KANAREN
Nr. 71
Auflagenkontrolle durch
8. – 2 1. August 2009 3. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 €
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Krebsrisiken: Gefahr vom Grill
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Feuerkatastrophe auf La Palma Auf La Palma wütete letzte Woche der erste schlimme Waldbrand des Jahres. Am Freitag, dem 31. Juli, gegen 23 Uhr brach der Brand bei „Montes de Luna“ in Tigalate auf der Südostseite der Insel aus. Die Löschkräfte mussten im Gebiet von Fuencaliente an der Südspitze La Palmas drei Brandherde und zwei weitere, völlig außer Kontrolle geratene Feuerstellen zwischen den Gemeinden Mazo und Fuencaliente bekämpfen. Der heftige Wind trieb das Feuer schnell in Richtung Los Canarios und weiter hinunter über die Siedlung Las Indias bis fast an das Meer. Neben den beiden Sokol-Helikoptern der auf La Palma stationierten
„BRIF“ (Brigada Refuerzo Incendios) kamen noch zwei Bell „Long Ranger“-Helikopter von der kanarischen Inselre-
gierung und der dicke KamovHelikopter aus Teneriffa zum Löscheinsatz. Allerdings gab es reichlich Probleme mit dem
sehr stark wehenden Ostwind. Inselpräsidentin Guadalupe González bezeichnete die Situation der Löschmannschaften aufgrund heftiger Winde mit zum Teil sturmartigen Böen als „sehr schwierig“. Die Reederei Olsen hatte mit einer Sonderfahrt der Schnellfähre „Benijigua Exprés“ einen Zug mit Soldaten der Spezialeinheit gegen Umweltkatastrophen, die auf Teneriffa stationiert und speziell im Kampf
gegen Waldbrände ausgerüstet sind, nach La Palma übergesetzt. Sie brachten auch 26 geländegängige Fahrzeuge mit, um so schnell wie möglich an das Feuer zu gelangen. Sieben Hubschrauber waren insgesamt im Einsatz und 300 Personen arbeiteten direkt am Feuer, sowie weitere 200 Menschen im Nachschub und in der Informationskette. Vom spanischen Festland kamen zwei Wasserflugzeuge
und zwei weitere schwere Hubschrauber, die deutlich mehr Wasser schleppen können als die hiesigen LöschHelikopter. Den Feuerwehrmannschaften gelang es am Sonntag, die Feuerwalze, die sich von Fuencaliente aus in Richtung El Paso bewegte, auf der Höhe der Kapelle Santa Cecilia zu stoppen, indem sie eine Schneise in den Wald schlugen. Da der Wind am Sonntag deutlich nachgelas-
sen hatte und auch die Hitze weniger wurde, konnten die Lösch- und vielen Hilfskräfte, die auch noch am Montag und Dienstag gegen immer wieder aufflackernde Brandnester kämpfen mussten, die brisante Situation auf der Südostseite der Insel allmählich in den Griff bekommen. Man spricht von etwa 4.000 Menschen, die evakuiert werden mussten. Die Menschen, die sich Freitagnacht in das im Süden gelegene Hotel in Sicherheit gebracht hatten, wurden am nächsten Tag nach und nach in Turnhallen in Mazo und Santa Cruz de La Palma untergebracht. 2.100 Hektar Wald fielen den Flammen zum Opfer und 50 Häuser wurden vollständig zerstört. Bei der Visite des Präsidenten José Luis Rodríguez Zapatero und des kanarischen Präsidenten, Paulino Rivero am Samstag auf La Palma wurde den Menschen, die ihr Zuhause verloren hatten, sofortige finanzielle Hilfe zugesagt. So sollen die Betroffenen vorerst schnellstmöglich mit 8.500 Euro für das zerstörte Mobiliar entschädigt werden. Erste Informationen, dass das Feuer durch Böllerschüsse der Gemeinde Mazo verursacht worden sein soll, wurden durch die Tatsache relativiert, dass die Behörden bereits eine Untersuchung bezüglich Brandstiftung einN geleitet haben.
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