50er-Jahren in Bezug auf die Mechanik kaum verändert. Der noch heute am weitesten verbreitete Typ ist der mit serieller Kinematik (Armkinematik). Eine zusätzliche Achse muss hier von allen weiteren Achsen mitgetragen werden. Dies führt zu sehr schweren, kostspieligen und relativ langsamen Systemen. Der hier vorgestellte Ansatz besticht durch seine einfache Mechanik.

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eim hier vorgestellten Robotik-Konzept handelt es sich um ein Kohlefaserkreuz, ausgerüstet mit vier Elektromotoren und Propellern am Ende, das über unterlagerte Drehratensensoren (Giersensoren) und eine Kamera positionsgeregelt wird – sein Name: Quadrotor.

Wie ein Hubschrauber Die Rotation eines Propellers erzeugt durch dessen Verwindung ein Drehmoment in der Hochachse (Z). Aus diesem Grunde benötigt ein Hubschrauber zur Kompensation einen Heckrotor. Beim Quadrotor kompensieren je zwei rechts(blau) und linksdrehende (rot) Propeller das Drehmoment auf einfachste Weise. Dabei kann sich die-

Autor Prof. Dr. sc. techn. Roland Büchi ZHAW School of Engineering 8401 Winterthur roland.buechi@zhaw.ch www.engineering.zhaw.ch

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ses System in allen sechs Freiheitsgraden eines Körpers im Raum (je drei translatorische Freiheitsgrade in x-, y-, und z- Richtung sowie drei Winkelfreiheitsgrade) bewegen. Dreht der linke Rotor schneller und der rechte langsamer, ergibt sich eine Drehung um die y-Achse und durch die Kräftebilanz eine Beschleunigung in Richtung der x-Achse, dasselbe mit unterschiedlicher Achsbezeichnung, wenn der hintere Rotor schneller und der vordere langsamer dreht, sowie mit entgegengesetztem Vorzeichen, wenn jeweils der andere Propeller schneller bzw. langsamer dreht. Eine Bewegung in z-Richtung erfolgt durch eine Drehzahlerhöhung bzw. -verkleinerung aller Rotoren. Eine Drehung um die z-Achse schliesslich wird erreicht, wenn man gleichzeitig die roten schneller und die blauen langsamer und umgekehrt drehen lässt. Die Motoren sollten Direktantriebe sein, um hohe Standzeiten zu erreichen. Der Wirkungsgrad steigt indes bei tiefen Drehzahlen. Dies

zieht einen Einsatz von Aussenläufer-Synchronmotoren («BrushlessMotoren») als vielversprechendste Lösung nach sich. Mit einem System mit einem Gesamtgewicht von 200 g lässt sich so mehr als 1 kg Schub erzeugen. Somit lassen sich auch Werkzeuge wie Greifer, Spritzdüsen oder Fräser mitführen. Es sind somit mechanisch alle Voraussetzungen erfüllt, um Robotikanwendungen in vielen Bereichen durchzuführen.

Gesamtanordnung mit Vision Feedback.


Starke Regelung Solche Systeme benötigen eine starke Sensor- Elektronik- und Reglerunterstützung, da es sich um instabile Strecken handelt. Es lässt sich zeigen, dass ein relativ langsames Feedback über ein Bildverarbeitungssystem allein nicht zur Stabilisierung genügt. Quadrotoren sind deshalb immer mit unterlagerten Regelkreisen ausgerüstet, die je nach Anwendung Gierratensensoren für die drei Winkel oder zusätzlich Beschleunigungssensoren für die drei translatorischen Freiheitsgrade beinhalten. Es ist somit immer nötig, dass eine schnelle Reglerelektronik und -Software in das System integriert werden.

Ferngesteuerte Drohnen Bereits jetzt sorgen die Quadrotoren für einen Technologieschub und zwar auf dem Gebiet der ferngesteuerten Drohnen. Zum Einsatz gelangen diese Geräte etwa bei der Polizei, um Unfallstellen mit einer mitgeführten Kamera von oben zu filmen. Der Schritt zur Robotik wird dann vollzogen, wenn das System vollständig autonom gegebene Aufgaben lösen kann. Man kann sich einfach vorstellen, dass der Mensch, der den Quadrotor sieht und mit seiner Fernsteuerung lenkt, durch ein BildverarbeitungsSystem ersetzt werden kann. Es ist so auch möglich, Rückschlüsse über

Bildauswertung der Referenzpunktlage.

die Abtastrate des benötigten Bildverarbeitungs-Systems zu machen. Ein Mensch besitzt je nach Alter etwa einen «Reglertakt» von 0,5 s bis 1 s (vgl. dazu etwa die Reaktionszeit beim Autofahren). Eine schnellere Bildverarbeitung kann also die selbe Aufgabe auch lösen.

Bildverarbeitung im Loop Beim überlagerten Regelkreis gilt es zu beachten, dass immer mehrere Freiheitsgrade rückgeführt werden müssen. Eine relativ einfache Möglichkeit dafür ist die Positionierung einer Kamera über dem Quadrotor, wie oben dargestellt. Werden wie ebenfalls aus dem Bild ersichtlich zwei oder vier Referenzpunkte auf dem Quadrotor angebracht, kann eine Bildverarbeitung von den sechs Freiheitsgraden eines Körpers im Raum vier messen: Der Mittelwert der X- Werte ergibt X, der Mittelwert der Y-Werte ergibt Y, Z wird über den Abstand der Referenzpunkte zueinander ermittelt und der Winkel um Z lässt sich ebenfalls berechnen. Die beiden weiteren Freiheitsgrade (die Rotationen um X und Y) sind über die Kräftebilanz mit den translatorischen Freiheitsgraden X und Y gekoppelt. Sie werden unterlagert geregelt.

Kostengünstige Robotik Aufgrund der sehr wenigen Teile, einem Bildverarbeitungssystem,

Bachelor-Studiengang ZHAW School of Engineering Mit Start der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften im September 2007 wurde das Departement Technik, Informatik und Naturwissenschaften der Zürcher Hochschule Winterthur zur ZHAW School of Engineering. Rund 1000 Studierende in 8 praxisorientierten BachelorStudiengängen absolvieren hier ihr Studium. Zahlreiche Institute und Kompetenzzentren realisieren in Zusammenarbeit mit Wirtschafts- und Industriepartnern innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte, die Ergebnisse fliessen direkt in den Unterricht ein. Interessierten Fachleuten steht ein attraktives Weiterbildungsangebot offen.

etwas Reglerelektronik sowie vier Motoren mit Propellern als einzige Verschleissteile könnten solche Roboter sehr kostengünstig hergestellt und betrieben werden. Selbstverständlich müssen in einigen Bereichen noch bessere technische Lösungen gefunden werden. Um genügend Dynamik beispielsweise für Pick- und Place oder Positionierungen zu erreichen, liegen die Problemstellungen im Gegensatz zu vielen anderen Systemen hauptsächlich im Sensor-, und nicht im Aktorbereich. Es gilt, die unterlagerten Regler und auch den Bildverarbeitungs-Feedback genügend schnell zu machen. Um eine ausreichend grosse Genauigkeit auch in einem grossen Arbeitsbereich zu erreichen, sind für den überlagerten Regelkreis auch andere Sensoren als die Bildverarbeitung weiterzuverfolgen. Man bedenke: da nur die Stromversorgung und Motorsollwerte übertragen werden müssen, ist es grundsätzlich möglich, dass das System in einem Bereich von mehreren 10 Kubikmetern arbeiten kann.

Fertigung der Zukunft Der Ausblick auf eine Fertigungsstrasse der Zukunft mit vielen «fliegenden Helferlein», ausgerüstet mit ihren Spezialwerkzeugen, ist nicht so abwegig, wie er auf den ersten Blick erscheinen mag. Der Weg dazu kann klar aufgezeigt werden und die technischen Möglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. (hr) ■ 2-08 MegaLink Precision 55


Ethernet-kompatible Powerlink-Steuerung Die Ethernet-kompatible Powerlink-Hardware für die Bewegungs- und Maschinensteuerung, entwickelt von Unison, steht im Zentrum einer innovativen automatischen Zelle für die Herstellung von röhrenförmige Autoteilen. Die Technologie verringert die Stellfläche und die Schneidprogrammierzeit ist nur 2 Wochen.

wicklung der Zelle und ihrer aussergewöhnlich geringen Stellfläche dar.

Beweglicher Roboterarm

Die Maschine für Biegeprozesse ermöglicht bisher nicht erreichte Leistung und Kompaktheit, indem ein beweglicher Roboterarm für alle Zwischenbewegungen und Transporte genutzt wird.

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as Powerlink-System steuert vier Bewegungsachsen plus den E/A, der für den kontinuierlichen Betrieb des Prozesses erforderlich ist. Sie stellt einen wichtigen Beitrag zur schnellen Ent-

Infos Baldor ASR AG 8245 Feuerthalen 052 647 4700 sales.ch@baldor.com www.baldoreurope.com www.unisonltd.com

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Die Maschine Uni-vercell von Unison bringt einen kompletten durchgängigen Lade-/Endenformungs-/Biege- und optischen Prüfprozess in dem Platz unter, der normalerweise für eine eigenständige Rohrbiegemaschine erforderlich ist. Die Maschine ermöglicht in diesem Fertigungsbereich bisher nicht erreichte Leistung und Kompaktheit, indem ein beweglicher Roboterarm für alle Zwischenbewegungen und Transporte genutzt wird. Der Arm macht den bisher notwendigen konventionellen Wagens einer Rohrbiegemaschine überflüssig, optimiert die Herstellungspräzision, da er das Teil für die gesamte Dauer des Prozesses behält, und beseitigt eine Menge Hardware im Prozess. Die Rohrbiege- und Endenformungsprozesse und die allgemeine Betriebssteuerung der Zelle erfolgen durch das Powerlink-System, auf dem die NextMovee100-Maschinensteuerung von Baldor basiert. Diese Steuerung verwaltet vier MicroFlex-e100-Servomotorantriebe für die die Halterung des Rohrbiegekopfes, Druckguss- und Biegearmachsen sowie die Betätigung des Endenformungswerkzeugs für das Kelchen

und/oder Einengen. Neben diesen Kernfunktionen kümmert sich die Steuerung um alle Ein- und Ausgänge der Zelle sowie um die Verbindung zur Frontend-Benutzeroberfläche.

Kompakt und CAN-kompatibel Eines der wichtigsten Entwurfsziele für die neue Zelle war eine kompakte Stellfläche. Die einfache Verkettung des Powerlink-Hochgeschwindigkeitsnetzwerks hat die Grösse des elektrischen Systems – und die Verkabelungs- und Systemherstellungsaufgaben – schätzungsweise um 50% gegenüber einer konventionellen analogen Bewegungssteuerung verringert. Das Powerlink-Netzwerk liefert mit 100 MB/s für dieses Projekt die Bandbreite, um jede Position des Motors und die Drehmomentparameter zu steuern. Das ist normalerweise bei einer traditionellen analogen Schnittstelle nicht möglich. So wird auf einfache Weise eine ultrapräzise Kontrolle des Biegeprozesses erreicht. Mit optimierten Programmen kann glatt und genau gebogen werden. Das Netzwerk erleichtert ausserdem die Bereitstellung der lokalen Ein- und Ausgänge für den Betrieb der Zelle. Einige E/A befinden sich direkt auf der Steuerung. Andere E/A befinden sich auf den verteilten Servoantrieben, werden aber trotzdem


tend PC, die dank der kostenlosen Verfügbarkeit von ActiveX-Tools vereinfacht wurde. Das erleichterte die Erstellung einer Windows-basierten PC-Anwendung, die mit der Zellensteuerung über USB kommuniziert.

Genau und wirtschaftlich

Das Powerlink-System ermöglicht auf einfache Weise wird eine ultrapräzise Kontrolle des Biegeprozesses. Mit optimierten Programmen kann glatt und genau gebogen werden.

von der Software so gesteuert, als wären sie lokal. Die Kosten dieses Remote-E/A wurden ebenfalls minimiert, da der Powerlink-Standard mit dem CANopen-Geräteprofil kompatibel ist, was den Einsatz der weithin verfügbaren CANopenE/A-Module ermöglicht.

Systemerweiterung Diese Zelle dient der Produktion von Teilen in hohen Stückzahlen wie Kraftstoff-, Wasser- oder Hydraulikkomponenten für Autos. Dabei sind die Stücklisten von grosser Wichtigkeit. Die Frontend-Benutzeroberfläche befindet sich auf einem Laptop, der bei Bedarf mit der NextMove-e100-Steuerung der Zelle verbunden wird, um ein Produktionsprogramm herunterzuladen. Es ist zu erwarten, dass das Zellenkonzept auch für Fertigungsunternehmen der allgemeinen Metallbearbeitung mit kleineren Chargen geeignet ist. Dort kann eine lokale Mensch-MaschineSchnittstelle erforderlich sein. Mit Hilfe eines üblichen Powerlink-Gateway kann die Zelle problemlos mit einem PC oder einem konventionellen Ethernet-Netzwerk verbunden werden. Eine andere Erweiterungsmöglichkeit besteht in weiteren Bewegungssteuerungs-

achsen für komplexere Endenformung oder Etikettierung/Kennzeichnung. Die meisten konventionellen Bewegungssteuerungen können nur mit einer bestimmten Anzahl Achsen umgehen. Mit der Powerlink-Steuerung sind die Anzahl der Achsen und weitere E/A-Funktionen im Netzwerk fast unbegrenzt und flexibel an die Anwendungen anpassbar.

Entwicklung Die Powerlink-Hardware von Baldor wurde gewählt, da die NextMove-e100-Steuerung mit der vielseitigen Entwicklungsumgebung Mint für die Maschinensteuerung geliefert wird. Diese bietet eine High-Level-Sprache für die Maschinensteuerung, die BASIC ähnlich ist, jedoch mit modernen strukturierten Programmfunktionen, Multitasking-Unterstützung und einer sehr grossen Bibliothek aus HighLevel-«Schlüsselwörtern», die einsatzbereite Software für allgemeine Bewegungssteuerungsfunktionen (und andere Maschinensteuerungsfunktionen) liefern. Mithilfe von Mint und seiner Suite der Entwicklungstools wurde die Software für die gesamte Zelle in nur zwei Wochen geschrieben. Darin enthalten ist die Schnittstelle zum Fron-

Uni-vercell kann Teile mit einer Genauigkeit von insgesamt 0,1 mm fertigen. Obwohl die Zelle für sich wiederholende Anwendungen mit grossen Mengen optimiert ist, ermöglicht die Flexibilität des Roboterarms auch die problemlose Konfiguration für die Serienfertigung. Genauigkeit und Wiederholbarkeit sind wegen der Nutzung der elektronischen Steuerung mit geschlossenem Kreislauf des Systems sichergestellt. Die gebotene driftfreie Leistung bedeutet ausserdem, dass die Maschine sofort für die Fertigung von Teilen eingerichtet werden kann, indem lediglich ein Programm geladen wird, und nicht erst Testteile erstellt und verschrottet werden müssen, bis die Konfiguration richtig ist. Die Zelle ist für den kontinuierlichen Einsatz vorgesehen und kann problemlos Tausende von Teilen pro Tag fertigen. Bei einem typischen Leistungsbedarf von 1,5 kW betragen die täglichen Stromkosten für den Betrieb ungefähr 7 Euro. Energie wird eingespart, da die Zelle nur während des tatsächlichen Biege- und Formvorgangs signifikante Strommengen benötigt. Es muss kein Druck für ein Hydrauliksystem aufrechterhalten werden.

Optimierung durch Software Weitere Vorteile der Softwaresteuerung der Maschine ist die bessere Kontrolle des Biegeprozesses. Es kann zum Beispiel eine Feineinstellung des Drehmoments oder der Bewegungsprofile zur Optimierung der Biegequalität vorgenommen werden. Komplizierte Formen, deren Herstellung auf einer konventionellen Hydraulikmaschine möglicherweise schwierig wäre, können problemlos produziert werden. Die Maschine kann Zwischeneinstel2-08 MegaLink Precision 57


Die Verfügbarkeit eines umfassenden Angebots an Motion-Control-Komponenten, die mit dem Ethernet-Powerlink-Echtzeit-Protokoll kompatibel sind, stellt erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten für System-OEMs dar.

lungen oder Bewegungen zwischen den Phasen vornehmen, um beispielsweise eine Kollision zu verhindern. Diese Programmierbarkeit kann auch zur Optimierung der Zykluszeit genutzt werden, indem nur die erforderlichen Mindestbewegungen erfolgen.

Die Zelle kann für eine Anwendung dank des Frontend-Softwarepakets und der mit dem Roboter gelieferten benutzerfreundlichen Lernsoftware sehr einfach programmiert werden. Für die Programmierung der Biegungen und Endenformungen ist nur die Eingabe der Daten

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wie Position, Winkel, Rotation und Drehmoment erforderlich und die Maschine wird automatisch eingerichtet. Alle vom Roboter benötigten Zwischenbewegungen können dann durch einfaches manuelles Positionieren des Arms und Erfassen der Daten programmiert werden. Mithilfe dieser einfachen Techniken kann ein komplettes Zellenprogramm in weniger als einer Stunde leicht erstellt werden. Energieeinsparung ist ein weiterer wichtiger Vorteil der neuen Zelle von Unison, da sie nur während des tatsächlichen Biege- und Formvorgangs signifikante Strommengen verbraucht. Es muss kein Druck für ein Hydrauliksystem aufrechterhalten werden, weder für die Biege- noch für die Endenformungswerkzeuge. Der normale Energieverbrauch für eine kontinuierlich betriebene Zelle beträgt ungefähr 1,5 kW pro Stunde. (hr) ■

Embedded-Lösung mit Motion-Logic und HMI

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Mit dem Motion-Logic-System IndraMotion MLP ergänzt Rexroth das durchgängige und skalierbare Lösungsportfolio seines Automation House. Auf Basis der kompakten Embedded-PC-Plattform IndraControl VEP wurden sämtliche Steuerungsfunktionen in einem Komplettsystem integriert. IndraMotion MLP stellt neben Logic-Control, Motion-Control und Technologiefunktionen eine leistungsfähige Visualisierungskomponente sowie sämtliche Kommunikations-Schnittstellen onboard und einschaltfertig zur Verfügung. Durch die Verschmelzung mit performanter Embedded-Technologie profitiert der Anwender von den Vorteilen einer extrem ro-

busten Automatisierungslösung. Beim Systemdesign wurde auf Verschleissteile wie Lüfter und Festplatte verzichtet, Anwendungsdaten werden bei Stromausfall automatisch und remanent gespeichert. IndraMotion MLP kommuniziert mit der Peripherie wie zum Beispiel Antrieben und dezentralen E/A-Modulen sowie im Verbund mit weiteren Steuerungen wie IndraMotion MLC oder weiteren MLP durchgängig über SERCOS III. Die integrierte Motion-Control synchronisiert bis zu 32 Achsen. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon, Schweiz carla.wollert@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch Easy 135


Modul für BLDC-Motoren Das TMCM-171 ist ein Controller-/Treiber-Modul für Hochleistungs-Servoantriebe, die auf bürstenlosen Gleichstrom-Motoren basieren. Damit lassen sich die Vorzüge der BLDC-Motoren wie hohe Dynamik und Geschwindigkeit sowie extreme Zuverlässigkeit mit einer von Schrittmotoren bekannten hohen Auflösung erweitern. Der maximal zulässige Spulenstrom am Motor beträgt 20 A, unterstützt werden Betriebsspannungen von 12 bis 48 V. Durch die Verwendung von steckbaren Schraubklemmen lässt sich das Modul sehr einfach anschliessen. Zusätzliche JST-Steckver-

binder erlauben eine kostengünstige Verkabelung im Serieneinsatz. Der integrierte Rampengenerator erlaubt parametrierbare laufruhige Positionierungen. Neben der Positionsregelung ist auch eine Geschwindigkeitsregelung möglich. Das Modul eignet sich zum Betrieb von BLDC-Motoren mit nahezu beliebiger Polzahl und Inkremental-Encodern mit beinahe jeder möglichen Auflösung. So lassen sich 3-Phasen-BLDC-Motoren mit Leistungen von einigen wenigen Watt bis hin zu 1 kW mit Umdrehungszahlen bis zu 100 000 U/min betreiben.

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Automatische Formatverstellung nach Mass

Mit dem differenzierten HiperdrivePortfolio hat Sick Stegmann den Automa-tisierungstrend der «Formatverstellung nach Mass» aktiv aufgegriffen. Die ver-schiedenen, nach Abgabeleistung, Messverfahren oder Bedienkomfort abgestuften Systemversionen stehen für die Möglichkeit, die Anforderungen und Bedürfnisse der Anwender gleichermassen lösungsorientiert und wirtschaftlich abzudecken. Die spezifischen Applikationsanforderungen betreffen u. a. maschinenspezifische Merkmale wie Spindelsteigung oder Verfahrweg, die gewünschten Abgabeleistungen der Antriebe, die Frage «Haltemoment ja oder nein?», die erforderliche Auflösung, die Auswahl des Messsystems und auch den Bedienkomfort bei der Einrichtung und dem Betrieb einer Maschine. Die erweiterte Hiperdrive-Familie bietet bei der Wahl der Abgabeleistung grosse Flexibilität. Antriebe mit 25 W, 30 W, 35 W oder 45 W stehen zur Verfügung. Damit wird das über die meisten Maschinentypen gängige Performance-Spektrum abgedeckt.

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2-08 MegaLink Precision 59


Mit der Veröffentlichung der IEC-61800-7-Serie im November 2007 wurde das bei Profibus und Profinet bewährte Profidrive-Profil eine international genormte Antriebsschnittstelle.

Profidrive international genormt

D

ie IEC 61800-7 definiert Geräteprofile für drehzahlveränderbare elektrische Antriebssysteme und ihre Abbildung auf bestehende Kommunikationssysteme durch Anwendung einer generischen Antriebsschnittstelle. Die IEC 61800-7-303 spezifiziert die Abbildung des in IEC 61800-203 definierten Profidrive-Profils auf die Kommunikationssysteme Profibus DP (Kapitel 4) und Profinet IO (Kapitel 5).

als auch auf Profinet anwendbar ist. Das bei Profibus seit Jahren bewährte Profidrive-Profil steht unter Beibehaltung der Anwenderschnittstelle auch auf Profinet zur Verfügung. Die Trennung von Applikation und Kommunikation ermöglicht sowohl für Gerätehersteller als auch für Anwender die problemlose Nutzung der ProfidriveApplikationen auf Profibus oder Profinet und damit die freie Auswahl des optimalen Kommunikationssystems.

Auf Profibus und Profinet Die Profibus Nutzerorganisation e. V. (PNO) hatte mit der im September 2005 veröffentlichten Version des Antriebsprofils Profidrive einen erweiterten Standard geschaffen, der sowohl auf Profibus

Infos PROFIBUS Nutzerorganisation e. V. D-76131 Karlsruhe +49 7 21 /96 58 - 5 49 Barbara.Weber@profibus.com www.Profibus.com

60 MegaLink Precision 2-08

Sechs Applikationsklassen Das Antriebsprofil Profidrive beschreibt die Antriebsschnittstelle aus Sicht der Steuerungsapplikation sowie deren Abbildung auf das Kommunikationssystem. Es deckt in sechs Applikationsklassen die Szenarien vom einfachen Frequenzumrichter bis zum hochdynamischen Servoantrieb ab. Nachdem sich Profidrive seit mehreren Jahren als Applikationsprofil für Antriebe mit Profibus-Schnittstelle bewährt hat, ist es ab Version 4.0 auch für Antriebe mit ProfinetKommunikation verfügbar. Das

Profil ist dabei unverändert geblieben; hinzugekommen ist ledig-lich das Mapping auf Profinet IO. Damit können Antriebe für Profibus und Profinet mit gleicher Profilimplementierung betrieben werden. Diese Möglichkeiten werden seit langem vom Maschinenbau gefordert, denn sie erweitern die Flexibilität um einen weiteren Freiheitsgrad. Maschinenhersteller können so schnell und kostengünstig auf wechselnde Anforderungen des internationalen Marktes reagieren und damit ihre Wettbewerbsposition sichern oder ausbauen.

Offene Schnittstellen Die in Profidrive definierten Applikationsklassen umfassen sowohl Einfachanwendungen als auch hochperformante taktsynchrone Applikationen. Der taktsynchrone Betrieb von mehreren verteilten Geräten einer Motion-Control-Ap-plikation ist eine elementare Anforderung für ein modernes Antriebsprofil. Diese Eigenschaft hat einen grossen Einfluss auf die Qualität von MotionControl-Systemen, speziell z. B. bei der Synchronisation von Bewegungen in Verbindung mit elektronischen Getrieben. Die Standardisierung von Profidrive in der IEC 61800-7 hat eine grosse Bedeutung für den wirt-schaftlichen Erfolg des Anwenders. Stabilität und Offenheit der Antriebsschnittstelle sind dabei wichtige Kriterien. (hr) ■


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62 MegaLink Precision 2-08


Februar 2008

Quersektion 200

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2-08 MegaLink Precision 63


«Networks & Communication»

Diese Frage kann eindeutig beantwortet werden. Industrial Ethernet basiert zwar auf reinrassigem Ethernet, dem De-FactoStandard für Computer-Vernetzung, entwickelt sich aber selbstbewusst in eine eigene Richtung mit eigenen technologischen Anforderungen. Ethernet ermöglicht eine durchgängige Kommunikation von der Managementebene bis hinunter in die Fertigungszelle.

Industrial Ethernet – Modewort oder Anspruch?

D

ie Anforderungen kommen nicht aus der klassischen ITWelt, sondern aus den produktiven Industriebereichen, deren wirtschaftlicher Erfolg von der Verfügbarkeit und Robustheit ihrer Netzwerke abhängt. Spezielle Anforderungen sind hier neben der hohen Verfügbarkeit, Echtzeitfähigkeit, schnelle automatische Rekonfiguration des Netzwerkes nach Störungen, Sicherheit der Datenübertragung, Redundanz sowie erhöhte Umfeldanforderungen bei elektromagnetischer Verträglichkeit, erweiterte Temparaturbereiche und Vibrationsfestigkeit.

Redundanz sichert Verfügbarkeit Gerade die ständige Verfügbarkeit des Netzwerkes ist im Umfeld der Fertigungsprozesse unabdingbar. Neben entsprechend ausgelegten

Autor Knut Erpenbach

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64 MegaLink Precision 2-08

Industriekomponenten ist dafür die Struktur des Netzwerkes entscheidend. Netzwerke mit geschlossener Ringstruktur und Redundanzmanagement gewährleisten eine schnelle, automatische Rekonfiguration nach Störungen. Automatische Rekonfiguration ist bei einer ausgedehnten Ringstruktur mit weniger als 500 Millisekunden bzw. 50 Millisekunden im Fertigungsprozess gerade noch akzeptabel. Dies wird mit einem speziellen Industrial-Ethernet-Redundanzprotokoll wie der HIPERRing von Hirschmann, erreicht. Die am Markt verfügbaren Protokolle wie Spanning Tree oder Rapid Spanning Tree, die Schleifen im Ethernet-Netzwerk auflösen, tolerierten Zeiten von mehr als 30 Sekunden.

Feldbusse nehmen noch zu Die Anwendung von Ethernet im Feld steht bei aller Euphorie erst in den Anfängen. Schaut man genauer hin, gilt dies für alle digitalen Signalübertragungen, also auch für Feldbusse. Für längere Zeit werden die spezialisierten Feldbusse und Ethernet koexistieren. Durch die mit Ethernet erreichte vertikale Integration wird sich die Forderung nach einer digitalen Anbindung der Feldgeräte verstärken, die dann – über Mess- und Stellwert

sowie Status hinaus – den Zugriff auf erweiterte Funktionalitäten bis hin zu Themen wie einer präventiven Wartung der Geräte ermöglicht. Unter diesem Gesichtspunkt wird der Einsatz von heute gängigen Feldbuslösungen in den nächsten Jahren weiter stark zunehmen.

Durchgängige Ebenen Mit dem Vordringen von Ethernet in die Produktion und dort bis in den Prozess ist eine Entwicklung in Gang gekommen, die unumkehrbar ist. Mehr noch: Durch die deutlich erkennbare Eigendynamik zeichnen sich Lösungen ab, die – mit höherem Nutzen für die Anwender – eiIndustrietaugliche Netzwerkkomponenten bringen Ethernet bis in die Produktionshalle. Der OCTOPUS-Switch, der direkt an der Maschine montiert werden kann, verfügt über ein IP67-Gehäuse 8, 16 oder 24 Twisted-Pair-Ports für M12-EthernetSteckverbinder und 2 LWL-Ports sowie umfangreiche Managementfunktionen.


Networks & Communication am focus.technology forum

Auf der Feldebene, also im prozessnahen Bereich, werden heute häufig noch Feldbussysteme eingesetzt. In Zukunft wird jedoch einzig die Integration der binären Sensoren und Aktoren eine Domäne der darauf spezialisierten Feldbusse wie z. B. ASI oder Devicenet bleiben. Podiumsdiskussion auf dem Forum 2006.

ne Integration der Feldgeräte realisieren und dann auch die Feldbusanwendungen erobern werden. Aus heutiger Sicht wird einzig die Integration der binären Sensoren und Aktoren eine Domäne der darauf spezialisierten Feldbusse wie z. B. ASI oder Devicenet bleiben. Diese werden auch weiterhin über Koppelmodule oder Master in das Netzwerk und lokale Steuerungen integriert. Mit der steigenden Leistungsfähigkeit der Systeme in intelligenten Sensoren und Aktoren wird deren Integration in Steuerungssysteme mittelfristig allerdings über Ethernet erfolgen. Der entscheidende Vorteil liegt dabei in der Durchgängigkeit über alle Ebenen hinweg ohne Medienbrüche. Deshalb hat sich TCP/IP als Standard auf der Protokollschicht bereits in den meisten herstellerspezifischen Lösungen durchgesetzt.

chend entwickeln und fertigen. Der modulare Aufbau mit Ethernet als Standardlösung verkürzt Projektlaufzeiten vom Engineering über die Produktion bis hin zur Inbetriebnahme und ermöglicht zudem die Wiederverwendung der Ingenieurleistungen. Das führt zu schnellerem Kapitalumschlag beim Anlagenbauer bei gleichzeitig signifikanten Kosteneinsparungen im Engineering. Unabdingbare Voraussetzung dafür ist jedoch die Standardisierung der Applikationsschicht der Protokolle. Denn nur so wird es zu einem breiten Angebot an kompatiblen Geräten, Controllern und Software-Lösungen von verschiedenen Herstellern kommen. Bei Verwendung eines allgemein unterstützten Standards in der Applikationsschicht der Protokolle ist schliesslich die durchgängige Integration sämtlicher Komponenten über alle Ebenen hinweg erreicht.

Standards unabdingbar Die Vergangenheit hat gezeigt, dass proprietäre Lösungen nicht der Weisheit letzer Schluss sein können – man denke nur an die Querelen bei der Standardisierung der Feldbussysteme, die schliesslich in der Normierung der Vielfalt mündete. Damit wurde die Chance eines beschleunigten technologischen Fortschritts durch Fokussierung auf eine Technologie und einen gemeinsamen, durchgängigen Standard vergeben. Industrial Ethernet bietet nun die Chance, durch den Einsatz einer offenen Technologie einen Quantensprung in der Automatisierungstechnik zu machen. Mit digitaler Vernetzung lassen sich Maschinen und Anlagen in logische Blöcke segmentieren und entspre-

Integrierende Konzepte Neben dem Ansatz einer durchgängigen, schnittstellenlosen Kommunikation auf Basis von Industrial Ethernet über alle Unternehmensbereiche hinweg, gibt es weitere Konzepte wie PROFInet, Modbus/ TCP, EtherNet/IP und HSE, die auf der Ethernet-Technologie aufsetzen. Diese Konzepte zielen ab auf die Integration von bestehenden Technologien oder Feldbussystemen in eine durchgängige Kommmunikationsinfrastruktur von der Unternehmensleitebene bis hin zur Feldebene. Darüber hinaus werden wirtschaftliche Aspekte wie Investitionsschutz für den Anwender durch Weiterverwendung bestehender Anlagenteile betrachtet. (hr) ■

In intensiver Zusammenarbeit haben die Messe Schweiz und das swissT.net das Konzept des focus. technology forum aufgrund der Feedbacks überarbeitet und fit für die Zukunft gemacht. «Der Technologiemarkt für Automatisierung zeigt alle relevanten Technologie- Events unter einem Dach» ist kurz zusammengefasst die alte und neue Positionierung und Profilierung des «focus.technology forum». Was neu und in dieser Form einmalig sein wird, ist die Bildung von Kompetenzzentren. In Zusammenarbeit mit den swissT.net-Sektionen werden Fachbereiche gebildet, deren Aussteller um ein jeweiliges Zentrum, einen Platz für Begegnung und Know-how-Transfer, gruppiert sind. Ein Kompetenzzentrum besteht aus mindestens 10 teilnehmenden Unternehmungen, einem Cateringbereich für die Verpflegung sowie bei Bedarf einem Referatsbereich. Für die Programmgestaltung ist jeweils das Kompetenzzentrum verantwortlich. Die Koordination übernimmt swissT.net zusammen mit der Messe Schweiz. Die Abklärungen mit den verschiedenen swissT.net-Sektionen sind momentan noch am Laufen. Die beteiligten Firmen werden ab Ende März 2008 nach aussen kommuniziert. Wir gehen jedoch davon aus, dass insgesamt bis zu 8 Kompetenzzentren am focus. technology forum teilnehmen werden. Der Vorstand der Quersektion 200 hat entschieden, den Mitgliedern ein Kompetenzzentrum «Networks & Communication» zu empfehlen. Bis Ende Februar werden die Mitglieder über die Teilnahme informiert und befragt. Das focus. technology forum 2008 findet vom 16. bis 18. September 2008 im Messezentrum Zürich statt. Für den Vorstand der Quersektion 200 Christian Studer, Präsident christian.studer@dds.ch 2-08 MegaLink Precision 65


Automation

Bildverarbeitung für schnelle Anwendungen

Hochverfügbarer und sicherer Controller

Sein Produktspektrum für die industrielle Bildverarbeitung ergänzt Siemens Automation and Drives (A & D) um die industrietaugliche Kamera Simatic HawkEye 1600T und den Visionscape 0800 CameraLink Framegrabber. Die Bildverarbeitungssoftware Simatic Visionscape Software bietet mit der neuen Version 3.7 erweiterte Funktionen zur Bildanalyse und -verarbeitung. Mit der Visionscape-Familie und einer einzigen Bildverarbeitungssoftware löst der Anwender Aufgaben unterschiedlichster Komplexität und Geschwindigkeit. Die Kamera HawkEye 1600T in hoher Schutzart IP67 und M12-Steckertechnik erlaubt bis zu 3600 Auswertungen pro Minute. An die Kamera lassen sich unterschiedliche Beleuchtungskomponenten direkt anschliessen und

Einen neuen Controller für hochverfügbare Anwendungen und sichere, fehlertolerante Applikationen in der Prozessindustrie hat Siemens A & D entwickelt. Die Simatic CPU S7-412-3H ergänzt das Produktspektrum der Simatic-7-400H-Controller-Familie im unteren Leistungsbereich. Das neue Gerät eignet sich für Applikationen mit hochverfügbaren Überwachungen und Regelungen von Temperaturen, Füllständen und Notstromaggregaten bis zu sicheren, fehlertoleranten Lösungen mit höchster Sicherheitsstufe bis SIL 3, zum Beispiel für Brenner. Die Erweiterung um Sicherheitsfunktionen erfolgt mit dem Softwarepaket S7 F Systems. Die Sicherheitsfunktionen parametriert der Anwender in CFC (Continuous Function Charts) mittels

triggern, um die Prüfobjekte vor Ort ausreichend auszuleuchten. Die Kamera verfügt über multiple Schnittstellen wie Ethernet, RS232 und acht digitale, frei konfigurierbare I/Os. Projektiert wird die Kamera per PC mit der neuen Visionscape Software Version 3.7. Die Kamera unterstützt zudem die Visionscape-Tools, etwa Intellifind, OCR und OCV. Siemens Schweiz AG Easy 140 Automation and Drives 8047 Zürich, 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

bereitgestellter Funktionsbausteine oder im Safety-LifecycleTool Simatic Safety Matrix per Cause & Effect-Methode. Wie bei allen Controllern der S7-400H-Familie lassen sich auch bei S7-412H Standard- und Sicherheitsfunktionen in Controller und E/A-Ebene kombinieren. Siemens Schweiz AG Easy 138 Automation and Drives 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

Analoge Eingangssignale sicher überwachen

Ennetbürgen 041 610 67 07

Plan-les-Ouates 022 794 93 26

Servoantriebe Tätigkeiten: Produkte: Verkauf & Vertrieb n n Servoantriebe Beratung n n Direkt- & Linearantriebe n Metallbalgkupplungen Anwendungsberechnung n Kundendienst n n Schrittmotorantriebe

Als erstes konfigurierbares Sicherheitssystem überwacht das PNOZmulti von Pilz jetzt auch sicher analoge Eingangssignale wie Strom oder Spannung. Im Bereich der Sicherheitstechnik war das bislang nur mit programmierbaren Steuerungen möglich. Mit dem analogen Eingangsmodul ist das PNOZmulti insbesondere auch für die Branchen Verfahrenstechnik und Seilbahn-/Liftbau sowie für Brennersteuerungen geeignet. Damit erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten des multifunktionalen Sicherheitssystems, das sich in den unterschiedlichsten Applikationen des Maschinen- und Anlagenbaus etabliert hat. Das analoge Eingangsmodul stellt zwei voneinander unabhängige sichere Eingänge zur Verfügung. Für jeden Eingang lassen sich mit wenigen Mausklicks im Konfigurationstool vom PNOZmulti bis zu

170 66 MegaLink Precision 2-08 Viertelseite_bearb4.indd 1

30.11.2007 15:26:34 Uhr

acht Grenzwerte definieren. Die Eingänge eignen sich für den Anschluss von Messumformern oder Gebern mit standardisierten 10-V-Spannungssignalen bzw. 20-mA-Stromsignalen. Das neue Modul hat eine Baubreite von nur 45 mm und wird auf die linke Seite des PNOZmulti-Basisgerätes gesteckt. Anwender profitieren von einer schnellen Inbetriebnahme und einem geringen Verdrahtungsaufwand. Pilz lndustrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch Easy 123


Maskeneditor für ISOBUS-konforme Terminals Neben dem klassischen Automotive-Bereich der PKWs und LKWs hat sich der Bereich der Mobilen Automation von Baumaschinen, landwirtschaftlichen Fahrzeugen, mobilen Arbeitsmaschinen und Sonderfahrzeugen stark weiterentwickelt. Komplexe Bedien- und Steuerungsfunktionen machen solche Fahrzeuge zu Hightech-Maschinen. Auch hier ist Standardisierung ein wichtiges Thema, um die Geräte verschiedener Hersteller miteinander kompatibel zu machen. Der Norm ISO 11783 «Serial control and communications data network», auch ISOBUS genannt, liegt ein bereits definiertes Bus-System zu Grunde, das «Landwirtschaftliche Bus-System» (LBS). Der ISOBUS-Standard definiert Hardware und Software. Die Lösung für die Rea-

lisierung von ISO-konformen Masken ist der JetViewSoft-ISO-Designer. Er füllt eine Lücke im Bereich der Mobilen Automation. Jetter AG, 9554 Tägerschen, 0719 1879-50 info@jetterag.ch, ch.jetter.de Easy 142

Programmiergerät für den mobilen Einsatz Das neue Programmiergerät Simatic Field PG M2 von Siemens Automation and Drives (A & D) zeichnet sich aus durch WirelessTechnologie, leistungsstarken Intel-Core2-Duo-Prozessor, grosses 15-Zoll-Display in XGA- oder SXGA+-Auflösung und integrierte Datensicherung. Zudem verfügt das neue Gerät über lange Akkulaufzeit, schnellen Arbeitsspeicher und alle gängigen Schnittstellen für Industrieanwendungen. Das Simatic Field PG M2 im Notebook-Format wird für Projektierung, Inbetriebnahme, Service und Wartung von Automatisierungsanlagen eingesetzt. Dabei widersteht das robuste Magnesium-Druckgussgehäuse den harten Anforderungen des rauen Automatisierungsalltags. Die Wireless-Kommunikation basiert auf den WLAN-Standards 802.11 a, b und g. In der Fertigungsumgebung wird Industrial

WLAN verwendet, um jederzeit eine sichere Verbindung zum Automatisierungsgerät zu gewährleisten. Siemens Schweiz AG Automation and Drives 8047 Zürich, 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

Easy 139

Distrelec-Elektronikkatalog, Ausgabe 2008 Wenn es um die Verarbeitung von aktiven und passiven Bauelementen mit Bestückungsautomaten geht, bietet Distrelec nun für die Herstellung von Prototypen und Kleinserien eine massgeschneiderte Lösung. Ab sofort sind ganze Ammopacks, Rollen und Teilrollen mit Vor- und Nachspann für die automatengerechte Verarbeitung ab Lager lieferbar. Für den Entwickler stehen neue GPS-, Bluetooth- und WLAN-Module zur Verfügung. Neue Tischmultimeter und Luftmessgeräte von Fluke, Glasfasermessgeräte von Fluke Networks und die Oszilloskope der Serie «Wave Surfer» bereichern die Rubrik Messtechnik. Der Bereich Automation wurde erweitert mit den neuen EasyControl-Geräten von Moeller, Ethernet Switches von Harting sowie Befehlsund Meldegeräte-Baureihen von Telemecanique und BACO. Ein umfangreiches Sorti-

ment mit professionellen Produkten von Security Center bildet den neuen Bereich Sicherheitstechnik. Zahlreiche Neuheiten findet man ebenfalls zum Thema Arbeitssicherheit und Arbeitsplatzausstattung. Distrelec, 8606 Nänikon 044 944 99 11, info@distrelec.com www.distrelec.ch Easy 143

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2-08 MegaLink Precision 67


Bauelemente

Robuster vandalengeschützter Schalter

Modulare Industrie-Rundsteckverbindungen

Als Ergänzung zur bestehenden Produktfamilie MSM gibt es den robusten Metalltaster nun auch als Schalter. Der Schaltzustand (EIN/ AUS) ist durch die gerastete Stellung des Betätigers einfach zu erkennen. Im ausgeschalteten Zustand ist die Betätiger-position vorstehend und im geschalteten Zustand vertieft zum Gehäuse. Dadurch wird eine bedienerfreundliche Betätigung sichergestellt und gleichzeitiges unbeabsichtigtes Schalten, wie z. B. durch das Anlehnen von Gegenständen, verhindert. Der Schalter ist mit zwei galvanisch getrennten Kontakten ausgeführt und kann somit für einpolige und zweipolige Schalterlösungen verwendet werden. Der Einsatz des MSM LA ist bei einer Betriebsspannung von 30 VDC bis zu 250 VAC bei einem max. Schaltstrom von 12 A möglich. Der Schalter ist für die Ein-

Vibrationen, Staub, aggressive Flüssigkeiten oder Dämpfe beeinträchtigen die Funktionssicherheit nicht. Typische Einsatzgebiete sind Verbindungen im Kraftwerksbau, im Verkehrsbereich, im Tunnelbau oder in der Lebensmittelindustrie. Die universellen Baureihen M1 und M3 sind für eine Steckhäufigkeit von 5000 Zyklen bei einem gleichbleibend niedrigen Durchgangswiderstand ausgelegt. Die Gehäuse aus schlagfestem glasfaserverstärktem Polyamid mit Schraubkupplung sind staub- und druckwasserdicht (Schutzart IP67), beständig gegen Säuren und Laugen und unempfindlich gegen Kälte und Hitze im Bereich von –25 bis +100° C. Die Baureihe M1 ist 4- und 6-polig + PE für eine maximale Stromstärke von 16 A pro Kontakt erhältlich (230/250/400 V); die Baureihe M3 existiert in 6-, 8und 12-poliger Ausführung für ei-

baudurchmesser 19 und 22 mm erhältlich und für den Einsatz in einem Temperaturbereich von –25° C bis zu +85° C geeignet. Mit der Schutzklasse IP67 ist er für den Einsatz in einem grossen Anwendungsspektrum geeignet. Das Design des neuen Typ MSM LA wurde von der bestehenden Produktlinie übernommen. SCHURTER AG 6002 Luzern 041 369 31 11 contact@schurter.ch www.schurter.ch Easy 106

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Technologie Medien speziell für Hochdruck-Sprühanwendungen mit kurzen Kontaktzeiten wie Inlineprozesse prädestiniert und stellen eine sinnvolle Ergänzung zu den breitbandig einsetzbaren MPC-Reinigern dar. POLYSCIENCE AG 6330 Cham 041 748 80 30 info@polyscience.ch www.polyscience.ch

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Schurter neu im Internet

FAST Reinigungstechnologie Mit der FAST-Technologie stellt ZESTRON eine Ergänzung zur MPC-Technologie vor. FAST steht für «Fast Acting Surfactant Technology». Die Moleküle sind von ihrerStruktur her deutlich kleiner als die eines traditionellen Tensides und wirken deshalb schneller. Die Folge davon ist eine extreme Oberflächenaktivität, wodurch Verunreinigungen schnell und vollständig entfernt werden. Zusätzlich können die FAST-Tenside durch ihre spezielle Struktur wesentlich mehr Verunreinigungen mit weniger aktiven Reinigersubstanzen binden. Die Badstandzeit ist somit deutlich länger als bei herkömmlichen Tensidsystemen. Desweiteren besitzen FAST-Reiniger keinen Flammpunkt, haben einen geringen VOC-Wert und sind 100% konform mit den RoHS & WEEE Richtlinien. Durch diese Charakteristik sind FAST-

nen Maximalstrom von 50 A pro Kontakt (25/230/250/400 V). Der modulare Aufbau dieser Steckverbinder mit demontierbaren Kontakten und frei austauschbaren Kontakteinsätzen in allen Gehäusetypen ermöglicht eine perfekte Anpassung an die verschiedensten Einsatzbedingungen.

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Die Internetseite www.schurter.com präsentiert sich in einem neuen Design und übersichtlich strukturiertem Inhalt. Kurze Downloadzeiten sowie eine funktionale Menüführung bieten einen schnellen Zugriff auf die Produkte und Informationen.Über die Einstiegsseite kann auf 27 Länderdomains zugegriffen werden; die Informationen stehen in 7 Sprachen zur Verfügung. Eine klare Gliederung der Produkt- und Firmeninformationen anhand einer Baum-Navigation bietet dem Nutzer einen einfachen Einstieg in das Produktsortiment. Quick Links führen schnell zu den wichtigsten und meistgenutzten Informationsseiten. Die deutlich vereinfachte Produktsuche ergibt Vorschaubilder und detaillierte Beschreibungen. Die Verkaufs- und Distributionspartnersuche ist um eine Freitextsuche und weitere Selekti-

onsmöglichkeiten ergänzt. Informationsmaterial, Muster und Preise können somit direkt angefordert werden. Im neu eingerichteten Downloadbereich stehen Dokumente wie Datenblätter, CAD-Zeichnungen, Approbationen und Zusatzinformationen zum Download bereit. SCHURTER AG 6005 Luzern / Schweiz 041 369 33 82 m.tobler@schurter.ch www.schurter.com

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Industriebedarf

30s schneller pro Kabel

MM15 – Printklemmen euroclamp stellt die neue Klemmenleiste mit Feder der Serie MM15 vor. Die Haupteigenschaften der neuen Klemmleiste sind Steigungen in den Abstufungen 5; 5,08; 7,5; 7,62 und Ausführungen mit oder ohne Öffnungshebel. Die Ausführung ohne Hebel kann mit einem Schraubendreher geöffnet werden. Die MM15 ist die erste Klemmenleiste der neuen Serie mit Feder in den euroclamp-Produkten. Sie findet in allen Bereichen Anwendung, in denen Schnelligkeit und einfacher Anschluss wesentlich sind. Euroclamp gehört heute zu den führenden Herstellern für Verbindungstechnik im Bereich Printklemmen. Eine Besonderheit dabei ist, dass kundenspezifische Produkte auch in kleineren und mittleren Stückzahlen hergestellt werden können.

Alle Produkte sind nach den bekannten CE -und Sicherheitsnormen geprüft. ELCOMP AG, 8108 Dällikon, 043 411 75 75 info@elcomp.ch, www.elcomp.ch Easy 115

EDLCs (Electronic Double Layer Capacitor) sind ein relativ neuartiger Energiespeicher, der sich aufgrund seiner enormen Vorteile zum konventionellen Akkumulator kontinuierlich neue Anwendungsmöglichkeiten erarbeitet. EDLCs besitzen die mit Abstand höchste Energiedichte aller Kondensatoren, wodurch sie sich bspw. optimal eignen für Anwendungen in Hybrid- oder Brennstoffzellentechnik, als Memory Back-Up, in tragbaren Geräten sowie zur unterbrechungsfreien Stromversorgung. Im Vergleich zu herkömmlichen Akkus bestechen die DoppelschichtKondensatoren besonders durch sehr viel schnellere Lade- und Entladezeiten, d. h. sie können deutlich schneller Energie aufnehmen und abgeben. Zudem sind sie wartungsfrei und haben eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Anbei finden Sie das Produktesortiment.

prx.ch S85_1d

VINA Double Layer Capacitor

elcomp 8108 Dällikon 043 411 75 14 v.stocker@elcomp.ch www.elcomp.ch

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1. Programm wählen 2. Kabel positionieren 3. Drucken und Umwickeln. Fertig in 5 Sekunden.

RJ45 und LWL Hybrid Steckverbinder Die neuen HARTING Steckverbinder für raue Umgebungen vereinen die bestehenden Han 3A Gehäuse mit innovativen Glasfaser- und kupferbasierten Einsätzen. Die Hybridvariante kombiniert Daten- (LC LWL oder RJ45) und Leistungsübertragung in einem Gehäuse und sorgt so für eine einfachere, günstigere Installation und Wartung. Die Integration von standardisierten LC LWL-Steckverbindern, sowohl in Single- als auch in Multimode, eignet sich hervorragend für raue Umgebungen. Die Steckverbinder in der Schutzklasse IP67/65 überzeugen durch ihre bewährte, robuste Qualität und Vibrationssicherheit. Diese neuen Steckverbinder sind Bestandteil der bestehenden Produktpalette mit verschiedenen Lösungen mit RJ45, Power und LWL von IP20 bis IP68. Durch diese Eigenschaften sind die Steckverbinder geeignet für Applikationen wie FTTA (Fibre To The Antenna), FTTH (Fibre

....... Systemlösungen Etiketten Beratung To The Home) oder WiMAX, wo verlässliche Steckverbindungen gebraucht werden. HARTING AG 8604 Volketswil 044 908 20 60 ch.zh@harting.com www.harting.com

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Schärer+Kunz AG Hermetschloostr.73 Postfach 757 CH-8010 Zürich Tel. 044 434 80 80 Fax 044 434 80 90 sales@suk.ch 2-08unseren MegaLink Precision 69 Verlangen Sie Katalog!


Total Benefit of Usership ( TBU) Total Cost of Ownership (TCO) war einmal. Das neue Konzept für noch mehr Kundenloyalität von Rittal heisst Total Benefit of Usership (TBU).

I

m Vordergrund steht die Kommunikation von quantifizierbaren Nutzenargumenten in allen drei Phasen der Kundenbeziehung – also von der Kaufentscheidung bis zur Wartung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Produktoder Servicevorteile handelt. Noch bevor er eine Kaufentscheidung getroffen hat, unterstützt Rittal den Interessenten durch technische Analysen, eine umfassende Beratung sowie Software-Werkzeuge für die Projektauslegung und Kalkulation. Der 1350 Seiten starke Produktkatalog führt schnell zur passenden Lösungen aus dem umfangreichen Sortiment von über 10 000 Standardprodukten. Ergänzt wird dieser durch die CDROM RiBook, die durch eine Vielzahl von Funktionalitäten die Produktauswahl vereinfacht. Dank der neuen Mausklick-Auswahlliste können Angebote 25 Prozent

schneller erstellt werden als bisher.

Das Besondere • Auswahllisten oder der Sprung ins Internet per Mausklick direkt von der Bestellnummer • Schnell finden über Sachwortverzeichnis und Bestellnummernliste • Einsparungen bis zu 25% bei der Produktauswahl Während der Implementierungsphase geht es einerseits um die Produkte selbst. Andererseits bietet Rittal eine Reihe von Zusatznutzen. So zum Beispiel Software, die den Engineering-Prozess begleitet. Zeitgerechte Lieferung, Installation und Inbetriebnahme im Gesamtsystem sind selbstverständlich. Der Kunde profitiert von der Kompatibilität des Zubehörs für KompaktSystemschränke CM, das AnreihSchranksystem TS 8, IT-Netzwerkund Server-Racks TS 8, Outdoor-

Friedemann Hensgen, Geschäftsführer Europa und Industrieelektrik: «Bei Rittal steht der Kundennutzen bereits während der Produktentwicklung im Mittelpunkt der Überlegungen.»

Bereits in der Pre-Sales-Phase unterstützt Rittal den Interessenten durch technische Analysen, eine umfassende Beratung sowie Software-Werkzeuge für die Projektauslegung und Kalkulation.

Schränke, TopPult-Systeme und Industrial Workstations. Die Bevorratung von Systemzubehör lässt sich so um bis zu 33 Prozent reduzieren.

Einfach besser • geringere Lagerhaltung • einfachere, schnellere Montage • keine zeitaufwändigen, manuellen Bearbeitungen • flexible Ergänzungen und Umbauten • hohe geprüfte Qualität aller Komponenten • schnelle weltweite Verfügbarkeit

Effizienz So bei den Rittal TopTherm-Plus Kühlgeräten mit RiNano-Beschichtung. Sie verhindert das Haften von Schmutz und sichert einen gleichbleibend hohen Wirkungsgrad. Bis zu 30 Prozent Energie lässt sich auf diese Weise pro Gerät im Jahr einsparen. Wartungskosten entfallen völlig.(hr) ■

Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

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Industriebedarf

Tracking und Flottenmanagement

Lüfterloser Core Duo PC für 7/24 Betrieb

Mit dem STEPP III präsentiert FALCOM die nächste Generation der im Markt bereits bestens eingeführten STEPP-Familie zur einfachen Realisation von Car-Tracking- und Flottenmanagement-Lösungen. Das STEPP III ist ein Plug & Play Quad-Band GSM/ GPRS/GPS-Terminal mit einer in-tegrierten, konfigurierbaren Software. Die TrackingFunktionalität ist kombiniert mit einer Reihe von programmierbaren Alarmfunktionen, womit das System einfach auf kunden-spezifische Bedürfnisse angepasst werden kann. Die Alarmmitteilungen melden die ak-tuelle Position und den Statusbericht (2 digitale und 4 analoge Eingänge sowie 4 digitale Ausgänge) wahlweise per SMS, GSM-Datenübertragung oder GPRS (TCP/IP) an eine Zentrale. Die Kriterien zur Übermittlung der Daten (Position, Geschwindigkeit, Status, etc.)

Fabrimex Systems präsentiert ein geniales lüfterloses Core Duo System basierend auf Mini-ITX Standard mit speziell konstruiertem Kühlsystem für Prozessor und Chipsatz. Die Wärme von CPU und Chipsatz wird mit einer speziellen Heatpipe auf die seitliche Gehäusewand abgeführt und auch direkt über den Aluminium- Kühlkörper auf den Gehäusedeckel übertragen. Eine solche Lösung verhindert die Überhitzung der wichtigsten Komponenten. Falls das System mit Compact Flash oder Flash Disk betrieben wird, ist die Ausfallsicherheit extrem hoch, da keine beweglichen Teile vorhanden sind. Somit ist dieses System hervorragend geeignet für den Einsatz rund um die Uhr und für harte Umgebungen. Die weiteren Features des FTWPCSYS5C100F sind: Intel Core Duo L2400, 1,66 GHz Prozessor,

können ebenfalls frei gewählt werden. So kann zum Beispiel periodisch in fixem Abstand, nach Ablauf einer definierten Zeitspanne oder bei Änderung eines digitalen Eingangs (z. B. Zündschloss), eine Datenübermittlung ausgelöst werden. Zwei integrierte Audiokanäle erlauben zudem auch eine Sprachkommunikation. Telion AG 8952 Schlieren 044 732 16 36 info@telion.ch www.telion.ch

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Schutzlackierte Stromversorgungen In Umgebungsbedingungen, bei denen Staub, Schmutz, gelegentliche hohe Luftfeuchtigkeit, Vibration oder schnelle Temperaturwechsel zu erwarten sind, empfiehlt es sich Stromversorgungen mit einer Schutzlackierung auf der Leiterkarte zu verwenden. Der Überzug erfolgt mittels eines Schutzlacks auf Acrylharzbasis, der in einem Tauchverfahren aufgebracht wird. Damit wird eine deutlich höhere Betriebssicherheit erreicht. Durch Ablagerungen von Schmutz und Staub verursachte Kurzschlüsse werden so vermieden. Korrosion an den Leiterbahnen und Lötverbindungen wird vorgebeugt. Typische Einsatzgebiete sind Papiererzeugende und papierverarbeitende Industrien mit hoher Staub- und ESD-Belastung, Bahnanwendungen und Baufahrzeuge mit dauerhafter Vibrationsbelastung und schnellen Temperaturwechseln, geschützte Aussenberei-

che mit gelegentlichem Schwitzwasser und Betauung oder subtropische Regionen mit lang anhaltenden hohen Luftfeuchtigkeiten bei gleichzeitig hohen Umgebungstemperaturen. Die schutzlackierten Netzgeräte von PULS sind mit 1- oder 3-Phasen-Eingang und in Leistungsklassen von 50 bis 500Watt lieferbar. PULS Electronic GmbH 5108 Oberflachs 056 450 18 10 info@puls-power.ch www.puls-power.ch Easy 119

SO-DDR 2 DIMM erweiterbar bis 4 GB, 6 x USB 2.0, 3 serielle Schnittstellen, Audio, 2 x Gigabit LAN, VGA, PS/2 (Keyb./Mouse), 1 x PCI Slot, 1 x Compact Flash Sockel, IDE, SATA für 2.5" HDD oder Flash Disk, AC/DC-Netzteil, Watchdog Timer, Wand- oder Hutschienenbefestigung, Optional Slim DVD-Writer. FABRIMEX SYSTEMS AG 8603 Schwerzenbach Easy 110 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch

Neues Design – bewährte Funktionalität Wer empfindliches Equipment in der Medizintechnik oder Messgeräte im Rechenzentrum sicher und mobil platzieren will, findet im RiLab II Gerätewagen die passende Lösung. Schickes Design und stabiler Aufbau kennzeichnen den RiLab II, der durch sein umfassendes Zubehörprogramm in die verschiedensten Anwendungsbereiche passt. Mit seiner medizintechnischen Zulassung und hygienefreundlichen Oberfläche im Farbton RAL 9002 eignet sich RiLab II gleichermassen für Laboranwendungen sowie als mobiler Rechnerstützpunkt, als fahrbarer Messplatz oder als Montagewagen für Installationen. Innerhalb der vertikalen Aluminium-Tragsäulen des Fahrgestells stehen standardmässig zwei verdeckte Kabelführungen zur Verfügung, die durch Kanäle horizontal erweitert werden können. Jeder Gerätewagen trägt bis zu 225 kg und ist serienmässig in drei Höhen lieferbar.

RiLab II ist ab Werk mit grossen Doppelgelenkrollen ausgerüstet, die leicht über kleine Absätze rollen. Darüber hinaus gehören, neben der voll nutzbaren Ablagefläche der Fahrgestell-Traverse, je nach Ausführung zwei oder drei Ablageböden mit verschweissten, abgerundeten Ecken, die sich stufenlos in der Höhe verstel-len lassen, zur Serienausstattung. Rittal AG 5432 Neuenhof 056 416 06 00 rittal@rittal.ch www.rittal.ch

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Kommunikation

Dataloggen ohne Programmieraufwand

Physik-Nobelpreisträger verwendet LabVIEW

Agilent hat die neue, vielseitige 34830A-Datenlogger Software für das weit verbreitete Datenerfassungssystem 34970A vorgestellt. Die Benchlink Data Logger Pro Software bietet eine einfache, schnelle Möglichkeit, Daten zu erfassen und zu analysieren. Diese Software ist eine Windows-basierte Anwendung, die mittels bekanntem Spreadsheet-Umfeld ermöglicht, Messdaten zu definieren, die erfasst werden sollen. Das Tab-basierte Format macht es einfach, mehrere Scanlisten aufzusetzen und Scans mit vordefinierten Limiten zu initialisieren. Die Daten werden in Real-Time erfasst und in Tabellen und grafischen Formaten dargestellt. Die Bench Link Data Logger Pro Software bietet ein modernes Datenlogging mit Entscheidungsmöglichkeiten, ohne grossen Programmierauf-

Der Nobelpreisträger für Physik im Jahre 2007, Professor Grünberg, arbeitet am Forschungszentrum Jülich mit der grafischen Entwicklungsumgebung LabVIEW von National Instruments. Grünberg erhielt den Nobelpreis gemeinsam mit seinem Kollegen Albert Fert von der Universität Paris Süd für die Entdeckung des Riesenmagnetowiderstands (Giant Magnetoresistance, GMR) in den 1980er Jahren. Der GMR-Effekt brachte den Durchbruch zu GigaByte-Festplatten, die heutzutage in jedem PC im Einsatz sind. In seinen Vorträgen demonstriert Grünberg den GMR-Effekt anhand eines Modells, bei dem NI LabVIEW sowie das Datenerfassungsmodul NI USB-6008 zum Einsatz kommen. In diesem Modell wird ein GMR-Sensor linear etwa 140 mm durch ein Magnetfeld bewegt, das durch zwei Per-

wand. Das Windows-Benützerinterface ist in den gängigen Sprachen erhältlich und bietet zudem eine kontext-sensitive Hilfefunktion. Von Agilent’s Webseite können 30-Tage Demoversionen herunter geladen werden, ausserdem wird eine Videodemo angeboten. Computer Controls AG 8050 Zürich 044 308 66 66 info@ccontrols.ch www.ccontrols.ch Easy 105

manentmagnete aufgebaut wird. Entsprechend seiner Charakteristik verändert der Sensor hierbei seinen elektrischen Widerstand. Diese Änderung wird durch eine Verstärkerschaltung in eine analoge Spannung von 0 – 10 V umgewandelt und mittels einer Datenerfassungskarte des Typs NI USB-6008 über USB in den Rechner importiert. National Instruments 5408 Ennetbaden 056 2005151 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 107

Aufzeichnen und Abspielen von RF-Spektren

Mobiltaugliche Ethernet-Kamera

National Instruments gibt die Veröffentlichung des RF-Vektorsignalgenerators NIPXIe-5672 bekannt. Dieser ermöglicht die Erzeugung von Signalen von 250 kHz bis zu 2,7 GHz mit einer Bandbreite bis zu 20 MHz sowie die Übertragung von Daten in Echtzeit bei bis zu 25 MS/s. Er verfügt über eine Schnittstelle für PXI Express, so dass Daten von der Festplatte oder anderen Massenspeichern mit der vollen Ausgaberate des Geräts erzeugt werden können. Da der Generator mit allen weiteren modularen Messgeräten auf Basis von NI PXI und PXI Express sowie mit den Modulationsalgorithmen aus NI LabVIEW kompatibel ist, können Anwender damit problemlos umfassende PXI-basierte Systeme zum Aufzeichnen und Abspielen von RF-Signalen oder auch Videoübertragungs- und universelle Kommunikationsprüfsysteme erstellen. Das gebotene DatenStreaming übertrifft die Möglich-

In immer mehr mobilen Applikationen überwachen Kamerasysteme die Arbeitsbereiche, um die Personen- und Anlagensicherheit zu gewährleisten. Mit der Ethernet-Kamera O2M102 stellt die ifm electronic ein Kamerasystem vor, das den extremen Umwelteinflüssen von mobilen Steuerungssystemen gerecht wird. Die Kamera eignet sich insbesondere für den Einsatz an Abfallsammelfahrzeugen, Mobilkränen und Baumaschinen. Sie hat ein rundherum geschlossenes Zinkdruckgussgehäuse der Schutzart IP 67. Bei der Montage lässt sich das Gerät über ein Adaptersystem direkt auf der mobilen Arbeitsmaschine befestigen. Eine temperaturgesteuerte Scheibenheizung ermöglicht ein Defrosten des Objektivs bei extremen Wetterlagen. Die zwei integrierten M12-Steckverbindungen stellen alle wichtigen Anschlüsse für die Versorgung und Kommunikation zur Verfügung. Der mo-

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keiten traditioneller RF-Geräte bei weitem. Bei konventionellen Messgeräten ist die Signalerzeugung und -erfassung normalerweise auf wenige hundert Megabytes beschränkt. Die PXI-Express-Technologie ermöglicht die kontinuierliche Übertragung und Ausgabe von Signalen mit bis zu 3 TB Speichervolumgen. National Instruments 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Easy 108

derne CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 320 x 240 Pixel, der leistungsfähige Controller und die integrierte Firmware bilden die Basis der Bilderfassung und -aufbereitung. So kann der Anwender zum Beispiel Weissabgleich und Farbsättigung individuell einstellen.

ifm electronic ag Easy 121 4624 Härkingen 062 388 80 30 info.ch@ifm.com www.ifm-electronic.ch


25 Jahre Spectra

EtherCAT-Klemmen fur XFC Das EtherCAT-Klemmensystem von Beckhoff bietet einen umfangreichen I/O-Baukasten fur ein breites Feld von Anwendungen. Das EtherCAT-Protokoll bleibt bis in jede einzelne I/O-Klemme erhalten und ermöglicht so einen hohen Datendurchsatz sowie eine Synchronisierung der Distributed-Clocks mit einem Jitter ‹‹1 μs. Um extremen Performanceanforderungen zu genügen, wurde das System um die XFC-Klemmen, beispielsweise für die Oversampling- oder Time-Stamp-Technologie, erweitert. XFC (eXtreme Fast Control Technology) bringt sowohl für High-End- als auch für Standardmaschinen Performanceund Effizienzgewinne. XFC steht für eine Steuerungstechnologie, die sehr schnelle und extrem deterministische Reaktionen ermöglicht. Zu ihrer Umsetzung bedarf es der durchgängigen Unterstützung aller an der Steuerung beteiligten Hard- und Software-

komponenten: EtherCAT als Feldbus, EtherCAT-Klemmen als I/O-System, IPCs als Hardwareplattform und TwinCAT als uberlagerte Software. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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Lichtwellenleiter für EtherCAT-Klemmen Neben seiner Performance und den geringen Systemkosten zeichnet sich EtherCAT durch seine flexiblen Topologieeigenschaften aus. Dies setzt sich bei der Verdrahtung und der Auswahl verschiedener Leitungen fort. Mit Standard-Ethernet-Kabel (100BASE-TX) kann die Entfernung zwischen zwei Stationen bis zu 100 m betragen. Mit den LichtwellenleiterModulen ist eine Vernetzung bis 2 km möglich (100BASE-FX). Der LWL-Koppler EK1501 verbindet EtherCAT mit einer beliebigen Anzahl von EtherCAT-Klemmen. Die Anbindung erfolgt über SC-Duplex-Buchsen. Innerhalb des Klemmenstranges ermöglicht die EtherCAT-Klemme EK1501 mit LWL-Interface die Umsetzung auf die Multimode-Glasfaserphysik. Besonders praktisch für die Anlagenverdrahtung ist die Kombination aus Linie und Abzweigen bzw. Stichleitungen. Anwendung finden die LWL-Module primär bei weit ver-

Panel-PC — chic, funktionell und preisgünstig AFOLUX Panel-PCs von 7" bis 19"

teilten Anlagen, wie z. B. Windparks oder Hochspannungsanlagen. Beckhoff Automation AG, 8200 Schaffhausen 052 633 40 40, info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch Easy 104

PROFINET-Master von Beckhoff Die Automatisierungssoftware TwinCAT unterstützt neben einer Vielzahl von Feldbussystemen alle marktrelevanten IndustrialEthernet-Lösungen. Neben EtherCAT, Ethernet TCP/IP und Modbus TCP wurde nun auch das PROFINET-IO-Profil als Controller und Device implementiert. Das Softwaremodul «TwinCAT PROFINET IO Controller» macht aus jedem Beckhoff-Industrie-PC oder EmbeddedPC einen PROFINET-Master. Dabei wird eine der Ethernet-Schnittstellen als PROFINET-Port verwendet. Alternativ kann dieser auch dezentral in das EtherCAT-I/O-System integriert werden. Dann wird PROFINET über das hochperformante EtherCAT-System getunnelt. Jedes EtherCAT-Netzwerk ist somit in der Lage, Daten mit PROFINET-IO-Devices auszutauschen. Hardwareseitig stehen mit dem PROFI-

• ideal geeignet als Message-PC, Verkaufs-/ Infoterminal oder als Steuer-/VisualisierungsPC in der Gebäudeautomation • ideal auch als Thin Client mit Win CE oder Win XP embedded • mit AMD LX800 bzw. VIA C7 Prozessor • 512 MB DDRII SO-DIMM • 60 GB HDD • Touchscreen, integrierte Lautsprecher • Wireless LAN und 2 x LAN, Bluetooth • RS-232, RS-485, USB 2.0 • VESA montagefähig 12" Komplettsystem, fanless, WLAN

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NET-Buskoppler BK9103 und mit der PROFINET-Koppler-Box IL230x-B903 entsprechende Slave-Baugruppen zur Verfügung. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

26.-28.02.2008, Nürnberg Halle 9, Stand 230 Spectra (Schweiz) AG Gewerbestr. 12a CH-8132 Egg/ZH

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Messen und Prüfen

Zeilenkamera mit Gigabit Ethernet

Zuverlässige permanente Kraftmessung

Die Serie runner umfasst sieben neue Zeilenkameramodelle mit 1024 bis 2098 Pixeln und unterschiedlichen Zeilenraten von bis zu 59 kHz. Die Kombination der innovativen und simplen Gigabit Ethernet-Schnittstelle mit den schon in den Basler-Serien L100 und L300 bewährten Sensortypen überzeugt in jeder Situation und senkt die Kosten des Gesamtsystems. Das Spitzenmodell der runner Serie ist eine Tri-Linear-CCD-Zeilenkamera, die an den Erfolg der Basler L301kc anknüpft. Diese Kamera setzt auf demselben Sensor mit derselben Geschwindigkeit auf, bietet aber zusätzlich alle Vorteile einer mit GigE Vision ausgerüsteten Kamera. 3 unabhängige CCD-Zeilen mit 2098 Pixeln nehmen die Farbinformationen mit einer Zeilenrate von 9,2 kHz auf. Die Kamera hat ein kompaktes und industriefestes Gehäuse. Zusammen mit Baslers Softwarepa-

Mit einer Genauigkeit von bis zu 1% messen die Dehnungssensoren von Baumer die Längenänderung in Holmen und somit den indirekten Kraftverlauf der Schliesskraft bei Produktionsprozessen. Abnützungen beim Werkzeug von Stanzmaschinen oder eine unvorhergesehene Erhöhung der Stempelkraft, beispielsweise hervorgerufen durch Materialstau, werden permanent und zuverlässig detektiert. Ein daraus resultierender Anstieg des Ausgangssignals und die Anbindung an die Maschinensteuerung verhindert so Schäden an Werkzeug und Maschine. Dehnungen bis zu 1000 μ-epsilon werden sicher detektiert. Spritzgiessprozesse können ebenfalls zuverlässig und präzise überwacht werden. Die hochgenauen Messringe von Baumer zeichnen sich durch ihre schnelle und äusserst einfache

ket pylon bildet sie eine schlüsselfertige Lösung ohne grossen Installationsaufwand. Wer früher Zeilenkameras mit Camera Link benutzt hat, wird von dem einfachen und schnellen Einrichten begeistert sein, dank dem man in Minutenschnelle die ersten Bilder sehen kann. ALTRONA vision AG 8104 Weiningen 044 752 10 00 info@altronavision.ch www.altronavision.ch Easy 116

Montage aus und die Messlanzen sind die passende Lösung bei knappen Platz-verhältnissen. Die Messlanzen werden einfach in die Bohrung eingeführt, vorgespannt, ange-schlossen und die Messung kann bereits beginnen. Der DABU AD2T ist, dank seiner erstklassigen Signalverarbeitung, die ideale Messkettenergänzung zu Dehnungssensoren. Baumer Electric AG Easy 118 8501 Frauenfeld 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com www.baumerelectric.com

Diagnose und Visualisierung Genauere Charakterisierung von Komponenten Agilent Technologies Inc. präsentiert den ersten Puls-Funktions-ArbiträrsignalRauschgenerator. Das Messgerät liefert Signale unterschiedlichster Art in hervorragender Qualität und ist dadurch eine ideale Lösung für Messungen und Tests allgemeiner Art sowie für anspruchsvolle Stresstests an seriellen Datenbussen. Entwicklungs- und Testingenieure stehen unter dem Druck, neue Produkte schneller auf den Markt zu bringen; die Entwicklungszeitvorgaben werden immer knapper, und zugleich steigen die Qualitätsansprüche. Die fortschreitende Marktdifferenzierung macht zudem immer speziellere Testfunktionen erforderlich. Der Puls-Funktions-Arbiträrsignal und Rauschgenerator Agilent 81150 A liefert die unterschiedlichsten Signalformen für Messungen allgemeiner Art plus exakt definiertes Rauschen für

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Stresstests. Das Gerät ist die optimale Stimulussignalquelle für Messungen mit einem InfiniiumEchtzeit-Oszilloskop der Familie Agilent 5/6/80000 oder dem für Messungen an seriellen Bussen optimierten Sampling-Oszilloskop Agilent DCA-J. Die Integration aller dieser Funktionen in ein einziges Gerät minimiert die Verkabelung, den Platzbedarf und die Testzeit. Agilent Technologies 4052 Basel 0800 80 53 53 contactcenter_switzerland@ agilent.com www.agilent.com Easy 124

In Sachen Funktionalität und Zuverlässigkeit stehen sie ihren grossen Geschwistern in nichts nach – nur sind die neuen Bedienterminals PMI 309 von Pilz wesentlich kompakter. Die neuen Geräte – wahlweise mit oder ohne Visualisierungssoftware – sind ideal für die kostengünstige Visualisierung von mittleren bis kleineren Maschinen und Anlagen. Das Display in TFT-Technologie gewährleistet hohe Brillanz und sehr gute Lesbarkeit. Die Produktfamilie Pilz Machine Interface (PMI) umfasst damit Display-Grössen von 3,5” bis 15,0” für jede Anforderung. Die kompakten Bedienterminals verfügen wie alle Geräte der PMI-Familie über einen Touchscreen, zusätzliche Tasten erleichtern die Bedienung. Damit sind Anwender sehr flexibel in der Erstellung ihrer Applikation. Die Tastatur stellt neben einer Enter-, Escape- und zwei Cursor-Tasten auch vier frei definierbare Funktionstasten zur Verfügung. Bedienterminals PMI

309 lassen sich über ihre Schnittstellen u. a. mit Systemen aus dem Bereich Pilz Motion Control kombinieren. Dank des durchgängigen Diagnosekonzeptes PVIS sind die Geräte auch sehr einfach zusammen mit Sicherheitsschaltgeräten PNOZmulti, Steuerungssystemen PSS und dem sicheren Bussystem SafetyBUS p einsetzbar. Pilz lndustrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch Easy 122


WaveRunner Xi Oszilloskope ®

Maskeneditor für ISOBUS-konforme Terminals Mit dem Projekttool ISO-Designer präsentiert die Jetter AG einen Maskeneditor für ISOBUSkonforme Terminals im Bereich «Mobile Automation». ISO 11783 ist eine weltweite Norm für die Vernetzung von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Eine der grundsätzlichen Ideen dieser Norm ist es, dass die Daten der Bedienmasken nicht im Bedienterminal gehalten werden, sondern im Endgerät, dem so genannten Jobrechner. Das Bediengerät im Traktor stellt die Informationen und Bedienmasken dar, die sich im Jobrechner befinden. Dazu lädt das Bedienterminal bei der Erstverbindung alle Maskendaten aus dem Endgerät. So lassen sich an einem Bedienterminal beliebig viele unterschiedliche Arbeitsgeräte betreiben, und die Bedienterminal-Flut im Traktor hat ein Ende. Mit dem Designer lasen sich ISO-11783-konforme IOP-Dateien für Virtual Terminals (VTs) komfortabel erstellen

und verändern. Ausserdem können VTs auf dem PC simuliert werden. Der ISO-Designer ist fester Bestandteil der Visualisierungssoftware JetViewSoft, die seit vielen Jahren in der Fertigungsautomation eingesetzt wird. Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen 0719 1879-50, info@jetterag.ch Easy 141

Individuellkonfigurierbare Messkopfverstärker Mit der FlexTop-Serie bietet Baumer konfigurierbare Messkopfverstärker, die entweder über den standardmässigen 4 bis 20 mA-Signalausgang, die HART- oder die Profibus PASchnittstelle kommunizieren. Die Geräte eignen sich für die Lebensmittelindustrie, Pharma- und Biotechnologie, die chemische und petrochemische Industrie sowie für Heizung, Lüftung und Klima. Der Eingang kann sowohl für Widerstandsthermometer als auch für Thermoelemente, Widerstandssensoren sowie Strom- und Spannungssignale konfiguriert werden. Ein eingebauter Temperatursensor oder ein extern angebrachter Pt100-Sensor ermöglicht die Vergleichsstellen-Kompensation bei Thermoelementen. Die Messkopfumformer haben eine galvanische Trennschicht zwischen Eingang und Ausgang. Ihre Genauigkeit liegt bei 0,1 ° C. Der FlexTop ist in Silikonkautschuk eingegossen,

ab CHF

14’205 was ihn unempfindlich gegen Feuchte macht. Dank der ATEX-Zulassung sind alle Modelle für Applikationen im Ex-Bereich geeignet. Baumer Bourdon-Haenni AG, 3303 Jegenstorf 031 764 99 55, info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com Easy 114

Höchste Leistung, grosser Bildschirm und kleine Stellfläche – der WaveRunner Xi bricht mit den Konventionen für leistungsstarke Oszilloskope.

VisiCube: leistungsfähiger Smart-Vision-Sensor Mit dem VisiCube bietet Vision Components eine kompakte Bildverarbeitungslösung für industrielle Umgebungen. Kernstück der Smart Kameras ist ein 400 MHz-(3200 MIPS)Prozessor von Texas Instruments. Sie sind mit einem 1/4”-CCD-Sensor ausgerüstet, der eine Auflösung von 640 x 480 Pixeln bietet und bis zu 32 Bilder in der Sekunde aufnehmen kann. Zur Programm- und Datenspeicherung dienen 32 MB DRAM und 4 MB Flash-EPROM. Mittels einer RS422- und einer 100-Mbit-Ethernetschnittstelle, die auch die Livebildausgabe auf einem PC ermöglicht, lassen sich die Kameras in vorhandene Automatisierungsumgebungen einbinden. Daneben stehen zwei digitale Eingänge und vier Ausgänge zur Verfügung. Ein robustes IP65/67-Gehäuse aus Aluminium und Kunststoff schützt vor rauen Umgebungsbedingungen. Für spezielle Anforderungen stehen Ausstattungsoptionen

Höchstleistung im neuen Format

Erhältlich mit 400 MHz bis 2 GHz bietet der WRXi Abtastraten bis 10 GS/s, 25 M Speicher, WaveScan Such- & Analyse-Funktion sowie die LabNotebook Dokumentationshilfe.

wie etwa eine externe Beleuchtung, Umlenkspiegel oder Übergehäuse zur Auswahl.

I2C / SPI / UART / CAN / LIN / FlexRay Lösungen und Mixed Signal Versionen (18 & 38 digitale Kanäle) machen ihn noch leistungsfähiger.

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Messen und Prüfen

Absolutwertgeber – leicht, stabil und dicht

Hochleistungs-Echtzeit-Oszilloskope

Der magnetische Absolutwertgeber MAB 40 A ist sicher vor Staub und Wasser geschützt. Er entspricht mit der Schutzklasse IP 65 dem Grossteil industrieller Anforderungen an Dichtigkeit. Neu im Programm der magnetischen Absolutwertgeber ist die Baugröße mit 40 mm Gehäusedurchmesser. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist dadurch nicht nur leicht, sondern auch resistent gegen Korrosion. Vor Staub und Strahlwasser schützt den Sensor die Kunststoffabdichtung der Welle. Als analoge Schnittstellen sind eine 0–10 V Spannungs- und eine 4–20 mA Stromschnittstelle verfügbar. Dazu gibt es eine optionale bit-serielle Schnittstelle für digitalen Signalausgang. In der Standardausführung erreicht der Prozessor eine Sample-Zeit von einer Millisekunde. Für Anwendungen, die bei hohen Drehzahlen eine Echtzeiterfassung des Winkels benötigen, steht auch ei-

Agilent Technologies Inc. präsentiert als erster Hersteller eine Familie von Hochleistungsoszilloskopen mit einer Speichertiefe von einer Milliarde Punkten (1 Gpt). Die neuen Oszilloskope der Familie Agilent Infiniium 90 000 A stellen nicht nur einen neuen Rekord für die Speichertiefe auf, sondern bieten auch das weltweit erste Hardware/Softwareintegrierte Triggersystem, «InfiniiScan Plus». InfiniiScan Plus ermöglicht die Erkennung von 150 ps kurzer Ereignisse per Hardware und bis 75 ps per Software. Der optionale ultra-tiefe Speicher der Infiniium-Oszilloskope kann bei einer Abtastrate von 40 GSa/s und simultanen Messungen in vier Kanälen einen 25 Millisekunden langen Signalabschnitt aufzeichnen. Das ist im Vergleich zu anderen Oszilloskopen dieser Klasse die sechsfache Aufzeichnungsdauer. Der auf der Infiniium-Data-Accelerator-Technologie

ne Version mit einer deutlich kürzeren Sample-Zeit von 200 s zur Verfügung. Die MAB-Typen sind ausserdem mit den Durchmessern 22, 28 und 36 mm erhältlich. Dank ihrer kugelgelagerten Welle erreichen sie Umdrehungsgeschwindigkeiten von 5000 Umdrehungen pro Minute und reichen damit an die Werte optischer Drehgeber heran. Dynatime SA 2302 La Chaux-de-Fonds 032 968 15 36 office@dynatime.ch www.dynatime.ch Easy 128

ID-Prüfgerät schnell und einfach integriert Die Qualität der auf jedem einzelnen Produkt aufgebrachten Etiketten und Codes in der laufenden Fertigungslinie ist Dreh- und Angelpunkt einer funktionierenden vollständigen Rückverfolgbarkeit. Die Verifikation – Lesbarkeit, Schlüssigkeit, Abbildungsqualität und absolute Übereinstimmung mit der Sollinformation – unterschiedlicher Codes ist von grosser wirtschaftlicher und unternehmensstrategischer Bedeutung. Immer mehr Unternehmen aus fast allen Branchen wie der Automatisierung-, Kraftfahrzeug-, Luftund Raumfahrt-, Verpackungs-, Elektronik-, Lebensmittel-, Pharma-, Verteidigungsindustrie bis zur Medizintechnik müssen eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produkte entsprechend internationalen Normen und Verordnungen garantieren. Die als komplettes Modul schnell installierbaren ID Reader DataMan 100 V können die Qualität der Data Ma-

76 MegaLink Precision 2-08

trixTM-Codes zuverlässig prüfen, um sicherzustellen, dass nur ordnungsgemäss markierte Teile in die Fertigungs- und Versorgungskette gelangen. Sie verifizieren, ob die Qualität der Etiketten und DPM-Codes sämtlicher Industriestandards erfüllt ist. Cognex Schweiz 071 313 06 05 9000 St. Gallen sales@cognex.ch www.cognex.ch

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basierende Signalspeicher erlaubt außerdem extrem hohe Auslesegeschwindigkeiten und bietet einen schnellen Zugriff auf die Ergebnisse der Offline-Analyse. Diese neue Infiniium-Plattform kombiniert einzigartige Messgeschwindigkeit und -genauigkeit mit der hohen Signalintegrität, für die Agilent-Oszilloskope bekannt sind. Agilent Technologies 4052 Basel 0800 80 53 53 contactcenter_switzerland@ agilent.com www.agilent.com Easy 125

Kompakter Temperatur-Sensor Mit der TE2-Baureihe bietet Baumer innerhalb des Produktsegments Process Instrumentation einen kompakten Temperaturaufnehmer, der optional mit einem integrierten Messumformer erhältlich ist. Entsprechend der Bedürfnisse des Kunden kann der TE2 individuell konfiguriert werden. Er kann mit einer Vielzahl an industriell einsetzbaren wie auch hygienegerechten Prozessanschlüsse geliefert werden. Die TE2-Baureihe verfügt über ein hygienegerechtes Edelstahlgehäuse mit integriertem Steckerteil. Alle Ausführungen sind mit einem integrierten, konfigurierbaren Messumformer mit 4 bis 20 mA-Signalausgang erhältlich, der sich mithilfe des FlexProgrammer 9701 programmieren lässt. Durch die grosse Auswahl an Prozessanschlüssen ist der TE2 sowohl für

industrielle Bereiche wie chemische Verfahrenstechnik, Wasseraufbereitung oder Energietechnik als auch in der Getränke- und Nahrungsmittel- sowie pharmazeutischen Industrie einsetzbar. Baumer Bourdon-Haenni AG 3303 Jegenstorf 031 764 99 55 info.ch@baumerprocess.com www.baumerprocess.com

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• High Surge / Energy: Durchmesser 7-20 mm Spannung 180-1100 V • SMD: 0402-2220 Spannung 8-100 V Neu: Low Clamping Series • Im Gehäuse: Durchmesser 25-32 mm Spannung 200-1200 V

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Mit dem Multi-Sensor-Interface Typ 9205 erweitert burster sein Programm der Auswerteelektronik im Bereich USB-Anbindung. Das Interface eignet sich für alle Anwendungen, bei denen Messsignale mehrerer Sensoren schnell und direkt ohne zusätzlichen Verstärker oder Umsetzer zur weiteren Auswertung an einen PC übertragen werden müssen. Das leistungsfähige und einfach handhabbare Messsystem für bis zu 4 Kanäle arbeitet nach dem Konzept «Plug & Measure». Die individuell konfigurierbare Messkette ist überall einsetzbar, wo ein PC mit USB-Schnittstelle zur Verfügung steht. Die USB-Anbindung erlaubt einfachste Installation. Der Anschluss der Sensoren erfolgt mittels 9-poligem Sub-Min-D-Stecker. Gespeist werden die Sensoren über den integrierten USB-Hub. Die komfortable Konfigurations- und Auswertesoftware stellt dem Anwender in kürzester Zeit ein Messsystem zur Verfügung, mit dem die Messdaten problemlos visualisiert und archiviert werden können. In seinem kompakten Tischgehäuse findet das Interface in nahezu jeder Applikation Verwendung. Erfasst und verarbeitet werden Signale von DMS-, potentiometrischen und DC/DC-Sensoren. Der 16 Bit-A/D-Wandler gewährleistet eine qualitativ hochwertige Messwertverarbeitung. Mit einer Messrate von 200 Messwerten pro Sekunde wird das USB-Sensor-Interface auch schnellen Anwendungen gerecht. Die ermittel-ten Messdaten können zur weiteren Verarbei-tung problemlos in eine Excel-Datei expor-tiert werden. Die Einfachheit der Software erlaubt auch dem ungeübten Anwender intuiti-ve Bedienung. Damit findet das Multi-Sensor-Interface ideale Anwendung in Prüflabors der Industrie und Hochschulen. Durch die Verwendung von bis zu 4 Kanälen können parallel Test- und Vergleichsmessungen an komplexen Prüfständen verschiedenster Art durchgeführt werden. Für den Einsatz als mobiles Referenzmesssystem kann die komplette Messkette mit einem WKS- oder DKD-Kalibrierschein ausgeliefert wer-den.

Drehmoment bis 80 Nm Drehzahl 7.2 – 490 U/min Leistung 20 – 550 W

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Impressum/Firmen

MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1662–3339 14. Jahrgang «MegaLink Precision» 24. Jahrgang «EC Woche» 28. Jahrgang «Precision» 47. Jahrgang «Elektroniker» Auflage: 13 500 Exemplare WEMF05

Redaktion «MegaLink Precision» Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 www.megalink-precision.ch Chefredaktor: Heinz Radde, Dipl. El. Ing. (hr) Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch Redaktor: Thomas Meier, Dipl. Ing. Maschinenbau FH(tm) Tel. 058 200 5641, thomas.meier@azag.ch

In dieser Ausgabe

ABB Schweiz AG Agilent Techn.

6 21, 28, 74, 76

Frost & Sullivan

6

GMC-Instruments AG

Revue Thommen AG

41

40

Rittal AG

71

Rittal AG

70

ALTRONA vision AG

74

Hadimec AG

9

Antrimon AG

77

Harting AG

69

Rockwell Automation AG 26

Avnet EMG AG

14

Hirschmann Automation 64

Roschi Rohde & Schwarz 42

AXIOMTEK Deutschland 44

ifm electronic ag

59, 72

Rutronik AG

B&R AG

Intermess Dörgeloh

15, 30

Saia-Burgess Controls AG 34

11

Baldor ASR AG Baumer B.-H.

56 75, 76

Baumer Electric AG

74

Jenny Science AG Jetter AG

3 5, 51, 67, 75

8

SATOMEC AG

61

Schärer + Kunz AG

69

Kaba Gilgen AG

12

Schmid

46

13

Schurter AG

68 68

Beckhoff Automation AG 73

Kontron AG Schweiz

Kundenberatung

Bosch Rexroth AG

LeCroy Europe GmbH

75

Schurter AG

Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch

CL-Electronics GmbH 40, 58

LeCroy SA

43

ServiceNet AG

Thorsten Krüger Tel. 058 200 5632, thorsten.krueger@azag.ch

Cognex Germany Inc.

76

Linktronix AG

2

Servotronic AG

Comité EPMT- EPHJ

61

Lütze AG

12

SIAMS SA

24

Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch

Computer Controls 28, 41, 72

Media Connect GmbH

53

Sick AG

59

CSEM

10

Messe Düsseldorf

Sicovend AG

77

Dätwyler AG

22

62

Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung: Irene Frei Marketing: Jürg Rykart

4, 58

17, 30

2 66

Messe Frankfurt

15

Siemens Schweiz AG

Dätwyler Electronics AG 59

Messe München GmbH

11

Siemens Schweiz, A&D 66, 67

Deutsche Messe AG

33

MPI Distribution AG

11

Spectra GmbH

25

73

MTS

77

Strobl

Layout

Distrelec

53, 67

National Instr. Ger.

18

Swiss Technology Network65

Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch

DYNATIME SA

61, 76

National Instr. CH

6, 53, 72

Druck

Elcomp AG

20, 69

Telcona AG

20

Emitec AG

42

PHOENIX CONTACT AG 11, 43

Telion AG

71

EXANOVIS AG

41

Pilz Industrieelektronik66, 74

WAGO Contact SA

49

Fabrimex Systems 67, 71, 75

POLYSCIENCE AG

ZH Winterthur

54

Festo AG

PowerParts AG

Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen

Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon/Fax 058 200 5566/67 E-Mail: abo@megalink.ch

Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und derAutor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr.

Die Schweizerische Post

40

NetConsult AG

Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet Zeitschriften im selben Verlag Technica – Elektrotechnik ET – HK-Gebäudetechnik – Bâtitech – KOCHEN – Natürlich – FIT for LIFE

80 MegaLink Precision 2-08

68

Systronics AG

17

Fraunhofer Allianz Vision 10

Precimation AG

Fraunhofer Institiut

12

PROFIBUS International 60

Beilage

Fraunhofer-Gesellschaft

8

Puls Electronic GmbH

The Math Works GmbH

10, 68

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Vorschau

MegaLink Precision 3-08

erscheint am 14.03.08 Vorzugsthemen: Bildverarbeitung, Kommunikation, Roboter Inserateschluss: 25.02.08

Produkte und Highlights Produkt-Beiträge und Highlights sind kostenpflichtig.

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MegaLink Precision 4-08

erscheint am 11.04.08 Vorzugsthemen: Displays, Relais, Bauelemente, MMI, Leistungselektronik. Messen: Hannover Messe/Interkama, Control Stuttgart, Sensor+Test Nürnberg. Inserateschluss: 17.03.08 Ständige Rubriken: Bauelemente, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Industriebedarf.

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Automation House

Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.com/indralogic

Electric Drives and Controls

Hydraulics

Linear Motion and Assembly Technologies

Pneumatics

Service

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