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Viktor Award für die beste Spitalküche

Das Küchenteam des GZO Spital Wetzikon hat den «Oskar der Gesundheitsbranche» gewonnen.

Das Küchenteam des Spitals Wetzikon/ZH unter der Leitung von Robert Hubmann ist es offenbar gewohnt, dass die Gäste zufrieden sind. Die Mitarbeitenden und die Gäste des Spitals seien bei den Rückmeldungen zum Essen voll des Lobes für die gute und geschmackvolle Qualität der Mahlzeiten. «Die Auszeichnung mit dem Victor Award ist eine Teamleistung», betont der Küchenchef. Die Nominierung und Entscheidung für den Finalisten erfolgte über ein Publikumsvoting.

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Seit 2022 wird der Viktor Award im Gesundheitswesen vergeben. Der Viktor gilt als «Oskar der Gesundheitsbranche» und entstand aus einer gemeinsamen Initiative von Santemedia und Medinside. Die Kategorie «Beste Spitalküche» wurde erstmals in diesem Jahr vergeben.

Insbesondere ältere Menschen kommen mit Symptomen von Mangelernährung oder ernährungsbedingten Krankheiten ins Spital. Diesen besonderen Anforderungen wird die Küche des Spital Wetzikon GZO (Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland) mit 37 diversen Kostformen gerecht. Die Gerichte werden vorwiegend mit regionalen und saisonalen Zutaten zubereitet. Fast 70 Prozent der verwendeten Lebensmittel stammen aus der Schweiz. In einem Jahr kocht das 30-köpfige Team über 110 000 Gerichte für die Patientinnen und Patienten und fast 60 000 Gerichte inklusive Catering im Haus. Hinzu kommen rund 15 500 Mahlzeiten für regionale Kitas und Schulen. (DOE)

Wiedereröffnung nach der grossen Flut

Nach den Überschwemmungen im letzten Jahr kann das Landgasthaus Kemmeriboden-Bad

Verlängert

In vielen höheren Lagen hat es Mitte April nochmals kräftig geschneit. Während die meisten Skistationen die Saison beendet haben, kann auf dem Titlis noch bis Ende Mai Ski gefahren werden.

Gesteigert

Die Grand-Resort-Gruppe schaut auf ein intensives und erfolgreiches Jahr zurück. Trotz Energiekrise und geopolitischer Umwälzungen konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Erhöht

Die Jungfraubahn hat im Geschäftsjahr 2022 nach zwei bitteren Corona-Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der Betriebsertrag wuchs um 64 Prozent auf 214,1 Millionen Franken. Zu den 223 Millionen von 2019 fehlten damit nur noch vier Prozent.

50 Jahre Mövenpick Hotels

Seit ihrer Gründung hat es die Marke Mövenpick geschafft, immer wieder genau zum richtigen Zeitpunkt das passende Produkt anzubieten und das bei durchweg bester Qualität. Als der Appetit auf das Reisen in der breiten Bevölkerung zunahm, war es Mövenpick, welche die Marktlücke erkannte und vor genau 50 Jahren d ie beiden ersten Hotels in Flughafennähe in Zürich und Regensdorf eröffnete. Dem Pioniergeist des Markengründers Ueli Prager folgend, hat sich Mövenpick Hotels & Resorts seither konstant weiterentwickelt. Heute steht die Marke für elegante, zeitlose Premiumhotels, in denen rund um den Globus gehobene Schweizer Gastfreundschaft gelebt wird. Und die Entwicklung der seit 2018 zum französischen HospitalityUnternehmen Accor gehörenden Marke bleibt spannend. Zu den aktuell 119 Hotels in aller Welt sollen bis 2025 50 neue Hotels hinzukommen. Darunter zwei Mövenpick-Resorts in der Schweiz. (GAB)

125 Jahre Hiltl

Mehr Informationen unter: patissierdesjahres.com

An fang Juli wieder öffnen.

Anfang Juli letzten Jahres trat die Emme über die Ufer und das Landgasthaus Kemmeriboden-Bad in Schangnau/BE wurde geflutet.

Alexandra und Reto Invernizzi mussten ihren Beruf auf Eis legen und zu Bau- und Versicherungsverständigen werden, um alles wieder in Ordnung zu bringen.

Die Besitzerfamilie und ihr Team haben nach der Katastrophe im vergangenen Jahr viel Energie in den Wiederaufbau investiert. Sie haben sich trotz der grossen Herausforderungen nicht unterkriegen lassen. Dennoch haben a l le Respekt vor der Wiedereröffnung und streben eine achtsame Rückkehr an. Die Abläufe im Betrieb mussten sie neu definieren.

Lernende Lebensmitteltechnologen mit Schwerpunkt Bier haben ein Kellerbier entwickelt.

Bereits zum fünften Mal hatten Brauer-Lernende von Feldschlösschen die Möglichkeit, selber ein Bier zu kreieren. Dieses Jahr sind es Kilian Kuonen aus dem dritten Lehrjahr sowie Franco Defuns und Cédric Mühlebach aus dem zweiten Lehrjahr, die sich bereits vor einem halben Jahr mit einer neuen

Reto und Alexandra Invernizzi freuen sich auf die Wiedereröffnung. ZVG

Am 3. Juli öffnet das Hotel-Landgasthaus Kemmeriboden-Bad wieder. Das Restaurant wird Tagesgäste am 6. Juli wieder begrüssen. Das Restaurant ist in Zukunft nur noch von donnerstags bis sonntags für alle Gäste geöffnet.

Zudem haben die Behörden einen neuen Hochwasserschutz erstellt. Der Schutzbau soll zeitgleich mit der Eröffnung des Betriebes fertiggestellt sein. (DOE)

ZAHL DER WOCHE

Vom Wurzelbunker zum international anerkannten Trendlokal –Hi ltl, das laut Guinness World Records älteste vegetarische Restaurant der Welt, feiert sein 125-jähriges Jubiläum. 1898 gegründet, hatte Hiltl keinen leichten Stand. Die Gäste wurden vom Vol ksmund als «Grasfresser» verspottet, das Restaurant «Wurzelbunker» genannt, und man betrat das Lokal lieber durch den Hintereingang. Heute, ein Achtel-Jahrtausend später, zeigt sich ein komplett anderes Bild. Die pflanzliche Ernährung hat sich von einem Trend zu einer globalen Bewegung entwickelt, ein Grossteil der Bevölkerung ist sich der Vorteile der pflanzlichen Küche bewusst, und die Hiltl-Gäste betreten das Restaurant ausschliesslich durch den Haupteingang. Das in vierter Generation geführte Familienunternehmen erzählt auf hiltl.ch/125years eine Geschichte, die sich niemand hätte ausdenken können. Sich durch die kurze Zeitreise zu scrollen, lohnt sich. (GAB)

Bieridee auseinandergesetzt haben. Von der Bestimmung des Bierstils über die Auswahl der Rohstoffe bis zu den ersten Probesuden waren sie für das FeldschlösschenKellerbier verantwortlich.

Ein Kellerbier ist ein unfiltriertes, naturtrübes Bier, welches früher über den Zwickel (Pro benahmehahn vom Lagertank) in Flaschen abgefüllt wurde. Der Erlös aus dem Verkauf des Biers wird dem Ausbildungsfonds des Schweizer Brauerei-Verbands gespendet, der sich für den Brauernachwuchs einsetzt. (DOE)

Prozent mehr Logiernächte verzeichnete die Schweizer Hotellerie im Februar verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 3,3 Millionen Logiernächte registriert. Die neuen Zahlen zeigen die Rückkehr der ausländischen Gäste in der Wintersaison. 1,4 Millionen Logiernächte gehen auf deren Konto, knapp 35 Prozent mehr als im Februar 2022. Die Logiernächte der Schweizer Gäste stiegen um 2,6 Prozent auf 1,9 Millionen.

150 Jahre Pioniergeist

Am 1. Mai ist es exakt 150 Jahre her, seit der Gletschergarten in Luzern seine Pforten öffnete. Waren es zu Beginn vor allem die freigelegten Gletschertöpfe, auch Gletschermühlen genannt, die für Furore sorgten, kamen nach und nach weitere Attraktionen dazu. So wurde beispielsweise 1898/99 das für die Landesausstellung in Genf gebaute Spiegellabyrinth in den Gletschergarten integriert. Mehrmals umgebaut und erweitert, öffnete im vergangenen Jahr der Sandstein-Pavillon, ein Raum für Events und Filme, seine Türen. Der Gletschergarten ist sich da mit stets treu geblieben: Er steht für immerwährenden Wandel – erdgeschichtlich oder auch museal betrachtet. (GAB)

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