technica 05/2010

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Fügen-trennen-formen

www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

Messe-Vorschau:

EasyFairs Produktion & Design, St. Gallen, 1. bis 2. Juni

Messe-Nachschau: LogiMAT, Stuttgart

Werkzeugmaschinen + Werkzeuge:

Weniger Prozesse = weniger Kosten Fügetechnik:

Mehr Prozesssicherheit beim Nieten

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Mit Automation und neuen Technologien noch erfolgreicher werden.

Wer zeigt mir alle Möglichkeiten? Sie erhalten die Antworten am 30. 6. und 1.7. 2010 am swissT.meeting in Zürich-Oerlikon. swissTmeeting.ch Die Schweizer Messe für Technologie und Automation.


Editorial

Unter der Wolke Eyjafjallajökull (er wird gemäss einem isländischen Kollegen einfach Eiafiätlä genannt), dieser «Unaussprechliche» ist schon wieder kaum mehr der Rede wert. Zumindest ist das beim Schreiben dieses Editorials so, eine Woche nach der Wiederaufnahme des Flugverkehrs – es kann sich ja schnell wieder ändern. Der «Unaussprechliche» hat mit seiner Wolke den Luftraum über Europa bekanntlich just zum Auftakt der Hannover Messe blockiert. Ich habe dies zum Glück nur sehr indirekt zu spüren bekommen. Eher zufällig habe ich die Reise nach Hannover schon Wochen zuvor wieder einmal per Nachtzug organisiert. Glück gehabt. martin.gysi@technica-online.ch

Aber es hat schon starke Eindrücke hinterlassen: Dutzende von Ausstellern – vor allem aus Asien – mussten ihre Stände verwaist lassen. Und die vor allem im Zulieferbereich traditionell sehr starke türkische Delegation traf erst am Montagabend mit vier eilig organisierten Cars nach 40-stündiger Fahrt auf dem Messegelände ein. Welche Auswirkungen hat der Ausbruch des Eyjafjallajökull auf die Weltwirtschaft? Diese Frage wurde auch an Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, gestellt. Dieser wohl renommierteste deutsche Wirtschaftswissenschaftler hielt am Abend des ersten Messetages anlässlich der traditionellen Siemens-Pressekonferenz ein interessantes Referat zum Thema «Wachstumspause statt Strukturbruch – wie weit trägt die Erholung?»

« Wo die Natur nicht will, da ist die Arbeit umsonst. » [Seneca]

Zur Frage der wirtschaftlichen Wirkung des «Unaussprechlichen» meinte Hüther dezidiert, dass «nichtökonomisch bedingte Ereignisse» – und dazu zählt ein Vulkanausbruch wohl – keine nachhaltigen Auswirkungen auf den Wirtschaftsverlauf haben. Und das Fazit seines Referates? Die Erholung trägt, aber in Europa muss mit deutlich schwächeren Wachstumszahlen gerechnet werden als in Asien oder in den BRICStaaten. Nur: für die ihrer Geschäftschancen beraubten Aussteller aus Übersee ist dies ein schwacher Trost. Und auch für die Deutsche Messe AG ergibt sich die «Korrekturmöglichkeit» der unter dem Strich doch eher bescheiden ausgefallenen «Hannover Messe 2010» erst in einem Jahr wieder. In der Zwischenzeit kann man nun darüber diskutieren, was nun wie viel zum eher schwachen Abschneiden der Messe beigetragen hat: «die Wolke», die Krise oder das Messekonzept, das auch schon unbestrittener war. In der nächsten Ausgabe der «technica» berichten wir dann ausführlicher über die «Hannover Messe unter der Wolke».

Martin Gysi Redaktion technica

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Inhaltsverzeichnis

Weniger Prozesse = weniger Kosten

■■ Panorama

Rationalisierungspotenziale ergeben sich unter anderem auch durch die Kombination von Prozessen in einer Maschine. Wie so etwas möglich wird, zeigt Koepfer Verzahnungsmaschinen GmbH & Co. KG im Bereich von Pumpenritzeln und Zahnrädern.

Seite 20

CAD/CAM, Qualität und Fertigung

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■■ Export-Forum Auslandkonjunktur zieht im 2. Quartal 2010 an 8

■■ Planung + Produktion Am 12. April 2010 verstarb unser Freund, Kollege und SVBF-Mitglied Fritz Iff

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BPM – Business Process Management

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Sensibilisieren statt verbieten

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Produktehaftpflicht oder Haftung für das Produkt?

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Weiterbildung

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Eigentlich bin ich ganz anders

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■■ Märkte und Unternehmen

Bühne frei für die easyFairs Produktion & Design 2010 am 1. und 2. Juni in den Olma Messen St. Gallen, Halle 3.1. Zu dieser Verkaufsplattform für CAD/CAM sowie Qualität und Fertigung im Maschinenund Anlagebau präsentieren sich rund 50 Aussteller. Aus organisatorischen Gründen wurde der Anlass um einen Tag vorverlegt.

24 Hightech-Exponate unter Spahn

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Walter fliegt auf Luft- und Raumfahrt

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■■ Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

Seite 23

Grösser – stärker – schwerer

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Weniger Prozesse = weniger Kosten

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■■ Automations- und Antriebstechnik

Schweisstechnik als Schlüssel zur Qualität Systeme zur Abfüllung und Verpackung von Nahrungsmitteln, Getränken und pharmazeutischen Produkten sind dann erfolgreich und leistungsstark, wenn sie alle Rahmenbedingungen und das gezielte Ineinandergreifen aller Einzelaggregate berücksichtigen sowie nach höchsten Qualitätskriterien gefertigt sind.

Seite 56

CAD/CAM, Qualität und Fertigung

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Uhren, Schmuck und Mikrotechnik

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Getriebe nach dem Wechselflanschkonzept

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Kompakte Antriebssteu­erung, grosse Leistung

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Offene Türen für die Schweizer Industrie

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Hochflexibles Kleinpressensystem

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Einfach automatisieren

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■■ Aus- und Weiterbildung 15-mal schneller werden und erst noch Geld sparen

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Cosmic Ray – eine Bedrohung für Halbleiter 37

Fügen-Trennen-Formen

■■ Fördertechnik + Logistik Logimat 2010 mit Rekordzahlen

Schweisstechnik als Schlüssel zur Qualität Modernste Schweisstechnologie für schärfste Norm der Welt

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Mehr Prozesssicherheit beim Nieten Die Verbindungstechnik-Alternative: Vollstanznieten

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Ressourcenplanung fördert Liefertreue Innovative Blechverarbeitung im Zeichen des Kunden

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Schneller, besser, humaner dank Roboter Roboter-Brennschneidanlage sorgt für mehr Effizienz im Kleinbetrieb

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Perfect price – excellent precision KombiTec GmbH entwickelt neuen Schweisskopf

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■■ Produkte

41 48-54

■■ Lieferantenverzeichnis

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■■ Impressum

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■■ TechnikKnacknuss

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Panorama

Polen – Schweiz: strategische Partnerschaften Am 14. Juni findet von 13 bis 17.30 Uhr an der ETH Zürich ein Anlass des energie-cluster.ch zum Thema Cleantech statt. Es geht grundsätzlich um den Bereich Cleantech für Polen, insbesondere um Rahmenbedingun-

gen, Fördermittel mit finanziellen Anreizen und Quoten, Forschung und Entwicklung als gemeinsame Chance, aber auch um Networking und Erfahrungsaustausch. Denn Polen ist ein Wachstumsmarkt, die Export- und Investiti-

onschancen sind ausgezeichnet. Insgesamt bieten sich grosse

Chancen, die rasch und gezielt ­genutzt werden können.

www.energie-cluster.ch/web/cleantech-event

CAS-Kurs «Stahl im Geschossbau» Derzeit sind in der Schweiz gegen zwanzig Hochhäuser geplant. Ingenieure werden daher vermehrt mit anspruchsvollen Stahlkonstruktionen konfrontiert sein. Es fehlt jedoch an Spezialisten, um solche Projekte zu planen und auszuführen.

Die Hochschule für Technik Zürich (HSZ-T) bietet diplomierten Bauingenieuren ab dem nächsten Herbst den berufsbegleitenden Lehrgang «Stahl im Geschossbau» an. Vermittelt werden Instrumente und Methoden für die Planung, Berechnung, Detailge-

Die fehlenden Spezialisten für den anspruchsvollen Stahlbau ...

staltung und Ausführung von wirtschaftlichen Geschossbauten in Stahl. Die spezifische Erfahrung von vier Hochschulen in Kooperation mit dem Stahlbau Zentrum Schweiz garantiert eine qualitativ hochstehende Ausbildung, die mit einem

Certificate of Advanced Studies (10 ECTS-Punkte) abschliesst. Kurs: Prof. Dr. Anton Steurer Hochschule für Technik Zürich 8021 Zürich (Simon Lerch: 043 268 26 07) www.hsz-t.ch/weiterbildung

... sollen in einem CAS-Kurs ausgebildet werden.

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Panorama

Schweizer Symposium für virtuelle Produktentwicklung Am «Swiss VPE Symposium» nahmen rund 90 interessierte Besucherinnen und Besucher teil. Der Einladung an die HSR folgten Entscheidungsträger aus der Wirtschaft, Geschäftsführer, Produkt­ entwickler sowie Konstrukteure und Berechnungsingenieure, die in ihrer Arbeit mit Aspekten der virtuellen Produktentwicklung konfrontiert sind.

ipek.hsr.ch/swiss-vpe-symposium Hochschule für Technik Rapperswil HSR, 055 222 49 10

Das Swiss VPE Symposium brachte Experten, Firmenvertreter und Fachbesucher in einem ungezwungenen Rahmen zusammen.

Der Turningator ist da

Vom 15. bis 17. April öffnete die Ruag Technology in Altdorf ihre Türen, um einem interessierten Publikum den Turningator zu demonstrieren.

In der Ausgabe 11-09 haben wir über das mobile Bearbeitungszentrum von Ruag Technology, den Turningator, berichtet tinyurl.com/ Turningator und dürfen nun die verfügbaren Modelle vorstellen: • Turningator 2000: Länge 1000 – 6000 mm, Durchmesser 600 –2000 mm (Welle 200 mm), Drehmoment 2500 Nm, Drehzahl 0 ­– 60 Min-1 • Turningator 4000: Länge 2000 – 8000 mm, Durchmesser 1400 –5200 mm (Welle 600 mm) Drehmoment 7500 mm, Drehzahl 0 ­–30 Min-1

• Turningator 6000: Länge 3000 –10 000 mm, Durchmesser 2000 – 8000 mm (Welle 700 mm), Drehmoment 15 000 Nm, Drehzahl 0 –20 Min-1 • Turningator Custom: nach Absprache Die Anwendungsmöglichkeiten sind genau so vielfältig wie die Spezifikationen und ausserdem bietet Ruag Technology viel Zusatzleistung für dieses aussergewöhnliche Bearbeitungszentrum, z.B. einen 24-h-Lieferservice. Ruag Technology, 6460 Altdorf www.ruag.com, 041 875 72 18

Front

Hochwertige Planetengetriebe

www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch

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Getriebe nach dem Wechselflanschkonzept

Siehe Bericht auf Seite 30 Vektor AG, 8604 Volketswil 044 908 22 22 info@vektor.ch www.vektor.ch

FügeN-treNNeN-ForMeN

Hochwertige Planetengetriebe mit einem Verdrehspiel unter 15 arc/min gehören zu den besonderen Stärken der Vektor AG: ein-, zwei- oder dreistufig – je nach gewünschtem Untersetzungsverhältnis. Besonders attraktiv sind die Planetengetriebe auch dank wechselbaren Motorenflanschen für diverse Elektromotoren, die eine schnelle Lieferzeit ermöglichen. ATEX- und GMP-Anforderungen gehören zum Standard. Mit dem «Wechselflansch-Konzept» werden zum einen hohe Flexibilität und Verfügbarkeit, sprich kurze Lieferzeiten, erreicht und zum anderen wird ein qualitätssichernder Standard umgesetzt, da die Getriebe unabhängig von ihrer an- und abtriebsseitigen Anbausituation stets völlig geschlossen bleiben. Der Wechselflansch ermöglicht den problemlosen Anbau von Servo-, IEC-, Schritt- und Sondermotoren.

Messe-Vorschau:

EasyFairs Produktion & Design, St. Gallen, 1. bis 2. Juni

Messe-Nachschau: LogiMAT, Stuttgart

Werkzeugmaschinen + Werkzeuge:

Weniger Prozesse = weniger Kosten Fügetechnik:

Mehr Prozesssicherheit beim Nieten

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Panorama

Baumer wieder als Top-Arbeitgeber ausgezeichnet Baumer Schweiz erhält zum dritten Mal in Folge auch für 2010 die Auszeichnung Top-Arbeitgeber, die durch die Corporate Research Foundation (CRF) verliehen wird. Die Auszeichnung bestätigt die Bemühungen des Unternehmens, für engagierte Talente mit einer modernen Personalpolitik und einer motivierenden Unternehmenskultur ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Die Methodik des CRF basiert auf internationalen Standards und bewertet die einschlägigen Kriterien Jobsicherheit, Marktposition und Unternehmensimage, Vergütung, Entwicklungsmöglichkeiten, Work-Life-Balance sowie Unternehmenskultur. Baumer hat seine Personalarbeit einer objektiven und detaillierten Prüfung unterziehen lassen. Auch in der teil-

weise schwierigen Zeit der Wirtschaftskrise hat das Unternehmen eine aktive und vorausschauende Personalpolitik verfolgt, seine soziale Verantwortung wahrgenommen und als wichtiges strategisches Ziel die Mitarbeiter als Erfolgsfaktor in den Vordergrund gestellt. Der Firma wurden sehr gute und ausgewogene Rahmenbedingungen attestiert, die für ein mitarbeiterorientiertes Engagement stehen. Die Baumer Group ist bestrebt, als moderne und aufstrebende Unternehmensgruppe ein attraktiver Arbeitgeber für ambitionierte und leistungswillige Talente zu sein, die mit Begeisterung und Leidenschaft ihre Tätigkeit verrichten. Die Verleihung der Urkunde erfolgte im April 2010 durch die CRF gemeinsam mit der Handels-

B & R Schweiz rüstet auf

Christoph Tobler.

Christoph Tobler verstärkt seit 1. Februar 2010 das B & R-Verkaufsteam als Regionalverkaufsleiter für den Raum Mittelland. Christoph Tobler weist langjäh-

rige Erfahrung im Bereich Engineering auf. Mit ihm konnte B & R einen erfahrenen Branchenkenner für sich gewinnen. Tobler, wird von der neu eröffneten B & R Niederlassung Biel aus für die Kunden unterwegs sein. Christoph Tobler spricht nebst seiner Muttersprache Deutsch fliessend Französisch und Englisch, hat er doch einige Jahre in Kanada gelebt und gearbeitet. B & R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld office@br-automation.ch

Der Personalverantwortliche Alfred Dumelin (l.) nimmt die Auszeichnung «Top-Arbeitgeber Schweiz 2010» entgegen.

zeitung als Medienpartner. Alfred Dumelin, Personalverantwortlicher bei Baumer Schweiz, nahm die Auszeichnung entgegen.

Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld info@baumer.com

Wolfensberger legt zu Mit einem Umsatzeinbruch im Jahre 2009 von 41 Prozent traf die Wirtschaftskrise die Edelstahlgies­ serei Wolfensberger AG in Bauma ausserordentlich hart. Das Unternehmen reagierte mit geeigneten Massnahmen rechtzeitig auf diese Entwicklung. In den ersten Monaten 2010 hat sich der Auftragseingang verbessert. Der Bedarfsrückgang in der Nutzfahrzeugindustrie, aber auch bei grossen Dieselmotoren für Schiffe und Energieerzeugungsanlagen wirkte sich auf die Auslastung markant aus. Für beide Branchen ist

Markterfolg mit anspruchsvollem Edelstahlguss.

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Answers for industry.


Export-Forum Export-Forum

IN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND

Osec setzt Exportplattformen für Schweizer KMU um

Die Früchte des dritten Stabilisierungspakets Der Bund hat im dritten Paket der Stabilisierungsmassnahmen für die Schweizer Wirtschaft der Osec 25 Mio. Franken zur Verfügung gestellt, um die neuen Exportplattformen Cleantech, Medtech und Ingenious Switzerland aufzubauen. Eine zusätzliche Exportplattform für Gesundheitsdienstleistungen wurde bereits früher gestartet. Die drei neuen Exportplattformen der Osec werden als Vereine mit den entsprechenden Organen (Vorstand, Geschäftsstelle, Mitgliederversammlung) organisiert. Jede Plattform schliesst mit der Osec eine Leistungsvereinbarung ab, soll schlank und effizient arbeiten und soll wenig eigene Strukturen und personelle Kapazitäten aufbauen.

Cleantech Switzerland Unter der Leitung von Dr. Uwe Krüger soll die Plattform «Cleantech Switzerland» in Kürze starten. Im letzten Herbst war von 100 Firmen die Rede, welche bereits das Swiss Village in der Ökostadt Masdar unterstützen. Die Idee des gemeinsa-

men Auftritts und Marktzugangs, vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen, ist bestechend. Wie gut das jedoch in der Praxis funktionieren wird (wenn schon virtuelle Fabriken als vergleichbare Plattformen im Kleinen nicht funktionieren, weil kaum jemand gern in Vorleistung geht) und ob die Plattform in den nächsten Jahren tatsächlich selbsttragend werden kann (denn es wird kein zusätzliches Geld vom Bund mehr geben), wird sich zeigen müssen.

Ingenious Switzerland Die Exportplattform für Architektur, Engineering und Design untersteht der «Madame Expo» Nelly Wenger

und soll die Qualitäten der Schweizer Design- und Architekturbranche unter einem gemeinsamen Dach bekannter machen. Zu den Akteuren der Plattform gehören Swiss Business Hubs bei den Schweizer Botschaften, Schweizer Verbände und Bundesämter, multinationale Unternehmen, KMU, international tätige Berater und bilaterale Handelskammern. Auch Ingenious Switzerland wird vom Bund anschubfinanziert, soll aber wie Cleantech so rasch als möglich von der Privatwirtschaft selbst betrieben werden.

Medtech Switzerland Erwin Locher, Präsident der Exportplattform für Medizintechnik, pro-

gnostiziert weiterhin steigende Branchenexporte im zweistelligen Prozentbereich und ist zuversichtlich, dass auch diese Exportplattform den Sprung in die Selbstständigkeit innerhalb der nächsten Jahre schaffen wird.

Swiss Health Im Gegensatz zu den drei neuen Plattformen Cleantech, Ingenious und Medtech Switzerland besteht Swiss Healt bereits seit 2008 und ist eher eine Importplattform: Es geht konkret darum, Dienstleistungen aus dem Gesundheitssektor auch ausländischen Patienten zugänglich zu machen und sie von den Vorteilen zu überzeugen. Gemäss Angaben von Osec wurde zuletzt in den Golfstaaten und in Russland im grösseren Rahmen für Schweizer Gesundheitsdienstleistungen geworben. (bf)

Osec und Credit Suisse lancieren neuen KMU-Exportindikator

Auslandkonjunktur zieht im 2. Quartal 2010 an Die Auslandkonjunktur hat sich aufgehellt, der Aufschwung ist bei den Schweizer KMU angekommen, und der Aufwärtstrend sollte anhalten – das zeigt der neue KMU-Exportindikator der Credit Suisse und der Osec, welcher quartalsweise veröffentlicht wird. KMU aller Branchen erwarten für das 2. Quartal einen Exportzuwachs, wobei Maschinenbau, Elektrotechnik und Präzisionsinstrumente besonders positive Perspektiven sehen. Das Exportbarometer der Credit Suisse, das die ausländische Nachfrage nach Schweizer Exportgütern abbildet, steht per Anfang des 2. Quartals 2010 auf -0,2. Das Exportbarometer verzeichnet seit elf Monaten einen rasanten Aufwärtstrend und überschritt vor drei Monaten die Wachstumsschwelle von -1. Es liegt immer noch unter dem langfristigen Durchschnittswachstum, nähert sich diesem aber an. Damit

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ist nach dem historischen Einbruch eine Normalisierung der Aussenhandelsentwicklung in Sicht.

Ausländische Nachfrage kommt bei Schweizer KMU an Dass die exportierenden Schweizer KMU die Nachfragebelebung im Ausland nutzen können, zeigen die von der Osec erstmals ermittelten KMU-Exportperspektiven. Diese

neue Messgrösse wird durch eine Umfrage bei über 200 Schweizer KMU ermittelt. Basierend auf der Exportstimmung der KMU für das 2. Quartal 2010 sowie den Exporten im Vorquartal resultiert ein Wert von 76,8 Punkten auf der von 0 bis 100 reichenden Skala. 69% der antwortenden Schweizer KMU erwarten für das 2. Quartal 2010 einen Exportzuwachs. Weitere 28% rechnen damit, dass sie das Export-

volumen aus dem 1. Quartal 2010 halten können, und nur 3% befürchten einen Rückgang.

Maschinenbau, Elektrotechnik und Präzisionsindustrie als grösste Gewinner Gemäss den KMU-Exportperspektiven der Osec dürften alle Branchen im 2. Quartal 2010 ihre Exporte steigern. Den stärksten Zuwachs erwarten KMU aus den Sektoren Elektrotechnik, Maschinenbau und Präzisionsindustrie. Am geringsten ist die Wachstumserwartung in der Papier- und der Metallindustrie. (mg)


Offizielles Organ des Schweizerischen Verbandes für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik – svbf Nr. 05-10

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Am 12. April 2010 verstarb unser Freund, Kollege und SVBF-Mitglied Fritz Iff

Fritz Iff hat sich bereits in frühen Berufsjahren mit Fragen der Arbeitsorganisation, Arbeitsplanung und Arbeitsgestaltung auseinander-

gesetzt. Neben seiner beruflichen Tätigkeit hat er sich auf diesen Gebieten intensiv weitergebildet und sich mehr als drei Jahrzehnte engagiert und mit viel Herzblut in verschiedensten Funktionen für die Ziele des SVBF eingesetzt. Er war bis zum Schluss Präsident der SVBF-Region Nordwestschweiz, über zehn Jahre Mitglied im Vorstand des SVBF-Schweiz, fünfzehn Jahre Mitglied im Stiftungsrat im SFB-Bildungszentrum, dreissig Jahre Fachlehrer für die Ausbildung von Prozessfachleuten, Mitglied der Aufsichtskommission und des Vorstandes des

VBM (Verein für Berufsprüfungen für den/die Prozessfachmann/Prozessfachfrau der Maschinen- und Elektroindustrie) und Verwaltungsrat der P+P Verlags AG. Mit seinem positiven Wirken, seinem Engagement und seiner unermüdlichen Einsatzbereitschaft hat sich Fritz Iff in unserem Verband und weit darüber hinaus eine bleibende Erinnerung gesichert. Wir verlieren mit ihm einen geschätzten Kollegen, dem wir immer ein ehrendes Andenken bewahren werden. Hans Betschart Präsident SVBF Schweiz

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SVBF-Sektion Bern: Abendveranstaltung

BPM – Business Process Management Ist das Geschäfts­ prozessmanagement in der Sinnkrise? Schlagworte wie Business Process Redesign sind Ausdruck aktuellen Wandels vom Technologie- zum Informationszeitalter, in dessen Mittelpunkt Prozesse und Informationssysteme stehen. Methoden und Instrumente rund um das Business Process Management (BPM) gibt es schon seit Jahren – doch wo stehen wir heute? Waren

wir erfolgreicher dank BPM? Oder wurde Prozessmanagement auf Informationstechnologien reduziert? In diesem Sinne geht es an dieser Veranstaltung um einen Abriss der aktuellen Methodik wie

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auch um eine Standortbestimmung der aktuellen Umsetzung. Referent: Jun Young Yoon von Business Decision, Bern. (Details siehe technica «Planung + Produktion» 9-09.) allfi.com

Infos Datum: Donnerstag, 24.06.2010 Zeit: 17.30 bis ca. 21.00 Uhr Ort: Kongress-Hotel-Restaurant Kreuz Zeughausgasse 41, 3000 Bern 7 Anmeldung: Christian Leuthold, christian_leuthold@bluewin.ch Telefon: 079 455 85 94

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Planung + Produktion  |  Im Spektrum

Nanotechnologie löst in der Öffentlichkeit Besorgnis aus: ein Vorsorgeraster soll klärend wirken

Sensibilisieren statt verbieten Nanopartikel sorgten in den vergangenen Monaten für Aufsehen. Der Grund dafür ist, dass die Eigenschaften der Materialien, vor allem wie sie auf den lebenden Organismus wirken, oft nicht bekannt sind. In der Schweiz soll nun ein Vorsorgeraster die Risiken fassbar machen.

D

ie aufkommende Technologie birgt potenzielle Risiken. Tatsache ist, dass bis anhin noch wenig darüber bekannt ist, wie die synthetischen Nanopartikel über längere Zeit auf lebende Organsimen wirken. Hierfür gibt es nur vereinzelt Testsysteme, wodurch die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen für die Beurteilung der Risiken grösstenteils fehlen. Die Befürchtung ist deshalb gross, dass man durch Unkenntnis bei bestimmten

Produkten in einigen Jahrzehnten vor denselben Problemen steht, wie sie sich in der Vergangenheit etwa mit Asbest oder den Fluor-Kohlenwasserstoffen auftaten. Deren Auswirkungen erkannte man erst nach Jahrzehnten: Der unsachgemässe Umgang mit Asbest führte zu As­ bestlungen, die Akkumulation der Kohlenwasserstoffe in der Strato­ sphäre zum Ozonloch. Im Oktober vergangenen Jahres verbreitete das deutsche Umweltbun-

desamt (UBA) eine Pressemitteilung und eine Informationsbroschüre, in der es verlangt, den Einsatz von Nanopartikeln bei unbekannter Wirkungsweise auf Mensch und Umwelt möglichst zu vermeiden. Die Medien fassten dies als Warnung vor der Nanotechnologie auf. Unter Forschern im Bereich der Nanotechnologie löste das Medienecho wiederum einen Sturm der Entrüstung aus. Für Ludwig Limbach, Geschäftsführer der Mikro- und Nanoscience-Plattform der ETH Zürich, sind die aus seiner Sicht undifferenzierte Pressemitteilung und Berichterstattung reine Stimmungsmache: «Wer vor der Nanotechnologie als Ganzes warnt, müsste auch aus Angst vor der Atombombe die ganze Physik brandmarken.»

Vorsorgeraster zur Selbstkontrolle

Lungenepithelzellen wie auf dem Foto werden verwendet, um NanopartikelZell-Interaktionen zu untersuchen. Während der letzten 10 Jahre gelang es Schweizer Forschern, damit die wissenschaftliche Grundlage für das Vorsorgeraster zu legen. (Bild: zVg)

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Dass das Thema bei Forschen und Politikern präsent ist, zeigt sich auch in der Schweiz: Unter Beteiligung des Bundesamts für Gesundheit BAG und des Bundesamts für Umwelt BAFU, von Wissenschaftlern der ETH Zürich, Eawag, Empa, Universität Bern, EPF Lausanne und weiteren Institutionen erstellte die Firma für Technology and Management Services (TEMAS) AG als Projektleiterin einen Vorsorgeraster für synthetische Nanomaterialien. Durch eine enge Zusammenarbeit entstand nun der Vorsorgeraster, der die Stoffe nach ihrer Schädlichkeit und Anwendung klassifiziert. Dieser Raster liefert jedoch keine Risikobeurteilung, sondern soll ein Instrument für Industrie und Gewerbe sein, mit dem diese ihrer Sorgfaltsplicht und Selbstkontrolle nachkommen können. Deshalb erfasst der Raster nicht nur bestimmte Stoffe, sondern er ist eine Anleitung, mit der die Industrie ihre Materialien oder Produkte, die Nanopartikel enthalten, überprüfen und klassifizieren kann.


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Je nach Zustand der Nanopartikel ist das Gefährdungspotenzial für Arbeitnehmer, Konsumenten oder die Umwelt unterschiedlich. Eine mögliche Freisetzung von gebundenen Nanopartikeln aus einer festen Matrix ist durch die Beständigkeit der Matrix gegeben. Aerosole hingegen haben die grösste Mobilität und könnten durch die Lunge, ähnlich wie beim Rauchen, in den Körper aufgenommen werden. Neuste Studien zeigen, dass die Haut eine deutlich bessere Barriere bietet als die Lunge.

Lösliche Nanopartikel verlieren mit der Zeit ihre Eigenschaften und können daher eher mit einer herkömmlichen Risikoabschätzung betrachtet werden. Der Vorsorgeraster zeigt auf, in welchen Anwendungsformen persistente Nanomaterialien zusätzliche Abklärungen benötigen. Damit soll erreicht werden, dass Schweizer Unternehmen schon jetzt ihre Projekte nachhaltig und sicher aufgleisen können. (Bild und Schemata: Ludwig Limbach/ETH Zürich)

Veränderliches Risiko Bei der Klassifizierung werden die speziellen Rahmenbedingungen, das Wirkungspotenzial, die Exposition des Menschen und die Umweltbelastung durch Nanopartikel eingeschätzt. Christoph Studer vom BAG betont, dass erst einmal geprüft werde, ob die zu verarbeitenden Materialien überhaupt Nanomaterialien (also kleiner als 500 Nanometer) sind. Wenn sich das bestätige, können die Firmen mithilfe des Rasters die möglichen Risiken abschätzen. – Das Beispiel einer Firma, die Dispersionsfarben herstellt: Hier ist in getrennten Rastern zu prüfen, ob und welche Risiken bei der Produktion für den Arbeiter, für den Maler beim Anstreichen und die Menschen, die in den gestrichenen Räumen leben, auftreten könnten. «Werden mögliche Risiken und somit ein Vorsorgebedarf festgestellt, gilt es, diese besser abzuklären und, falls nötig, Massnahmen zu treffen», sagt Studer. Limbach hält fest, dass man mit Nanomaterialien, die speziell per-

... mit unserem umfassenden Programm von zerspanenden Werkzeugmaschinen.

sistent und zudem katalytisch aktiv sind, besonders professionell und vorsichtig umgehen sollte.

Schulung von Firmen Wichtig ist, dass die Menschen offen über den Umgang mit Nanomaterialien informiert werden – das hat auch für das BAG hohe Priorität. Grosse Firmen wurden in einem Pilotprojekt während der letzten Monate im Umgang mit dem Raster geschult. Das Feedback sei durchwegs positiv gewesen, sagt Studer. Durch den strukturierten Raster konnten die Firmen erkennen, wo die grössten Risiken liegen. Manche hätten sogar mögliche Lösungswege vorgeschlagen, um die Risiken in den Griff zu bekommen. Ab sofort ist das Raster auf der Website des BAG unter www.nanotechnologie. admin.ch verfügbar. (bf)

Infos Simone Ulmer Redaktorin Editorial Office ETH Zürich simone.ulmer@hk.ethz.ch

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Planung + Produktion  |  Dossier Betrieb

Produktehaftung ist sowohl für Anbieter wie auch für Käufer eine dornige Sache

Produktehaftpflicht oder Haftung für das Produkt? Die Hersteller und Vertreiber von Produkten sprechen immer wieder von Produktehaftung oder Produktehaftpflicht, aber sprechen sie dann auch wirklich von der Produktehaftpflicht im juristischen Sinn oder meinen sie allenfalls eine juristisch ganz andere Haftung für das Produkt? Ist denn nicht jede Haftung für ein Produkt eine Produktehaftpflicht? Diese Fragen werden im folgenden Artikel kurz beantwortet.

D

ie Juristen sind komplizierte Wesen und entsprechend beinhaltet der Begriff Produktehaftpflicht nicht etwa jede Haftung für ein Produkt, sondern nur eine ganz bestimmte Haftung, nämlich jene gemäss dem Bundesgesetz über die Produktehaftpflicht (SR 221.112.944). Jemand haftet nach dem Produktehaftpflichtgesetz dann, wenn ein Produkt einen Fehler gemäss diesem Gesetz aufweist und dieser Fehler dazu führt, dass jemand verletzt oder getötet wird oder wenn privates Eigentum beschädigt wurde. Ein Fehler gemäss dem Produktehaftpflichtgesetz liegt nur dann

vor, wenn es bei seinem erstmaligen Inverkehrbringen nicht den berechtigten Sicherheitserwartungen entsprach. Ob dies der Fall war, wird in jedem einzelnen Fall abgeklärt. Die berechtigten Sicherheitserwartungen sind örtlich und zeitlich verschieden. So mag es sein, dass in einigen Ländern Kinderspielzeug, welches mit bleihaltigen Farben angemalt wurde akzeptiert wird, während andere Bevölkerungsgruppen der Ansicht sind, dass dies nicht in Ordnung ist und deshalb solches Spielzeug nicht den berechtigten Sicherheitserwartungen entspricht. Das gleiche Beispiel kann auch bezüglich der zeitlichen Dimen-

Einladung zum Update-Meeting von «Planung + Produktion» und «technica»

Weiterbildung Produktehaftung Es werden folgende Fragen behandelt: • Welche Haftungen gibt es? • Wie wird gehaftet? • Wann wird gehaftet? • In welchem Umfang? • Wer haftet? • Wie lange bleibt man haftbar? Produktehaftpflicht, Gewährleistung usw. Datum: Donnerstag, 24. Juni, von 10 bis 16 Uhr. Mittagspause von 12 bis 13:30 Uhr am Tagungsort Szondi-Institut Zürich-Fluntern, Krähbühlstrasse 30 (Tram 6 bis Haltestelle Zürichbergstrasse, ca. 30 m zurück) Referentin: Monika D. Weiss­haupt, lic. iur./MBA/ Rechtsanwältin, Zollikon

12  technica  05-10

Kosten: Fr. 220.– für SVBF-Mitglieder und Technica-Abonnenten sowie Unternehmen, die dem SVBF nahestehen. Alle anderen Fr. 290.–. Veranstalter: SVBF «Planung + Produktion» und Technica Auskunft und Anmeldung: Alois Altenweger, a.altenweger@zapp.ch Die Anmeldung wird unter Beilage eines Einzahlungsscheines bestätigt. Tagungsunterlagen: Seminar­unterlagen werden am Seminar abgegeben.

sion genommen werden. Während es 1940 völlig in Ordnung war, Kinderspielsachen mit bleihaltigen Farben anzumalen, lehnt man dies heute ab. Massgebend ist der erste Verkauf des schadenverursachenden Produktes (und nicht etwa des Produktes der entsprechenden Serie). Dies bedeutet, dass der Markt und insbesondere die Erwartungen der Kunden ständig überwacht und die gleichartigen Produkte den geänderten Sicherheitserwartungen angepasst werden müssen. Wird das Produkt entsprechend den gesetzlichen Richtlinien hergestellt, ist dies sicher ein guter Anfang, schützt aber nicht ohne Weiteres vor einer Haftung nach dem Produktehaftpflichtgesetz. Aus diesen Erläuterungen geht hervor, dass die Defekte eines Produktes, welche durch die normale Abnutzung entstehen, nie die Grundlage für die Haftung nach diesem Gesetz sein können und dass Schäden am Produkt selbst nie unter diese spezielle Haftung fallen. Gemäss dem Produktehaftpflichtgesetz haften sowohl der Hersteller, der Importeur sowie der Quasi-Hersteller (d.h. derjenige, der sich als Hersteller ausgibt), zusätzlich in gewissen Fällen der Lieferant. Diese Haftung kann weder ausgeschlossen noch beschränkt werden. Die Haftung besteht während 10 Jahren nach dem ersten Verkauf des schadenverursachenden Produktes, wobei die Ansprüche spätestens drei Jahre, nach dem der Geschädigte von allen Haftungsvoraussetzungen Kenntnis hatte, die Klage einreichen muss.

Haftung aufgrund anderer gesetzlicher Bestimmungen Für Produkte, die fest mit dem Boden verbunden sind, wie zum Beispiel ein Gartenhaus oder ein Weg,


Dossier Betrieb  |  Planung

gelten die Werkeigentümerhaftpflicht gemäss Art. 58 ZGB oder bei Grundeigentum auch die Grundeigentümerhaftpflicht (Art. 679 ZGB). Andere gesetzliche Haftungen wie die Geschäftsherrenhaftpflicht, die Tierhalterhaftpflicht, die Haftpflicht des Familienhauptes, die Haftung des Urteilsunfähigen und die Motorfahrzeughaftpflicht spielen bezüglich der Haftung für ein Produkt kaum eine Rolle. Diese Haftungen sind hier nicht erläutert.

Allgemeinen Geschäftsbedingungen). Es kann nur der Vertragspartner in Anspruch genommen werden und die Haftung besteht lediglich – so gemäss Gesetz – während eines Jahres nach dem Erhalt der Waren.

Haftung aus anderen Verträgen Auch wenn andere Verträge über Produkte abgeschlossen werden, wird gehaftet. Beispiel: Miet-, Pacht- oder Leasingverträge.

+ Produktion

Schlussfolgerung: Die wichtigste Haftung für ein Produkt ist die vertragliche Haftung. Entsprechend wichtig sind die diesbezüglich vertraglichen Regeln. (bf)

Infos Monika D. Weisshaupt lic. iur/MBA/Rechtsanwältin 8702 Zollikon 043 499 66 01 weisshaupt@greenmail.ch www.weisshaupt.com

Haftung aus Vertrag für ein Produkt Für Produkte wird gemäss Vertrag gehaftet. Diese Haftung nennt man, wenn ein Produkt gekauft oder extra für jemanden hergestellt wird, Gewährleistung. Der Umfang und die Grundlagen dieser Haftung bestimmen sich primär nach dem entsprechenden Vertrag. Enthält der Vertrag keine Regeln darüber, so kommen die gesetzlichen Bestimmungen zur Anwendung. Diesbezüglich ist bei Verträgen im internationalen Umfeld zuerst einmal zu bestimmen, welches Gesetz überhaupt konsultiert werden muss. Kommt das Schweizer Recht zur Anwendung, so gelten Art. 197 OR für Kaufverträge und Art. 368 OR für Werkverträge. Ein Mangel, der zu einem Gewährleistungsfall führt, liegt dann vor, wenn dem Produkt eine zugesicherte Eigenschaft fehlt oder eine körperliche oder wenn rechtliche Eigenschaft nicht vorhanden ist und deshalb die Sache nicht zum vorausgesetzten Gebrauch taugt. Ein Auto ist mangelhaft, wenn ihm das vierte Rad fehlt oder die zugesicherte Veredelung der Karosserie mit echtem Silber nicht erfolgt ist. Weist eine Sache einen Mangel auf, so kann man bei seinem Vertragspartner die gewissen Ansprüche geltend machen. Gemäss dem Obligationenrecht sind dies beim Kaufvertrag die Reduktion des Kaufpreises oder die Rückgängigmachung des Vertrages. Beim Werkvertrag ist es zudem möglich, die Reparatur zu verlangen. Die Voraussetzung wie auch die Folgen dieser Haftung können vertraglich abgeändert werden (davon wird oft Gebrauch gemacht, beispielsweise in

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Planung + Produktion

| Dossier Betrieb

Wer sich im Beruf dauernd verstellt, tut weder sich noch dem Betrieb einen Gefallen

Eigentlich bin ich ganz anders «Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu»: Authentizität bedeutet Glaubwürdigkeit, Echtheit, Zuverlässigkeit, Stimmigkeit. «Bei authentischen Personen wirkt die gesamte Erscheinung authentisch, wenn rationale und emotionale, verbale und nonverbale, sichtbare und nicht sichtbare Signale und Informationen übereinstimmen», lautet die Definition der Akademie für Führungskräfte. Authentisch sein ist jedoch eine Forderung, die sich an jeden und jede richtet, die am Berufsleben teilhaben, nicht nur an Führungskräfte.

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EO Bähler ist Privatmann bis zum Zeitpunkt, wenn er in der Tiefgarage aus dem Auto steigt. Hat er während der Fahrt in die Firma noch gesummt zur Musik von Radio Energy und gekichert über einen frechen Spruch des Moderators, ist damit spätestens dann Schluss, wenn er den Garagenboden betritt. Er setzt eine undurchdringliche Miene auf, die nicht verrät, ob er gut oder schlecht gelaunt ist, sondern wirkt wie ein (Schutz-)Panzer: Es lässt sich nichts, aber auch gar nichts, daran ablesen. CEO Bähler ist der Ansicht, dieses Pokerface sei der Ausdruck seiner Macht. Sei dem, wie es wolle, es ist jedenfalls das Gegenteil von authentisch. Mal abgesehen davon, dass es einer enormen Kraftanstrengung bedarf, seine Mimik tagein, tagaus auf neutral zu halten, ist sie dem Arbeitsklima nicht eben förderlich und eher leistungshemmend als anspornend. In der Inserateakquisition arbeitet Akquisiteur Hadorn introvertiert, kontaktscheu. Tag für Tag muss er sich zwingen, seinen Beruf auszuüben. Seine Leistung erbringt er kaum je voll. Als Folge des täglichen Kampfes mit sich selbst laboriert er an einem Burn-out herum. Zudem hat er bereits zwei Herzinfarkte hinter sich. Hadorn ist der falsche Mann am falschen Ort. Und last, but not least gibt es Mr Perfect, der das Ideal eines idealen Mitarbeiters verkörpert. Er ist stets gut gelaunt und durch und durch positiv gestimmt. «Heute stinkts mir», gibt es für ihn nicht. Sein Verhalten ist

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darauf ausgerichtet, die Mitarbeiter zu motivieren und zu animieren. Einen Fehler zuzugeben kommt für ihn nicht infrage. Ein so vollkommener Mensch wie er kann gar keine begehen. – Wie aller schöne Schein ist auch dieser nur mit äusserster Willenskraft aufrechtzuerhalten. Und wie aller Kräfteverschleiss geht auch dieser auf Kosten der Gesundheit.

Nichts für Feiglinge Authentisch zu sein braucht Mut und Vertrauen. Was sind wir Menschen doch verletzlich. Wenn man unsere Schwächen erkennen würde: Wir würden ja angreifbar. Und wenn die Mitarbeiter merkten, dass man auch nur ein Mensch ist, einer mit Fehlern, der manchmal mit dem linken Bein aufsteht, dem es auch nicht immer «drum» ist und der hin und wieder etwas anderes im Sinn hat als Umsatz und Rendite. Sein wahres Ich zeigen kann jedoch nur, wer eines hat. Die drei klassischen Fragen – Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? – sollte man für sich selbst beantwortet haben. Mit anderen Worten: Authentizität bedingt eine gute Portion menschliche Reife, sonst bringt man die Echtheit nicht echt hin, sondern tut nur so, als ob.

Falsch verstandene Authentizität Wohl gehört es zum Authentischsein dazu, Emotionen zu zeigen, aber dies bedeutet keine Einladung zum Sichgehen-Lassen oder zu schlechtem Benehmen. Fehlende oder mangelhafte

Sozialkompetenz haben mit Authentizität nichts zu tun. Weiter hat Authentizität im Beruf auch damit nichts am Hut, den Mitarbeitern mit der eigenen Befindlichkeit in den Ohren zu liegen, mit den Eheproblemen, sofern man denn welche hat, oder sonstigem familiären und persönlichem Tohuwabohu. Es geht darum, bei Reklamationen zuzugeben, dass man dies oder jenes hätte besser machen können. Einzugestehen, dass man halt auch hin und wieder einen schlechten Tag hat, wie alle. – Es braucht ein wenig Fingerspitzengefühl und ein gutes Gespür dafür, wo und wie man aus sich herausgehen soll und wo man sich zurückzuhalten hat. Sich zu mässigen, ist in diesem Fall kein schlechter Tipp. Und last, but not least erspart einem auch das Authentischsein ein gewisses Mass an Anpassung nicht. Gesetzt den Fall, man ist beim Blauen Kreuz angestellt, wäre man schlecht beraten, den Mitarbeitern am Geburtstag ein Cüpli zu kredenzen. Es ist ein bisschen wie in einem Auslandjahr: man passt sich der fremden Kultur so gut es geht an und verletzt die fremden Sitten tunlichst nicht, bleibt aber Schweizerin oder Schweizer. Firmen haben bekanntlich ihre Kultur, die es zu respektieren gilt. Und zum Schluss sei allen empfohlen, die sich mit einer Firmenkultur nicht befreunden können, einen Schlussstrich zu ziehen und sich ein Arbeitsumfeld zu suchen, das einem entspricht. Ist das gefunden, löst sich die Frage der Authentizität meistens von selbst. (aa)


Die 24 Hightech-Exponate unter Spahn lockten zahlreiche Fachleute nach Seebach.

Deckel Maho lud zum OpenHouse nach Seebach

24 Hightech-Exponate unter Spahn

Nach dem erfolgreichen Auftakt der dies­­jährigen DMG-Messesaison bei Deckel Maho in Pfronten sowie den Grossmaschinentagen in Bielefeld folgte Ende April 2010 mit der Hausausstellung im Werk der Deckel Maho Seebach GmbH in Thüringen das nächste Highlight.

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uf rund 1000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentierten sich im modernen Showroom insgesamt 24 Hightech-Exponate von DMG live unter Span, darunter die Weltpremiere der neuen Fahrständermaschine DMF 360. Zudem erwarteten die Fachbesucher kunden­ orientierte Technologieseminare im Bereich Turn & Mill sowie der High-Speed-Cutting-Präzisionsbearbeitung. Deckel Maho Seebach entwickelt und produziert für den Gildemeister-Konzern kleine und mittlere CNC-Universal-Fräsmaschinen sowie vertikale Bearbeitungszentren, HSC-Präzisionszentren und Fahrständermaschinen. Maschinenseitig nutzte man in Seebach das Thüringer Heimspiel natürlich zum ganzheitlichen Kompetenzbeleg in Sachen innovativer Fräsund Fahrständertechnik, wie die CNC-Universal-Fräsmaschine

DMU 50, die DMU 70 eVo linear sowie das Vertikalbearbeitungszentrum DMC 835 V mit Automation, um einen Auszug zu nennen. Darüber hinaus zeigte der Technologieführer im Bereich der Drehtechnologie das intelligente Baukastensystem von der EinspindelFuttermaschine bis hin zum Universal-Dreh-Fräszentrum CTX beta 1250 TC und CTX gamma 2000 TC. Als Highlight der Frästechnologie waren die HSC-Baureihe sowie das Fräs-Drehzentrum DMC 80 FD duoBLOCK für die bis zu 5-Seiten-/5-Achs-Simultanbearbeitung und die DMF-Baureihe zu sehen. (mg)

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Märkte und Unternehmen  |  Werkzeuge

Zweite Luft- und Raumfahrtforum bei der Walter AG in Tübingen

Walter fliegt auf Luft- und Raumfahrt Teilnehmer aus aller Welt folgten Mitte April der Einladung der Walter AG nach Tübingen, um sich auf dem zweiten Luft- und Raumfahrtforum des Herstellers von Präzisionswerkzeugen über Trends und Neuentwicklungen in der Branche zu informieren. In Fachvorträgen gaben hochkarätige Referenten von Herstellern, Zulieferern und aus der Wissenschaft interessante Einblicke in die besonderen Herausforderungen der Branche.

Astronaut Dr. Ulf Merbold veranschaulichte in seinem Vortrag die besonderen Herausforderungen in der Weltraumforschung.

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ie Luft- und Raumfahrt ist einem permanenten Veränderungsprozess unterworfen. Die doppelte Anzahl grosser Passagiermaschinen, kürzere Produktionszyklen, äusserst komplexe Bauteile und neue Werkstoffe, die schwierig zu bearbeiten sind, stellen sowohl Hersteller als auch Zulieferer vor gros­se Herausforderungen. Hochkarätige Experten aus Industrie und Wissenschaft beschrieben auf dem zweiten Luft- und Raumfahrtforum der Walter AG den Teilnehmern aus 12 verschiedenen Ländern, welche Anforderungen die Hersteller und Zulieferer in der Zukunft zu erfüllen haben. Zu den Referenten gehörten unter anderem Vertreter von Airbus, Deckel Maho Pronten, der Otto Fuchs KG, Premium Aerotec und der Technischen Universität Hannover. «Auf dem Luft- und Raumfahrtforum wollen wir mit der Branche in Dialog treten», so Andreas Evertz, Vorstandsvorsitzender der Walter AG, in seiner Begrüssung der Teilnehmer. «Als Partner und Zulieferer dieser Industrie ist es für uns von grosser Bedeu-

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tung, die komplexen Anforderungen zu kennen. Wir müssen verstehen, was unsere Kunden brauchen, um gemeinsam an entsprechenden Lösungen arbeiten zu können.» In den Vorträgen wurden verschiedene Fachthemen behandelt wie beispielsweise Diamantbeschichtungen für Composite-Materialien oder die Anforderungen an Maschinen zur Bearbeitung von Titan, Aluminium und Verbundwerkstoffen. Die Entwicklung neuer Materialien und die daraus resultierenden Folgen für die Bearbeitung war eines der zentralen Themen der Veranstaltung. Lange Zeit war Aluminium der Standardwerkstoff; das hat sich inzwischen geändert. Der Aluminiumanteil der jüngsten Flugzeuggeneration (zum Beispiel Boeing Dreamliner oder Airbus A350 XWB) liegt nur noch bei rund 20 Prozent. Moderne Jets bestehen zur Hälfte aus Verbundwerkstoffen. Daneben nimmt die Be­ deutung von Titanwerkstoffen und Hochtemperatur-Materialien zu. Ten­­denziell werden diese Werkstoffe immer schwieriger zu bearbeiten, da ständig neue, noch festere Legierungen entwickelt werden.

und Temperaturstabilität sogar bei schwierigen Bedingungen eine besonders wirtschaftliche Fertigung ermöglichen. In einem spannenden Vortrag gewährte Dr. Ulf Merbold, der an insgesamt drei Raumflügen teilnahm, interessante Einblicke, wie und unter welch schweren Bedingungen im Weltraum Forschung betrieben wird. Er plädierte für eine Fortführung der Weltraumforschung: «Die Menschheit muss sich entscheiden, ob sie weiterführen möchte, was die früheren Entdecker Kolumbus, Marco Polo, Vasco da Gama und andere begonnen haben, die der Gesellschaft von jeder Expedition immer neue Erkenntnisse mitgebracht haben.» Als Nutzen, den die Weltraumforschung der Gesellschaft bringt, führte Dr. Merbold neben ganz pragmatischen Errungenschaften wie etwa dem GPS-System vor allem den Erkenntnisgewinn über die Natur und ihre Zusammenhänge an. «Im All habe ich eine andere Perspektive auf unseren wunderschönen Heimatplaneten bekommen, die mir klar gemacht hat, dass wir eine ethische Verpflichtung haben, die Erde so zu bewahren, dass sie auch noch unseren Enkelkindern und deren Nachkommen gute Lebensbedingungen bietet.» (mg)

Wirtschaftliche Fertigung schwieriger Werkstoffe Bei einer Demonstration der speziell entwickelten Walter-Werkzeuge für die Luft- und Raumfahrtindustrie im Technology Center des Unternehmens konnten sich die Teilnehmer von der Leistungsfähigkeit der Werkzeuge und der Kompetenz von Walter in der Branche überzeugen. An einer Turbinenscheibe wurde beispielsweise gezeigt, wie die Walter Tigertec-Werkzeuge dank scharfer Schneidkanten, extremer Zähigkeit

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Werkzeugmaschinen

Verkaufsstart der neuen NH10 000 DCG für grössere und schwerere Werkstücke

Grösser – stärker – schwerer Seit der Markteinführung der NH-Baureihe im Jahr 2002 haben sich die horizontalen Bearbeitungszentren von Mori Seiki mit ca. 6000 installierten Maschinen weltweit zum Verkaufsschlager entwickelt. Die bisherigen Maschinengrössen, beginnend mit der NH4000 DCG (Palettengrösse 400 × 400 mm) bis hin zur NH8000 DCG II (800 × 800 mm), werden nun um die NH10 000 DCG mit einer Aufspanngrösse von 1 m² (1000 × 1000 mm) erweitert.

U

m der steigenden Nachfrage für grössere, aber auch sehr präzise Werkstücke gerecht zu werden, wurde die NH10 000 DCG insbesondere für Kunden, die Komponenten und Formen für den Energie-, Baumaschinen-, Werkzeugmaschinen- und Druckmaschinensektor fertigen, entwickelt. Auch für die Luft- und Raumfahrtindustrie, wo Werkstücke aus schwer zerspanbaren Materialien wie Titan und Inconel ein-

genauigkeiten. Die NH10 000 DCG wurde auch mit dem Ziel entwickelt, das Einrichten der Werkstücke zu erleichtern. Der normal übliche Höhenunterschied zwischen dem Maschineninneren und Maschinenäusseren ist durch die Installation von Arbeitsbühnen umgangen worden. Für die NH10 000 DCG sind weitere optionale Ausstattungen wie z. B. eine Spezifikation für extrem lange Werkzeuge oder auch automatische Inde-

Aussenansicht NH10 000 DCG. Eine Türbreite von 2390 mm erleichtert das Be- und Entladen von grossen Werkstücken.

gesetzt werden, ist die neue NH10 000 DCG das ideale horizontale Bearbeitungszentrum. Mit der NH10 000 DCG können Werkstücke mit einer max. Grösse von Ø 2000 mm × 1600 mm bearbeitet werden. Die maximale Ladekapazität des Tisches liegt bei 3000 kg (5000 kg optional). Dank neuer Funktionalitäten bietet die Maschine verbesserte und stabilere Bearbeitungs-

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xierung der Einrichtstation erhältlich, mit dem Ziel, grössere Werkstücke ideal bearbeiten zu können. Die Kunden können die Optionen individuell je nach Bedarf auswählen.

Hochgeschwindigkeitsund Hochpräzisionsbearbeitung Das Maschinenkonzept der NH10 000 DCG ermöglicht Bearbeitungen mit

Dynamik und hoher Präzision. Durch die Box-in-Box-Bauweise erfolgt eine Verringerung der Masse bei erhöhter Stabilität, um der Maschine die enorme Dynamik zu ermöglichen. Ein weiteres Resultat ist eine Rundheit von 2,12 μm (mit direktem Wegmesssystem) bei gleichzeitiger Reduzierung der Werkzeugspitzenvibration und Verbesserung der Oberflächengenauigkeit. Für den Antrieb in den linearen X- und Z-Achsen wird die DCG-Technologie eingesetzt, d. h. dass die beweglichen Teile im Zentrum des Schwerpunktes mithilfe von Doppelantrieben bewegt werden. Dies minimiert Vibrationen, die das grösste Problem bei Hochgeschwindigkeitsbearbeitungen darstellen. Weiterhin werden dadurch höhere Bearbeitungs- und Oberflächengenauigkeiten erzielt, die Lebensdauer der Werkzeuge erheblich verlängert und durch die Dynamik der Maschine die Bearbeitungszeit reduziert. Zudem liegt die Eilgangsgeschwindigkeit in allen linearen Achsen bei 50 m/min (bis zu 2,5-mal schneller als bei herkömmlichen Maschinen). Für den Drehachsenantrieb der B-Achse wird eine optionale NC-Achse mit DDM (direkt angetriebener Torquemotor) angeboten. Der DDM überträgt die Antriebsleistung direkt auf die ro­ tierende Achse, wodurch die Effizienz der Kraftübertragung verbessert und eine Spielfreiheit erreicht wird. Die 90° Indexierungszeit (bei einem Werkstückgewicht auf der Palette von 5,000 kg) wurde auf 1,9 Sekunden verkürzt.

Neue Funktionen Bei Verwendung von innerer Kühlmittelzufuhr wird durch das Absaugen des Kühlmittels (anstelle des Ausblasens) beim Werkzeugwechsel der vordere Spindelbereich trocken gehalten. Dies verhindert, dass das verbleibende Kühlmittel am Spindelkegel anhaftet oder nach dem Werkzeugwechsel in das Werkzeugmagazin transportiert wird.


Verbesserte Bedienbarkeit Um die Zugänglichkeit und Bedienbarkeit zu verbessern, wurden interne und externe Arbeitsbühnen angebracht, die den Höhenunterschied zwischen dem Maschineninnenraum und dem Maschinenäusseren eliminieren. Dies ermöglicht einen vereinfachten Zugang, um beispielsweise Werkstücke einzurichten oder bearbeitete Werkstücke zu kontrollieren. Mit einer vergrösserten Türöffnung für die Einrichtstation (2350 mm) kann das Be- und Entladen von Werkstücken mit einem Durchmesser von max. 2000 mm einfach durchgeführt werden. Des Weiteren sind die Maschinen mit drei Spiralförderern für eine hervorragende Späneentsorgung ausgestattet. Ein Werkzeugmagazin für Werkzeuge mit einer Länge von bis zu 1000 mm, welches der Palettengrösse entspricht, ist als Option erhältlich. Der Einsatz von langen Werkzeugen ermöglicht dem Bediener, durchgängige Tieflochbohrungen bei grossen Werkstücken durchzuführen, die eine hohe Koaxialität verlangen. Damit

KONFEKTIONIERUNG I BAUGRUPPEN I

Eine weitere neue Funktion berücksichtigt den Winkel der B-Achse für die Z-Position und ermöglicht dadurch, den Z-Achsen-Verfahrweg um 40 mm zu verlängern. Dies erlaubt die Bearbeitungen mit kürzeren Werkzeugen, was eindeutig zu besseren Resultaten führt.

Die NH10 000DCG wird mit der nächsten Steuerungsgeneration von Mori Seiki, MAPPS IV, ausgeliefert. Die Steuerung überzeugt mit einem 19“-TFT-Display, PC-Tastatur und Duo-Core Prozessor. Ein noch besseres Handling ist durch die programmierbaren Softkeys und erweiterte Bildschirmfunktionen möglich. Mit der MAPPS IV auf der NH10 000DCG wird zusätzlich ein in die Steuerung integriertes CAM-Modul von ESPRIT geliefert. Neben der Möglichkeit, komplexeste Bauteile an der Maschine bzw. mit der gleichzeitig vorhandenen Netzwerklizenz ausserhalb der Maschine zu programmieren, liefert Mori Seiki Postprozessor und 3DMaschinensimulation im CAM-Modul gleich mit. (mg)

M E C H AT R O N I K

Struktur der NH10 000 DCG.

Proportionaltechnik Modulare und kompakte Bauweise, D Sub-Stecker, Digital-Anzeige, Bedienungstasten, auch für hohe Drücke.

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Neue MAPPS-IVSteuerung

FLUIDTECHNIK

kommt die NH10 000DCG bei tiefen Bohrungen ohne eine 180-Grad-Drehung der B-Achse aus. Nicht nur die Bearbeitungszeit verringert sich, auch das Bearbeitungsergebnis wird erheblich präziser. Mit einer max. Ladekapazität von 5000 kg (optional) – die grösste Kapazität bei den horizontalen Bearbeitungszentren von Mori Seiki – verfügt die NH10 000DCG auch über eine optionale automatische Indexierung der Einrichtstation, die das automatische Drehen von schweren Werkstücken ermöglicht.

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge

| Produktionstechnik

Rationelles Fertigungskonzept für Ritzel und Zahnräder

Weniger Prozesse = weniger Kosten Rationalisierungspotenziale ergeben sich unter anderem auch durch die Kombination von Prozessen in einer Maschine. Wenn sich so aber zusätzlich Prozesse eliminieren lassen, kommt es zwar nicht unbedingt zu Zeiteinsparungen, aber zu einer Halbierung der Neuinvestition. Wie so etwas möglich wird, zeigt das Unternehmen Koepfer Verzahnungsmaschinen GmbH & Co. KG im Bereich von Pumpenritzeln und Zahnrädern.

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ertigungsprozesse zu automatisieren, scheint die effizienteste Lösung, um die Verfügbarkeit und Produktivität zu steigern. Eine der Menge, der Teilevielfalt und Laufzeit angepasste Lösung erfordert allerdings einen erheblichen Invest. Zumindest gilt das für die Bearbeitung von Pumpenritzeln für Hydraulikaggregate oder Schnecken für Reduktionsgetriebe. Bislang wurden beispielsweise die zentralen Komponenten von Zahnradpumpen von der Stange gedreht, auf der Wälzfräsmaschine verzahnt und die Verzahnung auf der Schabmaschine geschabt. Nach dem Einsatzhärten und dem damit verbundenen Härteverzug er-

folgte dann mit dem Schleifen der Lagersitze die Endbearbeitung. Diese typische Reihenfolge der Fertigungsschritte scheint nun aber der Vergangenheit anzugehören.

Bereitschaft umzudenken und neue Wege zu gehen Ziel der Hersteller von Getrieben ist nach wie vor so wenig Handling wie möglich zu haben, denn Flexibilität mit schnellem Umrüsten und Reagieren rangiert hier vor durchorganisierten Fertigungssystemen. Aus Kostengründen sind die Hersteller derzeit aber auch bereit, bei der Fertigung neue Wege zu gehen. So zumindest sieht es Armin Wacker, Leitung Ver-

trieb bei Koepfer Verzahnungsmaschinen: «Wir werden aus dem Bereich Getriebe und Hydraulikaggregate in jüngster Vergangenheit zunehmend mit Anfragen konfrontiert, ob eine Prozessumstellung von Vorfräsen und Schaben auf Fertigfräsen oder sogar hart nachbearbeiten auf einer Maschine möglich ist. Diese Anfragen kommen aus der ganzen Welt. Vorrangig sind hier Italien, Osteuropa und Indien zu nennen. Deutschland dagegen hält sich (noch) zurück.» Die Kombination von Prozessen wie Drehen, Verzahnen, Waschen und eventuell noch Messen in einer Maschine ist allerdings seit geraumer Zeit ohnehin als ein klarer Trend erkennbar. Die Vorteile liegen auf der Hand: Kosten- und Platzeinsparungen. Das Umdenken beginnt allerdings meist dann, wenn in neue Maschinen investiert werden muss. Das heisst: Haben eine Wälzfräs-, Schab- oder Schleifmaschine ein gewisses Alter erreicht, macht es Sinn

Alle denkbaren Verzahnungsaufgaben können mit der vollautomatischen Wälzfräsmaschine K 300 mit neun aktivierten CNCAchsen gelöst werden.

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...Gut Pumpenritzel und Zahnräder werden weltweit meist nach der gleichen Fertigungsstrategie hergestellt: Drehen, Verzahnen, Schaben, Einsatzhärten, Schleifen.

über eine solch neue Bearbeitungsstrategie nachzudenken. Einerseits ist eine Wälzfräsmaschine im Vergleich zu zwei Maschinen (Schaben und Wälzfräsen) wesentlich günstiger. Eine Schleifmaschine plus Wälzfräsmaschine ist sogar meist um ein Vielfaches kostenintensiver. Andererseits bietet die Verlagerung in eine Maschine nicht nur eine Halbierung des Platzbedarfs, sondern auch eine Reduzierung beim Bedienpersonal. Sicher ist es der zunehmende Wettbewerb, der dazu führt, dass Hersteller dazu bereit sind, neue Wege zu

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gehen, um durch Kostenreduzierung wettbewerbsfähiger zu werden. Die Entwicklung solch neuer Bearbeitungsstrategien freilich erfolgt meist bei den Maschinenherstellern. Zumal bei stabilen Prozessen Qualitätseinbussen nicht zu akzeptieren sind.

Stabil und hochgenau in neue Dimensionen In einem aktuellen Beispiel ging es bei Koepfer Verzahnungsmaschinen unter anderem darum, das Schaben der Verzahnung eines renommierten italienischen Herstellers von Hydrau-

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Werkzeugmaschinen und Werkzeuge  |  Produktionstechnik

likpumpen völlig zu eliminieren. Eine Bearbeitungsstrategie, die bislang übrigens nahezu alle Pumpenhersteller bei den doch recht ähnlichen Bauteilen weltweit praktizieren.

Mit der vollautomati­ sierten Universal-Wälzfräsmaschine K 300 gelang Koepfer mit einer Zweischnittstrategie die Pumpenritzel Modul 4,0 durch Wälzfräsen in Qualitätsklasse 6 nach DIN 3960/-62 weich fertig zu fräsen. Diese hohe Präzision der Wälzfräsmaschine K 300 mit neun aktivierten CNC-Achsen resultiert nicht zuletzt aus dem MineralbetonMaschinenbett mit Wälzführungen in den Linearachsen. Die geschlossene Rahmenbauweise bringt selbst bei höchsten Spann- bzw. Bearbeitungskräften eine grösstmögliche Steifigkeit an Reitstock und Hauptspindel. Zu-

dem ermöglicht die Schräganordnung des Fräskopfes besten Späneabfluss sowohl bei der Trocken- wie auch der Nassbearbeitung.

Neue Hartbearbeitung verbessert Oberflächenstruktur Um auf eine solche Fertigungsstrategie zu wechseln, ist es notwendig, die erforderliche Qualität und Prozess­ sicherheit im Vorfeld abzuklären. So wurden von Koepfer in einem Fall mehrere Jahre Entwicklungszeit inklusive Langzeitversuchen investiert. Bei einem Hersteller von Getriebemotoren dagegen sollte das Schleifen der Verzahnung ersetzt werden. Mit Erfolg wie sich gezeigt hat. Auf einer K 200 wird die Schnecke vorgefräst, danach einsatzgehärtet und im Anschluss auf der K 200 mittels Schälwälzfräsen fertig bearbeitet. Neben

der kompletten Bearbeitung in einer Maschine hat sich hier aber auch noch ein erfreulicher Nebeneffekt durch das Schälen ergeben. Die Oberflächengüte der geschälten Werkstücke weist gegenüber dem Schleifen eine andere Struktur auf. Das wiederum wirkt sich vielfach positiv auf die Geräuschentwicklung des Getriebes aus. Selbstverständlich ist eine stabile Maschine sowie der Einsatz qualitativ hochwertiger Wälzfräser aus beschichtetem Vollhartmetall eine Grundvoraussetzung für die entsprechende Präzision.

Interessantes am Rande Das Schälwälzfräsen bei Pumpenteilen gilt als eine interessante Alternative zum weich Fertigfräsen: Der beim Einsatzhärten entstehende Härteverzug kann durch Nachfräsen des gehärteten Zahnrades wieder beseitigt und gleichzeitig die Oberflächengüte verbessert werden. Setzt man dabei auf eine Koepfer-Maschine, kann das Schälwälzfräsen auf der Maschine realisiert werden, auf der bereits weich vorgezahnt wurde. Die Maschine muss dabei nur mit der optional angebotenen automatischen PositionierungsSensorik ausgestattet sein. (mg)

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Automations- und Antriebstechnik

Die easyFairs «Produktion & Design» lädt nach St. Gallen ein.

CAD/CAM, Qualität und Fertigung Bühne frei für die erste easyFairs Produktion & Design 2010 am 1. und 2. Juni in den Olma Messen St. Gallen, Halle 3.1. Zu dieser Verkaufsplattform für CAD/ CAM sowie Qualität und Fertigung im Maschinen- und Anlagebau präsentieren sich rund 50 Aussteller auf dem Hallenplan. Aus organisatorischen Gründen wurde der Messebeginn um einen Tag auf den 1. Juni vorverlegt. «Die Wirtschaftslage hat sich auch etwas verbessert und wir spüren einen verhaltenen Optimismus unter den Ausstellern. Auf jeden Fall sind die Unternehmer wieder bereit, in sinnvolle Marketingaktivitäten zu investieren und ihre Auftragsbücher wieder zu füllen. Und hier ist unser Konzept genau das richtige», betont Christian Rudin, Geschäftsführer der easyFairs GmbH in Basel. Die easyFairs Produktion & Design 2010 ist für Firmen die schnellste und effektivste Verkaufsplattform, um ihre innovativen Technologien auf den Markt zu bringen und direkte Geschäftsabschlüsse mit neuen und bestehenden Kunden zu tätigen. Denn besonders in unsicheren und hektischen Zeiten ist es für viele

nicht tragbar, einen grossen Messeauftritt zu realisieren. Dennoch sollen potenzielle Kunden möglichst im direkten Gespräch kontaktiert und Produkte live präsentiert werden. Dank easyFairs ist dies möglich. Die Premiere im Juni zeigt das ganze Spektrum im Maschinen-

und Anlagebau. Unter den Ausstellern präsentieren sich Namen wie etwa die ZW Hydraulik AG, Coscom GmbH, Mevag AG, GIA Informatik AG und die Fritz Schiess AG. Die Ausstellungsthemen decken die gesamte mechanische Fertigung ab, von CAD/ CAM über Produktionstechnolo-

gien und Qualitätsmanagement bis zur gesamten Zulieferindustrie und den industriellen Dienstleistungen. Das Ziel ist, die Fachbesucher umfassend und aktuell über Technologien, Produkte und Dienstleistungen im Bereich CAD/CAM zu informieren. Zusätzlich ergänzt wird die Plattform mit verschiedenen Begleitveranstaltungen wie Seminaren und themenspezifischen Events. (bf)

easyFairs Produktion & Design 2010 Ort: Olma Messen St. Gallen, Halle 3.1, 9008 St. Gallen Datum: Dienstag, 1. und Mittwoch, 2. Juni 2010 Öffnungszeiten: jeweils 9 bis 17 Uhr easyFairs Switzerland GmbH 4058 Basel Schweiz 061 228 10 00 schweiz@easyfairs.com www.easyfairs.ch

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Automations- und Antriebstechnik

 Engineering + Production + Logistics = Bamotec

Bamotec AG ı Bielstrasse 80 ı CH-4503 Solothurn ı Tel. +41 (0)32 625 93 11 Fax +41 (0)32 625 93 00 ı www.bamotec.ch ı mail@bamotec.ch

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| Fachmessen


Inserate

Ausstellerliste Angehrn AG Umformtechnik 9113 Degersheim ATP Hydraulik AG 6403 Küssnacht a.R.

C: 10 www.angehrn-ag.ch

Listemann AG 9492 Eschen

B: 09 www.listemann.com

A: 16 www.atphydraulik.ch

LSC AG 3175 Flamatt

B: 11 www.lscag.ch

Bamotec AG 4503 Solothurn Bühler AG 9240 Uzwil

C: 11 www.bamotec.ch D: 17 www.buhlergroup.com

Maprox GmbH 8620 Wetzikon (ZH)

C: 17 www.maprox.ch

Mensch und Maschine Software AG 8185 Winkel

A: 14 www.mum.ch

C-Works GmbH 5040 Schöftland

C: 18 www.c-works.ch

Metallgiesserei Ruckstuhl AG C: 13 8620 Wetzikon (ZH) www.ruckstuhl-metallguss.ch

Coscom GmbH 6246 Altishofen

A: 09 www.coscom.ch

MEVAG AG 8360 Eschlikon

Datos Computer AG 8048 Zürich

A: 10 www.datos.ch

Dero Feinmechanik 4436 Liedertswil

A: 05 www.dero.ch

Mozair SA 2500 Biel

Disa Elektro AG 6060 Sarnen

B: 10 www.disa.ch

NCDATA AG 8047 Zürich

DPS Software AG 9443 Widnau

B: 14 www.dps-software.ch

EnDes Engineering und Design AG 9401 Rorschach

C: 07 www.endes.ch

Fritz Schiess AG 9620 Lichtensteig

C: 10 www.fschiess.com

GIA Informatik AG 4665 Oftringen

B: 16 www.gia.ch

Hofag AG 9494 Schaan Högg AG 9620 Lichtensteig

B: 15 www.hofag.com C: 10 www.hoegg.ch

Mezubag Maschinen und Apparatebau A: 04 8808 Pfäffikon (SZ) www.mezubag.ch

REWag Feinmechanik AG 9205 Waldkirch

Iten Galvanik AG 8964 Rudolfstetten Kaeser Kompressoren AG 8105 Regensdorf

B: 06 www.inspire.ethz.ch B: 13 www.iten-galvanik.ch

B: 08 www.rewag.ch

Rudolf Manz GmbH & Co. KG D-78573 Wurmlingen

B: 12 www.manz-kg.de

Siemens Industry Software Learnshop 8902 Urdorf www.siemens.com/plm

Suva 6002 Luzern

inspire AG 9014 St. Gallen

A: 08 www.nobag.ch

Produktions- und Technologieverbund Ost-CH B: 18 9434 Au www.ptv-o.ch

iCAM AG 2560 Nidau (BE)

B: 15 www.inneo.com

D: 18 www.ncdata.ch

Open Mind Technologies Schweiz GmbH A: 12 8185 Winkel www.openmind-tech.com

Solid Solutions AG 8048 Zürich

Inneo Solutions GmbH 8306 Brüttisellen

D: 14 www.mozair.com

Nobs Engineering AG 8809 Uetendorf

Hong Kong Economic and Trade Office D: 03 D-10117 Berlin www.investhk.gov.hk A: 10 www.icam.ch

A: 13 www.metallserienteile.ch

Transcat PLM AG 8307 Effretikon

C: 18 www.solidsolutions.ch D: 12 www.suva.ch D: 05 www.transcat-plm.com

Warmpresswerk Schwarz AG C: 10 9606 Bütschwil www.schwarzwp.ch ZW Hydraulik AG 4444 Rümlingen

A: 06 www.zwh.com

A: 15 www.kaeser.com

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Produkte Stand C: 18

Stand A: 15

Kompetenz-Zentrum für Produktentwicklung

Kompressoren rund um die Uhr einsatzbereit

Die Solid Solutions AG mit Sitz in Zürich ist ein grosses Kompetenz-Zentrum für innovative 3D-CAD- und Produktdaten-Management-Lösungen und gehört zu den führenden CAD- und PDM-Anbietern in der Schweiz. An der Easyfairs Produktion & Design vom 1.–2. Juni 2010 in St. Gallen stellen ihre Spezialisten die gesamte SolidWorks-Palette vor. Die Besucher erfahren mehr über die neuste Innovation von SolidWorks: SolidWorks Sustainability. Nachhaltige Konstruktion bezeichnet einen ganzheitlichen Ansatz bei der Fertigung von umweltfreundlichen, sozial verträglichen und wirtschaftlichen Produkten und Systemen. SolidWorks hilft Unternehmen dabei, bessere und nachhaltigere Produkte zu konstruieren. Die heutigen Bedingungen in den Bereichen Umwelt, Wirtschaft und Wettbewerb machen die nachhaltige Konstruktion zu einem erstrebenswerten Ansatz. Die Solid Solutions AG unterstützt Unternehmen während des ganzen Produktentwicklungsprozesses. Von der Entwicklung und Konstruktionsprüfung über das Produktdaten-Management bis zur Produktdokumentation bietet die Solid Solutions AG aufeinander abgestimmte Werkzeuge und erstklassigen Support. Die qualitativ hochstehenden Schulungen garantieren, dass der Anwender die erworbene Solid Solutions AG Software umfassend und effek8048 Zürich tiv zu bedienen und einzuset044 434 21 03 zen weiss. www.solidsolutions.ch info@solidsolutions.ch

Kaeser Kompressoren ist ein weltweit führender Kompressorenund Gebläsehersteller resp. Druckluft-Systemanbieter. Mit ca. 50 eigenen Niederlassungen und 4000 engagierten Mitarbeitern ist eine weltweite, lokale Präsenz gewährleistet. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung garantiert höchsten Entwicklungsstandard. Kaeser Kompressoren ist in der Steuerungstechnik führend bei der Integration moderner Informationstechnologie (IT). Die Schweizer Tochterunternehmung hat ihren Sitz mit 35 Mitarbeitern in Regensdorf, wo sich ein komplettes Lager für Ersatz- und Wartungsteile befindet. Gut ausgebildete Servicetechniker gewähren einen Pikettdienst von 24 Stunden an 365 Tagen pro Jahr.

KAESER Kompressoren AG 8105 Regensdorf 044 871 63 63 www.kaeser.com info.swiss@kaeser.com

Stand A: 10

Learnshop Durchgängig produktiv

Komplettes CAM-System

Höchste Produktivität von der Konstruktion bis hin zur Bearbeitung an der Maschine. So lautet das Ziel moderner Industrieunternehmen, um sich im hart umkämpften Wettbewerb die entscheidenden Vorteile zu sichern. Als einziger Lösungsanbieter deckt Siemens Industry Software AG (bislang bekannt als Siemens PLM Software) die komplette Prozesskette ab, von der Konstruktion über die Arbeitsvorbereitung, NC-Programmierung bis zur Bearbeitung an der Maschine einschliesslich der Fabrikautomatisierung. Diese Durchgängigkeit wirkt gegen Wissensverlust und Fehler und gestaltet Prozesse effizienter. Bereits zum neunten Mal in Folge wurde Siemens Industry Software AG zum Marktführer im Bereich Product Lifecycle Management ernannt. An beiden Messetagen wird Siemens Industry Software AG in den Learnshops über die Neuerungen im Bereich Industrie-Software berichten: «Mehr Produktivität in der digitalen Produktentwicklung – ein CAD/CAM-Überblick» am 1. und 2. Juni um 11 Uhr sowie «Von der Idee bis zum fertigen Werkstück – als einziger Lösungsanbieter deckt Siemens die komplette Prozesskette ab» am 1. und 2. Juni um 15 Uhr.

iCAM AG stellt die neueste Version des CAM-Systems Esprit 2010 vor. Esprit unterstütz die Programmierung aller Maschinen in den Bereichen Fräsen, Drehen, Langdrehen und Drahterodieren, dies in allen Schwierigkeitsgraden. Für Freiformflächen und Formenbau stehen 13 neue Bearbeitungs-Typen zur Verfügung. Die Bedienung wurde über das ganze Produkt durch ein neues Layout der Eingabe-Masken vereinfacht. Die 5-Achsen-simultan-Bearbeitungen wurden erweitert, z.B. mit dem speziellen Impeller-Zyklus. 3-Achsen- und 5-AchsenFunktionen stehen auf Fräsmaschinen und auf Dreh-/Fräszentren zur Verfügung. Für Drahterodiermaschinen gibt es neue Funktionen fürs Erodieren mit Rundachse. iCAMNet ist die Weiterentwicklung der bekannten ProdukteLinie DNCNET/MDENET. Es gibt neue Module für vorbeugende Wartung und die Kommunikation auf Werkstattebene. Neu ist die DNC-Übertragung über die USB-Schnittstelle. Der integrierte NC-Editor erlaubt die Darstellung von Mehrkanal-Steuerungen, JOB-Datei-Strukturen, Dateivergleich und vieles mehr.

Siemens Industry Software AG 8902 Urdorf 044 755 72 72 www.siemens.com/plm info.ch.plm@siemens.com

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iCAM AG/SA 2560 Nidau 032 332 99 20 www.icam.ch upport@icam.ch


Produkte Stand D: 17 Rent a Factory Bühler Manufacturing & Logistics ist der Technologierpartner für Kunden aus dem Maschinen- und Apparatebau. Mit seinem umfassenden Knowhow und seiner langjährigen Erfahrung ist das Unternehmen in der Lage, über die Fabrikation hinaus den ganzen Wertschöpfungsprozess anzubieten: vom Engineering über die Beschaffung, die Fertigung und die Automation bis hin zur Auslieferung. Und weil es oftmals keinen Sinn macht, gleich eine eigene Produktion zu unterhalten, bietet Bühler in der Fabrikation Lösungen vom Einzelteil bis zu komplexen Baugruppen: ob für Blechverarbeitung, Zerspannung, Steuerungstechnik oder Montage und Revision. Termingetreu ausgeführt von hoch motivierten Mitarbeitern und in erstklassiger Bühler-Qualität – und alles aus einer Hand.

Bühler AG Manufacturing & Logistics 9240 Uzwil 071 955 18 18 www.buhlergroup.com tpb@buhlergroup.com

Stand A: 12 Effizient und schnell zum NC-Programm Open Mind Technologies AG ist einer der weltweit erfolgreichsten Entwickler und Anbieter von CAD/ CAM-Software. Ein übergreifendes Produktkonzept mit CAD-Lösungen, CAD-Schnittstellen, CAMSoftware und Postprozessoren ermöglicht durchgängige Prozesse von der Entwicklung bis zur Fertigung. Die leistungsstarke CAMSoftware Hypermill ist richtungweisend für die Prozessoptimierung. Automatisierung senkt den Programmieraufwand und sorgt für höchstmöglichen Komfort. hyperMILL integriert 2D-, 3D-, HSC- und 5-Achs-Module unter einer einfachen windowsorientierten Bedienoberfläche. Intelligente Lösungen wie die Feature- und Makro-Technologie, übersichtliche Joblisten und das Programmieren per Drag & Drop sorgen dafür, dass NC-Programme so effizient und schnell wie nie zuvor entstehen. Die automatische Kollisionskontrolle und -vermeidung bieten ein Höchstmass an Prozesssicherheit.

Rent a Factory. Lassen Sie dort fertigen, wo auch das Unternehmen Bühler seine Maschinen und Anlagen produziert: bei Bühler. www.buhlergroup.com

Bühler AG, Manufacturing & Logistics, CH-9240 Uzwil, T +41 71 955 18 18

OPEN MIND Technologies Schweiz GmbH, 8185 Winkel 044 860 30 50 info.switzerland@ openmind-tech.com www.openmind-tech.com

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Produkte Stand B: 08

Stand C: 10

Hochwertiges und Veredeltes als Spezialität

Zahnräder mit deutlich reduziertem Einzug

Die Rewag Feinmechanik AG ist auf CNC-/CAM-Fertigung und Décolletage in hochwertiger Ausführung und vielfältiger Veredelung spezialisiert. In Stückzahlen von 1 bis 50 000.

Die Fritz Schiess AG fertigt Zahnräder im Feinschneidverfahren mit deutlich reduziertem Einzug. Durch das vom Erfinder des Feinschneidens neu entwickelte RE-Verfahren erhöht sich der Traganteil der Zähne auf etwa 90 Prozent. Durch intelligenten Werkzeugbau können Zahnräder in einem Arbeitsschritt in bisher nicht gekannter Qualität hergestellt werden. Die Schweizer fertigen 8-mal Modul 0,5 prozesssicher und wiederholgenau in der Serie. Für viele Teile und Baugruppen ergeben sich dadurch nun völlig neue konstruktive Lösungen. «Unser Werkzeugbau hat einen intelligenten Weg gefunden, die Verformung des Materials so zu steuern, dass sich der Einzug deutlich reduziert», erklärt Kurt Köppel. Mehr will der Betriebsleiter der Fritz Schiess AG zur innovativen Lösung nicht verraten. Im Ergebnis fertigen die Schweizer im Feinschneidverfahren Zahnräder mit erheblich reduziertem Stanzeinzug. Durch das neu entwickelte RE-Verfahren ist der Einzug an den Zahnflanken bis zu 50 % geringer. Der Traganteil erhöht sich von herkömmlichen 60–70 % auf rund 90 % der Fläche. Damit lassen sich nicht nur Arbeitsschritte, sondern auch Material einsparen.

Das Leistungsangebot im Überblick: • Drehfräscenter Traub TNL 26K für multikomplexe Drehfrästeile, 13 Achsen, bis 4 Werkzeuge simultan, Tieflochbohren bis Ø 10, Gewindewirbeln, Hochfrequenzfräsen • Stangenlader 4 mm bis 42 mm • Stücklänge 1 mm bis 600 mm • Angetriebene Werkzeuge mit Y-Achse und C-Achse • Futterteile bis 160 mm • Frästeile mit 4. und 5. Achse • Komplexe Frästeile bis 500/400/400 mm • Teile fettfrei reinigen mit Ultraschall, lösungsmittelfrei • Laserbeschriftung, z.B. Logo oder Seriennummer • Einzelteile, Kleinserien, Grossserien • Montage von Baugruppen und Produkten Komplettservice von der Entwicklung bis zum verpackten Produkt

REWaG Feinmechanik AG 9205 Waldkirch 071 433 28 20 info@rewag.ch www.rewag.ch

Fritz Schiess AG 9620 Lichtensteig 071 987 67 56 info@fschiess.com www.fschiess.com

Stand C: 17 XS-Format für XL-Technologie Kleiner, leichter, wirtschaftlicher und dennoch mit einem deutlichen Plus an Leistung ausgestattet: Im Bereich der Kompaktlaser eröffnet die jüngste Entwicklung des Markierspezialisten ÖSTLING eine Klasse für sich. Vier Kilogramm Spitzentechnologie Mit seiner kompakten, kubischen Bauweise wird der LasOnAll XS zu einem Stück Industriedesign. 245 × 145 × 100 mm3 Volumen bei einem Gewicht von circa vier Kilogramm, so lauten die Masse des XS. Daher ist der wohl markanteste Unterschied, im Gegensatz zu den bisher schweren und platzraubenden Resonatoren vergleichbarer Markiersysteme, die nun wesentlich einfachere Integrierbarkeit auf kleinstem Raum. Dank der stark verbesserten Ergonomie und Effizienz können nun CWLeistungen von bis zu 40 Watt bei geringsten Abmassen erreicht werden. Dies erlaubt eine grösstmögliche Flexibilität in unterschiedlichen Einsatzbereichen und Anwendungen. Als diodengepumpter Festkörperlaser hat der XS von Östling, im Gegensatz zu den fiberbasierten Systemen, keinerlei Probleme mit optischen Rückreflexionen, wie sie bei der Markierung von Kupfer, Messing und anderen für diesen Wellenlängenbereich hochreflektierenden Materialien entstehen können. Östling bietet für den XS ein industriekonform genormtes 19-Zoll-Rack an. Diese Lasersteuereinheit beinhaltet sämtliche Leistungs- und Steuerelektronik und gilt mit seinen etwa 14 Kilogramm ebenfalls als Leichtgewicht in seiner Klasse. Anwenderfreundlich kann die Lasersteuereinheit im einfachsten Fall lediglich über ein USB-Kabel per «Plug & Play» mit einem WindowsComputer oder -Laptop verbunden werden. Diese Tatsache und das für das Gesamtpaket äusserst niedrige Gewicht ermöglichen es, den LasOnAll XS äusserst flexibel in nahezu alle industriellen Umgebungen problemlos zu integrieren. Wettbewerbsfähig im Fiber-Segment Die Diodenstandzeit der XS-Serie steht denen der Fiberlaser in nichts nach, wobei im Wartungsfall hier lediglich der Wechsel des Diodenmo-

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duls notwendig ist. Im Gegensatz hierzu steht beim Fibersystem in den meisten Fällen ein Austausch der kompletten Lasereinheit an. Ebenso besonders effizient ist die Energiebilanz des XS. Bei der 20-Watt-Version liegt die Leistungsaufnahme lediglich bei max. 600 W. Die neue ÖSTLING LasOnAll XS-Familie ist ab sofort serienmässig in den Varianten XS5 (5 W), XS10 (10 W) und XS20 (20 W) erhältlich. Die XS-Varianten in den Leistungen 30 und 40 Watt sind auf Anfrage erhältlich. Sämtliche XS-Ausführungen sind rein luftgekühlt und benötigen keine zusätzliche Wasserkühlung. Maprox GmbH 8620 Wetzikon 043 488 18 00 www.maprox.ch


Fachmessen  |  Werkzeugmaschinen

und Werkzeuge

EPHJ – EPMT 2010 vom 8. bis 11. Juni in Lausanne

Uhren, Schmuck und Mikrotechnik Die Zusammenlegung der beiden Sektoren «EPHJ – Uhren- und Schmuckindustrie» und «EPMT – Mikrotechnologie» unter einem Dach hat im Jahr 2010 eine Umgestaltung der Flächen im Palais de Beaulieu erlaubt und neue Aussteller insbesondere aus der Uhrenindustrie angezogen, die auf der Warteliste standen. Aufgrund der Möglichkeiten, die sich durch die Neugestaltung bieten, ist noch bis Juni mit verstärkten Buchungen zu rechnen. Die Fachmesse EPHJ – EPMT erwartet zu den von der ETH Lausanne, Swisslaser.net und Micronarc-Alliance initiierten Konferenzen in diesem Jahr eine Reihe renommierter Wissenschaftler, und die Standbuchungen gehen bereits jetzt über die letztjährige Gesamtmessefläche hinaus.

Infos Dienstag bis Donnerstag, 9.30 bis 18 Uhr Freitag, 9.30 bis 17 Uhr Ort: Beaulieu Lausanne Eintritt: bis 30 Franken

Die Stärke der EPHJ und der EPMT liegt in der Ergänzung: Beide Messen richten sich an Fachleute aus zwei Bereichen der ­Spitzentechnologie.

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Automations- und Antriebstechnik  |  Mechanische Antriebselemente

Zum Titelbild Hochwertige Planetengetriebe

Getriebe nach dem Wechselflanschkonzept Hochwertige Planetengetriebe mit einem Verdrehspiel unter 15 arc/min gehören zu den besonderen Stärken der Vektor AG: 1-, 2- oder 3-stufig, je nach gewünschtem Untersetzungsverhältnis. Besonders attraktiv sind die Planetengetriebe auch dank wechselbaren Motorenflansche für diverse Elektromotoren, die eine schnelle Lieferzeit ermöglichen. ATEX- und GMP-Anforderungen gehören zum Standard.

M

it dem «WechselflanschKonzept» wird zum einen hohe Flexibilität und Verfügbarkeit, sprich kurze Lieferzeiten, erreicht und zum anderen ein qualitätssichernder Standard umgesetzt, da die Getriebe unabhängig von ihrer anund abtriebsseitigen Anbausituation stets völlig geschlossen bleiben. Der Wechselflansch ermöglicht den problemlosen Anbau von Servo-, IEC-, Schritt- und Sondermotoren.

Planetengetriebe Planetdrive PD Planetdrive PD ist das bewährte Planetengetriebe von Planetroll. Es zeichnet sich durch höchste Zuverlässigkeit, sein flexibles Anbaukonzept, kurze Lieferzeiten und einen attraktiven Preis aus. Die Planetdrive PD Planetengetriebe sind selbstzentrierend, mit Wechselflanschsystem und axialem Längenausgleich ausgestattet und dank ihrer Lebensdauerschmierung wartungsfrei.

und leicht zu reinigende Oberfläche. Ihr Schmierstoff ist NSF/ USDA-H1-zugelassen.

Spielarme Planetengetriebe Planetdrive PDH Die spielarmen Planetengetriebe von Planetroll garantieren in ihren ein- und zweistufigen Ausführungen ein minimales Verdrehspiel und enorme Verdrehsteifigkeit für höchste Präzision und Dynamik. Sie bieten ausserdem hohe Radialkräfte, extreme Kippsteifigkeit, perfekte Stellgenauigkeit und einen aufgrund optimierter Verzahnungsform besonders geräuscharmen Lauf. Eine umfassende Beratung sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit ermöglichen individuelle Antriebslösungen zur Steigerung der Effizienz und Sicherheit. Unser Lager mit einer grossen Auswahl an unterschiedlichen Getrieben, Motoren, Kupplungen und Regelgetrieben garantiert eine schnelle Verfügbarkeit. (mg)

Planetengetriebe Planetdrive PD.

Edelstahl-Planetengetriebe Planetdrive VPD.

Edelstahl-Planetengetriebe Planetdrive VPD Die Planetdrives VPD sind leistungsstarke Edelstahl-Planetengetriebe, die beispielsweise in der Lebensmittel-, Chemie- und Pharmaindustrie eingesetzt werden. Sie vereinen die Vorteile der Planetdrive-PD-Baureihe, sind aus Edelstahl gefertigt und bestechen durch ihre glatte, totraumfreie

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Infos VEKTOR AG 8604 Volketswil 044 908 22 22 info@vektor.ch www.vektor.ch Spielarme Planetengetriebe Planetdrive PDH.


Highlight

Dezentrale Antriebs- und Positioniersteuerung Movipro-SDC

Kompakte Antriebssteu­erung, grosse Leistung Die dezentrale Antriebs- und Positionierungssteuerung Movipro-SDC von SEW-Eurodrive ermöglicht den Aufbau flexibler Anlagenarchitekturen im Feld. Im Fokus stehen dabei Förderund Maschinenapplikationen in der Automobilindustrie und Produktionslogistik.

H

erkömmliche, zentrale Installationen werden zunehmend durch dezentrale Antriebskonzepte abgelöst. Die Vorteile dieser Technik überzeugen: weniger Kabel, kurze Leitungswege und deutlich weniger Schaltschrankfläche. Mit der

Leistungs- und Funktionsumfang: Die Nennleistungen erstrecken sich von 4 bis 15 kW, das Motorenspektrum von DRS- (Standard-) bis zu DRP(Premium Efficiency-) und CMP-Motoren mit oder ohne Geberrückführung. Die parametrierbaren Umrich-

Das Movipro-SDC reduziert Planungs-, Investitions- und Betriebskosten durch ­Standardisierung von Antriebsfunktionen mit parametrierbaren Applikationsmodulen.

dezentralen Antriebs- und Positioniersteuerung Movipro-SDC bietet SEW-Eurodrive seinen Kunden durchgängige, feldnahe Antriebslösungen mit einem breiten Funktionsspektrum für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Die Gerätefamilie Movipro-SDC überzeugt durch leistungsfähige Antriebsumrichter mit abgestuftem

ter wurden von der bewährten Movidrive-Technologie abgeleitet und können sowohl Asynchron- als auch Synchronmotoren ansteuern. Die Gerätefamilie erfasst lokale I/Os und unterstützt unterschiedliche Bremsspannungen. Der hohe Integrationsgrad der Funktionen in einer kompakten Bauweise führt zu einer deutlichen Platzeinspa-

rung und kann komplette UmrichterSchaltschränke im Feld ersetzen. Das vereinfacht die Integration in der ­Anlage und reduziert die Anlagekomplexität durch geringere Anzahl von Komponentenschnittstellen. Modernste steckbare Anschlusstechnik kombiniert mit tauschbarer Speicherkarte und durchgängiger Bedienungssoftware sorgt für fehlerfreie Installation, einfache Inbetriebnahme und Wartungsfreundlichkeit. Regionalen Erfordernissen entsprechend kann die Kommunikation über alle etablierten Bussysteme erfolgen: Profibus, Profinet, DeviceNet, Ethernet/IP und Modbus/TCP. Die optionale Sicherheitskommunikation mit Profisafe unterstützt die neuesten Anlagensicherheitskonzepte. Mithilfe der Parametrier- und Bediensoftware Movitools MotionStudio von SEW-­ Eurodrive werden die Movipro-SDC Systeme parametriert, in Betrieb genommen und gewartet. Das Movipro-SDC reduziert Planungs-, Investitions- und Betriebskosten durch Standardisierung von Antriebsfunktionen mit parametrierbaren Applikationsmodulen. Die räumliche Nähe von Antrieb und Elektronik und die Modulbauweise der Applikation vereinfachen die Projektierung, ermöglichen es, einzelne Anlagenmodule vorab zu testen und minimieren die Risiken von komplexen Anlagenarchitekturen. (bf)

Infos Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch

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Highlight

Energieforschung

Offene Türen für die Schweizer Industrie Fusion ist das Prinzip der Energieerzeugung der Sonne. Im Süden Frankreichs entsteht in den kommenden Jahren der erste Experimental-Fusionsreaktor ITER. Im internationalen Kreis der involvierten Industrien kann die Schweiz bei Entwicklung und Bau ebenfalls eine Rolle spielen. Die Türen für innovative Unternehmen stehen offen.

M

it dem Bau der ersten internationalen Kern­ fusionsanlage beginnt eine neue Forschungsphase. Der Experimentalreaktor mit seiner umfangreichen Infrastruktur wird in Cadarache, im Süden Frank­ reichs, erstellt. Sieben Partner, die USA, Russland, China, Indien, Japan, Korea und die Europäische Union tragen das Vorhaben. Die Schweiz ist dank ihrer Koope­ ration beim europäischen Ener­

gieprogramm Euratom voll be­ rechtigte Partnerin bei diesem Vorhaben. Und das Centre de Re­ cherches en Physique des Plas­ mas (CRPP) der ETH Lausanne stellt als Schweizer Kompetenz­ zentrum für Plasmaphysik das über Jahrzehnte erarbeitete Knowhow zur Verfügung. ITER basiert auf dem Tokamak-Prinzip zur Plasmaerzeugung, das seit Jahren in Lausanne eingesetzt und unter­ sucht wird.

Die sieben beim ITER involvierten Partner tragen unterschiedlich zum Bau des Fusionsreaktors bei; Europa – und damit auch die Schweiz – besitzt grosse Chancen zur Anwendung ihres Innovationspotenzials.

Von der Ausbildung zur Partizipation Das CRPP hat sich – mit Unter­ stützung des Bundes, des Staats­ sekretariats für Bildung und For­ schung (SBF) sowie des Bundes­

Mit dem Bau des Internationalen Thermonuklearen Experimental-Reaktors (ITER) beginnt eine neue Phase in der Fusionsforschung.

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amts für Energie (BFE) – auf die Lehre, Forschung und Entwick­ lung im Bereich Plasmaphysik so­ wie die damit verbundene kon­ trollierte Fusion konzentriert. Mit rund 160 Mitarbeitenden und einer umfassenden Infrastruktur werden einerseits Fachleute aus­ gebildet, anderseits technologi­ sche Innovationen zur Konzeption von Fusionsreaktoren beigetragen. Dabei sind seit Langem auch verschiedene Industrieunterneh­ men involviert. Prof. Dr. Minh Quang Tran, Direktor des CRPP, meint: «Im Rahmen der zweiteili­ gen Strategie wollen wir einen be­ deutenden Beitrag bei der Kons­ truktion des ITER leisten und an­ derseits eine Kontinuität des nationalen Physik- und Technolo­ gie-Programms, das den Fort­ schritt der Wissenschaft und die Ausbildung von jungen Wissen­ schaftern gewährleistet, sicher­ stellen.» Mit dem Bau des ITER sollen die technische Machbarkeit und Si­ cherheit der Fusion nachgewiesen werden. Es ergeben sich nun für Schweizer Unternehmen erwei­ terte Möglichkeiten zur Partizipa­ tion in den Sektoren Materialtech­ nik, Steuerung und Automation sowie Mess- und Elektrotechnik. Mit 29 Meter Höhe und einem Durchmesser von 28 Metern wird der ITER die weltweit grösste To­ kamak-Anlage.


Highlight

Fusion verlangt technologische Kompetenzen Der Fusionsreaktor besteht aus einer ringförmigen Kammer, in welcher ein Plasma erzeugt wird. Durch ein starkes Magnetfeld wird das Hochtemperatur-Plasma in Position gehalten, Voraussetzung für minimale Wärmeverluste und somit für die einsetzende Fusion von Deuterium und Tritium, den beiden Wasserstoff-Isotopen. Die daraus entstehenden Neutronen verlassen das Plasma und werden in der Oberflächenschicht des Reaktors abgebremst. Dort geben sie die Energie an einen Wärmetauscher ab. Die Baukosten des ITER werden auf etwa 5 Milliarden Euro veranschlagt; daran wird Europa 4/11 beitragen. Beispielsweise liefert Europa die Hälfte aller Torus-Wandelemente, welche die Magnetfelder für die Plasmapositionierung erzeugen. Jean-René Leidner, Koordinator der Schweizer Industrie mit ITER, hält fest: «Für die Ingenieurbüros und Herstellerfirmen, die am Bau von ITER teilnehmen, besteht nicht nur Gelegenheit, neue Spitzentechnologien für den

zukünftigen Reaktor und für weitere Anlagen zu entwickeln und einzusetzen, sondern bietet sich auch die Chance, im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit zu wachsen. Diese Zusammenarbeit setzt neue Massstäbe für die technische Führung von grösseren, komplexen und konstruktiven Projekten.» Das Ziel der Industrie-Kooperation ist deshalb, relevante Information über ITER zu verbreiten, um die Teilnahme von schweizerischen Firmen und Organisationen am Projekt und an der Forschung im Gebiet Kernfusion im Allgemeinen zu fördern und zu unterstützen.

Gefragtes Know-how in allen ITER-Bereichen Europa ist an allen Bauelementen des ITER beteiligt, wodurch die gesamte Bandbreite an technologischem Know-how eingesetzt werden kann. ITER umfasst also folgende Auftragssektoren: • Bauwesen • Elektrizitätsversorgung • Heizung, Diagnostik und Steuerung

Jeder Sektor der toroidalen Reaktorkammer misst 6 × 11 Meter und wiegt 240 Tonnen. Darin wird das für die Fusion notwendige Plasma erzeugt.

Die Konstruktion der im Reaktor eingebauten Kassetten verlangt hohe technologische Kompetenzen. (Bilder: ITER Organisation)

• Magnete und Kammer • Cryostat, Kühlung, Montage und Unterhalt • Vakuum, Tritium und Cryoplant Als Beispiel der Vielfalt an eingesetzten Komponenten dient der Bereich der Steuerung, Evaluation und Diagnose des ITER, bei welchem rund 50 individuelle Messund Kontrollsysteme zum Einsatz kommen. Dazu zählen Druckmessung, optische Kontrollgeräte, Thermoelemente, Lasereinrichtungen, Spektrometer, Sensoren, Magnetdiagnostik usw. Obwohl die Dimensionen der Bauelemente und der langfristige Terminplan eher auf grosse Unternehmen ausgerichtet scheinen, ist es ein Anliegen der Verantwortlichen, auch die spezifischen Kompetenzen von KMU-Betrieben zu aktivieren und sie zur Teilnahme einzuladen. Kleine und mittlere Unternehmen können sich aber ebenfalls bei Unternehmen von grösseren Auftragsvergaben direkt melden. Die Detail­ planungen für zahlreiche Bauelemente des ITER sind erst in Arbeit, sodass Kooperationen und technologische Inputs erst in Zukunft zum Tragen kommen. «Mit einem Beitrag von nahezu drei Prozent am europäischen

ITER-Budget sind die Schweizer Unternehmen aufgerufen, sich gezielt am ITER-Bau zu beteiligen,» ist Jean-René Leidner überzeugt, «denn dieses Projekt bietet nicht nur Aufträge, sondern auch internationale Kontakte, Bildungsmöglichkeiten sowie Kompetenzerweiterungen für alle aktiven Teil­ nehmer.» (bf) Fusionsforschung des Bundes: • Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF), www.sbf.admin.ch • Bundesamt für Energie (BFE), www.bfe.admin.ch

Infos Jean-René Leidner ITER Industrie-Koordinator Schweiz EPFL, Station 13 1015 Lausanne jean-rene.leidner@epfl.ch www.iter-industry.ch Prof. Dr. Minh Quang Tran Centre de Recherches en Physique des Plasma CRPP EPFL, Station 13 1015 Lausanne minhquang.tran@epfl.ch crpp.epfl.ch

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Automations- und Antriebstechnik

| Montagetechnik

Das flexible Pressensystem Multipresser

Hochflexibles Kleinpressensystem Mit dem multifunktional nutzbaren und universell-flexibel einsetzbaren Multipresser erhält der Anwender ein bezahlbares Komplettgerät für Produktion, Montage und Service.

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ie Problematik ist bekannt: Blech-, Profil- und Rohrteile sind eigentlich für den Einbau bereit, aber hie und da gilt es, noch Anpassungen vorzunehmen. Leider sind alle Maschinen besetzt und der Monteur muss warten. Oder es gibt in der Montage Einpressarbeiten vorzunehmen, aber es ist gerade keine Presse frei. Oder eine Reparatur ist abgeschlossen, jedoch fehlt noch ein Deckel, der Zulieferer kann den aber so schnell nicht beistellen. Diese Aufzählung liesse sich beliebig fortsetzen, denn es gibt in der mechanischen Werkstatt, in der Elektrowerkstatt, im Instandhaltungsbereich, in der Teilefertigung, in der Produktion und in der Montage jeden Tag eine Situation, die aufgrund fehlender Betriebsmittel zu Wartezeiten und Verzögerungen führt. Am Ende kostet sie neben Zeit auch Nerven und Geld. Gleichzeitig scheuen sich viele Betriebe aller Grössenordnungen, in ein universell nutzbares Pressensystem

Die Schnellwechsel-Ausrüstung «Koordinatentisch zum Stanzen, Schneiden, Prägen»; die Umrüstung erfolg über das Wechselsystem QuickSwap innerhalb weniger Minuten.

Autor Edgar Grundler, Allensbach Redaktor Technica

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zu investieren, das möglicherweise nicht auszulasten ist und für einfache «Springer-Arbeiten» auch schlichtweg zu teuer wäre. Solche Gedanken führten bei der Blain Hydraulics GmbH mit Sitz in Heilbronn dazu, ein universelles, flexibles und vor allen Dingen multifunktionales Klein-Pressensystem zu entwickeln. So «klein» gibt es sich allerdings gar nicht. Denn mit dem innovativen Pressensystem Multipresser lassen sich alle oben genannten Arbeiten und Verrichtungen – und auch noch zahllose weitere Bearbeitungsaufgaben – schnell und unkompliziert erledigen. Das Pressensystem Multipresser basiert auf einer mechanischen Basiseinheit, komplett montiert und betriebsbereit ausgerüstet. In den Stössel können je nach Anforderung und Aufgabe unterschiedliche (Ober-)Werkzeuge eingesetzt werden. Auf den Maschinentisch lassen sich die entsprechenden (Unter-)Werkzeuge oder auch Werkstück-Aufnahmen aufsetzen. Im Gegensatz zu den herkömmlichen kleineren Pressen mit konventioneller Auslegung wurde das Pressensystem Multipresser jedoch von vorneherein für den hochflexiblen Einsatz konzipiert. Es weist deshalb zusätzlich das neue Werkzeug-Wechselsystem Quick-Swap auf. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Entwicklung von Blain Hydraulics.

Für (fast) jede Aufgabe Ein weiterer Clou des Multipresser besteht jedoch darin, dass sich die Mechanik für den Stössel-/Pressenantrieb durch einfaches Umstecken für zwei verschiedene Arbeitsmodi einrichten lässt. In Modus I beträgt die Presskraft im manuellen Betrieb bis 50 kN, in Modus II liegt sie bei bis zu

Das universell-flexible, multifunktional zu verwendende Pressensystem Multipresser aufgebaut auf einen Rollcontainer mit Schubladen für Werkzeuge und Zubehör.

30 kN. Aktuell ist das Pressensystem mit manuellem Antrieb lieferbar. Dieser lässt sich per Handhebel oder (ebenfalls durch einfaches Umstecken) per Fusspedal betätigen. Eine hydraulische Antriebsvariante für Presskräfte bis 8 Tonnen ist jedoch in Vorbereitung. Die stabile Schweisskonstruktion des C-förmigen Pressengestells und die Präzisionsmechanik für den Antrieb sowie für die Stösselführung sorgen nicht nur für eine hohe und reproduzierbare Langzeit-Genauigkeit. Sie gewährleisten über die exakte Werkzeugführung auch eine hohe Bearbeitungs-Genauigkeit sowie maximale Werkzeugstandzeiten. Das Pressensystem Multipresser kann zwar mit eigenen Werkzeugen ausgerüstet werden. Seitens des Herstellers steht jedoch ein breites Zubehör-Programm für die individuelle Rüstung des Pressensystems zur Verfügung. So gibt es für den jeweiligen Bedarf einen einfach und schnell anzubauenden Koordinaten-Stanz- und Schneidetisch, eine Biegewerkzeug-Einheit bestehend aus Oberwerkzeug und Matrize, einen speziellen Werkzeughalter für verschieden ausgebildete Stempel,


Montagetechnik  |  Automations-

eine Standard-Presseinheit zur Verwendung von Einpress- und NietWerkzeugen sowie ein Werkzeugsystem zum Einpressen bei der Innenseiten-Bearbeitung von etwa Blech- oder Kunststoffbauteilen. Ein absolutes Highlight ist jedoch die Möglichkeit der Verwendung standardisierter Werkzeuge System Trumpf und System Amada oder weiterer kompatibler Stanz-, Umform-, Präge- und Schneidwerkzeuge. Da diese in vielen Betrieben sowieso vorhanden sind, erübrigen sich zusätzliche Investitionen in Werkzeuge zur Bearbeitung von Blechen, Rohren und Profilen.

Standard- sowie SonderStanzwerkzeuge Mit dem universell-flexiblen und multifunktionalen Pressensystem Multipresser können Stahlbleche bis 2 mm und Alubleche bis 3 mm Dicke oder auch Bleche aus NE-Metallen sowie Rohre und Profile bearbeitet werden. Das gilt auch für alle anderen durch Stanzen und Schneiden zu bearbeitende Materialien wie Kunststoff, Karton, Multilayerplatten und Ähnliches. In all die genannten Materia-

Die Schnellwechsel-Ausrüstung «Abkant- und Biegewerkzeugsystem » mit Schnellklemmung (System Rollerie) des Stempels und der Matrize.

und Antriebstechnik

lien können natürlich auch Nieten, Setzbolzen oder Lagerbolzen eingepresst werden. Das Pressensystem lässt sich für alle Verrichtungen verwenden, die in irgendeiner Form mit Presskraft-/Hub-Kombinationen zu bewerkstelligen sind. Mit einer C-Gestell-Ausladung von 230 mm und einem Zustell-/Krafthub von 18 mm (im Modus I mit 50 kN Presskraft) bzw. 39 mm (im Modus II mit 30 kN Presskraft) wird das Pressensystem in der Praxis den allermeisten Anforderungen gerecht. Lange Blechteile oder Rohre und Profile können über zusätzliche Materialauflageböcke einfach sukzessive «durchgetaktet» – sprich step-by-step auf der ganzen Länge komplett bearbeitet werden. Das Pressensystem Multipresser hat die Abmessungen 550 × 500 × 120 mm (L × H × B) und wiegt ca. 40 kg. Es kann auf einen Arbeitstisch, ein fahrbares Gestell oder einen Rollcontainer montiert werden. Dieser ist im Zubehör enthalten und dient zudem der Aufnahme von Werkzeugen und Zubehör. Ohne das schon erwähnte «Durchtakten» sind mit dem Pressensystem Bleche oder Bauteile bis Grösse 1000 × 500 mm problemlos handhabbar und können individuell bearbeitet werden. Das Pressensystem eignet sich für den handwerklichen sowie für den industriellen Einsatz. Darüber hinaus ist es ideal für den Einsatz in Lehrwerkstätten, Berufsschulen und Aus-/Weiterbildungszentren sowie Reha-Werkstätten für Behinderte. Selbstverständlich entspricht die Ausführung den Sicherheits- und Betriebsanforderungen gemäss UVV/BG sowie der neuen Maschinenrichtlinie. In jedem Fall gilt für Multipresser die Devise «weniger ist manchmal mehr» oder «soviel wie nötig, aber so wenig wie möglich», zumal sich damit eine Vielfalt von Arbeiten buchstäblich sehr kostengünstig und wirtschaftlich «wegdrücken» lassen. (bf)

Infos

Verschiedene Standard-Werkzeugsätze (etwa System Trumpf), die sich auch im Pressensystem Multipresser verwenden lassen.

BLAIN Hydraulics GmbH D-74078 Heilbronn +49 07131/2821-26 jochen.greiner@blain.de Internet: www.blain.de

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Aus- und Weiterbildung  |  Ingenieurausbildung

«Lizenz zum Erfolg» Während meines Ingenieurstudiums arbeite ich als Konstrukteur und bin finanziell unabhängig. Ich schätze den engen Bezug meiner beruflichen Arbeit zum Studium. So bereite ich mich auf eine solide berufliche Zukunft vor. Das berufsbegleitende Bachelor-Hochschulstudium gibt es nur an der HSZ-T. Informationen zum berufsbegleitenden Studium Architektur, Informatik und Maschinentechnik finden Sie unter www.hsz-t.ch.

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Sandro Jermann, Student an der HSZ-T

Hochschule für Technik Zürich HSZ-T · Die berufsbegleitende Ausbildung zum Bachelor · Lagerstrasse 41 · 8004 Zürich 5 Minuten vom Hauptbahnhof · Telefon +41 43 268 25 22 · Mitglied der Zürcher Fachhochschule

15-mal schneller werden und erst noch Geld sparen Die Fragestellung lautet: Lohnt es sich, einen kompletten Herstellungsprozess in der Schweiz, statt wie bisher in Deutschland, ablaufen zu lassen? Ja, und wie es sich lohnt! Die Investition von weit über einer Million Franken lässt sich innerhalb von zwei Jahren amortisieren.

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ie Plansee Powertech AG in Seon ist der Auftraggeber. Der Betrieb gehört der international tätigen Plansee-Gruppe an und beschäftigt ca. 150 Mitarbeiter. Die Firma ist in der Energieübertragung und -verteilung tätig und stellt Kontakte für Hoch- und Mittelspannungsschalter her. Diese Kontakte müssen enormen thermischen und mechanischen Belastungen standhalten. Um die hohen Anforderungen zu ­erfüllen, werden Chrom- und Kupferpulver sintermetallurgisch zu Kontaktwerkstoffen verarbeitet. Bisher übernahm die Schwestergesellschaft Plansee Composite Materials in Lechbruck (D) die Bearbeitung und Vermischung der beiden Rohpulver. Die Pulveransätze wurden via Lkw in die Schweiz transportiert.

Autoren Mathias Hochstrasser, Simon ­Huwiler, Philipp Lässer, Christian Städler, alle Fachbereich ­Betriebstechnik der ABB Technikerschule

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Know-how-Konzentration und Flexibilität Ziel des Auftraggebers war es, mit der Integration des gesamten Prozesses, von der Anlieferung des Rohpulvers bis hin zum fertigen Schaltkontakt, den Produktionsstandort in Seon zu festigen. Eine sogenannte Focused Factory entsteht. Intern bedeutet dies, dass die Gesamtwiederbeschaffungszeit für Pulveransätze von 15 auf einen Tag sinkt. Dies erlaubt der Plansee Powertech AG sich im Wettbewerbsumfeld durch eine verkürzte Durchlaufzeit, eine erhöhte Flexibilität und ausserordentlich hohe Serviceleistungen zu differenzieren. Dies zu erreichen war nur möglich, indem ein neues Produktionslogistikkonzept erarbeitet wurde. Besonders hier konnte das in der ABB-Technikerschule Erlernte in die Praxis umgesetzt werden.

Die Theorie in der Praxis Durch die Einführung eines KanbanSystems konnte auf mehrere Zwischenlager verzichtet werden und somit der Lagerbestand um 50 Prozent gesenkt werden. Als weiteren positi-

Erfolgreich durch Know-How-Konzentration in der Schweiz: Hightech-Pulver wird zu Schaltkontakten.

ven Effekt werden jährlich 10 000 kg CO2 weniger ausgestossen, hauptsächlich durch das Wegfallen der Transporte zwischen Deutschland und der Schweiz. Auch die fünf neu evaluierten Anlagen tragen durch die erhöhte Energieeffizienz ihren Anteil dazu bei. (bf)

Infos ABB Technikerschule 5400 Baden 058 585 33 02 www.abbts.ch PLANSEE Powertech AG 5703 Seon 062 769 60 80 www.plansee-powertech.com


Ingenieurausbildung  |  Aus-

und Weiterbildung

Halbleiterausfälle reduzieren

Cosmic Ray – eine Bedrohung für Halbleiter Egal ob ein Zug stehen bleibt oder eine Mine komplett zum Stillstand kommt: Das Einsatzgebiet von Leistungshalbleitern ist mittlerweile derart vielfältig geworden, dass ein Halbleiter­ ausfall für alle Beteiligten mit viel Ärger verbunden ist und hohe Kosten mit sich bringt. Viele dieser Ausfälle sind trotz intensiver Tests bis dato ungeklärt. Erst in den letzten Jahren erhärtete sich die Vermutung, dass kosmische Strahlung etwas mit den rätselhaften Defekten zu tun haben könnte. Für derartige Untersuchungen wurde nun ein geeigneter Testaufbau entwickelt.

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st die kosmische Strahlung schuld an unerklärlichen Halbleiterausfällen weltweit? Ein neuer, mobiler Testaufbau soll Klarheit bringen. Das Komplettsystem benötigt nicht mehr Fläche als eine Europalette und kann daher mühelos mit einem Palettenwagen transportiert werden.

Autoren Pascal von Känel, Thomas Schlatter, Fabian Ackle, Fachbereich Informationstechnik der ABB TS

Zwei Dual-HiPak-IGBTs sind als HBrücke geschaltet. Einer davon ist ausserhalb des Testaufbaus und wird in einem Protonenstrahl platziert, welcher die kosmische Strahlung ­simuliert. Dadurch werden Ausfälle provoziert, welche erst im Feld beim Kunden auftreten könnten. Um den realen Bedingungen möglichst nahe zu kommen, sind verschiedene Betriebsmodi für die IGBTs verfügbar. Nebst unipolarem und bipolarem Stromfluss kann auch Pulsweitenmodulation gefahren werden.

Der neue mobile Testaufbau benötigt nicht mehr Fläche als eine Europalette.

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Neue Einsatzmöglichkeiten dank modularem Aufbau Bewährte gripos Kraftverstärkung Spannen mit System – 160º Schnellspannhebel VS-Versionen für grosse Spannweiten PC-Versionen für nahezu zentrische Aufspannung Backenbreiten 100, 125 und 160 mm

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Aus- und Weiterbildung  |  Ingenieurausbildung

Ebenso sind Frequenz, Spannung, Strom sowie Duty Cycle variabel ein­ stellbar.

Vielseitiger Einsatz Die Tests werden in Zusammenarbeit mit dem Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen durchgeführt. Das PSI bie­ tet mit seiner Protonenstrahlanlage die ideale Infrastruktur, um die Halb­ leiter während eines Tests simulier­ ter kosmischer Strahlung auszuset­ zen. Ziel der Untersuchungen ist es, entsprechende Informationen in die «Application Notice» der Halbleiter einfliessen zu lassen. Dies bedeutet für den Endkunden mehr Sicherheit in seiner Anwendung. Versuche im PSI wurden früher schon gemacht, allerdings nur mit stati­

schen Spannungen, ohne dynami­ sche Schaltvorgänge. Durch Schalt­ vorgänge wird das Ganze applika­ tionsnäher und man kann die Halbleiter besser auf eine Anwen­ dung optimieren.

In fünf Monaten zum Ziel Das Projekt F-Tester wurde als Se­ mesterarbeit von drei Studenten der ABB Technikerschule Baden für die Firma ABB Semiconductors Lenzburg erstellt. (bf)

Infos ABB Technikerschule 5400 Baden 058 585 33 02 www.abbts.ch ABB Schweiz AG Stromnetzsysteme Semiconductors 5600 Lenzburg 058 586 10 00 www.abb.ch

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Automatica 2010 vom 8. bis 11. Juni in München: Technik und Trends

Einfach automatisieren

Die Behauptung, Robotik sei eine komplexe Hochtechnologie, schwer zu beherrschen und zudem teuer, ist längst überholt. Denn jährlich steigende Verkaufszahlen liessen die Preise für Roboter schmelzen und auch die Betriebskosten sind im Verhältnis zur gebotenen Leistung moderat. Produzierende Unternehmen sehen sich seit Jahren einem stetig steigenden Kostendruck ausgesetzt. Zudem verlangen viele Märkte eine hohe Variantenvielfalt, was immer kleinere Losgrössen zur Folge hat, die wirtschaftlich realisiert werden müssen. Konventionelle Produktionsprozesse stossen hierbei oft an ihre Grenzen. Die Türen zum Erfolg öffnen sich dagegen häufig den Unternehmen, die nicht vor

Mit von der Partie sind alle führenden Hersteller von Industrierobotern wie z.B. ABB, Adept, Comau, Cloos, Epson, Denso, Fanuc, Kuka, Kawasaki, Motoman, Mitsubishi, Stäubli oder Reis.

Automatisierung zurückschrecken und ein offenes Ohr für moderne, flexible Robotertechnik haben. Aktuelle Informationen gibt es auf der internationalen Leitmesse für Automation und Mechatronik, der Automatic 2010, die vom 8. bis 11. Juni 2010 auf dem Gelände der Messe München stattfindet.

Mehr Intelligenz statt Plug&play Die Roboterhersteller arbeiten permanent daran, ihre Produkte zu vereinfachen. Doch einen Standard-Roboter, der wie in der Konsumgüterindustrie als Plug&play-Lösung funktioniert, wird es vermutlich nie geben. Dafür ist die industrielle Produktion ein zu komplexes Einsatzgebiet. Aber Gerald Mies, Geschäftsführer der Fanuc Robotics Deutschland GmbH, hat eine andere Vision: «Die Entwicklungsgeschwindigkeit der Robotikbranche ist derart hoch, dass der Roboter durch Soft- und Hardware stetig intelligenter wird. Somit gehört die Zukunft meiner Meinung nach dem intelligenten und flexiblen Roboter.»

Kleben Sie an falSchen Technologien

Fortsetzung Seite 40

❚ Über 300 Seiten geballtes Bildverarbeitungs-Know-how Wie funktioniert eine Hintergrundbeleuchtung? Wann macht eine telezentrische Optik Sinn? Worin unterscheiden sich 1CCD-, 2CCD- sowie 3CCDKameras und welcher Typ eignet sich für welche Applikation? Was ist ein Rolling Shutter oder ein Partial Scan? Soll ich meine nächste Bildverarbeitungsanlage auf Basis von FireWire, USB, CameraLink oder GigE Vision planen? Antworten auf Fragen wie diese gibt das über 300 Seiten umfassende Bildverarbeitungs-Handbuch von Stemmer Imaging. Die Bildverarbeitungs-Spezialisten haben ihr Know-how in einem Buch zusammengetragen. Rund ein Drittel des Werkes erläutert dabei detailliert verschiedene Basis-Technologien aus Beleuchtung, Optik, Kamera, Bilderfassung, Software, Kabeln und Systemen sowie die Funktio-

nalität wichtiger Zubehör-Produkte. Ausführlich wird dabei auch auf neuste Entwicklungen im PC-Bereich eingegangenen, da die Auswahl der optimalen PC-Technologie die Leistungsfähigkeit von Bildverarbeitungs-Systemen massgeblich bestimmt. Grafiken unterstützen die TechnologieBeschreibungen auf anschauliche Weise und tragen dazu bei, dass das Stemmer-Imaging-Handbuch der Bildverarbeitung zum unverzichtbaren Nachschlagewerk für Anwender dieser Technologie wird. Übersichtliche Tabellen helfen bei der Vorauswahl der optimalen Komponenten für die jeweilige Anwendung. Auf der Produktebene bietet das Handbuch technische Daten zur weiteren Konkretisierung seiner Auswahl. Das Stemmer-Imaging-Handbuch der Bildverarbeitung ist kostenlos in Deutsch und Englisch erhältlich. Stemmer Imaging AG 8808 Pfäffikon SZ 055 415 90 90 info@stemmer-imaging.ch www.stemmer-imaging.ch

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Automations- und Antriebstechnik  |  Fachmessen

Durch Applikations-Software-Pakete ist der Einsatz von Robotern im Vergleich zum letzten Jahrzehnt bereits stark vereinfacht worden. Vorprogrammierte Lösungen für bestimmte Bereiche wie das Handling oder Schweissen können problemlos an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Zusätzliche Erleichterung bietet eine in die Steuerung integrierte Bildverarbeitung, die beispielsweise zur Lageerkennung

eingesetzt wird. Damit kann der Roboter die Teile direkt vom Band aufnehmen – umfangreiche Peripherie zur Vereinzelung der Teile wird überflüssig. Zur einfachen Planung und Inbetriebnahme von Robotern trägt beispielsweise 3D-Simulationssoftware bei, wie sie einige Roboterhersteller anbieten. Mit ihrer Hilfe kann die Programmierung des Roboters vorab stattfinden. Es können etwaige Fehler in der

Auslegung frühzeitig entdeckt und die Inbetriebnahme verkürzt werden. In der neuen Version der Fanuc-Software Roboguide lässt sich sogar der Stromverbrauch ­ermitteln und optimieren.

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tomatisierungsbranche eine der zentralen Herausforderungen bleiben. Dr. Michael Wenzel, Geschäftsführer der Reis GmbH & Co. KG in Obernburg und Vorstandsvorsitzender des VDMAFachverbands Robotik + Automation, prognostiziert: «Entscheidend für den Erfolg wird künftig immer weniger die Unternehmensgrösse sein als vielmehr die Schnelligkeit und Flexibilität, sich auf immer dynamischere Märkte einzustellen.» Er ist überzeugt, «dass die Hersteller von Robotik und Automation über eine hohe Kompetenz verfügen, diesbezügliche fertigungstechnische Herausforderungen zu meistern. Davon können sich die Besucher der Automatica vom 8. bis 11. Juni 2010 in München überzeugen. Von hier werden wesentliche Impulse für eine Belebung des Marktes ausgehen.» Aussteller Gerald Mies, Fanuc Robotics, stimmt ihm zu: «Die Automatica hat sich bereits nach der zweiten Durchführung als die grösste Robotermesse der Welt etabliert. Sie ist zur Leistungsschau der Robotik geworden, auf der sich die Kunden branchenübergreifend über die neuesten Entwicklungen informieren können.» (bf)

Infos Öffnungszeiten: Dienstag 8. bis Freitag 11. Juni 2010 jeweils von 9 bis 17 Uhr Ort: Neue Messe München Eintritt: Ab 19.– Euro

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Kontakt: Messe München GmbH D-81823 München www.automatica-munich.de newsline@messe-muenchen.de


HANDHABUNGSTECHNIK www.zwahlenag.ch

Die Logimat überzeugte im «Nach»-Krisenjahr

Logimat 2010 mit Rekordzahlen «Die Branche bewegen, Chancen nutzen» – unter diesem Motto fand anfangs März 2010 in der Landesmesse Stuttgart die bereits 8. Logimat statt und konnte erneut überzeugen! Mit diesmal 19 400 Fachbesuchern wurde das Vorjahresergebnis (16 250) um satte 19,4 % übertroffen und mit rund 52 000 Brutto-Ausstellungsfläche (+ 4,6 %) stellt sich die Logimat als europaweit beachteter Branchentreff dar.

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ank dem Auslandsanteil von 14,5 % (+ 3,5 %) bei den insgesamt 763 Ausstellern (+ 6,7 %) sowie ausländischen Fachbesuchern vor allem aus den Nachbarländern Schweiz, Österreich, Niederlande und Dänemark sowie Italien und Spanien hat sich die Intralogistik-Fachmesse als internationales Ereignis fest etabliert. «Mehrwert» brachte die Fachmesse den Branchenteilnehmern und den Fachbesuchern sicher auch dahingehend, dass die Ausstellung selbst um 22 Fachforen mit 115 Fachvorträgen und weiteren 64 Ausstellerbeiträgen sowie zusätzlich um vier sogenannte Eventflächen ergänzt wurde. Schliesslich zeigt diese Fachveranstaltung auch auf, dass die Unternehmen selbst in Krisenzeiten gezielt investieren, und zwar vornehm-

Heben, Kippen, Drehen mit Vakuum

lich auch verstärkt in solche Bereiche, die früher als so gar nicht «wertschöpfend» angesehen wurden. Zweifellos nimmt die Intralogistik heute in allen relevanten Unternehmen eine zentrale Querschnittsfunktion ein, zumal vor allem ein optimaler Materialfluss die Voraussetzung für eine hohe Produktivität sowohl in der Herstellung als auch in der Kommissionierung und Distribution von Gütern aller Art darstellt.

QuickMove – das LeichtgutFördersystem

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Fördertechnik + Logistik  |  Fachmessen

sowie flexibel zwischen den Bedarfsstellen befördern zu können. Kombiniert mit dem KleinteileRegalbediengerät Tornado ist man damit in der Lage, ab der Planung über die Produkte und die Installation komplette Logistiksysteme aus einer Hand realisieren zu kön-

nen. Zielbranchen sind der Detailhandel, die Pharmaindustrie, die Nahrungsmittel- und die Getränkeindustrie. Modular konzipiert, zeichnet sich QuickMove durch eine einfache Implementierung aus, zumal die Steuerung des neuen Leichtgut-Fördersys-

tems ein integraler Bestandteil der standardisierten SwisslogSteuerungsarchitektur AutomationControl ist.

MoviGear – der mechatronische Antrieb Speziell für die Anforderungen in förder- und materialflusstechnischen Abläufen hat SEW-Eurodrive die Produktfamilie MoviGear entwickelt, ein mechatronisches Antriebssystem für dezentrale Anwendungen. Jüngst wurde die MoviGear-Familie um zwei Varianten ergänzt, nämlich MoviGear Binär für Stand-alone-Anwendungen und MoviGear AS-Interface mit einer einfachen Feldbusanbindung. Der Clou bei den MoviGear-Antrieben ist, dass hier Motor, Getriebe, Frequenzumrichter und Kommunikationselemente in einem kompakten Gehäuse untergebracht sind. Solche Antriebslösungen eignen sich nicht zuletzt dank ihres hohen Gesamtwirkungsgrades z. B. bestens für den Betrieb energieeffizienter horizontaler Fördereinrichtungen.

Multishuttle – der Hochleistungskommissionierer SEW: Die mechatronische Antriebslösung MoviGear Binär.

Egal, ob Split Case Picking oder Order Assembly – in jedem Fall gilt

es den steigenden Anforderungen bezüglich zunehmender Bestellungen mit wenigen oder auch vielen kleinen Einzelpositionen Rechnung zu tragen. Dematic hat dafür Konzepte und auch Produkte, wie etwa den Multishuttle für die Hochleistungskommissionierung, im Programm und damit zum Beispiel auch das Distributionslager des Schweizer Fleischwarenherstellers Bigler AG ausgerüstet. Ware zum Mann, reduzierte Kommissionierwege, vollautomatisches Behälterhandling, ergonomisch günstige Behälterpositionierung zur manuellen Entnahme, schnelles und dabei flexibles Kommis­ sionieren – Multishuttle erfüllt alle diese Forderungen und unterstützt auch die visuelle Führung des Kommissionierers, womit gleichzeitig eine hohe Produktivität und eine hohe Kommissionierqualität gegeben ist.

Just in time durch Zug um Zug Die kontinuierliche Versorgung von Arbeits- und Montageplätzen ist ein wesentliches Ratio-Element zur Produktivitätssteigerung. Allerdings haben viele Unternehmen das so noch gar nicht erkannt und investieren zwar in hochleistungsfähige Produktions-

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Fachmessen  |  Fördertechnik

anlagen, weniger jedoch in effiziente Materialflusssysteme. Still bietet deshalb ein sogenanntes Routenzugsystem an, das aus den neuen Routenzugelementen «Liftrunner» und wahlweise den Schleppfahrzeugen CX-T oder R 06 besteht. Damit lassen sich zeit- und platzsparend Arbeitsund Montageplätze oder Fertigungsbereiche termingenau mit Material versorgen bzw. die fertigen Produkte abholen, sofern diese nicht über ein Fördersystem weitertransportiert werden. Die Vorteile der Materialversorgung per Routenzügen liegen auf der Hand: direkte Versorgung der Bedarfsstelle(n) mit vorkommissionierten Ladungsträgern, kontinuierlicher und störungsfreier Betrieb getakteter Fertigungs-/Montageabläufe, weniger Fahrzeuge im Umlauf, weil ein Routenzugfahrer einen ganzen Produktionsabschnitt alleine versorgt, geringere Materialumlauf-, Fahrzeug-, Betriebs- und Personalkosten.

Fördersysteme aus dem Baukasten Im Bereich Förderbänder fusst die Produktpalette von Montech auf einem Baukastensystem, welches den individuellen Aufbau von Klein- und Grosstransport-

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Still-Routenzug mit Schlepper CX-T, Anhänger (E-Rahmen) und Standardtrolley.

bändern für die Zu- und Wegführung der unterschiedlichsten Produkte, Gebinde und Behälter erlaubt. In Länge und Breite in drei verschiedenen Ausführungen zu konfigurieren, können die Förderbänder zwischen 45 und 800 mm breit sowie bis zu 15 000 mm lang sein, wobei hier eine millimetergenaue Rasterung möglich und frei wählbar ist. Die Förderbänder sind für den Transport von Lasten bis max. 125 ausgelegt und kommen in Fertigungs-/Mon-

tageanlagen oder zur Verkettung von Produktionsstrassen zum Einsatz. Geht es um den Transport von Werkstücken oder Werkstückträgern in der Montagetechnik, empfiehlt sich der Einsatz eines asynchronen Längstransfersystems. Damit ist es möglich, das Fördergut entsprechend dem Montageablauf oder bedarfsgesteuert automatisch von einer Förderstrecke zur nächsten bzw. von einer zur anderen Arbeitsstation zu transportieren.

Der gute «alte?» Deichselhubwagen Mit der Vorstellung des neuen EDI Deichselhochhubwagens mit Initialhub setzt Stöcklin die Erfolgsgeschichte des am Markt schon längst etablierten ED-Baukastens mit den Hubwagen EDP, EDD, EDS munter fort. Den EDI gibt es in drei Versionen mit Tragkräften von 1200, 1400 und 1600 kg, wobei der Initialhub bei allen auf Typen 2000 kg beträgt. Zur Auswahl stehen ausserdem unter-

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schiedliche Masten für Hubhöhen von 2,4 bis 4,4 Meter (Triplexmasten) zur Verfügung. Die Bedienung erfolgt über den neuen ergonomischen Deichselkopf, der dank feinfühliger Wipptasten auch die Bedienung mittels Handschuhen gestattet. In der Standardausrüstung sind Gabeln der Länge 1150 mm installiert, es sind aber auch kürzere oder längere Gabeln einzusetzen. Für längere und mehrschichtige Arbeitszeiten empfiehlt sich der Wechsel von Batterien 250 Ah auf grössere, und/oder die Geräte lassen sich auch für den seitlichen Batteriewechsel und die Versorgung mit externen Ladegeräten ausrüsten.

und Lagertransportwesen oder genauer im Schmalganglager seinen Einzug. RFID-Technologie und ein spezielles Navigationssystem, Jungheinrich-Lagernavigation, sowie das Logistik-Interface von Jungheinrich machen es möglich. Das Warehouse- Managementsystem und der Stapler kommunizieren miteinander, der Stapler findet seinen nächsten Palettenplatz von selbst. Die Fachanfahrt erfolgt weg- und zeitoptimiert, der Fahrer wird entlastet, und es wird auch noch Energie gespart, sodass auf diese Art und Weise bis zu 25 % Effizienzsteigerung möglich und in der Praxis auch machbar sind.

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rauf ab, die Materialfluss-, Lagerund Versorgungsabläufe in Produktions- und Montagebetrieben dadurch zu rationalisieren, dass sie sperrige und schwere Grossbehälter aus Metall (Gitterboxen) oder aus Holz konsequent ablösen. Davon ausgehend, dass auch die Losgrössen kleiner werden und die Versorgung viel flexibler vonstatten gehen muss, haben die Kunststoff-Grossbehälter im XL-Format die palettengerechten Abmessungen 800 × 600 mm und sind in den fünf Höhen 120, 220, 320, 420 und 520 mm lie-

ferbar. An Lasten nehmen die sehr robusten und gegenüber Stahlblech oder Holz deutlich leichteren Behälter bis zu 200 kg auf und sorgen gleichzeitig für insgesamt geringere Transportgewichte. Durchfassgriffe oder Muschelgriffe? Anscharnierte Klappdeckel oder mittels Plomben sicher zu verschliessende Komplettdeckel? Normaler Boden oder Doppelbodenausführung mit Kufen? Alles ist möglich und lieferbar, und weil die Auflast max. 800 kg beträgt, sind die XL-Behälter natürlich auch platzsparend zu stapeln.

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Jungheinrich: Dank Lagernavigation findet der Stapler den gewünschten Lagerplatz im Hochregallager selbst.

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05-10  technica  WE CREATE MOTION

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Fördertechnik + Logistik  |  Fachmessen

Das HuckepackPaletten-Shuttle

INNOVATION AND SOLUTIONS push the button

Das Problem ist hinlänglich bekannt: Immer wieder gibt es in automatischen Lager- und Materialflusssystemen schwerwiegende Störungen, weil schwere Holzpaletten buchstäblich ausser Form geraten sind, weil sich nestba­­­­­re Kunststoffpaletten sozusagen querstellen, weil im System auch Halbpaletten bewegt werden müssen, oder weil sich selbst massive Kartons als instabil erweisen. Konkrete und sofortige Abhilfe schaffen die neuen Shuttles von Cabka, mit deren Hilfe die vorgenannten Ladungsträger einfach Huckepack genommen werden und dann auch in automatisierten Anlagen und Hochregallagern sicher zu bewegen und zu lagern sind. Sauber, bruchfest, formstabil, fördertechnisch bestens geeignet und am Ende sicher kostengünstiger als die immer wiederkehrende Störungsbeseitigung.

Die Schweizer Post ...

INTERMESS DÖRGELOH AG 8001 Zürich 043 244 89 10 intermess@doergeloh.ch

46  technica  05-10

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... setzt zur Optimierung ihrer zahlreichen verschiedenen Logistikprozessen u. a. auf die RFID-Lösungen von Seeburger. 100 Millionen Pakete und als Transportmittel für die Zu- und Abfuhren von Paketen bei Poststellen, Distributionsbasen und Geschäftskunden einen «Fuhrpark» von rund 45 000 Rollboxen – das alles will perfekt organisiert und verwaltet sein, um damit Geld verdienen zu können. Weil die Schweizer Post bis vor Kurzem jedoch nicht über ein geeignetes System zur effizienten Bewirtschaftung besagter 45 000 Rollboxen verfügte, und weil der administrative Aufwand zur Identifikation reduziert, die Transparenz über den Bestand an Rollboxen gewährleistet und schliesslich die Bewirtschaftungskosten gesenkt werden mussten, entschied man sich für das RFID-gestützte Bewirtschaftungssystem. Die Software sorgt dafür, dass täglich mehrere Tausend «Readerevents» in Echtzeit erfasst und in der optimalen Datenqualität via Web-Services an das System weitergeleitet werden. Mit den Daten über Mengen-

flüsse, Reservehaltung und Zusatzbedürfnisse kann heute exakter geplant und gesteuert werden, und auch die regelmässig erforderliche Zählung der Rollboxen, die früher manuell durchgeführt werden musste, erfolgt heute über die RFID-Lösung. (mg)

Infos Swisslog Holding AG 5033 Buchs AG 062 837 41 41 logistics@swisslog.com www.swisslog.com SEW Eurodrive GmbH & Co KG D-76646 Bruchsal Schweiz: Alfred Imhof AG 4142 Münchenstein 061 417 17 17 info@imhof-sew.ch www.imhof-sew.ch Dematic GmbH Niederlassung Schweiz 8902 Urdorf 043 455 60 62 logistics.ch@dematic.com www.dematic.ch Still AG 8112 Otelfingen 044 846 51 11 info@still.ch www.still.ch Montech AG 4552 Derendingen 032 681 55 42 www.montech.com Stöcklin Logistik AG 4143 Dornach 1 061 705 81 11 www.stoecklin.com Jungheinrich AG 5042 Hirschthal 062 739 31 00 info@jungheinrich.ch www.jungheinrich.ch Bito-Lagertechnik Bittmann AG 6343 Rotkreuz 041 790 20 64 info@bito.ch www.bito.ch SEEBURGER Informatik AG 8853 Lachen 055 451 06 90 info@seeburger.ch www.seeburger.ch


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Erfolgreich exportieren. Hotline: 0844 811 812, www.osec.ch Osec unterstützt als offizieller Exportförderer Schweizer und Liechtensteiner KMU auf dem Weg in internationale Märkte. Mit einem umfassenden Netzwerk von Kompetenzpartnern und dem Beratungskonzept «Export Step-by-Step» stellen wir für Sie ein individuelles Massnahmenpaket zusammen. Rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen gerne erfolgreich zu exportieren.


Produkte

❚ Zuerst ins Weltall, dann ins Verkehrshaus

Am 24. Februar zügelten die Elgger Mechanikprofis Bauberger AG ein Original-Spacelab-Pallet ins Verkehrshaus Luzern. Der kulturelle Wert des Objekts in Kombination mit den engen Platzverhältnissen am Zielort stellten hohe Anforderungen an die Mitarbeiter der Firma Bauberger. Es hat aber alles bestens geklappt und nun ist die Weltraumpalette der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Ein Space Pallet wird übrigens dazu verwendet, mit den Raumfähren (Space Shuttles) Satelliten & Forschungsapparte zu transportieren. Das ausgestellte

Originalexemplar war mit dem Schweizer Astronauten Claude Nicollier zweimal im Weltall: 1992 (Mission STS46) und 1996 (Mission STS75).

Bauberger AG 8353 Elgg 052 368 60 60 www.bauberger.ch info@bauberger.ch

❚ Flexibles Präzisionsfutter Das Werkzeugschleiffutter Prismo von Schunk hat einen variablen Spanndurchmesser, eine dreifache Prismenführung sowie ineinander verzahnte Spannbacken. Damit erreicht die flexibel einsetzbare Aufnahme eine hohe Wiederholgenauigkeit < 0,005 mm und verhindert Taumelschlag fast komplett. Ideale Voraussetzungen also für die automatisierte Fertigung kleiner Losgrössen. Eine dreifache Prismenspannung sorgt dafür, dass das Futter sämtliche Schaftdurchmesser zwischen 5 und 20 mm präzise und sicher spannt. Jede der fünf Spannbacken wird von einem erodierten Doppelprisma geführt, ein drittes Prisma ist unmittelbar auf die Spannfläche erodiert, die direkt am Werkzeugschaft anliegt. Selbst Einlippenbohrer und Werkzeuge mit Drall können in Prismo präzise bearbeitet werden. Beim Spannvorgang verzahnen sich die fünf hartstoffbeschichteten Spannbacken ineinander. Der konstruktive Aufbau, die Grundhülse sowie die robuste Bauweise verleihen dem Futter eine ausgesprochen hohe Steifigkeit. Zudem vermindern die stabilen Führungen ein

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Aufschwingen der Schleifscheiben. Bei einer Ausspannlänge von 2,5 × D und einem Werkzeugdurchmesser von 20 mm gewährleistet Prismo eine Spannwiederholgenauigkeit < 0,005 mm. Unabhängig davon, welcher Werkzeugdurchmesser bearbeitet wird, bleibt die x-Achse des Schleiffutters unverändert. Alle Backen verharren also auf der identischen axialen Position. Aufwändige Zusatzprogrammierungen und die Gefahr eines Crashs wegen einer nicht berücksichtigten Verschiebung der x-Achse gehören damit der Vergangenheit an. Schunk Intec AG 8134 Adliswil 044 710 21 71 info@ch.schunk.com www.ch.schunk.com

❚ Flexible Ein- und Ausgänge Die HF8-Messumformer von Rotronic eignen sich in fest installierten Anwendungen für präzise Messleistungen. Auf der AirChip3000-Technologie basierend, harmoniert der HygroFlex8 mit fast allen HygroClip2-Fühlern und bewährt sich in den meisten Praxis-Anwendungen. Im Zusammenspiel mit den digitalen HygroClip2-Fühlern gehört der HygroFlex8 zu den vielseitigsten und präzisesten Feuchte- und Temperatur-Messgeräten im Markt. Die Messgenauigkeit beträgt 0,8 % rF and 0,1 ˚C. Je nach eingesetztem Fühlertyp können Temperaturbereiche von –100 bis 200 ˚C gemessen werden und mit der Data LoggingFunktion können bis zu 20 000 Messwerte aufgezeichnet werden. Die neueste AirChip3000-Technologie garantiert einen automatischen Sensortest, Driftkompensation und es stehen alle psychrometrischen Berechnungen zu Verfügung. Der HF8 verfügt über 2 Fühlereingänge, die mit der mitgelieferten HW4-Software exakt mit den Bedürfnissen des Anwenders konfiguriert werden können. Die UARTSchnittstelle und die skalierbaren analogen Ausgänge erlauben, den Fühler als «Stand-alone-Lösung» zu verwenden oder ihn in OEM-Anwendungen zu integrieren. Die Fühler

sind übrigens ohne Justierung einsetzbar. Der HF8 verfügt ausserdem über vier frei programmierbare analoge Ausgänge, die ebenfalls mit der HW4-Software konfiguriert werden können. Zusätzlich ermöglichen die optionalen digitalen Ausgänge eine Verbindung mit einem Netzwerk via Ethernet und Power over Ethernet. Falls vom Anwender erwünscht, kann der HF8 als «Master- oder Slave-Anwendung» in ein RS485Netzwerk integriert werden. Rotronic AG 8303 Bassersdorf 044 838 11 44 www.rotronic-humidity.com kow@rotronic.ch

❚ Roboter machen Qualität reproduzierbar Für das perfekte Finish von Metallteilen sorgen in der Metallschleiferei Kyriakos Venetis zehn Schleifund Polierroboteranlagen von SHL. Venetis fertigt hauptsächlich für Auftraggeber aus der Automobilindustrie. Um deren Anforderungen zu entsprechen, schleift das Unternehmen Serienteile exakt, automatisiert und just in time. Die Kunden verlangen genau reproduzierbare Mass-, Schleif- und Polierqualität bei knappster Kalkulation. Ohne weitgehende Unterstützung durch Robotersysteme ist das nicht mehr zu machen. Nachdem speziell die Automobilindustrie immer höhere Ansprüche stellt, steigt Venetis 1994 in die Roboterschleifund Poliertechnik ein und arbeitet seither mit dem Schleif- und Polierroboter-Spezialisten SHL Automatisierungstechnik AG zusammen. Heute betreibt Venetis allein im Stammwerk in Leutenbach-Nellmersbach (nordöstlich von Stuttgart) neun Schleif- und Polierroboteranlagen plus 17 manuelle Schleif- und Polierplätze. Im Werk Gingen an der Fils steht eine weitere Schleif- und Polierroboteranlage. Im Normalfall wird zwei- oder dreischichtig gearbeitet. Von bestimmten Produkten verlassen aus einer Auftragscharge von zum Bei-

spiel 20 000 Stück bis zu 2500 just in time gefertigte Bausätze pro Tag das Werk. Heute finisht die Metallschleiferei auch Motorrad-Komponenten, Ofentüren, Spritzgiesspistolen, Präzisionswerkzeuge, Spannfutter und Zierelemente. Das ist nicht zuletzt auch ein Verdienst der konsequenten Ausrichtung auf das robotergestützte Schleifen und Polieren. Die SHL-Anlagen werden ohne grossen Aufwand schnell auf neue Schleifund Polieraufgaben umgerüstet und sind damit sehr flexibel einsetzbar. SHL Automatisierungstechnik AG D-78583 Böttingen +49/7429/9304-0 info@shl-automatisierung.de www.shl-automatisierung.de


Produkte

❚❚Umstellung auf hocheffiziente Motoren steht bevor

Ab dem 16. Juni 2011 dürfen nach der EU-Richtlinie 2005/32/EG nur noch hocheffiziente 2- bis 6-polige Drehstrom-Asynchronmotoren in

den europäischen Markt gebracht werden. Sie müssen mindestens die Wirkungsgradklasse IE2 (IE=International Efficiency) erfüllen, die der bisher höchsten europäischen Wirkungsgradklasse EFF1 entspricht. Hocheffiziente Motoren haben einen bis zu sieben Prozent höheren Wirkungsgrad als Standardmotoren, das heisst, weniger Strom wird für die gleiche Leistung benötigt. Da die Antriebstechnik gut zwei Drittel des industriellen Stroms verbraucht, lässt sich dadurch viel Kohlendioxidausstoss vermeiden.

Gleichzeitig sinken für den Anwender die Betriebskosten, wodurch sich der Mehrpreis für den höheren Wirkungsgrad schon nach kurzer Zeit amortisiert. So kann der Betreiber pro Jahr etwa 100 Euro Energiekosten sparen, wenn er sich für einen 4-poligen 2,2-kW-Motor der Wirkungsgradklasse IE2 statt eines IE1-Motors entscheidet. Bei Dauerbetrieb und etwa acht Cent Energiekosten pro Kilowattstunde sind die Mehrkosten schon nach etwa einem Jahr abgegolten. Der Austausch wird durch gleiche Gehäuseabmessungen von IE1- und IE2-Motoren erleichtert.

Siemens bietet alle gesetzlich betroffenen Motorreihen an und hat kurze Lieferzeiten für Standard-Katalog-Motoren. Ausserdem wird der Anwender mit Dokumentationen, zum Beispiel Datenblättern, und Online-Tools wie dem DT-Konfigurator oder dem Energiesparprogramm Sinasave unterstützt. Siemens Schweiz AG Industry Sector IA & DT 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

❚❚CNC-Gewindefräsen unter schwierigsten Bedingungen Dank modernster CNC-Maschinentechnologie ist das Gewindefräsen die flexibelste und zugleich prozesssicherste Möglichkeit, ein Gewinde herzustellen. Um die Bearbeitungszeiten bei diesem Prozessschritt zu optimieren, hat die Fa. Ernst Reime das im industriellen Einsatz bewährte Gewindefrässystem NES mit Wendeplatten um die Werkzeughalter NES-TS mit engerer Zahnteilung erweitert. Das neue NES-TS ermöglicht es, die Fräser mit noch höherer Vorschubgeschwindigkeit einzusetzen und dadurch die Prozesszeiten stark zu reduzieren. Eine hohe Prozesssicherheit gewährleisten die im Werkzeughalter eingeschraubten

Hartmetall-Wendeschneidplatten. Die nicht im Schnitt befindlichen Schneidkanten sind dadurch zusätzlich geschützt und werden nicht durch Späne beschädigt. Der seitliche Kühlschmiermittelaustritt ermöglicht den Einsatz sowohl für Sacklöcher als auch für Durchgangslöcher in horizontaler und vertikaler Bearbeitungsrichtung. Mit dem NES und NES-TS können Gewinde in Ausführungen M, MF, UNC, UNF und G im Abmessungsbereich von 20 mm bis 110 mm hergestellt werden. Die Wendeschneidplatten selbst sind steigungsübergreifend und somit auch für mehrere Gewindegrössen verwendbar. Da-

durch ist das System sehr flexibel, spart Lagerhaltungskosten und reduziert die Variantenvielfalt der benötigten Werkzeuge. Ausgewählte Hartmetallsorten mit angepasster Beschichtung und einer für den jeweiligen Steigungsbereich ausgelegten Schneidengeometrie ermöglichen die Fertigung von lehrenhaltigen Gewinden auf CNCMaschinen selbst unter schwierigsten Bearbeitungsverhältnissen. Ernst Reime Vertriebs GmbH D-90537 Feucht +49 9128 / 91 16 noris@noris-reime.de www.noris-reime.de

❚❚Geberlose Sicherheitsfunktion für Motion-Control-Umrichter Siemens hat die Sicherheitsfunktion «Safely Limited Speed» (SLS) bei den MotionControl-Antriebssystemen Sinamics S110 und S120 nun auch geberlos integriert. Aufwändige Verdrahtung, Montage und Inbetriebnahme von externen

Gebern werden überflüssig. «Safely Limited Speed» überwacht die Drehzahl von Asynchronmotoren, etwa bei Wicklern in Textilmaschinen, entsprechend der Norm EN 61800-5-2. Damit ist die geberlose Realisierung der Funktion SLS sowohl bei den Frequenzumrichtern Sinamics S110 und S120 als auch bei Sinamics G120 und Sinamics G120D verfügbar.

Siemens Schweiz AG Industry Sector IA & DT 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com

❚❚Tsubaki setzt neue Massstäbe für BS/DIN-Rollenketten Tsubaki präsentiert die 4. Generation der BS/DIN-Standard-Rollenkette. Die neue Kettengeneration mit dem Namen GT4-Winner vergegenwärtigt zahlreiche Produktionsund Materialerneuerungen. Tsubakis nahtlose SchmiernutBuchsen sind Präzisions-Komponenten und perfekt zylindrisch. Die spezielle Schmiernut fungiert als Schmiermittelreservoir und hält das Öl dort fest, wo die Kette es nötig hat: am Kontaktpunkt. Das Ergebnis ist eine lange Lebensdauer der Kette mit niedrigen Wartungskosten. Die neue Tsubaki-BS/DIN-Kettenserie hat eine nahtlose Buchse mit perfekt zylindrischem Profil und

einer Oberflächenveredelung. Daraus resultiert ein optimaler Oberflächenkontakt zwischen Bolzen und Buchse sowie eine ideale Nutzung des Schmiermittels. Tsubakis Nietkopf-Design mit Senkvernietung ermöglicht eine einfache Demontage der Kette. Ein weiterer Vorteil ist die Markierung auf dem Nietkopf, wodurch eine eventuelle Rotation des Bolzens durch Überbelastung angezeigt wird. Durch das extrem starke, stanzringverdichtete Verschlussglied kann die Kette bis zur maximalen kWLeistungsfähigkeit ausgelastet werden. Die Präzision und Stärke dieser Komponente liegt weit über dem, was die Konkurrenz anbietet:

das Standard-Verbindungsglied mit Gleitpassung ist normalerweise wesentlich schwächer als die anderen Glieder. Tsubakis Stanzring-Technologie hat diesen Schwachpunkt überwunden. Die BS GT4 Winner ist lieferbar in den Grössen 06 B bis 48 B als Standardartikel (weitere Grössen auf Anfrage), verpackt in hochqualitativen Kartons mit neuem Design für den europäischen Markt. H. Fröhlich AG 8700 Küsnacht 044 910 16 22 info@h-froehlich-ag.ch www.h-froehlich-ag.ch

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Produkte

❚❚Sichere Pressen Die Pneumatik- und Servo-Pressen von Schmidt Technology sind standardmässig EG-baumustergeprüft nach der neuen europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Sie erreichen nach der neuen EN ISO 13849-1 «Sicherheit von Maschinen – sicherheitsbezogene Teile von Steuerungen» die höchste Kategorie 4 und somit den Performance Level (PL) «e». Damit kann der Anwender beruhigt Arbeitsplätze mit Handbeschickung/ -entnah­me nach den neuesten Sicherheitsanforderungen betreiben und der Bediener ist dabei vorbildlich geschützt. Dieser hohe Sicherheitslevel wird durch das SchmidtSteuerungssystem mit integrierter zweikanaliger Sicherheitstechnik erreicht. Bei den Schmidt-Pneumatic-Press zum Beispiel wird die Sicherheitsfunktion durch das Schmidt-­SafetyModule mit redundant ausgeführter elektronischer Sicherheitstechnik in Verbindung mit dem zweikanaligen pneumatischen Steuerblock gewährleistet.

❚❚Antriebslösung für Kleinstleistungsbereiche

Schmidt-Pressen sind sicher, sie sind geprüft und zertifiziert. SCHMIDT Technology GmbH D-78112 St. Georgen/Germany +49 (0)77 24/89 90 info@schmidttechnology.de www.schmidttechnology.de

❚❚Der Federnkatalog 2010/11 Sofortige Verfügbarkeit für noch mehr Artikel, dies war der Wunsch vieler Kunden. Dem hat Gutekunst mit der erneuten Erweiterung des Artikelsortiments Rechnung getragen. Für das gesamte Lagerprogramm mit Druck-, Zug- und Schenkelfedern sowie verschiedenen Rahmenartikeln gilt im Regelfall: heute bestellt, morgen geliefert. Das Angebotsspektrum umfasst dabei die Drahtstärken von 0,2 bis 12,0 mm, aus rostfreiem Federstahl oder Normalstahl. Im Angebot sind insgesamt 11 528 Federbaugrössen, jeweils direkt ab Lager. Aber auch in Zukunft werden laufend weitere Federbaugrössen ins Lagersortiment aufgenommen. Diese stehen dann sofort im Internet unter www. federnshop.com zur Auswahl bereit. Im Internet und in der CD-ROM-Version des Katalogs stellt Gutekunst zudem sein unabhängiges Federnberechnungs-Programm WinFSB und einen CAD-Daten-Generator für Standardfedern und individuell berechnete Federn zur Verfügung. Der Papierkatalog und die CD-ROM können kostenlos angefordert werden. Die nunmehr 41. Auflage des Katalogs ist in drei Sprachen er-

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hältlich: Deutsch, Englisch und Französisch. Der Online-Federnshop ist sogar neunsprachig ausgelegt. Und sollte keine passende Feder dabei sein, dann fertigt Gutekunst natürlich auch jede gewünschte individuelle Feder bis 12,0 mm Drahtstärke in Kleinmengen und Grossserien.

Gutekunst + Co. KG D-72555 Metzingen +49 71 23/9 60-0 www.federnshop.com service@gutekunst-co.com

Neben der Ansteuerung von Schrittmotoren bietet B&R mit der neuen Variante des AcoposMicro auch eine Unterstützung für Servomotoren. Die Erweiterung der Acopos-Micro-Produktfamilie erlaubt den Anwendern erstmals eine harmonisierte Integration verschiedener Antriebstechnologien. So ermöglicht die flexible Antriebsarchitektur den problemlosen Umstieg von einer Schrittmotor- auf eine Servovariante und umgekehrt. Über alle Branchen hinweg profitieren Anwender auch von der einfachen Kombinierbarkeit beider Technologien in einer Applikation. Trotz kleinster Abmessungen des Acopos-Micro sind bis zu zwei Achsen mit einer Leistung von jeweils 500 Watt auf einem Modul möglich. Pro Achse benötigt die neue B&R-Antriebslösung eine Grundfläche von weniger als 50 cm². Mehrachsanwendungen lassen sich dadurch äusserst platzsparend und ohne grossen Verdrahtungsaufwand realisieren. Im Kleinstleistungsbereich ist die Acopos-Micro-Produktfamilie in einem nominellen Spannungsbereich von 18 bis 80 VDC einsetzbar. Modernste Halbleiter sorgen für geringe Abwärmeverluste – teure und aufwändige Kühlkonzepte werden damit hinfällig. Darüber hinaus bietet das intelligente

Leistungsversorgungsmodul mit Netzwerkanschluss völlig neue Möglichkeiten im Bereich der Maschinen- oder Anlagendiagnose. Neben der Safe Torque-Off-Funktion und Triggereingängen verfügt die Servovariante des Acopos-Micro über einen 24-VDC-Ausgang, der beispielsweise zur Ansteuerung externer Bremsen verwendet werden kann. Über zusätzliche Optionsbaugruppen ist eine beliebige Anpassung an kundenspezifische Anforderungen – ohne erweiterten Platzbedarf – jederzeit möglich. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch

❚❚Normfedern ab Lager Kubo Tech führt ein umfassendes Lager von ca. 800 000 Stück Druckfedern und Zugfedern aus Federstahl Sorte C und 1.4310 (rostbeständig). 1433 verschiedene Dimensionen sind jederzeit ab Lager verfügbar. Bei den Normdruckfedern verfügt Kubo Tech über eine neue, konkurrenzfähige Preisstruktur ab 200 Stück. Ausführliche Informationen über das Normfederprogramm von Kubo Tech finden Sie unter www.kubo.ch oder im Online-Shop (shop.kubo. ch), wo alle Standardprodukte auch direkt bestellt werden können. Als ausgewiesener Federspezialist führt Kubo Tech selbstverständlich auch Werkzeugfedern, Torsionsund Schenkelfedern sowie Biegeteile aus Rund- und Flachmaterial wie auch federnde Elemente in Verbindung mit Elastomeren oder Kunststoffen, letztere auch als einbaufertige Teile. Die kompetenten Berater sind zudem in der Lage, mit Ihnen zusammen kundenspezifische Spezial­ federn zu entwickeln und Sie auch bei komplexen Aufgabenstellungen zu beraten. Die Kompetenz von

Kubo Tech in Federtechnik reicht von der Auslegung geeigneter Federn bis zu Berechnungen anspruchsvoller Federsysteme.

Kubo Tech AG 8307 Effretikon 052 354 18 18 www.kubo.ch info@kubo.ch


Produkte

❚❚HighFeed-Fräsen wird noch wirtschaftlicher Die neuen Hochvor­ schubfräser der Serie PowerFeedPlus von In­ gersoll haben nun vier effektive Schneiden pro Wendeschneidplatte. Die bestehende Serie FormMasterSpeed hat sich in der Praxis als wirtschaftliche Lösung zum Kopierfräsen mit Zahnvorschüben bis zu 1 mm bewährt. Die jetzt vorgestellten Werkzeuge der Serien 1TG1F… und TG1F… haben die gleichen po­ sitiven Eigenschaften, sind aber durch die doppelte Anzahl effek­ tiver Schneiden noch wirtschaftli­ cher. Die neue Serie mit der Wen­ deschneidplatte UNLU… wird als Schaftfräser (DIN1835A), Ein­ schraubfräser oder Aufsteckfräser (DIN8030) angeboten. Alle Fräser sind mit innerer Kühlmittelzufuhr ausgeführt. Die Werkzeuge werden standardmässig im Durchmesser­ bereich von 16 mm bis 52 mm her­ gestellt und sind auch zum Bohr­ zirkularfräsen mit hohen Vorschü­ ben bestens geeignet. Es stehen verschiedene Hartmetallqualitäten zur Verfügung, um eine optimale Zerspanung von Stählen niedriger bis mittlerer Festigkeit sowie nicht

rostende Stähle und Werkzeug­ stähle im höheren Festigkeitsbe­ reich zu gewährleisten. Diese neue Werkzeugserie ist eine wirtschaftliche Variante für die Hochvorschubbearbeitungen im allgemeinen Maschinenbau, der Luft- und Raumfahrtindustrie sowie im Werkzeug- und Formenbau, spe­ ziell für leistungsschwächere Ma­ schinen.

Schnegg Tools AG 2563 Ipsach 032 333 70 33 info@schnegg-tools.ch www.schnegg-tools.ch

❚❚Aluminiumoberflächen in Edelstahloptik Aufgrund des hohen Preisni­ veaus von Edelstahl ist man auf der Suche nach preiswer­ ten Alternativen. Die Edel­ stahloptik aus dem AlfisteelVerfahren erlaubt die Färbung von Aluminium in unterschied­ lichen Edelstahltönen. In Kombination mit einer ent­ sprechenden mechanischen Vorbehandlung wie z. B. dem Schleifen oder Bürsten lassen sich verblüffend echte EdelstahlOptiken erzeugen. Sowohl die Pro­ zessfolge als auch die Anwendungs­ parameter ähneln sehr stark dem wohlbekannten 2-Stufen-Färbever­ fahren zur Erzeugung der bekann­ ten C31-C35-Farbtöne. Wie beim herkömmlichen Färbeprozess wird die Oberfläche zunächst anodisiert, anschliessend gut gespült und dann mit Alficolor 680 gefärbt. Im Anschluss wird gründlich gespült und abschliessend herkömmlich verdichtet. Untersuchungen und Testreihen bei namhaften Systemherstellern er­ gaben eine ausgezeichnete Licht­ echtheit sowie einen guten Korro­ sionsschutz der gefärbten und ver­ dichteten Oberfläche. Das Alfisteel-Verfahren wird in ver­ schiedenen Anlagen der Möbelund Beschlagsindustrie eingesetzt.

Seit Produktionsaufnahme kam es dabei zu keinerlei Problemen. Auch hinsichtlich der Reproduzierbarkeit und der Prozesssicherheit sind keine Probleme bekannt. Bedingt durch den Anfall von ni­ ckelhaltigen Spül- und Prozesswäs­ sern bedarf es einer besonderen Abwasseraufbereitung, um die ge­ setzlichen Vorgaben hinsichtlich des Nickelgehaltes zu erfüllen. Verwendung finden hierbei ver­ schiedene Verfahren, z. B. die zur Aufbereitung von Spülwässern nach der Kaltverdichtung bekannten Pro­ zesse. ERNE surface AG 8108 Dällikon ZH 043 411 74 74 verkauf@erneag.ch www.erneag.ch

❚❚Arbeiten mit interaktiver Oberfläche Echtes Multitouch ermöglicht das gemeinschaftliche Arbeiten an ei­ ner Bildschirmoberfläche durch mehrere Personen gleichzeitig. Eine patentierte Technologie macht es möglich, Berührungen mit Fin­ gern, Stiften (Pen) und Gesten in Millisekunden auszuführen. Zuerst war Touch: Per Fingertipp konnte man einen Befehl auslösen. Danach folgte Dualtouch, das bescheidene Multitouch: Mit zwei Fingern wer­ den Objekte auf der interaktiven Bildschirmoberfläche vergrössert, verkleinert, verschoben usw. Mit der neuesten interaktiven MultitouchTechnologie Evoluce erkennt das System mehrere gleichzeitige Ein­ gaben verschiedener Personen. Deshalb die Bezeichnung «echtes Multitouch». Unter Windows 7 Pro­ fessional funktioniert Multitouch einwandfrei, andere Betriebsysteme sind in Vorbereitung. Beispiel: Eine Forschungsgruppe stimmt untereinander die Ergeb­ nisse ab. Die Gruppe arbeitet mit­ einander auf der Multitouch-Ober­ fläche, bearbeitet und versendet dann die Dokumente wie am PC. Evoluce Multitouch ist direkt in den professionellen Workflow integriert. Die Möglichkeiten sind unendlich und wie iPhone und iPad zeigen, ist Digital Natives Arbeiten bereits ak­

zeptiert. Dank der intuitiven Bedie­ nung des interaktiven Multitouch kann auch die ältere Generation der Digital Imigrations damit sehr gut umgehen. Da hilft der Zoomfaktor etwas nach. Alle professionellen MultitouchTechnologien sind von Decatron in Miete oder Kauf erhältlich. Evoluce mit der patentierten ITSO SensingTechnologie ist jedoch das Leader­ produkt bezüglich Performance, Design und Integration.

DECATRON AG 8604 Volketswil 044 947 26 26 decatron@decatron.ch www.decatron.ch

❚❚Seminarprogramm 2010: Endress+Hauser bietet Unterstüt­ zung bei der Prozessoptimierung – nicht nur durch das Know-how für die passende Messtechnik und durch branchenspezifische Lösun­ gen. Interessierte Firmen können ihre Mitarbeiter gezielt weiterbilden lassen, indem Endress+Hauser die Firmen unterstützt, ihre Kompetenz auszubauen und damit ihre Verfah­ ren noch effizienter zu gestalten. • Optimal geschultes Betriebs- und Service-Personal ist der Schlüs­ sel zu reibungslosen Prozessen und zur Vermeidung von Anlagen­ stillständen. • Aktuelles Wissen rund um ATEX und SIL sowie um alle anderen branchenspezifischen Regularien und Standards ist der Schlüssel zu optimierter Prozess- und Anla­ genplanung. • Fundiertes Fachwissen zu Bus­ systemen und Automatisierungs­ konzepten ist der Schlüssel zur sicheren Prozessüberwachung und -steuerung. All diese Schlüssel sind im aktu­ ellen Seminarprogramm von Endress+Hauser zu finden. Denn zu jedem dieser Themen werden pas­ sende Seminare angeboten. Inter­ essenten profitieren auch von den kostenlosen Produktforen. Eine

Übersicht aller in Reinach stattfin­ denden Veranstaltungen sind im In­ ternet unter www.ch.endress.com/ seminare zu finden. Sollte das ge­ wünschte Thema nicht dabei sein, erstellt Endress+Hauser gern ein Angebot zu einer individuellen Schulung – auch vor Ort, wenn es gewünscht wird – je nachdem, wie es die gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter erfordert.

Endress+Hauser Metso AG 4153 Reinach BL 061 715 75 75 info@ch.endress.com www.ch.endress.com

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Produkte

Für überzeugende Lösungen aus einem Guss Seit 1924 entwickeln, giessen und bearbeiten wir anspruchsvolle Bauteile. Für die Bereiche Transport, Energie und allgemeiner Maschinenbau. www.wolfensberger.ch

s Die Profi uss lg für Stah

12.5.2010

❚❚Ein gemeinsamer Name für alle Sensoren Alle messenden Sensoren von Baumer sind neu unter dem Namen Alphaprox zusammengefasst. In dieser umfangreichen Produktgruppe sind die verschiedensten Technologien vertreten: von optischen über induktive und Ultraschall- bis hin zu Magnetsensoren. Das Alphaprox-Portfolio ist nicht nur sehr breit, sondern geht in den einzelnen Technologien ausserdem mit vielen Sensorvarianten in die Tiefe. So steht für jede Messaufgabe die optimale Lösung zur Verfügung. Sehr kleine Sensoren mit grossen Messbereichen ermöglichen dabei den Einsatz bei beengten Platzverhältnissen und reduzieren so den Designaufwand der Maschinen. Gleich­ zeitig gewährleisten sehr hohe Auflösungen bis in den Mikrometerbereich präzise Messungen und damit eine hohe Prozessqualität. Für Applikationen in rauen Umgebungsbedingungen sind widerstandsfähige Sensoren im Metallgehäuse erhältlich. Diese sorgen auch in anspruchsvollen Anwen-

dungen für eine hohe Prozessgenauigkeit und haben eine lange Lebensdauer. Das langjährige, fundierte Entwicklungs- und Produktions-Know-how im Bereich der messenden Sensorik macht Baumer zu einem zuverlässigen, kompetenten Partner. Es garantiert zudem eine effiziente Umsetzung von spezifischen Lösungen, welche in tiefen Initialund Systemkosten resultieren.

Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

❚❚Acht GB Daten auf winzigem USB-Stick

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Kleiner und leichter gehts kaum. Die neuste Nano-Generation von winzig kleinen USB-Sticks bietet viele Vorteile. Zum Beispiel ist der Stick so klein, dass er sich fast vollständig in der USB-Buchse des Notebooks versenken lässt. Er ragt gerade mal so weit heraus, dass er noch bequem herausgenommen werden kann. Dies ist ideal für den Dauerbetrieb im mobilen Einsatz und schützt sowohl die USBSchnittstelle wie auch den Stick selber vor Beschädigungen. Die mit nur gerade drei Gramm federleichten Sticks passen an jeden Schlüsselring oder sogar in die Brieftasche. Die Nano-Sticks fassen ein respektables Datenvolumen von vier oder acht GB und bieten eine für diese Grösse hervorragende Leistung. Sie dienen als mobile Datenträger wie auch als praktische und sehr kostengünstige Speicher­

erweiterung für jedes Notebook oder Netbook. Die Nano-Sticks sind mit robusten Flash-Speichern ausgestattet und eignen sich somit für den harten Alltag. Im Lieferumfang ist zudem eine praktische Tragschlaufe mit kleinem Karabiner­haken inbegriffen. Damit lässt sich der NanoStick am Schlüsselbund oder in einer Notebooktasche jederzeit sichern.

ARP Datacon AG 6343 Rotkreuz 041 799 09 09 verkauf@arp-datacon.ch www.arp-datacon.ch


Produkte

❚❚Stromversorgung für höchste Wirtschaftlichkeit Um den vielfältigen Anforderungen des Maschinenbaus umfassend gerecht zu werden, führt B&R eine neue Generation von 24-VDC-Stromversorgungen ein. Das Angebot reicht dabei

vom 1-phasigen Netzteil, das 2 A liefern kann bis zum 3-phasigen Netzteil mit 40 A. Alle Schaltnetzteile beherrschen einen weiten Spannungseingangsbereich von 100­–240 VAC bei einphasigen Geräten sowie 400– 500 VAC bei dreiphasigen Geräten. Zusätzlich wird das Portfolio durch ein Puffermodul zur Überbrückung von kurzzeitigen Spannungseinbrüchen ergänzt und bietet somit für jeden Anspruch die passende Lösung. Bestens auf die Bedürfnisse des Serienmaschinenbaus abgestimmte

Funktionalitäten ermöglichen die Wahl anforderungsoptimierter Geräte und garantieren damit höchste Wirtschaftlichkeit. Ausgelegt für einen weiten Temperaturbereich gewährleisten die kompakten Netzteile höchste Maschinenverfügbarkeit selbst unter anspruchsvollsten Einsatzbedingungen. Die Geräte sind sowohl leerlauf-, kurzschluss- als auch dauerhaft überlastfest und sind international zugelassen. Ausgeklügeltes Design und kompakteste Abmessungen sorgen für beste

Platzverhältnisse sowohl im Schaltschrank als auch am Lager. Eine ergonomische Anschlusstechnik durch die gut zugängliche Anordnung der Klemmen und der Spannungsadjustierung hilft, die Installations- als auch Inbetriebnahmezeiten deutlich zu reduzieren. B&R Industrie-Automation AG 8500 Frauenfeld 052 728 00 55 www.br-automation.ch office@br-automation.ch

❚❚Kompakter 40-A-Servoverstärker ergänzt EtherCAT-Drives-Programm Durch die Ergänzung der EtherCATServoverstärker-Baureihe AX51xx um eine Variante mit 40 A Nennausgangsstrom sind die 1-Kanal-Servoregler, mit Nennströmen von 1,5 bis 170 A, leistungsmässig nun noch feiner skalierbar. Der AX5140 ist für den 3-phasigen Betrieb an 100 bis 480 V AC ausgelegt. Der Einsatzbereich ist vielfältig; beispielsweise im Bereich der Kunststoffverarbeitung, der Metallbearbeitung, in Fräs- und Bohrzentren und in Extrudern kann der kompakte Servoregler seine Vorzüge ausspielen. Baugleich mit den 18-A- und 25-A-Varianten stellt die

40-A-Variante AX5140 ein sehr kompaktes Gerät in seiner Leistungsklasse dar. Durch die Integration von Netzfiltern und Ballastwiderstand sowie den Einsatz eines Hochleistungskühlkörpers sind die Abmessungen auf ein Minimum von 300 × 185 × 232 mm (H × B × T) reduziert. Über das AX-Bridge-System kann der AX5140 einfach und schnell mit weiteren AX5000-Drives zu einem Mehrachssystem verbunden werden. Die AX-Bridge verbindet Einspeisung, Zwischenkreis und 24-V-DC-Steuerund Bremsspannung. Der AX5140 verfügt über die gleichen Algorith-

men bzw. Reglerstrukturen, wie die übrigen Geräte der AX5100-Serie, und ist bezüglich der anschliessbaren Motoren äusserst flexibel. Beispielsweise bietet er, zusammen mit den Synchron-Servomotoren AM307x mit Wicklungscode «Q», ein hochdynamisches Antriebsmodul. Gleichgeblieben sind die Ausstattung mit Multi-Feedback-Interface, Diagnose und Parameteranzeige sowie DigitalI/O-Interface. Auch Sicherheitsfunktionen, wie z. B. die Wiederanlaufsperre, sind über die Beckhoff-­ Safety-Lösung TwinSAFE in die EtherCAT-Servoverstärker integriert.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

❚❚Durchgängige, PC-basierte Steuerungslösung

Auf der Photon Expo 2010 präsentiert Beckhoff in Halle 6, Stand L14, seine Produkt- und Systemlösungen für die Photovoltaik-Industrie. Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnologie von Beckhoff bie-

tet, aufgrund ihrer Offenheit, Durchgängigkeit und hohen Performance, Optimierungspotenzial für die gesamte Prozesskette der PhotovoltaikProduktion. Basis für die Prozesskommunikation ist das Ethernet-basierte Feldbussystem EtherCAT, das sich aufgrund seiner flexiblen Topologie ideal für den Einsatz in Photovoltaik-Anlagen eignet. Die direkte Kommunikation zwischen der Steue­ rung und den I/O-Signalen – ohne spezielle Hardware – bietet dem Maschinenbauer z. B. die Möglichkeit, Motion Control mit vielen Achsen, synchronisiert durch die «Distributed-Clocks» von EtherCAT, hochge-

nau zu realisieren. Dies führt zu besseren Regelgüten und schnelleren Abläufen an der Maschine. Mit der Erweiterung der Beckhoff-­ Automatisierungssoftware TwinCAT durch die «TwinCAT Kinematic Transformation»-Library lassen sich nun auch Roboter nahtlos in die PCSteuerung integrieren, d. h. SPS, Motion Control, HMI und Robotik laufen auf nur einem Industrie-PC. TwinCAT unterstützt verschiedene parallele und serielle Kinematiken, wie sie z. B. für Pick-and-Place-Aufgaben genutzt werden. Einsatzbeispiele in der Photovoltaik-Produktion sind Beund Entladen in automatischen Pro-

duktionslinien für Solarzellen. Die Integration der Robotik in die PC-Steuerung hat für den Anwender eine Reihe von Vorteilen: Kosten und Engineeringaufwand werden reduziert, Reibungsverluste durch das Zu­ sammenwirken verschiedener CPUs entfallen und Performance sowie Genauigkeit der Maschine werden erhöht. Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

❚❚Control Panel und Panel-PCs in Edelstahlausführung Die Panel-PCs CP77xx und die Control Panels der Serie CP79xx in Edelstahlausführung sind Steuer- und Bediengeräte, die den strengen Hygienevorschriften in der Lebensmittel-, Verpackungs- und Medizintechnik sowie in Reinräumen entsprechen. Die in Schutzart IP65 ausgeführten Panels zeichnen sich durch ein spaltfreies Gehäusedesign mit flächenbündigem Touchpanel aus. Die Gehäusegeometrie und ein optimiertes Rahmenprofil sorgen für den Selbstablauf von Flüssigkeiten und verhindern die Bildung von Verunreinigungen. Weitere Features, wie die Beständigkeit der Edelstahlober-

fläche und des Touchscreens gegen Reinigungs- und Desinfektionsmittel, sowie die Ausrüstung des Displays mit Splitterschutz decken alle Anforderungen für Reinraumanwendungen ab. Panel-PC CP77xx Dank der integrierten Intel-AtomTechnologie stellt die Geräteserie CP77xx einen sehr leistungsfähigen Panel-PC dar, der in kompakter Bauform Bedien- und Steuerungsebene vereint. Der Intel-Atom-Prozessor ist aufgrund seiner geringen Wärmeverlustleistung optimal für die Verwendung in Edelstahlgehäusen geeignet.

Mithilfe der beiden On-Board-Ethernet-Ports ist die Automatisierung mittels EtherCAT sehr einfach zu realisieren. Control Panel CP79xx Die CP79xx-Edelstahl-Panels mit DVI/USB-Extended erlauben einen Abstand von bis zu 50 m zwischen Bedieneinheit und PC. Besonderen Bedienerkomfort bieten auch die optional verfügbaren Beckhoff-Edelstahl-Tragarmadapter, mit denen das Panel unmittelbar an der Maschine integriert werden kann, ohne dass ein eigener Tragarmadapter konstruiert werden muss.

Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch

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❚❚Präzise Druckmessung in der Industrie

Mit dem PBMN bietet Baumer einen hochpräzisen Druckmessumformer für anspruchsvolle Anwendungen, wie sie in der Hydraulik oder im Maschinen- und Fahrzeugbau zu finden sind. Die voll verschweissten Versionen sind mit einer Genauig-

keit bis zu 0,1 % der Messspanne lieferbar. Über den ganzen kom­ pensierten Temperaturbereich ist der Gesamtsummenfehler kleiner als 0,4 % der Spanne. Der Druckmessumformer lässt sich bequem mit dem FlexProgrammer konfigurieren. Aus der modular aufgebauten PBSerie, die individuell an die Applikationsbedürfnisse des Kunden angepasst werden kann, ist der PBMN der High-End-Transmitter. Dank der dichtungslosen Konstruktion hat das Messgerät eine hohe Medienverträglichkeit. Der PBMN eignet sich für Druckbereiche von 0…100

mbar bis 0…1600 bar. Er basiert entweder auf der piezoresistiven Technologie (unter 40 bar) oder auf der Metall-Dünnfilm-Technologie (über 40 bar). Der PBMN ist überlastfähig, langzeitstabil (0,1 % der Messspanne) und sehr genau über den kompensierten Temperaturbereich von – 40 °C bis + 85 °C (0,1 %, 0,25 % oder 0,5 %). Der Gesamtsummenfehler im kompensierten Temperaturbereich ist bei der 0,1-%-Ausführung kleiner als 0,4 % der Messspanne. Das Messgerät ist mit verschiedenen Ausgangssignalen (4…20 mA,

0…10 VDC, 0…5 VDC) und Prozessanschlüssen aus Edelstahl erhältlich. Auch beim elektrischen Anschluss stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Der PBMN wird entsprechend den Kundenanforderungen programmiert, lässt sich jedoch einfach mit dem tragbaren Konfigurationsgerät FlexProgrammer 9701 neu konfigurieren. Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

❚❚Druckmessumformer für Hygiene-Anwendungen Für eine hygienegerechte Druckmessung bietet Baumer den elektronischen Druckmessumformer ED701 an. Er eignet sich insbesondere für Anwendungen in der pharmazeutischen, chemischen und Lebensmittelindustrie sowie in der Medizinaltechnik. Das Messgerät zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit und Langzeitstabilität aus. Es ist mit verschiedenen Clampanschlüssen und mit hygienischen Prozessanschlüssen lieferbar. Der piezoresistive Druckmessumformer ED701 mit Edelstahlmembrane basiert auf einer speziellen Siliziumzelle, die für hohe Genauigkeiten

über einen breiten, kompensierten Temperaturbereich konstruiert wurde. Dadurch ist der Druckmessumformer sehr genau (bis zu 0,1 Prozent der Messspanne) und langzeitstabil (0,1 Prozent Abweichung pro Jahr). Im Falle einer Signaldrift lässt sich das Nullsignal neu kalibrieren. Der Messbereich ist parametrierbar, sodass er an kundenspezifische Umgebungen angepasst werden kann. Der ED701 ist mit einer grossen Auswahl an Prozessanschlüssen und verschiedenen Ausgangssignalen (4…20 mA, 0…10 VDC, 0…5 VDC) erhältlich. Um die Oberflächen-Rau-

igkeit zu reduzieren, können die Prozessanschlüsse elektropoliert werden. Für den Einsatz mit aggressiven Medien ist der ED701 mit einem Druckanschluss in Hastelloy C lieferbar. Für Anwendungen im Sauerstoffbereich ist das Messgerät mit einem absolut öl- und fettfreien Druckanschluss erhältlich. Die standardmässig eingesetzte Druck-Übertragungsflüssigkeit ist FDA-zugelassenes Weissöl, das sich von –10 °C bis 125 °C eignet. Optional stehen Silikonöl und Halocarbonöl zur Verfügung, womit sich der ED701 für Anwendungen mit einer Mediumstemperatur bis 300 °C eignet.

Baumer Electric AG 8501 Frauenfeld 052 728 13 13 sales.ch@baumer.com www.baumer.com

❚❚Innovative Robotertechnik

Die neue Generation der QiroxSchweissroboter von Cloos bietet

vielfältige Innovationen mit besonderem zusätzlichem Kundennutzen. Besondere Highlights sind die Gesamtauslegung des Roboters unter bionischen und belastungsoptimierten Gesichtspunkten, die Einführung einer optionalen 7. Achse, der einzigartige Schutz von Motoren, Steckern und Getrieben im rauen Schweissbetrieb sowie das komplett überarbeitete Design. Die Schweissroboter überzeugen damit durch nochmals erheblich gesteigerte Flexibilität und Dynamik. Automatisierte Schweissprozesse lassen sich noch effizienter gestalten.

Die Qirox-Schweissroboter präsentieren sich in zwei Varianten: In der klassischen Bauweise Qirox Classic (QRC) sowie in der mit Hohlwelle ausgestatteten Variante QRH. Beide Robotertypen sind sowohl für die Boden- als auch Überkopfmontage ausgelegt und können mit verschiedenen Cloos-Sensoren kombiniert werden. Für die Qirox-Roboterserien ist optional die neue, Cloos-spezifische Medienbox erhältlich, in der den jeweiligen Applikationsanforderungen entsprechend ein Drahtantrieb, Ventile für Greifer und Wechselsys-

❚❚Kompakter DataMatrix-/Barcode-Reader Mit dem DataMatrix-/Barcode-Leser iVu BCR in Schutzart IP67 ergänzt Banner seine Vision-Sensor-Familie iVu. Der kompakte Reader ist wie alle iVu-Modelle ohne PC direkt über den Touchscreen an der Geräterückseite programmierbar. Der iVu BCR erkennt 2D-DataMatrix- und 1D-Barcodes, bei Bedarf sogar bis zu zehn unterschiedliche Codes in einem Bild. Neben DataMatrix-Codes erfasst der iVu BCR folgende Barcode-Typen: Code128, Code 39, Codabar, Interleaved 2 of 5, EAN13, EAN  8, UPCE, Postnet, IMB

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und Pharmacode. Mit Lesezeiten von etwa 90 ms für einen DataMatrix-Code und rund 30 ms für einen Barcode lässt sich der Reader auch in schnelle Produktionsabläufe integrieren. Mithilfe des 68,5-mm-Farb-LCDTouchscreens (Auflösung: 320 × 240 Pixel) und einer intuitiven Menüführung können selbst Anwender ohne Bildverarbeitungskenntnisse den Reader mühelos direkt am Gerät parametrieren – zur Verfügung stehen die Menüsprachen Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch,

Italienisch, Portugiesisch, Japanisch sowie vereinfachtes und traditionelles Chinesisch. Neben einer USB2.0-Schnittstelle für Diagnosen und Updates bietet der iVu BCR eine integrierte Ringbeleuchtung in Rot, Blau, Grün oder Infrarot sowie zahlreiches Montagezubehör. Bachofen AG 8610 Uster 044 944 11 www.bachofen.ch info@bachofen.ch

teme oder Elektronikbauteile gut geschützt, aber dennoch leicht zugänglich verbaut sind. Dadurch werden die Systeme noch kompakter, aussen liegende Kabel und Schläuche entfallen, und die Zugänglichkeit an schwierigen Stellen des Bauteils verbessert sich. Carl Cloos Schweisstechnik GmbH D-35708 Haiger +49 2773 85 0 info@cloos.de www.cloos.de Automatica: Halle B2, Stand 329


Fügen-Trennen-Formen  |  Blechverarbeitung

www.kvt.ch

www.ch.trumpf.com

www.igm.at

www.3marbreitschutz.ch

allfi.com

Mehr Effizienz dank Roboter-Schneidanlage Um das Grund- und Stutzenrohr so auszuschneiden, dass sie perfekt ineinander passen, haben die Mitarbeiter von Fortans-Systems von Hand bisher gut zwei Tage gebraucht. Mit einem Schneidroboter von Cloos in Haiger ist damit seit Anfang 2010 Schluss: Der Roboter mit seinem leistungsstarken Autogen-Schneidbrenner braucht gerade mal 15 Minuten pro Ausschnitt. Und dabei erreicht das System eine Fasengenauigkeit, die bei den zusammengesetzten Rohrstücken für eine optimale Schweissnaht-Geometrie sorgt.

www.waterjet.ch

Siehe Bericht auf Seite 62. (Bild: Carl Cloos Schweisstechnik GmbH, D-35708 Haiger) www.mtp-ag.ch

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Fügen-Trennen-Formen

| Schweissen

Modernste Orbital-Schweisstechnologie für schärfste Norm der Welt

Schweisstechnik als Schlüssel zur Qualität Systeme zur Abfüllung und Verpackung von Nahrungsmitteln, Getränken und pharmazeutischen Produkten sind dann erfolgreich und leistungsstark, wenn sie das gezielte Ineinandergreifen aller Einzelaggregate berücksichtigen sowie nach entsprechenden Normen und Qualitätskriterien gefertigt sind: Mit dieser Philosophie ist die Krones AG zum Marktführer aufgestiegen. Ein Schlüsselfaktor dazu ist modernste Schweisstechnik.

I

m Krones-Werk Flensburg werden Flaschenreinigungsanlagen, Pasteure, Kastenwascher und Dampftunnel konstruiert, gefertigt und montiert. Zudem befindet sich dort neben der Reinigungs- und Produktbehandlungs-Technik auch die PET-Recycling-Technologie von Krones.

diesem Zweck haben wir nahezu alle einschlägigen weltweiten Regelwerke zu einer eigenen Norm ‹B+› harmonisiert.» Besonderes Augenmerk gilt dabei den Produkt berührenden Anlagenteilen aus Edelstahl. Hier nimmt der Anteil des automatisierten WIGOrbitalschweissens stetig zu. Krones setzt dabei, wie auch in seinen anderen Werken, insbesondere auf Technologie von Polysoude, Nantes.

Automatisierte OrbitalSchweisssysteme für keimfreie Produkte

Weltmarktführer unter sich: Von der sprichwörtlichen Krones-Qualität profitieren Getränke- und Lebensmittelindustrie ebenso wie Chemie, Pharmazie und Kosmetik. Die Fügetechnologie dazu stammt von Polysoude aus Frankreich. (Foto: Krones AG)

Einer der Schlüsselfaktoren für die schon sprichwörtliche Krones-Qualität ist die stetige Investition in modernste Schweisstechnik. «Alles, was hier im Haus gebaut wird, muss geschweisst werden – und das in extrem hoher Qualität nach High-Purity-Standard», lässt Frank Schimpf, Qualitätsinspektor in Flensburg, wissen, «zu

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Speziell die Fügeprozesse bei den Edelstahl-Rohrverbindungen werden verstärkt durch Orbital-Schweisssysteme automatisiert, um vom traditionellen Wolfram-Inertgas(WIG)-Handschweissen wegzukommen. Dazu der Qualitätsinspektor: «Nur so ist die Qualität, die Krones rund um den Globus liefert, reproduzierbar herzustellen und dadurch eine hohe Wirtschaftlichkeit garantiert. Anlagen von Polysoude haben enormen Einfluss auf die Qualität und nur das automatisierte Orbitalschweissen liefert die geforderten reinigungsgerechten, glatten Schweissnähte mit einer Nahtwurzel, die bündig mit der Rohr-Innenwand abschliesst, einer minimalen Wärmeeinbringung mit geringster Oxidation, die gegebenenfalls durch Beizen leicht entfernbar ist (eine metallisch blanke Innenwand ist Voraussetzung für den natürlichen Passivierungsprozess, der die Oberfläche dauerhaft schützt). Hinzu kommen die unübertroffenen metallurgischen Eigenschaften der Or-

Kompakt und besonders für Rohr-Rohr-Verbindungen mittlerer Wandstärken geeignet – offene Orbital-Schweisszangen vom Typ MU für eine Vielzahl von Edelstahlrohren mit unterschiedlichen Durchmessern. (Foto: Polysoude)

bital-Technologie, die jede noch so strenge Norm mehr als erfüllen.

Gutes Schweissen ist wie eine saubere Handschrift Nicht in allen Fällen kann eine Automation umgesetzt werden. Daher benötigt Krones auch weiterhin Fachkräfte, die von Hand hochwertige WIGNähte schweissen können. Diese Kräfte bildet Krones selbst aus. Dazu der Experte Axel Schwambach, Schweissaufsicht: «Im Betrieb fachlich gereiftes Personal schöpft auch Know-how von der erfahrenen Mannschaft und weiss damit, worauf es ankommt», er fährt fort, «Schweissen erfordert absolute Konzentration und Disziplin. Der Mitarbeiter muss in der Lage sein, seine maximale Leistung über Stunden abzurufen, die letzte Naht einer Schicht noch in hoher Qualität zu fertigen. Gutes Schweissen ist wie eine saubere Handschrift – jede Naht zeugt von der Gesamtqualität unserer Maschinen.»

Perfektes Arbeiten attestiert Mit derart motivierten und geschulten Mitarbeitern lässt sich auch die Auto-


Schweissen |

mation hervorragend vorantreiben. So wurde das automatisierte Orbitalschweissen bereits 2005 in Flensburg eingeführt. Inzwischen stehen vier Orbital-Schweissanlagen von Polysoude für das Fügen einer Vielzahl von Edelstahlrohren mit unterschiedlichen Durchmessern, Wandstärke und Längen zur Verfügung – mit offenen wie mit geschlossenen Schweisszangen. Offene Zangen vom Typ MU – kompakt und besonders für Rohr-Rohr-Verbindungen mittlerer Wandstärken geeignet. Geschlossene vom Typ MW – für höchste Einschaltdauer und ebenfalls für Rohr-Rohr-Verbindungen. TS-Zangen zum Rohr-in-Boden-Schweissen von Röhren-Wärmetauschern. Die zu fügenden Materialien sind nach DIN 11850 zum Beispiel Chrom-Nickel-Stähle wie 1.4301 (ASTM 304) oder Chrom-Nickel-Molybdän-Stähle wie 1.4404 (ASTM 316L), zunehmend aber auch Duplex-Stahl 1.4462 (ASTM S31803). Von den 40 Schweissern im Werk mit je bis zu vier Schweisserprüfungen haben 15 die Zusatzqualifikation zum Orbitalschweissen.

MMS beeindruckt und überzeugt Nicht nur bei Krones standen erfahrene WIG-Handschweisser den mit Orbitaltechnik teil- oder vollautomatisierten Schweissabläufen skeptisch gegenüber: Mussten sie sich doch bislang nach dem Start des Schweissprogramms «im Blindflug üben». Sie hatten während des festgelegten Ablaufs keinerlei Einfluss mehr auf den Fügeprozess, wurden mit der fertigen Naht konfrontiert. Seit gut einem Jahr sorgt ein Novum unter den WIG-Orbital-

Fügen-Trennen-Formen

Schweisssystemen für einen Meinungsumschwung unter den Flensburger Schweissern: Da eine weitere Stromquelle zu den bisherigen Polysoude-Typen PS164 (tragbarer «Alleskönner» mit integrierter Istwert-Erfassung) und PS 406 (Hochleistungs-Stromquelle für reduzierte Wärmeeinbringung) angeschafft werden sollte, wurde zunächst mit mehreren Anbietern gesprochen. Den Zuschlag erhielt wiederum Polysoude mit seiner brandneuen Stromquelle P4. Qualitätsinspektor Schimpf zu dieser Entscheidung: «Einen ersten Eindruck von den besonderen Möglichkeiten der neuen Maschine erhielten wir bereits während des HighPurity-Industry-Symposiums in Nantes, 2007; auf der Messe Tube sahen wir die Anlage in Aktion und waren nach Probeschweissungen hier im Werk schnell überzeugt», er fügt hinzu, «das Bedien- und Steuerungskonzept ist unübertroffen: Die Anlage mit ihrem Touchscreen als Mensch-MaschinenSchnittstelle (MMS) gibt unseren Schweissern das »Erleben« des Fügeprozesses zurück. Wie beim Handschweissen beobachtet er sein Schmelzbad und weiss genau, wie er modulieren muss. Er blickt quasi per Bildschirm in sein Schweissbad – rein virtuell, aber in Echtzeit. Diese Darstellungsform gibt ihm die Möglichkeit, den WIG-Fügeprozess zu jedem Zeitpunkt zu kontrollieren und zu steuern. Nachdem alle Bediener ihre anfängliche Skepsis gegenüber dem neuen Schweisssystem schnell abgelegt haben, wollen sie nur noch mit der P4 schweissen».

P4 – die Stromquelle zum automatisierten Orbitalschweissen.

Automatisch zu Schweissanweisungen Der Schweissfachmann Schwambach kann dem neuen Schweisssystem noch weitere Vorteile abgewinnen: «Wir verfügen in der Maschine über ein Programmangebot, mit dessen Hilfe wir allein durch die Eingabe von Nennweite, Materialstärke, Materialart, Strom eine vorläufige Schweissanweisung (pWPS) erstellen können. So erstellte Schweissungen und pWPS haben bisher jeder Verfahrensprüfung unabhängiger Prüfstellen entsprochen. Alle pWPS konnten in Schweissanweisungen WPS (Welding Procedure Specification) übernommen werden. Die von allen Regelwerken gestellten Qualitätsanforderungen sind jederzeit reproduktionssicher abrufbar». Seinem Schweisssystem-Lieferanten macht Schwambach ein zusätzliches Kompliment: «Polysoude ist ein beeindruckender Partner, der bei Anfrage prompt reagiert. Diese Eigenschaft, gepaart mit der Innovations-Führerschaft, in der OrbitalSchweisstechnik kommt einer zukunftsorientierten Partnerschaft sehr entgegen.» (mg)

Die ungekürzte Version dieses Fachartikels finden Sie auf der Website www.technica-online.ch unter der Rubrik Technica Plus.

Makroschliffuntersuchung – die Schweissverbindungen zwischen Rohr und Bodenblech weisen keinerlei Schweissnahtunregelmässigkeiten auf. Die Vergrösserung des Querschliffs zeigt eine mittlere Nahttiefe von ca. 0,9 mm. (Foto: EWIS AG)

P4 – die besondere Stromquelle zum automatisierten Orbitalschweissen. «Die Anlage mit ihrem Touchscreen als Mensch-Maschinen-Schnittstelle (MMS) gibt unseren Schweissern das ‹Erleben› des Fügeprozesses zurück.» (Foto: Polysoude)

Infos Polysoude (Schweiz) AG 8108 Dällikon 043 243 50 80 contact@polysoude.ch www.polysoude.ch

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Fügen-Trennen-Formen  |  Mechanische Fügeverfahren

Die Verbindungstechnik-Alternative: Vollstanznieten

Mehr Prozesssicherheit beim Nieten Der unaufhaltsame Trend hin zum gewichts- und ressourcensparenden Fahrzeug-Leichtbau erfordert den Einsatz alternativer oder ganz neuer Werkstoffe sowie neuer Produktions- und Verbindungstechniken. Das von Tox entwickelte Vollstanznieten bietet selbst bei hochfesten Werkstoffen interessante Vorteile wie Bündigkeit und Verzugsfreiheit.

W

ährend der Problematik des Verbindens von Hybrid-Materialien, wie z. B. Aluminium mit Stahl oder auch hochfester Stahlbleche mit einfacheren Trägerblechen, bereits heute Genüge getan werden muss, stellen künftige Werkstoffe und Werkstoff-Kombina­

SKB-System und der ClinchNiet. Mittels dieser Blechverbindungs-Verfahren werden im modernen Fahrzeugbau aktuell gut 200 verschiedene Anwendungen realisiert. Die Anwendungsbreite geht dabei bis hin zu Crash-relevanten Bauteilen und Baugruppen. Darüber hinaus kommen die genann-

Funktionsprinzip der Vollstanzniet-Bereitstellung als Grafik.

tionen die Produktionstechnik vor zusätzliche Herausforderungen. Tox hat sich dieser Themen schon vor einiger Zeit angenommen und ein entsprechend breites Liefer- und Leistungsprogramm zum Verbinden von Blechen entwickelt. Neben dem «Ur-Verfahren» Tox-Rund-Punkt sind dies der Flach-Punkt, der Vario-Punkt, das

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ten Verfahren je nach Anforderungen auch in Kombination mit Klebebeschichtung oder Laserschweissen zum Einsatz. Der Vorteil dabei ist, dass sämtliche Tox-Verfahren zusätzliche mechanische Vorarbeiten und entsprechend aufwendige Produktionseinrichtungen überflüssig machen, wogegen zum

Beispiel bei den herkömmlichen Nietverbindungen vorbereitende Bearbeitungen unerlässlich sind. Zwar gibt es hierzu die Alternative Halbhohlstanznieten, die jedoch ebenfalls Einschränkungen mit sich bringt.

Prozesssicheres Vollstanznieten substituiert Stanzniettechnik Aus diesem Grund hat Tox Pressotechnik das innovative Verfahren Vollstanznieten für einen Automobil-Hersteller weiterentwickelt. Tox ist dabei für die industrielle und prozesssichere Setz- und Verarbeitungstechnologie sowie das Equipment ver­ antwortlich. Im direkten Vergleich zwischen Halbhohlstanzniet und Vollstanzniet wäre zunächst festzuhalten, dass es beim Hohlstanzniet matrizenseitig eine Erhebung gibt, während sich beim Vollstanzniet ein stempelund matrizenseitig bündiges Bild mit planer Oberfläche ergibt. Zudem ist beim Vollstanzniet kaum ein Bauteilverzug zu beobachten. Des Weiteren können mittels Halbhohlstanzniet max. drei Lagen Bleche verbunden werden gegenüber vier beim Vollstanzniet. Die Vollstanzniete sind ausserdem geeignet zum Verbinden hochfester/ultrahochfester Werkstoffe (Zugfestigkeiten grösser Rm = 1600 MPA), wohingegen Halbhohlstanzniete nur zum Verbinden von Blechen bis Rm = 800 MPA eingesetzt werden. Kritisch wird es für die Halbhohlstanzniete auch beim Verbinden von Gusswerkstoffen, denn hier gibt es massliche Einschränkungen, und es ist in jedem Fall eine Sondermatrize erforderlich. Vollstanzniete sind hier in der Lage, sämtliche gebräuchlichen Gusswerkstoffe zu verbinden. Bezüglich der Fügerichtungen stellen sich diese beim Halbhohlstanznieten eingeschränkt dar, und es gilt die Fügestrategien «Dünn in Dick sowie


Mechanische Fügeverfahren  |  Fügen-Trennen-Formen

Tox-Roboterzange mit VollstanznietSetzkopf, Dockingschleusen und Nietspeicher, die dank der DockingPhilosophie vom Roboter frei bewegt werden kann.

Hart in Weich» zu berücksichtigen. Beim Vollstanznieten gibt es aber nur im Bereich der ultrahochfesten Werkstoffe die Einschränkung, den sprödharten Werkstoff stempelseitig anzuordnen. Für den Einsatz im Crash­ bereich von Automobilen ist der Vollstanzniet in Verbindung mit Klebestoffzusatz bereits freigegeben.

Konstruktions- und fertigungstechnische Vorteile Nicht zuletzt zeigen sich die Vorteile des Vollstanznietens bei der Konstruktion der Bauteile und bei den fertigungs-/verbindungstechnischen Einrichtungen. Dies wird am Beispiel Nieten von Bauteilen/Baugruppen mit Niet-Durchmesser 5 mm deutlich, weil hier Flanschbreiten von lediglich ca. 14 mm möglich sind, wohingegen beim Halbhohlstanznieten 30 % mehr zu berücksichtigen sind. Zudem erlaubt Vollstanznieten matrizenseitige Blechdicken ab 1 mm, wogegen beim Halbhohlstanznieten die matrizenseitige Blechdicke der grössere Teil sein muss. Schliesslich ist für eine prozesssichere Blechverbindung mittels Halbhohlstanzniet zumeist eine individuell optimierte

Matrizenform notwendig, weil sich der Halbhohlstanzniet im matrizenseitigen Material verkrallen können muss. Hier zeigt sich der Vollstanzniet toleranter gegenüber Schwankungen bei den Blechdicken und -festigkeiten und kommt im Normalfall mit ein und derselben Matrizenform aus. Der beim Stanzvorgang anfallende Butzen lässt sich mit dem von Tox entwickelten Stanzabfallsystem ohne Problem entsorgen. Der entscheidende Vorteil für den Kunden bei der Zusammenarbeit mit Tox Pressotechnik besteht in der Systemlösungskompetenz für alle verbindungstechnischen Aufgaben im Bereich der industriellen Blechverarbeitung. Tox liefert dazu die Vollstanzniet-Technologie, das spezifische Equipment wie Setzkopf, Roboter- oder Maschinenzange, Dockingeinheiten an der Ladestation und an der Zange, Be­ ladestation (z. B. innerhalb einer Roboterzelle), Vereinzelungsstation (ausserhalb z. B. der Roboterzelle), Zuführschläuche und natürlich die Systemsteuerung, die eine definierte Schnittstelle zur Roboter- oder Anlagensteuerung aufweist.

Vollstanzniet-Komplett­ lösungen aus einer Hand Je nach Nietdurchmesser und Nietlänge gibt es passende Setzköpfe, die dann universell für eine ganze Durchmesser-Familie eingesetzt werden können, was Umrüstaufwand und Anlagenstillstände erspart. Das modulare Konzept zum Aufbau von Komplettlösungen besticht durch seine Standardisierung und erlaubt trotzdem individuelle Lösungen, wie etwa die Aufstellung der Vorratsbunker-, Zuführungs- und Vereinzelungsstation in bis zu 25 Metern Entfernung vom Roboter. Dank des wie erwähnt universellen Nietsetzkopfes sind auch bei Mehrnietanwendungen nur minimale Störkonturen zu berücksichtigen. Auch kann der Roboter die Fügezange über Kopf einsetzen. Aktuell gibt es Vollstanzniet-Verbindungslösungen für Aluminium-Werkstoffe und für alle gängigen Automobilstähle. Da die Entwicklung von Vollstanzniet-Lösungen für pressgehärtete Stähle ebenfalls auf vollen Touren läuft, ist demnächst auch hier mit der Serienreife zu rechnen. (mg)

Infos

Zwei Schliffbilder des Vollstanzniet-Verfahrens bei verschiedenen Werkstoffen.

Tox Pressotechnik AG 4460 Gelterkinden 061 981 33 70 info@tox-ch.com www.tox-pressotechnik.de

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Fügen-Trennen-Formen  |  Blechverarbeitung

Innovative Blechverarbeitung im Zeichen des Kunden

Ressourcenplanung fördert Liefertreue Stanzen, Verformen, Verbinden und Montieren bilden das Kerngeschäft der WKK Kaltbrunn AG. In diesen Bereichen profiliert sich die WKK mit kundenbezogenen und qualitativ hochstehenden Leistungen. Optimierte Fertigungsprozesse, unterstützt durch die integrierte ERP-Software ProAlpha, tragen dabei wesentlich zur Realisierung innovativer Lösungen bei.

A

ls modernes Unternehmen ist die WKK bestrebt, neue Konzepte und Lösungen zu nutzen. Für die effiziente Planung und Verwaltung der jährlich mehr als 2600 Fertigungsaufträge führte die WKK mit ProAlpha eine leistungsfähige ERP-Gesamtlösung ein. Gleichzeitig wurde mit «Advanced Planning and Scheduling» (APS) ein modernes Planungskonzept umgesetzt. APS beruht auf einer rollierenden Multiressourcenplanung in Echtzeit. Dadurch können Prozesse schneller und zuverlässiger gestaltet werden. Das Verfahren berücksichtigt gleichzeitig sämtliche Ressourcen und Kapazitäten von Mitarbeitern und Maschinen sowie den Wareneingang, die Verfügbarkeit und die Wiederbeschaffungszeit von Rohmaterial und Halbfabrikaten. Mit der ERP-Lösung proALPHA fand man ein System, welches die gewünschten Anforderungen erfüllte und vom Lösungspartner Codex in kurzer Zeit eingeführt wurde. Entscheidend für die Wahl dieses Systems waren nebst der umfassenden Funktionalität die Durchgängigkeit der voll integrierten Gesamtlösung und die Nähe des Softwarestandards zum Fertigungskonzept der WKK. Durch die Einführung der ERP-Lösung wurden nebst der Fertigung auch Vertrieb, Einkauf, Materialwirtschaft, Kostenrechnung sowie das Finanz- und Rechnungswesen zu einer Gesamtlösung verbunden, welche durch die integrierte Computer-

Telephony-Integration (CTI), dem Dokumentenmanagement-System und der direkten CAD-Anbindung optimal ergänzt wird.

Clevere Lösung für Ressourcen, Dokumente und CAD-Daten Vor der Einführung von ProAlpha zeichnete sich die Fertigung bei der WKK durch eine Auslastungsplanung aus. Aufträge wurden den Ressourcen zugewiesen und überschüssige Kapazitäten soweit wie möglich anderweitig ausgelastet. Heute werden mit dem APS-Modul die verfügbaren Ressourcen inkl. Material optimal berücksichtigt. Mithilfe der Kapazitätsplanung können Aufträge mit einer hohen Pünktlichkeitsrate und geringer Durchlaufzeit abgewickelt werden. Grundsätzlich wird so spät wie möglich produziert. Dies führt zu einer wesentli-

Erfahrung und Fachwissen spielen eine wichtige Rolle bei der Realisierung innovativer Kunden­ lösungen.

chen Kosten- und Zeitoptimierung, was nicht nur der WKK, sondern in erster Linie den Kunden zugute kommt. Die WKK kann auf ein breites Spektrum an Maschinen und Verfahren zurückgreifen und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter dank Mehrfachqualifikationen gezielt zum Einsatz bringen. Je nach Bedarf und Möglichkeiten können die einzelnen Ressourcen unterschiedlich kombiniert werden. ProAlpha leistet bei der Verwaltung dieser komplexen Matrix-Planung wertvolle Unterstützung für eine möglichst realistische und zeitnahe Planung.

Autor Christian Bühlmann, commares GmbH, Aarau.

60  technica  05-10

Dank moderner Fertigungsverfahren kann die WKK flexibel und schnell auf Kundenwünsche reagieren.


Blechverarbeitung  |  Fügen-Trennen-Formen

Mit dem Einsatz des ERP-Systems wird auch der Verwaltungsaufwand für die Ablage von Dokumenten und Belegen reduziert und eine strukturierte, einheitliche Ablage gewährleistet. Alle Unternehmensbereiche wie Verkauf, Rechnungswesen, Produktion, Einkauf und Administration haben damit Zugriff auf alle Unternehmensdaten. Als weiteres Highlight in Sachen Datenintegration wurde mit ProAlpha CALink die Online-Integration des CADSystems realisiert. Konstrukteure können dadurch aus dem CAD-Umfeld heraus auf Daten wie Baugruppen oder Zeichnungen zugreifen, welche in ProAlpha verwaltet werden. Zudem steht mit CA-Link ein ausgefeiltes Änderungswesen zur Verfügung. Aus den Modellen werden Teilestämme und Stücklisten abgeleitet, die dann im ERP-System liegen. Es gibt keine redundanten Daten oder wartungsintensive Schnittstellen. Von Vorteil ist, dass das Erzeugen der neuen Stückliste die ProAlpha-Workflow-Automation anstösst und die Sachbearbeiter in AVOR oder Einkauf über die zu erledigenden Aufgaben informiert.

Innovation im Zeichen der Kunden Innovation bedeutet Mut zur Veränderung, die laufende Auseinandersetzung mit neuen Anforderungen und Einsatz aller verfügbaren Mittel auf höchstem Niveau. Dank der langjährigen Erfahrung der WKK und ihrem permanenten Streben nach optimalen Lösungen profitieren die Kunden von einem innovativen und qualitativ hochstehenden Gesamtangebot, welches sich von der Beratung über die Konstruktion bis zur Fertigung erstreckt. Die Unterstützung flexibler Unternehmensprozesse und moderner Fertigungs- und Logistikverfahren bildet die Grundlage innovativer Leistungen. Mit ProAlpha kann die WKK heute ihren Kunden jederzeit aktuelle Informationen über den Auftragsablauf und die Lieferung zur Verfügung stellen und ihnen sämtliche Vorteile einer ressourcenoptimierten Fertigung bieten. Innovationen also ganz im Zeichen der Kunden: modernes Engineering, höchste Fertigungsflexibilität, zuverlässige Liefertreue, kurze Verfügbarkeit, Kostenoptimierung und effizientere Ressourcenplanung.

Mit mehr als vierzig Jahren Erfahrung und einem kontinuierlichen Wachstum hat sich die WKK Kaltbrunn AG als verlässlicher Zulieferbetrieb für Blechteile etabliert. Am Standort Kaltbrunn SG fertigen rund 40 Mitarbeitende Stanz- und Stanzbiegeteile, Tiefziehteile bis hin zu kompletten Baugruppen für Kunden aus Industrie, Automotive, Klimatechnik, Textil, Medizin, Freizeit, Telekommunikation und Gewerbe. Durch den Einsatz modernster Fertigungsverfahren der Stanz- und Umformtechnik, einer optimal konzipierten Infrastruktur, zeitgemässer Produktionsmittel und eingespielter Logistikprozesse können sich die Kunden der WKK auf eine termingenaue Lieferung in höchster Qualität verlassen.

Gesamtkompetenz für vorteilhafte Kundenlösungen Der leistungsfähige Fertigungsbereich wird durch die Abteilungen Konstruktion und Werkzeugbau ergänzt und machen die WKK zu einem kompetenten Dienstleistungsunternehmen, welches den Kunden umfassende Beratung und innovative Lösungen anbietet. Das Komplettangebot der WKK erstreckt sich über den gesamten Planungs- und Herstellprozess. Dadurch können Kunden Gesamtlösungen aus einer Hand beziehen. Bereits während der Lösungsfindung unterstützt die WKK ihre Kunden mit EngineeringDienstleistungen und begleitet sie bei der Entwicklung und dem Design

Die mit der Einführung der ERP-Lösung ProAlpha realisierte ressourcenoptimierte Fertigung ist mit wesentlichen Kundenvorteilen verbunden.

neuer Produkte. Kunden profitieren dabei vom Know-how und der Erfahrung aus vier Jahrzehnten, wenn es darum geht, komplexe Probleme zu lösen oder bestehende Lösungen zu verbessern. Aus der Zusammenarbeit zwischen Kunden und der WKK entstehen innovative Lösungen, die sich durch hohe Qualität, kurze Lieferfristen, Termintreue und marktgerechte Preise auszeichnen. (mg)

Infos WKK Kaltbrunn AG 8722 Kaltbrunn 055 293 21 21 wkk@wkk.ch www.wkk.ch

Kompetente und motivierte Mitarbeiter machen die WKK zum idealen Partner für Komplettlösungen.

05-10  technica  61


Fügen-Trennen-Formen

| Schneiden

Zum Innentitelbild: Roboter-Brennschneidanlage sorgt für mehr Effizienz im Kleinbetrieb

Schneller, besser, humaner dank Roboter

Während der Cloos-Roboter den Brenner sicher über das eingespannte Rohr bewegt, dreht der Positionierer das Werkstück simultan.

Kürzere Fertigungszeiten, höhere Qualität und bessere Arbeitsplatzbedingungen – das waren die Ziele der Fortan-Geschäftsführung – zu schaffen nur mit einer ausgeklügelten Roboteranlage. Das Ergebnis: Statt wie bisher zwei Tage in Handarbeit benötigt die moderne Cloos-Anlage – inklusive Programmierung und Simulation – nur noch höchstens zwei Stunden, um die Ausschnitte in das bis zu 70 mm starke Material zu schneiden.

F

ortan-Systems ist ein typischer Betrieb, wie man ihn im Sauerland häufig findet: Klein aber fein haben sich die beiden Geschäftsführer Ibrahim Özogul und Martin Moseler mit ihren 20 Mitarbeitern darauf spezialisiert, Sonderbauteile für Druckbehälter und Rohrkomponenten bis 400 bar zu realisieren. Diese kommen in Kraftwerken, Biomasse-Anlagen, im Bereich der

Autor Dipl.-Ing. Walter Lutz, freier Fachjournalist, Haiger.

62 technica 05-10

Mitarbeiter von Hand bisher gut zwei Tage gebraucht», erklärt Ibrahim Özogul. Dazu mussten die Ausschnittkonturen per Schablone auf die beiden Rohrteile aufgebracht werden, bevor der Schneidbrenner in Aktion treten konnte. Sehr aufwändig war dabei, von Hand die sich verändernden Fasen zwischen 0 und 70° zu re-

erneuerbaren Energien, der Petrochemie usw. zum Einsatz. Die Rohre zum Beispiel für Hochdruck-Dampfleitungen in Kraftwerken haben Durchmesser bis 1200 mm und Wandstärken bis 70 mm. Verarbeitet werden entsprechend hochwertige Stähle nach verschiedenen Druckgeräteregelwerken. Fortan fertigt diese sicherheitsrelevanten Teile in kleinen Stückzahlen von 1 bis 200.

Schnelle, präzise Ausschnitte – besseres Klima «Um das Grund- und Stutzenrohr so auszuschneiden, dass sie perfekt ineinander passen, haben unsere

Das Schneidergebnis kann sich sehen lassen: Statt zwei Tage Handarbeit erledigt die Cloos-Roboteranlage die Ausschnitte für ein T-Stück in rund zwei Stunden – inklusive der Programmier- und Einrichtarbeiten.


Schneiden  |  Fügen-Trennen-Formen

alisieren. «Die geforderte Präzision war nur mit einem grossen Anteil an Schleifarbeiten zu machen», erinnert sich Ibrahim Özogul. Und das führte in der kleinen Fertigungshalle zu einer enormen Geräuschkulisse, verbunden mit starkem Staubanfall. Mit einem Schneidroboter von Cloos in Haiger ist damit seit Anfang 2010 Schluss: Der Roboter mit seinem leistungsstarken Autogen-Schneidbrenner braucht gerade mal 15 Minuten pro Ausschnitt. «Und dabei erreicht das System eine Fasengenauigkeit, die bei den zusammengesetzten Rohrstücken für eine optimale Schweissnaht-Geometrie sorgt», bescheinigt Martin Moseler die Präzision der neuen Schneidanlage. Auch die Mitarbeiter sind begeistert über das verbesserte Arbeitsklima: Statt stundenlang lautem Fertigungslärm und Schleifstaub arbeitet der neue Roboter schnell, geräuscharm und sauber.

Offline-Programmierung bedienerfreundlich gestaltet Um das Arbeiten mit dem Roboter für das Autogen-Brennschneiden zu optimieren, verwendet Cloos das Offline-Programmiersystem Moses von Autocam aus Dortmund: «Damit können wir die individuellen Schneidprogramme unabhängig vom Ferti-

gungsprozess erstellen und testen», erklärt Martin Moseler. Auf der Anlage selbst sind in der Regel keine Anpassungen mehr notwendig. Moses berechnet aus wenigen Parametern, wie z.B. Rohrdurchmesser, Wandstärken und Art der Schweissfase die 3D-CAD-Daten, die Schnittkantengeometrien sowie die erforderlichen Bewegungen und Bahnkurven des Schneidroboters und erzeugt dazu ein Programm für die RotrolSteuerung des Roboters. Die Cloos-Brennschneidanlage selbst besteht aus dem Roboter Romat 320, der stehend auf einem verschiebbaren Längsfahrwerk montiert ist. In einem Spannfutter am Werkstück-Positionierer werden die zu bearbeitenden Rohrteile eingespannt und während des Schneidprozesses simultan zur Roboterbewegung gedreht. Gesteuert wird die Anlage von der Robotersteuerung Rotrol II, die Cloos in unterschiedlichsten Anlagen weltweit im Einsatz hat. «Die Software beinhaltet direkt auf unsere Anforderungen zugeschnittene Bearbeitungsmodule für Blechzuschnitte inklusive Fasen. Wir konnten daher unsere Mitarbeiter ohne grossartige Programmier-Kenntnisse für diese neue Aufgabe qualifizieren», sagt Martin Moseler. Auch hier unterscheidet sich das Cloos-System vom Wettbewerb, wo oftmals teure

Mit dem bedienerfreundlichen Offline-Programmiersystem «Moses» erstellt und simuliert Martin Moseler die individuellen Schneidprogramme, bevor sie auf die Rotrol-Steuerung des Roboters übertragen werden.

Programmiererstunden anfallen.«Die Anlagenbediener sind hochmotiviert an die Systemumstellung herangegangen und haben die Roboter-Brennschneidanlage schon während der Realisierungsphase im Cloos-Werk in Haiger bei Schulungen kennen­ gelernt. Dadurch lief auch der Pro­ duktionsstart unproblematisch», so der Chef. Bedient wird die Anlage über das PHG, das handliche CloosProgrammiergerät mit seinem gros­ sen Display und der übersichtlichen Folientastatur. «Wir sind so begeistert von diesem Schneidsystem, dass bereits Geschäftspartner darauf aufmerksam geworden sind und ebenfalls über den Einsatz eines Roboters nachdenken», freut sich Geschäftsführer Ibrahim Özogul über die richtige Investitionsentscheidung. (mg)

Infos

Faszinierende Präzision: Fortan-Geschäftsführer Martin Moseler (l.) und Ibrahim Özogul sind überzeugt von der Cloos-Anlage: «Wir sind damit schneller, präziser und haben das Arbeitsklima in der Fertigungshalle deutlich verbessert.»

Kontakt: Carl Cloos Schweisstechnik GmbH D-35708 Haiger +49 27 73 / 85-0 info@cloos.de www.cloos.de

05-10  technica  63


Fügen-Trennen-Formen  |  Schweissen

KombiTec GmbH entwickelt neuen Schweisskopf

Perfect price – excellent precision

Perfino SK 2020 als CAD-Modell ...

Die Produkte der KombiTec GmbH im Bereich der Mikro-Widerstands-Schweisstechnik stehen für höchste Präzision und Qualität. Mit der Entwicklung des Perfino SK 2020E ergänzt das Unternehmen die Produktpalette im unteren Preissegment. Trotz seiner vereinfachten Bauweise gewährleistet der Perfino exzellente Präzision. Die speziell vorgespannte Kugelführung stellt in Verbindung mit der spielfreien Verdrehsicherung höchste Positioniergenauigkeit, Leichtgängigkeit, Stabilität, Belastbarkeit sowie die Wiederholgenauigkeit sicher. Eine vorgespannte Nachsetzfeder ermöglicht das dynamische Nachfüh­­­­ren der Elektroden während der

Schweissung. Der Perfino ist benutzerfreundlich, da er sich schnell und flexibel umbauen lässt und dem Anwender durch sein Baukastenprinzip aufwendige Ersatzteilhaltung erspart. Der Perfino ist einsetzbar für max. 200 N Schweisskraft, sein grösstmöglicher Arbeitshub beträgt 20 mm, der max. Schweissstrom ist 3 kA, der höchstzulässige Betriebsdruck liegt bei 7 bar. (mg)

Infos KombiTec GmbH D-87488 Betzigau +49 831 / 960 398-0 info@kombitec.de www.combitec.de

... und als Produkt.

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66 technica 05-10


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Kabel

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05-10 technica 67


Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Kunststoffprofile/-Teile

Lichttechnik / Beleuchtung

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Luft entfeuchten / Luft kühlen

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Mechanische Fertigung

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Kupplungen

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Messen und Prüfen

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Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 franzonis@bluewin.ch

Normteile

Lagertechnik Lohnfertigung

Flachhonen, Läppen, Honen

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Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Plasma- und Autogen Schneiden

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Schleif- und Poliermaschinen USV Unterbrechungsfreie Stromversorgung

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Putztextilien Schweisskonstruktionen

Verbindungstechnik Befestigungstechnik

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05-10 technica 69


Lieferantenverzeichnis und Internetadressen Werkstoffprüfmaschinen SKF (Schweiz) AG Eschenstrasse 5, CH-8603 Schwerzenbach Tel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82 www.skf.ch, skf.schweiz@skf.com

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Wasserstrahl-Schneiden

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70 technica 05-10

Tel. +41 (0)62 721 00 00 Fax +41 (0)86 062 721 00 00 franzonis@bluewin.ch


Impressum technica

die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ISSN 0040-0866 59. Jahrgang 2010 Redaktion «technica», Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42 Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch Chefredaktor Martin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 29 martin.gysi@technica-online.ch Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. 058 200 56 30 barbara.fischer@technica-online.ch Redaktionelle Mitarbeiter Edgar Grundler, Alois Altenweger SVBF-Teil «Planung und Produktion» Offizielles Organ des Schweizerischen Verbands für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik SVBF Schweiz, 8021 Zürich, www.svbf.ch Redaktor: Alois Altenweger, lic. rer. pol, Tel. 034 402 56 69, a.altenweger@zapp.ch Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50 Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.ch Ein Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe Verlagsleitung Ratna Irzan Leiter Werbemarkt Jürg Rykart, juerg.rykart@azmedien.ch Leiter Online/Lesermarkt Peter Jauch, peter.jauch@azmedien.ch Mediaberatung Peter Spycher Tel. 058 200 56 33, peter.spycher@azmedien.ch Thomas Kolbeck Tel. 058 200 56 31, thomas.kolbeck@azmedien.ch Verena Müller Tel. 058 200 56 42, verena.mueller@azmedien.ch Verkauf Marktspiegel Christine Gehrig Tel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 23 christine.gehrig@technica-online.ch Layout Thomas Furter (Konzept), Peter Utz Druck Vogt-Schild Druck AG Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen Erscheinung, Abonnement erscheint monatlich, 12 × jährlich, zusätzlich je eine Sonderpublikation Innovation und Marktspiegel Abonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2,4 % MwSt. Ausland zuzüglich Porti Abo Contact Center Tel. 058 200 55 70, abo@technica-online.ch Auflage 10 500 Ex. WEMF 2009: (1057 verkauft, 7368 gratis) Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Zeitschriften im selben Verlag FIT for LIFE | KOCHEN | natürlich leben | wir eltern | Bâtitech | Chemie Plus | Chemische Rundschau | Elektrotechnik ET | HK-Gebäudetechnik | megalink | SwissPlastics | technica

In dieser Ausgabe ABB Schweiz AG ABB Technikerschule

37 36, 37

KombiTec GmbH

64

Kubo Tech AG

50

Alfred Imhof AG

31

KVT Koenig Verbindungstechnik AG

64

ARP Datacon AG

52

Landesmesse Stuttgart GmbH

13 43

AZ Fachverlage AG

US 3

Marti-Dytan AG

Bachofen AG

9, 54

Max Mitschjeta AG

2

MCH Messe Schweiz (Basel) AG

2

Bauberger AG Baumer Electric AG

48 52, 54

MINIMOTOR SA

45 41

Baumgartner AG

44

Montech AG

Beckhoff Automation AG

53

National Instruments

Bibus AG

19

OSEC

Bito-Lagertechnik Bittmann AG

21, 41

BLAIN Hydraulics GmbH

US 4 47

Pilz Industrieelektronik GmbH

6

34

PLANSEE Powertech AG

36

B&R Industrie-Automation AG 40, 50, 53

Polysoude (Schweiz) AG

56

Carl Cloos Schweisstechnik GmbH 54, 62

Portmann Instruments AG

47

Dachser Spedition AG

42

Rotronic AG

48

DECATRON AG

51

SCHMIDT Technology GmbH

Dematic GmbH Niederlassung Schweiz

41

DMG (Schweiz) AG

15

Durolaminat AG

47

easyFairs Switzerland GmbH

17, 23

39, 50

Schnegg Tools AG

51

Schunk Intec AG

48

SEEBURGER Informatik AG

41

SEW Eurodrive GmbH & Co KG

41

SHL Automatisierungstechnik AG

48

EMAG Gruppen-Vertriebs- und Service GmbH

20

Siemens Schweiz AG

Endress+Hauser Metso AG

51

Springmann SA/AG

29

energie-cluster.ch

47

Stemmer Imaging AG

39

ERNE surface AG

51

Still AG

41

Ernst Reime Vertriebs GmbH

49

Stöcklin Logistik AG

41

Erowa AG

15

Swisslog Holding AG

41

ETH Zürich

11

SwissT.meeting fair for automation US 2

ETM professional control GmbH

25

Tox-Pressotechnik AG

58

FHS Frech-Hoch AG

22

Univer AG

52

Gressel AG

37

VEKTOR AG

30

Gutekunst + Co. KG

50

Walter (Schweiz) AG

16

Hans Eberle AG

64

WKK Kaltbrunn AG

60

H. Fröhlich AG

49

Wolfensberger AG

52

Hochschule für Technik Zürich

36

Intermess Dörgeloh AG

46

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

38

Jakob Keller Verschlusstechnik AG

47

Zwahlen Bruno AG

41

Josef Binkert AG

11, 19

Jungheinrich AG

41

Keller Laser AG

2

7, 49

Beilagen: Sommer-automatic GmbH energie-cluster easyFairs

05-10  technica  71


TechniKnacknuss

Der findige Elektriker Ein Elektriker muss in der Vorderwand eines Saales eine Signallampe anbringen, die von einem Schalter auf der gegenüberliegenden Seite (Rückwand) des Saales betätigt werden kann. Der Draht soll vom Schalter aus, der sich in der Mitte der Rückwand einen Meter über dem Boden befindet, zur Lampe führen, die in der Mitte der Vorderwand einen Meter unter der Decke befestigt wird. Der Draht kann an den Wänden, der Decke oder dem Boden verlaufen. Der Saal ist 30 Meter lang, 12 Meter breit und 10 Meter hoch. Wieviele Meter und Zentimeter Draht benötigt der Elektriker mindestens?

Die Auflösung von Ausgabe 4/2010 Dieser Eindruck beruht auf einer optischen Täuschung, weil entgegen dem Anschein weder die obere Figur ein Dreieck noch die untere Figur ein Dreieck mit Lücke ist. Die obere «Seite» knickt bei der ersten Figur im mittleren Bereich nach oben und bei der zweiten Figur nach unten. Man kann leicht nachrechnen, dass die Steigungen der beiden betroffenen Puzzle-Stücke nicht gleich sind. Das linke Puzzle-Dreieck bei der oberen Figur ist 8 Kästchen breit und rechts 3 Kästchen hoch. Die Steigung dieses Dreiecks ist demnach 3/8 = 0.375. Das rechte Puzzle-Dreieck ist 5 Kästchen breit und rechts 2 Kästchen hoch. Hier beträgt die Steigung also 2/5 = 0.400 und ist somit grösser. Bei der unteren Figur sind die Verhältnisse genau umgekehrt und das Dreieck mit der grösseren Steigung liegt links. Dadurch wird hier mehr Fläche verbraucht, die an anderer Stelle durch eine entsprechende Lücke wegen der Flächenerhaltung wieder eingespart werden muss. Was ist verblüffend an diesem Mathematik-Rätsel? Intuitiv halten wir die beiden Figuren für ein Dreieck bzw. für ein gleich grosses Dreieck mit Lücke, obwohl uns der Verstand sagt, dass die beiden Flächen gleich sein müssen. http://www.brefeld.homepage.t-online.de/dreieck.html

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