NOVEMBER 2013
www.megalink.ch
Interview mit Beat Meili | Forschung & Entwicklung – Effiziente Rechenzentren Marktübersicht "Sensoren" | Produktübersichten "IPC" und "Hutschienen-SV"
Mit voller Kraft voraus: Aufgrund der engen Zusammenar-
Mit Power n More reagiert SILICA auf die steigende Nachfrage
beit mit unseren 12 führenden Power Herstellern und
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zusätzlichen Serviceleistungen, bietet SILICA einen revo-
elektronik und Stromversorgungsdesigns auf System- und
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Temperaturvoll ... Ich erspare es Ihnen, an dieser Stelle von der Bedeutung der SPS IPC Drives 2013 zu lesen und begnüge mich stattdessen mit einem Verweis auf unseren Schwerpunkt ab Seite 19. In diesem stellen wir Ihnen nicht nur die Teilnehmer unserer Guided Tours vor, sondern Sie erfahren alles Wichtige, was Sie über die Fachmesse für elektrische Automation wissen müssen. Während Sie vom 26. bis 28. November in Nürnberg sicherlich noch dem einen oder anderen «Neuen» kundig werden, wird Sie die Erkenntnis, dass die Temperatur an der Oberfläche der Sonne knapp 5500 Grad Celsius beträgt, kaum überraschen! Dass es deutlich heisser geht, beweist indes die Firma Medicot aus dem Kanton Aargau. Mit einer massgeschneiderten HMI-Oberfläche von Siemens steuert sie die Prozesse in einer Plasma-Beschichtungsanlage, die sie für ein chinesisches Forschungsinstitut entwickelte. Mit welchen Temperaturen sie dabei arbeitet, erfahren Sie ab Seite 80. Ganz so hohe Temperaturen dürften es nicht sein, mit denen sich zukünftig verstärkt die Rotronic AG aus dem Kanton Zürich befassen will. Das auf die Entwicklung und Herstellung von Befeuchter-Messgeräten spezialisierte Unternehmen bündelte zum Jahresbeginn seine Kompetenz im neuen Bereich «Measurement Solutions», um fortan Lösungen für weitere Überwachungsparameter anbieten zu können. Welche das neben der Temperatur sind, verrät Andreas Gähwiler in dem Beitrag auf Seite 18.
Markus Back, Chefredaktor markus.back@azmedien.ch
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BUY ONE
14 Technik & Märkte Spezialistentum als Allheilmittel Schwächelnde Absatzmärkte und ein starker Franken fordern hiesige Maschinen- und Anlagenbauer. Doch es gibt Möglichkeiten, diesen Herausforderungen zu begegnen, zeigt sich Geschäftsführer Beat Meili von Sigmatek Schweiz im Interview überzeugt.
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Leicht handhabbar und äusserst schnell Die S-DIAS-Serie von Sigmatek bietet eine Packungsdichte von 63 Quadratmillimetern pro Kanal und integriert bis zu 20 I/O auf gerade einmal 12,5 x 103,5 x 72 mm. Die smarte Lösung vereint dabei leichte Handhabung mit hoher Vibrationsfestigkeit und schneller Signalverarbeitung. Safety ist in der Steuerungs- und I/O-Baureihe zudem ebenfalls voll integriert.
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36 Kommunikation
50 Messtechnik & Sensorik
Effiziente Kühlung für Rechenzentren Rechenzentren sind für knapp zwei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Jetzt entwickelten Wissenschaftler der Hochschule Luzern ein Kühlsystem, das nur noch einen Bruchteil der bisherigen Energie benötigt.
Sockenfahndung mit RFID Der Schweizer Sockenlieferant Blacksocks bestückt seine Strümpfe mit Intelligenz. Der Datenträger speichert nicht nur das Alter oder die Anzahl der Waschgänge, sondern hilft ausserdem beim Sortieren der Fussbekleidung.
THEMEN 1 Editorial 5 Nachrichten 13 Veranstaltungskalender NACHRICHTEN 4 Jazz ist frei und Symphomie reguliert INTERVIEWS 14 «Trend geht hin zum Spezialistentum» TECHNIK & MÄRKTE 18 Komplementäre Produkte als Zielvorgabe MESSE VORSCHAU SPS IPC DRIVES 19 Software als zusätzlicher Schwerpunkt 20 Leicht handhabbar und äusserst schnell 24 Steuern mit einem Fingerwisch 26 Automatisierung ohne Kompromisse 28 Kompetent in allen Belangen 30 Ansteuern leicht gemacht 31 Kompakt, leistungsstark, universell… FASZINATION MESSTECHNIK 32 Lärm sichtbar machen INDUSTRIE-INFORMATIK 34 Gefahrlos verpacken 36 Kühle Computer 38 Einfacher geht es nicht ... 40 Produktübersicht IPC 46 Zwei Technologien in einem Gerät
48 CNC-Know-how leicht integriert 50 Paarvermittler MESSTECHNIK & SENSORIK 54 Wasser marsch ... 56 Gefahrloser Genuss 58 Marktübersicht Sensoren 62 HDMI unter der Lupe 65 Berührungslos 3D messen INDUSTRIEBEDARF 68 Verlustarme Redundanz 70 Produktübersicht Hutschienen-Stromversorgungen 74 Hart im Nehmen und doch elegant IN MOTION 75 Antriebe und Fluidik 76 Maschinenmodularität zu Ende gedacht 78 Schwingungsdämpfung – aber richtig 80 20000 °Celsius kühl kontrolliert SWISST.NET 83 Networks & Communication 84 Für jeden Fall das passende Modell 86 Steckverbinder mit SEV-Zulassung PRODUKTE 52 Industrie-Informatik 66 Messtechnik & Sensorik 82 Antriebstechnik 87 Neue Produktmeldungen 94 Lieferantenverzeichnis 96 Impressum
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E N TW I C K L U N G / F O R S C H U N G
ENERGIEVERSORGUNGSSZENARIEN IM JAHR 2050
Jazz ist frei und Symphonie reguliert Wie wird die Welt 2050 mit Energie versorgt und was werden die Folgen verschiedener Entwicklungsziele und politischer Rahmenbedingungen sein? Diese Fragen untersuchten PSI-Forscher in Zusammenarbeit mit dem Weltenergierat.
I
m Januar 2012 hatten das Paul Scherrer Institut (PSI) und der Weltenergierat (WEC) eine Partnerschaft vereinbart, in der nachvollziehbare Szenarien für die globale Energieversorgung für 2050 skizziert und untersucht werden. Die Forscher haben ihre Analyse auf zwei Szenarien gestützt, wie sich Entwicklungsziele und Rahmenbedingungen auf Parameter wie Energiemix, Zugang zu Energie, CO2 -Emissionen und Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum auswirken. Jazz und Symphonie Die Forscher bedienten sich an musikalischen Metaphern. «Jazz» räumt den Akteuren Entscheidungsfreiheit bezüglich Energieträger und Technologien ein. Zentrale Ziele sind höhere Einkommen und ein preiswerter Zugang zu Energie. In ökologischer Hinsicht wird die Anpassung an entstehende Umweltschäden verfolgt, statt sich auf ihre Vermeidung zu fokussieren. Im «Symphonie»-Szenario werden mehr regulatorische Eingriffe angenommen. Regierungen und internationale Organisationen setzen die Priorität auf den sicheren Zugang zu Energie und streben die Vermeidung von Umweltschäden an. Erneuerbare Energien werden gefördert. Finanzielle Risiken von neuen Grosswasser- und Kernkraftwerken werden durch staatliche Förderung aufgefangen. So wird der Technologie der CO2 Abscheidung und -speicherung zum Durchbruch verholfen.
AUTOR Leonid Leiva INFOS PSI, Personalmanagement 5232 Villigen PSI Tel. +41 56 310 21 11 info@psi.ch www.psi.ch
Stromproduktion 2010 und 2050 in den Weltregionen für beide Szenarien, aufgeschlüsselt nach Energieträger. «J»: marktorientiertes Szenario «Jazz»; «S»: regulierungsorientiertes Szenario «Symphonie». Bild: PSI
Energieverbrauch nimmt zu Selbst wenn der Trend hinsichtlich Energieeffizienz verstärkt fortgesetzt wird, können Massnahmen das Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum nicht aufwiegen. Der globale Energieverbrauch steigt in beiden Szenarien. Im «Jazz-Szenario» wächst die Weltwirtschaft schneller, die Weltbevölkerung hingegen moderat. Das Wirtschaftswachstum verursacht bei konstanter Entwicklung der Energieeffizienz höheren Energiebedarf, der zu 80 Prozent mit fossilen Energieträgern abgedeckt wird. Dieser praktisch unveränderte Anteil fossiler Brennund Treibstoffe am stark zunehmenden Energieverbrauch forciert die CO2 -Emissionen um 50 Prozent. Im «Symphonie-Szenario» wächst die Wirtschaft weniger schnell, die Weltbevölkerung legt aber stärker zu. Trotz Verbesserungen der Energieeffizienz wird auch hier mehr Energie verbraucht. Der «Pro-Kopf-Energiebedarf» sinkt gegenüber heute leicht und die CO2 -Emissionen verringern sich um 40 Prozent. Gewicht kommt der Stromproduktion zu: Erneuerbare Energien, Wasserkraft
und Kernenergie werden staatlich gefördert und die verbliebenen fossilen Kraftwerke weitestgehend mit CO2 -Abscheidung und -speicherung betrieben. Die Klimaschutzpolitik erfordert ein Drittel mehr Investitionen im Vergleich zum marktorientierten Modell, obwohl rund 10 Prozent mehr Strom produziert wird als im regulierten Szenario. Folgen für das Klima und die Energiearmut Grosse Unterschiede weisen die Szenarien in den Folgen für das Klima auf. Diese haben die Forscher mithilfe der Erkenntnisse des Weltklimarats IPCC ermittelt. Gemäss Jazz-Szenario ist es unwahrscheinlich, dass das Ziel einer globalen Erwärmung von maximal 2 °C am Ende dieses Jahrhunderts erreicht wird. Mit der Klimaschutzpolitik im Symphonie-Szenario ist man hingegen eher auf dem Weg dazu. In beiden Szenarien nimmt die globale Energiearmut ab. Der Trend ist hier stärker im Jazz-Szenario, in dem die Anzahl der Menschen ohne Zugang zu Elektrizität von heute 1,3 Milliarden auf 300 Millionen im Jahr 2050 sinkt. ■
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Rohde & Schwarz knackt die Zwei-Milliarden-Grenze Der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz blickt auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2012/2013 zurück. Der Auftragseingang überschritt zum ersten Mal die Zwei-MilliardenEuro-Grenze. Das Unternehmen setzt auf vier strategische Säulen: Messtechnik, Rundfunk, Sichere Kommunikation sowie Funküberwachungs- und Funkortungstechnik. Mit Erfolg: Der Auftragseingang erhöhte sich im vergangenen Geschäftsjahr (Juli 2012 bis Juni 2013) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,7 Prozent auf 2,04 Mrd. Euro. Der Um-
satz stieg auf 1,9 Mrd. Euro, was einem Plus von 4,8 Prozent gleichkommt. Die Mobilfunkmesstechnik leistet den grössten Beitrag zum Ergebnis. Grund hierfür sei das anhaltende, starke Wachstum auf dem Smartphone-Markt, darunter auch bei LTEEndgeräten. Der gesamte Markt für Smart Connected Devices, zu dem neben Smartphones auch PCs und Tablets zählen, entwickelte sich ausserordentlich positiv. Zusammen mit den Tochterfirmen ipoque und SwissQual bietet Rohde & Schwarz Mess-
technik für den gesamten Lebenszyklus eines Mobilfunknetzes aus einer Hand an. Manfred Fleischmann, Vorsitzender der Geschäftsführung, betont: «Mobilfunk-Netzbetreiber profitieren von abgestimmten Messlösungen und haben dabei nur einen Ansprechpartner. Das ist einzigartig am Markt. Wir konnten dadurch in diesem Segment stärker wachsen als der Wettbewerb.» www.roschi.rohde-schwarz.ch
Gregor Pudlo übernimmt Vertriebsleitung bei Baur
Familienzuwachs. O300 – Der Kleine in den neuen Leistungsklassen der Optosensorik.
Bild: Baur
Mit Wirkung zum 1.1.2014 ist Gregor Pudlo als Gesamtvertriebsleiter für den weltweiten Vertrieb verantwortlich. Nach verschiedenen Stationen mit Fach- und Führungsverantwortung in internationalen Unternehmen in den Bereichen Produktmanagement und Vertrieb, trat Gregor Pudlo am 1.1.2013 in das Unternehmen ein. Das Unternehmen erwirtschaftete 2012 den höchsten Umsatz der Firmengeschichte. Jüngst hat das Unternehmen gerade in Osteuropa und Asien hinzugewonnen und so weitere tragende Export-Standbeine für das internationale Wachstum des Unternehmens geschaffen. Dem wachsenden Bedarf der HightechProdukte entspricht BAUR durch Personalaufbau. www.baur.at
Der O500 für grosse Reichweiten erhält mit dem O300 in der 1-Zoll-Klasse den idealen Zuwachs für beengte Platzverhältnisse. Baumer bietet Sicherheit, Komfort und reduzierte Betriebskosten bei allen Leistungsklassen. Alle weiteren Vorteile finden Sie unter www.baumer.com/O300
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Fortschritt in der Entwicklung: Solarzellen nutzen erstmals Wärmestrahlung In der Sonnenstrahlung steckt mehr als das Auge sieht: Ein Sonnenbrand entsteht durch die unsichtbare UV-Strahlung, während die ebenfalls unsichtbare Infrarotstrahlung als Wärme auf die Haut trifft. Auch Solarzellen «sehen» nur einen Teil der Sonnenstrahlung. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg und der Universität Bern Eine zweiseitige Silizium-Solarzelle, hier sowie der Heriot-Watt University aufgelegt auf Aluminium-Zylindern, wird von oben mit einem Infrarotlaser beleuchEdinburgh, haben erstmals einen tet. Bild: Fraunhofer ISE Teil dieser Strahlung für SiliziumSolarzellen mithilfe eines Hochkonverters im praktischen Einsatz genutzt. Die Technologie, die Infrarot in nutzbares Licht umwandelt, ist seit den 60ern bekannt. Allerdings wird sie erst seit 1996 in Verbindung mit Solarzellen untersucht. «Wir konnten die Solarzellen und Hochkonverter so optimieren und erzielten damit den grössten Effizienzgewinn», so Stefan Fischer, ISE-Wissenschaftler. Silizium-Solarzellen wandeln theoretisch rund 30 Prozent des Sonnenlichts, das auf sie fällt, in elektrischen Strom um. Hochkonverter könnten den Anteil auf 40 Prozent erhöhen. Treffen die Sonnenstrahlen auf die Solarzelle, absorbiert sie das sichtbare und das nahinfrarote Licht. Der infrarote Anteil wird jedoch nicht absorbiert, er geht durch sie hindurch. Auf der
Rückseite trifft er auf den Hochkonverter – ein mikrokristallines Pulver aus Natrium-Yttrium-Fluorid, das in einen Polymer eingebettet ist. Ein Teil des Yttriums haben die Wissenschaftler durch das optisch aktive Element Erbium ersetzt, das letztendlich für die Hochkonversion verantwortlich ist. Trifft nun Licht auf den Konverter, regt es die Erbium-Ionen an. Das heisst: sie werden in einen höheren Energiezustand versetzt. Man kann sich diese Reaktion wie den Aufstieg auf eine Leiter vorstellen: Ein Elektron im Ion nutzt die Energie des Lichtteilchens, um auf die erste Stufe der Leiter zu treten. Ein weiteres Lichtteilchen lässt das Elektron auf die zweite Stufe klettern. Von der obersten Stufe kann das so angeregte Ion dann herunter springen. Dabei entsendet es Licht mit der Energie all jener Lichtteilchen, die dem Elektron beim Hochklettern geholfen haben. Der Konverter sammelt die Energie mehrerer dieser Teilchen und überträgt diese auf ein Einziges. Dieses hat so viel Energie, dass die Solarzelle es «sieht» und nutzt. Um den Hochkonverter einzusetzen, mussten die Forscher die Solarzellen optimieren. Denn üblicherweise sind sie auf der Rückseite mit Metall bedampft, damit der Strom aus den Solarzellen herausfliessen kann. «Wir haben die Solarzellen mit Metallgittern auf der Vorder- und der Rückseite versehen, damit das IR-Licht durch die Solarzelle hindurch geht. Zudem lässt sich das Licht so von beiden Seiten nutzen, man spricht von einer bifacialen Solarzelle», meint Fischer. Vorder- und Rückseite der Solarzelle haben die Wissenschaftler mit speziellen Antireflex-Beschichtungen versehen. Diese entspiegeln die Oberflächen und sorgen dafür, dass die Zelle möglichst viel Licht aufnimmt. www.ise.fraunhofer.de
ABB besteht drittes Quartal mit solider Performance
Der Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus auf der Spur
Der Elektrotechnik- und Automationskonzern ABB hat seinen Gewinn im dritten Quartal um 10 Prozent auf 835 Mio. Dollar steigern können. Das Wachstum war solide, die Grossaufträge kommen bislang nur zögerlich. Mit Aufträgen für rund 9 Mrd. Dollar lag ABB gegenüber dem Vorjahresquartal um 2 Prozent zurück. ABB-CEO Spiesshofer begründete das vor allem mit ausbleibenden Grossaufträgen. Anlageinvestitionen in Sektoren wie Bergbau- oder Versorgungsindustrie würden wegen Überkapazitäten und Marktunsicherheiten erneut aufgeschoben. Darum gingen die Grossaufträge über 15 Mio. Dollar um 43 Prozent zurück. Sie machten noch 9 Prozent des ganzen Eingangs aus, nach 15 Prozent in der Vorjahresperiode. Ausserdem rückläufig waren die Bestellungen in der Division Energietechniksysteme, die 31 Prozent weniger Aufträge einsammelte. Die Sparte Prozessautomation verzeichnete einen leichten Rückgang, während die anderen drei Divisionen (Industrieautomation und Antriebe, Niederspannungsprodukte sowie Energietechnikprodukte) allesamt mehr Aufträge meldeten. Die Konzernleitung gibt sich optimistisch: Ausschreibungen in der Stromübertragung sowie der Öl- und Gasindustrie nehmen wieder zu. Insgesamt blickt ABB auf ein erfolgreiches Quartal zurück. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 10 Prozent auf 1,64 Mrd. CHF. Ausserdem steigerte ABB seinen Umsatz um 8 Prozent auf 10,54 Milliarden Dollar. Dazu trugen alle fünf Divisionen bei. Mit 12 Prozent am markantesten, legten die Umsätze in der Prozessautomation zu, wobei Elektrotechnik- und Automation diese Aufträge aus dem Bestand abwickelte. Hauptsächlich aus demselben Grund stieg der Umsatz in der Industrieautomation und bei den Antrieben um 10 Prozent. Ebenfalls zum Umsatzplus trug die im Juli abgeschlossene Übernahme der US-Photovoltaikfirma Power-One bei. www.abb.ch
Lithium-Ionen-Batterien werden in vielen Anwendungen eingesetzt. Kaum ein mobiles elektronisches Gerät, das seine Energie nicht daraus bezieht. Auf der Suche nach leistungsfähigeren Energiespeichern tüfteln Forschende deshalb seit mehr als 20 Jahren an Batterien, die höhere Energiedichten haben. Der Doktorand, Martin Ebner, am Labor für Nanoelektronik, und ETH-Professorin Vanessa Wood, die Leiterin des Labors für Nanoelektronik am Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik (D-ITET), wollten deshalb genau wissen, was in einer Elektrode abläuft. Mithilfe von Röntgen-Tomographie haben Forschende die Vorgänge in Materialien von Batterie-Elektroden detailliert untersuchen können. Anhand hochaufgelöster 3D-Filme zeigen sie auf, weshalb die Lebensdauer der Energiespeicher begrenzt ist. Die Zinnoxid-Partikel werden nicht nur grösser, sie unterscheiden sich auch in ihrer chemischen Zusammensetzung vom Ausgangszustand, weil nicht alle Lithium-Ionen beim Entladevorgang aus der entstehenden Mischphase austreten können. Die Aufnahmen verdeutlichen, dass sich die Zinnoxid-Partikel beim Laden aufblähen, indem Lithium-Ionen einströmen und dadurch das Partikelvolumen vergrössern. Die Forschenden verwendeten Zinnoxid als Modell, weil es exemplarisch eine Reihe von komplexen Veränderungen durchläuft. Es hilft, das Verhalten von verschiedenen Batterien zu erklären. Die neuen Erkenntnisse dienen auch dazu, neue Elektrodenmaterialien zu suchen und zu erforschen, aber auch um neue Formen von Elektroden zu entwickeln. Die Vorstellungen von Wood gehen dahin, anstelle von kristallinem amorphes oder nanostrukturiertes Material zu verwenden. In einem amorphen Stoff – etwa Glas oder gläserne Metalle – haben Atome keine feste Gitterstruktur und damit gänzlich andere Festigkeitseigenschaften. www.ethz.ch
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Distrelec vergibt Preise an den Nachwuchs besten
Ausgezeichnet: Die besten Lehrabsolventen 2013. Bild: Distrelec
Die Tradition wird weitergeführt: Distrelec zeichnet auch in diesem Jahr die besten Lehrabsolventen in sechs Kategorien aus. 90 Aspiranten haben sich 2013 dafür beworben. Berücksichtigt wird jeweils der Nachwuchs aus den Sparten Elektronik, Polymechanik, Informatik, Automatik und Elektroinstallation; daneben werden Telematiker, Multimediaelektroniker, Physiklaboranten und Konstrukteure innerhalb einer Kategorie gemeinsam bewertet. Diese Berufsgruppen sind für das Unternehmen relevant – deshalb will es im Sinne der Nachwuchsförderung gute Leistungen gezielt belohnen. Die Gewinner erhielten bei der Preisverleihung am 25. Oktober 2013 Warengutscheine und einen Einblick in den Handelsbetrieb des Unternehmens. www.distrelec.ch
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BMZ grösstes Service-Center für E-Bike-Akkus und -Antriebssyteme in Betrieb Nach nur einem Jahr Planungs- und Bauzeit hat die in Karlstein bei Aschaffenburg ansässige BMZ GmbH dieser Tage Europas grösstes Service-Center für E-Bike-Akkus und -Antriebssysteme in Betrieb genommen. Vorrangiges Ziel der auf einem insgesamt 3300 m2 grossen Areal untergebrachten neuen Einrichtung mit anfänglich rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie über 1300 m2 Büro-, Labor- Werkstatt- und Ersatzteillagerflächen sei es, Fahrradhersteller und -händler künftig bei der Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Ersatzteilbevorratung unterschiedlichster Akku- und Antriebssysteme zu entlasten, wie Sven Bauer, Gründer und Alleingesellschafter von Europas führendem Hersteller intelligenter Akkusysteme, anlässlich der offiziellen Eröffnung erklärte. «Mittlerweile ist bereits jedes zehnte in Deutschland neu verkaufte Fahrrad mit einem Elektroantrieb ausgestattet, und Jahr für Jahr kommen zu den inzwischen weit über 1,5 Millionen Pedelecs auf unseren Strassen einige 100 000 E-Bikes neu dazu. Im After-Sales-Service stellt diese positive Marktentwicklung für viele Fahrradhersteller und -händler inzwischen eine enorme, ohne externe Unterstützung kaum mehr zu bewältigende technische und logistische Herausforderung dar. Mit unserem hochmodernen, leistungsfähigen Service-Center bieten wir diesen Firmen künftig die Möglichkeit, die Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Ersatzteilbevorratung ihrer E-Bike-Akkus und -Antriebssysteme bei Bedarf komplett auszulagern. Das hilft den Unternehmen nicht nur Zeit und Platz zu sparen, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Kunden zu steigern», ist sich Bauer sicher. www.bmz-gmbh.de
Die Post macht vieles einfacher. Auch anspruchsvolle Logistik. Als grösste Logistikerin der Schweiz bietet die Post sämtliche Dienstleistungen an: vom einfachen Paketversand über den sehr schnellen Kurierdienst bis hin zum Transport und zur Lagerung von Waren. Dabei erarbeiten wir für Sie spezifische Lösungen oder übernehmen auf Wunsch Ihre gesamte Logistik. Das für Sie passende Angebot finden Sie unter www.post.ch/logistik
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Vermischtes Farnell rüstet Sortiment auf Premier Farnell liefert als erster Distributor das HochgeschwindigkeitsVerbindungssystem zSFP+ von TE Connectivity. Die neue Produktlinie umfasst SFP-Steckverbinder (Small Form Pluggable) für die -Datenübertragung und für Telekommunikationssysteme. RS startet Entwickler-Wettbewerb Der Distributor RS Components hat zum Wettbewerb zwischen Ingenieuren aufgerufen. Interessierte sollen ihre Entwicklungsfähigkeiten mit DesignSpark Mechanical unter Beweis stellen. Einträge werden bis zum 22. November 2013 um 18.00 Uhr (MEZ) empfangen. Der Gewinner erhält £ 5000 und den ersten Ormerod 3D-Drucker von RepRapPro. Für Cherry ist RS Online Distributor des Jahres 2012 Ausgezeichnet: RS Components wurde als «Online Distributor des Jahres 2012» von Cherry Electrical Products gekührt.Damit wurden die herausragenden Verkaufssteigerun-
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BusinessLink.ch: neuer Anstrich zum 15-Jahr-Jubiläum Die BusinessLink GmbH hat im Oktober 1998 diverse Online-Dienste realisiert und legte damit den Grundstein für das «Netzwerk der Schweizer Industrie». Mittlerweile hat sich die unabhängige Webplattform zu einem Informationsanbieter im geschäftlichen Umfeld der deutschsprachigen Schweiz entwickelt. BusinessLink.ch macht Erfahrungen und Kompetenzen der Anbieter für aktuelle wie zukünftige Geschäftspartner sichtbar. Damit ist nicht genug: Zum 15-Jahr-Jubiläum gönnt sich die Plattform ein Facelift und optimiert damit die Benutzerfreundlichkeit. Das System wurde zudem auf die aktuellste Serverumgebung gehoben und mit neuster Hardware ausgestattet. Das Webdesign wurde auch für mobile Anwendungen wie TablettsPCs verbessert. So wurden zum Beispiel die Funktionsbuttons grösser gestaltet und mehr Kontraste für die übersichtliche Benutzerführung verwendet. www.businesslink.ch
Zum Jubiläum gibt es einen neuen Anstrich.
Bild: BusinessLink
ZHAW-Absolventen gewinnen Klimaschutzpreis
gen der Cherry-Schalterserien hervorgehoben, bei denen der Distributor 2012 erneut ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich auswies. Fiona Hughes ,Vendor Manager IP&E – Emech, Inventory Management von RS Components, nahm die Auszeichnung entgegen. Souriau ist «Top-Supplier 2012» Labinal, ein Unternehmen der Safran Gruppe, zeichnete Souriau mit dem Preis als «Top-Supplier 2012» aus. Joint Venture: Siemens und Accenture Siemens und Accenture haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für Smart Grids vereinbart. Das Joint Venture heisst Omnetric Group und soll Lösungen entwickeln und Dienstleistungen erbringen, die Energieversorgern effizienteren Betrieb und höhere Versorgungssicherheit ermöglichen.
Die Elektrotechnik-Absolventen Thomas Baumann und Matthias Ott untersuchten im Rahmen ihrer Bachelorarbeit am Institut für Energiesysteme und Fluid-Engineering (IEFE) der ZHAW, wie sich faltbare Solarüberdachungen intelligent steuern lassen. Sie entwickelten dafür ein Steuerkonzept, das in Abhängigkeit von verschiedenen Wetterdaten wie Wind, Luftfeuchtigkeit und Sonneneinstrahlung automatisch das faltbare Solardach einfährt, wenn das Risiko für hohe Windgeschwindigkeiten besteht. Dies ist wichtig, da starke Winde ein Solardach beschädigen können. Für ihre hervorragende Arbeit ist den beiden Absolventen der diesjährige Klimaschutzpreis verliehen worden. Das Projekt überzeugte die Jury mit seiner hohen Praxisrelevanz und seinem Potenzial, einen Beitrag zur Energiewende leisten zu können. Der Klimaschutzpreis wurde dieses Jahr zum
Die intelligente Solardachsteuerung der Absolventen.
Bild: ZHAW
siebten Mal von der Winterthurer Klimaschutzorganisation myblueplanet und der Johann Jacob Rieter-Stiftung als Preissponsor verliehen und ist mit CHF 2500 dotiert. www.engineering.zhaw.ch www.myblueplanet.ch
Lütze verstärkt US-Geschäft Mit der Neuausrichtung seines internationalen Kabelgeschäfts im Bereich Automated Manufacturing verstärkt Lütze sein Engagement auf dem US-Markt. Die amerikanische Vertriebsgesellschaft Lutze Inc. erweitert mit einem Neubau ihre Kapazitäten und reagiert damit auf den ständig steigenden Bedarf an effizienten und hochflexiblen Antriebs- und Steuerleitungen sowie Automatisierungslösungen. www.luetze.de
Udo Lütze, Luetze International GmbH (CEO, 3. v. l.) und Jürgen Seybold, Lutze Inc. (Geschäftsführer Lutze Inc., 4. v. l.) mit Vertretern der ausführenden Firmen. Bild: Lütze
Schenk gewinnt mit Wago-Produkten Gold Alle zwei Jahre messen sich am WordSkillsWettkampf Fachleute in ihren Fähigkeiten. Die diesjährige Austragung fand anfangs Juli in Leipzig statt. Samuel Schenk gewann dabei in der Kategorie Elektrotechnik Gold. Der junge Schweizer qualifizierte sich erst mit seiner Lehrabschlussnote von 5,3. Dann setzte er sich an der Regionalausscheidung und schliesslich an der Schweizer Meisterschaft für die WorldSkills druch. «In Leipzig trat ich gegen 30 Konkurrenten aus aller Bild: Wago Welt an», so Schenk. Konkret waren vier Module zu bewältigen: zwei Module waren klassische Installationsaufgaben, ein Modul beinhaltete das Programmieren einer KNX-Installation, und beim letzten Modul musste er zehn Fehler in einem Steuerungskasten innert einer Stunde finden. Für die Aufgabenlösung standen in der Dispoliste etwa auch Produkte von Wago zur Auswahl. «Wago steht für gute Qualität und ist eine funktionierende Gesamtlösung im Bereich der Steckverbindung», merkt der Fachmann an. Die Aufgaben meistere Samuel Schenk auch unter Zeitdruck präzise, daher setzte er sich im Wettkampf durch und wurde für seine Leistungen mit Gold ausgezeichnet. www.wago.ch
Schurter gewinnt Zentralschweizer Innovationspreis Bemerkenswert: Eine Sicherung ist eine wichtige, aber unscheinbare Komponente. Und gerade für die MGA-Space-Sicherung ist Schurter in diesem Jahr der Innovationspreis der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ) verliehen worden. Die MGAS wird in der Raumfahrt eingesetzt und muss speziellen Anforderungen gerecht werden. Die bereits für kommerzielle Anwendungen etablierte Sicherung MGA auf Weltraumtauglichkeit weiterzuentwickeln, erforderte neue Prozesse in Produktion und Qualitätssicherung. Der Preis wir daher verliehen für innovative, einzigartige Produkte, Dienstleistungen oder sogar Prozesse. Er ist der erste und älteste Unternehmenspreis in der Zentralschweiz. www.schurter.ch
Fraunhofer-Fokus und Partner gründen Innovationsnetzwerk Gemeinsam mit devolo, MeteoGroup, Kieback+Peter, Open Limit SignCubes, Sonnenbatterie, der Stromnetz Berlin GmbH und WAGO gründet das Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) in Berlin das Innovationsnetzwerk IT4Energy. Ihr Ziel ist es, gemeinsam mit führenden Unternehmen nachhaltige IT-Lösungen für die Energiewende zu entwickeln und insbesondere Dritte über die Chancen und Herausforderungen beim Einsatz von IT im Energiesektor zu informieren. Dabei ist das Innovationsnetzwerk IT4Energy offen für weitere Partner. Dabei werden etwa Schlüsselthemen beginnend beim intelligenten Messsystem über die Integration in das zukünftige Smart Home bis hin zum virtuellen Kraftwerk adressiert. Die Antworten auf die Fragen zur Energiewende können Energieversorger, Netzbetreiber, Stadtwerke, Immobilienwirtschaft, ITDienstleister, Gesetzgeber, Verbände, Wissenschaft und Endverbraucher nur gemeinsam geben. Eine effiziente Produktion, Speicherung, Verteilung und Nutzung von Energien – insbesondere erneuerbaren Energien – kann nur in Zusammenarbeit verwirklicht werden. www.fraunhofer-fokus.de
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Personalie Enclustra verstärkt Sales & Marketing Der FPGA-Entwickler, mit Sitz im Technopark Zürich, hat sein Sales & Marketing mit Patrick Müller ausgebaut. Nach seinem Elektrotechnik-Studium an der ETH arbeitete Müller als Elektronik- und FPGAEntwicklungsingenieur. Danach war er während achteinhalb Jahren als Redaktor bei zwei Schweizer Elektronik- und Automatisierungszeitschriften in unterschiedlicher Position tätig. Mitsubishi besetzt Division-ManagerStelle Seit September 2013 leitet Jürgen Rüth bei Mitsubishi Electric Europe B.V. den Geschäftsbereich Industrial Automation Central Europe und ist als Division Manager Central Europe verantwortlich für Vertrieb, Marketing und Support in Deutschland, Österreich, Schweiz und Benelux. Der 49-Jährige verfügt über grosse Erfahrungen in den Bereichen Marketing und direkten und indirekten Vertrieb in Unternehmen der Elektro- / Energieund Kommunikationsbranche. Silicas besetzt Führungspositionen Hubert Ott wurde zum Technical Director Lighting Europe ernannt. In der Position verantwortet er die Implementierung und Weiterentwicklung der technischen Strategie im Bereich. Auch die Umsetzung der Demand-Creation-Programme fällt in seine Zuständigkeit. Hubert Ott verfügt über langjährige Expertise im Lighting-Bereich und war zuvor bei Osram beschäftigt. Dort war er in verschiedenen leitenden Positionen tätig.
Daneben gibt Silica die Ernennung von Martin Bielesch zum Regional Vice President Sales für Zentraleuropa bekannt. In der Position verantwortet er alle Sales- und Demand Creation-Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bielesch kam 2012 als General Manager Lighting & New Markets zum Unternehmen. Er wird neben seiner neuen Rolle weiterhin für die Bereiche Lighting und New Markets verantwortlich sein.
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Innovativ bis ins hohe Alter Mit 65 Jahren ist eigentlich das Pensionsalter erreicht. Doch für die Roschi Rohde & Schwarz AG in Bern-Ittigen ist dieses Jubiläum keinesfalls ein Grund, zukünftig auch nur ein wenig kürzerzutreten! Vielmehr möchte der Anbieter von Kommunikations- und Messtechnik sowie herstellerunabhängiger Instandhaltung die kommende Zeit nutzen, um seine Marktstellung in der Schweiz zu festigen und weiter auszubauen, wie Geschäftsführer Heinz Lutz anlässlich einer Firmenpräsentation verriet. Seit mittlerweile 35 Jahren begleitet Heinz Lutz das hiesige Tochterunternehmen des deutschen Kommunikations- und Messtechnikspezialisten Rohde & Schwarz. Und der Geschäftsführer ist von seinem Arbeitgeber, der mittlerweile weltweit über 9300 Mitarbeiter beschäftigt, überzeugt wie am ersten Tag: «Es ist tolles Unternehmen. Die Verantwortlichen der Besitzerfamilie sind alles Ingenieure, denen allen das Arbeiten Spass bereitet.» Und diese Freude spiegelt sich im Portfolio des Münchner Anbieters wider. Ein Beispiel sind die modernen Touchoberflächen, mit denen der Entwickler und Hersteller unter anderem militärisches Messgerät ausstattet. «Die Soldaten sind von diesen begeistert, erfahren sie mit diesen doch relativ einfach die Möglichkeiten ihres Arbeitsgerätes», schwärmt Heinz Lutz. Bei Rohde & Schwarz wird sich aber nicht ausschliesslich auf
Heinz Lutz präsentierte während einer zweitägigen Veranstaltung knapp 200 Besuchern die Möglichkeiten von Roschi Rohde & Schwarz. Bild: bac
die Kreativität der eigenen Entwicklungsabteilung verlassen. Mindestens ebenso wertvoll ist dem Unternehmen nämlich die Meinung des Marktes. «Fordern Sie uns! Mit jedem Anliegen, das wir lösen, werden wir besser», lautet den auch das Credo des Schweizer Geschäftsführers. Doch Innovation ist für ihn nur ein Punkt, um weiterzuwachsen. Einen anderen sieht Heinz Lutz in der herstellerunabhängigen Instandhaltung, bei welcher der hiesige Anwender innerhalb von fünf Tagen (und in dringenden Fällen innert 24 Stunden) sein Messgerät kalibriert zurückerhält. Dass dieses Angebot sehr geschätzt wird, zeigt der hohe Anteil an Fremdfabrikaten, die gewartet werden. Mittlerweile stammt jedes dritte Gerät nicht von Rohde & Schwarz. (bac) www.roschi.rohde-schwarz.com
Studie: Wie geht der Schweizer mit Schmerzen um?
Bild: SUVA
Was haben Stress, Burnout oder Bewegungsarmut gemeinsam? Es sind Zustände, die psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz auslösen. Solche gesundheitliche Probleme sind häufig durch mehrere Faktoren bedingt. Ob körperliche Belastung oder psychische Anspannung: Die Schwierigkeit besteht darin, die Auslöser richtig zuzuweisen, weil die Wahrnehmung davon subjektiv ist. Um praxisgerechte Präventionsmittel zu entwickeln, hat die Suva das Institut für Gesundheit und Kommunikation der Uni Lugano beauftragt, zu erforschen, ob Deutschschweizer, Welsche und Tessiner psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz unterschiedlich wahrnehmen. Die Studie kommt zum Schluss, dass Arbeitnehmende in der Deutschschweiz aktiver bemüht sind, mit Rückenschmerzen zurechtzukommen. Dazu wurden Anfang 2011 schweizweit 1259 Erwerbstätige befragt, die Rückenprobleme hatten. Untersucht wurde, was die Patienten alles über eine Krankheit und ihre
Ursachen wissen und wie diese Kenntnisse die Entwicklung einer Erkrankung prägen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Annahmen der Betroffenen darüber, was ihre Rückenschmerzen verbessert oder verschlimmert, das Bemühen beeinflusst, mit den Schmerzen zurechtzukommen. Wer glaubt, dass durchdachte körperliche Bewegung Rückenschmerzen lindert, orientiert sich im Umgang mit den Schmerzen vor allem an Massnahmen, die auf Besserung abzielen. Wer seine Rückenschmerzen der Arbeitswelt zuschreibt, versucht in erster Linie, die Schmerzen zu ignorieren oder zu verstecken. Gemäss den Antworten sind sich die deutschsprachigen Betroffenen sicher, dass die von ihnen getroffenen Massnahmen zum Umgang mit Rückenschmerzen auch wirksam sind. Zudem bewegen sie sich am meisten und am längsten. Erwerbstätige aus der Romandie schreiben Rückenschmerzen oft ihrer Gefühlslage zu, Tessiner dem Wetter. Beide Sprachgruppen sehen häufiger als Deutschschweizer eine Ursache im Arbeitsstress. Glauben Tessiner, ihre Rückenschmerzen seien stressbedingt, sorgen sie aktiv für eine Genesung; in den beiden anderen Sprachgruppen ist das nicht der Fall. Zudem berichten die Tessiner über weniger Stress, aber sie leiden stärker darunter. Ergo: Deutschschweizer sind selbstständiger und unabhängiger als die Landsleute im Westen und Süden. Die Suva will aufgrund der Ergebnisse dieser Studie ihre Präventionsaktivitäten den Unterschieden in den Sprachregionen entsprechend ausrichten. www.suva.ch
Gute Umsatzerwartungen
Bild: AMA
Der AMA-Verband für Sensorik und Messtechnik befragt 480 seiner Mitglieder quartalsweise zur wirtschaftlichen Entwicklung. Nach einem Zuwachs von fünf Prozent im ersten Quartal 2013, erreichten die Mitglieder im zweiten Quartal einen weiteren Anstieg um rund vier Prozent – verglichen mit dem Ergebnis des ersten Quartals. Die gute wirtschaftliche Stimmung der Branche spiegelt sich in einer weiteren Steigerung der Auftragseingänge von 2,5 Prozent im dritten Quartal wider, wiederum verglichen mit dem Ergebnis des Vorquartals. Daraus geht ein steigender Bedarf an gut ausgebildetem Personal hervor. Die AMA-Mitglieder planen für das laufende Jahr zwölf neue Ingenieurinnen/Ingenieure auf 1000 Arbeitsplätze einzustellen. «Mit diesem guten Quartalsergebnis haben unsere Mitglieder ihre Erwartungen für das zweite Quartal übertroffen», erklärt Thomas Simmons, AMA-Geschäftsführer, die vorliegenden Branchenergebnisse. «Wir sind zuversichtlich, dass unsere Branche weiter wachsen wird. Betrachten wir die globalen Megatrends wie Umwelt, alternde Gesellschaft, Wissensgesellschaft, sehen wir, dass erst der Einsatz von Sensorik und Messtechnik intelligente Lösungen ermöglicht.» www.ama-sensorik.de
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Delo bei den TOP 100 vorne dabei Bereits zum vierten Mal ehrt die Tageszeitung «Die Welt», gemeinsam mit der Unternehmensberatung Munich Strategy Group (MSG), in einer bundesweiten, branchenübergreifenden Untersuchung deutschen Mittelständler. Untersucht wurden in der Studie «TOP-100-Ranking des Mittelstandes 2013» die durchschnittliche Ertragsquote und das Umsatzwachstum im Zeitraum 2007 bis 2011/12: Delo konnte in dieser Zeit ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 10,8% aufweisen und belegt somit Rang 28. Darüber hinaus zählten zu den relevanten Kriterien herausragende Leistungen in der Unternehmensführung, Kundennähe und hervorragende Produkte im jeweiligen Segment. Das Qualitätssiegel tragen nur Unternehmen, die in ihrem Konkurrenzfeld über einen längeren Zeitraum nachweislich herausragende Ergebnisse erzielten. www.delo.de
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Rockwell übernimmt digitalen Vernetzungsanbieter Der Automationskonzern Rockwell Automation hat sich zum Kauf von vMonitor entschieden, einem Technologieanbieter für drahtlose Lösungen in der Erdöl- und Erdgasindustrie. vMonitor ist Spezialist im Bereich von digitalen Ölfeldern und ferngesteuerten Anlagen. Angeboten werden Überwachungs- und Steuerungslösungen für Anwendungen am Förderkopf und im Explorationsbereich, bei denen modernste Funkinstrumentierung und -kommunikation mit Visualisierungssoftware kombiniert wird, sodass Kunden Entscheidungen treffen und die Förderung verbessern können. Die Übernahme dürfte innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen werden, wonach vMonitor in das Betriebssegment Control Products & Solutions von Rockwell Automation integriert wird. Rockwell Automation stellt vMonitor an der «2013 Automation Fair»Veranstaltung vor, die am 13. und 14. November im texanischen Houston stattfindet. ch.rockwellautomation.com
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Bild: Business Wire
RS und Silicon Labs erweitern Halbleiterangebot vertraglich Der Distributor RS Components hat einen Lizenzvertrag mit Silicon Labs, dem Hersteller von leistungsstarken Analog- und MixedSignal-ICs, unterzeichnet. Die Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen unterstreicht, dass RS zur Distribution des umfangreichen Halbleiter-Portfolios von Silicon Labs RS in Europa, Mittlerem Osten und Afrika (EMEA) sowie der Region Asien / Pazifik autori-
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siert. RS führt mehr als 500 Produktvarianten von Silicon in seinen weltweiten Auslieferungslagern und hat als Folge dieser Vereinbarung die Markteinführung von Hunderten weiterer Produkte dieses Herstellers während der kommenden Monate eingeleitet. www.rs-online.ch
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WIE SICH DER SCHWEIZER MASCHINENBAUER IM GLOBALEN WETTBEWERB BEHAUPTET - INTERVIEW MIT BEAT MEILI VON SIGMATEK
«Trend geht hin zum Spezialistentum» Wie kann sich der hiesige Maschinen- und Anlagenbauer im globalen Wettbewerb behaupten? Darüber sprach «Megalink» mit Beat Meili, Geschäftsführer von Sigmatek Schweiz. Eine Chance sieht er in Maschinen, die miteinander kommunizieren und sich so schnell und flexibel auf anstehende Fertigungsaufgaben einrichten können.
Sigmatek ist seit 2008 mit einer Tochtergesellschaft in der Schweiz präsent. Seit 2009 stagniert hier der Auftrags- und Umsatzindiz aufgrund des starken Frankens und der konjunkturellen Schwächen in den Hauptmärkten. Inwiefern hat das Ihre Aufbautätigkeit beeinflusst?
So seltsam es klingt, hatten diese Umstände sogar einen sehr positiven Effekt für unsere Aufbauarbeit in der Schweiz. Gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten haben die Entwicklungsabteilungen der Maschinenhersteller ein offeneres Ohr für Technologien, mit denen sie ihre Prozesse und Abläufe verbessern oder optimieren können. Sie kamen in einen Markt, den schon einige Anbieter der Automatisierungstechnik besetzt hatten. Wie ist es Ihnen gelungen, in einem solchen Umfeld Fuss zu fassen? Es war für mich vielleicht ein wenig leichter, da ich schon seit bald 30 Jahren im hiesigen Automatisierungsmarkt tätig bin und ich in dieser Zeit das Vertrauen vieler Anlagenund Maschinenbauer gewinnen konnte. Dieses Netzwerk erleichterte uns den Neustart, zumal Sigmatek bis zu diesem Zeitpunkt in der Schweiz wenig bekannt war. Ohne dieses Netzwerk, denke ich, wäre die Aufbauarbeit deutlich schwerer gewesen. Ein wichtiger Erfolgsfaktor war und ist, dass Sigmatek komplette Au-
tomatisierungslösungen liefert und der Anwender somit in allen Belangen einen kompetenten Partner an seiner Seite hat. Sie sagten, Sigmatek war bis dahin in der Schweiz wenig bekannt. Was veranlasste Sie, dieses Wagnis einzugehen und die Vertretung für ein Unternehmen aufzubauen, das so gut wie keiner kannte? Ich war hier zuvor für ein japanisches Unternehmen tätig und merkte irgendwann, dass es auf dem europäischen Markt immer schwieriger wird, mit dessen Produkte im Bereich Maschinen- und Anlagenbau erfolgreich zu sein. Hier werden einfach Anforderungen an Automatisierungssysteme gestellt, beispielsweise in Sachen Programmierung oder Maschinensicherheit, die für japanische Hersteller nicht die gleich hohe Bedeutung wie für die europäischen Mitbewerber haben. Japanische Hersteller konzentrieren sich mit ihren Lösungen lieber auf die Bedürfnisse der attraktiven asiatischen Wachstumsmärkte.
bewerbsfähig bleiben können. Möglich ist das beispielsweise mit Maschinen, die durch einen optimalen Informationsfluss zwischen den einzelnen Produktionsmaschinen in der Fertigung sehr effizient und schnell arbeiten. Dies ist unter anderem ja auch Zielsetzung von «Industrie 4.0». Ist es nicht so, dass nicht mehr unbedingt die Prozessgeschwindigkeit das Thema ist, sondern die Flexibilität, um gegebenenfalls sogar Losgrösse 1 fertigen zu können? Die Flexibilität der Fertigungslinie ist sicherlich auch ein wichtiger Punkt. Damit man jedoch in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit quasi auf Einzelstückproduktion in verschiedenen Formaten umzustellen, müssen wie vorgängig erwähnt alle beteiligten Maschinenanlagenteile miteinander kommunizieren können. Nur so ist der Hersteller in der Lage, sich schnell und optimal auf die anstehenden Fertigungsaufgaben auszurichten.
Damit diese Kommunikation funktioniert, braucht es einheitliche Schnittstellen und Standards. Sind diese überhaupt im Interesse Das hört sich fast so an, als würde man es dort des Anlagen- und Maschinenbauers? Immerhin mit der Sicherheit nicht so genau nehmen. Das ist natürlich nicht so! Auch dort muss nehmen sie ihm die Möglichkeit, sich über sein Automatisierung sicher sein, aber dem The- Know-how zu differenzieren! ma Sicherheit an und für sich wird nicht die Das sehe ich nicht so. Die MaschinenherBedeutung beigemessen wie hier in Euro- steller können sich über die Funktionalität pa. Zwar ziehen die japanischen Hersteller, der Maschine profilieren. Nehmen Sie beigetrieben durch die europäische Automobil- spielsweise die IT-Technologie, die der industriellen Kommuindustrie, die in ihnikation inklusive ren asiatischen Wer«Es ist höchste Zeit, die modernen Entwicklungstools ken den hiesigen Standards der IT-Technologie 10 bis 15 Jahre vorStandard etablieren in die Industrie zu übernehmen.» aus ist. Diese bamöchte, nach, aber Beat Meili zum Thema Funktionalität von Maschinen siert unter anderem nicht in dem Tempo, auf klar normierten dass deren Lösungen den hohen Erwartungen europäischer Schnittstellen, und trotzdem gibt es hier Maschinenhersteller zum heutigen Zeit- heute einen Wettbewerb, in dem sich verschiedene Anbieter mit ihren Weiterentpunkt genügen würden. wicklungen im Markt behaupten können. Es ist sogar höchste Zeit, die modernen StanGemäss Swissmem haben die Mitgliedsdards aus der IT-Technologie in die Industrie unternehmen auf betrieblicher Ebene zuletzt zu übernehmen, weil es diese für eine integrosse Anstrengungen unternommen, um grierte und flexible Produktion braucht. international wettbewerbsfähig bleiben zu können. Wie kann Automatisierungstechnik Für den Maschinenbauer bedeutet das, dass die helfen, um sich im globalen Wettbewerb zu IT immer wichtiger wird. Benötigt er in Zukunft behaupten? Zunächst eines vorweg: Die Mitgliedsunter- möglicherweise mehr Programmierer als nehmen von Swissmem setzen sich aus Pro- Konstrukteure? duktionsbetrieben sowie Maschinen- und Er braucht nicht mehr Programmierer, Anlagenherstellern zusammen, weshalb bei aber er braucht Programmierer mit andedieser Betrachtung ein wenig differenziert ren Fähigkeiten, da eine moderne Steuewerden muss. Es ist aber sicher so, dass ge- rungslösung mit objektorientierten Tools rade die export- und produktionsorientierten wie beispielsweise Lasal von Sigmatek Unternehmen durch den starken Franken in programmiert wird. Daher wird er in Zukunft den vergangenen Jahren massiv unter Druck Mitarbeiter benötigen, die von ihrer Ausbilgeraten sind. Daher benötigen diese Firmen dung her in der Lage sind, moderne EngiLösungen und technische Ansätze, mit de- neering-Werkzeuge effizient zu verwenden. nen sie auch gegenüber dem jetzt wesent- Generalisten, die vom Betriebsunterhalt lich günstigeren europäischen Ausland wett- über den Serviceeinsatz und die Maschinen-
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neuentwicklung alles leisten, wird es immer seltener geben. Der Trend geht eindeutig hin zum Spezialistentum mit Experten. Dieses Spezialistentum setzt aber sehr genau definierte Schnittstellen voraus, ansonsten läuft dieses ins Leere, oder? Ja, das ist so und es gibt bereits entsprechende Bemühungen, die Voraussetzungen für klar definierte Schnittstellen zu schaffen. Ein Beispiel dieses Bestrebens ist die normierte Schnittstelle OPC UA für die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Sie bieten mit dem neuen S-DIAS-Ein-/Ausgangssystem nun eine Lösung an, mit der sich der Verdrahtungsaufwand an Maschinen deutlich reduzieren lässt. Wie hoch ist Ihr Aufwand, um den Anwender von solchen Ansätzen zu überzeugen? Den braucht es immer bei gewissen Evolutionsschritten. Ich kann mich gut erinnern, welche Überzeugungsarbeit ich vor rund 25 Jahren bei den Maschinenherstellern
leisten musste, als es darum ging, die Relais-Schaltung durch eine SPS zu ersetzen. Diese war auch bei den Bussystemen und der IEC 61131-Norm notwendig. Beim Thema Verdrahtung ist das ein wenig anders, da sich die Kosteneinsparung kalkulatorisch ermitteln lässt. Themen wie beispielsweise «Industrie 4.0» sind da schon schwerer zu vermitteln, weil diese natürlich auch sehr viel mit Philosophie zu tun haben. Wenn sich das so klar kalkulieren lässt, wie hoch ist die prozentuale Einsparung bei einer intelligenten Verdrahtung? Nehmen Sie zum Beispiel die Lohnkosten eines Mitarbeiters, der die einzelnen Drähte im Schaltschrank von Klemme zu Klemme zieht. Bei einem grossen Schaltschrank benötigt er dafür vielleicht drei bis fünf Tage. Nehme ich seinen Stundensatz, entstehen da schnell Kosten von mehreren Tausend Franken. Wenn man so etwas maschinell mit einem Verdrahtungsroboter macht, entfallen diese Kosten.
Zunächst muss ich diesen Verdrahtungsroboter aber kaufen und Unterhaltskosten fallen bestimmt auch an. Wartung und Pflege sind das kleinere Thema. Entscheidend ist, dass sich dessen Einsatz erst aber einer gewissen Schaltschrankanzahl wirklich lohnt. Von was für einer Hausnummer sprechen wir da? Wie viele Schaltschränke im Jahr braucht es, dass sich dessen Anschaffung lohnt? Das kann man nicht so über den Zaun schlagen. Ab repetitiven Aufträgen für zirka zwanzig Schaltschränken pro Kundenauftrag und Jahr wird das Thema sicher interessant, weil es doch einen gewissen Aufwand für das Einrichten braucht. Dazu gehört auch die Definition des Prüfvorgangs, da der Verdrahtungsroboter anschliessend vollautomatisch prüft, ob richtig verdrahtet wurde und alle Kontakte gut sind. Der dazu nötige Aufwand lohnt sich für einen einzelnen Schaltschrank in aller Regel nicht.
Ein Grossteil dieser Schaltschränke geht nach China, das mit 678 Milliarden Euro Umsatz inzwischen der grösste Markt für Maschinen ist. Jetzt sagte der VDMA, dass zumindest viele deutsche Maschinen zu viel Funktionalität böten und die Gefahr bestünde, dass man Kunden an lokale chinesische Wettbewerber verlieren könnte. Was empfehlen Sie dem hiesigen Maschinenbauer, damit ihm das nicht passiert? Das ist keine einfache Frage! Sicherlich bedarf es technologischer Massnahmen, die ganz genau auf die Bedürfnisse der Zielmärkte abgerichtet sind. Damit man diese jedoch kennt, muss man sie zunächst einmal in einer Bedürfnisanalyse er«Energieeffiziente Maschinen sind fassen. Im nächsnicht nur wegen der Energiepreise ten Schritt sollte interessant.» eine MaschinenBeat Meili darüber, wie sich die Produktivität steigern lässt Basisplattform geschaffen werden, welche die Grundbedürfnisse aller Zielmärkte abdeckt und dann mit den entsprechenden Zusatz-Optionen individuell auf die einzelnen Märkte zugeschnitten wird. So kann man meines Erachtens das Kundenbedürfnis am besten abholen und muss nicht für jedes Land wieder eine komplett neue Maschine entwickeln und bauen. Wichtig ist dabei, dass man mit modernen Werkzeugen arbeitet. Auf der mechanischen Seite ist das relativ unkompliziert, da die Basisplattform um mechanische Optionen ergänzt wird. Auf der Softwareseite ist das etwas schwieriger. Hier braucht es moderne EngineeringTools, wie beispielsweise unser Lasal, um mithilfe objektorientierter Programmierung optionenspezifische Softwareklassen zu erBilder: cp
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stellen. Diese werden dann je nach Kundenauftrag mittels Scripting vollautomatisch und fehlerfrei zu einer individuellen Kundenapplikation zusammengefügt und in einem Versionsverwaltungssystem archiviert. Wie beurteilen Sie das Thema «Energieeffizienz»? In einigen Märkten ist es ja so, dass die Energiekosten nur eine untergeordnete Rolle spielen. Sollte man diese quasi auch nur als Option in der Basisplattform hinterlegen? Dieses Thema wird in den Diskussionen gerne auf die Kosten reduziert. Es gibt aber auch Märkte, in denen schlichtweg zu wenig Energie zur Verfügung steht! Und für diese sind energieeffiziente Maschinen nicht nur von den Energiepreisen her interessant. Nehmen Sie beispielsweise eine Textilfabrik, in der 100 Maschinen arbeiten. Gelingt es nun, deren Energieverbrauch um 20 Prozent zu senken, können theoretisch 25 Maschinen mehr produzieren. Daher sind auch wir Hersteller von Automatisierungssystemen bemüht, den Energieverbrauch zu reduzieren, beispielsweise durch den Einsatz verlustarmer Prozessoren und Servoantriebstechnik. Durch den Einsatz moderner Motoren lässt sich heute schon sehr viel Energie einsparen.
Genau. Wieso soll man die Energie über einen Bremswiderstand verheizen, wenn man sie wieder zurück ins Netz speisen kann? Allerdings müssen solche Argumente dem Endanwender überzeugend dargelegt werden. Sicher ist es so, dass die Anfangsinvestition für diesen Lösungsansatz höher ist, doch das wird über niedrigere Energiekosten schnell wieder gut gemacht. Kosten sind ein gutes Stichwort. Wie hat sich Sigmatek Schweiz seit dem Markteintritt entwickelt und wie aufwendig ist es, neue Mitarbeiter zu gewinnen? Mein Ziel war es, pro Monat einen Neukunden zu gewinnen und pro Jahr einen neuen Mitarbeiter zu verpflichten – bei beidem liegen wir voll auf Kurs. Anders verhält es sich mit dem Umsatz. Hier sind wir nicht da, wo ich es mir gewünscht hätte. Die Ursache dafür sind die Absatzschwierigkeiten der Maschinenhersteller, die unsere Hauptzielkun-
Idealerweise in Kombination mit rückspeisefähigen Umrichtern.
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den sind. Daher versuchen wir auch in den Bereichen Gebäudeautomation und Energieoptimierung Kunden zu gewinnen und damit die fehlenden Stückzahlen im Maschinenbau zu kompensieren. Lassen Sie mich nochmals nachhaken. Wie schwierig ist die Mitarbeitergewinnung? Auf der kaufmännischen Seite ist es eher einfach. Erst kürzlich hatte ich eine Stelle ausgeschrieben, auf die ich 130 Bewerbungen erhielt. Hier ist nicht unbedingt die Gewinnung die Schwierigkeit, sondern aus der Vielzahl von Bewerbungen den geeigneten Mitarbeiter herauszufinden. Im technischen Bereich ist es hingegen ein Problem, überhaupt jemanden zu bekommen. Glücklicherweise profitiere ich hier von einem sehr grossen Beziehungsnetz, über das ich die entsprechenden technischen Mitarbeiter rekrutieren kann. ■
Beat Meili AUTOR Markus Back Redaktion Megalink INFOS SIGMATEK Schweiz AG 8308 Illnau Tel. +41 52 354 50 50 office@sigmatek-automation.ch www.sigmatek.ch
Der 49-Jährige ist Eidg. dipl. Marketingplaner und absolvierte diverse technische und kaufmännische Weiterbildungen, mit denen er sich für Führungsaufgaben im Bereich der industriellen Automation qualifizierte. Er ist seit 2008 Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung des österreichischen Entwicklers und Herstellers von Automationslösungen Sigmatek. In seiner Freizeit widmet er sich seiner Familie sowie seinen Hobbys Inline-Skaten, Wandern und Schweizer Mundart-Rock.
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TE C H N I K & M Ä R K TE
ROTRONIC AG BÜNDELT MESSTECHNIKKOMPETENZ IM NEUEN BEREICH «MEASUREMENT SOLUTIONS»
Komplementäre Produkte als Zielvorgabe Die Rotronic AG ist auf die Entwicklung und Herstellung von Messgeräten für relative Feuchte spezialisiert. Da diese allein jedoch nicht das Potenzial für das angestrebte Wachstum bietet, erweitert der Anbieter sein Portfolio um die Parameter Temperatur, CO2, Durchfluss und Differenzdruck. Dazu stockte er unter anderem den Personalbestand in seiner Entwicklungsabteilung um 50 Prozent auf.
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eit über 45 Jahren entwickelt und fertigt die Rotronic AG Geräte für die Messung von Feuchte und Temperatur. In dieser Zeit wuchs das Bassersdorfer Unternehmen zu einem der führenden Hersteller für Befeuchter-Messgeräte. Geht es nach Andreas Gähwiler, der seit Jahresbeginn den Bereich «Measurement Solutions» (ehemals Feuchtemesstechnik) leitet, soll auf dem Erreichten nicht ausgeruht werden: «Für uns kann es nur ein Ziel geben, nämlich weltweit die Nummer 1 zu werden.» Darüber hinaus soll die erlangte Kompetenz genutzt werden, um in Zukunft komplementäre Produkte herstellen und vertreiben zu können.
Wachstum durch hochwertiges Portfolio Was versteht Rotronic jedoch unter komplementären Produkten? «Wir haben uns mit unseren Kunden zusammengesetzt und geschaut, welche Überwachungsparameter in
AUTOR Markus Back Redaktion Megalink INFOS Rotronic AG 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 838 11 11 info@rotronic.ch www.rotronic.ch
vier auf zwölf Mitarbeiter auf und ging in verschiedenen Bereichen Kooperationen mit Kompetenzpartnern ein. Diese Zusammenarbeit gestaltet sich insbesondere im Bereich CO2 als sehr erfolgreich – im Herbst wurden gleich mehrere neue Produkte in den Markt eingeführt. Erschliessung aufstrebender Märkte Mit der Einführung neuer Produkte und der Erweiterung des Portfolios sieht es Andreas Gähwiler allein aber nicht getan: «Um unsere Ziele zu erfüllen, müssen wir neue, aufstrebende Märkte erschliessen.» Dies erfolgt sukzessive und fortlaufend über zusätzliche Distributionspartner oder der Gründung von Tochtergesellschaften wie zuletzt im September 2013 in Singapur. Von dort aus soll der südostasiatische Markt bearbeitet werden. Doch alle Visionen und strategisches Planen sind vergeblich, darüber sind sich die Verantwortlichen des Familienunternehmens im KlaAndreas Gähwiler, Leiter Measurement Solutions Rotronic. Bild: Rotronic ren, wenn sich die Angestellten mit diesen Gedankenspielen nicht identifizieren können. «Ohne kompetente und motivierte Mitarbeiter haben wir keine Chance, diese Zieihren Prozessen ebenfalls von Bedeutung le zu erreichen», weiss denn auch Andreas sind», erklärt Andreas Gähwiler. Dabei kris- Gähwiler. Daher sei man bei Rotronic betallisierten sich die vier Parameter Tempestrebt, ein Arbeitsumfeld zu bieten, in dem ratur, CO2, Durchfluss und Differenzdruck sich die Mitarbeiter wohlfühlten. Dass es sich dabei nicht um heraus. Für diese leere Worthülsen will Rotronic nun «Für uns kann es nur ein Ziel geben, handelt, dafür ist möglichst schnell nämlich weltweit die Andreas Gähwiler ein kompaktes und Nummer 1 zu werden.» der beste Beweis hochwertiges Port– er gehört seit folio schaffen, um mittlerweile 14 Jahren dem Unternehmen das definierte Wachstum von jährlich zehn Prozent zu erreichen. Dazu stockte das Un- an und kann sich nur schwer vorstellen, ■ ternehmen seine Entwicklungsabteilung um woanders zu arbeiten.
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SPS IPC DRIVES 2013 VOM 26. BIS 28. NOVEMBER IN NÜRNBERG – AUTOMATISIERER ERSTMALS IN 13 MESSEHALLEN VERTRETEN
Software als zusätzlicher Schwerpunkt Mehr als 1500 Unternehmen haben sich zur SPS IPC Drives in Nürnberg angemeldet. Den Messebesucher erwartet dabei auf über 110 000 Quadratmetern ein so umfassender Marktüberblick zur elektrischen Automatisierung wie nie zuvor.
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chwerpunkt der neu hinzugekommenen Halle 11 ist «Software». Das Wachstum der Messe bringt zudem eine thematische Neuaufteilung von zwei Hallen mit sich: Die Halle 7A beherbergt jetzt ausschliesslich die «Sensorik» und die Halle 7 ist nun ganz der «Steuerungstechnik» gewidmet. Schweizer Aussteller und Besucher stark vertreten Zur SPS IPC Drives 2013 haben sich fast 50 Unternehmen aus der Schweiz angemeldet. Die Zahl angemeldeter Unternehmen liegt damit deutlich über dem Vorjahresergebnis mit 36 Ausstellern. Von den insgesamt 56 874 Besuchern in 2012 kamen 1148 und somit nahezu jeder zehnte internationale Besucher aus der Schweiz. Integration industrieller Bildverarbeitung Neu in diesem Jahr ist der vom VDMA in Halle 7A organisierte Gemeinschaftsstand zum Thema «Industrielle Bildverarbeitung» mit 23 Ausstellern. Die Themen Bildverarbeitung und Automatisierung wachsen immer mehr zusammen, daher präsentieren sich weitere Firmen, darunter viele Marktführer, mit eigener Standfläche auf der Messe. Der VDMA greift das Thema zusätzlich auf seinem Forum in Halle 3 auf und veranstaltet hierzu täglich eine Podiumsdiskussion. Umfangreiches Rahmenangebot Die Gemeinschaftsstände «AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik» in Halle 4A und «wireless in automation» in Halle 10 bieten den Besuchern die Möglichkeit, sich gezielt zu den jeweiligen Themen zu informieren, um individuelle Ansätze zur Lösung ihrer Automatisierungsaufgaben zu finden. Auf den beiden Messeforen der Verbände VDMA in Halle 3 und ZVEI in Halle 10
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Was gibt es Neues? Darauf gibt die SPS IPC Drives vom 26. bis 28. November Antwort.
finden Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Themen, die die Branche aktuell bewegen, statt. Kongress fördert Ingenieurnachwuchs Zur Förderung des Ingenieurnachwuchses wird auf dem begleitenden Kongress der Messe erstmals der Innovationspreis der Automatisierungsindustrie verliehen. Gefördert werden herausragende Leistungen junger Ingenieure im Alter von bis zu 35 Jahren. Mit 48 Vorträgen, zwei Tutorials, einer kostenlosen Trendsession zum Thema «Security» sowie zwei kostenfreien Keynotes zu den Themen «Industrie 4.0» und «Sensorik 4.0» präsentiert sich der Kongress umfangreich. Flugkooperationen erleichtern die Anreise Um Besuchern besonders günstige Tarifkonditionen bei der Anreise nach Nürnberg zu bieten, wird die Kooperation mit der Deutschen Lufthansa AG fortgesetzt. So
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fliegt diese in rund einer Stunde bis zu vier Mal täglich nonstop von Zürich nach Nürnberg. Interessierte Besucher können über die Homepage des Veranstalters Flugbuchungen vornehmen und sich kostenfrei für eine Tageskarte zum Messebesuch registrieren. Die Öffnungszeiten der Messe sind jeweils von 9 Uhr bis 18 Uhr am Dienstag und Mittwoch sowie bis 17 Uhr am Donnerstag. ■
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Bild 1: Die S-DIAS-Serie im Detail.
Bilder: Sigmatek
DARF ES EIN BISSCHEN MEHR SEIN ...
Leicht handhabbar und äusserst schnell Bis zu 20 I/O sind bei der S-DIAS-Serie von Sigmatek auf 12,5 x 103,5 x 72 mm Modulgrösse verpackt. Die smarte Lösung vereint leichte Handhabung mit hoher Vibrationsfestigkeit und schneller Signalverarbeitung. Safety ist in der Steuerungsund I/O-Baureihe voll integriert.
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it S-DIAS (Bild 1) lanciert Sigmatek eine kompakte I/O-Generation. Bis zu 20 Kanäle sind pro Modul möglich und das bei Massen von lediglich 12,5 mm Breite, 103,5 mm Höhe und 72 mm Tiefe. «Damit
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erreichen wir eine Packungsdichte von 63 Quadratmillimeter pro Kanal», so Beat Meili, Geschäftsführer der Sigmatek Schweiz AG: «Mit den S-Dias-I/O lässt sich viel Platz einsparen. Das ist ein wichtiger Aspekt für Maschinenbauer, da es gilt, die Maschinen immer kompakter zu bauen und die Schaltschrankgrösse zu reduzieren.» Starke Performance Das I/O-System kommuniziert intern über den hart echtzeitfähigen Ethernetbus Varan mit 100 Mbit/s und ist dadurch für sehr schnelle, dynamische Applikationen geeig-
net. Der Zugriff auf einzelne I/O-Module kann innerhalb von 1,12 μs erfolgen. Im Maximalausbau sind pro Varan-Bus-Interface 64 Teilnehmer mit bis zu 1280 I/O anreihbar, die Updatezeit liegt unter 60 μs. Modulzugriff mit 1,12 Mikrosekunden Passend zur neuen I/O-Generation präsentiert Sigmatek auf der SPS IPC Drives in Nürnberg eine CPU im Pocket-Format: Das CPU-Hutschienenmodul CP 111 (Bild 2) mit EDGE2-Technologie weist eine Verlustleistung von nur 2 W bei einer Taktfrequenz von 800 MHz auf. Für die Verbindung in die
Vielfalt mit System Aussenwelt stehen eine USB-Device, eine Ethernet- und zwei VARAN-Schnittstellen zur Verfügung, die als Manager oder Client konfiguriert werden können. Somit ist es möglich, die CPU im Miniformat taktsynchron zu einer anderen CPU zu betreiben. Das Power Supply Modul PS 101 erweitert die Hutschienen-CPU um eine Pufferbatterie, eine USB-Host- und eine CAN-BusSchnittstelle. Die hohen Ansprüche an Kompaktheit und Robustheit erfüllen nicht nur die schlanken CPU- und I/O-Module der S-DIAS-Reihe, sondern die eingesetzten Industrial-MiniSteckverbinder von Tyco Electronics. Diese für Industrieanwendungen konzipierten Standardstecker sorgen dank 2-Punkt-Kontaktprinzip und stabiler Verriegelung für eine passgenaue und vibrationsfeste Steckverbindung. Vibrationsfeste Bauweise Bei der Konstruktion des I/O-Systems wurde bewusst auf eine mehrteilige Modulbauweise verzichtet, «da jede zusätzliche Verbindung eine potenzielle Fehlerquelle darstellt», so Beat Meili. Daher vereinen die S-DIAS-I/O Elektronik, Bus und Hutschienenbefestigung in einem Modulgehäuse. Die Modul-Versorgung sowie die Busanbindung sind über einen seitlich angebrachten, robusten MehrfachkontaktStecker realisiert. Dabei schafft die mechanische Querverrieglung (Bild 3) eine formschlüssige, vibrationsfeste Verbindung der Module. Das Belüftungskonzept sorgt zudem für eine effiziente Wärmeabfuhr aus dem Gehäuse.
Signal-LED für jeden Kanal Neben jedem einzelnen Kanal ist eine Signal-LED angebracht, die Auskunft über den Status der Kontaktstelle gibt. So wird eine rasche und eindeutige Zuordnung und Diagnose erreicht. Die S-DIAS I/O werden ready-to-use geliefert, inklusive Standardsteckern mit Push-In-Federkraftanschluss. So lassen sich die Module schnell und ohne Werkzeug verdrahten, blockweise vorinstallieren und auf der Hutschiene montieren (Rastmechanismus, Bild 4). All dies verkürzt die Inbetriebnahmezeiten erheblich. Darüber hinaus reduziert sich durch die Komplettmodullösung der Aufwand für Bestellung, Lagerhaltung und Logistik, da anstelle von zwei oder drei Modulteilen nur ein Modul zu bestellen, zu entpacken und zu installieren ist. Neben der CPU, dem Varan-Bus Interface, digitalen und analogen I/O gibt es zudem Spezialmodule für Wegmesssysteme, Thermoelemente, Positionierung, Stromregelung und Messtechnik sowie Potenzialverteilmodule. Safety voll integriert «Bei neuen Maschinenkonzepten ist die Safety-Integration ein Muss. Wir haben bei der Entwicklung von S-DIAS-Safety klare Ziele verfolgt: durchgängig, kompakt, modular erweiterbar und möglichst kostengünstig. Beim Wechsel von einer konventionellen Lösung zu einer Sicherheitssteuerung muss die Kosten-Nutzen-Rechnung wirtschaftlich sein», erklärt Beat Meili. Die modulare Sicherheitslösung besteht aus einer Safety-CPU sowie den entsprechenden sicheren I/O- und Relais-Modulen. Der
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Bild 2: Die CP 111 im Pocket-Format.
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Bild 3: Die mechanische Querverriegelung sorgt für die formschlüssige und vibrationsfeste Verbindung der Module.
Anwender kann S-DIAS-Safety nahtlos und flexibel ins Standardsystem der Baureihe integrieren. Die Reaktionszeiten bei der Signalverarbeitung sind dadurch auch bei Safety-Anwendungen sehr kurz, sie liegen im Bereich von wenigen Millisekunden. Zudem ist es möglich, das Safety-System als Stand-Alone-Lösung einzusetzen. Bestehende Anwendungen lassen sich so bei Bedarf schrittweise um Safety-Funktionen erweitern. S-DIAS-Safety ist für höchste Sicherheitsanforderungen ausgelegt und lässt sich flexibel an die spezifischen Anwendungsbedürfnisse anpassen, im Schaltschrank ebenso wie im dezentralen Maschinen- und Anlagenumfeld. Das Safety-System erfüllt SIL 3 beziehungsweise SIL CL 3 gemäss IEC 62061 und EN ISO 13849-1, Kategorie 4, PL e und ist TÜV-zertifiziert.
Bild 4: Einfache Montage und sicherer Halt auf der Hutschiene wird durch den Rastmechanismus an der Modulrückseite erzielt.
Flexibilität im Engineering Die S-DIAS-Generation lässt sich wie alle Steuerungssysteme von Sigmatek mit der All-in-one-Software LASAL programmieren. Diese vereint alle Automatisierungsdisziplinen in einer Engineering-Plattform – von der Steuerungsprogrammierung über die Visualisierung und Antriebstechnik bis hin zur Safety-Programmierung. Dieses durchgängige, objektorientierte Engineering Tool unterstützt den modularen, mechatronischen Ansatz beim Maschinendesign. Bei objektorientierten Konzepten werden die Maschinenkomponenten als Softwarekomponenten (Objekte) nachgebildet. Code und Daten werden in logische Einheiten (Objekte) zusammengefasst. Die Komplexität des Programms wird dabei gekapselt, das heisst der Programmcode ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Die gekapselten Ob-
Bild 5: Die benötigten Hardwaremodule können über den LASAL-Hardwareeditor über gruppierte Listen, Suchdialog oder in bestehenden Anlagen per automatischem Upload über die Onlineverbindung zusammengestellt werden.
jekte werden mit Parametern und Schnittstellen ausgestattet, über die sie mit der Aussenwelt kommunizieren. Wenn diese Schnittstellen klar definiert sind, sind Objekte später leicht gegen andere austauschbar. Beim Erstellen des eigentlichen Programmcodes kann der Software-Ingenieur trotz Objektorientierung auf die vertrauten Sprachen zurückgreifen: Structured Text, Kontaktplan, Ablaufsprache, Anweisungsliste (alle nach IEC 61131-3 Norm) und C. Dabei können die Sprachen innerhalb eines Projekts beliebig gemischt werden. Hohen Komfort bietet das Engineering Tool bei der Konfiguration (Bild 5) der Hardware. Über den integrierten Hardware-Editor lassen sich alle Module projektieren, parametrieren und diagnostizieren. Aktionen, wie das Erzeugen einer Instanz (Objekt) für ein Hardwaremodul mit dem dazugehörigen Softwarebaustein (Klasse), führt er automatisch im Hintergrund aus. Dies entlastet den Anwender, da er dafür nichts Programmieren muss. Zusätzlich bietet der Hardware-Editor Unterstützung bei der Verknüpfung der I/O mit den Anwenderobjekten. Mit dem I/O-Connection-Manager lassen sich Eingänge, Ausgänge und Schnittstellen über eine Oberfläche (Auswahl in Listenform) verdrahten. Die Möglichkeit für Import und Export dieser I/O-Verbindungsliste gibt dem Anwender die notwendige Flexibilität bei der Projektierung unterschiedlicher Maschinenvarianten. Und eben diese Flexibilität in Hard- und Software ermöglicht es den Maschinen- und Anlagenbauern, flexibel reagieren zu können, da der Trend auf dem europäischen Markt in Richtung kundenindividuelle Kleinserien geht. ■
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MULTI-TOUCH-BEDIENGERÄTE VON REXROTH SETZEN GESTENSTEUERUNG IN DER FABRIKAUTOMATION EINFACH UM
Steuern mit einem Fingerwisch Mit einer neuen Generation an Bediengeräten überträgt Bosch Rexroth die Vorteile der von Smartphones und Tablet-PC gewohnten Gestensteuerung nun auf die Automatisierung. Die robuste Gerätefamilie ist auf den Einsatz unter rauen Produktionsbedingungen ausgelegt und mit verschiedenen Displaygrössen erhältlich. Ein einheitliches SoftwareTool vereinfacht die Umsetzung.
Mit der neuen Generation von Rexroth-Bediengeräten setzten Maschinenhersteller die von Smart Devices gewohnte Gestensteuerung in der Automatisierung ein. Bilder: Bosch Rexroth AG
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um Weiterblättern einfach über das Display wischen oder mit zwei Fingern einen Bildausschnitt vergrössern: Die Gestensteuerung hat sich in privaten Anwendungen durch Smartphones und Tablet-PC innerhalb weniger Jahre durchgesetzt. Mit einer neuen Generation von Multi-TouchBediengeräten IndraControl V können Maschinenhersteller diese Bedienphilosophie in der Fabrikautomation einsetzen. Dabei vereinfacht Bosch Rexroth die Projektierung der Bedienoberflächen durch ein einheitliches Software-Tool für alle HMI-Geräte. WinStudio ermöglicht ein effizientes Engineering durch die Wiederverwendung von Softwaremodulen – über das gesamte
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Mit dem Open Core Interface können Maschinenhersteller Applikationsprogramme mit Java als native Apps umsetzen und Smart Devices nahtlos in die Automatisierung einbinden.
Spektrum von Controller-basierten Compact-HMI mit Windows CE bis hin zu Grossdisplays für Industrie-PC. So werden die neuen kompakten Kleinbediengeräte mit 4- bis zu 9-Zoll-Display-Diagonale und eigenem Controller sowohl für Single- als auch Multi-Touch-Bedienung an-
Verbindung von SPS-Automatisierung mit IT-Welt Mit Open Core Engineering präsentiert Bosch Rexroth auf der SPS IPC Drives eine Lösung, die nicht nur die Effizienz im Software-Engineering steigert, sondern mit der neuen Schnittstellentechnologie Open Core Interface die SPS-Automatisierung mit den neuen Technologien der IT-Welt über Hochsprachen-basierte Anwendungen, Daten und Dienste verbindet. Maschinenhersteller können eigenständig individuelle Echtzeitfunktionen in Hochsprachen programmieren und in die Steuerung integrieren oder Windows-basierte Anwendungen der IT-Welt anbinden. Neben modernen Multi-Touch-HMI-Lösungen ermöglicht Open Core Engineering die Implementierung neuer Mensch-Maschinen-Schnittstellen durch die Verwendung von Smart Devices in der Produktion. Maschinenhersteller können mit dem Open Core Interface individuelle, native Apps für Smart Devices eigenständig entwickeln.
geboten. Die Kommunikation mit einer Steuerung erfolgt standardmässig über eine schnelle Ethernet-TCP-IP-Verbindung. Die Geräte verfügen zur Datensicherung über ein SD-Karten-Speichermodul sowie zwei USB-Ports für den Anschluss von Peripheriegeräten. Neue Widescreen-Displays für Industrie-PC in 15-, 18- und 21-Zoll-Grösse bieten genügend Platz für eine hohe Informationstiefe und eine moderne Multi-Touch-Visualisierung PC-basierter Automationsanwendungen. Die Aluminiumfront mit eingelegter, kratzfester Glasscheibe erfüllt Schutzart IP65. Zusammen mit der hohen Schockund Vibrationsfestigkeit eignen sich die Bediengeräte damit für den Einsatz unter robusten Produktionsbedingungen. ■
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Freiheit und Effizienz neu definiert Open Core Engineering steigert die Effizienz im Software-Engineering und eröffnet völlig neue Freiheitsgrade durch erweiterten Zugriff auf den Steuerungskern: über Hochsprachen programmieren Sie jetzt individuelle Funktionen, die parallel zur Firmware auf der Steuerung oder auf Smart Devices ablaufen. So differenzieren Sie sich vom Wettbewerb und schützen Ihr Know-how.
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B&R PRÄSENTIERT AUF DER SPS IPC DRIVES 2013 NEUE DIMENSIONEN VON SKALIERBARKEIT UND REAKTIONSZEIT
Automatisierung ohne Kompromisse Auf der SPS IPC Drives 2013 zeigt B&R in Halle 7, Stände 110 und 206, sein komplettes Leistungsspektrum. Zwei Schlagworte zeichnen den Messeauftritt des oberösterreichischen Automatisierungsspezialisten in diesem Jahr besonders aus: maximale Skalierbarkeit und minimale Reaktionszeit.
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it Scalability+ etabliert B&R eine neue Philosophie der Skalierbarkeit. Maschinenbauer können ihre Automatisierungslösung perfekt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Maschine zuschneiden, und zwar über mehrere Dimensionen hinweg. Sie können jeweils die Hardware- und die Software-Lösung auswählen, die am besten zu ihrer Automatisierung passt, sind aber zu keinem Zeitpunkt gebunden. Sollte sich während des Entwicklungsprozesses herauskristallisieren, dass die Komponenten oder Lösungen hoch- oder herunterskaliert werden müssen, ist dies jederzeit möglich. Dabei kann die komplette Entwicklungsleistung, die bis dahin investiert wurde, zu hundert Prozent übernommen werden. Maschinenbauer können so die Automatisierung immer perfekt an die Bedürfnisse der Maschine anpassen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Neue Serie kompakter Steuerungen Die Durchgängigkeit und Skalierbarkeit des Automatisierungssystems erweitert B&R zusätzlich mit einer ganzen Reihe neuer Hardware-Komponenten. So ergänzen neue kompakte Steuerungen mit integrierten I/O die bereits bisher sehr erfolgreiche Reihe der X20-Steuerungen. Ebenfalls neu vorgestellt wird in Nürnberg eine neue Serie Touchscreens der bewährten Reihe Power Panel – mit und ohne Controller-Funktionalität. Bahnbrechende Zykluszeiten mit Standard-Technologien Mit reACTION Technology präsentiert B&R auf der SPS IPC Drives eine Neuheit, die die
INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. +41 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
SPS IPC Drives Halle 7 / Stand 110 Halle 7 / Stand 206
Mit Scalability+ definiert B&R integrierte Automatisierung neu und eröffnet unbegrenzte Möglichkeiten für die Maschinenkonfiguration. Bild: B&R
Zykluszeiten auf bisher unerreicht niedrige Werte senkt. Besonders zeitkritische Teilaufgaben lassen sich IEC-61131-kompatibel in Standard-Hardware realisieren und ermöglichen gleichzeitig eine Kostensenkung durch eine optimale Entlastung der Steuerung. Neue Version des Prozessleitsystems APROL In Nürnberg stellt B&R auch die neueste Version seines Prozessleitsystems APROL R 4.0 mit zahlreichen neuen Features vor. Darüber hinaus werden die APROL-Lösungspakete APROL EnMon für das Energie-Monitoring und APROL ConMon für das Condition Monitoring präsentiert. Sie eignen sich hervorragend für den Einsatz in der Fabrikautomatisierung. Maschinenbauer können mit APROL ihre Kernkompetenzen erweitern und Fabrikbetreibern und Anwendern einen entscheidenden Mehrwert bieten. Ein weiteres Lösungspaket ist APROL
APC für Advanced Process Control, es bietet verschiedene Bausteine, zum Beispiel den Modell-Prädiktiver-Regler 10x10x10, zur einfachen Lösung komplexer regelungstechnischer Aufgaben. Eingebettet sind diese und weitere Neuheiten auf dem B&R-Stand in eine umfassende Schau bedeutender Innovationen aus allen Bereichen der Automatisierung. Diese reichen von der simulationsgestützten, mechatronischen Software-Entwicklung über PCbasierte High-End-Systeme und die Antriebstechnik bis zur Automatisierung in mobilen Anlagen. ■
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Smart Safe Reaction a ` Um Faktor 10 reduzierte Sicherheitsabstände durch schnellste Reaktionszeiten ` Minimaler Engineering- und Verdrahtungsaufwand durch Integration am Bus und SIL3 ready to use ` Höhere Anlagenverfügbarkeit aufgrund durchgängiger Diagnose ` Reduktion von Kosten und Projektlaufzeit durch eine einzige zertifizierte Sicherheitsapplikation für alle Maschinenoptionen
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PHOENIX CONTACT VERSPRICHT: WIR SIND MIT UNSERER BEGEISTERUNG UND KOMPETENZ FÜR SIE DA
Kompetent in allen Belangen Wir von Phoenix Contact verstehen uns als kompetenter Partner in der Automatisierungstechnik. Dabei sorgen wir mit unseren Produkten und Lösungen nicht nur für effiziente Prozesse, sondern schützen mit diesen Mensch, Maschine und Daten.
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hoenix Contact AG Schweiz – unter diesem Namen erwartet Sie ein exzellenter Service. Wir sorgen durch eine kompetente und persönliche Beratung dafür, dass Sie und Ihr Anliegen stets im Mittelpunkt stehen. Sprechen Sie uns darauf an! Phoenix Contact Headquarters Der Stammsitz von Phoenix Contact ist in Blomberg, Nordrhein-Westfalen. Von hier aus pflegen wir Kontakte in die gesamte Welt. Zur Phoenix-Contact-Gruppe Deutschland gehören sieben Unternehmen. Mit einem klaren Auftrag: Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihre Aufgaben in der Elektrotechnik anzubieten. Phoenix Contact weltweit Sieben firmeneigene Fertigungsstätten im Ausland. Nahezu 50 eigene Vertriebsgesellschaften und mehr als 30 Vertretungen vor Ort. Sie dürfen sich darauf verlassen: Wir sind in Ihrer Nähe! Vom einzelnen Produkt zur kompletten Lösung Zugeschnitten auf unterschiedliche Märkte und deren Bedürfnisse, bildet ein breites Produktportfolio den Kern des Unternehmens: Geräte- und Leiterplatten-Anschlusstechnik, industrielle Komponenten für Elektrotechnik und Elektronik sowie industriespezifische Automatisierungslösungen. Mit unseren innovativen Komponenten, Systemen und kompletten Lösungen werden wir Sie überzeugen. Komponenten Wenn Funktionalität im Detail gefragt ist. Sobald hochwertige Austauschteile oder bewährte Einzelkomponenten benötigt werden. Angefangen mit der klassischen Reihen- und Sonderklemme über den spritzINFOS PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch
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wassergeschützten Maschinenstecker bis zu Wireless Ethernet. Systeme Überall, wo das Zusammenspiel mehrerer Komponenten stimmen muss. Hier achten wir im Vergleich zum Einzel-Produkt auf die höhere Komplexität – bei gleichbleibend hoher Effizienz. Lösungen Sobald nachhaltige, ganzheitliche, völlig neue Antworten auf spezielle Fragen gebraucht werden. Hier stellen wir uns ganz individuell auf Sie ein und finden gemeinsam den richtigen Weg. Ideen für die Zukunft Wo wir Sie unterstützen können? In der Energieversorgung, insbesondere bei regenerativen Energien. Im Geräte-, Maschinenund Schaltschrankbau. Bei Automatisierungs- und Sicherheitssystemen zum Schutz von Mensch, Maschine und Daten. In Infrastrukturlösungen. Und in vielen Bereichen mehr. Kurz: Überall, wo Ideen für die Zukunft gebraucht werden. Wir sind Ihr Partner – vor Ort und im tragfähigen Netzwerk der Phoenix-Contact-Gruppe.
Gesunde Strukturen Wo stehen wir? Für Phoenix Contact sind mehr als 11 000 Mitarbeiter im Einsatz. Das Unternehmen hat 2011 einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erzielt. Genauso wichtig wie aktueller Erfolg ist uns jedoch vorausschauendes Handeln. Hier einige Beispiele: •Gesundes, verantwortbares Wachstum •Beständige, gesicherte Finanzlage und unternehmerische Unabhängigkeit •Langfristige Beziehungen zu Partnern, Kunden und Mitarbeitern, immer zu beiderseitigem Nutzen Besuchen Sie uns an unserem Messestand Halle 9, Stand 310. Für eine Beratung in «Schwiizerdüütsch» verlangen Sie an der Infotheke ganz einfach die Schweizer Experten: Herr Urs Thönen, Herr Christian Casserini oder Herr René Gerber. ■
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PROPORTIONALVENTILMODUL 750-632 BINDET HYDRAULISCHE/PNEUMATISCHE VENTILE EINFACH INS WAGO-I/O-SYSTEM 750 EIN
Ansteuern leicht gemacht Mit dem Proportionalventilmodul 750-632 lassen sich zusammen mit dem Wago-I/O-System 750 spielend einfach hydraulische und pneumatische Proportionalventile steuern und regeln. Neben dem grossen Leistungsbereich von bis zu 2 A für das Ansteuern der Ventile bietet es noch einiges mehr an Funktionalität.
zweispuliges Ventil können unidirektional oder bidirektional angesteuert werden. Der Ausgangsstrom beträgt im 1-Kanalbetrieb 2 A und im 2-Kanalbetrieb 1,6 A pro Kanal beziehungsweise Spule. In Verbindung mit einer geringen Soll-/ Istwertabweichung lassen sich kleine ebenso wie grössere Ventile zuverlässig und mit grosser Wiederholgenauigkeit ansteuern. Das Proportionalventilmodul verfügt über zwei stromgeregelte PWM-Ausgänge (24 V) mit einstellbarem DitDie Busklemme 750-632 bindet hydraulische oder pneumatische Ventile entweder über hering. Das separate einen oder über zwei Kanäle an das Wago-I/O-System an. Bild: Wago Einstellen der Ditherfrequenz ermöglicht eine an das Ventil angerosser Strombereich, viele Features! passte minimale Bewegung um die Das Proportionalventilmodul 750-632 Ruhelage herum. Das hat den Vorteil, dass ist mit einer Baubreite von 12 mm eine der Sollwert festgelegt werden kann, ohne ebenso kompakte wie leistungsfähige Lö- die Haftreibung berücksichtigen zu müssen. sung, um hydraulische oder pneumatische Zudem wird das Festkleben des Ventils aufVentile an das Wago-I/O-System 750 anzu- grund von Rückständen aus dem Medium binden. Zwei einspulige Ventile oder ein verhindert. Die Sollwertvorgabe lässt sich
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Proportionalventil 750-632 in Kürze INFOS WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. +41 26 676 75 86 info.switzerland@wago.com www.wago.com
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•Komfortable Steuerung von hydraulischen und pneumatischen Proportionalventilen •Flexibel anpassbar an den Ventiltyp •Präzise Stromregelung •Keine Rückwirkung auf die Steuerung bei Wechsel der Ventilausführung •Einfache Integration und Anwendung •GL-zertifiziert •Betreibbar unter vielen Feldbussen •Steuerung von zwei Ventilen auf 12 mm
über eine Skalierung sowie über parametrierbare Anstiegs- und Abfallrampen an die Anwendung anpassen. Kennlinienanpassungen wie die Nullpunktverschiebung, Knickkompensation oder Bereichsbegrenzungen sind über Parameter einstellbar. Zwei zusätzliche, konfigurierbare Digitaleingänge ermöglichen die direkte Einbindung von Sensoren oder Schaltern, zum Beispiel zur Endlagenüberwachung. Die Inbetriebnahme und alle Anpassungen der Ventilparameter werden über die Software Wago-I/O-Check durchgeführt. Alternativ lassen sich diese Einstellungen direkt über die Steuerung vornehmen. Wago-I/O-System 750 Das Wago-I/O-System 750 trägt mit seinem feinmodularen und feldbusunabhängigen Design den Anforderungen an dezentrale Feldbussysteme besonders Rechnung. Der modulare Grundgedanke findet sich in der Unterstützung zahlreicher Feldbussysteme wieder. Je nach Anwendungsfall kann zwischen Feldbuskopplern und Feldbuscontrollern (SPS) für unterschiedliche Protokolle ausgewählt werden. Insgesamt mehr als 400 verschiedene Module machen das Wago-I/O-System 750 zu einer skalierbaren Lösung mit hoher Integrationsdichte und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. ■
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CONTROLLER PFC200 VON WAGO SCHLIESST LÜCKE ZWISCHEN IPC-758-SERIE UND CONTROLLER-750-SERIE
Kompakt, leistungsstark, universell … Zwischen den Industrie-PC der Serie 758 und den Controllern der Serie 750 hat Wago als neue Steuerung den Controller PFC200 etabliert. Mit dieser Erweiterung hält das Unternehmen nun für jede Anwendung die passende Automatisierungslösung bereit.
Der PFC200 mit Cortex-A8-Prozessorarchitektur ist wartungsfrei, weil er ohne Lüfter, Batterie und bewegliche Datenspeicher auskommt. Bilder: Wago
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asierend auf einem echtzeitfähigen Linux-Betriebssystem wurde mit dem PFC200 eine weitere Automatisierungsplattform geschaffen, die gleichermassen kompakt, leistungsstark und universell einsetzbar ist. Mit dem Controller begegnet Wago dem wachsenden Bedürfnis der Anwender nach platzsparenden Steuerungen, die neben klassischen SPS-Aufgaben die Kommunikation mit unter- und übergeordneten Systemen ermöglichen. Der PFC200 mit Cortex-A8-Prozessorarchitektur ist kompatibel zu allen Steuerungen und Modulen des
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Der PFC200 ist standardmässig mit zwei Ethernet-Anschlüssen und variantenabhängig mit weiteren Kommunikationsschnittstellen ausgestattet.
Wago-I/O-Systems 750. Aufgrund der lüfterund batterielosen Konstruktion mit SDHCSpeicher ist der Controller zudem wartungsfrei und besonders robust. Der PFC200 lässt sich über den integrierten Web-Server per Web-based-Management, über die Codesys-Programmierumgebung gemäss IEC 61131-3 sowie über einen Konfigurationsdialog direkt auf der Linux-Konsole konfigurieren. Spezifische Kenntnisse über das Betriebssystem sind somit nicht erforderlich. Der Controller ist mit jeweils zwei Ethernet-Anschlüssen und – abhängig von der Produktvariante – mit weiteren Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: RS-232/RS-485, CAN, CANopen oder Profibus DP Slave. Zur Kommunikation mit übergeordneten Systemen unterstützt der PFC200 die Protokolle DHCP, DNS, SNTP, FTP, TELNET, HTTP sowie Modbus TCP/UDP. Um überdies auch sichere Verbindungen via HTTPS oder FTPS aufbauen zu können, sind SSH und SSL/TLS standardmässig mit an Bord.
Wago-I/O-System 750 Das Wago-I/O-System 750 trägt mit seinem feinmodularen und feldbusunabhängigen Design den Anforderungen an dezentrale Feldbussysteme besonders Rechnung. Der modulare Grundgedanke findet sich auch in der Unterstützung zahlreicher Feldbussysteme wieder. Je nach Anwendungsfall kann zwischen Feldbuskopplern und Feldbuscontrollern (SPS) für unterschiedliche Protokolle ausgewählt werden. Insgesamt mehr als 400 verschiedene Module machen das Wago-I/O-System 750 zu einer skalierbaren Lösung mit hoher Integrationsdichte und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. ■
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REFERAT IM RAHMEN DER FACHTAGUNG «FASZINATION MESSTECHNIK» AN DER FHNW
Lärm sichtbar machen Wie Quellen störender Geräusche identifiziert werden, erklärte Matthias Brechbühl von Brechbühl Norsonic an der Messtechnik-Fachtagung. Die Veranstaltung lockte am 22. Oktober rund 180 Messtechnik-Begeisterte an die Fachhochschule Nordwestschweiz im aargauischen Brugg.
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ie Statistik spricht eine deutliche Sprache: Die Bevölkerung wächst. All diese Menschen brauchen ein Dach über dem Kopf und gehen in der Regel einer Arbeit nach. Infolge des zunehmenden Siedlungsdrucks, des technologischen Wandels und des erhöhten Verkehrsaufkommens am Boden und in der Luft sind störende Geräusche oder Lärm ständige Begleiter. Auf der Spur Doch wie wird der Lärm gemessen? Für bestimmte Aufgabenstellungen haben sich konservative Methoden wie der Schallpegelmesser bewährt, die den Lärm beziffern. Jedoch sind aktuelle Lärmproblemstellungen, etwa im öffentlichen Verkehr oder bei der Qualitätskontrolle von neuen Produkten, komplex und benötigen zur Lösung mehrdimensionale Messverfahren. «Da Fachleute ihre Messergebnisse jedoch gerne abbilden, erlebten die bildgebenden Verfahren einen besonderen Entwicklungsschub», so Matthias Brechbühl vom technischen Akustikspezialisten Norsonic Brechbühl. Die akustische Kamera gilt als Vertreterin dieser neuen Generation von Messinstrumenten. Sie erfasst neben den akustischen Parametern, aufgetrennt nach Zeit und Frequenz, auch die Emission an der Oberfläche der Schallquelle. Im Ersten Weltkrieg wurde sie eingesetzt zur Ortung von Fliegern. Die Technologie dahinter hat sich wesentlich verändert, das Prinzip ist das gleiche geblieben.
Die Hardware dahinter Es ist im Grunde einfach, aber nicht minder raffiniert. Eine optische Digitalkamera macht ein Bild der Lärmquelle. Gleichzeitig erfassen unterschiedlich angeordnete Mikrofone, in Kreis-, Kugelform oder als Spirale, die Schallwellen. Mittlerweile verfügen solche realisierte Prototypen bis zu 250 Mikrofone. «Verwendet werden dazu keine konventionellen, sondern MEMS-Mikrofone», fügt der Referent an und weiter, «ein recht aufwendiges Verfahren insgesamt.» Je mehr Mikrofone verwendet werden, desto präziser sind aber die Ergebnisse. Daraufhin berechnet die Software aus den optischen
und akustischen Signalen innert Sekunden eine Schallkarte oder lagert mehrere übereinander – zum Beispiel als Video oder 3-DAnimation. Diese zeigen dann die unterschiedlichen Lärmpegel auf. Mit ihr kann präzise aufgezeigt werden, wann, wo und welcher Teil der Schallquelle Emission verursacht. Mit den bisherigen Analyseverfahren war die Ortsauflösung begrenzt oder nicht möglich.
Je nach Problemstellung ist ein unterschiedlicher Kameratyp gefragt. Bild: Norsonic Brechbühl AG
AUTOR Text: Daniel Wallimann INFOS Swiss Technology Network 8604 Volketswil Tel. +41 44 947 50 90 info@swisst.net www.swissT.net
Matthias Brechbühl: «Damit wird der Lärm sichtbar.»
Bild: swissT.net
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Drumherum und dazwischen
Mit Interesse folgten die Zuhörer Brechbühls Worten.
Bild: swissT.net
Rot ist laut, blau ist leise Die Geräuschkulisse wird wiederum in ihre einzelnen Quellen zerlegt; eine Farbkarte gibt die verschiedenen Lärmpegel aus: Rot ist laut, leise Bereiche sind in der Regel blau. Damit wird sehr ersichtlich, wo genau der Lärm abgestrahlt wird. Die akustische Kamera wird in vielerlei Feldern eingesetzt.
Brechbühl: «Die Kunden sind sehr unterschiedlich. Gemeinsam ist ihnen: sie beschäftigen sich alle mit Lärm. Wir sind ihre Werkzeuglieferanten.» In Industrieanlagen oder auf Strassen ist der Lärm omnipräsent. Daneben werden sogar Motoren auf störende Geräusche hin analysiert. Auch in der Bauakustik gilt es Mängel
Die «Faszination Messtechnik» ist mittlerweile die umfassendste Fachtagung der Disziplin und findet jährlich statt. Als Austragungsort stellte sich erneut die Fachhochschule Nordwestschweiz in BruggWindisch zur Verfügung. Federführend in Organisation ist der Schweizer Technologieverband «Swiss Technology Network». Mit der Kombination von Expertenforum und Tischmesse will er einen Querschnitt der Messtechnik. Von der physikalischen bis hin zur webbasierten Messtechnik stellen sich daher unterschiedliche Exponenten der Branche vor. Rund 180 Besucher nahmen 2013 an der Veranstaltung teil. Office-Managerin bei swisst.net, Manuela Schreiber, fügt an: «Wir sind sehr zufrieden.» Daneben wird das Programm durch abwechselnde Gäste eröffnet und abgeschlossen. Den Auftakt machte in diesem Jahr swisscleantech-Präsident Nick Beglinger. In seiner Keynote legte er den Zuhörern dar, wie der Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Rentabilität machbar ist. Beim Apéro, mit Slampoet und Wortakrobat Kilian Zieglers Reimen, klang die «Faszination Messtechnik» am Spätnachmittag aus.
aufzudecken, ob die Wände etwa den Schallschutznormen entsprechen. Neue Produkte werden zudem vor der Lancierung auf ihre akustischen Merkmale hin geprüft. Diese 3-D-Kartierung wird zum Beispiel bei Pkw-Innenräumen angewendet. ■
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Die robuste Datenschnittstelle für die Bahn. Das Han® MegaBit Modul ist ideal für Anwendungen in Industrie und Bahntechnik. Mit einer Datenrate von bis zu 100 Megabit, gehäuseunabhängiger Schirmung und höchster mechanischer Robustheit ist es ideal geeignet für sichere Ethernet-Schnittstellen am Wagenübergang. Das Besondere: Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen sparen Sie die Hälfte des Platzes.
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PILZ LIEFERT INDIVIDUELL ANPASSBARE UND MODULARE SICHERHEITSLÖSUNG FÜR VERPACKUNGSMASCHINEN
Gefahrlos verpacken Firmenbeitrag – Hochgradig automatisierte Verpackungsmaschinen bedürfen intelligenter und modularer Sicherheitskonzepte, welche die Wirtschaftlichkeit unterstreichen und Wettbewerbsvorteile schaffen. Daher setzt die süddeutsche Oystar A+F auf das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti Mini, das Schutztürsystem PSENslock und die digitalen Eingangsmodule PDP67 von Pilz.
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urchschnittlich 18 000 Produkte stehen heute in einem Supermarkt in den Regalen. Die Verpackung ist im Marketing ein mächtiges und ausgeklügeltes Instrument und ganz wesentlich verantwortlich für den Verkaufserfolg. Produkt- und Verpackungsdesigner lassen sich immer raffiniertere Verpackungsformen einfallen, für die automatisierte und produktive Verpackungslösungen zu entwickeln sind. Dabei lautet auch hier die Devise «schnell, effizient und kostengünstig». Wo Prozesse jedoch teiloder vollautomatisiert ablaufen, muss den Risiken begegnet werden, denen Anlagenbediener oder Menschen im Umfeld ausgesetzt sind.
Manipulationsversuchen vorbeugen Bei Oystar A+F, dem Spezialisten für Endverpackungslösungen, kommt daher ein offenes, flexibles und dezentrales Sicherheitskonzept von Pilz durchgängig zum Einsatz, das mit umfassenden Diagnosefunktionen ausgestattet ist. So sind die regelmässig oder temporär zu öffnenden Türen mit Schutztürsystemen für Anwendungen bis PLe nach EN ISO 13849-1 ausgelegt und verfügen in vielen Fällen zusätzlich über eine Zuhaltung für Prozessschutzaufgaben (Bild 1). In der Vergangenheit wurden solche Aufgaben mit mechanischen Sicherheitsschaltern mit Zuhaltung gelöst und die Signale zentral über Sicherheitsrelais ausgewertet. Eine exakte Ausrichtung der Schalter und Betätiger war aufgrund der geringen Montagetoleranzen schwierig, eine Diagnose nicht immer zuverlässig möglich. In der Folge kam es zu beschädigten Schaltern und zu Manipulationsversuchen bei den Schutzeinrichtungen.
INFOS Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. +41 62 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch
Bild 1: Bei Oystar A+F sind regelmässig oder temporär zu öffnende Türen mit Schutztürsystemen für Anwendungen bis PLe nach EN ISO 13849-1 ausgelegt. Bilder: Pilz
Zentrale Sicherheitsinstanz Nur kurzzeitig dachten die verantwortlichen Planer bei Oystar A+F daran, die Sicherheitstechnik in die Steuerungen der verschiedenen Anbieter zu integrieren. Aufgrund der hohen Komplexität der Softwaretools der Systeme und der damit verbundenen aufwendigen Validierung der Software wurde dieser Gedanke jedoch wieder schnell verworfen. «Vorrangiges Ziel für uns war, ein für alle Steuerungen adaptierbares offenes und dezentrales Sicherheitskonzept zu definieren, dass gemäss Schutzart IP67 aufgebaut werden kann und mit einer klaren Trennung der Verantwortlichkeit von Safety und Standard umsetzbar ist», betont Manfred Schuster, Leiter der Elektrokonstruktion bei Oystar A+F. Da er aus jahrelanger Kooperation mit Pilz dessen Produkt- und Dienstleistungsangebot kannte, fiel die Wahl auf das konfigurierbare Steuerungs-
system PNOZmulti Mini in Kombination mit der dezentralen Peripherie, den Eingangsmodulen PDP67. Als zentrale Sicherheitsinstanz hat das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti Mini (Bild 2) sämtliche sicherheitsrelevanten Funktionen im Blick: Das im Hauptschaltschrank installierte PNOZmulti MiniBasisgerät mit 20 digitalen Ein- und vier digitalen Halbleiter-Ausgängen überwacht neben den Not-Halt- und Reset-Tastern den Betriebsartenwahlschalter und übernimmt die Ansteuerung der Servoverstärker bis zum sicherem Betriebshalt. Unüberlistbare Schutztürüberwachung Das Schutztürsystem PSENslock (Bild 3) überwacht via PNOZmulti Mini die Maschinenzugänge. Die sichere Schutztürüberwachung geht einher mit einem berührungslos wirkenden Haltemagneten mit entweder
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Bild 2: Als zentrale Sicherheitsinstanz hat das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti Mini sämtliche sicherheitsrelevanten Funktionen im Blick.
500 N oder 1000 N. Dank flexibler Anschlussmöglichkeiten ist PSENslock für die Schutztürüberwachung bis PLe einzeln oder in Reihe einsetzbar und gewährleistet höchsten Manipulationsschutz. Das Schutztürsystem leitet die Signale an die dezentralen PDP-Module beziehungsweise PNOZmulti Mini weiter. Türen, an denen keine Zuhaltung erforderlich ist, werden mit dem codierten Sicherheitsschalter PSENcode abgesichert. Der Anschluss erfolgt ebenfalls direkt vor Ort über die dezentralen PDP67Module. Bei der Verkettung von Maschinen und Anlagen sowie bei modular aufgebauten Maschinen werden einfach die eingesetzten PNOZmulti Mini-Systeme miteinander verlinkt und so ein sicherer Signalaustausch gewährleistet. «Mit dem Austausch mechanischer Schalter gegen das Schutztürsystem PSENslock von Pilz steigern unsere Kunden die Produktivität und Zuverlässigkeit ihrer Maschinen deutlich», erklärt Manfred Schuster. Strukturierte Oberfläche erleichtert Konfiguration Mit dem Software-Tool PNOZmulti Configurator ist die Konfiguration des Gesamtsystems durch die klar strukturierte Oberfläche rasch und einfach durchführbar. Auf ihr stehen alle Konfigurations- und Funktionselemente entweder als Symbole oder in Auswahlmenüs zur Verfügung. Alle Ein- und Ausgänge sind frei wählbar und lassen sich mittels Drag-and-drop durch logische Funktionen verknüpfen. Vordefinierte, abgenommene Funktionsblöcke und Menüs machen
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Bild 3: Das Schutztürsystem PSENslock überwacht via PNOZmulti Mini die Maschinenzugänge.
es dem Anwender einfach. Da Sicherheitsfunktionen insbesondere bei Auslegung und Umsetzung ein profundes Fachwissen erfordern, erleichtern bereits im Softwaretool hinterlegte, zertifizierte Sicherheitsbausteine die Abnahme von Maschinen deutlich. Mit dem Safety Calculator PAScal von Pilz lässt sich die Verifikation der funktionalen Sicherheit durchführen und dokumentieren. Die Berechnungssoftware berechnet und verifiziert die wesentlichen Sicherheitskenngrössen wie Performance Level (PL) und Safety Integrity Level (SIL) von Sicherheitsfunktionen in Maschinen und Anlagen. Die Software kann mittels eines grafischen Editors Sicherheitsfunktionen modellieren und deren Struktur sowie das Nutzungsverhalten der einzelnen Komponenten bestimmen. Durch die Bibliotheksfunktionen ist es möglich, Gerätekenndaten in den gängigen Bibliotheksformaten zu importieren oder eigene Bibliotheken zu erstellen und zu verwalten. Das Ergebnis wird mit den erforderlichen Sicherheitskenngrössen der Sicherheitsfunktionen verglichen und grafisch dargestellt. Individuell anpassbarer Systemstandard Aus der engen Zusammenarbeit zwischen Oystar und Pilz entstand somit ein Systemstandard, der individuell an die Bedürfnisse und Anforderungen der verschiedenen Maschinen und Anlagentypen angepasst werden kann. Pilz war dabei nicht nur Geräteund Systemlieferant, sondern zeichnete für die Konzeption, die Auswahl der Produkte, die Inbetriebnahme sowie für den Service und Support verantwortlich.
Mit ihrem dezentralen Aufbau eignen sich die Produkte der PNOZmulti-Familie für Konzepte, bei denen von der Einzelmaschine bis zu modularen Verbundsystemen eine einheitliche Lösung gefunden werden soll. Die grosse Anzahl unterschiedlicher Kommunikationsschnittstellen macht das konfigurierbare Steuerungssystem zu einem weltweit einsetzbaren Sicherheitsstandard, da es unabhängig von einer speziellen Betriebssteuerung eingesetzt werden kann. «Was wir suchten, war eine durchgängige und klar strukturierbare neue Sicherheitslösung. Die haben wir mit PNOZmulti Mini und den dezentralen PDP67-Modulen gefunden», fasst Manfred Schuster zusammen. ■
Oystar-Group Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stutensee bei Karlsruhe, ist weltweiter Anbieter von Verpackungsmaschinen einschliesslich dazugehöriger Technologien und einem breiten Dienstleistungsangebot. Über zehn internationale Produktionsstätten vertreibt Oystar Einzelmaschinen bis hin zu kompletten Verpackungslinien. Dazu zählen beispielsweise Schachtelaufrichter, Tray- und Steigenaufrichter, Allround-Verpackungsmaschinen, Hochleistungspacker, multifunktionale Verpackungslinien, Palettierlösungen sowie die Fördertechnik. Die Mehrzahl der Verpackungsanlagen kommt in den Schlüsselbranchen Molkerei, Nahrungsmittel, Pharmazie und Kosmetik zum Einsatz.
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Beat Wellig kontrolliert die Lamellen, die zur Wärmeübertragung dienen.
Bilder: HSLU
NEUES KÜHLSYSTEM ARBEITET MIT WENIGER ENERGIE
Kühle Computer Rechenzentren verbrauchen viel Strom für die Kühlung ihrer Computer. Ingenieure der Hochschule Luzern haben am Enterprise Lab ein neues Kühlsystem gebaut, das mit einem Bruchteil der Energie auskommt.
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ängst bewältigen und speichern Rechenzentren grosse Datenmengen rund um die Uhr. Gleichzeitig müssen die Prozesse sicher ablaufen und verbrauchen viel Energie dabei; zwei Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen. Das entspricht in etwa dem Schadstoffausstoss, den der globale Flugverkehr freisetzt. Damit die empfindlichen Computer-Chips nicht überhitzen, muss ihre Abwärme stän-
INFOS Hochschule Luzern, Technik & Architektur Thermische Energie & Verfahrenstechnik 6048 Horw Tel. +41 41 349 32 57 beat.wellig@hslu.ch www.hslu.ch
dig abgeführt werden. Dazu wird in der Regel kalte Luft durch den gesamten Serverraum geblasen. Sie strömt durch die Schränke mit den elektronischen Elementen und wird als warme Luft wieder abgesogen. An der Hochschule Luzern (HSLU) wurden die Rechner am Enterprise Lab bislang auf dieselbe Weise gekühlt. Die Inbetriebnahme eines neuen IBM-Grossrechners war für Beat Wellig, Leiter des Kompetenzzentrums Thermische Energiesysteme & Verfahrenstechnik, und sein Team Anlass, das Kühlsystem zu optimieren. Kühlsystem arbeitet mit weniger Energie Mit dem neuen Kühlsystem wird nur noch die Luft in den Schränken mit den Rechnern gekühlt. Solche Cool-Rack-Schränke
wurden von der Thurgauer Firma Erich Keller AG entwickelt. Der Vorteil: Die warme Ab- und kalte Zuluft vermischen sich nicht mehr. Dadurch geht weniger Energie verloren. Dank der Trennung muss nicht mehr der gesamte Raum heruntergekühlt werden. Es genügt, wenn die Luft in den Schränken 26 °C misst. Insbesondere braucht es keine energieintensive Kältemaschine mehr, die Luft in den Schränken kann direkt mit warmem Wasser gekühlt werden. Sobald das Wasser die Wärme aufgenommen hat, wird es auf das Dach des Gebäudes gepumpt. Hier gibt es in einem Hybridkühler Wärme an die Umgebung ab und fliesst in einem geschlossenen Kreislauf zurück in die Schränke.
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Bewertung der Energieeffizienz von Rechenzentren wird der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) verwendet. Er stellt das Verhältnis des gesamten Energieverbrauchs des Rechenzentrums zum Energieverbrauch der IT-Komponenten dar. In der Regel bewegt sich der Wert zwischen 1,6 und 1,8. In Luzern verbrauchte das neue Kühlsystem mit 1,1 deutlich weniger Energie.
Lukas Gasser, Projektleiter Umbau Enterprise Lab, (links) und Beat Wellig am Hybrid Trockenkühler auf dem Dach.
Das neue System ist seit Juni 2013 im Enterprise Lab in Betrieb. Die ersten Monate verliefen positiv. «Es funktioniert. Wir sind
überrascht, wie energieeffizient das neue System ist, und haben die gewünschten Werte unterschritten», so Wellig. Für die
Potenzial liegt brach Derartige Cool Rack-Schränke werden vielerorts eingesetzt. Die HSLU-Ingenieure möchten zusammen mit der Herstellerfirma das Potenzial des Kühlsystems weiter ausschöpfen: «Im Winter wollen wir die Abluft direkt zum Heizen verwenden», erklärt Beat Wellig. «Dadurch können wir die Energieeffizienz weiter verbessern.» Das System lohnt sich auch finanziell: «Auf 25 000 Franken», schätzt Wellig, werden sich die jährlichen Einsparungen summieren, die sich durch den tieferen Stromverbrauch ergeben. ■
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Der Name Microchip, das Logo und PIC sind eingetragene Warenzeichen der Microchip Technology Incorporated in den USA und in anderen Ländern. mTouch, PICDEM und PICkit sind Marken der Microchip Technology Incorporated in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen hier erwähnten Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer. ©2013 Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten. ME1087Ger08.13
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KO M M U N I K A TI O N
BECKHOFF BIETET DREI ENTWICKLUNGSSTUFEN ZUR FERTIGUNG KUNDENSPEZIFISCHER CONTROL PANELS
Einfacher geht es nicht ... Firmenbeitrag – Das kundenspezifische Panel-Design von Beckhoff setzt auf dem umfangreichen Spektrum der Standard-Control-Panel auf. Dieses lässt sich einfach skalieren und mit zusätzlichen elektromechanischen Funktionstastern sehr gut abwandeln und so individuell auf die jeweilige Maschinenbedienung zuschneiden.
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ndividuelle Bedienpanel sind gefragt. Mittlerweile beträgt bei Beckhoff deren ausgelieferter Anteil zwischen 45 und 50 Prozent. Anwender, die sich für diese entscheiden, profitieren dabei von einem Angebot in drei Entwicklungsstufen, die eine hohe Qualität bei geringen Entwicklungskosten und -zeiten garantieren. Erste Stufe: Optische Anpassung Die erste Entwicklungsstufe einer kundenspezifischen Applikation liegt in der rein optischen Veränderung. Diese beginnt bei einem individuellen Einschublogo, das der Anwender entweder direkt vor Ort in den entsprechenden Einschubschlitz der Frontfolie einschieben oder als Service einfügen lassen kann. Ebenfalls in diesen Bereich fällt das angepasste Foliendesign, also das komplett kundenspezifisch bedruckte Panel – nach den Vorgaben des Anwenders oder bei Bedarf auch unterstützt durch einen Industriedesigner. Zweite Stufe: Funktionsintegration Die kundenspezifische Entwicklung der zweiten Stufe nutzt das Beckhoff-Baukastensortiment an Panel-Komponenten. Dies bedeutet die bedarfsgerechte Integration vielfältiger Taster, Schalter und Platinen in ein vorhandenes Standardgehäuse mit unveränderten Abmessungen. So gibt es beispielsweise Tasterplatinen in verschiedenen Bauformen, die individuell, grundsätzlich aber in mehreren kundenspezifischen Geräten verbaut werden. Diese Kurzhub- oder
AUTOR Peter Reinstadler Area Sales Manager INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
SPS IPC Drives 2013, Halle 7/Stand 406
Die Multitouch-Panel von Beckhoff lassen sich unter anderem durch elektromechanische Funktionstaster kundenspezifisch anpassen. Bilder: Beckhoff
ringausgeleuchteten Taster und so weiter werden von Beckhoff entworfen und entwickelt. Da hierbei alle Ein- und Ausgänge als Digital-I/O zur Verfügung stehen, lassen sie sich nach aussen hin ganz flexibel per Buskommunikation anbinden. Mit dieser zweiten Entwicklungsstufe wird ein äusserst modularer Aufbau erreicht, und das bei einem robusten Komplettgerät ohne fehleranfällige elektrische und mechanische Schnittstellen. Dritte Stufe: Gehäusekonstruktion Die dritte und aufwendigste Entwicklungsstufe umfasst eine Gehäusekonstruktion,
beispielsweise um kundeneigenes Design oder spezielle ergonomische Anpassungen umzusetzen. Der Gehäusegestaltung, Farbgebung und Materialwahl sind hierbei fast keine Grenzen gesetzt. Bei dieser Variante ist das Standardgerät, auf dem aufgebaut wurde, meist gar nicht mehr erkennbar. Aluminiumblock als Kernelement Kernelement dieser Gehäuse ist der volle Aluminiumblock, aus dem diese gefräst werden. Sie lassen sich nämlich äusserst flexibel gestalten, ohne grundlegend die Form verändern zu müssen. Das Aluminiumgehäuse ist zudem sehr robust und ver-
Robuste PC’s Lüfterlos, Temperaturbereich -40° bis +85°C Kompakt-PC’s
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Panel-PC’s 17”
19”
15”
Die Vielfalt an Erweiterungsmöglichkeiten bietet für nahezu jede Anwendung die optimale Lösung.
12” fügt über eine hervorragende Wärmeableitfähigkeit, sodass die Elektronik optimal gekühlt wird. Die Aluminiumgehäuse lassen sich dabei explizit auf die jeweilige Anwendung anpassen. So wurde beispielsweise für einen Maschinenbauer ein 1,20 m breites EinbauControl-Panel realisiert – technisch sicherlich eine Herausforderung, aber längst nicht die Grenze des Machbaren. Immerhin können bei Bedarf die Gehäuse aus bis zu 4 m langen Aluminiumblöcken gefräst werden. Eine Besonderheit im Detail sind die auf den Einsatz abgestimmten Oberflächen. Statt dem üblichen Standard-Längsschliff kann beispielsweise auch, wie in einem Fall, ein wolkiger Schliff als Anpassung an den Schaltschrank und das Maschinenbett erfolgen. Für eine andere Anwendung entwickelte Beckhoff ein komplettes Edelstahl-Stand-alone-Gerät im «Hygienic Design». Aus dieser Anforderung heraus für eine Lebensmittel-Verpackungsanlage entstanden übrigens zwei Standard-Edelstahlserien (Panel-PC CP77xx und Control Panel CP79xx), die den strengen Hygienevorschriften in der Lebensmittel-, Verpackungsund Medizintechnik sowie in Reinräumen entsprechen. Kurze Reaktionszeiten durch PTC-Technologie Mit den neuen Multitouch-Panel-Serien CP2xxx und CP3xxx vergrössern sich die Anwendungsmöglichkeiten und der Bedienkomfort zusätzlich. Dies wirkt sich auch auf den Bereich der kundenspezifischen Lösungen aus. Einerseits finden sich die techni-
schen Fortschritte in den Display- beziehungsweise Touchanforderungen wieder, andererseits sind die neuen Geräte ebenfalls an die verschiedenen Maschinenapplikationen anzupassen. So haben derzeit bereits einige Grosskunden von der bisherigen resistiven Touchtechnologie auf die bei den Multitouch-Geräten genutzte robustere Projective-Capacitive-Touchscreen-Technologie (PCT) umgestellt. Deren hohe Touchpunktdichte ermöglicht eine exakte und sichere Bedienung mit kurzen Reaktionszeiten sowie dank des Beckhoff-eigenen Touchcontrollers eine individuell programmierbare Empfindlichkeit der Touchoberfläche, die sich somit bei Bedarf auch mit dünnen Arbeitshandschuhen bedienen lässt. Trotz aller Möglichkeiten der MultitouchBedienung werden die Geräte keineswegs nur über die Visualisierungssoftware angepasst. Viele Panel sind mit PTC und einer ergänzenden kundenspezifischen Tastererweiterung ausgestattet. Die Erfahrungen zeigen, dass in diesen Fällen eine Folientastatur um den Displayrand herum zwar kaum mehr erwünscht ist, nach wie vor aber das kundenspezifische Bedrucken der PTC-Glasscheibe und die zusätzlichen elektromechanischen Taster erforderlich sind. Als besonders wichtig erweisen sich solche Tastererweiterungen, zum Beispiel nach unten oder zur Seite des Displays hin, wenn dadurch bei einer bestehenden Maschine das bisherige resistive Touchpanel einfach und ohne grossen Aufwand, quasi 1:1, durch ein Multitouch-Gerät ersetzt werden kann. ■
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P R O D U K TÜ B E R S I C H T I P C
Anbieter Acceed GmbH Homepage www.acceed.com
AMK AG www.amk-antriebe.ch
Amkamac A6 Mit und ohne Touchdisplay Core i5/i7 Ivy Bridge, HM76 PCH Dual Core Atom 2x 1,6 GHz 16 GByte DDR3-1600 SO-DIMM 2 GByte 2,5" SATA, 3,5" SATA (optional), Bis 32 GByte Flash Speicher
B&R Industrie-Automation AG Beckhoff Automation AG www.br-automation.com www.beckhoff.ch
Produktname Formfaktor/Gehäuse Prozessor/Chipsatz max. Arbeitsspeicher (RAM) Laufwerke
Nuvo-3000
APC 500/APC 620/APC 810/APC910
Lüfterloser IPC
Bussysteme/Schnittstellen
2xDVI-I, 1xDB-15 VGA, 2xRS232/ 422/485, 4xUSB3.0, 4xUSB 2.0, 5xGB LAN (optional PoE 802.3af), 8xisolated DIO, Audio, PS/2
max. Displaydistanz in m Erweiterungssteckplätze
100 1xPCIe x8 or 1xPCI, 2 x Mini-PCIe
Realtime Ethernet Master und Slave, (EtherCAT), CANopen, USB, miniUSB,Digitale E/As, Analoger Eingang. – –
Betriebssysteme
Windows XP/Vista/7/8, Linux
Realtime Linux, Windows
Arbeitsbereich in °C Leistung/Schutzart Einsatzgebiete/Sonstiges
–25 bis 70°C
0 bis 50°C 24 V Versorgung/bis IP69K Maschinensteuerungen, Automatisierung
Individuell nach Kundenwunsch ATOM,Celeron,I3,I5,I7,Core2Duo 16 GByte DDR3 flexibel ausbaubar,6Typen, max1xCFast, 1xSSD/HDD, SlideInDVD,RAID 5 x USB (4x USB3), max 2x RS232, 2x Gigabit Ethernet erweiterbar, LAN 100 Optional 5x PCI oder 3-5x PCIe (verschiedene Varianten möglich) Win7, WinXP, WinEmbedded, WinCE, Automation Runtime 0 bis 60°C Bis 130W /IP20 Intel Technologie inside (APC910), flexible Paneltechnologie, auch lüfterlos, kompakt Variantenvielfalt
CFast (extern), USIM Sockel
120 W (4 x PoE aktiviert)/IP 44 Video Surveillance, Automation, mobile Anwendungen, Machine Vision, Data Acquisition
Anbieter Beckhoff Automation AG Homepage www.beckhoff.ch
Produktname Formfaktor/Gehäuse Prozessor/Chipsatz max. Arbeitsspeicher (RAM) Laufwerke
Schaltschrank-IPC Serie C6930
Bussysteme/Schnittstellen
EtherCAT, CANopen, DeviceNet,SERCOS Interface, Ethernet, Profibus; RS232/485; 4 USB-2.0Ports; 2x-10/100/1000 BASE-T
max. Displaydistanz in m Erweiterungssteckplätze
100
Betriebssysteme
Windows CE, Windows Embedded Standard 2009 / Standard 7, Windows7
Arbeitsbereich in °C Leistung/Schutzart Einsatzgebiete/Sonstiges
0 bis 55°C
IPC mit 3 ½ Zoll Motherboard Core2-Duo; Core2-Quad;Core i3-i7 2 bis 16 GByte DDR3 RAM CF,SSD bis 64 GByte, CFast-Karte; HDD 80-160 GByte
diverse PCIe-Module; div. Feldbus-Schnittstellen
IP20 Industrie-Automation, Prozesstechnik, Steuerungen, Visualisierung, Messtechnik, Gebäudeautomation;
Embedded-PC-Serie CX2000 Lüfterloser Embedded-PC Intel Celeron 827E 1,4 GHz 2 GByte DDR3-RAM 1x 1-3 CFast (SATA) 2 x RJ 45, 10/100/1000 MBit/s, DVI-I, 4 x USB 2.0, 1 x Optionsschnittstelle 100 Multioptionsschnittelle, EBus, K-Bus Microsoft Windows Embedded Standard 7 P –25°C bis 60°C IP20 Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung, Visualisierung
Bosch Rexroth Schweiz AG www.boschrexroth.ch
Hoffmann + Krippner GmbH www.flexx-ipc.ch
HY-LINE AG www.hy-line.ch
IndraControl V Schaltschrank-PC, Panel-PC Atom N455, Celeron, Core i5/i7 1 bis 4 GByte CF, HDD, Raid1, SSD, DVDBrenner CDI, DVI, USB2.0, 1GB LAN
flexx-IPC abhängig von Variante Intel Atom, AMD Mobile Athlon bis 2 GByte SSD, HDD
IPC mini-ITX mITX Chassis AMD G-Series SOC, 1-2GHz 16 GByte DDR3 SDRAM 2.5" HDD eSATA
Gbit Ethernet, PCIe, RS-232, USB 2.0, Audio, PS/2 kundenspezifisch –
1xDVI,1xDP,1xLVDS,8x USB2.0,2xUSB3.0,1x int.Sock USB,2x SATA600,1x mSATA, 1xmPCIe,1xParallel,8bitGPIO 100 WLAN Modul 802.11b/g/n, Single/Dual/Quad GbE Card WindowsXP/Vista/Win7/Win8/ Linux/Windoows embedded 24/7: 0°C bis 50°C CPU 9–25 W Automatisierung, Messtechnik, Digital Signage, Desktop
100 1/2/4x PCI, 1/2/4x PCIe, 1+1/2+2x PCI/PCIe Win XP embedded, Win XP Pro, Windows 7 5 bis 45 240W / IP20 (IP65 Front) PLC-/NC-Steuerung, Mess/Visionsysteme, Automatisierung
Win7, Win Embedded Compact oder Standard 7, Win CE, Linux 0 bis 45°C IP65/IP30 (Front/Back) Industrie-Automation, Maschinenbau, Medizin- und Lebensmitteltechnik, Messtechnik / kundenspezifische Fronten
P R O D U K TÜ B E R S I C H T I P C
Anbieter HY-LINE AG Homepage www.hy-line.ch
Produktname BoxPC pITX
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Ineltro AG www.aineltro.ch
Ineltro AG www.aineltro.ch
Ineltro AG www.aineltro.ch
AEC-6401
AEC-6877
MPCX60
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Formfaktor/Gehäuse
Lüfterloser PC auf pITX Basis
Fanless Embedded Controller
Fanless Embedded Controller
Fanless Vehical Computer
Prozessor/Chipsatz
Cortex-A8 AM3505 600MHz
Intel Atom N2600 1,6 GHz
Intel Core Intel i7-3xxx
Intel Atom up to 2x1,896 GHz
max. Arbeitsspeicher (RAM)
256 MByte DDR2-333
2 GByte DDR3 1066 SD-RAM
bis 16 GByte DDR3 SD-RAM
bis 4 GByte DDR3 SD-RAM
Laufwerke
keine
mSATA (half-size)
1xcFAST, 2x SATA 6.0Gb/s RAID 0,1
1xCFAST, 1x SATA II
Bussysteme/Schnittstellen
1x LVDS,2x USB 2.0, 1x UART,1x RS232, 1x RS485, 1x CAN, 1x Ethernet 10/100 MBit, 4 Draht ResT
1xMini HDMI, 1xGb Eth., Wireless Option, 4xUSB 2.0, 1xRS232, 2x RS232/422/485, DC-in 12 V
2xDisplayPort, 1xVGA or DVI, 2xGb Eth., Wireless Option, 4xUSB 3.0, 2xCOM, PCIex4 or PCIx2, Audio, KB/MS, DC-in 9–30V
1xVGA, 1xLVDS, 1xGb Eth., Wireless Option, 5xUSB 2.0, 2xCOM, 2xCOM opt., Digital I/O, Audio, Option WLAN, DC-in 12–48V
max. Displaydistanz in m
100
–
–
–
Erweiterungssteckplätze
microSD Sockel
mSATA (half-size), on board USBx2 for Touch/WiFi
1xMini PCIe Wireless, 2xPCI oder 1x PCIex4
2xMini PCIe, 1xPC/104 or 1x Compact PCI (on request)
Betriebssysteme
WE CE6.0, Emb. Linux 3.0, Android
Windows 7, WES 7, XP, Linux
Windows 7, WES 7, XP, Linux
Windows 7, WES 7, XP, Linux
Arbeitsbereich in °C
–40 bis 85°C
0 bis 50°C w/Airflow
0 bis 50°C
–25bis +70°C (with SSD)
Leistung/Schutzart
typ. 1,3 W
ca.10 W
ca. 60 W
ca. 18 W
Einsatzgebiete/Sonstiges
Automatisierung, Messtechnik, Digital Signage, Desktop
Digital Signage, POS, POI, Steuerungen
Digital Signage Infotainment, POI, Steuerungen, Automatisierung
Gateway, Passenger Safety, Passenger Entertainment, Industrial Control
MPI Distribution AG www.mpi.ch
MPI Distribution AG www.mpi.ch
MPI Distribution AG www.mpi.ch
PIP30 Familie
uIBX-210-CV-N2600
MXE-1300
Anbieter Lenze Bachofen AG Homepage www.lenze-bachofen.ch
Produktname CS x800 Formfaktor/Gehäuse
IP65-geschützte Bedienstation
Lüfterloser, rugged IPC, ESD protected external Connectors
Lüfterloser, verbrauchsarmer IPC
Lüfterloser, embedded IPC
Prozessor/Chipsatz
Intel Atom, 1,6 GHz
Intel i7-3555LE 2,5 GHz, Ivy Bridge, CS QM77
Intel Atom N2600 DC 1,6 GHz, CS NM10
Intel AtomD2550 1,86 GHz, NM10
max. Arbeitsspeicher (RAM)
1024 MByte
12 GByte, davon 4 GByte ECC RAM aufgelötet
2 GByte DDR3 800 MHz, SODIMM
2 GByte DDR3 1066 MHz SODIMM (up to 4 GB)
Laufwerke
80 GByte Extended oder 160 GB Standard HDD, CF
2x SATA 3.0 ports and 2x SATA 2.0 ports, eSATAp eSATAp port
SATA-II port for 2.5" HDD/SSD, external type I CF socket
SATA-II port for 2.5" HDD/SSD, external type I CF socket
Bussysteme/Schnittstellen
Ethernet, USB, PS/2, RS232
DP, DVI-I and, 24-bit LVDS, 4 x GbE, 4 x USB 3.0, 5 x USB 2.0 ports, 2 x COM Ports, HDAudio
VGA dual display, 1 x LAN, 2 x USB 2.0, 1 x COM (RS232), 1 x COM (RS - 422/ 485), 1 x COM (RS-232/422/485), Audio
VGA+DVI dual display, 3 x GbE, 6 x USB 2.0 ports, 4 x COM, Audio, 4 x DIO
max. Displaydistanz in m
–
–
–
–
Erweiterungssteckplätze
Optionsschnittstelle für diverse Bussysteme
ePCIe, mPCIe, mSATA, PCI/104-Express,
1 x PCIe Mini card slot (compatible with mSATA device)
PCIe mini card socket, USIM socket for 3G communication
Betriebssysteme
Windows
Windows 7, Win XP pro, Linux
Windows 7E, Win XP pro, Linux
Windows 7, Win XP pro, Linux
Arbeitsbereich in °C
0 bis 45°C
–20 bis 60, X-Test –40 bis 75°C
0 bis 50°C
0 bis 45°C (HDD), 20 bis 70°C mit SSD
Leistung/Schutzart
<65 W / IP65
8–36 VDC, gut geschützt
+12 V/1,57A
8 bis 36 VDC
Einsatzgebiete/Sonstiges
Automatisierung, Bedienstationen, Mess- und Prüftechnik
Steuerungen, Verkehr, Aussenanwendungen, Fahrzeuge, Fernwartung, Militär.
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung, Ueberwachung, Gebäudetechnik,
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung, Gebäudetechnik, Mobile Anwendungen
42
megalink 11.13
P R O D U K TÜ B E R S I C H T I P C
Anbieter National Instruments Homepage www.ni.com
Produktname NI Industrial Controller
Omni Ray AG www.omniray.ch
PENTA International AG www.penta.li
Pericom AG www.pericom.biz
MC-4510-C23
Giant-D17
ARCHMI
Formfaktor/Gehäuse
Lüfterloser IPC
Lüfterloser IPC
Lüfterloser IPC / Panel-PC
Lüfterloser IPC
Prozessor/Chipsatz
1,66 GHz Intel Core Duo
Intel Core 2 Duo SP9300 2,26 GHz
Atom D525, 1,8GHz / ICH8M
Atom N2600 dual Core, 1,6 GHz
max. Arbeitsspeicher (RAM)
1 GByte DDR 2
2–4 GByte DDR3 on Board
4 GByte DDR3
2 GByte DDR3
Laufwerke
80 GByte SATA
2 SATA Schnittstellen für HDD, Compact Flash socket
Automotive HDD / Industrial SSD oder CF-Card
32 GByte SATA, 1 x SD Slot
Bussysteme/Schnittstellen
4 Hi-Speed USB, 2 Gigabit Ethernet, 1 MXI, 1 RS232
2 GByte Ethernet, 2xRS232/422/485, 6x USB 2.0, 1x DVI-D, 1x VGA, Audio in/out, PS/2
Touch, 4 x USB 2.0, 4 x USB intern, 2 x GByte LAN, 5 x RS232, 1 x RS232/422/485, 1 x LPT, 8-bit digital I/O, Audio, VGA, WLAN, RFID
1 x HDMI, 2 x USB 2.0, 1 x RS232, 1 x RS232/422/485, 2x GB LAN, Audio
max. Displaydistanz in m
–
–
eingebaut
10
Erweiterungssteckplätze
1 x PCI or PCI Express
1x Mini-PCIe onboard
1xMini PCIe, 1xPCIe (x1), 1xPCI 1 x miniPCIe
Betriebssysteme
Win XP
Support Windows 7, Win XP, Win 7 XP Embedded
Windows 7, XP, XP embedded, LINUX
Windows 7, Win XP pro, Linux
Arbeitsbereich in °C
0 bis 50 °C
–10 bis 55°C
0 bis 50°C
0 bis 50°C
Leistung/Schutzart
–
48,6 W @ 18–36 VDC / IP34
35 W / IP 65 (6-seitig)
12 W / IP 65
Einsatzgebiete/Sonstiges
Steuerung, Messtechnik, Automatisierung, Bildverarbeitung
Maschinen- / Anlagenbau, Marine- und allgemeine mobile Anwendungen, Schockresistent bis 15-g nach IEC60068-2-27
Steuerung, Wägetechnik, Messtechnik, Automatisierung, Industrielle Produktion, Lebensmittel, auch als Einbaugerät verfügbar,
HLK, Gebäudeautomation, Web-Panel, Automatisierung
Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch
Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch
Phoenix Contact AG www.phoenixcontact.ch
Valueline IPC
DL PPC15M 1000
EL PPCx 1000
Anbieter Phoenix Contact AG Homepage www.phoenixcontact.ch
Produktname BL PPC 1000 Formfaktor/Gehäuse
Panel-PC (12", 15", 17")
Box-IPC; div. Montagearten
Panel-IPC, div. Monatearten
Panel-PC (7", 92, 12", 15")
Prozessor/Chipsatz
Atom 1,66 GHz N455
Intel Core 2 Duo
Intel Atom E680T, 1,6 GHz
Intel Atom bis AMD G-Serie
max. Arbeitsspeicher (RAM)
bis 2 GByte DDR3 SODIMM
bis 3 Gybte DDR SODIMM
max. 2 GByte DDR
bis 2 GByte DDR2
Laufwerke
HDD, SSD, CF
HDD, SSD, CF
HDD, SSD, CF
SSD (8, 16, 32 GByte)
Bussysteme/Schnittstellen
2 x COM (RS232), 1 x COM (RS232/422/485), 4 x USB 2.0, 2 Ethernet (10/100/1000 MBit/s), 1 x VGA
4 x USB 2.0, 2 CF, 2 x Ethernet (10/100/1000 MBit/s) 1 x COM (RS232), 1 x VGA, 1 x DVI-D, RJ45
5 x USB 2.0, 2 x Ethernet (10/100/1000 MBits), 1 x COM (RS232/422/485 wählbar), 1 x Audio
4 x USB 2.0, 2 x Ethernet (10/100/1000 MBit/s), 2 x COM (RS232, RS 485)
max. Displaydistanz in m
–
–
–
–
Erweiterungssteckplätze
–
2 x PCI
–
–
Betriebssysteme
Win Embedded Standard 7, Win Embedded Standard 2009, Win XP
Win Embedded Standard 7, Win Embedded Standard 2009, Win XP/7
Win Embedded Standard 7, Win 7
Win Embedded Standard 7
Arbeitsbereich in °C
0 bis 50°C
–20 bis 55°C
–20 bis 55°C
0 bis 50°C
Leistung/Schutzart
12,5 W (typ.) / IP 65
-/IP 65
-/IP 65
-/bis IP 65
Einsatzgebiete/Sonstiges
weitere Leistungsklassen 3000 und 7000, fixe Konfiguration für alle Typen verfügbar, lüfterloser Betrieb
lüferloser Betrieb, div. Leistungsklassen vom Mini-Box-IPC bis zum Box-IPC mit Intel Core i7, erweiterbar zum Panel PC, Vibration gemäss DIN EN 60068-2-6
lüfterloser Betrieb, MultiTouch-Bildschirm, Vibration 1g nach EN 60068-2-6, Schock 15g, 11 ms, nach IEC 60068-2-27
Widescreen-Display, 3D-Visualisierung mit AMD G-Prozessor, freier SD-Karten-Slot
P R O D U K TÜ B E R S I C H T I P C
Rockwell Automation AG www.rockwellautomation.com
Siemens Schweiz AG www.siemens.ch/industry
Sigmatek Schweiz AG www.sigmatek-automation.ch
Allen-Bradley 750R/1450R
IPC627D/HMI IPC677D
PC 322
MiniTower/Rack
Box-/Panel IPC
Prozessorlüfter
Intel i5-2400, 3,1GHz, Quad core
Intel Xeon, i3, Celeron
Intel Celeron G530T
8 GByte DDR3
bis 16 GByte DDR3
2 GByte DDR3 RAM
500 GByte SATA, RAID 0/1 Option, CD-DVD/RW
HDD; SSD; RAID1; CFast; DVD
32 GByte Solid State Drive
1x DVI, 1x DVI-D, 2 ENet (1G),4 USB 2.0 (Rück), 2 USB 2.0 (Front), 1 USB 3.0 (Front), 1 USB 3.0 (Rück),1 eSATA (Rück) 2xRS232, 2 PS2, 1 parallel, audio
1 x DVI-D, 1 x DP, 6 x USB, 2 x GB LAN, 2 x RS232, 1 x LPT, 1 x Profibus, 3 x Profinet IRT
2xGbit Ethernet, VARAN, HMI-Link, 8xUSB, RS232, Audio(LineIn/Out, Mikro), PS/2 Mouse u.Keyboard
10, erweiterbar
30
HMI-Link bis 100m
1 PCIe x16, 1 PCIe x4, 1 PCIe x1, 1 PCI
1 x PCIe; 1 x PCI
2 x Sigmatek PCI-Erweiterungskarten
Win7 Pro (64 Bit), XP Pro SP3, WinServer2008 R2 (64Bit), Ohne OS
Windows 7 (32 und 64 Bit); Windows 8, WES7 (32 Bit)
Windows 7, 8, XP
0 bis 50°C
5 bis 55°C
0 bis 50°C
100 bis 240 VAC, autoranging
ab 100 W; IP20 (IP65 Front)
55 W ohne PCI Erweiterung / IP 20
Steuerungen, MES-systeme, Visualisierung, Reporting Server, cULus Zulassung
Steuern, Visualisieren, Automatisierung, Datenverarbeitung, Messentechnik,
Allgemeine Automation Zulassungen nach CE,
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
NISE 91
NISE 104-D25
NISE 2110A
Hutschienen-PC
Mini-PC
Lüfterloser Box-PC
Atom E640, 1 GHz / EG20T
Atom D2550,1,8 GHz / Intel NM10
Atom D525, 1,8 GHz / ICH8M PCH
1 GByte
Max. 4 GByte SDRAM
2 GByte DDR3 SO-DIM
40 GB SATA SSD, 1xSATA DOM, 1xSIM Karte
80 GB SATA SSD/HDD, 1xCFast (extern)
32 GB SATA SSD,WT ,1xCF(extern), 1xSIM-Sockel
1 x DVI-I, 1 x HDMI, 6 x USB 2.0, 2 x 1xVGA, 4xUSB 2.0, 4xRS-232, RS-232, 2 x RS-232/422/485, 1 x 2xRS232/422/485, 2xGLAN (Intel CAN 2.0b, 2 x GB LAN (Intel 82574L), WG 825741T), 1xAudio Audio, ATX / AT 5 bis10 m, je nach Kabelqualität
5 bis 10 m je nach Kabelqualität
5 bis 10 m, je nach Kabelqualität
1 x Mini-PCIe für 3 G Modul oder WIFIl
1 x Mini-PCIe für 3 G Modul oder WIFIl
1xPCI, 1xMini-PCIe, 2x f. WLAN o. 3G Antenne
MS Win XP Pro FES, Win 7, Win. Emb.Standard 2009, Fedora14(2.6)
Win XP, Win 7 pro, Win. Emb.Standard 2009,
Windows 7, Win XP pro, Linux
0 bis 55°C (mit WT CF bis 70°C)
0°C bis 55°C
–20°C bis 70°C
60 W-Power-Adapter für 12 VDC
9 bis 36 VDC / IP54
65 W-Adapter / IP65
Hutschienen-PC für Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung, lüfterlos, eingebaute Antennen mit Anschluss nach Aussen.
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung, lüfterlos, Antennenbuchsen mit Anschluss nach Aussen
Steuerungen, Visualisierung Messtechnik, Automation, lüfterlos mit Wide Temperatur bis 70°C
11.13 megalink
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SYSTEMLÖSUNGEN FLUIDTECHNIK MECHATRONIK
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megalink 11.13
P R O D U K TÜ B E R S I C H T I P C
Anbieter Spectra (Schweiz) AG Homepage www.spectra.ch
Produktname NISE 3600E2
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra-Panel A
Spectra-Panel P
Spectra-Panel W
Formfaktor/Gehäuse
High-End Mini-PC
5,7" bis 19" / Touch-Panel
8,4" bis 19" / Touch-Panel
19"-IPC-Worstation, 12-17"/Res.T
Prozessor/Chipsatz
Core i7, 2,1 GHz /QM77 PCM
Atom, C2D, i5 / 945GSE,GM45,HM55
Atom, Core Duo 945GME, 945G
Core 2 Duo / 945G
max. Arbeitsspeicher (RAM)
4 GByte DDR3 SO-DIMM
1 bis 8 GByte
1 bis 4 GBye
1 bis 4 GByte
Laufwerke
120 GByte SATA SDD/HDD, 1 x CF (extern)
1x2.5" SATA SSD, CF-Sockel Typ II, opt. DVD
1x2.5" SATA SSD, CF-Sockel Typ II, opt. DVD
4x2.5"SATA HDD (24/7), 1xIDE, 1xFDD, 1xDVD
Bussysteme/Schnittstellen
1xVGA, 1xDVI-D, 2 x DisplayPorts (3 Displays), 4xUSB 2.0, 5xRS232, 1xRS232/422/485, 2x GLAN Intel, Audio
-4 USB,1xRS232/422/485, 1xRS232, 2xGB LAN, 1xAudio, VGA, HDMI, WLAN, Bluetooth, 2 Lautsprecher
1-4 USB,1xRS232/422/485, 2 bis 4xRS232, 2xGLAN, 3xAudio, VGA, WLAN, PS/2, LPT
5xUSB, 2xRS232,2xGLAN, 1xVGA, 1xPS/2, 1xLPT, Tastatur mit 10 Funktions-tasten, Touchpad
max. Displaydistanz in m
5 bis 10 m, je nach Kabelqualität
5 bis 10 m, je nach Kabelqualität
5 bis 10 m, je nach Kabelqualität
5 bis 10 m, je nach Kabelqualität
Erweiterungssteckplätze
2xPCIe (x4)
Mini-PCIe belegt mit WLAN, Bluetooth
1xPCI, (optional modellabhängig)
7xPCI (32-bit), 2x 16 Bit ISA
Betriebssysteme
Win 7 Pro (64 Bit)
Win XP, Multilingual
Win XP, Multilingual
Win XP, ML, Windows 7
Arbeitsbereich in °C
0 bis 45°C
0 bis 50°C, lüfterlos
0 bsi 50°C, aktive Kühlung
0 bsi 50°C, aktive Kühlung
Leistung/Schutzart
120 W-Adapter / IP54
15 –- 87 W / IP64 (front)
84 –- 220 W / IP65 (front)
300 W-Netzteil, IP64 (front)
Einsatzgebiete/Sonstiges
High-end Applikationen für Digital Signage, POS, Visualisierung,Steuerungen, Core i7 Mobile System
geeignet für Rack-,Wand-, Panel-,Arm- oder Stand-fuss in den Bereichen Information, Hotels, Shops, Restaurants, etc. Semi-industriel.
geeignet für Rack-,Wand-, Panel-,Arm- oder Stand-fuss in industrieller Umgebung für Steuerungen, Visualisierung, Automation.
19" Workstation für die industrielle Umgebung für Steuerungen, Automation mit mehreren Einsteckkarten.
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Spectra (Schweiz) AG www.spectra.ch
Syslogic AG www.syslogic.com
Spectra PowerBox 1280
Spectra-Rack R 4100
Compact ML Serie
Anbieter Spectra (Schweiz) AG Homepage www.spectra.ch
Produktname Spectra-Kompakt K133 Formfaktor/Gehäuse
Box-Gehäuse mit 4 Slots
High-End Box-PC
19» Rack / 4 HE
Lüfterloser IPC
Prozessor/Chipsatz
Intel Core i3 / Q67
Core i7/2,7 GHz, QM77
Intel Core i3/5/7, 3. Gen. Q77 P
Intel Atom E6x0T
max. Arbeitsspeicher (RAM)
2 x 2 GByte, max. 32 GByte
Max. 8 GByte SO-DIMM DDR3
2 x 4 GByte, max. 32 GByte
bis 2 GByte
Laufwerke
2xSATA, 1x120GB SSD, 4x SATAII, 1xDVD-ROM
120 GByte SSD/HDD, opt. DVD Blueray
xSATA,1x60 GB SSD, 3xSATAII, 1x500 GB HDD, 24/7, 1xmSATA, 1xDVD
CFast/SD
Bussysteme/Schnittstellen
1xDisplay-port,1xVGA, 1xDVI-D, 1xGLAN, 8+6xUSB, 2xPS/2, 1xRS-232, 1xLPT, 3xAudio
1xVGA, 1xDVI-D, 1xHDMI, 2xRS232, 8xUSB 2.0, 2x GLAN Intel, 3x Audio, PS/2
1xDisplay-port,1xVGA, 1xDVI-D, 2xGLAN, 6+4xUSB,1+1xRS232/422/ 485, 1xPS/2, 4xRS232, 1xLPT, Audio
DVI, VGA, Ethernet, CAN, USB, RS232, RS422/485, Funkmodule
max. Displaydistanz in m
5 bis10 m, je nach Kabelqualität
5 bis10 m, je nach Kabelqualität
5 bis10 m, je nach Kabelqualität
–
Erweiterungssteckplätze
1xPCIe(x16),1xPCIe(x4), 1xPCIe(x1), 1xPCI
1 x PCIe (x16) 1 x Mini-PCIe
1xPCIe(x16),1xPCIe (x4), 5xPCI
PC/104
Betriebssysteme
Windows XP Prof. ML, Windows 7 Prof. (32/64-bit)
Windows 7 (32 oder 64 Bit) Linux
Windows XP Prof. ML, Windows 7 Prof. (32/64-bit)
Windows Embedded Standard, Windows Embedded CE, Linux
Arbeitsbereich in °C
0 bis 40°C
0 bis 45°C
0°C bis 50°C
–40 bis 70°C
Leistung/Schutzart
300 W
100 W-Netzteil / IP54
450 W / ATX
12 W / IP40 bis IP65
Einsatzgebiete/Sonstiges
Kompakt-Gehäuse für Steuerungen, Automation mit Laufwerkskäfig für 1x5,25", 1x3.5" von vorne zugänglich, 120 mm Lüfter
High-end Applikationen, wie Digital-Signage, 24/7 Betrieb, schnelle ind. Applikationen, einmaliges Hybridkühlsystem.
High-End 19» Industrie-PC mit langzeitverfügbarem IndustrieMainborad bis Q1/2019 mit Intel Core - i5-Ivy Bridge
Industrieautmation, Verkehrsleittechnik, Railway, Fahrzeuge, Transport, Maschinenbau, Cleantech
The power in relays and timers since 1954
Wago Contact SA www.wago.ch
Wago Contact SA www.wago.ch
PFC200 750-8202 / T
PFC200 750-8204
Lüfterloser IPC / für TS35
Lüfterloser IPC / für TS35
Cortex A8, 600 MHz
Cortex A8, 600 MHz
256 MByte
256 MByte
256 MByte (Flash), 1x SD (extern)
256 MByte (Flash), 1x SD (extern)
1x RS232/485, 2x Ethernet-LAN
1x CAN, 1x RS232/485, 2x Ethernet-LAN
–
–
Klemmen Bus für IO Module
Klemmen Bus für IO Module
Echtzeit-Linux 3.6 (mit RT-Preemption-Patch)
Echtzeit-Linux 3.6 (mit RT-Preemption-Patch)
–20 bis 60°C
0 bis 55°C
IP20
IP20
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung.
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung.
Wago Contact SA www.wago.ch
xTec GmbH www.xtec.ch
PFC200 750-8206
Logistik-PC 7
Lüfterloser IPC / für TS35
Lüfterloser IPC
Cortex A8, 600 MHz
Intel Atom E680T 1.6GHz
256 MByte
2 GByte
256 MByte (Flash), 1x SD (extern)
SolidState Disk (mSATA)
1x Profibus, 1x CAN, 1x RS232/485, 2x Ethernet-LAN
Touch, 1 GB LAN, 2 x USB 2.0, 1x USB Host, 1 x RS232 Handshake, 1 x RS232 TX/TX, 1 x WLAN/Bluetooth, 4 x digitale I/O, Lautsprecher, Mikrofon, Powermanagement
–
eingebaut
Klemmen Bus für IO Module
1 x mSATA MiniCard (Festplattenersatz), 1 x mPCIe
Echtzeit-Linux 3.6 (mit RT-Preemption-Patch)
Windows 7, Windows XP
0 bis 55°C
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Effizient, hochempfindlich, komfortabel
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8 bis 32 VDC / IP 65
Steuerungen, Messtechnik, Automatisierung.
Stapler, Tiefkühlkammer, Kommissionierfahrzeug, LKW, Bus, Flottenmanagement, Kräne, Maschinensteuerung, Tunnelbau, Wägeterminal
18.41 Infrarot Bewegungsmelder für die Deckenmontage Für Flure/Korridore bis zu 30 m Länge/4 m Breite Grosses Zubehör für jeden Einsatzfall (AP/UP) 18.51 Infrarot Bewegungs- und Präsenzmelder für die Deckenmontage Hohe Empfindlichkeit und gleichmässige Erfassung Grosses Zubehör für jeden Einsatzfall (AP/UP) 18.61 Infrarot Bewegungsmelder für die Wandmontage Grosser Erfassungswinkel (180°), Montagehöhe 1.10 m Für Korridore, keine Räume, überdachten Balkonen und Terrassen
www.finder-relais.ch
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KO M M U N I K A TI O N
MULTISERVICE-MULTIPLEXER FOX615 VON ABB MEISTERT HERAUSFORDERUNGEN OPERATIVER KOMMUNIKATIONSNETZE
Zwei Technologien in einem Gerät Firmenbeitrag – Die steigende Zahl paketvermittelter Anwendungen stellt die Betreiber operativer Kommunikationsnetze vor Herausforderungen. Diese soll der MultiserviceMultiplexer FOX615, der leitungsvermittelte SDH- sowie paketvermittelte EthernetFunktionalität kombiniert und eine Breitband-Kommunikation bis 10 Gbit/s bietet, lösen.
A
ufgrund der zunehmenden Zahl von Ethernet-basierten Anwendungen und des zu erwartenden Fortschritts im Bereich der paketvermittelten Technologie, müssen insbesondere Energieversorgungsunternehmen (EVU) heute beide Technologien (Bild 2) berücksichtigen und die Anforderungen von Echtzeit-Zeitmultiplexanwendungen sowie von paketvermittelten Anwendungen erfüllen. Dies erfordert Geräte in den Netzwerken, die für beide Technologien ausgelegt sind, wie den Hybrid-Multiplexer FOX615 von ABB. Wesentliches Ziel bei dessen Konzeption war es, die Anforderungen von Echtzeit-Anwendungen im EVU-Bereich zu erfüllen und gleichzeitig alle technologiebedingten Leistungseinschränkungen zu vermeiden. Kommunikation für EVU Die Investitionszyklen bei EVU sind wesentlich länger als bei öffentlichen Telekommunikationsanbietern. So sind die Schutz- und Steuereinrichtungen in Unterstationen, die letztlich mit dem Kommunikationssystem des EVU verbunden sind, besonders langlebig. Das bedeutet, dass noch über Jahre hinweg Schnittstellen älterer Machart bereitgestellt werden müssen und eine vollständig Ethernet/IP-basierte Unterstation noch immer Zukunftsmusik ist. Statt einer vollständigen Modernisierung des Netzes, wie sie häufig in öffentlichen Telekommunikationsnetzen vorgenommen wird, entwickeln sich EVU-Netze langsam, indem sie schrittweise ausgebaut und auf neue Technologien umgestellt werden. Dies bedeutet, dass eine hohe Interoperabilität zwischen alten und neuen Systemen erforderlich ist. Der reibungslose Betrieb dieser Netze kann durch Implementierung benutzerfreundlicher und intuitiver Tools in Kombination mit einem leistungsstarken, zentralen
INFOS ABB Schweiz AG 5401 Baden Tel. +41 58 585 00 00 press.office@ch.abb.com www.abb.ch
Der FOX615 bietet eine Vielzahl von WAN- und Anwendungsschnittstellen auch für die Schutzsignalübertragung. Das robuste Design mit erweiterten Managementfunktionalitäten sorgt für eine lange Lebensdauer und einfache Wartung. Bilder: ABB
Netzmanagementsystem sichergestellt werden. Genau dies bietet FOX615 mit seiner Managementsoftware Foxman. Migration mit Investitionsschutz Vor über 30 Jahren brachte ABB den ersten faseroptischen Multiplexer (FOX) auf den Markt und hat diesen seitdem zu einer vollwertigen Kommunikationsplattform weiterentwickelt. Während das erste FOX-Produkt (FOX6) ein reiner Kommunikationsknoten auf Zeitmultiplexbasis (TDM) mit bis zu sechs Kanälen war, ist der neue FOX615 in der Lage, bis zu 32000 Kanäle auf einem einzigen Lichtwellenleiter zu bündeln. Dies entspricht einer jährlichen Zunahme der Bandbreite von 33 Prozent in den letzten 30 Jahren. Der FOX615 bietet die perfekte Kombination aus traditioneller TDM-(PDH/SDH-)Technologie und fortschrittlichen Ethernet/IP6-Merkmalen zur Erfüllung sämtlicher Anforderungen von EVU. Er lässt sich gut in bestehende PDH/SDH-Infrastrukturen integrieren, was eine schrittweise Migration bei
gleichzeitigem Investitionsschutz ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen Lösungen behandelt er PDH/SDH und Ethernet/IP als sich ergänzende Technologien und bedient Echtzeit- und paketvermittlungsbasierte Anwendungen. Durch die Unterstützung von TDM- und paketvermittelten Technologien in einem Gerät hat der Nutzer die Möglichkeit, ein SDH-Netz einzurichten, das sämtliche Leistungsanforderungen erfüllt, ohne dass die Kommunikationsausrüstung ausgetauscht werden muss, und zu einem späteren Zeitpunkt zu paketvermittelten Lösungen zu migrieren. Eine vollständige Migration kann erfolgen, wenn die erforderliche Dienstgüte erwiesen ist. Der FOX615 stellt eine leistungsstarke Switching-Fabric für die paketbasierte Kommunikation sowie einen zweistufigen Cross-Connect für traditionelle TDM-(PDH/SDH-)Signale bereit. Erleichtertes Management Die integrierte Access- und Transport-Multiplexer-Funktion sorgt zudem für eine Reduzierung der Betriebskosten und des Platz-
KO M M U N I K A TI O N
11.13 megalink
47
Leitungsvermittlung und Paketvermittlung im Vergleich.
bedarfs, da nur eine einzige Plattform mit wenig Verdrahtung installiert und gewartet werden muss. Ferner erleichtern die integrierten Access- und Transportfunktionen das Management des Kommunikationsnetzes, da sämtliche Alarme direkt an ein einziges Netzmanagementsystem gemeldet werden. Dies sichert eine einfache Fehlererkennung und schnellste Reaktionszeiten. Der FOX615 Multiplexer ist ein für EVUNetze ausgelegtes Kommunikationsprodukt, das in der Lage ist, in Umgebungen mit hoher elektromagnetischer Strahlung und über einen bereiten Temperaturbereich (–25 bis 60°C) hinweg zu arbeiten. Sehr
hohe MTBF-Werte und umfangreiche Redundanzoptionen sorgen für eine hohe Systemverfügbarkeit. Für wartungsfreie Systeme ist FOX615 auch als lüfterlose Version erhältlich. Anwendungen für EVU Der FOX615 ist ein Multiservice-Multiplexer, der einen direkten Anschluss aller EVU-spezifischen Anwendungen an den Multiplexer ohne externe Konverterboxen erlaubt. Dies beinhaltet auch den direkten Anschluss von Distanzschutz- und Differentialschutzrelais. Eine spezielle Schnittstelle für Schutzbefehlssignale einschliesslich spezieller Funkti-
onen wie Kanalüberwachung, Ereignisaufzeichnung oder schnelles Schutzschalten ist verfügbar. Zur optischen Verbindung mit dem Schutzrelais steht eine optische Schnittstelle nach IEEE C37.94 zur Verfügung. Diese ermöglicht die Herstellung einer vollständig optischen Verbindung zwischen den Relais mithilfe des FOX615 Multiplexers, wobei die Verwendung von Glasfasern reduziert und die Verfügbarkeit durch redundantes Kanalrouting verbessert wird. Der FOX615 ermöglicht die Realisierung echter Multiservice-Netze mit Schutzfunktionen als integriertem Service. ■
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Die offene, PC-basierte Steuerungsarchitektur von Beckhoff ermöglicht die flexible Programmierung und bringt mit dem Embedded-PC CX2040 Multicore Potenzial auf die Hutschiene. Die PC-Steuerung umfasst eine CNC auf PC-Basis mit integrierter I/O-Ebene, inklusive Motion-Klemmen zum Anschluss von Servomotoren. Bild: Beckhoff
BECKHOFF ERWEITERT PORTFOLIO UM MODULARE UND SKALIERBARE HOCHLEISTUNGS-CNC AUF HUTSCHIENE
CNC-Know-how leicht integriert Die Offenheit der softwarebasierten CNC von Beckhoff erlaubt es dem Anwender, sein eigenes Know-how in die bestehende Lösung zu integrieren. Zur Ausführung kommt das Ganze auf sehr performanten CPU wie den Embedded-PC der Baureihe CX2000. Eine skalierbare Antriebstechnik rundet das CNC-Gesamtpaket ab.
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it PC-based Control bietet Beckhoff eine offene, bezüglich Hard- und Software fein skalierbare Steuerungslösung, die sich optimal an jede Applikation und deren Komplexitätsgrad anpassen lässt. Grosse Vorteile bietet dabei die durchgängige Automatisierungssoftware TwinCAT, die als einheitliches Tool die Handhabung vereinfacht. Auf einer leistungsfähigen PC-Hardware, wie den Embedded-PC der Serie CX2000, lassen sich alle Maschinenfunktionen auf einer Plattform integrieren: SPS, Motion Control, CNC, Safety, Messtechnik sowie Condition Monitoring, Energiemanagement und Simulation. Multicore auf der Hutschiene Die CX2000-Serie bringt mit Multicore-Prozessoren und modularen PC- und I/OSchnittstellen ein hohes Mass an Flexibilität und Leistung auf die Hutschiene. Die modular erweiterbaren Embedded-PC im robusten Metallgehäuse basieren auf drei CPU-Grundmodulen mit folgenden Prozessoren: Intel Celeron, 1,4 GHz, single-core (CX2020), Intel Core i7, 1,5 GHz, dual-core (CX2030) und Intel Core i7, 2,1 GHz, quadcore (CX2040). Damit deckt die CX2000Baureihe Leistungsbereiche ab, die bislang nur IPC vorbehalten waren. Multicore-Unterstützung im TwinCAT-System Auf Basis der Multicore-Prozessoren der CX2000-Serie können Funktionalitäten wie
SPS, CNC oder Condition Monitoring auf verschiedenen Kernen ausgeführt werden. Dadurch kann die Performance der modernen Prozessoren für die Automatisierungstechnik effektiv ausgeschöpft werden. Mit der Möglichkeit der isolated cores lassen sich einige Kerne einer Multicore-CPU komplett für TwinCAT reservieren. Diese isolierten Kerne sind für das Betriebssystem nicht sichtbar. TwinCAT 3 bietet eine entsprechende Konfiguration zum Verteilen von Aufgaben auf Kerne eines Prozessors an. Engineering im TwinCAT-System Da das komplette Engineering für I/O, SPS und CNC in einem System, zusammen mit der Konfiguration von Sicherheitstechnik, durchgeführt wird, können Engineeringkosten eingespart werden. Der Anwender muss nicht verschiedene Werkzeuge beherrschen und kann darüber hinaus die Vorteile der Integration in Microsoft Visual Studio voll ausschöpfen. Beispielsweise können alle Konfigurationsdaten sowie der gesamte Programmcode in einem Sourcecode-Control-Tool gesichert und versioniert werden. Die Diagnose mit dem eingebauten Echtzeitscope erleichtert ausserdem die Inbetriebnahme und Wartung. Gerade für den Bereich der CNC bietet TwinCAT 3 viele offene Schnittstellen. Hier können im Microsoft Visual Studio, zum Beispiel mit C oder C++, Transformationen oder Regler geschrieben werden, die die
existierenden Transformationen ergänzen oder ersetzen. Kunden-Know-how kann so unter Beachtung gewisser Spielregeln einfach integriert werden: So müssen die selbstgeschriebenen Module gemäss den TwinCAT-Component-Object-Spezifikationen erstellt werden. Dadurch passen sie nahtlos in die TwinCAT-Systemumgebung. Entsprechende Wizards erleichtern die Erstellung, Debugger die Inbetriebnahme. Kompakte Antriebstechnik mit OCT Mit der TwinCAT-CNC-Lösung sind verschiedene Antriebe kombinierbar: Die Servoklemme EL7201-0010 integriert einen Servoverstärker im Standardklemmengehäuse und unterstützt die One Cable Technology (OCT) der Servomotoren-Baureihe AM81xx. Bei der OCT-Lösung sind Powerund Feedbacksystem in der Standardmotorleitung zusammengefasst. Hierdurch reduzieren sich Material- sowie Inbetriebnahmekosten und die Kabelinstallation wird vereinfacht. Diese kompakte Antriebslösung ist ideal für hochdynamische Positionieraufgaben im Maschinenbau geeignet. INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
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Was bringt Paare zusammen? Bei Socken hilft offenbar die RFID-Technologie.
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ie ist eine der grossen Fragen: «Was bringt Paare zusammen?» Eine stimmige Antwort gibt es bislang keine. Dennoch
AUTOR Bild: Thinkstock Text: Daniel Wallimann INFOS BLACKSOCKS SA 8008 Zürich Tel. +41 848 252 257 www.blacksocks.com
füllt ihre Suche indes Ratgeberbücher und Zeitschriften, die Bestsellerlisten anführen. Sogar die Wissenschaft beschäftigt sich damit. Während die Biologie physiologische Faktoren wie etwa das Aussehen betont, hat gemäss der psychologischen Lehrmeinung die Intelligenz eine tragende Rolle. Kurz: Es gilt, die Signale richtig zu deuten. Liebe ist schwarz oder grau Wie verhält es sich daneben bei ganz alltäglichen und banalen Dingen wie zum Beispiel
bei Sockenpaaren? Haben sie nach dem Waschen noch Gemeinsamkeiten und sind gleich schwarz oder ist die eine bereits verfärbt? Schwierig, denn die Farbintensität ist von blossem Auge kaum erkennbar. Aber: Die Socken-Liaison endet daher nicht zwingend. Alles dreht sich um die Signale Damit die verirrten Strümpfe nicht länger einsam bleiben, hat der Schweizer SockenLieferant Blacksocks sie mit Intelligenz
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bestückt. In Zusammenarbeit mit einem einander verbunden. Sobald er zwei Paserfahrenen Hersteller von Datenträgern ist sende findet, erklingt ein akustisches Signal die Idee entstanden und realisiert worden. auf dem iPhone. Mit der App lässt sich ausserdem die FarbinAuf Wadenhöhe ist tensität prüfen: Ein ein unauffälliger Beim Sortieren hilft die Technik Ampelsystem zeigt, RFID-Chip eingeweiter und fügt zusammen, was aussortiert wernäht, der Informawas zusammengehört. den soll. Die Altware tionen, wie zum nimmt das UnterBeispiel das Alter oder die überstandenen Waschgänge, ab- nehmen in Zürich wieder entgegen. Liechti weiter: «Wir spenden sie der Hilfsorganisaspeichert. Und das tut er trotz Waschmittel ■ äusserst widerstandsfähig, wie es scheint. tion Texaid.» Parallel dazu sind die Informationen auch online abgespeichert. Beim Sortieren hilft die Technik weiter und fügt zusammen, was zusammengehört. In etwa so wie im richtigen Leben. Der kleine Sock-Sorter, ein kantiges, schwarzes Lesegerät, findet die passenden Gegenstücke. Er ist bislang nötig, weil das iPhone noch keine RFIDSignale empfängt. Über eine App sind Smartphone und Sorter mit-
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Herr der schwarzen Socken
Mehr als zehn Jahre ist es nun her. Er war da, wo viele hinwollen – auf dem Agenturparkett. Samy Liechti hängte 1999 seinen gut bezahlten Beraterjob in der Werbebranche an den Nagel. Er unternahm den Schritt, um selber Unternehmer zu werden. Liechti widmet sich seit dem dem wohl langweiligsten Kleidungsstück: der Socke. Das tut er nun mit Erfolg. Die zündende Idee überkam ihn nach einer japanischen Teezeremonie. Dabei gehört es sich, die Schuhe ausziehen. BlacksocksCEO Liechti schmunzelnd: «Mit zwei verschiedenen Socken bin ich in ein Fettnäpfchen getreten.» Der HSG-Absolvent bietet nun schwarze Socken im Abonnement an. Derweil beliefert er mehr als 60000 Personen damit – weltweit. Einige davon sogar ein Leben lang. Mittlerweile wurde das Sortiment mit Hemden und Unterwäsche erweitert.
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Schmale Basic-Switches
Kompaktes CPU-Modul
Die Essential Line umfasst fünf industrietaugliche Basic Switches, die Fast Ethernet unterstützen. Die Switches sind 3 cm breit und benötigen daher nur wenig Platz. Bei flachen Einbauräumen kann der Hutschienenclip an der Seite der Geräte montiert werden. Für die Installation in 19"-Racks ist eine Blende verfügbar. Neben einem Switch mit acht Twisted Pair Ports (10/100 BASE-TX) werden vier Ausführungen mit zusätzlichen optischen Schnittstellen (100 BASE-FX) angeboten, die in den Kombinationen 8 TX/2 FX, 4 TX/2 FX, 4 TX/1 FX und 4 TX/3 FX bereitstehen. Die Schnittstellen sind entweder für Single-, Multimodeund HCS-Fasern erhältlich oder für POF. So lassen sich Entfernungen von rund 30 km überbrücken. Die Switches sind EMV-fest und arbeiten in einem Temperaturbereich von –40 bis 70°C. Das stabile, rostfreie Gehäuse misst 155 × 30 × 100 mm. Hinten und rechts
Die I/O-Generation SDIAS wurde um die passende CPU im Miniformat ergänzt: die CP 111. Auf 12,5 mm x 103,5 mm x 72 mm ist Intelligenz und Effizienz verpackt: ein 800 MHz EDGE2 TechnologyProzessor mit geringer Verlustleistung samt tauschbarer microSD Karte, null-spannungssicherem RAM, 256 MB DDR3 Arbeitsspeicher, Echtzeituhr und mit einer USBDevice-, einer Ethernetund zwei VARAN-BusSchnittstellen. Das Power Supply Modul PS 101 erweitert die Hutschienen-CPU um eine Pufferbatterie, eine USB-Host- und eine CAN-Bus-Schnittstelle. Die CP 111 eignet sich für Ein- und Mehr-CPU-Konzepte und kann somit bei einfachen, komplexen und schnellen Regelungs- und Motion-Aufgaben als flexible Systemlö-
befinden sich Gewinde für den Hutschienenclip und vorne für die 19"-Blende. Die redundante Spannungsversorgung ist für 12 bis 70 VDC ausgelegt. Ihr Status wird ebenso wie der Status der Netzwerkverbindung über LEDs auf der Frontplatte ausgewiesen.
sung eingesetzt werden. Kommuniziert wird über das Echtzeit-Ethernetsystem VARAN mit einer Busgeschwindigkeit von 100 Mbit/s. Der Zugriff auf einzelne I/O-Module kann innerhalb von 1,12 μs erfolgen. Die S-DIAS CPU lässt sich mit dem All-in-One-Engineering-Tool LASAL programmieren.
eks Engel GmbH & Co. KG | 57482 Wenden | Tel. +49 (0) 2762 9313 600 info@eks-engel.de | www.eks-engel.de
SIGMATEK Schweiz AG | 8308 Illnau | Tel. +41 52 354 50 50 office@sigmatek.ch | www.sigmatek.ch
Steckverbinder für schnelle Datenübertragung
Neue Bedienterminals verbessern die Bilddarstellung
Auf der Grundlage der Bahnstecker nach dem UIC 558-Standard wurde von Schaltbau der Steckverbinder UIC-IT mit integriertem Gbit-Modul entwickelt. Der Stecker erfüllt die Anforderungen der Bahnindustrie nach sicheren Datenverbindungen der Reisezugwagen untereinander und zur Lokomotive. Der Kunde verfügt damit über eine Lösung für eine effiziente Ethernet-Datenkommunikation im Bahnbereich für Videoüberwachung oder Diagnosefunktionen, die ausserdem dem Bedürfnis nach IT-Kommunikation während der Fahrt entgegenkommt. Den harten Bedingungen im Bahnbetrieb entspricht der Stecker dank der Notzugentriegelung (zerstörungsfreies Trennen), der Schutzklasse IP69K und der Lebensdauer von mindestens 10000 Steckzyklen. Der Stecker ist mit einem 8-poligen Ethernetmodul, bis 10 Gbit, und 16 Sig-
Die Magelis GTO-Terminals sind in 3,5, 5,7, 7, 7,5 und 10,4" erhältlich und bieten dank TFT-Bildschirmen eine hervorragende Betrachtungsqualität. Sie verfügen über eine LED-Hintergrundbeleuchtung und eine energiesparende DimmingFunktion. Der Einsatz einer externen Tastatur lässt Platz für die Visualisierung. Konnektivität und Kommunikation sind für alle Terminals durch die Ethernet-Schnittstelle mit der Auswahl an Webdiensten und zwei seriellen Schnittstellen realisierbar. Für eine Protokollierung werden Daten auf
nalkontakten für 24 V ausgerüstet. Er erfüllt damit die Anforderungen bis Cat. 6a.
Precimation AG | 2555 Brügg BE | Tel. +41 32 366 69 99 welcome@precimation.ch | www.precimation.ch
die SD-Karte gespeichert, während der Mini- USB-Port Downloads mit einem Standardkabel ermöglicht. Für die Konfiguration und Programmierung wird die Software Vijeo Designer verwendet. Damit ist eine Remote-Verbindung über WiFiNetzwerk möglich, worüber die Terminals wiederum auf portablen Geräten abgebildet werden können. Sie sind einfach zu installieren. Ausserdem arbeiten Magelis GTO im bis zu +55 °C heissen Umfeld. Als Zubehör erhältliche Abdeckungen schützen zudem vor Chemikalien und ölhaltigen Stoffen.
RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. +41 44 283 61 90 vertrieb@rsonline.ch | www.rsonline.ch
Kompakt-PC mit High-End-Grafikkarte
Mit der PowerBox 1280 wird die Serie industrieller High-End-Kompakt-PCs ergänzt. Das System unterstützt bis zu drei unabhängige Displays und kann mit der Hochleistungsgrafikkarte Gainward GeForce GT 640 bestückt werden. Sie bietet bei kompakten Abmessungen und geringer Geräuschentwicklung eine hohe Rechnerleistung. Sie ist mit einem Ivy Bridge Prozessor Intel Core i7 ausgerüstet. Damit eignet sich der Kompakt-PC für die Realisierung anspruchsvoller Aufgaben in der Bildverarbeitung oder in der Pro-
zessautomatisierung. Ein Kühlsystem sorgt für eine niedrige Innentemperatur. Dies hat positiven Einfluss auf die Betriebssicherheit und Lebensdauer. Das System ist flexibel an die jeweilige Aufgabenstellung anpassbar. Dafür sorgt der PCIe(x16)-Erweiterungssteckplatz. Optional ist die PowerBox mit zwei PCI- oder zwei PCIe(x8)-Steckplätzen erhältlich. Anstelle der Steckplätze können zwei Wechsellaufwerke mit RAID 0/1 Unterstützung oder ein BluRay/DVD-Laufwerk eingebaut werden. Das System ist mit einer 120 GB SSD ausgestattet.Sie verfügt über folgende E/A-Schnittstellen: 1 x DVI, 1 x HDMI, oder 1 x. Der Weitbereichsspannungseingang ermöglicht eine Versorgung von 9 bis 36 V DC.
Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg b. Zürich | Tel. +41 43 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch
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Die SN1-REVERB ist eine Peripherie Slot-Karte für CPCI serial-Systeme. Der Switch verfügt über fünf unabhängige PCI Express -basierende Gigabit Ethernet Controller mit RJ45- Anschlüssen auf der Frontplatte. Bei der SL4-THUBA sind 14 weitere GB-Ethernet-An-
schlüsse als Rear I/O über das Backplane verfügbar. Damit können 14 Slots oder externe Sensoren direkt über das Backplane miteinander verbunden werden. Die Frontanschlüsse haben im Stecker integrierte Trafos. Ebenso sind alle PHY’s zum Rear I/O hin isoliert.
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SENSORIK
Ein endloser Zug von Flaschenkästen passiert den Sensor von Baumer.
Bilder: Baumer
LICHTSCHRANKE OHNE REFLEKTOR ARBEITET ZUVERLÄSSIG IN WASCHANLAGEN FÜR GETRÄNKEKISTEN
Wasser marsch ... Die Firma Bohrer Maschinenbau im bayerischen Regenstauf ist Weltmarktführer für Kasten- und Kistenwaschanlagen. Im Einsatz sind diese ständig Spritz- und Kondenswasser ausgesetzt, was hohe Anforderungen an die verbaute Sensorik stellt. Wie für dieses Umfeld gemacht ist die SmartReflect-Lichtschranke von Baumer. Sie verfügt über ein robustes Gehäuse und kommt ohne verschmutzungsanfälligen Reflektor aus.
E
ine nach der anderen kommt raus, dicht an dicht reihen sich die Getränkekästen aneinander. Allesamt blitzeblank gereinigt.
AUTOR Stefan Kech Marketing Manager Sensor Solution INFOS Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. +41 52 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com
Sauberkeit ist hier in der Waschanlage einer Brauerei in Bayern oberstes Gebot. Der schier endlosen Karawane folgt ein feuchter Schwall aus Wasserdampf. Kein Wunder, schliesslich wurden die Bierkästen gerade mit einer reinigenden Dusche für ihren nächsten Einsatz vorbereitet. Diese Feuchtigkeit stellt hohe Ansprüche an die gesamte Anlage und damit an die Sensorik. Besonders zwei Bedingungen muss ein Sensor in diesem Umfeld erfüllen: Zum einen muss er absolut wasserdicht sein; zum andern dürfen Wasserdampf oder Trop-
fen die Funktionalität nicht beeinträchtigen. «Genau damit gab es in der Vergangenheit immer mal wieder Probleme», erklärt Johannes Scheck. «Die ehedem eingesetzten Sensoren mit Reflexionslichtschranken sind sehr anfällig gegenüber Wassertropfen oder Kondensbildung gewesen, die Detektion war fehlerhaft», konkretisiert der Diplom-Betriebswirt der Firma Bohrer die aufgetretenen Schwierigkeiten. Das Unternehmen ist Weltmarktführer für Kasten- und Kistenwaschanlagen, die in Brauereien, Mineralwasser- und Softdrinkbetrieben sowie in der
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SmartReflect FNDR 14 im Washdown-Design ist sehr robust und benötigt keinen Reflektor.
Kontakt zu den MaschinenbauExperten herstellte. Zumal der eingesetzte SmartReflect-Sensor nicht nur auf den Reflektor verzichten kann, sondern über ein robustes und absolut dichtes Washdown-Gehäuse verfügt. Und auch die Optik des Sensors lässt sich nicht durch Spritzwasser beeinflussen. Eine ideale Kombination, die bei Baumer unter dem Begriff ProTect+ firmiert. Dieses Dichtigkeitskonzept bietet dank eines speziellen Aufbaus und der Auswahl hochwertiger Materialien höchste Zuverlässigkeit selbst unter extrem anspruchsvollen Bedingungen (Schutzart IP69K). Und das hat sich bei Bohrer nun schon seit mehr als einem Jahr in der Praxis bewährt, mittlerweile hat das Unternehmen die Waschanlagen von mehreren namhaften Brauereien mit den Sensoren von Baumer ausgestattet. Künftig will Bohrer sein Einsatzfeld noch erweitern; neben der Getränkeindustrie werden im Lebensmittelbereich Reinigungsanlagen für Obstund Gemüsekisten produziert.
Reduzierte Betriebskosten Die Sensoren sind in unmittelLebensmittelindustrie und Logistik einge- barer Nähe des Reinigungsbereichs an der setzt werden. Mehr als 1500 Gebindereini- Wendestation platziert. Hier werden die gungsmaschinen von Bohrer sind weltweit Kästen automatisch gedreht, und hier müssen sie auch erkannt werden. «Unsere im Einsatz. Kunden sind sehr zufrieden damit, die Waschanlagen laufen bestens», freut sich Beliebige Ausrichtung des Lichtstrahls Was also tun, um dieser Aufgabe Herr zu Johannes Scheck von Bohrer. Die Sensoren werden? Auf diese Frage hatte Baumer die von Baumer würden eine hohe Prozesssipassende Antwort: Schnell war klar, dass cherheit garantieren und somit unnötige die bisher eingesetzte Technologie hier an Kosten vermeiden. Zudem spare sich der ihre Grenzen stösst. Entsprechend neugie- Betreiber der Anlage die Installation des Rerig waren die Verantwortlichen von Bohrer, flektors. Beides führe zu einer Reduktion als sie von SmartReflect, der Lichtschranke der Stillstandszeiten und damit der Gesamtohne Reflektor, hörten. Diese Technik er- betriebskosten. möglicht die Objektdetektion ganz ohne se- «Wir haben Modellrechnungen aufgestellt, paraten Reflektor. Der geschlossene Licht- die zeigen, zu welch beträchtlichen Summen strahl wird dabei mithilfe eines beliebigen sich Stillstandszeiten, Reflektorinstallation und zusätzliche WarMaschinenteils auftung addieren köngebaut. Bei der phyDie Feuchtigkeit stellt hohe nen», sagt Stephan sikalischen UnterAnsprüche an die Sensorik. Fluhrer: «Der Einbrechung dieser satz von Smart-RefLichtschranke durch lect zahlt sich für ein Objekt schaltet der Sensor – unabhängig von Form, Farbe den Kunden in barer Münze aus.» Davon ist und Oberflächenbeschaffenheit. «Damit ge- auch die Firma Bohrer mit ihrer mehr als hörten die Probleme mit dem Beschlagen 40-jährigen Erfahrung überzeugt; die Waschoder Verschmutzen des Reflektors der Ver- anlagen werden im bayerischen Regenstauf gangenheit an», erinnert sich Stephan Fluh- auch künftig mit dem Sensor SmartReflect ■ rer, Vertriebsingenieur bei Baumer, der den ausgestattet.
Kompetenz in der Sensorik Drucksensoren Von low cost bis high end Für Gase bis aggresive Medien
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SENSORIK
FILTROX AG SETZT IN IHREN MIKROFILTRATIONSANLAGEN AUF KOMPONENTEN VON IFM
Gefahrloser Genuss Firmenbeitrag – Wer mit Genuss sein Getränk zu sich nehmen will, muss sicher sein, dass das Produkt alle Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit erfüllt. Dank den Filteranlagen der Filtrox AG in St. Gallen wird dies gewährleistet. ifm liefert für diese gleich eine ganze Reihe von Komponenten.
D
ie Filtrox-Gruppe stellt an ihrem Standort im Sittertobel bei St. Gallen Filter und Anlagen für die industrielle Mikrofiltration hochwertiger Flüssigkeiten her. Hochwertig bedeutet in diesem Falle, dass die Endprodukte vom Menschen aufgenommen werden. Da ist natürlich ein hohes Mass an Reinheit erforderlich. Filtrox-Mikrofilteranlagen für einen Filtrationsprozess mit einer Porengrösse zwischen 0,1 bis 10 μm kommen vor allem in der Getränkeherstellung, bei der Endproduktefiltration von Bier, Wein, Fruchtsäften, Apfelwein, Tee, Soft Drinks und Spirituosen zum Einsatz; aber auch Suppen, Salzlaken, Speiseöle, Essige und pharmazeutische, biotechnische und kosmetische Flüssigkeiten, zum Teil auch Zwischenprodukte davon, werden mit solchen Anlagen gereinigt. Dabei werden hoch entwickelte Filtertechniken wie die Tiefenfiltration und Filterkerzen, die ständig weiterentwickelt und genau den Anforderungen der Anwendung angepasst werden, angewendet. In den Filterschichten bleiben vor allem Hefen, Bakterien und physikalisch gebundene Trübstoffe, wie zum Beispiel Kalk, zurück.
den Kunden Funktions- und Layoutpläne, übernimmt alle Planungs- und Koordinationsarbeiten für Anlagen inklusive Inbetriebsetzung und Kundenservice. Bei Grossanla-
gen im Ausland produziert Filtrox die eigentliche Filtertechnik mit den Druckkesseln; die anderen Anlagenteile, wie zum Beispiel die Leitungssysteme, werden oft mit lokalen
Optimierte Produktion Filtrox stellt Anlagen in verschiedenen Grössen her, von fahrbaren Apparaten bis zu grossen komplexen Anlagen, die vor Ort direkt in die Werkhallen eingebaut werden. In der Produktionsstätte in St. Gallen werden die Apparate sowie die Druckkessel gefertigt. Die Firma verfügt über erfahrene Spezialisten im Edelstahlschweissen und in der Montage. Die ebenfalls zur Filtrox-Gruppe gehörende Filtrox Engineering AG ist zuständig für die Planung und Projektleitung bei grossen Anlagenprojekten in der ganzen Welt. Sie erstellt in Zusammenarbeit mit
INFOS ifm electronic ag 4624 Härkingen Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com www.ifm.com/ch
CIP-Station einer CFM-Anlage von Filtrox.
Bilder: ifm
SENSORIK
Traubenpresse mit Drucktransmitter.
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AS-i-Controller in Verbindung mit Anlagensteuerung Cerinox BR.
Unternehmen realisiert. So bleibt die gesamte Anlage auch preislich auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig. Zuverlässigkeit in jeder Komponente Neben der eigentlichen Filtertechnik ist für die Produktionssicherheit der zuverlässige Betrieb der ganzen Anlage entscheidend. Dazu muss jede einzelne Komponente ihren Beitrag leisten. Nicht zuletzt wegen der ähnlichen Qualitätsphilosophie von Filtrox und ifm electronic werden in den hochsensiblen Anlagen ifm-Komponenten eingesetzt. Wichtige Kriterien für die Lieferantenwahl bei Filtrox ist die Langlebigkeit der ausgewählten Produkte, eine sehr geringe Fehleranfälligkeit, Liefertreue und Servicebereitschaft, alles Anforderungen, die ifm durchgehend erfüllt. So kommt denn auch eine ganze Reihe von Produkten aus der ifm-Palette zum Einsatz. Die AS-i-Bustechnik wird bei rahmenmontierten Anlagen, die einsatzbereit zum Kunden geliefert werden, sowie bei Positionsrückmeldungen für Ar-
maturen oder zur Absicherung von Behältereinstiegen, eingebaut. Vorteilhaft sind dabei die Erweiterbarkeit mit geringem Aufwand, die vielfältigeren Möglichkeiten von AS-i sowie die einfache Inbetriebnahme durch den Verfahrenstechniker ohne Mithilfe eines Elektrikers. Seit über zwanzig Jahren liefert ifm Elektronik-Komponenten für die Positionssensorik, hauptsächlich induktive, in geringerer Zahl auch kapazitive Sensoren. Zudem werden auf Filtrox-Filteranlagen Drucksensoren und Strömungswächter, gelegentlich auch Temperatur- und Schwingungssensoren, eingesetzt. Produktvorteile der ifmKomponenten sehen die Beschaffungsverantwort- lichen von Filtrox bei der einfachen Bedienbarkeit, der gleichbleibenden Menüführung bei Sensoren mit Display, bei der schmalen, kompakten Bauweise sowie beim Kabelanschluss mit M12-Steckverbindern. Geschätzt werden zudem die ständige Erweiterung und Komplettierung des Angebots mit selbst entwi-
ckelter Technologie, die geringe Ausschussquote sowie die Ausführung vieler Sensoren in IP67 und die Erfüllung der Anforderungen bezüglich Umgebungsbedingungen und Lebensmitteltauglichkeit. ■
FILTROX AG St. Gallen Die Filtrox AG in St. Gallen beschäftigt zurzeit rund 80 Mitarbeiter, die Filtrox Engineering AG 30. Die ganze Filtrox-Gruppe mit Produktionsstätten und Vertriebsgesellschaften in Grossbritannien, der Tschechischen Republik, Spanien, Frankreich, Deutschland, China, Mexico und den USA zählt rund 300 Mitarbeitende. Der Hauptsitz der Gruppe ist ebenfalls in St. Gallen. Die Firma geht auf die Gründung der «Fabrik Filtermaterialien Hans Schmid» durch Hans Schmid im Jahre 1938 zurück. Die ersten Filtermedien (Schichten) wurden in einer ehemaligen Textilfabrik an der Sitter in St. Gallen produziert. Seither wurden am gleichen Standort kontinuierlich neue Filtermaterialien und -Systeme entwickelt und das Unternehmen in seiner Organisation und Erscheinung den modernen Anforderungen angepasst.
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Innovation
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Positionssensoren
Füllstandsensoren
Ultraschall Näherungsschalter
Kapazitive Näherungsschalter
Induktive Näherungsschalter
Optische Näherungsschalter
Magnetische Näherungsschalter
Mechanischer Schalter
Information
Bildsensoren/Visionsensoren
Barcodeleser
Farbsensor/Kontrastsensor
Laser-Distanzsensoren/Scanner
Lichtgitter
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Lichttster
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Lichtschranke
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Optische Sensoren
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Micro-Epsilon (Swiss) AG
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MTS-Messtechnik Schaffhausen GmbH www.mts.ch nbn Elektronik AG
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Negele Industrieelektronik AG
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Novasina AG
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Omni Ray AG
www.omniray.ch
Omron Electronics AG
www.omron.ch
Panasonic Electric Works Schweiz AG
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Pepperl+Fuchs AG
www.pepperl-fuchs.ch
Pewatron AG
www.pewatron.ch
Pilz Industrieelektronik AG
www.pilz.ch
Primelco Visual Data AG
www.primelco.ch
Reed Electronics AG
www.reed.ch
Rockwell Automation AG
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Rolf Muri AG
www.rolfmuri.ch
Roth+Co. AG
www.rothcoag.ch
Rotronic AG
www.rotronic.ch
Schmersal (Schweiz) AG
www.schmersal.ch
Schneider Electric (Schweiz) AG
www.schneider-electric.ch
Sensirion AG
www.sensirion.ch
Sibalco AG
www.sibalco.ch
Siemens Schweiz AG
www.siemens.ch/ad
s.m.k. GmbH
www.smk-technik.ch
SNT Sensortechnik AG
www.sntag.ch
Standex Meder GmbH
www.meder.com
Stolz Electronics AG
www.stolzelectronics.ch
Telma AG
www.telma.ch
Transmetra GmbH
www.transmetra.ch
Trelco AG
www.trelco.ch
Vega Messtechnik AG
www.vega.ch
Ymatron AG
www.ymatron.ch
Zimmerli Messtechnik AG
www.zimmerliag.com
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Profilsensoren
Industriekameras
RFID
Exgeschützte Sensoren
Drehmomentsensoren
Neigungssensoren
Winkelsensoren/Drehgeber
Wegaufnehmer
Beschleunigungssensoren
Sensoren für physikalische Grössen
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Kraftsensoren
Feuchtesensoren
Temperatursensoren
pH-Sensoren
Leitfähigkeitssensoren
Drucksensoren
Durchflusssensoren
Leckagesensor
Füllstandsensoren
Ultraschall Näherungsschalter
Kapazitive Näherungsschalter
Induktive Näherungsschalter
Optische Näherungsschalter
Magnetische Näherungsschalter
Mechanischer Schalter
Positionssensoren
„Erbsen zählen“ leicht gemacht
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MESSUNGEN MIT DEM AUDIOANALYZER AM HIGH DEFINITION MULTIMEDIA INTERFACE
HDMI unter der Lupe Das HDMI, über das Audio- und Videosignale sowie Infoframes über ein Kabel laufen, ist mittlerweile Standard in der Unterhaltungselektronik. Bei Audiomessungen über diese Schnittstelle sollte das Messgerät deshalb vollständige Testsignale im HDMI-Format erzeugen und auswerten können. Das schliesst Videosignale mit ein.
Bild 1: Für die Audioanalyse über HDMI müssen Bild- und Audiodaten erzeugt und ausgewertet werden. Mit dem R&S UPP Audio Analyzer von Rohde & Schwarz sind alle notwendigen Tests simultan für bis zu acht Surround-Sound-Kanäle realisierbar. Bilder: Rohde & Schwarz
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ersteller von Unterhaltungselektronik führen während der Entwicklung, Prüfung sowie Fertigung ihrer Geräte und Audio-Chips umfassende Audiomessungen durch. Wenn diese Produkte über HDMISchnittstellen verfügen, benötigen sie für die Audiomessungen einen Audioanalysator (Bild 1), der nicht nur die Audiosignale, sondern die übertragenen Info-Frames und Videosignale überprüfen kann. Darüber hinaus muss der Audioanalysator alle gängigen Audioschnittstellen bereitstellen:
AUTOR Klaus Schiffner PM Audiomessgeräte Rohde & Schwarz AG INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. +41 31 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com
Bild 2: Auswertung der HDMI Video-Timings.
•mehrere XLR-Eingänge für analoge Kanäle, um Signale am Lautsprecher-, Kopfhörer- oder Vorverstärker-Ausgang zu überprüfen, •digitale Audioschnittstellen im S/P-DIFFormat (Sony/Philips Digital Interface) für BNC- und TOSLINK-Steckverbindungen sowie •eine digitale I²S-Schnittstelle (Inter-IC Sound Interface) für mehrkanalige Messungen in Sende- und Empfangsrichtung an Audio-IC. Die Messanforderungen variieren dabei stark. Das heisst, das Messgerät sollte für beliebige Schnittstellenkombinationen konfigurierbar sein: Der Audioanalysator muss einen Chip mit I²S-Signalen speisen und das Ergebnis an dessen HDMI-Ausgang analysieren können. Er führt dem Eingang eines AV-Receivers HDMI-Testsignale zu, um an dessen analogen Lautsprecherausgängen oder über den Kopfhöreranschluss die Audioqualität zu prüfen. Digitale Ausgänge lassen sich über eine S/P-DIF-Leitung oder über den Audio Return Channel des HDMI-Standards testen. Die Audioanalyse umfasst bei Surround-SoundÜbertragungen neben der korrekten Übertragung des Audiosignals zum Beispiel auch die korrekte Kanalzuordnung.
Umfassende Audiomessungen HDMI unterscheidet zwischen der zweikanaligen und der achtkanaligen Struktur. Bei Letzterer leitet die Schnittstelle bis zu acht digitale Audiosignale (Surround-Sound-Kanäle) als linear kodierte PCM-Daten mit bis zu 24 bit Wortbreite und bis zu 192 kHz Abtastrate weiter. Ausserdem lassen sich mit HDMI auch nach dem Dolby-Verfahren komprimierte Datenströme übertragen. Um bei achtkanaligen Übertragungen zeitsparend messen zu können, benötigt das Messgerät möglichst acht parallel arbeitende Messkanäle. So kann der Audioanalysator gleichzeitig bis zu acht unterschiedliche Testsignale im HDMI- oder I²S-Format erzeugen. Oder er misst parallel bis zu acht Eingangssignale, ganz gleich, ob es sich um HDMI-, I²S- oder Analogsignale handelt. Im Gegensatz zu reinen HDMI-Testern lassen sich mit einem Audioanalysator die Audiosignale umfassend prüfen. Dazu zählen Parameter wie Pegel, Frequenzgang, Übersprechen, SNR, THD+N und Phase. Zudem erzeugt ein dedizierter Audioanalyzer Sinusund Mehrtonsignale für Intermodulationsmessungen. Er generiert Burst- und Rauschsignale und spielt Sprach- und Musiksignale ab. Ein moderner Audioanalysator
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Physikalische Datenkanäle HDMI definiert die Übertragung zwischen Quelle (Source) und Senke (Sink). Ein Bluray-Player ist eine Quelle, ein TV-Monitor eine Senke. Zwischen Quelle und Senke übertragen im HDMI-Kabel vier Transition- Minimized-Differential-Signalling(TMDS)-Leitungen die Audio- und Videodaten sowie die InfoFrames (Bild 3). Über eine weitere Leitung tauschen die angeschlossenen HDMI-Geräte im Display Data Channel (DDC) Informationen zur Zusammenschaltung sowie die Verschlüsselungsinformationen aus. Der Datenbus CEC (consumer electronics control) überträgt in beide Richtungen Daten zur Fernsteuerung aller angeschlossenen HDMI-Geräte. Und die HDMI-Ethernet-Audio-Control-Leitung (HEAC) überträgt die HDMI-Ethernet-Daten sowie den Audio Return Channel. Bild 3: Die physikalischen Kanäle einer HDMI-Verbindung.
wie der R&S UPP von Rohde & Schwarz kann zum Beispiel •nach Dolby Digital und Dolby Digital Plus kodierte Datenströme abspielen und für Messzwecke in Echtzeit dekodieren, •Modulationsfaktoranalysen durchführen, •Differenzton, Gleichspannung und Gruppenlaufzeit messen, •FFT-Analysen (Fast Fourier Transformation) simultan auf acht Kanälen mit einer Auflösung bis in den Millihertzbereich ausführen und •die Messkurve im Zeitbereich darstellen. Über die FFT-Analyse lässt sich das Spektrum des Signals detailliert darstellen, um zum Beispiel einzelne Störkomponenten aus einer THD+N-Messung (Total Harmonic Distortion and Noise) erkennen zu können. Videomessungen HDMI überträgt Audio- und Videodaten in einer gemeinsamen Frame-Struktur. Die Schnittstelle eignet sich für alle gebräuchlichen Videoformate bis in die höchsten Auflösungsstufen. Um einen Prüfling mit dem kompletten HDMI-Datenstrom testen zu können, muss ein HDMI-Messgerät auch Videodaten erzeugen und analysieren können. Ein Audioanalysator, der für HDMI-Messungen eingesetzt wird, muss also je nach Messanforderung einfarbige oder mehrfarbige, statische oder bewegte Testbilder mit einstellbaren Farben und Farbtiefen generieren können. Der R&S UPP erzeugt zum Beispiel Testbilder nach dem Videostandard CEA-861-E mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Manche Hersteller benötigen für die Messungen komplexere Videotestsignale. Hier ist es sinnvoll, wenn der Anwender eigene Videotestsequenzen über eine HDMI-
Schnittstelle einspeisen kann. Der Analysator ergänzt diese Bilddaten mit Audiotestsignalen und gibt sie als gemeinsamen HDMI-Datenstrom an das Messobjekt weiter. In umgekehrter Richtung empfängt der Audioanalyzer alle HDMI-Daten und wertet den Audioinhalt aus. Die Qualität des übertragenen Videosignals lässt sich im einfachsten Fall visuell an einem angeschlossenen Bildschirm überprüfen. Darüber hinaus misst der R&S UPP Videoparameter wie die Frequenzen von Pixel Clock, HSync und VSync (Bild 2), zeigt die Timing-Parameter an und ermittelt die Bitfehlerrate (BERT) über eine HDMI-Video-Übertragungsstrecke. Ausserdem misst er über Lip Sync den zeitlichen Versatz zwischen Bildund Tonsignal.
Bild 4: HDMI-End-to-End-Test an einem AV-Receiver.
Info-Frames HDMI arbeitet mit einer Vielzahl von InfoFrames: Das «Source Product Description Info Frame» etwa enthält allgemeine Angaben über die HDMI-Quelle. Aus dem «Auxiliary Video Info Frame» entnimmt die HDMISenke Informationen zum übertragenen Videoformat, zur Farbtiefe oder zum Farbraum. Ein HDMI-Tester muss all diese Daten passend zu den auszugebenden HDMI-Testsignalen erzeugen können. Zudem sollte es möglich sein, diese Infodaten zu editieren und unkorrekte Daten an den Prüfling zu schicken. So lässt sich überprüfen, ob der Prüfling diese erkennt und die in der HDMISpezifikation geforderten Korrekturen vornimmt. Display Data Channel Über den Display Data Channel (DDC) werden das Datenpaket Enhanced Extended
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zu können, benötigt der Analysator eine entsprechende Duplex-Datenanbindung. Fazit Mit dem Audioanalysator R&S UPP von Rohde & Schwarz lassen sich alle Funktionen testen, die ein Hersteller von Unterhaltungselektronik für Audiotests benötigt; inklusive der wichtigsten Videofunktionen. Der Anwender kann bei vielen Messaufgaben auf zusätzliches Testequipment wie einen HDMI-Protokolltester verzichten. Mit einem Gerät sind alle wesentlichen Tests abgedeckt. Das spart Platz und minimiert Kosten. ■
Bild 5: HDMI-Sink-Test zur Überprüfung von TV-Monitoren.
Display Identification Data (E-EDID) sowie die Schlüsselinformationen der Datenverschlüsselung High-bandwidth Digital Content Protection (HDCP) übertragen. Ein Analysator muss für Messungen das HDMISignal automatisch entschlüsseln können. Das E-EDID-Paket liefert einer HDMI-Quelle Informationen darüber, welche Video- und Audioformate eine angeschlossene HDMISenke unterstützt. Wenn der Audioanalysator HDMI-Signale für einen Prüfling erzeugt, liest er zunächst dessen E-EDID-Informationen und passt das Format der Testsignale daran an. Umgekehrt stellt der Analysator dem Prüfling seine E-EDID zur Verfügung. Optional ist es möglich, die E-EDID-Informationen des Audio-Analyzers unterschiedlich einzustellen, um zu testen, wie der Prüfling darauf reagiert. Hier sollten jedoch die Analysefunktionen so umfassend sein, dass der Testingenieur nicht noch zusätzlich einen speziellen HDMI-Protokolltester benötigt.
Sink-Tests an einem Fernseher
Consumer Electronics Control Über die bidirektionale Datenleitung «Consumer Electronics Control» (CEC) können verschiedene HDMI-Geräte über eine gemeinsame Fernbedienung angesteuert werden. Diese Daten sollten bei den Audiomessungen unverändert übermittelt werden. HDMI Ethernet Audio Control Die HEAC-Leitung umfasst den Audio Return Channel (ARC) und den HDMI Ethernet Chanel (HEC). Über den ARC ist es möglich, Audiosignale vom TV-Gerät an den AV-Receiver zu leiten – etwa, um den Ton über die Lautsprecher der Multimediaanlage wiederzugeben. Der R&S UPP generiert und analysiert zum Beispiel die Audiodaten auf dem ARC. Über die Fast-Ethernet-Verbindung des HEC können HDMI-Geräte auf Inhalte im Internet zugreifen. Um die Ethernet-Funktion prüfen
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Soll ein Fernsehgerät über seine HDMI-Schnittstelle geprüft werden, so ist das ein klassischer HDMISink-Test (Bild 5): Der Audioanalysator erzeugt die Testsignale im HDMI-Format und sendet diese an den Prüfling. Beim achtkanaligen HDMI sind das acht parallele Audiosignale. Zur Prüfung der korrekten Kanalzuordnung reicht oft ein Hörtest. Für eine genauere Untersuchung werden die vom Fernseher ausgesendeten Audiosignale analog über die Lautsprecherklemmen, einen Kopfhöreranschluss oder digital über den ARSC oder eine S/P-DIF-Leitung zum Messgerät zurückgeführt und dort analysiert. Um Reaktionen des Prüflings auf die gesendeten Dateninhalte der Audio- und Video-Info-Frames zu überprüfen, kann der E-EDID-Dateninhalt ausgewertet werden. Zur visuellen Beurteilung der Videoqualität überprüft eine Testperson, ob die zugeführten Bilddaten fehlerfrei angezeigt werden.
Tests an AV-Receivern Da Audio/Video-Receiver über HDMI-Ein- und -Ausgänge verfügen, sind hier Messungen in beiden Richtungen und über alle vorhandenen AV-Ein- und Ausgänge notwendig (Bild 4). Auch hier erzeugt der Analysator die kompletten HDMI-Testsignale mit Audio-, Video- und Dateninhalt. Bei Einspeisung der Testsignale über HDMI werden die Audiosignale nach entsprechender Verarbeitung im AV-Receiver an die diversen Ausgänge geschaltet. Sie werden dann analog an den Lautsprecher-, Kopfhörer- und Vorverstärkerausgängen gemessen. Zur Prüfung der digitalen Ausgänge muss der Analysator die gleichen Schnittstellen aufweisen wie der AV-Receiver: Neben der S/P-DIF-Schnittstelle sind das zum Beispiel RCA-Anschlüsse für Koax-Leitungen und/oder TOSLINK-Anschlüsse für Lichtwellenleiter. Das Messgerät vergleicht diese Eingangssignale mit den zuvor erzeugten HDMI-Signalen. Speist der Analysator in umgekehrter Richtung Audio/Video-Testsignale zum Beispiel über die S/PDIF-Schnittstelle in den Prüfling ein, so kann er die zugehörigen Ausgangssignale über den Analogausgang oder die HDMI-Schnittstelle empfangen und prüfen. Gerade in der Unterhaltungselektronik sind komprimierte Daten zum Beispiel nach dem Dolby-Digitaloder Dolby-Digital-Plus-Verfahren verbreitet. Um testen zu können, ob der AV-Receiver diese Daten korrekt dekomprimiert, muss der Analysator solche Daten generieren können. Auch das Verhalten bei fehlerhaften oder nicht passenden HDMI-Info-Daten wird getestet, um sicherzustellen, dass sich der AV-Receiver entsprechend den HDMI-Spezifikationen verhält. Aus diesem Grund müssen die generierten HDMI-Testdaten editierbar sein.
MESSEN UND PRÜFEN
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EMBEDDED-VISION FÜR C/C++ UND LABVIEW MIT SCHNELLER UND PRÄZISER LAUFZEITMESSUNG
Berührungslos 3D messen Mit dem Software Development Kit «ZBrain SDK» von Schmid Elektronik lässt sich die grafische Entwicklungsumgebung NI LabView auf Mikrocontroller und DSPs bringen. Der Entwicklungspartner Bluetechnix wendet diese Möglichkeit nun für seine neuen 3D-Visionsensoren an. Diese messen dreidimensionale Objekte, welche sich anschliessend mit NI LabView «Embedded» ausgewerten lassen.
D
ie kompakten 3D-Visionsensoren von Bluetechnix (www.bluetechnix.com) messen Objekte mit gepulstem und reflektiertem Licht nach dem TimeOf-Flight-Prinzip. Dabei wird eine räumliche Umgebung in einem Messbereich von 90°/5m bei 160 Hz geometrisch erfasst. Das Ergebnis ist eine 3D-Punktwolke, die als Matrix mit den Mathematik- und Analysefunktionen von LabView ausgewertet wird. Angeboten werden ein Starterkit und eine industrielle Standalone-Variante. Letztere verfügt über einen Multicore-DSP, auf den eine individuelle Embedded-LabView-Anwendung geladen werden kann.
Die 3D-Visionsensoren von Bluetechnix messen ähnlich wie Radar, nur mit Licht/Laser, dreidimensionale Objekte.
Exakte Vermessung selbst im Dunkeln Die Time-of-Flight-Technologie liefert zu jedem Pixel den exakten Distanzwert. Anders als bei 3D-Stereo-Aufnahmen wird dieser nicht berechnet, sondern Pixel für Pixel bei einer Auflösung von 120 x 160 Pixeln und einer Genauigkeit im Millimeter-Bereich exakt gemessen. Dazu sendet der Sensor gepulstes LED- oder Laserdiodenlicht in die Umgebung und misst die Reflexion und Laufzeit. Neben der Distanzinformation steht ein Graustufen-Amplitudenwert zur Verfügung. Der Sensor hat eine integrierte, aktive IRBeleuchtung mit 850 nm Wellenlänge und moduliertem Trägersignal. Das ermöglicht präzises Messen selbst in völliger Dunkelheit. Starterkit für Machbarkeitsstudie Ein 3D-Sensor-Starterkit ermöglicht den einfachen Einstieg in diese Technologie. In diesem enthalten sind ein Sensor samt Gehäuse, eine USB-Verbindung zum PC, eine LabView-Testversion, das 3D-Sensor-SDK für NI LabView von Schmid Elektronik und
viele Anwendungsbeispiele, die der Entwickler sofort ausprobieren kann. Multicore-DSP grafisch programmiert Für das industrielle Serienprodukt eignet sich die Embedded-Board-Level-Variante mit Dual-Core-DSP. Der erste Core ist für die Time-of-Flight-Messtechnik verantwortlich, der zweite steht dem Entwickler für seine individuellen Embedded-Applikationen zur Verfügung. Dabei erstellt er die Mess-Anwendungen komplett in LabView. Das ZBrain-SDK generiert daraus mittels NI-ANSI-C-Code-Generator und schlankem Realtime-Kernel eine EXE, die direkt aus dem Flash des DSP startet. Der 3D-Sensor lässt sich mittels Ethernet oder RS485 in bestehende Infrastrukturen einbinden und verfügt neben einer RS232-Schnittstelle über einen Trigger und Digital-I/O. Vielseitige Einsatzmöglichkeiten Die 3D-Sensoren sind unempfindlich gegenüber industriellen Temperaturen (–40 bis 85°C), robust gegen elektromagnetische Störungen und haben eine kompakte
Bild: Schmid Elektronik
Baugrösse (50 x 55 x 36 mm). Dank der Time-Of-Flight-Technologie kann die 3D-Kamera zuverlässig reale Objekte von Spiegelungen und Schatten unterscheiden. Daher eignen sie sich speziell für Sicherheits- und Überwachungsanwendungen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind das Erfassen von Objekten auf Förderbändern, das Detektieren von Hindernissen in der Robotik, das Prüfen des Sicherheitsabstands bei Roboterarmen, das Zählen von Personen in Strassenbahnen sowie das Steuern von Maschinen mittels Hand- und Fingergestik. Dank skalierbarem Energieverbrauch ist der Sensor zudem für mobile, batterieunterstützte Messaufgaben geeignet.
INFOS Schmid Elektronik AG 9542 Münchwilen TG Tel. +41 71 969 35 90 info@schmid-elektronik.ch www.schmid-elektronik.ch
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Mit LASAL in SFC programmieren
Flexibles CO2-Handmessgerät
Die durchgängige Entwicklungsplattform LASAL unterstützt auch die SFCProgrammierung. Sequential Function Chart (SFC) oder Ablaufsprache ist eine genormte Programmiersprache laut IEC 61131-3. Die grafische Ablaufsprache eignet sich für Maschinen- und Prozessabläufe, die sich zyklisch wiederholen. Ein Diagramm besteht aus verbundenen Schrittsymbolen und daran angehängten Befehlen. Die Schrittfolge wird ausgelöst durch Schaltvoraussetzungen, verknüpft mit Eingangssignalen. Anwender bestimmen, ob und wann der nächste Schritt ausgeführt wird. SFC eignet sich für komplexere prozessorientierte Anwendungen, da durch die grafische Darstellung der Ablauf übersichtlich angezeigt
CO2 ist ein wichtiger Indikator für die Qualität der Umgebungsluft. Die CO2-Messumformer von Rotronic spüren Kohlendioxid zuverlässig auf und ermöglichen so das Einleiten sofortiger Gegenmassnahmen wie die Erhöhung der Frischluftzufuhr. Das Handmessgerät CP11 spricht Kunden an, die auf der Suche nach einem preiswerten CO2- Messgerät sind, das ihnen einen möglichst flexiblen und standortunabhängigen Einsatz ermöglicht. Das Gerät misst und loggt CO2 (18’000 Messwerte), relative Feuchte, Temperatur und berechnet den Taupunkt. Es verfügt über eine Maximal-, Minimal- und Durchschnittswert-Anzeige, ein einstellbarer, akustischer CO2-Alarm überwacht die definierten Grenzwerte und über eine Mini-USB-Schnittstelle können schnell und einfach Daten übertragen werden.
wird, und dadurch müssen weniger Codes eingesehen werden. Somit ist eine Fehlersuche schneller durchführbar. Das modular aufgebaute, objektorientierte Engineering Tool arbeitet mit ClientServer-Technologie und grafischer Darstellung. Anwender können nun bei der Programmierung ihrer Applikation zwischen Ablaufsprache, strukturiertem Text oder Kontaktplan wählen.
SIGMATEK Schweiz AG | 8308 Illnau | Tel. +41 52 354 50 50 office@sigmatek.ch | www.sigmatek.ch
Rotronic AG | 8303 Bassersdorf | Tel. +41 44 8381111 info@rotronic.ch | www.rotronic.ch
Vielseitig einsetzbare Differenzdruckmesser
Robustes Compact Vision System
Die neue Differenzdruckmesser-Serie PF4 erlaubt präzise Messungen in kleinsten Bereichen. Mit dem DifferenzdruckMessumformer steht ein wichtiger Messparameter zur Verfügung. Mit dem optionalen Temperatur-Fühler ist das Gerät in vielen Applikationen einsetzbar. Mit einer Langzeitstabilität von <0,3 Prozent im Jahr und einer Genauigkeit von ±1,0 Prozent Endwert bei 23° C ± 3 K erfüllt die neue Differenzdruck-Serie die hohen Anforderungen an Langzeitstabilität und höchster Genauigkeit. Die Messumformer eignen sich für Reinräume, Operationssäle und Anwendungen, in denen kleine Druckunterschiede eine grosse Auswirkung haben. Besonders sind: schnelle Ansprechzeit und geringe Hysterese, Analogsignale sind frei konfigurierbar, integrierter RelaisSchaltkontakt, grosser Überlastbe-
Das NI CVS-1457RT Vision System ist ein robustes Compact Vision System, das über einen Intel Atom Prozessor mit 1,66 GHz und zwei unabhängige Power-overEthernet-Anschlüsse für GigE-Vision-Kameras verfügt. Die Anschlüsse unterstützen die deterministische Kamera-Triggerung via Ethernet. Das NI CVS-1457RT weist FPGA-fähige I/O auf, die mit der bedienfreundlichen Vision RIO API kombiniert werden können, um Prüfergebnisse der Bildverarbeitung mit anderen Systemteilen zu synchronisieren, etwa mit Encodern. Das NI CVS-1457RT wird
reich, umschaltbare Einheiten und hohe Immunität gegenüber Staub und Feuchtigkeit im Medium.
Rotronic AG | 8303 Bassersdorf | Tel. +41 44 838 11 11 info@rotronic.ch | www.rotronic.ch
entweder mit der LabVIEW oder Vision Builder for Automated Inspection (AI) programmiert. Es ist Teil der LabVIEW-RIO-Architektur, die einen Bestandteil der Plattform für das Graphical System Design darstellt. Als Konzept in der Entwicklung, Prototypenerstellung und dem Einsatz von EmbeddedSystemen zur Steuerung, Regelung und Überwachung kombiniert das Graphical System Design die offene Programmierumgebung NI LabVIEW mit handelsüblicher Standardhardware, um die Entwicklung dieser Systeme zu vereinfachen.
National Instruments Switzerland Corp. | 5408 Ennetbaden | Tel. +41 56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland
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Mikrocontroller mit integrierter Signalverarbeitung
Microchip stellt mit dem PIC24FJ128GC010 eine neue Mikrocontrollerfamilie vor. In das System auf dem Chip ist eine komplette Signalverarbeitungskette integriert – erstmals mit 16-bitPräzisions-ADC, 12-bit-ADC mit 10 Msps, DAC und Dual-Operationsverstärker auf der Basis der eXtreme Low-Power-Technologie für eine verlängerte Batterielebensdauer in medizintechnischen und industriellen Anwendungen. Die Kombination von analoger Integra-
tion mit niedrigem Energiebedarf verringert die Störspannung, senkt die Kosten und verbessert den Signaldurchsatz. Die Familie schliesst einen LCD-Treiber für die Ansteuerung von bis zu 472 Segmenten von Displays mit alphanumerischen Laufschriften ein. Medizingeräte können über den USB-Port die klinischen Daten erhalten und in industriellen Einrichtungen kann er als Service-/Datenport dienen. Durch Integration eines 16-bitADC, USB und LCD in einer LowPower-MCU wird ein geringer Formfaktor für batteriebetriebene Anwendungen erreicht. Daneben zeichnet sich die Familie durch geringeren Platinenplatzbedarf und kürzerer Produktvorlaufzeit aus.
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Geheizter Sensor für Hochfeuchte Der HC2-S(3)-HEATED verfügt über eine automatische Sensorheizung. Sie wird zyklisch aktiviert und verhindert eine Langzeitbetauung am Sensor. Der HC2-S(3)HEATED eignet sich überall wo hohe Feuchten über kurze oder längere Zeit herrschen. Ein herkömmlicher Fühler läuft Gefahr zu betauen und einen verfälschten Messwert auszugeben. Dies insbesondere in Stollen/Höhlen sowie Käsekellern und dergleichen. Er misst die relative Feuchte, Temperatur und den Taupunkt, verfügt über eine automatische Heizfunktion der das Langzeitbetauen des Sensors verhindert, mit SMD Thermo Sensorelement. Rotronic AG | 8303 Bassersdorf | Tel. +41 44 838 11 11 info@rotronic.ch | www.rotronic.ch
Microchip Switzerland GmbH | 5605 Dottikon | Tel. +41 56 610 15 01 roland.ruetimann@microchip.com | www.microchip.com
Touchscreen Datenlogger Leistung und Flexibilität dank Controller Der neue softwaredesignte Controller NI cRIO-9068 beinhaltet die Zynq7020-All-Programmable-SoC-Technologie von Xilinx. Sie kombiniert einen Dual-Core-Prozessor Cortex-A9 von ARM und einen Xilinx-7FPGA. Dabei bleibt der Controller kompatibel mit LabVIEW und den I/Os der CompactRIO-Plattform. Er basiert auf der LabVIEW-RIOArchitektur und unterstützt den Anwender bei der Bewältigung von diversen Aufgaben, ohne dass viel Zeit oder Kosten investiert werden müssen. Dank dem Dual-Core-Prozessor Corte-A9 von ARM mit 667 MHz und Artix7-FPGA von Xilinx ist der Controller schneller als bisher. Das Linux-basierte Echtzeitbetriebssystem ist flexibel und ermöglicht
Anwendungsentwicklungen mit LabVIEW Real-Time oder C/C++. Der Betriebstemperaturbereich bewegt sich von –40 bis 70 °C. Der mit LabVIEW programmierbare Controller ermöglicht den Einsatz grafischer Entwicklungsumgebung, um die gesteigerte Hardwareleistung zu nutzen. Mit NI Linux Real-Time in LabVIEW 2013 ist der Zugriff auf vielerlei Community-basierte Bibliotheken und Anwendungen möglich, um etwa Steuersysteme zu erweitern.
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• 10 Messeingänge / 3 Ausgangsbuchsen • grosse farbige Grafikanzeige • 8 MB Flash-Speicher (bis 1,5 Mio. Messwerte) • Luftdrucksensor eingebaut • Akku 13,8 Ah eingebaut/Netzadapter • stationäre oder mobile Einsatzmöglichkeiten Interstar AG Alte Steinhauserstrasse 19, 6330 Cham Telefon 041 741 84 42, Fax 041 741 84 66 www.interstar.ch, info@interstar.ch
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Bild 1: MOSFET-Redundanzmodul und Netzgeräte mit Parallel-Use-Funktion.
Bilder: Puls
SICHERE UND EFFIZIENTE REDUNDANZ VON DC-VERSORGUNGEN MITTELS MODERNER MOSFET-TECHNOLOGIE VON PULS
Verlustarme Redundanz Firmenbeitrag – Das Versagen einer 24-V-Speisung kann schlimme Folgen haben, weshalb in sicherheitsrelevanten Anwendungen meist zwei Netzteile, von denen jedes die gesamte Anlage alleine versorgen kann, parallel geschaltet werden. Puls hat hierzu viele Lösungen im Standardprogramm, die nicht nur sicher, sondern sehr effizient arbeiten.
W
erden Standard-Netzgeräte redundant geschaltet, müssen am herkömmlichen Ausgang zwei Dioden für eine Entkopplung sorgen, damit dass eine Netzgerät nicht in den Ausgang des zweiten rückspeisen kann. Die Dioden-Entkoppelung ist aber mit einem Haken behaftet, weil die Verluste in den Dioden erheblich sind. Bei 20 A Laststrom entstehen rund 10 W Verluste pro Diode; da helfen nur grosse Kühlkörper. Die Frage nach der optimalen Redundanz lässt sich in zehn Punkten festhalten:
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1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Sicherer Betrieb und Verfügbarkeit Kleine Verluste Einfache Handhabung Rückspeisefestigkeit vom Verbraucher her Kurzschlussfestigkeit Stromaufteilung zwischen den Netzgeräten Meldung bei Defekt eines Netzgeräts Eingang verpolungssicher Störmeldung Hot-Swapping
Entkoppelung zweier Geräte Epitaxial- oder Schottkydioden von üblichen Redundanzmodulen verursachen Spannungsfälle von 0,6 bis 0,8 V. Das führt bei hohen Lastströmen zu grossen Verlusten im Schaltschrank. Dieser Wärmeanfall muss durch die Schaltschrank-Entwärmung abge-
führt werden. Puls hat daher die zehn Punkte genau angeschaut. Dabei wurde klar, dass nur eine völlig neue Technik, bei der MOSFET die Aufgabe der üblichen Entkopplungsdioden übernehmen, die Verluste massiv reduziert. Entstanden ist dabei eine Serie von MOSFET-Redundanzmodulen für Lastströme bis zu 80 A, welche mit äusserst kleinen Verlusten arbeiten. Deutlich wird das an Bild 2, das die Verluste der herkömmlichen Lösung mit Entkopplungsdioden und der MOSFET-Technik zeigt. Bei einem Laststrom von 40 A entstehen im MOSFET-Modul Verluste von 3 W. Damit ist ein kompaktes DIN-Schienen-Modul von nur 36 mm Breite möglich. Der Anwender schliesst dabei die Ausgänge seiner Netzgeräte auf der einen Seite des Redundanzmoduls an und auf der anderen Seite steht die sichere Stromversorgung zur Verfügung.
I N D U S TR I E B E D A R F
Verluste
control
20W
G
+
S
D
Input 1
+ Input 2
-
+ Output
-
D S G
control
Dioden Technik
15W 10W
MOSFET Technik
5W 0 0
5
10
15
20
25
30 35 40A Ausgangsstrom
Bild 2: Herkömmliche MOSFET-Technik (links) und Verlustleistung von Dioden- und MOSFET-Redundanzmodulen im Modul YR80.241 (rechts).
Kurzschluss ausgetrickst Leser mit Elektronik-Kenntnissen könnten im ersten Moment denken, dass die MOSFET-Technik ziemlich trivial ist! Bei Normalbetrieb ist sie das auch. Dies gilt allerdings nicht im Falle eines Kurzschlusses oder gar einer Verpolung der Netzgeräte am Eingang des Redundanzmoduls. Im Falle eines Kurzschlusses an der Last bricht die Spannung der Netzgeräte zusammen und es steht fast keine nutzbare Spannung mehr am Eingang des Redundanzmoduls zur Verfügung. Wenn aber die MOSFET im Redundanzmodul nicht angesteuert bleiben, um den Kurzschlussstrom verlustarm fliessen zu lassen, übernehmen diesen Strom die Body-Dioden in den MOSFET. Die Verluste steigen dabei auf das 15-fache an und zerstören die MOSFET. Eine neue Schaltung, die mit einer minimalen Restspannung die MOSFET korrekt ansteuert, wurde für diesen Fall entwickelt. Weitere kritische Situationen entstehen, wenn
auf einen bestehenden Kurzschluss die Netzgeräte zugeschaltet werden, oder wenn die Eingangsspannung verpolt angelegt wird. Auch mit diesen Fällen weiss die neue Schaltung umzugehen. Kompaktes Team Bis vor Kurzem benötigte ein einzelnes 40A-Netzgerät (270 mm) mehr Platz auf der DIN-Schiene als nun ein komplettes redundantes System, bestehend aus zwei 3-Phasen 40-A-Stromversorgungen und einem YR80.241 Redundanzmodul. Eine totale Baubreite von 266 mm reicht hierfür aus. Für 1-Phasen-Applikationen stehen zudem 1Phasen-Netzgeräte zur Verfügung. Es bleibt hier zu beachten, dass die Netzgeräte an zwei verschiedene Phasen angeschlossen werden. Gleichmässige Stromaufteilung Wenn schon eine oder mehrere Stromversorgungen parallel betrieben werden, ist es für ein besseres Wärmegleichgewicht und
Bild 3: Umfassendes Programm an MOSFET-Redundanzmodulen von 20 bis 80 A mit Eingangsspannungen von 12 und 60 V. Der besondere Clou: Die Module sind hot-swapping-fähig.
11.13 megalink
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damit eine längere Lebensdauer vorteilhaft, wenn der Laststrom gleichmässig auf die einzelnen Netzgeräte aufgeteilt wird. Viele der neuen Puls-Netzgeräte verfügen über den dafür wählbaren Parallel-Use-Modus. In diesem Modus ist die Ausgangsspannung so geregelt, dass diese im Leerlauf etwa 4 Prozent höher ist als bei Nennlast. Damit ergibt sich eine automatische Stromaufteilung zwischen den Geräten, sofern die Leerlaufspannung der Netzgeräte gleich gross ist. Übernimmt ein Netzgerät mehr Strom, sinkt automatisch dessen Spannung und es stellt sich wieder eine Stromsymmetrie ein. Mit dieser Eigenschaft ist die Stromaufteilung verlustfrei und verletzt daher nicht den Redundanzgedanken. Zurzeit finden sich am Markt Redundanzmodule mit Lösungen, welche die Stromaufteilungsfunktion im Redundanzmodul integriert haben. Hierzu werden MOSFET im Linearbetrieb betrieben und verheizen in einem Kanal so viel Spannung, dass sich eine Stromsymmetrie zwischen den zwei Eingängen einstellt. Dazu muss eine höhere Komplexität eingegangen werden. Der Ansatz, die Parallelfunktion im Netzgerät zu integrieren, ist hier von Vorteil. Die Verluste und Wärmeentwicklung sind geringer und die Lebenserwartung steigt. Der Redundanz-Gedanke wird mit dem Parallel-UseMode unterstützt, und es sind damit neben den klassischen 1+1-Redundanzsystemen zudem N+1-Systeme realisierbar. Hot-Swapping Ein besonderes Redundanzmodul ist das YR40.245, mit dem erstmalig Hot-Swapping möglich ist. Hierzu sind die kritischen Verbindungen mit kurzschlusssicheren Steckverbindern ausgestattet. Wenn beim Austauschen die vorgegebene Reihenfolge eingehalten wird, lassen sich defekte Module ohne Spannungsunterbruch auswechseln. Nach dem Austausch ist die Redundanz wieder hergestellt. Dies ist für hochverfügbare Anlagen unabdingbar. Fazit Redundante Stromversorgungen liefern einen wichtigen Beitrag beim Aufbau von zuverlässigen und ausfallsicheren Maschinen und Anlagen. Das vorgängig beschriebene Programm von Standard-Redundanzmodulen erstreckt sich neben den klassischen 24-V-Modulen über den Strombereich von 5 bis 80 A und Eingangspannungen von 12 bis 60 V. Eine Besonderheit ist die ab Stange erhältliche Hot-Swapping-Technik. Mit dem modularen Konzept lassen sich ausserdem nicht-redundante Systeme in redundante Systeme aufrüsten, ohne dass dabei das Thermomanagement nennenswert verschlechtert wird. ■
70
megalink 11.13
P R O D U K T Ü B E R S I C H T H U T S C H I E N E N - S TR O M V E R S O R G U N G E N
Anbieter ABM Elektronik GmbH Homepage www.abme.ch
Produktname ESNT (Tauscher Transf.)
Altrac AG www.altrac.ch
Altrac AG www.altrac.ch
Altrac AG www.altrac.ch
KHEA30F-5/-12/-24
KHEA60F-12/-24
KHEA90F-12/-24
Einbaumasse in mm (H x B x T)
100 x 227 x 126
22,5 x 75 x 90
32 x 90 x 90
50 x 90 x 90
Eingangsspannung VDC/VAC
85 – 264 VAC
85 – 264 VAC
85 – 264 VAC
85 – 264 VAC
Anzahl Phasen
2/3
1
1
1
Ausgangsspannung VDC
22–28
4,5–6,0/10,8–13,2/22,5–28,5
10,8–13,2/22,5–28,5
10,8–13,2/22,5–28,5
Max. Ausgangsleistung in Watt
480
30
60
90
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
45/75/120/240/480
30/60/90/120/240/480
30/60/90/120/240/480
30/60/90/120/240/480
Wirkungsgrad
90%
86/88/89%
88/89%
88/89%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
±1%
<80/<120/<120 mVss
<120/<120 mVss
<120/<120 mVss
Betriebstemperatur
–10bis 60°C
–20 bis 70°C
–20 bis 70°C
–20 bis 70°C
PFC
Ja
Ja
Ja
Ja
Einschaltstrombegrenzung
Ja
35 A typ @ 230VAC, lo=100%, 25
35A typ.(bei 230VAC, lo=100%, 25
35A typ.(bei 230VAC, lo=100%, 25
Überlastfest/Leerlauffest
Ja / Ja
Ja / Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Parallelbetrieb
Ja
Nein
Nein
Nein
Redundante Ausführung
Ja
Ja
Ja
Ja
Überwachungsmöglichkeiten
LED grün
LED grün – Output OK
LED grün – Output OK
LED grün – Output OK
Zulassungen
UL
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
Altrac AG www.altrac.ch
Altrac AG www.altrac.ch
B&R Industrie-Automation AG www.br-automation.com
KHEA240F-24
KHEA480F-24
Netzteile
50 x 124 x 117
75 x 124 x 117
45 x 99 x 114,5–139 x 130 x 190
Anbieter Altrac AG Homepage www.altrac.ch
Produktname KHEA120F-24 Einbaumasse in mm (H x B x T)
37 x 124 x 117
Eingangsspannung VDC/VAC
85–264 VAC
85–264 VAC
85–264 VAC
90–350 / 85–575
Anzahl Phasen
1
1
1
1 und 3 phasig
Ausgangsspannung VDC
22,5–28,5
22,5–28,5
22,5–28,5
22,5–29,5
Max. Ausgangsleistung in Watt
120
240
480
960
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
30/60/90/120/240/480
30/60/90/120/240/480
30/60/90/120/240/480
48/96/60/100/120/480/960
Wirkungsgrad
92%
94%
94%
86 – >95%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
<120 mVss
<120 mVss
<120 mVss
Betriebstemperatur
–25 bis 70°C
–25 bis 70°C
–25 bis 70°C
–25 bis 70°C
PFC
Ja
Ja
Ja
Ja
Einschaltstrombegrenzung
30A typ. @ 230VAC, lo=100%, 25
0A typ. @230VAC, lo=100%, 25
0A typ.(bei 230VAC, lo=100%, 25
Ja
Überlastfest/Leerlauffest
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Parallelbetrieb
Nein
Nein
Nein
Ja
Redundante Ausführung
Ja
Ja
Ja
Ja
Überwachungsmöglichkeiten
LED grün – Output OK
LED grün – Output OK
LED grün – Output OK
Grüne LED (DC OK) Schwellenwert Uout = 21.5 V
Zulassungen
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
CE/FCC-B/CISPR22B/EN55011-B/EN55022B/EN61204-3/EN61000-6-2
C-UL-us, c_UR-us, CE, GOST-R
P R O D U K T Ü B E R S I C H T H U T S C H I E N E N - S TR O M V E R S O R G U N G E N
Anbieter CL-Electronics Homepage www.cl-electronics.com
Produktname DRB15/30/50/100
11.13 megalink
EHS Elektrotechnik AG www.ehs.ch
HY-LINE AG www.hy-line.ch
ifm electronic ag www.ifm.com/ch
RPL 2440W
DRA240
Netzteile
Einbaumasse in mm (H x B x T)
75 x :18/21/30/45 x 90/100
285 x 174 x 110
116,6 x 83,5 x 124,5
130 x 40 x 127
Eingangsspannung VDC/VAC
85 - 264 VAC (300 für 5 s)
120-375/90-264V
115/230 VAC
24 bis 480 3
Anzahl Phasen
1
1
1
Ausgangsspannung VDC
5-5,5/12-15/24-28/48-52,8
21 – 28
24/48
24 – 28
Max. Ausgangsleistung in Watt
100
960
240
480
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
15/30/50/100
30/60/125/250/480/960
240
80/120/240/480
Wirkungsgrad
91%
92%
90%
95%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
20–40 mV, depending on output
<60mVeff
100 mVss
<100 mVpp
Betriebstemperatur
–20 bis 70°C
0 bis 55°C,
–40 bis 71°C
–25 bis 70C
71
PFC
Ja
Ja
Ja
Ja
Einschaltstrombegrenzung
Ja
Ohne
input fuse
Ja
Überlastfest/Leerlauffest
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja
Parallelbetrieb
Nein
Ja
Ja
Ja
Redundante Ausführung
Nein
Nein
Ja
Nein
Überwachungsmöglichkeiten
DC OK: Green LED on, DC Fail: Green LED off
3-farbige Status-LED, potential- LED grün – ok;LED rot Kurzschl./ freier Störmeldekontakt Überlast, Relais-Kontakt DC ok
Zulassungen
EN/UL CSA60950-1,2nd ed. UL508/CE
CE Russische GOST-R-Zertifizierung
UL/cUL, TUV, CE, CCC, vibration+shock resistance (IEC 60068-2-6/27)
EG, cULus, cRUus,
Murrelektronik AG www.murrelektronik.ch
PEWATRON AG www.pewatron.com
PG Transformatoren GmbH www.pgtrafo.ch
Emparro
TDR-960-24
PVSB
Anbieter Murrelektronik AG Homepage www.murrelektronik.ch
Produktname Evolution
LED grün – Output okay
Einbaumasse in mm (H x B x T)
125 x 50–85 x 138–143
125 x 50–85 x 138–143
110 x 125,2 x 150
77 x 127 x 179
Eingangsspannung VDC/VAC
3 × 324–572 VAC / 480–745
90–250 / 85–265
480 – 780 / 340 – 550
340 bis 550 VAC
Anzahl Phasen
2/3
1
2/3
3
Ausgangsspannung VDC
12–13,5 / 24–28 / 48–56
12–13,5 / 24–28 / 48–56
24 – 28
22,8 – 28,8
Max. Ausgangsleistung in Watt
960
480
960
40 Awš
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
120 / 240 / 480 / 960
120 / 240 / 480
240 / 480 / 960
10 – 40 A
Wirkungsgrad
90–91,3%
93 – 95%
94%
90%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
max. 50 mVeff
max. 50 mVeff
max. 180 mVss
<150 mVss
Betriebstemperatur
–25 bis 70°C
–25 bis 60°C
–30 bis ~70°C
–10°C bis 60°C
PFC
Ja
Ja
Ja
Ja
Einschaltstrombegrenzung
Ja
Ja
NTC
Ja
Überlastfest/Leerlauffest
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja
Parallelbetrieb
Ja
Ja
Ja (max.4 Geräte bis 3840W)
Ja
Redundante Ausführung
extern Redundancy Balance
extern Redundancy Balance
Ja
Ja
Überwachungsmöglichkeiten
LED (grün): OK; LED (rot): Überlast,Überhitzung oder Kurzschluss
LED (grün): OK; LED (rot): Überlast,Überhitzung oder Kurzschluss
LED-Betriebsanzeige und DC-OK Relais (potentialfreier Kontakt)
Signalisierung aller Daten durch Schnittstelle
Zulassungen
CE/cULus/
CE/cULus/
CB/CE/UL
CE / UL / CSA
72
megalink 11.13
P R O D U K T Ü B E R S I C H T H U T S C H I E N E N - S TR O M V E R S O R G U N G E N
Anbieter Phoenix Contact AG Homepage www.phoenixcontact.com
Produktname QUINT-PS/ 3AC/24DC/10
PULS Electronic GmbH www.puls-power.ch
PULS Electronic GmbH www.puls-power.ch
PULS Electronic GmbH www.puls-power.ch
MiniLine ML120.241
DIMENSION CPS20.241
DIMENSION QT40.241
Einbaumasse in mm (H x B x T)
130 x 40 x 125
75 x 72.5 x 103
124 x 65 x 127
124 x 110 x 127
Eingangsspannung VDC/VAC
450 – 800 /3 x 320 – 575
85 – 264 VAC
85 – 264 VAC
323 – 576 VAC
Anzahl Phasen
2/3
1
1
3
Ausgangsspannung VDC
18 – 29,5
24 – 28
24– 28
24– 28
Max. Ausgangsleistung in Watt
240
120
480, 576 bis Ambient <45°C
960, 1440 für 4s
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
120 / 240 / 480 / 960
15/30/60/120
480
960
Wirkungsgrad
>93%
90,4%
94,0%
95,3%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
‹ 20 mVss (bei Nennwerten)
>50 mVss
<50 mVss
<100 mVss
Betriebstemperatur
–25 bis 70°C
–10 bis 70°C, Derating ab 60°C
–25 bis 70°C, Derating >60°C
–25 bis 70°C, Derating ab 60°C
PFC
Ja
Ja, Class A
Ja, aktive PFC
Aktive PFC
Einschaltstrombegrenzung
kleiner 15 A (typisch)
NTC
Aktive Einschaltstrombegrenzung
Aktive Einschaltstrombegrenzung
Überlastfest/Leerlauffest
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Ja/Ja
Parallelbetrieb
Ja
Ja
Ja, mit Stromaufteilung
Ja, mit Stromaufteilung
Redundante Ausführung
Ja
Ja, mit externem Redundanzmodul Ja, mit externem Redundanzmodul Ja, mit externem Redundanzmodul
Überwachungsmöglichkeiten
DC ok: LED grün, Relaiskontakt Uout, Power Boost: LED gelb
LED grün–Output okay
LED Grün–Output okay, DC-OK Relay Contact
LED grün–Output okay, DC-OK Relay, Remote On-Off, LED rot -Überlast,
Zulassungen
CSA, UL, cUL, GOST, cULus,
CE, cUS UL60950-1, cUS UL 508; GL, cUS Class I Div 2
CE, cUS UL60950-1, cUS UL 508; GL, cUS Class I Div 2, ATEX
CE, cUS UL60950-1, cUS UL 508; GL, cUS Class I Div 2, SEMI F47
Siemens Schweiz AG www.siemens.de/sitop
Simpex Electronic AG www.simpex.ch
Simpex Electronic AG www.simpex.ch
Sitop PSU100S
MEAN WELL SDR-75
MEAN WELL TDR-960
Anbieter Rockwell Automation AG Homepage www.rockwellautomation.ch
Produktname 1606-XLS Einbaumasse in mm (H x B x T)
124 x 110 x 127 bei 960W
125 x 70 x 120
125,2 x 32 x 102
125,2 x 110 x 150
Eingangsspannung VDC/VAC
110-300, 600 / 100-240, 380-480
85 – 132 / 170 – 264 automat.
124 – 370 / 88 – 264
340 – 550 VAC
Anzahl Phasen
1/2/3
1
1
2/3
Ausgangsspannung VDC
12-15, 24-28, 36-42, 48-56
22,2 bis 28
12 / 24 / 48
24 – 48
Max. Ausgangsleistung in Watt
960
10 A
75
960
Vorhandene Leistungsklassen in Watt
80/120/180/240/480/960
2,5/5/10/20 A
75/120/240/480/960
960
Wirkungsgrad
92 bis 95%
90%
90%
94%
Restwelligkeit (Spitze-Spitze)
<50 mVpp
typ. 20 mV
<120 mVss
<180 mVss
Betriebstemperatur
–25 bis 70°C
–25 bis 70°C
–30 bis 70°C
–30 bis 70°C Ja
PFC
Ja
integriert
Nein
Einschaltstrombegrenzung
Ja, Vors. mit LS, Typ C, 6/10A
12 – 14,6 A
NTC
NTC
Überlastfest/Leerlauffest
Ja, Powerboost 150% für 5s / Ja
Ja, Konstantstromkennlinie
Ja / Ja
Ja / Ja Ja
Parallelbetrieb
Ja
Ja, 2
Nein
Redundante Ausführung
Ja
Ja, mit Redundanzmodul
Nein
Ja
Überwachungsmöglichkeiten
DC-OK LED grün, Overload LED rot, DC-OK-Relaiskontakt
LED grün: Spannung okay, Meldekontakt Schliesser
Status LED
DC OK Relais Kontakt, Grüne Status LED
Zulassungen
CE/cULus/CSA/GL/ABS/Rina/ Semi F47/ATEX/Class1 Div.2
CE, cULus-Listed, CSA, cCSAus, ATEX (EX) II 3G, GL, BV
UL / TUV / CB / CE / SEMI F47
UL / CE / CB
Trenew Electronic AG www.trenew.ch
Weidmüller AG www.weidmueller.ch
Delta CliQ / CliQ II - Serie
PRO-H
Diverse
max. 125 x 190 x 125
120-375+450-800/85-264+320-600 VAC
85 – 132 VAC / 187 – 264 VAC
1/3
1/2
11 – 14 / 22 – 28 /48 – 56
24 / 36 / 48
960
600
10/15/30/60/100/120/240/480/960
70/90/140/180/360/600
84 – 93
82 – 91%
<50 m / <100 m / <240 mVss
100 mVss
–20 bis 80°C
–25 bis 70°C
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja / Ja
Ja / Ja
Ja
Ja, bis max. 5
Ja
Ja, mit Diodenmodul
LED grün – Power okay
Dual LED Betrieb: LED grün, Störung: LED rot
CE / UL / CSA / ¨TUV / ATEX
BVATEX/CE/CSA/cURus/GOSTME25/UL
Lassen Sie Ihre Daten große Sprünge machen mit Quectels UMTS Modul UC20 und UC20 Mini-PCIe ■
Weidmüller AG www.weidmueller.ch
■
XP Power AG www.xppower.com
■ ■ ■ ■ ■ ■
PRO-M
DSL240PS24-I
■
max. 130 x 180 x 150
124,50 x 64 x 116,60
■
80 – 370 / 85 – 264
120 – 375 / 88 – 264
1/2/3
1
22,5 – 29,5
11,75 – 14,5 / 22,5 – 28,5
1000
240
Ihre ultimative Wahl für: ■ ■
70 / 120 / 180 / 250 / 500 / 1000
120 / 240
■
89 – 91%
93%
■
<50 mVss
100 mVpp
–25 bis 70°C
–40 bis 70°C
3A & 5A passiv, Rest aktive PFC
Ja
Ja
NTC
Ja/Ja
Ja/Ja Ja
Ja, mit Diodenmodul
Ja
LED grün – Betrieb, optional Relais DC Ausgang OK
Green LED – output on. Red LED – low output
CE/cURus/cULus/GL/GOSTME25
UL508, UL60950-1, EN60950-1, ANSI/ISA
■
V-10_2013-VCEK-6604
Ja, bis max. 5
Dual-Mode & Multi-Band für WCDMA & GSM HSPA+, mit bis zu 14.4Mbps (DL) und 5.76Mbps (UL) GPRS / EDGE multislot-class 12 Komplette IP-Protokoll Software Suite Digital Audio Interface UART und USB 2.0 High-Speed Interface eCall Support Socket kompatibel zum Quectel M10 GPRS-Modul Mini-PCIe Version mit gleichem Feature Set Windows, Linux and Android Driver Support
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www.msc-ge.com
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B A U E L E M E N TE
SCHURTER ERWEITERT PROGRAMM UM KERAMIKSCHALTER IN IK 07 UND IP 69K
Hart im Nehmen und doch elegant Immer mehr Bauteile im Maschinen- und Anlagenbau bestehen aus Keramik. Meist arbeiten diese Komponenten im Verborgenen. Doch Keramik ist nicht nur widerstandsfähig, sondern optisch sehr attraktiv. Der Siegeszug der Keramik geht daher auch dort weiter, wo Design gefragt ist. Ein Beispiel ist der Keramikschalter der Firma Schurter.
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eramik ist dann sehr gefragt, wenn es hart auf hart geht. Sie weist eine besondere Widerstandsfähigkeit gegen verschiedenste Belastungen auf. Sie bietet eine hohe mechanische Festigkeit auch bei hohen Temperaturen, ausgezeichnete chemische Beständigkeit gegen Säuren und Laugen sowie eine hohe Härte und Verschleissfestigkeit. Gepaart sind diese Eigenschaften mit weiteren Vorteilen wie einem niedrigen spezifischen Gewicht, guter Temperaturwechselbeständigkeit und hohem elektrischem Widerstand. Aufgrund dieser Vorzüge nimmt die Nutzung von Keramik in technischen Anwendungen laufend zu. Durchscheinende Keramik So verschieden die Anwendungsfelder derzeit sind, eines haben sie gemeinsam: technische Keramik wirkt im Verborgenen. Notwendig ist dies indes nicht. Auch technische Keramik kann optisch sehr attraktiv sein. Sie eignet sich sogar für ausgesprochene Designstücke, wie der Komponenten- und Systemhersteller Schurter mit seinem Keramikbetätiger beweist. Dieser basiert auf einer durchscheinenden Keramik und erlaubt es, den Betätiger von hinten auf seiner gesamten Fläche gleichmässig zu beleuchten. Dieses Design ist mit Funktionalität gepaart. Die leuchtende Fläche kann mit Symbolen oder Text ausgerüstet werden. Dabei können Symbole und Text entweder heller erscheinen als ihre Umgebung oder aber auch dunkler. Die wechselnde Farbe liefert Benutzern zusammen mit einem exakten Druckpunkt und einem Klickgeräusch ein klares Feedback. Die Beschriftung ist dabei unempfindlich gegen Kratzer und die üblichen Putzmittel, da sie direkt auf der Keramik mit einem Laser aufgebracht wird. Hart im Nehmen Diese Schalter und Taster sind aufgrund der Materialeigenschaften von Keramik, aber auch wegen der Frontstruktur, hart im Nehmen. Die Schlagfestigkeit entspricht der Schutzart IK 07, womit sie vandalensicher sind. Zudem erfüllen sie die Anforderungen der Schutzart IP 69K und überstehen Hoch-
Der Keramikbetätiger ist in Standard- und in individuellen kundenspezifischen Varianten erhältlich. Bild: Schurter AG
druckreinigungen schadlos. Sie trotzen häufigem Einsatz von Reinigungsmitteln genauso wie rauen Umwelteinflüssen. Zur Robustheit hinzu kommt die Fertigung in der Schweiz mit entsprechend hohen Qualitätsanforderungen. So wird jeder Schalter einzeln geprüft. Vielseitige Einsatzgebiete Ihre Qualitäten bringen sie insbesondere dort zur Geltung, wo die Ansprüche an Design und Funktionalität gleichermassen hoch sind. So wird der Keramikbetätiger zum Beispiel eingesetzt, um den Motor einer Yacht zu starten oder um eine Brücke zu steuern. Gepaart mit einer speziellen Stahllegierung, ist der Keramikschalter korrosionsbeständig und unempfindlich gegen Salzwasser. Weitere Einsatzgebiete sind Taster für Licht und Klingel an Hauseingängen, Taster für Sanitäranlagen, Schalter für Gastronomiegeräte, Schalter an medizintechnischen Geräten sowie Schalter für Maschinen und Anlagen. Der Keramikbetätiger ist in Standard- und in individuellen kundenspezifischen Varianten
Beispiel einer kundenspezifischen Anwendung. Bild: KLAFS GmbH & Co. KG
erhältlich. Zudem liefert Schurter einbaufertige, kundenspezifische, mechatronische Systeme, die neben dem Schalter weitere Elektronik umfassen.
INFOS Schurter AG 6003 Luzern Tel. 041 369 31 11 contact@schurter.ch www.schurter.com
ANTRIEBE UND FLUIDIK
B&R-Antriebstechnik problemlos in Automationslösung integriert B&R-Kunden können die Antriebstechnik innerhalb ihrer Automatisierungslösung optimal dimensionieren. Möglich macht dies eine kostenlos in die Automatisierungssoftware Automation Studio integrierte Version des Antriebs-Auslegungstools Servosoft der kanadischen Firma ControlEng. Sie erlaubt mühelos die gezielte Auslegung für Servoantriebe, Motoren und Getriebe von B&R. Damit werden die zu bewegenden Massen und sämtliche dafür benötigte Antriebe ideal aufeinander abgestimmt, der Energieaufwand wird gleichzeitig auf ein Minimum reduziert. B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. +41 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
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AUSSENTAUGLICHER WECHSELRICHTER ACOPOSREMOTE ERMÖGLICHT MOTORNAHE BEWEGUNGSSTEUERUNG
Maschinenmodularität zu Ende gedacht Wird Modularität im Maschinenbau weitergedacht, müssen Inverter die Schaltschränke verlassen und direkt an den Ort des Geschehens kommen. So können konfigurierbare Module zu einfach anzuschliessenden mechatronischen Einheiten werden, so kann Lieferzeit, Stellfläche und Inbetriebnahmeaufwand eingespart werden. Der aussentaugliche Wechselrichter Acoposremote erfüllt genau diese Marktanforderungen.
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hnlich wie im Automobilbau wird im Maschinen- und Anlagenbau das Bedürfnis nach Anpassung der Anlagen an individuelle Bedürfnisse mit zahlreichen modularen Optionen befriedigt. Längst ist die Serienmaschine zur Illusion verkommen. Die effektive Stückzahl nähert sich immer mehr dem Wert 1. Modularität als Megatrend Ihren Nutzen voll zur Geltung bringen können optionale Geräte und Maschinenbaugruppen allerdings nur, wenn sie steuerungstechnisch durch blosses Anstecken, idealerweise mit nur einem einzigen Stecker, mit der Hauptmaschine verbunden werden können. Dazu muss die Automatisierungshardware für die jeweilige Einheit dezentral in diese integriert sein. Nur so muss im zentralen Schaltschrank kein teurer Platz für eventuelle Ausbauten freigehalten werden und nur so lassen sich Erweiterungen so gestalten, dass sie sehr spät, eventuell sogar erst nachträglich, hinzugefügt werden können. Das reduziert die Notwendigkeit für Maschinenkäufer, im Voraus bereits alle nötigen Maschinenoptionen sehr genau zu kennen und nimmt darüber hinaus den Zeitdruck aus Fertigung und Inbetriebnahme der Maschine.
AUTOR Alois Holzleitner Leiter Business Unit Servoantriebstechnik B&R Eggelsberg INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. +41 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
In der Steuerungstechnik wird dieser Trend zur Modularität von Maschinen von B&R bereits seit einiger Zeit unterstützt, etwa durch das modulare I/O-System X20, mit dem sich dezentrale Steuerungsinseln realisieren lassen. Gleiches gilt für die Antriebstechnik. Das Antriebssystem Acoposmulti kann Servo-, Torque- und Linearmotore ansteuern und gilt daher als universelle Lösung für jede Automatisierungsaufgabe im Maschinenbau. Insbesondere in Maschinen mit vielen Achsen, etwa für die Kunststoff-, Verpackungs-, Druck- oder Textilbranche, bringt die Antriebslösung eine sehr hohe Wirtschaftlichkeit. Durch anwendungsgerechtes Mischen von Leistungsversorgungsmodulen, des jeweils passenden Kühlkonzeptes und skalierbarer
IGBT-Wechselrichtermodule, kann stets genau die passende antriebstechnische Lösung konfiguriert werden. Raus aus dem Schaltschrank Allerdings war es dazu in der Vergangenheit nötig, die optionalen Zusatzeinrichtungen mit eigenen Steuerkästen oder Schaltschränken auszustatten. Das volle Rationalisierungspotenzial erreichen
dezentrale I/OModule und Antriebssteuerungen jedoch erst, wenn sie völlig ohne zusätzliche Verteilerkästen auskommen. Dann nämlich lässt sich der Platzbedarf der Einheit ebenso reduzieren wie die Kosten. Die Befreiung von Steuerungs- und Antriebstechnik Acoposremote erleichtert die Anpassung von Anlagen an individuelle Bedürfnisse.
Bilder B&R
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Die dezentrale Anschlussbox 8CVE ist in Schutzart IP65 ausgeführt und kann direkt an der Maschine platziert werden.
aus dem Schaltschrank war daher ein langgehegter Wunsch der Industrie. In der Steuerungstechnik wird zur Auswertung und Ansteuerung von Sensoren und Aktoren längst alternativ zu hutschienenmontablen Ein- und Ausgangsmodulen das System X67 angeboten. Dabei handelt es sich um X20-kompatible I/O-Module mit Schutzart IP67 für den offenen Einsatz in rauer Industrieumgebung. Nun folgt auch für die Antriebselektronik der Befreiungsschlag. Auf diesem Gebiet heisst die Antwort von B&R auf den Trend zu mehr und einfacherer Modularität im Maschinenbau Acoposremote. Dabei handelt es sich um die aussentaugliche Version der Acoposmulti-Familie zur Montage irgendwo an der Maschine. Das Gerät verfügt über vollständigen Berührungsschutz sowie Schutz gegen das Eindringen von Staub und ist gegen Strahlwasser aus allen Richtungen geschützt. Durch die motornahe Montage reduziert sich der Platzbedarf im Schaltschrank und damit die Stellfläche beim Maschinenanwender. Die Möglichkeit, Zusatzaggregate, Handhabungseinrichtungen oder andere kleinere Einheiten durch blosses Anstecken mit der Zentraleinheit zu verbinden, erlaubt eine späte Variantenbildung als wesentlichen Leitgedanken einer optimalen Fertigung. Bewusst wurde auf die Möglichkeit verzichtet, die Inverter direkt an die anzusteuernden Motoren anzubauen. Das würde zwar auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen,
Dezentrale Systemarchitektur mit Acoposremote.
führt jedoch aus thermischen Gründen zwangsläufig zu einer leistungsmässigen Herabstufung der Motoren und ist durch die oft versteckte Einbaulage nicht sehr wartungsfreundlich. SafeMC und Energieeffizienz inklusive Einen wesentlichen Beitrag zur Vereinfachung von Aufbau und Inbetriebnahme leistet die Verkabelung der Wechselrichter untereinander in einer Linienstruktur mit nur einem einzigen Hybridkabel für Versorgungsspannung, Zwischenkreis und Powerlink sowie die sichere Drehmomentabschaltfunktion STO. Neben dieser bedrahteten Sicherheitsfunktion werden zukünftig wie bei den bestehenden Acoposmulti für den Schaltschrank optional die netzwerkgängigen SafeMC-Funktionen STO, SBC, SOS, SS1, SS2, SLS, SMS, SLI, SDI und SLP angeboten. Ebenso sind in den schaltschrankfernen Geräten die Energieoptionen der AcoposmultiSerie serienmässig verfügbar. Dazu gehört die Power-Faktor-Korrektur, die den Anschlusswert beziehungsweise die Stromaufnahme der Maschine deutlich reduziert, ebenso wie eine konstante Zwischenkreis-
spannung zur bestmöglichen Ausnutzung der Wechselrichterbaugruppen und Motoren. Alle aktiven Leistungsversorgungsmodule besitzen darüber hinaus die Fähigkeit zur Rückspeisung der Bremsenergie ins Stromnetz. Durch die nahtlose Einbindung von Acoposremote in Powerlink kann das Gerät als Knotenstützpunkt für weitere Funktionen dienen und über einen eigenen Anschluss Ein- und Ausgänge anschliessen. Dazu genügt es, I/O-Module der X67-Familie direkt vor Ort an den Acoposremote anzuschliessen. Dass die Ersparnis an Schaltschrankraum und Verkabelungsaufwand den Mehrpreis des aussentauglichen Gerätes mehr als überwiegt, ist leicht nachzuvollziehen. Dass mit der motornahen Ansteuerung die Aufstellfläche der Gesamtmaschine geringer wird, ist ein unbestreitbarer weiterer Vorteil. Zu einer bahnbrechenden Neuheit wird Acoposremote durch die Möglichkeit, Erweiterungen einfach als komplett autonome Einheiten zu gestalten und anzuschliessen. Ohne Modifikationen im Schaltschrank, ohne aufwendige Verkabelung, durch blosses Anstecken und dies selbst nachträglich. ■
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REDUKTION DER BETRIEBSGERÄUSCHE BEIM EINSATZ VON KLEINSTMOTOREN
Schwingungsdämpfung – aber richtig Moderne Kleinstantriebe kommen in vielen Anwendungen zum Einsatz. Oft ist dabei neben der mechanischen Güte das Betriebsgeräusch ein wesentlicher Faktor bei der Auswahl des Antriebes. Dieses lässt sich aber nur durch die richtige Auswahl von Montageort, Befestigung oder Gehäusegestaltung reduzieren oder ganz beseitigen.
Bild 1: Wirkungsweg bei der Geräuschentstehung in einem Lautsprecher.
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oderne Kleinstantriebe sind mindestens ebenso flexibel einsetzbar wie ihre grösseren Brüder. Allerdings unterscheiden sie sich in vieler Hinsicht deutlich von ihnen aufgrund physikalischer Gegebenheiten. So erlaubt das grosse Verhältnis von Oberflächen zu Volumen kurzzeitig hohe Überlast, ohne den Kleinstantrieb zu schädigen. Die Fertigung von Zahnrädern, Lagern und so weiter ist allerdings schwieriger, da kleinste Strukturen mit geringsten Toleranzen notwendig sind, um Funktion und Laufruhe sicherzustellen.
AUTOR Dipl. Chem. Andreas Zeiff und Dipl.-Ing. (FH) Dietrich Homburg Redaktionsbüro, Stutensee INFOS FAULHABER, MINIMOTOR SA 6980 Croglio Tel. +41 91 611 31 00 info@minimotor.ch www.faulhaber.ch
Bilder: Faulhaber
Der Kleinstantriebsexperte Faulhaber hat zwar jahrzehntelange Erfahrungen in Aufbau und Verhalten bestimmter Baugruppen bezüglich des Betriebsgeräusches, dennoch stellt jede neue Anwendung wieder neue Herausforderungen. Der Hersteller unterstützt daher seine Kunden nicht nur bei der Antriebsauswahl, sondern bei der Gestaltung des Montageumfeldes in der Anwendung. Denn nur im Zusammenspiel von Antrieb, Montageort und -ausführung lässt sich eine optimale Laufruhe erzielen. Im Folgenden werden dazu die wichtigsten Grundlagen erläutert.
Minderung von Vibration und Lärm geht. Sie ist daher nur für eine abschliessende Bewertung nach Abschluss aller getroffenen Massnahmen wichtig. Wie immer gilt: Es lässt sich nur messen und bewerten, was da ist und Schall, der durch geschickte Auslegung erst gar nicht entsteht, stört auch niemanden. Schall ist einfach betrachtet eine Schwingung von Massepunkten, die Energie erfordert. Physikalisch direkt messbar und zumindest zum grossen Teil abschirmbar sind zwei Arten von Schall: der Körperschall, also Schwingungen in festen oder flüssigen Körpern, und der Luftschall, also Schwingungen von Gasmolekülen. Nur Letzterer wird direkt über das Ohr auf grössere Entfernungen registriert, Körperschall dagegen ist nur bei direktem Körperkontakt in Form von Vibration wahrzunehmen. Werden die Schwingungen im Körper, zum Beispiel über die Knochen, zum Ohr weitergeleitet, ist Körperschall im Einzelfall als Geräusch wahrnehmbar. Wird der Körperschall jedoch durch Oberflächen in Luftschall transformiert, kann er weitreichende Wirkung entfalten (Bild 1). Beide Arten von Schall müssen auf unterschiedliche Weise bekämpft werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise Schall erst gar nicht entstehen zu lassen, die Schallquelle zu isolieren oder die Vibrationsenergie der beteiligten Massepunkte in Wärme umzuwandeln.
Bewährte Methoden Sind Massnahmen gegen die Schallentstehung, wie optimales Auswuchten oder Vermeiden von Verwirbelungen im KühlluftUrsachen von Lärm strom et cetera, nicht ausreichend, kommt Geräusche werden vom Menschen individu- die Dämmung oder Dämpfung infrage. Die ell bewertet; was den einen stört, überhört Dämmung ist eine Schall- oder Schwinder andere. Dieses gungsisolation, hinEmpfinden lässt sich gegen wandelt die Schall, der durch geschickte messtechnisch nur davon streng zu unAuslegung erst gar nicht entsteht, ansatzweise nachbilterscheidende stört auch niemanden. den, zum Beispiel Dämpfung Schwinüber Bewertungskurgungsenergie in Reiven und Messungen per Kunstkopf. Die Art bungswärme um. Schaumstoff, Filz, Elastoder Geräuschbewertung spielt im folgenden mere und so weiter haben besonders hohe Text jedoch keine Rolle, da es hier um die Werte der inneren Reibung, dämpfen also
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Bild 2: Reflexionsarmer Raum (TU Dresden)
besonders gut. Um effektiv zu wirken, müssen solche Materialien an Schwingungsbäuchen sitzen, also an den Orten maximaler Verformung und damit grösster Reibung. An schallabstrahlenden Oberflächen angebracht, wird das Material oft als «Dämmung» bezeichnet, obwohl es primär dämpfend wirkt. Klassisches Beispiel sind Antidröhnmatten in Kfz-Türen. Luftschall lässt sich so nur unzureichend mindern, hier sind vielmehr Stoffe wie Siebe, Netze, Schaumstoffe et cetera gefragt, in denen die Luftteilchen schwingen können und ihre Schallenergie zu Wärme zerrieben wird. Die bekannten Dämmmatten aus Musikstudios mit ihren pyramidenförmigen Oberflächen sind hier das klassische Beispiel. (Bild 2)
Luftschall kann auch durch Kapselung des gesamten Antriebs deutlich gemindert werden, die Ausbreitung des Schalls wird dabei begrenzt, also eingedämmt. Daher die Bezeichnung Schalldämmung. Zu beachten sind dabei von der Kapselung selbst verursachte Probleme wie Resonanzen und Hohlraumresonanzen. Wird die Kapselung zusätzlich mit dämmendem (oder richtiger mit dämpfendem) Material ausgekleidet, mindert das die beiden obigen Probleme oft effektiv.
Bild 3: Schema zur Antriebsentkoppelung.
Bild 4: Prüfaufbau zur Gleichlaufprüfung bei Kleinantrieben.
Blick in die Praxis Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die oben angeführten Arten der Schall- und Vibrationsminderung in die Praxis umzusetzen. Ei-
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ne kleine Auswahl effektiver Methoden soll hier im Prinzip erläutert werden: Öffnungen in grösseren Flächen reduzieren die Schallabstrahlung ebenso wie Versteifungsrippen an dünnen Gehäuseflächen. In beiden Fällen wird der Lautsprecher- oder Membraneffekt der jeweiligen Fläche reduziert, das Geräusch nimmt ab. Die Übertragung lässt sich durch weichelastische Zwischenlagen reduzieren, zum Beispiel Einlegen einer Gummischeibe zwischen Motor und Gehäuse (Bild 3). Auch eine Kupplung mit weichelastischem Einsatz reduziert die Übertragung von Schwingungen vom Motor auf das Getriebe oder die Anlagenteile (Bild 4). Diese Art der Entkoppelung wirkt im Prinzip wie eine Lautsprecherspule ohne abstrahlende Membran. Eine höhere Gerätemasse im Bereich der Antriebsbefestigung ist ebenfalls günstig, es dürfen dabei aber keine störenden Resonanzen auftreten; es muss daher sehr sorgfältig abgestimmt werden. Soll ein Gerät möglichst geräuscharm laufen, so sind neben einem optimierten Antrieb, der selbst möglichst wenig Luft- und Körperschall, also Vibrationen abstrahlt, konstruktive Massnahmen im Gerät erforderlich. Oft lassen sich schon mit einfachen Mitteln erhebliche Verbesserungen erreichen. Wird Wert auf eine besonders hohe Laufkultur gelegt, kann der Anwender auf die umfangreiche Erfahrung des Antriebsherstellers zurückgreifen und so für praktisch jeden Einsatzfall wirksame Dämmungs- oder Dämpfungsvorschläge erhalten. Wird dies schon zu Anfang der Entwicklung beachtet, lassen sich mit wenig Kosten und ohne grossen Aufwand meist beachtliche Ergebnisse erzielen. ■
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Bei voller Anlageleistung nimmt der Plasmastrahl die komplette Länge der Vakuumkammer ein. Im oberen Teil ist die Bedieneinheit mit den speziellen 3D-Anlagebildern zu erkennen. Bilder: Siemens
MASSGESCHNEIDERTE HMI-OBERFLÄCHE VON SIEMENS STEUERT PLASMA-BESCHICHTUNGSANLAGE
20000 °Celsius kühl kontrolliert Der Beschichtungsspezialist Medicoat baute für ein Universitätsinstitut in China eine Plasma-Beschichtungsanlage zur Erforschung einer neuartigen Schicht. Die speziellen Bedienungsanforderungen des Universitätsumfeldes wurden mit einer massgeschneiderten WinCC-Scada-Oberfläche umgesetzt.
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eschichtungen verleihen Oberflächen spezifische Eigenschaften, die das Trägermaterial nicht aufweist. Die Oberflächentechnik ist dabei durch eine Vielzahl von Beschichtungsverfahren gekennzeichnet. Im Highend-Bereich finden sich komplexe Schichtsysteme, wie beispielsweise keramische Multilayer, abgeschieden aus der Plasma-unterstützten Gasphase. In diesem
INFOS Siemens Schweiz AG Industry Sector 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 industry.ch@siemens.com www.siemens.ch/industry
Bereich ist die Firma Medicoat AG in Mägenwil AG tätig. Als Lohnbeschichter entwickelt und appliziert sie Beschichtungen vor allem für medizintechnische Anwendungen, beispielsweise Implantate. Mithilfe der Vakuum-Plasma-Spritztechnik (VPS) lassen sich biokompatible Beschichtungen erzeugen, die den Knochenzellen beste Bedingungen zum Einwachsen bieten. Plasma-Beschichtungsanlage für Forschung Das Know-how über komplexe Beschichtungsverfahren nutzt die Firma in einem zweiten Standbein, dem Anlagenbau. Medicoat konstruiert und baut Beschichtungsanlagen auf Basis des VPS und verwandter Verfahren. Mit der neusten Plasma-Be-
schichtungsanlage, entwickelt für ein Universitäts-Forschungsinstitut in China, stösst das Unternehmen technologisch in den Grenzbereich des VPS-Verfahrens vor. «Die Anlage wird für die Erforschung einer neuartigen Schicht mit thermisch guter Isolation und hoher Schutzwirkung eingesetzt», erklärt Rolf Kuhn, Leiter Anlagenbau. «Obwohl es sich um eine keramische Beschichtung handelt, hat sie ausserordentlich gute thermische Dehneigenschaften und ist wenig anfällig auf Risse.» Das Verfahren soll vor allem für die Beschichtung von Gasturbinenschaufeln angewendet werden, die dadurch eine höhere Beständigkeit gegen Gaskorrosion bei hohen Temperaturen erhalten.
Teile. Weitere Funktionen sind die Kühlung des Behälters und eine Filterreinigung zur Vermeidung von Verpuffungen. In die Steuerung integriert sind die Bedienung sowie eine Rezeptur- und Trendverwaltung. «Beim Bedienungskonzept war der didaktische Hintergrund des Universitätsumfeldes speziell zu berücksichtigen», meint Christian Specht, Verantwortlicher für das Gesamt-Engineering der Anlage. «Neben der reinen Anlagebedienung ist es das Der Blick durchs Schauglas in die Vakuumkammer zeigt den Düsenaustritt des Ziel, das Verständnis der StuPlasmastrahls bei geringer Leistung. denten für den Prozess zu fördern.» Die meisten Prozessdaten wie Der Beschichtungsprozess ist technologisch sehr anspruchsvoll. In einer doppel- Temperatur, Druck, Strom/Spannung et cewandigen, wassergekühlten Vakuumkam- tera können geloggt und für Auswertungen mer wird mit speziellen Gasmischungen und Berichte abgerufen werden. Eine einfaund einem elektrischen Strom von 3000 A che Bedienbarkeit wurde mit einer massgeein Lichtbogen erzeugt. Das Spritzpulver schneiderten WinCC-Scada-Oberfläche mit wird in den Gasstrahl eingemischt, wobei 3D-Bildern erreicht. Die Anlage-Dokumentation und Bedienanleitungen wurden durch sich im Temperaturbereich über 20000°C die Firmenvertretung in Peking ins Chinesikleine flüssige Tröpfchen bilden, die besche übersetzt und gleich in WinCC inteschleunigt, verdichtet und auf die Werkgriert. stückoberfläche aufgetragen werden. Das Ganze läuft im kontrollierten Vakuum von 1 bis 2 mbar ab. Um dieses Vakuum zu halten Innovative Motorschutzschalter und den Druckanstieg durch den Gaseintrag Medicoat arbeitet im Steuerungs- und zu kompensieren, sind Vakuumpumpen mit Antriebsbereich fast ausschliesslich mit Siemens-Produkten. Nur einige Spezialeiner Leistung von 6000 m3/h notwendig. funktionen wie Massenflussregler oder Pyro-Messungen sind mit «FremdkompoSteuerung integriert Rezepturnenten» ausgeführt, deren Einbindung in und Trendverwaltung Die ganze Steuerungs- und Antriebstechnik die Siemens-Steuerung jedoch problemlos wurde mit Siemens-Komponenten gelöst möglich ist. (siehe Infokasten «Technik in Kürze») und Nach sechsmonatiger Entwicklungs- und umfasst die Hauptfunktionen Druck- und Bauzeit stand die Anlage in Mägenwil, verVakuumregelung, Kontrolle des Gasge- packt in 13 Holzkisten, für den Schiffstransmischs, Regelung des Plasmastrahls, Do- port nach China bereit. Auch hier hilft eine sierung der Spritzpulver sowie Manipulation innovative Entwicklung von Siemens, Prodes Brenners und der zu beschichtenden bleme zu vermeiden. «Mit den Motorschutzschaltern gab es früher bei der Inbetriebsetzung immer wieder Ausfälle, weil sich während des Transports die Kontakte Technik in Kürze durch die Frequenz des Schiff-Dieselmotors Die Steuerung wurde komplett dezentral aufgebaut lösten», erklärt Rolf Kuhn: «Mit den Motorund auf engstem Raum platziert. Zur Anwendung schutzschaltern der neusten Generation mit kamen unter anderem: • Simatic S7-300 315 2 DP Federzugkontakt treten diese Probleme • Simatic ET 200S nicht mehr auf.» ■ • Sinamics G120 Drives der neusten Generation für die Vakuumpumpen • Sinamics S110 Positionierantriebe für die Brennerund Teile-Manipulation (positionieren/rotieren) • WinCC Scada, V7 Der hohe und mit 20 kHz getaktete Strom von 3000 A zur Erzeugung des Plasmastrahls ist ein Spitzenwert für derartige Anlagen und stellte besondere Herausforderungen im Bereich Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) dar. So war eine spezielle Abschirmung des Profibusses notwendig. Die Antriebe sind elektrisch entkoppelt und galvanisch getrennt gegen Erde.
Medicoat AG Medicoat ist ein innovatives Unternehmen der thermischen Spritztechnik mit Schwerpunkt Plasmaspritzen. Im Bereich Anlagenbau realisiert es komplette Beschichtungssysteme und adaptiert die benötigten Komponenten für alle Verfahrensvarianten. Eine der Stärken liegt in der Entwicklung der Steuerungs- und Regelungstechnik komplizierter Prozesse und deren Visualisierung. www.medicot.ch
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Drehgeber mit axialem Anschluss
Robuste Planetengetriebe
Die Drehgeber der Familie OptoPulse EIL580 mit axialem Anschluss ermöglichen die Montage bei eingeschränkten Platzverhältnissen. Der Anschluss erfolgt über eine M12-, M23Flanschdose oder einen Kabelabgang. Als mechanische Schnittstellen stehen Vollwellen mit Klemm- oder Servoflansch oder einseitig offene Hohlwellen von 8 bis 15 mm zur Verfügung. Das Gehäuse ist mit 1,5 mm Wandstärke robust ausgeführt. Der ShaftLock-Lageraufbau verhindert ein Verschieben des Lagerpakets und damit Beschädigungen an der Codescheibe durch hohe axiale Wellenbelastungen. Eine für den Einsatz in Präzisions-Drehgebern entwickelte, optische Abtastung mit fein abgestuften Strichzahlen
Durch ihre robuste Bauweise eignen sich FAULHABER Metall-Planetengetriebe für Anwendungen, bei denen hohe Drehmomente gefragt sind. Das neue Präzisionsgetriebe 17/1 ergänzt das Programm im Bereich zwischen 16 und 20 mm Durchmesser und ist mit einer bis fünf Getriebestufen mit Standarduntersetzungen von 3,33 : 1 bis zu 1,367 : 1 erhältlich. Die Serie 17/1 mit einem Durchmesser von 17 mm, Edelstahlgehäuse und Planetenträger und Zapfen aus Stahl und Hart-
von 100 bis 5000 stellt Genauigkeit und Signalgüte von –40 bis +85 °C sicher. Das Zubehör, ein selbsthaltender Clip, der die Montage eines Hohlwellengebers auf Lüftergittern mit 8-mm-Raster ermöglicht, und ein Lagerflansch, der die Wellenbelastung von axial 40 auf 200 N und radial 80 auf 250 N erhöht, wurden ebenso erweitert.
metall, ist auf Dauerdrehmomente von 550 mNm und kurzzeitige Belastungen von bis zu 800 mNm ausgelegt. Sinterlager sorgen für ein axiales Wellenspiel unter 0,1 mm. Als Ausführung mit vorgespanntem Kugellager lässt sich dies, falls erforderlich, auch völlig auf 0 mm reduzieren. Der Betriebstemperaturbereich liegt standardmässig zwischen +100 und – 30 °C. Optional ist das Getriebe aber auch in einer Tieftemperaturausführung bis –40 °C verfügbar.
Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. +41 52 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com
FAULHABER MINIMOTOR SA | 6980 Castelrotto | Tel. +41 91 611 31 00 info@minimotor.ch | www.minimotor.ch
Drehgeber für explosionsgefährdete Umgebungen
Absolutwertgeber mit SSI- und BiSS-C-Schnittstelle
ATEX-zertifizierte Drehgeber sind für den sicheren Betrieb in gefährlicher, explosionsfähiger Atmosphäre aus Gas oder Staub konzipiert, etwa im Bergbau oder der Landwirtschaft. Die Geräte gehören zur IXARC-Serie magnetischer und optischer Drehgeber und liegen als Single- oder Multiturngeber lieferbar. Das Gehäuse ist robust und besteht aus Aluminium,
Für die in Aufzügen eingesetzten getriebelosen Synchronmotoren eignet sich der Absolut-Drehgeber GBPAS mit BiSS-C Schnittstelle ideal. Er unterstützt den Trend in der Aufzugstechnik zu hohen Fahrgeschwindigkeiten, grossen Förderhöhen bei kompakten Abmessungen, geringen Betriebskosten und Fahrkomfort. Die Antriebskonzepte sind auf hochauflösende Drehgeber angewiesen. Der GBPAS ist auf Anwendungen ausgelegt, in denen hohe Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 10 MHz, sichere Datenübertragung durch CRC-Prüfung, Flexibilität und einfache Integration gefordert sind. Zur präzisen Antriebsregelung bietet der optische Drehgeber optional eine Inkrementalschnittstelle mit bis zu 2048 Sinusperioden pro
Edelstahl (303 AISI) oder Edelstahl (316 AISI). Zudem ist der Drehgeber präzise und zuverlässig und kann mit einer grossen Auswahl an Verbindungstypen bestellt werden, die eine Installation in Zonen 1 und 21 (im Sinne der Definition der ATEX-Richtlinie) gewährleisten. Schnittstelle für beispielsweise Analog, CANopen oder sogar DeviceNet liegen vor.
Omni Ray AG | 8600 Dübendorf | Tel. +41 44 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
Umdrehung. Die Drehgeber der GM400-Serie mit SSI-Schnittstelle werden in Schachtkopiersystemen zur präzisen Fahrkorbpositionierung eingesetzt. Die Multiturn-Absolutwertgeber erfassen dabei bis zu 14 Bit oder 16 384 Schritte pro Umdrehung und bis zu 16 Bit oder 65 536 Umdrehungen. Auch ermöglichen integrierte Diagnosefunktionen eine Instandhaltung und verhindern somit unliebsame Stillstandszeiten.
Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. +41 52 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com
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«Networks & Communication»
Einsatz von Kommunikationscomputern Der Einsatz von Ethernet im industriellen Umfeld ist heute kein Grundsatzthema mehr. Längst hat sich dieser Übertragungsstandard auch im harten industriellen Bereich durchgesetzt und etabliert. Durch die weite Verbreitung von «Industrial Ethernet» kommen immer mehr Ethernet-Komponenten in Bereichen zum Einsatz, die bisher mit traditionellen Feldbussystemen abgedeckt wurden. Die Anbindung erfolgt heute vielfach mit modernen «Industrial Communication Computern» und «Industrial Networking Computern».
Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg b. Zürich | Tel. +41 43 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch
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S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N
BREITER EINSATZ VON ETHERNET-KOMPONENTEN ERFORDERT LEISTUNGSSTARKE KOMMUNIKATIONSCOMPUTER
Für jeden Fall das passende Modell Längst hat sich Ethernet im industriellen Umfeld etabliert. Dies hat zur Folge, dass in immer mehr Bereichen, die bislang traditionellen Feldbussystemen vorbehalten waren, Ethernet-Komponenten zum Einsatz kommen. Deren Anbindung erfolgt dabei vielfach über moderne Industrial-Communication- und Industrial-Networking-Computer.
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orenix ist auf die Fertigung von Kommunikationscomputern spezialisiert. In seinen JetBoxen kombiniert der taiwanesische Hersteller Computer- mit Netzwerk-Funktionen zu einer neuen Generation von Embedded-Systemen. Dabei werden periphere Kontroll-Funktionen mit Ethernet-Konnektivität vereint, was eine einfache und günstige Verkabelung erlaubt. Die programmierbaren JetBoxen ermöglichen flexible Systeme, die sich sehr gut auf die verschiedensten Applikationen anpassen lassen. Unterstützt wird diese Eigenschaft durch verschiedene JetBox-Serien, die sich aufgrund ihrer robusten Ausführung vor allem für den industriellen Einsatz eignen. Hierbei kann der Anwender je nach Aufgabe zwischen einer RISC- oder einer X86-basierenden Lösung wählen. Während die RISC-Lösungen auf einem XScale-Prozessor von Intel basieren, bauen die X86-Lösungen mehrheitlich auf einem Atom-N270-Prozessor mit 1,6 GHz oder einen VIA-Eden-V4-Prozessor mit 1 GHz auf. Die Wahl des Betriebssystems hängt von der Anwendung und der eingesetzten CPU ab. Industrial Networking Computer Die Industrial Networking Computer sind mit RISC-Prozessoren ausgestattet und werden mit einem stabilen und zuverlässigen Embedded-
INFOS Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg b. Zürich Tel. +41 43 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch
Die JetBox 9432-w enthält bereits alle Layer-3-RoutingFunktionen. Bilder: Spectra
Linux-Betriebssystem (Korenix JetOS) geliefert, das die Layer-3-Routing-Funktionen bereits enthält. Diese Betriebssysteme sind lauffähig auf einer Compact-Flash-Karte vorinstalliert und bieten neben Router-Funktionen, Firewall, IPv6 und so weiter je nach Modell weitere Schnittstellen und Funktionen. Durch die RISC-Bausteine arbeiten diese Hutschienen-Router-Computer ohne
grosse Leistungsverluste und lassen sich daher lüfterlos betreiben. Sie lassen sich überall dort einsetzen, wo Sicherheit und managebare WAN-Konnektivität gefordert sind. Ein weiterer Vorteil ist ihre Power-overEthernet-Funktionalität, wodurch angeschlossene PoEDevices wie Kameras, Sensoren oder Access-Points keine zusätzliche Stromversorgung benötigen. Sie werden über das Cat-5/Cat-6-Kabel gemäss IEEE 802.3af direkt mit Strom versorgt. Da immer mehr periphere Geräte und Devices diese Norm erfüllen, lässt sich durch den Einsatz der Kommunikationscomputer die Verkabelung vereinfachen und die Installationskosten reduzieren – gemäss Norm ist eine Speise-Leistung von bis zu 15,4 Watt pro Port möglich. Beide Serien der Embedded-JetBox-Computer bieten je nach Modell 10/100 Ethernet, GbE, Giga SFP, PoE, Boost PoE, USB, Konsole, RS-232/422/485, RS-232, CANbus, DI, DO, VGA, CF, SD, MicroSD, 2,5-Zoll HDD, PCI-104, Mini PCIe, SIM-card und so weiter. Die Modelle sind so ausgeführt, dass sie verschiedene Peripherien für unterschiedliche Applikationen bereithalten. Mit dem weiten Betriebstemperaturbereich von –40 bis 80 °C eignen sich diese Kommunikationscomputer insbesondere für anspruchsvolle industrielle und artverwandte Anwendungen. Durch ihren Einsatz lassen sich so in vielen Applikationen die Investitionskosten nach unten korrigieren. Zudem gewährt der Hersteller auf alle Produkte fünf Jahre Garantie. Industrial Communication Computer Die Industrial Communication Computer von Korenix sind mehrheitlich mit x86-Prozessoren ausgestattet und laufen entweder
S W I S S T. N E T – N E TW O R K S & C O M M U N I C A T I O N
Die JetBox 8150 lässt sich mit verschiedenen Betriebssystemen betreiben.
mit Embedded-Linux, WinCE 6.0 oder WinXP embedded. Diese lüfterlosen Embedded-Computer sind für die raue Industrieumgebung ausgelegt und lassen sich auch auf Hutschiene montieren. Deren VGA-Ausgang erlaubt eine Visualisierung, sei es als Kontrolle oder zum weiteren Programmieren und einbinden von Peripherien. Die JetBox 8000-Serie wird mit vorinstalliertem Betriebssystem ausgeliefert und ist sofort einsatzbereit.
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Einsatzbeispiel der JetBox 9432-w in der Fabrik-Automation.
Unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten Die Einsatzmöglichkeiten und Zielmärkte für die industriellen Kommunikationscomputer sind sehr vielfältig und zeichnen sich durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Unter den über zwanzig verschiedenen Modellen findet der Anwender immer das optimale System, um seine Applikation kostengünstig zu realisieren. Mit der Jetview-Pro-Software (Industrial Intelligent Network Management System),
die im Lieferumfang enthalten ist, können bis zu 1024 Netzwerk-Knoten inklusive Level 3 SNMP Devices wie LAN, WAN, WLAN usw. einfach konfiguriert und eingebunden werden. Dadurch eignen sie sich insbesondere für Applikationen wie Gebäude- und industrielle Automation, Verkehrsleittechnik, Tunnelautomation, Überwachungssteuerungen in Bahnhöfen und Flughäfen und so weiter. ■
Power Supplies pp Open Frame, me, U-Bracket, DIN-Rail, 19“-Kassette, Modular, PCB-Mount, PCB-M Desktop, … Führend in Beratung und Support – von der Komponente bis zum Gesamtsystem.
Computing Systems
Electronic Packaging
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Electronic Engineering
Assembling & Testing
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V E R B I N D U N G S TE C H N I K
COSY BIETET ITT CANNON GEERDETE STECKVERBINDER FÜR DIE ÜBERTRAGUNG VON NETZSPANNUNG AN
Steckverbinder mit SEV-Zulassung ITT-Cannon-Steckverbinder werden überall dort eingesetzt, wo unter härtesten Anforderungen sichere, lösbare elektrische Verbindungen gefordert sind. Die bewährten Steckverbinder der Baureihen CA-COM und CA-COM-B mit Schraub- oder Bajonettverriegelung gibt es nun auch in geerdeter, SEV-zugelassener Version.
D
ie ITT-Cannon-Steckverbinder der Baureihen CA-COM und CA-COM-Bajonett sind marktgerechte Weiterentwicklungen der Rundsteckverbinder nach MIL-C-5015 beziehungsweise VG95234. Wurden sie ursprünglich für das Militär und die Luftfahrt entwickelt, so werden diese heute in der elektrischen Ausrüstung von Land- und Wasserfahrzeugen, in industriellen Anlagen und speziell im Maschinenbau international eingesetzt. Die Steckverbinder beider CA-COM-Baureihen lassen sich gegen andere entsprechende Typen nach MIL-C-5015 und VG95234 austauschen, da Befestigungsmasse und Polbilder übereinstimmen. Diese Steckverbinder sind laut Norm für eine maximale Betriebsspannung von 50 V geeignet. Bilder: Compona
Löt- oder Crimpkontakten für Anschlussquerschnitte von 1,5 bis 2,5 mm2. Passend dazu gibt es Endgehäuse für PG- oder metrische Adapter und Zubehörteile wie Staubkappen oder Kabelklemmen usw. Cosy bietet eine individuelle Stecker-Montage selbst für kleine Serien oder Einzelstecker an.
Cosy Electronics GmbH Die deutsche Compona Tochtergesellschaft Cosy Electronics GmbH ist kompetenter Ansprechpartner mit langjährigem Know-how in der Assemblierung von ITT-Cannon-Rundsteckverbindern. Ende September 2012 bezog Cosy neue Geschäftsräume, wodurch Platz für neue Assembling-Lines entstand, beispielsweise für die Serien FRCIR, D38999, VRPC und neu die CAG-Baureihe.
CAG-Version überträgt bis 16 A/400 V Nun gibt es eine Lösung von Cosy, die es erlaubt, die Steckverbinder mit Netzspannung zu betreiben. Durch eine mit einem speziellen Lötverfahren angebrachte Erdungslitze wird das Gehäuse geerdet und
über einen voreilenden Erdungskontakt weitergeführt. Somit lassen sich je nach CAGVersion und Polbild bis zu 10 A/250 V oder 16 A/400 V übertragen. Verfügbar sind CAG-Polbilder in sämtlichen bekannten Gehäuseformen, wahlweise mit
INFOS Compona AG 8320 Fehraltorf Tel. 0848 840 100 info@compona.ch www.compona.ch
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Kombinierte Messer- und Buchsenleisten
Steckverbinder mit EMV-Schutz
Für den Einsatz in der Heiz- und Kühltechnik wurden die kombinierten Messer-/Buchsenleisten 3680 und 3683 von Lumberg entwickelt. Die robusten, in Schraubklemmoder Schneidklemmtechnik ausgeführten Steckverbinder mit voreilenden Kontakten und Verriegelung sind in unterschiedlichsten Varianten erhältlich und dank verstecksicherer Kodierung nach RAST-5-Standard frei konfigurierbar. Ergänzend zu dem meist 3-poligen Messerleistenteil und einer bis zu 22-poligen Buchsenleiste haben Anwender die Wahl zwischen stehenden oder abgewinkelten Messern/Buchsen, Zwischenwänden oder Zwischenräumen im Gehäuse sowie Null- und/oder Schutzleiterbrücke. Mit verzinnten Kontak-
Dauerhaften EMV-Störschutz bietet die Weiterentwicklung der widerstandsfähigen und einfach zu montierenden Steckverbinder aus der Baureihe «ecolink EVC». Besonders für Applikationen mit starker Störfeldeinwirkung und der Fabrikautomation und Werkzeugmaschinenindustrie ist die Technologie relevant. Eine Reihe von Applikationen erfordern spezielle Lösungen, auch werden Steckverbinder immer härteren Umweltbedingungen ausgesetzt. Sichere Produktionsprozesse und fehlerfreie Montage garantieren nachhaltigen, wirtschaftlichen Erfolg. So schützt ein integrierter, mechanischer Festanschlag den O-Ring aus Viton gegen Zerstörung durch starkes Anziehen der Überwurfmutter. Ein Drehmomentwerkzeug wird dabei
ten, Bemessungsströmen von bis 10 A bei TU 70°C und einem weiten Arbeitstemperaturbereich von –40 bis +120 °C eignen sich die glühdrahtbeständigen kombinierten Messer-/Buchsenleisten für unterschiedlichste indirekt gesteckte Anwendungen.
nicht benötigt. Montage und Demontage erfolgen ohne Hilfsmittel. Eine asymmetrisch wirkende Vibrationssicherung mit Sägezahnkontur hält die Überwurfmutter fest in ihrer Position. Zusätzlich zur Schirmung garantiert dies den wichtigen niederohmigen Übergangswiderstand zwischen der Mutter des Steckverbinders und dem Gehäuse des angeschlossenen Gerätes.
Gleichmann Electronics Schweiz AG | 2555 Brügg BE | Tel. +41 32 366 85 75 sjut@msc-ge.com | www.msc-ge.com
ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. +41 800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch
Überwachungsrelais für schnelle Verdrahtung
Schnappschalter für erschwerte Umgebungsbedingungen
Die Relais EMD-BL von Phoenix Contact überwachen Strom, Spannung und Phasenfolge zuverlässig. Im platzsparenden Installationsgehäuse und mit der Schnellanschlusstechnik Push-in ausgestattet, erlauben sie eine werkzeuglose Verdrahtung. Sie sind für einfache Überwachungsaufgaben von der Serienfertigung bis zur Gebäudeinstallation geeignet. Die Produktfamilie umfasst vier Gerätetypen: Für einphasige Netze gibt es neben dem Stromüberwachungsrelais für Wechselströme bis 10 A auch ein Spannungsüberwachungsrelais mit Messbereichen bis 24 V AC/DC und 230 V AC. In dreiphasigen Netzen erfasst ein weiteres Relais Wechselspannungen bis 400 V / 230 V AC mit einstellbaren Messbereichen. Ein Phasen-
Die Schnappschalter der Baureihen S926 und S970 (Umschalter mit Doppelkontakten) sind den harten Bedingungen in Bahnapplikationen angepasst. Das neue PEI-Gehäusematerial (Polyetherimid) ist robust, mit einer um 50 Prozent verbesserten Stossfestigkeit gegenüber Polycarbonat, einer erhöhten Temperaturfestigkeit und einer verbesserten chemischen Beständigkeit. Für Anwendungen mit hohen Aufprallkräften, wie zum Beispiel bei Türsystemen im Bahnbereich, die hohe Anforderungen an die Stossfestigkeit des verwendeten Materials stellen, sind diese Schalter mit dem
überwachungsrelais zeigt Fehler bei Phasenfolge in Netzen bis 480 V AC / 277 V AC an. Alle Parameter wie Überwachungsbereiche und Auslöseverzögerung sind per Drehschalter auf der Frontseite einstellbar. Zudem bieten die gut ablesbaren LEDs eine schnelle Vor-Ort-Analyse.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. +41 52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch
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bernsteinfarbigen Gehäuse gut geeignet. Mit einem Temperaturbereich von –55 bis +150 °C, der hohen Beständigkeit gegen Chemikalien und der Zwangsöffnung finden diese Schalter neben der Verwendung im Bahnbereich auch Einsatzmöglichkeiten als Sicherheitsendlagenschalter in vielen industriellen Anwendungen mit harten Umgebungsbedingungen.
Precimation AG | 2555 Brügg BE | Tel. +41 32 366 69 99 welcome@precimation.ch | www.precimation.ch
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Steckklemmen vereinfachen Verdrahtung
Mit der Steckklemmen-Serie ETBM 3 von ECE wird die Verdrahtung von Telekommunikationsgeräten oder Steuergeräten einfacher, zuverlässiger und schneller. Die Blocks sind mit einem Pinabstand von 3,5 mm bis zu 20 Polen anreihbar und somit platzsparend. Sie nehmen Drähte mit einer Dicke von 26 bis 16 AWG auf. Der maximale Strom
pro Kontakt beträgt 5 A, die maximale Spannung 300 VAC. Durch die verschiedenen Farben kann eine sehr einfache Verdrahtung ermöglicht werden. Die Kontakte sind aus Messing verzinnt hergestellt. Für das Gehäuse wird feuerhemmender UL 94V-0-GradKunststoff verwendet. Die Isolationsspannung liegt bei 2000 VAC min.
Kontakterweiterung im Weitspannungsbereich Mit dem Kontakterweiterungsgerät PSR-URM4 42–230 V von Phoenix Contact lassen sich sicherheitsgerichtete Signale für einen Eingangsspannungsbereich von 42 bis 230 V AC/DC als potenzialfreie Kontakte weiterverarbeiten. In Verbindung mit einem entsprechenden Basisgerät PSR ESAM 4 können so sicherheitsrelevante Kreise bis PLe oder SIL 3 aufgebaut werden. Das Gerät ist auch für Applikationen in Feuerungsanlagen nach EN 50156 einsetzbar. Das Kontakterweiterungsgerät ergänzt das Portfolio der PSR-Sicherheitsrelais. Neben den Basisgeräten PSR- ESAM4, die schon in verschiedenen Spannungsvarian-
ten verfügbar sind, runden die neuen Geräte jetzt auch den Einsatzbereich oberhalb einer Nennspannung von 24 V ab.
Telcona AG | 8154 Oberglatt ZH | Tel. +41 44 860 25 50 info@telcona.com | www.telcona.com
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. +41 52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch
Netzwerkmodul ersetzt Chiplösungen
Neue Einkabel-Anschlusstechnologie
Das xPico Wi-Fi ist ein kompaktes Netzwerkmodul und arbeitet in einem Temperaturbereich von –40 bis +85 °C. Es stellt die Schnittstelle von seriellem Interface in die IPWelt dar. Die integrierte Device Server-Applikation und der Full IP Stack ermöglichen den nahtlosen Fernzugriff auf Gerätedaten. xPico Wi-Fi
CP-Link 4 ist die Anschlusstechnik für bis zu 100 m vom Industrie-PC abgesetzten Bedienpanel. Mit der Einkabellösung werden Videosignal, USB 2.0 und Stromversorgung in einem Standard-CAT-7-Kabel übertragen. Kabel- und Montagekosten werden damit reduziert. Die CP-Link-4-Technologie wird von den neuen MultitouchPanel-Serien CP29xx-0010 (Einbau-Variante) und CP39xx-0010 (Tragarm-Variante) unterstützt. Die Panel-Generation mit industrietauglichem Multitouch-Display bietet eine Variantenvielfalt hinsichtlich Grössen und Anschlusstechnik. Ein Vorteil der Übertragungstechnologie ist die Nutzung handelsüblicher CAT-7-Kabel. Sie sind einfach zu verlegen und auch als Schleppkettenvariante erhält-
kann zudem als Access Point fungieren. Die Mitglieder der xPicoProduktfamilie nutzen ein Connector-Interface mit identischer Pinbelegung und bieten somit hohe Flexibilität. Das Netzwerkmodul kann in Applikationen verwendet werden, die in Vergangenheit mittels ChipLösungen realisiert wurden.
HY-LINE AG| 8247 Flurlingen | Tel. +41 52 647 42 00 power@hy-line.ch | www.hy-line.ch
lich. Die Technologie ist direkt in die passiven Panel der Multitouch-Serie integriert. PC-seitig erfolgt der Anschluss wahlweise über einen PCIe-Modul-Slot im Industrie-PC oder über die Modul-Boxen CU8802 bzw. CU8803. Bei der Einkabellösung werden das DVI- und USB-2.0-Signal sowie die 24-V-Stromversorgung über ein einziges Kabel übertragen. Die Senderbox CU8803 versorgt das Control Panel über das bis zu 100 m lange CAT-7-Kabel mit Energie.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
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Kompaktes Control Panel mit Intel Atom-CPU
Das ETV 1991 ist mit der Intel Atom-Prozessortechnologie ausgestattet und bietet Rechenpower bei gleichzeitig geringer Stromaufnahme. Steuerungs- und Antriebstechnikaufgaben erledigt das hochkantig designte Touchpanel (360 x 462 x 57 mm) mit Leichtigkeit. Dank seines 19"-TFT-Farbdisplays bietet die Mensch-Maschine-Schnittstelle Flexibilität bei der Visualisierung komplexer Anwen-
dungen. Denn besonders in Disziplinen wie zum Beispiel der Verpackungstechnik gilt es: viele Informationen übersichtlich darzustellen. Über das Film-Glass-Display können Prozessdaten und Parameter eingeben werden, applikationsabhängig lässt sich ein onscreen Keyboard einblenden. Ein internes 1-GB-CompactFlash dient als Speichermedium für etwa das Betriebssystem. Für die EchtzeitKommunikation sorgt der Ethernetbus VARAN. In der Standardausführung stehen zwei VARAN-, zwei Ethernet-, eine CAN-Busund zwei USB-2.0-Schnittstellen zur Verfügung. Damit lässt sich das Panel nahtlos in die Maschinenarchitektur einbinden. Die Schnittstellen sind rückseitig nach unten ausgeführt. Ein USB-Port ist frontseitig angebracht, was die Anbindung externer Speichermedien erleichtert.
SIGMATEK Schweiz AG | 8308 Illnau | Tel. +41 52 354 50 50 office@sigmatek.ch | www.sigmatek.ch
Widescreen-Displays mit weissem LED-Backlight
Die Widescreen-Displays NL13676AC25-01D und NL128102AC29-17 von NLT Technologies adressieren anspruchsvolle Industrie- und Medizintechnik-Anwendungen. Das 15,6-Zoll-Modell NL13676AC25-01D eignet sich mit seinem 16:9-Bildformat, 400 cd/m2 Leuchtdichte, 1366 x 768 Pixel Auflösung und einer Reaktionszeit von 18 ms ideal für Applikationen, bei denen eine Vielzahl von Infor-
mationen gleichzeitig und übersichtlich dargestellt werden müssen. Es ist im Temperaturbereich von –20 bis 70°C einsetzbar und mit einem Treiber für das weisse, austauschbare LED-Backlight ausgestattet. Deutlich bessere optische Darstellungsmöglichkeiten als Displays im 4:3-Format bietet das 19-Zoll-TFT NL128102AC29-17 im 5:4-Format. Ein Kontrastverhältnis von 1000:1, eine hohe Leuchtdichte von 800 cd/m2 und 1280 x 1024 Pixel Auflösung prädestinieren es für medizinische Anwendungen, bei denen es auf eine besonders detaillierte und kontrastreiche Darstellung von Schatten oder Farben ankommt.
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. +41 43 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
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Modulares USV-System für Leistungen bis 3 MW Dreh- und Angelpunkt des modularen USVSystems «Conceptpower DPA 500» von Newave ist das 100-kWSlide-Modul. Es ist Kernstück der dezentralen Parallelarchitektur und vereint die komplette für den Gesamtbetrieb erforderliche Hardund Software in sich. In einem ConceptpowerDPA-Gehäuse, von denen sechs parallel konfiguriert werden können, lassen sich insgesamt fünf dieser Module installieren, wodurch die Leistung auf 3 MW ausgebaut werden kann. In der Betriebsart Doppelwandlung erreicht das System, das die Anforderungen an eine Verfügbarkeit
von 99,9999 Prozent erfüllt, einen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent.
Newave Energy AG | 5432 Neuenhof | Tel. +41 56 416 01 01 usv@ch.abb.com | www.newavenergy.ch
Leistungsstarkes Netzteil reduziert Kosten
Das PMC-24V600-Netzteil besticht durch seinen Power Boost von 600 auf 1200 Watt innerhalb von 5 Sekunden. Dafür sorgt eine Duty-Cycle von 30 Prozent. Je nach Lastverhalten kann daher auf ein teureres Netzteil verzichtet werden. Es eignet sich für Motoranwendungen. Seine Dimensionen betragen 215 x 120 x 61 mm.
Das Netzteil verfügt über einen Weitbereichseingang von 85 bis 264 VAC und einen aktiven PFC. Die Betriebstemperatur reicht von –20 bis +70 °C mit einem Derating von 2,5 Prozent ab 50 °C. Zur Kühlung wird ein geregelter Lüfter verwendet der rückseitig montiert ist. Dies ermöglicht ein einfaches Lüftungskonzept. Das Gerät ist kurzschlussfest und gegen Überlast-, Überspannung- und Übertemperatur abgesichert. Erhältlich ist als Erstes die 24-VVersion. Zertifikate nach etwa EN/cUL 60950-1/CSA C22.2/CB und EN55022-Kurve B liegen vor.
Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. +41 55 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch
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Evaluations-Kit unterstützt Entwickler
Das Display EA eDIPTFT57-A von Electronic Assembly eignet sich für die Implementierung in eine interaktive Steuerung, zum Beispiel im Maschinenbau. Der Farbbildschirm mit seiner 5,7’’-Diagonalen und LED-Hintergrundbeleuchtung bietet eine gute Auflösung (640x480 Bildpunkte). Seine eingebaute Intelligenz erleichtert die Integration von Modulen. Unterstützt wird es durch das Evaluations-Kit: Damit gelingen eine schnelle Inbetriebnahme und eine
einfache Einarbeitung. Dazu gehören unter anderem ein Evaluierungsoder Programmerboard, ein Farbdisplay EA oder ein USB-Kabel. Das Board enthält einen USB-Anschluss für die Kommunikation mit dem PC. Optional sind Interfaceboards mit Schnittstellen nach RS-232 oder SPI. Leuchtdioden geben Auskunft über den Datenverkehr und Status der acht digitalen Ausgänge. Um Sensoren oder Relaiskontakte in der Zielanwendung nachzubilden, sind auf dem Evaluierungs-Board zwei Potenziometer und acht Taster angebracht. Die Grafikprogrammierung entfällt damit. Der Quelltext-Editor zur Erstellung eigener Makros bindet Programme wie Compiler oder auch Bitmap Editor ein.
Schutzgeräte für serielle Datenverbindungen Moxa bietet neu Schutzgeräte gegen Schäden bei seriellen Datenleitungen und ihren Endgeräten an. So lassen sich die möglichen Auswirkungen und teuren Schäden minimieren, die durch Überspannungen und Kurzschlüsse oder Potenialunterschiede entstehen. Das Gerät ISD1100-T bietet bis zu 4 kV Überspannungsschutz und ist als Einsteigermodell für allgemeine Anwendungen wie im Büro oder in IT-Serverräumen geeignet. Für den Schutz von Überspannungen bis zu 20 kV eignet sich das Modul
ISD-1200-T, das sich auf eine DIN-Schiene im Schaltschrank monieren lässt. Die Schutzgeräte sind für den Betrieb in rauen Umgebungen mit Temperaturen von –40 bis 85 °C ausgelegt und nach IEC 61000-4-5 Level 4 oder IEC 61643-21 C2 zertifiziert.
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil AG | Tel. +41 56 483 34 44 sales@mpi.ch | www.mpi.ch
Omni Ray AG | 8600 Dübendorf | Tel. +41 44 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
Schnittstellenblöcke garantieren elektrischen Kontakt
Edelstahl-Servomotoren erfüllen hohe Anforderungen
Die Schnittstellenblöcke von PTR sind so designt, dass sich die Federkontakte perfekt an die unterschiedlichen Kontaktbedingungen anpassen. Ungeachtet der vorgegebenen Einbauhöhen passen sie Ungleichheiten und unterschiedliche Höhen auf den Kontaktflächen aus und garantieren so auf nahezu allen Oberflächen einen einwandfreien elektrischen Kontakt. Dies auch bei Umgebungsbedingungen, in denen Schwingungen und Vibrationen die Kontaktierung beeinflussen könnten. An der richtigen Stelle platziert und korrekt eingesetzt, können sie bis zu 1 Mio. Kontaktzyklen erreichen. Nicht vorhandene Steck- und Zieh-
Die Baureihe AM8800 ist eine Edelstahl-Servomotorserie für raue Umgebungsbedingungen oder im Nahrungsmittel- und Pharmabereich. Die Motoren sind mit FDA-konformen Werkstoffen realisiert und entsprechen den Anforderungen der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) hinsichtlich Design und Material. Die verwendbaren Materialien sind in den FDA-Richtlinien aufgeführt, es fehlen allerdings Vorgaben zur Formgebung. Hinsichtlich Designs und Gestaltung gelten die Vorschriften der EHEDG: Maschinen und Bauteile müssen leicht zu reinigen sein. Die AM8800er sind im «Hygienic Design» gestaltet und verfügen neben dem Edelstahlgehäuse in AISI 316L über die Zulassung nach EHEDG Class I.
kräfte und ein minimaler Verschleiss sind weitere Argumente für den Einsatz von Schnittstellenblöcken. Ihre Anwendungsgebiete sind sehr vielseitig: dazu gehören mobile Prozessdatenerfassungsgeräte und Kommunikation, medizinische Geräte, Platinentechnik, Audio-Video-Applikationen, Datenerfassungsgeräte, Automotive oder Heizungssteuerung.
Phoenix Mecano Komponenten AG | 8260 Stein am Rhein | Tel. +41 52 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch | www.phoenix-mecano.ch
Konstruktive Besonderheiten der Motoren sind die EHEDG-gerechte Anordnung der Dichtebenen und der Anbauflansch. Wenig sichtbare Verschraubungen und das gelaserte Typenschild vermeiden Schmutznester. Die Servomotoren werden als durchgängige Baureihe angeboten, mit 0,85 bis 16,6 Nm Stillstandsdrehmoment. Der Drehzahlbereich reicht bis zu 3000 U/min. Alle sind UL- und cUL- zertifiziert
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
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Überspannungsschutz für Datenschnittstellen Frontpanel-Drucker mit Komfortöffnung Mit dem Überspannungsschutz Plugtrab PT-IQ-5HF liegen intelligente Ableiter für Datenschnittstellen vor. Die Schaltungsvarianten zeichnen sich durch sichere Übertragungen höherer Datenraten aus und sind damit geeignet zum Schutz von BusSystemen, wie etwa Profibus, RS 485, Interbus, Can- oder Modbus. Die Produktfamilie Plugtrab PT-IQ bietet eine kontinuierliche Überwachung der spannungsbegrenzenden Bauteile einer Schutzschaltung. Vorschädigungen aufgrund von energiereichen Überspannungen werden direkt erkannt und gemeldet. Ein gelbes Statussignal zeigt an, dass die Leistungsgrenze aufgrund häufiger Überspannungen erreicht ist.
Die Ableiter sind funktionsfähig und die Anlage ist weiterhin geschützt. Zu dem Zeitpunkt verhindert ein Austausch zusätzliche Serviceeinsätze. Die Überlastung der Schutzgeräte wird mit einem roten Signal angezeigt. Die Anlage ist dann nicht mehr geschützt.
Der PLUS-Drucker wurde überarbeitet. Neu gibt es eine zusätzliche Komfortöffnung, das heisst zum Papierwechsel kann die Frontklappe per Knopfdruck geöffnet werden. Zusätzlich besteht auch die USB-Schnittstelle (2.0) und die Möglichkeit, trägerlose Thermoetiketten zu bedrucken. Es stehen weiterhin zwei Speisespannungsbereiche mit 3,3 bis 8,5 VDC und 10 bis 32 VDC zur Verfügung. Durch den Logo- oder Fonteditor können eigene Zeichen und Logos gespeichert werden. Folgende Betriebssysteme werden unterstützt: Win2k, XP, Vista7, CE 5.0 und Linux. Der Einbau des Druckers ist durch das EasylockSystem äusserst einfach und kann ohne Werkzeug vorgenommen werden. Die möglichen An-
wendungen sind sehr vielfältig. Diese sind etwa bei Mess- und Analysegeräten in der Medizintechnik, Chemie oder Industrie oder bei mobilen Systemen wie Taxameter oder Tachograph zu finden.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. + 41 52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch
Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon ZH | Tel. +41 44 931 10 10 contact@simpex.ch | www.simpex.ch
Mehr Anwendungsbereiche für softwaredesignte Messgeräte
Ausfallsichere optische Übertragung von Profibus DP
Die Embedded-Architektur, auf der die Plattform LabVIEW und die rekonfigurierbaren I/O-Technologie (RIO) basieren, verfügt nun über mehr Anwenderflexibilität und Leistung. Damit will man Herausforderungen moderner automatisierter Prüfsysteme begegnen. Zu den wichtigsten Updates zählen FPGA-Erweiterungen für Messgerätetreiber der NI-RF-Vektorsignalanalysatoren/-generatoren. Die Funktion kombiniert die Flexibilität eines offenen FPGAs mit Standardkompatibilität. Zudem ergänzen sie das erste softwaredesignte Messgerät der Welt, den NI PXIe-5644R Vektorsignal-Tranceiver. Die Erweiterungen machen es Anwendern mit wenig FPGAProgrammiererfahrung einfach,
Mit den optischen Konvertern der Serie ICF-1280I von Moxa lassen sich elektrische Profibus-Netze oder -Geräte mit einer DP-Schnittstelle via Lichtleiter verbinden. Dank der optischen Übertragung werden EMV-Störeinflüsse bei der Übertragung oder Schäden an den Endgeräten durch Potentialunterschiede verhindert. Um die Ausfallsicherheit bei Anlagen zu erhöhen, können mit den Geräten optische redundante Ringe aufgebaut werden. Die Einstellungen erfolgen über DIP-Schalter auf der Geräteoberseite. Die Datenraten von 9.6 kBit/s bis 12 MBit/s werden automatisch erkannt. Geräte verfügen über zwei optische Ports mit ST-Anschlüssen, die als Multimode- und Singlemode-Version erhältlich sind. Für einen sicheren Betrieb lassen sich die Geräte
Vorteile eines offenen FPGAs zu nutzen, um Anwendungen mit zusätzlichen Steuer-, Regel- und Verarbeitungsfunktionen umsetzen zu können. Eine weitere Produktergänzung ist das NI-FlexRIOFPGA-Modul NI PXIe-7975R, das die Xilinx-7-FPGA-Technologie für automatisiertes Testen und Embedded-Anwendungen bietet. Das Modul verdoppelt die Bandbreite für die Datenübertragung auf 1,6 GB/s und vervierfacht das integrierte DRAM auf 2 GB.
National Instruments Switzerland Corp. | 5408 Ennetbaden | Tel. +41 56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland
über zwei Spannungseingänge speisen. Mit einem Relaiskontakt werden Störungen angezeigt. Dank der Funktion «Profibus Fail Safe» erkennen die ICF-1280I’s störendes Signalrauschen an den elektrischen Schnittstellen. Sie verhindern die Verbreitung der Störungen. Die Konverter sind robust.
Omni Ray AG | 8600 Dübendorf | Tel. +41 44 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
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Mikrocontroller mit PWM-Delay-Generator
Miniatur-Schaltnetzteile für PCB-Montage
Die PWM-Delay-Generation-Funktion der 41 Mikrocontroller der RX63T-Familie von Renesas Electronic erlaubt eine hochgenaue Einstellung des PWM-Ausgangssignals mit einer minimalen Schrittweite von 312,5 ps. In Kombination mit einer hohen CPU-Taktfrequenz von 100 MHz wird dadurch eine genauere Leistungssteuerung von Wandlern und Umrichtern möglich. Die gleichzeitige Implementierung der für digitale Stromversorgungen erforderlichen Steueralgorithmen in Hardware ermöglicht nicht nur die Nutzung von Schaltfrequenzen von maximal bis zu 1,85 MHz, sondern einen kompakteren Systemaufbau. Der robuste Steueralgorithmus kompen-
Mit den kompakten AC / DC-Netzteilen der IRM-Serie von MEAN WELL kann viel Platz auf der Leiterplatte gespart werden. Dank dem Leerlaufverbrauch von < 0,1 W vereinfachen die Module die Einhaltung der ERP-Normen für die Anwendung. Verschiedene Leistungsklassen von 5 bis 20 W mit einem Eingangsbereich von 85 bis 264 Vac und Ausgangsspannungen von 3,3 bis 24 Vdc
siert automatisch Inkonsistenzen des Betriebsverhaltens einzelner Elemente in den Anwendersystemen. Durch die Implementierung der beschriebenen Funktionen lässt sich die hohe Rechenleistung des 32-Bit-RX-Cores für zentrale Verarbeitungsaufgaben, zum Beispiel die Steuerung von Motoren oder Umrichter, nutzen, während die DC/DC-Powermanagement-Steuerung parallel dazu abläuft.
ermöglichen den Einsatz in verschiedensten Anwendungen. Durch den hohen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent und die vergossene Bauform können die Netzteile im Temperaturbereich von –30 bis +70 °C betrieben werden. Durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis können diese Netzteile auch als Ersatz für Printtransformatoren verwendet werden.
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 66 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon ZH | Tel. +41 44 931 10 10 contact@simpex.ch | www.simpex.ch
Plug-and-play über USB für LabVIEW-RIO
Kompaktes CNC auf der Hutschiene
Mit den vier neuen Karten für USB, 7855R, 7856R, 7855R OEM und 7856R OEM können Anwender jedes PC-gestützte System durch einen der gängigsten Busse auf dem Markt mit FPGA-Technologie ergänzen. Die Produkte basieren auf der LabVIEW-RIO-Architektur. Sie ist Bestandteil der NIPlattform für das grafische Systemdesign. Als modernes Konzept in der Entwicklung, Prototypenerstellung und dem Einsatz
Aufgrund seiner Offenheit erlaubt das modulare, skalierbare CNCGesamtpaket von Beckhoff dem Anwender, eigenes Know-how in die bestehende Lösung zu integrieren. Zur Ausführung kommt das Ganze dann auf performanten CPUs, wie etwa den Beckhoff Embedded-PCs der Baureihe CX2000. Die Serie bringt mit Multicore-Prozessoren und modularen PC- und I/O-Schnittstellen Flexibilität und Leistung auf die Hutschiene. Auf Basis der MulticoreProzessoren der CX2000-Serie können Funktionalitäten wie SPS,
von Embedded-Systemen zur Steuerung, Regelung und Überwachung kombiniert das Graphical System Design die offene grafische Programmierumsgebung NI LabVIEW mit handelsüblicher Standardhardware, um die Entwicklung dieser Systeme deutlich zu vereinfachen. Dies führt zu raffinierten Entwicklungen einschliesslich der Möglichkeit, benutzerdefiniertes Design zu integrieren.
National Instruments Switzerland Corp. | 5408 Ennetbaden | Tel. +41 56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland
CNC oder Condition Monitoring auf verschiedenen Kernen ausgeführt werden. Die Möglichkeit, alle verfügbaren Cores für die CNC zu nutzen, sorgt für die optimale Auslastung der Prozessoren und spart Kosten, da sämtliche Funktionen auf einem Gerät ausgeführt werden. Eine skalierbare Antriebstechnik rundet das CNC-Gesamtpaket ab. Neben den leistungsfähigen Servoantrieben der Reihe AX5000 stehen auch Antriebe im Klemmenformat, wie die EL72010010 mit One Cable Technology, zur Verfügung.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
N E U E P R O D U K TE
Multitouch mit ARM- Prozessor
Der Panel-PC CP26xx nutzt eine mit 1 GHz getaktete ARM-Cortex-A8-CPU, die intern auf 1-GByte-DDR3-RAM-Speicher zugreifen kann. Als Betriebssystem dient Windows Embedded Compact 7. Als Schnittstellen kommen onboard ein 10/100BASE-T-Ethernet- und ein EtherCAT-Adapter mit RJ-45-Anschluss und eine RS232-Schnittstelle und zwei USB-2.0-Ports hinzu. Der Prozessor verfügt über eine Fliesskommaeinheit in Hardware. Somit sind mit der Serie auch Motion-
Control-Anwendungen realisierbar. In Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT wird der PC zu einer SPS- und Motion-Control-Steuerung. Das Aluminiumgehäuse mit Glasfront ist frontseitig in Schutzart IP 65 und rückseitig in IP 20 ausgeführt. Auswählen lassen sich acht verschiedene Multitouch-TFT-Displays. Der Betriebstemperaturbereich reicht von 0 bis 55 °C. Die Panel sind robust und industrietauglich. Ein schmaler Metallschlagschutz sichert die Touchscreen-Oberfläche. Die durchgängige Glasoberfläche bietet Widerstandskraft gegen Umwelteinflüsse. Die Panel mit Projective-Capacitive-TouchscreenTechnologie verfügen über eine hohe Punktdichte, die eine sichere und auch in kleinsten Schritten ruckfreie Bedienung ermöglicht.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
Platzsparende HF-Federkontakte
Neu sind die Hochfrequenz-Federkontakte von PTR. Abgestimmte geometrische Verhältnisse und hohe Präzision bei der Fertigung erlauben eine reflexionsarme und verlustfreie Übertragung von HFSignalen. So sind die Federkontakte der Serie 7860 an HF-Systeme mit einer Impedanz von 50 Ohm angepasst. Daher werden auch die Geometrie und Abmessungen der Tastköpfe des Innen- und Aussenleiters auf den jeweiligen Prüfling ausgelegt. Die HochfrequenzFederkontakte sind kompakt, platzsparend und stabil. Sie sind geeignet, sensible Messaufgaben
bei hohen Frequenzen bis 6 GHZ wirtschaftlich durchzuführen. Ihre modulare Bauweise erlaubt ein Wechseln des Innen- und Aussenleiters. Sie sind in steckbarer und schraubbarer Version für den Einsatz bei axial wirkenden Störkräften lieferbar. Für beide Ausführungen gibt es passende Hülsen, die eine schnelle und sichere Montage sowie Austauschbarkeit gewährleisten. Zur Anbindung an ein Testsystem verfügen die HF-Federkontakte über eine Anschlussbuchse, die eine schnelle Ankontaktierung durch genormte MCXMiniatur-Stecker erlaubt.
Phoenix Mecano Komponenten AG | 8260 Stein am Rhein | Tel. +41 52 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch | www.phoenix-mecano.ch
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Uhrenquarze in kleinster Abmessung
Neu bei Telcona sind SMD-Uhrenquarze mit Abmessungen von 1,6 x 1,0 x 0,5 mm max. Die Nominalfrequenz liegt bei 32768 kHz. Trotz der kleinen Abmessungen sind Frequenztoleranzen von ±10 ppm bei 25 °C möglich. Weiter Toleranzen sind nach Absprache möglich. Der maximale Serienwiderstand liegt bei 90 k ⍀. Die typische Lastkapazität ist mit 9 pF oder 12,5 pF spezifiziert. Der maxi-
male Drive Level wird mit 0,5 μW angegeben. Der Quarz eignet sich für Module im Bereich GPS und M2M und überall wo kleinste Abmessungen gefragt sind. Er wird auf Band und Rollen von 5000 Stück angeliefert ist RoHS-konform und reflow lötbar. Grössere Bauformen wie 2,0 x 1,2 mm und 3,2 x 1,5 mm sind ebenfalls lieferbar.
Telcona AG | 8154 Oberglatt ZH | Tel. +41 44 860 25 50 info@telcona.com | www.telcona.com
VERMISST! Ich bin eine Eventfirma und habe meinen Banner verloren. Er ist 180 x 150 px gross und trug zuletzt ein grünes Logo. Ausserdem auffällig: In 12 Pt. abgesetzte grüne Schrift. Falls Sie ihn gesehen haben, melden Sie sich bitte bei mir.
076 702 07 34 Ein Inserat lässt Ihre Werbung nie im Stich. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider, Havas Worldwide Zürich Sebastian Eppler, Y&R Group Switzerland. www.Das-kann-nur-ein-Inserat.ch
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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S
Antriebe/Fluidik Avnet EMG AG · Silica & Avnet Memec ausfahrt 46 · Rössliweg 29b · CH-4852 Rothrist · Switzerland Phone: +41/(0)62 919 55 26 Fax: +41/(0)62 919 55 00
www.silica.com
www.avnet-memec.eu
Iftest AG, CH-5430 Wettingen Tel. 056 437 37 37 info@iftest.ch, www.iftest.ch Systempartner für innovative Industrie- und Medizin-Elektronik
MSC-Gleichmann Schweiz AG
Antriebstechnik
Volketswil: Tel. +43 355 33 66 · Volketswil@msc-ge.com Biel/Bienne: Tel. +32 366 85 65 · Biel@msc-ge.com
www.msc-ge.com
Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch
Hydraulik Bildverarbeitung Aahusweg 8, Fänn 6403 Küssnacht
Mattenweg 1 3855 Brienz Tel. + 41 33 952 24 24 Fax + 41 33 952 24 00 www.emwb.ch info@emwb.ch
Tel. 041 799 49 49 Fax 041 799 49 48
info@atphydraulik.ch www.atphydraulik.ch
Industrie-PCs Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch Postfach, CH-8603 Schwerzenbach, Tel. 044 908 13 60 www.fabrimex-systems.ch, kontakt@fabrimex-systems.ch
Alfred Imhof AG
Jurastrasse 10, 4142 Müchenstein Tel. 061 417 17 17, Fax 061 417 17 00 E-Mail: info@imhof-sew.ch Web: www.imhof-sew.ch
ZF Services Schweiz AG
Eichenstrasse 2 Tel. +41 55 415 90 90 CH-8808 Pfäffikon SZ Fax. +41 55 415 90 91 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch
Kabel Dienstleistungen Bauteile und Distribution Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion CH-8953 Dietikon Bernstrasse 394 Tel. +41 (0)44 745 61 61 Fax +41 (0)44 745 61 00
CH-1010 Lausanne Av. des Boveresses 52 Tel. +41 (0)216 54 01 01 Fax +41 (0)216 54 01 00
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BACHMANN ELEKTRONIK AG Werner Weberstrasse 9 8630 RĂźti www.bachelag.ch
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IMPRESSUM
Impressum Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 20. Jahrgang «Megalink» 29. Jahrgang «EC Woche» 34. Jahrgang «Precision» 52. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG
46
National Instruments
Astrel AG
53
Newave Energy AG
Avnet EMG AG
US 2
49, 66, 67, 91, 92 89
Omni Ray AG
82, 90, 91
B&R Industrie-Automation AG 26, 27, 75, 76
PEWATRON AG
Baumer Electric AG
PHOENIX CONTACT AG
5, 54, 82
55 28, 29, 87, 88
Beckhoff Automation AG 9, 38, 48, 88, 90, 92, 93
Phoenix Mecano Komponenten AG
Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51
Bibus AG
Pilz Industrieelektronik GmbH
Geschäftsführer Christoph Marty
Compona AG
86
PowerParts AG
15
Danfoss AG
17
Precimation AG
12, 87
Dunkermotoren GmbH
21
PSI
eks Engel GmbH & Co. KG
52
Puls Electronic GmbH
Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Markus Back, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Ursula Urech Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner CEO: Axel Wüstmann www.azmedien.ch
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
Bosch Rexroth Schweiz AG
43 24, 25, 51
FAULHABER MINIMOTOR SA
78, 82
Finder (Schweiz) AG
45
FlowCAD Schweiz AG
90 11, 34
PostLogistics AG
7
4
Roschi Rohde & Schwarz AG Rotronic AG
68 2, 10, 62 18, 66, 67
3
RS Components GmbH
Gleichmann Electronics Schweiz AG
87
Schmid Elektronik AG
65
Harting AG
33
Schurter AG
74
Hilpert Electronics AG
61
Servotronic AG
81
HY-LINE AG
88
Siemens Schweiz AG
80
I.L.E.E. AG
57
SIGMATEK Schweiz AG 2, 14, 20, 52, 66, 89
ifm electronic ag
23, 52
56, 87
Simpex Electronic AG
92
igus Schweiz GmbH
53
Spectra (Schweiz) AG
53, 83, 84
Interstar AG
67
Swiss Technology Network
32
Syslogic Datentechnik AG
64
Telcona AG
88
Maxon Motor AG
US 4
Mesago Messemanagement GmbH
19
Microchip Switzerland GmbH
37, 67
Trenew Electronic AG
47, 53, 85
MPI Distribution AG
39, 90
WAGO CONTACT SA
US 3,
MSC-Gleichmann Schweiz AG
73, 89, 92
Titelbild
SIGMATEK Schweiz AG
Vorschau Megalink 12-2013 erscheint am 19.12. 2013 Vorzugsthemen: Vorschau «EPLAN Process @ a glance» im Trafo Baden, Energiesicherheit mit MicroGrids, Anwenderbericht – schneller Etikettieren mit Profinet, Markt- und Produktübersicht, Nachschau SPS IPC Drives 2013 in Nürnberg Inserateschluss: 28.11.2013
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