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megaLink Precision 01- 06
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Einer fürs Ethernet
• Erweiterungsbus und Formfaktor • Wachstum bei LCD Public Displays • Technologieschub in kapazitiver Sensorik Embedded Systems
Sie haben die Wahl: MSR in Echtzeit auf beliebiger Zielplattform
Erstellung mit grafischer Entwicklungsumgebung Anlegen intuitiver Benutzeroberflächen
PXI für eine leistungsstarke Steuerung und hohe Kanaldichte
PCI-Einsteckkarten – Echtzeitkomponenten für Windows-PCs
NEU! Desktop-PCs zum Einsatz von deterministischen PCI-Systemen
NI Compact FieldPoint zur industriellen Steuerung
NI Compact Vision System zur automatisierten Sichtprüfung
Erhöhte Systemzuverlässigkeit und bessere Leistung bei Desktop-PCs durch NI LabVIEW Real-Time NI LabVIEW Real-Time kann nun auch auf zertifizierten Desktop-PCs eingesetzt werden. Mithilfe der grafischen Programmiermethodik in LabVIEW lässt sich eine Anwendung auf einem Windows-PC erstellen und direkt auf einen zertifizierten Desktop-PC mit Echtzeitbetriebssystem herunterladen. Jetzt können die neuesten Prozessoren und PCI-I/O-Hardware mit LabVIEW Real-Time integriert werden, was folgende Vorteile bietet: • • • •
Erhöhte Systemzuverlässigkeit bei Tests, deren Wiederholung zu kostenintensiv ist Deterministische Leistung für Regelungssysteme Stand-alone-Betrieb von dezentralen oder Embedded-Geräten Offene Anbindung an Instrumente von Drittanbietern
Besuchen Sie uns auf ni.com/deutsch und geben Sie hier den Info Code ce7ag7 ein, um unser Whitepaper zu den Zielplattformen von LabVIEW Real-Time zu lesen!
© 2005 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, FieldPoint, NI und ni.com sind eingetragene Warenzeichen von National Instruments. Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 2005_4905_821_117_i
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Editorial
Alles fliesst Ein chinesisches Sprichwort sagt, dass es nicht mehr derselbe Fluss sei, wenn man zum zweiten Mal in ihn hineinsteigt. Weil alles fliesst. So änderte sich auch diese Zeitschrift zeitgemäss im Laufe der Jahre – vom legendären «Elektroniker» über die «EC-Woche» zur «MegaLink» und schliesslich gemeinsam mit der «Precision» zur «MegaLink PreciAbschiedsworte müssen kurz sein sion». Und zum neuen Jahr haben wir die «Technica» als neue Verwie eine Liebeserklärung. bündete im Hause begrüssen können. Gemeinsam mit der «ElektrotechTheodor Fontane (1819–1898), deutscher Erzähler nik» bietet somit nun AZ Fachverlage ein starkes Trio von Schweizer Fachzeitschriften, das die Zielgruppen in den Branchen Elektrotechnik, Elektronik, Maschinenbau, Metallbearbeitung und Automatisierung umfassend erreicht. Personen bestimmen das Schicksal von Unternehmen. Rudolf Bolliger (ganz links im Bild des Teams von «MegaLink Precision», daneben Willi Dennler [Verkaufsleiter ], Verena Müller [Redaktionsassistentin] und Heinz Radde [Chefredaktor] auf der Messe Ineltec) ist eine solche Persönlichkeit, die ganz wesentlich zum Erfolg von «MegaLink Precision» mit vergleichsweise wahrscheinlich stärkstem Wachstum im Schweizer Markt beigetragen hat. Nach zwanzig Jahren Mitarbeit hat sich Ruedi nun entschlossen, seine Brötchen woanders zu verdienen und nochmals neue Herausforderungen anzunehmen. Mit lachendem Auge sehen wir, dass das nicht bei unserem Wettbewerb sein wird. Mit weinendem, dass es sehr schwer sein wird, Ruedis Erfahrung und Leistung zu ersetzen. Gleichwohl ist jede Änderung eine Chance auch für ihn. Wir wünschen ihm jedenfalls viel Glück. Ruedi – der Verlag, unsere Leser und unsere Kunden werden dich vermissen. Danke! Heinz Radde, Chefredaktor heinz.radde@azag.ch
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. on . i t a ile m e o t l t Au Einze d e r rat e de g m te n m I u lly die S a t To r als Einfach. Effizient. Zukunftssicher. h Me Die Software für das maschinennahe Engineering.
simatic hmi Innovatives Projektieren und V isualisieren hat einen Namen: WinCC flexible. Mit unserer neuen Software-Generation können Sie alle SIMATIC Panels, Multi Panels, sowie PC-basierte Visualisierungslösungen durchgängig projektieren. Dabei profitieren Sie von der komfortablen Benutzeroberfläche ebenso wie von wieder verwendbaren Bildbausteinen, intelligenten Werkzeugen, Mehrsprachigkeit, der Kompatibilität zu SIMATIC ProTool und vielem mehr. Mehr Infos? Siemens Schweiz AG, Automation and Drives, Freilagerstrasse 40, 8047 Zürich Telefon: 0848 822 844, Fax: 0848 822 855, E-Mail: automation@siemens.ch, www.siemens.de/wincc-flexible
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Inhalt
Embedded Systems
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Formfaktor und Erweiterungsbus Nur wenige COM-Standards konnten sich bisher behaupten. Worin liegt der Grund? – Bei der Wahl eines bestimmten COM-Formfaktors gibt meist der zur Verfügung stehende Erweiterungsbus den Ausschlag.
Themen
Editorial
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Inhalt
3
Nachrichten
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Veranstaltungskalender
5
Automation IT – ein universelles Netzwerk
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EMV und Antennen-Nahfeldverhalten
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Diagnosesysteme schneller serienreif
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Formfaktor als Spiegel des Erweiterungsbusses
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Embedded (R)evolution bei industriellen PCs
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Verbindungen mit 3D-Flexverbindungsträgern
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Wachstumskurs für LCD Public Displays
Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik
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LC-Displays und Monitore mit TFTTechnologie entwickeln sich zunehmend zur Anzeigetechnologie schlechthin. An der Marktumfrage von NEC beteiligten sich potenzielle Kunden aus sechs unterschiedlichen Branchen.
Infos auf allen Ebenen
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Wachstumskurs für LCD Public Displays
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Kongress und Messe EMV 06
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Enthüllungen bei Oszilloskopen
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Mehr Flexibilität durch «Digitale Produktion»
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Energieführungssysteme
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Antriebsmotoren
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ASICs
Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik Die Kapazitätsänderungen sind im Vergleich zur Ruhekapazität sehr klein. Deshalb verlangt die Auswertung neue, hoch präzise Messmethoden, wie sie das IMES an der Hochschule Rapperswil entwickelt.
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Displays
Automation IT – ein universelles Netzwerk
Produkte
Durch Ethernet als universellem Netzwerk wird die Durchgängigkeit der Kommunikation vom Office bis an die Maschine ohne künstliche Grenzen möglich.Ausserdem kann Ethernet die Feldbussysteme ablösen.Das Zusammenwachsen ist sowohl für die produzierende Industrie als auch für Lösungsanbieter erstrebenswert. Die HARTING Technologiegruppe arbeitet daher intensiv an der Zusammenfügung von Office IT und industrieller Automatisierung zur so genannten Automation IT. HARTING AG Industriestrasse 26 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 68 e-mail: info@HARTING.com www.HARTING.ch
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Antriebe+Fluidik
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Bauelemente
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Messen+Prüfen
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Automation
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Kommunikation
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Industriebedarf
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Lieferantenverzeichnis
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Impressum/Firmen/Vorschau
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Nachrichten
Schmid Elektronik: Neue Fßhrung und Produkte Radiocrafts bei Telion Die Telion AG, Schlieren, bietet nun verschiedene Funkmodule von Radiocrafts an, die eine optimale Programmerweiterung zu den RF ICs sind. Radiocrafts ist ein norwegisches Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und die Vermarktung von Funkmodulen fßr die verschiedenen ISM-Bänder (315/433/429/868/915/ 2450 MHz) konzentriert. Die breite Palette reicht von Modulen mit sehr grosser Reichweite (>2 km) ßber stromsparende Module mit hohem Datendurchsatz bis zu kompletten ZigBee-Modulen. Die gesamte Produktpalette von Radiocrafts bietet einfache Handhabung durch die Integration der kompletten RF-Funktionen und eines Controllers. So kÜnnen diese Module ßber die serielle Schnittstelle einfach konfiguriert und angesprochen werden. So kann der Anwender schnell effiziente FunklÜsungen entwickeln. Tel. 044 732 16 31 www.telion.ch
Die Schmid Elektronik AG aus MĂźnchwilen vollzieht gestärkt den Generationenwechsel. Ăœberdies wurden die Produktionsverlagerung des weltweit vertriebenen Energiespargerätes ÂŤEcomanÂť von Slowenien nach MĂźnchwilen und eine gewichtige Beteiligung an der High-Tech-Firma acter ag, einem Spin-off-Unternehmen der ETH zur Entwicklung von Geräten fĂźr biometrische Zutrittskontrollen, bekannt gegeben. Die Schmid Elektronik AG (Umsatz etwa 7 Mio. CHF) produziert Elektronikteile fĂźr bedeutende Schweizer Industriebetriebe. Das Unternehmen bietet heute mit rund 40 Mitarbeitenden EngineeringlĂśsungen sowie ganze Produktionsprozesse u.a. fĂźr Geldsortiersysteme sowie die Halbleiter-, Textil- und Maschinenindustrie an. Die Tochtergesellschaft Schmid Engineering AG, ein IngenieurbĂźro fĂźr mechatronische Systeme, hat verschiedene Entwicklungen fĂźr die Automatisierungs-, Antriebs-, Mess-, Bahn- und Sicherheitstechnik vorangetrieben. Tel. 071 969 35 81 www.schmid-elektronik.ch
ABB Schweiz mit neuer Länderchefin Bei ABB Schweiz kommt es per 1. März 2006 zu einem Fßhrungswechsel: Jasmin Staiblin (35), deutsche Staatsbßrgerin, wird Länderchefin und Vorsitzende der Geschäftsleitung von ABB Schweiz. Mit der Ernennung von Jasmin Staiblin setzt ABB auf Kontinuität und bestellt eine bewährte Fßhrungskraft. Sie folgt auf Hanspeter Fässler (49), der ab Anfang 2006 neuer Leiter der Region Sßdeuropa und Länderchef von ABB Italien wird. Bis zum 1. März 2006 ßber-nimmt Peter Smits, der als neuer Chef der Region Zentraleuropa auch fßr ABB Schweiz zuständig sein wird, die Fßhrung der Schweizer Landesgesellschaft. Jasmin Staiblin ist derzeit Mitglied des Managements der globalen ABB-Division Energietechnik, in der sie seit 2003 das Ressort Marketing und Vertrieb erfolgreich leitet. In ihrer jetzigen Aufgabe unterstehen ihr rund 2000 Mitarbeitende im weltweiten Vertrieb, die ein Geschäftsvolumen von 10 Milliarden Dollar erzielen.
Margit und Benedikt Schmid Ăźbergeben die operative Verantwortung an die beiden SĂśhne Marco und Silvio sowie an Urs Steinmann.
ELBRO Verdrahtungstechnik an Janico
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Die 3 angestammten Geschäftsfelder Verdrahtungs-, Mess- und Schalttechnik der Elbro AG,Steinmaur,haben in den vergangenen Jahrzehnten zwar sehr erfreulich zugelegt,sich aber teilweise in stark differierende Bereiche entwickelt. Der Grßnder und heutige Leiter der Elbro AG, Guido Brogle, hat sich daher entschlossen, den Bereich Verdrahtungstechnik auszugliedern in eine eigenständige Gesellschaft, die Marking Verdrahtungstechnik AG und diese der Janico-Gruppe Frauenfeld zu verkaufen. Mit ein Grund ist der Eintritt von RenÊ Brogle in die Geschäftsleitung der Elbro, wodurch ein Generationswechsel eingeleitet ist. Elbro will sich fßr die weitere Zukunft konzentrierter auf die Bereiche Haus-, Schalt- und Messtechnik ausrichten. Tel. 044 854 73 00 www.elbro.com
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Bahnbrechende Chip-Technologie ',/ 1HW3& 0RGXOH %LW $UFKLWHNWXU (PEHGGHG :HEVHUYHU /RZ 3RZHU 'HVLJQ
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Intel gibt die Entwicklung eines neuen, sehr schnellen Transistors bekannt. Der Prototyp mit niedrigem Stromverbrauch kÜnnte Anfang des nächsten Jahrzehnts die Basis von Mikroprozessoren und anderen logischen Bauteilen werden. Wissenschaftler von Intel und QinetiQ haben zusammen einen Enhancement-Mode-Transistor gezeigt, der Indiumantimonid (InSb) verwendet, um elektrische StrÜme im Innern eines Mikroprozessors zu schalten. Dieser Prototyp ist viel schneller und verbraucht viel weniger Energie als bisher vorgestellte Transistoren. Intel erwartet, dass dieses neue Material Silizium ergänzt und damit das Moore’sche Gesetz weiter vorantreibt. Diese Transistoren arbeiten mit einer reduzierten elektrischen Spannung von ungefähr 0,5 V. Dies ist in etwa die Hälfte dessen, was heutige Mikroprozessoren verbrauchen. Tel. +49 (0)89 99 14 34 50 www.intel.com
Veranstaltungskalender
Datum
Ort
Thema
Kosten
Veranstalter
Laufend, auch nach Langenthal, Vereinbarung Buttikon, Weinfelden oder Vor-Ort
anfragen Hydraulik, elektrohydraulische Steuerungen und Regelungen, Pneumatik und elektropneumatische Systeme, Profiltechnik, Materialfluss-Systeme, Arbeitsplatzgestaltung, Robotertechnik, Linearführungen, Antriebstechnik, SPS, CNC, Indra-Logic
Laufend, auch nach Dietikon oder Vereinbarung Vor-Ort
Pneumatik und Elektropneumatik Einführung, Grundlagen, Instandhaltung und Fehlersuche Hydraulik und Elektrohydraulik Einführung und Grundlagen
Laufend, auch nach Mägenwil, Vereinbarung Renens oder Vor-Ort
RSLogix500, SLC ML, SPS, HMI, Drive, Safety, Spécial, GV3000, anfragen Ultra
Rockwell Automation AG Hintermättlistrasse 3, 5506Mägenwil, 062 889 77 77, gms. ch@ra.rockwell.com, www.rockwellautomation.ch
26.1.06
Zürich
Neue steuerungstechnische Ansätze in der Praxis, Leitung: Prof. Dr. K. Wegener, IWF ETHZ
anfragen
ETH Zürich, Tannerstrasse 3, 8092 Zürich, 044 632 63 90 info@iwf.mavt.ethz.ch, www.iwf.mavt.ethz.ch
2.2.06
Raum Zürich
Praxisseminar «Elektrische Antriebstechnik»
kostenlos
Bosch Rexroth Schweiz AG, 8863 Buttikon, 055 46 46 368 alfred.zeuner@boschrexroth.ch, www.boschrexroth.ch
09.2.06
Zürich
Fertigungsmesstechnik für Werkkzeugmaschinen, Polygene und Einspritzsystem: Leitung Dr. W. Knapp, IWF ETHZ
anfragen
ETH Zürich Tannerstrasse 3, 8092 Zürich, 044 632 63 90 info@iwf.mavt.ethz.ch, www.iwf.mavt.ethz.ch
22.2.06
Dietikon ZH
Microsoft Windows für die Industrie: Betriebssystem, Echtzeit, Embedded, Hardware, Einsatzgebiete, Kosten und Lizenzen
CHF 95.–
Mettler & Fuchs AG Löwenstrasse 21, 8953 Dietikon, 044 745 18 18 info@m-f.ch, www.m-f.ch
07.03.05 bis 09.03.05
Düsseldorf
EMV Kongress und Tutorials
anfragen
Mesago Messe Frankfurt GmbH Rotebühlstrasse 83-85, D-70178 Stuttgart +49 (0)711 619 46 72 38, bohne@mesago.de www.mesago.de, www.e-emv.com/kongress
11. bis 13.4.06
Hinwil
Boundary Scan Days 2006 Produkteinformation Grundkurs Aufbaukurs
kostenlos CHF 500.– CHF 500.–
Altium sponsert Röntgenastronomie-Satellitenmission Altium Limited gibt seine Sponsortätigkeit für das brasilianische Nationalinstitut für Weltraumforschung, Abteilung Weltraum und Atmosphärenkunde, bekannt. Im Rahmen seiner Sponsorfunktion wird Altium dem Forscherteam sein revolutionäres System «Altium Designer» zur Verfügung stellen. Das Global Customer Care Team von Altium unterstützt die Forscher ausserdem bei der Entwicklung des vom Institut entwickelten Röntgenastronomie-Satelliten «MIRAX». Tel. +49 (0)721 824 43 00 www.altium.com
anfragen
Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon, 055 46 46 370 walter.bhend@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch/seminare Festo Didactic Mossmattstrasse 24, 8953 Dietikon, 044 744 55 44, info_ ch@festo.com, www.festo.ch/didactic
ad+t AG Automated Design + Test Wihaldenstr.3, 8340 Hinwil, 044 937 52 80 info@adt.ch, www.adt.ch
Harting: Kontinuität trotz schwieriger Rahmenbedingungen Der Einbruch bei Tabakwaren-Verkaufssystemen und die schleppende Konjunktur in Deutschland haben das Geschäft der HARTING Technologiegruppe beeinträchtigt. Im Geschäftsjahr 2004/2005 betrug der Umsatz 267 Millionen EUR (Vorjahr 280 Millionen EUR), ein Rückgang von 5%. Positiv wirkte sich die Ausrichtung des Gesamtunternehmens als Technologiegruppe aus; mit den vorhanden Fertigungskompetenzen in der Stanz- und Biegetechnik sowie Schweiss- und Lackiertechnik dienten Projekte aus anderen Unternehmensbereichen und von externen Partnern der Kapazitätsauslastung im hochmodernen Automatenwerk. Das Geschäft mit Steckverbindern und Systemkomponenten, komplexeren Lösungen wie Verkabelungs- und Leiterplattensystemen sowie aktiven Geräten für die Automatisierung entwickelte sich insgesamt innerhalb der Erwartungen. Der Aufstieg des Unternehmens in höhere Ebenen der Automatisierungs- und Systempyramide hat sich weiter fortgesetzt. Eine Verdoppelung seiner Umsätze erzielte der noch junge Mikrotechnologiebereich des Unternehmens im schweizerischen Biel und bestätigte damit die konsequente Innovationsstrategie der Technologiegruppe. www.HARTING.ch
David Warren, Board Director von Altium, überbrachte das Sponsoring-Paket Dr. Joao Braga, Leiter der Abteilung für Weltraum und Atmosphärenkunde des Weltrauminstituts.
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Nachrichten
Baumer Group übernimmt Bourdon-Haenni Holding AG Die Baumer Holding AG mit Sitz in Frauenfeld (Schweiz) übernimmt die in Jegenstorf (Schweiz) ansässige BourdonHaenni-Gruppe von der Private-Equity-Gesellschaft CGS (Jersey) Ltd. Die Bourdon-Haenni-Gruppe ist ein erfolgreicher Zusammenschluss von vier auf dem Gebiet hochwertiger Messtechnik für die Prozessautomation tätigen Firmen. Die weltweit tätige Unternehmensgruppe erarbeitete 2005 mit knapp 400 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 70 Mio. CHF. Tel. 052 728 11 22 www.baumergroup.com
Kooperation für die Elektrobranche
Drei neue Institute Die HSR Hochschule für Technik Rapperswil eröffnet diesen Herbst drei neue Institute. Diese sollen die angewandte Forschung und Entwicklung in den Abteilungen Maschinentechnik, Informatik und Elektrotechnik ergänzen und verstärken. Das Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung (IWK) nahm am 1. Oktober 2005 seinen Betrieb auf. Im IWK werden die seit Jahrzehnten im Studiengang Maschinentechnik gepflegten Aktivitäten in Werkstoff- und Kunststofftechnik organisatorisch gebündelt und gezielt weiterentwickelt.
Das Institut für Software (IFS) bündelt F&EKompetenz zum Thema Software unter dem Motto: «Bessere Software - einfach, schneller». Die Kernkompetenzen des Instituts für Kommunikationssysteme (ICOM) liegen in der Mobilkommunikation, der digitalen Signalverarbeitung, den digitalen Medien (u.a. erfolgreiche Projekte im Bereich Voice und Video over IP) und bei Navigationssystemen. Tel. 055 222 45 49 www.hsr.ch
Bachmann wächst und gibt sich neuen Namen
Der Verband Electrosuisse und das international institute of management in technology (iimt) der Universität Fribourg gehen eine Kooperation ein. Forschungsprojekte, die Weiterbildung von Angestellten der Electrosuisse-Mitglieder, eine Vielzahl von Marketingmassnahmen sowie das gegenseitige Zur-Verfügung-Stellen von Dozierenden bilden den Kern der neuen Zusammenarbeit. Durch die Netzwerke von Electrosuisse und dem iimt versprechen sich die beiden Partner Synergien im Bereich der Forschung und Entwicklung sowie bei der Suche nach Dozierenden und Referentinnen bzw. Referenten. Tel. 044 956 11 11 www2.electrosuisse.ch
Das international tätige High-Tech-Steuerungsunternehmen Bachmann electronic investiert in einen Erweiterungsbau des Headquarters und steigert die Mitarbeiterzahl um 50 %. Mehr als 7,5 Mio. Euro werden in den Erweiterungsbau am Standort in Feldkirch in Österreich investiert. Das neue Gebäude bietet Platz für weitere 80 Arbeitsplätze und eine Ausweitung der Jahresproduktionskapazität auf 200 000 gefertigte Einheiten. Die Kapazitätserweiterung stärkt die Positionierung von Bachmann electronic als Global Player. Um den internationalen Standards besser zu entsprechen, wurde auch der Name «G. Bachmann Electronic GmbH» umbenannt. Die neue Bezeichnung des Unternehmens lautet künftig «Bachmann electronic GmbH». Tel. +43 (0)55 223 49 71 87 www.bachmann.info
ELBRO verkauft Sparte Verdrahtungstechnik Die Geschäftsfelder Verdrahtungs-, Mess- und Schalttechnik der Elbro AG, Steinmaur, haben in den vergangenen Jahrzehnten zwar sehr erfreulich zugelegt, sich aber teilweise in stark differierende Bereiche entwickelt. Daher wurde per 1. Januar 2006 der Bereich «Verdrahtungstechnik» ausgegliedert in eine eigenständige Gesellschaft, die Marking Verdrahtungstechnik AG. Diese wurde der Janico-Gruppe Frauenfeld mit der Firma Plica AG, eine Anbieterin für Produkte und Lösungen zum Kabelschutz, verkauft. Mit dem Eintritt von René Brogle in die Geschäftsleitung der Elbro wurde ein Generationswechsel eingeleitet, der in den kommenden Jahren vollzogen werden soll. Die Elbro will sich für die weitere Zukunft konzentrierter auf die Bereiche Haus, Schalt- und Messtechnik ausrichten. Tel. 044 854 73 00 www.elbro.com
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Kleinste NOR-Flash-Zelle präsentiert STMicroelectronics beteiligte sich als Präsentator oder Co-Autor von 13 Fachbeiträgen am International Electron Devices Meeting (IEDM), das vom 5. bis 7. Dezember 2005 in Washington DC stattfand. Zu den hochkarätigen Beiträgen von ST gehörten die weltweit erste Präsentation einer 65-nm-NOR-FlashTechnologie mit der unerreicht kleinen Zellengrösse von 0,042 µm2 sowie einer neuartigen HBT-Architektur (Heterojunction Bipolar Transistor), welche die Entwicklung kostengünstiger und leistungsfähiger HFCMOS-basierter Plattformen für anspruchsvollste Applikationen ermöglicht. Tel. +49 (0)89 46 00 60 www.st.com
MINI
Neuer Termin für Powertage 2006 Die Powertage, die Plattform für die Elektrizitätswirtschaft – Erzeugung, Übertragung, Verteilung,Handel und Vertrieb – finden zum zweiten Mal von Dienstag, 9., bis Donnerstag, 11. Mai 2006, im Messezentrum Zürich statt. Der ursprünglich geplante Termin vom 16. bis 19. Mai 2006 musste aufgrund der neu in Zürich stattfindenden Orbit-iEX, die Schweizer ICT-Messe, um eine Woche vorverschoben werden. Die Veranstaltung mit dem Forum am Morgen und der Ausstellung am Nachmittag wird in enger Zusammenarbeit mit den Verbänden swisst.net (Swiss Technology Network), ETG (Energietechnische Gesellschaft), SWV (Schweizerischer Wasserwirtschaftsverband) und VSE (Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen) durchgeführt. Im Forum referieren täglich Spezialisten zu aktuellen Themen aus der Branche. Tel. 058 206 21 99 www.powertage.ch
ITX MAXI MAXI
POWER
Buch «Embedded Webcontroller» Der IPC@CHIP tritt an, die Integration von Internet und Automatisierungstechnik einfach zu machen. Der IPC@CHIP ist ein vollständiger Embedded Controller, gestaltet um Produkte LAN- oder WEB-fähig zu machen und ist als Kombination von Hardware und Software sofort einsetzbar. Das auf jedem IPC@CHIP vorinstallierte Echtzeit-Betriebssystem RTOS ist mit einem Dateisystem ausgestattet. Bereits im Jahr 2001 erschien der Titel «Embedded Webserver mit Single Chip Controller» (ISBN 3-907857-01-1) mit 130 Seiten voller Hinweise auf Hardware- und Softwarenutzung, Inbetriebnahme, Programmbeispiele, Dokumentations- und Anwendungshinweisen. Der IPC@CHIP hat sich mittlerweile zur Produktfamilie entwickelt. Dieser Entwicklung wurde gegen Ende des Jahres 2005 mit dem Titel «Embedded Webcontroller IPC@CHIP» (ISBN 3-907857-05-4) Rechnung getragen. Infos unter: ckuehnel@ieee.org, www.ckskript.ch, Fax +41 (0)55 442 24 13. Das Buch ergänzt und erweitert den ersten Titel und behandelt auf 136 Seiten die IPC@CHIP-Hardware.
Leistungsstark und vielseitig einsetzbar – unsere Mini-ITX Motherboards verleihen Ihren Applikationen die gewünschte Performance. Finden Sie jetzt Ihr Wunschboard – mehr als 50 Typen sofort lieferbar: I für Pentium D, Pentium 4, Pentium M und Celeron M I jetzt auch für Intel Core Duo und Core Solo verfügbar
Führungswechsel bei Multi-Contact Dr. Peter Duss, langjähriger CEO von Multi-Contact, zieht sich auf Ende 2005 vom operativen Geschäft zurück und wird sich zukünftig strategischen Aufgaben der MCGruppe widmen. Seine 27 Jahre bei MC waren geprägt von stetigem Wachstum und Prosperität. Sein Nachfolger Rainer Isenrich übernahm zum 1. Januar 2006 ein topfites Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern. Rainer Isenrich ist aufgrund seiner bishergien Laufbahn (Ausbildung zum dipl. Elektroingenieur ETH plus Nachdiplomstudium in den USA zum Master of Science in Management, sowie Führungsfunktionen bei international tätigen Unternehmen) prädestiniert für die Fortsetzung der MC-Erfolgsgeschichte. Die MC-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet hochwertige Steckverbinder für weltweite Anwendungen in der Industrie, Automation, Medizintechnik, für erneuerbare Energien sowie für die Prüf- und Messtechnik auf der Basis der MC Kontaktlamelle. Tel. 061 306 55 21 www.multi-contact.com
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Easy 531
Spectra (Schweiz) AG Industrial IT & Automation Gewerbestr. 12a, CH-8132 Egg / ZH Tel. 043-277 09 50, Fax 043-277 09 55 info@spectra.ch, www.spectra.ch
Nachrichten
Dätwyler Electronics kommt zu Maagtechnic Dätwyler Electronics AG und Maag Technic AG – beides Unternehmen der Dätwyler Gruppe – haben per 1. Januar 2006 fusioniert. Als Geschäftsbereich der Maag Technic AG kann Dätwyler Electronics die bestehenden Synergien optimal nutzen. Der Marktauftritt und die Ansprechpartner des grössten schweizerischen Distributors für Elektronik und Verbindungstechnik bleiben unverändert. Bereits seit einem Jahr befindet sich der Hauptsitz der Dätwyler Electronics AG im Gebäude der Maag Technic AG in Dübendorf. Diese Integration ermöglicht eine schlanke marktgerichtete Struktur. Ein wichtiger Bestandteil bildet der Umzug der beiden Dätwyler Electronics Lagerstandorte Volketswil und Zürich ins neue Logistikzentrum der Maagtechnic in Dübendorf. Dätwyler Electronics wird weiterhin unter der bekannten Marke auftreten. Im Bereich der Verbindungstechnik ergibt sich zusätzliches Potenzial. Tel. 044 824 94 22 www.daetwyler-electronics.ch
Eigene Bahnstation «vor der Haustür» Seit dem 12. Dezember 2005 hat die maxon motor ag eine Zugshaltestelle direkt vor der Haustür: «Ewil Maxon». Die Station wird von der Zentralbahn betrieben und garantiert durch Verbindungen im Halbstundentakt direkten und schnellen Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Damit erreicht maxon das Ziel, nachhaltig Arbeitswege zu flexibilisieren, die Umwelt weniger zu belasten und den Individualverkehr zu reduzieren. Mit einer Eröffnungsfeier wurde am Montag, 12. Dezember 2005, die neue Haltestelle «Ewil Maxon» pünktlich zum SBB-Fahrplanwechsel in Sachseln eingeweiht. Jürgen Mayer, CEO und Verwaltungsratspräsident der maxon motor ag, eröffnete die Haltestelle, zusammen mit Vertretern aus Gemeinde und Kanton. Die Station Ewil Maxon ist nur wenige Meter vom maxon-Firmengelände entfernt und kann schnell über den Fussweg entlang dem Maienbach erreicht werden. Tel. 041 666 15 00 www.maxonmotor.com
Einweihung der Haltestelle Ewil Maxon, (v.l.n.r.) Landammann Hans Matter, CEO und Verwaltungsratspräsident der maxon motor ag, Jürgen Mayer sowie Josef Langenegger, Geschäftsführer der Zentralbahn.
embedded world 2006 Die embedded world 2006 und der begleitende Kongress finden vom 14. bis 16. Februar 2006 im Messezentrum Nürnberg statt. Den wichtigen Themen wird anlässlich der embedded world Conference 2006 noch mehr Zeit eingeräumt als bisher. Ein Besuch der embedded world Conference bietet Fachwissen, Entwicklungstipps und Grundlagen-Know-how aus erster Hand. Die Konferenz kann mit ihrer Struktur aus Workshops, Hands-on-Kursen, Sessions und Keynotes allen Teilnehmern ein auf die persönlichen Interessen zugeschnittenes Format bieten. Führende Embedded-Experten aus mehreren europäischen Ländern wählten aus den eingegangenen Vorschlägen die besten Vorträge aus und stellten ein englischsprachiges Konferenzprogramm hoher Qualität mit international renommierten Referenten zusammen. Tel. +49 (0)911 86 06 89 00 www.embedded-world.de
Schärfere Farbbilder bei allen Lichtverhältnissen Agilent Technologies stellt einen 1,3-MPixel-CMOS Single-Chip-Bildsensor mit verbesserter Pixel-Architektur (EP) vor. Handys und rechnergestützte Aufnahmegeräte können jetzt schärfere und farbechtere Fotos unter allen Lichtbedingungen aufnehmen. Der neue Bildsensor mit 10fach höherer Rauschunterdrückung schliesst die Qualitätslücke bei CMOS-CCD. Der Zielmarkt sind Handys der gehobenen Leistungsklasse, Computer sowie Sicherheits- und Industrieanwendungen. Da Bildverarbeitung und JPEG-Kompression sich auf dem gleichen Chip befinden, wird kein zweiter platz- und leistungsverbrauchender Baustein benötigt. Designkomplexität und Entwicklungszeit reduzieren sich dadurch merklich. Tel. +49 (0)64 41 / 92 46 0 www.agilent.com/view/mobile
Titelstory Paradigmenwechsel
Durch Ethernet als universellem Netzwerk wird die Durchgängigkeit der Kommunikation vom Office bis an die Maschine ohne künstliche Grenzen möglich. Ausserdem kann Ethernet die Feldbussysteme ablösen. Das Zusammenwachsen ist sowohl für die produzierende Industrie als auch für Lösungsanbieter erstrebenswert. Die HARTING Technologiegruppe arbeitet daher intensiv an der Zusammenfügung von Office IT und industrieller Automatisierung zur so genannten Automation IT.
Automation IT – ein universelles Netzwerk D
ie Migration der Office-IT in industrielle Applikationen und der damit verbundene Paradigmenwechsel wird primär ausgelöst durch Anforderungen des Managements produzierender Unternehmen. Dieses erwartet Qualitäts- und Prozesssicherheit, die Vernetzung von Wertschöpfungsketten und die Möglichkeit einer weltweiten Diagnose. HARTING ermöglicht die transparente Fabrik, vom Chefbüro bis in die Maschine und zum Endkunden. Mit einer kompletten Infrastruktur wird die hohe Verfügbarkeit sowohl des Automatisierungsnetzwerkes als auch des Officenetzwerkes sichergestellt.
In der Automatisierung ist heute die Akzeptanz der Feldbusse hoch. Ebenfalls ist Stand der Technik, dass industrielle Steuerungen über Ethernet in vom Automatisierungsnetzwerk getrennte unternehmensweite IT-Netzwerke integriert sind. Auch die IT-Infrastruktur hat eine sehr hohe Akzeptanz und eine entsprechende Relevanz. In der Praxis bedeutet dies, dass nebeneinander aufge-
baute Netzwerke existieren – mit der Konsequenz von Kosten ohne zusätzlichen Nutzen. Im Extremfall reichen sowohl das Automatisierungsnetzwerk als auch das IT-Netzwerk an jedes Automatisierungsgerät.
Passende Infrastruktur Die Trennung in zwei autarke Netzwerke spiegelt sich auch in der Standardisierung wider.
Autor Andreas Huhmann Division Industrial Communication and Power Networks bei Harting in Espelkamp
Infos Rolf Baumann HARTING AG Industriestrasse 26 8604 Volketswil Tel. 044 908 20 68 E-Mail: rolf.baumann@HARTING.com www.HARTING.ch
Zwei Normen für zwei Welten
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Titelstory Bauformen
Voraussetzung für eine reibungslose Zusammenführung der Office-IT und der industriellen Automation in der Industrie ist eine passende Infrastruktur. Angefangen vom Steckverbinder bis hin zu aktiven Netzkomponenten wirkt HARTING aktiv an Standards mit und setzt diese in Produkte um. Kritisch ist die Schnittstelle zwischen den klassischen IT-Spezialisten, die von der Office-Seite her kommen und den Generalisten aus der Automatisierung. Beide müssen sich einander annähern, wenn Ethernet durchgängig werden soll. Grundlage für die Realisierung der notwendigen Produkte ist die Kenntnis der Systemlandschaften. So ist z. B. bei einer Fördertechnikapplikation eine Linientopologie in der Vernetzung optimal. Damit diese Linientopologie einfach verkabelt werden kann, wird ein Switch mit hybrider Anschlusstechnik für Daten und 24 Volt-Spannungsversorgung über einen Steckverbinder eingesetzt. Für die Unterstellung dieser IndustrieSwitches unter eine zentrale Administration im Officeumfeld ist die SNMP-Funktionalität notwendig.. Echtzeit und höchste Verfügbarkeit können durch PROFINET erreicht werden. HARTING berücksichtigt diese Anforderungen in einer durchgängigen Switch-Familie für alle PROFINET-Conformance-Klassen. Für eine vollständige Dezentralisierung ist die Bauform des IP-67-Switch optimal, für Integration einzelner
Schaltschränke ins Netzwerk die In-Between-Bauform und für rein Schaltschrank-gebundene Aufbauten der IP-20-Switch.
Spektrum von Steckverbindern Ein «einfacher» Ethernet-Steckverbinder sichert den schnellen Zugang zum Ethernet-Netzwerk. HARTING hat weltweit den Standard gesetzt, der dem IT-Spezialisten die gewohnte Performance und RJ45-Kompatibilität und dem Automatisierer die vom Feldbus gewohnte, einfache Anschlusstechnik sowie Robustheit und IP-Schutzart bietet. Die Outlets funktionieren anschluss- und datentechnisch wie im gewohnten IT-Umfeld. Weil die Industrie durch unterschiedliche Vernetzungsphilosophien ge-
Systemlandschaft
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prägt ist, entstand ein Spektrum an Steckverbinderlösungen für IP-67-Applikationen, das vom M12 bis zum PROFINET RJ 45 reicht. Im IP 20 wird einheitlich für die Twisted-Pair-Verkabelung der RJ 45 eingesetzt. Bei der optischen Datenübertragung besteht hier im IP-20-Umfeld keine so grosse Einigkeit. Im Officeumfeld ist der LCSteckverbinder am weitesten verbreitet. In industriellen Applikationen wird oftmals auch der SCRJ-Steckverbinder benutzt. Der SCRJ ist rückwärtskompatibel zum SC-Steckverbinder, d. h. die meisten Standard-SCSteckverbinder lassen sich in eine SCRJ-Buchse stecken.
Die passenden IP-67-Lösungen Die IP-67-Ethernet-Steckverbinder greifen die unterschiedlichen Installationsphilosophien in der Automatisierung auf und stellen ein wichtiges Bindeglied zu den IT-Netzen dar. M12: Der M12 ist universell für die Verkabelung in der Feldebene einsetzbar, da alle relevanten Organisationen sich hier auf die genormte D-Kodierung festgelegt haben. Der M12 ist aber durch die Beschränkung auf vier Kontakte auch auf Fast-EthernetApplikationen limitiert. Seine Robustheit hat er in Jahrzehnten in der Industrie unter Beweis gestellt. An der Standardisierung einer optischen Lösung, dem Micro FX, wird gearbeitet. RJ 45 Variante 4: Der in der IEC 106genormte Steckverbinder wurde in der Norm für die Generische Industriegebäudeverkabelung ISO/IEC 24702 sowohl elektrisch für den RJ 45 als auch optisch für den LC herange-
Titelstory Steckverbinder-Übersicht
zogen. Er besitzt einen einfach bedienbaren Push-Pull-Verriegelungsmechanismus. Dieser Steckverbinder ist in Industriebereichen, die besonders stark IT-geprägt sind, heranzuziehen. RJ 45 Variante PROFINET: Diese Variante wird in Kunststoff und Metall für extremste Umgebungsbedingungen
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im automobilen Rohbau realisiert. Aus EMV-Gesichtspunkten wird hier vielfach eine optische Datenübertragung auf Basis der 1 mm Kunststofffaser, die vor Ort einfach konfektioniert werden kann, bevorzugt. Dieses wird durch die Integration des SCRJSteckverbinder erreicht. In Bereichen der Industrie, für die PROFINET-Kon-
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formität und aus IT-Sicht -Kompatibilität zum RJ 45 benötigt, ist diese Variante zu bevorzugen. RJ 45 Variante Ethernet IP: HARTING hat mit dem Han-Max einen Metallsteckverbinder,basierend auf der Variante 1 der IEC 61076-3-106,entwickelt. Die ODVA hat sich als Standard für Ethernet IP auf diesen Steckverbinder festgelegt. Die Bedienung erfolgt durch eine Bajonettverriegelung. RJ-Industrial 3A: Das auf dem bewährten Industriegehäuse 3 A basierende Steckgesicht ist standardisiert. Durch das 3-A-Gehäuse wird die Integration weiterer Funktionen in den Steckverbinder ermöglicht. PROFINET hat sich hier zur Integration weiterer Kontakte für die 24-Volt-Spannungsversorgung entschieden. Diese als hybrid bezeichnete Installationskonzept unterstützt durch äusserst einfache Handhabung die Linientopologie. Abgerundet wird dieses Konzept durch eine auf dem SCRJ-Steckverbinder basierende optische Version. (hr) ■
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EMV Bild 1 Sollen Messresultate im Zusammenhang mit Antennen wirklich vergleichbar und aussagekräftig sein, ist eine ganze Reihe physikalischer Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Emissions-Messverfahren und Freiraum-Antennenfaktoren
EMV und AntennenNahfeldverhalten Ziel der Normung von EMV-Messverfahren ist es, Reproduzierbarkeit der Messergebnisse zu erreichen. Die Feldstärke am Ort der Messantenne ist jedoch höhenabhängig und die Höhenabhängigkeit ist zusätzlich frequenzabhängig. Sollen Messresultate wirklich vergleichbar und aussagekräftig sein, ist zudem eine Reihe weiterer physikalischer Gegebenheiten zu beachten.
B
ei Feldstärkemessungen im Rahmen von EMV-Prüfungen befindet man sich mit der Messantenne oft nah am Prüfling und in der Nähe der metallischen Grundfläche. Deshalb besteht eine meist nicht vernachlässigbare Verkopplung zwischen Antenne und Prüfling bzw. Grundfläche. Daneben haben LogPer-Antennen frequenzabhängig wandernde Phasenzentren, die eine umso grössere Rolle spielen, je gerin-
Autor Dipl.-Ing. Manfred Stecher, Rohde & Schwarz, München
Infos Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com
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ger die Messdistanz ist. Manche Antennenkalibrierverfahren erwecken den Eindruck, als ob sie die Verkopplung bereits berücksichtigten.
Sinn von Antennenfaktoren im Nahbereich Immer wieder wird deshalb dem Antennenhersteller die Frage gestellt,ob es z. B. Antennenfaktor(AF)en für 1 m, 3 m und 10 m Entfernung gäbe. Weil diese Frage nicht mit kurzen Erklärungen beantwortet werden kann, sollen hier die Feldstärke-Messanordnungen, Antennenkalibrierverfahren und die Effekte von Verkopplung, wandernden Phasenzentren und Richtwirkung auf Messergebnisse beschrieben und diskutiert werden. Dabei beschränken wir uns auf den Frequenzbereich 30 bis 1000 MHz.
Genormte Messverfahren für die gestrahlte Emission Ziel der Normung von EMV-Messverfahren ist es, Reproduzierbarkeit der
Messergebnisse zu erreichen. Messverfahren nach CISPR 11, 13 und 22 bzw. EN 55011, -13 und -22 für die gestrahlte Emission, also zur FunkStörfeldstärkemessung, verwenden Messabstände von 3 und 10 m mit leitender Grundfläche – bei In-situ-Messungen nach CISPR 11/EN 55011 aber auch bis 30 m. Die Feldstärke am Ort der Messantenne ist höhenabhängig und die Höhenabhängigkeit ist frequenzabhängig. Ausserdem ist die Höhenabhängigkeit nicht vorhersagbar, weil die Lage des Phasenzentrums der Prüflingsemission nicht bekannt ist. Deshalb muss die Messantenne zur Erfassung der maximalen Feldstärke in der Höhe variiert werden.
Richtwirkung Die Höhenvariation ist auf den Bereich von 1 bis 4 m festgelegt. Zusätzlich haben Prüflingsemissionen Richtwirkung, weshalb der Prüfling gedreht werden muss. Ein Sonderfall der
EMV
Bild 3 Abweichung in dB des AF eines Halbwellendipols vom Bild 2 Abweichung in dB des AF eines Halbwellendipols (abgeschlossen mit 50 ⍀ Impedanz) vom Freiraum-AF in Abhängigkeit Freiraum-AF in Abhängigkeit von h/ bei vertikaler Polarisation. von h/ bei horizontaler Polarisation, wobei h die Höhe über der leitenden Grundfläche und die Wellenlänge ist.
Störaussendungsmessung ist das Verfahren nach CISPR 12/EN 55012, wo auf die Reflexionseigenschaft der Grundfläche nicht definiert ist und auf Höhenvariation der Messantenne verzichtet wird. Störaussendungsmessungen nach CISPR 25 und nach
militärischen Standards (MIL-STDs 461, VG-Normen, DEF-STAN 59-41 und GAM EG13) verwenden eine leitende Tischfläche für den Prüfling und messen die Störstrahlung in 1 m Abstand von der Prüflingsanordnung auf der Tischplatte (Bild 4).
Bild 4 Messaufbau nach CISPR 25 als Beispiel für eine Messanordnung mit 1 m Messabstand. Legende: 1 = Prüfling, 2 = Prüf-Verkabelung, 3 = Last-Simulation, 4 = Stromversorgung, 5 = Netznachbildung.
Verhalten der Antenne im Nahfeld Die Antenne befindet sich nicht nur im Nahfeld des Prüflings, sondern in der Nähe der metallischen Grundfläche bzw. der metallischen Platte des Messtisches. Über der metallischen Grundfläche «sieht» die Antenne ihr Spiegelbild und es besteht eine Verkopplung der Antenne mit ihrem Spiegelbild. Diese Verkopplung ist umso stärker, je näher die Antenne der Grundfläche kommt – also bei 1 m Höhe am stärksten. Sie ist besonders bei Dipolantennen zu beobachten, während die Verkopplung bei Log-Per-Antennen allenfalls bei Frequenzen <100 MHz eine Rolle spielt. Beim Verhalten der Dipolantenne unterscheiden sich horizontale und vertikale Polarisation (siehe Bilder 2 und 3). Daraus ergibt sich, dass die Verkopplung bei vertikaler Polarisation wesentlich geringer ist als bei horizontaler.
Antennen-Lastimpedanz Einen erheblichen Einfluss auf die Verkopplung hat auch die AntennenLastimpedanz. So gelingt es z. B. bei bikonischen Antennen den Effekt der Verkopplung zu reduzieren, indem man die Lastimpedanz auf 200 ⍀ anstatt auf 50 ⍀ festlegt. Bild 5 zeigt AFWerte einer bikonischen Antenne HK116 von R&S bei horizontaler Polarisation bei Messhöhen von 1 bis 4 m. Sowohl die Bilder 2 und 3 als auch 5 zeigen, dass der AF sich mit zunehmender Antennenhöhe dem Freiraum-AF annähert und bei niedriger Antennenhöhe um diesen Wert schwankt. Es liegt deshalb nahe, den Freiraum-AF der bikonischen Antenne zur Messung zu verwenden, weil dadurch im Mittel die geringste Messunsicherheit entsteht.
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EMV
Bild 5 Kurvenschar der AF-Zahlenwerte einer bikonischen Antenne HK 116 bei horizontaler Polarisation und bei Messhöhen von 1 bis 4 m in 0,5-m-Schritten und Freiraum-AF (gepunktet).
Bild 6 Messaufbau nach dem Reflexionsverfahren nach ANSI C63.5. Zunächst liefert das Verfahren die Streckendämpfung eines Antennenpaars. Da aber Antennen einzeln verkauft werden, wird das Drei-Antennen-Verfahren zur Ermittlung der individuellen AF-Werte angewandt, wie in Bild 7 dargestellt.
Wie erwähnt, besteht auch eine Verkopplung der Messantenne mit dem Prüfling (z. B. bei 1 und 3 m Abstand) wodurch der AF ebenfalls beeinflusst wird und eine zusätzliche (unbekannte) Schwankung um den Freiraum-AF entsteht.
Bestehende Antennenkalibrierverfahren Das verbreitetste Verfahren zur Antennenkalibrierung ist das StandardMessplatz-Verfahren (standard site method) nach ANSI C 63.5 [1]. Zur Messung dient ein Messplatz ausreichender Grösse mit metallischer Grundfläche nach CISPR 16-1-5 [2]. Da mit Dipolantennen bei vertikaler Polarisation eine Verkopplung mit
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dem ebenfalls vertikal herabhängenden Kabel unvermeidbar ist, erfolgt die Kalibration bei horizontaler Polarisation. Um eine destruktive Überlagerung von direkter Welle und reflektierter Welle zu vermeiden, wird eine Antenne (Sendeantenne) meist bei 1 oder 2 m Höhe festgehalten und die Höhe der anderen Antenne variiert,so dass minimale Einfügedämpfung zwischen Sender und Empfänger erreicht wird wie in Bild 6 dargestellt.
Verbesserungsmöglichkeiten bei Antennenkalibrierverfahren Das CISPR-Subcommittee A arbeitet zurzeit an einer Norm für Antennenkalibrierverfahren, die sich zunächst
auf den Frequenzbereich 30 bis 1000 MHz beschränken. Erklärtes Ziel ist die Bestimmung des Freiraum-AF.
Verschiedene Antennentypen für Emissions-Messverfahren CISPR Subcommittee A hat 2003 mit Hilfe eines Questionnaires die Stellungnahmen der nationalen Komitees zur Frage der Referenz für Feldstärkemessungen erbeten. Die Antworten zeigten, dass die bisher in CISPR 16-14 enthaltene Referenz für Feldstärkemessungen – auf 80 MHz abgestimmter Dipol für den Bereich 30 bis 80 MHz und Halbwellendipol für den Bereich 80 bis 300 MHz – durch den Vorrang der Bestimmung der absoluten Feldstärke ersetzt werden soll. Das heisst, nicht die Ausgangsspannung einer Referenzantenne soll vorrangig gelten, sondern die tatsächliche Feldstärke soll so gut wie möglich gemessen werden. Dies berücksichtigt auch die in den vergangenen 20 Jahren erreichten Verbesserungen in den Verfahren der Antennenkalibrierung. Zur Lösung bei Zweifelsfällen, die durch Anwendung von Hybridantennen mit unbekannter Verkopplung entstehen könnten,dient die Anwendung von bikonischen Antennen für den Bereich von 30 bis 250 MHz und von Log-Per-Antennen für den Bereich von 250 bis 1000 MHz.
Korrekturmöglichkeiten für den Antennenfaktor Systematische Abweichungen des gemessenen AF von Dipolantennen vom Freiraum-AF können bei der Festlegung des AF rechnerisch korrigiert werden. Ebenso kann die Wirkung des wandernden Phasenzentrums von Log-Per-Antennen auf den praktisch wirksamen AF entsprechend der Messentfernung rechnerisch berücksichtigt werden. Dazu kann bei der Log-Per-Antenne eine Markierung vorhanden sein, die für die Bestimmung der Messentfernung dient und bezogen auf die die rechnerische Korrektur des AF erfolgt.
Zusammenfassung Auf der Basis der genormten Emissions-Messverfahren wurde das Verhalten der üblichen Antennen im Nahfeld beschrieben. Der höhenabhängige AF oszilliert um den
Bild 7 3 Einfßgedämpfungsmessungen mit 3 Antennenpaaren. Wie bereits in Bild 6 gezeigt, finden die Messungen mit unterschiedlichen AntennenhÜhen statt.
Bild 8 Differenz der AF-Messungen einer bikonischen Antenne HK 116 nach SAE ARP 958 und nach ANSI C63.5. Der SAE ARP 958-AF ist bei 250 MHz um etwa 5 dB grĂśsser.
Freiraum-AF und kann durch diesen am besten praktisch angenähert werden. Aus diesem Grund ist es die Absicht sowohl des bestehenden Antennenkalibrierverfahrens ANSI C63.5 als auch des Normungs-Projekts des CISPR Subcommittee A, den Freiraum-AF zu bestimmen. Es wird gezeigt, wie damit praktisch gearbeitet werden kann und dass der FreiraumAF durchaus geeignet wäre, bei gleicher Festlegung der Antennentypen wie in militärischen Standards und bei CISPR 25 fĂźr 1-m-Entfernungen eingesetzt zu werden. (rb) â&#x2013; Literatur [1] ANSI C 63.5-2004 American National Standard for Electromagnetic Compatibility â&#x20AC;&#x201C; Radiated Emission Measurements in Electromagnetic Interference (EMI) Control â&#x20AC;&#x201C; Calibration of Antennas (9 kHz to 40 GHz). [2] CISPR 16-1-5:2003-11 Specification for radio disturbance and immunity measuring apparatus and methods â&#x20AC;&#x201C; Part 1â&#x20AC;&#x201C;5: Radio disturbance and immunity measuring apparatus â&#x20AC;&#x201C; Antenna calibration test sites for 30 to 1000 MHz. [3] Garn, H. F.; MĂźllner,W.; Kremser, H.: ÂŤA Critical Evaluation of Uncertainties Associated with the ANSI C63.5 Antenna Calibration Method and a Proposal for ImprovementsÂť in Proc. IEEE EMC Symposium, Anaheim, 1992. [4] SAE ARP 958 Rev. A (Revision 1992-11-05) Electromagnetic Interference Measurement Antennas; Standard Calibration Method. [5] Stecher, M.; Klos, B.: ÂŤCalibration and Application of a Wideband Hybrid AntennaÂť in Proc. IEEE Symp. on EMC, Sendai, 2004.
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Embedded
In Europa verkaufte Neufahrzeuge von Ford sind mit den European OnBoard DiagnosticsGeräten (EOBD) ausgestattet, welche Emissionen überwachen und mit Grenzwerten vergleichen.
Diagnosesysteme schneller serienreif Die Ford Motor Company Ltd. UK optimiert die Onboard-EmissionsDiagnosesysteme für ihre europäischen Serienfahrzeuge mit der Modellierungs- und Simulationssoftware MATLAB und Simulink von The MathWorks. In diesem Rahmen ermöglicht Model-Based Design den weitgehenden Verzicht auf Fahrzeugprototype wodurch Test- und Analysezeit verkürzt werden.
D
er Einsatz der Werkzeuge von The MathWorks und das Model-Based Design reduzieren die Anzahl von notwendigen Tests mit Fahrzeugprototypen. Ingenieure sind somit in der Lage, Analyseprozesse zu verkürzen und zu kombinieren. Zudem lassen sich wieder verwendbare Modelle zum Verhalten der Motorsteuerung entwickeln und auf diese Weise auch
Infos The MathWorks GmbH 3073 Gümligen Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch
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die Entwicklungszeit verkürzen und die Entwicklungskosten senken.
Emissionen überwachen Sämtliche in Europa verkauften Neufahrzeuge von Ford sind mit den so genannten European OnBoard Diagnostics-Geräten (EOBD) ausgestattet, die die Emissionen überwachen und mit vorgegebenen Grenzwerten vergleichen. Die Geräte zeigen Fehler im Armaturenbrett an oder speichern sie als Servicecodes für das Wartungspersonal. Um die Kalibrierung für diese Diagnosesysteme zu entwickeln, sind normalerweise umfangreiche Tests an Fahrzeugprototypen zur Messung der Leistungscharakteristik erforderlich. Hierbei wird die entsprechende Charakteristik von Messtechnik-
spezialisten analysiert. Anhand der Ergebnisse werden die Diagnosesysteme so programmiert, dass sie Fehler im Emissionsverhalten erkennen und von irrelevanten Leistungsschwankungen des Motors unterscheiden können.
Testaufwand deutlich verringert Mit den Werkzeugen von The MathWorks sind die Ford-Ingenieure nun in der Lage, den Prozess der EOBDKalibrierung jetzt erheblich effizienter zu gestalten. Für die früher bei Ford angewandten Kalibrierungsmethoden mussten exakte Messdaten für sämtliche Betriebspunkte gesammelt und in Kalibrierungskarten eingetragen werden. Mit der ModelBased Calibration Toolbox und Werk-
Ford setzt die Werkzeuge von The MathWorks in verschiedenen Bereichen ein und nutzt die Tools sowohl bei der Motorkalibrierung als auch zur Optimierung verschiedener Bordsysteme.
zeugen für das Design of Experiments (DoE) entwickeln Techniker jetzt Testpläne, die nur die wichtigsten Testpunkte benötigen und damit den Testaufwand deutlich verringern.
Mehrdimensionale Modelle Mit den statistischen Fähigkeiten der Toolbox werden exakte mehrdimensionale Modelle des Systems entwickelt, die den gesamten Betriebsbereich abdecken. Mit Hilfe der Ergebnisse lassen sich Kalibrierungskarten und vollständige Kalibrierungstabellen erstellen. Die Kalibrierung wird danach nicht durch physikalische Tests ausgewertet und verfeinert, sondern zusammen mit den Testdaten in ein Simulink-Modell importiert. Dieses Modell wird mit Hilfe der Eingangssignale simuliert, die beim Sammeln der ursprünglichen Testdaten aufgezeichnet wurden. Die Kalibrierung lässt sich anschliessend am PC weiter optimieren. Eine noch exaktere Auswertung resultiert durch den Vergleich der Ergebnisse verschiedener Simulationen sowie
durch eine Analyse,in welcher Art sich bestimmte Veränderungen auf die Kalibrierung auswirken.
Wiederverwendbare Modelle Ford setzt die Werkzeuge von The MathWorks demnächst auch in anderen Bereichen der Motorkalibrierung wie z. B. Abgas- und Kühlsysteme ein. Durch das EOBD-Projekt verfügt Ford nun über wiederverwendbare Modelle für das Verhalten der Motorsteuerung, die sogar das Sammeln neuer Testdaten für einige künftige Entwicklungen überflüssig machen könnten. «Die Werkzeuge von The MathWorks wurden entwickelt, um die Arbeit der Ingenieure effizienter zu machen», bemerkt Paul Barnard, MarketingDirektor für den Bereich Control Design Automation bei The MathWorks. «Durch den Einsatz dieser Werkzeuge und das Model-Based Design konnten die Ingenieure ihr wichtigstes Ziel erreichen: Sie haben einen sehr zeitund kostenintensiven Prozess optimiert und gleichzeitig die Qualitätsstandards gehalten.» (rb) ■
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Embedded
Es existieren heute diverse COMs als handelsübliche Standard-Hardware (COTS = Commercial OffThe-Shelf ). Sie bieten PCKernfunktionen als Zukaufkomponente für kundenspezifische Embedded Systeme.
Prozessorfunktionsumfang und Erweiterungsbus bestimmen Formfaktor
Formfaktor als Spiegel des Erweiterungsbusses I
nsbesondere in den letzten Jahren hat es um das «richtige» Konzept für COMs heftige Diskussionen gegeben. Nach der Veröffentlichung von Zahlen einer 2002er VDC-Studie Ende 2003 und den aktuellen Standardisierungsbemühungen der PICMG für COMs mit PCI-Express on Board
Autor Zeljko Loncaric ist Product Marketing Manager Module bei der Kontron Embedded Modules, Deggendorf
Infos Kontron AG Schweiz 8105 Regensdorf Tel. 043 305 88 75 markus.kohler@kontron.com
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Entgegen den vielfältigen Formfaktoren für SBC, Motherboards und Slot-Baugruppen ist auf dem Markt der COMs nicht viel Platz für Alternativen und nur wenige COM-Standards konnten sich bisher behaupten. Worin liegt der Grund? – Bei der Wahl zugunsten eines bestimmten COM-Formfaktors gibt meist der zur Verfügung stehende Erweiterungsbus den Ausschlag.
scheint sich das Marktgeschehen nun zugunsten des Kunden auf wenige offene Standards zu konzentrieren.
Marktanalysen Nach Studien der Marktanalysten VDC (Natick, Massachusetts, USA) belief sich der Computer-On-ModuleMarkt für kundenspezifische Embedded Baseboard Designs 2002 auf 44 Mio. $ [3]. 2004 ist er schon bei
121 Mio. $ angelangt und soll im Jahre 2008 – für COMs und COM-Carrier – ein Marktvolumen von rund 515 Mio. $ ausmachen. Am Gesamtmarkt des «Embedded Merchant Board Market» wird er dann einen Marktanteil von 11,1% haben, während er zurzeit lediglich mit 3,9% zu Buche schlägt. (In Stückzahlen wird die Marktbedeutung noch stärker wachsen, da die Preise von
Embedded
Modulen in Relation zu Boards rund 40–60% niedriger sind.) Der Embedded Merchant Board Market wird für 2004 mit 3,668 Mrd. $ beziffert. 2008 soll er 4,636 Mrd. $ betragen. Als Folge gehen die Marktforscher für COMs in der Summe von einem Wachstum mit einer CAGR von über 33% aus (2004–2008) [2].
Schaut man noch ein wenig über den Tellerrand der x86er-Systeme,ist E2Brain als neuer COM-Standard für RISC-basierte Systeme eine mögliche Option, – wenngleich auch ein Player aus einer anderen Liga. Bleiben wir also zunächst bei den x86er COMs und der Einstufung von VDC der offenen Formfaktoren DIMM-PC, ETX, SOM144 und STX.
Relevante Formfaktoren
DIMM-PC
Die relevanten Baugrössen in diesem Segment waren 2002 laut VDC die Formfaktoren DIMM-PC, ETX, SOM144 und STX. Diese offenen Formfaktoren erwirtschafteten im Jahr 2002 einen Marktanteil von 51,6%, der laut VDC noch zunehmen sollte. VDC stufte vergleichbare Module der Hersteller Ampro Computers, Inc., Bright Star Engineering,Inc.,Digital-Logic AG, PFU Systems, Inc., und TQ-Components GmbH als proprietär ein [3]. Heute geht VDC davon aus, dass ETXbasierte Module den Markt, gefolgt von proprietären COM-Designs,dominieren.Und auch 2008 soll dieses Ranking noch Gültigkeit behalten,obwohl der neue Standard COM Express von heute 3 auf stattliche 16% bis 2008 bei den COMs und Carriern anwachsen soll [1]. Demnach fokussiert sich die Betrachtung des COM-Marktes – bezieht man ihn ausschliesslich auf offene Standards – im Wesentlichen auf DIMM-PC, ETX und deren Derivate sowie COM Express (bzw. ETXexpress als Handelsmarke der bedeutenden Player) als neuen PICMG-Standard.
Der Formfaktor DIMM-PC ist der klassische Vertreter für Systemlösungen, die mit geringem Funktionsumfang und zumeist ohne Grafik auskommen und in der PerformanceKlasse 386 bis 586 liegen. Sie bieten einen kompletten Satz an Peripherieschnittstellen und einen Formfaktor, der kleiner ist als eine Visitenkarte (40 mm x 68 mm). DIMM-PCs verwenden die bei Speichermodulen in herkömmlichen PCs üblichen DIMM-Sockel zur Verbindung mit der individuellen Backplane und führen über ihre 144 Anschlüsse den ISA-Bus, I2C-Bus und die üblichen E/AAnschlüsse für Tastatur, Floppy, IDEFestplatte,Drucker und serielle Schnittstellen aus und werden über Baseboard bzw.I/O-Karten im gleichen Format wie die DIMM-PCs um applikationsspezifische Schnittstellen erweitert.
Der Standard ETXexpress misst 95 mm x 125 mm und bietet in der Basisversion acht PCIe-x1-Lanes. Der (darunter liegende) kleine Bruder microETXexpress misst 95 x 95 mm.
Alternative im Scheckkartenformat Soll es ein PCI-Design im Scheckkartenformat sein,ist der COM-Formfaktor X-board eine interessante Varian-
Im Vergleich Formfaktor
Formfaktor in cm2
Pins
Nicht funktionsgebundene I/O-Bus-Erweiterung
DIMM-PC X-board SOM144 STX ETX E2Brain microETXexpress
27,2 32,83 68 87,93 114 86,25 90,25
144 200 144 400 400 440 440 (nicht alle belegt)
ISA und I2C PCI und I2C PCI PCI und ISA PCI, LPC und ISA PCI, LPC, I2C PCI oder PCI und PCI-Express sowie LPC
ETXexpress/ COM Express
118,75 (Basic) 440
PCI-Express und PCI
Als offener Standard anerkannt nach VDC-Studie oder PICMG-Standard ja nein ja ja ja nein PICMG-COM.Okonform mit begrenzter Pin-Belegung ja
te. Dieses COM-Konzept ist ebenfalls ein offen gelegter Standard, hat bisher aber noch keine Nachahmer gefunden. X-boards bieten USB-Schnittstellen statt Legacy-Schnittstellen wie Keyboard und Mouse sowie PCI und I2C statt ISA. Erweiterungsbaugruppen sind mit Mini-PCI möglich. Diese kleinen Rechenknechte sind ideal für Platz sparende Applikationen und finden z. B. in Hutschienen-PCs oder Handhelds Anwendung. Als Plattform für diverse rugged PDAs wird X-board zukünftig vermehrt RISC-basierte Prozessoren anbieten und aus dem Reigen der x86er-Systeme ausscheiden.
ETX & Co ETX, SOM144 und STX zielten, abgesehen von einigen Design-Unterschieden,grundsätzlich auf vergleichbare Applikationen. STX, entworfen von IBSmm Industrieelektronik Multimedia – und unterstützt von zunächst AXIOMTEK, Delta Components GmbH, AMOTEC und ROI –, hat zwar die Ehre erlangt, von VDC als offener Standard akzeptiert zu sein, die aktuelle Produktentwicklung bei diesen Unternehmen lässt jedoch zu wünschen übrig: Bei keinem der Anbieter findet man beispielsweise Systeme auf Pentium-M-Basis. Darüber hinaus ist die Gemeinde der ohnehin überschaubaren unterstützenden Unternehmen um einen geschrumpft: Die ROI gehört jetzt zu Kontron und neue COM-basierende Designs werden von Kontron auf ETX umgesetzt. Und die letzte Pressemitteilung auf der Website des STX-Konsortiums stammt aus dem Jahr 2003. Damit ist weitestgehend klar,dass STX den Kampf gegen ETX verloren hat.
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Eine Variante des ETXexpress-Standards stellt microETXexpress dar. Das mit 95 mm x 95 mm «kleinere Abbild» bietet den gleichen Steckverbinder am gleichen Platz und ist bei reduziertem Funktionsumfang identisch mit ETXexpress.
Und SOM144, der von Advantech als alternativer offener Standard entwickelte Formfaktor, ist wohl noch kläglicher gescheitert:Selbst beim Initiator findet man heute nur zwei Designs auf Basis dieses zwischen X-board und ETX liegenden Standards.Was übrig bleibt, ist die Tatsache, dass es kein ETX-konkurrierender offener Standard geschafft hat, sich durchzusetzen.
Vielzahl von Anbietern für ETX ETX hingegen ist binnen fünf Jahren zum Flaggschiff der COMs schlechthin herangereift. Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, die sich dem Standard verschrieben haben, und dementsprechend gross ist der Marktanteil. Davon ausgehend, dass der DIMMPC noch maximal 10% des Marktvolumens umfasst, wird ETX also jenseits der 40-, wenn nicht gar 50-Pro-
zent-Grenze anzusiedeln sein, wenn schon 2002 der Marktanteil der offenen Systeme mehr als 51% betragen hat. Detaillierte Marktdaten können aus der kostenpflichtigen Studie der VDC entnommen werden.
ETXexpress/COMexpress Ende 2003 von Kontron und Intel zum Leben erweckt und mit mehreren Verzögerungen letztendlich im Juli des vergangenen Jahres offiziell von der PICMG als «COM Express» mit neutralem Namen veröffentlicht, ist der Standard weitestgehend unangefochten. ETXexpress, so der (von den meisten Anbietern bevorzugte) Handelsname dieser Module nach dem neuen Standard, gilt als neueste Visitenkarte für schnelle COM-Designs. ETXexpress-Module machen in erster Linie den schnellen PCIe-Bus auf COMs verfügbar.
E 2B ra i n E2Brain – Neuer offen gelegter Standard für RISC-Applikationen
Mit der Offenlegung der E2Brain-Spezifikation steht jetzt auch der erste (bzw. zweite – berücksichtigt man auch X-board als Zwitter mit RISC- und x86er-Prozessoren) offene Computer-OnModule-Standard für RISC-basierte Systeme auf Basis von PowerPC, PowerQuicc und XScale zur Verfügung. Die Spezifikation steht unter www.e2brain.com/Specification.pdf zum Download bereit. E2Brain zeichnet sich bedingt durch die eingesetzten Prozessoren auch dadurch aus, dass die Module eine Langzeitverfügbarkeit von über 10 Jahren aufweisen und für den erweiterten industriellen Temperaturbereich von –40 bis +85 °C ausgelegt sind. Der Einsatz von austauschbaren und skalierbaren Standardmodulen bietet Systemintegratoren eine erhebliche Verkürzung der Time-to-Market. Bisher waren diese Vorteile auf Entwicklungen mit x86er-Technologie beschränkt. Mit dem E2Brain-Standard erschliessen sie sich nun auch RISCbasierte Anwendungen. Generell zeichnen sich E2Brain-Module durch hohe Verarbeitungs- und Kommunikationsleistung bei geringem Energiebedarf aus.
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Wie sehr neue Applikationen mit schnellen Peripherieanforderungen von PCIe profitieren, zeigt schon alleine die Bandbreite von GigabitEthernet (125 MByte/s) in Kombination mit beispielsweise ATA150 (150 MByte/s). Läuft die Kommunikation beider Schnittstellen über einen bisher etablierten PCI-Bus (133 MB/s), kann der maximale Durchsatz (275 MByte/s) nie erreicht werden. Diesen Engpass gibt es bei PCIe nicht mehr. Eine Standard-PCIe-Schnittstelle (PCIe x1) bietet nämlich bereits 250 MByte/s – und dies in beide Richtungen. Damit hat diese so genannte PCIeLane (Strasse/Kanal) gegenüber PCI fast doppelt so hohe Bandbreite wie PCI. Darüber hinaus lassen sich mehrere Lanes kombinieren, sodass PCIe noch enormes Performance-Potenzial aufweist. Mit diesem Potenzial ist PCIe geradezu prädestiniert, der dominierende Datenpfad für die kommenden x86er-Systeme zu werden.
Die ETXexpressSpezifikation Der Standard misst 95 mm x 125 mm und bietet in der Basisversion acht PCIe-x1-Lanes. Für Anwendungen, die einen dedizierten Grafikprozessor benötigen,ist eine x16-Lane im Standard enthalten. Für Anwendungen im Bereich der Tele- und Datenkommunikation ist auch eine Konfiguration mit 3x8-Lanes gegeben. Neben PCIe bietet ETXexpress 32 Bit PCI sowie LPC («Low Pin Count» als ISA-Bus-Ersatz). Damit ist der Zugang zu den schon heute verfügbaren Designs und Baugruppen sichergestellt. Nicht PCIe-konforme Komponenten, wie PCI/PCI-X-Steckkarten, werden darüber hinaus optional über ein PCI2x32-Bit-Interface unterstützt. Für den Anschluss von Speichermedien sind vier Serial-ATA-Schnittstellen und eine Parallel-ATA-Schnittstelle vorhanden. Neben diesen individuell nutzbaren Schnittstellen führt ETXexpress einen Gigabit-EthernetPort sowie achtmal USB 2.0 aus. Weiterhin unterstützt ETXexpress die Dual-Channel-Speichertechnologie. Alle ETXexpress-Module bieten zudem auch LVDS-Multi-Media-Ports und Serial DVO sowie ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) für optimiertes Power Management.
Embedded E2Brain-
Mit der Offenlegung der Spezifikation steht ein offener Computer-On-Module-Standard für RISC-basierte Systeme auf Basis von PowerPC, PowerQuicc und XScale zur Verfügung.
Skalierbarkeit sicherstellen Alle Schnittstellen sind dabei – so wie bei allen anderen offenen COM-Standards auch – grundsätzlich immer an der gleichen Stelle ausgeführt, um die Skalierbarkeit innerhalb der zukünftigen Modulfamilie sicherzustellen. Die Signale werden über zwei 220-PinSMT-Hochgeschwindigkeits-Steckverbinder übertragen, die heute noch nicht alle gebraucht werden, für zukünftige Chipsätze und Prozessoren jedoch bereits reserviert sind. Sechs Montagelöcher machen das Board stoss- und vibrationsfest. Wie bei ETX wird darüber hinaus die Wärme mittels eines thermischen Interfaces, des standardisierten Heatspreaders, abgeleitet.
microETXexpress Eine Variante des ETXexpress-Standards stellte Kontron jüngst mit microETXexpress vor. Das mit 95 mm x 95 mm kleinere Abbild von ETXexpress hat den gleichen Steckverbinder am gleichen Platz und mit identischer (vom Umfang her reduzierter) Pin-Belegung sowie identische Montagelöcher. Auf dem kleinern Footprint werden COM-Lösungen zu finden sein,bei denen umfangreiche PCI-Express- und PCI-Express-Grafiken zugunsten von PCI sowie Kombinationen von PCI und PCI-Express geboten werden, um jeweils nur die Features onboard zu haben, die der Anwender derzeit auch wirklich benötigt. Mit der Vorstellung von microETXexpress will Kontron dem potenziellen Overzising des Hochleistungs-Featuresets von ETXexpress entgegenwirken, was in puncto Kosten aber auch in Sachen Platzbedarf von Anwenderseite her positiv aufgenommen wird.
Migration von microETXexpress auf ETXexpress Der Launch von microETXexpress bestätigt auch, dass mit ETXexpress ein neuer COM-Standard definiert wurde, der noch viel Potenzial in sich birgt und damit für lange Jahre Gültigkeit behält. Anwender von microETXexpress können darüber hinaus nahtlos von microETXexpress auf ETXexpress migieren, um die eigene Lösung um weitere Schnittstellen zu ergänzen und damit skalierbar zu machen.
Mit ersten microETXexpress-Modulen ist demnächst zu rechnen. Entwickler können jedoch schon heute microETXexpress eindesignen, denn Starterkits für ETXexpress gibt es schon heute: Es sollten lediglich die Pins bzw. Schnittstellen nicht genutzt werden, die microETXexpress-COMs nicht bieten werden.
Relevante Technologien bestimmen Variantenvielfalt Entgegen vielfältigen Formfaktoren für SBC, Motherboards und Slot-Baugruppen ist auf dem Markt der COMs nicht viel Platz für Alternativen. Nur wenige COM-Standards konnten sich bisher behaupten. Denn bei der Wahl eines bestimmten COM-Formfaktors ist im Wesentlichen meist der zur Verfügung stehende Erweiterungsbus ausschlaggebend. Denn sowie bei SBCs und Motherboards werden die meisten kundenspezifischen Funktionen über diese angeschlossen. In der einen Version über Erweiterungsbaugruppen; bei COMs auf den Baseboards oder via weitere Slots auf dem Baseboard mittels Erweiterungsbaugruppen. Die Variantenvielfalt ist demzufolge sehr begrenzt. Zu nennen sind dabei ausschliesslich ISA, PCI und PCI-Express als dominierende PC-Busse sowie I2C und LPC als mitgeschleifte Busse. Der einzige Unterschied zwischen SBC/Motherboard-basierten und COM-basierten Systemen liegt im Anteil der Eigenentwicklung: • Bei SBC/Motherboards wird entweder gar nichts mehr selbst entwickelt und die Funktion des Systems
ausschliesslich über COTS-Baugruppen umgesetzt, oder aber es werden nur spezielle Erweiterungsbaugruppen selbst entwickelt. • Bei COMs ist der Eigenentwicklungsanteil grösser, denn hier ist die letztendliche Funktion des Systems vom Käufer des COM entwickelt.
Systemevolution unterstützen Reduziert man also den Markt der sinnvollen COMs, sind es nur so viele, wie es PC-Busse gibt. Allenfalls sind Kombinationen zulässig,die zwei entwicklungstechnisch aufeinander folgende Busse unterstützen, um die Evolution der Systeme umsetzen zu können. Bei ETX war es sinnvoll, neben PCI auch noch ISA zu platzieren. Bei ETXexpress gibt es auch noch PCI. Insofern dürften sich PICMG-COM-Express-konforme ETXexpress-Module als Standard sofort durchsetzen und es bleibt zu hoffen, dass dem Anwender in den nächsten Jahren nicht wiederum diverse Alternativen angepriesen werden, was letztlich nur verunsichert. Wer die Vergangenheit jedoch zu Rate zieht, der sollte zumindest nicht auf Me-Too-Produkte setzen, denn diese haben sich nachweislich nicht durchgesetzt. (rb) ■
Quellen: [1] www.vdc-corp.com/embedded/annual/05/br0517.html [2] www.vdc-corp.com/embedded/white/05/ 05mcbreavol5.pdf [3] www.vdc-corp.com/embedded/press/03/pr0312.html
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Embedded Bild 1 Panel-PC-Systeme bieten in der Industrie als lüfterlose Systeme zusätzliche Sicherheit sowie Einsparungspotenziale.
Seit der PC in die Fabrikhallen Einzug hielt, verband man mit dem Begriff Industrie-PC meist ein in einem 19”-Gehäuse integriertes PCSystem, das in einem Schaltschrank installiert wurde. Mit zunehmender Miniaturisierung der Computerboards hält nun in verstärktem Masse die «Embedded PC-Technologie» Einzug.
Embedded (R)evolution bei industriellen PCs I
n der Mess-, Steuer- und Regeltechnik lösen Embedded Systems als PC-basierende Steuereinheiten sowohl traditionelle 19-Zoll-IPC-Systeme als auch klassische speicherprogrammierbare Steuerungen ab. Leistungsfähige,auf Hutschiene montierbare, industrielle PC-Lösungen oder kompakte, intelligente Bedien- und Visualisierungssysteme sind eine interessante, Platz sparende Alternative für den traditionellen IndustriePC im 19”-Gehäuse.
bei traditionellen IPC-Systemen im 19”Gehäuse oder bei Rechnern in so genannten Shoebox-Gehäusen der Fall. In diesen Systemen werden passive Busplatinen mit bis zu 20 Steckplätzen für E/A-Karten eingesetzt. Die Arbeit eines «Mainboards» übernimmt eine CPU-Karte, die in einen speziell dafür vorgesehenen Steckplatz der
Traditionelle IPC-Systeme Sicherlich hat der altbekannte Industrie-PC im 19”-Gehäuse noch lange nicht ausgedient. Speziell dort, wo die Anwendung mehrere zusätzliche Ein-/ Ausgabekarten erfordert, sind Systeme, die zusätzliche PCI- oder ISASteckplätze anbieten ein Muss.Dies ist
Autor Bruno Schait Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg ZH Tel. 043 277 09 50 info@spectra.ch www.spectra.ch
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Bild 2 Einplatinencomputer 3,5”, 5,25”, Mini-ITX
passiven Busplatine montiert wird («Passive Technologie»). In vielen IPC-Systemen im 19”-Gehäuse verrichtet ein aus der OfficeWelt bekanntes ATX-Mainboard seine Arbeit. Als «industrielle Motherboards» werden häufig jene Boards bezeichnet,die neben PCI-Steckplätzen auch noch
Embedded
über ISA-Steckplätze verfügen. Dies liegt in der Tatsache begründet, dass gerade bei industriellen Anwendungen noch zahlreiche Spezialkarten zum Einsatz gelangen,bei denen noch keine PCI-Version existiert oder aus Kostengründen eine Neuentwicklung auf PCI-Basis ausscheidet. (Bild 3)
Bild 3 Traditionelle 19”-IPC-Systeme, so genannte Shoebox-Rechner
Platz sparende Alternative Eine Platz sparende Alternative zu einem derartigen IPC-System ist der schon seit vielen Jahren angebotene PC/104-Formfaktor für PC-Prozessorund E/A-Module. Die Grösse eines PC/104-Boards ist genormt und beträgt 90 mm x 96 mm. Nachteil dieser Technologie sind die nicht ganz einfach zu lösende Gehäuseproblematik und die nicht genormte Anordnung der Anschlüsse der einzelnen Funktionsmodule. Ferner sind die auf dem PC/104-Formfaktor basierende PC-Systeme bezüglich der realisierbaren Prozessor- und Grafikleistung aus bekannten Gründen deutlich im Nachteil gegenüber Systemen mit passiver Technologie.
Neue Formfaktoren – neue Möglichkeiten In den letzten Jahren haben sich einige neue Formfaktoren als Quasi-Standard für Einplatinencomputer herauskristallisiert. Gleichzeitig erlaubte die fortschreitende Technologie im Chip-Bereich immer höher integrierte, leistungsfähigere und Strom sparende Bausteine. Dies führte dazu,
dass heute Boards angeboten werden, die auf sehr kleinem Raum nahezu alle Schnittstellen einschliesslich Grafikkontroller anbieten, die von einer anspruchsvollen PC-Lösung in der Mess- und Regelungstechnik erwartet werden. Die derzeit am häufigsten anzutreffenden Formfaktoren für so genannte Embedded PC-Boards sind der PC/104-, ETX-, 3,5”-, 5,25”- und MiniITX-Standard. Generell gilt: Je grösser die Boards, desto höher ist die zu realisierende Prozessorleistung. Systeme mit Pentium-4-Prozessoren bleiben dem Mini-ITX-Format vorbehalten, bei den Systemen mit kleineren Formfaktoren werden bevorzugt die besonders Strom sparenden Prozessortypen von VIA eingesetzt. (Bild 2).
RoHS und Embedded-Markt Mit den neuen RoHS-Vorschriften und -Richtlinien, die ab 1. Juli 2006 in der EU in Kraft treten, sind die Hersteller der Boards gefordert. Die Substanzen wie Blei, Quecksilber, Cadmium, Chrom und weitere sind künftig ver-
boten. Das heisst, es dürfen keine Embedded Boards mehr verbaut werden, die nicht diesen Richtlinien entsprechen. Seit Monaten sind die Hersteller (Intel, AMD,VIA . . .) von CPUs, Chipsets, usw. gefordert, neue Produkte zu lancieren, die diesen Richtlinien entsprechen. Es sind weiter die Board-Hersteller gefordert, innert kürzester Zeit neue Hardware (Boards) und Treiber zu entwickeln, die mit diesen neuen CPU’s und Chipsets zusammenarbeiten können. Bereits heute ist niemand mehr bereit, nicht-RoHS-konforme Boards für neue Projekte einzusetzen. Der Übergang im Sommer 2006 dürfte eine grosse Herausforderung für BoardHersteller werden.
RoHS RoHS-konforme Embedded Boards Grosse Leistung COMMELL LV-674 Intel Pentium D / Celeron D mit LGA 775 Taktrate 3,06 GHz, Dual Core Chipset Intel 945G + ICH7R Hauptspeicher DDR2, bis 2 GByte Schnittstellen 4x USB, 4x GLAN, 2x IEEE1394, GPIO, 2x RS232, MiniPCI Formfaktor Mini-ITX, 170 x 170 mm Besonderes PCI-Express x16 Slot, 2x SATA II mit 300 MB/s (RAID) Hersteller Typ Prozessor
Mittlere Leistung iBASE ET810 Intel Pentium M / Celeron M bis 2,0 GHz Intel 915GM DDR2, bis 1 GByte 8x USB, Audio ICH4+ AC97, 10/100 MB LAN, VGA, CRT, LVDS COM Express Module COM-Express-Interface zum Baseboard
Kleinere Leistung COMMELL LV-668 AMD Geode NX 1,25 / 1,5 GHz VIA KN400 1x DDR bis 2 GByte 2x SATA (RAID 0/1), 1x RS232,1x LPT,EIDE, Irda, S/PDIF, AC97 Mini-ITX, 170 x 170 mm Low Power Consumption
Bild 4 Kaum jemand, der noch bereit ist, nicht-RoHS-konforme Komponenten einzusetzen!
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Embedded
«Intelligent» und lüfterlos Die geringen Abmessungen moderner Einplatinencomputer erlauben auch, in Verbindung mit geeigneten Gehäuselösungen, die Realisierung von leistungsfähigen Rechnern für die Hutschienenmontage. (Bild 5) Kompakte, auf die Wand montierbare Steuereinheiten von «intelligenten», lüfterlosen Flachdisplaysystemen werden als robuste Bedien- oder Visualisierungssysteme eingesetzt. Die extrem schlanken Panel-PC-Systeme bieten als lüfterlose Systeme ein hohes Mass an zusätzlicher Sicherheit sowie ein grosses Einsparungspotenzial an Wartungskosten.
Embedded-Real-TimeBetriebssysteme Weitere Elemente, welche die Einsatzgebiete dieser neuen Generation von PC-Boards zusätzlich erweitern, sind die Markteinführung der Embedded-Real-Time-Betriebssysteme, wie Windows CE, «embedded XP» und «embedded Linux» sowie die zunehmende Präsenz von Soft-SPS-Softwarelösungen. Mit einer Soft-SPSSoftware,z. B. ISaGRAF,ist es möglich, mit einem PC eine klassische speicherprogrammierbare Steuerung nicht nur zu ersetzen, sondern gleichzeitig um ein leistungsfähiges MMI zu ergänzen, da bei einer Soft-SPS-Lösung alle Standard-E/A-Funktionen
Bild 5 DIN-300-Hutschienen-PC
eines PC-Systems wie Tastatureingabe, Grafik- und Druckerausgang zur Verfügung stehen. (Bild 6) Befand sich früher die Rechnerleistung hauptsächlich im Schaltschrank – weit entfernt vom Prozess –,so kann, dank der durch die Embedded PC-Boards möglichen Miniaturisierung, der Rechner näher an den Prozess heranrücken. Der Verkabelungsaufwand sinkt, Störeinflüsse durch oft erhebliche Leitungslängen nehmen ab.
industrielle PC-Systeme ohne rotierende Speichermedien preisgünstig realisierbar sind.
Flash-Speicher sind erschwinglich
Wird zum Laden von Software ein CDROM- oder DVD-Laufwerk benötigt, leistet der bei den oben erwähnten Boards immer vorhandene USBPort gute Dienste. Er ermöglicht den problemlosen Anschluss von externen Peripheriegeräten, die entweder nur zeitweise oder räumlich entfernt vom eigentlichen PC-System betrieben werden sollen.
Der rasante Preiszerfall bei Flash Speichermodulen hat dazu geführt, dass
Mussten für eine 512-MByte-Flash-Disk vor Jahren noch weit über CHF 1000.– bezahlt werden, ist ein solches Modul heute schon um rund CHF 300.– erhältlich.Dies gibt der Verbreitung kompakter PC-Systeme,die als Rechnerplattform ein Embedded-Prozessorboard und als Betriebssystem Windows CE oder embedded Linux verwenden, zusätzlichen Auftrieb.
Fazit
Bild 6 Mini-Workstation SMW-064
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Dank der Miniaturisierung rückt die PC-Power immer näher zum Prozess. Jedoch ist der 19-Zoll-Industrie-PC noch lange nicht tot. Die Firma Spectra (Schweiz) AG bietet eine ganze Palette von Industrie-PCs, EmbeddedPCs, Panel-PCs, Workstations, HMIs, usw. an, um die zahlreichen Aufgaben in der industriellen Mess-,Steuer- und Regeltechnik, industriellen Automation, POS/POI, der Telekommunikation oder im Transportwesen zu lösen. Weitere Informationen über das Produktportfolio sowie Dienstleistungen im Bereich «IPC Factory» finden sich unter www.spectra.ch. (rb) ■
Embedded Smart-Connector mit 16-Bit-µController auf FPC-Flexverbinder, im Steckergehäuse integriert. Die Kontakte des Steckers sind direkt an die FPC gecrimpt.
Mechatronik-Konzepte für morgen
Verbindungen mit 3D-Flexverbindungsträgern Kostengünstiger und leistungsfähiger, zuverlässiger, wartungs- und änderungsfreundlicher: Dies sind die Attribute moderner 3D-FlexVerbindungsträger. Dabei sorgen sie für eine hohe Integration von Mechanik, Elektronik und Informationstechnik.
Mehrdimensional gebogen
Beispiel Mobiltelefon: Flexverbinder zwischen Leiterplatte und Display mit Controller in Flip-ChipGehäusetechnologie (CoF).
Das «Smart-3D-Flex-InterconnectionSystem» der Gesellschaft für Elektronik und Design mbH (GED) basiert beispielsweise auf einer flexiblen Leiterplatte (FPC = Flexible Printed Circuit), auf der alle elektrischen und elektromechanischen Bauteile inklusive der Stecker montiert sind. Dadurch entfallen Übergabestecker. Die FPC kann mehrdimensional gebogen und gefaltet werden, sodass 3D-Bauteile-Anordnungen in jeder Form möglich sind.
Breites Anwendungsspektrum
G
erade bei Mobile- und Automotive-Anwendungen ermöglichen die Mechatronik-Konzepte effiziente und hochfunktionale Schaltungen.Sie sind dabei geeignet für eine hohe Bauteilanzahl oder auch zur Kombinationen mit Anschluss-Steckern.
Die Flex-Leiterplatte kann dabei sowohl ein- oder mehrlagig mit Leiterbahnen ausgeführt sein als auch teilweise starr oder mit EMV-Abschirmlack. Dadurch eignet sich dieses Konzept für diverse Anwendungen, wie zum Beispiel:
• wenn Komponenten oder Bauteile mit einer höheren Vor-Ort-Intelligenz benötigt werden (ergonomisch gestaltete Multifunktionsgriffe mit Schalt- und Tastfunktionen sowie LED-Anzeigen) • im Bereich der Bordnetzsysteme: Mit dem Lösungskonzept der SMART-Connectoren sind angepasste Elektronikmodule dezentral sogar in den Kabelsatz integrierbar • zur Integration und Steigerung der Zuverlässigkeit bei grösseren Funktionseinheiten wie bei einer Fahrzeugtürverkabelung oder einem Türschloss. Interessant sind durchgehende Signalübertragung und Verbindungsaufbau vom Gerät bis in den Stecker • bei multifunktionalen Bedienungskonzepten und intelligenten Sensoren, z. B. in Audiogeräten und Haushaltsgeräten • in Mobiltelefonen • mit integrierten Schnittstellen oder Low-Cost-Microcontrollern
Leistungsspektrum
Infos GED Gesellschaft für Elektronik und Design mbH DE-53809 RuppichterothWinterscheid Tel. +49 (0)22 479 21 90
Bedienungsgriff mit Flexleiterplatte zur mehrdimensionalen Verbindung von Anzeige, Bedienelementen und Elektronik. Die Verlängerung der Flex-LP wird dabei als Kabel genutzt.
Das GED-Leistungsspektrum für 3DFlex-Interconnection-Systeme und SMART-Connectoren reicht von der Konzeption bis zur Lieferung des Gesamtsystems – sowohl in Grossserie als auch kostengünstig in kleineren Serienstückzahlen für die Industrieelektronik: von der Mechanik bis zur Entwicklung der kompletten Verbindungslösung. Auf Wunsch wird auch die Entwicklung einer SchnittstellenAnschaltung (LIN- oder CANBus) übernommen. (rb) ■
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ASICs
Messwerte digital erfassen
Technologieschub in kapazitiver Sensortechnik Der Markt für kapazitive Messtechnik wächst rasch, ob für Abstands- und Beschleunigungsmesser, Feuchtigkeits- oder Drucksensoren. Sie alle beruhen auf dem Prinzip, dass eine eingebaute Kapazität, abhängig von der Distanz der Kondensatorplatten, verändert wird. Die bewirkten Kapazitätsänderungen sind im Vergleich zur Ruhekapazität sehr klein. Deshalb verlangt die Auswertung solcher Daten neue, hoch präzise Messmethoden, wie sie das IMES an der Hochschule Rapperswil entwickelt.
K
apazitive Messwertaufnehmer sind heute das Werkzeug der Wahl, wenn es gilt, Prozessgrössen des Vakuums zu erfassen. Der Markt für Vakuummessgeräte beträgt an die 200 Mio. Euro. Im Bereich Halbleiter hält die kapazitive Messtechnik 70%, im Sektor Beschichten – beispielsweise CD, DVD, Werkzeuge sowie dekorative Schichten – rund 30%. Hochauflösende Drucksensoren,wie sie zur Erfassung des Absolutdrucks eingesetzt werden, erfordern eine Kompensation der verschiedenen Einflüsse – wie Temperatur und Umgebungsdruck – und eine Kalibrierung des Sensors. Wird die Sensorkapazität rein analog erfasst, leidet die Sensorgenauigkeit, da die Nichtlinearität und der Temperaturdrift nur beschränkt kompensierbar sind. «Eine digitale Messwertaufbereitung mit einem Mikroprozessor würde die Linearisierung und Kalibrierung des Drucksensors erheblich vereinfachen und eine kostengünstigere Produktion erlauben», sagte sich Hansjakob Hanselmann, Spezialist für Vakuummesstechnik der Inficon AG in Balzers. Durch einen Kontakt mit der CSEE SA,
Autor Elsbeth Heinzelmann Journalistin Wissenschaft und Technik in Basel minou@magnet.ch
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dem Schweizer Versuchszentrum für elektrische Bauteile, stiess er auf die Hochschule Rapperswil. Das dortige IMES (Institute for Microelectronics and Embedded Systems) hat sich auf ASIC-Design spezialisiert, verfügt über professionelle System- und ASIC-Desig-Umgebung mit CADTools und einem Messgerätepark. Institutsleiter Werner Hinn schlug vor, zuerst in einer Studie mögliche Varianten für eine Messwerteerfassung zu untersuchen. Als die Machbarkeit erwiesen war, lancierte er ein Projekt, für welches die KTI – die Förderagentur für Innovation – die Forschungsarbeiten finanzierte. Die Inficon engagierte sich als Industriepartner, stellte Entwicklungsingenieure und eine Kalibrieranlage für ASIC-Verifikationen zur Verfügung. Ihr Ziel: einen ASIC für einen Langzeit stabilen, hoch auflösenden kapazitiven Drucksensor zu realisieren.
Ausschnitt ASIC-Layout: Eine integrierte Referenzkapazität wird softwaregesteuert in Schritten von sechs Femtofarad abgeglichen.
Innenleben eines kapazitiven Drucksensors Kapazitive Drucksensoren, wie sie die Inficon herstellt, bestehen aus einem Rückhaltelabyrinth für Plasma und Partikel, das elektrische Felder und Teilchen vom Sensor fern hält. Falls durch ein leichtes Temperaturgefälle kondensierbare Gase oder Gasbestandteile entstehen, können sie sich nicht auf der empfindlichen Membran niederschlagen, was die Messung beeinflussen würde. Als Druckaufnehmer dient eine Keramikmem-
bran, je nach Druckbereich 60–800 Mikrometer dick. Das feinkörnige, hochreine Aluminiumoxid macht sie resistent gegen aggressive gasför-
ASICs
mige chemische Verbindungen, wie beispielsweise die gefürchteten Chlorverbindungen, und garantiert Korrosionsbeständigkeit. Die Kapazitätsveränderung, welche die Membranbiegung bewirkt, wird in ein lineares Ausgangssignal umgewandelt, das proportional zum Druck steht. Solche Keramikmembranen zeigen weder plastische Deformations- noch Alterungserscheinungen, sind langfristig genau und die Resultate wiederholbar. Auch erweisen sie sich als resistent gegenüber hohen Druckstössen (maximal zulässiger Überdruck bis zwei bar). Der Sensor wird zudem mit einer analogen oder digitalen Schnittstelle versehen, sowie mit einer «Verpackung», die ihn vor Umwelteinflüssen schützt. Muss der Sensor in der Anwendung auf eine andere Temperatur gebracht werden, lässt sich über eine Heizkammer eine interne Sensorheizung vorsehen. Es war die Auswerteelektronik, welche den druckabhängigen Hub der Membran in ein elektrisch verwertbares Signal umwandelt, die es im KTI-Projekt durch eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung – einen ASIC – zu ersetzen galt.
ASIC-Design – Weg mit Hindernissen Zuerst erarbeiteten die Projektpartner ein Gesamtkonzept, legten die technischen Anforderungen wie Funktionalität und Genauigkeit fest. Dann hiess es, den Drucksensor hinsichtlich Temperatur- und Atmosphärendruckeinflüsse zu charakterisieren und das System zu simulieren. Es folg-
Rasches Einschwingen und Langzeitstabilität – damit setzt der kapazitive Drucksensor Inficon neue Standards.
Hansjakob Hanselmann, Projektleiter Inficon, und Roman Steiner, ASIC-Entwicklungsingenieur am Institut IMES, besprechen das Projekt.
te eine Testintegration mit dem Design der analogen Schaltungsteile und der Entwicklung eines FPGA, um diese steuern zu können. Auf dieser Basis konnten die Forscher die Spezifikation für den nötigen ASIC festlegen, Design und Verifikation an die Hand nehmen. Beitrag der Inficon war die Entwicklung von Algorithmen zur Linearisierung und Kalibrierung der Sensorcharakteristik. Unterdessen evaluierte das IMES-Team einen geeigneten Mikroprozessor für die Messwertaufbereitung, entwickelte die Sensorelektronik sowie eine Software zur Verifikation des Systems. Die Inficon-Ingenieure stellten zu Testzwecken einen Druckmessstand auf die Beine sowie eine Software für die Datenauswertung. In einem Engineering Run galt es dann, die Spezifikationen zu vervollständigen. Doch die Aufgabe war mit Knacknüssen gespickt. «Eine Herausforderung bestand in der hohen Auflösung von 16 Bit, die einem Fünftel eines Heliumatoms entspricht», so IMES-Projektleiter Roman Steiner. «Der Hub beträgt lediglich 5 bis 10 Mikrometer, wodurch der Sensor minimale Kapazitätsänderungen erfährt und deshalb die parasitären Kapazitäten möglichst klein gehalten werden müssen. Je nachdem die Keramikmembran horizontal oder senkrecht eingebaut ist, registriert sie sogar den
Einfluss der Gravitation.» Kopfzerbrechen bereitete der Engineering Run. «Die benachbarte Austria-Microsystems AG, mit der wir üblicherweise kooperieren, bietet nur noch 30-cmWafer, was keinen Engineering Run erlaubt», erinnert sich Diplomingenieur Roman Steiner. «Die CSEE gab uns den Tipp, die X-FAB aufzusuchen, eine führende europäisch-amerikanische Foundry, spezialisiert in MixedSignal-Anwendungen, die in ihrer deutschen Niederlassung unser Problem mit einem Multi Product Wafer lösen konnte.»
Glossar ASIC Application Specific Integrated Circuit = anwendungsspezifische integrierte Schaltung FPGA Field Programmable Gate Array = frei programmierbarer Logikschaltkreis Multi Project Wafer (MPW) Auf dem MPW werden die ASIC mehrerer Kunden angeordnet, die einmaligen Kosten für den Durchlauf und die Fertigungsmasken nach individuellem Anteil getragen. Der MPW erlaubt Forschungsinstituten und Kleinfirmen, mit geringen Kosten einen ASIC herzustellen, und reduziert das Risiko von Fehlpräparationen.
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ASICs
ASIC
Sensor
Vref
Φ Φ
Cx
Cref
Φ
Phase Clock
10 Bit phase Clock tuning SPI
Φ
Φ
+
Vpressure
Ccomp
Vtemp
Temperature Sensor Polarity Cint
CB
ASIC setzt neue Massstäbe Im Dezember 2005 stellte die InficonCrew ihre neueste Generation der Inficon SKY CDG025D Capacitance Diaphragm Gauges an der Semicon Japan, der weltweit grössten Ausstellung für Halbleitertechnik, aus. Sie setzt damit neue Massstäbe im Bereich kapazitiver Drucksensoren. Die Linearisierung der Sensorkennlinie und die Kompensation verschiedener Einflüsse sind einfach implementierbar. Durch die digitale Messwerterfassung lässt sich leicht eine zusätzliche digitale Schnittstelle für die Weitergabe der Messwerte vorsehen. Die Digitalisierung von Messwerterfassung und Verarbeitung erlaubt,Kalibrier- und Justierprozesse zu vereinfachen. Dies bewirkt in der Produktion massive Einsparungen, erhöht die Genauigkeit der Sensoren und schafft die Voraussetzung für die Massenfertigung. Der Sensor lässt sich unabhängig von der Art des eingesetzten Gases anwenden, kann also eine ganze Palette von Prozessgrössen messen. «Anwender von Vakuumtechnik wollen den Druck ihrer Anlagen re-
10 Bit Gain tuning
Φ 11 Bit Ccomp tuning 0 to 1023 femto Farad
SPI
Digital I/O
Eine differentiellkonfigurierbareCharge-BalanceElektronik bildetdie Hauptfunktion des ASIC. Damit sind Membran-Auslenkungen detektierbar, die einem Fünftel des Durchmessers eines HeliumAtoms entsprechen.
Φ
SPI Clock SPI data in SPI data out Bidirectional SPI-Interface
Voffset 10 Bit Offset tuning SPI SPI
produzierbar, unabhängig von der Gasart, schnell und präzise messen. Dazu eignet sich kapazitive Membranmesstechnik besonders», kommentiert Elektroingenieur Hanselmann. «Bis heute sind keine anderen Messprinzipien bekannt, die Drücke von 1000 Torr bis 0,001 Torr besser als 1% messen, und dies reproduzierbar und unabhängig von der Gasart innerhalb einiger 10 Millisekunden in reaktiven Medien.» Positive Bilanz zieht ebenso das IMES-Team, das im KTI-Projekt neues Know-how aufbauen konnte. «Technologische Vorstösse wie dieser kapazitive Drucksensor lassen sich nicht mit Blick auf eine rasche Marktumsetzung erzielen», so Professor Werner Hinn. «Erste Arbeiten für die Charakterisierung eines Full Custom Chips führten wir bereits 2001 im Rahmen einer Diplomarbeit durch. KTI-Projekte helfen den Fachhochschulen, mit praxisnahen Themen eine erstklassige Ausbildung zu bieten, und erlauben Unternehmen, wenig bekannte Technologien für ihre Produkte zu nutzen.» (hr) ■
Roman Steiner prüft die Funktion des Drucksensormoduls mit Hilfe einer Vakuumpumpe.
U R L-A d r e s s e n CSEE SA, Neuchâtel: www.csee.ch Inficon AG: www.inficon.com Mikroelektronik HSR: www.imes.hsr.ch Vakuumtechnik: wwww.swissvacuum.org
Gespräch mit Urs O. Wälchli, Vizepräsident und Geschäftsführer Inficon AG Mit dem Einbezug eines ASIC für die Auswerteelektronik beschreitet die Inficon technologisches Neuland. Entspricht dies einer bewussten Strategie? Die Inficon verfolgt eine aktive Forschungs- und Entwicklungspolitik.Wir wollen zu den Technologie-Pionieren gehören, nicht Entwicklungen hinterherrennen, sondern führend sein. Das bedingt,dass wir relativ viel Geld in Entwicklungsprojekte stecken und risikofreudig sind. Für Innovation formulieren wir ehrgeizige Entwicklungsprojekte, verteidigen erreichte Positionen mit Patenten und der permanenten Weiterentwicklung unserer Produkte. Das dazu nötige Wissen stammt aus verschiedenen Quellen, beispielsweise aus Kooperationen mit Hochschulen. Welches war die Motivation der Inficon,sich im KTI-Projekt zu engagieren? Wir suchten eine Partnerschaft mit Experten auf dem Gebiet der ASIC. Die Zusammenarbeit mit dem IMES der Hochschule Rapperswil ermöglichte uns die Unterstützung durch die KTI und den Kontakt zu absoluten Top-Experten. Dies hat die Nachteile einer Kooperation mit einer Hochschule wettgemacht. Welcher Art sind diese Nachteile? Kooperationen mit Hochschulen erfordern stets ein gewisses Mass an Mut zum Offenlegen von technischen Geheimnissen. Ebenso braucht es gegenseitige Toleranz, sind doch die Vorgehensweisen zwischen Hochschule und Industrie oft verschieden – und sollen es ein Stück weit auch bleiben. Wie beurteilen Sie die erzielten Resultate? Durchwegs positiv: Im technischen Sinn haben wir mit dem kapazitiven Drucksensor die Marktanforderungen getroffen. Sowohl das Projekt-Know-how wie die technischen Leistungen des ASIC beurteile ich als sehr gut. Wir können heute – dank der engen Zusammenarbeit im KTI-Projekt – ASIC-Entwicklungen selbst durchführen. Die Umsetzung in den Markterfolg wird jedoch erst im Laufe 2006 zu beurteilen sein. Das Projekt wurde durch die KTI, die Förderagentur für Innovation, unterstützt.
Displays
Infos auf allen Ebenen Mit dem Visualisierungskonzept ViewAnyWare hat der Anwender auf jeder Ebene des Unternehmens Zugriff auf die geforderten Informationen. Der Bediener an der Maschine erhält seine Informationen über einen Flachbildschirm und beeinflusst den Prozess über eine Tastatur oder einen Touch-Screen. Der Zellen-PC erlaubt die Überwachung und Führung einer Produktionszelle, welche mehrere Steuerungen beinhalten kann. Die Gesamtübersicht gelangt im Client-Server-Prinzip auf die PCs in der Unternehmensleitebene.
D
en unterschiedlichen Bedürfnissen dieser drei Anwenderklassen entsprechend lässt sich das Visualisierungssystem gezielt aus folgenden Hardware- und Softwarekomponenten zusammenstellen: • Die Bedienerschnittstelle PanelView Plus wurde für die Maschinen- und Prozessüberwachung direkt an der Anlage entwickelt. Dazu gehört das
Infos Rockwell Automation AG 5506 Mägenwil Tel. 062 889 77 77 jpapadopoulos@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch/
Anzeigen von Betriebsabläufen und aktuellen Werten der Anlagenparameter. Um Trends verfolgen und Diagramme erstellen zu können, werden die erforderlichen Daten erfasst, angezeigt und wenn nötig gespeichert. Die Geräte können über die standardmässig vorhandene EtherNet-Kommunikation eingebunden werden • Die Bedienerschnittstelle VersaView CE arbeitet in einer offenen Windows-CE-Umgebung, die auf der Funktionalität der Bedienerschnittstelle PanelView Plus aufbaut. Da keine beweglichen Teile installiert sind, ist sie besonders robust. Der Programmierer kann eigene Applikationen und ActiveX-Steuerelemente in seine Bedienerlösung einfügen.
Auf allen Unternehmensebenen die richtige Information
Eine Technologie für alle Anwendungsebenen
• Die Industrie-PCs und -Monitore der Reihe VersaView wurden für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen (erhöhte Umgebungstemperatur, Vibrationen, Schmutz) entwickelt. Es gibt Geräte mit integriertem Display (Panel PC) und solche mit abgesetztem Industrie-Monitor. Als Betriebssystem wird Windows 2000/XP verwendet. Dazu passend gibt es Visualisierungstools, Programmiertools für die Steuerungen, OPC-Datenserver für Allen-BradleySteuerungen und eine Soft-SPS. • An günstiger Stelle platziert, ermöglichen es InView-Textanzeigen, Informationen auch über weitere Entfernungen sichtbar zu machen. Damit erhalten in einer Produktionshalle alle betroffenen Personen laufend Informationen über Statusänderungen, Prozessalarme, Sicherheitsmeldungen, Bestandes- und Prozessdaten,Testergebnisse,Tagesleistungen, Zykluszeiten von Prozessen usw. (hr) ■
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Displays
Wachstumskurs für LCD Public Displays LC-Displays und LCD-Monitore mit TFT-Technologie entwickeln sich zunehmend in immer mehr Bereichen mit stetig wachsenden Einsatzgebieten zur Anzeigetechnologie schlechthin. An der zweiten Public-Display-Marktumfrage der NEC Display Solutions Europe GmbH beteiligten sich potenzielle Kunden aus sechs unterschiedlichen Branchenfeldern.
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aum ein Gebiet, auf dem die LCD-Technologie bisher nicht Einzug gehalten hätte. Im Mittelpunkt der Marktumfrage standen die Einsatzgebiete der LCD Public Displays sowie die Anwendungen in den verschiedenen Branchen von Architektur bis Präsentation.
Erwartungen bestätigt Unternehmen aus sechs unterschiedlichen Branchenfeldern beteiligten sich an der bisher grössten NEC-Marktumfrage unter Anwendern zum Thema Public-Display-Anwendungen, die zum Ziel hatte, noch gezielter auf Kundenanforderungen reagieren zu können. Das Ergebnis der Umfrage bestätigt die grossen Erwartungen, die Analysten dem Wachstumsmarkt Public Display vorhergesagt haben. Alle befragten Branchen planen, in Public Displays zu investieren, besonders im Bereich Architektur & Design ist die Investitionsbereitschaft sehr hoch.
Infos NEC Display Solutions – Produktund Unternehmensnachrichten DE-80336 München Tel. +49 (0)89 767 73 50 www.nec-display-solutions.com/publicdisplays/ de/index.html nec_display_solutions@muc.trimedia.de
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Unternehmen aus sechs unterschiedlichen Branchenfeldern beteiligten sich an der bisher grössten NEC-Marktumfrage zum Thema Public-Display-Anwendungen. (Bild: NEC)
75% der Befragten gaben hier an, in näherer Zukunft Public Displays mit LCD-Technologie zu erwerben.
LCD-Technologie auf dem Vormarsch Auch der Bereich Meeting & Conferencing (33%), Transport & Logistik (25%) sowie Retail (25%) plant die Anschaffung von grossformatigen Monitoren. Immer stärker nachgefragt wird gerade bei diesen Anwendern die LCD-
Technologie. Aufgrund ihrer Vorteile wie geringer Stromverbrauch, einfache Handhabung und Langlebigkeit sowie der besseren Darstellung von statischen Inhalten ist sie eine klare Alternative zur Plasma-Technologie.
Vielseitige Einsatzgebiete Im Bereich Architektur und Design werden die Geräte zur Darstellung von aktuellen Nachrichten (37%), als Hinweistafel/Leitsystem (25%), zu Präsentationszwecken (25%) sowie
Displays
als Bestandteil des Designs verwendet. Diese Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungen deckt sich auch mit den Investitionsabsichten dieser Branche und zeigt gleichzeitig die vielseitigen Einsatzgebiete der Public Displays. Im Bereich Meeting und Conferencing gibt es zwei Anwendungsbereiche: Präsentation (33%) und das Darstellen von allgemeinen Informationen (67%).
Boombranche Als Boombranche der Zukunft im Public-Display-Markt erweist sich der Retail-Sektor. Hier werden die Geräte innerhalb der Verkaufsräume zu Werbezwecken, für Produktinformationen, als Hinweistafel/Leitsystem oder zum Abspielen von aktuellen Nachrichten ( je 25%) genutzt. Im Aussenbereich hingegen werden Public Displays als Hinweistafel und als Lifestyle/Design-Faktor ( je 29%) eingesetzt. Es folgen Werbung, POSund Produkt-Informationen ( je 14%).
Heute absolut «salonfähig»: das LC-Display im CAD-Bereich – ehemals eine der unumstrittenen CRT-Domänen
Flughäfen und Bahnhöfe Die Betreibergesellschaften von Flughäfen und Bahnhöfen gelten als Vorreiter beim Einsatz der Public-Display-Technologie. Die NEC-Marktumfrage unterscheidet bei diesen Branche zwischen Anwendungen im Aussenbereich sowie Anwendungen im Innenbereich. Informationsübermittlung (33%) ist auf einem Flughafen oder Bahnhof ebenso wichtig wie die Verwendung der LCD-Displays als Hinweistafel oder Leitsystem (33%). Auch die Werbeindustrie zeigt im Transportwesen mehr Präsenz. Mittlerweile beinhalten 33% aller gezeigten Applikationen auf Bahnhöfen oder Flughäfen Werbebotschaften. Im Innenbereich werden Public Displays hauptsächlich als Passagierleitsysteme eingesetzt (40%), gefolgt von der Darstellung allgemeiner Bekanntmachungen, Unterhaltung in Warteräumen oder Hinweistafeln ( je 20%).
Flexible Präsentation Warum entscheiden sich Unternehmen zum Einsatz von LCD Public Displays? Was sind die Vorteile gegenüber anderen Möglichkeiten der Darstellung von Informationen wie zum Beispiel Plakate oder Wechselanzeigen? Im Retail-Bereich sind die zwei wichtigsten Gründe für die Installation
Die in «Amorphous Silicon Thin Film Transistor»-Technologie hergestellten UXGA-Displays (Ultra Extended Graphics Array) für Auflösungen von 1600 x 1200 sind besonders für Grafikanwendungen geeignet. (Bild: Altrac/NEC)
von Public Displays die flexible Werbepräsentation und die Umsatzsteigerung ( je 24%). Eine aktuelle PRIStudie bestätigt dies. So wurde festgestellt, dass mit Public Displays zum Teil Absatzsteigerungen von bis zu 10% zu verzeichnen sind.
Effiziente Integration Für 29% aller Anwender ist eine flexible Integration ebenso wichtig wie gute Befestigungsmöglichkeiten der Monitore (27 %) und ein-
fache Installation. Die Integration der Geräte mit Schutzglas ist für 21% aller Anwender von Bedeutung, ebenso wie berührungsempfindliche Touch-Displays für spezielle Applikationen. Mit seinem Public-Display-Produktportfolio von 32 bis 46 Zoll kann NEC beispielsweise diesen Anforderungen gerecht werden und so Komplettpakte für unterschiedliche Einsatzbereiche zur Verfügung stellen. (rb) ■
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EMV
Die Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) als Geräteeigenschaft ist weiterhin ein bestimmender Faktor für die Marktfähigkeit eines elektrischen/elektronischen Systems. Dabei wird die Bedeutung eher zu- als abnehmen. Wir sind heute schon in einer Situation, in der nicht gefragt wird, ob eine Funktion möglich ist, sondern vielmehr, ob sie gewünscht wird und ob die Umweltverträglichkeit auch gegeben ist.
Kongress und Messe EMV 06 EMV ist auch Sicherheit Wegen der endlichen Frequenzressourcen für die Informationsübertragung muss mit diesem Gut sehr vorsichtig umgegangen werden. Nur die strikte Einhaltung vorgegebener Grenzwerte sichert das friedliche Miteinander und schafft Platz für neue Techniken und Technologien. Dabei wird zunehmend auch darauf geachtet werden müssen, dass für jeden Dienst der Bereich genutzt und zugewiesen wird, der für diesen Dienst notwendig und optimal ist. Dienste mit lokalem Wirkungsradius werden wohl immer weiter in den GHz-Bereich hinein verschoben werden.
Autor Prof. Dr. Karl-Heinz Gonschorek Technische Universität Dresden Vorsitzender des Programmkomitees EMV 2006
Infos Informationen rund um Messe und Kongress EMV 06 vom 7. bis 9. März 2006 in Düsseldorf finden Sie im Internet unter www.e-emv.com. Hier kann das detaillierte Kongressprogramm abgerufen und gebucht werden; Besucher können sich für eine kostenlose Messeeintrittskarte registrieren.
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Wenn man sich vor Augen hält, dass ein moderner Pkw heute, neben umfangreicher Komfort- und Sicherheitselektronik, über bis zu 6 verschiedene Radarsysteme verfügt, wird klar, dass die internen und externen Verträglichkeitsfragen von besonderer Bedeutung sind. Die Elektromagnetische Verträglichkeit ist damit auch ein Thema innerhalb der funktionalen Sicherheit.
Verträgliche Umwelt Der EMV-Kongress ist das Forum, in dem von industrieller und auch wissenschaftlicher Seite über Lösungen für eine verträgliche elektromagnetische Umwelt diskutiert wird, in der Lösungen vorgestellt werden und in der auch das Problembewusstsein vorausschauend geschult wird. Aufgrund der eingereichten Papiere lässt sich sagen,dass die Thematik der grossen Prüflinge nicht so sehr die Gemüter bewegt. Es lassen sich auf dem Gebiet der hochfrequenten Funksysteme zwei Bereiche von besonderem Interesse erkennen: 1. die Sicherheit in Elektromagnetischen Feldern, als Akronym wird heute EMF benutzt, und 2. die Breitbandkommunikationssysteme selbst. Das Spektrum der ausgewählten Beiträge deckt den gesamten Bereich der
EMV ab. Die Strukturierung des Kongresses in Themensäulen gibt den Besuchern die Möglichkeit, ihr Interessengebiet möglichst umfassend und komplett zu pflegen.
Konkrete Produktelösungen Hervorzuheben ist die grosse Anzahl von Beiträgen für die EMV-Analyse und für die Mess- und Prüftechnik. Aber auch die Verkehrstechnik ist auf diesem Kongress mit einer grossen Anzahl von Beiträgen vertreten. Die Beiträge mit ihren Problemen und Lösungen sind in Summe auch auf viele andere Bereiche übertragbar. Man denke nur an die Frage, inwieweit sich durch Komponententests Systemrisiken abdecken lassen, oder auch an die Problematik der Nutzung von Funkgeräten in der Fahrzeugkabine selbst. Ausserdem findet parallel Europas führende Fachmesse für Elektromagnetische Verträglichkeit statt, auf der die Aussteller konkrete EMV-Produktlösungen und Dienstleistungen zeigen. Weiterhin wurde ein attraktives Tutorial- und Workshopprogramm zusammengestellt, dass dem Einsteiger die Möglichkeit der Information aus erster Hand,dem Ingenieur aber auch die Möglichkeit des Einblicks in nicht so vertraute Facetten der elektromagnetischen Verträglichkeit bietet. (hr) ■
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Messtechnik
Beispiel für Anwendungssegmente von Oszilloskopen in der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) (Quelle: LeCroy)
Ken Johnson, Product Manager General Purpose Scopes bei LeCroy in New York, beansprucht bei der Enthüllung der Serie WaveRunner Xi «Höchstleistungen in Erfassung und Analyse, kombiniert mit grossem Bildschirm und kleiner Stellfläche» für die Serie.
Enthüllungen bei Oszilloskopen F
ast gleichzeitig kündigten die drei weltweit führenden Hersteller von Oszilloskopen auf Fachpressekonferenzen in Berlin und München neue Serien im mittleren Bereich (typisch 500 MHz bis 1 GHz Bandweite) an. Das ist wahrscheinlich kein Zufall, ist doch dieser Bereich mit etwa einem Viertel Anteil
am gesamten Oszilloskope-Markt von einer Milliarde USD sehr attraktiv. Die Serien überbieten sich gegenseitig mit neuen Features und Superlativen, die Innovationen kommen anscheinend zu keinem Ende. MegaLink Precision wird in der nächsten Ausgabe 2/06 die drei Serien im Detail vorstellen. (hr) ■
Chris Martinez, Worldwide D&M Marketing Director bei Tektronix in Beaverton, Oregon/USA, schwört auf die neue Generation der Echtzeit-DigitalPhosphor-Oszilloskope der Serie DPO7000.
Peter Kasenbacher, European Product Line Manager Oscilloscopes bei Agilent in Böblingen/DE, zeigt die Serie Infiniium 8000 mit MegaZoom-Technologie, grosser Speichertiefe und moderner Anzeigetechnologie.
Die Technologietrends im Markt der Oszilloskope im mittleren Leistungsbereich (Quelle: Tektronix)
Der totale Markt für Oszilloskope ist etwa 1 Milliarde USD gross. Die mittleren Geräte für Anwendungen im Bereich 500 MHz bis 1 GHz machen ein Viertel davon aus. (Quelle: Agilent)
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30.12.2005 16:07:48 Uhr
Fertigung
Mehr Flexibilität durch « Digitale Produktion » Die Frage « Was wäre, wenn . . . ? » ist eine der zentralen Fragen, mit denen sich Unternehmer auseinandersetzen müssen. Zum Beispiel : Was wäre, wenn sich das Produktionsprogramm hinsichtlich Stückzahlen, Typen und Varianten dramatisch ändert ? Was wäre, wenn neue Werkstoffe in einem Produkt verwendet werden müssen ?
U
nternehmen stehen mehr denn je vor Fragen, wie : Wie können die Entwicklungszeiten innovativer Produkte verkürzt und gleichzeitig deren Herstellungskosten gesenkt werden ? Was muss ich tun, um meine Kunden effektiv in den Produktentstehungsprozess einzubinden ? Welche Methoden muss ich bei der optimalen Planung der Prozessabläufe einsetzen ? Antworten für diese und eine Fülle weiterer, wettbewerbsentscheidender Fragen können Planer und Entwickler beispielsweise mit Unterstützung von Bausteinen der so genannten « Digitalen Produktion » erarbeiten.
Planung von Produktionsprozessen
Der Begriff « Digitalen Produktion » umfasst zum einen die schnelle und effiziente Integration neuer Technologien in die Gestaltung von Produkten, zum anderen die Planung und den Betrieb von Produktionsprozessen unter Nutzung einer breiten Palette von Werkzeugen, von Software sowie speziellen Informations- und Kommunikationstechnologien.
Unter dem Begriff « Digital Produzieren » sind eine Fülle von Planungs-, Simulations- und Kommunikationswerkzeugen zusammengefasst, um die gesamte Prozesskette durchgehend digital abzubilden.
Innovationscluster
Autor
Dr.-Ing. Andreas Bröcker Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, IAO DE-70569 Stuttgart Tel. +49 (0) 711 970 20 31 andreas.broecker @ iao.fraunhofer.de
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Das Innovationsclusters « Digitale Produktion » bei Fraunhofer in Stuttgart ist eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – eine Initiative, um KMUs zu stärken. Für das so genannte Innovationscluster « Digitale Produktion » stellt die
Fraunhofer-Gesellschaft beträchtliche Mittel bereit, zunächst für vier Jahre. Es ist ein wesentlicher Baustein, um Wertschöpfung und Beschäftigung zu sichern. Zahlreiche Unternehmen, die hinsichtlich Grösse und Branche repräsentativ sind, beteiligen sich.
Fertigung
Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Die Bündelung der Kompetenzen des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO sowie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart ist ein zentrales Element des Innovationsclusters. In diesem arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft eng zusammen. Sie entwickeln Lösungen mit dem Ziel, die « Digitale Produktion » nicht nur, aber auch für KMUs anwendbar zu machen. Ein wichtiges Element des Clusters sind auch Institute von Hochschulen.
Einführungsrisiko
Studien der Institute IAO und IPA zeigen, die Automobilindustrie und ihre grossen Zulieferer arbeiten am häufigsten mit Werkzeugen der « Digitalen Produktion ». Kleine und mittelständische Unternehmen dieser und anderer Branchen haben zwar die Bedeutung der « Digitalen Produktion » für ihr Bestehen auf dem Markt erkannt, nutzen diese Ansätze jedoch nur wenig. Oft sind sie zwar bereit und meist auch in der Lage, in diese zukunftsorientierten Lösungen zu investieren. Aufgrund fehlender Kompetenz oder Erfahrung mit diesen Instrumentarien, können KMU das Einführungsrisiko jedoch nur schlecht abschätzen. « Diese Situation treffen wir häufig in Unternehmen der mittelständischen Industrie an », sagt Prof. Dieter Spath, Leiter des IAO. « Wir müssen Überzeugungsarbeit leisten, damit gemeinsame Projekte begonnen und erfolgreich realisiert werden können ».
Organisation vor Technik !
Weitere Defizite der « Digitalen Produktion » verstärken die Zurückhaltung der mittelständischen und einiger grösserer Unternehmen : Es gibt eine Fülle von Methoden, Instrumenten und Technologien, trotzdem werden nicht alle Aufgabenfelder abgedeckt. Hinzu kommt, dass viele der Werkzeuge nicht zueinander passen. Es fehlt ein Instrumentarium, das es ermöglicht, die bereits vorhandenen und noch zu entwickelnden Elemente der « Digitalen Produktion » in den Unternehmen durchgängig einzusetzen. Oft werden bei der Implementierung Fehler gemacht, zum Beispiel
Zentrales Element bei der « Digitalen » Planung von Produktionsstätten, Anlagen und Fertigungsprozessen bilden auch die Simulation und die Visualisierung entsprechender Simulationsergebnisse.
ein zu starker Fokus auf die technologischen Aspekte gesetzt. Dann scheitern die Unternehmen schon bei den ersten Schritten in Richtung « Digitale Produktion ». Erfolgreiche Projekte zeigen : Die Qualifizierung der Mitarbeiter ist bei der Einführung neuer Technologien der Informationstechnik ebenso entscheidend wie die Berücksichtigung des Leitsatzes « Organisation vor Technik ».
Stufenweise Realisierung
« Organisation vor Technik » bedeutet die Einbeziehung der vollständigen Wertschöpfungskette in den Planungsprozess. Hierzu gehört die organisatorische Einbettung der « Digitalen Produktion » in das Unternehmen, mit der Möglichkeit zur stufenweisen Realisierung. Für die OEM-Unternehmen, die Original Equipment Manufacturer, sind einzelne Methoden und Hilfsmittel der « Digitalen Produktion » bereits fester Bestandteil der Produktionsgestaltung. Hier haben sie ihre Einsatzreife erreicht und werden konsequent eingesetzt.
Aber auch bei KMU sind Veränderungen in der Produktion regelmässige bis fortlaufende Aufgaben – unabhängig davon, ob diese die Umstellung einzelner Maschinen betreffen oder die Planung eines neuen Standortes umfassen. Mit Hilfe der « Digitalen Produktion » lassen sie sich schneller und effizienter lösen.
Simulation und Visualisierung
Zentrales Element bei der « Digitalen » Planung von Produktionsstätten, Anlagen und Fertigungsprozessen ist dabei die Simulation und die Visualisierung der Simulationsergebnisse. Sie bietet einen besseren Produktionsaufbau, eine höhere Planungsqualität, geringere Änderungskosten und Anlaufzeiten. « Wir arbeiten seit längerem an diesem Thema », so Prof. Engelbert Westkämper vom IPA. « Wir haben Know-how aufgebaut und bieten Lösungen wie Planungstisch und ‹ Digital Pl@net ›. Von diesem Wissen können die Partner im Innovationscluster profitieren ». ( rb ) ■
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Energieführungssysteme Auf der letzten SPS/IPC/Drives in Nürnberg stellte igus, der Kölner Experte für Energieführungssysteme, Lösungen für Maschinen- und Anlagenbau, metallfreie Lichtwellenleiter für Energieketten und ein Leitungsprogramm für Servo-Antriebe vor.
Vier industrietaugliche Wege Lösung eins sind die «Chainflex»-Busleitungen mit speziellen Werkstoffen, welche schon seit Jahren bewährt in Energieketten-Anwendungen sind. Lösung zwei: die LWL-Leitungen, die erheblich höhere Datenraten und Leitungslängen zulassen und die EMVSicherheit auch bei besonders engen Biegeradien auf ein Maximum ausgeweitet haben. Mit einer neuen, modularen LWL-Kupfer-Schnittstelle
Infos igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf Tel. 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch
wird jetzt die sichere Datenübertragung bei gängigen Feldbussystemen oder sogar Ethernet mit 100 MBit/s einfach und günstig. Eine weitere neue und zukunftsweisende Möglichkeit bietet igus drittens jetzt mit der Modulation von Daten auf Leistungsleitungen. Auch diese Lösung weist den Vorteil einer reduzierten Leitungsmenge auf. Viertens stehen erste Wireless-Entwicklungen vor Tests, welche weniger Verdrahtungsaufwand,eine einfachere Installation von mehreren Teilnehmern, freilich auch die gemessenen Grenzen von Funk im industriellen Einsatz nachweisen.
Störfrei im Maschinenbau Als EMV-unempfindliche Daten- und Busleitungen gewährleisten GlasLWL besonders hohe Übertragungsraten. igus hat dazu jetzt die neue metallfreie Leitungsserie Chainflex CFLG.2HG.MF entwickelt. Dieser Lichtwellenleiter ist speziell auf Anwendungen mit bewegter Energieführung im Maschinenbau zugeschnitten. Die Leiter werden vor schädlichem Druck bzw. vor Stauchungs- und Zugkräften geschützt. Stahlelemente
sind nicht mehr nötig. Ein zwickelfüllend extrudierter, halogenfreier PURAussenmantel gibt überdies weitere Stabilität, damit sich auch nach Millionen von Hüben der Energiekette mit engen Biegeradien keine Dämpfungserhöhung einstellt.
Leitungsprogramm für Servo-Antriebe Besonders anspruchsvoll sind Anwendungen in der bewegten Energieführung, da im Maschinen- und Anlagenbau hochdynamische Parameter zu berücksichtigen sind wie Beschleunigung, Verfahrweg und kleine Biegeradien. igus hat dazu jetzt sein «Chainflex»-Leitungs-Programm für Servo-Antriebe komplettiert. Nach Systemleitungen für Siemens-, Indramat- und Lenze-Antrieben werden nun auch konfektionierte Antriebsund Messsystem- bzw. Geberleitungen für Fanuc-Antriebe angeboten, in drei verschiedenen mechanischen Belastungsstufen bei beliebiger Länge der Leitungen. Die neuen Leitungen sind lieferbar für kurze freitragende («Economy Line») sowie für lange gleitende Verfahrwege («Premium Line») und haben ULsowie CSA-Zulassung. (hr) ■
Januar 2006
Antriebe + Fluidik
Der Kinetix 6000-Servoantrieb macht Maschinenbauer flexibler Maschinenbauer, die mehr Leistung und Funktionen für Ihre Servoantriebe in einem kompakten, Platz sparenden Format suchen, stehen jetzt mit der erweiterten Produktreihe der digitalen Kinetix 6000-Servoantriebe von AllenBradley neue Funktionen zur Verfügung. Der Kinetix 6000 ist Teil der integrierten Kinetix-MotionControl-Lösung, zu der die Allen-Bradley-ControlLogixoder -SoftLogix-Steuerungen, die SERCOS-Antriebsschnittstellen und die Allen-Bradley-Servoantriebe, -Motoren und -Aktuatoren gehören. Rockwell Automation AG Postfach 64 5506 Mägenwil Tel. 062 889 77 77 Fax: 062 889 77 66 marketing.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch
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Elektrische Antriebe lassen sich heute nicht mehr isoliert von der jeweiligen Anwendung betrachten, sondern unter dem Aspekt ihrer Einbindung in die gesamte Automatisierungstechnik. Mit dem TwinCAT System Manager reduziert sich die Einarbeitung auf ein Minimum, da TwinCAT die softwareseitige Gleichbehandlung aller Motoren ermöglicht. Die Schnittstellen sind fast identisch und erfordern keinen grossen Aufwand in der Parametrierung.
Antriebsmotoren
D
rehzahlverstellbare, elektrische Antriebe werden in nahezu allen Industriebereichen eingesetzt. Sie werden bevorzugt, weil der Systemwirkungsgrad günstig ist, die statischen und dynamischen Regeleigenschaften sowie die Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen gut bis sehr gut sind und die
Autor
Uwe Prüssmeier Beckhoff in Verl/DE
Infos
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 620 26 00 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
Linear-Servomotoren AL240. Die 3-phasigen Synchron Linear-Servo motoren eignen sich besonders für beengte Einbausituationen im kleinen Leistungsbereich. Das Primärteil enthält ein genutetes Blechpaket mit darin eingelegten Kupferwicklungen und wird vorwiegend bewegt eingesetzt. Das Sekundärteil enthält die Stahlplatte mit darauf fixierten Permanentmagneten.
Marktpreise mit den Vorstellungen der Anwender übereinstimmen. Elektrische Antriebe werden auch durch die Steuerelektronik geprägt. Neue Servoverstärker ermöglichen kompakte und energiesparende Gesamtlösungen. Diese zeigen dynamisches Regelverhalten, gute Drehmomentstabilität und die Steuerfähigkeit bis zum Stillstand. Für den Positionierbetrieb sind Servomotoren geeignete Antriebe, die Motor, Drehzahl- und Winkelmesssystem in sich vereinigen. In kostensensiblen oder wenig dynamischen Anwendungen kann der Schrittmotor eine Alternative sein. Der DC-Motor erlaubt im unteren Leistungsbereich eine gute Regelbarkeit mit geringen Kosten. Die Eignung eines Antriebs wird an Hand des erzeugten Drehmoments und der Dynamik be-
Schrittmotor direkt an der Busklemme. In kostensensiblen oder weniger dynamischen Anwendungen kann der Schrittmotor eine Alternative sein.
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urteilt. Das Drehmoment muss die Motor-Getriebe- Lastkombination beschleunigen und abbremsen ; ferner muss es die Last mit konstanter Geschwindigkeit bewegen. Das maximale Moment Mmax und das Haltemoment oder die Bemessungsgrösse des Moments beschreiben die Fähigkeit des Motors, diese Anforderungen zu erfüllen. Eine Kennziffer für die Dynamik des Servomotors lässt sich aus der theoretischen Proportionalität von Trägheitsmoment JM zu Beschleunigungsmoment ableiten. Die grösstmögliche Dynamik Dmax ergibt sich aus: Dmax = Mmax/JM
Gleichstrom-, Servo- und Schrittmotoren ( Funktionsprinzip )
Der grundlegende Unterschied zwischen Gleichstrom- und Schrittmotoren liegt in ihrem Funktionsprinzip. Beim Gleichstrommotor werden beim Anlegen einer Spannung ein Drehmoment und eine Rotationsbewegung, beim Schrittmotor wird nur ein Drehmoment erzeugt. Voraussetzung für die Rotationsbewegung des Motors ist die Kommutierung des Stroms, d. h. die Umkehrung der Richtung des Stromflusses der elektromagnetischen Spule während einer Motordrehung. Ein Gleichstrommotor mit Bürsten ist selbstkommutierend; der Schrittmotor kann nicht eigenständig kommutieren. Es gibt drei Arten von Schrittmotoren : Motoren mit Permanentmagnet, Motoren mit variabler Reluktanz und Hybridmotoren. Der Servomo-
tor ist ein Synchronmotor mit Permanentmagnet-Rotor. Somit könnte man den Servomotor als einen 3-Phasen-Schrittmotor mit einer sehr kleinen Schrittzahl bezeichnen.
Schrittmotor
Schrittmotoren funktionieren nach dem Prinzip der magnetischen Anziehung und Abstossung ; d. h., elektrische Impulse werden in mechanische Achsrotation umgewandelt. Der Drehwinkel ist proportional zur Anzahl der Eingangsimpulse und die Drehzahl ist abhängig von der Impulsfrequenz. Typischerweise besitzen Schrittmotoren einen Permanentmagneten und/oder einen eisernen Rotor sowie einen Stator. Das zur Drehung des Schrittmotors erforderliche Drehmoment wird über die Umschaltung von Strömen und zwei Spulenpaketen erzeugt. + natürliches Haltemoment + Rückführungssystem nicht notwendig – leicht ruckender Rundlauf
Gleichstrommotoren mit Bürsten Ein Gleichstrommotor mit Bürsten besteht im Wesentlichen aus einem zylindrischen Rotor und senkrecht zur Zylinderachse orientierten Spulen. Die durch Anlegen einer Spannung auftretenden Wechselwirkungen zwischen den Spulen und dem Magnetfeld des Stators versetzen den Rotor in Bewegung. Um eine leichtgängige, kontinuierliche Bewegung mit konstantem Drehmoment zu erzeugen, müssen die Stärke und Ausrichtung der Rotorund Statorfelder konstant gehalten werden. Deshalb werden auf dem Rotor mehrere Spulen angeordnet, deren elektrische Kommutierung über zwei Bürsten erfolgt. Das Hauptmerkmal von Gleichstrommotoren ist ihre Laufruhe bei hohen Drehzahlen. Ein Gleichstrommotor dreht sich, solange Strom durch seine Spulen fliesst. Für eine genaue und zuverlässige Positionierung ist
DC-Motoren direkt an der Busklemme. Die aktuelle Halbleitertechnik ermöglicht immer höhere Integrationsdichten. Aus einer 12 mm breiten Busklemme können zwei 24-WGleichstrommotoren gespeist werden. Geringe Einschaltwiderstände und minimierte Schaltverluste moderner Transistoren ermöglichen einen Wirkungsgrad im Bereich von 99%.
Positionsrückmeldung per Encoder erforderlich. + hohe Leistungsdichte + gute Dynamik + gute Regelbarkeit – eingeschränkte Lebensdauer
Motoreigenschaften im Vergleich Schrittmotor
Gleichstrommotor
Servomotor
Steuerelektronik und Software
einfach – direkte Mikroprozessorsteuerung im offenen Regelkreis
komplex – Rückmeldung von Encoder/Tachometer für exakte Regelung notwendig
komplex – Encoder notwendig für nichtlineare Steuerkennlinie
Treiberelektroniken
komplex – erfordert elektronische Kommutierung
einfach – Spulen kommutieren igenständig e
komplex – erfordert elektronische Kommutierung
Wartung
keine Bürsten zu warten
Abnutzung der Bürsten erfordert regelmässige Wartung nach längerer Betriebsdauer
keine Bürsten, geringe Lager belastung
Erwärmung des Motors
wegen des kontinuierlichen Stromflusses in den Spulen höher
gering, da kein Stromfluss in der Zielposition
gering, stromabhängig
Drehmoment und Drehzahl
volles Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen; Drehmoment nimmt mit steigender Drehzahl schnell ab
flacher Drehmomentenverlauf ergibt höheres Drehmoment bei höheren Drehzahlen
nahezu linearer Kraft- und eschwindigkeitsverlauf G
Dynamik ( Geschwindigkeit und Beschleunigung )
kleiner
grösser
gute Beschleunigung, hohe Geschwindigkeiten
Resonanz
Vibration bei bestimmten Frequenzen kann bei Beschleunigung Probleme bereiten. Mini-Schrittbetrieb verringert dieses Problem.
leichtgängige, ruhige Bewegung im gesamten Dynamikbereich
in weiten Dynamikbereichen r uhige Bewegung
Servo-Abstimmung
nicht erforderlich
bei komplizierter Systemdynamik kann PID-Abstimmung schwierig sein
vollständiger PID-Regler notwendig
Zielposition
Erreichen der Zielposition ohne Überschwingen, stabiles Positionieren aufgrund natürlicher Haltekräfte, bei Überbelastung und zu hohen Drehzahlen kann Zielposition mit offenem Regelkreis nicht erreicht werden
Erreichen der Zielposition mit Fehlerkorrektur im geschlossenen Regelkreis; Korrigieren von Positionierfehlern bei falscher PIDAbstimmung, Überschwingungen oder bleibende Regeldifferenz möglich
höhere Geschwindigkeit, kleinere Schrittweiten, kein Umkehrspiel, gute Wiederholgenauigkeit auch bei grosser Last
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Polgewickelte Synchron-Servomotoren AM3000. Eine neue Wickeltechnologie macht die Motorbaureihe AM3000 zu einer echten Alternative. Bei diesen kompakten Motoren mit hoher Leistungsausbeute wird der Stator nicht ausserhalb des Gehäuses, sondern innerhalb, durch einen Nadelwickler gewickelt.
Servomotor
Ein Servomotor ist ein Elektromotor ( Drehstrom-Synchronmaschine ), der mit einer Rückführung versehen ist, die es erlaubt, die aktuelle Drehposition des Rotors zu bestimmen. Der Motor muss dazu in der Lage sein, sich in beide Richtungen drehen zu
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können. Die Rückmeldung erfolgt über einen Drehgeber, z. B. einen Resolver, einen Inkremental- oder einen Absolutwertgeber ( realisierbar über ein Potentiometer ). Eine elekt ronische Steuerung vergleicht das Signal des Drehgebers mit einem vorgegebenen Sollwert. Liegt eine
Abweichung vor, wird der Motor in die Richtung gedreht, die die Abweichung verringert. Alternativ kann die Motorposition auch digital erfasst und mittels einer geeigneten Rechnerschaltung mit einem Sollwert verglichen werden. Servomotoren findet man in Anwendungen, die eine kontrollierte Bewegung durchführen sollen, wie z. B. bei linearen Positionierachsen. In gewissem Umfang lassen sich Servo motoren durch Schrittmotoren ersetzen; wenn aber höhere Drehmomente oder -zahlen benötigt werden, sind Servomotoren die bessere Lösung. Servomotoren werden über drei pulsweitenmodulierte Spannungen angesteuert, deren Pulsbreite einen 3-phasigen Drehstrom erzeugt. Diese Ströme werden zyklisch geregelt; bei den meisten Servomotoren alle 62,5 µs. Die Sollwerte der Ströme sind drehwinkel- und lastabhängig. ( hr ) n
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Neue Frequenzumrichter-Generation Die konsequente Weiterentwicklung der Standardumrichter MOVITRAC von SEWEURODRIVE zeigt mit der Baureihe MOVITRAC B die Innovationsmöglichkeiten bei Standardumrichtern für DrehstromAsynchronmotoren. Die Umrichter sind konzeptionell für den Einsatz bei drehzahlveränderbaren Getriebemotoren ohne Drehzahlrückführung ausgelegt. Der Leistungsbereich von 0,25 bis 132 kW bei Netzspannungen 3 X 500 V, 1 x 230 V und 3 x 230 V ermöglichen einen breiten und universellen Einsatz unter Berücksichtigung der internationalen Anforderungen bezüglich Netzspannungen und Approbationen (CE, UL, cUL, C-Tik). Die Ausführungen in Buchform bieten kompakte Abmessungen und erlauben eine hohe Packungsdichte im Schaltschrank. Für den Einsatz in kleinen Vorort-Schaltschränken in unmittelbarer Antriebsnähe bieten die Geräte eine integrierte thermische Coldplate-Entwärmungsschnittstelle zur Abgabe der entstehenden Wärme an externe Kühlkör-
per oder Maschinenteile. Trennbare Klemmen für die Leistungsanschlüsse von Netzeinspeisung und Motor, sowie praxisgerechte Montagebleche zur EMV-gerechten Auflegung der Kabelschirmung runden die Eigenschaften ab. Der integrierte Bremschopper und die im Grundgerät installierten Netzfilter erfüllen die unterschiedlichen Anforderungen (z. B. 4Q-Betrieb). Die Schnittstelle der Steuerungselektronik beinhaltet alle erforderlichen Signale (6 binäre Eingänge, 2 binäre Ausgänge,Relaisausgang,analoger Sollwerteingang) in der Basis-Geräteausführung. Weitere Schnittstellen wie z. B. Analogausgang oder weitere Analogeingänge können nachgerüstet werden. Für die Geräteparametrierung bzw. Inbetriebnahme steht ein optionales Bediengerät zur Verfügung. Alfred Imhof AG 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch
Easy 151
Easy 516 01- 06 megaLink Precision
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Der Katalog und der elektronische Katalog mit Selektions-Programm auf CD-ROM bieten zusammen mit dem Internetauftritt effektive Hilfen für die tägliche Antriebspraxis.
CD/Internet-Katalog für schnelle Selektion Der maxon-Katalog 2005/06 ist ein kostenloses Verzeichnis und in acht Sprachen erhältlich. Auf der mitgelieferten CD-ROM befinden sich der elektronische Katalog sowie das rundum erneuerte maxon selection program. Papier oder CD-ROM: Der «maxon motor Katalog 2005/06» präsentiert sich benutzerfreundlich.
D
ie Produktneuheiten 2005 sind unter anderem der RE 6 mit 6 mm Durchmesser und Keramikwelle, der sterilisierbare EC 16 mit 16 mm Durchmesser, der EC-powermax 30 mit 200 Watt Abgabeleistung, der EC 45 4-pol in langer Ausführung, der EC-10-Flachmotor mit 10 x 2,5 mm Durchmesser,das Harmonic-Drive-Microgetriebe, das Stirnradgetriebe GS 12, das sterilisierbare Planetengetriebe GP 22 C sowie die 4-Q-EC Verstärker DECV 50/5 und DEC 70/10.
Hilfen für die tägliche Antriebspraxis Der Bestseller-Katalog, der elektronische Katalog mit Selektions-Programm auf CD-ROM und der Internetauftritt bieten effektive Hilfen für die tägliche Antriebspraxis: 1. Der elektronische Katalog Sämtliche Informationen des gedruckten Kataloges sind unabhängig vom maxon selection program ebenfalls auf CD-ROM gespeichert.Der elektronische Katalog benötigt für seinen vollen Funktionsumfang den Adobe Reader. Dieser ist auf der CD-ROM enthalten. 2. maxon auf dem Internet Per Mausklick bietet der Internetauftritt – www.maxonmotor.com <Produkte> <selection guide> – alle Vor-
Infos maxon motor ag 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com
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megaLink Precision 01- 06
züge der Systemtechnik. Die neue Suchfunktion führt schnell und effizient zu aktuellen Produktedetails und Downloads. 3. maxon selection program Auf der CD oder unter www.maxonmotor.com befinden sich das völlig
Anzeige möglicher Antriebslösungen
neu gestaltete maxon selection program in 5 Sprachen. Nach Eingabe der Anforderungen für einen gewünschten Antrieb zeigt das Programm die möglichen Lösungskombinationen aus dem umfangreichen Produkteprogramm:
Grafische Darstellung einer spezifischen AntriebslĂśsung
â&#x20AC;˘ Motor-Getriebe-Kombinationen â&#x20AC;˘ passende maxon-Regler â&#x20AC;˘ passende Encoder und DC-Tachos Die LĂśsungen lassen sich nach verschiedenen Kriterien bewerten: â&#x20AC;˘ Abmessungen â&#x20AC;˘ Auslastung â&#x20AC;˘ Strom- und Spannungsbedarf Ă&#x153;bersichtliche Darstellung der gewählten LĂśsung â&#x20AC;˘ SystemĂźbersicht â&#x20AC;˘ Eingabedaten und Randbedingungen â&#x20AC;˘ Motordaten: Nenndaten mit Toleranzen und dazu typische, auf die Anwendung bezogene Werte â&#x20AC;˘Getriebedaten,Regler und Sensordaten Erreichbare Betriebsdaten FĂźr eine bestehende Antriebseinheit lassen sich die erreichbaren Betriebsdaten berechnen und darstellen. Des Weiteren ist eine Schnellsuche nach Ersatz fĂźr eine bestehende Motor-Getriebe-Kombination mĂśglich, mit anschliessender Anzeige der passenden maxon-Regler und -Sensoren. Systemvoraussetzungen â&#x20AC;˘ Windows 98, NT, 2000, ME oder XP â&#x20AC;˘ empfohlener Arbeitsspeicher (RAM): mindestens 256 MByte â&#x20AC;˘ empfohlene BildschirmauflĂśsung: mindestens 1024 x 768 Das maxon selection program benĂśtigt keine Installation. Es lässt sich auf die Festplatte kopieren oder ab CDROM starten. Bei Betrieb ab CD-ROM kĂśnnen jedoch keine Einstellungen gespeichert werden. (rb) â&#x2013;
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High
light
Filter für Frequenzumformer Mit der Entwicklung und dem Einsatz von Frequenzumformern haben sich auch die Anwendungsmöglichkeiten enorm gesteigert. Kleine kompakte FU-Einheiten regeln und bewegen Antriebe und Motoren jeder Art und Grösse.
O
b die Betankung eines KFZ an der Tankstelle, die schnelle Fahrt im Aufzug, der Transport von Personen auf einer Rolltreppe, oder die Fahrt in einem modernen Karussell,alle solchen Bewegungen werden heute über FU gesteuert. Frequenzumrichter sind in der Industrie weit verbreitet. Sie gestatten den Einsatz von preiswerten Normmoto-
Jaquier EMC Service SA/AG 3186 Düdingen Tel. 026 492 94 94 info@jaquieremc.ch Easy 150
Frequenzumformer mit Steuerungseinheit
Netzrückwirkung in einem Wohngebäude, hervorgerufen durch einen Aufzugs-FU
ren in einem weiten Drehzahlbereich. Insbesondere bei Drehstrommotoren gibt es umfangreiche Anwendungsgebiete.
nach Einsatzort (Industrie- oder Wohnbereich) kann der Einsatz von internen oder externen EMV-Filtern erforderlich werden.
Nicht mehr wegzudenken
Oberwellen
Ein Frequenzumrichter ist ein Gerät, das aus einem Wechselstrom mit bestimmter Frequenz eine veränderte Spannung in Höhe und Frequenz generiert. Mit dieser umgerichteten Frequenz wird dann der Verbraucher betrieben. Antriebe dieser Art sind in unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken und erfüllen auch gute Dienste, aber sie sind auch mit unübersehbaren Nachteilen behaftet.
Pulsförmige Ausgangsspannungen von 6/12 PGR und unterschiedliche Taktfrequenzen erzeugen neben grossen dU/dt (Spannungsanstieg/Zeit) Oberwellen, asymmetrische Störströme und allgemeine Netzbeeinflussungen. Diese Belastungen im Netz zeigen ihre Spuren.
EMV-Problematik Frequenzumrichter arbeiten mit steilen Schaltflanken, um die Verlustleistung zu minimieren und einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen. Die dabei auftretenden HF-Anteile wirken als leitungsgebundene Störungen in das speisende Netz zurück. Je
Einsatz von Filtern Diese Wechselwirkungen sind zum Teil auch verantwortlich für die Beeinflussung und auch Zerstörung von anderen am Netz befindlichen Geräten und Anlagen. Der Hersteller Bajog electronic entwickelt und produziert Filter für Frequenzumformer, sowohl netz- als auch ausgangsseitig (dU/dt und Sinus-Filter) bis zu 4000 Ampere bei >1000 Volt AC. (rb) ■
IHR EMV-SPEZIALIST: Sinusverformung im Versorgungsnetz durch den Einsatz eines FU
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www.jaquieremc.ch
Mit kompakterem Konstruktionsprinzip Mit dem «IndraDrive Mi» ist neuartiges Konstruktionsprinzip verfügbar. Der Motormantel dient als Kühlkörper für den Regler, der auf dem Motor montiert ist und damit nur eine geringe Störkontur bildet. Das Ergebnis: Bis zu 30 % geringeres Bauvolumen im Vergleich zu anderen integrierten Lösungen und über 50 % reduziertes Gesamtvolumen gegenüber klassischen Servoantrieben, bestehend aus Motor und Umrichter. Darüber hinaus verringert Rexroth so den Verdrahtungsaufwand. Ein einziges Kabel reicht für die Energieversorgung und die Führungskommunikation über SERCOS. Durch das Hintereinanderschalten mehrerer «IndraDrive Mi» sinkt der Verdrahtungsaufwand noch einmal und zusätzliche Antriebe lassen sich hinzufügen, ohne Änderungen am Schaltschrank vornehmen zu müssen.
Bosch Rexroth Schweiz AG 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch
Jederzeit voll im Griff! Easy 119
Linearmotoren von www.parkem.ch
Miniatur-Linearmotortisch Der MX80 von Parker ist einer der kleinsten Mikro-Positioniertische mit Linearservomotorenantrieb für den Einsatz rund um die Uhr, der im industriellen und High-Tech-Bereich zur Verfügung steht. Das Hauptmerkmal ist seine hohe Dynamik bei präziser Positionierung von kleinen Lasten bei beschränktem Bauraum. Obwohl der MX80 sehr klein und leicht ist,zeichnet er sich durch hohe Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aus. Alle grundlegenden Komponenten wie Antrieb und Führung befinden sich geschützt innerhalb des Gehäuses. Ein hochgenauer, berührungsfreier Linearencoder bietet eine Auflösung,Wiederholgenauigkeit und Positioniergenauigkeit im Mikrometerbereich oder darunter. Die wählbaren Auflösungen bewegen sich in einem Bereich zwischen 5 µm und 20 nm.
MX80 • Der Richtige für kleine, präzise Anwendungen • www.parkem.ch / MX80
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Thrust Tube • TB, der Standard • TBX, der Kraftvolle • ST, positionsgenau ohne Messsystem • www.parkem.ch / TT
Easy 148 BLMA – der Lange • plug & play bis 6 Meter Hub • www.parkem.ch / BLMA
Elektrozylinder Die Elektrozylinder-Baureihe LZ 60 wird um neue Ausführungen mit integrierter Steuerung erweitert. Die modular aufgebauten Antriebe in schlanker Stabform(LZ 60 S) oder in paralleler Anordnung (LZ 60 P) sind ohne zusätzliche externe Steuerungen noch einfacher einzusetzen. Der Netzstecker und der Anschluss für den Handtaster können direkt am Elektrozylinder eingesteckt werden und sind somit betriebsbereit. Das Motorgehäuse der Ausführung mit integrierter Steuerung wird konstruktiv etwas länger. Zudem sind nun in der gesamten LZ-Baureihe Zylinder mit 3000 N Druckkraft verfügbar.
Servoantriebe von Parkem • C3, intelligent • ViX, kompakt • Aries, smart Parkem bietet die passende Steuerung mit individueller Beratung an.
Phoenix Mecano Komponenten AG 052 742 75 00 Easy 118 info@phoenix-mecano.ch
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Parkem AG Täfernstrasse 37 5405 Baden-Dättwil
Tel. 056 493 38 83 Fax 056 493 42 10 info@parkem.ch
Bauelemente
Stromversorgungen für Industrie und Medizin
SoC für 2,4-GHz-Anwendungen
Die Stromversorgungsserie LPS50 von Astec bietet Ausgangsspannungen von 12, 15, 24 oder 48 VDC. Die Serie LPT50 wird mit Spannungs/Stromkonfigurationen angeboten von +3,3 VDC/8 A, +5 VDC/3 A, +12 VDC/0,5 A und 5 VDC/8 A, 12 VDC/3 A, –12 VDC/0,5 A und 5 VDC/8 A, +15 VDC/2,4 A, –15 VDC/0,5 A und ferner +5 VDC/8 A, +24 VDC/1,5 A, +12 VDC/0,5 A. Die Serien LPS und LPT sind in einer industriellen und medizinischen Ausführung verfügbar mit dem Zusatz M (z.B. LPT50-M …). Die Stromversorgungen verfügen über alle industriellen und medizinischen Sicherheitszertifikate. Die «Demonstrated MTBF» wird mit 550 000 Std.
Mit dem CC2510 stellt Chipcon ein System-onChip (SoC) für Übertragungen im 2,4-GHzBand vor. Der Funkteil des CC2510 basiert auf dem CC2500 von Chipcon. Es ist gelungen, einen 2,4-GHz-RF-Transceiver, einen 8051Microcontroller sowie einen 32-kBFlash- und 4-kB-RAM-Speicher auf einem einzigen Chip zu integrieren. Das gesamte SoC ist in einem 6x6mm-QLP-36-Gehäuse untergebracht. Da das SoC lediglich einen externen Quarz und einige passive Bauelement in der Grösse 0402 benötigt, lassen sich auf Basis des CC2510 sehr kleine und kostengünstige Funksysteme für das weltweit
bei 25 °C angegeben. Bei den Einfachausgangsmodulen werden je nach Typ 55 ... 6 W Ausgangsleistung angeboten, bei den Dreifachausgangsmodulen sind es 50 ... 55 W. Der Wirkungsgrad wird mit typ. 80% angegeben, was einen Einsatz bis 50 °C ohne Leistungsreduktion zulässt. Altrac AG 044 744 61 11 info@altrac.ch
nutzbare 2,4-GHz-Band realisieren. Besonderer Wert wurde bei der Entwicklung des CC2510 auf sehr geringen Stromverbrauch und einen optimalen Sleep-Modus mit kurzer Aufweckzeit gelegt.
Telion AG 01 732 16 31 info@telion.ch
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CSEM gründet Invest-Unternehmen
Raster 2,0 mm mit Bestückungshilfe Zur automatischen Bestückung bietet Astrel AG ab sofort einund zweireihige Präzisionsbuchsenleisten im Raster 2,0 mm in SMD-Ausführung mit Bestückungshilfen (Pic and Place) und Stangenmagazin an. Mittels Vakuum werden die Buchsenleisten über die Bestückungshilfe angesaugt und auf der Leiterplatte positioniert. Nach dem Löten können die Bestückungshilfen einfach abgezogen werden. Es werden die einreihige Ausführung in 4-20-polig und die zweireihige Ausführung in 4-40-polig angeboten. Darüber hinaus sind auch andere Polzahlen auf Anfrage lieferbar.
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Die Isolierkörper der Buchsenleisten und die Bestückungshilfen bestehen aus hochtemperaturfestem Kunststoff, der Reflow-lötfähig und RoHs-konform ist. Die Kontakte weisen eine bleifreie Verzinnung auf und sind ebenfalls RoHs-konform. Astrel AG 055 415 66 15 astrel@swissonline.ch Easy 109
Die Gründung von jungen High-TechUnternehmen ist für die Schweiz als klassisches KMU-Land mit Tradition im Technologiebereich von grosser Bedeutung. Die Voraussetzungen für die Gründung solcher Jungunternehmen sind jedoch in unserem Land nicht unbedingt ideal. Zwar sind genügend gut ausgebildete Spezialisten vorhanden, die Finanzierungsmöglichkeiten sind aber meist eine unüberwindbare Hürde. Als Unternehmen mit Erfahrung im Bereich Startup Gründungen stellt sich die CSEM
SA dieser Herausforderung. Gemeinsam mit Absolute Private Equity AG und der Groupe Delarive SA gründet es JADE Invest SA.Das neue Unternehmen ist in der Lage, in den nächsten zwei Jahren 50 Mio.CHF in Jungunternehmen zu investieren. Jade verfügt über Beteiligungen an Start-ups und Spin-offs im Wert von annähernd 20 Millionen CHF. Diese wurden bei der Gründung vom CSEM in das neue Unternehmen transferiert. www.csem.ch
Neugründung: MINEL AG Zur Stärkung des Marktauftrittes und zur Vereinfachung der Struktur wird die ehemalige Elektronikabteilung MINEL von RUOSS-KISTLER AG ab 1. Januar 2006 als Tochtergesellschaft unter dem Namen MINEL AG weitergeführt. Sämtliche Verpflichtungen, welche die RUOSS-KISTLER AG eingegangen ist, gehen ohne weiteres an die neue Gesellschaft MINEL AG über.
Neue Anschrift (Ansprechspersonen und Telefonnummern bleiben unverändert):
MINEL AG Kantonsstrasse 57 CH-8863 Buttikon Tel. 055 464 35 20 www.minel.ch
Bauelemente
Intelligente Grafik-LCDs
Inkrementaler Miniatur-Encoder mit Code-Rad
Die «iLCD»-Panels sind verfügbar in Ausführungen mit 122 x 32 bis zu 320 x 240 Pixeln und mit seriellen Schnittstellen RS232, RS422, RS485, I2C oder USB. Die Kontrolle des optionalen TouchPanels und weitere I/O-Aufgaben wie z. B. Tastatur-Scanning erfolgen ebenfalls durch den speziell entwickelten iLCD-Controller. Wichtige kommerzielle Vorteile entstehen, weil: • bereits vorhandene Maschinensteuerungen weiter verwendet werden können • für das Setup sowie die benötigten Fonts, Textbausteine und Grafiken eine komfortable Windows-Software kostenlos zur Verfügung steht
Das inkrementale optische Encoder-Modul von Agilent Technologies kombiniert einen halbrunden winzigen DetektorEncoder mit integrierter Signalverarbeitung und bietet einen transmissiven optischen Radius von 11 mm. Der optische DreiKanal-Encoder ist kleiner als 30 mm. Dies ermöglicht kompakte Komplett-Encoder, denn der AEDB-9140 passt in die üblichen mit Gehäuse 40 mm Durchmesser, die oft in der Automation eingesetzt werden. Die Encoder liefern eine exakte Geschwindigkeits-, Richtungsund Positionierungserkennung bei niedrigen Kosten. Ideale Einsatzgebiete sind High-VolumeAnwendungen wie Servomotoren, Schrittmotoren, Industrieroboter, Nähmaschinen und Industrieautomatisierungs-Produkte. Der Encoder ist einfach zu montieren und benötigt keine Signal-Anpassung. Er wur-
• Entwicklungszeiten und -aufwand auf ein Minimum reduziert werden. Die iLCD-Produkte eignen sich speziell gut für kleinere Geräteserien, wo der Stückpreis besonders stark durch die Entwicklungskosten beeinflusst wird. Quarz AG 01 948 18 48 components@quarz.ch Easy 130
Unter Verwendung von Multi-ChipLEDs von Alpha-One, Japan, können bis zu 7 LED-Chips in einem Gehäuse – auch mit verschiedenen Wellenlängen, ultraviolett (370 bis 400 nm), sichtbar (430 bis 660 nm), infrarot (700 bis 1550 nm) – untergebracht werden. Als Gehäuse stehen Metall-
gehäuse, Kunststoffgehäuse oder Header mit Kunststofflinse zur Auswahl.
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Multi-Chip-LEDs
de für einen Arbeitstemperaturbereich von –10 bis +85 °C spezifiziert.
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H8S-Familie im BGA- und LGA-Gehäuse Die 16-Bit-Microcontroller der Renesas-H8S-Familie sind jetzt im BGA/LGA-Gehäuse verfügbar. Diese Gehäuseformen sind nicht nur sehr klein, sondern besitzen auch eine kleinere Ausfallhäufigkeit beim Lötprozess. EMV-Tests verlaufen hier in puncto EMI wesentlich günstiger. Bisher sind folgende Derivate der H8S-Familie in BGA/LGA-Gehäuse verfügbar: H8S/2215F (16 MHz), H8S/2218F (24 MHz), H8S/2238RF (13 MHz), H8S/2239F (20 MHz). Es folgen in der H8SX-Familie der H8S/2319CF im 8x8-mm-BGA sowie der H8S/2378BF mit 9x9-mm-LGA.
RO300FC: Kompakter Vollkonvektions-Re owofen für bleifreies Löten von Folien, Keramik oder Multilayer-Leiterplatten. Mit oder ohne Schutzgas (Stickstoff). Ofenlänge nur 2 m. Erhältlich mit Lötpro lSimulationssoftware RO-CONTROL.
GLYN GmbH & Co. KG Schweiz 044 944 55 00 Easy 133 sales@glyn.ch
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E S S E M T E C PRODUCTION EQUIPMENT FOR ELECTRONICS
www.bemore exible.com Easy 521 01- 06 megaLink Precision
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Bauelemente
Micro-Match-Stecker
Kleine Störschutzkondensatoren
Die Serie der SMD-MicroMatch-Stecker von CVILUX Corporation im Raster 1,27 mm kann – mit einem Flachbandkabel im gleichen Raster – in IDC-Technik verarbeitet werden oder der Anwender stellt direkte Board-to-BoardVerbindungen ohne Kabel her. Dies alles bei sehr günstigem Preis-Leistungs-Verhältnis. Hohe Performanz sowie optimale Beständigkeit zeichnen diese RoHS-konforme sowie UL-zertifizierte Produktereihe aus.
Zur Unterdrückung von elektromagnetischen Interferenzen in unterschiedlichen Anwendungen eignen sich die Störschutzkondensatoren mit der Bezeichnung PCX2 339 von Pilkor. Die Serie erfüllt die Normen IEC 6038414 (2nd edition) und EN132400. Die u. a. für Kondensatoren der X2-Klasse einen 2,5-kV-Stossspannungstest verlangt. Die Bauteile verfügen über die Klimaklasse 55/105/21 und lassen sich bis 105 °C einsetzen. Erhältlich sind die Kondensatoren im Kapazitätsbereich von 0,01 bis 3,3 µF mit Pinabständen von 7,5 bis 27,5 mm. Die interne Konstruktion besteht aus einem niederinduktiv gewickelten, metallisierten Polypropylenfilm. Das Gehäuse ist aus schwer entflammbarem Material
Elcomp AG 043 411 75 75 info@elcomp.ch
Easy 143
Mini-ITX Motherboards Die low cost embedded Alternative
170 mm
170 mm
Mini-ITX Motherboards sind kostengünstige Einplatinencomputer im handlichen 170 x 170 mm Format. LV-671
Mini-ITX-Board für Pentium-M Prozessor
LV-670
Hochleistungsboard für Pentium4 und Pentium4 mobil
LV-603
Sockel 370 Board für P III und Celeron
Detaillierte Informationen finden Sie unter www.spectra.ch im Bereich „Embedded-PC“. Sie werden staunen, wie preisgünstig eine Embedded-Lösung mit einem Mini-ITX Board sein kann. CH 9-05
Spectra (Schweiz) AG Industrial IT & Automation Gewerbestrasse 12a • CH-8132 Egg/ZH Tel. 043 2 77 09 50 • Fax 043 2 77 09 55 info@spectra.ch • www.spectra.ch
Easy 522 50
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LEDs in GaN-Technologie Toyoda Gosei,gegründet 1949 als Hauptzweig der Toyota Motor Group, entwickelte schon früh eine auf GaN basierende blaue LED. Die Vorteile der «Toyoda Gosei»LEDs gegenüber existierenden GaN-Technologien sind die höhere Helligkeit, die erhöhte Zuverlässigkeit, die höhere Lebensdauer und die Stabilität unter widrigen Bedingungen (z. B. hohe Temperatur oder Feuchtigkeit). Anwender profitieren von kurzen Lieferzeiten und der Auswahlmöglichkeit aus genau definierten Intensitätsbereichen sowie aus einer sehr eng spezifizierten Farbpalette. Die Standard-LEDProdukte von Toyoda Gosei umfassen die Farben Weiss, Grün, Blau-Grün, Blau und Rot in 3, 4 und 5 mm, ovalen und SMD-Gehäusen. Verfügbar sind diese LEDs in einer breiten Palette von Abstrahlwinkeln. Hutmacher + Schlund AG 062 837 80 55 Easy 131 info@hus.ch
und ist nach UL 94 V-0 qualifiziert. Alle Komponenten sind ROHS-konform. Elcomp AG 043 411 75 75 info@elcomp.ch
Easy 142
Messen + Prüfen
Software zur Fernbedienung und Dokumentation
Ultraschallsensoren mit schmaler Schallkeule
Für sein Selective Radiation Meter SRM-3000 hat Narda Safety Test Solutions die PC-Software SRM-TS entwickelt. Offline bietet die Software nachträgliche Auswertungen, Datenbankfunktionen und die Generierung von Messreports. Online lässt sich das Gerät damit komplett fernbedienen. Als Handgerät erfasst das Selective Radiation Meter SRM3000 elektromagnetische Strahlung frequenzselektiv direkt vor Ort und bewertet sie sofort nach den gängigen Immissionsschutzstandards. SRM-TS kann alle Messergebnisse aus dem Messgerät abrufen und auf dem PC in Datenbanken speichern. Die Ergebnisse lassen sich auf Spitzen- oder Mittelwerte hin analysieren oder in Office-Programme einfügen. Umgekehrt kann SRM-TS das Messgerät vom PC aus konfigurie-
Bereits die Standardausführungen der M12-Ultraschallsensoren weisen ausgeprägt schmale Schallkeulen auf. Mittels vorgesetzter Schalldüsen wird deren seitliche Ausdehnung noch zusätzlich verringert und im Nahbereich sogar auf < 3,5 mm reduziert. Die Mini-Ultraschallsensoren bieten sich somit ideal an für die Füllstanderfassung in Mikrotitterplatten, Reagenzgläsern und Blisterverpackungen. Mit einer Auflösung von 0,3 mm lassen sich auch kleinste Niveauänderungen spielend detektieren. Es stehen Modelle mit PNP-Schaltausgang sowie mit 0–10-VDC-Analogsignal zur Auswahl. Schaltpunkt, gewünschter Messbereich sowie Wirkrichtung des Analogsignals können komfortabel via externen Teach-in-Eingang konfiguriert werden.
Baumer Electric AG Easy 129 052 728 11 22 sales.ch@baumerelectric.com
ren. Durch Import- und Export-Funktionen lassen sich Antennendaten von Fremdherstellern in das Messgerät laden.
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EN ! ST EB RÜ TRI UM BE IM
Narda Safety Test Solutions 0049 7121 9732 0 support@narda-sts.de Easy 126
Smart Camera Die Smart Camera XCI SX1 von Sony stellt eine flexible HardwarePlattform für OEMs, Systemintegratoren und Endanwender dar,die von den Systemen die ständige Anpassung an die sich fortlaufend wandelnden Trends in der Industrie erwarten. Hierzu wird eine Möglichkeit benötigt, auf rasche und kosteneffektive Weise eine ganze Palette von Machine-Vision-Applikationen zu entwickeln und zu implementieren, ohne dass die spezifische Hardware-Infrastruktur modifiziert werden muss. Die Kamera basiert auf den erfolgreichen Kameramodulen der XC-Familie und erfasst mono-
chrome Bilder entweder mit SXGAAuflösung und einer Framerate von 15 fps oder mit VGA-Auflösung bei bis zu 34 fps. Zusätzlich zu 128 MByte DDR-SDRAM enthält die Kamera 128 MByte Compact Flash-Speicher. Compar AG 055 416 10 60 sbasig@compar.ch
Easy 128
HLX8100/8200: Inline-Bestückungsautomat für die wirtschaftliche Highmix-Fertigung. Zwei Modelle mit 192 oder 128 intelligenten Zuführungen. Linearantriebe für dauerhafte Zuverlässigkeit. Bestückleistung bis 22.000 Bt/h. Schweiz (Hauptsitz): Tel: +41 (0)41 919 60 60 Email: info@essemtec.com Deutschland Tel: +49 (0)8106 248 622 Email: germany@essemtec.com
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Das Visions System identifiziert und überprüft Objekte über grosse Arbeitsbereiche
Das komplette digitale Vision System von wenglor eignet sich für komplexe Anwendungen in der Produktionsüberwachung. Über grosse Arbeitsbereiche lassen sich unterschiedliche Objekte identifizieren, auf Fehler überprüfen und aussortieren.
Bildverarbeitung vielseitig einsetzbar D
ie Komponenten des Vision Systems sind eine kleine kompakte, digitale Kamera mit variablen Objektiven, entsprechende Beleuchtungstechnik und eine industrietaugliche Vision Control Unit inklusive Software.
Vision Control Unit und Kamera Die wenglor-Software ist auf der Vision Control Unit gebrauchsfertig installiert. Nach Anschluss von Bildschirm und Tastatur ist das System in Kürze eingestellt. Die CMOS-«Color Digital Camera» im stabilen Aluminiumgehäuse liefert bei 640 x 480 Pixel 30 Farbbilder/s. Mit Standardgewinde sind verschiedene Objektive adaptierbar. Je nach Wahl des Objektivs wird das System an die Platzverhältnisse angepasst.
Beleuchtungssysteme Es sind drei Beleuchtungssysteme erhältlich, die über das wenglor-Befestigungssystem verfügen.
Bei der Formanalyse sind Fläche, Umfang und Form bestimmbar
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megaLink Precision 01- 06
• Die Ringleuchte mit acht Leuchtdioden eignet sich für die Erkennung von Farben und Aufdrucken. • Konturen und Bohrlöcher leuchten die wenglor-Scheinwerfer schräg aus, sodass diese zuverlässig erkannt werden. • Mit der Flächenleuchte werden im Durchlichtbetrieb spiegelnde Objekte und Objektkonturen gut erkannt.
Acht Funktionen Die Funktionen sind auch untereinander kombinierbar. Der Arbeitsbereich ist individuell definierbar und störende Bereiche lassen sich ausblenden. Zur Qualitätssicherung gibt das System Ergebnisbilder und Texte aus. Objektvermessung: Ermittlung von: • Aussen- und Innendurchmesser • Breite und Höhe des Objekt-umschreibenden Rechtecks • Verhältnis der Breite und Höhe des Objekt-umschreibenden Rechtecks Objektabstandsermittlung: gemessene Werte: • Umfang der Objekte • Position der Objekte in x- und y-Richtung • Abstand der beiden Objekte Objektzählung: Messwerte: Fläche, Umfang, Kompaktheit, Kompaktheit, Exzentrität Referenzbildvergleich: Beim Referenzbildvergleich muss das Objekt in Position und Drehwinkel
Technische Daten Bildwiederholfrequenz: Auflösung: Ansprechzeit: Abmessungen BVC002: Versorgungsspannung: Anzahl Schaltausgänge: Schutzart: Temperaturbereich: Einstellungen:
30 Hz 640 x 480 > 33 ms 82,9 x 44,9 x 38 mm 18 ... 30 V 8 IP20 (Kamera IP42) 0 ... 40 °C über direkten Anschluss von Tastatur und Monitor
mit dem zuvor eingeteachten Objekt deckungsgleich sein. Formanalyse: Unabhängig von Position und Drehwinkel können die Merkmale Fläche, Umfang und Form analysiert und miteinander verknüpft werden. Pixelvergleich: Diese Funktion summiert die Pixel eines Referenzobjekts und legt eine Unter- und Obergrenze fest. Liegt die Pixelsumme eines kontrollierten Objekts ausserhalb, schaltet der Ausgang. Lageerkennung: Die wenglor-Bildverarbeitung kann mit Hilfe dieser Funktion die Ausrichtung von Objekten kontrollieren. ECC200-Scanner: Mit Hilfe dieser Funktion wird Data Matrix Codes Ecc 200 gelesen und mit einer Referenz vergleichen. (rb) ■ wenglor sensoric ag 052 233 13 44 info.ch@wenglor.de
Easy 101
Messen + Prüfen
Gesamtlösungen oder Einzelkomponenten Mit 10fach verbesserter Genauigkeit Der Displacementsensor OD max aus der OD-Baureihe ermöglicht durch die 10fach verbesserte Genauigkeit die Realisierung von High-End-Lösungen, z.B. bei der Qualitätskontrolle oder der Oberflächeninspektion. Weitere Vorteile bietet das Konzept getrennter Sensorik und Auswertung. Der OD max arbeitet mit hochpräziser CMOS-Technologie und steht in drei Varianten für Arbeitsabstände von 30 mm, 85 mm und 350 mm zur Verfügung. Alle Geräte bieten zwei Analogausgänge sowie fünf per Teach-in einstellbare Schaltausgänge. Mit dem OD max können z. B. in der Elektronikfertigung oder bei der Oberflächeninspektion, hochgenaue Qualitätsprüfungen vorgenommen werden, bei dem selbst das Fehlen kleinster Teile oder eines feines Materialauftrages sicher und µ-genau erkannt wird.
+ Sick AG 041 619 29 39 contact@sick.ch
Easy 138
Fotoempfänger für sichtbares Licht
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Der Fotoempfänger AC-419 von Alpha-One,Japan, mit hoher Empfindlichkeit im Sehbereich des menschlichen Auges, benötigt keine zusätzlichen Filter. Der Empfänger – eine Fotodiode mit eingebautem Verstärker – gibt eine relativ zum Logarithmus der empfangenen Lichtstärke erzeugte Spannung ab. Diese Ausgangsspannung ist unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Der 5 x 5 mm grosse Sensor eignet sich als Lichtschalter, für Kameras und für Lichtmessungen in unterschiedlichsten Anwendungen. Egli, Fischer & Co. AG Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch
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Easy 147
Unterstützung von Linux auf über 200 Geräten NIs gibt die Markteinführung seiner neuesten mit dem Betriebssystem Linux kompatiblen Werkzeuge bekannt. Dazu gehören die Treibersoftware NIDAQmx 8 und neue Gerätetreiber für modulare Messgeräte. Kombiniert mit der neu veröffentlichten Version 8 von LabVIEW bieten diese Produkte optimale Leistungsfähigkeit. Indem sie die Vorteile von PCs und Standardtechnologien nutzt, kombiniert die virtuelle Instrumentierung die Software NI LabVIEW mit offener, kostengünstiger und leistungsfähiger Mess-, Steuer- und Regelungshardware. Dank der Treibersoftware NI-DAQmx 8 können Linux-Anwender verteilte Systeme nun mit ANSI C oder LabVIEW 8 entwickeln. Dafür sind über 200 Geräte von NI für PCI, PCI Express und PXI verwendbar, darunter Hardware für die Datenerfassung, Signalkonditionierung und Erfassung dynamischer Signale sowie Messstellenumschalter.
= National Instruments Switzerland Corp. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com
Easy 127
Easy 524
Trenew Electronic AG 8630 Rüti Tel: 055 250 66 00 Internet: www.trenew.ch
Messen + Prüfen
Intelligente Videosysteme dank Model-Based Design Das Video and Image Processing Blocksets von The MathWorks erweitert Simulink um Fähigkeiten für die Entwicklung von video- und bildverarbeitenden Systemen mittels modell-basiertem Design. Das Video and Image Processing Blockset 2 vergrössert Simulinks umfangreiche Bibliothek für die Videound Bildverarbeitung. Die Funktionen sind geeignet für die Objektverfolgung, die Verarbeitung von Regions of Interest (ROI), die Blobanalyse, den optischen Fluss, projektive Transformationen, das Pyramiding, Farbumwandlungen und die Farbverarbeitung. Diese Funktionen ermöglichen die Entwicklung von Video- und Bildverarbeitungssystemen der nächsten Generation für die Luft- und Raumfahrt, die industrielle Automatisierung, die Haushalts- und Unterhaltungselektronik, die Medizintechnik und die Sicherheitstechnik. The MathWorks GmbH 031 950 60 20 info@mathworks.ch
Easy 139
Distop 1/2006 In der Februarausgabe des Distop finden sich GPS-Modelle von Garmin und Magellan. Zum Beispiel der Garmin Nüvi, ein idealer Reisebegleiter. Mit seinem flachen Design eignet er sich für Stadtbesichtigungen oder für den Einsatz in Fahrzeugen. Im «Magellan RoadMate 800» steckt jetzt ein MP3-Player und ein Foto-Viewer,mit dem Fotos bequem gespeichert und auf dem grossen Display betrachtet werden können. Standheizungen,Heizdecken und beheizbaren Sitzauflagen sowie weitere Produkte ergänzen das Kapitel Autozubehör. Für Gleitschirmpiloten und Tourenskifahrer finden sich Taschenanemometer von Kestrel. Mit diesen kleinen Wetterstationen werden die wichtigsten Wetterdaten erfasst. Der Bereich Digital Home rundet mit neuen MP3-Playern, Videoübertragungsystemen und Universalfernbedienungen das Sortiment ab.
Distrelec AG 044 944 99 11 info@distrelec.com
Easy 135
ABB-Forschungspreis verliehen Jedes Jahr verleiht ABB Schweiz an der ETH Zürich sowie an der EPFL Lausanne den mit 10 000 Franken dotierten ABB-Forschungspreis. Damit sollen junge, talentierte Studierende und Doktoranden gefördert und für die Forschungsgebiete Automations- und Energietechnik begeistert werden. In Zürich wurde der Preis erhielt Thomas Werder die Auszeichnung für seine Dissertation, die sich mit dem Verhalten von Kohlenstoff-Nanoröhren in
Easy 525
wässrigen Lösungen befasst. An der EPFL in Lausanne gab es 2 Preisträger: Emmanuel Marthe untersucht in seiner Dissertation die elektromagnetische Verträglichkeit der Datenübertragung über das elektrische Verteilnetz. Deborah Koch befasst sich in ihrer Diplomarbeit mit dem Einsatz von UPFCs (Unified Power Flow Controllers) zur Dämpfung von elektromechanischen Oszillationen in elektrischen Netzen.
Automation
Wenig Verkabelung für digitale Signale Ein sehr häufiges Problem bei der Automatisierung ist der grosse Verkabelungsaufwand bei digitaler Ein-/Ausgabe. Mit FRnet können digitale Signale wie TTL Pegel, 0 bis 30 VDC Pegel, Schalterstellungen, Relaisausgaben usw. über ein zweiadriges Kabel praktisch in Echtzeit ohne Zutun eines Rechners über Strecken bis max. 400 m übertragen werden. Möglich wird dies durch das «Magic Wire»-System von FRnet. Dieses System besteht aus eigen-intelligenten «Sender»- und «Empfänger»-Modulen mit 8, 16 oder 32 digitalen E/As, die jeweils mit einer Sender- bzw. Empfängeradresse ausgestattet sind. Von einem FRnet Eingabemodul mit der Senderadresse 1 werden über eine verdrillte Zweidrahtleitung alle digitalen Signale automatisch auf alle FRnet-Ausgabemodule gespiegelt, die auf die Empfängeradresse 1 eingestellt sind. In einem FRnet können bis zu 16 Sendermodule integriert werden. Die Übertragungsrate beträgt 250 kBit/s.
Spectra (Schweiz) AG 043 277 09 50 info@spectra.ch
Easy 102
Rittal AG 056 416 06 00 rittal@rittal.ch
Easy 104
Überwachungselektronik für MPS Mit spezieller Überwachungselektronik für Microcomputer Packaging Systemen (MPS) bietet Rittal Electronic Systems jetzt ein flexibles, skalierbares Sicherheitskonzept zur Überwachung wichtiger Parameter wie Temperatur, Spannung und Drehzahl von Lüftern sowie von Baugruppen und Bauteilen. Das Herzstück bilden Funktionsmodule wie Controller-,Temperatur-,Lüfter- und LCDAnzeige- bzw. LED-Anzeige-Module. Dabei lassen sich Alarmlevel einstellen sowie Fernabfragen und Fernparametrierungen über Internet realisieren.Möglich wird dies durch die Kompatibilität zum RittalÜberwachungssystem CMC-TC. Die Abfrage der Parameter kann optional direkt am MPS-System, über einen PC oder mit Hilfe von CMC-TC direkt von einer Leitstelle aus erfolgen. Letzteres ist notwendig, wenn kein Servicepersonal vor Ort ist.
Umfangreicher Produktekatalog Das Angebot von Wieland Electric umfasst Produkte von Feldbuskomponenten, Reihenklemmen über Steckverbinder bis hin zur Sicherheitstechnik sowie Relais- und I/O-Produkte. Ein ausserordentlich breites Spektrum im Bereich Automatisierungstechnik. Mit dem über 1500 Seiten starken Gesamtkatalog steht für die Konstruktion und Fertigungsplanung ein optimiertes Arbeitsmittel zur Verfügung.
Omni Ray AG 044 802 28 80 info@omniray.ch
Easy 132
Easy 526
Automation
Mini-ITX-Board für Dual Core Pentium D
ATCA-Systeme
Die Spectra (Schweiz) AG präsentiert mit dem LV-674 ein MiniITX-Hochleistungsboard mit Intel-945G-Chipsatz für Pentium-Doder Celeron-D-Dual-Core-Prozessoren. Als weiterer Prozessortyp wird der LGA775 Pentium 4 Prescott unterstützt. Das Mini-ITX-Board im Formfaktor 170 x 170 mm verfügt als weitere Highlights über 4 PCI-Express GigabitLAN-Ports, über «Dual Channel DDR RAM 533/667 MHz»-Speicherarchitektur und über 1x UltraATA 100 EIDE und 4x Serial-ATA-Schnittstellen mit RAID-Funktionalität. Das Board ist somit ideal für leistungsfähige, preisgünstige Serversysteme. Ansonsten verfügt das LV-674 über alle Grafik- und E/A-Schnittstellen, die
Apra-norm bietet mit dem 12 Höheneinheiten (12U) hohen ATCA-System (Advanced Telecom Computing Architecture) ein Grundmodul an, das mit seinem kompakten Aufbau - mit Ausnahme der 12 statt 14 freien Rear-I/OSteckplätze - alle in der Spezifizierung PICMG 3.x beschriebenen Eigenschaften erfüllt.Die Slots «1» und «14» werden für die 48-VDC-Netzanbindung von der Rückseite verwendet. Das 12U-Grundmodul kann durch 10U-Erweiterungsmodule ergänzt werden, sodass Platz sparend vier 19’’-Systeme in einen herkömmlichen 42U-Schrank eingebaut werden können. Mit dieser Kombination kann der Anwender seine bereits vorhandene Peripherie optimal nutzen und ist in der Lage, ohne kostenintensive bauliche Veränderungen den neuen Telecom-Standard einzuführen.
man von einem modernen Mainboard erwartet. Weitere Schnittstellen lassen sich über einen Mini-PCISockel oder einen PCI-Express-16xSlot hinzufügen.
Easy 115 Rotronic AG 044 838 13 05, info@rotronic.ch Spectra (Schweiz) AG 043 277 09 50 info@spectra.ch
Easy 106
Punktstrahler-LED Von Clairex, USA, ist die PunktstrahlLED CLE 333 erhältlich, die mittels eines Kollimators Licht mit einer Wellenlänge von 850 nm und einer Lichtkeule von kleiner als +/– 1° (halbe Lichtstärke) abstrahlt. Die Linse erlaubt eine starke Fokussierung, die beispielsweise in einem Abstand von 3,5 m lediglich eine Projektionsfläche von ca. 75 mm ergibt. Diese LED ist in
PC-basierte Lösungen für die Automation Das Industrie-PC-Programm von Lenze Digitec Controls GmbH umfasst drei Linien: • Die Embedded Line – hierzu gehören flache, robuste Panel-PCs,Thin Clients und Monitor-Panels für den direkten Einbau,
einem hermetisch dichten TO-46Gehäuse verpackt. Typische Anstiegs- und Abfallzeiten betragen 4 ns und die Lichtstärke 0,45 mW/cm2 bei I(LED) von 50 mA. Egli, Fischer & Co. AG Zürich 044 209 81 11 Easy 145 ie@efco.ch
• die Command Station-Reihe mit frei stehenden Bedienstationen sowie
Digitales Dosiergerät/Controller
• die klassischen Schaltschrank- und 19’’-Rack-PCs (als vielseitig geeignete Plattformen). Gemeinsames Merkmal ist die Nutzung bewährter Hard- und Softwarestandards. Das modulare Produktprogramm ermöglicht es, schnell und kostengünstig individuelle Lösungen zusammenzustellen. Ein weiterer Vorteil des PC-basierten Ansatzes ist die vereinfachte Projektierung und Integration in vorhandene Automatisierungssysteme. Lenze Bachofen AG 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch
56
megaLink Precision 01- 06
Easy 105
Das DX-300 eignet sich für das Dosieren von nieder- bis hochviskosen Materialien wie Lösungsmittel, Silikon, Kleber, Vergussmasse, Lotpaste oder ähnliche Medien. Bis zu 10 verschiedene Programme können beim digitalen Dosiergerät/Controller über das Display programmiert und abgerufen werden. Das Gerät ist intuitiv bedienbar und bietet eine sehr hohe Wiederholgenauigkeit bei der Linien- und Punktdosierung. Ein stufenlos regelbares Rückhaltevakuum verhindert das Nachtropfen zwischen den Dosierzyklen. Ein integriertes Vakuummanometer überwacht die Rückhaltefunktion. Das
DX-300 vereint innovatives Design, Leistung und Benutzerfreundlichkeit zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Hilpert Electronics AG Easy 134 056 483 25 25, office@hilpert.ch
Automation
Zeilenkamera mit 12 288 Pixel/Zeile Von DALSA, Kanada, sind mit den Serien Piranha 3 und Piranha HS Zeilenkameras erhältlich,die zu den schnellsten gehören und über hohe Auflösung verfügen. So sind Auflösungen von 8192 bzw. 12 288 Pixel/Zeile und maximale Zeilenraten von 33 kHz bzw. 23 kHz möglich. Die 320 MHz Datendurchsatz werden über CameraLink in Full- oder Medium-Konfiguration ausgegeben. Die Datenformate sind 8 x 8 Bit bei 40 MHz (Full), 4 x 8 Bit bei 80 MHz und 4 x 12 Bit bei 80 MHz ( jeweils Medium). Die Zeilensensoren der Piranha-3-Serie haben eine Pixelgrösse von 7 µm x 7 µm (8k-Version) bzw. 5 µm x 5 µm (12k-Version), bieten 100-fach-Antiblooming und eine bis zu 50% verbesserte Empfindlichkeit gegenüber Piranha 2. Sie lassen sich mit ASCII-Kommandos programmieren (automatische Flat-Field-Correction, Verstärkung von –10 dB bis +10 dB, Offset, Belichtungs- und Testmuster). Egli, Fischer & Co. AG Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch
Easy 141
Intelligenter Touch Panel PC Das Touch-Panel-PC-Konzept von Syslogic Datentechnik AG bietet Funktionen für einen sicheren und dauerhaften Betrieb. So ist der TFT/HMI150-05EF1 mit 5 Temperatursensoren für intelligentes Temperaturmanagement im Umgebungstemperaturbereich von –20 bis +60 °C einsetzbar. Ein zusätzliches Heizmodul ermöglicht die Temperaturskala weitere 10 °C nach unten auszuweiten. So kann die im erweiterten Temperaturbereich erhältliche CPU-Karte (–40 bis +85 °C) über die Temperaturgrenzen des TFT-Displays hinaus betrieben werden. Ein an der Frontseite angebrachter Helligkeitssensor ermöglicht die automatische Regelung der TFT-Helligkeit, wobei sich die minimale und maximale Aussteuerung mittels OSD-Menü eingeben lässt. Für Anwendungen wie POS verfügt das System über einen Präsenzsensor. Das Touch-Panel-PC-Konzept deckt TFT-Grössen von 6 bis 17 Zoll ab. Systronics AG 052 200 93 40 infor@systronics.ch
Easy 103
CompactPCI-Single-Board-Computer Die F14 ist eine 32-Bit/33-MHz-System-Slot- oder Stand-Alone-Karte für CompactPCI-Systeme im Einfacheuropa-Format und benötigt nur einen Steckplatz am CompactPCI-Bus. Herz der Karte ist ein Pentium-M-Prozessor mit bis zu 2 GHz oder alternativ der verlustleistungsarme Celeron M. In Verbindung mit einem Kühlkörper kann der F14 im Temperaturbereich von –40 bis +85 °C verwendet werden. Hinsichtlich Schock und Vibration wurde auf den Einsatz von gesteckten Komponenten verzichtet. Ausserdem ist die Karte für den Einsatz in feuchter und staubiger Umgebung zum Lackieren vorbereitet. Durch den 915GM-Chipsatz stehen unter anderem vier PCI-Express-Lanes und zwei SATA-Schnittstellen zur Verfügung. Die Standard-Ein-/Ausgabe an der Frontplatte des F14 beinhaltet Grafik über VGAStecker, zwei mittels PCI Express angeschlossene Gigabit-Ethernet sowie zwei USB-2.0-Schnittstellen.
MEN Mikro Elektronik GmbH 0049 911 99 33 50 info@men.de
Easy 107
Easy 527
Kommunikation
RS232-Schnittstellen galvanisch trennen Mit dem I-7551 stellt die Spectra Computersysteme GmbH ein Modul vor, mit dem die Verbindung zwischen zwei seriellen Schnittstellen vollkommen galvanisch getrennt werden kann. Das Modul stellt eine echte Drei-Wege-Trennung bereit. Das heisst, es werden sowohl die Daten- und Steuerleitungen als auch die Stromversorgung der zwei RS232-Schnittstellen bis zu 2500 V galvanisch voneinander getrennt. Das Modul verfügt aus diesem Grund über jeweils einen DC/DC-Konverter für jede der beiden seriellen Schnittstellen sowie über Optokoppler für Daten- und Handshakeleitungen. Das I-7551 bietet somit auch unter extremen elektrischen Störeinflüssen auf die Verbindungsleitung einen perfekten Schutz für zwei über eine RS232-Schnittstelle miteinander verbundenen Geräte. Spectra (Schweiz) AG 043 277 09 50, info@spectra.ch
Easy 120
Analoge Messwerte per Intranet/Internet Das «Web-10 Analog In» verfügt über zwei analoge Messeingänge für 0 .. 20 mA und 0 ... 10 V. Damit können beliebige Messumformer mit diesen Standardausgängen angeschlossen werden und deren Messwerte per Netzwerk erfasst,überwacht und archiviert werden. Netzwerkseitig verfügt die Box über einen 10/100-BaseT-Netzwerkanschluss. Durch die Verwendung von Standard-Protokollen wie TCP/IP,HTTP,sowie je nach Anwendung SNMP,OPC, Syslog, SNMP, POP3 FTP oder Sockets existieren praktisch keine räumlichen Zugriffsbeschränkungen. Durch die integrierte Grenzwertüberwachung lassen sich auf einfache Art und Weise Fernüberwachungen realisieren. Die Alarmierung erfolgt über E-Mail, SNMP-Trap usw. Das «Web-10 Analog In» ist genau so mit der Easy-StartTechnologie von W&T ausgestattet, wie alle andern MTNetzwerkgeräte. Weber & Co Micro-Computer-Technik 055 241 21 50 info@weberco.ch
Easy 121
Leichte Projektoren hoher Leuchtkraft Der Projektor LT35 projiziert von NEC mit 3000 ANSILumen, was ihn in seiner Klasse einmalig macht. Auch die LT25 und LT30 leuchten mit 2200 bzw. 2600 ANSI-Lumen extrem hell. Alle drei Geräte nutzen die DLP-Wiedergabetechnik und haben eine Auflösung von 1024 x 768 (XGA). Der Kontrast der drei Geräte: LT30 und LT35 erreichen 1600:1, der LT25 liegt bei 1500:1. Und das alles bei nur 2 kg Gewicht und 260 x 208,5 x 89 mm (B/T/H). Dank Auto Focus entsteht in weniger als einer Sekunde ein perfekt scharfes Bild. Über ein ausgesandtes Infrarot-Signal berechnet der Projektor die Entfernung zur Leinwand und stellt automatisch das Bild scharf. Die Autostart-Funktion ermöglicht es, Eingangssignale nach Knopfdruck sofort zu identifizieren. Telion AG 01 732 16 31 info@telion.ch
Easy 528
Easy 122
Kommunikation
Kompakte Muffen für Micro-Bündelfaserkabel Micro-Bündelfaserkabel - die neue Generation Lichtwellenleiter - erlaubt eine kostengünstige städtische Netzwerkausweitung. Denn bestehende Rohranlagen, die bis vor kurzem ungeeignet für die Migration der Glasfasertechnologie waren, können genutzt werden. Sie erfordern kompakte Muffen wie die 3M BPEO. Zur erfolgreichen Ausbreitung der Fiber to the Home oder to the Curb wird die bestehende Infrastruktur genutzt. Die 3M-BPEO-Durchgangs- und Aufteilmuffen und die Micro-Bündelfaserkabel sind optimal aufeinander abgestimmt. Erhältlich sind die 3M-BPEO-Muffen in drei wasserdichten Gehäusegrössen aus schlagfestem Kunststoff. Sie lassen sich leicht mehrmals ohne Werkzeug öffnen. Im Weiteren zeichnen sie sich durch kurze Montagezeit sowie Platz sparenden Faservorrat aus.
3M (Schweiz) AG 01 724 90 90 innovation.ch@mmm.com
Easy 140
DTMF-Encoder/Decoder plus Modem-IC Das IC CMX865 von CML, England, ist für Massenanwendungen wie SMS-Telefone, Set-Top-Boxen, Payphones, Alarm- und Sicherheitssysteme, Fernabfrage von Elektrizitätszählern, WLAN sowie industrielle Steuerungen konzipiert. Dieses IC umfasst einen DTMF-Ton-Generator und -Decoder sowie ein V.231200/75-, -1200/1200-, -75-, -1200-bps-, ein Bell-2021200/150-, -1200/1200-, -150-, -12 000-bps- und ein Bell-103-300/300-bps-FSK-Modem. Der DTMF-Decoder zeichnet sich aus durch eine hohe Sprachfestigkeit gegen falsches Ansprechen. Die sparsame 3,3-V-Schaltung ist in einem 24-Pin-SOIC untergebracht. Egli, Fischer & Co. AG Zürich 044 209 81 11 ie@efco.ch
Easy 146
Phoenix Contact stellt Online-Dienste vor In übersichtlicher Form stellt Phoenix Contact neue Internet-Dienstleistungen vor. Die Palette der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen reicht vom kompletten Katalog mit eingebautem Produktinfoservice bis zum Datentransfer zwischen Warenwirtschaftssystemen. Intelligente Suchassistenten führen die Anwender von der technischen Anforderung zum passenden Produkt. Der E-Shop im Internet wird für registrierte Kunden zur Einkaufsplattform mit direkter Bestellmöglichkeit. Durch integrierte Schnittstellen können auch Daten von ERP-Systemen einfach übernommen werden. Verschlüsselte Datenübertragung und ein zertifizierter Server bieten einen grösstmöglichen Datenschutz. Login für Kenn- und Passwort unter: www.eshop.phoenixcontact.ch Phoenix Contact AG 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com
Easy 136 Easy 529 2_PC DIN_bearb.indd 1
01- 06 megaLink Precision 59 19.12.2005
15:30:26 Uhr
Kommunikation
LCD-PC-Systeme
Flexibler Computerschrank
Grundlage des «VERSIO CONCEPT» ist ein flaches, leichtes Gehäuse aus Aluminium, das rundum IP65-geschützt ist. Die Geräte sind so auch in Umgebungen mit Staub- und Feuchtigkeitsbelastung einsetzbar. Die Keim abweisende Sonderlackierung (RAL 7035) nach DIN42115 bietet sehr gute Hygieneeigenschaften. Wahlweise ist der Versio als 17-, 19- bzw. 21,3’’-Modell mit einem PC-System (VERSIO 17/19/21 C) oder mit einem integrierten Thin Client (VERSIO 17/19/21 TC) erhältlich. Das PC-System basiert auf der Intel Pentium-M oder Celeron-M und verfügt über einen PCI-Erweiterungs-Slot. Der Thin Client ist mit einer VIA-Eden-CPU von 600 MHz bis 1 GHz ausgestattet. Eine weitere, etwas flachere Modellvariante ohne integriertes System
Mit dem neuen Computerschrank auf Basis der Schrankserie TiRAX von ApraNet kann man selbst bei schwierigsten industriellen Umgebungsbedingungen einen zuverlässigen, bedienerfreundlichen und dazu noch optisch ansprechenden Computer-Arbeitsplatz installieren. Ein eigenes Kühlsystem mit der Schutzart bis IP 54 ist integrierbar. Der Computerschrank kann mit 19»-Komponenten ausgestattet oder als komplette Towerlösung aufgebaut werden; die Einführung von Kabeln erfolgt standardmässig von unten, kann aber auch von oben oder sogar von der Seite erfolgen. Integrierte Ablagefächer und ausschwenkbare Ablagen sorgen für Ordnung und die geschäumte Handballenauflage für ergonomisches Arbeiten. Ein Klappfach,ein Tassenhalter und diverse andere Ablagefächer sind ebenfalls im Standardlieferumfang enthalten.Weitere praktische Zubehörartikel sind erhältlich.
(VERSIO 17/19/21 D) dient als Erweiterungsmonitor oder als robuster Industrie-Monitor an einer beliebigen Workstation. Rein Computer (Switzerland) AG 071 929 55 99 Easy 123 info@rein.ch
Rotronic AG 044 838 13 05 info@rotronic.ch
Easy 149
Schnurloses Skype-Telefon
Mit erweitertem Temperaturbereich
Mit dem Skype-Telefon von Linksys lässt sich weltweit kostenlos via Internet telefonieren, ohne vor dem PC zu sitzen. Dank schnurloser DECT-Technologie bewegt sich der Anwender während Gesprächen frei in Wohnung oder Haus. Für die Verbindung zum Internet-PC sorgt eine Basisstation mit USB-Anschluss. Die separate Ladestation kann unabhängig vom PC z.B. im Wohnzimmer platziert werden. Auf dem Farbdisplay des Telefons sind die Skype-Kontakte aufgelistet und können bequem mit einem Tastendruck angewählt werden.
Der 5-Port-EthernetSwitch ADAM-6520 von Advantech ist um den ADAM-6520I erweitert worden. Der ADAM6520I arbeitet im erweiterten Temperaturbereich von –40 ... +85 °C. Für einen sicheren Betrieb ist der Stromanschluss (10 ... 30 VDC) als Schraubklemme ausgeführt. Zusätzlich verfügt das Gerät über einen Überspannungsschutz von max. 3000 VDC sowie über einen ESDSchutz von max. 4000 VDC (Ethernet). Wie alle Geräte der ADAM-Familie ist auch der ADAM6520I auf DIN-Schiene montierbar. Der Switch entspricht den Standards IEEE 802.3, 802.3u und 802.3x (10/100 Base-TX) und lässt Übertragungsdistanzen von bis zu 100 m zu. Die 5 Ethernet-Anschlüsse sind als RJ45-Stecker ausgeführt, die über eine Autodetection-Funktion verfü-
Distrelec AG 044 944 99 11 info@distrelec.com
60
Easy 124
megaLink Precision 01- 06
gen, damit MDI oder MDIX automatisch selektiert wird (auto-crossover). Omni Ray AG 044 802 28 80 info@omniray.ch
Easy 137
Industriebedarf
Blechverarbeiter mit starker Kundenorientierung
Lüfteraggregate
Die Hans Eberle AG gilt als zuverlässiger Partner für die Erfüllung vielseitiger Kundenwünsche in der Blechverarbeitung, der Entwicklung von Hightech-Produkten und der Logistik. Mit steten Investitionen hat die von Hans Eberle gegründete Metallwarenfabrik seit über 50 Jahren ihr Angebot erweitert. Heute verarbeiten die rund 120 Mitarbeitenden des Unternehmens jährlich über 2000 Tonnen Blech aus Stahl, Chromnickelstahl, Aluminium und Buntmetallen. Hergestellt werden Formteile für Maschinen,Behälter und Beleuchtungskörper sowie Maschinenteile für Industrie und Gewerbe. Die Hans Eberle AG bietet Kunden im In- und
Verlustwärme elektronischer Komponenten kann mittels so genannter Lüfteraggregate sehr effektiv abgeführt werden. Hierbei wird durch die Verwendung starker Luftströmungen bedeutend mehr Wärme pro Volumeneinheit abgeleitet als bei freier Konvektion. Astrel hat sein Angebot an Lüfteraggregaten umfassend erweitert und bietet für alle Bereiche der Wärmeabführung mit Lüftermotoren geeignete Konzepte und Lösungen an. Das Standardprogramm hat passende Lüfteraggregate mit Axiallüftern für kleine bis mittlere Verlustleistungen und solche mit druckstarken und grosse Luftmengen liefernde Di-
Ausland Dienstleistungen in den vier Kernbereichen Zuschneiden und Lasern, Drücken und Tiefziehen, Stanzen und Abkanten sowie auf dem Gebiet des Apparatebaus. Hans Eberle AG 055 645 26 26 contact@hans-eberle.ch Easy 117
agonal- und Radiallüfter. Die Baugrössen reichen von kleinen Querschnitten für Leiterplattenmontage bis hin zu grossen Aggregaten für den Einbau in Schaltschränke und grossformatige Anlagen. Astrel AG 055 415 66 15 astrel@swissonline.ch
Easy 114
Steuerbare Steckdosenleisten Die Steckdosenleisten von Infratec erlauben das Ein- und Ausschalten von Verbrauchern via Netzwerk und Internet. Mit einem Web-Browser oder über SNMP lassen sich die 4 oder 8 KaltgeräteSteckdosen auf einfache Weise von überall her einzeln ansteuern. Bei einem Stromausfall bleiben die Schaltzustände erhalten. Die Modelle mit 8 Steck-
dosen sind in zwei 4er-Gruppen unterteilt, die sich für redundante Systeme separat speisen lassen. Preislich liegt die 4fach-Steckdosenleiste bei CHF 400, die 8fach-Leiste bei CHF 650. Distrelec AG 044 944 99 11, info@distrelec.com
Easy 116
Kühlung von Elektronik und Schaltschrankluft
Edelstahlschränke mit scharnierter Tür
Komponenten der Leistungselektronik wie Frequenzumrichter,Servoregler u. ä. können in Schaltschränken beträchtliche Abwärmelasten erzeugen. Um eine effiziente Klimalösung zu realisieren, die sowohl direkt den Verlustleistungserzeuger als auch die Schrankinnentemperatur kühlt, bietet Rittal jetzt die DCP (Direct Cooling Package-)Cooling Unit. Dabei saugt ein leistungsstarkes Radialgebläse die warme Schaltschrankinnenluft an, führt sie über die Kühlkörper und kühlt somit die Temperatur optimal ab. Der Einsatz der DCP-Cooling Unit erfolgt wahlweise indirekt, montiert als Add-on in Verbindung mit einer Cold Plate – zur Kühlung des Kühl-
Verfügbar sind hochwertige Gehäusesysteme mit scharnierter Tür und Komponenten für den Hygienebereiche und aggressive Umgebungen. Zu den Eigenschaften zählen: • hohe Oberflächengüte (Material 1.4301, Oberfläche geschliffen, Korn240) • Montageplattenbefestigung über Stehbolzen/Gewindeschweissmuttern • Oberfläche allseitig geschliffen • optional individuelle Grössen und Ausführungen ab 25 Stück/Los. Ein breites Sortiment an Edelstahlkabelverschraubungen ergänzt das Programm. Das neue Gehäuse ist mit reichhaltigem Zubehör lieferbar.Wie gewohnt bietet Phoenix Mecano auch für dieses Gehäuse den individuellen Bearbeitungsservice ab Einzelstück an.
körpers – oder völlig autark als Standalone-Gerät mit eigener Kühlwasserversorgung. Rittal AG 056 416 06 00 rittal@rittal.ch
Easy 113
Phoenix Mecano Easy 112 Komponenten AG 052 742 75 00 info@phoenix-mecano.ch
01- 06 megaLink Precision
61
Lieferantenverzeichnis
Antriebe/Fluidik
Hydraulik
Industriebedarf Danfoss AG Tel. 061 906 11 11 Fax 061 906 11 21
Parkstrasse 6 CH-4402 Frenkendorf www.danfoss.ch
Automation
Danfoss AG Tel. 061 906 11 11 Fax 061 906 11 21
Parkstrasse 6 CH-4402 Frenkendorf www.danfoss.ch
Hydraulik
Arbeitsschutzvorrichtungen
Energiezuf端hrungen
Schaltschranksysteme
Bauelemente Gedruckte Schaltungen
62
megaLink Precision 01- 06
Messen + Pr端fen
Lieferantenverzeichnis
Kommunikation
Danfoss AG Tel. 061 906 11 11 Fax 061 906 11 21
Parkstrasse 6 CH-4402 Frenkendorf www.danfoss.ch
Bildverarbeitung
Microsysteme
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Impressum/Firmen In dieser Ausgabe
MegaLink Precision Elektronik + Automation ISSN 1420–5661 12. Jahrgang « MegaLink Precision » 22. Jahrgang « EC Woche » 26. Jahrgang « Precision » 45. Jahrgang « Elektroniker » Auflage : 13 500 Exemplare
Redaktion « MegaLink Precision » Neumattstrasse 1, CH-5001 Aarau Tel. 058 200 5642, Fax 058 200 5661 ISDN 058 200 5656 www.megalink-precision.ch Chefredaktor : Heinz Radde, Dipl. El.-Ing. Tel. 058 200 5640, heinz.radde@azag.ch Co-Chefredaktor : Rudolf Bolliger, FL phil.-II Tel. 058 200 5641, rudolf.bolliger@azag.ch
Kundenberatung Anzeigenleitung : Willi Dennler Tel. 058 200 5643, willi.dennler@azag.ch Verena Müller Tel. 058 200 5642, verena.mueller@azag.ch
Verlag © AZ Fachverlage AG Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 5650, Fax 058 200 5661 Verlagsleitung : Christoph Marty Marketing : Jürg Rykart
Layout Bernhard Kettner, bernhard.kettner@azag.ch Einige Bilder stammen von PhotoCase.de
Druck AZ Grafische Betriebe AG Neumattstrasse 1, 5000 Aarau
Erscheinung, Abonnemente Erscheint monatlich Abonnementspreis Fr. 85.– Ausland: Fr. 85.– plus Postgebühren Abonnemente: Telefon 058 200 5617 Info-Gratisnummer 0800 855 745
Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Bildunterlagen (Fotos, Dias, 4-Farben-Lithos) und Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Titelschutz : « micomp »
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3M (Schweiz) AG ABB Schweiz ad+t ag Agilent Alfred Imhof AG Altium Altrac AG Astrel AG Avago Technologies B&R Industrieautomation AG Bachmann electronic Baldor ASR AG Baumer Electric AG Baumer Group Beckhoff Automation AG Berger Lahr Positec AG Bosch Rexroth Schweiz AG Compar AG Comsys AG Control Techniques AG CSEM CSSE SA Dätwyler Electronics Distrelec AG EBV Elektronik GmbH Egli, Fischer & Co. AG Elbro Elcomp AG Essemtec AG ETH Zürich Fabrimex Systems AG Festo AG Finelec AG Fraunhofer-Institut GED Glyn GmbH GLYN GmbH & Co. KG Hadimec AG Hans Eberle AG Harting Elektronik AG Harting Elektronik AG Hilpert Electronics AG HSR Hochschule für Technik Hutmacher + Schlund AG Igus Schweiz GmbH Inficon AG Inputech AG Intel Jaquier EMC Service SA Kontron AG
59 4, 54 5 8, 34 43 5 48 48, 61 49 39 6 39 51 6 40 45, 39 5, 39, 47 51 58 39 48 26 8 54, 60, 61 Seite 1 49, 53, 56, 5, 59 4 50 49, 51 5 55 5, 39 35 36 25 49 57 33 61 4, 9 Titelseite 56 6 7, 50 38 26 54 4 46 18
LeCroy 34 Lenze Bachofen AG 56 maxon motor ag 4. US, 8, 39, 44 MEN Mikro Elektronik GmbH 57 Mesago Messe Frankfurt GmbH 33, 5 Messe Düsseldorf 32 Messezentrum Nürnberg 8 Mettler & Fuchs AG 5 Mikroelektronik HSR 26 MINEL AG 48 Minimotor SA 39 MPI Distribution AG 59 Multi-Contact 6 Narda Safety Test Solutions 51 National Instruments Switzerland 2. US, 53 NEC Display Solutions 30 Omni Ray AG 55, 60 Parkem AG 47 Phoenix Contact AG 39, 59 Phoenix Mecano Komponenten AG 47, 61 Pilz Industrieelektronik GMBH 3. US PowerParts AG 17 Primelco AG 63 ProPers Vermittlungen AG 42 Quarz AG 49 Rein Computer (Switzerland) AG 60 Rittal AG 55, 61 Rockwell Automation BV 11, 5, 39 Roschi Rohde & Schwarz AG 12 Rotronic AG 56, 60 Rutronik 6 Schmid-Elektronik 4 Servax Landert Motoren AG 39 Sick AG 53 Siemens Schweiz AG 2, 39 Spectra (Schweiz) AG 7, 50, 22, 55, 56, 58 SSV Embedded Systems 5 STMicroelectronics 6 Systronics AG 57 Tektronix 34 Telion AG 35, 4, 48, 58 The MathWorks GmbH 16, 54 Trenew Electronic AG 53 Wago Contact SA 15 Weber & Co Mikro-Computer-Technik 58 Wenglor Sensoric AG 52 Lieferantenverzeichnis Beilagen: Moeller Electric AG
Fettdruck = Inserate
MegaLink Precision 2/06 erscheint am 27.2.06 Vorzugsthemen: Messtechnik, Oszilloskope, Multifunktionsgeräte, Vernetzung, Nachrichtentechnik, Stromversorgungen, Messen intec, EMV, CeBIT, Who’s who: Messtechnik Inserateschluss: 1.2.2006
MegaLink Precision 3/06 erscheint am 27.3.2006 Vorzugsthemen: Bauelemente, Entwicklung, Design, SPS, IPC, Betriebssysteme, Bussysteme, Steuerungen, Roboter, Fluidik, Distributoren, Messen SEMICON, Hannover Messe Inserateschluss: 01.3.2006
Zeitschriften im selben Verlag
Ständige Rubriken:
Elektrotechnik – Bâtitech – HK-Gebäudetechnik – suissetec-News – Natürlich – FIT for LIFE – marmite – Kochen
Bauteile, Messen+Prüfen, Automation, Kommunikation, in motion: Antriebe+Fluidik, Mikrosysteme, Industriebedarf
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