KANAREN
Nr. 69
Auflagenkontrolle durch
11. – 24. Juli 2009 3. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 €
www.kanarenexpress.com ss com ss.com Aktuelle Nachrichten
Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln Im Gespräch
Sommer Spezial
Gesundheit
Einigkeit zwischen Zapatero und Rivero
Umweltschutz soll selbstverständlich werden
Sommer 2009 auf Tenerrifa
Hormon mitschuldig an Alkoholsucht
Seite 4
Seite 6
Seiten 15-18
Seite 22
Erfolgsprojekt auf Teneriffa
Die Freude an der Bewegung und die Dynamik, die in der Gruppe entstand, übertrugen sich auf das begeisterte Publikum
Gelungener Schlag gegen Chinesen-Mafia
Erpresserpaar verhaftet Auf Lanzarote konnten zwei Mitglieder der Chinesen-Mafia, die Schutzgeld von Landsmännern gefordert hatten, überführt und verhaftet werden. Die beiden mutmaßlichen Erpresser, ein Mann und eine Frau, die sich jetzt in Untersuchungshaft befinden, gingen der Polizei in Arrecife in die Falle. Die Polizei lauerte dem Paar auf, als es sein Erpressungsopfer, dem es einigen Tagen zuvor bereits einen Besuch abgestattet hatte,
aufsuchte, um das geforderte Schutzgeld zu kassieren. Die beiden hatten sich als Mitglieder einer bekannten Chinesen-Mafia ausgegeben und versucht, den Mann einzuschüchtern. Zu seinem eigenen Schutz, dem Schutz seiner Familie und dem Schutz seines Unternehmens sollte dieser 30.000 Euro bezahlen. Die Polizei nahm die Erpresser an Ort und Stelle fest. Wie sich herausstellte, dürfte das Verbrecherpaar, das ein illegales
Akupunkturstudio betrieb, auch hinter gleichen Vergehen auf dem spanischen Festland stehen. Im Zusammenhang mit den illegalen Akupunkturbehandlungen hatten Vertreter der offiziellen Vereinigung der Masseure davor gewarnt, sich am Strand von illegalen Masseuren – die vorwiegend chinesischer Herkunft sind – massieren zu lassen, da diese nicht nur keine Lizenz besäßen, sondern auch unqualifiziert seien und dem Behandelten mehr Schaden
Der Sport-Megastore auf 8.000 m2 Autobahn Richtung Santa Cruz / La Laguna, Ausfahrt “Las Chumberas” 38205 La Laguna, Teneriffa, Tel. 922 62 790 00, Fax 922 82 11 07 © TE017/2007
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zufügen als Gutes tun könnten. Außerdem seien die Behandlungen auch unhygienisch, so ein weiteres Argument des Verbandes, da die Masseure am Strand kaum Möglichkeiten hätten, sich zwischen den einzelnen Massagen die Hände zu waschen. Die Polizei vermutet eine mögliche Abhängigkeit dieser Masseure von der Chinesen-Mafia, die diese unter Druck setzen und ausbeuten könnte, und wird jetzt dahin N gehend ermitteln.
Es war ein mit großer Spannung erwarteter Moment, als Ende Juni im Auditorium von Santa Cruz der Vorhang aufging und 220 Kinder zur Musik des Sinfonieorchesters Teneriffa zu tanzen begannen. Viele Monate lang wurde das Projekt „Grandes Pasos“ (Große Sprünge) unter Leitung der bekannten Choreographen Royston Maldoom und Tamara McLorg geplant, und drei Wochen lang arbeiteten die Kinder hart daran, die Tanzschritte, Sprünge und Hebefiguren einzustudieren. Ursprünglich ging die Idee eines modernen Schülerballetts zu klassischer Musik von der Deutschen Schule aus, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiert. Als die Inselregierung anregte, afrikanische Flüchtlingskinder in das Vorhaben zu integrieren, wurde dieser Vorschlag von allen Seiten mit Begeisterung aufgenommen. So kam es, dass 35 junge Afrikaner, die in Holzbooten auf die Insel kamen und in Zentren für Minderjährige untergebracht sind, mit ihren 185 neuen Freunden auf der Bühne standen. Denn Freundschaften sind während der mühsamen Proben und nach ersten schüchternen Kontakten tatsächlich entstanden. Das bestätigten alle, die dieses Projekt als vollen Erfolg werteten und es auch nicht bei dieser einmaligen Aufführung belassen wollen. „Es war hinreißend, die Kinder auf der Bühne zu sehen. Die Emotionen und die Begeisterung des Publikums im vollbesetzten Auditorium waren richtig spürbar. Wir alle waren berührt und fasziniert. Viele Eltern haben mir erzählt, dass sie staunend ihre Kinder beobachteten und es kaum glauben konnten, was sie in dieser kurzen Zeit aus sich herausgeholt haben“, kommentiert Maruchi Casas, die maßgeblich an der Organisation beteiligt war. Dieses Projekt vereinte auf jeden Fall viele Elemente, die der persönlichen Entwicklung jedes einzelnen jungen Tänzers zugute kamen und gleichzeitig ein perfektes Beispiel für eine sinnvolle, soziale Integration bildeten. (sv) N
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