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AUGUST 2012

www.megalink.ch

Sindex: Geburtsort Bern | Ein ber체hrendes Erlebnis | Auf die Tube dr체cken ARM mischt den Markt auf | Reicht der Akku? | Komm in die G채nge

Megalink 8 - 2012

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Halbleiter

Mit kleinen Bauelementen große Sprünge machen Klein sind auf den ersten Blick alle Halbleiter, doch welche Leistung in ihnen steckt und welche Möglichkeiten sich eröffnen, wollen wir Ihnen sichtbar machen. Unsere FAEs unterstützen Sie, die besten Komponenten für Ihre Bedürfnisse zu wählen. In Sachen Halbleitern arbeiten bei MSC-Gleichmann die Teams MCU, Programmierbare Logik, Wireless und Power Hand in Hand. Wir finden für Sie die richtige Lösung für Ihre Anwendung, damit Sie mit richtig großen Sprüngen Ihr Ziel erreichen.

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MSC-Gleichmann Schweiz AG Hauptsitz Rotkreuz Tel. +41 41 785 82 00 Rotkreuz@msc-ge.com

Büro Biel/Bienne Tel. +41 32 366 85 65 Biel@msc-ge.com

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Büro Montreux Tel. +41 21 965 35 00 Montreux@msc-ge.com

Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

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Ich bin dann mal an der Sindex Wer braucht heute noch Messen? In Zeiten des Internets und von Google sind alle Informationen, die man benötigt, nur einen Klick entfernt. Und dank dem Smartphone, diesem Büro in der Hosentasche, sogar jederzeit und überall. Zudem warten Hersteller mit neuen Produkten nicht mehr auf die nächste Messe, um diese zu präsentieren. Alle nötigen Informationen findet der Entwickler oder Einkäufer auf der Homepage der Hersteller. Und bei Fragen oder Unklarheiten kann man ja dem Hersteller eine E-Mail senden oder in einem Forum um Hilfe bitten. Die Folgen dieser Mentalität sind bekannt: Im Herbst 2009 schloss die grösste Schweizer Automatisierungsmesse – die go automation – für immer ihre Tore. Stattdessen schossen unzählige Klein- und Kleinstveranstaltungen aus «Tatsachen schafft man nicht dadurch dem Boden. Oder die Unternehmen aus der Welt, dass man sie ignoriert.» veranstalten gleich selber eine HausJean Cocteau, französischer Schriftsteller, Regisseur und Maler, 1889–1963 messe. Die Konsequenz ist, dass man anstatt an einem einzelnen Tag effizient und praktisch einen Überblick über die gesamte Branche erhält, mehrere wertvolle Arbeitstage investieren muss, um den gleichen Überblick wie an einer grossen Messe zu gewinnen. So praktisch das Internet ist: Der persönliche Kontakt, das Networking und Entdecken von neuen Unternehmen und Produkten, ist unersetzlich und nur an einer Messe wie der Sindex effizient möglich. Neue Ideen und Innovationen entstehen nur im Team und mit aktivem Austausch. Im globalen Wettbewerb sind die Zeiten des stillen Kämmerleins definitiv vorbei. Megalink offeriert Ihnen deshalb einen Gratis-Eintritt an die Sindex. Und gegen vorweisen der Tageskarte am SBB-Schalter erhalten sie zudem 10 Prozent Ermässigung auf die Hin- und Rückfahrt nach Bern. Alle Infos dazu: www.megalink.ch/sindex. Wie heisst es so schön: Jeder bekommt, was er verdient. Also helfen Sie mit, dass wir in der Schweiz weiterhin von einer attraktiven und lebendigen Industriemesse profitieren können, und besuchen Sie zwischen dem 4. und 6. September die Sindex. Ich werde dort sein und würde mich freuen, Sie begrüssen zu dürfen. Patrick Müller, Chefredaktor patrick.mueller@azmedien.ch

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

The power in relays and timers since 1954

Serie 80 Zeitrelais mit 16A Kontakt

n unktio Multif g n pannu Multis ch tberei i e z i t l Mu enial Multig

28 Messe

61 Distribution

Alle Augen Richtung Bern Anfangs September wird die Sindex – die neue Schweizer Messe für Technologie – erstmals in der Bundeshauptstadt durchgeführt. Trotz wirtschaftlich turbulenten Zeiten wird das gesamte «Who’s who» der Branche abgebildet. Neben der Ausstellung sollen ein hochkarätiges Symposium und ein Nachwuchsförderprogramm Inputs und Denkanstösse für die Zukunft geben.

ARM mischt den Markt auf Anfang 2011 hat Silica, eine Tochter des AvnetKonzerns, das Core ’n More-Programm lanciert. Während dem Tag der offenen Tür anlässlich des Bezugs der neuen Büros von Silica und Avnet Memec in Rothrist sprach Megalink mit Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentraleuropa, und Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz, über die Herausforderungen der ARM-Technologie, die wirtschaftliche Entwicklung und die Schweizer Besonderheiten.

Typ 80.01

Die neue, überarbeitete Generation der Serie 80 scheut keine Aufgabe und führt jede eingestellte Funktion kompromisslos aus. Vorteilhafte Preise und höchste Zuverlässigkeit bilden die Basis für eine attraktive Kalkulation Ihrer Projekte. Wählen Sie IhreVariante: 80.01 Das Multitalent 6 Zeitfunktionen Multispannung: 12 bis 240 VAC/DC Leistungsstark, 1UK 16A250 VAC 6 Zeitbereiche von 0.1 bis 20 h hohe Spannungsfestigkeit Weitere Typen: 80.61 Abfallverzögerung ohne Hilfsspannung bis 2 min 80.82 Stern- Dreieck mit einstellbarer Pausenzeit: 0.05 s bis 1s 80.91 AsymmetrischerTaktgeber mit 2 Zeiten: 0.1 bis 20 h 80.71 Wie 80.01, jedoch mit Opto- Koppler (SSR) 1A, 24 bis 240 VAC/DC

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THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 4 Nachrichten 26 swissT.net GV: Flexibilität statt Wehklagen SINDEX 28 Alle Augen Richtung Bern 32 Im Sinne des Kunden 34 Ganz schön effizient 36 Die Einfachheit unter Beweis stellen 38 Mit LabView 2012 schneller zum Erfolg 40 Lösungen mit Zukunft 42 Komplett und automatisiert gelöst 44 Skalierbare Steuerungslösungen 46 Wenn «lean», dann richtig 48 Futterpellets in Windeseile herstellen 50 Industrie-PCs auf Mass 56 Viel vor für September 58 Sotronik – wo die kreativsten Menschen am liebsten nachdenken 59 Im messbaren Vorteil FACHTEIL 60 Messen und prüfen – für Profis 61 ARM mischt den Markt auf 65 MSC Gleichmann Schweiz AG

66 68 72 76 79 82 84 87 90 96 98

Cool bleiben Ein berührendes Erlebnis Auf die Tube drücken Effizient und sicher am Wind 24 V nonstop – auch bei Netzausfall Im Minium Lithium Reicht der Akku? Effizienz in der Entwicklung steigern Ein Antrieb hat Grosses vor Sicher in der Linie Komm in die Gänge

HIGHLIGHT 103 Im System sind Komponenten weniger allein PRODUKTE 91 in motion 99 Networks & Communication 100 Automation 102 Bauelemente 107 Industriebedarf 109 Messen und Prüfen 110 Lieferantenverzeichnis 112 Impressum


I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

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Ein Netzwerk, alle Möglichkeiten!

84 Messen & Prüfen Reicht der Akku? Ein zentrales Leistungsmerkmal für jedes akkubetriebene Gerät ist die Akkulaufzeit. Will man sie optimieren, muss zunächst die Leistung des Akkus und der Energieverwaltung getrennt gemessen werden. Da ein Akku keine ideale Stromquelle ist, beeinflusst er die Lade- und Entladefunktionen der Energieverwaltung. Dieser Artikel erläutert, wie die reale Akkulaufzeit gemessen werden kann.

Wir machen Ethernet einfach! Die Industrial Ethernet-Lösung von Phoenix Contact bietet Ihnen ein breites Portfolio an Netzwerkkomponenten. Eine große Auswahl an Switches, Netzwerk-Security und Wireless-Lösungen macht Sie flexibel bei der Gestaltung Ihrer industriellen Netzwerke. ZUR TITELSEITE

Der neue IP67 Ethernet-Switch für Feldapplikationen bietet neben der Profinet-Unterstützung klare Vorteile bei Konstruktion und Montage. Durch seine einzigartig schmale Bauform ist er für den Einsatz im Maschinenbau optimiert.

Effizienz in der Entwicklung steigern Das Credo «grosse Ziele in kleine Einheiten aufzuteilen» führte bereits die alten Römer zum Erfolg. Dieses Know-how machen sich nun auch Software-Entwickler zunutze und setzten auf eine modulare Vorgehensweise. So lässt sich die Software-Qualität auch bei steigender Komplexität und bei immer kürzeren Entwicklungszyklen auf einem hohen Level halten.

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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

Thema

Veranstalter

24.8.2012 30.8.2012

Empa-Akademie, Dübendorf

Neue Antriebstechnologien: Von der Forschung zur Markteinführung. Innovation Day 2012. Design und Innovation durch neue Technologien.

30.8.2012 31.8.2012

Aarau

12.9.2012

Zürich

5.10.2012

Zürich

Empa-Akademie 8600 Dübendorf Tel. 058 765 45 62 empa-akademie@empa.ch www.empa-akademie.ch/ Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 info@rockwellautomation.ch www.rockwellautomation.ch SwissICT 8048 Zürich Tel. 043 336 40 20 info@swissict.ch www.swissict.ch IXXAT Automation GmbH 88250 Weingarten Tel. +49 751 561460 info@ixxat.de, www.ixxat.de

17.10.2012

Illnau bei Zürich

Diverse

Diverse

Diverse

Niederrohrdorf/ Online

Diverse

München

Seminarreihe von Rockwell Automation Schweiz. Die nächste Generation der Micro-Steuerung – Micro800-Workshop. Interessierte erhalten bei der Veranstaltung Informationen über das Produkteportfolio und unter anderem eine Einführung in Connected Components Workbench Software. LAS-Konferenz 2012: «Weg vom Projekt – hin zum Produkt». Die «Lean Agile Scrum»-Konferenz bildet eine Brücke zwischen Managern, Projektleitern, Businessanalysten, Entwicklern und Testern. Sie will die Sichtweisen des Managements und der Projektmitarbeitenden gegenseitig annähern. CAN Information Days. Anwender können sich einen Überblick über die neuen CAN-Technologien und -Anwendungen verschaffen. Auf der Agenda stehen unter anderem Neuerungen der physikalischen CAN-Schicht oder auch flexible Tools für flexible Datenraten. Ganztägiges Praxisseminar. Enfache Wege zur Realisierung der MSC Vertriebs GmbH perfekten LED Lighting-Lösung mit Vorträgen von Cree, Renesas, 76297 Stutensee Rowatronic und Aimtec. Tel. +49 7249 910 4575 seminar-lcs@msc-ge.com www.msc-ge.com Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, MechaBosch Rexroth Schweiz AG tronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungs- 5563 Buttikon technik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus FlowCAD Schweiz AG für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiter- 5443 Niederrohrdorf platten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training www.flowcad.ch Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Tel. 031 922 15 22 Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events». sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie auf www.megalink.ch

RS Components wird Micrel-Vertriebspartner RS Components hat mit Micrel, einem Her- Hochfrequenzanwendungen, eine Wiedersteller von ICs für Analog-, Ethernet- und verkäufer-Vereinbarung geschlossen. Der Vertrag deckt die Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA) und Asien-Pazifik ab und nimmt RS in den Kreis der autorisierten Vertriebspartner von Micrel auf. Peter Horwat, Distribution Sales Manager der Region EMEA von Micrel: «RS hat sich durch hervorragende Verkaufsergebnisse in den letzten 18 Monaten ausgezeichnet und dabei SteigerunRS bietet Informationen zum Hersteller und Produkte auf einer speziellen Micrel-Microsite. gen innerhalb unseres

Distributionsnetzwerks in der Region EMEA erzielt. Besonders erfolgreich war der Distributor mit unseren neuen Produkttechnologien.» Fred Knowles, Head of Product Management für den Bereich Elektronik von RS Components, fügte hinzu: «Micrel hat klare Vorstellungen davon, welche Komponenten Elektronikingenieure heute benötigen und welche sie in Zukunft benötigen werden. Durch dieses Verständnis haben Sie ein ausserordentlich hohes Innovationspotenzial und ergänzen perfekt unsere Strategie, führende Technologien als Erste zu den Anwendern zu bringen.» Als Teil dieser Vereinbarung hat RS über 370 weitere ICs von Micrel in sein HalbleiterPortfolio aufgenommen. www.rs-online.ch www.rs-online.ch/elektotechnik


N A C H R I C H TE N

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Jenny verstärkt die Telion-Geschäftsleitung

Rudolf Jenny verstärkt seit dem 1. Juli 2012 die Geschäftsleitung.

Rudolf Jenny, seit rund einem Jahr bei Telion als Verkaufsleiter tätig, übernimmt ab dem 1. Juli 2012 die Leitung des Geschäftsbereiches Industrie-Elektronik beim Unternehmen und damit auch die Gesamtverantwortung für diesen Bereich, gleichzeitig wird er Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung. Auch in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten

konnte sich die Telion im Bereich IndustrieElektronik erfreulich entwickeln, vor allem die Aktivitäten im Wireless-Bereich haben dazu stark beigetragen. Das erfolgreiche Konzept soll weitergeführt werden, und Telion wird sich auch in Zukunft als attraktiver, designorientierter Distributor präsentieren. www.telion.ch

ABB schliesst Übernahme von Thomas & Betts ab Das Technologieunternehmen ABB hat die bereits angekündigte Übernahme von Thomas & Betts abgeschlossen. Laut einem gemeinsamen Communiqué ist die Übernahme des USUnternehmens Teil der Strategie, im Geschäftsfeld Niederspannungsprodukte in neue Regionen, Branchen und Produktbereiche zu expandieren. Mit dem Schritt werden die USA mit Jahresumsatz von rund 6,6 Mrd. US-Dollar und 19 000 Mitarbeitenden der grösste Markt von ABB. Die elektrischen Komponenten von Thomas & Betts und die Niederspannungsschutz-, Steuer- und Messprodukte von ABB würden sich zu einem umfassenden Portfolio im Niederspannungsbereich ergänzen. «Die Übernahme von Thomas & Betts ist für uns von strategischer Bedeutung und eröffnet uns beträchtliche Möglichkeiten zur Wertschaffung für unsere Aktionäre», wird ABB-CEO Joe Hogan in der Mitteilung zitiert. www.abb.ch

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N A C H R I C H TE N

Anders Felling ist neuer DACH-Geschäftsführer Mit sofortiger Wirkung übernimmt der bisherige Vizepräsident International Sales der Westermo Group AB und Präsident der Westermo Data Communications AB, Anders Felling, die Geschäftsführung der Westermo Data Communications GmbH in Waghäusel. Zu seinem neuen Verantwortungsbereich gehört die operative und strategische Leitung der Europa-Regionen Deutschland, Österreich und Schweiz. Er soll in seiner Position sämtliche Vertriebs-, Marketing- und Kommunikationsmassnahmen ausbauen sowie die Marktanteile des schwedischen Spezialisten für robuste Datenkommunikation in der DACH-Region erhöhen. «Diese Aufgabe bedeutet für mich eine spannende, neue Herausforderung in drei Ländern mit einem grossen Entwicklungspotenzial», freut sich Felling. Der 50-jährige Manager wird sich zu 100 Prozent auf seine neue Aufgabe konzentrieren und dazu auch

nach Deutschland umziehen. Der Akademiker mit einem Abschluss als Master of Science in den Bereichen «Industrial Engineering» und «Business Administration» ist seit Oktober 2009 für Westermo in verschiedenen Führungspositionen tätig. Er konnte seitdem umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen «Wasser-/Abwasser-Automation», «Bahnverkehr und Strassensysteme», «Tunnelbau» oder «Schwerindustrie» sammeln, Kooperationen schliessen und mit zahlreichen Unternehmen zusammenarbeiten. Felling startete seine Karriere 1988 als Business Development Manager bei der Volvo Truck Corporation. Seine weiteren beruflichen Stationen führten den gelernten Ingenieur als Vice President und Sales & Marketing Director zum Automobilzulieferer EBP und anschliessend als Business Unit Director zu Car-OAnders Felling übernimmt ab sofort die Verantwortung Liner, einem Anbieter von Unfallinstandset- der Westermo Data Communications GmbH für Deutschland, zungs-Systemen. www.westermo.ch Österreich und die Schweiz.

Analog Devices baut Führungsposition für Datenumwandlermarkt aus Analog Devices steht mit knapp 50 Prozent Marktanteil an der Spitze des weltweiten Datenwandler-Markts. Dies meldet das schwerpunktmässig in der Halbleiter- und Elektronikindustrie tätige Marktforschungsunternehmen Databeans. Darin bestätigt Databeans, dass Analog Devices nach wie vor an der Spitze des Markts für Datenwandler steht. «Mit einem Marktanteil, der im Jahr mehr als doppelt so gross war wie der des nächstplat-

zierten Mitbewerbers, bleibt Analog Devices nach wie vor der unangefochtene Spitzenreiter auf dem Datenwandler-Sektor, dessen Volumen 2,7 Mrd. US-Dollar beträgt», sagt Susie Inouye, Principal Analyst bei Databeans. «Durch fortlaufendes Verbessern und Anpassen seiner Wandlerarchitekturen versteht es ADI, den Leistungs-Vorgaben seines vielschichtigen und ständig wachsenden Kundenstamms in den Bereichen Industrie, Medizin,

Kommunikation, Konsum und Automotive gerecht zu werden.» Zudem prognostiziert der Databeans-Report, dass der mit Datenwandlern erwirtschaftete Umsatz im Jahr 2012 gegenüber dem Vorjahr um über 6 Pozent steigen dürfte. Langfristig schätzt Databeans, dass der Markt für Datenwandler bis 2017 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 10 Prozent verzeichnen dürfte. www.analog.com

Maxon weiterhin auf Rekordkurs 2011 geht als erfreuliches Geschäftsjahr in die Geschichte der Maxon-Gruppe ein. Nach einem bereits guten Vorjahr konnte der Umsatz auf 339,6 Mio. CHF gesteigert werden. Und, der Cashflow beläuft sich auf 37 Mio. CHF: Somit finanzierte das Unternehmen alle Investitionen aus eigener Tasche. An der Bilanzmedienkonferenz kommentiert der Mehrheitsaktionär Karl-Walter Braun die Situation folgendermassen: «2011 war geprägt von Währungsverwerfungen und massiv gestiegenen Rohstoffpreisen, vor allem bei den Magneten. Trotz dieser Hindernisse haben wir unsere Ziele erreicht. Per Ende 2011 beschäftigte der Antriebsspezialist an allen Standorten, Sachseln, Sexau/D und Veszprém/H, über 2000 Mitarbeitende. In der Schweiz verzeichnete der Antriebsspezialist ein sehr gutes Ergebnis. Das breit aufgestellte Unternehmen ist in der Medizintechnik und Industrieautomation sowie in der Luft- und Raumfahrt sehr gut verankert. Der Exportanteil beträgt 81,5 Prozent. Das Unternehmen

exportiert in alle wichtigen Weltmärkte. Am stärksten zugelegt haben Nordamerika, Skandinavien sowie Deutschland und Italien. In Asien hielt Maxon den Umsatz trotz der Talfahrt der dortigen Währungen und dem Unfall in Fukushima. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr beurteilt Maxon aufgrund der weltweit unsicheren Konjunkturentwicklung zurückhaltend. «Die Aussichten auf eine sich positiv entwickelnde Weltwirtschaft sind intakt, wenn da nur der Euro und die Eurokrise nicht wären», sagte Karl-Walter Braun. «In dieser unvorhersehbaren Situation helfen uns die gesunde finanzielle Basis sowie die technologisch hochwertigen Produkte, die auf der ganzen Welt gebraucht werden und in den verschiedensten Anwendungen zum Einsatz kommen.» Der zweimalige Gewinner des «Zentralschweizer Innovationspreises» hat verschiedene neue Motoren auf den Markt gebracht, wobei sich der Trend zur Miniaturisierung fortsetzt. Die Forschungs- und Entwicklungs-

V.l.n.r.: Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident; Eugen Elmiger, CEO; Dr. Karl-Walter Braun, Mehrheitsaktionär Maxon Motor AG.

investitionen bewegen sich auch 2011 mit 8,3 Prozent des Umsatzes auf hohem Niveau. «Derzeit ist die Produkte-Pipeline mit vielversprechenden Entwicklungen gefüllt und wir werden mit unserer Expertise echte Innovationen für neue Märkte liefern», so Eugen Elmiger, CEO. www.maxonmotor.ch


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Durchgängig Highspeed-Ethernet.

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Endress+Hauser auf Rekordkurs Die in der Mess- und Automatisierungstechnik tätige Endress+ Hauser-Gruppe mit Sitz in Reinach erzielte 2011 neue Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn. Dazu schuf das Unternehmen 820 neue Stellen. Endress+Hauser habe das vergangene Jahr weit über den Erwartungen abgeschlossen, teilte das Familienunternehmen mit. Während der Umsatz um 16 Prozent auf 1,525 Mrd. Euro anstieg, liegt der Gewinn nach Steuern mit Klaus Endress, CEO der Endress+Hauser177 Mio. Euro um 40 Prozent Gruppe. über dem Vorjahreswert. Ende 2011 beschäftigte das Unternehmen 9414 Mitarbeitende, 10 Prozent mehr als im Vorjahr. 474 der 820 neuen Stellen wurden in Europa geschaffen, davon 297 in der trinationalen Region um Basel. Auch für das laufende Jahr geht Endress+Hauser trotz Unsicherheit von einem «soliden Wachstum» aus, wie es in der Mitteilung heisst. Angestrebt wird ein Umsatzplus von 11 Prozent, das bisher allerdings noch nicht ganz erreicht wurde. www.ch.endress.com

Neue Vertretung im Bereich Steuerungsund Regeltechnik bei Omni Ray Omni Ray ist seit mehr als 60 Jahren ein Handels- und Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Industriellen Automation. Mit dem Hersteller Beijer Electronics erweitert Omni Ray sein Produktportfolio. Beijer Electronics ist ein international ausgerichtetes Unternehmen mit Firmensitz in Malmö, Schweden, und bietet benutzerfreundliche HMI-Technologie an. Die iX HMI-Lösung baut auf 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung innovativer Hard- und Software. www.omniray.ch

Roger Müller (links), Managing Director Omni Ray; Rickard Nilsson Key Account Manager, HMI Products Beijer Electronics.

Dietmar Harting feiert sein 45. Dienstjahr «Ein Unternehmer muss immer rastlos sein», dieser Leitspruch prägt das Wirken von Dietmar Harting. Seinem Willen etwas zu bewegen, gepaart mit der stoischen Gelassenheit und dem richtigen Riecher für neue Technologien ist es zu verdanken, dass die Harting Technologiegruppe mit dem Patron an der Spitze zu den Marktführern für elektrische und elektronische Verbindungstechnik aufgestiegen ist. Seit nunmehr 45 Jahren ist der heute 72-Jährige im Familienunternehmen tätig, das seine Eltern 1945 gründeten. 1973 wurde er geschäftsführender Gesellschafter der Harting Elektronik GmbH, seit 1996 ist der zweifache Vater und sechsfache Grossvater persönlich haftender Gesellschafter. Im selben Jahr wurde die Vision des Unternehmens formuliert, in der es unter anderem heisst: «Wir wollen die Zukunft mit Technologien für Menschen gestalten.» Mit seiner Frau Margrit und den Kindern Philip und Maresa führt der Jubilar heute die Technologiegruppe, die mit einem Umsatz von 481 Mio. Euro und mehr als 3400 Mitarbeitenden in 36 Ländern zu den Global Playern in der Verbindungstechnik gehört.

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Dietmar Harting: 45 Dienstjahre und nicht müde.

Als die berufliche Laufbahn von Dietmar Harting im elterlichen Familienunternehmen 1967 begann, produzierte das Unternehmen noch Dinge des alltäglichen Bedarfs wie Lampen und Bügeleisen. Auch die ersten «elektromechanischen und elektromagnetischen Bauelemente» waren bereits im Angebot. Dietmar Harting, der sein Studium der Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften in München, Hannover und Köln als DiplomKaufmann abgeschlossen hatte, stieg fünf Jahre nach dem Tod des Vaters an der Seite

Messtechnik

seiner Mutter Marie Harting in das Unternehmen ein. Sein technisches Know-how und seine Weitsichtigkeit, die Technologiegruppe konsequent zu internationalisieren, liessen das Unternehmen weiter wachsen. 1987 bekam das Familienunternehmen Unterstützung von Dietmars Frau Margrit Harting. Nach dem Tod von Marie Harting im Jahr 1989 steht das Ehepaar als zweite Generation allein an der Firmenspitze. 2005 stieg Sohn Philip in das Unternehmen der Eltern ein, 2007 folgt seine Schwester Maresa. «Das letzte Wort hat trotzdem immer noch unser Vater», sind sich die beiden Kinder einig. Bei diesem vielfältigen Wirken vergisst der Jubilar aber nie den Blick «vor die eigene Haustür». Bei allem Streben nach Internationalisierung war das Bekenntnis des gebürtigen Berliners zum Standort Espelkamp und der Region Ostwestfalen-Lippe immer klar und eindeutig. Was 1950 als kleines Werk in Espelkamp begann, ist heute auf insgesamt fünf Produktionsstätten und zwei Unternehmenssitze in Minden und Rahden angewachsen. Mehr als 1900 Mitarbeitende beschäftigt das Unternehmen in Deutschland. www.harting.ch

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National Instruments ist einer der besten Arbeitgeber in Europa National Instruments wurde beim internationalen «Great Place to Work»-Wettbewerb «Europas beste Arbeitgeber 2012» als einer der 100 besten europäischen Arbeitgeber ausgezeichnet. Das Unternehmen erreichte den 6. Platz in der Klasse «Multinationale Unternehmen». Die Auszeichnung steht für eine hohe Qualität und Attraktivität als Arbeitgeber und wurde in Berlin im Rahmen einer feierlichen Prämierungsveranstaltung den Vertretern von National Instruments, Francis Griffiths, Vice President Europe, Ruth Maroney, Director Human Resources, und Michael Dams, Geschäftsführer und Director Central Europe (D-A-CH), durch das internationale Great Place to Work Institute übergeben. switzerland.ni.com

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High Power Semiconductors V.l.n.r: Susan Lucas-Conwell, CEO US and Global, Great Place to Work Institute; Michael Dams, Geschäftsführer und Director Central Europe D-A-CH, National Instruments; Ruth Maroney, Director Human Resources, National Instruments; Francis Griffiths, Vice President Europe, National Instruments und Frank Hauser, Geschäftsführer, Great Place to Work Institute Deutschland.

Jetter mit Rekordumsatz Der Ludwigsburger Automatisierungsspezialist Jetter hat im Geschäftsjahr 2011/12 (per 31. März) mit 44 Millionen Euro den höchsten Umsatz in der Konzerngeschichte erreicht. Gegenüber dem Vorjahr (33,6 Mio. Euro) entspricht dies einer Steigerung von 31 Prozent. Dabei führten stark schwankende Quartalsumsätze und damit verbundene Vorleistungen im jeweiligen Vorquartal zu extrem schwankenden Quartalsergebnissen. Obwohl das Jahresergebnis vor Zinsen und Steuern mit 432 000 Euro gegenüber dem Vorjahr nahezu vervierfacht werden konnte, liegt es im Hinblick auf den Rekordumsatz noch auf niedrigem Niveau: Die nach wie vor sehr hohen Entwicklungsaufwendungen im noch jungen Bereich der mobilen Automation drückten den Gewinn. Der Vorstand erwartet dennoch für das laufende Geschäftsjahr 2012/13 bei deutlich positivem Ergebnis eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Das Umsatzvolumen wird voraussichtlich wieder über 40 Millionen Euro und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern über 1 Million Euro liegen. Für die Geschäftsjahre bis 2014/15 rechnet der Vorstand mit einer jährlichen Umsatzsteigerung von rund 10 Prozent und entsprechendem Ergebniszuwachs, die vor allem durch das Geschäftsfeld der mobilen Automation getrieben werVorstand der Jetter AG (v.l.n.r.): Günter Eckert, Finanzvorstand; Martin den. Jetter, Vorstandsvorsitzender; Andreas Kraut, Vorstand Technologie und www.jetterag.ch Vertrieb.

Preisreduktionen bei Licht und Beleuchtung RS Components senkt die Preise in der Schweiz für mehr als 700 verschiedene Lampen und Beleuchtungskomponenten in der Schweiz um bis zu 50 Prozent. Die verbilligten Produktlinien reichen von Fluoreszenz-, Halogen- und Energiesparlampen über LEDs und HIDs bis hin zu Lampenfassungen und speziellem Zubehör, wobei alle Produkte für den Einsatz in Wohn- und Geschäftsgebäuden, in industriellen Liegenschaften und Fabrikgebäuden geeignet sind. www.rsonline.ch

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N A C H R I C H TE N

RS erhält erneut Distributor-Award

Lenze Bachofen setzt auf Partner-Netzwerk

Bemerkenswert: Hohe Qualität in der Zusammenarbeit macht sich bezahlt. Darum ist RS Components zum zweiten Mal in Folge mit dem Award für «Herausragende Leistungen in der Distribution mit höchster Lieferfähigkeit innerhalb Die FCI-Steckverbinder sind bei RS erhältlich. Europas» von FCI, einem Lieferanten von Steckverbindern und Systemverbindungen, ausgezeichnet worden. Seit Beginn der strategischen Zusammenarbeit beider Unternehmen hat RS das Produktangebot von FCI bislang verdreifacht, um die Auswahlmöglichkeiten der Produktlinien für Kunden zu verbessern. «Dieser Award ist die Anerkennung für die erfolgreiche Rolle, die RS innerhalb unseres Geschäftserfolgs spielt. Der Distributor betreibt seine Geschäfte mit hoher Professionalität und mit klarer Ausrichtung auf die hervorragende Betreuung von Kunden und Lieferanten. Unsere Partnerschaft war für FCI ein wichtiger Baustein, um ein substanzielles Umsatzwachstum im Geschäftsjahr zu erzielen», so Ronald Velda, Sales Director Distribution von FCI für die Region EMEA. Fred Knowles, Head of Product Management für Elektronik bei RS, fügte hinzu: «Wir sehen es als herausragenden Erfolg an, dass wir diesen Award im zweiten Jahr in Folge erhalten haben. Dies ist Ausdruck einer erfolgreichen Partnerschaft, die sich immer weiter vertieft hat.» www.rsonline.ch

Outsourcing im Bereich Engineering ist Vertrauenssache. Nicht umsonst sind langjährige Partnerschaften erfolgreich, wenn die Parteien gemeinsam an einem Strang ziehen. Kundenbeziehungen, die zu beständigen Partnerschaften wachsen, sind seit Beginn an die Basis für den Erfolg von Lenze Bachofen. Mit der Etab- V.l.n.r.: Konrad Meier, Lenze Bachofen; Urs Thoma, Elwitec, lierung des Performance und Michael Thoma, Elwitec. Partner-Netzwerks setzt das Unternehmen bezüglich Kundenbetreuung nochmals ein Zeichen. Für den Markterfolg braucht es nebst innovativen und technologisch ausgereiften Systemen auch verlässliche Partnerschaften. Um das Segment der Endkunden nun noch besser betreuen zu können, konnte Lenze Bachofen zwei Konrad Meier (links), Lenze Bachofen, und Stefan Winterberg, Systempartner gewin- Incontrol. nen – zumal das Unternehmen grossen Wert auf die Kundenbetreuung legt. Als Engineeringspezialist unterstützt Incontrol die Kunden von nun an nicht nur im Steuerungsbau, sondern berät sie auch in Fragen hinsichtlich der Optimierung bestehender Anlagen und Produktionsprozesse. Elwitec hat sich auf den Sondermaschinenbau spezialisiert. Sie begleitet die Kundschaft von der ersten Idee bis hin zum Service und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit ihnen genau jene Maschine, welche den individuellen Anforderungen entspricht. www.lenze-bachofen.ch, www.incontrol.ch, www.elwitec.ch

Das CSEM weiterhin auf Erfolgskurs Für viele Schweizer Firmen war das Geschäftsjahr 2011 geprägt durch die Folgen der Währungskrise. Trotz massiv verschlechtertem Wirtschaftsklima und einem Rückgang des Geschäftsgangs in der zweiten Jahreshälfte konnten das Centre Suisse d’Electronique et Microtechnique (CSEM) und seine Regionalzentren zahlreiche Unternehmen bei der Entwicklung von innovativen technischen Lösungen unterstützen. An der Generalversammlung vom 22. Juni 2012 in Neuenburg vermeldete das CSEM Einkünfte in der Höhe von rund 70 Mio. Schweizer Franken. Dies entspricht einer Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr (68,4 Mio. Schweizer Franken). Aufgrund dieser Resultate und mit Blick auf die aktiven Beteiligungen an Unterstützungsprogrammen des Bundes sieht das CSEM deshalb mit grosser Zuversicht ins 2012. Letztes Jahr wurden 183 Projekte mit Industriefirmen abgewickelt, wovon 18 mindestens von einem akademischen Partner begleitet wurden. Dank der KTI und ihrer Massnahmen zur Unterstützung des starken Frankens vom Dezember 2011 wird das CSEM zusätzliche 26 Projekte mit Schweizer Unternehmen durchführen und sie bei der Entwicklung von innovativen Zukunftsvorhaben unterstützen. Das neue Photovoltaik-Zentrum des CSEM, vom Bund mit 20 Millionen Schweizer Franken für den Zeitraum 2013–2016 finanziert, nimmt voraussichtlich 2013 in Neuchâtel seinen Betrieb auf. Auf nationaler Ebene baute das CSEM seine Aktivitäten mit der Eröffnung des Entwicklungszentrums für Polytronics in Muttenz weiter aus. Regionalzentren dieser Art ermöglichen es, vor Ort sowohl mit lokalen Firmen zusammenzuarbeiten wie auch mit lokalen Ausbildungsstätten Partnerschaften einzugehen. Die dadurch entstandenen Synergien fördern die Innovationstätigkeit und stärken regionale und nationale Wirtschaftszweige. www.csem.ch

Yokogawa vertreibt und wartet Sick-Produkte weltweit Yokogawa Electric und Sick haben ihre bestehende Partnerschaft erweitert: Im Rahmen eines neuen Distributionsabkommens wird Yokogawa ab sofort Sick-Produkte für die Prozessanalytik weltweit anbieten, vertreiben und warten. Vor drei Jahren während der Achema 2009 kündigten beide Unternehmen die Unterzeichnung einer Distributoren-Vereinbarung an, die auf Märkte für Prozessanalytik abzielte, da die Produktportfolios beider Unternehmen sich grösstenteils ergänzen. Der Vertrag galt aber bislang nur für Europa. Mit dem weltweiten Abkommen will Yokogawa seine Marktanteile als Komplettanbieter für Messlösungen in der Prozessanalytik ausbauen. Das 1915 gegründete Unternehmen ist für seine Mess- und Regeltechnik in der industriellen Automatisierung und Prozesskontrolle bekannt. Sick gehört zu den Marktführern im Bereich Sensoren für industrielle Anwendungen in der Fabrik-, Logistik- und Prozessautomation. Dr. Norbert Zeug, ehemaliger Mitarbeiter von Yokogawas europäischer Niederlassung und seit März 2012 Strategic Industry Manager Chemical & HPI bei Sick, ist zum Kooperationsmanager bestimmt worden. www.sick.ch, www.yokogawa.ch


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Die Motek zählt bereits über 800 Aussteller Die 31. Motek – internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation – knackte vor wenigen Wochen die Ausstelleranzahl 700. Aktuell ist die Marke 800 überschritten und knapp vier Monate vor Veranstaltungsbeginn dank starker Nachfrage deutlich über Plan. Mit dem auf die Anwendungspraxis abgestimmten Portfolio, bestehend unter anderem aus Komponenten, Baugruppen oder Detaillösungen, wird den Fachbesuchern aus aller Welt das globale Angebot für die Produktions- und Montageautomatisierung sowie das Industrial-Handling präsentiert. In der Landesmesse Stuttgart sind dafür

vom 8. bis 11. November 2012 60000 m2 Bruttofläche fest verplant. Elementarer Teil sind Hersteller und Anbieter von Subsystemen und Komplettlösungen; wobei zu den Subsystemen vor allem die Hersteller von andockbaren Zuführtechnikeinheiten und zu den Komplettlösungen die Hersteller von schlüsselfertigen Montageoder automatisierten Prozessanlagen zählen. Weitere Gruppen stellen die Hersteller und Anbieter von Robotergreifern, Handling-/Lineartechniksystemen sowie Peripherie für Roboter-/Handling-Anlagen dar. www.schall-messen.de, www.motek-messe.de

Auf über 60 000m2 Ausstellungsfläche präsentiert sich die Motek im November.

Schaffner erreicht knapp positives Unternehmensergebnis Der Komponentenhersteller Schaffner erzielte im ersten Halbjahr 2011/12 einen Nettoumsatz von 81 Mio. CHF. Damit lag er annähernd 18 Prozent tiefer als im Vorjahr (98,6 Mio. CHF). Das Unternehmensergebnis betrug 0,3 Mio. CHF und blieb nur noch knapp positiv. Das Betriebsergebnis (Ebit) fiel um rund 84 Prozent auf 1,4 Mio. CHF. Laut der Unternehmung ist der Gewinnrückgang durch die Anpassung der Produktionskapazitäten an Nachfrage und Senkung der Fixkosten nicht zu vermeiden gewesen. Im ersten Quartal wurde die Talsohle durchschritten und der Auftragseingang hat im zweiten Quartal zugelegt. Für das Gesamtjahr rechnet der Hersteller mit einem Umsatz zwischen 170 und 180 Mio. CHF unter der Voraussetzung anhaltender Nachfragedynamik und einer stabilen Entwicklung der wichtigsten Währungen. Aufgrund der guten Entwicklungen der Auftragseingänge im ersten Semester dürfte der Umsatz im zweiten Halbjahr 2011/12 die Vergleichswerte des ersten Semesters und der Vorjahresperiode in allen Divisionen positiv beeinflussen. www.schaffner.ch

Automatisierungssystem PSS 4000 – für Standard und Sicherheit Realisieren Sie einfach komplexe Automatisierungsprojekte für Standardund Sicherheitsaufgaben! Das Automatisierungssystem PSS 4000 mit seinen verschiedenen Steuerungen, Editoren und Netzwerkkomponenten ist dabei flexibel und einfach zu handhaben. Vor allem der grafische Programm-Editor PASmulti besticht durch Einfachheit und ermöglicht eine durchgängige Übersichtlichkeit und Strukturierung der Programme, ein hoher Grad an Wiederverwendbarkeit ist dabei inklusive. PSS 4000 – Simplify your AutomationTM Scannen Sie den QR Code, um mehr über den grafischen Programm-Editor PASmulti zu erfahren. Weitere Informationen: www.pilz.ch/pss4000 Pilz Industrieelektronik GmbH

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Beckhoff gründet Tochterunternehmen in Neuseeland

XP Power hat sich vom reinen Distributor zum Hersteller gewandelt. Zeichen dafür ist unter anderem die leistungsfähige und umweltfreundliche Produktionsstätte in Vietnam.

XP Power eröffnet «grüne» Produktionsstätte in Vietnam XP Power kündigte die Eröffnung seiner neuen Produktionsstätte in Ho Chi Minh City, Vietnam, an. Sie ist die erste in Vietnam, die die Anforderungen der «Building Construction Authority’s Green Mark Gold Plus», eine Norm für Gebäude in tropischen Klimazonen, erfüllt. Im Gebäude wird auf nachhaltige Stromerzeugung und hohe Energieeffizienz Wert gelegt. Dies umfasst den Einsatz einer Solaranlage, Thermo-Isolierglas zur Vermeidung des Aufheizens des Gebäudes, Niedrigenergiebeleuchtung und Klimaanlagen mit sehr hohem Wirkungsgrad. Darüber hinaus wird das Regenwasser für die Verwendung im Gebäude und für Bewässerungssysteme gespeichert. Die ökologischen Funktionen werden durch ein vollständig integriertes Gebäude-Management-System gesteuert. Anlässlich der Eröffnung der Anlage sagte Larry Tracey, Chairman der XP Power: «Diese neue Fabrik unterstreicht unser Bestreben, führend in Bezug auf die Umweltverträglichkeit in unserer Branche zu sein. Umweltverantwortung und Nachhaltigkeit werden immer wichtiger.» XP Power ist der einzige Stromversorgungshersteller, der Mitglied der «Electronic Industry Citizen Coalition» (EICC) ist. Der Verhaltenskodex dieser Organisation, deren Standards nicht nur für Umwelt-und Nachhaltigkeitsaspekte stehen, sondern auch für die Betrachtung und Beachtung von Arbeits-, Gesundheits-, Sicherheits- und Unternehmensethik. www.xppower.com

Mit der Gründung eines neuen Tochterunternehmens in Neuseeland verstärkt Beckhoff Automation sein Engagement in der AsiaPacific-Region. Das neue Büro liegt in Albany, dem Technologiezentrum von Auckland. Der erfahrene Automatisierungsexperte Neil Pearce übernimmt die Leitung der neuen Niederlassung. 2011 lag der Exportanteil von Beckhoff bei 56 Prozent des Gesamtumsatzes. «Dieses positive Ergebnis bestätigt die Strategie, unsere internationale Präsenz durch die Gründung von Tochterunternehmen kontinuierlich auszubauen», so Kai Ristau, Head of International Sales and Business Development V. l. n. r.: Kai Ristau, Head of International Sales and Business Development von Beckhoff bei Beckhoff. «Auch wenn NeuAutomation; Neil Pearce, Country Manager seeland eher für Tourismus und von Beckhoff Neuseeland; Steven Sischy, Landwirtschaft bekannt ist, gibt Geschäftsführer Beckhoff Australien, und es eine interessante und für unHans Beckhoff, geschäftsführender Inhaber sere Produkte passende IndustBeckhoff Automation. riestruktur, wie unter anderem die Nahrungsmittelverarbeitung, die Holz- und Papierindustrie oder auch den Maschinen- und Transportmittelbau», führt Ristau weiter aus. «Das dynamische Wirtschaftswachstum von Neuseeland, speziell auf dem Automatisierungsmarkt, hat Beckhoff dazu bewogen, sein Engagement vor Ort zu verstärken.» Über den Distributor CSE W. Arthur Fisher Ltd. ist Beckhoff-Automatisierungstechnik bereits seit 2000 in Neuseeland vertreten. «Mit der Eröffnung einer eigenen Niederlassung im Januar 2012 wollen wir unsere geschäftlichen Aktivitäten intensivieren und die vertriebliche Unterstützung unserer Kunden sowie den Support und Service verstärken», erläutert Neil Pearce, Country Manager von Beckhoff-Neuseeland. Auckland, die einwohnerstärkste Stadt in Neuseeland, ist Standort von Maschinenbaufirmen der unterschiedlichsten Industriebranchen, von Systemintegratoren und OEM-Kunden. www.beckhoff.ch

Maxon realisiert Formelsammlung für Antriebstechnik Bei der Formelsammlung von Maxon Motor werden die wichtigsten Formeln in Zusammenhang aller Komponenten des Antriebssystems aufgelistet. Dies ausgehend von einem Flussdiagramm, welches eine rasche Antriebsauswahl unterstützt. Zahlreiche Illustrationen und die klare Beschreibung der Symbole auf der jeweiligen Seite vereinfachen die Lesbarkeit der Formeln. Im weitesten Sinne handelt es sich um eine Sammlung der wichtigsten Formeln aus dem Maxon-Katalog sowie aus dem Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», erschienen im maxon academy Verlag. Der Verfasser des Buches Dr. Urs Kafader, Leiter maxon academy, gab den Anstoss für den Autor Jan Braun, technischer Ausbilder der maxon academy, die Formelsammlung zusammenzustellen. Im Buch «Auslegung von hoch-

präzisen Kleinstantrieben» ist das umfangreiche Wissen aus der 50-jährigen Erfolgsgeschichte der maxon-Gleichstromantriebe kleiner Leistung (unter etwa 500 Watt) niedergeschrieben. Die neue Formelsammlung soll Ingenieuren, Dozenten und Studierenden als perfekte Ergänzung zum oben genannten Buch dienen. Die Formelsammlung im Format A5 umfasst 58 Seiten und ist in deutscher und englischer Sprache kostenlos erhältlich. www.maxonmotor.ch Formeln aus der Antriebstechnik «to go».


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Führungswechsel bei Ebm-Papst

Peter Bader ist neuer Geschäftsführer bei Ifm

Nach sechsjähriger Tätigkeit als Vorsitzender der Geschäftsführung der Ebm-PapstUnternehmensgruppe zieht sich Hans-Jochen Beilke mit 62 Jahren wie geplant zum 30.09.2012 in den Ruhestand zurück. Seine Nachfolge beim weltweit führenden Hersteller von Ventilatoren und Motoren tritt Rainer Hundsdörfer ab September 2012 an. Hundsdörfer kommt vom Maschinenbau-Konzern und Automobilzulieferer Schaeffler. Er war dort seit 2008 VorRainer Hundsdörfer wird neuer sitzender der Geschäftsleitung Industrie Vorsitzender der Geschäftsfüh- und Mitglied des Executive Boards. rung der Ebm-Papst UnternehDer 54-Jährige begann seine Laufbahn bei mensgruppe. Trumpf in Ditzingen. Hundsdörfer ist mit der Region bereits gut vertraut: Von 2003 bis 2008 war Rainer Hundsdörfer Vorstandsvorsitzender von Weinig, einem Hersteller von Maschinen und Systemen für die Holzbearbeitung im badenwürttembergischen Tauberbischofsheim. www.ebmpapst.ch

Nach rund 32 Jahren im Dienste von Ifm Electronic, davon über 25 Jahre als Geschäftsführer, ist Anton Schaad auf den 31. Juli 2012 in den Ruhestand über getreten. In dieser langen Zeit war er zuerst als Aussendienstmitarbeiter, dann als Geschäftsleiter für die Schweizer Niederlassung des Elektronik- Der abtretende Geschäftsführer Anton Schaad (rechts) und Komponentenherstel- sein Nachfolger Peter Bader. lers ifm electronic gmbh aus Essen/Deutschland verantwortlich. Er hat die stürmische Entwicklung vom kleinen Unternehmen zur Niederlassung mit modernem Firmengebäude in Härkingen miterlebt und wesentlich mitgestaltet. Mit viel Engagement brachte Anton Schaad die Ifm in der Schweiz auf Erfolgskurs. Für die Nachfolge von Anton Schaad in der Geschäftsleitung konnte eine interne Lösung gefunden werden. Peter Bader ist bereits seit 1999 als Account Manager in der Firma tätig und kennt das Unternehmen bestens sowie viele Kunden und Geschäftspartner persönlich. Er wird ab 1. August 2012 die Geschicke der ifm electronic ag leiten. Ihm zur Seite steht im finanziellen Bereich der wie bisher für die Buchhaltung zuständige Walter Eggenschwiler. www.ifm.com/ch

Energy Micro eröffnet Design-Center in Polen Im polnischen Krakau hat Energy Micro, Anbieter energieeffizienter Mikrocontroller und HF-ICs, ein neues Design-Center eröffnet. Es handelt sich um den ersten Entwicklungsstandort des Unternehmens ausserhalb von Norwegen. Die im Parkowa Kamienica befindliche Niederlassung beschäftigt Embedded-Hardware- und Software-Entwickler und soll den Support für Kunden, die Energy Micros EFM32 Gecko Mikrocontroller (MCUs) und zukünftigen RF-MCUs nutzen. «Die Niederlassung stellt eine strategische Investition in unser wachsendes Entwicklerteam und in Energy Micro insgesamt dar», erklärte Øyvind Grotmol, Vice President Simplicity bei Energy Micro. «Hier können wir auf ausgezeichnete Ingenieure und umfassendes Know-how vor Ort zugreifen und ein starkes Team etablieren.» Das neue Entwicklerteam unter der Leitung von Sebastian Zylowski konzentriert sich auf die Entwicklung von Embedded-Software. Die Mannschaft besteht derzeit aus sechs Ingenieuren, die Erfahrung in der Entwicklung von Treiberbibliotheken und Funkprotokoll-Stacks mit sich bringen. Energy Micro plant, das Team um zehn Entwickler pro Jahr zu erweitern, und will auch Analog- sowie Digital-Chipentwickler am Standort binden. Das Unternehmen wird Entwickler aller Wissensgrade anstellen einschliesslich erfahrene leitende Ingenieure wie auch hoch qualifizierte Absolventen der ansässigen Hochschulen. Sebastian Zylowski kam von Advanced Digital Broadcast zu Energy Micro, wo er eine Gruppe von Hardware- und Software-Entwicklern geleitet sowie die Produktentwicklung von der Konzept- bis zur Einsatzphase verantwortet hat. Er bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich der Elektronikindustrie mit sich, hat sich auf den Bereich Digital Video Broadcast (DVB) spezialisiert und zeichnet sich für zahlreiche Patente während seiner Zeit bei ADB verantwortlich. www.energymicro.com

Einer für alle, alle für einen: das Enery Micro-Team im polnischen Krakau.

ABB und Green nehmen leistungsstärkstes Gleichstrom-Rechenzentrum in Betrieb Der Technologie-Konzern ABB und der ICT-Dienstleister Green haben das erweiterte Rechenzentrum Zürich West von Green eröffnet. Leistungstests hätten gezeigt, dass das neue Energieverteilungssystem von Green eine 10 Prozent höhere Effizienz aufweist als vergleichbare Wechselstromsysteme. Zudem habe man die Investitionskosten um rund 15 Prozent senken können verglichen mit einer Wechselstromanlage. «In all unseren Geschäftsfeldern verlangen Kunden erhöhte Zuverlässigkeit und Energieeffizienz – hier bietet sich die Gleichstromtechnik als effektive Lösung an», so Tarak Mehta, Leiter der Division Niederspannungsprodukte bei ABB. «Ein Rechenzentrum verbraucht im Durchschnitt so viel Strom wie 25 000 Häuser in den USA oder wie 50 000 in Europa», rechnete Mehta für den hohen Stellenwert einer effizienteren Stromversorgung für Rechenzentren vor. Laut der ABB bestehen die Betriebskosten eines Rechenzentrums zu rund 45 Prozent aus Energiekosten, wovon wiederum annähernd 30 Prozent für die Kühlung benötigt werden, und rund 50 Prozent für das IT-Equipment. Die Vorteile der Gleichstromtechnik gegenüber Wechselstromsystemen liegen nicht nur in den 10 Prozent Effizienzgewinnen und den 15 Prozent niedrigeren Investitionskosten, sondern es komme noch eine Platzersparnis von 25 Prozent hinzu, wie Mehta ausführte. www.abb.ch, www.green.ch


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Siemens belegt bei der «Universum Student Survey» die Spitzen

Maxon-Motoren fliegen ins Weltall

Die «Universum Student Survey» ist mit fast einer halben Million Teilnehmenden die international grösste Befragung zu Karrierevorstellungen, Hochschulzufriedenheit und Berufsplänen von Studierenden. Auch in der Schweiz führt Universum die grösste Studentenbefragung ihrer Art durch und erzielte 2012 mit einer Gesamtzahl von 9291 teilnehmenden Nachwuchsakademikern einen neuen Rekord. Von November 2011 bis März 2012 gingen die Forscher von Universum wieder ins Feld, um Studierende in der Schweiz im Rahmen einer unabhängigen Umfrage zum Thema Karriereaussichten und Arbeitgeberattraktivität zu befragen. Siemens Schweiz belegte in den Universum TOP 100 Rankings 2012 folgende Plätze:

Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwesen Naturwissenschaften IT

2012 56 2 35 17

2011 46 3 26 14 www.siemens.ch

RS von Amphenol Socapex ausgezeichnet RS Components ist von Amphenol Socapex, Tochter der Amphenol Corporation, einem der weltweit grössten Hersteller von Systemverbindungselementen, für «herausragende Leistungen im Verkauf» ausgezeichnet worden. Mit dem Award wird honoriert, dass RS in 2011 einen bedeutenden Beitrag zur Verkaufssteigerung der RJ Field Ethernet Connector Serie und des USB Field Connection-Systems, die für Anwendungen in rauen Umgebungsbedingungen in industriellen, militärischen und verkehrstechnischen Anwendungen entwickelt wurden, geleistet hat. Weitere Kriterien für die Auszeichnung waren das Lagermanagement von RS und die hohe Lieferzuverlässigkeit für diese Produktlinien in den Regionen Europa und Asien-Pazifik. Bei der Überreichung des Awards sagte Fred Knowles, Head of Product Management für der General Manager von Amphenol SocaElektronik bei RS. pex, Michel Albrieux: «Die durchgängige Philosophie von RS und das Engagement bei der Betreuung der Kunden hat unsere Kundenbindung in den letzten Jahren in diesen Regionen deutlich verbessert und zur Steigerung der Verkäufe geführt.» Fred Knowles, Head of Product Management für Elektronik bei RS, fügte hinzu: «Es ist ein wesentlicher Teil des Geschäftsmodells von RS, den Kunden schnellen und einfachen Zugang zu den benötigten Komponenten zu ermöglichen. Hierin liegt ein grosser Teil des Erfolgs innerhalb der gesamten Lieferkette. Auszeichnungen von Lieferanten, wie der Award von Amphenol Socapex, würdigen unsere Rolle beim Wachstum des Unternehmens und sind der Beweis, dass RS durch die hervorragende Betreuung der Kunden auf dem richtigen Weg ist.» www.rs-online.ch

Ein Teil des Schweizer Maxon SpaceX-Teams (v.l.n.r.): Gabriele Schollwöck, Michael Kempf, Hubert Müller, Rainer Seiler, Urs Imfeld, Oezgen Cenk, Jörg Meier, Kornelia Stubicar, Robin Phillips, Ernst Rohrer, Josef Bucher, Roland Flüeler, Gjilijmsere Abdulai, Dominik Omlin, Toni Kronenberg.

Der erste private Transporter der Raumfahrtgeschichte war am Morgen des 22. Mai 2012 vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ins All gestartet. Die Reise der unbemannten «Dragon»-Kapsel, die vom kalifornischen Unternehmen SpaceX entwickelt wurde, war ein bewegender Moment für alle Beteiligten: Nie zuvor hat ein privates Unternehmen den Weltraum erobert. Die bürstenlosen EC 40-Motoren von Maxon gingen mit auf die Reise zur ISS und wurden dazu verwendet, die zwei Solarpanels zu bewegen, die sich für die Energieversorgung der Kapsel immer nach der Sonne ausrichten mussten, als Dragon die Erde umrundete. Weitere Motoren wurden für die Öffnung der Luke der «Instrument bay»-Einheit genutzt, welche das Navigationsgerät enthielt. Ausserdem wurden die Motoren benötigt, um die während des Flugs ausfahrbare Haltevorrichtung zu fixieren, damit der Roboterarm der Raumstation die Dragon-Kapsel greifen konnte.

Blick von der International Space Station (ISS) auf die SpaceX Dragon-Kapsel. Der Roboterarm der ISS bewegt die Kapsel zur Andockstation.

(Bild: NASA)

Der vom Astronauten Donald Pettit gesteuerte 17,6 Meter lange Roboterarm der ISS konnte Dragon erfolgreich einfangen und zur Andockstelle der Raumstation führen. Die 4,4 Meter hohe DragonKapsel lieferte rund eine halbe Tonne an wissenschaftlichen Geräten und Nahrungsmitteln zur ISS. Folgend wurde die sechs Tonnen schwere Kapsel schliesslich wieder von der ISS abgekoppelt und landete am selben Tag mit einem Fallschirm im Pazifik vor der kalifornischen Küste. Mit an Bord waren rund 660 Kilogramm Material von der ISS. Nach der Einstellung des Space-Shuttle-Programms der NASA ist der Rücktransport per Dragon der einzige Weg, derart viel Material wieder zurück zur Erde zu bringen. www.maxonmotor.ch


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Besuchen Sie uns an der Sindex in Bern vom 4. bis 6. 9. Halle 2.0, Stand C034

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SIMATIC Controller

SIMATIC S7-1200 Das Zusammenspiel macht den Unterschied

SIMATIC S7-1200, die modulare kompakte Steuerung, ist perfekt auf eine ganze Bandbreite an Applikationen ausgerichtet. Durch die integrierte PROFINET Schnittstelle für leistungsfähige Kommunikation zwischen der Steuerung, den SIMATIC HMI Basic Panels und der neuen, überzeugenden SIMATIC STEP 7 Basic Engineering-Software erreichen Sie einen noch nie da gewesenen Effizienzgrad in einfachen, aber hochpräzisen Automatisierungsaufgaben. Auch die neuen Features wie PROFINET IO Controller Funktionalität,

PROFIBUS Master und Fernwirken via GPRS erweitern das Spektrum der Möglichkeiten im Bereich kompakter Automatisierung entscheidend. Die SIMATIC S7-1200 ist ab Service Pack 2 auch mit der Hochsprache SCL (Strukturierter Text) programmierbar. Als perfekte Ergänzung für den oberen Leistungsbereich ist die Kompakt-CPU SIMATIC S7-1215C seit Juni 2012 erhältlich. Sie verfügt über einen 100 Kilobyte Arbeitspeicher und ist zudem mit zwei Profinet-Schnittstellen ausgerüstet.

www.siemens.ch/simatic-s7-1200

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Delo unter den 50 besten Unternehmen Bayerns Als eines der 50 wachstumsstärksten Unternehmen Bayerns wurde jetzt der Industrieklebstoffhersteller DELO ausgezeichnet. Für den Wettbewerb «Bayerns Best 50» waren insgesamt 1800 Unternehmen nominiert. Ausgelobt wurde der Award vom Bayerischen Wirtschaftsministerium. «Wir freuen uns sehr, dass wir zu den 50 Besten in Bayern gehören», sagt Delo-Geschäftsführerin Sabine Herold. Delo steigerte seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 36 Prozent. Aktuell beträgt der Gesamtumsatz 44,2 Millionen Euro bei insgesamt 300 Mitarbeitern. Der bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil überreichte den Award im Rahmen einer

Preisverleihung in der Münchner Residenz. «Unser Erfolgsrezept: Spezielle Klebstoffe für Nischen in innovativen Märkten – kombiniert mit konsequenter Kundenorientierung und Mitarbeiterkompetenz in allen Unternehmensbereichen», so Sabine Herold. Delo wird auch in Zukunft wachsen: In Planung ist aktuell ein neues Produktionsgebäude am Standort Windach. Darüber hinaus werden im jetzigen Geschäftsjahr rund 80 neue Mitarbeiter gesucht. www.delo.de

(V.l.n.r.): Wirtschaftsminister Martin Zeil, DELO-Geschäftsführerin Sabine Herold, Thomas Edenhofer, Rölfspartner.

RS führt neue interaktive Linecard ein Die interaktive Linecard bietet Kunden neue Navigationsfunktionen, um innerhalb der Website auf dem Weg über die Marken die riesige Liste der Hersteller zu durchkämmen und die geeigneten Produkte zu finden, deren Auslieferung ab Lager am nächsten Tag erfolgt. Sie wurde entwickelt, um das Finden und Bestellen von Produkten für Ingenieure und professionelle Einkäufer weltweit zu ver-

bessern. Chris Page, Global Offer Director der RS Muttergesellschaft Electrocomponents, sagte: «Ingenieure aus den Bereichen Elektronik, Automation und Instandhaltung erzeugen weltweit eine nahezu unstillbare Nachfrage nach Produkten. Unsere Aufgabe ist es, ihnen zu helfen, die Produkte mit der besten Qualität und dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis aus einer riesigen Anzahl

von weltweiten Lieferanten zu finden und auszuwählen. Die interaktive Linecard vereinfacht diesen Prozess und ist ein Bestandteil unserer Strategie, den E-Commerce zum Herzstück unseres Geschäfts zu machen.» www.rsonline.ch www.rsonline.ch/Linecard

Studie: Was Nutzer mit ihren Tablets treiben ner. Die Umfrage zeigte, dass mehr als die Hälfte der Tablet-Besitzer Nachrichten, Magazine und Bücher auf dem Display statt auf Papier lesen. Im Durchschnitt nutzte jeder Dritte sein Tablet, um ein Buch zu lesen, wesentlich mehr als Notebook-Nutzer (13 Prozent) und die Besitzer eines Smartphones (7 Prozent). Der Wechsel von der Papier- zur Displaynutzung ist nicht einfach der Ersatz eines Mediums durch ein anderes. «Wir glauben nicht, dass sich das ‹papierlose Heim› durchsetzen wird, aber weniger papierlastiges Nutzungsverhalten ist schon jetzt Realität,» fügt die

Gartner-Analystin Meike Escherich an. «Es sieht so aus, als ob die Konvergenz der bisher spezialisierten Geräte den hardwarezentrierten Markt in einen anwenderzentrierten Markt verwandelt.» Die Teilnehmer der Studie besassen nicht nur ihr Tablet, sondern auch Notebooks oder Desktop-PCs, Fernseher und Smartphone. Sie berichteten, dass sie die Geräte abwechselnd nutzten und nicht eines das andere ersetzt. Ein interessanter Trend ist aber: An Wochenenden sassen die Teilnehmer 20 Prozent weniger an ihrem PC oder Notebook. www.gartner.com

www.mobi.ch

Das Ziel der Ende 2011 durchgeführten Gartner-Studie war, herauszufinden, wozu «early adopters» von Tablets ihre drei am häufigsten genutzten Geräte einsetzen. Die Daten wurden in Australien, Grossbritannien und den USA gesammelt. Das Ergebnis: Tablets werden benutzt, um E-Mails abzurufen (81 Prozent), Nachrichten zu lesen (69 Prozent), die Wettervorhersage anzusehen (63 Prozent) und zum Spielen (60 Prozent). «Durch die rasche Akzeptanz von Tablets verändert sich die Art und Weise, wie Anwender Inhalte abrufen, erzeugen und teilen,» so Carolina Milanesi, Research Vice President bei Gart-

12 MILL 0 IONE FÜR N UNSE KUND RE EN


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Infinite Power Solutions kürt Avnet Memec als europaweiten Distributor

EBV Elektronik erhält Auszeichnung von Samsung Semiconductor Europe

Avnet Memec unterzeichnet ein paneuropäisches Distributionsabkommen mit Infinite Power Solutions, einem Hersteller von Solid-State-Batterien mit Hauptsitz in den USA. Mit dem Abkommen erweitert Avnet Memec, ein auf Halbleitertechnologie spezialisierter Distributor, sein Produktportfolio im wachsenden Energy Harvesting Bereich. Zurzeit ist Energy Harvesting noch ein Nischenmarkt, in dem im Jahr 2011 etwa 700 Millionen US-Dollar umgesetzt wurden. Experten von IDTechEx schätzen jedoch, dass dieses Marktsegment weltweit auf 4,37 Milliarden USD bis zum Jahr 2020 anwachsen wird. Die umweltfreundlichen Micro Energy Cells (MECs) von IPS werden zukünftig wichtige Komponenten für erfolgreiche Lösungen im Bereich Energy Harvesting sein, da diese die Kosten für neue Anwendungen reduzieren. Diese hauchdünnen Energiezellen sind nicht nur die stärksten Batterien ihres Typs, sondern können auch in Systeme eingebunden werden, sind wiederaufladbar und müssen während ihrer gesamten Lebensdauer niemals ersetzt werden. Da sie praktisch so gut wie keinen Kriechstromverlust haben, stellen MECs zudem die effizienteste Speicherlösung dar und sind daher für Anwendungen im Bereich Energy Harvesting wie geschaffen. www.avnet-memec.eu

EBV Elektronik, ein Unternehmen der Avnet Gruppe, wird von Samsung für herausragende Leistung auf den Gebieten DRAM & Flash Business Development sowie für die beeindruckenden Umsätze bei Samsung-Memory-Produkten in EMEA ausgezeichnet. Mit diesem Award bedankt sich Samsung beim kompletten EBV-Team für die exzellente Leistung. «Massgeblich haben die technologisch und qualitativ hochwertigen Produkte von Samsung in den letzten Jahren dazu beigetragen, dass die EBV zu einem der führenden europäiAndreas Richter (links), EBV, und Werner Diesing, Samsung schen Speicher-Distributoren Semiconductor Europe. geworden ist. Kontinuität in der Partnerschaft und exzellenter Support haben unseren Erfolg im vergangenen Jahr bestimmt. Wir freuen uns, diese erfolgreiche Zusammenarbeit auch zukünftig fortsetzen zu können», kommentiert Andreas Richter, Director Procurement & Planning EBV Elektronik, die Auszeichnung. www.ebv.com

MIT-Chip holt Strom aus drei Energiequellen praktisch energieautark machen. Das Anzapfen mehrerer Energieressourcen zur selben Zeit ist auf kleinem Raum eine technische Herausforderung. Denn normalerweise wird für jede der Stromquellen ein eigener Schaltkreis benötigt, der an die jeweiligen Anforderungen angepasst ist. So erhält man über die Verwertung von Temperaturunterschieden in der Regel einen Output von 0,02 bis 0,15 Volt, während kleine Photovoltaikzellen 0,2 bis 0,7 Volt erreichen. Ein Vibrationssammler hingegen kann es auf bis zu fünf Volt bringen. Die zweite grosse Herausforderung lag in der Minimierung des Energiekonsums des Chips selbst. Dafür wurde eine «dual-path»-

Architektur entwickelt. Diese ermöglicht die Versorgung entweder über den Umweg eines Kondensators als Speichermedium oder auf direktem Wege – je nachdem was sich gerade als effizienter erweist. Wird nur wenig Energie zugeführt, lohnt sich ein Einspeisen in den Kondensator aufgrund der Verluste nicht. Die Technologie bietet einen wichtigen Ausgangspunkt, um zukünftig autark funktionierende Sensoren zu entwickeln, die etwa in der Medizin verwendet werden können. Denkbar wären etwa Blutzucker- oder Pulsmesser, die ohne externe Stromquelle ihren Dienst verrichten. www.web.mit.edu

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Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) arbeiten an einem Chip, der drei verschiedene Energiequellen auf einmal anzapfen soll. Er nutzt Sonnenlicht, gewinnt Energie aus Wärme und kann auch Vibrationen in Elektrizität umwandeln. Damit gehen die Forscher einen Schritt in Richtung des Baus batterieunabhängiger Sensoren. «Energy Harvesting wird zur Realität», so Anantha Chandrakasan, der das Entwicklerteam leitet. Sie tüftelt schon seit geraumer Zeit an Computer- und Drahtlos-Kommunikationschips, die mit extrem wenig Energie auskommen können. Die Möglichkeit, mehrere Stromquellen anzuzapfen, soll diese nun

Dank genossenschaftlicher Verankerung erhalten unsere Kunden 120 Millionen. Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung freuen sich wieder. Wir beteiligen sie am Erfolg.


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Agilent kauft von AT4 Wireless den Bereich Testsysteme Erneut verstärkt Agilent sein Engagement im Sektor Funk-Messtechnik. Für eine nicht veröffentlichte Summe erwirbt der Branchenplayer das Segment Testsysteme von AT4 Wireless. Das privat geführte Unternehmen hat sein Hauptsitz im spanischen Malaga. Ein weiterer Bereich für Test- und Zertifizierungsservices sowie IT-Services und Lösungen bei AT4 Wireless ist nicht Gegenstand der Übernahme. Von den 200 Mitarbeitenden sind 130 Beschäftigte betroffen, die nach Ende der Transaktion zu Agilent wechseln werden. www.agilent.com, www.atwireless.com

Fachtagung an der FHNW: RFID in der Praxis Die Radiofrequenz Identifikation (RFID) kommt immer häufiger zum Einsatz. Logistik- und Produktionsprozesse werden dadurch im positiven Sinn verändert. Die Fachtagung «RFID in der Praxis», zusammen mit der Ausstellung, bietet den Teilnehmern konkrete Informationen zum praktischen Einsatz der Technologie. Der Anlass findet am 23. Oktober 2012 in Brugg-Windisch statt und hat sich folgende Ziele gesetzt: praxisnahes Aufzeigen von Möglichkeiten und Grenzen von RFID, vorstellen realisierter RFID-Projekte und verschiedener Firmen mit ihren Produkten und Dienstleistungen und Gesprächspartner für konkrete Fragestellungen. Die Fachtagung richtet sich an Führungskräfte und Entscheidungsträger aus den Bereichen Logistik, Einkauf und Beschaffung, Informatik, Transport und Verkehr, Produktion, Qualitätssicherung und Beratung. www.swisst.net

Xilinx: Umsatzrückgang im ersten Finanzquartal 2012 Bei Xilinx ging das erste Finanzquartal 2012 mit einem Umsatz von 582,8 Mio.US-Dollar zu Ende. Im Vergleich zu Q1/2011 ging der Umsatz um 5 Prozent zurück. Gegenüber dem vorigen Dreimonatszeitraum kletterte er um 4 Prozent. Der aktuelle Nettogewinn wird mit 129,8 Mio. US-Dollar ausgewiesen. Die Summe liegt 16 Prozent unter der von Q1/2011 und 6 Prozent über der von Q4/2011. Der Umsatz wurde zu 30 Prozent in Nordamerika, zu 35 Prozent in Asien/Pazifik, zu 26 Prozent in Europa und zu 9% in Japan generiert. www.xilinx.com

National Instruments veröffentlicht Automated Test Outlook 2012 National Instruments veröffentlicht den Automated Test Outlook 2012, der Forschungsergebnisse zu aktuellen Mess- und Prüftechnologien und -methoden vorstellt. Der Technologieausblick geht auf Trends ein, die sich in etwa auf die Unterhaltungselektronik, Automobilindustrie oder Halbleiterindustrie auswirken. Er ist in fünf Kategorien eingeteilt – Geschäftsstrategien, Systemarchitekturen, Datenverarbeitung, Software und I/O – und beschäftigt sich mit folgenden Gebieten: Optimierung von Prüfabteilungen; Messung und Simulation im Designprozess; Externe PCI-Express-Schnittstellen; Vormarsch mobiler Endgeräte und Portierbare Messalgorithmen. Der Test Outlook 2012 basiert zum einen auf Lösungsansätzen aus den Bereichen Industrie, Wirtschaft, Forschung und Lehre, zum anderen auf Angaben aus Anwenderforen und Umfragen. Auf Grundlage dieser Daten gibt er eine umfassende Übersicht über die neuen Trends, mit denen die geschäftlichen und technologischen Herausforderungen im Mess- und Prüfbereich bewältigt werden können. Er ist zudem online verfügbar. switzerland.ni.com, www.ni.com/ato/d

Siemens zeichnet FHNW-Absolventen aus Im Rahmen der Feier vom 5. Juli an der ETH Zürich wurde Severin Ramseyer, Maschinenbau-Ingenieur der FHNW, für seine Bachelor-Abschlussarbeit zur Entwicklung eines raffinierten Antriebs der nationale Siemens Excellence Award 2012 überreicht. Der Preis ist Teil des Nachwuchs- Anlässlich der Preisverleihung vom 5. Juli an der ETH Zürich: förderungsprogramms Severin Ramseyer (rechts), Gewinner des nationalen Siemens Excellence Award 2012, mit Siegfried Gerlach, im Bereich Naturwis- CEO Siemens Schweiz AG. (Bild: Karl Hauswirth, FHNW) senschaft und Technik von Siemens. Ramseyer entwickelte einen Prototypen eines kleinen HightechMotors, der den Faden in nur 0,036 Sekunden auf eine Geschwindigkeit von 5,6 Metern pro Sekunde beschleunigt. Die beeindruckte Jury ehrte den kleinen, technisch raffinierten Antrieb mit CHF 10 000. Die Textilmaschinenfabrik Jakob Müller in Frick, Auftraggeber der Arbeit, will den Prototypen weiterentwickeln und verspricht sich davon eine Verstärkung ihrer Position auf dem hart umkämpften Weltmarkt. Das Unternehmen ist mit der Leistung des Jung-Ingenieurs sehr zufrieden. Dazu Hartmut Kipp, Projektmanager Jakob Müller AG: «Herr Ramseyer hat mit seiner Arbeit unsere Erwartungen voll erfüllt. Wir werden den innovativen Fadenantrieb weiterentwickeln und umsetzen. Damit werden wir auch zukünftig der starken Konkurrenz die entscheidende Nasenlänge voraus sein und den technologischen Vorsprung vor Kopisten in aller Welt halten können!» www.siemens.ch, www.fhnw.ch/technik, www.mueller-frick.com

Münchens Bürgermeister ehrt EBV Elektronik als vorbildliches Klimaschutz-Unternehmen Für sein Engagement um den Klimaschutz und die Verbesserung seiner CO2-Bilanz ist EBV Elektronik vom «München für Klimaschutz»-Club der Stadt München ausgezeichnet worden. Eckdaten für die Ehrung waren in sieben Bereiche unterteilt und umfassten unter anderem das Einreichen einer detaillierten CO2-Bilanz und die Teilnahme an mindestens einem CO2-Reduktionsprojekt – in allen Bereichen mussten die Mindestanforderungen deutlich übertroffen werden. Die Auszeichnung im Münchner Rathaus wurde von Bürgermeister Hep Monatzeder in Form einer Urkunde feierlich überreicht. Nur 16 Unternehmen aus dem Raum München konnten den strengen Anforderungen an eine Auszeichnung nachkommen– darunter auch die EBV. Bernd Schlemmer, Director Communications, nahm die Auszeichnung als Bestätigung für das der EBV seit Jahren bestehendem «ECOmise it»-Umweltprogramm: «Für viele Unternehmen ist ihr Engagement im Umweltschutz ein heisses Thema geworden – für EBV jedoch ist die «ECOmise it»-Initiative seit Jahren fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Ich denke, diese Auszeichnung unterstreicht wie ernst wir das Thema Klimaschutz nicht nur als globales Thema für die EBV nehmen, sondern wie wir auf lokaler Ebene glaubwürdiges Engagement beweisen. Wir sind sehr stolz darauf, gemeinsam mit so namhaften Unternehmen wie Fujitsu Technology Solutions, Unicredit oder dem Hofbräuhaus diese Auszeichnung der Stadt München erhalten zu haben.» www.ebv.com


N A C H R I C H TE N

Congatec mit rund 48 Mio. Euro Umsatz Der Hersteller von industriellen Computermodulen Congatec verbuchte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 47,7 Millionen Euro. Verglichen mit dem Umsatzergebnis des Jahres 2010 bedeutet dies eine Steigerung um 4,2 Prozent, obschon das Jahr wirtschaftlich schwierig und durch Auf- und Abwärtstrends im Markt gekennzeichnet war. Die Umsatzrendite hingegen halbierte sich daher auf 1,3 Prozent. Der CEO Gerhard Edi kommentiert die Zahlen: «Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der wirtschaftlichen Entwicklung. Wir sehen die Gerhard Edi, CEO Congatec, ist sichtlich zuRisiken, die durch die Eurokrifrieden mit den Ergebnissen. se auf die Märkte zukommen könnten, aber auch die Chancen, die sich für uns in Asien und den USA durch den Ausbau unserer direkten Präsenz vor Ort ergeben. Daher erwarten wir für 2012 eine Steigerung der Umsatzrendite und ein Umsatzwachstum im zweistelligen Prozentbereich.» Was die Umsatzverteilung auf die verschiedenen geografischen Regionen betrifft, konnten die Tochtergesellschaften in Taipei und San Diego ihre Geschäfte weiter ausbauen. Sie waren mit 30 Prozent am Jahresumsatz 2011 beteiligt, was einer Steigerung von 7 Prozent bezogen auf das Vorjahr gleichkommt. Auch die Anzahl der weltweit tätigen Mitarbeiter ist gestiegen, und zwar von 96 im Jahre 2010 auf 124 im Jahr 2011. www.congatec.de

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Powerlink Day 2012: Treffpunkt für Hersteller und Anwender Bereits zum zweiten Mal trafen sich Automatisierungs-Hardwarehersteller und -Anwender der B & R-Automatisierungssysteme im Juni in Salzburg auf dem Powerlink Day. Auf dem Programm standen zahlreiche Vorträge, unter anderem zu folgenden Themen: Implementierung von Technologiepartnern wie Texas Instruments, Herausforderungen durch veränderte Markterfordernisse – hierzu sprachen Experten wie Innotec Safety – und strategische EntwickAuch Stefan Schönegger, Geschäftsführer der Ethernet PowerlinkStandardization Group (EPSG), referierte auf lungen von B & R. Dader Veranstaltung. rüber hinaus nahmen die Teilnehmer am Powerelink Day 2012 die Gelegenheit zum Austausch mit B & RSystemkunden wahr. Sie berichteten über ihre Erfahrungen für die schnelle und verlässliche Datenkommunikation zwischen Steuerrechnern und Feldgeräten wie etwa Sensoren und Aktoren. Hauptaspekt der Diskussionen war aber das Potenzial von Powerlink und OpenSafety, die die Entwicklung und Herstellung von Produktionsmaschinen und -anlagen erleichtern und zusätzlich die Effizienz steigern. www.br-automation.ch

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N A C H R I C H TE N

2013 senkt die Suva die Prämien erneut Der Unfallversicherer Suva senkt 2013 erneut die Prämien. Grund sind gestiegene Prämieneinnahmen und rückläufige, neue Invalidenrenten. In der Berufsunfallversicherung sinken die Prämien im Schnitt um 2 Prozent, in der Nichtberufsunfallversicherung um 1 Prozent. Die effektive Prämienentwicklung hängt aber vom Risiko des Betriebes und der Branche ab, kommentierte die Suva. Im Einzelfall sind auch höhere Prämien möglich. Es ist die sechste Prämiensenkung in Folge. Der Umfang belaufe sich auf 50 Millionen Franken. Die Zeit der Senkungsrunden nähere sich aber dem Ende, sagte Ulrich Fricker, Vorsitzender der Suva-Geschäftsleitung. Die Gründe der Senkung liegen in einem Anstieg der Prämieneinnahmen um 1,1 Prozent auf 4,362 Milliarden Franken. Die Suva erklärt dies damit, dass es in den für sie wichtigen Branchen wie dem Bau keine Rezession gegeben habe. Ausserdem sank die Zahl neuer Invalidenrenten weiter. 2011 wurden 1727 Renten gesprochen: 12,7 Prozent weniger als 2010 und nur noch halb so viele wie 2003. Diesen Rückgang erklärt die Suva mit Wiedereingliederungsmassnahmen und Sensibilisierungsprogrammen, aber auch mit einer härteren Rechtsprechung. Der Unfallversicherer profitiert indes auch von der alternden Gesellschaft: Ältere Arbeitnehmer seien vorsichtiger und würden weniger verunfallen, so Fricker. In 20 der 90 Branchen können 2013 zudem die Prämien der Berufsunfallversicherung ausserordentlich um weitere 50 Millionen Franken reduziert werden, weil Ausgleichsreserven abgebaut und zurückgezahlt werden. Die Suva horte kein überschüssiges Geld, sagte Fricker. Der Gewinn der Suva ging 2011 von 244 auf 123 Millionen Franken zurück. Alle Versicherungszweige weisen einen Überschuss aus, sodass diese zum Jahresgewinn 43 Millionen Franken beitragen. 2010 hatte der Jahresbeginn 172 Millionen Franken betragen. Die Kapitalertragsrechnung, die geprägt wurde von Absicherungsgewinnen und Rückstellungen, schloss mit einem Plus von 79 Millionen Franken. Die Performance auf den Kapitalanlagen lag bei 0,2 Prozent. Dieser «dritte Prämienzahler» habe im letzten Jahr pausiert, sagte Finanzchef Ernst Mäder. Insgesamt registrierte die Suva im letzten Jahr 185 855 Berufsunfälle. Dies sind 2,2 Prozent mehr als 2010. Das Unfallrisiko nahm aber ab. Dasselbe gilt für die Nichtbetriebsunfälle, deren Zahl um 2,8 Prozent auf 261 802 stieg. www.suva.ch

Mitsubishi Electric von der Lebensmittelbranche ausgezeichnet

v.l.n.r: Jeremy Shinton, Product Manager Business Solutions bei Mitsubishi Electric UK, und Chris Evans, Marketing & Operations Group Manager bei Mitsubishi Electric UK, freuten sich sehr über die Auszeichnung der C Controller Lösung als wichtigste technologische Entwicklung des Jahres. Den Preis übergab Alan Spreckley, Channel Partner Manager bei ABB Robotics.

«Diese Auszeichnung ist für uns deshalb von grosser Bedeutung, weil sie direkt von den Entscheidern der Lebensmittelindustrie getragen wird», sagt Chris Evans, Marketing & Operations Group Manager von Mitsubishi Electric Europe B.V., UK, mit gutem Grund. Denn die integrierte Kommunikationslösung C Controller von Mitsubishi Electric wurde von Repräsentanten der britischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie erneut zur wichtigsten technologischen Entwicklung des Jahres gewählt. Sie ermöglicht eine direkte Echtzeitverbindung zwischen Produktions- und Unternehmensebene mit Anbindung an Unternehmenssoftware wie etwa SAP, Oracle oder DB2. Bis vor Kurzem konnten diese Informationen nur durch mehrfache PC-Schichten zusammengetragen werden. Produktionsdaten lassen sich dadurch einfach überwachen und aufzeichnen, und Produktionsentscheidungen können leichter implementiert werden. global.mitsubishielectric.com

B & R User Meeting: wo Techniktrends auf Praxiswissen treffen Rund 270 Maschinen- und Anlagenbauer informierten sich über gescheite Lösungen und Innovationen auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik. Und über 20 Gastredner aus Industrie und Wissenschaft rundeten das Vortragsprogramm nicht nur mit Praxiswissen ab – sondern lieferten auch Denkanstösse am B & R User Meeting in Salzburg. «Wie können sich Maschinen- und Anlagenbauer für die Zukunft erfolgreich aufstellen?», lautete eine der zentralen Fragee auf dem Event. Hermann Obermair, Vertriebsleiter Österreich, brachte die Anforderungen auf den Punkt: Es gilt, die Produktivität in der Fertigung zu steigern, das heisst Produkte und Fertigungsprozesse müssen stabil und reproduzierbar sein. Gleichzeitig sollen Stillstandzeiten auf ein Minimum reduziert werden und die Instandhaltungskosten sinken. Daneben kamen auch zahlreiche Neuentwicklungen nicht zu kurz, wie etwa die neue Version der integrierten B & R-Software-Entwicklungsumgebung, das Automation Studio 4. Um sich in Zukunft für den Weltmarkt zu rüsten, müssen sich Maschinen- und Anlagenbauer in punkto Produktentwicklung neu ausrichten. Es gelte, die einzelnen Disziplinen im Maschinenbau stärker miteinander zu verzahnen, sagte Dr. Rainer Stetter, ITQ, auf dem User Meeting. Die Mechanik könne nicht länger die Über 20 Gastredner aus Industrie und Wissenschaft sprachen über aktuelle Trends und Technikthemen. einzig treibende Kraft in der Entwicklung sein und die Softwaretechniker müssten früher in den Entwicklungsprozess eingebunden werden. Ausserdem müssen Hersteller auf Modularität setzen, um sich gegen die wachsende Konkurrenz zu behaupten. Die Resonanz unter den Teilnehmern war gross. Nicht nur der Ansatz des Smart Engineering begeisterte. Auch Themen wie etwa Usability, EMV oder Condition und Energy Monitoring stiessen auf offene Ohren. www.br-automation.ch


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www.compona.ch Wago gewinnt neuen Solution-Provider Mit Markus Hediger hat Wago einen weiteren Solution Provider für den Bereich der Gebäudeautomation gewonnen. Von Solution Providern profitieren Auftraggeber wie etwa Bauherren oder Planer, weil sie direkt vor Ort unterstützt werden. Know-how, Verständnis für die Anforderungen der Kunden und Erfahrung im Einsatz der Produkte sind unabdingbar für die Umsetzung der Kundenwünsche. Wago trägt diesen Anforderungen Rechnung, indem das Unternehmen interessierten und erfahrenen Fachleuten das notwendige Wissen über die Produkte vermittelt und sie zertifiziert. Die Kunden kontaktieren bei Bedarf ihren lokalen Solution-Provider, der sie zum Beispiel bei der Ausarbeitung der Industrie- oder Gebäudeautomation unterstützt. Das Programm Das Solution-Provider-Zertifikat wird feierlich überreicht. wiederum ist Grundlage für die neue, enge Partnerschaft zwischen der Markus Hediger und Wago. Projektverantwortliche Mitarbeitende nehmen regelmässig an Workshops teil und tauschen ihre Erfahrungen an Informationsveranstaltungen mit Wago aus. www.wago.ch, www.hediger.ch

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Die Battery + Storage nimmt Gestalt an Das Thema der zuverlässigen Energiespeicherung bewegt die Gemüter zunehmend. Daher erstaunt die steigende Zahl der Interessenten für die neu ins Leben gerufene Messe Battery + Storage nicht, die vom 8. bis 10. Oktober auf dem Messegelände der Landeshauptstadt Stuttgart stattfinden wird. Zahlreiche namhafte Hightech-Unternehmen wie etwa Manz, Siemens oder auch Sojitz Europe haben sich bereits für die Internationale Fachmesse für Batterie- und Energiespeichertechnologien angemeldet. Von den Rohstoffen bis zum fertigen Batteriesystem für den mobilen und stationären Einsatz werden alle Bereiche thematisiert. Die Messe will internationale Fachbesucher aus der Speicherfertigungsindustrie, Dienstleister und Forscher, aber auch Vertreter der wichtigsten Anwenderbranchen wie Elektromobilität, Energieversorgung und Elektroindustrie ansprechen. www.battery-storage.de

Beckhoff-Komponenten machen Weltmeister An der 16. RoboCup-Weltmeisterschaft, die im Juni in Mexico City stattfand, gewannem die Fussball-Roboter des niederländischen Teams Tech United Eindhoven den Titel in der Middle Size League. Bei der jährlich stattfindenden Technologie-Meisterschaft erhielten sie nach vier zweiten Plätzen nun erstmal den Weltmeistertitel. Die Niederländer spielten im Finale der Weltmeisterschaft gegen das iranische Team MRL und bauten das Ergebnis mit 4:1 zu einem sicheren Sieg aus. In der Middle-Size-Liga bilden sechs Spieler ein Team, der grössten und schnellsten Klasse im RoboCup-Wettbewerb: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 4 m/s. Jeder der dreirädrigen Roboter wiegt nahezu 35 kg und agiert völlig autonom und ohne Fernsteuerung. Die Kommunikation zwischen den Robotern wird über Wireless Ethernet durchgeführt. Die visuelle Orientierung erfolgt über eine senkrecht nach oben gerichtete Kamera. Diese blickt auf einen parabolischen Spiegel und erhält schliesslich ein 360°-Bild der Umgebung. Die Automatisierungskomponenten der Tech-United-Roboter werden von Beckhoff und IAL, dem niederländischen Beckhoff-Distributor, gesponDie einzelnen Roboter können unterschiedliche Funktionen sert. im Spiel übernehmen, wie zum Beispiel die Position des www.beckhoff.ch Verteidigers, Stürmers oder Torwarts.

FMN4H-Vollmetallhauben von FCT gibt es wahlweise mit zwei Zugentlastungen für verschiedene Kabeldurchmesser. Der Kabelabgang ist 90° abgewinkelt, und durch das gekapselte Zinkdruckgussgehäuse sind sehr gute Abschirmeigenschaften sichergestellt. Optional gibt es eine feststehende Rändelschraube mit Kragen, welche sicherstellt, dass der Stecker immer parallel zum Gegenstecker aufgesetzt bzw. entfernt wird.

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ABB in Q2: Reingewinn geht zurück Auch der Schweizer Energie- und Automationstechnikkonzern ABB kämpft mit der unsicheren Weltwirtschaftslage. Der Umsatz wurde gegenüber dem Vorjahresquartal mit 9,66 Mrd. US-Dollar knapp gehalten, während der Auftragseingang um 2 Prozent auf 10,05 Mrd. stieg. Diese positive Entwicklung ist trotz eines unsicheren makroökonomischen Umfeldes erreicht worden, teilte der Konzern mit. Der Auftragseingang in den Energietechnikdivisionen fiel in den meisten Schlüsselmärkten wie etwa den USA, Brasilien oder China stabil bis verbessert aus. In Europa blieb der Auftragseingang für Energietechnik stabil. Im Automationsgeschäft stütze vor allem die Übernahme von Thomas & Betts in Nordamerika. Der Rückgang auf der operativen Gewinnstufe wird hauptsächlich auf nachteilige Effekte aus der Währungsumrechnung sowie auf einen ungünstigen Geschäftsmix zurückgeführt. Gleichzeitig hätten Kosteneinsparungen den Preisdruck und geringere Projektmargen in der Division Energietechniksysteme ausgeglichen. Der den ABB-Aktio-

nären zurechenbare Reingewinn sank um 27 Prozent auf 656 Mio. US-Dollar. Der grösste Teil der Differenz erkläre sich mit dem erstarkenden US-Dollar sowie mit den akquisitionsbedingten Aufwendungen. Der operative EBITDA sank um 5 Prozent auf 1,47 Mrd. und die Marge auf 15,1 von 16 Prozent. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme von Thomas & Betts in den USA trug 60 Mio. zum EBITDA und rund 310 Mio. zum Umsatz bei. Dennoch gibt sich die Leitung optimistisch. «Die Quartalszahlen machen deutlich, dass wir mit unserem ausgewogenen Geschäftsportfolio, unserer breiten regionalen Aufstellung und einem soliden Kostenmanagement auch in uneinheitlichen Märkten solide Ergebnisse erzielen können», erklärte Konzernchef Joe Hogan. «Der Ausblick bleibt zwar unsicher, doch die positiven Entwicklungen in China, die anhaltende Stärke des US-Marktes und unsere robuste Performance in Europa stimmen uns im Hinblick auf den kurzfristigen Ausblick zuversichtlicher als noch vor drei Monaten.» www.abb.ch

MSC bietet Inhouse-Workshops an Beim MSC Microsemi SoC Inhouse Workshop geht es um den Einstieg in die FPGAEntwicklung oder deren Auffrischung. Basierend auf Flash-FPGAs für System-On-Chip-

Mattenweg 1 3855 Brienz Tel. +41 33 952 24 24 Fax +41 33 952 24 00 e-mail: info@emwb.ch www.emwb.ch MSC Inhouse-Workshops: mittendrin statt nur dabei.

und Low-Power-Anwendungen der Microsemi SoC SmartFusion-Familie besteht der Workshop überwiegend aus praktischen Übungen mit der Libero SoC Software und

Halle 3.0, Stand CO77

dem SmartFusion Eval-Kit. Die Termine können vom Kunden nach Absprache frei gewählt oder ergänzt werden und in Deutschland, Österreich oder der Schweiz durchgeführt werden. Folgende mögliche Kursbausteine stehen zur Option: ein kurzer Überblick über Microsemi SoC Bausteine und die Überprüfung der installierten Libero Software, die Design-Eingabe, das Einbinden von IP Cores und Makros, VHDL-Blöcke und VHDL-Konstrukte, VHDL-Stimuli, Muster, VHDL-Pre-Synthesis-Simulation, Verwenden des Simulators und VHDL-Synthese folgen. Am Ende des Seminars werden die verwendeten Dateien und Daten, VHDL Coding-Styles und die Übernahme von Schaltplänen aus dem grafischen Tool Viewdraw diskutiert. www.msc-ge.com


RS Components mit Crydom Award geadelt

Technologies driving the Future V. l. n. r.: Stefano Andreone, Southern European Manager, Crydom; Bruce McEachran, Business Development Manager EMEA/Sales Manager UK & Ireland, Crydom; Kevin Thompson, General Manager Maintenance, Electrocomponents; Sharon Milne, Global Account Manager, Electrocomponents; Albert Vazquez, Global Sales Director/EMEA Managing Director, Crydom; Doug Sherman, Northern European Sales Manager, Crydom; Jonathan Metcalfe, Head of Global Strategic Suppliers, Electrocomponents.

RS Components und Allied Electronics sind mit je einem Award für ihre in der Distribution durch Crydom, einem Unternehmen von Custom Sensors & Technologies (CST) und Experte für Halbleiterschalter-Technologie, ausgezeichnet worden. RS erhielt den Award 2011 für Spitzenleistungen im Verkauf in den Regionen Europa, Mittlerer Osten und Afrika (EMEA), und Allied wurde als Champion der Distributoren bei der Einführung neuer Produkte in 2011 in Nordamerika gekürt. Er wurde an RS verliehen, weil das Unternehmen in der Region EMEA seine Kundenbasis weiter ausbaut, die Kunden exzellent bedient und die Vertriebsstrategie von Crydom, die den Verkauf der breiten Produktpalette über unterschiedliche Vertriebskanäle vorgibt, optimal unterstützt. Albert Vazquez, Global Director of Sales bei Crydom, kommentierte: «Es ist für uns ein Zeichen hoher Wertschätzung, sowohl RS Components als auch Allied Electronics die Crydom Awards 2011 zu überreichen. Durch raffinierte Online-Präsenzen, zielorientiertes Marketing, hervorragende Logistik und Kundenbetreuung ist RS ein Vertriebspartner erster Wahl für Crydom in der Region EMEA. Wir wissen die äusserst erfolgreiche Zusammenarbeit im 2011 sehr zu schätzen und haben hohe Erwartungen für 2012 und für die weitere Zukunft.» Kevin Thompson, General Manager Maintenance bei Electrocomponents, fügt erfreut an: «Wir sind sehr erfreut, dass RS mit diesen Awards ausgezeichnet wurden. Hierdurch wird der Einsatz unserer Mitarbeitenden gewürdigt. Durch die kontinuierliche und enge Zusammenarbeit mit Crydom werden wir den Ingenieuren und Entwicklern ein erweitertes Produktsortiment und zahlreiche neue Komponenten anbieten können.» www.rsonline.ch

Schrittmotoren Der robuste Aufbau, ein großer Drehzahlbereich und die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen machen FAULHABER Antriebssysteme zur idealen Lösung für anspruchsvolle Positionieraufgaben. Sie sind ergänzbar mit einer Vielzahl an modularen Servokomponenten, wie Encodern, spielarmen Getrieben oder integrierten Spindeln.

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36. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG DES SWISST.NET AM 14. JUNI 2012

Flexibilität statt Wehklagen An der 36. Generalversammlung des swissT.net konnte der Geschäftsführer Roland Steinemann eine ausgeglichene Rechnung präsentieren. Weitere Schwerpunkte waren folglich neben den Messen Sindex und SwissT.fair 2013 Verabschiedungen und Ersatzwahlen sowie die Verkehrstelematik und Gebäudeautomation.

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m 14. Juni 2012 war es wieder so weit: Das Schweizer Technologie-Netzwerk swissT.net lud seine Mitglieder zur 36. Generalversammlung im Lake Side am Zürichsee ein. Neben herrlichem Sommerwetter, das zu regen Diskussionen einlud, stand neben der «Pflicht» – der eigentlichen Generalversammlung gemäss statutarischen Regeln – auch eine «Kür» auf dem Programm. Jedes Jahr stellt neue Herausforderungen. René Brugger, Wago, Präsident des Zentralvorstands, eröffnete die GV mit Gedanken zur aktuellen wirtschaftlichen Situation. Die Schweizer Unternehmen befänden sich wegen der Banken- und Eurokrise in einer Sondersituation, so Brugger, doch «eigentlich sind wir es uns gewohnt, dass immer eine Sondersituation herrscht». Das Einkaufsverhalten der Industrie habe sich wegen des starken Frankens nachhaltig verändert. Dieser erklärt den Umsatzrückgang bei den Mitgliedfirmen des swissT.net im 2011 von 2,7 Prozent. «Doch der starke Schweizer Franken ist auch ein Kompliment für die beispiellose Funktionstüchtigkeit unserer Volkswirtschaft», so Brugger weiter: «Offensichtlich schenkt man ihr das Vertrauen. Auch beim Global Competitiveness Index des World Economic Forum ist die Schweiz zum x-ten Mal auf Platz 1.» Vergleicht man die Arbeitslosenquote von momentan 3 Prozent mit der EU, die bei 11 Prozent liegt, dann steht die Schweiz immer noch sehr gut da. Auch wenn die Einzelschicksale eines Stellenabbaus wie bei Merck Serono in Genf hart sind, so herrscht trotzdem noch immer ein Fachkräftemangel und René Brugger ist zuversichtlich, dass die Entlassenen schnell wieder vom Markt aufgesogen werden. Mit ihrer Flexibilität habe es die Schweiz immer verstanden, sich den Veränderungen anzupassen, so der Präsident des swissT.net-Zentralvorstandes, und schloss seine Rede mit einem Appell: «Es liegt an unserer Generation, die hier im Raum ist, diese Flexibilität aufrecht zu erhalten und nicht in ein Wehklagen einzustimmen.»

Business fast «as usual». Roland Steinemann, Geschäftsführer des swissT.net, konnte erfreuliche Zahlen präsentieren. Obwohl die Einnahmen aus den Mitgliederbeiträgen um 4000 Franken abnahmen und jetzt nur noch 20 Prozent ausmachen, wurde der Rückgang durch Veranstaltungen und Projekte kompensiert, womit die Gesamtbilanz etwa gleich blieb. Die Bilanzsumme lag im 2011 bei 932000 Franken und das Vermögen des Verbands liegt bei 410000 Franken. Kein Wunder nahmen die Mitglieder die Jahresrechnung ab. Den Vorschlag des Zentralvorstands, die Mitgliederbeiträge in Zukunft mit der Teuerung zu verknüpfen, lehnten die Anwesenden Mitglieder jedoch deutlich ab.

René Brugger, Wago, Präsident des Zentralvorstandes, führte durch die 36. SwissT.net-Generalversammlung. (Bild: P. Müller)

An der GV hiess es Abschied nehmen: Mit Max Würmli und Stephan Bürgin, die beide im Zentralvorstand waren, sowie Anton Schaad traten langjährige Exponenten zurück. Dafür wurden drei neue Mitglieder für 3 Jahre in den Zentralvorstand gewählt: Eric Brütsch, Siemens Schweiz AG, Zürich, als Leiter Messepolitik, Balz Märki, Phoenix Contact AG, als Leiter Fachbereich Industrie-Automation, sowie Markus Weber, Emerson Network Power – Knürr AG, als Leiter Fachbereich Elektronik & Elektrotechnik. Ein Verband bewegt. Nach dem offiziellen Teil folgte die «Kür»: Vier Vorträge zeigten, wie aktiv die Mitglieder sind und wohin sich der Verband bewegt. Beat Hiller, IS Industrial

Services AG und Präsident Sektion 75, gab in seinem Vortrag «Intelligenz in der Verkehrstechnik» einen spannenden Einblick in die Verkehrstelematik und die Herausforderungen, welche die steigende Mobilität an die Infrastruktur stellt. Die Sektion 75, «Private Transport», will für ihre Mitglieder eine Plattform aufbauen, auf denen alle Ausschreibungen rund um die Telematik aufgeführt sind, damit diese an den Ausschreibungen aktiv teilnehmen können. Zudem ist in Zukunft einmal im Jahr eine Fachveranstaltung zum Thema Verkehrstelematik geplant. Veranstaltungen und Messen sind ein immer wichtigeres Thema. Da die wichtigste Messe des Jahres vor der Tür stand, stellte Peter Boeni, CMO Bernexpo AG, die Sindex vor. (Lesen Sie mehr über die Sindex auf den folgenden Seiten). Eric Brütsch, Leiter Kommission Messen, gab einen Ausblick auf die swissT.fair 2013, die in Zürich und neu in Moutier stattfinden wird. Er rief die Mitglieder auf, sich bereits jetzt mit der Messe zu beschäftigen. Vor Speis und Trank präsentierte Christian Studer, DDS Netcom AG, alles rund um das Projekt «Gebäudeautomation». Da immer mehr swissT.net-Mitglieder in diesem Bereich tätig sind, wird ein neuer Fachbereich «Gebäudeautomation» gegründet. Das swissT.net will damit den Mitgliedernutzen weiter ausbauen und die Attraktivität auch für Neumitglieder steigern. Zur Gründungsveranstaltung werden Top-Firmen aus dem Bereich Gebäudeautomation, swissT.netMitglieder und auch «Noch-nicht»-Mitglieder eingeladen. Ziel ist es, 80 Prozent des Marktes sowie die Top-10-Firmen als Mitglieder zu gewinnen. Anmelden für die Gründungsveranstaltung am 18. September 2012 um 15 Uhr in der Umwelt Arena Spreitenbach kann man sich unter www.swissbuildingautomation.net. ■

INFOS SwissT.net, 8604 Volketswil, Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net, www.swisst.net


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TÄGLICHE GUIDED TOURS AN DER SINDEX VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012 IN BERN

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«Hier spielt die Musik» Über 300 Unternehmen präsentieren sich und ihre Steckenpferde an der Sindex – der neuen Schweizer Technologiemesse. Damit der Überblick nicht verloren geht, bietet «Megalink» einen einzigartigen Service: die Guided Tours. Chefredaktor Patrick Müller führt die Teilnehmer persönlich an die Stände, die Technologien von morgen vorstellen: fast wie Zukunftsmusik.

Wissen, wo die Musik spielt. Damit Besucher auf der Leistungsschau der Schweizer Technologiebranche nicht den Überblick verlieren, bietet die Fachzeitschrift «Megalink» in Zusammenarbeit mit der Messe an allen drei Veranstaltungstagen eine besondere Attraktion an: ein geführter Messerundgang – eine sogenannte Guided Tour Der Rundgang beginnt jeweils um 10.00 Uhr und dauert rund 90 Minuten. Der Chefredaktor Patrick Müller führt die Gruppe zu den wichtigen Innovationen und Produkten ausgewählter Aussteller. An den Messeständen erhalten Sie von einer Fachperson einen Überblick über die neuesten Produkte und Angebote.

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ie Sindex ist die neue Schweizer Messe für Technologie, die in Bern ihre Premiere feiert. Vom 4. bis 6. September 2012 trifft sich das «Who is Who» der Branche in der Bundeshauptstadt und zeigt das

Neueste aus der eigenen Ideenschmiede: Dienstleistungen oder Produkte aus der Automation, Elektronik oder Elektrotechnik, von einzelnen Komponenten bis hin zu Gesamtlösungen.

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Anfangs September ist Bern Zentrum des Technologie-Universums.

(Bild: BernExpo)

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Alle Augen Richtung Bern Anfangs September wird die Sindex – die neue Schweizer Messe für Technologie – erstmals in der Bundeshauptstadt durchgeführt. Trotz wirtschaftlich turbulenten Zeiten wird das gesamte «Who’s who» der Branche abgebildet. Neben der Ausstellung sollen ein hochkarätiges Symposium und ein Nachwuchsförderprogramm Inputs und Denkanstösse für die Zukunft geben.

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index heisst die neue Schweizer Messe für Technologie. Sie findet erstmals vom 4. bis 6. September 2012 in Bern statt. Namhafte Schweizer Technologieunternehmen aus unterschiedlichen Bereichen, wie etwa der Automation oder Bildung, präsentieren Produkte und Dienstleistungen. Als Organisatorin tritt die Bern Expo auf, die zusammen mit dem Swiss Technology Network und Branchenvertretern die Messe konzipiert hat.

INFOS Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.net

Werkplatz Schweiz und seine Innovationen. Macht die industrielle Produktion in der Schweiz noch Sinn? Im Zusammenhang mit der derzeitigen Währungssituation widmet sich am 4. September das Eröffnungssymposium zur Messe dieser Schlüsselfrage. 250 Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und Forschung werden dazu erwartet. Den Hauptvortrag hält Hans Hess, Präsident des Branchenverbandes Swissmem. Der Titel seines Keynote-Referats: «Innovation als Lebenselixier für die Schweizer Industrie.» Ein Herzstück wird der prominent besetzte und von der TV-Journalistin Beatrice Müller moderierte CEO-Round-Table sein. Bei dem Podium treten Unternehmensführer der Aussteller in einen Dialog mit Entscheidern der Schweizer Maschinen- und Anlagenbauer und Systemintegratoren. Mit von der Partie ist René Stössel, CEO des Bohrmaschi-

nenherstellers Posalux, der sich zum Standort Schweiz bekennt. Ebenso dabei ist Michael Horn, CEO von Fritz Studer. Der Schleifmaschinenhersteller aus Steffisburg will seinen Holdingsitz von Hamburg nach Bern verlegen. Podiumsteilnehmer Siegfried Gerlach vertritt als CEO der Siemens Schweiz einen weltweit tätigen Grosskonzern. Marcel Dobler wiederum spricht am CEO-Round-Table für einen Newcomer: Der Mitgründer und Geschäftsführer des Inter-

Die Sindex in Kürze Datum: Zeit: Ort:

4. bis 6. September 2012 9.00 bis 17.00 Uhr Messeplatz der Bernexpo, Bern, Schweiz Infos: www.sindex.ch Anmeldung: www.sindex.ch Guided Tours: www.megalink.ch/sindex


Messe als Brückenbauer. Der Standort Bern soll zwischen der Deutschschweiz und der Romandie Brücken schlagen. Die moderne Infrastruktur des Messeplatzes bietet dafür beste Voraussetzungen. Acht Messehallen in zwei Gebäudekomplexen, ein Kongresszentrum und Tagungsräume stehen zur Verfügung. Die rund 300 Schweizer Technologieunternehmen zeigen während der Sindex Trends, Innovationen und Schlüsseltechnologien von morgen: Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen der Automation, Elektronik oder Elektrotechnik. Den Nachwuchs fördern. PET-Flaschen sind Behälter aus Polyethylenterephthalat, die mittels thermischem Verfahren aus einem Rohling hergestellt werden und Projektinhalt der 3. Generation von Darwin21 sind. Bemerkenswert, was die Projektteilnehmer daraus erarbeitet haben: Von einem Wasserspiel über ein Kranspiel bis hin zu einem Hybridkraftwerk sind viele interessante Projekte mit dabei. Die Gesamtbewertung der Projekte erfolgte in drei Schritten: Im Juni 2012 fand der Prämierungs-Workshop der Fachjury statt: Diese setzte sich aus Persönlichkeiten aus der Industrie zusammen. Ausserdem konnten Interessierte bis Ende August in einer Online-Abstimmung ihre Stimme abgeben. Die letzte Bewertung findet am letzten Messetag durch das Messepublikum statt. Im Rahmen einer Feier mit dem Slam-Poeten Simon Chen werden schliesslich den Siegern die Preise überreicht. Die Übergabe findet um 16 Uhr in der Halle 2.0 am Stand A014 statt. ■

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Die Schweizer Messe für Technologie Le salon suisse de la technologie La fiera svizzera della tecnologia

MASSGEBEND IN TECHNOLOGIE

netshops Digitec propagiert ein neues Geschäftsmodell, das gerade auch für die Technologiebranche bedeutsam ist. Die Schweizer Hochschulen werden durch Ursula Keller, Professorin an der ETH Zürich, vertreten.

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Mit über 250 000 Produkten und 600 Herstellermarken bietet das Familienunternehmen ein grosses Spektrum an Elektronik und Technik rund ums Business an.

CONRAD ELECTRONIC PRÄSENTIERT SICH AN DER SINDEX IM SEPTEMBER DEM MESSEPUPLIKUM

Im Sinne des Kunden Das Familienunternehmen Conrad Electronic vereint Tradition und Innovation und beweist mit der Präsenz an der Technologiemesse Sindex in Bern Anfang September: die Nähe zum Kunden.

Conrad steht für Tradition, Know-how und Innovation im Bereich Technik und Elektronik, gepaart mit perfektem Kundenservice. Firmenkunden kann der Distributor mit über 250 000 Produkten und 600 Herstellermarken ein grosses Spektrum an Elektronik und Technik rund ums Business anbieten. Und den Kunden dank der Sortimentsbreite und -tiefe und fairem Preis-Leistungs-Verhältnis professionelle Lösungen anbieten. Kunden sind so unter anderem in der Lage, in ihrem Unternehmen die Kosten zu senken oder die Abläufe zu optimieren. Zu den Kunden zählen Firmen aller Branchen, Grössen und Anwendungsbereiche: vom gewerblichen

Endabnehmer aus der Industrie, vom Hersteller und Handel über den Dienstleister, Freiberufler und Handwerker bis hin zu Schulen und Behörden. Produkte aus einer Hand. Das Sortiment ist übersichtlich in Warengruppen gegliedert und beinhaltet Produkte aus der Automatisierungstechnik genauso wie Computer-Zubehör oder Angebote zum Thema Arbeitsschutz. Schwerpunkt im Sortiment sind elektronische Bauelemente führender Hersteller. Vertreten sind etwa Markenprodukte von Contrinex (Sensoren), Fluke (Messgeräte), Phoenix (Kontakte) oder Wago

(Klemmen). Daneben bietet Conrad auch interessante Eigenentwicklungen und Exklusivmarken an. Alle Produkte werden regelmässigen Qualitätskontrollen unterzogen. Standort Schweiz. Conrad Electronic ist ein international agierendes Familienunternehmen in der vierten Generation mit Hauptsitz in Deutschland. In der Schweiz ist Conrad mit seinen Filialen in Dietlikon und in Emmenbrücke vertreten, wo auf über 2000 m2 ein Grossteil des Sortimentes zu sehen ist und das Personal den Kunden mit Rat und Tat zur Seite steht.


SINDEX

Kompakt und übersichtlich: Auf der Verkaufsfläche der zwei Schweizer Standorte findet der Kunde alles, was das Technikherz begehrt (Bilder: Conrad Electronic)

Beschaffung via Multichanneling. BusinessKunden können bei Conrad schnell und flexibel alle Beschaffungswege nutzen: in den Filialen, per Katalog oder per Internet. Ein eigener Onlineshop, ein fachlich versiertes Innen- und Aussendienstteam, modernstes

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Online-Ordering (E-Procurement) wie auch der Conrad Kundenservice stehen für professionelle und persönliche Kundenberatung. Geschäftskunden betreut Conrad mit einem eigenen Team und einem Key-Account-Management. ■

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d Tours e id u G r e m Teilneh EPLAN AUF DER SINDEX IN BERN VOM 4. BIS. 6 .SEPTEMBER 2012

Ganz schön effizient Vom 4. bis 6. September 2012 stellt der Anbieter für effizientes Engineering auf der Messe für Technologie in der Bundeshauptstadt das Neueste aus der eigenen Ideenschmiede dem breiten Publikum vor.

Der Automatisierungsgrad steigt an.

(Bilder: EPlan)

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it der Integration der ehemaligen Infographics in das international tätige Mutterhaus EPlan fiel der Startschuss für eine Schweizer Erfolgsgeschichte. Mittlerweile zählt das Unternehmen zu den prominentesten Anbietern von Engineering-Lösungen. Gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten unterstützt das Unternehmen seine Kunden durch optimale Effizienzsteigerung im gesamten Entstehungsprozess. «Mithilfe der modernen Tools wird unter anderem der Automatisierungsgrad markant erhöht oder die Entwicklungs- und Durchlaufzeiten werden verkürzt,» so Oliver Kampmann, Geschäftsführer von EPlan Schweiz. «Für unsere Kunden birgt dies das zusätzliche Potenzial, dass die knappen Entwicklungskapazitäten für neue, innovative Themen eingesetzt werden können und Anwender weniger Wiederhol- und Standardarbeiten durchführen müssen.» Eine solide Basis. Auf Basis integrierter Systeme entwickelt Eplan durchgängige Enginee-

Die Engineering-Plattform ist modular aufgebaut.

ring-Lösungen im Maschinen- und Anlagenbau, Automotive oder der Energietechnik. Von der Planung zur Instandhaltung werden sämtliche Phasen im Produktlebenszyklus unterstützt. Umfangreiche Dienstleistungen wie etwa Prozessanalysen, ROI-Betrachtungen oder Implementierungskonzepte sichern Kunden eine hohe Produktivität. Als einer der europäischen AutoCAD-Reseller und technologischer Entwicklungspartner der Autodesk schafft EPlan Software & Service integrative Verbindungen zu CAx-, PDM- und ERP-Systemen. Direkt verbunden. Mit der Übernahme der Entwicklungs- und Vertriebsrechte von Harness Expert, einer 3D-/2D-Software zum Kabelbaum-Engineering, bietet Eplan seinen Kunden noch umfassendere Unterstützung für sämtliche Bereiche der Kabelprojektierung. Die neue Software erlaubt die Realisation von 1:1-Verbindungen über Kabelbäume und ist damit die ideale Ergänzung zu EPlan Electric P8. In der durchgängigen Prozessintegration sind alle Phasen im Engineering, von Planung über Engineering bis zu Kabelbaumdesign und Fertigung unterstützt. Modulare Integrationsplattform. Das EPLAN Engineering Center (EEC) gilt als mechatronische Integrationsplattform. Maschinen und Anlagen werden damit in funktionale Module zerlegt und in einem Baukasten verwaltet. Über ein Mengengerüst möglicher Ausprägungen der funktionalen Einheiten kann mittels Konfiguration jede Anforderung erfüllt werden. Die automatisch generierte Dokumentation ist abgestimmt und in nachgelagerten Prozessen wie der Inbetriebnahme fallen nur wenige Änderungen an. Die Durchlaufzeit eines Auftrages wird bei gleichzeitig steigender Qualität signifikant verkürzt. Mit der Entwicklung des neuen EPLAN Engineering Center One (kurz EEC One) schliesst sich die Lücke zwischen konventionellem und mechatronischem Engineering. Das System ist entscheidender Baustein einer durchgängigen Automatisierungsstrategie, die Unternehmen lückenlos von der Einfüh-

Electric P8: Produktiv von Anfang an.

rung einer CAE-Software über Standardisierung und Automatisierung bis hin zum mechatronischen Engineering begleitet. Produktiv und aus einer Hand. Mit freier Wahl von Grafik-/Objektorientierung, Variantentechnik und Reverse-Engineering bringt die CAE-Software elektrotechnische Projekte auf die Erfolgsspur. Mit ausgeklügelter Plattform-Technologie, voller Datenübernahme aus EPlan 5 und EPlan 21, Variantentechnik oder etwa Internationalität bietet EPlan Electric P8 Produktivität von Anfang an. EPlan Pro Panel Professional besticht durch die tiefe Integration in die Plattform und nutzt deren vielfältige Basistechniken wie das Gerätekonzept, die Makro- und Optionstechnik, den Zugriff auf das Data Portal. Virtuelle 3D-Modelle, fertigungsgerechte 3D-Ansichten, Aderrouting, Bohrschablonen und NC-Kopplung senken die Kosten im Schaltschrankbau. Als einer der führenden Autodesk Reseller liefert das Unternehmen alles aus einer Hand: die neuen Product Design Suites, Autodesk Inventor und die PDM-Lösungen sichern Durchgängigkeit im gesamten Engineering-ProINFOS EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. +41 44 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch HALLE 3.2/STAND A036


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d Tours e id u G r e m Teilneh LENZE BACHOFEN PRÄSENTIERT AN DER SINDEX DAS NEUESTE AUS DER IDEENSCHMIEDE

Die Einfachheit unter Beweis stellen Wie Kunden ihre Maschinen einfach und sicher zu Markte tragen, stellt Lenze Bachofen an der Sindex unter Beweis: Mithilfe von Automatisierungssystemen, Antriebslösungen oder Dienstleistungen zeigt der Motion Centric Automation-Spezialist wie es geht.

Führungsmannschaft von Lenze Bachofen AG: (v. l. n. r.) Reynald Mermod, Verkaufsleiter Westschweiz; Heinz Scherrer, Leiter Kundendienst; Michael Zangger, Leiter Logistik; Remo Achermann, Leiter Systemtechnik & Automation; Konrad Meier, CEO; Michel Diener, Verkaufs- und Marketingleiter.

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er neue Servo-Inverter i700 von Lenze für Mehrachsanwendungen ist ein Beispiel für eine Produktinnovation, die eine wesentliche Vereinfachung bei Montage, Inbetriebnahme und Engineering mit sich bringt. Das Antriebssystem, als zentraler Bestandteil des Controller-based Automatisierungssystems, birgt eine Reihe von Vorteilen: kompaktes Gerätevolumen, einfaches Montagekonzept, Verdrahtung durch Steckverbinder, intuitiv bedienbare Software Tools oder die maximale Dynamik für einen weiten Einsatzbereich. Modulare Bauweise. Die erste Ausbaustufe umfasst Einzel- und Doppelachsmodule im Leistungsbereich von 0,37 bis 15 kW. Die passenden Versorgungsmodule sind werksseitig mit einem Bremschopper ausgerüstet und benötigen weder Filtermassnahmen noch DC-Sicherungen. Der Zwischenkreisverbund wird zwischen den Geräten ganz ohne Kabel über ein innovatives Schienensystem und einfaches Drehen von Bügeln hergestellt. Der Servo-Inverter i700 unterstützt das gesamte Spektrum an Motortechnologien von Standard-Drehstrom- bis hin zu Servo-Synchronmotoren. Über das zentrale Engineering Interface lässt sich der

i700 leicht mit EtherCAT in Automatisierungsarchitekturen einbinden. All in one. Weiter präsentiert Lenze Neues in der Steuerungstechnik: ein Einfach für Mehrachsanwendungen: Lenzes neuer Servo-Inverter i700. (Bilder: Lenze Bachofen) wartungsfreies Panel, das Steuerung, Motion und Visualisierung in einem Gerät vereint. Es eignet lem im Verbund mit dem Drehstrommotor sich als Steuerungs- und Visualisierungssys- MF und einem Lenze-Getriebe. Dank der tem innerhalb der Controller-based Automa- Energiesparfunktion. ■ tion für Anwendungen mit zentraler Bewegungsführung oder kann als Visualisierungsgerät innerhalb eines Drive-based Automatisierungssystems eingesetzt werden. EtherCAT gibt es bei Lenze auch für dezentrale Antriebslösungen. Es sind bei der Motorumrichterreihe 8400 motec gleich drei neue Leistungsklassen auf den Markt. Mit 4, 5,5 und 7,5 kW empfehlen sich die roINFOS busten Frequenzumrichter in Schutzart Lenze Bachofen AG IP 65 vor allem für einfach gestaltete Hub8610 Uster Tel. 043 399 14 14 werksanwendungen der Intralogistik sowie info@lenze-bachofen.ch Anwendungen in Kompressoren, Pumpen www.lenze-bachofen.ch oder Lüftern. Effizient ist der motec vor alHALLE 3.0, STAND C048


Ihre Maschinenaufgaben

Mehr Freiraum für Ihre Ideen.

Unsere Antriebs- und Automatisierungslösungen

Im Maschinenbau werden Sie zukünftig immer umfangreichere Aufgaben in immer kürzerer Zeit meistern müssen. Da ist es gut, einen Antriebs- und Automatisierungsspezialisten an seiner Seite zu wissen, der viele Aufgaben einfach macht. Als einer der wenigen Anbieter am Markt begleiten wir in nur 5 Schritten den ganzen Entwicklungsprozess Ihrer Maschine – von der Steuerung bis zur Antriebswelle, von der Idee bis zum Aftersales. Entdecken Sie mit uns die Zukunft des Maschinenbaus und verschaffen Sie sich so den Freiraum für das Wesentliche: Ihre Ideen. Erfahren Sie mehr darüber auf der Sindex 2012 (Halle 3.0, Stand C048) oder besuchen Sie uns auf www.Lenze-Bachofen.ch

So einfach ist das.


d Tours e id u G r e m Teilneh EFFIZIENTER MESSEN, STEUERN, REGELN UND TESTEN MIT NI LABVIEW

Mit LabView 2012 schneller zum Erfolg Seit 1976 stellt National Instruments Ingenieuren und Wissenschaftlern Werkzeuge zur Verfügung, mit denen sie produktiver, innovativer und kreativer arbeiten können. Das Konzept des Graphical System Design gibt Anwendern eine Plattform mit integrierter Hard- und Software für die schnelle Entwicklung von Mess-, Steuer- und Regelsystemen an die Hand. An der Sindex präsentiert NI die Möglichkeiten und Vorteile der Systemdesignsoftware LabView sowie die neuesten Produkte des breiten Hardware-Angebots.

Die Zugänglichkeit des Graphical System Design ebnet auch den Weg für kleine Teams, die weder über das Budget noch über die Ressourcen von grossen Entwicklungsabteilungen verfügen. Durch dieses Konzept können Systeme schneller entwickelt werden, bei denen Messungen, Steuerungen und Regelungen erforderlich sind – Systeme, die für den Erfolg der Forschung und Entwicklung entscheidend sind.

LabView 2012 enthält viele Verbesserungen, sodass Forscher und Entwickler noch effizienter arbeiten können.

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ber viele verschiedene Disziplinen hinweg – sei es Atomforschung, Biomedizin, Kernfusion oder anspruchsvolle Robotik – bauen Forscher und Wissenschaftler auf Graphical System Design als den Ansatz, der Innovationen und Entdeckungen schneller ermöglicht als jede andere Methode. Der Entdeckungs- und Erfindungsprozess erfordert das Erstellen neuer Werkzeuge, mit denen sich die reale Welt messen, steuern, regeln und darstellen lässt. Grundlage des Graphical System Design ist eine universell einsetzbare und benutzerspezifisch anpassbare Hard- und Software-Engineering-Plattform rund um die Entwicklungssoftware LabView von National Instruments. Graphical System Design bietet viele Vorteile. Mit LabView kann der Forscher und Entwickler sehr schnell verschiedene Möglichkeiten untersuchen, ohne übermässig viel Zeit darauf zu verwenden, ein System von

(Bilder: NI)

Grund auf neu zu erstellen, nur um das richtige Messgerät für die Erforschung eines physikalischen Phänomens zu erhalten. Das Graphical System Design gestattet es ihm, schneller zum Ergebnis zu kommen, egal, ob er im CERN Atome miteinander kollidieren lässt oder an der Entwicklung von Krebserkennungssystemen der nächsten Generation arbeitet.

LabView 2012 erhöht die Produktivität. Bei der neuesten Version 2012 von LabView legte National Instruments den Fokus darauf, dass die Ingenieure mit dem Tool effizienter arbeiten können, also bei der Entwicklung Zeit sparen, die Endapplikation skalierbar ist und die Wartungskosten möglichst tief sind. Anstatt viele neue Features hinzuzufügen, hörte das Unternehmen aus Austin/Texas auf das Feedback der Anwender und erhöhte die Stabilität von LabView deutlich und fragte sich, wie es die Produktivität der Entwickler erhöhen könnte. Ergebnis davon sind nun unter anderem einsatzfertige Vorlagen für eine grosse Bandbreite an LabView-Anwendungen. Ausserdem bietet LabView Zugriff auf zahlreiche Tutorials und neue Schulungsmöglichkeiten, die den Entwickler bei der Verbesserung der Qualität der Systeme unterstützen. Zudem unterstützt die Version 2012 ein breites Portfolio an neuen Hardwareprodukten, das dar-

Das Stand-alone-System für NI CompactDAQ hat einen schnellen Intel Core i7 Dualcore-Prozessor eingebaut und benötigt deshalb keinen externen PC mehr.


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Charles Schroeder, Director of Test Marketing National Instruments, stellte an der NIWeek 2012 den neuen RF-Vektorsignal-Transceiver NI PXIe-5644R vor.

auf abzielt, die Plattformfunktionalität zu er- sung, Online-Analyse und das Datenloggen. weitern und das Erstellen von innovativen Anwender können mit dieser Plattform und NI LabView ein vollständiges Messsystem Systemen zu ermöglichen. NI hat auch die FPGA-Unterstützung weiter benutzerdefiniert anpassen oder mithilfe der verbessert, um einfacher und in kürzerer mehr als 600 Unternehmen des NI Alliance Zeit schnellere und kleinere FPGA-VIs reali- Partner Network eine benutzerdefinierte, sieren zu können. Ein Tool, das die Entwick- schlüsselfertige Lösung für das Datenlogler dabei unterstützt, ist der neue LabView gen erstellen. Dank der neuen EmbeddedPlattform mit inteFPGA IP Builder. grierter CPU lässt Mit ihm lassen sich Software disich leistungs«Es ist wichtig, ein System schnell zu rekt auf dem Sysstarke IPs für erstellen, doch es ist ebenso wichtig, tem ausführen FPGAs einfach dies richtig zu machen.» und zum Beispiel und schnell mit Dr. James Truchard, Präsident, CEO synchronisierte High-Level-Synund Mitbegründer von NI Sensordaten logthesetechnologen. Dadurch ist gien erstellen, die kein externer PC kompakt und schnell sind. Er hilft dabei, Code-Änderun- mehr nötig und Systemkosten sowie Wargen zwischen LabView und der FPGA-Um- tungsanforderungen werden deutlich gesetzung so klein wie möglich zu halten. Mit senkt. dem IP Builder kann ohne den Algorithmen ändern zu müssen die Umsetzung im FPGA Die neuen Funktionen im Überblick: schnell analysiert und optimiert werden. •Intel Core i7 Dualcore-Prozessor, 2 GByte RAM und 32 GByte nichtflüchtiger Dank der Trennung von Algorithmus und Speicher, kein externer PC mehr nötig Design kann zudem die IP besser wieder•Chassis mit 8 Steckplätzen und mehr als verwendet werden. 50 I/O-Moduloptionen der C-Serie Neuerungen in LabView 2012: •Geräte mit USB-, Ethernet-, seriellem oder •Vorlagen und Beispielprojekte MXI-Express-Anschluss: •Online-Selbstlernkurse •Daten auf das Speichermedium mit bis zu •Verbesserte Stabilität 30 MByte/s übertragen: simultanes •Neue Werkzeuge für leistungsstarke Übertragen fortlaufender Messungen mit Analyse und anspruchsvolle Bildverarbeitung Sample-Raten von bis zu 1 MS/s pro Kanal •Produktivitätssteigerungen aufgrund von Anwenderfeedback aus der LabView RF-Vektorsignal-Transceiver definiert MessIdea Exchange technik neu. National Instruments zeigt •Apps zur Steuerung und Darstellung an der Sindex den weltweit ersten RF-Vekvon Daten auf einem iPad torsignal-Transceiver (VST), NI PXIe-5644R. Stand-alone-System für Embedded-Messungen Mit ihm führt NI eine neue Klasse von softund Datenloggen. Das neue Stand-alone-Sys- waredesignter Messtechnik ein. Die softtem für NI CompactDAQ enthält einen Dual- warezentrierte Architektur läutet ein neues core-Prozessor von Intel für die Datenerfas- Zeitalter ein, in dem Ingenieure und Wis-

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senschaftler nun mit NI LabView offene, FPGA-basierte (Field-Programmable Gate Array) Hardware auf ihre individuellen Anforderungen zuschneiden können. Die Vektorsignal-Transceiver von NI vereinen einen Vektorsignalanalysator und Vektorsignalgenerator mit einem anwenderDer RF-Vektorsignalprogrammierbaren FPGA Transceiver (VST) von für die SignalverarNI vereint einen Vekbeitung in Echtzeit, Steutorsignalanalysator und Vektorsignalgene- erung und Regelung in rator mit einem anwen- Echtzeit. Der neue VST derprogrammierbaren FPGA für die Signalver- eignet sich optimal für die Prüfung aktueller Wiarbeitung in Echtzeit. reless- und Mobilfunkstandards wie 802.11ac und LTE. Die Transceiver basieren auf der LabView-RIO-Architektur und verbinden Programmierflexibilität und modernste RF-Hardware zur Bewältigung der anspruchsvollsten RF-Anwendungen. Durch den flexiblen Ansatz kann der neue Vektorsignal-Transceiver für verschiedene RF-Anwendungen, beispielsweise für die drahtlose Kommunikation und Kanalemulation, konfiguriert oder für die Anwendung individuell mit LabView programmiert werden und bietet so Skalierbarkeit für wechselnde Anforderungen. Überblick über die Funktionen: • Frequenzbereich bis 6,0 GHz und RF-Echtzeitbandbreite von 80 MHz • Branchenweit führende Leistung für das Testen der aktuellen WirelessStandards wie 802.11ac und LTE • Mehr als zehnmal schnellere Messungen als vergleichbare Lösungen • Kann mehrere traditionelle Messgeräte zu einem Bruchteil der Kosten und Grösse ersetzen • Basiert auf mit LabView programmierbarer FPGA-Technologie • Einfach auf MIMO-Konfigurationen oder parallele Tests in einem PXI-Chassis erweiterbar ■

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Der WLAN Access Point/Client WLAN 5100 ist robuster, schneller und verfügt über eine bessere Reichweite (Bild oben). Für jede Anwendung die passenden Wireless-Lösung (links). (Bilder: Phoenix Contact)

PHOENIX CONTACT PRÄSENTIERT AN DER SINDEX PRODUKTE UND LÖSUNGEN RUND UM DIE ELEKTROTECHNIK UND AUTOMATION

Lösungen mit Zukunft An der Sindex stellt Phoenix Contact sein breites Produkteportfolio vor. Es umfasst Komponenten und Systemlösungen für die Energieversorgung inklusive Wind und Solar, den Geräte- und Maschinenbau sowie den Schaltschrankbau. Als Neuheit präsentiert Phoenix Contact unter anderem den industriellen WLAN Access Point/Client WLAN 5100, dessen drei Antennen die Robustheit, Reichweite und Geschwindigkeit steigern. Das Produktspektrum von Phoenix Contact umfasst Komponenten und Systemlösungen für die Energieversorgung inklusive Wind und Solar, den Geräte- und Maschinenbau sowie den Schaltschrankbau. Lösungen für die Zukunft. Ein vielfältiges Programm von Reihen- und Sonderklemmen, Printklemmen und Steckverbindern, Kabelanschlusstechnik und Installationszubehör bietet innovative Komponenten. Elektronische Interfaces und Stromversorgungen, Automatisierungssysteme auf Basis von Ethernet und Wireless, Sicherheitslösungen für Mensch, Maschine und Daten, ÜberspannungsschutzSysteme sowie Software-Programme und -Tools bieten Errichtern und Betreibern von

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Anlagen sowie Geräteherstellern umfassende Systeme. Phoenix Contact macht Ethernet einfach. Phoenix Contact bietet mehr Realtime, mehr Wireless, mehr Sicherheit und mehr Zuverlässigkeit – so können alle Möglichkeiten von Ethernet genutzt werden. Dank der jahrelangen Erfahrung von Phoenix Contact in der Netzwerktechnik lassen sich die Komponenten einfach in die AutomatisierungsInfrastruktur integrieren.

bindungen ersetzen. Die Wireless-IO-Geräte, die in den Schutzarten IP20 und IP67 verfügbar sind, übertragen die digitalen und analogen Signale über den Funkstandard Bluetooth an die Basisstation. Diese empfängt neben den Prozessdaten auch Diagnose-Informationen sowohl über den Status der IO-Module als auch über die Qualität und den Zustand der Funkverbindung. Alle Diagnosedaten werden dem Anwender auch hier über den im Ethernet-Netzwerk befindlichen Buskoppler übermittelt.

Draht ab. Drahtlose Datenkommunikation überzeugt im Innen- und Aussenbereich durch zuverlässige Übertragung, geringen Wartungsaufwand und erhöhte Anlagenverfügbarkeit. In einigen Anwendungen, zum Beispiel an bewegten oder schwer zugänglichen Anlagenteilen, sind integrierte Wireless-Funktionen besonders vorteilhaft. Damit Signale auch kabellos übertragen werden können, hat Phoenix Contact ein Wireless-IO-System entwickelt. Auf Basis der Funkkomponenten lassen sich temporäre Installationen, wie Wechselwerkzeuge, einfach in das IO-System integrieren sowie kritische Schleifring- oder Kabelschlepp-Ver-

Datenturbo für WLAN. Mit dem industriellen WLAN Access Point/Client WLAN 5100 (Bild oben rechts) bietet Phoenix Contact ein neues Gerät für die drahtlose Kommunikation gemäss dem WLAN-Standard IEEE 802.11n an. Die Funkkomponente unterstützt die Mimo-Technologie (Multiple Input Multiple Output) mit drei Antennen. Dadurch werden die Robustheit, Reichweite und Geschwindigkeit der drahtlosen Kommunikation gegenüber den heute üblichen WLAN802.11a/g-Systemen gesteigert. Zudem erreicht er im 2,4 GHz- als auch im 5-GHz-Band Datenraten von bis zu 300 MBit/s.


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© PHOENIX CONTACT 2011


d Tours e id u G r e m Teilneh AUTOMATISIERUNGSSYSTEM PSS 4000 FÜR STANDARD UND SICHERHEIT

Komplett und automatisiert gelöst Das Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz basiert auf einem dezentralen E/A-System, für das verschiedene, leistungsstarke Kopfmodule zur Verfügung stehen, die für Sicherheits- oder Standardsteuerungsfunktionen genutzt werden können. Die Anbindung an das Realtime-Ethernet ist fester Bestandteil und dient unter anderem der Vernetzung aller Steuerungskomponenten.

Das Steuerungssystem PSSuniversal PLC ist Teil des Automatisierungssystems PSS 4000.

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ie Steuerungen des Automatisierungssystems PSS 4000 setzen sich aus drei Komponenten zusammen. Ein Kopfmodul übernimmt alle Kommunikations- und Verarbeitungsaufgaben. An dieses wiederum lassen sich bis zu 64 Basismodule anreihen, die zur Aufnahme der Elektronikmodule dienen. Letztere stellen eine skalierbare E/A-Schnittstelle dar. Module für Sicherheits- und Standardsteuerungsfunktionen können beliebig angefügt werden. Skalierbarkeit und ihre Vorteile. Die Skalierbarkeit des Automatisierungssystems stellt seinen zentralen Nutzen dar. Drei Leistungsvarianten stehen für die Steuerungstechnik zur Auswahl. Dabei ist die Geräteklasse mit der Bezeichnung PSSuniversal PLC in den Hauptsprachen der EN/IEC

61131-3 programmierbar und bietet eine einheitliche Programmiersicht wie auch die gesamten Sprachelemente der EN/IEC 61131-3 – und diese für Standard- und Sicherheitsprogramme. Der grafische Programm-Editor PASmulti ermöglicht eine schnelle und einfache Konfiguration. In der Geräteklasse PSSuniversal multi steht der einfach zu bedienende Programm-Editor PASmulti zur Wahl. Die Geräteklasse PSSuniversal I/O mit Anbindung an SafetyNet p dient der dezentralen Vernetzung und Übertragung von sicheren und nicht sicheren Signalen. Für jede Leistungsklasse eine Steuerung. Die Steuerungen PSSuniversal PLC sind die «Allrounder» im Automatisierungssystem PSS 4000: speicherprogrammierbare Steue-

Das Automatisierungssystem basiert auf dem dezentralen E/A-System, für das Kopfmodule in verschiedenen Leistungsklassen zur Verfügung stehen.

rungen, die in Kombination mit anderen Komponenten neue Lösungsansätze bieten. So besteht unter anderem die Möglichkeit der sicheren Erfassung und Überwachung von Position und Geschwindigkeit. Als weitere clevere Lösung gilt das sichere elektronische Nockenschaltwerk, seine Steuerung, ein Drehgeber und Software-Bausteine spielen ineinander und lösen somit konventionelle mechanische Nockenschaltwerke im Bereich mechanische Pressen ab. Die Steuerungen PSSuniversal multi können als Kleinsteuerungen im Systemverbund – mit PSSuniversal PLC oder PSSuniversal I/O – oder stand-alone eingesetzt werden. Als offene Steuerung können diese in vorhandene Automatisierungsstrukturen eingesetzt werden. Geeignet sind sie für einzelne Maschinen oder kleinere verkettete Anla-

In der Geräteklasse PSSuniversal multi steht der einfach zu bedienende Programm-Editor PASmulti zur Verfügung.


SINDEX

gen. Bei PSSuniversal multi, praktisch die funktionale Erweiterung des konfigurierbaren Steuerungssystems PNOZmulti, ist vor allem die Erweiterbarkeit über SafetyNet p und beliebige Mischbarkeit von Fail-safe und Standard ein Vorteil. Die dritte Geräteklasse PSSuniversal I/O dient der dezentralen Vernetzung und Übertragung von sicheren und nicht sicheren Signalen auf Feldebene. Dank ihrer feinen Granularität der Peripheriemodule ermögli-

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chen sie eine hochgradig flexible und wirtschaftliche Anpassung an den E/A-Bedarf der Anwendung. Software gewährleistet die Identische Sichtweise. Die zugehörige Software-Plattform stellt für das Netzwerk und jedes Gerät des Systems sicher, dass eine identische Sichtweise auf Anwenderprogramm und Konfiguration bestehen bleibt – unabhängig von der jeweils gewählten Leistungsklasse. ■

INFOS Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch HALLE 3.0, STAND B 049

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„PSS 4000 – bestechend einfach – einfach bestechend!“ Stellen Sie sich ein Automatisierungssystem vor, das einfach zu handhaben ist und Ihnen Freiraum für Ihre eigentlichen Aufgaben lässt. Ein System, das Ihren Engineeringaufwand wirklich senkt. Ein System, mit dem sich Sicherheits- und Standard-Steuerungsaufgaben einheitlich programmieren lassen. Ein System, das es zulässt, vorgefertigte oder selbsterstellte Komponentenbausteine wiederzuverwenden oder nach Belieben abzuändern. Ein System, das es Ihnen ermöglicht, Ihr Programm unabhängig von der benötigten Hardware zu erstellen. Ein System, das Ihnen die Dezentralisierung der Steuerungsfunktion ermöglicht, ohne auf die zentrale Sicht zu verzichten. Stellen Sie sich vor, dieses System ist da! Das neue Automatisierungssystem von Pilz. PSS 4000 – Simplify your Automation™ Pilz Industrieelektronik GmbH, 5506 Mägenwil 062 889 79 30, pilz@pilz.ch, www.pilz.ch Bureau de vente: 2525 Le Landeron, 032 761 01 01


d Tours e id u G r e m Teilneh INDIVIDUELL ANPASSBARE PERFORMANCE UND FUNKTIONALITÄT – ROCKWELL AUTOMATION AN DER SINDEX

Skalierbare Steuerungslösungen Die kleinen und mittelgrossen Maschinen-Steuerungslösungen von Rockwell Automation bieten das gleiche Performance- und Funktionalitäts-Niveau wie komplexere Systeme und sind aktuell in drei Serien verfügbar.

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ockwell Automation präsentiert zusammen mit ihrem Allianzpartner Endress + Hauser die neuesten Produkte und Technologien aus dem breiten Produktesortiment, unter anderem das MidrangePortfolio. Kosten von Automatisierungslösungen senken. Der Automatisierungsspezialist hat das Portfolio seiner Integrated-ArchitectureSteuerungsplattform für kleinere Applikationen deutlich erweitert: mit einer Familie von CompactLogix-Steuerungen, kompakten Kinetix-Servoantrieben, skalierbaren E/As, PanelView Plus 6 Visualisierungs- sowie Vereinfachungs-Tools. Kernstück der erweiterten Lösungspalette sind die Allen-Bradley CompactLogix Programmable Automation Controller (PAC) L1, L2 und L3, welche die gleiche Konfigurations-, Netzwerk- und Visualisierungsumgebung nutzen wie die ControlLogix-basierten Systeme. Dadurch bietet Rockwell Automation Maschinenbauern Performance und Features wie etwa Integrated Motion über EtherNet/IP für Servoantriebe und Frequenzumrichter – und dies auf einem deutlich niedrigeren Preisniveau. Den Anwendern stehen damit ein einheitliches Netzwerk, eine durchgängige Entwicklungsumgebung und ein vollständig integriertes Achssteuerungs-Portfolio zur Verfügung. Die Design und Konfigurationssoftware RSLogix 5000 ist eine durchgängige Entwicklungsumgebung für das Integrated Architecture System einschliesslich des kürzlich vorgestellten Midrange-Portfolios (Bild 1). Diese erweiterte Optionsvielfalt hält passgenaue Alternativen für die einzelnen

Bild 1: Skalierbare Midrange-Steuerungslösungen mit individuell anpassbarer Performance und Funktionalität. (Bilder: Rockwell Automation)

Anwendungen bereit, während die neuen Komponenten den Kostenaufwand für die Entwicklung einer Automatisierungslösung reduzieren. Günstiger EtherNet/IP-fähiger Servoantrieb. Der neue Einachs-EtherNet/IP-Servoantrieb Allen-Bradley Kinetix 350 (Bild 2) stellt leistungsfähige Achssteuerungsfunktionen über EtherNet/IP zur Verfügung. Mit dem Antrieb lassen sich die Kosten für integrierte Achssteuerungen in Maschinen mit wenigen Achsen reduzieren. Zusammen mit den programmierbaren Automatisierungssteuerungen der Serie AllenBradley CompactLogix 5370 und den Bedie-

Bild 2: Allen-Bradley Kinetix 350 aus dem Midrange-Portfolio macht die integrierte Achssteuerung über EtherNet/IP auch für kleinere Anwendungen verfügbar.

nerschnittstellen der Reihe Allen-Bradley PanelView Plus bietet der Kinetix 350 eine kosteneffektive Lösung unter dem Dach der Integrated Architecture von Rockwell Automation. Das Integrated Achitecture System nutzt eine einheitliche Entwicklungsumgebung und lässt sich von 200 bis 10 000 E/As skalieren. Um das Personal zu schützen und die Produktivität zu steigern, ist der Kinetix 350 mit der Safe-Torque-Off-Sicherheitsfunktion ausgestattet. Dadurch können Arbeiten wie das Einrichten und Reinigen der Maschine, das Beseitigen von Stauungen oder andere Wartungsaufgaben, die bisher ein komplettes Herunterfahren erforderten, ohne Abschalten erledigt werden. Stattdessen reicht jetzt ein Deaktivieren des Antriebs,

sodass die Maschine wieder schneller gestartet werden kann. Der Servoantrieb Kinetix 350 mit Leistungen von 400 W bis 3 kW eignet sich für den Anschluss an Wechselspannung von 120 V, wie sie in industriefernen Anwendungen häufig genutzt wird. Elektromagnetische Durchfluss-Messgeräte mit EtherNet/IP-Schnittstelle. Mit dem EtherNet/ IP-Anschluss ist das elektromagnetische Durchflussmessgerät Promag 53 von Endress + Hauser (Bild 3) einfach in das PlantPAx-Prozessautomatisierungssystem von Rockwell Automation integrierbar. Es misst Durchflussraten von Flüssigkeiten mit einer elektrischen Leitfähigkeit > 5 μS/cm und eignet sich für Anwendungen in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, in der Wasser- und Abwassertechnik sowie in weiteren Bereichen der Prozessindustrie. Über den integrierten Web-Server können autorisierte Anwender aus der Ferne Durchflussdaten abrufen, Diagnosen durchführen, das Durchflussmessgerät konfigurieren oder Prozessoptimierungen vornehmen. Sicherer Datenzugriff ist ausserdem durch übergeordnete Software (zum Beispiel ERP-Systeme, Prozess-Historians, Programme zur Regelschleifen-Feinabstimmung oder Asset-Management-Systeme) möglich. «Das Durchflussmessgerät Promag 53 ist so ausgelegt, dass es sich nahtlos in das PlantPAx-Prozessautomatisierungssystem integrieren lässt. Dazu steht ein Level 3 Add-on-Profil zum Download bereit», sagt Jerry Stevens, Flow Product Manager bei

Bild 3: Durchfluss-Messgerät Promag 53 von Endress + Hauser mit EtherNet/IP-Schnittstelle; einfache Konfiguration, Überwachung und Diagnose über das PlantPAx-Prozessautomatisierungssystem von Rockwell Automation.


SINDEX

Endress + Hauser. «Die Integration ist nicht schwieriger als der Umgang mit einem USB-Stick. Sie erfolgt nach dem Plug-andPlay-Prinzip und kann per Copy-and-Paste übertragen werden, sodass die Eingangsarbeit nur einmal erledigt werden muss.» Geräte zum Messen und Kontrollieren von Prozessvariablen nutzen zur Datenübertragung meist ein ProzessinstrumentierungsNetzwerk, während die übrigen Geräte in der Fabrik an ein vollkommen anderes Netzwerk angeschlossen sind. Wird eine so komplexe Netzwerkstruktur durch EtherNet/IP als einheitliche Netzwerkarchitektur ersetzt, können Anwender besser auf Echtzeit-Informationen zugreifen, die allgemeine Performance überwachen, anormale Zustände beheben und Anlagenstillstände minimieren. Neue Netzwerk-Koppler für den Foundation Feldbus. Zwei neue Netzwerk-Koppler von Rockwell Automation verhelfen den Anwendern des Prozessautomatisierungssystems PlantPAx zu einer Anbindung an Foundation-Feldbus-Geräte. Die Koppler Allen-Bradley 1788-EN2FFR und 1788-CN2FFR dienen als direktes Bindeglied zwischen EtherNet/IP- oder ControlNet-Netzwerken und dem Device-Level-Netzwerk Foundation Feldbus H1. Dadurch sorgen sie für eine intuitive und reibungslose Integration der Foundation-Fieldbus-Geräte (Bild 4).

Bild 4: Die Koppler für FF H1 vereinfachen die Fehlerbehebung und bauen die Kommunikationsfähigkeiten des PlantPAx-Systems weiter aus.

Die Koppler 1788-EN2FFR und 1788CN2FFR bieten mithilfe eines Add-On-Profils (AOP) und eines automatischen Konfigurations-Tools ein vereinfachtes Setup in der RSLogix 5000 Software von Rockwell Automation. Indem es die meistbenutzte Konfiguration verwendet, verkürzt das Auto-Configure-Tool die Setup-Zeit um Stunden. Das AOP stellt zugleich eine grafische Umgebung für eine detailliertere Konfiguration von Feldgeräten bereit und wartet zusätzlich mit eingebauten Diagnosefunktionen auf. Die wichtigsten Informationen können direkt am geräteeigenen Display kontrolliert werden oder über den eingebauten Webserver auch aus der Ferne. PlantPAx-Prozessbibliothek erweitert. Rockwell Automation hat seine PlantPAx-

Prozessbibliothek erweitert. Version 2.0 umfasst neue Visualisierungsfunktionen gemäss internationalen Normen wie Namur und ISA. Neben der erweiterten Funktionalität kann über die Allen-Bradley PanelView Plus-HMIs auf ihre Funktionen und Routinen zugegriffen werden. Die Prozessbibliothek stellt eine objektorientierte Programmiermethode bereit, die Steuerungscode (Logix) und Visualisierungsobjekte kombiniert. Gleichzeitig bietet die Bibliothek zusätzliche Objektfunktionalität wie Wartungs-, Betriebsund Konfigurations-Faceplates. Da die Prozessbibliothek nun über PanelView Plus-Terminals zugänglich ist, haben Anwender über eine Konsole stets Zugriff auf dieselben Informationen, unabhängig davon, ob sie in einer zentralen Steuerwarte oder im Fertigungsbereich tätig sind (Bild 5).

Bild 5: Die Version 2.0 von der PlantPAx-Prozessbibliothek mit neuen Visualisierungsfunktionen und erweiterter Funktionalität greift auf Allen-Bradley PanelView PlusBedieneinheiten zu.

Verschiedene Bibliotheksebenen und -anwendungen sind ebenso verfügbar wie industriespezifische Bibliotheken und können mithilfe des Geschäftsbereichs Global Solutions von Rockwell Automation für Projekte in den Bereichen Pharma, Zement, CPG für Vorgänge wie Mixen, Mischung und Routing eingesetzt werden. Die Bibliotheken werden mithilfe eines modularen Konzepts erzeugt, sodass durch die Kombination verschiedener «Basisobjekte» der PlantPAxBibliothek dedizierte Steuerungsstrategien auf unterschiedlichen Ebenen konstruiert werden können. Neue dezentrale Motorsteuerungen. Mit AllenBradley ArmorStart LT können Maschinenbauer ihren Kunden eine kompakte, dezentrale Motorsteuerung bieten, die sich einfach und ohne Gehäuse direkt an der Maschine anbringen lässt und rasch an das Firmennetzwerk angeschlossen werden kann. Dazu bieten die dezentralen Motorsteuerungen die Vorteile einer maschinennahen Architektur. Das fertig entwickelte System lässt sich einfacher verdrahten, beschleunigt die Kommissionierung und verringert den Bedarf an zusätzlichem Platz im Schaltschrank. Typische Einsatzmöglichkeit ist die Koordinierung von motorgetriebenen För-

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Bild 6: Die dezentralen Motorsteuerungen des Typs AllenBradley ArmorStart LT von Rockwell Automation eignen sich ideal für die Anwendungen in der Leichtindustrie und in der Fördertechnik.

dersystemen, wie sie in Materialtransportund Verpackungsanwendungen sowie anderen Arten von Lagerverteilungssystemen eingesetzt werden. «Maschinenbauer müssen Motorsteuerungslösungen liefern, die sich an den Budgets der Kunden und an der bestehenden Netzwerkinfrastruktur orientieren», erklärt Michael Müller, Business Manager bei Rockwell Automation. «Die neuen dezentralen Motorsteuerungen der Reihe ArmorStart LT bieten eine verbesserte Motorsteuerung zu einem niedrigeren Preis und in einem kleineren Gehäuse als vergleichbare maschinennahe Motorsteuerungsprodukte auf dem Markt» (Bild 6). Zusätzlich vereinfacht wird die Installation durch die Dual-Port-EtherNet/IP-SwitchTechnologie der dezentralen Motorsteuerungen, welche die DLR-Netzwerktopologie (Device-Level Ring) unterstützt. DLR-basierte Netzwerke verringern die Konfigurationszeit und -kosten durch die Minimierung der Anzahl der Managed Switches und die geringeren Anforderungen an die Verkabelung. Die dezentralen ArmorStart LT-Motorsteuerungen unterstützen einen transparenten Takt zur Synchronisierung von Motorgeräten in einer EtherNet/IP-Architektur, sodass Verzögerungen durch andere Geräte im Netzwerk berücksichtigt werden können. Zur Verbesserung der Sicherheit umfassen die Geräte eine standardmässige, lokale Trennfunktion, mit der Bediener den Motor ausschalten und Massnahmen für Verriegelung/Kennzeichnung während der Wartung ergreifen können. Ausserdem sind sie nach Motorgruppen aufgeführt, damit mehrere Einheiten unter einem Abzweigschutzgerät gruppiert werden können. ■

INFOS Rockwell Automation AG 5001 Aarau Tel. 062 889 77 77 csc.ch@ra.rockwell.com www.rockwellautomation.ch HALLE 3.2/STAND C042


d Tours e id u G r e m Teilneh SAIA-BURGESS STELLT AN DER SINDEX BASIS FÜR SICHERE UND WIRTSCHAFTLICHE STEIGERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ

Wenn «lean», dann richtig Klar ist: Die Energie kann unterschiedlich gemanagt werden. Jedoch besteht die Versuchung, das Thema mit einer umfassenden Softwarelösung zu regeln. Die Spezialisten von Saia-Burgess stellen an der Sindex – der Messe für Technologie in Bern – eine sichere und nachhaltige Basis für die Steigerung der Energieeffizienz dem Messepublikum vor.

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nergiemanagement soll als ein kontinuierlicher Prozess verstanden werden. Moderne Liegenschaften und Industrieanlagen sind flexible Gebilde und unterliegen einem fortlaufenden Wandel: sie werden renoviert, umgebaut und erweitert. Ebenso Maschinen und Anlagen werden erweitert, betriebsintern verschoben oder ausgemustert. Einführen anstatt «outsourcen». Wenn Energiemanagement in Form von «Totally Integrated» aus dem Stand eingeführt wird, handelt es sich um eine unscharfe Momentaufnahme. Bereits nach kurzer Zeit entspricht das installierte System nicht mehr der neuen betrieblichen Realität und erfordert teure Nachbesserungen.

Die Einführung und der Unterhalt eines «Totally Integrated Energiemanagements» ist kostenintensiv und setzt eine sorgfältige Planung mit präzisen Zielvorgaben voraus. Eine Erfolgsgarantie ist mangels Erfahrung ungewiss – von der Berechnung des ROI (Return on Investment) ganz zu schweigen. Die Situation richtig einschätzen. Energiemanagement im Sinne von «Lean» setzt das Verständnis für die eigene Situation voraus. Die meisten Betreiber von Liegenschaften und Industrieanlagen verfügen bereits über beste Fachleute bezüglich des eigenen

Lean Energiemanagement mit S-Energy: Transparenz und Datenkonsistenz von der Feldbis zur Leitebene.

Energieverbrauchs – das betriebseigene Personal. Diese interagieren tagtäglich mit Maschinen und Installationen, entwickeln ein Gefühl für die Vorgänge und kennen die Problempunkte. Dennoch fehlt eine Quantifizierung und Visualisierung des Energieverbrauchs. Mittels einfacher aber wirkungsvoller Mess- und Visualisierungstechnik, die vom Personal bedient werden kann, die konkrete Zahlen ausweisen, können Massnahmen für Erfolge beurteilt werden.

Alles auf eine Karte: Investitionssprung ohne Erfolgsgarantie. Hohe Anfangsinvestition mit noch höherem Risiko – Energiemanagement auf einen Schlag. Einführung und Anpassungen im laufenden Betrieb erfordern teure Spezialisten.

Ein Energiemanagementsystem gemäss ISO 50001 lässt sich auch ohne grossspurige und teure Softwarelösungen implementieren.


SINDEX

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Der einfache Einstieg in das Energiemanagement www.saia-energy.ch

Realisierung von Energiemanagement in kontrollierbaren Schritten mit einem vernachlässigbaren begrenzten Risiko führt zu Ergebnissen. Schritt für Schritt stellen sich erste Einsparungen ein. Eine beherrschbare Technik wie S-Energy erlaubt ein sicheres Durchschreiten der Lernkurve mit betriebseigenem Personal. (Bilder: Saia-Burgess)

Mit S-Energy von Saia-Burgess ist ein einfach handhabbares, Erfolg versprechendes System verfügbar. Es umfasst Energiezähler in etablierter Installationstechnik sowie Bedienpanels mit Auswertungs- und Analysefunktionen, die ohne lokale Konfiguration auskommen und nach dem Einschalten betriebsbereit sind. Der Elektriker kann damit erste elektrische Verbraucher messtechnisch erfassen und ihren Verbrauch darstellen. Bereits nach wenigen Tagen ergeben sich Erkenntnisse und eingeleitete Massnahmen entfalten ihre Wirkung. Dank der hohen Flexibilität von S-Energy kann das System ohne externe Hilfe mit eigenen Mitteln jederzeit entsprechend den neuen Anforderungen angepasst, umgebaut oder erweitert werden. S-Energy ist ideal geeignet für eine kontinuierliche Verbesserung und stetige Erweiterung des Energiemanagements in kontrollierbaren Schritten. Energiemanagement erweitern – auch mit Automation. Auch wenn ein einfach handhabbares System den Einstieg erleichtert, darf die schrittweise Einführung eines Energiemanagements nicht in eine Sackgasse führen. In der ersten Phase werden sämtliche relevanten Verbraucher erfasst. Erste Einsparungen ergeben sich durch die Feststellung und Beseitigung von Fehlfunktionen sowie durch Verhaltensänderungen. Fliessen Energiewerte zur Kalkulation der Herstellungskosten ins Finanz-Controlling mit ein oder werden über Automation weitere Effizienzsteigerungen erzielt, reicht einfaches Messen nicht mehr aus. Von Vorteil ist, wenn dann das bereits installierte System über

geeignete Schnittstellen verfügt und somit einen weiteren Ausbau erlaubt: S-Energy ist eine messtechnische Basis für einen weiteren Ausbau des Energiemanagements. Zur weiteren Analyse und Verarbeitung können die gesammelten Energiewerte über Excellesbare CSV-Dateien oder über SQL-Datenbanken bereitgestellt werden. In Automationsprojekten brilliert S-Energy dank seiner Herkunft aus der SPS-Technik: Bedienoberfläche und Funktion des S-Energy Managers lassen sich durch den Programmierer frei gestalten und anpassen. Ein Datenaustausch mit weiteren Steuerungen ist durch die Unterstützung gängiger Busprotokolle gewährleistet. Was ursprünglich nur mit einer einfachen Bestandesaufnahme beginnt, öffnet die Tür für Automationsprojekte für eine bessere Energiebilanz, die schlussendlich zu einem reduzierten Energiebedarf, zu niedrigeren Kosten, zu weniger CO2 und einem besseren Gewissen führen. ■

Busfähige Stromzähler und Bedienpanel zur effizienten Optimierung ` Problemlos installierbar ` Detailierte Anzeige von Verbrauch und Fehlfunktionen ` Visualisierte Auswertung und Exportfunktion ` Zugriff über Netzwerk & Internet

4 . BI S 6 . S E PT E M BE R 2012, B ER N INFOS Saia-Burgess Controls AG 3280 Murten Tel. 026 672 72 72 pcd@saia-burgess.com www.saia-pcd.com www.saia-energy.ch HALLE 3.0 STAND 3.0/C079

Halle 3.0 | Stand C079 Saia-Burgess Controls AG Bahnhofstrasse 18 | CH-3280 Murten T +41 26 672 72 72 | F +41 26 672 74 99 www.saia-pcd.com | pcd@saia-burgess.com


d Tours e id u G r e m Teilneh FREQUENZUMRICHTER VON SCHNEIDER ELECTRIC FÄHRT SYNCHRONMOTOR MIT 585 KW BIS AUF 0,1 HZ HERUNTER

Futterpellets in Windeseile herstellen Eine neue Pelletpresse produziert mit einem neu entwickelten Direktantrieb pro Stunde bis zu 80 Tonnen Futterpellets. Der Frequenzumrichter von Schneider Electric fährt das speziell konzipierte Antriebssystem stufenlos bis auf 0,1 Hz herunter.

20 % Energie einsparen. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich damit bei einer Jahresproduktion von 100000 Tonnen eine Kostenreduktion von bis zu 40000 Euro pro Jahr erzielen lässt. Ein weiterer gewichtiger Vorteil besteht bei diesem Direktantrieb darin, dass sich die Formgeschwindigkeit stufenlos einstellen lässt. Dank dem Fehlen von Getriebe und Keilriemen erübrigen sich teure und aufwendige Wartungsarbeiten. Pelletpressen hygienisieren Futter, reduzieren dessen Volumen und bringen es in eine für die Fütterung besser geeignete Form. (Bilder: Schneider Electric)

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ie Bühler AG stellt bereits seit vielen Jahren Pelletpressen her. Bei der Entwicklung einer neuen Presse war eines der wesentlichen Ziele, bestehende Maschinen problemlos ersetzen zu können. «Aufgrund einer Marktanalyse stellten wir fest, dass pro Jahr weltweit rund dreihundert Maschinen im Ersatzgeschäft und rund fünfzig neue benötigt werden», erklärt Walter Signer, Product Manager Automation & Drives bei Bühler AG Feed & Biomass. Die neue Presse durfte daher in ihren Abmessungen nicht höher oder breiter sein als die bestehenden Maschinen. Durch die Pelletierung kann das Futter hygienisiert, in eine für die Fütterung besser geeignete Form gebracht und dessen Volumen reduziert werden. Daraus ergeben sich weitere Vorteile beim Transport und der Lagerung. Nicht zuletzt lässt sich das Futter auf diese Art leichter automatisch vom Silo zum Futtertrog transportieren. Direktantrieb als Schlüsselelement. Bühler entschloss sich, einen Direktantrieb in der neuen Maschine einzusetzen. Zur Ansteuerung ist ein Frequenzumrichter nötig, für den Schneider Electric nach dem Vergleich verschiedener Angebote und mehreren Verhandlungsrunden den Zuschlag erhielt. Das Direktantriebssystem spielt bei der Effizienz der Pelletpresse Kubex T eine entscheidende Rolle. Es ist die erste Maschine ihrer Art, die ohne Getriebe und Keilriemen auskommt. Der Permanentmagnet-Synchronmotor ist direkt an die Hauptwelle gekoppelt, was Übertragungsverluste markant verringert. Dadurch lassen sich im Vergleich zu herkömmlichen Antriebssystemen bis zu

Herausforderungen gemeinsam meistern. Bei der Entwicklung des Spezialmotors stellte sich die Frage, wie sich dieser antreiben lässt. «Zu Beginn dachten wir, dass wir ohne Encoder auskommen würden. Von allen Beteiligten war das als Selbstverständlichkeit angesehen worden. Beim ersten Test jedoch stellten wir fest, dass es bei den hohen Drehmomenten und tiefen Drehzahlen, die wir hier aufbauen müssen, nicht ohne Inkrementalgeber funktioniert», erklärt Walter Signer und fügt weiter an: «Schliesslich fanden wir die Lösung mit zwei induktiven Näherungsschaltern anstelle von Inkrementalgebern, die bei unseren grossen Wellendurchmessern sehr teuer gewesen wären.» Für Andreas Dürig von Schneider

Der Frequenzumrichter von Schneider Electric steuert den 585 kW starken Direktantrieb bis hinunter zu 0,1 Hz an.

The global specialist in energy management Schneider Electric hat die Vision einer Welt, in der wir alle mehr erreichen können und gleichzeitig weniger Ressourcen unseres gemeinsamen Planeten verbrauchen. Herausforderung Energieversorgung. Durch integrierte Lösungen für eine sichere, zuverlässige, effiziente, produktive und umweltfreundliche Nutzung von Energie ist Schneider Electric in der einmaligen Position, die aktuellen Herausforderungen in der Energieversorgung anzugehen. Die mehr als 130 000 Mitarbeitenden in mehr als 100 Ländern haben ein gemeinsames Ziel: Menschen und Organisationen auf der ganzen Welt zu helfen, das Beste aus ihrer Energie zu machen! Unsere Lösungskomponenten für Automation und Antriebstechnik sowie Energieverteilung präsentieren wir Ihnen gerne an der Sindex.

Electric stellte die Grösse des Motors mit den vielen Polen ein paar knifflige Probleme dar. Doch mit der Unterstützung der Mitarbeitenden in der Entwicklungsabteilung in Frankreich und den Spezialisten in Wien von Schneider Electric wurde auch diese Herausforderung gemeistert. Erfolg verbindet. Werner Bräker, Senior Sales Manager von Schneider Electric, schätzte die partnerschaftliche Zusammenarbeit besonders, denn «es ist auch für uns etwas Spezielles, einen Synchronmotor, der auf 0,1 Hz hinuntergefahren wird und fast lautlos arbeitet, anzutreiben.» Und Andreas Dürig ergänzt: «Die Lösung stand nicht von vorneherein fest, sondern musste erarbeitet werden. Auf diese Weise entwickelten wir unseren Frequenzumrichter weiter.» Die Bühler AG wiederum verkauft zum ersten Mal eine Pelletpresse, bei welcher der Frequenzumrichter Teil der Maschine ist. ■

INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com www.schneider-electric.ch HALLE 3.2, STAND D86


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Mehr Performance bei feiner Skalierbarkeit PacDrive3 Ob hochkomplexe oder einfache Maschinenkonzepte: PacDrive 3 stellt über einen weiten Bereich skalierbare Leistung zur Verfügung, wenn Servoachsen, SPS-gesteuerte Vorgänge und Roboter mit einer Hardware-Plattform gesteuert werden sollen.

Durchgängige skalierbare Steuerungsplattform > Eine Software Runtime > Alle Steuerungen sind softwarekompatibel Überzeugende Performance

> 1 ms Zykluszeit für bis zu 99 synchronisierte Achsen > bis zu 30 Roboter > 5 μsec für 1000 Bit Anweisungen Durchgängige Ethernet-basierte Kommunikationslösung

> Antriebs-, E/A- und Sicherheits- Kommunikation via Sercos Einfacher Service & Diagnose

> Klartext- Display onboard > Memory Card > Software-Oszilloskop

Besuchen Sie uns an der SINDEX in Bern, Stand D086, Halle 3.2

Schneider Electric (Schweiz) AG, 3063 Ittigen, Tel. 031 917 33 33, www.schneider-electric.ch


ours T d e id u G r Teilnehme 30 JAHRE SPECTRA – PROFESSIONELLE INDUSTRIE-PCS MADE IN GERMANY

Industrie-PCs auf Mass Spectra (Schweiz) AG ist die Tochtergesellschaft der deutschen Spectra GmbH & Co. KG. Die Spectra-Gruppe ist ein unabhängiger, internationaler Technologieanbieter und bietet als technisches Dienstleistungs- und Handelsunternehmen Lösungen in den Bereichen Industrie-PC & Automation. In der IPC-Factory von Spectra werden jährlich weit über 10 000 kundenspezifische IPC-Komplettsysteme professionell gefertigt.

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eit 30 Jahren ist Spectra der zuverlässige und wirtschaftliche Partner der Industrie, in allen Bereichen der computergestützten Mess- und Automatisierungstechnik. Mit dem breiten Angebot deckt Spectra alle Kundenbedürfnisse, die im Be-

Qualität, zum besten Preis – auch kundenspezifische Systeme mit eigenen Corporate Design und bewährter Spectra-Technologie. Spectra entwickelt funktionale Technologie und starkes Design passend zum Produktionsumfeld der Kunden. Alle Komponenten

Die IPC-Factory in Reutlingen (D), in der die Spectra-Industrie-PCs gebaut werden.

reich Industrie-PC & Automation entstehen, ab. Ob für die industrielle Fertigung in der Maschinen- oder Elektro-Industrie, Forschung oder Umwelt- und Gebäudetechnik, Spectra bietet Lösungen mit Qualität und Sicherheit. In einem hart umkämpften Markt wächst die Spectra-Gruppe gesund und stetig, so auch im Jubiläumsjahr des 1982 gegründeten Unternehmens – mit den besten Prognosen. Erfolgsrezept sind das fundierte Ingenieurwissen und eine dauerhafte Leidenschaft für alles Neue der Mitarbeitenden der Spectra-Gruppe. Die Kompetenzschmiede «IPC-Factory». Mit Massarbeit und kalkulierter Konfektion bietet Spectra die passende Lösung, in bester

werden mit der langjährigen Erfahrung aus der IPC-Factory getestet und nur die besten und zuverlässigsten schaffen es in das Portfolio. Umfangreiche Tests garantieren die Qualität der Produkte, deren Zuverlässigkeit und Sicherheit. Denn Stillstandszeiten kann und darf sich heute kein Unternehmen leisten. Deshalb prüft Spectra alle Systeme, welche die Assembling-Line verlassen, in einem praxisnahen 24-Stunden-Burn-in-Test und übernimmt 24 Monate Garantie auf alle Systeme. Die Tochtergesellschaft in der Schweiz. Die Spectra (Schweiz) AG wurde im Jahre 2004 gegründet und wächst seitdem stetig. Dank intensivem Erfahrungsaustausch zwischen dem Mutterhaus in Reutlingen (D) und der

Tochtergesellschaft in Egg bei Zürich, war es möglich, dass Spectra in der Schweiz sich sehr schnell einen hervorragenden Namen gemacht hat in den Bereichen der Industrie-PC-Systeme, Kommunikations- und Automatisierungstechnik. Alle IPC- Komplettsysteme werden in der IPC-Factory in Reutlingen, Deutschland, gefertigt, geprüft und getestet, um den hohen Qualitätsstandard zu halten. Erst nach dem Burn-in wird ein Prüfprotokoll erstellt und den Systemen beigelegt, bevor diese einmal pro Woche per Camion in die Schweiz geliefert werden. Von Egg aus werden diese dann in der ganzen Schweiz an die weltweit tätigen IndustrieKunden geliefert. Dank dem grossen Knowhow des Techniker-Teams in der Schweiz können die meisten Service-Probleme hier vor Ort gelöst werden. Da das Team von Spectra Schweiz ausserdem einen sehr guten, direkten Draht (Bilder: Spectra) zur Tochterfirma in Taiwan und den Hauptlieferanten in Taiwan und China pflegt, können die Durchlaufzeiten von Service und Reparaturen in der Regel massiv verkürzt werden. ■

INFOS Spectra (Schweiz) AG Industrie-PC & Automation CH-8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch HALLE 3.0, STAND B012


M E S S E VO R S C H A U

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3,5" Embedded Board mit schneller Grafik Das kompakte 3,5" Embedded PC-Board LE380 von Spectra wurde speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen es auf sehr gute Grafik-Performance bei geringem Energieverbrauch ankommt. Dies sind unter anderem Applikationen im Bereich Digital Signage, Thin Client, Informationskiosk, Point-of-Sale oder Media-Server. Für Geräteentwicklungen in diesen Bereichen ist das LE-380 die ideale PCPlattform. Es ist mit dem AMD T56N Chipsatz mit integriertem AMD Low Power Dual-Core Prozessor (1,65 GHz) und einem separaten Grafikchip (AMD Radeon HD6320) bestückt. Es unterstützt bis zu 4 GByte SDRAM und verfügt über einen VGA-Port, eine DVI- sowie eine 18bit Single Channel LVDS-Schnittstelle. Der T56N Chipsatz kann zwei unabhängige Displays mit hoher Auflösung ansteuern und per Hardware verschiedene Videoformate dekodieren, wie H.264, VC-1, MPEG2, WMV, DivX und

Adobe Flash. Das LE-380 bietet zahlreiche weitere E/A-Schnittstellen wie ein PS/2-Port, 1 x RS-232/422/485 und 5 x RS-232, Parallel Port, 2 SATAII- und eine IrDA-Schnittstelle, einen Gigabit-LAN-Port sowie 6 USB 2.0 und einen HD Audio-Port. Ein Mini-PCI-Steckplatz und ein PCIe Mini-Card-Sockel ermöglichen die Erweiterung mit WLAN- oder anderen AddOn-Karten. Das Board kann mit einer Spannung von 5 bis 24 VDC betrieben werden.

Eine ideale Ausgangsbasis für MMI-Lösungen

Mit den neuen Open Frame Panel-PCs der OPPC-Serie von Spectra ist die Gestaltung eines intelligenten Mensch-Maschine-Interfaces mit individuellem Design sehr kostengünstig und einfach realisierbar. Ebenso ist der Einbau in ein vorgegebenes Gehäuse oder Möbelstück sehr einfach. Mit den OPPC-Geräten lassen

sich kostengünstig Bedieneinheiten, Auskunftssysteme oder andere Dienstleistungsautomaten realisieren. Die lüfterlosen PanelPCs sind mit einem 15" oder 17" TFT-Monitor mit resistivem Touchscreen ausgestattet und mit dem Intel Dual-Core Atom Prozessor D525 bestückt. Sie verfügen unter anderem über zwei Gigabit-LAN sowie 4 USB 2.0 Anschlüsse, einen zweiten VGA-Ausgang und zwei Mini-PCIe Steckplätze. Eine 2,5" Harddisk sowie ein Wi-Fi Modul sind optional lieferbar. Ein CF-Steckplatz ermöglicht die Integration einer SSD-Festplatte. Zur Stromversorgung reicht eine Spannung von 12 bis 30 VDC.

smart + preisgünstig • Message-PC, Info-Terminal, Anwendungen in der Gebäudeautomation • als Thin Client mit Windows CE 6.0 oder Windows XP, Win 7, Linux • Intel® Atom™, C-M, C2D, Core™-i • wahlweise SSD, HDD oder CF • TS, Audio, USB, RS-232/485 • 2 x GLAN, Bluetooth, WLAN

SPECTRA-PANEL P-SERIE VON 8,4" BIS 19"

industriell + robust

Lüfterloser Industrie-PC für drei Displays Mit dem NISE 3600E bringt Spectra ein neues, kompaktes, lüfterloses PC-System aus der NISE-Serie auf den Markt, das speziell für Anwendungen aus den Bereichen Bildverarbeitung, Robotik, Videoüberwachung und Digital Signage entwickelt wurde. Das NISE 3600E wurde für die neuen Intel Prozessoren der dritten Generation (Core i5 bzw. Core i7) konzipiert. Diese CPUs verfügen über einen integrierten Hochleistungsgrafikchip, der bis zu drei unabhängige Displays unterstützt. Das System verfügt neben einem VGA-Port und einer DVID-Grafikschnittstelle über zwei Display-Ports. Die Ausstattung des NISE 3600E mit Schnittstellen ist sehr umfangreich: 2 x Intel GbE LAN-Ports, 4 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, 5 x RS232 und 1 x RS-232/422/485 stehen standardmässig zur Verfügung. Ein Steckplatz für eine PCIex4-Erweiterungskarte ermöglicht die Inte-

SPECTRA PANEL-A-SERIE VON 5,7" BIS 19"

gration zusätzlicher E/A-Funktionen. Drahtlose Übertragungen können mit Mini-PCI-ExpressModulen und einem integrierten SIM-Card-Slot realisiert werden. Das Gehäuse misst 215 x 272 x 114 mm. Als Massenspeicher können entweder 2,5" SATA HDD/SSD oder eine als Wechseldatenträger ausgeführte CFASTKarte eingebaut werden. Die Stromversorgung erfolgt mit 9–30 VDC.

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 | info@spectra.ch | www.spectra.ch

• Anwendungen in der Automation, Maschinenindustrie, u.v.m. • als Steuer-PC mit TS-Funktion, unter Windows XP, Win 7, Linux • Intel® Atom™, C-M, C2D, Core™-i • SSD, HDD oder CF, DVD-LW • TS, 2 x GLAN, WLAN, Audio • RS-232, RS-485, USB 2.0

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Besuchen Sie uns in Halle 3.0, Stand B012 Spectra (Schweiz) AG Gewerbestr. 12a CH-8132 Egg/ZH Telefon +41 (0) 43 - 277 10 50 E-Mail info@spectra.ch Internet www.spectra.ch D: A:

www.spectra.de www.spectra-austria.at


d Tours e id u G r e m Teilneh FLEXIBLE VERKABELUNGSLÖSUNG FÜR EIN BÜRO- UND LOGISTIKGEBÄUDE

Intelligent durchdacht Die Selecta-Gruppe ist unlängst in ihr neues Hauptquartier in Kirchberg eingezogen. Im neuen Büro- und Logistikgebäude sind intelligente, flexible Verkabelungslösungen von Wago integriert, die auch nach der Installation den hohen Anforderungen entsprechen.

überwachung und EDV-Netzwerk», umschreibt Christoph Bürgin den Umfang des Projektes. Für den Teamleiter von Etavis Beutler, der für die Installationen verantwortlich ist, sind neben diesem Umfang vor allem die geforderte Flexibilität und der Zeitdruck eine grosse Herausforderung.

Die vorkonfektionierten Bodendosen sind durch geeignete Ausschnitte in der Abdeckung des Hohlbodens zugänglich. (Bilder: Wago)

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uf einem rund 20 000 m² grossen Grundstück in der Industrie Neuhof in Kirchberg investiert die Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland 40 Mio. CHF in einen Neubau im Minergie-Standard. Für das dort entstehende Büro- und Logistikgebäude hat Selecta einen Mietvertrag für die nächsten 20 Jahre unterschrieben. Auf der Mietfläche sind neben der Lagerfläche für Verpflegungsprodukte, die von rund 25 Mitarbeitenden manuell kommissioniert werden, auch 225 Büroarbeitsplätze angedacht. Das Büro- und Logistikgebäude wird für Selecta der neue Hauptsitz der Region Schweiz, Deutschland und Österreich. Durch die Konzentration am neuen Standort werden das Food-Zentrallager in Oensingen und zwei Niederlassungsstandorte im Schweizer Mittelland aufgehoben. Flexible Innenräume. Der Neubau wurde flexibel angelegt. Beide Gebäudeteile sind im Bedarfsfall erweiterbar und können auch im Innenausbau angepasst werden. Im Erdgeschoss des Bürotrakts wurden zum Beispiel verschiebbare Wände eingebaut, die es erlauben, mehrere kleine Sitzungsräume in einen grossen Sitzungsraum zu verwandeln. Die geforderte Flexibilität in der Gestaltung des Innenraums schlägt sich auch auf die Elektroinstallationen nieder: einfach anpassbare Systeme sind gefordert. «Die Installationen gehen über die ganze Bandbreite von Licht, Notlicht, Storen, Brandmeldung, Heizung, Lüftung, Klima bis hin zu Multimedia, Zutrittskontrollen, Tür-

Anforderungen an die Stromversorgung. Das Gebäude wird über eine eigene Trafostation versorgt, die die Hauptverteilung im Keller speist. Diese versorgt wiederum auf jeder Etage eine Unterverteilung. Von dort aus führen die Leitungen sternförmig zu den Verbrauchern. Um die Stromversorgung der einzelnen Arbeitsplätze auf den 4500 m² Bürofläche möglichst flexibel zu halten, wurde ein Hohlboden eingebaut. Die Firma Jordahl h-Bau lieferte vorkonfektionierte Bodendosen, die frei platziert werden können und durch geeignete Ausschnitte in der Abdeckung des Hohlbodens zugänglich sind. Für die Flexibilität auf der Installationsseite sorgt das Steckverbindersystem Winsta von Wago. Damit lassen sich elektrische Komponenten einfach und schnell verbinden, weil das Material individuell vorkonfektioniert und auf die Baustelle geliefert wird –

Auf 4500 m² Bürofläche sind nahezu 300 Bodendosen verteilt.

Der Adapter am Flachbandkabel zweigt eine Leitung ab, die die Bodendose versorgt.

von der Energie- bis zur Busleitung. In Kirchberg wurde neben der Stromversorgung auch die Storensteuerung mit diesem System realisiert. Schnell und sicher. Unter dem Boden, entlang den Korridoren, ist ein Flachbandkabel verlegt, von dem zu jeder der 300 Bodendosen in den Büroräumen eine vorkonfektionierte Leitung mit Steckverbindern abzweigt. «Auf diese Weise kann bei den Installationen die Hälfte der Zeit eingespart werden, weil wir auf etliche Kabelzüge und Abzweigdosen verzichten können», so Bürgin. Der Anschluss am Flachbandkabel wird durch einen Adapter mithilfe einer Federschraubklemme sichergestellt. Zur Installation muss dieser nur aufgesteckt und festgeschraubt werden. Das spart nicht nur Zeit, sondern bietet auch Sicherheit, weil das ganze System so aufgebaut ist, dass die Leitungen nicht falsch zusammengesteckt werden können. Muss eine Dose einmal verschoben werden, kann entweder der Adapter versetzt oder einfach ein neuer verbaut werden: Der Aufwand ist also auch bei nachträglichen Änderungen minimal. ■

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Weidmüller – Partner der Industrial Connectivity Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir Massstäbe in der Industrial Connectivity. Fordern Sie Ihr persönliches Ticket für die Sindex an: www.weidmueller.ch

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BECKHOFF - DER TECHNOLOGIEFÜHRER IM BEREICH PC-BASIERTER STEUERUNGSTECHNIK

Innovationen am laufenden Band Mit einem geladenen «Produkte-Köcher» zieht der Automatisierungs- und Antriebsspezialist anfangs September an die Sindex und stellt dem Fachpublikum unter anderem das neue Antriebssystem XTS oder die flexible Multitouch-Panel-Baureihe vor.

gungen ausgelegt (Bild 2). Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4:3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für Single-Touch-Anwender bietet die neue Panel-Generation zahlreiche Vorteile wie etwa ein optimiertes Preis-Leistungs-Verhältnis mit Einsparungen von bis zu 28 Prozent.

Bild 1: Im neuen Antriebssystem sind das Rotations- und das Linearsystem miteinander kombiniert. (Beckhoff Automation)

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uf der neuen Technologiemesse in Bern präsentiert Beckhoff sein reichhaltiges Produkte-Portfolio. Ein Linearmotor fährt im Kreis. Das neue Antriebssystem XTS (eXtended Transport System) bietet neue Freiheiten für den Maschinenbau. Es kombiniert die Vorteile zweier bewährter Antriebsprinzipien: Rotationsund Linearsysteme. Das Ergebnis ist ein neues Antriebssystem, das das bisherige Linearmotor-Prinzip vertauscht (Bild 1). Der Motor ist zusammen mit Leistungselektronik und Wegerfassung vollständig integriert. Ein oder mehrere kabellose «Mover» können auf einer nahezu beliebigen und flexiblen Streckenkonfiguration hochdynamisch bis zu 4 m/s bewegt werden.

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch HALLE 2.0, STAND C020

Eine flexible Multitouch-Panel-Baureihe. Die neuen Beckhoff-Control-Panel- und Panel-PCBaureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sich durch ein modernes Bedienkonzept mit Multitouch-Display und zeitgemässes, schnörkelloses Gerätedesign aus. In der Ausführung als Einbau- oder Tragarmgeräte sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl robust und für den Einsatz unter rauen industriellen Bedin-

Skalierbare Antriebstechnik und Servomotor mit Einkabeltechnologie. Mit seinem breiten Produktspektrum skalierbarer Antriebslösungen deckt der Antriebsspezialist einen breiten Anwendungsbereich ab: von der ultrakompakten Servoklemme bis zu den hochdynamischen EtherCAT-Drives der Serie AX5000 für Leistungen bis 170 A. Ergänzt wird die Antriebstechnik durch die neuen Servomotoren der Serie AM8000, die einen breiten Anwendungsbereich von 0,9 bis 65 Nm Stillstandsdrehmoment abdeckt (Bild 3). Ein Highlight der AM8000-Serie ist OCT (One Cable Technology). Bei dieser Einkabellösung sind Power- und Feedbacksystem im Standard-Motorkabel zusammengefasst. Informationen werden störsicher und zuverlässig über eine digitale Schnittstelle über-

Bild 2: Zwei in einem – modernes Bedienkonzept und schnörkelloses Design.


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Bild 3: Power- und Feedbacksystem sind in der m Standard-Motorleitung zusammengefasst.

tragen. Da sowohl motor- als auch reglerseitig Kabel und Steckverbinder entfallen, werden die Komponenten- und Inbetriebnahmekosten signifikant reduziert. Flexible Wahl der Programmiersprache. Mit TwinSAFE liegt eine in Software und Hardware skalierbare Sicherheitslösung vor. TwinCAT Safety PLC steht für eine reine Softwarelösung (Bild 4). Anhand einer auf dem Industrie-PC laufenden SicherheitsSPS kann die gleiche Performance, wie sie für die Standardsteuerung zur Verfügung steht, auch für die Sicherheitstechnik genutzt werden. TwinCAT 3 enthält ein neues Engineeringkonzept für Safety-Anwendungen, das durch die freie Wahl der Programmiersprache die Flexibilität erweitert: Die Programmierung erfolgt neben der bekannten Funktionsblockdiagrammsprache (FUP) auch mit der Hochsprache C.

optimale Verteilung der Anwendungen auf die CPU-Kerne und schöpft damit die Prozessorleistung voll aus (Bild 5). Ein effizientes Software-Engineering wird durch die Einbettung in das Microsoft Visual-Studio als einheitliche Entwicklungsumgebung ermöglicht. Von C/C++ bis zur IEC 61131-3 inklusive der objektorientierten Erweiterung unterstützt TwinCAT 3 alle gängigen Programmierstandards. So kann zum Beispiel die Regler-Programmierung in C/C++ und die Anlagen-Simulation mit Matlab/Simulink erfolgen. Komplettlösungen im Bereich CNC. Beckhoff bietet Komplettlösung für Robotersteuerungen an: vom High-Performance-Industrie-PC mit der Automatisierungssoftware TwinCAT, über EtherCAT-Klemmen zur schnellen Datenübertragung, bis hin zu den EtherCAT-Servoverstärkern zum Anschluss von hochdynamischen Servomotoren (Bild 6). ■

Effizientes Engineering und freie Wahl der Programmiersprache. TwinCAT 3 ermöglicht die

Bild 4: TwinSAFE ist eine in Hard- und Software skalierbare Sicherheitslösung.

Bild 5: Von C/C++ bis zur IEC 61131-3 inklusive der objektorientierten Erweiterung unterstützt TwinCAT 3 alle gängigen Programmierstandards.

Bild 6: Vollständige Komplettlösung für Robotersteuerungen.


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A U TO M A T I O N

INGENIEURBÜRO FÜR SOFTWARE UND ELEKTRONIK

Sotronik – wo die kreativsten Menschen am liebsten nachdenken Sotronik ist die kompetente Entwicklungspartnerin für industrielle Automation. In enger Zusammenarbeit mit den Kunden strebt Sotronik nach kreativen, sinnvollen und individuell bestmöglichen Lösungen. Erfahrene Fachleute lösen die gestellten Aufgaben effizient mithilfe von modernen Tools und Methoden. Während der Inbetriebsetzungsund Wartungsphase leisten die Mitarbeiter Unterstützung vor Ort.

NI cRIO: Eine der Hardware-Plattformen von Sotronik. (Bild: National Instruments)

S

otronik legt den Fokus auf Ergonomie, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Als Allianzpartner von National Instruments ist Sotronik die Spezialistin für LabView-Applikationen. Breites Know-how und langjährige Erfahrung. Die Sotronik-Ingenieure sind gut ausgebildet mit breit gefächertem Know-how. Sie erstellen Software in verschiedenen Programmiersprachen wie zum Beispiel C, C++, C#, LabView, Matlab/Simulink, PHP und JavaScript. Sotronik hat Erfahrung mit unterschiedlichs-

Abgasprüfstand

(Bilder: Sotronik)

ten Hardware-Plattformen wie PC, National Instruments Hardware, Embedded Geräte, Realtime-Controller oder FPGAs. Sotronik realisiert für Sie: •Industrielle Automation: Prüf-, Testund Kalibrieranlagen •Produktionsmaschinen und Robotik •Hardware-Entwicklungen (Embedded Geräte) •Software-Projekte •Anspruchsvolle Regeltechnik (Echtzeit und FPGA) •Simulatoren für Test und Schulung •Sichere Fernsteuerungen und Überwachungen übers Internet •Beratung, Projektunterstützung, schlüsselfertige Anlagen •Stabiler Betrieb von WindowsRechnern für Steuerungen und Bedienung über viele Jahre (Image-Boot)

Anzeige des Energieverbrauchs.

Die LabView-Experten. Stetige Weiterbildung und LabView-Zertifizierungen der Mitarbeitenden auf höchster Stufe bilden die Grundlage für Software-Engineering bester Qualität. Die breiten und langjährigen Erfahrungen umfassen diverse Plattformen und Module wie NIPXI, NI Real-Time, cRIO, NIFPGA, NI-Motion, NI-Touch Panel, cFieldPoint. Sotronik realisierte in den letzten Jahren zahlreiche Projekte erfolgreich mit Technologien von National Instruments wie: •Prüfstände für Komponenten der Marine (Wärtsilä) •Prüfstände für Brennstoffzellen (HEXIS) •Abgastest Anlagen (EMPA) •Laborsteuerungen für Forschung und Entwicklung (PSI) •Prüf- und Kalibrierungsanlagen für Drucksensoren (Kistler) •Regelsysteme für Linearantriebe mit höchster Güte (Thelkin) •Forschungssteuerung für moderne Windturbinen (Agile Wind Power)

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A U TO M A T I O N

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KOLLMORGEN STELLT AUF DER SINDEX IN BERN ZUGESCHNITTENE AUTOMATIONS- UND ANTRIEBSLĂ–SUNGEN VOR

Im messbaren Vorteil An der Sindex in Bern stellt Kollmorgen neben seiner Motion-Control-Kompetenz auch verschieden neue LÜsungen vor wie etwa der AKD PDMM, ein Servoverstärker mit integrierter, hochperformanter SPS- und Motion-Control-Funktionaliät. Er hilft Maschinenbauern, Verbesserungen unter anderem bei der Produktivität zu erzielen und verschafft ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile.

und produktiver sind und sich besonders schnell auf verschiedene Anwendungen zuschneiden lassen. Grund hierfßr ist die in die Drives integrierte Entwicklungsplattform Kollmorgen Automation Suite mit ihrer hochperformanten SPS- und Motion Control-Funktionalität und einer grafischen Programmierumgebung. Zur Programmierung stehen alternativ die fßnf IEC 61131-SPSSprachen und PLCopen-Motion-ControlFunktionsbausteine zur Verfßgung. Jeder

AKD PDMM kann bis zu acht Achsen mit Standard-AKD in 250 Îźs koordinieren. Hohe Leistung mit langer Lebensdauer. Die KBM-Motoren erfĂźllen die Forderungen nach Maschinen mit einem hĂśheren Durchlauf, geringerer Lärmentwicklung und längerer Lebensdauer. Ebenso liefern sie die wettbewerbsfähige Zuverlässigkeit und die Flexibilität. Dank der grossen Auswahl bezĂźglich GrĂśsse, Leistung und Designmerkmalen lassen sich mit den KBM-Motoren schnell und kostengĂźnstig perfekt zugeschnitte Motion-LĂśsungen entwickeln. Als Hohlwellen-Direktmotoren mit ausserordentlich hoher Leistungsdichte ermĂśglichen sie zudem besonders kompakte MaschinenlĂśsungen. â–

Sparsam und kompakt: Der Multi-Axis Master benĂśtigt weniger Komponenten und Platz. (Bilder: Kollmorgen)

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KostengĂźnstig und weniger Lärm – die KBM-Motoren.

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MESSE

DIE FACHTAGUNG FASZINATION MESSTECHNIK FINDET AM 30. OKTOBER 2012 STATT

Messen und prüfen – für Profis Am 30. Oktober 2012 findet die Faszination Messtechnik – Fachtagung mit Expertenreferaten und Standmesse für wissenschaftliche und industrielle Messtechniker – erneut an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Windisch statt.

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s klingt zwar schwer verständlich. Aber: Messdaten und -analysen objektivieren Kenntnisse, indem sie physikalische Zusammenhänge sichtbar machen. Die Messtechnik spielt darin – weitgehend unbemerkt – eine zentrale Rolle. Meist findet sie in Forschung und Entwicklung statt. Ebenso in der Produktion oder auch in der Qualitätssicherung. Produkte, wie zum Beispiel Sensoren, werden dadurch leistungsfähiger oder vor allem kosteneffizienter. Messtechnik, die fasziniert. Das Swiss Technology Network trägt diesem Umstand Rechnung und lädt am 30. Oktober 2012 zur Fachtgagung «Faszination Messtechnik» an die Fachhochhochschule in Windisch ein. Nach der Anmeldung, bei Kaffee und Gipfeli, können Besucher einen ersten Augenschein der Messestände nehmen und sich bei den Ausstellern informieren. Und, nach der offiziellen Begrüssung um 9 Uhr wird der Event in zwei Referate-

Die Wichtigste in Kürze Datum: 30. Oktober 2012 Öffnungszeit: 8.30–17.00 Uhr Ort: Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Windisch Kosten: Eintritt bei Onlineanmeldung kostenlos Anmeldung: www.swisstmeeting.ch

An der Faszinsation Messtechnik wollen es die Zuhörer ganz genau wissen. (Bild: P. Müller)

Tracks gegliedert. Die Pausen dazwischen ermöglichen bereichernde Fachgespräche und den unverbindlichen Gang zur spannenden Tischmesse. FPGAs in der Messtechnik: Segen oder Fluch? Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) sind digitale Bausteine, die in integrierten Schaltungen eingesetzt werden. Christian Gindorf, National Instruments Germany, zeigt, dass sie sich dank ihrer parallelen Architektur ideal für die Verarbeitung von komplexen Algorithmen eigenen. Ihre Programmierung ist allerdings nicht trivial und setzt vertiefte Programmierkenntnisse voraus. Der Referent will insbesondere auch die Leistungsfähigkeit entsprechender Messgeräte aufzeigen und die Vorteile anhand praktischer Beispiele illustrieren.

Design und Prüfbarkeit. Christian Vetsch, SQC, beantwortet in seiner Speech unter anderem folgende Frage: Warum sollte der Designingenieur Testpunkte in seinem Design berücksichtigen? Das Referat zeigt, was im Designstadium berücksichtigt werden muss, damit der fertig entwickelte Print durch die Produktion geprüft werden kann. Dabei werden die unterschiedlichen Bedingungen für die Kontaktierung mit Nadelbettadaptern und Flying Prober Systemen besprochen. Eine Disziplin hat Zukunft. Die optische Messtechnik ist mittlerweile zu einem fundamentalen Zweig der Disziplin herangewachsen, wie Stefano Okretic von GMP weiss. Seine Übersicht stellt die Technologie mithilfe von Anwendungsbeispielen vor. Die Spannweite umfasst Messungen von einzelnen Photonen bis zu Messungen von mehreren GW optischer Leistung. Die Anwendungen findet man in fast allen Lebensbereichen wie etwa der Sensorik. ■

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SILICA UND MEMEC IN NEUEM BÜRO – INTERVIEW MIT KARLHEINZ WEIGL UND JEAN-PIERRE JOST

ARM mischt den Markt auf Anfang 2011 hat Silica, eine Tochter des Avnet-Konzerns, das Core ’n More-Programm lanciert. Während dem Tag der offenen Tür anlässlich des Bezugs der neuen Büros von Silica und Avnet Memec in Rothrist sprach Megalink mit Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentraleuropa, und Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz, über die Herausforderungen der ARMTechnologie, die wirtschaftliche Entwicklung und die Schweizer Besonderheiten.

Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentraleuropa. (Bild: Silica)

Megalink: Wie entstand das Core ’n MoreProgramm? Karlheinz Weigl: Core ’n More ist kein Produkteprogramm, sondern eine strategische Ausrichtung. Bis Ende 2010 hatten wir bei Silica zwei feste Standbeine. Das eine ist programmierbare Logik, bei der wir als Exklusivpartner von Xilinx auftreten – das andere sind analoge Technologien. In beiden Bereichen sind wir mit unseren Linien hervorragend aufgestellt, bei Mikrocontrollern sahen wir aber noch enormes Wachstumspotenzial. Da es sich auf drei Beinen nun mal stabiler steht als auf zweien, habe wir vor gut 1,5 Jahren das strategische Programm «Core ’n More» ins Leben gerufen. Durch Core ’n More werden unsere Kunden in der Lage sein, die bestmöglichen Applikationen mit der branchenweit grössten MCU-Auswahl zu entwickeln, und das alles in kürzester Zeit und mit den besten technischen Ressourcen. Wie INFOS SILICA Rothrist, Avnet EMG AG 4852 Rothrist Tel. 062 919 55 55 rothrist@silica.com www.silica.com

Avnet Memec Rothrist, Avnet EMG AG 4852 Rothrist Tel. 62 919 55 55 rothrist@avnet-memec.eu www.avnet-memec.eu

der Name «Core ’n More» schon sagt, ge- lem auch sehr gut beim Thema Software hen wir mit diesem Programm weit über etabliert. Dies ist ja praktisch der Show Stopden Vertrieb von Mikrocontroller-Komponen- per schlechthin, wenn es um Cortex geht. ten hinaus. Die KomplexiIm Rahmen tät dieser Ar«Unser Ziel ist es, den Marktanteil bei Mikrocon- chitekturen ist von Core ’n trollern auf 15 Prozent zu erhöhen.» More bieten so hoch, dass wir unseren man ohne Karlheinz Weigl, Regional Vice President Silica für Zentraleuropa Kunden mit vernünftige einem euroSoftware verpäischen Software-Team und einem Netz- loren ist. Beim Cortex-M0 ist das kein Thewerk an Tool, Modul- und Softwarepartnern ma, das kriegt jeder hin. Beim Cortex-M3 verstärkten Design-Support und somit die und M4 auch noch. Aber bei den komplexeMCU-Lösung aus einer Hand. ren Prozessoren geht ohne vernünftiges Board Support Package und Bootloader gar Welche Hersteller sind dabei? nichts mehr. Karlheinz Weigl: Das Programm ist herstel- Der Kunde hat einen Cortex-A9 auf dem lerunabhängig, unsere Kunden profitieren Board, schaltet es ein und dann passiert von der Zusammenarbeit mit den weltweit nichts, weil keine Software da ist. Das ist grössten Mikrocontrollerherstellern. SILI- das Problem, das wir momentan sehen, das CA’s Halbleiterportfolio umfasst acht der Dilemma, in dem viele unserer Kunden stezehn weltweit führenden MCU-Hersteller. cken. Wenn Sie einen Intel-Prozessor einsetSo unterhält Silica Vertriebsvereinbarungen zen, dann geht es relativ einfach, da stecken für Prozessorprodukte auf ARM-Basis mit sie ein BIOS rein, das sie zum Beispiel von führenden Anbietern wie Texas Instru- Phoenix kaufen können, schalten ein und das ments, NXP, Freescale, STMicroelectronics. BIOS fährt hoch. Aber dafür erkaufen sie sich Zudem wird das Core ’n More-Portfolio einen Nachteil bei der Power-Consumption, durch Hersteller wie Microchip, Renesas, haben keinen offenen Bus und nicht alle PeriCypress, Intel und auch Xilinx mit ihrer pherie-Signale sind nach aussen geführt. Zynq- Linie ergänzt. Wie können Sie als Bauelemente-Distributoren Welche wirtschaftlichen Ziele haben Sie sich Ihren Kunden bezüglich Software unterstützen? Karlheinz Weigl: Wo wir können, werden wir gesetzt und wo stehen Sie im Moment? Karlheinz Weigl: Unser Ziel ist es, den Markt- dem Kunden Brücken bauen. Abgesehen anteil von 9 Prozent vom Februar 2011 in Eu- von Microsoft Embedded werden wir aber ropa bis Ende 2013 auf 15 % zu erhöhen. En- nicht anfangen, Software zu verkaufen. Lide 2011 lagen wir bei 10,6 %. Noch nicht nux-Implementation, Managed-Linux, wie es ganz da, wo wir hin wollen, aber ein Markt- so schön heisst, oder Linux-Industriepakete, anteilsgewinn von 1,6% in nicht mal einem die werden wir auch weiterhin nicht vertreiJahr ist für den Anfang nicht schlecht. Für ben. Wir kennen das Umfeld und haben gute das erste Core ’n More-Jahr haben wir uns Kontakte zu Adeneo, MPC Data, Zühlke und zum Ziel gesetzt die Supportstrukturen auf- Noser-Engineering und können den Kunden zubauen, unsere Teams zu trainieren und relativ schnell vernetzen. In jedem der grösneue Projekte zu generieren. Bis aus einem seren Länder haben wir einen Experten, der Projekt ein echtes Design wird, das sich sich um das Thema Software kümmert. dann letztendlich in den Marktanteilen nie- Mit Martin Grossen haben wir hier in der derschlägt, dauert es bei einem Cortex-A9 Schweiz den absoluten Experten, wenn es zum Beispiel gerne mal 1,5 bis 2 Jahre. Wir um das Thema Microsoft geht. Und auch die haben uns während der letzten Zeit vor al- grossen Cortex-Prozessoren wie A8 und A9


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Jean-Pierre Jost, Country Director Schweiz.

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(Bild: P. Müller)

laufen mit Windows CE/Windows Embedded Compact. Und bald kommt Windows 8, welches ja nicht nur x86, sondern auch ARM unterstützen soll. Inwieweit? – da hält sich Microsoft noch bedeckt, aber die Consumer-Version von Windows 8 soll für das Weihnachtsgeschäft kommen und die Industrieversion, also die Embedded-Version, wahrscheinlich ca. 6 Monate später. Wir werden dann sehen, inwieweit der ARM-Support abgedeckt ist. Ob sich dann die Notwendigkeit für ein BSP reduziert, können wir noch nicht sagen, Microsoft ist im Moment mit Informationen noch zurückhaltend.

Wie gross ist der Schweizer Markt in diesem Steht für Microsoft durch die ARM- und LinuxBereich. Hat er überhaupt Relevanz? Konkurrenz viel auf dem Spiel? Karlheinz Weigl: Na ja, den Schritt zu WoA Karlheinz Weigl: Das muss man immer in (Windows on ARM) im industriellen Umfeld Relation sehen zum Gesamtmarkt. Der Gemüssen sie meiner Meinung nach machen. samtmarkt Mikrocontroller 2011 in Europa Auch Intel wird sich mittelfristig entspre- für uns Distributoren lag so um die 960 Millichend positionieren, weil ARM-Prozessoren onen Euro. Die Schweiz hat typischerweise wie der Cortex-A15 in die Leistungsklasse einen Marktanteil von 10 % von Deutschland von einem Server-Chip eindringen. Ein Cor- – also etwa 3 %. Dann kann man es sich ausrechen: 30–45 tex-A9 liegt leisMillionen Franken. tungsmässig si«Die Schweiz ist bei Mikrocontrollern Jean-Pierre Jost: cher schon über der fünftgrösste Markt in Europa.» Aber trotzdem ist dem Atom-ProzesJean-Pierre Jost, Country Director Schweiz die Schweiz der sor. Und man fünftgrösste Markt weiss ja, welche ARM noch kommen: zum Beispiel eine Kom- in Europa. Wir haben die Schweden überbination von einem A9 mit einem M4, der holt. unabhängig verschiedene Kommunikations- Karlheinz Weigl: Und vor allem ist die protokolle übernehmen kann. Und von Xilinx Schweiz sehr innovativ. kam nun der Zynq, der ein FPGA mit einem ARM-Prozessor kombiniert (lesen Sie dazu Das zählt immer noch? auch Megalink 3/2012, Seite 25, und Karlheinz Weigl: Ja, das zählt immer noch. Megalink 6-7/2012, Seite 45, die Red.). Das Da bin ich fest der Meinung. Von der Engiwird ein interessanter Markt werden. Wie neeringseite her ist die Schweiz definitiv gesagt: Microsoft Embedded ist extrem er- noch ein Faktor. Vor allem wenn es um diffizifolgreich für uns, aber gerade bei den Cor- le und hochpräzise Maschinen geht, hat die tex-Prozessoren ist Linux nicht zu unterschät- Schweiz einen sehr guten Ruf in Europa. Ob die Fertigung dann in der Schweiz läuft oder zen.

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Ha-VIS preLink® – der Link vor dem Link. Ein völlig neues Installationskonzept für die Verkabelung von Datennetzwerken. Diese innovative Technologie vereinfacht die Verkabelung, spart Installationszeit und erlaubt Netzwerkerweiterungen und –umbauten, ohne den laufenden Betrieb signifikant zu beeinträchtigen. Ha-VIS preLink® ist für den Einsatz unterschiedlichster Steckgesichter wie RJ45 in IP 20, RJ45 PushPull in IP 65/67 oder M12 ausgelegt und eröffnet damit dem Anwender vielfältige Möglichkeiten. HARTING: Mit Pushing Performance zu innovativen Lösungen. Nehmen Sie Kontakt auf: HARTING AG I Industriestr. 26 I CH-8604 Volketswil Telefon 044/908 20 60 I Telefax 044/908 20 69 I ch@HARTING.com I www.HARTING.ch

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ob die dann offshore geht, darauf hat die Schweiz wenig Einfluss und wir auch nicht. Jean-Pierre Jost: Logitech zum Beispiel ist eine Schweizer Firma, produziert aber absolut nichts mehr in der Schweiz. Und wir verlieren zum Beispiel jetzt einen grossen Medizinkonzern, der künftig in Fernost produzieren wird. Die Schweizer Industrie würde mehr als 3 % des Umsatzes vom Europäischen Markt ausmachen, aber sie produziert wahnsinnig viel im Ausland. Karlheinz Weigl: Das hängt halt auch mit der starken Schweizer Währung zusammen. Das ist natürlich nicht gut für eine Industrie, wenn der Wechselkurs die Kosten nach oben treibt. Das sind die makro-ökonomischen Entwicklungen, aber da haben wir keinen Einfluss darauf. Jean-Pierre Jost: Aber die Schweizer Industrie hat sich sehr gut gehalten, auch in diesem Jahr. Wir hatten im Mai eine Arbeitslosenquote von nur 3 %. Es läuft eigentlich super. Es gibt ein paar negative Anzeichen wie die Schliessung eines grösseren Werkes, bei dem auch viele Stellen verloren gingen. Aber das ist eher die Ausnahme. Die Uhrenindustrie zum Beispiel läuft wie wahnsinnig. Die Maschinenindustrie hält sich und

es läuft nicht schlecht. Ich bin zuversichtlich, dass es gut weitergeht. Avnet Memec und Silica haben in Rothrist ein neues Büro bezogen. Wie eng arbeiten die beiden Speedboats zusammen? Karlheinz Weigl: Wir haben uns aufgrund der grossen Kundenüberschneidungen zwischen Silica und Avnet Memec dazu entschlossen, die Sales Teams zusammenzulegen, mit sehr positivem Echo vom Markt. So können wir den Kunden ein breiteres Portfolio aus einer Hand bieten. Jean-Pierre Jost: Wir haben alle grossen Controller-Hersteller auf der Linecard, wie TI, ST, NXP, Freescale, Renesas, Cypress, Microchip, Intel oder Infineon. Ein absolut komplettes Portfolio, das seinesgleichen sucht. Mit Core’n More gehen wir nun einen Schritt weiter und wollen den grösstmöglichen lösungsorientierten Support für Mikrocontroller-Designs in Europa anbieten. ■

Handlöten wie eine Rakete!

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JBC-Handlötgeräte sind neu mit einem innovativen mikroprozessorgesteuerten Aufheizsystem ausgestattet. Die Werkzeuge benötigen somit eine aussergewöhnlich kurze Aufheizzeit, welche Lötarbeiten bei bislang nicht vorstellbaren, sehr geringen Temperaturen zulässt. Für optimale Lötergebnisse: Bleifreie Lotdrähte von alpha metals.

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W H O I S W H O : D I S TR I B U T I O N

Silica – An Avnet Company

Anatec AG

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor für elektronische Bauelemente (Halbleiter).

Firmenbezeichnung: Vertragsdistributor Niederlassungen: Hauptsitz in Zug, Mitglied der ATeG (Advanced Technology Group) und dadurch in mehreren Ländern weltweit vertreten: www.ateg-eu.com. Produkteprogramm und Hersteller: •Aktive, elektronische Komponenten: Atmel, Amic, ams (austriamicro systems), DEI (Device Engineering Inc.), DDC (Data Device Corp.), e2v, Freemont Micro Devices, Fujitsu, Macronix, MAS (Micro Analog Systems), Microsemi, Pyramid Semiconductor, Redpine Signals, Renice Technology Co. •Passive, elektronische Komponenten: Beta Transformer, Premo •Displays: Bolymin, Fujitsu, Hantronix, Touch, Ledman, Avalue Technology •Development Tools: LeCroy, IAR Systems •Embedded Computing: Avalue Technology Dienstleistungen: Beschaffung und Lieferung geprüfter Komponenten, Design-in-Unterstützung, After-Sales-Service, Training und Seminare, Systemlösungen aus einer Hand, kundenspezifische Logistiklösungen. Firmenportrait: Anatec AG ist seit 34 Jahren als Distributor für elektronische Komponenten tätig und hat dadurch gute Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten wie Branche, Sprache, Kultur und Mentalität. Dank technisch gut ausgebildeten Verkaufsingenieuren wird das Unternehmen als technisch kompetenter Partner geschätzt. Durch den Vertrieb von Development Tools für Embedded Systeme wird der Kunde während des gesamten Produktentstehungsprozesses unterstützt. Lager: Zug Mitarbeiter: 7 Gründungsjahr: 1978 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008

Niederlassungen: Schweiz: Hauptsitz in Rothrist (Tel. 062 919 55 55), europaweit: 36 Niederlassungen. Logistikzentrum sowie technisches Marketing, Marketing-Kommunikation und IT in München zentralisiert, Einkaufsabteilung in Paris. Produkteprogramm und Hersteller: SILICAs Produktstrategie basiert auf langfristigen Franchise-Verträgen mit folgenden Halbleiterherstellern und Softwareunternehmen: AMD, Analog Devices, Cypress Semiconductor, Diodes, Freescale Semiconductor, Infineon Technologies, Intel, International Rectifier, Maxim, Microchip, Micron, Microsoft, NXP, ON Semiconductor, Panjit, Renesas Electronics, Rochester Electronics, ROHM, Seoul, Sharp, Spansion, ST-Ericsson, STMicroelectronics, Texas Instruments, Xilinx. Dienstleistungen: Technische Unterstützung bei der Produktentwicklung, Distribution von Halbleitern, E-Services (My.Silica.com), Logistics Services, Supply Chain Solutions (Just-intime Delivery, Inplant Store, Forecast Management, Replenishment Services, Konsignationslager), Value Added Services (Tape & Reel and Inspection, Laser Marking, Prototyping, Dry Packaging and Backing). SILICAs hoch qualifizierte Mitarbeiter konzentrieren sich auf lösungsorientierte Design-in-Beratung und technischen Produktesupport. Das aus über 100 Anwendungsingenieuren bestehende europäische Team des Unternehmens entspricht in seiner Struktur den bei SILICA verfügbaren Schlüsseltechnologien. Diese Mitarbeiter sind Experten in bestimmten Anwendungsbereichen wie Industrieelektronik, Datenübertragung, Telekommunikation oder Automobilelektronik. Sie sind von der frühen Entwicklungsphase an in die Projekte der Kunden eingebunden, helfen bei der Entwicklungsoptimierung und bieten nicht nur Bauteilewissen, sondern komplette Lösungsansätze. Firmenporträt: SILICA ist einer der vier Halbleiter-Speedboats innerhalb der Avnet Electronics Marketing Group. Mit Niederlassungen in ganz Europa und dem umfangreichen Produktportfolio von führenden Herstellern ist SILICA fokussiert auf Projektarbeit und Logistikdienstleistungen, um den Kunden eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Lager: Poing bei München Mitarbeitende: Schweiz 16; insgesamt >600 Jahresumsatz: EMEA ca. 1 Mrd. € (FY2011) Gründungsjahr: 2001 Qualitätsmanagement: Avnet EMG GmbH ISO 9001:2008. TS 16949:2002, ISO 14001:2004 und EN61340-1&2, JESD 625A, ANSI ESD S20.20, J-STD 033B (Avnet Logistics). Avnet EMG AG – SILICA Dienstleistungscenter Rothrist «Ausfahrt 46», Rössliweg 29b 4852 RothristTel. 062 919 55 55 rothrist@silica.com www.silica.com

Sumpfstrasse 7 6300 Zug 041 748 32 32 info@anatec.ch www.anatec.ch

Dietrich + Blum AG Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für Investitionsgüter im Bereich der Elektronik und industriellen Automation. Niederlassungen: Hauptsitz: 8304 Wallisellen, Verkaufsbüro in der Westschweiz: Lausanne. Produkteprogramm: Automation: Robotik und Antriebstechnik, Prozessautomation, Schaltschrankkühlung. Sensorik: Sensoren für elektrochemische Messgrössen, pH, Redox, Leitfähigkeit, Sauerstoff, Sensoren für physikalische Messgrössen, Weg, Winkel, Kraft, Druck, Beschleunigung, Erkennung. Komponenten: Netzgeräte, Transformatoren, Schalter, Tastaturen, Schnittbandkerne, Anzeigen, Leiterplatten, Teleskopschienen. Verbindungstechnik: Industrie-Rund- und Rechtecksteckverbinder, Steckverbinder für die Elektronik, Steckverbinder für die Sensorik/Aktorik. Firmenporträt: Als Handel- und Dienstleistungsunternehmen bedient Dietrich + Blum die Märkte Maschinen-, Prozess- und Elektronikindustrie mit technisch hochwertigen und oftmals massgeschneiderten Produkten und Systemen. Mitarbeitende: 30 Gründungsjahr: 1955 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008 Hertistrasse 31 8304 Wallisellen Tel. 0848 300 700 dbnet@dietrichundblum.ch www.dietrichundblum.ch


W H O I S W H O : D I S TR I B U T I O N

MSC Gleichmann Schweiz AG

Niederlassungen: Büro Rotkreuz, 041 785 82 00, rotkreuz@msc-ge.com Büro Biel, 032 366 85 65, biel@msc-ge.com Büro Montreux, 021 965 35 00, montreux@msc-ge.com Büro Volketswil, 043 355 33 66, volketswil@msc-ge.com Firmenausrichtung: Die MSC-Gleichmann-Gruppe zählt seit Jahrzehnten zu den Top 5 der europäischen Bauelemente-Distribution. Unser Erfolgkonzept basiert darauf, dass Kunden von uns nicht nur mit innovativen Komponenten führender Bauelemente- und Display-Hersteller versorgt werden, sondern ihnen darüber hinaus auch in jeder Phase der Applikationsentwicklung ein für die Distributionsbranche einzigartig tiefes und umfangreiches Entwicklungs-Know-how zur Verfügung steht. Das Angebot reicht dabei vom klassischen Design-in-Support über MSC-Gleichmann eigene Referenzdesigns und Embedded-Boards bis hin zu kompletten Applikationsentwicklungen. Umfassenden Support und höchste Qualität garantiert auch der Programmierservice der MSC-Gleichmann-Gruppe. Auf universellen Systemen der neuesten Generation können täglich bis zu 100000 Bauelemente nach Kundenvorgaben vollautomatisch programmiert, markiert und verpackt werden. In Kombination mit den professionellen und individuellen Logistikdienstleistungen eines europaweit agierenden Distributionsunternehmens bieten wir damit die perfekte Supply-Chain bis in die Fertigungslinie an. Standorte/Lager: Die MSC-Gleichmann-Gruppe verfügt über eine flächendeckende europäische Vertriebsorganisation mit zwei Zentrallagern und 34 Vertriebsniederlassungen. Qualitätsmanagment: Selbstverständlich sind die Unternehmen der MSC-Gleichmann-Gruppe DIN EN ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert. Zudem wird Qualitätsmanagement bei der MSC-Gleichmann-Gruppe als wesentliche Führungsaufgabe verstanden.

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Sibalco AG Firmenbezeichnung: Handels- und Dienstleistungsunternehmen für elektromechanische und mechanische Komponenten sowie Löttechnik- Arbeitsplatzausrüstungen. Niederlassung: Basel Produktprogramm: Schalter, Tastaturen, Eingabeelemente, Frontfolien, Verbindungstechnik, Flachbandkabel, I/O Stecker, Stiftleisten, Rundstecker, Distanzhalter, Kunststoffteile, Gehäuse, Temperatursicherungen, Thermostaten, Sensoren, Lüfter, Alarmgeber, LED, Power LED, LED Module, EMV-Bauteile, Löttechnik-Arbeitsplatzausrüstungen. Dienstleistungen: Neben kompetenter technischer Beratung und flexiblem, kundenorientiertem Service bietet ein ausgewogenes Lagersortiment von Komponenten schnell verfügbare Lösungen. Zusätzlich werden auch kundenspezifische Produkte angeboten. Die Möglichkeiten hierbei reichen von der mechanischen Bearbeitung von Gehäusen, Distanzhaltern bis zu Drehteilen nach Zeichnung, konfektionierten Bauelementen, LED-Baugruppen, Steckern und Steckverbindern nach Zeichnung sowie individuellen Bedien- und Eingabeelementen. Mitarbeiter: 26 Gründungsjahr: 1960 Qualitätsmanagement: ISO 9001:2008 Birmannsgasse 8 4055 Basel Tel. 061 264 10 10 info@sibalco.ch www.sibalco.com

www.cl-electronics.com

Durch Effizienz gemeinsam zum Erfolg! Security und CCTV

Halbleiter: Mikrocontroller, Programmierbare Logik, Power-Komponenten, Linear-ICs, RF/Wireless, Sensoren, Frequenz-Bausteine und Speicher-ICs Displays/Opto: TFTs, LCDs, LEDs, OLEDs und VFDs IT/PC: Module, Flashkarten und IPC-Systeme Elektromechanik: Relais, Batterien, Steckverbinder und passive Komponenten Embedded Computer Technology: Eigene Qseven-, COM Expressund ETX-Embedded-Plattformen sowie NanoRISC-Module Lighting: Innen- und Aussenbeleuchtung, LED-Komponenten und Zubehör Grundstrasse 14 6343 Rotkreuz Tel. 041 785 82 00 rotkreuz@msc-ge.com www.msc-ge.com

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sales@cl-electronics.com

Furtbachstr. 4 CH-8107 Buchs/ZH Tel. +41 44 857 12 00 Fax. +41 44 857 12 01


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INDUSTRIE-PC MIT KÜHLKONZEPT UND SYSTEMÜBERWACHUNG

Cool bleiben Industrie-PCs müssen schnell, leistungsstark und klein sein. Dies bedeutet meistens, dass dem PC ziemlich warm wird. Ein ausgeklügeltes Kühlkonzept und permanente Systemüberwachung sorgen dafür, dass der IPC nicht den langsamen Hitzetod stirbt.

Das System wird permanent auf zulässige Betriebsparameter überwacht. Dazu gehören: die Temperatur am Lufteintritt und die Luftaustrittstemperaturen der heissen und der warmen Kammer, die Drehzahl der Festplatten und der Lüfter, eine Lageerkennung und eine Beschleunigungsüberwachung. Eine Wohlfühl-LED zeigt an, ob das System sich im zulässigen Betriebsbereich befindet, oder ob es wegen zu hoher Temperaturen, verstopfter Filter, Lüfterausfall oder zu hoher Erschütterungen gefährdet ist. Die Systemüberwachungseinheit sorgt auch dafür, dass die Lüfter immer mit der für die notwendige Kühlung optimalen Drehzahl laufen. Der Benutzer kann die Grenzwerttemperaturen der Systemüberwachungseinheit parametrieren. Die Betriebsparameter lassen sich in einem Log-File auf der Festplatte aufzeichnen.

Anwendung wie Robotik in Handhabung, Fertigung und Montage benötigen zur Steuerung schnelle und zuverlässige Industrie-PCs. (Bilder: Spectra)

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er grösste Feind der Lebensdauer der Elektronik ist die Wärme. Je höher die Betriebstemperatur ist, desto schneller altern Bauteile und Komponenten. Besonders gefährdet in PC-Systemen sind Festplatten, Kondensatoren und Prozessoren. Letztere takten heutzutage bei zu hohen Temperaturen herunter oder legen sich ganz schlafen, um sich vor der Zerstörung zu schützen. Schäden in punkto kürzere Lebensdauer bleiben allemal zurück und die Systemleistung geht durch das Heruntertakten drastisch in die Knie. Schnelle Prozessoren und Festplatten sowie performante Grafikkarten produzieren viel Abwärme. Wird ein System zusätzlich noch in einer relativ warmen Um-

INFOS Spectra (Schweiz) AG Industrie-PC & Automation 8132 Egg ZH Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch

gebung betrieben, wie es in einer Maschinenumgebung leicht der Fall sein kann, ist die effiziente Kühlung eines Systems von entscheidender Bedeutung. Kühlluft trennen für einen kühlen «Kopf». Bei der Spectra Powerbox wurde viel Entwicklungsarbeit investiert, um eine Lösung für die Kühlung des Innenraums zu finden. Kalte Luft wird im unteren Teil des Gehäuses angesaugt. Ein Teil dieser Kaltluft strömt durch die vier schnellen Festplatten des Systems. Im weiteren Verlauf durchströmt die Luft im Innern zwei getrennte Kammern. In der heissen Kammer befindet sich ein Heatpipe-Kühler, über den die von Prozessor und Chipsatz generierte Wärme direkt nach aussen transportiert wird. Der zweite Bereich, die warme Kammer, umfasst die vom Benutzer installierten PCISteckkarten und das Mainboard. Dieses Doppelkammer-Kühlsystem sorgt in Verbindung mit einer mikroprozessorgesteuerten Lüftersteuerung stets für die optimale Kühlung.

Viel Platz für Erweiterungskarten. Die Spectra Powerbox 9560 zielt auf Anwendungen in der Bildverarbeitung, Robotik, Montage und Handhabungstechnik, in der Maschinensteuerung und für Prüf- und Testeinrichtungen. Alles Anwendungen, die eine hohe Rechnerleistung erfordern und bei denen häufig Steckplätze für anwendungsspezifische PCI- oder PCIe-Erweiterungskarten gefragt sind. Das System ist mit einem Intel-Core-2-Duo-2,53-MHz-Prozessor sowie 2-GByte-RAM ausgestattet. An I/O-Schnittstellen werden angeboten: einmal VGA, zweimal 10/100/1000 Mbit-LAN, fünfmal USB 2.0, viermal RS232 und Audio. Das System verfügt über vier schnelle Enterprise-Festplatten mit je 74 GByte Grösse, die als Raid-Array (Raid 0 und Raid 1) betrieben werden. Drei freie PCI-Steckplätze und ein PCIe-x4-Steckplatz sorgen für die einfache Integration benutzerspezifischer Erweiterungskarten. Ein freier 5,25"-Schacht lässt sich für die Integration eines optischen Laufwerks oder einer USV verwenden. Schwingungsgedämpfer schützen vor Vibrationen. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung des IPCs legte Spectra auf eine einfache Wandmontage. Eine speziell für das System entwickelte Wandhalterung mit


Schutz für Komponenten jeder Art.

Ein Doppelkammer-Kühlsystem sorgt in Verbindung mit einer mikroprozessorgesteuerten Lüftersteuerung für optimale Kühlung.

integrierten Schwingungsdämpfern ermöglicht den Einsatz des Systems auch unter Umgebungsbedingungen mit Vibrationsund Stossbelastungen. Die Aufhängevorrichtung wurde so gestaltet, dass die präzi-

se Wandinstallation durch eine einzelne Person möglich ist. Da die IPCs über keine seitlichen Luftein- oder -auslässe verfügen, lassen sich mehrere Systeme eng nebeneinander montieren. ■

19“-Schränke • Im Angebot: Umfassendes Sortiment an 19“-Schränken • Auf den Kunden zugeschnittene Lösungen • Erfüllung sämtlicher Vorschriften und Schutzarten – von IP65 bis zum höchsten EMV-Schutz • Alles aus einer Hand – Lieferung, Montage und Bestückung • Rotronic bietet 19“-Schränke von Schroff, apra-norm, Irinox und der Eigenmarke Roline an

Alles Weitere zu unseren 19“-Produkten und -Dienstleistungen auf www.rotronic.ch oder unter Telefon 044 838 12 12.

Komplette Systemüberwachung mit Ferndiagnosemöglichkeit. ROTRONIC AG, Grindelstrasse 6, CH-8303 Bassersdorf Tel. +41 44 838 11 11, info@rotronic.ch


Die Multi-Touch-Bedienung wird in der Industrie immer öfters gefordert.

(Bilder: Glyn)

MULTI-TOUCH-DISPLAYS IN DER INDUSTRIE

Ein berührendes Erlebnis Die Industrie möchte auf die von Smartphone bekannten Technologie kapazitiver Multi-Touch-Screens zurückgreifen. Doch wie so oft mit neuen Produkten herrscht Verunsicherung. Unausgereifte Produkte, fehlender Überblick und die Tücken der neuen Technologie erschweren die Auswahl und Integration. Wo liegen die Stolpersteine, Grenzen und Möglichkeiten von Multi-Touch-Displays?

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ereits Ende 2006 wurden erstmals kapazitive Touch-Screens in Mobiltelefonen eingesetzt. Wahrscheinlich ist es aber Herstellern wie Apple, HTC und Samsung zu verdanken, dass diese Technologie fünf Jahre später nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken ist. Seit mindestens zwei Jahren bieten diverse Display- und Touch-Hersteller diese Technologie nun auch für den Industriesektor an. Allerdings

AUTOR Manuel Krause, Produktmanager Displays und Systemlösungen, Glyn Ansprechpartner in der Schweiz: Martin Müller, Technical Sales Manager, Glyn Schweiz INFOS GLYN Schweiz 8133 Esslingen Tel. 044 944 55 00 sales@glyn.ch, www.glyn.ch

gestaltet sich der Durchbruch hier etwas schwieriger. Das ist nicht verwunderlich, stellen industrielle Applikationen doch weitaus höhere Anforderungen an die Spezifikationen. Berührungen zuverlässig detektieren. Die häufigste Sensorart für Multi-Touch-Displays verwendet zwei Ebenen aus leitfähigen Streifen. Die Streifen sind rechtwinklig und voneinander isoliert angebracht, und bilden so einen Kondensator. Befindet sich ein Finger am Kreuzungspunkt zweier Streifen, so ändert sich die Kapazität des Kondensators, was detektiert werden kann. Diese Technologie wird auch als projektiv-kapazitive Touch Panels bezeichnet (PCT: Projected Capacitive Touch). Ein verbreitetes Design für die Sensorstreifen ist das rautenförmige Muster (Bild 2). Jede Raute ist über einen schmalen Steg mit den zwei benachbarten Feldern verbun-

den. Somit ergibt sich eine grosse, durchgehende Sensorzeile beziehungsweise -spalte. Auf einem 4,3"-PolyTouch befinden sich beispielsweise 20 Spalten und 12 Zeilen, bestehend aus 240 Rauten (20 x 12). Die Grösse und Form der einzelnen Felder kann von Produkt zu Produkt variieren. Aufgrund der festen physikalischen Anordnung der Felder unterliegen diese Touches nicht den von resistiven Panels bekannten Abweichungen (sogenannter Drift). Eine Kalibrierung, wie man sie für eine genaue Positionsermittlung bei resistiven Touch-Panels benötigt, ist nicht notwendig. Der Multi-Touch-Sensor, der auf das eigentliche Display gelegt wird, kann mit verschiedene Ansätzen realisiert werden. Zum einen die folienbasierte Lösung, bei denen das leitfähige ITO (Indiumzinnoxid) für die Sensorstreifen auf eine Folie aufgebracht ist. Diese Folie wird wiederum mit einem Trägermaterial wie zum Beispiel PMMA oder


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cherweise fünf bis zehn Fingern. Der begrenzende Faktor für die maximale Anzahl der Finger ist die Rechenleistung des verwendeten Controllers. Diese Methode wird als True-Multi-Touch bezeichnet – im Gegensatz zu der vorher beschriebenen SelfCapacitance-Methode.

Ein Raster aus diamantförmigen ITO-Sensorfeldern bildet ein Netz von Kondensatoren. Der Controller scannt jeden einzelnen Sensor (Kondensator) und registriert dabei kapazitive Veränderung durch Finger.

Glas verklebt. Der Träger dient zugleich als Frontscheibe für die Applikation. Optisch und auch hinsichtlich Langzeitbeständigkeit ist diese Bauform nicht ideal. Zum Scannen und Auswerten der Berührungen kommt meist die sogenannte Self-CapacitanceMethode zum Einsatz. Dabei wird das «eigene» (englisch self) Ladungsverhalten einer einzelnen Zeile oder Spalte gemessen, das sich beim Berühren verändert. Wird ein zweiter Finger auf den Touch gelegt, kann es zu Fehlinterpretationen kommen: der Controller hat dann X- und zwei Y-Koordinaten zur Verfügung und kann diese nicht immer korrekt miteinander kombinieren. Mehr als zwei Finger sind mit dieser Methode nicht unterscheidbar. Zudem funktionieren Gesten wie zum Beispiel «Zwei-Finger-Dre-

AG !! ! mon Antri dex 2012 n i S r nd n Sta n an de re nsere

hen» nicht immer zuverlässig. Die zweite Technologie basiert auf einer Glas-Glas-Struktur. Auch hier wird wieder eine ITO-Schicht aufgebracht, die sich aber zwischen zwei Glasschichten befindet. Diese beiden rund 0,7 mm dicken Scheiben sind vollflächig miteinander verklebt und an den Rändern versiegelt. Zur Detektion von Berührungen wird die weiterentwickelte Variante mit der Bezeichnung «Mutual Capacitance». Ein Controller legt an jede Zeile nacheinander ein Eingangssignal an und vergleicht es mit dem Ausgangssignal an allen Spalten. Verändert nun ein sich nähernder Finger die Kapazität eines Kreuzungspunktes, kann dies ausgangsseitig an der Spalte gemessen werden. Diese Art der Auswertung erlaub die Erkennung von übli-

Die hohe Kunst der optimalen Zusammenarbeit. Man mag sich die Frage stellen, warum eigentlich nicht alle Anbieter «Mutual Capacitance» verwenden. Der Grund liegt in der hohen Kunst der optimalen Kombination von Touch-Controller und Herstellungsprozess. Im Fall von PolyTouch hält der Hersteller mehrere Patente auf die Art und Weise, in der die Stege an den Kreuzungspunkten voneinander isoliert sind. Zudem besitzt nicht jeder Hersteller das Wissen und die Werkzeuge, um derart feine Strukturen aufzubringen. Unzureichendes Glas-Design kann dazu führen, dass der Touch-Screen höchst störanfällig ist und der Controller ein schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis aufweist. Die Sensorleitungen bilden eine komplexe RC-Kombination, die sich bei hohen Scan-Frequenzen ähnlich einem Tiefpassfilter verhalten. Je stärker dieser Effekt zu Tage tritt, umso ungleichmässiger ist die Empfindlichkeit des Touch-Panels. Im schlimmsten Fall erhält man eine hervorragende Signalauswertung in der ersten Zeile beziehungsweise Spalte, wohingegen in der unteren rechten Ecke fast kaum noch vernünftige Signale auszuwerten sind. Der zweite Knackpunkt ist der Controller. Hier muss der Glas-Hersteller eng mit dem Controller-Hersteller zusammenarbeiten. Jeder Controller erfordert sein ganz spezielles Sensorlayout. Die im Controller vorhan-

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Zahlreiche Displaygrössen mit einem gleichen Stecker für alle Formate erhöht die Designfreiheit und senkt die Entwicklungskosten.

denen Algorithmen sind für die «Bereinigung» und Interpolation der Rohsignale sowie die Stabilisierung der Koordinaten zuständig. Sofern der Glas-Hersteller nur unzureichenden Zugang zur Firmware hat, können sich für den Endkunden in der Entwicklungsphase schwerwiegende Probleme ergeben. Diese Schwierigkeiten müssen dann in Zusammenarbeit aller beteiligten Firmen (Glas-Hersteller, Controller-Hersteller, Distributor und Endkunde) beseitigt werden: ein sehr zeitaufwändiges Unterfangen. Alles unter Kontrolle. Damit der Endanwender das Gefühl einer zuverlässigen und präzisen Touch-Erkennung hat, müssen diverse Schritte in der Signalverarbeitung möglichst schnell und zuverlässig ablaufen. Schritt 1: Der Controller scannt die ITOSensoren ab und erhält dabei analoge Werte. Anhand dieser Rohsignale wird das Hintergrundrauschen ausgewertet und gemittelt. Moderne Controller führen zur Laufzeit kontinuierliche Anpassungen dieses Rauschens durch. Damit können langsame Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgeglichen werden. Schritt 2: Der Controller nimmt einen zuvor definierten «Schwellenwert» als Referenz, um einen gültigen Touch zu erkennen. Bei modernen Touch-Panels lässt sich diese Schwelle über ein Register im Controller einstellen. Die Fingerkuppe beeinflusst einen direkt darunter liegenden Sensor am meisten, wohingegen benachbarte Sensoren nur eine leichte Veränderung erfahren. Anhand dieser Rohsignale kann eine X/Y-Koordinate ermittelt werden. Das 7,0"-PolyTouch zum Beispiel errechnet aus 28 x 16 Sensoren eine Auflösung von 1792 x 1024 Punkten, was eine präzise Steuerung ermöglicht.

Schritt 3: Während eines «Touches» verharrt kein Finger in vollständiger Ruhe. Kleinste Bewegungen führen zu ständigen Änderungen der ermittelten Position. Damit sich diese Einflüsse nicht als sogenanntes «Jitter» auf die errechneten Koordinaten auswirken, müssen diverse Filter angewendet werden. Eine zügige Berechnung von sauberen Koordinaten ist umso kritischer, wenn mehrere Finger sich gleichzeitig auf dem Touch befinden oder sich gar bewegen. Hier muss der Controller ein «Tracking» der Finger vornehmen, um den genauen Weg nachvollziehen zu können. Damit die Frontscheiben nicht zum Spielverderber werden. Vorsatzscheiben sind nicht nur als Schutz für das Display interessant. Immer mehr Applikationen nutzen sie als Design-Element. Oder durch Ätzen von Glas oder PMMA kann die Oberfläche so verändert werden, dass sie sich für den Finger besonders glatt anfühlt. Zudem können stö-

rende Reflektionen und Fingerabdrücke gemindert werden. Damit eine Berührung durch eine Frontscheibe erkannt wird, müssen bestimmte Parameter im Controller geändert werden. Während bei einem Produkt lediglich ein paar Registerwerte verändert werden müssen, benötigen andere Produkte eine kundenspezifische Firmware. Distributor und Hersteller benötigen dann womöglich noch ein Muster der gewünschten Scheibe, um die Firmware zu testen. PolyTouch-Produkte zum Beispiel können mit zwei Parametern ausreichend eingestellt werden, um durch Frontscheiben hindurch zu funktionieren. So können mehrere Millimeter Glas oder PMMA auf das Touch aufgebracht werden. Allerdings sind ein paar Einschränkungen zu beachten. Je grösser die Materialstärke ist, desto geringer die Permittivität (Dielektrizitätszahl) und umso schlechter ist die Touch-Auswertung. Da Kunststoffe noch stärker isolieren als Glas, gilt hier als Richtwert, dass nur die halbe Materialstärke von Glas verwendet werden kann. Hinzu kommt die Problematik des Luftspaltes zwischen Frontscheibe und Touch. Dieser ist so klein wie möglich zu halten, da er höchst isolierend wirkt. Ein Spalt von 0,5 mm Luft hat eine ähnliche Wirkung wie 4 mm Glas. Mit einer Frontscheibe muss der Controller diverse Filter-Algorithmen noch stärker anwenden, was zu grösseren Latenzen führt. Diese machen sich dadurch bemerkbar, dass die Touch-Auswertung den Bewegungen des Fingers nur mit deutlicher Verzögerung folgt. Bei allzu schnellen Bewegungen kann es sogar sein, dass sie stellenweise abreisst. Zusätzlich verringert sich die Auflösung des Touch-Panels. Somit gilt: Wer auf Schnelligkeit, Präzision und moderne Gestenerkennung Wert legt, sollte nur mit dünnen Frontscheiben arbeiten. Wer hingegen eine hohe Materialstärke benötigt, wird sich mit

Ein im Folienkabel integrierter Touch-Controller erspart zusätzliche Schaltungen oder Platinen in seinem System.


Industrielle Kommunikation Industrial Ethernet Switches einem eher simplen Bedienkonzept zufrieden geben müssen. Standard-Produkt oder kundenspezifische Lösung? Kundenspezifische Lösungen haben den Vorteil, dass Gegebenheiten der Applikation berücksichtig werden können, zulasten einer längeren Entwicklungszeit und zusätzlicher Investitionen. Dabei kommen gerne folienbasierte Lösungen zum Einsatz. Einen anderen Ansatz verfolgen standardisierte Produkte wie zum Beispiel die PolyTouch-Serie. Standardprodukte erlauben den komfortablen Einsatz in mehreren Applikationen, von Low-Cost bis High-End, ohne dabei jedesmal NRE-Kosten (non-recurring engineering costs, Einmalkosten) und wertvolle Zeit investieren zu müssen. PCTs aus Glas, wie die PolyTouch-Serie mit Grössen von 3,5 bis 7,0", bieten oft von Haus aus eine Oberflächenhärte von 7H, was sie auch ohne zusätzliche Frontscheibe sehr widerstandsfähig macht. Touch und Display als Komplettmodul. Aufgrund der Funktionsweise von PCT-Sensoren wirken sie in der Applikation wie Antennen, die geradezu darauf warten, Störungen aufzunehmen. Neben der Hauptplatine, der Verkabelung und Spannungsversorgung kann das Display auch als potenzielle Störquelle angesehen werden. Hier sollte der Touch-Hersteller ein passendes, abgestimmtes Display anbieten. Zudem können die Signale des PCT über die DisplaysSchnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Das reduziert die Anzahl der notwendigen Steckverbinder (Display, Hintergrundbeleuchtung und Touch) auf einen. Dies in einem Komplettmodul zu vereinen, das beim Hersteller eine finale Qualitätskontrolle absolviert, gibt dem Endanwender mehr Sicherheit. Zudem vereinfacht es die Fehlersuche, sollten doch einmal Probleme auftreten. Die Kompetenzen und Verantwortlichkeiten sind in so einem Fall klar. Massnahmen zur Verbesserung der EMVEigenschaften können natürlich bereits auf dem Modul getroffen werden. Die Praxis hat allerdings gezeigt, dass es oft effektiver ist, beispielsweise Dämpfungswiderstände und Ferrite direkt auf der Ansteuerplatine zu integrieren. Wenn möglich sollte das Display mit dem Touch bereits früh in der Entwicklungsphase in die Mechanik integriert werden. Gehäusematerialien, Verkabelung und Frontscheibenbedruckung können nämlich einen Einfluss auf die Funktion des Touches haben. Hardware ist nur die halbe Miete. Komfort und intuitive Bedienung sind nicht nur treibende Faktoren in der Entwicklung neuer Konsu-

mergeräte, sondern auch im industriellen Umfeld. Touch-basierende Systeme bringen neue Herausforderung mit sich. Woher weiss der Anwender, dass er zum Blättern im Menü mit zwei Fingern von links nach rechts wischen muss? Das Auswendiglernen eines umfangreich bebilderten «Manuals» ist wohl eher nicht praxistauglich. Eventuell verhält sich auch das Gerät eines Wettbewerbers gänzlich anders und der Benutzer hat sich daran bereits gewöhnt. Die unterschiedlichen Bedienkonzepte der verschiedenen Smartphones und Apps machen die Verwirrung vollständig. Hier gilt es für die Entwicklung sowie auch für das Marketing, recht früh ein produktund abteilungsübergreifendes Konzept zu erstellen. Standardisierung lautet das Zauberwort. Nichts ist ärgerlicher, als wenn ein Benutzer sich an Gesten und versteckte Funktionen einer Geräteserie gewöhnt hat und diese mit der nächsten Generation wieder ad acta gelegt werden. Ein einheitliches und klar durchdachtes Konzept macht sich bezahlt. Der Anwender wird die intuitive Bedienung binnen weniger Minuten erkennen und zu schätzen wissen. So kann man sich vom Marktbegleiter abheben. Bei der Bedienung mittels kapazitiven Touch Panels sind zahlreiche Punkte zu achten. Diese hängen auch direkt mit den eingesetzten Frontscheiben und der damit verbundenen Empfindlichkeit und Präzision des PCT ab: •Wie lange muss ein Soft-Button betätig t werden, damit er erkannt wird? «Tap» oder «Press»? Die Unterschiede befinden sich im Bereich von wenigen hundert Millisekunden. •Wie gross beziehungsweise klein ist de r Abstand zwischen zwei Touch-Events, um einen Doppelklick zu akzeptieren. •Wie sieht die Gestaltung und Platzierung der GUI-Elemente aus. Sind sie zu klein oder liegen zu dicht beieinander, erhöht sich die Gefahr der Fehlbedienungen. •Wie gross ist der aktive Bereich eines Ele ments, damit auch ungenaue Eingaben noch akzeptiert werden. Eventuell muss bei kritischen Funktionen ein kleinerer Bereich definiert werden, als das eigentliche GUI-Element gross ist, um eine versehentliche Eingabe zu vermeiden. •Wie ist der minimale Abstand zwischen zwei Fingern definiert, bis sie als ein Finger gewertet werden. •Wie werden Elemente an den Rändern po sitioniert? Hier ist insbesondere die verminderte Empfindlichkeit des Touch Panels zu berücksichtigen. Dies sind nur einige wenige Punkte, die veranschaulichen sollen, dass gerade beim Einsatz von Multi-Touch-Systemen die Software einen wesentlichen Einfluss hat. Der Erfolg steht und fällt mit der Bedienerfreundlichkeit. ■

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Industrial Firewall / Router / Switch

- Standard 2x Gbit Ethernet, 6 Gbit Ethernet mit Switch (Kupfer und/oder Fiber), - Lüfterlos, Umgebungstemp.: - 20°C bis +60°C, opt. -40°C bis +85°C

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Bild 1: Der Tubenfüller – im Bild mit Tubenmagazin und Kartonierer – ist die erste Anlage ihrer Art.

(Bilder: Schneider Electric)

EINSATZ DER NEUESTEN GENERATION VON AUTOMATISIERUNGSTECHNOLOGIE IN EINER TUBENFÜLLMASCHINE

Auf die Tube drücken Eine neue Füllmaschine hilft der Zahnpaste noch besser auf ihrem Weg in die Tube. Zur Bewältigung der anspruchsvollen Aufgaben wird in der Anlage die neueste Generation einer bewährten Automatisierungstechnologie eingesetzt.

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b Zahnpaste, Mayonnaise oder Salbe: In Tuben lässt sich vieles abfüllen. Damit der Inhalt ohne Verluste dahin kommt, woher er hingehört, sorgen Maschinen wie die FP 18-1 (Bild 1) von Oystar IWK. Mit bis zu 120 Tuben pro Minute ist der einstellige Tubenfüller der derzeit schnellste am Markt verfügbare seiner Art. Er erreicht damit die Leistungsfähigkeit vieler zweistelliger Tubenfüller mit ähnlichem Platzbedarf. Dennoch bietet er aber mehr Spielraum und Freiheit als diese, wenn es um die Integration zusätzlicher Stationen geht: Statt zwei muss jeweils immer nur eine Station integriert werden, wodurch der rare Platz rund um das Tubentransportsystem mehr Spielraum für Zusatzoptionen offenhält.

INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Flexibilität ist Trumpf. Die FP 18-1 verarbeitet sowohl Kunststoff- als auch Metall- und Laminattuben mit 1,5 bis 400 ml Inhalt. Das Volumen errechnet sich aus den Tubenlängen von 60 bis 250 mm und einem Durchmesser von 10 bis 60 mm – bei Metalltuben maximal 50 mm. Sie ist das erste Modell einer komplett neu entwickelten Maschinengeneration, bei der sich viele konstruktive Elemente aus dem Hochleistungsbereich wiederfinden. Der leistungsfähige «Abfüller» wird hohen Ansprüchen problemlos gerecht, ist aber als Basismaschine trotzdem erschwinglich. Auf den ersten Blick fällt die gute Zugänglichkeit sofort auf (Bild 2): Von drei Seiten besteht durch weit öffnende Türen Zugang zum aufgeräumt GMP-gerechten (siehe Kasten) Arbeitsbereich sowie zu dem Auffangbehälter für Schnipselreste nach dem Beschnitt der Siegelnaht. Die Nassteile der Füll-/Dosiervorrichtung sind werkzeuglos wechselbar – optional auch blockweiser Nassteilewechsel, der Dosierzylinder ist frei zugänglich. Auch bei der Hotair-Siegelstati-

on und der Presse sind formatrelevante Teile ohne Werkzeug austauschbar. Die Siegelstation arbeitet mit einem energieeffizienten Preheating-Verfahren (KühlluftRückführung). Basis für das Konzept aus preiswerter Basismaschine und umfangreichem Optionsangebot ist die flexible Konstruktion der Maschine sowie ihr modernes, motion-control-basiertes Automatisierungssystem. So

Good Manufacturing Practice Unter Good Manufacturing Practice (GMP, deutsch «Gute Herstellungspraxis») versteht man Richtlinien zur Qualitätssicherung der Produktionsabläufe und -umgebung in der Produktion von Arzneimitteln und Wirkstoffen, aber auch bei Kosmetika, Lebens- und Futtermitteln. Die USA-Variante der Richtlinien heisst «Current Good Manufacturing Practice» (cGMP), das kleine «c» macht den Unterschied. Die USA erneuert diese Richtlinien im Gegensatz zur EU jedes Jahr. Die cGMP ist in Form eines Gesetzes im Code of Federal Regulations (CFR, das amerikanische Gesetzbuch) niedergelegt. (Quelle: Wikipedia)


A U TO M A T I O N

Bild 2: Der GMP-gerechte Arbeitsbereich des Tubenfüllers ist von drei Seiten her zugänglich, hier mit folgenden Stationen (im Uhrzeigersinn): links vorne der zum Patent angemeldete Tubeneinleger, anschliessend Tubenbildausrichtung, Füller, Hotair-Siegelstation, Presse, Guttubenausschleusung und zuletzt rechts unten die Schlechttubenaustragung mit Rutsche.

sind rund um das als Ovalläufer ausgelegte Tubentransportsystem 13 Arbeitsstationen positionierbar. Für eine Maschine in dieser

kompakten Bauform ist das beachtlich, zumal sie bei einem zweistelligen Konzept kaum realisierbar wäre.

Anwendung verstanden, clever gelöst

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Weniger ist mehr. Für kurze Umstellzeiten und einen minimierten Umfang an formatspezifischen Teilen sorgt die logic motion control-basierte Automatisierungslösung der Maschine. Oystar IWK, Anwender der PacDrive-Technologie von Schneider Electric, setzt nun erstmals PacDrive 3 ein. Die neue Generation des Automatisierungssystems vereint wie schon zuvor SPS-, Motion Control- und Robotiksteuerungsfunktionalität in einer skalierbaren Hardware-Plattform. Neu sind etwa die Implementierung des Ethernet-basierten Automation Bus Sercos III, das integrierte Safety-Konzept oder das im Rahmen der Software-Workbench SoMachine Motion weiter verbesserte Tool-Konzept. So erlaubt jetzt eine zentrale Datenbasis paralleles Arbeiten am gleichen Projekt und damit noch kürzere Projektzeiten. Das CoDeSys V3-basierte Programmier-Tool wurde nochmals um zusätzliche Funktionalitäten erweitert, die bei der erhältlichen Basis-Software von CoDeSys nicht erhältlich sind. Für die Servoantriebslösung kommen die von einem zentralen Netzteil versorgten Single- und Double-Drives der Lexium LXM62Multiachslösung zum Einsatz (Bild 5). In der

Passt

Maximale Stückzahl bei minimalem Energieverbrauch: Intelligente CNC-Steuerungen in Kombination mit elektromechanischen, hydraulischen und pneumatischen Antrieben steigern die Leistungsfähigkeit Ihrer Maschine entscheidend. Das optimale Zusammenspiel dieser Rexroth-Technologien, die branchenspezifischen Steuerungsfunktionen sowie die einfache Bedienung und Programmierung optimieren Ihre Haupt- und Nebenzeiten. Einsatzfertige Technologiefunktionen zeigen Ihnen Einsparpotenziale in allen Prozessen und Maschineneinheiten. So senken Sie täglich Ihre Betriebskosten und verbessern zusätzlich Ihre CO2-Bilanz. Erfahren Sie von uns, wie wir auch Ihre Anwendung clever lösen. Besuchen Sie uns auf der SINDEX vom 4. bis 6. September 2012 in Halle 3.2, Stand B072.

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A U TO M A T I O N

ist servogetrieben. Das 5,7"-Magelis-Display (Bild 3) der Standardausführung kommuniziert über Ethernet TCP/IP mit dem Controller. Bei höheren Ansprüchen an die Datenverarbeitung kann es auch durch einen Industrie-PC ersetzt werden. Im Normalfall reicht es völlig aus und bietet als preiswerte Lösung alle Bedien- und Visualisierungsfunktionen, die heute von einer modernen Maschine erwartet werden: Maschinenbedienung, Formatverwaltung sowie Visualisierung von Formatangaben und Maschinendaten oder auch Online-Sprachumschaltung sowie Zähler für Gut- und Schlechttuben.

Bild 3: Das Display bietet als kostenoptimierte Basisvariante Bedienkomfort und alle heute üblichen Bedien-Funktionalitäten.

Standardversion umfasst das Servoantriebskonzept fünf Servomotoren und drei Doubledrives, bei Integration aller Zusatzoptionen neun Servomotoren und fünf DoubleDrives. Die neue Multiachslösung reduziert gegenüber marktüblicher Technik den Platzbedarf im Schaltschrank um etwa 50 Prozent. Das Anschlusskonzept mit Schiebern und Steckkontakten sowie die über elektronische Typenschilder weitgehend automatisierte Parametrierung tragen darüber hinaus zur Senkung von Installations- und Inbetriebnahmekosten bei. Der PacDrive Controller kommuniziert mit den Antrieben und der mit dem modularen TM5-System realisierten I/O-Ebene über Sercos III. Ein Frequenzumrichter des Typs Altivar ATV 32 sowie ein EC-Motor mit integrierter Steuerung der Reihe Lexium ILE sind über CANopen mit dem Controller gekoppelt.

Haarscharf und präzise. Alle Kernfunktionen der Maschine sind servomotorisch oder elektrisch angetrieben: das macht die Maschine flexibel und prozesssicher. So verdankt die Bildausrichtung dem Servoantrieb ihre Genauigkeit, ebenso das Transportsystem mit automatischer Höhenverstellung. Es positioniert die Tuben exakt in den Stationen, dank des langzeitstabilen Aufbaus mit Kettengliedern statt Riemenantrieb ohne jegliche Nachstellarbeiten. Beim Füllen werden die Tuben über das von einem Servomotor abgefahrene Bewegungsprofil angehoben, um einen gleichmässigen, blasenfreien Vorgang zu erzielen. Durch Verzicht auf flexible Leitungen der Genauigkeit ist der Füllturm fest montierbar. Die volumetrische Dosierstation ermöglicht über eine Kolbenwegeinstellung vom Bedienpult aus eine präzise Füllmengeneinstellung. Auch die Hotair-Schweissstation für Kunststofftuben

Bild 4: Die Architektur der Automatisierungslösung wird bei Vollausbau mit fünf Servodrives insgesamt neun Servomotorenantriebe angesteuert.

Ein Software-Baukasten mit solider Basis. Nicht nur auf Konstruktionsebene hat Oystar IWK bei der FP 18-1 neue Wege eingeschlagen. Mit der Maschine soll auch der Aufbau eines konzernweit nutzbaren Software-Baukastens beginnen: Ein Grossteil der zur Oystar-Gruppe zählenden Unternehmen setzt PacDrive ein und profitiert davon, wenn mechatronische Maschinenfunktionen als fertig programmierte, standardisierte Software-Funktionen verfügbar wären (Bild 4). Dieser Ansatz hilft durch die höhere Wiederverwendbarkeit und leichtere Zertifizierbarkeit, steigende Engineering-Kosten wirksam zu senken. Die PacDrive-Programmiervorlage (Template), auf der auch das Maschinenprogramm der FP 18-1 basiert, schafft durch seine Modularität und die vielen, in Libraries verfügbaren IEC 61131.-konformen Software-Funktionen ideale Voraussetzungen dafür. Mit der Implementierung der OMAC PackML Statemachine in die Programmiervorlage und Funktionen für die Implemetierung des Weihenstephaner Standards stösst das PacDrive-Programmiermodell auch auf der Seite der Maschinenbetreiber auf Akzeptanz. Dort wird ohnehin seit Langem mit Blick auf höhere Software-Transparenz und -Wartbarkeit der Übergang zu standardisiertem Programmieren gefordert. ■

Bild 5: Der rückseitig angebrachten Schaltschrank der Maschine: basierend auf einer Automatisierungslösung mit neuem Multiachs-Servosystem.


Schlaukasten. Baukastensysteme für Antriebstechnik sind immer eine schlaue Sache – erst recht, wenn unsere neue Baureihe ECI 63 im Spiel ist. Starke Motoren mit bis zu 100 % mehr Drehmoment bilden eine Basis, auf der sich mit Getrieben, Bremsen, Encodern und Absolutwertgebern Stück für Stück verschiedenste Antriebslösungen aufbauen lassen. Ganz besonders clever ist dabei das ebenfalls modulare Elektronikkonzept. Vom einfachen Rotorlagegeber bis zur leistungsfähigen Steuerung mit CANopen-Schnittstelle sind so auch unterschiedliche Leistungs- und Funktionsklassen integrierbar. Wenn Sie dann noch die bekannte Produkt- und Servicequalität von ebm-papst obendrauf setzen, ist unser Baukastensystem vor allem eins: eine sehr schlaue Entscheidung. www.ebmpapst.ch · ebm-papst AG · Rütisbergstrasse 1 · CH-8156 Oberhasli

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Windenergieanlagen müssen jeder Witterung standhalten.

(Bilder: Bachmann electronic)

BACHMANNS STEUERUNGSINTEGRIERTES CONDITION MONITORING SYSTEM VON GERMANISCHER LLOYD ZERTIFIZIERT

Effizient und sicher am Wind Ob Sonne oder Sturm: Windenergieanlagen müssen bei jeder Witterung betriebsbereit sein. Ein zertifiziertes Condition Monitoring System hilft mittels Aufzeichnung, Analyse und Bewertung von Daten, unter anderem Anlagenstillstände zu reduzieren.

W

indenergieanlagen werden unter harschen klimatischen Bedingungen eingesetzt und müssen auch Stürmen standhalten. Condition Monitoring Systeme (CMS) helfen ungeplante Anlagenstillstände zu reduzieren, Wartungszeiten zu planen und den Ertrag zu optimieren. Die Anlagenverfügbarkeit ist eng mit der Produktivität verknüpft: Je weniger ungeplante Stillstandszeiten auftreten, desto mehr Strom wird geliefert. Dazu müssen Fehlerquellen möglichst frühzeitig identifiziert werden, sodass anstehende Wartungs-

INFOS Bachmann electronic GmbH A-6800 Feldkirch Tel. +43 (0)55 22 34 97 0 info@bachmann.info www.bachmann.info

arbeiten effizient und kostengünstig abgewickelt werden können. «Ist die Windenergieanlage mit einem CMS ausgerüstet, ist die gesamte Anlage überschaubar. Komplikationen können so noch im Entstehen behoben und grössere Schäden oder gar ein Totalausfall verhindert werden», differenziert Axel Ringhandt, Branchenmanager Wind bei Bachmann Electronic. Das CMS hört mit. Condition Monitoring Systeme liefern der technischen Betriebsführung kontinuierlich Daten über den Anlagenzustand. Meist werden sie zur schwingungsbasierten Zustandsüberwachung verwendet. «Hierfür werden Schwingungsoder Körperschallsensoren an kritischen Stellen des Triebstrangs einer Windenergieanlage angebracht», erklärt Holger Fritsch, Geschäftsführer von Bachmann Monitoring. Auch weitere physikalische Grössen wie

Temperaturen oder Schmiermittelkonsistenzen können erfasst werden. Durch Veränderungen im Schwingungsverhalten der überwachten Komponenten lassen sich aufkommende mechanische Schädigungen an der Anlage frühzeitig während des Betriebs feststellen. Der Vergleich zu Referenzmessungen, zum Beispiel direkt nach der Errichtung der Anlage, liefert Informationen, aus denen sich Rückschlüsse auf den tatsächlichen Zustand von Getriebe, Generatoren oder weiterer Elemente ziehen lassen. Die permanente automatische Beobachtung und Auswertung von Trendverläufen unter vergleichbaren Betriebsbedingungen bilden den Vorteil von Online Condition Monitoring Systemen. Sie sind damit den punktuellen Schwingungsmessungen überlegen, denen keine definierten Betriebsbedingungen zugrunde liegen und so kaum vergleichbar sind. «Für die Reparatur und Wartung not-


Produkte und Lösungen für CAN und CANopen

er Weltweit üb

50.0rk0au0ft mal ve

Die Erträge einer Windenergieanlage werden zu rund zwei Dritteln in den windreichen Wintermonaten erwirtschaftet (Beispielrechnung anhand einer 1,5-MW-Windenergieanlage).

wendige Anlagenabschaltungen können damit gezielt geplant und vorbereitet, Anlagen länger am Netz gehalten sowie Folgeschäden vermieden werden», fügt Holger Fritsch an und ergänzt: «Der Unterschied in geplanten und ungeplanten Reparaturzeiten kann im Durchschnitt bis zu 30 Prozent und mehr betragen – abhängig von der Windenergieanlage.» Spezialisiertes CMS-Kompetenzcenter. Windturbinen sind komplexe Systeme, die ständig wechselnden Betriebsbedingungen ausgesetzt sind. Das modulare und vollständig in die Bachmann M1-Steuerung integrierte Condition Monitoring System wird deshalb

individuell an die Besonderheiten des Anlagentyps angepasst und parametriert. Leistungsfähige Kommunikationsmedien überwachen über Fernzugriff die Anlage, sodass die im Bedarfsfall schnelle Unterstützung gewährleistet ist. Das Condition Monitoring Kompetenzcenter von Bachmann Monitoring hat sich auf den internetbasierten Remote Service spezialisiert. Aktuell werden 1700 Windenergieanlagen von 18 verschiedenen Herstellern weltweit überwacht. Im Center werden die Daten aller überwachten Anlagen konsolidiert und von erfahrenen Diagnose-Spezialisten untersucht. Die automatisiert gebildeten Kennwerte werden im Fehlerfall durch die Mitarbeiter des zertifi-

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Berücksichtigung der Ertragseinbusse: Entsteht bei einer Reparatur nach einem Spontanausfall zu windschwachen Zeiten ein zusätzlicher Verlust von ca. 20 000 Euro, sind es während windstarken Zeiten weit über 40 000 Euro (Vergleich einer geplanten und einer ungeplanten Getriebereparatur an einer 1,5-MW-Anlage zu windschwachen und -starken Zeiten).

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MESSEN UND PRÜFEN

Mit der komplett in die Steuerung integrierten Condition Monitoring Lösung können die Analysewerte aus dem CMS mit den Betriebsdaten der Anlage kombiniert werden.

zierten Remote Monitoring Service eingehender untersucht und mit weiteren Kennwerten und Trendverläufen verglichen, bis ein konsistentes Fehlerbild entsteht. «Aus unseren Erfahrungen können dem Betreiber bereits zu diesem Zeitpunkt zumeist schon Hinweise auf die Fehlerursache gegeben werden. Woraufhin weitere Untersuchungsmethoden wie beispielsweise die Videoendoskopie gezielt und effizient eingesetzt werden können», so Fritsch. Die Wartung optimal planen. Der grosse Vorteil von Condition Monitoring ist die Möglichkeit der zustandsorientierten Instandhaltung. Anstatt Komponenten aufgrund von Erfahrungswerten innerhalb festgelegter Zeitabstände auszutauschen, werden sie nur bei Bedarf, zum Beispiel wenn Abnutzungserscheinungen erkennbar werden, gewechselt. Ein CMS unterstützt den technischen Betriebsführer ausserdem dabei, Wartungsintervalle zu steuern und gezielt Prioritäten zu setzen: Unter Berücksichtigung der saisonalen Rahmenbedingungen werden Wartungstermine, Personal und Material kostenoptimal geplant. «Mittelfristig helfen die Ergebnisse zudem, Wartungsstrategien zu verbessern sowie die zu erwartenden Betriebskosten und den Ertrag einer Anlage klarer zu prognostizieren», führt Axel Ringhandt aus. Höchste Profitabilität ist gewiss. Condition Monitoring Systeme reduzieren das Ausfallrisiko und die Wartungskosten einer Windenergieanlage. Wartungs- und Betriebskosten einer Windenergieanlage werden bestimmt durch den Aufwand für Service und Instandhaltungsarbeiten, die Ersatzteilkosten und die Logistik: Miteingerechnet werden muss jedoch auch ein durch die Standzeit der Anlage verursachter Ertrags-

ausfall. Beide Faktoren gilt es zu minimieren. In den meisten Regionen der Welt ist die Verfügbarkeit von Wind als Energieträger abhängig von den Jahreszeiten. «Damit unmittelbar verknüpft ist das Ertragspotenzial einer Windenergieanlage: Rund zwei Drittel der Stromerträge entfallen zumeist auf die Monate November bis April. Deshalb muss gerade in diesem Zeitraum ein Anlagenausfall unbedingt vermieden werden», präzisiert Ringhandt. «Ausserdem sind die logistischen Aufwände zur Instandhaltung in den Wintermonaten in der Regel höher», so Axel Ringhandt weiter. «Condition Monitoring liefert die notwendigen Fakten, um eine Instandhaltung so zu planen, dass die energetische Verfügbarkeit der Anlagen kaum beeinflusst wird.» Der Ersatz eines Lagers am Getriebestrang erfordert eine Stillsetzung der Windenergieanlage von etwa drei bis vier Tagen. Bei einem durch einen nicht rechtzeitig erkannten Verschleissschaden verursachten Spontanbruch verlängert sich dieser Zeitraum leicht auf das Zehnfache, da Material und Personal erst disponiert und auf die Anlage gebracht werden müssen. Zudem erfolgen Spontanbrüche meist aufgrund hoher Windlasten zu wind- und damit ertragsstarken Zeiten. Verursacht er Folgeschäden an Komponenten, die aufgrund ihrer Grösse und ihrer Masse nur bedingt auf der Anlage instand gesetzt werden können, entstehen weitere Aufwände. Die Kosten eines Kraneinsatzes, insbesondere bei offshore installierten Anlagen, sind gravierend. Integrierte Lösung hilft optimieren. Wesentlicher Vorteil der integrierten Lösung ist die Verknüpfung der CMS-Messgrössen mit weiteren Betriebsparametern der Windenergieanlage. Dies erhöht die Diagnosesicherheit der Zustandsüberwachung: Fehler-

bilder werden mit der aktuellen Betriebssituation verglichen und genauer interpretiert. Durch eine gezielte Steuerung der Anlage können mechanische Belastungen reduziert werden. Mit angepassten Betriebsbedingungen lässt sich so die Lebensdauer vorgeschädigter Teile bis zum planbaren Wartungstermin verlängern. «Bei einer Getriebeschädigung würde eine Anlage heute aus Sicherheitsgründen abgeschaltet werden. Stehen der Steuerung zusätzliche Sensordaten zur Verfügung, welche das Eingrenzen der Schädigung ermöglichen, könnte man die Windenergieanlage, zum Beispiel mit entsprechender Leistungsreduzierung, am Netz halten – unter weiterer ständiger Beobachtung und nach Absprache mit allen Beteiligten bis hin zur Versicherung», erklärt Holger Fritsch. Dem Monitoring-Center ermöglichen die zusätzlich verfügbaren Daten noch genauere Diagnosen: Der Betriebsführer der Anlage erhält nicht nur eine verifizierte Fehlermeldung, sondern auch eine Einschätzung der Betriebsrelevanz sowie konkrete Handlungsempfehlungen. Aus der Verbindung von Informationen der Automatisierung, aktuell herrschenden Umweltbedingungen wie Windgeschwindigkeit oder Umgebungstemperatur und der Auswertung von Belastungsmessungen relevanter Komponenten lassen sich zukünftig in Verbindung mit einer technischen Betriebsführung mögliche Reserven der Anlage erkennen. Dies hilft, das Potenzial der Windenergieanlage weiter auszuschöpfen und im Interesse des Betreibers in einem sicheren und ertragsoptimierten Bereich zu betreiben. Ein Komplettsystem mit Zertifikat. Die Richtlinie des Germanischen Lloyd für die Zertifizierung von Zustandsüberwachungssystemen in Windenergieanlagen sieht wie die Richtlinie des Allianz Zentrums für Technik vor, dass Hauptlager, Hauptgetriebe, Generator sowie Gondel mit Turm mittels Condition Monitoring überwacht werden. Für die Aufgabe sind mindestens sechs Beschleunigungssensoren und für Gondel mit Turm je ein Beschleunigungssensor in axialer Richtung (in Windrichtung) sowie quer dazu benötigt. Richtlinie liefert die Grundlagen. Grundsätzlich wird in der Richtlinie der Technikstand zusammengefasst. So gibt sie die wichtigsten Randbedingungen zur Entwicklung, Installation und für den Betrieb der Systeme vor und gilt als Prüfungsgrundlage für Condition Monitoring Systeme. Überwachungsstellen müssen beispielsweise erklären, wie Grenzwerte ermittelt und warum sie in dieser Form gewählt wurden. ■


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USV-SYSTEME IM VERGLEICH – EINE AUSWAHLHILFE

24 V nonstop – auch bei Netzausfall Die Produktivität von automatisierten Anlagen und Maschinen hängt wesentlich von einer zuverlässigen Versorgungsspannung ab. Moderne Netzteile bieten eine hohe Versorgungssicherheit. Vor längeren Netzausfällen sind aber auch sie nicht gefeit. Bei kritischen Applikationen ist deshalb eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zwingend. Die optimale Dimensionierung und Technologie garantieren den sorgenfreien Betrieb.

kungsgrad ist bei einer DC-USV deutlich besser. Denn es entfällt die Umwandlung der Batteriespannung in Wechselspannung und die nochmalige Transformation in die benötigte 24-V-Gleichspannung. Der Vorteil einer Wechselstrom-USV ist die Pufferung aller elektrischen Verbraucher, zum Beispiel auch von Antrieben.

Bild 1: Unterbrechungsfreie Stromversorgungen sichern die 24-V-Versorgung ab und senken mögliche Folgekosten.

S

teuerungen, Sensoren oder Aktoren werden in der Regel über ein Schaltnetzgerät mit 24 Volt Gleichspannung versorgt. Zum Schutz gegen Netzausfall kann eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) AC- oder DC-seitig eingesetzt werden.

grund ihres aufwendigeren Aufbaus prinzipiell kostenintensiver. Auch der Gesamtwir-

Alles hat seinen Preis. Wenn es die Applikation zulässt, nur die 24-V-Seite bei Netzausfall zu puffern, ist eine DC-USV wirtschaftlicher. Zum einen werden in der Regel nicht so grosse Leistungen benötigt, wodurch die Dimensionierung der DC-USV kleiner ausfällt, zum anderen ist eine AC-USV auf-

INFOS Siemens Schweiz AG, Industry Sector. 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

Bild 2: Applikationsbeispiel, bei dem die DC-USV so dimensioniert sein muss, dass der PC bei Netzausfall die Daten speichern und ordnungsgemäss herunterfahren kann.

Netzunterbrechungen überbrücken. Als Folge von Umschaltvorgängen im Netz können insbesondere bei instabilen Netzverhältnissen in wenig vermaschten Netzinfrastrukturen kurzzeitige Netzausfälle auftreten. Problematisch nach solchen Unterbrechungen mit ungepufferten Versorgungen sind die langen Hochlaufzeiten und Initialisierungen des Automatisierungssystems. Mithilfe eines Puffermoduls, das solche kurze Unterbrechungen bis zu 10 Sekunden überbrückt, lässt sich die Anlagenverfügbarkeit merklich erhöhen. Hierzu bietet zum Beispiel Siemens Module an, die parallel zum Netzgerät geschaltet werden. Die Elektrolytkondensatoren im Puffermodell liefern bis zu 40 A, die das Netzgerät zudem bei Überlast unterstützen.


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Batterietyp

Wartungsfreie Bleiakkumulatoren 24 V/1,2 Ah-12 Ah

Wartungsfreie Reinblei-Akkumulatoren 24 V/2,5 Ah (Hochtemperatur-Akku)

Lebensdauer in Abhängigkeit der Akkutemperatur (absinken auf 50 % der ursprünglichen Kapazität)

ca. 4 Jahre bei +20 °C ca. 2 Jahre bei +30 °C ca. 1 Jahr bei +40 °C

ca. >10 Jahre bei +20 °C ca. 7 Jahre bei +30 °C ca. 3 Jahre bei +40 °C ca. 1,5 Jahre bei +50 °C ca. 1 Jahr bei +60 °C

Umgebungstemperaturbereich

0 bis +40 °C

–40 bis +60 °C

Bild 3: Lebensdauer und Umgebungstemperaturbereich der Batteriemodule von Sitop.

Anlagen bei Netzausfall in sicheren Zustand bringen. Anwendungen, in denen bei einem Netzausfall eine Anlage abgeschaltet und der letzte Anlagenzustand gesichert werden muss, erfordern eine längere Netzausfallüberbrückung. Typisch sind solche Anforderungen für PC-basierte Automatisierungen, Visualisierungen oder Archivierungen von Betriebsdaten. Die Protokollierung des Ausfalls, die Speicherung des Anlagenzustandes wie auch das geregelte Herunterfahren des PC benötigen Überbrückungen bis in den Minutenbereich. Während eines solchen Szenarios verlangen leistungsstarke Industrie-PCs – vor allem, wenn ein grosses Panel in Betrieb bleibt – hohe Speicherreserven. Auch Stellantriebe, die noch in eine Endposition zu fahren sind, oder Prozesse, in denen Anlagenteile bis zur Wiederherstellung der Netzversorgung weiter zu versorgen sind, wie zum Beispiel das Erfassen von Messdaten, benötigen viel Energie. In diesen Fällen sind unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) erforderlich. Siemens bietet Zusatzmodule an, mit denen sich ein Netzgerät zur vollwertigen USV

ausbauen lässt. Dabei stehen zwei unterschiedliche Konzepte zur Verfügung, die sich durch die Art des Energiespeichers unterscheiden: Blei-Gel-Akkus und Doppelschicht-Kondensatoren. Alle DC-USV-Module haben die gleiche Grund-Funktionalität mit umfangreichen Überwachungen und Meldekontakten und sind mit einer PCSchnittstelle verfügbar. Ein kostenfreies Software-Tool sorgt für eine einfache Einbindung in PC-basierende Automatisierungslösungen. Es unterstützt die Weiterverarbeitung der Statusmeldungen, das sichere Herunterfahren sowie den korrekten Neustart des Systems. Der Energiespeicher macht den Unterschied. Welches USV-Konzept das richtige ist, hängt von der jeweiligen Anforderung ab. Sind lange Pufferzeiten erforderlich, empfiehlt sich eine USV mit Blei-Gel-Akkus. Abhängig vom Strombedarf können sie bis in den Stundenbereich Energie liefern. Akkumodule, die sich auch parallel schalten lassen, ermöglichen eine flexible Zusammenstellung der erforderlichen Kapazität. USV-Module von Siemens gibt es mit 6 A,

15 A und 40 A Ausgangs-Nennstrom, wodurch ein grosser Bereich an Strombedarf abgedeckt werden kann. Häufig lässt sich eine Anlage aber bereits im Minutenbereich in einen sicheren Status bringen, um die Auswirkungen eines Netzausfalls gering zu halten. Für diese Anforderungen bietet die Sitop UPS500 auf Basis von Doppelschicht-Kondensatoren, wegen ihrer hohen Energiedichte auch Super-Kondensatoren genannt, viele Vorteile. Die USV für den Schaltschrankeinbau besteht aus einem Grundgerät mit 2,5 oder 5 KWs Energiespeicher und liefert bis zu 15 A Ausgangsstrom. Erweiterungsmodule mit je 5 KWs ermöglichen den Ausbau bis auf 20 KWs. Varianten in Schutzart IP65 für den Einsatz ausserhalb des Schaltschranks, zum Beispiel auf Tragarmen, liefern 7 A Ausgangstrom und sind mit 5 oder 10 KWs Energiespeicher verfügbar. Blei-Akkus im Stresstest. Während des Ladeund Entladevorgangs reagiert eine Batterie elektrochemisch. Bleibatterien sind sehr temperaturempfindlich. Der Elektrolyt (Schwefelsäure) und die Polplatten (Blei

Puffermodul

Super-Kondensatoren-USV

DC-USV-Modul

Zusatzmodul mit Elektrolyt-Kondensatoren zur Überbrückung kurzzeitiger Netzausfälle: Auswahlkriterien: • Hoher Laststrom bis 40 A • Unterstützung des Netzgeräts bei kurzzeitig erhöhtem Strombedarf • Preiswerter Schutz vor Netzausfällen bis max. 10 Sekunden

Unterbrechungsfreie DC-Stromversorgung mit hochkapazitiven Doppelschicht-Kondensatoren. Überbrücken von Netzausfällen bis in den Minutenbereich. Auswahlkriterien: • Sichern von Daten und herunterfahren von Anwendungen im Minutenbereich. • Absolute Wartungsfreiheit • Hohe Umgebungstemperaturen bis 60 °C • Keine Belüftung erforderlich, weil kein Gas emittieren kann. • Dezentraler Einsatz ohne Schaltschrank

DC-USV-Modul mit wartungsfreien Blei-Akkus als Energiespeicher. Überbrückung von Netzausfällen bis in den Stundenbereich. Auswahlkriterien: • Lange Aufrechterhaltung der 24-V-Versorgung, zum Beispiel zur Fortsetzung von Prozessen. • Hoher Laststrom bis 40 A

Bild 4: Zur Absicherung der 24-V-Stromversorgung stehen drei verschiedene Speichertechnologien zur Auswahl.


S TR O M V E R S O R G U N G E N

und Bleioxid) bestimmen die Alterung. Eine um 10 °C höhere Temperatur mindert die Lebensdauer um die Hälfte. Bei einer Umgebungstemperatur von beispielsweise 40 °C beträgt die Lebensdauer also nur noch 1/4 gegenüber der Nennbetriebstemperatur von 20 °C. Ein Blei-Akku, der unter Nennbedingungen eine Lebensdauer von vier Jahren besitzt, müsste bei 40 °C bereits nach einem Jahr ersetzt werden. Alternativ zu konventionellen Bleibatterien können auch Spezialakkus mit höherer Temperaturbeständigkeit verwendet werden – die sind allerdings teurer. Doppelschicht-Kondensatoren sind super. In Doppelschicht-Kondensatoren läuft keine chemische Reaktion ab. Sie speichern die Ladung in einer elektrochemischen Doppelschicht, in der sogenannten Helmholzschicht. Damit sind sie alterungsbeständiger als Blei-Akkus, sowohl bezüglich der Ladezyklen als auch bei der Temperatur. Bei der Sitop UPS500 büssen die Super-Kondensatoren selbst nach acht Jahren Betrieb und bei 50° C Umgebungstemperatur nur annähernd 20 Prozent ihrer Kapazität ein. Damit ist die USV absolut wartungsfrei, der Tausch des Energiespeichers entfällt. Schon bei 40 °C Umgebungstemperatur amortisiert sich die Kondensator-USV bereits im zweiten Betriebsjahr. Denn der höhere Anschaffungspreis wird bereits durch den zweiten Batteriewechsel einer konventionellen USV kompensiert. Eine weitere Einsparung ist beim Schaltschrankbau möglich: Die Kondensatoren emittieren kein Wasserstoff und die Entlüftung des Schaltschranks entfällt. Einen zusätzlichen Vorteil ist die kurze Aufladezeit von wenigen Minuten, die eine schnelle Pufferbereitschaft nach einem Netzausfall sicherstellt und ebenfalls zu einer hohen Verfügbarkeit führt. Projektierung eines DC-USV-Systems. In vielen Automatisierung-Applikationen wird ein Industrie-PC durch eine DC-USV vor Netzausfall geschützt. Als Beispiel wird das System in Bild 2 mit einem Simatic Panel PC 477C mit 19" Display, Sensoren und Aktoren berechnet. Die benötigte Zeit zum Speichern und Herunterfahren des Systems beträgt 55 Sekunden, die Umgebungstemperatur liegt bei 40 °C, Aktoren sind unkritische 24-VVerbraucher bei Netzausfall und brauchen nicht gepuffert werden: Berechnung des Strombedarfs und Auswahl der Stromversorgung: •Berechnung des max. Betriebsstrombedarfs: gepufferter 24-V-Abzweig: 2,8 A (PC 477C) + 1 A (Sensoren) + 2 A (Ladestrom UPS500S, auf 1 oder 2 A einstellbar) =

Verfügbare Energie

SITOP UPS500S/501S

Grundgeräte

2,5 kWs 5 kWs

Erweiterungsmodule

Kombiniert

2,5 kWs 5 kWs

2,5 kWs

5 kWs

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2,5 kWs

5 kWs

2,5 kWs

81

5 kWs

1 x 5 kWs 1 x 5 kWs 2 x 5 kWs 2 x 5 kWs 3 x 5 kWs 3 x 5 kWs 7,5 kWs

10 kWs 12,5 kWs

15 kWs

17,5 kWs

20 kWs

Pufferzeiten bei Laststrom ... 0,5 A

134 s

236 s

390 s

478 s

632 s

748 s

851 s

1007 s

0,8 A

90 s

167 s

266 s

346 s

440 s

527 s

580 s

706 s

1A

75 s

138 s

219 s

296 s

365 s

414 s

490 s

572 s

2A

38 s

76 s

122 s

156 s

203 s

230 s

265 s

306 s

3A

26 s

52 s

82 s

106 s

136 s

159 s

186 s

213 s

4A

19 s

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61 s

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101 s

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139 s

160 s

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65 s

81 s

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111 s

130 s

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12 s

26 s

40 s

55 s

67 s

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106 s

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10 s

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44 s

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15 A

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9s

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bei Ladestrom ... 2 A

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120 s

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1A

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Ladezeiten

Bild 5: Tabelle mit Puffer- und Ladezeiten zur Auswahl der passenden USV.

5,8 A ungepufferter 24-V-Abzweig: 3 A (Aktoren) Betriebsstrombedarf gesamt: 5,8 A + 3 A = 8,8 A •Berechnung des Spitzenstrombedarfs: gepufferter 24-V-Abzweig: 4,5 A (PC 477C für 25 ms) + 2 A (Sensoren) + 2 A (Ladestrom) = 8,5 A ungepufferter 24-V-Abzweig: Aktoren: 6 A (Einschaltmoment) Spitzenstrombedarf gesamt: 8,5 A + 6 A = 14,5 A •Auswahl der Stromversorgung nach 8,8 A Betriebsstrom- und 14,5 A Spitzenstrombedarf => Sitop smart 10 A (max. 15 A für 5 s) Berechnung des USV-Ausgangsstroms, des Energiespeichers und Auswahl der DC-USV: •USV-Ausgangsstrom bei Spitzenstrombedarf: 4,5 A (PC 477C für 25 ms) + 2 A (Sensoren) = 6,5 A •USV-Ausgangsstrom bei Pufferbetrieb: 2,8 A (PC 477C) + 1 A (Sensoren) = 3,8 A •Energiebedarf +25 % wegen 20 % Kapazitätsverlust nach ca. 8 Jahren: 3,8 A x 24 V x 55 s x 1,25 = 6270 Ws Überprüfung in der Tabelle für UPS500 «Puffer- und Ladezeiten»: Pufferzeit bei 4 A Laststrom und 7,5 kWs: 61 sec = ok.! •Auswahl der DC-USV nach 6,5 A SpitzenAusgangsstrom und 6,27 kWs => Sitop

UPS500S 15A / 2,5 kWs und Erweiterungsmodul Sitop UPS501S 5 kWs (ges. 15 A / 7,5 kWs) Wird die erforderliche Pufferzeit mit der wartungsfreien Sitop UPS500 nicht erreicht, eignet sich eine DC-USV mit Batteriemodulen. Bei der Dimensionierung muss die grössere Temperaturempfindlichkeit berücksichtigt werden, was die exakte Bestimmung der Akkukapazität erschwert. Prinzipiell gelten aber zwei Auswahlkriterien: Die doppelte Akku-Kapazität verdoppelt auch die Lebensdauer. Zur Hälfte der erwarteten Lebensdauer empfiehlt es sich, den Akku zu tauschen. Dadurch kann ein kostengünstigerer Akku mit kleinerer Kapazität und geringerem Platzbedarf verwendet werden. Zudem ist die zu projektierende Überbrückungszeit wesentlich zuverlässiger einzuhalten. Applikationsbeispiel: Zur Entlastung der DCUSV werden die Aktoren am 24-V-Ausgang des Netzgeräts angeschlossen. Zur Erhaltung bzw. Speicherung der Messwerte werden die Sensoren über die DC-USV mit 24 V versorgt. Ebenso natürlich der PC. Die DC-USV ist so dimensioniert, dass der PC bei Netzausfall die Daten speichern und ordnungsgemäss herunterfahren kann. ■


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Wo geht die Reise hin mit den Energieträgern? (Bild: iStockphoto)

AKKUS UND BATTERIEN: WO GEHT DIE REISE HIN?

Im Minimum Lithium Sei es bei mobilen Anwendungen, der Energieversorgung oder Elektromobilität – Akkus und Batterien sind eine Schlüsselkomponente. Immer wieder wecken Nachrichten von besonders schnell aufladbaren Akkus oder Kapazitätssteigerungen um den Faktor zehn das Interesse. Doch wie sieht die Realität aus?

E

xperten sind sich einig: Elektrofahrzeuge sind längst nicht mehr Zukunftsmusik. Bis die leise gleitenden Fahrzeuge den Verbrennungsmotor ablösen, müssen noch einige Hürden überwunden werden. «Die Akku-Entwicklungen werden beschleunigt, da durch den Automobilmarkt ein höherer Druck insbesondere auf Bauform, Langlebigkeit oder Energiedichte ausgeübt wird. Davon wird auch der restliche Akku-Markt profitieren», glaubt Gerhard Wilp, Geschäftsführer Hy-Line. Als vielversprechendste Akku-Technologie erweisen sich Lithium-Zellen, denn sie haben eine hohe

Energiedichte. Doch nicht nur in Elektroautos finden die Batterien Anwendung – auch zum Speichern von Wind- und Sonnenenergie, für medizinische Geräte und natürlich mobile Anwendungen. Batterien versus Akkus. Um Primärbatterien ist es relativ ruhig geworden. Nachrichten über Forschungsdurchbrüche werden vor allem im Akkubereich laut. André Spirig von Ineltro ordnet die Tatsache so ein: «Ja das ist so. Mit den heute bekannten Materialkombinationen lassen sich bei Batterien nur noch im kleinen Prozentbereich Kapazitäts-

steigerungen erreichen.» Dennoch versuchen die grossen Hersteller, ihre Batterien immer mehr den veränderten Gebrauchsanforderungen anzupassen; so gibt es zum Beispiel Alkali-Batterien für Hochstrom- als auch für Kleinststrom-Anwendungen. Beat Korthals von der Contrel AG hingegen glaubt: «Nein, nicht alle Primärbatterien sind technologisch voll ausgereizt. Da aber bei immer mehr Klein- und Kleinstanwendungen bereits Akkus eingesetzt werden können, fehlt bei Primärbatterien der finanzielle Anreiz, sie weiterzuentwickeln.» Gerhard Wilp sieht einen Hauptvorteil der Primärbat-


I N TE R V I E W

Gerhard Wilp, Geschäftsführer Hy-Line AG.

Beat Korthals, Contrel AG.

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grössere Mengen von Lithium-Ionen-Akkus zu transportieren.» Auch Gerhard Wilp, Geschäftsführer Hy-Line AG, sieht die LageDie besten Vorteile vereint. Bläst der Wind rung und den Transport von Li-Ion-Akkus als und scheint die Sonne, liefern regenerative kritisch an. «Zudem ist die Ladezyklenzahl niedriger als bei Energiequellen Ni-Cd oder Nioft mehr Strom «Mit den bekannten MaterialkombinatioMH-Akkus», so als benötigt. Die Wilp. Er ergänzt: überschüssige nen lassen sich nur noch im kleinen «Ni-Cd-Akkus Energie muss Prozentbereich Kapazitätssteigerungen sind sowohl in gespeichert werder Batterien erreichen» der absoluten den. Dafür wurMenge als auch den bislang SpeiAndré Spirig prozentual auf cherseen oder dem RückBlei-Akkus verwendet. Lithium-Ionen-Akkus verfügen über marsch, während Ni-MH-Akkus absolut eine viel höhere Energiedichte als die Blei- noch immer wachsende Zahlen aufweisen.» Typen, haben aber lange Ladezeiten. Um diesen Schwachpunkt zu beheben, kombi- Status quo et Quo vadis? Auch wenn die Akku-Laufzeiten von Laptops und Smartnieren Forscher am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) in Würzburg eine Bat- phones in den letzten Jahren zu stagnieren terie aus Lithium-Ionen-Akkus mit Super- scheinen, kann die Forschung und Entwickkondensatoren. Superkondensatoren spei- lung zahlreiche Erfolge vorweisen. So laschern die Energie schnell, allerdings ist ihre sen sich zum Beispiel heute die Materialien Energiedichte gering. Je nach Anforderung für den Seperator besser, einfacher und kostengünstiger wollen die Wisherstellen, wie senschaftler «Die Entwicklungen werden beschleunigt, Gerhard Wilp Energiespeicher davon wird auch der bisherige Akkuweiss. Innerhalb herstellen, die Markt profitieren» der letzten zehn sie entweder Jahre haben Akauf die hohe Gerhard Wilp kus bei gleichem Energiedichte Volumen an Kapaeiner Batterie oder auf die hohe Leistungsdichte eines Su- zität gewonnen. «Und hochstromfähige Zelperkondensators einstellen. Ein Beispiel: Li- len wie Li-FePO4 mit 15–20 C sind keine thium-Ionen-Batterien, die sich um ein Viel- Seltenheit mehr und haben die Serienreife erreicht», so der Akkuexperte weiter. faches schneller aufladen als übliche Ausserdem verfügen sie über eine immer Batterien. André Spirig ist kritisch gegenüber euphori- bessere Überwachungselektronik, bis hin schen Erfolgsmeldungen: «Die Erfahrung zum kompletten Batteriemanagement. Spirig resümiert: «Explodierte Akkus von verzeigt, dass nach ersten Durchbrüchen von einzelnen Forscherteams es nahezufünf bis schiedenen Herstellern sind uns noch gut in zehn Jahre dauert, bis diese neuen Erkennt- Erinnerung. Hier hat man reagiert und weiss nisse in der Materialforschung auch in die nun genauer, worauf es bei einem Design entsprechenden Produktionsprozesse ein- mit Lithium-Akkus ankommt: Die Sichergeflossen sind.» Zudem müssen bei neuen heitselektronik ist heute Standard.» Beath Korthals schätzt: «In Zukunft betrefTechnologieansätzen die Sicherheitsaspekte genauer erforscht werden. Und neue fen technische Themen meistens die KapaProduktionsanlagen müssen erst konstruiert zität, das Lade- und Entladeverhalten und Ladetechnolound gebaut wergien. Von der den. «Dies alles «Nicht alle Primärbatterien sind kommerziellen dauert seine technologisch voll ausgereizt» Warte stehen der Zeit», schliesst Preis und die Verder Ineltro-Mann Beat Korthals fügbarkeit weiterab. Beat Korthin im Vorderhals sieht noch weitere Probleme: «Lithium-Ionen-Akkus grund.» Spirig stimmt damit überein: «Die funktionieren nicht gänzlich ohne eine mini- Kosten sind noch immer ein sehr wichtiger male Elektronik, im Gegensatz zu Metall-Hy- Teil im Entscheidungsprozess. Hier helfen drid- Akkus, die komplett ohne Elektronik natürlich grosse Stückzahlen, die Preise sinauskommen.» Ein weiterer Nachteil sind die ken zu lassen. Auch die entsprechenden Ladeschaltungen sind mittlerweile effizienter strengen Transportvorschriften, Kennzeichgeworden.» ■ nung und der obligatorische UN-Test von Lithium-Akkus. «Ohne diesen ist es verboten, terien im Preis: «Batterien sind gerade beim Produktionspreis wesentlich günstiger.»

André Spirig, Ineltro AG.

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MESSEN UND PRÜFEN

OPTIMALE AKKULEISTUNG DANK ANALYSE DER ENERGIEVERWALTUNG EINES MOBILGERÄTS

Reicht der Akku? Ein zentrales Leistungsmerkmal für jedes akkubetriebene Gerät ist die Akkulaufzeit. Will man sie optimieren, muss zunächst die Leistung des Akkus und der Energieverwaltung getrennt gemessen werden. Da ein Akku keine ideale Stromquelle ist, beeinflusst er die Lade- und Entladefunktionen der Energieverwaltung. Dieser Artikel erläutert, wie die reale Akkulaufzeit gemessen werden kann.

•Grosser Dynamikbereich bei der Strommessung. •Kontinuierliche Aufzeichnung der Messwerte über eine lange Zeit. •Keine Verfälschung der Messwerte durch Rückwirkungen der Messgeräte.

Bild 1: Ist der Akku zu schnell leer? Mit der geeigneten Messtechnik kann der Grund dafür gefunden werden.

D

ie Bewertung des Ladeprofils eines Akkus stellt sicher, dass verschiedene kurz- und längerfristige Leistungsmerkmale optimiert werden können, sodass die gewünschten Eigenschaften des Geräts erfüllt werden. Es handelt sich hierbei um: •Ladezeit, Ladezustand und Akkulaufzeit. •Akkulebensdauer und -sicherheit. •Korrekten Umgang im Fehlerfall. Mit der Bestimmung des Entladeprofils eines Akkus sowie Laufzeittests werden zusätzliche wichtige Parameter überprüft, wie: •Laufzeit unter realistischen Bedingungen mit einem realen Akku.

AUTOREN Edward Brorein und Michele Lupo Agilent Technologies INFOS Agilent Technologies www.agilent.com Vertrieb Schweiz: Computer Controls AG 8112 Otelfingen Tel. 044 308 66 66 agilent@ccontrols.ch www.ccontrols.ch

(Bild: iStockphoto)

•Erreichen der spezifizierten Akkukapazität bei einer echten Entladung. •Korrekte Funktion der Abschaltfunktionen bei niedrigem Ladestand. Das Batteriemanagement während der Ladung und Entladung hat einen grossen Einfluss auf die erwähnten Punkte. Die korrekte Validierung des Akkumanagements kann sicherstellen, dass für das Gerät die optimale Akkuleistung erzielt wird. Die Messung der Energieverwaltung erfordert rückwirkungsfreie Hochleistungsmessungen: Bild 2 zeigt den Messaufbau zur Validierung des Energiemanagements eines Gerätes mit Akku. Hierbei wird mit Standardmessgeräten das Lade- und Entladeprofil erfasst. Dazu werden zwei voneinander unabhängige Messkanäle benötigt. Einer protokolliert den Ladestrom, der zweite die Akkuspannung. Beide Messwerte zusammen geben über das Lade- und Entladeprofil einen Einblick in die Energieverwaltung. Für eine aussagekräftige Messung müssen die Messgeräte aber folgende Anforderungen erfüllen: •Gleichzeitige Aufzeichnung von Spannung und Strom mit hoher Abtastrate.

Den Ladeprozess nicht beeinflussen. Heute arbeiten fast alle akkubetriebenen Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus. Sie sind klein, leicht und weisen eine hohe Energiedichte auf. Die Ladeendspannung eines Lithium-IonenAkkus muss allerdings sehr genau eingehalten werden. Eine Abweichung von lediglich 10 mV bei einer Ladeendspannung von 4,2 Volt, das sind gerade mal 0,25 %, schlägt sich bis um den Faktor zehn auf die Menge der gespeicherten Ladung nieder (also mit 2,5 %). Fehler von 50 oder 100 mV können zur Überladung führen, die bei LiIonen-Akkus ein Sicherheitsproblem sind, da diese explodieren und zu brennen anfangen könnten. Das präzise Einhalten der Ladeendspannung ist also zentral bei der Optimierung der Ladesteuerung für Li-IonenAkkus und für das Erreichen der vorgegebenen Leistung. Deshalb müssen für die Validierung der Spannungsverlust am Messwiderstand und der Messfehler der Akkuspannung vernachlässigbar klein sein. Zum Laden der Akkus werden immer ausgefeiltere Ladetechniken eingesetzt. Manche dieser Methoden arbeiten mit Stromimpulsen, weil so während des Ladens der Ladezustand bestimmt werden kann. Will man die Details solcher ausgefeilter Ladetechniken erfassen, braucht man präzise, schnelle, hochauflösende Messgeräte. Messgeräte an der Grenze der Möglichkeiten. Auch für die Entladephase ist eine schnelle Abtastrate des Stroms wichtig, weil nur so detaillierte Einsichten in alle Vorgänge möglich sind. Eine Abtastrate von 50 kSa/s ist zur Aufzeichnung der gepulsten Stromentnahme eines Mobilgeräts ein guter Richtwert. Diese Abtastrate empfiehlt sich auch für einige standardisierte Laufzeitmessungen an Mobilgeräten. Mobilgeräte ziehen


Ihre Frage: Was bietet das ¸RTO bei 4 GHz Bandbreite?

¸RTO, Kategorie: „Messen + Testen“, Platz: 1

Unsere Antwort: Die höchste Präzision und Erfassungsrate seiner Klasse. Für die Entwicklung von digitalen, analogen und HF-Designs ist das neue ¸RTO-Modell eine leistungsstarke Lösung: Die sehr rauscharme Eingangsstufe verfügt selbst in der kleinsten Skalierung (1 mV/Div) noch über die volle Messbandbreite von 4 GHz. Die Messdynamik ist extrem hoch (ENOB > 7 Bits), ebenso die Erfassungsrate mit 1 Million Messkurven pro Sekunde. Und die schnelle FFT-Analyse, hohe Messdynamik und eine Bandbreite bis 4 GHz ermöglichen auch Messungen im Frequenzbereich. Mehr Informationen zu den Oszilloskopen unter: www.scope-of-the-art.de/ad/faq/rto4 Besuchen Sie uns an der Sindex 2012 vom 4. bis 6. September 2012

Bild 2: Herkömmlicher Aufbau zur Messung eines Energieverwaltungssystems. (Bilder: Agilent)

hohe Ströme mit niedrigem Tastverhältnis, im Durchschnitt somit wenig Strom. Will man eine solche Stromentnahmecharakteristik vernünftig erfassen, braucht man genaue Messungen mit grossem Dynamikbereich und eine lange Aufzeichnungsdauer. Je nach Betriebsart des Testobjekts kann der Crest-Faktor – also das Verhältnis vom Scheitelwert zum Effektivwert – einige hundert betragen. Verfügt das Testgerät über verschiedene Betriebsarten mit unterschiedlichen Leistungsaufnahmen, kann die Spanne sogar noch grösser werden. Eine solche grosse Spanne überfordert den Dynamikbereich der meisten Messgeräte und begrenzt somit die Messgenauigkeit. Dieses Problem wiegt umso schwerer, wenn man berücksichtigt, dass der Spannungsabfall über dem Shunt möglichst unter 50 mV liegen sollte, damit er die Messung nicht allzu sehr beeinflusst. Wenn aber bei einem hohen Strom am Shunt nur 50 mV abfallen dürfen, fallen bei einem kleinen Strom an ihm nur wenige Mikrovolt ab, und solch kleine Spannungen sind schwer zu messen. Für gute Messergebnisse brauchen die eingesetzten Messgeräte also eine hinreichende Verstärkung, einen grossen Dynamikbereich und eine hohe Messgenauigkeit. Mit herkömmlichen Messgeräten ist dieser Spagat kaum zu schaffen.

MANAGEMENTSYSTEM ISO 9001 / 14001

SCS 097

Bild 3: Messung der Lade- und Entladeprofile eines Akkus mit der Source/Measure-Unit N6781A.


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MESSEN UND PRÜFEN

Beispielmessung eines Lade- und Entladeprofils. Bild 3 zeigt den Aufbau um das Ladeund Entladeprofil des Akkus eines GPRSSmartphones zu messen. Zum Einsatz kommt der Source/Measure-Unit Agilent N6781A. Dieses Messgerät bietet einige Leistungsmerkmale speziell für die Bewertung von akkubetriebenen Geräten: •Ein Amperemeter ohne Spannungsabfall, das daher die Strommessung nicht verfälscht. •Ein zusätzliches Digitalvoltmeter, das während der Ladung oder Entladung die Akkuspannung simultan mitprotokolliert. •Eine nahtlose automatische Messbereichswahl mit einem extrem grossen Dynamikbereich von Mikroampere bis Ampere, der in einer kontinuierlichen Messung genaue Messwerte liefert. •Eine schnelle Digitalisierung, welche Details von dynamischen Änderungen erfasst. •Einen Datenlogger mit sehr langer Aufzeichnungsdauer. Die Ergebnisse der Messung eines Ladeprofils, erfasst und angezeigt mit der Software Agilent 14585A, zeigt Bild 4. Folgende Einzelheiten sind erkennbar: •Der Ladevorgang dauerte 7 Stunden. •Die Ladung erfolgte nicht mit einem konstanten Strom, sondern mit schnellen Stromimpulsen, was an den «min»- und «max»-Kurven des Stroms erkennbar ist. •Statt des üblichen Ladeverfahrens für Lithium-Ionen-Akkus mit konstantem Strom und konstanter Spannung (constant current CC/constant voltage CV) verringert das Gerät kurz vor dem Erreichen der Ladeendspannung von 4,2 V den Ladestrom.

Bild 4: Messung des Ladeprofils.

Daraus kann man Folgendes schliessen: •Es geht hier nicht primär um einen schnellen Ladevorgang. Der langsame Ladevorgang scheint eher für eine Ladung über Nacht gedacht zu sein. •Die tatsächliche Ladeendspannung von 4,199 Volt ist nahe dem Optimum für diesen Akku und ist ein guter Kompromiss zwischen Akkulebensdauer und Kapazität. .Danach wurde mit dem gleichen Messaufbau (Bild 3) mit dem Mobiltelefon ein Laufzeittest durchgeführt. Das Mobiltelefon führte hierbei eine vorgegebene Abfolge von Tätigkeiten aus. Die Anschlüsse am

Bild 5: Ergebnisse eines Laufzeittests (beziehungsweise einer Akkuentladung).

N6781A wurden vertauscht, damit sich positive Messwerte für Strom und Leistung ergaben. Die Ergebnisse des Laufzeittests wurden mit der Software 14585A erfasst und dargestellt. Bild 5 zeigt die Messergebnisse. Marker wurden an den Beginn der Messung und an den Abschaltzeitpunkt des Geräts gesetzt. Die Messungen ergaben: •Einen Durchschnittsstrom von 0,233 A und einen Spitzenstrom von 1,29 A. •Der Akku lieferte 843 mAh (beziehungsweise 3,19 Wh). •Das Mobiltelefon lief 3 Stunden und 38 Minuten, bevor es sich bei einer Akkuspannung von 3,44 V abschaltete. Daraus kann man Folgendes schliessen: •Der Akku lieferte in Wirklichkeit 16 % weniger Ladung als angegeben. •Das Gerät schaltete sich bereits bei einer höheren Spannung ab als vorgesehen. Die Akkuleistung optimieren. Es ist zwar wichtig, die Leistung des Akkus und des Energieverwaltungssystems separat zu messen; genauso wichtig ist es aber auch, beide zusammen als Subsystem zu bewerten, weil sie sich gegenseitig beeinflussen. Nur so kann man verschiedene kurzfristige und langfristige Leistungsfaktoren optimieren und übergeordnete Entwicklungsziele eines Mobilgeräts erreichen. An mehreren Beispielen wurde gezeigt, wie man mit einem geeigneten Messaufbau die echte Ladung eines Akkus und sein Entladeprofil misst und so das Zusammenwirken von Akku und Energieverwaltung prüfen kann. Das unterstützt den Anwender bei der Optimierung des Designs eines Mobilgeräts und stellt sicher, dass die gewünschte Akkuleistung erreicht wird. ■


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Modulares Software Engineering unterstützt die Entwicklung in Teams: Durch die Aufteilung der Applikationsmodule in Speicherbereichen erreicht der Maschinenbauer höchste Flexibilität. (Bilder: B & R Industrie-Automation)

MODULARES SOFTWARE ENGINEERING STEIGERT DIE EFFIZIENZ IN DER ENTWICKLUNG

Effizienz in der Entwicklung steigern Das Credo «grosse Ziele in kleine Einheiten aufzuteilen» führte bereits die alten Römer zum Erfolg. Dieses Know-how machen sich nun auch Software-Entwickler zunutze und setzten auf eine modulare Vorgehensweise. So lässt sich die Software-Qualität auch bei steigender Komplexität und bei immer kürzeren Entwicklungszyklen auf einem hohen Level halten.

T

eile und herrsche – nach diesem Prinzip meisterten bereits die römischen Kriegsstrategen schier unlösbare Herausforderungen, indem sie grosse Ziele in überschaubare Einheiten aufteilten. Obschon der Steuerungsalgorithmus einer Druckmaschine, einer Abkantpresse oder einer Industrieanlage für chemische Prozesse auf den ersten Blick nur schwer mit Kriegstaktik vergleichbar scheint, bewährt sich dieses uralte Prinzip dennoch in der Technik. Im Dienste vieler Herren. Die Aufteilung der Gesamtsoftware in einfache handhabbare

INFOS B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

Brocken dient nicht nur der Übersichtlichkeit – und damit indirekt auch der Software-Qualität, sie erlaubt darüber hinaus signifikante Adaptionen im Hinblick auf die Effizienzsteigerung der Maschinenentwicklung. So wird etwa die Arbeit in Entwicklerteams deutlich vereinfacht. Software-Ingenieure, die gemeinsam an einem Maschinen- oder Anlagenprojekt arbeiten, können von verschiedenen Standorten aus agieren, ohne dass Qualität oder Effizienz darunter leiden. Einmal entwickelte Software-Module werden zu unterschiedlichen Konfigurationen rekombiniert und kommen auch in weiteren Maschinen- oder Anlagengenerationen zum Einsatz. Struktur ist alles. Der zentrale Faktor im modularen Software Engineering ist die Struktur: sie beeinflusst den Unternehmenserfolg entscheidend.

Führt die herkömmliche Entwicklung von Maschinen-Software, wenn auch mit Qualitätseinbussen, zum Erfolg, so erfordert das Prinzip der modularen Software-Entwicklung eine klare Spezifikation der Struktur und Schnittstellen. Die Aufteilung der Module selbst als auch die für die Kommunikation zwischen den Software-Modulen verantwortlichen Schnittstellen müssen klar spezifiziert werden – und das noch bevor die erste Zeile Applikationscode geschrieben ist. Die Struktur der modularen Software-Architektur kann sich an diversen Gesichtspunkten orientieren. Bei in sich stark modularen Maschinen oder Anlagen, wie in der Druckbranche üblich, kann die Aufteilung an die natürliche Modularisierung der Maschine angelehnt werden. In anderen Fällen mag es zweckmässig erscheinen, die Architektur von der funktionalen Struktur abzuleiten. Dabei entstehen Module für etwa die Da-


Eine Steuerung mit über Schnittstellen verbundenen Modulen ersetzt mehrere Steuerungen an einer modularen Maschine, die über physikalische Verbindungen miteinander kommunizieren.

tenerfassung, Regelung der Kernprozesse oder die zentrale Ablauflogik. Eine solche Aufteilung eignet sich besonders im Hinblick auf die nachhaltige Wiederverwendbarkeit der so entstandenen Module. Solange die Modularisierung strikt eingehalten wird, ist jede beliebige Architektur möglich – je nach Anforderung, Maschinentyp und Unternehmenskultur. Ähnlich verhält es sich mit der Definition der Schnittstellen: Sie stellen den reibungslosen Austausch von Daten und Informationen zwischen den einzelnen Modulen sicher und müssen aus diesem Grund eindeutig festgelegt sein. Nur so ist das Zusammenspiel aller Teile, unabhängig vom Entwickler, der Gesamtsoftware gewährleistet. Modular und flexibel. Konsequent modulares Software Engineering endet nicht mit der Entwicklung der Maschinensoftware. Die einzelnen Module liegen daher bei der Arbeit mit Automation Studio auch auf dem Zielsystem – also der SPS oder dem Industrie-PC – getrennt voneinander in separaten

Speicherbereichen. Die Verknüpfung der einzelnen Applikationsteile erfolgt über die zur Spezifikationszeit festgelegten Schnittstellen. Damit wird zum einen die Grundidee der modularen Software-Entwicklung durchgängig verfolgt, zum anderen entstehen auf diesem Weg bisher ungeahnte Möglichkeiten in Bezug auf das Life Cycle Engineering der Maschine oder Anlage. Bereits von Beginn an profitiert der Applikationsingenieur, dass jedes Modul unabhängig vom Rest der Maschinen-Software in Betrieb genommen und mithilfe von geeigneten Testmodulen getestet werden kann. Gleichzeitig wird durch die auf die jeweiligen Module zugeschnittenen Tests eine signifikante Steigerung der Software-Qualität erreicht. Im Verlauf des Maschinenlebenszyklus können einzelne Module, zum Beispiel zur Erweiterung der Maschinenfunktionalität, während der Laufzeit ausgetauscht werden, ohne dass die restliche Steuerungs-Software davon betroffen ist; dank der klaren Abgrenzung der modularen Struktur sowie der Einhaltung der spezifizierten Schnittstellen. Denkbar ist auch

Modulare Software-Entwicklung optimiert das Life Cycle Engineering von Maschinen und Anlagen.

die Weitergabe einzelner Applikationsmodule in Sourcecode an den Anlagenbetreiber. Dieser ist somit in der Lage, jene Module nach seinen eigenen Vorgaben und Anforderungen, unter Einhaltung der spezifizierten und dokumentierten Schnittstellen, anzupassen. Die Kernmodule liegen weiterhin als Binärdaten auf der Steuerung. Der Weg zu effizienter und nachhaltiger Entwicklung. Steigende Anforderungen an den Maschinenbau sowie die zunehmende Bedeutung der Software an der Gesamtsteuerung führen zu immer höherer Komplexität der Maschinenapplikationen. Modulare Software-Entwicklung stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, dem hohen Anspruch an Software-Qualität bei optimaler Ressourcennutzung auch in Zukunft gerecht zu werden. Aus diesem Grund unterstützt Automation Studio vollumfänglich die Aufteilung von umfangreichen Projekten in strukturierte Applikationsmodule – sowohl zur Entwicklungszeit als auch in der Laufzeitumgebung der Steuerung. ■


ANTRIEBE UND FLUIDIK

Baukastensystem f체r individuell zusammenstellbare Antriebe Die vollst채ndige modulare ECI-Antriebsreihe von ebm-papst besteht aus Einzelmodulen vom Motor 체ber Getriebe und Bremse bis hin zu Drehgeber und Elektronik. Mit Bestwerten bei der Nennleistung von bis zu 400 W und 1000 mNm sowie einem Motorwirkungsgrad von ann채hernd 90 Prozent bei nur 63 mm Durchmesser. Es folgen weitere Motoren mit 32 bis 80 mm Durchmesser, die alle nach dem gleichen Baukastenprinzip konzipiert sind. ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch

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I N M O T I O N / A N TR I E B E U N D F L U I D I K

EBM-PAPST PRÄSENTIERT AN DER SINDEX IN BERN EINE NEUE MODULARE ANTRIEBSREIHE

Ein Antrieb hat Grosses vor Entwickler wollen ihren Kunden eine kurze Wartungszeit und schnelle Inbetriebnahme der Anlage garantieren. Dazu verhilft die neue und modulare ECI-Antriebsreihe, die ebm-papst an der Sindex in Bern vorstellt.

Den bürstenlosen, elektronisch kommutierten Innenläufermotor ECI 42 gibt es mit Statorbaulängen von 20 und 40 mm und Leistungen von rund 45 beziehungsweise 90 Watt.

E

in Antrieb nach Baukastensystem bietet eine bessere Individualisierung bei noch schnellerer Verfügbarkeit, senkt die Entwicklungs- und Wartungskosten der Kunden und sorgt mit einer gemeinsamen Programmieroberfläche für kürzere Inbetriebnahmeund Wartungszeiten. Die modulare ECI-Antriebsreihe ist neu: Sie besteht aus Einzelmodulen vom Motor über Getriebe und Bremse bis hin zu Drehgeber und Antriebselektronik. Sie werden nach dem Baukastenprinzip ausgewählt und erfüllen eine spezifische Antriebsaufgabe optimal. Die so zusammengestellten Einheiten werden ab Werk zu einem fertigen Antrieb montiert und sind in kurzer Zeit lieferbar. Vom Bau- zum Schlaukasten. Die Baugrösse 63 (Aussendurchmesser des Motorgehäuses in mm) mit aktiven Baulängen von 20, 40 und 60 mm und Leistungen von 150 bis 370 Watt bildet den Startpunkt einer Baureihe. Sie kann in den Ausbaustufen von 32 bis 80 mm Durchmesser erweitert werden.

Durch die Reihung mehrerer Komponenten entstehen nicht nur empfindliche Trennfugen – auch die Baulängen der Front- und Rückwände summieren sich. Um die Kompaktheit der Antriebe zu bewahren, sind die Module des ECI 63 statt mit Vorder- und Rückwand mit tragfähig ausgeführten Zwischenböden ausgestattet, die als An- und Abschlusspunkt des nachfolgenden Moduls dienen. Über eine Verbindungsmethode werden gleichzeitig die Wicklungsanschlüsse des Stators mechanisch aneinandergefügt und zur hinten liegenden Elektronik durchkontaktiert. Elektronik wächst modular mit. Die vollständige Modularität des ECI-Baukastens schliesst die Antriebselektronik mit ein. Das reduziert die Palette an nötigen Motorvarianten auf ein Minimum und erlaubt es, jede Konfiguration mit bis zu vier unterschiedlichen Funktionsklassen (K1, K3, K4, K5) für ihre Antriebsaufgabe auszurüsten. Je höher die Ziffer der Klasse, desto grösser ist ihr

Leistung im Überblick: •Reduzierter Konstruktions- und Wartungsaufwand •Volle Kompatibilität aller Module •Mechanische und elektronische Anpassbarkeit an verschiedenste Anforderungen •Stärkere Motoren mit bis zu 100 Prozent mehr Drehmoment •IP54 Standard bei jeder Konfiguration •CANopen-Schnittstelle in der Funktionsklass K5 •Kurzer Bauraum durch doppelte Nutzung der Modul-Zwischenböden

Funktionsumfang. Er reicht vom einfachen Modul mit Rotorlagegeber und externer Kommutierung (K1) bis zur High-End-Ausführung (K5), die unter anderem über eine CANopen-Schnittstelle mit mehreren Programmmodulen nach DSP 402 verfügt. Ein Inbetriebnahme- und Programmiertool sowie ein Interpreter erlauben es, anwenderspezifische Ablaufprogramme zu erstellen, welche die Aufgabe einer kleinen SPS übernehmen. ■

Interne Module sind geschützt. Gegenüber geschlossenen Antriebslösungen haben herkömmliche Modulsysteme oft Nachteile:

INFOS ebm-papst AG 8156 Oberhasli Tel. 044 732 20 70 verkauf@ebmpapst.ch www.ebmpapst.ch

Vollständig modular ist die neue Antriebseihe: vom Getriebe bis hin zur Antriebselektronik.

(Bilder: ebm-papst)


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Servomotor mit Feedbacksystem im Motorkabel

Mit der High-Performance-Servomotor-Baureihe AM8000 bietet Beckhoff ein komplettes Automa-

tisierungssystem, bestehend aus PC-basierter Steuerung, I/Os, Drives und Motoren, aus eigener Entwicklung und Produktion an. In Kombination mit den Servoverstärkern der Serie AX, auf welche die AM8000-Baureihe – in Bezug auf Nennleistung und Wicklung – abgestimmt ist, kann Beckhoff Kundenwünsche nun noch flexibler erfüllen. Die Baureihe AM8000

umfasst sechs verschiedene Motorbaugrössen mit je zwei bis drei Baulängen, sodass ein möglichst grosser Drehmomentbereich nahtlos überlappend abgedeckt wird. Von 0,9 bis 65 Nm Stillstandsdrehmoment kann der Anwender den für den universellen Einsatz passenden Motor auswählen. Die ausgefeilte Rotor- und Statortechnologie stellt die eigentliche

Grundlage des neuen Servomotors dar. Im Motor kommt unter anderem die Einzelzahnwickeltechnologie zum Einsatz, die einen noch höheren Nutfüllfaktor ermöglicht. Kleine Wickelköpfe, in Verbindung mit einem Statorvollverguss, sorgen für Robustheit und ein ausgezeichnetes thermisches Management.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Servokontroller für DC-Motoren

Elektrik ersetzt Hydraulik Der 4-Quadranten-PWM-Servokontroller Escon 50/5 von Maxon Motor ist für die Ansteuerung von permanentmagneterregten bürstenbehafteten DC-Motoren und bürstenlosen EC-Motoren mit Hall-Sensoren bis ca. 250 Watt ausgelegt. Er besitzt ausgezeichnete Reglereigenschaften und einen schnellen digitalen Stromregler mit enormer Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/Drehmomentkontrolle. Das driftfreie Drehzahlverhalten erlaubt einen Drehzahlbereich von zwischen 0 und 150000 min-1. Der Escon 50/5 verfügt über umfangreiche Funktionalitäten mit frei konfigurierbaren digitalen und analogen Ein- und Ausgängen und kann in diversen Betriebsmodi (Drehzahlregler, Drehzahlsteller, Stromregler) betrieben werden. Der Servokontroller wird über einen analogen Sollwert kommandiert. Dieser kann mittels analoger Spannung, externem oder internem Potenziometer, einem Fixwert oder mittels PWMSignal mit variablem Tastverhältnis vorgegeben werden. maxon motor ag | 6072 Sachseln Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com www.maxonmotor.com

Elektromechanik... ... spart Energie ... ist sauber und leckagefrei ... ist genau positionierbar ... ist platzsparend ... sorgt für reduzierte Kosten Ein grosses Energiesparpotenzial liegt in der elektromechanischen Antriebs- und Automationstechnik. Genaue Positionierbarkeit, sauberer und leckagefreier Betrieb, verkürzte Zykluszeiten und stabile Dynamik sind alles wichtige Parameter, die für den Technologiewechsel bei hydraulischen Anwendungen sprechen. Die platzsparende elektrische Alternative ist für alle Umgebungsbedingungen inklusive explosionsgefährdete Bereiche geeignet und verbindet Flexibilität mit einer herausragenden Energieeffizienz.

Halle 3.0 am Stand B044

Elektrozylinder Direktantriebstechnik Servoantriebstechnik AC-Antriebstechnik DC-Antriebstechnik

Schrittmotortechnik Steuerungstechnik Bewegungsmechanik Automationssysteme

Parkem AG | Täfernstrasse 37 | 5405 Baden-Dättwil Telefon 056 493 38 83 | Fax 056 493 42 10 info@parkem.ch | www.parkem.ch


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Frequenzumrichter für viele Motortypen

Die neue Gerätereihe mit dem Frequenzumrichter Movitrac LTP-B von Alfred Imhof AG lässt sich vielseitig und mit unterschiedlichsten Motoren einsetzen: Asynchronmotoren, Synchronmotoren ohne Geberrückführung und Servomotoren. Zudem benötigen die Umrichter aufgrund ihres Schutzgrades IP55 keinen Schaltschrankplatz. Dieses breite Einsatzgebiet für viele Motortypen und unterschiedlichste Applikationen ermöglicht eine wirtschaftliche und

energieeffiziente Antriebslösung. Neben der Energiesparfunktion mit Verbrauchsabsenkung im Teillastbereich und dem «Sleep mode» zum Abschalten ganzer Bereiche ist der Betrieb von Synchronmotoren in Drehzahlregelung ein weiterer Aspekt, der dieses nachhaltige Produkt von Sew-Eurodrive kennzeichnet. Den Frequenzumrichter Movitrac LTP-B gibt es im Leistungsbereich von 0,37 kW bis 160 kW für die Netzspannungen 230 V und 400 V. Mit Schutzart IP55 / NEMA 12 erfüllen die Frequenzumrichter Movitrac LTP-B auch unter Staub- oder Wassereinwirkungen zuverlässig und flexibel ihre Aufgaben.

Neue Formelsammlung Antriebstechnik In der Formelsammlung von Maxon Motor werden die wichtigsten Formeln in Zusammenhang mit allen Komponenten des Antriebssystems aufgelistet. Dies ausgehend von einem Flussdiagramm, das eine rasche Antriebsauswahl unterstützt. Zahlreiche Illustrationen und die klare Beschreibung der Symbole auf der jeweiligen Seite vereinfachen die Lesbarkeit der Formeln. Im weitesten Sinne handelt es sich um eine Sammlung der wichtigsten Formeln aus dem MaxonKatalog sowie aus dem Buch «Auslegung von hochpräzisen Kleinstantrieben», erschienen im Maxon Academy Verlag. Der Verfasser des Buches, Dr. Urs Kafader, Leiter Maxon Academy, gab

den Anstoss für den Autor Jan Braun, technischer Ausbilder der Maxon Academy, die Formelsammlung zusammenzustellen. Die neue Formelsammlung soll Ingenieuren, Dozenten und Studierenden als perfekte Ergänzung zum oben genannten Buch dienen. Die Formelsammlung im Format A5 umfasst 58 Seiten und ist in deutscher und englischer Sprache kostenlos erhältlich.

maxon motor ag | 6072 Sachseln | Tel. 041 666 15 00 info@maxonmotor.com | www.maxonmotor.com

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 info@imhof-sew.ch | www.imhof-sew.ch

Elektrozylinder mit integrierter Kraftmessung

Stillstand von Antrieben sicher überwachen

Bei zahlreichen linearen Applikationen wird ein kraftgeregeltes Verhalten benötigt. Oft kann dies indirekt über den Reglerstrom realisiert werden. Diese Stromregelung kommt jedoch an ihre Grenzen, wenn wechselnde Lasten während des Zyklus auftreten oder eine höhere Genauigkeit benötigt wird wie beispielsweise bei Einpressvorgängen. In diesen Fällen wird eine direkte Kraftmessung benötigt. Der ETH-Elektrozylinder mit integriertem Kraftsensor ist hierfür die ideale Lösung. Sofern es die Applikation erlaubt, wird der Kraftsensor direkt am Kolbenstangenende des Elektrozylinders montiert. Bei einigen Kraftmessapplikationen ist ein Kraftsensor an der Kolbenstange jedoch nicht möglich oder er behin-

Der Standstill Monitor MOC3ZA gehört zu der Produktfamilie Motion Control und schützt vor Gefahr bringenden Bewegungen, indem er den Maschinenstillstand sicher überwacht. Er erfüllt die Sicherheitsniveaus PL e nach EN ISO 13849, SIL3 nach IEC 61508 und SIL3CL nach EN 62061. Er arbeitet ohne Sensoren, indem er die Spannung am Motor misst. Durch dieses Funktionsprinzip eignet sich das Motion-Control-Modul sowohl für Einphasenals auch für Dreiphasenmotoren. Drei verschiedene Varianten für verschiedene Versorgungsspannungen sorgen für eine optimale Integration. Die Konfiguration des Standstill Monitors MOC3ZA erfolgt mittels Schraubendreher

dert den Wirkungsbereich. Hierfür wurde eine Variante entwickelt, bei welcher der Kraftsensor im hinteren Bereich des Zylinders integriert ist. Dies hat den Vorteil, dass das Sensorkabel nicht mitbewegt werden muss. Alle Kraftsensoren sind als Zug- und Druckaufnehmer dimensioniert. Die Auswertung der Sensorsignale erfolgt direkt im Servoregler Compax3, einem eigens für Kraftsensoren entwickelten Template.

Parkem AG MotionControl | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 493 38 83 info@parkem.ch |www.parkem.ch

SICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch | www.sick.ch

über zwei frontseitige Drehschalter. Diagnose-LEDs zeigen den Betriebszustand übersichtlich an. Der Standstill Monitor MOC3ZA bietet eine hohe Flexibilität, denn er kann sowohl «stand alone» betrieben als auch an alle Sicherheits-Steuerungen angeschlossen werden. In der Applikation wird kein zusätzlicher Sensor an der Bewegung benötigt.


Motoren intelligent schalten und einfacher verdrahten Mit den hybriden Motorstartern von Phoenix Contact werden Motoren schnell und zuverlässig geschaltet und gewendet. Die Schalttechnologie Contactron ermöglicht ein schonendes Schalten und entlastet die Relaiskontakte. Für Motoren bis vier kW auf 22,5 mm vereint der Hybrid-Motorstarter alle Funktionen einer klassischen Wendeschützschaltung inklusive Safety-Funktion in einem Gerät. Durch die internen Last- und Verriegelungsschaltungen wird der Verdrahtungsaufwand um bis zu 75 Prozent reduziert. Mit der Anbindung der Motorstarter an das Kommunikationssystem SmartWire-DT wird das effiziente Verdrahtungskonzept fortgesetzt. Die aufwendige Parallelverkabelung der Ansteuer- und Signalebene in grösseren Anlagen mit vielen Verbrauchern entfällt nahezu vollständig. Hybrid-Motorstarter

sowie Befehls- und Meldegeräte werden einfach und übersichtlich mit SmartWire-DT verbunden und können darüber hinaus über ein Gateway in Feldbussysteme integriert werden.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Kosten sparen dank Netzrückspeisung Regalbediengeräte, Hubwerke oder Portalkräne lassen sich sinnvoll an rückspeisefähiger Antriebselektronik betreiben. Dadurch wird die anfallende Bremsenergie nicht mehr über Bremswiderstände in Verlustwärme umgewandelt, sondern in das Versorgungsnetz zurückgespeist. Der Verzicht auf Bremswiderstände und der Einsatz von Netzrückspeisungen ab einer Leistung von 15 kW verbessern die Energiebilanz der Gesamtanlage erheblich. Das Potenzial der motorisch zurückgeführten Energie liegt zum Beispiel bei Hubwerken bei etwa 60 Prozent. Die Netzrückspeisungen der Baureihe Movidrive MDR von Sew-Eurodrive können in einem Leistungsbereich von 15 kW bis 315 kW als zentrale Ein- und Rückspeisung verwendet werden. Mit der Funktion «Bremsmodul» kann diese Baugrösse direkt anstelle eines Bremswiderstandes genutzt werden. Da die Funktion «Bremsmodul» eine maximale Belastung des Gerätes von 37 kW über 50 Sekunden erlaubt, lässt sich beispielsweise eine 15-kW-Netzrückspeisung mit einem 30-kW-Frequenzumrichter betreiben. Ein einziges Netzrückspeisegerät kann auch im Verbund mit mehreren SEW-Frequenzumrichtern genutzt werden. Somit multipliziert sich der Nutzen eines Netzrückspeisegerätes auf mehrere Antriebsachsen. Neben der Energieeinsparung sorgt der Einsatz von Netzrückspeisungen auch in der Schaltschrankinstallation für Mehrwerte. Werden Bremswiderstände in den Schaltschrank montiert, so führt ihre Abwärme zu weiteren Aufwendungen und Investitionen in Bezug auf die Schaltschrankklimatisierung und die

Montagefläche. Bei der Montage des Bremswiderstands ausserhalb des Schaltschranks ist die Leitungsführung mit erhöhten Aufwänden verbunden und stellt darüber hinaus bei brandgefährdeten Umgebungen nur bedingt eine Alternative dar. Hier kann die Verwendung der Netzrückspeisung Movidrive MDR nicht nur durch Energieeinsparungen, sondern auch durch erhebliche Installationsvorteile punkten.

Alfred Imhof AG | 4142 Münchenstein | Tel. 061 417 17 42 | info@imhof-sew.ch | www.imhof-sew.ch


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EtherCAT-fähiger Servoverstärker Der EtherCAT-fähige Servoverstärker Gold-Whistle bietet bis zu 1,6 kW Ausgangsdauerleistung und 3,2 kW Spitzenleistung. Bei Abmessungen von 55 x 46 x 20 mm wiegt der netzwerkbasierte Servoverstärker 55 Gramm. Der Gold-Whistle ist jetzt in drei verschiedenen Versionen erhältlich: als in Modulform integrierbarer GoldWhistle, als Gold-DC-Whistle mit Gehäuse und Steckern und als Gold-DUO mit zwei Servoverstärkern in einem Gehäuse mit Steckern. Der Gold-Whistle verfügt über eine hohe Bandbreite und unterstützt eine breite Vielfalt von Feedback-Systemen: Inkremental Encoder, Absolut Encoder, Resolver, Sin/Cos Geber, digitale und

analoge Halls sowie Tachometer und Potentiometer. Der leistungsfähige Verstärker verfügt über mehrere Kommunikationsoptionen, unter anderem EtherCAT, CANopen, Ethernet, USB und RS232. Elmo Motion Control ist Mitglied der EGT-Gruppe, was eine Kompatibilität der EtherCat-fähigen Goldline Geräte garantiert.

Servotronic AG | 1228 Plan-les-Ouates | Tel. 022 794 93 26 info@servotronic.ch | www.servotronic.ch

Synchron-Servomotor mit 0,5 Nm Stillstandsdrehmoment Die Synchron-Servomotoren der Serie AM8000 von Beckhoff werden durch den AM8021 mit 0,5 Nm Stillstandsdrehmoment ergänzt. Das Besondere an diesem Motor ist, dass er auch mit einer Zwischen-Kreisspannung von 565 VDC betrieben werden kann. Hierdurch können z. B. Stellantriebe ohne zusätzliches Netzteil in Maschinen realisiert werden, da man auf einer Spannungsebene mit den restlichen Antrieben arbeiten kann. Nach oben hin wird das Leistungsspektrum durch die Baureihe AM807x abgerundet. Die Servomotoren sind in drei unterschiedlichen Baulängen verfügbar: AM8071 mit 25 Nm, AM8072 mit 47 Nm und AM8073 mit 65 Nm

Stillstandsdrehmoment. Die Motoren mit hohem Leistungsbereich kommen vor allem für Hauptantriebe mit grossen Leistungen zum Einsatz und sind somit zum Beispiel für die metallverarbeitende Industrie geeignet. Die AM807x können mit unterschiedlichen Gebersystemen, spielfreien Haltebremsen oder Wellendichtring ausgestattet werden. Insgesamt umfasst die Baureihe AM8000 sechs verschiedene Motorbaugrössen mit je drei Baulängen und Stillstandsdrehmoment von 0,5 bis 65 Nm.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Antriebstechnik im Paket Die Elektromotorenwerk Brienz AG (EMWB) präsentiert an der Sindex dezentrale, leistungsoptimierte Antriebstechnik als «Paketlösung» mit dem neuen Integralfrequenzumrichter. Anwendungen finden diese in Bereichen, wo lange Leitungen erforderlich wären oder die Einbaumasse der Frequenzumrichter bei der räumlichen Aufteilung im Schaltschrank

ein Problem darstellt. Der grosse Vorteil liegt in dem geringeren InstaIIationsaufwand: •Leistungsvielfalt in nur 4 Baugrössen •Sensorless vector control (SVC), optional vector control (VC) •Robustes Gehäuse in IP65 •Hohe Temperatur- und Vibrationsbeständigkeit •Optionale Feldbussysteme

•Handbediengerät mit Klartextanzeige •Einsatzbereich –25 bis +500°C EMWB zeigt an der Messe zudem seine neu entwickelten Permanentmagnetsynchronmotoren mit einem Wirkungsgrad weit über IE3 in den Baugrössen 71 bis 160.

Elektromotorenwerk Brienz AG | 3855 Brienz | Tel. 033 952 24 24 | info@emwb.ch | www.emwb.ch

› Laserlichtquellen › Laserlichtschranken › Lasersysteme

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«Networks & Communication» Anlagenvernetzung mit openSAFETY

In der Linie sicherer Innerhalb von Einzelmaschinen ist die Sicherheitsdatenübertragung über ethernetbasierte Feldnetzwerke heute Standard. Bei zuverlässiger Sicherheit für Mensch und Maschine bringt sie höhere Produktivität und bessere Diagnosemöglichkeiten. B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


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ANLAGENVERNETZUNG MITHILFE VON OPENSAFETY

Sicher in der Linie Derweil wird in der Maschinenindustrie die Sicherheitsdatenübertragung innerhalb ganzer Anlagen erprobt. Dabei verspricht bislang nur ein einziges netzwerkintegriertes Safety-System Unabhängigkeit vom Systembus.

hart verdrahteten Sicherheitsschaltungen merkliche Vorteile. Dazu zählt die Kostenoptimierung durch Verkabelungsdeduktion. Sie stellt speziell bei komplexen, modular aufge-

Miodrag Veselic, Technology Manager für OpenSafety bei B&R.

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nnerhalb von Einzelmaschinen ist die Sicherheitsdatenübertragung über ethernetbasierte Feldnetzwerke mittlerweile Standard. Bei zuverlässiger Sicherheit für Mensch und Maschine bringt sie höhere Produktivität und bessere Diagnosemöglichkeiten. Diese Vorteile zur lückenlosen Absicherung ganzer Produktionsbereiche auch für Produktionsanlagen aus unterschiedlichen Maschinen nutzbar zu machen, ist das Ziel einer vereinheitlichten Protokollschnittstelle, an deren Definition die OMAC (Organization for Machine Automation and Control) arbeitet.

Maschinen und Handhabungseinrichtungen. Solche Branchen wollen die netzwerkintegrierte Sicherheitstechnik auf ganze Produktionslinien ausdehnen, um ihre Vorteile Maschinen übergreifend zu nutzen. Dem Versuch, si«Die produzierende Industrie verlangt integrierte Sicherheit für Gesamtanlagen, statt Insellösungen. cherheitsgerichtete Signale Diese ohne Herstellerbindung zwischen Maschinen mehrerer Maschinen und Handhabungseinrichtungen und Handling-Einrichtungen unterschiedlicher über Industrial Ethernet ausHerkunft zu realisieren, braucht einfach zu zutauschen, standen bisher implementierende Schnittstellen.» organisatorische und techniMiodrag Veselic sche Hürden im Weg. Auf organisatorischer Ebene bauten Maschinen eine notorische Fehlerquel- kann kein Maschinenhersteller alle notwenle dar und hat Auswirkungen auf die Komplet- digen Anschlüsse externer Einrichtungen tierungsdauer, da eine klassische Sicher- antizipieren, prophylaktisch vorsehen oder heitsverdrahtung erst erfolgen kann, wenn al- gar kalkulatorisch unterbringen. Eine von le gewählten Optionen offen liegen. Durch den Einzelmaschinen unabhängige, aussen den Einsatz von Safety-Systemen mit Direkt- herum installierte Sicherheitsausstattung kommunikation über den Controller kann bei scheitert andererseits an der Notwendighöherer Arbeitsgeschwindigkeit der geforder- keit, die sichere Reaktion in der Tiefe der te Sicherheitsstandard eingehalten und so die Einzelmaschine auszulösen. Produktivität weiter gesteigert werden. An- Technische Hindernisse zeichnen sich in der triebselektronik mit Smart Safe Reaction di- mangelnden Kompatibilität zwischen den rekt an den Motoren verkürzt die Anhalte- einzelnen sicherheitsgerichteten Steuewege und damit die Sicherheitsabstände. rungssystemen ab. Mit Ausnahme von Einzelmaschinen können dadurch kleiner und OpenSafety können sie nur gemeinsam mit preiswerter gebaut werden. der Steuerungshardware oder dem FeldNetzwerksystem des jeweiligen Herstellers Von der Maschine zur Produktionsstrasse. In betrieben werden. Miteinander vertaktete Branchen wie der Druck- und Verpackungs- Einzelmaschinen werden lediglich über eine industrie herrscht ein hoher Automatisie- gemeinsame Not-Aus-Leitung gemeinsam rungsgrad der Produktion über verkettete abgesichert.

Sicher ist sicher. Safety-Systeme mit sicherem Signaltransport über ethernetbasierte Netzwerke wie etwa Powerlink haben gegenüber

AUTOR Peter Kemptner, freier Journalist INFOS B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com

OpenSafety ermöglicht die feldbusunabhängige Übertragung von Sicherheitsdaten über mehrere Maschinenlinien hinweg. (Bilder: B&R)


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stelle entscheidet die Einfachheit der Implementierung», ist Miodrag Veselic sicher. «So wird der Konfigurationsdatensatz rein in Software umzusetzen sein, um Safety-Systemherstellern die Integration leicht zu machen. Für einfache Geräte oder Vorrichtungen ohne ei«Definierte Schnittstellen zwischen Anlagen gene Sicherheitssteuerung unterschiedlicher Hersteller ermöglichen eine wird es diese Funktionen standardisierte Diagnose. Standardisiertes Maschinenverhalten im Anlagenverbund ist zudem von B&R, aber wohl auch von anderen Herstellern, ferdie notwendige Grundlage für eine einfache tig gekapselt in Adaptern geZertifizierung der gesamten Linie.» ben.» Franz Kaufleitner Ist der Profilaufbau der vereinheitlichten Schnittstelle Durch den einfachen Aufbau der Daten im für die ethernetbasierte SicherheitsdatenProfil können netzwerkintegrierte Safety- übertragung erst veröffentlicht, beschränkt Systeme unterschiedlicher Fabrikate zu ei- sich der Aufwand zur Schaffung der Kompanem Verbund zusammengeschlossen wer- tibilität auf die einmalige Realisierung des Franz Kaufleitner, Produkt Manager Integrated Safety den, in dem in allen Teilen sicherheits- Maschinenprofils. Ausserdem können sie Technology bei B&R. relevante Basisinformationen über das rest- sich auf die Absicherung innerhalb der Einliche Netzwerk zur Verfügung stehen. In je- zelmaschine konzentrieren und müssen Schnittstelle schafft Interoperabilität. Als einzi- der Einzelmaschine kann auf sicherheitsrele- nicht ständig wechselnde kundenspezifiges netzwerkintegriertes System zur Über- vante Betriebszustände an anderen Stellen sche Spezialitäten der Handhabungstechnik tragung und Verarbeitung sicherheitsgerich- reagiert und auf diese Weise die Verfügbar- berücksichtigen. teter Signale ist OpenSafety unabhängig keit der Maschinen und Anlagen erhöht vom Systembus. An und für sich wäre es werden. Die Übertragung der Sicherheits- Vernetzte Sicherheit steigert Produktivität. Maeinfach, ganze Maschinengruppen mit einer signale über OpenSafety durch das verwen- schinenbetreiber profitieren aus der Verfügbarkeit von Maschinen, Robotern und einheitlichen Sicherheitstechnik Handling-Einrichtungen, die baukasauszustatten, auch wenn die eintenähnlich einfach zu komplexen Prozelnen Maschinen mit unterschiedduktionsanlagen mit durchgängiger licher Steuerungstechnik ausgerüssicherheitstechnischer Ausstattung tet sind. auf heutigem Niveau zusammengeTrotz dieser Trägersystemunabstellt werden können. Dadurch lassen hängigkeit ist es kaum wahrsich Produktivitätsvorteile erzielen, scheinlich, dass sich bei allen die mit herkömmlichen Technologien Maschinenherstellern eine einheitbisher nicht erreichbar waren. liche Sicherheitstechnik durchsetzt. Einen Beitrag dazu leisten Smart Safe «Es ist daher notwendig, die InterReactions, wie Sichere Reduzierte operabilität unterschiedlicher SafeGeschwindigkeit (SRS), die synchron ty-Standards auf Netzwerkebene auf mehreren Maschinen gefahren herzustellen, um auch im Verbund werden können. Unproduktive Stillihre volle Funktionalität nutzen zu stände können durch einen sicheren können», glaubt Miodrag Veselic, produktiven Maschinenzustand erTechnology Manager für OpenSasetzt werden. Anstatt einzelne Mafety bei B&R. «Gemeinsam mit schinen ganze Anlagengruppen mit der Organization for Machine Autoeiner Absicherung der gemeinsamen mation and Control (OMAC) arbeiUmfassungslinie zu versehen, erhöht tet der Automatisierungsspezialist Alle unter einem Dach: Das netzwerkintegrierte Safety-System bietet eine zudem die Produktivität. Das spart an der Spezifikation eines Schnitteinheitliche Sicherheitslösung für alle Industrien und Branchen. Transportwege und -zeiten, insbesonstellenprotokolls zur einfachen dere aber auch Aufstellfläche, denn Herstellung einer sicherheitsgerichteten Anlagenvernetzung trotz unter- dete Black-Channel-Prinzip von der Kommu- die sichere Mitreaktion auch der Nachbarschiedlicher Systeme auf der einzelnen Ma- nikationsschicht des Netzwerksystems ist maschine erspart die Notwendigkeit, für jeunabhängig, die Vernetzung erfolgt so über den Anlagenteil einen separaten Wartungsschine.» beliebige Ausprägungen von Ethernet. Ein gang für Einrichtearbeiten vorzusehen. «Als Dreh- und Angelpunkt. Zentrales Element der wichtiges Detail der Spezifikation für die weiteren Vorteil ermöglicht die sicherheitssicherheitsgerichteten Anlagenvernetzung universelle Safety-Schnittstelle ist die Fähig- gerichtete Anlagenvernetzung auf der Ebeist ein einheitliches Profil, das die jeweilige keit, Teilnehmer hinzuzufügen oder zu ent- ne der Netzwerktechnologie eine einheitliEinzelmaschine oder Handling-Einrichtung fernen, ohne das restliche Netzwerk anzu- che, qualitative und detaillierte Diagnose über alle Maschinen hinweg», merkt Franz mit ihrem sicherheitsrelevanten Grundauf- halten oder gar abzuschalten. Kaufleitner, Produktmanager für die integbau beschreibt. «Dabei handelt es sich um ■ einen überschaubaren Satz von maschinen- Die einfache Implementierung ist das Hauptziel. rierte Sicherheitstechnik bei B&R, an. und Anlagen übergreifenden Zustandssigna- «Über Erfolg oder Misserfolg der Schnittlen wie etwa Not-Aus, Einrichtebetrieb oder Grenzwertüberschreitungen», fügt Miodrag Veselic an. «Das Maschinenprofil legt Schritt für Schritt fest, ob die Einheit liefert und sicher reagieren kann.»


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STUDIE ZUM EUROPÄISCHEN UMSATZ DER INDUSTRIELLEN VERNETZUNG UND KOMMUNIKATION

Komm in die Gänge Nicht zuletzt die verbesserte Effizienz treibt den europaweiten Markt der industriellen Vernetzung und Kommunikation an. Eine Studie belegt jedoch: Endanwender sind dieser neuen Technologie gegenüber skeptisch und setzen vorerst auf Bewährtes.

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or allem die verbesserte Effizienz, die erhöhte Produktivität und die geringeren Kosten treiben den Europamarkt für industrielle Vernetzung und Kommunikation an. Um nun an hochwertige Echtzeitdaten und Informationen zu gelangen, die die Entscheidungsfindung und Kontrolle und im weitesten Sinne die Leistung und Qualität verbessern, vernetzen industrielle Betriebe ihre Systeme und Geräte vermehrt. Was kostet Kommunikation? Laut der aktuellen Studie von Frost & Sullivan (siehe Infobox) generierte der europaweite Markt für industrielle Vernetzung und Kommunikation 2010 854,1 Mio. Euro Umsatz. Bis 2015 wird er sogar auf 1596 Mio. Euro anwachsen. Die Studie untersuchte Ethernet, Feldbus und drahtlose Übertragungstechnologien. Der Fokus auf einer verbesserten Werkseffizienz sorgt für einen erhöhten Bedarf an regelmässiger Beobachtung und Kontrolle von Fertigungsabläufen und Qualitätssicherung auf jeder Produktionsstufe. «Indem mithilfe industrieller Vernetzung und Kommunikation Echtzeitdaten von mehreren, manchmal unerreichbaren Feldgeräten abgerufen werden können, sind sie für die Prozesskontrolle, bei der eine schnelle Reaktion zur Verhinderung von Fehlfunktionen der Systeme notwendig ist, unentbehrlich», fügt Frost & Sullivan Senior Research Analystin Katarzyna Owczarczyk an. «Echtzeiteigenschaften ermöglichen auch die bequeme und kosteneffektive Übertragung und Überwachung von Daten oder Parametern über grosse Entfernungen hinweg.»

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Allen Zweifeln zum Trotz: Die industrielle Kommunikation verbessert die Effizienz im Datenverkehr.

Alle Augen auf die Parameter. Die Endanwender sind sich der Wichtigkeit einer Messung der verschiedenen kritischen Parameter, die innerhalb des Fabrikautomatisierungsumfeldes verfügbar sind, bewusst. Diese tragen zur Produktionsverbesserung bei. Die industrielle Vernetzung und Kommunikation überwacht die Parameter und liefert somit wertvolle Informationen, die wiederum die Werkseffizienz ankurbeln. Jedoch haben konservative Einstellungen von Endverbrauchern wie etwa die Pharma-, Lebensmittel- oder Chemieindustrie gegenüber neuen Technologien, ihre Einführung merklich zurückgehalten. In der Warteschlaufe. «Feldgeräte werden noch hauptsächlich in Greenfield-Projekten angewendet, da die Endanwender die vorhandene Werksinfrastruktur nur zögerlich verändern. Viele fühlen sich mit den vertrauten Betriebsverfahren wohler,» erklärt Owczarczyk. «Daher sind sie weniger be-

(Bild: IStockphoto)

reit, in industrielle Netzwerklösungen zu investieren, die sie eher als Alternative betrachten.» Es steht fest: Bedenken zur Systemzuverlässigkeit und -sicherheit treiben den Konservatismus weiter an. Während die Echtzeittechnologie die Verfügbarkeit von Daten in Internet- und Intranetservern vereinfacht, ist deren Sicherheit während der Übertragung nicht vollständig gewährleistet. Zudem investieren Endanwender, die nicht von der Leistungsfähigkeit der drahtlosen Technologie überzeugt sind, kaum in sie. «Anbieter für industrielle Vernetzung und Kommunikation müssen bei den Endanwendern ein grösseres Bewusstsein für die Vorteile der industriellen Vernetzung im Herstellungsprozess herstellen,» rät Owczarczyk. «Sobald diese den Nutzen der Vernetzung realisieren, wird auch die Einführung solcher Technologien rapide ansteigen.» ■


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Gateway für Verpackungsindustrie Mit dem EtherCAT-Gateway BL20-E-GW-EC erweitert Turck die Funktionalität seines I/O-Systems BL20. Das kompakte Gateway ermöglicht schnellste Datenübertragungsraten für RealtimeApplikationen, wie sie beispielsweise zur Achssynchronisation oder für zeitkritische Positionieraufgaben in der Verpackungsindustrie erforderlich sind. Über das neue Gateway lässt sich auch Turcks RFID-System BL ident erstmals in Ethercat-Netze einbinden. Zusammen mit den bereits vorhandenen Gateways für ModbusTCP und Ethernet/IP sowie dem ebenfalls neuen Profinet-Modell stehen nun BL20-Feldbus-Schnittstellen für die gängigs-

Mobile Power Extreme Lithium ten Ethernet-Busprotokolle zur Verfügung. Mit den kompakten BL20-Economy-Gateways unterstützt Turck den Trend zur Dezentralisierung und ermöglicht flexible Steuerungslösungen auch bei beschränktem Platzangebot. Die 33 Millimeter breiten Gateways haben ein Netzteil, einen Switch sowie zwei RJ45-Buchsen an Bord und reduzieren dadurch den Installationsaufwand.

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Bedienmasken und Events auf dem Bildschirm simulieren Nicht immer können Visualisierungs-Designer auf eine Hardware zurückgreifen, um die Bedien- und Softkey-Masken zu betrachten und zu testen. Das EntwicklungsDesigntool für ISO-konforme Masken der ISO-Designer ermöglicht mit der neuen Version 3.3 eine Simulation direkt auf dem Bildschirm. Dabei wird das gewählte Format der Bedienmaske visualisiert. Das gibt eine Vorstellung darüber, wie die Grafiken zukünftig auf dem Display aussehen. Auch Events, die über Softkeys oder dynamische Objekte ausgelöst werden, lassen sich simulieren und testen. Mit weiteren neuen Funktionen werden beispielsweise bei den Objekten Linien, Polyline und Polynom sowie x- und y-Koordinaten als Eigenschaften angegeben, die direkt bearbeitet und erweitert werden können. Wird die Maus über die Maske bewegt, wird jetzt

in der Statuszeile der darunterliegende Farbwert des Objektes in RGB-Notation angezeigt. Ein weiterer Komfort als neues Feature: Mehrere Bilder können zusammen ausgewählt und in eine Maske eingefügt werden. Eine DemoVersion des ISO-Designers lässt sich ab sofort von der Homepage www.iso-designer.de downloaden.

Jetter (Schweiz) AG | 9554 Tägerschen | Tel. 071 918 79 50 info@jetterag.ch | www.jetterag.ch | www.iso-designer.de

Diagnose-Erweiterung für Protokollsoftware Neben den Erweiterungspaketen für NMEA2000 und ISO15765-2 bietet Ixxat mit der Diagnose-Erweiterung gemäss J1939-73 ein weiteres Paket zur Funktionalitätserweiterung seiner SAE J1939-Protokollsoftware an. Die Ixxat-Diagnoseerweiterung unterstützt die Diagnosenachrichten DM1 bis DM32. Durch den modularen Ansatz der Software ist eine selektive Implementierung der Diagnosenachrichten möglich. Als Basis für die Diagnose-Erweiterung dient die bereits in vielen Anwendungen bewährte SAE J1939-Protokollsoftware von Ixxat in der Version 2.02 oder höher. Mit dieser können SAE J1939-Geräte basierend auf einer Vielzahl von unterstützten Mikrocontrollersystemen schnell, einfach und kostengünstig entwi-

ckelt werden. Für eine optimale Anpassung an die vorhandenen Ressourcen und den geforderten Funktionsumfang bietet Ixxat die Software in einer Single-Channel-, Multi-Channel- und Micro-Variante an. Hierdurch kann die Software optimal auf die verwendete Zielhardware angepasst werden, egal ob 8-Bit-Mikrocontroller mit stark begrenzten Ressourcen oder leistungsstarke 32-Bit-CPUs mit diversen Erweiterungsmöglichkeiten.

XXAT Automation GmbH | D-88250 Weingarten | Tel. +49 7 51 / 561 46 - 0 info@ixxat.de | www.ixxat.de

Überarbeitete Steckverbinder für die Luftfahrt

Kompakte Lichtschranke ohne Reflektor

Militär, Luft- und Raumfahrt sowie industrielle Anwendungen verlangen verlässliche elektrische und elektronische Verbindungssysteme für raue Umgebungen und starke Vibrationen. ITT Cannon aktualisiert die Steckverbinder der Familie MIL-DTL-38999 Serie III. Die Änderungen beinhalten im Wesentlichen: Einen vereinfachten Antivibrationsmechanismus, die Kontakte funktionieren ohne metallische Rückhalteclips, sowie ein verbesserter, integrierter Rückhaltemechanismus beim Isokörper.

Mit dem SmartReflect hat Baumer die sicherste Art der Objektdetektion im Bereich der optoelektronischen Sensoren weiterentwickelt: die physikalische Unterbrechung einer geschlossenen Lichtschranke durch ein Objekt. Bislang übliche separate Reflektoren oder Empfänger sind beim SmartReflec überflüssig. Farbe und Material von Hintergrund und zu erkennendem Objekt spielen dabei keine Rolle. Die neueste Version des SmartReflect weitet den Einsatzbereich weiter aus und bietet jetzt Reichweiten bis zwei Meter. Der grosse Messbereich der Lichtschranke ohne Reflektor und ein kompaktes Gehäuse mit Abmessungen von 63 x 45 mm bieten hohe Flexibilität im Maschinen- und Anlagendesign. Die aktuelle Version des SmartReflect ist Teil der neuen

Neu verwendete Pigmente zur Färbung der Elastomere sind so umweltfreundlich, dass sie sogar Lebensmittelqualität erreichen und zudem die Lesbarkeit der Lasermarkierung optimiert wird (weisser Isokörper). Die neue Serie NextGen wird die Bezeichnung KJB erhalten. Die Kosten werden durch Änderungen bei den Einzelteilen reduziert, während die Fabrikations- und Montagekomplexität und dadurch auch die Lieferzeit gesenkt werden.

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 100 info@compona.com | www.compona.com

Serie 25, die drei verschiedene optoelektronische Technologien umfasst. Das Entfallen eines Reflektors spart Platz und der sonst notwendige Aufwand für Montage, Inbetriebnahme, Ausrichtung und Reinigung des Reflektors entfällt. Das bedeutet eine Zeitersparnis von rund 50 Prozent.

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com


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Standardisierte Gebäudeautomation Das Automatisierungskonzept Flexroom von Wago ist eine standardisierte Hard- und Software, die die Prozesse auf allen Ebenen massgeblich vereinfachen soll – von der Planung über die Inbetriebnahme bis hin zu den täglichen administrativen Aufgaben. Die FlexroomVerteiler sind deshalb werkseitig immer einheitlich aufgebaut und bereits mit allen Automatisierungsfunktionalitäten versehen. Alle individuellen Einstellungen werden per Mausklick und Parametereintrag über die grafische Oberfläche vorgenommen. Die Software ist dazu dezentral im Flexroom-Verteiler abgelegt und über jeden beliebigen Internet-Browser aufrufbar. Damit das trotz aller projektspezifischer Unterschiede auf Anhieb funktioniert, orientiert sich Flexroom an Raumachsen. Jede Achse ist gewerkeübergreifend mit den gleichen Funktionen ausgestat-

tet: mit einer Jalousiesteuerung, zwei Beleuchtungskreisen und einer Einzelraumregelung. Zudem werden mit Flexroom alle gesetzlichen Vorgaben automatisch erfüllt, die sich aus dem Energieeinsparungsgesetz und der Energieeinsparungsverordnung ergeben.

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 026 676 75 00 | info.switzerland@wago.com | www.wago.ch

Mobile Automation im Baukastenprinzip B&Rs neuste Sparte ist die mobile Automation. Seit 2011 bietet das Unternehmen zusätzlich nicht standardisierte Lösungen für Aussenbereiche und Fahrzeuge an. Es handelt es sich dabei um eine Art Baukastensystem, das individuell zusammengesetzt wird. Zum Einsatz kommen solche Automatisierungslösungen unter anderem in Nutzfahrzeugen oder Baumaschinen, die besonders hohe Ansprüche an die integrierte Technik stellen. Neben Faktoren wie extreme Temperaturen müssen Stossfestigkeit und Robustheit berücksichtigt werden. Die Bedien- und Beobachtungsgeräte werden über dezentrale CPU-sowie Ein- und Ausgabeeinheiten gesteuert. Ebenso sind geeignete Steuerrechner verbaut, die sich durch eine hohe Leistungsstärke auszeichnen. Die Steue-

lle Ha

3.

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C nd

Die komplette rungsknoten MA120 bzw. 170 gewährleisten zusätzlich ein hohes Mass an Funktionalität. In Kombination mit Powerlink wird so ein Kommunikationskanal für vielschichtige Einsatzmöglichkeiten geschaffen, eine aufwendige Verkabelung ist im Zuge dessen nicht notwendig.

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com

Entwicklungstool mit überarbeitetem Alarmhandling

Motorantriebsreihe

Control Techniques ACUmrichter, Servos, Softstarter und DC Stromregler bieten energieeffiziente Antriebslösungen mit

Die Jetter AG präsentiert die neueste Version 3.3 des Scada-Entwicklungstools JetViewSoft. Sie ermöglicht unter anderem die Simulation eines Bedienpanels auf dem PC. Damit ist keine Hardware mehr notwendig, um die gestalteten Bedienmasken darzustellen und die Eingaben zu testen. Zudem wurde das Alarmhandling komplett überarbeitet, wesentlich vielseitiger gestaltet und in das Entwicklungstool JetViewSoft integriert. Die Meldungen können kategorisiert und mit einem Prioritätslevel versehen werden. Er legt fest, in welcher Reihenfolge die Meldungen angezeigt werden sollen. Über Auswahlfelder bestimmt der Anwender, welche Zusatzinformationen eine Meldung jeweils beinhalten soll. Die Farben für die Anzeige anstehender, beziehungsweise

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quittierter Alarme, Warnungen oder Meldungen sind frei konfigurierbar. Zudem besteht die Möglichkeit, dass ein Alarm automatisch in ein Logfile gespeichert wird oder automatisch ein Event auslöst. Das Logfile wird auf dem internen Dateisystem des jeweiligen Bediengerätes gespeichert. Die neuste Version von JetViewSoft steht auf der Homepage der Jetter AG unter Support zum Download bereit: www.jetter.de

Jetter (Schweiz) AG, 9554 Tägerschen, Tel. 071 918 79 50 | info@jetterag.ch, www.jetterag.ch

hoher Performance für alle Anwendungen

www.controltechniques.ch


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A U TO M A T I O N / B A U E L E M E N TE

Steuerungsplattform für die Wasser- und Abwasserwirtschaft

Die PC-basierte Steuerungstechnik für die Wasser- und Abwasserwirtschaft von Beckhoff unterstützt als

offene Automatisierungslösung alle gängigen Kommunikationsstandards zur Anbindung der Prozessund Feldebene. Aufgrund offener Schnittstellen ist die Kommunikation in die Prozessebene und in die Aussenstationen über standardisierte Softwareschnittstellen oder via Funk- und Feldbusanbindung problemlos realisierbar. Die Automatisierungssoftware TwinCAT

unterstützt beispielsweise die Fernwirkprotokolle nach IEC 60870-5-10-x und OPC UA für den standardisierten, sicheren Datenaustausch sowie alle gängigen Feldbussysteme. Auch die Anbindung der Aussenstationen erfolgt über Kommunikationsstandards wie ISDN, Analog-Modem, Funk, GPRS, UMTS oder über Feldbusse wie Ethernet, Profibus und Profi-

net. Mit den Embedded-Geräten stellt Beckhoff PC-Technologie im Kleinstformat zur Verfügung. Durch die direkte Anreihung der Busklemmen lassen sich alle gängigen Sensoren und Aktoren zur präzisen Erfassung der Prozessparameter, wie z. B. Temperatur, Vibration, Druck oder Volumenstrom, nahtlos in die Steuerung integrieren.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 | info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Energie-MonitoringLösung analysiert Energiedaten

24/7-Betrieb 20 Millimeter Bautiefe 5 Minuten Montage Null Wartung So baut man heute Drehgeber.

Auch wenn es auf minimale Einbautiefe und einfache Montage ankommt, müssen Sie nicht auf Qualität verzichten. Unser lagerloser, wartungsfreier Drehgeber MHAD ist für viele Anwendungen die ideale Lösung. Mehr über die Vorteile des absoluten und inkrementalen Messprinzips auf kleinstem Raum erfahren Sie hier: www.baumer.com/MHAD

Wir stellen aus: 4. 9. 2012 – 6. 9. 2012, Sindex, Bern, Schweiz, Halle / Stand: 2.2 / A008

B&R ergänzt sein Portfolio im Bereich der Prozessautomatisierung mit neuen Funktionen auf der Leitebene. Kritische Prozesse werden durch eine leistungsfähige Controller-Redundanz innerhalb von Millisekunden sichergestellt. Zudem ermöglicht die erweiterte Prozess-Bibliothek‚ Advanced Process Control komplexe Regelalgorithmen durch Verwendung prädiktiver Regler. Die nun implementierte Programmiersprache «Sequential Function Charts» erweitert die Batchverarbeitungsmöglichkeiten der Prozessleittechnik Aprol. Zudem wurde eine umfangreiche Energie-Monitoring-Lösung entwickelt, die die Einhaltung der EnergiemanagementNorm ISO 50001 unterstützt. Für Leistungsüberwachung und Netzanalyse steht das neue EnergieMessmodul X20AP zur Verfügung. Mit dem Energie-Monitoring Aprol EnMon bietet B&R eine sofort funktionsfähige Applikation, mit der ohne grossen Aufwand alle Energiedaten erfasst und ausgewertet werden können. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


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FESTO BIETET INDIVIDUELL ANGEPASSTE SYSTEMLÖSUNGEN AN

Im System sind Komponenten weniger allein Systemlösungen helfen Zeit sparen und Sicherheit gewinnen. Der Automatisierungsspezialist Festo unterstützt Kunden darum von einfachen Antriebslösungen bis hin zu hochkomplexen Handhabungssystemen.

Verlässliche und kostenlose Auslegungssoftware. Dank ihrer Erfahrung und dem komprimierten Wissen erarbeiten die Fachleute von Festo kostengünstige, energieeffiziente und individuelle einbaufertige Kundenlösungen. Diese helfen, Fehlauslegungen und Energieverschwendung zu verhindern. Denn Sicherheitsdenken führt oft zu überdimensionierten Lösungen, die sowohl bei der Anschaffung als auch später im Betrieb unnötig Geld kosten.

Einfach wie ein Pneumatikzylinder, nur günstiger und mit sämtlichen Vorteilen eines elektrischen Antriebs: Der neue Elektrozylinder EPCO schliesst die Lücke zwischen den pneumatischen und elektrischen Antrieben.

D

as Spektrum an Systemlösungen ist breit: Einerseits bietet Festo die neue Antriebslösung «Optimized Motion Series» – bestehend aus dem einfachen Elektrozylinder EPCO mit fest angebautem, optimal abgestimmtem Motor und dazu passendem Motorcontroller CMMO-ST – als komplettes Paket mit nur einer einzigen Teilenummer. Andererseits aber auch schnelle High-End-Lösungen wie etwa der Tripod oder individuell auf die jeweiligen Kundenanforderungen ausgerichtete kartesische Mehrachsportale. INFOS Festo AG 8953 Dietikon Tel. 044 744 55 44 info_ch@festo.com www.festo.ch Sindex: Halle 3.2, Stand B040

Nah am Kunden dran. Die Technologiespezialisten von Festo erarbeiten gemeinsam mit den Kun- Systemlösungen sind gefragt: Der Einsatz einbaufertiger Handlings spart Zeit und Geld. (Bilder: Festo) den die ideale Lösung. Sie sind Ansprechpartner während der gesamten Projektdauer: Von der Erstauslegung über die Projektierung bis hin Und auch für die effiziente Programmiezur Inbetriebnahme des einbaufertigen rung, Parametrierung und Inbetriebnahme Handlings. Alles kommt aus einer Hand, ist von Motorcontrollern und Achssystemen aufeinander abgestimmt und die Schnitt- bietet Festo nützliche kostenlose Softwarestellenproblematik somit gelöst. Tools. Ob pneumatisch, servopneumatisch oder elektrisch ist allein vom Anwendungsfall ab- Einbaufertige Handhabung. Zusammengebaut hängig. Denn einerseits ermöglicht die kon- und geprüft, liefert Festo die Handhabungstinuierliche Erweiterung des Produktpro- lösungen direkt an die Anlage – ausgestatgramms von der Pneumatik hin zur elek- tet mit allen Konstruktionsdaten und Schalttrischen Antriebstechnik eine Applikations- plänen. Die Kunden erhalten nicht nur vielfalt. Andererseits sind die Spezialisten Hardware in Form eines anschlussfertigen mit allen drei Technologien vertraut und beSubsystems, sondern ein komplettes Wertraten davon unabhängig. schöpfungspaket. ■


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Preisreduktion auf aktive Bauteile Verhandlungen und Preisoptimierungen im globalen Einkauf ermöglichen es der Distrelec, die Preise für aktive Bauteile um über 25 Prozent zu senken. Die meisten Artikel sind ab Lager verfügbar. Diese Reduktion ist schon die zweite bedeutende Preissenkung innerhalb eines Jahres. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres konnte die Distrelec die Währungsvorteile des erstarkten Schweizerfrankens nutzen und die Preise von weit mehr als 20 000

Artikeln erheblich senken. Dieser Preisvorteil, gepaart mit der hohen Verfügbarkeit, ist auch ein Grund, einen Blick in den neu gestalteten Online-Shop zu werfen.

Distrelec | Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

Platzsparender Oscillator für mobile Anwendungen Noch 1,6 × 1,2 × 0, 5 mm3 misst der in einem 1612-Gehäuse untergebrachte und bei MSC verfügbare Signal Package Xtal Oscillator (SPXO) DSO1612AR von KDS Daishinku. Damit konnte der Flächenbedarf gegenüber konventionellen, in einem 2016-Gehäuse untergebrachten SPXOs um rund 40 Prozent und das Gesamtvolumen um rund 58 Prozent reduziert werden. Mit einem Ausgangsfrequenzbereich von 0,6 bis 80 MHz, einer Versorgungsspannung von +1,6 bis 3,6 V und einem maximalen Stromverbrauch von lediglich 2,8 mA bei 1,8 Vdd und 80 MHz Ausgangsfrequenz eignet sich der derzeit weltweit kleinste SPXO ideal für den Einsatz in leistungs-

starken mobilen Consumer-Geräten wie Smartphones, Tablet PCs, hochwertigen transportablen Kopfhörern usw. Der für einen weiten Betriebstemperaturbereich von – 40 bis +85 °C spezifizierte DSO1612AR wird bleifrei gefertigt und entspricht den RoHS-Richtlinien.

MSC-Gleichmann Schweiz AG | 8604 Volketswil | Tel. 043 355 33 62 volketswil@msc-ge.com | www.msc-ge.com

Industriesteckverbinder mit zahlreichen Kontakten Für die Industriesteckverbinder revos MINI von Wieland Electric stehen Kontakteinsätze mit einer höheren Kontaktdichte bei äquivalentem Bemessungsstrom zur Verfügung. Die kompakten Kontakteinsätze revos MINI Q5 sind damit besonders für Anwendungen prädestiniert, bei denen die Standard-Industriesteckverbinder der Produktfamilie revos Basic zu gross sind. Die Kontakteinsätze werden in Steckverbindergehäuse aus Kunststoff oder Metall eingebaut. Die bewährten Crimpkontakte sind wahlweise mit verzinnter, versilberter oder vergoldeter Oberfläche verfügbar und eignen sich zur automatisierten Kabelkonfektionierung mit einem Crimpautomaten. Anschliessbar sind Leitungsquerschnitte zwischen 0,5 bis 4 mm² / 20 bis 12 AWG (American Wire Gauge) bei einem Bemessungs-

Kompakt-Laserscanner für Elektrohängebahnen und Mini-FTS

strom von 16 A und einer Bemessungsspannung bis 400 V. Die Polzahl beträgt 5 plus voreilendem PE. Die Kontakteinsätze revos MINI Q5 erfüllen die Anforderungen der EN 60664-1 und sind nach UL/ CSA für den amerikanischen Markt zugelassen.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Der TiM300 ist ein detektierender und schaltender Laserscanner. Eingesetzt wird der etwa tennisballgrosse Sensor zur 2DÜberwachung, z.B. zur Distanzierung und Kolonnenkontrolle in Elektrohängebahnen, zur Kollisionsvermeidung sowie als Rückfahrschutz bei MiniFTS und mobilen Plattformen. Diesen mobilen Anwendungen kommt die hohe Energieeffizienz des Scanners entgegen. Der TiM300 arbeitet mit infrarotem Sendelicht und erreicht dadurch selbst bei schwarzen Oberflächen eine Reichweite von 2 m. Der 270°-Scanwinkel des TiM300 eröffnet vielfältige Möglichkeiten. EHBs lassen sich auch in Kurven zuverlässig distanzieren, Regalfächer können doppelt tief auf Belegung wie auch auf mögliche Überstände kontrolliert werSICK AG | 6370 Stans | Tel. 041 619 29 39 contact@sick.ch | www.sick.ch

den. Für diese Aufgabenstellungen bietet der TiM300 bis zu 16 Melde-, Warn- und Stoppfelder, die ein situatives und vorausschauendes Reagieren der Fahrzeuge auf erkannte Hindernisse erlauben. Hierfür stehen insgesamt drei Schaltausgänge zur Verfügung. Ab Werk verfügt der TiM300 über vorparametrierte Tripelsätze. Zudem verwendet SICK beim TiM300 widerstandsfähiges Metall.


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Verpackungsförderung ganz ohne Lücken

Intelligenter Protokollkonverter

Mit dem Scatec-2 Box bietet Baumer eine neue Ausführung des weltweit erfolgreichsten Exemplarzählers Scatec speziell für die Verpackungsindustrie. Mit diesem neuen Modell mit einer Ansprechzeit von weniger als 400 μs wird die Effizienz bei der Verpackungsförderung spürbar erhöht. Bei herkömmlichen Lösungen werden für die Detektion ausreichende Lücken zwischen den einzelnen Verpackungen benötigt. Bei einem Wechsel der Verpackung, zum Beispiel von einem weissen auf ein farbiges Design, kann ausserdem eine Nachjustierung des Sensors notwendig sein. Beim Scatec-2 Box ist dieser Aufwand überflüssig. Der Scatec funktioniert präzise bei lückenlosem und auch unregelmässigem Transport der Verpackungen. Er

Der Deutschmann Unigate Gateway verbindet Geräte wie zum Beispiel Automatisierungskomponenten über ihre serielle Schnittstelle mit Feldbussen und Ethernet. Das Unitage übernimmt dabei die Aufgabe eines Protokollkonverters und setzt die unterschiedlichen Schnittstellen um. Unigate verfügt über die Schnittstellen RS232, RS485 und RS422 (auch das SSIProtokoll wird unterstützt). Bei der Unigate Serie können die individuellen Anpassungen an das Produkt beziehungsweise das Protokoll entweder konfiguriert oder durch die Erstellung eines Scriptes die Leistungsfähigkeit des Unigate Protokollkonverters erheblich er-

detektiert zuverlässig alle Verpackungen, völlig unabhängig von Farbe und Oberfläche der Produkte. Mit der Diagnosesoftware ScaDiag können bei unerwartetem Verhalten im Produktionsprozess während der laufenden Produktion Daten aufgenommen werden. Diese werden an den technischen Support von Baumer weitergeleitet. So kann dem Kunden anhand aktueller Prozessdaten schnell und zuverlässig ohne Produktionsstopp geholfen werden.

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weitert werden. Die Konfiguration erfolgt über das bewährte Konfigurationstool Wingate. Ein intelligentes Script kann auch mit dem kostenlosen PC-Tool Protocol Developer erstellt werden. In beiden Fällen sind keine Änderungen in der Firmware des Endgerätes notwendig.

Egli Fischer & Co. AG | 8022 Zürich | Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch | www.efco.ch

Baumer Electric AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com | www.baumer.com

Doppelstockklemme in grosser Vielfalt

Stromer im Paradies

EHS bietet eine breite Produktpalette in den Bereichen Stromversorgungen/Trafos, Heizungen/ Regler, Sensorik/Visualisierung, Schalter/Schaltuhren sowie Gehäuse/Schaltschrankzubehör. Zu den Highlights zählen die Eco Power AC/DC-Stromversorgungen der Serie PSM von 10 bis 120 Watt sowie die kompakte, ein-

fach zu bedienende und hochpräzise astronomische Zeitschaltuhr AstroSwitch 11. Um schnelle Lieferzeiten zu garantieren, verfügt die EHS über ein grosses Lager an Komponenten und Systemen. Spezialanfertigungen nach Kundenwunsch sind eine der Stärken des Unternehmens.

EHS Elektrotechnik AG | 8604 Volketswil | Tel. 044 908 40 50 info@ehs.ch | www.ehs.ch

Besonders wirtschaftlich: Die neue Doppelstockklemme des Topjob-S Reihenklemmensystems von Wago ist in grosser Variantenvielfalt erhältlich. Bei der Doppelstockklemme der Serie 2002 können die Funktionen der oberen und unteren Etage individuell kombiniert werden. Während beispielsweise die obere Etage als Trenn- oder Sicherungsklemme genutzt wird, kann die untere Etage mit einer Durchgangs- oder Schutzleiterfunktion ausgestattet sein. Diese Flexibilität macht die Klemme für viele Anwendungen interessant. Die 5,2 mm breiten Doppelstockklemmen sind für 24 A (mit Trennfunktion 16 A) sowie 400 V gemäss IEC und 300 V gemäss UL ausgelegt. Die Ausführung als Trennklemme ist in der oberen Etage mit einem Trennhebel

ausgestattet, die konturengleiche Ausführung als Sicherungsklemme hingegen mit einem schwenkbaren Sicherungshalter (für Sicherungen 5 x 20 mm). Weitere Varianten sind unter anderem die Doppelstock-Durchgangsklemme sowie die bereits intern gebrückte 4-Leiter-Doppelstockklemme. Aufgrund ihrer Konturengleichheit kann die Doppelstockklemme mit anderen Topjob-S-Reihenklemmen horizontal gebrückt werden.

WAGO CONTACT SA, 1564 Domdidier, Tel. +41 26 676 75 86 info.switzerland@wago.com, www.wago.com


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Ratifizierung von COM Express mini Kontron begrüsst die jüngste Meldung der PCI Industrial Manufacturers Group (PICMG) über die offizielle Aufnahme des COM Express miniFormfaktors in die COM Express-Spezifikation. Bis zu dieser Ratifizierung waren Computer-on-Module, die dem nun offiziellen «mini»-Standard entsprechen, unter dem Namen nanoETXexpress bekannt. Die Aufnahme des bekannten, von Kontron initiierten, kreditkartengrossen Formfaktors (84 mm x 55 mm) unter dem offiziellen Schirm von COM Express rundet das Angebot des Standards ab, der nun die Anforderungen von SFF Designs für ultra-mobile HandheldGeräte besser erfüllt. Mit der Rati-

fizierung des COM Express miniFormfaktors hat die PICMG nicht nur einen neuen Formfaktor spezifiziert, sondern COM Express vielmehr um ein etabliertes Ökosystem erweitert: In Erwartung dieser formalen Aufnahme hat Kontron seine ETXexpress-, microETXexpress- und nanoETXexpressProdukte bereits im Februar 2012 in COMe «basic», «compact» und «mini» umbenannt.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Werkzeugloser Leiterplattenanschluss für Hochstrom-Anwendungen Mit den Leiterplattenklemmen PLA 5 und PLH 5 erweitert Phoenix Contact seine Serie des werkzeuglosen Leiteranschlusses für Hochstrom-Applikationen. Die hebelbedienbaren Klemmen PLA 5 mit 30 Grad und PLH 5 mit horizontalem Leiterabgang fassen Leiterquerschnitte von 0,5 mm2 bis 6 mm2. Durch das ZickZack-Pinning besitzt die kompakte Klemme schon im Raster von 7,5 mm die 600 V UL-Zulassung und hat eine Stromtragfähigkeit von bis zu 41 A. Die Push-Lock-Technologie ermöglicht den Leiteranschluss mit und ohne Aderendhülse. Die Leiterplattenklemme verfügt über Bedruckungsflächen im Sichtfeld sowie einen leicht zugänglichen Prüfabgriff. Da die Klemmen mit geöffneten Hebeln ausgeliefert werden,

ist auch eine sofortige Bestückung möglich. Die Scheibenbauweise ermöglicht eine farbige Codierung von einem bis zwölf Polen. Auch einpolige Varianten stehen durch Doppel-Pinning sicher auf der Leiterplatte. Die neuen Leiterplattenklemmen runden das Produktprogramm «Combicon power» mit Push-Lock-Technologie von Phoenix Contact weiter ab.

PHOENIX CONTACT AG | 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch

Mini-Motherboard mit erweiterter Grafikfunktionalität

Das Mini-ITX Motherboard für Embedded-Applikationen, das Kontron KTQM77/mITX mit Intel QM77 Express-Chipsatz und Intel Core-Prozessoren der dritten Generation, übertrifft vorhergehende Designs auf Basis der zweiten Generation der Intel Core-Prozessoren durch eine um bis zu 20 % verbesserte Rechenleistung und 50 % mehr Grafikperformance. Es integriert auch zahlreiche Schnittstellen und bietet neuste serielle I/O-Performance, beispielsweise

über PCIe 3.0 und USB 3.0. Zusammen mit seiner Langzeitverfügbarkeit und der Möglichkeit, bis zu drei unabhängige Displays anzuschliessen, bietet es alles auf einem einzigen Mini-ITX Board, um ein breites Spektrum von multimedial reichhaltigen EmbeddedApplikationen umzusetzen. Damit ist es ideal für Märkte wie Digital Signage, Gaming, Kiosk/POS, industrielle Automation und medizinische Bildgebung.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de

Mehr Rechenleistung pro Watt für CPCI-Systeme Das neue 6HE CompactPCI Prozessorboard CP6004-SA von Kontron setzt neue Performancepro-Watt-Standards für High-End Applikationen. Basierend auf dem Intel QM77 Express Chipsatz und skalierbar bis zum Quad-Core Intel Core i7-3615QE Prozessor der dritten Generation mit 4 x 2,3 GHz (3,3 GHz im Turbo-Modus) bietet das neue Prozessorboard bis zu 20 % mehr Rechenleistung und eine verbesserte Performance-pro-Watt im Vergleich zu Designs der zweiten Generation der Intel Core Prozessoren. Weitere Verbesserungen umfassen die integrierte HD 4000 Grafik. Die HD Medien- und 3DGrafik-Leistung wurde verdoppelt, die visuellen Effekte beeindrucken. Dank der Unterstützung

von DirectX 11, OpenGL 3.1, AVX und OpenCL 1.1 können die neuesten APIs genutzt werden, um die Entwicklung von Applikationen zu beschleunigen. Die Datensicherheit wird durch das optionale Trusted Platform Module (TPM 1.2) auf dem Board gewährleistet. Dadurch eignet sich das Kontron CP6004-SA ideal für Verteidigungs- oder Medizintechnik sowie für sicherheitsrelevante Telekommunikations- und Datenkommunikations-Applikationen.

Kontron AG | D-85386 Eching | Tel. 0049 8165 77-777 sales@kontron.com | www.kontron.de


I N D U S TR I E B E D A R F

Erfolgreiches Löten im Bleifrei-Zeitalter Das von einem Mikroprozessor gesteuerte Aufheizsystem von JBC erzielt eine aussergewöhnlich kurze Aufheizzeit, die Lötarbeiten bei sehr geringen Temperaturen zulässt. Dabei verbessern sich Qualität und Sicherheit der Lötungen deutlich. JBC hat damit eine innovative Handlöttechnik entwickelt, die bei 350 °C effizientes Löten ermöglicht. Dies minimiert das Risiko von Hitzeschäden an PCB sowie Baugruppen durch übermässige Hitze und setzt neue Massstäbe im Hinblick auf Sicherheit und Sauberkeit. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stationen, die zwischen 10 und 90 Sekunden benötigen, um eine Temperatur von 350 °C zu erreichen, gelingt dies

mit den JBC-Stationen und den zugehörigen Lötkolben in nur zwei Sekunden. Das effiziente Aufheizsystem von JBC erreicht mit einem ausgesprochen kleinen Heizelement eine hohe Leistung. Dies bedeutet, dass die zu erwärmende Masse und damit auch die thermische Trägheit möglichst klein sind.

Hilpert Electronics AG | 5405 Baden-Dättwil | Tel. 056 483 25 25 office@hilpert.ch | www.hilpert.ch

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Katalog für Schutzschläuche und Verschraubungen Der neu aufgelegte Adaptaflex-Katalog «Schutzschlauchsysteme für die Sicherheit von Energie und Daten» aus dem Hause Thomas&Betts gibt einen Überblick über die neuste Produktpalette von nichtmetallischen und metallischen Schutzschlauchsystemen und enthält zudem einen Leitfaden, dank dem der passende Schutzschlauch bzw. die passende Verschraubung schnell und einfach zu finden sind. Der ausführliche Leitfaden gibt Empfehlungen zur Produktauswahl und -nutzung und weist auf die vielen Faktoren hin, die bei der Spezifizierung der Produktnutzung berücksichtigt werden müssen. Adaptaflex wurde 1972 gegründet und hat sich zu einem führenden Anbieter für Schutzschläuche für Kabel und Leitungen entwickelt. Mit einer

Auswahl von mehr als 6000 Produkten bietet Adaptaflex dem Kunden eines der weltweit vielfältigsten Programme von Produkten und Lösungen für den Kabelschutz, die viele international anerkannte Normen und Zulassungen erfüllen. Der neue Adaptaflex-Produktkatalog kann kostenlos angefordert werden.

Egli, Fischer & Co. AG | 8002 Zürich | Tel. 044 209 83 55 ie@efco.ch | www.efco.ch

Engineer the future

Wir sichern ein Höchstmass an Produktivität und Datendurchgängigkeit, damit Sie Ihre Produkte zukünftig nicht nur in erstklassiger Qualität, sondern vor allem schneller und einfacher auf den Markt bringen. Unsere Kunden sind überzeugt von maximaler Prozessoptimierung und massgeschneidertem Service. Neugierig? An der SINDEX am Stand A 036 / Halle 3.2 erfahren Sie mehr!

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I N D U S TR I E B E D A R F

Produkterweiterung LED-Sternkühlkörper

Die sogenannten «LED-Light-Engines» finden immer häufiger in verschiedenen Bereichen

der Beleuchtungsindustrie ihre Anwendung. Ein wesentlicher Vorteil dieser neuen Bauweise ist der modulare Aufbau, der eine gute Austauschbarkeit des einzelnen LED-Chips über mehrere Generationen hinweg gewährleistet. Lediglich ein aus Kunststoff gefertigter Montagering, zur Aufnahme der weiteren LED-Komponenten, wird mittels Schrauben, zum Beispiel auf einem Kühlkörper, befestigt. Weitere elementare Bestandteile, wie die LED-Platine und die darauf abgestimmte Optik, können ohne Werkzeug in die dafür vorgesehene Montagehalterung eingedreht werden. Thermisch und mechanisch speziell auf die LED-Light-

Engines abgestimmt (Zhaga-konform), hat Fischer Elektronik sein Produktangebot an LEDSternkühlkörpern erweitert. Die neu entwickelten Varianten besitzen zur Aufnahme der LEDLight-Engines einen massiven Innendurchmesser, indem die LED-Module, durch eine mechanische Nachbearbeitung des Kühlkörpers, direkt integriert werden können. Fischer Elektronik bietet die Möglichkeit, die jeweiligen Kühlkörper auf Kundenwunsch mechanisch zu bearbeiten und die Oberfläche zu gestalten. Astrel AG | 8808 Pfäffikon SZ | Tel. 055 415 66 15 astrel@swissonline.ch | www.astrel.ch

Beschriftung von Klemmen, Leitern und Geräten

Das Detail sehen, das Ganze verstehen.

Integrierte Sensorlösungen für die Fabrikautomation Nur wer in der Fabrikautomation die komplexen Zusammenhänge im Ganzen versteht, kann im Detail den perfekten Sensor bauen. Zum Beispiel VisionKameras, die Produkte nach unterschiedlichsten Kritierien unterscheiden können. SICK-Sensor-Systeme verbinden Sicherheits-, Kontroll- und Steuerungsfunktionen und steigern so die Transparenz im Automatisierungsprozess. Besuchen Sie uns unter www.sick.ch.

SICK AG | Breitenweg 6 | CH - 6370 Stans | www.sick.ch

Mit dem Bluemark Cled von Phoenix Contact ist die Beschriftung standardisierter UniCard-Materialien zur Klemmen-, Leiter- und Gerätekennzeichnung so einfach wie ein Papierausdruck. UV-Technologie garantiert einen mit bis zu 10000 Schildern/Stunde schnellen und umweltfreundlichen Druckprozess. Das lösungsmittelfreie Beschriftungsfluid macht den Bluemark Reinraum geeignet und die Beschriftung extrem kratz- und wischfest. Das umfangreiche Programm an UniCard-Materialien gibt es in verschiedenen Varianten, Farben und Grössen für alle Applikationen der Klemmen-, Leiter- und Gerätemarkierung. Der Bluemark Cled ist Bestandteil des Marking System von Phoenix Contact. Die Beschriftungsdaten erhält der Drucker über die zentrale Planungs- und Markierungssoftware Clip Project direkt aus dem CAE-System. PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen | Tel. 052 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com | www.phoenixcontact.ch


MESSEN UND PRÜFEN

Chassis für höhere Systembetriebszeit Das Chassis NI PXIe1066DC baut auf der höheren Systemlebensdauer und -flexibilität der PXIProdukte auf, wodurch es sich besonders für ablaufkritische Anwendungen und für den Serieneinsatz eignet. Mit dem neuen Chassis verfügt die PXI-Plattform von NI über redundante Funktionen, Hot-Swap-Fähigkeit und frontseitigen Zugang. Das Chassis NI PXIe-1066DC bietet 18 Steckplätze. Damit wird die PXI-Express-Plattform um Funktionen erweitert, die eine hohe Verfügbarkeit ermöglichen, so dass die Betriebszeit von Systemen deutlich gesteigert werden kann. Diese Funktionen verbessern die mittlere Ausfallzeit (MTBF) auf System-

ebene und die mittlere Reparaturzeit (MTTR) von PXI-Systemen, die in zahlreichen anspruchsvollen, ablaufkritischen Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen eingesetzt werden. Das Chassis sorgt für eine Erweiterung um die Redundanz kritischer Bestandteile und die dezentrale Überwachung bei den speziell auf die Betriebszeit ausgerichteten Funktionen der PXI-Messgeräte von NI.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland

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Frei konfigurierbare Gerätetester

Erstmals kann man jetzt einen Gerätetester nach DIN VDE 07010702 individuell auf das zu prüfende Objekt konfigurieren und eigene Prüfgruppen dafür herstellen – und das direkt am Gerät. Die individuelle Konfigurierbarkeit gilt für die anwendbaren Prüfungen, die Prüfverfahren, die Prüfzeiten, Grenzwerte und sogar für die Prüfzyklen. Diese Einstellungen können jederzeit abgerufen und auf Wunsch bearbeitet werden, was die Prüfabläufe beschleunigt. Bis zu 10 000 Prüfungen, Kundendaten, Standor-

te und einzelne Prüflingsinformationen können in der internen Datenbank hinterlegt werden. Die Eingabe erfolgt einfach über die integrierte Tastatur oder über einen USB-Barcode- oder -Transponderleser. Das Prüfen wird auf diese Weise reproduzierbarer und letztlich viel sicherer, da Flüchtigkeitsfehler bei der Dateneingabe verhindert werden. Auch nach einer Trennung vom Versorgungsnetz, zum Beispiel beim Wechsel von einem Prüfort zum nächsten, erfolgt kein Neustart – das spart erheblich Zeit. Während und nach Abschluss einer Prüfung zeigt die grosse Farbanzeige den Status der Prüfung übersichtlich an. Insgesamt drei USB-Schnittstellen erlauben die externe Messdatenspeicherung und das Anschliessen von Druckern.

Distrelec AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.com

High-End-Testplattform für Audio-Video-Schnittstellen Set-Top-Boxen, TabletPCs und Smartphones verfügen heute über digitale Video-Schnittstellen wie HDMI oder MHL. Diese lassen sich mit dem neuen Video Test Center R&S VTC auf Funktion und Normkonformität testen. Das Gerät bietet Protokoll- sowie AudioVideo-Analysen in Echtzeit inklusive Bildqualitäts-Analysen. Die Plattform R&S VTC ist für den Einsatz in der Entwicklung prädestiniert und ergänzt die bereits eingeführten R&S VTS Compact Video-Tester und R&S VTE VideoTester. Mit der kompletten Produktfamilie können nun alle Applikationen in der Wertschöpfungskette von Consumer-Elektronik abgedeckt werden. Der R&S VTC ist eine durchweg modular aufgebau-

te Plattform. Die Komplettlösung analysiert sowohl Protokolle als auch die medialen Inhalte. Die Plattform bietet Platz für maximal acht Messmodule. Für die HDMISchnittstelle (High Definition Mulitmedia Interface) und für die MHL-Schnittstelle (Mobile Highdefinition Link) ist jeweils ein Messmodul erhältlich. Zudem sind ein analoges Audio-Video-Schnittstellenmodul und ein Modulatormodul für Rundfunkstandards in Vorbereitung.

Roschi Rohde & Schwarz AG | 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch

PXI-Schaltmodule mit Solid-State-Architektur Die Solid-StateSchaltmodule NI PXI-2543 und NI PXIe-2543 bieten hohe Schaltgeschwindigkeiten und eine unbegrenzte mechanische Lebensdauer für das Routen von RF-Signalen bis zu 6,6 GHz. Sie erhöhen den Prüfdurchsatz und ermöglichen die langfristige Wiederholbarkeit von Messungen bei vielen RF-Produktionsprüfungen mit hohen Stückzahlen, darunter der Test von Halbleitern und mobilen Geräten. Zudem wird mit den Schaltmodulen das Produktangebot von National Instruments im Bereich der modularen PXI-Messgeräte erweitert, damit die aktuellen technischen Anforderungen im RF-Bereich erfüllt werden kön-

nen. An Funktionen bieten die Schaltmodule einen zweifachen 4x1-Multiplexer bis 6,6 GHz für RF-Schaltungen mit hoher Kanaldichte, der ideal ist für parallele Prüfungen, eine Solid-State-Architektur für eine lange Schalterlebensdauer, eine 50-Ohm-Terminierung auf allen Kanälen für höhere RF-Leistung sowie integrierte PXI-Triggerung für schnelle und wiederholbare Messungen.

National Instruments | 5408 Ennetbaden | Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com | www.ni.com/switzerland


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L I E F E R A N TE N V E R Z E I C H N I S

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Elektronikfertigung Avnet EMG AG · Gaswerkstr. 32 · CH-4900 Langenthal langenthal@silica.com langenthal@avnet-memec.eu

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Automation Hermtech AG Tel. 033 823 22 77 Fax 033 823 25 67 info@hermtech.ch www.hermtech.ch

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uns auf Sie n e u e r f ir W Ăœber 300 Unternehmen präsentieren sich und ihre Steckenpferde an der Sindex – der neuen Schweizer Technologiemesse. Damit der Ăœberblick nicht verloren geht, bietet ÂŤMegalinkÂť einen einzigartigen Service: die Guided Tours. Chefredaktor Patrick MĂźller fĂźhrt die Teilnehmer persĂśnlich an die Stände, die Technologien von morgen vorstellen: fast wie Zukunftsmusik.

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IMPRESSUM

Impressum

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex. Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51 Geschäftsführer Dietrich Berg Leiterin Zeitschriften Ratna Irzan Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30 Copyright Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Text- und Bildunterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Produkte und Highlights sind kostenpflichtig. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet. Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, Tel. +41 (0)58 200 56 04 Anzeigen Thorsten Krüger, Tel. +41 (0)58 200 56 32 Verena Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 42 Anzeigentarif unter www.megalink.ch Leiter Lesermarkt/Online Valentin Kälin Aboverwaltung abo@megalink.ch, Tel. +41 (0)58 200 55 64 Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren Layout/Produktion Ursula Urech

Firmen in dieser Ausgabe ABB Schweiz AG, 5, 24 Agilent Technologies 20, 84 Alfred Imhof AG 75, 92, 93 Anatec AG 64 Analog Devices GmbH 6 Antrimon AG 69 Astrel AG 63, 108 Avnet EMG AG 19, 61 Avnet Memec – Avnet EMG GmbH 61 B & R Industrie-Automation AG US1, 21, 22, 87, 96, 101, 102 Bachmann electronic GmbH 76 Bachofen AG 8, 99 Baumer Electric AG 100, 102, 105 Beckhoff Automation AG7, 12, 23, 56, 62, 94, 102 BERNEXPO AG US 3 , 29 Bosch Rexroth Schweiz AG 30, 73 CENTRE SUISSE D’ELECTRONIQUE 10 CL-Electronics GmbH 65 Compona AG 23, 100 Computer Controls AG 84 Congatec AG 21 Conrad Electronic AG 32, 33 Control Techniques AG 101 DELO 18 Dietrich + Blum AG 64 Distrelec AG 104, 109 ebm-papst AG 14, 75, 89, 90 EBV Elektronik GmbH & Co. KG 19, 20 Egli Fischer & Co. AG 105, 107 EHS Elektrotechnik AG 105 Elektromotorenwerk Brienz AG 24, 94 Enclustra GmbH 27 Endress + Hauser 8 Energy Micro AS 14 EPLAN Software & Service AG 34, 35, 107 Fachhochschule für Technik 20 FAULHABER MINIMOTOR SA 25 Festo AG 103 Finder (Schweiz) AG 2 Frost & Sullivan 98 GLYN GmbH & Co. KG 68 H&K Messe GmbH & Co. KG 23 Harting AG 8, 62 Hilpert Electronics AG 63, 107 HY-LINE AG 99 ifm electronic ag 14, 15

Iftest AG 99 ILEE AG 94 IXXAT Automation GmbH 77, 100 Jetter (Schweiz) AG 9, 29, 101 Kollmorgen SA 59 Kontron Embedded Computers GmbH 106 Kunststoff Verband Schweiz 59 Lenze Bachofen AG 10, 37 maxon motor ag 6, 12, 16, 63, 92 ABB Schweiz 14 Messe Luzern AG 60 Mitsubishi Electric Europe B.V. 22 MPI Distribution AG 71 MSC-Gleichmann Schweiz AG US 2, 24, 65, 104 National Instruments US 4, 9, 20, 38, 109 Omni Ray AG 104 P.E. Schall GmbH 11 Parkem AG 91, 92 PHOENIX CONTACT AG 3, 40, 41, 77, 93, 106 Pilz Industrieelektronik GmbH 11, 42, 43 Portmann Instruments AG 25 PostLogistics AG 21 PowerParts AG 9 Rockwell Automation AG 44 Roschi Rohde & Schwarz AG 109 Rotronic AG 67 RS Components GmbH 4, 9, 10, 13, 16, 18, 25 Saia-Burgess Controls AG 46, 47 Schneider Electric (Schweiz) AG 48, 49 Schweizerische Mobiliar 18 Servotronic AG 93, 94 Sibalco AG 65 Sick AG 10, 92, 104, 108 Siemens Schweiz AG 16,17,20,79 SIGMATEK Schweiz AG 5 Slica AG 64 Sotronik GmbH 58 Spectra (Schweiz) AG 50, 51, 66 SUVA 22 Swiss Technology Network 20, 26, 28, 60 Telion AG 5 WAGO CONTACT SA 23, 52, 53, 101, 105 Weidmüller Schweiz AG 54 Westermo Data 6 Xilinx GmbH 20 Yokogawa Deutschland GmbH 10

Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der

Vorschau

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

erscheint am 26.09.12 Vorzugsthemen: Bauteile, Messen+Prüfen (Messtechnik), Automation (Microsysteme), Industrielle Software (Betriebssysteme, Linux, Entwicklungsumgebungen), Kommunikation (Wireless), in motion-Antriebstechnik/Fluidik, Sindex-Nachschau, NIWeek-Nachschau, Marktübersicht Networks & Communication

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG , Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

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Inserateschluss: 05.09.12


MASSGEBEND IN TECHNOLOGIE Die Schweizer Messe für Technologie Le salon suisse de la technologie La fiera svizzera della tecnologia

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© 2012 | National Instruments, NI und ni.com sind Marken der National Instruments Corporation.

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