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SEPTEMBER 2012

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Erfolgreiche Sindex | T端r auf, T端r zu | Zwei auf einen Streich | NIWeek 2012 Schaltnetzteile richtig messen | Markt端bersicht Networks & Communication |


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Büro Volketswil Tel. +41 43 355 33 66 Volketswil@msc-ge.com


E D I TO R I A L

Ein Platz an der Sonne An die Spitze wollen sie alle – ausnahmslos. Aber landläufig bekannt: Der Weg nach oben ist lang und mühselig. Einigen Tüftlern gelingt der grosse Schritt durch eine überraschende Innovation. Anderen ist, ob nun aus Not oder Übermut, dafür jedes Mittel recht; so auch das Plagiieren. Unlängst überführte der deutsche Ventilator- und Motorenhersteller Ebm-Papst in Peking ein chinesisches Unternehmen, das seine Produkte im grossen Stile kopierte und verkaufte. Diese Geschichte erinnert ein wenig an die griechische Sage von Ikarus und Dädalus, die als Strafe von König Minos in ein Labyrinth auf Kreta gesperrt wurden. Zumal Weil Denken die schwerste Arbeit ist, der König den Wasser- und die es gibt, beschäftigen sich auch nur Landweg kontrollierte, entwiwenige damit. ckelte der raffinierte Vater FlüHenry Ford (1863–1947) gel für sich und seinen Sohn. Dafür befestigte er Federn mit Wachs an einem Gestänge. Vor dem Start mahnte er jedoch seinen Sohn ein, nicht zu hoch und nicht zu tief zu fliegen, da sonst die Hitze der Sonne oder aber die Feuchte des Meeres zum Absturz führen würden. Vorerst ging alles gut, nachdem sie die Inseln Samos und Delos zur Linken und Lebinthos zur Rechten passiert hatten, wurde Ikarus übermütig und stieg so hoch hinauf, dass die Sonne das Wachs seiner Flügel schmolz. Die Federn lösten sich unmittelbar und er stürzte ins Meer. Lohnt es sich für den Erfolg, der einem nie gewiss ist, zu arbeiten? Oder führt etwa die Überholspur auf die lang ersehnte Zielgerade? Ob nun Unternehmer oder Entwickler, auf diese Fragen muss jeder seine eigene Antwort finden. Daniel Wallimann, Redaktor

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I N H A L T S VE R Z E I C H N I S

19 Messe

42 Messtechnik

Es ist eine Technologiemesse Das lange Warten hatte am 4. September ein Ende. Pünktlich um 9 Uhr erblickte die Sindex das Licht der Welt. Während des 3tägigen Technologie-Events präsentierten sich rund 300 Aussteller dem Fachpublikum aus der ganzen Schweiz. Die Veranstalter ziehen mit über 11000 Besuchern eine positive Bilanz.

Die Software ist auch das Messgerät Das wohl grösste Alleinstellungsmerkmal von National Instruments ist der grafische Programmieransatz seiner Entwicklungsumgebung LabView. Was mit dem NI-Ökosystem alles möglich ist, wie einfach und schnell damit – auch von Studenten – Projekte realisiert werden können, zeigte das Unternehmen einmal mehr eindrücklich während der NIWeek vom 6. bis 9. August in Austin/Texas.

THEMEN 1 Editorial 4 Veranstaltungskalender 5 Nachrichten 14 Ein Jahr, eine Vision 16 Spürst Du den Herzschlag? 18 Die Elektronikwelt schaut nach München SINDEX 19 Es ist eine Technologiemesse 22 Mechatronische Lösungen aus einer Hand 24 Tradition und Technik 25 Highlights ab Band 25 Automation ist orange 27 Mehr Embedded-Power 28 Ein voller Erfolg 29 Eine Vielzahl skalierbarer Lösungen 30 Technik und Gemütlichkeit 31 Ein Plus für mehr Leistung 32 Wie sicher ist Ihre Anlage? 33 Messtechnik auf der Erfolgsspur 34 Gegen die Energieverschwendung 35 Den Heimvorteil ausgenutzt 36 Ein Stecker mit vielen Talenten 37 Nicht nur die Hardware ist schnell 38 Tradition und Innovation vereint 39 Metallschilder perfekt beschriften

FACHTEIL 40 Interview mit Beat Reber, Sales Director OEM, Schneider Electric Schweiz 42 Die Software ist auch das Messgerät 46 Technik, «tscheggsch es?» 48 Ordnung muss sein 51 Zwei auf einen Streich 55 Frisch, flexibel, frei 61 Solarstrom erobert die Meere 63 Tür auf, Tür zu 66 Problem physikalisch – Lösung virtuell 71 in motion Antriebe und Fluidik 72 Antriebstechnik aus einem Guss 75 swissT.net Networks & Communication 76 Willkommen in der Netzwerkzukunft 78 Marktübersicht Networks & Communication PRODUKTE 74 in motion 80 Networks & Communication 81 Automation 82 Bauelemente 85 Industriebedarf 86 Lieferantenverzeichnis 88 Impressum


Ein Netzwerk, alle Möglichkeiten!

63 Kommunikation Tür auf, Tür zu Heute gehören Funkschlüssel für das Auto zur Selbstverständlichkeit. Keiner von uns möchte den damit verbundenen Komfort missen. Aber wie sicher sind diese Systeme? Um dieser Frage nachzugehen, stellt der Artikel die heute verfügbaren Technologien vor und diskutiert mögliche Bedrohungsszenarien. Anschliessend werden aktuell verfügbare Verbesserungen aufgezeigt.

Wir machen Ethernet einfach! Die Industrial Ethernet-Lösung von Phoenix Contact bietet Ihnen ein breites Portfolio an Netzwerkkomponenten. Eine große Auswahl an Switches, Netzwerk-Security und Wireless-Lösungen macht Sie flexibel bei der Gestaltung Ihrer industriellen Netzwerke.

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V E R A N S TA L TU N G S K A L E N D E R

Veranstaltungskalender Datum

Ort

25.10.2012

Albis Technologies Albis Talk – Produkte gehen wireless Zürich Am Albis Talk «Produkte gehen wireless» zeigen Experten von Albis Technologies und Eurofins anhand von Praxisbeispielen die wichtigsten Aspekte in Wireless-Designs und deren Zertifizierung. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf Seite 63. Zürich CAN Information Days. Anwender können sich einen Überblick über die neuen CAN-Technologien und -Anwendungen verschaffen. Auf der Agenda stehen unter anderem Neuerungen der physikalischen CAN-Schicht oder auch flexible Tools für flexible Datenraten. Illnau bei Zürich Ganztägiges Praxisseminar. Enfache Wege zur Realisierung der perfekten LED Lighting-Lösung mit Vorträgen von Cree, Renesas, Rowatronic und Aimtec.

5.10.2012

17.10.2012

30.10.12

Tafelswangen

30.10.12 31.10.12

Nänikon

Diverse

Diverse

Diverse

Niederrohrdorf/ Online

Diverse

München

Thema

Veranstalter

Fit für die Photovoltaik? Die Informations- und Fachtagung für Photovoltaik vom 30. Oktober 2012 richtet sich hauptsächlich an Planer, Installateure, Hersteller und Energieerzeuger und -verteiler. Fluke ScopeMeter Serie 120 oder Serie 190/200. Das Kursziel ist die Möglichkeiten und Grenzen seines Gerätes kennenzulernen. Der Teilnehmer ist in der Lage das Gerät sicher und effizient zu bedienen, er kennt häufige Fehlbedienungen und lernt diese zu vermeiden. Bosch Rexroth-Schulungen für Hydraulik, Pneumatik, Mechatronik, Linear- und Montagetechnik, Antriebs- und Steuerungstechnik. Kursinhalte und Termine: www.boschrexroth.ch/seminare FlowCAD-Trainings in Kleingruppen und unterschiedlichen Niveaus für: Allegro, Orcad, PSpice, Boundary Scan, Reliability, 3D-Leiterplatten-Konstruktion, High-Speed-Design usw. Kursinhalte und Informationen: www.flowcad.ch/de/support-training/training Standard-Trainings zu den Themen Funk- und Messtechnik oder speziell zugeschnittene Trainings. Detailbeschreibungen und Termine unter: www.rohde-schwarz.com = > «News & Events».

Albis Technologies AG 8047 Zürich Tel. 058 252 42 75 event@albistechnologies.com www.albistechnologies.com/talks IXXAT Automation GmbH 88250 Weingarten Tel. +49 751 561460 info@ixxat.de, www.ixxat.de MSC Vertriebs GmbH 76297 Stutensee Tel. +49 7249 910 4575 seminar-lcs@msc-ge.com www.msc-ge.com PHOENIX CONTACT AG 8317 Tagelswangen Tel. +41 (0) 52 354 55 55 infoswiss@phoenixcontact.com Distrelec 8606 Nänikon Tel. 044 944 99 99 info@distrelec.ch www.distrelec.ch Bosch Rexroth Schweiz AG 5563 Buttikon Tel. 055 464 63 79 walter.bhend@boschrexroth.ch FlowCAD Schweiz AG 5443 Niederrohrdorf Tel. 056 485 91 91 info@flowcad.ch www.flowcad.ch Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.ch

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12 MILL 0 IONE FÜR N UNSE KUND RE EN


N A C H R I C H TE N

Drei Voraussagen für die Industrieautomatisierung und Prozesssteuerung Energieeffizienz und -nachhaltigkeit, intelligente Technologien und der Einfluss der BRIC-Staaten und anderer aufkommender Wirtschaften werden über das Jahr 2012 hinaus die Hauptthemen in der Industrieautomatisierung und Prozesssteuerung sein. Diese Trends legten Frost & Sullivan im Rahmen einer Kundenbefragung mit einigen Hundert Firmen im Dezember 2011 fest. Nachhaltigkeit wird in Bezug auf Energie- und Ressourceneffizienz ein Hauptbestandteil für den Erfolg der globalen Fertigungsindustrie sein. Der wachsende Fokus auf der Umsetzung von energieeffizienten Lösungen sowohl in der Prozess- als auch in der Fertigungsindustrie, fördert auch nachhaltige Herstellungsverfahren. Energieeffizienz wird das Geschäft im Bereich der Elektromotoren dominieren, da die ab 2015 bevorstehende Klasse IE3 Energieeffizienz eine noch strengere Anforderung im Vergleich zur Klasse IE2 Energieeffizienz darstellt. Die Fabrik der Zukunft wird von Megatrends wie etwa Cloudcomputing, Cyber Security oder mobilen Kommunikationstechnologien bestimmt. Der Bedarf an höherer Produktivität und grösserer Effizienz bringt Organisationen dazu, mehr Interaktion zwischen der Fabrikhalle und dem Unternehmen und all seinen Endnutzern einzuführen. Dies wird unter anderem durch den wirksamen Einsatz von Technologien erreicht, um automatisierte Lösungen zu liefern, die es den Endnutzern ermöglichen, einen Wettbewerbsvorteil im globalen Markt zu erringen. BRIC und andere Schwellenländer auf der ganzen Welt werden voraussichtlich ein hohes Wachstum in den Märkten für Industrieautomatisierung aufrechterhalten. Das stärkste Wachstum wird in den aufkommenden Märkten besonders im Nahen Osten, Südostasien und Osteuropa erwartet. In Nordamerika und Westeuropa wird es zudem Möglichkeiten geben, die mit der Modernisierung alter Infrastruktur verbunden sind. Ausserdem wird eine flexible Fertigung durch das Ausrichten des Produktportfolios auf die jeweiligen Marktanforderungen zu regionaler Anpassung verhelfen. www.frost.com

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Fernando Fuenzalida zieht in Endress + Hauser-Aufsichtsgremium ein

V. l. n. r.: Fernando Fuenzalida, Dr. Hans Fünfschilling; Vizepräsident Dr. George A. Endress; Dr. Klaus Eisele; Verwaltungsratspräsident Klaus Riemenschneider; Willi Ruesch; Dr. Georg Bretthauer; Dr. Heiner Zehntner, Sekretär des Verwaltungsrates.

Der langjährige Finanzchef von Endress + Hauser, Fernando Fuenzalida (69), nimmt Einsitz in das Aufsichtsgremium des Messtechnik-Spezialisten. Mit seinem Eintritt wächst das Gremium von sechs auf sieben Mitglieder. Damit ist sichergestellt, dass Fuenzalida sein Wissen und seine Erfahrung weiterhin in die Firmengruppe einbringen kann. Der Verwaltungsrat berät das Executive Board – ihm obliegt die operative Führung der Unternehmens-Gruppe – und wacht über dessen Arbeit. Wesentliche Entscheidungen benötigen die Zustimmung des Verwaltungsrates. Fernando Fuenzalida, 1942 in Chile geboren, absolvierte ein Master-Studium als Wirtschaftsingenieur an der Columbia University in New York. Ab 1968 war er als Berater und Manager für verschiedene internationale Unternehmen tätig, ehe er 1998 als CFO zu Endress + Hauser stiess. Seit 2002 gehörte er dem neu geschaffenen Executive Board der Firmengruppe an. Zum Jahresende 2011 ging Fernando Fuenzalida in den Ruhestand. www.ch.endress.com

Stemmer legt auch 2012 moderat zu che Umsatz der deutschen Zentrale lag nun aber doch mit knappem Vorsprung gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 36,9 Millionen Euro. Das Jubiläumsgeschäftsjahr war damit das erfolgreichste der bisherigen Firmenhistorie. Das

Gesamtergebnis der vier europäischen Niederlassungen in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich und der Schweiz erreichte mit 54,8 Millionen Euro erneut das Niveau des Vorjahres. www.stemmer-imaging.ch

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Der Bildverarbeiter Stemmer Imaging Deutschland konnte im Juli 2011 ein Umsatzergebnis von über 36 Millionen Euro vorweisen, was einem Wachstum von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Der tatsächli-

Dank genossenschaftlicher Verankerung erhalten unsere Kunden 120 Millionen. Kunden mit einer MobiPro Betriebs- und Gebäudeversicherung oder einer MobiCar Fahrzeugversicherung freuen sich wieder. Wir beteiligen sie am Erfolg.


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Arrow und Schurter erweitern Distribution

Congatec mit neuer Niederlassung in Japan

Arrow Electronics und die Schurter Gruppe dehnen ihr bestehendes Distributionsabkommen auf die gesamte EMEA-Region aus. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2005 in Zentraleuropa zusammen. Schurter, Hersteller von SicheV. l. n. r: Ralph Müller, CEO & President Divison Components, rungen, GerätesteSchurter; Hans-Rudolf Schurter, Chairman & CEO der Schurckern oder Eingater Gruppe; Matthias Jeck, Senior Group Manager Passive besystemen, agiert Product Management EMEA, Arrow; Martin Zarges, Head of als Dienstleister für Sales Division Components, Schurter; Dominika Stenkiewicz, EMEA Product Manager Circuit Protection, Arrow. die Leiterplattenbestückung der Elektronikindustrie. Im Vertriebsnetzwerk von Schurter ist Arrow ein zentraler globaler Distributor. «Wir freuen uns über den Ausbau unserer Geschäftsbeziehungen», sagt Matthias Jeck, Senior Group Manager Passive Product Management, Arrow EMEA. «Schurter bietet umfangreiche Lösungsangebote, ausgehend vom ursprünglichen Konzept bis hin zum fertigen Produkt für die Bestückung. Die Erweiterung des Abkommens war der nächste logische Schritt.» «Dieses neue Abkommen ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte unserer erfolgreichen Zusammenarbeit», so Hans-Rudolf Schurter, Chairman & CEO der Schurter Gruppe. «Die Ausdehnung der Zusammenarbeit ermöglicht Kunden von Arrow einen noch besseren Zugang zu den innovativen Produkten und zum Fachwissen von Schurter.» www.schurter.ch, www.arroweurope.com

Der Anbieter von Computermodulen Congatec gibt die Eröffnung einer offiziellen japanischen Niederlassung in Tokyo zum 1. Juli 2012 bekannt. Die Leitung der neuen Gongatec Japan Ltd. hat Eric Hsu übernommen. Japan zählt zu den wichtigsten Absatzmärkten im asiatischen Raum. Die Key-Accounts in dieser Region wird das Unternehmen nun selber verwalten und betreuen.

Eric Hsu (links), Leiter Congatec Japan Ltd., und Gerhard Edi, CEO Congatec.

«Mit seinem breiten Angebot an COMs (Computer-on-Modules) hat Congatec hervorragende Aussichten, seine Position im japanischen Markt erfolgreich weiter auszubauen», meint der neue Niederlassungsleiter Eric Hsu. «Mit Eric Hsu konnten wir einen wertvollen Mitarbeiter für die neue Position des Niederlassungsleiters gewinnen, der sowohl mit der lokalen Mentalität als auch mit der unserer Produktpalette bestens vertraut ist», kommentiert Gerhard Edi, CEO von Congatec. www.congatec.de

Europäische Bildverarbeitung weiter auf Wachstumskurs

Neues Kompetenzzentrum für Optoelektronik und Verbindungstechnik im Mittelland

Nach der Erholung der Umsatzzahlen 2010 haben Europas Bildverarbeiter erneut zugelegt und 2011 einen Rekordumsatz aufgestellt. Auch die Prognose fällt trotz erheblicher Risiken durch die Eurokrise positiv aus. Der Gesamtumsatz der Bildverarbeitung in Europa ist 2011 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 15 Prozent gewachsen. Der stärkste Umsatzanstieg ist im vergangenen Jahr in Asien verzeichnet worden: 22 Prozent des Gesamtumsatzes der europäischen Bildverarbeiter-Exporte in asiatische Länder sind vor allem nach China, Japan, Südkorea und Taiwan gegangen und haben den Umsatz mit Nord- und Südamerika übertroffen. Auch Indien ist erstmals mit einem nennenswerten Umsatz vertreten gewesen. In Europa und in Nord- und Südamerika hat es im vergangenen Jahr ein zweistelliges Umsatzwachstum gegeben. Mit knapp 64 Prozent des Gesamtumsatzes bleibt Europa mit Abstand der grösste Markt für europäische Bildverarbeiter. Damit ist jedoch erstmals mehr als ein Drittel des gesamten Umsatzes durch Exporte in Länder ausserhalb Europas realisiert worden. Der anhaltende weltweite wirtschaftliche Aufschwung und die damit verbundene Zunahme der industriellen Produktion hat dazu geführt, dass die Nachfrage von Kunden aus traditionellen Fertigungsindustrien nach Bildverarbeitungstechnologie auch im vergangenen Jahr stark zugenommen haben. www.emva.org

André Mürset gründete Anfang 2012 ABM Elektronik. Sein Unternehmen bietet sowohl standard- wie auch kundenspezifische Bauteile an: von Strahlungssensoren und Lichtquellen (UV bis IR), Lichtschranken, Steckverbindern bis hin zu Keramikteilen und Gehäusen. Anwendung finden sie in der Industrie, Medizinal- und Biotechnik oder Luft- und Raumfahrt. Als Lieferanten konnten unter anderem Excelitas, Comtronic, Shinkoh, Mazet und Efm Systemtechnik unter Vertrag genommen werden. Zusammen mit seinen mehr als 20 Jahren Berufserfahrung auf dem Markt und mit erfahrenen Lieferanten will André Mürset eine kompetente Beratung gaAndré Mürset, Gründer und Inhaber rantieren. www.abme.ch von ABM Elektronik.


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Ebm-Papst geht gegen Schutzrechtsverletzer vor er zu, die Ventilatoren aus Südchina zu beziehen, selbst zu labeln und als originale Ventilatoren nach China und ins Ausland zu verkaufen. Da die Marke auch in China geschützt ist, beschlagnahmten die Beamten die Ventilatoren, Etiketten und Druckplatten und verwarnten den Händler. «Wir gehen davon aus, dass Fälschungen unserer Produkte einen Umsatzanteil von rund 150 Mio. Euro pro Jahr ausmachen, also 10 Prozent unseres Umsatzes», sagte Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der EbmDie Beamten der Verwaltungsbehörde für Industrie und Mehrere Tausend gefälschte Ebm-Papst Markenlabels ... Papst Unternehmensgruppe. «Das Ergebnis Handel (AIC) beschlagnahmten Ventilatoren, Etiketten und dieser Razzia zeigt einmal mehr, dass wir Druckplatten und verwarnten den Händler. mit dieser Schätzung recht nahe liegen», so Beijing Longwei Shengda Technology ist nicht das einzige Unternehmen, gegen das An einem Montag Ende Juli 2012 führten die Beilke. das deutsche Unternehmen in China vorBeamten der Verwaltungsbehörde für Industgeht. Bei der Bekämpfung der Produkt- und rie und Handel (AIC) eine Razzia in den RäuMarkenpiraterie geht es dem deutschen Unmen des Ventilatorenhändlers Beijing Longternehmen um die Sicherung von Vertrauen wei Shengda Technology in Peking durch. Sie und den Schutz der Konsumenten. «Die quafanden Kartons mit gefälschten Ventilatoren litativ minderwertigen Fälschungen weisen unterschiedlicher Modelle mit Markenlabel einen erhöhten Verschleiss auf und können von Ebm-Papst versehen. Brisant, denn das die hohen Sicherheitsstandards, denen alle Unternehmen ist kein Händler des deutunsere Produkte unterliegen, nicht erfüllen», schen Herstellers. sagt Dr. Bruno Lindl, Ebm-Papst GruppenVorerst behauptete der Inhaber, es handle geschäftsführer Forschung und Entwicklung. sich um Originale. Als dann aber noch die www.ebmpapst.ch kopierten Etiketten und die passenden gefälschten Druckplatten entdeckt wurden, gab ... und ein gefälschter Ventilator.

«Roboy»: dank Maxon-Antrieben gut zu Fuss Ein Projektteam aus Wissenschaft und Indus- gen menschenähnlichen Roboter: «Roboy». trie, darunter der Obwaldner Antriebsspezia- Seit Juni 2012 ist das Projektteam mit der list Maxon Motor, entwickelt einen neuarti- Umsetzung von aktuellstem Robotikwissen in einen neuen humanoiden Roboter beschäftigt. «Roboy» soll mit einer Grösse von 13 cm eine dem Menschen nachempfundene Anatomie und Bewegungscharakteristik aufweisen. Mit «Roboy» möchte das Projekt-

Auf zwei Beinen und dem Menschen ähnlich tritt «Roboy» 2013 vor die Öffentlichkeit.

Der berühmte Vorgänger: der ECCE-Robot.

team aufzeigen, an welchen Themen im Bereich der Robotik geforscht wird und welche Technologien bereits serienreif eingesetzt werden können. «Roboy» ist eine Weiterentwicklung der Technologie des «ECCE Robot». Beide besitzen eine sehnengesteuerte Antriebstechnologie, was die Durchführung von menschenähnlichen Bewegungen und das Reagieren auf die Umgebung erlaubt. «Da sich Roboter physisch in der Umwelt bewegen, führt dies zu völlig neuartigen Interaktionen zwischen Mensch und Maschine, die weit über die bisherige Informationstechnologie wie Laptop oder Smartphones hinausgehen», so Rolf Pfeifer, Initiant des ehrgeizigen Projektes. Neben den Wissenschaftlern des AI Labs beteiligen sich auch internationale Forschergruppen, zum Beispiel aus Deutschland. Es erhält zudem Unterstützung von Partnerfirmen, die aktuellstes Schweizer HightechKnow-how zur Verfügung stellen. Als Hauptprojektpartner liefert Maxon Motor zahlreiche DC- und EC-Motoren sowie Sensoren für die präzisen Bewegungen von «Roboy». Der Antriebsspezialist aus Sachseln hat bereits langjährige Erfahrungen in der Robotik gesammelt, etwa in der Medizintechnik, in der Industrieautomation oder in der Raumfahrt. www.maxonmotor.ch


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«Helveticrobot» wird Fussball-Vizeweltmeister Seit 2005 tüfteln die Kantischüler aus Chur in ihrer Freizeit unter dem Projektnamen «Helveticrobot» an Robotern. 2011 gelang den Teammitgliedern Michel Makhlouf, Oliver Kirsch, Stefan Lippuner und Simon Gredig mit ihrem Roboter in Istanbul mit dem Weltmeistertitel im Bereich «Rescue» nun der grosse Coup. Angespornt vom Sieg, suchte die Truppe eine neue Herausforderung: in der Disziplin «Soccer». Mit Schützenhilfe von Michael Baumann entwickelten die Schüler während eines Jahres zwei komplette Fussballroboter in Miniaturformat und nahmen damit vom 19. bis 23. Juni 2012 an der RoboCup Junior Weltmeisterschaft in Mexiko-Stadt teil. Distrelec unterstützte die Jungtalente in ihrem Vorhaben. Die vier Bündner Kantonsschüler reisten ursprünglich mit dem ambitionierten Ziel einer Halbfinalqualifikation an. Trotz fehlender Erfahrung im Roboterfussball zeigte sich dort aber bald, dass sie mit ihrem Konzept nicht ganz falsch lagen: Am ersten Tag der Qualifikation erreichten sie gleich drei Siege in drei Spielen. Ganz aufs Podest reichte es Helveticrobot noch nicht, aber die kleine Gruppe holte sich den bemerkenswerten Vize-Weltmeistertitel. www.distrelec.ch

Stolz wie Oskar: die vier Tüftler von der Kanti Chur.

U-blox wächst weiter

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Der Hersteller von Halbleitern für GPS-Navigationssysteme, u-blox, steigerte den Reingewinn im ersten Halbjahr um 20,7 Prozent auf 8,9 Millionen Franken. Der Umsatz wuchs um 24,3 Prozent auf 77 Millionen Franken. Aufgrund dieses Erfolgs erhöht das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr. U-blox rechnet nun mit einem Umsatz von 165 Millionen Franken und einem Gewinn vor Steuern und Zinsen von 20 Millionen Franken. Im ersten Semester schrumpfte der Betriebsgewinn (Ebit) gegenüber der Vorjahresperiode um 0,3 Millionen auf 11,4 Millionen Franken. Das Umsatzwachstum kam vor allem auf dem amerikanischen Kontinent und in Europa zustande. Dabei wuchs das Kerngeschäft mit Fahrzeug- und Güterortung sowie Navigation stark. In Asien führte die geringere Nachfrage nach Konsumgütern zu einem leichten Rückgang. U-blox kaufte im ersten Halbjahr zwei Firmen. Im April übernahm das in Thalwil ZH ansässige Unternehmen die britische 4M Wireless. 4M entwickelt Softwareprodukte, die für die Entwicklung von drahtlosen Geräten der vierten Mobilfunkgeneration LTE (Long Term Evolution) zur Anwendung kommen. Ende Juni trat U-blox mit der Übernahme der britischen Cognovo in den Markt für LTE-Modems ein. Das liess sich das mittlerweile an der Börse kotierte Spin-Off der ETH Zürich 16,5 Millionen Dollar kosten. Erste Produkte aus der Verknüpfung der Zukäufe mit U-blox-Kapazitäten sind für Ende 2013 geplant. www.u-blox.ch

Kontron erhält International Railway Industry Standard Kontron hat die Zertifizierung nach dem International Railway Industry Standard (IRIS), Revision 02, erhalten, der vom unabhängigen Verband der europäischen Eisenbahnindustrie UNIFE entwickelt wurde. Der IRIS-Zertifizierung zufolge wird Kontron den hohen Zuverlässigkeits- und Lifecycle-Management-Anforderungen der Eisenbahnindustrie gerecht. Kontron hat diese Zertifizierung für den Design-, Entwicklungs- und Herstellungsprozess von EmbeddedComputerboards und -systemen für Echtzeitanwendungen in den Bereichen Antriebs- und Fahrzeugsteuerung, Fahrgastinformation und Kommunikation sowie für bestimmte Bahnkomponenten bekommen. www.kontron.de


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Q1 2012: Phoenix Mecano erleidet Gewinneinbruch

Bekro Engineering fusioniert mit EHS Elektrotechnik

Der Technologiekonzern Phoenix Mecano verzeichnet im ersten Halbjahr einen Einbruch des Reingewinns . Dieser ging um 29 Prozent auf 16,2 Mio. Euro zurück. Der Betriebsgewinn (Ebit) lag 24,2 Prozent tiefer als im Vorjahr bei 23,3 Mio. Euro. Der Konzern begründete dies unter anderem mit Ausgaben für die Umstrukturierung der Antriebstechnik-Tochterfirma DewertOkin sowie mit Investitionen in Wachstumsbereiche wie Touchscreen-Verarbeitung oder Sicherheitskennzeichnungen. In den Vorjahren legte der Konzern zumindest beim Umsatz zu, jetzt sank er um 3,3 Prozent auf 266,8 Mio. Euro. Die Erlöse waren in allen Sparten rückgängig. Mit einem Minus von 2 Prozent stand der grösste Geschäftsbereich Mechanische Komponenten noch am besten da. Weil das Unternehmen aber vor allem bei den margenstarken Industrieanwendungen Einbussen erlitt, brach das Betriebsergebnis um 35,3 Prozent auf 6,5 Mio. Euro ein. Trotz der erzielten Halbjahreszahlen passt Phoenix Mecano seine Prognose für das gesamte Geschäftsjahr nicht an. Anfang Jahr hatte der Konzern ein Ebit zwischen 43 bis 53 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Ein Ergebnis «am unteren Ende» dieses Zielbandes sei weiterhin erreichbar. Längerfristig sollen Umstrukturierungsprogramme sowie die Expansion auf dem asiatischen Markt das Unternehmen wieder in die Gewinnzone bringen. www.phoenixmecano.ch

Als Partner im Bereich der Stromund Spannungsversorgungen für Infrastruktur- und Industrieanwendungen belieferte Bekro Engineering Schweizer Kunden mit innovativen Produkten der Firma Michael Riedel Transformatorenbau . Per 30. Juni fusionierte Bekro Engineering mit Hansruedi Kropf, neuer Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der EHS Elektrotechnik AG in Volketswil. EHS Elektrotechnik. Die Geschäftstätigkeit und damit auch die Verkaufsaktivitäten der hochwertigen Riedel-Produktpalette wurde per Fusionsdatum vollumfänglich in EHS Elektrotechnik integriert. Der bisherige Inhaber von Bekro Engineering, Hansruedi Kropf, ist neu im EHS Team als Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung tätig. www.ehs.ch

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Kollmorgen mit Schweizer Website

Kollmorgen, der Anbieter von Motoren, Servoverstärkern und Steuerungen, präsentiert sich ab sofort mit einer eigenen Website. Der Internetauftritt ist ein auf die Schweiz zugeschnittenes, deutschsprachiges Informationsangebot mit hoher Funktionalität und Anschaulichkeit sowie einer intuitiv verständlichen Navigation. Mit wenigen gezielten Klicks sind zum Beispiel Spezifikationen, Produktzeichnungen oder Anwendungsbeispiele aus Kernbranchen abrufbar. Maschinenbauer und Anwender in der Schweiz und Liechtenstein können sich damit schnell über die Lösungen, Services und Aktivitäten von Kollmorgen informieren. Dies hilft ihnen, rascher zu einer optimalen Motion-Control-Lösung für ihre Maschinen zu gelangen. Die Informationsarchitektur sorgt für einen einfachen Zugriff auf das umfassende Informationsangebot. Die Verlinkungen auf den verschiedenen Seiten ermöglichen es, direkt zu anderen weiterführenden Inhalten zu gelangen. Darüber hinaus bietet die Website Werkzeuge, darunter eine Händlersuche mit Anzeige von Händlerstandorten in Google-Maps mit Sortierung nach Entfernung. Ebenso sind auf der Website Soziale Medien wie Twitter, Facebook und Youtube prominent eingebunden. Thomas Ochsner, Sales Manager Switzerland und der Kopf von Kollmorgen SA: «Die Schweiz hat sich in den letzten Jahren zu einem von Kollmorgens Kernmärkten in Europa entwickelt. Ausgehend von unserem Ziel, Maschinenbauer und Maschinennutzer bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen, war es daher für uns ein selbstverständlicher Schritt, einen regionalisierten Internetauftritt einzurichten.» www.kollmorgen.ch

Siemens übernimmt Software-Spezialisten für Produktkostenmanagement Mit der Übernahme des Software-Spezialisten für ProduktekostenManagement, Perfect Costing Solutions in Göppingen, wird die Siemens-Division Industry Automation ihre Position im Bereich von Product-Lifecycle-Management-Software weiter ausbauen. Perfect Costing Solutions entwickelt und vertreibt seit mehreren Jahren Softwarelösungen für Kostenmanagement und Kostenschätzung in der diskreten Fertigung mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie. Die neu erworbene Gesellschaft wird der Siemens-Geschäftseinheit PLM Software zugeordnet. «Mit der Akquisition der Perfect Costing Solutions GmbH fügen wir unserem PLM-Portfolio einen wichtigen Baustein hinzu. Er wird unseren Kunden helfen, fundierte Entscheidungen über ihre Produkte zu treffen. Wir bauen mit dieser Transaktion unsere führende Position bei Industrie-Software weiter strategisch aus und unterstützen die diskrete Fertigungs- und Automobilindustrie in ihrem harten Wettbewerb. Wir gewinnen ein Team von Spezialisten, die einen hervorragenden Ruf als solide, zuverlässige Partner besitzen und bevorzugte Anbieter von Lösungen für das Produktkostenmanagement Chuck Grindstaff, CEO der Siemens-Geschäftseinheit sind», so Chuck GrindPLM Software. staff, CEO der Siemens-Geschäftseinheit PLM Software. Andreas Tsetinis, CEO der Perfect Costing Solutions, ergänzt: «Unsere Produkte unterstützen unsere Kunden sowohl in der Supply Chain, etwa bei der Einkaufspreisanalyse, als auch bei der eigenen Wertschöpfung, zum Beispiel bei der Vor- und Angebotskalkulation. Das Management wird durch eine lückenlose Datenhaltung und Historie von Projekten sowie wirtschaftlichen Kennzahlen in seinen Entscheidungsprozessen transparent und faktenbasiert unterstützt.» www.siemens.ch

Congatec expandiert nach Down Under

Gerhard Edi (links), CEO Congatec, und Alvin Tan, Country Manager für Australien und Neuseeland, freuen sich auf gute Geschäfte.

Der Hersteller von Embedded Computer-Modulen, Congatec, erweitert mit der Eröffnung einer Niederlassung in Queensland seine Präsenz auf Australien und Neuseeland. Das Unternehmen ist nun mit sechs Niederlassungen auf vier Kontinenten vertreten. Die Position des Country Managers für Australien und Neuseeland übernimmt Alvin Tan. Er verfügt über Erfahrung im Aufbau

und Management von Distributions-/Partnerkanälen, Logistik-Netzwerken und beim Designing von Kundenprojekten in dynamischen, sich rasch entwickelnden Technologiemärkten. Vor seinem Wechsel zu Congatec war er bei der Luminex Corporation tätig. In seiner neuen Position ist Alvin Tan unter anderem für die Entwicklung und Erweiterung des Kundenstamms in Australien und Neuseeland verantwortlich. Er kommentiert: «Ich sehe grosses Potenzial für Congatec auf dem australischen Markt, insbesondere in den Bereichen Gaming, Landmaschinen, Verkehrssteuerung und Medizintechnik. «Wir freuen uns, dass wir Alvin für diese neue Position gewinnen konnten», kommentiert Congatec CEO Gerhard Edi. «Bisher war Congatec durch ein Netz von Vertriebspartnern im australischen Markt vertreten. Aufgrund unserer starken Umsatzentwicklung sowie im Zuge unserer Expansionsstrategie ist der Zeitpunkt für den Aufbau einer direkten Repräsentanz gekommen.» www.congatec.de


Annette Heimlicher wird CEO von Contrinex

Es bleibt in der Familie: Neue CEO bei Contrinex wird Annette Heimlicher.

Zum 1. September 2012 wird Annette Heimlicher CEO der Contrinex. Sie übernimmt die Führung des Familienunternehmens von ihrem Vater und Firmengründer Peter Heimlicher. Das Schweizer Unternehmen stellt industrielle Hightechsensorik her und beschäftigt weltweit über 500 Mitarbeitende. Mit 35 Jahren will Annette Heimlicher in ihrer neuen Funktion das Wachstum der Gruppe vorantreiben. Ihre Ziele sind hoch gesteckt: im Jahre 2015 soll der Umsatz auf CHF 100 Millionen gesteigert werden. Seit 2010 war sie als Direktorin für Corporate Development für die globale Expansion und Strategie des Unternehmens zuständig. Unter anderem betreute sie dabei den Markteintritt von Contrinex in Indien und Brasilien, der mit dem Osec Export Award 2010 prämiert wurde. Weitere Erfahrungen konnte Frau Heimlicher als Verwaltungsrätin mehrerer Contrinex-Tochterfirmen erlangen. Zuvor war sie als Associate Director für das World Economic Forum in Genf tätig. Sie besitzt einen Mastertitel in Volkswirtschaft von der London School of Economics sowie ein Lizenziat von der Universität Genf. Der Firmengründer Peter Heimlicher, 67, wird CTO weiterhin der Geschäftsleitung angehören und auch zukünftig seine Funktion als Verwaltungsratspräsident wahrnehmen. www.contrinex.ch

Linear Motion

Softing wächst kontinuierlich weiter Unterstützt vom um rund 34 Prozent auf 27 Mio. Euro (VJ: 20,5 Mio. Euro) gestiegenen Auftragseingang hat Softing im ersten Halbjahr 2012 den Umsatz um fast 34 Prozent auf 24,2 Mio. Euro (VJ: 18,1 Mio. Euro) steigern können. Parallel dazu hat das EBIT um 20 Prozent auf 2,4 Mio. (VJ: 2,0 Mio.) Euro zugelegt. Der Jahresüberschuss wuchs auf 1,6 Mio. Euro und wuchs damit wegen erhöhter Kosten für Avale und rechnerische Zinseffekten bei Versorgungszusagen unterproportional. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 11 Prozent auf 30 Cent an.

Dr. Wolfgang Trier, CEO Softing, beurteilte den Geschäftsverlauf folgendermassen: «Sowohl im Bereich Industrial Automation wie auch im Bereich Automotive Electronics profitieren wir von unseren mit Neuprodukten erweiterten Produktportfolio. Stolz sind wir auf die erreichte Kontinuität des Wachstums und die steigende Profitabilität. So wächst Softing nunmehr schon im dritten Jahr in Folge zwischen 20 und 30 Prozent.» Der Vorstand rechnet 2012 mit einem Umsatz von über 45 Mio. und einem EBIT von rund 4,8 Mio. Euro. www.softing.com

EBV mit Golden Distributor-Award prämiert

Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik, freut sich über die Auszeichnung.

Der in EMEA Halbleiter-Distributor EBV Elektronik ist von seinem Linecard-Hersteller SimCOM für die Erschliessung neuer Kundenschichten, die Kundenzufriedenheit und die Gesamtleistung als «Golden Distributor of the Year 2011» ausgezeichnet worden. Wendy Wang, Deputy General Manager bei SimCOM Wireless Solutions, erklärt, warum die Wahl auf EBV fiel: «Unsere Partnerschaft mit EBV hilft uns, eine bessere Beziehung zu unseren Kunden aufzubauen und unsere Mehrwertstrategie zu stärken. Der Schlüssel zum Erfolg liegt für uns stets im persönlichen Einsatz, und ein Unternehmen, das seinen Kunden messbar helfen kann, Entwicklungsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen, wird auf den Weltmärkten eine vorherrschende Rolle einnehmen können.» Rudy Van Parijs, Vice President Technical Development bei EBV Elektronik, fügt hinzu: «Diese Auszeichnung ist eine ganz besondere Anerkennung der Tatsache, dass wir in der Lage waren, die Verkaufszahlen für SimCom-Produkte über die letzten Jahre stetig zu steigern. Sie honoriert zudem den Einsatz unserer hochqualifizierten Sales- und Engineering-Teams. Unsere Kunden schätzen ganz offensichtlich die technische Unterstützung durch unsere Ingenieure, und hier vor allem den direkten Support vor Ort in ganz EMEA.» www.ebv.com

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N A C H R I C H TE N

DIE VISION FEIERT IM NOVEMBER DAS 25-JAHR-JUBILÄUM

Ein Jahr, eine Vision Community. Jeder Branchenvertreter – vom Start-up-Unternehmen bis zum Weltkonzern, vom Komponentenhersteller bis zum Systemintegrator – ist auf dem Event vertreten. Sprungbrett mit Zukunft. Für viele junge Unternehmen ist die Veranstaltung ein Sprungbrett. Hier können sie sich einen Namen machen, weil namhafte Branchenvertreter dabei sind. Für Unternehmen jeglicher Couleur und Grösse ist die Vision mittlerweile zu einem wichtigen strategischen Baustein des Marketingkonzeptes geworden.

Die Bildverarbeitung im Spotlight. (Bild: Messe Stuttgart)

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ls die «Vision» vor 25 Jahren erstmals ihre Tore öffnete, war die Bildverarbeitungsbranche gerade selbst im Entstehungsprozess. 25 Jahr und kein graues Haar. Mit 351 Ausstellern und über 7000 Besuchern war die Vision im Jahr 2011 sehr erfolgreich. Ein Ende ist nicht in Sicht. Neben den Hauptanwenderbranchen wie Automotive, Maschinen- und Anlagenbau oder Elektronik entdecken immer mehr Unternehmen aus anderen industriellen und nicht industriellen

Bereichen die Möglichkeiten dieser Zukunftstechnologie – wie zum Beispiel die Medizintechnik. In 2012 wird die Vision 25. Das Jubiläum wird gefeiert mit Ausstellern, Partnern und Besuchern. Denn sie ist die bedeutendste Messe der Bildverarbeitungsbranche und alljährlicher Treffpunkt für die

Die «Vision» in Kürze Datum: Öffnungszeit: Ort: infos:

6. bis 8. November 2012 09.00 bis 17.00 Uhr Messe Stuttgart www.messestuttgart.de

Alle sind mit dabei. Erstmals vereint die Vision 2012 die gesamte Branche unter einem Dach: in der Halle 1, der bei Weitem grössten Halle des Messegeländes. Weil der Blick immer stärker in Richtung Endanwender geht, sind Application Park, Integration Area und Medical Discovery Tour auch in diesem Jahr wichtige Bestandteile des Konzeptes. Der Anspruch der Messe ist somit klar festgelegt: Sie will auch in Zukunft die Leitmesse für die gesamte Bildverarbeitungsbranche bleiben. ■

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RS schliesst mit FCI Distributionsabkommen

Chris Page, Global Offer Director von RS Components.

Der formelle Vertragsschluss zwischen RS und FCI Electronics schliesst sich an eine Periode strategischer Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen an. Grund dafür: RS hat einen wesentlichen Beitrag zu Verkaufssteigerungen der Produktpalette der FCI Steckverbinder und Systemverbindungen geliefert. Als Anerkennung dieser Erfolge erhielt RS von FCI den Award für «Herausragende Leistungen in der Distribution mit höchster Lieferfähigkeit innerhalb Europas» bereits 2010 und 2011. Seit Beginn

der Zusammenarbeit hat RS sein Angebot auf mehr als 1600 Artikeln aus dem Kernsortiment von FCI ausgebaut, die von RS ab Lager lieferbar sind. Hierzu gehören etwa die Standard-Steckverbinder der Basics-Serie für Leiterplatte-zu-Leiterplatte. Michael Clarner, Distribution Key Account Manager EMEA von FCI, freut sich über den Vertragsabschluss: «Diese Vereinbarung verleiht unserer erfolgreichen Partnerschaft mit RS einen offiziellen Rahmen und ist Grundlage für weitere Verkaufssteigerungen unserer Produkte weltweit. RS betreibt seine Geschäfte mit hoher Professionalität und mit klarer Ausrichtung auf die hervorragende Belieferung und Betreuung von Kunden und Lieferanten.» «Dieses Abkommen stärkt die Partnerschaft mit FCI und ist eine solide Basis, um unser Angebot der Produktpalette von FCI auszubauen», so Chris Page, Global Offer Director von RS. «Beste Selektions- und Beschaffungsmöglichkeiten für unsere Kunden sind ein Kernstück unserer Strategie, und durch die Zusammenarbeit mit führenden Lieferanten wie FCI können wir sicherstellen, dass sie die passenden Produkte für ihre Arbeit schnell und zuverlässig aus einer Hand erhalten.» www.rsonline.ch


Simpex geht mit Canvys Technologie-Partnerschaft ein Der Displayspezialist Canvys und das Unternehmen Simpex Electronic aus Wetzikon arbeiten in Zukunft zusammen. Das Schweizer Unternehmen ist auf dem heimischen Markt bislang für seine Komponenten und Systemlösungen im Bereich der Industrie-Elektronik bekannt. Bernhard Zimmermann, Director European Sales & Marketing bei Canvys, kommentiert die Kooperation: «Wir sind hoch erfreut, solch einen renommierten Partner wie den Komponenten- und Lösungsanbieter Simpex in der Schweiz gefunden zu Auf eine gute Zusammenarbeit: Bernhard haben. Ich denke, es ist eine Zimmermann (links), Director European Sales Win-win-Kooperation entstan& Marketing bei Canvys, und Thomas Fischer, CEO Simpex Electronic. den, von der beide Seiten und unsere Kunden gleichermassen profitieren werden. Die zwei Parteien bringen Know-how und Potenzial in diese zukunftsträchtige Partnerschaft ein.» Thomas Fischer, CEO Simpex Electronic, ergänzt aus seiner Warte: «Durch die enge Partnerschaft mit Canvys können wir unseren Kunden, speziell im Bereich Medizintechnik, Displaytechnologien und Lösungen der neusten Generation anbieten.» Die Kooperation stellen beide Unternehmen erstmals auf der Schweizer Messe World Medtech Forum in Luzern zur Schau. Mit einem gemeinsamen Stand während des dreitägigen Forums präsentieren sich beide Firmen den nationalen und internationalen Herstellern medizintechnischer Produkte. www.simpex.ch, www.canvys.ch

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Langfristiger Rahmenliefervertrag zwischen B & R und Baumüller Ende Mai wurde von den Unternehmen Baumüller und B & R ein Rahmenliefervertrag unterzeichnet. Durch die Kooperation können Kunden nun von den Kompetenzen beider Systemlieferanten profitieren. B & R wird in Zukunft das umfangreiche Motorenportfolio von Baumüller nutzen und Motoren der Typen DSC, DSD und DS einsetzen. «Mit den Baumüller-Motoren erweitern wir unser Leistungsspektrum bei den Motoren bis 140 kW», sagt B & R-Geschäftsführer Hans Wimmer. «Die Kooperation spricht für die Qualität und Performance der Baumüller-Produkte. Für beide Unternehmen eine klassische Win-win-Situation», so Baumüller-Geschäftsführer Ralf Dietrich. www.br-automation.com, www.baumueller.de

 Wahlfreiheit der Maschinentopologie durch zentrale und dezentrale Antriebstechnik  Reduzierte Hardwarekosten und vereinfachter Service

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MESSE-VORSCHAU

Für fundierte Messdaten schlagen viele Herzen höher.

(Bild: Thinkstock)

WO STEHT DIE MESSTECHNIK?

Spürst Du den Herzschlag? Die Mess- und insbesondere die Labormesstechnik als Disziplin und Branche unterliegt einem regen Wandel: ihre neuen Produkte oder Unternehmenskonstellationen sorgen für eine anhaltende Dynamik. Hierbei bietet vermutlich eine Fachtagung, wie etwa die «Faszination Messtechnik» in Windisch, einen idealen Anlass, innezuhalten und ihren Puls zu spüren.

M

essdaten und -analysen objektivieren Kenntnisse, indem sie physikalische Zusammenhänge sichtbar machen. Die Messtechnik spielt darin – weitgehend unbemerkt – eine zentrale Rolle. Häufig findet sie in Forschung und Entwicklung statt. Ebenso in der Produktion oder auch in der Qualitätssicherung. Produkte, wie etwa Oszilloskope oder Sensoren, werden dadurch leistungsfähiger oder vor allem kosteneffizienter. Wohin entwickelt sich die Messtechnik? Bei genauerer Betrachtung der LabormesstechAUTOR Christian Moser Managing Director National Instrumens Schweiz INFOS Swiss Technology Network, swissT.net 8604 Volketswil Tel. 044 945 90 90 info@swisst.net www.swisst.ne

nikbranche sind inzwischen zwei Trends erkennbar, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Erstens; mithilfe leistungsfähiger Rechenleistung kann immer mehr Software in das Labormessgerät integriert werden. Das als «Embedded Computing» bezeichnete, findet sich in Kommunikations- oder Automatisierungssystemen und Geräten der Consumer-Industrie wieder und hält auch in der Messtechnik weiter Einzug. Die Arbeit am Entwickler-Labortisch wird letztendlich dadurch schneller und präziser: Oszilloskope, insbesondere MixedSignal-Oszilloskope mit immer mehr Busanalysefähigkeiten und Netzwerkanalysatoren, sind ideale Beispiele hierfür. Zweitens; traditionelle Kombinationen aus verschiedenen Stand-alone-Messgeräten auf dem Labortisch werden zu modularen Systembus-Architekturen in einem einzigen und kompakten Chassis verändert. Gesteuert werden sie mit schnellen Embedded Controllers unter Windows oder EchtzeitBetriebssystemen und ausgerüstet mit

Das Wichtigste in Kürze Datum: Öffnungszeit: Ort:

Eintritt: Anmeldung:

30. Oktober 2012 8.15 bis 17.00 Uhr Fachhochschule Nordwestschweiz Klosterzelgstrasse 2 5210 Windisch kostenlos www.swisstmeeting.ch

mittlerweile beliebig vielen Sensorik/Aktorik-, I/O- und Kommunikations-Kanälen und leistungsfähigen modularen Messgeräten aller Art. Etwa die PXI-Systeme und dabei Messgeräte von Source-Measurement Units für DC-Messungen bis hin zu Hochfrequenz Vektorsignalanalysatoren und -generatoren bis zu Mikrowellenmessgeräten, entsprechen diesem Zweck. Mind the market. Die derzeit instabile Wirtschaftssituation hat auch auf dem Messtechnikmarkt zu Konsolidierungen geführt. Unternehmen unterschiedlicher Couleur haben in den letzten Jahren fusioniert oder


M E S S E - VO R S C H A U

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will klar aufzeigen, wie dynamisch und auch wie engagiert die Branche ist, dies natürlich zum Vorteil der Anwender, die solch ein Bild des Marktes und der Angebotspalette machen können. Summa summarum. Fest steht: Der Messtechnikmarkt verändert sich, was die Anforderungen der Kunden als auch die Angebote der Hersteller anbelangt. Hält der Output weiter an, wird viel Innovatives auf den Markt kommen, um den steigenden Anforderungen an die Mess- und Prüftechnik gerecht zu werden. ■ Technik, die begeistert.

wurden etwa aufgekauft: Nachdem Tektronix, Keithley und Fluke in die Hände des Danaher Konzerns übergingen, akquirierte National Instruments unlängst mit AWR und Phase Matrix zwei Unternhemen aus dem Hochfrequenzbereich. Ebenso der Oszilloskophersteller LeCroy wurde durch den Technologiekonzern Teledyne übernommen. Zumal es sich um einen sehr dynamischen Markt handelt, gehen Experten auch in naher Zukunft von weiteren Zusammenschlüssen aus.

(Bild: P. Müller)

Wo sich die Szene trifft. Das Swiss Technology Network trägt diesem Umstand Rechnung und lädt am 30. Oktober 2012 erneut zur Fachtgagung «Faszination Messtechnik» an die Fachhochhochschule in Windisch ein. Eine passende Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu machen, wo die Branche und ihre Anbieter stehen. Die Fachtagung der Sektion 21 vom Swisst.net bietet sich an, vertieft in die Materie einzusteigen. Der Vorzeigeevent

Fachtagung Faszination Messtechnik Am 30. Oktober 2012 veranstaltet das Schweizer Technologie Netzwerk – swissT.net zum vierten Mal die mittlerweile umfassendste Messtechnikveranstaltung der Schweiz. Erwartet werden mehr als 250 Messtechnikexperten und Interessierte aus der Schweizer Industrie. Die Veranstaltung findet als Expertenforum mit begleitender Tischmesse statt. Den Stand der Technik beschreiben Referate mit den Schwerpunkten Anwendung, Technologie, Best Practice und Innovation.

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MESSE-VORSCHAU

DIE WELTLEITMESSE ELECTRONICA FINDET VOM 16. BIS 18. NOVEMBER 2012 IN MÜNCHEN STATT

Die Elektronikwelt schaut nach München Im kommenden November treffen sich in München Tüftler und Hersteller von Komponenten, Systemen und Anwendungen der Elektronik im Rahmen der Electronica. Erstmals findet die Embedded Platforms statt. Vertreter aus Industrie und Politik diskutieren im Rahmen verschiedener Foren und Symposien.

B

ereits zum 25. Mal findet in München, zwischen dem 13. und 16. November 2012 die Electronica – Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen – statt. Ein Blick in die Zukunft. In ihrem Fokus stehen zum Beispiel zukunftsträchtige Themen wie Elektromobilität, Automotive, Embedded Solutions oder Smart Energy Solutions. Die Leistungselektronik, die in allen Anwendungsbereichen eine entscheidende Rolle spielt, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Darüber hinaus sind die Inhalte auch im Rahmenprogramm integriert.

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Jung und innovativ. Auf der Electronica haben ausserdem findige Unternehmen erneut die Chance, sich für das Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zu bewerben. Das Programm bietet Start-ups ein Sprungbrett, eigene, innovative Technologien einem Fachpublikum zu präsentieren. Ein vielfältiges Programm. Mit dem 3-SäulenKonzept bietet die Messe zum Thema Automotive ein umfassendes Angebot: Neben dem Ausstellungsbereich erwarten die Besucher die Electronica Automotive Conference wie auch das Automotive Forum. Dazu sind unter anderem Strategievorträge von Topmanagern der Bauelemente-, Zuliefer- und Automobilindustrie geplant. Ob Smartphone oder Industriesteuerung: Um ein erfolgreiches elektronisches Produkt zu entwickeln, spielt nicht nur die Auswahl des richtigen Embedded-Baukastens eine Rolle. Essenziell ist das Zusammen-

Zwischen dem 16. und 18. November 2012 dreht sich die Elektronikwelt um München (Bilder: Messe München).

spiel der einzelnen Komponenten. Die Electronica veranstaltet erstmals am 14. und 15. November die Embedded Platforms Conference, wofür namhafte Sponsoren gewonnen wurden. Diese geben in Vorträgen einen Überblick über bestehende Plattformen und Lösungswege, mit denen sie die Entwickler bei der Komponentenauswahl und im Systemdesign unterstützen. Neben Ausstellung und Forum ergänzt sie damit das 3-Säulen-Konzept zum Themenschwerpunkt Embedded. ■

Die Electronica in Kürze Datum: Zeit: Ort: Infos:

13. bis 16. November 2012 8.00 bis 18.00/17.00 Uhr Neue Messe München www.electronica.de

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MESSENACHSCHAU

In diesen Hallten wurde neuen «Messegeschichte» geschrieben.

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(Bilder: BernEXPO)

SO WAR DIE TECHNOLOGIEMESSE SINDEX VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012 IN BERN

Es ist eine Technologiemesse Das lange Warten hatte am 4. September ein Ende. Pünktlich um 9 Uhr erblickte die Sindex das Licht der Welt. Während des nunmehr 3-tägigen Technologie-Events präsentierten sich über 300 Aussteller einem Fachpublikum aus der ganzen Schweiz. Die Veranstalter ziehen mit über 11000 Besuchern eine positive Bilanz und zeigen sich durchaus zufrieden.

«

Bund und Kantone dürfen auf keinen Fall bei der Innovation kürzen, vielmehr muss punktuell ausgebaut werden», mahnt Hans Hess im Rahmen des Sindex-Symposiums. Der Präsident von Swissmem, dem Dachverband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, bezog seine Forderung auf die Botschaft für Bildung, Forschung und Innovation, die in der anstehenden Herbstsession vom Nationalrat behandelt wird, es geht unter anderem um die Innovationsausgaben. Laut Hess ist die Innovationsförderung der öffentlichen Hand in der Schweiz «eher Mittelmass».

Beat Kappeler, NZZ-Kolumnist, vergleicht die Schweizer Industrie mit einem heimlichen Riesen.

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MESSENACHSCHAU

Happy Birthday: 20 Jahre Profibus

Auch nach 20 Jahren Profibus geht Max Felser die Puste nicht aus. (Bild: Barbara Fot)

«Hier und heute schliesst sich der Kreis», so Präsident Max Felser in seiner Ansprache. 20 Jahre sind es nun her: Auf dem BEA-Gelände in Bern trafen sich am 15. Oktober 1992 dreizehn Firmen und Institutionen zum Zusammenschluss von Profibus Schweiz. Dass es sich bei diesem damals neuen Standard für Feldbus-Kommunikation in der Automatisierungstechnik um keine Eintagsfliege handelte, sollte sich bald zeigen. In den folgenden Jahren kamen stetig neue Mitglieder dazu. Viele trugen ihren Anteil dazu bei, dass sich diese Technologie so erfolgreich entwickeln konnte. Drei von ihnen hoben sich dabei besonders hervor, die Max Felser für ihr Engagement mit einem Präsent auszeichnete. Dies sind Meinrad Geisser, René Quirighetti und Arlette Bünger, die die Ehrung für Dr. Ruedi Bünger entgegennahm, der Anfang des Jahres verstorben ist. Ausgezeichnet wurde ebenfalls Karin Beyeler, die von Beginn an das Sekretariat von Profibus Schweiz leitet. www.profibus.ch

Kommt zusammen. Zum Auftakt versammelten sich am Sindex-Symposium Vertreter der Aussteller und ihrer Kunden, Verantwortliche aus Politik und Forschung sowie Vertreter der Fach- und Publikumsmedien. Unter dem Leitthema «Unsere Innovationen für unseren Werkplatz» diskutierten sie über die Zukunft des Industriestandorts Schweiz. Dessen Perspektiven wurden am Eröffnungssymposium – trotz der Franken-

problematik und verhaltener Konjunkturaussichten – zuversichtlich bewertet. Der Publizist Beat Kappeler bezeichnete den beklagten Niedergang der Schweizer Industrie eine «optische Täuschung durch die Statistik». Die Industriearbeitsplätze seien nicht verschwunden, vielmehr seien sie outgesourct worden und erschienen heute in der Statistik unter der Rubrik Dienstleistung. Der CEO-Roundtable, unter der Leitung von «Tagesschau»-Moderatorin Beatrice Müller, näherte sich der Zukunft des Werkplatzes von verschiedenen Seiten. ETH-Physikprofessorin Ursula Keller plädierte für die

Schaffung eines «Sihl Valley», das die Innovationen der ETH in erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen ummünzen sollte. Siegfried Gerlach, CEO Siemens Schweiz, plädierte für eine Flexibilisierung der Schweizer Arbeitsgesetzgebung. Trotz der wachsenden internationalen Konkurrenz bekannten sich die beiden Maschinenbauer Michael Horn, CEO Fritz Studer, und René Stössel, CEO Posalux SA, klar zum Produktionsstandort Schweiz. Erfolgreich gestartet. Die rund 300 Ausstellern, darunter das who is who aus den Be-

«Petwin» gewinnt darwin21-Wettbewerb

Das Team der Hochschule Luzern siegte in allen drei Kategorien.

Er kann Physik erklären, spielt dabei Tic Tac Toe und verfügt zudem über einen Partymodus: Der Roboter «Petwin», den ein Team von sieben Studierenden der Hochschule Luzern – Technik & Architektur – entwickelt hat, ging als klarer Sieger in allen drei Kategorien aus dem Wettbewerb darwin21 hervor. Das Team erhielt von der Fachjury, dem Publikum und den Teilnehmenden des Online-Votings den ersten Preis. «Ich bin überzeugt, dass wir dank unseres interdisziplinären Ansatzes gewonnen haben. Die anderen Teams setzten sich aus Studierenden gleicher Studiengänge zusammen», sagt Michael Frey, Wirtschaftsingenieur-Student. www.petwin.ch

Für jede Ladung.


MESSENACHSCHAU

Die Gewinner der Guided Tours stehen fest Unter den Teilnehmern der von Megalink organisierten Guided Tours wurde ein iPad und fünf Handmessgeräte verlost. Gewinner des iPad ist Daniel Giezendanner von der Rolitec AG. Über ein Multimeter können sich freuen: Gregor Fluder, Manometer AG Marion Gassen, Hakama AG Hans-Peter Kindler, Parkem AG Regula Kramer, ZHAW Lukas Recher, Ammann Schweiz AG

reichen Automation, Robotik oder Handhabung und Bildung, Forschung und Entwicklung, zeigten sich an der Sindex äusserst kreativ und selbstbewusst. «Neben der Quantität der Besucher hat auch die Quali-

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tät der geführten Gespräche überzeugt. Diese Tatsache bestätigt, dass es richtig war, an der Erstdurchführung der Sindex präsent zu sein», so Roger Rohrer, Leiter Marketing der Festo AG, die sich in der Schweiz seit sieben Jahren erstmals wieder an einer Fachmesse präsentierte. Happy Birthday und herzliche Gratulation. Profibus Schweiz kann dieses Jahr auf ein 20jähriges Bestehen zurückblicken. Zwei Dekaden in denen sich das Feldbussystem etbalierte. Die Nutzerorganisation feierte das Jubiläum mit einem Wettbewerb an der Sindex – und schloss damit den Bogen zur Organisationsgründung (siehe Kasten).

Den Nachwuchs im Blickfeld. PET-Flaschen waren Projektinhalt der 3. Generation von Darwin21 sind. Bemerkenswert, was die Projektteilnehmer daraus erarbeitet haben: Von einem Wasser- über ein Kranspiel bis hin zu einem Hybridkraftwerk waren viele interessante Projekte mit dabei. Die Gesamtbewertung der Projekte erfolgte in drei Schritten: Im Juni 2012 fand der Prämierungs-Workshop der Fachjury statt: Diese setzte sich aus Persönlichkeiten aus der Industrie zusammen. Ausserdem konnten Interessierte bis Ende August in einer Online-Abstimmung ihre Stimme abgeDie Harley-Davidson – ein Wettbewerbspreis – zog grosses Interesse auf sich. (Bild: P. Müller) ben. Die letzte Bewertung-

Know-how und spannende Gespräche waren an der Guided Tour garantiert. (Bild: D. Wallimann)

fand am letzten Messetag durch das Messepublikum statt. Im Rahmen der Siegesfeier mit dem Slam-Poeten Simon Chen werden schliesslich den Siegern die Preise überreicht. (Lesen Sie mehr über die Gewinner im Kasten) ■

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MESSENACHSCHAU

ENTWICKLUNG, VERIFIKATION UND PRODUKTION VON SUBSYSTEMEN: ALLES AUS EINER HAND – UNTER EINEM DACH

Mechatronische Lösungen aus einer Hand Wo Automation verlangt wird, brauchte es einen zuverlässigen, kompetenten Partner. Gotthard 3 bietet individuelle Systemlösungen aus einer Hand – unter einem Dach. Gotthard 3 wurde an der Sindex im Rahmen des Messeauftritts der Antrimon AG zum ersten Mal vorgestellt. Der erfrischende Auftritt und die immensen Vorteile des Konzeptes fanden bei den vielen Standbesuchern grossen Anklang.

Stefan Schimon, Initiant von «Gotthard 3 Kompetenz in Mechatronik», am AntrimonMessestand an der Sindex 2012 in Bern. (Bild: P. Müller)

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ntrimon AG steht schon seit Jahren für technisch fundiertes Know-how und umfassende Erfahrung rund um den elektrischen Antrieb. Mit dem innovativen Konzept «Gotthard 3» sind die Möglichkeiten erweitert und der Mehrwert für Kunden massiv gesteigert worden.

Als innovatives und leistungsstarkes Konzept bietet «Gotthard 3» Kompetenz in Mechatronik. Sämtliche Dienstleistungen, von der Entwicklung bis hin zur Lieferung, alles aus einer Hand und unter einem Dach. (Bild: Antrimon)

Alles aus einer Hand. Antrimon konzentriert sich auf sämtliche Dienstleistungen in der

elektrischen Antriebstechnik im Leistungsbereich bis 1 Kilowatt. Der Antriebsspezialist begleitet Entwicklungsprojekte von der Konzeption über die Auslegung bis hin zur Serienproduktion. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und die damit verbundene kompetente Beratung an erster Stelle. Das Antrimon-Team geht jedes Projekt technologieunabhängig an. Das heisst, dass die Antriebe sowie die zusätzlichen mechanischen

CAD

Elektronikentwicklung

EMD-Dienstleistung

Laborprüfstand

und elektronischen Komponenten ausgewählt werden, die am geeignetsten in die konkrete Anwendung passen. Oberstes Ziel ist es immer, ein kundenspezifisches, massgeschneidertes System zu entwickeln und zu liefern. Alles unter einem Dach. Gotthard 3 führt dieses Ziel noch einen Schritt weiter. Wo mehrere Parteien ähnliche Ziele verfolgen, entstehen Synergien. Diese bleiben oftmals unentdeckt, wodurch grossartige Möglichkeiten und Chancen verloren gehen. Genau hier setzt Gotthard 3 an: Der Grundsatz, der Gotthard 3 zum idealen Partner in Sachen Mechatronik macht, ist die Konzentration des Know-hows. Hoch spezialisierte Firmen in den Bereichen Mechanik, Elektronik & Elektrotechnik sowie Antriebstechnik sind unter einem Dach zentral zusammengefasst. Das vollumfängliche Fachwissen garantiert die bestmögliche Beratung und Unterstützung bei allen Systemprojekten. Kürzeste Kommunikationswege gewährleisten darüber hinaus ein Höchstmass an Flexibilität. ■

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Safety Integrated

Schneller und einfacher zur sicheren Maschine – bei höchster Produktivität. Mit Safety Integrated lassen sich alle Anforderungen an die Sicherheit und Wirtschaftlichkeit von Maschinen erfüllen.

Mit Safety Integrated liefert Siemens die intelligente Antwort auf kontinuierlich steigende Anforderungen an Produktivität und funktionale Sicherheit einer Maschine oder Anlage: die Integration der Sicherheitstechnik in die Standardautomatisierung. Von diesem durchdachten Konzept profitieren Maschinenbauer und Anlagenbetreiber gleichermassen. Safety Integrated unterstützt Sie dabei, den zuverlässigen Schutz von Mensch, Maschine und Umwelt wirtschaftlich und flexibel zu realisieren – und aktuelle Anforderungen geltender Sicherheitsnormen zu erfüllen.

www.siemens.ch/safety

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ZUM 60-JAHRE-JUBILÄUM VON BAUMER ELECTRIC

Tradition und Technik Baumer, Spezialist für Sensoren, Drehgeber und Messinstrumente, bewies mit seinem vielversprechenden Produkteportfolio an der Sindex: Tradition und Technik lassen sich problemlos vereinbaren.

chanische Deformationen von Wellen oder Wellenbewegungen und -vibrationen keine Probleme. Der MHAD vereint Absolut- und Inkrementalgeber in einem Gerät. Bis zu vier Sensoren lassen sich um ein Polrad anordnen. Die integrierte Eigendiagnose überwacht die Signalqualität und überprüft permanent die Sensorfunktion. Eine LED signalisiert dabei den jeweiligen Betriebszustand. Diese LED dient gleichzeitig als Montagehilfe. Sie zeigt die richtige Justierung an.

Hans Schwarz, Verkaufsleiter bei Baumer Schweiz, auf dem Messestand an der Sindex. (Bild: P. Müller)

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artungsfreier Betrieb und einfache Montagemöglichkeiten: Der lagerlose Absolutdrehgeber MHAD erfüllt die Attribute, die der moderne Maschinenbau an Drehgeber stellt. Berührungslos und magnetisch. Baumer, das Traditionsunternehmen für Drehgeber, Messinstrumente und Sensoren, stellte unter anderem den Drehgeber an der Sindex dem breiten Messepublikum vor. Der MHAD arbeitet nach dem berührungslosen magnetischen Prinzip. Ein auf der sich drehenden Achse fixiertes Polrad wird vom Sensorkopf abgetastet, was den mechanischen Verschleiss verringert. Der MHAD erfüllt die Anforderungen der Schutzart IP67. Staub oder Feuchtigkeit stellen ihn ebenso wie Umgebungstemperaturen zwischen –40 und +85 Grad Celsius vor keine Probleme. Durch die kompakte Bauweise mit einem Durchmesser von nur 50 mm und einer Bautiefe von nur 20 mm passt der Drehgeber quasi in jede Lücke. Das berührungslose Messprinzip toleriert axiale und radiale Toleranzen von ± 1 mm oder bis 1 mm. Dank des Luftspalts zwischen Sensor und Polrad machen auch me-

Ein echter «Allrounder». Mit der CleverLevelSerie LBFS/LFFS sind Füllstandschalter gemeint, die zahlreiche Vorteile bieten und in nahezu alle Medien, wie etwa Flüssigkeiten, einsetzbar sind. Sie sind unempfindlich gegen Anhaftungen oder Schäume, die bei anderen Technologien zu Fehlschaltungen führen. Für den Anwender bedeutet dies verlässliche und vielfältige Möglichkeiten der Füllstandsmessung. Baumer setzt dabei die Frequenzhubtechnologie ein. Innovation zeigt sich neben der Technologie auch in der kosten- und zeiteffizienten Handhabung. Das voreingestellte Produkt arbeitet mit 90 Prozent aller typischen Medien ohne weitere Parametrisierung. Die Visualisierung des Schaltzustands am Schalter selbst erfolgt durch blaue LEDs, die eine Sichtbarkeit von bis zu 360 Grad bieten. Das Einsatzpotenzial ist sehr breit und für den Anwender vorteilhaft, lassen sich mit dem Füllstandschalter doch unterschiedliche Aufgaben im industriellen und hygienischen Umfeld lösen. Die Differenzierung von etwa Öl ist damit mit demselben Gerät möglich wie etwa die Detektion von verbliebenen Reinigungsmitteln in flüssigen Lebensmitteln. Auf der nächsten Stufe. Auf der Sindex präsentierte Baumer mit dem Druckmessumformer CombiPress und dem Temperaturmesser CombiTemp die ersten beiden Modelle dieser neuen Reihe. Beide Produkte können mit der Displaygeneration CombiView kombiniert werden. Zusammen mit dem entwickelten Gehäuse aus Edelstahl im Hygienedesign können die Messinstrumente nach den Anwenderbedürfnissen eingestellt und eingesetzt werden. Das Display überzeugt dabei mit der Darstellung al-

Der MHAD zeichnet sich durch einen robusten Aufbau mit berührungslosem magnetischem Abtastprinzip aus. (Bilder: Baumer)

Bei der CleverLevel-Serie ersetzt der Allround-Füllstandsschalter die Schwinggabel.

CombiTemp (links) und CombiPress bieten dank Display Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit in der Prozesstechnik.

ler notwendigen Information auf einen Blick. Beim visuellen Modus der Anzeige kann der Nutzer aus mehreren verschiedenen Arten wählen: analog, digital oder als Illustration. Die grosse Anzeige ermöglicht einen Blick auf die Messwerte auch aus weiterer Entfernung. Zusätzlich zeigt die Hintergrundfarbe des Displays nach einem Ampel-System an, ob die Messergebnisse einen kritischen Wert erreicht haben. ■

INFOS Baumer Electric AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com


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BECKHOFF – DER SPEZIALIST IM BEREICH PC-BASIERTER STEUERUNGSTECHNIK

Highlights ab Band Unter anderem das neue Antriebssystem XTS oder die flexible MultitouchPanel-Baureihe stellte der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Beckhoff anfangs September an der Sindex dem Fachpublikum vor.

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uf der Technologiemesse in Bern stellte der Automatisierungsspezialist Beckhoff sein umfangreiches ProduktePortfolio vor. Ein Linearmotor fährt im Kreis. Das neue Antriebssystem XTS (eXtended Transport System) bietet neue Freiheiten für den Maschinenbau. Es kombiniert die Vorteile zweier bewährter Antriebsprinzipien: Rotationsund Linearsysteme. Das Ergebnis ist ein neues Antriebssystem, das das bisherige Linearmotor-Prinzip vertauscht. Der Motor ist zusammen mit Leistungselektronik und Wegerfassung vollständig integriert. Ein oder mehrere kabellose «Mover» können auf einer nahezu beliebigen und flexiblen Streckenkonfiguration hochdynamisch bis zu 4 m/s bewegt werden. Eine flexible Multitouch-Panel-Baureihe. Die neuen Beckhoff-Control-Panel- und PanelPC-Baureihen CP2xxx und CP3xxx zeichnen sich durch ein modernes Bedienkonzept mit Multitouch-Display und zeitgemässem, schnörkellosen Gerätedesign aus. In der

Wie bei den Embedded-PCs der ersten Generation bestehen die neuen CX2000-Geräte aus einzelnen Komponenten.

Im neuen Antriebssystem sind das Rotations- und das Linearsystem miteinander kombiniert. (Bilder: Beckhoff Automation)

Ausführung als Einbauoder Tragarmgeräte sind die Panels aus Aluminium und Edelstahl robust und für den Einsatz unter rauen industriellen Bedingungen ausgelegt. Neben den klassischen Displaygrössen im Format 4 : 3 stehen auch Widescreen-Panel in verschiedenen Grössen und Auflösungen zur Auswahl. Auch für SingleTouch-Anwender bietet die neue Panel-Generation zahlreiche Vorteile, wie etwa ein optimiertes PreisLeistungs-Verhältnis mit Einsparungen von bis zu 28 Prozent.

Gerhard Meier, Geschäftsführer Beckhoff Schweiz, präsentiert stolz das neue Antriebssystem.

Mehr Möglichkeiten auf der Hutschiene. Mit der Baureihe CX2000 präsentierte Beckhoff die zweite Generation der 2002 in den Markt eingeführten Embedded-PC-Familie. Die Embedded-PCs CX2030 und CX2040

Zwei in einem – modernes Bedienkonzept und schnörkelloses Design.

Effizientes Engineering und Multicore-Unterstützung dank TwinCAT.

implementieren eine wesentliche Eigenschaft der neuen CX-Steuerungen: Mehrkern-Prozessoren. Damit decken sie auch Leistungsbereiche ab, die bislang IndustriePCs vorbehalten waren. Ein weiteres wesentliches Merkmal der neuen EmbeddedPC-Serie ist der interne, auf PCI-Express basierende Erweiterungsbus, mit dem die Systemschnittstellen mit der vollen Bandbreite von einer PCI-Express-Lane angebunden sind. Effizientes Engineering und Multicore-Unterstützung. TwinCAT3 vereint SPS, Motion Control, Condition Monitoring, Engineering und HMI auf einer Plattform. Sie ermöglicht effizientes Engineering und bietet aktive Multicore-Unterstützung. Damit werden alle gängigen Programmierstandards unterstützt: von C/C++ bis zur objektorientierten Erweiterung der IEC 61131-3. Durch die Integration von Matlab/Simulink können Anwendungen, wie zum Beispiel die Hydraulik, vor Inbetriebnahme simuliert werden. Über C und C++ kann zum Beispiel pressenspezifisches Know-how in die Steuerung integriert werden. ■

INFOS Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch


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B & R – DAS KOMPLETTE AUTOMATISIERUNGSPORTFOLIO AUS EINER HAND

Automation ist orange B & R bietet von der Steuerungs-, Antriebs- und Visualisierungstechnologie bis hin zur übergreifenden Softwareplattform das komplette Portfolio an Automatisierungsbausteinen an. Welch grosser Mehrwert durch die Gesamtintegration aller Komponenten in ein ganzheitliches und effizientes Automatisierungssystem entsteht, konnten die Besucher auf dem B & R-Stand überzeugend erleben.

industrie. Im Fokus steht das Baukastensystem, das anforderungsgerechte Automation in modularen Maschinen ermöglicht. Das exakt auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnittene System von B & R erlaubt es dem Kunden, Maschinen individuell auszulegen, wobei sich alle Komponenten und Lösungen von B & R optimal miteinander kombinieren lassen. Dabei nimmt die Effizienz von Maschinen deutPaolo Salvagno, Geschäftsführer, und Monika Süess, Assistentin der GL / Marlich zu. Zudem sind Energieketing, B&R Industrie-Automation Schweiz. (Bild: D. Wallimann) einsparungen von bis zu 80 Prozent realisierbar. Sämtlier Automatisierungsspezialist B & R che Komponenten, die für die Implementieweiss, dass erst durch das perfekte rung notwendig sind, stammen aus dem Zusammenspiel von Hard- und Software B & R-Produktportfolio – gemäss der Leitoptimale Gesamtlösungen mit möglichst idee des Unternehmens: Alles aus einer kurzen Entwicklungszeiten entstehen. Des- Hand. halb bietet das Unternehmen nicht nur ein Mit seinem vollständig offenen CNC-Sysumfangreiches Produktportfolio an, son- tem bereitet B & R Maschinenbauern einen dern mit dem Softwaretool Automation sehr einfachen Weg, TechnologiefunktioStudio eine integrierte Entwicklungsumge- nen zu implementieren. Diese Funktionen bung für Steuerung, Visualisierung, An- bilden das Kern-Know-how der Maschine. triebstechnik und Kommunikation. Dieses Zusätzlich bietet das CNC-System von ist Garant für spürbare Produktivitätssteige- B & R eine einfache Schnittstelle zu rungen in den verschiedensten Entwick- CAD/CAM-Systemen. Die CNC-Funktionen lungsschritten sowie Zeit- und Kostenre- können zusammen mit Standardsteuerung, duktion im produktionsnahen Robotik und Sicherheitstechnik auf einer Applikationssoftware-, Aftersales- und einzigen Hardware-Plattform implementiert Maintenance-Bereich. werden. Dies führt zu einer wesentlichen Performance-Steigerung und reduziert die Ausgeprägte Branchenkompetenz. Neben ei- Kosten deutlich. nem gut ausgebildeten Applikationsteam Mit seiner neu entwickelten Condition-Moverfügt B&R über ausgewiesene Branchen- nitoring-Lösung garantiert B & R zusätzlich spezialisten, welche die Anliegen und Er- erhöhte Anlagenverfügbarkeit. Der Grund: wartungen der Kunden aus den einzelnen Die Daten zum Betriebszustand einer MaSegmenten genauestens kennen. Damit ga- schine oder Anlage werden kontinuierlich rantiert das Unternehmen tiefgreifende Lö- erfasst und ausgewertet. Mögliche Ausfälle sungskompetenz über alle Industrien hin- oder nötige Wartung werden frühzeitig erweg und individuelle Betreuung. Dies kannt, einem Anlagenstillstand wird so frübewies das B & R-Team gleich selber den hestmöglich vorgebeugt. zahlreichen Besuchern auf dem ganz in orange gehaltenen B & R-Stand an der Sindex. Box-PC passt sich individuellen Anforderungen So bietet das Unternehmen unter anderem perfekt an. Auch zahlreiche Neuheiten prämassgeschneiderte Lösungen für die Blech- sentierte B & R in Bern, wie den Automation

Smart Engineering ermöglicht selbst bei stetig steigender Produktkomplexität, die Anforderungen an eine kurze Time-to-Market bei gleichzeitig geringen Entwicklungskosten zu erfüllen. (Bilder: B & R)

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Den Automation PC 910 von B & R zeichnen drei Eigenschaften aus: robust, zuverlässig und langzeitlich verfügbar.

PC 910. Herzstück des leistungsstarken Industrie-PC sind die neueste Intel Core i CPUs mit bis zu vier Kernen. Wie bei den Vorgängermodellen des Automation-PC hat der Anwender die Möglichkeit, CPU Performance und Basisgeräte unterschiedlicher Grösse frei zu kombinieren. So lässt sich zum Beispiel eine Quadcore CPU im EinSlot-Gehäuse integrieren oder ein Single Core Celeron im Fünf-Slot-Gehäuse. Dies bietet dem Anwender extrem hohe Freiheitsgrade und Kostenvorteile. ■

INFOS B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com www.br-automation.com


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ENCLUSTRA STELLT EMBEDDED PROCESSING-PLATTFORM MIT XILINX ZYNQ FPGA AN DER SINDEX VOR

Mehr Embedded-Power An der Sindex stellte das FPGA Solution Center Enclustra mit dem Mars ZX3 Modul eine neue Embedded Processing-Plattform vor, die dank integrierter FPGA-Technologie auch höchsten Anforderungen an Rechenleistung und Latenz gerecht wird.

Rolle. Hier arbeitet Enclustra mit diversen Partnern zusammen, die Board Support Packages für Linux, eCos, Android und VxWorks anbieten.

Oliver Bründler, Projektmanager (links), und Martin Heimlicher, Präsident und Gründer von Enclustra.

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erzstück des Mars ZX3 Modul ist ein Zynq-7000 SoC FPGA von Xilinx, welches ein Dual-Core ARM Cortex-A9-Prozessorsystem zusammen mit 28 nm Artix-7 FPGA Fabric auf einem Chip vereint. Diese Kombination erlaubt es, die Vorteile aus beiden Technologien zu nutzen.

FPGA mit eingebauter ARM-Power. Der integrierte ARM-Mikroprozessor im Zynq SoC FPGA kann genau gleich wie jeder andere ARM basierte Mikroprozessor ohne FPGA Know-how programmiert werden. Natürlich kann auch die gesamte für ARM-Prozessoren verfügbare Palette von Entwicklungswerkzeugen und Softwarekomponenten eingesetzt werden. Die integrierten Peripherien (2xSPI, 2xI2C, 2xCAN, 2xUART, GPIO, 2xSD-Card, 2xUSB und 2xGigabit Ethernet) sind fest am Prozessor angeschlossen und können daher ohne Einsatz der FPGA-Logik verwendet werden. Das erleichtert einerseits den Einstieg in die Technologie und führt andererseits dazu, dass ARM Software und FPGA Firmware parallel entwickelt werden können. Einfacher integrieren geht nicht. Das MarsZX3-Modul ist von A bis Z auf einfache Integration ausgelegt. Da alle benötigten Versorgungsspannungen auf dem Modul

(Bilder: P. Müller)

generiert werden, wird nur eine 3.3 V-Speisung benötigt. Auf dem Modul sind DDR3Speicher, Flash, USB 2.0 OTG und Gigabit Ethernet PHYs integriert, sodass kaum mehr externe Komponenten benötigt werden. Dank dem SO-DIMM-Formfaktor können sehr günstige und doch leistungsfähige Steckverbinder eingesetzt werden. Neben der einfachen Integration der Hardware spielt natürlich zunehmend auch die softwareseitige Unterstützung eine wichtige

DDR3 SDRAM

32-bit

NAND Flash

8-bit

ARM® dual-core Cortex™-A9 + Artix-7 FPGA fabric

Feature Detection Android GUI High-level Control Edge Detection

GigE Interface

Gauss Filter Clocking Sensor Interface

Touch TFT Interface

Image Sensor

Touch TFT Display

Mars ZX3

Software wird per Mausklick zu Hardware. Dank dem AutoESL Tool, das in der aktuellen Toolchain von Xilinx enthalten ist, kann auch die FPGA Fabric in C/C++ programmiert werden. Dadurch lassen sich einfach Teile eines Algorithmus in FPGA-Logik auslagern, was üblicherweise zu Beschleunigungen um den Faktor 10 bis 1000 führt und den Prozessor stark entlastet. Speziell interessant ist diese Möglichkeit für rechenintensive Aufgaben wie Signalverarbeitung oder für Berechnungen, die sehr tiefe Latenzzeiten erfordern. So wird es gemacht. Die unten stehende Grafik zeigt eine mögliche Anwendung des Mars ZX3 im Bereich Video Verarbeitung. Die FPGA-Fabric wird zur Realisierung von Schnittstellen für Bildsensor und Touchscreen sowie für die Vorverarbeitung des Videostreams verwendet. Dadurch steht die gesamte Rechenpower eines ARM Cores für die relativ komplexen Algorithmen der Objekterkennung zur Verfügung. Der zweite Prozessor übernimmt alle Aufgaben ohne harte Realtime-Anforderungen wie zum Beispiel ein Android GUI, diverse High-Level Control-Aufgaben und die Kommunikation 4-bit über die Gigabit-EtherQuad SPI Flash net- Schnittstelle. Mit dem Mars ZX3-Modul kann das komplette GigE PHY System auf kleinster Fläche und mit geringem Strombedarf realisiert werden. ■

Ethernet Connector

Key: Runs on ARM® dual-core Cortex™-A9

Die Grafik zeigt eine mögliche Anwendung des Mars ZX3 im Bereich Video-Verarbeitung.

Runs on Artix-7 FPGA fabric

(Grafik: Enclustra)

INFOS enclustra GmbH 8005 Zürich Tel. 043 343 39 43 info12@enclustra.com www.enclustra.com


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EPLAN AUF DER SINDEX IN BERN VOM 4. BIS 6. SEPTEMBER 2012

Ein voller Erfolg Der Lösungsanbieter Eplan nutzte die Premiere der Sindex, um sein Produktportfolio dem breiten Fachpublikum zu präsentieren. So zog etwa das erworbene Produkt «Eplan Harness Expert», eine raffinierte 3D-Software für effizientes Konstruieren und Dokumentieren von Kabelbäumen und Nagelbrettern, zahlreiche interessierte Besucher auf den Stand.

Mit knapp 300 registrierten Messekontakten in drei Tagen war die Premiere gelungen und brachte ein hervorragendes Ergebnis für den Engineering-Spezialisten. Quo vadis? In diesem Rahmen stellte «Megalink» Oliver Kampmann, Geschäftsführer Eplan Software & Service, einige Fragen. Megalink: Welche persönlichen Highlights nehmen Sie von der Sindex 2012 mit? Oliver Kampmann: Da es sich um eine neue Messe in Auf dem Eplan-Stand wurde auf fachlich hohem Niveau diskutiert. der Schweiz handelte, war es schwer, vorherzusehen, peziell für Anwender rundeten die wie sie vom Markt angenommen wird. ZuEplan-Anwendertreffen im nahegelege- sammenfassend muss ich sagen, dass unnen Kongresszentrum die Veranstaltung ab: sere Erwartungen übertroffen wurden. HerIm Fokus standen der effiziente Einsatz der vorzuheben ist, dass die Wahl des neuen Plattform 2.2 und der zweite Neuzu- Standorts Bern sehr positiv war, da sowohl gang Eplan Engineering Center One (EEC unsere Kunden aus der deutschsprachigen One), das Excel-basiert automatisch Schalt- Schweiz als auch jene aus der Westschweiz und Fluidpläne generiert und zugleich den angesprochen wurden. Die Bandbreite der Einstieg ins funktionale Engineering ermög- Aussteller war hervorragend und hat den licht. Die Angebotspalette im MCAD wurde Anspruch, ein Gegengewicht zur SPS IPC ebenfalls präsentiert. Eplan zeigte auf, wie DRIVES in Nürnberg zu werden, untermauUnternehmen ihre Standardisierung und Konsolidierung gezielt umsetzen und dank umfassenden Funktionen die Konstruktion und das Produktdatenmanagement effizient und kostensparend gestalten können

S

Die Innovation schreitet voran. Das neue Release der Eplan-Plattform 2.2 war ein Publikumsmagnet. Mit rund 80 Neuerungen setzte Eplan Massstäbe im Industriestandard und sorgt dafür, dass sich Projektierung und Automatisierung noch effizienter gestalten lassen. Die neuen Module Eplan Pro Panel Copper zum 3D-Schaltanlagenaufbau sowie Eplan FieldSys zur Feldverkabelung ergänzen das Portfolio ideal. Eplan Schweiz verzeichnete mit dem Auftritt an der Sindex einen neuen Besucherrekord.

Oliver Kampmann, Geschäftsführer Eplan Software & Service AG. (Bilder: Eplan)

ert. Besonders überrascht hat uns die «Qualität» der Besucher und der daraus resultierenden fachlichen Gespräche. Die letzten zwei Jahre waren in der Elektroindustrie gezeichnet von Konjunkturschwankungen und dem starken Franken. Innovation gilt als Schlüsselwort. Wie ging Eplan damit um? Der Franken hat auch auf unser Geschäft signifikanten Einfluss. Wenngleich wir als Importeur von der Frankenstärke profitieren könnten, haben wir uns frühzeitig entschlossen, die verbesserten Einkaufskonditionen an unsere Kunden weiterzugeben. Die Wechselkurs-Thematik hat auch positive Aspekte. Sie stellt uns wie auch unsere Kunden vor die Herausforderung, noch effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden. Innovation, gerade auch im Bereich der Informationstechnologie, ist ein wesentlicher Faktor. Die Schweiz lebt nicht von günstigeren Stückkosten, sondern von TechnologieFührerschaft. Die Debatte um den Atomausstieg lässt die Nachfrage nach nachhaltigem Ressourcenmanagement steigen. Wie gedenkt Eplan dieser Herausforderung zu begegnen? Als Lösungsanbieter versuchen wir, unsere Kunden ganzheitlich wahrzunehmen und sämtliche Optimierungspotenziale in den Unternehmungen aufzuzeigen. Wir sind spezialisiert darauf, Standards zu automatisieren, Routinearbeiten zu minimieren und somit mehr Kapazität für das Entwickeln neuer Ideen und Produkte zu schaffen. ■

INFOS EPLAN Software & Service AG 8105 Regensdorf Tel. 044 870 99 00 info@eplan.ch www.eplan.ch


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LÖSUNGEN FÜR EINEN KOMPLETTEN PCB DESIGN FLOW

Eine Vielzahl skalierbarer Lösungen Durch ihre einzigartige Skalierbarkeit heben sich die Produkte rund um den PCB Design Flow deutlich von anderen ab. FlowCAD zeigt den auf die Bedürfnisse einer Firma abstimmbaren PCB Desgin Flow an der Sindex in Bern den Standbesuchern auf.

strahlung wird der jeweilige Ist-Zustand realistisch ermittelt und grafisch dargestellt. Boundary Scan-Testsystem. Boundary Scan ist eine Testmethode, die als Ergänzung zu den gängigen Testverfahren eingesetzt wird, wenn die räumlichen Verhältnisse es nicht mehr zulassen, genügend Testpunkte auf der Leiterplatte zu setzen. Mit der Anwendung von XJTAG gibt es eine preiswerte Lösung, das Prüfprotokoll für einen Boundary Scan-Test zu erstellen.

Simon Zubler, Managing Director FlowCAD Schweiz, und Norbert Löhr, Applikationsingenieur, am Messestand in Bern. (Bild: D. Wallimann)

Z

u den Lösungen für das klassische PCB Design kann der Design Flow individuell erweitert werden. FlowCAD präsentierte dies am Stand dem interessierten Fachpublikum. Produkt Lifecycle Management. Für kleine und mittlere Design-Teams bietet CAD-FlowManager eine Umgebung, um die Designabläufe zu standardisieren und automatisieren. Die Umgebung kann flexibel an bestehende Unternehmensabläufe angepasst werden. Automatische Hinweise per E-Mail und ToDo-Liste weisen auf offene Aufgaben hin. Anwender werden Funktionsgruppen oder Rollen zugewiesen, um die Daten Arbeitskollegen mit gleichen Rollen bei Krankheit oder Urlaub zugänglich zu machen. Der Antrags- und Approval-Flow kann über Abteilungen hinaus konfiguriert werden, um die Firmenabläufe abzubilden. 3D PCB Design. Nextra ermöglicht die 3D-Integration von mechanischen und elektronischen CAD-Daten. Aus unterschiedlichen CAD-Tools können Originaldaten direkt eingelesen und in einer gemeinsamen Ansicht dargestellt werden. Zur Bauraumoptimierung lassen sich in der dreidimensionalen Ansicht Kollisionsprüfungen zwischen den

eingelesenen Datensätzen durchführen. Weiter sind Kriech- und Luftstreckenanalysen möglich. Thermische Simulation. Mit den wachsenden Anforderungen an die Elektronikindustrie, ihre Produkte kleiner, funktioneller und leistungsfähiger zu gestalten, wachsen auch die Herausforderungen an das Entwärmungskonzept. 6sigmaET ist eine branchenspezifische CFD-Software für den praxisnahen Einsatz in der Elektronikentwicklung. Durch die kombinierte Betrachtung von Wärmeleitung, Konvektion und Energieaustausch durch Wärme-

Schaltungsoptimierung mit Advanced Analysis. Die PSpice Advanced-Analyse hat Simulationen als Schwerpunkt, um die Serienfertigung zu optimieren. Elektrische Bauteile haben Fertigungstoleranzen, die in Kombination mit den Toleranzen aller Bauteile dazu führen können, dass nicht das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Elektrische Schaltungen unterliegen einer gewissen Streuung. Diese Aufgabe kann durch PSpice automatisiert werden. So kann eine Aussage über die Ausbeute (Yield) getroffen bzw. bereits in der Entwicklungsphase die Schaltung im Hinblick auf den Yield optimiert werden. Design Migration. Wenn von Fremdsystemen Daten übernommen werden sollen, bietet FlowCAD Migrationshilfen zu den meisten gängigen Produkten auf dem Markt an. Zudem können die erwähnten Produkte die Daten der gängigsten PCB Design-Produkte direkt einlesen. In diesem Fall ist eine Datenkonvertierung gar nicht notwendig. ■

Mechanische und elektronische CAD-Daten werden mithilfe des Design-Flows integriert. (Bild: FlowCAD)

INFOS FlowCAD Schweiz AG 5506 Mägenwil Tel. 056 485 91 91 info@FlowCAD.ch www.FlowCAD.ch


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PNEUMATISCHE SERVOZYLINDER ERSETZEN ELEKTROANTRIEBE – MODULARE INDUSTRIELLE SWITCHES

Technik und Gemütlichkeit Wer behauptet, Technik sei eine trockene Angelegenheit, wurde am Omni Ray-Stand eines Besseren belehrt. Der Automatisierungsspezialist überraschte seine Besucher nicht nur mit interessanten technischen Neuheiten, sondern auch mit einer Bar, an der Fragen und Details rund um die ausgestellten Produkte wie die industriellen 19"-Switches oder den pneumatischen Servozylinder beantwortet und diskutiert wurden.

spiel über einen Betriebstemperaturbereich von –40 bis +75 °C. Netzwerkausfälle verhindern. Die Switches bieten umfassende Funktionen für eine unterbrechungsfreie Kommunikation im Netzwerk. Mit den Redundanz-Technologien Turbo Ring und Turbo Chain wird bei einem Leitungsunterbruch innert weniger als 50 ms auf eine Backup-Leitung umgeschaltet. Über das Netzmanagementsystem MxView lassen sich Netzwerke einfach visualisieren und sicher überwachen. Mögliche Fehler wie Spannungsausfälle oder Bandbreitenüberschreitungen werden dadurch schnell lokalisiert und Alarme via SMS, EMail, SNMP oder OPC verschickt. Pneumatischer Zylinder ersetzt Servomotor. Pneumatikzylinder eignen sich optimal für diskrete Bewegungen. Doch die Industrie braucht vermehrt Zylinder mit stufenloser, variabler Positionierung. Solche Bewegungen waren bisRoger Müller, Geschäftsführer Omni Ray, und Petra Daidis, Marketing & Kommunikation. (Bild: P. Müller) lang typischerweise schritt- oder bürstenlosen DC-Motoren vorbehalten. Doch die Kosten solcher ie neuen Switches der ICS- und IKS- Bewegungseinheiten lagen meistens zu Gerätefamilien von Moxa sehen auf hoch. den ersten Blick aus wie herkömmliche Bisher galt es wegen der Komprimierbarkeit Netzwerkgeräte für die Bürokommunika- von Luft als unmöglich, einen pneumatition. Sie wurden jedoch für den industriellen schen Zylinder dazu zu bringen, auf halber Einsatz entwickelt und bieten mit den 10 Gi- Hub-Länge abrupt zu stoppen – Tempi pasgabit beziehungsweise Gigabit Ports genü- sati. Ein ausgeklügelter linearer Pneumatikgend Bandbreite für Anwendungen mit ho- zylinder ist dank eines neuen Designs zu hem Leistungsbedarf. Die modularen präzisen und dynamischen Bewegungen fäGeräte der ICS-G7000-Serie von Moxa las- hig. Das Herz des pneumatischen Servozysen sich mit bis zu 48 Gigabit und vier Ports linders ist ein Servoventil mit hoher Bandmit 10 Gigabit Eternet bestücken. Zudem breite, das innerhalb von weniger als arbeiten die lüfterlosen Geräte auch unter 3 Millisekunden von der Mittelstellung voll harten Bedingungen zuverlässig, sei es in geöffnet werden kann. Die exakte und EMV-belasteten Umgebungen oder in Anla- schnelle Steuerung übernimmt ein integriergen, bei welchen keine zuverlässige Kühlung ter digitaler Signalprozessor (DSP). gewährleistet ist. Die IKS-G6524/G6824 Gi- Die erreichbare Genauigkeit eines pneumagabit Ethernet Switches verfügen zum Bei- tischen Servos hängt insbesondere von der

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Dank eines neuen Designs erreichen die pneumatischen Servozylinder eine Positioniergenauigkeit, wie sie bisher nur mit elektrischen Antrieben möglich war.

Die industriellen Switches der ICS- und IKS-Gerätefamilien von Moxa lassen fast keine Wünsche offen. (Bilder: Omni Ray)

Reibung und der Trägheit ab. Ein gut durchdachtes pneumatisches Servosystem mit einer statischen Reibung von weniger als 10 bis 20 Prozent der Lastträgheit erreicht eine Positioniergenauigkeit von 0,05 mm. Die Reproduzierbarkeit beträgt bis zu 25 μm. Auf Kosten tieferer Taktzahlen sind sogar konstante Abweichungen bis weit unter 25 μm erreichbar. Der doppelt wirkende pneumatische Zylinder ist in Durchmessern von 31 bis 82 mm und Hublänge bis 450 mm erhältlich und erreicht Geschwindigkeiten von 150 mm/s bei maximal 4 g Beschleunigung. ■

INFOS OMNI RAY AG 8600 Dübendorf Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch www.omniray.ch


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MODULARER DRUCKWASSERDICHTER INDUSTRIESTECKER TROTZT AUCH SÄUREN UND LAUGEN

Ein Plus für mehr Leistung Auch unter harschen Bedingungen, wie Vibrationen, müssen Steckerverbinder inzwischen funktionieren. An der Sindex konnte das Fachmessepublikum den «M1 Plus», der auch druckwasserdicht ist, am Precimation-Stand bestaunen.

Charakteristiken der M-Baureihe auf, ist als Modell verfügbar, das Iängswasserdicht und damit auch in ungestecktem Zustand druckwasserdicht bis IP67 ist. Damit erfüllt der Stecker zusätzliche Sicherheitsanforderungen. Die Industriesteckverbinder der Baureihen M1 und M3 sind modular aufgebaut und ermöglichen daher vielfältige Konfigurationen. Stecker- und Dosengehäuse kön-

Mehrpolig und robust. Die M1-Steckverbinder gibt es 4- und 6-polig (+PE) für 230/400 V; die Version M3 ist 6-, 8- oder 12-polig (+PE) für 25/230/250/400 V erhältlich. Alle Typen haben einen niedrigen Kontaktwiderstand von weniger als 3 m ⍀ und einen Isolationswiderstand von 1 G ⍀ (beide nach EN 60512-2). Sie sind in gestecktem Zustand druckwasserfest gemäss IP67 und für Betriebstemperaturen zwischen –25 und +100°C ausgelegt. Mit ihrer mechanischen Lebensdauer von nicht weniger als 5000 Steckzyklen ist die Robustheit dieser Produkte zweifelsfrei dokumentiert. Schaltbau verfügt über zahlreiche Zulassungen für diverse anspruchsvolle Einsatzgebiete, die bei Bedarf angefordert werden können. ■

Peter Hofstetter, Managing Director Precimation. (Bild: P. Müller)

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ie universellen Industriesteckverbinder der M-Baureihe von Schaltbau bieten auch unter rauen Umgebungsbedingungen hohe Funktionssicherheit: Sie arbeiten bei Vibrationen, Staub, aggressiven Flüssigkeiten oder Dämpfen, wie etwa Säuren und Laugen. Druckwasserdicht und sicher. An der Technologiemesse Sindex in Bern präsentierte das Handelsunternehmen Precimation für Bauteile in Bereichen Industrieelektronik, Telekommunikation sowie Bahn- und Wehrtechnik den «M1 Plus». Er weist die bewährten

Die Steckerverbinder-Gehäuse bestehen aus glasfaserverstärktem schlagfestem Polyamid und sind somit halogenfrei und UL-konform. (Bild: Precimation)

nen wahlweise Stift- oder Buchseneinsätze aufnehmen und verfügen über zwei verschiedene Kodiereinstellungen. Die Gehäuse bestehen aus glasfaserverstärktem schlagfestem Polyamid und die gedrehten Crimpkontakte sind versilbert oder vergoldet für Leiter von 0,5 bis 6 mm² für eine Strombelastung zwischen 7,5 und 50 A erhältlich.

INFOS Precimation AG 2555 Brügg Tel. 032 366 69 99 welcome@precimation.ch www.precimation.ch


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PILZ PRÄSENTIERTE ALLES FÜR DIE MASCHINEN- UND ANLAGENSICHERHEIT

Wie sicher ist Ihre Anlage? Jeder Anlagenbauer will seine Maschine sicher konzipieren. Mit seinem umfangreichen Portfolio zeigte der Automatisierungsspezialist Pilz den zahlreichen Messebesuchern, wie dies möglich ist.

Das Basisgerät PNOZ m B0 aus der Produktfamilie PNOZmulti 2 verfügt über Erweiterungen auf der rechten Seite, die sowohl als Ein- wie auch als Ausgänge verwendet werden können. (Bild: Pilz)

Gerät aufgebrachten QR-Code für den direkten Zugriff auf Online-Inhalte mit aktuellsten technischen Informationen zum Produkt abgerufen werden. Das funktionale Sicherheitsschaltgerät ermöglicht eine zweikanalige Beschaltung mit Querschlusserkennung, die entweder einen manuellen oder auch einen automatischen Start erlaubt. PNOZcompact verfügt über eine 24 V DC-Versorgungsspannung. Durch die Anzeige von Betriebsspannung und Schaltzustand über LED ist eine schnelle Diagnose gewährleistet.

Adrian Ludi (links), Geschäftsführer Pilz Schweiz, und Michael Schlecht, Produktmanagement, hinter einem Modell des neuen PNOZcompact. (Bild: J. Rykart)

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er Automatisierungsexperte Pilz präsentierte in Bern zahlreiche Neuheiten, unter anderem die neuen Sicherheitsschaltgeräte PNOZcompact. Sie überwachen die Basisfunktionen Not-Halt oder Schutztür und bieten dabei maximale Sicherheit bis Performance Level (PL) e beziehungsweise SIL 3. Die funktionsoptimierten Sicherheitsschaltgeräte lassen sich in allen Bereichen des Maschinenbaus einsetzen: Die Kompaktklasse bringt vor allem für Projekte mit höchsten Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig festem Funktionsumfang Vorteile. Sicherheit ohne unnötigen Schnickschnack. PNOZcompact ist mit fest integrierten Push-in-Federkraftklemmen ausgestattet, die eine einfache und schnelle Installation ohne Werkzeug ermöglichen. Mit seiner kompakten Baubreite von 22,5 Millimetern spart es zudem Platz im Schaltschrank. Als erstes Sicherheitsschaltgerät der Familie verfügt das PNOZ c1 über ein seitlich auf dem Gerät abgebildetes Blockschaltbild mit Anschlussbeispiel, das eine schnelle Installation gewährleistet und im Servicefall visuell unterstützt. Dies hilft, Maschinenstillstandszeiten zu reduzieren. Weiter gehende Informationen können über einen auf dem

Steuern, aber sicher. Mit dem neuen Basisgerät PNOZ m B0 läutet Pilz die nächste Generation der konfigurierbaren Steuerungssysteme PNOZmulti ein. Neu beim PNOZ m B0 sind Erweiterungen auf der rechten Seite mit E/A-Modulen, die sowohl als Ein- als auch Ausgänge verwendet werden können. Anwender profitieren so von einem Plus an Flexibilität beim Engineering. Das Basisgerät PNOZ m B0 spart mit nur 45 mm Breite Platz im Schaltschrank und bietet zudem ein integriertes, beleuchtetes Display mit individuellen Kundentexten, das so eine schnelle Inbetriebnahme sowie auch Diagnose ermöglicht. Zum Einsatz kommt das neue Steuerungssystem PNOZmulti 2 für Sicherheits- und Standardanwendungen in allen Branchen des Maschinenbaus.

Das Basisgerät PNOZ m B0 verfügt insgesamt über 20 sichere Eingänge, von denen bis zu acht als Standardausgänge konfigurierbar sind. Vier sichere Halbleiter-Ausgänge sowie vier sichere Taktausgänge, von denen bis zu vier zu Standardausgängen konfigurierbar sind, stehen zur Verfügung. Damit sind weniger Gerätevarianten notwendig, sodass sich die Kosten für Hardware und Lagerung minimieren lassen. Erweiterbar ist das PNOZ m B0 mit maximal zwei E-/A-Modulen. Diese stellen in der Summe 16 Eingänge und acht HalbleiterAusgänge bereit. Das neue konfigurierbare Steuerungssystem ist geeignet für Anwendungen bis einschliesslich SIL CL 3 und PL e. Wie alle Geräte der Produktfamilie PNOZmulti lassen sich auch beim neuen Basisgerät sämtliche benötigten Sicherheitsfunktionen mit dem Softwaretool PNOZmulti Configurator am PC auf einfache Weise direkt erstellen. Auch die Auswahl und Konfiguration der Erweiterungsmodule erfolgt einfach über den PNOZmulti Configurator. So lassen sich Zeit sparen und Engineeringkosten reduzieren. ■

INFOS Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil Tel. 062 889 79 30 pilz@pilz.ch www.pilz.ch


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ERFOLGREICHE MESSEPRÄSENZ VON ROSCHI ROHDE & SCHWARZ AN DER SINDEX

Messtechnik auf der Erfolgsspur An der Sindex stellte der Messtechnikspezialist Roschi Rohde & Schwarz auf einem 120-m2-Stand sein breitgefächertes Portfolio dem Fachpublikum vor. Der EMV-Messempfängers R&S ESR feierte in Bern ausserdem seine Europapremiere.

Lieferanten Rohde & Schwarz, Advantest, Ametek Inc., Ametek Programmable Power (Elgar, Sorensen, California Instruments, Powerten, Argantix), Signal Recovery, Solartron Analytical, PAR (Princeton Applied Research), Bonn Elektronik, Fluke, EMC Partner, Hameg Instruments, Hera Laborsysteme, Koch IT, Langer EMV-Technik, NF Corporation, Salicru Electronics, Sodielec, Spinner, Spitzenberger + Spies, Tomco Technologies

reich. Ergänzt wird das Angebot durch umfang- reiche und flexible Laboreinrichtungen und Ausbildungssysteme. Als Systemanbieter integriert Roschi Rohde & Schwarz AG das Messgeräteportfolio optimal in die auf den Kunden abgestimmten Labor- und Produktionseinrichtungen. Gerald Wacker, Vertriebsingenieur Messtechnik und Testsysteme bei Roschi Rohde & Schwarz, stellte die nächste Generation digitaler Oszilloskope vor.

Messehighlights. Die Europapremiere des brandneuen EMV-Messempfängers R & S ESR, der neuen Generationen von Netzwerkanalysatoren R & S ZNB und ZNC, des neusten Spektrumanalysators R & S FSW mit dem derzeit kleinsten Phasenrauschen, sowie die Präsentationen der nächsten Generation von digitalen Oszilloskopen auf dem riesigen 70"-Smartboard, haben für reges Publikumsinteresse gesorgt. Mit dem 4 GHz Modell erweitert Rohde & Schwarz konsequent sein High-Performance OszilloskopePortfolio.

Servicedienstleistungen. Den Messebesuchern wurden die umfangreichen Möglichkeiten des Leistungsangebotes im Bereich Instandhaltung präsentiert. Das Angebot beinhaltet vom Einzelvorgang, Service Level Agreement (SLA) bis hin zu Performance Based Logistics (PBL) sämtliche Dienstleistungen. Mit dem Online-Instandhaltungsmanagement-System verwalten der Kunde und Roschi Rohde & Schwarz AG effizient und nachhaltig das gesamte Messgeräteinventar. Sämtliche Daten können selektioniert und grafisch dargestellt werden. Dadurch erhält der Kunde volle Transparenz über sein gesamtes Messgeräteinventar in den Bereichen Kosten, Verfügbarkeit und Qualität. Die Live-Präsentation einer Kalibrierung eines HF-Signalgenerators hat die Besucher besonders durch die hohe Prüftiefe und den grossen Prüfumfang stark beeindruckt. Die Dienstleistungen werden in der eigenen Serviceabteilung in Ittigen bei Bern durchgeführt und ermöglichen so eine effiziente Abwicklung von Einzelvorgängen bis hin zu einem kompletten Outsourcing der gesamten T & M Instandhaltung. ■

12 T & M Brands. Beeindruckt hat die Besucher ebenfalls das grosse Portfolio, mit welchem Roschi Rohde & Schwarz AG von Low-End bis High-End fein abgestimmte Messtechnik anbietet. Sie bietet unter anderem über 1100 AC/DC-Quellen, mehr als 40

INFOS Roschi Rohde & Schwarz AG 3063 Ittigen Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com www.roschi.rohde-schwarz.com

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uf einem beeindruckenden Messestand von 120 m2 stellte Roschi Rohde & Schwarz wegweisende Trends und Neuigkeiten im Bereich Test & Measurement vor. Durch ein fein abgestimmtes und umfangreiches Produktportfolio bietet der Messtechnikspezialist Messtechnik aus einer Hand an. Mit dem einzigartigen Instandhaltungskonzept repariert und kalibriert er Messtechnik sämtlicher Anbieter.

verschiedene Spektrumanalysatoren, sämtliche EMV-Messtechnik für Einzelplatz bis hin zu Systemlösungen für Emission und Immunität sowie ein einzigartiges Angebot für HF-Leistungsmessungen an. Die umfangreiche R & S/Hameg-Familie umfasst heute Spektrumanalysatoren, HF- und NF-Signalgeneratoren, Oszilloskope, LCR-Messgeräte, Zähler und Power Supply. Dieses Portfolio rundet die R & S Messtechnik ideal ab und öffnet den Marktzugang im Value-Be-

Ralph Siegfried, Leiter Service/Instandhaltung, präsentierte ein komplettes UCS-System für den Ablgeich und die Kalibrierung von Signalquellen. (Bilder: P. Müller)


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SAIA-BURGESS PRÄSENTIERTE PRODUKTE UND LÖSUNGEN RUND UM DAS ENERGIEMANAGEMENT

Gegen die Energieverschwendung Es lohnt sich – besonders als Produktionsbetrieb – das Thema Energiekonsum näher zu betrachten. Vermehrt will der energiebewusste Betrieb heute wissen, wohin die Energie fliesst, die man dem Stromlieferanten bezahlt. Wie der Einstieg ins Energiemonitoring einfach gelingt, zeigte Saia-Burgess an der Sindex.

Mario Voigt (links), Betriebselektriker, und André Gross, Leiter Verkauf Schweiz, Saia-Burgess. (Bild: P. Müller)

Verpackung direkt betriebsbereit, muss er lediglich montiert und mit den busfähigen Elektrozählern verbunden werden, um eine erste Übersicht der Energieverbräuche zu haben. Mit über 240 anschliessbaren Elektrozählern für 1- oder 3-PhasenBetrieb ist dieses Energiemonitoring auf den elektrischen Verbrauch von Unternehmen ausgerichtet. Zur Nutzung dieser Basic-Variante ist keinerlei Ausbildung oder Ingenieurwissen erforderlich, sondern basiert auf selbst erklärenden Grafiken. Die Visualisierung der Energiedaten lässt sich einerseits auf dem S-Energy Manager selbst anzeigen und andererseits über jeden PC oder mit Wireless auf Apple oder Android darstellen. Für den interessierten Nutzer speichert das System alle aufgezeichneten Energiedaten im integrierten FileSystem als Datei im .csv-Format ab. Diese Dateien können wiederum über jedes Kalkulationsprogramm wie Excel ausgelesen und ausgewertet werden. Sollte sich der Anwender nach ersten Erfahrungen und Energie-Erkenntnissen für den Ausbau des Systems entscheiden, kann die gesamte Investition (Elektrozähler / Energie-Manager) in höhere Systeme über Standardschnittstellen integriert werden.

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usgehend von der Erkenntnis «Transparenz schaffen – Energie sparen» hat Saia-Burgess die Produktfamilie «S-Energy» entwickelt. Denn ist der Stromverbrauch erst einmal sichtbar, ist der Konsument auch motiviert und in der Lage, stromfressende Geräte zu erkennen und Massnahmen einzuleiten. Mit gutem Beispiel vorausgehend, zeigte Saia-Burgess gleich am eigenen Messestand, wie einfach dies geht und installierte einen Elektrozähler. Energieauswertung für jedes Budget. Der SEnergy Manager ist besonders für Unternehmen in Produktion, Dienstleistung und kommunalem Bereich geeignet. Aus der

Die bewährte Industriesteuerung Saia PCD1 erhielt mehr Speicher und die Energiemonitoring-Software. Im kompakten unterverteilungsfähigen Gehäuse erweitert sie als «E-Controller» das S-Energy-System. (Bild: Saia-Burgess)

Datenbankorientierte Darstellung. Sämtliche Betriebsdaten stellt eine Saia-PCD neutral als Datenwert zur Verfügung. Die nächst höhere Analyse-Möglichkeit, ausgehend von der Excel-Auswertung, sind Datenbank-gestützte Systeme. Damit lassen sich alle Energie- und Anlagendaten über einen langen Zeitraum speichern, vergleichen und auswerten. Die Lösung mit dem NG-Server ist ein Standard-Paket zur Installation auf dem eigenen Firmen-PC beziehungsweise Server. Die Daten-Organisation erfolgt über das Firmennetzwerk und/oder ADSL-, ISDN-Modem. Durch die Installation der fertigen SQL-basierten Datenbank-Lösung besitzt der Nutzer ein umfassendes Analysepaket zur Auswertung von Betriebs-, Zustands- und Energiedaten aller Anlagen mit Saia-PCD-Geräten. Remote-Energiemanagement ganz einfach. Die klassische Anwendung von Leit-/Managementsoftware ist die Darstellung der Prozesse und Anlagen mit hochwertigem Bedienungskomfort inklusive Zeit-, Alarm- und Eventmanagement. Ebenfalls enthalten sind Auswertungen für Trendentwicklung aller Art von Daten. Darunter fällt auch die Energie. Saia Visi.Plus ist auf den Einsatz mit Saia-PCD-Steuer-/Regelgeräten ausgerichtet. Geräte anderer Hersteller werden über offene Netzwerke wie BACnet in der Automationsebene oder direkt in Visi.Plus integriert. Das Saia Visi.Plus nutzt optimal die Schnittstellen und Fähigkeiten aller verbundenen Saia-PCD-Geräte, darunter fallen auch die S-Energy Manager Basis-Systeme. In konventioneller Art der Management Software-Nutzung wird die Software vor Ort auf einen PC mit eigener Datenbank installiert und gepflegt. ■

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SCHNEIDER ELECTRIC PRÄSENTIERTE VOM FUNKTASTER ÜBER ANTRIEBSTECHNIK, STEUERUNGEN UND HMI BIS ZUR USV

Den Heimvorteil ausgenutzt An der Sindex in Bern hatte Schneider Electric ein Heimspiel: Der Schweizer Hauptsitz des Unternehmens, das sich auf die Fahne geschrieben hat, Energie sicher, zuverlässig, effizient und produktiv zu machen, liegt keinen Kilometer vom Messegelände entfernt. Das Schneider Electric Team freute sich über die zahlreichen Besucher – besonders auch aus dem Tessin und Welschland.

GTO ist der erste Schritt in eine neue Generation an fortschrittlichen Terminals für fast alle Visualisierungsaufgaben des OEMs. Sie besteht aus fünf Terminals, alle mit TFT und 65000 Farben ausgestattet, die alle für optimale Visualisierung geeignet sind. Das neue Design mit LED-Hintergrundbeleuchtung ermöglicht Energieeinsparung und integrierte Dimmerfunktion. Das 7"-Wide-Screen-Terminal bietet eine 40%ige Erhöhung des verfügbaren Bildschirmbereichs – die integrierten Funktionstasten, Thomas Graf, Verkaufsingenieur OEM/Industrie, und Nicole Osterwalder, MarCom Manager Industry & Power Consultation, Schneider Electric. (Bild: P. Müller) die auch in der 3,5"-Variante verfügbar sind, erhöhen die Flexibilität der Dateneingachneider Electric, der weltweite Spezia- be bei gleichzeitiger Maximierung der Inforlist für Energiemanagement, bietet in- mationen auf dem Bildschirms. novative Lösungen an für die Märkte Energie und Infrastruktur, Industrie, RechenzentBenutzerfreundliche Kommunikation. Die Serie ren, Gebäude und Wohngebäude, die Ener- Magelis GTO bietet Fernzugriff und Embedgie sicher, zuverlässig, effizient und produkded Ethernet für die einfache Integration in tiv machen. An der Sindex präsentierte das die bestehende IT-Struktur. Die Up-to-DatUnternehmen die grosse Vielfalt an Lösun- Schnittstellen, aber auch moderne Speigen des Industrie-Sektors – und stiess auf chermedien (USB, SD-Karte) ermöglichen ein grosses Besucher-Echo. die einfache Wartung.

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Nicht nur der Schriftzug ist grün. Der Messeauftritt stand ganz im Zeichen der Schneider Electric Vision: Mehr erreichen und dabei verantwortungsbewusst mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen. Wie dies erreicht werden kann, zeigten zahlreiche Demos auf dem mit viel Grün geschmückten Stand. Daneben konnte sich das Fachpublikum über Produkte und Neuheiten aus dem breiten Portfolio informieren. Visualisieren und Bedienen ohne Kompromisse. Mit der neuen Serie Magelis GTO zeigte Schneider Electric die neue Terminalreihe, die keine Kompromisse in Bezug auf Funktion und Leistung fordert. Die Serie Magelis

Keine Kompromisse in Bezug auf Funktion und Leistung: die Terminalreihe Magelis GTO.

Einfach zu installieren. Auch die Installation ist sehr einfach: •Vier Montageklemmen für die gesamte Reihe. •Alle Anbindungen sind steckbar ausgeführt. •Alle Stecker befinden sich auf der gleichen Seite, die eine einfache Verdrahtung garantieren. Die Ausschnittmasse sind mit der bestehenden Serie identisch, sodass eine sofortige Umstellung auf die neue Serie keinen Mehraufwand verursacht. Auch für die Konfiguration wird das gleiche Tool (Software) verwendet, was den sofortigen Neustart ermöglicht. Das Display passt sich der Umgebung an. Was auch immer die Anwendung verlangt, Magelis GTO bietet die passende Lösung. In die neue Reihe integriert sind spezielle Edelstahl-Terminals nach DIN EN1672-2 für Pharmazie, beziehungsweise Food and Beverage-Applikationen. Sie benötigen robuste Terminals für raue Umgebungen? Spezielles Zubehör ermöglicht den Schutz gegen Chemikalien und ölige Substanzen. Darüber hinaus ist die komplette Reihe für Umgebungstemperaturen bis 55 °C entwickelt worden. Auch für Marine-Applikationen, explosive Risiken beziehungsweise explosionsgefährdete Bereiche ist die neue Reihe zertifiziert: Marine-Bridge und Deck, ATEX (Kat. 3-Zertifikate) und Klasse I Div2, um auch die Installation in diesen speziellen Anwendungen zu ermöglichen. Lesen Sie auch das Interview auf Seite 40 mit Beat Reber, Sales Director OEM, Schneider Electric Schweiz. ■

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SCHWERER STECKERVERBINDER SENKT VERDRAHTUNGSZEITEN UM BIS ZU 50 PROZENT

Ein Stecker mit vielen Talenten An der Technologiemesse anfangs September in Bern stellte Simpex sein reichhaltiges Produkteportfolio dem interessierten Fachpublikum zur Schau, wozu auch die Steckverbinder von Wain gehören.

hin zum Railway-Stecker für Ströme bis 650 A zur Verfügung. Neben den herkömmlichen Kontaktierungsmöglichkeiten mit Schraub-, Crimp- oder Federdruck-Systemen ist die hohe Flexibilität der MischpolLösungen hervorzuheben. Diese Modulbauweise erlaubt die Kombination unterschiedlichster Kontakteinsätze wie SUB-D-, Signal-, Power-, Pneumatik-, RJ45 und koaxial Rundsteckverbinder über einen Montagerahmen in einem Stecker-Gehäuse zu integrieren. Grosser Anwendungsbereich. Ergänzend wird ein komplettes Programm an Verschraubungen sowie Verarbeitungs- und Montagewerkzeugen und Crimp-Halbautomaten an-

Thomas Fischer, CEO von Simpex, präsentierte an der Sindex die vielen Möglichkeiten aus dem Bereich der elektromechanischen Komponenten. (Bild: P. Müller)

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ain Electric ist in China Marktleader für schwere, rechteckige Steckverbinder und produziert auf einem 10000 m2 grossen Areal in Xiamen über 3000 Artikel für den Heavy Duty Connector-Bereich. Das ISO9001:2008 und ISO14001 zertifizierte Unternehmen beschäftigt heute über 240 Mitarbeiter. Der Anbieter für Komponenten und Systemlösungen Simpex vertreibt die Produkte auf dem Schweizer Markt.

Eingesetzt werden diese Stecker im Bereich der Bahntechnologie.

Mit der Norm. Alle Produkte entsprechen DIN VDE110, DIN VDE 0627, DIN EN61984 und Ein Steckersystem mit vielen Kombinationsmöglichkeiten. (Bilder: Simpex) IEC60529 und weisen je nach Verriegelung und Bauart den Schutzgrad IP65 oder IP68 auf. Neben diversen innova- geboten. Hauptapplikationen finden sich in tiven und patentierten Stecker-Lösungen der Energieverteilung, der Robotik, im Liftbestehen für die Wain-Produkte folgende und Rolltreppenbau, bei SchienenfahrzeuZertifizierungen: VDE / UL / CSA / CE / CCC gen, im Maschinen- und Apparatebau, im sowie diverse Kundenzertifikate. Als Neu- Untertagebau sowie in der Wind- und Solarheit hat Wain im Sommer 2012 die energiebranche. Die Stecker können auch patentierten Push-spring-Kontakteinsätze als konfektionierte Systemkabel bezogen vorgestellt. Diese Anschlusstechnik redu- werden. ■ ziert die Verdrahtungszeiten gegenüber herkömmlichen Federdruck-Systemen um 50 Prozent. Die IRIS Bahnzulassungs-Zertifizierung ist in Vorbereitung und wird im Laufe des Jahres 2012 erlangt. INFOS Vielfach kombinierbar. Wain stellt für eine Vielzahl von Applikationen die passende Anschlusstechnik- und Steckerkombination bis

Simpex Electronic AG 8622 Wetzikon Tel. 044 931 10 20 contact@simpex.ch www.simpex.ch


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SPECTRA – COMPUTERGESTÜTZTE MESS- UND AUTOMATISIERUNGSTECHNIK SEIT 30 JAHREN

Nicht nur die Hardware ist schnell Die neue Industriemesse Sindex war für Spectra ein voller Erfolg. Der Standort Bern lockte auch viele Besucher aus der Westschweiz an den Stand, wo besonders drei Produkte auf grosses Interesse stossen.

V.l.n.r: Toni Mülhaupt, Roger Bärlocher und Bruno Schait von Spectra (Schweiz) AG.

IP65-geschützt: die Silent-wSL-Panels.

(Bilder: Spectra)

(Bild: P. Müller)

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it dem NISE 3600E präsentierte Spectra, Spezialist für computergestützte Mess- und Automatisierungstechnik, ein neues, kompaktes, lüfterloses PCSystem aus der NISE-Serie. Das NISE 3600E wurde für die neuen Intel Prozessoren der dritten Generation (Core i5 und i7) konzipiert und ist prädestiniert für speziell anspruchsvolle Anwendungen aus den Bereichen Bildverarbeitung, Robotik, Videoüberwachung und Digital Signage. Dürfen es auch drei Displays sein? Die eingesetzten CPUs verfügen über einen integrierten Hochleistungsgrafikchip, der bis zu drei unabhängige Displays unterstützt. Das System verfügt neben einem VGA-Port und einer DVI-D-Grafikschnittstelle über zwei Display-Ports. Die Schnittstellen-Ausstattung des NISE 3600E ist sehr umfangreich: 2 x Intel GbE LAN-Ports, 4 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, 5 x RS-232, 1 x RS-232/422/485 und ein

Der lüfterlose IPC NISE 3600E ist mit potenten CPUs erhältlich.

PCIex4-Erweiterungs-Steckplatz. Drahtlose Übertragungen können mit Mini-PCI-Express-Modulen und einem integrierten SIM-Card-Slot realisiert werden. Als Massenspeicher können entweder 2,5"SATA HDD/SSD oder eine als Wechseldatenträger ausgeführte CFAST-Karte eingebaut werden. Die Stromversorgung erfolgt mit 9–30VDC. Eine ideale Ausgangsbasis für MMI-Lösungen. Mit den neuen Open Frame Panel-PCs der OPPC-Serie von Spectra ist die Gestaltung eines intelligenten Mensch-Maschine-Interfaces im vom Kunden gewünschten Design sehr kostengünstig und einfach realisierbar. Ebenso ist der Einbau des Geräts in ein vorgegebenes Gehäuse oder Möbelstück einfach möglich. Somit lassen sich mit den Geräten der OPPC-Serie kostengünstig Bedieneinheiten, Auskunftssysteme oder andere Dienstleistungsautomaten realisieren. Die lüfterlosen Panel-PCs sind mit einem 15"- oder 17"-TFT-Monitor mit resistivem Touchscreen ausgestattet und mit dem Intel Dual-Core Atom Prozessor D525 bestückt. Sie verfügen über zwei Gigabit LAN Ports, 4 x USB 2.0, 2 x RS-232/485, VGAAusgang für ein zweites Display, Audio In/out sowie zwei Mini-PCIe-Erweiterungssteckplätze. Ein 2,5"-Festplattenlaufwerk sowie ein Wi-Fi-Modul sind optional lieferbar. Ein CF-Steckplatz ermöglicht die Integration einer SSD-Festplatte.

Die Open Frame Panel-PCs lassen sich kostengünstig anpassen.

Superschlank, lüfterlos und rundherum IP65. Die neue Panel-PC-Serie Silent-wSL zeichnet sich durch eine äusserst geringe Bautiefe von 44 mm aus. Sie sind lüfterlos und das robuste Aluminiumgehäuse bietet rundherum Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub nach der Schutzart IP65. Anschlusskabel werden über wasserdichte Kabeldurchführungen nach aussen geführt. Die Geräte der Silent-wSL-Serie sind mit Intel Atom N2600 oder mit Intel Core i Prozessoren der 2. Generation erhältlich. Als Massenspeicher ist eine 120 GByte Intel SSD installiert. Die Panel-PCs werden mit hochauflösenden Touch-Displays in den Formaten 12", 15", 17", 19" und 24" angeboten. ■

INFOS Spectra (Schweiz) AG 8132 Egg Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch www.spectra.ch


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WAGO STELLTE EIN UMFANGREICHES PRODUKTEPORTFOLIO AN DER SINDEX IN BERN VOR

Tradition und Innovation vereint Auch der Verbindungs- und Automatisierungstechnikspezialist Wago ergriff die Chance und stellte sich und sein ausgeklügeltes Produkteportfolio an der neuen Technologiemesse dem breitgefächerten Messepublikum vor.

Funktional und intuitiv bedienbar: die Trennund Messklemmen der Serie 2007.

Der Koppler verfügt über acht HighSpeed-Digitaleingänge mit einem Erfassungszyklus von10 μs.

Feldebene mit dem Realtime-Ethernet-Feldbussystem sercos V1.2. Der Koppler 767-1311 unterstützt alle sercos-Zykluszeiten und ist über die leistungsfähigen und standardisierten Profile von sercos sowie über die Gerätebeschreibung (SDDML) in das Stéphane Rey (links) und Erich Bernhardsgrütter von Wago auf dem System integrierbar. Er verfügt Messestand an der Sindex. (Bild: P. Müller) über acht lokale High-Speed-Digias Steckenpferd des Verbindungstaleingänge mit einem Erfassungszyklus und Automatisierungstechnikspezialis- von10 μs und kann damit Zyklen mit 31,25 ten Wago ist neben weiteren raffinierten Er- μs unterstützen. Der Speedway-Koppler findungen vor allem die Federklemmtech- kann mit weiteren E/A-Modulen aus der nik, die zum Industriestandard wurde. vielfältigen Produktpalette erweitert werden. In Verbindung mit den synchronen Trennverstärker versorgt sich ausgangseitig. An High-Speed-E/A-Modulen lassen sich mit der Sindex stellte Wago das Produktpro- Speedway harte Echtzeitanwendungen mit gramm Jumpflex vor, das um einen Loop-PoE/A-Zyklen von nur 250 μs realisieren. Der wered-Trennverstärker (857-450) erweitert Koppler lässt sich schaltschranklos in Mawurde . Mit ihm lassen sich aktive I/O-Module schinen- oder Prozessnähe einsetzen. Die von Automatisierungssystemen galvanisch E/A-Module können entfernt vom Koppler von der Feldebene trennen. Er verarbeitet uni- platziert und das System auf bis zu 200 m oder bipolare Eingangssignale, die mithilfe ausgedehnt werden. Zero-/Span-Abgleich in einem Bereich von ±5 % feinjustiert werden können. Der TrennMessen in Stromwandlerschaltungen. Die neuverstärker bezieht seine Energie über das en Trenn- und Messklemmen der Serie Ausgangssignal der 4-20 mA-Schleife. Die 2007 wurden speziell für den Einsatz in Konfiguration des Gerätes erfolgt mithilfe von Strom- und Spannungswandlerschaltungen DIP-Schaltern seitlich im Gehäuse. konzipiert. Sie stehen für Funktionalität bei Abmessungen von 99,6 mm Länge und 8,0 Harte Echtzeit. Ausserdem hat das Unterneh- mm Breite. Mit ihrem orangefarbenen men einen hochperformanten sercos-Kop- Trennhebel lassen sie sich intuitiv und kompler in IP67 entwickelt. Er verbindet die fortabel bedienen: Mit Schliessen des

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Der Trennverstärker bezieht seine Signale über die Ausgangssignale. (Bilder: Wago)

Trennhebels wird der Wandler über den eingelegten Schaltungsbrücker automatisch kurzgeschlossen. Durch die offene Bauform lässt sich der Schaltzustand auf einen Blick erkennen. Konturengleiche Durchgangsund PE-Klemmen runden die Serie 2007 ab. Alle Klemmen sind für 30 A und 500 V gemäss IEC beziehungsweise 300 V gemäss UL ausgelegt. Der maximale Nennquerschnitt beträgt bei Leitern mit Aderendhülse 6 mm² und bei eindrähtigen und feindrähtigen Leitern 10 mm². ■

INFOS WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com www.wago.com


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SCHILDER FÜR DIE BETRIEBSMITTEL- ODER KABELKENNZEICHNUNG AUS ALUMINIUM ODER EDELSTAHL

Metallschilder perfekt beschriften Wie Metallschilder hochwertig beschriftet werden, präsentierte Weidmüller, Anbieter von Lösungen für elektrische Verbindungstechnik, an der Sindex anfangs September in Bern vor.

Weidmüller bietet mit MetalliCard erstmalig ein Beschriftungssystem, womit sich Metallschilder bedrucken lassen. Gearbeitet wird mit dem Drucker PrintJet Pro, der auch die bewährten Markierer aus dem MultiCard Sortiment bedruckt. (Bilder: Weidmüller)

Alles Gute kommt aus dem Schaltschrank: René Meier (links), Geschäftsführer von Weidmüller Schweiz, und Rami Aro, Leiter Verkauf bei Weidmüller. (Bild: P. Müller)

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it der MetalliCard stellte Weidmüller erstmalig ein Beschriftungssystem vor, womit sich Metallschilder bedrucken lassen. Der Anbieter von raffinierten Anwendungen für die elektrische Verbindungstechnik und Elektronik stellte es neben weiteren Highlights an der Sindex in Bern dem breiten Messepublikum vor.

Die Metallschilder werden mit Nieten, Kleber, Edelstahlkabelbindern oder Haltern montiert und sorgen so für hohe Flexibilität.

Ein System für alle Fälle. Bedruckt wird mit dem Drucker PrintJet Pro, der auch die Markierer aus dem MultiCard-Sortiment bearbeitet. Die Beschriftung im und um den Schaltschrank gestaltet sich mit diesem System einfach: ein Drucker, eine Software und ein Tintentyp. Der Anwender braucht keinen zusätzlichen Ofen oder weitere Geräte. Das aufeinander abgestimmte Gesamtsystem erlaubt hohe Individualität – dank freiem Erstellen von Layouts und problemloser Datenübernahme aus anderen Systemen. Viele Vorteile vereint. Auch entfallen lange Lieferzeiten für vorbedruckte Markierervarianten. Bedruckbar sind die MetalliCards mit dem Tintenstrahldrucker PrintJet PRO. Ein angepasstes Update-Kit erlaubt das Bedrucken von MetalliCard-Metallschildern. Ob farbige Grafiken, Zeichen oder Logos – sie lassen sich individuell erstellen. Ihre Montage erfolgt entweder mittels Nieten, Kleber, Edelstahlkabelbindern oder Haltern und sorgt so für hohe Flexibilität. Die Schilder erfüllen hohe Ansprüche: Sie sind

Farbige Grafiken oder Logos lassen sich individuell erstellen. Der Farbdruck mit dem Drucker PrintJet PRO ermöglicht eine hochwertige Anlagenkennzeichnung.

resistent gegenüber hohen Temperaturen, starken Klimawechseln, UV-Strahlung oder anderen externen Einflüssen. Verfügbar sind die rechteckigen Teile ab 27 mm x 18 mm bis zu 85 mm x 54 mm. Hinzu kommen solche in runder Form (Durchmesser 30 mm) und als Variante für Edelstahlkabelbinder zur Kabelkennzeichnung. Als Materialien der Wahl eignen sich eloxiertes Aluminium (preisgünstig mit hervorragendem Druckbild) und Edelstahl (insbesondere Prozess- oder Chemische Industrie). ■

INFOS Weidmüller Schweiz AG 8212 Neuhausen am Rheinfall Tel. 052 674 07 07 Info@weidmueller.ch www.weidmueller.ch


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INTERVIEW MIT BEAT REBER, SALES DIRECTOR OEM, SCHNEIDER ELECTRIC SCHWEIZ

«Heute sind Flexibilität und voll integrierte Systeme gefragt» Im Interview während der Messe Sindex erläuterte Beat Reber, Sales Director OEM bei Schneider Electric Schweiz, wie sich das Unternehmen in den letzten Jahren gewandelt hat, wie es zum Spezialisten für integrierte Automationslösungen wurde und trotz mehr als 120 000 Mitarbeitenden flexibel und dynamisch geblieben ist.

Beat Reber, Sales Director OEM bei Schneider Electric Schweiz. (Bilder: P. Müller)

Megalink: Landläufig gilt, dass grosse Firmen wie Schneider Electric mit seinen über 120 000 Mitarbeitenden eher träge sind. Bei Ihnen ist aber in den letzten Jahren ziemlich viel passiert. Was hat sich alles verändert? Beat Reber: Schneider Electric hat sich seit einigen Jahren strategisch konsequent auf integriertes Energiemanagement ausgerichtet. Das heisst, wir bringen das Know-how aus der Automation mit jenem aus der Energieverteilung zusammen. Ausserdem sind wir in der Lage, sämtliche Komponenten mittels intelligenter Systeme und offener IT-Architekturen zu vernetzen. Die Innovationskraft akquirierter Spezialisten im Bereich Motion und Automationslösungen, wie etwa Berger Lahr oder Elau, haben wir erfolgreich in unser Unternehmen transferiert. Verfolgen Sie die Strategie der Akquisitionen weiter oder steht eine Konsolidierung an? Derzeit sind wir eher in einer Konsolidierungsphase. Wir streben strategische Partnerschaften an. Das heisst, wir sind im INFOS Schneider Electric (Schweiz) AG 3063 Ittigen Tel. 031 917 33 33 customercare.ch@schneider-electric.com www.schneider-electric.ch

Netzwerk mit Lieferanten an bestmöglichen technischen Innovationspartnern interessiert. Damit wollen wir kurze Innovationszyklen und schnelles Time-to-Market für unsere Kunden sicherstellen. Automationslösungen müssen letztlich Produktivitätssteigerung, Effizienzgewinne und Wettbewerbsvorteile erzielen. Das erreicht nur, wer schlagkräftig, flexibel und nahe am Markt ist. Deshalb haben wir uns entschieden, das OEM-Kompetenzzentrum in der Region D-A-CH, d. h. in Marktheidenfeld (Deutschland) anzusiedeln. Dort, wo beim Weltmarktführer Elau über Jahrzehnte Know-how im Bereich der Motion Technik gewachsen ist.

dem wir mit unserer Leistung überzeugen. Kunden sollen erleben, dass wir stark und einzigartig sind. Wir bieten heute Automatisierung von A bis Z, gepaart mit dem Know-how energieeffizienter Maschinen und Anlagen. Und wie reagiert der Markt auf Schneider Electric? Der Automatisierungsmarkt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Maschinenund Anlagenbauer müssen viel schneller, anpassungsfähiger und innovationsfreudiger sein als früher. Als Partner, der dank eines weltweiten Pools von Spezialisten von Hightech bis zu pragmatischen Lösungen vor Ort alles aus einer Hand anbieten kann, kommen wir im heutigen Umfeld sehr gut an. Vor allem spüren wir eine starke Nachfrage an voll integrierten Motion- und Automationssystemen mit nur einem Engineering Tool, das rasches Time-to-Market ermöglicht.

Durch die Übernahmen sind viele Kulturen und Technologien aufeinandergetroffen. Wie haben Sie es geschafft, alles zu einem Ganzen zu verbinden? Das verbindende Element ist unser gemeinsames Ziel: Unternehmen, Maschinen- und Anlagenbauer dabei zu unterstützen, bei ge- Was macht Schneider Electric besser als ringerem Energieverbrauch mehr zu errei- ihre Mitbewerber? chen, nachhaltiger zu sein und dabei besser Wir verfügen über jahrzehntelange Kernund produktiver zu werden. Was die techni- kompetenz in der Motion-Technologie. Das heisst, wir wissen sehr genau, was Ansche Seite betrifft, hat Schneider Electric entschieden, bei der Software auf Industrie- triebstechnik kann. Und wir hören sehr gut zu, was unser Kunde standards zu setzen und wählte Code- «Wir sind überzeugt, dass die Nachfra- braucht. Alles bege nach energieeffizienten, sicheren ginnt mit einer exaksys. Bei der Hardware haben wir die und integrierten Automationslösungen ten Erfassung komplexer Probleme, vorhandenen Stärweltweit steigen wird.» führt weiter über ken ausgebaut und Beat Reber, die Modularität er- Sales Director OEM bei Schneider Electric Schweiz Sorgfalt in der Prozessbeschreibung weitert. Mit MachineStruxure können wir eine homogene inte- und mündet in ausgefeilter Programmiegrierte Automationslösung bis zu 99 Achsen rung. Mit einer kompetenten Umsetzung synchron anbieten. Wir verfügen heute über hört die Story noch nicht auf, sondern geht eine der neuesten und innovativsten Pro- mit professionellem Service und Life-Cycleduktplattformen, dank der unseren Kunden Management weiter. In allen Phasen wollen wir ausgewählter Partner unserer Kunden keine Systemgrenzen mehr gesetzt sind. sein. Mit MachineStruxure haben wir die Automatisierungslösung, mit SoMachine Ist diese Nachricht am Markt angekommen? Wir sind auf dem Weg, diese Botschaft im das Software und Engineering Tool dazu. Markt weiter zu verankern. Insbesondere in- Dieses integriert alle Engineering-Kompo-


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sein soll. Die Kunst ist hier, der Komplexität gerecht zu werden und gleichzeitig LÜsungen schnell, qualitativ hochstehend und wirtschaftlich (z. B. später im Unterhalt) zu entwickeln. Mit MachineStruxure haben wir fßr diese Herausforderungen ein optimales GesamtlÜsungskonzept.

Schneider Electric zeigte an der Sindex schwergewichtig ihr Industriesegment, kombiniert mit GesamtlĂśsungen rund um das Thema Energieeffizienz.

nenten und schliesst auch Messung, Ăœberwachung und stete Verbesserung mit ein. Sie setzen stark auf vertikale LĂśsungen. Wohin geht die Reise? Die Reise geht ganz klar in Richtung SegmentApproach. Traditionell sind wir sehr stark im Packaging-Bereich. Der Brand Elau beispielsweise ist in Deutschland fast schon ein PackagingStandard. Im Kranbereich haben wir fixfertige LĂśsungen, so auch in den Segmenten HVAC und Conveying. Selbstverständlich sind alle Steuerungskomponenten auch als Softwarebausteine in unserem Engineering Tool vorhanden und kĂśnnen breit eingesetzt werden. Die Schweiz ist ein kleines Land. Welche Bedeutung hat das Land fĂźr den Konzern? Eine ganz wichtige. Als Teil der Zone D-A-CH gilt die Schweiz als Innovationsmarkt schlechthin. Damit ist sie von strategischer Bedeutung. Zusammengenommen ist D-A-CH im Konzern in den Top-5-Märkten angesiedelt.

Besteht nicht die Gefahr, dass der Kunde ins Ausland ausweicht? Wir sind ßberzeugt, dass die Vorteile des Werkplatzes Schweiz auch in Zukunft gefragt sein werden. Die Schweiz ist weltweit fßhrend in Innovation. Auch in Sachen Präzision, Betriebssicherheit und Time-to-Market sind wir sehr gut aufgestellt. Zudem sind wir ßberzeugt, dass die Nachfrage nach energieeffizienten, sicheren und integrierten AutomationslÜsungen weltweit steigen wird. In der

Schweiz sind wir optimal positioniert, um diesen Markt weiter zu erobern. Welche Ziele haben Sie in der Schweiz? Ziel ist es, unsere Marktanteile in der Industrieautomation mit Ăźberzeugenden LĂśsungen fĂźr integriertes Energiemanagement weiter auszubauen. Und insbesondere bei den Maschinenund Anlagenbauern als spezialisierter Partner fĂźr integrierte AntriebslĂśsungen zu gelten.

Ăœber Schneider Electric

Nßtzt Ihnen dabei die Breite, die der Konzern im Hintergrund bietet? Ja, absolut. Dadurch sind wir in der Lage, unsere Kunden nicht nur punktuell, sondern integriert im Hinblick auf ihr gesamtes Energiemanagement zu beraten und in der Optimierung zu unterstßtzen. Energie ist ein Schlßssel fßr Produktivität. Energieeffizienz ein Schlßssel fßr Produktivitätssteigerung.

Als weltweit tätiger Spezialist im Energiemanagement mit Niederlassungen in mehr als hundert Ländern bietet Schneider Electric integrierte LÜsungen fßr die Märkte Energie und Infrastruktur, industrielle Prozesse, Maschinen- und Industrieautomation, Gebäude und Wohngebäude sowie Rechenzentren und Netze. Mit ßber 130 000 Mitarbeitenden weltweit hat Schneider Electric im Jahr 2011 einen Umsatz von 22,4 Mrd. Euro erwirtschaftet. Erklärtes Ziel ist es, Menschen und Organisationen darin zu unterstßtzen, durch Energieeffizienz mehr aus ihrer Energie zu machen: Make the most of your energy. Zur Schneider Electric Gruppe in der Schweiz gehÜren die Unternehmen Schneider Electric (Schweiz) AG, Feller AG, Schneider Electric IT Switzerland AG (APC) und Gutor Electronic GmbH. Schneider Electric Schweiz beschäftigt mehr als 1000 Mitarbeitende und wird von CEO und Country President Matthias BÜlke gefßhrt.

Wird die grosse Produktbreite von den Kunden genutzt oder sind sie nur an Motion-LĂśsungen interessiert? Wir stellen ein steigendes Interesse an vernetzten LĂśsungen fest. Das Bewusstsein wächst, dass Synergien und Optimierungspotenzial entstehen, wenn wir Komponenten miteinander verknĂźpfen. Dann geht es darum, die Rechnung richtig zu machen. Investiert wird nur, wenn es sich auszahlt. Man kann auch schrittweise vorgehen und bei einzelnen Komponenten beginnen. Wichtig dabei ist, dass man stets das Ganze im Blick behält und sich Optionen fĂźr die Zukunft offen hält. â– arco - adv.ch

Was sind die Besonderheiten des Schweizer Marktes? Wo ecken wir vielleicht auch an? Was wir bei den OEM feststellen, ist die enorm hohe Anforderung an Präzision. Ausserdem gibt es praktisch keinen Auftrag ohne besondere Spezifikationen, wie z. B., dass etwas ganz besonders klein, ganz besonders genau oder einfach anders als die StandardlÜsung

Wie hat sich der starke Franken auf Ihren Betrieb ausgewirkt? Gleich wie bei unseren Kunden. Er hat den Preisdruck verschärft, der Wettbewerb ist härter geworden. Da wir mit unseren Kunden im gleichen Boot sitzen, ist uns bewusst, dass wir Investitionen noch wertiger, noch effizienter und noch nachhaltiger in LÜsungen ßbersetzen mßssen. Dafßr setzen wir uns tagtäglich mit Herzblut ein.

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MESSE

NIWEEK 2012 – WENN AUSTIN ZUR HAUPTSTADT DER MESSTECHNIK WIRD

Die Software ist auch das Messgerät Das wohl grösste Alleinstellungsmerkmal von National Instruments ist der grafische Programmieransatz seiner Entwicklungsumgebung LabView. Was mit dem NI-Ökosystem alles möglich ist, wie einfach und schnell damit – auch von Studenten – Projekte realisiert werden können, zeigte das Unternehmen einmal mehr eindrücklich während der NIWeek vom 6. bis 9. August in Austin/Texas.

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edes Jahr werden es mehr – schon seit 18 Jahren. Unterdessen sind es bereits über 3500 Personen, die so begeistert von National Instruments und LabView sind, dass sie jeden August nach Austin/Texas reisen, um die NIWeek nicht zu verpassen. Am Ort seines Hauptsitzes präsentierte das Unternehmen die neuesten Produkte, Entwicklungen und Visionen. Und auch in diesem Jahr wurden die Fans der NI-Produkte nicht enttäuscht. National Instruments zündete ein Produktefeuerwerk: Kein Wunder, wenn 2011 200 Millionen Dollar in die Forschung und Entwicklung investiert wurden. Und nächstes Jahr werden sicher noch mehr Innovationen zu sehen sein, denn der Messtechnik-Spezialist hat mit seinen über 6400 Mitarbeitern im 2011 erstmals die Umsatzgrenze von 1 Milliarde Dollar durchbrochen und ist weiterhin auf starkem Wachstumskurs. Dass die Texaner noch viel vorhaben, zeigen auch ihre Firmengrundsätze, die unter anderem einen 100-Jahr-Plan enthalten (siehe auch Megalink 8/2012). Langfristiger Erfolg ist National Instruments wichtiger als kurzfristig möglichst hohe Gewinne. So hat NI die Produktion zum Beispiel nicht nach Asien ausgelagert, sondern fertigt rund 90 % seiner Produkte in Europa. Die restlichen 10 % werden am Hauptsitz in Austin hergestellt. Europa spielt nicht nur bei der Produktion eine wichtige Rolle: Aufstrebende Märkte hin oder her: NI erzielt rund einen Drittel seines Umsatzes im «guten alten» Europa. Eine möglichst breite Abstützung in verschiedenen Branchen soll zudem dafür garantieren, dass wenn ein Sektor etwas schwächelt, das Unternehmen nicht ins Straucheln gerät. Zusätzlich abgestützt wird diese Strategie mit dem Bearbeiten neuer Branchen wie der Me-

INFOS National Instruments 5408 Ennetbaden Tel. 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland

Das Olin College präsentierte sein mit LabView entwickeltes Roboter-Segelboot.

dizinaltechnik oder der RF-Messtechnik, wie zum Beispiel mit dem an der NIWeek neu vorgestellten frei programmierbaren RF-Vektorsignal-Transceiver VST. Ladies and Gentlemen: please take your seats. Punkt 8.30 Uhr verdunkelte sich der Saal im Convention Center in Austin und über 3000 Augenpaare warteten gespannt, dass Dr. James Truchard, Präsident, CEO und Mitbegründer von NI – allgemein als Dr. T. bekannt – auf der Bühne erscheinen und mit der Keynote die 18. NIWeek offiziell für eröffnet erklären würde. Die Zuhörer wurden nicht enttäuscht. Wie immer hat sich das Warten gelohnt: Das NI-Team präsentierte in einer perfekt orchestrierten Keynote interessante Neuigkeiten, spannende Geschichten und visionäre Ausblicke. Am ersten Tag leitete Eric Starkloff, Vizepräsident Produktmarketing System- Plattform, durch die Keynote und meinte treffend: «Zwei Dinge sind während der NIWeek sicher: dass es in Austin 38 Grad heiss ist und dass bei der

(Bild: NI)

LabView-Entwicklungsumgebung eine grosse Neuheit angekündigt wird.» Und so war es dann auch: David Fuller, Vizepräsident Applikationen und Embedded Software, präsentierte LabView 2012. Die Software macht den Unterschied. Auch wenn National Instruments über 8000 verschiedene Hardware-Produkte im Angebot hat, sei dies vom Single-Slot CompactDAQ über die Weiterbildungsplattform Elvis, bis zum brandneuen, frei programmierbaren RF-Vektorsignal-Transceiver VST – zentraler Dreh- und Angelpunkt ist und bleibt die Entwicklungsumgebung LabView mit dem grafischen Programmieransatz. Spätestens seit dem iPhone weiss heute nicht nur der Ingenieur: Die tollste Hardware ist ohne gute Software nutzlos. Doch gute Software zu schreiben wird eine immer grössere Herausforderung. Denn seit über 40 Jahren verdoppelt sich alle 18 Monate die Anzahl der Transistoren, die auf einem Chip Platz haben. Die «fettesten» CPUs packen heute


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rund 4 Milliarden Transistoren auf weniger tät von LabView deutlich. Mit einem einge- FPGAs mit High-Level-Synthesetechnologien erstellen, die kompakt und schnell als 600 mm2 Silizium. Und das grösste Vir- bauten Fehler-Feedback-System können tex 7 FPGA von Xilinx verfügt neben zahlrei- die Benutzer zudem Fehler der Software sind. Der FPGA IP Builder hilft, Code-Ändeeinfach und schnell melden. So können die rungen zwischen LabView und der FPGAchen RAM- und DSP-Blöcken über rund Umsetzung so klein wie möglich zu halten. wichtigen Fehler im LabView-Tool zuerst 2 Millionen Look-up-Tabellen (LUT) mit FlipMit dem FPGA IP Builder kann der AnwenFlop, die aus 6 Eingangssignalen eine belie- behoben werden. der, ohne die Algorithmen ändern zu müsbige logische Funktion berechnen. Um solche Bausteine ausreizen zu können, ist bei Weniger Mausklicks bis zum Erfolg. NI hat auch sen, die Umsetzung im FPGA schnell analyder Programmierung eine immer stärkere die FPGA-Unterstützung weiter verbessert, sieren und optimieren. Dank der Trennung Abstraktion nötig, um mit der komplexer so dass einfacher und in kürzerer Zeit von Algorithmus und Design kann zudem werdenden Hardware Schritt zu halten. schnellere und kleinere FPGA-VIs realisiert die IP besser wiederverwendet werden. Als Beispiel für die Leistungsfähigkeit des neuDeshalb ist eine gute Entwicklungsumge- werden können. Ein Tool, das die Entwickbung matchentscheidend und somit die Prä- ler dabei unterstützt, ist der neue LabView en Tools präsentierte das NI-Team die Berechnung der Mandelbrotmenge in sentation der neuesten LabView-Version FPGA IP Builder. Mit ihm lassen sich mit geringem Aufwand leistungsstarke IPs für einem FPGA. Ein von Hand immer eines der Highlights der NIWeek. Zudem werden auch die Systeme immer komplexer: In einem Luxusauto stecken heute um die 80 Mikrocontroller mit bis zu 100 Millionen Zeilen Embedded-Software-Codes. Da ist die Entwicklung mit Low-Level-Tools wie früher nicht mehr möglich. Nur auf Systemebene sind solche Anwendungen zu realisieren. Zudem gibt es viel mehr Experten auf Systemebene als Spezialisten, die eine Idee mit C++ oder VHDL umsetzen können. Von den über 10 Millionen Ingenieuren, die es weltweit gibt, beherrschen zum Beispiel nur rund 100 000 eine HDL-Programmiersprache, um einen FPGA zu programmieren. LabView bietet auch den anderen 9,9 Millionen Ingenieuren einen Zugang zur FPGA-Technologie – oder wie David Fuller meinte: «LabView hat das System-Design demokratisiert.» So werden bereits Kinder, die einen Spielzeugroboter programmieren, zum Systemdesigner. Auch wenn LabView eine sehr intuitiv und einfach zu programmierende Sprache bietet: Man kann mit jeder Programmiersprache schlechten Code schreiben. Bei der neuesten Version 2012 von LabView legte National Instruments deshalb den Fokus darauf, dass die Ingenieure mit dem Tool effizienter arbeiten können Als führendes Handelsunternehmen der Steckverbindungstechnik beliefern wir die reund das Ergebnis professionelnommiertesten nationalen und internationalen Industrieunternehmen der Schweiz. len Ansprüchen genügt, wie zum Unser Vollsortiment umfasst die innovativsten und bedeutendsten Marken für die Wehr-, Beispiel, dass die Endapplikation Bahn- und Medizintechnik, Industrieelektronik sowie Luft- und Raumfahrt. Für spezifiskalierbar ist und die Wartungssche Problemstellungen entwickeln wir zusammen mit unseren Partnern auch individuelle kosten bei Code-Änderungen möglichst tief liegen. Anstatt vieLösungen. Dank unserem Know-how profitieren Sie von garantiert besten Verbindungen. le neue Features hinzuzufügen, hörte das Unternehmen aus Austin auf das Feedback der Anwww.precimation.ch wender und erhöhte die Stabili-

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berechnet ein Algorithmus basierend auf physikalischen Gesetzen Kräfte, Geschwindig- keiten und Positionen aller Elemente, sodass eine möglichst kompakte und trotzdem sofort verständliche Darstellung der verschiedenen Elemente resultiert. Wie von Geisterhand ändert sich das Layout dynamisch, während neue Elemente eingefügt oder verändert werden. Auch das Verbinden von Aus- mit Eingängen geht sehr einfach und schnell – einfach mit einem Fingerwisch.

V.l.n.r.: Dr. James Truchard, Präsident, CEO und Mitbegründer von NI, Rahman Jamal, Technical & Marketing Director Europe bei NI sowie Jeff Kodosky, Erfinder von LabView und Mitbegründer von NI, beim Ausprobieren, wie sich LabView auf dem iPad anfühlen könnte. (Bild: P. Müller)

geschriebenes VI, das 64 Pixel parallel berechnet, ist sowohl unlesbar als auch extrem langsam. Mit dem LabView FPGA IP Builder parallelisierte Tianming Liang, Senior Software Engineer bei NI, live die Hauptschleife 64-mal und nutzte so alle 640Mac-Einheiten des verwendeten Xilinx Virtex 6 FPGAs. Die Berechnung der Mandelbrotmenge erfolgt mit 30 Bildern pro Sekunde, was rund 50 Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde erfordert. Auch die Möglichkeiten der Vision-Software hat National Instruments weiter ausgebaut. So wird mit dem neuen NI Vision Development Module 3D-Bildverarbeitung möglich. Neue Stereobildverarbeitungsalgorithmen errechnen Tiefeninformationen von mehreren Kameras und liefern detailliertere Bilddaten, mit denen sich zum Beispiel Objekte identifizieren, Fehler aufdecken und die Bewegungen und Reaktionen von Roboterarmen lenken lassen. Aus die Maus. 2011 zeigte David Fuller mit einem riesigen Touch-Display, wohin die Reise bei LabView mit Multi-Touch-Bedienung gehen könnte. Und kein Jahr später hat sich ein Teil der vielen Einfälle der NI-Ideenschmiede in Form des Data Dashboard für LabView und des NI cDAQ-9191 Data Displays materialisiert, wie Kyle Gupton, Software Product Manager, und Shelly Gretlein, Direktor des Software-Marketing, am zweiten Tag der NIWeek zeigten. Bequem auf einem Sofa sitzend griff Kyle Gupton mit seinem iPad auf Messwerte der solaren

Einstrahlung von Singapur zu – intuitiv und mit wenigen Berührungen. Wem die Oberfläche nicht gefällt, der kann jetzt dank dem Data Dashboard für LabView mit einem iPad oder Android-Gerät seine eigene Darstellung der Messwerte erstellen – ganz ohne Maus und Tastatur. Noch einen Schritt weiter ging die Demonstration von Jeff Kodosky, Erfinder von LabView und Mitbegründer von NI. Er experimentierte mit einem auf physikalischen Gesetzen basierenden LabView Editor für das iPad und bot dem Publikum einen ersten Einblick in die Resultate. Während des Bearbeitens eines grafischen Programms

Neue Hardware im Minutentakt. NI wird im Bereich der RF-Messtechnik ein immer bedeutenderer Anbieter. Die grossen Ambitionen in diesem Bereich unterstreicht das Unternehmen mit dem neuen Vektorsignal-Transceiver (VST) NI PXIe-5644R. Er vereint einen Vektorsignalanalysator und -generator mit einem FPGA für die Signalverarbeitung, Steuerung und Regelung in Echtzeit. Er kann einfach auf MIMO-Konfigurationen erweitert werden und ist dabei kleiner, kostengünstiger sowie mehr als zehnmal schneller als vergleichbare Lösungen, ohne an Messgenauigkeit einzubüssen. Der NI PXIe-5644R basiert auf der bewährten LabView-RIO-Architektur (Reconfigurable Input-Output). Die RIO-Technologie kombiniert einen Mikrocontroller für die Benutzerinteraktion und Steuerung mit einem FPGA. Das FPGA dient einerseits als Schnittstelle zur Aussenwelt, andererseits dazu Daten sehr schnell und in Echtzeit zu verarbeiten. Durch den flexiblen Ansatz wird die Software sprichwörtlich zum Messgerät. So kann der neue Vektorsignal-Transceiver für verschiedene RF-Anwendungen, beispielsweise für die drahtlose Kommunikation und Kanalemulation, konfiguriert oder für jede Anwendung individuell mit LabView programmiert werden und bietet so Skalier-

An der Ausstellung präsentierten NI und Partnerunternehmen Anwendungen, Dienstleistungen und Produkte rund um LabView. (Bild: NI)


barkeit für wechselnde Aufgaben. Mit einem Frequenzbereich von bis zu 6 GHz und einer RF-Bandbreite von 80 MHz eignet er sich unter anderem auch für das Testen der aktuellen Wireless-Standards wie IEEE 802.11ac. Wenn höchste Rechenleistung gefordert ist, steht ab sofort der PXI-Embedded-Controller NI PXIe-8135 mit einem 3,3 GHz schnellen Intel Core i7 Prozessor der dritten Generation zur Verfügung. Zudem verfügt er über neue Bustechnologien, darunter PCI Express der 2. Generation und USB 3.0. Sind hohe Ströme gefragt, bietet der neue NI Single-Board RIO General-Purpose Inverter Controller (GPIC) eine ideale Plattform. Er ist ausgelegt für den Entwurf und Test von netzgekoppelten Wechselrichtern, Gleichrichtern und Motor- beziehungsweise Generatorsteuerungen. Zusammen mit der Systemdesignplattform LabView ermöglicht er eine schnelle Entwicklung und Validierung digitaler Steuersysteme, senkt die gesamten Entwicklungskosten sowie das Risiko und verkürzt die Entwicklungszeit. Mit der integrierten Hard- und Softwareumgebung lässt sich schnell Software zur Steuerung leistungselektronischer Systeme über den gesamten Entwicklungszyklus hinweg erstellen und optimieren. Alle an der NIWeek vorgestellten Neuheiten finden Sie online (Link siehe Kasten). Wie junge Ingenieure die Welt verändern. Die dritte Keynote stand wie immer ganz im Zeichen der Nachwuchsförderung und wie man junge Menschen für den Ingenieurberuf begeistern kann, denn «die Welt zu verändern ist eine ziemlich aufregende Sache», wie Ray Almgren, Vice President of Core Platforms Marketing bei National Instruments, treffend bemerkte. Deshalb versucht National Instruments den Kindern die Faszination der Technik spielend näherzubringen, um sie so für den Beruf des Ingenieurs zu begeistern. Ob vom Lego-Mindstorms-Baukasten, den Kinder dank LabView-Technologie intuitiv grafisch programmieren können und so zum Beispiel Roboter zum Laufen bringen, oder mit «Elvis», der Design- und Prototypenplattform für Ausbildung und Lehre. Doch oft erlischt irgendwann vor der Berufswahl das Feuer für die Forschung und Wissenschaft. «Die Begeisterung für die Technik wird im Keim erstickt durch theoretische Mathematik, anstatt an faszinierenden Projekten zu entflammen», so Ray Almgren weiter. «Wenn wir die Kinder einmal für Technik faszinieren konnten, müssen wir sie bei der Stange halten, oder wir laufen in grosse Gefahr, schlaue Köpfe zu verlieren, die Krebs bekämpfen, die Wasserkrisen lösen und bezahlbare erneuerbare Energien entwickeln.»

Deshalb proklamiert NI den Ansatz: «Do Engineering – not only Maths.» Und zeigte anhand des in der Nähe von Boston gelegenen Olin College, wie dies geht. Am Olin College müssen die Studenten neben dem theoretischen Unterricht bereits ab dem ersten Semester eigene Projekte realisieren – wie zum Beispiel den Bau eines autonomen Segelbootes, das zwei Studenten an der NIWeek präsentierten. Ziel war es, innerhalb von einem Jahr ein Segelboot für die International Robotic Sailboat Championship zu bauen. Rund 10 Prozent aller Studenten, das heisst 30, konnten sich für das Projekt begeistern und führten das Projekt unter anderem auch dank LabView und NI-Technologie gleich bei der ersten Teilnahme auf den zweiten Gesamtrang. Um möglichst parallel arbeiten zu können, wurden drei Teams gebildet: eines für den Bootsbau, das zweite für die Sensorik und Aktorik und das dritte für die «Intelligenz», also die Programmierung. Dabei verfolgten alle drei Teams folgende Maxime: 1. Zum Funktionieren bringen 2. Zum Zuverlässig-Funktionieren bringen 3. Optimieren Damit die Programmierer sofort mit der Entwicklung anfangen konnten, noch bevor die Bootsbauer fertig waren, setzten sie ein Standardsegelboot zum Testen ein. Um auf kleinem Platz mit wiederholbaren und kontrollierten Bedingungen die Algorithmen ausprobieren zu können, installierten die Studenten einfach ein aufblasbares Planschbecken mit Ventilatoren als Windsimulatoren. Da das Boot keine Sensoren enthielt, montierten sie einfach eine Kamera über dem Mini-Pool und nutzen NIs Vision-Algorithmen, um die Position zu bestimmen und daraus identische Signale zu generieren, wie sie später die richtigen Sensoren erzeugen würden. So konnten sie für die Steuerung des Segelbootes das exakt gleiche VI verwenden wie für die Endversion. Diese Entwicklungsstrategie war ein voller Erfolg. Obwohl es zum ersten Mal an dem Wettkampf teilnahmen, gewann das Olin-Team bei der Navigation und wurde Gesamtzweiter. Vom Erfolg der Neulinge beeindruckt, entschieden sich mehrere andere Teams nach dem Wettbewerb, in Zukunft ebenfalls LabView einzusetzen. Wenn Sie auch einmal nicht nur von der NIWeek lesen, sondern live dabei sein wollen: am 5. bis 8. August 2013 ist es wieder soweit. Dann wird es heissen: «Welcome to the 19th NIWeek.» ■

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AUSBILDUNG

TECHNIK- UND INFORMATIKWOCHEN: NACHWUCHSFÖRDERUNGSPROJEKT FÜR SCHÜLER

Technik, «tscheggsch es?» Obschon das Technologiezeitalter längst angebrochen

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ist, kämpfen Lehrberufe und Studiengänge in diesen Bereichen um Nachwuchs. Ein interaktives Förderungsprojekt will im Rahmen von Projektwochen Jugendlichen vor allem eines zeigen: Technik und Informatik sind vielseitig und spannend!

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ast wie Ferien, nur besser: Eine Woche lang eintauchen in die faszinierende Welt der Technik, Informatik und der Ingenieurberufe und interessante Gespräche mit Fachleuten führen. Das alles gehört ins Programm einer Technik- oder Informatikwoche, die von «IngCH Engineers Shape our Future» durchgeführt wird. Jugendliche erhalten dadurch Einblicke in die Ausbildung und Forschung der Technikwelten, sie besuchen Industrie- und Forschungsunternehmen, wie unter anderem die IBM, hören Referate zum Thema, diskutieren mit Fachleuten und werden in Workshops selber aktiv.

den oder falschen Vorstellungen von den Ingenieur-Studiengängen können während der Technik- oder Informatikwoche korrigiert werden. Ausserdem ist bekannt, dass sich Jugendliche bei der Berufswahl stark an Gleichaltrigen orientieren: Menschen aus dem näheren Umfeld haben somit Einfluss auf die Wahl der Berufsrichtung. Im Rahmen der Technik- und Informatikwochen lernen Interessierte verschiedene Ingenieurinnen und Ingenieure kennen, die ihnen als Vorbild für eine Laufbahn in einem technischen Umfeld oder der Informatik dienen.

Nahe am Geschehen. Zielgruppe sind Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der höheren Klassen. Das Projekt will sie für Technik und Informatik begeistern und ihnen die spannenden Ausbildungen und Berufe in diesen Bereichen näherbringen. Gerade für sie ist der alltagsbezogene Einblick in die Ausbildung und in konkrete Arbeitswelten wichtig und hilft bei der Studienund Berufswahl. Denn die oftmals fehlen-

Die Menschen dahinter. Das Nachwuchsförderungsprojekt läuft seit 20 Jahren an Gymnasien in der ganzen Schweiz. Hintergrund war und ist der Mangel an technischen Fachkräften und Informatikern, der die Schweizer Wirtschaft seit Jahren belastet. Rund 70 Prozent der ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben an, dass ihnen die Technik- oder Informatikwoche ein klares Bild vom Ingenieurbe-

Der Workshop an der Hochschule für Technik und Architektur in Fribourg ist nah dran an der Technik.

Was geht und was nicht? Referent Rudi Neuberth diskutiert mit Schülern über Technik und Ethik.

Projektwochen in der Übersicht 2011 war für die Technik- und Informatikwochen ein sehr intensives Jahr. Die Anzahl der organisierten Projektwochen ist auf 33 gestiegen, teilgenommen haben rund 1100 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten. 27 Projektwochen wurden in der deutschen Schweiz, zwei in der Romandie und vier im Tessin durchgeführt. Die Teilnehmerzahl nimmt pro Jahr zu. Schwankungen entstehen, da IngCH mit einigen Schulen alle zwei Jahre Technik- oder Informatikwochen mit sehr vielen Teilnehmenden (über 100 / Woche) durchführt. Normalerweise liegt die Teilnehmerzahl zwischen 15 –25 Schülerinnen und Schülern pro Woche. Bis Ende 2011 hat IngCH 333 Technikwochen durchgeführt. 45 Gymnasien, 3 Sekundarschulen sowie eine Primarschule waren beteiligt.

82 % in der deutschen Schweiz (blau), 12 % im Tessin und (gelb) und 6 % in der Romandie (rot).

Bis heute haben rund 10 000 Jugendliche an einer Technikoder Informatikwoche teilgenommen.

«Tanz Robo, tanz !» Technik einmal anders.


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ruf vermittelt hat. Bei knapp 40 Prozent war die Projektwoche eine Entscheidungshilfe bei der Studienwahl. Hinter dem Projekt steht die Vereinigung «IngCH Engineers Shape our Future». Sie wurde 1987 gegründet und ist eine Non-Profit-Organisation, die sich vor allem für die Nachwuchsförderung im technischen Bereich einsetzt. Seit nunmehr 25 Jahren organisiert sie diverse Veranstaltungen mit dem Ziel, junge Leute für technische Berufe und Informatik zu begeistern und das Image des Ingenieurberufes zu verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Steigerung des Frauenanteils in den technischen Berufen und der Informatik.

Interview mit Dr. Andreas Traber Physiklehrer Kantonsschule Nidwalden

vielseitig ist und sich Ingenieure nicht nur allein am Schreibtisch mit Formeln und Zahlen herumschlagen, sondern in Teams die unterschiedlichsten Fragestellungen und Projekte bearbeiten. Was bringt die Technikwoche der Schule? Besonders für den Physikunterricht ist das Projekt ein grosser Gewinn. Anstelle bescheidener Demonstrationsexperimente im Unterricht erfahren die Schüler Physik, die in der Praxis – von winziger Elektronik bis zu den grossen Ariane-Raketen – täglich angewandt wird.

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Drei Fragen an Leandro F., Gymnasiast an der KS Solothurn

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Manuel A. und Leandro F. (rechts)., Solothurner Gymnasiasten am Paul Scherrer Institut.

Dr. Andreas Traber, Physiklehrer, Kantonsschule Nidwalden.

Seit vielen Jahren führen Sie jährlich eine Technikwoche mit Ihren Schülern durch. Welches waren im Rückblick die Highlights und was ist Ihnen speziell in Erinnerung geblieben? Sehr viele Firmenbesuche habe ich als Highlights erlebt, zum Beispiel den Besuch des IBM-Forschungszentrums in Rüschlikon und der RUAG in Emmen. Dort konnten wir die Verkleidungen der Ariane-Rakete bestaunen. Faszinierend war auch die Abseilübung an einer Staumauer auf der Grimsel – etwas fürs Gemüt von Schülern und Lehrern. Sehr beeindruckend war auch der Besuch der riesigen Baustelle für den neuen Tiefbahnhof im Untergrund von Zürich. Profitieren die Schüler von diesem Angebot? Einen grossen Vorteil sehe ich darin, dass etwas ermöglicht wird, was die Schule niemals bieten kann: Der Einblick in die vielseitige Arbeitswelt von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Sicher hilft die Technikwoche den jungen Leuten, die für sie richtige Studienwahl zu treffen. Was bleibt ihnen für die Zukunft? Ich vermute den Schülerinnen und Schülern bleibt vor allem in Erinnerung, dass Technik äusserst

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Was kommt dir spontan in den Sinn, wenn du an die Technikwoche zurückdenkst? Die Technikwoche war eine tolle Abwechslung zum normalen Schulalltag und trotzdem hat man viel gelernt. Es war sehr interessant, die Welt der Technik mal etwas genauer zu betrachten. Die interessanten Workshops, wie zum Beispiel Roboterbauen und -programmieren, haben mir am meisten Spass gemacht. Hat sich dein Bild vom Ingenieurberuf durch die Technikwoche verändert? Wenn ja wie? Die vielen Hintergrundinformationen, das Betrachten des Berufes von der praxisorientierten Seite sowie der Einblick in den Alltag des Ingenieurs haben mir sehr gefallen und mein Bild positiv verändert. Hat die Technikwoche deine Studien- oder Berufswahl beeinflusst? Nach der Technikwoche bin ich noch überzeugter, ein technisches Studium zu beginnen. ■

AUTOR Maggie Winter INFOS Engineers Shape our Future IngCH 8032 Zürich Tel. 043 305 05 90, info@ing.ch.ch, www.ingch.ch

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ARTIKELSERIE – TEIL 1 VON 2: VLAN IM INDUSTRIELLEN UMFELD

Ordnung muss sein Obschon Ethernet die Durchgängigkeit innerhalb der industriellen Kommunikation verbessert, müssen die zunehmenden Teilnehmer und Daten gemanagt werden. Das Virtual Local Area Network (VLAN) unterteilt das physikalische Netz logisch.

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thernet ermöglicht zwar eine vertikale und horizontale Durchgängigkeit innerhalb der Kommunikation. Trotzdem führt es aber auch zu mehr Teilnehmern auf Feldebene und zu einem erhöhten Datenvolumen auf Steuerungs- und Magnetebene. Der Ruf nach einer gezielten Segmentierung der Automatisierungsnetze wird daher laut. Viele kleine Teile. Ein Virtual Local Area Network (kurz: VLAN) unterteilt ein physikalisches, industrielles Netz logisch – anstatt mehrere parallel zu betreiben. Hierbei werden Netzteilnehmer oder -segmente mithilfe von Switches oder Wireless Access Points zu Gruppen zusammengefasst. Der Aufenthaltsort der einzelnen Teilnehmer oder Segmente im physikalischen Netz und ihr Netzanschluss spielen vorerst keine Rolle, zumal sie mit den anderen Geräten im eigenen VLAN kommunizieren. Die Netzwerke können als isolierte LANs betrachtet werden. Ebenso Broadcasts verbleiben im VLAN. Kommunizieren auf der Feldebene: wie funktionierts richtig?

Kommunikation, die übergreift. Sollen jedoch Teilnehmer aus verschiedenen VLANs miteinander kommunizieren, wird der Datenverkehr mittels eines Layer-3-Switches von einem VLAN in das andere geroutet. Layer3-Switches sind Hochleistungs-Switches mit erweiterter TCP/IP-Routing-Funktionalität. Ein VLAN funktioniert folgendermassen: Die Header der Daten, die Informationen über den Absender, Empfänger den Nutzdatenteil enthalten, werden modifiziert und mit einer Kennung markiert. Der Vorgang wird auch «packet tagging» (Paket-Kennzeich-

AUTOR Heko Hack Product Manager Profinet Siemens INFOS Siemens Schweiz AG Industry Sector 8047 Zürich Tel. 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.ch/automation

nung) genannt. Beim «taggen» von Paketen nach Standard IEEE 802.1Q wird ein Paket mit 2 Byte Grösse gekennzeichnet. Es beinhaltet den VLAN-Identifier (VLAN ID), der von 1 bis 4096 benannt werden kann, und eine Prioritätsstufe von 1 bis 7 – 7 stellt die höchste Priorität dar: Mittels der VLAN ID ist ermittelbar, welche Pakete zu welcher Gruppe gehören und mit welcher Priorität diese durch das Netz geleitet werden. Eine Netzkomponente, die VLANs nach IEEE 802.1Q unterstützt, kann so zum einen eingehende Pakete auf darin enthaltene Tags untersuchen und dann das betreffende Paket abhängig von der Priorität an alle Ports des angegebenen VLANs weiterreichen. Andererseits können ungekennzeichnete Pakete, die meist von Endteilnehmern kommen, ein Tag vergeben. So werden dem Datenpaket die 2 Bytes mit VLAN ID und Priorisierung hinzugefügt. Vor der Weiterleitung zum Endgerät wird dem Header das Tag entfernt.

(Bilder: Siemens)

Dank dem Verfahren können 802.1Q-kompatible Geräte, wie Layer-2-Switches oder Access Points, im industriellen Netzwerk entlang des gesamten Pfades eine VLANSegmentierung vornehmen und dabei einzelne Teilnehmer und Netzsegmente den VLANs zuteilen. LAN grüsst die Switches. Generell arbeiten Switches, die das VLAN-Tagging nach IEEE 802.1Q unterstützen, per Default mit der VLAN ID 1. An allen Ports wird den eingehenden Paketen zur internen Verarbeitung am Empfangs-Port die VLAN ID 1 zugewiesen und bei Austritt wieder entfernt. Das geschieht unabhängig davon, ob am SwitchPort ein einzelner Teilnehmer oder ein ganzes Teilnetz angeschlossen ist. Um die Teilnehmer durch VLANs logisch zu segmentieren, muss der Prozess konfiguriert werden. Sie befinden sich innerhalb eines VLANs und bekommen die gleiche ID. Dem entsprechenden Switch-Port wird in


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Das Ethernet-Telegramm wird um zusätzliche Bytes verlängert. Dadurch lassen sich weitere Informationen integrieren, wie etwa VLAN ID zur Identifikation.

VLANs unterteilen das physikalische, industrielle Netzwerk in einzelne logische Segmente.

Abhängigkeit des angeschlossenen Teilnehmers per Management eine spezifische VLAN ID zugewiesen. Empfängt der Switch anschliessend auf diesem Port ein Paket, so wird dieses mit einem Tag und der im Management konfigurierten VLAN ID modifiziert. Es lassen sich intern nur Pakete zwischen Ports versenden, die mit der gleichen VLAN ID getaggt wurden. Beim Absenden wir das Tag entfernt und das Paket in seinen Ursprungszustand zurückversetzt. VLANs können sich über mehrere Switches oder Access Points erstrecken. Ports, die die Switches miteinander verbinden, heissen auch «Trunk-Ports». Ihre Konfiguration erfolgt gleichermassen über Switch-Management – sie sind

dann ebenfalls Mitglieder mehrer VLANs. Wird ein Paket durch den Switch mit einem Tag versehen, kann dieser es ohne jegliche Änderung in einen Trunk einer weiteren Netzkomponente einspeisen. Empfängt wiederum ein Switch auf einem Trunk-Port ein Datenpaket mit einem standardisierten VLAN-Tag, kann auch er es unverändert weiterleiten. Lediglich der Switch am Empfangs-Port muss unterscheiden, ob er ein taggingfähiges Endgerät beliefert (dann muss das Datenpaket unverändert bleiben), oder ob es sich um ein nicht taggingfähiges Endgerät handelt, welches zu dem aktuellen VLAN gehört (dann ist das Tag zu entfernen). Wie Kommunikation per Funk funktioniert. Mit dem Wissen über die Funktion von VLANs in kabelgebundenen Ethernet-LANs lässt sich die Technik auch in funkbasierten, standardisierten LANs nutzen. Ein VLAN-fähiger Access Point kann ebenfalls Pakete, mithilfe Projektierung im Magneten, von angeschlossenen Teilnehmern

Flexibel planen, auch unter Zeitdruck

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WIRELESS

mit einer VLAN ID versehen. Die drahtlos angebundenen Endgeräte, die einem bestimmten VLAN angehören, werden zuerst einer bestimmten SSID (Service Set Identifier) zugeordnet. Dabei bezeichnet die SSID in Funknetzen (WLANs) nach dem Standard 802.11 den frei wählbaren Namen eines solchen Funknetzes. Folgend wird die SSID im Management logisch einem VLAN und somit einer VLAN ID zugewiesen. Auf diese Weise kommunizieren ausschliesslich TeilnehEinmal Switch und zurück. mer miteinander, deren Anmeldung über den gleichen SSID-Namen an kontrollieren. Die Priorität wird zusammen dem Access Point erfolgte. Auch zwischen mit der VLAN ID im Datenpaket hinterlegt. Access Points ist es möglich, Trunk-Ports einzurichten, womit sich das VLAN über Die VLAN-fähigen Netzkomponenten sind in der Lage, die Priorität auszuwerten und Pamehrere Access Points erstrecken kann. Die Ankopplung des drahtlosen Netzwerkes kete oder VLANs mit höherer Priorität zu an das kabelgebundene Netzwerk ge- bevorzugen. Das Prioritätsfeld einer VLAN ID kann die schieht dann ebenfalls über einen TrunkPort. So ist eine durchgängige nahtlose Wertigkeit von 1 bis 7 annehmen. Sowohl VLAN-Struktur zwischen drahtlosen und bei Switches als auch bei Access Points ist diese Wertigkeit im Management zusamdrahtgebundenen Komponenten möglich. Es empfiehlt sich in vielen Situationen, den men mit der VLAN ID konfigurierbar. Die Datenverkehr im industriellen Netzwerk mit genannten Aspekte sind über eine entsprePrioritäten auszustatten und seinen Fluss zu chende Verkabelung oder durch den Einsatz

mehrerer physikalischer Switches und WLAN-Access Points beziehungsweise Industrial- EthernetNetze realisierbar. Was bringts? Die Trennung zwischen logischen und physischen LANs ist nur ein konsequenter Schritt, der die Administration und die Skalierbarkeit vorhandener Netzwerke deutlich verbessert. Installationsund Unterhaltskosten werden reduziert und die Zuordnung von Endgeräten zu Netzwerksegmenten wird flexibler – unabhängig von ihrem Standort. Durch geschickte Priorisierung der unterschiedlichen VLANs ist die Performance des Gesamtnetzwerkes steigerbar. So wird durch VLANs die Grundlast, welche zum Beispiel durch Broadcasts ausgelöst wird, auf die VLANs begrenzt und somit das gesamte Netz stabilisiert, da sich die Broadcasts nicht über das gesamte Netz ausbreiten. Nicht zuletzt lassen sich VLANNetze besser gegen Ausspionieren und Abhören sichern als reine geswitchte Netze, da nur Mitglieder desselben VLANs miteinander kommunizieren können. ■

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Bild 1: Moderne Strömunssensoren werden mit Standard-CMOS-Technologie gefertigt und vereinen den MEMS-Strömungssensor, Analyseschaltungen und Speicherzellen mit Kalibrierungsdaten auf einem einzigen Chip. (Bilder Sensirion)

MESSUNG VON GASKONZENTRATIONEN MIT THERMISCHEN STRÖMUNGSSENSOREN

Zwei auf einen Streich Es existieren verschiedene Lösungen zur Messung von Gaskonzentrationen, wie zum Beispiel mit Hilfe von Spektroskopie, elektrochemischen Reaktionen, Wärmeleitfähigkeit oder Ultraschallwellen. Müssen gleichzeitige der Durchfluss und die Konzentration eines Gases gemessen werden, führt eine Ein-Sensor-Lösung zu einer erheblichen Kostenersparnis gegenüber einer Lösung mit zwei Sensoren.

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ie genaue Kenntnis von Art oder Konzentration eines Gases ist für eine Vielzahl von Anwendungen von entscheidender Bedeutung. Bei medizinischen Anwendungen ist die genaue Kenntnis der Konzentrationen von Narkosegas, Sauerstoff oder Heliox (Mischgas zum Tauchen, das meistens aus 79% Helium und 21% Sauerstoff besteht) erforderlich. Bei der Gasverbrauchsmessung ist der Heizwert des Gases von

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Interesse, um eine präzise Abrechnung zu ermöglichen. Bei Gasbrennern wird durch Regelung des Mischungsverhältnisses von Gas und Luft in Abhängigkeit von der Gasart die Heizflamme auf maximale Effizienz und Emissionsfreiheit optimiert. Generell besteht bei vielen Anwendungen im Zusammenhang mit Gasen das Bedürfnis einer exakten Messung der Gaskonzentration. Der Chip wird zum Strömungssensoren. Unter der Vielzahl der verfügbaren Messmethoden eignet sich die thermische Methode hervorragend zur Messung von Gasdurchflüssen und -konzentrationen. Ein thermischer Strömungssensor besteht aus einem Heizelement in einer Durchflusskammer und setzt die Abkühlung des Heizelementes mit dem Massendurchfluss in Beziehung.

Das klassische Hitzdraht-Anemometer enthält einen Draht mit hohem elektrischen Widerstand, der durch einen elektrischen Strom aufgeheizt wird. Die Kühlwirkung eines strömenden Gases wird anschliessend über die temperaturabhängige Änderung des elektrischen Widerstandes des Drahtes gemessen, die den messbaren elektrischen Strom beeinflusst. Moderne thermische Strömungssensoren sind hochintegrierte mikroelektromechanische Systeme (MEMS, Micro-Electro-Mechanical Systems), die im Mikrometerbereich arbeiten. Zwei Temperatursensoren oberhalb und unterhalb des Heizelementes bieten zusätzliche Analyseoptionen (Bild 2). Die neueren Generationen von MEMSStrömungssensoren, wie die CMOSensSensoren von Sensirion, werden in


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MESSEN UND PRÜFEN

Bild 2: Messprinzip eines Thermischen Strömungssensor: Je grösser der Durchfluss ist, desto stärker wird das Heizelement gekühlt. Die beiden Temperatursensoren bieten zusätzliche Analysemöglichkeiten.

hochmodernen Wafer-Fabs in StandardCMOS-Technologie gefertigt und vereinen den MEMS-Strömungssensor, Analyseschaltungen und Speicherzellen mit Kalibrierungsdaten auf einem einzigen Chip (Bild 1). Thermische Messung der Gaskonzentration. Der mihilfe thermischer Sensoren gemessene Wärmefluss ist eine Funktion des Produktes aus Gasdichte und Wärmekapazität. Einfach gesagt wird das Heizelement des Strömungssensors umso stärker abgekühlt, je mehr Gasmoleküle, das heisst je mehr Masse an ihm vorbeiströmt (Bild 3). Falls die durch das Produkt aus Gasdichte und Wärmekapazität gegebene Kühlung gleich bleibt, kann das Heizelement nicht zwischen einem Gas mit hoher Wärmekapazität bei niedriger Dichte und einem Gas mit geringer Wärmekapazität bei hoher Dichte unterscheiden. Infolgedessen liefert der thermische Strömungssensor für beide Gase das gleiche Signal, obwohl die Massendurchflüsse unterschiedlich sind. Für eine korrekte Kompensation des Signals muss ein weiterer Gasparameter bekannt sein, der eine Unterscheidung der beiden Gase ermöglicht. Diese zusätzlich mit einem ther-

mischen Strömungssensor gemessene Gaseigenschaft ist die Wärmeleitfähigkeit. Sofern zwei Gase unterschiedliche Wärmeleitfähigkeiten aufweisen, können diese durch Messung der Wärmeleitfähigkeit, die vom tatsächlichen Gasdurchfluss unabhängig ist, eindeutig unterschieden werden. Nachdem ein Gas anhand seiner Wärmeleitfähigkeit identifiziert wurde, kann auch seine Wärmekapazität aus Tabellenwerken über Gaseigenschaften ermittelt werden. Gaskonzentration bestimmen. Ein Sensor zur Messung der Wärmeleitfähigkeit eignet sich somit auch als Sensor zur Messung von Gaskonzentrationen. Bei binären Gemischen zweier Gase mit unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten lässt sich die Konzentration leicht bestimmen. Aber auch bei Durchflussmessungen in multiplen Gasgemischen lässt sich das Ergebnis enorm verbessern, sofern die Eigenschaften der einzelnen Komponenten der Gaszusammen- setzungen mit der Wärmeleitfähigkeit korrelieren. Betrachten wir einmal eine Anwendung mit einer bekannten, festen Auswahl an verschiedenen möglichen multiplen Gasgemischen. Falls sich die Wärmekapazität (C)

Bild 4: Mit modernen Strömungssensoren kann gleichzeitig die Gaskonzentration gemessen werden.

der möglichen Gaszusammensetzung als eindeutige Funktion der Wärmeleitfähigkeit (k) beschreiben lässt, kann C durch Messung von k über die eindeutige Beziehung C = f(k) hergeleitet werden. Dies ermöglicht eine präzise gaskompensierte Durchflussmessung des Gasgemisches. Leider ist die Wärmeleitfähigkeit von Gasen temperaturabhängig. Die oben beschriebene Methode erfordert somit eine Temperaturkompensation. Mit moderner MEMS-Strömungssensor-Technologie ist es möglich, dazu einen zusätzlichen Temperatursensor zur Erfassung der Temperaturänderungen auf demselben Mikrochip zu integrieren. Narkosemittel exakt dosieren. Heutige Anästhesiegeräte sorgen für eine genaue und kontinuierliche Zufuhr medizinischer Gase (wie beispielsweise Sauerstoff und Lachgas), die mit Narkosemitteln (wie beispielsweise Isofluran) in genau definierten Konzentrationen versetzt sind, und dem Patienten bei konstantem Druck und Durchfluss verabreicht werden. Zur Regelung der Durchflüsse von Luft, Sauerstoff und Lachgas werden Sensoren verwendet. Strömungssensoren mit integrierter Konzentrationsmessung ermöglichen die Messung des Gesamtdurchflusses von binären Gasgemischen. Diese Strömungssensoren tragen somit zur Verbesserung der Genauigkeit und Regelmöglichkeit bei gleichzeitiger Verringerung der Gesamtkosten bei. Intensivstationen in Krankenhäusern sind normalerweise mit Intensiv-Beatmungsgeräten ausgestattet. Mithilfe dieser mechanischen Ventilation wird die Spontanatmung mechanisch unterstützt oder ersetzt. Dabei kommen verschiedene Techniken und Methoden zum Einsatz und oft werden Gasgemische wie Heliox oder sauerstoffangereicherte Luft verwendet. Auch dies erfordert Sensoren, die Durchfluss und Gaskonzentration gleichzeitig messen können.

Bild 3: Nur ein Teil des Gases wird durch den Strömungssensor geleitet, um den Durchfluss zu bestimmen.


MESSEN UND PRÜFEN

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Gasgemische sauber verbrennen. Gasbrenner in möglicht zukünftig eine präzisere Regelung ren Ablauf von Prozessen. Moderne MEMSStrömungssensoren, wie die CMOSensGebäudeheizungssystemen oder Brennstoff- der Kraftstoffzufuhr des Motors. Sensoren von Sensirion, ermöglichen die zellenanwendungen benötigen für eine effiziente und saubere Verbrennung ein festes Mi- Prozesse besser Regeln zu günstigeren Kosten. gleichzeitige Messung von Durchfluss und schungsverhältnis aus Luft und Erdgas. Leider Die quantitative Bestimmung bestimmter Konzentration binärer Gasgemische und sounterliegt die Qualität des Erdgases innerhalb nichtreaktiver Gaszusammensetzungen in gar die Erkennung der Art von multiplen der unterschiedlichen Länder und Lieferanten einem gegebenen binären Gemisch hat Gasgemischen ist innerhalb festgelegter Gasklassen möglich. Ein zusätzlicher Temstarken Schwankungen. Die genaue Bestim- wichtige Anwendungen in verschiedenen peratursensor auf dem MEMS-Sensorchip mung der Gaszusammensetzung verbessert Bereichen wie beispielsweise Medizintechermöglicht eine Temperaturkompensation in hohem Masse die Möglichkeiten zur Rege- nik, chemische Verfahrenstechnik, Gasverüber den gesamten Messbereich. Die neuVakuumbeschichtung, lung der Verbrennung. Durch die Messung brauchsmessung, en Errungenschaften in der Sensortechnoloder Gaszusammensetzung mit modernen Spülluftüberwachung sowie Schweissgasgie ermöglichen eine Verringerung der KosStrömungssensoren lässt sich unabhängig gemische. Die schnelle und gleichzeitige von der Gasart eine genaue Kompensation Messung von Durchfluss und Konzentration ten und verbesserte Regelmöglichkeiten für ■ ermöglicht einen effizienteren und präzise- viele Anwendungen. der Massendurchflussmessung erreichen. Diese Anwendung zeigt die Vorzüge der neuen Sensortechnologie. Wo in der Vergangenheit oftmals druckabhängige Volumendurchflussmessungen zur Regelung von Verbrennungsprozessen erforderlich waren, können nun präzise Massendurchflussmessungen den kalorimetrischen Durchfluss dosieren und eine saubere Verbrennung sicherstellen. Das Beispiel zeigt allerdings auch die Grenzen der derzeitigen Technologie. In der CleverLevel LBFS/ LFFS Switch – Die wirklich clevere Alternative zur Schwinggabel. CleverLevel LBFS/ LFFS Switch – Die wirklich clevere Alternative zur Schwinggabel. Industrie wird Erdgas in zwei Hauptgruppen eingeteilt: Die HGase mit einem hohen Wobbeindex (korrigierter Heizwert) und die L-Gase mit niedrigerem Wobbeindex. Da eine Kombination aus L- und H-Gasen zu mehrdeutigen Verhältnissen der Gaseigenschaften führt, müssen zur Bestimmung der Gasart mithilfe von thermischen Strömungssensoren die Gasfamilie beziehungsweise Gasgruppe bekannt sein.

Die Die Zeiten Zeiten ändern ändern sich. sich.

Strömungssensor sorgt für gute Luft. In Fahrzeugen werden Kraftstoffdampf-Auffangsysteme (EVAP) dazu verwendet, das Entweichen von Kraftstoffdämpfen in die Atmosphäre zu verhindern. Verdampfte Kohlenwasserstoffe aus dem Kraftstoffsystem werden vom Aktivkohlebehälter absorbiert. Bei laufendem Motor wird ein kleiner Teil der Ansaugluft zur Spülung des Aktivkohlebehälters verwendet. Die meisten heutigen EVAP-Systeme verwenden einen Spülluft-Strömungssensor zur Einstellung der Benzineinspritzung in den Motor. Die gleichzeitige Messung von Durchfluss und Konzentration von Kohlenwasserstoffen er-

Fehlerhafte Messungen durch anhaftende Medien Fehlerhafte Messungen durch anhaftende Medien an Fehlerhafte der Schwinggabel gehören deranhaftende Vergangenheit an. Messungen durch Medien an der Schwinggabel gehören der Vergangenheit an. WirFehlerhafte haben weitergedacht: Sichere Überwachung des Messungen durch Medien an Schwinggabel gehören deranhaftende Vergangenheit an. Wirder haben weitergedacht: Sichere Überwachung des Füllstands dank der neuen Baumer CleverLevel Serie. an Schwinggabel gehören der Vergangenheit an. Wirder haben weitergedacht: Sichere Überwachung des Füllstands dank der neuen Baumer CleverLevel Serie. Zuverlässige Unterscheidung von elektrostatischen, Wir haben weitergedacht: Sichere Überwachung des Serie. Füllstands dankUnterscheidung der neuen Baumer Zuverlässige von CleverLevel elektrostatischen, klebrigen, pastösen, dickoder dünnflüssige Medien. Füllstands dank der neuen Baumer CleverLevel Serie. Zuverlässige Unterscheidung elektrostatischen, klebrigen, pastösen, dick- oder von dünnflüssige Medien. Zuverlässige Unterscheidung von elektrostatischen, klebrigen, pastösen, dick-Bringen oder dünnflüssige Medien. Sie Ihr Wissen über klebrigen, pastösen, dick-Bringen oder dünnflüssige Medien. Sie Ihr Wissen über Füllstandsmessung aufBringen den neuesten Stand unter Sie Ihr Wissen über Füllstandsmessung auf den neuesten Stand unter Sie Ihr Wissen über Füllstandsmessungwww.baumer.com/CleverLevel aufBringen den neuesten Stand unter www.baumer.com/CleverLevel Füllstandsmessungwww.baumer.com/CleverLevel auf den neuesten Stand unter


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23.-25. Oktober 2012 Messe Luzern

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EINSATZ VON FIELD PROGRAMMABLE GATE ARRAYS BEI DER IMPLEMENTIERUNG VON INDUSTRIAL-ETHERNET

Frisch, flexibel, frei Automatisierungshersteller müssen mittlerweile Industrial-Ethernet-Lösungen für die Vernetzung ihrer Geräte anbieten. Neben speziellen Anforderungen, wie hinsichtlich des Echtzeitverhaltens, verlangt der Markt die Unterstützung verschiedener Industrial-Ethernet-Protokolle. Die FPGA-Technologie bietet dank ihrer Flexibilität die ideale Grundlage dafür.

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ach dem Erfolg der Feldbustechnologie durchläuft die Automatisierungstechnik mit Industrial Ethernet den nächsten Innovationszyklus. Obschon der Datenaustausch über Industrial Ethernet auf Standardtechnologie setzt, zum Beispiel für Anwendungen im Büro oder der IT, sind für

AUTOR Georg Süss Product Marketing Softing Industrial Automation INFOS Softing Industrial Automation GmbH 85540 Haar Tel. +49-(0)89-45656-365 info@softing.com, industrial.softing.com

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den industriellen Einsatz spezielle Anforderungen zu berücksichtigen. Diese betreffen etwa das Echtzeitverhalten mit Zykluszeiten von 1 ms und darunter sowie eine deterministische Kommunikation mit minimaler Schwankungsbreite. Kommunikation erfordert typischerweise den Einsatz von Switches und einen Vollduplexbetrieb. Dabei werden auch industriespezifische Hardware und Verfahren verwendet, etwa für die Realisierung von EtherCat, Powerlink, Modbus TCP oder Profinet. Darüber hinaus sind bei der Implementierung der verschiedenen IndustrialEthernet-Protokolle auch deren jeweilige Vorgaben hinsichtlich der zu unterstützenden Topologie, Redundanz oder Safety zu berücksichtigen. Flexible Implementierungs-Plattform. Der Anbieter für industrielle Kommunikation, Softing In-

dustrial Automation, hat verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung von IndustrialEthernet-Feldgeräten geprüft. Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) haben sich als Plattform für die Implementierung der verschiedenen Industrial-Ethernet-Protokolle bewährt und sind individuell anpassbar. Mit ihrer Hilfe lassen sich spezielle Verknüpfungen, wie zum Beispiel Teile eines Kommunikationsprotokolls, ein Prozessor oder ein Peripherietreiber, zur Laufzeit in die programmierbaren Logikzellen der elektronischen Bauelemente laden. Die Unterschiede hinsichtlich der spezifizierten Leistungsfähigkeit und der unterstützten Topologien werden so abgedeckt. IP Cores erlauben die Zusammenfassung der Funktionalitäten innerhalb des FPGAs. Sie stehen von unterschiedlichen Anbietern zur Verfügung und können miteinander kombiniert werden. Der Lösungsansatz


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KO M M U N I K A TI O N

des Messalgorithmus, die Verarbeitung von E/A-Daten oder die Antriebssteuerung. Diesen Prozessor kann der Hersteller in der eingesetzten Umgebung frei gestalten. Bereits vorhandene Implementierungen lassen sich weiter verwenden. Über ein Dual-PortRAM und die SDAI-Schnittstelle tauschen die Prozessoren Informationen aus. Dieser Ansatz ermöglicht eine optimale Lastverteilung und Entkopplung von Kommunikationsprotokoll und Geräteanwendung und schliesst die gegenseitige Beeinflussung in der Ressourcennutzung aus. Zusätzliche Funktionalität kann bei Bedarf über den Einsatz weiterer IP Cores in das FPGA integriert werden. Diese decken zum Beispiel den Zugang zu einer externen Peripherie (General Purpose I/O, GPIO) ab oder enthalten spezielle Algorithmen, etwa zur Antriebssteuerung. Bild 2: Das Industrial-Ethernet-Kommunikationsprotokoll und die Geräteanwendung sind auf zwei Prozessoren innerhalb des FPGAs aufgeteilt.

setzt sich aus einer Hardware- und einer Software-Komponente zusammen. Die Hardware-Komponente deckt spezielle Echtzeitanforderungen ab und steht für verschiedene Protokolle und FPGA-Familien als IP Core zur Verfügung.

steht für alle Protokolle eine gemeinsame, einfach zu nutzende Software-Schnittstelle (Simple Device Application Interface, SDAI) zur Verfügung, sodass protokollspezifische Programmteile in der Geräteanwendung überflüssig werden.

Einsatz in der Praxis. Für eine EtherCat-Slave-Implementierung besteht die Hardware-Komponente aus dem entsprechenden IP Core von Beckhoff. Die typische Unterstützung von Linien- und Ringtopologien bei EtherNet/IP, Profinet und Modbus TCP deckt ein Switch-IP-Core ab, während für Powerlink ein Hub-IP-Core zum Einsatz kommt. Die Software-Komponente beinhaltet die weniger zeitkritischen Teile der jeweiligen Protokolle zusammen mit den dazugehörigen Kommunikationsprofilen CAN Application Protocol over EtherCat (CoE) oder Common Industrial Protocol (CIP); diese werden auf einem Mikroprozessor ausgeführt, der ebenfalls als IP Core verfügbar ist. Softing setzt einheitlich eCos als Betriebssystem seiner Lösung ein. Für die Einbindung der Geräteanwendung

Die Struktur frei wählen. Zumal ein FPGA flexibel und skalierbar ist, stehen für die Realisierung eines Industrial-Ethernet-Feldgeräts verschiedene Lösungsansätze zur Verfügung. Diese setzen immer auf einer identischen Kommunikationsanschaltung auf und nutzen die Vorteile der modularen Architektur. Daraus kann die Implementierungsstruktur ausgewählt werden, die zu den bereits vorhandenen FeldgeräteRessourcen, wie etwa verfügbare Mikroprozessoren, Peripherie und Speicher, passt. Der flexibelste Implementierungsansatz, der auch für komplexe Feldgeräteanwendungen geeignet ist, verwendet zwei Prozessoren im FPGA (Bild 2). Während ein Prozessor das Kommunikationsprotokoll ausführt, arbeitet der zweite die Geräteanwendung ab – wie etwa die Durchführung

Bild 3: Gemeinsam den Prozessor nutzen: das Industrial-Ethernet-Kommunikationsprotokoll und die Geräteanwendung.

Die Implementierung im Einzelfall. Ein zweiter Implementierungsansatz siedelt die Geräteanwendung auf demselben FPGA-Prozessor an wie das Kommunikationsprotokoll (Bild 3) und wird in der Regel für weniger komplexe Feldgeräte eingesetzt. Zumal beide Komponenten enger als in der ersten Implementierungsstruktur aneinander gekoppelt sind, ist kein Dual Port Memory für den Informationsaustausch notwendig. Eine weitere Anwendung setzt das FPGA nur als Kommunikationsprozessor ein und nutzt einen separaten Mikroprozessor ausserhalb des FPGAs für die Geräteanwendung (Bild 4). Dieser Ansatz empfiehlt sich, wenn auf einem externen Prozessor bereits eine Anwendungs-Software verwendet wird und keine Notwendigkeit für deren Integration in das FPGA besteht. Auch in diesem Einsatzfall erfolgt die Einbindung der Geräteanwendung über die SDAI-Schnittstelle. Für den Informationsaustausch zwischen dem Kommunikationsprotokoll und der Geräteanwendung können alternativ ein Dual Port Memory in verschiedenen Grössen, ein Standardbussystem wie Modbus RTU oder ein individueller Rückwandbus des Herstellers eingesetzt werden.

Bild 4: Das FPGA wird als Kommunikationsprozessor eingesetzt. Die Ausführung der Geräteanwednung erfolgt auf einem externen Mikroprozessor.


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Bild 5: Das Embedded-Kommunikationsmodul für Industrial Ethernet stellt die erforderliche Hardware und Software für eine Feldgeräteimplementierung auf FPGA-Basis bereit.

Umfassende Realisierungsmöglichkeiten. Softing bietet eine Implementierung für die Realisierung von Industrial-Ethernet-Feldgeräten, die an die jeweilige Hardware-Plattform des Automatisierungsanbieters angepasst werden kann. Steht noch keine Hardware zur Verfügung, muss der Hersteller die Entwicklung seiner FPGA-basierten Hardware nicht von Neuem beginnen. Dank Industrial-Ethernet-Protokollen für FPGAs der Hersteller Altera und Xilinx können die entsprechenden Hardware-Entwicklungsplattformen Industrial Ethernet Kit oder Industrial Networking Kit genutzt werden. Darüber hinaus bietet Softing für alle, die keine Kommunikationsschnittstelle auf einer eigenen Hardware realisieren möchten, ein Modul für die Industrial-Ethernet-Realisierung mit allen FPGA-Vorteilen an, das bereits in einer Reihe von Geräten erfolgreich eingesetzt wird (Bild 5). Vielfältige Vorteile der FPGA-Implementierung. DieTechnologie ist für Hersteller von Indus-

trial-Ethernet-Feldgeräten einfach nutzbar. Ihre Flexibilität ermöglicht verschiedene Protokolle auf einer einzigen HardwarePlattform zu realisieren. Dadurch wird die Hardware-Variantenvielfalt reduziert. Für eine mögliche zukünftige Spezifikations- oder Anforderungsänderung ist darüber hinaus nur die Anpassung der Implementierung und das Laden eines neuen IP Cores erforderlich. Der Einsatz von FPGAs ermöglicht die Weiterentwicklung einer bestehenden Lösung, ohne dass dafür Hardware-Anpassungen notwendig werden. So arbeitet Softing aktuell an der Erweiterung des IndustrialEthernet-Angebots für die bestehende Referenzplattform und implementiert die Profinet-Spezifikation V2.3 (mit IRT-Unterstützung) sowie ein Powerlink-Angebot. Der Einsatz des FPGAs ist nicht auf die Implementierung von Industrial-Ethernet-Protokollen beschränkt, sondern kann ebenfalls für die Umsetzung von Feldbuslösungen wie Profibus eingesetzt werden. ■

Vollständige Unterstützung verschiedener Industrial Ethernet-Protokolle (z.B. PROFINET IRT, Unterstützung von Linientopologie, EtherCAT Slave) Flexible Anpassung an Anwenderbedürfnisse (z.B. Möglichkeit zur Einbindung individueller Anwendungen) Skalierbarkeit Langfristige Nutzbarkeit der Technologie (Verfügbarkeit von Nachfolgeprodukten) Flexibilität in Bezug auf Nutzung von Zusatzkomponenten (z.B. Individuelle Unterstützung zusätzlicher Hardware-Komponenten, etwa RAM-Baustein, durch den Anwender) Preis

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MESSEN UND PRÜFEN

EXTERNE STROMVERSORGUNGEN ALS FEHLERQUELLE AUSSCHLIESSEN

Schaltnetzteile richtig messen Gelegentlich muss die Qualität der Stromversorgung überprüft werden, um diese als Ursache von Fehlverhalten der eigenen Schaltung auszuschliessen. Doch wie misst man eine Sprungantwort des Schaltnetzteiles bei Laständerungen korrekt und wie kann der sichere Arbeitsbereich (SOA) gemessen werden, um festzustellen, ob in zulässigen Betriebsbereichen gearbeitet wird?

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eute werden in Stromversorgungen meistens Schaltnetzteile eingesetzt. Die Regelung der Stromversorgung erfolgt hier über eine Steuerspannung (GateSource-Spannung) an einem Mosfet, mit welcher der Stromfluss von Drain nach Source beeinflusst wird. Bei grossen Lasten wird über eine Rückkoppelungsschleife, welche die Ausgangsspannung überwacht, die Steuerspannung so beeinflusst, dass die benötigte Leistung am Ausgang des Schaltnetzteiles verfügbar ist. Die dafür erforderliche Regelung erfolgt über eine Pulsbreitenoder eine Pulsphasensteuerung. Bei grossen Lasten werden grosse Pulsbreiten geschaltet und bei abnehmender Last entsprechend kleinere. Um solche Schaltnetzteile zu testen, muss eine Vielzahl verschiedener Tests durchgeführt werden. Dazu gehören Safe Operating Area (SOA), Verlustleistung, High-Side Gate-Ansteuerung, dynamischer Durchgangs-Widerstand, Regelkreis-Reaktion, Ausgangswelligkeit (Snubber-Diode), Netzstrom-Oberschwingungen, Leistungsfaktor oder Real-Schein-Leistung.

Messungen bei einer sich ändernden Last. Eine der am häufigsten benötigten Antworten eines Schaltnetzteil-Entwicklers oder eines Ingenieurs, der bereits fertige Schaltnetzteile verwendet ist: «Wie reagiert das Schaltnetzteil auf Laständerungen?». In Bild 2 wird die Leistungsabgabe bei einer sprungförmigen Reduzierung der Ausgangslast analysiert. Diese Messmethode wird auch für Laststeigerungen verwendet. Die Zeitbasiseinstellungen (zu sehen im rechten unteren Eck) zeigen eine Zeit-Division-Einstellung von einer Millisekunde. Bei 10 Divisionen auf dem Bildschirm werden 10 Millisekunden lang

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Bild 1: Eine saubere Stromversorgung verhindert unerklärliche Fehler und muss deshalb geprüft werden. (Bilder: Teledyne LeCroy)

Daten erfasst. Die Abtastrate beträgt 1,0 GS/s, was mehr als genug ist, um die interessanten Signale zu erfassen. Im obersten Grid wird die Gate-SourceSteuerspannung dargestellt (Pulsbreiten). Die Laständerung erfolgt nach rund einer Millisekunde. Das kleine gelbe Dreieck unter der Messkurve zeigt den Triggerzeitpunkt an. Die mit Rot und Rosa kolorierten Teile im gelben Kurvenverlauf markieren den unten in Extra Grids dargestellten Zoombereich. Die rote Kurve zeigt die Steuerspannung kurz vor dem Lastwechsel, während die rosa Kurve die deutlich kürzeren Impulse nach der Lastverringerung anzeigt. Die Darstellung der Steuerspannung und der Zoom in Bereiche vor und nach der Laständerung sind zwar sehr nützlich, geben

aber keinen so guten Einblick auf das Verhalten des Schaltnetzteiles auf Lastsprünge wie die blaue Kurve. In der blauen Kurve werden alle über den Parameter «Pulsbreite@level» erfassten Werte, also die Länge der «High-Pulse» in der Steuerspannung mittels der Trackfunktion, zeitkorreliert zur Steuerspannung und analog auf dem Bildschirm angezeigt. Die als Parameter angezeigten Werte müssen keine Ströme oder Spannungen sein. Wenn also wie in unserem Beispiel die Frage im Raum steht «Wie reagiert unsere Spannungsversorgung auf plötzliche Laständerungen?» hilft die Übersicht über die Veränderung der Pulsweitenmodulation mehr als alle anderen Darstellungen. Zu Beginn sind grosse Pulsbreiten zu sehen. Sobald der Lastwechsel eintritt, kommt es zu einem starken Rückgang der


MESSEN UND PRÜFEN

Bild 2: In der oberen Kurve sind 10 Millisekunden der Gate-Source-Steuerspannung dargestellt. Direkt darunter wird die per Parameter erfasste Pulsbreite mit der «Track»-Funktion als analoge Kurve angezeigt. In der dritten Kurve (rot) wird mittels des Zooms die Steuerspannung kurz vor der Laständerung dargestellt. Die rosa Kurve stellt die Steuerspannung kurz nach der Laständerung dar.

Pulsbreiten. Nachdem der Tiefpunkt durchschritten ist, kommt es nach einer kurzen Einschwingzeit zu einer langsamen Anpassung an die erforderliche Pulsweite für die neu angeschlossene Last. Diese erfasste Messkurve kann für spätere Messungen sehr hilfreich sein. Mit dem Oszilloskop können weitere Parameter bestimmt werden, um den Kurvenverlauf mit anderen Messungen besser vergleichen zu können. Typische Beispiele hierfür sind die Bestimmung der Abfallzeit oder das Messen des Tiefpunktes. All diese Messdaten können im Oszilloskop abgespeichert werden und danach mit neuen Messergebnissen verglichen werden. So kann versucht werden, das Schaltnetzteil auf eine bestimmte Laständerung zu optimieren. Die neuen Messergebnisse können durch einfache Subtraktion mit den gespeicherten Ergebnissen verglichen werden. So wird der Unterschied visualisier- und messbar. Bestimmung des sicheren Arbeitsbereiches. Es ist sowohl für den Schaltnetzteildesigner als auch für den reinen «Nutzer» des Schaltnetzteiles wichtig zu wissen, dass das Schaltnetzteil stets in einem klar definierten Bereich arbeitet. Es muss sichergestellt werden, dass die Last am Netzteil nie zu grossen Spannungs- oder Stromspitzen ausgesetzt ist, also immer im sicheren Arbeitsbereich liegt (Safe Operating Area = SOA). Auch muss nachgewiesen werden, dass die Snubberdiode die Ausschaltspannung stets innerhalb des vorgeschriebenen Limits hält. Um eine Messung der Safe Operating Area durchführen zu können, muss das Oszilloskop gleichzeitig die Ausgangsspannung des Schaltnetzteiles und den Strom erfassen. Das Ziel der Messung ist es, sowohl die Spannung als auch den Strom über der Zeit zu erfassen und grafisch auf einem XY-Plot,

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Bild 3: In der oberen gelben Kurve ist die Spannung über der Zeit abgebildet. Die blaue Kurve darunter ist der Strom. Die XY-Darstellung rechts stellt alle Spannungswerte auf den horizontalen Koordinaten dar, während der Strom (zur gleichen Zeit erfasst) vertikal abgebildet wird.

wie in Bild 3 zu sehen, darzustellen. Um das XY-Diagramm zu erzeugen, wird der erste Messwert der Spannung mit dem ersten Messwert des Stroms gleichzeitig dargestellt, und dies dann für alle verfügbaren Messpunkte wiederholt. Bei der Durchführung einer SOA-Messung, sind die «gefährlichen» Messwerte diejenigen mit sehr hohen Spannungs- und Stromwerten. Wenn ein LeCroy-Oszilloskop verwendet wird, kann auch ein Cursor auf der XY-Darstellung angewendet werden. Der Cursor ist mit der Spannungs- und Stromkurve synchronisiert. So kann der Cursor auf den kritischen Punkten platziert werden und sofort auf der linken Seite abgelesen werden, wo im zeitlichen Verlauf diese Werte (Spannungs- und Stromverlauf) erreicht werden. Diese einzigartige Funktion von LeCroy-Oszilloskopen ist sehr nützlich bei der Fehlersuche bei SOA-Problemen. Oft kommt es gerade bei Einschaltströmen bei Schaltnetzteilen zu solchen kritischen Bereichen oder bei speziellen Laständerungen. Dies kann mit der SOA einfach und schnell nachgewiesen werden. Messen, aber richtig. Einer der wichtigsten Faktoren um genaue – und sichere – Messungen zu erzielen, ist die Verwendung der richtigen Tastköpfe. LeCroy bietet eine breite Palette moderner Tastköpfe (bis 500 Ampere beziehungsweise bis 20 kV) an. Bei vielen Messaufgaben ist es notwendig, Spannungen ohne einen direkten Bezug zur Masse zu erfassen. Hier kommen dann meist Differenztastköpfe zum Einsatz. Wenn grosse Spannungsbereiche erfasst werden müssen, aber trotzdem noch feine Details dargestellt werden sollen (kleine Spannungen), kommen oft Differenzverstärker zum Einsatz. Diese besitzen eine sehr hohe Gleichtaktunterdrückung und erholen

sich dadurch sehr schnell wieder von einer Übersteuerung. Eine weitere Methode, um hochauflösende Signale zu erhalten, ist es, statt der meist üblichen Oszilloskope mit 8Bit-Auflösung ein 12-Bit-Oszilloskop zu verwenden. Bei 12-Bit-Oszilloskopen werden statt mit den üblichen 256 Auflösungsstufen die Signale mit bis zu 4096 Auflösungsstufen erfasst. So können die Details zu einem erfassten Signal einfach über die Zoomfunktion betrachtet werden. Auch bei der Leistungsberechnung sind dank der sehr viel höheren Auflösung viel genauere Ergebnisse möglich. Alle Messungen, die im Bereich der Leistungsmessung möglich sind, hier aufzuzeigen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Weitere Beispiele können auf der LeCroy-Website gefunden werden. Dazu gehören Messung der Momentanleistung, der Verlustleistung, dynamischer Durchgangs-Widerstand, Wirk-Schein-Leistung, Netzoberschwingungen (im Vergleich zu Standard nach EN 61000-3-2 Klasse A, B, C oder D). Auf der Website finden Sie auch Beispiele wie die in Bild 2 beschriebenen Messungen noch detaillierter dargestellt. Sowohl Netzteildesigner als auch Anwender brauchen eine Vielzahl an verschiedenen Messmethoden, um ihre Arbeit zu verifizieren. Mit den Analyse-Werkzeugen in LeCroy-Oszilloskopen können diese benötigten Messungen schnell und einfach durchgeführt werden. Alle Ingenieure wollen ihre Produkte schnell serienreif bekommen, aber nicht ohne vorher das Produkt gründlich auf Fehler untersucht zu haben. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sie Werkzeuge zur Seite haben, die bei der Suche nach versteckten Fehlern helfen können. ■


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Anbieter

P R O D U K T Ü B E R S I C H T M E S S TE C H N I K | #

Teledyne LeCroy SA www.lecroy.ch WaveAce Serie Oszilloskope-Serie mit Bandbreiten von 40 MHz – 300MHz Kompakte Oszilloskope mit 2 GS/s grosses Display und viel Analysetools • 2 und 4 Kanal Modelle •2 Mpts Speicher • 7" Widescreen Display • 32 automatische Messungen • Umfangreiche Mathematik • Erweiterte Trigger • Digital Filer • Waveform Recorder • USB Anschlüsse inkl. Fernbedienung • Mehrsprachige Interface

Teledyne LeCroy SA www.lecroy.ch WaveRunner 6Zi Serie Oszilloskope-Serie mit Bandbreiten von 400 MHz – 4 GHz Extrem schnelle Oszilloskope mit bis 40 GS/s und umfassender Analyse • 40 GS/s Abtastrate • 256 Mpts Analyse Speicher • 12.1" WXGA Touchscreen Display • 75 ps Anstiegszeit • 8-Kanal Option • 17 serielle Trigger & Decode Pakete • 36 Kanal Mixed-Signal-Lösung • Umfangreichste Signalanalyse • TriggerScan Problemsuche • WaveScan Fehlersuche • LabNotebook Dokumentation

Grösse/Gewicht

313 x 163 x 115 mm, 2,8 kg

418 x 297 x 227 mm, 11,5 kg

Besonderheiten

Leistungfähige Kompakt Oszilloskope mit grossem Display

Oszilloskope mit klassenbester Signalanalyse, hoher Signalreinheit, extrem schneller Signalverarbeitung

Anbieter

Teledyne LeCroy SA www.lecroy.ch LabMaster 10Zi Serie Oszilloskope-Serie mit Bandbreiten 13 GHz – 65 GHz Modulare Oszilloskope mit bis 80 Kanälen à 36 GHz / 40 Kanäle à 65 GHz • 5,2 ps Anstiegszeit • 160 GS/s Abtastrate • 1024 Mpts/Kanal Analyse Speicher • 80 Kanäle à 36 GHz / 40 Kanäle à 65 GHz • 15,3" WXGA Touchscreen Display • Hochgenaue Kanalsynchronisation mit ChannelSync (‹200 fsrms) • 30 GHz Trigger-Bandbreite • 100 fsrms Jitter-Grundrauschen • 14,1 Gb/s serieller Trigger • Modular und aufrüstbar

Teledyne LeCroy SA www.lecroy.ch HRO 12-bit Serie 12-bit ADC Oszilloskope mit Bandbreiten von 400 MHz – 1 GHz 16x höhere Auflösung als 8-bit Modelle für extrem genaue Signalmessungen • 12-bit ADC Auflösung • bis 15-bit mit ERES • 256 Mpts Analyse Speicher • 12.1" WXGA Touchscreen Display • ± 0,5 % DC Genauigkeit • 400 V maximaler Offset • 1 mV/Div bei voller Bandbreite • 1,95 ?V kleinste Spannungsauflösung • 36 Kanal Mixed-Signal-Lösung • High-End Signalanalyse • 8-Kanal Option

Steuermodul 277x462x396 mm, 21,4 kg Erfassungsmod. 202x462x660 mm, ca. 25 kg Echtzeitoszilloskop mit der weltweit höchsten Bandbreite und Abtastrate. Modular Design für einfache Erweiterbarkeit

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Produkt Beschreibung Ausstattung Funktionen/ technische Daten

Produkt Beschreibung Ausstattung Funktionen/ technische Daten

Grösse/Gewicht Besonderheiten

Oszilloskope mit optimaler Signalreinheit, minimalem Rauschen und extrem hoher Messgenauigkeit


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SCHWEIZER PIONIER AUF HOHER SEE – MIT SOLARSTROM EINMAL UM DIE WELT

Solarstrom erobert die Meere Alleine mithilfe der Sonne umrundeten der Neuenburger Raphaël Domjan und seine Crew auf dem weltgrössten Solarboot MS Turanor PlanetSolar die Erde. Rund 540 m2 Sonnenkollektoren treiben das 31 Meter lange und 15 Meter Breite Boot an.

G

anze 59 600 Kilometer in 584 Tagen, einmal rund um die Erde – Raphaël Domjan hat geschafft, was vor acht Jahren, als der heute 39-Jährige das erste Mal die Idee dazu hatte, kaum einer für möglich gehalten hätte. Denn sich auf dieser Strecke allein auf Sonnenenergie zu verlassen, ist eine Leistung, wie sie zuvor noch niemand erbracht hat. «Ich wollte zeigen, dass wir es heute schon können», sagt der Neuenburger. «Wir haben zwar die Technologie und das Wissen über Solarenergie, nutzen diese aber zu wenig.»

Unten: Die Sonne als Treibstoff: 537 m2 Sonnenkollektoren lieferten den Strom, um einmal um die Welt zu fahren. Rechts: Die MS Turanor PlanetSolar legte auf ihrer Weltumrundung 59 600 Kilometer zurück. Hier in voller Fahrt vor Ko Phi Phi/Thailand. (Bilder: PlanetSolar)

Raphaël Domjan ist ausgebildeter Elektroniker und Rettungsassistent. Er fühlt sich auf dem Wasser genauso zu Hause wie als Pilot in der Luft oder als Tourenguide in den Bergen. Und er bringt einen unerschütterlichen Optimismus und viel Beharrlichkeit mit – beides Eigenschaften, die ihm bei der Verwirklichung seines an Jules Vernes erinnernden Abenteuers geholfen haben. «Natürlich war ich mir am Anfang nicht immer sicher, ob das klappt», sagt Domjan heute.

«Wer war ich denn schon? Ein unbekannter 30-jähriger Schweizer mit einer verrückten Idee, die auf den ersten Blick keine Chance hatte, realisiert zu werden.» Was ihn in dieser Situation weitergebracht hat: «Dranzubleiben und bedingungslos an sich und seine Vision zu glauben», so der Solar-Pionier. Pioniergeist verbindet. Mit dieser Einstellung gelang es Raphaël Domjan schliesslich, 60 Partner zu gewinnen, die ihn bei


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der Umsetzung der Pläne unterstützten. Darunter auch die Wago Contact SA mit Sitz in Domdidier FR. Sie ist ein führender Anbieter in der Verbindungs- und Automatisierungstechnik. Ihre Produkte werden weltweit in der Industrie, im Schiffbau und in der Gebäudetechnik eingesetzt (siehe auch Kasten). Dabei liegt Wagos heutiger Erfolg ein ebensolcher Pioniergeist zugrunde, wie ihn Raphaël Domjan mit seiner Vision zeigte: So setzte das Unternehmen vor rund 60 Jahren in der elektrischen Verbindungstechnik statt auf Schrauben auf die Entwicklung der Federklemmtechnik – eine Technologie, die heute weltweiter Standard ist. Durchsetzen konnte sich diese allerdings nur, weil viele Menschen an den Erfolg der damals neuen Anschlusstechnik glaubten – ganz ähnlich wie bei PlanetSolar. Grosse Unterstützung trotz Risiko. Für den Katamaran lieferte Wago sowohl die Steuerung für das Be- und Entladen der Batterien als auch die elektrische Kontakttechnik – deren Zuverlässigkeit und sicheres Funktionieren für das Projekt von zentraler Bedeutung waren. «Für jeden der Partner war es ein enormes Risiko, sich auf das Projekt einzulassen», sagt Domjan. «Schliesslich investierten sie damit ihren Namen. Und zu Anfang war ja nicht klar, ob alles gelingen würde.» Ein neuseeländischer Designer entwickelte schliesslich zusammen mit mehreren Ingenieuren den Katamaran. Dabei ging es darum, das Boot so leicht und einfach wie möglich zu konstruieren. Am Ende kam die MS Turanor SolarPlanet auf 31 Meter Länge, 15 Meter Breite sowie auf eine Gesamtfläche von rund 540 Quadratmetern Sonnenkollektoren. Optimisums als wichtiger Antrieb. Vom Ausgangs- und Endpunkt Monaco aus führte die Reise des Solar-Boots von Ost nach

Der Trimaran ist rund 31 m lang und 15 m breit und wurde in Kiel gebaut.

West, immer am Äquator entlang – dort, wo das Sonnenlicht maximal verfügbar ist: Atlantischer Ozean, Panamakanal, Pazifischer Ozean, Indischer Ozean und schliesslich durch den Suezkanal, um wieder ins Mittelmeer zurückzukehren. 28 Länder lief der Katamaran dabei an; Zwischenhalte gab es unter anderen in Shanghai, Brisbane und Miami. Die schwierigste Situation der Reise erlebte die 4-köpfige Crew als die PlanetSolar kurz vor Abu Dhabi bei starkem Wind eine Schiffsschraube verlor und drohte, an die Klippen gespült zu werden. «Das war brenzlig», erinnert sich Domjan. «Aber unser Team blieb stets optimistisch und fand selbst in aussichtslosen Momenten gute Lösungen.» Diese optimistische Grundstimmung weiterzutragen, ist es denn auch, was neben der Pionierleistung, mit der PlanetSolar als Botschafterin für die Sonnenenergie einmal

Der Neuenburger Solarpionier Raphaël Domjan (rechts) im Cokpit der PlanetSolar.

Wago als Partner von PlanetSolar Die Wago Contact SA unterstützte PlanetSolar als offizieller Ausrüster und Technologie-Partner. Für den Katamaran stellte Wago sowohl die wichtige elektrische Kontakttechnik bereit als auch Industrie-PCs, die den Antrieb und die Ladeelektronik der Bootsbatterien steuerten. Das Boot verfügt über eine Gesamtfläche von 537 Quadratmetern Sonnenkollektoren, deren Leistungskapazität bei 18,8 Prozent liegt. Der durchschnittliche Energieverbrauch der Motoren liegt bei 20 Kilowatt. Ähnlich wie Raphaël Domjan, der Initiator von PlanetSolar, begann die Erfolgsgeschichte von Wago einst mit einer Pionierleistung: So setzte das Unternehmen vor rund 60 Jahren wagemutig auf die Idee, elektrische Leiter mit einer Feder zu verbinden anstelle einer Schraube, und revolutionierte so die elektrische Verbindungstechnik. In Domdidier sind heute über 450 Mitarbeiter mit der Fertigung und Montage von Wago-Produkten beschäftigt. Weltweit beschäftigt das Unternehmen heute mehr als 4700 Mitarbeitende.

die Welt zu umrunden, Domjan angetrieben hat: «Zu zeigen, es ist nicht schwer, etwas zu verändern, wenn man nur daran glaubt.» Nach fast 20 Monaten auf dem Wasser freut sich der Neuenburger nun, wieder Bäume und Wiesen zu sehen und Familie und Freunde um sich zu haben. Gleichzeitig schmiedet er bereits Pläne für ein neues Projekt. Dazu verrät er nur so viel: «Es wird im Stile PlanetSolar sein, aber noch ambitionierter und anspruchsvoller. Denn nur wenn man sich mit dem Erreichten nicht zufrieden gibt, kann man eine Höchstleistung erbringen.» ■

INFOS WAGO CONTACT SA 1564 Domdidier Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com www.wago.ch


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Bild 1: Komfortables Öffnen mit einem Funkautoschlüssel.

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(Bilder: Albis Technology)

WIE SICHER SIND HEUTIGE FUNKAUTOSCHLÜSSEL?

Tür auf, Tür zu Heute gehören Funkschlüssel für das Auto zur Selbstverständlichkeit. Keiner von uns möchte den damit verbundenen Komfort missen. Aber wie sicher sind diese Systeme? Um dieser Frage nachzugehen, werden die heute verfügbaren Technologien vorgestellt und mögliche Bedrohungsszenarien diskutiert. Anschliessend werden aktuell verfügbare Verbesserungen aufgezeigt.

U

m Autotüren bequem per Knopfdruck zu öffnen, kommen heute meistens sogenannte Transponderschlüssel zum Ein-

AUTOR Dr. August Kälin Abteilungsleiter R & D Technologies Albis Technologies INFOS Albis Technologies AG 8047 Zürich Tel. 058 252 42 75 development@albistechnologies.com www.albistechnologies.com

satz, bei denen der Schlüssel einen RFIDChip enthält (Bild 1). Beim Einführen ins Zündschloss muss sich der Schlüssel mithilfe dieses Chips als berechtigt authentisieren, um den Motor starten zu können. Typischerweise erfolgt dies über eine Nahfeldkommunikation im Niederfrequenzbereich (NF) zwischen 125 und 135 kHz. Dies kann aktiv – das bedeutet, dass der Funkschlüssel durch eine Batterie –, aber auch passiv durch Speisung aus dem Feld des Senders am Zündschloss geschehen. In diesem Fall kann der Motor auch bei leerer Schlüsselbatterie gestartet werden.

Ich kenne deine Antwort schon. Die Authentisierung wird bei modernen Funkschlüsseln über ein sogenanntes Challenge-Responseverfahren realisiert (Bild 2). Dabei sendet

Albis Talk – Produkte gehen wireless Am Albis Talk «Produkte gehen wireless» zeigen Experten von Albis Technologies und Eurofins anhand von Praxisbeispielen die wichtigsten Aspekte in Wireless-Designs und deren Zertifizierung. Datum: Donnerstag, 25. Oktober 2012 Zeit: 15–19 Uhr Wo: Albis Technologies Zürich Albisriederstrasse 199, 8047 Zürich Weitere Infos: www.albistechnologies.com/talks


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Schloss

Schlüssel

Geheimnis

Geheimnis Challenge Autotürschloss

Funkschlüssel

berechne Response Response

Challenge NF

prüfe Response Response IMS

Bild 2: Typisches Challenge-Responseverfahren.

das Schloss einen Challenge, meistens eine zufällige, jedes Mal neu gewürfelte Zahl. Daraufhin erhält es vom Schlüssel eine Response, also Antwort, die nur mithilfe des richtigen «Geheimnisses» erzeugt, respektive berechnet werden kann. Diese Geheimnis ist im RFID-Chip geschützt gespeichert. Eine identisch ablaufende Authentisierung wird beim Öffnen von Auto- oder Kofferraumtüre durchgeführt. Dies wird typischerweise durch eine aktive Handlung, zum Beispiel mit dem Drücken einer Taste gestartet. Für diese Kommunikation, zum Beispiel im IMS-Band bei 868 MHz, wird eine Batterie benötigt. Als Nothilfe bei leerer Batterie ist meistens ein klappbarer mechanischer Schlüssel im Funkschlüssel integriert. Sesam öffne dich. Die Funkschlüssel werden laufend weiterentwickelt, um dem Nutzer einen immer grösseren Komfort zu bieten. Neueste Systeme werden als passiv und keyless bezeichnet. Sie erlauben den Zugang zum Wagen ohne aktive Bedienung, nur durch die physische Anwesenheit eines Funktokens. Der Wagen erkennt einen sich nähernden Nutzer, respektive dessen Token

Bild 3: Typisches Challenge-Responseverfahren in passiven Keyless-Systemen.

automatisch und öffnet die Tür. Sobald das Token sich im Wagen befindet, kann der Motor auf Knopfdruck also ohne Schlüssel gestartet werden. Eine solche Technologie [1] wird unter anderem vom Autozulieferer Continental [2] angeboten. Technisch wird dies umgesetzt, indem beispielweise die Wagen-ID zusammen mit einem Challenge im Nahfeldbereich (NF) von einem Wagentransmitter gesendet werden. Der Funkschlüssel hat im aktiven batteriebetriebenen Modus einen Empfangsradius von circa 1–2 m. Bei Empfang berechnet der Schlüssel die Response und sendet sie im IMS-Band zurück. Ist die Response gültig, hat sich der Schlüssel korrekt authentisieren können (Bild 3). Die Authentisierung für Zutritt zum Wagen und Start des Motors lässt sich mit unterschiedlichen Empfangsbereichen (Türumfeld, Wageninnern) realisieren. Mit obigem Verständnis über die Funktionsweise von Funkschlüsseln kann nun die Eingangsfrage geklärt werden: wie sicher sind Funkschlüssel? Grundsätzlich sind zwei Angriffsszenarien denkbar: •Herstellen eines Schlüsselklons und •Nutzen des Schlüsseloriginals ohne Kenntnis des rechtmässigen Eigentümers.

Diese beiden Attacken werden im Folgenden diskutiert. Herstellen eines Schlüsselklons. Grundsätzlich muss ein Angreifer das Geheimnis im Schlüssel kennen, um einen Klon herstellen zu können. Dieses Geheimnis lässt sich bei vielen Funkschlüsseln durch Mitschneiden der Kommunikation aufdecken, wie dies Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum [3] gezeigt haben. Da heute in Funkschlüsseln ausschliesslich symmetrische Kryptoverfahren eingesetzt werden, muss das gleiche Geheimnis auch im Auto verfügbar sein. Häufig wird dazu ein für die ganze Fahrzeugserie gültiges Mastergeheimnis gespeichert und das individuelle Geheimnis daraus mittels Schlüssel-ID abgeleitet. Auch dieses Mastergeheimnis konnten die Bochumer Wissenschaftler aufdecken und damit das Herstellen eines Klons auf das Mitschneiden weniger Nachrichten reduzieren. Relay-Attacken. Keyless-Systeme kommen wie oben beschrieben ohne aktive Handlung aus. Dies macht sie für eine weitere Form von Attacken verwundbar. Mit Antennen an beiden Enden eines einfachen Koaxi-

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Autotürschloss

Distanz: bis zu 100 m und mehr

Funkschlüssel

Challenge

NF Verstärker Antenne

Antenne

Response IMS

Bild 4: Relay-Attacske mit Antennen und Analogverstärker.

alkabels und eventuell noch mit einem zusätzlichen Analogverstärker lässt sich der NF-Empfangsbereich der Nahfeldkommunikation auf 100 Meter und mehr verlängern (Bild 4). Für die berechnete Antwort des Funktokens ist in vielen Fällen keine Verlängerung nötig, da die Reichweite im IMSBand bereits entsprechend ausgelegt ist. Damit werden Fahrzeug- und Tokendaten unabhängig von jeder Verschlüsselung in beiden Richtungen einfach weitergereicht und damit die Authentisierung unabhängig von jedwelcher Kryptografie auch über grosse Distanzen ermöglicht. Forscher an der ETH in Zürich haben damit die Zentralverriegelung von zehn unterschiedlichen Fahrzeugmodellen aus grosser Distanz zuverlässig geöffnet [6]. Dies ist wie im Bild 4 dargestellt mit wenig Aufwand und Knowhow möglich. Eine solche Relay-Attacke lässt sich zum Beispiel in einem Parkhaus durchführen. Der Dieb positioniert sich dazu beim Abstellplatz des Fahrzeuges mit einem Ende der Antennenverlängerung. Das andere Ende ist versteckt an einer Stelle ausser Sichtweite des Fahrzeuges platziert, die der Besitzer passieren muss. Mithilfe der Antennenverlängerung kann jetzt das Fahrzeug ohne Wissen des Besitzers geöffnet und gestartet werden [6]. Ein einmal gestartetes Auto kann dann vom Dieb auch ohne Funktoken weggefahren werden. Aus Sicherheitsgründen lässt sich das durch den Hersteller nicht unterbinden. Was lässt sich gegen diese Bedrohungen unternehmen? Zur Erhöhung der Schlüsselstärke gibt es vielverspechende Ansätze in der Industrie. Diese werden im folgenden Abschnitt diskutiert. Zum Schluss wird auf das schwierige Problem eingegangen, wie ge-

gen Relay-Attacken vorgegangen werden kann. Asymmetrische kryptografische Verfahren können die Sicherheit in Funkschlüsseln wesentlich verbessern. Dabei werden unterschiedliche Geheimnisse auf der Seite des Schlüsseltokens und aufseiten des Fahrzeuges verwendet. Da kein Mastergeheimnis nötig ist, wird das System wesentlich sicherer. Leider müssen dazu aber verglichen mit symmetrischen Verfahren wesentlich längere Geheimnisse eingesetzt werden. Zudem steigt der Rechenaufwand um rund den Faktor 1000. Aus diesem Grund werden solche Verfahren bis heute nicht in batteriebetriebenen Systemen eingesetzt. Hier gibt es aber einen Ausweg. Es ist bekannt, dass man asymmetrische Kryptoverfahren in speziellen Gruppen, sogenannten Elliptischen Kurven, aufsetzen kann. Dabei kann im Vergleich zu RSA-Systemen die Schlüssellänge deutlich reduziert werden. Forscher bei Siemens und Infineon haben gezeigt, dass sich solche Verfahren mit optimierten Rechenwerken sogar auf passive RFID-Chips transferieren lassen und dabei nur zirka 10 % der verfügbaren Feldenergie benötigen [4]. Erwähnt seien hier auch die jüngsten Resultate des Fraunhofer Instituts [5]. Authentisierung mit integrierter Distanzmessung. Um Relay-Attacken wie oben beschrieben zu vermeiden, gibt es nur einen Weg: Die Authentisierungsprotokolle müssen mit einer Laufzeitmessung der Funksignale kombiniert werden [6]. Solche Protokolle sind als Distance-Bounding-Protokolle bekannt. Unter der Annahme, einer festen Verzögerung im Funktoken ist die Variation der Laufzeit ein Mass für die Distanz des

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Funktokens zum Fahrzeug. Möchte man den Zutrittsbereich auf Sichtdistanz (ca. 5 m) einengen, dann darf die Laufzeit vom Aussenden des Challenges bis zum Empfang der Antwortsignals nicht mehr als zirka 35 ns varieren. Dies bei einer angenommenen Signallaufzeit von 3*108 m/s (Lichtgeschwindigkeit). Bisher ist dem Autor kein Funktokenprodukt bekannt, das auf einem realisierbaren sicheren Distance-Bounding Protokoll für die Authentisierung aufbaut. Ein möglicher Ansatz ist nachfolgend beschrieben. Im Rahmen eines Forschungsprojektes hat Albis Technologies AG eine auf etwa 30 cm genaue Distanzmessung mit einem FMCW-Radar im 2,4 GHz-Band aufgebaut. Im Prinzip wird dabei ein Chirpsignal vom Reader ausgesendet, vom Tag empfangen und nach dem Durchlaufen eines SAW-Filters mit präziser Verzögerung wieder zurückgesendet. Die Frequenzdifferenz zwischen gesendetem und ankommendem Signal ist ein Mass für die Verzögerung. Damit Leser und Tag mit jeweils einer Antenne auskommen, sind Schalter eingebaut, die jeweils zwischen Empfangs- und Sendepfad periodisch umschalten. Es konnte gezeigt werden, dass mit diesen Schaltern Informationsbits in beide Richtungen übertragen werden können und sich damit ein Authentisierungsprotokoll in die Distanzmessung hineinweben lässt. Weitere Anstrengungen werden aber nötig sein, um mit diesen Resultaten ein kostengünstiges Produkt zu realisieren. Die obigen Ausführungen zeigen, dass sich der Komfort heutiger Funkschlüssel nur durch eine Reduktion an Sicherheit erkaufen lässt. Andererseits lassen die diskutierten Gegenmassnahmen Zuversicht aufkommen, dass in zukünftigen Systemen dieses Manko behoben ist. ■

Quellen [1] www.microchip.com – Passive Keyless Entry Reference Design [2] www.conti-online.com – Passive Start and Entry System [3] www.heise.de – Funktüröffner für Autos und Gebäude geknackt, News 31.3.2008 [4] A Milestone Towards RFID Products Offering Asymmetric Authentication Based on Elliptic Curve Cryptography, The 4th Workshop on RFID Security, July 9th –11th, Budapest. [5] www.fraunhofer.de – Autoschlüssel – sicher auch beim Funken, News, 1.2.2010. [6] Relay Attaks on Passive Keyless Entry and Start Systems in Modern Cars, Aurélien Francillon et. al., Department of Computer Science, ETH Zürich, 2012.


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T I TE L S TO R Y

WIE BEEINFLUSST DIE FORTSCHRITTLICHE MECHATRONIK DIE MODELLIERUNG UND SIMULATION?

Problem physikalisch – Lösung virtuell Tatsache ist: Virtuelle Lösungen von Problemen in der Entwurfsphase werden durch die zunehmende Komplexität integrierter Systeme gefordert, die bei ihrer physikalischen Verbindung auftreten.

M

echatronik umschrieb ursprünglich Systeme, die Mechanik-, Elektronik-, Steuerungs- und Softwaresysteme beinhalten. Inzwischen umfasst sie aber eine grössere Bandbreite von Systemen. Das Fragment «Mecha» wurde auf Domänen ausserhalb der Mechanik ausgedehnt. Unter «tronik» fallen Software, Steuerungssysteme und andere Aspekte, die die Grenzen der Elektronik überschreiten.

Umfassende Kenntnisse sind gefragt. Es ist eine spannende Herausforderung für Ingenieure, unterschiedliche Technologien zusammenzuführen, um etwa neue und nützliche Geräte zu entwickeln. Die Aufgabe ist jedoch alles andere als einfach, insbesondere in Anbetracht der Tatsache, dass die Anzahl und Komplexität der integrierten Systeme ständig zunehmen.

Ein Telefon ist längst nicht mehr nur ein Telefon, zu seiner Ausstattung gehören inzwischen eine integrierte Kamera, Tastatur oder ein Beschleunigungsmesser. Ingenieure, die mit dem Entwurf eines solchen Systems beauftragt werden, benötigen umfassende Kenntnisse, um sämtliche Probleme lösen zu können, die bei der Integration solch unterschiedlicher Systeme auftreten

AUTOR Steve Miller INFOS MathWorks GmbH 3006 Bern Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch

Modell eines Hybrid-Elektrofahrzeugs in Simulink: In diesem Systemmodell wurden zur Untersuchung des Kraftstoffverbrauchs verschiedene Systeme zusammengeführt. (Bilder Mathworks)


T I TE L S TO R Y

Wo liegt das Problem? Inzwischen werden zum Aufdecken und Lösen von Integrationsproblemen Simulationen herbeigezogen. Einzelkomponenten und Subsysteme werden zwar schon seit geraumer Zeit simuliert. Der effektive Nutzen davon wird aber erst dann deutlich, wenn die Einzelsysteme virtuell miteinander verbunden sind. Sobald Probleme vor der Festlegung auf bestimmte Hardware behoben werden, ergeben sich erste Kostenersparnisse. Noch wichtiger ist die Optimierung der Systemleistung. Dies ist jedoch nur durch Simulationen erreichbar, die es erlauben, jene unterschiedlichen Domänen mit ihren Reglern in einer einzigen Simulationsumgebung zu kombinieren. Bei Hybridfahrzeugen beispielsweise umfassen ausgewählte Architekturen das komplette Zusammenspiel von Batterie, Generator, Elektromotor, Kraftmaschine und Getriebe. Jede Komponente kann zwar separat simuliert werden, doch für die Optimierung des Kraftstoffverbrauchs muss die Leistung des gesamten Fahrzeugs ausgewertet werden. Nur dann ist eine effektive Minimierung des Kraftstoffverbrauchs bei den Fahrzyklen zu erwarten, für die das Fahrzeug getestet wird.

Verfahren mit Wirkung. Laut einer Studie der Aberdeen Group verwenden branchenführende Unternehmen 5,3-mal häufiger Simulationen zur Beurteilung des Systemverhaltens. Ihre Entwurfsprozesse beginnen mit der Modellierung und Simulation. Aufbauend auf diesen virtuellen Tests werden die Systemvoraussetzungen bestimmt. Das Vergrössern oder Verkleinern von Motoren, Generatoren und anderen Komponenten in Simulationen ist kostengünstiger als der Einsatz von Hardwareprototypen und eröffnet den Entwurfsteams neue Möglichkeiten zum Testen und Ausprobieren. Lieferanten im Automobilsektor haben nun interne Bibliotheken angelegt, die ihnen die Modellierung, Simulation und domänenübergreifende Optimierung erleichtern. Eine Kerngruppe von Ingenieuren entwirft Modellbibliotheken für elektrische, mechanische und thermische Systeme, die sie anderen Arbeitsteams bereitstellen. Diese wiederum wählen aus den Bibliotheken die erforderlichen Komponenten aus, kombinieren sie mit Modellen der Rohsysteme und simulieren das Gesamtsystem. Durch Variation von Parameterwerten oder Anwendung der Optimierungsalgorithmen werden die

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Systeme auf ihre Konstruktionsvorgaben hin geprüft. Die Ergebnisse werden in den Anforderungsprozess eingespeist und erlauben so eine optimale Dimensionierung der Komponenten. Mechatronik 2.0. Die Entwicklung neuer Technologien weitet das Feld der Mechatronik rasant aus: Mithilfe von Simulationen im frühen Entwurfsprozess können Ingenieure neue Technologien prüfen, ob sie zur Verbesserung des Entwurfs dienen. Beispielsweise können die in mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) verwendeten piezoelektrischen Geräte mit Linearaktuatoren zu Grosshubantrieben kombiniert werden, die ausserdem eine präzise Steuerung (± 0,1 mm) erlauben. Die Integration von aktuellen Technologien in den Entwicklungsprozess ist mitunter nicht einfach. Bislang sind kaum Produkte auf dem Markt verfügbar, die einsatzbereite Modelle enthalten und die relevanten Zusammenhänge mit der für die Anwendung erforderlichen Detailtreue aufweisen. Stehen keine geeigneten Produkte zur Verfügung, müssen Ingenieure ihre eigenen Modelle konzipieren, um die Vorteile der Simulation zu nutzen.

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Der Name Microchip und das Microchip-Logo, PIC und MPLAB sind eingetragene Warenzeichen der Microchip Technology Incorporated in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen hier erwähnten Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer. ©2012 Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten. DS30678A. ME1039Ger07.12


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T I TE L S TO R Y

Das in Simscape entwickelte Ersatzschaltbild der Entladung mit anwenderspezifischen Komponenten ermöglicht es, neue Technologien in mechatronische Systeme einzubinden.

Durch Kombination der zwei Antriebstechnologien entsteht ein Aktuator mit grossem Hub und Präzisionsregelung.

Mit der Erfindung neuer Chemikalien, Materialien und Zellgeometrien findet sich bei Batterien ein dynamisches Forschungsfeld. Es kommt jedoch vor, dass für die verwendete Chemie keine Modelle existieren. Zum Erstellen dafür eignen sich viele Techniken. Die besten ermöglichen den Entwurf von wiederverwendbaren Komponenten und das Verknüpfen von Schnittstellen, die physische Verbindungen repräsentieren. Das Entwurfsteam wird folglich effizienter durch: das Bestimmen der komplexen Beziehungen zwischen Spannung und Strom für eine einzelne Komponente; dem Verbinden des Komponentenmodells an jeder beliebigen Stelle in der Schaltung mit beliebigen Bauteilen. Die etablierte Methode der Batteriemodellbestimmung erstellt ein Ersatzschaltbild der Batteriezellenentladung. Das Schaltbild beinhaltet zahlreiche Komponenten mit Eigenschaften, die von verschiedenen Grössen wie Temperatur, Ladezustand oder Entladungstiefe abhängen. Indem sie diese impliziten Beziehungen auf Komponentenebene mit einer physikalischen Modelliersprache definieren und das Simulationswerkzeug die Gleichungen für das gesamte Netzwerk formulieren lassen, profitieren Anwender von der nötigen Flexibilität, mit der sie neue chemikalische Eigenschaften der Batterie schnell in ihren Entwurfsprozess einbinden. Präzisionsreglern simulieren. Mechatronische Systeme beruhen auf mehreren, miteinander interagierenden Reglern. Regelungen mit geschlossener Rückführung erzielen die geforderte Präzision. Hingegen fordern hybride Aktuatoren, in denen zwei verschiedene Technologien und Regler wirken, sämtliche Fachkräfte. Etwa pneumatische Antriebe mit einer Reihe piezoelektrischer Mo-

toren bieten einen grossen Hub oder eine präzise Regelung. Damit die exakte Positionierung, die die Anforderung vorsieht, gelingt, müssen die Regler jedes Systems zusammenarbeiten. Auch in diesem Fall hier ist die Simulation der Schlüssel zur Optimierung der Steuerungsstruktur und Parameter für den Entwurf und erfolgsversprechend. Drucksysteme sind ein weiteres hervorragendes Beispiel für mechatronische Systeme, die auf hohe Präzision nicht verzichten können. In Druckmaschinen wird das Druckmaterial von Schnittregistern unter Messer-

rollen positioniert, bevor es in einzelne Bögen geschnitten wird. Für hochwertige Zeitschriften muss der Schnitt bis auf 0,3 mm präzise ausfallen. Da das Druckmaterial mit Geschwindigkeiten von bis zu 15 m/s durch die Druckmaschine läuft, bleiben dem Regelungsalgorithmus nur 10 Millisekunden zum Positionieren der Schnittregister. Das für die Positionierung des Papiers zuständige mechatronische System muss also nicht nur äusserst genau, sondern auch sehr schnell arbeiten. ■

Simulink und Matlab im neuen Look & Feel Zur Electronica (13.–16. November) stellt Mathworks bedeutende Neuerungen für Matlab und Simulink vor. Die Version R2012b zeichnet sich durch verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Navigation in SimulinkModellen aus. Der neue Matlab-Desktop verfügt über eine intuitive Menüstruktur sowie eine Sammlung gebrauchsfertiger Matlab-Apps. Joachim Schlosser, Manager Application Engineering bei MathWorks Deutschland, erläutert die wichtigsten Neuheiten: Was ist neu bei Matlab? Joachim Schlosser: Der Matlab-Desktop ist auf Workflows ausgerichtet. Funktionalität in Form von Buttons wird dann angezeigt, wenn Sie sie brauchen. Dies ermöglicht das neue «Toolstrip» – ein Konzept ähnlich den dynamischen Buttonleisten, die Sie bereits von Microsoft-Anwendungen kennen. Auch neue Funktionalität ist nun besser aufzufinden, da viele Tools mit grafischen Oberflächen in Form von Apps im neuen Toolstrip angezeigt werden. Die Benutzeroberfläche ist so insgesamt viel «aufgeräumter».

Dr. Joachim Schlosser, Manager Application Engineering, MathWorks Deutschland.

Was bedeutet das neue Simulink für Anwender? Die Benutzeroberfläche und die neuen Eigenschaften von Simulink bedeuten einen grossen Fortschritt für das Model-based-Design, das eine kostengünstigere Entwicklung von dynamischen Systemen und Embedded Systems möglich macht. Der neue Simulink und Stateflow Editor erleichtert die Navigation, Ansicht und Bearbeitung von Modellen deutlich. Wie oft verändern Sie Ihr Simulink-Modell, nur damit es besser aussieht? Wünschen Sie sich, Sie könnten Blöcke einfacher mit Signallinien verbinden? Der neue Simulink Editor denkt mit. «Smart Signal Routing» führt Signale so, dass Sie nicht zu viel kreuzen und trotzdem keine Umwege machen. Haben Sie sich schon mal in Ihrem komplexen Modell verirrt und sich über zu viele offene Fenster geärgert? Der neue Simulink Editor verfügt jetzt über Tabbed Windows, also Reiter für Modellfenster, und einen «Explorer Bar», mit dem Sie immer direkt in der Struktur des Modells navigieren können.


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Modulare Messtechnik auf höchstem Niveau

Von den Erfindern des PXI-Standards Durch den Einsatz der Software von National Instruments und PXI-Hardware konnten

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Ingenieure seit der Erfindung des PXI-Standards 1997 die Gesamtkosten für ihre Systeme beträchtlich senken. Schnellere Ausführung, gesteigerte Produktivität, höherer Durchsatz und bessere Skalierbarkeit sind nur einige seiner Vorzüge. NI PXI nutzt die aktuellen Entwicklungen bei PC-Bussen, Multicore-Prozessoren und FPGAs in Verbindung mit der Systemdesignsoftware NI LabVIEW, um kürzeste Testzeiten und höchste Leistung zu erzielen.

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056 2005151 © 2012 | National Instruments, NI, ni.com und LabVIEW sind Marken der National Instruments Corporation. Die Alliance Partner von NI sind unabhängige Unternehmen und stehen in keinem Agentur-, Kooperations- oder Joint-Venture-Verhältnis zu NI.

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Bringt auch Kleines gross heraus. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Sebastian Eppler, Werbeagentur Wundermann und Luca Schneider, Werbeagentur Euro RSCG, Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch


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Leistungsstarkes Servoverstärkerkonzept Die Vision von grösseren Stückzahlen, reduzierten Produktzyklen und besserer Qualität durch höhere Präzision ist realisierbar und wird mit den Servoverstärkern der Acopos-Baureihe Wirklichkeit. Die Acopos-Servofamilie ist eine wesentliche Komponente der vollständig homogenen Automatisierungslösung von B&R. Die branchenspezifischen Funktionen bilden zusammen mit den intuitiven Werkzeugen die Basis für kurze Entwicklungszeiten. Ein entscheidendes Kriterium für Automatisierungslösungen ist eine schnelle und präzise Reaktion auf applikationsbedingte Ereignisse oder plötzlich auftretende Änderungen im Produktionsablauf. Acopos-Servoverstärker arbeiten deshalb mit sehr kurzen Abtastzeiten und Kommunikationszyklen von 400 μs, die im Stromregelkreis sogar nur 50 μs betragen.

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DAS ACOPOS-JAHRTAUSEND – EINE ANTRIEBSFAMILIE EROBERT DEN MARKT

Antriebstechnik aus einem Guss Im Mai 1999 hat B&R das erste Antriebssteuergerät der Serie Acopos vorgestellt. Im neuen Jahrtausend ging es mit der Geräteserie steil aufwärts: Aus einer Kleinfamilie mit gerade einmal sieben Varianten wurde ein umfassendes Gerätespektrum zur Ansteuerung aller Arten von Servo-, Asynchron- und Schrittmotoren – Grund genug, einen Blick zurückzuwerfen auf die Erfolgsgeschichte der Acopos-Familie.

±10-Volt-Schnittstellen von Positionierbaugruppen als Teil der Steuerelektronik ihre Sollwertvorgaben erhielten. Solche Verstärker waren von unterschiedlichen Herstellern erhältlich, von denen sich viele auf die Antriebstechnik spezialisiert hatten. «Die Welt war in zwei Lager geteilt: die der Steuerungen und die der Antriebe», beschreibt Alois Holzleitner, Business Manager Motion bei B & R, die damalige Lage. «Da der Signalübergang in beiden Richtungen, also auch vom Drehgeber zurück, analog erfolgte, waren durchgängige Diagnosemöglichkeiten nicht existent.»

Die Acopos-Familie ist eine feste Grösse in der Antriebstechnik: der Servoverstärker Acopos, die modular aufgebaute Antriebstechnik-Serie Acoposmulti, Acoposmicro für Motoren kleinerer Leistungsklassen und der Frequenzumrichter Acoposinverter. (Bilder: B & R)

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as griechische Wort acopos bedeutet so viel wie mühelos und steht sinnbildlich für den Anspruch, den B & R selbst an die Acopos-Familie stellt: Denn mühelos gestaltbar sollte die Entwicklung, Ausführung und Inbetriebnahme der Antriebstechnik innerhalb von Automatisierungslösungen sein. Integration als Alleinstellungsmerkmal. Als B&R seine integrierte Antriebslösung kurz vor der Jahrtausendwende auf der Messe

«viet» in Wien vorgestellt hatte, wurde die gesamte Branche aufmerksam: Die Lösung bestand aus intelligenten Antriebs-Steuerrechnern, Servomotoren mit Drehgebern mit elektronischem Typenschild und einer gemeinsamen Entwicklungsumgebung für die Steuerungs- und Antriebssoftware. Damit war sie so weit in die Gesamt-Automatisierungslösung integriert wie keine andere Antriebstechnik zu dieser Zeit. Zuvor waren für den Betrieb der Motoren analoge Servoverstärker üblich, die über

Antriebstechnik als Teil der digitalen Revolution. Die Zeit um die Jahrtausendwende war geprägt von einem generellen Umstieg von analogen Signalen auf digitale Daten. «Wir erkannten deren Wert auch für die Antriebstechnik», so Holzleitner, der vom ersten Entwicklungsschritt im Jahr 1997 an dabei war. Das elektronische, im Motor hinterlegte Typenschild oder die Möglichkeit, Konfigurationsdaten im Speicher der Steuerung zu hinterlegen und so einen Austausch ohne Einstellaufwand vor Ort zu ermöglichen, waren wegweisend für die weitere technische Entwicklung. Die Folge des Ersatzes der getrennten Geräte – hier der Positionierer, dort der Verstärker – durch ein Gerät, das beide Aufgaben wahrnimmt, hatte eine Grenzverschiebung zur Folge: Die Schnittstelle dazwischen fiel weg. So reichte plötzlich die Steuerungslösung über das Motorsteuergerät und den ebenfalls eng angebundenen Motor bis zur bewegten Achse. In der Konsequenz sollten auch in der Programmierung die Grenzwälle eingeebnet werden. Das Ziel: Zur Gestaltung der Gesamtlösung eine einheitliche Umgebung schaffen. Die Lösung: das B & R Automation Studio, das umfassende integrierte Entwicklungswerkzeug für Automatisierungslösungen. Knackpunkt Datenübertragung. B & R hat seine Acopos-Servofamilie von Beginn an grosszügig mit Rechenleistung ausgestattet,


barem Aufwand bis dahin unerhörte Achsenzahlen zu realisieren – im Falle eines führenden Verpackungsherstellers sogar 64.» Der Produktfamilie Acopos gelang es mit eingebauten Funktionen, neue Standards in Bezug auf Geschwindigkeit und Präzision zu setzen. Mit rasantem Tempo stiegen unterdessen die Anforderungen an Sicherheitstechnik und Usability. Zudem führten auch Fortschritte in der Halbleiterentwicklung dazu, dass B & R im Jahr 2007 mit der modular aufgebauten, kompakten Familie Acoposmulti einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Einfachheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit beim Aufbau von Antriebslösungen in Maschinen mit vielen Achsen vollzog. Alois Holzleitner war vom ersten Entwicklungsschritt an in die Entwicklung der B & R-Antriebstechnik involviert.

auch mit einer Fliesskomma-Einheit. Das ermöglichte neue Verfahren im Bereich der Regelungstechnik und Bahnplanung die, wie sich später herausstellen sollte, den Erfolg entscheidend mitverantworteten. «Die Auswirkung auf die Steuerung war bedeutend», erinnert sich Alois Holzleitner: «Wie wurde von aufwendigen Rechenaufgaben entlastet.» Da die Bahnberechnungen parallel zu anderen Steuerungsoperationen stattfinden können, kann die CPU sparsamer dimensioniert werden oder die Anzahl an Servoachsen deutlich gesteigert werden. Mit der Fülle der Informationen stieg gleichzeitig die zu übertragende Datenmenge. Diese konnte dauerhaft nur mit Übertragungsraten bewältigt werden, die über derjenigen der damals gängigen Feldbusse lagen. So war die Vorstellung der integrierten Antriebstechnik auch der Startzeitpunkt von Ethernet Powerlink. Schon damals war für B & R die Sicherheit für Mensch und Maschine von besonderer Bedeutung. So waren bereits die in sieben Leistungsstufen verfügbaren ursprünglichen Geräte der Acopos-Familie mit der sicherheitsgerichteten Funktion Safe Torque Off (STO; sichere Wiederanlaufsperre) ausgestattet. Richtungsweisend wurde anstatt der damals üblichen Relaisschaltung eine verschleissfreie halbleiterbasierte Lösung entwickelt und eingesetzt. Die Revolution geht weiter. «Gerade Anwender mit hohen Anforderungen, etwa in der Kunststoffverarbeitung oder der Verpackungstechnik, hatten zuvor unter der harten Grenze zwischen Steuerungs- und Antriebstechnik zu leiden», erläutert Alois Holzleitner die Probleme. «Sie wurden plötzlich in die Lage versetzt, mit handhab-

Plug-and-play mit verteilter Sicherheitslogik. Die zusätzliche Antriebsbaureihe ist ein weiterer Meilenstein der B & R-Unternehmensphilosophie «Perfection in Automation». Diesem Anspruch folgend bietet Acoposmulti erweiterte Möglichkeiten, um antriebstechnische Problemstellungen schnell in Lösungen für Maschinenbauer umzusetzen. Dazu gehört die Anreih- und Steckbarkeit der Geräte mit minimalem Verkabelungsaufwand. Vor allem in der Sicherheitstechnik waren seit Einführung von Acopos neue Anforderungen hinzugekommen. Waren bereits ursprünglich Aspekte wie eine sichere Wiederanlaufsperre (STO) berücksichtigt worden, werden mittlerweile Funktionen wie sichere Geschwindigkeit und Drehrichtung erwartet. In einer rein netzwerkbasierten Form verwendet Acoposmulti mit openSafety eine Sicherheitstechnik, die als feldbusunabhängiges System inzwischen auch bei Fremdgeräteherstellern weite Verbreitung findet. Flexible Kühlung und sauberer Strom. Bereits bei der Konfiguration eines Antriebssystems mit Acoposmulti stehen den Anwendern Produktoptionen zur Verfügung. Um zum Beispiel den Temperaturhaushalt im Schaltschrank optimal zu gestalten, können Anwender zwischen Schaltschrankkühlung, externer Luftkühlung oder Flüssigkeitskühlung wählen. Auch die Stromversorgung über einen stabilisierten GleichspannungsZwischenkreis erhöht die Effizienz der maschinenbaulichen Gesamtlösung. Die aufgenommene Scheinleistung des Antriebsverbundes kann mit Powerfaktor-Korrektur auf die Wirkleistung der Maschine reduziert werden, eine aktive Rückspeisung führt zu einer weiteren Minimierung. Das bedeutet höhere Energieeffizienz durch bessere Ausnutzung der gegebenen Stromversorgung, geringeren Stromverbrauch und Entfall der Blindleistung. Wie die weiter


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bestehende, klassische Acopos-Familie erzielte auch die softwarekompatible Serie Acoposmulti schnell hohen Anklang im Markt. Mit Familienplanung zum Oberliga-Antriebshersteller. Damit war bei B&R der Aufbau eines kompletten Antriebstechnik-Portfolios allerdings keineswegs abgeschlossen. Mit den 2010 vorgestellten Acoposmicro Servo erfuhr die Reihe der Servoverstärker eine Ergänzung in den Anwendungsbereichen von kleinen und kleinsten Leistungsklassen. Dort sind auch die Schrittmotor-Ansteuergeräte Acoposmicro Stepper angesiedelt, die mit Motorleistungen bis 500 Watt das bei rund 20 Watt beginnende Leistungsspektrum der etablierten X20-Schrittmotoransteuermodule nach oben erweitern. Ebenso wie diese können sie ohne den Umweg über einen Feldbus per X2X-Link direkt in B&RSteuerungssysteme eingebunden werden. Als kostengünstige Alternative für Anwendungen, in denen die hohe Dynamik von Servoverstärkern nicht benötigt wird, sind seit 2009 Frequenzumrichter der B&R-Serie Acoposinverter verfügbar. Mit X2X-Link beziehungsweise Powerlink ausgestattet reicht ihr Leistungsspektrum von 180 Watt bis 500 Kilowatt. Wie alle Produkte der Acopos-Familie bieten auch sie sicherheitsgerichtete Funktionen direkt am Antrieb.

Neueste Innovation der Servo-Antriebstechnik ist der motorintegrierte Servoaktuator Acoposmulti65m. Er reduziert Platzbedarf und Installationsaufwand auf ein bislang ungekanntes Mass.

Modular in die mechatronische Zukunft. Dem Trend zu immer modulareren Maschinenkonzepten trug B&R mit der Entwicklung der Antriebssteuergeräte Acoposmulti65 in robuster Ausführung zur Montage direkt am Maschinenrahmen Rechnung. Seit 2011 verfügbar, leisten diese schaltschrankunabhängigen Servoverstärker einen wesentlichen Beitrag zur Vereinfachung von Aufbau und Inbetriebnahme durch die Verkabelung untereinander mit nur einem einzigen Hybridkabel für Versorgungsspannung, Zwischenkreis und Powerlink. Acoposmulti65 kann auch als Knotenstützpunkt für weitere

Funktionen dienen und über einen eigenen Anschluss Ein- und Ausgangsmodule der B&R X67-Familie direkt vor Ort anzuschliessen. Dadurch lassen sich optionale Maschinenmodule als komplett autonome mechatronische Einheiten gestalten. Vorläufiger Höhepunkt in der Antriebstechnik für die Maschinenmodularisierung ist der motorintegrierte Servoaktuator Acoposmulti65m. Er vereint alle wesentlichen Komponenten wie Motor, Positionssensor (Geber), Präzisionsgetriebe und Servoverstärker mit integrierter Sicherheitstechnik in einer kompakten Einheit. Drei Baugrössen mit einem Leistungsbereich von 500 Watt bis 2 Kilowatt umfassend reduziert Acoposmulti65m den Platzbedarf und Inbetriebnahmeaufwand auf ein bis dahin unerreichbares Mass. «In einer Branche mit langlebigen Installationen und langen Produktlebenszyklen machen wir uns bereits Gedanken für das nächste Jahrzehnt», blickt Holzleitner in die Zukunft. ■

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Vielseitiger Elektronikmotor

Der Elektronikmotor DRC ergänzt das Spektrum der mechatronischen Antriebssysteme von Sew-Eurodrive. Getriebe aus dem umfangreichen Sew-Baukasten kann man direkt anbauen, wodurch sich der DRC-Motor sehr flexibel einsetzen lässt. Er eignet sich für den universellen, weltweiten Einsatz. Zudem liegt seine Effizienz über der höchsten Wirkungs-

gradklasse IE4. Der Motor besteht aus einem permanent erregtem Synchronmotor und einer darauf abgestimmten Antriebselektronik. Optional kann eine Bremse angebaut werden, sodass der DRC auch in Steigstrecken oder Hubwerken eingesetzt werden kann. Durch den direkten Anbau eines Kegelrad-, Stirnrad- oder Flachgetriebes über den Flansch und die Abtriebswelle entsteht ein effizientes mechatronisches Antriebssystem. Der Motorwirkungsgrad liegt schon heute über der höchsten Wirkungsgradklasse IE4 (Super Premium Efficiency). Dank dem hohen Gesamtwirkungsgrad aller Komponenten können damit bis zu 50 Prozent der Energiekosten für elektrische Antriebstechnik eingespart werden. Die Verbindung und Abstimmung der drei Kernkompetenzen von SewEurodrive, Getriebe, Motor und Antriebselektronik, führt zu einer langen Lebensdauer und damit zu einer hohen Anlagenverfügbarkeit. Die SNITechnologie (Single Line Network Installation) von Sew-Eurodrive benötigt lediglich ein gemeinsames, vieradriges Kabel für die Energieversorgung und die Kommunikation. Dadurch sinkt der Verkabelungsaufwand erheblich: Bis zu 60 Prozent der Installationsaufwendungen können eingespart werden. Für Stand-Alone-Anwendungen oder Anlagen mit einfachen Antriebsfunktionalitäten stehen die Ausführungen mit binärer Ansteuerung und AS-Interface-Kommunikation zur Verfügung. Als vierte Ausführung ermöglicht der S-Bus, ein CAN-basierter Systembus, hohe Performance und kurze Reaktionszeiten in anspruchsvollen Antriebsaufgaben.

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«Networks & Communication»

Mit 40 Gbit über das Kabel Die High-speed Kabel QSFP+ und SFP+ von Harting erreichen eine Datenrate von bis 40 Gigabits/Sekunde. Alle konfektionierten Leitungen erfüllen die Anforderungen der produktspezifischen Normen. In den QSFP+ und SFP+ konfektionierten Standardkabeln werden unterschiedliche AWG-Kabel eingesetzt. Das Portfolio erstreckt sich von AWG 24 bis AWG 30. Darüber hinaus können auch kundenspezifische Lösungen realisiert werden. Durch das Umspritzen der Leiterkarte ist eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Störeinflüsse gegeben. Ein weiteres Highlight des QSFP+ Steckverbinders ist, dass diese Lösung eine der kürzesten Versionen auf dem Markt ist und es dem Kunden erlaubt, eine Vielzahl von konfektionierten Leitungen auf engem Raum einzusetzen.

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TRENDS IN DER DATENSPEICHERUNG

Willkommen in der Netzwerkzukunft In rasanter Geschwindigkeit entwickelt sich die Datenwelt und fordert eine zunehmende Vernetzung der Teilnehmer untereinander. Eine neue Generation von Steckerverbindern sorgt dafür, dass der Schritt in die Netzwerkzukunft gelingt.

Bild 1: Willkommen in der 40-Gigabit-Ethernet-Welt.

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s ist faszinierend, wie schnell sich die Datenwelt inzwischen entwickelt und ihre Gestalt verändert. Social Networks, Cloud Computing oder etwa Tablet-PC treiben dabei die Idee der vernetzten Welt stets voran. Die Prozesse und Datenspeicherung verlagern sich derweil von den stationären Rechnern zunehmend in die Netzwerke. Für Mobilfunkbetreiber eröffnet diese Kommunikation zwischen Maschinen

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und Menschen zu Maschinen neue Märkte. Experten sind sich einig: In den nächsten fünf bis zehn Jahren muss eine geeignete Infrastruktur den wachsenden Datenverkehr stemmen. Schnell, schneller, High Speed. Die wachsende Bedeutung der Netze in der Telekommunikation hat den Fokus auf die vorgebliche Peripherie der Systeme gerichtet: Kabel und Steckverbinder sind in der konventionellen Systemanschauung meist nur randständig. Die systemische Betrachtung hat jedoch eine Tatsache bestärkt: Jedes System ist nur so stark wie sein schwächster Teil. Schritte in Richtung Netzwerkzukunft. Mit der Realisierung der SFP+- und QSFP+-Cable Assemblies hat sich die Harting-Technolo-

(Bilder: Harting)

giegruppe den Netzwerkkonzepten entscheidend angenähert (Bild 1). Das entscheidende Merkmal der Neuentwicklung ist der Schritt in die 40-Gigabit-EthernetWelt. Die geringe Grösse von SFP- und QSFP-Steckverbindern ermöglicht den Designern von Netzwerkelementen Freiheiten bei der Planung und Umsetzung von Schnittstellen und verfolgt konsequent den Miniaturisierungstrend. Plus: Leistung. Mit dem Ergänzungszeichen + steigert der Technologiekonzern die Übertragungsrate nun auf 40 Gbit/s und entspricht den Anforderungen nach IEEE 802.3ba bis zu 40 Gbit/s und nach InfiniBand QDR. Sie stellt das Produkt damit auf die kommenden Anforderungen bis zu 100 Gbit/s ab. Es können zusätzlich aktive


Bild 2: Ganz schön viel – 84 Ports auf 1,5 Höheneinheiten.

Bild 3: Ein Kabel für alle Fälle

Komponenten zur Signalaufbereitung im Kabelsteckverbinder integriert werden, um die Qualität der Datenübertragung und Kommunikation zu steigern. Was war nötig? Neben den grösseren Übertragungsgeschwindigkeiten bilden auch die Montage- und Servicefreundlichkeit der Netzwerkkomponenten wie auch die Baugrösse der störungssicheren Verschlusskonzepte bei umweltbeständigen Gehäusen einen Nutzen für den Markt. Die Technologie stellt eine effiziente, zuverlässige und leistungsstarke High Speed-Lösung dar. Der Ausbau und die Leistungsfähigkeit der Netzwerke hängen auch von ihrer Infrastruktur ab – die vorhandenen Netzwerke können so kostengünstig und effizient aufgerüstet werden. Raffiniertes System. Der Technologiekonzern geht noch einen Schritt weiter: Sein HighDensity-Verkabelungssystem (H.D.S.) ermöglicht 168 Ports auf drei Höheneinheiten. Es ist für Kupferverbindungen in Daten- und Rechenzentren konzipiert, kompakt und installations- und wartungsfreundlich (Bild 2). Das System eignet sich für Server-zu-Server-Verbindungen, zum Beispiel für die Anbindung von Consolidation Points. Die vorkonfektionierte Lösung mit sechs Kupfer-

verbindungen im Trunkkabel (Bild 3) ist für 10-Gigabit-Ethernet-Übertragungen ausgelegt und entspricht der Klasse EA nach ISO/IEC 11801 oder EN 50173-1. Die Kabel werden beidseitig vorkonfektioniert mit kompakten 6-Port-H.D.S.-Modulen und Längen bis zu 50 Metern zusammen mit allen Prüfprotokollen ausgeliefert. Der Monteur schraubt nach der Kabelverlegung die beiden 6-Port-Module in einen Einbaurahmen im Verteilerschrank oder Bodentank. Das System bietet verschiedene Rahmen für 19-Zoll-Verteiler sowie den Bodentank. So kann der Techniker bis zu 28 H.D.S.-Module in zwei Reihen im 19-ZollVerteiler platzieren und benötigt für die insgesamt 168 Ports nur drei Höheneinheiten. Das entspricht 56 Ports pro Höheneinheit. Jede der sechs Datenleitungen in einem Modul besitzt einen Kunststoffblock als Verbindungsabschluss, den patentierten preLink-Abschluss. Damit sind alle acht IDCKontakte eines Ports vibrationssicher in ihre Position gepresst. Diese Abschlüsse werden beim Schliessen und Verschrauben der Gehäusehälften sicher in den H.D.S.-Modulen fixiert. Dieser Aufbau spart im Wartungsfall erheblich Zeit und Kosten. Dabei ist das H.D.S.-System deutlich preiswerter und platzsparender als andere Trunkkabel-Lösungen mit Telco- oder MRJ-21-Stecker. ■


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Marktübersicht Networks & Communication

ABB Schweiz AG

www.abb.ch

3M (Schweiz) AG

www.mmm.com

B&R Industrie-Automation AG

www.br-automation.com

Beckhoff AG Berner Fachhochschule BFH Institute for Mobile Communications Bosch Rexroth Schweiz AG

www.beckhoff.ch

Boschung Mecatronic AG

www.boschung.com

Compona AG

www.compona.ch

DDS Netcom AG

www.dds.ch

Eaton Industries II GmbH

www.eaton.com

GLYN GmbH & Co. KG

www.glyn.ch

Harting AG

www.harting.ch

Hilscher Swiss GmbH

www.hilscher.com

Belden Electronics GmbH

www.beldensolutions.com

HUBER+SUHNER AG

www.hubersuhner.ch

ineltro AG

www.ineltro.ch

Inroi AG

www.inroi.ch

Jetter (Schweiz) AG

www.jetterag.ch

Murr Elektronik AG

www.murrelektronik.ch

Omni Ray AG

www.omniray.ch

Phoenix Contact AG

www.phoenixcontact.ch

Reselec AG

www.reselec.ch

Rittal AG

www.rittal.ch

Rockwell Automation AG

www.rockwellautomation.ch

Schneider Electric (Schweiz) AG

www.schneider-electric.ch

Siemens Schweiz AG

www.siemens.com

SIGMATEK Schweiz AG

www.sigmatek.ch

Spectra (Schweiz) AG

www.spectra.ch

Wago Contact SA

www.wago.com

Weidmüller Schweiz AG Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

www.weidmueller.ch

www.profitrace.ch

V.24

USB

IO-Link

HART

AS-Interface

Foundation Fieldbus

Modbus

serielle Schnittstellen

Devicenet/Controlnet

CAN/CANopen

Interbus

Profibus

Anderes Industrial Ethernet

Power over Ethernet (PoE)

Modbus-TCP

Ethernet/IP

SafetyNET p

Sercos III

Powerlink

EtherCat

Feldbusse

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www.boschrexroth.ch

www.zhaw.ch

Industrial Ethernet

Profinet

Mitglied swissT.net Sektion Networks & Communication

Kommunikationsschnittstellen

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Sonstiges/Bemerkungen

Service + Support

Consulting

HW + SW Engineering

Schulungen

Dienstleistungen

sonstige Funklösung

Antennensysteme

UMTS

GSM/GPRS

ZigBee

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Wireless-HART

Bluetooth

Wireless-Komponenten

WLAN

Schranksysteme

Verbindungssystem Kupfer

Verbindungssystem Fiberoptic

Schnittstellen-/Anschluss-Karten

Diagnosegeräte

Buskoppler, Busklemmen

Passivkomponenten

I/O-Module

Adapter

Firewalls

Gateways

Repeater

Hubs

Router

Switches

sonstige

Protokollstacks

Netzwerkkomponenten

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Voice und Sound over LAN/WAN (Wireless), Vernetzung von Bergbahnen

BACnet Varan Safety

Kundenspezifische Weiterbildungsseminare, MSE (Master of Science in Engineering)


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taleingänge mit einem Erfassungszyklus von 10 μs und kann damit Zyklen mit 31,25 μs unterstützen. Der Speedway-Koppler kann mit weiteren E/A-Modulen aus der vielfältigen Produktpalette erweitert werden. In Verbindung mit den neuen, synchronen High-Speed-E/AModulen lassen sich mit Speedway harte Echtzeitanwendungen mit E/A-Zyklen von nur 250 μs realisieren. Der Koppler lässt sich wie alle SpeedwayProdukte schaltschranklos in Maschinen- oder Prozessnähe einsetzen. Die E/A-Module können entfernt vom Sercos-Koppler platziert und das System auf bis zu 200 m ausgedehnt werden. Auf diese Weise lassen sich Digital- und Analog-E/A-Module in unmittelbarer Nähe von Sensoren und Aktoren installieren.

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Robuster 24-Port Unmanaged Ethernet Switch

25. Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik Messe München 13.–16. November 2012 www.electronica.de

Tagesbus am 15. November 2012 à CHF 165.– Informationen bei: INTERMESS DÖRGELOH AG Tel. 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch www.doergeloh.ch

MPI bringt den industriellen Unmanaged Ethernet Switch IES1240 mit 24 x 10/100 Base-T(X) Ports auf den Markt. Die Ports verfügen über eine Auto MDI/ MDIX-Funktion. Der IES-1240 bietet zwei redundante Spannungseingänge, die einen ununterbrochenen Betrieb garantieren. Der Switch ist sowohl für die DINSchienen- als auch Wand-Montage vorbereitet. Der Temperaturbereich erstreckt sich von –40 bis +70 °C und der redundante Spannungseingang reicht von 12 bis 48 Volt DC mit Verpolungsschutz. RJ-45 Ports unterstützen die Auto MDI/MDI-X-Schaltfunktion. Das Produkt bietet Store-and-Forward-

Übertragung, eine 4,8 GByte/s Backplane Switchstruktur, Warnhinweise über Relaisausgang und ein robustes IP-30-Gehäuse.

MPI Distribution AG | 5405 Dättwil | Tel. 056 483 34 44 info@mpi.ch | www.mpi.ch


A U TO M A T I O N

Windkraftanlagen noch effizienter steuern

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Neue Kleinsteuerungen in zwei Varianten

Weltweit sind mehr als 20 000 Windkraftanlagen mit Beckhoff-Steuerungstechnik ausgestattet – sowohl zu Land als auch Offshore. Flaggschiff ist die Beckhoff-Lösung für eine ultraschnelle Windparkvernetzung auf Basis von EtherCAT. Mit der PC-basierten Automatisierungstechnik steht eine Steuerung zur Verfügung, die alle Komponenten einer Windkraftanlage wie Betriebsführung, Pitch-, Generator-, Umrichter- und Bremsensteuerung sowie Condition Monitoring und Parkvernetzung auf einer Plattform vereint. Mit dem Verzicht auf Spezial-Hardware werden die Kosten für die elektrische Grundausstattung der Windkraftanlage und die Wartungskosten gesenkt und gleichzeitig die Verfügbarkeit erhöht. Die offene, skalierbare Automatisierungssoftware TwinCAT bildet den Kern der PC-basierten Steuerungsplattform. Offene Schnittstellen erlauben die Integration von Third-Party-Software, beispielsweise für SCADA, Condition Monitoring, Flugbefeuerung oder Fundament-Monitoring.

Kleinsteuerungen, die unsichtbar im Hintergrund agieren, sind in unserem Alltag allgegenwärtig. Sie öffnen und schliessen Türen, steuern Heizungsanlagen oder beleuchten Strassen. Dies gilt auch für die Kleinsteuerungen der Millenium 3 Serie von Crouzet, mit denen das Automatisieren von Prozessen dank intuitiver Bedienung und Programmierung einfach ist. Zur besseren Unterscheidung der Einsatzbereiche bietet Crouzet seine Kleinsteuerung in den zwei Varianten Essential und Smart an. Die zahlreichen Funktionen der Smart-Ausführung prädestinieren den Controller für fortgeschrittene, komplexere Anwendungen und machen ihn zum

Herzstück der Baureihe. An der Frontseite ist die Steuerung nebst informativem Display mit programmierbaren Tasten ausgestattet, mit denen sich schnell eine ergonomische und massgeschneiderte Bedienerschnittstelle für die direkte Kommunikation einrichten lässt. Für anwendungsspezifische Funktionen bietet die Millenium 3 Smart bis zu 76 Speicherslots.

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch

Relais für Sicherheitsanwendungen

Finder bringt eine neue Serie von Relais mit zwangsgeführten Kontakten im Modulgehäuse nach EN 50205 (Typ A) auf den Markt. Diese Schaltrelais werden innerhalb von sicherheitsrelevanten Applikationen eingesetzt, da das Verhal-

ten der Kontakte durch die mechanische Kopplung im Fehlerfall eindeutig vorher bestimmbar ist. Insgesamt stehen dem Anwender vier Kontakt-Konfigurationen wie ein Schliesser/ein Öffner, zwei Schliesser/zwei Öffner, drei Schliesser/ein Öffner oder vier Schliesser/zwei Öffner in der gleichen Baubreite zur Auswahl. Die Kontakte sind cadmiumfrei und für Ausgangsbelastungen von 60 mW bis 6 A/250 V ausgelegt. Das Relaismodul hat einen erweiterten Spannungsbereich von 70 bis 125 Prozent der Nennspannung. Die Isolierstoffe erfüllen die Anforderungen entsprechend den Normen zum Brandschutz in Schienenfahrzeugen nach CEI 11170-3. In Verbindung mit der Federklemm-Anschlusstechnik ist das Relaismodul daher auch für den mobilen Einsatz auf Fahrzeugen im Strassenund Schienenbereich geeignet.

Finder (Schweiz) AG | 8157 Dielsdorf | Tel. 044 885 30 10 finder.ch@finder-relais.ch | www.finder-relais.ch

Schnelle Steuerungstechnik für höhere Produktivität Von der dezentralen Energieerfassung bis zur systemintegrierten Messtechnik bietet PC-based Control von Beckhoff modulare und flexible Lösungen. Auch im Bereich der Verpackungsmaschinen bietet Beckhoff mit seiner schnellen Steuerungstechnik den Schlüssel zu höherer Produktivität, zum Beispiel zur Verpackung von Arzneimitteln. Das neue Transportsystem XTS ersetzt die klassische Mechanik durch Mechatronik. Der Motor ist zusammen mit Leistungselektronik und Wegerfassung vollständig integriert. Ein oder mehrere Mover können auf einer nahezu beliebigen und flexiblen Streckenkonfiguration hochdynamisch bis zu 4 m/s bewegt

werden. Die PC-basierte Steuerungstechnik bietet für die Pumpund Messwarte in der Prozessindustrie eine kompakte Hardwareplattform. Aufgrund offener Schnittstellen ist die Kommunikation in die Prozess- oder Feldebene über standardisierte Softwareschnittstellen und via Funk- oder Feldbusanbindung einfach realisierbar. Die Automatisierungssoftware TwinCAT unterstützt die gängigen Fernwirkprotokolle.

Beckhoff Automation AG | 8200 Schaffhausen | Tel. 052 633 40 40 info@beckhoff.ch | www.beckhoff.ch


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B A U E L E M E N TE

Sicherungsklemme für Photovoltaikanlagen

Die neuen Sicherungsklemmen der Serie 811 von Wago eignen sich insbesondere für den Einsatz in Anlagen für regenerative Energien, zum Beispiel in Generatoranschlusskästen von Photovoltaikanlagen. Wie bei allen Wago-Produkten steht auch hier das Prinzip der schraubenlosen Anschlusstechnik im Vordergrund: Die

Klemmstelle wird über einen Betätigungshebel geöffnet, beim Schliessen wird jeder Leiter mit einem maximalen Nennquerschnitt von 16 mm2 sicher kontaktiert. Ebenso einfach und intuitiv lassen sich die Rundsicherungen (10 x 38 mm) ohne zusätzliches Werkzeug einsetzen und austauschen. Die 17 mm breite Sicherungsklemme ist mit einer Bemessungsspannung von 1000 Volt gemäss IEC in zwei Ausführungen erhältlich: Die 811-316 ohne und die 811-317 mit LED-Defektanzeige, die dem Anwender signalisiert, ob eine Sicherung ausgetauscht werden muss. Beide Ausführungen können mit WMB-Inline-Schildern beschriftet werden.

Compiler generiert Neon/SIMD-Instruktionen automatisch The Portland Group (PGI) kündigt die Einführung von PGCL 12.7 an. PGCL, das OpenCL Framework von PGI für Multi-Core-ARMbasierte SoC-Bausteine (Systemon-Chip), ist derzeit auf den Novathor-Plattformen von ST-Ericsson verfügbar. PGCL umfasst einen PGI OpenCL Compiler für Multi-Core-ARM-CPUs als Recheneinheit und ergänzt OpenCL für GPUs. Bei der Neon-Technologie handelt es sich um eine 128-BitSIMD-Architekturergänzung für CPUs der ARM Cortex-A Serie, ausgelegt zur Beschleunigung von Multimedia-Applikationen und anderen Anwendungen mit hohem Datenverarbeitungs-Aufkommen.

Neon-Instruktionen führen gepackte SIMD-Verarbeitungsfunktionen mit vorzeichenlosen 8-Bit-, 16-Bit-, 32-Bit- und 64-Bit-Integerzahlen oder Gleitkomma-Datentypen mit einfacher Genauigkeit aus. PGCL generiert jetzt automatisch NeonInstruktionen für vektorisierbare, in OpenCL-Kernelfunktionen eingebettete Schleifen, die diese Datentypen verarbeiten. Die native, dynamische OpenCL-Kernel-Compilierung ist jetzt der Standard auf Android-ARM-Geräten, was die Einrichtung dynamisch compilierter OpenCL-Kernels in ProduktionsApplikationen für mobile Geräte erlaubt.

STMicroelectronics | 1228 Plan-les-Ouates/GE | Tel. 022 929 29 29 info@st.com | www.st.com

WAGO CONTACT SA | 1564 Domdidier | Tel. 0840 200 750 info.switzerland@wago.com | www.wago.ch

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Standard und kundenspezifische passive Bauelemente

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B A U E L E M E N TE

Hightech für Hobby und Freizeit

Immer öfter finden Hightechkomponenten Einzug im Modellbau und in der Hobby- und FreizeitWelt. Viele der aktuellsten Freizeitartikel verdanken ihre Entstehung den neuesten Technologien. Helikoptermodelle, Wetterstationen oder Ortungsgeräte der neuesten Generation wären ohne modernste und hochwertigste Technik nicht zu realisieren. Die Grenzen zwischen den industriellen Technologien und jenen, welche in der Freizeit-, Hobby- und Spiele-Welt zur Anwendung kommen, verschmelzen zunehmend. Erkennt-

nisse aus der klassischen Industrie fliessen in die Freizeit-Technologie und umgekehrt. Etliche Spielzeuge sind heute so komplex, dass sie es technologisch durchaus mit ihren industriellen Vorbildern aufnehmen können. Es verwundert deshalb kaum, dass das Thema Hobby und Freizeit zunehmend auch bei Distrelec Einzug findet. Im Onlineshop kann je nach Verwendungszweck entweder gezielt nach Bauteilen oder nach (fertigen) Hobby-&-FreizeitArtikeln gesucht werden.

Distrelec, Bereich der Dätwyler Schweiz AG | 8606 Nänikon | Tel. 044 944 99 11 info@distrelec.com | www.distrelec.ch

Netzgerät mit 200 Watt Spitzenleistung

Skynet bringt auf einem Print mit 50,8 x 101,6 mm Grösse (2 x 4 Zoll) eine Stromversorgung mit 200 Watt Peak-Leistung auf den Markt. Die SNP-G12 Serie erbringt konvektionsgekühlt eine Dauerleistung von 120 Watt, mit Lüfter 150 Watt. Die Geräte verfügen über umfangreiche Zulassungen

wie 60950-1 2nd Edition (ITE) oder 60601-1 3rd Edition (Medizin). Die Geräte arbeiten von –20 bis +70 °C. Verfügbar sind verschiedene Power Supplies mit Ausgangsspannungen zwischen 12 und 48 Volt. Skynet gewährt auf die Netzteile eine Garantie von zehn Jahren.

Simpex Electronic AG | 8622 Wetzikon | Tel. 044 931 10 30 contact@simpex.ch | www.simpex.ch

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Über die Hälfte aller elektronischen Flachbaugruppen in Deutschland werden mit REINHARDT-Testsystemen geprüft

– mehr als 2600 gelieferte Testsysteme im Einsatz in der Groß- und Autoindustrie, in mittelständischen Unternehmen und bei kleinen Dienstleistern – mehr als 57.000 kostengünstige Prüfadaptionen für REINHARDT-Adapter sowie Inlinesysteme sind im Einsatz – Incircuit- und Funktionstest vom Kompaktsystem zum High-PerformanceSystem mit hoher Prüfschärfe und Prüftiefe – schnelle, praxisnahe und anwenderfreundliche Testprogrammerstellung – breites Spektrum an Stimulierungs- und Messmodulen – ODBC-Schnittstelle, Flash-Programmierung, CAN-Bus, CANopen, LIN-Bus, DeviceNet, Profibus, I2C, COM, USB, Ethernet…, Boundary Scan – externe Programmeinbindung, CAD-Schnittstelle, Qualitätsmanagement – höchste Zuverlässigkeit und geringe Folgekosten – vorbildlicher Service mit sofortiger Reaktion und Hotline zum Entwickler – halbautomatisches Adaptererstellungssystem in typisch ½ Tag

REINHARDT

System- und Messelectronic GmbH Bergstr. 33 D-86911 Diessen Tel. 08196 934100 Fax 08196 7005 E-Mail: info@reinhardt-testsystem.de http://www.reinhardt-testsystem.de

Robuste Dome-Kamera

Mit der neuen VPort P06 bringt Moxa seine zweite IP Kamera auf den Markt, die für Anwendungen in Zügen und Bussen geeignet ist. Diese fixe Dome-Kamera liefert Bilder mit einer maximalen Auflösung von 1280 x 800 bei 30 Bildern/Sekunde. Es lassen sich bis zu drei Video-Streams gleichzeitig aufbauen und die Kamera komprimiert die Bilder mit H.264 oder MJPEG. Je nach Anforderung sind sie mit drei verschiedenen Linsen von 3,6 bis 6 mm erhältlich, was einem horizontalen Blickwinkel von 65 bis 100° entspricht. Für eine hohe Videoqualität stehen

Funktionen wie BLC (Back Light Compensation) und WDR (Wide Dynamic Range) zur Verfügung, zudem werden ROI (Region of Interest) und ein digitales Zoom unterstützt. Die Stromversorgung erfolgt via Power over Ethernet (PoE), was die Montage und Verkabelung vereinfacht und die Kamera wird mit einem M12-Anschlussstecker an ein Ethernet angeschlossen. Das robuste Gehäuse hat einen Durchmesser von 11 cm und verfügt über die Schutzklasse IP66 gegen Feuchtigkeit und Schmutz.

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch


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B A U E L E M E N TE

Stillstand sicher erkennen

Der Stillstandswächter DA101S von IFM Electronic ist ein Impulsauswertesystem zur sicheren Erkennung von Drehzahlunterschreitung. Er dient der Überwachung rotierender oder linearer Bewegungen auf Unterschreitung eines Sollwertes und nimmt dazu die Impulse der angeschlossenen Im-

pulsgeber an den Eingängen auf. Die μPs berechnen nach dem Prinzip der Periodendauermessung die Impulsfolgezeit und die daraus resultierende Frequenz. Durch den ständigen Vergleich von Eingangsfrequenz (Istwert) und Schaltpunkt (Sollwert) erkennt das Auswertesystem zeitnah den Stillstand und schaltet die Ausgangsrelais entsprechend der vorgegebenen Schaltfunktion. Im Sinne einer sicheren Stillstandsmeldung ziehen die Relais beim Eintritt des Ereignisses an. Die Relais schalten, wenn der aktivierte Sollwert zum Beispiel um fünf Prozent unterschritten wird. Die Schliesserkontakte der Relais sind in Reihe geschaltet und auf Klemmen geführt. Fallen während des Betriebes die Sensoren aus, wird die Impulsfolge unterbrochen.

ifm electronic ag | 4624 Härkingen | Tel. 0800 88 80 33 info.ch@ifm.com | www.ifm.com/ch

Steckverbinder für raue Umgebungsbedingungen

Der ITT/VEAM FRCIR Steckverbinder ist für raue Umgebungsbedingungen gut geeignet, ob im oder unter dem Wagenkasten. Der FRCIR ist ein Reverse-Bajonett-Steckverbinder, bestehend aus einer Aluminiumlegierung und einem halogenfreien, flammhemmenden Isolierkörper. Verfügbare Materialien sind Neopren, Silikon, Viton und FR (flame retardant = flammhemmend). Die FRCIR Serie ist steckkompatibel zum Militärstandard VG95234. Sie bietet zudem sehr hohe Steckzyklen, 256 Polbilder und umfangreiches

Zubehör. FRCIR gibt es auch mit Grounding system. Dies ermöglicht die Verbindung des Endgehäuses mit der Erde. Der FRCIR M12 vereint mehrere Leitungen in einem gemeinsamen Gehäuse. Er erlaubt als Datenbusverbinder die Integration von Ethernet-, MVB-, WTB- sowie Video-Leitern. Mit einem einzigen Steckverbinder lassen sich verschiedenste Funktionen ausführen: Motordiagnostik, Bremskontrolle, Licht- und Netzwerkverbindung sowie die Anbindung von Zug-Displays für Passagiere.

Compona AG | 8320 Fehraltorf | Tel. 0848 840 100 info@compona.com | www.compona.com

Dezentral einsetzbares Tastenmodul Robuste Panel-PCs

Die Panel-PCs Silent-wSL mit einer Bautiefe von 44 mm sind lüfterlos und das robuste Aluminiumgehäuse bietet Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub nach der Schutzart IP65. Anschlusskabel werden über wasserdichte Kabeldurchführungen nach aussen geführt. Die Reinigung verschmutz-

ter Geräte mit Wasser und entsprechenden Reinigungs- oder Desinfizierungsmitteln ist durch das wasserdichte Gehäuse einfach möglich. Die Geräte der Silent-wSL Serie sind mit Intel Atom N2600 oder wahlweise mit Intel Core i Prozessoren der zweiten Generation erhältlich. Als Massenspeicher ist eine 120 GByte Intel SSD installiert. Die Panel-PCs werden mit hochauflösenden Touch-Displays in den Formaten 12, 15, 17, 19 und 24 Zoll angeboten. Umfangreiches Zubehör wie Tastaturen, Wandhalterungen und Standfuss sind optional erhältlich.

Spectra (Schweiz) AG | 8132 Egg | Tel. 043 277 10 50 info@spectra.ch | www.spectra.ch

Ergonomisch im Design und robust für den anspruchsvollen Industrieeinsatz: Mit diesen Eigenschaften präsentiert sich das neue B & R-Tastenmodul mit integrierten Leuchtringtasten. Kompakte Abmessungen im Handyformat und die Ausführung in Schutzart IP65 prädestinieren das neue Bedienelement für den dezentralen Einsatz an der Maschine. Durch seine hygienegerechte Gestaltung sorgt es selbst in sensiblen Arbeitsumgebungen wie der Lebensmittel- und Pharma-Industrie für Sauberkeit. Die Tasten sind in Gelb, Grün, Rot, Weiss beleuchtbar und flexibel mittels Einschubstreifen beschriftbar. Die durchgängig homogene

Ausleuchtung der Leuchtringtasten sorgt für eine optimale Signalwirkung, taktiles Tastenfeedback unterstützt den hohen Bedienkomfort. Dem Benutzer stehen drei verschiedene Designausführungen zur Auswahl. Das neue Tastenmodul ist kommunikativ und flexibel im Anschluss an offene Feldbusse. Die kompakten Abmessungen der B & R-Bedieneinheit helfen darüber hinaus, Montageraum zu sparen.

B & R Industrie-Automation AG | 8500 Frauenfeld | Tel. 052 728 00 55 office.ch@br-automation.com | www.br-automation.com


B A U E L E M E N TE / I N D U S TR I E B E D A R F

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Papierloser Bildschirmschreiber

Kunststoff-Schutzschlauchsystem schnell und sicher montieren

Der Bildschirmschreiber DataVU5 ist ein papierloser Schreiber der Einstiegsklasse. Die Schreiber eignen sich für den Einsatz in Industrie und Wissenschaft, einschliesslich der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, den Biowissenschaften und der Wärmebehandlung. Er verringert die Einrichtungsdauer durch ein intuitives, logisches Bildschirmmenü. Die Schreiber können ohne spezielle Vorkenntnisse durch das Personal vor Ort über Programmtasten konfiguriert werden. Die ferngesteuerte Einrichtung eines oder mehrerer Schreiber über einen PC mithilfe einer Ethernetverbindung oder über CompactFlash-Karten ist möglich, wodurch doppelte Ar-

Adaptalok ATS ist eine einzigartige und innovative Lösung bei Schutzschlauchsystemen. Bisher haben Hersteller Verschraubungen und Dichtungen getrennt gefertigt und sie dann zusammen montiert oder vom Kunden montieren lassen. Das verlängert die Montagezeit und birgt die Gefahr von Fehlern bei der Montage. Adaptaflex hat mit Adaptalok ATS ein technisch ausgereiftes Formverfahren für die innen liegende Schutzschlauchdichtung und die Gleitringdichtung entwickelt. Das sorgt für eine sehr schnelle und äusserst zuverlässige Montage, da die Dichtungen nicht vergessen werden können. Das Schutzschlauchsystem weist zudem die höchste mögliche Schutzart auf.

beit verhindert und Zeit gespart wird. Er bietet zudem einen weiten Blickwinkel dank eines FünfZoll-TFT-Farbdisplays. Die Daten können in verschiedenen Formaten angezeigt werden, darunter: grafische Anzeige, nummerische Anzeige, Anzeige von Verlaufsdaten und eine Ereignisliste.

Zusätzliche wesentliche Merkmale: •Grundkörper aus Nylon 6.6 •Schutzart IP66, 67, 68 & 69K als Standard •Einteilige Verschraubung, keine Montage der Dichtungen durch Kunden notwendig •Drei sichtbare Markierungen, zur Kontrolle der Dichtung und Passgenauigkeit •UL 1696 Version – hellblaues Elastomer

OMNI RAY AG | 8600 Dübendorf | Tel. 044 802 28 80 info@omniray.ch | www.omniray.ch

Egli Fischer & Co. AG | 8022 Zürich | Tel. 044 209 81 11 ie@efco.ch | www.efco.ch

Individualisierbares Montage-Transportgestell

Schneller EMV-Messempfänger reduziert Prüfzeiten

Seit rund 20 Jahren setzt Igus auf konfektionierte Readychain-Energiekettensysteme. Um sie schnell und sicher an die Maschine zu bringen, bringt das Unternehmen ein neu entwickeltes, teleskopierbares Transportgestell in Modulbauweise auf den Markt, das innerhalb eines Arbeitstages millimetergenau auf die Schnittstelle der jeweiligen Maschine angepasst wird. Die Prozesskosten im Maschinen- und Anlagenbau sollen damit deutlich sinken. Von der gemeinsamen Erarbeitung eines provisorischen Gestells beim Kunden über den Stahlbau bis zur Serienreife vergehen zurzeit einige Wochen bis Monate. Nachträgliche Änderungen an den verschweissten Gestellen sind dann nicht mehr einfach möglich. Deshalb ist jetzt ein Transport- und Montagegestell

Rohde & Schwarz lanciert mit dem R & S ESR einen neuen EMV-Messempfänger, der dank Breitbandarchitektur Störemissionen normenkonform bis zu 6000-mal schneller misst als andere Lösungen. Umfangreiche Diagnosewerkzeuge wie Spektrogrammdarstellung, Echzeit-Spektrumanalyse oder ZF-Analyse unterstützen Entwickler beim Identifizieren und Beseitigen von Störemissionen. Darüber hinaus bietet der R & S ESR eine einfache Bedienung am übersichtlichen Touchscreen. Erhältlich in zwei Modellvarianten für die Frequenzbereiche ab 10 Hz bis 3 GHz und 7 GHz, richtet sich der neue Messempfänger R & S ESR an alle Anwender, die EMV-Zertifizierungen an

in Modulbauweise entwickelt worden, das aus modularen Stützen und Streben besteht. Darüber hinaus sind diese teleskopierbar, so dass eine Längenanpassung jederzeit möglich ist. Rastmechanismen sorgen dafür, dass Bauteile auch noch nachträglich angebracht werden können.

Igus Schweiz GmbH | 4623 Neuendorf | Tel. 062 388 97 97 i_Schweiz_G@igus.de | www.igus.de

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kommerziellen Geräten vornehmen. Ob für Testhäuser oder EMV-Labors von Herstellern elektrischer Geräte und deren Zulieferern, der R & S ESR deckt alle relevanten kommerziellen Standards ab. Der R & S ESR bietet Anwendern ganz neue Analysemöglichkeiten. Die Spektrogramm-Funktion stellt das analysierte Spektrum lückenlos über die Zeitachse dar und zeichnet bis zu fünf Stunden auf.

Roschi Rohde & Schwarz AG, 3063 Ittigen | Tel. 031 922 15 22 sales@roschi.rohde-schwarz.com | www.roschi.rohde-schwarz.ch


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IMPRESSUM

Impressum

Firmen in dieser Ausgabe ABM Elektronik GmbH

6

Megalink - Elektronik + Automation ISSN 1662-9558 19. Jahrgang «Megalink» 28. Jahrgang «EC Woche» 33. Jahrgang «Precision» 51. Jahrgang «Elektroniker» www.megalink.ch Total verkaufte Auflage: 2310 Ex., Total Zielversand/Gratis: 5610 Ex.

Albis Technologies AG

63

Astrel AG

10, 82

Microchip Technology GmbH

67

Kontakt Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

AxNum AG

13, 15

Microprecision Electronics SA

82

B&R Industrie-Automation AG 10,15, 26, 72, 84

MPI Distribution AG

Herausgeberin AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 50, Fax +41 (0)58 200 56 51

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Alfred Imhof AG Antrimon AG Arrow Electronics

Beckhoff Automation AG

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Layout/Produktion Ursula Urech

24, 53 7, 25, 81

Compona AG

84

Congatec AG

6, 12

Contrinex Schweiz AG ebm-papst AG

13 81, 83 8

EBV Elektronik GmbH & Co. KG

13

Egli Fischer & Co. AG

85

EHS Elektrotechnik AG

11

Enclustra GmbH

27

Endress+Hauser Consult AG Eplan AG

5 28, 49

fair2all GmbH

54

FAULHABER MINIMOTOR SA

45

Finder (Schweiz) AG

81

FlowCAD Schweiz AG Ford Motor Company

2, 29 20

58, 60

MathWorks GmbH

US 1 66

maxon motor ag

8

Mesago Messemanagement GmbH Messe München GmbH

17 18, 80

77, 80 US 2

National Instruments Switzerland Corp. 42, 69 Novitas Elektronik AG

55

Omni Ray AG

30, 83, 85

PHOENIX CONTACT AG

3

Phoenix Mecano Komponenten AG

11

Pilz Industrieelektronik GmbH

32

PostLogistics AG

11

PowerParts AG

47

Precimation AG

31, 43

REINHARDT GmbH

83

Roschi Rohde & Schwarz AG

33, 85

RS Components GmbH

9, 14

Saia-Burgess Controls AG

34

Schneider Electric (Schweiz) AG Schurter AG Schweizerische Mobiliar Sensirion AG

35, 40 6 4 51

Siemens Industry Software AG

12, 23, 48

73

Simpex Electronic AG

15, 36, 83

Harting AG

75

Softing GmbH

ifm electronic ag

84

Spectra (Schweiz) AG

37, 57, 84

64, 85

Stemmer Imaging AG

5

Frost & Sullivan GLYN GmbH & Co. KG

igus Schweiz GmbH IngCH Engineers Shape our Future Intermess Dörgeloh AG

5

46 18, 80 US 4

STMicroelectronics Swiss Technology Network Verband SCHWEIZER MEDIEN

Kollmorgen SA

12

WAGO CONTACT SA

Kunststoff Verband Schweiz

41

Weidmüller Schweiz AG

Landesmesse Stuttgart GmbH

14

Druck Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Ein Produkt der

Vorschau

Verleger: Peter Wanner CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

erscheint am 24.10.10

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

6

18

Keller AG Preise Abonnementspreis Fr. 84.–, Ausland Fr. 85.– plus Postgebühren

22

Comax Industrielle Signaltechnik AG

Distrelec AG Redaktion Megalink, Neumattstrasse 1, Postfach, CH-5001 Aarau Tel. +41 (0)58 200 56 42, Fax +41 (0)58 200 56 61 Chefredaktor: Patrick Müller, Tel. +41 (0)58 200 56 59 Redaktor: Daniel Wallimann, Tel. +41 (0)58 200 56 30

50, 74

LeCroy Europe GmbH

13, 55

82 US 3, 16 70 38, 61, 80, 82 39

Megalink 10-12

Vorzugsthemen: electronica 2012, Bauteile, Messen+Prüfen, Automation (Bildverarbeitung, who is who Fertigung), Kommunikation (Vernetzung), in motion-Antriebstechnik/Fluidik (Roboter), Industriebedarf (Sicherheit und Zuverlässigkeit, Qualität), Aus- und Weiterbildung, Compamed & Medica Inserateschluss: 03.10.12


Fachtagung Messtechnik

30. Oktober 2012 8.15 – 17 Uhr Fachhochschule Nordwestschweiz Klosterzelgstrasse 2, 5210 Windisch www.fhnw.ch

«Tischmesse» mit 18 ausstellenden Unternehmen

«Faszination Messtechnik» Expertenforum mit 17 Referaten Detailliertes Expertenwissen zu folgenden Themen:

Linktroni><

Medienpartner

Physikalische Messtechnik Elektronische Messtechnik Experimentelle Messtechnik Energiemesstechnik Prüfstandsmesstechnik Langzeit- und Zustandsüberwachung Telekommunikationsmesstechnik Hochfrequenzmesstechnik Umweltmesstechnik Sensoren und Systeme Software zur Steuerung, Analyse, Darstellung und Dokumentation Web-basierte Messtechnik Optische Messtechnik

Detail-Programm und Anmeldung auf www.swissTmeeting.ch (Die Teilnahme an der Fachtagung ist kostenlos)

Swiss Technology Network – swissT.net, Industriestrasse 4a, 8604 Volketswil Tel. +41 (0)44 945 90 90, Fax +41 (0)44 945 90 92, info@swisst.net, www.swisst.net und swissTmeeting.ch


F端r den sicheren Einsatz in gas- und staubexplosionsgef辰hrdeten Bereichen

Digitale Manometer Eigensichere Manometer f端r Industrieanwendungen

Drucktransmitter Drucktransmitter mit druckfester Kapselung Eigensichere Drucktransmitter f端r Industrieanwendungen und Bergbau

www.keller-druck.com


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