Carmen Többen reist mit Lampenfieber und Glücks-T-Shirt nach Lyon.
Die Branchenzeitung der Hotel & Gastro Union seit 1886
Jahrgang Luzern, den 14. August 2024
Aspekte Kompromisslos regionale
Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin
Hotel & Gastro Union Elvira Schwegler
hat mit dem Berufsverband Hotellerie & Hauswirtschaft viel erreicht. 23 Jahre war sie dessen Geschäftsführerin. Nun geht sie in Pension – wird jedoch noch für die OdA tätig sein.
Nächste Ausgabe am 28. August
Schwerpunkt
Wann ist ein Hotel ein Hotel?
Der Einstieg ins Berufsleben – in einen komplett neuen Lebensabschnitt – muss gut begleitet und sorgsam angegangen werden.
DIE NEUEN LERNENDEN KOMMEN
In diesen Wochen starten zahlreiche junge Menschen ins Abenteuer Berufslehre. Schweizweite Zahlen, wie viele Lehrverträge per Herbst 2024 unterzeichnet wurden, liegen noch nicht vor. Eine Stichprobe bei einigen Kantonen und Bildungsinstitutionen zeigt jedoch, dass sich für die Berufe der Hotellerie und Gastronomie eine durchaus positive Entwicklung abzeichnet. «Wir dürfen in diesem Schuljahr knapp 230 neue Lernende in den überbetrieblichen Kursen begleiten», sagt Thomas
Tellenbach, Geschäftsführer des Ausund Weiterbildungszentrums G’Art in Luzern. Das bedeute eine signifikante Zunahme. «Speziell freut uns, dass wir bei den Kochlernenden und Küchenangestellten 120 Neueintritte hatten – so viele wie seit 2016 nicht mehr.»
Ebenso erfreut zeigt sich Hansueli Käch, Berufsverantwortlicher Kochberufe am Bildungszentrum Interlaken BZI. «Es sieht aus, als würde sich d ie Lage entspannen», sagt er. «Viele Eltern erkennen, dass es im Gastge-
werbe tolle Lehrbetriebe gibt. Für die Betriebe hat der Fachkräftemangel die Ausbildung von jungen Berufsleuten wieder in den Fokus gerückt.» Bei den Köchen tritt mit dem neuen Lehrjahr auch die neue Bildungsverordnung in Kraft. «Es wird etwas Zeit brauchen, bis alle Player entsprechend eingespielt sind», so Käch. Die OdA und Berufsfachschulen würden die Betriebe gerne unterstützen. Im Kanton Bern starten diesen Herbst laut aktueller Zahlen des Kantons 437 Lernende Fortsetzung auf Seite 2
in einem Beruf im Gastgewerbe. Davon 255 Köchinnen und Köche EFZ und Küchenangestellte EBA, 67 Restaurantfachfrauen und -fachmänner EFZ sowie Restaurantangestellte EBA und 41 Hotelkommunikationsfachleute EFZ. 64 Personen starten die Ausbildung im neuen Beruf Fachfrau/-mann Hotellerie-Hauswirtschaft. Weitere 50 haben einen Lehrvertrag als Bäcker-Konditor-Confiseurin unterzeichnet.
Das Foodlab 2024 in Zürich bietet jungen Kochtalenten eine Plattform.
Bitte lass es bleiben Unlängst habe ich zur Einstimmung auf die nächsten Ferien einen Beitrag über Wales angeschaut. Darin erklärt der Moderator Mark Wolters, was man in Wales unbedingt bleiben lassen soll. Unter anderem sagt er, dass man unter keinen Umständen versuchen solle, Walisisch zu sprechen. «Das kommt bei den Leuten ganz schlecht an», betont er. Ausserdem rät Mark Wolters den Zuschauerinnen und Zuschauern, sich nie über das Wetter zu beklagen: «Wenn du Regen nicht magst, dann bleib besser zu Hause.» Auch für die Schweiz gibt es solche Ratschläge. Diese betreffen jedoch eher unsere Pünktlichkeit und Korrektheit oder die hohen Preise. Sehr wahrscheinlich wäre man in einigen Orten hierzulande froh, wenn es Ratschläge gäbe, in denen es heisst, dass man keinesfalls auf privatem Grund parkieren soll. Oder dass Fussball spielen auf einem Friedhof komplett daneben ist. Ein weiterer Ratschlag wäre, nicht nur Interlaken, Luzern oder das Jungfraujoch zu besuchen. Es ist verständlich, dass diejenigen, die in Orten leben, welche stark von Touristen frequentiert werden, manchmal genervt sind. Vielleicht nützt es, wenn ma n zwischendurch das Gespräch mit den Gästen sucht u nd sie freundlich, aber bestimmt auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht.
PRESSESPIEGEL
GASTKOLUMNE
Help! Der Beatles-Effekt
Lisa Boje, Führungskräftetrainerin und Hotelberaterin bei «Die Hotelharmonisierer»
In den 60er- und 70er-Jahren eroberte die Popgruppe The Beatles die ganze Welt, verkaufte Millionen von Platten und liess zigtausende Fans ohnmächtig werden. Solch einen Hype um eine Boygroup hatte es in der Musikgeschichte noch nicht gegeben. Logisch, dass sich die Jungs bei all der Aufregung, dem vielen Reisen rund um den Globus und dem rasanten Aufstieg mit Alkohol, Partys und Drogen pushten. John Lennon fiel auf dem Zenit des Hypes in ein tiefes Loch und schrieb einen Welthit. 1980 sagte er dem Magazin Playboy über die Entstehung des Songs: «Ich war fett und deprimiert und schrie nach Hilfe». Der Titel «Help!» war geboren. Der Song berichtet von einem jungen Mann, der früher voller Selbstbewusstsein war und prima allein zurechtkam. Der aber jetzt älter, weiser und auch dünnhäutiger und angreifbarer geworden ist. Demütig wünscht er sich sehnlichst jemanden an seiner Seite. Er zeigt sich sensibel und verletzlich und bittet sogar um Hilfe. Dabei ist er doch ein Superstar! Diese Geschichte lässt sich wunderbar darauf übertragen, wie Sie es schaffen, sich bei Ihrem Team als authentische und respektierte Führungskraft zu etablieren. Nämlich, indem Sie Ihre Mitarbeitenden um Hilfe bitten, wenn Sie nicht weiterwissen. Indem Sie wie John Lennon zugeben, dass Sie nicht allwissend, sondern auch mal unsicher sind und eine helfende Hand brauchen. Das erzeugt Nähe und Verbundenheit. Das nährt den Teamgeist. Jemand, der Unsicherheiten zugeben kann, wird heutzutage nicht mehr als schwach gesehen, sondern als mutige, moderne Person, zu der man Vertrauen fassen darf. Der man gerne bereit ist zu helfen. Sogar, wenn‘s der Chef ist. Nur Mut! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und positive Überraschungen dabei.
63 Prozent von über 94 000 Jugendlichen entschieden sich dieses Jahr für eine Berufslehre.
Die Lernendenzahlen stimmen zuversichtlich
Obwohl nicht alle Stellen besetzt werden konnten, sind die Zahlen der Lernenden im Gastgewerbe vielversprechend.
«Es sieht dieses Jahr sehr gut aus», sagt Christoph Muggli. Der Leiter Bereich Lernende an der Allgemeinen Berufsschule Zürich ABZ ist mit den Lernendenzahlen sehr zufrieden. «Gerade bei den Restaurantfachleuten, Köchinnen und Köchen und bei den Hotelkommunikationsfachleuten verzeichnen wir hohe Zahlen», sagt er. «Luft nach oben gibt es beim neuen Beruf Fachfrau/-mann Hotellerie-Hauswirtschaft sowie im Bereich Systemgastronomie.» Erfreulich sei wiederum, dass viele Lernende i n Betrieben eine Stelle haben, die vorher noch nicht ausgebildet haben.
Im Kanton Zürich wurden laut dem kantonalen Berufsbildungsamt per Ende Juli 541 Lehrverträge im Bereich Gastgewerbe und Catering unterzeichnet. Zur gleichen Zeit im Vorjahr waren es 519. Nun starten 305 angehende Köchinnen und Küchenangestellte ihre Ausbildung, 108 Res-
«Meine Branche. Mein Job.»
Der Zusammenschluss der zwei Belieferungsgrosshändlerinnen bietet Kundinnen und Kunden viele neue Chancen
Die Saviva AG gehörte seit 2021 zur HEBA Food Holding AG mit Sitz in Brunegg/AG. Eigentümer, Hermann Bader (83), will die erfolgreiche Saviva AG auch weiterhin in guten Händen wissen: «Der gemeinsame Weg mit der Transgourmet ist die ideale Lösung, um Saviva mit ihren Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden in eine erfolgversprechende Zukunft zu führen». Der Zusammenschluss bietet zahlreiche Vorteile: Ein erweitertes Frischesortiment sowie ein
taurantfachleute und -angestellte sowie 60 Hotelkommunikationsfachleute. In der Hotellerie-Hauswirtschaft sind es 43 und in der Systemgastronomie 25 neue Lernende. Im Bereich Bäckerei-Konditorei kommen 53 dazu. «Wir hatten diesen Sommer so viele Lernende wie noch nie, die sich frühzeitig über die Lehrmittel erkundigt und interessiert am Beruf gezeigt haben», sagt Christoph Muggli. Das stimme ihn für das neue Lehrjahr zuversichtlich.
So viele Stellen bleiben unbesetzt
Südostschweiz
Auf und Ab im Biergeschäft
Der US-Getränkemulti Monster Energy prozessierte gegen die Davoser Brauerei Bier Vision Monstein AG. Der Grund war die vermeintliche Verwechslungsgefahr von «Monster» und «Monsteiner». Das Eidgenössische Institut für Geistiges Eigentum ent schied in beiden Fällen für «Monsteiner». Doch dies brachte die Davoser Brauerei in die Medien, was nicht ohne Folgen blieb. Im Braujahr 2023/24 erwirtschaftete das Unternehmen erneut einen Umsatz in Millionenhöhe.
Der Bund
Weindiebstahl für «hübschen Keller»
Er wollte bei sich zu Hause doch nur einen hübschen Weinkeller haben. Dafür hat ein Mitarbeiter grosser Weinkellereien in Dijon (FR) etwa 7000 unetikettierte Flaschen mitgenommen. Im hochpreisigen Burgund hatten diese einen geschätzten Gesamtwert von 600 000 Euro. Das macht diesen Fall zu einem der grössten Diebstähle in der nicht gerade armen Geschichte französischer Weindiebstähle. Der Dieb wurde zu einem Jahr auf Bewährung und 10 000 Euro Busse verurteilt. Ein Teil des Weins konnte identifiziert und zurückgegeben werden.
Interessante Zahlen liefert auch der Kanton Aargau. So waren per Mitte Juli im Gastgewerbe 156 Lehrstellen besetzt. Zu dieser Zeit waren knapp 40 Prozent der Ausbildungsplätze noch frei.
Zwischen den Berufen im Gastgewerbe zeigten sich deutliche Unterschiede: Während zum Stichtag fast 70 Prozent von 101 Lehrstellen als Koch oder Köchin EFZ besetzt werden konnten, blieben im Bereich Restauration 22 von 35 Stellen unbesetzt. Wiederum gut besetzt wurden die Stellen im neuen Beruf Hotellerie-Hauswirtschaft mit 67 Prozent von 52 Stellen, die vergeben werden konnten. ALICE GULDIMANN Mehr Informationen unter: a-b-z.ch Mehr Informationen unter: transgourmet.ch saviva.ch
dichteres Verteilnetz, was den Transport nachhaltiger gestaltet. Die Partner von Transgourmet und Saviva haben weiterhin die gleichen Ansprechpersonen. Alle Mitarbeitenden werden übernommen. Über die Modalitäten der Übernahme wurde Stillschweigen vereinbart. Lena Steiner, CEO Saviva, verlässt das Unternehmen und übergibt die Führung an Walter Künzler, bisher Leiter Supply Chain Management Saviva. Philipp Dautzenberg, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Transgourmet Schweiz AG: «Ich danke Lena Steiner für ihre erfolgreiche Arbeit und freue mich, dass mit Walter Künzler eine mit der Saviva und der GastronomieBelieferung bestens vertraute Person die Führung übernimmt.» (RED)
Blick
Die trüben Tage sind längst vergessen
Trotz nassem Start in die Saison ist der Tourismus auf Rekordkurs. Campings ausgebucht, Hotels voll, so titelte der «Blick». «Nur noch 200 Übernachtungen fehlen zum Vorjahresniveau», sagte Ralf Steinmann vom Campingplatz am Greifensee in Maur/ZH. Die Reka-Feriendörfer würden mehr verdienen als im Vorjahr. Auch die Bergbahnen in Arosa/GR erreichten in den letzten Wochen Spitzenwerte. «Richtig abgerechnet wird erst am Ende der Sommersaison», sagte Geschäftsführer Philipp Holenstein. Doch er gab sich kämpferisch positiv.
UNSPLASH
Ausgezeichnete
Schweizer Biere
Bei den World Beer Awards in Norwich (GB) erhielten Schweizer Biere zahlreiche Medaillen. So konnte die Brauerei Locher in Appenzell/AI 13 Auszeichnungen einheimsen. Gold gab es für Quöllfrisch hell, IPA, Schwarzen Kristall sowie Bschorle und LocherCraft Freefall. Letztere sind alkoholfreie Getränke. Auch die Brauerei Chopfab Boxer in Winterthur/ZH holte sich 13 Auszeichnungen. Gold gab es für das Chopfab Selection White IPA und das Boxer Pale Ale. Das White IPA wurde zudem zum weltbesten hopfigen Weizenbier gekürt. In der Kategorie Flaschengestaltung holte sich Boxer zusätzliches Gold. Egger Bier aus Worb/BE brillierte mit Hopfer und Rammbock. Das Gold für die beiden Biere brachte Egger auch den Titel Switzerland Winner ein. (GAB)
Vielfalt der Zwetschge
Wie schmecken Zwetschgen am besten? Warm und weich mit Schlagrahm oder glatt püriert und eisgekühlt? Den Variantenreichtum der Zwetschge bei der Zubereitung feiert der Trägerverein Culinarium in der Hochsaison von August und September mit einer neuen Kampagne. Der Zwetschgen-Contest, ein Online-Wettbewerb, sucht die spannendste Geschichte rund um die Zwetschge. Dies in Form des originellsten Zwetschgen-Rezepts. Gefragt sind Storys, Memes, Comics oder Zubereitungsideen für Sorbet, Fleischsauce, Zmorgemüesli, Salatdressing, Suppentopping oder Fladen. Es geht darum, den besten Zwetschgen-Beitrag zu erstellen und mit Foto oder Video unter #zwetschgencontest auf Instagram oder Facebook zu posten, zu teilen, Likes zu sammeln und von der Jury zur Siegerin oder zum Sieger erkoren zu werden. (GAB)
Betrüger luchsen
Kunden Geld ab
Die Internetseite des Pizzalieferdienstes Dieci wurde gehackt und d reisterweise 1 : 1 kopiert, wie der Blick berichtete. Mehrere Kunden hatten Pizza bestellt, mit Kreditkarte bezahlt, aber nie eine Lieferung erhalten. Aufgefallen ist dies Dieci als Kunden fragten, wo die Pizza bleibe. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Cybersecurity wurde auf allen Dieci-Kanälen vor Betrug gewarnt. Doch auch dies wurde von den Betrügern bereits kopiert. (GAB)
Gastgewerbe: So steht es ums Geschäft
Auch wenn es nicht mehr so gut läuft wie im letzten Sommer, sind die Betriebe im Gastgewerbe insgesamt zuversichtlich.
unter: kof.ethz.ch
Im Gastgewerbe ist die Geschäftslage im Juli gegenüber dem Vorquartal unverändert, wie eine Umfrage der ETH-Konjunkturforschungsstelle KOF zeigt. Dies, obwohl die Witterung im Frühsommer ein Bremsklotz war. Die Entwicklung in den Teilbereichen Gastronomie und Beherbergung ist laut der KOF aber uneinheitlich. «Der Geschäftslageindikator im Beherbergungsbereich sinkt weiter, während sich die Geschäftslage in der Gastronomie geringfügig aufhellt», heisst es im Bericht. Verglichen mit der Geschäftslage im Sommer vergangenen Jahres
seien in beiden Bereichen aber Abschläge zu verzeichnen. Im Beherbergungsbereich ist der Zimmerbelegungsgrad seit einem Jahr fast unverändert. Bei den Logiernachtzahlen sei die Dynamik gering, wobei bei den ausländischen Gästen ein kleines Steigerungspotenzial bestehe.
Nachfrage bereitet Sorgen
Die Gastronomie litt laut KOF im vergangenen Quartal unter witterungsbedingten Beeinträchtigungen. «Der Personalmangel nimmt a ls Problemfall ab, während die fehlende Nachfrage vermehrt Sorgen bereitet.» Preisanhebungen seien aber in beiden Bereichen weniger häufig vorgesehen als bisher. Auch wenn der Optimismus insgesamt etwas nachgelassen hat, ist das Gastgewerbe mit Blick auf das nächste halbe Geschäftsjahr weiterhin zuversichtlich. (AGU)
Eine Plattform für junge Kochtalente
Vom 8. Oktober bis zum 3. November findet in Zürich der Gastroevent Foodlab 2024 statt.
Das Foodlab beinhaltet ein spannendes Kursangebot für Profis u nd für Laien mit Seminaren und Kursen zur Pilzzucht, zur Vielfalt und Verwendung von Hülsenfrüchten und zur Veredelung von Innereien. Zudem haben Teilnehmende sowie Landwirte die Möglichkeit, sich zu vernetzen, um die Ernährung vielfältiger zu gestalten. Der Anlass wird von der Avina-Stiftung zusammen mit dem Ernährungsforscher Dominik Flammer und der Wissensplattform Soil to Soul organisiert. Ein spezieller Fokus liegt bei den jungen Talenten aus der Gastronomie. Darum werden Absolventinnen und Absolventen der Berufsschulen Zürich, Baden und Zug vier Wochen lang zusammen mit Profis Rezepte und Ideen ent-
Am Foodlab erfährt man zum Beispiel, wie man Pilze selber züchten kann. PEXELS
wickeln und die Teilnehmenden in verschiedenen Pop-ups bekochen. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu nähern, indem sie in einem kreativen Umfeld zum Beispiel mit pflanzlichen Zutaten experimentieren können. Dieser Ansatz soll nicht nur zu neuen Rezepten führen, die eine zukunftsfähige Ernährungsweise unterstützen, sondern auch die jungen Köchinnen und Köche als die Influencer von morgen positionieren. (DOE)
Die Herzroute erhält eine neue Etappe
herzroute.ch
Die Tourismusregionen St. Gallen-Bodensee, Thurgau und Zürcher Oberland lancieren zusammen eine neue E-Bike-Route: die «Herzschlaufe Wil».
Die neue Rundstrecke ab Wil/SG macht ab dem Frühling 2025 das Gebiet rund um Wil, Tösstal und Hinterthurgau für Velofahrende mit oder ohne Strom zugänglich. Auf der Route liegen beispiels-
weise das Kloster Fischingen/TG mit dem klostereigenen Restaurant, der historische Gasthof Girenbad oberhalb Turbenthal/ZH oder die Johanniter Komturei Tobel in Tobel-Tägerschen/TG. Die Rundstrecke ist 95 Kilometer lang und wird in beiden R ichtungen als Veloland Schweiz Strecke Nr. 999 beschildert sein. Die Realisierung des Projekts konnte dank Fördermitteln der Neuen Regionalpolitik aus allen drei Kantonen unterstützt werden. In Wil ist ausserdem eine E-Bike Vermietung geplant. (DOE)
Gestiegen
Der Aufwärtstrend bei den Käseexporten hält weiter an. Im Juni wurden rund 5094 Tonnen Schweizer Käse exportiert, ein Plus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres beliefen sich die Exporte insgesamt auf 35 492 Tonnen, das sind 2756 Tonnen oder 8,4 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode.
Gefeiert
Nach sechs Jahren kleinerer und grösserer Bauetappen ist Anfang August die Bahn von der Grütschalp nach Mürren mit einem Fest eingeweiht worden. Im Rahmen des 63 Millionen Franken schweren Projekts wurden auch Ar beiten ausgeführt, die Behin derten das Reisen erleichtern.
Gesunken
Der Konsum in der Schweiz ist im Juli zurückgegangen. Im Berichtsmonat haben die Konsumentinnen und Konsumenten laut dem Postfinance-Konsumindikator deutlich weniger Geld ausgegeben als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Verursacher zur Kasse bitten
In der Verfassung steht: «Der Bund erlässt Vorschriften über den Schutz des Menschen und seiner natürlichen Umwelt vor schädlichen oder lästigen Einwirkungen. Er sorgt dafür, dass solche Einwirkungen vermieden werden. Die Kosten der Vermeidung und Beseitigung tragen die Verursacher.» Mit den Kehrichtgebühren, den vorgezogenen Entsorgungsgebühren auf Elektrogeräte oder dem Beitrag an den Stilllegungsfonds für Atomkraftwerke funktioniert das bereits sehr gut. Nur beim Klima, so schreibt Simon Schmid in der Berner Tageszeitung «Der Bund», würden sich die Verursacher um dieses Prinzip nicht scheren. Es würde geheizt, gefahren und geflogen, was das Zeug halte, und dabei Tonnen von umweltschädlichen Treibhausgasen in die Luft gepustet. Mit Freiwilligkeit («Möchten Sie Ihren Flug kompensieren?») sei das Netto-Null-Ziel nicht zu erreichen. Kommt es nun zu obligatorischen Arrangements (Sorry, Ihr Flug kostet leider dreimal mehr»), um die Entsorgung der Treibhausgase zu gewährleisten? (GAB)
Ohne Hopfen kein Bier
ZAHL DER WOCHE
Prozent weniger Eintritte als im Vorjahr verzeichnen die Schweizer Bergbahnen in den ersten drei Sommermonaten von Mai bis Juli. Schuld an der durchzogenen Zwischenbilanz trägt laut dem Verband Seilbahnen Schweiz das schlechte Wetter im Juni und Juli, besonders an den Wochenenden. Positiv stimmt allerdings der Vergleich mit dem Fünfjahresdurchschnitt. Hier liegen die Eintritte auch in diesem Sommer 12 Prozent höher.
Der Klimawandel setzt der sensiblen Pflanze zu. Wird Hopfen bald in hermetisch abgeriegelten Treibhäusern angebaut? Erste Versuche laufen im spanischen Galizien. Dort gedeiht Hopfen hors-sol und erhält Nährlösung tröpfchenweise. LED-Lampen simulieren Infrarot und Ultraviolett. Eine Pflanze liefert Hopfen für rund 400 Liter Bier. Auf natürlichen Anbauflächen, in der Schweiz im kleinen Rahmen im Zürcher Stammertal und im Aargauer Fricktal, wird einmal im Jahr Hopfen geerntet. In Indoor-Anlagen könnte eine Pflanze alle drei bis dreieinhalb Monate abgeerntet werden. Bis es so weit ist, gilt es noch viel zu erforschen. Denn d ie begehrten aromatischen Sorten sind nur schwer zu züchten. Auch ist der Labor-Hopfen noch doppelt so teuer wie derjenige vom Freiland. (GAB)
Powerfood aus der Nische
Die Artischocke ist eine distelartige Pflanze aus der Familie der Korbblütler, die als Blütengemüse verzehrt wird. Hierzulande ist die Artischockenproduktion eine k leine Nische. Saison haben die Schweizer Artischocken von Juli bis Oktober. 2023 ernteten Schweizer Bäuerinnen und Bauern 1,8 Tonnen Schweizer Artischocken. Die Anbaufläche beträgt gut sechs Hektaren. Importiert wurden 1450 Tonnen des G emüses. Gegessen werden nur die Blütenköpfe der Artischocke –der essbare Anteil beträgt so höchstens ein Drittel. Artischocken haben einen zartbitteren, leicht nussigen und manchmal sogar süsslichen Geschmack. (GAB)
Punkte und Sterne treffen sich im «Ländle»
Vom 31. August bis zum 8. September findet unter dem Motto «Talente, Stars und Sterne» das dritte Genussfestival in Vaduz (FL) statt.
Am Genussfestival Vaduz können Besucherinnen und Besucher beim grössten Kulinarikfestival der Region Spitzenküche hautnah erleben und exklusive Köstlichkeiten geniessen. An den Wochenenden vom 31. August und 1. September sowie 7. und 8. September präsentieren Spitzenköchinnen und Spitzenköche, die in diesem Jahr 300 Gault-Millau-Punkte und 17 Michelin-Sterne vereinen, ihre Kreationen. Darunter sind Gastronomen aus dem Fürstentum wie Ivo Berger, Hubertus
Real, Martin Real, Reto Jenal, Yunyun Ye, Martha Bühler, Giuseppe Albanese und Patcharida Dill. Weiter zeigen Sterne-Köche, TV-Stars und Jungtalente aus der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein ihr Können. Dazu gehören unter anderem: Meta Hiltebrand, Grill-Ueli, René Schudel, Tobias Funke, Sebastian Zier, Stefan Heilemann, Christian Kuchler, Kevin Romes, Laurent Eperon, Käthi Fässler, Roger Kalberer, Bernd Schützelhofer, Antonio Colaianni, Hansjörg Ladurner, André Siedl und Dominique Schrotter. Die Köchinnen und Köche präsentieren ihre Kreationen jeweils von 11 bis 19 Uhr in FoodTrucks auf dem Rathausplatz. Die Veranstaltung kostet keinen Eintritt. Zudem gibt es unter der Woche in den Vaduzer Restaurants u nd Geschäften verschiedene exklusive Events. (DOE)
298 Punkte an einer Kitchen Party
Das «Who is Who» der Zermatter Spitzenküche trifft sich Ende August zur Kitchen Party, um die Gäste gemeinsam auf höchstem Niveau zu verwöhnen.
Anlässlich der legendären Kitchen Party vereinen Zermatter Küchenchefs 298 Gault-Millau-Punkte an einem Anlass. Unter anderem sind Aushängeschilder aus den Häusern The Omnia, Grand Hotel Zermatterhof und Chez Heini mit an Bord. Ihr geballtes Können zeigen sie am Freitag, 30. August, in den beiden Hotels Mont Cervin Palace sowie Grand Hotel Zermatterhof. An 20 Stationen werden saisonale und regionale Köstlichkeiten vor den Augen der Gäste frisch zubereitet und zusammen mit Spitzenweinen aus dem Wallis serviert. Der Anlass ist Teil von «Taste of Zermatt». Unter dieser Dachmarke vereinen sich mehrere kulinarische Veranstaltungen, die das Ziel haben, die hochstehende Gastronomie in Zermatt zu pflegen. Zu den weiteren Anlässen gehören
An der Kitchen-Party wird vor den Augen der Gäste gekocht. MARC KRONIG
unter anderem eine kulinarische Wanderung in der Zermatter Bergwelt, kulinarische Erlebnistage am Gornergrat oder ein Gourmetpass für den Weiler Findeln. Das Projekt «Taste of Zermatt» entstand 2018 aus dem vorherigen Swiss Food Festival, welches seit 2011 in Zermatt stattfand. 2018 wurde das Konzept geändert, doch die Kitchen Party, die jeweils im Rahmen des Festivals durchgeführt wurde, findet bis heute statt und erfreut sich grosser Beliebtheit. Tickets für den Anlass sind auf der Website zermatt.ch erhältlich. (AHÜ)
STATISTIK DER WOCHE
DIE MITARBEITENDEN
Die jährliche Zahl der Absenztage aufgrund von Krankheit oder Unfall ist nicht in allen Branchen gleich. Das Gastgewerbe liegt mit 7,2 Tagen pro Vollzeitstelle unter dem Durchschnitt von 7,6 Tagen. SO OFT FEHLEN
Information & Kommunikation
öffentliche
Quelle: Bundesamt für Statistik; Arbeitsvolumenstatistik 2023
Teamgeist als Erfolgsrezept bei der Swiss SVG-Trophy
Die Swiss SVG-Trophy sucht gastronomische Profis, die in den Küchen von Schweizer Spitälern, Heimen, Personalrestaurants oder in der Systemgastronomie kochen.
In einer Welt, in der die Aufmerksamkeit oft nur den Starköchen gilt, möchte die Swiss SVG-Trophy von Pistor die herausragenden Leistungen in der Gemeinschaftsgastronomie hervorheben. Bei der Trophy handelt es sich nicht um irgendeinen Wettbewerb, sondern um die Schweizer Meisterschaft für Spitzenköche und -köchinnen des Alltags. Gesucht sind Teams, die mit Kreativität, Know-how und Leidenschaft täglich Herausragendes leisten.
Gemeinsam zum Erfolg
Ein Team besteht aus jeweils drei Personen, die nicht zwingend aus demselben Betrieb stammen müssen. Gemeinsam kreieren sie ein Drei-Gang-Menü für 60 Personen. Für das Bewerbungsdossier soll das Menü detailliert dokumentiert und präsentiert werden. Die besten sechs Teams haben in der Finalrunde die Ehre, ihr Menü
An der Swiss SVG-Trophy gewinnen Teamgeist und Können. ZVG
im eigenen Betrieb zu kochen und es von einer Wanderjury des Schweizer Kochverbands bewerten zu lassen. Wer Teil dieses unvergesslichen Erlebnisses sein möchte, kann sich unter svg-trophy.ch anmelden. Eingabeschluss für das Dossier ist der 21. November. Anschliessend werden am 6. Dezember die Finalisten bekanntgegeben. Einen Monat später, am 6. Januar, w ird das obligatorische Briefing mit Fotoshooting beim Hauptsponsor Pistor in Rothenburg/LU abgehalten. Das Finalkochen in den Betrieben findet
vom 25. bis 27. Februar sowie vom 4. bis 6. März statt. Wer die Jury am meisten überzeugt, wird am 28. März 2025 bei der Siegerehrung bekanntgegeben. (RED)
Swiss SVG-Trophy Pistor AG
Hasenmoosstrasse 31 6023 Rothenburg svgtrophy@pistor.ch svg-trophy.ch
Alles Wurst –oder was?
Ende Juli wurde im «Joker» in Sissach/BL bereits zum zehnten Mal der weltbeste Wurstsalat gekürt.
Wurstsalat ist ein beliebtes Gericht in Biergärten und in Gartenrestaurants. Dabei gibt es genauso viele Rezepte wie Anbieter. F ür die Wurstsalat-Weltmeisterschaft in Sissach brachten 35 Teilnehmende je eine Portion ihrer
Kreationen mit und richteten sie auf einem vom Veranstalter vorgegebenen Teller an. Die Jury bewertete Kriterien wie das Aussehen, den Geruch und Geschmack sowie die Verarbeitung und den Gesamteindruck. Dies natürlich ohne zu wissen, wer die einzelnen Wurstsalate zubereitet hatte. Die Teller wurden auf fünf Tische verteilt und bewertet. Pro Tisch kamen zwei Wurstsalate ins Finale. «Wurstsalate mit Curry oder andere Exoten sind sofort ausgeschieden», sagt Adrian Furer, Leiter Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung Küchen Insel-
gruppe in Bern. «Die Juroren achteten auf die Authentizität der Zutaten.» Er und sein Kollege Christoph Lädrach, der Metzger, der den verwendeten Cervelat herstellte, gewannen die diesjährige Wurstsalat-WM. Punktgleich auf den ersten Rang schaffte es auch Michel Bürgin, ein Forstwart aus Buckten/BL. Soweit die Pflicht.
Bei der Kür, dem Spezialpreis des Publikums, ging es um die Kreativität. Einziges Kriterium: der Wurstsalat muss geniessbar sein. In dieser Kategorie kamen die nur vier Teilnehmenden direkt ins Finale.
Beste regionale Zutaten
Wie gewinnt man die WurstsalatWM? «Mit besten Zutaten», sagt Adrian Furer. Für die Siegerkreation verwendete er neben Cervelat das Grün von Frühlingszwiebeln, Essiggurken, Radiesli, rote Zwiebeln sowie einen Amsoldinger Käse. «Der Cervelat stammt aus der Metzgerei Wölfli in Uetendorf/BE, von dort, wo Christoph Lädrach arbeitet», erzählt Adrian Furer. «Michael Wölfli hat die Cervelats und den Käse gesponsert.» Wölflis Cervelats verhalfen bereits dem Team 2023 zum WMTitel. «Alle Zutaten stammen aus der Region. So kommt der Honig von den Bienen des Hotels Victoria-Jungfrau in Interlaken/BE», ergänzte Adrian Furer. «Für unseren Teller schnitten wir einen Cervelat der Länge nach in dünne Scheiben und lackierten diese mit einem Gemisch aus Honig, Essig und Pfeffer», beschreibt Adrian Furer den Sieger-Wurstsalat. «Die bereits genannten Zutaten mischten wir und setzten
Würziges Gemüse und Cervelat in verschiedenen Schnittarten.
sie in die Mitte. Darüber verteilten wir den Rest des Lacks. Die Süsse des Honigs, die Säure des Essigs und der dezente Rauchgeschmack des Cervelats harmonierten irre gut.» Zum zweiten Mal in Folge ging der Weltmeistertitel ins Berner Oberland. «Nächstes Jahr wird die Wurstsalat-Weltmeisterschaft in Thun/BE stattfinden», freuen sich Adrian Furer und Christoph Lädrach. GABRIEL TINGUELY
Geschichte
Die Weltmeisterschaft entstand 2013 aus einem Streit, wer den besten Wurstsalat macht. Gestritten hatten sich der Landwirt Beat Buser, sein Sohn Stefan, ein Kranführer, und der Forstwart Michel Bürgin. Alle stammen aus dem Kanton Basel-Landschaft.
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GRENZEN IM HOTELGEWERBE VERSCHWIMMEN ZUNEHMEND
Wann ist ein Hotel ein Hotel? Diese einfache Frage ist gar nicht mehr so einfach zu Dies, weil neue Anbieter, Übernachtungsformen und Vermarktungswege die Grenzen Hotellerie aufweichen und verschwimmen lassen. Zeit, diese wieder etwas zu
Diesen Sommer können Familien im Kinderzoo in Rapperswil/SG in einem Pop-up-Hotelzimmer übernachten. Vermarktet wird die «Giraffen Lodge» über die Website swissfamilyhotels.ch. Ist der Kinderzoo wegen des einen Familienzimmers nun ein Hotel? Oder muss ein Hotel eine bestimmte Anzahl Zimmer haben?
Wie steht es mit den Serviced Apartments, den Wohnungen, in denen Hotelservice geboten wird? Sind das auch Hotels? Andererseits: Darf sich eine Unterkunft, wo der Gast sich selbst ein- und auscheckt, noch Hotel nennen? Und braucht es überhaupt eine Trennung zwischen den verschiedenen Übernachtungsformen?
Ja, die braucht es. Denn es ist in verschiedener Hinsicht von grosser Bedeutung, ob ein Gästebett i n einem Hotel, einer Ferienwohnung oder sonst wo steht. Dies etwa, wenn es um die Bau-
zonenkonformität eines geplanten Hotelneubaus geht oder die Einhaltung des Zweitwohnungsgesetzes beurteilt werden muss. Wann ist ein Hotel ein Hotel?
Dieser Frage ist das Institut für Tourismus und Freizeit der Fachhochschule Graubünden nachgegangen. Prof. Dr. Andreas Deuber, Gian-Reto Trepp und Marcelle Christen Einsiedler haben dazu einen Bericht veröffentlicht. Sie beschreiben darin zwei Grundt ypen von Beherbergungsangeboten: «Hotels» und «strukturierte Beherbergungsbetriebe». L etztere werden auch «hotelähnliche Angebote» genannt. Diese Bezeichnungen entsprechen der Verordnung über die Förderung der Beherbergungswirtschaft (Artikel 1 Abschnitt 1). Als Hotel gelten Beherbergungsangebote, die über eine allgemeine Hotelinfrastruktur
verfügen und hotelmässige Dienstleistungen anbieten. Im Rahmen der Zweitwohnungsgesetzgebung hat das Bundesamt für Raumentwicklung den Begriff «hotelmässige Dienstleistungen» wie folgt charakterisiert: «Es handelt sich um Dienstleistungen, die typischerweise von Hotels angeboten werden, darunter Réception, Zimmerdienst, Restaurant, Spa, Sport- und Spielräume.» Hotelmässige Dienstleistungen müssen ein gewisses Ausmass haben und im Vordergrund stehen.
Strukturiert und hotelähnlich, aber eben doch kein Hotel
Unterschreiten die Merkmale eines Hotels ein bestimmtes Mindestmass, gilt es nicht mehr als Hotel. Selbst dann nicht, wenn die baulichen Gegebenheiten dafür vorhanden sind. Ein solcher Betrieb wird der Kategorie «strukturierte Beherbergung» zugeordnet.
Feriendörfer und Aparthotels sind typische Beispiele für solche strukturierten, hotelähnlichen Beherbergungsbetriebe.
Neue Kategorien
Zusätzlich zu den Kategorien «Hotel» und «strukturierte Beherbergung» stellen die Tourismusforscher in ihrem Bericht eine weitere Kategorie vor. Sie heisst «nicht-hotelähnliche Beherbergungsangebote» oder auch «nichtstrukturierte Beherbergung». In diese Kategorie fallen alle Beherbergungsangebote, die nicht einer der beiden vorher erwähnten Kategorien zuzuordnen sind. Für die Unterscheidung Hotel oder Nicht-Hotel ist es übrigens u nwesentlich, ob der touristisch genutzte Wohnraum privat oder gewerblich vermietet wird. Auch spielt es keine Rolle, über welche Kanäle – Social Media, Inserat, Buchungsplattform – die Betten
werden.
Eines und Klassifikation, beispielsweise die zwar tellerie a ndere schen
Klassische Hotels
In der Schweiz gibt es über 4000 Hotels. Etwa die Hälfte davon hat sich von Hotelleriesuisse klassifizieren lassen. Die meisten Hotels des Landes, 848 Betriebe, befinden sich in der Drei-Sterne-Kategorie. Die zweitgrösste Kategorie bilden die Vier-Sterne-Hotels mit 506 Hotels, dann folgen 110 Fünf-Sterne-Hotels. Als Hotel gelten Beherbergungsbetriebe, die sowohl die Infrastruktur eines Hotels als auch die durch Fachkräfte erbrachten hotelspezifischen Dienstleistungen anbieten. hotelleriesuisse.ch
Bed & Breakfast (BnB)
Hotels, in denen es mangels eines Restaurants nur Übernachtung und Frühstück gab, wurden früher als Garni-Hotel bezeichnet. Heute ist der Begriff BnB gebräuchlicher und wird auch weitgreifender angewandt. Denn längst sind nicht mehr nur Hotels, sondern auch Zimmer mit Frühstück auf Bauernhöfen, in Privathäusern, Rustici, Maiensäss-Hütten, Tiny Houses, Hausbooten oder sogar in Schlössern als BnB-Angebot zu haben. bnb.ch und airbnb.ch
Camping/Glamping
Die Zeiten, in denen man ausschliesslich mit dem eigenen Zelt oder Wohnwagen auf dem Campingplatz übernachten konnte, sind längst vorbei. Moderne Campingplätze bieten eine Vielzahl an Übernachtungsmöglichkeiten an. Das Angebot umfasst Schlafröhren und -fässer, Baumhäuser, an Ästen hängende Zelte, Blockhütten, Cottages, Planwagen, mongolische Jurten, afrikanische Safarizelte, Bubbles und Bauwagen. Von einfach bis luxuriös ist alles dabei. tcs.ch und camping.ch
HOTELGEWERBE
ZUNEHMEND
zu beantworten. Grenzen der klassischen zu schärfen.
vermarktet werden. Von der Ausstattung her (WLAN, Pay-TV oder kostenlose Toilettenartikel) unterscheiden sich nicht-hotelähnliAngebote und Hotels kaum mehr voneinander. Entscheidend jedoch die dienstleisterischen Tätigkeiten, die durch kompetentes Fachpersonal erbracht werden. Plakativ ausgedrückt: Ein Hotel wird nicht durch die Infrastruktur zum Hotel, sondern durch die Menschen, die Dienstleistungen für den Gast erbringen. Hotelleriesuisse hat auf die Veränderungen im Markt reagiert. Neben der bewährten Hotelklassifikation wurden zwei weitere Bewertungssysteme eingeführt. Eines für Serviced Apartments eines, die «Swiss Lodge»Klassifikation, für Betriebe wie beispielsweise Jugendherbergen, zwar Kernleistungen der Hotellerie anbieten, dies jedoch auf andere Weise tun als die klassischen Hotels.
RICCARDA FREI
Herbergen und Gruppenunterkünfte
Ob SAC-Berghütte, Ferienlagerhaus oder Jugendherberge – preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für Gruppen, Familien oder Einzelreisende haben in der Schweiz eine lange Tradition. Die ursprünglich sehr einfachen Beherbergungsmöglichkeiten haben sich weiterentwickelt. Mittlerweile sind viele, was Ausstattung und Design betrifft, von Budgethotels kaum mehr zu unterscheiden. Besonders schicke Hostels werden auch als «Poshtel» bezeichnet. youthhostel.ch und gruppenhaus.ch
Zahlen und Fakten
41,8 Mio.
Logiernächte sind letztes Jahr in der Hotellerie generiert worden.
Das Bundesamt für Statistik BFS erhebt die Beherbergungsstatistik Hesta. Dies in den Kategorien: «Aparthotels, Hotelzimmer und Kurbetriebe», «Gruppenunterkünfte» sowie «Zimmer und Ferienhäuser».
4494
So viele Hotels und Lodges gibt es in der Schweiz.
3 449 027
Betten stehen den Gästen in der Schweiz zur Verfügung. Sie befinden sich in 1 743 690 Zimmern.
Serviced Apartments
Das Beherbergungskonzept Serviced Apartment kombiniert die Vorteile einer Wohnung und eines Hotels. Wobei die hotelähnlichen Leistungen meist auf Reinigung, Wäscheservice und Concierge-Dienste beschränkt sind. J e nach Anbieter können weitere Hotelleistungen dazu gebucht werden. Serviced Apartments werden meist für Aufenthalte gebucht, die länger als der klassische Hotelaufenthalt, aber kürzer als eine normale Wohnungsmiete dauern. anstatthotel.ch und mooi-apartments.ch
Neben Hotelleriesuisse klassifiziert auch Gastrosuisse Beherbergungsbetriebe. Dies unabhängig von deren Zimmeranzahl. So können sich auch Restaurants mit ein paar Zimmern klassifizieren lassen.
4,9 Prozent der Beschäftigten in der Schweiz arbeiten im Gastgewerbe. Das sind insgesamt 2 64 600 Personen. Alleine 78 500 von ihnen sind in der Beherbergung tätig.
Ein Wodka wie eine Klaviersonate
Der Chopin Vodka Family Reserve überzeugte die Jury beim international ISW-Tasting mit seinem Geschmack und erhielt die Auszeichnung «Vodka des Jahres 2024». Er wurde aus besonders jung geernteten Kartoffeln aus dem Jahrgang 2016 destilliert und reifte in 50 Jahre alten polnischen Eichenfässern. Dieses aufwendige Verfahren verleiht ihm eine unverwechselbare Note, die sich in süssen und erdigen Geschmacksprofilen widerspiegelt. club-of-spirits.de
Baden wie ein Astronaut im All
Floating-Badewannen von Toto versprechen ergonomisch die perfekte Relaxposition und Entspannung. In ihrer luxuriösen Variante sind sie dank der Zero-Dimension-Technologie so geformt, dass sie die Körperhaltung eines Astronauten in der Schwerelosigkeit im Weltraum nachempfinden. Dafür wurde Toto mit dem «Society Award» der Japan Society of Mechanical Engineers ausgezeichnet. de.toto.com
Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und redigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch
Stilvoll mit Salz und Pfeffer würzen
Die Salz- und Pfeffermühlen von Panorama Knife verbinden schlichte Eleganz mit höchster Funktionalität und sind somit
Der Kaffee kommt von der Familienfarm
Thomas und Gisella IriarteSchwegler betreiben in Peru eine Kaffeefarm und setzen auf soziale Projekte.
Tropical Mountains begann im Jahr 2012 als kleine Farm, rund zwölf Autostunden von Lima, der Hauptstadt Perus, entfernt. Gisella Iriarte und Thomas Schwegler, d ie aus Peru beziehungsweise der Schweiz stammen, träumten von Bio- und Spezialitätenkaffee –nachvollziehbar von der Bohne im tropischen Hochland bis zur duftenden Tasse zu Hause. Inzwischen gibt es Gourmet-Kaffees aus der ganzen Welt, die ins Sortiment von Tropical Mountains aufgenommen wurden. Wichtig sind: biologischer Anbau, direkter und fairer Handel und nachhaltige
Verpackungen. Gisella Iriarte und Thomas Schwegler sind Mitglieder der World Fair Trade Organization WFTO, unterstützen lokale Schulen und finanzieren wohltätige Projekte. «Mit Respekt schmeckt der Kaffee besser. Respekt für unsere Mitarbeiter, für d ie Kaffeepflanze und für die Natur als Ganzes», sagen die beiden Inhaber.
Aus diesem Grund kompensieren sie auch alle CO2-Emissionen ihrer Kaffeeprodukte entlang der Wertschöpfungskette. «Unsere Familie wächst – aber unsere Werte bleiben», sagen die Gründer von Tropical Mountains. Die Produkte sind erhältlich als Kapsel oder Pads, beide kompostierbar, im Beutel gemahlen oder als Bohnen. Im Angebot sind auch sogenannter Cascara-KaffeekirschenAufguss und Matcha-Bio-Tee.
Mehr Informationen unter:
Garantiert beste Dämpfer-Qualität
Langlebigkeit und Robustheit stehen in den Qualitätsanforderungen bei Geräten der Gastronomiebranche an erster Stelle. Mit einer
unverzichtbare Begleiter in jeder Küche. Inspiriert von den schönsten Bergpanoramen der Schweiz bringen sie alpines Flair direkt auf den Tisch. Das Schweizer Unternehmen hat nun seine Salzu nd Pfeffermühlen weiterentwickelt. Neu sind sie mit einem Keramik-Mahlwerk des führenden dänischen Unternehmens Crush Grind ausgestattet. Die Mühlen, gefertigt aus Eichenholz, garantieren so eine präzise und einstellbare Zerkleinerung, die das A roma von Salz und Pfeffer optimal zur Geltung bringt. Das neue, kompakte Design bietet mehr Platz für Gewürze. panoramaknife.ch
Firmenphilosophie, die zu hundert Prozent auf «Made in Germany» setzt, hat Hersteller Eloma sich dieses Leistungsversprechen zu eigen gemacht. Der Anspruch: in Sachen Material, Design, Bedienung, Instandhaltung und Pflege keine Wünsche offen zu lassen. Zusätzlich gibt der Hersteller von Kombidämpfern aus dem bayerischen Maisach seit diesem Jahr ei n neues Garantieversprechen. Im Rahmen der Aktion «Gib mir 5» erhalten Kunden bis zu fünf Jahre Garantie auf alle Kombidämpfer und Ladenbacköfen von Eloma – und damit maximale Investitionssicherheit. eloma.com
Ein Honigbier mit Holundernote
Als Limited Edition hat die Brauerei Chopfab neu ein blumiges und erfrischendes Elderflower Honey Ale lanciert. Dieses leicht trübe
Honigbier ist sehr aromatisch, mit deutlichen Noten von Holunderblüten. Leicht und prickelnd im A bgang. Das Sommerbier ist die ideale Begleitung an milden Spätsommerabenden. Zum Apéro oder zu einem knackigen Salat mit warmem Ziegenkäse. Ausserdem als Limited Edition erhältlich ist das Session Lime IPA, gebraut mit ganzen Limetten und besten Kaffirlimettenblättern. Dieses Session IPA verführt mit fruchtigen Zitrusaromen. Das Hoppy Summer Ale hingegen schmeckt besonders hopfig und passt perfekt z u einem Grillabend mit PouletSatay, Fisch und Salaten. chopfabboxer.ch
Erhältlich im Stick, in der Squeezeflasche oder im Eimer
Ungekühlt haltbar
Mayonnaise mit Freilandeiern Hergestellt in der Schweiz
Das beliebte Trio mit hochwertigen Rezepturen nach Schweizer Geschmack
ROMY BACHER « NACHHALTIGKEIT IST MEHR ALS ÖKOLOGIE »
Wie kommuniziert man Nachhaltigkeit, ohne Greenwashing zu betreiben? Romy
Bacher vom STV gibt wertvolle Tipps.
HGZ: Romy Bacher, die Schweiz steht im internationalen Nachhaltigkeitsvergleich nicht schlecht da. Wo hapert es trotzdem noch?
ROMY BACHER: Das Tourismusland Schweiz hat in Sachen Nachhaltigkeit tatsächlich eine sehr g ute Ausgangslage. Darauf können wir uns aber nicht ausruhen. Insbesondere im wirtschaftlichen und sozialen Bereich gibt es noch Potenzial. Wir müssen die Akteure vermehrt dafür sensibilisieren, dass Nachhaltigkeit eben n icht nur die ökologische Ebene umfasst. Wichtig ist zudem, dass wir innerhalb des Landes besser zusammenarbeiten.
Wo genau besteht im Bereich der sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit noch Verbesserungspotenzial? Im sozialen Bereich gilt es vor allem, die lokale Bevölkerung noch mehr einzubeziehen. Gerade in Destinationen, die stark vom Tourismus abhängig sind, ist es wichtig, dass die Anliegen der Bevölkerung ernst genommen werden. Ein weiteres Thema ist die Inklusion. Die «OK:GO»-Initiative beispielsweise unterstützt Betriebe, i hre Zugänglichkeitsdaten zu publizieren. Im Bereich Wirtschaft ist das Thema Kooperation wichtig: Was kleinere Betriebe a lleine nicht stemmen können, kann gemeinsam funktionieren Beispielsweise, indem man gemeinsam einen Coach für die Mitarbeitenden engagiert.
Bei der ökologischen Nachhaltigkeit spielt insbesondere die Anreise der Gäste eine grosse Rolle. Wie bewegt man sie zum Umstieg auf den ÖV?
Das fängt schon beim Gästemix an – wenn ein guter Teil der Gäste aus der Schweiz kommt, entstehen viel weniger CO2-Emissionen. Will man die Gäste zum Umsteigen auf den ÖV bewegen, muss man entsprechende Angebote gestalten. Helfen können beispielsweise Gästekarten in der Destination, eine inkludierte Anreise mit dem ÖV oder komfortable Gepäcktransporte, gerade im Winter.
Wer sich für Nachhaltigkeit engagiert, tut etwas Gutes. Weshalb tun sich trotzdem viele Betriebe schwer damit, ihr Engagement entsprechend zu kommunizieren?
Tatsächlich wird in diesem Bereich relativ wenig kommuniziert. Dabei ist die Kommunikation der Nachhaltigkeitsmassnahmen zentral, damit man sein Engagement vermarkten und in konkrete Angebote umsetzen kann. Einerseits spielen hier sicher fehlende
Romy Bacher ist Leiterin Nachhaltigkeit beim Schweizer Tourismus-Verband. ZVG
Ressourcen eine Rolle, aber auch die Angst vor dem GreenwashingVorwurf. Im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms Swisstainable erarbeiten wir derzeit gemeinsam mit Schweiz Tourismus eine Toolbox für eine gute Kommunikation.
«Das Engagement für mehr Nachhaltigkeit ist nie abgeschlossen.»
Wie lässt sich unbeabsichtigtes Greenwashing vermeiden?
Nachhaltigkeit ist ein Begriff, den man mit Inhalt füllen sollte. Statt also zu sagen: «Wir sind ein nachhaltiger Betrieb» oder «Wir bemühen uns um Nachhaltigkeit» sollte man besser transparent aufzeigen, welche Massnahmen konkret umgesetzt werden. Wichtig ist auch die Botschaft, dass die Bemühung um mehr Nachhaltigkeit ein fortlaufendes Engagement ist, welches nie abgeschlossen ist. Das ist auch unser Ziel mit dem SwisstainableProgramm: Es soll zeigen, dass man einer Bewegung angehört. Nicht, dass man nun nachhaltig ist und das Thema abgehakt hat.
Was ist noch wichtig für eine erfolgreiche Kommunikation?
Dass man sie ganzheitlich umsetzt. Die Gäste sind zwar im Fokus, aber auch die Mitarbeitenden, Investoren, Partner oder die Medien müssen informiert werden. Zudem sollten Nachhaltigkeitsbemühungen durch gutes Storytelling emotional erlebbar gemacht werden. Zum Beispiel, indem ein Koch erzählt, weshalb er nur lokale Produkte verwendet.
Das Swisstainable-Programm soll die Schweiz als nachhaltige Destination positionieren. Sieht man hier bereits Effekte? Unser Ziel ist, eine Bewegung zu schaffen, in der sich Betriebe und Destinationen nachhaltig positionieren und weiterentwickeln können. Nach drei Jahren sehen wir am Markt tatsächlich schon sehr positive erste Effekte. Bereits 2700 Betriebe machen mit u nd innerhalb der drei Stufen konnten zahlreiche auf eine höhere Stufe aufsteigen. Unternehmen wie Railaway oder Raiffeisen haben Angebote geschaffen, die auf Swisstainable basieren. Und auch international wird das Programm sehr positiv wahrgenommen. Wir haben Anfragen aus aller Welt, die sich für das Konzept interessieren.
Was ist das Erfolgsrezept? Die Niederschwelligkeit. Als Betrieb kann man relativ einfach mitmachen, ohne bereits zahlreiche Zertifizierungen zu haben. Das ist ein einfacher, aber wirksamer Ansatz, um gemeinsam mit den Betrieben die nachhaltige Entwicklung des Schweizer Tourismus voranzutreiben. ANGELA HÜPPI
Zur Person
Romy Bacher ist seit September 2022 Leiterin des Bereichs Nachhaltigkeit beim Schweizer Tourismus-Verband STV. Bereits zuvor beschäftigte sie sich als Projektmanagerin Nachhaltigkeit intensiv mit dem Nachhaltigkeitsprogramm Swisstainable und dem Aufbau des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit.
Roland Schmid
Küchenchef
Nach 46 Jahren geht Spitzenkoch Roland Schmid in Pension.
Er war lange im Grand Resort
Bad Ragaz tätig und wurde 2011 zum Koch des Jahres Schweiz gekürt. Nach neun Jahren im Restaurant Pinot der Klinik Gut in Fläsch/GR übergibt er die Leitung an Sebastian Titz.
Jenny und Heinz E. Hunkeler
Hoteliers des Jahres
Sie sind Gastgeber im Kulm
Hotel St. M oritz/GR und wurden dieses Jahr zum zweiten Mal vom Wirtschaftsmagazin «Bilanz» zu den Hoteliers des Jahres gekürt. Das erste Mal war 2008, damals noch im Grand Hotel Kronenhof Pontresina. Seit 12 Jahren sind die beiden in St. M oritz tätig.
unter: stv-fst.ch
Mehr Informationen
Isabelle Schiegg
Direktorin
Isabelle Schiegg übernimmt die Position der Direktorin im Drei-Häuser-Hotel Caspar in Muri/AG und folgt damit auf Samuel Bachofner. Schiegg war zuletzt als Leiterin Gastronomie am Opernhaus Zürich tätig, frühere Stationen waren das Widder Hotel und das Hotel Savoy Baur en Ville in Zürich.
Julia WetterStudinka
Verkaufschefin
Die Fluggesellschaft Swiss ernennt Julia Wetter-Studinka per 1. September zur neuen Verkaufschefin für die Region Schweiz. Die Zürcherin ist seit 2018 bei der Lufthansa-Gruppe tätig und löst Marco Willa ab, der innerhalb der Firma eine neue Funktion übernimmt.
Roman Baselgia
Finanzchef
Roman Baselgia ist in die Geschäftsleitung der GrandCasino-Luzern-Gruppe eingetreten und verantwortet seit 1. August die Finanzen. Dazu gehören Gesellschaften wie die Kursaal Casino AG Luzern und die Grand Casino Luzern AG. Baselgia ist der Nachfolger von Rudolf Widmer.
Direktor
Nach 27 Jahren geht die Direktion des Hotels Wilden Mann in Luzern in neue Hände. Arno Affolter übergibt per 1. Januar 2025 an seinen Nachfolger Beat Lussi. Der 44-Jährige ist seit 17 Jahren im Betrieb tätig und aktuell Leiter Bankett und Einkauf. Er wird das Hotel im bisherigen Stil weiterentwickeln.
LESERBRIEF
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Mit Lampenfieber und Glücks-T-Shirt nach Lyon World Skills
2022 gewann sie die Swiss Skills und 2023 die Euro Skills. Nun möchte Carmen Többen auch an den World Skills reüssieren.
Was Berufswettbewerbe angeht, ist die 21-Jährige bereits ein alter Hase. Läuft alles weiterhin wie am Schnürchen, holt sich Carmen Többen vom 10. bis 15. September an den World Skills in Lyon (FR) auch noch den Weltmeistertitel.
«Mir geht es darum, mein Bestes zu geben und die Erfahrungen zu geniessen.»
CARMEN TÖBBEN, WORLD-SKILLSKANDIDATIN FÜR DIE SCHWEIZ
Dafür ist sie bereit, hart zu arbeiten. Neben dem umfassenden Berufstraining mit ihrem Coach Egidio Marcato arbeitet sie auch mit einem Mental Coach zusammen. Dies, um selbst unter dem Wettbewerbsdruck jederzeit ihre beste Leistung abrufen zu können.
Recherche vor Ort und Lernen von den eigenen Arbeitskollegen
Ausserdem macht sich Carmen Többen mit der US-amerikanischen Stadt Seattle vertraut. Denn an den World Skills wird sie so agieren müssen, als wäre sie Réceptionistin im «Four Corners Hotel Seattle», einem fiktiven Hotel, das vom existierenden «Four Seasons Seattle» inspiriert ist. «In meinen Ferien war ich zehn Tage in Seattle und durfte ein paar Nächte im «Four Seasons» verbringen. Diese Erfahrung hat mir viel gebracht.»
Um genügend Zeit für die Vorbereitungen auf die World Skills, aber auch für sich selbst zu haben, hat Carmen Többen ihr Arbeitspensum im Zürcher Hotel Baur au Lac von März bis September auf 80 Prozent reduziert. «Mein
Arbeitgeber steht hinter mir, und dafür bin ich sehr dankbar», sagt die Front Office Supervisor und zählt auf: «Die Arbeitspläne werden so geschrieben, dass ich zu den Trainings und Anlässen des Schweizer Teams gehen kann. Meine Front Office Managerin organisierte mir Material, das ich z um Lernen nutzen darf, und das ganze Team motiviert mich sehr und lässt mich von seinen langjährigen Erfahrungen lernen.»
Gold ist nicht das einzige Ziel
Es wäre natürlich sensationell, wenn Carmen Többen den Weltmeistertitel holen würde. Doch das ist nicht ihr einziges Ziel. «Ich möchte meine Punktzahl von den Euro Skills verbessern, mein Bestes geben und die Erfahrungen geniessen», fasst sie zusammen. Nach Lyon begleitet wird
Carmen Többen von ihren Eltern,
ihrem Gotti sowie von Kollegen aus dem Berufsverband Hotel, Administration & Management. Was in Lyon auch dabei sein wird, ist die World-Skills-Playlist, die sie sich mit motivierenden Songs zusammengestellt hat, sowie ein T-Shirt, das ihre Freunde für sie anlässlich ihrer Teilnahme an den Swiss Skills drucken liessen. Möge es Carmen Többen erneut Glück bringen. RICCARDA FREI
Zur Person
Carmen Többen hat HotelKommunikationsfachfrau gelernt. Heute arbeitet sie im Hotel Baur au Lac in Zürich als Front Office Supervisor. Ihre knappe Freizeit verbringt sie mit Freunden, Konzertbesuchen, Backen, Zeichnen und in der Natur.
EGIDIO MARCATO «
PERFEKTION EXISTIERT NICHT»
Carmen Többen und ihr
Coach Egidio Marcato sind ein eingespieltes Team und haben schon die Euro Skills zusammen bestritten. Sich so gut zu kennen, hat Vor-, aber auch Nachteile.
HGZ: Egidio Marcato, seit
2022 sind Sie Carmen Többens Coach. In dieser Zeit haben Sie sich gut kennengelernt. Hilft das beim Coachen?
EGIDIO MARCATO: Es ist ein Vorteil, dass wir eine solide, vertrauensvolle Beziehung und gleiche Werte aufbauen konnten. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen und wissen, wie wir das Beste daraus machen.
Birgt diese Vertrautheit auch Nachteile in sich?
Es besteht das Risiko, dass das Training zum «Déjà-vu» wird. Meine Herausforderung besteht darin, das Trainingsmenü immer wieder neu zu würzen, um Carmen Többen bereichernde, neue Erfahrungen zu ermöglichen.
Wie halten Sie das Training frisch und abwechslungsreich?
Mein Motto lautet: «Umarme Veränderungen, sie sind der Weg zur Exzellenz». Deshalb beobachte ich viel. Zum Beispiel, welche Veränderungen im Markt, in der Gesellschaft und geopolitisch vor sich gehen. Zudem achte ich auf Hinweise der World Skills Competition Manager. Im Vergleich zu früheren Ausgaben der World Skills werden uns dieses Jahr einige Veränderungen erwarten.
Diese versuche ich zu umarmen, indem ich kreative, innovative und zeitgemässe Szenarien für Rollenspiele und Back-Office-Aufgaben erarbeite.
Welche von Carmen Többens Fähigkeiten gilt es noch zu perfektionieren?
Perfektion gibt es nicht, man kann immer noch besser werden. Wir zielen darum darauf ab, so gut wie
möglich zu sein. Carmen Többen kennt sich genau und weiss, wo sie noch Training braucht. Es liegt in meiner Verantwortung, ihr die entsprechenden Aufgaben zu stellen, damit sie üben und so noch mehr Sicherheit gewinnen kann.
Wie sieht der Trainingsplan für die letzten Wochen vor den World Skills aus?
Auf Wunsch von Carmen Többen konzentrieren wir uns auf Rollenspiele und authentische Wettbewerbssituationen. Daher haben wir vom 24. bis 26. Juli zusammen mit den Berufen Restaurant-Service und Koch einen Trainingsa nlass bei der Hotel & Gastro Formation St. Gallen organisiert. Da-zu luden wir Kandidatinnen und Kandidaten aus anderen Ländern sowie deren Coaches ein. Im Beruf Hotel Reception nahmen Teams aus Italien, Kroatien, Polen, Luxemburg, Indien und Kasachstan teil. RICCARDA FREI
Zur Person
Seit gut 30 Jahren ist Egidio Marcato als Initiant, Coach und Juror an der Durchführung von Berufswettbewerben für Réceptionisten beteiligt. Sein geballtes Know-how hat er 2023 in einem Trainings-Manual zusammengefasst. Zudem produziert er den Podcast «50 Shades of Hospitality».
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ZUM ERSTEN, ZUM ZWEITEN ...
Auch wenn die Landwirtschaft seit Mitte der 1950er-Jahre hierzulande an Bedeutung verloren hat, sind Viehschauen vorab in alpinen und voralpinen Gegenden noch immer wichtig – wie jene in Zug.
Kontrastreicher könnte die Kulisse nicht sein: die Zuger Hochhäuser im Hintergrund und das bäuerliche Leben im Vordergrund. Das Braunvieh-Areal des St ierenmarkts liegt mitten in der Stadt und bildet mit seinen Stallungen einen Gegensatz zum nordöstlich gelegenen, modernen Arenaplatz.
Seit 1898 organisiert der Verband Braunvieh Schweiz den Markt. Die 133. Auflage findet am Mittwoch, dem 4. und Donnerstag, dem 5. September statt. Am ersten Tag stehen 200 Stiere im Mittelpunkt, die gemustert werden.
Die Abteilungssieger werden aus den Original-Braunvieh- und den Brown-Swiss-Stieren im Ring zu Mister ZM Zug und zu JuniorMister ZM Zug erkoren, wobei ZM für Zuchtstierenmarkt steht. Am Donnerstag finden neben dem Stierenhandel Auktionen von Rindern, Kühen und Jungtieren statt. Die Stiere werden nach altem Brauch per Handschlag verkauft. Die weiblichen Tiere, also Kühe, Rinder und Kälber, werden über die Auktion dem Höchstbietenden zugeschlagen. «Nach jedem getätigten Handel beginnt d ie Währschaft von gesund und recht von zehn Tagen. Ansonsten
können die Tiere zurückgegeben werden», erklärt Andreas Kocher, Vizedirektor und Fachbereichsleiter Zucht bei der Organisation Braunvieh Schweiz in Zug. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Stier liege bei über 2900 Franken, so Kocher. Der genaue Preis sei abhängig von Alter, Gewicht und Abstammung des Zuchtstiers.
Sehen und gesehen werden
Als Braunvieh Schweiz erstmals den Stierenmarkt in Zug organisierte, verfolgte der Verband vor allem das Ziel der Vereinheitlichung der Braunviehzucht.
«Zuvor gab es einen Schwyzer Schlag, einen Appenzeller Schlag und weitere mehr», erklärt Kocher. Der Zuger Stierenmarkt ist schweizweit der grösste Markt für Zuchtstiere. «Das Publikum, die Händler und Käufer reisen aus allen Landesteilen und dem benachbarten Ausland an», weiss Kocher. Im Durchschnitt kommen pro Jahr zwischen 10 000 und 12 000 Besucherinnen und Besucher. Der Stierenmarkt hat sich als wichtiger Zuger Anlass bis heute gehalten. Auch wenn seit der Einführung der künstlichen Besamung in den 1960er-Jahren der Viehmarkt für die Züchter an
funktionaler Bedeutung verloren hat. Auf der Website der Stadt Zug steht dazu: «Der Anlass ist für die Zugerinnen und Zuger – ob Trader, Banker, Gewerbler oder Bauer –bis heute ein wichtiger Fixpunkt. Vor allem in Wahljahren wissen die Kandidatinnen und Kandidaten um die Bedeutung des Stierenmarkts und mischen sich unters Publikum.»
Zum Kulinarischen hält Kocher fest: «Früher gab es Kutteln u nd Kalbskopf. Heute stehen zeitgemäss unter anderem Älplermagronen und Würste auf dem Menüplan.» Dafür zuständig ist das Migros-Catering. RUTH MARENDING
Gasthaus Hintergeissboden, Zugerberg
Wir verpachten (nach Vereinbarung) unser gemütliches, mit zeitgerechter Infrastruktur eingerichtetes Restaurant Hintergeissboden auf dem Zugerberg. Der Hintergeissboden befindet sich in bevorzugtem Wander- und Naherholungsgebiet. Der Ganzjahresbetrieb verfügt über ein Restaurant mit 50 lnnenplätzen und einer Gartenwirtschaft/Terrasse mit ca. 50 Sitzplätzen. Für die initiativen und fachlich ausgewiesenen Interessenten steht eine 4 1/ 2 -Zimmer-Wirtewohnung zur Verfügung.
Korporation Zug, Poststrasse 16, 6300 Zug Telefon 041 729 00 40, info@korporation-zug.ch «Meine Branche. Mein Job.»
Als Besitzer der Liegenschaft Hintergeissboden suchen wir eine Wirtin/einen Wirt oder natürlich ein Wirte-Paar. Sie haben Leidenschaft und Begeisterung den erfolgreichen Betrieb weiterzuführen, dann sind ihrem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt. Für Fragen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis 30. August 2024 an:
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Kompromisslos regionale Vegi-Küche
Im «Atelier Vert» in Davos/GR lässt Manuel Zünd seiner Kreativität freien Lauf. Das Resultat: ein Menü, das 700 Tage alt ist.
Das Atelier Vert verspricht VegiKüche auf Spitzenniveau: Auf der Karte stehen Gerichte wie Sauerteigbrot aus fermentierten Bergackerbohnen, selbst hergestellter Schimmel-Weichkäse gefüllt mit einer Gewürzsauce aus Bienenpollen der Alpenrose oder ein
Shot aus selbst gezüchteten Spirulina-Algen und Holunderblüten.
«Unser Konzept lässt sich mit vier Stichworten beschreiben: Regionalität, Saisonalität, Handwerk u nd Innovation», sagt Executive Chef Manuel Zünd. Seine Idee vor zwei Jahren war, das Restaurant des Hotels Alpengold in Davos zu einem komplett vegetarischen Fine-DiningBetrieb umzugestalten. Nachdem sich zeigte, dass das Konzept gut ankommt, wurde man in der Wahl der Zutaten immer kompromissloser. Wann immer möglich, werden die Produkte selbst hergestellt. So kommt etwa 40 Prozent des Gemüses aus dem eigenen Garten. «Das ist auf einer Höhe von 1600 Metern gar nicht so einfach. Aber wir lernen ständig dazu», so Zünd. Weiter
kommen aus seiner Küche selbst gepresste Öle, rund 80 Essigsorten, selbgemachte Misopaste, Wermut, Kombucha oder Tempeh. Und die Regionalität zieht sich auch auf der Getränkekarte durch: Alle Weine und Spirituosen kommen aus dem Bündnerland.
Karotte statt Bison-Edelstück
Eine besonders wichtige Rolle spielt in Zünds Küche die Fermentation. «Wer wirklich regional arbeiten will, muss extrem gut planen. Denn wir müssen mit der Ernte von einem Sommer gleich zwei Saisons abdecken.» So wird vieles eingemacht und fermentiert, damit auch im Winter regionale Produkte verwendet werden können. «Unser letztes Menü war
Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.
über 700 Tage alt, wenn man alle Fermentationsphasen zusammenzählt», so Zünd. Unter anderem a rbeitet er oft mit Koji, einem japanischen Edelschimmelpilz.
Überhaupt müsse man kreativ sein, um mit einem vegetarischen Menü auch anspruchsvolle Gäste überzeugen zu können. «Mit Fleisch ist ein Wow-Effekt einfacher zu erreichen», so Zünd. «Ein qualitativ hochwertiges Stück Fleisch, beispielsweise vom Bauch eines Wagyu-Rinds, spricht für sich selbst. Jetzt arbeite ich mit einem Rüebli – daraus eine coole Story zu machen, ist aufwendiger.»
Doch es gelingt: Etwa mit einer thermophilen Karotte, die vier Wochen lang bei 62 Grad fermentiert und dadurch nicht nur komplett schwarz wird, sondern auch spannende Malznoten entwickelt. Dazu Bündner Röteli und Kirschen, alles direkt vor dem Gast auf einem mit Stickstoff betriebenen AntiGrill bei minus 200 Grad als PreDessert zubereitet – da kann das Stück Bisonfleisch bezüglich WowEffekt einpacken.
Bündner Moos an den Wänden
Manuel Zünds Traum: ein Restaurantkonzept, welches mit dem eigenen Garten und den Produzenten aus der Region einen nachhaltigen Kreislauf darstellt. «Davon sind wir derzeit aber noch weit entfernt.» Was er sicher nicht möchte: Greenwashing betreiben. «Jeder
Gastronom spricht heute von Regionalität und Saisonalität. Oft kommt auf der Karte dann aber trotzdem knapp die Zwiebel aus der Schweiz.» Zünd will seine Vision durchziehen – von A bis Z. Das sei aber ein Prozess, der Zeit brauche. Doch er feilt ständig an neuen Ideen, die auch über die Küche hinausgehen. So ist eine Wand des Restaurants beispielsweise mit Moos aus dem Bündner Wald dekoriert. Und auch Teller und Besteck gibt es im Atelier Vert mittlerweile aus Bündner Arve und Lärche. Wer hier zu Gast ist, soll nicht nur kulinarisch verwöhnt werden – sondern komplett in die ganzheitliche Philosophie des Restaurants eintauchen. ANGELA HÜPPI
Fakten und Zahlen
Sitzplätze 35
Fläche
100 Quadratmeter
Mitarbeitende Fünf Mitarbeitende mit 380 Stellenprozent
Öffnungszeiten Donnerstags bis samstags von 18 bis 23.30 Uhr
Mehr Informationen unter: alpengoldhotel.com
Das Amuse-Bouche: selbst gezüchtete Spirulina-Algen und Holunderblüten.
Viognier 2023
«Best buy! Ein Spitzenwein auch für kleinere Budgets»
GABRIEL TINGUELY, WEINEXPERTE
Region
Der Kanton Genf teilt sechs Kilometer seiner Grenze mit der Schweiz und 120 Kilometer mit Frankreich. So schnell, wie man zum einheimischen Winzer fährt, ist man auch hinter der Grenze in einem französischen Supermarkt. Daran orientieren sich viele Preise und nicht an der Kaufkraft der reichen Stadt Genf. Das macht Genfer Weine besonders interessant für die Gastronomie. Bereits für wenig Geld sind Genfer Spitzenweine erhältlich. Denn in den Reben und im Keller arbeiten die Genfer Winzerinnen und Winzer äusserst sorgfältig.
Rebsorte
Die ursprüngliche Heimat der Rebsorte Viognier ist Condrieu (FR) im nördlichen Rhonetal. Dem Flusslauf folgend gelangte sie nach Genf und weiter in die Kantone Waadt und Wallis. Im Süden gedeiht sie seit längerem im Languedoc. In vielen Ländern gewinnt sie als Modesorte an Bedeutung.
Wein
Viognier ist eine aromatische Sorte. So duftet der Wein der Domaine du Paradis nach Veilchen und Flieder, Pfirsich und Aprikose. Er hat eine lebendige Säure und eine kräftige Struktur. Trotz der für heutige Verhältnisse bescheidenen 12,6 % vol Alkohol sind Fülle und Schmelz mit fruchtbitteren Noten in perfekter Balance. Am Gaumen sorgt der Ausbau von 40 Prozent des Weins in Barriques für eine weitere Dimension. Er harmoniert mit zarten Fischgerichten genauso wie mit würzigen Käsen.
Produzent
Die Domaine du Paradis wurde 1983 gegründet. Heute führt Jérémie Burgdorfer das 20-Hektar-Weingut in dritter Generation. Nebst der Qualität der Weine überzeugt der 40. Jahrgang mit einem neuen Etikettenkonzept.
Adresse: Domaine du Paradis
Route du Mandement 275
1242 Satigny
Preis: Fr. 20.00
Tradition mit frischen Ansätzen weiterführen
Das Weinfestival Planscher bietet viel Weingenuss ohne Kaufzwang. Das gefällt dem jungen Publikum.
unter: domaine-du-paradis.ch
Mehr Informationen
unter: planscher.ch
Mehr Informationen
Obwohl der allgemeine Weinkonsum rückläufig ist, gewinnt Schweizer Wein unter jungen Menschen zunehmend an Bedeutung. «Junge Konsumentinnen und Konsumenten legen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität», sagt Valeria Novello. Sie ist eines der neun Gesichter hinter dem Weinfestival Planscher.
Planscher, eine alte, autochthone Rebsorte, wird heute nur noch auf kleinen Flächen im Wallis angebaut. «Dass wir diesen Namen für unser Festival gewählt haben, ist eine Hommage an die Tradition und Vielfalt des Schweizer Weinbaus. Gleichzeitig wollen wir Weinliebhaberinnen und -geniesser ermutigen, lokale Schweizer Sorten zu entdecken», so Valeria Novello.
Doch weshalb gleich ein neues Festival? «Wir hatten genug von Weinevents, die sich zu ernst nehmen. Vor dem Thema Wein haben (zu) viele Leute zu viel Respekt. Während traditionelle Weinmessen oft distanziert wirken, schaffen wir eine Festivalstimmung», erklärt Valeria Novello das Konzept und ergänzt: «Mit dem Planscher-Festival wollen wir Schweizer Wein, unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, den Weinbegeisterten näherbringen – ganz ohne SchnickSchnack, dafür mit viel Trinkgenuss.»
Schweizer Wein erleben
Die Macher von Planscher wollen möglichst viele verschiedene Weine präsentieren. So, dass die Besucherinnen und Besucher ohne Beeinflussung ihre eigenen Präferenzen entdecken können. Es geht nicht darum, möglichst viel Wein zu verkaufen.
Kriterien für die Auswahl der 18 Winzerinnen und Winzer für die vierte Ausgabe des Festivals gab es dennoch. So müssen diese Nachhaltigkeit leben und sollen
Weinfachleute im Einsatz für ein
Oliver
in kleinen bis mittleren Betrieben Qualitätsweine keltern. «Schöngefärbte Marketingweine sind verpönt», ergänzt Valeria Novello. Die Macher von Panscher schätzen die bewährten, traditionellen Methoden, die über Generationen weitergegeben wurden und den authentischen Charakter der Schweizer Weine begründeten.
«Planscher macht Schweizer Wein zugänglich.»
VALERIA NOVELLO, VERANTWORTLICHE MARKETING/SOCIAL MEDIA
«Doch Innovation und moderne Techniken sind nicht wegzudenken, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden», so Valeria Novello. Viele Winzerin-
WEINAGENDA
SWISS WINE TASTING
Das Stelldichein der Schweizer Weinelite im Kunsthaus Zürich bietet Fachleuten eine einmalige Gelegenheit, Spitzencrus aus allen Landesteilen besser kennenzulernen. Beim Vintage Award können am Sonntag, 25. August, von 13 bis 18 Uhr, zehn Jahre gereifte Schweizer Weine verkostet werden. Der Jahrgang 2014 steht im Vordergrund. Der Eintritt (nur im Online-Vorverkauf) kostet 50 Franken. In einer besonderen Masterclass entkorken die Räuschling-Spezialisten Alain und Hermann Schwarzenbach seltene Räuschlinge. Der Zutritt (nur Online-Vorverkauf, limitierte Platzzahl, inklusive Präsentation Vintage Award) kostet 190 Franken. Mit einem Rekord an Ausstellern bietet das Grand Tasting vom Montag, 26. August, von 11 bis 19 Uhr, exklusive Raritäten, eine Bar aux Bulles und die besten Chasselas der Welt. Zudem präsentieren die Jungwinzer Schweiz ihre Coups de Cœur. Tagestickets gibt’s online für 40 Franken. swiss-wine-tasting.ch
TRENTODOC
nen und Winzer würden diesen Spagat meistern. Doch gerade im für Konsumentinnen und Konsumenten wichtigen Bereich des Umweltschutzes gäbe es noch Raum für Verbesserung.
Ungenutztes Potenzial
Weiteres Verbesserungspotenzial sehen die Organisatoren in der Kommunikation. «Wir legen grossen Wert darauf, dass die teilnehmenden Winzerinnen und Winzer innovative, offene, kommunikative und dynamische Menschen si nd», sagt Valeria Novello. «Die Festivalgäste sollen sich mit ihnen identifizieren können.» Den Austausch von Wissen und Erfahrungen auf Augenhöhe schätzen die neun Fachleute in der Festivalorganisation als sehr hoch ein. D urch Gespräche rund um ein Glas Wein könnten innovative Ansätze schneller verbreitet und die Qualität der Weine weiter verbessert werden. Deshalb gilt für die P roduzentinnen und Produzenten, dass sie während des Festivals persönlich vor Ort sind, um i hre Leidenschaft und ihr Wissen direkt mit dem interessierten Publikum zu teilen. GABRIEL TINGUELY
Planscher-Festival
Unter dem Titel «Schweizer Wein. Neu trinken» findet am 30. und 31. August im Restaurant Binz & Kunz an der Räffelstrasse 17, in Zürich, das dem Schweizer Wein gewidmete Festival Planscher statt. Tageseintritte ab 19.50 Franken können ausschliesslich online gebucht werden.
Trentodoc steht für Schaumweine aus den Bergen. Nach klassischer Methode vinifiziert, entstehen in der italienischen Weinbauregion Trentino komplexe, finessenreiche Schaumweine aus den Sorten Chardonnay, Pinot Noir, Blanc und Meunier. Meist reifen sie länger auf der Hefe als gesetzlich vorgeschrieben. Am Dienstag, 3. September, lädt das Istituto Trento Doc zu einer Masterclass ins Hotel Krone Unterstrass in Zürich ein. Roberto Anesi, Italiens bester Sommelier 2017, stellt zwölf TrentodocSchaumweine vor. Der Anlass ist nur für Fachleute reserviert. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Masterclasses finden am 2. S eptember in St. M oritz/GR und am 4. S eptember in Vico Morcote/TI statt. mettlervaterlaus.ch
AMARONE
Mitglieder der Vereinigung «Famiglie Storiche», der historischen Amarone-ProduzentenFamilien, kommen am Montag, 16. September, nach Zürich. Von 15 bis 20 Uhr präsentieren sie im Hotel Ameron Bellerive au Lac ihre Amarone, Valpolicella, Ripasso und Recioto. Um 14.30 Uhr beginnt eine Masterclass für Fachleute. In dieser werden die Jahrgänge 2009 und 2019 des Amarone näher beleuchtet. Der Anlass ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. vinum.eu/ch/events
GIGONDAS
Liebhaber der facettenreichen Rotweine der Spitzen-Appellation im südlichen Rhônetal merken sich den 25. November vor. Dann kommen Vertreterinnen und Vertreter von 34 Weingütern in den Papiersaal nach Zürich. Sommelier-Weltmeister Marc Almert stellt Fachleuten Terroirweine des Jahrgangs 2013 vor. vinum.eu/ch/events
Wäsche waschen ist eine sinnstiftende Arbeit
Beim Vergleich der Arbeit in der Wäscherei in einem Alterszentrum und in einem Hotel zeigen sich zahlreiche Parallelen.
Saubere Wäsche ist wie das stille Örtchen – die Visitenkarte in jedem Hotel, Heim oder Spital. Viele Betriebe waschen einen Teil ihrer Wäsche selber und den Rest lassen sie waschen oder mieten sie von einem Wäscheservice. «Wir waschen die Frotteewäsche sowie d ie Berufskleidung von unseren
Mitarbeitenden im Haus», sagt Nicole Manser, Leiterin Housekeeping im Hotel Säntispark in A btwil/SG. Die Tisch- sowie die Bettwäsche lassen sie in der Wäscherei Bodensee in Münsterlingen/TG waschen. Da sie teilweise sehr viel Wäsche benötigen – das Haus verfügt über 246 Betten –, sei dies
Im Alterszentrum Adlergarten wird die Bewohnendenwäsche auch gebügelt. ZVG
einfacher in der Handhabung. «Vor allem ist Wäsche sehr teuer und daher macht das Mieten Sinn», sagt Nicole Manser, die im Jahr 2020 den Berufswettbewerb «Housekeeper» gewonnen hat. Ebenfalls einen Teil der anfallen-
den Wäsche lässt Nadja Perozzo, Leiterin Hauswirtschaft im Alterszentrum Adlergarten in Winterthur/ZH, extern waschen. Die Kleidung der Bewohnerinnen und Bewohner waschen sie und ihr vierköpfiges Team jedoch selbst.
Mehr Informationen unter: hotel-saentispark.ch stadt.winterthur.ch/alterundpflege
Die Arbeiten in der Wäscherei im «Adlergarten» sind in verschiedene Dienste aufgeteilt. Das heisst, dass jemand beispielsweise die Schmutzwäsche sortiert und wäscht. «Gerade in einem Alterszentrum kann die Wäsche der Bewohnenden sehr stark verschmutzt sein.» Die Mitarbeitenden müssten verhindern, dass es zu einer Kontamination mit sauberer Wäsche kommt, daher sei dieser Dienst räumlich und personell von den anderen getrennt. Ihre Teammitglieder arbeiten immer wieder in anderen Diensten, damit die Arbeit nicht eintönig wird. Zu den Diensten gehören beispielsweise der Hemdendienst, bei dem man viel bügeln muss. Oder beim Kleiderdienst wird die saubere Wäsche der Bewohnenden sortiert, zusammengelegt und auf Flecken oder beschädigte Stellen kontrolliert. Im Hotel Säntispark ist die Schmutz- von der Sauberzone ebenfalls räumlich getrennt. «Mit solchen Verschmutzungen wie in einem Altersheim sind wir kaum konfrontiert», gibt Nicole Manser zu bedenken.
Die Menge an Wäsche unterscheidet sich in beiden Betrieben stark: «Je nach dem wie viele Bewohnende bei uns sind, waschen wir 900 bis 1000 Kilo Wäsche pro Woche», sagt Nadja Perozzo. Wenn eine Grundreinigung anfalle, erhöhe sich die Menge stark. Im Alterszentrum Adlergarten werden P utzlappen und Wischmopps, die Bettinhalte und die Bewohnerwäsche in der eigenen Wäscherei gewaschen. Etwa ein Drittel dieser Menge fällt im Hotel Säntispark an. «Es kommt dabei darauf an, wie viele Anlässe bei uns stattfinden», erklärt Nicole Manser.
Damit die Wäsche möglichst lange schön bleibe, sei es wichtig, diese nach Waschanleitung zu pflegen. Aus Umweltgründen sollte man nicht zu viel Waschmittel verwenden und die Temperaturen nicht zu hoch wählen. In beiden Betrieben gelangt das Waschmittel mittels einer Dosieranlage in die
viel mit Nachhaltigkeit zu tun.
Waschmaschinen. «Das spart auch eine Menge Geld», erklärt Nicole Manser. Für beide Fachfrauen gehören die Flecken auf den Textilien zu den grössten Herausforderungen. «Unsere Wäsche ist etwas älter, daher ist es schwieriger, die Flecken zu entfernen», sagt die Leiterin Housekeeping im Hotel Säntispark. Im Alterszentrum Adlergarten ist die Verschmutzung der Wäsche oft sehr stark. «Wir verfügen zwar über gute Fleckenentferner, dennoch gelingt es uns nicht immer, alles zu entfernen», sagt die Leiterin Hauswirtschaft. Sowohl Nicole Manser als auch Nadja Perozzo schätzen die Abwechslung in ihrem Beruf. «Es ist eine sinnstiftende Arbeit», sagt Nadja Perozzo. Nur manchmal sehe sie vor lauter Wäsche nicht mehr über den Berg. Auch Nicole Manser macht die Arbeit grossen Spass. Ihr Team ist neben den täglichen Aufgaben in der Hotellerie-Hauswirtschaft für das Einrichten der Seminarräume im Hotel Säntispark zuständig. DANIELA OEGERLI
Suchst du noch oder swipest du schon?
Arbeitsorganisation (Teil 35)
Übertragbare Krankheiten (Grippe/Pandemie)
Situation/Gefährdung
Erkrankung, erhöhte Unfallrisiken durch Stress, Hektik, psychische Belastung infolge unklarer Entwicklungen, Erkrankungen im familiären Umfeld, Kurzarbeit.
Massnahmen
Anweisungen erstellen, wie man sich gegen eine mögliche Ansteckung schützen kann. Zum Beispiel durch erhöhte Aufmerksamkeit bei der Hygiene.
Hygieneschutzmasken (50 Stück pro Mitarbeitenden) und Desinfektionsmittel in ausreichender Menge beschaffen.
Mitarbeitende über das korrekte Tragen von Schutzmasken instruieren.
Die Tipps stammen aus der B roschüre «Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Bäcker-Confiseur-Gewerbe», herausgegeben von der Eidgenössischen Koordinations kommission für Arbeitss icherheit EKAS. Die Broschüre kann gratis heruntergeladen werden unter: ekas.admin.ch
Die Rubrik «EKAS-Tipps» erscheint alle zwei Wochen und vermittelt Wissenswertes rund ums Thema Arbeitssicherheit.
Angstfrei: So geht man besser mit Panikattacken um
Fachkräfte gehen davon aus, dass mindestens jede zehnte Person in der Schweiz schon mal eine Panikattacke erlebt hat.
Bei dieser Quote muss man da mit rechnen, dass auch mal Arbeitskollegen oder Gäste betroffen sind.
Das Herz rast. Schweiss bricht aus. Die Muskeln verspannen. Es w ird einem eng in der Brust und schwindlig. Man zittert. Übelkeit steigt auf und man hat das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. So in etwa fühlt sich eine Panikattacke körperlich an. Im Kopf drehen sich alle Gedanken nur um das Eine: die Angst. Ein logisches Abwägen und Handeln ist kaum mehr möglich. Die von der Panik ergriffene Person hat keinen Zugang mehr zu ihrem eigenen Ich.
Angst ist eine wichtige Emotion
Wie das Universitätsspital Zürich auf seiner Website schreibt, sind Ängste überlebenswichtig. Ohne sie würden wir uns zu oft leichtsinnig in Lebensgefahr begeben. «Bei manchen Menschen allerdings schiessen diese sinnvollen Emotionen über ein normales Mass hinaus. Ihre Angst über-
steigt die objektiv von einer Situation ausgehende Gefahr.» Können Betroffene ihre Gefühle in dieser Situation nicht mehr kontrollieren, sprechen die Fachleute von einer Angststörung.
F rauen sind besonders gefährdet
In der Schweiz sind rund 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens von einer Angststörung betroffen. Die Ursachen sind vielfältig. Genetische Faktoren können genauso eine Rolle spielen wie schwierige Kindheitserfahrungen oder grosse Belastungen. Die Gefahr, an einer Angststörung zu erkranken, ist für Frauen doppelt so gross wie für Männer. Wer wenig soziale Beziehungen hat, ist besonders häufig betroffen.
Herzinfarkt oder Panikattacke?
Panikattacken können unerwartet auftreten – für den Betroffenen genauso wie fürs Umfeld. Da die Symptome denen eines Herzinfarkts ähneln, ist es schwierig, das eine vom anderen zu unterscheiden. Hatte jemand noch nie zuvor eine Panikattacke, ist es darum sicherer, von einem Herzinfarkt auszugehen und den Notruf 144 zu verständigen.
Ist anzunehmen, dass die Angst das Gegenüber überrumpelt hat, ist es wichtig, selber ruhig zu bleiben und offen und mitfühlend
zu agieren. In der Regel sind Panikattacken ungefährlich und zeitlich begrenzt. Sie hören meistens so unvermittelt auf, wie sie begonnen haben.
Während einer Attacke haben die Betroffenen unterschiedliche Bedürfnisse. Daher sollte man immer fragen: «Wie kann ich helfen?» Oft wissen Betroffene genau, was ihnen im Moment am besten tut. Dennoch hier ein paar Tipps:
× Wenn möglich den Raum und die Situation mit der betroffenen Person verlassen und sie an einen ruhigen Ort bringen.
× Ruhig und geduldig mit der betroffenen Person sprechen. Dies in kurzen Sätzen.
× Im Gespräch das Bewusstsein für die Realität vermitteln. Das schafft Abstand zur Panik.
× Ist die Panik vorbei, mit der Person über den Vorfall sprechen und sie allenfalls bei der Suche nach psychotherapeutischer Hilfe unterstützen.
Unter wie-gehts-dir.ch sind Beratungsstellen und Angebote für die ganze Schweiz zu finden. Die Stiftung Pro Mente Sana bietet telefonisch (0848 800 858) und per E-Mail psychosoziale und juristische Beratung. Letzteres auch zu a rbeitsrechtlichen Aspekten. Zudem organisiert Pro Mente Sana Kurse, die Erste-Hilfe-Massnahmen bei akuten psychischen Krisen vermitteln. (RIF)
Keine Panik vor der Angst!
Angst ist eine Grundemotion und ein natürliches Alarmsystem. Was aber, wenn man an der Angst selbst erkrankt? Professor Dr. Andreas Ströhle und Dr. Jens Plag, Angstexperten mit langjähriger Erfahrung in Forschung und Praxis, überraschen mit bisher vernachlässigten Befunden. Sie zeigen, weshalb man aktiv gegen die Angst angehen muss und warum allein dagegen anzukämpfen langfristig nicht zum Ziel führt. Denn Angehörige können den Heilungsprozess massgeblich beeinflussen –positiv wie negativ. Woran man eine Angsterkrankung erkennt, wie das soziale Umfeld unterstützen kann und wie sich die Panik vor der Angst in Zuversicht verwandeln lässt, das verrät dieses praxisnahe Standardwerk.
«Keine Panik vor der Angst!» Dr. Andreas Ströhle und Dr. Jens Plag Kailash-Verlag
ISBN 978-3-424-63198-2, Fr. 31.90
HGZ: Franziska Gasser, wie kam es, dass Sie Anfang der 1990er-Jahre Mitglied der Union geworden sind?
FRANZISKA GASSER: Es kam jemand vom Mitgliederdienst der «Union Helvetia» in unsere Berufsschulklasse und hat uns den Verband vorgestellt. Unter anderem auch, dass es einen Berufsverband der Hauswirtschaft gibt und einen Rechtsdienst.
Konnten Sie rasch Kontakte im Verband knüpfen?
Ja, ich wurde 1993 vom damaligen Präsidenten angefragt, ob ich Interesse hätte, im Vorstand der Sektion Basel mitzuwirken. Ich hatte ja damals noch keine Ahnung, was man da macht und um was es genau geht. Ich war weitaus die Jüngste und neben vielen Köchen die einzige Frau!
Und eine starke! Sie wurden sogar Präsidentin der Region Nordwestschweiz.
Richtig. Das waren die vergangenen drei Jahre. Und 30 Jahre war ich im Vorstand der Region, sechs Jahre im Vorstand meines Berufsverbands und zwölf Jahre im Zentralvorstand der Union.
Ihre schönsten Erlebnisse? Ich fand es immer sehr berei-
GASTRO
chernd, mein Netzwerk vergrössern und pflegen zu können. Ich kann immer wieder auf wertvolle Kontakte zurückgreifen.
Wie können wir wieder mehr Schulabgänger für hauswirtschaftliche Berufe begeistern? Mit positiv eingestellten Fachpersonen, die diesen coolen Beruf vorleben und vorstellen. Dies sollte in den Schulen schon in den siebten und achten Klassen stattfinden, weil sich die Jungen schon früh mit zukünftigen Berufen beschäftigen. JÖRG RUPPELT
Franziska Gasser
Sie ist Bereichsleiterin Hotellerie-Hauswirtschaft im «Brüggli» in Dulliken/SO. Sie war im Vorstand des Berufsverbands Hotellerie & Hauswirtschaft, Mitglied des Zentralvorstands und Präsidentin der Region Nordwestschweiz.
S cannen und mehr erfahren: Mitgliedschaft der HGU
Netzwerke(n) in den Regionen:
Zürich & Ostschweiz
Bern & Nordwestschweiz
Oberwallis & Zentralschweiz
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Zu Gast im – The Home Hotel, Zürich
Einmalig und exklusiv haben Mitglieder der Berufsverbände der Hotel & Gastro Union und deren Freunde die Chance, das neue The Home Hotel in Zürich vor der offiziellen Eröffnung zu besichtigen. Nach einer spannenden Führung durch alle Bereiche geniessen die Teilnehmenden einen feinen Apéro, bei dem auch das Networking nicht zu kurz kommt.
Wann und Wo?
Mittwoch, 21. August 16.00 bis 18.30 Uhr The Home Hotel, Kalandergasse 1, 8045 Zürich
Anmelden Nicol Marty zuerich-ostch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende gratis Mitglieder Fr. 25.–Nichtmitglieder Fr. 45.–
Zu Gast beim – Pilzexperten u nd Pilzkontrolleur
Pilze aus der Region des Plasselbschlunds in den Freiburger Alpen sind das Thema des Tages. Begleitet von Daniel Piller, Pilzexperte, und Patrick Bächler, Pilzkontrolleur, geht’s zum Pilzesammeln. Danach gibt es ein Risottoessen in der Alphütte von Daniel Piller.
Wann und Wo?
Montag, 7. Oktober 10.00 bis 17.00 Uhr Dorfplatz, 1716 Plaffeien/FR
Anmelden hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende Fr. 20.–Mitglieder Fr. 40.–Nichtmitglieder Fr. 80.–
Hinweis
Es braucht gutes Schuhwerk, einen Regenschutz, ein Pilzchörbli sowie ein Rüstmesser für Pilze.
Zu Gast bei – der Kantonspolizei
Gastreferent Thomas Hürlimann von der Kantonspolizei Schwyz erklärt, mit welchen sicherheitsrelevanten Hürden oder gar Gefahren sich Menschen im Gastro-Umfeld am häufigsten konfrontiert sehen und welche Massnahmen dagegen helfen können.
Wann und Wo?
Dienstag, 3. Dezember 13.45 bis 16.00 Uhr Restaurant Hirschen, Rossbergstrasse 5, 6422 Steinen/SZ
Anmelden hotelgastrounion.ch
Kosten
Lernende gratis
Mitglieder Fr. 10.–
Nichtmitglieder Fr. 40.–
Hinweis
Werde Mitglied und profitiere von zahlreichen Vorteilen.
Rezept-Tipp:
Bananen-Haselnuss-Pâtisserie
Zutaten für 50 Stück
Haselnuss-Dacquoise-Boden (615 g)
2 20 g E iweiss, pasteurisiert
5 5 g Z ucker
1 70 g S taubzucker, ohne Zusatz
1 70 g Ha selnusskerne, gemahlen
Haselnuss-Knusper-Boden (750 g)
1 92 g P ralinenpaste, H aselnuss, 1 : 1
1 35 g C roquantine, Waffelflocken
4 23 g C ouverture, Milch, 36 %, aufgelöst
Caramel-Glasur (676 g)
1 90 g Z ucker
1 05 g Wasser
1 90 g G lucosesirup
1 25 g Kondensmilch, gezuckert
11 g G elatinepulver im Wasser einweichen
5 5 g Wasser
Gourmand-Haselnuss-Glasur (229 g)
1 45 g C ouverture, dunkel, 36 %, aufgelöst
4 0 g R apsöl
4 4 g H aselnusskerne, ungeschält, g eröstet, granuliert
Haselnuss-Chantilly (1010 g)
6 35 g Vollrahm, UHT
245 g C ouverture, Bionda, 36 %
1 30 g Pralinenpaste, Haselnuss 1 : 1
Bananen-Creme-Bavaroise (2312 g)
8 80 g T K-Bananenpüree
1 25 g Z ucker
2 g Vanilleschoten
1 25 g Z ucker
2 20 g E igelb, pasteurisiert
3 5 g G elatinenpulver
1 75 g Wasser
7 50 g Vollrahm, UHT
Zubereitung
Haselnuss-Dacquoise-Boden
Die Haselnuss-DacquoiseMasse (615 g/St.) in die Form (24 × 44 cm) einstreichen. Grob gemahlene Haselnüsse aufstreuen und bei 190 °C für 25 Minuten backen. Silikonformen (Silikomart, Fashion Éclair 80, 13 × 2,5 × 2,5 cm) zur Hälfte mit Bananen-CremeBavaroise füllen. HaselnussDacquoise-Böden auf 2 × 12 cm aus s techen und einlegen. Mit Bananen-Creme-Bavaroise auff üllen, glattstreichen und anschliessend einfrieren (Bild 1).
Caramel-Glasur Zucker trocken caramelisieren. Wasser und Glucose zusammen erhitzen und Caramel ablöschen. Kondensmilch und eingeweichte Gelatine beigeben. Mit dem Handmixer mixen und bei 35 °C weiterverarbeiten. Pâtisserie in gefrorenem Zustand ausformen und auf Gitter absetzen. Mit Caramel-Glasur glasieren und a nschliessend wieder anfrieren (Bild 2).
Haselnuss-Knusper-Boden
Die Knuspermasse 4 mm dick ausrollen, anziehen lassen und auf 13,5 × 3 cm ausstechen. Die glasierten, gefrorenen Pâtisserie mit der Gourmand-Haselnuss-Glasur trempieren und direkt auf die vorbereiteten Haselnuss-KnusperBöden absetzen (Bild 3).
Haselnuss-Chantilly Rahm aufkochen, Couverture und Haselnusspaste beigeben und mixen. Über Nacht im Kühlschrank reifen lassen. Haselnuss-Chantilly schwach aufschlagen und mit feiner Sterntülle je sechs Tupfen dressieren. Anschliessend ausdekorieren. Für den Dekor ungeschälte Haselnüsse im Ofen rösten und nach dem Rösten die Haut entfernen.
Allergene: Molkenerzeugnisse, Sojalecithin, Haselnüsse, Eier, Weizenmehl, Gerstenmalzextrakt
MEHR ERFAHREN
ELVIRA SCHWEGLER
« ES IST TOLL ZU SEHEN, WIE
ENGAGIERT DIE MITGLIEDER SIND»
Die Geschäftsführerin des Berufsverbandes
Hotellerie & Hauswirtschaft geht in Pension und blickt zurück.
HGZ: Elvira Schwegler, welches waren die wichtigsten Errungenschaften des Berufsverbandes Hotellerie & Hauswirtschaft in den vergangenen 23 Jahren?
ELVIRA SCHWEGLER: Wir konnten die Attraktivität des Verbandes stärken. Die Hotel & Gastro Union hat früher einmal sogar darüber nachgedacht, den Verband aufzulösen. Heute hat das Berufsfeld Hotellerie Hauswirtschaft grossen Einfluss in der Union. Mittlerweile sind Berufsfrauen aus der Hotellerie und Hauswirtschaft in wichtigen Gremien des Verbandes vertreten. Ich denke da an unsere Präsidentin Esther Lüscher sowie an Nicole Marty, die Präsidentin der Region Zürich Ostschweiz, und Lindsay Smith, die Präsidentin der Region Romandie.
Wie hat sich der Berufsverband als solcher entwickelt? Die Mitgliederzahlen sind gestiegen und das Image des Berufs hat sich verbessert. Das haben wir durch verschiedene Berufsrevisionen erreicht. Früher hat man die Hauswirtschaftsfrauen belächelt. Heute kennt man den Wert des Berufes. Vor allem während der CoronaPa ndemie hat man erkannt, wie wichtig eine professionelle Reinigung ist.
Welches waren für Sie persönlich die grössten Highlights in den letzten 23 Jahren? Für mich war es immer toll zu sehen, wie engagiert sich die
Elvira Schwegler hat in den letzten 23 Jahren unter anderem für eine Zunahme an Mitgliedern in ihrem Verband gesorgt. ZVG
Mitglieder für den Verband einsetzen. Dieser Einsatz für den Verband geschieht vor allem ehrenamtlich, und das schätze ich sehr. Was macht für Sie der Beruf Hotellerie-Hauswirtschaft am meisten aus?
Als ich meine Stelle bei der Hotel & Gastro Union antrat, haben viel mehr Frauen den Beruf nach einigen Jahren wieder verlassen. Mittlerweile bleiben mehr Frauen in der Branche, vor allem, weil
Sie hat den Verband vorwärtsgebracht
Elvira Schwegler gilt als hartnäckig und pflichtbewusst. Drei Mitstreitende zollen ihr Respekt.
Dank ihrer effektiven Mitgliederwerbung habe Elvira Schwegler den Berufsverband Hotellerie & Hauswirtschaft entscheidend gestärkt, betont Urs Masshardt. «Durch ihre zielgerichteten und innovativen Ansätze wie zum Beispiel die QVVorbereitungskurse gelang es ihr, viele neue Mitglieder zu gewinnen und so die Basis ihres Verbands sowie die Berufsbildung in der Hotellerie & Hauswirtschaft zu stärken», freut sich der Geschäftsleiter der Hotel & Gastro Union.
Piera Dalla Via, Präsidentin des Berufsverbands Hotellerie & Hauswirtschaft, weiss d ie Verlässlichkeit von Elvira
Schwegler zu schätzen: «Wenn ich Fragen, Anliegen oder einen Auftrag hatte, erhielt ich i mmer umgehend eine Antwort von ihr.» Elvira verfüge über ein enormes Wissen über die Bildung. Manchmal kam sie beim Erklären oder Informieren richtig in Fahrt und konnte fast nicht mehr aufhören. Was Elvira Schwegler besonders auszeichnet, ist ihre Fähigkeit, konstruktiv und hartnäckig zu debattieren, um Lösungen zu finden. «Elvira setzt sich mit Herzblut für die Hauswirtschaft ein und engagiert sich dafür unermüdlich», sagt die Präsidentin der Hotel & Gastro Union Esther Lüscher. Das sieht Piera Dalla Via genauso: «Sie sorgte auch dafür, dass die berufspolitischen A nliegen der Branche in der neuen Grundbildung grösstenteils umgesetzt wurden.» (DOE)
vermehrt Teilzeitarbeit möglich ist. Zudem hat der Beruf durch die Einführung der dreijährigen Ausbildung und den EFZ A bschluss mehr Gewicht erhalten.
«Die HotellerieHauswirtschaft hat einen grossen Einfluss in der Union.»
Wo besteht in Sachen Anerkennung des Berufs noch Handlungsbedarf?
In der HotellerieHauswirtschaft arbeiten in erster Linie Frauen. Leider hapert es nach wie vor bei der Gleichberechtigung. Natürlich war es früher schlimmer, aber wir müssen immer noch für Gleichbehandlung kämpfen. Nicht nur darum möchten wir mehr Männer im Beruf haben. Ein durchmischtes Team ist aus meiner Sicht vorteilhafter, weil mehrere Sichtweisen eingenommen werden.
Was wünschen Sie sich für die Hotellerie-Hauswirtschaft in Zukunft?
Ich wünsche mir, dass unser Beruf mehr Anerkennung erfährt.
Denn in der HotellerieHauswirtschaft haben die Berufsleute zahlreiche Entwicklungs und Weiterbildungsmöglichkeiten. Vielen ist n icht klar, dass unser Beruf nicht nur die Reinigung beinhaltet, sondern viele andere spannende Facetten hat. Dank der aktuellen Revision hat der Beruf an Attraktivität dazugewonnen.
Wie war die Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Verbandes?
Die Zusammenarbeit mit meinem Vorstand war immer wertschätzend. Wir wollen zusammen etwas erreichen, und das hat uns geeint. Natürlich waren wir nicht immer gleicher Meinung, aber am Schluss haben wir uns gefunden. Obwohl viele ihre Arbeit ehrenamtlich machen, ist das Engagement sehr gross. Solche Leute brauchen wir im Verband.
Was werden Sie nach Ihrer Pensionierung vermissen?
Die vielen Kontakte und die Freundschaften, die daraus entstanden sind. Da ich noch eine Weile in der OdA tätig sein werde, nehme ich auch weiterhin an Treffen des Verbandes teil.
Welchen Rat geben Sie Ihrem Nachfolger Nicola Frey mit? Das Berufsfeld Hotellerie Hauswirtschaft ist toll und hat viel Potenzial. Daher ist seine neue Aufgabe sehr abwechslungsreich und herausfordernd. Ausserdem soll er nicht aufgeben, wenn es einmal nicht so gut läuft. Seine Vorstandskolleginnen unterstützen ihn mit Sicherheit. DANIELA OEGERLI
Zur Person
Elvira Schwegler (63) hat im Hauseigentümerverband eine kaufmännische Ausbildung absolviert. Den grössten Teil ihres Arbeitslebens hat sie in Verbänden oder Non-Profit-Organisationen gearbeitet. Sie hat zahlreiche Weiterbildungen absolviert, unter anderem in Betriebswirtschaft.
BERUFSPRÜFUNG CHEFKOCH/-KÖCHIN
Der Schweizer Kochverband bietet zur Vorbereitung auf die praktische Berufsprüfung Chefkoch/Chefköchin mit eidg. FA praxis- und prüfungsbezogene Vorbereitungskurse an. Die Kurse werden mit viel Leidenschaft und Motivation von einem kompetenten Team geleitet, das Erfahrungswerte, Tipps und Tricks in die Kurstage mit einfliessen lässt. Die Kurse umfassen vier Module, welche in sechs Tagen alle prüfungsrelevanten Bereiche abdecken. Dies von der Vorbereitung und Organisation bis hin zur Beherrschung der Gerichte-Herstellung mit einem praktischen 1 : 1 Prüfungsprobelauf. Die Module für die Frühlingsprüfung 2025 beginnen am 26. und 27. Oktober. Diejenigen für die Sommerprüfung 2025 starten am 25. und 26. Januar. Der Kurs findet im Gastro Bildungs Zentrum GBZ, Dammweg 23, in 5600 Lenzburg/AG, statt und kostet 3500 Franken inklusive Verpflegung und Kursunterlagen. hotelgastrounion.ch
GESUNDHEIT DER LERNENDEN
Mehr Informationen unter: hotelgastrounion.ch
Gut ausgebildete und gesunde Berufsleute sichern den wirtschaftlichen Erfolg. Darum ist es wichtig, gute Rahmenbedingungen in der Berufsbildung zu schaffen. Denn die Zeit der Berufslehre ist für die Lernenden selbst, wie auch für jene Menschen, welche die jungen Leute begleiten, anspruchsvoll. Einerseits müssen seitens der Lernenden Know-how und Fähigkeiten aufgebaut werden, welche der betreffende Beruf erfordert. Andererseits sind junge Menschen in dieser Entwicklungsphase mit vielen Entwicklungsaufgaben, auch ausserhalb des Lehrbetriebs, konfrontiert. Der Kurs «Gesundheitsfördernder Umgang mit Lernenden» richtet sich an Berufs- und Praxisbildende, HR-Fachpersonen und Verantwortliche für Betriebliches Gesundheitsmanagement BGM. Der nächste Kurs findet am 24. Oktober im Schulungsraum Hofburg der Hotel & Gastro Union in Luzern statt. hotelgastrounion.ch
AIRBRUSH-KURS FÜR FORTGESCHRITTENE
Im Airbrush-Kurs am 31. August zeigt Beat Gerber der Aufbau und die Entstehung eines mehrschichtigen Bildes. Teilnehmende werden staunen, wie mit Farbenlehre und der richtigen Technik in einfachen Schritten ein cooles Airbrush-Bild für die nächste Tortenkreation oder für Dessertteller entsteht. Der Kurs richtet sich an Bäcker, Konditoren, Confiseure und Köche, welche Lust haben, sich künstlerisch weiterzubilden. Der Kurs findet an der Berufsschule Aarau BSA, Tellistrasse 58, in 5001 Aarau, statt und kostet 80 Franken für Lernende und 200 Franken für Ausgelernte. hotelgastrounion.ch
Congratulazioni
Hotel & Gastro Union si congratula con i suoi soci per il superamento degli esami.
Responsabile della ristorazione APF
Matteo Benedetti
Contone/TI
T iziana Borgonovo
Bellinzona/TI
C laudio Cremona
Cernobbio-Como (IT)
N aomi Fäs
Schöftland/AG
J essika Fritz
Obernau/LU
N icola Luigi Hohler
Solduno/TI
C hristian Riemann
Kriens/LU
Na dine Sommer
Hondrich/BE
Francesco Steffanelli Luisago (IT)
D oris Andrea Wirz
Dachsen/ZH
Aperte le iscrizioni al « Chefs de Cuisine Suisses»
Ogni due anni, gli chef svizzeri si riuniscono per il convegno nazionale «Chefs de Cuisine Suisses», un evento dedicato alle tendenze culinarie e al networking professionale.
Al centro della manifestazione vi è lo scambio di idee: discutere insieme, condividere esperienze e trascorrere momenti di convivialità. L’edizione di quest’anno, la terza, si svolgerà ad Appenzello, un luogo che offrirà una cornice ideale grazie alla Brauerei Locher e alla Kunsthalle Ziegelhütte. La conferenza prenderà il via domenica con un incontro informale e
un festival di street food, pensati per creare un’atmosfera rilassata che favorisca la nascita di nuovi contatti.
Ispirazioni per la propria cucina
Il secondo giorno sarà dedicato a interessanti interventi professionali su temi attuali del mondo della cucina. Tra i relatori, Guido Buob, direttore di Culinarium, associazione che promuove la cucina regionale, parlerà dell’importanza del collegamento tra produttori e ristorazione. Inoltre, Lauren Wildbolz, fondatrice di Future Cuisine e pioniera della cucina vegana in Svizzera, condividerà la sua visione sui trend alimentari emergenti.
A completare il programma, un mercato del gusto vedrà la par-
tecipazione di 20 produttori regionali, che presenteranno le loro specialità. Un’occasione per gli chef non solo di degustare, ma anche di trovare nuove idee per arricchire le proprie creazioni culinarie. (ANGELA HÜPPI/SEB)
Chefs de Cuisine Suisses
25 e 26 agosto, Appenzello
Costi Giornaliera Fr. 150.00; due giorni Fr. 180.00 (per i soci)
Iscrizioni e programma hotelgastrounion.ch/skv
WETTBEWERB
Zu gewinnen: 4 × Best of Swiss Alps Steakund Pizzamesser 4er-Set von Panorama Knife
HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG
CXXXIX. JAHRGANG
IMPRESSUM
Herausgeberin
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern
Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)
Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Verlag
Hotellerie Gastronomie Verlag Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch
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Antje Giovannini
Druck
DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern
Wo findet die Kitchen Party statt, die mit insgesamt 298 Punkten ausgezeichnete Köche vereint? A) Zermatt B) Zizers C) Zürich
Der Preis im Wert von 109.90 Franken wurde gesponsert von panoramaknife.ch
Panorama Knife begann 2012 als Idee, das Panorama einer Bergkette auf der Klinge eines Brotmessers abzubilden. So entstanden Messer mit einzigartigem Schliff und herausragender Schnittqualität. Inzwischen bietet Panorama Knife über 120 verschiedene Berg- und Städtepanoramen auf Messern und Küchenaccessoires an. Die Messer, die zu 100 Prozent in der Schweiz in der Berggemeinde Vicosoprano/GR hergestellt werden, liegen geschmeidig in der Hand und überzeugen mit ästhetischem Design. Zu gewinnen gibt es zweimal ein Best of Swiss Alps
Steak- und Pizzamesser 4er-Set. Jedes einzelne Messer ist mit einem anderen Panorama versehen, das eine Auswahl der schönsten Schweizer Berge zeigt, und besitzt Polypropylen-Griffe, damit es unkompliziert in der Spülmaschine gereinigt werden kann.
Einsendeschluss ist der 26. August 2024 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion
H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch
Die Gewinnerin aus Ausgabe Nr. 18/24 ist Dora Rossi, Biel.
Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der r edaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Z ustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten I nserate dürfen von Dritten w eder ganz noch teilweise kopiert, b earbeitet oder sonst wie verwertet werden.
Hotellerie Gastronomie Zeitung
Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)
Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).
Die Region OberwallisZe ntralschweiz ist eine von fünf Regionen, w elche die lokale Vernetzung der HGU-Mitglieder gewährleisten.
In kommenden HGZ-Ausgaben werden weitere Regionen, deren Präsidenten und Vorstände v orgestellt.
Oberwallis-Zentralschweiz
Obwohl der Vorstand der Region Oberwallis-Zentralschweiz noch jung ist, bringen sich dessen Mitglieder als erfahrene Branchenprofis mit frischem Elan g ewinnbringend ein. Wo die Region ihre Ziele ansetzt, verrät ihr Präsident.
HGZ: Peter Amrein, wie ist es Ihnen seit Ihrer Wahl im Frühjahr zum Präsidenten der Region Oberwallis-Zentralschweiz ergangen?
PETER AMREIN: Gut, denn in der Vergangenheit wurde super gearbeitet – ich darf also auf ein starkes Fundament bauen. Ich habe m ich auch sofort wohlgefühlt, da ich die Hotel & Gastro Union in den letzten drei Jahren als Vorstandsmitglied des Schweizer Kochverbands intensiv kennenlernen durfte. Es gab kleinere Herausforderungen wie die Organisation diverser Lehrabschlussfeiern in der Region. Im Herbst steht zudem die HGU-Delegiertenversammlung an. Die Suche der dafür benötigten Delegierten entpuppte sich als Knacknuss in meinem noch jungen Präsidiumsjahr.
Was motiviert Sie in Ihrer Arbeit als Präsident?
Dank der neuen Regionen-Aufteilung und des Einsitzes der Präsidenten im Zentralvorstand bekommen die Regionen mehr Gewicht. Diese Aufgabe sowie die Möglichkeit, Gemeinschaft zu fördern, positive Veränderungen zu bewirken und persönlich zu wachsen, sind Motivation genug. Auf diesem Weg möchte ich mich nochmals für das Vertrauen bedanken und freue mich, in den nächsten Jahren zum Wohl unserer Mitglieder beizutragen.
Wie schaffen Sie es, Ihren beruflichen Alltag sowie das Präsidium unter einen Hut zu bekommen?
Seit Januar 2023 bin ich in einem 80-Prozent-Pensum beim Zuger Kantonsspital als Küchenchef angestellt. Das gibt mir Zeit, mich auch anderen Tätigkeiten zu widmen. So bin ich Prüfungsexperte i n den Berufen Koch, Chefkoch und Diätkoch, Vorstandsmitglied des Schweizer Kochverbands, Instruktor für praktische Lehrgänge der Chefköche bei Gastro Zürich
Fabio Truffer
Mitgliedermarketing
Mitglied Hotel, Administration & Management
Fabio Truffer ist gelernter Hotelfachmann EFZ. Seit Juni 2024 arbeitet der Walliser als Head of Marketing bei Michel Reybier Hospitality in Zermatt/ VS. Er verantwortet das Marketing verschiedener Hotels sowie von 16 Restaurants und Bars.
PRÄSIDENT
Peter Amrein
Mitglied Schweizer Kochverband
«Es ist nicht nur wichtig, neue Mitglieder zu gewinnen, sondern die Bestehenden zu halten.»
und seit Frühling Regionen-Präsident. Ich sehe diese Nebenjobs a ls mein Hobby und als Chance, den jungen Menschen etwas auf ihren privaten und beruflichen Lebensweg mitzugeben.
Welche Ziele verfolgen
Sie und Ihr Team mit Ihrer Arbeit im Vorstand?
Wir möchten die Nähe zu den Mitgliedern intensivieren. Sie sollen wahrgenommen werden und den
Cis Konings
Pop-up
Mitglied Hotel,Administration & Management
Seit Dezember 2022 ist Cis
Konings im Hotel Continental Park Luzern als Leiterin Reservation & Revenue Management tätig. Sie hat die SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern sowie die Weiterbildung Director of E-Commerce abgeschlossen.
Peter Amrein ist eidgenössisch diplomierter Küchenchef und Produktionsleiter sowie Diätkoch. Seit Januar 2023 arbeitet er als Leiter der Küche im Kantonsspital Zug. Seit drei Jahren gehört er dem Vorstand des Schweizer Kochverbandes an und ist neuer Präsident der Region Oberwallis-Zentralschweiz.
WEITERE VORSTANDSMITGLIEDER
Barbara Graf
Netzwerk
Mitglied Berufsverband Bäckerei & Confiserie
Barbara Graf ist ausgebildete Bäckerei-Konditorei-Verkäuferin
Zudem ist sie Berufsbildnerin an der Richemont-Fachschule Luzern sowie Spirituosen- und Tee-Sommelière. Sie arbeitet als Chef de service im Restaurant Hirschen in Steinen/SZ.
Sinn der Mitgliedschaft im Berufsverband erkennen. Denn mit i hrem Beitrag stärken sie die Verbundenheit zur schönsten Branche, die durch den Tourismus in d ie ganze Welt hinausgetragen wird. Die Mitglieder finden zudem Zugang zu einem schweizweiten Netzwerk, auf welches sie in ihrer beruflichen Laufbahn und privat zurückgreifen können. Zugleich können sie dank ihrer Berufserfahrung und Verankerung in
Christian Ruckstuhl
Finanzen
Mitglied Schweizer Kochverband
Christian Ruckstuhl ist eidgenössisch diplomierter Küchenchef und Diätkoch. Er arbeitet im Alterszentrum Willisau als Küchenchef. Er und sein Team kochen täglich für zwei Heime, den Mahlzeitendienst und das öffentliche Restaurant Zopfmatt.
ihrer Region zu einem aktiven Vereinsleben beitragen und so dessen Image stärken.
Was schätzen Sie besonders an Ihrem Vorstand? Wir sind immer offen für Neues und gewillt, Grosses zu bewegen. Zudem sind wir über fast alle Berufsverbände aufgestellt und besitzen sowohl viel Erfahrung als auch frischen Elan.
Wo sehen Sie aktuell den grössten Handlungsbedarf? Unsere Region ist noch dünn aufgestellt. Wir brauchen mehr Mitglieder, die etwas bewirken möchten. Wer sich also für das Vereinsleben und somit die Branche engagieren will, darf sich gerne melden. Ebenso stellt sich die Frage, wie wir es schaffen, die beiden Regionen näher zusammenzubringen und zu vereinen. Zusätzlich brauchen wir eine akkurate Planung, um die neu initiierten Pop-ups sowie die bestehenden Netzwerkanlässe für die nächsten Monate sicherzustellen. Diese müssen gezielt an die Mitglieder sowie Nichtmitglieder getragen werden.
Wie gelingt es Ihnen, neue Mitglieder zu gewinnen?
Wir müssen sicherstellen, sowohl die Bedürfnisse der neuen Mitglieder bei deren Eintritt abzuholen als auch die bestehenden Mitglieder zu halten. Sie sind das Sprachrohr nach aussen. Dank ihrer Wertschätzung, die sie gegenüber der Hotel & Gastro Union haben, ziehen sie neue Mitglieder an. Zudem führen wir tolle Anlässe durch, denn unsere Mitglieder schätzen den Austausch sehr. Unser Stammtisch beispielsweise, m it über 100 Mitgliedern, findet jeweils am letzten Dienstag im Monat statt. ANDREA DECKER
Möchten Sie sich in dieser HGU-Region engagieren? Interessierte melden sich unter: regionen@hotelgastrounion.ch
Niklaus Baldinger
Aktuar
Mitglied Berufsverband Service/Restauration
Niklaus Baldinger hat ursprünglich Sager gelernt und erst später seine Passion für die Gastronomie entdeckt. Erst kürzlich hat er den Progresso-Kurs Service abgeschlossen. Derzeit arbeitet er im Bistro «Im Chrüz» in Hohenrain/LU im Service.
Die Hotel & Gastro Union gratuliert ihren Mitgliedern recht herzlich zum bestandenen Q ualifikationsverfahren. Ihr Einsatz und Ihr Fleiss haben sich gelohnt!
Florence Baila
Hotel-Kommunikationsfachfrau EFZ EHL Passugg Passugg
Jenny Handschin
Hotelfachfrau EFZ
Seerose Resort & Spa Meisterschwanden
Sabine Levi
Restaurantfachfrau EFZ
Restaurant & Hotel Heidelberg Aadorf
Laura Schuerch
Konditorin-Confiseurin EFZ
Confiserie Hofer Solothurn
Restaurantfachfrau EFZ Hotel-Restaurant Balm Meggen
Helen Hein Köchin EFZ Rehaklinik Dussnang AG Dussnang
Sarah Odermatt
Bäckerin-Konditorin EFZ Volg Bäckerei Ennetbürgen
Lia Strässle Restaurantfachfrau EFZ Goldenes Kreuz Frauenfeld
Lea Lucia Egli Köchin EFZ Genussreise Ittigen
Saskia Hofmann Köchin EFZ
Chreis 14, Flughafen Zürich Zürich
Seraina Ritter
Hotelfachfrau EFZ Hotel Stern Chur
Massimo Würsch Koch EFZ Hotel Villa Honegg Ennetbürgen
Herzliche Gratulation zum Lehrabschluss!
Lea Flury Restaurantfachfrau EFZ Villa Honegg Ennetbürgen
Vanessa Hofmann Köchin EFZ Seelandheim Worben Worben
Francesco Roth Hotelfachmann EFZ Sheraton Zürich Hotel Zürich
Jolanda Zurbrügg Köchin EFZ Restaurant Ringgenberg Bern
Am 4. Juli 2024 haben Nataly Schneebeli und Ayla Langmeier ihr Fähigkeitszeugnis als Kauffrau erhalten. Die Hotel & Gastro Union gratuliert herzlich zu diesem Meilenstein in ihrer beruflichen Laufbahn. Wir sind unglaublich stolz auf die beiden und freuen uns über ihre grossartige Leistung. Für ihre wertvolle Mitarbeit und ihren Einsatz während der Ausbildungszeit b edanken wir uns herzlich.
Wir wünschen Ayla und Nataly alles Gute für die Zukunft und viel Erfolg auf ihrem weiteren Berufsweg!
Hüppi Koch EFZ Hotel Sorell Seidenhof ZFV Zürich
Juliana Schmid Köchin EFZ Alters- und Pflegeheim Länzerthus Ennetturgi