67 RUBRIKTITEL
Huber Watches Jewellery Lifestyle
Huber in Vaduz
Die Perle im St채dtle. Principessa Marina Colonna
Ein Gl체cksfall f체r Geniesser. New Museum of Liverpool
Tradition der Moderne.
68 RUBRIKTITEL
JED E R OL E X Z EUG T VON G R OS SER TECHNI S CHER L EI S TUNG . D ER
19 6 3 E I N G E F Ü H R T E C O S M O G R A P H D AY T O N A W U R D E S P E Z I E L L F Ü R D I E A N F O R D E R U N G E N V O N P R O F E S S I O N E L L E N FA H R E R N E N TW I C K E LT U N D A V A N C I E R T E S C H N E L L Z U E I N E R I K O N E . H E U T E I S T D E R C O S M O G R A P H D AY TO N A M I T E I N E M VO N R O L E X E N T W I C K E LT E N UND PATENTIER TEN CHRONOG R APHENMECHANISMUS AUSG E STAT TE T. D I E S E C H R O N O G R A PHEN FUN K T I O N UN D E I N E TAC H Y M E T E R L ÜN E T T E ERMÖGLICHEN DEN RENNFAHRERN EINE SEKUNDENGENAUE ME S SUNG VON RENNZEITEN UND DURCHSCHNIT TSGE SCHWINDIGKEITEN.
der cosmogr aph day tona
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3 Editorial
Glücklich ist, wer sein Ziel erreicht. Wenn man meint, es geht nicht mehr, haben Körper und Geist noch locker 30 % in petto, sagt mein Arzt. Das kann ich nur bestätigen. Die gesamte Belegschaft unseres Stammhauses im Städtle 34 arbeitete in den vergangenen Monaten aus Umzugskartons. Jeder von uns weiss, was dies bedeutet. Aus Mücken werden Elefanten und umgekehrt, je nach dem was in welcher Schachtel verschwand. Wir haben uns wegen des anstehenden Neubaus der Huber Zentrale zwar nur wenige Meter ins Nachbarhaus, ins Städtle 36, bewegt, doch war dies Grund genug, um so manch tiefen, berechtigten Seufzer auszustossen. Während ich persönlich eher dazu tendiere, die Flucht nach vorne zu ergreifen, wenn es richtig eng und ungemütlich wird, war dies meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht immer möglich. Die Abläufe im Hintergrund erinnerten manchmal an Fernsehbilder aus «Behind the catwalk» – aber gegenüber unseren Kunden strahlten alle so souverän wie immer. Sollte doch die eine oder andere Dienstleistung nicht wie gewohnt erstklassig gewesen sein, bitte ich dies hiermit zu verzeihen. Alles, was wir tun, machen wir genau so, wie wir uns wünschen, dass es getan wird. Professionell und mit viel Liebe zu unseren Produkten und Kunden. Ich lade Sie herzlich ein, mit uns den Herbst und Winter zu geniessen und freue mich darauf, Sie in unseren Geschäften in Vaduz und Lech begrüssen zu dürfen. Herzlichst,
Ihr Norman J. Huber
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Nr. 38 / 2011
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Die Perle im Städtle.
Grünes Gold.
Handwerk ohne Kompromisse.
Eine Ära geht zu Ende. Eine neue Dekade beginnt. Im Herzen von Vaduz, am bisherigen Standort des Huber Stammhauses, im Städtle 34, entsteht ein Neubau, der Raum schafft für zukünftige Erfolge.
Ihr Olivenöl zählt zu den besten Italiens. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art. Principessa Marina Colonna, Fürstin aus einem 1000-jährigen römischen Adelsgeschlecht, hat uns zur Olivenernte geladen.
Auf eine Aktentasche von Böle, der jahrhundertealten Gerberei hoch oben im Norden Schwedens, warten manche Kunden ein ganzes Jahr. Ausdauer, die sich lohnt. Der schwedische Hoflieferant Böle liefert einzigartige Produkte von feinster Qualität.
5 I N H ALT
0 6 E N TR É E
Full Moon von Mathias Baumann. 0 8 KUR Z GESAGT
This & That
10 H U B E R I N VAD U Z
Die Perle im Städtle. 14 G R Ü N E S G OLD
Olivenöl von Principessa Colonna. 18 k l a ss i k
Sopran mit Körper. 2 1 E X P E DITIO N
Diamanten am Perlflussdelta. 22 HUBER IN LECH
Bewegender Auftritt. 2 5 W I N T E R I N M OD E
Cashmere von Brunello Cucinelli. 2 6 ART & C RA F T
Handwerk aus dem hohen Norden. 2 8 P ORTR ÄT
Herbert Ospelt - Ungebrochene Leidenschaft. 3 2 H U B E R U H R E N AT E LI E R
Die Uhr im Aquarium. 3 4 S U R P RI S E
Die Gabe des Schenkens.
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Die Kunst des Schenkens.
Skipionieren auf der Spur.
Ohne Geben und Nehmen wäre das, was wir Gesellschaft nennen, niemals zustande gekommen. Auf 13 Seiten präsentieren wir kostbare Geschenkideen aus den Huber Schmuck- und Uhrenvitrinen. Für Sie. Für Ihn. Für Dich und das Ich.
Von der Fassdaube bis zum Snowcarver, von den Weidenruten bis zur HightechBindung, vom Damenrock zum Rennanzug vergehen mehr als 100 Jahre. Das Skimuseum Vaduz und Ski.Kultur.Arlberg öffnen ihre Archive.
3 5 H U B E R S P E C IAL
1001 Ideen für Sie und Ihn. 49 SÜSSES GLÜCK
Bekenntnisse eines Sprüngli. 51 GOURME T
Restorant 121 – Exquisites Feingefühl. 5 2 P E R P E T U U M M O B IL E
Seit 80 Jahren für die Ewigkeit. 54 GUT GEBAUT
Die Tradition der Moderne. 5 8 H I S TOR Y
Tief im Schnee der Zeit versunken. 6 0 V I P – V E R Y I M P ORTA N T PART Y
Golf Trophy – Frauentag – Lech Arlberg Classic.
6 E N TR É E
« Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder. Kunst macht sichtbar.» Paul Klee
7 E N TR É E
1861 bestiegen die Brüder Bisson den Montblanc, um diesen zu porträtieren. Die Expedition bestand aus 25 Trägern, die alles, was man zur Herstellung und Entwicklung von Nassplatten benötigte, auf den Berg schleppten. Man musste die Platten sofort an Ort und Stelle entwickeln. Auf fast 5000 Metern Höhe wurde ein provisorisches Fotolabor eingerichtet. Die Mühe lohnte sich: Am Ende des Tages kehrte das Team mit drei belichteten Fotoplatten ins Tal zurück. Mathias Baumann aus Düsseldorf, weltweit gefragter und mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Werbefotograf, u.a. verantwortlich für erfolgreiche Kampagnen von Mercedes Benz und Porsche, hat auch einiges zu tragen, wenn ihn der Berg ruft. Seine Grossbildkamera und ein Biwakzelt gehören fix dazu. Mathias Baumann übernachtet vor seinem Motiv. Vorzugsweise in klaren Vollmondnächten. Der grösste denkbare Scheinwerfer am Firmament verwandelt seine Langzeitbelichtungen bei Nacht in spektakuläre Aufnahmen.
Piz Trovat, CH. 2008 © Mathias Baumann | Galerie: agenturengel.eu
8 KURZ GESAGT
This & That
Extra Vergine di Tag Heuer & Tesla Oliva - von und mit auf Boxenstopp in Kersten Wetenkamp. Vaduz.
Mimí Mon Amour.
Flüssiges Gold. Am besten dreimal täglich einen Esslöffel davon über den Salat, das Gemüse, den Fisch oder das Brot träufeln. Während wir an diesem Magazin arbeiten, wird im Süden fleissig geerntet, gepresst und abgefüllt. Wir haben einen Experten eingeladen, für uns die derzeit besten Öle zu verkosten und vorzustellen. Kersten Wetenkamp kennt ihn, den bewegenden Anblick, wenn man in den Hainen Süditaliens uralten Olivenbäumen gegenübersteht. Manche sind bis zu 700 Jahre alt. Knorrige Riesen, die im Mittelmeerraum ideale Bedingungen vorfinden. Sonne, wenig Regen, ein nicht allzu tiefes Erdreich sowie Kalkböden genügen, damit sie gedeihen und beste Früchte tragen. Kersten Wetenkamp, Jahrgang 1966, arbeitet seit dem Jahr 2000 für das internationale Gourmet-Magazin DER FEINSCHMECKER in Hamburg und hat für uns die «Fürstin» besucht. Marina Colonna, die bei internationalen Wettbewerben für ihr ausgezeichnetes Olivenöl seit Jahren renommierte Preise abräumen darf. Wetenkamp, wegen seiner grossen Sachkenntnis von der Feinschmecker-Redaktion zum «Ölprinzen» geadelt, besucht regelmässig die Ölhaine in Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich und Tunesien. Seit 2003 verkostet er mit internationalen Experten jedes Jahr rund 1000 Olivenöle aus aller Welt und präsentiert das Ergebnis im Internet: olivenoeltest.de
Weshalb die Menschen in unseren Breitengraden bevorzugt dann auf Urlaub fahren, wenn die Sonne auch mal uns so richtig einheizt, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben. Vielleicht wecken höhere Temperaturen und intensivere Sonnenbestrahlung Fluchtgedanken? Für all jene, die den August im Ländle genossen haben, gab es hingegen bei Huber im Städtle 36 Bella Italia pur. Wir haben uns zwei Wochen lang der wunderbaren Leichtigkeit des Menschseins gewidmet und hatten mit der italienischen Edel-Schmuckmarke «Mimí» eine bezaubernde Südländerin zu Gast. Bei eisgekühltem Champagner durfte nach Herzenslust bestaunt und probiert werden. Feminine Kollektionen, die verführerisch in die Sonne blinzelten und mit dem strahlenden Lächeln der Trägerinnen um die Wette funkelten. Aber halt. Weshalb im Imperfekt? Mimí ist unser wunderbarer Dauergast geworden, den Sie jederzeit besuchen, bestaunen und mit nach Hause nehmen können. Ein Ganzjahressonnenschein sozusagen, mit Garantie. Frau gönnt sich ja sonst (fast) nichts.
Im Mathematikunterricht hörte sich das einst so an: Man potenziert Potenzen, indem man die Exponenten multipliziert und die Basis beibehält. In der Praxis heisst das gelungene Rechenbeispiel dafür seit einem Jahr «The Odyssey Of Pioneers» – Tag Heuer & Tesla World Tour. Bereits seit 2010 ist er on the road. Nun machte er für einige Tage in Vaduz vor dem Huber-Geschäft am Rathausplatz Station: Der Tag Heuer Tesla Roadster Sport. Tesla und Tag Heuer haben sich zu einem aussergewöhnlichen Projekt zusammengefunden. Anlässlich des 150. Firmenjubiläums von Tag Heuer wurde ein auf wenige Exemplare limitierter Tesla Roadster entworfen. Lackiert in Foucault-Silber und mit weit geschwungenen Applikationen auf den Flanken, symbolisiert das Design das mechanische AutomatikUhrwerk einer Tag Heuer. Der Tag Heuer Tesla Roadster Sport präsentiert beide Produkte besser, als dies irgendwie sonst möglich wäre. Marketing zum Angreifen, Anschauen und Bestaunen. «Die Ingenieure von Tag Heuer und Tesla verstehen intuitiv die Technologien, an denen sie arbeiten. Egal, ob am Handgelenk getragen oder auf der Strasse gefahren, helfen die Produkte unser Leben zu verbessern, ohne den Planeten stärker zu belasten», so Tesla-Chef Elon Musk zur Kooperation der beiden Unternehmen.
9 KURZ GESAGT
47° 13’ N, 10° 9’ O Koordinaten des Glücks.
Football Is More als nur rundes Leder. Foto Albert Mennel
Foto Adolf Bereuter
Glück. Manche, so sagt man, haben mehr Glück als Verstand. Oder sie haben ein glückliches Händchen - für Geschäfte oder für was auch immer. Glücklich ist, wer vergisst, dass Pech im Spiel eventuell Glück in der Liebe bedeutet. Eben Glück im Unglück. Jeder ist schliesslich seines Glückes Schmied. Obwohl, Glück hat auf Dauer doch zumeist nur der Tüchtige. Das 15. Philosophicum Lech im September sprengte jeden Rahmen und kürte die Veranstaltung zur weltweit grössten ihrer Art. Mit rund 700 Teilnehmern und prominenten Vortragenden wurde das Thema «Die Jagd nach dem Glück» ausgiebig in traumhafter Bergkulisse bei schönstem Wetter zelebriert. Ja, die Koordinaten für diesen kleinen Ort in den Vorarlberger Bergen stehen gut. Das kann man fühlen. Besonders auch im Sommer. Das Jahr 2011 hat für unser Geschäft in Lech am Arlberg jede Menge Veränderung gebracht. Dass der Umzug in neue Räumlichkeiten von Vorteil sein würde, war abzusehen. Aber in welchem Masse dies die Begeisterung der Menschen für Schmuck und Uhren weckt, hätten wir uns nicht träumen lassen. Wir sind dankbar für diese guten Koordinaten und freuen uns, Sie ab dem 5. Dezember 2011 wieder in unserem Juwel in den Bergen begrüssen zu dürfen.
Ganz still und leise, von der Öffentlichkeit beinahe unbemerkt, veranstaltete die Stiftung «Football Is More» in Bad Ragaz ein internatio nales Forum zum Thema «Together we are stronger». Weltweit engagiert sich eine Vielzahl von Organisationen und Institutionen für das Wohlergehen sozial benachteiligter oder behinderter Kinder und Jugendlicher in Krisenund Kriegsgebieten. Gemeinsamer Nenner und Grundlage aller Initiativen ist die verbindende und begeisternde Kraft und Emotionalität der Weltsportart Fussball. Als Höhepunkt der Veranstaltung fand im Rahmen eines Galaabends die erstmalige Verleihung der Role Model Awards an verdienstvolle Vorbilder aus der Welt des Fussballs statt. Huber-Geschäftsführer Juan Jolis überreichte vier Gutscheine an die Clubs von Man City, Real Madrid, Abu Dhabi und Liverpool FC. Huber Uhren Schmuck übernimmt mit diesen Gutscheinen die Übernachtungskosten für 40 Kinder beim Behinderten Camp 2012 in Liechtenstein.
1 0 H U B E R I N VAD U Z
Die Perle im St채dtle. 81 Jahre Familienpassion f체r Schmuck und Uhren. Text Eva Engel Fotos Huber
1 1 H U B E R I N VAD U Z
Familienporträt anno 1935: Hedwig, Roland, Adrian und Jules Huber.
Die Fenster weit aufmachen und frischen Wind reinlassen, ist keine grosse Sache. Das Haus ausräumen und Platz schaffen für die Zukunft, ist ungleich mutiger. Norman J. Huber führt das erfolgreiche Familienunternehmen in die nächste Dekade. Am bisherigen Standort des Schmuck- und Uhrenfachgeschäftes im Zentrum von Vaduz wird in den kommenden drei Jahren ein völlig neues Gebäude entstehen.
Der Startschuss ist gefallen. Das HuberStammhaus ist ins Städtle 36 übersiedelt. Bis zur Fertigstellung des Neubaus im Jahr 2014 präsentiert sich das Traditionshaus Huber ab jetzt unter neuer Adresse. Eine Ära geht zu Ende und das berührt Familie, Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Freunde des Hauses und Nachbarn gleichermassen. Denn alle sind Teil einer unglaublichen Geschichte. Erzählt man sie, wird bewusst, was es bedeutet, in der heutigen Zeit von einem Familienunternehmen zu sprechen, in dem bereits die fünfte Generation tätig ist. Aller Anfang ist ein Beginn. Begonnen hat die Geschichte des Familienunternehmens Huber Anfang des 20. Jahrhunderts im Berner Oberland. Jules Huber, Sohn des Uhrmachermeisters Friedrich Huber aus Thun, geht nach seiner Ausbildung zum Uhrmacher auf Wanderschaft. 1928 kommt er nach Liechtenstein und verliebt sich. Wiggi Thöny, Tochter des Linden-Wirtes in Schaan, ist die Auserwählte. Es wird geheiratet. Als Mitgift kauft Vater Arnold Thöny den beiden frisch Vermählten die Liegenschaft Städtle 34 in Vaduz. Jules und Wiggi Huber eröffnen dort eine Uhrmacherwerkstätte und schon bald kommt ein Verkaufsladen für Uhren, Gold- und Silberschmuck dazu. Familie wie Unternehmen wachsen und gedeihen. Platzmangel ent-
steht. Nach dem Tod von Jules führt Wiggi Huber den Betrieb alleine weiter. Die Söhne sind dabei, ihr ins Geschäft zu folgen. Roland ist in der Lehre als Uhrmacher und Adrian möchte gerne Goldschmied werden. Wiggi Huber entschliesst sich 1953 für die Söhne bessere Voraussetzungen zu schaffen und plant einen Neubau. Mit viel Fleiss, Können und Geschäftssinn setzen die beiden Brüder fort, was die Eltern begonnen haben. Roland Huber eröffnet ein zweites Geschäft am Vaduzer Rathausplatz. Adrian Huber möchte seinen Sohn Norman J. Huber ebenfalls gerne als Goldschmied ins Geschäft einsteigen sehen. Doch Norman J. Huber ist sich anfangs nicht sicher. Er möchte einen «richtigen» Beruf erlernen. Pilot oder Automechaniker. Goldschmied zählt da nicht unbedingt dazu. Sein Vater setzt sich durch, Norman J. Huber wird Goldschmied - zum Glück, wie er heute selbst sagt. Auch er begibt sich, gleich seinem Grossvater Jules, auf Lehr- und Wanderjahre, bevor er in das elterliche Unternehmen einsteigt. «Mein Vater hat sich bei meiner Berufswahl durchgesetzt. Heute kann ich sagen, dass ich meine Berufung gefunden habe. Nach dem Abschluss meiner Lehre bin ich ins Ausland. Ein Jobangebot aus Vancouver war genau das Richtige für mich. Eigentlich wollte ich nur 12 Monate bleiben, es wurden dann
FINO AMEX .52
Als Dolmetscherin spreche ich sechs Sprachen, doch ich hatte Hilfe bei der Reservierung in einem französischen Restaurant. FINO AMEX .52
Ich spreche fliessend Französisch, doch das half mir auch nicht weiter, als ich einen Tisch im besten Restaurant der Stadt reservieren wollte. Als ich dann American Express® um Hilfe bat, musste ich nur noch die Anzahl der Personen und die gewünschte Uhrzeit angeben. Mein Leben dreht sich um sprachliche Verständigung. Meine Karte spricht meine Sprache.
Sie leben ein erfolgreiches Leben. Wir haben die dazu passende Karte. Rufen Sie uns an: 00800 80 600 602 oder besuchen Sie uns auf: www.americanexpress.ch/platinum
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aber sechs Jahre daraus. In dieser Zeit habe ich Offenheit und Grosszügigkeit gelernt. Es war die spannendste Zeit meines Lebens und ich empfehle das jedem. Nach der Schule sollte man raus in die Welt. Das Lebensziel erreicht nur, wer den Weg in die Unsicherheit wagt. Wer loslässt und weitergeht.» Im Jahre 1981 stirbt Vater Adrian und Norman übernimmt das Unternehmen im Vaduzer Städtle. Sieben Jahre später übergibt Onkel Roland Huber sein Geschäft am Vaduzer Hauptplatz. Beide werden nun von Norman J. Huber geführt. Das Huber Uhrenund Schmuckfachgeschäft in Lech am Arlberg wird von ihm im Jahre 1990 eröffnet. Ein weiser Schachzug, wie sich herausstellen sollte. Heute arbeitet bereits die fünfte Generation im Unternehmen. Sohn Aurel Huber ist Assistent der Geschäftsleitung und Student am Management Center Innsbruck.
Familienunternehmen gegenüber grossen, unpersönlichen Konzernen bieten. Familienunternehmen stehen in Krisenzeiten besser da. Ein Grund dafür: Weniger Experimente, dafür mehr traditionelle Investitio nen. Eine Studie der Universität Witten zieht nach jüngsten Forschungen eine eindeutige Bilanz: «Erfolgreiche Mehrgenerationen-Familienunternehmen wirtschaften auf längere Sicht profitabler als der Durchschnitt der DaxKonzerne.» Huber war immer ein Synonym für Wertbeständigkeit und Tradition. Die Philosophie der Produkte wurde auch zur eigenen.
Am bisherigen Standort wird nun gemeinsam mit der Hilti Art Foundation ein neuer exklusiver Bau entstehen, der Schmuck, Uhren und die Welt der Kunst auf einzigartige Weise verbinden wird. Die infrastrukturelle Angliederung an das Kunstmuseum wird nur einer von vielen aussergewöhnlichen Aspekten sein, mit welchen Huber völlig neue Wege beschreitet. Der Neubau des Huber Stammhauses im Städtle 34 baut auf die Tradition und Stärke von fünf Generationen. Erfahrung, Können und Wissen. Weitergegeben, verfeinert und immer wieder neu gelebt.
Das Unternehmen Familie. Die grosse Stunde der Familienunternehmen kommt noch. Darin sind sich auch Wirtschaftsexperten einig. Mehr als die Hälfte aller Unternehmen in Mitteleuropa sind heute Familienunternehmen, oft bereits seit mehreren Jahrzehnten. Konsumenten wie Arbeitnehmer schätzen zunehmend die Sicherheit, die
Huber Am Rathausplatz
«Ausgewandert.» Nein, nicht nach Australien. Nur ein Haus weiter. Ins Städtle 36. Dort bieten wir, was Sie von uns erwarten: Uhren, Schmuck und Service - vom Feinsten. Lassen Sie sich verzaubern, in unserem neuen Zuhause.
Huber (Im Umbau) Im Städtle 34 Interimsgeschäft Im Städtle 36
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Zu Besuch bei der F端rstin.
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Olivenöl von Colonna. Ein Glücksfall für Geniesser. Text Kersten Wetenkamp Fotos Marina Colonna, Jahreszeitenverlag
Fürstin? Prinzessin? Die Dame, die uns im Olivenhain in San Martino Pensilis, nahe der Adriaküste, begrüsst, hat nichts von einer Adeligen: Eine schlanke, brünette Frau Anfang 50, in Jeans, Pullover und Stiefeln, am Ärmel noch ein paar Erdkrümel und Blättchen aus dem Olivenhain. «Entschuldigen Sie meinen Aufzug», sagt Marina Colonna, «aber wir müssen heute anfangen mit der Olivenernte. Die Cima di Melfi ist soweit!» Mit energischen Schritten stapft die Fürstin Colonna zu den schnurgeraden Reihen von mannshohen Olivenbäumen, an denen sich an diesem immer noch heissen Oktobertag die Erntehelfer abmühen: Es sind blonde Männer mit blossem Oberkörper, Tschechen, die mit kleinen Handrechen die Oliven von den Ästen streifen. Die Fürstin begutachtet mit Kennerblick einige Olivenästchen, streift die Früchte ab und zeigt sie in der Hand: «Sehen Sie, eine Olive ist schwarz, eine grün, eine hellviolett – ein schönes buntes Bild. Jetzt müssen die Oliven vom Baum!» Von wegen Adel, Glamour, Schickimicki – Marina Colonna, Tochter eines der ältesten Adelsgeschlechter Italiens, der über 2000-jährigen Familie Colonna aus Rom, zählt zu den besten und ehrgeizigsten Ölproduzenten des Landes. Die Frau kennt sich aus: Ihre Öle – meist Cuvées aus mehreren Olivensorten, aber auch reinsortig gepress-
te – räumen Jahr um Jahr renommierte Preise bei internationalen Wettbewerben ab, so beim «Ercole Olivario» in Spoleto, oder den «Leone d’Oro», den goldenen Löwen in Mailand, und beim renommierten OLIO AWARD des Magazins Feinschmecker war sie nahezu jedes Jahr erfolgreich. Italiens Adel wählt grün. Es ist eine Ironie der – typisch italienischen – Geschichte, dass ausgerechnet eine der traditionsreichsten Familien bei der Olivenölproduktion am fortschrittlichsten denkt und handelt; dies zahlt sich aus: Die Oliven müssen rechtzeitig geerntet werden, nur dann geben sie dem Öl die betörende Frische von geschnittenem Gras, Artischocken oder Zitronenschale. Nach der Ernte müssen die Früchte penibel in Kisten gepackt und schnellstens zur Ölmühle gebracht werden. High-Tech-Anlagen mit luftdichter Zentrifuge pressen die Oliven bei niedriger Temperatur (nie mehr als 20 Grad); so wenig Sauerstoff und Verunreinigungen wie möglich darf an den klar-grünen Olivensaft gelangen. Im Oktober fliesst das erste frische Öl bei der Fürstin aus dem Hahn. In der Ölmühle probiert sie dieses «novello»-Öl am liebsten mit einem Stück Weissbrot, das sie unter den Hahn hält und schlürfend in den Mund schiebt. «Aaah, che bello!» Das neue Colonna-Öl schmeckt grasig, nach Olivenblättern,
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grünen Äpfeln, unreifen Tomaten, Basilikum und Rauke. Vielversprechend! Senatoren, Kardinäle, einen Papst – und heute Top-Olivenöl. Schon treibt es die energische, stets etwas hektische Principessa zurück an den Schreibtisch ihres Landgutes, eine schöne Villa aus dem 18. Jahrhundert. Das Familienwappen – die Trajanssäule in Rom – prangt in Stein gemeisselt über der Eingangstür und ziert die Etiketten in flammendem Rot auf den Ölflaschen. Zeit ist Geld. Marina Colonna telefoniert mit Maschinenherstellern, Importeuren in Deutschland, Ämtern und Behörden. Mehr als ein kleiner Espresso aus der Mini-Maschine ist nicht drin; gegessen wird erst am Abend mit Sohn Eugenio, 20, in der nahen Stadt Termoli an der Adriaküste, wo sie eine Wohnung hat. «Hier wohne ich schon lange nicht mehr», sagt Marina Colonna und zeigt auf die Räume des Gutshauses, das mit dunklen Eichentruhen, Kupferstichen und Ölgemälden die Last der Tradition spürbar aus jeder Ritze atmet. Sie nutzt es nur noch für Gäste – die brauchen gute Nerven: Nachts lauscht man einsam dem Hundegebell, dem Wind in den Olivenblättern, knarzenden Holzbalken, irgendwo quietschen Türen und schlagen Fensterläden.
«Ich lebe mein Leben, wie ich es will», sagt Marina Colonna, «von der Familientradition wollte ich lange nichts wissen.» Nix dolce vita; den geerbten, grandiosen Palazzo am Quirinal überliess sie ihren Geschwistern. Statt adeligen Müssiggang zu pflegen, arbeitete sie beim Fernsehsender RAI. Doch als ihr Vater Don Francesco das 360 Hektar grosse Landgut in Molise verscherbeln wollte, da Olivenöl und andere Landprodukte kein Geld mehr einbrachten, griff sie ein: Eine Schande wäre das gewesen! Und mahnte den Vater nun doch an die Tradition: Die Familie stellte immerhin Senatoren, Feldherren, Kardinäle und einen Papst. Das verpflichte sie doch schliesslich, aus dem geerbten Land etwas Gutes zu machen. So ging Marina selbst an die Arbeit und bewirtschaftet seit dem Tod des Vaters 1996 allein den Landbesitz mit 70 Hektar Olivenhainen. Stress, wenig Urlaub, grosse finanzielle Risiken sind der Preis. «Aber am Ende», sagt die Fürstin und strahlt, «hat es sich ausgezahlt – mein Öl ist wirklich gut!» marinacolonna.it
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Extra Vergine – Solange der Vorrat reicht. Neben der Qualität von Olivenöl ist die Transparenz auf dem Etikett ein Kaufkriterium: Je präziser die Angaben über Produzenten, Lage der Olivenhaine, Olivensorten und Erntezeitpunkt, desto besser.
Immer mehr Olivenölproduzenten nehmen sich die Winzer zum Vorbild. Sie geben den Jahrgang der Ernte auf dem Label an. 2010 bedeutet, die Oliven wurden im Winter 2010 geerntet. Tipp: Bei italienischen Ölen bedeutet die Angabe «prodotto imbottigliato di» nur, dass das Öl vom Anbieter abgefüllt, nicht aber selbst hergestellt wurde. Dies ist dagegen der Fall bei der Angabe «prodotto e imbottigliato di». Je intensiver ein Öl schmeckt, desto länger ist es haltbar. Dies gilt zum Beispiel für Öl aus Sizilien oder der Toskana, welches zwölf Monate den Grossteil seiner Aromen behält, während mildes und süssliches Öl (z.B. vom Gardasee) nur drei bis sechs Monate lang frisch und fruchtig schmeckt. Optimal schmeckt Olivenöl nur frisch nach dem Pressen. Mit jedem Tag Alterung verliert es an Aroma. Angebrochene Flaschen sollten zügig verbraucht werden, am besten innerhalb von vier Wochen. Wird Olivenöl kalt verwendet, wie als Salatvinaigrette, bewahrt es am besten seine aromatische Vielfalt. Selbstverständlich kann es aber auch zum Braten, Dünsten und sogar zum Frittieren verwendet werden. Es darf dabei jedoch nicht über 180 Grad erhitzt werden.
Olivenöl der Extraklasse. Cutrera Primo, Italien Der zurzeit wohl beste Olivenölproduzent der Welt. Cutrera presst in Südostsizilien die Tonda Iblea-Olive. Herrlich zu allen Rezepten mit Fisch und Meeresfrüchten. Monte Amiata, Italien Der Deutsche Michael Holzberger presst höchst erfolgreich ein Olivenöl am Monte Amiata in der Toskana. Giannini, Vipiano, Italien Ein typisches Öl aus den uralten Olivenhainen um Arezzo in der Toskana: Aus den Sorten Frantoio, Moraiolo, Leccino und Pendolino presst Giancarlo Giannini ein wunderbar frisch-grünes Öl. Ideal für Jakobsmuscheln, Seewolf oder Rinderfilet. Castello di Bolgheri, Italien Die Oliven für das Öl werden von den ältesten Olivenbäumen der gleichnamigen Region geerntet.
Bezugsquellen Ospelt Genussmarkt, Schaan ospeltag.com T +423 377 88 88 Buongustaio, Dornbirn buongustaio.at T +43 (0)5572 54555
PreStigio, Vaduz T +423 231 13 13 Hagen's Dorfmetzgerei, Lech hagens.at T +43 (0)5583 2303
1 8 K LA S S I K
Sopran mit Kรถrper.
Operntalent Anna Prohaska.
1 9 K LA S S I K
Ihr Video steht auf YouTube. Wie ein Popstar inszeniert, singt und küsst sie darin leidenschaftlich. Die erfolgreiche Sopranistin Anna Prohaska ist erst 28 Jahre alt und gilt schon jetzt als Ausnahmetalent auf den Bühnen der Welt. Fotos Patrick Walter/Deutsche Grammophon
Im Januar 2011 unterzeichnete sie einen Exklusivvertrag mit Deutsche Grammophon. Am 28. Juli 2011 eröffnete sie mit Bravour die Salzburger Festspiele. A star is born. Bei ihrem musikalischen Hintergrund kein Wunder. Die Tochter einer irisch-englischen Sängerin und eines österreichischen Opernregisseurs begann schon mit 14 mit einer klassischen Gesangsausbildung. Anna Prohaska studierte an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» Berlin. Ihr Debüt gab sie 2002 an der Komischen Oper in Harry Kupfers Inszenierung von Brittens The Turn of the Screw und trat dann in Willy Deckers Inszenierung von Albert Herring auf. Nachdem sie kurzfristig die Rolle der Frasquita in Carmen unter Daniel Barenboim an der Berliner Staatsoper Unter den Linden übernommen hatte, wurde sie dort als Ensemblemitglied engagiert. Im Dezember 2010 sang sie an der Staatsoper Anne Trulove in einer Neuinszenierung von The Rake’s Progress unter Leitung von Ingo Metzmacher. Bei den Salzburger Festspielen war sie erstmals 2008 in Rusalka unter Franz Welser-Möst zu hören, im Jahr darauf in Luigi Nonos Al gran sole carico d’amore, und 2010 sang sie dort ihre erste Zerlina. Seither ist sie im Kritikerhimmel angekommen. Anna Prohaska erhielt den Daphne-Preis 2008 und den Schneider-Schott-Musikpreis 2010. Die Frankfurter Allgemeine lobt die fabelhafte Bühnenpräsenz, den luftig-leichten Koloratursopran. Der Berliner Tagesspiegel erkennt ihr natürliches Selbstbewusstsein: «So virtuos, wie sie ihre Sopranstimme einsetzt, ist auch ihre Körpersprache.» Aber aufmerksamkeitsheischende Posen hat sie nicht nötig, denn sie ist verführerisch aus Prinzip: Ihr Debüt-Album ist den Sirenen gewidmet.
CD-Tipp Anna Prohaska, SIRÈNE Deutsche Grammophon (Universal) ASIN B004RCQ1KU
2 0 R U B RI K TIT E L
21 EXPEDITION
Diamanten am Perlflussdelta. Text Aurel Huber Foto Markus Gmeiner
Vater und Sohn fliegen für sechs Tage zur grössten Schmuckmes se der Welt. Um Kontakte zu knüpfen, den Markt zu studieren, Erfahrungen auszutauschen und vor allem, um einzukaufen. Ein Reisebericht von Aurel Huber.
Nach zwölfeinhalb Stunden Flug lande ich in Hongkong und treffe meinen Vater. Er kommt aus München, ich bin von Zürich weggeflogen. Wir haben viel vor – 3 300 Aussteller und 130 000 m² Schmuck, Juwelen, Jade, Perlen, Gold und Silber warten darauf, entdeckt zu werden. Die «Hong Kong International Jewellery & Gem Fair» ist eines der führenden Handelsereignisse Asiens. Und wir sind dabei. Netzwerken heisst das Zauberwort. Acht Unternehmen aus der Schweiz sind angereist, eines aus Österreich, 25 deutsche Aussteller, darunter eine Edelsteinschleiferei. Dieses Jahr fallen mir aber besonders die vielen indischen Aussteller auf. Die geschäftige Atmosphäre steckt an. Keine Zeit zu verschnaufen. Das Flair geht in der Hektik ein wenig verloren. Ein Termin jagt den anderen. Die Händler führen uns an die Tische ihrer kleinen Stände. Wir setzen uns, begutachten die Waren in den Vitrinen. Gefertigte Schmuckstücke werden im Convention Center ausgestellt. Die Rohwaren – Farbsteine, Diamanten, Perlen, Zubehör und Verpackungen – finden wir in der Nähe des Flughafens in der Asia World Expo. Ein besonderer Nervenkitzel ist die Perlenauktion. Die Perlenfarmer stellen ihre Züchtungen der letzten zwei Jahre in Kisten, sogenannten Lots zur Schau. Sie sind nach Grösse, Farbe und Glanz sortiert. Eine fieberhafte Jagd nach der ultimativen Schönheit beginnt. Als Juwelier lasse ich mich registrieren und bekomme
eine Nummer, mit der ich dann mein «bet», mein Angebot abgebe. In zwei bis drei Tagen erfahre ich, ob die Perlen uns gehören und verschifft werden können. Unterdessen treffe ich zufällig auf meine ehemaligen Chefs aus Hongkong und Japan, die ich letztes Jahr, während meines neunmonatigen Aufenthalts hier kennengelernt hatte – bei 45 000 Besuchern ein kleines Wunder. Wir vergessen die Perlen für einen Moment und freuen uns über das Wiedersehen. Und im nächsten Jahr komme ich wieder. Vielleicht.
22 HUBER IN LECH
Bewegender Auftritt. Der Collectors Salon von Buben & Zörweg.
23 HUBER IN LECH
Das Sammeln ist eine Leidenschaft, die, hat sie einen mal ge packt, kaum mehr loslässt. Allen Sammlern gemein ist das unermüdliche Streben nach Vollständigkeit. Sammler von Automatikuhren stossen irgendwann unweigerlich auf die Uhrenbeweger von Buben & Zörweg. Fotos Adolf Bereuter, Buben & Zörweg
Sammler sind glückliche Menschen, meinte Goethe. Bei Huber in Lech hat das Glück Einzug gehalten. Bereits bei der Eröffnung des neuen Huber in Lech kündigte ihn Norman J. Huber an: Ein Uhrenbeweger, der die schönste Wand schmücken und jeden Uhrensammler schlichtweg begeistern wird. Das Juwel in den Bergen, das neue Huber in Lech, ist nun um diese Attraktion reicher. Neben neuen Vitrinen für besonders exklusive Uhren und wertvollen Schmuck, wurde in den Sommermonaten der Time Mover von Buben & Zörweg im Kaminzimmer eingebaut. Faszinierende Uhren führen ein beweg tes Leben. Die Uhrenbeweger von Buben & Zörweg sind nicht nur optisch eine Augenweide, sie liefern auch mindestens drei gute Gründe, warum Uhrenliebhaber nicht darauf verzichten sollten. Automatik-Armbanduhren haben im Schnitt eine Gangreserve von 36 Stunden, bis das Uhrwerk stillsteht. Wie bei allen Hochleistungs-Mechaniken ist auch bei einem Uhrwerk die Bewegung der «natürliche» Zustand. Im Stillstand droht unter anderem ein Verharzen von Schmiermitteln, was aufwendige Reparaturarbeiten zur Folge hätte. Es empfiehlt sich daher, eine nicht getragene Automatikuhr in einen Uhrenbeweger einzulegen, um sie in Gang zu halten. Der Time Mover von Buben & Zörweg sorgt
auch bei einer grossen Kollektion kostbarer Automatikuhren stets für den richtigen Schwung. Die laufende Wartung von Uhrzeit, Datum, Jahreskalender, Mondphase und Zeitzone bis hin zum ewigen Kalender, übernimmt der Time Mover und sichert somit den Komfort, jederzeit eine exakt eingestellte Uhr tragen zu können. Als wertvolle Uhren im Safe verschwan den. Vorbei sind die Zeiten, als wertvolle Uhren weggesperrt wurden. Heute präsentieren sich die Uhren als Gesamtkunstwerke hinter Glas. Dank der integrierten Safe-Lösungen von Buben & Zörweg sind sie Zonen verlässlicher Sicherheit. Buben & Zörweg bietet Uhrenbeweger in einer grossen Bandbreite. Vom kleinen Viererset bis zum grossen, modularen, multifunktionalen Objekt für den passionierten Uhrenliebhaber. Allen gemeinsam ist die optimal geschützte, durch ein Ambiente meisterlicher Handwerkskunst veredelte Präsentation wertvoller Stücke.
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Be inspired
2 5 W inter I n M ode
B runello Cucinelli. Der italienische Cashmere-Papst im Interview.
Vor mehr als 20 Jahren fing alles an: Brunello Cucinelli kehrte dem Studium der Ingenieurwissenschaften den Rücken und liess sich in Solomeo, nahe Assisi, nieder. Was als One-Man-Business mit dem Verkauf von hochwertigen Pullovern aus einem Koffer begann, ist heute zu einem der führenden Luxusunternehmen in Italien gereift. Geblieben ist Cucinelli seine humanistische Einstellung. Wir haben die Ikone des Cashmere bei VIPs in Vaduz zu einem Gespräch getroffen.
Die Wirtschaftskrise ist scheinbar spurlos an Ihrem Unter nehmen vorbeigegangen. 2010 konnten Sie den Umsatz um satte 28 Prozent steigern. Wie ist das möglich? Wir befinden uns im Augenblick in einer spannenden Zeit. Alles wird hinterfragt und eine völlig neue Welt ist im Entstehen. Den Menschen ist wichtig, unter welchen Bedingungen ein Produkt entsteht. Dies kommt unserer Marke sehr entgegen, da die Kultur der Menschlichkeit bei Cucinelli grossgeschrieben wird. Dies ist auch der Hauptgrund, wa rum wir heute so erfolgreich sein können. Es kursiert das Gerücht, dass Sie die Qualität des Cashmere durch Berührung mit dem Augenlid prüfen. Ist dem wirklich so? Das stimmt tatsächlich. Das Augenlid ist ein sehr sensibler Teil unseres Gesichts, mit dem man sehr viel fühlen kann – auch die Qualität von exklusivem Cashmere. Nennen Sie uns bitte die Cucinelli-Highlights der aktuellen Winterkollektion? Das Wort Outdoor ist das Leitthema der neuen Kollektion. Eine herbstliche Stimmung verschmilzt mit den Bildern Schottlands und kleidet die gesamte Kollektion in Töne von braun, orange, grün, tabak und beige. Die Muster der Stoffe scheinen aus der Welt der Angelsachsen zu stammen: Pièd-de-poule, Chevron, Prince of Wales und Checks für Sakkos, welche niemals streng, formal oder «geplättet», sondern immer «getragen» und lässig wirken. Von Ihren Mitarbeitern werden Sie aufgrund Ihres Sinns für Pünkt lichkeit auch mal scherzhaft als «der Deutsche» bezeichnet? Das habe ich auch schon gehört (lacht). Obwohl ich von der deutschen Kultur, zu der ich auch im weiteren Kreis die Kultur von Österreich und der Schweiz zähle, begeistert bin, bleibe ich aber doch recht gern ein echter Italiener.
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Handwerkskunst aus dem hohen Norden.
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Zu sagen, ein Produkt aus dem Hause Böle sei traditionell ge fertigt und widerstandsfähig, wäre zwar eine korrekte Kurzbe schreibung, deckt aber nicht im Mindesten ab, wie viel Arbeit, Zeit und Liebe in diesen besonderen Lederprodukten stecken. Text Rebecca Testi-Marogg Foto Böle
In der vierten Generation führt die Familie Sandlund die Ledergerberei in Piteå, Nordschweden. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, traditionelles Handwerk und das Wissen von Jahrhunderten in ihren Produkten weiter leben zu lassen. In der Tat werden die Lederartikel von Böle in Handarbeit, in unzähligen Schritten, angefertigt. Dabei kommen keinerlei synthetische Produkte zum Einsatz, auch nicht bei der Gerbung der Tierhäute. Ausschliesslich Rentier- und Rindsleder wird verarbeitet. Kaltes Land – perfektes Leder. Das Geheimnis der Widerstandsfähigkeit der Grundmaterialien ist die Herkunft der Tiere, die im arktischen Klima leben und die besten Häute zur Lederherstellung liefern. Zusätzlich stellt Böle den Anspruch, auch aus diesen nur die Besten auszuwählen. Lediglich ein Zehntel der Tierhäute entspricht den hohen Anforderungen des Lederherstellers. Fachkräfte mit dem Wissen von Hunderten Jahren fertigen in zahllosen Arbeitsschritten exklusive Gürtel, Taschen und viele weitere Produkte. 1899, als der Urgrossvater des heutigen Geschäftsführers den Betrieb übernahm, hatte das Fertigen von Lederprodukten und traditionellen Schuhen eine grosse Tradition. Als in den fünfziger Jahren andere, weniger traditionelle Schuhe populär wurden, starb dieses Handwerk mehr oder weniger aus. Le-
diglich Böle machte sich die Mühe, die Kunst der Fertigung dieser Schuhe in der Gerberei am Leben zu erhalten. Heute gibt es sie nicht mehr zu kaufen, doch viele andere Produkte, besonders Aktentaschen, sind die Aushängeschilder des Hauses. Geduld ist gefragt. Es dauert ein Jahr, das Leder zu gerben, das Böle für seine exklusiven Produkte verwendet. Die Gerberei ist eine von nur drei in Europa, die ausschliesslich mit Rinde arbeitet, d.h. die Tierhäute werden ohne den Zusatz von Chemikalien gegerbt. Die Fichtenrinde, die dafür verwendet wird, wird von Hand gesammelt, getrocknet, kleingeschnitten und im Betrieb verwendet. Die zeitintensive Gerbmethode ist tausende von Jahren alt. Die Gerbflüssigkeit wurde seit Aufnahme des Betriebes niemals ausgewechselt, sondern nur aufgefüllt. Die Farbe, die die Fichtenrinde dem Leder verleiht, ist gleichmässig und warm. Nicht nur von den Herstellern wird Geduld erwartet, auch Kunden müssen manchmal etwas geduldig sein: Die Wartezeit für einige Modelle beträgt bis zu einem Jahr. Handwerkskunst der Luxusklasse. Was dafür geliefert wird, ist an Handwerkskunst und Strapazierfähigkeit kaum zu überbieten. Die exklusiven Accessoires, Taschen und Rucksäcke sind dafür gemacht, ein Le-
ben lang zu halten. Mit dem Kauf erwirbt der Kunde ein Recht darauf, die Tasche jährlich im Betrieb auffrischen zu lassen. Ein Lederprodukt aus dem Hause Böle soll ein Leben lang halten und Freude machen. Es sind einige wenige, exklusive Stücke, die Böle im Online-Shop seiner Website anbietet, und für viele gilt es, erst einmal Kontakt mit Jan Sandlund, dem Geschäftsführer, aufzunehmen. Jedoch fertigt das Unternehmen auf Wunsch auch speziell auf den Kunden zugeschnittene Artikel nach den persönlichen Bedürfnissen. boleby.com
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Herbert Ospelt «Onkel Herbert», geboren 1929, leitet seit mehr als 54 Jahren das Familienunternehmen.
Ungebrochene Leidenschaft. Ein Frühstücksgespräch mit Herbert Ospelt
1957 Herbert Ospelt erwirbt von seinem Vater Albert die Metzgerei-Filiale in Vaduz. 1958 Heirat mit Frau Blanca Hildenbrand, welche fortan die Metzgerei führt. 1969 Beginn der Produktion von Nass-Tiernahrung. 1971 Entstehung und Aufbau der Marke «Malbuner».1981 Umwandlung der Einzelfirma Herbert Ospelt in die Herbert Ospelt AG im Familienbesitz. 1990 Übernahme der Fischräucherei «Heuwiese» in Weite/SG. 1993 Übernahme der Geschäftsleitung der gesamten Herbert Ospelt Gruppe durch Sohn Alexander. 1999 Übernahme der Pizzafabrik Papalina in Apolda/Deutschland. 2004 Übernahme der Panetta-Holding mit Produktionsstätten in Birmensdorf und Geroldswil. Produktion von Sandwiches, Backwaren und Convenience-Produkten. 2008 Ernennung von Alexander Ospelt zum Verwaltungsratspräsidenten.
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Wer mit «Onkel Herbert», wie er sich auch selbst nennt, reden will, muss mit den Hühnern aus den Federn. Der passionierte Frühaufsteher lässt dann auch schon um acht Uhr morgens zum zweiten Frühstück auftischen: Weisswürste, Käseknacker, Malbuner Spezialitäten und Wienerle. Text Jnes Rampone-Wanger Fotos Sven Beham
Die Begeisterung, die Herbert Ospelt zu unserem Frühstücksgespräch mitbringt, macht «gwundrig» auf die feinen Fleisch- und Wurstspezialitäten aus seinem Haus und auf das, was er uns mitzuteilen hat. Herbert Ospelt, wie schaffen Sie es mit 82 Jahren noch so munter und voller Begeisterung durchs Leben zu gehen? Ich bin dankbar, dass ich noch so gesund sein darf und halte mich an die Regel, die mir schon mein Vater beigebracht hat: Mache aus einem Tag zwei! Das heisst, sehr früh aufstehen und arbeiten, dann nach dem Mittagessen eine ausführliche Siesta und anschlies send noch einmal so richtig Gas geben. Dazu kommt, dass meine Leidenschaft für alles, was mit Lebensmitteln und Ernährung – angefangen von Fleisch- und Wurstwaren bis hin zur ‚neuen Essreligion’ mit asiatischen und mediterranen Gerichten – zu tun hat, ungebrochen ist. Dies obwohl die letzten gut fünfzig Jahre für unseren Betrieb nicht immer einfach waren. Es gab sehr wohl Probleme und harte Zeiten. Ich liebe meine Arbeit, die Ideen gehen mir wohl nie aus und Visionen habe ich immer wieder neue. Was sind denn die neusten Ideen, mit denen Sie sich beschäftigen? Einen grossen Bubentraum habe ich mir letztes Jahr mit dem Malbuner Stüble erfüllt.
Es ist gut aufgenommen worden von Kunden und Gästen aus dem In- und Ausland. Für mich war es naheliegend, dass man in Malbun auch unsere Malbuner Spezialitäten kaufen kann. Stellen Sie sich vor, Sie fahren ins Engadin und finden dort keine Engadiner Nusstorte. Aus diesem Grund steht für uns die Rentabilität des kleinen Geschäftes mit Imbissecke nicht im Vordergrund. Wir haben das auch so budgetiert und verstehen diesen Schritt vielmehr als Teil unserer PR-Strategie. Obwohl der Laden gut angelaufen ist, suche ich immer wieder nach neuen Ideen, um das Stüble noch attraktiver zu bestücken. Eine weitere Idee, mit der wir uns zurzeit hier im Hause beschäftigen, sind konsumentenfreundlichere Verpackungen, wie wir sie beispielsweise in der Süssigkeitenindustrie finden. Als Patron der Firma haben Sie die operative Leitung des Unternehmens am 1. September 2011 an den neuen CEO Peter Luder übergeben. Welche Aufgaben liegen jetzt noch in Ihren Händen? Ich habe in den vergangenen Jahren weltweit geschäftliche Kontakte geknüpft, die ich nach wie vor intensiv pflege und deshalb viel reise. Im Weiteren kommen auch viele Fachleute aus unserer Branche nach Bendern, um sich von unserem Know-how inspirieren zu lassen. Ich freue mich dann, mich mit diesen Besuchern im Gespräch auszutauschen. Zu
meinem Arbeitsalltag gehören auch lange Diskussionen mit meinem Sohn Alexander, der als Verwaltungsratspräsident des Unternehmens fungiert. Der Gesprächsstoff und die Ideen gehen uns beiden nie aus. Macht Ihnen die Arbeit so viel Freude, dass Sie keine Freizeit brauchen? Nein, nein! Natürlich gönne ich mir auch das Dolce Vita. Meine Familie bedeutet mir alles, ich habe ihr sehr viel zu verdanken und geniesse das Zusammensein mit meiner Frau Blanca, den vier Kindern und den vier Enkeln sehr. Zudem reise ich auch privat gerne, bin sportbegeistert, pflege Freundschaften und freue mich, an gesellschaftlichen Anlässen teilzunehmen. Viel Freude bereitet mir auch meine Taschenuhr Sammlung. In unserem Betrieb darf man ja während der Arbeit aus hygienischen Gründen keine Armbanduhr tragen. Deshalb habe ich schon früh angefangen, eine Taschenuhr bei mir zu haben. Mit den Jahren ist daraus eine ganze Kollektion entstanden. Mein Vater hat uns Buben zwar geraten, Geld nur in Grundstücke, Immobilien und Gold zu investieren, aber ich bin halt auch privat begeisterter Träger schöner Zeitmesser. Eine Uhr hat für mich nicht nur einen materiellen Wert, sie erinnert mich auch immer daran, dass es nie zu spät ist, etwas Neues zu beginnen. Deshalb verschenke ich auch gerne Uhren an meine Liebsten.
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Pomellato - Kaleidoskop der Farben und Formen. Verführung auf Italienisch. Er hat der Frauenwelt einen grossen Dienst erwiesen: Pino Rabolini, Gründer des Mailänder Luxusjuweliers Pomellato, bewies bereits in den 60er Jahren ein untrügliches Gespür für Mode, Trends und Juwelen.
Ciao bella Italia. Volare. O Sole Mio. Oder doch lieber «Azzurro»? Das Italien der 60er Jahre entwickelte sich rasant zum Mekka der Mode- und Filmindustrie. Dank La Dolce Vita geriet die Via Veneto zum magischen Ort der Populärkultur. Vespa und Caprihose. Frederico Fellini, Luchino Visconti und Sophia Loren. Selbst Hollywood konnte sich diesem Trend nicht verschliessen. Der internationale Jet-Set hatte sein Eldorado gefunden. Die Frauen kleideten sich in auffallende Mode und forderten ebensolchen Schmuck. 1967 erkennt Pino Rabolini die Zeichen der Zeit und gründet «Pomellato», die Luxus-Schmuckmarke des traditionsreichen Goldschmiedeunternehmens. Nach den Anfängen in der klassischen Goldschmiedekunst entwickelt Pomellato im Laufe der Jahrzehnte Innovationen bei Schliff und Fassung der Steine, die regelmässig für weltweites Aufsehen sorgen. Jede Kollektion ist einzigartig und erhält durch das magische Spiel mit Licht und Farben einen unverwechselbaren Charakter. Konstante Erneuerung wurde zum Markenzeichen von Pomellato. Als Trendsetter beweist das Unternehmen heute mehr denn je ein untrügliches Gespür für das, was Frauen wollen und lieben. Sich selbst in Szene setzen und nicht Spielball irgendwelcher Modediktate sein. Selbstbewusst auftreten und sich doch als Teil des Ganzen fühlen. Mit Schmuck, der jeden Tag und jederzeit mit unbefangener Eleganz getragen wird.
3 2 H U B E R U H R E N AT E L I E R
Die Uhr im Aquarium. Weltweit wurde sie hinter Schaufenstern bewundert. Heute springt jeder Zehnjährige in den Badesee, ohne seine Uhr auszuziehen. Was längst selbstverständlich ist, war der Londoner Tageszeitung Daily Mail am 24.11.1927 eine Titelseite wert: «Die Wunder-Uhr, die den Elementen trotzt!»
Dichter Nebel liegt über dem Ärmelkanal. Kurz nach Mitternacht steigt die 27-jährige Mercedes Gleitze ins trübe Wasser, das kaum mehr als 14 Grad hat. Hoher Seegang. Ein Fischerboot leitet sie durch den Nebel, bläst regelmässig ins Horn, um zu vermeiden, dass die Sekretärin aus London in den starken Schiffsverkehr gerät. Der historische Schwimmversuch, verbunden mit unerträglichen Schmerzen, dauert 15 Stunden und 15 Minuten. Kaum aus dem Wasser klappt sie in den Armen des Trainers ohnmächtig zusammen. Um ihren Hals trägt sie eine Uhr. Die Zeit stimmt. Keine Feuchtigkeit. Nichts. Hans Wilsdorf, der Gründer von Rolex, hatte die Schwimmerin dazu überredet, die Uhr zu tragen. Die «Oyster» ist die erste wasserdichte und vollkommen staubgeschützte Armbanduhr mit einer Schraubkrone. Sie ist ausserordentlich robust und hermetisch versiegelt. Das Glas sitzt fest und präzise. Die «Oyster» wird fortan in Aquarien präsentiert.
nicht jede Uhr wasserdicht produziert wird. Sehr flache, kleine Gehäuse bieten zu wenig Volumen für eine wasserdichte Konstruktion. Diese Uhren sind Schmuckstücke. Roshard misst die Wasserdichte einer Uhr mit Luftdruck, simuliert die Druckverhältnisse in verschiedenen Tiefen. Taucheruhren werden in einem kleinen Tank mit destilliertem Wasser getestet. Bei diesem Verfahren kann in Tiefen bis 1200 m geprüft werden. Extreme Taucheruhren benötigen spezielle Tests, die nicht im Atelier durchgeführt werden können.
Eine Uhr ist Umwelteinflüssen ausgesetzt wie Temperatur, Wetter und Erschütterung. Deshalb sollte eine Uhr, die regelmässig im Wasser benutzt wird, ein bis zwei Mal pro Jahr zum Service. Dringt doch einmal Wasser in die Uhr ein, sollte man schnell einen Uhrmacher aufsuchen. Ist dies nicht möglich, legt man die beschädigte Uhr am besten sofort in ein volles Glas Wasser, so dringt kein Sauerstoff an das Uhrwerk und die Stahlteile können nicht rosten.
Unübertroffen dicht, bis 3.900m Wassertiefe: Die Oyster Perpetual Rolex Deep Sea.
Mercedes Gleitze durchschwamm 1927 mit der ersten Rolex Oyster den Ärmelkanal.
Der Rest ist Erfolgsgeschichte und Feinarbeit. Für die ist der 37-jährige Hansjörg Roshard zuständig. Er leitet das Uhrenatelier bei Huber Uhren Schmuck in Vaduz. Um Uhren dichtzumachen, verwendet er Gummi oder Kunststoff. Eine «Nachdichtung» von wasserdichten Gehäusen ist nicht möglich. Es sind ausschliesslich ästhetische Gründe, weshalb
surprise Huber Special
Beautiful Moments
Denken schenken. Huber Private Label
The love of life. Rolex
SchÜnheit und Präzision.
34 HUBER SPECIAL
The gift of giving. Schenken ist mehr als Warenaustausch ohne beiliegende Rechnung. Es macht den Menschen erst zum Menschen. Denn ohne Geben und Nehmen wäre das, was wir Gesellschaft nennen, niemals zustande gekommen.
Wer gibt, ist glücklicher. Das beweisen die Bewohner eines Inselstaates namens Vanuatu im Südpazifik, wo es üblich ist, Besitz und Essen herzuschenken. Armut existiert nicht. Ein Wort für Betteln auch nicht. Der Happy Planet Index listet einmal im Jahr die glücklichsten Menschen der Welt auf, nach Kriterien der Lebenszufriedenheit, Lebenserwartung und des ökologischen Fussabdrucks. Die Bewohner Vanuatus stehen an erster Stelle. Aber gibt es ein Geschenk ohne das Pflichtgefühl, es erwidern zu müssen? Der Philosoph Jacques Derrida war der Überzeugung, dass es aus der Ausweglosigkeit des Schenkens kein Entkommen gibt. Damit die Gabe eine reine Gabe bleibe, dürfe sie nicht als solche erscheinen, weder dem Empfänger noch dem Geber. Ist die Gabe das Unmögliche selbst? Das reine Geschenk, das den Tauschkreislauf unterbräche, wäre plötzlich da, läge auf dem Tisch, ohne Absender, fremd und unerwartet, in vollendeter Zurückhaltung, ohne Hauch von Eitelkeit und Eigennutz. Wer dieses Geschenk aber erkennt und dankbar annimmt, hat seine Gegengabe schon überbracht. Die Blutspende wird als die Gabe in Reinform angesehen. Sie gilt in der modernen Gesellschaft als klassisches Beispiel altruistischen Verhaltens gegenüber anonymen Anderen. Oder man betrachtet es weniger philosophisch und lässt Astrid Lindgren sprechen: «Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte: Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.»
Those who give are happier. The inhabitants of an island state in the South Pacific called Vanuatu are living proof of this. Here, it is common to give away possessions and food. Poverty doesn’t exist. Nor does the verb «to beg». Once a year, the Happy Planet Index compiles a list of the happiest people in the world based on the criteria quality of life, life expectancy and carbon footprint. The inhabitants of Vanuatu always come first. But is it possible to give a gift without creating a feeling of obligation to give something in return? Philosopher Jacques Derrida believed there was no escape from the obligation to return a gift. In order that a gift remains a gift, it must not appear to be such, neither for the recipient nor for the giver. Is the very act of giving impossible? The gift to break the cycle of giving would simply appear on the table, without a sender, foreign and unexpected, the ultimate understatement, without a trace of vanity or self-interest. He who accepts this gift, while being both thankful and conscious of its meaning, has already returned the gift. Donating blood is seen as a form of selfless giving. In our modern society giving blood is considered as a classic example of altruistic behaviour towards an unknown person. However, Astrid Lindgren views it from a less philosophical perspective: «It is sometimes as though life just chose a day at random and said: I want to give you everything! You should be a beautiful day which shines on in the memory when all others have been forgotten.»
35 HUBER SPECIAL
Legendary heritage and exclusive technology. Rolex Oyster Perpetual Cosmograph Daytona Mit seiner von Rolex entwickelten neuen schwarzen CERACHROMLünette – aus einem Monoblock extrem harter und korrosionsbeständiger Keramik gefertigt, äusserst kratzfest und resistent gegen UV-Strahlen – verbindet die neue Version des Cosmograph Daytona modernste Technologie mit einer Hommage an seinen legendären Vorgänger. Unterstrichen wird die einzigartige Ästhetik des neuen Cosmograph Daytona von den edlen Materialien, die zu seiner Herstellung verwendet werden, das Oyster Gehäuse in der von Rolex entwickelten Legierung 18 Karat EVEROSE-Gold, das schokoladen- oder elfenbeinfarbene Zifferblatt mit Indizes in Gold sowie das komfortable schwarze Alligatorlederband mit OYSTERLOCK-Sicherheitsfaltschliesse, ebenfalls in 18 Karat EVEROSE-Gold. With its new, exclusive monobloc black CERACHROM bezel developed by Rolex – made of an advanced ceramic virtually impervious to scratches, corrosion-resistant and non-fading – this new version of the Oyster Perpetual Cosmograph Daytona exhibits state-of-theart technology and pays homage to its legendary heritage. The new model’s sophisticated aesthetics are underscored by the noble materials used in its construction: the Oyster case in 18 ct EVEROSE gold, an alloy created by Rolex; the chocolate brown or ivory coloured dial with gold hour markers; and the comfortable strap in black alligator leather with an 18 ct EVEROSE gold folding clasp and safety catch.
Distinction and precision. Rolex Oyster Perpetual Datejust Special Edition Die neue Oyster Perpetual Datejust Special Edition fällt durch ihre schwungvolle Linienführung und ihre grazile feminine Anmutung auf. Gehäuse, Armband und Lünette sind aus 18 Karat EVEROSE-Gold gefertigt, einer exklusiv von Rolex entwickelten Roségoldlegierung, die auf den ersten Blick durch ihren warmen Goldton und ihre edle Anmutung besticht. Verspieltheit und Schlichtheit – diese Gegensätze verleihen der Datejust Special Edition eine unwiderstehliche Anziehungskraft und einen unnachahmlichen Charakter. Die Lünette ist mit zwölf Diamanten im Brillantschliff besetzt, deren Glanz in einer Fassung aus 18 Karat Weissgold besonders prachtvoll zur Geltung kommt und das exquisite Erscheinungsbild der Armbanduhr unterstreicht. The new Oyster Perpetual Datejust Special Edition stands out thanks to its gracious, curved lines, its feminine form and its new, elegant invisible clasp.The 18 ct EVEROSE gold of the case, bracelet and bezel sets the tone from the outset: an exclusive Rolex alloy, captivating in its inherent lustre and nobility. A mixture of serenity and vitality, sobriety and audacity, it exerts an irresistible power of seduction and gives the watch its strong personality. Around the bezel sparkle12 brilliant-cut diamonds, elegantly showcased in18 ct white gold settings. The effect is luminous, exquisite, enchanting.
36 HUBER SPECIAL
Hublot – Classic Fusion Chronograph. Hublot präsentiert erstmals eine Classic Fusion mit Chronographenwerk. Stabindizes, zwei Zähler und ein Datumsfenster bei 6 Uhr zieren das mattschwarze Ziffernblatt dieser neuen Uhr mit 45 mm Durchmesser, die mit dem mechanischen Uhrwerk mit automatischem Aufzug HUB1143 ausgestattet ist. Sie wird in Titan und 18 Karat King Gold angeboten. Diese Goldfarbe verbreitet einen besonders intensiven Glanz und geht auf eine von Hublot entwickelte, edle Legierung zurück. Durch die Zugabe von 5 % Platin in die Goldmasse wird diese einzigartige Farbnuance erzielt, deren Ausstrahlungskraft zusätzlich durch schwarz beschichtete Elemente betont wird. For the very first time, Hublot presents a Classic Fusion equipped with a chronograph movement. With a matt black dial, two timers, baton indices and a date window at 6 o’clock, this brand new piece is 45 mm in diameter and equipped with a HUB1143 automatic mechanical movement. It is available in titanium and 18 ct King Gold, a particularly intense colour of gold which is the result of a precious alloy developed by Hublot. This colour is obtained by adding 5 % platinum to the mass of melting gold, giving it a visual impact which is reinforced by the contrast with the black coating of the other components.
Cartier – Montre Ballon Bleu de Cartier. Der Anfang einer Legende in einer Traumwelt. Zwischen klassischem und futuristischem Stil verbindet sie vertraute Rundungen und bizarre Formen. Ein neuer Stern am Cartier-Himmel. Montre Ballon Bleu de Cartier - Extraflach 46 mm Rotgold-Gehäuse Handaufzug Cartier 430MC Alligator-Lederarmband The beginning of a legend in a dream world. Between classical and futuristic, a familiar roundness and strange distortions. A new satellite in Cartier’s galaxy. Extra-flat Ballon Bleu de Cartier watch in pink gold Case: 18 ct pink gold Diameter: 46 mm Crown: fluted and set with a sapphire cabochon Crystal: sapphire Water-resistance: 30 metres / 100 ft / 3 bar Hands: sword-shaped in blued steel Strap: brown alligator skin Clasp: double adjustable folding in 18 ct pink gold
37 HUBER SPECIAL
Breitling – Transocean Chronograph. Die Transocean Chronograph interpretiert die sachliche Ästhetik klassischer Chronografen der Jahre 1950 bis 1960 in einem entschieden zeitgenössischen Stil neu. In ihrem aufs Wesentliche reduzierten, formschönen Gehäuse arbeitet das vollständig in den Breitling Ateliers konzipierte und hergestellte Hochleistungskaliber 01. Das Zifferblatt, ein Paradebeispiel für Übersichtlichkeit und Lesbarkeit, ist mit ausgesuchten Details bestückt wie den applizierten Indexen, den fein eingearbeiteten und azurierten Zählern sowie der B-Initiale in 18 Karat Gold, dem langjährigen Markensymbol von Breitling. The Transocean Chronograph reinterprets the pure design of the classic 1950s and 60s chronographs in a resolutely contemporary style. The slender, understated fuselage carries onboard a highperformance “engine” in the shape of Caliber 01, entirely developed and produced in the Breitling workshops. The dial is a model of clarity and readability featuring refined details such as applied hourmarkers, finely recessed and snailed counters, as well as an 18 ct gold version of the B initial that served for many years as the brand symbol.
Tudor – Fastrider Ducati. Jede Marke mit einer traditionsreichen Vergangenheit fokussiert im Lauf der Zeit all ihre technischen und ästhetischen Charakteristika auf bestimmte Spitzenmodelle, die zu Wahrzeichen der Marke werden. Dies war bei dem Motorrad Monster von Ducati der Fall, während bei TUDOR dasselbe für die Kollektion Fastrider gilt, deren Name sofort an die von starkem Wettbewerb geprägte Welt des Motorradrennsports erinnert. Es handelt sich um eine Chronographenkollektion in Edelstahl, Kaliber TUDOR 7753 mit Selbstaufzug und 46 Stunden Gangreserve. Das satinierte und polierte wasserdichte Gehäuse besitzt einen Durchmesser von 42 Millimetern. Die TUDOR Fastrider ist mit Leder- oder Edelstahlband erhältlich, austauschbar gegen ein schwarzes Textilband mit drei farblich abgesetzten Streifen, die bereits zu ästhetischen Merkmalen von TUDOR geworden sind und sich auch auf dem Zifferblatt finden. Every brand with a genuine and solid heritage focuses its technical and stylistic experience on leading models which then become emblematic of the brand.This has been the case with Ducati’s Monster motorcycle, and now the Diavel, while for TUDOR the same applies to the Fastrider collection, whose name immediately evokes the fiercely competitive world of motorcycle racing. Fastrider is a collection of steel chronographs fitted with a TUDOR calibre 7753 self-winding movement, with a power reserve of 46 hours, in a 42 mm waterproof case with a satin-polished finish. The watches are available with a leather strap, steel bracelet, or black fabric strap with three, contrasting, racing stripes, which have now become one of TUDOR’s distinctive stylistic features. On the Fastrider, the stripes are also echoed on the dial.
38 HUBER SPECIAL
Dazzling instant beauty. Perlen verleihen jeder Trägerin Attraktivität und Ausstrahlung. Perlen sind zeitlos und immer en vogue. Nichts schimmert verführerischer als eine Perle. Zart und edel. Raffiniert und unbeschreiblich weiblich. Ebenso faszinierend wie ihr Äusseres ist die Geschichte der Perle. Naturperlen, wie sie vom Mittelalter bis Anfang des letzten Jahrhunderts bekannt waren, gibt es praktisch nicht mehr. Kulturperlen in allen Formen und Farben begeistern Trägerinnen heute ebenso wie den Betrachter. Jegliche Art – ob Akoya-, Südsee-, Tahiti-, Süsswasser- oder Keshiperlen – lässt sich zum aktuellen Modetrend kombinieren. Die grosse Vielfalt an Farben und Formen bietet Raum für individuelle Interpretationen und unterstreicht die Persönlichkeit der Frau perfekt. Eine exklusive raffinierte Schliesse, ausgefasst mit feinsten Brillanten oder Farbsteinen kann zum zusätzlichen Blickfang werden. Das perfekte Geschenk für eine Frau, so sagt man, sei ein Kompliment von Herzen. Perlen sind zauberhafte Schmeichler, die keiner Worte bedürfen.
Pearls make the woman who is wearing them instantly more attractive and radiant. Pearls are timeless and never go out of fashion. Nothing shimmers as seductively as a pearl. Delicate and elegant. Refined and the ultimate in femininity. Just as fascinating as their appearance is the history of pearls. Natural pearls, as they were known from the middle ages until the beginning of the last century are rarely found these days. Nowadays, cultured pearls in every shape, size and colour enchant both wearers and admirers alike. Every type of pearl from akoya, south sea and tahiti through to fresh water and keshi can be combined with the latest fashion trends. The wide variety of colours and shapes allows for individual creativity and perfectly emphasises a woman’s personality. An exclusive, refined clasp flanked by the finest rhinestones or gemstones is also a guaranteed eye-catcher. They say that the perfect gift for a woman is a heartfelt compliment. Pearls, however, are practised in the art of flattery and words are simply superfluous.
39 HUBER SPECIAL
A sparkling symbol of love. Mit ihm hält Mann um die Frau seines Lebens an. Er ist und bleibt der Liebesstein unter allen Edelsteinen. Nichts kann seinen Wert und seine Symbolkraft unterwandern. Es sind die einzigartigen Eigenschaften des Diamanten, welche ihm das Prädikat «König der Edelsteine» und im altgriechischen den Namen «Adamas – der Unbezwingbare» verliehen haben. Einer der wertvollsten Rohstoffe unserer Erde, unscheinbar als Rohdiamant, wird durch den richtigen Schliff zum Strahlen gebracht. Es ist dieses unübertroffene Funkeln, das jedes Schmuckstück in eine rare Kostbarkeit verwandelt. Diamant-Solitäre als Ringe, Anhänger und Ohrstecker in verschiedensten Fassungs- und Schliffarten, begeistern jede Frau. Unverwechselbar verleihen sie der Trägerin das kostbare gewisse Etwas. Besonders zauberhaft betonen DiamantRivières. In fliessenden Linien aneinandergereihte Diamanten werden durch die Handwerkskunst hoch qualifizierter Goldschmiede zu Colliers, Armbändern und Alliancen von unerreichtem Tragekomfort und perfektem Sitz verarbeitet. Vollendete Harmonie ist das Geheimnis ihrer Ausstrahlung. Luxus pur. Klassisch elegant und doch so modern. It is the stone a man gives to the woman he wants to spend the rest of his life with. It will always be the stone of love among precious stones. Nothing could ever alter either its physical or symbolic worth. The unique properties of the diamond have earned it the title «King of Jewels» and in ancient Greek, «Adamas – the indomitable». One of the most precious raw materials in the world, rough diamonds are unremarkable but with the right cut they will shine. It is this incomparable sparkle that transforms every piece of diamond jewellery into a rare treasure. Solitaire diamonds as rings, pendants and earrings in an endless variety of forms and cuts have what it takes to enchant every woman. Their unique character gives the wearer the eternally sought-after «je ne sais quoi». Especially enchanting and accentuating are diamond rivières. Highly qualified goldsmiths transform strings of diamonds in flowing lines into necklaces, bracelets and alliance rings which are wonderfully comfortable to wear and which sit perfectly. Complete harmony is the secret of their radiance. Pure luxury. Classic and elegant, yet with a contemporary character.
40 HUBER SPECIAL
The love of life. Fotos Huber Private Label
«Prachtvolle Schmuckstücke sind Kunstwerke. Sie erfreuen unser Auge, streicheln unsere Seele. Schöne Dinge zu betrachten versöhnt uns mit der Welt. Das war schon immer so. Der Mensch schmückt sich seit Menschengedenken. Man will den anderen und sich selbst mit einem schönen Anblick beschenken», weiss Norman J. Huber. Er ist Goldschmied und Gemmologe, vor allem aber ein Unternehmer, der eine ganz besondere Firmenphilosophie lebt: «Wir arbeiten nicht für den Umsatz. Die tiefe Zufriedenheit und Freude unserer Kunden mit unseren Produkten steht an erster Stelle. Wir tun alles, um diesen Punkt zu erreichen. Wir führen ein eigenes Uhrenatelier mit fünf ausgebildeten Uhrmachern, wir arbeiten mit den besten Goldschmieden und Gemmologen weltweit und unsere 30 bestens geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemühen sich, wirklich jeden Wunsch zu erfüllen.»
«Magnificent items of jewellery are also works of art. They delight the eye and sooth the soul. Admiring such things creates the feeling of being at one with the world. It has always been thus. People have been adorning themselves with jewellery since time immemorial. The aim is to provide both the wearer and those around them with an attractive view», says Norman J. Huber. He is a goldsmith and gemmologist, and above all, a businessman with an extraordinary company philosophy: «We don’t work with the objective of making a profit. For us, absolute pleasure and satisfaction on the part of our customers take precedence. We do everything in our power to try and achieve this aim. We run our own watchmaking workshop with five qualified watchmakers, we work with the best international goldsmiths and gemmologists and our 30 staff, who have been trained to the very highest standards, strive to fulfil each individual wish.»
Tsavorite ring Ring in Gelbgold 750, schwarz-rhodiniert, mit hochfeinem, fac. Tsavolith 2.08 Karat (Tansania) in Zargenfassung und mit einem Pavée von 89 runden fac. Tsavolithen im Gesamtgewicht von 6.05 Karat. Centring on a cushion-shaped tsavorite 2.08 ct, Tansania, of gem quality to a mount entirely decorated with 89 circular-cut tsavorites weighing 6.05 ct, mounted in blackend and yellow gold.
Splendid vivid yellow diamond ring Juwelenring in Gelb- und Weissgold 750 mit einem wunderschönen, synth. gelbem Diamant im Ascher-Schliff 1.91 Karat vvs2 und 64 Brillanten tot. 0.68 Karat feines Weiss F vvs* (Zertifikat). Collet-set with a superbe Ascher-cut vivid-yellow synthetic diamond weighing 1.91 ct vvs2*, the shoulders and frame highlighted with 50 circular-cut diamonds weighing 0.68 ct. fine white F vvs, mounted in yellow and white gold.
41 HUBER SPECIAL
Cinnamon colored diamond ring Rankenring in Weissgold 750 mit einem leicht zimtfarbigen Diamanten im Brillantschliff 2.24 Karat und mit 130 Brillanten im Gesamtgewicht von 0.92 Karat, feines Weiss F vvs*. Collet-set with a brilliant-cut diamond 2.24 ct vs, slightly brownish and the shoulders and frame set with brilliant-cut diamonds, weighing 0.92 ct fine white F vvs*.
Loop earrings with diamonds Ohrringe Creolen in Weissgold 750, mit 52 Brillanten im Gesamtgewicht von 2.48 Karat feines Weiss F vvs*. Earrings mounted in white gold 750, set with 52 circular-cut diamonds weighing 2.48 ct, fine white F vvs*.
Diamond earrings 2 Brillanten je 0.70 Karat, montiert in Chatons und U-H채nger in Weissgold 750 mit 16 Brillanten im Gesamtgewicht von 0.10 Karat, feines Weiss F vvs*. Each suspending on a brilliant-cut diamond weighing 1.40 ct, surmounted by 16 circular-cut diamonds weighing 0.10 ct, fine white F vvs*.
* very very small inclusions = best quality
42 HUBER SPECIAL
Omega – Seamaster Planet Ocean Collection. Seamaster Planet Ocean 45,50 mm Chronograph, Kaliber 9300. Dieser atemberaubende Chronograph hat ein markantes, 45,50 mm grosses Edelstahlgehäuse, das mit einer Auswahl an Lünetten angeboten wird. Entweder mit Aluminium in mattorange oder mit mattschwarzem Aluminium und mattschwarzen Zifferblättern. Der gebürstete Schraubboden verfügt über ein Saphirglas, das den Blick auf das aussergewöhnliche Uhrwerk freigibt. Die Uhr präsentiert sich mit einem gebürsteten und polierten Edelstahlarmband mit OMEGAs patentiertem Schrauben-und-Stift-System. Der neue Planet Ocean Chronograph ist wie alle Uhren dieser neuen Familie mit einer Kombination aus einem Co-Axial-Werk und einer Si 14 Silizium-Unruh-Spiralfeder versehen, die derart zuverlässig ist, dass OMEGA jede dieser Uhren mit einer Vier-Jahres-Garantie anbieten kann. Seamaster Planet Ocean 45.50 mm Chronograph, calibre 9300. The stunning chronograph has a bold 45.50 mm stainless steel case with a choice of bezels offered either in matt orange aluminium or matt black ceramic and matt black dials. The brushed screw-in caseback has a sapphire crystal that makes it possible to observe the performance of the watch’s extraordinary movement. It is presented with a brushed and polished stainless steel bracelet with OMEGA’s patented screw-and-pin system. The new Planet Ocean chronograph, like all of the watches in the new family, is equipped with a combination of a Co-Axial movement and a Si 14 silicon balance spring for a level of reliability that allows OMEGA to offer each one with a four-year warranty.
Chanel – Curvy case of movement. Chanel J12 Automatic. Gewölbtes Gehäuse aus Titankeramik und Edelstahl. Armband aus dem gleichen Material (48 Glieder). Datum, Stunden, Minuten, Sekunden. Mechanikwerk mit Automatikaufzug. Gangreserve 42 Stunden. Durchmesser 41 mm. Chanel J12 Automatic. Titanium and steel curved case. Bracelet in the same material (48 links). Date, hours, minutes, seconds. Automatic movement. 42-hour power reserve. 41 mm diameter.
43 HUBER SPECIAL
TAG Heuer – Dazzling, dynamic and audacious. TAG Heuer Formula 1 Lady Chronograph. Vier neue Uhren erweitern die Damenkollektion von TAG Heuer. Der Formula 1 Lady Chronograph wurde für die aktive und weltgewandte Frau mit erfrischender, mondäner und unkomplizierter Persönlichkeit entworfen. Er ist die Uhr für zielstrebige Frauen, die wissen, dass weibliche Ausstrahlung eine Mischung aus Zartheit und Kraft ist. Mit jedem neuen Modell entwickelt diese Damenkollektion ihren verführerischen, zeitlosen und für TAG Heuer so typischen Charakter weiter. Vier unifarbene Chronographen, mit 41 mm Durchmesser etwas grösser als übliche Modelle, erweitern TAG Heuers Uhrenkollektion aus Edelstahl und Keramik, die 2010 mit grossem Erfolg eingeführt wurde. TAG Heuer Formula 1 Lady Steel Chronograph. Four New Timepieces Expand TAG Heuer’s Collection for Women. The Formula 1 Lady Steel and Ceramic Chronograph is for the active yet urbane women with a fresh, glamorous and ready-for-fun personality. It is the timepiece for a determined woman who also understands that feminine appeal is a mixture of delicacy and strength. As TAG Heuer history advances, its women’s collection develops this seductive, timeless and signature paradox. Four monochromatic models, with a larger 41mm chronograph circumference, extend TAG Heuer’s Steel & Ceramic watch collection, which debuted with immediate success in 2010. With signature style, sophistication and power appeal, TAG Heuer’s Formula 1 ladies’ timepieces are contemporary classics in the making.
Longines – A touch of sporty elegance. Ladies Diamond Conquest. Die Conquest Linie wendet sich an alle, die beim Sport nicht auf Eleganz verzichten wollen. Die Ladies Diamond Conquest existiert in zwei verschiedenen Ausführungen: Das erste Modell besticht mit einer durch 120 Top-Wesselton VVS Diamanten geschmückten Lünette und einem weissen PerlmuttZifferblatt oder einem schwarzen Zifferblatt, jeweils mit 11 Diamanten als Indexen. Diese glitzernde und sportlich-elegante Uhr ist mit einem passenden Armband aus Edelstahl oder mit schwarzen, respektive weissen Mittelgliedern aus Keramik erhältlich. Ladies Diamond Conquest. The Conquest line is aimed at those women who enjoy sport but are not willing to compromise on ele gance. Ladies Diamond Conquest is available in two versions. The first has a bezel set with 120 Top Wesselton VVS diamonds, with a white mother-of-pearl or a black dial set with 11 diamonds as indices. This glittering timepiece with its sporty elegance is mounted on a stainless steel or a black or white ceramic bracelet.
44 HUBER SPECIAL
IWC – Welcome to the club. Die Portugieser Yacht Club Chronograph ist die sportlichste Uhr in der mehr als siebzigjährigen Geschichte ihrer traditionsreichen Familie und deshalb bis 6 bar wasserdicht und mit verschraubter Krone sowie einem Kronenschutz ausgestattet. Ihr Chronograph ermöglicht auf dem gemeinsamen Zähler für Minuten und Stunden eine Additionszeitmessung bis zu zwölf Stunden und lässt sich über die Flybackfunktion jederzeit aus dem Lauf heraus auf Null zurückstellen. Es gibt viele Möglichkeiten, lange Stoppzeiten zu messen. Aber keine so komfortable und unmissverständliche, wie sie die Analoganzeige des Kalibers 89360 zur Verfügung stellt: Sie sind abzulesen wie eine normale Uhrzeit. The Portuguese Yacht Club Chronograph is the most sporting watch in the rich tradition of its family history that goes back more than seventy years, and as such it is water-resistant to 6 bar and is equipped with a screw-in crown and a crown protection. Its chronograph permits the recording of aggregate times of up to twelve hours on the common counter for the minutes and hours and can be reset to zero via the fly-back function at any time while running. There are many ways of measuring long stop times. Yet none are as conve nient and unambiguous as those provided by the analogue display of the 89360 calibre: these can be read like a normal time display.
Panerai - Laboratorio Di Idee. Luminor 1950 3 Days-47 MM. Erstmals wird bei einem neuen Officine Panerai Modell – der Luminor 1950 3 Days-47 mm – ein einzigartiges Gehäuse verwendet, das für die historische Entwicklung des Radiomir Gehäuses steht. Das neue Modell der Luminor 1950 aus poliertem Stahl in der klassischen Grösse von 47 mm hat ein abgerundetes Gehäusemittelteil, das sich direkt von der Kissenform des Gehäuses ableitet, welches heute noch charakteristisch für die Radiomir Uhren ist. Von der Luminor 1950 3 Days-47 mm mit der Referenznummer PAM00372 werden 3000 Stück hergestellt. Luminor 1950 3 Days-47 MM. For the first time, a new Officine Panerai model uses a unique case which marks the historic development of the Radiomir case: the Luminor 1950 3 Days-47 mm. The Luminor 1950 of the new model, executed in polished steel in the classic size of 47 mm, has a rounded, cusp-shaped caseband, directly descended from the cushion design of the case which still today is characteristic of Radiomir watches. Identified by the reference PAM00372, 3,000 units of the Luminor 1950 3 Days-47 mm are being made.
45 HUBER SPECIAL
Tissot – Touch and go. Tissot Racing-Touch. Es gibt Uhren, die nicht nur die Zeit anzeigen, sondern viel mehr zu bieten haben. Die Tissot Racing-Touch definiert das ‹touch and go ‹Konzept von Grund auf neu. Ihr raffinierter Chronograph erfasst elegant und mühelos die Rundenzeiten eines einzelnen Läufers oder Rennfahrers sowie die Zielzeiten der verschiedenen Teilnehmer eines Wettkampfes. Das schwarze oder weisse Zifferblatt wird von einer sportlichen Lünette mit gut lesbaren Ziffern umgeben. Variationen mit einem schwarzen Kautschukband oder Silikonarmbändern in Weiß oder Orange unterstreichen den dynamischen Charakter dieser Uhr, während das klassische Edelstahlarmband ihr einen Hauch Eleganz verleiht. Tissot beweist einmal mehr, dass man die Armbanduhr ‹evolutionieren› kann. Tissot Racing-Touch. Some watches don’t just tell the time, they make sure you get more out of it. The Tissot Racing-Touch completely redefines the concept of ‘touch and go’. Its sophisticated chronograph elegantly and effortlessly records lap times for single runners or racers, as well as the arrival times of different participants in the same event. A choice of black or white dial is framed by a sporty bezel with easily legible numbers. Variations with a black rubber strap, or silicone straps in white or orange, underline the dynamic character of the watch, while an option with a classical stainless steel bracelet adds an elegant touch. Tissot presents further proof of its power to ‘evolutionise’ wrist-wear.
Rado – Made for «bleisure». Die Rado True Thinline. Das perfekte Accessoire für den wachsenden “Bleisure”-Trend (die Verbindung von Business und Freizeit) und die klare Abkehr von einer übertriebenen, pompösen Optik. Die neue Rado True Thinline setzt neue Massstäbe in puncto Leichtigkeit und Komfort, die ihr den glanzvollen Status der weltweit dünnsten Armbanduhr aus Hightech-Keramik sichern. Mit einem Gewicht von nur 38 Gramm und einer Stärke von gerade mal 4,9 Millimetern vereinen diese Chronometer Belastungsfähigkeit und Tragekomfort. Die Rado True Thinline Kollektion umfasst 20 Modellvarianten, um individuellen Vorlieben sowie dem gemeinsamen Wunsch nach einem Zeitmesser, der sich wie eine zweite Haut trägt, gerecht zu werden. The Rado True Thinline. The perfect accessory for the growing trend of “bleisure” (merging business and leisure) and the clear move away from excess and bling. The Rado True Thinline sets new standards in lightness and comfort, securing it the prestigious rank of the world’s thinnest high-tech ceramic watch. Weighing just 38 grams and with a height of as little as 4.9 millimetres, these timepieces fuse robustness and wearability. The Rado True Thinline Collection comprises 20 model variations to match-make individual preferences with the common desire for a second skin that tells the time.
46 HUBER SPECIAL
Patek Philippe – Calatrava Ref. 6000R. Ein klassisches Gehäuse erhält mit dem rhythmisch neu gestalteten Zifferblatt einen frischen Touch. Damit interpretiert die Ref. 6000R das Calatrava-Design auf eine junge, dynamische Art. Ihr ungewöhnliches Gesicht wurde von der Ref. 5000 inspiriert, einem Calatrava-Modell aus den 1990er Jahren, das in limitierter Auflage gefertigt wurde und dank des grossen Erfolgs heute ein gesuchtes Sammlerstück ist. Das Gehäuse aus 18 Karat Roségold mündet beidseits in geschwungene Anstösse. Das braune Zifferblatt mit weissen arabischen Ziffern und Stabzeigern erinnert an alte Rennwageninstrumente und wird durch ein bombiertes, inwendig entspiegeltes Saphirglas geschützt. Die sportliche Anmutung wird durch ein halbmattes safari-braunes Alligatorlederband verstärkt, das mit anthrazitfarbenem Faden handgenäht ist. Die neue Faltschließe erinnert auf den ersten Blick an eine klassische Patek Philippe-Dornschließe. Das Herz der Ref. 6000R ist das extraflache mechanische Uhrwerk Kaliber 240 PS C mit automatischem Aufzug, ausgezeichnet mit dem begehrten Genfer Siegel. So elegant und diskret sich die Uhr mit dem neuen Gesicht und dem unverwechselbaren Charakter auch gibt, am Handgelenk ist sie nur schwer zu übersehen.
A classic comes alive with a striking dial: The Ref. 6000R recasts the Calatrava legend, injecting a young, dynamic, contemporary spirit. Its somewhat atypical design was inspired by the Ref. 5000, a limited-edition Calatrava from the 1990s that was an extraordinary success and quickly sought after by collectors. White Arabic numerals and baton hands as well as a minute railway track stand out against a brown dial, reminiscent of early aviator chronometers. The 18 ct rose gold case graduates into gently curved lugs. The sapphire crystal glass is antireflection- coated on the inside to minimize glare. With contrasting charcoal hand-stitching, the matte brown alligator strap is secured by the new fold-over clasp that resembles a classic Patek Philippe prong buckle. The heart of the Ref. 6000R is the caliber 240 PS C, an ultra-thin, self- winding mechanical movement embossed with the coveted Geneva Seal. With its totally new look and distinctive flair, this Calatrava has a commanding presence while remaining elegant and discreet.
47 HUBER SPECIAL
This is a gentleman’s world. Fotos Huber
«The most beautiful jewellery an individual can possess is their emotions. We make emotions into something visible with jewellery, watches and accessoiries which are both precious and enchanting.» Norman J. Huber
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold, kombiniert mit schwarzem Onyx 18 ct Rose Gold Onyx Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold, kombiniert mit Dumortierit (Silikat) 18 ct White Gold Durmotorite Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold mit blauem Pietersit (Quarz) 18 ct White Gold Blue Petersite Cuff links
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold mit weissem Südsee Perlmutt im Pyramidenschliff 18 ct Rose Gold Pyramid Cut Mother of Pearl Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold mit Aventurin-Quarz und Meteoritgestein 18 ct White Goldstone / Meteorite Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold, kombiniert mit rotem Jaspis und schwarzem Onyx 18 ct Yellow Gold Red Jasper Corners Onyx Frame and Red Jasper Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold, im Zentrum mit schwarzem Rohdiamant und umrandet mit Brillant-Entourage 18 ct White Gold Diamond Bezel, Rough Grey Diamond Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Gelbgold, kombiniert mit Petersit (Quarz), grauem Achat und handbemaltem Kristall 18 ct Yellow Gold Cigar Cufflinks Petersite, Gray Agate and Hand Painted Crystal
48 HUBER SPECIAL
MIMÍ – a seductive addition à la Garbo. Eine der originellsten und beliebtesten Kollektionen von Mimi ist Garbo. Unwiderstehlich verlockend zarte Kugeln aus sanft-violetten Süsswasserperlen und weissen Saphiren baumeln an dem rotgoldenen Collier, einer Kette aus Goldringen und winzigen Perlen. Subtil schmeichelt das Ensemble, bestehend aus Ohrringen und Collier dem Teint und verleiht Gesicht und Dekolleté ein einzigartiges Strahlen. Glitzernde, irisierende Farben fesseln das Auge und alle Sinne.
One of the most original and best loved collections by Mimí is Garbo, which features irresistibly alluring delicate boules of violet freshwater pearls and white sapphires. The delightful duet is back again on a new pink gold choker, dangling enticingly like two precious pompons from a chain of alternating gold rings and tiny pearls. Extremely easy to wear, the choker subtly flatters the décolletage while glistening iridescent jade hues catch and captivate the eye.
49 SÜSSES GLÜCK
Zart schmelzende Bekenntnisse eines Sprüngli. Text Sweety Fotos Sprüngli
Die grössten Tragödien schrieben die Griechen und Shakespeare. Sie kannten noch keine Schokolade. Sprüngli kennt sie seit 175 Jahren. Und feiert eine genüssliche Erfolgsgeschichte.
Ich bin ein Jo-Jo. Oder eben ein Sprüngli. Einmal oben, dann wieder ganz links unten, die Nadel auf meiner Körperwaage. Ich brauche Schokolade täglich. Vormittags kann ich mich meistens beherrschen, aber spätestens eine Stunde nach dem Mittagessen springe ich von meinem Bürosessel und haste in die Küche. Optimalerweise würde ich die Schokolade gern zum Kaffee geniessen, aber das schaffe ich nie, denn während der Kaffee aus der Maschine in die Tasse plätschert, schiebe ich bereits die erste Praline «Truffes TahitiVanille» in den Mund, lasse mir ein «ChocAbricot» auf der Zunge zergehen und weiss, dass die Mayas recht hatten: «Kakao hat die Macht, verborgene Sehnsüchte freizusetzen und Schicksale zu offenbaren.» In heiligen Ritualen wurde Kakao mit Pfeffer, Chili und anderen Zutaten von der Oberschicht und der Priesterschaft konsumiert. Die Azteken opferten den bitterwürzigen Trunk «Xocoatl» den Göttern. 3 500 Jahre später verführte die heilige Frucht den europäischen Hochadel. Papst Pius V. wusste nicht, dass der Klerus die Rezeptur mit viel Zucker und Vanille bereicherte und den Kakao somit zum höchst sinnlichen Genuss machte. Schokolade war teuer. Kaufen konnte man sie nur in Apotheken, da sie als Medizin galt – die wohl bestschmeckendste, die je erfunden wurde. Das fand auch David Sprüngli, als er 1836 eine kleine Konditorei in der Zürcher Altstadt erwarb und
mit seinem Sohn Rudolf etwas Neues wagte. Sie beschlossen, Schokolade in fester Form herzustellen – eine Mode, die aus Italien kam. Die neue Schleckerei fand grossen Zuspruch bei der feinen Zürcher Gesellschaft. Schon nach zwei Jahren musste die Herstellung aus der engen Backstube in eine kleine Fabrik mit Wasseranschluss an den oberen Zürichsee verlegt und zehn Arbeiter angestellt werden. 1859 eröffneten Vater und Sohn Sprüngli am Paradeplatz in Zürich eine zweite, grosse Konditorei – inmitten einer boomenden Gegend, neben einer Bank, einem Luxushotel und der Börse. Sechs Generationen später beschäftigt Sprüngli 1 000 Mitarbeiter, ist auf der ganzen Welt bekannt und feiert 175 Jahre Genuss in Reinform.
51 GOURMET
Restorant 121 Exquisites Feingefühl fürs Wesentliche.
Ardez ist eines der ältesten Dörfer im Engadin. Eingebettet zwischen den Kristallinmassen der Silvretta und den Dolomiten öffnet hier jedes Jahr am 29. Dezember ein Restaurant der besonderen Art seine Tore zur Wintersaison. Foto Quirin Leppert
Das rätoromanische Ardez ist etwas Besonderes. Nicht nur, weil es 1470 Meter über dem Meer liegt, lediglich 400 Einwohner hat, von einer magischen Landschaft umgeben ist und auf eine mächtige Ruine stolz sein kann. Nein. Ardez ist besonders, weil es seit 1622 nie wieder durch Lawinen, Feuersbrünste oder Kriege zerstört wurde. In jenem Jahr zieht Baldiron, ein ruchloser österreichischer Feldherr, mordend durch das Engadin. Kaum ist er weg, holt sich die ausgehungerte Bevölkerung die Pest. Dann kommt Frieden und mit der Zeit der Fremdenverkehr. Jahrelang bewundern Touristen ein 450 Jahre altes Engadinerhaus, das im malerischen Dorfkern steht. «Ach, ist das schön. Kann man hier etwas essen?», fragen sie. Das hört Helen Ulmer. Von Beruf Innenarchitektin kocht sie immer schon leidenschaftlich gern. Gemeinsam mit dem einheimischen Architekten Duri Vital, dem Bruder des in New York bekannten Künstlers Not Vital, baut sie das Haus um, erfüllt sich einen lang ersehnten Wunsch und eröffnet ein kleines, feines Restaurant. Sie beherbergt höchstens zwölf Gäste, kocht selbst an drei Abenden pro Woche. Die Umgebung, in der sie die Gäste bedient und der optische Eindruck sind Helen Ulmer wichtig. Sie tischt keine exotischen Gerichte auf, liebt die einfache, bäuerliche Küche und serviert Gemüsesuppe, wilden Salat, zartes Fleisch mit Kartoffelgratin, Schafskäse vom Biobauern und hausgemachtes Birnenbrot. Will man die auserwählten Weine geniessen und nicht mehr heimfahren, kann man die 100 m² grosse Loft-Dachwohnung mieten. Was für ein Glück, dass ihr Sohn Noa Ulmer, nach einem Wirtschaftsstudium in Kalifornien, einen dreimonatigen Intensivkurs an der «International Butler Academy» besuchte und gern im Restaurant mitarbeitet. Wer wünscht sich nicht, von einem echten Butler bedient zu werden? Reservierungen unter restorant121.com T +41 (0)79 9426465 oder T +41 (0)79 471 21 47
52 MOVING BEAUTY
Atmos - Keeping time for 80 years. Die Tischuhr Atmos ist 80. Dieses Jubiläum feiert JaegerLeCoultre mit zwei ungewöhnlichen Sondermodellen. Ihr einzigartiger Mechanismus läuft jahrzehntelang wie durch Magie – die Energie stammt aus der Luft.
53 MOVING BEAUTY
Ohne Batterien, ohne Strom und ohne Aufziehen: Der Antrieb der Atmos läuft völlig selbstständig über Jahre und Jahrzehnte. Jetzt feiert die Tischuhr ihr 80-jähriges Jubiläum – eigentlich kein Alter für eine Uhr, die so nahe am Perpetuum mobile ist wie kein anderer Zeitmesser. Die Entwicklung der Atmos ist ein Synonym für den Forschergeist und den Perfektionismus, der bei Jaeger-LeCoultre herrscht. Deshalb feiert die «Grande Maison» das Jubiläum dieser einzigartigen Tischuhr auch mit zwei ungewöhnlichen Editionen. Streng limitiert und spektakulär sind die Modelle, deren Themen die Ewigkeit auf jeweils eigene Art interpretieren. Ihr Prinzip: Kleinste Temperaturschwankungen verändern das Volumen eines Gases und ziehen damit eine Kapsel zusammen oder drücken sie auseinander – das System «atmet». Durch die Bewegungen, die diese Atmung verursachen, wird die Feder im Federhaus aufgezogen. Zwei neue Jubiläumsmodelle. Die einzigartige Technik der Atmos ist nur eine Seite dieser Uhr – gleichzeitig stellt sie ein wertvolles Möbelstück und ein zeitgemässes Kunstwerk dar. Denn nicht nur die Herstellung und das Finish dieses eindrucksvollen Uhrwerks erfordert unvergleichliche Virtuosität von den Uhrmachern, auch das Design vermittelt eine weit über Modeströmungen hinausgehende Ästhetik. Je länger man diese Uhr ansieht, umso mehr erkennt man in ihr ein Produkt feinster Uhrmacherkunst, bei der sich künstlerischer Wille und vollendete Formgebung perfekt vereinen.
In tribute to the inventiveness that has become a hallmark of the «Grande Maison» in the Vallée de Joux, Jaeger-LeCoultre is marking this anniversary year by introducing two Atmos limited editions that completely reawaken the soul of this clock, which single-handedly symbolises the immutable passing of days. Over the years, the system that operates it has scarcely changed at all. Originally, it consisted of a glass and mercury system; today of a gas enclosed in an airtight bellows. The principle, however, remains the same. The slightest of temperature variations changes the volume of the gas and of the capsule; the system’s «breathing» – the capsule’s successive expansions and contractions – is what rewinds the spring in the spring barrel. Two new Atmos models at the dawn of the third millennium. The Atmos is more than just a clock. It represents a precious item of furniture, an authentic objet of art. This making and finishing of this extraordinary movement require matchless virtuosity, while its design imparts substantial artistic depth. The more years that pass, the more the Atmos shows itself to be a product of fine clock-making that is designed to remain aloof from day-to-day worries which, when tomorrow comes, will be seen as merely the spray thrown up by the tide of time.
54 GUT GEBAUT
Tradition der Moderne. Fotos Pete Carr, Werner Huthmacher
55 GUT GEBAUT
«There are 360 degrees, so why stick to one?» Zaha Hadid
Museum of Liverpool. Aussen kantig. Innen rund. Im Jahre 2004 setzte die UNESCO das Liverpooler Hafengebiet auf die Liste des Weltkulturerbes. Die bekanntesten Bestandteile der Hafenanlage sind der Albert Dock und der Pier Head. Albert Dock ist ein wahres Sammelsurium an wundervoller Architektur. Die alten Lagerhäuser hat man liebevoll zu Geschäften und Läden umfunktioniert. Restaurants, Pubs und Appartements wurden eingerichtet. Und seit dem 19. Juli 2011 steht nun in unmittelbarer Nachbarschaft Grossbritanniens grösstes nationales Museum, das in den vergangenen hundert Jahren gebaut wurde: Das neue Museum of Liverpool ist mehr als nur ein Gebäude. Mehr als nur ein Museum. Das neue Museum of Liverpool von den 3XN Architekten wird nicht nur die Geschichte eines der weltgrössten Häfen erzählen oder den kulturellen Einfluss des Phänomens Beatles dokumentieren. Es wird auch ein Treffpunkt für Geschichte, die Menschen aus Liverpool und die Gäste aus aller Welt sein. Architekt Kim Herforth Nielsen war sich der Grösse und Herausforderung der Aufgabe bewusst. «Dieses ist ohne Zweifel das prestigeträchtigste Projekt in der 25-jährigen Geschichte unseres Büros. Das Design des Museums ist das Ergebnis eines rigorosen Prozesses, bei dem höchste Priorität war, auf
die Einwohner der Stadt zu hören, die Geschichte der Stadt zu verinnerlichen und das Potenzial des geschichtsträchtigen Standorts zu verstehen.» Das Ergebnis ist eine dynamische Struktur, die in einen respektvollen Dialog mit den höheren historischen Gebäuden auf der Hafenpromenade tritt. Diese Interaktion sorgt für einen modernen und lebendigen urbanen Raum. Das Design erinnert an die Handelsschiffe, die früher das Hafenbild bestimmt haben, während das Relief-Muster der Fassade eine neue Interpretation der «Three Graces» darstellt. Die riesigen Giebelfenster öffnen sich zur Stadt und zum Hafen und ziehen so symbolisch die Geschichte ins Museum. Dr. David Fleming, Direktor der National Museums of Liverpool, ist begeistert vom Neubau und freut sich auf Besucher aus aller Welt: «Das Gebäude ist ein grossartiger Gewinn für Liverpool und hat alle unsere Erwartungen und Anforderungen perfekt erfüllt.» liverpoolmuseums.org.uk/mol
46 HUBER SPECIAL
Patek Philippe – Calatrava Ref. 6000R. Ein klassisches Gehäuse erhält mit dem rhythmisch neu gestalteten Zifferblatt einen frischen Touch. Damit interpretiert die Ref. 6000R das Calatrava-Design auf eine junge, dynamische Art. Ihr ungewöhnliches Gesicht wurde von der Ref. 5000 inspiriert, einem Calatrava-Modell aus den 1990er Jahren, das in limitierter Auflage gefertigt wurde und dank des grossen Erfolgs heute ein gesuchtes Sammlerstück ist. Das Gehäuse aus 18 Karat Roségold mündet beidseits in geschwungene Anstösse. Das braune Zifferblatt mit weissen arabischen Ziffern und Stabzeigern erinnert an alte Rennwageninstrumente und wird durch ein bombiertes, inwendig entspiegeltes Saphirglas geschützt. Die sportliche Anmutung wird durch ein halbmattes safari-braunes Alligatorlederband verstärkt, das mit anthrazitfarbenem Faden handgenäht ist. Die neue Faltschließe erinnert auf den ersten Blick an eine klassische Patek Philippe-Dornschließe. Das Herz der Ref. 6000R ist das extraflache mechanische Uhrwerk Kaliber 240 PS C mit automatischem Aufzug, ausgezeichnet mit dem begehrten Genfer Siegel. So elegant und diskret sich die Uhr mit dem neuen Gesicht und dem unverwechselbaren Charakter auch gibt, am Handgelenk ist sie nur schwer zu übersehen.
A classic comes alive with a striking dial: The Ref. 6000R recasts the Calatrava legend, injecting a young, dynamic, contemporary spirit. Its somewhat atypical design was inspired by the Ref. 5000, a limited-edition Calatrava from the 1990s that was an extraordinary success and quickly sought after by collectors. White Arabic numerals and baton hands as well as a minute railway track stand out against a brown dial, reminiscent of early aviator chronometers. The 18 ct rose gold case graduates into gently curved lugs. The sapphire crystal glass is antireflection- coated on the inside to minimize glare. With contrasting charcoal hand-stitching, the matte brown alligator strap is secured by the new fold-over clasp that resembles a classic Patek Philippe prong buckle. The heart of the Ref. 6000R is the caliber 240 PS C, an ultra-thin, self- winding mechanical movement embossed with the coveted Geneva Seal. With its totally new look and distinctive flair, this Calatrava has a commanding presence while remaining elegant and discreet.
47 HUBER SPECIAL
This is a gentleman’s world. Fotos Huber
«The most beautiful jewellery an individual can possess is their emotions. We make emotions into something visible with jewellery, watches and accessoiries which are both precious and enchanting.» Norman J. Huber
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold, kombiniert mit schwarzem Onyx 18 ct Rose Gold Onyx Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold, kombiniert mit Dumortierit (Silikat) 18 ct White Gold Durmotorite Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold mit blauem Pietersit (Quarz) 18 ct White Gold Blue Petersite Cuff links
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold mit weissem Südsee Perlmutt im Pyramidenschliff 18 ct Rose Gold Pyramid Cut Mother of Pearl Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold mit Aventurin-Quarz und Meteoritgestein 18 ct White Goldstone / Meteorite Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Roségold, kombiniert mit rotem Jaspis und schwarzem Onyx 18 ct Yellow Gold Red Jasper Corners Onyx Frame and Red Jasper Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Weissgold, im Zentrum mit schwarzem Rohdiamant und umrandet mit Brillant-Entourage 18 ct White Gold Diamond Bezel, Rough Grey Diamond Center Cufflinks
Manschettenknöpfe in 18 Karat Gelbgold, kombiniert mit Petersit (Quarz), grauem Achat und handbemaltem Kristall 18 ct Yellow Gold Cigar Cufflinks Petersite, Gray Agate and Hand Painted Crystal
48 HUBER SPECIAL
MIMÍ – a seductive addition à la Garbo. Eine der originellsten und beliebtesten Kollektionen von Mimi ist Garbo. Unwiderstehlich verlockend zarte Kugeln aus sanft-violetten Süsswasserperlen und weissen Saphiren baumeln an dem rotgoldenen Collier, einer Kette aus Goldringen und winzigen Perlen. Subtil schmeichelt das Ensemble, bestehend aus Ohrringen und Collier dem Teint und verleiht Gesicht und Dekolleté ein einzigartiges Strahlen. Glitzernde, irisierende Farben fesseln das Auge und alle Sinne.
One of the most original and best loved collections by Mimí is Garbo, which features irresistibly alluring delicate boules of violet freshwater pearls and white sapphires. The delightful duet is back again on a new pink gold choker, dangling enticingly like two precious pompons from a chain of alternating gold rings and tiny pearls. Extremely easy to wear, the choker subtly flatters the décolletage while glistening iridescent jade hues catch and captivate the eye.
49 SÜSSES GLÜCK
Zart schmelzende Bekenntnisse eines Sprüngli. Text Sweety Fotos Sprüngli
Die grössten Tragödien schrieben die Griechen und Shakespeare. Sie kannten noch keine Schokolade. Sprüngli kennt sie seit 175 Jahren. Und feiert eine genüssliche Erfolgsgeschichte.
Ich bin ein Jo-Jo. Oder eben ein Sprüngli. Einmal oben, dann wieder ganz links unten, die Nadel auf meiner Körperwaage. Ich brauche Schokolade täglich. Vormittags kann ich mich meistens beherrschen, aber spätestens eine Stunde nach dem Mittagessen springe ich von meinem Bürosessel und haste in die Küche. Optimalerweise würde ich die Schokolade gern zum Kaffee geniessen, aber das schaffe ich nie, denn während der Kaffee aus der Maschine in die Tasse plätschert, schiebe ich bereits die erste Praline «Truffes TahitiVanille» in den Mund, lasse mir ein «ChocAbricot» auf der Zunge zergehen und weiss, dass die Mayas recht hatten: «Kakao hat die Macht, verborgene Sehnsüchte freizusetzen und Schicksale zu offenbaren.» In heiligen Ritualen wurde Kakao mit Pfeffer, Chili und anderen Zutaten von der Oberschicht und der Priesterschaft konsumiert. Die Azteken opferten den bitterwürzigen Trunk «Xocoatl» den Göttern. 3 500 Jahre später verführte die heilige Frucht den europäischen Hochadel. Papst Pius V. wusste nicht, dass der Klerus die Rezeptur mit viel Zucker und Vanille bereicherte und den Kakao somit zum höchst sinnlichen Genuss machte. Schokolade war teuer. Kaufen konnte man sie nur in Apotheken, da sie als Medizin galt – die wohl bestschmeckendste, die je erfunden wurde. Das fand auch David Sprüngli, als er 1836 eine kleine Konditorei in der Zürcher Altstadt erwarb und
mit seinem Sohn Rudolf etwas Neues wagte. Sie beschlossen, Schokolade in fester Form herzustellen – eine Mode, die aus Italien kam. Die neue Schleckerei fand grossen Zuspruch bei der feinen Zürcher Gesellschaft. Schon nach zwei Jahren musste die Herstellung aus der engen Backstube in eine kleine Fabrik mit Wasseranschluss an den oberen Zürichsee verlegt und zehn Arbeiter angestellt werden. 1859 eröffneten Vater und Sohn Sprüngli am Paradeplatz in Zürich eine zweite, grosse Konditorei – inmitten einer boomenden Gegend, neben einer Bank, einem Luxushotel und der Börse. Sechs Generationen später beschäftigt Sprüngli 1 000 Mitarbeiter, ist auf der ganzen Welt bekannt und feiert 175 Jahre Genuss in Reinform.
51 GOURMET
Restorant 121 Exquisites Feingefühl fürs Wesentliche.
Ardez ist eines der ältesten Dörfer im Engadin. Eingebettet zwischen den Kristallinmassen der Silvretta und den Dolomiten öffnet hier jedes Jahr am 29. Dezember ein Restaurant der besonderen Art seine Tore zur Wintersaison. Foto Quirin Leppert
Das rätoromanische Ardez ist etwas Besonderes. Nicht nur, weil es 1470 Meter über dem Meer liegt, lediglich 400 Einwohner hat, von einer magischen Landschaft umgeben ist und auf eine mächtige Ruine stolz sein kann. Nein. Ardez ist besonders, weil es seit 1622 nie wieder durch Lawinen, Feuersbrünste oder Kriege zerstört wurde. In jenem Jahr zieht Baldiron, ein ruchloser österreichischer Feldherr, mordend durch das Engadin. Kaum ist er weg, holt sich die ausgehungerte Bevölkerung die Pest. Dann kommt Frieden und mit der Zeit der Fremdenverkehr. Jahrelang bewundern Touristen ein 450 Jahre altes Engadinerhaus, das im malerischen Dorfkern steht. «Ach, ist das schön. Kann man hier etwas essen?», fragen sie. Das hört Helen Ulmer. Von Beruf Innenarchitektin kocht sie immer schon leidenschaftlich gern. Gemeinsam mit dem einheimischen Architekten Duri Vital, dem Bruder des in New York bekannten Künstlers Not Vital, baut sie das Haus um, erfüllt sich einen lang ersehnten Wunsch und eröffnet ein kleines, feines Restaurant. Sie beherbergt höchstens zwölf Gäste, kocht selbst an drei Abenden pro Woche. Die Umgebung, in der sie die Gäste bedient und der optische Eindruck sind Helen Ulmer wichtig. Sie tischt keine exotischen Gerichte auf, liebt die einfache, bäuerliche Küche und serviert Gemüsesuppe, wilden Salat, zartes Fleisch mit Kartoffelgratin, Schafskäse vom Biobauern und hausgemachtes Birnenbrot. Will man die auserwählten Weine geniessen und nicht mehr heimfahren, kann man die 100 m² grosse Loft-Dachwohnung mieten. Was für ein Glück, dass ihr Sohn Noa Ulmer, nach einem Wirtschaftsstudium in Kalifornien, einen dreimonatigen Intensivkurs an der «International Butler Academy» besuchte und gern im Restaurant mitarbeitet. Wer wünscht sich nicht, von einem echten Butler bedient zu werden? Reservierungen unter restorant121.com T +41 (0)79 9426465 oder T +41 (0)79 471 21 47
52 MOVING BEAUTY
Atmos - Keeping time for 80 years. Die Tischuhr Atmos ist 80. Dieses Jubiläum feiert JaegerLeCoultre mit zwei ungewöhnlichen Sondermodellen. Ihr einzigartiger Mechanismus läuft jahrzehntelang wie durch Magie – die Energie stammt aus der Luft.
53 MOVING BEAUTY
Ohne Batterien, ohne Strom und ohne Aufziehen: Der Antrieb der Atmos läuft völlig selbstständig über Jahre und Jahrzehnte. Jetzt feiert die Tischuhr ihr 80-jähriges Jubiläum – eigentlich kein Alter für eine Uhr, die so nahe am Perpetuum mobile ist wie kein anderer Zeitmesser. Die Entwicklung der Atmos ist ein Synonym für den Forschergeist und den Perfektionismus, der bei Jaeger-LeCoultre herrscht. Deshalb feiert die «Grande Maison» das Jubiläum dieser einzigartigen Tischuhr auch mit zwei ungewöhnlichen Editionen. Streng limitiert und spektakulär sind die Modelle, deren Themen die Ewigkeit auf jeweils eigene Art interpretieren. Ihr Prinzip: Kleinste Temperaturschwankungen verändern das Volumen eines Gases und ziehen damit eine Kapsel zusammen oder drücken sie auseinander – das System «atmet». Durch die Bewegungen, die diese Atmung verursachen, wird die Feder im Federhaus aufgezogen. Zwei neue Jubiläumsmodelle. Die einzigartige Technik der Atmos ist nur eine Seite dieser Uhr – gleichzeitig stellt sie ein wertvolles Möbelstück und ein zeitgemässes Kunstwerk dar. Denn nicht nur die Herstellung und das Finish dieses eindrucksvollen Uhrwerks erfordert unvergleichliche Virtuosität von den Uhrmachern, auch das Design vermittelt eine weit über Modeströmungen hinausgehende Ästhetik. Je länger man diese Uhr ansieht, umso mehr erkennt man in ihr ein Produkt feinster Uhrmacherkunst, bei der sich künstlerischer Wille und vollendete Formgebung perfekt vereinen.
In tribute to the inventiveness that has become a hallmark of the «Grande Maison» in the Vallée de Joux, Jaeger-LeCoultre is marking this anniversary year by introducing two Atmos limited editions that completely reawaken the soul of this clock, which single-handedly symbolises the immutable passing of days. Over the years, the system that operates it has scarcely changed at all. Originally, it consisted of a glass and mercury system; today of a gas enclosed in an airtight bellows. The principle, however, remains the same. The slightest of temperature variations changes the volume of the gas and of the capsule; the system’s «breathing» – the capsule’s successive expansions and contractions – is what rewinds the spring in the spring barrel. Two new Atmos models at the dawn of the third millennium. The Atmos is more than just a clock. It represents a precious item of furniture, an authentic objet of art. This making and finishing of this extraordinary movement require matchless virtuosity, while its design imparts substantial artistic depth. The more years that pass, the more the Atmos shows itself to be a product of fine clock-making that is designed to remain aloof from day-to-day worries which, when tomorrow comes, will be seen as merely the spray thrown up by the tide of time.
54 GUT GEBAUT
Tradition der Moderne. Fotos Pete Carr, Werner Huthmacher
55 GUT GEBAUT
«There are 360 degrees, so why stick to one?» Zaha Hadid
Museum of Liverpool. Aussen kantig. Innen rund. Im Jahre 2004 setzte die UNESCO das Liverpooler Hafengebiet auf die Liste des Weltkulturerbes. Die bekanntesten Bestandteile der Hafenanlage sind der Albert Dock und der Pier Head. Albert Dock ist ein wahres Sammelsurium an wundervoller Architektur. Die alten Lagerhäuser hat man liebevoll zu Geschäften und Läden umfunktioniert. Restaurants, Pubs und Appartements wurden eingerichtet. Und seit dem 19. Juli 2011 steht nun in unmittelbarer Nachbarschaft Grossbritanniens grösstes nationales Museum, das in den vergangenen hundert Jahren gebaut wurde: Das neue Museum of Liverpool ist mehr als nur ein Gebäude. Mehr als nur ein Museum. Das neue Museum of Liverpool von den 3XN Architekten wird nicht nur die Geschichte eines der weltgrössten Häfen erzählen oder den kulturellen Einfluss des Phänomens Beatles dokumentieren. Es wird auch ein Treffpunkt für Geschichte, die Menschen aus Liverpool und die Gäste aus aller Welt sein. Architekt Kim Herforth Nielsen war sich der Grösse und Herausforderung der Aufgabe bewusst. «Dieses ist ohne Zweifel das prestigeträchtigste Projekt in der 25-jährigen Geschichte unseres Büros. Das Design des Museums ist das Ergebnis eines rigorosen Prozesses, bei dem höchste Priorität war, auf
die Einwohner der Stadt zu hören, die Geschichte der Stadt zu verinnerlichen und das Potenzial des geschichtsträchtigen Standorts zu verstehen.» Das Ergebnis ist eine dynamische Struktur, die in einen respektvollen Dialog mit den höheren historischen Gebäuden auf der Hafenpromenade tritt. Diese Interaktion sorgt für einen modernen und lebendigen urbanen Raum. Das Design erinnert an die Handelsschiffe, die früher das Hafenbild bestimmt haben, während das Relief-Muster der Fassade eine neue Interpretation der «Three Graces» darstellt. Die riesigen Giebelfenster öffnen sich zur Stadt und zum Hafen und ziehen so symbolisch die Geschichte ins Museum. Dr. David Fleming, Direktor der National Museums of Liverpool, ist begeistert vom Neubau und freut sich auf Besucher aus aller Welt: «Das Gebäude ist ein grossartiger Gewinn für Liverpool und hat alle unsere Erwartungen und Anforderungen perfekt erfüllt.» liverpoolmuseums.org.uk/mol
56 RUBRIKTITEL
Bergfreundschaft.
Das PrivateBanking Team der Raiffeisenbank Lech auf dem Mehlsack (2.652 m): (v.l.n.r.) Georg Gundolf, Vorstand Bernd Fischer, Günter Smodic, Johannes Nenning, nicht auf dem Bild: Petra Kaminsky
Wussten Sie schon, dass die Raiffeisenbank Lech zu den Top-Adressen für Private Banking im deutschsprachigen Raum zählt und bereits als „beste österreichische Bank im Vermögensmanagement“ ausgezeichnet wurde? Unsere Private Banking Berater begleiten ihre Kunden meist über viele Jahre und kennen ihre Situation und ihre Bedürfnisse genau. Kontinuität und Vertrauen sind die Basis für Erfolg. Bergfreundschaften entstehen.
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57 GUT GEBAUT
Neubau des Museums «Keltenwelt am Glauberg». 2011 wurde das neue Museum «Keltenwelt am Glauberg» als Teil der Keltenwelt am Glauberg, die ausserdem ein Forschungszentrum und einen grossen Archäologischen Park enthält, feierlich eröffnet. Im Park befinden sich ein rekonstruierter Grabhügel, mysteriöse Wall-Grabensysteme und Wehranlagen aus frühkeltischer Zeit. Weitere Denkmäler aus anderen geschichtlichen Epochen findet man auf dem Glauberg-Plateau. Die Keltenwelt am Glauberg befindet sich in einer abwechslungsreichen hessischen Kulturlandschaft. Sie liegt etwa 30 km nordöstlich vom Ballungsraum Frankfurt/Rhein-Main. Der ländliche Raum besticht durch FachwerkRomantik, alte Burgen, Klöster und idyllische Wanderwege. Glauberg ist ein besonderer Ort. Bereits in der Jungsteinzeit wurde er von Menschen besiedelt. Seine Funde aus drei keltischen Gräbern des 5. Jahrhunderts v. Chr. und die Statue eines Keltenherrschers sind einzigartig und werden weltweit als wissenschaftliche Sensationen gewertet. Einem freigelegten, archäologischen Fundstück gleich ragt der monolithische Körper des neuen Museums in die Landschaft und bildet ein Pendant zu einem rekonstruierten keltischen Grabhügel. Mehr ein geheimnisvolles
Objekt in der Landschaft als Architektur, will das Museum von seinen Besuchern entdeckt werden und wird selbst zum Dispositiv für die Entdeckung der Landschaft. Den unverwechselbaren Ort achtend verzichtet die Architektur auf grosse Gesten und nimmt sich zugunsten der historisch geprägten Landschaft zurück. Als klar konturierter und eindeutiger Baukörper fügt sich das Keltenmuseum in den weitläufigen Landschaftsraum ein. Halb im Hang verborgen richtet es sich zum Keltenhügel aus und lässt dabei bewusst den Grabhügel Hauptakteur sein. Dessen zentrale Funktion als landschaftliches Element wird durch das Museum als ein «Wahrnehmungsverstärker» unterstützt. Die Ausstellungs architektur basiert auf dem übergeordneten Prinzip der Schichtung, ausgehend von den Abläufen einer archäologischen Grabung. Die Geschichte und Kultur der Kelten wird in einzelnen Schichten freigelegt und modelliert in einem neutralen Raum differenzierte Zonen und Übergänge. Es entstand kein streng vorgegebener Parcours, sondern ein offenes, fliessendes Ausstellungskonzept, das die vielseitigen Aspekte der Keltenwelt zusammenführt. Eintauchen in die Welt vor 2500 Jahren. Am Glauberg wird dies möglich. keltenwelt-glauberg.de
«Ein gutes Bauwerk ist nicht jenes, das die Landschaft verletzt, sondern jenes, das die Landschaft schöner macht als sie war vor Errichtung des Bauwerks.» Frank Lloyd Wright
58 HISTORY
Tief im Schnee der Zeit versunken. Text Irmgard Kramer Fotos Noldi Beck, Ski.Kultur.Arlberg, Josef Mallaun, Friedrich Schmidt
59 HISTORY
100 Jahre Skigeschichte Lech und Vaduz.
Im Winter des Jahres 1900 sass ein zehnjähriger Bub auf der Treppe vor dem Haus und hatte Hunger. Er griff in den Schnee und ass davon. Den Rest presste er zu einem Ball und schoss einen Eiszapfen vom Dach, als sich vom Waldrand eine Gestalt mit ungewöhnlicher Geschwindigkeit den verschneiten Bühel herunter näherte. Hatte sie Räder an den Füssen? Konnte sie fliegen? Der Bub rannte auf die Strasse und erkannte einen schnauzbärtigen Mann mit einem Hut, tief in die Stirn gezogen und Gamaschen bis zu den Knien. Ein voller Rucksack hing über seinem dunklen Janker. Die gestrickten Fäustlinge reichten ihm fast zu den Ellbogen, er hielt einen langen Stock fest, wie ein Fährmann, der ein Floss von einem Ufer zum anderen bringen wollte. Dieser Mann hatte kein Floss, sondern Bretter unter den Füssen - das war also der Grund, weswegen er sich so schnell bewegte. «Das will ich auch», sagte der Bub. Zum ersten Mal hatte er einen Skifahrer gesehen. Als er wenig später selbst mit Fassdauben über den Hang purzelte, lachten ihn Schulkameraden und ältere Dorbewohner schallend aus. Um ihrem Spott zu entgehen, fuhr der Bub abends im Mondschein über den Stubener Bühel, wenn ihn niemand mehr sah. Hannes Schneider, der in Amerika heute noch als «Father of modern skiing» bezeichnet wird, war nur einer von vielen Skipionieren.
Im benachbarten Fürstentum hiess er Josef Negele und war Oberjäger. Als er 1895 auf Skiern über Balischgut herunterfuhr, rief ein verblüffter Liechtensteiner: «Jetzt ist er verrückt geworden, der hat Bretter an den Füs sen.» Auch Negele balancierte mit einem langen Bergstock durch den Schnee und wachste seine Skier mit Seife. Von der Fassdaube bis zum Snowcarver, von Weidenruten zur Hightech-Bindung, von Damenröcken zu Rennanzügen vergehen mehr als 100 Jahre. Noldi Beck, ein ehemaliger Skirennfahrer trägt mit viel Liebe unzählige Objekte zusammen und betreibt in Vaduz ein eindrucksvolles Ski- und Wintersportmuseum. Vom antiken Utensil bis zum beheizbaren Skigewand ist hier alles zu finden. 2005 stellte Noldi Beck einen Teil seiner Exponate dem Skiclub Arlberg zur Verfügung, der anlässlich eines Stammgäste-Treffens eine Sonderausstellung in Lech organisierte. Das Interesse war so gross, dass die Ausstellungs-Macher beschlossen, ein Forschungsprojekt in Angriff zu nehmen. Der Verein «ski.kultur.arlberg» erforscht seither «Auf den Spuren eines Wunders in Weiss.» den Skisport und den Skitourismus am Arlberg, wo Hannes Schneider, drei Jahre nach seiner aussergewöhnlichen Begegnung, sein erstes Rennen gewann. Nun wagte es keiner mehr, ihn auszulachen.
Ski- und Wintersportmuseum Fabrikstrasse 5, 9490 Vaduz Öffnungszeiten: Mo - Fr 14-18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung T +423 232 15 02 Noldi Beck mobil +423 777 15 49 infos@skimuseum.li www.skimuseum.li ski.kultur.arlberg Postfach 22, A-6764 Lech am Arlberg info@skikulturarlberg.at www.skikulturarlberg.at Haben Sie Fotos, Filme, Zeichnungen, Zeitungsartikel von den Spuren, die Sie oder Ihre Vorfahren einst am Arlberg hinterlassen haben? Dann nehmen Sie mit Frau Mag. Birgit Ortner Kontakt auf. Archiv ski.kultur.arlberg Mag. Birgit Ortner, Gemeinde Lech am Arlberg T +43 (0)5583 2213-36 birgit.ortner@gemeinde.lech.at Filmtipp: UNIVERSUM Arlberg – Das verborgene Paradies Ein Film von Heinz Leger
Der Arlberg ist ein Wunder in Weiss, die Wiege des alpinen Skilaufs. Interviews mit Zeitzeugen und spektakuläre Landschafts- und Tieraufnahmen geben auf einer einzigartigen Universum DVD Einblick in die Anfänge und Entwicklung des faszinierenden Sports. Eine unterhaltsame Zeitreise an den Hängen des Arlbergs. Ein Must für Natur- und Skibegeisterte. Erhältlich bei Blue Danube Media office@bluedanubemedia.com
6 0 V E R Y I M P O R TA N T PA R T Y
Huber Golf Trophy in Bad Ragaz. Fotos Roland Korner
Eines der traditionsreichsten Turniere im Golfclub Bad Ragaz ist die alljährliche Huber Golf Trophy. Bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen kämpften am 28. Mai 2011 zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer um einen guten Score. Monique Bruhin und Marco Caligari belegten den jeweils ersten Rang. Mit viel Applaus und erfrischenden Anekdoten wurde die Preisverleihung auf der Terrasse abgehalten. Das feine Abendessen im Golf Club Restaurant und die hervorragende Stimmung unter allen Teilnehmern sorgten für einen schönen Ausklang.
Christine Tinner-Rampone, Norman J. Huber
Helmuth Beck, Josef Quaderer, Max Nutt
In die Sommer-Kultuhr vertieft: Haidi Tüllmann
Bea Kellerhals, Erika Siegrist, Alba Minsch
Ingrid Glaser-Mc Clean, Thomas Zürn, Andrea Häring
Alfons Thöny, Dr. André Mebold, Norman J. Huber
Thuri Beck
Eva Engel, Christine de Rouvre
6 1 V E R Y I M P O R TA N T PA R T Y
Businesstag Arlberg der Frauen. Classic Car Rally. Fotos Skunk AG
Hochkarätig besetzt war der Businesstag 2011 am 17. Mai in Vaduz. Unter dem Motto «Mut. Erfolg. Verantwortung.» referierten Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Smart-Chefin Annette Winkler und Miriam Meckel. Durch den bestens besuchten Frauentag führte die charmante Radio- und Fernsehmoderatorin Mona Vetsch. Mutig waren auch die wenigen Herren, die sich zu den Damen gesellten, allen voran: Regierungschef Dr. Klaus Tschütscher und Norman J. Huber.
Fotos Lisa u. Dietmar Mathis
«Die Strecke ist voller Rindviecher!», rief der Platzsprecher anlässlich der Eröffnung der zweiten Arlberg Classic Car Rally warnend ins Mikrofon und erntete damit so einige Lacher. Am eiskristallklaren Morgen des 2. Juli 2011 brachten sich mitten in Lech 110 Oldtimer röhrend in Startposition. Gefahren wurden die automobilen Legenden von Leuten wie Armin Schwarz, Ellen Lohr und Peter Kraus. Das Rennen eröffnete Andreas Renschler, der Daimler-Chef persönlich. HuberGeschäftsführer Roger Jacquat und Chopard empfingen die sorgfältig ausgewählten Teilnehmer mit den neuesten Zeitmessern, Champagner, Applaus und Blitzlicht um vier Uhr nachmittags wieder am sonnigen Rüfiplatz.
Juwelier Norman J. Huber im Gespräch
Edles Gespann: Huber, Chopard und Bentley
Bundesrätin Simonetta Sommaruga
Mona Vetsch, Organisatorin Nina SchwarzkopfHilti, Dr Miriam Meckel
Huber Geschäftsführer Lech Roger Jacquat, Tobias Mayer, Chopard Wien Regierungschef Dr. Klaus Tschütscher
Voller Saal am Businesstag 2011
Dr. Annette Winkler
Hannes u. Christiane Schneider, Peter u. Ingrid Kraus
Petra u. Armin Schwarz, Beate u. Hansueli Brand, Dr. Patricia Scholten
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ÖFFNUNGSZEITEN
Impressum
Interimsgeschäft Städtle 36 Mo – Fr 9:00 – 12:00 Uhr 13:30 – 18:15 Uhr Sa 9:00 – 16:00 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: HUBER Watches Jewellery Norman J. Huber Im Städtle 36 9490 Vaduz Fürstentum Liechtenstein
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Konzept und Redaktion: Agenturengel, Dornbirn agenturengel.eu Gestaltung: Screenlounge AG, Vaduz screenlounge.com Autoren dieser Ausgabe: Eva Engel, Irmgard Kramer, Jnes Rampone-Wanger, Rebecca Testi-Marogg, Kersten Wetenkamp Anzeigenberatung Aurel Huber aurel.huber@huber.li +423 237 1414 Auflage: 15 000 Für unsere Kunden und Freunde Druck: BVD Druck+Verlag AG, Schaan bvd.li Titelbilder: dpaint, Fred Böhringer
April 1819. François Constantin beginnt mit der internationalen Ausweitung der Handelstätigkeiten von Vacheron Constantin. Während einer Italienreise hält der Visionär in einem Brief an die Manufaktur jene Worte fest, die zum Leitgedanken des Unternehmens werden sollten: „faire mieux si possible, ce qui est toujours possible…“ [„das Unmögliche möglich machen“]. Getreu dem Leitgedanken, der die Geschichte des Hauses prägte, definiert Vacheron Constantin die Grenzen in der Uhrmacherkunst immer wieder neu, um seinen Kunden den höchsten Standard an Technik und Ästhetik, mit Liebe zum Detail, zu bieten.
Patrimony Traditionnelle World Time Kaliber 2460WT Genfer Punze, Gehäuse aus Rotgold, mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Weltzeit mit Tag-/Nachtanzeige und 37 Zeitzonen. Ref. 86060/000R-9640
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66 RUBRIKTITEL
calibre de cartier 1904 MC MANUFAKTURWERK
DAS KALIBER 1904 MC STEHT, WIE SEIN NAME VERMUTEN LÄSST, FÜR ÜBER 100 JAHRE TECHNISCHE EXZELLENZ AUS DEM HAUSE CARTIER. DIE UHR CALIBRE DE CARTIER IST MIT EINEM AUTOMATIKWERK AUSGESTATTET, DAS NEUE STILISTISCHE UND TECHNISCHE MASSSTÄBE IN DER TRADITIONELLEN UHRMACHERKUNST SETZT. ES WURDE VON CARTIER ENTWORFEN UND ENTWICKELT UND WIRD BEI CARTIER HERGESTELLT. 42 MM AUS 18 KT. ROTGOLD. MECHANISCHES MANUFAKTURWERK MIT AUTOMATIKAUFZUG, KALIBER CARTIER 1904 MC (28.800 HALBSCHWINGUNGEN PRO STUNDE, 27 LAGERSTEINE, DOPPELTES FEDERHAUS, BEIDSEITIG AUFZIEHENDER ROTOR), KLEINE SEKUNDE, DATUMSFENSTER, FACETTIERTE KRONE AUS 18 KT. ROTGOLD MIT SAPHIR CABOCHON. VERSILBERTES, OPALISIERNDES ZIFFERBLATT. KRATZFESTES SAPHIRGLAS.