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OKTOBER 2011

www.megalink.ch

Flexibel Fernwirken | Schneller programmiert | SSDs erkl채rt | Ineltec Nachschau Plattform f체r mehr Produktivit채t | Kleinkraftwerke f체r die Bildverarbeitung


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Excellence in Electronics Die passenden Produkte für Ihren Zielmarkt Halbleiter ■ ■ ■ ■

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Mikrocontroller Frequenz-Bausteine Programmierbare Logik Speicher-, Power- und Lineare Komponenten RF / Wireless Optoelektronik Sensoren

Elektromechanik ■ ■ ■ ■

Relais Batterien Steckverbinder Passive Komponenten

Displays / Opto ■ ■ ■ ■ ■

LED Lighting

TFTs LCDs LEDs / LED-Displays OLEDs VFDs

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Embedded Computer Technologien ■

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Standard ComputerOn-Module BIOS Kundenspezifische Entwicklungen Systemintegration

High Power LEDs High Brightness LEDs LED Module LED Beleuchtungstechnik LED Sekundär Optiken LED Treiber & Controller LED Verbindungslösungen LED Entwicklung

IT / PC & Komponenten ■ ■ ■

Speichermodule Flash-Karten IPC-Systeme / Komponenten COM Embedded

V-9_2011-VCEK-572

* Unser komplettes Herstellerverzeichnis finden Sie unter www.msc-ge.com MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

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Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com

Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Die Schweiz ist schneller Wir wissen schon lange, dass die Schweiz bei vielen Dingen zu den Schnellsten und Besten gehört. Doch dass wir sogar schneller sind als Einstein erlaubt, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Neutrinos – subatomare Teile – die vom Cern in der Nähe von Genf ausgesandt wurden, haben das rund 730 Kilometer entfernte Forschungszentrum Gran Sasso in Italien schneller erreicht als Licht. Im Physikunterricht lernt jedes Kind, dass nichts schneller ist als Licht. Einstein irrt nicht. Punkt. Die Relativitätstheorie setzt die Geschwindigkeitsgrenze bei knapp 300000 Kilometern pro Sekunde. Auch «Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.» Laien 2kennen die Gleichung E = mc , die besagt, dass die Albert Einstein, 1879 –1955, deutscher Physiker Lichtgeschwindigkeit von der Bewegung eines Systems unabhängig ist, es sich also um eine Naturkonstante handelt. Doch jetzt wankt dieses Grundgesetz. Eigentlich wollten die Forscher die Umwandlung sogenannter MuonNeutrinos in einen anderen Typ – Tau-Neutrinos – beobachten. Doch die Messungen brachten noch etwas ganz anderes zutage: Die Teilchen benötigten für die rund 2,4 Millisekunden kurze Reise rund 60 Nanosekunden weniger, als Licht für die Reise zu den Detektoren tief im Innern des Gran-Sasso-Gebirges benötigen würde. Wenn die Messungen bestätigt würden, könnte das unser Bild von der Physik stark ändern. Doch vielleicht hatte mein Physiklehrer vom Gymi ja doch recht, als er sagte: «Wer misst misst Mist.» Oder hat sich Einstein doch geirrt? Zu welchem Resultat die Forscher auch kommen werden: Die Erde wird sich unbeirrt weiter drehen. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

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41 Automation

Flexibel Fernwirken Die technische Überwachung des Kanalnetzes der Stadt Emsdetten erfolgte bisher mit einem sehr unflexiblen Fernwirksystem aus den frühen 90er Jahren. Notwendige Erweiterungen am System, effektive Störungsbeseitigung sowie die Ersatzteilbeschaffung waren nicht mehr gewährleistet. Ein objektorientiertes Leitsystem mit Prozessanbindung über GPRS sorgt jetzt für Zukunftssicherheit.

Effizienter und übersichtlicher programmieren Der objektorientierte Ansatz hält nach und nach Einzug in der Automatisierungswelt. Ererweitert die prozedurale Programmierung, die immer öfter an ihre Grenzen stösst. In objektorientierten Konzepten wird genau so programmiert, wie im Maschinenbau gedacht wird: in Komponenten. Komplexe Aufgaben können so einfach und effizient gelöst werden.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 6 Nachrichten 12 RFID in der Praxis RFID-Fachtagung mit Ausstellung 12 Im Sinne der Verträglichkeit EMV-Fachtagung 14 Messtechniker teilen ihre Faszination Fachtagung Faszination Messtechnik 18 Automation – gewusst wie Fachtagung für Maschinenhersteller 32 Flexibel Fernwirken Objektorientiertes Leitsystem 35 Kleinkraftwerke für die Bildverarbeitung Power-over-Ethernet für die Bildverarbeitung 38 Integrative Plattform für mehr Produktivität Graphical System Design erhöht die Produktivität 41 Effizienter und übersichtlicher programmieren Programmieren wie gedacht wird: in Komponenten 51 SSD praxisnah Die Technik der Solid State Drives – Teil 1/3 55 in motion Antriebe und Fluidik 56 Das skalierbare CNC-Gesamtpaket Durchgängige CNC-Lösung 58 Sesam öffne dich Elektromechanischer Schliesszylinder 63 SwissT.net Networks und Communication 64 Schneller durch das Netzwerks Zykluszeit senken und Effizienz erhöhen 65 Das Netzwerk macht den Unterschised Powerlink on tour

MESSENACHSCHAU 22 Im Spotlight: Gebäude- und Infrastrukturtechnik Ineltec 2011 wächst zweistellig 24 Lösung für nachhaltiges Bauen Durchgängig skalierbares Steuerungssystem 25 Gezieltes Ein- und Ausschalten Installationsschütze und Koppelrelais 26 Es werde Licht Redesign der Kallysto-Schalterkonzepte 27 Innovation trifft Qualität Energieeffiziente USVs 28 Intelligente Schnittstellenlösung Intelligentes I/O-System mit 3G-Schnittstelle 29 Überwachen und Messen Autonome Funkdatenlogger 30 Der neue Grosse Ethernet-Controller 2.0 mit SD-Karteneinschub 31 Infrastruktur für Elektromobilität Produkte für die Ladeinfrastruktur HIGHLIGHT 62 Effizient dank offener Systemlösung Offene Systemlösung mit neuen Funktionen PRODUKTE 61 Antriebstechnik 66 Kommunikation 67 Automation 69 Bauelemente 76 Industriebedarf 77 Messen und Prüfen 78 Lieferantenverzeichnis


Zuverlässiger PV-Überspannungsschutz

51 Bauelemente SSDs praxisnah Solid State Drives (SSD) sind schon seit ein paar Jahren in aller Munde und so langsam wird diese Technologie reif für den Massenmarkt. Die Preise sind innerhalb der letzten Jahre um 30% pro Jahr gefallen und machen sie erschwinglich. Zudem wurden die Controller und die Firmware verbessert. Vor allem, weil Windows 7 SSD unterstützt, ist das Interesse sprunghaft gestiegen.

Die Überspannungsschutzmodule sichern den störungsfreien Betrieb der PV-Anlage und helfen, unnötige Reparaturkosten zu vermeiden. Mit den integrierten Hilfskontakten lässt sich eine permanente Überwachung des Überspannungsschutzes der Anlage fernmelden. Damit maximieren Sie Ihre Anlagenverfügbarkeit und sorgen für eine planmäßige Rendite.

ZUR TITELSEITE

Objektorientiert Programmieren Die Entwickler von Maschinen und Anlagen setzen auf flexible Konzepte. Dazu werden die nötigen Produktionsprozesse in mechanische und elektrische Komponenten (Module) aufgeteilt. Und genau diese Vorgangsweise wird in der objektorientierten Programmierung aufgegriffen. Maschinenkomponenten werden durch Softwarekomponenten (Objekte) nachgebildet. Was auf den ersten Blick komplex wirken mag, erweist sich mit den geeigneten Softwaretools wie Lasal von Sigmatek als einfach und sehr effizient.

Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch

SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch © PHOENIX CONTACT 2011


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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Diverse

Diverse

02.11.2011 22.11.2011 30.11.2011

Münchwilen München Münchwilen

02.11.2011

Windisch

Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare LabView in der Welt der Mikroprozessoren Ideen aus der Mess- und Regeltechnik schnell umsetzen, Sensorsignale einfach auswerten, Bedieneroberflächen komfortabel erstellen – mit grafischer Programmierung von Mikroprozessoren in LabView. LabView-Tage 2011 Eintägige Veranstaltung mit Vorträgen und Workshops für Anwender

04.11.2011 01.12.2011 12.12.2011 10.01.2012 12.01.2012 07.12.2011

Aarau Reinach/BL Aarau Aarau Wil SG Effretikon

26.10.2011 02.11.2011 10.11.2011

Windisch Morges Volketswil

15.–18.11.2011 Zürich

Diverse

Diverse

Kosten

Kostenpflichtig

Kostenlos

Rockwell Automation-Seminare Die nächste Generation der Micro-Steuerung – Workshop Micro800 Process Solution Seminar mit Endress + Hauser Die nächste Generation der Micro-Steuerung – Workshop Micro800 Fit für Amerika? UL-Normen-Seminar. Fit für Amerika? UL-Normen-Seminar. KostenLate Afternoon Talk Präsentation der neuesten los Produkte, Kundenlösungen und aktuellen Markttrends. Anschliessend Apéro. Dauer: 17.30 – 18.30 Uhr. Fachtagung «RFID in der Praxis» EMV-Fachtagung Informationsveranstaltung: Risiko, Verantwortung und Versicherung. Sicherheit. 18. Fachmesse zur Sicherheit: 4-tägige Veranstaltung Kostenzu diversen Themen: Mechanische Sicherungstechnik oder Kon- pflichtig troll- und Überwachungseinrichtungen.

Niederrohrdorf OrCAD Capture Training: 2 Tage: 21.–22.11.2011 OrCAD Capture CIS Training: 1 Tag: 23.11.2011 Allegro/OrCAD PCB Editor Basic Techniques Training: 3 Tage: 24.–26.10. / 28.–30.11.2011 Allegro PCB Editor Advanced Techniques: 2 Tage: 27.–28.10. / 1.–2.12.2011 PSpice Training: 3 Tage: 2.–4.11. / 5.–7.12.2011 PSpice Advanced Analyses Training: 1 Tag: 8.12.2011 Allegro Design HDL Front to Back Training: 3 Tage: 7.–9.11. / 12.–14.12.2011 Allegro PCB Librarian Training: 2 Tage: 10.–11.11. / 15.–16.12.2011 Allegro Highspeed Constraint Management: 2 Tage: 14.–15.11.2011 Allegro PCB Router Basis Training: 2 Tage: 17.–18.11.2011 München Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

Veranstalter Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon, Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch Schmid Engineering AG 9542 Münchwilen, Tel. 071 969 35 90 info@schmid-engineering.ch www.schmid-engineering.ch National Instruments 5408 Ennetbaden, Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland Rockwell Automation 5001 Aarau, Tel. 062 889 77 34 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch

SIGMATEK Schweiz AG 8307 Effretikon, Tel. 052 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek-automation.ch Swiss Technology Network SwissT.net, 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net, www.swisst.net Exhibit & More AG 8117 Fällanden, Tel. 044 806 33 99 info@sicherheit-messe.ch www.exhibitandmore.ch FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch

Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen, Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

Silica vertreibt das gesamte National-Portfolio Der zur Avnet Gruppe gehörende Distributor Silica erweitert das Angebot an analogen Bausteinen und Lösungen in Europa mit den National-Produkten (ehemals National Semiconductors) von Texas Instruments (TI). Nach der Übernahme von National Semiconductor durch TI vertreibt Silica das gesamte Produkt-Portfolio des Analog-Spezialisten und verfügt nun über eine viel grössere Auswahl an analogen Komponenten, insbesondere im Bereich der High-Speed-Datenwandler und Power-Management-Lösungen. Miguel Fernandez, Präsident von Silica sagte: «Wir sind einer der am

schnellsten wachsenden Texas Instruments Vertriebs- und Design-Partner. Das National Semiconductor Portfolio ist ein neues Juwel in unserem Analog-Portfolio. Es eröffnet neue Anwendungsmöglichkeiten für unsere Kunden und hilft Silica, der führende Spezialist für Analog-und Leistungshalbleiter-Lösungen zu werden.» Silica wird seine Ressourcen in ganz Europa verstärken, um eine nahtlose technische Unterstützung für die neuen National-Produkte von Texas Instruments zu gewährleisten. www.silica.com


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SILICA GOES NATIONAL.

SILICA unterstützt ab sofort Silica, langjähriger Distributionspartner von Texas Instruments, bietet Ihnen ab sofort auch das komplette Produktsortiment von National Produkten an. Dies bedeutet für Sie: Das breiteste Analogproduktporfolio im Markt, führende Power Management Lösungen und exzellenter technischer Support durch die Silica Applikationsspezialisten. Unser erfahrenes FAE Team hat tausende von Analog Projekten erfolgreich unterstützt – wir freuen uns darauf, künftig auch Ihr Partner für National Produkte von Texas Instruments zu sein! Kontaktieren Sie unsere Teams vor Ort oder verschaffen Sie sich einen ersten Überblick unter www.silica.com/national SILICA Langenthal • Phone: +41 62 919 55 55 • langenthal @ silica.com


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Swiss Arbeitgeber Award, bbv Software Services AG unter Top-Ten-Arbeitgebern der Schweiz dem ist bbv der bestplatzierte Betrieb im Bereich Software-Engineering und Informatik. Mit der drittplatzierten Schurter AG, den Zugerland Verkehrsbetrieben AG, der Renggli AG und der bbv Software Services AG befinden sich vier Zentralschweizer Unternehmen unter den TopTen-Arbeitgebern des Swiss Arbeitgeber Awards von 80 teilnehmenden Betrieben. bbv gehört Preisverleihung für den Swiss Arbeitgeber Award 2011. damit zu den besten ArbeitgeDie bbv Software Services AG Award als achtbester Arbeitgeber bern der Schweiz, die im Rahwird am Swiss Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet. Zu- men der grössten Mitarbeiterbe-

fragung des Landes von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern benotetet wurden. Der Swiss Arbeitgeber Award – die Weiterführung des Cash Arbeitgeber Awards – bietet allen Schweizer Unternehmen ab einer Grösse von 100 Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich mit den besten Arbeitgebern der Schweiz zu vergleichen und von deren Best Practice zu profitieren.

www.swissarbeitgeberaward.ch

176 erfolgreiche Absolventen an der HSR Hochschule für Technik Rapperswil Die 176 Absolventinnen und Absolventen erhielten ihre Diplome in feierlichem Rahmen in der Aula der HSR Hochschule für Technik Rapperswil. Als Gastredner trat der Kolumnist Dr. Peter Schneider auf. Umrahmt wurde die Diplomfeier von eigenen Bei-

trägen der Diplomandinnen und Diplomanden sowie einer A-cappella-Band. Von den insgesamt 176 Diplomandinnen und Diplomanden schlossen 164 ein Bachelor-Studium ab, 12 den Master-Studiengang «Master of Science in Engineering». Für heraus-

ragende Leistungen hat die HSR im Rahmen der Diplomfeier zwei Preise an Studierende verliehen. Die beiden Preise gingen an zwei Masterabsolventen: Michael Hubatka aus Wolfhausen ZH für seinen hervorragenden Studienabschluss in der Vertiefung Sensor,

Actuator and Communication Systems sowie an Daniel Michel aus Falera GR mit der ausgezeichneten Master-Thesis «ReactRT – An Open Environment for Reactive Systems». www.hsr.ch

Grosses bewegen: Auch das ist Logistik. Ob rare Einzelstücke, eine oder mehrere Paletten, Teil- oder Ganzladungen: Die Post transportiert zuverlässig und umweltschonend. Ein Transportauftrag genügt, und wir holen die Ware bei Ihnen ab. Ausgeliefert wird innert kürzester Zeit, auf Wunsch innerhalb 12 Stunden. Was immer Sie wünschen, vertrauen Sie auf die Logistikerin mit dem umfassendsten Angebot: post.ch / logistik Für die anspruchsvollsten Kunden der Welt.


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Robust und kompakt: der Embedded-PC mit Intel Atom für PC-based Control. ™

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www.beckhoff.ch/CX5000 Die Embedded-PC-Serie CX5000 für die Hutschienenmontage: Geeignet zum flexiblen Einsatz als kompakter Industrie-PC oder als PC-basierte Steuerung für SPS, Motion Control und Visualisierung: Intel®-Atom™-Z530-CPU 1,1 GHz (CX5010) oder 1,6 GHz (CX5020) Robustes und kompaktes Magnesiumgehäuse Erweiterter Betriebstemperaturbereich von -25…60 °C Lüfterlos, ohne rotierende Bauteile (Compact-Flash als Speichermedium) I/O-Interface für EtherCAT-Klemmen und Busklemmen Optionsplatz für serielle oder Feldbus-Schnittstellen Integrierte 1-Sekunden-USV Beckhoff Automation AG CX1020/CX1030 Embedded-PC mit Intel®-Pentium®M-CPU, 1,8 GHz oder Intel®-Celeron®M-ULV-CPU, 1 GHz

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Schutz für Komponenten jeder Art.

Phoenix Contact baut neues Aus- und Weiterbildungszentrum

Das zentrale Bildungszentrum von Phoenix Contact in Deutschland zwischen Blomberg und Bad Pyrmont.

19“-Schränke • Im Angebot: Umfassendes Sortiment an 19“-Schränken • Auf den Kunden zugeschnittene Lösungen • Erfüllung sämtlicher Vorschriften und Schutzarten – von IP65 bis zum höchsten EMV-Schutz • Alles aus einer Hand – Lieferung, Montage und Bestückung • Rotronic bietet 19“-Schränke von Schroff, apra-norm, Irinox und der Eigenmarke Roline an

Zur Sicherung der unternehmerischen und regionalen Zukunft wird die Blomberger Unternehmung Phoenix Contact das Gelände der ehemaligen Schieder Möbel als zentralen Standort für die Aus- und Weiterbildungszwecke nutzen. Die wachsenden Auszubildendenzahlen erfordern neue zentrale und erschlossene räumliche Kapazitäten: über 100 junge Menschen sind in diesem Jahr bei Phoenix Contact ins Berufsleben gestartet; die duale Studentenausbildung und die umfangreiche Weiterbildung wurden ausgeweitet. Das mehrgeschossige Gebäude links

hinter dem Werkstor wird als Haus der Bildung umfunktioniert (siehe Bild ). Das ehemalige «Pompadour»-Gebäude wird zukünftig die Ausbildungswerkstatt sowie Seminarund Schulungsräume, als auch das gesamte Team der zuständigen Abteilungen beherbergen. Bezogen wird es voraussichtlich Ende 2012. Die aktive Nutzung von Lagerflächen für die Logistik ist bereits im Gange, in der ehemaligen Versandhalle von Schieder Möbel am äussersten Punkt des Geländes werden derzeit Ausweichflächen bezogen. www.phoenixcontact.ch

Neues Mitglied der Geschäftsleitung bei der Iftest AG Alles Weitere zu unseren 19“-Produkten und -Dienstleistungen auf www.rotronic.ch oder unter Telefon 044 838 12 12.

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Die Iftest AG, Systempartner für ElektronikEntwicklung, Neuprodukteinführung & Industrialisierung, Elektronikproduktion und Gerätemontage, erfährt eine personelle und strukturelle Änderung. Stavros Kostelidis ist seit 1. Juli 2011 neuer Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Iftest AG. Gemeinsam mit Christan Jung (Geschäftsführer), Gerhard Obrist und Christian Kupper, bildet Stavros Kostelidis die Führungsspitze des Wettinger Unternehmens. Stavros Kostelidis wuchs in Deutschland und Griechenland auf und studierte Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik in München. Er blickt auf eine vielseitige Karriere in der Elektronikindustrie zurück. Von 2005 bis 2008 verantwortete er bei der Firma Advantech als Sales Director ganz Europa und war zuletzt selbstständiger Unternehmensberater für die Elektronikbranche tätig. Stavros Kostelidis ist seit dem 1. Juli 2011 neuer Verkaufswww.iftest.ch leiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Iftest AG.


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Parlez-vous MATLAB? Über eine Million Menschen weltweit sprechen MATLAB. Ingenieure und Wissenschaftler in allen Bereichen – von der Luft- und Raumfahrt über die Halbleiterindustrie bis zur Biotechnologie, Finanzdienstleistungen und Geo- und Meereswissenschaften – nutzen MATLAB, um ihre Ideen auszudrücken. Sprechen Sie MATLAB?

Dieses Beispiel finden Sie unter: www.mathworks.ch/ltc

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The language of technical computing

Image: Kim Young-Sang, Jung Hee-Jun, Quantum Device Lab, Hanyang Univ.©2011 The MathWorks, Inc.

Modellierung eines elektrischen Potentials in einem Quantum Dot.


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CSEM eröffnet Entwicklungszentrum für Polytronics in Muttenz BL Um die industrielle Innovation mit neuen Technologien weiter zu fördern, hat das CSEM-Inovationszentrum in Muttenz eröffnet. Das Entwicklungszentrum für Polytronics befasst sich mit der Industrialisierung der organischen Elektronik. Es entwickelt und industrialisiert Mikro- und Nanotechnologien für polymere Oberflächen und agiert als Brückenbauer zwischen Akademie und Industrie und ergänzt so die bestehenden Aktivitäten der Region. Dabei arbeitet das CSEM mit etablierten Industrien zusammen, unterstützt aber auch interne und externe Spin-offs. Die Ansiedlung des CSEM-Entwicklungszentrums für Polytronics in Muttenz, so Regierungsrat Urs WüthrichPelloli, ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer Region als attraktiver Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. www.csem.ch Links: Urs Wüthrich-Pelloli, Regierungsrat; rechts: Mario El-Khoury, CEO CSEM.

Mehr Studenten an der FHNW Die Zahl der Anmeldungen übertraf jede Erwartung: 399 junge Frauen und Männer haben sich für ein Studium an der Hochschule für Technik entschieden. Damit verzeichnet die FHNW einen Zuwachs von 22%. Stefan Höchli, Leiter Ausbildung: «Insbesondere für den neuen Stu-

diengang Energie und Umwelttechnik war die Nachfrage gross.» Einzelne Interessenten mussten vertröstet werden. Der Studiengang startet mit 60 Studierenden, welche bei ihren praxisorientierten Projektarbeiten von der Kompetenz unserer Institute profitieren werden. Entge-

gen dem Trend bei anderen Hochschulen und Universitäten verzeichnet der Studiengang Informatik der FHNW mit insgesamt 91 Anmeldungen eine starke Zunahme. Dabei konnten sich sowohl die Profilierung iCompetence als auch der berufsbegleitende Informatik-Studiengang,

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SteuerungSelektronik im SyStem Als One-Stop-Shop für die Entwicklung und Fertigung von elektronischen Systemen sind wir ein Full Service Anbieter im Electronic Manufacturing. Unser Leistungsausweis liegt besonders in der eigentlichen Serienfertigung: Hadimec ist ein Powerhouse der Elektronikfertigung. Wir fertigen nach ISO 13485, ISO 9001 und UL auf modernen Anlagen und in hervorragender Infrastruktur. Profitieren auch Sie!

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M E S S E VO R S C H A U

Fachtagung RFID in der Praxis An der RFID-Fachtagung am 26. Oktober 2011 treffen sich Fachleute, Experten und Hersteller in Windisch und referieren über aktuellen Trends, Projekte und Herausforderungen. An der Tischmesse präsentieren zahlreiche Aussteller der Branche ihre Produkte und Dienstleistungen. An einem Nachmittag können die Teilnehmer so ihr Wissen und Kontakte auf den neuesten Stand bringen.Radiofrequenz-Identifikation (RFID) kommt in Logistik- und Produktionsprozessen immer häufiger zum Einsatz. Die Fachtagung «RFID in der Praxis» vermittelt konkrete Informationen zum praktischen Einsatz von RFID. Eine Vortragsreihe vermittelt Informationen und Know-how zum praktischen Einsatz anhand realisierter RFID-Projekte. An der Tischmesse stellen sich verschiedene Firmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen vor und beAn der Tischmesse stehen Experten Red und Antwort. antworten konkrete Fragestellungen. Berührungsloses Messen mit RFID Sensor-Tags. In seinem Referat stellt Markus Hüppi, Neratec, die Funktion von passivem und aktivem RFID Sensor-Tags und Sensor-TagsChips vor, zeigt ihre Anwendungsmöglichkeit auf.

RFID in harschen Umgebungen. Wer in einem Hochlohnland in einem Holz bearbeitenden Betrieb produzieren will, muss moderne Technologie einsetzen. In vielen Wirtschaftszweigen werden Transponder eingesetzt. Eduard Bachmann und Thomas Loser, beide

Fachhochschule Bern für Architektur, Holz und Bau, untersuchten erstmals die Erfahrungen mit Transpondern in der Holzindustrie. Gen2 UHF RFID hält hartem Praxisgebrauch stand. Antti Virkkunen von der Vilant Systems AG zeigt die Möglichkeiten der robusten Sensoren anhand der Bestandesverfolgung von Giftmüllcontainer, dem Einsatz bei der Schweiz Post und der Finnischen Bahn www.swisst.net

Aussteller Bachofen AG, Uster; Balluff Sensortechnik AG, Dietikon; ER Systems SA, Le Landeron; FHNW Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch; Harting AG, Volketswil; ICS Identcode Systeme AG, Pfäffikon ZH; ID-Systems AG, Studen; ifm electronic ag, Härkingen Identech AG, Dübendorf; Leuze electronic AG, Hünenberg; Neratec Solutions AG, Bubikon; Pepperl+Fuchs AG, Studen; Sick AG, Stans; WAGO CONTACT SA, Domdidier

Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Kosten: Anmeldung:

26. Oktober 2011 13.00 –18.00 Uhr (FHNW) Fachhochschule Nordwestschweiz, Windisch kostenlos www.swisstmeeting.ch

EMV-Fachtagung am 2. November in Morges Die gesetzlichen Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit betreffen alle elektrischen Geräte wie auch ortsfesten elektrischen Anlagen. An der EMV-Fachtagung am 2. November 2011, in Morges, werden alle Aspekte rund um die elektromagnetische Verträglichkeit beleuchtet. Am Mor-

gen erläutern Bakom-Mitarbeiter ihre Kontrollfunktion, nachmittags lassen Branchenexperten an ihren Erfahrungen teilhaben. Parallel findet eine Tischausstellung statt, an der Experten Red und Antwort stehen. Wissen für die Praxis. Das Bakom (Bundesamt für Kommunikation) erläutert am Morgen der Fachtagung, worauf es aus Sicht der Überwachungsbehörde ankommt, was kontrolliert wird und was die Folgen bei Verstössen sein können. Am Nachmittag zeigen Experten, wie die geltenden Normen und Grenzwerte effektiv eingehalten werden, die Prozesse optimiert und somit Kosten und Entwicklungszeit eingespart werden. EMV-Normen und -Grenzwerte effizient einhalten. Mit entwicklungsbegleitender EMV werden bereits in einem frühen Entwicklungsstadium die gesetzlichen Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit berücksichtigt. Unnötige Kosten und Zeitverlust können vermieden und die Einhaltung der

gesetzlichen Vorschriften garantiert werden. Eine verkürzte «Time to Market» ist das Resultat. Durch den europäischen «Global and New Approach», wonach die Verantwortung in erster Linie bei den Wirtschaftsakteuren selbst liegt und die Marktüberwachungsbehörden lediglich Kontrollen vornehmen, gewinnt der systematische Umgang mit EMV nochmals an Bedeutung. Die Fachtagung vermittelt in den Referaten viel EMV-Know-how, Experten stehen während der Pausen Red und Antwort und an der Ausstellung präsentieren auf elektromagnetische Verträglichkeit spezialisierte Unternehmen ihre Dienstleistungen und Messgeräte. www.swisst.net

Aussteller Computer Controls AG, Otelfingen und Chavornay; Emitec AG, Rotkreuz; Linktronix AG, Thalwil; Roschi Rohde & Schwarz AG, Ittigen; Schurter AG, Luzern

Das Wichtigste in Kürze

Mit dem Messfahrzeug wird die Funkabstrahlung gemessen.

Datum: Ort: Zeit: Kosten: Anmeldung:

2. November 2011 Hotel La Longeraie, Morges 9.00 bis 17.00 Uhr Eintritt inkl. Verpflegung bei Online-Anmeldung CHF 150.– (Mitglieder: CHF 120.–) www.swisstmeeting.ch


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International Fair for the Electrotechnics Supply Industry

BEAULIEU LAUSANNE 22 – 25 I 05 I 2012 www.lausannetec.com

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Für das geistige und leibliche Wohl war an der Faszination Messtechnik gesorgt.

FASZINATION MESSTECHNIK AM 20. SEPTEMBER 2011 AN DER FHNW IN WINDISCH

Messtechniker teilen ihre Faszination Die Faszination Messtechnik – Fachtagung mit Expertenreferaten und Standmesse für wissenschaftliche und industrielle Messtechniker – fand am 23. September 2011 statt. Als Überraschung wurde die Veranstaltung durch einen Poetry Slam abgerundet. Die Messtechniker und Wortakrobaten haben eines gemein: sie wählen ihre Worte genau.

F

ür Laien mag es zwar schwer verständlichen klingen. Aber: Messdaten und -analysen erweitern und objektivieren Kenntnisse, indem physikalische Zusammenhänge sichtbar gemacht werden. Die Messtechnik spielt darin – weitegend unbemerkt – eine zentrale Rolle. Meist findet sie in Forschung und Entwicklung statt. Ebenso in der Produktion oder auch der Qualitätssicherung. Produkte, wie zum Beispiel Sensoren, werden dadurch leistungsfähiger, umweltverträglicher oder kosteneffizienter.

ersten Augenschein der zahlreichen Messestände nehmen und sich bei den Ausstellern informieren.

Prof. Rainer Schnait, Leiter Transfer FHNW, eröffnete im Vorlesungssaal die Fachveranstaltung. Mit den stimmigen Worten: «In

Start in die Veranstaltung. Das Swiss Technology Network lud am 23. September 2011 zur Fachtgagung «Faszination Messtechnik» an die Fachhochhochschule Windisch. Bei Kaffee und Gipfeli konnten sich die Besucher um 8.15 Uhr anmelden und einen

INFOS Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

Austragungsort war die Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch.


MESSENACHSCHAU

wirtschaftlich turbulenten Zeiten, lohnt es sich auch mal die Situation von weitem zu betrachten», leitetet Christian Moser, Präsident Sektion 21 «Mess-& Prüftechnik», die alternierend geführte Referatereihe ein. Messtechnik von ganz weit weg. An der Fachhochschule Nordwestschweiz wird die Entwicklung eines Spectrometer Telescope for Imaging X-rays (STIX) geleitet, das 2017 mit dem Solar Orbiter in Sonnennähe fliegen wird. Prof. Arnold Benz erläuterte in seinem Referat weshalb die Astronomie Objekte und Prozesse in grosser Entfernung misst, die Vorgänge jedoch komplex sind und viele Messungen erfordern. Weiter zeigte er, dass die Genauigkeit der Messungen durch die geringe Photonenzahl beschränkt ist, jedoch die Qualität der Messung durch Kühlung verbessert wird. Höchste

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Aussteller Aptomet, Automated Design + Test, Computer Controls, Elma Electronic AG, Emitec, Enkom AG, Exanovis, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hbm, Huber & Suhner, Imcadd AG, Le Croy, Linktronix, National Instruments, Neukom Electronic AG, Roschi, Rohde & Schwarz AG, Sqc AG, Transmetra GmbH,

Gümligen Wetzikon Otelfinden Wetzikon Rotkreuz Sursee Schönbühl Windisch Volketswil Pfäffikon Frauenfeld Meyrin Thalwil Ennetbaden Sirnach Ittigen Goldach Neuhausen a. Rheinfall

Das I/O System mit dem Mehrwert!

Interaktive Mittagspause. Zwischen 12 bis 13.30 Uhr konnten sich die Fachmessebesucher an einem schmackhaften Buffet verköstigen und mit Kollegen sowie Ausstellern bis zu den Nachmittagsvorträgen fachsimpeln.

Flexibilität für Ihren Automatisierungsverbund.

www.discover-automation.com ■Abnehmbare Feldklemme für Vorverdrahtung ■Servicefreundliches „hot-pluggable“ Elektronikmodul ■Integration von Technologiefunktionen wie Stepper, DC, Diagnose, Barcodeleser... ■Höchste Packungsdichte für 1.000 Kanäle pro Meter ■250 I/O Module an einem Strang ■Zentrale Signalverfügbarkeit <1ms ■Safety-Funktionalitäten integriert

Messen mechanischer, elektrischer und thermischer Grössen – einfach und flexibel. Christof Salcher von Hottinger Baldwin Messtechnik AG, erkärte in seiner «Speech» warum der Test von Systemen fester Bestandteil moderner Entwicklungsprozessen ist. Neben der Simulation von typischen Belastungen im Prüfstandsumfeld ist der mobile Test in der realen Umgebung Voraussetzung für eine Zulassung. Am Beispiel der Verifikation fahrender Züge und Waggons in der Schweiz wurden die Anforderungen und die Umsetzung mobiler Messaufgaben dargestellt. Die Überraschung zum Schluss. Mit einem orginellen Poetry Slam «Messtechnik messen» wurde die gelungene Fachveranstaltung abgerundet. Um 17 Uhr schloss die Fachhochschule ihre Tore, um sich für den nächsten Tag zu rüsten. ■

Perfection in Automation www.br-automation.com

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LeCroy zeichnet Distrelec für grosses Engagement aus

Nicola Gomiero (links), Distribution Sales Director von LeCroy, überreicht Patrik Kalberer, Product Manager T&M bei der Distrelec-/Elfa-Gruppe, den LeCroy Champion Distributor of the year 2010/11 Award.

LeCroy, Hersteller digitaler Echtzeit-Oszilloskope und Protokoll-Analysatoren, hat Distrelec ist mit dem «LeCroy Campaign Distributor of the Year Award 2011» ausgezeichnet. «Distrelec zeigte in den Jahren 2010/2011 ein überdurchschnittliches Engagement hinsichtlich der Positionierung von LeCroy-Produkten in den relevanten Zielmärkten. Die Sichtbarkeit der Marke LeCroy ist durch Präsenz in Print- und Online-Medien und ein attraktives Shop-Sortiment deutlich erhöht worden. Durch dieses Mehrkanal-Marketing trug Distrelec massgeblich zur Stärkung der Marke in den Schlüsselmärkten bei», erklärte Nicola Gomiero, Distributions Sales Director EMEA bei LeCroy bei der Preisübergabe. Patrik Kalberer, Messtechnik-Product-Manager bei Distrelec, hob darüber hinaus hervor, dass LeCroy-Produkte eine zentrale Rolle bei Kundenveranstaltungen und Produktanwendungsseminaren des Distributors einnehmen. Beide Unternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft: «Eine Marktsättigung ist nicht absehbar,» prognostiziert Patrik Kalberer. Wo gestern noch ein 1-GHz-Gerät reichte, sind morgen vielleicht 4 GHz vonnöten. LeCroy deckt derzeit Bandbreiten bis 45 GHz ab. «Messungen an optischen Übertragungssystemen oder Speicherbausteinen, um nur Beispiele zu nennen, treiben die Grenzfrequenzen nach oben», so der Distrelec-Spezialist. www.distrelec.ch, www.lecroy.ch

Kooperation bei Embedded-Ethernet-Lösungen Hirschmann, eine Marke des US-amerikanischen Datenübertragungsspezialisten Belden, und der Systemintegrator Port aus Halle (Saale) haben eine enge Zusammenarbeit auf dem Gebiet von Embedded-Ethernet-Lösungen vereinbart. Als Certified Engineering Partner wird Port künftig Herstellern von intelligenten Automatisierungsgeräten wie Motorstartern, Frequenzumrichtern oder Senso-

ren die Switching-Technologie von Hirschmann zur Verfügung stellen. Dazu gehören: Ethernet-Switch-IP-Core, komplette EmbeddedEthernet-Module, die als Profinet-I/O-Device, EtherNET/IP-AdapterDevice oder EtherCAT-Slave-Controller fungieren. www.belden.com

Stromverteilung von S bis XXL.

SCHALTSCHRÄNKE

STROMVERTEILUNG

KLIMATISIERUNG


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Compamed 2011: Plattform der Zulieferer der Medizintechnikindustrie Die Compamed 2010, eine der führenden Marktplattformen der Zulieferer der Medizintechnikindustrie, befindet sich mit einem Themenspektrum, das von neuen Materialien über Komponenten und Systeme bis hin zu Produktions-Outsourcing und Dienstleistungen reicht, weiter auf Wachstumskurs. Sie findet vom 16. bis 18. November 2011 in den Hallen 8a und 8b auf dem Düsseldorfer Messegelände parallel zur weltgrössten Medizinmesse Medica (16. bis 19. November 2011) statt. Moderne Medizintechnik geniesst eine hohe Wertschätzung bei der Bevölkerung: Bei einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Industrieverbandes Spectaris gaben rund 80 Prozent der befragten Patienten an, dass sie unter gewissen Umständen bereit wären, höhere Krankenkassenbeiträge für die durchgehende Behandlung mit modernster und innovativer Medizintechnik zu bezahlen.

dical technology in Düsseldorf. «Der sehr gute Anmeldeverlauf lässt eine Beteiligung von gut 600 Ausstellern und etwa 10 000 Quadratmeter gebuchte Fläche erwarten», erklärt Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, die gegenüber 2010 noch einmal leicht gestiegenen Buchungszahlen.

Besonderer Fokus auf Präzision und Qualitätssicherung. Der Produktmarkt «High-Tech for Medical Devices» in Halle 8a, der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik organisiert wird, ist ein fester Bestandteil der Compamed. In diesem Jahr setzt er mit mehr als 30 Ausstellern vor allem den Fokus auf das Thema Präzision und Qualitätssicherung. Compamed-Forum. In Ergänzung zum Produktmarkt präsentieren IVAM und Messe Düsseldorf auch dieses Jahr wieder das COMPAMED-Forum (Halle 8a), eine hochrangig besetzte Vortrags- und Diskussionsveranstaltung für Medizintechnik-Experten.

High tech solutions for medical technology. Zulieferunternehmen spielen in Bezug auf die Entwicklung neuartiger medizintechnischer Geräte, Systeme und Verfahren eine wichtiDie Compamed 2011 findet vom 16. bis 18. November in ge Rolle. Das zeigt jedes Jahr die Fachmes- Parallelität zur mit 4500 Ausstellern weltgrössten Medizinse Compamed – High tech solutions for me- messe Medica in Düsseldorf statt.

Medizinmesse Medica Die Compamed 2011 findet vom 16. bis 18. November in Parallelität zur mit 4500 Ausstellern weltgrössten Medizinmesse Medica (16. bis 19. November 2011) in Düsseldorf statt. Von den 137200 Fachbesuchern der Gesamtveranstaltung interessierten sich im letzten Jahr mehr als 16000 Besucher speziell für das Themenangebot der Compamed.

www.compamed.de

ETH Zürich bleibt Spitzenhochschule Vor einem Jahr wurde für das Hochschulranking eine detailliertere Methode eingeführt. Dabei sprang die ETH Zürich vom 20. auf den 15. Gesamtrang – den sie halten konnte. Die ersten drei Plätze im jüngsten Hochschulranking (THE-Ranking) belegen Caltech, Harvard und Stanford. Die beste europäische Universität ist Oxford auf Platz vier. Das MIT, im Vorjahr noch auf dem dritten Rang, liegt neu auf Platz sieben. Die ETH ist und bleibt die

IT-INFRASTRUKTUR

beste Hochschule Kontinentaleuropas. Als zweitbeste Schweizer Uni schaffte es die EPF Lausanne auf Platz 46 und verbesserte sich damit um zwei Ränge; die Universität Zürich kommt auf Platz 61 zu liegen und machte damit einen gewaltigen Sprung nach vorne.

www.ethz.ch, www.timeshighereducation.co.uk

SOFTWARE & SERVICE www.rittal.ch


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MESSE

FACHTAGUNG FÜR MASCHINENHERSTELLER PRÄSENTIERT KNOW-HOW UND PRODUKTESPEKTRUM VON SCHNEIDER ELECTRIC

Automation – gewusst wie Zum zweiten Mal lud Schneider Electric europäische Maschinenbauer zum MachineStruxure-Kongress ein. Über 800 Besucher nutzten die Chance und brachten in München ihr Automatisierungs-Know-how auf den neuesten Stand.

Elie Belbel (Mitte), VP Machines Solutions, und Clemens Blum (rechts), Executive VP, eröffneten den MachineStruxure-OEM-Kongress.

D

as Motto des zweiten MachineStruxure-Kongresses von Schneider Electric lautete «Know-how now». Der Spezialist für Automation und Energie-Management präsentierte vom 14. bis 15. September den über 800 Besuchern viel Knowhow, Produkte und Lösungen. Grenzen niederreissen. Schneider Electric verfolgt zwei Ziele, wie Clemens Blum, Executive VP, und Elie Belbel, VP Machines Solutions, in ihren Eröffnungsreden erläuterten: Erstens die Grenze zwischen der Automation und der Stromversorgung niederzureissen sowie in fünf Jahren zu einem der führenden Anbieter von Lösungen und Produkten für den Maschinenbau aufzusteigen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen seit 2009 die Anzahl seiner Application Design Engineers (ADE) verdoppelt sowie viele neue Hardware- und Software-Produkte auf den Markt gebracht – immer mit dem Ziel, die Komplexität zu reduzieren. Nur so könne die steigende Komplexität der Anwendungen bewältigt werden, erläuterte Elie Belbel.

INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 info@schneider-electric.ch www.schneider-electric.ch

Das Ziel einfach erreichen. Ein Beispiel für diesen Ansatz ist das grafische neue Programmiertool Edesign, das Leif Jürgensen, Upstream Marketing Manager Software bei Schneider Electric, in seinem Vortrag vorstellte. Auch in der Automatisierung wird die Software stetig komplexer und immer mehr Funktionen müssen eingebaut werden. Trotzdem muss sie ohne Abstürze und Fehler laufen und die geforderte Geschwindigkeit erreichen. Steigende gesetzliche Vorschriften erhöhen den Aufwand zusätzlich. Schneider Electric löst diese Herausforderungen mit Edesign, einem grafischen Frontend, das Standardisierung und Modularisierung auf einfache Weise kombiniert und so die Komplexität und damit die Entwicklungszeit reduziert sowie die Wiederverwendung fördert. Bereit für zukünftiges Wachstum. Die Vorwärtsstrategie von Schneider Electric zeigt sich auch in der per Anfang September 2011 vollendeten Integration von Elau in den Schneider Electric-Konzern mit der Namensänderung in «Schneider Electric Automation». Um auch zukünftigem Wachstum und den sich ändernden Kundenanforderungen Rechnung zu tragen, ist der Bau eines neuen Firmengebäudes in vollem Gange. Der Neubau wird Platz für etwa 500 Mitarbeiter bieten, deutlich mehr als der heutige Standort. Bereits im Herbst 2012 soll der Umzug erfolgen. Die 1978 gegründete Elau GmbH aus Marktheidenfeld/Deutschland ist bekannt als Spezialist

für die Automatisierung von Verpackungsund Produktionsmaschinen sowie anderen Maschinen mit Bedarf an anspruchsvollen Motion- und Robotik-Funktionalitäten. Mehr als 55 000 Maschinen wurden bis heute mit PacDrive-Automatisierungslösungen von Elau ausgerüstet. Im Jahr 2005 übernahm Schneider Electric die damalige Elau AG, um den Ausbau des Lösungsgeschäfts im Maschinenbau zu stärken. Kundenseitig findet diese Konzentration des Lösungsgeschäfts ihren erkennbaren Niederschlag in der Zusammenfassung verschiedener Steuerungs-Plattformen in MachineStruxure, einem kompletten Lösungspaket für den Maschinenbau: Es umfasst SPS-, HMI-, Drive- und Motion-Controller basierte Steuerungs-Hardware aus den Produktreihen Modicon, Magelis, Altivar und PacDrive. Das Software-«Dach» der Multicontroller-Plattform bildet die Hardware-übergreifend nutzbare Engineering Workbench SoMachine. Dieser Hardware- und Software-Kern wird ergänzt durch anwendungsorientierte Software-Konzepte, fertig vorbereitete und individuell adaptierbare Standardlösungen (sogenannte «Tested, Validated and Documented Architectures») sowie umfangreiche Bibliotheken mit fertig programmierten, in individuelle Lösungen integrierbare Maschinenfunktionen. Den Rahmen bilden auf den Maschinenbau und seine Kunden zugeschnittene Engineering-, Support- und Service-Leistungen. ■

An der Ausstellung erläuterten Experten die Produkte und Lösungen.


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CLARE IXYS WESTCODE ABB KUNZE JUNIOR THERMACORE TELCON SWISSBREEZE ASSEMBLIES Solid State Relays

Adrian Frutig betreut Netzwerktechniksortiment bei Harting Schweiz Harting AG in Volketswil, Hersteller von Connectivity and Networks, hat seit dem 1. September 2011 die Betreuung der ICPN-Produkte Adrian Frutig anvertraut. Er übernimmt die Aufgabe, das Switch-Sortiment und periphere Produkte im Schweizer Markt zu etablieren und den eigenen Verkauf sowie Kunden direkt in technischen Fragen zu unterstützen. Adrian Frutig ist seit mehr als 20 Jahren im Industrie-

umfeld tätig und kennt die Netzwerktechnik aus seinen früheren Tätigkeiten. Als Mitbegründer der IAONA Switzerland (Industrial Automation Open Network Alliance) und ehemaliger SwissT.net-Sektionspräsident ist er der Branche verbunden. «Ich freue mich darauf, meinen ehemaligen Kunden und Mitbewerbern wieder direkt zu begegnen.»

Power Semiconductors

High Power Semiconductors

High Power Semiconductors

www.harting.ch

Foils & Powerclips

Neuer Leiter am Institut für Automation an der FHNW

Roland Anderegg, Leiter des Instituts für Automation an der FHNW.

Prof. Dr. Roland Anderegg hat am 1. September die Leitung des Instituts für Automation der FHNW übernommen. Sein Ziel ist, die interdisziplinäre Kompetenz des

Instituts zu stärken und in enger Zusammenarbeit mit der Industrie vermehrt Innovationen in der Automatisierung zu entwickeln. Er ist Dozent für Mechatronik

und verantwortlich für Projekte in der angewandten Forschung und Entwicklung. Roland Anderegg hat an der ETH Zürich Maschinenbau studiert und am Institut für Mechanik auf dem Gebiet der nicht linearen Schwingungen promoviert sowie ein Nachdiplomstudium in Betriebswirtschaft absolviert. Die Stärke des Instituts mit zurzeit 23 Mitarbeitenden liegt in der Interdisziplinarität des Teams aus verschiedenen Fachrichtungen. «Wir können für unsere Kunden Querschnittfunktionen wahrnehmen und eine Gesamtlösung in der Steuerungs- und Regelungstechnik sowie der Automation anbieten», so Roland Anderegg. www.fhnw.ch/technik/ia

BMZ eröffnet Fertigungsstätte in Nordamerika Parallel zum Ausbau ihrer Fabriken in Deutschland, Polen und China, expandiert die BMZ (Batterien-Montage-Zentrum), Entwickler und Fertiger intelligenter Akku-Systemlösungen, nach Virginia Beach. Eine exzellente Infrastruktur und gut ausgebildetes Fachpersonal biete der Ort. Voraussetzungen also für einen Einstieg in den nordamerikanischen Markt, wie der Gründer und Geschäftsführer, Sven Bauer, findet. Erfreulicherweise finde man sich in bester Nachbarschaft: viele internationale Unterneh-

men, darunter auch einige europäische BMZ-Kunden. Die kundenspezifisch konfigurierten Batterie-Packs seien gefragt, sodass BMZ USA bis Ende dieses Jahres voraussichtlich noch 50 Mitarbeiter einstellen werde – Tendenz steigend. Der amerikanische Markt profitiere nun vom Fachwissen, das sich durch die jahrelange Entwicklung von über 4200 kundenspezifischen AkkuPacks anhäufte.

www.bmz-gmbh.de

Sven Bauer, Gründer und Geschäftsführer der BMZ GmbH.

Heatsinks

Heatpipes

Current Sensors

AC-& DC-Fans by PowerParts

by PowerParts


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Productronica 2011 – Innovationen der Elektronikfertigung perten das Thema Elektromobilität mit Vorträgen zu Technologien, Strategien und Märkten. ÂŤDie Messe MĂźnchen hat die SchlĂźsselthemen Batteriefertigung und Leistungselektronik mit einer Sonderschau zum HighlightThema der Productronica 2011 gemachtÂť, freut sich Rainer Kurtz, Vorsitzender des Fachverbandes VDMA Productronica.

Die Elektromobilität mit der Sonderschau Batteriefertigung und Leistungselektronik ist ein Schwerpunktthema der diesjährigen Productronica.

Plattform fßr PCB-Fachleute. Erstmalig bietet die diesjährige Productronica der Leiterplattenbranche eine exklusive Plattform: die neue PCB Community Area in der Halle B1. Diese ist bereits restlos ausgebucht, sodass der Veranstalter den Bereich fßr die Leiterplatten-Fachwelt auf die angrenzende Halle B2 ausgedehnt hat. Das Konzept, den europäischen Markt fßr Leiterplatten- und Schaltungsträgerfertigung im Messeprogramm zu stärken, scheint damit aufgegangen zu sein.

Am 15. November 2011 Ăśffnet die Produc- Anlagen zur Batteriefertigung Teil der Aus- www.productronica.com tronica zum 19. Mal ihre Tore. Bereits Mona- stellung. Im Highlight-Forum vertiefen Ex- www.doergeloh.ch te vorher spiegelt sich der Aufwärtstrend in der Elektronikfertigung in den Anmeldezahlen wider. Die Neue Messe MĂźnchen erwar- Komfortabel an die Productronica 2011 tet Ăźber 1200 Unternehmen – insgesamt FĂźr Donnerstag, den 17. November 2011, offeriert die Intermess DĂśrgeloh AG eine Tagesreise im Luxusbus zur sind bereits 15 Prozent mehr Aussteller an- Productronica. Die Fahrt wird fĂźr 165 Franken ab Bern mit einigen ZusteigemĂśglichkeiten bis MĂźnchen angegemeldet als zum selben Zeitpunkt vor der boten. Im Preis enthalten sind Hin- und RĂźckfahrt sowie ein FrĂźhstĂźck Ă discrĂŠtion. Reservationen und Infos letzten Messe. ÂŤDie erfreuliche Anmeldesta- unter: www.doergeloh.ch tistik der Productronica 2011 mit stark gewachsenen Ausstellerzahlen und dem wiederkehrenden Interesse internationaler Anbieter spiegelt die Wachstumserwartungen des Marktes widerÂť, ist Christian Rocke, Projektleiter der Productronica, Ăźberzeugt. Highlight Elektromobilität. 2020 werden rund 40 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge mit Hybrid- oder vollelektrischen Antrieben fahren – prognostiziert eine aktuelle Studie des VDMA in Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma Roland Berger. Die Productronica 2011 widmet sich dem Thema Elektromobilität mit der Sonderschau ÂŤBatteriefertigung und LeistungselektronikÂť. Gezeigt werden innovative Batteriekonzepte sowie deren Anwendung in eCar-Plattformen. Zudem sind Komponenten, Maschinen und

Das Wichtigste in KĂźrze Datum: Ort: Ă–ffnungszeiten: Eintrittspreise: Registrierung und Informationen:

15. bis 18. November 2011 Neue Messe Mßnchen Dienstag bis Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr Tageskarte 47.– Euro, 2-Tages-Karte 71.– Euro, Dauerkarte 91.– Euro (bei Online-Registrierung sind alle Preise um 15.– Euro reduziert) www.productronica.com

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DEN FORTSCHRITT ERLEBEN

Einfacher, schneller, 端bersichtlicher. Damit Sie unsere Produkte noch einfacher und schneller finden, haben wir unsere Webseite weiter verbessert.

www.rsonline.ch


Die ineltec ist Treffpunkt für Branchenleute der Gebäude- und Infrastrukturtechnik.

INELTEC 2011 WÄCHST ZWEISTELLIG

Im Spotlight: Gebäude- und Infrastrukturtechnik 19 271 Messebesucher sprechen für sich: Die ineltec – Treffpunkt für Gebäude- und Infrastrukturtechnik – ist gewachsen. Aussteller, Verbände und die Messe sehen ihre Erwartungen übertroffen. Die thematische Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sowie die Schwerpunktthemen Licht- und Netzwerktechnik trugen dazu bei und weckten das Interesse bei den Fachbesuchern.

D

ie ineltec, Technologiemesse für Gebäude und Infrastruktur, fand vom 13. bis 16. September 2011 in der Messe Basel statt. Während vier Messetagen wurden gesamthaft 19 271 Besucher aus den Bereichen Elektroinstallationstechnik, Energieversorgung, Licht- und Beleuchtungstechnik, Kommunikationssysteme, Netzwerktechnik und Gebäudesystemtechnik erfasst. Im Ver-

INFOS MCH Messe Schweiz (Basel) AG 4005 Basel Tel. 058 206 21 99 www.ineltec.ch

gleich zum Jahr 2009 entspricht dies einem zweistelligen Wachstum und unterstreicht die positive Entwicklung der Messe. Nach ersten Einschätzungen der Aussteller ist klar: Nicht nur die Anzahl an interessierten Besuchern, sondern auch die Qualität gegenüber der ineltec 2009 hat nochmals zugenommen. Das grosse Interesse an den Produkten und Innovationen der 246 Aussteller wurde durch die durchschnittliche Verweildauer von viereinhalb Stunden ganz klar unterstrichen. Mit diesen Resultaten sind Aussteller, Verbände sowie die Messe Basel sehr zufrieden. Die Resultate der Besucherumfrage zeigten auf: ein sehr hoher

Zufriedenheitsgrad suchsabsicht.

und

eine

Wiederbe-

Guided iTours. An der ineltec 2011 kam ein neues, besucherfreundliches Konzept zum Einsatz – die Guided iTours. Der 90-minütige geführte Messespaziergang sorgte für Orientierung im Ausstellerdschungel. An acht Messeständen konnten die Besucher Informationen zu den Schwerpunktthemen Gebäudeautomation, Energieeffizienz und Elektroinstallationstechnik mittels modernem Head-Set vertiefen. Lichttag. Der Lichttag am 15. September stiess auf starke Resonanz unter den Be-


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Schraubtechnik

Auch 2011 war der Andrang gross.

suchern. Rund 100 interessierte Lichtplaner und Elektroingenieure informierten sich an den Vorträgen von OSRAM und Philips Licht über Neuigkeiten und Zukunftsaussichten im Bereich LED und OLED. Netzwerktage. Die Netzwerktage am 15. und 16. September zeigten die wachsende Bedeutung der Netzwerktechnik für die ineltec und die gesamte Branche auf. Mit Vorträgen zu den Themen Smart Grid/Smart Metering und FTTH (Fiber to the Home) berichteten KNX Swiss und asut über effiziente Energieanwendungen sowie neue Ansprüche und Technologien in der Netzwerktech-

nik. Insgesamt besuchten 80 Interessierte die beiden Vortragsreihen. Aktivitäten rund um den Branchennachwuchs. Neben den beliebten SMS-Touren für Lernende und der Trainingswoche für die WorldSkills in London wurde in diesem Jahr erstmals ein Verkaufskaraoke durchgeführt. In Zusammenarbeit mit dem VSEI möchte die ineltec so das Verkaufstalent des Branchennachwuchses fördern. Sowohl das Publikum als auch die Fachjury waren von den Leistungen der teilnehmenden Lernenden beeindruckt, die sich mit der Teilnahme am Verkaufskaraoke wertvolle Fähigkeiten für ihre berufliche Zukunft aneignen konnten. ■

Servo-Schrauber Pneumatik-Schrauber Handgeführt oder integrierbar Schrauben-Zuführgeräte

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Junge Talente stellten am Verkaufskaraoke ihr Können auf die Probe.

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BECKHOFF PRÄSENTIERT DURCHGÄNGIG SKALIERBARES STEUERUNGSSYSTEM FÜR DIE GEBÄUDEAUTOMATION

Lösung für nachhaltiges Bauen Die Beckhoff Automation AG stellte an der Ineltec ihr gesamtes Produkte- und Lösungsspektrum für die Gebäudeautomatisierung vor. Als vielversprechende Lösung für die «Green Building Automation» erweist sich der Raum-Controller BC9191, der für die Gebäudeautomatisierung eine Lücke im preissensiblen Bereich der Einzelraumregelung schliessen will.

Daniel Rothenberger (rechts), Salesmanager Building Automation, erklärt am Stand die Funktionen des neuen Raumcontrollers.

Brückenbauer mit Funktionalität. Der RaumController BC9191 schliesst für die Gebäudeautomatisierung eine Lücke im preissensiblen Bereich der Einzelraumregelung. Die kompakte Ethernet-Steuerung deckt alle Standardfunktionalitäten für die Einzelraumsteuerung ab. Über das integrierte K-Bus-Interface kann der BC9191 mit den Busklemmen modular erweitert werden und bietet grösstmögliche Flexibilität. Die gewerkeübergreifende Raumautomation hat sowohl für den effizienten Betrieb eines Gebäudes als auch für den individuellen Komfort der Nutzer einen sehr hohen Stellenwert und bietet darüber hinaus massive Einsparpotenziale. Dem Gebäudetechniker steht mit dem Beckhoff-I/O-System ein umfangreiches Angebotsspektrum von über 400 Busklemmen zur Anbindung der gesamten Sensorik und Aktorik im Gebäude zur Verfügung. Durch die Bündelung bestimmter Funktionalitäten in einem Modul sind die kompakten Raum-Controller beispielsweise ideal

für den Einsatz in Hotelzimmern. Räume beziehungsweise Bereiche mit sich wiederholenden Anforderungen werden mit dem Raum-Controller nur einmal programmiert und – je nach Anzahl – einfach vervielfältigt. Vielfälltiger Einsatzbereich. Der Controller kann als Kompaktsteuerung oder als dezentrale Intelligenz zur Raumsteuerung genutzt werden. Vorinstallierte Softwarefunktionen erleichtern die Inbetriebnahme. Darüber hinaus kann der BC9191 mit der Beckhoff-Automatisierungssoftware TwinCAT auch frei programmiert werden. Zur Vernetzung enthält der Raum-Controller zwei EthernetPorts mit integriertem 2-Kanal-Switch. Damit können die I/O-Stationen, anstatt in der klassischen Sterntopologie, als Linientopologie aufgebaut werden. Zur Realisierung weiterer Funktionalitäten kann der Raum-Controller BC9191 über das K-Bus-Interface mit dem gesamten Spektrum an Busklemmen modular erweitert werden. ■

B

eckhoff bietet für die Gebäudeautomation ein durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem an: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude, wie Lösungen zur Verbrauchsdatenerfassung. Mit intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des «Green Building», des nachhaltigen, energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff bietet ein hohes Potenzial zur Optimierung der Energieeffizienz in Gebäuden.

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

Beckhoffs Raumcontroller BC9191 schliesst die Lücke im preissensiblen Bereich der Einzelraumregelung.


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GEZIELTES SCHALTEN DANK INNOVATIVER PRODUKTE: INSTALLATIONSSCHÜTZEN UND KOPPEL-RELAIS VON FINDER

Gezieltes Ein- und Ausschalten Das auf Relais spezialisierte Unternehmen Finder aus Dielsdorf präsentierte an der Ineltec 2011 in Basel sein breites Produkteportfolio von Schalt-, Zeit- und Überwachungsrelais. Die grosse Auswahl sowie kundenspezifische Lösungen garantieren ein gezieltes und zuverlässiges Schalten bei allen Anwendungen. Die Installations-Relais der Serie 22 schalten bis zu 25 A, die Serie 39 ist dank fünf Versionen sehr flexibel.

Das breite Produktportfolio von Finder.

D

ie seit den 50er-Jahren auf Schalt-, Zeit- und Überwachungsrelais spezialisierte Finder konnte eine erfolgreiche Ineltec 2011 in Basel verzeichnen. Neben der breiten Produktpalette zeigten die RelaisSpezialisten aus Dielsdorf den Besuchern auch die Möglichkeiten von kundenspezifischen Lösungen auf. Installastionsschütze mit vielen Qualitäten. Die Serie 22 ist eine neue, genormte Baureihe von Installationsschützen, die sich durch Brummfreiheit, langer elektrischer Lebensdauer sowie hoher Fertigungsqualität auszeichnet. Die Schützen sind für Versorgungsspannungen von 12 bis 230 V AC/DC und einem maximalen Dauerstrom von 25 A ausgelegt. Für unterschiedliche Lastarten dienen zwei verschiedene Kontaktmaterialien. Bei niedrigen bis mittleren Einschaltströmen, zum Beispiel bei schwachen induktiven AC-Lasten, stehen Schützen mit AgNi-Kontakten und bei hohen Einschaltströmen Kontakte mit dem Kontaktmaterial AgSnO2 (bis zu 120 A, 5 ms) – zum Schal-

INFOS FINDER SCHWEIZ AG 8157 Dielsdorf Tel. 044 885 30 10 finder.ch@finder-relais.ch www.finder-relais.ch

ten von Lampenlasten – zur Verfügung. Angewendet werden sie bei Energiesparlampen, Motorlasten oder Storenmotoren. Relais mit grossem Einsatzbereich. Die Master-Interface-Serie 39 verkörpert ein neues Konzept der Koppel-Relais in der schmalen Bauform. Durch die fünf unterschiedlichen Versionen ist je nach Anforderung eine Optimierung des Platzbedarfs, des Installationsaufwands, der Bedienerfreundlichkeit

Koppel-Relais von Finder mit schmaler Baumform.

Matteo Iacovelli (links) und Piero Raffaele, Finder Schweiz AG.

und der Funktionstüchtigkeit durch die austauschbaren, mechanischen Relais (EMR) oder die eingesetzten Opto-Koppler (SSR) gegeben. Die fünf Versionen verügen über eine austauschbare Feinsicherung, sind unterschiedlich einsetzbar und heissen: MasterBasic, MasterPlus, MasterInput, MasterOutput und MasterTimer. ■


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AN DER INELTEC 2011 LANCIERT HAGER DEN REDESIGN IHRER KALLYSTO-SCHALTERKONZEPTE

Es werde Licht Hager liess sich nicht in die Karten blicken: Erst am 13. September 2011 enthüllte die Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi an der Ineltec 2011 in Basel die drei neuen Schalterkonzepte der Kallysto-Linie: Line, Trend und Pro.

Enthüllung der Kallysto-Schalterkonzepte: Line, Pro und Trend.

H

ager ist bekannt für seine innovativen Schalter- und Steckdosenkonzepte. Diesem Ruf wurde die Firma einmal mehr gerecht. Mit der Lancierung der drei neuen Kallysto-Linien beweist das Unternehmen: Perfekte Technik und elegantes Design schliessen sich nicht aus. Die verhüllten Objekte auf der HagerWebSeite liessen die Spannung und Erwartungen steigen. Am 13. September war es im Rahmen der Ineltec endlich so weit: Die Ex-Miss Schweiz Christa Rigozzi moderierte unter anderem mit Michael Studer, Leiter Marketing Hager AG, mit viel Charme, die erste öffentliche Präsentation. Dann wurde der rote Vorhang gelüftet, die neue Kallysto-Linie ist da.

Das neue Kallysto-Sortiment – dreimal soviel Stil!

blieb Hager dem Innenleben und der Technik. In den neuen Kallysto-Designlinien Line, Trend und Pro trifft ausgereifte Technik auf ein vielfältiges, flexibles Multidesign, das jedes Raumkonzept ideal ergänzt. Schalter mit Stil, Trend und Eleganz. Kallysto.Line überzeugt durch seinen dreidimensionalen Look und die geradlinigen Verläufe. Für zeitgenössische Architekturen ist Kallysto.Trend ideal. Dezente Rundungen und ein klarer Stil stellen dies eindrücklich unter Beweis. Wer auf ein zeitloses und elegantes Design, in Verbindung mit perfekter Technik und Eleganz setzt, ist mit Kallysto.Pro bestens bedient.

Ausserdem wird die beliebte Exklusivlinie Kallysto.Art mit der vielfältigen Auswahl an hochwertigen Materialien wie Glas, Aluminium oder Schiefer wie gewohnt weitergeführt. Drei Linien, verschiedene Farben, alle Anschlüsse: Die Auswahl ist beeindruckend. Auch bei dieser Fülle an Möglichkeiten bleibt das Angebot stets übersichtlich. Um herauszufinden, welches Design das jeweils passende ist, können mit dem OnlinKonfigurator sämtliche Schaltersysteme in allen Farben und Formen auf unterschiedlichen Hintergründen getestet werden: www.tebis.ch/schalterkonfigurator/ ■

Neu und trotzdem kompatibel. Keine Sorgen machen mussten sich bisherige KallystoKunden. Denn bei der jüngsten Entwicklung war von Anfang an klar, dass die Kompatibilität mit den alten Systemen gewährleistet werden soll. Die neu designten Abdeckungen lassen sich deshalb auf die bisherigen Modelle aufsetzen. Treu

INFOS Hager AG 6020 Emmenbrücke Tel. 041 269 90 00 infoch@hager.com www.hager.com

Michael Studer, Leiter Marketing Hager AG, und Christa Rigozzi, Ex-Miss Schweiz 2006, hatten sichtlich Spass bei der Präsentation.


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NEWAVE ENERGY AG AN DER INELTEC 2011 IN BASEL

Innovation trifft Qualität Unter dem Motto «Wo Innovation auf Qualität trifft» präsentierte sich die Newave Energy AG an der diesjährigen ineltec 2011 in Basel. Der Spezialist für energieeffiziente Unterbrechungsfreie Stromversorgungen stellte unter anderem die neue PowerWave Standgerät 400 und 500 kVA/kW vor. Newave deckt nun mit seiner Produktepalette Abgabeleistungen von 1kVA bis 5 Megawatt ab.

Newave Energy zeigte die PowerWave 500 kVA/kW mit bis 5 Megawatt Abgabeleistung.

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ie Newave Energy AG präsentierte an der Ineltec 2011 in Basel ihr breites Produkteportfolio von Unterbrechungsfreien Stromversorgungen. Nadir Mandioni, Managing Director der Newave Energy AG, kommentiert: «Nicht nur die Anzahl der Besucher, sondern auch die Qualität des Besucherprofils hat sich seit 2009 gesteigert. Wir hatten ein volles Spektrum von Fachleuten aus den Bereichen Elektrotechnik, Planung und Projekte, Architektur und Ingenieure an unserem Messestand. Unsere USV-Anlagen zogen bei den Besuchern grosses Interesse nach sich. Mit unseren energieeffizienten Produkten stimmten wir mit der Hauptthematik der Messe überein. Die Messe war perfekt um unsere neuste Innovation, der PowerWave 500 kVA/kW zu präsentieren.»

Die USV PowerWave 500kVA/kW liefert parallelgeschaltet bis zu 5 MW Abgabeleistung..

Klassifizierung VFI-SS-111. Durch die flexible Bauweise können sie als Rack-Einbauoder als Tower-Modell betrieben werden. Das Display lässt sich um 90° drehen und so an die Einbaulage anpassen. Zur Leistungserhöhung beziehungsweise Redundanz können mehrere Anlagen (4,5- und 6kVA-Modelle) parallel geschaltet werden.

Optimale Verbindungen schaffen. Newave PowerVario-Systeme sind einphasige USV-Anlagen mit Leistungen von 1 bis 6 kVA in der

INFOS Newave Energy AG 5432 Neuenhof & 2504 Biel Tel. 056 416 01 01 info@newavenergy.ch www.newavenergy.ch

Die Newave PowerVario-Systeme mit Leistungen von 1 bis 6 kVA können als Rack-Einbau- oder als Tower-Modell betrieben werden.

Wenn mehrere Anlagen durch ein Verteilungsmodul verbunden sind, können einzelne Systeme im laufenden Betrieb entfernt oder hinzugefügt werden. Dadurch stehen externe Bypässe und Anschlussmodule für alle Ausführungen zur Verfügung. Die Signalisierung und Kontrolle erfolgt über die standardmässigen USB- oder RS-232-Schnittstellen oder über optionale SNMP-, Modbus- oder Relaiskarten. Die Monitoring-Software ist für alle aktuellen Betriebssysteme erhältlich. Der Informationsflut trotzen. Aufgrund der zunehmenden Datenflut durch Online-Transaktionen, Internet-Anwendungen und grösser werdenden Rechenzentren verlangen Kunden nach immer leistungsstärkeren USV-Systemen, die ihre kritischen Geschäftsprozesse stützen. Mit dem neuen Standgerät PowerWave 33 400kVA/kW und 500kVA/kW können sich je 10 parallel schalten lassen und somit diese Bedürfnisse abdecken. Es basiert auf der transformatorlosen Technologie, die ein platz- und gewichtssparendes Design ermöglicht. Dank dessen bietet PowerWave 33 hohe Leistung kombiniert mit einem grossen Wirkungsgrad bei geringem Gewicht und Grösse. ■


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MESSENACHSCHAU

OMNI RAY VERTREIBT INTELLIGENTES I/O-SYSTEM MIT 3G-MOBILFUNK-SCHNITTSTELLE VON MOXA

Intelligente Schnittstellenlösung Die Omni Ray AG kam mit einem vollen Programm an die Ineltec und präsentierte intelligente Produkte mit Schnittstellenlösung: Das IoLogik W5340-HSDPA ist eine leistungsfähige Remote Terminal Unit (RTU) für die mobilfunkgesteuerte Fernüberwachung. Mittels 3GWAN-Anbindung lassen sich über den Ethernet-Port direkt Endgeräte wie Videokameras anbinden.

Roger Müller und Petra Daidis von der Omni Ray AG.

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oxa hat mit dem Gerät IoLogik W5340-HSDPA eine leistungsfähige Remote Terminal Unit (RTU) für die Fernüberwachung über HSDPA-Mobilfunk im Angebot. Das intelligente I/O-System verfügt über 4 analoge Ein-, 2 Relais-Ausgänge und 8 konfigurierbare digitale Ein-/Ausgänge, einen Ethernet RJ45und einen RS232/422/485-Port. Die Anzahl Einund Ausgänge lassen sich über Remote I/Os der Serie IoLogik E1200 erweitern, indem diese Gerät über Ethernet mit dem IoLogik W5340-HSDPA verbunden werden. Dank der leistungsfähigen 3G-WAN-Anbindung lassen sich über den Ethernet-Port auch direkt Endgeräte wie Videokameras anbinden, welche über die Cellular-Schnittstelle kommunizieren können. Das Gleiche ist auch mit RS232/422/485-Endgeräten möglich.

konfigurieren. Die SMS-Alarme können an bis zu 19 Empfänger gesandt werden, was für eine Eskalation der Alarme oder Gruppenalarme verwendet werden kann. Die IoLogik W5300-Geräte unterstützen eine bidirektionale SMS-Kommunikation, was zum Beispiel eine Quittierung der Alarmmeldungen ermöglicht. Zudem lassen sich über SMS-Befehle Ausgänge direkt ansprechen, ein internes Register setzen oder Werte aus der IoLogik abfragen. Montage und Überwachungsmöglichkeit. Das Gerät IoLogik W5340-HSDPA verfügt über einen SIM-Karten- und 2 GByte-SD-Karten-

Steckplatz. Mit dem Moxa Active OPC-Server ist auch eine Anbindung an ein SCADASystem oder eine Datenbank möglich. Dank der Active OPC Software lassen sich Geräte und Anlagen Event-basiert überwachen, was die Erkennungszeiten von Statusänderungen um Faktoren beschleunigt und die Netzlast um bis zu 80% reduziert. Das Gerät wird auf einer DIN-Schiene montiert, die Versorgung erfolgt mit 24 VDC und der Temperaturbereich reicht von –20 bis 70 °C. Typische Anwendungen sind die Fernüberwachung von Gebäuden, Anlagen im Bereich Wasser/Abwasser oder der Verkehrstechnik. ■

Click-and-Go-Technologie. Mit der von Moxa patentierten Click-and-Go-Technologie lassen sich die Ein- und Ausgänge, die Alarmierung über SMS, E-Mail, TCP/UDP/ SNMP-Traps und der Impulszähler einfach

INFOS Omni Ray AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch

Die Remote Terminal Unit IoLogik W5340-HSDPA von Moxa bietet eine schnelle Mobilfunk-Schnittstelle.


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AUTONOME FUNK-DATENLOGGER UND INTERAKTIVE UNTERBRECHUNGSFREIE STROMVERSORGUNG

Überwachen und Messen Rotronic nutzte die Gelegenheit und wusste an der Ineltec 2011 in Basel ihre Produkte zu präsentieren: Der autonome, kostensparende Funk-Datenlogger ist einsetzbar in verschiedenen Überwachungsaufgaben; die interaktive USV-Technologie sorgt für benutzerfreundliche und energieeffiziente Stromversorgung.

Christian Zengaffinen, Kommunikation und Werbung, und Susanne Schroff, VR-Präsidentin von Rotronic.

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Funkübertragung erspart Verdrahtungskosten und Daten können aus schwer zugänglichen Stellen direkt erfasst werden. Der autonome Funk-Datenlogger LOGHC2-RC von Rotronic nutzt diese Vorteile und eignet sich daher für verschiedenste Feuchte- und Temperatur-Überwachungsaufgaben in Industrie und Wissenschaft. Feuchte und Temperatur per Funk überwachen. Der Datenempfang erfolgt über einen USBDongle und ist je nach Umgebung bis zu 100 Meter weit möglich. Die Daten werden mittels aktiver Nahfunk-Technik über die Funkfrequenz 433 MHz (RFID-Technologie) gesendet. Der Datenempfang erfolgt über einen USB-Dongle. Die Auslesesoftware installiert sich selbständig nach dem Einstecken des Dongle. Datensicherheit wird durch einen Access Code (PIN) garantiert. Beim Auslesen der Geräte können sowohl Einzel- als auch Gruppenfreischaltungen vorgenommen werden. Bis zu 100 Geräte sind via Software gleichzeitig konfigurierund abrufbar.

einfachen: die Eaton 5PX – eine Line-interaktive USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) – integriert praktische Funktionen. Der hohe Ausgangsleistungsfaktor von 0,9 erhöht die Ausgangsleistung um 28 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen USVs mit einem Ausgangsleistungsfaktor von 0,7. Je grösser der Faktor, umso höher ist die Ausgangsleistung der USV und umso mehr Geräte kann sie absichern. Damit sinkt erstens die Anzahl der notwendigen USVs, zweitens werden sowohl der Platzbedarf als auch der Energieverbrauch reduziert. Mit der Eaton 5PX lässt sich der Stromverbrauch auf der Ebene einzelner Ausgangsgruppen oder Verbraucher erheben. Die Messergebnisse können direkt auf der LCD-Anzeige oder über das Netzwerk mit Eatons Power-Management-Software angezeigt werden. Die gewonnenen Daten helfen dem IT-Manager, optimale Betriebsbedingungen in Serverräumen zu schaffen. Bei der 5PX kommt die patentierte Eaton ABM (Advanced Battery Management)-

USV Eaton 5PX: benutzerfreundlich, energieeffizient und mit integrierter Leistungsmessung.

Technologie zum Einsatz – was die Ausfallsicherheit erhöht. Die ABM-Technologie lädt die Batterien schonend über eine DreiStufen-Ladetechnik auf. Dies verlängert die Lebensdauer der Batterie erheblich. ■

USV mit integrierter Leistungsmessung. Den Stromverbrauch jedes angeschlossenen Verbrauchers messen, mit intuitiv bedienbarer LCD-Anzeige die Wartung der USV ver-

INFOS Rotronic AG 8303 Bassersdorf Tel. 044 838 13 05 pr@rotronic.ch www.rotronic.ch

Der autonome Funk-Datenlogger LOG-HC2-RC erfasst Feuchte und Temperatur auch an schwer zugägnlichen Stellen.


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MESSENACHSCHAU

WAGO CONTACT BRINGT «ETHERNET-CONTROLLER 2.0» JETZT MIT SD-KARTENEINSCHUB

Der neue Grosse Der neue «Ethernet-Controller 2.0» hat einen auf 1 MByte erweiterten Datenspeicher und einen SD-Karteneinschub. Mit ihm lässt sich die Speicherkapazität um zusätzlich 8 GByte erweitern. Der auch mit erweitertem Temperaturbereich verfügbare Controller lässt sich ausserdem gut in bestehende IT-Strukturen einbinden und agiert als Bindeglied zwischen verschiedensten Signalen.

Schnittstellen, die über einen integrierten Switch am Controller bereitgestellt werden, lassen sich Linientopologien einfach realisieren. Ideales Bindeglied. Somit lässt der Ethernet Controller 2.0 gut in IT-Strukturen einbinden und funktioniert als Bindeglied zwischen verschiedensten Signalen aus dem Feld und den IT-Anwendungen. Er arbeitet mit höheren Taktfrequenzen und einer verbesserten Verarbeitungsstruktur. Die integrierte SPS (programmierbar nach IEC 61131-3) ist multitaskingfähig: Dem Anwender stehen 1 MByte Programmspeicher, 1 MByte Datenspeicher plus Speichererweiterung (SDCard-Slot) und 32 KByte Remanent-Speicher zur Verfügung. Die IP-Adresse ist zusätzlich über DIP-Schalter einstellbar, was die Inbetriebnahme vereinfacht. Der Controller unterstützt die üblichen Netzwerkprotokolle sowie Modbus/TCP und EtherNet/IP. ■

Der Ethernet-Controller 2.0 mit einem auf 1 MByte erweitertem Datenspeicher und SD-Karteneinschub.

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ls Ethernet-Controller der nächsten Generation arbeitet der neue Feldbuscontroller (750-880) SPS-Programme schneller ab als andere Wago-Controller.

INFOS Wago Contact SA 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 97 wago.switzerland@ wago.com, www.wago.ch

Seine erweiterbare Speicherkapazität mittels SD-Speicherkarte (bis 8 GByte) bietet noch mehr Platz für Anwenderdaten und Rezepturen. Ausserdem kann die Speicherkarte zur Datensicherung eingesetzt werden oder die Inbetriebnahme unterstützen. Den Controller gibt es auch in einer Variante für den erweiterten Temperaturbereich. Damit ist der IP20-Controller in einem Industrieumfeld mit extremen Temperaturbedingungen einsetzbar. Mit zwei Ethernet-

Patrick Gehring, Manager Applications & Projects Product Management, Wago Contact SA.


MESSENACHSCHAU

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UMFANGREICHES UND INNOVATIVES PRODUKTPROGRAMM FÜR DIE LADEINFRASTRUKTUR VON ELEKTROFAHRZEUGEN

Infrastruktur für Elektromobilität Die Elektromobilität hat weltweit hohe Priorität auf den politischen Agenden, denn sie soll massgeblich zur Reduzierung des CO2-Ausstosses beitragen. Bis zum Jahr 2020 möchte alleine Deutschland eine Million Elektrofahrzeuge auf die Strassen bringen. Folglich werden Elektroautos einen festen Platz im Strassenverkehr und Städten einnehmen.

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Zur präzisen Steuerung des Ladevorgangs werden Relais- und Optokoppler eingesetzt, die für eine galvanische Trennung zur Steuerung sorgen. Leiterplattenanschlusskomponenten stellen mit verschiedenen Anschlusssystemen und Leiterabgangsrichtungen die sichere Leiterverbindung zur Steuerelektronik und zum Lastmanagement her. Währenddem Schaltnetzteile die elektrischen Betriebsmittel in der Ladesäule mit Steuerspannung versorgen. Ihr Einsatz gewährleistet hohe Betriebssicherheit sowie lange Lebensdauer der Systeme innerhalb der Ladesäulen.

Infrastruktur für Elektromobilität – Weidmüller offeriert ein umfangreiches und innovatives Produktprogramm für die Ladesäulen der Elektrofahrzeuge.

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ine Million Elektroahrzeuge sind ein ehrgeiziges Ziel! Zur Realisation ist eine leistungsstarke Infrastruktur in Form von flächendeckend verfügbaren Ladesäulen zwingend. Diese Ladeinfrastruktur ist massgeblich für den Erfolg der Elektromobilität, denn die Reichweite von Elektrofahrzeugen wird derzeit von der Speicherkapazität der Batterie begrenzt. Um die uneingeschränkte Funktion der Ladestationen zu gewährleisten, unterstützt Weidmüller die verschiedenen Ladesäulensyste-

INFOS Weidmüller Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 07 07 info@weidmueller.ch www.weidmueller.ch

me und ihre Kommunikationsnetzwerke mit hochwertigen industriellen Standardkomponenten. Dazu gehören unter anderem Reihenklemmen, Blitz- und Überspannungsschutz oder GPRS-Funkmodul. Darüber hinaus erarbeitet und realisiert Weidmüller in Zusammenarbeit mit Kunden applikationsspezifische Lösungen. Individueller und präziser Ladevorgang. Der Nutzer ruft zur Ladung seines Elektroautos die mit einer Rufnummer gekennzeichnete Ladesäule an oder schickt eine SMS. Beides wird vom GPRS-Funkmodul empfangen, das Nutzerprofil und Berechtigung, Startzeit, Endzeit sowie Lademenge auswertet und genehmigt. Anschliessend startet durch Freigabe der Steckdose der Ladevorgang. Systemabhängig kann der Nutzer entscheiden zwischen Normal- oder Schnellladung.

Optimaler Datenfluss. Managedund Unmanaged-Ethernet-Switches verifizieren die Daten, strukturieren und optimieren die Transportwege und -zeiten der Kommunikationsnetzwerke: zwischen den Ladesäulen untereinander, von den Ladesäulen zum Leitsystem auf einem «Ladesäulen-Campus» oder direkt zum zentralen Anbieter. Eine Kontakttechnologie ausgestattete Ethernet-Steckverbinder und spezielle Ethernet- Leitungen sichern die hohe Netzwerkverfügbarkeit. Wetter- und feuerfest. Blitz- und Überspannungsschutzmodule ermöglichen einen einwandfreien Ladevorgang an der Säule auch bei Gewitter. Nicht zuletzt verbinden Reihenklemmen mit ihren verschiedenen Anschlusssystemen sowie der hohen Dauergebrauchstemperatur und Brandresistenz zuverlässig die zahlreichen in den Ladesäulen eingesetzten Leitungen. Zukunftsmusik. Für den weiterführenden Erfolg der Elektromobilität ist eine umfassende und zuverlässig funktionierende Ladeinfrastruktur zwingend: bewährte elektrische und elektronische Komponenten. ■


Die effizient Wasserversorgung und Aufbereitung erfordert ein ausgeklügeltes Fernwirksystem.

OBJEKTORIENTIERTES LEITSYSTEM IN DER WASSERWIRTSCHAFT MIT PROZESSANBINDUNG ÜBER GPRS

Flexibel Fernwirken Die technische Überwachung des sehr umfangreichen Kanalnetzes der Stadt Emsdetten erfolgte bisher mit einem sehr unflexiblen Fernwirksystem aus den frühen 90er Jahren. Notwendige Erweiterungen am System, effektive Störungsbeseitigung sowie die Ersatzteilbeschaffung waren nicht mehr gewährleistet. Ein objektorientiertes Leitsystem mit Prozessanbindung über GPRS sorgt jetzt für Zukunftssicherheit.

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ie Stadt Emsdetten mit circa 35000 Einwohnern liegt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen/Deutschland, unweit der niederländischen Grenze. Für den Betrieb der Kläranlage und des rund 280 km langen Kanalnetzes ist das eigenbetriebsähnlich organisierte Abwasserwerk der Stadt Emsdetten zuständig. Zu dem Kanalnetz gehören 26 Sonderbauwerke, beste-

INFOS Wonderware SA 1110 Morges Tel. 021 802 80 80 info@wonderware.ch www.wonderware.ch

hend aus Pumpwerken, Stauraumkanälen, Kompressorstationen sowie Regenrückhaltebecken. Flexibilität ist Trumpf. Neben der Erneuerung des Fernwirksystems machten es behördliche Richtlinien aus dem Bereich des Umweltschutzes ausserdem notwendig, die Regenwasserabschläge in den Stauraumkanälen zeit- und mengenrichtig zu erfassen und zu archivieren. Um die technische Ausrüstung im Sinne der Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Anlagen an den Stand der Technik anzupassen, wurde eine Überarbeitung der mess-, steuer- und fernwirktechnischen Ausrüstung mit Anbindung an ein Leitsystem notwendig.

Die Unterstationen sollten mit SPS-Systemen ausgerüstet werden, um eventuelle spätere Funktionsänderungen beziehungsweise Funktionserweiterungen auf einfache Weise realisieren zu können. Die neue Fernwirktechnik sollte detaillierte Informationen wie Messwerte, Zählwerte, Alarme und Betriebsmeldungen aus den Unterstationen liefern, die automatisch protokolliert werden müssen. Aus einer zentralen Leitwarte sollten sowohl steuernde als auch parametrierende Eingriffe auf die angeschlossenen Unterstationen möglich sein. Es wurde zudem eine objektorientierte Projekterstellung gefordert, um bereits geleistete Projektierungsleistung wieder zu verwenden und damit Kosten bei Er-


Zentrale Kläranlage

Server

Client

Wonderware Application Server Wonderware Historian - Messwerte - Meldungen - Protokolle

InTouch 9.5

Ethernet

Firewall VPN-Gateway VPN-Tunnel

Vodafone

GPRS-Router

S7-300

GPRS-Router

S7-300

------

Vodafone ------

Vodafone ------

Unterstationen

DSL

GPRS-Router

S7-300

Hardware-Struktur des Fernwirksystems.

weiterungen einzusparen. Da die moderne GPRS-Kommunikationstechnik unter Anderem den Vorteil der kabellosen Datenübertragung bietet, sollte diese Technik als eine der zentralen Komponenten einen Beitrag zur Senkung der Betriebskosten liefern. Eine weitere wichtige Anforderung war eine zukunftssichere Systemarchitektur des Leitsystems, welches eine schrittweise Erweiterung und Aufschaltung von zusätzlichen Anlagenteilen und Bedienplätzen in der Zukunft ermöglicht. Offene Schnittstellen zu Fremdsystemen im Bereich der Betriebsführung und Auswertung wurden für ein

solches System als selbstverständlich vorausgesetzt. Wiederverwendbarkeit senkt Entwicklungszeit. Das Zentrale Leitsystem wurde mit dem Wonderware Application Server auf Basis der Archestra-Technologie realisiert. Diese Softwarelösung arbeitet mit wiederverwendbaren Automatisierungsobjekten, mit denen sich eine deutliche Zeitersparnis sowohl bei der Erstellung wie auch bei der Erweiterung der Applikation erzielen lässt. Mithilfe des Wonderware Application Server werden Betriebsmeldungen und ➔

Zu dem rund 280 km langen Kanalnetz gehören 26 Sonderbauwerke wie Pumpwerke, Stauraumkanäle oder Kompressorstationen.


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A U TO M A T I O N

Alarme gesammelt, diese Informationen benutzerfreundlich aufbereitet und die Anlagen über InTouch visualisiert. Die Anbindung der verteilten Unterstationen erfolgt drahtlos über GPRS-Modems. Dabei stellte sich die Möglichkeit, Spezialanwendungen wie die Steuerung und Überwachung des GPRS-Datenvolumens via Microsoft .NetTechnologie in das Wonderware-System einzubinden, als grosser Vorteil heraus. Sämtliche Daten wie Alarme, Statusinformationen und Betriebsmeldungen werden laufend und in Echtzeit im Wonderware Historian (Industrial SQL-Server) abgelegt. Die Daten werden dabei, im Vergleich zu herkömmlichen Systemen, um ein Vielfaches komprimiert, was eine deutliche Einsparung von Festplattenkapazität mit sich bringt. Eine detaillierte Darstellung der erfassten und gespeicherten Werte liefern die Analyse-Clients der ActiveFactory. Dieses übernimmt die einfach zu gestaltende Darstellung von Kurven und Verläufen sowie den Import in Office-Systeme wie beispielsweise MS Word und MS Excel. Daten sicher und kostengünstig übertragen. Zur Anbindung der verteilten Unterstationen wurde eine drahtlose Kommunikation über GPRS-Modems realisiert. Jede Pumpstation ist jeweils mit einer Simatic S7-300 Steuerung und integrierter Ethernet-Schnittstelle ausgestattet. Auf der Leitwarte verwaltet ein VPNGateway (Virtual Private Network) bis zu 400 VPN-Verbindungen gleichzeitig. Um eine entsprechende Datensicherheit zu gewährleisten, sind alle VPN-Verbindungen mit einer

Die Messwerte lassen sich detailliert auswerten.

Typisches Anlagenbild: Hier das Pumpwerk 19.

Firewall ebenfalls vor Ort abgesichert. Das Gateway kommuniziert über einen DSL-Anschluss mit fester IP-Adresse. Die GPRSKommunikation zeichnet sich durch eine permanente Online-Verbindung aus, über die nur das Datenvolumen abgerechnet wird. Mithilfe eines von der Firma Lamping & Reisig speziell erstellten Datenprotokolls können umfangreiche Datenmengen unter Erzeugung von extrem wenig Traffic bequem

gehandhabt werden. In diesem Fall kommen spezielle kostengünstige Volumentarife mit einem Basisvolumen von 30 MByte pro Monat und Pumpstation zum Einsatz. Durch eine spezielle Volumenbewirtschaftung (Intelligentes Volumenmanagement mit Überwachung des zur Verfügung stehenden Datenvolumens) können Messdaten und andere Informationen quasi in Echtzeit übertragen werden. Fernwirken mit Zukunft. Das Leitsystem bietet durch die neuartige Systemarchitektur eine sehr hohe Betriebssicherheit. So können beispielsweise im laufenden Betrieb des Client/Server-Systems Bedienplätze ohne Datenverlust ausgetauscht werden, wie dies zu Wartungszwecken häufig erforderlich wird. Die hohe und detaillierte Auflösung der Anlagendaten lässt schnell konkrete Rückschlüsse auf Ereignisse im Anlagenumfeld zu. So können Serviceeinsätze bereits in der Zentrale optimal vorbereitet und die Wartungsdauer an den Pumpstationen reduziert oder sogar vermieden werden. Für den Anwender ist vor allem auch der Aspekt der Zukunftssicherheit durch ein System gegeben, welches permanent weiterentwickelt wird. Auch die einfache Erweiterbarkeit und Skalierbarkeit durch Aufschaltung von weiteren Anlagenteilen über eine einfach zu bedienende Softwareoberfläche ist für den Anwender von grossem Nutzen. Durch die intelligente Verbindungsverwaltung stehen erhebliche Einsparungen bei den Kommunikationskosten im Vordergrund. ■


Power-over-Ethernet (PoE) hilft auch in der Bildverarbeitung den Verkabelungsaufwand deutlich zu reduzieren.

FLEXIBEL KONFIGURIERBARE BILDVERARBEITUNGSSERVER MIT POWER-OVER-ETHERNET

Kleinkraftwerke für die Bildverarbeitung Power-over-Ethernet ist in aller Munde. Wo gibt es jedoch fertige Systeme für die industrielle Bildverarbeitung? OEM stehen vor dem Problem, dass sie zunächst die passenden Hardware-Komponenten identifizieren und implementieren müssen, was aufwendig ist. Vorintegrierte, flexibel konfigurierbare Embedded-Hardware-Plattformen eignen sich sowohl zur Evaluierung als auch für die Serie.

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ower over Ethernet (PoE) – die Bündelung von Strom und Datenübertragung in einem Ethernet-Kabel – ist im Sicherheits- und Überwachungsbereich bereits erfolgreich etabliert und findet auch zunehmend in der Gebäude- und Industrieautomatisierung Verbreitung. Die hohe Attraktivität ergibt sich vor allem durch den reduzierten Verkabelungsaufwand für Geräte, die allein über Ethernet angebunden werden. Dazu zählen beispielsweise intelligente Kameras, RFID- und Barcodeleser oder an-

INFOS Kontron AG D-85386 Eching Tel. 0049 8165 77 777 sales@kontron.com www.kontron.de

dere Formen intelligenter Peripherie, wie Access-Points, einfache HMIs oder gar Mini-Server beziehungsweise Knotenpunkte für dezentrale I/Os. Da für die Anbindung all dieser Geräte keine zusätzlichen Netzteile und Stromkabel, sondern lediglich Ethernet-Kabel für Kommunikation und Energieversorgung benötigt werden, fallen die Installationskosten deutlich geringer aus. Kosten senken, Zuverlässigkeit steigern. Mit der reduzierten Anzahl benötigter Komponenten sinkt zugleich die Störanfälligkeit, was auch zu einer verbesserten Verfügbarkeit beiträgt und so die Kosten für Wartungund Instandhaltung minimiert. Da die PoEVersorgung kompatibel zu Ethernet-Netzwerken ohne Energieversorgungsfunktion ist, kann sie leicht in vorhandenen Netz-

werkinstallationen implementiert werden. Die Spannungsversorgung wird nämlich nur dann zugeschaltet, wenn ein Abnehmer tatsächlich auch PoE-fähig ist. Die Stromversorgung ist also von der «Zentrale» her intelligent ausgelegt. Aber auch das Abschalten ist bedarfsgerecht möglich. So kann man in mittleren bis grossen Anlagen sogar Energiekosten sparen. Die Vorteile sind also vielfältig und entsprechend hoch ist der Reiz, die PoE-Technologie in unterschiedlichen Applikationsfeldern einzusetzen. PoE für die industrielle Bildverarbeitung. Ein Hauptanwendungsgebiet liegt in der industriellen Bildverarbeitung. Hier werden zunehmen PoE-fähige Kameras verfügbar, die an einen zentralen Bildverarbeitungsserver ➔


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B I L D V E R A R B E I TU N G

… als auch mit kompakten und flexibel konfigurierbaren Embedded Box PCs realisieren.

Bildverarbeitungslösungen mit PoE-Funktionalität lassen sich sowohl mit einem robusten und flüsterleisen 19-Zoll-Industrieserver…

anzubinden sind. Lösungsanbieter, die hierfür eine einsatzfertige Server-Plattform erhalten wollen, ohne sich nicht mit der Integration entsprechender Serverschnittstellen auseinandersetzen zu müssen, suchen deshalb nach applikationsfertigen Lösungen. Allerdings ist ein passendes Standardsystem von der Stange hierfür selten verfügbar, denn die Einsatzbereiche und Aufgaben industrieller Bildverarbeitungslösungen sind extrem vielfältig. Ein Bildverarbeitungsserver muss deshalb in der Regel passend zur

Applikation konfiguriert werden, was Zeit und Geld kostet, da die Aufgabenstellung oft sehr komplex ist. Effizient zur Systemlösung. Um diese Herausforderungen möglichst effizient zu meistern, suchen Entwickler nach robusten, einsatzfertig konfigurierten Systemen, auf denen sie ihre individuellen Bildverarbeitungslösungen mit integrierter PoE-Funktionalität bei möglichst kurzer Time-to-Market umsetzen können. Genau hierfür bietet

Kontron Entwicklern von Vision- und anderen Embedded-Applikationen mit PoEBedarf nun zwei neue applikationsfertige, standardbasierte und kundenspezifisch anpassbare Plattformen. Diese Server-Plattformen übernehmen als «Kleinkraftwerke» auch die Energieversorgung der PoE-Devices. Dabei handelt es sich um Industrie-Server im 19-Zoll-Rackformat sowie um kompakte industrielle Box-PCs. Von konventionellen IT-Servern heben sich die beiden Systemplattformen dadurch ab, dass sie sich auch zum Einsatz in rauen Umgebungsbedingun-

Kalibrieren und Justieren direkt vor Ort.

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Schafft genaue Feuchte- und Temperaturbedingungen Innerhalb von 3 Minuten stabile Feuchtewerte Kalibriert bis zu 5 Fühler gleichzeitig Standard: geheizte, externe Sample-Anschlusspunkte Integrierte Trocknungspatrone und digitale Wasserfüllstandüberwachung Intuitiver Touchscreen Sofortiger Ausdruck der Kalibrierprotokolle

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Micro Format – Macro Performance Kleine Formfaktoren sind auch bei Vision-Systemen im Trend. Erst recht wenn die Performance stimmt. Neben der zunehmenden dezentralen Intelligenz in Kameras sind auch die Auflösung sowie die Datenakquisitions- und Verarbeitungsfrequenz Faktoren, die Vision-Systeme der Zukunft prägen. Das Thema ist die Konturenerkennung in 3D und Echtzeit, um zunehmend menschliches Sehen durch Machine-Vision ersetzen zu können. Auf dieses Ergebnis kommt Frost & Sullivan in einer Ende letzten Jahres veröffentlichten Studie. Möglich ist die Umsetzung solcher hochkomplexer Aufgaben nur durch sehr leistungsfähige Rechnersysteme, an die zum Beispiel mehrere GigE-Kameras mit hoher Auflösung und Farbtiefe angeschlossen werden können, um so beispielsweise in 3D und Echtzeit die «grüne Raupe auf dem Blattsalat» erkennen zu können. Ideal sind hierfür modulare Systeme wie MicroTCA, die sich über die Backplane durchgängig auf Gigabit Ethernet oder 10 Gigabit Ethernet beziehungsweise alternativ SRIO oder PCI Express auslegen lassen. Das ermöglicht massives und skalierbares serielles Datenverarbeitungspotenzial auf kleinem Raum, sodass mehrere Prozessorboards parallel an den zunehmend anspruchsvollen Algorithmen arbeiten können. Teilweise wird für das Framegrabbing & Pre-Processing sogar überlegt, FPGAs oder DSPs durch x86er-Technologie zu ersetzen, da deren Rechenleistung deutlich schneller wächst als die von FPGAs oder DSPs: Sie verdoppelte sich binnen 18 Monaten. Paart man eine solche Lösung mit über Ethernet ansteuerbaren SPSen oder dezentral angeschlossenen Ethernet-Knoten für IO-Module zur Ausführung der vom Visionsystem errechneten Aktionen wie Ausschleusen oder Pick-and-Place, ist für die industrielle Bildverarbeitung höchste Bildverarbeitungsperformance umsetzbar. Die Modularität eines MicroTCA-Systems erlaubt es, skalierbar mehrere Prozessorboards einzusetzen und diesen GbE-Vision-Kameras zuzuordnen. Beispielsweise könnte ein System mit drei Prozessorboards insgesamt bis zu 18 Kameras bedienen.

gen eignen: Dazu gehören unter anderem ein industrietauglicher Temperaturbereich, ein passend hoher Schutz gegen Staub und Spritzwasser sowie eine hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit. Anwender und Ausrüster profitieren zudem von der hohen Designund Fertigungsqualität, einer hohen MTBF (Mean Time Between Failures) sowie den benutzerfreundlichen Administrationsoptionen, die beispielsweise die Fernwartung und Diagnose erleichtern und zu einer besonders hohen Verfügbarkeit beitragen. Zudem sind die Systeme auch langzeitverfügbar, was branchenspezifische Zertifizierungen nur einmal erfordert, lange Lebenszyklen der OEM-Applikationen ermöglicht sowie den Service durch identische Systeminstallationen erleichtert. Flexibilität durch Modularität. Beide Systemplattformen sind im Baukastenprinzip an verschiedene Leistungs- und Applikationsanforderungen anpassbar. Zudem erleichtert und beschleunigt das modulare Baukastenprinzip auch den Prototypenbau und verkürzt so die Evaluierungsphase. Nach erfolgreicher Evaluierung werden die Systeme auf Wunsch einsatzfertig vorkonfiguriert und funktionsgetestet ausgeliefert. In diesem Prozess stattet Kontron die IndustrieServer- und Box-PC-Plattformen nicht nur mit einem integrierten PoE-Switch, Betriebssystemsoftware und allen benötigten Treibern aus, sondern integriert optional auch hochwertige Bildverarbeitungskomponenten von Drittanbietern, wie PoE-FramegrabberKarten. Dies alles mit dem Ziel, für OEM den Plattformaufwand aufseiten der Serverplattformen für PoE-Applikationen auf ein Minimum zu reduzieren. Um insbesondere grossen OEM-Kunden den vollen Durchgriff auf alle Vorzüge aktueller Industrie-PC-Technologie zu bieten, sind Kontron und Stemmer Imaging, Europas grösster Lieferant von Bildverarbeitungstechnologie, Ende 2010 eine Kooperation eingegangen. Das erklärte Ziel der Zusammenarbeit ist es, individuell konfigurierte Bildverarbeitungsplattformen bereitzustellen, bei denen Hardund Software aus einer Hand kommen und die mit neuester Prozessortechnologie sowie hardwarenah optimierten Algorithmen ausgelegt sind. Kundenspezifisch auszulegende Grossprojekte sollen so von höherer Verarbeitungsqualität und -geschwindigkeit, signifikant gesenkten Kosten, einer einfacheren Logistik und kürzeren Markteinführungszeiten profitieren. ■

Netzwerkanalysatoren einer neuen Generation Vektorielle Netzwerkanalysatoren ¸ZNC / ¸ZNB ¸ZNC: 2 Tore, für passive Komponenten bis 3 GHz ¸ZNB: 2 oder 4 Tore, für anspruchsvolle Komponenten bis 8,5 GHz Intuitive Bedienung Großer, hochauflösender Touchscreen Mit Toolbar und Softpanel alle Bedienelemente im Blick In nur drei Bedienschritten zum Messergebnis Hohe Performance Kurze Messzeiten für hohen Durchsatz Bis zu 140 dB Dynamik – für hochsperrende Filter Hohe Aussteuerfestigkeit bei Verstärkermessungen Praxisrelevante Merkmale, die überzeugen Lange Kalibrierintervalle dank guter Langzeitstabilität Kleine Stellfläche, leiser Betrieb, geringe Leistungsaufnahme Zukunftssicher durch modulare Hardware Alle Fakten unter www.rohde-schwarz.com/ad/znb

MANAGEMENTSYSTEM ISO 9001 / 14001

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Gewinner 2011


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MESSEN UND PRÜFEN

GRAPHICAL SYSTEM DESIGN INTEGRIERT HARD- UND SOFTWARE UND ERHÖHT DIE PRODUKTIVITÄT

Integrative Plattform für mehr Produktivität Mit Graphical System Design setzt National Instruments auf eine Methode, die es Anwendern ermöglicht, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Europe, über neue Entwicklungen, Produkte und Visionen.

Bild 1: Graphical System Design mit den sechs Elementen.

«Kreativität kann nicht im Vakuum entstehen»: Rahman Jamal ist Technical & Marketing Director Europe bei National Instruments.

«

Jetzt sind wir doch mal ehrlich – nicht einmal wir glauben daran, dass Anwender NI LabView nur deswegen verwenden, weil sie die grafische Programmierung so super finden und auf bunte Drähte stehen», stellt Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Europe bei National Instruments, heraus. «Vielmehr haben sie eine Aufgabe zu bewältigen und nutzen LabView und die NI-Plattform, weil sie schlicht und einfach produktiv sein müssen.» Und genau das sieht er als den eigentlichen Mehrwert: «Diese Werkzeuge drosseln nicht den Erfindungsdrang und das Innovationspotenzial.» Im Gegenteil: Anwender können ihrer Kreativität freien Lauf lassen. INFOS National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

Tools, welche die Kreativität fördern. «Kreativität kann nicht im Vakuum entstehen», setzt er fort. Kreative Köpfe brauchen auch entsprechende Werkzeuge, mit denen sie ihre Kreativität entfalten können. Graphical System Design bildet hier den passenden Rahmen und integriert Hard- und Software. Exemplarisch lässt sich die Herangehensweise in Form von sechs ineinander greifenden Grundbausteinen abbilden

(Bild 1). Diese bestehen aus: Benutzeroberfläche, Signalerfassung, Datenanalyse, Problembeschreibungssprachen (Models of Computation), kommerziellen Technologien und Serienfertigung. «Diese Elemente sind im Wesentlichen die klassischen Bausteine eines virtuellen Instruments», erläutert Rahman Jamal. «Vervollständigt werden diese durch Bausteine der gesamten klassischen Produktentste-

Tagungsband zum VIP-Kongress «Virtuelle Instrumente in der Praxis» Der Kongress «Virtuelle Instrumente in der Praxis» bietet seit 16 Jahren kreativen Köpfen eine Plattform zum Ideen- und Wissensaustausch. Wirft man einen Blick in den 568 Seiten langen Tagungsband, so verblüffen das Spektrum und die Vielfalt der Applikationen rund um die Themen Messen, Testen, Embedded Design & Validierung, die von der klassischen Prüfstandsautomatisierung über medizintechnische Anwendungen und Energieeffizienz sowie erneuerbare Energien bis zu Forschung und Lehre reichen. Allen diesen vielfältigen Anwendungen gemein ist die Vision des Graphical System Design, die im Titelbild des Tagungsbands exemplarisch in Form von sechs ineinander greifenden Grundbausteinen abgebildet ist. Egal, aus welchem ingenieurwissenschaftlichen Bereich der Anwender stammt, er findet immer seine gewohnte Sprache als Einstieg in die Graphical-System-Design-Umgebung. Auf der beiliegenden DVD befindet sich eine Demoversion von NI DIAdem 2011. Diese technische Standardsoftware dient der interaktiven und automatisierten Datenverwaltung, -analyse und Berichterstellung.


MESSEN UND PRÜFEN

Bild 3: Die neue Version LabView 2011 enthält über 150 neue Funktionen.

hungs- beziehungsweise Wertschöpfungskette.» Egal, aus welchem ingenieurwissenschaftlichen Bereich der Anwender stammt, er findet immer seine gewohnte Sprache als perfekten Einstieg in die Graphical-System-Design-Umgebung. Kernaussage dabei bleibt, dass die Werkzeuge die Kreativität der Ingenieure und die Entwicklung neuer Produkte nicht limitieren dürfen, sondern diese fördern und bestens unterstützen müssen. «Mit der integrativen Plattform stellen wir einen einfachen Zugang zur Lösung zur Verfügung», betont der Technical and Marketing Director Europe. «Graphical System Design bringt unsere Vision auf den Punkt.» «Die Ursprünge des Graphical System Design liegen in der Konzipierung von LabView als Systemdesignsoftware vor mittlerweile 25 Jahren. Es ist die methodische Grundlage einer jeden LabView-Applikation – dem sogenannten Virtuellen Instrument», so Jamal. «Mit dieser in LabView eingebetteten Methode können sich Anwender auf Innovationen konzentrieren, anstatt sich mit komplizierten Programmier- und Systemintegrationsproblemen auseinandersetzen zu müssen.» Und das obwohl die Konvergenz der Technologien heute die Komplexität erhöht. Die Anforderungen an Test und Entwicklung haben in den letzten Jahren exor-

bitant zugenommen. Als Beispiel dient das Handy: Um alle wichtigen Funktionen zu testen, muss ein Konglomerat an Messgeräten zur Verfügung stehen, die Platz und Energie benötigen. Trotzdem ist der Handytester nicht flexibel und kann mit wachsenden Anforderungen kaum Schritt halten. Ganz abgesehen von den Kosten, die aufgrund des vorhandenen Overheads unnötig aus dem Ruder laufen. Der Graphical-System-Design-Ansatz unterstützt hingegen fertigungsbegleitende Tests; Hard- und Software lassen sich flexibel an die Anforderungen anpassen und arbeiten effektiv im Einklang. Die Testzeit wird reduziert. «Ausschlaggebend für die Anwender ist, dass sie das aus der Entwicklung bekannte Werkzeug auch in der Fertigung einsetzen können», erläutert Rahman Jamal dazu. «So entsteht eine durchgängige Toolkette von der Entwicklung über den Test bis zur Produktion.» Produktiver dank 150 neuer Funktionen. Daher bleibt LabView auch für die wachsenden Anforderungen die richtungsweisende Systemdesignsoftware für Mess-, Steuer- und Regelanwendungen und wurde nun in der Jubiläumsversion präsentiert. Mit der neuen Version LabView 2011 (Bild 3), die auf der NIWeek 2011 Anfang August in Austin/Te-

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xas vorgestellt wurde und über 150 neue Funktionen bereitstellt, sind Ingenieure und Wissenschaftler, die Mess-, Steuer- und Regelsysteme entwickeln, noch schneller produktiv. «Die neue Version hat als Hauptziel die Steigerung der Produktivität für jede Anwendungssituation», weiss Rahman Jamal. Ganz egal, ob dieses Ziel nun über die Integration mit neuer Hardware, über die Einführung neuer Bibliotheken und Programmierschnittstellen oder über Funktionen, die aufgrund von Anwendervorschlägen implementiert wurden, erreicht wird. Sie steigert die Effizienz bei der Anwendungsentwicklung dank neuer ingenieurspezifischer Bibliotheken und der Fähigkeit, mit beinahe jeder Hardware und jedem Zielsystem zu interagieren, darunter der neue Multicorebasierte NI-CompactRio-Controller mit dem Betriebssystem Windows Embedded 7. Das C-Rio-908x-System (Bild 4 rechts) ist das erste Multicore-cRio-Produkt mit Intel Core i7 Dual-Core-Prozessor, das darüber hinaus über einen Xilinx Spartan 6 FPGA verfügt. «Der Dual-Core-Prozessor erweitert die Anwendungsmöglichkeiten in Richtung Steuerungen und Monitoring mit Anforderungen an eine höhere Leistungsfähigkeit, bei denen kleinere Formfaktoren erforderlich sind», erläutert der Technical and Marketing Director Europe von National Instruments das Potenzial des neuen Produkts. Neu ist auch das Embedded-Zielsystem NI sbRio-9605/06 (Bild 4, links) für Anwendungen mit höheren Stückzahlen, bei denen es auf Costumizing und IO-Optionen ankommt. Ein weiteres Highlight unter den neuen LabView-Zielsystemen ist der RF-Vektorsignalanalysator NI PXIe-5665, der zu den leistungsstärksten seiner Art zählt und mit dem National Instruments das «Ende der Rackand-Stack-Ära» einläutet. Die enge Hardware-Integration ist eine der besonderen Stärken der neuen Softwareversion. Der Einstieg in die LabView-Welt verschafft Zugang zu neuen Technologien bis direkt zum Prozessor-Pin. Die Produktivität steigern. NI LabView 2011 unterstützt Assemblies, die mit dem aktuellen Microsoft-.NET-Framework erstellt wurden, und umfasst zahlreiche Funktionen und Eigenschaften, die direkt auf Anwendervorschlägen beruhen. Dank dieser und weiterer Vorteile ermöglicht es die Software Anwendern, individuelle Systemkomponenten in eine einzige, rekonfigurierbare Plattform zu integrieren, damit sie ihre Aufgaben schneller, besser und mit geringerem Kostenaufwand erledigen können. Mit LabView 2011 können Anwender deutliche Produktivitätssteigerungen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen verzeichnen,


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MESSEN UND PRÜFEN

Bild 4: Neue Hardware: CompactRio (rechts im Bild) und Single-BoardRio (links im Bild).

beispielsweise dank folgender zeitsparender Funktionen: •mit neuen Bedien- und Anzeigeelementen auf der Silberpalette schnell optisch ansprechende und zeitgemässe Benutzeroberflächen erstellen; •Programmcode mit Unterstützung für aktuelle .NET Assemblies, .m-Strukturen und neuer Xilinx-IP für das LabView FPGA Module wiederverwenden; •bis zu fünfmal schnellere Ausführung bei Lade-, Verdrahtungs-, Bearbeitungs- und Kompiliervorgängen für FPGA-Code – ausführbare Dateien programmatisch erstellen und an Zielsysteme verteilen;

•asynchrone Threads erzeugen, um Multithreading-fähige Anwendungen schneller mit neuer Programmierschnittstelle zu erstellen. Auch Diadem, die Datenverwaltungs- und -verarbeitungssoftware für Analyse, Visualisierung und Berichterstellung, steht nun in der Version 2011 zur Verfügung. Diese Version bietet Anwendern eine neue Methode für das Laden von Daten, damit sie schneller auf grosse Datensätze zugreifen können. Ausserdem stellt sie einen neuen Data-Plugin-Assistenten für Microsoft Excel, um einen einfachen Wechsel von Excel auf Diadem zu erlauben, und Erweiterungen im

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Modul Diadem-Report für eine umfassendere dynamischere Berichterstellung zur Verfügung. In Verbindung mit modularer Hardware ist LabView das Kernstück der NI-Idee des Graphical System Design, bei dem eine einheitliche Plattform für den Entwurf, die Prototypenerstellung und den Einsatz von Anwendungen mit höchster Effizienz verwendet wird. «Die Anwendungen, die daraus entstehen, sind immer aussergewöhnlich», schliesst Jamal an. «Denn die Plattform unterstützt neue Ideen und Herangehensweisen.» Anwender aus beinahe jeder Branche setzen Graphical System Design ein – von grundlegenden Mess- und Prüfanwendungen, Prüfstandsautomatisierung, Fertigungs- und Baugruppentest, Halbleitertest, RF- und Wireless-Test über Robotik & Mechatronik, Embedded Systemdesign & Validierung, Design & Test im Automobil-, Luft und Raumfahrtsbereich, Strukturtest, Technisches Daten-Management bis hin zu komplexen und anspruchsvollen Forschungsprojekten und der Inspiration von Kindern als Hoffnungsträger von morgen. In eindrucksvoller Weise zeigt dies auch der Tagungsband zum alljährlichen Anwender- und Technologiekongress «Virtuelle Instrumente in der Praxis», der 2011 bereits zum 16. Mal stattfand (siehe Kasten). Zukünftige Herausforderungen lösen. «Wir glauben fest daran, dass das Graphical System Design die richtige Herangehensweise für die Lösung von Herausforderungen ist, mit denen die Menschheit derzeit konfrontiert ist», setzt Rahman Jamal fort. Dazu zählen zum Beispiel die Erhöhung der Energieeffizienz, der Einsatz erneuerbarer Energien und der Entwurf leistungsfähiger medizintechnischer Geräte. Die Werkzeuge bieten einen plattformbasierten Zugang, bei dem das Werkzeug nicht im Weg steht und Kreativität unterstützt. Um ihr Tool LabView noch besser auf diese Anforderungen vorzubereiten, forscht National Instruments nach noch effizienteren Mechanismen zur Eingabe, welche die Interaktion mit Software verbessern. «So wie die Maus die Tastatur abgelöst hat, werden immer mehr berührungs- und gestikbasierte Eingaben im Vordergrund stehen», ist der Technical Director überzeugt. Einen Vorgeschmack gab es auf der NI Week 2011: Programmierung über ein Tablet-Display. Der Programmierer ordnet die zu konfigurierenden Funktionsblöcke auf dem Bildschirm an und zieht die Verbindungsleitungen jeweils per Fingerzeig. ■ Autor: Ronald Heinze, openautomation.de


Bild 1: Das Engineering Tool Lasal unterstützt die modulare Sicht auf die Maschine. Die verschiedenen Maschinenteile und deren Interaktionen spiegeln sich in der Software wider.

PROGRAMMIEREN WIE IM MASCHINENBAU GEDACHT WIRD: IN KOMPONENTEN

Effizienter und übersichtlicher programmieren Der objektorientierte Ansatz hält nach und nach Einzug in der Automatisierungswelt. Er erweitert die prozedurale Programmierung, die immer öfter an ihre Grenzen stösst. In objektorientierten Konzepten wird genau so programmiert, wie im Maschinenbau gedacht wird: in Komponenten. Komplexe Aufgaben können so einfach und effizient gelöst werden.

D

ie Entwickler von Maschinen und Anlagen setzen auf flexible Konzepte. Dazu werden die nötigen Produktionsprozesse in mechanische und elektrische Komponenten (Module) aufgeteilt. Diese Module lassen sich später – ganz nach den spezifischen Kundenanforderungen – individuell zusammenstellen. Und genau diese Vorgangswei-

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se wird in der objektorientierten Programmierung (OOP) aufgegriffen. Maschinenkomponenten werden durch Softwarekomponenten (Objekte) nachgebildet. Objekte vereinfachen die Programmierung. Die Idee des objektorientierten Ansatzes ist es, Code und Daten in logische Einheiten («Objekte») zusammenzufassen. Hinter einem Objekt steht jeweils eine sogenannte Klasse, die der «Bauplan» für ein Objekt ist und daher den Programmcode und die Datenelemente definiert. Jede Klasse übernimmt eine bestimmte Aufgabe, wie beispielsweise die Messung und Auswertung einer

Temperatur oder die Ansteuerung eines Antriebs. Der eigentliche Programmcode eines Objektes wird in den gebräuchlichen Sprachen der IEC 61131-3, zum Beispiel strukturierter Text, Anweisungsliste oder Kontaktplan implementiert. Dies ist ein wesentlicher Akzeptanzfaktor, da so die Methoden der objektorientierten Programmierung als durchgängige Erweiterung der vertrauten und bewährten Sprachen zur Verfügung stehen. Sigmatek setzt bereits seit 2000 auf Objektorientierung. So steht mit Lasal heute ein ausgereiftes und in sehr vielen Maschinenapplikationen erfolgreich eingesetztes


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Bild 2: Die Objektorientierung hilft bei der Strukturierung und beim Design einer Maschinensoftware, da reale Teile in Klassen abgebildet werden.

Komplettwerkzeug zur Verfügung, mit dem sich neben der eigentlichen Steuerungsprogrammierung auch Visualisierungs-, Motion Control-, Safety- sowie Service- und Fernwartungs-Aufgaben effizient und komfortabel realisieren lassen. Die methodische Durchgängigkeit in allen Phasen der Softwareentwicklung hilft dem Maschinenbauer, viel Kosten, Zeit und Nerven zu sparen. Flexibilität ist Trumpf. Die einzelnen Software-Module (Objekte) lassen sich wie in einem Baukastensystem zusammensetzen. Wie in der Mechanik, wo eine erprobte Konstruktion wiederverwendet wird, können auch bei der OOP dank der modularen Struktur einmal erstellte Applikationsteile einfach wiederverwendet werden, ohne diese noch einmal überprüfen zu müssen. Bei vielen Projekten existieren ähnliche Funktionalitäten in unterschiedlichen Ausprägungen. Eine Klasse lässt sich durch Vererbung verfeinern, indem die Basisklasse um zusätzliche Informationen und Programmcode erweitert und angepasst wird. Durch Aggregieren lassen sich einzelne Klassen zu einer komplexen Klasse zusammenfassen. Mit diesen Techniken ist es möglich, neue Ausprägungen von Maschinenteilen mit minimalem Programmieraufwand umzusetzen. Die vom Programmierer definierten Bausteine werden in sogenannten Klassenbibliotheken abgelegt und lassen sich dann in unterschiedlichen Projekten oder Systemteilen einfach wiederverwenden. Standardbibliotheken stellen bereits eine Vielzahl von Funktionsklassen für verschiedene Anwendungskategorien zur Verfügung. Die Maschine als Paradebeispiel für OOP. Im Maschinenbau wird genau wie in der OOP in Komponenten gedacht, wie beispielsweise in Motoren, Getrieben und daraus folgenden Antriebssträngen. Jeder Applikati-

onstechniker, der eine Maschinensoftware entwickelt, muss sich im Vorfeld detailliert mit der Maschine auseinandersetzen. Welche Teile gibt es auf der Maschine, wie hängen die verschiedenen Maschinenteile zusammen, wie beeinflussen sie sich gegenseitig, und wie interagieren sie miteinander. Durch diese Analyse der Maschine und der Definition der einzelnen Maschinenteile ergeben sich bereits die Klassen mit ihren Eigenschaften und Schnittstellen zu den anderen Maschinenteilen. Auch Maschinenteile, die sich gleich oder ähnlich verhalten, werden so analytisch extrahiert und können in allgemeinen Klassen beschrieben werden. Nehmen wir als Beispiel eine einfache Transportstrecke für Stückgut. Die Maschi-

ne besteht aus drei aneinander gereihten Förderbändern. Jedes einzelne Förderband wird von einem Motor angetrieben, mit einer Start- und Stopp-Bedingung und einem Zylinder am Ende, der das Stückgut auf das nächste Förderband beziehungsweise am Ende auf eine Palette schiebt. Die drei einzelnen Förderbänder weisen ein ähnliches Verhalten auf. Versucht man nun entsprechende Software-Klassen im objektorientierten Entwurf zu definieren, könnte dies folgendermassen aussehen: Es werden drei Klassen modelliert: Eine Klasse kümmert sich um die Motoransteuerung, eine steuert den Zylinder und die Hauptklasse «Förderband», erfasst die Start- und Stopp-Bedingungen und startet beziehungsweise stoppt dementsprechend Motor und Zylinder. Durch Aggregation kann aus diesem Klassenverbund eine komplexe Klasse «Förderband-Einheit» erstellt werden. Die fertige Steuerung der Maschine würde dann aus drei Objekten für jeweils ein Förderband bestehen. Natürlich ist dies ein sehr einfaches Beispiel, trotzdem gilt für jede Maschine: Die Objektorientierung hilft bei der Strukturierung und beim Design einer Maschinensoftware, da reale Teile in Klassen abgebildet werden. So können die Engineering-Zeiten erheblich verkürzt und zudem Fehler vermieden werden. Wie der Vater, so der Sohn. Ein wichtiges Feature der objektorientierten Programmierung ist die Vererbung. Nehmen wir als Beispiel die Ansteuerung von Antrieben. Je nach Maschinenvariante ist es erforderlich, unter-

Bild 3: Mit objektorientierter Programmierung lassen sich die Engineeringzeiten erheblich reduzieren: Durch Vererbung sind Softwaremodule einfach wiederverwendbar und austauschbar.


Bild 4: Ein Rechteck auf diesem Netzwerk stellt ein Objekt dar, oben der Klassenname und darunter der Name des daraus erzeugten Objekts.

Objektorientiert visualisieren. Die Objektorientierung eröffnet nicht nur im Bereich der Ablaufprogrammierung von Maschinen neue Möglichkeiten, sondern auch im Visualisierungsbereich. Mit der Visualisierungsumgebung Lasal Screen lassen sich grafische Objekte definieren. Dabei verwendet der Anwender Datenpunkte einer Klasse aus Lasal Class, um das visuelle Erscheinungsbild dieser Klasse zu definieren. Zuerst wird eine Klasse – im Beispiel in Bild 5 eine Temperaturregelzone – in Lasal

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Übersichtliches Software-Design. Bei der objektorientierten Programmierung kommt dem Software-Design eine grosse Bedeutung zu, das heisst es hat mindestens den gleichen Stellenwert wie die Implementierung. Der Fokus liegt dabei auf den abgeschotteten Objekten, die über Schnittstellen mit der «Aussenwelt» kommunizieren. Wenn man sich diese Schnittstellen vorab genau überlegt, kann man Objekte später mit Leichtigkeit gegen andere austauschen.

Software wird so flexibel, wartungsfreundlich und leicht testbar – und das noch nach Jahren. Diese Strukturiertheit der OOP kommt dem Maschinenbauer vor allem bei komplexen Projekten zugute. Je umfangreicher das Projekt ist und je mehr Personen über den Produktlebenszyklus eingebunden sind, desto mehr macht sich der Vorteil bemerkbar, der sich durch die Übersichtlichkeit ergibt. Lasal Class, die Entwicklungsumgebung von Sigmatek, verfolgt von jeher die übersichtliche, grafische Darstellung. Dabei werden die von Klassen erzeugten Objekte in sogenannten Netzwerken dargestellt. Der Vorteil der grafischen Darstellung ist, dass die Maschine in der Lasal-Software grafisch nachgebildet wird. So sieht man auf einen Blick die Eigenschaften eines Maschinenteils sowie die Kommunikation mit anderen Objekten, das heisst Maschinenteilen. Ein Rechteck im Netzwerk auf Bild 5 stellt ein Objekt dar, oben der Klassenname und darunter der Name des daraus erzeugten Objekts. Die Objekte haben Schnittstellen zur Aussenwelt, um mit anderen Objekten zu kommunizieren. Diese Schnittstellen sind zugleich auch Datenelemente, die für jedes Objekt unterschiedlich initialisiert werden können (Parametrierung). Eine echte Stärke der grafischen Darstellung zeigt sich auch bei der Online-Diagnose. Sobald eine Onlineverbindung zur SPS hergestellt ist, werden im Netzwerk die tatsächlichen Werte der Schnittstellenvariablen angezeigt.

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schiedliche Antriebsarten anzusteuern, wie etwa einen Servomotor, einen Schrittmotor oder eine reine Simulation der Verfahrbewegung für Präsentationszwecke. Durch Vererbung sind Softwaremodule einfach wiederverwendbar und austauschbar. Für die Steuerung des Handlingroboters in Bild 3 zum Beispiel implementiert die Klasse «Achs-Interface» die Bewegungsabläufe des Antriebs je nach Maschinenzustand. Diese Klasse setzt Kommandos an den Antrieb ab wie «Enable()», «FahreReferenz()» oder «MoveToPosition()». Softwaretechnisch am wenigsten zielführend wäre es, die verschiedenen Antriebsarten schon in der Klasse für den Bewegungsablauf zu berücksichtigen, da die Software so komplexer und schlechter test- beziehungsweise wartbar wäre. Die Objektorientierung ermöglicht hier mittels Vererbung eine einfache Abhilfe: Es wird eine Schnittstellenklasse definiert, in der alle Kommandos eingefügt werden, die die Klasse «Achs-Handling» benötigt. Diese Schnittstellenklasse «Achs-Interface» kann als Basisklasse für die unterschiedlichen Antriebsvarianten dienen. Die Implementierung der einzelnen Methoden wird dann in der Ableitung (vererbte Klasse) ausprogrammiert, da die «Enable()-Funktion» für einen Servoantrieb klarerweise anders aussieht, als für die Simulation. Das Wesentliche an diesem Beispiel jedoch ist, dass die AchsHandling-Klasse immer nur auf die Basisklasse referenziert. Somit wird der tatsächlich angeschlossene Antrieb softwaretechnisch einfach austauschbar.


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Bild 5: Zuerst wird eine Klasse – hier Temperaturregelzone – definiert. Durch den automatischen Import der Datenpunkte von der Programmierumgebung in die Visualisierungsumgebung entsteht das dazugehörige grafische Objekt.

Class definiert. Durch den automatischen Import der Datenpunkte von der Programmierumgebung in die Visualisierungsumgebung entsteht das dazugehörige grafische Objekt. Motion Control & Safety integriert. Das All-inone Engineering Tool bietet mit der voll integrierten Software «Lasal Motion» auch einen umfassenden Funktionsbaukasten zur Steuerung von Antrieben. Eine Vielzahl von Positioniermöglichkeiten, CNC-Funktionen und koordinierten Bewegungen sind darin enthalten. Die Integration von SPS, Motion Control und Visualisierung führt zu einer verbesserten Synchronisation von Prozess- und Bewegungsabläufen in der Maschine. Daraus ergeben sich eine höhe-

re Produktionsgeschwindigkeit, Präzision und Produktqualität. Kernstück des Gesamtsystems sind die Motion Control- und Technologiefunktionen. Sie decken ein breites Spektrum ab, das von Nockenschaltwerk über das Positionieren und Kurvenscheiben bis hin zu Bahnsteuerungen mit Transformationen für verschiedene Roboter-Kinematiken reicht. Die ebenfalls nahtlose Integration des «Lasal Safety-Designers» erleichtert die Programmierung und Konfiguration der Safety-Komponenten. Logische Verknüpfungen und I/O-Konfigurationen lassen sich komfortabel erstellen. Auf Basis einer Funktionsbibliothek, die neben StandardFunktionsblöcken auch Safety-Funktions-

blöcke, angelehnt an den PLCopen-Standard, zur Verfügung stellt, kann der Anwender die logischen Verknüpfungen der sicherheitsbezogenen Abläufe einfach erstellen. Abgerundet wird die umfassende Engineering-Softwaresuite Lasal durch die «Lasal Service-Tools» zur Fernwartung und Diagnose wie beispielsweise dem Lasal Remote Manager. Mithilfe von Servertechnologie kann damit von jedem geografisch entfernten Rechner auf die angeschlossene Steuerung zugegriffen werden. Ein OPC-Server steht als Open Data-Interface zur Verfügung. Der individuelle Datenaustausch mit externen Programmen über standardisierte Schnittstellen ist so möglich. ■

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Ausgabe 2, 2011

NI Neue Produkte RF-Vektorsignalanalysator bis zu 14 GHz Messungen mit modulierten Signalen bei niedrigeren Frequenzen

Erste Multicore-basierte NI-CompactRIO-Systeme

1-Slot-Chassis für NI CompactDAQ

Leistungsstarke Verarbeitung mit Intel® Core™ i7 Prozessor

Neues Wireless-Chassis mit hoher Bandbreite

NI LabVIEW 2011 Produktiver, stabiler, kosteneffizienter

ni.com/germany/newproducts


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NI LabVIEW 2011 Produktiver, stabiler, kosteneffizienter Die Software NI LabVIEW 2011 verfügt nun über mehr Stabilität, verbesserte Hardwareintegration und größere Flexibilität. Die aktuellste Version liefert neue auf den Ingenieurbereich zugeschnittene Bibliotheken mit Elementen für die Benutzeroberfläche, IP für Mathematik und Signalverarbeitung sowie erweiterte APIs zur Erstellung asynchroner Threads und zur programmatischen Kompilierung von LabVIEW-Code in eine ausführbare Datei. Außerdem wurden viele neue Funktionen implementiert, die direkt auf Anwendervorschlägen beruhen. Diese und viele weitere Neuerungen machen LabVIEW 2011 zu einer optimalen Lösung für die Steigerung der Produktivität sogar bei anspruchsvollsten Projekten beispielsweise mit Industrie-, Embedded- und Testgeräten – von der Designphase bis zur Verwendung. ■

Mehr Leistung und geringere Kosten durch Integration neuer CompactRIO-Hardware Unterstützung von Innovationen durch das LabVIEW-Netzwerk

Mehr unter ni.com/labview/whatsnew/d

LabVIEW 2011 Real-Time Module Mit dem LabVIEW 2011 Real-Time Module kann grafischer LabVIEW-Real-Time-Code auf neuen leistungsstarken und kostenoptimierten Zielsystemen für rekonfigurierbare I/O (RIO) eingesetzt werden, z. B. auf den neuen integrierten CompactRIO-Controllern NI cRIO-9075 und cRIO-9076 mit vier Steckplätzen oder den leistungsstarken Controllern der Reihe NI cRIO-908x. Die neue Version verfügt über Verbesserungen bei der Verteilung von LabVIEW-Real-Time-Anwendungen, wie der Möglichkeit, LabVIEW-Real-Time-Dateien als versionsbezogene Komponenten auf das Zielsystem zu verteilen. Mehr unter ni.com/realtime/d ■

Benutzerdefinierte Dienstprogramme zur Verteilung von LabVIEW-Real-Time-Anwendungen erstellen PID-Regelparameter direkt automatisch abstimmen

LabVIEW 2011 FPGA Module Das LabVIEW 2011 FPGA Module vereinfacht den Zugang zu IP des Xilinx CORE Generator und gibt dem Anwender die Möglichkeit, ausgewählte IP-Blöcke des CORE Generator direkt von der LabVIEW-FPGA-Palette einzubinden. Die neue IP-Palette des CORE Generator verfügt außerdem über 24 kostenlose IP-Blöcke für grundlegende Mathematik, dynamische Signalverarbeitung und FIFO-Speicher sowie 33 lizenzierte Blöcke für Funktionen wie erweiterte Kommunikations- und Bildverarbeitungs-IP. Die aktuelle Version bietet zudem erweiterte Optionen für zyklusgenaue Simulationen mit Xilinx ISim. Mehr unter ni.com/fpga/d ■

Von Leistungsoptimierungen bei der Bearbeitungszeit profitieren und Entwicklungszeit verkürzen LabVIEW FPGA Cloud Compile Service nutzen und damit die Kompilierung auslagern, um den Entwicklungsrechner während der Kompilierung nutzen zu können

LabVIEW 2011 DSC Module

NI DIAdem 2011

LabVIEW in Forschung und Lehre

Mit dem LabVIEW 2011 Datalogging and Supervisory Control (DSC) Module lassen sich anspruchsvolle Protokolle und Darstellungen erstellen. Außerdem kann es an eine Vielzahl an Hardware von Drittanbietern angebunden werden. Die neue Version erweitert die vereinfachte Entwicklung von Benutzeroberflächen um HMI-Zielsysteme wie einen Touchpanel-Computer.

Mit der Datenverwaltungssoftware NI DIAdem 2011 können Anwender bei der Datendarstellung und -analyse sowie der Berichterstellung produktiver werden. Neu ist ein DataPlugin-Assistent für Microsoft-ExcelDateien, mit dem sich Daten einfach importieren, Berichte mit interaktiver Achsenskalierung dynamischer erstellen und TDM- sowie TDMS-Datendateien schneller laden lassen.

LabVIEW in Forschung und Lehre ermöglicht die Integration in Hardware von Vernier und LEGO® MINDSTORMS® und bietet neue Module für die Bildverarbeitung sowie Schnittstellen zu NI myDAQ und fischertechnik-Baukastensystemen. Die Software wurde mit einführenden Videos und Tutorien für Schüler und Lehrer aufbereitet.


RF-Vektorsignalanalysator bis zu 14 GHz Messungen mit modularen Signalen bei niedrigeren Frequenzen Der leistungsstarke RF-Signalanalysator NI PXIe-5665 bietet einen Frequenzbereich für die Analyse von 20 Hz bis 14 GHz sowie einen Amplitudenbereich von -165 dBm bis +30 dBm. Ein mittlerer Rauschpegel von -165 dBm/Hz, Phasenrauschen von -129 dBc/Hz (10 kHz Offset bei 800 MHz) und eine absolute Amplitudengenauigkeit von ±0,1 dB sorgen dafür, dass dieses Messgerät eines der leistungsstärksten der Branche ist. Der NI PXIe-5665 kann C-, X- und Ku-Bänder testen, die für die Radar-, Satelliten- und Funkkommunikation genutzt werden, und einfach zwischen den Frequenzen umschalten. ■

Ideal für den Test von Halbleitern und Mobiltelefonen Die Dauer von Sweeps mit dem RF List Mode deutlich senken für einen schnellen Wechsel zwischen den Frequenzen

Mehr unter ni.com/vsa

NI VeriStand 2011 NI VeriStand 2011 verfügt über ein neues Stimulusprofilwerkzeug für das Erstellen von Echtzeittestsequenzen. Diese Sequenzen sind einfacher wiederzuverwenden und können eine deutlich erweiterte Bibliothek für Strukturen und Funktionen umfassen, die eine Umgebung für das Entwickeln von Echtzeittestsequenzen bereitstellen. Außerdem lässt sich VeriStand 2011 mit dem Zusatzpaket „INERTIA“ für NI VeriStand kombinieren. Wineman Technologies beispielsweise verwendete dieses Zusatzpaket für die Implementierung zahlreicher Prüfzellenanwendungen. Es enthält gängige Funktionen wie Multimode-PID-Regelung mit nahtlosem Umschalten zwischen den Modi, Hilfssignalen und Dienstprogrammen für die Feinabstimmung der Regelschleife und von Alarmfunktionen. Mehr unter ni.com/veristand/d ■

Sofort einsatzbereite Funktionalität für das Erstellen von Echtzeit-Stimulusprofilen Mit leistungsstarkem Zusatzpaket kombinieren für die Implementierung von Dynamometern und servohydraulischen Testsystemen

Digitizer NI PXIe-5185 und PXIe-5186 Die Digitizer NI PXIe-5185 und PXIe-5186, eine gemeinsame Entwicklung von National Instruments und Tektronix, bieten eine neuartige Leistungsfähigkeit für kompakte PXI-Plattformen mit niedrigem Leistungsverbrauch. Sie kombinieren die bewährte Messgenauigkeit von Tektronix-Oszilloskopen mit dem digitalen Back-End, das auf der NI-SMC-Technologie (Synchronization and Memory Core) beruht und einen Datendurchsatz von mehr als 700 MB/s und die Synchronisation mehrerer Module mit ±80 ps Laufzeitunterschied zwischen den Kanälen ermöglicht. Die mit dieser Technologie ausgestatteten Digitizer erlauben Analogmessungen von erstklassiger Qualität und sind für automatisierte Prüfanwendungen optimiert. Mehr unter ni.com/high-speed-digitizer/d ■

Bandbreite von 3 GHz bzw. 5 GHz bei den Digitizern NI PXIe-5185 bzw. PXIe-5186 und maximale Sample-Rate von 12,5 GS/s Zwei Kanäle pro Modul in 3-HE-PXI-Express-Formfaktor mit drei Steckplätzen

Controller NI PXIe-8100 RT

NI Digital Video Analyzer

CAN-Modul der C-Serie

Der NI PXIe-8100 RT ist ein kostengünstiger Embedded-Controller mit Intel® Atom™ Prozessor für PXI-Express-Systeme. Der Echtzeit-Controller verfügt über eine Einplatinenarchitektur und einen stromsparenden Prozessor für Embedded-Anwendungen mit geringem Platzbedarf und geringem Stromverbrauch.

Mit dem NI Digital Video Analyzer lässt sich eine große Bandbreite an Tests für aktuelle HDMI-fähige Geräte wie Set-Top-Boxen, Blu-ray- und DVD-Player automatisieren. Das PXI-Express-basierte Produkt bietet integrierte Audio- und 3D-Videomessungen sowie Echtzeitanalyse der Bildqualität.

Das Modul NI 9862 erweitert die Produktfamilie der hochleistungsfähigen Schnittstellen für die Kommunikation mit Embedded-Netzwerken, NI-XNET. Es kann mit den Plattformen NI CompactDAQ und NI CompactRIO eingesetzt werden und verfügt über native Unterstützung für Echtzeittestanwendungen mit NI VeriStand.


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Multicore-basierte NI-CompactRIO-Systeme mit Intel Core i7 Dualcore-Prozessoren ®

Bessere Verarbeitungsfunktionalität in rauen Umgebungen Die leistungsstarken Multicore-basierten Systeme der Reihe NI cRIO-908x bieten einen Intel® Core™ i7 Dualcore-Prozessor, integrierte VGA-Grafiken und die Möglichkeit, erstmals auch die Betriebssysteme Microsoft Windows Embedded Standard 7 (WES7) oder LabVIEW Real-Time auf der CompactRIO-Plattform zu nutzen. Dank der höheren Verarbeitungsleistung können die Geräte der Reihe cRIO-908x für die Entwicklung komplexer Anwendungen wie industrielle Bildverarbeitung oder Rapid Control Prototyping verwendet werden. Mit WES7 lassen sich die Vorteile der Windows-Umgebung sowie integrierte Benutzeroberflächen nutzen. ■

Umfangreichste Anbindungs- und Erweiterungsoptionen innerhalb der CompactRIO-Plattform, darunter MXI-Express RIO Alle Anwendungen mit LabVIEW und FPGA-Hardware entwickeln und einsetzen für niedrige Entwicklungskosten und kurze Markteinführungszeiten

Mehr unter ni.com/compactrio/whatsnew/d

NI Single-Board RIO – die nächste Generation Die neuen Geräte NI sbRIO-9605 und sbRIO-9606 sind mit ihrer NI-RIO-Architektur und einem geringen Formfaktor eine leistungsstarke, kosteneffiziente Lösung für Embedded-Überwachungsund anspruchsvolle Steuer- und Regelanwendungen in Branchen wie der Energie- oder Medizintechnik. Sie verfügen über einen Anschlussstecker mit hoher Kanaldichte und hoher Bandbreite, der Anwendern direkten Zugriff auf den FPGA und den Prozessor für die weitere benutzerdefinierte Anpassung bereitstellt. Außerdem bieten sie einen geringen Stromverbrauch, einen DRAM-Speicher von bis zu 256 MB und einen nichtflüchtigen Speicher von 512 MB. Mehr unter ni.com/singleboard/d ■

Mit integriertem RS232-Anschluss sowie verfügbaren USB- und CAN-Schnittstellen

Ideal geeignet für Großserien- und OEM-Anwendungen

7 neue leistungsstarke NI Smart Cameras Die neuen Module NI 177x erweitern die Produktfamilie der NI Smart Cameras um mehr Verarbeitungsleistung, Farbe und hochauflösende Sensoroptionen sowie staub- und wassergeschützte Gehäuse. Wie alle NI Smart Cameras verfügen auch die neuen Modelle über die Zuverlässigkeit und den Determinismus eines Echtzeitbetriebssystems. Sie können mit der eigenständigen, benutzerfreundlichen, menügesteuerten Umgebung im NI Vision Builder for Automated Inspection (AI) konfiguriert oder mit LabVIEW und dem NI Vision Development Module (VDM) für eine individuellere Anwendung programmiert werden. Mehr unter ni.com/vision/smartcamera/d ■

Smart Cameras der Reihe NI 177x sind dank robustem Gehäuse, M12-Anschlüssen und Linsenabdeckung die ersten NI-Produkte nach Schutzart IP67 Ausbau der NI-Bildverarbeitungshardware für die industrielle Überwachung beispielsweise im Lebensmittel-, Konsumgüter- oder Automobilbereich

Bibliotheken für die industrielle Bildverarbeitung Das NI Vision Development Module 2011 enthält Algorithmen für die robustere Decodierung von Data-Matrix-Code, verbesserte Clamp-Funktion für die Kalibrierung, morphologische Rekonstruktion, einen Index zur Strukturähnlichkeit (SSIM) für den Bildvergleich und Kalibrierwerkzeuge für die Bearbeitung nichtlinearer Verzerrung.

FPGA-Bildverarbeitungskarte Der neue Framegrabber NI PCIe-1473R für Camera Link verfügt über einen anwenderprogrammierbaren FPGA für die integrierte Bildverarbeitung und vervollständigt das bestehende NI-FlexRIO-Angebot mit einer kosteneffizienten Einsatzmöglichkeit. Die PCI-Express-Karte erfasst und verarbeitet Bilder mit dem LabVIEW FPGA Module.

Bürstenloser Schrittmotorantrieb der C-Serie Das neue Modul NI 9502 liefert die Leistungsfähigkeit, um einen bürstenlosen Servomotor direkt ohne eine externe Ansteuerung zu betreiben. In Verbindung mit den Modulen LabVIEW 2011 NI SoftMotion und LabVIEW FPGA erlaubt das NI 9502 die individuelle Anpassung der Motorsteuerungsalgorithmen und die nahtlose Integration in andere I/O der C-Serie.


1-Slot-Chassis für NI CompactDAQ

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Reduzierung der Messkosten Die NI-CompactDAQ-Plattform wird um neue Chassis mit einem Steckplatz und Unterstützung für USB-, Ethernet- und Wireless-Busse gemäß IEEE 802.11 erweitert. Mit den Chassis NI cDAQ-9171, -9181 und -9191 lassen sich mehr als 50 messspezifische Module der C-Serie für Spannungs-, Temperatur-, Dehnungs-, Beschleunigungsmessungen und mehr nutzen. Dank geringerem Formfaktor und niedrigeren Preisen können Sensor- und elektrische Messungen einfacher am Prüfplatz, in mobilen Anwendungen und in der Produktion durchgeführt werden. ■

Mehr Reichweite für Sensor- und elektrische Messsysteme dank neuem Wireless-Chassis Einfachere Erstinstallation auch ohne Kenntnisse über Netzwerkinstallation und -integration dank Netzwerktechnologie „Zero Configuration Networking“

Mehr unter ni.com/compactdaq/whatsnew/d

Halbleitertestplattform mit NI PXI Express Der Bereich Halbleitertest der NI-PXI-Plattform wird um das Hochgeschwindigkeits-Digital-I/O-Modul NI PXIe-6556 mit 24 Kanälen und Parametermessungen pro Pin sowie um die SMU-Module (Source Measure Units) NI PXIe-4140 und PXIe-4141 mit 4 Kanälen erweitert. Mit dem Digitalmodul NI PXIe-6556 kann zwischen der Datenerfassung oder -erzeugung eines digitalen Testvektors und der Durchführung präziser DC-Messungen im 4-Quadranten-Betrieb auf ein und demselben Pin nahtlos gewechselt werden. Die SMU-Module NI PXIe-4140 und PXIe-4141 verfügen über vier SMU-Kanäle in einem PXI-Steckplatz bzw. bis zu 68 SMU-Kanäle pro PXI-Chassis und vereinfachen die Charakterisierung von Geräten mit hoher Pinanzahl. Außerdem bietet das NI PXIe-4141 die Technologie SourceAdapt™ für die Optimierung der Ausgangsantwort der SMU für höchste Stabilität und kurze Transientenzeiten. Mehr unter ni.com/semiconductor/d ■

Einfachere Geräte mit hoher Pinanzahl durch Hochgeschwindigkeits-Digital-Modul mit 24 Kanälen und SMUs mit 4 Kanälen Kürzere Testzeiten und kleinerer Formfaktor für Testgeräte

WSN-Gateway der C-Serie sowie Knoten für Dehnungsmessungen und serielle Anbindung Die Funktionalität des Wireless-Sensornetzwerks (WSN) wird um neue NI-WSN-Produkte ausgebaut. Das Gateway NI 9795 für die C-Serie gewährleistet eine enge Integration zwischen den Plattformen NI WSN und CompactRIO und ermöglicht die nahtlose Integration von drahtgebundenen und drahtlosen Mess-, Steuer- und Regelsystemen. Der Knoten NI WSN-3214 für Dehnungsmessstreifen und Brückenvervollständigung verfügt über Signalerfassungsfunktionen und ist eine ideale Plattform für drahtlose Strukturüberwachungsanwendungen. Zudem ermöglichen die seriellen Knoten NI WSN-3230 RS232 und NI WSN-3231 RS485 die Anbindung und autonome Steuerung und Regelung serieller Messgeräte, Sensoren und Steuerungseinheiten. Mehr unter ni.com/wsn/whatsnew/d ■

Das Gateway NI 9795 der C-Serie einfach an einen verfügbaren Steckplatz des CompactRIO-Chassis anschließen und bestehende Mess-, Steuer- und Regelsysteme um Wireless-I/O ergänzen Mit dem LabVIEW WSN Module grafischen Code für die integrierte Analyse von Dehnungsdaten oder für lokale Abfragen, Befehle und Analysen zu Algorithmen auf dem seriellen Knoten einsetzen

Clarity von PVI Systems

Software vibDaq Transient

NI USRP-292x

Clarity ist ein flexibles, dynamisches Signalerfassungssystem, das die NI-PXI-Plattform in LabVIEW integriert und neben einfacher Konfiguration von einem bis zu mehr als 1000 Kanälen eine sofort einsatzfähige Lösung und beliebige Kombinationsoptionen für Mikrofone, Unterwassermikrofone, Beschleunigungsmesser und Sensoren in Brückenschaltung bietet.

Die Software vibDaq Transient von Cal-Bay Systems basiert auf LabVIEW und stellt eine schnelle, sofort einsatzbereite Lösung für die Schwingungsüberwachung von rotierenden Maschinen und die nahtlose Integration in NI-PXI- und NI-CompactDAQHardware dar.

Die Produktreihe NI USRP-292x für softwaredefinierte SDR-Systeme ist Bestandteil einer kostengünstigen, praxisnahen Lernplattform für den Laboreinsatz in RF- und Kommunikationskursen. Studenten können LabVIEW und NI-USRP-Hardware in Experimenten mit realen RF-Signalen nutzen und so theoretische Algorithmen praktisch anwenden.


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Schulungen und Zertifizierungen Eine weltweite Umfrage zeigt, dass das NI-Schulungs- und -Zertifizierungsprogramm die effektivste Methode ist, um Fertigkeiten und Produktivität bei der Systementwicklung zu erhöhen. Anwender erlernen in einer Schulung den Umgang mit NI-Produkten bis zu 66 % schneller und entwickeln im Anschluss Anwendungen um bis zu 50 % schneller. Zudem muss 43 % weniger Zeit in die Wartung von Programmcode investiert werden. Verkürzen Sie Ihre Lernkurve, lernen Sie leistungssteigernde Technologien kennen, entwickeln Sie umfangreichere und weiter skalierbare Anwendungen und erhalten Sie Unterstützung von erfahrenen Applikationsingenieuren und zertifizierten Schulungsleitern. Weitere Informationen zu NI-Schulungen stehen unter ni.com/training/d zur Verfügung.

Newsletter von National Instruments NI News Der regionale E-Mail-Newsletter in deutscher Sprache wird monatlich verschickt und informiert Sie über Technologien und Produktneuheiten, Wissenswertes zu NI-Produkten und Veranstaltungen in Ihrer Region. Mehr dazu unter germany.ni.com/newsletter

Instrumentation Newsletter Unsere vierteljährlich erscheinende Kundenzeitschrift informiert Sie in englischer Sprache über neue Produkte und Trends in der Mess- und Automatisierungstechnik und kann als gedruckte Version bestellt werden. Die digitale Version und weitere Informationen finden Sie unter germany.ni.com/newsletter

IDNet: 9000 Treiber, 350 Drittanbieter, 25 Jahre Das Instrument Driver Network (IDNet, ni.com/idnet/d) umfasst nun Treiber für über 9000 Messgeräte von mehr als 350 Drittanbietern (Stand: Januar 2011). Seit 1986 der erste Messgerätetreiber mit LabVIEW 1.0 ausgeliefert wurde, vertrauen Ingenieure und Wissenschaftler auf die zertifizierten Messgerätetreiber von NI und vereinfachen und automatisieren damit die Anbindung ihrer Messgeräte. Das IDNet ist die branchenweit größte Ressourcensammlung an Messgerätetreibern für LabVIEW, LabWindows/CVI und Microsoft Visual Studio.

Kostenlose NI-LabVIEW-Einführung: Persönliche Online-Demo Sie möchten sich LabVIEW individuell am PC vorstellen lassen? Dann lassen Sie sich online von einem NI-Applikationsingenieur die Entwicklungsumgebung von LabVIEW in einer einstündigen Live-Demo zeigen. Im Vorfeld nennen Sie uns einen Wunschtermin und eventuell Ihr Interessengebiet. Selbstverständlich findet die Demo interaktiv mit Audio und Video statt! Gerne können Sie auch Kollegen dazu einladen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin unter ni.com/trylabview/d.

National Instruments Germany GmbH Ganghoferstraße 70 b 80339 München Tel.: +49 89 7413130 Fax: +49 89 7146035 info.germany@ni.com ni.com/germany National Instruments Ges.m.b.H. Plainbachstr. 12 5101 Salzburg-Bergheim Tel.: +43 662 457990-0 Fax: +43 662 457990-19 ni.austria@ni.com ni.com/austria National Instruments Switzerland Corporation Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 5408 Ennetbaden Tel: +41 56 2005151 Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland ■

© 2011 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, DIAdem, LabVIEW, MXI, National Instruments, NI, ni.com, NI CompactDAQ, NI-DAQ, NI SoftMotion und NI VeriStand sind Marken von National Instruments. Die Bezeichnung LabWindows wird unter Lizenz der Microsoft Corporation verwendet. Windows ist ein in den USA und anderen Ländern eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Marken oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. LEGO, das LEGO-Logo und MINDSTORMS sind Marken der LEGO Group. Die National Instruments Alliance Partner sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu NI. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 02735


Bild 1: Die auf Flash-Speicher basierenden Solid State Disks bieten viele Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Harddisks.

DIE TECHNIK DER SOLID STATE DRIVES – TEIL 1/3

SSD praxisnah Solid State Drives (SSD) sind schon seit ein paar Jahren in aller Munde, und so langsam wird diese Technologie reif für den Massenmarkt. Die Preise sind innerhalb der letzten Jahre um 30 % pro Jahr gefallen und machen damit eine SSD erschwinglich. Zudem wurden die Controller und die Firmware entsprechend verbessert. Vor allem weil Windows 7 SSD unterstützt, ist das Interesse sprunghaft gestiegen.

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ie Technology von Solid State Drives (SSD) rückt in letzter Zeit immer mehr in den Fokus, wenn es um Speicherlösungen geht. Die SSDs haben eine rasante Entwicklung durchlaufen und sind kaum noch mit den ersten SSDs zu vergleichen, die relativ langsam waren. Zudem kämpfte die erste Generation immer wieder mit technischen Problemen: Zum einen reduzierte sich im Laufe der Zeit die Lese- und Schreibgeschwindigkeit, und zum anderen wurden die

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SSDs vom System oft nicht richtig erkannt oder sie wurden falsch eingesetzt. Entscheidend ist auch, dass die SSD mittlerweile bezahlbar geworden ist. Kostete vor zwei Jahren eine SSD (MLC) noch CHF 3,90/GByte, sind dies heute «nur» noch CHF 1,70 pro GByte. Stellt man die Vorteile der SSD einer Harddisk (English Hard-Disk-Drive, HDD) gegenüber, dann gibt es für etliche Anwendungen keinen Grund mehr, eine HDD einzusetzen (Tabelle 1).

Kapazität (Grösse) Schreib-Löschzyklen Lesen Schreiben Zugriffszeit Power erweiterter Temperaturbereich Preis Tabelle 1: Vor- und Nachteile der SLC- und MLC-Technologien.

Nichts bewegt sich ausser Daten. Eine SSD ist letztlich nichts anderes als eine grosse Flashkarte, aufgebaut mit Flash-Speicherbausteinen und einem Controller (Bild 2). Letzterer ist das Herz einer jeden SSD. Dafür, dass die SSD am Host (PC, Notebook oder Server) korrekt erkannt wird und die Daten richtig ausgetauscht beziehungsweise gespeichert werden, sorgt die Firmware im Controller. Die Firmware ist für eine hohe Zuverlässigkeit und hohe Datenraten entscheidend.

SLC

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B A U E L E M E N TE

auf ihrer Seite: keine Mechanik, schneller im Datentransport, kürzere Zugriffszeit, tieferer Stromverbrauch, weniger Hitzeentwicklung, leichter, keine Geräusche durch drehende Scheiben, schlagunempfindlich und eine längere Lebensdauer (Tabelle 1). Nachteil ist der höhere Preis, wobei hier in den letzten Jahren ein durchschnittlicher Preisverfall von 30 % zu verzeichnen war. Ob in naher Zukunft der Preis einer SSD an den Preis einer HDD herankommt, ist noch nicht absehbar. Insbesondere, da die neuen 25 nm SSDs Probleme mit der Lebensdauer haben.

Bild 2: Innenansicht einer typischen SSD.

Mehrere Bits teilen sich eine Zelle. Generell werden zwei Typen von Nand-Flashspeicher (es gibt auch sogenannte Or-Flashspeicher, die jedoch bei SSDs nicht verwendet werden) unterschieden: Single Level Cell (SLC) und Multi-Level-Cell (MLC). Bei SLCs wird pro Speicherzelle ein Bit gespeichert, eine MLC kann, je nach Ausführung, zwei, drei oder vier Bit pro Speicherzelle speichern (Bilder 3 und 4). Daraus ergibt sich für die MLC eine höhere Speicherdichte und ein günstigerer Preis pro Gigabyte. Nachteile der MLC gegenüber SLC sind eine höhere Zugriffszeit (0,2 ms gegenüber 0,1 ms), eine niedrige Endurance (Schreib-Löschzyklen) und damit eine höhere Fehlerwahrscheinlichkeit. Die Lebensdauer einer SLC liegt bei zirka 100 000 Schreib-Löschzyklen pro Flashzelle und bei MLC bei zirka 5000 –10 000. Bei den heute erhältlichen MLCs, die in 25-nm-Technologie gefertigt werden, sinkt die Lebensdauer sogar auf 3000 Schreib-Löschzyklen pro Zelle. Damit sind der Controller und das Handling der SSD mehr gefordert, damit eine hohe Lebensdauer erreicht wird. Die Lebensdauer der Flash-Speicher ist ein sehr wichtiges Kriterium. Dabei spielt die halbdurchlässige Isolierschicht um das Floating-Gate, das die Daten speichert, eine besonders kritische Rolle (siehe Bilder 3 und 4). Die Isolierschicht soll die Elektronen mit wenig Aufwand (niedrige Schreibspannung) hinein lassen und so lange wie möglich speichern. Derzeit gilt eine Dicke der Schicht von 10 nm als untere Grenze, um eine genügend hohe Lebensdauer zu erreichen. Es ist sehr schwierig, die Strukturen weiter zu verkleinern und so die Speicherdichte weiter zu erhöhen. Derzeit geben die

Flash-Hersteller eine Haltbarkeit (Rentention) von 10 Jahren an. Elektronik schlägt Mechanik. Eine HDD (Festplatte) kann praktisch eins zu eins durch eine SSD ausgetauscht werden. Ausser dem höheren Preis hat die SSD bei fast allen Vergleichen gegenüber einer HDD die Vorteile

Bild 3: SLC Flashzelle (grafisch vereinfacht dargestellt).

Bild 4: MLC-Flashzelle (grafisch vereinfacht dargestellt).

Alle Daten in Reih und Glied. Hauptbestandteil der SSD sind die Nand Flash-Chips. Diese sind als Array zusammengefasst und werden je nach SSD beziehungsweise Controller über mehrere Kanäle angesprochen. Ein Flash-Chip ist in 2 KByte oder 4 KByte grosse sogenannte Pages/Seiten unterteilt. Die Blöcke haben üblicherweise eine Grösse von 128 KByte, 256 KByte oder 512 KByte. So ergeben zum Beispiel 128 Pages eine Blockgrösse von 512 KByte. Bild 5 zeigt den Aufbau eines typischen Flash-Chips mit 8 GByte Grösse, das aus 262144 Seiten besteht. Jede 4 KByte grosse Seite verfügt für die Fehlerkorrektur (ECC) zusätzliche 128 Bytes. Eine Besonderheit bei der Flash Technology ist, dass auf eine einzelne Page


Mehr als 11000 Steckverbinder von 40 führenden Herstellern im Katalog oder Online Shop:

www.compona.ch NEU: COMPONA-Katalog 2011/12 Der Distributor für Verbindungstechnik und Kabelassemblies hat im neuen Katalog 2011/12 mit mehr als 11000 Artikeln auf 780 Seiten das Sortiment seit der letzten Ausgabe um weit mehr als 1500 Steckverbinder erweitert. Viele neue Produkte wurden in das Katalogsortiment integriert. Trotzdem stellt auch diese neuste Ausgabe nur eine Übersicht dar.

Bild 5: Typische Flash-Array-Organisation (Quelle: Samsung).

Bild 6: Links PATA Interface und rechts SATA Interface.

Bild 7: Typische SSD-Formfaktoren (1-€-Münze als Grössenvergleich).

geschrieben werden kann, aber nur Blockweise gelöscht werden kann, da die Pages als Blöcke zusammengefasst sind. SSDs werden zur Verbindung mit dem PC fast nur noch mit Serial Advanced Technology Attachment (SATA) Interface angeboten, nachdem Parallel Advanced Attachment (PATA) vor ein paar Jahren abgekündigt wurde (siehe Bild 6). Der ATA-Standard hiess früher IDE (Integrated Device Electronics) und wurde nach der Einführung des seriellen Bus-Design (S-ATA) mit dem Zusatz P-ATA zur Unterscheidung abgeändert.

SATA bietet gegenüber PATA unter anderem die Vorteile einer höheren Datentransferrate, Hot-Plug (ein- und ausstecken im laufenden Betrieb) sowie eine vereinfachte Kabelführung. PATA kann nur maximal 133 MByte/s übertragen, während SATA II mit 300 MByte/s spezifiziert ist. Hot-Plug ist speziell bei RAID-Systemen ein Vorteil, da eine SSD als Festplatte und eine zweite als Datenspiegel (Mirror) beziehungsweise Daten-Backup verwendet werden kann. SSDs SATA III erreichen eine theoretische, maximale Datenrate von bis zu 600 MByte/s beziehungsweise bis zu 6 GBit/s. Die Verbindung erfolgt über 15 Pins: Drei nebeneinander liegende Pins mit 3,3, 5 und 12 Volt sowie fünf Masse-Pins übernehmen die Stromversorgung. Die Daten werden über sieben Pins (Bild 6, ganz rechts) seriell transportiert. Die Pins sind unterschiedlich lang, damit Hot-Plug – also das Ein- und Ausstecken unter Strom – möglich ist. Die meisten SSDs sind im 2,5"-Format erhältlich, teilweise auch mit 1" oder 1,8". Die ersten SSDs waren 3,5" gross (siehe Bild 7). SSDs mit 3,5" sind heute sehr selten, da eine 2,5"-SSD mittels Einbaurahmen in jeden 3,5"-Slot passt. Lesen Sie in der November-Ausgabe der «Megalink», wie Wear-Leveling, ECC und Bad-Block-Management eine sichere, zuverlässige Datenspeicherung ermöglichen. ■

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SSD MLC

SSD SLC

HDD

Kapazität Interface Lesen (MByte/s), SATA III Schreiben (MByte/s) Zugriffszeit (ms), typ. Power (W) Geräuschentwicklung typ. Schockbetrieb (g), typ. Gewicht (g) Temperaturfestigkeit S.M.A.R.T Preis / GByte, typ.

16 GByte bis 800 GByte SATA, PATA, mSATA bis 480 MByte/s bis 380 MByte/s 0,15 ms bis 0,2 ms bis 3,5 Watt 0 Sone 1500 g 50 g 0–70 °C teilweise 1,40 Franken

16 GByte bis 800 GByte SATA, PATA, mSATA bis 480 MByte/s bis 380 MByte/s 0,1 ms bis 3 Watt 0 Sone 1500 g 50 g 0–70 °C und –40–80 °C ja 2,80 € bis 3,70 €

160 GByte bis 3,5 TB SATA, PATA bis 150 MByte/s bis 100 MByte/s 8 ms bis 8 Watt 0,9 Sone 300 g >100 g 5°–55° ja 0,05 Franken

Binder: von vorne verschraubbare M8-Flanschsteckverbinder mit Litzen und IP67

Bei Litzenverdrahtung im Gerät bietet Binder jetzt neu auch die Möglichkeit, den Steckverbinder von innen durch das Gehäuse zu positionieren und von vorne zu verschrauben. Die 3-, 4- und 6-poligen vergossenen Flanschstecker und Flanschdosen sind mit Schlüsselflächen versehen, die eine Verdrehsicherung sicherstellen. Der O-Ring als Dichtung des Kundengehäuses ist bereits montiert.

3M: HochgeschwindigkeitsTwinaxial-Flachbandkabel 3M führt die erste Generation des ersten flachen, faltbaren und längsseitig abgeschirmten Hochleistungs-Twinaxial-Flachbandkabel der Branche ein. Das 3M-Twinaxialkabel der Serie SL8800 ist die einzige zur Zeit am Markt verfügbare Kabellösung für Anwendungen mit hoher Datenübertragungsrate, die mit einer geringen bis gar keiner Beeinträchtigung der elektrischen Leistung um engste Radien verlegt und geknickt werden kann.

Tabelle 2: SSD-Vergleich zu HDD

COMPONA AG · 8320 Fehraltorf 0848 840 100 · www.compona.ch


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Harmony XB54R – Batterielose Funktaster Keine Verdrahtung – Ständige Verfügbarkeit Dieses neue Angebot ermöglicht eine Reduktion der Installationszeit und -kosten, da weder eine Verkabelung noch anderes Material zwischen der Taste und dem Elektroschrank erforderlich ist.

Sofort einsetzbare Kombi-Pakete Wählen Sie Ihre Lösung aus insgesamt 6 angebotenen Kombipaketen. Diese Pakete sind auf die Anforderungen der gängigsten Anwendungen ausgelegt. > Unkomplizierte Bestellung: Nur eine Bestellnummer > Problemlose Montage: Werkseitig sind Sender und Empfänger aufeinander abgestimmt.

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– Schnelle Installation – Mobilität des Bedieners im Bereich der Maschine Permanente Verfügbarkeit, da batterielos – Keine Batteriewartung – Batterie- und Recyclingkosten entfallen Hohe Widerstandfähigkeit bei widrigen Umgebungsbedingungen – Keine Kabelbeschädigungen – Keine SchraubanschIussprobleme – Keine Kontaktverschmutzungen

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ANTRIEBE UND FLUIDIK

PC-based Control: Das skalierbare CNC-Gesamtpaket Beckhoff hat sein Gesamtpaket skalierbarer CNC-Steuerungslösungen für Werkzeugmaschinen weiter ausgebaut. Die Antriebstechnik wurde im oberen und unteren Leistungssegment abgerundet und die neue Softwaregeneration TwinCAT 3 ermöglicht ein effizienteres Engineering, zum Beispiel durch die Einbindung von C-Code in die CNC. Die Beckhoff-CNCLösung basiert auf der PC-Steuerungstechnik, die alle Maschinenfunktionen auf einer Hardund Softwareplattform integriert. Das CNC-Paket ist modular und feinskalierbar und bietet für jede Aufgabenstellung eine optimal zugeschnittene – und damit effiziente – Steuerungslösung: vom kompakten Dental-Bearbeitungszentrum bis zur komplexen Plasma-Schneidmaschine. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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DURCHGÄNGIGE CNC-LÖSUNG VOM WERKZEUGMASCHINEN-BEDIENPANEL BIS ZUM SICHEREN SERVOANTRIEB

Das skalierbare CNC-Gesamtpaket Beckhoff hat sein Gesamtpaket skalierbarer CNC-Steuerungslösungen für Werkzeugmaschinen weiter ausgebaut. Die Antriebstechnik wurde im oberen und unteren Leistungssegment abgerundet und TwinCAT 3 ermöglicht ein effizienteres Engineering. Die Beckhoff-CNC-Lösung basiert auf der PC-Steuerungstechnik, die alle Maschinenfunktionen auf einer Hard- und Software-Plattform integriert.

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ie Beckhoff-CNC-Lösung basiert auf der PC-Steuerungstechnik, die alle Maschinenfunktionen auf einer Hard- und Software-Plattform integriert. Das CNC-Paket ist modular und feinskalierbar und bietet für jede Aufgabenstellung eine optimal zugeschnittene – und damit effiziente – Steuerungslösung: vom kompakten Dental-Bearbeitungszentrum bis zur komplexen PlasmaSchneid-Maschine. Ein Beispiel dafür ist die Dental-Bohrerschleifmaschine M647 der Schweizer Monnier + Zahner AG. Das kompakte CNC-Zentrum bearbeitet hochpräzise

TwinCAT 3 bietet eine modulare, Multicore-fähige Steuerungsarchitektur, mit hohem Integrationsgrad für PLC-, Motion- und CNC-Funktionalitäten.

Dentalwerkzeuge. CNC-seitig sind sechs interpolierende Achsen mit HSC-Funktionalität im Einsatz.

unserer Antriebstechnik und die Integration der Sicherheitstechnik in die I/O- und Motion-Ebene können wir nun für die gesamte Palette der Werkzeugmaschinen individuell zugeschnittene, komplette Lösungspakete anbieten.» CNC-Steuerungen von Beckhoff haben sich in vielen Branchen, von der Holzbearbeitungs- bis zur Schneid-/Schweissmaschine, bewährt. «Nun gilt es, den Werkzeugmaschinenmarkt zu erobern, indem wir uns, als Alternative zu den klassischen CNC-Anbietern, mit unserer flexiblen PC-basierten Lösung positionieren: PC-based Control von Beckhoff bietet die Grundlage, neben der PLC-, Motion- und CNC-Steuerung auch Visualisierung, Sicherheitstechnik, Messtechnik, Condition Monitoring und Robotik in die Maschinensteuerung zu integrieren.»

Komplette Lösungen für Werkzeugmaschinen. Frank Saueressig, Produktmanager CNC bei Beckhoff Automation: «Unsere CNC-Lösung ist nun vollständig. Durch den Ausbau

Skalierbarkeit von der Software bis zu den Antrieben. Die Skalierbarkeit der BeckhoffCNC-Lösung bezieht sich auf das komplette Steuerungssystem:

Die CNC-Lösung von Beckhoff ist durchgängig skalierbar, vom Werkzeugmaschinen-Bedienpanel bis hin zur sicheren Antriebstechnik. EtherCAT, der Echtzeit-Ethernet-Feldbus, ist Basis der schnellen Kommunikation und der hochdynamischen Regelungstechnik.

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


Brücken schlagen Mit der kompakten Antriebslösung direkt in der Busklemme mit 5 A bis hin zum Servoverstärker mit 170 A (315 A in Vorbereitung) bietet Beckhoff für jede Anwendung eine optimal zugeschnittene Lösung.

Schnittstellenwandler und Repeater 1. Software: TwinCAT bietet eine modulare Softwarearchitektur für PLC-, Motion und CNC-Funktionen. 2. PC-Hardware: Skalierbare Performance für jede Anwendung: vom kompakten Embedded-PC mit integrierter I/O-Schnittstelle bis zum Industrie-PC mit Multicore-Prozessor. 3. Bedienpanel: Zum Bedienen und Beobachten steht eine breite Palette an Control-Paneln zur Verfügung: vom BasisTouchpanel bis zum CNC-spezifischen Panel für Werkzeugmaschinen. 4. Kommunikation: EtherCAT als durchgängiger Highspeed-Feldbus integriert alle Funktionsbereiche: I/O, Motion und Safety. Klassische Feldbus- oder Industrial-Ethernetsysteme, wie Profibus oder Profinet, sind über die EtherCAT-Klemmen integrierbar. 5. Antriebstechnik: Leistungsgerechte Antriebslösungen: von der Servo- und Schrittmotoranschaltung, im Format einer Standardbusklemme, bis zur EtherCat-Drives-Serie AX5000, für den mittleren und oberen Leistungsbereich (bis 118 kW), mit den dazugehörigen Servomotoren. 6. Sicherheitstechnik: Skalierbare SafetyLösung TwinSafe: von den SicherheitsI/O-Klemmen bis zur komplexen PC-basierten Safety-Steuerung. Echtzeit-Simulation, C-Code-Einbindung und Multicore-Support. Mit TwinCAT 3, der neuesten Software-Generation von Beckhoff,

steht dem Anwender eine modulare, Multicore-fähige Steuerungsarchitektur, mit hohem Integrationsgrad für PLC-, Motion- und CNC-Funktionalitäten, zur Verfügung. Die Mehrkanalarchitektur von TwinCAT CNC – mit der Möglichkeit zum flexiblen Tausch von Achsen und Spindeln – bietet die notwendige Flexibilität, um unterschiedliche Funktionen auf einer Maschine zu realisieren. Die CNC wurde um das Highspeed-Cutting (HSC) zur optimierten Fräsbearbeitung von Freiformflächen erweitert. Mit der TwinCAT-Library «Kinematic Transformation» lassen sich nun auch Roboter-Kinematiken in Software abbilden und nahtlos in die Steuerung einbinden. Die Engineering-Plattform von TwinCAT 3 ist vollständig in das Visual Studio von Microsoft integriert. Mit diesem weltweit bekannten Framework ergeben sich erweiterte Programmiermöglichkeiten: Neben den objektorientierten Erweiterungen der IEC 61131-3 stehen in TwinCAT 3 nun auch die Sprachen der IT-Welt, C und C++, zur Verfügung. So lässt sich beispielsweise C-Code in die CNC einbringen. Durch die Integration von Matlab/Simulink ist TwinCAT 3 auch für den Einsatz in wissenschaftlichen Bereichen, wie der digitalen Simulation komplexer technischer Systeme, geeignet. ■

§ § § § §

seriell USB CAN CAN PROFIBUS

seriell seriell / CANbus seriell / Ethernet CAN / Modbus seriell

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§ §

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I N M O T I O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

ELEKTROMECHANISCHER SCHLIESSZYLINDER FÜR AUTOMATISCH GESTEUERTE SCHLIESSFUNKTION

Sesam öffne dich – Kleinantrieb steuert Türverriegelung Moderne

Schliesssysteme

müssen

nicht nur auf Sicherheit und Komfort ausgelegt werden, sondern auch die steigende Bedeutung der Automatisierung im Gebäudemanagement berücksichtigen. In sensiblen Bereichen werden vermehrt zeitbasierte Ver- und Entriegelung, automatisches Öffnen bei Annäherung Berechtigter oder über die Gebäudeleitzentrale gesteuerte Funktionen Bild 1: Mit Motorzylindern lassen sich Türen elektronisch gesteuert öffnen und verriegeln.

M

oderne Gebäudeleittechnik und gebäudeübergreifende Sicherheitskonzepte erfordern verstärkt elektronisch ansteuerbare Schliesszylinder. Dabei soll meistens die bewährte Funktion der manuellen Bedienung beibehalten werden. Für Anwendungen, die diese beiden Bedienfunktionen in einem Schloss vereinen müssen, entwickelte EVVA einen Motorzylinder (Bild 1). Die kompakte Knaufform eignet sich für eine breite Palette an Türen und Beschlägen. Um den elektromechanischen Aufbau so kompakt wie möglich auszuführen, setzt ein Kleinantrieb von Minimotor mit hoher Leistungsdichte und kompaktem Planetengetriebe die elektronischen Steuerbefehle in eine mechanisch-robuste Verriegelung um.

gefordert.

Kleinantriebe

Schliesszylindern ermöglichen all dies.

Bedienung per elektronischem Identifikationsmittel gesperrt; ein Öffnen mittels passendem mechanischem Schlüssel für den Notfall ist aber möglich. Diese Einstellung kann auch in ein Gebäudesicherheitsmanagement eingebunden werden. So sind auch Bereiche mit erhöhter Sicherheitsanforderung schnell mit Zutritts-Steuerungen ausgerüstet, zum Beispiel Labore, Archive, Forschungs- und Entwicklungsbereiche oder allgemein «restricted areas», also Sperrgebiete. Aber auch ganz triviale Anforderungen an Aussentüren von Firmengebäuden, die nur zeitweise genutzt werden dürfen, können so erfüllt werden. Wichtig für eine

durchgängige Linie im Sicherheitskonzept ist dabei, dass möglichst jede handelsübliche Tür mit dem System auszustatten ist. Türe öffne dich. Dank Miniaturisierung passt der elektromechanische Schliesszylinder nun auch auf moderne Glastüren mit Rohrrahmen. Dazu musste die gesamte Einheit auf ein Dornmass (Abstand vom Mittelpunkt des Türdrückers oder Schlüssellochs bis zur Aussenkante) von maximal 35 mm verkleinert werden (Bild 2). Als zusätzliche Neuerung integrierten die Entwickler noch eine Taste für die Vor-Ort-Betätigung. Das erspart dem Anwender die aufwendige Ver-

Motorknauf im Modulsystem. Komfort- und Sicherheitsaspekte sind heute wichtige Auswahlkriterien für Schliesssysteme. Automatisierte Türschlösser bieten eine grosse Vielfalt an Funktionen, aus denen der Anwender sein individuelles Sicherheitskonzept erstellen kann. Die integrierte Elektronik erlaubt so beispielsweise an der Tür eine zeit- oder impulsgesteuerte Sperre. Damit ist nicht nur die Tür blockiert, sondern auch das Schloss gegen ausserplanmässige

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in

Bild 2: Kompakte Masse erlauben den Einbau in praktisch jede handelsübliche Tür und deren Beschläge.


Bild 3: Dynamische Kraftzwerge mit hohem Wirkungsgrad: Bürstenkommutierte Glockenankermotoren arbeiten auch unter widrigen Umgebungsbedingungen zuverlässige.

kabelung und Montage eines externen Tasters. Natürlich sind auch automatische Verund Entriegelung bei Annäherung über Bewegungsmelder oder Zutrittskontrolle möglich. Technisch ist vieles machbar, es muss aber auch wirtschaftlich sein. In diesem Fall konnten die früher kundenspezifisch gefertigten Teile wie Getriebe und Abtriebswelle mit Sonderflansch in der aktuellen Version durch Standardausführungen ersetzt wer-

den. Das vereinfacht die Logistik und spart Kosten. Trotz der preiswerteren Ausführung hält das neue System hohe Sicherheitsstandards ein. So übersteht der Motorzylinder die garantierte Lebensdauer von 125 000 bis 130 000 Betätigungszyklen bei einem Drehmoment von je circa 1 Nm pro Schliessvorgang problemlos. Natürlich sind dabei auch Langzeitveränderungen wie Abnutzung der Türschliessung, Montage

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Bild 4: Kompaktes Kleingetriebe in Planetenbauweise. Die Kraftflussaufteilung auf mehrere Zahnräder spart Platz und erlaubt hohe Drehmomente.

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im Freien oder in Umgebung mit aggressiver Atmosphäre berücksichtigt wie in Hallenbädern, in Galvanikbetrieben oder in Fertigungsanlagen. Auch langer Stillstand ohne Schliessbetätigung beeinträchtigt die Funktion nicht. Dafür müssen natürlich Konstruktion und die verbauten Einzelkomponenten hohen Qualitätsansprüchen genügen. Aus diesem Grund entschieden sich die Entwickler, für die Antriebstechnik Motoren und Getriebe von Minimotor zu verwenden. Kleiner, kräftiger Asket. Den hohen Anforderungen an Leistung, Wirkungsgrad und Zuverlässigkeit bei kleinster Baugrösse entsprechen am besten kompakte bauende

Bürstenmaterialien stellen sicher, dass auch unter widrigen Umgebungsbedingungen der Kontaktwiderstand gering und damit die Lebensdauer hoch bleibt. Dies ist auch die einzige Änderung, die an dem Standard-Katalogmotor vorgenommen werden musste (Bild 3). Der mechanische Aufbau, die Lagerung und die Oberflächenbeschichtung entsprechen der normalen Serienausstattung. Da Kleinantriebe ihre Leistung aus der Drehzahl schöpfen (Leistung = Drehzahl mal Drehmoment), muss die Ausgangsdrehzahl des Motors durch ein durchmesserkonformes Planetengetriebe auf anwendungsgerechte Werte reduziert werden. Gleichzeitig erreicht man so, dass sich das Drehmoment an der Abtriebswelle erhöht. So kann jedes Schloss mit Europrofilzylinder in weniger als einer Sekunde geöffnet werden. Auch beim Getriebe waren alle SOLUTIONS Komponenten in Standardausführung den Belastungen der Sicherheitsanwendung gewachsen. Dies gilt auch für die Lebensdauerschmierung durch ausgesuchte Schmiermittel, die extra für Kleingetriebe mit hohem Wirkungsgrad entwickelt wurden (Bild 4). So kann der Gesamt- wirkungsgrad von Motor und zugehörigem Getriebe auf dem erforderlich hohen Niveau gehalten werden, und das zuverlässig über viele Jahre beziehungsweise Hunderttausende von Schliesszyklen. Moderne bürstenkommutierte Kleinantriebe bieten nicht nur hohe Leistung aus geringstem Bauraum, sie sind auch kurzzeitig überlastfähig und laufen schon bei geringsten Spannungen zuverlässig an. So eignen sie sich unter anderem auch ideal für alle batterie- oder akkugestützten Anwendungsfälle. Die Zuverlässigkeit der Motor-Getriebekombinationen ist dabei sehr hoch. Sie können schon in Standardausführung für viele Sicherheitsanwendungen ohne Einschränkungen verwendet werden. Bei besonders hohen Anforderungen in einzelnen Bereichen können die Kleinantriebsspezialisten schnell und gezielt die Eigenschaften modifizieren. So wird nur das wirklich Nötige exakt angepasst; der Antrieb bleibt kostengünstig, ohne Abstriche bei den geforderten Eigenschaften machen zu müssen. ■

Glockenankermotoren mit Getriebe der Faulhabertochter Minimotor SA. Die frei tragende Rotorspule mit Schrägwicklung spart Gewicht und baut bei vergleichbarer Leistung deutlich kleiner als herkömmliche Rotoren. Durch die geringe Masse des Rotors ist der Antrieb sehr dynamisch im Hochlauf, das verkürzt die Schliesszeiten. Da der Antrieb immer nur kurzzeitig für den Schliessvorgang in Betrieb ist, spielt der Verschleiss am Kollektor keine Rolle. Im Gegenteil, die mechanische Kommutierung erlaubt einen Anlauf auch bei geringsten Spannungen und arbeitet zuverlässig. Natürlich ist auch dabei Know-how gefragt. Eine Speziallegierung für die Kommutatoren und ausgesuchte

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Antriebslösung für Intralogistik

Servokontroller erleichtert Inbetriebnahme

Sew-Eurodrive erweiterte sein Spektrum dezentraler Antriebslösungen um ein speziell für Intralogistik-Applikationen konzipiertes neues Basic-Gerät. Beim neuen Produkt Movifit basic wurden die benötigten Funktionalitäten auf die Bedürfnisse der Intralogistik optimiert. Die Geräte gibt es in acht Varianten mit einheitlichem Gehäuse und Abmessungen. Die Energieverteilung für 3 x 380 bis 480 VAC erfolgt über das im Gerät integrierte FieldPower - Kontaktmodul mittels Schnellanschlusstechnik der Firma Weidmüller. Die Leistungsteile lassen sich als Frequenzumrichter bis 1,5 kW sowie Motorstarter bis 4 beziehungsweise 2 x 2,2 kW einsetzen. Die Kommunikation erfolgt über AS-Interface oder standardisierte Binärsignale. In Verbindung mit

Der neue Servokontroller – ESCON 36/2 DC – von Maxon Motor ist ein leistungsstarker 4-Quadranten-PWM-Servokontroller zur Ansteuerung von bürstenbehafteten und permanentmagneterregten Gleichstrommotoren bis zirka 72 Watt. Er verfügt über eine hohe Leistungsdichte und Reglereigenschaften, besitzt einen schnellen digitalen Stromregler mit enormer Bandbreite zur Motorstrom-/Drehmomentkontrolle. Das driftfreie und dynamische Drehzahlverhalten erlaubt einen Drehzahlbereich zwischen 1 und 150 000 min-1. Seine frei konfigurierbaren digitalen und analogen Ein- und Ausgänge sind für dynamische Antriebslösungen mit höchsten Anforderungen auf Maxon-Motoren abgestimmt und können in diversen Betriebsmodi betrieben werden. Der Servokont-

AS-Interface lassen sich zusätzlich zwei Sensoren am Gerät anschliessen. Sie werden ohne Zusatzkosten über den AS-Interface-Master zur Anlagensteuerung gemeldet und können dort verarbeitetet werden. Alle Geräte haben eine lokale Service-Schnittstelle mit RJ45-Steckverbinder zur Parametrierung der Dezentralen Antriebseinheit.

roller wird über einen analogen Sollwert kommandiert. Dieser kann mittels analoger Spannung, externem oder internem Potentiometer, einem Fixwert oder mittels PWM-Signal mit variablem Tastverhältnis vorgegeben werden. Weitere interessante Funktionalitäten sind beispielsweise die drehrichtungsabhängige Freigabe oder Sperrung der Endstufe oder das Beschleunigen und Abbremsen mittels definierter Drehzahlrampe.

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch | www.imhof-sew.ch

Maxon Motor AG | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com

Entwicklungszeit für Steuerungen von Elektromotoren halbiert

Kompakte Antriebslösungen bis 5 A direkt in der Busklemme

Mit Model-Based Design und automatischer CodeGenerierung von MathWorks reduziert Thien eDrives die Entwicklungszeit für Steuerungen von Elektromotoren um 50%. Für ein Brennstoffzellenfahrzeug sollte der gesamte elektrische Antrieb der Kompressoreinheit, einschliesslich Motorsteuerungssoftware, Elektronik, Elektromotor sowie weitere mechanische Komponenten, entwickelt werden. Hierfür benötigte Thien eDrives eine Methode, die während des gesamten Projekts eine frühe Verifikation der Steuerungsund Regelungsstrategien sowie eine automatische Code-Generierung und rasche Entwurfsiterationen ermöglichte. Der Einsatz von Model-Based Design mit Matlab und Simulink erlaubt mittels Simu-

PC-based Control von Beckhoff deckt modular und leistungsmässig fein skalierbar alle Anforderungen zur Steuerung und Überwachung der gesamten Prozesskette einzelner Bearbeitungsmaschinen sowie kompletter Fertigungslinien ab. Die EtherCAT-Servoverstärker der Serie AX5000 für die mittleren und hohen Leistungsklassen werden durch Antriebslösungen in den I/O-Systemen, in IP 20 und IP 67, ergänzt. Die Anschaltungen im Format von Busklemmen (IP 20) unterstützen AC- und DC-Motoren, Schrittmotoren und neu auch Servomotoren. Für den schaltschranklosen Einsatz sind EtherCAT-Box-Module (IP 67) für Schritt- und DC-Motoren verfüg-

lation eine durchgängige Verifikation im Entwicklungsprozess. Durch die automatische Code-Generierung entfiel die zeitaufwendige und fehleranfällige manuelle Programmierung. Gleichzeitig liessen sich bestimmte Misra C-Standards zuverlässiger einhalten. Modelle erleichterten zudem auch die Design-Prüfung mit Kunden von Thien eDrives, da die Prüfung nicht mehr auf Code-Ebene erfolgen musste.

MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch | www.mathworks.ch

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bar. Durch die Einbindung in das I/O-System wird der Verdrahtungs- und Inbetriebnahmeaufwand vereinfacht und der Platzbedarf und die Kosten werden reduziert. Eine preiswerte Antriebslösung, beispielsweise für Verstellund Zusatzachsen, bieten Schrittmotoren: Im Leistungsbereich bis 5 A stellen die Schrittmotoren der Serie AS1000 zusammen mit den entsprechenden I/O-Baugruppen eine Komplettlösung bereit.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch


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OFFENE SYSTEMLÖSUNG INDRAMOTION FOR PRINTING VON REXROTH MIT NEUEN FUNKTIONEN

Effizient dank offener Systemlösung Die durchgängig offene Systemlösung IndraMotion for Printing ergänzt Rexroth in der neuen Softwareversion 12 mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen. Damit lassen sich komplexe Automationsaufgaben komfortabel mit der SPS nach IEC 61131-3 programmieren. Multi-Ethernet-Schnittstellen an den Steuerungen und Antrieben verringern den Aufwand für Maschinenhersteller, ihre Lösung an Kundenvorgaben zu adaptieren.

IndraMotion for Printing reduziert den Engineeringaufwand dank dem durchgängigen Programmierkonzept.

R

exroth setzt bei der Automationslösung «Indramotion for Printing» konsequent auf ein durchgängiges Programmierkonzept. Auf Basis des Laufzeitsystems von CoDeSys V3 und umfangreicher PLCopen-Funktionsbibliotheken können in der neuesten Softwareversion von einfachen synchronisierten Bewegungen bis hin zu komplexen Prozessreglern alle SPS- und Motion-Programmieraufgaben in den Programmiersprachen der IEC 61131-3 umgesetzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Schnittstelle zu einer Versionskontrollsoftware eine effizientere Arbeitsteilung und vereinfacht das Engineering für modulare Serienmaschinen sowie für Auftragskonstruktionen. IndraMotion for Printing enthält viele prozesstypische Technologiefunktionen zur Bahn-

spannungsregelung, zum Wickeln, zur Drucklängenkorrektur oder auch für eine Registerregelung mit Markenströmen.

INFOS Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon Tel. 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch

Verschiedene Feldbusse einbinden. Über eine Multi-Ethernet-Schnittstelle lassen sich Servoantriebe in verschiedene Ethernet-basierte Feldbusse einbinden. So können Maschinenhersteller Automatisierungsstrukturen

Automatisch flexibel programmieren. Mit automatischen Hilfefunktionen, sogenannten Wizards, können Maschinenhersteller den Kundenwunsch nach höherer Flexibilität und Umrüstung auf Knopfdruck erfüllen. Das erleichtert beispielsweise die Handhabung von elektronischen Kurvenscheiben, da automatisch alle geänderten Parameter angepasst werden. Dazu erzeugen Programmierer mit dem Engineering-Tool Cambuilder aus der «Indraworks-Umgebung» synchrone Bewegungen grafisch. Der bislang fehleranfällige und zeitaufwendige Programmcode wird daraus automatisch generiert.

mit einer einheitlichen Hardware realisieren und ihre Logistik vereinfachen. Über Sercos III ist es zudem möglich, pneumatische Komponenten einzubinden. Mit den motorintegrierten Servoantrieben Indradrive Mi wird der Modularisierungsgrad dezentraler Automationskonzepte erhöht. Integrierte Sicherheit erleichtert Modularität. Die im Antrieb integrierte Sicherheit spart Hardware und reduziert den Verdrahtungsaufwand. Die Sicherheitsfunktion «Sicher abgeschaltetes Moment» (STO – Safe Torque Off) gewährleistet die Sicherheit der entsprechenden Achsen ohne die Notwendigkeit einer übergeordneten Steuerung. Das erleichtert die modulare Bauweise von Maschinen. Mit Aktivierung der STO-Funktion unterbricht der Antrieb innerhalb weniger Millisekunden sicher den Motorstrom. Bei Stillstand ist ein gefährdender Wiederanlauf ausgeschlossen. Die STO-Funktion der Servoantriebe IndraDrive Mi ist mit Kat 4 PL e gemäss EN ISO 13849-1 und SIL 3 gemäss EN 62061 zertifiziert. ■


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«Networks & Communication»

POWERLINK 728 Achsen in 400μs

Powerlink synchronisiert schneller Das Open-Source-Kommunikationskonzept von Powerlink erlaubt die präzise Synchronisation hunderter Netzwerkknoten und bietet zugleich einen hohen Datendurchsatz bei kurzer Zykluszeit. In Kombination mit Acopos Modulen von B&R lassen sich proprietäre Produkte durch kostengünstigere Standardlösungen ersetzen. Bei der jüngsten von Brückner gebauten Lisim-Anlage mit 728 Netzwerkknoten konnte dank Powerlink die Zykluszeit deutlich auf nur noch 400 μs verkürzt werden. Zum anderen konnten umfangreiche Softwareteile aus den Antrieben in eine zentrale Antriebssteuerung verlagert werden, was die Wartung und die Pflege der Software spürbar vereinfacht. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


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OPEN-SOURCE-KOMMUNIKATIONSLÖSUNG POWERLINK SENKT DIE ZYKLUSZEIT UND ERHÖHT DIE EFFIZIENZ

Schneller durch das Netzwerk Das Open-Source-Kommunikationskonzept von Powerlink erlaubt die präzise Synchronisation hunderter Netzwerkknoten und bietet zugleich einen hohen Datendurchsatz bei kurzer Zykluszeit. Bei der jüngsten von Brückner gebauten Lisim-Anlage mit 728 Netzwerkknoten konnte dank Powerlink die Zykluszeit deutlich auf nur noch 400 μs verkürzt werden.

logies bei B&R. Powerlink erlaubt die präzise Synchronisation Hunderter Netzwerkknoten und bietet zugleich einen hohen Datendurchsatz bei kurzen Zykluszeiten.

Stefan Schönegger, Business Manager Open Automation Technologies bei B&R.

R

eduzierte Kosten für die Antriebstechnik oder verkürzte Zykluszeiten freuen jeden Maschinenbauer: Kennwerte, die mittels des Open-Source-Kommunikationskonzepts – Powerlink – besser erreicht werden. Open-Source-Netzwerk senkt die Zykluszeit. Powerlink ist eine Echtzeit-Kommunikationslösung auf Basis von Industrial Ethernet mit breiter Anwendung, wie der Automatisierung oder dem Maschinen- und Anlagenbau. Im Entwicklungsverlauf hilft die Kundenerfahrung die Kommunikationstechnologie weiter auszubauen. «Die deterministisch kurzen Regelungszyklen eignen sich optimal für Automatisierungsaufgaben mit Ansprüchen an Präzision, Taktzyklen und Kosten», so Stefan Schönegger, Business Manager Open Automation Techno-

INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

Bayrische Folienproduktion setzt auf Powerlink. Die Maschinenbauer der Brückner GmbH nutzen diese Vorteile für ihre Folienproduktionsanlagen. Die Echtzeit-Kommunikationslösung Powerlink synchronisiert die Ansteuerung der Antriebsmodule aus der AcoposFamilie des österreichischen Herstellers B&R, was die Kosten der Antriebstechnik deutlich reduziert. Ebenso verkürzen sich die Zykluszeit, die Wartung der Hard- und Software wird einfacher, und die proprietäre Umrichter- und Bus-Technik lässt sich durch eine Lösung von der Stange ablösen. Bei der von Brückner im bayrischen Siegsdorf gebauten Lisim-Anlage liefern 384 Ein-

und Zweiachs-Wechselrichtermodule in Verbindung mit 14 Leistungsversorgungsmodulen, die über Powerlink synchronisiert werden, den Strom für die 728 Zonen der rund 65 m langen Maschine. Da die elektrische Leistung in langen Zonen grösser sein muss als in kurzen, werden Antriebstypen von 2,6 bis 22 A mit einer Nennleistung von 5 kW verwendet. Dank Powerlink wird die präzise Synchronisation Hunderter Netzwerkknoten ermöglicht und gleichzeitig ein hoher Datendurchsatz erreicht. So ist es zum einen gelungen, die Zykluszeit deutlich zu verkürzen – sie beträgt jetzt nur noch 400 μs –, zum anderen konnten umfangreiche Software-Teile aus den Antrieben in eine zentrale Antriebssteuerung verlagert werden, was die Wartung und die Pflege der Software spürbar vereinfacht. ■

Acopos-Module steuern dank Powerlink die Klammern mit einer Zykluszeit von nur 400 μs an.

Über 700 Klammern ziehen in den LisimAnlagen Kunststofffolien durch die Maschine und sorgen für das simultane Strecken des Materials in Längs- und Querrichtung.


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POWERLINK ON TOUR – LÖSUNGEN FÜR MASCHINEN- UND ANLAGENBAUER SOWIE SYSTEMINTEGRATOREN

Das Netzwerk macht den Unterschied Die Industrial-Ethernet-Konferenz an der ZHAW in Winterthur zeigte in spannenden Referaten auf, wie sich die Kerntechnologien der Automatisierung auf Basis von Powerlink zu ganzheitlichen Lösungen vernetzen lassen – von der Paketsortiermaschine, den Industrierobotern, der Bildverarbeitung bis hin zur Ventilsteuerungstechnik.

Die Referenten präsentierten innovative Lösungen mit Powerlink, wie den «MediFalter».

M

it einer durchgängigen Automatisierung mit dem offenen IndustrialEthernet-Standard Powerlink können modulare Systeme realisieren werden. So lassen sich sowohl die Entwicklungs- wie auch die Zykluszeiten deutlich senken und die Komplexität der Steuerungslösung verringern, wie die Tagung «Powerlink on Tour» am 27. September 2011 an der ZHAW in Winterthur aufzeigte. Ein Netzwerk für alles. Powerlink ist ein offener Standard, womit keine Lizenzgebühren anfallen und auch keine Abhängigkeit von einem einzelnen Hersteller besteht. Zudem ist Powerlink sehr kostengünstig: Fast jeder Mikrocontroller enthält heute eine eingebaute Ethernet-Schnittstelle und der Powerlink-Master ist eine reine Software-Lösung. Ein Slave lässt sich mit einem FPGA für 5 Franken realisieren.

Es drehte sich alles um Kommunikation – nicht nur per Ethernet.

ohne Unterbrechung des regulären Betriebes. Bei jährlich 105 Millionen gelieferter Pakete eine verantwortungsvolle Aufgabe. Alleine im Paketzentrum Härkingen fahren täglich 40 Züge und 150 Lastwagen ein und aus. Die Halle, in der 27 000 Pakete in der Stunde bearbeitet werden, ist 24 600 m2 (180 x 137 m) gross. Für die 50 Knoten mussten 7,4 km Ethernet-Kabel sowie drei 160 m lange Multimode-Glasfaser-Kabel verlegt werden: Eine dreifache Redundanz garantiert den pannenlosen Betrieb. Für die eigentliche Umstellung standen gerade mal 25 Stunden Zeit zur Verfügung: vom Samstag 3.00 Uhr bis Sonntag 4.00 Uhr. Die Migration verlief problemlos und das System läuft seit zwei Jahren ohne Unterbruch.

Das Paket ist am nächsten Tag im Briefkasten. Dass die Praxis so schön sein kann wie die Theorie, zeigte Andreas Hädinger, Verantwortlicher für die Automatisierung der Paketzentren der Schweizerischen Post. Er hatte die Aufgabe, die Steuerungen der drei Paketzentren auf Powerlink umzustellen – INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com www.ethernet-powerlink.org

Paolo Salvagno, General Manager B&R Schweiz, zeigte die Möglichkeiten der integrierten Automatisierungslösungen mit Powerlink auf.

Medikamente individuell verpackt. Um chronisch kranken Menschen bei der regelmässigen Einnahme ihrer Arzneimittel zu unterstützen, wurde der MediFalter entwickelt: Verschiedene Tabletten werden im ganz persönlichen MediFalter übersichtlich von Montag bis Sonntag vorsortiert und mit präzisen Einnahmehinweisen versehen (siehe Bild oben links). Die Verpackungsmaschine verfügt über 456 Achsen und wurde von der Dividella AG aus Grabs entwickelt. Patrick Marchion erläuterte in seinem Vortrag die Herausforderungen, mit einer Maschine aus 216 verschiedenen Medikamenten genau die richtigen in die Blister zu verpacken – würden die falschen Pillen ausgewählt, könnte dies im schlimmsten Fall den Tod eines Patienten verursachen. Sicherheit geht vor. Um Sicherheit drehte sich auch das letzte Referat des Tages von Stefan Schönegger, General Manager der Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG). Er stellte openSafety vor. Das busunabhängige Protokoll kann mit allen Feldbussen oder IndustrialEthernet-Systemen eingesetzt werden. Mit Kommunikationszyklen im Mikrosekundenbereich und zertifizierter Sicherheit bis zu SIL 3 kombiniert es sichere Antriebstechnik mit schnellen Reaktionszeiten und senkt gleichzeitig die Kosten, da es mit weniger Komponenten und Leitungen auskommt. ■


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Verteiler mit sicherer Verbindungstechnik

Integrative Kommunikationsklemme

Eine sichere Verbindungstechnik ist in modernen Automationsund Produktionsprozessen von grösster Bedeutung. Dies betrifft die Fabrikautomation und Hydraulik ebenso wie die Werkzeugmaschinenindustrie. ifm electronic setzt mit den neuen Verteilern in der ecolink-Technik auch in anspruchsvollen Anwendungen und für spezielle Lösungen auf Zuverlässigkeit. Hochwertige Materialien und ausgereifte Technik garantieren so eine hohe Anlagenverfügbarkeit. Durch den Einsatz der neuen ecolink-Technik werden Montagefehler vermieden. Ein integrierter, mechanischer Festanschlag schützt den O-Ring gegen Zerstörung. So ist eine Montage auch ohne teure Drehmomentwerkzeuge schnell

Die Inline-I/O-Kommunikationsklemme IB IL PBMA-PAC ermöglicht die Integration von ProfibusTeilnehmern in die Automatisierungslösung von Phoenix Contact. Die Profibus-Klemme kann als Profibus DPV0-Master oder -Slave in das I/OSystem Inline integriert werden. Mit einer maximalen Datenbreite von 64 Byte IN/OUT liegt der Hauptnutzen bei der Anbindung der bestehenden Profibus-Teilnehmer in eine Automatisierungslösung von Phoenix Contact. Dies gilt speziell für kleine bis mittlere Applikationen, die mit dem System Easy Automation auf Basis von Kleinsteuerungen erstellt werden. Bis zu 16 DP-Slaves können bei einer maximalen Baudrate von 12 MBit/s angeschlossen werden. In die Klemme

und sicher möglich. Eine optimale Abdichtung ist dabei jederzeit gewährleistet. Die Verbindungstechnik entspricht der M12-Norm (EN61076). Merkmale der robusten und sicheren Bauweise sind die Schutzart IP67, vergoldete Kontakte, Resistenz gegen Öle und Kühlschmiermittel sowie Vibrations- und Schockfestigkeit. Die Spanne der zulässigen Umgebungstemperatur reicht von –25 bis 80 °C.

integriert ist ein auf der Frontseite zugänglicher Speicherstick, welcher zur Speicherung der DP-Master-Konfigurationsdaten dient. Im Servicefall wird die Inline-Klemme direkt ausgetauscht, ohne sie erneut konfigurieren zu müssen. Die Einstellung der Profibus-Parameter, zum Beispiel der Übertragungsgeschwindigkeit, erfolgt über ein Konfigurations-Tool direkt in die Automatisierungssoftware PC Worx.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

Phoenix Contact AG | 8317 Tafelswangen | Tel. 052 354 55 41 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Profibus-Extender mit Überspannungsschutz

Erweiterter Design-Leitfaden für Ethernet Rockwell Automation und Cisco Systems haben ihren Design-Leitfaden für den fabrikweiten Einsatz von EtherNet/IP um ein Kapitel erweitert. Die 75seitige Ergänzung bietet Maschinenbauern und Fertigungsunternehmen Hilfestellung bei der Einrichtung integrierter Achssteuerungen auf Basis von EtherNet/IP. Sie enthält detaillierte Design-Hinweise, Empfehlungen sowie Best-Practice-Beispiele, mit deren Hilfe Steuerungsentwickler ihre Achssteuerungsapplikationen fest und sicher innerhalb der fabrikweiten Architektur synchronisieren können. Thematisiert werden unter anderem Zeitsynchronisationsaufgaben und zeitgerechte Datenübertragung zwischen Geräten in Anwendungen mit hochintegrierten Achssteuerungen (beispielsweise Verpa-

Rockwell Automation and Cisco Four Key Initiatives: •

Common Technology View:

Converged Plantwide Ethernet (CPwE) Design and Implementation Guide Updated: September 9, 2011

A single system architecture, using open, industry standard networking technologies, such as Ethernet, is paramount for achieving the flexibility, visibility, and efficiency required in a competitive manufacturing environment.

Converged Plantwide Ethernet Architectures: These manufacturing focused reference architectures, comprised of the Rockwell Automation Integrated Architecture™ and Cisco’s Ethernet to the Factory, provide users with the foundation for success to deploy the latest technology by addressing topics relevant to both engineering and IT professionals.

Joint Product and Solution Collaboration:

People and Process Optimization:

Stratix 8000™ Industrial Ethernet switch incorporating the best of Cisco and the best of Rockwell Automation. Education and services to facilitate Manufacturing and IT convergence and allow successful architecture deployment and efficient operations allowing critical resources to focus on increasing innovation and productivity.

Der neue Profibus-Extender von Phoenix Contact ermöglicht die einfache Einbindung entfernter Profibus-Teilnehmer mit Datenraten bis zu 1,5 MBit/s. Der Extender besitzt pro Gerät zwei DSLAnschlüsse. Das hat den Vorteil, dass nicht nur Punkt-zu-PunktVerbindungen, sondern auch Linienstrukturen mit bis zu 30 Geräten einfach aufgebaut werden können. Um die Kommunikations-

baugruppen zu schützen, wird für beide DSL-Anschlüsse ein Überspannungsschutz benötigt. Der hutschienenmontable DSL-Überspannungsschutz von Phoenix Contact besitzt pro Schraubklemme zwei a/b-Anschlüsse. Bei dem Aufbau einer Linienstruktur muss pro Zwischenstation daher nur ein Überspannungsschutz eingesetzt werden. Das spart Platz im Schaltschrank und ist kostengünstiger.

Phoenix Contact AG | 8317 Tafelswangen | Tel. 052 354 55 41 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

ckungs-, Bestückungs- und Bahnverarbeitungsmaschinen sowie Montage- und Robotersysteme) über EtherNet/IP. Der Design-Leitfaden kann unter folgendem Link kostenlos herunter geladen werden: www.megalink.ch/ra1011

Rockwell Automation | 5001 Aarau | Tel. 062 889 77 77 marketing.ch@ra.rockwell.com | www.rockwellautomation.ch


Sicherheitsstandard für Verpackungsmaschinen Mit OpenSafety steht ein fertiges Sicherheitsprotokoll zu Verfügung, das für die Verwendung in Systemen mit einem Sicherheitsintegritätslevel zertifiziert wurde. Busunabhängigkeit und Interoperabilität mit beliebigen Transportprotokollen erreicht es durch ein vollständiges BlackChannel-Prinzip. Will heissen: Für das Sicherheitsprotokoll spielt es keine Rolle, durch welches Transportprotokoll die in einem speziellen Telegrammformat verpackten, sicherheitsgerichteten Daten befördert werden. Die PowerlinkNutzerorganisation EPSG hat zu Demonstrationszwecken bereits OpenSafety-Implementierungen für alle der nun bei Nestle in Frage kommenden Kommunikationssys-

teme. Die Vorteile von OpenSafety sind laut Bryan Griffen, Global Head of Electrical and Automation Engineering bei Nestlé Corporate Engineering, vielfältig: «Ein einheitlicher Standard für die Sicherheitskommunikation erlaubt uns, Sicherheitsdaten in der gesamten Anlage herstellerunabhängig und verlässlich auszutauschen, das Engineering im Hinblick auf Systemdesign und Kommissionierung sowie die Wartung und Diagnose der Sicherheitssysteme.»

B & R Industrie-Automation AG, 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com, www.br-automation.com

Programme erstellen – einfach, schnell und intuitiv Im Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz steht neu der grafische Programm-Editor PASmulti zur Verfügung. Mit diesem lassen sich schnell und einfach Standard- als auch sicherheitsgerichtete Automatisierungsprojekte erstellen sowie das Steuerungssystem PSSuniversal PLC konfigurieren. Durch die identische Programmierumgebung des grafischen Programm-Editors PASmulti und der Editoren nach EN/IEC 611313 ist eine einfache Handhabung gewährleistet. So können etwa Softwarebausteine, die durch den Anwender in PAS IL (Anweisungsliste) individuell für Standard- oder sicherheitsgerichtete Funktionen geschrieben werden, ohne weiteres auf PASmulti über-

tragen werden. Dazu steht in PASmulti eine umfangreiche Bibliothek an Softwarebausteinen zur Verfügung, beispielsweise zur Positionserfassung oder für allgemeine Funktionen wie Not-Halt, die der Anwender um selbst erstellte Software-Bausteine ergänzen kann. Die Softwarebausteine der Software-Plattform PAS4000 vereinfachen die Erstellung von Automatisierungsprogrammen massgeblich.

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A U TO M A T I O N

ERP überwacht Produktion in Echtzeit

Robotik, Motion Control und SPS auf einer Plattform TwinCAT von Beckhoff unterstützt verschiedene parallele und serielle Kinematiken, wie sie zum Beispiel für Pick-and-placeAufgaben genutzt werden. Die Erweiterung der TwinCAT-Automatisierungssuite um Roboter-Kinematiken ermöglicht die Einbindung von Robotern und deren Interaktion und Synchronisation mit den SPS- und Motion-Control-Funktionen. Daraus resultiert die nahtlose Integration in das gesamte Steuerungssystem sowie die Einsparung zusätzlicher Roboter-CPUs. Die Software «TwinCAT Kinematic Transformation» unterstützt folgende Kinematiken: Kartesisches Portal, Scherenkinematik, Rollenkinematik (H-Bot), SCARA, 2-D-Kinematik, 2-D-Parallelkinematik und 3-D-Delta-Kine-

In Kooperation mit Ubigrate, einem Anbieter für Business Activity Monitoring in Produktion und Logistik, gestaltet Mitsubishi Electric die Vernetzung zwischen ERP-/MES-Systemen und dem Shop Floor um. Der neue C-Connector ist eine Systemlösung, die Informationen der Feldebene in Echtzeit verfügbar macht. Durch seinen Einsatz können Informationen über Maschinenzustände, Anlagenkennwerte, Hochregallager oder Kennziffern der Fertigungslinie in der Unternehmenssoftware

verfügbar gemacht werden. Die schlanke ubigrate-Software wird dabei direkt auf der Mitsubishi C Controller CPU installiert und ausgeführt. Die Software ermöglicht den direkten Austausch von Daten zwischen einer SPS und der Zielanwendung. Dabei wird eine bidirektionale Kommunikation zwischen den SPS-Datenpunkten und der SAP-Lösung unterstützt. Die Felddaten können nicht nur aufgezeichnet werden, sondern sind nun direkt aus der EnterpriseLösung heraus manipulierbar.

matik. Die neuste Entwicklung ist die TwinCAT-Kinematik für 6-DSeilzugroboter. Die Vorteile des Seilzugroboters für Pick-and-place-Aufgaben ergeben sich aus seinem mechanischen Aufbau: Aufwendige Karbonstäbe werden durch kostengünstige Seile ersetzt, die Anordnung der Servomotoren ist flexibel (zum Beispiel auch unterhalb des Roboters) und der Werkstückgreifer ist dreh- und neigbar.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Automatisierte Quellcode-Überprüfung

OMNI RAY AG | CH-8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Wireless-Lösung für Airlines Kontron arbeitet neu mit Thales, einem führenden Unternehmen für Inflight Entertainment und Connectivity-Systemen, zusammen, um die «enhanced Terminal Wireless LAN Unit» (eTWLU) für das Thales GateSync System zu entwickeln und zu fertigen. Das Thales GateSync System ist eine leistungsfähige Funklösung zwischen Flugzeug und Bodenstation für Flughäfen und Airlines. Das eTWLU ist dabei ein wichtiges On-

board-Element für die Vernetzung. Ausgelegt ist es als kompakter und versiegelter ARINC-763-konformer Transceiver, der mehrere unterschiedliche Hochgeschwindigkeitsfunkprotokolle unterstützt und die weltweite Installation des GateSync Systems ermöglicht. Das System ermöglicht es, Airline-Daten und -Inhalte kabellos hoch- und herunterzuladen, wenn sich das Flugzeug auf dem Boden befindet.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77 777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Der Simulink Code Inspector von Mathworks vereinfacht die Überprüfung von Quellcode, der aus Simulink-Modellen generiert wurde. Luft- und Raumfahrtingenieure können mit dem Simulink Code Inspector detaillierte Model-toCode- und Code-to-Model-Prüfberichte erstellen, um Quellcode gemäss DO-178B, Tabelle A-5, zu verifizieren und nachverfolgbar zu machen. Nach herkömmlichem Vorgehen ist diese Code-Verifikation zeitaufwendig und fehleranfällig, da sie eine manuelle, zeilenweise Prüfung des Codes anhand

einer Projekt-Checkliste erfordert. Der Simulink Code Inspector nutzt hingegen einen automatisierten Prozess, um die Code-Struktur mit dem Modell zu vergleichen. Dabei werden die Blöcke, Parameter und Einstellungen des Modells systematisch mit den Operationen, Operatoren und Daten im generierten Code verglichen. Der Simulink Code Inspector erstellt ausserdem Verifikations- und Rückverfolgbarkeitsberichte, die überprüft, archiviert und an Zertifizierungsstellen übermittelt werden können.

MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch | www.mathworks.ch


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10.11 megalink

Modulare Steckverbinder mit Alu-Druckgussgehäuse Das Baukastensystem erlaubt die Realisierung von Steckverbindungen in vielen Bauformen. Die Isolierkörper aus Duroplast als Stift- oder Buchseneinsätze können wahlweise in Kabelstecker- oder Gerätedosengehäuse montiert werden und bieten so die Möglichkeit, die berührungssicheren Buchseneinsätze immer auf der spannungsführenden Seite zu montieren. Die durch einen Bajonett- respektive Schraubverschluss verriegelbaren Stecker sind unempfindlich gegen Erschütterungen und mechanische Beanspruchung. Sie sind ausserdem staub- und spritzwasserdicht nach IP54 bzw. IP67 ausgelegt für einen Temperaturbereich von –25 bis +100 °C sowie unempfindlich

gegen Säuren und Laugen. Vier Gehäusegrössen mit über 30 Polbildern von 2 bis 48 Kontakten für 7,5 bis 100 A und 25 bis 400 V sind lieferbar und für eine mechanische Lebensdauer von 5000 Steckzyklen ausgelegt. Die Kontakte sind galvanisch versilbert und passiviert (Gold auf Anfrage) und mit Löt-, Crimp- oder Schraubanschlüssen erhältlich.

Precimation AG | 2555 Brügg | Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch | www.precimation.ch

Ihr Partner für Elektronik-Entwicklung Industrialisierung Elektronik-Produktion Gerätemontage AMED COMP 1.2011 / A C I 8.1 MED , 16.– 1 L08 f r o d l nd Düsse A, Sta 8 e l l a H

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Schnelles Vollgrafik-Modul mit Touch-Screen Das Displaymodul EA DIP180B-5NLWTP von Electronic Assembly ist für den Einsatz in Industriesteuerungen konzipiert. Bei Bestückung mit einem analog-resistiven Touch-Panel lassen sich damit Anwendungen realisieren, die Benutzerführung und Anzeige in einem Bauelement kombinieren. Das EA DIP180B5NLWTP ist als Vollgrafik-Display mit einer Auflösung von 180 x 32 Bildpunkten ausgeführt; alphanumerische Zeichen werden als Grafik dargestellt. Drei integrierte Kontroller vom Typ PT6520 (oder kompatibel) teilen sich die Verantwortung für die Ansteuerung, je einer ist für das linke, mittlere und rechte Drittel des Displays zuständig. Eine weisse LED-Hinterleuch-

WLAN Inflight Entertainment

tung sorgt für brillante Darstellung und ausgezeichnete Ablesbarkeit unter allen Lichtverhältnissen. Das Touch Panel steuert einen externen Touch-Pad-Kontroller oder generell einen Kontroller mit Analog-Eingängen an. Aufgrund der Verwendung einer LCD-Supertwist-Anzeige bietet das Modul einen hohen Kontrast und schnelles Reaktionsvermögen auch bei tiefen Temperaturen.

MPI Distribution AG | 5405 Daettwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

Kontron wird Lieferant für BoardConnect, die drahtlose Inflight Entertainment (IFE) Lösung von Lufthansa Systems. Zu den Hauptkomponenten von Kontrons Lieferprogramm zählen der Flugzeug-Videoserver ACE Flight 600 und der Wireless-Accesspoint für Flugzeugkabinen Cabn-Connect mit integrierter WLANAntenne. Darüber hinaus wird Kontron auch ein Wireless Inseat Display liefern, das auch von Fluggesellschaften geordert werden kann.

BoardConnect von Lufthansa Systems ist ein komplett drahtloses Audio- und Video on Demand System, dank dem die Fluggesellschaften ihren Gästen ein eigenes, ganz individuelles Board-Unterhaltungsprogramm bieten können. Kontron hat dafür einen kosten- und platzoptimierten, modularen CWAP (Cabin Wireless Access Point) mit einem Gewicht von weniger als 2 kg entwickelt, um so Gewicht und damit auch Kosten zu sparen.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77 777 sales@kontron.com | www.kontron.de

12-Bit A/D-Wandler mit 1,5 GSPS niedrigsten derzeit erhältlichen zählt, eröffnet zudem eine grössere Auswahl an AnsteuerOptionen. Der neue Baustein eignet sich für den Einsatz in High-Resolution-Oszilloskopen, Spektrumanalysatoren, Daten-Richtfunk-Strecken in Mikrowellentechnik, Systemen für die elektronische Kriegsführung sowie kommerziell angebotenen Datenerfassungs-Boards. Der EV12AS200 besitzt eine Full-Power-Eingangsbandbreite von 2,3 GHz mit einem für den Betrieb im L-Band optimierten Roll-off-Profil.

Die MSC Vertriebs GmbH erweitert ihr Produktportfolio um einen A /D-Wandler (ADC) von e2v. Der EV12AS200 hat eine 12-Bit-Auflösung und eine Abtastrate von 1,5 GSPS. Damit erweitert der Halbleiterspezialist seine SingleCore-ADC-Familie mit grosser Bandbreite für direkte HF-Abtastung. Der neue ADC ermöglicht ein Direct-RF-Sampling bis in das L-Band hinein und bietet eine kalibrierungsfreie, stabile Performance über den Temperaturbereich. Der kleine Eingangsspannungsbereich, der zu den

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 | volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Neues Online-Portal «Konnektivität» Das neue Online-Portal von RS Components bietet eine einfache Möglichkeit, aus dem grossen Produktsortiment die richtigen Verbindungselemente, Schnittstellen, Controller und Bauelemente auszuwählen. Es schafft zudem Verbindungen zu einem weiten Bereich von Produkten vieler Hersteller, die für unterschiedliche Verbindungstechnologien entwickelt wurden. Hierzu gehören USB, Ethernet, I2C-Bus, Power-over-Ethernet (PoE) und LowPower HF. Das Portal wird regelmässig auf den neuesten Stand gebracht, dabei werden neue Produktgruppen, Komponenten und Bau-

gruppen hinzugefügt, ergänzt durch Produktangebote und Neuigkeiten aus der Industrie. Das Portal Konnektivität ist verfügbar unter: www.rsonline.ch/konnektivitaet

RS Components GmbH | D-64546 Mörfelden-Walldorf | Tel. 0049 6105 401 803 | rs-gmbh@rsonline.de | www.rsonline.ch


B A U E L E M E N TE

Monochrom-Display mit der Intelligenz der «Grossen» In den Displays der Produktfamilie eDIP128-6 stattet der Hersteller Electronic Assembly erstmals ein monochromes Display mit einer Auflösung von 128 x 64 Bildpunkten mit einem eigenen integrierten Grafikcontroller aus, eine Kombination, die bisher aus Kostengründen nicht möglich war. Optional ist das Display auch mit einem Touch-Panel ausgestattet. Damit lässt es sich für interaktive Maschinensteuerungen in einer Vielzahl von Industriezweigen einsetzen. Der integrierte Grafikcontroller erleichtert Entwicklern die Implementierung anspruchsvoller Bedienerpanels in Geräten, Maschinen und Anlagen. Acht Zeichensätze (Fonts) werden fertig mitgeliefert; die Program-

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mierung von Funktionen und die pixelgenaue Positionierung von Buchstaben und Bitmap-Bildern erfolgt über hochsprachenähnliche Grafikbefehle. Zusätzliche Software oder Treiber sind nicht erforderlich. Dadurch entfällt die zeitraubende und fehlerträchtige Programmierung auf Maschinenebene. Damit verkürzt der Einsatz des eDIP128-6 die Entwicklungszeit dramatisch.

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Klein, aber stark: 1-mm-Steckerleisten

werden. Die Standard-Polzahl beträgt 50 Kontakte. Andere Polzahlen (minimal 2) können auf Wunsch geliefert werden. Die Steckverbindung ist für einen Temperaturbereich von –55 bis +125 °C ausgelegt.

Precimation AG | 2555 Brügg | Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch | www.precimation.ch

Aussendurchmesser: 16.5 mm 4 bis 22 Kontakte Sterilisierbar Patentiertes System

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Gedrehte Kontaktstifte und Buchsenkörper aus Messing CuZn36Pb3 und der Isolierkörper aus glasfaserverstärktem Polyester (UL-94-V0-homologiert) PCTGF30-FR (C36000) verleihen dieser miniaturisierten einreihigen Baureihe ihre hohe mechanische Festigkeit. Der Buchsenkontakt ist verzinnt sowie mit einem vergoldeten 4-Finger-Clip aus Berylliumkupfer (C17200) ausgerüstet und die Stiftkontakte von 0,4 mm Durchmesser der Steckerleiste sind vergoldet. Die Einsteckkraft pro Kontakt beträgt 0,25 N bei einer Ausziehkraft von 0,15 N. Die Strombelastbarkeit pro Kontakt liegt bei 1 A, der Kontaktwiderstand bei 10m . Die elektrische Festigkeit beträgt 500VRMS. Stiftund Buchsenleiste können mit geraden Durchsteckanschlüssen für vertikale Montage oder mit SMDAnschlüssen für parallele Montage auf die Leiterplatte geliefert

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Installationskosten dank kombinierter CO2 -Temperaturmessung sparen Für die genaue Messung der CO2-Konzentration und der Temperatur in HLK-Anwendungen hat E+E Elektronik den bewährten CO2Messumformer EE85 mit einer zusätzlichen passiven Temperaturmessung ausgestattet. CO2- und Temperaturmessung in einem Gerät senkt die Installationskosten für die Sensorik. Der kombinierte CO2 - TemperaturMessumformer ist bestens für Anwendungen im Bereich Gebäudemanagement, Lüftungstechnik und kontrollierte Wohnraumlüftung geeignet. Das formschöne, kompakte Gehäuse erlaubt eine einfache Montage mittels Montageflansch direkt am Lüftungskanal. Die CO2-Messung des EE85 arbeitet nach dem Infrarotprinzip (NDIR). Das patentierte Autokalibrationsverfahren kompensiert Al-

terungseffekte auch ohne Frischluftzufuhr und sorgt für eine hervorragende Langzeitstabilität. Der Temperatursensor ist direkt in der Spitze des Messfühlers eingebaut und durch einen Membranfilter bestens vor Verschmutzung geschützt. Als Messbereiche stehen 0–2000/5000/10000 ppm zur Auswahl. Der Temperatureinsatzbereich beträgt –20–60 °C.

E-Paper-Anzeigen von 1,44" bis 10,2" Grösse Gleichmann Electronics ist offizieller paneuropäischer Vertriebspartner für die E-Paper-Displays von Pervasive Displays. Das Produktportfolio umfasst acht EPDs mit Bildschirmdiagonalen von 3,7 cm (1,44") bis 25,9 cm (10,2"). Verschiedene Evaluierungskits bieten einen einfachen Einstieg in die EPD-Welt, mit deren Hilfe Entwickler die gewünschten Display-Inhalte ohne grosse Vorkenntnisse selbst kreieren und anschliessend auf das jeweilige Modul übertragen können. Darüber hinaus ist bei Gleichmann Electronics für das 18,8 cm- (7,4") E-Paper-Display EPD-CW74AS181 ein Komplettmodul inklusive Ansteuerung, integriertem ZigBee-Transceiver und im Gehäuse integrierter Batterie erhältlich. Mit ihrem extrem geringen Stromverbrauch, der

sehr guten Ablesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung, einem vertikalen und horizontalen Blickwinkel von fast 180° und hohen Auflösungen von bis zu 160 dpi sind die EPDs von Pervasive-Displays die ideale Ergänzung zu unserem klassischen TFT- und LCD-Produktportfolio.

E+E Elektronik GmbH | A-4209 Engerwitzdorf | Tel. +43 7235 605 0 www.epluse.com | info@epluse.com

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Leistungssteckverbinder für breites Anwendungsspektrum

Taschenlasersensor misst bis zu 13 Metern

Zum Leistungsbereich der Firma Binder gehört auch die umspritzte Variante 6+PE der Serien 692/693. Die Steckverbinder sind mit hochflexiblen UL-zugelassenen PVC-Leitungen 7 × 0,75 mm2 umspritzt, die ein breites Anwendungsspektrum ermöglichen. Die 100 Prozent elektrisch geprüften Steckverbinder garantieren ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau, das vermeidet, dass Litzen angeschlossen werden. Durch die angecrimpten Litzen wird ein niedriger Übergangswiderstand gewährleistet. Die umspritzten Steckverbinder haben serienmässig eine 2-m-Leitung, andere Län-

gen sind selbstverständlich bei Compona auf Anfrage erhältlich. Zudem wurden die vorhandenen Winkelsteckverbinder um weitere Typen ergänzt. Neu werden auch Versionen mit einem Kabelabgang von 8 bis 10 mm (PG 11) und 10 bis 12 mm (PG 13,5) angeboten. Die Stecker erfüllen im verschraubten Zustand die Schutzart IP67.

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 100 info@compona.ch | www.compona.ch

Der neue, auf Laufzeittechnologie basierende Sensor OADM 260 von Baumer misst Distanzen bis zu 13 Metern. In seinem kompakten Gehäuse gehört er zu den kleinsten und gleichzeitig leistungsfähigsten Sensoren auf dem Markt. Der Sensor ist besonders gut für Wegmessungen und Positionsbestimmungen in grossformatigen Maschinen, wie zum Beispiel in der Holz-, Metall- oder Papierindustrie, oder an Hebebühnen und Hubliften geeignet. Die Wiederholgenauigkeit (±5 mm), Linearität (±20 mm) und kurze Messwiederholrate des OADM 260 von 10 ms ermöglichen dabei ein präzises Messen auch auf bewegte Objekte. Die Integration des Sensors in die Applikation

wird durch seine kompakte Bauform erleichtert. Der serienmässig integrierte Alarmausgang erhöht ausserdem die Prozesssicherheit. Sollte der Sensor durch zu starke Verschmutzung das Empfangssignal nicht mehr zuverlässig auswerten können, meldet der Alarmausgang diesen Zustand. Ausserdem zeigt er an, wenn sich kein Objekt im Messbereich des Sensors befindet.

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com


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Mainboard für industrielle Anwendungen Das Mini-ITX Mainboard Modell Kino-PV-D4253/5253 ist mit drei GLANSchnittstellen für industrielle Anwendungen ausgerüstet. Das Mainboard basiert auf dem Intel Atom D525/D425-Prozessor. Dank des Strom sparenden Aufbaus lässt sich das Mini-ITX Board auch in 1 HE-Gehäuse einbauen. Das Mainboard verwendet den Intel Atom D525 Dual-Core (1,8 GHz/1 MB L2 cache) oder D425 Single-Core-Prozessor (1,8 GHz/512K L2 cache), ICH 8M Chipsatz und bis 4 GB 800 MHz SO-DIMM DDR3 Speicher. Das verwendete UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) BIOS erlaubt eigene PBAs (pre-boot-application), Treiber, development tools, support utilities zu integrieren und diese auch auf andere Plattformen zu übertragen. Das

Durch Effizienz gemeinsam zum Erfolg! Bildverarbeitung, Vision

Industrie PC

Kino-PV-4253/-5253 mit Graphics Media Accelerator 3150 unterstützt über den VGA Ausgang analoge CRT (2048 x 1536). Erweiterungen sind über die PCI, PCIe x1 & 2x PCIe Mini card-Steckplätze möglich. Es sind folgende Schnittstellen vorhanden: 3x PCIe GbE LAN (ASF2.0), 8x USB2.0, 6x COM-Schnittstellen, 2x SATA 3 Gb/s, LPT, HD Audio, 8x digitale E/A, SMBus, Lüfterversorgung und PS/2.

MPI Distribution AG | 5405 Daettwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch

Leiterplattenbuchsen mit integrierten Übertragern Die Harting Technologiegruppe vervollständigt ihre RJ Industrial Baureihe um RJ45 Leiterplattenbuchsen mit integrierten Übertragern. Die sehr kleine Baugrösse dieser RJ45 Buchsen ermöglicht ihre einfache Integration in alle bekannten IP 65/67 Interfacetypen von PushPull bis Han 3A. Die niedrige Bauhöhe ist auch beim Einsatz in Einschubkarten vorteilhaft, da so sehr flache Baugruppen realisiert werden können. Zur Markteinführung stehen Typen für 10/100 MByte und 1 GByte zur Verfügung. Typen für PoE sowie individuelle Anpassungen an spezielle Kundenwünsche sind ge-

Wir bewegen die Schweiz. plant und schnell realisierbar. Integrierte Lichtleiter ermöglichen in Verbindung mit SMD-LEDs auf der Kundenleiterplatte eine Signalisierung des Portzustands. Diese industriegerechten Buchsen sind in allen Lötverfahren wie Wellenlöt oder Reflow verarbeitbar.

Harting AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch

Bewegung bedeutet Leben. Aber ohne den richtigen Antrieb bewegt sich nichts. Überall, wo sich Räder drehen und Motoren laufen, haben wir unsere Finger im Spiel. Wann lassen Sie sich von uns bewegen?

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Mehr Funktionen für 8-Bit-Mikrocontroller in kleinen Gehäusen

Microchip verfügt über neue 8-Bit PIC Mikrocontroller (MCUs) in 6- bis 20-poligen Gehäusen. Die MCUs vom Typ PIC10F(LF)32 x und PIC1 x F(LF)150 x bieten neue Peripheriefunktionen mit konfigurierbaren Logikzellen (CLCs), komplementären Funktionsgeneratoren (CWGs) und nummerisch gesteuerten Oszillatoren (NCOs). Sie führen weitere Funktionalitäten in MCUs mit geringer Anschlusszahl

ein. Diese UniversalMCUs erweitern die Anwendungsreichweite der PIC10F-, PIC12F- und PIC16F-Familien und sind für kleine Küchengeräte, Kfz-Innenraumbeleuchtung, Heimwerkermaschinen, Verbrauchszähler und weitere Anwendungen geeignet. Die MCUs nehmen im Betriebsmodus weniger als 30 μ A/MHz und im Ruhemodus weniger als 20 nA auf. Auf dem Chip befinden sich ein interner 16-MHz-Oszillator, ein Analog-Digital-Wandler (ADC) und bis zu 4 Pulsweitenmodulatoren (PWM). Für die kostengünstige Temperaturmessung ist ein integriertes Temperaturmessmodul vorgesehen.

First Aid Kit unterstützt die Hardware-Entwicklungen Die dritte Version des «First Aid Kit» von EBV Elektronik wurde in Zusammenarbeit mit Texas Instruments entwickelt. Basierend auf Analogprodukten von TI enthält die neue FPGA-Ausgabe des «First Aid Kit» eine «TroubleShooting Box» mit Beschreibungen verschiedener Schaltungsprobleme und möglichen Lösungswegen. Darüber hinaus umfasst das neue «First Aid Kit»-Musterbausteine und Dokumentation, mit denen Ingenieure und Techniker die Entwicklungszeit ihrer Lösungen verkürzen können. «Die Optimierung von Zeit und Kosten beginnt mit der Idee für ein neues Produkt. Etwa 90 Prozent aller Kosten und die meisten Probleme, die im späteren Verlauf des

Entwicklungsprozesses auftreten, beginnen in den Anfangsphasen und nicht beim Kauf der Komponenten», so Antonio Fernandez, Director Technical Marketing bei EBV Elektronik. «Basierend auf der Kombination von TIs innovativem Analogportfolio und dem Know-how von EBV ist das ‹First Aid Kit› ein Tool für alle Entwickler, um Herausforderungen leichter und schneller zu meistern, die Kosten zu senken und die Entwicklungszeit zu verkürzen.»

Mero Microchip (Schweiz) | 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch | www.mero.ch

EBV Elektronik GmbH | 8953 Dietikon | 044 745 61 61 dietikon.ch@ebv.ch | www.ebv.com

Computer-on-Module mit neun Leistungsstufen

Federleiste mit Gehäuse – noch kleiner und genauso robust

Kontron erweitert die Produktfamilie des ETXexpress-SC, eines COM-Express-basic-Moduls, um drei Einstiegsmodelle mit Intel-Celeron-DualcoreProzessoren und Intel HM65 Platform Controller Hub. Mit den drei neuen Versionen ist das Kontron ETXexpress-SC nun in neun unterschiedlichen Leistungsstufen mit Typ 2 und Typ 6 Pin-out erhältlich. Die neuen Intel-Celeronbasierten Computer-on-Module eignen sich für Applikationen, die einerseits Dualcore-Rechenleistung und umfassende Grafikleistung verlangen, andererseits aber die zusätzlichen Features der Intel-Core-i3/i5/i7-Versionen nicht benötigen. Zu den Qualitätsmerkmalen zählen die Poscap-Kondensatoren für thermische Resistenz sowie der energiesparende S5

Ab sofort bietet Harting für die Bauformen 2C und 2R der DIN 41612 auch einen Kabelsteckverbinder an. Bis zu 48 Federkontakten kann er bestückt werden. Aufgrund seiner platzsparenden Bauweise ist er speziell für kleinere Leiterplatten oder Baugruppen geeignet. Es sind drei mögliche Ausgänge vorhanden, die je nach Bedarf durch einfaches Ausbrechen der Aussenwände geöffnet werden können. Die Rasthebel sind bereits angespritzt; eine nachträgliche Montage ist nicht notwendig. Die Anzahl der Einzelteile ist reduziert. Als Gegenstecker stehen gerade oder gewinkelte Messerleisten sowie Übergaberahmen zur

Eco Mikroampere-Modus. Darüber hinaus ermöglichen die zahlreichen Videoausgänge mit Digital Display Interfaces für SDVO, DisplayPort und DVI/HDMI sowie die separaten VGA- und dual-channel 18/24 Bit LVDS-Ausgänge-Multidisplay-Lösungen, bei denen eine Plattform mehrere Monitore versorgt. Die neuen Module sind mit Kontrons COM Express Starterkit Type 6 und Kontrons Embedded Application Interface (KEAPI) einsetzbar.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77 777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Verfügung, welche verschraubt oder verrastet werden können. Dabei weist der neue Steckverbinder die gleiche, von vielen Anwendern geschätzte Robustheit auf, wie seine «grossen Schwestern» der ganzen Bauformen.

Harting AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch


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Netzkabel mit Verriegelungssystem für IEC-Stecker

Die Schaffner Gruppe hat ihr Produktprogramm von IEC-Steckerfilter um die Netzkabel-Familie IL13 mit integriertem Verriegelungssystem erweitert. Dadurch werden elektronische Geräte, die einer Vibration ausgesetzt sind wie zum Beispiel bei mobilen Anwendungen, zuverlässiger. Geräte, die auf eine sichere Netzverbindung angewiesen sind, wie in der IT- oder Kommunikations-Technik, ist IL13 einsetzbar. Das Netzkabel mit

dem patentierten IEC-Lock-System erfordert keine Veränderung an bestehenden Steckern. Das Kabel ist standardmässig und die rote Kennzeichnung des Verriegelungsknopfes macht IL13 unverwechselbar. Netzseitig ist das Kabel mit verschiedenen Steckern für den internationalen Einsatz lieferbar. Die Netzkabel-Familie entspricht den breiten Anforderungen und ist weltweit verfügbar.

Schaffner EMV AG | 4542 Luterbach | Tel. 032 681 66 26 info@schaffner.ch | www.schaffner.ch

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Niederohmiger SiC-Leistungstransistor der 1200-Volt-Klasse SemiSouth Laboratories, Hersteller von Siliziumkarbid-(SiC)Leistungshalbleitern, bringt einen selbstleitenden 1200 VJ-FET mit einem sehr geringen Durchgangswiderstand von nur 0,045 ⍀ auf den Markt. Das Bauelement zielt auf einen weiten Anwendungsbereich wie etwa Wechselrichter für Netzeinspeisung, unterbrechungsfreie Stromversorgungen, Schaltnetzteile, induktives Erwärmen/Kochen und Frequenzumrichter für Antriebe. Der tiefe Durchgangswiderstand RDS(on) wird durch eine sehr kurze Kanallänge im Halbleiter erreicht, daraus resultieren auch äusserst geringe Gate-Ladungen und niedrige Eigenkapazitäten, die die Schaltverluste erheblich senken. Dank positivem

Temperaturkoeffizienten können mehrere J-FETs zuverlässig parallel geschaltet werden. Das kompakte Bauteil im TO-247-Gehäuse erlaubt hohe Taktraten, ohne die von den IGBTs her bekannten Teilströme bis hinauf zu einer Betriebstemperatur von 175 °C. SiC J-FETs haben rund drei- bis viermal tiefere Schaltverluste und nur etwa halb so grosse Durchgangswiderstände wie vergleichbare Bauteile anderer Technologien.

Telion AG | 8952 Schlieren | Tel. 044 732 15 11 info@telion.ch | www.telion.ch

Tauchlackierte Stromversorgungen Einen Schutz für alle Komponenten auf der Leiterplatte erzielt Phoenix Contact mit der Tauchlackierung der neuen Stromversorgungen Quint Power. Die Stromversorgungen mit einer einstellbaren Ausgangsspannung von 18 bis 29,5 VDC und Ausgangsströmen von 5, 10 und 20 A vertragen daher 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Im Vergleich zu einer Sprühlackie-

rung werden auch bedrahtete Bauelemente wie Brückengleichrichter und Leistungshalbleiter komplett vom Lack bedeckt. Eingangsspannungen von 85–264 VAC versorgen die drei einphasigen Geräte, das dreiphasige Modul mit 20 A Nennausgangsstrom kann an Netzen mit 3 x 320–575 VAC betrieben werden. Mit einem Wirkungsgrad bis 93 Prozent produzieren

die Geräte nur wenig Verlustwärme. Das spart Energie und wirkt zudem lebensverlängernd auf die implementierten Bauteile. Der grosse Temperaturbereich ermöglicht den vielfältigen Einsatz in unterschiedlichen Applikationen. Neben den in der Industrie üblichen Zulassungen entsprechen die tauchlackierten

Module mit 5 A und 10 A Nennstrom der EN 60079-15 (ATEX) Richtlinie.

Phoenix Contact AG | 8317 Tafelswangen | Tel. 052 354 55 41 | infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

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I N D U S TR I E B E D A R F

Lötrauch dort absaugen, wo er entsteht Nach der flächendeckenden Implementierung der RoHS-Richtlinien tritt leider ein Problem stärker auf als zuvor: das Entstehen potenziell gesundheitsgefährdenden Rauches beim Handlöten. Um den negativen Effekten wie Kopfschmerzen, tränende Augen, Hustenreiz usw. entgegenzuwirken, bietet Hilpert electronics mit den Produkten von OKinternational effektive Lösungen für saubere Luft

am Arbeitsplatz. Leistungsfähige Absaugsysteme mit HEPA/Gasfiltern eliminieren kleinste Partikel und Gase, auch solche, die beim Kleben entstehen können. Besonders innovativ sind die OmniflexAbsaugarme, die exakt dort platziert werden können, wo der Lötrauch entsteht. Aufgrund der speziellen Konstruktion der flexiblen Absaugarme bleiben diese zuverlässig in der gewünschten Posi-

tion, beispielsweise auch über Eck. Der Absaugarm kann vom Benutzer nach Bedarf dorthin gebogen werden, wo die Düse oder Haube den Lötrauch optimal aufnehmen kann. Hilpert electronics stellt an der Productronica in München aus, die vom 15. bis

18. November stattfindet: Productronica: Halle 4, Stand 4-441

Hilpert electronics AG | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 06 | jost.ehrler@hilpert.ch | www.hilpert.ch

Bediengehäuse leicht integrieren

Die neuen Bediengehäuse-Serien BAE und BAV von Lohmeier, die auf die Anforderungen der modernsten Panel-Industrie-PC- und Touchscreen-Generationen zugeschnitten und für den Einsatz mit dem Tragarmsystem CS-3000 konzipiert sind, lassen sich dank standardgemässer Universalbearbeitung auch mit sämtlichen Wettbewerbssystemen kombinieren. Die Bediengehäuse können wenn nötig auch als Austauschgeräte in bereits bestehenden Maschinen

und Anlagen als Wandmontage oder direkte Befestigung am Maschinenkörper integriert werden. Einen zusätzlichen Nutzen bieten die neuen Metallgriffe am Gehäuse: Aufgrund ihres zeitgemässen Designs gewährleisten sie ein deutlich verbessertes Handling. Ebenso wie das Gehäuse können sie ausserdem in jedem gewünschten RAL-Farbton beschichtet werden. Die Einheiten lassen sich also optisch und technisch bestens an das jeweilige Maschinen-Design oder FirmenCI anpassen. Darüber hinaus wurden die sichtbaren Schraubenköpfe auf der Frontplatte durch innen liegende, nicht sichtbare Befestigungselemente ersetzt.

CARL GEISSER AG | 8117 Fällanden | Tel. 044 806 65 00 info@carlgeisser.ch | www.carlgeisser.ch

Pastendruckschablonen «Made in Switzerland» Hilpert electronics produziert neu Siebdruckschablonen für den Pastendruck im Kundenauftrag. Dazu wurden eigens ein Laser-Schablonenfertiger von DEK installiert und ein erfahrener Techniker eingestellt. Alternativ werden entweder vorhanden CADDaten übernommen oder das Layout wird individuell in Absprache mit dem Kunden erstellt. Die eigene Schablonenfertigung ermöglicht kürzeste Reaktionszeiten bei Kundenanfragen. Zudem stehen feste Ansprechpartner zur Verfügung, was vor allem bei Layoutänderungen und prozessbedingten Korrekturen von Vorteil ist. Bei den Schablonen setzt man auf die Produkte von DEK, wie das VectorGuard-System. Die VectorGu-

Hilpert electronics AG | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 25 stencils@hilpert.ch | www.hilpert.ch

Antriebsstränge einfach modellieren Die neue Version von Sim-Driveline von MathWorks vereinfacht die Integration verschiedener physikalischer Domänen in der Antriebsstrangmodellierung, einschliesslich des Wärmeverlusts in Getrieben, in elektrischen Magnetspulen und in hydraulisch betriebenen Kupplungen. SimDriveline unterstützt Ingenieure bei der Modellierung und Simulation von mechani-

schen Systemen in Simulink für eine Vielzahl von Anwendungen in der Automobilindustrie, der Luftund Raumfahrt sowie in zahlreichen industriellen Anwendungen. Mit der SimDriveline-Software können Teams sowohl einfache als auch komplexe Systeme in derselben Umgebung einfacher modellieren als mit signalbasierten oder Eingabe/Ausgabe-Methoden. Die

ard-Druckschablonen gewinnen durch die Einfassung mit einem dünnen Aluminiumprofil eine hohe Robustheit, sind leicht zu handhaben und bieten Sicherheit für den Bediener. Die Installation ist einfach, es müssen keine Zähne, Schlitze oder Löcher ausgerichtet werden, die Ausrichtung erfolgt automatisch. Hilpert electronics stellt an der Productronica in München aus, die vom 15. bis 18. November stattfindet: Productronica: Halle 4, Stand 4-441

Erweiterungen in SimDriveline beinhalten Getriebeverlustmodelle, die Reibungsverluste beim Ineinandergreifen von Zahnrädern sowie rotatorische Dämpfungsverluste an den Wellen für Effizienzuntersuchungen erfassen, und erlauben somit genauere und effizientere Simulationen für Systeme mit mehreren gleichzeitigen Kupplungsvorgängen.

MathWorks GmbH | 3006 Bern | Tel. 031 950 60 20 | info@mathworks.ch | www.mathworks.ch


MESSEN UND PRÜFEN

10.11 megalink

77

Leistungsstarke Multicore-Plattform

Die neuen Systeme der Reihe NI cRIO-908x verfügen über einen Intel Core i7 Dualcore-Prozessor für mehr Verarbeitungsleistung, Spar-

tan-6-FPGAs (Field-Programmable Gate Arrays) von Xilinx und die

Analog-Frontend für 3-Phasen-Strommesser

Mit dem MCP3903 AFE verfügt Microchip über sein erstes sechskanaliges Analog-Front-End (AFE) für die 3-Phasen-Strommessung. Es ist arbeitet eigenständig mit sechs DeltaSigma-ADCs bei 16 oder 24 Bit Auflösung und bietet einen typischen Sinad-Wert von 89 dB und einen Gesamtklirrfaktor (THD) von –99 dB. Weitere integrierte Eigenschaften sind Verstärker mit programmierbarer Verstärkung (PGAs), eine Spannungsreferenz mit geringer Drift und Phasenverzögerungskompensation. Das MCP3903 AFE ist für den Einsatz in der Energieversorgung und Industrie konzipiert, zum Beispiel für Stromzähler, Leistungsüberwachung und Messtechnik. Die sechs Delta-Sigma-ADCs mit einer Auflösung von 16 oder 24 Bit ermöglichen die gleichzeitige Abtastung von sechs Eingängen. Damit kann das IC in der 3-PhasenLeistungsüberwachung und -messung eingesetzt werden. Mero Microchip (Schweiz) 5605 Dottikon | Tel. 056 610 15 01 r.ruetimann@mero.ch | www.mero.ch

Möglichkeit, die Betriebssystemkonfiguration Windows Embedded Standard 7 für Überwachungs-, Steuer- und Regelanwendungen einzusetzen in Bereichen wie zum Beispiel in der anspruchsvollen Motorsteuerung und industriellen Bildverarbeitung. Dafür ist die Leistungsfähigkeit und Robustheit der CompactRIOPlattform erforderlich. Für Grossserien- und OEM-Anwendungen wurden die neuen NI sbRIO-9605

und -9606 auf die Masse 102,87 x 96,52 mm verkleinert. Ferner lassen sich die neuen Varianten noch besser benutzerdefiniert an Anforderungen anpassen und bieten mehr integrierte I/O-Unterstützung.

National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland

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78

megalink 10.11

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Antriebstechnik

Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00

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Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch

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ZF Services Schweiz AG Rotkreuz Biel Montreux Volketswil

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041 785 82 00 032 366 85 65 021 965 35 00 043 355 33 66

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Alfred Imhof AG

Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch

Bildverarbeitung

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Elektronikfertigung Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme kompetent · erfahren · effizient

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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

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79

Stecker

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3M (Schweiz) AG Tel. 044 724 93 52 Eggstrasse 93 Fax 044 724 94 40 8803 Rüschlikon www.3m.com/interconnects

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Beratung, Planung, Verkauf & Service Newave Energy AG 5432 Neuenhof, Tel. 056 416 01 01 2504 Biel, Tel. 032 366 60 35 www.newavenergy.ch info@newavenergy.ch

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ELEKTRONIK AG Tel. 055 240 40 87 Fax 055 240 42 27 info@bachelag.ch

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80

megalink 10.11

IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe Alfred Imhof AG

61, 73

16, 77

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 18. Jahrgang «Megalink» 27. Jahrgang «EC Woche» 32. Jahrgang «Precision» 50. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

bbv Software Services AG

Mesago Messemanagement GmbH

67

Beaulieu Exploitation SA Service Finance 13

Messe Düsseldorf GmbH

17

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

Beckhoff Automation AG 7, 24, 55, 56, 61, 68

Messe Luzern AG

40

Belden Electronics GmbH

16

MINIMOTOR SA

BERNEXPO AG

71

MPI Distribution AG

Geschäftsführer Dietrich Berg

Bosch Rexroth Schweiz AG

62

CSEM SA

10

Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan

CL-Electronics GmbH

73

Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

Distrelec AG Bereich d. Dätwyler Schweiz AG 16

Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04

69

LeCroy Europe GmbH

Astrel AG Avnet EMG AG, Silica

4, 5

AxNum AG

23

LEMO VERKAUF AG

71

M+S Industrielle Automation AG

20

maxon motor ag

61

B&R Industrie-Automation AG 15, 59, 63–65, 67

MCH Messe Schweiz (Basel)

22

Baumer Electric AG

Mero Microchip (Schweiz)

72 6

Compona AG

53, 72

Dörgeloh Intermess AG

20

E & E Elektronik Ges.M.B.H.

72

EBV Elektronik GmbH & Co. KG

74

ETH Zürich

17

Fachhochschule Nordwestschweiz

10, 19

Finder (Schweiz) AG

25

FlowCAD Schweiz AG

2

Ford Motor Company

10

Geisser Carl AG

76

Gleichmann Electronics Schweiz AG

72

Hadimec AG

11

Hager AG

26

74, 77

58 33, 70, 71, 73

MSC-Gleichmann Schweiz AG US2, 19, 51, 70, 72 National Instruments 38,45, 46, 47, 48, 49, 50, 77 Newave Energy AG

27

OMNI RAY AG PHOENIX CONTACT AG

28, 68 3, 8, 66, 73, 75

Pilz Industrieelektronik GmbH

67

Portmann Instruments AG

71

Post Logistics AG

19

Precimation AG

69, 71

Rittal AG

16

Rockwell Automation AG

66

Roschi Rohde & Schwarz AG

37

Rotronic AG

75

Schneider Electric (Schweiz) AG

Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin

HSR Hochschule für Technik Rapperswil

Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64

Iftest AG igus Schweiz GmbH

44

Verband SCHWEIZER MEDIEN

Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

ILEE AG Laser Innovation

75

WAGO CONTACT SA

Interstar AG

69

Weidmüller Schweiz AG

13, 54

59, 76

SIGMATEK Schweiz AG

US1, 41

55

Spectra (Schweiz) AG I

57

Hirschmann Vertrieb Schweiz ifm electronic ag

21, 70

Schaffner EMV AG

Harting AG Hilpert Electronics AG

8, 29, 36

RS Components GmbH

Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch

19, 73, 74

6

PowerParts AG

6 66 8, 69

Kontron Embedded Modules GmbH 35, 43, 68, 70, 74

Swiss Technology Network swissT.net 12, 14 Telion AG MathWorks GmbH

75 9, 61, 68, 76

Wonderware Switzerland SA

Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Tele M1 AG, TMT Productions AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Vorschau MegaLink 11 -11 erscheint am 16.11.2011 Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (Steuerungen), Kommunikation, in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Antriebe), Industriebedarf, Medizinaltechnik Inserateschluss: 26.10.2011

US3 US4, 30 31 32, 60


Ausgetaucht K

ommissar Wacker stand mitten auf einer grossen Waldlichtung und wunderte sich – so eine merkwürdige Leiche hatte er in seiner gesamten Laufbahn noch nicht gesehen. Der Tote trug eine komplette Taucherausrüstung: Flossen, Anzug, Schnorchel und Taucherbrille. Was hatte das zu bedeuten? Der nächste See war immerhin einige Kilometer entfernt. Kommissar Wacker bückte sich zur Leiche und zerrieb eine Probe des Waldbodens zwischen den Fingern. «Der Boden ist verkohlt», murmelte er, «das heisst, ich weiss, was passiert ist! Der Taucher war »

Das kann nur ein Inserat. Interaktivität ist nur einer der vielen Vorzüge von Inseraten, beworben von Manuel Rohrer und Patrick Ryffel von der Werbeagentur Contexta. Eine Aktion der Schweizer Presse in Zusammenarbeit mit dem Kreativnachwuchs der Schweizer Werbeagenturen. www.schweizermedien.ch


Individuelle Lösungen mit dem WAGO-eMobility-Baukasten Wir bieten die komplette Infrastruktur für die Ladestation z.B.:

Identifizierung/Anmeldung

Autorisierung RF ID

Bedienerführung Herstellen der elektrischen Verbindung Ladevorgang

Beenden des Ladevorgangs

Die skalierbaren Steuerungen des WAGO-I/O-SYSTEMs bieten eine maximale Anpassungsfähigkeit – auch an Ihre zukünftigen Steuerungskonzepte. Die Kombination aus WAGO-Automatisierungs- und Verbindungstechnik erfüllt zuverlässig und wartungsfrei alle individuellen Anforderungen. Ausgewählte Komponenten des WAGO-I/O-SYSTEMs ermöglichen auch den Einsatz im erweiterten Temperaturbereich von -20°C bis +60°C. Weitere Informationen auch unter emobility@wago.com

www.wago.com/emobility


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