08/2009
FĂœGEN-TRENNEN-FORMRN
technica 08/2009
www.marktspiegel.ch www.technica-online.ch
Messe Vorschau:
Im Fokus:
Logistik, Bern 16. / 17. September
Mechatronik: Technologiedomäne der Zukunft?
Schweissen + Schneiden, Essen 14. bis 19. September Motek, Stuttgart 21. bis 24. September
Fertigung und Produktion:
Laser hilft Titan sparen
. RT MIE R T. O IER INF T R N ME RA , IM GA RT N. E E I ST LL TA KO INS IHRE x 1 T NK SE GSM-2
Bild: GSM-2 MessSystem im Einsatz zur Grundwasserpegelmessung
Die Zeiten, als man bei jedem Wetter täglich von Messstelle zu Messstelle laufen musste, um den letzten Wasserstand oder die installierten Datenlogger abzulesen, sind definitiv vorbei. Das leicht und sehr schnell zu installierende GSM-2 sendet die Messdaten jetzt per E-Mail (über eine GPRS-Internet-Verbindung) oder SMS direkt in Ihr Büro. Die Software GSM-2-DataManager ist das Herzstück des Messsystems. Die von den Messstellen versendeten Daten werden vom DataManager fortlaufend eingelesen, abgelegt und zur permanenten Überwachung Ihrer Geräte angezeigt. Leistungsmerkmale des GSM-2 Mess-Systems:
Pegelsonde
- Batteriebetrieben (geringer Stromverbrauch; Lebensdauer bis zu 10 Jahre) - Kleiner als 2” im Durchmesser (passt in Ihr Pegelrohr; Vandalen-geschützt) - Im Gehäuse integrierte Batterie und Antenne - Diverse Sensor-Schnittstellen, eingebauter Luftdrucksensor - Fernkonfiguration des Gerätes (per E-Mail) - Kostenlos erhältliche PC-Software - Automatische Weiterverarbeitung der Messdaten - Anwendungen: Wasserpegel-/Füllstandsmessungen, allg. Drucküberwachungen…
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Editorial
Die «Autonomen» kommen Nein, die Rede ist hier nicht von den «Autonomen», die jeweils an der «BüetzerPfingschte» (1. Mai) die Zürcher Polizei auf Trab halten. Gemeint sind die autonomen Systeme wie etwa die unbemannten Autos, die bekanntlich heute schon in der Lage sind, anspruchsvolle «Fahraufträge» wie das Durchqueren einer Stadt oder das Befahren einer engen, kurvenreichen Bergstrecke völlig fehlerfrei auszuführen. Und auch die mobilen Industrie- und Serviceroboter kann man als autonome Systeme betrachten.
martin.gysi@technica-online.ch
Obwohl unbestätigten Berichten gemäss mindestens in einem Fall ein autonomes Fahrzeug eines deutschen Forschungsinstituts unbemerkt ganz Frankreich durchquert haben soll, wird man vorderhand nicht damit rechnen müssen, im Strassenverkehr unbemannten Fahrzeugen zu begegnen. Denn zuvor sind noch einige soziale, rechtliche und ethische Fragen zu klären. Eine entsprechende Diskussion wurde vor Kurzem von der britischen Royal Academy of Engineering (RAEng) angestossen. Gefahr erkannt – Gefahr gebannt! Alles im grünen Bereich!? Am gleichen Tag, an dem die Studie des RAEng bekannt gegeben wurde, erreichte uns eine andere Meldung: «US-Armee: Erstmals mehr Drohnen als echte Piloten; 2015 sollen 15 Prozent der Streitkräfte aus Robotern bestehen.» Und wieder einmal wurde die von allen Seiten hinterfragte Fiktion von der kaum kontrollierten resp. kontrollierbaren Realität des Rüstungswahnsinns überholt. Dass in Irak und Afghanistan missliebige Gegner (US-Jargon: Terroristen) nicht mehr von wackeren «Green Berets», sondern von reinen Schreibtischtätern (wörtlich gemeint) vom Pentagon aus via Drohnen abgeknallt werden, ist bekannt und wird von der Öffentlichkeit offenbar akzeptiert – bei den Opfern handelt es sich ja nur um böse Moslems!?
« Terror ist Krieg der Armen, Krieg ist Terror der Reichen. » (Sir Peter Ustinov)
Mit wenig Fantasie kann man sich aber ausrechnen, was passieren kann und deshalb auch passieren wird, wenn die «Autonomen-Technologie» in andere Hände gelangt. Ich spreche hier absichtlich nicht von «falschen Händen», denn welches sind schon die «richtigen Hände»? Fürderhin braucht es also weder Kriegshelden noch andere Selbstmordattentäter, um politische Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Man schickt die «Autonomen». Goldene Zukunft!
Martin Gysi Redaktion technica
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Inhalt
| Ausgabe 08-2009
■ Panorama
Mechatronik: Technologie der Zukunft? «Mechatronik» steht für das synergetische Zusammenwirken bzw. für das vernetzte Zusammenspiel von Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Aus diesem Spannungsfeld entstanden in den vergangenen Jahren völlig neue Lösungsansätze und industrielle Entwicklungspotenziale. Über die Hintergründe unterhielt sich die Technica mit Prof. van der Venn.
ab Seite 11
3
■ Export-Forum Frühbucher fahren günstiger
6
■ Planung + Produktion Connecting Teams im Betrieb Damit Edelstahl auch edel bleibt 1. Swiss Logistics Day
7 8 10
Eidgenössische Abschlussprüfung als Prozessfachmann / Prozessfachfrau
10
■ Im Fokus
Laser hilft Titan sparen
Mechatronik –
Wie entsteht aus einem Klotz Titan ein Ultraschall-Schweisswerkzeug, Sonotrode genannt? Mit einem optischen Laser-Messsystem optimiert der Spezialist Herrmann Ultraschall seine zerspanende Fertigung, immer im Hinterkopf, dass ein «Zuviel» Ausschuss bedeutet…
Technologiedomäne der Zukunft ?
11
Greifen – prüfen – messen – schonen
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Am geschlossenen Motor die Wicklung prüfen
17
■ Märkte und Unternehmen
Seite 22
Königsklasse der Komplettbearbeitung
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■ Fertigung und Produktion Leistung und Präzision ohne Widerspruch
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Roboter schweissen rationeller
Laser hilft Titan sparen
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Starke Vibrationen können Mensch und Maschine ganz schön zu schaffen machen. Die Firmengruppe Gerb hilft mit speziellen Schwingungsdämpfern weltweit einzelne Maschinen und ganze Bauwerke schwingungstechnisch in den Griff zu bekommen. Um ihre Werke in Deutschland und Frankreich fertigungstechnisch optimal vernetzen zu können, setzt Gerb drei Cloos-Schweissroboter mit Offline-Programmierung ein und tauscht erstellte Schweissprogramme einfach per Mail aus.
■ Automationsund Antriebstechnik
Seite 49
Fügen-Trennen-Formen 48
Roboter schweissen rationeller Offline-programmiertes Roboterschweissen von Schwingungsdämpfern
49
Energieeffizienz beim Schweissen erhöhen Innovative Schweisstechnik spart Energie, Material und Manpower
52
Fügen, Trennen, Beschichten – ein lückenloser Überblick Schweissen & Schneiden 2009 ist weltweites Innovations-Schaufenster der Fügetechnik
2 technica 08-09
Herstellung schlank automatisiert
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Stuttgart rüstet zum Automations-Event
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IP67-geschützte E/A-Module
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■ Fördertechnik und Logistik Sicher – schnell – intelligent
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Universell, produktiv und platzoptimiert
31
Einsatzbereitschaft hat oberste Priorität
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Flexibler Baukasten für Bereitstellung
Der Langsamste gibt das Tempo vor Mit Servopressen von Beutler Nova lässt sich der Produktionserfolg programmieren
Zum Fügen-Trennen-Formen-Titelbild «Weiche» Werkstücke fest verbinden BigHead-Befestiger für Lösungen mit «Köpfchen»
Wellpappe:
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und Montage
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Logistik-Messe findet Anklang
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Schneller Logistiketikettierer für unterschiedliche Pakethöhen
■ ■ ■ ■
Produkte TechniKnacknuss Impressum Lieferantenverzeichnis
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40 63 64 64
Panorama
MicroNanoTec an der Hannover Messe 2010 Die Hannover Messe bündelt ab 2010 alle Themen der Mikrosystemtechnik und Nanotechnologie in der Leitmesse MicroNanoTec. «Mit der Namensänderung bauen wir auch den Bereich der Mikround Nanotechnologie auf der Hannover Messe aus. Und wir werden diese Themen noch mehr zusammenfassen und die Attraktivität für Aussteller und Besucher gleichermassen steigern», sagt Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter der Hannover Messe. Durch das Zusammenspiel von Nanomaterialien und Mikrosystemtechnik kommen entscheidende Impulse für die Industrie. Um die Bedeutung dieser zukunftsrelevanten Schlüsseltechnologien hervorzuheben, wurde
der Messename in MicroNanoTec geändert. 2009 interessierten sich 33 200 Besucher für Mikro- und Nanotechnologien. Sie kamen aus dem Investitionsgüter- und Produktionsgütergewerbe sowie aus Forschungsein-
richtungen und Behörden, der Energiewirtschaft und dem Handel. Der IVAM-Produktmarkt «Mikro, Nano, Materialien» zeigt neue Trends und Anwendungen im Rahmen der Sonderschauen «Laser für die Mikromaterialbearbeitung und Mikroproduktion» sowie «Nano for Industry». Nanotechnologien sind auch auf dem SchauPlatz Nano zu sehen. Aussteller präsentieren marktnahe und -fähige Lösungen sowie bereits erprobte Anwendungen. Mit dem Gemeinschaftsstand WON «World of Nano» wird eine
weitere Präsentationsplattform für Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen geschaffen. Ein weiteres Highlight ist die Sonderschau «Ultrapräzisionsfertigung». Hochkarätige inhaltliche Begleitung erfährt die Messe durch das Forum «Innovations for Industry». Auf dieser zentralen Kommunikationsplattform informieren Experten über aktuelle Forschungsprodukte und geben einen Ausblick auf zukünftige Produktwelten. Deutsche Messe D-30521 Hannover www.hannovermesse.de
Datum
Ort
Thema
Kosten
Veranstalter/Infos
10.9.
Baden
KMU Swiss Podium – Welches sind die Eigenschaften eines Unternehmers?
Kostenlos
KMU SWISS AG, 5405 Baden-Dättwil 056 544 44 00, www.kmuswiss.ch
11./12.9.
Biel
Spezial-Event im Maschinenmuseum: Innovation und Kunst
Kostenlos
Centre Müller, 2502 Biel 032 322 36 36
15.9.
Mägenwil
«Ihre Projekte gehören in sichere Hände» – neue Maschinenrichtlinie, Norm zur funktionalen Sicherheit, Berechnen des Performance Levels PL
Kostenlos
Pilz Industrieelektronik GmbH 5506 Mägenwil 062 889 79 30, www.pilz.ch
23.–24. 9.
Dietikon
Planspiel «Schlanke Produktion» Logistik und Materialflussgestaltung
Auf Anfrage
Festo Didactic, 8953 Dietikon 044 744 55 44 info_ch@festo.com, www.festo.com
24.–25.9.
Fribourg
Chemische Abfälle: neue Lösungen für ein altes Problem
Auf Anfrage
Hochschule für Technik & Architektur 1705 Freiburg, 026 429 66 11, www.eia-fr.ch
–
–
Weitere Termine auf www.technica-online.ch
–
Rubrik «Termine»
24.–26.9.
Biel
SATW-Kongress «Zukunft Bildungs- und Werkplatz Schweiz»
Auf Anfrage
SATW, 8001 Zürich 044 226 50 17, www.satw.ch/future
29.9.
Windisch
Drei Experten referieren über die Paradigmen für die Entwicklung von «Eingebetteten Systemen»
100.–
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20.10.
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Panorama
MarSurf M300 hilft Schwerölverbrauch zu reduzieren Eine Schiffsschraube mit bis zu 11 m Durchmesser wird in der Regel durch grosse Dieselmotoren angetrieben. Toleranzüberschreitungen der Rautiefenparameter können Wirkungsgradverluste bis 5% zur Folge haben. Das bedeutet für die grössten Containerschiffe der Welt bei einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 270 Tonnen Schweröl pro Seetag
und einer Geschwindigkeit von ca. 24 Knoten einen geschätzten Mehrverbrauch pro Seetag von ca. 14 Tonnen Schweröl. Die Mecklenburger Metallguss GmbH (MMG) gehört zu den führenden Schiffsschraubenherstellern der Welt. In Waren (Müritz) werden Propeller sowie Propellerflügel für alle Schiffsklassen und -grössen hergestellt. Eine leis-
tungsfähige Giess-, Mess- und Bearbeitungstechnik mit jahrzehntelanger Erfahrung der Mitarbeiter sichert in allen Produktionsabschnitten ein höchstmögliches Mass an Qualität. Mit dem mobilen Rauheitsmessgerät «MarSurf M 300» können die Rauheitsvorgaben der Schiffsschraube jederzeit, insbesondere während der Bearbeitung, schnell und einfach gemessen bzw. überprüft werden. Einzigartig hierbei ist die Bluetooth-Schnittstelle zwischen Auswerteeinheit und Vorschubgerät. Die Daten werden per Funk an die Rechnereinheit übertragen und ganz schnell und einfach ausgewertet. Der Anwender kann unabhängig vom störenden Verbindungskabel arbeiten. Je nach Umgebungsbedingungen kann die Entfernung vom Vorschubgerät bis zur Auswerteeinheit bis zu
4 m betragen. Insbesondere bei grossen, sperrigen Bauteilen wird dem Messtechniker mit dem Vorschubgerät direkt am Messort das Arbeiten erleichtert. Die Auslösung des Messtasters erfolgt entweder vom Auswertegerät «M 300» oder vom Vorschubgerät «MarSurf RD 18». Die Auswerteeinheit steht an einem «sicheren Ort» und liefert exakte Ergebnisse ohne Beeinflussung der Umgebungsbedingungen. Darüber hinaus verfügt das «MarSurf M 300» u. a. über einen integrierten Speicher für bis zu 40 000 Ergebnisse oder 30 Profile sowie die Funktionen der Toleranzüberwachung, des wählbaren Vertikalmassstabes und unsymmetrisch einstellbarer Schnittniveaus. Mahr AG Schweiz 8800 Thalwil 044 723 39 99 www.mahr.com
SF-Filter AG: mit neuem Namen in den Neubau Das kontinuierliche Wachstum der seit 1975 in Bachenbülach ansässigen Firma Schupp AG, Mobilund Industriefilter,
brachte das Unternehmen an die räumlichen Kapazitätsgrenzen. Da ein weiterer Ausbau am bisherigen Domizil nicht mög-
CNC- Fertigung
lich war, drängte sich die Erstellung eines Neubaus auf. In nur einem Jahr entstand ein imposanter Neubau. Mit einer überbauten Fläche von 13 500 m2, einem Hochregallager mit 6800 Palettenplätzen, grossen Lagerreserven und grossräumigen Büros ist SF in eine neue Dimension vorgestossen. Im Moment werden in Bachenbülach 60 Mitarbeitende beschäftigt. Als beispielhaft hervorzuheben ist das realisierte umweltfreundliche Energiekonzept. Über eine hoch moderne Fernwärmeanlage wird das gesamte Gebäude CO2-frei beheizt und klimatisiert.
Top-Aktuell: 7-Achsen-Fräs-Zentrum für die Komplettbearbeitung.
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SF-Filter AG 8184 Bachenbülach 044 864 10 60 info@sf-filter.ch www.sf-filter.com
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Aus Schupp AG wurde SF-Filter AG Gleichzeitig mit dem Umzug wurde auf den 1. Juli 2009 der Firmenname Schupp AG in SFFilter AG umgewandelt, gleichlautend wie die Tochterfirmen im Ausland. Geleitet wird das Unternehmen von den beiden Inhabern Arthur Fritschi, Dirk van der Stroom und dem weiteren Geschäftsleitungsmitglied Gianni Fazzone.
ISO 9001 und 13485
Egli Maschinenbau AG Im Ifang 2 - CH-5001 Aarau Telefon 062 824 22 89 www.egli- cnc.ch 6.1.2009 11:47:08 Uhr
SFS unimarket und die Hoffmann Group präsentieren ihren aktuellen Werkzeugkatalog SFS Unimarket präsentiert ihren zweigeteilten Katalog für Werkzeuge und Betriebseinrichtung. Neben innovativen Produktneuheiten stellt der Werkzeugspezialist auch das erweiterte Garant eTool vor, welches kostenlos einheitliche CADWerkzeugdaten für den effizienten Produktionsprozess bietet. Die 40. Ausgabe des HoffmannGroup-Originals umfasst 50 000 Qualitätswerkzeuge inkl. technischer Beschreibung. Zu den Höhepunkten zählt das durchgängige Drehhalterprogramm, mit dem alle drei neuen ISO-Normen bedient werden. Neben den Neuheiten im Bereich HPC (High Performance Cutting) und MTC (Multi Task Cutting) ist das
VHM-Programm für die Elektrolyt-Kupfer-Bearbeitung eine Besonderheit im Bereich der Zerspanung. Ein weiteres Produkt-Highlight ist die Erweiterung der GarantLinie beim Zangenprogramm. Der Katalog ist in Deutsch und Französisch verfügbar und garantiert feste Preise für die nächsten 12 Monate.
Individuelle Lösungen Für SFS Unimarket und die Hoffmann Group arbeiten in der Schweiz über 20 technisch versierte Verkaufsberater, 4 Zerspanungs- und Messtechniker, 3 Experten für Prozessoptimierung sowie 3 BetriebseinrichtungsSpezialisten täglich im Einsatz, um kontinuierliche Beratung und individuelle Problemlösungen sicherzustellen.
SFS unimarket AG 9435 Heerbrugg 071 727 52 60 werkzeuge@sfsunimarket.biz www.sfsunimarket.biz
Jubiläumskatalog: SFS unimarket und die Hoffmann Group überzeugen mit ihrem 40. Katalog für Qualitätswerkzeuge und Betriebseinrichtungen einmal mehr mit bester technischer Beschreibung und interessanten Produktneuheiten.
Neuer Präsident von Sandvik Coromant ernannt Tom Erixon wurde per 1. September zum neuen Präsidenten von Sandvik Coromant ernannt. Der 48-jährige war bislang Präsident von Sandvik Hard Materials, einem Geschäftsbereich von Sandvik Tooling. Zuvor hatte er
bereits verschiedene Führungspositionen innerhalb der Sandvik Gruppe sowie bei der Boston Consulting-Group inne. Sandvik AG, 6005 Luzern coromant.luzern@sandvik.com
Zum Titelbild:
Einsatzbereitschaft hat oberste Priorität Die Risi-Gruppe gehört zu den führenden Baudienstleistungsunternehmen der Innerschweiz. Am Firmenhauptsitz in Baar ZG wurde kürzlich eine neue Wartungshalle in Betrieb genommen. Krane von Marti-Dytan sind dort für die schweren Lasten bei der Lkw- und Baumaschinenwartung zuständig. Die neue Halle ist in zwei Bereiche unterteilt: einen für die Lkw-Wartung und einen für die Baumaschinen-Instandhaltung. Im Lkw-Bereich ist ein Zweiträger-Laufkran mit einer Gesamttraglast von 10 Tonnen installiert. Darauf befinden sich eine 10-Tonnenund eine 3,2-Tonnen-Laufkatze. Im Baumaschinenbereich arbeitet man mit zwei 20-Tonnen-Zweiträger-Laufkranen, die jeweils über eine 20-Tonnen- und eine 8-Tonnen-Laufkatze verfügen. Zusätzlich ist in der Lkw-Abteilung noch ein kleiner 1,0-Tonnen-Einträger-Laufkran für geringe Lasten installiert. Siehe Bericht auf Seite 34 Marti-Dytan AG 6048 Horw 041 209 61 61 info@marti-dytan.ch www.marti-dytan.ch
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Export-Forum IN ZUSAMMENARBEIT MIT OSEC BUSINESS NETWORK SWITZERLAND
Swiss Pavilion der Osec an der Hannover Messe 2010
Frühbucher fahren günstiger Zulieferbetriebe, die bis am 28. September 2009 einen Stand im Osec-«Swiss Pavilion» anlässlich der Hannover Messe 2010 (19. bis 23. April buchen, kommen aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage in den Genuss eines einmaligen Frühbucherrabatts von 15%. Exportbereite Zulieferunternehmen profitieren damit nicht nur vom attraktiven Preis, sondern ebenso von der TopLage des «Swiss Pavilion» in Halle 4, der erstklassigen Infrastruktur sowie vom umfassenden Service der Osec.
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten neue Märkte zu erschliessen, ist eine Herausforderung. Die verfügbaren Ressourcen müssen fokussiert und dort eingesetzt werden, wo das grösste Potenzial liegt. Von besonderem Interesse ist aus dieser Optik die Hannover Messe 2010 (19. bis 23. 4.) – der führende Marktplatz für neue Technologien, Werkstoffe und Ideen.
Hohe Besucherfrequenzen dank Top-Lage
Der attraktiv gestaltete «Swiss Pavilion» bietet beste Voraussetztung für erfolgreiche Neukundenakquisition an der Hannover messe.
Für die Zulieferindustrie bietet sich der von Osec organisierte «Swiss Pavilion» an Toplage in Halle 4 an: Hier präsentieren sich seit Jahren mit gutem Erfolg 20 bis 25 Schweizer KMU. Vom preiswerten Kleinstand mit 4 m2 Fläche für Einsteiger bis zur individuell bestimmbaren Standgrösse bietet Osec verschiedene Leistungspakete. Allen gemeinsam sind die im Preis inbegriffene Partizipation an der erstklassigen Infra-
struktur mit Bistro suisse, Business Center, Besucherwerbungsmassnahmen sowie die attraktiven Teilnahmebedingungen: Bei verbindlichen Buchungen bis 29. September gewährt Osec Frühbuchern und als Fördermassnahme aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Lage einen Rabatt von 15% auf die regulären Preise (Teilnahmeunterlagen unter www.osec.ch «Exportieren aus der Schweiz», «Messen und Veranstaltungen» «Messen im Ausland»). Für Auskünfte und Anmeldungen zum «Swiss Pavilion» wenden sich interessierte Unternehmen an den von Osec beauftragten Projektleiter Reto Schoch oder an Pascal Blanc, Leiter Messen Osec, pblanc@osec.ch (mg)
Infos Schoch Marketing Reto Schoch 8142 Uitikon 044 400 33 50 rschoch@schoch-marketing.ch
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Nr. 8/09
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Connecting Teams im Betrieb Die Entsolidarisierung der Beschäftigten nimmt zu und führt teils bis zum Mobbing. Die Belegschaft ist in vielen Unternehmen in Gruppen gespalten, die sich wechselseitig das Leben schwer machen. Zusammenhalt und souveränes Miteinander sind zur Ausnahme geworden. Das miserable Klima im Arbeitsalltag vieler Beschäftigter schadet jedoch den Unternehmen, die auf Teams angewiesen sind.
D
as Muster der Erwerbsarbeit wandelt sich, weil der Arbeitsmarkt immer flexibler und formloser wird. So gewinnen auch atypische Beschäftigungsformen an Bedeutung. Darüber wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Befürworter hoffen, dass sich durch die zunehmende Flexibilisierung die Funktionsfähigkeit des Arbeitsmarktes verbessert und dass die Arbeitslosigkeit deutlich verringert wird. Demgegenüber befürchten die Kritiker eine Beeinträchtigung der sozialen Absicherung jedes Einzelnen sowie eine erschwerte Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme durch den Wandel der Beschäftigungsformen. Ausserdem
Ein Team der besonderen Art: der Fischschwarm. (Bild zvg.)
wird vermutet, dass atypische Beschäftigungen mit prekären Arbeitsbedingungen und Lebenslagen in Zusammenhang stehen. Da es immer mehr Beschäftigte mit befristeten Arbeitsverträgen oder auch ungeschützter bzw. prekärer Beschäftigungsform gibt, werden im Betrieb Beschäftigte mit unbefristeten Verträgen auf stabilen Vollzeitstellen beneidet. Gleichzeitig erwarten die Kolleginnen und Kollegen von ihnen, dass sie mehr Verantwortung übernehmen, einschliesslich der grösseren Bereitschaft, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen. Von dieser meist unausgesprochenen Erwartung fühlen sich die unbefristet Beschäftigten in der Regel überfordert. Ihrerseits neigen sie dazu, Konflikte mit Kolleginnen und Kollegen, die nur ungeschützt beschäftigt sind, nicht auszutragen, sondern auszusitzen, vor allem dann, wenn es sich um Mitarbeitende mit Arbeitsverträgen von kurzer Laufzeit handelt. Falls zu wenige Beschäftigte die notwendigen Arbeitsleistungen erbringen müssen, steigt die Bedeutung der einzelnen Beschäftigten. Als Folge davon nimmt die wechselseitige Kontrolle zu, aus der
Befürchtung heraus, die Kolleginnen und Kollegen könnten sich Vorteile verschaffen, die man selbst nicht hat. Vertrauen geht in Misstrauen über, die Leistung sinkt. Die fortschreitende Entsolidarisierung kann bis zu Mobbing führen. Oft ist die Belegschaft in Gruppen gespalten, die sich wechselseitig das Leben schwer machen. So ist beispielsweise die Entsolidarisierung zwischen Jung und Alt gravierend. Aus Angst vor Stellenverlust werden junge Beschäftigte von der älteren Generation nur unzureichend eingearbeitet. Im Gegenzug versuchen junge Beschäftigte, sich durch die Entwertung dessen, worauf die älteren Beschäftigten stolz sind, zu profilieren. Fälle, in denen sich die Beschäftigten gemeinsam und einvernehmlich für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen, sind selten geworden. Dabei ist es eine Binsenweisheit, dass der Zusammenhalt eine Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens ist. Die derzeitige Wirtschaftskrise bietet jedoch die ungewöhnliche Gelegenheit, die Folgen des Reorganisations- und Ökonomisierungshypes der letzten Jahre klarer wahrzunehmen und bei Fehlentwicklungen Gegensteuer zu geben. (aa)
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Quelle Rolf Haubl, G. Günter Voss: Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. In: Positionen, Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt, Heft 1, 2009
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Planung + Produktion
| Im Spektrum
Damit Edelstahl auch edel bleibt Edelstahloberflächen werden nur in den seltensten Fällen mit einer Beschichtung geschützt. Durch eine fachgerechte Oberflächenbehandlung, etwa durch Beizen oder Elektropolieren, ist ein solcher Schutz auch gar nicht nötig. Dank intensiver Forschung und Entwicklung in der Stahlindustrie stehen heute für fast alle Anwendungsbereiche die geeigneten Legierungstypen zur Verfügung.
Christoph Stalder, Geschäftsführer Stalderfinish.
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as Volumen des Festkörpers wurde von Gott geschaffen, seine Oberfläche aber wurde vom Teufel gemacht», sagte der Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli und deutete damit an, dass die Vorgänge an der Oberfläche eines Werkstoffes äusserst komplex sind. Viele Stoffgesetze gelten nur eingeschränkt, und häufig treten schwer berechenbare Grenzflächeneffekte auf. Anderseits bieten gezielte Oberflächenbehandlungen grosse Chancen, die Werkstoffoberfläche entscheidend zu verbessern. Im Besonderen trifft das auf Edelstahloberflächen zu, da diese nur in den seltensten Fällen mit einer Beschichtung geschützt werden. Meis-
Autor Christoph Stalder 9032 Engelburg
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tens ist ein solcher Schutz weder nötig noch sinnvoll, denn durch fachgerechtes Beizen bzw. Elektropolieren kann das Maximum an Korrosionsbeständigkeit und Funktionalität erreicht werden. Mit der Erzeugung des ersten Edelstahls im Jahre 1912 wurde ein Werkstoff geschaffen, der heute in vielen Anwendungsgebieten nicht mehr wegzudenken ist. Lange Zeit herrschte die Meinung vor, Edelstahl könne nicht rosten, daher kam auch der Name «Nichtrostender Stahl». Das erwies sich aber bald als Irrtum, vor allem dann, wenn Legierungstypen an Bauteilen eingesetzt wurden, die für diese spezifischen Anforderungen nicht geeignet waren. Dank intensiver Forschung und Entwicklung in der Stahlindustrie stehen heute für fast alle Anwendungsprobleme die geeigneten Legierungstypen zur Verfügung. Bei den Edelstählen allein gibt es in etwa 120 verschiedene Legierungen. Alle Edelstähle sind eine Eisenbasislegierung, d. h., der Anteil Eisen beträgt mindestens 50%. Rostsicherheit wird in erster Linie durch das Legierungsmetall Chrom gewährleistet. Ab 13% Chromanteil bildet sich die korrosionshemmende Passivschicht. Darüber hinaus werden dem Stahl noch andere Legierungselemente zugeführt, so etwa Nickel, Molybdän, Kupfer, Silizium, Mangan, Titan, Niob, Vanadium, Schwefel, Stickstoff und Kohlenstoff.
Zerstörte Passivschicht Der Edelstahl verdankt seine Korrosionsbeständigkeit einer sehr dünnen Passivschicht, die zum grössten Teil aus Chromoxiden besteht. Diese Passivschicht ist nur etwa 2-4 Nanometer dick. Durch die Weiterverarbeitung des Edelstahls gibt es diverse Einflussfaktoren, die die Passivschicht partiell schädigen oder gar zerstören können. Es sind dies beispielsweise: • Zunderschichten und Anlauffarben von einer Wärmebehandlung in oxidierender Atmosphäre, • Schlackenrückstände vom Schweissen, • Ziehmittelrückstände auf Draht wie etwa Kupfer, • Oberflächenverunreinigungen mit unlegiertem Stahl, die zu sogenanntem Fremdrost führen können, • Strahlen mit verunreinigtem Strahlgut usw. Die Grundvoraussetzung für eine optimale Bildung der Passivschicht ist eine metallisch reine Oberfläche. Da das Funktionsverhalten eines Werkstückes weitgehend durch seine Oberflächenbeschaffenheit bestimmt wird, stehen heute mehrere
Elektropolieren Beim Elektropolieren wird die Oberfläche des anodisch geschalteten Werkstücks durch Einfluss von Gleichstrom abgetragen. Der Werkstoff wird also durch den Elektrolyt aufgelöst, wobei der Abtrag vollständig belastungsfrei und unter einebnenden Bedingungen erfolgt. Die Einebnung beginnt im Gegensatz zu mechanischen Abtragsverfahren im Mikrobereich und erfasst mit zunehmender Bearbeitungsdauer auch grössere Strukturen, die verrundet und an ihrer Oberfläche geglättet werden. Die Voraussetzung des Poliervorgangs ist die Bildung eines Polierfilms, der durch Stromeinfluss an der Metalloberfläche entsteht. Die einebnende Wirkung des Elektropolierens erfasst nur Rauheiten, deren Höhen geringer sind als die Schichtdicke des Polierfilms.
Drei Beizverfahren Je nach Form und Grösse der Teile werden unterschiedliche Verfahren eingesetzt. Von den bekannten Beizverfahren sind drei Wesentliche zu unterscheiden: • Beizpaste: zum partiellen Beizen von Schweissnähten und kleinen Flächen. • Sprühbeizen: zum grossflächigen Beizen von Grossteilen, die wegen ihrer Grösse oder Beschaffenheit nicht im Bad gebeizt werden können. • Badbeizen: wird für kleinere und mittelgrosse Teile in Tauchverfahren eingesetzt. Durch fachgerechtes Beizen der Edelstahloberflächen und -schweissnähte wird die volle Korrosionsbeständigkeit und ein dekoratives metallisches Aussehen am Werkstück garantiert.
Möglichkeiten für die Verbesserung der Oberfläche zur Verfügung. Die Oberfläche kann beispielsweise durch Beschichtungen den zu erwartenden Belastungen weitgehend angepasst werden. Galvanotechnik, CVD und PVD-Verfahren bieten hier eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die Beseitigung einer minderwertigen Oberflächenschicht eines qualitativ an sich ausreichenden Grundwerkstoffes bildet eine sowohl wirtschaftlich, als auch technisch interessante Möglichkeit.
Beizen Wie bereits erwähnt, ist zur Erzielung höchster chemischer Beständigkeit bei den Edelstählen eine
metallisch saubere Oberfläche mit geringer Rautiefe erforderlich. Die bei einer Warmformgebung, Wärmebehandlung oder bei Schweissarbeiten entstandenen Zunderschichten und Anlauffarben müssen entfernt werden, da sie die Ausbildung der korrosionshemmenden Passivschicht verhindern. Weil die Zunderschicht bei nicht rostenden Stählen vorwiegend aus sehr harten Chromoxiden besteht, ist eine metallisch saubere Oberfläche auch bei Kaltumformverfahren im Hinblick auf die Vermeidung von Oberflächenbeschädigungen und geringeren Werkzeugverschleiss von grossem Vorteil. Ein bewährtes Verfahren zur Beseitigung von Zunder ist das Beizen. Verwendet werden Gemische aus verschieden wirkenden verdünnten Säuren wie Salpetersäure und Flusssäure. Diese Säuregemische lösen die Zunderschicht aufgrund chemischer Umsetzung der Oxide zu den entsprechenden Metallsalzen. Der bei den Umsetzungsprozessen sich bildende, anfangs atomare Wasserstoff unterstützt den Entzunderungsvorgang durch Absprengen der Zunderpartikel. Locker anhaltende Zunderreste werden anschliessend mit dem Hochdruckwasserstrahl entfernt. Das gründliche Spülen nach dem Beizen ist von äusserster Wichtigkeit und beeinflusst die Qualität entscheidend. (aa)
Durch Schweissen entstandene Zunderschichten und Anlauffarben, die entfernt werden müssen, da sie die Ausbildung der Passivschicht verhindern. (Bild: zvg)
50 Jahre STALDERfinish Die Firma Stalder AG wird dieses Jahr fünfzig Jahre alt. 1959 hat das Firmengründer-Ehepaar Isolde und Eugen Stalder mit viel Engagement und grossen Ideen eine kleine Verchromerei übernommen und laufend in neue Gebäude, Technologien und Anlagen investiert. Heute, nach fünfzig Jahren, veredeln über sechzig Mitarbeitende auf modernsten Anlagen die unterschiedlichsten Teile aus der Konsumgüterindustrie bis hin zur Medizinaltechnik mit einer breiten Palette von Verfahren in der Metalloberflächentechnologie. STALDER AG 9032 Engelburg 071 278 16 16 www.stalderag.ch info@stalderag.ch
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Eidgenössische Abschlussprüfung als Prozessfachmann / Prozessfachfrau Der Verein für Berufsprüfungen für den Prozessfachmann, für die Prozessfachfrau der Maschinen- und Elektroindustrie sowie verwandter Industrien VBM führt unter Aufsicht des BBT die eidgenössische Schlussprüfung für den Prozessfachmann, die Prozessfachfrau wie folgt durch:
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Impressum Planung + Produktion Technica AZ Fachverlage AG 5001 Aarau Tel. 058 200 56 30 Fax 058 200 56 61 Redaktion Alois Altenweger, lic. rer. pol. Zürchermatte 47 3550 Langnau i. E. Tel. 034 402 56 69 a.altenweger@zapp.ch Erscheint als integrierter Bestandteil der Technica.
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Offizelles Organ des SVBF Schweiz, Schweizerischer Verband für Betriebsorganisation und Fertigungstechnik
SVBF Schweiz Postfach 1810 8021 Zürich www.svbf.ch zentral@svbf.ch Präsident: H. Betschart habetsch@bluewin.ch
Mechatronik |
Im Fokus
Mechatronische Perspektiven aus Sicht der angewandten Forschung
Mechatronik – Technologiedomäne der Zukunft ? «Mechatronik» steht für das synergetische Zusammenwirken bzw. für das vernetzte Zusammenspiel von Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik. Aus diesem Spannungsfeld entstanden in den vergangenen Jahren völlig neue Lösungsansätze und industrielle Entwicklungspotenziale. Auch ist die Mechatronik im Ausbildungsberuf heute fester Bestandteil an Lehranstalten und Hochschulen, d. h. Mechatronik hat sich zur Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts entwickelt.
Die interesanten Überlegungen von Prof. Dr. van der Venn zu denChancen der Mechatronik sprengten leider den Rahmen unseres Platzangebotes. Das vollständige Interview steht unter «technica plus» auf www.technica-online.ch
D
ie Mechatronik integriert mechanische, elektronische und informationsverarbeitende Komponenten zu einem intelligenten Gesamtsystem. Dabei ergeben sich – richtig angewandt – grosse Entwicklungspotenziale – für bestehende und für innovative neue Produkte. Darüber sprach Technica mit Prof. Dr. Ing. Hans Wernher van de Venn, Leiter des Instituts für mechatronische Systeme (IMS) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit Sitz in Winterthur.
Wird die Bedeutung der «Mechatronik» in den Betrieben noch unterschätzt? Prof. Dr. Ing. van de Venn: Ich freue mich, dass Sie die angewandte Forschung befragen, und versichere
Das Interview führten Martin Gysi Chefredaktor Technica, und Manfred Krazer, Redaktionsmitarbeiter
Ihnen, dass wir in diesem Fachgebiet noch am Anfang stehen – jedenfalls, was die industrielle Anwendung betrifft. Mechatronik ist zwar schon seit einigen Jahrzehnten ein Thema, aber es dauert immer eine Weile, bis sich Veränderungen in der Industrie durchsetzen. Heute werden aber gezielt Bedürfnisse seitens der Industrie angefragt, weil man versteht, was mit Mechatronik gemeint ist. Im modernen Maschinenbau ist die Mechatronik, modular und interdisziplinär, der Schlüssel für flexible Systeme. Wichtig ist es, die etablierten Grenzen zwischen den Disziplinen Mechanik, Elektronik und Software im Betriebsalltag zu überwinden und die oftmals mangelnde Kommunikationsqualität zwischen den Disziplinen zu verbessern. Welche Veränderungen in den Firmen sind nötig, um die mechatronische Technologiedomäne wirkungsvoll anzuwenden? Van de Venn: Die Mitarbeiter müssen lernen, über den «Tellerrand» zu blicken und ganzheitlich zu denken. Nicht nur die Mechatronikkomponenten müssen perfekt zusammenarbeiten, sondern auch die Entwicklungsingenieure. Das ist auch eine organisatorische Aufgabe. So sollte bereits beim Start eines neuen Projektes damit begonnen werden, mechatronisch zu denken und
zu handeln, d. h. die frühzeitige Verschmelzung der drei Bereiche wird eingeleitet und die Projektleitung z. B. der mechatronischen Entwicklungsabteilung übergeben. Eine systematische Strukturierung der Engineering-Prozesse und eine mechatronische Produktentwicklung stehen im Vordergrund – je mit dem Ziel der Bauteilmodularisierung und -standardisierung. «Concurrent Engineering» ersetzt das konventionelle Vorgehen nach der althergebrachten Methode «erst die Maschinenkonstruktion, dann die Elektrokonstruktion und zum Schluss die Entwicklung der Software». Diese sequenzielle Methode kann sich heute kein international aufgestelltes Unternehmen mehr leisten. Welche neuen Anwendungsgebiete erschliessen Sie mit ihrer Forschungsarbeit?
«Im modernen Maschinenbau sind die Mechatronik und deren Modularität und Interdisziplinarität der Schlüssel für flexible Systeme, wie sie zum Beispiel in der Produktion, aber im Grunde für alle Bereiche der Technik gefordert werden. Wichtig ist es, die etablierten Grenzen zwischen den Disziplinen Mechanik, Elektronik und Software im Betriebsalltag zu überwinden.»
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«Die Mitarbeiter müssen zunächst lernen, über den Tellerrand hinauszublicken und in ganzheitlichen Systemen zu denken. Nicht nur die Mechatronikkomponenten müssen perfekt zusammenarbeiten, sondern vorher erst einmal die Entwicklungsingenieure. Das ist vor allem auch ein organisatorisches Problem.»
Van de Venn: Nahezu alle Bereiche der Industrie haben mechatronische Gedanken oder möchten Strategien und Systeme entwickeln, um bestehende Produkte zu verbessern bzw. neue effektiver zu gestalten. Selbst Bereiche, die kaum mit Mechatronik in Verbindung gebracht werden, profitieren von mechatronischen Systemen. So auch die Forensik, wo Tatortspuren aufgenommen, gesichert, ausgewertet und verglichen werden. Da arbeiten wir gerade an einer Entwicklung, die wahrscheinlich die Forensik bezüglich Trefferquote und Zuverlässigkeit, aber auch bezüglich Handhabung durch Polizeibeamte auf eine ganz neue Basis stellen wird. Manchmal sind es aber auch ganz «abgedrehte» Ideen, mit denen wir uns beschäftigen. Zum Beispiel ein Skilift aus Hightech-Materialien, ergonomisch geformt, mit Sitzheizung, einem Informationssystem für die Benutzer, mit Displays für Werbebotschaften in den Sitzflächen usw. – ein ausgesprochen mechatronisches System. Besonders aktiv in der Nutzung der Mechatronik ist zurzeit auch die Luft- und Raumfahrt. In enger Zusammenarbeit mit einem Schweizer Raumfahrtunternehmen entwickeln wir derzeit ein mechatronisches System zur optischen Kommunikati-
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on im Weltraum. Damit werden wir viel höhere Datenraten erreichen als mit heutigen, funkbasierten Systemen. Das ist vergleichbar mit dem Unterschied zwischen einem analogen 56-k-Modem und einem DSLZugang. Im Weltraum werden die Informationen aber nicht per Kabel übertragen, sondern per Laserstrahl. Dabei müssen sie einen relativ kleinen Punkt auf der Erde (10 m Spiegelteleskop) aus 400 Millionen Kilometern treffen. Das ist etwa so, als müsste man eine Stubenfliege mit einem Laserpointer aus 1 km ins Auge treffen – im Flug. Dies erfordert eine hochpräzise und gleichzeitig hochdynamische, geregelte und weltraumtaugliche Ausrichteinheit. Und genau da setzt die Mechatronik ein. Übrigens könnte man daraus, sozusagen als «kommerzielles Abfallprodukt», eine laserbasierte, automatische Fliegenklatsche für daheim entwickeln. Können Sie uns weitere Beispiele Ihrer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nennen? Van de Venn: Weitere Schwerpunkte liegen im Bereich der Roboter und roboterbasierten Systeme für die Produktion und Automation. Daraus resultieren Greif- und Werkzeugsysteme für die nächste Generation von Robotern, ausgerüstet mit entsprechender, lokaler Messtechnik. Weiterhin eine Rolle spielen die kooperierenden Roboter für die Produktion. Denn wenn z. B. ein Roboter ein Werkstück hält und ein anderer gleichzeitig eine Fügeoperation ausführen kann, dann ist der Weg frei für die vorrichtungslose Montage. Auch für die Mensch-Roboter-Kooperation ergeben sich interessante neue Möglichkeiten. Heute ist das aus mehreren Gründen noch sehr problematisch. Einerseits sind es Sicherheitsgründe, denn Mensch und Roboter in einem Arbeitsraum ist eine Horrorvorstellung jedes Sicherheitsbeauftragten im Unternehmen. Andererseits fehlen absolute Messsysteme für die Führung des Roboters unabhängig vom jeweiligen Standort. Hier haben wir in einem kürzlich abgeschlossenen EU-Projekt gemeinsam mit internationalen Partnern wichtige Fortschritte erzielen können.
Überhaupt werden unserer Meinung nach Assistenzsysteme, also Roboter, die den Menschen in bestimmten Situationen optimal unterstützen, in Zukunft sehr wichtig sein. Auch die Automatisierung von Produktionsabläufen steht im Visier der Mechatronik. Welchen Beitrag leistet da Ihr Institut? Van de Venn: Bisher wurde vor allem darum automatisiert, dass Lohnkosten reduziert werden konnten. Der mechatronische Aspekt wurde eher beiläufig berücksichtigt und auch der Mensch wurde meistens ausser Acht gelassen. Heute zeigt sich aber, dass eine solche Sichtweise viel zu kurz angelegt ist. Viel mehr geht es heute darum, die Konkurrenzfähigkeit dadurch zu steigern, dass echte Mehrwerte geschaffen werden: Leistungsfähigkeit, Flexibilität, neue Business-Modelle, das Kapital «Mensch» im Unternehmen, ein hochwertiger Servicebereich usw. Die Mechatronik kann dazu einen Beitrag leisten, vielleicht sogar den entscheidenden. Unser Anliegen ist es, die oben geschilderte Strategie «Integrated Knowledge and Mechatronics» in der Produktionstechnik umzusetzen. Dazu sind wir auf nationaler Ebene tätig, beispielsweise im KTI F&E Konsortium ManuFuture und im Verein ManuFuture-CH mit Schwerpunktprogrammen, aber auch gezielt in nationalen Förderprojekten mit Industrieunternehmen zu ganz spezifischen Problemstellungen. Ausserdem initiieren wir Projekte im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU mit internationalen Partnern, vorzugsweise im Bereich NMP (Nanosciences, nanotechnologies, materials & new production technologies). Durch unsere Aktivitäten in diesem Bereich sind wir auch zu einem gefragten Know-how-Provider für die Industrie geworden. Welche Bedeutung hat das optimale Kosten-Nutzen-Verhältnis von Produkten? Van de Venn: Wie eingangs erwähnt stehen wir bezüglich vieler Dinge industriell erst am Anfang, aber schon jetzt zeigen sich die Vorteile,
dass mechatronische Produkte gegenüber bisherigen konventionellen Lösungen eine unerwartete, ja geradezu verblüffende Leistungsbilanz aufweisen – und dies teilweise sogar zu einem geringeren Preis! Spielt die Wiederbenutzbarkeit mechatronischer Bausteine eine Rolle? Van de Venn: Auf jeden Fall! Und auch die Kombinationsmöglichkeit von wiederverwendbaren Software-, Elektronik- und Mechanik-Modulen. Welche weiteren Faktoren beeinflussen die Mechatronik? Van de Venn: In der Automation werden Genauigkeit, Flexibilität und Energieeffizienz immer wichtiger. Die Natur zeigt, wie man mit einem Minimum an Energieverbrauch ein Maximum an Leistung erzielen kann. Im Laufe der Jahrmillionen haben sich zu allen nur denkbaren Fragestellungen unzählige, funktionierende(!) Lösungen ergeben, die
als Vorbild für technische Systemen geeignet sind. Der Mensch hat sich schon immer dafür interessiert, was um ihn herum passiert und hat versucht, sich an der Natur zu orientieren. Aber natürliche Systeme sind auch heute nicht einfach zu kopieren. Oder versuchen Sie mal, eine Fliege nachzubauen und auf einem bewegten Gegenstand eine saubere Punktlandung hinzubekommen. Wohlgemerkt, ich rede da nicht von der Grundlagenforschung, sondern von der industrienahen Anwendung. Was beutet dies für die mechatronische Produktentwicklung von morgen? Van de Venn: Bionische Systeme sind nicht alleine nur mechanische, elektrische oder informationsverarbeitende Systeme, sondern eine Kombination aller. Und dies ist die Parallele zur Mechatronik. Wir können von der Natur lernen und wir sollten auch von ihr lernen,
das Umsetzen in neue Produkte jedoch ist eine typische Aufgabe der Mechatronik. Die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt und betreffen alle Bereiche der Technik. Die Bionik liefert uns die Konstruktionsvorschriften, während die Mechatronik in der Lage ist, sie in technische Produkte umzusetzen. Ich glaube, dies ist die Kombination, die es uns heute und in Zukunft erlaubtet neue, nachhaltige und ökologisch sinnvolle technische Systeme zu entwickeln. (bf)
Infos Prof. Dr. Ing. Hans Wernher van de Venn Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften IMS Institut für Mechatronische Systeme 8401 Winterthur 058 934 77 89 wernher.vandevenn@zhaw.ch www.ims.zhw.ch
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Intelligente Sensoren machen Aktoren zu feinfühligen Helfern in der Automatisierung
Greifen – prüfen – messen – schonen Sensoren sind in der Automatisierung die Sinnesorgane von Maschinen und Anlagen. Während Greifmodule und andere Aktoren früher meist gefühllos und stur vordefinierte Aufgabe erledigten, werden sie heute mit Hilfe intelligenter Sensoren zu feinfühligen mechatronischen Helfern im Fertigungsprozess. Sie versorgen die Anlage mit wichtigen Informationen über den Prozess, die Produkte bzw. Bauteile sowie die Anlagenfunktion. Das erhöht die Flexibilität, verkürzt die Fertigungszeit, sichert die Produktqualität, vermeidet Anlagenstörungen und schont die Automatisierungssysteme.
J
e stärker Qualitätsanforderungen, Variantenvielfalt und Kostendruck zunehmen, desto wichtiger wird der Einsatz intelligenter Automatisierungs- und Sensorlösungen. Schunk bietet bereits heute ein umfassendes Sensorprogramm, das abgestimmt auf die individuellen Anforderungen und Einsatzumgebungen vielfältige Möglichkeiten der Auswertung bietet. Sie werden immer weiter in den jeweiligen Aktor integriert und verschmelzen mit der Automatisierungskomponente zu einer feinfühligen Einheit.
Magnetschalter können komplett z. B. in den Aktor integriert werden. Anstelle der Position der Greiferfinger fragt der Sensor dann die Position des Kolbens im Innern des Greifers ab. Der Kolben ist dazu mit einem kleinen Magneten ausgestattet. Der Sensor nimmt die Annäherung des Magneten wahr und kann entsprechend den Kontakt elektronisch öffnen und schliessen. Magnetschalter der neuesten Generation (z. B. der MMS-P 22 von
Schunk) sind programmierbar und können statt eines nun auch zwei Schaltpunkte erkennen. Ausserdem lassen sich auch die Ausschaltpunkte programmieren, was zur Verbesserung der Prozessstabilität genutzt werden kann.
Kabelloses Sensorsystem sichert Mensch, Maschine und Prozess Bei bestimmten Anwendungen können Sensorkabel zu einem entscheidenden Hindernis werden. Für Bearbeitungszentren, Dreh- oder Schleifmaschinen, für beengte Handhabungsapplikationen, aber auch für widrige Umgebungen empfiehlt sich daher der Einsatz der kabellosen Funksensorik RSS. Gerade bei modernen, hochdynamischen Maschinen erweist sich die Kabelführung mehr und mehr als Problem. Kabelstörungen gelten als einer der häufigsten Gründe für An-
Induktive Näherungsschalter widerstehen Vibrationen, Staub und Wasser Sensoren in Aktoren dienen zunächst einmal dazu, den Zustand der Komponente abzufragen. Im einfachsten Fall erfasst ein induktiver Sensor dabei zwei mögliche Zustände: «offen» und «geschlossen». Mit Hilfe einer Oszillatorspule erzeugen sie ein hochfrequentes, magnetisches Wechselfeld. Sobald ein metallenes Objekt in dieses Feld eintritt, entzieht es dem Magnetfeld Energie. Dadurch verkleinert sich die Schwingungsamplitude. Diese Änderung wird erkannt und der Sensor schaltet berührungslos.
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Funk statt Kabel. Das Sensorsystem RSS von Schunk macht Schluss mit aufwändigen und fehleranfälligen Verkabelungen.
Für besonders raue Umgebungen Wenn hohe Temperaturen herrschen, wenn zum Schutz vor Explosionen keinerlei elektrischen Bauteile zulässig sind, wenn aggressive Flüssigkeiten, extreme Mengen heisser Späne oder Kühlschmiermittel zu verkraften sind, können konventionelle Sensorsysteme überfordert sein. Bei pneumatisch angetriebenen Aktoren ermöglicht in diesen Extremsituationen das fluidische Abfragesystem PA3 von Schunk eine präzise und zuverlässige Aussage über deren aktuelle Position bzw. den Prozessstatus. Der Aktor wird dafür lediglich mit zwei
Positioniersystem für miniaturisierte Greifer Bei miniaturisierten Greifmodulen ist die Positionsabfrage eine besondere Herausforderung. Aufgrund ihrer Grösse scheiden herkömmliche Sensorsysteme aus. Während bisher eine Detektion des Greifers daher nur über eine separate Kamera möglich war, können in jüngster Zeit in sauberer Umgebung auch optische Sensoren diese Aufgabe übernehmen. Die optischen Sensoren ONS von Schunk senden über einen Lichtwellenleiter Licht aus. Über eine Auswertung der Menge des reflektierten Lichtes erkennt der Sensor den Abstand zur Refektionsfläche und damit die die Positionen von zum Beispiel kleinen Greiferbacken.
μ-genaue Präzisionssensoren ersetzen komplette Messstation Zur Spitzenklasse unter den Positioniersensoren gehören die hochauflösenden, analogen Sensoren APS von Schunk, die Greifmodule zu-
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lagenstörungen. Die Fehlersuche ist aufwändig und zeitintensiv. Insbesondere in der Fertigungsautomation gewinnt daher das funkbasierte System zur Überwachung des vollautomatischen Werkstückwechsels zunehmend an Bedeutung. Die Sensoren überwachen dabei den Hub der Greiferbacken und melden den Zustand an einen Sender. Dieser übermittelt die Information per Funk an einen Empfänger, der mit der Steuerung verbunden ist. Statt umfangreicher Abdichtungen, Kabelpanzerungen, Zugentlastungen und des Einsatzes beschränkt haltbarer Schleifringe für Rotationsachsen umgeht das FunksensorSystem RSS sämtliche mechanischen Hürden. Mit seiner Hilfe kann die Taktzeit verkürzt und die Sicherheit für Mensch, Maschine und Prozess erhöht werden.
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Mit dem pneumatischen Abfragesystem PA3 kann zum Beispiel der Grosshubgreifer PFH selbst unter härtesten Einsatzbedingungen sicher arbeiten.
zusätzlichen Pneumatikanschlüssen ausgestattet. Über eine einzige zusätzliche, pneumatische Messleitung und ein UND-Ventil wird die Infor-mation «offen», «gegriffen» oder «geschlossen» an die Steuerung zurückgeführt. Wenn das Sensorsystem zwischen drei und fünf unabhängige Schaltpunkte ermöglicht, gewinnt der Aktor bzw. im Speziellen das Greifmodul zusätzliche Funktionalität. Der Greifer kann dann parallel auch zum Prüfen und Sortieren von Teilen eingesetzt werden. Die flexiblen Positionssensoren FPS bieten genau diese Möglichkeit. Sie ermitteln die Position der Greiferbacken und geben digital aus, in welchem der fünf vordefinierten Positionsbereiche sich die Backen befinden. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche Teile automatisch erkennen und sortieren. Ebenso einfach ist eine durchgängige Qualitätskontrolle möglich, bei der Gutteile von Teilen ausserhalb eines frei definierbaren Toleranzbereichs unterschieden werden.
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Mit dem optischen Sensorsystem ONS lassen sich auch miniaturisierte Greifer direkt abfragen.
sätzlich in eine Präzisionsmessstation verwandeln. Mit extrem hoher Genauigkeit von bis zu 0,003 mm vermisst der Aktor im laufenden Prozess jedes einzelne gegriffene Teil. Mit Hilfe der SPS lassen sich beliebig viele Schaltpunkte definieren und damit beliebig viele Teile bzw. Toleranzbereiche unterscheiden. Die hochauflösenden Positioniersensoren ermöglichen eine 100-prozentige Teilekontrolle und können eine komplette Messstation inkl. der für die Vermessung notwendigen Prozessschritte ersetzen. Das mechanische, analoge System aus Sensor und Elektronik erfasst dabei hochgenau die Position der Greiferbacken. Bei langhubigen Bewegungen wird die Bewegung über eine schiefe Ebene an den Sensor übergeben, da dessen Messweg nur wenige Millimeter lang ist, dieser kurze Weg aber extrem hoch aufgelöst wird.
Ausgeglichene Greifkraft schont das komplette System Während die bisher vorgestellten Sensorsysteme die jeweilige Position des Aktors erfassen, misst das Kraftmesssystem, wie etwas das FMS von Schunk, Kräfte, die über sie fliessen. Bei einem Greifer etwa werden die Greiffinger mit Kraftmessbacken ausgestattet. Beim erstmaligen Teachen und bei regelmässigen Kontrollmessungen wer-
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den die auf die Finger wirkenden Greifkräfte erfasst. Mit Hilfe dieser Daten lässt sich beispielweise beim Greifen fest fixierter Werkstücke vermeiden, dass das Robotersystem durch ein einseitiges Greifen permanent bei jeder einzelnen Greifoperation Belastungen ausgesetzt ist. Bereits die minimale Fehlstellung eines Greifers von ein bis zwei Hundertstel Millimeter würde den Roboterarm ansonsten bei jedem einzelnen Greifvorgang mit der vollen Greifkraft in eine Richtung belasten. Auf Dauer würde das System so an Präzision verlieren und deutlich schneller verschleissen als bei einem kraftkontrollierten Zugriff. Zudem lässt sich mit Kraftmessbacken sowohl die statische als auch die dynamische Greifkraft präzise einstellen und kontrollieren. So ist sichergestellt, dass Bauteile selbst bei hochdynamischen Bewegungen sicher gegriffen werden. Im Rahmen einer vorbeugenden Instandhaltung kann mit Hilfe von Kraftmesssystemen in regelmässigen Zyklen die Funktionsfähigkeit von Greifern geprüft werden. Beides erhöht die Prozesssicherheit und vermeidet teure Stillstandzeiten während des laufenden Betriebs.
Kräftemessen in jeder Dimension Besonders feinfühlig werden Automatisierungskomponenten sowie Mess- und Prüfeinrichtungen in
Kombination mit Kraft-MomentenSensoren. Diese Sensoren ermitteln dabei präzise, welche Kräfte und Momente in allen sechs Achsen wirken. Auf diese Weise lassen sich Positionsungenauigkeiten von Werkstücken oder Werkzeugen ausgleichen, Arbeiten an bewegten Werkstücken ausführen und Werkzeuge, Werkstücke und Automatisierungssystem vor Überlastungen schützen. Kraft-Momenten-Sensoren eignen sich für steife Systeme, also etwa zum Einpressen von Teilen. Sie werden in der Qualitätssicherung sowie in der Medizintechnik eingesetzt. Zudem kommen sie bei nachgiebigen Systemen, wie etwa beim Fügen, Entgraten oder Positionieren zum Einsatz.
Schunk bietet das komplette Spektrum intelligenter Sensoren Vom auf zwei Schaltpunkte einstellbaren Magnetschalter MMS über die Funksensorlösung RSS bis zum hochauflösenden Sensorsystem FPS bietet Schunk ein individuell auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmtes Sensorprogramm. Mit modernsten Lösungen, wie dem pneumatischen Abfragesystem PA3, dem optischen Sensor ONS für Miniaturgreifer oder dem Kraftmesssystem FMS erschliesst Schunk immer wieder neue Anwendungsfelder, in denen intelligente Sensoren eine wertvolle Hilfe sein können. Integrierte Sensorsysteme werden künftig bei Automatisierungslösungen zum Standard gehören. Sie eröffnen mit vergleichsweise niedrigen Investitionen eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Fertigungs- und Montageprozesse zu verkürzen und sie noch flexibler und prozesssicherer zu machen. (mg)
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Automatisierte Wicklungsprüfung an Drehstromaggregaten
Am geschlossenen Motor die Wicklung prüfen Während bisher die Prüfung der einzelnen Wicklungen von Drehstromaggregaten auf Windungsschluss nur durch Öffnen des Aggregats und Eingriff in die Verdrahtung möglich war, erlaubt das hier beschriebene Verfahren die Einzelwiderstände in einer Stern- oder Dreieckschaltung zu bestimmen, ohne die Schaltung auftrennen zu müssen. Das Verfahren nutzt eine computergesteuerte Relaisschaltung, mit deren Hilfe in geeigneter Weise Kurzschlussverbindungen gelegt werden, die zu vereinfachten Widerstandsnetzwerken führen. Deren Gesamtwiderstand wird gemessen. Mit einer Messdatenverarbeitungssoftware werden daraus die einzelnen Schaltungswiderstände ermittelt.
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B
ei einer Vielzahl von Drehstromaggregaten wie Transformatoren, Schweissgeräten, Nachtspeicheröfen, Durchlauferhitzern, Elektroherden, Elektrizitätszählern und Motoren ist die Art der Beschaltung vom Hersteller
Autoren Dipl.-Ing. Frauke Bähnck und Prof. Dr.-Ing. habil. Friedrich Ernst Wagner, Institut für Mechatronik der FH Kiel, Fachgebiet Mess- und Regelungstechnik
festgelegt. Sie kann nicht geändert werden. Wird der Mittelpunkt der Sternschaltung nicht auf das Klemmenbrett geführt, sind die Klemmenbretter für Stern- und Dreieckschaltung identisch. Die Schaltungsart ist auf dem Typenschild und auf dem Klemmenbrett angegeben. In diesen Fällen ist eine Prüfung der einzelnen Wicklungen auf Windungsschluss bisher nur durch Öffnen des Drehstromaggregats und Eingriff in die Verdrahtung möglich. Die drei Wicklungswiderstände lassen sich jedoch auch ohne Eingriff in das Drehstromaggregat ermitteln, unabhängig davon, ob die Wicklungen im Stern oder im Dreieck liegen. Das Verfahren ist auch unabhängig davon, ob auf den Mittelpunkt der Sternschaltung zugegriffen werden kann. Zu diesem Zweck werden in geschickter Weise Wicklungen nacheinander kurzgeschlossen. Hierdurch entstehen verein-
Programmablauf zur Ermittlung der Wicklungswiderstände eines Drehstromaggregats in Stern- und Dreieckschaltungen.
fachte Teilnetzwerke, die eine präzise Ermittlung der Einzelwiderstände ermöglichen. Zugleich kommt die Messung mit einem einzigen Ohmmeter aus, das über einen Multiplexer nur zweimal umgeschaltet werden muss.
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die Widerstandswerte der drei Wicklungen des Drehstromaggregats ermitteln.
Durchführung der Messung
Struktur der Messschaltung: 1 = Dreieckschaltung; 2 = Sternschaltung; 3 = Relais-Schaltung; 4 = Ohmmeter; 5 = Analog-/Digitalwandler; 6 = Messdatenverarbeitungs-PC; 7 = Display.
Widerstandsbestimmung in einer Dreieckschaltung In einem Drehstromaggregat befinden sich drei Wicklungen, deren Anfänge U1, V1 und W1 nach aussen auf ein Klemmenbrett geführt werden. An die Anfänge werden die Phasenleiter L1, L2 und L3 angeschlossen. Je nachdem, wie die Enden der Wicklungen verbunden werden, erhält man zwei unterschiedliche Wicklungsschaltungen. Verbindet man das Ende U2 der ersten Wicklung mit dem Anfang V1 der zweiten, das Ende V2 der zweiten mit dem Anfang W1 der dritten und das Ende W2 der dritten mit dem Anfang U1 der ersten Wicklung, so entsteht eine als Dreieck oder Delta bezeichnete Schaltung. Durch das Anlegen von Kurzschlussbrücken lassen sich die Widerstände der Teilnetzwerke ermitteln. Die Wirkung von Kurzschlussbrücken, für deren Zu- und Abschaltung insgesamt drei Relais erforderlich sind, wird in Tabelle 1 (siehe TechnicaPlus) gezeigt. Legt man beispielsweise eine Kurzschlussbrücke über die von 1 nach 2 führende Wicklung, dann misst das an die beiden Stellen 2 und 3 angeschlossene Ohmmeter den Gesamtwiderstand RB1 der aus den Widerständen R13 und R23 gebildeten Parallelschaltung. Durch entsprechendes Legen von Kurzschlussbrücken und Anschliessen des Ohmmeters werden die Gesamtwiderstände RB2 und RB3 gemessen. Damit sind drei Widerstandswerte der Dreieckschaltung durch Messung bekannt. Diese drei Messwerte stehen in direktem Zusammenhang
18 technica 08-09
mit den Widerstandswerten der drei Wicklungen des Drehstromaggregats. Eine geschickte Verknüpfung der in Tabelle 1 aufgeführten drei Gleichungen führt zu den Bestimmungsgleichungen für die Einzelwiderstände.
Widerstandsbestimmung in einer Sternschaltung Verbindet man die Enden U2, V2 und W2 der drei Wicklungen miteinander, so entsteht eine als Stern oder Y bezeichnete Schaltung mit einem sogenannten Stern-, Nulloder Mittelpunkt. Dieser kann wie die Wicklungsanfänge nach aussen auf das Klemmenbrett zum Anschluss eines Nullleiters geführt werden. Wie bei der Dreieckschaltung ermöglicht das Kurzschliessen einer Wicklung auch bei der Sternschaltung die Ermittlung der drei Wicklungswiderstände ohne Eingriff in das Drehstromaggregat. Dies gelingt ohne auf den Sternpunkt der Schaltung zugreifen zu müssen. Damit sind drei Widerstandswerte der Sternschaltung durch Messung bekannt. Daraus lassen sich wiederum
Die Bestimmung der Wicklungswiderstände des in Stern oder Dreieck geschalteten Drehstromaggregates soll selbsttätig unter Nutzung der Messwerterfassungs- und Messwertverarbeitungssoftware DIAdem von National Instruments erfolgen. Mittels dieses Softwaretools wurde ein Programm für die Steuerung des Messablaufs sowie für die Messauswertung geschrieben. Für die Durchführung der Messungen wurde eine Relaisschaltung entwickelt, die zwei Aufgaben hat: Als Kurzschlussschalter erzeugt sie die verschiedenen Kurzschlussverbindungen. Als Messstellenumschalter verbindet sie die entsprechenden Wicklungen mit dem Ohmmeter. Die Taktung der Relais wird von einem PC vorgenommen. Mit dem Ohmmeter werden die Gesamtwiderstände gemessen. Die Messwerte werden über einen A/D-Wandler einem PC zugeführt, der daraus die Wicklungswiderstände der Dreieckresp. der Sternschaltung berechnet und auf dem Display anzeigt. Der Signalverarbeitung liegt ein entsprechender Programmablauf zugrunde, der mehrere aufeinanderfolgende Schritte enthält. Diese führen von der Initialisierung der Schnittstellen und der Eingabemaske über drei Brückenbildungen bei Vorliegen einer Dreieckschaltung beziehungsweise einer Brückenbildung bei Vorliegen einer Sternschaltung zur Ermittlung und Aus-
Messanordnung zur Messung der Wicklungswiderstände eines Drehstrommotors.
gen berechnet werden. Bei Vorliegen einer Dreieckschaltung erscheinen die berechneten Widerstandswerte der Wicklungen in der dritten Reihe des Displays. Im hier beschriebenen Beispiel betragen die Wicklungswiderstände 382 ⍀. Bei Vorliegen einer Sternschaltung erscheinen die berechneten Widerstandswerte der Wicklungen in der vierten Reihe des Displays. Die Widerstandswerte können auch als Grafik ausgegeben werden. (mg)
Display mit den Auswertungen der Widerstandsmessungen.
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und der Mittelwert aus den Messungen gebildet, der auf dem Display zur Anzeige gebracht wird. In den beiden oberen Reihen der drei links auf dem Display befindlichen Blockdarstellungen werden die Messwerte angezeigt, aus denen die Wicklungswiderstände unter Nutzung der Bestimmungsgleichun-
od Kata er als log b PD est F-D elle ow n nlo ad
gabe der Widerstandswerte. Das Messergebnis wird auf dem Display angezeigt. In der rechten Spalte des Displays werden der jeweilige Schritt im Programmablauf sowie die Anzahl der Messwiederholungen angezeigt. Um die Präzision der Messung zu erhöhen, wird der Messablauf mehrfach wiederholt
Infos National Instruments Switzerland Corp. 5408 Ennetbaden 056 200 51 51 ni.switzerland@ni.com www.ni.com/switzerland Fachhochschule Kiel D-24149 Kiel +49 431 210-0 info fh-kiel de www.fh-kiel.de
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Märkte und Unternehmen
| Werkzeugmaschinen
Erfolgreiches Technologiemeeting von WFL in Linz
Königsklasse der Komplettbearbeitung 28 Aussteller aus 3 Ländern, 2331 m² Ausstellungsfläche und mehr als 720 internationale Fachbesucher zeichneten das diesjährige WFL Technologiemeeting aus. Damit übertraf diese Traditionsveranstaltung, die vom 22. bis 25. Juni 2009 in Linz stattfand, in jeder Hinsicht die Erwartungen der Gäste und Veranstalter. Die Veranstaltung ermöglichte nicht nur einen genauen Einblick in das WFL Produktprogramm sondern auch in die praktische Umsetzung des umfangreichen Technologiespektrums der WFL-Dreh-Bohr-Fräszentren. Neben den klassischen Dreh-, Bohr- und Fräsbearbeitungen standen dieses Jahr die Integrationen verschiedener Verzahnungstechniken für Innenund Aussenverzahnungen im Mittelpunkt. Einen weiteren Technologieschwerpunkt stellten komplexe Innenbearbeitungen und diverse Tiefbohrverfahren dar. Dabei wurden die Bearbeitungsprozesse, die modernsten Werkzeuge, Spannmittel sowie Programmier- und Simulationstools anschaulich vorgestellt.
Kunden, Interessenten und Zulieferer erhielten damit eine Plattform, um Informationen und Erfahrungen rund um die Welt der Komplettbearbeitung auszutauschen.
8000 mm Spitzenweite Als Highlight der Veranstaltung galt die Präsentation der neuen WFL M150 Millturn mit 8000 mm Spitzenweite. Die neue Oberklasse verfügt über ein neu konstruiertes, äusserst steifes, einteiliges 60-GradGraugussbett. Der ebenfalls neue Spindelkasten ist nicht nur wesentlich stabiler als seine Vorgänger, sondern bildet mit der neuen CAchse die Voraussetzung für eine Steigerung des maximalen Werkstückgewichtes auf 15 t. Die schon bisher auf der M120 sowie M150
Reges Interesse im WFL Ausstellungsbereich.
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Die neue WFL M150 Millturn / 8000 mm mit einer Kurbelwellenbearbeitung.
Millturn verwendete und äusserst bewährte 55-kW-Fräseinheit wurde überarbeitet und weiter perfektioniert. Neben der Vorführung der WFL-Maschinen erfolgte auch die Darstellung des Kollisionsvermeidungssystems «CrashGuard», der Offline-Simulationssoftware «CrashGuard Studio» und des umfangreichen WFL-Dienstleistungsangebotes. «Alles in allem ein perfektes Zusammenspiel, um in der Königsklasse der Komplettbearbeitung die Technologieführerschaft zu bestätigen», so Norbert Jungreithmayr, Geschäftsführer von WFL. Weiter fügte er hinzu: «Die Weltpremiere der neuen M150 Millturn für das breite Publikum wird im Oktober auf der EMO stattfinden. Ein 45 Meter langer LKW-Zug wird diese nach Mailand bringen.» Auf die Frage, welche Bedeutung dieses Technologiemeeting für WFL besitzt, antwortete Dieter Schatzl, WFL Marketingleiter:» Dieses Technologiemeeting war sehr erfolgreich. Zahlreiche
neue Projekte konnten generiert bzw. bestehende Projekte weiterentwickelt oder sogar abgeschlossen werden. Für diese turbulente Zeit ein sehr positives Signal.» Man kann auf das Jahr 2011 gespannt sein, denn die WFL-Komplettbearbeitungsexperten werden die Gelegenheit nutzen, um beim nächsten Technologiemeeting wieder höchsten Erwartungen gerecht zu werden. (mg)
Infos WFL Millturn Technologies GmbH A-4030 Linz Schweiz: Kurt Müller AG 8952 Schlieren 044 730 55 55 info@kurt-muller-ag.ch www.kurt-muller-ag.ch
Werkzeugmaschinen |
Fertigung + Produktion
CNC-Universaldrehmaschine mit hoher Rundlaufgüte
Leistung und Präzision ohne Widerspruch Die neue NEF-Baureihe definiert im Einstiegsbereich des CNCgesteuerten Universaldrehens einen neuen Massstab für Wirtschaftlichkeit und Flexibilität. In Summe bietet sie eine Performance, die effizientes und präzises Drehen auf höchstem Niveau nun auch für Einsteiger möglich macht. Zahlreiche Optionen erschliessen darüber hinaus die individuelle Konfiguration der Maschine für maximale Produktivität in der Fertigung – vom Einzelteil bis zur Kleinserie.
Optionen, Highlights und technische Daten zur NEF 600 finden Sie auf www.technica-online.ch unter dem Signet technicaplus.
M
it der Weltpremiere der NEF 600 arrondiert Gildemeister die 5. Generation der NEF-Baureihe um eine beeindruckende Maschine für grössere Bauteile. Die Neuentwicklung bietet gegenüber der Vorgängermaschine einen entscheidenden Mehrwert ohne Mehrkosten. Die Basis für hohe Stabilität und folglich perfekte Bearbeitungsergebnisse ist das massive Gussbett mit seinen traditionell vier Führungsbahnen. Dabei sind die beiden
Mit der Vorstellung der NEF 600 zur Hausausstellung in Seebach feierte Gildemeister nicht nur eine beeindruckende Weltpremiere, sondern zudem den Gewinn des «red dot design award».
oberen Führungsbahnen jetzt in 45°-Ausführung ausgelegt, während die unteren Führungsbahnen für Reitstock und Lünette senkrecht angeordnet wurden, was einen optimalen Spänefall gewährleistet. Bemerkenswert ist zudem, dass bereits die Standardausführung der neuen NEF 600 über einen automatisch (hydraulisch) gesteuerten Reitstock mit 1150 mm Hub verfügt, was Einsatzqualität und -flexibilität enorm steigert. Hinzu kommt die kompromisslos beste Antriebstechnik dieser Klasse für hohe Drehmomente bis 826 Nm und höchste Genauigkeit im µm-Bereich.
Revolver mit zwölf Stationen Der neue Werkzeugrevolver bietet nunmehr zwölf VDI 40-Stationen statt zuvor lediglich acht. Noch dazu hat der Anwender jetzt die Möglichkeit, alle Stationen als angetriebene Einheiten in Verbindung mit C-Achse auszurüsten, was die NEF 600 bei einer Drehzahl der Tools bis 4500 U/min und einem Drehmoment bis 21 Nm auf einen Schlag auch fit fürs Fräsen und damit für das Komplettbearbeiten macht. Dass zudem für die NEF 600 jetzt ein Stangenpaket mit Werkstück-Abholeinrichtung sowie eine Differenzdruckspannung für hochsensible Werkstücke (optional)
Der Werkzeugrevolver der NEF 600 bietet zwölf VDI 40-Stationen, die (optional) auch für angetriebene Einheiten mit C-Achse aufgerüstet werden können.
offeriert werden, unterstreicht den weitaus breiter gesteckten Zielkorridor vom Einzelteil bis zur Kleinserie in allen Branchen und Unternehmensgrössen. Komplettiert wird der exzellente Gesamteindruck durch das New DMG Design, für das die NEF 600 jüngst sogar mit dem hochkarätigen «red dot design award» ausgezeichnet worden ist. Die Brücke zwischen einzigartigem Erscheinungsbild und unschlagbarer Performance bildet hier die neue DMG Ergoline Control mit grossem 19"-Bildschirm und 3-D-Software on board für perfektes Bedienen und kürzeste Programmierzeiten in der Werkstatt. Zur CNC-Wahl stehen hier die Siemens 840D solutionline mit ShopTurn und die Heidenhain Plus iT mit DINPlus oder (optional) TurnPlus. (mg)
Infos DMG (Schweiz) AG 8600 Dübendorf 044 824 48 48 info@gildemeister.com www.dmgschweiz.ch
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Fertigung + Produktion
| Fertigungsmesstechnik
Optisches Lasermesssystem im Dienst der Prozesssicherheit
Laser hilft Titan sparen Wie entsteht aus einem Klotz Titan ein Ultraschall-Schweisswerkzeug, Sonotrode genannt? Mit einem optischen LaserMesssystem optimiert der Spezialist Herrmann Ultraschall seine zerspanende Fertigung, immer im Hinterkopf, dass ein «Zuviel» Ausschuss bedeutet…
Bei 3000 U/min vermisst der LaserControl NT das Werkzeug.
S
obald an falscher Stelle zu viel abgefräst wird, ist die Sonotrode zerstört», beschreibt Helmar Schumacher, CAD-CAM-Programmierer bei Herrmann Ultraschall das Risiko. Einmal weggefrästes Material kann schwingungstechnisch nicht wieder ausgeglichen werden. Und bei dem aktuellen Kilopreis für Titan rentiert es sich, in die Prozesssicherheit zu investieren.
Schwingungsverhalten vorgegeben Beim Ultraschallschweissen stellt die Sonotrode die Verbindung zwischen dem Ultraschallgenerator und dem zu schweissenden Werkstück her. Die Resonanzfrequenz der Sonotrode ist dabei festgelegt und definiert sich unter anderem durch die Kontur und die Abmessungen des zu verschweissenden Bauteils. Die Toleranzen einer Sonotrode bei der Fertigung sind sehr eng gesteckt. Wesentlich dafür sind die eingesetzten Werkzeuge. Mit speziellen Schrupp- und Fräswerkzeugen wer-
22 technica 08-09
den die Sonotroden auf Mass gebracht. Die Karlsbader bearbeiten CPM-Material, aufgehärtet auf 58 bis 62 Rockwell, darüber hinaus werden für die Konturen Fräser bis zu einem Durchmesser von 0,3 mm eingesetzt. Diese Sonderwerkzeuge sind teuer, umso wichtiger ist daher der Schutz vor Werkzeugschäden. Im grossen Maschinenpark von Herrmann Ultraschall ist die Hermle C30 der Star, ein 5-Achs-Bearbeitungszentrum mit adaptiertem Robotersystem und Palettenwechsler. Seit 2007 ist die Maschine im Einsatz, bearbeitet werden hauptsächlich Sonotroden. Sie arbeitet weitgehend automatisch, die Mitarbeiter bestücken sie nur noch mit Werkzeugen. Über die integrierte Soflex-Steuerung wechselt der Mitarbeiter das Werkzeug, bestückt das Werkzeugmagazin, definiert über Soflex die Länge als Null. Anschliessend schleust die C30 das Werkzeug ein, vermisst es komplett und startet den Fräsvorgang.
Berührungslose Messung Für die Messung wird dabei Blum LaserControl NT eingesetzt, ein berührungsloses optisches Messsystem zur Werkzeugeinstellung und -überwachung. Das Lasersystem hat entscheidenden Anteil daran, dass das Bearbeitungszentrum rund um die Uhr betrieben werden kann. Wird ein Werkzeug neu eingewechselt, vermisst es der hier eingesetzte Laser, auch kompliziertere Werkzeuge wie T-Nut-Fräser und Gewindefräser sowie Werkzeuge bis zu einem Durchmesser von wenigen Zehnteln. Mit den kleinen Fräsern
Herrmann Ultraschalltechnik Seit 1961 entwickelt die Herrmann Ultraschalltechnik GmbH Ultraschall-Systeme zum Verbinden von Kunststoffen, Bahnware und Verpackungen. Die Firma agiert weltweit mit dem Hauptstandort in Karlsbad-Ittersbach und zwei weiteren in USA und China. Am Standort Karlsbad sind 190 Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt erwirtschaftet die Firma 40 Mio. Euro Umsatz. Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG D-76307 Karlsbad +49 7248 79-0 info@herrmannultraschall.com www.herrmannultraschall.com.
werden die Konturen gefertigt. Wie Helmar Schumacher erklärt, interessiert bei Herrmann US im Regelfall die Länge des Werkzeugs, bei Gewindebohrern auch der Durchmesser. Je nach angegebener Toleranz werden so Werkzeugbruch und -verschleiss überprüft. Den Rundlauf überwachen die Karlsbader dabei nicht, möglich wäre es mit dem Lasersystem mit der Option «Runout Control» jedoch durchaus.
Selbständig gesperrt Nach der Bearbeitung – die bis zu 90 Minuten dauert – kontrolliert der Laser das Werkzeug auf Verschleiss. Zeigen sich dabei Probleme, wird das Werkzeug automatisch ausgeschleust und gesperrt, zusammen mit der zuletzt bearbeiteten Sono-
LaserControl NT im Einsatz: Selbst unter diesen rauen Bedingungen arbeitet das Messsystem absolut prozesssicher.
trode. So wird verhindert, dass nachfolgende Werkzeuge durch einen eventuell abgebrochenen Fräser beschädigt werden. Durch diese Schutzmassnahme hat sich der Ausschuss um 20 bis 30 Prozent verringert. Für die meisten Sonotroden wurden Standard-CAM-Programme etabliert, der Mitarbeiter gibt die Masse ein, dann läuft das Programm durch. Bei den Schruppwerkzeugen gibt es dabei 10 bis 12 Folgewerkzeuge. Brach früher ein Werkzeug, wurden die Folgewerkzeuge ebenfalls zerstört. Heute minimiert sich dank Blum LaserControl NT der Schaden.
Dauerbetrieb Das Bearbeitungssystem läuft sieben Tage durch. Am Wochenende gibt es nur Bereitschaftsdienst, sprich der Mitarbeiter fährt nur bei Bedarf in die Firma. Früher musste er sporadisch kommen, um die Fräsmaschine zu kontrollieren. Mittlerweile haben die Karlsbader den Ablauf so weit automatisiert, dass der Mitarbeiter durch das Bearbeitungszentrum einen Anruf erhält, wenn die Maschine steht. Sind alle Schwesterwerkzeuge verbraucht – von denen bei einer Standardausführung 10 bis 15 im Werkzeugmagazin sind – bräuchte man laut Schumacher mit einem herkömmlichen Messgerät etwa 8 Stunden, um alle Werkzeuge wieder ein zumessen. Mit dem Blum LaserControl NT wechselt man nur das Werkzeug aus und gibt in der SoflexSteuerung für die Länge den Wert Null ein. Das Bearbeitungszentrum läuft währenddessen weiter. Früher wurde das Werkzeug an einem Voreinstellgerät vermessen,
LaserControl NT ist die 3. Generation der Lasermesssysteme von Blum-Novotest.
man schrieb den Wert auf, spannte das Werkzeug in die Maschine und gab den Wert in der Werkzeugtabelle ein. Wie Helmar Schumacher beschreibt, bestand neben dem Zeitverlust auch die Gefahr, die Zahlen fehlerhaft einzugeben. «Im Vergleich zu früher haben wir über den Daumen gepeilt eine Zeit- und Kostenersparnis von 30 bis 40 Prozent», erläutert der CAD-CAM-Programmierer.
Kleine Durchmesser messen Sieben Bearbeitungszentren sind bei Herrmann Ultraschall mit LaserControl NT ausgestattet. Helmar Schumacher kennt das Messsystem seit Jahren, deshalb entschied er sich sofort für dieses System: «Der Laser ist eine praktische Sache, man wechselt das Werkzeug ein, und damit ist für den Mitarbeiter das Thema erledigt, den Rest macht das Messsystem.» Die Genauigkeit des Lasers sei so hoch, dass er mit einem photo-optischen System locker konkurrieren könne.
Schutz vor Fehlmessung In verschmutzter Umgebung hochpräzise zu messen, stellt eine gewaltige Herausforderung dar. Kühlmittel birgt die Gefahr für gravierende Fehlmessungen. Damit die Optik nicht verschmutzt, ist das Messsystem während der Bearbeitung mechanisch durch einen pneumatisch betätigten Verschlusskolben aktiv gegen Kühlmittel abgedichtet. Ausserdem wird das rotierende Werkzeug vor der Messung mit Druckluft abgeblasen. Während der Messung schützt ein Sperrluftstrom vor Verschmutzung. Damit fallende Kühlmitteltropfen nicht vorzeitig ein Schaltsignal erzeugen und die Messung verfälschen, sind die Systeme seit 2002 mit der patentierten NTTechnologie ausgestattet. Mit Hilfe dieser Technik und dem Einsatz eines integrierten Mikroprozessors kann das Messsystem eine so genannte ziehende Messung durchführen, wodurch der Kühlmittelstöreinfluss eliminiert wird. Auch Spanflug ist kein Problem. Hat sich ein Span im Werkzeug verhakt, erkennt
Eine Sonotrode, eingespannt in der Palette für die Bearbeitung: Meldet das Lasersystem ein Problem mit dem Werkzeug, wird die zuletzt bearbeitete Palette gesperrt.
das Lasersystem, dass etwas nicht stimmt. Das Werkzeug wird ausgewechselt und gesperrt.
Praktisch servicefrei Den Service von Blum-Novotest haben die Karlsbader bis jetzt so gut wie nie in Anspruch genommen. Nach fast drei Jahren Laufzeit wurden alle eingesetzten Lasersysteme vor kurzem überprüft, ohne irgendetwas zu finden. Als der Blum LaserControl NT bei Herrmann Ultraschall eingeführt wurde, schulte ein Mitarbeiter von Blum-Novotest zwei Gruppen. Mittlerweile gibt es zwei zuständige Mitarbeiter, die die neuen Benutzer ausbilden. Helmar Schumacher ist sehr zufrieden mit dem Messsystem, sonst hätten sie auch nicht sieben Maschinen damit bestückt. Bereits bei der Montage zeigte sich, dass am System von Blum-Novotest nichts verändert werden musste. Das Lasersystem und die Soflex-Steuerung arbeiten einwandfrei zusammen. Für die Zukunft hat Helmar Schumacher klare Vorstellungen: «Wenn wir ein neues Bearbeitungszentrum kaufen, gehen wir davon aus, dass der Blum-Laser bereits integriert ist. Eine Maschine ohne Lasersystem von Blum werden wir nicht mehr kaufen.» (mg)
Infos Blum-Novotest GmbH 2543 Lengnau BE 032 653 77 11 vk@blum-novotest.com www.blum-novotest.com
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Automations- und Antriebstechnik
| Antriebstechnik
Inverter Drives 8400 von Lenze sorgen bei BHS für effizienten Papiernachschub
Wellpappe: Herstellung schlank automatisiert Die Wellpappenherstellung stellt mit ihrem aufwendigen Produktionsprozess ähnlich anspruchsvolle Anforderungen an die Antriebstechnik wie die Druckindustrie: schnelle und veränderliche Bahngeschwindigkeiten, endlos laufendes Material in variierenden Formaten, teilweise sehr hohe Kraftentwicklung in einzelnen Maschinenmodulen sowie Präzision bei der Weiterverarbeitung. Hinzu kommen nicht selten erhebliche Belastungen mit Staub, der sogar elektrisch leitend sein kann.
M
it einem Produktionstempo zwischen 100 und 400 Metern in der Minute arbeiten die Anlagen von BHS weltweit überaus produktiv und zuverlässig. Das Unternehmen aus dem süddeutschen Weihenhammer gilt international als Marktführer auf dem Gebiet der Entwicklung, Herstellung und Montage von Wellpappenanlagen. Kontinuierliche Innovationen verfolgen das Ziel, den Automatisierungsgrad weiterzusteigern. Deshalb setzt BHS in der Papierführung – dem sogenannten Splicer – künftig die neuen Inverter Drives 8400 von Lenze ein. Die Splicer versorgen den Produktionsprozess kontinuierlich mit dickem Papier von der Rolle.
Autarke Module Jedes Modul rüstet BHS in der Regel mit einem eigenen logischen Steuerungsmaster aus, der die installierten Komponenten kontrolliert. Damit die Inbetriebnahme beim Kunden schnell und sicher erledigt ist, werden die Module aus der Serienfertigung vor Auslieferung und Montage autark auf Herz und Nie-
Autoren Dipl.-Ing. Achim Schütte (Entwicklung), Lenze AG, Hameln Dipl.-Ing. Jürgen Umlauft (Vertrieb), Lenze AG, Hameln
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ren getestet. «Hohe Verfügbarkeit und Produktivität unserer Anlagen geniesst höchste Priorität, weil die bestellten Anlagen von unseren Kunden nach der tatsächlich erbrachten Leistung bezahlt werden. Angesichts der eingangs genannten Staubbelastungen bei der Wellpappenherstellung – die durch Feuchtigkeitsanteile zudem elektrisch leitend sein können – nutzt BHS deshalb die Lenze-Option, die Inverter Drives 8400 mit verlackten Platinen einzusetzen. Dieser Weg erhöht die Betriebssicherheit – und leistet damit einen wertvollen Beitrag für eine nachhaltig hohe Verfügbarkeit des Splicers über die gesamte Lebensdauer. Die Splicer sorgen dafür, dass der Produktionsstrasse nicht buchstäblich das Papier ausgeht. Das Modul nimmt dazu auf zwei Tragarmen jeweils eine Rolle auf. Während die erste Rolle den Prozess versorgt, stellt die zweite vergleichbar mit dem Rollenwechsler im Zeitungsdruck – den weiteren Nachschub sicher.»
Positionierung integriert Das Beschicken der hydraulisch verfahrbaren Schwenkarme übernimmt vollautomatisch ein Schlitten, der Unterflur mit einer umlaufenden Kette verbunden ist. Die wiederum wird von einem Getriebemotor mit Kettenrad angetrieben. Die Drehzahlsteuerung übernimmt
Eine Langversion dieses Artikels mit weiteren Informationen zu den Inverter Drives 8400 bzw. deren Ausbaustufen BaseLine, StateLine und HighLine finden Sie auf der Website www.technica-online.ch unter dem Signet technicaplus.
ein Frequenzumrichter der neuen Lenze-Reihe Inverter Drives 8400.
Optimale Antriebslösung In Summe stellt die Kombination aus Servo-Umrichter mit integrierter SPS, dem multifunktionalen HMI und dem Frequenzumrichter als Positioniersteller eine optimierte und passend dimensionierte Antriebslösung dar. Durch das Zusammenspiel konnte BHS ein Anlagenmodul entwickeln, mit dem sich unterschiedliche Papierrollen flexibel und exakt positionieren lassen – und das ohne zusätzliche Zentriereinheiten für die Hebelarme oder mechanische Anpassungen. (bf)
Zwischen 100 und 400 m Papier rauschen pro Minute durch diese Anlage, unterstützt von Lenze.
Infos Lenze Bachofen AG 8610 Uster 043 399 14 14 info@lenze-bachofen.ch www.lenze-bachofen.ch
Fachmessen |
Automations- und Antriebstechnik
28. Motek 21. bis 24. September 2009 in der Landesmesse Stuttgart
Stuttgart rüstet zum Automations-Event Mit einem wahren Informations- und Präsentationsfeuerwerk setzt die 28. Motek deutliche Zeichen für einen kleinen aber nachhaltigen Aufschwung. Nachdem sich die wirtschaftlichen Vorzeichen zu verbessern beginnen, kommt die 28. Motek Internationale Fachmesse für Montage und Handhabungstechnik gerade zur rechten Zeit. «Aus der Krise gestärkt hervorgehen» lautet die Devise der aktuell exakt 999 Aussteller der Komplementär-Fachmessen 28. Motek und 3. Bondexpo, wobei zum Monatsende Juli 2009 auf die Motek genau 936 und auf die Bondexpo weitere 63 Aussteller entfallen. Der sehr hohe Anteil von 856 Ausstellern aus dem gesamten deutschsprachigen Raum (D, CH und A) lässt vermuten, dass diese Unternehmen ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Politik des «Kopf-inden-Sand-stecken» als kaum hilfreich und auch nicht relevant weil nicht zielführend erachten. Selbiges gilt natürlich für die rund 150 ausländischen Aussteller aus weiteren 18 Ländern, die sich erneut
zur Welt-Leitmesse im süddeutschen Stuttgart einfinden. Wie der Projektleiter der Motek, Rainer Bachert, mitteilt, konnte die Entwicklung der Ausstellungs- und Hallenflächen mit der insgesamt doch befriedigenden Entwicklung der Ausstellerzahlen leider und erwartungsgemäss nicht Schritt halten, sodass hier ein Rückgang auf unter 40 000 m2 Nettofläche zu verzeichnen ist.
Motek auf einen Blick Messetermin: Öffnungszeiten: Veranstaltungsort:
Veranstalter:
Montag, den 21. 09. 2009 bis 24.09.2009 Montag bis Donnerstag 9.00 bis 17.00 Uhr Landesmesse Stuttgart GmbH Messepiazza 70629 Stuttgart P. E. Schall GmbH & Co. KG Gustav-Werner-Strasse 6 D-72636 Frickenhausen-Linsenhofen www.motek-messe.de
Wer Präsenz zeigt, ist vorne . . . Wichtig ist jedoch die Präsenz an der Welt-Leitmesse für Montage- und Handhabungstechnik sowie dem Industrial Handling und deshalb sorgen der Messeveranstalter P. E. Schall GmbH & Co. KG und sein Team sowie eine ganze Reihe von Institutionen dafür, dass die Märkte in Bewegung kommen. So finden u. a. die neuen Themenparks wie z. B. Mechatronik und Mikrosystemtechnik sehr grosses Interes-
se und sind seitens der Teilnehmer mit interessanten Firmen sowie bezüglich begleitender Vortragsveranstaltungen mit hochkarätigen Referenten besetzt. Zudem weist der Kongress «Mit Blick in die Zukunft», der in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Mechatronik BW e. V. durchgeführt wird, praktikable Mittel und Wege auf, wie der Krise zu entrinnen ist bzw. wie man sich in der Krise für die sicher folgende Zeit danach wappnen kann. (mg)
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Automations- und Antriebstechnik
| Komponenten
Neue Leistungsklasse für die schaltschranklose Automatisierung
IP67-geschützte E/A-Module Unter dem Namen Wago-Speedway 767 stellt Wago eine neue Familie IP67-geschützter modularer Ein- und Ausgangsmodule vor, die modernsten IP20-I/O-Produkten in nichts nachsteht und völlig neue Möglichkeiten eröffnet.
Wago-Speedway 767, perfektioniert in allen Details.
Kompakt und modular sollen sie sein, die Produkte des modernen Maschinen- und Anlagenbaus. Nur: Einerseits sollen im Anlagenfeld immer mehr Daten erfasst und nach Möglichkeit vor Ort verarbeitet werden, andererseits steht immer weniger Platz für Schaltschränke und Vor-OrtKästen zur Verfügung. Lösungsansätze bieten IP67-geschützte Geräte, die ganz ohne Schaltschrank auskommen. Lange Zeit waren dieser schaltschrankloser Automatisierung aber Grenzen gesetzt durch unhandliche, langsame und unflexible I/O-Systeme, deren Funktionalität weit hinter der moderner IP 20 I/OSysteme zurück bleibt. Wago kündigt nun einen Ausweg aus dem Dilemma an. Mit Wago-Speedway 767 wird sie
26 technica 08-09
IP67-I/O-Module einer neuen Leistungsklasse auf den Markt bringen. Das System ist modular aufgebaut: Eine Kopfstation mit Feldbusanschluss kann um 64 Module mit insgesamt 512 Kanälen erweitert werden, wobei Maschinen bis zu einer Gesamtausdehnung von 500 Metenr wachsen dürfen. Bereits zur Markteinführung werden alle relevanten Protokolle berücksichtigt: Profibus, Profinet, Ethernet IP bzw. Modbus /TCP, Canopen und Device Net. Neben Feldbuskopplern werden für alle Feldbusse programmierbare Ausführungen mit der bewährten CodeSys IEC 61131-konformen Programmierumgebung angeboten. Mit der Version 3.0 ist die nahtlose Einbindung in die Automation Alliance sichergestellt.
Vielfältig und trotzdem übersichtlich Bei klassischen I/O-Systemen, wie dem Wago-I/O-System 750, stehen für Standardsignale 2– bis 8-kanalige Busklemmen zur Verfügung. So lässt sich die Zahl der Ein- und Ausgänge eines Knotens sehr genau an die tatsächlichen Anforderungen einer Applikation anpassen. Dieses Konzept wäre in IP67-Bauweise unwirtschaftlich. Wago löst das Problem mit parametrierbaren Modulen: 0 –10 V, ±10 V, 0 –20 mA, 4 – 20 mA, ±20 mA sind in nur einem analogen Eingangsmodul kanalweise einstellbar! Damit ist eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen in einem Modul vereint. Darüber hinaus können für jeden Eingang separat Eingangsfilter und Grenzwerte festgelegt werden. Die Inbetriebnahme wird durch die Möglichkeit der Online-Simulation von Eingangssignalen unterstützt. Des weiteren stehen Betriebsarten wie selbstabtastender Betrieb oder Synchronbetrieb zur Auswahl. Für derartig flexible, dezentrale Systeme sind aussagekräftige Diagnoseinformationen unver-
zichtbar. Wago-Speedway 767 erlaubt die zielgerichtete Fehlerlokalisierung auf Stations-, Modul- oder Kanalebene. Über dieses Standardfeature lassen sich Überlast, Kurzschluss, Drahtbruch und vieles mehr einfach und schnell auffinden.
Zuverlässig und sicher Wago-Speedway 767 erkennt als einziges I/O-System in Abhängigkeit von der räumlichen Ausdehnung die maximal mögliche Taktfrequenz einer speziellen Anlage mittels Dynamic Speed Control (DSC) und ermöglicht so Datenraten, die weit höher sind als die starrer Systeme. Selbst bei maximaler Ausdehnung ergibt sich bei Zykluszeiten von bis zu unter 100 µs und einem Jitter, der kleiner ist als 1 µs, noch eine Performance, die unerreicht ist. Selbstverständlich sind Ein- und Ausgänge systemweit synchronisierbar. Schnelle Regelkreise der Antriebstechnik können sauber geschlossen werden und auch anspruchsvollste Messtechnik kommt ohne proprietäre Elektronik aus. Das Potenzial moderner, ethernetbasieren-
Wago-Speedway 767, extrem platzsparend für Bereiche hoher Signalkonzentration.
Wago-Speedway 767, die neue Leistungsklasse in der schaltschranklosen Automatisierung.
der Feldbusse wird voll ausgeschöpft. Bei aller Geschwindigkeit kommt die Sicherheit nicht zu kurz: Sicherheitstechnik im Sinne der IEC 61508 und Standardautomatisierung sind aus gutem Grund zusammengewachsen. Die zugrunde liegenden Anforderungen gelten sowohl für IP20wie auch für IP67-Systeme. Daher ist Safety von Anfang an integraler Bestandteil von WagoSpeedway 767. Module mit sicheren Ein- und Ausgängen nach SIL3 ergänzen jeden sicheren Profisafe Master. Damit ist keine «doppelte» Automatisierung unter IP67-Bedingungen mehr erforderlich.
Auch die Mechanik stimmt Mit M8- und M12-Buchsen sind Sensoren und Aktoren des weltweit etablierten und verfügbaren Standards anschliessbar. Service via USB-Interface macht moderne PC-Technologie erreichbar und ist zukunftssicher. Parametrierung erfolgt mittels DTMs, die in jedes FDT-Framework nahtlos zu integrieren sind. Dass ein kleines Gehäuse nicht zwangsläufig auch mit schlechtem Handling und fehlender Kenn-
zeichnung verbunden ist, zeigt das völlig neue Beschriftungssystem mit Streifen oder alternativ mit Wago-WMB-Inline. Grosse, gut erkennbare Informationen können leicht und übersichtlich jedem Kanal zugeordnet werden. Damit wird Speedway den Anforderungen im IP67-Industrieeinsatz gerecht. Das System geht sogar noch weiter: IP67-Einsatz bedeutet neben Spritzwasser häufig auch den Einsatz in freier Witterung. Wago-Speedway 767 ist für Betriebstemperaturen von – 25°C bis + 60°C ausgelegt. Neue Schirmungskonzepte machen Wago-Speedway 767 zusätzlich EMV-robust. Das Einhalten der Wago-EMV-Standards, weit strenger als die technisch relevanten Normen, schafft Funktionssicherheit im Feld. Der Vollverguss der Module garantiert Langzeitdichtigkeit. (mg)
Infos WAGO Contact SA 1564 Domdidier 026 676 75 86 wago.switzerland@wago.com www.wago.com
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Kongress
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Veranstalter: Mitglied in den Fachverbänden: www.schall-virtuell.de
P.E. Schall GmbH & Co. KG Gustav-Werner-Straße 6 · D - 72636 Frickenhausen Tel. +49 (0)7025.9206 - 0 · Fax +49 (0) 7025.9206 - 620 info@schall-messen.de · www.schall-messen.de
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Veranstaltungsort: Neue Messe Stuttgart Messepiazza · 70629 Stuttgart
Hotline: 0844 811 812, www.osec.ch Osec unterstützt als offizieller Exportförderer Schweizer und Liechtensteiner KMU auf dem Weg in internationale Märkte. Mit einem umfassenden Netzwerk von Kompetenzpartnern und dem Beratungskonzept «Export Step-by-Step» stellen wir für Sie ein individuelles Massnahmenpaket zusammen. Rufen Sie uns an – wir helfen Ihnen gerne erfolgreich zu exportieren.
Logistiksysteme |
Fördertechnik + Logistik
SSI Schäfer lanciert eigene Shuttle-Lösung
Sicher – schnell – intelligent Ausgestattet mit modernster Funktions- und Energietechnologie sowie einem umfassenden Sicherheitskonzept setzt das Schäfer-OrbiterSystem neue Massstäbe für Shuttle-Lösungen. Orientiert an Markt- und Kundenbedürfnissen entwickelte Intralogistikanbieter SSI Schäfer AG ein kombiniertes Lager- und Transportsystem, bestehend aus Shuttlefahrzeug und Andockstation, das Effizienz, Leistungsfähigkeit sowie Sicherheit eines Kanallagers massgeblich erhöht. Der Orbiter und die für die Beschickung mittels Gabelstapler konzipierte Docking Station des Schäfer Orbiter Systems bilden eine untrennbare Funktionseinheit, die eine hocheffiziente Wa-
renbereitstellung bei denkbar einfachem Arbeitsprinzip ermöglicht. Der Gabelstapler nimmt die Docking Station inkl. Orbiter auf und setzt diese in die frontseitigen Zentrierkonsolen der
Der Gabelstapler nimmt die Docking Station inkl. Orbiter auf und setzt diese in die frontseitigen Zentrierkonsolen der Regalkanäle.
Regalkanäle. Das Einsetzen der Docking Station erfolgt dank grosszügiger Einfahrtoleranzen einfach, sicher, schnell und ohne Bedienerstress. Ausgerüstet mit Hochleistungskondensatoren und dank integrierter Stromversorgung am Regalsystem zeichnet sich das Schäfer-Orbiter-System durch seine verblüffende Dynamik im Kanal aus. Die Innovation von SSI Schäfer: Die eingesetzte Power Cap-Technologie des Orbiter-Systems ist ausserordentlich langlebig und ermöglicht darüber hinaus den problemlosen Einsatz im Tiefkühlbereich. Batteriewechsel entfallen bei diesem System ganz, die Lebenszykluskosten der Anlage werden auf ein Maximum optimiert.
Der Orbiter arbeitet völlig autark in den Regalen und kehrt nach jedem Vorgang in den Bahnhof zurück.
Einfach zu bedienen Das Schäfer-Orbiter-System kann mit allen gängigen Staplern bedient werden. Der Orbiter arbeitet völlig autark in den Regalen. Die Befehle erhält das ShuttleFahrzeug über eine Fernbedienung (mit einfachen Piktogrammen versehen), die der Staplerfahrer mitführt. Die möglichen Funktionen wie z.B. einlagern, auslagern, Inventur, Shuffle Modus, etc., werden auf Knopfdruck vom Staplerfahrer ausgelöst, der Orbiter führt den jeweiligen Befehl automatisch aus und kehrt nach jedem Vorgang in den Bahnhof zurück. Jede Funktionseinheit ist mit einem Bediengerät verbunden. Dies ermöglicht das Verwalten mehrerer Orbiter von einem und demselben Staplerfahrer. Durch die gleichzeitige Nutzung mehrerer Shuttle-Fahrzeuge und der überdurchschnittlichen Geschwindigkeit des Schäfer Orbiters im Kanal erfolgt nicht nur die Warenbereitstellung deutlich schneller,
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Die Befehle erhält das Shuttle-Fahrzeug über eine Fernbedienung, die der Staplerfahrer mitführt.
es können auch andere Tätigkeiten ausgeführt werden, während die Ware ein- oder ausgelagert wird.
Einzigartiges Sicherheitskonzept
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Im vergangenen Jahr konstatierte die Berufsgenossenschaft Mannheim eklatante Sicherheitslücken bei Shuttle-Systemen und wies auf die Notwendigkeit neuer Sicherheitsrichtlinien hin. Das Sicherheitskonzept des Schäfer Orbiter Systems trägt diesen Erkenntnissen sowie eigenen Beobachtungen Rechnung. Dank der Docking Station ist die Lokalisierung der Einheit und damit der Arbeitsvorgänge im Regalsystem auf Anhieb ersichtlich. Das Absperren des Kanals durch den Bahnhof, der quer über den Regalkanal an den zwei seitlich platzierten Konsolen befestigt wird, erschwert den Zutritt erheblich. Eine Warnblinkleuchte signalisiert zusätzlich, wann und wo das System aktiv ist. Die Docking Station ist mit einem NotAus-Schalter, der Orbiter mit redundanten sicherheitsrelevanten Komponenten versehen. Der Betrieb des Systems wird durch die permanente Kommunikation zwischen Orbiter und Docking Station dank Sicherheits- und Lichtschranken aufrecht erhalten. Wird diese Kommunikation unterbrochen, stoppt das Gerät
und garantiert somit den Arbeitsschutz nach geltenden Bestimmungen.
Optimaler Schutz für Waren und Bauteile Die technische Auslegung des Orbiter-Shuttles mit gefederten Seitenrollen für spurgeraden Lauf sowie eine über Lichtsensorik gesteuerte variabel einstellbare Abstandskontrolle bei der Paletteneinlagerung sorgen für eine schonende Behandlung der Güter. Unsanfte Erschütterung der Waren durch «Stoss an Stoss»-Einlagerung entfällt. Unterstützt wird dies durch die Bestückung des Shuttles mit acht Rädern, was zu einer optimalen Lastverteilung und verbesserten Fahreigenschaften beiträgt. Die vier hochauflösend geregelten Antriebe des Orbiters sorgen für hohe Dynamik. Die innovative Hubmechanik arbeitet schnell und präzise. Beim Umsetzten der Funktionseinheit befindet sich der Orbiter in der Docking Station und ist somit allseitig geschützt gegen jegliche Fremdeinwirkung, insbesondere gegen Kollision mit den Gabelstaplerzinken im rauen Staplerbetrieb eines Lagers. (mg)
Infos SSI Schäfer AG 8213 Neunkirch 052 687 32 32 ssi-info@ssi-schaefer.ch www.ssi-schaefer.ch
Lagertechnik |
Fördertechnik + Logistik
Wabenlager und Sägezelle eröffnen neue Rationalisierungsmöglichkeiten
Universell, produktiv und platzoptimiert Effizienz, Flexibilität, Kompetenz und Zuverlässigkeit sind erforderlich, um erfolgreich Lieferungen von Stäben und Zuschnitten in Aluminium, NE-Metallen, Stahl oder Edelstahl zu bewerkstelligen. Im Klartext ausgedrückt heisst das, der Kunde erhält nicht nur das jeweilige Material geliefert, sondern eine komplette Dienstleistung aus definiertem Werkstoff, exaktem Zuschnitt, gewünschter Stückzahl, kommissionierter Auftrags-Position und termingerechter Lieferung. Dass dieses umfangreiche, geschlossene Dienstleistungspaket nur mittels einer entsprechenden Lager-, Umschlags-, Kommissionier-, Verlade- und Transport-Logistik zu realisieren ist, versteht sich wohl von selbst. Doch damit ist es noch nicht getan, denn es braucht auch leistungsfähige Sägetechnik und engagiertes Personal.
U
m die Performance bei der Auftragsabwicklung und Belieferung kleiner und grosser Kunden zu steigern und die Dienstleistungsqualität nachhaltig zu gewährleisten, lohnt sich die Investition in ein vollautomatisches Langgut-Hochregallager mit integrierter vollautomatischer Sägezelle.
Lagervorrat im Wabenlager Die Waben-Langgut-Lagersysteme Unicompact sind universell nutzbar und werden als schnelle Kommissionierlager eingesetzt. Konsequent auf die Strategie «Ware zum Mann» ausgelegt, gestattet der ausgeklügelte Baukasten eine höchst indivi-
Lagersystem Unicompact mit angebundener Kastosawcell.
duelle Lager-Auslegung bei hoher Lagerdichte für 500 bis 2000 Kassetten mit Traglasten von wahlweise 0,8 – 7,5 Tonnen. Sämtliche Abläufe zum Ein- und Auslagern erfolgen vollautomatisch. Um die gewünschten hohen Kommissionierleistungen erreichen zu können, ist das RBG mit zwei simultan arbeitenden Kassetten-Zugvorrichtungen versehen. Diese ermöglichen in Verbindung mit dem bewährten Kasto-WanderkassettenPrinzip, dem vor allem ablaufoptimierte Fahrbewegungen zugrunde liegen, einen gleichzeitigen Kassettenwechsel an den im Umlaufverfahren agierenden Kommissionierstationen. Ausserdem wird auf diese Weise der Kassettenwechsel direkt und damit sehr effizient am Regalfach vorgenommen. Basierend auf Hochleistungsantrieben und dem schon erwähnten schnellen Regalbediengerät, werden bei solchen Lagern mittlere Kassetten-Bereitstellzeiten von unter 1–1,5 Minuten erreicht und das bei einer Lagergrösse von 1000 Kassetten. Das Wabenlager sorgt dabei für eine drastisch verbesserte Nutzung der Fläche. Dies führt, verbunden mit den vollautomatischen Ein/Auslagervorgängen direkt auf die Kommissionierstationen, zu einer beachtlichen Steigerung in Bezug auf die Bereitstellungs-Produktivität. Natürlich muss dazu das Handlings- und Materialfluss-Umfeld um das Langgutlager herum entsprechend gestaltet sein. Dazu bietet Kasto weitere AutomatisierungsBausteine wie Bündeleinrichtungen, Rollenbahnen, Konsolkrane mit konventionellen Hebezeugen oder Vakuumtraversen, Ablage-Polder, Wickelmaschinen Kennzeichnungsgeräte.
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Fördertechnik + Logistik
| Lagertechnik
Der Manipulator der Kastosawcell, der aus Sägekassetten zwei Sägemaschinen mit Material versorgt.
Bindeglied Lager-Säge Der reine Zuschnittbetrieb in der flexiblen Auftragsfertigung mit einem Lagersystem ist die Domäne des Sägezentrums Kastocenter. Sind aber noch weitere Aufgaben wie beispielweise KommissionierAufgaben aus dem gleichen Lagervorrat zu erledigen, kommt eine Vollintegration von hochflexiblen Auftragssägemaschinen mit einem klassischen Langgutlagersystem, beispielweise einem Wabenlager Unicompact zum Einsatz. In diesem Fall wird das automatische Lagersystem und die Hochleistungssägemaschine über einen vollautomatischen, rechnergesteuerten Stabmanipulator Kastosawcell miteinander verbunden. Das Regalbediengerät manipuliert dabei sowohl die Kassetten für die Mengenlagerung und Kommissionierung als auch die speziell für Sägeaufgaben abgestimmten Spezialkassetten, in denen die Materialien automatisierungsgerecht entweder auf Kragarmen gelagert werden oder zwischen Stehern senkrecht bereitstehen. Für Sägeaufträge bringt das Regalbediengerät die erforderliche Kassette mit geordnet bereitstehenden Materialien in den Bereich einer Sägezelle.
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Kastovariospeed mit Robotersortierung.
Der Manipulator entnimmt die Materialien lagerichtig aus der Kassette und bringt diese auf die Schnellwechselstation der beauftragten Sägemaschine. Die technischen Anforderungen an ein solches Manipulationsgerät sind vielfältig. Materialien in unterschiedlichsten Querschnittsformen wie Rund-, Vierkant-, Rechteck-, Sechskant, U-Profile, L-Profile müssen auch bei empfindlichen Oberflächen ohne Beschädigung zur Säge gebracht werden. Der Kasto-Manipulator nimmt Materialien aus den Kragarmen einer Sägekassette oder definierte, vertikal gestapelte Materialien «von oben». Um eine möglichst grosse Flexibilität und Wechselgeschwindigkeit bei der Sägenbeschickung zu erreichen, werden mehrere Langgut-Kassetten mit geordnet abgelegten Stabmaterialien in der Sägezelle zwischengepuffert. Für die Zwischenlagerung von Reststücken in Kasto-typischen Abschnittlängen stehen zusätzliche Pufferkragarme zur Verfügung. Die Sägezelle enthält ausserdem eine Rollenbahn, auf der Materialien bei Hintereinanderlagerung (2 x 3,2 m) vollautomatisch umgelagert werden können. Die Kasto-Sägezelle ver-
sorgt über feststehende Rollenbahnen Sägemaschinen und über Schnellwechselstationen schnelle Kreis- oder Bandsägemaschinen mit Hartmetallwerkzeugen. Zur automatischen Palettierung der Sägeabschnitte kommt bei der Kastotec die hierfür entwickelte Palettiereinrichtung mit Pufferspeicher und für die Kastovariospeed die Robotersortiereinrichtung Kastosort zum Einsatz. Entsprechend dem Abschnittspektrum steht eine Vielzahl an Greifern für Rundmaterialien, Flachmaterialien, Scheiben etc. zur Verfügung, um so unterschiedlichste versandfertige Einheiten bereitzustellen.
Organisationstalent: Lagerverwaltungsrechner Kastolvr Die Organisation des gesamten Wabenlagers mit Sägezelle und integrierter Kasto-Sägemaschine übernimmt der Lagerverwaltungsrechner Kastolvr. Selbstverständlich wird das Wabenlager direkt mit dem übergeordneten Produktionsplanungs- bzw. Warenwirtschaftssystem, wie z. B. SAP-gekoppelt. Ebenso kommuniziert der Kastolvr mit der Technologie-Steuerung Kas-
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to-TechnoControl in den integrierten Sägemaschinen. Sie ermöglicht es, bis zu 2000 Materialdaten mit Schnitttechnologiewerten sowohl für HM- und HSS-Werkzeuge abzulegen und stellt damit eine flexible Auftragsabwicklung an der Säge sicher.
Das Schweizer Musterbeispiel Stürm – Stahl und Metall: das 1835 gegründete Unternehmen aus Rorschach hat sich aus kleinsten Eisenwarenhandels-Anfängen heraus zu einer Metallhandelsgruppe mit vier Standorten entwickelt. Ob am Hauptsitz in Rorschach, der Zweigstelle Goldach, der Niederlassung im Logistikcenter Härkingen oder im slowakischen Krakovany – es geht immer um die Lieferung von Stahl und Edel- sowie Buntmetallen nach Kundenspezifikationen, wobei sich dies nicht nur auf die jeweiligen Werkstoffe selbst, sondern vor allem auf exakt angearbeitete Abschnitte, Zuschnitte und Rohbleche bezieht. Stürm hält dafür sowohl das erforderliche Materialspektrum als auch die entsprechenden Lager-, Umschlags-, Anarbeitungs-, Kommissionier- und Logistik-Kapazitäten bereit. In den letzten Jahren wurde deshalb verstärkt in die automatisierte Lager-, Säge- und Kommissionier-Einrichtungen investiert. Hier sticht besonders das Investment am Hauptsitz in Rorschach hervor, denn dieser wurde in den vergangenen Monaten u.a. mit einem vollautomatischen WabenLangutlagersystem Unicompact 3.0 und zwei Hochleistungs-Kreissägemaschinen Kastovariospeed C15, eine davon mit automatischer Abschnittsortierung und Stapelung per Roboter, bestückt. Das Wabenlager hat die Abmessungen 52 x 22,5 x 24 Meter (L x B x H), besteht aus zwei Blöcken à 55 Lagerreihen mit einem in der Mitte verfahrenden Regalbediengerät und nimmt pro Lagerreihe 51 Kassetten auf. Insgesamt stehen 5598 Lagerkassetten à 3 Tonnen Nutzlast zur Verfügung. In den Kassetten können wahlweise Stangenmaterialien mit Längen bis 6800 mm oder 2 x
3300 mm Länge oder auch Reststücke eingelagert und bevorratet werden. Die Materialien werden gemäss Auftrag ausgelagert und beispielsweise auf einer der beiden erwähnten Hochleistungs-Kreissägemaschinen Kastovariospeed oder auf weiteren Bandsägemaschinen auf die gewünschten Lieferlängen gesägt. Die Hightech-Sägemaschinen arbeiten mit Dünnschnitt-Technologie und sind in der Lage, hochflexibel Rund-, Flach-, oder Vierkant-Materialien bis 150 mm Durchmesser (oder 10 x 140 mm in flach bzw. 130 x 130 mm vierkant) zu sägen. Wie schon angedeutet, ist die eine Sägemaschine mit einem RoboterAbschnittsortiersystem ausgestattet. Damit ist es möglich, rund um die Uhr direkt aus dem Langgutlager heraus unterschiedlichste Materialien zu sägen und auftragsgemäss in die dafür vorgesehene Kommissionier- oder Lieferbehälter abzulegen. Dafür stehen acht Palettenplätze parat und diese bedient der Roboter entsprechend der Auftrags- und Lieferpositionen. Der Roboter kann Abschnitte ab 7 und bis 1150 mm in Durchmessern ab 8 und bis 140 mm oder auch Flach-/Vierkantmaterialien ab 19 x 6 mm und bis 130 x 130 mm handhaben. Damit ist die Firma Stürm bestens dafür gerüstet, die pro Jahr weit über 70 000 Aufträge, was natürlich weitere zig Tausende Kleinst- und Einzelpositionen bedeuten kann, effizient, wirtschaftlich und termingetreu zu bewältigen. (mg)
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Fördertechnik + Logistik
| Krane
Risi AG setzt auf innovative Krantechnologie von Marti-Dytan
Einsatzbereitschaft hat oberste Priorität Die Risi-Gruppe gehört zu den führenden Baudienstleistungsunternehmen der Innerschweiz. Am Firmenhauptsitz in Baar / ZG wurde kürzlich eine neue Wartungshalle in Betrieb genommen. Krane von Marti-Dytan sind dort für die schweren Lasten bei der Lkw- und Baumaschinenwartung zuständig. Das traditionsreiche Baarer Familienunternehmen ist mit fünf Tochter- und drei Beteiligungsfirmen im Tief- bzw. Spezialtiefbau tätig. Weitere selbstständig geführte Bereiche sind die Transportlogistik, Entsorgung sowie die Kies- und Betonbelieferung. Kanalreinigung und Kehrichtlogistik wurden in eigenen Tochterfirmen integriert. Zirka 230 Mitarbeitende stehen im Einsatz. In sämtlichen Bereichen hat sich die Firmengruppe einen hervorragenden Namen gemacht und wird für komplexeste Lösungen zugezogen.
nal der Lieferfirmen an.» Anfangs Juni 2009 wurde die neue Halle bezogen und in Betrieb genommen.
Tief- und Spezialtiefbau Im Tief- und Rückbau beschäftigt sich die Risi AG mit der kompletten Erstellung von Baugruben (Aushubarbeiten, Materialtransport, Entsorgung des Aushubmaterials, Lieferung von Sand/Kies und Beton). Rückbauarbeiten (Abbrüche) werden umweltgerecht ausgeführt. Tätig-
Wartungs- und Instandhaltung in Eigenkompetenz Bei so vielen Aktivitäten wird ein besonderes Augenmerk auf die Einsatzbereitschaft der Betriebsmittel gelegt. Darum entschloss sich die Geschäftsleitung zur Erweiterung des Werkhofes Gulmmatt in Baar mit einer neuen Halle für die Wartung und Instandhaltung der Lkw und Baumaschinen. Dazu Konrad Risi, stv. Bereichsleiter Werkhof: «Es ist für uns ein strategischer Faktor, diese Arbeiten selbstständig im eigenen Haus durchzuführen. Wir ersparen uns viel Zeit und Geld. Die Camions, Baumaschinen und Anbaugeräte werden ohne lange Wartezeiten wieder betriebsbereit gemacht. Wir fordern nur in Spezialfällen Perso-
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Mit dem 20-Tonnen-ZweiträgerLaufkran wird eine demontierte Raupenkette eines Schaufelbaggers in die zur Reinigung und Wartung vorgesehene Zone transportiert. (Bilder: Feurstein)
keitsbereich sind der Raum Zentralschweiz sowie der südliche Stadtrand von Zürich, das Freiamt, Aargau, Luzern und Pfäffikon SZ. Zu den Aufgaben des Unternehmens im Spezialtiefund Wasserbau zählen Grossbohrungen von 450 bis 1500 mm Durchmesser für Fundationen, Baugrubenanschlüsse und Filterbrunnen. Weiter das Setzen von Verdrängungsbohrpfählen von 400 bis 600 mm Durchmesser (Teilverdrängungspfähle und Vollverdrängungspfähle) als lärmund erschütterungsarme Alternative zu Rammpfählen, Rammarbeiten für Spundwände und Pfahlgründungen, Grundwasserabsenkungen (Filterbrunnen, Wellpoint) sowie Seearbeiten: Erstellung von Hafenanlagen, Schiffsanlegestationen, Bootsund Landestegen, Sanierungen
und Neubauten von Ufermauern sowie allgemeine Arbeiten ab Ponton. Dabei ist das Unternehmen in der ganzen Schweiz tätig.
Laufkrane für die Wartung schwerer Geräte Die Anforderungen an das Gerät sind sehr hoch. Im rauen Einsatz auf den Baustellen stellt sich mit der Zeit Verschleiss ein. Die Verschmutzung ist je nach Witterungsverhältnissen äusserst stark. Die Betriebsmittel müssen deshalb regelmässig gereinigt werden. Die neue Halle bei der Risi AG ist in zwei Bereiche unterteilt: einen für die Lkw-Wartung und einen für die BaumaschinenInstandhaltung. Im Lkw-Bereich ist ein Zweiträger-Laufkran mit einer Gesamttraglast von 10 Tonnen installiert. Darauf befinden sich eine 10-Tonnen- und eine 3,2-Tonnen-Laufkatze. Im Baumaschinenbereich arbeitet man mit zwei 20-Tonnen-Zweiträger-Laufkranen, die jeweils über eine 20-Tonnen- und eine 8-Tonnen-Laufkatze verfügen. Die Spannweite beträgt 16 m. Zusätzlich ist in der Lkw-Abteilung noch ein kleiner 1,0-Tonnen-Einträger-Laufkran für geringe Lasten installiert. Konrad Risi: «In den meisten Fällen arbeiten wir mit den Laufkatzen mit der geringeren Tragfähigkeit. Diese sind schneller und wir sparen Energie. Die grossen Laufkatzen sind für spezielle Einsätze gedacht. Wir können im Maximalfall im Baumaschinenbereich beide Laufkrane gemeinsam betreiben und so theoretisch mit einer Traglast von 40 Tonnen arbeiten. Sie sind mit einer digitalen Lastan-
Wie die grossen,
einfach kleiner…
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Im Lkw-Bereich ist ein Zweiträger-Laufkran mit einer Gesamttraglast von 10 Tonnen installiert.
zeige ausgestattet. Die Anbaugeräte für den Tiefbau können bis zu 15 Tonnen schwer sein. «Im Gegensatz zu einem Produktionsbetrieb werden die Krane bei der Risi AG mit einer nur geringen Einschaltdauer betrieben.
Kompetente Auftragsausführung Die Marti-Dytan AG ist der Firma Risi vom Planer empfohlen worden. Bei der Evaluation wurde auch noch eine zweite Offerte eingeholt. Das Auftragsvolumen für die Krananlagen lag bei etwa 350 000 Schweizer Franken. Konrad Risi: «In nicht einmal zwei Wochen hat Marti-Dytan die komplette Installation fertiggestellt. Die Mitarbeitenden sind vor Ort mit der Bedienung der Krananlage vertraut gemacht worden. Die Zusammenarbeit mit Marti-Dytan war partnerschaftlich geprägt und die Arbeiten wurden zu unserer vollsten Zufriedenheit ausgeführt.» Der alljährliche Check der Anlagen
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durch die Spezialisten aus Horw wird im Rahmen eines ServiceVertrages abgewickelt.
Hohe Investitionssicherheit Neben der konsequenten Flottenerneuerungspolitik, einer weitsichtigen Kies- und Deponieraumbeschaffung sowie einer leistungsfähigen, gut ausgebildeten und motivierten Belegschaft ist die Risi-Gruppe mit der Inbetriebnahme der innovativen Krantechnologie von MartiDytan für die kommenden Aufgaben in der Bau- und Entsorgungsindustrie bestens gewappnet. (mg)
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Carry Speed-line
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Fördertechnik + Logistik
| Fachmessen
EasyFairs Logistik Schweiz,16. bis 17. September 2009 in Bern
Logistik-Messe findet Anklang Die neue Branchenplattform EasyFairs Logistik öffnet in der Messe BEA Bern EXPO in der Halle 130 mit gegen 100 Ausstellern für zwei Tage erstmals ihre Tore. An der nationalen und eigenständigen Verkaufsplattform liegt ein Fokus auf den Staplern mit eigener Plattform des Verbandes Swisslifter sowie angewandte Produkte mit Batterien, Reifen und Anbaugeräten. Weitere Themen sind Gefahrgut in der Logistik, Lagersysteme und -regale, die Fördertechnik, Gesamtanlagen, Flurförderzeuge, Erkennung /Identifikation wie Barcode, RFID und Etiketten. Die Ausstellung deckt die Bedürfnisse der Lebensmittel-, Getränke- und Konsumgüterindustrie, des Maschinen- und Anlagebaus, von Pharma und Chemie als auch von Handel, Import-Export und Logistikdienstleistern vollumfänglich ab. Interessante Synergien eröffnen sich mit der gleichzeitig durchgeführten Industriebau in der Halle 120. Für Christian Rudin, Geschäftsführer der easyFairs Schweiz, ist ein Start mit 100 Ausstellern sehr erfreulich: «Wir sind positiv überrascht von der grossen Nachfrage der Aussteller. Unser zeit- und kosteneffizientes Konzept kommt gut an und das Kos-
ten-Nutzen-Verhältnis stimmt ebenfalls. Wir schaffen neue Geschäftskontakte, die gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten im Vordergrund von Marketingausgaben stehen.» Besucherseitig erwartet der Aussteller Entscheidungsträger aller Branchen,
allen voran Supply Chain Manager, Logistik-, Lager-, Distributions- und Produktionsverantwortliche, Projektleiter und Berater. Zudem werden viele Besucher aus der französischen Schweiz erwartet, da Bern für Interessierte aus der welschen Schweiz ideal liegt. Zentraler Teil des kostenlosen Rahmenprogramms sind die easyFairs learnShops. Sie geben Besuchern wie Ausstellern die Möglichkeit, aktuelles Branchenwissen live zu erleben. Zusammen mit verschiedensten Partnern werden Präsentationen und Expertenvorträge über aktuelle Themen angeboten.
Wichtige Partner mit Begleitprogrammen Der junge Verband Swisslifter präsentiert sich mit einem eigenen Staplerpark mit mehreren Ausstellern. Der VAG, Verband der schweizerischen Ausbildungsveranstalter für Gefahrgutbeauftragte, wird an den learn-
Shops interessante Vortragsreihen bieten. Zudem findet das 1. GS1 Forum Intralogistics parallel zur Logistik statt. Damit ergeben sich Synergien für Besucher, Aussteller und Sponsoren. Das Rahmenprogramm ist unter www.GS1.ch abrufbar. Im Speziellen wird auf die Fachbereiche Lager- und Fördertechnik, Kommissionier- und Identifikationstechnik, Flurfördermittel, Mehrweggebinde sowie auf das Berufsfeld des Logistikers eingegangen. Zwei weitere Partner unterstützen die Messe: der SVBL/ ASFL, Schweizerischer Verband für die Berufsbildung in der Logistik sowie die IPAF International Powered Access Federation.
easyFairs LOGISTIK in Kürze: BEA Bern Expo Halle 130 3014 Bern 16. bis 17. September 2009 Öffnungszeiten: 9.00 bis 17.00 Uhr
Flexibler Baukasten für Bereitstellung und Montage
Bito-Ergo = (E)rgonomisch (R)estrukturieren und (G)enial (O)ptimieren zur konsequenten und praxisgerechten Umsetzung von Lean-Manufacturing-, KVPund Kaizen-Philosophien. Mit dem flexiblen Baukastensystem Bito-Ergo steht ein ideales Instrument zur Verfügung, das aus
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einigen wenigen Komponenten wie Systemrohren, Verbindungselementen, Adaptern und Zubehör die Herstellung individueller Lager-, Arbeitsplatzund Betriebseinrichtungen erlaubt. Dank der hohen Variabilität, der garantierten Kompatibilität und der Flexibilität bei Aufbau und Umrüstarbeiten lassen sich die Kosten für diese Betriebseinrichtungen im kalkulierten Rahmen halten. Zumal die Wiederverwendbarkeit auch ein grosses Stück Investitionssicherheit für die Zukunft mit sich bringt.
Einer der wesentlichen Unterschiede zu den Wettbewerbsprodukten ist die bewusst geringe Anzahl der Komponenten, was genau der Lean-Philosophie entspricht. Es werden drei stabile Basisteile (Systemrohr, Verbinder, Adapter) verwendet. Die Systemrohre haben nur einen Durchmesser, können jedoch in zwei verschiedenen Wandstärken geliefert werden. Alle Komponenten sind deshalb untereinander kompatibel. Die Lager-, Bereitstell-, Arbeits- und Montageplätze sowie betriebliche Hilfseinrichtungen sind schnell und einfach zu montieren und anzupassen. Zum Baukasten gehören weitere Zubehörteile wie Rollen- und Trennleisten, die entsprechend der
Belastung, Grösse und Beschaffenheit des Lagergutes ausgewählt werden. Zubehörteile zur Verbindung einzelner Regalmodule und zur Verstärkung, Fixierung und Ausstattung komplettieren das Angebot. Ein besonderer Vorteil von Bito-Ergo liegt in der Kompatibilität mit anderen Bito-Produktfamilien – es lässt sich beispielsweise an das Stückgutdurchlaufregalsystem andocken oder mit den neuen Schnellwechselbahnen kombinieren. Bito Lagertechnik Bittmann AG 6343 Rotkreuz 041 790 20 64 info@bito.ch www.bito.ch
Schneller Logistiketikettierer für unterschiedliche Pakethöhen Der neue Legi-Air 5300 LSA (LSA steht für Linear Servoelektrischer Applikator) ist ein Hochleistungsetikettierer, der speziell für Logistikunternehmen mit hohem Produktdurchsatz entwickelt wurde. Er zeichnet sich durch extrem hohe Spendegeschwindigkeiten beim Etikettieren von stehenden oder bewegten Produkten mit unterschiedlicher Höhe aus. Der Etikettierer druckt und spendet je
nach Etikettengrösse und Art der Anwendung bis zu 60 Etiketten pro Minute bei 500 mm Hubvariation. Damit ist er zweibis dreimal so schnell wie bisherige Standardlösungen. Möglich wird dies durch einen servoelektrischen Linearantrieb, der darüber hinaus auch noch erheblich weniger Energie als servopneumatische Antriebe verbraucht und zudem eine viel längere Lebensdauer besitzt.
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| Fachmessen
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Hager AG: Ineltec Presenting Sponsor Hager trat dieses Jahr als Presenting Sponsor an der Ineltec auf! Auf dem Stand boten sie eine Plattform, um neue Produkte und Systeme kennenzulernen oder um offene Gespräche unter Spezialisten zu führen. Neu war auch der gemeinsame Auftritt mit der Firma Weber.
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ager ist ein führender Anbieter von Elektroinstallationssystemen mit innovativen Lösungen. Gegliedert in vier Bereiche deckt das Angebot alle Bedürfnisse einer Elektroinstallation ab.
Domovea In der tebis-KNX-Gebäudesteuerung präsentiert Hager dieses Jahr Domovea, eine Windows-kompatible Software, mit welcher alle Funktionalitäten der Gebäudeautomation benutzerfreundlich vom PC aus bedient werden können. Der TebisTouch-PC für die Wandmontage sorgt für Aufsehen: Der Touch-Panel mit TFT-Bildschirm und integriertem PC ist die ästhetische Lösung im ultraflachen Design für die Visualisierung der modernen Gebäudeautomation, wie zum Beispiel mit der Domovea-Software.
Der praktische e-Katalog von Hager ist eine Hilfe bei der täglichen Arbeit. Denn mit nur ein paar Klicks sind die benötigten Informationen verfügbar. Die gesamten technischen Daten zu den Produkten werden in Echtzeit aktualisiert und sind rund um die Uhr verfügbar.
Im Schalter- und Steckdosen-Programm von Hager gibt es neue, modulare Einbausteckdosen im Kallysto-Design für Brüstungskanäle zu entdecken. Ihre integrierte Drehverriegelung und der Schnellverschluss macht die Arbeit einfacher. Im Classico-Nassprogramm wird u. a. das neue Dichtungssystem ohne Schaumstoff all diejenigen überzeugen, die auf der Suche nach einer hartnäckigen Lösung sind.
Volta In der Energieverteilung wird der neue Volta-Unterputz-Kleinverteiler die Aufmerksamkeit wecken. Er weist eine Menge Vorteile auf: mehr Verdrahtungsraum, grösseren Leitungseinführungsbereich, robusten Putzschutz, serienmässig integrierte Wasserwaage und vieles mehr. Bei den Modulargeräten präsentiert Hager 12 neue Energiezähler. Diese Geräte setzen neue Massstäbe im Bereich der Strommessung, sei es in der Direktmessung für 63 A und 100 A oder in der Wandlermessung bis 6000 A. Neben Ausführungen mit Einzel- oder Doppeltarif stehen auch Energiezähler mit MID-Zulassung und KNX-Bus-Schnittstelle zur Verfügung. Für den Einsatz in modernen Netzen mit alternativen Energien ist auch eine bidirektionale Ausführung erhältlich.
Hager hat sein breites Angebotsspektrum in vier farblich verschieden gekennzeichnete Bereiche aufgeteilt, um den Kunden die gezielte Suche nach den richtigen Produkten und Lösungen zu erleichtern. Der neue Profi Spick, der praktischer Mini-Katalog im Taschenbuchformat, ist soeben mit dieser Struktur im neuen modernen Layout erschienen.
Einbau in Leichtbauwänden entwickelt. Die Kanalfront ragt lediglich wenige Millimeter in den Raum hinein! Für gehobene Ansprüche gibt es neu auch die Raumsäule RS design. Sie hebt sich nicht nur durch ihre elegante Form ab, sondern auch durch ihre ausserordentliche Flexibilität. Hochwertige Alarmanlagen und Rauchwarnmelder bilden den Bereich Sicherheitstechnik. Ferner bietet Hager einen vollständigen Service mit u. a. e-Katalog, tebisWebseite, Online-Schalterkonfigurator sowie praktischen Planungssoftwaren wie varyo und elcom.
BKIS-Brüstungskanal
Infos
Im Bereich Leitungsführung präsentiert Hager den neuen TehalitBKIS-Brüstungskanal. Er wurde speziell für den flächenbündigen
Hager AG 8153 Rümlang 044 817 71 71 infoch@hager.com www.hager-tehalit.ch
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Produkte
Wege-Sitzventil SEC mit H-Stellung Mit dem neuen, direkt gesteuerten Hydraulik-Wege-Sitzventil mit Magnetbetätigung der Serie SEC vereinfacht Rexroth die Schaltung von Sicherheitsanwendungen. Bei der Bestromung beider Magnete kann der Anwender eine H-Stellung für den sicheren Einrichtbetrieb besonders bei Werkzeug-, Kunststoffund Druckgussmaschinen sowie Pressen schalten und damit die tatsächlich nutzbare Maschinenverfügbarkeit erhöhen. Es eignet sich damit auch für zuverlässige Druck- und Lasthaltefunktionen. Das nach DIN EN ISO 13849, Kategorie 1, eingestufte 4/3SEC-Ventil von Rexroth gewährleistet sicheres Schalten auch bei längeren Standzeiten unter Druck und hat eine Lebensdauer von mindestens 10 Millionen Schaltzyklen nachgewiesen. Durch die Sitzbauweise benötigt es kein Rückschlagventil und spart beim Einsatz von optionalen Einsteckventilen bislang notwendige Zwischenplatten ein. Die mit modernsten Simulationsmethoden von Rexroth-Entwicklern leckageoptimierte Konstruktion sorgt für erhöhte Energieeffizienz und re-
duziert so die benötigte Kühlerleistung. Dadurch können Konstrukteure Speicher und Aggregate von Maschinen und Anlagen kleiner dimensionieren. Das SEC-Ventil der Nenngrösse 6 bietet drei Schaltstellungen und vier Anschlüsse. Der maximale Betriebsdruck beträgt 420 bar bei einem Volumenstrom von 20 l/min. Die abziehbaren Magnetspulen sind um 90 Grad schwenkbar und verfügen über elektrische Einzelanschlüsse. Eine verdeckte Hilfsbetätigung ermöglicht auch das Schalten des Ventils ohne Magneterregung. Bosch Rexroth Schweiz AG 8863 Buttikon SZ 055 464 61 11 info@boschrexroth.ch www.boschrexroth.ch
Umzug von 59 Webmaschinen aus den Jahren 1858 bis 1998 Zahlreiche Schaulustige waren dabei, als am 26. Mai die jüngste und letzte Webmaschine aus der grossen Sammlung mit einem Kran auf die temporäre Plattform im Obergeschoss der Fabrik versetzt wurde. Der neue Ausstellungsort im Industrieensemble Neuthal, zwischen Bäretswil und Bauma, ist eine hervorragend erhaltene Fabrikanlage mit Arbeitsstätten, Wasserkraftanlagen, Kosthäusern und einem Fabrikantenwohnhaus. Zudem ist im Neuthal bereits eine Museumsspinnerei eingerichtet, die durch den gut funktionierenden Verein zur Erhaltung alter Handwerks- und Industrieanlagen (VEHI) auf privater Basis betrieben wird. Auch die Betreuung der Webmaschinensammlung wird künftig durch den Verein übernommen. Die Sammlung wurde 1942 durch die Maschinenfabrik Rüti ins Leben gerufen, um die Geschichte der Textil- und Maschinenproduktion im Zürcher Oberland zu dokumentieren. Sie umfasst auch historische Webutensilien und einen Teil des Firmenarchivs. Die Sammlung war zwischenzeitlich im Besitz der Sulzer
Immobilien AG, diese hat die historisch wertvollen Maschinen, Einzelobjekte sowie das Archiv und die Bibliothek nun aber dem Kanton Zürich überlassen. Bauberger AG hat die insgesamt 59 historischen Webmaschinen von Rüti nach Bäretswil transportiert. Die älteste Maschine war 151 Jahre alt. Die historische Webmaschinensammlung wird für Interessierte ab Frühjahr 2010 als Schaulager zugänglich sein, einige Maschinen sollen wieder in Betrieb genommen werden. Nähere Informationen finden Sie unter: BAUBERGER AG 8353 Elgg 052 368 60 60 info@bauberger.ch www.fabrikumzuege.ch
Gewindwirbler in 718 Incone Anwendungsbereich: Raumfahrtindustrie
Perfekt verpackt, perfekt gemessen und perfekt geschützt.
Schnittbedingungen Werkstoff: Inconel 718, 1400 Mpa mit TIG-Zonen Maschine: DIXI DHP 50 Produktionszenter Spindel: Horizontal, HSK-A63 Werkzeugaufnahme: EPB-Schrumpffutter Bearbeitung: M10 x 1,50 6H Gewinde mit 18 mm Nutzlänge, Sackloch Vorbohrung: Ø 8,50 mm Schmierung: 10% Emulsion in externer Schmierung (Blaser > Vasco 5000) Schnittdaten: n = 605 U/min Vc = 15 m/min Vf = 145 mm/min Fz = 0,04 mm Ziel des Versuches: 36 Gewinde, welche in Geometrie, Oberflächengüte und Toleranz perfekt sind – ohne Werkzeugkorrektur während der Bearbeitung. Methode: 2 Werkzeuge wurden aufgespannt: das erste für die Schruppbearbeitung und das zweite zum Schlichten (0,03 mm Zugabe am Radius). Beide Werkzeuge arbeiten mit den selben Schnittbedingungen.
Rotronic bietet ein umfassendes Sortiment an 19-Zoll-Systemen und Baugruppenträgern, hochwertigen Messgeräten und Lösungen für eine garantiert unterbrechungsfreie Stromversorgung an. Unternehmen profitieren dabei von Full-Service-Dienstleistungen, die von der Projektplanung über die Umsetzung bis hin zum After Sales Service gehen. Zum Beispiel im neuen MicroTCA-Hybridsystem des Marktführers Schroff. Eine Technologie, die Schroff ursprünglich für den Telekommunikationsmarkt entwickelt hat und die jetzt auch auf andere Branchen – mit angepasstem Anforderungsprofil – ausgeweitet wurde. MicroTCA hat die nötigen Voraussetzungen, um in Industrieanwendungen erfolgreich
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Resultat: 36 Gewinde wurden ohne Werkzeugkorrektur bearbeitet. Dies ist eine komplizierte Bearbeitung in einem schwer zerspanbaren Werkstoff. Der Prozess war noch zusätzlich durch TIG-Zonen (Schweisszonen) erschwert. Werkzeug: DIXI-1730-TiALN-Gewindewirbler Ø 7,9 x 3 x Ø 8 x 75, Z = 6 Werkstück: Vulcain-Injektionskopf der Ariane-5-Rakete DIXI Polytool S. A. 2400 Le Locle 032 933 54 44 www.dixipolytool.com
zu sein. In dem Hybridsystem werden bewährte Technologien wie VMEbus oder CompactPCI mit MicroTCA in einem System vereint. Neueste AdvancedMCProzessormodule können so mit dem grossen ECO-System an bestehenden CompactPCI- oder PMC-I/O-Lösungen für den industriellen Einsatzzweck einfach verbunden werden. Rotronic gibt gern weitere Auskünfte dazu, wie Unternehmen ihre Produkte perfekt verpacken, messen und schützen können. Rotronic AG 8303 Bassersdorf 044 838 11 11 www.rotronic.ch info@rotronic.ch
H I G H -T E C H B L E C H V E R A R B E I T U N G AU S D E M G L A R N E R L A N D
Fünfzig Prozent zugfester
Gehäuse
ZUSCHNEIDEN LASERN DRÜCKEN TIEFZIEHEN
prx.ch | S4_5d
Kunststoff-Gelenkköpfe der Massreihe E/K aus dem «igubal»-Programm von igus GmbH, Köln, laufen trocken und damit wartungsfrei. Die leichten, hoch festen Komponenten sind korrosionsfrei und chemikalienbeständig, unempfindlich gegen Schmutz, Staub und Flusen und gleichen Fluchtungsfehler und Kantenbelastungen aus. Jetzt hat das Unternehmen für die Massreihe E – als Alternative – einen neuen «igubal»-Gelenkkopf «EBRM-16 V» mit metallischem Inlay entwickelt. Die Mittelfüllung, ein Stahlblech-Stanzteil, erlaubt fünfzig Prozent mehr Zugbelastung im Vergleich zur reinen Kunststoffversion. Damit nähert sich die «igubal»-Lagerelemente immer weiter Stahlteilen an, so Hersteller igus, seien nach Angaben der Kölner dabei freilich deutlich kostengünstiger und wartungsfrei. Der neue Gelenkkopf mit metallischer Verstärkung ermöglicht jetzt eine Erhöhung der maximalen Zugbelastung von 10 000 auf 15 000 N. Das entspricht – zur Veranschaulichung – dem durchschnittlichen Gewicht zum Beispiel von zwei Kleinwagen oder zwei Kühen. Einsatzgebiete sind alle Anwendungen, wo Edelstahl eingesetzt wird und höhere Belastungen gefordert sind. So zum
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mit neuesten Technologien bis 8 mm Blech voller Entwicklungs-Support Just-in-time 50 Jahre Know-how Beispiel bei Gestänge und Schranken im Ausseneinsatz, etwa in Solaranlagen und an Fassaden, bei Pneumatik, Antrieben und allgemein im Maschinenbau. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch
ISO 9001:2000
Hans Eberle AG
Metallwarenfabrik CH - 8755 Ennenda / Glarus www.hans-eberle.ch Tel. 055 645 26 26 Fax 055 645 26 64
Fester Sitz durch neue Klemmung Mit dem G1011 bringt Walter ein neues Werkzeug für den GX24Stechschneideinsatz heraus: Der Plattensitz wurde verbessert und die Schraubenklemmung optimiert. Eine reduzierte Werkzeugkopfhöhe erleichtert zudem den Späneabfluss. Die verbesserte Schraubenklemmung des Stechdrehhalters lässt sich nun gleichermassen von unten und von oben bedienen. Damit wird der Wechsel der Stechschneideinsätze vor allem beim Überkopfeinsatz noch einfacher. Eine optimale Schraubenposition und ein extra grosser Kopfdurchmesser sorgen für höchste Klemmkraft. Hinzu kommt ein verändertes Plattensitzdesign, das ein Herausziehen des Schneideinsatzes unmöglich macht. «Unsere neuen Halter sind vom Plattensitzdesign her optimal auf unsere GX24-Stechplatten abgestimmt. Mit den verfügbaren Hartmetallsorten und Geometrien erhält der Anwender ein universell einsetzbares Stechdrehsystem», betont Christian Bandura, Produktverantwortlicher Stechen bei der Walter AG in Tübingen. Den Halter gibt es für Stechbreiten zwischen drei und sechs Millimetern bei Stechtiefen von 12 und 21 Millimetern. Der Schaft
Raumsysteme
selbst ist in den Grössen 20x20 und 25x25 Millimeter verfügbar. Dadurch kann der Halter in allen gängigen Drehmaschinen eingesetzt werden und ist so erste Wahl bei allen Stechoperationen sowie bei Abstechoperationen bis zu einem Durchmesser von 42 Millimetern. Die Schneideinsätze für den neuen Stechdrehalter sind in drei verschiedenen Schneidstoffen erhältlich: WSP43 Tiger·tec PVD Al2O3, WSM33 Tiger·tec PVD Al2O3 und WPP23 Tiger·tec CVD. Gepaart mit den unterschiedlichen Plattengeometrien ist das Stechdrehsystem von Walter universell für die Bearbeitung aller gängigen Materialien einsetzbar, von sämtlichen Stahl- und Gusssorten bis hin zu schwer zerspanbaren Werkstoffen. Walter (Schweiz) AG 4500 Solothurn 032 617 40 72 www.walter-tools.com service.ch@walter-tools.com
Sorgen Sie für ein gutes Arbeitsklima. Indoor-Raumsysteme für jeden Bedarf: – Hallenbüros in Kürze bezugsbereit – Ein- oder zweigeschossige Bauweise – Für witterungs-, lärm- und staubgeschütztes Arbeiten Condecta AG Stegackerstrasse 6, CH-8409 Winterthur Telefon +41(0)52 234 5151, info@condecta.ch
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Produkte
Maschinentüren innovativ führen
Das neue Hybrid-Lager «DryLin WJRM» wurde entwickelt, um Antriebskraft zu senken, insbesondere bei manuellen Tür-, Schutztür-, Schiebetür- und Schleusenverstellungen sowie bei leichten Handling-Aufgaben. Die schmierfreien Kunststoffgleiter machen das Hybrid-Linearsystem robust, unempfindlich gegen Schmutz und Feuchtigkeit sowie leicht und kostengünstig. Die wartungsfreien Polymer-Rollen helfen, wo schwere Maschinen- und Schutztüren bis 50 kg per Hand verstellt werden. Bei definierter Einbaulage reduziert sich die erforderliche Antriebskraft um Faktor 4–5. Das kompakte System wurde so modelliert, dass die Rollen hineinpassen, ohne die Bauhöhe nach oben zu verschieben, sie misst unverändert 18 mm. Auch lassen sich die günstigen Führungsprofile nutzen. Diese gibt es in drei Varianten für den Wellendurchmesser 10 mm: als Einzelschiene und als Doppelschienen mit Wellenabstand 40 oder 80 mm für die rasche Montage ohne aufwendige Ausrichtung. Das Gehäuse der Hybridlager besteht aus blauchromatiertem Zinkdruckguss. «DryLin W» ist ein flexibles Bau-
kastensystem aus hartanodisierten Aluminiumprofilen, Gehäusen aus Zinkdruckguss, Edelstahlfeinguss oder Aluminium und Kunststoff-Gleitlagern. Die Variantenvielfalt dieses einfach zu montierenden Systems ermöglicht Anwendern, Bauräume optimal auszunutzen. Die Schienenbreiten lassen, in Verbindung mit unterschiedlichen Wagenlängen, zahlreiche Kombinationen zu. Die vier Baugrössen reichen von 6 mm bis Wellendurchmesser 20 mm. Alle «DryLin W»-Führungssysteme arbeiten ohne Schmiermittel, im sogenannten Trockenlauf, und müssen damit im Betrieb nicht gewartet werden. Die Linearlager werden mit den polymeren Gleitelementen «iglidur J» oder «iglidur J200» angeboten. Beide Werkstoffe zeichnen sich durch geringen Verschleiss und niedrige Reibwerte aus. Zudem sind sie chemikalienbeständig, schwingungsdämpfend und nehmen kaum Feuchtigkeit auf. igus Schweiz GmbH 4623 Neuendorf 062 388 97 97 info.ch@igus.ch www.igus.ch
Baureihe F: der Massstab in fünf Achsen
Nach der erfolgreichen Einführung der neu entwickelten Baureihe H mit mittlerweile sechs Maschinenmodellen startet das Geschäftsfeld Heller Machines die zweite Produktoffensive: Mit der neuen Baureihe F stehen zum Verkaufsstart gleich vier 5-achsige Bearbeitungszentren mit SK40und HSK63-Werkzeugaufnahme zusätzlich im Programm. Prinzipiell sind es sogar zwei grundsätzlich verschiedene Maschinentypen, die den Kunden als Baureihe F demnächst zur Verfügung stehen. So bietet Heller mit den Modellen FP 2000 und FP 4000 zwei neu entwickelte 5-Achs-Bearbeitungszentren mit typischem Palettenwechsler, ausgelegt auf höchste Verfügbarkeit und Produktivität. Mit den beiden Modellen FT 2000 und FT 4000 kommen zwei klassische Werkstattmaschinen für die manuelle Tischbeladung dazu. Beide Maschinentypen besitzen die von der Baureihe H bekannte Achsanord-
nung mit B-Rundtischachse und somit einen optimalen Kompromiss aus Steifigkeit und Zugänglichkeit. Das Herzstück der neuen Maschinenbaureihe ist die innovative Spindeltechnologie. So kann der Kunde bei allen Maschinen zwischen drei verschiedenen Ausführungen wählen: Leistungszerspanung, Speed-Zerspanung oder Speed-Zerspanung mit Gabelkopf. Während die beiden Schwenkkopfeinheiten zahlreiche Vorzüge im Hinblick auf die Komplettbearbeitung von kubischen Bauteilen bieten, ist der Gabelkopf für die Bearbeitung von beliebigen Freiformflächen ideal und bietet daher einen hervorragenden Einstieg in die 5-achsige Simultanbearbeitung. Ähnlich flexibel wie bei der Bearbeitungsstrategie ist die Baureihe F auch beim Werkzeugmanagement. Jedes Zentrum ist mit einem Standard-Werkzeugmagazin ausgestattet, lässt sich allerdings optional auch noch bis auf über 400 Werkzeugplätze ausbauen. Selbst übergrosse oder -lange Werkzeuge sind kein Problem. Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH D-72622 Nürtingen +49 (0)7022 770 www.heller.biz info@heller.biz
Höchste Präzision und Linearität: die Linearmotorachse mit integriertem Messsystem und Luftlager Ihr magnetisch vorgespanntes Luftlager wirkt wie eine Haltebremse. All-in-one: Linearmotor, Messsystem und Führung. Die ELGL-LAS ist die Achse der Wahl, wenn eine horizontale und vertikale Positionierung mit hoher Dynamik und höchster Präzision gefordert ist.
Festo AG 8953 Dietikon 044 744 55 44 info_ch@festo.com www.festo.ch
Linearantrieb für Präzisionsanwendungen individuell anpassbar Der neue Linearantrieb von Sonceboz bietet weiteste Anpassungsfähigkeit an verschiedene Einsatzbedingungen des Kunden. Das Herzstück des Antriebes bildet ein Standardmotor «Tin Can» mit einem Durchmesser von 25 mm, der beispielsweise im Automobilbereich bewährt ist. Die Zusammenfassung mit einem Reduktionsgetriebe
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erbringt bemerkenswerte mechanische Leistungen mit Kräften bis zu 120 N, garantiert das System eine Positioniergenauigkeit von 8/100e. Das Gesamtmodul widersteht einer Kraft von 200 N. Die Modularität entsteht durch den Anbau: • eines Präzisionsspindelantriebes • einer Steuerelektronik eines Absolutgebers für die Position Die Integration dieser Elemente kann entweder durch den Kunden oder durch Sonceboz erfolgen. Der Einsatz eines Mechatroniksystems ermöglicht Einsparungen im Raumbedarf und gibt dem Pro-
duktentwickler mehr Freiheit ohne Einschränkungen bei der Zuverlässigkeit. Umräumen, Dosieren, Regulieren sind typische Funktionen, für die dieses Know-how zum Einsatz kommt.
SONCEBOZ AG 2605 Sonceboz 032 488 11 11 info@sonceboz.com www.sonceboz.com
RFID für Control Panel
Störungsresistente Drucktransmitter
Die Beckhoff Control Panel und Panel-PCs, die sowohl für die Automatisierung als auch für die industrielle IT-Anwendung geeignet sind, werden durch Integration eines RFID-Lesers in ihrem Funktionsumfang erweitert: beispielsweise für Anwendungen in der Logistik, der Zugangskontrolle oder der Zeiterfassung. Ausserdem kann mittels eines RFID-Leser der autorisierte Zugriff auf Maschinendaten oder die Eingabe von Produktionsaufgaben erfasst werden. Die Beckhoff Panel-PCs der Serien CP710x, CP720x und CP770x sowie die Control Panel CP780x und CP790x mit 15oder 19-Zoll-Display ohne Folientastatur sind jetzt standardmässig mit RFID-Leser in der Front verfügbar. Das RFID-Modul, das hinter der Frontfolie integriert ist, liest Karten in einem Abstand von bis zu 30 mm und ermöglicht die Identifikation des Benutzers am Gerät. Die Bedruckung der Frontfolie kennzeichnet die Position des RFID-Lesers unterhalb des Displays auf der rechten Seite. Damit bleibt die Schutzart IP 65 erhalten und erlaubt den Betrieb der Panel-PCs und Control Panel auch in rauer Industrieumgebung. Das RFID-Modul liest Legic-
In den Drucktransmittern der Serie 21 Y hat die Keller AG für Druckmesstechnik ein neues Konzept zur Immunisierung gegen elektromagnetische Felder (EMV) und zur Temperaturkompensation umgesetzt. Mit Messbereichen zwischen 2 und 1000 bar sind die Transmitter der Serie 21 Y bei – 20 °C bis +100 °C quer durch alle industriellen Applikationen einsetzbar, auch im direkten Umfeld von Frequenzumrichtern. Besonders wichtig war ein kostengünstiger Abgleich, der es ermöglicht, im attraktiven Preissegment der Serie 21 Y ein Fehlerband von max. ±1,5 % FS über den gesamten Standardtemperaturbereich von –10 °C bis +80 °C zu garantieren. Lästiges Kumulieren einer Liste von Fehlerangaben entfällt, da die Transmitter über Temperatur kalibriert werden. Zusätzlich zeichnen sich die Transmitter der Serie 21 Y durch besondere Robustheit gegenüber elektromagnetischen Feldern aus. Grenzwerte der CE-Norm werden bei geleiteten und gestrahlten Feldern deutlich unterschritten. Auch gegen
Transponder in einem Abstand von bis zu 30 mm. Die empfangenen Daten werden über eine serielle Schnittstelle oder per USB an den PC übertragen und stehen dem Anwender in einer kundenseitig zu installierenden Datenbank zur weiteren Verfügung. Für Anwendungen in der Steuerungstechnik wurde die Automatisierungssoftware TwinCAT um ein Supplement ergänzt, das die RFID-Daten direkt in die SPS überträgt. Der Datentransfer kann aber auch unabhängig von TwinCAT, über Treiber für Windows CE und XP/XPe, die Beckhoff zur Verfügung stellt, erfolgen.
Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
Transportgeräte nach Mass
Not-Aus-Ventil
Tagtäglich werden in Unternehmen, zu Hause oder in der Freizeit Lasten bewegt und gehoben. Mit funktionellen, hochwertigen Transportgeräten, die diese Arbeit erleichtern, hat sich die Gebr. vom Braucke GmbH & Co. KG einen Namen gemacht. Zum Produktprogramm zählen neben Transportwagen und -karren sowie Hebe- und Hubgeräten auch Sondermodelle nach Wunsch. Denn der Bielefelder Familienbetrieb in dritter Generation findet für jede Anforderung eine massgeschneiderte Lösung. Mit dem Slogan «Wir haben Ihr Transportgerät. Oder bauen es für Sie» unterstreicht der Transportgerätehersteller seinen Anspruch, innovative Produktlösungen zu entwickeln und in puncto Intralogistik wichtige Impulse zu setzen, aber auch alle Kundenwünsche zu erfüllen. Braucke überzeugte 1990 erstmals auch die Juroren des renommierten IF-Design-Preises mit der unverwechselbaren Mitnahmekarre RuXXac-cart. Dies gelang der aktuellen Weiterentwicklung des Gerätes 2004 erneut. Auch die extra starke RuXXac-cart Jumbo mit 250 kg Tragkraft bekam
Das neu entwickelte Not-Aus-Pilotventil von Aeroflex setzt bei einer Störung oder bei einer Gefährdung von Mensch und Umwelt Ihre hydraulische Anlage mit einem Schlag sofort auf drucklosen Umlauf. Das manuelle 4/2-Wege-Not-AusVentil NG 6 kann auch als 3/2Wege-Vorsteuerventil für grössere Ventile eingesetzt werden. In der Position EIN ist P mit A und B mit T verbunden. Der Steuerschieber ist mit einer federbelastenden Kugel gerastet, sodass dieser bei einer zufälligen Berührung nicht betätigt wird. Um den Not-Aus zu schalten, muss der rote Knopf kraftvoll gedrückt werden. Dabei wird P mit B und A mit T verbunden. Das
1997 die anerkannte Auszeichnung. Nicht zuletzt ergänzte der Ergotruck Transportwagen 1993 die Prämierungen für gutes Design. Von den erstklassigen Produkten aus dem Hause Braucke profitieren alle Zielgruppen: Industrie, Handel, Handwerk oder Dienstleister – mit den versierten Transportlösungen lassen sich Materialfluss und Betriebsabläufe optimieren und Arbeitsplätze ergonomischer gestalten. Das Team der Wild AG steht ab sofort als Schweizer Generalvertreter für Verkauf und Beratung zur Verfügung. Wild AG Zug 6300 Zug 041 729 60 60 info@wildagzug.ch www.wildagzug.ch
Fremdspannungen zwischen dem Gehäuse und dem elektrischen Anschluss sind diese Transmitter äusserst immun und isolieren bis 300 V. Durch grosse Fertigungstiefe, den modularen Aufbau und die programmierbare Elektronik können auch hochvolumige Serien kundenspezifisch gefertigt werden.
KELLER AG für Druckmesstechnik 8404 Winterthur 052 235 25 25 www.keller-druck.com
Ventil ist in der Not-Aus-Position fixiert. Damit der Not-Aus wieder aufgehoben werden kann, muss der grüne Ring gegen den Ventilkörper gedrückt und gleichzeitig muss der rote Knopf in die Initialposition gezogen werden. Der Ventilkörper ist korrosionsgeschützt. Damit kann das NotAus-Ventil universell eingesetzt werden. Weitere Informationen: AROFLEX AG 8560 Märstetten 071 657 19 28 www.aroflex.ch info@aroflex.ch
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Produkte
Kundenspezifische Hydraulikaggregate
Neue Funktionen für Scada-Software
Kundenspezifische Hydraulikaggregate bieten gegenüber Standardprodukten Mehrleistungen bezüglich der konstruktiven Ausführung, der Funktionalität und der Kosten. Berücksichtigt werden dabei der Einbauraum, die Bedienungsfreundlichkeit, die ästhetische Gestaltung, zusätzliche Überwachungs-, Heizoder Kühlelemente und nicht zuletzt die vom Kunden gewünschte Lackierung. Auch Auflagen der Automobilhersteller können genauso berücksichtigt werden wie der Betrieb mit HFC- oder HFD-Flüssigkeiten. Anstelle der standardmässig verwendeten Aussenzahnradpumpen kommen bei Bedarf Kolben-, Innenzahnrad- oder Flügelzellenpumpen zum Einsatz. Vielfach sind aber die Verwendung eines Elektromotors mit Frequenzumrichter (FU), eine Speicherschaltung oder die Wahl von Mehrfachpumpen ein attraktiver Ansatz für einen optimierten Betrieb. In der Serieanwendung ist auch die Einbindung der Aktoren und Sensoren in Feldbussysteme möglich.
Die Siemens-Division Industry Automation hat die Optionen WinCC/DowntimeMonitor und WinCC/DataMonitor für das Scada-System Simatic WinCC V7 erweitert. Der DowntimeMonitor lässt sich nun auch für Equipment mit unterschiedlichen Produktionsgeschwindigkeiten einsetzen. Zudem lässt sich mit bis zu drei Schichtkalendern der Einsatz von Maschinen und Anlagen bei unterschiedlichen Schichtmodellen vergleichen. Beim DataMonitor wurde z. B. die Auswahl der Tags für das Webcenter verbessert. Der Anwender nutzt die Software Optionen Data- und DowntimeMonitor zur Visualisierung der Produktionsprozesse sowie Erfassung, Analyse und Verteilung von Produktionsdaten. Die Software ermittelt Produktionskennzahlen, zeigt diese an und wertet sie aus, womit sich die Transparenz und Produktivität einer Anlage erhöhen lässt. In der neuen Version von WinCC/DataMonitor nutzt der Anwender jetzt den Server zum Verteilen seiner vorher offline in Excel erstellten Berichte. Mit neuen Werkzeugen für das installationsfreie Webcenter werden Prozesswerte noch übersichtlicher darge-
«Plug and play» heisst die Devise, ein echter Kundennutzen bei der Inbetriebsetzung, werden die Systeme doch schon über die Bus-Schnittstelle geprüft. Mehr Infos im Web-Katalog unter www.cymax.ch CYMAX AG 8340 Hinwil 044 938 59 60 contact@cymax.ch www.cymax.ch
stellt als bisher. Die neue Version von WinCC/DowntimeMonitor und WinCC/DataMonitor bietet dem Anwender jetzt auch Gantt-Diagramme für den Maschinenstatus. Bei Produktionswechseln kann man jetzt auch die maximal erreichbare Produktionsgeschwindigkeit (Stückzahl/Zeiteinheit) einstellen. Das System passt sich dann beim wechselnden Abfüllen kleiner und grosser Behälter oder beim Schneiden kurzer und langer Werkstücke auf derselben Maschine automatisch an. Siemens Schweiz AG Automation and Drives 8047 Zürich 0848 822 844 automation.ch@siemens.com www.siemens.com
Kompakter und lichtstarker Projektor
Fischer-Spindeln bearbeiten iPhone-Gehäuse
Der kleine, robuste Claxan-DLP-Projektor eignet sich hervorragend für den Einsatz im alltäglichen Geschäftsleben: Mit nur gerade 3,5 kg Gewicht ist er ein Profi für den stationären und mobilen Einsatz. Leuchtstarke 2800- ANSI-Lumen mit einem hohen Kontrast von 2000:1 projizieren ein gestochen scharfes und helles Bild in satten und lebensechten Farben. Auch Videos werden brillant und ohne Nachzieheffekte dargestellt. Dank der DLP-Technologie (Digital Light Processing) werden zudem sehr hohe Kontrastwerte erreicht. Der im modernsten Design gehaltene 3LCD-Beamer von Claxan mit abgerundeten Kanten erfüllt alle relevanten Ansprüche an einen leistungsfähigen BusinessProjektor. Die neue «Short Throw» Technologie ermöglicht die scharfe Projektion auch bei engsten Platzverhältnissen. Bereits ab einem Projektionsabstand von 61 cm werden beste Ergebnisse erzielt. Mit einer XGA-Auflösung von 1024 x 768 zählt dieser Claxan-
Industrielle Bauteile werden laufend kleiner und verlangen, dass Fertigungsverfahren konsequent weiterentwickelt werden. Werkzeuge werden miniaturisiert und Fräsmaschinen werden genauer, damit die steigenden Anforderungen erfüllt werden können. Die neue Generation von Motorspindeln aus dem Hause Fischer Precise stellt in dieser Hinsicht einen Meilenstein dar, denn sie verschiebt die Leistungsgrenzen bez. Genauigkeit, Drehzahleignung und Zuverlässigkeit deutlich nach oben. Hierfür waren aber einige Innovationsschritte in den Bereichen Motorentechnologie, Lagerungstechnik und Kühltechnik erforderlich. Fischer Precise bietet aus einem breiten Produktspektrum das jeweils passende Spindelsystem an. Synchron-Antriebskonzepte, unterschiedliche Werkzeugspannsysteme und kompakte Bauformen sind die Schlüssel zur hochge-
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Projektor zu den absoluten TopGeräten seiner Preisklasse. Zur Ausstattung gehört zudem eine digitale Keystone-Korrektur, welche eine präzise Projektionsjustierung auf der Leinwand erlaubt. Das Gerät mit Audio-Funktion eignet sich für Front-, Rück- und Deckenprojektion. ARP gewährt 2 Jahre Garantie auf das Gerät und 3 Monate (oder 500 Betriebsstunden!) auf die Lampe. ARP liefert den Claxan CL-ACCDLP 2800-Projektor (Artikel-Nr. 465093) inkl. Fernbedienung, Tragtasche und Anschlusskabel für CHF 889.–.
ARP DATACON AG 6343 Rotkreuz 041 799 09 09 www.arp.com
nauen Mikrozerspanung mit Spindelsystemen. Dazu gehören auch intelligente Kühlstrategien und innovative Lagerungssysteme, die – mit passender Beratung – zur Integration des Spindelsystems in die Werkzeugmaschine verhelfen. Dem Verbraucher ist oft nicht gegenwärtig, dass Spindeln einen sehr grossen Einfluss (im übertragenen Sinne) auf unser Leben haben. Vernachlässigt man die Möglichkeiten, Formen durch Gesenkerodieren herzustellen, dann braucht es für nahezu jede Form eine Spindel, um diese zu bearbeiten. Somit haben Spindeln eine indirekt grosse Bedeutung für die Herstellung beispielsweise von Kunststoffteilen. Fischer Precise Management AG 3360 Herzogenbuchsee 062 956 22 63 rolf.spaeti@fischerprecise.ch www.fischerprecise.ch
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Exklusive Ventiltechnik in Hydrauliksystemen Modulare oder integrale Ventilsteuerungen werden, je nach Nenngrösse, zulässigem Gewicht, Stückzahl und verfügbarem Einbauraum, gewählt. Für den flexiblen und schnellen Bedarf sind modulare, längs- und höhenverkettete Systeme optimal. Steuerblöcke sind kostengünstig, wenn Stückzahlen gefragt sind und die Anordnung der Komponenten eine vordergründige Rolle spielt. Dem Konstrukteur steht heute eine grosse Palette an Schieber-, Sitz und Einbauventilen für Volumenströme bis 1000 l/min und Betriebsdrücke von 450 bar zur Auswahl. Proportionalventile für Druck, Volumenstrom und die Richtungssteuerung sind mit und ohne integrierte Elektronik, auch als ATEX-Version in allen Nenngrössen erhältlich. Eine grosse Auswahl an Ventiltypen steht für Offshore- oder Chemie-Applikationen als INOX-Version zur Verfü-
gung. Wirtschaftlich und funktional optimierte Ventilsteuerungen entstehen auf der Basis von Alu-, Stahl- oder Gussblöcken und einem gezielten Produktemix. Eine Vielfalt von Standard-Ventilen sind im Online-Katalog unter www.cymax.ch zu finden. Sonderausführungen und Ventilsteuerblöcke werden nach Pflichtenheft des Kunden produziert. CYMAX AG 8340 Hinwil 044 938 59 60 contact@cymax.ch www.cymax.ch
EtherCAT-Drive-Serie AX5000 auf 120 kW Die Beckhoff-Servoverstärker-Baureihe AX5000 wird um Antriebe mit höheren Nennströmen erweitert. Sechs neue Servoantriebe ergänzen die universellen Antriebe für hochdynamische Positionieraufgaben. Beckhoff folgt mit dieser Entwicklung der steigenden Nachfrage nach Antrieben mit noch höherer Leistung, um z. B. pneumatische oder hydraulische Antriebe durch eine wartungsfreundlichere elektrische Achse zu ersetzen oder um höchsten Anforderungen an Dynamik auch bei hohen Lasten gerecht zu werden. Die 1-kanaligen Servoverstärker der Serie AX51xx bis 25 A sowie die 2-kanalige Baureihe AX52xx bis 2 x 6 A sind verfügbar und vielfach im Einsatz. Für höhere Leistungen wird die Baureihe AX51xx mit Antriebsverstärkern von 60–170 A ergänzt. Die AX5000-Verstärker sind in drei Baugrössen mit Nennströmen von 60, 72, 9, 110, 143 sowie 170 A ausgelegt. Auch das Programm der Synchron-Servomotoren-Serie AM3000 wird durch Varianten mit höherer Leistung von 80, 110 und 150 Nm Stillstandsdrehmoment ergänzt. Die Servomotoren sind an die Nennströme der Servoverstärker
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AX5000 angepasst. Damit erhält der Anwender eine optimal aufeinander abgestimmte Antriebsachse. Eigenschaften • Highspeed-EtherCAT • Nennströme: 60 A, 72 A, 90 A, 110 A, 143 A, 170 A • Anschlussspannung: 400…480 V AC ±10 % • Multi-Feedback-Interface • flexible Motortypenauswahl • Highspeed-Capture-Eingänge • integrierte Netzentstörfilter bis 72 A Nennstrom gemäss Kat. C3, gem. EN 61800-3 • optionale Sicherheitsfunktionen: Wiederanlaufsperre/TwinSAFESicherheitsfunktionen Beckhoff Automation AG 8200 Schaffhausen 052 633 40 40 info@beckhoff.ch www.beckhoff.ch
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Produkte
Camradata verbessert Performance-Analysen von Rentenfonds mit MathWorks-Tools Camradata Analytical Services, Europas umfassendste Asset-Manager-Datenbank, analysiert ab sofort die Performance von Investmentfonds exakt und zuverlässig mit Matlab und TechnicalComputing-Produkten von The MathWorks. Die aktuellen Lösungen von Camradata Analytical Services unterstützen Berater und Pensionsfondsmanager, das Leistungsverhalten von Investmentfonds unter einem breiten Spektrum von Marktbedingungen zu simulieren. «In den heutigen turbulenten Finanzmärkten sind Tools, die Anlageberatern bei der Risikobewertung helfen, von zentraler Bedeutung für die Wertsicherung», kommentiert Steve Butler, Geschäftsführer der Camradata Analytical Services. «Allerdings ist es sehr schwierig, Tools zu entwickeln, welche die komplexen Märkte wirksam modellieren und analysieren. Wir haben unsere Lösung auf Matlab aufgebaut. Einer der grössten Vorteile dabei ist, dass sich die Software sehr leicht mit einer Vielzahl von Datenbanken verbinden lässt. Die Anwender können Investmentfonds sehr effektiv auf der Basis der aktuellsten Marktdaten modellieren.»
Im aktuellen ökonomischen Klima müssen Finanzprofis das Leistungsvermögen verschiedener Institutionen mit grosser Sicherheit abschätzen können. Tools, die die Beziehungen zwischen verschiedenen Anlagevermögen und ihren Verknüpfungen modellieren, können ein klares Bild des Zustands und des Ertrags eines Pensionsfonds geben. Durch die Simulation der zukünftigen Entwicklung eines Fonds können Berater die Risiken von Investitionen minimieren, und Investoren können die Leistungen der Fondsanbieter besser einschätzen und fundiertere Entscheidungen treffen. Sham Ahmed, Managing Director bei The MathWorks UK: «Der Einsatz von MathWorks-Produkten gibt Camradata Analytical Services die Flexibilität, schnell ein neues Lösungsspektrum zu entwickeln und die Zeitspanne zu verkürzen, die normalerweise für die Entwicklung neuer Programme erforderlich ist.» The MathWorks GmbH 3073 Gümligen 031 950 60 20 info@mathworks.ch www.mathworks.ch
Betriebssicher dank Klimatisierung Zu Zeiten der elektromechanischen Steuerungen reichten Lüftungsschlitze meistens aus, um Wärme aus dem Schaltschrank zu führen. Durch diese Schlitze gelangte aber auch Staub in den Schaltschrank. Durch dessen isolierende Wirkung (auf den Elektronikteilen) kam es dann jedoch zu Überhitzungen und über kurz oder lang zu einem Ausfall. Die heutigen Werkzeugmaschinen werden durch moderne Elektronik gesteuert, die immer kleiner und leistungsfähiger wird. Leider bringt das auch Nachteile: eine grössere Verlustleistung in den Schaltschränken und eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Hitze, Staub und Feuchtigkeit. Eine gleichmässige, stabile Temperaturverteilung in einem Schaltschrank ist wichtig. Auch die richtige Betriebstemperatur ist eine Voraussetzung, damit elektronische Komponenten lange einsatzbereit bleiben. Diese Temperatur beträgt in einem Schaltschrank – je nach eingebauten Komponenten – zwischen 30 und 50 °C. Für den Konstrukteur oder Elektrotechniker stellt sich bereits in der Konstruktions- und Entwicklungsphase die Frage zum Temperaturverhalten im späteren Anwendungsbereich.
Eplan Data Portal bringt Tempo ins Projekt
Servo-Stellzylinder
Knapp ein Jahr nach dem Launch verzeichnet das Eplan Data Portal 4,5 Mio. Downloads. Webbasiert liefert es rund 100 000 topaktuelle, geprüfte und klassifizierte Bauteil- und Gerätedaten zahlreicher Komponentenhersteller – das bringt Extratempo in jedes Projekt. Denn der Faktor Zeit zählt. Mit seiner umfangreichen Sammlung an Geräte- und Bauteildaten renommierter Hersteller garantiert das Portal lückenloses Engineering mit maximaler Geschwindigkeit. Im Handumdrehen ist das passende Bauteil gefunden – per Schnellsuche mittels Suchbegriff oder nach Hersteller, Produktgruppe oder Katalogansicht. Die Daten werden anschliessend direkt ins Projekt eingefügt – mit allen Komfortfunktionen einer webbasierten Lösung. Die Daten werden direkt vom Hersteller bereit gestellt und auf den Einsatz in der Eplan-Plattform geprüft. Sollte ein Bauteil fehlen, so meldet der Anwender den Bedarf im Portal. Die Liste beteiligter Hersteller wird permanent erweitert, zu denen viele namhafte Unternehmen wie ABB, Rittal, Phoenix Contact und Lapp Kabel zählen.
Der Servo-Stellzylinder besteht aus einem invertierten Rollengewindetrieb und einem AC-Servomotor, welche in einem kompakten Gehäuse integriert sind. Der Servo-Stellzylinder erlaubt eine Kontrolle der zahlreichen Parameter wie z. B. die Hubkraft, die Vorfahrgeschwindigkeit und die Positioniergenauigkeit. Herausragend ist der ger-inge Wartungsaufwand, die hohe Lebensdauer, die extrem kompakte Bauform bei höchsten Kräften und die bisher unerreichte Steifigkeit des Antriebs, spezi-
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Ein Ziel haben alle Komponentenhersteller gemeinsam: Man sichert Kunden mit der Bereitstellung der Daten ein kostenoptimiertes Engineering und eine vollständige Anlagendokumentation schon in der Projektierungsphase. Überblick aller beteiligten Hersteller: ABB, B&R, Bachmann electronic, Eaton/Moeller, Harting, Helukabel, Igus, Lapp Kabel, Martens Elektronik, Michael Riedel Transformatoren, Pepperl+ Fuchs, Phoenix Contact, Pilz, Rittal, Rockwell Automation/Allen Bradley, Schneider Electric, SEW, Siemens, Vishay Esta, Wago, Weidmüller. Infographics AG 8105 Regensdorf 044 870 99 00 igg@infographics.ch www.infographics.ch
Je nach Temperaturempfindlichkeit, Aussentemperatur und vorhandener Wärmeleistung kommen unterschiedliche Produkte für die Klimatisierung von Schaltschränken in Anwendung. Olaer hilft, für eine Anwendung das richtige Konzept und die richtige Kühlung zu finden. OLAER (Schweiz) AG 3186 Düdingen 026 492 70 00 info@olaer.ch www.olaer.ch
ell für Präzisionsaufgaben (bis zu 120 kN). Exlar arbeitet mit den meisten Herstellern von Servoreglern zusammen. Deshalb können die Servo-Stellzylinder mit praktisch allen Servoreglern angepasst werden. Servotronic AG 1228 Plan-les-Ouates 022 794 93 26 info@servotronic.ch www.servotronic.ch
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«Weiche» Werkstücke fest verbinden Nach der Fertigung von Werkstücken und Formteilen aus Kunststoff belastbare Befestigungspunkte anbringen? In den meisten solcher Fälle ist guter Rat teuer, denn nachträglich angebrachte Bohrungen neigen oft zu Rissen im Kunststoff und führen zu grösserem Arbeitsaufwand sowie zu Festigkeitsverlust. Einfacher und zeitsparender ist es, die speziell dafür entwickelten, vorgefertigten BigHead-Befestigungselemente in Laminate oder Kunststoff einzubauen.
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Siehe Bericht Seite 54 (Bild: KVT Koenig AG, 8953 Dietikon, 044 743 33 33, info@kvt.ch www.kvt.ch)
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| Umformende Werkzeugmaschinen
Mit Servopressen von Beutler Nova lässt sich der Produktionserfolg programmieren
Der Langsamste gibt das Tempo vor Erste Anwendungen bestätigen, dass die neuste Generation von Stanz- und Umformautomaten mit Servoantrieb von Beutler Nova, einem Tochterunternehmen des Schuler-Konzerns, zu höherer Qualität in der Produktion, mehr Ausbringung und grösserer Flexibilität führt. Eine Binsenweisheit der Wanderer – der Langsamste gibt das Tempo vor – gilt im übertragenen Sinne auch für die Blechumformung mit konventionellen mechanischen Pressen. «Für die Produktion ist das eine Herausforderung, denn hier bedeutet dies, dass der langsamste Abschnitt des Stösselverlaufs die Ausbringungsleistung der gesamten Presse bestimmt. Das gilt immer dann, wenn der Stössel einem festen Weg-Zeit-Gesetz folgt, seine Bewegungsphasen also voneinander abhängen», erklärt Beni Schenker, technischer Leiter von Beutler Nova.
Perfekt abgestimmt Genau an diesem Punkt setzen die Servopressen von Beutler Nova an: Jede Phase des Bewegungsablaufs lässt sich über den elektrischen Antrieb program-
mieren und damit ideal ansteuern: von der Einbremsphase kurz vor Beginn der eigentlichen Umformung über das sichere Ziehen bis hin zur höheren Rücklaufgeschwindigkeit in den Phasen, in denen keine Umformung erfolgt. Die Servopressen von Beutler Nova verfügen über eine zweite Getriebestufe mit Servomotor und hydraulischer Kupplungs-Bremskombination, die speziell für den Einsatz in Servopressen optimiert wurde. Durch dieses Prinzip ist der Elektroantrieb komplett mit dem Antriebsstrang gekoppelt. «Die Anlage vollzieht je nach Prozess eine ideale Leistungskurve, die nicht nur für eine deutliche Verkürzung der Taktzeiten sorgt. Auch die Qualität der produzierten Bauteile steigt an», erläutert Beni Schenker. Dafür ist ebenfalls die Servosteuerung des Motors verantwortlich, denn mit ih-
Nova-Stanzautomat mit Servoantrieb.
rer Hilfe ist die Geschwindigkeit des Ziehvorgangs perfekt auf den Umformvorgang abgestimmt. Weil weniger Wärme in die Bauteile eingebracht wird, halten diese genauer Mass. Bei der Herstellung von 50 000 Bauteilen aus höherfestem Stahl zeigten sich im Praxistest Grattoleranzen von nur 0,01 Millimetern. Zugleich wird durch die Servosteuerung das Werkzeug geschont; seine Standzeiten steigen im Vergleich zu Pressen mit Sinus-Antrieb deutlich an. Zusätzlich weist Beni Schenker auf das Arbeitsvermögen der Pressen hin: «Im Gegensatz zu Schwungradpressen können sie ihre maximale Umformenergie auch bei sehr niedrigen Drehzahlen erzielen – einem Einsatz als Try-Out-Presse steht somit nichts im Wege.»
Grosse Erfolge in der Praxis
Bedienerfreundliche CCS-Steuerung.
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Der Praxiseinsatz bestätigt: Ein süddeutscher Stanzbetrieb, dessen Produktionserfahrung mit Servopressen von Beutler Nova rund 6,5 Millionen Hübe umfasst, erreicht je nach Bauteil eine um 10 bis 20 Prozent höhere Ausbringung. Zusätzlich macht
sich die Energiesteuerung der Anlage während des Betriebs bemerkbar. Der Strom wird direkt aus dem Netz gezogen, beim Bremsvorgang über einen Regler aber wieder dorthin zurückgespeist – in diesem Fall bis zu 25 Prozent der zuvor bezogenen Energie. «Unsere Kunden müssen sich nicht von Anfang an entscheiden. Wer will, kann erst später auf die Servotechnik setzen und eine rein mechanische Presse mit dem Einbau des Servoantriebes umrüsten lassen», so Beni Schenker. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben, denn für sämtliche Nova-Stanzautomaten von 125 bis 500 Tonnen Stanzkraft bietet das Tochterunternehmen des Schuler-Konzerns zwei unterschiedlich starke Servoantriebe auch als Nachrüstmodule an. (bf)
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Schweissen |
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Offline-programmiertes Roboterschweissen von Schwingungsdämpfern
Roboter schweissen rationeller Starke Vibrationen können Mensch und Maschine ganz schön zu schaffen machen. Die Firmengruppe Gerb hilft mit speziellen Schwingungsdämpfern weltweit einzelne Maschinen und ganze Bauwerke schwingungstechnisch in den Griff zu bekommen. Um ihre Werke in Deutschland und Frankreich fertigungstechnisch optimal vernetzen zu können, setzt Gerb drei Cloos-Schweissroboter mit Offline-Programmierung ein und tauscht erstellte Schweissprogramme einfach per Mail aus.
Dank dem Offline-Programmiersystem Roboplan kann Gerb in Berlin die Schweissprogramme erstellen und sie dann nach Teach-In-Optimierung und Test ans Werk in Frankreich überspielen. (Bilder: CLOOS/Dieter Holler)
W
as haben die Besuchertribüne im deutschen Reichstag und die schnelllaufende Exenterpresse eines Automobilzulieferers gemeinsam? Beide sind mit anwendungsspezifischen Schwingungsdämpfern des Berliner Herstellers Gerb ausgerüstet, um ungewollte bzw. schädliche Schwingungen sicher zu eliminieren. Die Feder- und Dämpferelemente dieser Schwingungsdämpfer gibt es in Ausführungen bis 1250 mm x
Autor Dipl.-Ing. Walter Lutz arbeitet als freier Fachjournalist bei www.werdewelt.info in D-35708 Haiger.
850 mm Grundfläche und 650 mm Höhe. Bis zu 1,5 Tonnen schwer sind diese Bauteile, die bis 210 Tonnen Tragfähigkeit haben. «Bei Ausführungen mit Dämpfung sorgt eine spezielle Visco-Masse zusammen mit exakt abgestimmter Dämpfergeometrie dafür, dass Schwingungen wirkungsvoll zur Ruhe gebracht werden», erläutert Fertigungsleiter Torsten-Uwe Tag beim Rundgang durch die sauberen Hallen.
Schweissprogramme werden per Mail überspielt Das Unternehmen nutzt sein Werk in Frankreich auch als verlängerte Werkbank, wenn die Kapazitäten in Berlin nicht ausreichen. «Dazu haben wir zwei identische Schweissroboter hier und einen in Saint-Nazaire installiert, um Aufträge flexibel hier wie da abzuwickeln», erklärt Fertigungsleiter Tag. Da die Cloos-Roboter mit der RoboplanSoftware ausgestattet sind, lassen sich Schweissprogramme offline erstellen und per Mail an den anderen Standort übermitteln. «In der Praxis werden bis zu 90 % der Programmierung nach der CAD-Konstruktion am PC erledigt», so Tag. Die restlichen Koordinaten und Schweissparameter werden direkt am Roboter eingepflegt. «Nach erfolgreichem Testlauf übertragen wir
das Schweissprogramm per Mail nach Frankreich.» Da die Roboterzelle dort bis auf den Millimeter mit den «deutschen Kollegen» übereinstimmt, seien die Anpassungen vor Ort minimal. Die Federelementgehäuse werden aus der Gerb-CAD-Anlage ins CloosRoboplan-System übernommen und für die späteren Schweissvorgänge bearbeitet. Mit der anschliessenden Simulation der einzelnen Schweissbahnen lassen sich erste Verfeinerungen und Optimierungen vorneh-
Mit sechs internen und fünf externen Achsen erreicht der Romat-Roboter alle Schweisspositionen eines Gerb-Elements.
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Über 100 Jahre Erfolg beim Schwingungsdämpfen Am Anfang der über 100-jährigen Erfolgsgeschichte der Gerb Schwingungsisolierungen GmbH stand die Idee des Firmengründers William Gerb, der schwingungsintensive Maschinen auf Federelementen arbeitsplatz- und umweltfreundlich isolieren wollte. «Heute werden beispielsweise im Kraftwerksbau, im Maschinenbau bis hin zu ganzen Gebäuden und bei Gerb-Federelemente werden z. B. auch in KraftGleisstrecken Erschütterungen durch technische Lösungen von werken zur Turbinenisolierung unter einem Gerb vermindert», erklärt Turbinenfundament angeordnet. (Foto: Gerb) Geschäftsführer Christoph von Waldow. Eine besondere Form des Schwingungsschutzes sei die Schwingungstilgung z. B. bei Hochhäusern, in denen Gerb schon Schwingungstilger bis 140 Tonnen Gewicht eingesetzt hat. «Damit gehören wir zu den wenigen Herstellern weltweit, die sich mit dieser umfassenden und komplexen Materie beschäftigen.» Federelemente mit bis zu 210 Tonnen Tragkraft Mit etwa 400 Mitarbeitern – 140 davon in Berlin – macht die Firmengruppe Gerb mit Fertigungsstandorten in Deutschland, Frankreich, Brasilien, Indien und China gut 40 Mio. Euro Jahresumsatz. «Manchmal mussten wir schon Feuerwehr spielen, wenn die Planer auftretende Schwingungen unterschätzt hatten», sagt Christoph von Waldow. Dass die berühmte Millenium-Bridge in London heute gefahrlos begehbar ist und wackelfreie Fernsehbilder von der Besuchertribüne des Deutschen Bundestages übertragen werden können, geht auf das Gerb-Kompetenzkonto. Denn hier, wie in vielen anderen Gebäude sind spezielle Schwingungstilger aus Berlin im Einsatz. GERB Schwingungsisolierungen GmbH & Co. KG D-13407 Berlin +49 30 4191 0 info-de@gerb.com www.gerb.com
men. Dabei werden die Bewegungen des Roboterarms und des Federelementgehäuses im WerkstückPositionierer unter Berücksichtigung der Schweissfolge so festgelegt, dass im Fertigungsprozess bei möglichst geringem Verzug die optimalen Schweissnähte entstehen. Automatisch errechnet das Programm die Koordinaten, mit denen dann die Roboter-Steuerung «gefüttert» werden kann. Vorteilhaft beim
Umgang mit dem Roboplan-System ist die Lauffähigkeit auf einem handelsüblichen PC und die einfache Bedienbarkeit. «Das Programm ist nach einer überschaubaren Schulungszeit ohne grosse CAD-Kenntnisse nutzbar», unterstreicht Torsten-Uwe Tag.
30 mm Materialdicke und Nahttoleranzen bis 2 mm Auf dem 11-achsigen Romat-Robotersystem werden die Ober- und Un-
Auf drei Cloos-Roboter-Kompaktanlagen an zwei Standorten schweisst Gerb seine unterschiedlichen Federelemente sehr rationell und sicher.
terteile der Federelemente – sie bestehen aus den Stahlsorten S235 und S355 – im MAG-Verfahren geschweisst. Die Einzelteile der Schweisskonstruktionen bestehen aus bis zu 30 mm dickem Material. Sie werden mittels Brennschneidverfahren hergestellt. Die dabei auftretenden Toleranzen hat Gerb dank der Cloos-Schweisstechnik und einer intelligenten Nahtverfolgung sicher im Griff. Mit massgenauen Magnethaltern werden die Einzelteile eines Federgehäuses zunächst auf dem Drehkipptisch des Roboters fixiert und in einem ersten Arbeitsschritt zusammengeheftet. Anschliessend schweisst der Romat 350 das Federelementgehäuse innen, bevor das Gehäuse komplettiert wird und die Verschweissung der Aussennähte folgt. «Je nach Ausführung und Bauform des Gehäuses ist die Anlage damit zwischen einer und zweieinhalb Stunden beschäftigt», rechnet Torsten-Uwe Tag vor. «Bei
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Stark und universell: Hydraulikzylinder für alle Antriebsprobleme
Über das handliche Bediengerät der RobotrolSteuerung werden die Optimierungen am Bauteil in der Roboterzelle vorgenommen.
Handschweissung könnte ein Mitarbeiter über diesen langen Zeitraum nur schwer die gewünschte gleichbleibende Nahtqualität erreichen.» Ausserdem leiste der Roboter einen wichtigen Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt. Das sei seinem Arbeitgeber sehr wichtig, so Tag, und er verweist in diesem Zusammenhang auch auf die installierte Absauganlage, die 150 00 m³ Luft pro Stunde aus der Schweisserei absaugt und reinigt, damit die Mitarbeiter in sauberer Luft besser agieren können. «Die Atemluft in unseren Hallen ist besser als manche Grossstadtluft», freut sich der engagierte Diplom-Ingenieur. Die Roboterkompaktanlagen der CSerie benötigen gerade mal 6 m x 6 m Grundfläche und sind komplett ausgestattet mit Werkstück-Positionierer, einem Romat-350-Roboter, Drahtvorschubsystem und Reinigungseinheit. Für eine optimale Bedienbarkeit sind Steuerschrank und die leistungsprogrammierte Impulsstromquelle GLC 353 MC3 im Aussenbereich platziert. «Wir haben hier noch eine weitere MC3 installiert, um erforderliche Hand-
schweissungen einfach durchführen zu können», so der Fertigungsleiter. Ausserdem diene die dritte MC3 als redundantes System, falls eine Impulsstromquelle des Roboters ausgetauscht werden müsse. Der sechsachsige Romat 350 mit 15 kg Tragkraft arbeitet mit einer Wiederholgenauigkeit von <0,1 mm. Er hängt an einer C-Säule von oben in den Arbeitsbereich hinein, wodurch der Roboterarm die Schweissbahnen der Gerb-Komponenten innen wie aussen optimal erreichen kann. Fünf externe Achsen zur Werkstückmanipulation ergänzen die Beweglichkeit des Schweissroboters. Der Drehtisch mit seiner grossen Trennwand ermöglicht einen rationellen 2-Stationen-Betrieb: «Während der Roboter auf der einen Seite schweisst, kann unser Bediener auf der anderen Seite des Positionierers das nächste Federelement zum Schweissen vorbereiten oder ein fertiges Element entnehmen», erklärt Torsten-Uwe Tag. Sein Fazit: «Mit den drei Roboterzellen erreichen wir eine hohe und gleichbleibende Schweissqualität, entlasten gleichzeitig unsere Mitarbeiter und können dank der Offline-Programmierung die Daten zwischen unseren Fertigungsstandorten einfach und sicher übermitteln.» (mg)
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| Schweissen
Innovative Schweisstechnik spart Energie, Material und Manpower
Energieeffizienz beim Schweissen erhöhen Energieeffizienz ist zum Leitthema des industriellen Fortschritts avanciert. Beim Schweissen kommt es dabei über die elektrischen Kenndaten des Verfahrens hinaus auf das ganzheitliche Betrachten des Fertigungsprozesses an. Dies beinhaltet vor allem die Auswirkungen vor- und nachgeschalteter Arbeitsschritte. Energieeffizienz verlangt hier Schweissverfahren, die weniger Spritzer, eine deutlich höhere Schweissgeschwindigkeit sowie eine signifikant verbesserte Spaltüberbrückung mit kontrolliertem Wärmeeintrag bieten.
M
it CMT, LaserHybrid und dem Punktschweissverfahren DeltaSpot bietet Fronius drei intelligente Praxislösungen, die für mehr Energieeffizienz und einen kurzen ROI (Return on Invest-
ment) sorgen. Dies belegen drei typische Anwendungen. Wirtschaftliches Roboterschweissen erfordert unterbrechungsfreies Arbeiten. Mit konventionellen MAG(Metall Aktivgas)-Schweisssystemen ausgestattete Roboter müssen jedoch den Prozess oft unterbrechen, um die Düsen von Schweissspritzern zu reinigen. Hier lassen sich beachtlich Einsparungen an Zeit, Energie und Material erzielen, wie Ph. D. Yong joon Cho von der Hyundai Motor Company eindrucksvoll zeigt. Die Umstellung auf das CMT-Verfahren bringt neben wesentlich weniger Schweissspritzern vor allem einen stabileren Metallübergang und eine deutlich verringerte Neigung der Elektrode zum Ankleben. Allein das reduziert die Ausfallzeit der Roboterschweisszellen um mehr als 60 % und erhöht so auch die Effizienz der eingesetzten elektrischen Energie.
Hohe Spaltüberbrückung reduziert Aufwand
LaserHybrid ist dank hoher Schweissgeschwindigkeit, geringem Verzug, stark reduzierter Spritzerbildung sowie erhöhter Fertigungsqualität und -sicherheit auch energieeffizienter.
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Eine möglichst hohe Spaltüberbrückung verringert Aufwand und Kosten für vorausgehende Fertigungsschritte sowie das Fixieren der zu verschweissenden Teile. Laut Heiko Steinmetz, verantwortlich für Produktionsplanung Technologie und Konzepte, Umform-, Füge- und Montagetechnik bei Mercedes Benz,
Spritzer und verstopfte Schweissdüsen sorgen für instabile Schweissprozesse, schlechte Schweissergebnisse und häufige Unterbrechungen und reduzieren deshalb die Effizienz.
bietet das LaserHybrid-Schweissen im Grossserieneinsatz beachtliche Vorteile. Gegenüber konventionellen MIG- oder Laser-Verfahren mit Kaltdrahtzufuhr erreicht es eine um den Faktor 3 höhere Schweissgeschwindigkeit und verbraucht aufgrund der reduzierten Streckenenergie deutlich weniger elektrische Energie bei gleichzeitig weniger thermischem Verzug.
Mehr Effizienz mit Deltaspot Konventionelles Punktschweissen, besonders bei Aluminiumteilen, ist durch hohen elektrischen Energieverbrauch und einen hohen Elektrodenverschleiss gekennzeichnet. Daraus folgen häufige Prozessunterbrechungen zum Wechsel der Elektroden und hohe Elektrodenkosten.
Join us. Hightech von der Idee bis zum fertigen Produkt bei der Entwicklung neuer Prozesse; so tragen Simulationen zur Steigerung auch der Energieeffizienz bei.
DeltaSpot, ein Punktschweisssystem mit umlaufendem Prozessband zwischen Elektroden und zu fügenden Blechen, schützt die Elektroden, stellt an den Kontaktpunkten stets frisches Material bereit und reduziert den Energieverbrauch. Der flexibel und universell steuerbare Prozess ermöglicht ein kontinuierliches Punktschweissen in stets gleichbleibender Qualität – sowohl von Aluminiumteilen, unterschiedlichen Stahlqualitäten, verzinkten als auch organisch beschichteten Blechen. Die belegbar höhere Produktqualität und Produktivität der Anlage, der deutlich verringerte Ausschuss sowie die erzielten Energieund Materialeinsparungen ergeben eine effizientere, sichere Produktion. (mg)
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN 14. – 19. SEPT. 2009, ESSEN Über 1000 internationale Aussteller zeigen ihre Innovationen aus allen Gebieten der Fügetechnik. Erleben Sie hautnah die Weltneuheiten bei den modernen Fügeve f h en sowie beim T ennen und Beschichten für den: Apparate- und Behälterbau, Brückenbau, Fahrzeugbau, Luft- und Raumfahrzeugbau, Off-Shore-Technik, Rohrleitungsbau, Schienenfahrzeugbau, Schiffbau. IHrE BraNCHE TrIFFT SICH 2009 IN ESSEN. SEIEN SIE DaBEI!
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| Mechanische Fügeverfahren
Zum Fügen-Trennen-Formen-Titelbild BigHead-Befestiger für Lösungen mit «Köpfchen»
«Weiche» Werkstücke fest verbinden Nach der Fertigung von Werkstücken und Formteilen aus Kunststoff belastbare Befestigungspunkte anbringen? In den meisten solcher Fälle ist guter Rat teuer, denn nachträglich angebrachte Bohrungen neigen oft zu Rissen im Kunststoff und führen zu grösserem Arbeitsaufwand sowie zu Festigkeitsverlust. Einfacher und zeitsparender ist es, die speziell dafür entwickelten, vorgefertigten BigHead-Befestigungselemente in Laminate oder Kunststoff einzubauen. Diese Problemlösungen lassen sich leicht einbetten, eingiessen, einsetzen sowie mit BigBond-Klebstoffen auch an- und einkleben. Das Resultat: feste und sichere Anschraub- oder Fixierpunkte im Kunststoff, die nicht ab- oder ausreissen können.
BigHead-Befestiger eignen sich für Materialien wie: Faserverbundstoffe, GFK, CFK, SMC, BMC, Pressmassen, Schaumkunststoffe, Elastomere, Kautschuk, Wabenmatten, Pressspanhölzer, Metalle etc.
Umfassendes BigHeadStandardprogramm Das Standardsortiment umfasst Gewindebolzen, Stifte, Nägel, Muttern und Gewindebuchsen, die fest mit einer gelochten Das Standardsortiment umfasst Gewindebolzen, Stifte, Nägel, Muttern und Gewindebuchsen, die fest mit einer gelochten Grundplatte verbunden sind.
Grundplatte verbunden sind. Die Befestiger sind in verschiedenen Grössen und Grundplattenformen (Kopfformen) lieferbar, z. B. quadratisch, rund oder rechteckig etc. Die Befestiger sind in Stahl verzinkt und aus nicht rostendem Stahl A4 erhältlich. Zusätzlich lieferbar sind Zubehörteile wie Schutzkappen und Federklipse für Isoliernägel sowie Schutzhüllen für das Abdecken von Gewindebolzen.
nern, Schienenfahrzeugen, Beleuchtungskörpern, Maschinenverkleidungen, Strassenschildern etc. (mg)
Anwendungsgebiete
BigHead-Befestiger eignen sich auch für die Befestigung von Sandwich-Strukturen.
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BigHead-Befestiger sind praktisch in allen Bereichen anzutreffen: in Automobilbau, in LKW-Fahrerkabinen, Campingwagen, Wohnmobilen, Schiffsinnenausbauten, Luftfahrtcontai-
Infos KVT Koenig Verbindungstechnik 8953 Dietikon 044 743 33 33 info@kvt.ch www.kvt.ch
Fachmessen |
Fügen-Trennen-Formen
Schweissen & Schneiden 2009 ist weltweites Innovations-Schaufenster der Fügetechnik
Fügen, Trennen, Beschichten – ein lückenloser Überblick Die ganze Welt der Schweisstechnik – und mehr – steht im Mittelpunkt der internationalen Fachmesse Schweissen & Schneiden. Vom 14. bis 19. September 2009 präsentiert die international wichtigste und umfassendste Messe der Branche einen lückenlosen Überblick zu aktuellen Entwicklungen und Innovationen rund um das Fügen, Trennen und Beschichten. Alle namhaften Hersteller sowie die Anbieter von Dienstleistungen werden ihre Innovationen vorstellen. Zur mittlerweile 17. Schweissen & Schneiden werden wieder rund 1000 Aussteller aus über 30 Nationen erwartet. Damit geht die Messeleitung von einer Gesamtbeteiligung aus, die sich trotz der derzeit schwierigen Wirtschaftslage auf dem bisherigen hohen Niveau bewegt. Aus ca. 90 Ländern aller Erdteile werden die Fachbesucher nach Essen reisen, um sich über das Weltmarktangebot zu informie-
ren und Investitionen zu realisieren. Bei der letzten Austragung hatten sich rund 60 000 Experten in der Messe Essen registrieren lassen.
Messe zeigt komplettes Branchenangebot Im Mittelpunkt des Angebotes in 18 Messehallen stehen die neuesten Technologien, Geräte, Maschinen, Werkstoffe und Anlagen für das Schweissen und Schnei-
den sowie die Vielzahl verwandter Verfahren wie beispielsweise das Kleben, das Löten, das Thermische Spritzen oder die Wärmebehandlung. Einen ebenfalls grossen Raum nehmen vollmechanisierte und automatisierte Verfahren ein, Industrieroboter, Datenverarbeitung, Prüfsysteme und -verfahren sowie CNC- und ProzessSteuerungen, CAD/CAM-Systeme, Überwachungseinrichtungen, Qualitäts- und Gütesicherung, Werkstatt- und Arbeitsplatzausrüstung, Sicherheitseinrichtungen, Datenbank- und Expertensysteme sowie der Arbeitsschutz.
sche Tagung (GST)» wurde ein neues Format entwickelt: Sie wird erstmals als «GST: Messe Forum» in das Messegeschehen integriert. Das Programm ist auf der Homepage der Messe www.schweissen-schneiden.com zu finden. Die Messe widmet sich auch 2009 mit dem Themenpavillon «QTI – Quality Testing International» wieder den Themen Messtechnik, Materialprüfung, Qualitätssicherung und Werkstoffprüfung. Der Themen-Pavillon «Kleben» umfasst neben der Klebtechnologie auch das Dichten und Applizieren.
Grosse Schweisstechnische Tagung in neuem Format
Infos
Für die jährlich vom DVS veranstaltete «Grosse Schweisstechni-
Messe Essen www.schweissen-schneiden.com
Kuka lässt die Funken fliegen Die Kuka Roboter GmbH nutzt die Plattform der weltweit bedeutendsten schweisstechnischen Fachmesse, um unter dem Motto «Hall of Flame» die Weltpremiere der zwei neuen Schweissprofis KR 16 arc HW und KR 16 L8 arc HW zu feiern. Sie zeichnen sich durch Robustheit, Präzision und Dynamik aus
und bringen damit alles mit, um den harten Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Mit ausgereiften Lösungen bietet die Kuka Roboter GmbH ihren Kunden eine breite Produktauswahl, die den tatsächlichen Anforderungen des Marktes entspricht. In der «Hall of Flame»Prozesswelt treten Kuka-Fach-
männer in den Dialog mit den Kunden: Direkt an den Roboterapplikationen gehen die KukaProblemlöser auf die konkreten Bedürfnisse der Schweissbranche ein. Kuka steht ihnen mit bedienungsfreundlichen Automatisierungslösungen «Made in Germany» im harten Wettbewerb zur Seite.
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Schlßsselfertige SystemlÜsungen Die Carl Cloos Schweisstechnik GmbH präsentiert ein innovatives Leistungsspektrum in Schweissgerätetechnik und Robotik sowie im Bereich hochrationeller Prozesstechnologien. Besonderes Messe-Highlight ist das Automatisierungskonzept Qirox mit komplett neuer CloosRobotergeneration und dynami-
schen Positioniereinheiten fĂźr die unterschiedlichsten Applikationen. Die neuentwickelte Roboterportalanlage des Typs LVEH 10 kN mit dynamischem Antrieb gestattet eine um das Doppelte gesteigerte Verfahrgeschwindigkeit des in Ă&#x153;berkopfposition montierten neuen Qirox-Industriero-
Neuer Stahlbaupositionierer Typ CPST-20 kN mit flexibler Spanntechnik fßr Stahlträgerelemente bis 15 m Länge.
56 technica 08-09
boters. Die integrierte zusätzliche 7. Roboterachse ermÜglicht dabei eine kostengßnstige Erweiterung des Arbeitsbereichs. Ergänzt wird das Portalsystem durch den neuen Werkstßckpositionierer der Serie WPVV mit einer Tragkapazität bis 2 t. Zwei Synchronachsen mit vertikaler und rotatorischer Funktion, die direkt von der Qirox-Robotersteuerung angesteuert werden, gewährleisten eine rationelle Werkstßckbearbeitung beim Roboterschweissen. Zur Optimierung der Positionierleistung bei Roboterschweissaufgaben speziell im Stahlbereich entwickelte Cloos den Werkstßckpositionierer des Typs CPST-20 kN. Der neue Stahlbaupositionierer ist ausgerßstet mit integrierter, flexibler Spanntechnik und kann Stahlträgerelemente beispielsweise fßr Hallen und Brßcken in den verschiedensten Längen und Quer-
schnitten aufnehmen. Die Ansteuerung ist frei programmierbar und erfolgt durch die Robotersteuerung Qirox. Der WerkstĂźckpositionierer ist besonders wirtschaftlich einsetzbar auch bei kleinen LosgrĂśssen. Weitere Messeneuheiten bei Cloos: Inverterschweissgerät Qineo Tronic; rationeller LaserHybrid-Prozess, neuer Schweisskopf mit integrierter 7. Roboterachse; komfortables CP-Hochleistungsschweissen (Cold Process) mit Qineo Champ; der Rapid-Weld-Prozess â&#x20AC;&#x201C; unerreicht wirtschaftlich im Eindrahtbereich.
Infos Carl Cloos Schweisstechnik GmbH D-35708 Haiger +49 2773 85 0 info@cloos.de www.cloos.de Halle 3, Stand 3-547
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Das Boot auf dem See In einem kleinen See versinkt ein Boot, es liegt am Schluss vollständig unter Wasser. Steigt dabei der Wasserspiegel, sinkt er oder bleibt er unverändert?
Die Auflösung von Ausgabe 07/09 Der innere rote Kreis, der genau halb so viel im Durchmesser misst wie der äussere, rollt im äusseren blauen Kreis ab. Es könnte sich dabei beispielsweise um die Teilkreise von zwei Zahnrädern handeln. Welche Bahn beschreibt hierbei der auf dem roten Kreis befindliche schwarze Punkt? Der Umfang verhält sich proportional zum Radius eines Kreises. Wenn der kleine Kreis eine halbe Umdrehung hinter sich hat, ist der Punkt am weitesten von der «Fahrbahn» entfernt. Gleichzeitig hat der kleine Kreis auf dem Aussenkreis eine ViertelUmdrehung hinter sich gebracht, d. h. der Punkt ist jetzt im Mittelpunkt des grossen Kreises. Nach einer weiteren halben Umdrehung des kleinen Kreises liegt der Punkt wieder auf der Fahrbahn. Auf dem grossen Kreis haben wir bis hierhin eine halbe Runde gedreht – der Punkt ist also im oberen Scheitelpunkt des grossen Kreises. Alle anderen Positionen dazwischen liegen ebenfalls auf einer Geraden durch diese drei Punkte. Der Punkt beschreibt somit eine senkrechte Gerade.
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Impressum technica
In dieser Ausgabe
die Fachzeitschrift für die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie
Agathon AG Maschinenfabrik
28
Keller AG für Druckmesstechnik
ISSN 0040-0866 58. Jahrgang 2009
Aroflex AG
43
Kuka Roboter Schweiz AG
Redaktion «technica» Neumattstr. 1, 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 42 Fax 058 200 56 61, ISDN 058 200 56 56 www.technica-online.ch, www.marktspiegel.ch
ARP Datacon AG
44
KVT Koenig AG
Bauberger AG
32, 40
Baumgartner AG
19
2, 43 55
54, 56, 64
Lenze Bachofen AG Antriebstechnik 24 Mahr AG Schweiz
4
Chefredaktor Martin Gysi, Masch. Ing. FH, Tel. 058 200 56 29 martin.gysi@technica-online.ch
Beckhoff Automation AG
Barbara Fischer, W.-Ing. FH, Tel. 058 200 56 30 barbara.fischer@technica-online.ch
Beutler Nova AG
Redaktionelle Mitarbeiter Edgar Grundler, Alois Altenweger, Urs Wittwer
Bito-Lagertechnik Bittmann AG
Verlag © AZ Fachverlage AG, Neumattstrasse 1 5001 Aarau, Tel. 058 200 56 50 Fax 058 200 56 61, www.az-verlag.ch Ein Tochterunternehmen der AZ Medien Gruppe
BLUHM Systeme GmbH
37
National Instruments
17
Blum-Novotest GmbH
22
Olaer (Schweiz) AG
46
Bosch Rexroth Schweiz AG
40
OSEC Business Network Switzerland 28
BVC Vakuumtechnik AG
51
P.E. Schall GmbH
Verlagsleitung Karen Heidl Leiter Werbemarkt Jürg Rykart Tel. 058 200 56 04, juerg.rykart@azmedien.ch
27, 43, 45 48
Carl Cloos Schweisstechnik
33, 36
MESSE ESSEN GmbH
34 53, 55
Müller Kurt AG Werkzeugmaschinen 20
25, 28
Pago AG
38
Pilz Industrieelektronik GmbH
17
Reimmann Hch. AG
31
3
Rotronic AG
40
Dixi Polytool SA
40
Sandvik AG
5
Thomas Kolbeck Tel. 058 200 56 31, thomas.kolbeck@azmedien.ch
DMG (Schweiz) AG
21
SCHMIDT Technology GmbH
51
Thorsten Krüger Tel. 058 200 56 32, thorsten.krueger@azmedien.ch
easyFairs Switzerland GmbH
36
Schunk Intec AG
14
Verena Müller Tel. 058 200 56 42, verena.mueller@azmedien.ch
Egli Maschinenbau AG
Willi Dennler Tel. 058 200 56 43, willi.dennler@azag.ch
Eichenberger Gewinde AG
Layout Thomas Furter (Konzept), Ursula Urech
Faigle Igoplast AG
Druck Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen
Festo AG Systemtechnik
Verkaufsleitung AZ Fachverlage AG Thomas Stark Tel. 058 200 56 27, thomas.stark@azmedien.ch
Condecta AG
Mediaberatung Christine Gehrig Tel. 056 631 22 20, Fax 056 633 56 23 christine.gehrig@technica-online.ch
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Erscheinung, Abonnement erscheint monatlich, 12 x jährlich zusätzlich je eine Sonderpublikation Innovation und Marktspiegel Abonnementspreis: Fr. 95.– inkl. 2,4% MwSt, Ausland zuzüglich Porti Telefon 058 200 55 70, Abo Contact Center abo@technica-online.ch Auflage 12 600 Ex. WEMF 2008: (1090 verkauft, 8768 Gratis) Verlagsrechte Mit der Annahme von Manuskripten durch die Redaktion und der Autor-Honorierung durch den Verlag erwirbt der Verlag das Copyright und insbesondere alle Rechte zur Übersetzung und Veröffentlichung der entsprechenden Beiträge in anderen verlagseigenen Zeitschriften sowie zur Herausgabe von Sonderdrucken. Für unverlangt eingesandte Unterlagen übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Zeitschriften im selben Verlag FIT for LIFE | KOCHEN | natürlich leben | wireltern | Bâtitech | Chemie Plus | Chemische Rundschau | Elektrotechnik ET | HK-Gebäudetechnik | Megalink | SwissPlastics | Technica
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4, 44
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42 29
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The Math Works GmbH
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15
Hochschule für Technik Zürich
45
WAGO CONTACT SA
26
6, 41, 42
Walter (Schweiz) AG
41 20
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46
WFL Millturn Technologies GmbH
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Wild AG Zug
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WSW AG Feinblechtechnik
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