MÄRZ 2012
www.megalink.ch
Marktübersichten Sensorik & Distribution | Automatisierte Unterwasserträume Kühlen mit Köpfchen | Embedded World | Alte Software auf Vordermann bringen
Semiconductors
Display
Embedded
IT / PC
PEMCO
Lighting
Ein herzliches Dankeschön an alle Besucher, die wir auf unserem MSC/GE-Stand Halle 2 auf der embedded world 2012 in Nürnberg begrüssen durften. In vielen Interessanten Gesprächen mit unseren MSC/GE-Experten aus den Bereichen Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, RF/Wireless, Power- und Lineare Komponenten Displays Embedded Computing wurden die Grundsteine für spannende neue Projekte und Geschäftsideen gelegt. Dafür möchten wir uns hiermit herzlich bedanken. Ihre Meinung ist uns wichtig. Wie empfanden Sie unseren Messeauftritt, was können wir verbessern, was hat gefehlt? Über ein Feedback unter fair@msc-ge.com wären wir Ihnen sehr dankbar. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
V-2_2012-VCEK-5939
Ihr MSC/GE Messeteam MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com
Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com
www.msc-ge.com
Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com
Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com
E D I TO R I A L
Google’s langer ARM Erinnern Sie sich noch an Altavista? Einst die dominierende InternetSuchmaschine – bis Google kam und das Internet im Sturm eroberte. Die beiden Gründer Larry Page und Sergey Brin legten eine Tellerwäscher-Karriere hin und verwiesen den Klassenprimus auf die hinteren Plätze – auch wenn hinter Altavista die Firma Digital stand, damals der zweitgrösste Computerhersteller der Welt. In der Computer- und Consumer-Branche vollziehen sich Umwälzungen oft überraschend schnell. Aus Jägern werden Gejagte, gefeierte Überflieger werden zu Geldvernichtern. Dass Google innert weniger Jahren Microsoft gefährlich werden könnte, hätte niemand erwartet.
«Das einzig Konstante ist die Veränderung»
Ein Erfolgsrezept von Google ist es, seine Lösungen – zumindest am Anfang – Heraklit von Ephesus, 540–480 v. Chr. gratis anzubieten und Geld mit Wergriechischer Philosoph bung und dem Sammeln von Nutzerdaten zu verdienen. Diese Strategie hat beim Betriebssystem Android zum durchschlagenden Erfolg geführt und den ARM-Prozessoren zu unerwarteter Popularität. Wer hätte vor fünf Jahren gedacht, dass Google dank ARM und Android plötzlich «in der Maschine» sein wird? Doch macht der Informationshunger von Google bei sicherheitskritischen Industrieanwendungen halt? Da stellt sich die Frage: Bedeutet Google’s Motto «sei nicht böse» auch «sei gut»? Ein Schelm, der denkt, Google habe mit Absicht nicht letzteres Motto gewählt. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch
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Die Messe mit dem gewissen Touch Die Embedded World 2012 ging mit zwei neuen Rekorden zu Ende: Über 22 000 Besucher aus der ganzen Welt drängten sich auf den Ständen der 872 Aussteller. Dominierende Themen waren am 10. Jubiläum in Nürnberg Multitouch-Displays, ARM-Prozessoren und Systeme mit tiefem Stromverbrauch – der Hunger nach Rechenleistung scheint momentan gestillt.
Alte Software auf Vordermann bringen Mit Qualitätsverlust bei zunehmender Lebensdauer haben auch Brownfield Software Projekte zu kämpfen. Ein mehrstufiges strukturiertes Testverfahren verspricht «ein langes gesundes Softeware-Leben».
THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten MESSENACHSCHAU 20 Die Messe mit dem gewissen Touch Die Highlights der Embedded World 2012 22 Wenn messen, dann richtig Hand-Oszilloskope für industrielle Anwendungen 23 Datenübertragung per Licht Per LED 1 GBit/s übertragen 24 Damit niemand ins Schwitzen kommt Kompakte Kühllösung mit Heatpipes 25 Ein FPGA-Modul für alle Fälle FPGA mit Dual-Core ARM Prozessor 26 Schaltungsdesign aus einer Hand FlowCAD stellt neue Bring-Up-Lösung vor 27 Ganz schön kommunikativ Polytouch-Panel, Microcontroller und Starterkit 28 Geizig – aber nur beim Stromverbrauch Hohe Grafikleistung auf kleinen Modulen 29 Das Beste aus drei Welten Vier neue Single-Board-RIO-Systeme 30 Im Zeichen der Himbeere Scheckkartengrosse Mini-PCs 31 Schnell – kreativ – stark Elektronik und Embedded Computinglösungen 32 Alte Software auf Vordermann bringen Embedded Computing Conference 5. Juni 2012 35 Freie Bahn auf kurzer Distanz 2D-Flächenkontrollscanner für kurze Distanzen
38 Auch in Zukunft mit seltenen Metallen Verknappung wichtiger Rohstoffe vermeiden 41 Automatisierte Unterwasserträume Vollautomatisiert drucken 44 Plattformübergreifend programmieren Embedded Systeme grafisch programmieren 47 Kleine Sensoren leisten Grosses Die Sensorik-Branche im Überblick 54 Stabilisierung auf tiefem Niveau KMU-Exportindikator für das 1. Quartal 2012 55 Quo vadis Distribution? Chancen im Distributionsmarkt 60 Software zum Schmelzen Stahlwerk optimiert seinen Schmelzprozess 63 in motion Antriebe und Fluidik 64 Kühlen mit Köpfchen Drehzahlvariable Antriebe senken Stromverbrauch 67 SwissT.net Networks und Communication 68 Wie sicher ist ihre Netzwerkzukunft? Flexibilität und Zukunftssicherheit kombinieren 70 Mit Bluetooth genauer messen Bluetooth überträgt Messdaten zuverlässig PRODUKTE 71 Komunikation 72 Automation 73 Bauelemente 76 Industriebedarf 76 Messen und Prüfen 78 Lieferantenverzeichnis
Lösungen für die Zukunft Windenergie und Photovoltaik
70 Kommunikation Mit Bluetooth genauer messen Der Kurzschlussgenerator im ABB-Hochleistungslabor in Baden muss mit verschiedenen Temperaturmessstellen überwacht werden, damit er im Betrieb nicht überhitzt. Weil das alte, kabelgebundene Messsystem im stark EMV-belasteten Umfeld ungenaue Werte lieferte, wurde ein neues installiert, das Daten via Bluetooth überträgt. Ein Bluetooth-Master-Knoten garantiert eine zuverlässige Verbindung in der rauen Umgebung.
Energieeffizienz Automotive
Wasserversorgung
Verkehrsinfrastruktur
Elektromobilität Smarte Energieverteilung
ZUR TITELSEITE
Freie Bahn auf kurzer Distanz Industriegerecht und preiswert: Mit dem 2D-Flächenscanner TiM300 von Sick gelingt der Balanceact zwischen Performance und Preis. Davon profitieren zum Beispiel die Abstands- und Kolonnenkontrolle bei EHBs (Elektrohängebahnen). Mit seinem kompakten Metallgehäuse, 4 m Reichweite, einem 270°Scanwinkel, integrierter TeachFunktion sowie drei Schaltausgänge erfüllt er somit die Anforderungen zahlreicher intralogistischer Anwendungen.
… mit richtungsweisender Verbindungs- und Automatisierungstechnik. Vorausschauend und begeistert schaffen wir elektrotechnische Produkte und Lösungen für die Welt von morgen. Mehr Informationen unter Telefon 052 354 55 55 oder www.phoenixcontact.ch
SICK AG 6370 Stans Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch © PHOENIX CONTACT 2012
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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R
Veranstaltungskalender Datum
Ort
4.4.2012 5.4.2012
Zürich Dornbirn Praxisseminar: «Vom Sensor zum Prüfbericht» Im Seminarrahmen werden mithilfe von Hard- und Softwareprodukten Mess- und Prüfsysteme konzipiert: Zu Beginn soll eine Demonstration aufzeigen, wie externe Geräte beispielsweise über GPIB, Ethernet oder über eine serielle Schnittstelle mitgesteuert werden können. Danach werden verschiedene Plattformen der Datenerfassung besprochen. Frankfurt a.M. Light+Building 2012 Den aktuellen Stand der Technik zeigt die Weltleitmesse für Architektur und Technik rund um das Smart Building – Potenziale der Energieeinsparung in gewerblich genutzten und privaten Gebäuden.
15.–20.4.2012
23.–27.4.2012
Hannover
22.–25.5.2012
München
5.6.2012
ZHAW Winterthur St.-GeorgenPlatz 2
Diverse
Region Zürich
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Diverse
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Niederrohrdorf/ Online
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München
Thema
Kosten
Die Hannover Messe 2012 präsentiert Weltneuheiten und Innovationen auf 8 internationalen Leitmessen. 2012 feiert die neue Leitmesse für Umwelttechnologien, die IndustrialGreenTec, ihre Premiere. Die Messe stellt aktuelle Trends und Lösungen für eine nachhaltige Produktion vor. Wie ein roter Faden zieht sich das Leitthema «greentelligence» durch die gesamte Hannover Messe. Die Automatica 2012 – 5. Internationale Fachmesse für Automation & Mechatronik – zeigt die neuesten Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozesse. Neben Robotik, Montageanlagen und Sondermaschinen präsentiert sie Komponenten und Systeme für die gesamte produzierende Industrie. Parallel findet die Ceramitec statt. Die Themenbereiche reichen von der klassischen Keramik und Rohstoffen über Pulvermetallurgie bis hin zur Technischen Keramik. An der Embedded Computing Conference (ECC) trifft sich die schweizer Embedded Community. Experten von Unternehmen und Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Praxis und Wissenschaft. Hochstehende Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente Informationsund Kontaktplattform. DDS NetCom führt zusammen mit Hirschmann, Hersteller von aktiven Netzwerkkkomponenten für Industrielösungen, verschiedene Zertifizierungskurse durch. Die Kurse finden im Raum Zürich statt, zu einmaligen Sonderkonditionen. Nutzen Sie das Know-how der hochqualifizierten Netzspezialisten aus erster Hand. Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare FlowCAD Trainings und Webinare in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training www.flowcad.ch/de/support-training/webinar Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».
Veranstalter National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com switzerland.ni.com/
Messe Frankfurt Exibition GmbH D-60327 Frankfurt am Main Tel. +49 69 75 75 0 info@messefrankfurt.com www.messefrankfurt.com www.light-builiding.com Deutsche Messe D-30521 Hannover Tel. +49 511 89-31146 info@hannovermesse.de www.hannovermesse.de Dörgeloh Intermess AG 8001 Zürich Tel. 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch www.doergeloh.ch www.automatica-munich.com Online: Kostenlos
SwissT.net 8604 Volketswil/ZH Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net
ab CHF 990.–
DDS NetCom AG 8320 Fehraltorf Tel. 043 355 22 11 info@dds.ch www.dds.ch Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch
Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen, Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch
Robotik
Vision
VIELSEITIG, INNOVATIV UND MESSBAR BESSER www.bachofen.ch www.b-direct.ch
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Jungelektroniker gewinnt Silber an Berufsweltmeisterschaft Distrelec unterstützt junge Elektroniker auf ihrem beruflichen Werdegang und freut sich natürlich, wenn dabei Glanzleistungen wie durch Basil Brunner (21) vollbracht werden. Ausgerüstet mit Distrelec-Messgeräten zog er im letzten Jahr nach fünf Monaten intensiver Vorbereitung nach London, um seine Fähigkeiten im internationalen Vergleich unter Be-
Zum 50-Jährigen lanciert Schaffner eine neue Website Zum 50-Jahr-Firmengeburtstag hat die Schaffner Gruppe ihre Website überarbeitet. Ihr neuer Internetauftritt bietet mehr Funktionalität für Kunden wie einen im Produktbereich integriertem Konfigurator, eine schnelle Produktsuche und einen leichten Zugang zu spezifischen Branchen- und Technologielösungen. Die Website ist die zentrale Informations- und Kontaktplattform des Unternehmens für Kunden, Investoren sowie aktuelle und künftige Mitarbeitende. Interessierten und Medien stehen Hintergrundinformationen und Fotos zur Verfügung. Techniker und Entwickler finden zudem Applikationsnotizen, Installationsrichtlinien und Software-Aktualisierungen. Auf der neuen Website bietet das Unternehmen auch eine iPad-App zum Download an. Ab sofort werden Informationen der Schaffner Gruppe, Halbjahres- und Jahresberichte immer auch über diesen Kanal veröffentlicht. Weiter finden sich auf der neuen Website auch Links zu Social Media-Plattformen wie Xing, Facebook oder Twitter. www.schaffner.com
weis zu stellen. 19 Länder traten mit Teams aus verschiedenen Berufsgattungen an. Der Jungelektroniker verstärkte das erfolgreiche Schweizer Team, das 6 x Gold, 5 x Silber und 6 x Bronze gewann. Der junge Fachmann brillierte besonders in den Bereichen Fehlersuche und Leiterplattendesign. Knapp hinter dem Sieger aus Bra-
silien belegte er dann den bemerkenswerten zweiten Platz. Distrelec gratuliert zu dieser hervorragenden Leistung und überreichte dem Vizeweltmeister zu diesem Anlass einen Gutschein über 500 Franken, den er nach eigenen Angaben auch «ganz gut gebrauchen» kann. www.distrelec.ch
maxon EC motor Bürstenlos, dynamisch, klein.
maxon-Antriebe in Lasernivelliersystemen.
Wenn es drauf ankommt. Auch die Messtechnik setzt auf unsere Antriebssysteme. Die stecken z.B. in Geräten zur Vermessung von Bauten und sorgen für die präzise Ausrichtung der Laser.
In automatischen Lasernivelliersystemen sorgen maxon-EC-Motoren dafür, dass auch schwer erreichbare Objekte von einer Person präzis vermessen werden können. Und das in Entfernungen von mehr als 1000 m und mit Pinpoint-Genauigkeiten von 2 mm.
Das maxon-Produktprogramm ist modular aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und pezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.
maxon motor ist der weltweit führende Anbieter von hochpräzisen Antrieben und Systemen bis 500 Watt. maxon motor steht für kundenspezifische Lösungen, höchste Qualität, Innovationskraft und ein weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns: www.maxonmotor.com
maxon motor driven by precision
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Schneider Electric ist ausgezeichnet nachhaltig Schneider Electric ist ein weiteres Mal für sein Engagement im Bereich nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden: In der Liste der «Global 100 Most Sustainable Corporations in the World» erreichte das Unternehmen Platz 26. Das Ranking wurde von Corporate Knights, einer kanadischen Organisation für «Clean Capitalism», zusammengestellt und am 25. Januar in Davos vorgestellt. Damit gehört Schneider Electric zu den Top-4 der Schweizer Unternehmen in den Global 100. In der achten Auflage der «Global 100» sind Unternehmen aus 22 Ländern und allen Wirtschaftsbereichen vertreten. Zusammen stehen sie für mehr als drei Billionen US-Dollar Umsatz und über fünf Millionen Beschäftigte. Dazu Gilles Vermot Desroches, Senior Vice President für nachhaltige Entwicklung bei Schneider Electric: «Unsere Nachhaltigkeitsphilosophie basiert auf der Einsicht, dass für unsere Umwelt viel auf dem Spiel steht. Die Aufnahme von Schneider Electric in die ‹Global 100 Most Sustainable Corporations in the World› ist für uns ein Ansporn, diese Bemühungen fortzusetzen.» Schneider Electric will sein Engagement fortführen mit Lösungen für Smart Citys und Smart Grids (intelligente Städte und Stromnetze), mit der Weiterführung des «Planet & Society»-Barometers über die nächsten drei Jahre und dem erneuten Bekenntnis der Mitarbeitenden, alles daranzusetzen, nachhaltige Entwicklung zu einem Teil der «Schneider-DNA» zu machen. www.schneider-electric.ch
Werner Gropp ist neuer Marketingleiter bei B & R «Eine spannende und sehr vielversprechende Aufgabe in einem attraktiven Technologie-Unternehmen, das zudem über Wachstumspotenzial verfügt», so Werner Gropp, neuer B & R-Marketingleiter. Beim Unternehmer ist der Kommunikationsexperte für das weltweite Marketing verantwortlich und koordiniert die Bereiche «Marketing Services» und «Marketing Communications». Sein Ziel ist es, die globale Marktpositionierung von B & R als Gesamtlösungsanbieter in der Automation nachhaltig zu stärken. Im Fokus liegt der Ausbau in den relevanten Marktsegmenten der Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung. Mit Anfang des Jahres übernimmt er die Verantwortung für die Stelle. Zuletzt durchlief der Manager im amerikanischen Grosskonzern Emerson Electric ein auf die Bedürfnisse der Industrie ausgerichtetes «Leadership Program». Gropp leitete über ein Jahrzehnt das Marketing der Division «Emerson Network Power» für den Indoor- und Outdoorbereich. Während seiner Laufbahn wurde Gropp mehrfach für seine Leistungen ausgezeichnet. Zudem war er oft für den «Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation» nominiert. Aufgrund seiner Expertise ist er als Gastprofessor an Hochschulen vielfach engagiert. www.br-automation.com
Harting erhält Chinesisches Umweltmedaille
v.l.n.r.: Angela Chau, Marcel de Bruijn und Eric Kwan zeigen stolz die verliehene Urkunde.
Harting Hongkong und die Produktionsstätte Harting in Zhuhai sind mit der Umweltmedaille des «Hang Seng Pearl River Delta Environmental Award», einem von der Hang Seng Bank organisierten Wettbewerb, ausgezeichnet worden. Damit wird das erfolgreiche Umweltengagement von Fertigungsunternehmen in Hongkong und in der Pearl River Delta (PRD)-Region gewürdigt. Am Wettbewerb beteiligten sich insgesamt in die-
sem Jahr 182 Produktionsunternehmen. Entscheidende Faktoren für die Auszeichnung waren das herausragende Engagement des Familienunternehmens und ihre langjährige Umsetzung von Umweltschutzstrategien. Zudem haben die umweltfreundlichen Praktiken beim Energiesparen der Technologiegruppe und die Massnahmen gegen Gewässerverunreinigungen die Jury überzeugt. www.harting.ch
ABB trotzt der Krise mit Rekordumsatz Im Verlauf von 2011 investierte die ABB in verschiedene Stromnetze und in Industrieroboter, womit der Energietechnik- und Automationskonzern ein Umsatz- und Auftragseingangrekord erzielte. Der Reingewinn stieg dabei mit 24 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz erreichte mit 37,99 Milliarden Dollar eine neue Bestmarke. Unter Ausklammerung von Übernahmen handelt es sich dabei um ein Wachstum von 10 Prozent. Durch weitere Kostensenkungen sparte der Konzern 1,1 Milliarden Dollar ein. In Zukunft will die ABB ihre Produktivität verbessern. Wie angekündigt, sollen die Kosten 2012 erneut um nahezu 1 Milliarde Dollar reduziert werden. Auch die Nachfrage nach Industrieautomation zog an. So verkaufte das Unternehmen 16 000 Industrieroboter, je zu einem Drittel nach Asien und Europa. Insgesamt kündigte die ABB im vergangenen Jahr den Kauf von acht Firmen für total 5 Milliarden Dollar an. Laut Hogan verfügt ABB in ihrem Sektor aber weiterhin über die beste Bilanz. Zusätzliche Geschäfte bringt der amerikanische Niederspannungsausrüster Thomas & Betts, welcher gemäss Ankündigung vom Januar für 3,9 Milliarden Dollar übernommen wurde. Angesichts des schwierigen Umfeldes zeigte sich ABB-Chef Joe Hogan an der Bilanzmedienkonferenz in Zürich zufrieden mit den Resultaten. www.abb.ch
Computer Controls in neuem virtuellen Kleid Der Webauftritt des Elektronik-Fachdistributors, Computer Controls, zeigt sich in neuem Gewand. Eine übersichtlich und logisch aufgebaute Navigation führt den Besucher schnell und intuitiv durch das Produktportfolio. Erwähnenswert ist die neu hinzugekommene Rubrik «Applikationen», in der wissenswerte und interessante Artikel sowie Beiträge zur Verfügung stehen.
Technology by THE INNOVATORS
Advanced Panel
Der Downloadbereich beherbergt technische Datenblätter und Spezifikationen. Eine eigens aufgesetzte Spalte verweist permanent auf Informationen zu Produktneuheiten oder Preisaktionen. Im Supportbereich findet der User den direkten Kontakt zu Service- und Kalibrationsdiensten oder kann aus dem Leihgerätepool ein Gerät für einen definierbaren Zeitraum anfordern. Geplant ist die Weiterentwicklung der Website zu einer Datenbank für technische Applikationen und die Integration eines Webshops. Aktuell steht die Website in Englisch und Deutsch zur Verfügung. www.ccontrols.ch
Schaltungssimulation im Webbrowser Zwei findige Absolventen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein bemerkenswertes Projekt realsiert. «CircuitLab» soll das Leben all jener Entwickler vereinfachen, die sich mit komplexen und schwer durchschaubaren Tools plagen. In «CircuitLab» entwirft der User Schaltungen per Browser-Applet, die Simulationsberechnung erfolgt serverseitig. Nach kostenloser Anmeldung, können Entwürfe online abgespeichert werden. Hiesigen Entwicklern verlangt die amerikanische Art der Schaltplandarstellung ohne sichtbare Verbindungsknoten Gewöhnung ab. www.circuitlab.com
` Geringste Gesamtkosten durch besonders langlebige und wartungsfreie Produkte ` Langzeitverfügbare PC Technologie entsprechend dem Lebenszyklus der Anlage ` Individuelle Anpassung an Ergonomie, Bedienphilosophie und Design der Maschine ` Erfüllung branchenspezifischer Anforderungen ` Minimierung der Hardware- und Engineeringkosten durch eine skalierbare und durchgängige Produktpalette
Perfection in Automation
www.br-automation.com
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Neues Embedded Konsortium für Standardisierungsaufgaben gegründet «Das Ziel der Gründungsmitglieder der Standardization Group for Embedded Technologies (kurz SGET) ist es, einen weltweit schlagkräftigen neuen Träger für Embedded-Computer-Spezifikationen zu schaffen, der deutlich schneller und unbürokratischer agiert als vergleichbare OrganisaDie Representanten der Gründungsmitglieder tionen. Hierzu bietet die SGET (v.l.n.r.) Wolfgang Eisenbarth (MSC), unter anderem vereinfachte ReChristian Eder (Congatec), geln und verkürzte EinspruchsMarkus Mahl (Data Modul), fristen, um neue Spezifikationen Gianluca Venere (Seco), Josef Behammer (Kontron) schneller verabschieden zu können», erklärt Dirk Finstel, Kontron. Auf der Embedded World wurde die Gründung des Konsortiums bekanntgegeben. Zu den Gründungsmitgliedern zählen führende Embedded-ComputerHersteller wie unter anderem Advantech, Data Modul oder Kontron sowie die Fachverlage WEKA Fachmedien und Vogel Business Media. Die in Gründung befindliche SGET, die Anfang März zur Sitzung zusammenkommt, will sich in der Entwicklung und Pflege weltweit gültiger Embedded-ComputingSpezifikationen engagieren, um die Standardisierungen der Embedded-Technologien voranzutreiben. Damit wird ein global agierendes, herstellerunabhängiges Konsortium geschaffen, das in der Lage ist, auf den beschleunigten technologischen Fortschritt und veränderte Marktanforderungen schnell und flexibel zu reagieren. Erste Arbeitsgruppen wird die Standardization Group for Embedded Technologies, die nach deutschem Recht als eingetragener Verein gegründet wird, rund um die Computer-on-Modules Spezifikationen Qseven und eine dedizierte ARM Modul Spezifikation bilden. Weitere Gruppen sind zur Entwicklung von Spezifikationen jederzeit bei der SGET willkommen.
Elektrik ersetzt Hydraulik Elektromechanik... ... spart Energie ... ist sauber und leckagefrei ... ist genau positionierbar ... ist platzsparend ... sorgt für reduzierte Kosten Ein grosses Energiesparpotenzial liegt in der elektromechanischen Antriebs- und Automationstechnik. Genaue Positionierbarkeit, sauberer und leckagefreier Betrieb, verkürzte Zykluszeiten und stabile Dynamik sind alles wichtige Parameter, die für den Technologiewechsel bei hydraulischen Anwendungen sprechen. Die platzsparende elektrische Alternative ist für alle Umgebungsbedingungen inklusive explosionsgefährdete Bereiche geeignet und verbindet Flexibilität mit einer herausragenden Energieeffizienz.
Elektrozylinder Direktantriebstechnik Servoantriebstechnik AC-Antriebstechnik DC-Antriebstechnik
Schrittmotortechnik Steuerungstechnik Bewegungsmechanik Automationssysteme
Parkem AG | Täfernstrasse 37 | 5405 Baden-Dättwil Telefon 056 493 38 83 | Fax 056 493 42 10 info@parkem.ch | www.parkem.ch
www.sget.org www.msc-ge.ch www.congatec.ch www.datamodul.ch www.kontron.com www.seco.com
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Molex schlägt Avent zum Distributionsritter
V. l. n. r. : Phil Wehrli, Alex Luorio, Fred Bell, Graham Brock, Harley Feldberg, Eddie Smith, Pat Wastal und Chuck Delph.
Molex zeichnet Avnet Electronics Marketing als Global Distributor of the Year 2011 aus. Die Bewertung der Distributoren erfolgt auf der Basis dreier Kategorien: finanzieller Erfolg, operativer Erfolg und Management. Avnet Electronics Marketing ist eine operative Geschäftseinheit von Avnet, Inc. Das Unternehmen nahm den Preis im Rahmen einer Veranstaltung an seinem Stammsitz in Phoenix, Arizona, entgegen.
«Wir freuen uns, mit diesem Preis den besonderen Beitrag von Avnet zu unseren weltweiten Vertriebsergebnissen für 2011 auszeichnen zu können», meint Graham Brock, Präsident des Bereichs Vertrieb und Marketing bei Molex. Harley Feldberg, President von Avnet Electronics Marketing International, ergänzt: «Avnet und Molex sind bereits seit fast 30 Jahren Vertriebspartner und die Verleihung der Auszeichnung ist für uns eine wirkliche Ehre.»«Unsere Kunden erwarten von Avnet höchste Standards, und es sind die langfristigen Beziehungen zu nachweislichen Technologieführern wie Molex, die es uns ermöglichen, unseren Kunden in der ganzen Welt dauerhaft erstklassige Design- und SupplyChain-Dienstleistungen anzubieten. Wir freuen uns auf das, was die Zukunft uns noch bringt, und sind stolz darauf, dass unsere Bemühungen anerkannt wurden.» www.molex.com, www.avnet.com
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Michelin und Rockwell spannen zusammen Die Michelin Gruppe und Rockwell Automation haben eine Vierjahresvereinbarung unterzeichnet. Diese beinhaltet die Lieferung von Produkten und Services von Rockwell Automation an Fabriken der Michelin Gruppe rund um die Welt. Dazu gehört auch die Übernahme von Projekten durch Automatisierer im Auftrag von Michelin wie zum Beispiel komplett schlüsselfertige Projekte oder die Herstellung von Elektrogehäusen sowie die Ausweitung der Schulungen. Der Chief Procurement Officer der Michelin Gruppe zeigt sich begeistert: «Wir freuen uns, unsere Beziehung zu Rockwell Automation zu festigen.» Ebenso erklärt Hedwig Maes, Präsident Europa und Mittlerer Osten bei Rockwell Automation: «Unsere Partnerschaft mit Michelin geht weit über eine normale Beziehung zwischen Lieferant und Kunde hinaus, so plant Rockwell Automation, die globale Wachstumsstrategie von Michelin umfassend zu unterstützen. Unser zweistufiges Support-Modell umfasst ein globales Account-Team in der Nähe des Michelin Hauptsitzes sowie ein weltweites Netzwerk mit lokalen Ressourcen von Rockwell Automation.» ch.rockwellautomation.com, www.michelin.ch
Hannover Messe 2012 ist grün und intelligent Steigende Rohstoffpreise, Ressourcenknappheit und hohe Energiekosten zwingen kleine und mittlere Unternehmen sowie Grosskonzerne zum Umdenken. Die Industrie steht vor Herausforderungen, zumal die Nachhaltigkeit von Produkten und Prozessen sowie grüne Technologien angesichts der Folgen des Klimawandels stark in den Mittelpunkt rücken. Entsprechend wählten die Organisatoren der Deutschen Messe AG den Begriff «greentelligence» zum Leitthema der Hannover Messe 2012. Neues Leitthema, neue Leitmesse. Vom 23. bis 27. April präsentieren die Unternehmen auf der Hannover Messe 2012 aktuelle Branchentrends. Im Kern geht es um Produktivitäts- und Effizienzsteigerung sowie intelligente Prozesssteuerung. Zum Leitthema passt auch die erstmals ausgerichtete Leitmesse IndustrialGreenTec. Sie präsentiert zukunftsweisende Konzepte im Bereich der Umwelttechnologien und Nachhaltigkeit. Technische Lösungen zu den Themen Kreislaufwirtschaft und Entsorgung stehen im Vordergrund. Weitere Schwerpunkte sind zum Beispiel auch Gewässer-, Boden- und Lärmschutz. Globalisierung, Klimawandel und eine zunehmende Verstädterung stellen Städte weltweit vor Herausforderungen. Der Schlüssel zu deren Lösung liegt im Ausbau und in der Modernisierung von Infrastrukturen. Der Handlungsbedarf wird von Experten
An der Hannover Messe 2012 feiert die IndustrialGreenTec eine Premiere.
aus den Bereichen nachhaltige Energieerzeugung, intelligente Energienetze und GreenTech präsentieren. Dr. Wolfram von Fritsch, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG: «Mit dem Leitthema ‹greentelligence› bieten wir eine Plattform, um zukunftsweisende Lösungen zu präsentieren. Nur wer effizient, intelligent, nachhaltig und umweltgerecht produziert, wird sich langfristig am Messepartner greift Leitthema selber auf. Das Weltmarkt behaupten können.» Partnerland China, gestaltet seinen Messeauftritt unter dem angelehnten Motto «Green + Intelligence». Daher werden chine- www.hannovermesse.de, sische Unternehmen und Forschungseinrich- www.hannovermesse.de/de/ueber-die-messe/ tungen im April 2012 in Hannover Projekte programm/leitmessen/industrialgreentec in den Bereichen Energie-, Wasser-/Abwasser- und Mobilitätsinfrastrukturen und im Klimaschutz gesehen. Daher soll der Ausstellungsbereich Metropolitan Solutions im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden, der 2011 erfolgreich startete und für viel Beachtung unter den Ausstellern und Besuchern sorgte.
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Harting-Mitarbeitende sind gesund und fühlen sich wohl Mit «Fit@Harting» setzt sich Harting aktiv für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden ein. Das Konzept vereint die verschiedensten Ansätze zur Förderung und Erhaltung der Gesundheit jedes Einzelnen. Dazu gehören zum Beispiel die individuellen Gesundheitschecks von den Mitarbeitenden. «Die Möglichkeit, solche Massnahmen zu nutzen, hätte ich als Privatperson vermutlich nicht, so eine Mitarbeitende des Hauses. Bei der Gestaltung der Projekte und Vorträge wird auf die Bedürfnisse der verschiedenen Berufsgruppen eingegangen. So wurde der Rückengesundheit besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dazu
fand in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse eine Vermessung der Wirbelsäulenbeweglichkeit statt. Nach der Vermessung bekamen die teilnehmenden Mitarbeitenden Auskunft darüber, welche Rückenpartien bei ihnen besonders belastet sind. Ausserdem konnten Mitarbeitende ab 40 Jahren ihr Herzerkrankungsrisiko bestimmen lassen. Zu Informationszwecken organisiert das Projektteam eine Vortragsreihe zu den Themen Gesundheit und Soziales, Motivation am Arbeitsplatz oder auch Ernährung. www.harting.ch
Neuer Bereichsleiter Marketing und Vertrieb bei Hilscher Mit Wirkung zum 1. März 2012 wird Stefan Körte die Leitung der Geschäftsbereiche Vertrieb und Marketing innerhalb der Hilscher Gesellschaft für Systemautomation übernehmen. Er ist langjähriger Spezialist für alle Themen rund um die industrielle Kommunikation. So bekleidete er in der Vergangenheit Management-Positionen bei namhaften Anbietern für industrielle Kommunikation. Neben seiner Geschäftsführer-Position war er lange Jahre Vorsitzender des Anwender-Vereins Interbus-Club und gehörte zum Interbus Zertifizierungs-Aus-
schuss. «Wir freuen uns auf Stefan Körte und sind überzeugt, dass er sein Know-how gewinnbringend in das Unternehmen einbringen wird», stellt Hans-Jürgen Hilscher, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens dazu heraus. Mit seinen umfangreichen Kenntnissen in Strategie, Marketing und Vertrieb von Bus- und Industrial-Ethernet-Produkten will er das Geschäft von Hilscher nachhaltig ausbauen und weiterentwickeln. www.hilscher.com
Mehr als eine Studentenverbindung Es war ein Abend voller Erinnerungen und des Wiedersehens für ehemalige und aktive Mitglieder des Verbands der Studierenden der ETH Zürich (VSETH). Am Freitag, 2. März 2012, zelebrierte der Verein sein 150. Bestehen. Die amtierende Präsidentin Rahel Zoller lobte die in Stille geleistete Knochenarbeit des Verbands im Interesse seiner Mitglieder. ETH-Präsident Ralph Eichler krönte den VSETH in seiner Ansprache sogar zur «grössten Studierendenverbindung der Schweiz» mit wichtiger Rolle bei der Ausgestaltung der Studiengänge und der Mitsprache in den Departementen. Ebenso Bundesrat Schneider-Ammann, selber diplomierter Elektroingenieur ETH, zollte dem Verband seine Anerkennung. www.vseth.ethz.ch www.jubilaeum.vseth.ethz.ch/cms/
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ABB fasst nun definitv Fuss im Tessin Nach Ablauf der Nachfrist, während jener die übriggebliebenen Newave-Aktionäre ihre Anteile verändern konnten, hält der Industriekonzern ABB 99,5 Prozent am Tessiner Unternehmen. Insgesamt wird die ABB für Newave 170 Mio. Franken berappen. Newave als Unternehmen ist auf Geräte spezialisiert, welche eine unterbrechungsfreie Stromversorgung gewährleisten. Mit der Übernahme plant der Industriekonzern mit Hauptsitz in Baden. die Marktposition im Bereich Leistungsregelung und Ener-
giequalität zu stärken. Denn Newave hat europaweit als Hersteller von USV-Systemen etabliert. Die ABB will den Tessiner Konzern in ihre Division Industrieautomation und Antriebe eingliedern und die Zentrale von Newave in Quartino zu einem Hauptstandort von ABB für USV-Systeme ausbauen. Die Geschäftsleitung von Newave wird derweil die führenden Positionen im USV-Geschäft von ABB übernehmen. Ulrich Spiesshofer, Mitglied der Konzernleitung von ABB mit Verantwortung für die Di-
vision Industrieautomation und Antriebe, ziegt sich optimistisch: «Ich bin sehr zuversichtlich, dass beide Unternehmen mit ihrem Wissen, ihrer Erfahrung und Entschlossenheit ein Team bilden werden, das sich auf die Bereitstellung Produkte und Dienstleistungen für die Kunden in Europa konzentrieren und gleichzeitig Wachstumschancen in anderen Teilen der Welt nutzen wird.»
www.abb.ch, www.newavenergy.com
Unesco ehrt die Siemens Stiftung Das Medienportal der Siemens Stiftung wurde durch die Deutsche Unesco-Kommission erneut als Projekt der Weltdekade «Bildung für nachhaltige Entwicklung» ausgezeichnet. Die kostenlose Onlineplattform liefert über 3000 Unterrichtsmaterialien wie naturwissenschaftlich-technische Grundlagen. Das Medienportal fördert das globale Lernen und setzt damit das Anliegen der weltweiten Bildungsinitiative der Vereinten Nationen vorbildlich um. Siemens Schweiz unterstützt hierzulande das Projekt kiknet.ch, welches Lehrpersonen für die Unter-, Mittel- und Oberstufe kostenlose Arbeitsblätter und Ideen für den abwechslungsreichen Unterricht bietet. In den vergangenen viereinhalb Jahren wurden von Schweizer Lehrkräften über 20 000 Mal Unterrichtslektionen und Themen-Dossiers von Siemens heruntergeladen. Auch die Forscherkisten, welche Siemens im Rahmen des Nachwuchsbildungsprogramms «Generation 21» bereitstellt, erfreuen sich grosser Beliebtheit. Mit diesem Lehrmittel können auch schon die Kleinsten spielerisch Zusammenhänge und Phänomene aus Natur und Wissenschaft erforschen und beobachten. www.siemens.ch www.siemens-stiftung.org www.kiknet.ch
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In München ist zum 5. Mal alles «Automatica» schmieden können, sowie interaktive 3-DModelle der Produktionsstruktur komplettieren den umfassenden Überblick über die Batterieproduktion. Dr. Eric Maiser, stellvertretender Geschäftsführer VDMA Productronic und Leiter Industriekreis Batterieproduktion im VDMA-Forum E-Motive, erwartet viele Impulse für die automatisierte Batterieproduktion: Die Fertigung von Hochleistungsbatterien ist heute Topthema und Sonderschauen im Programm. Manufaktur. Aber die Batterieproduktion Das erfordert Fortschritte in ihrer Produktion, braucht dringend spezifische Innovationen, die nur in engem Zusammenspiel von allen so zum Beispiel in der Messtechnik. automatica-munich.com/de, www.doergeloh.ch Parteien zu bewältigen sind. Die Automatica fördert den Fortschritt in der Batterieproduktion durch die Sonderschau «Batterieproduktion und Automatisierungstechnik». In Halle A2 wird sie in Zusammenarbeit mit dem Fachverband Productronic im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), dem WZL der RWTH Aachen und Unternehmen aus dem Batterie-Maschinenbau durchgeführt. Sie zeigt das komplette Produktionsumfeld von Batterien – von der Beschichtung des Elektrodenmaterials bis hin zum fertigen Modul. Die «virtuelle Fabrik» der RWTH Aachen, in Die 4-tägige Veranstaltung in München bietet Herstellern der Besucher selbst eine Modellfabrik und Anwendern aus den Branchen eine ideale Plattform. von Montage- und Handhabungstechnik die Chance, ihren Umsatz in den nächsten Jahren weiter zu steigern. Ein neues und interessantes Anwendungsfeld ist die Batterieproduktion: Hochenergiespeicher für Elektroautos oder erneuerbare Energien. Sie sind leistungsfähig und zuverlässig und verfügen über eine beträchliche Lebensdauer.
An der Automatica trifft sich eine internationale Fachklientel aus den Bereichen Montage- und Handhabungstechnik, der Automation und Robotik sowie industrieller Bildverarbeitung.
Ende Mai wird München zum zentralen Treffpunkt für Hersteller und Anwender der Montage- und Handhabungstechnik, Automation und Robotik sowie Industrieller Bildverarbeitung. Die Automatica ist Europas Leitmesse im Bereich Enabler-Technologien und vom 22. bis 25. Mai 2012 auf dem Gelände der Neuen Messe München zu Gast. Seit 2004 findet sie im zweijährigen Rhythmus statt und bildet von der Komponente bis zur konkreten Dienstleistung sämtliche Bereiche ab. Fachleuten bietet die Versanstaltung eine ideale Plattform: Insbesondere der Branchen Automobil, Pharma/Kosmetik/Medizin, Maschinen- und Anlagenbau oder Verpackung. Das Wachstum wird angetrieben. Für die Montage- und Handhabungstechnik sind neben der Automobilindustrie weitere Wachstumstreiber auszumachen: etwa die Elektronikindustrie, Metallindustrie, der Maschinenbau oder alle Branchen rund um erneuerbare Energien setzen verstärkt auf automatisierte Montage. Die wiederum trägt dazu bei, bei hoher Qualität zu rationalisieren, die Produktivität zu steigern, Durchlaufzeiten zu verkürzen oder Taktzeiten zu erhöhen. Auch brauchen die Menschen in modernen Industriegesellschaften zunehmend Arzneimittel, industriell verarbeitete Nahrungsmittel oder Verpackungen. Dieser wachsende Bedarf bietet den Herstellern
Embedded ist, wenn es funktioniert.
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Lösungen erhalten Sie am 5. Juni 2012 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch
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NI-RIO-Technologie Intel Core i7 Prozessor im NI CompactRIO
NI Single-Board RIO im kleineren Formfaktor
Maßgeschneiderte Messgeräte mit NI FlexRIO
Jetzt mit Multicore-Verarbeitungsleistung
RIO auf kleineren Embedded-Geräten
FPGAs für High-End-Anwendungen
Neue NI-RIOHardwareprodukte Vom Entwurf bis zum Test mit einer Technologieplattform
ni.com/de
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Vom Entwurf bis zum Test mit einer Technologieplattform Als integraler Bestandteil des NI-Konzepts des Graphical System Design verbindet die NI-RIO-Technologie die Entwicklungsumgebung NI LabVIEW mit einsatzfertigen Hardwarekomponenten, um die Entwicklung von modernen Steuer-, Regel-, Überwachungs- und Testsystemen zu vereinfachen und gleichzeitig die Markteinführungszeit zu verkürzen. Die NI-RIO-Hardware – zu der die Plattformen CompactRIO und NI Single-Board RIO, Geräte der R-Serie sowie PXI-basierte NI-FlexRIOModule zählen – verfügt über eine Architektur mit leistungsstarken Fließkommaprozessoren, rekonfigurierbaren FPGAs und modularer I/O. Alle NI-RIO-Hardwarekomponenten werden mit LabVIEW programmiert, damit Anwender schnell benutzerdefinierte Timing-, Signalverarbeitungs-, Steuer- und Regelfunktionen für Hardware-I/O erstellen können, ohne über Fachkenntnisse in maschinennahen Hardwarebeschreibungssprachen oder Platinenentwicklung verfügen zu müssen.
RIO-Technologieplattform Anwendungs-IP Signalverarbeitungs-IP IP für Steuerung/Regelung IP von Drittanbietern
Middleware
LabVIEW
Treiber-APIs Gerätetreiber I/O-Treiber
LabVIEW Real-Time LabVIEW FPGA
I/O Prozessor
FPGA
I/O Benutzerdefinierte I/O
NI Single-Board RIO – CompactRIO – PC/PXI-RIO (Plug-in-RIO/FlexRIO)
Multicore-basiertes CompactRIO-System mit Intel Core i7
Rekonfigurierbares Chassis mit Spartan-6-LX150-FPGA VGA-Monitoranschluss Dual-Core Prozessor mit 1,33 GHz
Unterstützung für Windows Embedded Standard 7
MXI-Express-, Gigabit-Ethernet-, USB-, RS232- und RS485-Schnittstellen
8 Steckplätze für I/O-Module der C-Serie
Die leistungsstarken Multicore-Systeme NI cRIO-908x verfügen jeweils über einen Intel Core i7 Dual-Core Prozessor, einen integrierten VGA-Monitorausgang für die Anzeige von Benutzeroberflächen und die Option, die Betriebssysteme Microsoft Windows Embedded Standard 7 (WES7) oder LabVIEW Real-Time zu nutzen. Die erhöhte Verarbeitungsleistung der Reihe NI cRIO-908x sorgt dafür, dass sie sich besonders für erweiterte Verarbeitungsaufgaben eignet, die für komplexe Steuer-, Regel- und Überwachungsanwendungen erforderlich sind. Dazu zählt etwa das Rapid Control Prototyping für Steuer- und Regelungssysteme im Bereich erneuerbare Energien, in der Automobilindustrie und bei der Steuerung autonomer Fahrzeuge. LabVIEW, die Software für das grafische Systemdesign, kann zur Programmierung des leistungsstarken Multicore-Prozessors und des in den cRIO-908x-Systemen eingebetteten rekonfigurierbaren FPGAs von Xilinx genutzt werden, so dass eine schnelle Prototypenerstellung und ein zügiger Einsatz dieser CompactRIO-Systeme möglich wird. Wird das Betriebssystem WES7 verwendet, kann die umfangreiche Software der Windows-Umgebung genutzt werden und es stehen die vielfältigen LabVIEW-Anzeigefunktionen zur Verfügung. Die leistungsstarken Multicore-Systeme cRIO-908x bieten zudem die größte Spanne an Anbindungs- und Erweiterungsoptionen der CompactRIO-Plattform, darunter den MXI-Express-Bus mit hoher Bandbreite und niedriger Latenz für die Erweiterung mit dem MXI-Express-RIO-Chassis mit 14 Steckplätzen. ni.com/compactrio/d
FPGA-Code mit dem NI LabVIEW 2011 FPGA Module effizienter entwickeln ■
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Vereinfachter Zugriff auf IP-Palette des CORE Generator: Aufruf ausgewählter IP-Blöcke des Xilinx CORE Generator direkt aus der LabVIEW-FPGA-Palette Effizientere Entwicklung: reduzierte Programmierung durch Leistungsoptimierungen für die Bearbeitung Erweiterte Optionen für eine zyklusgenaue Simulation: LabVIEW-FPGA-Code mithilfe von ISim simulieren und LabVIEW-Testumgebungen für ModelSimSimulationen erstellen
ni.com/labview/fpga
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Neue Produkte für NI Single-Board RIO im kleineren Formfaktor
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400-MHz-Echtzeitprozessor und Spartan-6FPGA auf einer Karte Bis zu 256 MB DRAM und 512 MB nichtflüchtiger Speicher
10,3 cm
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RIO-Erweiterungsanschluss für den direkten Zugang zu FPGA-I/O und zur benutzerspezifischen Anpassung Integrierter RS232- und Ethernet-Anschluss, CAN- und USB-Schnittstellen
ni.com/singleboard/d
9,65 cm
Tatsächliche Größe
Benutzerdefinierte FPGA-basierte NI-FlexRIOMessgeräte ■
FPGAs der Virtex-Reihe zur Algorithmenerstellung in PXI
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Analog-I/O bis zu 16 bit, 250 MS/s oder 32 Kanäle
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Digital-I/O bis zu 1 Gb/s (500 MHz) oder 54 Kanäle
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Peer-to-Peer-Streaming bis zu 800 MB/s (FPGA zu FPGA)
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Adapter Module Development Kit für benutzerdefinierte Hardware
ni.com/flexrio/d
Neuer NI-RIO-Framegrabber mit integrierter Bildverarbeitung ■
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FPGA im Bilddatenpfad zur Vorverarbeitung sowie für Steuer- und Regelanwendungen enthalten Programmierung mit LabVIEW FPGA PCI-Express-Formfaktor für kosteneffizienten Einsatz als Ergänzung zu FlexRIO auf der PXI-Plattform für die Prototypenerstellung Ideal für Systeme mit hohem Durchsatz, z. B. für die medizinische Bildverarbeitung, die Lebensmittelsortierung, das Ausrichten von Halbleiterwafern oder die Flachbildschirmprüfung
ni.com/vision/d
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Erfolgreiche Anwendungen vom Entwurf bis zum Test
Embedded
Durch die Kombination der Systemdesignsoftware NI LabVIEW mit einer standardgemäßen, leistungsstarken Hardwarearchitektur können Entwicklerteams die NI-RIO-Technologie für Anwendungen einsetzen, die vom Entwurf von Embedded-Steuer-, -Regel- und -Überwachungssystemen bis hin zu durchsatzstarken Testsystemen reichen.
Embedded-Brandschutzsystem für FedEx mit NI LabVIEW und NI Single-Board RIO „Wir konnten mithilfe von LabVIEW und CompactRIO zügig einen Prototypen unseres Systems für FedEx erstellen und die fertig implementierte Lösung mittels NI Single-Board RIO erstellen – das alles in weniger als einem Jahr.“ — Jeremy Snow, Ventura Aerospace Entwicklung eines kostengünstigen Geräts zur Unterstützung von Frühgeborenen bei der Koordination der Nahrungsaufnahme mit grafischem Systemdesign „Mithilfe von NI LabVIEW und NI CompactRIO waren wir in der Lage, unsere Entwicklungskosten um 250.000 US-Dollar zu reduzieren. Überdies konnten wir unsere Entwicklungszeit von vier Monaten auf vier Wochen verkürzen. Wir mussten dabei keinerlei anwenderdefinierte Steuersoftware und passende Treiber entwickeln.“ — Daryl Farr, KC BioMedix Strom für abgelegene Orte mit Höhenwindkraft und NI CompactRIO „Die nahtlose Schnittstelle zwischen NI CompactRIO und der Entwicklungsumgebung NI LabVIEW bietet eine sofort einsatzbereite Hard- und Softwarelösung und erfordert nur geringen Lernaufwand.“ — Matt Bennett, Windlift
Test
Entwicklung des weltweit ersten dreidimensionalen OCT-Bildgebungssystems zur Darstellung in Echtzeit mit LabVIEW und NI FlexRIO „Wir nutzten die Flexibilität und Erweiterbarkeit der PXI- und der NI-FlexRIOPlattform, um das weltweit erste dreidimensionale OCT-Bildgebungssystem zur Darstellung in Echtzeit zu entwickeln. Mithilfe von LabVIEW programmierten, integrierten und steuerten wir die unterschiedlichen Bestandteile des Systems und verbanden so die Erfassung zahlreicher Kanäle mit FPGA- und Grafikprozessorverarbeitung zur Echtzeitberechnung, -wiedergabe und -darstellung.“ — Dr. Kohji Ohbayashi, Kitasato University, Graduate School of Medical Science NI FlexRIO für eine kosteneffiziente Lösung für 3D- und HD-Videotests „Mit NI FlexRIO konnten wir unsere Bemühungen auf die Videotestanwendung konzentrieren. Wir schätzen, dass wir das gesamte Produkt für mehrere Anwendungen in etwa der Hälfte der Zeit erstellten, die für die Entwicklung einer komplett benutzerspezifischen Lösung notwendig gewesen wäre.“ — Mauro Arigossi, Alfamation
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NI-RIO-Hardwareplattform CompactRIO und NI Single-Board RIO
PXI/PCI RIO
Kostenoptimiert
Äußerst robust
Leistungsstark
Äußerst leistungsstark
Prozessorleistung
Bis zu 400 MHz
Bis zu 800 MHz
Bis zu 1,33 GHz Dual-Core
Quad-Core-Prozessor mit bis zu 2,26 GHz
FPGA-Leistung
Bis zu 43.661 Logikzellen, bis zu 58 Multiplizierer
Bis zu 110.592 Logikzellen, bis zu 64 Multiplizierer
Bis zu 147.443 Logikzellen, bis zu 180 Multiplizierer
Bis zu 94.208 Logikzellen, bis zu 640 Multiplizierer
Analog-I/O-Geschwindigkeit Bis zu 1 MS/s
Bis zu 1 MS/s
Bis zu 1 MS/s
Bis zu 250 MS/s
Betriebssystem
Echtzeitbetriebssystem
Echtzeitbetriebssystem
Windows-/Echtzeitbetriebssystem Windows-/Echtzeitbetriebssystem
Robustheit
-20 bis 55 °C1, passiv gekühlt
-40 bis 70° C, passiv gekühlt
0 bis 55° C, passiv gekühlt
0 bis 55° C, aktiv gekühlt
Größe
Ab 17,8 x 9,3 x 8,7 cm31
Ab 18 x 9,3 x 8,7 cm3
Ab 40,4 x 13,4 x 8,7 cm3
Ab 25,7 x 21,4 x 18,4 cm3
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Beispiele für Anwendungen
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Smart-Grid-Analysator Überwachung von Umweltdaten Mobile Roboter Medizinische Diagnose und Steuerung medizinischer Geräte Spezialmaschinen Steuerung chemischer Prozesse Motorsteuerung
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Bildverarbeitung Energieverteilung/-steuerung Prototypenerstellung von ECUs und -visualisierung In-Vehicle-Datenlogger Analyseinstrumente Maschinenzustandsüberwachung Turbinensteuerung Maschinensteuerung in Industrierobotik Rapid Control Prototyping der Industrie Öl- und Gasüberwachung Hochenergiephysik, Leistungsüberwachung Großexperimente und Forschung Strukturüberwachung Steuerung automatischer Schweißvorgänge ■
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Hardware-in-the-Loop-Tests (HIL) Medizinische Bildverarbeitung High-End-Simulation Protokollbasierte Tests Wireless-Test Software-Defined Radio (SDR) Informationsgewinnung aus Signalen
Verfügbare Versionen von NI Single-Board RIO haben einen Betriebsbereich von -40 bis 85°C und eine Größe ab 10,3 x 9,7 x 2,4 cm3
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National Instruments Germany GmbH Ganghoferstraße 70 b 80339 München Tel.: +49 89 7413130 Fax: +49 89 7146035 info.germany@ni.com ni.com/germany ■
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National Instruments GesmbH Plainbachstr. 12 5101 Salzburg-Bergheim Tel.: +43 662 457990-0 Fax: +43 662 45799019 ni.austria@ni.com ni.com/austria ■
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National Instruments Switzerland Corp. Austin, Zweigniederlassung Ennetbaden Sonnenbergstr. 53 5408 Ennetbaden Tel.: +41 56 2005151 Fax: +41 56 2005155 ni.switzerland@ni.com ni.com/switzerland ■
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National Instruments info.germany@ni.com ni.com Ganghoferstraße 70 b 80339 München Tel.: +49 89 7413130 Fax: +49 89 7146035 Sitz der Gesellschaft: München Handelsregister: Amtsgericht, München HRB 93 145 USt-IdNR.: DE 129 424 315 WEEE-Reg.-Nr.: DE 30536661 Geschäftsführer: Michael Dams, Pete Zogas Commerzbank München Konto 5 957 357 00 BLZ 700 800 00 National Instruments Ges.m.b.H. ni.austria@ni.com ni.com Plainbachstr. 12 5101 Salzburg-Bergheim Tel.: +43 662 457990-0 Fax: +43 662 45799019 Sitz der Gesellschaft: Bergheim FN 34180s Firmenbuchgericht: Landesgericht Salzburg UID ATU33948404 WEEE-Reg. Nr. ERA# 50470 DVR 0957089 Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Günther Stefan Hypo Bank Bergheim (BLZ 55000) Konto 209016370 ■
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© 2011 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, Instrumenation Newsletter, LabVIEW, MXI, National Instruments, NI, NI FlexRIO und ni.com sind eingetragene Warenzeichen von National Instruments. Alle anderen Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
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MESSENACHSCHAU
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Optimierte Leistung bei reduziertem Einbauraum. Der neue extraflache 19-Zoll-Einschub-IPC C5210.
www.beckhoff.ch/C5210 Der Einschub-Industrie-PC für den 19-Zoll-Rackeinbau bietet mit nur einer Höheneinheit (44 mm) eine platzsparende Alternative für Anwendungen in der Gebäudetechnik, Messtechnik, in Leitwarten oder Labors: Beckhoff-3½-Zoll-Motherboard Prozessor: Intel® Celeron® 1,9 GHz mit 2 Cores oder Intel® Core™2 Duo 2,53 GHz Freie Slots: 2 Beckhoff PCIe-Module, 1 Mini-PCI Arbeitsspeicher: bis 8 GB DDR3RAM On-Board-SATA-RAID-1-Controller Wechselrahmen für zwei 3½-Zoll-Festplatten Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen, Schweiz Telefon : + 41 (0) 52 / 6 33 40 40 1442 Montagny-près-Yverdon, Suisse Téléphone : + 41 (0) 24 / 447 27 - 00 IPC
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Optimiert für 19-Zoll-Racks: 19-Zoll-Control-Panel und Einschub-IPC
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MULTITOUCH, ARM-PROZESSOREN UND TIEFER STROMVERBRAUCH WAREN TRENDTHEMEN AN DER EMBEDDED WORLD 2012
Die Messe mit dem gewissen Touch
Die Embedded World 2012 ging mit zwei neuen Rekorden zu Ende: Über 22 000 Besucher aus der ganzen Welt drängten sich auf den Ständen der 872 Aussteller. Dominierende Themen waren am 10. Jubiläum in Nürnberg Multitouch-Displays, ARM-Prozessoren und Systeme mit tiefem Stromverbrauch – der Hunger nach Rechenleistung scheint momentan gestillt.
Die Embedded World wächst weiter: 827 Aussteller präsentierten ihre Produkte, Lösungen und Dienstleistungen.
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elten war die Dichte an ARM-Prozessoren und Multitouch-Displays so gross wie an der Embedded World. Fast auf jedem Stand war mindestens ein Produkt oder eine Demo mit einer Multitouch-Anzeige und einer ARM-CPU zu sehen. Die Dichte erhöhten zusätzlich all die Smart- und iPhones der Besucher, die fast ausschliesslich mit ARM-Technologie arbeiten. Die neue Bescheidenheit. Bewarben die Hersteller von Embedded Modulen oder PCs bis vor kurzem vor allem die hohe Rechenleistung ihrer Produkte, standen in diesem Jahr in Nürnberg Stromverbrauch und Kompaktheit im Vordergrund. Der von Apple ausgelöste Smartphone-Boom hat
INFOS NürnbergMesse GmbH Messezentrum 90471 Nürnberg Tel +49 9 11 86 060 www.embedded-world.de
zu einem Wettrennen bei der Weiterentwicklung der stromsparenden ARM-Prozessoren geführt, wovon jetzt auch Embedded Systeme profitieren. Neben einer hohen Rechenleistung dank Taktfrequenzen von bis über 1,5 GHz und vier Cores tragen die integrierten äusserst leistungsfähigen Grafikkerne zur hohen Popularität dieser Architektur bei. Gerade die langsame Grafik wurde je länger je mehr zum Nadelöhr der Intel Atom Prozessoren. Dies ist mit ein Grund, weshalb AMDs, CPUs mit ihren schnellen GPUs in Anwendungen mit hohen Videoanforderungen sehr populär sind. Intels Antwort darauf sind die neuen Atom Prozessoren N2600, N2800 und D2700. Im Vergleich zur zweiten Generation der Atom Prozessoren bieten sie eine rund doppelte Grafikleistung und bis zu 28% mehr Prozessor-Performance bei halbierter Verlustleistung. Endlich spielen die Prozessoren dank einer dedizierten Media Engine HD-Videos ohne Ruckler ab.
Schweizer Know-how in Deutschland. Eine besondere Aktion hat sich der Schweizer Modul-Spezialist Toradex einfallen lassen. Spendeten die Besucher am Stand 20 Euro für das Rote Kreuz, erhielten sie dafür ein Colibri T20 Computer Module mit passendem Entwicklungsboard. Das Colibri T20 packt einen Nvidia Tegra 2 Chip mit 1 GHz schneller ARM-Dual-Core-CPU auf nur 67,6 x 36,7 x 5,2 mm. So günstig wird man wohl nicht mehr ein solches Schnäppchen machen können: Regulär kostet dieses Packet rund das Zehnfache. Kein Wunder stürmten die Besucher den Toradex-Stand. Auch zahlreiche weitere Schweizer Embedded-Spezialisten präsentierten in Nürnberg ihre Produkte und Know-how, wie zum Beispiel Schmid Elektronik. Sie stellten ihre kompakten ARM- und Blackfin-basierten Module, die dank der grafischen Sprache LabView besonders einfach und schnell zu programmieren sind (siehe auch Artikel auf Seite 31 & 44). Syslogic aus Baden-Dättwil
Vom Stecker bis zur fertigen Lösung war alles zu sehen.
Schraubtechnik
Warten bis es los geht: Viele witzige Demos zeigten die grosse Bandbreite von «Embedded» auf – hier das Intel «Konzert» (www.youtu.be/JLdB0WEixjM).
zeigte ihre Industrie-PCs, die sich individuell massschneidern lassen und der FPGA Solutions Provider Enclustra hatte seine FPGA Module dabei, von denen besonders das auf dem Xilinx Zynq basierende Mars ZX3 EPM (siehe Seite 25) auf grosses Besucherinteresse stoss. Wenn FPGAs und Prozessoren miteinander. Auch wenn Produkte mit Xilinx Zynq Bausteinen noch nicht erhältlich sind, zogen sie grosses Interesse auf sich. Zynq verbindet einen 800 MHz schnellen Dual-Core ARMProzessor mit einem FPGA von 28 000 bis 35 0000 Logikzellen. Die enge Kopplung mit über 3000 Verbindungen zwischen der CPU und der Logik-Matrix eröffnet ganz neue Möglichkeiten und Anwendungen. So arbeitet zum Beispiel National Instruments eng mit Xilinx zusammen (siehe Seite 29), um möglichst bald ein RIO-System (Reconfigurable IO; die Kombination von einem FPGA mit einem Prozessor) mit dieser Technologie anbieten zu können. Wer ist am geizigsten? Einen Wettkampf um den stromsparendsten Mikrocontroller lieferten sich Renesas und Texas Instruments. Renesas präsentierte den RL78 Mikrocontroller mit integriertem LCD-Controller, TI war seine MSP430-Mikrocontroller-Plattform in die Waagschale. Die neuen 16-Bit MCUs von Renesas wurden für Produkte konzipiert, die mit kleinen LCD-Panels ausgestattet sind, wie etwa tragbare Haushaltsgeräte, medizinische Geräte, Gebäudemanagementsysteme und industrielle Anwendungen, die verbesserte Benutzerschnittstellen und extrem niedrigen Stromverbrauch erfordern. Die RL78/ L12-Produktgruppe besteht aus 18 Produktversionen mit 32 bis 64 Pins sowie mit integrierten Flash-Speicherkapazitäten von 8 bis 32 KByte. Die Chips benötigen lediglich
Über 22 000 Besucher aus aller Welt informierten sich in Nürnberg über die Neuheiten der Embedded-Branche.
66 μA/MHz sowie einen Betriebsstrom von nur 0,57 μA bei aktiver Real-Time Clock mit vollwertiger Kalenderfunktion, einer Unterspannungs-Erkennungsschaltung und hundertprozentiger Sicherung des RAM-Inhalts. Darüber hinaus bieten die RL78/L12 MCUs eine Betriebsart, in der die internen LCD-bezogenen MCU-Operationen angehalten werden, wenn das Multi-Segment LCD-Display nicht verwendet wird. Dies senkt den Stromverbrauch und verbessert die Leistungseffizienz. Die neue «Wolverine»-Mikrocontroller-Plattform von TI hat Anwendungen wie zum Beispiel ein Gerät im Sinn, das am Finger getragen wird und eine intuitive, berührungslose Interaktion mit der digitalen Welt ermöglicht. Oder ein Solarpanel, das die Grösse eines Mikrocontrollers hat und die umweltfreundliche Steuerung der Gebäudetechnik ermöglicht. Weitere Anwendungsgebiete sieht TI in Kohlenmonoxid-Sensoren, Thermostatsteuerung oder biometrischen Sicherheitsfunktionen in Rauchmeldern. Die MSP430-Mikrocontroller-Plattform, nimmt gemäss TI mindestens 50 Prozent weniger Energie auf als sämtliche Mikrocontroller der Branche (360 nA im Echtzeituhr-Modus und unter 100 μA/MHz bei aktiver Stromaufnahme). ■ Die nächste Embedded World findet vom 26. bis 28. Februar 2013 statt.
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HAND-OSZILLOSKOPE FÜR INDUSTRIELLE ANWENDUNGEN UND LABOROSZILLOSKOPE MIT GROSSER BANDBREITE
Wenn messen, dann richtig
Präzise Messgeräte, wie Oszilloskope, müssen einem Füllhorn an Leistungsanforderungen standhalten. Agilent präsentiert an der Embedded World gleich zwei solche Typen: mobil und für industrielle Anwendungen und für bandbreite Laborbedingungen.
Übersicht: Serie 3000 X Modell DSOX3102A DSOX3104A MSOX3102A MSOX3104A DSOXDVM N2795A DSOX3BW12 DSOX3BW14
Joel Woodward, Senior Product Manager Digital Test Agilent, präsentiert am Nürnberger Messestand stolz die neuen, bandbreiten Messgeräte.
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ie steigende Nachfrage nach bandbreiten Laboroszilloskopen veranlasste Agilent zur Erweiterung seiner OszilloskopFamilie InfiniiVision 3000 X-Serie um vier 1-GHz-Modelle. Neue Oszilloskope erfüllen Laborbedingungen. Die 2000- und 3000-X-Serien erhalten wegen ihrer Kombination von Leistungsfähigkeit, hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis oder innovativen Funktionen wie WaveGen, viel Beachtung. Zusammen mit den neuen Modellen wird nun ein neuer ak-
INFOS Agilent Technologies (Schweiz) AG 4052 Basel Tel. 0800 80 5353 www.agilent.ch
Beschreibung Oszilloskop: 1 GHz, 2 Kanäle Oszilloskop: 1 GHz, 4 Kanäle Oszilloskop: 1 GHz, 2 Analogund 16 Digitalkanäle Oszilloskop: 1 GHz, 4 Analogund 16 Digitalkanäle Integriertes Digitalvoltmeter Aktiver 1-GHz-Tastkopf Bandbreitenerweiterung von 500 MHz auf 1 GHz bei Zweikanal-Modellen Bandbreitenerweiterung von 500 MHz auf 1 GHz bei Vierkanalmodellen
tiver 1-GHz-Tastkopf N2795A. Dieser ist angepasst an die Leistungsanforderungen der 3000-X-Serie und ist vom Preis her mit passiven Tastköpfen gleicher Bandbreite vergleichbar – eliminiert dabei aber die bei passiven Tastköpfen unvermeidlichen Probleme mit der relativ hohen Eingangskapazität.
weitert. Die Oszilloskope lassen sich in drei verschiedenen Display-Modi betreiben: indoor, outdoor und night vision. Diese ermöglichen es dem Anwender, herangezoomte Störimpulse unter allen Lichtverhältnissen deutlich zu erkennen. Im «Outdoor»-Modus ist das transflektive 5,7"-Display selbst bei hellem Sonnenlicht problemlos ablesbar. Die neuen Oszilloskope bieten Abtastraten von 1 GSa/s und 2 GSa/s, zwei sicherheitsisolierte Eingangskanäle, einen grossen Speicher, 1000-fachZoom und ein Dual-Zoom-Fenster für gleichzeitige Übersichts- und Detaildarstellung. Dadurch kann sich der Anwender aufgrund der Leistungsmerkmale dieser neuen Handheld-Oszilloskope unter allen Lichtverhältnissen auf seine Messergebnisse verlassen. ■
Oszilloskope mit Zusatz. Mit der 2000- und 3000-X-Serie sind jetzt in sämtlichen Oszilloskop-Kanälen ein dreistelliges Digitalvoltmeter (DVM) und ein fünfstelliger Zähler verfügbar (siehe Kasten). Diese erweiterten Messfunktionen sind vom Triggersystem des Oszilloskops entkoppelt und ermöglichen dem Anwender, im gleichen Durchgang sowohl DVM-Messungen als auch getriggerte Oszilloskop-Messungen durchzuführen. Die DVM-Messergebnisse werden in einem Sieben-Segment-Display angezeigt; dadurch hat der Anwender wichtige Information stets im Blick. Diese «Vier-in-einem»-Oszilloskope (Analog-, Digital- und Protokollanalyse plus Funktionsgenerator) ermöglichen, Designs gründlich und preiswert zu analysieren. Die DVM-Option steigern das Leistungsniveau dieser einzigartigen Produktfamilie noch weiter und machen sie gar zu einem «5 in 1» Dank mehrerer Modi erkennt das Messgerät Störimpulse und Lichtverhältnisse. Ihr Angebot an Handheld-Messgeräten hat Agilent um zwei neue Oszilloskope mit VGA-Display er-
Die neuen Hand-Oszilloskope der Familie 1600 warten mit beachtlichen Leistungsmerkmalen auf.
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FSO100 ÜBERTRÄGT MIT LICHT BIS ZU 1 GBIT/S DATEN ÜBER 20 METER
Datenübertragung per Licht In Kooperation mit dem Fraunhofer Institut hat Axiomtek auf der Embedded World 2012 den FSO100 vorgestellt. Er überträgt per roter LED bis zu 1 GBit/s Daten ohne Elektrosmog sowie deutlich sicherer und zuverlässiger als WLAN.
Produktmerkmale FSO100 Visual Light: IO Interface: Übertragungsrate: Verbindungsstop: Netzteil: LED Indicator: Arbeitstemperatur: Dimension: Zertifikat:
Red LED Ethernet mit RJ45-Verbindung am Sender, robuster Anschluss am Geräteende 10 MBit/s zwischen 3–20 Meter (75 MByte/min), Gigabit ab Q3 2012 > 5 Sekunden +12 VDC mit 0,2 A Power LED (Rot), LAN LED (Fast Ethernetstandard), Connection (Richten) LED 0–45 °C 137 x 120 x 37 mm (H x B x L) UL, CE, FCC
und Sicherheitsrisiken durch Hackerangriffe. In der Regel werden diese toleriert. Aber jeder, der einmal eine grössere Datenmenge über WLAN bewegt hat, kennt das Problem des grossen Zeitaufwandes bei einem Datenverlust. Es werde Licht. Um diese Risiken zu eliminieren, hat Axiomtek zusammen mit dem Fraunhofer Diana Buchali, Marketing Manager Axiomtek, mit dem FSO100, der Daten per Licht überträgt. Institut den mit einer Grösse von nur 137 x 120 x 37 mm eder, der heutzutage WLAN benutzt, äusserst kompakten FSO100 entwickelt. kennt neben den vielen Vorteilen auch Die Datenübertragung erfolgt per Licht mit die Nachteile und Risiken dieser draht- einer einzelnen LED als Lichtquelle und verlosen Übertragungstechnik: eine nicht im- hält sich für die Anwendung völlig transparent, wie eine Verbindung mit einem Ethermer stabile Transferrate, geringe Bandbreite
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INFOS AXIOMTEK Deutschland GmbH D-40764 Langenfeld Tel. +49 2173 39936-0 sales@axiomtek.eu www.axiomtek.eu
netkabel. Der Transceiver verfügt somit lediglich über eine RJ45-Buchse und einen Stromanschluss. Bei einer äusserst geringen Verlustleistung von weniger als 3 Watt werden Übertragungsraten von bis zu 75 MByte pro Minute erreicht. Zukünftige Versionen (Q3 2012) erreichen bis zu 7500 MByte in der Minute und werden mit einem Switch sowie Power-over-Ethernet (PoE) ausgestattet sein. Ein «Hackerangriff» ist so gut wie unmöglich, da dieser ausschliesslich durch die Lichtlinie erfolgen könnte und für jedermann sichtbar wäre. Auch der Gesundheitsaspekt spielt eine nicht unwichtige Rolle, da diese Lösung keinen Elektrosmog freisetzt. ■ Produkt-Highlights: • Abhörsicher • Plug-and-Play • Flexible und einfache Installation • Full Duplex • Störungsunempfindlich • Kein EMV-Smog • Keine gefährliche Laserstrahlen
Der 137 x 120 x 37 mm kleine FSO100 überträgt bis zu 1 GBit/s Daten mit einer roten LED.
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CONGATEC PRÄSENTIERT QSEVEN MODUL MIT QUADCORE ARM UND LEISTUNGSFÄHIGE KÜHLLÖSUNG FÜR COM EXPRESS
Damit niemand ins Schwitzen kommt Hohe Rechenleistung bei tiefen Stromverbrauch kombiniert das conga-QMX6. Der ARM Freescale Cortex A9 i.MX6 Prozessor mit bis zu vier Kernen ist langzeitverfügbar, hat einen erweiterten Temperaturbereich und eine Verlustleistung von unter 5 Watt. Für COM Express Lösungen mit sehr hoher Rechen- und Verlustleistung hat Congatec ein neues Kühlkonzept mit Coolingpipes entwickelt, das mehr als 35 Watt abführen kann.
Cortex A9 mit 1,0 GHz und 512 KByte Cache bis hin zum Freescale i.MX6 Quad ARM Cortex A9 mit 1,2 GHz und 1 MByte Cache.
Christian Eder, Sales & Marketing Manager EMEA Congatec, mit dem Qseven ARM Modul (links) und der Heatpipe Kühllösung.
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ongatec hat an der Embedded World mit dem conga-QMX6 Qseven Modul eine neue Modulgeneration vorgestellt. Bestückt ist das Computer-On-Module (COM) mit der Freescale i.MX6 ARM Cortex A9 Prozessorfamilie, die von 1 bis 4 ARM-Cores skalierbar ist, und verfügt über eine 3Dfähige HD Grafikschnittstelle. Das Qseven Modul ist in vier Prozessorvarianten erhältlich, von dem Freescale i.MX6 Solo ARM
INFOS congatec ag D-94469 Deggendorf Tel. +49 991 2700 0 info@Congatec.com www.Congatec.de
Fabrimex Systems AG 8604 Volketswil Tel. 044 908 13 60 kontakt@fabrimex-systems.ch www.fabrimex-systems.ch
Die Kraft der vier Herzen. Die Standardisierung der ARM-Prozessoren hat durch die Zunahme an leistungsstarken mobilen Multimedia-Geräten zugenommen und zu stärker integrierten, weniger applikationsspezifischen Prozessoren mit verlässlichen, klar definierten Schnittstellen geführt. Freescales brandneue i.MX6 Familie ist prädestiniert für den Modulformfaktor Qseven, die auf dem Chip sowohl die üblichen PCSchnittstellen als auch traditionelle Industrie-Schnittstellen bereitstellen. Der integrierte Grafikcore ist ausgerichtet auf multimediale Anwendungen mit einer Video-Prozessor-Einheit (VPU), 2D- und 3D Grafik (GPU2D/3D), vier Shaders mit bis zu 200 MT/s (million triangles/second) sowie einem Dual Stream von 1080p/720p. Als Grafikschnittstelle steht dual HDMI v1.4 zur Verfügung, wobei der zweite HDMI Port mit LVDS gemeinsam genutzt wird. Auch LVDS wird in 18/24 Bit Dual Channel mit einer Auflösung von bis zu 1920 x 1200 Pixel (WUXGA) ausgeführt. Ein MicroSD Sockel lässt sich für günstige Massenspeicher verwenden, optional stehen auch bis zu 16 GByte aufgelötete Solid State Drive (eMMC) für eine robuste Anwendung zur Verfügung. Differenzielle Schnittstellen wie 1 x PCI Express 2.0, 2 x SATA 2.0, 6 x USB 2.0, Gigabit Ethernet, 1 x SDIO, CAN Bus, LPC sowie I2S Sound stehen bereit. Das conga-QMX6 Modul ist mit dem UBoot Bootloader ausgestattet. Des weiteren werden Funktionen wie MultiWatchdog Timer, CAN und I²C Bus ausgeführt, was die Anwendung schneller und verlässlicher macht, selbst wenn sich das System im Standby Modus befindet. Hitzestaus verhindern. Das neue Kühlkonzept von Congatec für den standardisierten Heatspreader der COM Express Spezifikation integriert Coolingpipes und sorgt so auch bei
leistungsfähigen Prozessoren mit Verlustleistung deutlich über 35 Watt TDP für kühle Köpfe. «Das eigentliche Problem sind die Hitze-Spots rund um Prozessor und Chipsatz», berichtet Martin Danzer, Produkt Manager von Congatec die Herausforderungen. «Durch das verbesserte Kühlkonzept ergibt sich eine niedrigere Prozessortemperatur, die massgeblich ist für eine häufigere Aktivierung der Turbo Boost 2 Technik sorgt, um die maximale Leistung und Energieeffizienz der COMs zu erzielen. Der Prozessor kann somit auf einem höheren Taktniveau arbeiten, als durch die maximal zulässige Verlustleistung TDP vorgegeben ist.» Die Vorteile auf einen Blick: •Schnelle Spot-Entwärmung für volle Performance •Wegfall der Gapfiller-Schicht •Wegfall von mechanischem Stress führt zu höherer Qualität •Bessere Entwärmung verlängert die Lebensdauer des Modules •Das Heatpipe Prinzip macht kundenspezifische innovative Kühlkonzepte möglich Das neue Heatpipe Kühlkonzept steht in verschiedenen Varianten zur Verfügung, und zwar als passive, aktive und kundenspezifische Lösung, die Freiräume für innovative Ideen schafft. Beispielsweise lässt sich die Heatpipe so gestalten, dass sie an kundenspezifische Kühlkörper angeschlossen werden kann. Zusammen mit entsprechend dimensionierten Kühlrippenoberflächen am Gehäuse sind lüfterlose Designs möglich. Die wesentlichen Merkmale des Konzepts sind genauso bei anderen elektronischen Schaltungen einsetzbar. Die neue Kühllösung empfiehlt sich auch schon bei geringeren Verlustleistungen. Die Module bekommen eine höhere thermische Reserve, wodurch Lebensdauer und Zuverlässigkeit steigen. Eine durchschnittliche Temperaturreduzierung von nur 5 Kelvin kann eine statistische Verdopplung der Lebenszeit bedeuten: Ein durchaus überzeugendes Argument, wenn man die Gesamtkosten über die Lebensdauer eines Systems betrachtet. ■
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EMBEDDED PROCESSING MODUL BASIEREND AUF DEM XILINX ZYNQ-7000 EPP FPGA MIT INTEGRIERTEM DUAL-CORE ARM PROZESSOR
Ein FPGA-Modul für alle Fälle
Enclustra kündigte auf der Embedded World das auf dem Xilinx Zynq-7000 basierende Mars ZX3 Embedded Processing Modul an, präsentierte die Mars und Mercury FPGA Module und informierte über die Dienstleistungsangebote des FPGA Design Centers.
Martin Heimlicher (links) und Marc Oberholzer vom FPGA Solutions Provider Enclustra zeigten an der Embedded World, wie leistungsfähig FPGAs sind.
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FPGAs spielen ihre Stärken bei hohen Datenraten wie bei USB 3.0 (über 270 MByte/s) oder dynamischen Regelanwendungen wie für Antriebe aus.
ie vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von Enclustra’s FPGA Modulen und Base Boards zeigte der Schweizer FPGA Solutions Provider in mehreren LiveDemos. Der DMA-basierte Camera Link zu PCI-Express Konverter, die USB 3.0 Bandbreitendemonstration oder der Drive Controller mit zwei perfekt synchronisierten BLDC Motoren zeigten eindrücklich die hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit moderner FPGAs auf.
Ethernet und USB 2.0 OTG benötigten PHYs auf einem Modul im SO-DIMM Format (68 x 30 mm). Diese Kombination ermöglicht den einfachen Entwurf von platzsparenden Systemen mit bisher unerreichter Flexibilität. Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz. Die Unterstützung von Windows Embedded, VxWorks, Android und FreeRTOS ist in Planung. Die Module werden in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen.
Embedded Computing so flexibel wie noch nie. Die meistgestellte Frage am Stand des Schweizer FPGA-Spezialisten war: «Wann sind die Zynq-Module verfügbar?» Viele Embedded Entwickler freuen sich auf die Xilinx Zynq-Technologie, die einen 800 MHz schnellen Dual-Core ARM-Prozessor mit einem FPGA von 28 000 bis 350 000 Logikzellen verbindet. Das Mars ZX3 Embedded Processing Modul (EPM) kombiniert einen Xilinx Zynq7000 mit einem Quad-SPI-Flash, schnellem DDR3-SDRAM sowie die für Gigabit
270 MByte/s über USB 3.0. Der USB 3.0 Standard kombiniert Plug-and-Play-Fähigkeit mit Transferraten von über 100 MByte/s. Das Enclustra Mars PM3 Pico-ITX Base Board (100 x 72 mm) ist mit einem Cypress FX3 USB 3.0 Device Controller bestückt, um die FPGA-Module der Mars-Familie einfach und mit hoher Bandbreite an einen PC anzubinden. So lassen sich zum Beispiel hochauflö-
INFOS enclustra GmbH 8005 Zurich Tel. 043 343 39 43 info12@enclustra.com www.enclustra.com
Das Mars ZX3 Embedded Processing Module mit dem Xilinx Zynq-7000 FPGA mit integriertem ARM Dual-Core Cortex-A9 Prozessor.
sende Kameras mit hohen Frameraten und FPGA-basierter Vorverarbeitung problemlos an Standard-PCs anschliessen. BLDC Motoren perfekt im Griff. Die steigenden Anforderungen an Dynamik, Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz von Antriebssystemen lassen sich mit FPGAs optimal erfüllen. Schnelle Regelkreise, mehrere Achsen, Profilberechnung und Real-Time-Feldbusanbindung können in einem einzelnen kompakten und stromsparenden FPGA realisiert werden. Der von Enclustra entwickelte Universal Drive Controller IP-Core ermöglicht es, mit geringem Aufwand die hohe Rechenleistung von FPGAs für Motion Control Systeme voll auszunutzen. Bis zu acht BLDC, DC oder Schrittmotoren können mit Regelraten von bis zu 200 kHz betrieben werden. Entwicklungsdienstleistungen. Als FPGA Design Center bietet Enclustra das gesamte Spektrum der FPGA-basierten Systementwicklung an. Von highspeed Hardware über HDL-Firmware bis zu Embedded Software, von der Spezifikation über die Implementation bis zur Prototypenproduktion. Anwendungsseitig bewegen sich die realisierten Projekte in den Bereichen digitale Signalverarbeitung, Software Defined Radio, Kameras und Bildverarbeitung, SoPC Systeme, Netzwerke, Feldbusse sowie Display- und Motoransteuerung. ■
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FLOWCAD STELLT AN DER EMBEDDED WORLD NEUE BRING-UP-LÖSUNG FÜR ENTWICKLER VOR
Schaltungsdesign aus einer Hand Das weltweit erste Boundary Scan-Testsystem mit integriertem digitalem Oszilloskop und Funktionsgenerator wurde zeitgleich am Stand von XJTAG und FlowCAD auf der Embedded World in Nürnberg vorgestellt. Diese Kombination von Funktionen in einem Gerät macht es zum idealen Hilfsmittel für Entwickler bei der Inbetriebnahme von elektronischen Geräten.
Was bisher nur mit verschiedensten Geräten möglich war, lässt sich mit dem ab April 2012 verfügbaren XJTAG Expert ADF-2 und einem Laptop an jedem Schreibtisch durchführen. Auf der Embedded World wurde das Gerät von mehreren begeisterten Besuchern als «eierlegende Woll-Milch-Sau» bezeichnet.
Dirk Müller (links) und Simon Zubler von FlowCAD, die unter anderem den Allegro PCB Designer und den XJTAG Expert demonstrierten.
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eim Bring-up eines Prototypen geht ein Entwickler schrittweise vor, indem er Teile der Schaltung nacheinander in Betrieb nimmt und deren Funktion nacheinander testet. Hierzu benötigt er neben einem Oszilloskope auch einen Funktions- oder Waveform-Generator, um nicht vorhandene Eingangssignale zu ersetzen.
Leitungslängen intuitiv anpassen. FlowCAD stellte in Nürnberg zudem die skalierbare PCB-Design-Lösung (OrCAD-Allegro) von Cadence vor. Auf besonderes Interesse der Besucher stoss dabei eine neue Funktion, die mit dem Release 16.5 zur Verfügung steht. Wenn Leitungen mit Designregeln versehen sind, muss häufig ein Längenabgleich durchgeführt werden. Dabei ist eine minimale und maximale Länge sowie eine Gleichlänge von mehreren Leitungen einzuhalten. Mit der neuen Funktion des Automatischen interaktiven Delay Tunes (AiDT) können gezielt eine oder mehrere Signale ausgewählt werden und der AiDT-Router startet und erzeugt ein regelkonformes Lei-
tungsbild. Das besonders Neue dabei ist, dass der Router sich an die vorher manuell vorgegebene Struktur hält und gleichzeitig ausgewählte Leitungen verschieben kann. Nicht ausgewählte Leitungen bleiben unverändert. Somit hat der Anwender die komplette Kontrolle über einen lokalen Autorouter. Da die Designregeln bereits im Constraint Manager definiert sind und durch die Auswahl dem Routing-Prozess mitgeteilt wird, welche Signale oder auch nur welche Abschnitte von Signalen auf einzelnen Lagen zu bearbeiten sind, sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Die aktuellen Einstellungen für das manuelle Delay Tuning über die Form des Mäanders werden übernommen. Das AiDT wurde auf der Messe an echten Schaltungen mit DDR2- und DDR3-Strukturen vorgeführt. Für thermische Simulationen zeigte FlowCAD das Simulationsprogram 6Sigma, das sich durch eine einfache Konzeptsimulation, aber auch durch detaillierte PCB-Simulationen mit importierten PCB-Layout-Daten auszeichnet. ■
Netzlisten per JTAG prüfen. Zur Untersuchung der Hardware wird immer häufiger das Boundary Scan-Verfahren verwendet, indem über die JTAG-Schnittstelle interne Verbindungschecks ausgeführt werden können und so ein Grossteil der Netzliste geprüft werden kann. Zusätzlich lässt sich über die Boundary Scan-Schnittstelle ein Code in programmierbare Bausteine laden.
INFOS FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 Info@flowcad.ch www.flowcad.ch
Der XJTAG Expert ADF-2 vereinfacht die Inbetriebnahme und Funktionsprüfung von Schaltungen deutlich.
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POLYTOUCH-PANEL, MICROCONTROLLER UND STARTERKIT
Ganz schön kommunikativ Ein Portfolio rund um die Datenkommunikation hatte Glyn im Fachmessegepäck. In Nürnberg enthüllte der Distributor dem Puplikum Innovationen: eines davon ähnelt zwar dem Smartphone, eignet sich aber für industrielle Applikationen.
A
n der Fachmesse der internationalen Embedded-Community präsentierte Glyn 2012 sein aktuelles Produkteportfolio. Dazu gehörte ein neues PolyTouch-Familienkonzept. «Smartphone-look-alike» für industrielle Applikationen. Die kapazitive Touchpanel-Technologie des taiwanesischen Display-Herstellers EDT integriert Glyn in sein DisplayFamilienkonzept. Folglich wird von 3,5" bis 7" nur ein Stecker, eine Spannung sowie eine einheitliche 40-polige Schnittstelle benötigt. Der Anwender kann so kompatibel mit derselben Hardware zwischen allen Grössen innerhalb des Familienkonzepts wechseln und nun zusätzlich den Multitouch nutzen. PolyTouch ermöglicht die gleiche Steuerung und Bedienung wie bei einem Smartphone: 5-Finger-Multi Touch, 7H Oberflächenhärte und Bedienung durch zusätzliche und bedruckbare Frontscheiben. Über den integrierten Controller ist die Empfindlichkeit des Sensors einstellbar. So können Frontscheiben aus PMMA, Glas oder Polykarbonat genutzt werden. Edle Bedruckung sowie glatte und hygienische Oberflächen sind realisierbar. Die passenden Treiber für Linux und Windows entwickelte Glyn bereits.
INFOS GLYN Switzerland 8133 Esslingen Tel. 044 944 55 00 sales@glyn.ch www.glyn.ch
Alain Lüdi (links), Product Sales Manager Glyn, und Clive Giovannini Applikationsmanager Glyn präsentieren dem Fachpublikum in Nürnberg ihre Produkte.
Bluetooth erweitert den Spielraum. Für Renesas Microcontroller der Reihe RX210 ist ab sofort eine Bluetooth-Softwarelösung erhältlich: iAnywhere Blue SDK 3.2 ermöglicht eine Bluetooth 2.1 Funktionalität und ist EDR-kompatibel. Die Technik ermöglicht,
Die PolyTouch-Panels können wie Smartphones intuitiv bedient und gesteuert werden.
Geräte einfach und schnell mit extremer Datensicherheit kabellos zu verbinden, wie zum Beispiel kabellose Sonden für Wasserund Abgasanalysen. Somit hat der Entwickler wenig Portierungs- und Integrationsaufwand. Er kann den Stack mit dem jeweiligen Profil (SPP, Obex) als Bibliothek in seine Anwendung integrieren. Es wird nur eine UART-Schnittstelle benötigt. Mitgelieferte Anwendungen im Source Code für das Serial Port Profile und Obex erleichtern die Integration in das Gesamtsystem. Eine ebenfalls erhältliche SPP-Anwendung für Android und Windows/PC sichert die Anbindung eines Renesas MCU Systems an ein Mobiltelefon oder den PC. iAnywhere Stack ist in Mobiltelefonen, mobilen Geräten und Automotive Systemen verbreitet. Zusammen mit der Bluetooth SIG Qualifizierung stellen diese eine sehr gute Interoperabilität mit bereits erhältlichen Geräten sicher. Entwickler können somit auf eine fundierte und kostengünstige Lösung für die Vernetzung über Bluetooth zugreifen. Doppelt kommunikativ unterwegs. Die neue MB9BD10S/T Serie aus Fujitsus FM3 Microcontroller-Familie ermöglicht die einfache Realisierung von Gateway Applikationen. Anwender können mithilfe von TwinMAC Ethernet zeitgleich und unabhängig zwei Netzwerke auf einer Hardware betreiben, um die Sicherheit zu erhöhen oder durch Filterung garantierte Bandbreiten zu ermöglichen. Ein weiterer Vorteil ist die Bildung von Linien- oder Ringtopologien (Daisy Chaining). Die MB9BD10S/T Serie wartet mit Twin Ethernet MAC, 144 MHz Cortex-M3 Core, einem 1 MB interner Flash Speicher, wie auch Dual CAN für sichere Kommunikation und 100 000 Schreib-/Lesezyklen auf. Dabei verfügt Ethernet MAC über die 1- oder 2-Kanal-Varainte, 10 Mbps/100 Mbps Datenrate, Full-Duplex und Half-Duplex Mode und ist IEEE802.3 und IEEE1588-2008 (PTP) konform. ■
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KONTRON PRÄSENTIERT LÖSUNGEN MIT ARM- UND DUAL-CORE ATOM-PROZESSOREN
Geizig – aber nur beim Stromverbrauch Kontron baut das Angebot an applikationsfertige Plattformen weiter aus. Das KTT20/pITX integriert den Nvidia Tegra 2 Prozessor und ist ein direkt einsatzbereites Board für Video-orientierte Applikationen mit extrem geringem Strombedarf. Das COMe-mCT10 basiert auf den neuen Intel Atom Dual-Core-Prozessoren N2600, N2800 und D2700 mit deutlich mehr Rechen- und Grafikleistung bei halbiertem Stromverbrauch.
tal Signage Player für den stationären oder inVehicle-Einsatz über POS/POI-Systeme bis hin zu mobilen Medical-Monitoren oder MedicalCarts sowie kompakten Panel-PCs und ThinClients. Norbert Hauser, Vice President Marketing bei Kontron, präsentiert den für besonders sparsame Anwendungen ausgelegten ULP-COM-Standard.
A
uf der Embedded World 2012 verkündete Kontron den Launch des ARMbasierten und langzeitverfügbaren Pico-ITX Motherboards KTT20/pITX mit einem 1 GHz schnellen Dual-Core ARM Cortex A9 Prozessor, dem Nvidia Tegra 2. Es wurde als direkt einsatzbereites Board für Video-orientierte Applikationen entwickelt, die einen extrem geringen Strombedarf auf einem kompakten Formfaktor benötigen. Kleiner Aufwand, grosse Wirkung. Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 3 Watt ermöglicht das embedded Motherboard lüfterlose Designs mit einem bisher nicht dagewesenen Performance-pro-Watt-Verhältnis sowie umfangreichen Grafikfeatures für kostensensitive Small-Form-Factor-Applikationen (SFF). Mit Kontrons umfassenden Softwareservices, inklusive Board Support Packages für alle relevanten Betriebssysteme, können OEMs mit minimalem Aufwand sowohl neue Applikationen entwickeln als auch existierende Applikationen über alle Prozessorplattformen hinweg skalieren. Insbesondere grafikintensive Applikationen, die ein besseres Nutzererlebnis mit Internet, Multimediawiedergabe und ausgefeilter Benutzerschnittstelle bieten sollen, profitieren von der Langzeitverfügbarkeit. Die Zielapplikationen reichen von Set-top-Boxen für Hotels oder kompakte indoor und outdor Digi-
INFOS Kontron AG D-85386 Eching Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com, www.kontron.de
Atom drückt aufs Gas. Das Kontron COMe-mCT10, das neueste Mitglied der COM Express mini Modulfamilie (vormals nanoETXexpress), basiert auf den neuen Intel Atom Dual-CoreProzessoren N2600, N2800 und D2700. Speziell ausgelegt auf kleine, energieeffiziente Designs, bietet das COM Express Pin-Out Type 10 Modul im Vergleich zu Plattformen mit der zweiten Generation der Intel Atom Prozessoren rund die doppelte Grafikleistung und bis zu 28 % mehr Prozessorperformance bei halbierter Verlustleistung (TDP). Der kreditkartengrosse COM Express mini Formfaktor ist ideal für kleine Geräte, die von dem hohen Standardisierungsgrad und der breiten Skalierbarkeit des COM Express Standards profitieren. Das COMe-mCT10 ist insbesondere für mobile Embedded Handheld Systeme sowie für kleine portable, stationäre und In-Vehicle Geräte geeignet, die in verschiedensten Applikationsbereichen wie POS/POI, Infotainment, Digital Signage, Gaming und Medizintechnik zum Einsatz kommen. Die geringe Wärmeabgabe ermöglicht zudem auch lüfterlose und komplett geschlossene Infotainment-Terminals in flüsterleisen und hygienischen Designs mit hoher MTBF, die Unterhaltungs-, Informations- und Kommunikations-Angebote direkt am Patientenbett bereitstellen.
Ein Dual-Core ARM-Prozessor mit GeForce GPU macht Grafikandwendungen Beine.
Die neuen Intel Atom Dual-Core-Prozessoren bieten rund doppelte Grafikleistung und bis zu 28 % mehr Prozessorperformance bei halbierter Verlustleistung.
Dank der «always-on, always-connected»Funktion der neuesten Generation der Intel Atom Prozessoren eignet sich das COMe-mCT10 zudem für Point-of-Sales-Systeme die nach dem Einschalten sofort betriebsbereit sind. Und mit Full HD (1080p) Videowiedergabe bei minimaler Prozessorlast sowie dem verbesserten Prozessor Power-Management ist es auch für anspruchsvolle und energieeffiziente Digital Signage Systeme eine ideale Plattform. Neuer Standard für Stromsparapplikationen. Auf der Embedded World 2012 in Nürnberg hat Kontron zudem die Release Candidate der ultra low-power Computer-on-Modules Spezifikation angekündigt. Diese neue, von Kontron initiierte Spezifikation für den ARM/SoC Module-Standard für ultra low-power (ULP) Computer-on-Modules (siehe Artikel in Megalink 1/12, Seite 18) erhält nun zusätzliche globale Unterstützung aus der Embedded Community. Die Finale Version 1.0 der Spezifikation soll noch 2012 veröffentlich werden. Fortec und GreenBase haben bereits mit der Entwicklung applikationsspezifischer Carrier-Boards auf Basis des Release Candidates der Spezifikation begonnen. Darüber hinaus bringt Kontron den ULP-COM-Standard als Vorschlag in die gerade gegründete Standardization Group for Embedded Technologies (SGET) ein (siehe Nachricht auf Seite 8). Ausserdem hat Kontron angekündigt, die kommende dritte Generation der Intel Core Prozessoren auf mehr als zehn Embedded Formfaktoren zu unterstützten, sobald diese verfügbar sind. ■
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ENGE PARTNERSCHAFT ZWISCHEN NATIONAL INSTRUMENTS, INTEL UND XILINX – VIER NEUE NI-SINGLE-BOARD-RIO-SYSTEME
Das Beste aus drei Welten
Dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile, hat sich National Instruments zu Herzen genommen und kündigte an der Embedded World an, die strategischen Partnerschaften mit Intel und Xilinx weiter zu vertiefen. Zudem präsentierte der Spezialist für Entwicklungstools und Hardware rund um Mess-, Steuer- und Regelsysteme vier neue Single-Board-RIO-Systeme, die nur noch halb so gross wie die der 1. Generation sind.
Funktionen, um benutzerdefinierte Erweiterungskarten anzuschliessen. Mit den neuen Systemen und der benutzerdefinierten Anpassung von I/O mittels firmeneigener Entwicklungen können Ingenieure die Markteinführungszeiten eines auf Custom-off-theShelf-(COTS)-Komponenten (V.l.n.r.): Wolfram Koerver, Geschäftsführer S.E.A. Datentechnik; James Smith, basierenden Systems verDirector Embedded Systems NI; Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Europe NI; Dorothea von Droste, Head of Product Management Padcon; kürzen und so die besten Giles Peckham, Director Marketing EMEA Xilinx und Jonathan Luse, Director Eigenschaften beider WelChannels & Broad Market Intel. ten nutzen. Ausserdem bieten die Geräte integrierte Analog-I/O, damit Anwenntwicklungsingenieure sind anspruchs- dern neben der Entwicklung eigener anvolle Kunden: Ein System kann nie wendungsspezifischer Platinen auch die jahschnell und kompakt genug sein. Kaum ist relange Erfahrung von National Instruments eine verbesserte Version erschienen, fragen im Analogbereich zur Verfügung steht. sie bereits nach dessen Nachfolger. National Instruments hört auf die Wünsche der Aus einem Hardware- ein Softwareproblem maAnwender und hat an der Embedded World chen. «Die Software macht den Unterschied vier neue Single-Board-RIO-Systeme vorge- aus», bringt James Smith, Direktor Embedstellt, die nur noch halb so gross und teuer ded Systems von National Instruments, eisind wie die Einplatinen-Systeme der ersten nen der Erfolgsfaktoren von LabView auf den Punkt. So hat das Unternehmen zum Generation. Beispiel 13 von Anwendern angeregte VerSchrumpfkur. Die vier neuen Single-Board besserungen in der aktuellen LabView-VerRIOs (sbRIO) verfügen über einen Echtzeit- sion umgesetzt. Ziel von NI ist es, «aus eiprozessor, Spartan-6-FPGA, Analog- und Di- nem Hardware- ein Softwareproblem zu gital-I/O sowie mehrere integrierte Periphe- machen», so Smith weiter. Damit dies mögrieanschlüsse. Darüber hinaus wird die für lich ist, benötigt das Unternehmen immer Embedded-Anwendungen im Serieneinsatz die neuesten und schnellsten Prozessoren häufig benötigte benutzerdefinierte Anpassung über einen Anschlussstecker für RIOMezzanine-Karten gewährleistet. Der Anschlussstecker ermöglicht den direkten Zugriff auf die Pins des FPGAs (Digital-I/O) und verfügt über prozessorspezifische
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INFOS National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland
Die zweite Generation der NI Single-Board RIOs von NI kombiniert einen Echtzeitprozessor, ein FPGA und bis zu 16 Analoge Eingänge mit 16 Bit Auflösung und 28 digitale I/O.
und FPGAs. Deshalb arbeitet National Instruments noch enger mit Intel und dem FPGA-Hersteller Xilinx zusammen. «Single-Chip RIO» steht vor der Tür. «Xilinx setzt sich dafür ein, Entwicklern von Überwachungs-, Steuer- und Regelsystemen die Vorteile der neuesten programmierbaren Logiktechnologien umgehend zur Verfügung zu stellen, damit sie diesen Mehrwert in ihren Produkten nutzen können», erklärt Giles Peckham, EMEA Director Marketing bei Xilinx. Das nächste Ziel der beiden Unternehmen ist es, die Xilinx-Zynq-Technologie und LabView zu verschmelzen. Die Zynq-Bausteine kombinieren einen 800 MHz schnellen Dual-Core-ARM-Prozessor mit einem FPGA von 28 000 bis 350 000 Logikzellen. 10 Jahre nach der Präsentation des ersten RIO-Systems schreitet die Miniaturisierung unaufhaltsam weiter. Der Wunsch jeden Ingenieurs nach einem «Single-Chip-RIO» dürfte dank der Xilinx-Zynq-Technologie vermutlich bald in Erfüllung gehen. Der Kunde ist König. Wie wichtig National Instruments die gute Zusammenarbeit mit seinen Kunden ist, zeigt die Tatsache, dass gleich zwei Unternehmen während der Embedded-World-Pressekonferenz ihre auf NITechnologie basierten Systeme präsentierten. Wolfram Koerver von der S.E.A. Datentechnik GmbH stellte die EmbeddedEchtzeit-Kontroll- und -Messplattform BMX auf der Basis von NI LabView vor. S.E.A. arbeitet bereits seit 20 Jahren mit NationalInstruments-Produkten. Bekannteste Produkte sind neben der Steuerungsplattform BMX die 3rd-Party-Compact-RIO-Module. Dorothea von Droste, Leiterin Produktmanagement Padcon, zeigte ein Single-BoardRIO-System für die Überwachung und Steuerung von Solarkraftwerken. «Durch die Verwendung von NI Single-Board RIO sind wir in der Lage, den steigenden Anforderungen und schnellen Änderungen im Solarbereich gerecht zu werden», fasste Dorothea von Droste einen der grossen Vorteile der Single-Board-RIO-Technologie zusammen. ■
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SCHECKKARTENGROSSE MINI-PCS UND MBED-BASIERTE BOARDS
Im Zeichen der Himbeere Anlässlich der Fachmesse vom 28. Februar bis zum 1. März 2012 in Nürnberg stellt der Distributor RS Components seinen fruchtigen Mini- PC und seine neuen bmed-basierten Boards dem Publikum vor.
Entwicklern und Programmierern eine kostengünstige Basis-Plattform bieten, um die vollen Entwicklungsmöglichkeiten von Computern in einer Linux-Umgebung zu ermöglichen. Dabei wurde RS als Distributionspartner für den Raspberry Pi ausgewählt, da das Unternehmen Programme zur Unterstützung von Ingenieuren und von Organisationen, die Ingenieure ausbilden, betreibt. Weitere Informationen finden sich online (siehe Infobox).
Frank Behrens, PR-Manager RS Components Schweiz, und Sabine Haas, Electronics Marketing Manager RS Components Deutschland, stellen in Nürnberg den Raspberry Pi Computer vor.
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uf einer Platine installiert, scheckkartengross und nach einer Frucht benannt, ist der Raspberry Pi Computer. Im Rahmen der Embedded World kündigt RS Components an, dass der Mini-PC nun bestellt werden kann. Klein, leistungsstark und grosser Hintergrund. Der Computer ist zwar nur wenig grösser als eine Himbeere, hat aber alles, was ein PC benötigt: Einen Grafikchip, viel Power – und sogar ein Ethernetanschluss. Ursprünglich wurde sein Hersteller – die Raspberry Pi Foundation – als Wohltätigkeitsorganisation mit Fernziel gegründet, das Computerwissen rund um den Globus weiter zu entwickeln. Wegen der mangelhaften IT-Ausbildung vielerorts will sie angehenden
INFOS RS Components GmbH 8820 Wädenswil Tel. 044 283 61 90 vertrieb@rsonline.ch www.rsonline.ch www.raspberrypi.org www.designspark.com www.mbed.org
Synergy-Familie erhält Entwicklerzuwachs. Drei mbed-basierte Breakoutboards AnimatronicLab, AudioCodec und DisplayBoard für die Embedded Entwicklung sind die neuen Mitglieder der DesignSpark Synergy-Familie. Entwickler von Embedded Systemen können mbed Microcontrollermodul einfach in diese vorgefertigten applikationsspezifischen Breakoutboards einsetzen. Dabei bietet das Modul diverse Schnittstellenvarianten an. Ausserdem sind die Hardwaredesigns der Boards online in DesignSpark PCB verfügbar (siehe Infobox). Nützlich für das Experimentieren mit Applikationen aus der Animatronik ist das AnimatronicLab-Board. Es eröffnet für die Arbeit mit dem mbed Module viele Möglichkeiten: Via I2S, Ethernet oder USB-Anschlüssen kann schnell auf die Peripherie zugegriffen werden; hauptsächlich für die schnelle Herstellung von Prototypen geschaffen, setzt diese sehr funktionale Plattform Standards für viele Anwendungen. Das Einfügen von Messpunkten für Tastköpfe, Oszilloskope und sogar Protokollanalysatoren verbessert
Der Rasperry Pi PC ist bereits ab 35 US Dollar erhältlich.
Visualisierung von Messgrössen merklich. Der On-board Half-bridge-driver ermöglicht die einfache Steuerung von Schrittmotoren, Stellgliedern und auch LED. Ausserdem kann das AudioCodec-Board für qualitativ hochwertige Audiosignale via I2S angeschlossen werden. Es basiert auf dem TLV320AIC23B Audio Coced von Texas Instruments. Das Board erlaubt die Audio-Wiedergabe und -Aufnahme in unterschiedlichen Auflösungen und SamplingGeschwindigkeiten. In beide Boards ist eine Testplattform für Bewegung, Licht und Akustik integriert. Ein separat gestecktes Microcontrollermodul nutzend, bietet das DisplayBoard eine grosse Spannweite an experimentellen Möglichkeiten. Es bietet ein Array von sechs grossen Siebensegmentanzeigen. Hinzu kommen entsprechende Treiber. Durch das flexible Design lässt es die Darstellung vieler unterschiedlicher Datenarten zu. Das Board ist bestens geeignet, um Uhren, Timer oder Zählwerke darzustellen, egal, ob einzeln oder in ein Netzwerk eingebunden. Kostenlose PC-Software. DesignSpark PCB wird innerhalb der Open-source Community zur bevorzugten Software für das Leiterplattendesign. Embedded Entwickler können die bestehenden Synergy Breakout Board-Designs nutzen, um Modifikationen vorzunehmen oder Sektionen hinzuzufügen oder zu entfernen. Über die Communitiy teilen sie diese Ideen dann mit anderen (siehe Infobox). Mark Cundle, Technical Marketing Manager bei RS Components, ergänzt: «Diese neue Familie macht es Embedded Entwicklern möglich, DesignSpark PCB zu nutzen und ihre Designs unter Rückgriff auf Millionen von bereits bestehenden Anwendungen schnell zu entwickeln und in das Prototypenstadium zu überführen.» ■
MESSENACHSCHAU
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ENTWICKLUNGS- UND PRODUKTIONSDIENSTLEISTUNGEN FÜR INDUSTRIELLE ELEKTRONIK UND EMBEDDED COMPUTINGLÖSUNGEN
Schnell – kreativ – stark
Schmid Elektronik begleitete National Instruments an die Embedded World und stellte grafisch programmierbare Singleboard-Computer und Core-Module auf der Basis von Mikroprozessoren und FPGAs aus.
D
ie Schmid Elektronik AG und Schmid Engineering AG wurden am 1. Januar 2012 zusammengeführt. Die neue Firma Schmid Elektronik AG bündelt damit beide Stärken und bietet jetzt ein breites Angebot an Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen für Elektronik, Embedded Computingmesstechnik für den Schienenunterhalt (siehe Kasten).
waren LabView programmierbare SingleBoard-Computer und Core-Module. Neben robustem 24/7-Betrieb, Leistungsaufnahme
Firmenprofil Schmid Elektronik AG ist ein international tätiger Lösungsanbieter für Elektronik, Entwicklungs-, Systemintegrations- und Produktionsdienstleistungen, grafisch programmierbare Embedded Computinglösungen mit LabView und Messgeräte für den Schienenunterhalt. Das unabhängige KMU ist auf Prototypen, Klein- und Mittelserien spezialisiert und steht für Schnelligkeit, Flexibilität, Kreativität und Industriequalität (ISO9001:2008). Von stationärer Leistungselektronik bis zu mobilen Low-Power oder Stand-by-Anwendungen. Von einzelnen Baugruppen über OEM-Module bis zu fertigen Geräten. Von Elektronik/Mechatronik und Automation/Robotik über Transport/Bahn-, Gebäude- und Sicherheitstechnik bis zu Medizin/MIL/Avionik.
und Hands-on-Workshops: www.schmid-elektronik.ch/workshop
Das 46-köpfige KMU Schmid Elektronik feiert dieses Jahr ihr 40-Jahr-Jubiläum. Unter www. schmid-elektronik.ch/jubi finden Sie zahlreiche Jubiläumsangebote rund um «40», so zum Beispiel einen 40-%-Preisnachlass auf die begehrten ZBrain Starterkits.
im tiefen Milliwattbereich und schnellen Bootzeiten unter 1 Sekunde verblüfften die zahlreichen Standbesucher das grafische Multitouch-System sowie die sehr kompakte, grafische analoge Signalerfassung bis 1 MHz. An den Schweizer NIDays eine Woche später in Zürich standen Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen für kundenspezifische LabView-Formfaktoren für den Serieneinsatz im Fokus des Spezialisten für Entwicklungs- und Produktionsdienstleistungen rund um Industrie-Elektronik. Lesen Sie, wie sich mit LabView komplexe Embedded Applikationen mit einem engen Terminplan oder knappen Ressourcen realisieren lassen im Artikel «Plattformübergreifend programmieren» auf Seite 44. ■
Grafisch schneller zur Embedded Lösung. Schmid Elektronik’s Schwerpunkte an der diesjährigen Embedded World in Nürnberg
Schmid Elektronik bietet regelmässig Weiterbildungen an. Die nächsten Termine für live Webcasts: www.schmid-elektronik.ch/webcasts
40 Jahre Schmid Elektronik: feiern Sie mit
V. l. n. r.: Matt Spexarth, Electronic Design Specialty Program Manager, und James Smith, Director of Embedded Systems, beide National Instruments, zusammen mit Armin Brühwiler, Leiter LabView Embedded Solutions, und Marco Schmid, VR/GL, von Schmid Elektronik.
INFOS Schmid Elektronik AG 9542 Münchwilen TG Tel. 071 969 35 90 info@schmid-elektronik.ch www.schmid-elektronik.ch
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EMBEDDED COMPUTING CONFERENCE 5. JUNI 2012 – QUALITÄTSGETRIEBENE SOFTWARE-ENTWICKLUNG
Alte Software auf Vordermann bringen Mit Qualitätsverlust bei zunehmender Lebensdauer haben auch Brownfield Software Projekte zu kämpfen. Ein mehrstufiges strukturiertes Testverfahren verspricht «ein langes gesundes Softeware-Leben».
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Accep ptance Testts
Unit Teests Bild 1: Der Software-Lebenszyklus interagiert mit mehreren Faktoren. (Bild Sibylle Peter & Sven Ehrke, Canoon Engineering AG)
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Bild 2: Unit-Test machen den grössten Teil der Testpyramide aus
iele Brownfield Software Projekte (siehe Kasten) haben das Problem, dass ihre Qualität mit zunehmender Lebensdauer abnimmt. Denn Unterhalt, Verifikation und Fehlersuche wie auch Änderungen werden aufwändig und sind mit dem Risiko neuer Fehler behaftet. Die Qualitätsgetriebene Entwicklung (QDD – Quality Driven Development) will diesen allmählichen Software-Zerfall aufhalten, indem sie sich auf die interne Qualität fokussiert.
Die Qualität von Software wird stark durch interne, vom Benutzer nicht direkt bewertbare Faktoren bestimmt, unter anderem wie Subsysteme, Komponenten oder Methoden aufgebaut sind. Die interne Qualität umfasst die Hauptfaktoren Lesbarkeit (Verständlichkeit), Wartbarkeit (Konfigurierbarkeit), Änderbarkeit, Erweiterbarkeit und Testbarkeit. Wie die Erfahrung zeigt, beeinträchtigt schlechte interne Qualität längerfristig die externe Qualität.
Qualität ist nicht gleich Qualität. Spricht man von der Qualität einer Software, empfiehlt es sich zwischen externer und interner Qualität zu differenzieren. Die externe Qualität eines Produktes umfasst die Summe aller Qualitätsaspekte, die von einem Benutzer des Systems wahrgenommen werden: ihre Funktionalität, Performance oder auch ihr Aussehen.
Lebenszyklus einer Software. Ein Software-Lebenszyklus kann in fünf Abschnitte aufgeteilt und durch drei voneinander abhängige Indikatoren charakterisiert werden (Bild 1): •Funktionalität: Anzahl implementierter Features •Qualität: Anzahl Bugs •Mitarbeiterfluktuation Wird die interne Qualität zu wenig beachtet, stagniert mit fortschreitender Lebensdauer die Performance und die Qualität nimmt ab: •Durch ungenügende Testabdeckung wächst das Risiko, Fehler einzubauen •Die Angst, bestehende Funktionalität zu verändern, hindert die Entwickler daran, das nötige Refactoring (siehe Kasten) vorzunehmen •Um neue Funktionalität zu implementieren, werden Workarounds programmiert •Die neuen Features sind schlecht in die bestehende Software integriert
AUTOR Michel Estermann, Senior Software Engineer im Embedded Bereich, bbv Software Services AG INFOS bbv Software Services AG Blumenrain 10 CH-6002 Luzern +41 41 429 0111 www.bbv.ch
•Jeder Bugfix führt zu neuen Fehlern •Die Anzahl Code-Smells – wie doppelter oder unbenutzter Code – wächst Als Konsequenz wird es nahezu unmöglich, neue Funktionalität mit vertretbarem Aufwand zu implementieren. Die möglichen Nebeneffekte werden unüberschaubar und das Projekt steckt fest. Software restrukturieren. Die einzige existierende Massnahme, um dem Qualitätsverlust bei steigender Softwarekomplexität entgegenzuwirken, ist stetiges Refactoring (siehe Kasten). Dies birgt aber das Risiko, die bestehende Funktionalität zu verändern. Darum muss die Funktionalität mit Regressionstests in Form automatisierter UnitTests überprüft werden können. Tests schaffen Sicherheit. Eine erfolgreiche Teststrategie besteht aus automatisierten Tests auf mindestens drei Stufen der Testautomatisierungspyramide (Bild 2). Die Basis und den grössten Anteil der Testpyramide sollten dabei die Unit-Tests einnehmen. Unit-Tests sind vom Entwickler für den Entwickler und werden ausgeführt, um zu verifizieren, dass ein Stück Code sich so verhält, wie der Entwickler es erwartet. Gute Unit-Tests erfüllen folgende Kriterien: •Sie sind schnell ausgeführt •Sie erlauben eine schnelle Lokalisierung eines Problems
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Embedded Computing Conference 2012
Aussteller
Am 5. Juni 2012 trifft sich an der Embedded Computing Conference (ECC) an der ZHAW in Winterthur die Schweizer Embedded Community. Experten von Unternehmen und Hochschulen präsentieren die neuesten Erkenntnisse und Entwicklungen aus der Praxis und Wissenschaft. Hochstehende Vorträge sowie eine Tischmesse bieten eine effiziente Informations- und Kontaktplattform rund um das Thema Embedded Computing. Die Konferenz bietet einen optimalen Mix aus theoretischer und praktischer Forschung und Entwicklung und schlägt eine Brücke zwischen den Hochschulen und der Industrie. Sie deckt das gesamte Spektrum von industriellen Betriebssystemen, Software-Tools, Applikationssoftware, Hardware-Plattformen bis hin zu Entwicklungsdienstleistungen ab. Während der Kaffee- und Mittagspause stehen die Experten aus der Industrie und Forschung für Fragen zur Verfügung.
Unternehmen Albis Technologies AG, Zürich Arendi AG, Hombrechtikon AVNET EMG Silica, Langenthal bbv Software Services AG, Luzern bytes at work AG, Winterthur CAS Engineering AG, Solothurn Elma Electronic AG, Wetzikon Enclustra GmbH, Zürich EVOCEAN GmbH, Rotkreuz Fabrimex Systems AG, Schwezenbach Glyn GmbH & CO. KG, Esslingen Indel AG, Russikon Ineltro AG, Regensdorf Inovis Live Automation AG, Bubikon Neratec Solutions AG, Bubikon Noser Engineeering AG, Winterthur Schmid Elektronik AG, Münchwilen Simpex Electronic AG, Wetzikon Supercomputing Systems AG, Zürich Trenew Electronic AG, Rüti Triadem Solutions AG, Biel Zühlke Engineering AG, Schlieren
Das Wichtigste in Kürze Datum: Zeit: Ort: Adresse: Infos und Anmeldung:
5. Juni 2012 8.30–18.00 Uhr ZHAW Winterthur School of Management and Law, St.-Georgen-Platz 2, 8401 Winterthur www.embeddedcomputingconference.ch
Sie sollten deshalb Funktionseinheit isoliert voneinander testen. Die allfällige Fehlersuche und Problembehebung kann dadurch lokaler in einer einzelnen Komponente stattfinden. Leider führen bereits einfache Abhängigkeiten im Programmcode dazu, dass sich Klassen nicht isoliert, sondern nur in einer eng zusammenhängenden Gruppe untersuche lassen, was zu aufwändigen Testumgebungen führt. In eingebetteten Systemen erschweren Zugriffe auf die Hardware das Testen, weil sie eine funktionierende Hardware oder eine aufwändige Simulation voraussetzen. Einen Ausweg aus dem Abhängigkeitsproblem in Tests bieten sogenannte testspezifische Doubles wie Stub- oder Mock-Objekte (siehe Kasten). Das Brownfield Dilemma. Projekte mit einer umfangreichen, komplexen Codebasis, die schwierig zu erweitern und zu pflegen sind sowie mit wenigen oder keinen Unit-Tests abgedeckt sind, wird oft mit Legacy-Code bezeichnet. In Analogie zum Greenfield-Projekt ist der Begriff Brownfield-Projekt pas-
send. Ein Code mit Altlasten (Legacy) sozusagen. Diese Projekte haben ein wesentliches Defizit: Der Fokus liegt nicht von Anfang an auf der internen Qualität und es ist bereits schwierig, neue Funktionalität mit vertretbarem Aufwand zu implementieren. Als Option bietet sich das Refactoring der bestehenden Codebasis an. Gerade bei Brownfield-Projekten birgt das Verfahren jedoch das Risiko, bereits implementierte Funktionalität zu verändern. In schlecht strukturiertem Code mit vielen Abhängigkeiten können selbst lokale Änderungen zu unerwarteten Problemen an nicht betroffenen Codestellen führen. Das hohe Risiko, gepaart mit dem fehlenden Verständnis des Legacy-Codes, ist der Grund, warum sich die Entwickler nicht an das Refactoring wagen. Um das Risiko des Refactorings zu reduzieren, braucht es ein gutes Sicherheitsnetz. Diese sollte mindestens aus einer SourceCode-Versionsverwaltung, einem Continuous-Integration (CI)-System und automatisierten Tests bestehen.
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Hochschulen PFH, Burgdorf FHNW, Institut für Mikroelektronik, Windisch HSLU T& A CC, Electronics, Horw ZHAW, Institut of Embedded Systems, Winterthur
Das Dilemma bei Brownfield-Projekten ist, dass automatisierte Unit-Tests aufgrund des Softwaredesigns schwierig zu implementieren sind. Um die Unit-Tests zu implementieren, ist bereits ein Refactoring erforderlich, mit dem Risiko, dadurch die bestehende Funktionalität zu verändern. Wie gewinnt Legacy-Code an Qualität? Bevor mit dem Refactoring begonnen wird, müssen erste Feature-Tests geschrieben oder die bestehende Testabdeckung erweitert werden. Das bestehende Design erlaubt
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Glossar
Überzeugende Leistung
Refactoring (Refaktorierung, Restrukturierung oder Umgestaltung) bezeichnet in der Software-Entwicklung die manuelle oder automatisierte Strukturverbesserung von Programm-Quelltexten unter Beibehaltung des beobachtbaren Programmverhaltens. Dabei sollen die Lesbarkeit, Verständlichkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit verbessert werden, mit dem Ziel, den jeweiligen Aufwand für Fehleranalyse und funktionale Erweiterungen deutlich zu senken. Als Brownfield wird ein Software-Projekt bezeichnet, das nicht «auf der grünen Wiese» (Greenfield) gestartet wird, sondern bei dem ein bestehendes Programm um zusätzliche Funktionen erweitert werden soll. Mock-Objekte werden in der testgetriebenen Softwareentwicklung «Dummy»-Objekte oder Attrappen genannt, die als Platzhalter für echte Objekte innerhalb von Modultests verwendet werden. Es ist nicht immer möglich oder erwünscht, ein einzelnes Objekt vollkommen isoliert zu testen. Soll die Interaktion eines Objektes mit seiner Umgebung überprüft werden, muss vor dem eigentlichen Test die Umgebung nachgebildet werden. Das kann umständlich, zeitaufwändig, oder gar nur eingeschränkt oder überhaupt nicht möglich sein. In diesen Fällen können Mock-Objekte helfen (vom Englischen to mock, «etwas vortäuschen»). Mock-Objekte implementieren die Schnittstelle, über die das zu testende Objekt auf seine Umgebung zugreift. Sie stellen sicher, dass die erwarteten Methodenaufrufe vollständig, mit den korrekten Parametern und in der erwarteten Reihenfolge durchgeführt werden. Das Mock-Objekt liefert keine Echtdaten zurück, sondern vorher zum Testfall passend festgelegte Werte. Ein Stub (vom Englischen stub, Stumpf) oder Stutzen bezeichnet in der Softwareentwicklung Programmcode, der anstelle eines anderen Programmcodes steht. Stubs dienen als Kontrollpunkte um indirekte Eingaben zu liefern, wenn sie von der Unit unter Test aufgerufen werden. Im Unterschied zu Mocks überprüfen sie nicht selbständig, ob sie wie erwartet aufgerufen wurden.
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isolierte Unit-Tests kaum. Dennoch sollte es möglich sein, automatisierte System- oder Subsystemtests zu schreiben, um eine bereits bestehende Funktionalität zu testen. Für Entwickler ist eine zuverlässige Erfolgsrückmeldung massgebend. Die Komponenten und Integrationstests in Brownfield-Projekten dauern aber oft lange. Daher werden sie unregelmässig ausgeführt. Es ist deshalb sinnvoll, die schnell ausführbaren UnitTests von den aufwändigen und langsamen Integrationstests zu trennen. Die Unit-Tests können nach jedem Build und auch individuell vom Entwickler jederzeit gestartet werden und erlauben ein schnelles Feedback. Die Komponenten, Integrations- und UITests werden seltener, aber auf einer regelmässigen Basis, zum Beispiel nach einem Nightly Build, gestartet. In Brownfield-Projekten sind komplexe Abhängigkeiten zwischen Klassen die grösste Hürde beim Implementieren von Unit-Tests. Damit man eine Klasse testen kann, braucht man oft bereits einen grossen Teil des Systems. Das macht Testen aufwändig und isoliertes Testen nahezu unmöglich. Ist ein grosser Teil der Funktionalität durch End-to-End-Tests abgedeckt, müssen durch konservatives Refactoring mit wenig Risiko die Abhängigkeiten soweit aufgelöst werden, dass Unit-Tests mit Zuhilfenahme von Test-Doubles geschrieben werden können. Ihr Fernziel ist es: alle Abhängigkeiten, die zu unerwünschten Nebeneffekten führen können, durch Test-Doubles unter die Kontrolle des Testcodes zu bringen. Die Unit-Tests, welche für bereits bestehende Funktionalität in Legacy-Code geschrieben werden, sind sogenannte Charakterisierungstests. Sie haben nicht das Ziel, Fehler aufzu-
decken, sondern sie beschreiben das aktuelle Verhalten und schützen den Code vor ungewollten Änderungen der Funktionalität. Sind genügend gute Unit-Tests für den Code vorhanden, an dem Änderungen vorgenommen werden müssen, können die Anpassungen in Angriff genommen werden. Ist ein umfangreicheres Refactoring nötig, minimieren die Tests das Risiko. Fehler schnell und einfach lokalisieren. Damit die Qualität einer Software nicht abnimmt, ist stetiges Refactoring unumgänglich. Automatisierte Unit-Tests sind ein unverzichtbares Mittel, um das Risiko von Fehlern durch Codeänderungen zu minimieren. Wenn Code von hoher interner Qualität durch gute Unit-Tests abgedeckt ist, diese Tests jederzeit mit geringem Aufwand ausgeführt werden können und in kurzer Zeit Ergebnisse liefern, ist das Fehlerrisiko durch Änderungen stark vermindert worden. Unit-Tests für Legacy-Code zu schreiben, kann aufwändig sein und lohnt sich nicht in jedem Fall. Muss für die Software noch mehrere Jahre Support geleistet werden und soll die Entwicklung noch einige Zeit weiterlaufen, führt aber kaum ein Weg daran vorbei. Versionsverwaltung, Continuous-Integration und automatisierte Tests unterstützen und entlasten die Entwickler bei ihrer Arbeit und sind unverzichtbare Hilfsmittel. Qualitätsgetriebene Entwicklung liefert nicht fehlerfreie Software. Hohe interne Qualität, Unit-Tests und kurze Feedbackzyklen helfen aber, Fehler schnell und einfach zu lokalisieren, den Code besser zu verstehen und mit geringem Risiko anzupassen. ■
Bild 1: Mit seiner industriegerechten Bauweise erfüllt der 2D-Scanner zahlreiche Anforderungen für intralogistische Anwendungen.
2D-FLÄCHENKONTROLLSCANNER FÜR KURZE DISTANZEN
Freie Bahn auf kurzer Distanz Industriegerecht, robust und preiswert – drei Leistungsmerkmale vereint in einem Flächenscanner. Das neue, schaltende und messende 2D-Gerät mit 150 Gramm Kampfgewicht will für eines sorgen: freie Bahn auf kurzer Distanz!
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ndustriegerecht und robust? Oder lieber preiswert – dafür aber weniger robust? Diese Fragen drängen sich unweigerlich auf, wenn Sensorlösungen für intralogistische Aufgabenstellungen gegeneinander abgewogen werden. Mit dem neuen 2D-Flächenscanner TiM300 von Sick gelingt die Gratwanderung zwischen Performance und Preis. Davon profitieren unter anderem die Abstands- und Kolonnenkontrolle bei EHBs
INFOS SICK AG 6370 Stans Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch www.sick.ch
(Elektrohängebahnen), die Kollisionsvermeidung und der Rückfahrschutz von Mini-FTS (fahrerlose Transportsysteme) oder sogar mobilen Plattformen. Das Gerät rundet die Palette schaltender und messender 2D-Flächenscanner ab. Mit einem Metallgehäuse von 7,9 cm Bauhöhe, 4 m Reichweite, einem 270°-Scanwinkel, integrierter Teach-Funktion sowie drei Schaltausgänge erfüllt der neue Flächenscanner die Anforderungen zahlreicher intralogistischer Anwendungen (Bild 1). Eingesetzt wird das rein detektierende und schaltende Gerät zur zweidimensionalen, nicht sicherheitsgerichteten Überwachung von Flächen. Seine kompakte Bauform bietet so vielfältige Integrationsmöglichkeiten. Genau diese Merkmale und der Preis machen ihn in vielen intralogistischen Applikationen zu einer technisch überzeugenden wie auch kostengünstigen Lösung.
Scanner detektiert präzise dank hoher Schwarzempfindlichkeit. Der Flächenscanner bietet die passende Detektionsleistung für verschiedene intralogistische Applikationen. Das Gerät arbeitet mit infrarotem Sendelicht und erreicht dadurch auch bei schwarzen Oberflächen ein gutes Detektionsverhalten (Bild 2): Selbst bei nur 10 Prozent Remission eines Objektes beträgt die Tastweite 2 m. Der 270°-Scanwinkel des Gerätes eröffnet wiederum vielfältige Möglichkeiten: EHBs lassen sich in Kurven zuverlässig distanzieren, die Fahrwege autonomer Fahrzeuge wie auch die Fahrzeuge selbst können seitlich überwacht und Regalfächer doppelt tief auf Belegung und auf mögliche Überstände kontrolliert werden. Einbauen und loslegen. Für die Aufgabenstellungen bietet der TiM300 bis 16 Triple-
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Feldsätze in Form von Melde-, Warn- und Stoppfeldern. Diese erlauben ein situatives und vorausschauendes Reagieren der Fahrzeuge auf die Lage und die Entfernung erkannter Objekte (Bild 3). Hierfür stehen drei Schaltausgänge zur Verfügung. Ab Werk verfügt das Gerät über vorparametrierte Triple-Sätze, die die gängigsten Überwachungsfälle darstellen und dadurch in vielen Fällen zur Inbetriebnahme des Flächenscanners ausreichen. Für individuelle Einstellungen hingegen bietet der Flächenscanner eine integrierte Teach-in-Funktion. Aber auch eine umfangreichere Programmierung mithilfe der Oberfläche Sopas ist möglich – der TiM300 besitzt hierfür eine USB-Schnittstelle, die beim montierten Gerät von der Seite her zugänglich ist. Für besondere Fälle steht eine optionale Einrichthilfe zur Verfügung. Das industriegerechte Design erhöht die Verfügbarkeit. Verfügbarkeit spielt in der Intralogistik eine zentrale Rolle. Daher kommt beim 150 Gramm leichten Neuling statt Plastik als Gehäusewerkstoff Aluminium-Druckguss zum Einsatz. Dies verleiht dem Sensor ein Höchstmass an Verfügbarkeit im rauen Umfeld. Je nach Einsatzumgebung lässt sich diese noch steigern, zum Beispiel durch einen Montagerahmen, der vor Einflüssen aus dem Umfeld schützt, oder durch Shock-Absorber, mit deren Hilfe der Flächenscanner vibrations- und stossgeschützt gelagert werden kann (Bild 4). Energieeffizienz ist im Konzept integriert. Energieeffizienz ist nicht erst seit der CeMAT
Bild 2: Der 2D-Flächenscanner bietet bis zu 16 sogenannte Triple-Feldsätze in Form von Melde-, Warn- und Stoppfeldern.
2011 – Weltleitmesse der Intralogistik – ein Thema. Gleichzeitig geht einer der technologischen Trends in Richtung zellularer, sich selbst steuernder Transportsysteme, mit de-
Bild 3: Die Überstandskontrolle im Hochregallager ist eine von zahlreichen intralogistischen Einsatzmöglichkeiten des Geräts.
nen in Zukunft die Fördertechnik und Regalbedienung ein völlig neues Antlitz bekommen. Gerade solchen Anwendungen auf autonomen, mit Akku betriebenen Fahrzeugen kommt die hohe Energieeffizienz des TiM300 entgegen: Die Leistungsaufnahme liegt bei unter 4 W – das sind 50 Prozent weniger als bei vergleichbaren Geräten. Diese Eigenschaft des Scanners spart Strom, verlängert die Betriebszeiten der Fahrzeuge zwischen zwei Ladungszyklen und erhöht so deren Leistungsfähigkeit, Effizienz und Verfügbarkeit. Automatische Distanzierung und Kollisionsvermeidung für kurze und grössere Reichweiten. Der TiM300 ist das neueste Produkt im Portfolio schaltender und messender 2DFlächenscanner von Sick. Für Anwendungen, die auch Messfunktionen umsetzen sollen, folgt TiM500 – ein Sensor mit Ethernet-Schnittstelle. Das Einsatzgebiet beider Flächenscanner ist die nicht sicherheitsgerichtete Distanzierung von Objekten sowie die Kollisionsvermeidung auf Entfernungen bis zu 4 m. Für grössere Reichweiten – in der Regel korrelierend mit grösseren Objekten und höheren Geschwindigkeiten – eignet sich
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der Lasermesssensor LMS100. Das schaltende Messsystem bietet bei einem Scanwinkel von ebenfalls 270° eine Reichweite von 50 m beziehungsweise von 18 m auf tiefschwarzen Objekten, die typischerweise nur etwa 10 Prozent Remission aufweisen. Hinzu kommt, dass die Multi-Echo-Technologie des LMS 100 selbst bei rauen Witterungs- und Umgebungsbedingungen eine hohe Detektionssicherheit bietet. Auch beim LMS100 sind die wichtigsten intralogistischen Anwendungsgebiete die automatische Fachbelegungskontrolle an einem Regalbediengerät, der Kollisionsschutz in Hängeförderanlagen sowie die Umgebungserfassung und Navigationsunterstützung bei autonomen Fahrzeugen. Der LMS500 ist die High-End-Klasse bei der Distanzierung von Objekten sowie der Kollisionsvermeidung. Mit einer neuartigen, lichtintensiveren Sendeoptik können Objekte nun auf Entfernungen bis zu 65 m erfasst
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werden. Selbst remissionsschwache Oberflächen sind für die Scanner auf bis zu 40 m sichtbar – ideal für Kollisionsschutzanwendungen in Häfen oder die Objekterfassung im Freigelände. Typische Einsatzgebiete sind unter anderem die Positionierung, Distanzierung und Kollisionsvermeidung von Kränen oder Auslegern – Transportern und FTS in Häfen, die noch präzisere Klassifizierung von Fahrzeugen und Gespannen im fliessenden Verkehr an Mautstellen oder Tunnelzufahrten.
Bild 4: Die Verfügbarkeit im rauen Umfeld kann zum Beispiel durch einen Montagerahmen erhöht werden.
Grosse Leistung im kleinen Scanner Der TiM300 ergänzt das Sick-Portfolio schaltender und messender 2D- Flächenscanner für die Logistik-Automatisierung. Der Sensor ist mit seinen interessanten Leistungsmerkmalen für viele intralogistischen Low-Cost-Applikationen ein kostengünstiger wie auch technisch überzeugender Lösungsansatz. ■
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EMPA-«TECHNOLOGY BRIEFING» ÜBER KNAPP WERDENDE ROHSTOFFE
Auch in Zukunft mit seltenen Metallen Verarbeitet in Laptops, Handys oder auch Solarzellen schlummern seltene Metalle, wie zum Beispiel Indium. Die stetige Nachfrage und ihr kriegstreiberischer Abbau führten dereinst zu Versorgungsengpässen. Am Empa-«Technology Briefing» diskutierten Forscher und Industrievertreter, weshalb die seltenen Metalle für viele Schlüsseltechnologien wesentlich sind und wie sich ihre Verknappung vermeiden lässt.
reinigen in Autokatalysatoren die Abgase. Hofer ergänzt: «Daher sind Materialien mit speziellen Eigenschaften unerlässlich, um Lösungen für unseren immer höheren Mobilitätsbedarf und die daraus erwachsenden Probleme zu finden.» Ebenso aus seltenen Erden, die wie die Rohstoffe Gallium, Indium, Kobalt und wie Platinmetalle zu den seltenen Metallen gerechnet werden, lassen sich beispielsweise – in Verbindungen mit Eisen und Bor – stärkste Magnete für Windturbinen anfertigen. Und für Kondensatoren auf Handy-Leiterplatinen wird in der Mikroelektronik gerne auf Tantal zurückgegriffen, da dieses Übergangsmetall elektrische Energie auch als winzig kleines Bauteil in hohen Kapazitäten speichern und freisetzen kann (Bild 1). Die Nachfrage ist gross: Mehr als 60 Prozent des abgebauten Tantals fliessen in diesen Anwendungsbereich.
Bild 1: In einem Mobiltelefon schlummern über ein Dutzend verschiedene seltene Metalle. (Quelle: BeobachterNatur: Daniel Röttele, Otto Hostettler)
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it seinem vielsagenden Statement «es gibt keine Zukunft ohne seltene Metalle», eröffnet Empa-Direktionsmitglied Peter Hofer das Technology Briefing «Seltene Metalle» an der Hausakademie. So bringen sie – eingebaut in Batterien und Motoren – Elektrofahrzeuge ins Rollen oder
INFOS Empa 8600 Dübendorf Tel. 058 765 11 11 info@empa.ch www.empa.ch
Seltene Rohstoffe und ihre «dunklen» Konsequenzen. «Doch alles hat seine Kehrseiten», erläuterte Patrick Wäger, Initiator dieses Technology Briefing und Experte für seltene Metalle in der Empa-Abteilung «Technologie und Gesellschaft». Rohstoffe, die nur in wenigen Ländern abgebaut und raffiniert werden können, schwer ersetz- und recyclierbar sind, gelten als kritisch. China bestimmt praktisch vollständig das Angebot von seltenen Erden, aus denen Hochleis-
Metallgehalte in primären und sekundären Lagerstätten
Bild 2: Die Konzentrationen sprechen für einen Abbau in den «sekundären» Lagerstätten: In Handys und Leiterplatten liegt die Durchschnittskonzentration von vielen seltenen Metallen über derjenigen einer Mine.
Weltleitmesse für Architektur und Technik
Frankfurt am Main 15. – 20. 4. 2012
Top-Themen: Bild 3: Unsachgemässes Zerlegen von ausgedienten Elektronikgeräten – wie hier in diesem Fall, wo Kupfer von einer Leiterplatte entfernt wird – bietet Gefahren für Gesundheit und Umwelt.
tungs-Permanentmagnete hergestellt werden. Zusätzlich führten Exporteinschränkungen der hiesigen Regierung zu einem Preisanstieg und Lieferengpässen. Derweil werden jedoch Anstrengungen unternommen, Versorgungskapazitäten ausserhalb Chinas aufzubauen, wie unter anderem in den USA oder Australien. Die Konsequenzen für Umwelt und Mensch sind jedoch fatal: Das zum Bau leistungsfähiger Mikrokondensatoren verwendete Tantal gilt in der Mikroelektronikbranche als kaum substituierbar und lässt sich bisher aus den Geräten nicht zurückgewinnen. Zudem wird der Rohstoff in illegalen Minen zentralafrikanischer Länder unter menschenunwürdigen Bedingungen gewonnen, um leere Kriegskassen zu füllen. «Auch Schweizer Unternehmen müssen sich damit auseinandersetzen, wie sie Abhängigkeiten reduzieren und möglichen Lieferengpässen begegnen können», betont Jean-Philippe Kohl, Leiter Wirtschaftspolitik von Swissmem. So zeigte eine kürzlich erfolgte Umfrage bei den Verbandsmitgliedern der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, dass sämtliche Unternehmen mindestens einen der kritischen Rohstoffe verwenden. Um sich vor Versorgungsengpässen zu schützen, schliessen viele Unternehmen langfristige Lieferverträge ab oder sie kooperieren mit Forschungsinstitutionen, um Ersatzrohstoffe oder alternative Technologien zu entwickeln oder bestehende Prozesse zu optimieren. Gute Neuigkeiten kommen aus der Denkfabrik. So erklärte beispielsweise Stephan Bücheler, wie in der Empa-Abteilung «Dünnfilme und Photovoltaik» in den flexiblen Solarzellen, die auf Cadmiumtelluridbasis (CdTe) basieren, die Schichtdicke des kritischen Tellurs reduziert werden kann und bei Solarzellen aus Kupfer-Indium-GalliumDiselenid (kurz CIGS) das kritische Indiumoxid sich durch Zinkoxid ersetzen lässt. Damit soll aber keineswegs eine Leistungseinbusse einhergehen; vielmehr ist das Ziel, mit optimaler Rohstoffausnutzung und schnelleren Prozessen höhere Wirkungsgrade zu erlangen. Das haben die Forscher bereits letztes Jahr mit neuen Effizienzrekorden gezeigt. Ebenfalls um weniger seltene Metalle einzusetzen, entwickelte die Abteilung «Verbrennungsmotoren» einen äusserst effizienten und kostengünstigen Schaumkatalysator. Durch die Formänderung des keramischen Substrats können – im Vergleich zu herkömmlichen Katalysatoren – die Edelmetalle Platin, Palladium und Rhodium eingespart werden. Gemeinsam mit der Abteilung «Festkörperchemie
Digitalisierung von Licht und Gebäude. Das Gebäude als Kraftwerk. > Licht > Elektrotechnik > Haus- und Gebäudeautomation > Software für das Bauwesen
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und Katalyse» forschen die «Verbrennungsmotoren» nun an regenerativen Abgaskatalysatoren, die anstatt auf seltenen Metallen auf Perowskiten beruhen – multifunktionalen Metalloxiden, die aufgrund ihrer speziellen Kristallstruktur in der Lage sind, Wärme direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Recycling fordert heraus. «Trotzdem – ganz auf seltene Metalle verzichten, müssen wir nicht», wie Heinz Böni, Leiter der Abteilung «Technologie und Gesellschaft», festhält. Durchaus gibt es noch einen «Vorrat» davon: in ausrangierten Elektrik- und Elektronikprodukten. Die natürlichen Lagerstätten werden abgebaut, die von Menschen geschaffenen, «anthropogenen» Lager füllen sich hingegen kontinuierlich. Auch die Konzentrationen sprechen für einen Abbau in
den «sekundären» Lagerstätten (Bild 2): In einer natürlichen Mine finden sich in einer Tonne Material durchschnittlich fünf Gramm Gold, in einem Handy hingegen schlummern 280 Gramm und in einer Leiterplatte gar 1,4 Kilogramm, beides pro Tonne. Doch die Rückgewinnung ist alles andere als einfach. «Die seltenen Metalle sind nicht einfach mit Schraubenzieher und Hammer aus den Geräten rauszuholen (Bild 3). Die Rückgewinnung ist mindestens so komplex wie das Design bei der Entwicklung der Geräte», brachte es der Recycling-Experte Christian Hagelüken, Umicor, auf den Punkt. Ein Grossteil der seltenen Metalle sei nur in Legierungen vorhanden oder würde dünnflächig verwendet. Um diese herauszulösen, werden komplizierte Rückgewinnungsverfahren angewandt.
Die ganze Recyclingkette steht im Fokus. Geeignete Rückgewinnungsverfahren allein reichen nicht aus, um höhere Recyclingraten zu erzielen. Wichtig ist, so sind sich die Experten einig, die ganze Recyclingkette im Auge zu behalten, von der Sammlung über die Zerlegung und Sortierung bis zur eigentlichen Rückgewinnung. Denn es nütze alles nichts wenn, wie in einigen Ländern der Fall, ausgediente Computer und andere Elektronikgeräte in Entwicklungs- und Schwellenländer exportiert werden, wo durch unsachgemässes Verarbeiten der Geräte die seltenen Metalle verloren gehen und Gefahren für Umwelt und Gesundheit entstehen. Oder seltene Metalle bei einer – heute in der Schweiz üblichen, meist mechanischen – Zerlegung der Geräte in Gemische gelangten, aus denen sie nicht zurückgewonnen werden können. ■
Tel. 055 / 415 66 15 Fax 055 / 415 66 10 Churerstr. 168, 8808 Pfäffikon SZ e-mail: astrel@swissonline.ch
Flüssigkeitskühler Embedded: Bei den ganz Kleinen wird Energiesparen ganz gross geschrieben. Antworten erhalten Sie am 5. Juni 2012 an der Embedded Computing Conference an der ZHAW in Winterthur.
Fakt ist: ISO 9001:2000
• zur Ableitung großer Wärmemengen • effektives System um Leistungsmodule zu kühlen • kompakter Aufbau mit innerer Lamellenstruktur für optimalen Wärmeübergang zum Fluid • Längs, U und mehrfachdurchströmte Versionen • Standardausführungen und kundenspezifische Anfertigungen
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und Informationen unter www.EmbeddedComputingConference.ch
(Bild: pixabay.com)
Bild 1: Sogar eine Tauchbroschüre durchläuft bis zum stimmigen Endprodukt eine Produktionslinie.
MODULARER AUFBAU VOM PROZESS BIS ZUR PRODUKTIONSLINIE – INTERVIEW MIT PETER BRUNNER VON MÜLLER MARTINI
Automatisierte Unterwasserträume
Druckauftrag erfasst: zuerst ein stimmiger Tauchprospekt, dann eine schlichte Dissertation. Solche qualitativ hochstehenden Erzeugnisse unterschiedlichen Formats und Auflage fordern vom Hersteller vor allem Flexibilität. Damit die gestellten Herausforderungen nicht zum Albtraum werden, lautet das Ergebnis der Kooperation zwischen Maschinenbauer und Automationsanbieter: Digital Solutions.
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er eine Broschüre für SüdseeTauchkurse in den Händen hält, denkt zuerst an Korallen oder exotische Fische (Bild 1). Die Frage, wie aus einer schlichten Papierrolle ein derart fantasieanregendes Produkt werden konnte, interessiert den Urlaubswilligen vermutlich kaum. Dabei
INFOS B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com
Müller Martini AG 4800 Zofingen Tel. 062 745 45 75 www.mullermartini.com
erzählt sich die Entstehungsgeschichte der Papier gewordenen Unterwasserträume mindestens durchaus abenteuerlich. Der Weg vom Rohstoff zum fertigen PrintMedium führt heute durch eine vollautomatische Produktionsanlage. Abrollen, digital Drucken, Querschneiden, Falzen, Zusammentragen, Binden, Schneiden – alle nötigen Arbeitsschritte erledigt die Produktionslinie kontinuierlich, bis die Papierrolle aufgebraucht ist; und selbst das Nachrüsten ist mit automatischen Rollenwechslern möglich. Der Markt hat sich den Bedürfnissen angepasst Die rasante Verbreitung des Internets in Unternehmen und Haushalten ging mit düsteren Prophezeiungen für gedruckte Medien einher. Zu Unrecht: Wie sich heute zeigt,
sind Bücher nicht verschwunden; Zeitungen und Zeitschriften ebenso wenig (Bild 2). Trotz allem hat sich der Markt für Printprodukte verändert. Die Auswahl ist grösser geworden und die Vielzahl erhältlicher Titel steigt weiterhin. Allerdings wird nicht mehr verkauft als früher; im Gegenteil: Die Auflagen sind kleiner geworden. Statt Hochleistungsanlagen für grosse Auflagen sind Anlagen gefragt, die unterschiedliche Produkte effizient in kleineren Mengen zu produzieren vermögen. Die Umstellung von einem Medium auf das nächste sollte möglichst ohne Unterbrechung erfolgen, selbst wenn sich das Format ändert. Inbegriff dieser Flexibilität sind Fotobücher – die einzeln in gewünschtem Format und individuellem Design per Internet bestellt werden können.
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Bild 2: Die Produktpalette reicht von Reisebroschüren über Fachpublikationen bis zu Cocktailbüchern. (Bildquelle: B&R)
Produzieren nach Baukastenprinzip. Mit seiner SigmaLine legt der Schweizer Hersteller von Druckmaschinen und Druckweiterverarbeitungssystemen Müller Martini (siehe Kasten) eine vollständig modulare Produktionslinie für den Digitaldruck an. Von einer Abrolleinheit mit integrierter Bahnspannungsmessung läuft die Papierbahn beispielsweise durch effiziente industrielle Inkjet-Drucksysteme von HP, Kodak oder Océ. Im Anschluss wird die beidseitig bedruckte Papierbahn im SigmaFolder gefalzt, perforiert und folgend geschnitten, ehe die einzelnen Falzbögen im SigmaCollator zu Buchblöcken gesammelt werden. Die gesammelten Falzbogen können mit unterschiedlichen Bindeverfahren – Klebebindung, Fadenheftung oder Drahtheftung – zum Endprodukt verarbeitet werden. Für diese Prozessschritte bieten sich verschiedene Maschinen in abgestuften Leistungsklassen an. Durch das baukastenartig entwickelte Anlagenkonzept der SigmaLine stellt jeder Produktionsbetrieb die einzelnen Maschinen gemäss seinen Anforderungen zusammen. Neben der Flexibilität verbessert das modulare Konzept auch die Investitionssicherheit der Kunden. Produktionslinien können einfach erweitert und angepasst werden. Ein solches Mass an Flexibilität ist das Ergebnis einer standardisierten Automation, deren Elemente gut aufeinander abgestimmt sind. Dabei setzt Peter Brunner,
Leiter der Corporate Automation bei Müller Martini, seit mittlerweile 15 Jahren überwiegend auf Standardlösungen von B & R. Produktion – Linie für Linie vernetzt. Für die Funktionalität der SigmaLine ist die Verknüpfung der schnellen, dynamischen Prozesse aller Elemente entscheidend. Wechselt nun die Produktion von der Tauchbroschüre zur Doktorarbeit, passt die zentrale Steuereinheit alle Einzelmaschinen im laufenden Betrieb an. Dafür sind die Komponenten synchron über Powerlink vernetzt. Der Ethernet-basierende Feldbus überzeugt mit seiner Performance – inklusive Echtzeit - und seiner Vielseitigkeit. Paolo Salvagno, B & R Geschäftsführer, ist mit der Umsetzung zufrieden: «Das Zusammenspiel von Steuerung, Antrieben und Visualisierung ist bei Müller Martini sehr gut umgesetzt worden. Wir sprechen somit von integrierter Automation.» Die einzelnen Stränge der Anlage laufen in einem Industrie-PC, dem APC620 von B&R,
zusammen. Er bildet den Kopf der Anlage. Die Visualisierung erfolgt integriert mit Visual Components. Über den Powerlink sind die Maschinen, wie etwa der SigmaCollator, mit dem APC vernetzt (Bild 3). Die zentrale Steuerung gibt der Sammelanlage Anzahl und Eigenschaften der Bögen vor, die zu einem Printmedium zusammengestellt werden. Ein Power Panel (PP420) übernimmt in jeder Maschine die interne Steuerung und Bedienung. Key Account Engineer, Patrick Wollkopf von B&R, erklärt warum: «Das PP420 ist ein von vielen Unternehmen geschätzter Allrounder, der Visualisierung und Steuerung in einem Gerät verbindet.» Für das Motion Control sind in der SigmaLine intelligente ACOPOS-Servo-Drives im Einsatz. Die Anbindung der Peripheriegeräte sowie viele weitere I/O-Aufgaben übernehmen Module des X20-Systems von B&R.
Lesen Sie auf der folgenden Seite das Interview mit Peter Brunner von Müller Martini.
Müller Martini Das Familien-Unternehmen Müller Martini begann in den 1940er-Jahren mit Heftmaschinen für Kartonund Holzschachteln. Heute ist das Unternehmen weltweit führend bei Systemen für die Druckweiterverarbeitung und Gesamtsystemen für die digitale Buchproduktion, welche in wenigen Minuten aus einer PDF-Datei ein hochwertiges Buch produzieren. Das Angebot reicht von formatvariablen Rollenoffset-Druckmaschinen über Sammelhefter, Softcover-Systeme, Hardcover-Systeme und Zeitungsversand-Systeme bis hin zu Produktionslinien für die Herstellung digital gedruckter Produkte.
Bild 3: Alle Maschinen, wie etwa der SigmaCollator, sind per Powerlink vernetzt. Für die direkte Steuerung ist in die einzelnen Anlagenteile ein Power Panel integriert.
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Interview mit Peter Brunner, Müller Martini, Leiter Corporate Automation . Megalink: Wie ist Müller Martini aufgestellt? Peter Brunner: Unsere Produktion und Entwicklung ist in drei Geschäftsbereiche gegliedert: Druckverarbeitung, Buchbindesysteme und Druckmaschinen. Sie verteilen sich über Standorte in der Schweiz, mit Hauptsitz Zofingen, und Deutschland.
Bild 4: Peter Brunner, Leitung Corporate Automation Müller Martini.
ino! ses K sfilm s o r G men f rneh Unte en Sie au h h e n S o .c ntrim a . w ww
Antrimon AG konzentriert sich auf sämtliche Dienstleistungen in der elektrischen Antriebstechnik im Leistungsbereich bis 1 Kilowatt.
In welchem Bereich liegt Ihr Fokus? Innovationen entstehen vor allem bei digitalen Drucksystemen. Dort läuft einiges. Neue Produkte sind häufig das Ergebnis aus Querschnittsprojekten verschiedener Bereiche. Die digitale Produktionslinie SigmaLine verbindet Druckmaschine, Druckverarbeitung und Buchbindesysteme. .
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schinen an. Da ziehen wir eine interne Standardisierung externen Speziallösungen vor. Und wie sieht diese Standardisierung aus? Basierend auf dem Automation Studio haben wir mit der Müller Martini Automatisierungsplattform MMAP eine Applikationsplattform geschaffen, in der produktspezifische Grundaufgaben standardisiert vorhanden sind. Dieses übergeordnete Softwarekonzept passt zur B & R-Hard- und Software und vereinfacht unsere Neu- und Weiterentwicklungen. Wir sehen uns als Partner in der Druckweiterverarbeitung, der Kunden beim nächsten und übernächsten Schritt begleiten kann.
Inwieweit kann B & R Sie bei neuen Entwicklungen unterstützen? Durch unsere seit nunmehr 15 Jahren andauernden Geschäftsbeziehungen besteht ein partnerschaftliches Kunden-LieferantenVerhältnis. Wir profitieren von der B&R-Applikationsabteilung, die uns bei konkreten Fragestellungen, beispielsweise bei der Antriebstechnik, weiterbringt und sich am Pro- Was erwarten Sie in Zukunft von B & R? totypenprozess beteiligt. Auf diesem Weg Heute liefert uns B & R eine breite, leiskönnen wir ebenfalls Anregungen für B & R- tungsfähige Basis, auf der wir unsere Applikationen aufbauen Entwicklungen ein«Neue Produkte sind häufig das können. Im Produktbringen, die langfrisErgebnis aus Querschnittsprojekten sortiment sehen wir tig in der Produktverschiedener Bereiche.» praktisch keine Lüpalette spürbar wercken. Die Effizienz in den. der Entwicklungsphase könnte eventuell gesteigert werden, etwa durch nutzerspeziWas versprechen Sie sich fische Modularisierbarkeit der Software von diesem Vorgehen? oder die Integration von Analysetools. TechDurch den Verzicht auf spezielle Kundenlösungen sparen wir und können unsere Pro- nologisch soll B&R am Ball bleiben, damit dukte somit unabhängig weiterentwickeln. Technologietrends von heute bereits morLetztlich erhöht das unsere Flexibilität. Müller gen als industriell einsetzbare Produkte ver■ Martini bietet sehr viele unterschiedliche Ma- fügbar sind.
Entwicklung und Labordienstleistung in der Antriebstechnik Syst emli efera nt Entw Kons icklung truk tion Antr iebs tech nik Labo r Prod ukts Breites ortim ent
Es besteht immer ein grosses Optimierungspotential bei der Schnittstelle zwischen Motor und Systemanbindung. Durch intelligentes Integrieren des geeigneten Antriebs in die Applikation können enorme Vorteile wie: Tiefere Kosten, höhere Leistungseffizienz, kleinerer Bauraum und längere Lebensdauer generiert werden!
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EMBEDDED SYSTEME GRAFISCH UND PLATTFORMÜBERGREIFEND PROGRAMMIEREN – TEIL 2/2
Plattformübergreifend programmieren Mit LabView lassen sich komplexe Embedded Applikationen mit einem engen Terminplan oder knappen Ressourcen realisieren. Der 2. Teil dieser Artikelserie zeigt die Möglichkeiten und Grenzen von ARM- und Blackfin-Prozessor basierten Systemen auf.
Megalink Plus Den ersten Teil dieser Artikelserie können Sie in der Megalink 2/2012 nachlesen oder auf: www.megalink.ch/plus
Grafische Programmierung kann die Entwicklung von Embedded Systemen stark beschleunigen.
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erlangt eine Anwendung nach Strom sparenden, kleinsten Formfaktoren im Scheckkartenformat (Bild 2) und Boardpreisen im zweistelligen Bereich, ist ein ARMCortex-M3-Microcontroller (32 Bit) mit skalierbarer Onchip-Peripherie die erste Wahl.
(Bilder: Schmid Elektronik/NI)
RAM, 256 KByte Flash) gegenüber. Obwohl Compiler und Linker über Optimierungsroutinen für Codelänge und -performance verfügen, entsteht bei grafischer Programmie-
rung in NI LabView wegen der hohen Abstraktion immer ein Overhead gegenüber manueller C-Programmierung. Das geht zulasten des Speicherbedarfs und der Ausführungszeit. Damit stehen der Anwendung die im Datenblatt des Prozessors spezifizierten Ressourcen nicht komplett zur Verfügung. Eine frühzeitige Festlegung auf diese Hardwareplattform könnte deshalb schmerzhafte Konsequenzen haben. Dann nämlich, wenn die Anforderungen die Möglichkeiten der ARM-Plattform so übersteigen, dass nicht einmal Optimierungsmassnahmen zum Ziel führen oder so stark umcodiert werden muss, dass sich die Aufwände nicht mehr rechnen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, welche Arten von Anwendungen mit NI LabView auf ARM realisierbar sind: einfache, zeitunkritische Anwendungen, die eher sequenziell ablaufen. Ein batteriebetriebener Datalogger
LabView läuft auf ARM-Microcontrollern. Den Vorteilen grosser Peripherievielfalt und interessanter Komponentenpreise stehen im Hinblick auf LabView-Applikationen Nachteile wie limitierte CPU-Leistung (50 MHz Prozessortakt) und geringer Speicher (64 KByte
AUTOREN Marco Schmid, Ingenieur Systemtechnik und Mitglied der Geschäftsleitung, Schmid Elektronik Stephan Ahrends, Business Development Manager Europe, National Instruments Germany INFOS Schmid Elektronik AG 9542 Münchwilen TG Tel. 071 969 35 90 info@schmid-elektronik.ch www.schmid-elektronik.ch
National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com, www.ni.com/switzerland
Bild 2: Kompakter, batteriebetriebener Datenlogger für Maschinenservice, gesteuert von einem grafisch programmierten ARM-Cortex-M3-Microcontroller.
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Mehr Rechenleistung bitte. Ist der Bedarf an Rechenleistung und Speicher deutlich höher, bietet sich der ADI Blackfin-Prozessor an (Bild 3). Aufgrund seiner CPU (500 MHz/ 32Bit), flexiblen I/O-Ports, High-Speed-Prozessorbussen mit DMA-Support (Direct Memory Support), extern ausbaubarem DDR-RAM und schnellem Flash-Interface, lassen sich damit Anwendungen mit hoher Komplexität
und nahezu beliebigen Prozess-I/Os realisieren. Die Plattform ermöglicht analoge Signalerfassung im dreistelligen kHz-Bereich, kontinuierliche Regelungen im zweistelligen kHz-Bereich sowie grafische Benutzerschnittstellen mit Touchbedienung. Ebenso stehen mobile und Solid-State-Speichermedien, Kommunikation über Ethernet und Wireless bis hin zum integrierten Webserver zur Verfügung, die Entwickler sofort in Projekten nutzen können. Für Maschinen mit Stand-by-Betrieb oder batteriegestützte Messgeräte ist der skalierbare Stromverbrauch interessant, der Anwendungen mit einem Energieverbrauch im zweistelligen Milliwattbereich ermöglicht. Mit Bootzeiten unter einer Sekunde sind auch Systeme realisierbar, die schnell betriebsbereit sein müssen. Mit Mechanismen zur Fehlererkennung und -behebung unterstützt der Prozessor ebenso den 24/7-Dauerbetrieb.
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im Zigarettenschachtelformat (Bild 2) wird über einen Stecker an einen intelligenten Aktor angeschlossen und liest im Sekundentakt Zustandsdaten über dessen RS232-Schnittstelle aus. Diese Daten sind anschliessend mit einem Analogsignal (10 Hz Abtastrate) und einem digital erfassten (PWM) und gemittelten Temperaturwert zu kombinieren und zusammen mit einem Datum- und Zeitstempel versehen auf eine Micro-SD-Card abzuspeichern.
FLUIDTECHNIK
Bild 3: Intuitive grafische Bedienung mit Touch und umfangreiche Sensorik und Aktorik eines Industriesteamers wird mittels NI LabView programmiertem Blackfin-Prozessor gesteuert.
BAUGRUPPEN
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KONFEKTIONIERUNG
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Steuerungstechnik Steuerungen nach Bedarf zusammen gestellt, ob einfache I/O-Verknüpfungen oder schnelle CNC-Lösungen vieler koordinierter Achsen. Programmierung und Bus-Technologien nach aktuellen Standards.
Tel. ++ 41 ( 0 ) 44 877 50 11 www.bibus.ch Bild 4: Ein Messnetzwerk aus dezentralen, intelligenten NI LabView-Knoten digitalisiert Prozesssignale und kommuniziert sie mit Standardbussen über Datenkonzentratoren zum Leitrechner.
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Bild 5: Über targetspezifische Definitionen passt sich dieser Mittelwert-Algorithmus der Leistung und dem Speicherbedarf der Zielhardware an. Von Floating-Point-Arithmetik (links, PXI) über Integermathematik (Mitte, cRIO) zum Inline-C-Node (rechts, Microcontroller).
Ein industrieller Steamer (Bild 3) zeigt ein typisches Einsatzgebiet von NI LabView auf Blackfin für ein mechatronisches System, in dem Elektronik, Regelungstechnik, Software und Mechanik auf engstem Raum zu einem multifunktionalen Produkt verschmelzen. Diese neue Steamer-Generation sorgt dank Bedienung im Smartphone-Stil für maximalen Bedienkomfort. Das ProzessI/O besteht aus Heizelement, Pumpe, Motor mit Endschalter und mehreren Temperatursensoren. Die Sensoren und Aktoren wurden objektorientiert in die Anwendung eingebunden und werden mit einer Statemachine gemessen, überwacht und geregelt. Im Stand-by-Betrieb verbraucht die komplette Embedded Hardware inklusive Leistungsstufen weniger als 500 mW und der Blackfin-Prozessor wird komplett abgeschaltet. Die Qual der Wahl. Die häufige Folge einer Fehlentscheidung bei der Hardware kann zu kostspieligen und zeitraubenden Redesigns führen. Die grösste Konsequenz hat die Entscheidung «PXI, CompactRIO, Single-Board RIO, FPGA» oder «ARM-Microcontroller/ Blackfin-Microprocessor», denn hier spaltet sich das NI LabView-Paradigma. Bei vielen Embedded Anwendungen kann diese Wahl anhand der Projektanforderungen sofort und eindeutig getroffen werden. Passen Formfaktor, Leistungsaufnahme, Timing und Systemkosten zu PXI, CompactRIO oder Single-Board-RIO, sind diese Plattformen die richtige Wahl. Der Entwickler geniesst dann den Komfort einer durchgängigen Toolchain, die nahtlos auf die unterlegte Hardware abgestimmt ist. Zudem lässt sich die Entscheidung zur definitiven Zielhardware in der Regel fast beliebig hinausschieben, ohne dass dies signifikante Auswirkungen auf die Embedded Software hat. Schliessen die Projektanforderungen an Formfaktor, Bootzeiten, Stromverbrauch oder Preis den Einsatz von PXI, CompactRIO und Single-Board-RIO aus, stehen mit dem Blackfin-Mikroprozessor und ARM-Cortex-M3-Microcontroller derzeit zwei pfannenfertige Lösungen bereit. Bei beiden Mikroprozessoren gilt den Kriterien Portierbarkeit, Speicherbedarf und Ausfüh-
rungsgeschwindigkeit die volle Aufmerksamkeit, so wie bei traditionellen Methoden auch. Eine interessante dritte Alternative besteht in der Kombination der beiden Plattformen, zum Beispiel als Messnetzwerk, um die Vorteile der jeweiligen Plattform zu nutzen (Bild 4). Beim Programmieren alle Türen offen halten. Je nach Anforderungen und Hardwarewahl kann sich der Anwendungsentwickler Freiheitsgrade schaffen, um die Embedded-NI LabView-Software notfalls plattformübergreifend einsetzen zu können. Beschränkt sich die Auswahl auf je eine Plattform, dann gilt es, diese drei Richtlinien zu beachten: •Statemachines einsetzen und objektorientierte Ansätze verfolgen. •Über den limitierten Speicher verantwortungsvoll verfügen und den NI LabViewMemorymanager weitgehend entlasten (Arrays, Strings, Cluster). •Der schwächeren CPU-Leistung Rechnung tragen und Integer- oder Fixed-Point-Arithmetik der Floating-Point-Alternative vorziehen. Werden zusätzlich folgende vier Regeln konsequent eingehalten, lässt sich eine überblickbare Anwendung mit minimalen Anpassungen zwischen allen Plattformen portieren: •Auf exotische Funktionen verzichten und nur die Kernfunktionen von NI LabView verwenden. Für maximale Portierbarkeit dient die von NI LabView am schwächsten unterstützte Plattform: der ANSI-C-CodeGenerator. •Signalverarbeitungs- und Mathematik-Bibliotheken vermeiden, die nicht von allen Hardwaren unterstützt werden. •Jeden Zugriff auf Hardware abstrahieren und zeitkritische Algorithmen über targetspezifische Definition auswählen (Bild 5). •Die Vielzahl an möglichen Softwarearchitekturen auf den Single-Loop mit einfacher Statemachine beschränken. Wenn fehlende CPU-Leistung und limitierter Speicher nach tief greifenden Code-Optimierungen verlangen, kommt irgendwann der «Point of no Return» und ein Plattformwechsel ist unmöglich oder nur mit sehr viel Aufwand verbunden.
Das Optimum finden. Hat sich der Programmierer an die Richtlinien zur Portierbarkeit gehalten, wird er auf dem Prüfstand selten Überraschungen erleben. Liefert die Software die erwarteten Ergebnisse im Dauerbetrieb nicht deterministisch, gilt es, Grenzen auszuloten, zu optimieren oder einen Plattformwechsel zu prüfen. Unabhängig von der gewählten Hardware sind diese Techniken ähnlich wie im traditionellen Ansatz. Das Ergebnis sind Kennzahlen über Ausführungszeit, Determinismus und Speichernutzung als Ausgangslage für gezieltes Optimieren. Als Erstes geben Profiler ein Gefühl für Systemtiming, Parallelität und Reserven. Zeitkritischer Code wird einem Benchmarking unterzogen und solange optimiert, bis die Eckdaten stimmen. Statische Analysetools unterstützen diesen Prozess, indem sie in der Anwendung gezielt Schwachstellen lokalisieren. Meistens beschleunigen die Optimierungszyklen die Laufzeiten um Faktoren und die gewählte Hardware bleibt damit im Rennen. Andernfalls bleibt der Plan B: Die Hardware neu auswählen. Ohne Umweg zum Ziel. Neben der Funktionalität einer Embedded Applikation stehen während der Entwicklung vor allem Merkmale wie Stromverbrauch, Bootzyklen, Determinismus, stabiler Dauerbetrieb, Formfaktor und Kosten im Vordergrund. Die Wahl einer von NI LabView unterstützten Hardwareplattform beeinflusst direkt diese Parameter und zeigt auf, in welchem Mass die Software gegebenenfalls optimiert werden muss. Ist eine Unterscheidung zwischen NI-Plattformen (PXI, CompactRIO, Single-Board RIO) und NI-unabhängigen Mikroprozessorplattformen (ARM, Blackfin) kritisch, gilt es das Pflichtenheft zu hinterfragen und die Spezifikationen notfalls zu ändern, Kosten neu zu kalkulieren und die Lösungsalternativen abzusichern. Für Entwickler und Entscheidungsträger zählt bei solchen Machbarkeitsprüfungen wie auch beim Rapid-Prototyping und in der Entwicklung von Seriengeräten dann vor allem der Zeitgewinn, der sich mittels grafischer Programmierung erzielen lässt. ■
Wie auch im neuronalen Netzwerk sollen die Daten in der Sensorik schnell übertragen werden.
DIE SENSORIKBRANCHE 2012 IM ÜBERBLICK
Kleine Sensoren leisten Grosses Wenn man Sensoren auf den ersten Blick betrachtet, erscheinen sie recht klein. Doch ein ganzer Industriezweig hat sich ihretwegen etabliert: Firmen wurden gegründet und Mitarbeiter haben sich eine lukrative Zukunft geschaffen. Aber wie geht es der Branche derweil? Hat sie der starke Franken auf Grundeis getrieben? Experten äussern sich zu alltäglichen Herausforderungen und über Trendwenden.
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achdem die Sensorikbranche Ende munikation – Bedienung Mensch/ 2011 voerst einen Dämpfer erlitt, star- Maschine.» Dagegen glaubt Pattete sie gut ins neue Jahr. Dazu beigetragen rick Risi, Productmanager Autohaben die zahlreichen technischen Entwick- matisierungstechnik Sick: «Minialungen. turisierung der Sensorik – kleinere «Intelligente Signalverarbeitung und Soft- Sensoren mit gleicher oder höheware erlauben die Korrektur von Fehlern rer Performance wie die grösseund eliminieren die Wirkung von Stör«Sensoren müssen multifunktional werden: grössen. Ausserdem erkennen, lesen, messen. werden zunehmend Das wird in Zukunft noch stärker zum Thema.» digitale ÜbertragungsDaniele Guarino, protokolle statt analoLeader Product Manager, CL Electronics ger Signale zwischen Leitsystem und Sensor eingesetzt – wie auch berührungslose Sensorik mithilfe von ren Bauformen. Auch die EntwickMikrowellen und Ultraschall», so Michael lung von Schnittstellen beZiesemer, COO Endress + Hauser. ziehungsweise. Bustechnologie Daniele Guarino, Leader Product Manager, werden immer wichtiger.» CL Electronics, tut sich schwer mit definitiven Prognosen: «Ein grosser Antrieb ist und Sensor oder nicht Sensor. Sensoren bleibt der Automobil-Sektor. Auch die Kom- werden immer intelligenter. So
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die Medizin oder Telekommunikation», so Guarino. Insgesamt haben die Anbieter schon viel Geld in Mikrosysteme gesteckt. «Den Durchbruch auf breiter Front sehe ich aber noch nicht. Aber das Thema bleibt spannend. Ein Gaschromatograph auf einem Chip – das ist «Mehr und mehr Funktionen werden eine phantastische mittels Software realisiert.» Perspektive», freut Michael Ziesemer, sich Michael ZieseCOO Endress + Hauser mer noch verhalten.
In der Durchflussmessung beispielsweise gewinnen Sensoren nach dem Coriolisprinzip und Ultraschallsensoren weiter an Bedeutung. In der Füllstandmessung ha-
ben sich gestrahlte und geführte Mikrowellensysteme zum Standardverfahren entwickelt. «In der Drucksensorik möchte ich vor allem den verstärkten Einsatz ölfreier Sensoren mit keramischen Membranen ansprechen. In der Detektion von Stoffgrössen finde ich den Trend hin zur optischen Sensorik besonders bedeutsam», wie Michael Ziesemer spezifiziert. findet Patrick Risi: «Jeder Sensor hat seine Berechtigung in der Automation. Die grösste Veränderung der letzten Jahre ist die höhere Funktionssicherheit, welche durch die höheren Rechenleistungen der Sensoren erzielt wurde.» «Ausserdem müssen sie multifunktional werden: erkennen, lesen, messen. Das wird in Zukunft noch stärker zum Thema. Zeitgleich muss die Bedienung vereinfacht werden», wie Daniele Guarino festhält.
Sensorik und Messtechnik im Aufwind Die Ergebnisse der Januarumfrage des AMA Fachverbandes für Sensorik zeigt eine wirtschaftliche Normalisierung nach deutlichen Turbulenzen in den zurückliegenden Jahren. Die Sensorik und Messtechnik, als Schlüsselbranche technischer Innovationen, präsentiert sich 2011 mit gesundem Wachstum in Umsatz, Investitionen, Export und einem stetig wachsenden Bedarf an Fachkräften. Die deutsche Wirtschaft erhielt zum Jahresende 2011 durch die Unsicherheiten infolge der Euro-Krise einen Dämpfer. Nachdem die Sensorik und Messtechnik Anfang 2011 einen fulminanten Start hinlegte, sanken auch die Umsätze ab Jahresmitte, und die Auftragseingänge gingen im vierten Quartal um 1,7 Prozent zurück. Diesen Umständen zum Trotz erwirtschafteten die AMA-Mitglieder für das gesamte Jahr 2011 trotzdem ein zweistelliges Umsatzplus von 15 Prozent. Verglichen mit den 11 Prozent Umsatzwachstum der deutschen Industrie im Jahr 2011, zeigt sich die Sensorik und Messtechnik damit wachstumsorientiert und blickt zuversichtlich in das Jahr 2012. Nach den Erwartungen für das laufende Jahr befragt, rechnen die AMA-Mitglieder mit einem Umsatzplus von 5 Prozent zum Vorjahr. Einen Umsatzschub verzeichnet die Sensorik und Messtechnik durch den zunehmenden Export. AMA-Mitglieder steigerten das Exportvolumen in den Jahren 2004 bis 2011 um 75 Prozent. Besonders deutlich zeigt sich das Exportwachstum in europäischen Ländern, Exporte in Ländern ausserhalb Europas hingegen stagnieren. www.ama-sensorik.de
Mikroelektromechanische Systeme mit maximaler Wirkung. Die Gesellschaft wird zunehmend mobiler: Der moderne, digitale Nomade will vor Ort über seine Technik stets verfügen. Patrick Risi weiss, dass durch die Mikrotechnik kleinere Sensoren entwickelt oder durch den vergrösserten Platz die Optik vergrössert werden kann, was zu einer besseren Performance führt. «Dank dieser Entwicklung profitieren viele Bereiche wie
Consumerelektronik in der industriellen Sensorik? Bauteile aus der Consumer-Elektronik finden den Weg in die industrielle Sensorik. Der Technologietrend der Vernetzung setzt sich in der Sensorik immer mehr durch. Daniele Guarino gibt sich sportlich: «Diese sollte als innovativer Ansporn verstanden werden. Ob daraus preisliche Synergien entstehen, muss von Fall zu Fall betrachtet werden.» Ihre Bedeutung ist jedoch gross, denn die Stückzahlen in der Industrie sind klein gemessen an Consumer-Anwendungen. «Wir müssen deshalb Technologien aus Massenanwendungen zielgerichtet zum Einsatz bringen. Denken Sie nur an Ethernet als Übertragungsprotokoll», macht Michael Ziesemer aufmerksam. «Durch die Möglichkeiten, mehr Informationen an das übergeordnete System zu übermitteln, bekommt man einen besseren Überblick über den Zustand seiner Anlage, was zu einer erhöhte Anlagenperformance führt», erläutert Patrick Risi die Vorteile.
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und der steigenden Rechenleistung ist der Einsatz der Sensorik noch viel breiter geworden. Daniele Guarino erkennt viele Chancen und Möglichkeiten: «Durch Miniaturisierung entstehen interessante Anwendungsbereiche wie zum Beispiel Smartphones mit «Auch die Entwicklung von Schnittstellen Lage-Erkennung.» beziehungsweise Bustechnologie Ausserdem ermögwerden immer wichtiger.» licht der Einsatz von Patrick Risi, Software eine einfaProductmanager Automatisierungstechnik Sick chere Inbetriebnahme und Überwachung der Sensorik. überwachung oder Validierung Die steigende Rechenleistung der heutigen von Sensoren für Anwendungen Sensorik bietet die Möglichkeit von Anpasin den Life Sciences- oder sungen der Sensoren an applikationsspezifiSicherheitstechnik. Die kosten- schen Aufgaben. «Zudem kann schnell auf günstige Verfügbarkeit hoher Re- veränderte Bedingungen reagiert werde, ohchenleistung erlaubt völlig neue ne dass ein Neudesign eines Sensors erfor■ Anwendungen», denkt Michael derlich ist», betont Patrick Risi. Ziesemer an. Dank der Software Sensoren und Software sind ein Traumpaar. «Sensoren ohne Software gibt es praktisch nicht mehr. Mehr und mehr Funktionen werden mittels Software realisiert. Denken Sie beispielsweise an die Selbst-
SIMATIC PC-based Automation
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Extrem kompakt und leistungsoptimiert mit Intel AtomProzessoren der neuesten Generation: Die neuen langzeitverfügbaren Embedded Industrie-PCs von SIMATIC ® sind absolut wartungsfrei und sehr flexibel – die Idealbesetzung für einfache Steuerungs-, Visualisierungs- und Kommunikationsaufgaben sowie als Datensammler. Die Geräte gibt es in den Varianten Nanobox PC SIMATIC IPC227D und Nanopanel PC SIMATIC IPC277D
mit brillanten Displays in 7“, 9“ und 12“. Für schnelle Inbetriebnahme sind die robusten Nano IPCs auch als einschaltfertige Bundles mit installierter Steuerungs- oder Visualisierungssoftware erhältlich. Der Nanobox PC wurde für sein kompaktes Design mit etwa nur einem Liter Gehäusevolumen und der hohen Benutzerfreundlichkeit mit dem renommierten iF product design award 2011 ausgezeichnet. www.siemens.ch/simatic-nano-ipc
Binäre Sensorik
Alphasol Tec AG
www.alphasol.ch
Bachofen AG
www.bachofen.ch
Balluff Sensortechnik AG
www.balluff.ch
Baumer Electric AG
www.baumergroup.com
Bernstein (Schweiz) AG
www.bernstein-schweiz.ch
CL-Electronics GmbH
www.cl-electronics.com
Cognex Schweiz
www.cognex.com
Comat AG
www.comat.ch
Conrad Electronic AG
www.conrad.ch
Contrinex Schweiz AG
www.contrinex.ch
CSD Computer Solutions Dev. AG
www.csdag.ch
Dietrich + Blum AG
www.dietrichundblum.ch
Duvilec AG
www.duvilec.ch
Endress+Hauser Metso AG
www.endress.com
ERTECH Elektronik AG
www.ertech.ch
Fabrimex Systems AG
www.fabrimex-systems.ch
Festo AG
www.festo.ch
GMC-Instruments Schweiz AG
www.gmc-instruments.ch
GMP SA
www.gmp.ch
HBM Hottinger Baldwin Messtechnik
www.hmb.com/de
Heidenhain (Schweiz) AG
www.heidenhain.ch
Hutmacher + Schlund AG
www.hus.ch
ID-Systems AG
www.idsystems.ch
ifm electronic ag
www.ifm-electronic.com
ILEE AG
www.ilee.ch
Interstar AG
www.interstar.ch
Keller AG
www.keller-druck.ch
Keyence AG
www.keyence.ch
Kistler Instrumente AG
www.kistler.com
Leuze electronic AG
www.leuze.ch
MDW Temperatursensorik GmbH
www.mdw.ch
Micro Epsilon
www.micro-epsilon.ch
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www.ni.com
nbn Elektronik AG
www.nbn-elektronik.ch
Negele Industrieelektronik AG
www.negele.ch
Novasina AG
www.novasina.com
Omni Ray AG
www.omniray.ch
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Temperatursensoren
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Ultraschallsensoren
Mechanische Schalter
Magnetische Sensoren
Lumineszenzsensoren
Drehgeber
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MTS Messtechnik Schaffhausen GmbH www.mts.ch National Instrument Germany GmbH
Kapazitive Sensoren
Induktive Sensoren
Impulssensoren, Zähler
Füllstandsensoren
Farbsensoren
Druck- und Vakuumsensoren
Durchflusssensoren
Marktübersicht Sensorik
Lichtschranken (inklusive Laserlichtschranken)
MARKTÜBERSICHT SENSORIK
Lichtgitter
megalink 3.12
Kontrastsensoren (inklusive Lasersensoren)
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Sicherheitsschaltmatten
3.12 megalink
Sicherheitsschaltleisten
Sicherheitsschalter
Sicherheitsscanner
Sicherheitslichtgitter, - schranken, - vorhänge
Sicherheitskameras
Winkelsensoren
Temperatursensoren, messend
Sensoren und Geräte für die Stoffanalytik
Sensoren für explosionsgefährdete Anwendungen, messend
Scanner, messend
Neigungsmessgeräte
Linearpotentiometer
Linearencoder
Lichtgitter, messend
Kraftaufnehmer
Geschwindigkeitssensoren
Füllstandssensoren, messend
Feuchtesensoren
Farbsensoren, messend
Durchflusssensoren, messend
Drucksensoren, messend
Drehmomentsensoren
Distanzsensoren
Deformationssensoren
Beschleunigungssensoren
Beleuchtung
Vision Systeme
Smart Kameras
3D-Kameras
2D-Kameras
Identifikationssysteme, induktiv
Identifikationssensoren für explosionsgefährdete Anwendungen
Identifikationssensoren und -systeme, optisch
Identifikation, Mikrowelle / RFID
Barcode-Leser
2D-Code-Leser
Tachometer
Sinusgeber
Resolver
MARKTÜBERSICHT SENSORIK 51
Sichere Sensorik
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Binäre Sensorik
OMRON ELECTRONICS GmbH
www.omron.ch
Panasonic Electric Works Schweiz AG www.eu.pewg.panasonic.com Pepperl + Fuchs AG
www.ch.pepperl-fuchs.com
Pilz Industrieelektronik GmbH
www.pilz.ch
Primelco Visual Data AG
www.primelco.ch
QSS Quality Systems Solutions GmbH
www.qss-solutions.ch
Reed Electronics AG
www.reed.ch
Rockwell Automation AG
www.ra.rockwell.com
Roth + Co. AG
www.rothcoag.ch
Rotronic AG
www.rotronic.ch
s.m.k. GmbH
www.smk-technik.ch
Schmersal (Schweiz) AG
www.schmersal.ch
Sensirion AG
www.sensirion.com
Sensortechnics GmbH
www.sensortechnics.com
Sick AG
www.sick.ch
Siemens Schweiz AG
www.siemens.com
SNT Sensortechnik AG
www.sntag.ch
Spälti AG
www.spaelti-ag.ch
Stemmer Imaging AG
www.stemmer-imaging.ch
TRANSMETRA GmbH
www.transmetra.ch
Vega Messtechnik GmbH
www.vega.ch
Wisa AG
www.wisag.ch
Wittenstein AG
www.wittenstein.ch
Ymatron AG
www.ymatron.ch
Zimmerli Messtechnik AG
www.zimmerliag.com
Für jede Ladung.
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Inkrementalgeber
Drehgeber für explosionsgefährdete Anwendungen
Absolutwertgeber
Temperatursensoren
Sensoren für explosionsgefährdete Anwendungen
Ultraschallsensoren
Mechanische Schalter
Magnetische Sensoren
Lumineszenzsensoren
Kapazitive Sensoren
Induktive Sensoren
Impulssensoren, Zähler
Füllstandsensoren
Farbsensoren
Druck- und Vakuumsensoren
Durchflusssensoren
Marktübersicht Sensorik
Lichtschranken (inklusive Laserlichtschranken)
MARKTÜBERSICHT SENSORIK
Lichtgitter
megalink 3.12
Kontrastsensoren (inklusive Laser-)
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Drehgeber
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FR./KM
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Nettopreise exkl. MWST für gewerbliche Kunden mit Handelsregistereintrag. Angebot bei teilnehmenden Händlern gültig bis 31.3.2012. 1 Transit 260S Start-up, 100 PS/74 kW, 6-Gang. 2 Business Partner Berechnungsbeispiel: Full Service Leasing Fr. 558.-/Monat. Finanzierung mit 3.9 % (48 Monate/25’000 km/Jahr) inklusive Wartung/Verschleiss, Versicherung, Reifen.
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TRANSIT START-UP
18’990.-
Sicherheitsschaltmatten
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Der Ford Transit bietet neben seinem grossen und vielseitig nutzbaren Laderaum sensationell tiefe Betriebskosten von nur 27 Rappen/km all-inclusive. Dazu erfüllen alle Ford Transit Modelle die Euro-5-Abgasnorm und sind schnell verfügbar.
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Sicherheitsschaltleisten
Sichere Sensorik
Und jedes Budget.
AB FR.
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Sicherheitsschalter
Sicherheitsscanner
Sicherheitslichtgitter, - schranken, - vorhänge
Sicherheitskameras
Winkelsensoren
Temperatursensoren, messend
Sensoren und Geräte für die Stoffanalytik
Sensoren für explosionsgefährdete Anwendungen, messend
Scanner, messend
Neigungsmessgeräte
Linearpotentiometer
Linearencoder
Lichtgitter, messend
Kraftaufnehmer
Geschwindigkeitssensoren
Füllstandssensoren, messend
Feuchtesensoren
Farbsensoren, messend
Durchflusssensoren, messend
Drucksensoren, messend
Drehmomentsensoren
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Beleuchtung
Vision Systeme
Smart Kameras
3D-Kameras
2D-Kameras
Identifikationssysteme, induktiv
Identifikationssensoren und -systeme, optisch
Identifikationssensorik und -systeme
Identifikationssensoren für explosionsgefährdete Anwendungen
Identifikation, Mikrowelle / RFID
Barcode-Leser
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Tachometer
Sinusgeber
Resolver
MARKTÜBERSICHT SENSORIK
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ford.ch/transit
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megalink 3.12
E N TW I C K L U N G / F O R S C H U N G
KMU-EXPORTINDIKATOR 1. QUARTAL 2012
Stabilisierung auf tiefem Niveau Die Exportstimmung unter den KMU hat sich kaum verändert. Positive Faktoren sowie eine hohe Unsicherheit bezüglich der weltweiten Konjunkturentwicklung halten sich die Waage: Die Indices des KMU-Exportindikators haben sich auf tiefem Niveau stabilisiert.
D
nächsten Halbjahr in die Region as Exportbarometer der CreAsien-Pazifik exportieren ( Vorperiodit Suisse, das die ausländide 49 %). Nach Nordamerika dürfsche Nachfrage nach Schweizer ten in den kommenden sechs MoProdukten abbildet, notiert per 1. naten 39 % der KMU exportieren, Quartal 2012 auf einem Stand von 31 % in die Region Naher Osten–0,63. Es liegt somit nochmals tieAfrika sowie 23 % nach Südamerifer als im 4. Quartal 2011, aber ka. noch immer über der Wachstumsschwelle von –1. Am aktuellen DaFrankenstärke bereitet KMU weiter tenrand ist zudem ein leichter AnSorgen. 70 % der im Rahmen der stieg zu verzeichnen. Ob dies KMU-Exportperspektiven der Osec bereits als Trendwende der interbefragten Unternehmen erwarten, nationalen Konjunktur- und damit Wichtigste Exportmärkte im 1. Quartal 2012. Wachstumserwartung aufgrund eidass sich ihr Exportwachstum als der Exportaussichten interpretiert nes Panels von über 200 Schweizer KMU (gewichtet nach Firmengrösse). Folge des starken Schweizer Franwerden darf, wird die Entwicklung kens verlangsamen wird. Im Vorin den nächsten Monaten zeigen. Die KMU-Exportperspektiven der Osec zei- erwarten, gehen die Unternehmen der übri- quartal waren es 73 %, vor Jahresfrist hingegen erst 58 %. Insbesondere die gen nach wie vor eine stagnierende Export- gen Branchen von rückläufigen Ausfuhren stimmung: Aktuell wird ein Wert von 49,5 aus. Besonders negativ ist die Stimmung Branchen Maschinenbau ( 84 %) erwarten Punkten erreicht, gegenüber 49,7 Punkten weiterhin im Sektor Elektrotechnik. Eben- einen negativen Einfluss, Metallindustrie im Vorquartal. Dieser Wert errechnet sich falls deutlich pessimistisch sind die KMU in ( 82 %) und Konsumgüter ( 77 %) sind von der Wechselkursentwicklung stark betrofaus der Exportstimmung der KMU für das der Maschinenbaubranche. fen. Eher resistent zeigt sich der Dienstleis1. Quartal 2012 sowie den effektiven Exporten im Vorquartal. Auf der von 0 bis 100 rei- Europa bleibt Hauptabsatzmarkt. Gemäss dem tungssektor ( 52 %). chenden Skala signalisieren Werte unter 50 CS-Exportbarometer sind Wachstumsimpul- 79 % der befragten KMU geben an, dass einen Rückgang der Exporte. Nach dem se zurzeit vor allem aus den USA sowie ei- der starke Franken negative Auswirkungen kontinuierlichen Rückgang im Jahresverlauf nigen Schwellenländern (Indien, Türkei) zu auf ihre Gewinnmargen hat. Im Vorquartal 2011 von 70,6 im 1. Quartal auf unter 50 im erwarten. In Europa rechnet man mit waren es 83 %. Besonders ausgeprägt ist der Margendruck in der Metallindustrie 4. Quartal hat sich der Indexwert nun auf schwacher Exportentwicklung respektive diesem tiefen Niveau stabilisiert. 30 % der Stagnation. Trotzdem bleibt Europa bedeu- ( 100 %), im Chemie/Pharmasektor ( 91 %) im Rahmen der KMU-Exportperspektiven tendste Absatzregion für Schweizer Ausfuh- sowie in der Elektrotechnik ( 88 %). Die der Osec antwortenden Schweizer KMU er- ren. 90 % der durch die Osec befragten 21 % der KMU, die keinen negativen Einwarten für das kommende Quartal einen Schweizer KMU beabsichtigen, in den kom- fluss auf ihre Gewinnmargen befürchten, Exportzuwachs, gegenüber 32 % im Vor- menden sechs Monaten nach Europa zu ex- geben als Gründe an, dass sie Preiserhöquartal. Vor Jahresfrist waren noch 58 % portieren, gegenüber 91 % im Vorquartal hungen durchsetzen können, ihre Fertider KMU optimistisch gewesen. ( Mehrfachnennungen möglich) und erst gungskosten senken oder sich gegen Wäh■ 77 %, vor Jahresfrist. 55 % werden im rungsschwankungen absichern. Heterogenes Bild nach Sektoren. Gemäss dem Credit Suisse Exportbarometer werden für die Metallindustrie sowie die Elektronikund Präzisionsinstrumente leicht überdurchschnittliche Exportaussichten vorausgesagt. Leicht unterdurchschnittliche Exportaussichten bestehen für die Papierindustrie und die chemische Industrie. Deutlichere Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren ergeben sich aus den KMU-Exportperspektiven der Osec : Während die Papierindustrie, die Präzisionsindustrie und der Dienstleistungssektor imExporterwartung im ersten Quartal 2012 nach Sektoren. Befragt wurden über 200 Schweizer KMU. mer noch ein teils solides Exportwachstum Quelle: KMU-Exportperspektiven der Osec.
(Bildquelle: Istockphoto)
Bleiben die Distributoren auf ihre Lagerbeständen sitzen?
CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN IM DISTRIBUTIONSMARKT
Quo vadis Distribution? Die weltwirtschaftlich unsichere Lage hat den Distributoren das vierte Quartal 2011 verhagelt. Wider Erwarten begann 2012 erstaunlich gut. Ob die Talsohle erreicht oder doch kein Währungs-Sturmende in Sicht ist – darüber resümieren Experten und geben Antworten auf die Auswirkungen der Schwankungen, den Einfluss des starken Frankens und was sie von der Zukunft erwarten.
D
as Geschäftsjahr 2011 haben viele Unternehmen mit vollen Kriegskassen begonnen. «In der zweiten Jahreshälfte war jedoch eine Abkühlung spürbar. 2012 hat
Sternen. Momentan gehen wir noch von einem Plus im zumindest hohen einstelligen Prozentbereich aus.» Trotz starkem Verkaufsrückgang in der Solarbranche gibt sich Thomas Fischer, CEO von Simpex, verhalten optimistisch: «Für das Jahr 2012 sehen wir einen tieferen Umsatz. Hingegen im LED-Beleuchtungsmarkt erwarten wir aber dafür eine grosse Steigerung, welche zu einer Verdoppelung des LED-Umsatzes führen wird.» Walter Weber, Marketing Manager Ineltro, ist trotz Euro«Die Schweiz ist für uns ein Schlüsselmarkt krise und Naturkaunserer europäischen Wachstumsstrategie.» tastrophen zuverGuy Dann, sichtlich: «Für 2012 Country Manager RS Components Schweiz erwarten wir in der ersten Jahreshälfte zent ist die MSC-Gleichmann eher einen verhaltenen Geschäftsgang, jedoch bereits wieder ein moderates WachsSchweiz 2011 bestens gestartet. tum in der zweiten Jahreshälfte.» Ob sich 2012 ähnliche Zuwachsraten realisieren lassen, steht ange- «Für das Finanzjahr 12, das am 31. März sichts eines währungsbedingt im- 2012 endet, lässt sich schon jetzt sagen, mer schwierigeren Marktum- dass wir auch im Vergleich zu den starken feldes bislang allerdings in den Vorjahreswerten gut abgeschnitten haben.
gut begonnen, wenn auch auf einem tieferen Niveau als letztes Jahr. Wir sind positiv gestimmt, dass sich die Märkte wieder erholen», resümiert Sven Lienhard, Managing Director bei Anatec. In ein ähnliches Horn bläst Velimir Ceko, Verantwortlicher Marketing und Technik MSC-Gleichmann Schweiz: «2011 war unser bisher erfolgreichstes Geschäftsjahr. Mit einem Umsatzplus von rund 20 Pro-
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megalink 3.12
MARKTÜBERSICHT DISTRIBUTION
tungstätigkeit und Dienstleistungen auch in fünf Jahren erfolgreich am Markt agieren können. Sven Lienhard scheint wenig beeindruckt: «Wir sind seit bald 34 Jahren als Distributor in der Schweiz tätig und behaupten uns auf «Grosse Online-Versand-Distributoren werden dem Markt als Anzu Konsolidierungen führen.» bieter von ausgeSven Lienhard, suchten Produkten Managing Director bei Anatec und individuellem Kundenservice. US-Dollar und Euro ab, das heiss,t Neue Anbieter, vor allem grosse Online-Verwir kaufen die Produkte in diesen sand-Distributoren, werden jedoch beWährungen ein und verkaufen sie stimmt Veränderung im Distributions-Markt an unsere Kunden in derselben bringen und zu Konsolidierungen führen.» Währung weiter. Wir tragen somit Velimir Ceko von MSC-Gleichmann gibt sich zurückhaltend: «Mit längerfristigen Vorherdas Währungsrisiko.» sagen ist das immer so eine Sache, aber ich Die Schweiz (k)ein Land für Distribu- glaube nicht, dass mit zunehmenden Protoren. Bereits vor Jahren wurden duktionsverlagerungen ins Ausland alle heuStimmen laut, dass ein Verdrän- te noch auf dem Schweizer Markt vertretegungskampf zwischen den Anbie- nen Distributoren die nächsten fünf Jahre tern stattfinden würde, doch Prog- eigenständig überleben werden. Die wirklichen Gewinner der sich momentan abzeichnosen waren schwierig und ungenau. «Vor 15 Jahren wurde vorhergesagt, dass es in nenden Entwicklung dürften die wenigen in5 Jahren keine regionalen und lokalen Distri- ternational aufgestellten Distributoren sein.» butoren mehr geben würde», wie sich Walter Weber von Ineltro erinnert. «Heute hat Der Kunde ist König. Der allgemeine Tonus es mehr denn je. Ich wage hier keine Prog- lautet, der Kunde sei anspruchsvoller genose, wie der Markt in fünf Jahren ausse- worden. «Sogenannte Added Values werhen wird.» Als regionaler Ableger eines in- den heute immer mehr zu Standardanfordeternationalen Distributors schätzt Guy Dann rungen», wie Walter Weber findet. die Situation folgendermassen ein: «Als glo- «Zunächst einmal stellen wir fest, dass Inbal agierendes Unternehmen sind wir es genieure einen immer grösseren Teil ihrer gewohnt, uns in einem engagierten Umfeld Entwicklungstätigkeit in den Online-Sektor zu bewegen. In einem definierten Markt fin- verlegen. Das Internet wird zur virtuellen det Wachstum immer auch über Marktan- Entwicklungswerkstatt. Dem müssen wir teile statt. Doch Spekulationen über die Zu- durch neuen Service und einer starken Onkunft sind nicht unsere Sache. Wir line-Präsenz begegnen. Die Erwartungen konzentrieren uns auf unsere eigene Kom- von Kunden an Online-Angebote in Bezug petenz. Kundennähe und Servicequalität auf das Webdesign, Funktionalitäten und waren und bleiben die wichtigsten Dimensionen, um uns vom Markt abzuheben.» «Ich bin sicher, dass es in den nächsten Jahren zu einer gewissen Bereinigung kommen kann, da einige Distributoren Nachfolgelagern. «Dies spüren wir im Moment sehr deutlich.» Sven Lienhard fügt hinzu: «Gut 90% unseres Geschäftes wickeln wir in
Dies gilt besonders, wenn man die wirtschaftliche Gesamtsituation berücksichtigt. Initiativen in den Bereichen Elektronik, Automation und Instandhaltung sowie E-Commerce treiben unsere Geschäftsentwicklung voran», so Guy Dann, Country Manager von RS Components Schweiz.
Distributoren und ihre Herausforderungen. Die grösste Herausforderung für die stark exportorientierte Schweizer Industrie ist derzeit der starke Franken. Fakt ist, dass inzwischen immer mehr Firmen aus Kostengründen dazu tendieren, ihre Fertigung oder zumindest Teile davon ins Ausland zu verlagern. «Sollte sich dieser Trend manifestieren, hätte dies mittelfristig natürlich nicht nur für die Schweiz als Produktionsstandort, sondern auch für die Schweizer Bauelemente-Distribution massive Auswirkungen», wie Velmir Ceko nachdenklich feststellt. Für Thomas Fischer erweisen sich zudem die sinkenden Margen als zunehmend problematisch. Guy Dann, Country Manager RS Components Schweiz, stellt sich derzeit eher klassischen Heraus«Im LED-Beleuchtungsmarkt erwarten wir im forderungen: «Für 2012 eine Verdoppelung des Umsatzes.» uns ist hier derzeit Thomas Fischer, die Herausforderung, auf dem Schweizer CEO Simpex Markt noch stärker Fuss zu fassen. Wir investieren sehr stark. Die Schweiz stellt für regelungen treffen müssen und uns einen Schlüsselmarkt unserer europäi- vielleicht durch den Druck der internationalen Distis sich kleinere schen Wachstumsstrategie dar – wir sind auf einem guten Weg.» Aufgrund der Wäh- eher zusammenschliessen», so rungsschwankungen sind gemäss Walter Thomas Fischer von Simpex. ZuWeber viele Endkunden gezwungen, Pro- dem gibt er sich überzeugt, dass duktionskapazitäten in den Euroraum zu ver- lokale Distributoren mit Bera-
MARKTÜBERSICHT DISTRIBUTION
3.12 megalink
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Der virtuelle Vertriebsweg ist reledie Performance sind gestiegen», wie Guy Dann von RS Components spezifiziert. Sven vant. Einfach eine Homepage ins Lienhard bleibt auf der pragmatischeren Web zu stellen, genügt heute Ebene: Kunden würden kurze Lieferzeiten, schon lange nicht mehr. «Es ist Eurorabatt oder flexiblere Rahmenverträ«Wer glaubt, das Internet könne eine technisch ge erwarten. «Weltkompetente Beratung ersetzen, oder zumindest eurogerät sehr schnell auf dünnes Eis.» paweite Präsenz ist inzwischen fast Velimir Ceko, schon ein Muss. Um Verantwortlicher Marketing und Technik, Zeit und EntwickMSC-Gleichmann Schweiz lungskosten zu sparen, machen sich zudem immer mehr Kunden bei ihren wichtig, dass man im DauerproNeuentwicklungen unser für einen Distribu- zess das Suchen und Finden der Dienstleistungen und deren Lötor ungewöhnlich tiefes System-Know-how sungen optimiert», findet Thomas zunutze», merkt Velimir Ceko an. Fischer. «Das Internet ist aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Es bietet viele Vorteile, wenn man es richtig nutzt. Uns dient es als Plattform zum Informationsaustausch», so Sven Lienhard von Anatec. «Wer allerdings glaubt, das Internet könne auch eine technisch kompetente Beratung ersetzen, gerät sehr schnell auf
wie vor Präsenz beim Kunden vor Ort gefragt. Der Beratungsbedarf der Kunden ist in den letzten Jahren trotz Internet sogar deutlich weiter gestiegen», mahnt Velimir Ceko von MSC-Gleichmann. Guy Dann ist stolz: «Wir haben seit den Anfängen den virtuellen Vertriebskanal genutzt, massiv in den Ausbau von E-Commerce-Aktivitäten in«Heute hat es mehr Distributoren denn je.» vestiert und bieten Walter Weber, marktführende LöMarketing Manager Ineltro sungen. Bereits 1996 hat RS eine Edünnes Eis. Spätestens wenn es Commerce-fähige Website eingerichtet, um ■ um die Evaluierung komplexer nur einen Meilenstein zu nennen.» Systemlösungen geht, ist nach
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Alles aus einer Hand, www.ilee.ch Sie können auf 30 Jahre Erfahrung zählen. Wir lösen Ihre Probleme und nutzen dazu Lasersysteme, optische Sensoren, Optik, Opto-Mechanik und Messtechnik.
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Halbleiter
A + P Komponenten AG
www.apkompo.ch
AMELEC Electronic GmbH
www.amelec.ch
Anatec AG
www.anatec.ch
Compona AG
www.compona.ch
Computer Controls AG
www.ccontrols.ch
Conrad Electronic AG
www.conrad.ch
Contrel AG
www.contrel.ch
Dietrich + Blum AG
www.dietrichundblum.ch
Distrelec AG
www.distrelec.ch
EBV Elektronik GmbH & Co. KG
www.ebv.com
Egli Fischer & Co. AG
www.efco.ch
EHS Elektrotechnik AG
www.ehs.ch
GLYN GmbH & Co. KG
www.glyn.ch
Ineltro AG
www.ineltro.ch
MSC-Gleichmann Schweiz AG
www.msc-ge.com
PowerParts AG
www.powerparts.ch
RS Components GmbH
www.rsonline.ch
Sibalco AG
www.sibalco.ch
Simpex Electronic AG
www.simpex.ch
stolz electronics ag
www.stolzelectronics.ch
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CCD-/CMOS-Komponenten
Laserdioden- und Komponenten
Fotodioden/Transistoren/Widerstände
Leuchtdioden
Leistungs-ICs
Leistungselektronik
Stromversorgungen
Leistungstransistoren
Leistungsmodule
Flash / Nichtflüchtige Speicher
Leistungsdioden
Statische RAMs (SRAM)
Speicher
FIFO-/Dualport-Speicher
Programmierservice
Dynamische RAMs (DRAM)
PLL / Clock Synthesizer
Analog-ICs
Mikroprozessoren/-Controller
Daten-/Signalumsetzungs-ICs
Transistoren
Logikschaltungen
Dioden
Marktübersicht Distribution
FPGAs
MARKTÜBERSICHT DISTRIBUTION
Programmierbare Logikschaltungen (PLD/PAL)
megalink 3.12
Hochspannungsschaltungen (HVICS)
58
Opto-Halbleiterkomponenten
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Passive
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Displays
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Transformatoren
Magnetika und Elektronik-Keramika
Akkumulatoren und Batterien
Elektronik-Schutzmittel (EMV/ESD)
Lüfter
Kühlkörper
Schränke
Gehäuse
Steckerkombinationen
Kabel
Kabel mit Steckverbindern
LWL-Steckverbinder
Sockel
Steckverbinder
Tastaturen
Taster
Schalter
Relais
MEMS-Aktoren
MEMS-Sensoren
Optische MEMS
Mikroantennen
Mikromechanische Resonatoren
Touch Panel
E-Paper-Elemente
OLED-Displays
LCD-Displays
Piezoelektrische Bauelemente
Röhren
Hochfrequenz- und Mikrowellenbauteile
Oszillatoren
Induktivitäten und Zubehör
Kondensatoren
Widerstände
MARKTÜBERSICHT DISTRIBUTION 3.12 megalink 59
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Die energieintensive Stahlherstellung wurde dank einer integrierten Analysesoftware deutlich effizienter.
STAHLWERK OPTIMIERT SEINEN SCHMELZPROZESS
Software zum Schmelzen Die Stahlherstellung ist ein «heisses» und sehr energieintensives Business. Ein Prozessanalysesystem mit automatischer Abgasanalyse, dessen Ergebnisse mit einem Browser überall leicht betrachtet werden können, hilft, die Produktion zu optimieren.
B
ei der Stahlherstellung fallen Unmengen an Daten an, die manuell fast unmöglich zu verarbeiten sind, wie Gasanalysen und Prozesswerte des Ofens, Produktionsvorgaben und Schrottanalysen. Um die Arbeiten der Verfahrenstechniker zu erleichtern und den Schmelzvorgang langfris-
INFOS Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch
tig und nachhaltig zu optimieren, suchte die deuschte Georgsmarienhütte GmbH eine neue Lösung. Zudem sollten die Messergebnisse über einen Webbrowser den Mitarbeitenden in der Produktion zur Verfügung stehen. Qualität mit System. Das Unternehmen stellt unter anderem Stabstahl, Halbzeug, Rohstahl und Blankstahl aus Qualitätsstahl und Edelbaustahl her. Rund 80 Prozent der Produktion fliessen in die Automobilindustrie und ihren Zulieferern. Die Anforderungen an die Produkte sind daher sehr vielfältig. Alle Produkte der Georgsmarienhütte müssen höchsten Qualitätsansprüchen genügen, weshalb das Unternehmen mit technisch hoch anspruchsvollen Anlagen auf dem neuesten Entwicklungsstand arbeitet. Alle
Prozesse, die die Endprodukte von der Erschmelzung bis zum Versand durchlaufen, erfüllen die hohen Anforderungen eines umfangreichen Qualitätsmanagementsystems. Die Kundenwünsche und Anforderungen des Stahlwerks werden umgesetzt in Sollwerte für Fertigungs-, Prüf- und Versandanweisungen. Die jeweiligen Fertigungs- und Prüfdaten werden in EDV-Systemen erfasst und gespeichert. So kann der Fertigungsprozess jederzeit zurückverfolgt werden. An allen Arbeitsplätzen wird qualitätsgesichert nach einem einheitlichen, integrierten Managementsystem gearbeitet. Dieses ausgeklügelte Zusammenspiel von Daten aus der Werkshalle, aus Produktions- und Qualitätsprozessen und deren Auswertung und Umsetzung war der Zündfunke für ein Projekt mit Rockwell Automation.
A U TO M A T I O N
Produktionsprozess unter Kontrolle. Die Produktion von Stahl ist komplex: Vom Elektrolichtbogenofen, in dem zu 100 Prozent Schrott als Ausgangsprodukt verwertet wird, gelangt der geschmolzene Stahl zur Sekundärmetallurgie. Die aufeinanderfolgenden Bestandteile des zweiten Produktionsschritts sind zwei Pfannenöfen, eine Vakuumanlage sowie eine Feinkonditionierungsanlage. Danach wird der flüssige Stahl entweder in einer Stranggiessanlage mit sechs Strängen vergossen oder als Blockguss zu Rohblöcken von 3,5 bis 44 t weiterverarbeitet für das Freiformschmieden. Gascon ist ein Prozessanalysesystem, das die Georgsmarienhütte selbst entwickelt hat. Herzstück ist ein voll automatisiertes Abgasanalysesystem, das mit einem Massenspektrometer arbeitet. Gasproben gelangen direkt über den Ofendeckel des Elektrolichtbogenofens zum Messgerät. Ein weiterer Bestandteil des Analyseverfahrens ist die Online-Visualisierung der tatsächlich verbrauchten sowie der erzeugten Energie. Die Basis hierfür schaffen unterschiedliche Datenbanken und Messsysteme, die auch Microsoft Access, Microsoft SQL-Server,
OPC und bereits existierende Visualisierungsanwendungen von Drittanbietern einschliessen. Alle Informationen im Browser. Zugang zu den Analysen und dem System benötigen hauptsächlich zwei Anwendergruppen beim Stahlunternehmen und zwar die Arbeiter in der Stahlwerksproduktion und die Verfahrensingenieure. Bisher fehlte eine gemeinsame Oberfläche, auf der all die notwendigen Information zur Prozesssteuerung und -optimierung zu finden sind, ein Interface zu allen darunterliegenden, proprietären Systemen. Der Graben zwischen Produktionsnetzwerk und Büronetzwerk liess diese Integration nicht zu. Mit VantagePoint von Rockwell Automation haben die Fabrikarbeitenden und Ingenieure heute genau dieses Interface zwischen allen Nutzergruppen und den unterschiedlichen Quellsystemen der Daten zur Verfügung. FactoryTalk Vantage Point EMI basiert auf Microsoft-Technologien, zum Beispiel .Net Services, MS SQL Server und Web Services. Die Anwender können Daten unter Verwendung der unterschiedlichsten Werk-
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zeuge zu Berichten zusammenstellen und diese anschliessend mit dem FactoryTalk VantagePoint EMI-Portal betrachten. Das gesamte physische als auch logische Modell, die Konfiguration und die Reports werden heute in Georgsmarienhütte in einem Microsoft SQL Server gespeichert. Zusätzlich wurde eine MS Access Datenbank auf MS SQL migriert, um die Performance zu steigern und den Administrationsaufwand zu reduzieren. «Es ist eine mittlerweile alte und ebenso bekannte Wahrheit: Wer einen Prozess optimieren will, muss erst einmal messen», erklärt Dr.-Ing. Jianxiong Deng, der für die Einführung von FactoryTalk VantagePoint EMI in der Abteilung Verfahrenstechnik der Georgsmarienhütte GmbH verantwortlich ist. «Dabei kommen erhebliche Datenmengen zusammen. Es genügt allerdings nicht, diese Daten vorrätig zu haben. Man muss sie auch verstehen und auswerten, um Nutzen daraus zu ziehen und sie zu einem wertvollen Wirtschaftsgut für das Unternehmen zu machen. Genau hierbei unterstützt uns FactoryTalk VantagePoint EMI.»
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auch für andere Nutzergruppen zur Verfügung gestellt werden können. Mithilfe des FactoryTalk VantagePoint EMI Portals können in Georgsmarienhütte alle aktuellen Chargen, sprich die letzten 100, eingesehen werden. Ein wichtiges Element des GasconSystems ist die Analyse der chemischen Zusammensetzung des Ausgangsprodukts pro Charge. Dafür wird eine Ergebniskalkulation mittels Excel-Tabelle verwendet. Factory Talk VantagePoint nutzt diese Tabellen zur Darstellung. Alle Batch-Informationen aus dem Produktionsnetzwerk werden durch das Trendmodell von VantagePoint gemapped. Dabei eröffnen integrierte Zeitangaben (Wann war die Charge in welcher Anlage im Produktionsprozess?) die Möglichkeit, per Klick einen Trend zu erzeugen.
Per Webbrowser haben sowohl die Arbeitenden beim Schmelzofen wie auch die Verfahrenstechniker zugriff auf alle Prozessdaten.
Im Büro sehen, was in der Fabrik passiert. FactoryTalk VantagePoint EMI stellt abstrakte Layer bereit, die das physikalische Datenmodell mit dem logischen Datenmodell verbinden. Die einzelnen Datenquellen werden im physikalischen Modell über StandardKonnektoren an FactoryTalk VantagePoint EMI angebunden. Im logischen Modell werden die Daten aus dem physikalischen Modell in einen für den Benutzer verständlichen Zusammenhang gebracht. Der Benutzer hat im logischen Modell auf alle Daten Zugriff, die für ihn wichtig sind, ohne zu wissen, aus welcher Datenquelle diese Informationen kommen. Er kann auf alle relevanten Daten mit seinem Webbrowser zugreifen und benötigt keine spezifische
Client-Installation. Dies erhöht zum einen die Akzeptanz der Anwender und reduziert zum anderen den Administrationsaufwand erheblich. Das VantagePoint Real-time Dashboard ermöglicht einen Live-Einblick in den Produktionsprozess. Mit einer Aktualisierungsrate von zehn Sekunden wird der tatsächliche Energieverbrauch des Lichtbogens angezeigt. Auch Wirkungsleistung sowie Bearbeitungszeit des aktuellen Batches werden visualisiert. Diese Messwerte liefert MS SQL. Das Sicherheitssystem von FactoryTalk VantagePoint EMI ermöglicht jeder Nutzergruppe die Erstellung eigener Reports und Trendanalysen, die ausschliesslich von definierten Gruppenmitgliedern genutzt, aber
Daten zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Mit der Implementierung von Factory Talk VantagePoint EMI hat die Verfahrenstechnik in Georgsmarienhütte einen Effizienzsprung gemacht. Alle benötigten Daten stehen jedem berechtigten User – sei er in der Produktion oder als Verfahrensingenieur – zur richtigen Zeit über den Webbrowser zur Verfügung. Sie haben gleichsam Zugriff auf Daten aus dem Büro- und dem Produktionsnetzwerk. Jianxiong Deng fasst die Vorteile des neuen Systems wie folgt zusammen: «Sämtliche Daten sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort verfügbar. Jeder berechtigte Mitarbeitende kann Daten mit seinem Office-PC einsehen und benötigt keinen zusätzlichen PC am Arbeitsplatz wie in der Vergangenheit. Wir haben so das Projektziel, den Schmelzvorgang besser zu verstehen und zu optimieren, in die Tat umgesetzt.» ■
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Das Lafarge-Zementwerk in Hope stellte alle wichtigen Antriebe auf drehzahlvariablen Betrieb um. Durch den Einsatz der über 140 Frequenzumrichter sank der Gesamtenergieverbrauch der Anlage um mehr als 15 Prozent. (Bilder: Mitsubishi Electric)
DREHZAHLVARIABLE ANTRIEBE SENKEN ENERGIE- UND BETRIEBSKOSTEN IM ZEMENTWERK
Kühlen mit Köpfchen
Die Zementherstellung verbraucht sehr viel Energie. Die Antriebe für Zementmühlen, Drehrohröfen, Kühlventilatoren, Pumpen, Speisewassersysteme, Förderanlagen und Zuführsysteme schlucken sehr viel Strom. Durch den Einsatz von Frequenzumrichtern an allen wichtigen Antrieben konnte das Hope-Werk in England den Gesamtenergieverbrauch um mehr als 15 Prozent senken.
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ement ist ein wesentlicher Bestandteil von Beton. Das fein gemahlene, graue Pulver sorgt als hydraulisches Bindemittel dafür, dass Beton hart und widerstandsfähig wird. Der Bau von Wohn- und Geschäftshäusern, Brücken, Tunneln oder Eisenbahntrassen ist heute ohne diesen Baustoff kaum noch denkbar. Die wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Zement sind Kalkstein und Ton. Sie werden in Steinbrüchen abgebaut, gemahlen und in bis zu
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100 Meter langen Drehrohröfen bei Temperaturen von etwa 1450 °C zu Zementklinker gebrannt, der anschliessend durch einen Luftstrom im Klinkerkühler auf eine Temperatur von unter 200 °C abgekühlt wird. Durch Mahlen des Klinkers unter Zugabe von Gips und zum Teil weiteren Zusatzstoffen entsteht schliesslich Zement. Mit Frequenzumrichtern Strom sparen. Das Werk im Hope Valley, etwa 25 Kilometer südwestlich der englischen Stadt Sheffield mitten im Peak-District-Nationalpark gelegen, beschäftigt rund 200 Mitarbeitende und erreicht eine Jahresproduktion von bis zu 1,3 Millionen Tonnen. Es ist eines von sechs Werken, die das englische Tochterunternehmen des weltgrössten Zementherstellers und Baustoffkonzerns Lafarge in
Grossbritannien betreibt. Seit dem Jahr 1929 wird an diesem Standort Zement produziert. Im Rahmen eines Energieeffizienzprogramms hatte sich das Werk zum Ziel gesetzt, seinen Energieverbrauch erheblich zu senken. Dabei richteten die Ingenieure ihr besonderes Augenmerk auf die elektrische Antriebstechnik, die weltweit den grössten Anteil des industriellen Stromverbrauchs ausmacht. In einem Zementwerk sind dies zum Beispiel die Antriebe für Zementmühlen, Drehrohröfen, Kühlventilatoren, Pumpen, Speisewassersysteme, Förderanlagen und Zuführsysteme. Hohe Einsparpotenziale bieten vor allem die Antriebe von Strömungsmaschinen wie Pumpen und Lüfter, die in der Industrie und Gebäudetechnik oft ohne Drehzahlregelung betrieben werden. Das galt auch für zwei Venti-
Die speziell für Lüfter- und Pumpenantriebe in der Industrie und Gebäudetechnik entwickelten Frequenzumrichter der Baureihe FR-F700 sind im weiten Leistungsbereich von 0,75 bis 630 Kilowatt verfügbar.
latoren zur Klinkerkühlung. Sie sollten als Abschluss einer werksweiten Umrüstung der Antriebssysteme ebenfalls auf drehzahlvariablen Betrieb umgestellt werden. Bedarfsgerechte Drehzahlregelung. Das Zementwerk entschied sich, speziell auf die Anforderungen von Pumpen und Lüftern zugeschnittene Energiespar-Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric in die Anlage einzubauen. Zwei Frequenzumrichter vom Typ FR-F740 mit jeweils 132 Kilowatt Leistung sorgen seitdem in den Klinkerkühlern für den optimalen Luftstrom. Zuvor regelten Drosselklappen die Luftdurchflussmenge, das heisst die Motoren selbst liefen auch bei geringen Fördermengen ständig mit Höchstgeschwindigkeit unter voller Leistungsaufnahme, während die Regelung des Luftstroms durch teilweises Schliessen der Klappen oder Leitbleche erfolgte. «Durch den Betrieb mit einem Frequenzumrichter lassen sich die Antriebe nun stufenlos und bedarfsgerecht regeln. So wird exakt der Luftstrom erzeugt, der für die laufende Produktion notwendig ist», erklärt Mark Bramley, Bauleiter des Lafarge-Zementwerks in Hope. Das spart nicht nur erheblich Energie, sondern ermöglicht auch eine genauere Steuerung des Luftkreislaufs. «Die bishe-
rige Kombination aus Drosselklappe und Stellmotor erwies sich hier als problematisch. Jetzt können wir die Frequenzumrichter direkt mit einer Systemsteuerung verbinden, um den Luftstrom zu optimieren und damit auch eine maximale Wärmerückgewinnung in den Klinkerkühlern zu erreichen», so Bramley. Zentrifugallüfter und Kreiselpumpen haben ein quadratisch mit der Drehzahl steigendes Drehmoment. Die Antriebsleistung ändert sich mit der dritten Potenz der Drehzahl. Reduziert man den Volumenstrom eines Ventilators mit einer elektronischen Drehzahlregelung – anstelle einer energieverzehrenden Drosselung – zum Beispiel von 100 auf 90 Prozent, verringert sich die Leistungsaufnahme des Antriebs auf etwa 70 Prozent. Bei einer Halbierung des Luftstroms sinkt der Energiebedarf des Motors um mehr als 85 Prozent. Bereits geringe Drehzahlabsenkungen bringen somit einen grossen Einspareffekt. Weitere Energiesparpotenziale eröffnen spezielle Kennlinien zur Energieoptimierung, mit denen sich die Verluste zusätzlich reduzieren lassen. Die von Mitsubishi Electric entwickelte OEC-Technologie (Optimum Excitation Control) spart zum Beispiel gegenüber herkömmlichen
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Besonders im unteren Drehzahlbereich sowie in der Hochlaufphase spart die Optimum-Excitation-Control-Technologie Energie im Vergleich zur herkömmlicher Frequenzumrichtertechnik.
Frequenzumrichtern noch einmal rund zehn Prozent Energie zusätzlich. Die in allen Modellen der Baureihe FR-F700 mit Leistungen von 0,75 bis 630 Kilowatt integrierte Technologie versorgt den angeschlossenen Motor zu jeder Zeit mit dem optimalen magnetischen Fluss, was einen höchstmöglichen Wirkungsgrad zur Folge hat. Dies wirkt sich besonders positiv im unteren Drehzahlbereich sowie in der Hochlauf- und Bremsphase aus. Die Folge: Der Motor läuft äusserst netz- und mechanikschonend, lebt länger und arbeitet wirtschaftlicher. Zuverlässig bis ins hohe Alter. Angesichts der hohen Investitionskosten für die Errichtung eines Zementwerks und entsprechend langen Amortisationszeiten sind Effizienz und Zuverlässigkeit des Betriebs und aller technischen Einrichtungen für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens von entscheidender Bedeutung. «Die Zementproduktion zu stoppen, um ein defektes Teil auszutauschen, kann zu Lieferverzögerungen und verärgerten Kunden führen», erläutert Mark Bramley. «Einige der heute in Betrieb befindlichen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric sind immer noch die ursprünglich installierten Geräte der Z-Serie aus den 1980er-Jahren. Statt der damals erwarteten Lebensdauer von drei Jahren funktionieren sie auch noch nach 20 Jahren einwandfrei.» Die Wartungsarbeiten beschränken sich auf jährliche Funktionsprüfungen, eine monatliche Reinigung der Luftfilter, die den feinen Zementstaub von den Kühlkörpern fernhalten, sowie einen vorsorglichen Austausch der Gerätelüfter alle fünf Jahre. Überwacht werden die meisten Frequenzumrichter
durch speicherprogrammierbare Steuerungen von Mitsubishi Electric, von denen einige ebenso lange in Betrieb sind wie die ältesten Frequenzumrichter. «Ein weiterer grosser Vorteil ist, dass alle Geräteserien von Mitsubishi Electric immer abwärtskompatibel sind», betont der Elektroningenieur. «Führt das Unternehmen eine neue Gerätegeneration ein, wie zuletzt die vier Baureihen der aktuellen 700er-Serie, so können wir die alte Antriebseinheit ohne grossen Aufwand herausziehen und durch ein modernes Gerät mit fortschrittlichen Funktionalitäten und besserer Leistung ersetzen.» Zwei Fliegen auf einen Schlag. Die robuste und zuverlässige Technik der Geräte überzeugte die Verantwortlichen. Heute sind mehr als 140 Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric im gesamten Werk installiert. Alle wichtigen Antriebe der Anlage sind mit einer elektronischen Drehzahlregelung ausgestattet. So lassen sich Abläufe und Prozesse nicht nur sehr präzise regeln, sondern auch die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Anlage verbessern. Allein durch die Umstellung der Kühlerventilatoren und anderer Motoren auf drehzahlvariablen Betrieb sank der Gesamtenergieverbrauch des Werks um mehr als 15 Prozent – und damit auch die energiebedingten Kohlendioxidemissionen. Für das Unternehmen bedeutet dies eine erhebliche Ersparnis, denn in der Zementindustrie beträgt der Anteil der Energiekosten an den Herstellkosten etwa 30 Prozent und ist daher auch ein permanenter Anreiz zur Steigerung der Energieeffizienz. Ein anderes Problem liess sich durch die elektronische Drehzahlregelung mit Frequenzumrichtern ebenfalls lösen. Ein Ze-
mentwerk mit einer Jahresproduktion von 1,3 Millionen Tonnen Zementklinker benötigt rund zwei Millionen Tonnen Rohstoffe, davon etwa 80 Prozent Kalkstein. Bei diesen gewaltigen Mengen sind lange Transportwege zwischen Steinbruch und Zementwerk unwirtschaftlich. Wie das Lafarge-Werk in Hope liegen deshalb die meisten Zementwerke in unmittelbarer Nähe der Kalksteinvorkommen. Der Standort mitten im Peak-District-Nationalpark stellt das Team um Bauleiter Mark Bramley jedoch vor eine besondere Herausforderung, denn die Anlage steht am Ende eines langen Stromverteilungsnetzes. Der Start grosser Asynchronmaschinen direkt am Netz verursacht hohe Anlaufströme und so kam es früher in der Fabrikanlage häufiger zu erheblichen Spannungsabsenkungen. «Das war einer der wesentlichen Gründe, warum das Werk damals die ersten grossen Frequenzumrichter mit Leistungen bis zu 375 Kilowatt für Kühler und Brennöfen installiert hat», erinnert sich Bramley. Der Betrieb am Umrichter schützt vor Überund Unterspannungen und schont die Motoren. Stromspitzen beim Hochfahren und thermische Überlastungen werden vermieden und das gesamte Antriebssystem durch den sanften An- und Auslauf entlastet. Dadurch verringert sich der Verschleiss der Motoren und der mechanischen Antriebselemente. Das spart Kosten für Reparatur und Wartung, verlängert die Lebensdauer der Komponenten und erhöht die Verfügbarkeit der Anlage. Bei allen Vorteilen, die eine elektronische Drehzahlregelung bietet, bleibt jedoch angesichts steigender Strompreise und ehrgeiziger Umweltschutzziele das enorme Energiesparpotenzial speziell bei Lüfter- und Pumpenantrieben eines der wichtigsten Argumente für den Einsatz von Frequenzumrichtern. ■
Energiesparen mit Frequenzumrichtern Steigende Energiepreise, gesetzliche Vorgaben und das wachsende Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels rücken energieeffiziente Antriebssysteme immer stärker in den Vordergrund. Bis zu 60 Prozent der Energiekosten lassen sich bei vielen Standardasynchronmotoren durch die Umstellung auf einen drehzahlvariablen Betrieb mit Frequenzumrichtern sparen. Eine Investition, die sich schnell amortisiert. Denn bei manchen Elektromotoren entfallen bis zu 95 Prozent der Lebenszykluskosten auf den Energieverbrauch, nur fünf Prozent auf Anschaffung, Installation und Wartung. Besonders in energieintensiven Branchen wie der Zementindustrie, wo der Anteil der Energiekosten an den Herstellkosten nach Branchenangaben bei etwa 30 Prozent liegt, bedeutet das enorme Kosteneinsparungen. Aber auch in anderen Bereichen der Industrie und Gebäudetechnik schlummern Einspar- und Effizienzpotenziale, die sich durch Frequenzumrichter erschliessen lassen. Gefragt sind bedarfsgerechte Geräte mit ausreichender Funktionalität und Leistung, die wirtschaftlich sein müssen.
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Hoch verfügbare Redundanzlösungen bei Industrial Ethernet Siemens Industry erweitert sein Portfolio industrieller Netzwerkprodukte um eine hoch verfügbare Systemlösung für stossfreie und damit verzögerungslose Redundanz in Industrial-Ethernet-Netzwerken. Die neuen Netzwerkzugangspunkte Scalance X-200RNA (Redundant Network Access) sind für alle Anwendungen und Branchen konzipiert, in denen eine besonders hoch verfügbare Netzwerkverbindung gefordert ist. Neben der Scalance-Hardware bietet Siemens zudem das Softwarepaket Softnet-IE RNA an, mit dem sich PCs an parallele Netzwerke anbinden lassen.
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MODULARE NETZWERKKOMPONENTEN ERHÖHEN FLEXIBILITÄT UND ZUKUNFTSSICHERHEIT
Wie sicher ist ihre Netzwerkzukunft? Zukunftssicherheit ist ein entscheidender Faktor bei der Planung und Realisierung neuer Büro- und Industriedatennetzwerke. Dabei sind vor allem die künftigen PerformanceAnforderungen entscheidend und gemeint sind damit – in Bezug auf Netzkomponenten – nicht mehr nur die passiven, wie Leitungen oder Steckverbinder, sondern vor allem auch die aktiven wie Switches.
nenten benötigt, die dem Anwender diese Flexibilität bezüglich Schnittstellenanzahl und Schnittstellenausprägung bieten.
Bild 1: Der teilmodulare Switch verfügt über fest im Gerät integrierte RJ45-Ports und zwei flexible Steckplätze für weitere Medienmodule.
I
st bei passiven Netzkomponenten von Zukunftssicherheit die Rede, werden im Produktbeschrieb die hohen Bandbreiten angepriesen. Mit stetig steigenden Übertragungsfrequenzen sollen zukünftige Applikationen auch durch diese Netzwerke übertragen werden können. Bis dann der Planungsfall eintritt, vergehen meist noch einige Jahre. Ob die scheinbar vorausschauend geplante Verkabelung dann noch eingesetzt wird, ist jedoch fraglich.
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Netzwerkplanern stellen sich entscheidende Fragen. Für Anwender, die in einem Büro oder in einer Industrieanlage ein Netzwerk planen, ist die Zukunftssicherheit von fundamentaler Bedeutung. Daher stellen sich ihnen entscheidende Fragen: Wie kann man als Betreiber für das Datennetzwerk in der nahen Zukunft auf Veränderungen reagieren, ohne das Netzwerk umbauen zu müssen? Wie können in einer Fertigungsstrasse neue Fertigungsstrecken in die Netzwerkstruktur der Fertigungsanlage eingebunden werden? Oder, wie lassen sich Endgeräte mit unterschiedlichen Schnittstellen einbinden? Ein Netzwerkbetreiber oder -projekteur sollte seinem Kunden diese Anliegen schnell beantworten können. Aber: Besonders schwierig sind diese Fragen in Industrieapplikationen zu beantworten, worin beschränkte Schaltschrankkapazitäten eine Installation von aktiven Netzwerkkomponenten wie Switches unmöglich machen. Für diese Applikationen werden aktive Netzkompo-
Komponenten aktiv moduliert: mehr Flexibilität und Zukunftssicherheit. Um im Industriebereich genau auf diese Fragen einzugehen, realisierte Siemens neue modulare und teilmodulare Scalance-Switches aus der Produktlinie X-300. Der teilmodulare X308-2M verfügt über eine Anzahl von festen Ports und bietet auch die Möglichkeit der Erweiterbarkeit durch zwei Medienmodulsteckplätze (Bild 1). Demgegenüber ist der voll modulare XR-300 in 19"-Rackaufbautechnik eine Alternative dazu. Denn der Anwender kann die Ausprägung aller 24 Ports selbst bestimmen: Über Zweiportmodule können bis zu 24 Ports unterschiedlicher Ausprägung in das Gerät integriert werden (Bild 2). Das Gerät lässt sich so über dessen Lebensdauer flexibel konfigurieren. Die Medienmodule kann der Anwender eigenständig auswählen und selbst in der Anlage in das Grundgerät einstecken. Auch Anlagenerweiterungen lassen sich so im Feld einfach realisieren. Als Medienmodule stehen Zweiportmodule unterschiedlicher Ausprägungen zur Verfügung. Die Schnittstellen der Medienmodule reichen von einfachen RJ45-Buchsen für Bereiche in mechanisch schwach belasteten Umgebungen (Wartenbereich) bis zu RJ45-Buchsen mit einem zusätzlichen Haltekragen für Bereiche, in denen höhere mechanische Belastungen auf die Schnittstelle wirken können. Flexible Komponente «switcht» zwischen den Medien. Weiterhin stehen Lichtwellenleiter(LWL)-Medienmodule mit SC- und BFOCSchnittstellen zur Verfügung, wodurch sich Endgeräte mit unterschiedlichen LWLSchnittstellenausprägungen am selben Switch anschliessen lassen. Zusätzlich kann der User auch das Übertragungsmedium der Lichtwellenleiterschnittstellen über diese Medienmodule bestimmen (Bild 3). Dabei stehen für die Datenübertragung mit Glas-Lichtwellenleitern Singlemode- und
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Bild 2: Der voll modulare Switch bietet zwölf Steckplätze für unterschiedliche Medienmodule.
Multimodemodule zur Verfügung. Durch diese Flexibilität fungiert der Switch als Knotenpunkt der unterschiedlichen Übertragungsmedien. Endgeräte, die in unmittelbarer Nähe zum Switch angeordnet sind, können über Kupfer-Patch-Leitungen angeschlossen werden. Verbindungen zwischen den aktiven Netzkomponenten können über Glaslichtwellenleiter hergestellt werden und so Distanzen bis zu 120 km überbrücken. Der Switch passt sich somit auch flexibel an geänderte Anlagenstrukturen an. Sollte in einer Anlage die Zwei-Port-Granularität der Medienmodule nicht feingranular genug sein, so kann auch ein Medienmodul mit «Small Form Pluggable Transceiver (SFP)»-Schächten eingesetzt werden. Mithilfe dieser Technik kann der Anwender jeden Glaslichtwellenleiterport einzeln nach Übertragungsmedium und Übertragungsgeschwindigkeit bestücken. Hierfür stehen Transceiver für Multimode- und Singlemode-Glaslichtwellenleiter mit LC-Anschlusstechnik zur Verfügung. Die Medienmodule der Scalance-Switches ermöglichen dem Anwender somit eine grosse Flexibilität im Bereich der Anschlussschnittstellen. Anlagenveränderungen durch den Einsatz neuer Endgeräte mit neuen Schnittstellen lassen sich schnell und problemlos durch Tausch des Medienmoduls in das bestehende Netzwerk integrieren. Netzwerkvergrösserungen werden durch die Integration von weiteren Medienmodulen in freie Steckplätze ohne Erhöhung der Anzahl der aktiven Netzkomponenten möglich. Die Modularität der Switches aus der Produktlinie Scalance X-300 bieten also nicht nur eine grosse Flexibilität bei der Auswahl der möglichen Schnittstellen, sie bieten dadurch auch einen hohen Grad an Zukunftssicherheit.
Heatsinks
Heatpipes
Current Sensors
Bild 3: Unterschiedliche Medienmodule ergeben eine hohe Flexibilität bei der Portausprägung der modularen Komponente.
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Nötige Performance reduziert die Kosten. Neben der Zukunftssicherheit stehen auch die Gerätekosten im Fokus: Bei Installation des Netzwerks werden die Geräte nur mit den benötigten Schnittstellen bestückt. Dadurch fallen Kosten für zusätzliche Schnittstellen erst dann an, wenn sie wegen Anlagenerweiterungen benötigt werden. Die Switches aus der Produktlinie Scalance X-300 helfen, kostengünstige und zukunftssichere Netzwerke in Industrieapplikationen aufzubauen und bieten ausreichend Flexibilität und Zukunftssicherheit für Industrienetzwerke mit wachsenden Anforderungen. ■
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BLUETOOTH ÜBERTRÄGT MESSDATEN ZUVERLÄSSIG TROTZ STARKER EMV-BELASTUNG
Mit Bluetooth genauer messen Der Kurzschlussgenerator im ABB-Hochleistungslabor in Baden muss mit verschiedenen Temperaturmessstellen überwacht werden, damit er im Betrieb nicht überhitzt. Weil das alte, kabelgebundene Messsystem im stark EMV-belasteten Umfeld ungenaue Werte lieferte, wurde ein neues installiert, das Daten via Bluetooth überträgt. Ein BluetoothMaster-Knoten garantiert eine zuverlässige Verbindung in der rauen Umgebung.
Für Versuche im Hochleistungslabor der ABB in Baden erzeugt ein Kurzschlussgenerator Leistungen von bis zu 2,4 GVA.
I
m Hochleistungslabor der ABB in Baden werden verschiedene Hochspannungsprodukte und Komponenten wie Generatorschalter, gasisolierte Schaltanlagen oder Ableiter getestet, die später in der Energietechnik angewendet werden, beispielsweise in Kraftwerken. Das Herzstück des Labors ist der 2,4-GVA-Kurzschlussgenerator, mit dem die erforderlichen Stoss- und Kurzzeitströme für die Tests erzeugt werden. Damit der Generator im Betrieb keinen Schaden nimmt, muss an insgesamt 13 verschiedenen Punkten die Temperatur überwacht werden, beispielsweise im Lager. Das ist deshalb kritisch, weil die Betriebstemperatur nahe an der Grenze liegt, ab der Schäden entstehen können. Wenn die Tem-
INFOS WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com www.wago.ch
peratur in den kritischen Bereich steigt, muss der Generator kontrolliert heruntergefahren werden.
Drahtlos Messen ohne Fragezeichen. Bisher wurden die Messwerte per Kabel in den Kommandoraum übertragen, wo sie mithilfe eines Voltmeters dargestellt wurden. Das führte zu Problemen: Weil sich bei den eingesetzten Pt100-Sensoren der elektrische Widerstand als Funktion der Temperatur ändert, haben der zusätzliche Widerstand der langen Kabel und seine dauernden Änderungen die Messung verfälscht. Deshalb waren die Messresultate sehr unzuverlässig. Im Zusammenhang mit den kleinen Temperaturreserven war diese Messunsicherheit besonders dramatisch: Im Lager beispielsweise liegt die kritische Temperatur bei 70 °C, während die Betriebstemperatur nur wenige Grad darunter liegt. Aufgrund des Kabelwiderstands erreichten die Messfehler sehr schnell mehrere Grad. Das kabelgebundene System verfügte über zwei Leiter, war also nicht kompensiert. Weil die Messpunkte bis zu 60 Meter vom Kontrollraum entfernt liegen, wären viele zusätzliche Kabel nötig gewesen, um die Messfehler zu kompensieren. Um dies zu umgehen, entschieden sich die Techniker
Die Slave-Knoten an den Messpunkten senden jede Sekunde den aktuellen Messwert an einen Master/Slave-Knoten in der Generatorhalle.
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Auf dem 10,4 Zoll grossen Webpanel lassen sich alle Temperaturen ablesen.
Die Messdaten gelangen über den Master-Knoten in den Kommandoraum.
für eine Funklösung. Zusammen mit Wago wurde ein System getestet und installiert, das die Messdaten via Bluetooth überträgt.
dieses Umfeld besonders gut wegen der hohen Sendefrequenz. Die starke EMVBelastung liegt bei tiefen Frequenzen, weshalb die Bluetooth-Kommunikation, die bei 2,4 GHz abläuft, kaum gestört wird.» Dennoch war anfangs nicht klar, ob die Datenübertragung zuverlässig funktionieren würde: Die Wago-Klemme besitzt auf offenem Feld eine theoretische Reichweite von bis zu einem Kilometer. Wenn aber dicke Mauern und andere Gegenstände die Übertragung stören, wird die Reichweite stark
Robuste Funkverbindung mit Bluetooth. Zuerst musste geprüft werden, ob Bluetooth bei der starken EMV-Belastung überhaupt funktionieren würde. Im Labor herrschen Ströme bis 300 kA und Spannungen bis 1,2 MV. Erste Tests zeigten, dass die Kommunikation trotzdem stabil blieb. Thomas Schaller von Wago erklärt: «Bluetooth eignet sich für
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eingeschränkt. Die Generatorhalle besitzt sehr dicke Wände. Ausserdem befinden sich einige Messpunkte an der Unterseite des Generators, im Keller der Halle. Es stellte sich heraus, dass die Messwerte nicht direkt in den Kommandoraum übertragen werden konnten. Deshalb wurden zwei Funkstrecken eingerichtet: Die Slave-Knoten an den Messpunkten senden jede Sekunde den aktuellen Messwert an einen Master/Slave-Knoten in der Generatorhalle. Dieser leitet die Informationen an einen Master-Knoten im Kommandoraum weiter. Dort werden die Daten abgelegt und die Werte über ein 10,4 Zoll grosses Webpanel ausgegeben. Für eine Langzeitanalyse können die Messwerte über eine USB-Schnittstelle exportiert und, beispielsweise mit Excel, weiterverarbeitet werden. Ebenso sind die Temperaturgrenzwerte hinterlegt. Beim Überschreiten einer kritischen Temperatur wird ein Alarm ausgelöst – optisch wie akustisch. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass das System bei Bedarf einfach durch weitere Messpunkte erweitert werden kann. Seit der Inbetriebnahme funktioniert das Messsystem via Bluetooth in dieser Umgebung zuverlässig. ■
Produkte
Volle Unterstützung für Powerlink
Entwicklungskit für Powerlink
Durch Integration der IEC 61131-3 Soft-SPS straton T5 Runtime von Copalp in die aktuelle Steuerungsgeneration APAX-5000 von Advantech erlangt das Advantech-Produktportfolio die volle Unterstützung für die IndustrialEthernet-Lösung Powerlink. Damit bietet der PAC (Programmable Automation Controller) des 1983 gegründeten und weltweit tätigen Anbieters industrieller Automatisierungslösungen einfachen Zugriff auf die breite Palette verfügbarer Sensoren und Actoren mit Powerlink, nicht zuletzt auch die I/O-Gerätefamilie X20 und die Antriebsprodukte der Acopos-Serie von B & R. «Wir nehmen Powerlink als einen der am stärksten wachsenden Standards für die industrielle Kommunikation
Das Powerlink Evaluierungs-XKit von Arrow erleichtert die Entwicklung Powerlink-kompatibler Produkte. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten spricht das EPC XKit die Entwickler und Endgerätehersteller gleichermassen an, da es sowohl für Master- als auch für Slave-Konzepte hervorragend genutzt werden kann. Das EPC XKit Powerlink enthält ein SoftwareImage für Linux, ausgestattet mit einem Powerlink-Master-Treiber.
wahr», erklärt Stéphane Blanc, als IO & Control Product Sales Manager bei Advantech Europe für den gesamten europäischen Markt verantwortlich. «Er ist die ideale Ergänzung unserer kompakt und modular aufgebauten PAC-Plattform.» Diese weist durch Powerlink neben einer topologieunabhängigen, offenen Architektur Merkmale wie im laufenden Betrieb austauschbare I/O-Module auf.
Ethernet POWERLINK Standardization Group D-10719 Berlin | Tel. +49 30 8508 8529 info@ethernet-powerlink.org | www.ethernet-powerlink.org
Trotz hoher Verarbeitungskapazitäten, dank hochleistungsfähiger CPU, zeichnet sich das Board durch einen geringen Stromverbrauch aus. Der Datenaustausch erfolgt mittels Powerlink Stacks. Der XKit enthält zwei BeMicro RTE (Real Time Ethernet) Sticks von Arrow und Altera als TestHardware für die Entwicklung und Evaluierung eines Powerlink Slaves.
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A U TO M A T I O N
Automatisieren leicht gemacht Die Automatisierung von Teilprozessen bis zu ganzen Fertigungslinien wird die Industrie in den nächsten Jahren intensiv weiterbeschäftigen. Der Standort Schweiz ist in Bezug auf Qualität und Zuverlässigkeit immer noch sehr interessant und deshalb wird mittelfristig weiter in die Automation von Prozessen investiert. Die Bachofen AG erweitert das Angebot mit einer zusätzlichen Dienstleistung im Anlagenbau. Nebst den bestehenden Bereichen Bewegungstechnik, Automation, Fluid Control, Pneumatik und Hydraulik bietet das Unternehmen mit dem im Herbst 2011 neu gegründeten Bereich «Robotik und Systeme» ein zusätzliches Standbein. Mit der neuen Organisation können in Zukunft beinahe alle Komponenten, die das Unterneh-
men vertreibt, in komplette Anlagen für die Robotik und Systemlösungen in der Linearantriebstechnik eingesetzt werden. BachofenKomplettlösungen sind interessant für die produzierende Industrie wie auch für Applikationen im OEM-Bereich. Die gesamte Prozesskette wird durch das erfahrene Team gewährleistet.
Mitsubishi Electric Eplan-Daten auf Eplan-Data-Portal verfügbar
Eplan-Anwender können Daten zur elektrischen Verkabelung von modularen SPS und Servo-/Motion-Control-Produkten von Mitsubishi Electric ab sofort direkt vom Eplan-Data-Portal in ihre CAE-Projekte importieren. Das Portal vereinfacht und beschleunigt die Komponentenauswahl und -konfiguration in Softwareprojekten. Der Zugang ist über Eplan Electric P8 möglich. Neben einer intelligenten Projektierung zählen die sichere Montage und die bessere Verdrahtung zu den wichtigsten Vorteilen. Anwender, die CAD-Infor-
mationen zu Produkten von Mitsubishi Electric suchen, können die Daten per Drag-and-Drop in ihre Softwareentwicklungsprojekte einbinden. Die sofort einsatzbereite CAD-Datei enthält sämtliche Angaben, die zur Integration von Mitsubishi Electric Automatisierungsprodukten in ein grösseres System benötigt werden. Die auf dem Eplan-Data-Portal verfügbaren Gerätedaten sind stets aktuell. Eplan-Anwendern stehen alle wichtigen Geräteinformationen und -updates zeitnah zur Verfügung.
Bachofen AG | 8610 Uster | Tel. 044 944 11 11 info@bachofen.ch | www.bachofen.ch
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
Softwarebibliothek für Wickelprozesse
Sicherheitssteuerung erhöht Produktivität
Eine Softwarebibliothek zur hochpräzisen und robusten Regelung von Wickelprozessen ist die neueste technologische Innovation von B & R. Der Funktionsumfang umfasst die Zugspannungssteuerung durch Drehmomentaufprägung sowie die Zugspannungsregelung im geschlossenen Kreis durch Rückführung des Messwertes oder Verwendung eines «Tänzers». Durch eine automatische Adaption der Geschwindigkeitsreglerparameter des Antriebs und
der Vorsteuerungen für Geschwindigkeit und Beschleunigung wird eine stabile Zugspannung auch in Beschleunigungs- und Abbremsphasen sichergestellt. Im Zusammenspiel mit einer exakten Schätzung des Wickeldurchmessers wird eine hohe Präzision und Robustheit erreicht. Diese Technologie eignet sich beispielsweise für die Bedruckung mit hoher Qualität von ultradünnen und hochelastischen Folien und trägt zu einer Steigerung der Effizienz des Maschinenparks bei. Der Anwendungsbereich beschränkt sich nicht nur auf Druckmaschinen, sondern umfasst alle industriellen Wickelprozesse, beispielsweise Drahtsägen, Wickeln von Blechen, Textilien usw.
B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
Die modulare Sicherheitssteuerung samos PRO von Wieland Electric kann neu optional an ein intelligentes Touchpanel angeschlossen werden, mit dem im Störfall Hardware-Fehler und deren Ursachen schnell erkannt und identifiziert werden können. Damit wird die Diagnose wesentlich erleichtert und die Verfügbarkeit der Maschine beziehungsweise Anlage erhöht. Das Visualisierungs-Komplettpaket samos PRO SP-VisualSET enthält ein 3,5"-TFT-Touchpanel, ein Kabel und einen USB-Stick mit Applikationssoftware. Die Anforderungen an die Sicherheitstechnik steigen im Maschinenund Anlagenbau stetig, auch betreffend der Verfügbarkeit sind die Erwartungen extrem hoch. Im Störfall oder bei Wartungsarbeiten
ist es deshalb wichtig, dass Diagnosedaten schnell und unkompliziert ausgelesen und weiterverarbeitet werden können. Das intelligente Touchpanel für die leistungsfähige Sicherheitssteuerung samos PRO erfüllt alle diese Anforderungen. Das hochauflösende HMI (Human Machine Interface) kommuniziert über die integrierten seriellen Schnittstellen RJ45 beziehungsweise RS232/ RS485 sowie über Ethernet 10/100BaseT.
OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch
A U TO M A T I O N / B A U E L E M E N T E
Bedienkonzept mit Auszeichnung Ein intuitives Bedienkonzept mit klarer Symbolik, damit stellt das neue KHS Bedienpanel den Benutzer in den Mittelpunkt und konnte im Rahmen des «iF communication design award 2011» mehr als überzeugen. Entwickelt in enger Kooperation mit B & R trägt das innovative Maschinenbediensystem, basierend auf modernster Power Panel Technologie, sämtlichen Ansprüchen der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie Rechnung. Durch die optimale Verknüpfung von Ergonomie, Navigation und Design werden komplexe Prozesse verständlich abgebildet und die Nutzer dank der einfachen Handhabung optimal unterstützt. Unter rund 900 Produkten wurde das
neuentwickelte HMI System von der Jury mit dem begehrten «iF gold award» ausgezeichnet. Neben der iF-Prämierung konnte das von KHS und B & R gemeinschaftlich entwickelte Bedienpanel eine weitere Auszeichnung verbuchen. So wurde das moderne Maschinenbediensystem im Rahmen einer Feier im red dot design Museum, Essen, mit dem Qualitätssiegel «red dot: best of the best» versehen.
B&R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld, Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com
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Intelligente M2M Applikationen im industriellen Temperaturbereich Mit dem Machine-to-Machine (M2M)-System KM2M806XT von Kontron vergrössert das Unternehmen das bestehende Portfolio an embedded M2M Smart-Service-Geräten um eine direkt einsetzbare Lösung für den Einsatz im erweiterten Temperaturbereich und/oder im industriellen Umfeld. Das KM2M806XT ist ab Werk voll ausgestattet inklusive applikationsfertiger Middleware und umfassender Anschlussmöglichkeiten für zusätzliche Geräte. Für den industriellen Temperaturbereich ausgelegt (–40 bis +85 °C) verfügt das neue M2M-System über ein robustes Aluminiumdruckguss-Gehäuse für beste thermische Eigenschaften. Dies garantiert ausreichende Kühlung, selbst unter extremen Umgebungstemperaturen. Damit ist das Kontron
KM2M806XT eine ideale Plattform für intelligente Applikationen in der industriellen oder GebäudeAutomatisierung. Mit seinem modularen Aufbau integriert es neben dem Carrierboard ein Audio/ Video Board, ein Kontron COM Express mini Computer-on-Module (Kontron COMe-mTT10) sowie ein optionales Erweiterungsboard zusammen mit einem M2M Software Development-Kit von Wind River.
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de
Virtuelles Blättern durch die 80000 beliebtesten Produkte Im neue Europa-Katalog von RS Components können Kunden die beliebtesten 80 000 Produkte aus dem Programm von RS mit vollständigem Produktumfang, Zubehör und verwandten Produkte in einem digitalen Seitenlayout anschauen. Anwender können über den digitalen Katalog Produkte in sechs Sprachen und 23 Versionen für lokale Märkte suchen, vergleichen und filtern und daraus spezifische Downloads von PDFs zusammenstellen. Nutzer können unter folgenden Bedienungsfunktionen wählen: Den digitalen Katalog Seite für Seite durchblättern; ganze Kapitel auf einmal durchschauen; nach RS-Bestellnummer, Hersteller-Teilenummer, Produktbezeichnung oder Seitennummer suchen; für einen schnellen Zugriff auf frü-
her gefundene Produkte Lesezeichen für Seiten anlegen und für zukünftige Suchen Notizen speichern und kürzlich angeschaute Seite werden gespeichert, dadurch kann einfach und schnell zwischen den gesuchten Produkten hin- und zurückgeblättert werden. Der digitale Katalog schliesst nahtlos an die Funktionalität der RS Website an und liefert den Anwendern die neuesten Produktinformationen, Spezifikationen und Preise.
RS Components GmbH | 8820 Wädenswil | Tel: 044 283 61 90 vertrieb@rsonline.ch | www.rsonline.ch
Vision Sensor mit scharfem Blick
Für Anwesenheits-, Vollständigkeits-, Positions-, Grössen- und Qualitätskontrollen sowie Sortieraufgaben steht mit dem Vision Sensor efector dualis O2V100 von ifm electronic ein scharfes elektronisches Auge zur Verfügung. Der Sensor eignet sich für Verpackungs- und Fertigungsanwendungen. Die verwendete Blob-Analyse ermittelt ausgewählte Merkmale
von Objekten und prüft deren Grösse, Position oder Vollständigkeit. Beim Vision Sensor efector dualis handelt es sich um ein Stand-alone-Gerät mit integrierter Beleuchtung und Auswertung in einem industrietauglichen IP67-Gehäuse für den Einsatz im Temperaturbereich zwischen –10 und 60 °C. Über eine menügeführte Parametriersoftware lassen sich alle Parameter bequem anpassen. Die EthernetSchnittstelle bietet zusätzlich eine Fernwartung mit Fehlerbild- und Auswertedaten-Speicherung, eine Update-Möglichkeit der Sensoren sowie das Prozessabbild für den Anschluss an speicherprogrammierbare Steuerungen. Für den bequemen Überblick lässt sich der Panel-PC E2D400 von ifm electronic anschliessen.
ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch
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B A U E L E M E N TE
Flexibel, platzsparend und doppelt schnell
Der platzsparende, gewinkelte Steckverbinder RJ45 von Harting ist die neuste Entwicklung der RJ Industrial-Baureihe. Der 45°-Kabelabgang kann variabel in vier Richtungen montiert werden. Der Anwender hat so die Möglichkeit, mit nur einer Artikelnummer immer die passende Kabelabgangsrichtung zu realisieren. Die Schneidklemmen sind für flexible und starre Leiter mit Adernquerschnitten von AWG 27/7 bis 22/1 ausgelegt. Kabel mit
einem Durchmesser von 4,5 bis 8 mm können angeschlossen werden. Eine einfache Konfektionierung durch werkzeuglosen und sicheren Schnellanschluss und Datenübertragungsraten bis 1/10 Gbit Ethernet machen den RJ Industrial 10 G doppelt schnell. Neben den IP 20 Varianten werden alle bekannten IP 65/67 Typen von PushPull bis Han 3A mit diesem RJ45 Einsatz angeboten.
Lüfterloser Embedded-PC mit hoher Wireless-Reichweite
Der MXE-5300 von Adlink ist für Anwendungen mit 3G/WiFi/BT/ GPS optimiert und eignet sich für intelligente Applikationen im Transportwesen, bei In-VehicleMultimedia-Anwendungen und in der Fabrikautomatisierung. Die robusten, lüfterlosen Quad Core Rechner basieren auf dem Hochleistungs-Prozessor Intel Core i7/i5/i3 der zweiten Generation mit QM67 Chipset. Die MXE5300-Serie bietet eine hohe Rechenleistung sowie Unterstüt-
zung für Intel AMT 7.0. Die Fortschritte der Wireless-Technologien haben die Entwicklung neuer Embedded-Anwendungen beflügelt. Von gesteigerter Effizienz profitiert zum Beispiel das Frachtmanagement, das Daten über Lesegeräte erfasst und drahtlos in die Steuerzentrale überträgt. Die MXE-5300-Serie bietet optimierte Wireless-Features. Durch das optionale HF-Anpassungsmodul erzielt das System eine erhöhte Wireless-Reichweite.
HARTING AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com, www.harting.ch
MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch
Leichtlauf-Pneumatikzylinder für Sonderlösungen
Steckverbinder für gewichtssensible Applikationen
Die gesamte Palette der Pneumatikzylinder der Serien 60 mit Zuganker und 61 mit Aluminiumprofilrohr sind mit einer Leichtlaufversion ergänzt worden. Somit sind auch Sonderlösungen realisierbar. Beide Zylinderserien sind ISO 15552 konform. Die Durchmesser sind von 32 mm bis 125 mm und die Hübe bis 2500 mm erhältlich. Für die Standardversionen ist ein Mindestbetriebsdruck von 1 bar nötig. Die Leichtlaufversionen sind bereits ab 0,1 bar einsetzbar. Der minimale Betriebsdruck von nur 0,1 bar bei den neuen Leichtlaufversionen bewirkt eine Reduktion der Reibung um 40 Prozent. Dies bedeutet einen deutlich reduzier-
Die Steckverbinder Heavycon Compact von Phoenix Contact unterstützen durch eine kompakte Bauform den Trend der immer kleiner werdenden Geräte in der Automatisierungstechnik. Das kostengünstige Kunststoffgehäuse ist ein Leichtgewicht und eignet sich somit insbesondere für gewichtssensible Applikationen. Die Steckverbinder gibt es in geraden und gewinkelten Leitungseingangsrichtungen für den weiten Leitungsdurchmesser von 9 –15 mm. Zu den Gehäuseausführungen zählen Tüllen-, Anbau-, Sockel- und Kupplungsgehäuse. Neben einem 8- (500 V, 16 A) und 17-poligen (200 V 10 A) Crimpkontakteinsatz steht auch ein Mischkontakteinsatz mit vier Leistungskontakten (400/690 V/40 A) und zwei Steuerkontakten (250 V 10 A)
ten Stick-Slip-Effekt und erzeugt dadurch gleichförmige Bewegungen in ihren Anwendungen. In den Endlagen sind nebst den einstellbaren, pneumatischen Dämpfungen zusätzlich Anlaufscheiben aus Kunststoff in den Zylinderdeckeln als mechanische Anschlagdämpfung montiert. Die Standardversion wie auch die Leichtlaufzylinder sind mit einem Magnetkolben zur berührungslosen Positionsabfrage versehen.
BIBUS AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 044 877 50 11 info.bag@bibus.ch | www.bibus.ch
zur Verfügung. Mischkontaktsteckverbinder vereinen verschiedene Stromkreise in einem Steckverbinder. So werden über die Leistungskontakte die Spannungsversorgung und über die Steuerkontakte die Sensorsignale angeschlossen. Hierbei kann die Versorgungspannung auch über den Stifteinsatz zugeführt werden, da dieser berührgeschützt ausgeführt ist.
PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch
B A U E L E M E N TE
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Neue Kopplerserie integriert digitale I/Os
Doppelte Leistung zum gleichen Preis
Die Kopplerserie EK18xx verbindet die Funktionalitäten des EtherCAT-Kopplers EK1100 mit Standard-Digital -I/Os in einem Gehäuse. Die daraus resultierende kompakte Bauform mit nur 44 mm x 100 mm x 68 mm bietet sich insbesondere für Anwendungen mit geringer I/O-Anzahl an. Die Koppler können mit allen EtherCATKlemmen erweitert werden. Die digitalen I/Os sind in Einleitertechnik ausgeführt. Die Verdrahtung kann bei Verwendung von eindrähtigen Leitern oder Aderendhülsen werkzeuglos in Direktstecktechnik ausgeführt werden. Es stehen folgende I/O-Varianten zur Verfügung: EK1814 vier digitale Einund Ausgänge; EK1818 acht digitale Ein- und vier digitale Ausgänge. EK1828: vier digitale Ein- und acht digitale Ausgänge. EK18280010 acht digitale Ausgänge. Zugeschnitten auf Applikationen mit geringer Anzahl von I/O-Punkten
MSC erweitert das Portfolio um eine weisse XLamp XT-E LED von Cree. Mit 122 Lumen pro Watt bei 700 mA und 85 °C ist die XT-E LED eine der industrieweit effizientesten LED auf dem Markt bei einem Lumen Output von 262 Lumen. Die Kosten liegen dabei mehr als 50% unter der bekannten Preis Range für Power LED. Die XT-E basiert auf einem neuem LED-Dice, der bereits bei der im Januar 2012 vorgestellten XB-D LED zum Einsatz kommt. Während die XB-D allerdings nur 2,45 mm misst, weist die XLamp XT-E mit 3,45 mm die gleichen Abmessungen wie die XP-Produktfamilie von Cree auf. LEDs dieser Grösse sind für nahezu alle Beleuchtungslösungen geeignet.
und beengten Platzverhältnissen, bieten die Koppler eine exakt dimensionierte Lösung. Das EtherCAT-Klemmensystem ist ein modulares I/O-System, bestehend aus elektronischen Reihenklemmen. Die technologischen Eigenschaften von EtherCAT werden optimal unterstützt, da das EtherCAT-Protokoll bis zur einzelnen Klemme vollständig erhalten bleibt.
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Die warmweisse Variante erreicht bei 350 mA und 85 °C Tj rund 114 lm/W. Im Gegensatz zur XLamp XP-E-Familie erreicht die neue XT-E mehr als den doppelten Lichtstrom. Als Weiterentwicklung der XP-E Familie benötigt die XT-E White LED für die Energy Star-Qualifikation zudem nur 3000 Stunden Leistungsdaten anstatt der sonst üblichen 6000 Stunden.
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com
Mit applikationsfertigen Plattformen den Entwicklungsaufwand minimieren
Leistungsstarker und vielseitig einsetzbarer RFID Reader
Kontron unterstützt den neuen Nvidia Tegra 3 Quad-Core Mobile Prozessoren sowie der kürzlich vorgestellten Texas Instruments Sitara AM3874 Mikroprozessoren. Beide Computing-Cores sind wichtige Schlüsselkomponenten für Kontrons kommende Produkte, die den strategischen Einstieg von Kontron in den ARM-Technologiemarkt erleichtern . Kontron wird Lösungen mit den beiden neuen ARM-Prozessoren sowohl auf Modul- und Boardlevel wie auch auf Systemlevel unterstützen. Kontrons applikationsfertige Plattformen ermöglichen es OEM ihre Lösungen schneller und mit geringeren Kosten zu entwickeln. Anwendungsbereiche sind beispielsweise leichte, lüfterlose Embedded Geräte genauso wie Handhelds, robuste HMI-Tablets, Box-PCs oder Digital-SignageSysteme. Kontron unterstützt Ent-
wicklern bei der Umsetzung solcher Komplettlösungen, damit die Anforderungen an die jeweiligen Applikationen möglichst optimal umgesetzt werden können. «Die Verfügbarkeit der Nvidia Tegra 3 sowie Texas Instruments Sitara AM3874 Prozessoren und unser strategischer Einstieg in den ARM-Technologie fallen zeitlich ideal zusammen. Unsere neuen ARM Lösungen erweitern unser x86er Portfolio in Richtung extrem stromsparende und ultra mobile Geräte auf ARM-Basis», erläutert Dirk Finstel, CTO bei Kontron. «Während ARM- und SoC-basierte Lösungen bislang Full-Custom Designs erforderten, profitieren unsere Kunden durch unsere applikationsfertigen Plattformen von deutlich reduzierten F & E-Kosten und einer geringeren Time-toMarket.»
Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de
Mit dem neuen Ha-VIS RF-R500 bietet Harting einen leistungsstarken und vielseitig einsetzbaren RFID Reader. Er ermöglicht die Nutzung von RFID – die automatische Erkennung von Objekten – auch im anspruchsvollen Industrieumfeld ohne Sichtverbindung. Mehrere Hundert Objekte können über Strecken von bis zu 16 m automatisch erfasst und in ein vorhandenes IT-System, zum Beispiel SAP, abgelegt werden. Die automatische Erfassung minimiert Fehlerquellen und erlaubt damit die Optimierung unter anderem von Logistikprozessen. Geschützt durch ein robustes Alumi-
niumgehäuse und eine Schutzklasse von bis zu IP 64 kann der Reader derweil in rauen Umgebungen in Hallen oder in Gleisnähe eingesetzt werden. Aufgrund seines leistungsstarken Prozessors und der optimierten Software erfasst der Reader auch schnell vorbeifahrende Transponder.
Harting AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 20 60 ch@harting.com | www.harting.ch
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I N D U S TR I E B E D A R F / M E S S E N & P R Ü F E N
Halogenfreie, umweltverträgliche Kabel
Inkremental-Encoder hochpräzise einlesen
Der Einsatz dieser Produkte ist eine umweltverträgliche Alternative im Vergleich zu herkömmlichen Kabeln: Das gilt für deren Herstellung wie auch für ihre Wiederverwertung. Die Kabel warten mit einem Schutz für Mensch und Material auf: Die Belastung durch halogenfreie Materialien hinsichtlich krebserregender Dioxine oder korrosiver Salzsäure, die Menschen und elektronische Ausrüstungen bei Kabelbränden neben Rauch und Russ beeinträchtigen können, sind wesentlich geringer als zum Beispiel bei PVC. Die halogenfreien Kabelserien von 3M entsprechen den strengen Vorgaben nach IEC 61034-2:2005 beziehungsweise NF X 70-1002:2006. Diese Charakteristika besitzen die Kabel der beiden Pro-
Die EtherCAT Box EP5101 ist ein kompaktes Interface zum direkten Anschluss von Inkremental-Encodern mit Differenzeingängen (RS485). Neben der Stepper- und DC-Motor-Box, die mit einer Encoder-Schnittstelle ausgestattet sind, können mit dem Inkremental-Encoder-Interface EP5101 alleinstehende Encoder für Dreh- und Längenmessung direkt im Feld angeschlossen werden. Sie unterstützt beliebige Feedbacksysteme mit RS485-Schnittstelle. Der Anschluss des Encoders erfolgt über eine M12-Buchse oder ein D-SubInterface. Ein 32-/16-Bit-Zähler mit Quadraturdecoder sowie ein 32/16-Bit-Latch für den Nullimpuls können gelesen, gesetzt oder aktiviert werden. An seinem Statuseingang sind Inkremental-Encoder mit Störmeldeausgang anschliess-
duktreihen für die externe Verkabelung, die Serie HF759 in Form eines Rundkabels mit Ummantelung und die Serie HF659 als doppelt geschirmtes Rundkabel mit Ummantelung. Für mehr Flexibilität beim Design von Kabelbäumen lassen sich die Adern leicht voneinander trennen. Die erweiterte Temperaturbeständigkeit von –40 °C bis 105 °C sowie die Verfügbarkeit vieler Polzahlen bieten Gestaltungsspielraum für die Entwicklung.
bar. Eine Periodendauermessung mit einer Auflösung von bis zu 100 ns ist möglich. Der Gate-Eingang erlaubt das Sperren des Zählers; der Latch-Eingang übernimmt den Zählerstand mit steigender Flanke. Mit den Box-Modulen in Schutzart IP 67 kommt die EtherCAT-Technologie ohne Schaltschrank zum Einsatz. Störempfindliche Signale müssen nicht mehr über lange Strecken übertragen werden.
Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 100 info@compona.ch | www.compona.ch
Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch
Zeitrelais mit Watchdog-Funktion
Experimentieren mit HF und Nachrichtentechnik
Die Serie 83 von Finder bietet alle Standardfunktionen eines modernen Zeitrelais und weist als besonderes Feature eine WatchdogFunktion auf. Die Serie verfügt über zwei Multifunktionsrelais und sechs verschiedene Monofunktionstypen. Alle Relais sind multispannungsfähig und können mit 24 bis 240 V AC und DC versorgt werden. Die beiden Multifunktionsrelais Typ 83.01 und 83.02 stellen unter anderem die Funktion «Watchdog» zur Verfügung. Sie ist aus der Bahntechnik als Totmannschaltung bekannt und kann in vielen industriellen Anwendungen nutzbringend eingesetzt werden. Beim Schliessen des Startkontaktes (S) in der Zulei-
tung zu B1 schaltet das Relais sofort in die Arbeitsstellung (ansteigende Flanke). Damit beginnt die eingestellte Wartezeit. Wird der Startkontakt während dieser Zeit erneut betätigt, beginnt sie von neuem. Bleibt der Startkontakt auf «High» oder auf «Low» stehen, schaltet das Relais nach Ablauf der eingestellten Zeit in Ruhestellung.
Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 10 finder.ch@finder-relais.ch | www.finder-relais.ch
Die programmierbare Digitalhardware NI USRP2920 und NI USRP-2921 von National Instruments bietet eine neue Plattform für Ausbildung und Lehre, die eine praxisorientierte Lernerfahrung mit realen Signalen zum Thema HF und Nachrichtentechnik ermöglicht. Bislang wurde die Theorie an Hochschulen etwa mithilfe computerbasierter Simulationen gefestigt. Die neue Plattform besteht aus der Hardware NI Universal Software Radio Peripheral (USRP), der Software NI LabView und Kursmaterial für Laborversuche. Durch LabView und kursspezifisches Labormaterial trägt NI USRP dazu bei, das theoretische Wissen von Lernenden über HFund Nachrichtentechnik durch praktische Experimente zu verbes-
sern. Die Plattform verbindet abstrakte mathematische Theorie und praxisnahe Implementierung. Die NI-USRP-Module verfügen über ein über Software einstellbares Front-End, das Frequenzen im Bereich der ISM-Bänder von 50 MHz bis 2,2 GHz beziehungsweise von 2,4 bis 5,8 GHz bietet. Die Hardware integriert auch einen über Software rekonfigurierbaren HFTransceiver mit High-Speed-A/Dund -D/A-Wandlern.
National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com, www.ni.com/switzerland
MESSEN UND PRÜFEN
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Höchste Präzision und Erfassungsrate
Drei Testpakete für den Automotive Bereich
Das neue 4 GHz HighPerformance-Oszilloskop von Rohde & Schwarz mit einer Abtastrate von 20 GSa/s adressiert verschiedene Applikationsfelder: Der R&S RTO1044 erlaubt beispielsweise die Analyse von schnellen Signalen und steilen Flanken. Damit werden verschiedenste Daten-Schnittstellen bis zu einer Datenrate von 1,6 Gbps abgedeckt. Auch schnelle Clocksignale bis zu einer Frequenz von 800 MHz lassen sich prüfen. Bei derartigen Messungen mit in der Regel kleinen Amplituden (< 1 V) sind die hohe Empfindlichkeit und Messgenauigkeit des R & S RTO hilfreich. Voraussetzung dafür ist die sehr rauscharme Eingangsstufe, die selbst in der kleinsten Skalierung (1 mV/Div) noch über die volle
LeCroy kündigt drei neue Testpakete für den Automotive Bereich an. Das LeCroy QualiPHY (QPHY) Paket verfügt über ein automatisiertes Testscript zum schnellen Testen von MOST 50 ePHY und 150 oPHY Signalen. Diese Standards finden Einsatz durch die Nachfrage nach Videodisplays und Car-Infotainment Systemen. Die BroadR-Reach Technologie wurde entwickelt, um der Industrie die günstigste 100 Mb/s Ethernet Verbindung mit Kabeln anzubieten. Die CAN, LIN und FlexRay Automotive System Protokolle nehmen in Fahrzeugen wichtige Rollen ein. Das VBA-Testpaket kombiniert die Trigger-, Decodier- und Analyselösungen und bietet darüber hinaus
Messbandbreite von 4 GHz verfügt. Der Single-Core-10-GHzA/D-Wandler sorgt zudem für eine hervorragende Messdynamik (ENOB > 7 Bits). Eine weitere Eigenschaft ist die uneingeschränkt hohe Erfassungs- und Analyserate von 1 Million Messkurven pro Sekunde. Das digitale Triggersystem erlaubt es, bis zu 50 ps schmale Glitches samt Ursachen sicher aufzuspüren.
das Physical Layer Testpaket für FlexRay. Es beinhaltet Funktionen wie das Decodieren von CAN Protokoll Signalen in symbolischem Text mithilfe der Fahrzeug .dbc Datenbank Datei. Dadurch kann der Anwender den kompletten Protokollstapel und weitere elektrische Signale betrachten, die den CAN Bus beeinflussen. Das VBAPaket ist für alle Oszilloskope der Modellreihen WaveRunner 6 Zi, WavePro 7 Zi und WaveMaster 8 Zi erhältlich.
LeCroy SA | 1217 Meyrin | Tel. 022 719 22 28 contact.sa@lecroy.com | www.lecroy.ch
Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch
www.cl-electronics.com Neuer Gesamtkatalog «Messgeräte für Feuchte, Temperatur und CO2» In der aktuellen Ausgabe seines Gesamtkatalogs lanciert Rotronic eine neue Produktelinie für die Messung von CO2. Neben den bewährten Produkten zur Messung von Feuchte und Temperatur legt der Katalog neu auch einen Schwerpunkt auf «After Sales Dienstleistungen». Das Angebot reicht von Produktschulungen über Mappings bis hin zu Kalibrier-Dienstleistungen. Seit 40 Jahren verbindet Rotronic technische Innovationskraft mit Schweizer Qualitätsarbeit. Wie zum Beispiel aktuell einer Neuheit im Fühlerbereich: Der neue HygroClip2 mit integriertem AirChip3000 überzeugt in Sachen Genauigkeit, Anwendungsmöglichkeiten und Individualisierbar-
Durch Effizienz gemeinsam zum Erfolg! Security und CCTV
keit. Der Katalog mit dem Rotronic Messgeräte-Sortiment liegt in Deutsch, Französich, Englisch, Italienisch und Spanisch vor.
ROTRONIC AG | 8303 Bassersdorf | Tel. 044 838 12 12 inm@rotronic.ch | www.rotronic.ch
sales@cl-electronics.com
Furtbachstr. 4 CH-8107 Buchs/ZH Tel. +41 44 857 12 00 Fax. +41 44 857 12 01
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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S
Antriebe/Fluidik
Automation
Dienstleistungen
Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch
Elektronikfertigung Systembau Kabelkonfektion
Entwicklung · Schema · Layout · Disposition Materialbeschaffung · Bewirtschaftung Print · Baugruppen · Steuerungsbau Prüfung · Elektrifizierung · Inbetriebnahme
www.hadimec.com
kompetent · erfahren · effizient
Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch
Bauteile und Distribution
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Distribution is today. Tomorrow is EBV!
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OPTO LOGIC TECHNOLOGY SA Rte de Vevey 105, CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41/21/948 20 80, Fax +41/21/948 20 88 info@optologic.ch, www.optologic.ch
Antriebs- und Regeltechnik AG Mühlentalstrasse 372 CH-8200 Schaffhausen Tel. 052 / 643 10 00, Fax. 052 / 643 10 05 info@amk-antriebe.ch, www.amk-antriebe.ch
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Impressum
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Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren
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Megalink 4-12 erscheint am 25. April 2012
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Themen: Bauteile (Displays, Relais, Bauelemente), Automation, Kommunikation (MMI), in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Leistungselektronik), Industriebedarf, Elektronikfertigung, Weiterbildung, Identtechnik, Sicherheit/Ex-Schutz, Medizinalelektronik, Betriebssysteme, Normen
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Mit der Hardwareplattform NI CompactRIO können Embedded- Mess-, Steuer- und Regelanwendungen auf eine Art und Weise implementiert werden, die andere kommerziell verfügbare Systeme bei Weitem übertrifft. Dank einer großen Bandbreite an qualitativ hochwertigen Messmodulen und einem äußerst robusten Design ist es dem Anwender möglich, mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW die Hardware immer wieder benutzerdefiniert anzupassen.
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©2012 National Instruments. Alle Rechte vorbehalten. CompactRIO, LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Marken von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Marken oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
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