AUGUST 2014
www.megalink.ch
Sonderteil zur Sindex (ab S. 20) | Nase vorn durch Push-In-Technologie (S. 52) Optimierung von Mobilfunknetzen (S. 66) | Modellbasierte Regelverfahren (S. 70)
S-DIAS Schlank auf Schiene
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If your application depends on it. rielle Anwendungen emperaturbereich bis zu -40°C / +130° ossene Kabel oder Einzelleiter für IP67/68 Schu - etätiger aus rostfreiem Stahl für eine korrosive Umgebun - Bis zu 15A / 250 VAC Schaltleistung
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Miniatur Schalter mit vergossenem Kabel
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SINDEX
2-4 September
2014 Halle 2.2 Stand CD09
PRECIMATION AG Erlenstrasse 35 A CH-2555 Brügg Tel: + 41(0)32 366 69 99 / Fax: 90 E-mail: welcome@precimation.ch
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E D I TO R I A L
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Dem Wettbewerb voraus ... Ganz ohne Werkzeug und im Vergleich zu anderen Anschlusstechniken um 20 bis 40 Prozent schneller – mit diesen Attributen adressiert die Push-In-Technologie insbesondere die Bedürfnisse mitteleuropäischer Schaltschrankbauer. Damit diese nämlich im internationalen Wettbewerb bestehen können, gilt es, die Fertigungskosten möglichst tief zu halten. Wieso also beim Verdrahten nicht auf ein System setzen, das teure Arbeitsstunden erst gar nicht entstehen lässt? Klaus Firschke, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Industrial Cabinet Connectivity bei Phoenix Contact im deutschen Blomberg, sieht in ihm zumindest die ideale Lösung für hiesige Unternehmen (ab Seite 52). Der Einsatz durchdachter Anschlusstechnik ist eine Möglichkeit, die Konkurrenz in die Schranken zu weisen. Doch es gibt weitaus mehr Ansätze, mit denen sich der entscheidende Vorsprung erzielen lässt. Diese reichen vom intelligenten Stecker bis hin zum Simulationstool und sind vom 2. bis 4. September 2014 an der Sindex (ab Seite 20) in Bern zu sehen. Dort zeigen über 400 Aussteller aus den Bereichen Elektronik, Automation und Elektrotechnik, wie sie mit ihrem Angebot helfen können, am Hochlohnstandort Schweiz wettbewerbsfähig zu produzieren. Einen guten Überblick über dieses verschaffen übrigens unsere Guided Tours. Bei diesen führen wir täglich ab 10 Uhr Interessierte an die Stände ausgewählter Aussteller, die in kurzen Vorträgen ihr Angebot vorstellen. Der Rundgang endet vor dem Mittagessen, sodass Tagesbesuchern ausreichend Zeit bleibt, die Technologieschau noch auf eigene Faust zu erkunden. Ich würde mich sehr freuen, Sie an der Sindex in Bern begrüssen zu können. Markus Back, Chefredaktor markus.back@azmedien.ch PS: Die Teilnahme an den Guided Tours ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung unter www.megalink.ch erforderlich. Als kleine Erinnerung erhält übrigens jeder Teilnehmer eine echte Swiss-made-Überraschung.
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SORGEN DAFÜR, DASS ES
20 Technik&Märkte Sindex und Guided Tours Mit welchen Neuheiten der Maschinen- und Anlagenbauer rechnen kann, zeigt die Sindex in Bern. Bei dieser bietet das Megalink erneut eine kostenlose Guided Tour an, bei der ausgewählte Aussteller in kurzen Vorträgen ihre Lösungen vorstellen.
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FUNKT. Bei uns erhalten Sie in jedem Fall genau die Steckverbindungen, die Sie brauchen. Speziell für Ihre Bedürfnisse produzieren wir individuell angepasste Kabelkonfektionen. Profitieren Sie von echter Massarbeit mit umfassendem Service. SETZEN SIE SICH MIT UNS IN VERBINDUNG.
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Zuwachs bei S-DIAS Sigmatek hat seine Steuerungsund I/O-Systemfamilie S-DIAS erweitert. Der IPC 111 lässt sich werkzeuglos auf eine Hutschiene aufschnappen und bietet verschiedene Anschlüsse und Schnittstellen. Das Positioniermodul NC 100 stellt vier digitale Eingänge sowie einen ABR-Zählereingang und eine Geberversorgung bereit. Das DM 821 erfasst indes Drücke im Bereich von –1034 bis 1034 mbar und leitet diese an die Steuerung weiter, während das Safetymodul SSI 021 zwei SSI-Absolutwertgeber sicher auswertet. SIGMATEK Schweiz AG CH-8308 Illnau Tel. +41 (0)52 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek.ch
I N H A L T S VE R Z E I C H N I S
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52 Automation
70 Messtechnik&Sensorik
Effizienzvorteil für den Schaltschrankbauer Wieso sollte der hiesige Schaltschrankbauer auf Push-In-Technik umsteigen? Für Klaus Firschke von Phoenix Contact ist die Antwort auf diese Frage klar. Mit ihr kann er die Arbeitszeit deutlich reduzieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Modellbasierte Regelverfahren Für einfache Regelungsaufgaben ist der PID-Algorithmus vollkommen ausreichend. Höhere Anforderungen erfüllt er jedoch oft nur ungenügend. Die bessere Variante sind hierfür modellbasierte Verfahren, wie zwei Praxisbeispiele deutlich zeigen.
THEMEN 1 Editorial 4 Software mit Spürsinn 5 Nachrichten 9 Veranstaltungskalender TOP-ARBEITGEBER 14 Mitarbeiter im Fokus MESSEVORSCHAU 18 Exportrisiken minimieren 20 Megalink führt Sie durch die Sindex 21 Dezentrale Lösung wirtschaftlich gedacht 22 Robust und hochpolig GUIDED TOURS SINDEX 24 Das Beste dreier Welten 26 Per App in die Maschine 30 Netzwerk hilft Lösungen finden 32 Auf die Codes kommt es an 34 Mit smarten Lösungen morgen intelligent produzieren 36 Skalierbare Steuerungs- und Antriebstechnik 38 Die Nase im Wind 40 Folientastatur mit «Sensor-Feeling» 42 Steuern nach Mass TITELSTORY 48 Schlank auf Schiene AUTOMATION 51 Präzises Arbeiten in den Genen 52 Lösung für europäischen Markt
55 Sicher ist sicher 56 Vortrieb in Richtung Industrie 4.0 KOMMUNIKATION 58 Orchestrierung der Dienste mit Ethernet 60 Mit mehr Rechenleistung ins Feld 62 Was die vier Ecken zusammenhält BAUELEMENTE 64 Ausgezeichnetes Ansprechverhalten MICROSYSTEME 66 Ein Gerät für viele Standards 70 Kampf den Überschwingern FERTIGUNG 76 Lohnende Partnerschaft ANTRIEBSTECHNIK 78 Antriebsauslegung – aber richtig 82 Wenn jede Zehntelsekunde zählt … HIGHLIGHT 84 Höchst zuverlässig PRODUKTMELDUNGEN 85 diverse Produkte 94 96 96 96
Lieferanten Inserenten Impressum Vorschau
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NEUES MATERIAL ZEIGT EIGENSCHAFTEN, DIE FÜR SPINTRONIK NÖTIG SIND
Geordneter Elektronenfluss im Isolator Was ein elektronisches Gerät tut, wird dadurch bestimmt, wie sich die Elektronen darin bewegen. Elektronen zu bewegen kostet Zeit und Energie und setzt den möglichen Technologien indes Grenzen. Um die Schwierigkeiten zu umgehen, wollen Forscher zunehmend den Spin der Elektronen nutzen.
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edes Elektron hat einen Spin. Eine Ei- EPFL und des Physikinstituts der Chinesi- raturen zeigen. Gleichzeitig sind die robusgenschaft, die es zu einem winzigen schen Akademie der Wissenschaften ge- ten Eigenschaften von SmB6 grundsätzlich Magneten macht. Er kann in verschiedene zeigt, dass die Verbindung SmB6 (Samari- interessant. Sie werden die Grundlage für Richtungen weisen, das die Erforschung zahlreicher macht ihn für verschiedene neuartiger Phänomene bilAnwendungen in elektroniden. schen Geräten nützlich. Heute werden Leseköpfe, Herausgeschleuderte die Daten aus Festplatten Elektronen zeigen, was auslesen, aus Materialien im Material geschieht hergestellt, die einen unDie Forscher haben das terschiedlichen elektrischen Material mit SynchrotronWiderstand haben, je licht aus der Synchrotron nachdem wie die Spins der Lichtquelle Schweiz SLS, Elektronen im Strom ausder Beschleunigeranlage gerichtet sind. In Zukunft mit einem Umfang von könnte es möglich wer288 Metern, untersucht. den, Daten in der SpinausEs ist eine Form von Röntrichtung von Elektronen zu genlicht. Einer seiner Vorspeichern, wobei ein einteile liegt darin, dass man zelnes Bit einigen wenigen seine Eigenschaften genau Spins entsprechen würde. an die Bedürfnisse des einVoraussetzung für die Anzelnen Experiments anpaswendung von Spintronik sen kann. In den Experisind Spin-polarisierte Strömenten wie denen zum me, in denen die Spins alVerhalten von SmB6 beler Elektronen in die gleileuchten die Forscher die che Richtung weisen. 2005 untersuchte Materialprobe haben Wissenschaftler die mit dem Licht. Die Energie Existenz einer neuen Klasdes Lichts wird auf ElektroStromfluss in einem topologischen Isolator. Der Strom fliesst nur an der Oberfläche und ist immer se von Materialien vorausnen übertragen, die daraufSpin-polarisiert. Bild: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic gesagt, topologischen Isohin aus der Probe herauslatoren. Eine der Eigengeschleudert werden. Ein schaften ist, dass sie in ihDetektor misst dann die Eirem Inneren keinen Strom leiten, an ihrer umhexaborid) ein toplogischer Isolator ist. genschaften der herausgeschleuderten Oberfläche aber Strom fliessen kann. Der Es ist nicht das erste Beispiel für ein sol- Elektronen. Das Messergebnis erlaubt es Strom ist aus fundamentalen Gründen ches Material, aber die Isolatoreigenschaft den Forschenden zu bestimmen, wie sich Spin-polarisiert. Ein solches Material könnte im Inneren beruht auf einem anderen Effekt die Elektronen im Inneren des Materials also die polarisierten Ströme liefern, die für als in anderen topologischen Isolatoren: verhalten haben. ■ spintronische Geräte nötig sind. dem Kondo-Effekt. Er macht die Eigenschaften des Materials robust. Damit unterscheiZuverlässig polarisiert det es sich von den übrigen topologischen Nach der theoretischen Voraussage der to- Isolatoren, deren Inneres leitend wird, soAUTOR pologischen Isolatoren haben Forscher be- bald man ihre Struktur oder ZusammensetLeonid Leiva gonnen, intensiv nach Materialien zu su- zung ein wenig ändert. Die Robustheit ist INFOS chen, die zu dieser Klasse gehören. Dabei wichtig für Anwendungen solcher MaterialiPSI wurden Experimente an der Synchrotron en in der Spintronik. Dennoch wird SmB6 5232 Villigen PSI Lichtquelle Schweiz SLS des Paul Scherrer vermutlich nicht für die Anwendungen geTel. +41 56 310 21 11 Instituts PSI durchgeführt. Nun hat ein For- eignet sein, weil sich die interessanten Eiinfo@psi.ch schungsteam des PSI, der ETH Lausanne genschaften erst bei sehr niedrigen Tempewww.psi.ch
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Niederlassung in Grossbritannien
Russel Kemp führt Sigmateks Geschäfte in UK.
Bild: Sigmatek
Der Salzburger Automatisierungsspezialist ist nun auch mit einer eigenen Tochterfirma in Grossbritannien vertreten. Mit dem Standort in Notting-
ham, in den East Midlands, will Sigmatek seine Internationalisierung vorantreiben. Leiter vom UK-Ableger ist Russell Kemp, ein Branchenkenner mit mehr als 25-jähriger Erfahrung. Eine hohe Kundenorientierung ist dem Elektro- und Elektronik-Ingenieur, der über ein ausgeprägtes Technologie- und Maschinenverständnis verfügt, wichtig. Der Kunde wird von der Konzeption bis zur Markteinführung samt Service und Wartung umfassend begleitet. Die Verpackungs-, Druck- und Papierverarbeitungs-Branchen stehen im Fokus, dazu kommen Robotik, Handling-, Kunststoff-, Etikettier- und Schneidemaschinen – um nur einige zu nennen , so der neue UK-Chef Russell Kemp. www.sigmatek-automation.ch
Hauptaktionär Dr. Karl-Walter Braun (links) und Geschäftsführer Eugen Elmiger können sich mit dem Ergebnis zufrieden zeigen. Bild: Maxon Motor
Compona mit weiterem GL-Mitglied Die Geschäftsleitung der Compona AG wurde per 1. Juli 2014 um Verkaufsleiter Nunzio Tosto erweitert. Nach seiner Ernennung zum VL per 1. Januar 2014 vertritt er nun den Bereich in der GL. Tosto bringt langjährige Erfahrung im Verkauf von Steckverbindern und Cable. Der gelernte Elektrozeichner/ planer trat Compona als Technischer Verkäufer für den Bereich Cable Assembly bei. Neue ETH-Rektorin Sarah Springman, Professorin für Geotechnik, wird neue Rektorin der ETH Zürich. Zusammen mit Lino Guzzella, der vom Amt des Rektors in das Präsidentenamt wechselt, wird die 57-Jährige ab Januar 2015 die Geschicke der Hochschule in der Schulleitung mitprägen. Die in London geborene Ingenieurin studierte in Cambridge, war an Hochschule und in der Industrie tätig. Springman war nebenher sportlich sehr aktiv und nahm mehrfach am Ironman-Wettbewerb in Hawaii teil. Bärlocher führt Spectra
raturextreme zu beherrschen, «von minus 120 Grad auf dem Mars bis zu plus 400 Grad auf der Venus», wie Karl-Walter Braun an der Medienkonferenz sagte. Bei solchen Vorhaben ist die Forschung gefordert, und deshalb will der Antriebler auch weiterhin in die Forschung investieren. www.maxonmotor.ch
«Don’t call it a Comeback» Klare Strukturen und neue Projekte gehören zur Wachstumsstrategie mit denen der Messeveranstalter Easyfairs Schweiz das kommende Messejahr in Angriff nehmen will. Dabei sollen die bewährten Fachmessen wie zum Beispiel die Schüttgut/Solids und neue Formate wie die Technik-Messe «automation&electronics» an den Standorten Lausanne und Zürich durchgeführt werden.Ausserdem könnte man von einem
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Personalie
Launisches Jahr gut gemeistert Die Maxon Motor-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2013 ihren Umsatz halten können. Das trotz starkem Franken, einer stagnierenden Wirtschaftsentwicklung und hohen Rohstoffpreisen. Der Umsatz belief sich auf CHF 360,2 Mio. (Vorjahr: 360,5). Auch der Cashflow bewegte sich mit CHF 36,2 Mio. im Rahmen des Vorjahres (36,9). Die Zahl der Mitarbeitenden an den Standorten Sachseln, Sexau, Veszprém und Sejong blieb mit 2091 nahezu stabil (+14). Rund 9% des Umsatzes werden in die F&E investiert. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr eine Reihe neuer Innovationen auf den Markt gebracht; unter anderem ist der Antriebsspezialist bei der ExoMars-Mission der European Space Agency beteiligt, die im Jahr 2018 eine Marslandung plant. Für das laufende Geschäftsjahr ist man indes vorsichtig optimistisch. Als HightechUnternehmen in der Antriebstechnik verfügt das Unternehmen zwar Erfahrung, um etwa im Rahmen verschiedener Weltraumprogramme Tempe-
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Comeback sprechen: Seit 1. Juli verstärkt Christian Rudin wieder das Easyfairs-Eventteam in Muttenz. Er ist als «Head of Swiss Event Unit» künftig für die Messen «automation&electronics» in Lausanne und Zürich, die «Labotec» in Lausanne sowie die «transport&logistics» in Bern verantwortlich. Zudem liegt der Ausbau des Schweizer Messeportfolios in seinem Aufgabenbereich. www.easyfairs.ch
Seit dem 1. Juli 2014 verantwortet Roger Bärlocher (rechts) neu die Geschicke der Spectra Schweiz AG. Als bisheriger Verkaufsleiter in den Bereichen Industrie-PC & Automation trat er die Nachfolge von Bruno Schait (links) an, der das Unternehmen seit der Gründung 2004 führte. Als langjähriger Mitarbeiter bringt Bärlocher Erfahrung im Bereich Automation und Kommunikation mit. Er hat sich das Wissen in verschiedenen Positionen und Unternehmen angeeignet.
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Vermischtes Mit Zertifikat ausgezeichnet
IXXAT Automation aus Weingarten hat erstmals am Top Job-Unternehmenswettbewerb teilgenommen und sogleich eine Auszeichnung erhalten. Faktoren wie etwa das Betriebsklima sind untersucht worden. Distributor stockt Steckverbinder und passive Verteilersysteme auf RS Components führt nun die aktuelle Palette der Verbindungstechnologie, etwa Ventilstecker und passive Verteilersysteme, die herkömmliche Anschlussdosen ersetzen, von Murrelektronik. Erweiterte Produktionskapazitäten Die Elektronikdienstleisterin Turck Beierfeld GmbH hat am 4. Juli im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich ihr neues, rund zehn Millionen Euro teures Produktionsgebäude in Beierfeld eingeweiht. Das Zentrum für Innovation und Elektronikfertigung verfügt nun insgesamt über 23 500 m2 für Fertigung, Entwicklung, Logistik und Qualitätsprüfung. Harting in Vorstand gewählt Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie hat auf seiner Mitgliederversammlung in München einen neuen Vorstand gewählt. Ihm wird für die nächsten drei Jahre auch Philip Harting, Vorstand Connectivity & Networks und Gesellschafter der Technologiegruppe mit gleichem Namen, angehören. Neuer ZVEI-Präsident ist Michael Ziesemer. Er ist Chief Operation Officer und stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei Endress+Hauser und gehört dem Vorstand seit zehn Jahren an. Vizepräsident wurde Klaus Helmrich von Siemens. Regensdorfer Testcenter ist in Betrieb Nach einer einjährigen Bauphase geht die EMC-Testcenter AG wieder ihren gewohnten Gang. Das Prüflabor im Industriegebiet Regensdorf mit seiner Ausrüstung und Infrastruktur entspricht dem letzten Stand der Technik, heisst es in einer Medienmitteilung. Damit sollen Prüfungen im Bereich CE-Konformität – etwa in der Industrie – und Zertifizierungen von Aviatik- oder Weltraumsystemen möglich sein.
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Die Nase im Wind Welche Unternehmen erkennen neue Technologien bereits früh? Dieser Frage ist das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT aus Aachen nachgegangen. Bewertet wurden mehr als 200 Kandidaten. Das Institut ermittelte die Gewinner in Zusammenarbeit mit Technologie-Experten verschiedener Unternehmen wie etwa Opel, Roche oder Saurer. Die Sondierung wollte erfolgreiche Ansätze und Konzepte in der Technologiefrüherkennung europäischer Unternehmen identifizieren und mit- Der Messtechnik-Spezialist hat den richtigen Riecher für neue Technologien. einander vergleichen. Dafür wurden Bild: Endress+Hauser die Beteiligten schriftlich befragt. Von Endress+Hauser stellten sich wurden der Jury in anonymisierter Form zur Beurdem Verfahren Ulrich Kaiser, Leiter Technologie, teilung vorgelegt. Auf dieser Grundlage wählte und Marc Baret, Technologie-Manager von Endress+Hauser Maulburg, dem Kompetenzzen- das Experten-Konsortium fünf Unternehmen aus, die Konzepte zur Technologiefrüherkennung betrum für Füllstand- und Druckmesstechnik. Im Vordergrund der Analyse standen zum Beispiel sonders erfolgreich umsetzen. Neben dem Messtechnik-Spezialisten Endress+Hauser ausgezeichder Prozess der Technologiefrüherkennung oder net wurden die Osram GmbH, Enel aus Italien, ihre Organisation. die Wittenstein AG sowie 3M Deutschland Nach der Vorselektion wurden die aussichtswww.endress.com reichsten Kandidaten interviewt. Die Ergebnisse GmbH.
VDMA: Auslandsgeschäft legt im Juni deutlich um 14% zu Der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hat im Dreimonatsvergleich April bis Juni 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent zugenommen. Die Inlandsaufträge lagen bei +3 Prozent, die Auslandsaufträge bei +1 Prozent, teilte der VDMA mit. Der Bestelleingang habe im Juni 2014 um real 8 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres gelegen. Das Inlandsgeschäft sei um 3 Prozent gesunken, während das Auslandsgeschäft um 14 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen habe. Trotz des kräftigen Zuwachses der Bestellungen im Juni stehe bei den deutschen Maschinenbauorders für die erste Jahreshälfte unterm Strich eine Null. Gleiches gelte für die Maschinenproduktion. Daher passte der Ver-
band seine Produktionprognose für 2014 auf +1 Prozent an. www.vdma.org
Lenze feiert seine 40 Die Lenze Bachofen AG feiert ihr 40-jähriges Bestehen. Die Unternehmensgeschichte begann 1974, als sich Lenze und Bachofen zusammenschlossen. Heute, nach 40 Jahren, weiss sich das Unternehmen auf dem Antriebs- und Automatisierungsmarkt durchzusetzen. Mit einem Team von
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Die Lesermeinung Zum Kommentar «Fachkräftemangel Ade!» im Megalink 6/14 erreichte uns folgende Zuschrift:
Ein dunkler Zustand schafft Klarheit Will man ein Molekül charakterisieren, muss man sein Spektrum analysieren. Das Spektrum eines Moleküls ist sein Fingerabdruck. Es enthält Information darüber, welche Energiezustände das Molekül überhaupt einnehmen kann. Das Molekül Dikohlenstoff (C2) kommt in allen Flammen vor, in denen ein kohlenstoffhaltiger Brennstoff verbrannt wird. C2 leuchtet sichtbar, es steckt hinter der blauen Farbe im Innern einer Kerzenflamme, und es könnte auch bei der Bildung von Russ eine wichtige Rolle spielen. Nun haben Wissenschaftler des Paul Scherrer Instituts einen bisher unsichtbaren Energiezustand von C2, einen sogenannten dunklen Zustand, erstmals sichtbar gemacht. Ihr Fund interessiert nicht nur Verbrennungsforscher, er löst auch ein hundert Jahre altes Rätsel im Spektrum dieses omnipräsenten Moleküls auf. www.psi.ch
Der Wissenschaftler Peter Radi vom Labor für Verbrennungsforschung leitete die Suche nach dem dunklen Zustand von C2. Bild: Paul Scherrer Institut/Mahir Dzambegovic.
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Troubleshooter sind rar «Ihr Kommentar in der Juni-Ausgabe war ja ziemlich deutlich. Ich pflichte Ihnen aber bei, ich kann das Lamento um den Fachkräftemangel auch nicht wirklich nachvollziehen. Was wir allerdings leider vermehrt spüren, ist, dass kaum jemand mehr bereit ist, im Technischen Dienst zu arbeiten. Die Bereitschaft zu viel Fahrerei, Überstunden und grösstmögliche Flexibilität sind hierfür Voraussetzungen, denn einen Produktionsstillstand beim Kunden gilt es natürlich zu verhindern. Daher ist es in diesem Bereich tatsächlich schwierig, Mitarbeiter zu finden, die dabei bleiben und die Freiheit schätzen, die andererseits damit verbunden ist.» Ilka Döring, Baden-Dättwil
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Die Ampel wird 100 Vor 100 Jahren ging die erste elektrische Ampel in Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) in Betrieb. Ein Meilenstein für die Verkehrssteuerung. Heute zieren die Rot-Gelb-Grün-Signale wohl jedes Stadtbild. Rot heisst «Halt» Der Begriff «Ampel» kommt vom lateinischen «ampulla» und bezeichnet eigentlich ein kleines Gefäss für Öl oder andere Flüssigkeiten. Später kam die Bedeutung «Hängeleuchte» hinzu, für die sich jedoch das Wort «Lampe» durchsetzte. Die Farbe Rot ist bei der häufigsten senkrechten Anordnung überall auf der Welt oben platziert, so dass sich auch Menschen mit Rot-Grün-Sehschwäche oder Farbenblindheit orientieren können. Autofahrer warten im Durchschnitt etwa zwei Wochen ihres Lebens an roten Ampeln. Während der Kulturrevolution in China gab es Versuche, die Ampelfarben zu tauschen: Autofahrer sollten nicht bei Rot anhalten, da die Farbe für Kommunismus und somit Fortschritt steht. Der Versuch endete im Chaos, sodass die Ampeln wieder umgestellt wurden. Die ersten dreifarbigen Lichtsignalanlagen stellten 1920 Detroit und New York auf. Die Farben stammen von Eisenbahnsignalen: Ende des 19. Jahrhunderts stand Rot für «Halt», Grün für «Vorsicht» und Weiss für «Fahrt frei». Der Nachteil: War das rote Glas gebrochen, zeigte die Ampel weisses Licht an. Deshalb setzte sich die Folge Rot – Gelb – Grün durch. Nach Europa kamen die dreifarbigen Ampeln 1922: Zunächst nach Paris und Hamburg. Am Potsdamer Platz in Berlin, damals dem verkehrsreichsten Platz Europas, nahm Siemens 1924 den berühmten fünfeckigen Ampelturm in Betrieb. Kein Verkehrschaos, bitte Bereits 1934 hat Siemens eine fahrzeuggesteuerte Verkehrssignalanlage in Zürich betrieben. Fahrzeuge mit einem Mindestgewicht von 40 kg konnten grünes Licht an der Kreuzung anfordern. Nach Kriegsende stieg das Verkehrsaufkommen drastisch an: Zwischen 1938 und 1957 vervierfachten sich die Fahrzeuge. Die wachsenden Verkehrsprobleme verlangten nach einer effektiven Verkehrsregelung. 1950 nahm die Albiswerk Zürich AG, die damalige Schweizer Tochtergesellschaft von Siemens, in der Stadt Basel die erste zentralgesteuerte Verkehrssignalanlage der Schweiz in Betrieb, die zunächst drei Kreuzungen umfasste. Ab 1954 regelte eine Ampel von Siemens auf der historischen Holzbrücke in Andelfingen die Vorfahrt. Zuvor hatten zwei Polizeibeamte dafür sorgen müssen, dass auf der nur 3,4 Meter breiten Brücke Fahrzeuge aus beiden Richtungen passieren konnten. Heute ist in der Schweiz rund die Hälfte aller Lichtsignale mit Steuerungen von Siemens ausgerüstet. In praktisch jeder Schweizer Stadt und in sämtlichen grösseren Agglomerationen sind Sie-
mens-Ampelsysteme im Einsatz. Um die Jahrtausendwende eroberten die LED-Ampeln die Strasse. Siemens stellt seit 2010 Signalgeber mit LEDs her. Sie verbrauchen weniger Energie und haben eine längere Lebenserwartung als herkömmliche Glühlampen. Werden Ampeln an Kreuzungen, die wenig fre-
Ab 1954 regelte eine Ampel von Siemens auf der historischen Holzbrücke in Andelfingen die Vorfahrt. Zuvor hatten zwei Polizeibeamte dafür sorgen müssen, dass auf der nur 3,4 Meter breiten Brücke Fahrzeuge aus beiden Richtungen passieren konnten. Bild: Siemens
quentiert sind, nachts ausgeschaltet, steigt das Unfallrisiko um rund 25 Prozent – der volkswirtschaftliche Schaden übersteigt dann deutlich die eingesparten Energiekosten. Bei Umstellung auf LED-Lampen verliert der Stromspareffekt noch weiter an Bedeutung. Die Farbfolge Rot – Gelb – Grün sorgt auch heute noch weltweit für Sicherheit und klare Regeln im Strassenverkehr. Cleveres Rot, Gelb, Grün Doch Ampeln sind intelligenter geworden: Moderne Verkehrssteuerung berücksichtigt die aktuelle Verkehrslage und optimiert den Verkehrsfluss zum Beispiel durch «Grüne Wellen» oder sie priorisiert Busse und Strassenbahnen oder Rettungsfahrzeuge. Auch Umweltdaten können die Ampelschaltung beeinflussen: In Potsdam sammelt ein Verkehrsmanagementsystem Daten zu Fahrzeugaufkommen und Wetter, Windverhältnissen, Temperatur und zur örtlichen Bebauung und berechnet daraus ein Schadstoffprofil einzelner Strassenabschnitte. Dort, wo die Feinstaub- und NO2 -Konzentration zu hoch ist, schaltet das System grüne Wellen, um den Verkehrsfluss zu beschleunigen, oder es verkürzt die Grünphasen, um Verkehrsströme zu verlagern. Luftgütemessungen weisen für das Jahr 2013 rückläufige Schadstoffwerte im Potsdamer Stadtgebiet auf. Dank eines neuen Steuergeräts von Siemens können Städte ihre Ampelanlagen nun über eine «Cloud» steuern und Störungen beheben, ohne dass die Ampeln ausgeschaltet werden müssen – von überall her, per Smartphone oder Tablet-PC. www.siemens.ch
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Belden eröffnet Produktion in China
Neue Leitung bei Hilpert
Der Anbieter von Signalübertragungslösungen für unternehmenskritische Anwendungen Belden Inc. hat in China mit der Fertigung von industriellen Steckverbindern begonnen. Mit der offiziellen Eröffnung einer neuen Fabrik am 23. Juni in Suzhou im Osten der Provinz Jiangsu sichert sich das Unternehmen seine Ausgangsposition, um von den Wachstumschancen in den Schlüsselmärkten des asiatisch-pazifischen Raumes profitieren zu können. Darüber hinaus will Belden auch seine Marktführerschaft bei hochwertigen, durchgängigen Signalübertragungslösungen ausbauen, wie es in der Pressemitteilung heisst. www.belden.com
Per 1. Juli 2014 hat Mario Solenicki die Position des Geschäftsführers bei der Hilpert Electronics AG angetreten. Er verantwortet den Vertrieb der Die- und WireBonder. Ruedi Ryser verbleibt aktiv in der Geschäftsleitung und stellt mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten ein Mass an Kontinuität. Solenicki war 20 Jahre bei ABB und die letzten 12 Jahre in Schweizer TechnologieKMUs tätig. Als langjähriger Geschäftsführer, Verkaufsleiter und Produktmanager bringt er fundiertes Markt- und Fachwissen mit. www.hilpert.ch
ABB mit durchzogenem Ergebnis Der Industriekonzern ABB hat im zweiten Quartal 2014 ein Auftragswachstum erzielen können. Die Umsätze blieben stabil. Die im Vergleich zum Vorjahr niedrigere operative EBITDA-Marge spiegelt die anhaltenden projektbezogenen Herausforderungen in der Division Energietechniksysteme wider. Der Auftragseingang erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 14 Prozent (13 Prozent auf Vergleichsbasis) auf 10,6 Mrd. USDollar Der Konzern konnte bei Grossaufträgen ein Wachstum von über 70 Prozent verzeichnen und auch bei Basisaufträgen zulegen. Alle Regionen haben zu dieser Wachstumsdynamik beigetragen. Das operative EBITDA des Konzerns wurde durch einen Verlust in der Division Energietechniksysteme beeinträchtigt. Dieser steht in Zusammenhang mit anhaltenden Belastungen durch Grossprojekte in der Offshore-Windindustrie und im Solarsektor, bei denen ABB als Generalunternehmer (EPC-Projekte) tätig ist. Die Divisionsleitung hat strikte Massnahmen ergriffen, um die Risiken im Portfolio zu mindern und die Kapazitäten anzupassen. Neben dem Ausstieg aus dem EPC-Geschäft in der Solarindustrie implementiert ABB ein neues Geschäftsmodell für EPC-Projekte in der Offshore-Windindustrie. www.abb.ch
REACh: Neue Kandidaten auf der Liste Vier neue Substanzen stehen seit 16.6. auf der REACh-Kandidatenliste der europäischen Chemikalienagentur ECHA. Dazu gehört Cadmiumchlorid – es gilt als krebserregend, mutagen und fortpflanzungsschädigend, und kommt in der Galvanotechnik zum Einsatz. Dihexylphthalat, linear und verzweigt, ein Elastomer, das etwa in der Dichtungstechnik verwendet wird, ist fortpflanzungsschädigend, ebenso wie Natriumperborat, ein Natriumsalz der Perborsäure, das u.a. als Bleichmittel dient. Ebenfalls als fruchtschädigend wird Natriumperoxometaborat, ein Oxidationsmittel, eingestuft. Damit stehen nun insgesamt 155 Stoffe auf der REACh-Kandidatenliste, die als besonders besorgniserregende Substanzen (SVHCs) gelten. Hersteller und Importeure von Produkten, welche mehr als 0,1 Prozent eine der gelisteten Chemikalien enthalten, müssen gegebenenfalls ihrer Notifikationspflicht gegenüber der ECHA nachkommen, im B2B-Bereich aber auf jeden Fall ihre Kunden informieren. www.fbdi.de
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Bild: Hilpert
Halle 3.2, Stand E06 Das Emerson Logo ist eine Handels- und Dienstleistungsmarke von Emerson Electric Co. © 2013 Emerson Electric Company
MSC Technologies stellt sich neu auf
Manfred Schwarztrauber, President der MSC Technologies.
Mit Wirkung zum 1. Juli 2014 hat MSC Technologies ihre neue Unternehmensfirmierung abgeschlossen. Die MSC Vertriebs GmbH und die Gleichmann & Co. Electro-
nics GmbH sind in der MSC Technologies GmbH mit Sitz in Stutensee zusammengeführt. Die MSC Freiburg GmbH, die Displaign Elektronik & Design GmbH und die DSM Computer GmbH firmieren als MSC Technologies Systems GmbH mit Sitz in Freiburg. Manfred Schwarztrauber, President der MSC Technologies, sagt: «Mit diesem Schritt wurden jetzt alle Firmen der MSC Gleichmann-Gruppe in die beiden neuen Unternehmen MSC Technologies GmbH und MSC Technologies Systems GmbH erfolgreich verschmolzen. Damit haben wir erreicht, dass die unterschiedlichen Bereiche mit vielfältigen Kompetenzen enger verzahnt sind und unsere Teams noch intensiver zusammenarbeiten.» Im Zuge ihrer Neustrukturierung hat MSC den Web-Auftritt neu strukturiert und intelligente Embedded Systems- und Display-Lösungen in den Mittelpunkt gestellt. www.msc-technologies.eu
Gemeinsam das Ziel erreichen
Rockwell steigert Umsatz leicht Rockwell Automation hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2014 (Geschäftsjahr: 1. Oktober 2013 bis 30. September 2014) vorgelegt. Der Anbieter von industriellen Automatisierungs- und Informationslösungen konnte in diesem Zeitraum seinen Umsatz um 2% auf rund 1,65 Mrd. USD (Q3 2013: rund 1,62 Mrd. USD) steigern. Das organische Wachstum habe im Berichtszeitraum ebenfalls 2 Prozent betragen. CEO und Vor-
sitzender von Rockwell Automation, Keith D. Nosbusch , führte aus, dass sowohl Umsatz wie auch das Ergebnis wie geplant ausgefallen sind. In den ersten neun Monaten des Fiskaljahres sei das Unternehmen organisch um 5 Prozent gewachsen. Für das komplette Geschäftsjahr 2013/2014 rechne das Unternehmen mit einem organischen Wachstum von 4 bis 6 Prozent. www.rockwellautomation.ch
Robo-Hundertfüssler wird ausgezeichnet
Dank seinem flachen, raupenartigen Aufbau kann Centipede durch Spalten kriechen. (Bild: ZHAW)
Centipede heisst der geländegängige Tatzelwurm-Roboter. Seinen Namen haben die beiden Systemtechnikabsolventen bewusst gewählt, da er einem Hundertfüssler ähnlich sieht. In ihrer Abschlussarbeit haben Stephan Kessler und Marco Pfiffner einen kompakten geländegängigen Roboter konstruieren wollen, der in unwegsames Gelände
vordringen kann. Mit einer Kamera könnte er in eingestürzten Gebäuden nach Personen suchen, denken sie weiter. Im Rahmen ihrer Diplomfeier erhielten die Absolventen den KMU-Preis der Brütsch Elektronik AG, der mit 4000 Franken dotiert ist. Gesteuert wird Centipede mit einem Steuerprogramm auf dem Tablet-Computer. Mit Ultraschall-Sensoren und einer entsprechenden Steuerung ausgerüstet, soll sich der Roboter ferner sogar autonom bewegen können. Die einzelnen Segmente sind mit beweglichen Gelenken verbunden. Selbst wenn er kippt, funktioniert er. Er fährt beidseitig. Noch hat Centipede den Status einer Studie. Am Institut für Mechatronische Systeme (IMS) der ZHAW School of Engineering kann man sich aber vorstellen, das Projekt zusammen mit einem Partner aus der Wirtschaft weiterzuführen. www.engineering.zhaw.ch
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Die Sindex findet zum zweiten Mal statt. Die Schweizer Technologiemesse will Trends aus der Elektronik, Automation und Elektrotechnik abbilden. Neben der Ausstelllung wartet sie mit einem illustren Symposim auf.
Bern
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Wago hat seine Tochtergesellschaft 1977 in Domdidier eröffnet und ist seither ein beliebter Arbeitgeber in der Region.
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Mitarbeiter im Fokus Bei Wago arbeiten heisst: global handeln und als Mensch geschätzt werden. Am Standort in Domdidier beschäftigt das Familienunternehmen rund 500 Mitarbeiter. Davon sind 36 in Ausbildung.
A
ls Experten der Gebäude- und Industrieautomation entwickelt Wago laufend neue Produkte für die Automation und elektrische Verbindungstechnik. Den Schweizer Standort in Domdidier hat das Unternehmen 1977 eröffnet. Wago fertigt seitdem Federklemmtechnik-Produkte, hochautomatisiert und im grossen Stil. Im Werk engagieren sich täglich gegen 500 Mitarbeiter aus 23 Nationen. Daneben steht das Experten- und Verkaufsteam den Kunden weltweit zur Verfügung.
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Mitarbeitende fördern Aber jedes Unternehmen ist nur so gut wie die Menschen dahinter. Daher fördert der Verbindungstechnikspezialist seine Mitarbeiter und unterstützt sie mit Qualifikationsprogrammen. Gleichzeitig wird der Informationsfluss im Unternehmen gepflegt:
Fachwissen wird über die Generationen hinweg weitergegeben. Zudem bildet Wago junge Fachleute aus: 36 Lehrlinge aus technischen und kaufmännischen Berufen lernen in Domdidier von den Besten und schärfen ihre Fertigkeiten. ■
Vielfältige Berufswelt Von technisch bis kaufmännisch – bei Wago in Domdidier sind ganz unterschiedliche Berufe und Berufsgruppen vertreten: Spritzerei – Mechaniker, Kunststofffachleute, Kunststofftechnologen Stanzerei – Ingenieure, Produktionsmechaniker, Polymechaniker, Stanzfachleute Montage Automaten – Ingenieure, Polymechaniker, Automationsfachleute, Anlagenführer, Produktionsmechaniker Industrialisierung und Automatisierung – Ingenieure, Techniker, Automatiker Mechanik – Polymechaniker, Werkzeugmacher Logistik – Lagerist, Versand, Einkäufer, Produktionsplaner Qualitätssicherung – Qualitätsingenieure, Ingenieure, Qualitätssupervisoren Administration/Verwaltung – Export- und Marketingfachleute, Buchhalter, Kalkulatoren, Sekretariat, Verkaufsinnendienst, Personalfachleute, Technischer Service und Support, Informatiker
TO P A R B E I T G E B E R
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«Ich arbeite gerne bei Wago, weil mich mein Job an der Front mit Kundenkontakt täglich neu herausfordert. Somit kommt nie Langweile auf und ich fühle mich in der Wago-Familie sehr wohl.» Erich Bernhardsgrütter Area Sales Manager bei Wago Contact SA
«Der Kundenkontakt gefällt mir sehr. Ich möchte etwas bewegen und dem Kunden helfen. Die grosse Eigenverantwortung und die kurzen Kommunikationswege bei Wago ermöglichen mir das.» Kathrin Schraner Key Account Customer Service, Wago Contact SA
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M E S S E VO R S C H A U
DAS EUROPA FORUM LUZERN UND DIE OFFENEN GLOBALEN MÄRKTE
Exportrisiken minimieren «Offene globale Märkte» heisst der Titel des Herbst-Forums 2014, das vom Europa Forum Luzern ausgerichtet wird. Der Welthandel bietet Chancen, aber auch Risiken. Einige davon lassen sich minimieren. Zum Beispiel mit der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV).
D
ie Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) versichert in erster Linie den Zahlungsausfall des ausländischen Kunden eines Schweizer Exporteurs, wenn dieser aufgrund wirtschaftlicher Risiken (z. B. Insolvenz) oder politischer Risiken (z. B. Bürgerkrieg, Boykotte, unerwartete Einschränkungen im Devisenhandel oder Zahlungsverkehr) entsteht. Zudem helfen Versicherungsprodukte und Garantien der SERV vor allem kleineren Unternehmen dabei, die nötige Liquidität zu bewahren, um Exportaufträge annehmen zu können. Zum Beispiel kann die SERV im Zusammenhang mit einem Exportgeschäft eine Bankgarantie decken, wenn der Kunde für eine Anzahlung eine solche verlangt. Die SERV-Garantie erlaubt es dem Exporteur, die Bankgarantie zu erhalten, ohne selbst eine Bardeckung hinterlegen zu müssen. So kann das Exportunternehmen eine Verminderung seiner Liquidität verhindern und seine flüssigen Geldmittel für die Produktion des Auftrags verwenden. Keine Überschneidungen mit privaten Versicherern. Die SERV ist gesetzlich verpflichtet, subsidiär zum privaten Markt zu operieren. Sie fokussiert sich auf Geschäfte mit längeren Laufzeiten in Ländern mit höherer Risikostu-
fe, wo private Versicherer keine tragbaren Lösungen anbieten. Bei OECD-Ländern mit hohem Einkommen und EU-Mitgliedstaaten richtet sich die SERV nach internationalen Richtlinien, die hauptsächlich innerhalb der OECD vereinbart werden. Diese regulieren die versicherbaren Geschäfte und die dafür zu verrechnenden Mindestprämien. Ein Antragssteller muss bei Bedarf ein bis zwei Absagen von privaten Versicherern vorweisen können. Bei der SERV gibt es ausserdem keine Mindestgrössen – weder in Bezug auf das exportierende Unternehmen noch auf den Wert des Exportauftrags. Selbst kleinste Geschäfte können versichert werden. Für private Versicherer sind diese finanziell uninteressant. Vom Angebot der SERV profitieren daher besonders auch KMU. Fallbeispiel: Jakob Müller liefert Webmaschinenpark nach Peru. Die Jakob Müller AG ist eine führende Herstellerin von Maschinen im Bereich Schmaltextilien. Ihre hocheffiziente Technologie findet weltweit Anwendung bei der Produktion von Schmalbandtextilien, Etiketten und weiteren Nebenprodukten, zum Beispiel für die Bekleidungsindustrie. Die Traditionsfirma aus dem aargauischen Frick wurde 1887 gegründet und beschäftigt heute über 1000
Herbst-Forum 2014 in Luzern vom 10. – 11. November 2014 INFOS Europa Forum Luzern CH-6005 Luzern Tel. + 41 (0)41 318 37 87 info@europa-forum-luzern.ch www.europa-forum-luzern.ch
Der Werk- und Denkplatz Schweiz floriert dank starkem Export-Volumen. Ein möglichst freier Zugang zu Wachstumsmärkten ist eine der Grundlagen dafür. Unternehmer stehen in Asien oder Südamerika aber noch vor weiteren Herausforderungen. Welche Strategien verfolgen sie in einem Umfeld voll neuer Dynamik, damit das Export-Geschäft nicht zum Hochrisiko wird? Antworten darauf bietet das kommende HerbstForum des Europa Forum Luzern. www.europa-forum-luzern.ch
Mitarbeitende weltweit, davon rund 500 in der Schweiz. Einer grossen Etikettenweberei in Peru ermöglichte die Jakob Müller AG den Kauf von zehn Etikettenwebmaschinen der neusten Generation. Da der Käufer die Summe von 2 Mio. CHF nicht ohne weiteres aufbringen konnte, musste ihm die Jakob Müller AG bei den Zahlungsbedingungen entgegenkommen, um das Geschäft abschliessen zu können. Die Geschäftspartner vereinbarten gestaffelte Zahlungen, die sich über 30 Monate nach Lieferung erstrecken. Die Absicherung dieses Geschäfts mit einer Lieferantenkreditversicherung der SERV half der Jakob Müller AG, ihr Risiko zu minimieren, sodass einem Abschluss dieses Geschäfts nichts im Wege stand. Die Jakob Müller AG nimmt auch für Geschäfte in anderen Regionen der Welt regelmässig die Angebote der SERV in Anspruch.www.serv-ch.com ■
Wer braucht eine Exportrisikoversicherung? Die wichtigste Frage, die sich ein Exporteur stellen sollte: Was wären die Konsequenzen, wenn ein Kunde nicht wie vereinbart bezahlt? Könnte die Firma den finanziellen Ausfall verkraften? Kann Sie in den Vertrag Sicherheiten für diesen Fall einbauen, und welche? Können Banken oder private Versicherer eine Lösung anbieten? Lautet die Antwort «Nein» oder «weiss nicht», sollte das Exportunternehmen die SERV anfragen. Am besten möglichst frühzeitig und noch vor der definitiven Ausgestaltung des Vertrags. Denn während Standardfälle innert wenigen Tagen zugesagt werden können, kann die Bearbeitung von komplexeren Anträgen mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Kann die SERV auf die finanzielle Strukturierung des Vertrags noch Einfluss nehmen, gestaltet sich gegebenenfalls auch die Finanzierung des Exportgeschäfts einfacher.
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Steuerung und elektrische Ausrüstung von Maschinen entsprechend der EN 60204-1 gestalten. Zweitagesseminar
Steuerung und elektrische Ausrüstung von Maschinen Die Hersteller erhalten praxisnahe Informationen, wie die Anforderungen der EN 60204-1 bei der Gestaltung von Steuerungen und elektrischen Ausrüstungen von Maschinen umgesetzt werden können. Schwerpunkte des Seminars:
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MESSE
GUIDED TOURS
Megalink führt Sie durch die Sindex Über 400 Unternehmen stellen sich an der Sindex vor. Damit der Überblick im regen Messegeschehen nicht verloren geht, bietet «Megalink» Guided Tours an. Verkaufsleiter Jürg Rykart und Chefredaktor Markus Back führen Teilnehmer persönlich an ausgewählte Stände, an denen Experten ihre Technologien vorstellen.
S
index heisst die Schweizer Technologie-Messe und findet erneut in Bern statt. Vom 2. bis 4. September treffen sich dazu Branchen-Exponenten in der Bundeshauptstadt und zeigen mitunter Entwicklungen oder Produkte aus den Sparten Automation, Elektronik oder Elektrotechnik.
INFOS AZ Fachverlage, Redaktion Megalink 5001 Aarau Fax +41 58 200 56 61 redaktion@megalink.ch www.megalink.ch/sindex
Blick hinter der Kulisse Die Stimmung an Fachmessen ist meist geschäftig, es ist viel los. Damit Besucher auf der Sindex nicht den Überblick verlieren, bietet die Fachzeitschrift «Megalink» in Zusammenarbeit mit der Bernexpo an allen drei Veranstaltungstagen eine Besonderheit an: geführte Messerundgänge oder Guided Tours. Der Rundgang beginnt jeweils um 10.00 Uhr und dauert rund 90 Minuten. Verkaufsleiter Jürg Rykart von den Fachverlagen der AZ Medien und Chefredaktor Markus Back persönlich führen die Gruppe zu
ausgewählten Ausstellern. An den Messeständen lassen sich unter anderem Antrimon, Eplan, Phoenix Contact, Schneider Electric, Sigmatek, Wago, Bosch Rexroth und Rockwell in die Karten schauen. Gewinnen, zum Schluss Die Teilnahme ist einfach und gratis. Mitmachen kann aber nur, wer sich vorgängig angemeldet hat. Und die Plätze sind begrenzt. Unter den Teilnehmern werden ausserdem ein schwarzes 16 GByte iPad von Apple und fünf Voltcraft-Messgeräte verlost. ■
M E S S E VO R S C H A U
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PILZ STELLT LÖSUNG FÜR DEZENTRALE E/A SYSTEME IN BERN VOR
Dezentrale Lösung wirtschaftlich gedacht Pilz stellt auf der Sindex in Bern seine Lösung für dezentrale E/A Systeme mit sicheren und Standard-Steuerungsfunktionen. Nicht nur in Bezug auf die individuell zusammenstellbare Hardware, sondern bis zur Konfiguration oder Inbetriebnahme wird der Zeitaufwand damit reduziert.
Mit dem dezentralen E/A System PSSuniversal von Pilz erleben Maschinenbauer keine Überraschungen mehr wenn sie ihre Anlagen in Betrieb nehmen. Bilder: Pilz
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it dem dezentralen E/A System PSSuniversal lassen sich sicherheitsgerichtete und Standard-Steuerungsfunktionen dezentral auf der Feldebene lösen. Das System ist modular aufgebaut und bietet so eine individuell zusammenstellbare Option. Dazu gehören Kopf-, Ein-/Ausgangs- und Spannungsversorgungs- und sichere Blockabschaltmodule. Die Kommunikation zur Steuerungsebene erfolgt über gängige Feldbussysteme und über das offene Bussystem SafetyBus p. Das Paket für alle Fälle Die Hardware ist eine Seite, es braucht auch Software und dafür hält Pilz ein Paket: Das PSSuniversal Assistant mit dem Startup Tool ist das Instrument für den Einsatz von unserem dezentralen E/A System PSSuniversal. Im Programm PSSuniversal Assistant lässt sich das System einfach zusammenstellen. Es liefert wichtige Informationen über die verfügbaren Module und Meldungen über mögliche Probleme. Die Module sind aus-
serdem kompatibel, die Spannungsversorgung ausreichend. Die Software berechnet Artikel und Anzahl, die gebraucht werden. Der Anwender muss nur noch eine automatisch generierte Stückliste ausdrucken, auf Wunsch sogar mit Zubehör. Der Assistant hat die Lösung betreffend Bezeichnung der E/A Module bereit und druckt passend auf die Beschriftungsstreifen die Bezeichnung. Der PSSuniversal Assistant dient nebst der Modulauswahl auch zur Konfiguration des dezentralen E/A-Systems. Keine Überraschung während der Inbetriebnahme Alles ist konfiguriert und die Inbetriebnahme steht an. Dabei funktioniert noch nicht alles. Unter Zeitdruck muss nun eine Lösung her. Das Softwarepacket stellt eine Lösung gegen unliebsame Überraschungen während der Inbetriebnahme dar. Mit dem Startup Tool lässt sich das dezentrale E/ASystem auf Richtigkeit testen und in Betrieb nehmen, ohne dass eine SPS angeschlos-
sen oder eine Maschine aufgebaut werden müssen. Nachdem die Maschine fertig konfiguriert ist, müssen über die im Kopfmodul integrierte USB-Schnittstelle erste Kabelund Funktionstests durchgeführt werden. Die Software ermöglicht das Ein- und Ausschalten von Fail-safe und Standard-Ausgängen, Zustandsanzeige der Eingänge – alles unabhängig davon, welche SPS eingesetzt wird und wann diese angeschlossen wird. Die Zustandsanzeige der Eingänge unterstützt auch den Schaltschrankbauer bei der Verdrahtungsprüfung. Läuft das Steuerungs- und das Feldbussystem an, ist die Peripherie bereits getestet. Die Inbetriebnahme funktioniert nun reibungslos mit PSSuniversal. Informationen für die Maschinendokumentation gibt das Programm schnell aus. Das Programm reduziert den Zeitaufwand von der Planung her bis hin zur Inbetriebnahme und hilft auch Geld sparen.
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Sindex: Halle 3.0/B09
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I N D U S TR I E B E D A R F
Bild: Precimation
EINBAUFLANSCHE ERFÜLLT ANFORDERUNGEN AUS DER ANSCHLUSSTECHNIK
Robust und hochpolig Anfang September steht eine Einbauflansche auf dem Sindex-Stand von Precimation im Rampenlicht. Sie ist robust gebaut und stellt daneben auch die schnelle Verkabelungstechnik dank einer Snap-Version sicher.
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undsteckverbinder haben sich in der Automatisierungstechnik bei der Spannungsversorgung und auch in der Datenkommunikation bewährt. Sie wurden permanent weiterentwickelt. Dadurch haben sich ihre Leistung und die Anwendungsbereiche in den vergangenen Jahren stark erweitert. Übertragungssicher in rauer Umgebung An die moderne Geräteanschlusstechnik werden heute vielerlei Anforderungen gestellt. Dabei spielt nicht nur die fortschreitende Miniaturisierung im Motoren- und Maschinenbau eine Rolle, sondern auch der
erhöhte Leistungsbedarf für die Versorgung von Feldgeräten in der Automatisierungstechnik. Selbst unter rauen Bedingungen müssen Daten sicher übertragen werden. Der Hersteller von Steckverbindern Conec erweitert sein Sortiment für den geräteseitigen Anschluss um M8x1 Einbauflansche für die Hinterwandmontage. Sie werden auf dem Messestand von Precimation auf der Sindex vorgestellt. Die Flansche ist hochpolig, robust und kompakt gebaut. Sie ermöglicht auch den direkten Leiterplatteneinbau und so eine schnelle Verkabelungstechnik mit Snap-Versionen. Sie lässt sich ausserdem in verschiedenen
Disziplinen einsetzen, etwa in Montageautomaten, im allgemeinen Maschinenbau, in Sensor- und Steuerungsgehäusen, oder in der Fördertechnik. Daneben erfüllt sie PVC und LiY-Qualität und wird IP67 gerecht.
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Das Beste dreier Welten Die Antrimon Holding AG vereint die Antrimon AG, Assemtron AG und Servotronic AG und bietet kompetente und qualitativ hochwertige Dienstleistungen rund um die Mechatronik. Alles aus einer Hand und unter einem Dach.
bei bürstenlosen oder bürstenbehafteten Gleichstrommotoren und kann mit Spannungsregelung, IxR Kompensation oder Encoder Speed Control ausgebaut werden.
Auf dem Messestand der Antrimon Holding findet sich komprimiertes Fachwissen aus der Mechatronik wieder. Bilder: Antrimon
D
ie Sindex findet vom 2. bis 4. September in Bern statt. Die Fachmesse mit ihren Besuchern, die sich für Automation, Elektronik und Elektrotechnik interessieren, ist für die Unternehmensgruppe wichtig. In diesem Jahr präsentiert sich die Antrimon Holding auf einem 56 m2 -grossen Stand. Neben der Demonstration der bestehenden Produkte und Dienstleistungen feiern drei Produkte in Bern Premiere. Kompakte und bedürfnisgerechte Elektronik Meistens sucht man eine einfache, kostengünstige Elektronik, die nur die gewünschten Anforderungen beinhaltet. Oft gibt es die aber nicht. Innovatives kommt nun in der Gestalt einer Elektronikplattform daher, die für die meisten Antriebstechnologien geeignet ist. Mit einem minimalen Aufwand kann die Elektronik auf die Kundenbedürfnisse angepasst werden. Die Karte misst 55,9 x 77,6 x 23,1 mm und wiegt rund 20 gr. Darauf befinden sich vier Bohrlöcher für M3 Schrauben. Sie verfügt über Versorgungsspannung von 10 V bis 40 VDC und 30 A maximaler Ausgangsstrom. Sie dient etwa
Die Elektronikkarte kommt in schlanker Abmessung daher.
Eisenlose Kleinstmotoren Mit der Serie SBL07-1218E präsentiert das Unternehmen eine komplette Antriebslösung mit einem Durchmesser von 2 bis 20 mm. Es besteht aus Motor, Getriebe und Encoder auf einer gemeinsamen Achse. Der SBL07-1218E ist jetzt mit einem präzisen optischen Encoder ausgestattet. Der Winkelgeber, Typenbezeichnung RE07, zeichnet sich durch niedrigen Energiebedarf, hochwertige Rechteck-Ausgangssignale und geringe Abmessungen aus. Der Encoder benötigt weniger als 10 mA Betriebsstrom und bietet Ausgangssignale auf drei Kanälen bei 128 Impulsen pro Umdrehung. Der Motor ist mit einem Neodym-Permanentmagneten und Stahlkugellagern ausgestattet; eine sensorlose
h auc NEU los n Eise
bürstenlose D
Wechselstrom- und Drehstrommotoren
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Die eisenlosen Kleinstmotoren werden zum Beispiel in der Physik oder Chemie angewendet.
Schaltung steuert ihn. Für eine intelligente Motion-Control-Steuerung sorgt der Treiber SSD06-R5A. Die Modellreihe empfiehlt sich für die Implementierung kompakter und präziser Motion-Control-Funktionen und eignet sich in der Medizintechnik, Analytik oder gar Physik.
Servogeregelte Schrittmotorantriebe Die Servoantriebe mit Steuerung vereinen die Vorzüge von Schrittmotor- und Servotechnik im geschlossenen Regelkreis durch die patentierte Servoregelung und erzielen beste Laufeigenschaften ohne Regler-Tuning. Der Lageregler positioniert bis auf ein Encoder-Inkrement. Die Schrittmotor-Charakteristik und die hohen Encoder-Auflösungen ermöglichen dynamische und hochauflösende Positionierungen. Die Zielposition lässt sich so problemlos halten, ohne dass sie servotypisch überschwingt. Die Steuerungen werden im Paket zusammen mit den Motoren angeboten. 6 Motor-Flanschmasse von NEMA 8 (20 x 20 mm) bis NEMA 34 (86 x 86 mm) stehen zur Verfügung mit Spitzenmomenten bis zu 9 Nm. ■
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Per App die Maschine steuern: Open Core Engineering ermöglicht die Integration von Smart Devices in die Produktion. Bild: Bosch Rexroth
So geht es schnell: Mit dem Office Programm Excel Produktionsdaten direkt aus einer Maschine erfassen und auswerten.
BOSCH REXROTH VERNETZT AUF DER SINDEX MASCHINEN MIT IT-TECHNOLOGIEN
Per App in die Maschine Je komplexer Maschinen und Fertigungsprozesse werden, desto mehr gewinnt die Forderung nach Einfachheit in der Automatisierung an Gewicht. Smarte Kommunikationstechnologien bieten daher neue Ansätze, um insbesondere Inbetriebnahme und Diagnose von Maschinen zu vereinfachen. Die stellt Bosch Rexroth Anfang September auf der Sidnex in Bern vor.
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rtsunabhängig auf Antriebs- und Steuerungsinformationen zugreifen – das ist für Maschinenbetreiber ein echter Nutzen. Er resultiert nicht zuletzt aus der einfachen Handhabung von Apps und Smart Devices im privaten Gebrauch. Zwar ist die mobile Bedienung von Maschinen nicht neu, für die effiziente Einbindung von ITTechnologien in die Automatisierung fehlte bisher aber die universelle Schnittstellentechnologie. Automatisierung und IT verzahnt Die stellt Bosch Rexroth als Engineering-Lösung Open Core Engineering und in Verbindung mit seinen Steuerungssystemen zur Verfügung. Die Schnittstelle schlägt eine Brücke zwischen den bislang getrennten Programmierwelten von IT und Automatisierung. Damit haben in Hochsprachen programmierte Anwendungen vollständigen Zugriff auf alle Steuerungs- und Antriebsfunktionen. Maschinenbauer können so individuelle Software-Funktionen selber realisieren und IT-Technologien in ihre Automatisierungslösung integrieren. Dazu gehört etwa die Anbindung von Simulationstools oder die Verwendung von Smart Devices mit nativen Apps. Für Open Core Engineering er-
hielt das Unternehmen 2013 den Hermes Award. Die Innovation greift auch in der Praxis. Erste Systemintegratoren haben Open Core Engineering etwa verwendet, um mit Apps den Bedienkomfort von Smartphones und Tablet-PCs auf die Bedienung und Diagnose von Handhabungssystemen und Maschinen zu übertragen. Vernetzung für Industrie 4.0 vorantreiben Die Vernetzung in der Produktion nimmt zu: zwischen Maschinen wie auch zwischen Automatisierungs- und IT-Welt. Damit lassen sich Kleinserien und individualisierte Produkte wirtschaftlicher herstellen. Das ist die Vision von Industrie 4.0. Auf der Automationsebene existieren die technischen Voraussetzungen bereits. So präsentierte Bosch Rexroth zum Beispiel auf der Hannover Messe 2014 mit einer realitätsnahen Montagelinie die vollautomatische Herstellung individueller Produkte. Komponenten und Softwarefunktionen stammen dabei aus dem aktuellen Produktportfolio des Unternehmens. Bei der Montagelinie gibt nicht wie bislang üblich eine zentrale Steuerung die Bearbeitungsschritte vor, sondern das Produkt selbst. Dafür hat Bosch Rexroth den Rohling auf einem Werkstückträger mit einem RFID-Tag ausgestattet, auf dem die
Produktkonfiguration digital hinterlegt ist. Jede Bearbeitungsstation liest diese Informationen und führt die entsprechenden Schritte eigenständig aus. Produktionssteuerung, Rückverfolgbarkeit, Qualitätssicherung und die Vision von Industrie 4.0 verlangen einen immer stärkeren Informationsfluss von der Automatisierung in die IT-Welt und zurück. Schnell mit dem Office Programm «Excel» Produktionsdaten aus der Maschine erfassen und auswerten oder die Ergebnisse von Simulationsprogrammen direkt für die Produktion nutzen – Open Core Engineering macht es möglich. Bosch Rexroth als Spezialist für Antriebsund Steuerungstechnik treibt die Vernetzung voran und unterstützt Maschinenbauer darin, ihre Maschinen weiterzuentwickeln.■
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Produkte – Systeme – Dienstleistungen: Druseidt • Habermann • LOHMEIER • NORRES • Pfannenberg • Spohn+Burkhardt • steute • WIBOND Wir freuen uns, Sie persönlich an der SINDEX begrüssen zu dürfen!
Halle 3.0 / Stand C06
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So kommen Sie zu Ihrer kostenlosen Tageskarte: 1. Kopieren Sie diesen Code: 428c818b6r7 2. Öffnen Sie: www.sindex.ch/voucher 2.1. Geben Sie dort den Code ein 2.2. Formular ausfüllen und Tageskarte direkt ausdrucken
Diese innovativen Produkte von unseren Lieferwerken warten dort auf Sie:
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Bruno Senn Geschäftsführer der Carl Geisser AG Tel. direkt 044 806 65 06 b.senn@carlgeisser.ch
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d Tours e id u G r e m Teilneh EPLAN VERNETZT SICH AUF DER SINDEX EFFIZIENT
Netzwerk hilft Lösungen finden Beim diesjährigen Messeauftritt auf der Sindex 2014 legt Lösungsanbieter Eplan seinen Fokus auf das Partnerschafts-Netzwerk. Besucher profitieren von einem fundierten Verbund an Lösungen, der die Effizienz der CAE-Systeme noch verstärkt.
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chnell und effizient projektieren – das erfordert eine durchdachte EngineeringLösung. Nur so ist gewährleistet, dass Daten entlang der Wertschöpfungskette und zwischen einzelnen Gewerken sauber ausgetauscht werden. Eplan setzt deshalb seit Langem auf ein Partnerschafts-Netzwerk und stellt es auf der Sindex in den Vordergrund. «Die Messe ist der Platz, um das ganzheitliche Lösungspotenzial aufzuzeigen. Nahezu alle unsere Key-Partner sind als Aussteller dabei oder in der Eplan-Erlebniswelt vertreten. Der Sprung von der Virtualität in die Realität ist wichtig, um den Besuchern greifbar zu veranschaulichen, wie einfach sich maximale Effizienz und Projektsicherheit mit uns umsetzen lassen», erklärt Martin Berger, Geschäftsführer Eplan Schweiz. «Innovation ist ein Muss für jedes Unternehmen, das im heutigen Wettbewerb bestehen möchte. Gerade der Produktionssektor ist durch den Konkurrenzdruck gefordert. Wir zeigen an unserem Stand auf, wie Unternehmen diesen Sprung schaffen können und welche Rolle unsere Partner dabei spielen.»
durchgängigen Engineering-Lösungen sehen wir uns als beratender Partner unserer Kunden. Als erstes analysieren wir die bestehenden Prozesse im Unternehmen. So verstehen wir, was dem Kunden wichtig ist und wie sich die Arbeitsabläufe gestalten», so Berger. «Erst dann zeigen sich versteckte Potenziale und mögliche Lösungswege.» Seiner Erfahrung nach liegt die grosse Chance in der Automatisierung der Engineering-Prozesse, da sich dort mit den richtigen Systemen bedeutende Effizienzsteigerungen realisieren lassen. Durch den Einsatz der Tools erhöht Eplan beim Kunden den Automatisierungsgrad. Unterbrechungen, so genannte Medienbrüche im Entwicklungsprozess, werden reduziert und Entwicklungs- und Projektlaufzeiten gekürzt. Für Kunden eröffnet sich zusätzliches Potenzial, dass die knappen Entwicklungskapazitäten für innovative Themen eingesetzt werden können und Anwender weniger Wiederhol- und Standardarbeiten durchführen müssen.
Lösungen, ganz nah und zum Anfassen Auf dem 210 m2 grossen Messestand ist eine interaktive Erlebniswelt integriert. Besucher haben dort die Möglichkeit, die unterschiedlichen Lösungswege zu erproben. An Praxisbeispielen zeigt Eplan die Vorteile der durchgängigen Prozesse auf. Daneben stellen Anwender an Best Practice-Beispielen vor, wie sie mit Eplan arbeiten und schildern ihre realisierten Projekte aus der Kundenperspektive. Das schlägt die Brücke von der Theorie zur Praxis. Die Partnerlandschaft wird auch physisch auf der Messe abgebildet. An Partnerständen, so unter anderem von Rockwell Automation oder Phoenix Contact sind Exponate aufgestellt, die direkt vom Eplan-Stand aus angesteuert werden können.
Schulterschluss Erstmals präsentiert sich Eplan auf der Sindex gemeinschaftlich mit der Schwestergesellschaft Rittal. Zusammen will man das breite Leistungsspektrum der Gruppe und die sich daraus ergebenden Vorteile für den Markt aufzeigen. Berger erklärt: «Durchgängige Entstehungsprozesse sind Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Steigerung der Effizienz in Engineering und Fertigung. Wir zeigen in Bern auf, wie Unternehmen im Maschinen-, Steuerungs- und Schaltanlagenbau jetzt ihre Wertschöpfungsketten fit machen können. Mit über 1100 Softwareund Engineering-Spezialisten bietet die Friedhelm Loh Group einen führenden Leistungsverbund für mechatronisches Engineering und Schnittstellenentwicklung. Das zeigt die Erlebniswelt den Messebesuchern so auf.»
Potenziale neu aufdecken Unabhängig von der Unternehmensgrösse ist Automatisierung ein Erfolgsschlüssel – das hat Eplan in zahlreichen Projekten untermauert. «Als führender Anbieter von
Trainingskonzept wurde überarbeitet Um aus den Eplan-Lösungen das Maximum herauszuholen, ist die richtige Ausbildung entscheidend. Das Eplan-Trainingskonzept wurde bedürfnisgerecht überarbeitet: Klare
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Trainingsprogramm mit Abschlussprüfung. In den lösungsspezifischen Angeboten sind die Trainings frei wählbar, ganz nach Wissensstand oder Interesse. Know-how als App Mit der neuen Eplan-Trainingsapp stellt der Lösungsanbieter eine neue Methode der Ausbildungsplanung zur Verfügung. So erstellt die App auf Basis der eigenen Zielsetzungen einen individuellen Trainingsplan. Im Forum können die Anwender sich untereinander austauschen und ihr Wissen teilen. Praktischerweise bietet die App auch eine
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Suchfunktion über welche sämtliche Trainings abgefragt und auch direkt gebucht werden können. ■
INFOS EPLAN Software & Service AG 8902 Urdorf Tel. +41 44 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch
Sindex: Halle 2.1/B04
Bild: Eplan
Strukturen, geregelte Abläufe sichern nun ein hohes Mass an Qualität. Das umfangreiche Aus- und Weiterbildungsprogramm bietet Eplan-Anwendern Möglichkeiten für individuellen und unternehmerischen Fortschritt. Dank praxisnahen Trainings und straffen Lernkonzepten wird Produktivität vom Start weg gewährleistet. Ausserdem überzeugt das neue Konzept durch sein modular aufgebautes Angebot. Die Software-Schulungen werden ergänzt durch Erweiterungs- und Vertiefungstrainings und mit der Ausbildung zum Eplan Certified Engineer. Das ist ein definiertes
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Mittels Simulink kann die gesamte Anlage in Echtzeit geprüft werden – unterbrechungsfrei! Dies erlaubt die Simulation eines integrierten Systems, das realistisch auf sich verändernde Umweltfaktoren reagiert. Bilder: Mathworks
MATHWORKS NIMMT SICH AUF DER SINDEX DER AUTOMATISCHEN CODEGENERIERUNG AN
Auf die Codes kommt es an Auf der Schweizer Technologiemesse Anfang September in Bern stellt Mathworks neue Funktionen und Anwendungen vor, die zum Beispiel Codes für Embedded Systeme generieren helfen. So wird die Hardwareanbindung auch deutlich einfacher.
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athworks fokussiert für die Sindex neue Funktionen und breitere Anwendung der Codegenerierung für Embedded Systems wie auch die einfache Anbindung vielfältiger Hardware-Plattformen. Durch die automatische Generierung von Programmcode aus Modellen und Implementierung auf Hardware können System- oder Funktionsentwickler ihre Anwendungen einfach auf Embedded Systeme bringen – auch ohne explizit Programmier- oder Hardwareexperte sein zu müssen.
• Simulation und Validierung in allen Entwicklungsphasen helfen Fehler vermeiden und • die Anforderungen bis hin zum Produkt sind einfach umsetzbar. Mehr Entwicklungsmöglichkeiten Die Unterstützung von vielfältigen Hardware-Plattformen durch die Codegenerierung wurde erneut erweitert: Mit der integrierten C- und HDL-Generierung unterstützt Simulink nun die Entwicklung von
FPGA System-on-Chips (SoC), zum Beispiel auf Basis von Xilinx Zynq sowie die CCodegenerierung für ARM Cortex-M Systeme. Hinzu kommen Code-generierungsfähige Signalverarbeitungsalgorithmen in Matlab System Objects und eine verbesserte Unterstützung von kostengünstigen Prototyping-Plattformen wie Arduino und Raspberry Pi, die unmittelbar aus Simulink programmiert werden können. ■
Methode hat sich zum Standard etabliert Die automatische Codegenerierung hat sich hinsichtlich Funktionalität und Qualität der erzeugten Software und in Bezug auf unterstützte Hardware zu einer Standardmethode etabliert. Sie ersetzt robust und performant die manuelle Programmierung in vielen Anwendungsbereichen vollständig. Im ModelBased Design mit Matlab und Simulink ist so eine durchgängige Entwicklung von Embedded Systems von der Idee bis zur Implementierung und Verifikation gewährleistet. Diese Methode bietet allerlei Vorteile: • Systeme werden hardwareunabhängig entwickelt, • Konzepte unkompliziert auf verschiedenen Hardware-Plattformen ausprobiert,
INFOS MathWorks GmbH 3008 Bern Tel. +41 31 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch Mit der integrierten C- und HDL-Generierung unterstützt Simulink die Entwicklung von FPGA System-on-Chips, wie zum Beispiel auf Basis von Xilinx Zynq.
Sindex: Halle 2.2/E10
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MODELLIERUNG PHYSIKALISCHER SYSTEME in
Simulink mit Simscape™ • elektrische • mechanische • hydraulische und weitere Systeme
Nutzen Sie Simscape und Simulink zur Modellierung und Simulation von Regelstrecke und Regler. Erstellen Sie Ihre Modelle in der grafischen Entwicklungsumgebung, oder importieren Sie physikalische Modelle aus CAD-Systemen. Verwenden Sie vorgefertigte Komponenten oder entwerfen Sie eigene Systemelemente mit der Simscape Programmiersprache. Implementieren Sie Ihr Design automatisiert auf Embedded Systemen. ®
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Weitere Infos:
www.mathworks.ch/accelerate Datenblätter Demo-Videos Testlizenzen
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sindex
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©2014 The MathWorks, Inc.
d Tours e id u G r e m Teilneh PHOENIX CONTACT SETZT INDUSTRIE 4.0 AN DER SINDEX 2014 UM
Mit smarten Lösungen morgen intelligent produzieren Hohe Fertigungstiefe, unternehmenseigener Maschinenbau oder das nötige Experten-Fachwissen in der Automation: Das sind nur drei von vielen Gründen, warum sich Phoenix Contact ideal als Partner für Industrie 4.0 eignet.
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as Unternehmen plant, baut und testet die intelligente Produktion. In eigenen Produktionsanlagen, mit neuster Technologie und abgestimmt mit den Kunden. Insbesondere in folgenden Bereichen investieren und forschen wir für die Automation und elektrotechnische Ausrüstung von morgen: • IT-powered Automation • Kommunikations- und Informationstechnik • Web-Technologie • Security und Safety • Installationstechnik • Engineering Das ist die intelligente Produktion von morgen: • kommunikativ • intelligent und selbstständig • durchgängig digital • einfach zu installieren • einfach bedienbar • ressourceneffizient Das Unternehmen stellt seine smarten Lösungen für die intelligente Produktion von morgen auf ihrem Messestand in Bern vor. ■
INFOS PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. +41 52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch
Sindex: Halle 3.2/B03
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Smarte Lösungen für die intelligente Produktion
Wir sind der ideale Partner für Industrie 4.0, denn unsere smarten Lösungen sind:
2. - 4. September 2014 Messestand Halle 3.2 / B03
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Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch
d Tours e id u G r e m Teilneh ROCKWELL AUTOMATION PRÄSENTIERT SICH MIT SEINEM MESSEPARTNER AUF DER SINDEX 2014 IN BERN
Skalierbare Steuerungs- und Antriebstechnik Der Automatisierungsprofi Rockwell Automation stellt sich Anfang September auf der Sindex in Bern im Ra mit seinen neuen skalierbaren Automatisierungslösungen dem breiten Publikum vor.
BILD 1: Die multidisziplinäre Steuerung ist in einem robusten, maschinennahen Gehäuse verbaut.
etwa Folienwickler. Die Datenprotokollierungs-, Analog- und ThermistortemperaturEingänge sind wichtig für dezentrale Automatisierungsanwendungen (Bild 2). Mit der Connected Components Workbench Software lässt sich die Micro820Steuerung einfach konfigurieren, gestalten und warten. Die aktuelle Version 6.0 unterstützt weitere Geräte, darunter das konfigurierbare Allen-Bradley Guardmaster 440CCR30-Sicherheitsrelais und den AllenBradley Kinetix 3-Komponenten-Servoantrieb. Zudem bietet die Software Passwortschutz für den Anwendungscode und einen verbesserten Investitionsschutz über ein praktisches Upgrade-Tool für Steuerungen.
sie erlaubt die Schaltung mehrerer Überlastrelais als Prioritätskette und macht einen Ethernet-Switch überflüssig.
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uf der diesjährigen Sindex präsentiert Rockwell Automation mit seinem strategischen Partner Endress+Hauser Lösungen und Produkte auf einem gemeinsamen Messestand. Mit der programmierbaren Automatisierungssteuerung (PAC) Allen-Bradley Armor GuardLogix von Rockwell Automation erhalten Maschinen- und Anlagenbauer eine leistungsfähige Steuerung. Sie lässt sich direkt an der Maschine montieren. Das vereinfacht die Architektur und spart Platz im Schaltschrank. Die Steuerung ist Teil des Portfolios von On-Machine-Lösungen, das Industriesteuerungen und Hardware näher an die Applikation oder an die Maschine bringt und so die Komponenten im Schaltschrank verringert. Dadurch verkürzt sich die Verdrahtungszeit und gleichzeitig erhöht sich die Betriebszeit, das dank vorkonfigurierter Stecksysteme und vereinfachter Schaltpläne (Bild 1). Optimierte Kleinsteuerung für Einzelmaschinen Die speicherprogrammierbare Allen-Bradley Micro820-Steuerung der Allen-Bradley Micro800-Familie ist mit integriertem Ethernet-Port und seriellen Anschlüssen und einem microSD-Steckplatz ausgerüstet. Mit Pulsweitenmodulation und Rezeptverwaltung ist sie ideal für kleine Maschinen, wie
Bild 3: Mehr E/A-Optionen verkürzen die Verdrahtungszeit und die Anzahl der Netzwerkknoten.
Bild 2: Der umfangreiche Funktions- und Optionsumfang ermöglicht dem Maschinenbauer die für eine kosteneffizientere Maschinensteuerung nötige Skalierbarkeit.
Einfach installiert und gewartet Rockwell Automation hat sein Portfolio für mittlere und kleinere Applikationen um das elektronische Überlastrelais Allen-Bradley E300 ausgebaut. Es integriert Kommunikationsoptionen einschliesslich EtherNet/IP, patentierte Strommessungstechnologie und zeitsparende E/A-Optionen in ein modulares Design (Bild 3). Der modulare Aufbau ermöglicht Anwendern die individuelle Anpassung des Geräts an die Anforderungen ihrer Anwendung. Sie können damit ihre motorgesteuerten Prozesse effizienter und rentabler gestalten. Die Standard-Dualport-EtherNet/IP-Option des Überlastrelais E300 vereinfacht die Netzwerkverdrahtung, denn
Motorschutzschalterprodukte standardisieren aller Schaltkreisschutzanforderungen Die Serie aus Kompakt-Leistungsschaltern, Steuerstromkreis- und Lastschutzgeräten sind CE-, CSA- und CCC-zertifiziert, RoHSkonform und enthalten weniger schädliche Materialien. Viele der Produkte sind IECkonform. Die Allen-Bradley Kompakt-Leistungsschalter der Serie 140G schützen vor Schäden durch Überlastströme oder Kurzschlüsse. Die acht erhältlichen Baugrössen decken Strombereiche von 10 bis 3000 A und Spannungsbereiche von 200 bis 690 V ab (Bild 4). Leitungs- und Geräteschutz und Fehlerstromschutzschalter bietet die AllenBradley-Familie von Miniatur-Leistungsschaltern. Dieses erweiterte Angebot für den Steuerkreis- und Lastschutz ist gemäss IP20 berührungssicher gebaut, umfasst eine Vielzahl an Zubehörteilen und verfügt über eine vielseitige Doppelkäfigklemme. Die Leistungsschalter der Allen-Bradley-Serien 1489-M (UL489) und 1492-SPM (UL 1077) sind für Nennströme von 0,5 bis 63 A ausgelegt.
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Bild 4: Maschinenbauer, die den Schutzbedarf für Anwendungen planen, können einfacher den nötigen Leistungsschutzschalter ermitteln und dabei benutzerfreundliche Tools zur Auswahl und Bestellung verwenden.
Vereinfachte Sicherheitsimplementierung Das Sicherheitsrelais Allen-Bradley Guardmaster 440C-CR30 ermöglicht Maschinenbauern, die erforderlichen Sicherheitsfunktionen zu implementieren und dabei gleichzeitig die Produktivität zu erhöhen. Die Konfiguration des Sicherheitsrelais ermöglicht die kostenlose Connected Components Workbench Software (Bild 5). Sie verkürzt die Programmierzeit und steigert die Produktivität, da die Anwender ihr Sicherheitssystem und ihre Standardsteuerung in derselben Softwareumgebung erstellen, steuern und überwachen können. Das Sicherheitsrelais ist PLe- und SIL-3-konform gemäss EN ISO 13849-1 und IEC 62061. Es eignet sich für Anwendungen, die vier bis neun Sicherheitsschaltkreise und eine Überwachung von bis zu fünf Zonen benötigen. Mit 22 integrierten E/A-Sicherheitspunkten – darunter sechs konfigurierbare E/A – ist das Sicherheitsrelais die perfekte Lösung für Anwendungen, die
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Bild 5: Das Sicherheitsrelais Guardmaster 440C-CR30 lässt sich über Connected Components Workbench Software konfigurieren.
mehrere Sicherheitszonen erfordern. Es kann ohne weiteren Platzbedarf mit zwei standardmässigen Micro800-Steckmodulen erweitert werden. So unterstützt es 16 zusätzliche E/A-Standardpunkte, wertvolle E/A-Sicherheitspunkte für das Benutzersicherheitssystem bleiben erhalten. Die Sicherheitssteuerung kann, aufgrund der Interoperabilität des Sicherheitsrelais, selbst bei Wechsel der Standardsteuerung beibehalten werden. Sicherheits-Design-Tool in Deutsch Rockwell Automation hat das Designtool Safety Automation Builder (SAB) erweitert und die Bibliothek an Sicherheitsfunktionen ergänzt und 16 neue Sprachen eingeführt (Bild 6). Die Funktionen machen die Software damit für neue Märkte zugänglich. Der SAB hat das Ziel, Konstrukteure von Automatisierungssystemen beim Design des Sicherheitssystems zu unterstützen und dabei Zeit einzusparen. Die Software verein-
facht die Erstellung der Sicherheitslösung, beschleunigt den Systementwurf und reduziert Fehler. In das Tool können Konstrukteure eine Abbildung der abzusichernden Maschine importieren. Mit Kontrollfragen und über ein Dropdown-Menü werden alle erforderlichen Sicherheitsvorgaben eingegeben. Anschliessend wählt der Konstrukteur alle notwendigen Sicherheitsprodukte aus, generiert eine Stückliste und erstellt eine SISTEMA-Datei für die Performance-LevelBerechnung. Globaler Handel erfordert globale Sicherheitsstandards Systemingenieure, Lieferanten von Verriegelungssystemen, Maschinen- und Anlagenbauer und -Hersteller erhalten drei White Paper an die Hand: zur neuen Norm IEC/ISO 17 305, der Zusammenlegung der Standards EN ISO 13 849 und IEC 62 061 sowie der Neuauflage von EN ISO 14 119. Die Dokumente bieten eine Übersicht über die globalen – teils deutlichen, teils geringeren – Auswirkungen der Änderungen. Die Dokumente zählen somit zur Pflichtlektüre für alle, die mit diesen Normen arbeiten, und stehen kostenfrei zum Download zur Verfügung. Die grösste Änderung im Bereich der Normen mag die neue Ausgabe der EN ISO 14119 sein. Sie bietet nützliche Hilfestellungen für die Entwicklung und Auswahl von Verriegelungssystemen mit aktueller Technologie, einschliesslich der Nutzung komplexer elektronischer und programmierbarer Technologie – zum Beispiel RFID-Coding. ■
INFOS Rockwell Automation AG 5000 Aarau Tel. +41 62 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch Bild 6: Sicherheits-Design-Tool von Rockwell Automation ist auch in deutscher Sprache verfügbar.
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In gemeinsamer Sache: Die Windkraftanlage «Vertical Sky» soll Energie produzieren, die auf dem umkämpften Markt konkurrenzfähig ist.
Bilder: Schneider Electric
AUF DER SINDEX STELLT SCHNEIDER ELECTRIC DAS «VERTICAL SKY»-PROJEKT VOR
Die Nase im Wind Sich vertikal drehende Windkraftanlagen erzeugten bisher zu wenig Energie. 2015 kommt eine Schweizer Erfindung auf den Markt, die für die Energieproduktion interessant ist. Schneider Electric glaubte an das Projekt «Vertical Sky» und entwickelte dafür eine leichte und sparsame Steuerung für die Rotorflügel. Auf der Fachmesse Sindex wird sie im Herbst erstmals vorgestellt.
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egonnen hat alles mit einem pensionierten Maschineningenieur, der für seine Enkelkinder eine Gartenlandschaft mit einem Wasserlauf schuf. Um das Wasser hochzupumpen, entwarf er eine Windturbine mit vertikaler Achse, einem Karussell gleich. Zwischen oberem und unterem Ring standen zwölf Flügelprofile, die sich zwischen zwei Anschlägen frei um ihre Drehachse bewegen konnten. So rotierte das Karussell, wenn Wind aufkam. Das faszinierte den Enkel, auch auch den Vater Patrick Richter. Er und sein Schwiegervater begannen, diese Art von Windkraftanlage näher zu untersuchen. Ihnen fiel auf, dass die Windräder sich nur langsam drehten und ein hohes Drehmoment aufwiesen. Richter und sein
Schwiegervater sahen darin ein Potenzial, das den bis zu diesem Zeitpunkt entwickelten, vertikalen Bauformen fehlte: Je schneller ein Körper um eine Achse rotiert, desto grössere Fliehkräfte wirken auf ihn. Diesen sind die Materialien konventioneller Vertikalrotoren ab einer gewissen Grösse nicht mehr gewachsen. Daher gibt es bis heute auch keine grossmassstäblichen, ökonomischen Anlagen mit vertikaler Achse. Firma verkauft, alles ins Windprojekt gesteckt «Als sich in den ersten Windkanalversuchen die hohen Drehmomente bei tiefer Drehzahl bestätigten, stieg ich ein», sagt Patrick Richter, nun CEO der Agile Wind Power AG. Er verkaufte seinen Anteil an einer IT-Firma und investierte das Kapital in die Entwick-
lung einer neuen Windkraftanlage. Sich vertikal drehende Windkraftanlagen hatten bisher zu wenig Leistung erzeugt, um wirtschaftlich zu sein. Das wollte Richter ändern. «Unser Ziel war, eine Anlage zu bauen, die genügend Strom produziert, und so der Konkurrenz bisheriger Dreiblattrotoren standhält», erläutert Patrick Richter. Er plante eine erste Anlage mit einem Durchmesser von zwölf Metern, deren Effizienz er mit einem dreimal kleineren Prototyp überprüfen wollte. Um ihn verschiedenen Windgeschwindigkeiten auszusetzen, montierte er ihn auf einen Lastwagen. Doch genau zu messen, war nicht einfach, und Richter konnte nicht erkennen, ob sein Modell das erhoffte Potenzial besass. Dennoch suchte er Geldgeber. Auf dem Gelände ei-
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nes Churer Unternehmers und dank weiterer finanzieller Unterstützung durfte er einen Holzturm errichten, um seinen Prototypen in einer günstigen Höhe zu platzieren. In Bodennähe gibt es viele Luftwirbel und die Windgeschwindigkeiten sind gering, die – und das ist ausschlaggebend – mit der dritten Potenz in die mögliche Windleistung einfliessen. Der Standort eignete sich, weil bereits ein Windprofil vorlag, das Auskunft über die Windgeschwindigkeiten gab, und darüber, wie häufig sie auftraten und wie sie über das Jahr verteilt sind.
Es reicht ein Kabelstrang, der die Rotoren mit Strom versorgt.
Die Steuerung von Schneider Electric ist klein, leicht und wurde ursprünglich für die Verpackungsindustrie konzipiert.
Aus Schaden wird man klug Richter musste Rückschläge hinnehmen. Doch ein teurer Schaden half ihm seine Turbine schliesslich zu verbessern. Die Messresultate enttäuschten indes: Sie zeigten, dass die Anlage nicht in der Lage war, bei allen Windgeschwindigkeiten gute Leistungen zu erbringen. Je nach Windstärke veränderten die freischwingenden Flügelprofile ihre Position, sodass sie oft nicht mehr optimal angeströmt wurden. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage war so nicht gegeben. Hand bieten für Neues «Statt die Flügel frei schwingen zu lassen, mussten wir sie daher steuern», führt Patrick Richter aus. «Dazu brauchten wir einen Partner, der bereit war, aus ideellen Gründen mehr Zeit als üblich in das Projekt zu investieren.» Den fanden Richter und sein Schwiegervater in Schneider Electric. Das Unternehmen setzte viel Zeit ein, um die Motorensteuerung anzupassen, die es ursprünglich für die Verpackungsindustrie entwickelt hatte. «Es war faszinierend, für ein-
mal nicht im üblichen Umfeld tätig zu sein, sondern bei einer spannenden Neuentwicklung Hand bieten zu können», so Daniel Kobler, Verkaufsingenieur Industry bei Schneider Electric. Wichtig war, im Rotorbereich wenig Gewicht zu verbauen. Ein einziger Kabelstrang versorgt alle zwölf Motoren mit Strom. Die stellen die Flügel über virtuelle Kurvenscheiben laufend richtig in den Wind. Per WLAN steuert eine Person die Motoren aus dem Kontrollraum. Damit konnte Schneider Electric noch eine Verkabelung einsparen. Mit der Flügelsteuerung schöpft die Anlage die Windkraft aus und verbraucht dazu bloss ein bis zwei Prozent der produzierten Energie Leise, leicht und vogelfreundlich Die Prototypphase zeigte, dass die Technologie leistungsfähig, skalierbar und wirtschaftlich ist. Nun investiert Agile Wind Power in die praktische Umsetzung. Das Konzept besetzt statt zwölf Flügel nur noch drei. Das reduziert Gewicht, Antrieb und Fertigungskosten. Agile Wind Power will
seine Windanlage «Vertical Sky» als Modul bauen, um sie für unterschiedliche Windprofile nutzen zu können. Drei Durchmesser von 22 bis 67 Metern lassen sich mit bis zu vier aufeinandergetürmten Modulen bestücken. Die Flügelsteuerung erlaubt es, jedes Modul windgerecht einzusetzen und so den Wirkungsgrad zu erhöhen. «Unsere ersten Anlagen liegen im mittleren Leistungsbereich von 300 bis 400 kW, wie sie typischerweise ein Bioreaktor oder ein Kleinwasserkraftwerk erzeugt», meint Patrick Richter. Da der Trend Richtung dezentrale Energieerzeugung geht, decken diese Anlagen eine interessante Nische ab. Sie eignen sich auch für Gebiete, die grosse Windvorkommen aufweisen, aber unerschlossen sind. Im Gegensatz zu den schweren und bis über 50 Meter langen Blättern eines Dreiblattrotors lassen sich die Bauteile problemlos mit einem Helikopter transportieren. Vertical Sky verwirbelt daneben auch weniger Luft und ist leise. So bleiben Abstände dazwischen klein. Ausserdem sind sie vogelfreundlich, weil die Tiere sie als ganze Körper wahrnehmen. ■
INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. +41 31 917 33 33 ittigen@ch.schneider-electric.com www.schneider-electric.ch
Sindex: Halle 3.2/E02
d Tours e id u G r e m Teilneh SCHURTER FORCIERT DIE PROJIZIERT-KAPAZITIVE TECHNOLOGIE AUF DER SINDEX
Folientastatur mit «Sensor-Feeling» Die projiziert-kapazitive (PCAP) Technologie in Touchscreens und Tastaturen ermöglicht eine berührungslose Eingabe und verbreitet im industriellen Einsatz. Es gibt aber Anwendungsgebiete, wie beispielsweise die Medizintechnik, die eine mechanische Eingabe erzwingen. Vor allem aus Sicherheitsgründen. Schurter entwickelte das Touch Keypad mit patentiertem Aufbau, das eine mechanische Dateneingabe mit «Sensor-Feeling» ohne Druckpunkt ermöglicht. Anfang September auf der Sindex wird es vorgestellt.
Die Folientastatur zur Kombination mit Touchscreen-Bedienung für eine schnelle Dateneingabe.
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ie ist eine Folientastatur und heisst Touch Keypad, die Schurter entwickelt hat und nun den Messebesuchern in Bern vorstellt. Sie weist Betätigungscharakteristi-
Bilder: Schurter
ken eines analogen Touchscreens auf. Daten können schier kraftlos eingetippt werden – leichtes Antippen genügt. Das garantiert eine schnelle und ermüdungsfreie
Es genügt ein leichtes Antippen, um das Touch Keypay zu bedienen
Betätigung. Der Anwender kann die Tastenfelder mit der gleichen Charakteristik betätigen wie einen analogen Touchscreen. Das Touch Keypad reagiert nahezu weglos bei einer sehr geringen Betätigungskraft von ca. 0,3 N. Die patentierte Technik des Touch Keypad Das Touch Keypad besteht aus zwei flexiblen Folienlagen. Sie werden im Siebdruckverfahren mit Silberleitfarbe bedruckt und die Kontaktflächen zum Schutz zusätzlich mit Graphit überdeckt. Die Frontlage wird rückseitig im projektspezifischen Kundendesign bedruckt. Die Ausführung der oberen Schaltfolie erfolgt gleich. Bei Betätigung erfolgt eine sichere Kontaktgabe. Auf Distanz im Ruhezustand wird die obere Schaltfolie über
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Schurter präsentiert auf dem ssestand auch: – Präzise und verlustarm: Breite Auswahl an qualitativ hochstehenden ChipSicherungen – Auszugssicherung: V-Lock, das geniale System für Gerätestecker und Netzkabel – MSM LA CS: Robuster Schalter mit patentierter Keramik-Oberfläche – Industrietauglich: Multi Touch PCI Panels mit unzähligen Designmöglichkeiten – Optimale EMV-Lösungen: Professionelle Messdienstleistung zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit sowie EMV-Standardprodukte und kundenspezifische Fertigungen – Gesamtlösungen: Schurter bietet die ganze Palette an elektronischen Produktionsdienstleistungen und vernetzt alle Kernkompetenzen zu einem Gesamtlösungspaket. Wir finden für kundenspezifische Anforderungen die passenden Lösungen. Fragen Sie uns!
spezielle Mikropunkte gehalten. Der Abstand der Folien wird über den umlaufenden Distanzkleber und den auf der unteren Lage bedruckten Mikropunkten bis auf rund 80 μm reduziert. Der Aufbau mit Mikropunkten ermöglicht somit einen geringen und sicheren Abstand der Kontaktflächen im unbetätigten Zustand der Tastatur. Bei Betätigung erfolgt die Auslenkung der Schaltfolie um die Mikropunkte. Die geringe mechanische Belastung der Folie im Touch Keypad und deren Kontaktflächen bewirkt eine hohe Lebensdauer der Tastatur von über 5 Mio. Schaltzyklen, elektrisch und mechanisch. Touch Keypad mit neuen Designmöglichkeiten: Der erweiterte Aufbau einer Folientastatur mit integrierten Mikropunkten erlaubt erstmalig vielfältige Möglichkeiten im Design. Beim Touch Keypad entsprechen die Kontaktflächen exakt der grafischen Bedruckung
der Betätigungsflächen. Somit ist eine sichere Kontaktgabe in allen Bereichen der bedruckten Designflächen möglich. Bisher war die Kontaktgabe begrenzt auf Schaltelemente; nun kann vollflächig mit der gesamten Bedruckungsfläche kontaktiert werden. Die Tastflächen sind variabel und frei gestaltbar. Bei der Konstruktion von Anwendungen unter Einsatz des Touch Keypads sind viele neue Designmöglichkeiten realisierbar. Die Grösse und Form bestimmt nicht mehr das Kontaktelement, sondern der Designer. Auch versteckte Tastpunkte für den Service oder Einrichter der Anwendung sind einfach in das Touch Keypad integrierbar. Eine optische Rückmeldung der Betätigung erfolgt zeitgleich durch die LED im Tastpunkt oder durch die Anzeige im Display. Mehrere Tastpunkte sind ohne grafische Bedruckung integriert. Diese werden nur im
Servicefall aktiviert, für den Anwender sind die Tasten nicht erkennbar. Die Bedieneinheit mit Touchscreen und Touch Keypad hat keine Schmutzkanten und ist dicht gemäss IP65. Der Touchscreen befindet sich vollflächig laminiert direkt hinter der durchgängigen Frontfolie; somit ist eine einfache Desinfizierung möglich. ■
INFOS Schurter AG 6003 Luzern Tel. +41 41 369 31 11 contact@schurter.ch www.schurter.com
Sindex: Halle 2.2/B06
d Tours e id u G r e m Teilneh
Über die mobilen Control Panels lässt sich der Delta Robot SDR 100 haarscharf bewegen.
Bild: Sigmatek
SIGMATEK STELLT IM SEPTEMBER AN DER SINDEX IN BERN AUS
Steuern nach Mass Vom 2. bis 4. September zeigt der Lösungsanbieter von Automationskomplettlösungen an der Sindex in Bern dem Messepublikum Neustes aus dem Produkteportfolio. Dazu gehört zum Beispiel die neue Steuerungs- und I/O-Generation S-DIAS.
D
er «Star» am Sigmatek-Stand ist die neue Steuerungs- und I/O-Generation S-DIAS, die mit hoher Packungsdichte, schneller Datenübertragung und komfortabler Handhabung glänzt. Neben I/Os mit bis zu 20 Kanälen pro Modul, CPU-, Safety- und speziellen Funktionsmodulen gibt es nun auch einen Industrie-PC im Formfaktor der S-DIAS-Baureihe, den IPC 111 mit einem Intel Celeron M-Prozessor. Ergonomisch designt Weiteres Highlight sind die mobilen Control Panels: das HGT 835 mit 8,4-Zoll-Touchscreen und das HGT 1035 als 10,4-ZollVariante. Beide Handbediengeräte sind mit leistungsstarken EDGE2-Technology-Prozes-
soren ausgestattet. Nothalt, Zustimmtaster und Schlüsselschalter sind integriert und sorgen für die sichere Bedienung der Maschine oder Anlage. Das ergonomische Design und das geringe Gewicht von nur 950 oder 1100 Gramm ermöglichen ein komfortables Bedienen – für Rechts- und Linkshänder. All in one Die mobilen Control Panels eignen sich perfekt für die Steuerung von Robotern wie beispielsweise des «Delta Robot SDR 100», der positionsgenaue Bewegungen in Höchstgeschwindigkeit durchführt. Bei einer Traglast von bis zu 1000 g bedient er einen Arbeitsbereich von 1100 mm Durchmesser
und 400 mm Höhe und ist für schnelle Pick & Place-Applikationen in den Bereichen Verpackung, Handling und Montage geeignet. Durch die Integration der Robotersteuerung inklusive Safety in ein zentrales Control Panel steigt die Effizienz um ein Vielfaches. Die all-in-one Software LASAL unterstützt im Hinblick auf Industrie 4.0 nun auch OPCUA-Kommunikation. ■ INFOS SIGMATEK Schweiz AG 8308 Illnau Tel. +41 52 354 50 50 office@sigmatek.ch www.sigmatek.ch
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Steuerungssystem im Pocket-Format
S-DIAS ■ Super-kompakt: bis zu 20 I/Os bei einer Modulgrösse von nur 12,5 x 103,5 x 72 mm ■ Smart: Komplettmodullösung, Signal-LED direkt neben jedem Kanal, Push-in Verdrahtung ■ Schnell: 100 Mbit/s Busgeschwindigkeit ■ Stabil: mechanisch robust und vibrationsfest ■ Sicher: Safety voll integriert, TÜV zertifiziert NEU: Jetzt auch die CPU im Pocket-Format
Halle
SIGMATEK Schweiz AG
2.0
Stand
F04
www.sigmatek-automation.ch
DAS WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR – DIE LÖSUNG FÜR ANSPRUCHSVOLLE EINSÄTZE
Bei vielen industriellen Anwendungen, bei Applikationen
Komponentenvielfalt ist es eine skalierbare und
im Gebirge oder im Strassenverkehr sind die
damit kosteneffiziente Lösung für dezentrale Automati-
Umgebungsbedingungen ungünstig – was die Automati-
sierungsaufgaben.
sierungstechnik vor grosse Herausforderungen stellt. Für solch anspruchsvolle Einsätze hat die WAGO
Vor allem aber ist mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750
CONTACT SA das I/O-SYSTEM 750 XTR konzipiert:
XTR auch unter extremsten Umgebungsbedingungen
Es ist temperaturbeständig, störsicher, spannungs- und
ein sicherer und zuverlässiger Betrieb gewährleistet.
vibrationsfest.
«Das System ist dadurch prädestiniert für anspruchsvolle Anwendungsbereiche, wie etwa Windkraft-,
Die robuste Ausführung des erfolgreichen WAGO-I/O-
Photovoltaik- und Biogasanlagen oder Ortsnetzstationen
SYSTEMs 750 XTR bietet dieselben Vorteile wie sein
und Energieverteilungen», sagt Stéphane Rey, Product
Vorgängermodell: eine hohe Flexibilität und Modulari-
Manager Industrial Automation bei WAGO.
tät und damit vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Auf-
Auch die Petrochemie sowie die Wasser- und Abwas-
grund seines feinmodularen Designs und der grossen
serindustrie seien typische Einsatzgebiete. Genauso
8.14 Tours43 dmegalink e id u G r e m Teilneh M E S S E VO R S C H A U
wie die Logistik (Tiefkühl- und Hochregallager),
Ein störungsfreies Anlaufen des Automatisierungs-
Energietechnik (Trafostationen, Umspannwerke),
systems, etwa nach einem Stromausfall, gelänge
Bahninfrastrukturen (Weichenheizung, Fahrleitungen
dank diesem robusten System selbst bei sehr niedrigen
Steuerung) oder Applikationen im Gebirge oberhalb
Temperaturen auch ohne Vorwärmen.
2000 Metern (Kunstschneeanlagen, WasserAusserdem sei das System gegen Spannungsspitzen
versorgungen).
abgesichert und erfülle die erhöhten Anforderungen BESTÄNDIG GEGEN WITTERUNGSEINFLÜSSE
bezüglich Spannungsfestigkeit nach EN 60870-2-1.
Als wichtiges Merkmal des WAGO-I/O-SYSTEMs
«Spannungsspitzen entstehen beispielsweise durch
750 XTR nennt Rey zudem die hohe Beständigkeit –
Schalthandlungen und Fehlerfälle im Versorgungs-
sowohl gegenüber extrem tiefen als auch sehr
netz», sagt Rey. Diese werden etwa verursacht durch
hohen Umgebungstemperaturen: «Diese Eigenschaft ist
unwetterbedingte transiente Störimpulse oder bei
überall dort wichtig, wo Anlagen im freien Feld
Ausregelvorgängen von Netzteilen nach hohen
stehen.» Verursacht durch Frost und direkte Sonnen-
Lastwechseln. Weiter verfüge das System über eine
einstrahlung wirkten hier stark schwankende
hohe Vibrations- und Schockfestigkeit. Dies qualifiziere
Aussentemperaturen fast unmittelbar auf die Automati-
das WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR sogar für an-
sierungskomponenten ein. Die Komponenten des
spruchsvolle Anwendungsgebiete, die extrem starken
WAGO-I/O-SYSTEMSs 750 XTR seien in einem
Vibrationen ausgesetzt sind – wie etwa den Einsatz in
Temperaturbereich von –40 °C bis +70 °C einsetzbar.
Tunnelbohrmaschinen.
Überzeugen Sie sich in einem persönlichen Gespräch vom WAGO-I/O-SYSTEM 750 XTR: An der SINDEX in Bern können Sie uns vom 2. bis 4. September 2014 besuchen. Halle 3.2, Stand D02.
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Ihr Prozess vom Automatisierungskonzept bis zur stabil laufenden Anlage soll schnell, leistungsstark und reibungslos verlaufen. Lösungen zur Signalanbindung sind dabei möglichst klein und zugleich einfach in ihrer Handhabung zu gestalten. Dabei unterstützt Sie u-remote, unser innovatives Realtime-I/O-System, mit vielen cleveren Ideen. Let’s connect. Ein entscheidender Faktor für Ihren Projekterfolg im Maschinen- und Anlagenbau sind durchgängig effiziente Prozesse. Schon die Auslegung der Signalanbindung legt hierfür die Basis: Indem Sie leistungsstarke und einfach handhabbare Bausteine implementieren, erzielen Sie von vornherein Vorteile für Installationsarbeiten, die Maschineninbetriebnahme sowie den späteren Anlagenservice. u-remote bietet Ihnen dabei umfassende Flexibilität auf kleinstem Bauraum. Planungsvereinfachende Innovationen wirken als Antwort auf die steigende Komplexität von Automatisierungssystemen. Eine leichte und kostengünstige Implementierung mit beschleunigten Montageprozessen erreichen Sie durch die durchgängige Steckbarkeit, was unter anderem zu deutlich weniger Verdrahtungsfehlern führt. Überlegene Diagnose-Tools ermöglichen darüber hinaus partielle Maschineninbetriebnahmen bereits vor der Steuerungsanbindung, wobei der modulare Aufbau eine schnelle Korrektur von erkannten Defekten erleichtert. Auswechselbare Elektronik und gezielte Abschaltung des Ausgangsstrompfades erhalten die Kommunikation mit der Steuerung in vollem Umfang, sodass auch Wiederinbetriebnahmen deutlich schneller realisiert werden.
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Halle 3 Stand .2 B0 2
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Unsere Sindex-Highlights 2014 – Besuchen Sie uns! Setzen Sie neue Massstäbe und nutzen Sie die Innovationskraft von u-remote Das Konzept von u-remote wurde ganzheitlich an den Kundennutzen heutiger und zukünftiger Automatisierungsprojekte ausgerichtet. Darüber hinaus überzeugt u-remote auch mit diversen spezifischen Innovationen im Detail, welche Sie bei der Realisierung innovativer Automatisierungskonzepte unterstützen. u-remote verbindet innovative Remote-I/O-Technik mit dem kleinsten Systembauraum am Markt.
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Ohne Werkzeug auf die Hutschiene. Das gilt nicht nur für die kompakten I/O-Module, sondern auch für den IPC111, der die S-DIAS-Baureihe ergänzt.
Bilder: Sigmatek
STEUERUNGS- UND I/O-SYSTEM S-DIAS VON SIGMATEK UM IPC UND FUNKTIONSMODULE ERWEITERT
Schlank auf Schiene Die Steuerungs- und I/O-Systemfamilie wächst und wächst: Neben verschiedenen CPU-, I/O- und Spezialmodulen gibt es nunmehr einen Industrie-PC im Formfaktor der S-DIAS-Baureihe, der sich so nahtlos an die super-kompakten 12,5 mm breiten I/O-Module auf der Hutschiene anreiht: Der IPC 111.
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rgänzend zu den CPU-Modulen im SDIAS-Format (CP 101 und CP 111) bringt Sigmatek nun den IPC 111 auf den Markt. Der robuste IPC ist mit seinem Celeron M-Prozessor von Intel selbst für sehr anspruchsvolle Automatisierungsaufgaben
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Sindex Halle 2.0/Stand F04
gut gerüstet. Er kann beispielsweise auch als zentrale Steuerungsplattform bei dezentralen Mehr-CPU-Konzepten zum Einsatz kommen. Als Programmspeicher werden zwei CompactFlash-Karten verwendet. Der IPC lässt sich ohne Werkzeug auf die Hutschiene aufstecken und bietet vielfältige Anschlüsse und Schnittstellen, die an der Front angebracht sind: Ethernet, VARAN, CAN, USB 2.0, DVI, S-DVI sowie COM. Mit seinen Massen von 218 x 110 x 74 mm passt der IPC 111 perfekt zum S-DIAS-Format. Durch die seitliche Busschnittstelle können S-DIAS-I/O-Module direkt angereiht werden.
Positioniermodul mit ABR-Zählereingang Die Vielfalt der superkompakten CPU- und I/O-Scheiben (12,5 x 103,5 x 72 mm) wächst kontinuierlich. Neu im Familienverbund sind einige smarte Funktionsmodule wie das Positioniermodul NC 100. Das schnell und präzis arbeitende Modul verfügt über einen ABR-Zählereingang (wahlweise TTL- oder RS422-Pegel) und eine Geberversorgung (5 V). Zudem stehen vier digitale Eingänge mit einer Eingangsverzögerung von 10 μs sowie vier digitale Ausgänge mit einem Dauerlaststrom von 2 A bereit. Die digitalen Eingänge lassen sich für End- oder Referenzschalter nutzen. Ein zusätzlicher Positi-
The power in relays and timers since 1954
onslatch auf den Eingängen ist ebenso möglich. Die digitalen Ausgänge können zur Ansteuerung von Aktoren während der Fahrt genutzt werden. Das NC 100 ist für vielfältige Motion-Control-Anwendungen die richtige Wahl – ob für einfache oder komplexe Bewegungsabläufe wie beispielsweise Aufsynchronisierungen auf Förderbandsysteme oder Druckmarken-Erkennung. Differenzdruckmessung mit 12-Bit-Auflösung Das DM 821 für die Differenzdruckmessung wartet mit zwei Druckeingängen und acht digitalen Eingängen auf. Der erfasste Differenzdruck wird mit 12-Bit-Auflösung an die übergeordnete Steuerung übertragen. Die Wandlungszeit aller Kanäle beträgt 1 ms. Der Messbereich des DM 821 reicht von –1034 bis 1034 mbar mit einer Genauigkeit von ±2 Prozent. Die Druckmessungen werden direkt vom Modul erfasst. Der Einbau zusätzlicher Messgeräte und -wandler mit dazugehörigem Verkabelungsaufwand und Platzbedarf im Schaltschrank entfällt. Das
Messmodul kann überall dort zum Einsatz kommen, wo es um die Erfassung und Kontrolle des Differenzdrucks geht, wie beispielsweise bei Vakuumier-, Verpackungsund Ansauganlagen, Robotergreifern oder Druckkabinen. Sensoren sicher auslesen Und auch beim S-DIAS-Safety-System ist ein neues Modul verfügbar. Das SSI 021 kann zwei SSI-Absolutwertgeber auswerten. Durch die zweikanalige Ausführung ist die sichere Erfassung und Verarbeitung der Positionswerte auf den SSI-Schnittstellen gewährleistet (nach SIL 3 bzw. SIL CL 3 gemäss EN 62061 und PL e, Kat. 4 gemäss EN ISO 13849). Werden zwei SSI-Geber am gemeinsamen Takt angeschlossen, lassen sich beispielsweise mehrere Sensoren zu einem bestimmten Zeitpunkt auslesen. Dies ist vor allem bei Applikationen mit Gleichlauffunktionen von Vorteil. Die Taktfrequenz ist mittels Software einstellbar, sodass die Übertragung den Leitungslängen angepasst werden kann. Ebenfalls über die Software lässt sich die Datenbits-Anzahl
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Das Positioniermodul NC100 (links), das Differenzdruckmodul DM821 (Mitte) und das Sicherheitsmodul SSI 021 sind mit Abmessungen von 12,5 x 103,5 x 72 mm äusserst kompakt gebaut.
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Hochgeschwindigkeitsmotoren
Die Engineeringsuite LASAL erfüllt nun auch den OPC UA Standard.
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konfigurieren, womit Flexibilität in punkto Auflösung gegeben ist. Mit dem SSI 021 können beispielsweise Sicherheitsfunktionen für Schräglauf, Richtung und Rampen realisiert werden. Funktionalität und Usability 4.0 Wie alle Steuerungssysteme von Sigmatek lässt sich S-DIAS einfach projektieren und programmieren. Der Automatisierungsexperte brachte bereits im Jahre 2000 mit der Engineeringsuite LASAL eine Software für objektorientierte Programmierung mit Client-Server-Technologie und grafischer Darstellung auf den Markt. Diese sorgt für Übersichtlichkeit, und durch die Objektorientierung wird höchste Modularität und Wiederverwendbarkeit erreicht. Zudem vermindert sich der Engineering-Aufwand, weil sämtliche Produkte von S-DIAS vollständig als Eplan-Makros zur Schaltplan-Integration vorliegen und den mechatronischen Entwicklungsansatz ebenso unterstützen wie die laufenden Weiterentwicklungen der Usability innerhalb von LASAL. Im Hinblick auf Industrie 4.0 unterstützt LASAL nun auch OPC UA (OPC Unified Architecture), die nächste Generation des klassischen OPC-Standards. Durch den Einsatz des international standardisierten OPC UAKommunikationsprotokolls ist es möglich, neben den reinen Daten semantische Informationen sicher auszutauschen – und dies sowohl zwischen Produktions- als auch Unternehmensleitebene. Zudem können mit OPC-UA (IEC 62541) Maschinendaten
hersteller- und plattformunabhängig transportiert werden. In LASAL stehen entsprechende Klassen beziehungsweise Funktionsbausteine bereit, sodass der Entwickler selbst komplexe Kommunikationsaufgaben in kurzer Zeit zwischen einzelnen oder mehreren Automatisierungssystemen und entsprechenden MES- oder ERP-Systemen plattform-unabhängig realisieren kann. ■
S-DIAS: Kompakt, modular, zukunftssicher Ausschlaggebend für die Entwicklung der neuen System-Generation waren der in vielen Branchen herrschende Zwang zur Erhöhung der Funktionsdichte und der Wunsch nach Systemen, die in ihrer Gesamtheit in der Werkstatt vorbereitet werden können, ehe sie in den Schaltschrank kommen. Das Resultat ist S-DIAS: Das modulare Steuerungs- und I/O-System bringt vielfältigste Marktanforderungen unter einen Hut: hohe Packungsdichte, schnelle Signalverarbeitung, Vibrationsfestigkeit und komfortable Handhabung. Die einsatzbereiten Komplettmodule werden mit Standardsteckern im Push-In-Verfahren verdrahtet, verfügen über Signal-LED direkt an den einzelnen Kanälen sowie eine mechanische Querverriegelung. Zudem können sie werkzeuglos auf der Hutschiene montiert werden. Das reduziert den Aufwand für Verdrahtung, Montage, Service sowie Bestellung und Lagerhaltung. Auf nur 80 cm Schaltschrankplatz lassen sich 64 Module mit bis zu 1280 I/O unterbringen, die Updatezeit liegt unter 60 μs. Auch Safety ist in der per Echtzeit-Ethernet VARAN kommunizierenden Baureihe in Form TÜVzertifizierter Module nahtlos integriert.
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IRB 360-6 KOMPLETTIERT FLEXPICKER-PRODUKTREIHE VON ABB
Präzises Arbeiten in den Genen Firmenbeitrag – Der IRB 360-6 handhabt Kapazitäten von bis zu sechs Kilogramm und deckt eine Reichweite von 1600 mm sowie einen vertikalen Hubweg von 460 mm ab. Zudem ist das sechste Mitglied der FlexPicker-Familie mit einem verbesserten Armsystem ausgestattet und für Umgebungen mit Nassreinigung konzipiert.
Picking PowerPac vereinfacht die Programmierung und Konzeptionierung von Pick-and-Place-Anlagen.
Schutzart IP69K eignet sich besonders für die Nassreinigung mit industriellen Reinigungsmitteln und Hochdruckheisswasser. Zudem verfügt der IRB 360 über glatte, leicht zu reinigende Oberflächen und schmiermittelfreie Gelenke, die den meisten Korrosion verursachenden Stoffen gegenüber beständig sind. Jeder IRB 360 kann mit der PickMasterSoftware von ABB eingerichtet werden. Mit ihr kann eine gesamte Produktionslinie in weniger als einem Tag konzipiert, simuliert und programmiert werden. Als letzter Schritt erfolgt dann nur noch die Installation der Roboter und der zusätzlichen Ausrüstung. ■
Der IRB 360-6 FlexPicker garantiert wie die übrigen Familienmitglieder kurze Zykluszeiten und eine höhere Durchsatzleistung. Bilder: ABB
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er IRB 360-6 als jüngstes Mitglied der IRB 360-Produktreihe ist für Lasten bis sechs Kilogramm ausgelegt. Die geringere Handhabungskapazität gegenüber der Acht-Kilogramm-Version ermöglicht eine grössere Reichweite bei Applikationen, bei denen mehrere parallel angeordnete Förderbänder oder andere Umgebungsbedingungen grosse Abstände zwischen den Pickand-Place-Bewe- gungen erfordern INFOS ABB Schweiz AG CH-5400 Baden Tel. +41 (0)58 586 00 00 robotics@ch.abb.com www.abb.ch/robotics
Sindex Halle 3.0/ Stand A06
Aufgrund seiner Bewegungssteuerung, kurzer Zykluszeiten und hoher Genauigkeit kann ein IRB 360 mit Hochgeschwindigkeit sowohl in engen als auch in grossen Räumen mit minimalen Toleranzen arbeiten. Sowohl der IRB 360-6/1600 als auch der IRB 360-8/1130 verfügen über einen modifizierten Werkzeugflansch zur Aufnahme grösserer Greifer, was eine effiziente Handhabung von Produkten in Flow-Wrap-Verpackungen auf einem getakteten Förderband bei hohen Geschwindigkeiten ermöglicht. Darüber hinaus ist der jüngste Spross wie alle Mitglieder der IRB 360-Produktfamilie für den Einsatz in rauen Nassbereich-Umgebungen konzipiert, in denen hygienisches Design von Bedeutung ist. Eine Version in kompletter Edelstahlausführung mit der
RobotStudio Picking PowerPac Das Zusatzmodul für PickMaster 3 und RobotStudio vereinfacht die Programmierung und Konzeptionierung von Pick-and-Place-Anlagen, indem sie dem Anwender verschiedene Herausforderungen und Risiken transparent darstellt. Dadurch lassen sich Anlagen ohne Produktionsunterbrechung hinsichtlich ihres Startverhaltens, der Pufferplätze und des Materialflusses validieren. Zudem ermöglicht die neue Software die Optimierung von bestehenden und mit PickMaster 3 konfigurierten Linien, indem sie den Produktfluss mit Kameras aufzeichnet und dann an Picking PowerPac zur Validierung und Optimierung überträgt. Diese Simulation spart selbst in komplexen Multi-Roboter-Pick-and-Place-Linien bis zu 80 Prozent Programmierzeit sowie einen Grossteil der zusätzlich erforderlichen Testphasen an der realen Anlage ein und reduziert erst noch den Produktausschuss im Probebetrieb.
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IM GESPRÄCH MIT KLAUS FIRSCHKE ÜBER PUSH-IN-TECHNOLOGIE
Lösung für europäischen Markt «Es gibt nicht die eine Anschlusstechnik», sagt Klaus Firschke von Phoenix Contact. Wieso sich hiesige Schaltschrankbauer dennoch mit der Push-In-Technologie näher befassen sollten, erklärt er im Gespräch mit Megalink.
Phoenix Contact bewirbt sehr stark die Push-In-Technologie. Sieht man bei Ihnen für die anderen Anschlusstechniken keine Zukunft mehr? Keineswegs. Es ist eine unserer sechs Anschlusstechniken, sie soll aber die übrigen weder verdrängen noch absetzen. Der Grund, weshalb wir sie gerade hier in Europa so stark bewerben, ist die Effizienz, die sie dem Schaltschrankbauer bringt. Bei ihr nimmt er den Leiter mit Aderendhülse, steckt diesen in die Klemme und schon hat er eine fertige Verbindung. Gerade in Ländern und Regionen, in denen die Gehälter höher sind, lässt sich am meisten sparen, wenn mit Mitteln und Methoden gearbeitet wird, welche die Arbeitszeit deutlich reduzieren. Müsste sich in diesem Falle der Schaltschrankbauer nicht für die Schneidklemme entscheiden, da diese im Vergleich zu Push-In keine Aderendhülse benötigt? Die Schneidklemme lässt sich tatsächlich schneller anschliessen und erfüllt bezüglich Schock und Vibration höchste Ansprüche. Dennoch ist sie aus unserer Sicht für den effizienten Schaltschrankbau nicht die erste Wahl. Schuld daran ist die Dicke der Isolation, die selbst bei normkonformen Kabeln eine grosse Toleranz aufweisen darf. Wenige einhundertstel Millimeter scheinen nicht viel, erschweren aber die automatische Ver-
Eine Anschlusstechnik für alle!
Für den hiesigen Schaltschrankbauer bietet die Push-In-Technologie grosse Vorteile.
Push-in-Anschlusstechnik – Durchgängig vom Feld bis zur Steuerung
drahtung extrem. Ausserdem lässt sich die Push-In-Klemme einfacher anfahren als die Schneidklemme.
Mit der Push-in-Anschlusstechnik von Phoenix Contact verdrahten Sie einfach und sicher Ihre gesamte Applikation.
Bei starren Leitern mag das automatische Anfahren funktionieren, wie sieht das aber bei feindrahtigen aus? Da braucht es doch wieder die Aderendhülse, die zeitaufwendig aufgebracht werden muss? Das ist nicht zwingend notwendig. Es gibt nämlich die Möglichkeit, die isolierten Leiter maschinell mit Ultraschall zu verdichten. Da franzt nichts aus und die Leiter können direkt ohne Zwischenschritt angeschlossen werden. Da immer mehr Anwender auf solch vorgefertigte Kabelbäume zurückgreifen, steht die Push-In-Technologie bei uns derzeit so im Fokus.
Durchgängig von der Feldverdrahtung bis zur Leistungs- und Steuerungsverdrahtung steht Ihnen ein komplettes Produktprogramm zur Verfügung. Ohne Werkzeug kontaktieren Sie einfach Sensoren und Aktoren, Reihenklemmen, Interface- und Automatisierungs-Komponenten. Push-in – das neue Steckerlebnis!
Lässt sich diese von Ihnen angesprochene Effizienz messen? Um wie viel Prozent ist man mit Push-In schneller? Diese Zeitersparnis ist unterschiedlich, da es darauf ankommt, ob ich diese mit der Schraube, der Feder oder der Schneide vergleiche. Aus Gesprächen mit Anwendern wissen wir aber, dass diese
«Die Zeitersparnis variiert zwischen 20 und 40 Prozent.» Klaus Firschke über den Vergleich zwischen Push-In und anderen Anschlusstechnologien
2. - 4. September 2014 Messestand Halle 3.2 / B03
Werte zwischen 20 und 40 Prozent variieren. Nehmen Sie beispielsweise die Federtechnik. Hier muss ich zunächst einmal die Klemme mit einem Werkzeug öffnen, bevor ich den Leiter einstecken kann. Bei Push-In drücke ich den Pusher direkt mit dem Kabel rein und IC 09-14.000.L1.2014 © PHOENIX CONTACT 2013
Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder phoenixcontact.ch/push-in
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dertstel Millimetern sprechen, die sich bei Aneinanderreihung der Klemmen aber addieren. Und dieses Problem gibt es nicht nur bei unseren Klemmen, sondern systembedingt auch bei denen anderer Hersteller. Sie verwenden wie wir ein Polyamid, das die Eigenschaft hat, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben, wodurch sich die Toleranzen geringfügig ändern können. Zwar ist ein Einhundertstel nicht viel, wenn man aber mehrere Klemmen aneinandergereiht sehr exakt anfahren muss, ist das eine Welt.
Obwohl die Push-In-Technologie sehr hohe Auszugskräfte bietet, lassen sich die Verbindungen sehr einfach lösen.
schon bin ich fertig. Neben dem zeitlichen Vorteil bietet Push-In ausserdem mehr Sicherheit beim manuellen Anschliessen. Hier wird der Leiter intuitiv an der richtigen Stelle eingesteckt, während bei der Federtechnik die Gefahr besteht, dass die Kontaktstelle mit dem Werkzeug beschädigt wird. Das Refa-Institut verglich verschiedene PushIn-Technologien und war mit der Lösung von Phoenix Contact um 25 Prozent schneller als mit denen des Wettbewerbs. Wie erklärt sich dieser Zeitvorteil, wo doch das Anschlussprinzip das gleiche ist? Das hat mit unserer Konstruktion zu tun, bei der es weniger Kraftaufwand zum Einstecken des Leiters braucht. Nun kann man entgegnen, dass bei unserer Lösung dann aber die Kontaktsicherheit nicht so hoch sein kann. Dem ist nicht so, da wir mit einer speziell geformten Feder ein ermüdungsfreies Arbeiten und zugleich sehr hohe Auszugskräfte garantieren. Sie sehen ja selbst, Sie bekommen den Leiter auch bei unserer Klemme nicht herausgezogen. Sie sprachen vom Trend hin zur maschinellen Verdrahtung. Da kann ein ermüdungsfreies Arbeiten eigentlich kein Argument mehr sein … So wie die Push-In-Technik bei uns ausgeführt ist, soll sie eine Vereinfachung beim nächsten Schritt hin zur automatischen Verdrahtung sein. Bei dieser wird eines Tages in irgendeiner Art und Weise ein Roboter oder ein Greifer den Leiter einfach nur noch in den Anschlussbereich hineinbringen. Bei der Feder gibt es bereits solche Ansätze, allerdings gibt es hier das Problem mit dem
Verfahrweg. Wenn Sie sich diesen genau ansehen, fällt Ihnen auf, dass Sie hier zunächst einmal schräg anfahren müssen, um die Federkammer öffnen zu können. Und diesen Verfahrweg muss man erst einmal hinbekommen. Dieser ist maschinell gar nicht so einfach abzubilden … Genau, zudem reden wir bei der automatischen Verdrahtung auch von der Klemmeneinteilung, bei der wir von wenigen einhun-
Vor dem automatischen Verdrahten müssen die Klemmen auf die Schiene. Wie muss eine Klemme ausgelegt sein, dass diese automatisch aufgerastet werden kann? Wir haben an einer Lösung mitgearbeitet, bei der die Klemmen in spezielle Magazine eingelegt werden. Diese fährt ein Greifer an, sodass es für die Klemme eigentlich keine spezielle Kontur braucht, da der Schaltschrankbauer diese Magazine mit unseren Standardartikeln ganz nach seinem Bedarf bestücken kann. Push-In, sagten Sie, sei speziell eine Lösung für den europäischen Markt, um dem Schaltschrankbauer einen Wettbewerbsvorteil zu bieten. Welche Bedeutung hat diese Technologie in anderen Regionen? Sie gewinnt auch dort an Bedeutung, nimmt aber nicht den Stellenwert wie hier in Europa ein. Im amerikanischen Raum beispielsweise ist die Schraubanschlusstechnik immer noch favorisiert. Das zeigt, es gibt nicht die eine Anschlusstechnik, son-
Klaus Firschke (rechts) erklärt die Unterschiede der sechs von Phoenix Contact angebotenen Anschlusstechnologien.
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dern jede hat ihre Vorteile, aber auch ihre Grenzen. Deshalb setzen wir jetzt auch nicht plötzlich auf eine Technologie, sondern entwickeln alle beständig weiter. Das spiegelt sich übrigens auch in unserem Produktkatalog, der jedes Jahr um Neuheiten aus allen Bereichen ergänzt wird. Wo bleibt der Wettbewerbsvorteil für den hiesigen Schaltschrankbauer, wenn andere Regionen die Vorteile von Push-In entdecken? Er generiert den Vorteil aus den schnelleren Prozessen. Natürlich können sich andere die Vorzüge von Push-In zunutze machen, aber in aller Regel verfügen diese nicht über das Know-how und den hohen Automatisierungsgrad wie hier. Lassen Sie uns nochmals kurz auf die vorhin erwähnten Neuheiten zu sprechen kommen. Was kann man an einer Reihenklemme noch optimieren? Die Funktion bleibt doch immer die gleiche? Der Trend der Miniaturisierung macht auch hier nicht halt. Klar, bleibt die Funktion einer Klemme immer die gleiche! Wir sind aber mit der Anforderung konfrontiert, immer mehr Signale auf kleineren Flächen zu verarbeiten. Mittlerweile sind wir dreieinhalb Millimeter breit, und schmaler geht es dann auch nicht mehr, da die Kunststoffisolation der verwendbaren Aderendhülse bereits dicker als die Klemme ist. Einem Menschen kann man das gar nicht mehr zumuten zu verdrahten. Da wird einem ja nur schon schwindelig, wenn man darauf schaut … Das ist genau so ein Punkt bei dem ich sagen muss, wie helfe ich dem, der das Verdrahten muss. Eine Möglichkeit ist eine Doppelstockvariante bei der man anstelle nebeneinander in die Höhe geht. Eine andere ist eine Farbzuordnung bei der ich sage, das ist eine Trennung bei der jede Farbe zu einer Ebene gehört. Orange gehört zu dieser Ebene, Blau zu dieser und so weiter. Aber Sie haben schon recht, wenn alles so klein ist, muss man schon sehr konzentriert hinsehen und arbeiten. Da ist es dann schon von Vorteil, wenn man wenigstens den Leiter wie bei Push-In ohne grossen Aufwand anschliessen kann. ■
Klaus Firschke Dipl.-Ing. Klaus Firschke (1971) studierte Nachrichtentechnik an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo. Seit 1997 ist er bei Phoenix Contact beschäftigt, wo er zunächst Aufgaben im Produktmarketing Verbindungstechnik wahrnahm, bevor er global das Industriemanagement Bahnindustrie verantwortete. Anschliessend übernahm er die Leitung des Produktmarketings Clipline und ist seit 2013 zusätzlich stellvertretender Geschäftsbereichsleiter Industrial Cabinet Connectivity. Klaus Firschke ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern.
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AUTOREN Markus Back (Text) Susanne Seiler (Fotos) INFOS PHOENIX CONTACT AG CH-8317 Tagelswangen Tel. +41 (0)52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com www.phoenixcontact.ch
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TRUMPF SETZT IN INNOVATIVEM LASERMARKIERGERÄT AUF SAFELOGIC-X VON B&R
Sicher ist sicher Die Firma Trumpf entwickelte in Grüsch ein mobiles Lasermarkiergerät. Eine dazu benötigte Sicherheitssteuerung wollte man zuerst selber entwickeln. Dann aber brachte B&R die SafeLogic-X auf den Markt – eine integrierte Sicherheitslösung für kleinere Anwendungen. Es war genau das, was die Laserspezialisten gesucht hatten.
dem Haus Trumpf – mit dem Ziel, die bisher wenigen anderen Geräte auf dem Markt in puncto Qualität und Sicherheit zu übertreffen. Sicherheit im Zentrum der Fragen Als Matthias Kaufmann das Projekt ein erstes Mal richtig überschlug, dachte er an eine Herausforderung, die wohl im
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ie Maschinen und Laser des Herstellers Trumpf sind für viele Anwendungen geeignet: Laserschweissen, Laserschneiden, Lasermikrobearbeitung, Laseroberflächenbearbeitung. Und auch beim Laserbeschriften hat Trumpf in den vergangenen Jahren ein stattliches Portfolio hervorgebracht. Dafür zuständig ist ein Teil der rund 550 Mitarbeitenden im bündnerischen Grüsch mit seinen 1920 Einwohnern, wo Trumpf diese Geräte entwickelt und herstellt. Dort trat im Februar
AUTOR Eugen Albisser Chefredaktor technica INFOS B&R Industrie-Automation AG CH-8500 Frauenfeld Tel. +41 (0)52 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
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Blick ins Innere des Prototyps der mobilen Einheit: knapper Platz, aber die SafeLogic-X
2013 der Entwickbraucht nicht viel (gelb). Links davon die CPU und unterhalb die Lasersteuerung. lungsingenieur Matthias Kaufmann seinen Job an. «Trumpf Laser Marking Verlauf des Projekts überwunden werden Systems AG, F&E Konstruktion Laser/Systemusste: «Die Sicherheitsgeschichte», me» steht auf seiner Visitenkarte, und als er nennt er es Monate später. Denn anders damals zu seinem Entwicklungsteam um als bei den stationären Markierlasern Projektleiter Dieter Huyssen stiess, hatte er kann der Anwender zum Beispiel beim gleich ein erstes grosses Projekt auf dem mobilen Markieren nicht einfach eine Pult. Ein mobiles Lasermarkiergerät sollte Schutztür schliessen. Es muss also gelinentwickelt werden. Notabene das erste aus gen, dass das Handgerät mittels Unterdruck sauber auf dem zu beschriftenden Material aufliegt, und falls dies nicht der Eingesetzte Komponenten von B&R Fall ist, der Laser abschaltet respektive • Zentraleinheit X20CP1583 gar nicht erst einschaltet. Die grossen • Sicherheitssteuerung SafeLogic-X X20SLX410 Fragen also lauteten: Welche Sensorsig(4 Eingänge) nale verwenden wir beim Handgerät und 12 x digitale Eingänge X20DI9372 wie gehen wir mit den Signalen um? 16 x digitale Ausgänge X20DOF322 Was müssen wir überhaupt alles überwa2 fehlersichere digitale Halbleiterausgänge mit Stromüberwachung – X20SO2110 chen oder was können wir vom Benutzer 2 x 2 sichere analoge Eingänge – X20SA4430 her bereits ausschliessen? Diese Fragen • Speicherkarte standen im Zentrum, denn das mobile Automation Runtime 4 mit Safety-Komponente Gerät sollte Laserschutzklasse 1 erreiVisualisierung: Visual Components 4, Zugriff per VNC zu Diagnosezwecken chen. Und das heisst: ein Gerät, bei dem
Ohne Schutzbrille arbeiten: Das mobile Lasermarkiergerät erreicht dank modernster Sicherheitstechnik wie der SafeLogic-X die Laserschutzklasse 1 . Bilder: Trumpf
der Anwender keine Schutzbrille tragen muss, obwohl er mit einem Laserstrahl arbeitet. Sicherheitssteuerung als Knackpunkt Doch die «Sicherheitsgeschichte» sollte sich schliesslich nicht als der grosse Knackpunkt am Gerät herausstellen. Einen grossen Anteil daran hatte das Unternehmen B&R – und dies mehr als ursprünglich geplant war. «Denn die erste Variante war, dass wir zwar eine B&R-Steuerung einsetzen – allerdings nur den Logikteil – und die sicheren Eingänge, also das Board in der handgeführten Bearbeitungseinheit, selber entwickeln. Das hiess: Die ganzen Powerlink- und OpenSafety-Themen wollte das Team in Grüsch selber entwickeln. Dazu Matthias Kaufmann: «Wir verfügen firmenintern über sehr gute Leute sowohl in der Elektronik wie auch im Bereich Sicherheitstechnik und haben unsere sicheren und zertifizierten Abschaltungen der Laser, womit wir höchste Perfomance-Level erreichen. Das Know-how hätten wir also.» SafeLogic-X als glücklicher Zufall Know-how aber alleine genügte nicht. Auch die Zeit drängte. Dass man sich überhaupt an eine Eigenentwicklung wagte, hatte den Grund auch darin, weil es für kleine Sicherheitsanwendungen bisher keine kosten-
günstige Safety-SPS gab. Nun aber schaute man sich nochmals auf dem Markt – einem kleinen Markt eigentlich – nach Alternativen um. «Denn», so Matthias Kaufmann, «dadurch, dass wir Drucksensoren und somit analoge Eingänge haben, lichtete sich das Feld der Anbieter drastisch.» Das Automatisierungsunternehmen B&R stand dabei ganz oben auf der Liste bei den Anbietern solcher Sicherheitstechnik. Ein glücklicher Zufall wollte es, dass B&R Mitte 2013 einen Prototyp vorstellte, die SafeLogic-X, der zum Trumpf-Projekt passte wie das mobile Lasermarkierungsgerät auf eine B-Säule: Die beiden neuen Produkte waren wie geschaffen füreinander. Diese softwarebasierte Sicherheitssteuerung bietet alle Vorzüge einer integrierten Sicherheitslösung, die bisher für kleine Anwendungen aus Kostengründen nicht eingesetzt werden konnte. Überraschend einfache Sicherheitslösung Hinter SafeLogic-X steckt eine überraschend einfache Lösung, sodass sie sogar mit herkömmlicher, separater Relaistechnik konkurrenzieren kann. Das X im Namen soll bereits einen Hinweis geben, dass die Sicherheitssteuerung keine Hardware benötigt. Denn die sicherheitsgesteuerten Funktionen der SafeLogic wurden im Netzwerk auf ohnehin vorhandene Hardwarekomponenten verteilt. Das Abarbeiten der Sicherheitsapplikation konnte auf ein sicheres Eingangsmodul des X20SafeIO ausgelagert werden; Parameter-Handling und Konfigurations-Management erfolgen in der Standardsteuerung. Die Funktion des sicheren User Interface wird in der Visualisierung abgebildet. Die Architektur von SafeLogic-X wird durch den offenen Sicherheitsstandard openSafety ermöglicht. Das Safety-Protokoll bietet SIL3qualifizierte Kommunikationsdienste und sorgt dafür, dass Parameter und Konfigurationsdaten sicher im Netzwerk verteilt und überwacht werden. Wegen der separaten Safety-Steuerung wird die Lösung auch gerne als virtuell bezeichnet. ■
Wie das mobile Laserbeschriftungsgerät funktioniert Herzstück des mobilen Laserbeschriftungsgeräts von Trumpf, des TruMark 5010 Mobile Markers, ist die handgeführte Bearbeitungseinheit, die der Bediener zum manuellen Beschriften nur auf das Bauteil aufsetzen muss. Der TruMark 5010 Mobile Marker besitzt Laserschutzklasse 1. Das Sicherheitskonzept überwacht und fragt unterschiedliche physikalische Messgrössen ab. Eine Dichtlippe an der handgeführten Bearbeitungseinheit sorgt dafür, dass kein Laserlicht nach aussen dringen kann. Der Bediener setzt die Bearbei-
tungseinheit auf das Werkstück, dabei wird ein Unterdruck erzeugt, der den Spalt zwischen Dichtlippe und Bauteil überwacht. Sollte die Bearbeitungseinheit nicht richtig aufsitzen, so erkennen dies die eingebauten intelligenten Sensoren und der Laser wird nicht ausgelöst. Ein weiterer Vorteil ist die in der Bearbeitungseinheit integrierte Absaugung, die bei der Markierung entstehende Dämpfe oder auch gelöstes Material aufnimmt. Die Führung des Laserlichts zur Scannereinheit erfolgt über ein Laserlichtkabel. Ein Faserlaser mit hoher Pulsspitzenleistung im Infrarotbereich bildet das Herzstück des TruMark 5010 Mobile Markers. Dieser ist zusammen mit dem Versorgungsgerät, das sowohl die Laser- und Sicherheitssteuerung als auch die Absaugung enthält, auf einer mobilen Einheit befestigt. (Quelle: Trumpf)
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SMARTWIRE-DT UND SMART DEVICES VON EATON SORGEN FÜR MEHR DATENTRANSPARENZ IN MTS-TUNNELBOHRMASCHINEN
Vortrieb in Richtung Industrie 4.0 Tunnelbohrmaschinen müssen individuell auf jeden Kunden und die entsprechende Bodenbeschaffenheit zugeschnitten sein. Doch egal, ob im Sand, Lehm oder Felsen gebohrt wird, die Zuverlässigkeit der Maschine hat Priorität. Daher setzt mts Perforator auf Technologie von Eaton, um mehr Sicherheit und Datentransparenz zu schaffen.
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ie mts Perforator GmbH (mts) im norddeutschen Valluhn entwickelt und fertigt massgeschneiderte Lösungen für den grabenlosen Einbau von Tunneln, wobei die Durchmesser der Maschinen Abmessungen von bis zu 3 m erreichen und das Portfolio Technologien wie Schneckenförder-, Spülförder- und Erddruckausgleich-Systeme umfasst. Zur präzisen Bedienung der verschiedenen Tunnelbohrmaschinen über den jeweiligen Leitstand kommen zahlreiche Drucktaster und Leuchtmelder zum Einsatz, die mit der Steuerung zu verbinden sind. Auf der Suche nach einer wirtschaftlichen Lösung, die den Ansprüchen nach Zuverlässigkeit und Manipulationssicherheit gerecht wird, stiessen die verantwortlichen Konstrukteure auf Eatons Kommunikationssystem SmartWire-DT. Es handelt sich hierbei um ein Verbindungs- und Kommunikationssystem, mit dem sich die Punkt-zu-PunktSteuerverdrahtung von Komponenten wie Schaltgeräte, Sensoren und Aktoren mit der zentralen Steuerung ersetzen lässt. SmartWire-DT vereint Datenleitung und Spannungsversorgung und ermöglicht so die einheitliche Kommunikation der Teilnehmer untereinander. Jedes Funktionselement im System hat eine eigene Adresse sowie die Fähigkeit zur Eigendiagnose. Manipulationsversuche sicher unterbinden In den Leitständen der mts-Maschinen kommen die Befehls- und Meldegeräte der Reihe RMQ zum Einsatz, die alle als SmartWire-DT-Teilnehmer über die grüne, achtpolige Flachleitung vernetzt sind. Aus Gewährleistungsaspekten ist es für mts als
AUTOR Jan Carls, Senior Sales Representative INFOS Eaton Industries II GmbH CH-8307 Effretikon Tel. +41 (0)58 458 14 14 effretikonswitzerland@eaton.com www.eaton.ch
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Die Tunnelbohrmaschinen von mts Perforator sind weltweit im Einsatz, neben dem Bohrkopf mit einem Durchmesser von bis zu 3 m besteht jede Anlage aus Steuerstand, Hydraulikaggregat und unterschiedlichem Zubehör. Bilder: Eaton
Hersteller entscheidend, eine Manipulation beziehungsweise den unzulässigen Betrieb durch den Bohrkopfbetreiber zu unterbinden. Dies ist mit SmartWire-DT möglich, da das System keine Kontaktüberbrückungen zulässt. Ein weiteres, ausschlaggebendes Argument für den Maschinenbauer war die Tatsache, dass Eaton einen weltweiten Service und Support sowie 24-Stunden-Lieferservice für Ersatzteile bietet. Basierend auf diesen Erfahrungen beschäftigte sich mts intensiver mit dem Thema SmartWire-DT und Eatons Lean-SolutionPhilosophie. Hintergrund ist die Idee, die Methoden des Lean Management auf Engineering und Automatisierungsprozesse zu transferieren und so jegliche Verschwendung zu reduzieren. Im Fokus stehen dabei Kosten, Material und Zeit, die es zu optimieren gilt. Eaton hat hierzu eine Lösung entwickelt, die Produkte, Technologien und Prozesse umfasst, mit denen sich entlang der
gesamten Wertschöpfungskette Einsparungen realisieren lassen – und zwar vom Design, über Konstruktion, Inbetriebnahme und Wartung bis hin zu Erweiterungen. Dabei setzt sich Lean Solution aus drei Themenkomplexen zusammen, für die SmartWire-DT das verbindende Element ist: Lean Connectivity, Lean Automation und Lean Power. Detaillierte Antriebsüberwachung Der Begriff Lean Automation steht für weniger Komponenten und geringeren Engineering-Aufwand. Die I/O-Ebene ist in die Schaltgeräte wie Motorschutz, Motorstarter, Softstarter, Frequenzumrichter oder Leistungsschalter integriert, die nun direkt mit Eatons HMI/PLC kommunizieren. Da letztere als singuläre Einheit alle Steuerungs-, Visualisierungs- und Datenmanagementaufgaben handhaben, werden nun schlanke
Die Vorteile von Lean Connectivity mit SmartWire-DT hat mts bereits in zahlreichen Projekten erfahren. Neben dem System-inhärenten Manipulationsschutz konnten Projektierungssowie Verdrahtungsaufwand für die Leitstände und die damit verbunden Kosten merklich reduziert werden.
Automatisierungslösungen möglich, die gleichzeitig schneller und einfacher zu projektieren sind. Mit diesen Lean-Automation-Systemen entfallen ganze Geräteebenen wie die zentrale SPS mit I/OBaugruppen und die damit verbundenen Anschaffungs- und Wartungskosten. Den nächsten Schritt in Richtung Lean Automation ist mts kürzlich gegangen und band die Motorschutzschalter PKE mit elektronischem Überlastschutz sowie die Leistungsschalter NZM in den Schaltschränken der Tunnelbohrmaschinen an SmartWire-DT an. Die Kombination aus PKE und SmartWire-DT bietet den Vorteil, dass nun die Möglichkeit zur erweiterten Antriebsüberwachung besteht: Prozessrelevante Daten wie der aktuelle Motorstrom, thermische Auslastung und Betriebszustände lassen sich ohne analoge I/O-Technologie kontinuierlich überwachen und analysieren. Ausbau von Lean Solutions um Smart Devices Auf diese Art gelang es Eaton, Schaltgeräte in intelligente Komponenten zu verwandeln. Smart Devices wie PKE, die fähig sind, in einer offenen Architektur mit jeder SPS zu kommunizieren, sind für das Unternehmen ein Schritt, um komplett Industrie-4.0-fähige Lösungen anbieten zu können. «Eatons Smart Devices erlauben es uns, weltweit einen detaillierten Datenzugriff bis auf die Feldebene zu realisieren», erklärt Norbert Simdon, Electronic Support bei mts: «So können wir die Zustände der derzeit weltweit 50 im Betrieb befindlichen Tunnelbohrmaschinen überwachen und im Fehlerfall schnell aus der Ferne eine Diagnose erstellen, Abhilfe schaffen und somit verbesserte Anlagenverfügbarkeit gewährleisten.» Da über das SmartWire-DT-Konzept zudem alle Sollwerte zentral in der Steuerung hinterlegt sind, wird bei Manipulation die Maschine automatisch stillgesetzt und somit gefährliche Automation automatisch verhindert. ■
Technik in Kürze SmartWire-DT ist für Eaton ein Wegbereiter in der Entwicklung hin zur vernetzten Welt der Industrie 4.0. So verfolgt das Unternehmen die Strategie, SmartWire-DT kontinuierlich auf alle Standardkomponenten zu übertragen und diese in Smart Devices zu verwandeln. Diese intelligenten Komponenten sollen Maschinen- und Anlagenbauer dabei unterstützen, schlank, smart und effizient zu wirtschaften und der Umsetzung von kompletten Industrie-4.0Lösungen einen Schritt näher zu kommen.
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«Networks & Communication» ECON- UND MCON-SWITCHE ERLAUBEN AUFBAU SERVICEORIENTIERTER ARCHITEKTUREN
Orchestrierung der Dienste mit Ethernet Die kundenindividuelle Fertigung erfordert eine hochflexible Produktion. Diese lässt sich mit modularen Fertigungseinheiten erreichen, die miteinander verbunden werden. Für die Orchestrierung dieser Dienste bedarf es jedoch entsprechender Ethernet-Netzwerk-Komponenten, für die Harting die entsprechenden Lösungen bereitstellt.
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isuelle Systeme werden immer stärker in die industriellen Herstellungsprozesse integriert, da die Überwachung und Steuerung mit Kamerasystemen die Prozesse flexibilisiert und die Qualität der Produkte sichert. Dazu benötigen diese neben einer stabilen und leistungsfähigen Datenkommunikation eine zuverlässige Versorgung mit Energie. Die neuen eCon-Switche bieten eine vollständig integrierte Lösung zur Datenund Energieübertragung in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzierung des Kosten- und Verkabelungsaufwands. Harting führt mehr als 200 unterschiedliche Varianten, die es erlauben, für jede Applikation den passenden Switch zu finden. Zwei kompakte Gehäusebauformen optimieren indes das Platzangebot im Schaltschrank. Die Switche der eCon-3000-Familie ermöglichen durch ihre schmale Bauform eine ho-
he Packungsdichte auf der Hutschiene, während sich die eCon-2000-Switche durch ihr extrem flaches Design auszeichnen. 4 x 34,2 W PoE+-Leistung Die nahtlose Integration neuer Technologien in industrielle Produktionssysteme erfordert eine intelligente und zuverlässige Versorgung mit Daten und Power. Die eCon-Switche bieten unter anderem leistungsfähiges Power over Ethernet (PoE/PoE+) für die Energieversorgung von Industriegeräten. Sie ermöglichen die Übertragung von Daten und Power über ein Standard-Ethernet-Datenkabel. Switche, die auf diese Weise Endgeräte mit Energie versorgen können, werden als PSE (Power Sourcing Equipment), die versorgten Endgeräte als PD (Powered Device) gekennzeichnet. PoE stellt nach jetzigem Standard min-
Swiss Technology Network swissT.net Quersektion 200 Networks & Communication 8604 Volketswil Tel. 044 947 50 90 info@swisst.net Präsident: Christian Studer (ITRIS Enterprise AG) Vorstand: Stéphane Rey (WAGO Contact SA) Max Felser (Berne Fachhochschule) Urs Thönen (Phoenix Contact AG) Adrian Frutig (Harting AG)
Daten und Leistung über ein Kabel reduzieren Arbeitsaufwand und Kosten.
Bilder: Harting
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keit, Komponenten in einem modularisierten Anlagenlayout wiederverwenden zu können. Standard Ethernet und Profinet sind international gültige Standards und unterstützen den Aufbau einer herstellerübergreifenden Kommunikationsplattform. Zwei Profile in einem Switch Herstellerspezifische Kommunikationslösungen sind speziell auf bestimmte Anwendungsfälle und Applikationen zugeschnitten, um spezifische Vorteile und Effekte zu generieren. Um diese Vorteile im Feld tatsächlich nutzen zu können, ist häufig ein sehr hoher Aufwand bei der Auswahl Profinet bietet schnelle Zykluszeiten und erlaubt den Aufbau flexibler Topoloder Komponenten und eine gien. Daher hält Harting für dieses Protokoll verschiedene Lösungen bereit. exakte Planung notwendig, die aber nicht immer möglich ist. Proprietäre Lösungen bringen zusätzliche Einschränkungen destens 25,5 Watt für Endgeräte zur Verfügung. Die neue Generation eCon-Switche mit sich, wenn sie mit bereits vorhandenen unterstützen den aktuellen Standard und Komponenten oder Maschinen inkompatistellen auf bis zu vier Ports die volle PoE+- bel sind. Alternativ ist mit höheren Kosten für speziell angepasste Komponenten zu Leistung (4 x 34,2 Watt) gleichzeitig zur Verfügung. In Summe stehen also pro Switch rechnen. Standardisierte Komponenten wie der über 100 Watt Leistung für die Endgeräte zur Verfügung. Auf diese Weise können ne- mCon 3000 managed Industrial Ethernet Switch Profinet Conformance Class B (CCB) ben IP-Telefonen und leistungsfähigen bieten daher entscheidende Design-, LeisWLAN Access Points auch hochauflösende Kamerasysteme versorgt werden. Schnelle Nachrüstbarkeit Da für die Spannungsversorgung keine separaten Kabel gezogen werden müssen, können bestehende Installationen im Regelfall weiterverwendet und nachgerüstet werden. Lediglich die PoE-Switche müssen ergänzt werden. Über den PoE+-Standard hinaus bieten Varianten des eCon-Portfolios die Option für einen integrierten DC/DC-Spannungswandler. Die Switche können in diesem Falle mit 24 VDC statt der üblicherweise benötigten 54 VDC versorgt werden. Harting hat dazu RJ45-Komponenten, Systemcords und Kabel speziell auf Parameter wie Stromtragfähigkeit, Temperaturbereich und Vibrationsfestigkeit ausgelegt. Für den Einsatz von PoE beziehungsweise PoE+ werden diese Komponenten speziell getestet und garantieren so eine lange Lebensdauer und hohe Betriebssicherheit. Ein stabiler, sicherer und zuverlässiger Datentransfer ist einer der wichtigsten Faktoren in der Automatisierungstechnik. Die Anforderungen wachsen mit der Flexibilität von modernen Anlagen und der Notwendig-
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tungs- und Kostenvorteile. Sie entsprechen dem Ethernet-Standard IEEE 802.3 und erfüllen weiterhin alle Anforderungen der Profinet Conformance Class B (CCB). Die Kompatibilität zu allen Komponenten, die ebenfalls diesen internationalen Standards entsprechen, ist somit weltweit sichergestellt. Profinet vereint dabei alle Vorzüge von klassischen Feldbussystemen (schnelle Zykluszeiten) und Ethernet (freie Wahl bei der Topologie). Eine garantierte Dienstgüte bei der Datenübertragung wird durch Verfahren wie Quality of Service (QoS) sichergestellt. So ist es möglich, kritische und steuerungsrelevante Datenpakete mit hoher Priorität weiterzuleiten und Applikationen mit sehr kleinen Zykluszeiten umzusetzen. Auch bei erhöhtem Datenaufkommen sorgt dieser Standard für einen schnellen und rechtzeitigen Datentransfer. Parametrierbarer Switch Kleinere Taktzeiten und schnellere Prozesse in der Industrie erfordern häufig eine zeitliche Synchronisation aller Teilnehmer innerhalb der Anlage. Das Precision Time Protocol (PTP Version 2, IEEE 1588) wird mit den mCon-3000-Switchen unterstützt und ermöglicht eine Synchronisation im Mikrosekundenbereich. Spezielle, auf Echtzeit ausgelegte proprietäre Automatisierungslösungen, sind so in vielen Fällen nicht erforderlich. Die umfangreichen Softwarefunktionen lassen es zu, den Switch für jeden Anwendungsfall perfekt einzustellen. Zum Aufbau redundanter Netzwerktopologien steht mit den neuen Switchen neben dem Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) auch das Medium Redundanz Protokoll (MRP) zur Verfügung. Netzwerkredundanz ist die Fähigkeit, einen Verbindungsausfall ohne einen Kommunikationszusammenbruch zu überstehen. Eine hohe Verfügbarkeit der Datenkommunikation für eine zuverlässige Industrieinfrastruktur ist mit den mCon-3000-Switchen realisierbar. ■
AUTOR Oliver Opl PM Industrial Communication and Power Networks INFOS Harting AG CH-8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 908 20 60 ch@harting.com www.harting.ch Die eCon-3000-Familie ermöglicht hohe Packungsdichten.
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BECKHOFF STATTET SEINE INDUSTRIE- UND EMBEDDED-PC MIT MODERNSTER PROZESSORTECHNOLOGIE AUS
Mit mehr Rechenleistung ins Feld Firmenbeitrag – Bei seinen Industrie- und Embedded-PC-Serien führt Beckhoff die Intel-Core-i-Prozessoren der vierten Generation, die Intel-Atom-Technologie «Bay Trail» sowie die ARM-Cortex-A8-CPU ein. Sie bieten gegenüber ihren Vorgängermodellen eine höhere Taktrate und damit eine deutlich verbesserte Rechenleistung.
Bild 1: Die für die Tragarmmontage konzipierte Panel-PC-Reihe CP32xx bringt Multitouch und hohe Rechenleistung auf kompakte Weise ins Feld. Bilder: Beckhoff
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ei der Mitte 2013 vorgestellten vierten Generation der Intel-Core-i-Prozessoren mit dem Codenamen Haswell handelt es sich um auf der 22-nm-Technologie basierende CPU. Verfügbar sind sie wie die dritte Generation als i3-, i5- (jeweils mit zwei CPU-Kernen) und i7-Ausführung (mit vier Cores). Allerdings weisen die Prozessoren verglichen mit ihren Vorgängern eine höhere Taktrate bei unverändertem Wärmebudget auf. Weiterhin bieten die entsprechenden Motherboards CB1061 (ATX) und CB3060 (3,5 Zoll) deutlich verbesserte Grafikfähigkeiten und mehr Second-LevelCache.
AUTOREN Andreas Thome, PM PC-Control Heiko Wilke, PM Embedded-PC INFOS Beckhoff Automation AG CH-8200 Schaffhausen Tel. +41 (0)52 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
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Bild 2: Mit dem Embedded-PC CX5100 ist die Mehrkern-Technologie auch für EmbeddedSteuerungen der mittleren Leistungsklasse verfügbar.
Der Anwender profitiert damit von signifikant leistungsstärkeren Prozessoren und einer verbesserten Speicheranbindung mit höheren Taktraten. Auf diese Weise kann zum Beispiel eine TwinCAT-Applikation je nach eingesetztem CPU-Typ um 10 bis 20 Prozent schneller ablaufen. Insbesondere bei den rechenintensiven CNC-Anwendungen macht sich zudem der vergrösserte Second-Level-Cache bemerkbar. Durch die optimierte und gegenüber der dritten Generation nochmals deutlich verbesserten Grafik lassen sich nun selbst sehr grafikintensive Aufgaben optimal lösen. IP65-Multitouch-Panel-PC mit Highend-Prozessorleistung Moderne Multitouch-Maschinenbedienungen profitieren in besonderem Masse von den gesteigerten Grafikfähigkeiten. So kann beispielsweise der neue Tragarm-Panel-PC CP32xx (Bild 1) mithilfe der Core-i-Prozessoren direkt im IP65-Umfeld seine MultitouchFunktionalität in Verbindung mit HighendRechenleistung voll ausspielen. Displays gibt es hierbei von 12 bis 24 Zoll, sowohl im 4:3als auch im Widescreen-Format sowie im Landscape- und Portrait-Modus.
Eine Besonderheit des CP32xx: Auf der Rückseite des Panel-PC wird der für den dreh- und neigbaren Tragarm ohnehin erforderliche Bauraum genutzt, um die IPC-Komponenten kompakt und thermisch voneinander entkoppelt unterzubringen. Der Rechner umbaut hierzu im U-förmigen Gehäuse mit passiver Kühlung durch Kühlrippen den integrierten Tragarm. Ein weiterer Vorteil des CP32xx liegt in der trotz kompakter Bauweise guten Wärmeableitung, die durch interne Lüfter zur gleichmässigen Wärmeverteilung auf alle Gehäusewände erreicht wird. So ergibt sich ein Betriebstemperaturbereich von 0 bis 45 °C. Auch die neuesten Intel-Atom-Prozessoren (Bay Trail) wurden erst Ende 2013 auf den Markt gebracht. Sie basieren ebenfalls auf der 22-nm-Technologie und bieten dementsprechend bei gleichem Wärmebudget eine erhöhte Leistungsfähigkeit. Im Vergleich zur Vorgängergeneration ergibt sich sogar eine wesentliche Steigerung, da die Prozessoren über eine Out-of-Order-Befehlsabarbeitung (entgegen der vom Compiler erzeugten Reihenfolge) verfügen. Zur Verfügung stehen CPU mit einem, zwei oder vier Cores. Somit kann der Anwender,
Spectra feiert 10-jähriges Jubiläum
ausgestattet mit der Automatisierungssuite TwinCAT 3, nun bei Intel-Atom-basierten Geräten echte Mehrkernprozessoren und somit die Möglichkeiten zur optimalen Aufteilung verschiedener Programmteile nutzen. Lüfterloser Embedded-PC mit Mehrkern-CPU Zum Einsatz kommt die aktuelle IntelAtom-Generation unter anderem in der neuen Embedded-PC-Serie CX5100 (Bild 2). Damit erschliesst sich die Mehrkern-Technologie nun auch für EmbeddedSteuerungen der mittleren Leistungsklasse. Zudem konnten die Geräte aufgrund der stromsparenden 22-nm-CPU bis hin zur Quad-Core-Ausführung lüfterlos konzipiert werden, sowohl für den normalen wie für den erweiterten Temperaturbereich von –25 bis 60 °C. Die hutschienenmontierbaren Steuerungen CX5100 bieten die automatische Erkennung von K-Bus- oder EtherCAT-Klemmen, zwei unabhängige Gigabit-fähige EthernetSchnittstellen, vier USB-2.0-Ports, eine DVI-I-Schnittstelle sowie eine Multioptionsschnittstelle, die mit verschiedensten Feldbussen bestückbar ist. Die Geräte eignen sich für ein breites Anwendungsspektrum bis hin zu anspruchsvollen Motion-ControlAufgaben. Der erweiterte Betriebstemperaturbereich ermöglicht zudem den Einsatz unter klimatisch schwierigen Umgebungsbedingungen.
Leistungsfähigkeit eine nur geringe thermische Verlustleistung auf. Im Gegensatz zur bisherigen ARM9-Architektur verfügt die CPU über eine Fliesskommaeinheit in Hardware. Fliesskommaoperationen (Real, LReal) werden daher deutlich schneller verarbeitet. Der Prozessor eignet sich insbesondere für lüfterlose und kompakt bauende IndustriePC. Mit seiner Rechenleistung ist er für Steuerungen in kleinen und mittleren Maschinen prädestiniert, bei denen ein möglichst universelles Anwendungsspektrum und geringe Kosten im Vordergrund stehen. Eingesetzt wird der ARM-Cortex-A8-Prozessor bereits im Embedded-PC CX9020 und nun auch in der lüfterlosen, kompakten Multitouch-Panel-PC-Serie CP26xx. Das Panel-PC-Aluminiumgehäuse mit Glasfront ist frontseitig in IP 65 und rückseitig in IP 20 ausgeführt. Auswählen lassen sich acht Multitouch-TFT-Displays, im Spektrum von 7 bis 24 Zoll sowie im 4 : 3- und Widescreen- beziehungsweise Landscape- und Porträt-Format. Der Betriebstemperaturbereich reicht von 0 bis 55 °C. In Kombination mit der Automatisierungssoftware TwinCAT wird der Panel-PC CP26xx (Bild 3) zur leistungsfähigen und universell einsetzbaren Steuerung für kleine und mittlere Maschinenapplikationen. Dabei sind durch die schnellen Fliesskommaoperationen des Prozessors neben SPSauch Motion-Control-Anwendungen realisierbar. ■
INDUSTRIELLE KOMMUNIKATION AUS EINER HAND Device Server JetPort-Serie
Konverter JetCon-Serie
Switches JetPoe-Serie JetNet-Serie
Multitouch-Panel-PC mit Motion-Control-Leistung Der ARM-Cortex-A8-Prozessor ist mit 1 GHz Frequenz getaktet und weist trotz seiner
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Wir sehen uns in Halle 2.0, Stand B08 Spectra (Schweiz) AG Gewerbestr. 12a CH-8132 Egg/ZH Bild 3: Der kompakte Panel-PC CP26xx mit 1-GHz-ARM-Cortex-A8-CPU eignet sich ideal für kleine und mittlere SPS- und Motion-Anwendungen.
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Nackt und kalt liegt es da. Das Objekt der Begierde ist ein Tablet.
OP-GESPRÄCH
Was die vier Ecken zusammenhält Dass Forscher Tablets in einzelne Teile zerlegen, hat mitunter zerstörerischen Charakter. Die Demontage ist dennoch sinnvoll. Insbesondere, wenn sie etwa zeigt, dass Schrauben das Recycling behindern
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s hätte nicht annähernd so viel Spass gemacht, die Geräte erst bei E-Bay gebraucht zu ersteigern und sie dann in ihre Teile zu zerlegen, findet Karsten Schischke. Er tut das mit der Nüchternheit eines Chirurgen. Man glaubt dem Fraunhofer-Forscher und erahnt sein Lächeln am Ende der Telefonleitung. Auch darum, weil den Löwenanteil der Tablet-Rechner, die die Projektgruppe in ihren Labors aus dem Cellophan pulte und zerlegte, eine Non-ProfitBehörde spendierte.
Ökologie unter einer Flagge Das «Green-Electronic Council» aus Portland an der US-Westküste verwaltetet und betreibt nämlich eigens das EPEAT-Zertifi-
Uns interessiert aktuelle Technik. kat (Electronic Product Environmental Assessment Tool). Es bewertet Unterhaltungselektronik, Displays oder Notebooks:
wie einfach die nach ökologischen Gesichtspunkten zerlegt und die darin verwertbaren Materialien, so zum Beispiel Aluminium oder Kupfer, rückgeführt werden können. Auf Anordnung des damaligen US-Präsidenten George W. Bush, müssen das Zertifikat seit 2007 95 Prozent aller Rechner oder Displays in öffentlicher Hand einhalten. So richtet sich heute auch ein Grossteil der amerikanischen Elektronikhersteller nach dem Zertifikat, wie auf der Website steht.
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Doch es beinhaltet weder separate Werte noch eigene Kennzeichnungen für TabletComputer, obwohl das der Trend eigentlich verlangt. Zerlegt in seine Teile «Uns interessiert aktuelle Technik. So auch die Consumer-Elektronik, ihr Aufbau und was sie zusammenhält», so der Forscher. Die wissenschaftliche Neugier trieb ihn und seine Kollegen an, am Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in Berlin 21 Tablets schrittweise zu zerlegen. Damit sie der Kabelsalat nicht überhäufte, wurde erst der Akku, dann das Mainboard oder auch die Displayeinheit säuberlich entnommen und anschliessend untersucht. Also die Komponenten, die am häufigsten kaputtgehen oder für das Materialrecycling interessant sind. Auf brachiales Werkzeug wurde verzichtet, zumal nur je ein Rechnerexemplar vorlag und die Forscher Aussagen zur Reparaturfähigkeit der Geräte treffen wollten. Hammer und Brecheisen hätten demnach unnötigen Schaden angerichtet. Darunter waren auch aktuelle Geräte von 2013 mit einer Displaygrösse von 7 bis 11,6 Zoll, etwa das Apple iPad mini, das Samsung Galaxy Tab 2 oder das Asus Google Nexus 7. «Wir haben festgestellt, dass die Geräte im Inneren sehr unterschiedlich aufgebaut sind», merkt Karsten Schischke an. Reparatur oder Recycling oder beides Insgesamt hätten die Hersteller doch mehr Wert auf die optische Erscheinung und eine
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häusen aus Aluminium, auch den internen kompakte Bauform als auf Reparatur- und Magnesiumrahmen oder bei Leiterplatten, Recyclingfreundlichkeit gelegt, findet er. Je hochwertiger und robuster ein Gerät ist, die Gold und Kupfer enthalten. Doch Karsten Schischke hält einen Zielkondesto schwieriger lässt es sich zerlegen. flikt fest: «Reparierbare Geräte sind für Von aussen offenbart keines der Geräte eindeutig, wie es gar geöffnet werden kann, Recyclingbetriebe noch unattraktiv, da die Demontage häufig wenn eine ReparaReparierbare Geräte sind für sehr lange dauert. tur anliegt. Einzig Recyclingbetriebe noch unattraktiv. Aus ökonomischen von Lenovos IdeaGründen hat der ReTab A2017 gibt es eine Reparaturanleitung im Internet. Sie be- cycler wenig Geduld, all die vielen Schrauben zu lösen. Er freut sich eher über Geräschreibt Schritt für Schritt, welche Schraube gelöst und welcher Kleber erst entfernt te, die sich schnell aufbrechen lassen – das werden muss, bevor man an die weiteren wiederum ist für die Reparatur keine vorteilBauteile herankommt. Solche Leitfäden zei- hafte Eigenschaft, weil das Gerät Schaden nimmt.» ■ gen dem User, wie er das Display splitterfrei anheben und Bauteile oder Wertstoffe verorten kann; ebenso ein modular gebautes Gerät. Das Nexxus-Gerät andererseits Die Daten aus der transatlantischen Kollabowird in seinem Innern etwa von Clips zu- ration bilden die Grundlagen für Kriterien für sammengehalten, sein Akku ist mit 12 Reparatur- und Recyclingfreundlichkeit von Schrauben befestigt. «Er kann so recht ein- Tablets, wie es in einer Fraunhofer-Pressemeldung heisst. Die vollständige Studie fach ausgetauscht und ausgewechselt werkann online heruntergeladen werden. den», so Schischke. Zu viele Schrauben behindern hingegen das Recycling, zumal Metallgewinde die Kunst- publica.fraunhofer.de/eprints/urn:nbn:de: stoffqualität vermindern oder der Prozess 0011-n-255111-18.pdf nun lange dauert. Sind Gehäuse oder einzelne Bauteile auch miteinander verklebt, wird es überhaupt schwer, den Tablet-Rechner AUTOR Text: Daniel Wallimann, zu öffnen. Nichts darf abbrechen, KleberresRedaktion Megalink te müssen entfernt oder durch eine AlternaBilder: Fraunhofer IZM tive ersetzt werden. Sind etwa Akkus mit INFOS Kleber gar am Gehäuse befestigt, lassen sie Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit sich kaum mehr aus dem Verbund herauslöund Mikrointegration (IZM) sen. Mit Klebstreifen geht das bedeutend D-13355 Berlin einfacher. Bei manchen Bauteilen lohnt die Tel:+49 30 4640 3100 Wiederverwertung durchaus – etwa bei Geinfo@izm.fraunhofer.de www.izm.fraunhofer.de
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Die 32-Bit-MCU bietet neben einer dreifach höheren Prozessor-Performance zudem 159 zusätzliche DSP-Befehle sowie ein neues Speicher-Subsystem.
Bilder: Microchip
PIC32-FAMILIE VON MICROCHIP MIT ERWEITERTER DSP-FUNKTIONALITÄT UND 330 DMIPS LEISTUNG
Ausgezeichnetes Ansprechverhalten Firmenbeitrag – Die Mikrocontroller der PIC32-Familie erhöhen die Leistungsfähigkeit, Integration und Datenanbindung. Mit ihrer Echtzeit-Performance adressieren sie vor allem Highend-Kommunikationsanwendungen, bei denen es auf brillante Grafik ankommt. Zudem ermöglichen die Bausteine erstmals ein Software-Upgrade im Feld.
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ine schnellere Reaktionszeit des Mikroprozessors wird meist von der Software beeinflusst, die er ausführen muss. Der zugrunde liegende Wert ist die theoretisch
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maximale Zahl an Befehlen, die pro Sekunde ausgeführt werden können (MIPS). Die Verbesserung dieses Wertes ist seit Langem der Treiber für die Weiterentwicklung von Mikroprozessoren. Dabei gibt es verschiedene Techniken, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Die Masseinheit dafür ist der Industriestandard Dhrystone MIPS (DMIPS). Die Mikrocontroller der PIC32MZ-Serie basieren auf dem neuesten MIPS32-Core von Imagination Technologies. Er vereint viele dieser Techniken und bietet die dreifache Leistungsfähigkeit seines Vorgängers. Der MIPS microAptiv Core des PIC32MZ integriert verschiedene DSP-Erweiterungen
und die microMIPS-Befehlssatzarchitektur, die eine Kombination aus 32- und 16-Bit-Befehlen aus dem Speicher bei nahezu voller Geschwindigkeit abarbeitet. Der Baustein läuft mit einer Taktfrequenz von bis zu 200 MHz, was bis zu 330 DMIPS Leistung ermöglicht. Dies entspricht in etwa dem dreifachen Wert der PIC32MX-Serie. Beschleunigte digitale Signalverarbeitung Die microAptiv-DSP-Erweiterungen bieten 159 zusätzliche Befehle, die in einem Zyklus Zugriff auf die Funktionen der Mikroarchitektur garantieren. Damit beschleunigt sich die digitale Signalverarbeitung, zum Beispiel
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für Multiplikation/Addition. DSP-Algorithmen können so mit 75 Prozent weniger Befehlszyklen abgearbeitet werden als der gleiche Algorithmus auf einem PIC32MX. Die PIC32MZ-MUC sind die erste Serie mit microAptiv Core, der auch 16-Bit-Befehle verarbeitet. Damit ergibt sich eine um 30 Prozent höhere Codedichte als beim PIC32MX. Der PIC32MZ enthält eine Ethernet-10/100MAC und -PHY. Zusammen mit dem Core, der mehrere Protokoll-Stacks gleichzeitig verarbeiten kann, ergibt sich so eine 32-BitMCU für Anwendungen mit Embedded-Datenanbindung. Erstmals steht mit dem PIC32MZ zudem eine PIC-MCU mit HiSpeed-USB-MAC/PHY und zwei CAN-Ports zur Verfügung. Ein weiteres Highlight ist eine Hardware-Verschlüsselungseinheit mit Zufallszahlengenerator, die bei der Ver-/Entschlüsselung und Authentifizierung, zum Beispiel mit AES, 3DES, SHA, MD5 und HMAC, für hohen Datendurchsatz sorgt. Software-Upgrade im Feld Der Dual-Panel-Flash-Speicher des PIC32MZ erlaubt ein vollständiges Software-Update im Feld, während die MCU beziehungsweise das System in Betrieb ist und Programmcode bei voller Geschwindigkeit ausführt. Dabei wird der Embedded Flash in zwei Der microAptiv Core im PIC32MZ enthält eine MMU, Befehls- und Daten-Cache, bis zu 2048 kByte Flash und bis physikalische und logische Blöcke (Panels) zu 512 kByte SRAM. Damit ist die gleichzeitige Abarbeitung mehrerer Protokoll-Stacks möglich. Zudem unterstützt er aufgeteilt. Jedes Panel verfügt über seine Displays mit WQVGA-Auflösung und hält Puffer für die Audioverarbeitung bereit. eigene Ladungspumpe und seinen eigenen Programmierschaltkreis, das heisst ein Panel fungiert als Ghost Memory bis zu dem Punkt, an dem es zum Hauptspeicher wird. vorhergehende Software-Version in einem chers zuzugreifen, wenn SQI-kompatible Da beide Panels unabhängig voneinander Panel. Die Vorteile sind weitreichend: Ser- Speicher vorhanden sind. Die Kompatibilität arbeiten, wird ein Panel weiterhin bei voller vice-Aufrufe verringern sich, Unterbrechun- zu SPI bleibt dabei erhalten. gen lassen sich Geschwindigkeit bekomplett vermeiden Design-Support Auf dem PIC32MZ kann trieben, während das und Softwarefehler Die PIC32MZ-MCU sind für Highend-Komandere im Hinterwährend des Betriebs lassen sich nahezu munikationsanwendungen ausgelegt, die grund ohne Unterdie Software aktualisiert werden. verbesserte Grafik, schnellere Echtzeit-Perin Echtzeit lösen. brechung der Programmausführung aktualisiert wird. Nach Eine weitere Neuerung ist der SQI-Port (Se- formance und mehr Sicherheit benötigen. der Installation und Validierung des Soft- rial Quad Interface) für eine verbesserte Dazu stehen verschiedene Entwicklungskits ware-Updates kann die MCU zurückgesetzt Speicherschnittstelle. Dieses Protokoll nutzt bereit, die Zugriff auf die Peripherie und Verwerden und nach dem Neustart die Ausfüh- bis zu vier Leitungen, im Gegensatz zu den schlüsselungseinheit bieten (für die Derivarung aus dem neu programmierten Panel gängigen SPI- oder I2C-Schnittstellen, die te, die mit dieser Option ausgestattet sind). nur einen Anschluss für den Datenaus- Hinzu kommen ein Multimedia Expansion durchführen. Mit dieser Funktion lassen sich zahlreiche tausch nutzen. Die SQI-Schnittstelle ver- Board II, ein Starterkit-Adapter und ein Softwareprobleme im Feld ohne Unterbre- wendet einen gemultiplexten Bus, um Plug-in-Modul, um das Explore 16 Modular ■ chung lösen. Gleichzeitig bleibt immer die gleichzeitig auf 4 Bits (oder Teile) des Spei- Development Board zu unterstützen.
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STEIGENDES DATENVOLUMEN BEDARF AUSBAU UND OPTIMIERUNG BESTEHENDER MOBILFUNKNETZE
Ein Gerät für viele Standards Für die Planung, den Aufbau und die Optimierung von Mobilfunknetzen in Gebäuden muss die Qualität aller Funkkanäle zuverlässig und flächendeckend erfasst werden. Ideal sind dafür möglichst leichte und kompakte Drive-Test-Scanner, wie das Rucksacksystem R&S TSME-Z3 von Rohde & Schwarz.
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m Jahr 2012 ist das globale mobile Datenvolumen um 70 Prozent angewachsen und Cisco prognostiziert einen weiteren Anstieg um jährlich 66 Prozent in den kommenden Jahren. Die Netzbetreiber müssen darauf reagieren. Sie bauen ihre Netze weiter aus und optimieren diese. Dabei setzen sie auf verschiedene Strategien: • Sie belegen neue Frequenzen • Sie setzen auf neue Mobilfunkstandards und Techniken mit höherer spektraler Effizienz wie LTE, LTE-Advanced oder MIMO (Multiple Input Multiple Output) • Sie nutzen frei gewordene Frequenzblöcke für breitbandige Techniken (Refarming). Sie verwenden zum Beispiel die früher für GSM genutzten Blöcke im 900MHz-Band für WCDMA/UMTS oder Blöcke im 1800-MHz-Band für LTE • Sie steigern die Effizienz durch kleinere Zellen (Small Cells) • Sie entlasten die Mobilfunknetze, indem sie zunehmend WLAN-Hotspots errichten Netzbetreiber berücksichtigen mittlerweile aber auch, dass der Grossteil des Datenvolumens in Gebäuden anfällt. 2014 beispielsweise soll dieser Anteil auf bis zu 80 Prozent des Datenverkehrs ansteigen, wie eine Schätzung von Nokia Solutions and Networks ergab. Um hier die Netzqualität sicherzustellen, benötigen Betreiber, Hersteller von Netzinfrastruktur und Dienstleister eine mobile Messlösung, mit der sich eine Person ohne viel grosses Gepäck durch die Räume bewegen kann und möglichst schnell ein umfassendes Bild über die Qualität der verfügbaren Mobilfunknetze erhält. In Europa sind
AUTOR Jordan Schilbach Produktmanagement Mobilfunknetzoptierung INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG CH-3063 Ittigen Tel. +41 (0)31 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com
Der Drive Test Scanner R&S TSME von Rohde & Schwarz ist extrem kompakt und wiegt 650 g. So finden vier davon im Rucksacksystem R&S TSME-Z3 Platz und können z. B. für Messungen in Systemen mit 4 × 4 MIMO eingesetzt werden. Bilder: Roschi Rohde & Schwarz
das beispielsweise im 900-MHz-Band UMTS und GSM, im 1800-MHz-Band LTE und GSM. Darüber hinaus befindet sich im 2100-MHz-Band UMTS und im 2600-MHzBand nochmals LTE. Die Messbandbreite eines Drive Test Scanners sollte all diese Frequenzbänder abdecken und möglichst alle verwendeten Mobilfunkstandards in einem Band parallel messen können. Der
Scanner R&S TSME von Rohde & Schwarz beispielsweise hat einen Messbereich von 350 MHz bis 4,4 GHz. Damit deckt er alle für Mobilfunkstandards spezifizierten Bänder ab. In jedem Band kann er gleichzeitig Signale beliebig kombinierter unterschiedlicher Mobilfunkstandards messen. Je nach Stand des Netzausbaus folgt er also flexibel der Netzkonfiguration.
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Umnutzung von Spektren Soll beispielsweise für ein Frequenzband, in dem bereits ein UMTS-Netz arbeitet, ein zusätzliches LTE-Netz geplant werden, so müssen die darin vorherrschenden Ausbreitungsbedingungen gemessen werden. Mit den gewonnenen Daten lässt sich das im LTE-Planungs-Tool verwendete Ausbreitungsmodell anpassen (Model Tuning). Da das UMTS-Netz für diese Messungen nicht abgeschaltet werden kann, ist ein Scanner mit hohem Dynamikbereich erforderlich, der das Signal einer Funkzelle auch noch weit entfernt im Versorgungsbereich der Nachbarzelle erkennt.
Neuzuteilung von Spektren Durch das Abschalten analoger TV-Sender werden weltweit neue Frequenzbänder für den Mobilfunk verfügbar. Die Netzbetreiber müssen mit diesen Bändern erst Erfahrungen sammeln, um sie optimal nutzen zu können. So hat sich beispielsweise bei der Einführung von LTE im 800-MHz-Band gezeigt, dass sich dieses deutlich vom 900MHz-Band unterscheidet: Durch die niedrigere Frequenz ist die Reichweite der LTE-800-Funkzellen deutlich grösser. Das erhöht die Gefahr von Interferenzen, die auftreten, wenn zu viele Nachbarzellen übermässig stark empfangen werden (auch bekannt als Pilot Pollution). Um diesen Ef-
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fekt zu vermeiden, muss das LTE-Netz anders geplant werden als im 900-MHz-Band. So werden die Basisstationen mit grösseren Abständen geplant, um die grösseren Zellradien zu berücksichtigen. Es lassen sich also nicht einfach alle bestehenden Standorte für LTE800 weiter nutzen. Einsatz von LTE und MIMO Der Einsatz von LTE und MIMO erhöht die spektrale Effizienz eines Mobilfunknetzes. LTE basiert auf OFDM (Orthogonal Frequency-Division Multiplexing) und ist damit flexibel in verschiedenen Bandbreiten einsetzbar. In einem 20-MHz-Kanal sind mit der Modulation 64QAM Datenraten bis zu 75 MBit/s erreichbar. Mit MIMO lässt sich die Datenrate bei guten Kanalbedingungen verdoppeln, ohne dass dafür die Bandbreite erhöht werden muss. Dies setzt allerdings ein entsprechend optimiertes Netz voraus. Durch Drive Tests mit einem Scanner kann der Netzbetreiber feststellen, ob und wo es Probleme bei der Funkübertragung gibt. Dabei werden typischerweise auch Interferenzmessungen durchgeführt. Auch extern hervorgerufene Interferenzen, etwa durch defekte Settop-Boxen, starke TV-Sender oder defekte Kabelfernsehleitungen, lassen sich per Scanner-Messungen aufspüren. Der Netzbetreiber oder die Regulierungsbehörde kann dann gegen die Störquelle vorgehen. Bei LTE MIMO sind zur Bewertung der Kanalqualität zusätzlich spezielle MIMO-Messungen erforderlich, auf deren Basis der Betreiber das Netz optimieren kann. Für Messungen in MIMO-Systemen müssen sich bis zu vier Scanner zusammenschalten lassen, um die Datenströme der einzelnen Kanäle erfassen zu können. Dabei
Die neueste Generation der Drive-Test-Scanner von Rohde & Schwarz ist noch kleiner geworden. Hier ein komplettes Messsystem mit dem R&S TSME und der Messsoftware R&S ROMES.
sollte er unterschiedliche Netzkonfigurationen von 2 × 2 MIMO bis 4 × 4 MIMO unterstützen. Der Carrier-Aggregation-Modus von LTE-Advanced erlaubt es, die maximale Datenrate durch den Zusammenschluss mehrerer LTE-Zellen zu erhöhen. Diese Zellen liegen in der Regel in verschiedenen Frequenzbändern. Um auch hier die Qualität aller genutzten Funkkanäle vermessen zu können, sind Scanner mit einer entsprechend grossen Messbandbreite notwendig. Messungen in Gebäuden Das höchste Datenvolumen in Mobilfunknetzen tritt in Gebäuden auf. Hier ist die Teilnehmerdichte am grössten und die Nutzung von Datendiensten am stärksten. Daher setzen Netzbetreiber in Flughäfen, Bahnhöfen und Bahnlinien, an Veranstaltungsorten (Messen, Sportstadien), in Einkaufszentren aber auch in Bürogebäuden
dedizierte Infrastrukturen wie Mikro-/ Pico-Zellen sowie verteilte Antennensysteme (DAS – Distributed Antenna Systems) ein. Betreiber ergänzen solche Kleinzellennetze (Small Cells) zunehmend mit WLAN-Hotspots, um Mobilfunknetze zu entlasten (WiFi Offloading). Für die Planung, Inbetriebnahme und Optimierung dieser Infrastruktur sind Scanner-Messungen erforderlich. Testsender helfen bei der Planung eines Gebäudenetzes, die Signalausbreitung zu bestimmen. Nach dem Aufbau des Netzes wird die Versorgung mit ScannerMessungen überprüft. Durch die hohe Zellendichte in Gebäuden treten verstärkt Interferenzen auf. Deshalb ist die Netzoptimierung bei Standards wie UMTS und besonders bei LTE unabdingbar, denn es ist in der Regel nicht möglich, einen speziellen Frequenzbereich für Mikro- und Pico-Zellen zu reservieren. ■
Drive-Test-Scanner im Rucksackformat
Screenshot einer Aufzeichnung von Messdaten auf einer Karte.
Der R&S TSME von Rohde & Schwarz ist für mobile Messungen in Gebäuden prädestiniert. Er ist mit seinen Abmessungen von 151 x 47 x 93 mm und nur 650 g Gewicht sehr kompakt und leicht und verbraucht nur wenig Strom (15 W Leistung). Durch seine Messbandbreite von 350 MHz bis 4,4 GHz deckt er alle für Mobilfunktechnologien spezifizierten Bänder ab. Das flexible Preismodell ermöglicht es Anwendern, ihre benötigten Bänder frei zu konfigurieren. Dabei ist das Gerät in der Lage, in jedem Band gleichzeitig eine beliebige Kombination an Technologien zu messen. Mit ihm sind alle beschriebenen Messungen möglich. Für Messungen von LTE-Advanced Carrier Aggregation benötigt der Anwender sogar nur ein Gerät. Das robuste Rucksacksystem R&S TSME-Z3 bietet Platz für bis zu vier Scanner oder für zwei Scanner und zwei Mobiltelefone. Es ist mit zwei Akkus bestückbar, die unterbrechungsfrei während des Betriebs getauscht werden können. Das komplette Rucksacksystem ist im Betrieb extrem leise. Das macht es zur idealen Lösung, um die Qualität des Funkkanals im Feld sowie innerhalb von Gebäuden mit hohem Datenverkehr zu überprüfen.
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Bild 1: Beim Radeln in den Bergen stockt mitunter das Tempo, wodurch es keine exakten Informationen über den Fahrweg gibt. Dieses Phänomen der Impulszählung gibt es auch fast in allen Motoranwendungen. Bild: www.villigerbikes.ch
REDUZIERTE TOTZEIT UND VERBESSERTES REGLERVERHALTEN MITHILFE MODELLBASIERTER VERFAHREN
Kampf den Überschwingern Der PID-Regler lässt sich mit der Trial-and-Error-Methode oder mithilfe einfacher Einstellregeln schnell konfigurieren. Bei Systemen mit entsprechender Totzeit oder mit zeitlich zu grossem Abstand zwischen zwei Impulsen sind mit modellbasierten Reglern allerdings weitaus bessere Resultate zu erzielen. Deutlich wird dies an den Beispielen einer Temperaturregelung und der Positionserfassung.
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it dem PID-Algorithmus lassen sich viele Regelungsaufgaben befriedigend lösen. Höhere Anforderungen, zum
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Beispiel bezüglich Ausregelzeit oder Überschwingen, erfüllt der PID-Regler jedoch oft nur ungenügend. Das ist insbesondere der Fall, wenn das zu regelnde System eine Totzeit enthält, es also verzögert auf eine Anregung reagiert. Temperaturregelung mit PID-Regler Ein typisches Beispiel ist die Temperaturregelung im Festkörper: Bis die Wärmeleistung vom Heizelement am Bestimmungsort angelangt ist und dort eine Temperaturänderung bewirkt hat, dauert es eine Weile. In
dieser Zeit integriert der Regler den Fehler und heizt immer stärker. Wenn schliesslich am Bestimmungsort die Solltemperatur erreicht ist, steckt bereits so viel Energie im System, dass die Temperatur das gewünschte Niveau weit überfährt. Im ungünstigsten Fall treten am System bereits thermische Schäden auf. Im Anschluss wird der Regler versuchen, durch Kühlen oder Ausschalten der Heizung die Übertemperatur zu senken. Nun tritt der oben beschriebene Effekt genau in umgekehrter Richtung auf, was wiederum zur
Besuchen Sie uns! Folge hat, dass die Temperatur zu weit abfällt. Lange, ausgeprägte Einschwingvorgänge sind die Folge. Um diese zu verkürzen oder um Überschwinger ganz zu vermeiden, muss der PID-Regler sehr träge eingestellt werden. Dies führt zu langen Ausregelzeiten, was in vielen Fällen unerwünscht ist. Temperaturregelung mit modellbasiertem Regler Mit modellbasierten Reglern, wie sie Stettbacher Signal Processing in solchen Anwendungen gerne einsetzt, lassen sich diese Totzeiten überbrücken. Bei Temperaturregelungen berechnet ein numerisches Modell die Wärmeleitung und schätzt durch partielle Differenzialgleichungen die zukünftige Temperatur am Bestimmungsort ab. Mithilfe dieser Vorhersage erkennt der Regler rechtzeitig, wann ausreichend thermische Energie im Körper steckt und reduziert die Heizleistung, bevor die Solltemperatur überschritten ist. Mit diesem Verfahren lassen sich selbst bei Systemen mit ausgeprägter Totzeit sehr gute Resultate erzielen und die Zieltemperatur viel schneller anfahren. Abbildung 2 zeigt das soeben beschriebene Verhalten. Alle drei Regler versuchen möglichst gut dem Sollwertsprung von 90°C zu folgen. Der schwach eingestellte PID-Regler zeigt zwar kein Überschwingen, es dauert aber lange, bis der Restfehler abgebaut ist. Der stark eingestellte PID-Regler heizt zu lange, sodass die Solltemperatur weit überschritten wird. Der vorausschauende, modellbasierte Regler zeigt trotz Modellunsicherheiten das beste Verhalten. Er heizt nur so lange mit voller Leistung, bis er feststellt, dass die Solltemperatur gerade erreicht werden wird. Ab dann reduziert er die Heizleistung. Durch die Berücksichtigung von Nichtlinearitäten im Modell zeigt er auch in anderen Betriebsfällen sehr gutes Verhalten, während der Standard-PID-Regler sogar noch deutlich schlechtere Resultate erzeugt.
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Interpolator Die Erfassung von Messdaten erfolgt nicht immer synchron mit dem Regeltakt, gelegentlich nicht einmal äquidistant in der Zeit. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Kilometerzähler am Velo, der pro Radumdrehung genau einen Zählimpuls liefert. Da der zeitliche Abstand zwischen zwei Zählimpulsen zudem von der Geschwindigkeit abhängig ist, gibt es vor allem bei langsamerem Fahren keine exakten Informationen über den Fahrweg. Bei bekanntem Radumfang U kann aber für jeden Zählimpuls die gefahrene Strecke s[k] zum Zeitpunkt des k-ten Impulses aus der Gleichung s[k] = k * U ermittelt werden. Positionserfassung In industriellen Anwendungen gibt es zahlreiche Messsysteme, die sich ähnlich dem Kilometerzähler am Velo verhalten. Klassische Beispiele hierfür sind digitale A/B-Drehgeber, Resolver, et cetera. Hier werden jedoch verschiedene Ansätze verfolgt, um zwischen den Zählimpulsen einen aktuellen Positionswert zur Verfügung zu haben. Der einfachste Ansatz geht davon aus, dass sich die Position zwischen zwei Zählimpulsen nicht ändert, weshalb hier keine weiteren Massnahmen notwendig sind. In vielen Fällen stört aber die resultierende Treppenfunktion (Lösung nullter Ordnung), weshalb genauere Verfahren, die neben den Positionsdaten die aktuelle Geschwindigkeit und allenfalls sogar die Beschleunigung nutzen, gewählt werden. In der weiteren Betrachtung wird lediglich die Geschwindigkeit berücksichtigt, was einer Lösung erster Ordnung entspricht (Berechnung einer Differenzialgleichung erster Ordnung). Die Geschwindigkeit v[k] wird hierbei mithilfe der Differenzzeit T[k] zwischen den Zählimpulsen mit den Nummern k und k-1 berechnet: v[k] = U/T[k]
< 1 Kabel zur modularen Maschine < Integrierte Sicherheitstechnik KAT 4/ PL e/ SIL 3 < STO, STO1, SBC, SOS, SS1, SS2, SLS, SDI, SLI, SMS, SLP, SMP, Safe Homing, Safe Robotics < Lokale I/Os < 500 W bis 4 kW < CNC, Robotik, Motion Control < reACTION 1 μs Reaktionszeit
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zwei Zählimpulsen mit der Ordnung abnimmt. Die Interpolation zweiter Ordnung verdeckt die schwarze Kurve schon weitgehend. Allerdings zeigt Bild 3 auch, dass der Gewinn mit steigender Ordnung kleiner wird. Die interpolierten Positionsschätzungen sind selbstverständlich nie ganz genau, da das Modell beispielsweise nicht wissen kann, ob sich im aktuellen Intervall die Geschwindigkeit oder Beschleunigung weiter verändert. Daher gibt es bei jedem Zählimpuls eine Korrektur, sodass die Schätzung auf den wahren Wert zurückspringt. Die resultierenden Zacken, die in der roten Kurve von Bild 3 gut zu sehen sind, lassen sich jedoch mit einem geeigneten Tiefpassfilter gut wegglätten.
Bild 2: Das Einschwingverhalten mit verschiedenen Reglereinstellungen.
Die Interpolation erster Ordnung des aktuellen Weges zur Zeit t nach dem Zählimpuls k ist dann: sk(t) = k * U + v[k] * t Der Weg wird als sk(t) bezeichnet, da er von der kontinuierlichen Zeit t und dem Zählimpuls k abhängt. Bild 3 zeigt in Schwarz einen tatsächlichen Positionsverlauf.
Bild: Stettbacher Signal Processing
Die blaue Kurve stellt hierbei die Positionsschätzung nullter Ordnung dar, also mit einer konstanten Position zwischen den Zählimpulsen. Dort, wo die blaue Kurve zur schwarzen springt, tritt jeweils ein Zählimpuls auf. In Rot ist die Schätzung erster Ordnung dargestellt und in Magenta jene zweiter Ordnung. Es zeigt sich, dass der Schätzungsfehler der Position zwischen
Schlussbetrachtung Unter der Berücksichtigung, dass die Geschwindigkeit die Ableitung der Position und die Beschleunigung die nochmalige Ableitung davon ist, ist der mathematische Hintergrund der zuvor erläuterten Interpolation zu erkennen. Das Modell entspricht in diesem Fall einer Taylorreihe TN der Ordnung N, welche die Positionsfunktion sk(t) an der Stelle des k-ten Zählimpulses annähert. Dabei ist s’k(0) = v[k] die ermittelte Geschwindigkeit bei Auftreten des k-ten Zählimpulses und sk”(0) die Beschleunigung im selben Zeitpunkt. Typischerweise wird die Ordnung N je nach Aufwand der mathematischen Berechnung zwischen eins und drei gewählt. Da jedoch keine Gleichungssysteme gelöst werden müssen, ist der Rechenaufwand ohnehin recht klein. Mithilfe eines derartigen Modells lassen sich daher die unregelmässig anfallenden Positionswerte auf die jeweiligen Zeitpunkte des Reglertaktes umrechnen. Selbstverständlich ist das Verfahren auf jede Art von Messgrössen anwendbar. Dies führt gesamthaft zu einer exakteren Messung, zu weniger Totzeit und damit zu einem deutlich besseren Reglerverhalten. ■
Regelungstechnik-Anwenderkurs
Bild 3: Interpolator für die Position.
Bild: Stettbacher Signal Processing
Thema: «Digitale Signalverarbeitung und Regelungstechnik» – Modul B «Fortgeschrittene Filterkonzepte und Adaptive Systeme» Termin: 28. und 29. Oktober 2014 Preis: CHF 1500.– inkl. Unterlagen undVerpflegung Inhalt: Direkte digitale Designmethoden, Anwendung, Limitierungen; Grundlagen adaptiver Systeme, LMS, RLS, Anwendungen; Adaptive Systeme in der Regelungstechnik, Probleme und Rezepte; Erweiterte Adaptive Konzepte, Anwendungsbeispiele; Praxisnahe Computerübungen, Simulationen.
Positionssensor für hohe Temperaturen Der neue TemposonicsPositionssensor GTE von MTS Sensors ist redundant und lässt sich komplett in den Zylinder integrieren. Er liefert für viele Anwendungen genaue und zuverlässige Messungen auch bei hohen Betriebstemperaturen von bis zu 85 °C. Ausserdem bietet er optional die Zulassung IECEx Zone 2 für explosionsgefährdete Bereiche. Dank der kompakten, integrierbaren Bauweise ist der Temposonics-Sensor GTE für Anwendungen in Turbinen oder Stahlwerken geeignet, wo der Betrieb auch unter erhöhten Temperaturen sichergestellt sein muss. Der neue Sensor kann komplett mit Messstab und Sensorkopf in einen Hydraulikzylinder oder ein Gehäuse eingebaut werden, sodass ein natürlicher Schutz
zwischen der Elektronik und Umweltfaktoren wie etwa Hitze oder Korrosionselementen entsteht. Zudem arbeiten magnetostriktive Sensoren berührungslos und liefern einen absoluten Messwert. Der Positionssensor GTE benötigt keine Kalibrierung und hat nur eine geringe Zahl beweglicher Teile. Dadurch entfallen teure Ausfallzeiten, die beispielsweise durch Wartung entstehen würden.
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Induktiver Sensor mit einstellbarem Schaltabstand Balluff bietet einen induktiven IO-Link-Sensor mit einstellbarem Schaltabstand an. Der bündig einbaubare teachbare Sensor BES in der Bauform M 12 x 1 mit einem Schaltabstand von 0,5 bis 2 mm bietet IO-LinkKomfort. Damit erschliessen sich dem Anwender neue Anwendungsgebiete. So lässt sich bereits während der Parametrierung des Sensors überprüfen, ob er den richtigen Abstand zum zu erfassenden Objekt einnimmt. Ist er erst einmal geteacht, kann er in den SIO-Mode gesetzt werden und arbeitet dann wie ein üblicher Standardsensor. Der parametrierte Sensor arbeitet im sicheren Arbeitsbereich. So lassen sich Schäden an Maschine und Sensor, etwa durch zu nah positionierte Objekte, sicher ausschliessen. Beispielsweise können Rundschalttische optimiert angefahren oder
Targets, die sich in linearen Bewegungen von der Seite dem Erfassungsbereich nähern, perfekt auf den Sensor angepasst werden. Ideal eingesetzt ist der neue Sensor überall dort, wo Maschinenschäden vermieden und Abstandswerte fernüberwacht werden sollen. Besondere Vorteile resultieren bei Serienmaschinen, denn hier können nach der Endmontage IO-Link-typisch die Parameterdaten ohne manuelles Teachen an allen Sensoren in der Maschine gleichzeitig eingespielt werden. Dies spart Zeit und vermindert die Fehlerquote.
Balluff Sensortechnik AG | 8953 Dietikon | Tel. +41 43 322 32 40 Sindex: Halle 2.2/A05 sensortechnik@balluff.ch | www.balluff.com
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VirtualBench ist ein Universalgerät, das ein Mixed-Signal-Oszilloskop, einen Funktionsgenerator, ein Digitalmultimeter, ein programmierbares Gleichstromnetzteil und digitale I/O kombiniert. Anwender können so mit Softwareanwendungen interagieren, die auf PCs oder iPads ausgeführt werden. Das Gerät verfügt über die gängigsten Funktionen und eröffnet Anwendern viele neue Möglichkeiten am Prüfplatz – und das zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Da VirtualBench moderne Rechnerplattformen einsetzt, können Ingenieure und Wissenschaftler die neuesten Technologien nutzen, etwa Multitouch-Displays, Multicore-Pro-
zessoren, Wireless-Anbindung und intuitive Benutzeroberflächen. Diese durch Software erzielte Vereinfachung und optimierte Funktionalität führt zu einer effizienteren Fehlerbehebung und Validierung von Schaltkreisen. Insgesamt braucht er wenig Platz. Dank der einheitlichen, anwenderfreundlichen Benutzeroberflächen lässt sich das Messgerät einfach konfigurieren. Die konsolidierte Übersicht mehrerer Messgeräte, Visualisierung auf grösseren Displays machen ihn leistungsfähig und benutzerfreundlich. Zudem kann er nahtlos in die Systemdesignsoftware NI LabVIEW integriert werden.
National Instruments Switzerland GmbH | 5408 Ennetbaden | Tel. +41 56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland Sindex: Halle 2.2/C02
Mit Hilfe der Norm EN ISO 13849-1 wird festgelegt, welchen Beitrag eine Sicherheitsfunktion zur Risikominderung liefert. Tagesseminar
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Termin 2014:
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Nähere Informationen:
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Auskunft und Anmeldung:
Cornelia Müller Tel. 041 419 56 83 cornelia.mueller@suva.ch www.suva.ch/kurse
C E R T I F I C AT I O N
Neues aus dem Sensorportfolio An der Sindex zeigt die ifm electronic ag Neuheiten im Produktportfolio. Dieses beinhaltet sowohl traditionelle Positionssensorik mit induktiven und kapazitiven Komponenten als auch das ganze Umfeld der Prozesstechnik mit Druck-, Strömungs-, Durchfluss-, Temperatursensoren sowie die industrielle Kommunikation mit dem Bussystem AS-Interface und innovativen Anschlusstechniken. Augenmerk verdienen die Neuheiten. Dazu zählen leistungsstarke und robuste optoelektronische Sensoren für die Lebensmittelindustrie, Neigungssensoren zur präzisen Messung von Neigungswinkeln in X- und Y-Richtung, Infrarot-Temperatursensoren, Drucksensoren, Durchflussensoren für die exakte
Messung von Flüssigkeiten bis 600 l/min und vieles mehr. Die Komponenten werden auf dem Stand im Spezialbereich des Swiss Sensor Market anhand funktionsfähiger Präsentationsmodelle vorgeführt. Zu den Modellen können auf beigestellten Monitoren zusätzliche Informationen zu den Produkten bezüglich Technik oder Anwendungen abgerufen werden. Natürlich ist an der Messe der persönliche Kontakt wichtig. Alle Aussendienstmitarbeiter der ifm werden am Stand anwesend sein.
ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. +41 800 88 80 33 Sindex: Halle 2.2/A12 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch
Drei Brands, ein Ziel: TM Connecting Devices
CMOS 12- und 6-Megapixel-Klasse Als Teil der EVO-Serie hat SVS-VISTEK mit der 12- und 6-Megapixel-CMOS-Kamera ein neues Team am Start. Das «Dual-GigE Interface» liefert bei 6 MP bis zu 26 Bilder in der Sekunde – und das bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. So ist die neue «EVO12040» und in Kürze auch der kleine Bruder «EVO6040» für viele Applikationen interessant. Beide basieren auf der gleichen CMOS-Sensor-Familie die, je nach Interface, bis zu 160 MB/s ermöglicht. SVS-VISTEK hat in seiner diesjährigen Produkt-RoadMap verschiedene alternative digitale Interfaces in Vorbereitung, um dem Trend nach grösserer Datenbandbreite in HighendApplikationen zu folgen. Fabrimex Systems AG | 8603 Schwerzenbach | Tel. +41 44 908 13 60 | www.fabrimex-systems.ch Sindex: Halle 3.0/B12
Datenlogger für Temperatur und Feuchte
Die Datenlogger TL-1D/HL-1D erfüllen internationale Anforderungen, eignen sich für den Einsatz in verschiedensten Anwendungen und sind kostengünstig. Während der TL-1D ausschliesslich für die Temperaturaufzeichnung
entwickelt wurde, lassen sich mit dem HL-1D Temperatur und Feuchte erfassen. Beide Geräte verfügen über eine Messgenauigkeit von ± 3,0 %rF und ± 0,3 °C, eine Speicherkapazität von 32 000 Messwerten und einem hohen IPSchutz. Die Batterielebensdauer beträgt bei einem 5-Minuten-Loginterval drei Jahre, integriert sind Min-, Max- und AVG-Funktion. Im Lieferumfang enthalten sind eine Auswerteund Konfigurationssoftware, die auf der Firmen-Website kostenlos heruntergeladen werden kann. Mit dieser lassen sich die im HygroLog gespeicherten Werte auslesen und grafisch darstellen. Der Anwender bestimmt damit Speicherintervalle, die Alarmgrenzen, den Aufzeichnungsmodus und vieles mehr.
Rotronic AG | 8303 Bassersdorf | Tel. +41 (0) 44 838 11 11 | info@rotronic.ch | www.rotronic.ch
Lasersensor mit zweizeiligem Display Der Lasersensor LE550 kombiniert Reichweite, Wiederholgenauigkeit und Präzision mit einem zweizeiligen Display. Die 8-stellige Anzeige gibt den exakten Millimeterabstand zum Erfassungsobjekt sowie den Wert des Analogausgangs an. Über Tasten neben der Anzeige können alle Funktionen des Sensors parametriert und auf Wunsch auch die Anzeigerichtung invertiert werden. Das CMOS-Empfangselement des Sensors erkennt im Messbereich von 100 bis 1000 mm von schwarzem Gummi bis zu glänzendem Metall verschiedenste Oberflächen. Typische Anwendungen für den LE550 sind das Erkennen von Rollendurchmessern, die Durchhangkontrolle sowie die Objektvermessung und -positionierung. Der Schaltund der Analogausgang lassen sich unabhängig voneinander programmieren. Um die Präzi-
sion zu erhöhen, können mehrere Sensoren in unmittelbarer Nachbarschaft installiert werden. Das Druckgussgehäuse erfüllt Schutzart IP67 sowie NEMA 6.
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Das kontaktlose Zahlungssystem DeLight der Hug-Witschi AG.
Bild: Hug-Witschi
HUG-WITSCHI AG SETZT AUF FERTIGUNGSKOMPETENZ DER HADIMEC AG
Lohnende Partnerschaft Firmenbeitrag – Mit der Hadimec AG setzt die Hug-Witschi AG, Anbieterin von kontaktlosen Zahlungssystemen, auf eine starke Produktionspartnerin. Für das Bösinger Unternehmen und die Zusammenarbeit sprechen dabei die Erfahrung und die hohe Qualität.
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ie in Bösingen ansässige Hug-Witschi AG wandelte sich seit ihrer Gründung im Jahre 1988 vom Engineering-Büro hin zur Herstellerin geschlossener Zahlungs-
Die Ober- und Unterseite einer bestückten Leiterplatte.
systeme. Das Portfolio im Bereich der Bezahlsysteme bietet für alle Anwendungsbereiche das passende Zahlungssystem und umfasst Automaten- und Desktopleser,
Ladestationen, RFID-Datenträger und Tools für die Konfiguration und Codierung der Systeme und Transponder. Zudem können Anwender, die vor allem im Schweizer und
Bild: Hadimec
FE R TI G U N G
europäischen Markt zu Hause sind, auf ein breites Zubehör zurückgreifen. Dieses erlaubt es, die Geräte jederzeit zu erweitern und so den aktuellsten Anforderungen anzupassen. Die 1987 als Handelsunternehmen für ITTCannon-Stecker gegründete Hadimec AG entwickelte sich schnell zur Komplettanbieterin für die Fertigung elektronischer Geräte und Systeme. Heute beschäftigt das nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 13485 (Medizintechnik) zertifizierte Unternehmen an zwei Standorten in der Schweiz und Deutschland rund 150 Mitarbeitende. Zudem verfügt die Dienstleisterin über eine UL-Zertifizierung für ihre Kabelabteilung (UL File ZPFW2). Redundanz garantiert kurze Wege Insbesondere die gute Erfahrung aus vorherigen Projekten und die gelieferte Qualität sind für das Bösinger Unternehmen ein Argument, auf die Fertigungskompetenz von Hadimec zu setzen. Diese ist schon in der RampUp-Phase eines Produktes gefragt, weshalb immer zwei Mitarbeitende einen Kunden betreuen. Dies ist zum einen der zuständige Projektmanager, der das Tagesgeschäft betreut, und zum anderen ein Mitarbeiter des Vertriebs, der die reibungslose kommerzielle Abwicklung verantwortet. Diese Redundanz garantiert, dass immer eine Person erreichbar ist und schnell auf Kundenwünsche reagiert werden kann. Diese kurzen Wege waren auch bei der Produktion des Boards von Vorteil, da sich bereits die Beschaffung der Leiterplatte viel schwieriger als erwartet erwies. Vor allem die geforderten Toleranzen stellten einige Lieferanten vor Probleme. Weitere Herausforderungen waren die hohe Packungsdichte mit mehreren BGA und Fine-Pitch-Bauteilen sowie die unterschiedlichen Bauhöhen, welche die Lötbarkeit zusätzlich erschwerten. Daher bedurfte es sehr präziser Lötprofile, damit auch kleine Bauteile im Schatten von grossen SMD-Elektrolytkondensatoren normgerecht gelötet werden konnten. Hohe Qualitätsstandards Was bei Hug-Witschi ebenfalls für eine Zusammenarbeit spricht,
ist das sehr hohe Qualitätsdenken bei Hadimec – kein Produkt verlässt das Unternehmen ungeprüft. Dies ist für die Bösinger Anbieterin ein entscheidendes Argument, da sie ihre Artikel europaweit vertreibt. Der Austausch fehlerhafter Geräte wäre daher nicht nur mit hohen Kosten verbunden, sondern der Reputationsverlust zöge katastrophale Folgen nach sich. In dem schnelllebigen Markt stehen viele Mitbewerbende bereit, die noch so gerne in die Bresche springen würden. Daher setzt Hadimec auf verschiedene Qualitätstests, die bereits beim Wareneingang beginnen. So wird jedes Leiterplattenlos
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einer Schliffbildanalyse unterzogen, später folgt eine Erststückkontrolle, bevor jede bestückte Leiterplatte mittels automatischoptischer Inspektion geprüft wird, um schlussendlich mit einem eigens dafür entwickelten Testadapter einer 100-ProzentFunktionskontrolle unterzogen zu werden. ■
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ANTRIEBE UND FLUIDIK
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IN VIER SCHRITTEN ANTRIEBE SICHER AUSGELEGT – 3. TEIL MOTOR- UND KABELAUSLEGUNG
Antriebsauslegung – aber richtig Damit es beim Betrieb eines Antriebssystems nicht zu unerwünschten Nebeneffekten kommt, ist ein durchdachtes Projektieren im Vorfeld unabdingbar. Auf was dabei zu achten ist, beschreibt eine vierteilige Serie. Der dritte Teil befasst sich mit der Motor- und Kabelauslegung, mit der sich die Anlagenverfügbarkeit maximieren lässt.
E
ine optimale Auslegung erfolgt von der Energie, grössere Investitionen für eine anArbeitsmaschine hin zum Netz. Dabei gepasste Kühlung des (zu gross ausgelegsollte eine gewisse Reserve mit einkalku- ten) Gesamtsystems, Mehrkosten für Kabel liert werden, mit grösseren Querschliesslich kann Die Energieeffizienzrichtlinien haben schnitten und die dasich der Prozess änmit verbundenen Kaentscheidenden Einfluss auf die dern oder die Anlabeltrassen sowie ein Motorauswahl und -auslegung. ge benötigt irgendeventuell zu gross wann eine Erweiterung. Doch sollte die dimensionierter Motor zu Buche. Am AnReserve nicht übertrieben hoch ausfallen. fang steht also eine sorgfältige BestandsJede unnötige Überdimensionierung aufnahme aller notwendigen Rahmendaten. schlägt sich negativ in den WirtschaftlichBei der Auslegung ist die wichtigste Grösse keitsberechnungen nieder – denn dann das Motordrehmoment, das die Applikation schlagen höhere Bereitstellungskosten für benötigt. Zu diesem müssen die Planer alle
Bild 1: Hochdruckpumpen lassen sich ideal mit Frequenzumrichtern steuern.
Bilder: Danfoss
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Leistung 0,75 – 375 kW 0,75 – 7,5 kW Ab 01.01.2015 7,50 – 375 kW Ab 01.01.2017 0,75 – 375 kW Nach den Stichtagen dürfen keine neuen Klassifizierung in Verkehr gebracht werden. Ab 16.06.2011
MEPS IE2 IE2 IE3 IE3 Drehstrommotoren
erforderlichen Zuschläge für Lagerreibung, Lüfter, die mit auf einer Welle sitzen, sowie Kupplungsverluste dazurechnen sowie eine gewisse Reserve. Da sich ein mittels Frequenzumrichter drehzahlgeregelter Betrieb vom Betrieb direkt am Netz unterscheidet, ist auch dieser zu berücksichtigen. Nicht zuletzt führt der Betrieb am Umrichter zu einer stärkeren Erwärmung des Motors. Mindestwirkungsgrade bei Motoren In den vergangenen Jahren haben viele Länder weltweit Mindestwirkungsgradklassen für Motoren verabschiedet, immer mit dem Ziel, die Anlagen möglichst energieeffizient zu gestalten. Auch die EU hat Regularien entwickelt, die sich auf die Wirkungsgrade eingesetzter Motorentechnik erstreckt. Seit Sommer 2011 gelten in der EU verbindliche
MEPS-Alternative – – IE2 + Umrichter IE2 + Umrichter in der EU ohne die entsprechende IE-
Mindestwirkungsgradklassen (MEPS) für Drehstromasynchronmotoren. Die Regelung der EU sieht bis 2017 eine schrittweise Erhöhung der Anforderungen an die Motorwirkungsgrade vor. Grundlage für die auch Minimum Efficiency Performance Standards (MEPS) genannten Mindestwirkungsgradklassen bilden die in der IEC 60034-30 definierten und international anerkannten IE-Wirkungsgradklassen (IE = International Efficiency). Die Einhaltung der MEPS ist verpflichtend für folgende Drehstromasynchronmotoren: •Betriebsart S1 (Dauerbetrieb) beziehungsweise S3 (Aussetzbetrieb) mit einer Einschaltdauer (ED) › 80 Prozent. •Polzahl 2 bis 6. •Leistungsbereich von 0,75 bis 375 kW. •Bemessungsspannung bis 1000 V.
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Technisch sinnvolle Ausnahmen sind nach EU-Verordnung Nr. 640/2009: •Motoren in explosionsgeschützten Bereichen (im Sinne der Richtlinie 94/9/EG) und Bremsmotoren. •Sondermotoren, die für eine der folgenden Betriebsbedingungen bestimmt sind: – Umgebungstemperaturen über 60 °C. – Umgebungstemperaturen unter –30 °C (bei Wasserkühlung unter 0 °C). – Betriebstemperatur über 400 °C. – Kühlwassertemperatur ist kleiner 0 °C oder grösser als 32 °C. – Betrieb über 4000 m (1000 m) über Meereshöhe. •Motoren, die vollständig in einem Produkt wie Getriebe, Pumpen oder Lüfter integriert sind oder die, wie Tauchpumpen, komplett in einem flüssigen Medium betrieben werden. Im 2. Quartal 2014 wurden die Rahmenbedingungen für die Ausnahmen weiter verschärft. Als Alternative zu den geplanten IE3-Klassen können Anwender umrichtergespeiste IE2Motoren (siehe Tabelle) einsetzen. Die Einhaltung der Klasse IE3 oder der Alternative IE2 mit Umrichter muss der Anwender am «point of putting into service» sicherstellen.
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Motorkompatibilität und Energieeffizienz bei Getriebemotoren Die neuen hohen Wirkungsgradklassen können bei IE2- und IE3-Motoren zu einer grösseren Bauform führen. Dies kann vor allem beim Austausch älterer Motoren ein Problem darstellen, wenn nicht genügend Raum bereitsteht, um bestehende Montagepunkte zu nutzen. Erhebliches Potenzial bietet die Wahl der Getriebeart. Stirnrad- und Kegelradgetriebe haben in der Regel deutlich bessere Wirkungsgrade als Schneckengetriebe. Trotz höherer Investitionskosten amortisieren sie sich durch den besseren Wirkungsgrad und geringeren Flankenverschleiss meist in kurzer Zeit. Gerade Getriebemotoren sind prädestiniert für den Betrieb an Frequenzumrichtern. Zum einen optimiert der Umrichter den Betrieb des Elektromotors, zum anderen kann dadurch auf mechanische Verstellgetriebe verzichtet werden. Vorteile von PM-Motoren Da das Erreichen immer höherer Wirkungsgrade bei Drehstromasynchronmotoren immer schwieriger wird, gewinnen permanent erregte Synchronmotoren (PM-Motoren; Bild 2) an Bedeutung. Bei den jetzt aufkommenden PM-Motoren für Anwendungen in der Industrie steht die Energieeinsparung im Vordergrund. Durch ihren im Vergleich zu Asynchronmotoren höheren Wirkungsgrad sorgen sie für mehr Energieeffizienz in der Anlage. Daneben bieten sie einige Vorteile,
Bild 2: PM-Motoren haben im Vergleich zu Standard-Asynchronmotoren wesentlich bessere Wirkungsgrade, gerade im Teillast-Betrieb.
wie zum Beispiel eine häufig geringere Baugrösse bei gleicher Leistung, geringere Verluste, kleinere Massenträgheits- momente sowie einen grossen Drehmomentbereich und Drehzahlstellbereich. Um dies nutzen zu können, drängen jetzt PM-Motoren in IEC Normbaugrössen auf den Markt. Sie erlauben neben einer einfachen Integration in
Bild 3: Ausgangsfilter IP20 (links) oder IP00 (rechts) reduzieren die Spannungsspitzen Upeak und die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit du/dt moderner Frequenzumrichter und schonen damit die Isolation des Motors.
Neuanlagen ohne aufwendige Neukonstruktion in vielen Fällen die Nachrüstung bestehender Anlagen. Kabelauslegung Im nächsten Schritt sind die Motorkabel auszulegen. Ihr notwendiger Querschnitt ergibt sich aus dem Ausgangsstrom des Frequenzumrichters, der Umgebungstemperatur und der Art der Verlegung. Eine Überdimensionierung des Kabelquerschnitts aufgrund von Oberschwingungen ist nicht notwendig. Zur Auswahl und Dimensionierung von Kabel und Leitungen liefert die EN 60204-1 Strombelastbarkeitskriterien zu Kabelquerschnitten bis zu maximal 120 mm². Sind grössere Kabelquerschnitte erforderlich, so finden sich nützliche Information in der VDE 0298-4. Beim Betrieb am Frequenzumrichter kommt jedoch eine Vielzahl von höheren Frequenzanteilen zur Grundschwingung hinzu. So treten im Motorkabel Spannungsspitzen bis zum Dreifachen der DC-Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters auf. Diese belasten das Motorkabel und die Isolation des Motors stark. Die Belastung ist grösser, wenn keine du/dt- oder Sinusfilter am Ausgang des Frequenzumrichters installiert sind. Aus diesem Grunde sollten Motorkabel eine Nennspannungsklasse von mindestens U0 /U = 0,6/1 kV aufweisen. Kabel dieser Klasse werden in der Regel mit einer Hochspannungsprüfung von mindestens 3500 VAC (meist 4000 VAC) geprüft, und haben sich in der Praxis als durchschlagfest erwiesen.
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Lange Motorkabel erzeugen einen Spannungsabfall über die Kabellänge. So sollten Betreiber die Anlage so planen, dass selbst bei langen Motorkabeln die volle Ausgangsspannung am Motor ankommt. Die durchschnittliche Länge des an marktübliche Frequenzumrichter anschliessbaren Motorkabels liegt zwischen 50 und 100 Meter. Und selbst bei diesen Kabellängen steht bei einigen Herstellern nicht mehr die volle Ausgangsspannung zur Verfügung. Benötigen Anwender Kabellängen von mehr als 100 m, so gibt es wenige Hersteller, die diese Anforderung serienmässig erfüllen. Falls dies nicht der Fall ist, sind zusätzliche Motordrosseln oder Ausgangsfilter vorzusehen. Ausgangsfilter Zur Gruppe der Ausgangsfilter gehören Sinus- und du/dt-Filter. Im Unterschied zu Sinusfiltern haben du/dt-Filter lediglich die Aufgabe, die Spannungsanstiegsgeschwindigkeiten zu reduzieren. Sie sind einfacher konstruiert als Sinusfilter (Werte für L und C sind geringer) und dadurch im Preis günstiger. Sinusfilter, auch Motorfilter oder LC-Filter genannt, arbeiten optional auf der Ausgangsseite von Frequenzumrichtern. Sie glätten die rechteckförmigen Spannungspulse am Ausgang zu einer nahezu sinusförmigen Ausgangsspannung. Sinusfilter (Bild 3) sind nur für niedrige Frequenzen passierbar. Strom und Spannung werden nahezu sinusförmig. Durch den sinusförmigen Verlauf von Spannung und Strom entfällt der Einsatz spezieller Frequenzumrichtermotoren mit verstärkter Isolierung. Die Motorstörgeräusche werden ebenfalls gedämpft. Der Sinusfilter senkt die Belastung der Motorisolation und Lagerströme im Motor. Dies verlängert die Motorlebensdauer und Wartungsintervalle. Sinusfilter ermöglichen den Anschluss langer Motorkabel in Anwendungen, bei denen der Motor in grösserer Entfernung vom Frequenzumrichter installiert ist. Da der Filter nicht zwischen Motorphasen und Masse wirkt, reduziert er die Ableitströme in den Kabeln nicht. Bei einem du /dt-Filter ist der Spannungsverlauf noch immer pulsförmig, der Strom ist jedoch sinusförmig. du/dt-Filter reduzieren die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit der Impulse an den Motorklemmen, typischerweise auf circa 500 V/μs.
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Die maximal anschliessbare Kabellänge liegt bei 150 Metern. Um die Funkentstörklasse C2 nach EN 61800-3 einzuhalten, sind geschirmte Motorleitungen erforderlich.
Faktoren wie Wirkungsgrad, Modularität, Funktionsumfang und nicht zuletzt der Service im Fehlerfall eine Rolle. Dies ist der Inhalt des letzten Teils der Serie. ■
Ausblick In den ersten drei Teilen beschäftigten sich die Beiträge mit der Netzversorgung, den Umgebungsbedingungen sowie der Motorund Kabelauslegung. Der letzte Schritt umfasst die Auslegung und Auswahl des Frequenzumrichters. Auch hier gilt: Neben den reinen Leistungswerten spielen weitere
AUTOR Stefan Denzer Verkaufsleiter, Wasser/Abwasser INFOS Danfoss AG CH-4402 Frenkendorf Tel. +41 (0)61 906 11 11 info@danfoss.ch www.danfoss.ch
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Die EPS-Schaltung von Campagnolo verschafft im Falle des Falles die entscheidenden Zehntelsekunden Zeitvorteil.
Bilder: Campagnolo
ITALIENISCHER FAHRRADKOMPONENTENHERSTELLER CAMPAGNOLO SETZT AUF RE-REIHE VON MAXON MOTOR
Wenn jede Zehntelsekunde zählt … Wenn wie im Radsport ein Wimpernschlag über Sieg oder Niederlage entscheidet, sind technologische Innovationen gern genutzte Helfer. Eine davon ist die vom italienischen Hersteller Campagnolo entwickelte elektronische Schaltung EPS. Bei dieser garantieren Maxon-Motoren Schaltvorgänge innerhalb von Zehntelsekunden.
I
m November 2011 wurde das EPS Electronic Power Shift von Campagnolo erfolgreich auf den Markt gebracht. Dieses System besteht aus einem Akku, Elektronik, Schalthebel, Verdrahtung und Antriebsmechanik. Die Maxon-Motoren kommen beim Schaltwerk hinten und beim Umwerfer vorn zum Einsatz. Der Umwerfer wurde völlig neu gestaltet, um ihn auch für moderne Rahmen passend zu machen. Auch die Motoren wurden angepasst. Um eine maximal erforderliche Präzision mit mi-
nimalen Toleranzen zu erreichen, wurde beim hinteren Umwerfer der Fokus auf die Miniaturisierung gelegt und die elektronische Abstimmung bekam ein Feintuning. Mit dem elektronischen Schaltsystem wird eine sehr präzise Schaltgenauigkeit, eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und die notwendige Leistung erreicht. So sind schnellere Schaltvorgänge möglich und die Position des Umwerfers kann exakter eingestellt werden als bei einem mechanischen System.
Mit nur einem Klick am Schalthebel ist es möglich, vom kleinsten auf das grösste Ritzel zu wechseln. Genauer gesagt kann das elektronische Schaltwerk in nur 1,5 Sekunden durch elf Gänge schalten. Präzise Motoren für präzise Schaltung Die Motoren sind das Herzstück der Schaltung. Sie bewegen den Umwerfer und das Schaltwerk des Rennfahrrads. Die Voraussetzungen an die DC-Motoren waren zum einen, dass sie klein sein müssen und doch
Die Antriebssysteme von Maxon Motor kommen im Schaltwerk und beim Umwerfer zum Einsatz.
stark genug sind, um Spitzenleistungen zu bringen. Für die elektronische Schaltung EPS werden kundenspezifische RE-Motoren mit Neodym-Magneten und Spezialgetriebe verwendet. So wird für das Schaltwerk ein Motor mit einem einstufigen, integrierten Getriebe verbaut. «Die MaxonMotor-Technologie bietet Lösungen, die den extremen Umgebungsbedingungen beim Rennradfahren mühelos widerstehen. Zusammen mit den extrem guten Leistun-
gen der kleinen RE-Motoren ist die elektronische Schaltung einmalig am Markt», erklärt Marco Campagna, Group Product & Marketing Manager bei Campagnolo. Nur neun Monate nach der Vorstellung der elektronischen Antriebsschaltsysteme Super Record EPS und Record EPS stellte Campagnolo bereits das Athena EPS Schaltsystem vor. Dieses verfügt über die gleichen Funktionen, jedoch wird bei den Komponenten überwiegend Aluminium verwendet. ■
RE-Motoren von Maxon Motor Der kompakte RE-Motor von Maxon Motor eignet sich mit einem Durchmesser von 16 mm insbesondere für Anwendungen, in denen der Platz begrenzt ist. Er verfügt über Edelmetallbürsten und ist mit 3,2 Watt Leistung für das elektronische Schaltsystem von Campagnolo ideal.
AUTORIN Anja Schütz Redaktorin, maxon motor ag
Die Gleichstrommotoren der RE-Reihe sind mit leistungsstarken Permanentmagneten ausgestattet und integrieren die weltweit einzigartige eisenlose Wicklung. Dank ihres kleinen Massenträgheitsmomentes bieten die DC-Motoren eine hohe Beschleunigung.
INFOS Maxon Motor AG CH-6072 Sachseln Tel. +41 (0)41 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
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Marktübliche Getriebe können mit dem ECI 63.xx K4 kombiniert werden.
EBM PAPST LANCIERT KOMPAKTEN AUSSENLÄUFERMOTOR MIT INTEGRIERTER REGELELEKTRONIK
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Der Aussenläufermotor VDC-3-49.15-K4 integriert die K4Elektronik, mit der sich Drehzahl, Drehmoment und Position regeln lassen. Bilder: ebm papst
industrie werden gerne Kompaktantriebe eingesetzt. Die anwendungsspezifisch aus einem Baukasten zusammenstellbaren VDC-Aussenläufer-Motoren von ebm-papst sind dafür speziell geeignet.
D
ie VDC-Aussenläufer bieten hohe Leistung und grosses Losbrechmoment auf kleinstem Bauraum bei sehr hoher Lebensdauer und Zuverlässigkeit. Zusammen mit der Überlastfähigkeit und der neuen, einfach parametrierbaren K4-Regelelektronik eignen sich die Antriebe daher für Einsatzfälle, die höchste Zuverlässigkeit erfordern. Das neue Modell VDC-3-49.15-K4 integriert die K4-Elektronik, die durch die intuitiv zu bedienende PC-Software «Kickstart» parametrier- und regelbar ist. Diese erlaubt es Anwendern, alle Motoren von ebm-papst mit K4- und K5-Elektronik einfach zu regeln. Drei Hauptregelgrössen (Drehzahl-, Positionier- und Drehmomentmodus) sind mit der K4-Elektronik möglich. Der schwingungsar-
me, leise Lauf bei ausgeprägter Überlastfähigkeit und hohem Wirkungsgrad wird durch eine Sinus-Kommutierung erzielt. Den Motor gibt es mit Nennspannung 48 beziehungsweise 24 VDC, die Nenndrehzahl be-
trägt jeweils 4000 U/min. Mit 63 mm Durchmesser bei 52 mm Länge sind die Motoren sehr kompakt und für viele Anwendungsbereiche geeignet. Sie lassen sich mit den Planeten- und Kronenrad(winkel)-Getrieben von Zeitlauf kombinieren und tragen so dem Baukastengedanken Rechnung. Die Getriebe decken einen Untersetzungsbereich von 6,7 bis 33,3 :1 bei den Winkel- und 3,2 bis 30 :1 bei den Planetenausführungen ab.
K-Klassen •K1: Bei dieser Klasse handelt es sich um einen Motor mit Rotorlagegeber sowie externer Kommutierung zur Erfassung der Rotorlage. •K4: Diese Klasse basiert auf einem Motor mit erweiterter Motorcontrol-Basisausstattung und Sinuskommutierung mit feldorientierter Regelung bis n = 0. Integrierte Funktionen sind ein Drehzahl-, ein Drehmoment- sowie ein Positionsregler. •K5: Wie K4-Klasse, zusätzlich mit erweiterten Sicherheitsfunktionen und Bus-Systemen wie CANopen.
INFOS ebm-papst AG CH-8156 Oberhasli Tel. +41 (0)44 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch
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Automatisierungscontroller mit Feldbusanbindung
Der neue UNO-2362G Box-PC ist ein robuster, lüfterloser Automatisierungscontroller mit der Abmessung
von 190 x 107 x 47 mm. Ausgerüstet mit einem leistungsfähigen AMD-G-Prozessor liegt die Verbrauchsleistung bei nur 14 Watt. Speicherkapazitäten liegen bei 2 GB DDR3-833/1066 MHz. Daneben verfügt er über einen Displayport und HDMI bis 1920 x 1080 und bedient die Betriebssysteme Windows XP/7/8, WES7, WES2009 und Linux Fedora. Der Rechner verfügt über das neue i-Door-Konzept: Feldbusmodule inkl. Anschlussstecker sowie Batterybackup MRAM, WiFi/3G oder I/O- Module können in diese «Schublade» eingesteckt werden.
Industriesteckverbinder
Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel.+41 55 250 66 00 | info@trenew.ch | www.trenew.ch Sindex: Halle 2.2/D05
Schwung für modulare Mechatronik
Der ACOPOSmotor wird über ein Hybridkabel an den Antriebsverbund angeschlossen. Das Kabel beinhaltet alle erforderlichen Energie- und Signalleitungen
und stellt die Anbindung an das Powerlink-Netzwerk sicher. Die Module gibt es in drei Baugrössen, sie umfassen einen Drehmomentbereich von 1,8 bis 12 Nm. Eine optionale Lüfterbaugruppe sorgt bei Bedarf für einen Leistungsschub von bis zu 100 %. Neben den bewährten verdrahteten Sicherheitsfunktionen STO (Safe Torque Off) und SS1 (Safe Operational Stop 1) ist das ACOPOSmotor-Modul in Zukunft auch in einer netzwerkbasierten Variante mit openSAFETY erhältlich. Damit stehen dem Anwender die aus dem ACOPOSmulti bekannten Funktionen STO, SOS, SS1, SS2, SLS, SMS, SLI und SDI zur Verfügung. Der ACOPOSmotor ist vollkompatibel zum Antriebssystem. Dadurch kann der Anwender für jede Maschine den jeweils passenden Servoantrieb auswählen, ohne neu engineeren zu müssen.
B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. +41 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.ch
Sidnex:Halle 2.0/E01
Chainflex macht fit für eurasischen Markt
igus Schweiz GmbH | 4622 Egerkingen | Tel. +41 62 388 97 97 | info@igus.ch | www.igus.ch
Twilock Schnellverschluss-Technik für einfachstes Handling und höchste Funktionssicherheit. • Signal- und Leistungssteckverbinder • Grössen M16 sowie M23 • 3 – 19 polig, max. 28A / 800V
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Zur CE-Kennzeichnung gibt es für eurasische Länder das EAC-Siegel (Eurasian Conformity). Mit dem Zertifikat bestätigen Hersteller, dass Produkte das notwendige Konformitätsverfahren erfolgreich durchlaufen haben, damit sie in die jeweiligen Staaten eingeführt oder
dort produziert werden dürfen. Bisher gehören dem Bündnis, das seit 2011 besteht, Russland, Weissrussland und Kasachstan an. Damit Produkte das EAC-Logo tragen dürfen, muss bei einer autorisierten Zertifizierungsstelle ein Konformitätsprozess durchlaufen werden. Die über 1000 verschiedenen chainflex-Leitungen, die nun mit dem EAC-Prüfzeichen ausgezeichnet wurden, sind nach den entsprechenden Normen geprüft worden. Aufgrund der besonderen Aufbauten und der verwendeten Werkstoffe erfüllen damit erstmals für Energieketten entwickelte Leitungen die Konformität, entsprechend den Richtlinien der eurasischen Zollunion. Zusätzlich haben 986 chainflex-Typen das strenge CTPBrandschutzzertifikat bestanden und werden auch mit diesem Prüfzeichen versehen. Die neuen Kennzeichnungen EAC und CTP ersetzen das GOST-R-Zertifikat. Doch neben den notwendigen Prüfungen, um Zertifikate zu erhalten, testet igus seine Leitungen im eigenen Testlabor, um die Lebensdauer im Einsatz in Energieketten garantieren zu können.
www.simpex.ch Halle 2.2, Stand B14
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Hochleistungsrechner arbeiten lüfterlos Die dritte Generation von Intels QuadCore-Prozessor (6 MB Cache, bis zu 3,3 GHz) erhöht die Leistungsstärke der Controller noch einmal und integriert gleichzeitig den aktuellsten Grafikchip HD Graphics 4000. Der ECS7000-9R decodiert mehrere FullHD-Videos zu und gibt dazu parallel 5 Monitoranschlüsse (2 x DP, DVI-D, VGA,LVDC) aus. Die überlegene Verarbeitungsgeschwindigkeit prädestiniert das Gerät für Aufgaben der Video-Inspection. Die Speicher DDR3RL und DDR3 bieten bis zu 16 GB RAM. Isolierte Digital-I/O-Schnittstellen, vier serielle Schnittstellen, vier USB-3.0Anschlüsse, zwei USB-2.0-Anschlüsse, JST-Anschluss und zwei
Mini-PCIe-Anschlüsse (davon einer mit SIM-Karten-Einschub für WLAN, 3G/4GPRS, Wifi Support) bieten alle Voraussetzungen für anspruchsvolle Controller-Lösungen. Damit sind die Box-PCs ECS7000-9R bestens gerüstet für Applikationen der Machine-Vision, Imaging über Gigabit-Ethernet, intelligente Automation, Überwachung und eine Vielzahl industrieller Anwendungen.
Fabrimex Systems AG | 8603 Schwerzenbach | Tel. +41 44 908 13 60 Sindex: Halle 3.0/B12 www.fabrimex-systems.ch
Lüfterloses Netzteil
Die komplett vergossene Netzteilserie HEP-600 von Mean Well liefert 600 W Ausgangsleistung ohne Zwangsbelüftung. Durch den hohen Wirkungsgrad von bis zu 96 Prozent und die vergossene Bauform können diese Netzteile im Temperaturbereich von –40 °C bis +55 °C mit Volllast betrieben werden. Neben der robusten Bauform, die auch den 5-G-Vibrations-
test übersteht, deckt das Netzteil einen Weiteingangsbereich von 90–305 Vac ab. Um die Stand-byAnforderungen von <0,5 W zu erfüllen, ist das Netzteil mit einer 5Vdc-Hilfsspannung und Remote ON/OFF ausgestattet. Das Netzteil in den Abmessungen 275 x 145 x 45 mm ist in verschiedenen Ausgangsspannungen von 12 bis 54 Vdc erhältlich.
Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon ZH | Tel. +41 44 931 10 10 Sindex: Halle 2.2/B14 contact@simpex.ch | www.simpex.ch
Toolkit für die Lehre NI myRIO und QUBE lassen sich in LabVIEW Real-Time für echtzeitfähige Steuer- und Regelanwendungen integrieren. Gemeinsam bilden sie eine Plattform, die sich für den Unterricht eignet. QUBE ist ein bürstenbehafteter DC-Servomotor, der als Plattform zum Lehren der Steuer- und Regelungstheorie dient. Der Formfaktor wird durch zwei magnetische Zubehörteile ergänzt: eine Trägheitsscheibe für grundlegende Konzepte wie PID-Regelung und ein invertiertes Pendel für fortgeschrittene Konzepte. So erhält man eine flexible und vollständige Lösung für den praktischen Unterricht der Steuerungs- und Regelungstechnik. Das enthaltene Kabel lässt sich direkt mit dem MXP-Anschluss des myRIO verbinden. Das Quanser Rapid Control Prototyping Toolkit fügt sich in LabVIEW ein. In Kombination mit LabVIEW Control Design and Si-
mulation Module bildet das Toolkit ein Werkzeug für die Entwicklung von Steuer- und Regelanwendungen. Das Hard- und Softwarepaket beinhaltet Kursmaterial. Es beinhaltet Richtlinien für die Bearbeitung von Modulen oder die Entwicklung zusätzlicher Module, sodass Unterrichtende das Kursmaterial an ihre spezifischen Kursanforderungen anpassen können.
National Instruments Switzerland GmbH | 5408 Ennetbaden | Tel. +41 56 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland
Sindex: Halle 2.2/C02
Netzteile mit hoher Leistungsdichte
Mit der MP-Serie lanciert Cotek eine Netzteilserie für die Medizin mit hervorragenden Eigenschaften. Die Geräte mit Universal AC- Input (90 bis 264 VAC) weisen eine hohe Leistungsdichte, mit oder ohne Ventilation, und einen Temperaturbereich von –20 °C bis
+70 °C (Derating ab +50 °C) auf. Auch die trimmbare Ausgangsspannung, die Verwendung von 105 °C-Kondensatoren und die 5 G Vibrationsfestigkeit lassen dieses Gerät bei vielen Anwendungen zur idealen Lösung werden. Weitere Features wie das Power OK-Signal und die Remote ON/OFF-Funktion runden diese Tatsache ab. Selbstverständlich sind Überspannungsund Überlastschutz sowie auch Kurzschlussfestigkeit standardmäs- sig integriert. Der Auxiliary-Ausgang liefert genug Leistung, um externe Applikationsergänzungen ausreichend zu versorgen. Die Geräte der Serie sind mit den Leistungen 5 bis 450 W und mit den Ausgangsspannungen 12 bis 48 VDC erhältlich.
Trenew Electronic AG | 8630 Rüti ZH | Tel. +41 55 250 66 00 info@trenew.ch | www.trenew.ch
Sindex: Halle 2.2/D05
Sicherer Direktzugriff bis zur Steuerung Alle B&R-Steuerungen haben einen FTP-Server an Bord. Ein Schutzmechanismus mit integrierter Verwaltung von Benutzername und Passwort macht den Zugriff darauf sicherer. Ob für Wartungszwecke oder zum Nachladen eines Funktionsmoduls: Der direkte Zugriff auf die Steuerung wird in Zeiten dynamischer Veränderungen während des Lebenszyklus von Produktionseinrichtungen wichtig. Automatisierungsentwickler müssen bei der Bereitstellung der Funktionen hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen und dennoch eine leichte Erlernbarkeit und einfache Bedienbarkeit sicherstellen. Durch die Integration bewährter Mechanismen aus dem IT-Bereich unterstützt B&R Maschinen- und Anlagenentwickler. Die Authentifizierung erfolgt mittels Benutzername und Passwort. Die Verwaltung der Nutzerdaten und der zugeordneten Rechte ist in Automation Studio integriert. Die Ablage der Daten im Laufzeitsystem erfolgt im Interesse
einer durchgängigen Sicherheitskette in verschlüsselter Form. Mit der Benutzerverwaltung für den FTPZugriff zu Systemen kann eine unbegrenzte Anzahl Benutzer Zugriffsrechte erhalten. Zur Laufzeit können bis zu acht unterschiedliche Benutzer gleichzeitig über FTP auf die Steuerung zugreifen.
B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. +41 52 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
Sindex: Halle 2.0/E01
Mit Sitz in Überlingen am Bodensee ist RAFI Eltec mit über 300 Mitarbeitern regionaler und bodenständiger Partner vieler schweizer Kunden. Unsere Kunden beziehen bei uns entweder die Entwicklung und die Produktion aus einer Hand oder entwickeln selbst und lassen Ihre elektronischen Baugruppen und Systeme von uns produzieren. Von der Materialbeschaffung, Prototypenfertigung, Test-erstellung bis zur Serienproduktion und von Standardtechnologien bis zu Chip on Board und Verguss – RAFI Eltec bedient Sie flexibel und zuverlässig.
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PRODUKTMELDUNGEN
SenSorS Safety rfID
photoelektrISche SenSoren
SubmInIature
DIe kleInSten auf Dem markt
Embedded Computer für den Railway-Einsatz Die Railway Computer kommen in zahlreichen Bahnanwendungen zum Einsatz. Sie werden etwa als Board Computer oder als Video Recorder eingesetzt. Sie sind mit verschiedenen Gehäusetypen und Schnittstellenbelegungen erhältlich. Allen gemein ist die robuste Industriebauweise sowie die Bahnzertifizierung nach EN50155 (TX Klasse). Damit trotzen die Geräte nicht nur Schocks und Vibrationen, sondern auch hohen Temperaturen. Sämtliche Rechner kommen ganz ohne bewegliche Teile aus. Sie eignen sich für den Dauerbetrieb und sind für einen erweiterten Temperaturbereich von –40 bis +85 Grad Celsius auf Bauteilebene freigegeben. Eine weitere Gemeinsamkeit der Railway Rechner sind die M12-Stecker aus der neuen Ultra-Lock-Serie von Molex. Sie verfügen über Atom-E-Prozessoren von Intel. Sie produzieren durch die geringe Leistungsaufnahme we-
nig Abwärme. Hauptmerkmal des RPC Compact 71 ist das geschlossene Aluminiumgehäuse mit IP67Schutz. Damit ist der Bahnrechner resistent gegen Feuchtigkeit und Staub. Die Geräte erfüllen die geforderten EMV-Richtlinien. Die RPC Compact 71 sind gar der russischen GOST-Norm gewachsen. Damit ist ein Kaltstart bei –50°C möglich.
Syslogic Datentechnik AG | 5405 Dättwil AG | Tel. +41 56 200 90 57 | info@syslogic.com | www.syslogic.com
Kompakter Linearmotorschlitten
Elax ist der weiterentwickelte pneu- matische oder spindelbetriebene Schlitten. Der kompakte Linearmo-
torantrieb ist in das Schlittengehäuse integriert. Daraus resultiert ein bisher unerreichtes Kraft-VolumenVerhältnis. Mit der patentierten «Force Calibration»Funktion lassen sich unerwünschte Rast-, Gewichts, und Reibkräfte einfach kompensieren. Zusammen mit dem Xenax Ethernet-Servocontroller wird es dadurch möglich, Kräfte in Prozessen vorzugeben, zu limitieren oder aufzuzeichnen. Ein wei- terer Schlüsselfaktor für zukunftsorientierte Automatisierungslösungen sind die direkt miteinander ver- schraubbaren Komponenten, die flexible Anordnungen ermöglichen, ganz ohne zusätzliche Adapterplatten.
Jenny Science AG | 6026 Rain | Tel. 41 455 44 55 | alois.jenny@jennyscience.ch www.jennyscience.ch Sindex: Halle 2.0/A01
hauptvorteIle ü Ø4- und M5-Gehäuse für Objekterfassung in engen Räumen ü Kubische Sensoren 5 x 7 x 40 mm ü Robustes Metallgehäuse ü Präzise Objekterfassung durch zylindrischen Lichtstrahl ü Robuster Saphirglas- oder Glasabschluss, kratzfest und chemikalienbeständig ü Schock- und vibrationsresistent durch Vollverguss der Elektronik ü Hohe Funktionsreserve
Contrinex Schweiz AG Tel. 041 752 17 00 info@contrinex.ch www.contrinex.com
Kompakte 3-Achs-Beschleunigungsmessung In der EtherCAT Box EP1816-3008 sind zwei 3-Achs Beschleunigungssensoren mit 16 Bit und einer wählbaren Auflösung von ±2 g, ±4 g, ±8 g und ±16 g integriert. Die Abtastfrequenz beträgt 1 Hz bis 5 kHz. Als MEMS basieren sie auf gabelförmigen Siliziumstrukturen, deren Bewegungen zu einer kapazitiven Änderung und damit zu einem entsprechenden Signalwert führen. Mit der kompakten und robusten EtherCAT Box lässt eine Beschleunigungs- und Winkelmessung vor Ort im Feld realisieren. Zudem stehen die Signale direkt im Steuerungssystem zur Verfügung. Durch die beiden um 90° gegeneinander versetzten Sensoren bietet die EP1816-3008 ein redundantes Messsystem, andererseits lassen sich die Ergebnisse in der Steuerung zuverlässig verifizieren. Eine typische Anwendung der 3-Achs-Beschleunigungs-Box sind Vibrations- oder Schock-/Schwingungserfassung an Maschinen und auch Gebäuden. So lassen sich über die
gemessenen Beschleunigungen beispielsweise die Schwingungen von Roboterarmen exakt und ohne grossen Aufwand erfassen. Bei Holzsägemaschinen kann die EP1816-3008, auf dem Bearbeitungstisch befestigt, mit ihrer schnellen Signalerfassung zuverlässig die Winkelverstellung des Sägeblatts überwachen.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
Sidnex: Halle 2.0/D04
Lötdraht-Serie für anspruchsvolle Aufgaben Die Serie der Trilence-Lötdrähte wurde für anspruchsvolle Lötaufgaben im Bereich des maschinellen Lötens entwickelt. Trilence 2708 ist das erste Produkt aus der konzipierten Serie. Es handelt sich um ein halogenaktiviertes, kolophoniumfreies Flussmittel, das auf einer Matrix aus synthetischen Harzen basiert. Dabei können die Lötdrähte vom Typ genauso wie konventionelle Lötdrähte angewendet werden. Die Wartungsintervalle und somit die Stillstandzeiten der Lötmaschinen werden durch die sehr geringe Spritzneigung verringert. Diese drei Schwerpunkte zeichnen die Produkte der Serie aus: verringertes Spritzen, gute Benetzung und helle
Die nächste Generation! Rückstände, Standardlegierungen nach ISO 9453:2006 (dotiert mit Mikrolegierungszusatz <0.05%), Flowtin TC (Sn99,3Cu0,7) und Flowtin TSC305 von 0,3 bis 1,2 mm Durchmesser auf 500 gSpulen lieferbar.
Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon ZH | Tel. +41 44 931 10 10 Sindex: Halle 2.2/B14 contact@simpex.ch | www.simpex.ch
Diode entkoppelt Stromversorgungen Die 22,5 mm schmale Diode im Design der Stromversorgungen Uno Power entkoppelt parallel geschaltete Stromversorgungen und erhöht die Betriebssicherheit. Die Netzteile der Stromversorgungen eignen sich durch die hohe Leistungsdichte in kompakten Schaltkästen für Lasten bis 100 W. Werden die parallel arbeitenden Stromversorgungen mit der Diode entkoppelt, hat ein Kurzschluss am Ausgang eines der Netzteile oder in der Zuleitung vom Netzteil zur Diode keinen Einfluss auf die Last. Sie arbeitet mit einem Eingangsspannungsbereich von 4,5 bis 30 V DC und Nenneingangsströmen von 2 x 10 A oder 1 x 20 A. Ohne seitlichen Abstand wird das Modul auf die Tragschiene gerastet und arbeitet industrietauglich bei Temperaturen von – 25 bis + 70 °C. Passend dazu stehen derzeit 15 Stromversorgungen Uno Power mit Ausgangsspannungen von 5 bis 48 V DC zur Verfügung. Die Netzteile reduzieren den Energieverbrauch. Er-
Gefunden bei Conrad!
reicht wird das durch niedrige Leerlaufverluste unter 0,3 W und einen Wirkungsgrad von über 90 %. Drei Gehäuse mit 22,5 oder 35 oder 55 x 90 x 84 mm sparen mit ihrer Leistungsdichte von 240 W/dm³ viel Platz im Schaltschrank. Die Stromversorgungen für 5, 12, 15, 24 und 48 V DC Ausgangsspannung sind in den Leistungsklassen 25, 30, 40, 55, 60, 90 und 100 W verfügbar.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. +41 52 354 55 55 Sindex: Halle 3.2/B03 www.phoenixcontact.ch
Innovative Entwicklungsprodukte aus der Halbleiter-Technologie:
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Signalverdrahtung auf engem Raum
MICO Intelligente Stromverteilung MICO ist das intelligente Stromverteilungssystem für 24 V DC Systeme und schaltet Eingangskapazitäten von bis zu 20.000 µF pro Kanal: • MICO überwacht Ströme • MICO signalisiert Grenzlasten • MICO erkennt Überbean spruchungen
Mit den Messertrennklemmen mit Push-in-Anschlusstechnik in 3,5-mm-Teilung für Leiter bis 1,5 mm² wird eine hohe Signaldichte für Trennklemmen erreicht. Bis zu 30 Prozent Platz im Schaltschrank werden eingespart. Die Reihenklemmenfamilie PT 1,5/S-MT umfasst Zwei-, Drei-, Vierleiterklemmen und Doppelstockvarianten. Konturgleiche Durchgangsklemmen runden das Programm ab. Für das komfortable Einschleifen von Messgeräten in den Stromkreis ist an jeder Kontaktstelle ein Prüfabgriff von 2,3 mm vorhanden. Der doppelte Funktionsschacht ermöglicht mit Steckbrücken die individuelle Potenzialverteilung. Gleichfarbige Trennmesser und Betätigungsdrücker sorgen bei den Doppelstockklemmen für klare Zuordnung der Anschlussebenen. Grossflächige Beschriftungsmöglichkeiten bringen Übersicht bei der Verdrahtung
und Wartung. Die Messertrennklemmen nutzen das Systemzubehör des Reihenklemmensystems Clipline complete. Mit der Push-in-Anschlusstechnik werden Leiter direkt und ohne Werkzeug verdrahtet. Bis zu 50 Prozent geringere Steckkräfte erleichtern das Stecken und Kontaktieren. Kontaktkräfte oberhalb der einschlägigen Normen sorgen für eine sichere und qualitativ hochwertige Leiterkontaktierung.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. +41 52 354 55 55
Sindex: Halle 3.2/B03
Raspberry Pi mit deutlich geringerem Energieverbrauch
Das Raspberry Pi Modell B+ baut auf dem Modell B auf, bietet jedoch eine Reihe von Verbesserungen und erweiterten Eigenschaften. Der zwischen 20 und 30 Prozent niedrigere Energieverbrauch wird durch ein Schaltnetzteil erzielt, welches die bisherige lineare Stromversorgung ersetzt. Eine umfangreichere Beschaltung der universellen E/A-Ports (GPIO) wird
durch Ersatz der 26-Pin-Stiftleiste durch eine Version mit 40 Pins ermöglicht, wobei die ersten 26 Pins die gleiche Belegung wie beim Modell B aufweisen. Die Anzahl der USB-Ports wurde auf vier verdoppelt, wodurch die Nutzung eines USB-Hubs überflüssig wird. Durch Anpassungen am Digital-Signalprozessor wurde die Qualität des Audioausgangssignals ebenfalls verbessert. Einige kleine Änderungen wurden beim Formfaktor der Platine durchgeführt, um eine bessere Anordnung der Steckverbinder an der Seite zu erreichen. Darüber hinaus sind jetzt vier Montagelöcher enthalten, damit die Stabilität der Platine bei der Montage innerhalb von OEM-Anwendungen verbessert wird. Im technologischen Trend liegt der Ersatz der SD-Karte durch eine MicroSD-Karte.
RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel. +41 (0)44 283 61 90 | vertrieb@rsonline.ch | www.rsonline.ch
Frei konfektionierbare Rundstecker verbessern Flexibilität NETZGERÄTE-POWER
Das TopTeam von Murrelektronik: MICO und Emparro
www.murrelektronik.ch
Bei Kleinserien, Prototypen oder im Sondermaschinenbau erlauben frei konfektionierbare Steckverbinder die unkomplizierte Anpassung der Verkabelung vor Ort. Trotzdem bieten auch diese Produkte im harten Industrieeinsatz dank ihrer robusten Bauart und der Schutzart IP67 hohe Sicherheit. Sie sind in gerader oder abgewinkelter Ausführung erhältlich, positiv oder negativ (M8, M12, RD24) mit Schraubverriegelung und Codierung A und B für M8 und A, A geschirmt und B für M12 erhältlich. Die Bauform M23 mit 16 oder 8 Signal- und 3 Leistungskontakten (ohne Kabel oder mit TPU-Kabel lieferbar) existiert nur in axialer Ausführung und nicht in Schutzart IP67. Der Anwender hat die Wahl zwischen Kabelaussendurchmessern von 4 bis 12 mm. Ein umfangreiches Programm an pasPrecimation AG | 2555 Brügg BE | Tel. +41 32 366 69 99
senden Einbausteckern und Wanddurchführungen mit Flansch- oder Zentralbefestigung für die erwähnten Bauformen ermöglicht rüttelsichere Verbindungen zu Schaltschränken, in der Motoren- und Drehgebertechnik und in vielen anderen Industrieapplikationen. Sindex: Halle 2.2/CD09
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Multitouch mit hoher Rechenleistung
Die Einbau-Panel-PCs CP22xx erreichen mit ihren Multicore-CPUs – Intel Celeron, Core i3, i5 (alle mit 2 Cores) und i7 (4 Cores) der 3. und 4. Generation hohe Rechenleistung. Somit lassen sich auch anspruchsvollste Steuerungs- und HMI-Aufgaben lösen, und das bei Displaygrössen von 12 bis 24" flexibel und genau an die jeweilige Applikationsanforderung anpassbar. Als Leistungsmerkmale bietet die
CP22xx-Baureihe einen Mini-PCI-Slot frei für ab Werk eingebaute Karten, 2 GB DDR3-RAM, eine Festplatte, CFast-Karte oder SSD, einen On-Board-DualEthernet-Adapter mit 10/100/1000Base-T-Anschluss und einen On-Board-SATA-RAID-1-Controller. Weiterhin zählen zur Ausstattung eine serielle RS232Schnittstelle und vier USB-2.0-Ports sowie optional bis zu vier weitere Ethernet-Ports. Durchgängig Multitouch für die Maschine oder Anlage. Die neue Einbau-Panel-Generation für Schaltschränke und Bedienpulte bietet ein skalierbares Spektrum aktiver und passiver Panels – für ein einheitliches Erscheinungsbild an der Maschine und Anlage. Zur Verfügung stehen Multifinger-Touchscreens (PCT) in Displaygrössen von 7 bis 24", und zwar in den Formaten 16 : 9, 5 : 4 und 4 : 3 sowie im Landscape- und Portrait-Modus.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. +41 52 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
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Industrielle Kommunikation Industrial Ethernet Switches
I d i lR k M Gi bi /F - Industrial Rack-Mount Gigabit/Fast Ethernet Switch - Industrial Gigabit Ethernet Switch - Industrial Fast Ethernet Switch - Industrial Gigabit PoE Ethernet Switch - Industrial Fast PoE Ethernet Switch - Industrial IP-67 Ethernet Switch - Industrial Card-type Ethernet Switch - Industrial EN50155 Ethernet Switch
Sidnex: Halle 2.0 / D04
Industrial Wireless Access Point
Leichtgewicht auf der DIN-Schiene
Die 1-kW-1-Phasen-Weitbereichs-Stromversorgungen mit einer Baubreite von 125 mm wiegen 1900 Gramm. Somit sind sie mehr als 50 Prozent leichter und über 40 Prozent kleiner als vergleichbare Stromversorgungen am Markt in der Leistungsklasse, und das bei einem Gesamtpaket an besonderen Eigenschaften: Neben einem hohen Wirkungsgrad von 94,6 Prozent und
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geringster Verlustleistung über einen weiten Lastbereich verfügen die Geräte über das HiccupPlus-Überlastverhalten. Dabei handelt es sich um ein Leistungsmanagement, das im Normalbetrieb kurzzeitig hohe Leistungsreserven zur Verfügung stellt und im Fehlerfall angeschlossene Verbraucher und Kabel effektiv vor Schäden schützt. Die volle Leistung steht in einem Temperaturbereich von –25 °C bis +60 °C zur Verfügung. Zusätzlich bieten die Stromversorgungen 50 Prozent BonusPower. Zum einfachen Auslösen von Sicherungen steht für 10 ms ein Vielfaches des Nennstroms zur Verfügung. Grosse Ausgangsklemmen ermöglichen das Anschliessen von Kabeln mit Querschnitten bis 10 mm². Das internationale Zulassungspaket und der Eingangsspannungsbereich von AC 100–240 V ermöglichen den weltweiten Einsatz.
- Wireless Access Point - IP-67 Wireless Access Point - EN50155 Wireless Access Point
Industrial Firewall / Router / Switch
Puls Electronic GmbH | 5108 Oberflachs | Tel. +41 56 450 18 10 | info@puls-power.ch | www.puls-power.ch
PCIe MiniCard erfasst Daten analog und digital
Das DS-MPE-DAQ0804 ist ein robustes PCIe MiniCard Datenerfassungsmodul für analoge und digitale Daten. Das Modul hat 8 single-ended und 4 differenzielle 16 Bit Analogeingänge mit 100 kHz Abtastrate, 4 16-Bit Analogausgänge und 21 konfigurierbare digitale I/O Leitungen. Es kann bis zu einer Umgebungstemperatur von –40 bis +85°C eingesetzt werden. Die gepufferten digitalen I / O-Leitungen können wahlweise als 24 Bit Pulsbreitenmodulatoren oder
32 Bit Counter / Timer konfiguriert werden. Die Counter / Timer- und PWM-Funktionen sind getrennte Blöcke, sodass sie gleichzeitig in Betrieb sein können. Ein programmierbarer Timer steuert die Abtastrate des A/D-Wandlers, was die CPU entlastet. Der nachgeschaltete FIFO mit der Speicherkapazität von 2048 Samples entlastet ebenfalls den Rechner. Die 16-Bit Analogausgänge bieten zwei programmierbare Ausgangsspannungsbereiche. Eine integrierte, präzise Referenzspannung mit geringer Drift stellt den genauen Betrieb über lange Zeit und den gesamten Temperaturbereich sicher. Ein eingebauter Funktionsgenerator mit 2K Pufferspeicher ermöglicht dem Anwender, das Board in Impulsapplikationen wie Schall- oder Echolotgeräten und Lasersteuerungen zu verwenden. Alle I/O Signale werden über zwei Miniatur-Stecker übertragen
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil AG | Tel. +41 56 483 34 44 sales@mpi.ch | www.mpi.ch
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- Standard 2x Gbit Ethernet, 6 Gbit Ethernet mit Switch (Kupfer und/oder Fiber), - Lüfterlos, Umgebungstemp.: - 20°C bis +60°C, opt. -40°C bis +85°C
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Distribution AG
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P R O D U K TE M E L D U N G E N
Robuster CompactDAQ-Controller
Durch Integration von Prozessor, Signalkonditionierung und I/O in ein CompactDAQ-System lassen sich die Gesamtkosten für das System sowie dessen Komplexität reduzieren und gleichzeitig die Messgenauigkeit erhöhen. Integrierte Messsysteme verringern dabei die Anzahl benötigter Komponenten, Anschlüsse und Verkabelung, welche die häufigsten Ursachen für Rauschen und zusätzliche Kosten darstellen. Die CompactDAQ-Controller umfassen ei-
nen Atom-Dual-CoreProzessor, der Windows Embedded Standard 7 sowie NI Linux Real-Time ausführen kann und so für äusserste Systemzuverlässigkeit sorgt. Durch den Einsatz von LabView in Verbindung mit den verschiedenen Optionen der Betriebssysteme können Anwender LabView-Code aus Messsystemen einfach auf diese neuen CompactDAQ-Controller übertragen. LabView kann dabei mit über 60 sensorspezifischen I/O-Modulen für CompactDAQ kombiniert werden. Dadurch lassen sich Datenerfassungssysteme schnell benutzerspezifisch und somit speziell an die Anwendungsanforderungen anpassen.
Sicherheitsgerichtetes E/A-System
Am modular erweiterbaren und dezentralen E/A-System Lion können sowohl sichere (SIL2) als auch nicht-sichere (SIL0) E/A-Baugruppen an einer Station mit demselben Feldbus gesteuert werden. Redundante Komponenten oder Netzwerke für die Verarbeitung sicherheitsrelevanter Signale sind nicht mehr notwendig. Auf Schienenfahrzeugen müssen sichere Funktionen also nur dort installiert werden, wo sie tatsächlich benötigt werden. Durch die flache Bau-
weise kann LION unter dem Führertisch oder in der Wandverkleidung montiert werden. Als skalierbares SIL2 E/A-System (gemäss EN50126 und EN50128 sowie EN 50129) ermöglicht das Gerät je nach Anwendungsbereich den Anschluss beziehungsweise die Kombination unterschiedlichster sicherer und nicht-sicherer Module: Buskoppler, Zeilenkoppler sowie digitale und analoge E/A-Module. Bis zu 32 E/A-Module lassen sich in nahezu unbegrenzten Kombinationsmöglichkeiten aufschalten. Durch den Tausch des Bus-Kopplers kann zwischen verschiedenen FeldbusSystemen wie MVB oder Ethernet gewechselt werden.
National Instruments Switzerland GmbH | 5408 Ennetbaden Tel. + 41 (0)56 200 51 51 | ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland Sindex: Halle 2.2/Stand C02
Lütze AG | 8854 Siebnen | Tel. +41 (0)55 450 23 23 info@luetze.ch | www.luetze.ch Sindex: Halle 2.0/Stand B04
Sicherungshalter mit Befestigungsstiften
Schlüsselfertige Infrastruktur für konvergente IT-Lösungen
Der geschlossene SMDSicherungshalter FPG7 ist mit zwei Befestigungsstiften ausgestattet, welche für eine optimale Stabilität während des Bestückungs- und Lötprozesses sorgen. Zudem absorbieren die Befestigungsstifte die Axialkräfte, die beim Sicherungswechsel auftreten. Mit einer Nennleistungsaufnahme von bis zu 2,5 W bei 10 A /250 VAC nach IEC und einem Nennstrom von bis zu 16 A bei 400 VAC nach UL/CSA, ist er ideal für Primärschutzanwendungen. Der FPG7 ist aus RoHS-konformen Materialien hergestellt, welche temperaturresistent und für Reflow-Lötprozesse ausgelegt sind. Bereits heute erfüllen diese Materialien die Anforderungen für Geräte im unbeaufsichtigten Betrieb nach IEC 60335-1
und die verschärften Glühdrahtanforderungen nach IEC 60695-2. Des Weiteren erreicht der FPG7 einen Schutzgrad von IP40 und eine Berührungsschutzkategorie von PC2. Die Verpackungsvariante Blistergurt erlaubt eine effiziente Verarbeitung mittels Bestückungsautomaten. Alle Varianten des FPG7 besitzen die VDE- und cURus-Zulassungen.
Schurter AG | 6003 Luzern | Tel. +41 (0)41 369 31 11 contact@schurter.ch | www.schurter.com Sindex: Halle 2.2/Stand B06
Der Intelligent Power Pod kombiniert USV-Technik, Energiemanagement, Stromverteilung und 19-Zoll-Schranksystem zur Gesamtlösung aus einer Hand. Die Energiemanagement-Software unterstützt in der aktuellen Version 1.4 die volle Integration von USVAnlagen und PDU in VMware vCenter, VMware Webclient, vSphere vMotion, Citrix XenCenter und Cisco UCS-Manager. Bei Stromversorgungsengpässen lassen sich so innerhalb der virtuellen Umgebung gezielt Events auslösen. Zur Auswahl stehen Modelle mit 27 oder 42 Höheneinheiten und einer Bautiefe von 800 oder 1000 Millimetern. Das RE-Racksystem eignet sich sowohl für Serverumgebungen als auch für Netzwerkinstallationen und bietet eine hohe Optionsvielfalt. Praktische Funktionen wie stufenlos ver-
stellbare Einbaurahmen und Seitenwände mit Quick-ReleaseFunktion runden das Angebot ab. Ergänzt wird die Infrastruktur-Plattform durch individuellen Pre-Sales-Support und umfangreiche Serviceleistungen.
Eaton Industries II GmbH | 8307 Effretikon | Tel. +41 (0)58 458 14 14 effretikonswitzerland@eaton.com | www.eaton.com Sindex: Halle 3.0/Stand C04
fasis WTP Ethernet-Medienkonverter für sichere Energienetze Der Ethernet-Medienkonverter FL MC 2000E mit seinem robusten Design eignet sich für die extremen Umweltanforderungen laut IEC 61850-3 und IEEE 1613. Die Konverter-Variante mit Singlemode-Glasfaser überbrückt Distanzen von bis zu 40 Kilometern. Die Datenübertragung über Lichtwellenleiter optimiert Ethernet-Anwendungen hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Übertragungssicherheit. Beide Geräte für Multimode- und Singlemode-Glasfaser erfüllen im robusten Metallgehäuse extreme Umweltanforderungen. Eine hohe EMV-Verträglichkeit ermöglicht den Einsatz in Schaltanlagen, die IEC 61850-3 oder IEEE 1613 erfordern. Der erweiterte Temperaturbereich von –40 bis +75 °C erlaubt den Einsatz in vielfältigen Anwendungen. Die redundante Spannungsversorgung verfügt über einen flexiblen Weitbereich von 12 bis 57 V DC. Neben Diagnose-LEDs verfügen die Medienkonverter über
Die schnelle und sichere Push-In-Reihenklemme
die LFP-Funktion. Diese sichert eine durchgängige Überwachung der Verbindung. Die Ethernet-Betriebsart Pass Through ermöglicht darüber hinaus sehr kurze Verzögerungszeiten von 700 ns. Dadurch sind die Medienkonverter auch in zeitkritischen Anwendungen wie Profinet, Powerlink oder Sercos lll einsetzbar.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. +41 52 354 55 55 www.phoenixcontact.ch | infoswiss@phoenixcontact.com
Sindex: Halle 3.2/B03
Touchless-Multifunktionsschalter
Der TDM6A48V ist ein kapazitiver Multifunktionsschalter, der berührungslos, etwa durch Annäherung mit der Hand, geschaltet werden kann. Der komplett vergossene Elek- tronikblock mit integrierter Sensorfläche misst 48 x 48 x 9 mm. Der Sensor kann zum Beispiel hinter Glas (bis zu 50 mm Dicke) oder Keramik (40 mm) montiert werden. Somit eignet er sich bestens als unsichtbares Bedienelement für
die LED-Lichtsteuerung im Wohn-, Küchen- oder Badbereich oder auch als Schalter in Bereichen mit strengen hygienischen Auflagen. Der Multifunktionsschalter kann ganz einfach mithilfe der eingebauten Schraubenhalterungen oder mittels optional erhältlicher Klebefolie bzw. Montage-Sockel montiert werden. Im Gegensatz zu den meisten kapazitiven Schaltelementen lässt sich der TDM6A48V auch mit Handschuhen bedienen. Der Anschluss erfolgt über zwei zweiadrige Leitungen von 15 cm Länge mit 5,5 mm/2,1 mm DC-Stecker. Die automatische Kalibrierung garantiert eine sofortige Einsatzbereitschaft, wenige Sekunden nach dem Anschliessen an die Versorgungsspannung von 12 bis 48 V DC. Der maximale Schaltstrom beträgt dabei 6,25 A, sodass Leuchtmittel bis max. 300 W gedimmt oder geschaltet werden können.
Hoffmann + Krippner Schweiz GmbH | 8964 Rudolfstetten | Tel. +41 56 641 27 70 Sindex: Halle 2.2/E10 info@tastatur.ch | www.tastatur.ch
Aktuell bringt der Erfinder der sicheren elektrischen Verbindung mit fasis WTP eine innovative Variante der Reihenklemmen mit Push-In-Anschluss auf den Markt: kompakt, schnell und sicher. Hier erfahren Sie mehr: www.wieland-electric.ch info.swiss@wieland-electric.com Wieland Electric AG, Harzachstrasse 2b, 8404 Winterthur, Tel. 052 235 21 00
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IMPRESSUM
Impressum
Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG,
21, 49
Jenny Science AG
88
Megalink – Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 21. Jahrgang «Megalink» 30. Jahrgang «EC Woche» 35. Jahrgang «Precision» 53. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch
Antrimon AG
22, 23
Lütze AG
92
B&R Industrie-Automation AG 54, 71, 85, 87
MathWorks GmbH
Auflage / Verbreitung WEMF/SW-Beglaubigung 2013 Druckauflage* 10 500 Exemplare Total verbreitete Auflage 6381 Exemplare davon verkauft 1872 Exemplare *inkl. Probe- und Werbeexemplare, Veranstaltungen und Messen
Balluff Sensortechnik AG
Maxon Motor AG
Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch
Bosch Rexroth Schweiz AG
Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51
Compona AG
Astrel AG
86
67, 73
Baumer Electric AG Beckhoff Automation AG
81 57, 60, 88, 91
BERNEXPO AG
US 3 24, 25
CL-Electronics GmbH
86 2
5 30, 31 US 4, 82
Microchip Switzerland GmbH
64
MPI Distribution AG
91
Murrelektronik AG
90
National Instruments
7, 74, 87, 92
Omni Ray AG
1, 73
PHOENIX CONTACT AG 32, 33, 50, 51, 89, 90, 93
89
Pilz Industrieelektronik GmbH
Contrinex Schweiz AG
88
PowerParts AG
9
Geschäftsführer Axel Wüstmann a.i.
Control Techniques AG
10
Precimation AG
US 2, 20, 90
Danfoss AG
78
PSI
Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan
Dunkermotoren GmbH
53
Puls Electronic GmbH
91
RAFI ELTEC GmbH
87
84
Rockwell Automation AG
34
EPLAN Software & Service AG
28
Roschi Rohde & Schwarz AG
Europa Forum Luzern
16
Rotronic AG
Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Markus Back, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch
Conrad Electronic AG
M+S Industrielle Automaton AG
Eaton Industries II GmbH ebm-papst AG
Fabrimex Systems AG
63, 75, 86
4
66, 73 75
RS Components GmbH
90
FAULHABER MINIMOTOR SA
48
Schaffner GmbH
79
Finder (Schweiz) AG
47
Schneider Electric (Schweiz) AG
36, 69
Schurter AG
38, 92
FlowCAD Schweiz AG
3
gateweb GmbH
89
Schweizerische Mobiliar
Geisser Carl AG
26
SIGMATEK Schweiz AG
GLYN GmbH & Co. KG
83
Simpex Electronic AG
85, 86, 89
Hadimec AG
76
Spectra (Schweiz) AG
61
Hans Turck GmbH & Co. KG
75
Stettbacher Signal Processing
65, 70
Harting AG
58
Suva Schweiz
17, 74
Hilpert Electronics AG
11
Syslogic Datentechnik AG
88
Hoffmann + Krippner Schweiz GmbH
93
Teledyne LeCroy
13
ifm electronic ag
Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin
Iftest AG
Aboverwaltung /-Bestellung www.fachtitel.ch, abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64
Intermess Dörgeloh AG IXXAT Automation GmbH
Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren
55, 56, 92
17, 19
igus Schweiz GmbH
8 2, 40, 41, 46
74, 77
Trenew Electronic AG
67, 85, 87
74
WAGO CONTACT SA
14, 42
17, 85
Weidmüller Schweiz AG
44
21
Wieland Electric AG
93
75
Titelseite
SIGMATEK Schweiz AG
Layout/Produktion Ursula Urech
Vorschau
Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen
Megalink 9/14
Ein Produkt der
erscheint am 25. September 2014
www.azmedien.ch Verleger: Peter Wanner, CEO: Axel Wüstmann
Vorzugsthemen: Bauteile mit Marktübersicht «LED», Messtechnik & Sensorik mit Produktübersicht «Oszilloskope», Automation&Antriebstechnik, Rückblick Sindex
Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG
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