KANAREN
Nr. 102
Auflagenkontrolle durch
15. – 28. Oktober 2010 5. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 €
www.kanarenexpress.com Aktuelle Nachrichten
Die auflagenstärkste deutschsprachige Zeitung auf den Kanarischen Inseln Im Gespräch
Gesundheit
Sport
Europäer meldet euch an die Urnen
mit Guillermo Rico von Lidl
Das große Vergessen
Tenerife Champions Cup 2010
Seite 3
Seiten 6-7
Seiten 20-21
Seite 23
Trauer auf den Kanaren:
Ex-Präsident verstorben
Drei Tage Trauer waren nach Be-kanntwerden des Ablebens von Adán Martin Menis auf dem gesamten kanarischen Archipel ausgerufen worden. Alle Fahnen wurden auf Halbmast gesetzt. Der beliebte Mann mit politischer Weitsicht verstarb am Sonntagmorgen um 3 Uhr im Hospital Clínico in Barcelona. Schon vor mehr als zehn Jahren erhielt Adán Martín Menis während des Wahlkampfes die Diagnose Lymphdrüsenkrebs. Seit Juni befand er sich zur Behandlung in einer renommierten Klinik. Von 2003 bis 2007 war Martín Präsident der Kanaren. Danach schied er aus der aktiven Politik aus und widmete seine Kraft einem Projekt zur besseren Verbindung zwischen den
Inseln. Er war der Organistator des „I. Salón Atlántico de Logística y Transporte“. Zuvor hatte er zwölf Jahre lang, von 1987 bis 1999, die Geschicke Teneriffas gelenkt. Der derzeitige Präsident der Kanaren, Paulino Rivero, drückte sein tiefes Bedauern um den Verlust dieser großen Persönlichkeit aus. Inselpräsident Ricardo Melchior bekundete öffentlich seinen tiefen Schmerz und seine Traurigkeit über den verstorbenen Politkollegen und Freund. Auch vom Festland kamen Kondolenzbezeugungen an die Hinterbliebenen. Sowohl das spanische Königshaus als auch Ministerpräsident Zapatero erinnerten sich an die gute Zusammenarbeit mit einem Mann, der sich mehr als
die Hälfte seines Lebens mit aller Kraft für die Interessen der Kanaren eingesetzt hat. Ein großer Teil der wirtschaftlichen Entwicklung haben die Inseln seinem Engagement zu verdanken.
Kurzbiographie Adán Martín Menis wurde am 19. Oktober 1943 geboren. Er absolvierte in Barcelona ein Studium zum Industrieingenieur. Außerdem machte er einen Abschluss in Unternehmensführung am Instituto Balear de Dirección Empresarial. Zwei Jahre lang arbeitete er in mehreren Abteilungen von Chrysler in Großbritannien. Im Jahr 1979, zu den ersten demokratischen Wahlen nach Francos Tod, begann seine
politische Laufbahn in Santa Cruz. Er war in verschiedenen Bereichen in führenden Positionen tätig. Seit 1981 saß er im tinerfenischen Parlament und von 1987 bis 1999 war er der Inselpräsident Teneriffas. In der Zeit von 1993 bis 1996 übte er zudem sein Amt als Abgeordneter der Kanaren in Madrid aus. Den Höhepunkt seiner Laufbahn erreichte er von 2003 bis 2007 als Präsident aller Kanareninseln. Damals war er bereits an Krebs erkrankt. Trotzdem setzte er sich mit aller Kraft für seine Heimat ein und führte sie ein weiteres Stück in Richtung Fortschritt. Nun hat er seinen letzten Kampf verloren, aber in der Erinnerung der Kanaren wird er für immer einen Ehrenplatz innehaben. n
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Discovery Channel dreht auf Teneriffa
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Gibt es Dinosauriere auf Teneriffa? Die Frage könnte man sich angesichts der Tatsache stellen, dass momentan ein Filmteam für den internationalen „Discovery Channel“ auf der Insel unterwegs ist, um eine aufwändige Dokumentation zum Thema Dinosaurier zu produzieren. Seit zwei Jahren wird bereits an der Serie „Reign of the Dinosaurs“ (Die Herrschaft der Dinosauriere) gearbeitet und für vier von sechs Episoden, die jeweils 60 Minuten lang sind, wird die Landschaft Teneriffas als natürliches Studio dienen. Doch wie kam eigentlich die Insel dazu, als Location ausgewählt zu werden? An einer entsprechenden Ausschreibung hatte sich auch die im Süden Teneriffas ansässige BlackstoneFilmCompany beteiligt – und den Zuschlag erhalten. Aber das war nicht so einfach, denn es gab auch andere internationale Bewerber mit sehr guten Locations wie beispielsweise Hawaii oder diverse Staaten in den USA. „Für so eine Produktion sind drei Faktoren ausschlaggebend: Erstens die Motive, zweitens das Budget aber vor allem zählt das Knowhow und die lokale Infrastruktur des örtlichen Service-Partners“, weiß Julia Schrödl, die für das Projekt verantwortliche Service Producerin der BlackstoneFilmCompany. „Wichtig war für uns aber auch, dass unser Team und das Team vor Ort zusammenpassen. Deshalb haben wir mehrere Wochen miteinander kommuniziert, um die Produktion sorgfältig vorzubereiten und die teilweise unterschiedlichen Pro-
duktionsverfahren aufeinander abzustimmen“, berichtet Carolina Pacheco, die Producerin des aus Los Angeles kommenden Filmteams. „Wir haben uns sehr bewusst für Teneriffa entschieden, gegen den ursprünglichen Favoriten Hawaii: Die Locations sind prächtig, und auch die technische und organisatorische Betreuung klappt hervorragend“ ergänzt Carolina und beißt genussvoll in ein Steak, das der eigens aus Deutschland eingeflogene Spitzenkoch Guido Müller zubereitet hat. Die Filmaufnahmen werden an 12 verschiedenen Locations aufgenommen und bis Anfang November dauern. Parallel dazu produziert Blackstone im Auftrag von Discovery Channel eine Dokumentation über die Dreharbeiten, die voraussichtlich zu Beginn der Serie im Herbst nächsten Jahres gesendet werden wird.
Carolina Pacheo (links) und Julia Schrödl am Fuße des Teide
Discovery Channel wird in 155 Ländern und in 33 Sprachen ausgestrahlt. Der gerade entstehende Dokumentarfilm lebt von seinen Bildern. Auch mit ihnen können die Schönheiten Teneriffas auf der ganzen Welt bewundert werden und so manch einen dazu bewegen, sich diese persönlich anzuschauen. n
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Aktuelle Nachrichten
15. – 28. Oktober 2010
Gemeinsam aus der Krise
Neueröffnung:
Damit Fernsehvergnügen ein Vergnügen bleibt Fern der Heimat und doch informiert sein, was dort so geschieht. Entspannung am Abend mit deutschen Programmen und Serien – dank Satellitenempfang auch auf Teneriffa kein großes Problem, wenn alle Komponenten fachmännisch aufgebaut und optimal eingestellt sind. Seit Dezember letzten Jahres kümmert sich Klaus Voss mit eigenem Geschäft genau darum. Zuvor war er als Ser-
vicetechniker bei einer anderen deutschen Firma angestellt, und da reifte der Entschluss, sich ungeachtet der viel zitierten Wirtschaftskrise selbständig zu machen. Inzwischen werden seine Kunden immer mehr. Mit dem Meisterbrief des Radio- und FernsehtechnikerHandwerks ausgestattet steht er seinen Kunden nicht nur mit fachlichem Wissen und Können zur Seite, auch der Service wird bei ihm groß geschrieben. Fahrtkosten werden nur in
Ausnahmefällen berechnet und vorher bekanntgegeben. Beratungen vor Ort sind in der Regel kostenlos und markenneutral. Auch kleinere Defekte, wie sie immer wieder einmal auftreten – Stecker abgegangen, Kabel falsch gesteckt etc. –, werden meist kostenfrei behoben. „Ein zufriedener Kunde kommt immer wieder gerne zu mir und empfiehlt mich weiter. Das ist auf längere Sicht mehr Wert, als 10 oder 15 Euro, die ich bei einem solchen „Minimaleinsatz“
vielleicht verdienen könnte“, sagt der Handwerksmeister aus Erfahrung. Sein Erfolg gibt ihm Recht. Seine Kunden leben im Süden der Insel, zwischen Los Gigantes und Candelaria. Sie haben ein Fernseh- oder Empfangsproblem? Sie brauchen einen neuen Receiver? Unter der Mobilnummer 644 39 00 01 oder Festnetz 922 70 75 28 ist die Firma ESKV von Montags bis Samstags von 9 bis 21 Uhr zu erreichen. n
Neueröffnung:
Orofino – Goldschmiedekunst auf höchstem Niveau Inge Grassinger-Heiser und Peter Heiser sind seit mehr als einem Jahrzehnt der Geheimtipp für individuelle Goldschmiedekunst auf Teneriffa. Seit Oktober kann man sie in ihrem neuen Atelier an der Carretera Botánico, gleich gegenüber dem gleichnamigen Hotel, besuchen.
Kaum jemand kann sich dem Charme dieser Einzelstücke entziehen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blütencollier auf dem sich die verschiedensten Blüten eng um den Hals schmiegen? Vielleicht gefällt auch eher der mit Edelsteinen besetzte Seestern oder ein Seepferdchen? Daneben funkeln Ringe und Ohrringe um die Wette oder eine originelle Anstecknadel in Form einer Spinne. Selbst abstrakte Formen oder handgestrickte Goldketten werden zu
Ihre Schmuckstücke sind Unikate, die durch originelle Designs und filigranes Kunsthandwerk geprägt sind.
beeindruckenden Blickfängen. Der Schmuck-Phantasie scheinen bei Orofino keine Grenzen gesetzt. Dieser Schmuck überrascht durch seine Individualität. Jeder, der auf der Suche nach einem ganz besonderen Einzelstück ist, wird in der breit gefächerten eigenen Kollektion von Orofino fündig. Das neue Goldschmiedeatelier befindet sich in der Avenida Marques Villanueva del Prado 17, (besser bekannt als
Carretera Botánico) in Puerto de la Cruz. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 13.30 Uhr und 17 bis 20 Uhr, am Samstag von 10 bis 13 Uhr. Telefonische Terminvereinbarungen sind unter 922 37 50 32 oder Mov. 690 716 394 möglich. Wer möchte kann auch einen Blick auf die Webseite www.orofino24.net werfen. n
Neueröffnung:
Nail Fairy – Schönheit auf dem Fingernagel Egal ob dezente französische Maniküre oder gewagtes Outfit – bei Charlene Iburg findet jede Frau ihr perfektes Nageldesign. Seit Mitte Mai berät sie ihre Kundinnen in ihrem Studio in der Altstadt von Puerto de la Cruz. Dabei kommt ihr sowohl ihre fünfjährige Erfahrung als auch ihr künstlerisches Geschick entgegen. Charlene arbeitet mit der Gel- und Schablonetechnik und verhilft so zu
dauerhaften und immer gepflegt wirkenden Finger- und Fußnägeln. Circa sechs Wochen hat man Freude an seinem Design. Danach sollte es aufgefrischt werden. Charlene ist Perfektionistin und Künstlerin. „Ich liebe es neue Formen und Farbkombinationen zu entwerfen. Wenn eine Kundin zufrieden meinen Laden verlässt, dann bin ich glücklich“, erklärt sie. Hygiene ist dabei ein weiteres wichtiges Thema für sie. Ihre außergewöhnlichen Muster entstehen mit Pinselmalerei. Da
gibt es zum Beispiel Fingernägel im Leopardendesign, mit Spiralen und Blümchen oder auch mit Strasssteinchen verziert. „Manche möchten nur einen Finger betonen oder auch einfach mal nur etwas Ausgefallenes zu einem speziellen Anlass“. Jede Frau wird von Charlene dabei typgerecht beraten. Die neuen Herbstfarben für die Fingernagelmode sind übrigens Weiß, Braun, Bordeaux und Türkis. Man findet das Studio Nail Fairy in der Calle El Lomo 16
(Altstadt, nahe Plaza del Charco), in Puerto de la Cruz. Terminvereinbarungen sind unter der Telefonnummer 648 289 914 möglich. Einen kleinen Einblick kann man sich vorab auf der Webseite www. nailfairy.eu verschaffen. Hausbesuche sind bis nach Santa Úrsula und Los Realejos montags möglich. n
Aktuelle Nachrichten
Kanaren Express-Umfrage
Sexanzeigen – das Abstimmungsergebnis In unserer letzten Ausgabe berichteten wir darüber, dass Vertreter des spanischen Abgeordnetenhauses eine gesetzliche Regelung zur Abschaffung von Sexanzeigen fordern. Dazu erfragten wir die Meinung unserer Leser und stellten eine Abstimmungsmöglichkeit in unserer Online-Ausgabe zur Verfügung. Bis zum Redaktionsschluss wurden 148 Stimmen abgegeben. Für die Abschaffung von Sexanzeigen votierten 44, keine Probleme mit dieser Art von Werbung hatten 104 Teilnehmer. n
Sexanzeigen raus? 44 JA 104 NEIN
Strand frei in Los Realejos Endlich ist der wichtigste Strand von Los Realejos, die Playa Socorro, wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Die Sicherungsarbeiten sind abgeschlossen und damit jegliche Gefahr für die Besucher gebannt. Die Sperrung und Absicherung der Steilküste wurde nach den heftigen Unwettern im November letzten Jahres notwendig. Rund 130 Liter Wasser pro Quadratmeter waren vom Himmel gefallen und hatten für gefährlichen Steinschlag gesorgt. Selbst nach dem Aufklaren war das empfindliche Ökosystem so schwer beeinträchtigt, dass sich Bürgermeister Oswaldo Amaro Luis zur Schließung des Strandes entschloss. Die rund 18.000 Quadratmeter steile Natur wurden in mehreren Phasen seit Juni saniert. Zu diesem Zweck sind PVC-verstärkte Drahtnetze gespannt worden, die besonders Salz- sowie witterungsbeständig und langlebig sind. Sie können sowohl feines Geröll abfangen, als auch notfalls tonnenschwere Brocken. Die notwendige Investition von 400.000 Euro wurde vom staatlichen Fonds für Arbeitsbeschaffung und lokale Entwicklung abgezweigt. „Dies war die schnellste Art, um den nicht einkalkulierten Betrag aufzubringen“, erklärte der Bürgermeister. Die Instandsetzung des Strandes wurde durch Verschönerungsarbeiten, wie Ruhebänken und Bepflanzung, komplettiert. In Kürze sollen weitere Begrünungsmaßnahmen unter dem Umweltschutzprojekt „Entorno Verde” (grüne Umgebung) ausgeführt werden. n
Ein stahlhartes Geflecht überzieht den Steilhang um Steinschlag zu verhindern. Dazwischen sorgen Pflanzen für zusätzliche Stabilität.
Europäer meldet Euch an die Urne Im Mai nächsten Jahres ertönt wieder der Ruf an die Wahlurne. Das ist keineswegs ein rein kanarisches Privileg, denn auch europäische Mitbürger, die auf den Kanaren mit Wohnsitz gemeldet sind, haben das Recht, bei der lokalen Politik mitzubestimmen. Sowohl für den Bürgermeister ihrer Gemeinde als auch für den Inselpräsidenten können sie ihre Stimme abgeben. Immerhin leben mittlerweile rund 53.000 wahlberechtigte Ausländer auf Teneriffa. Beispielsweise die Gemeinde Adeje: Dort leben rund 5.500 Europäer, die wählen dürfen. Bei der letzten Wahl vor vier Jahren wurde der Bürgermeister dieser wichtigen Gemeinde mit nur circa 3.900 Stimmen zum Oberhaupt gewählt. Daraus kann man ersehen, dass die europäischen Mitbürger einen durchaus ernst zu nehmenden Einfluss auf die Wahlentscheidung nehmen
Foto: Tommy S/Pixelio
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könnten. Aber auch in Orten mit einem geringeren Ausländeranteil könnte so manche europäische Stimme das Zünglein an der Waage sein, das eine Richtungsänderung in Gang setzen kann. Statt kanarische Politik zu kritisieren oder sich darüber aufzuregen, sollte man lieber einen
Stift in die Hand nehmen und sein „Kreuzchen“ abgeben. Vor allem Geschäftsleute, die mit der Lokalpolitik nicht zufrieden sind, können so etwas tun, anstatt nur abzuwarten. Schließlich gilt auch hier: Wer nichts tut, hat auch nicht das Recht sich hinterher zu beklagen.
Doch Achtung, um die Wahlteilnahme muss man sich rechtzeitig kümmern. Vielerorts erscheinen die ausländischen Mitbürger nicht automatisch auf den Wahllisten, die in Kürze veröffentlicht werden. Wer neu zuzieht, sollte gleich bei der Anmeldung darauf hinweisen, dass er sein Wahlrecht ausüben möchte. Wer schon länger in einer Gemeinde lebt, sollte sich möglichst bald erkundigen, ob er auf der Wahlliste erscheint. Ist man nicht erfasst, kann man sich aufnehmen lassen. Diese Listen hängen nur rund eine Woche lang auf den Gemeinden aus. Danach werden sie geschlossen. Deshalb sollte man sich bald um die Überprüfung seiner Daten kümmern, damit man mit seiner Stimme etwas bewegen kann. Viele kleine Stimmen können durchaus etwas verändern. Nicht klagen, sondern handeln, sollte die Devise sein. n
Die Streitschlichter von Adeje Seit Ende Februar dieses Jahres bietet die Stadt Adeje unter Leitung von Carmen Nieves Rodríguez und Nayra Medina einen Schlichtungsservice für Nachbarschaftsstreits und ähnliche Konfliktsituationen an. Drei eigens dafür ausgebildete Mitarbeiter bemühen sich um Kompromisse und Lösungen, die Streitsituationen entschärfen. Insgesamt 36 Fälle wurden in den ersten sechs Monaten betreut. Zehn davon konnten bereits als gelöst ad acta gelegt werden. Die übrigen haben sich entweder erübrigt oder sind noch in der Verhandlungsphase. „Viele Bürger greifen gerne auf diesen neuen Service zurück. Der neutrale Schiedsrichter ermöglicht es
Nayra Medina zeigte sich zufrieden über die erste Bilanz.
oft, das vorhandene Problem aus einer anderen Warte zu sehen. So sind Kompromisse leichter zu finden“, erklärte Nayra Medina.
Darüber hinaus sind die Verhandlungen wesentlich kostengünstiger und nicht so formal, wie der Gang zum Gericht. Eine
besondere Rolle spielen in diesem Fall die Beamten der lokalen Polizei, die bei Streitfällen die Schiedsstelle empfehlen. Einige Bürger sind inzwischen auch von sich aus auf das Rathaus gekommen, um Hilfe zu suchen. Der Service wurde als Pionierprojekt zur Verbesserung der Lebensqualität in Adeje begonnen. Aufgrund der guten Erfahrungen nach dem ersten halben Jahr, erwägt die Stadt nun eine Ausweitung der Schlichtung auf Familien- und Beziehungsangelegenheiten. Gerade im Hinblick auf das Thema „häusliche Gewalt“ hofft man auch in diesem empfindsamen Bereich Situationen in den Griff zu bekommen, bevor sie eskalieren. n
Aktuelle Nachrichten
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15. – 28. Oktober 2010
Bürger oder Wahlkampf
Harte Worte aus Gran Canaria Francisco Santiago, Bürgermeister von Telde auf Gran Canaria, übte kürzlich harsche Kritik an der Kanarischen Regierung. Er ist der Meinung, dass Paulino Rivero (CC) und sein Stellvertreter José Manuel Soria derzeit mehr damit beschäftigt sind, sich gegenseitig mit Blick auf die Wahlen im kommenden Mai auszustechen. Rivero verwende seine Zeit damit, mit Ministerpräsident Zapatero in Madrid zu paktieren, um sein politisches Überleben zu sichern. Dabei sei das in Madrid geschnürte Krisenpaket schlecht und viel zu spät verabschiedet worden. Noch schlimmer sei es auf den Kanaren selbst, wo sich nicht nur der Bürgermeister von Telde allein gelassen fühlt, das Problem der Arbeitslosigkeit seiner Bewohner zu meistern. „Zu uns kommen die Menschen, die nicht mehr wissen, wie sie ihre Familien durchbringen sollen, aber auch wir haben darauf keine Antwort. Die Weichen müssten in der autonomen Politik gestellt werden, aber dort ist man mehr mit der Wahlvorbereitung beschäftigt, als mit den Schwierigkeiten der Menschen“, schimpfte Santiago aus seinem Gemeindeamt. Dazu käme der Koalitionspartner José Manuel Soria (PP), der als Vizepräsident für Wirtschaft und Finanzen verantwortlich sei. Auch er habe seine Hausaufgaben nicht gemacht und vergeude seine Zeit damit, sich in Internetforen darzustellen. Er sei schon eher ein virtueller Politiker, denn ein effektiver. Wenn es nach ihm geht, würde er Paulino Rivero nach der Wahl gerne ablösen. Ob seine Erhöhung der Tabaksteuer um rund 20 Cent pro Schachtel ihm dabei hilfreich ist, sei dahingestellt. Fakt ist für den Bürgermeister aus Telde, dass beide mehr
Paulino Rivero steht in der Kritik und antwortet mit Optimismus.
mit ihrer Kandidatur beschäftigt sind, als damit, endlich einen Weg aus der Krise zu finden. Seiner Meinung nach müssten alle autonomen Regierungen und die Zentralregierung in Madrid in dieser kritischen Zeit endlich an einem Lösungspaket arbeiten, anstatt Millionen in marode Banken zu stecken, um diese vor der Pleite zu schützen. Während man die Banken rette, ließe man die Bürger im Regen stehen, so seine unverblümte Kritik. Gerade das sei absolut paradox, denn sie seien es, die im Mai ihre Stimme abgeben.
Rivero verbreitet Optimismus Demgegenüber verbreitete Paulino Rivero kürzlich in einer Pressekonferenz Optimismus. „In den letzten fünf Monaten war
die Tendenz in puncto Arbeitslosigkeit sinkend, während gleichzeitig die Zahl der Touristen um rund 15 Prozent zunahm“, so sein Credo. Den gleichen Hoffnungsschimmer sieht er für die Zukunft am Horizont. In den Monaten Oktober bis April habe die Zahl der Slots um 16 Prozent zugenommen. Slots sind die Zeitfenster, die einer Airline zum Landen und Starten zur Verfügung stehen. In Bezug auf das kommende Jahr arbeite man an einem Aktionsprogramm, das rund eine Million Urlauber mehr aus aufstrebenden Märkten auf die Kanaren bringen soll. Gerade der Tourismus ist nach Ansicht des obersten kanarischen Politikers der Sektor, der relativ kurzfristig die Einbrüche aus anderen Bereichen auffangen kann. Eine erste Neueinstellungswelle sei in Sicht. n
EU contra Todesstrafe Anlässlich des Welttages gegen die Todesstrafe am 10. Oktober, sprach sich das Europaparlament in Brüssel vehement gegen diese Form der Justiz aus.
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„Der Tod kann niemals als eine gerechtfertigte Form der Justiz betrachtet werden“, so Parlamentspräsident Jerzy Buzek. Gleichzeitig betonte er, dass man mit Zufriedenheit auf die Fortschritte in dieser Beziehung in Russland, Togo und Burundi
blicke. Sorgen bereite der EU allerdings noch die Todesstrafe
in Japan und den USA. Auch die Zahl der Hinrichtungen in China und im Iran seien besorgniserregend. In der Plenarsitzung gedachten die Abgeordneten auch der russischen Journalistin Anna Politkovskaya, die vor vier Jahren umgebracht wurde, und weiteren russischen Aktivisten. Putin wurde aufgefordert, alles in seiner Macht stehende zu tun, um die Attentäter zu bestrafen. n
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Hat Cho Vito noch eine Chance? Derzeit sieht es für die Bürgerinitiative zur Rettung der letzten sieben Häuser in Cho Vito sowie dem Wunsch, das Fischerdorf wieder aufzubauen, eher schlecht aus. Anfang Oktober erhielten die Betroffenen und die Gemeinde Candelaria einen Brief von der Küstenbehörde, in dem der Abrisstermin auf den 1. Dezember festgelegt wurde. Demnach sieht es im Moment so aus, als hätte der zehntägige Hungerstreik im September lediglich einen Aufschub gebracht. Die 30 Bewohner der sieben verbleibenden Häuser wurden aufgefordert bis zu diesem Termin ihre Habseligkeiten aus den Häusern zu schaffen. Ansonsten würde man das Eigentum als zurückgelassen betrachten und mit dem Abriss beginnen. Unterdessen erinnerten die Anwohner an die erste Invasion der Küstenbehörde zu Wasser, Land und Luft am 7. September 2008. Damals wurden 23 Gebäude dem Erdboden gleichgemacht. „Wir glauben, dass die Küstenbehörde mit diesem Schreiben lediglich erreichen möchte, dass die Frist zum genehmigten Abriss nicht verstreicht. Wir hoffen nun auf ein Gerichtsurteil, das den Abriss stoppt“, bestätigte der Sprecher der Nachbarschaftsvereinigung, Tomás González. Er bekräftigte noch einmal, dass es nicht nur um die sieben verbleibenden Häuser ginge, sondern darum, das gesamte Dorf wieder aufzubauen und zu neuem Leben zu erwecken. n
Taschendiebinnen geschnappt Beamte der lokalen Polizei in Santa Cruz ertappten kürzlich zwei rumänische Taschendiebinnen direkt nachdem sie eine Urlauberin überfallen hatten. Der Vorfall ereignete sich in der Calle Marina in der Innenstadt. Zwei junge Frauen, im Alter von 17 und 19 Jahren, rempelten eine Österreicherin „versehentlich“ an. Das anschießende Handgemenge nutzten sie, um der Frau ihre Brieftasche aus der Handtasche zu stehlen. Beamte, die in der Innenstadt Streife gingen, erhielten von der Geschädigten eine Beschreibung des diebischen Duos. Wenig später konnten sie in der Nähe des Parkplatzes an der Plaza de España lokalisiert werden. Sobald sie die Beamten sahen, ergriffen sie die Flucht und entledigten sich währenddessen noch zweier weiterer Handtaschen. Die Polizisten holten die Flüchtenden ein. Sowohl die Bestohlene, als auch Augenzeugen identifizierten die Verdächtigen noch vor Ort. Daraufhin wurden sie festgenommen. In Begleitung der Frauen hielten sich noch drei weitere Personen auf. Es wird daher nicht ausgeschlossen, dass derzeit eine organisierte rumänische Taschendiebesbande in Santa Cruz tätig ist. n
Aktuelle Nachrichten
Kanarische Gewässer erwärmen sich
„Badewanne“ Atlantik
Die stolzen bewaldeten Bergrücken in den Höhenlagen Teneriffas sind von dem Temperaturanstieg bedroht.
In der Vergangenheit wurden diese Wassertemperaturen auf den Kanaren, vor allem an den Nordküsten, nur selten erreicht. Heute werden diese Richtwerte sogar häufig überschritten. Das hat zur Folge, dass immer mehr afrikanische Pflanzen und Tiere auf die Kanaren gelangen und dort auch die für sie richtigen Konditionen zum Gedeihen vorfinden. Die Studie des Observatoriums unter Esquivel ergab, dass sich das maritime und ebenso das terrestrische Klima in den letzten Jahrzehnten geändert
meteorologische Institut davon aus, dass sich bis zum Ende dieses Jahrhunderts die Temperaturen in Höhenlagen über 2.000 Metern um bis zu sechs Grad Celsius erhöhen könnten. Dies wiederum stellt eine konkrete Gefahr für die Bergwälder der Kanaren dar. Die Baumgrenzen könnten sich verschieben. Besonders verwundbar sind nach Einschätzung von Doktor Esquivel der Lorbeerwald im Anagagebirge auf Teneriffa sowie der Fichtenwald von Inagua auf Gran Canaria. Auch wenn der Zeitraum bis zum Ende des
Das Wasser des Ozeans rund um die Kanarischen Inseln erwärmt sich zunehmend. Daraus ergibt sich auch eine direkte Auswirkung auf das Klima zu Land. Demnach erreicht der trockene und heiße Afrika-Wind immer häufiger den Archipel. Dies ist die These, die Doktor José Luis Martín Esquivel, Direktor des Observatoriums für Nachhaltigkeit auf den Kanaren, auf einem internationalen Kongress zum Klimawandel auf den Azoren vertrat. Das milde Klima der Kanaren ist zu weiten Teilen auf den Einfluss von Antizyklonen, die von den Azoren kommen, zurückzuführen. Diese verhindern, dass die Kanaren so trocken sind, wie sie es angesichts ihrer geographischen Lage theoretisch sein müssten. Die Veränderung der nordatlantischen Strömungen im Jahreslauf ist unter anderem für die Schwankungen der Wassertemperaturen an der Atlantiko-
Gefahr für den Pinienwald auf Gran Canaria.
berfläche verantwortlich. Ein Indikator ist der Wert von 24 Grad Celsius. Dieser verschob sich in den letzten Jahrzehnten auf den geographischen Breitengraden immer weiter nordwärts.
haben. Sowohl zu Wasser, als zu Land erhöhten sich die Durchschnittstemperaturen. In den Küstenlagen nahm zusätzlich die Feuchtigkeit zu. In diesem Zusammenhang geht auch das
Jahrhunderts sehr weit gegriffen ist und ihn die meisten nicht mehr erleben werden, so wird doch die Entwicklung dorthin in den nächsten Jahrzehnten schon spürbar sein. n
Im Gespräch
15. – 28. Oktober 2010
Neue Lidl-Märkte auf den Kanaren
Im Gespräch mit Guillermo Rico Foto: Lidl
Von Dietmar A. Hennig
Die Erwartungen waren hoch, als Lidl am 4. Februar die ersten beiden Märkte auf den Kanaren eröffnete. Dann folgten kurz hintereinander weitere zehn Filialen auf Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura. Jetzt sind weitere drei Märkte angekündigt. Seit dem Startschuss hat sich eine ganze Menge getan und der „LidlEffekt“ brachte nicht nur den Lidl-Kunden günstigere Preise. Wir sprachen dazu mit Guillermo Rico, Direktor für die Kanaren.
Wie wurde die – relativ neue – Idee angenommen, Einkaufstüten nicht mehr gratis zu vergeben?
Herr Rico, den Bericht über die Eröffnung der ersten Lidl-Märkte auf den Kanaren titelten wir mit „Sturm auf die LidlFilialen...“. Was ist aus diesem Sturm geworden und auf welchen Inseln hat Lidl die größte Resonanz erfahren? Der Ansturm, der auf die ersten 12 Lidl-Filialen auf den Kanaren erfolgte, war in der Tat enorm, und zwar gleichermaßen auf allen Inseln. In gut zwei Wochen besuchten uns über 150.000 Kunden. Dieser Ansturm hat sich natürlich etwas gelegt, die Akzeptanz unseres Angebots und unserer Eigenmarken ist jedoch weiterhin auf allen Inseln überdurchschnittlich hoch. Unsere Werbekampagne hat vor den ersten Filialeröffnungen viel Aufsehen erregt, jetzt überzeugen wir mit unseren Preisen und der Qualität unserer Produkte. Die Preise für einige Artikel sind nach wie vor ungeschlagen. Doch stehen Sie noch zu der Aussage, dass ein Haushalt im Jahr bis zu 2.500 Euro sparen kann? Ja, allerdings. Der Einkauf bei Lidl kann für eine Familie bis zu
lien hervorheben soll, so sind das unsere Milchprodukte (Yoghurts, Käse…) sowie Bier, Fruchtsäfte und Schokoladenprodukte. Natürlich gibt es auch Rückmeldungen von Seiten unserer Kunden, die wir immer sehr ernst nehmen. Wir passen unser Sortiment ständig an und berücksichtigen hierbei möglichst alle Kundenwünsche. So haben wir in den letzten Wochen zum Beispiel neue deutsche Produkte in unser Sortiment aufgenommen: Buttermilch, Speisequark, Franziskaner-Bier…
Seit Jahren berechnen wir die Einkaufstüten zu einem symbolischen Betrag, um einen umweltbewussten Umgang damit zu fördern, denn wir sind uns als Unternehmen unserer Verantwortung für Mensch und Natur bewusst: Was bezahlt wird, wird wiederverwendet. Alleine im Jahr 2009 haben wir in Spa-
Guillermo Rico LIDL-Direktor Kanaren
2.500 Euro Ersparnis pro Jahr bedeuten. Hierbei handelt es sich nicht nur um einen Werbeslogan, unabhängige spanische Verbraucherschutzorganisationen bestätigen dieses jährlich mit unterschiedlichen Handelsstudien. Der „Lidl-Effekt“ hat ja auch zu Preisreduzierungen bei Ihren Mitbewerbern geführt. Wodurch hebt sich Lidl, neben den günstigen Preisen, auch weiterhin von diesen ab? Lidl bietet weiterhin das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf den Kanaren. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Unser Vorteil: Wir haben nicht nur großen Einfluss auf die Qualität unserer Eigenmarken, wir
können auch durch gezielten Einkauf und hohe Abnahmemengen unsere Produkte zu unschlagbaren Preisen anbieten, ohne auf die Qualität großer Markenartikel zu verzichten. Welche Produkte werden bei Lidl von den kanarischen Konsumenten besonders gern angenommen? Welches sind generell die am meisten verkauften Produkte von Lidl Canarias? Gibt es Rückmeldungen deutscher Verbraucher, welche Produkte sich diese zur Sortimentsergänzung wünschen würden? Unsere Produkte werden generell von unseren Kunden sehr gut angenommen. Wenn ich jedoch konkrete Produktfami-
Guillermo Rico bei der Eröffnung des ersten Lidl-Marktes in San Isidro
Im Gespräch
Foto: Lidl
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Das wird der neue Markt in Tacaronte
nien durch diese Politik über 80 Millionen Einkaufstüten weniger in Umlauf gebracht. Unsere Einkaufstüten aus Plastik sind aus 100% biologisch abbaubarem Material hergestellt. Zudem bieten wir unseren Kunden optional Baumwolltragetaschen an. Die kürzlich erschienene jährliche Studie des spanischen Verbraucherschutzbundes OCU kam zu dem Schluss, dass der Einkauf auf den Kanarischen Inseln
Luftaufnahme Filialeröffnung Telde – Warteschlangen von bis zu 1500 Personen
am teuersten sei. Lidl kam in dieser Studie aber nicht vor. Gibt es Vergleichszahlen, die dieses Bild ergänzen? LIDL kam in dieser Studie für die Kanaren nicht vor, da der Preisvergleich nur in Provinzhauptstädten durchgeführt wurde und wir bis zum heutigen Tag noch keine Filialen in Santa Cruz bzw. Las Palmas haben. Aus der gleichen Studie ging jedoch hervor, dass Lidl im vergangenen Jahr die günstigste Supermarkt-
kette Spaniens gewesen ist. Die Vergleichszahlen der OCU sind sehr eindeutig: Der Jahreseinkauf bei Lidl kann für eine Familie in Madrid eine Ersparnis von bis zu 3.328 Euro bedeuten, in Barcelona bis zu 2.985 Euro. In der ersten Zeit des großen Ansturms waren die Märkte überdurchschnittlich stark mit Mitarbeitern und Hilfskräften ausgestattet. Wie viele Personen sind aktuell bei Lidl auf den Kanaren beschäftigt?
Wir haben bis zum heutigen Tag auf den Kanaren über 600 direkte Arbeitsplätze geschaffen. Mit bisher 12 Filialen ist Lidl auf den Kanaren gut aufgestellt. Welche drei neuen Märkte kommen hinzu, und gibt es Pläne, auch die anderen Inseln des Archipels mit zu versorgen? Mittel- bis langfristig beabsichtigen wir, uns an den wich-
tigsten Orten der kanarischen Inseln zu etablieren. Kurzfristig ist unser nächstes Ziel die Eröffnung dreier neuer Filialen auf Teneriffa: Am 4. November werden wir unsere Filiale in Los Realejos eröffnen; danach folgen Tacoronte am 18. November und Santa Cruz (Añaza) am 29. November. Damit werden wir bis Ende des Jahres an neun Standorten auf Teneriffa vertreten sein. Jede Filialeröffnung gibt uns Gelegenheit für attraktive Sonderangebote, und ich hoffe sehr, dass die Leser
Ihrer Zeitung uns Gelegenheit geben, sich von unserem ungeschlagenen Preis-Leistungs-Verhältnis auch in unseren neuen Filialen zu überzeugen. Vielen Dank, Herr Rico, für die Beantwortung der Fragen, die zum Teil durch unsere Leser an uns herangetragen wurden. Weiterhin viel Erfolg für Ihr Unternehmen und weitere positive Wirkung des „Lidl-Effekts“ auf das allgemeine Preisniveau auf den Kanaren. n
Provinz Teneriffa
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Grünes Licht für die Umwelt
15. – 28. Oktober 2010
Schwimmschule unter Profibedingungen Die Schule hat begonnen, der Alltag hat die Eltern und auch die Kinder wieder. Nach der Theorie, die am Vormittag die Köpfe qualmen lässt, suchen viele Familien nach sinnvollen Bewegungsalternativen in der Freizeit. Ab dem 1. Oktober begannen im renommierten T3-Trainingzentrum in La Caleta de Adeje Schwimmkurse für Kinder von 5 bis 14 Jahren. Sie trainieren zwei Mal wöchentlich am Spätnachmittag. Dabei geht es nicht nur darum schwimmen zu lernen, sondern gerade bei den Älteren um die Perfektionierung des Schwimmstils oder neue Schwimmarten. Vielleicht entdeckt die eine oder andere Wasserratte sogar ihr Talent für den Wettbewerbs-Schwimmsport oder andere Wasser-Sportarten. Auf jeden Fall ist eine ideale Möglichkeit Sport und Spaß unter einem Dach zu vereinen. Anmeldungen sind über Telefon 922 78 27 55 oder E-Mail rrpp@tenerifetoptraining.com möglich. n
Multikultureller Tanzaustausch Die Landzunge Puntallana wird zum neuen Pilgerort.
Auf La Gomera haben zwei wichtige Projekte nun das grüne Licht für die Umsetzung erhalten. Es handelt sich um die Errichtung einer Kapelle zu Ehren der „Virgen de Guadeloupe“, der Schutzpatronin der Insel, auf der Landzunge Puntallana und die Schaffung des Naturschutzparks Majona zwi-
schen den Gemeinden Hermigua und San Sebastián. Auf Puntallana, das in den letzten Jahren von Schutt und Müll bereinigt wurde, entsteht die Kapelle unter Berücksichtigung der besonderen Sensibilität der Gegend. „Naturschutz und die Nutzung besonders schöner Gebiete müssen einander nicht ausschließen“, bestätigte
Inselpräsident Casimiro Curbelo. Die bebaubare Fläche für die Kapelle umfasst 600 Quadratmeter sowie weitere 50 für Nebenflächen. Außerdem soll eine Ruhezone für Pilger integriert werden. Im Falle von Majona handelt es sich um ein Gebiet des sogenannten „Monte verde“, also grüner Wald, der als besonders
schützenswerte Natur klassifiziert wurde. Außerdem beinhaltet das Waldstück archäologisches und kulturelles Gut der Insel. Ein in Ayamonsa von privater Hand geplanter Windenergiepark wird unter Berücksichtigung der Natur ebenfalls realisiert werden. n
Auslandsaufenthalt als Chance auf dem Arbeitsmarkt
Die Jugendlichen wurden in Santa Cruz begrüßt.
In Santa Cruz wurden letzte Woche 13 junge Deutsche empfangen, die an einem speziellen Projekt des Arbeitsamtes Göttingen teilnehmen. Unter dem Motto „The Challenge Abroad“ (Herausforderung im Ausland) erhalten junge Men-
schen, im Alter zwischen 18 und 25 Jahren, die Chance durch Praktika praktische Erfahrungen zu sammeln, eine Fremdsprache zu lernen und die durch die Krise hervorgerufenen Schwierigkeiten in der Realität zu erfahren. Der ungewöhnliche Kursus beinhaltet 60 Stunden Spanischunterricht,
116 Stunden Arbeit in Unternehmen sowie die Teilnahme an Freizeit- und kulturellen Aktivitäten. Teilnehmende Betriebe auf Teneriffa sind: Agencia Braulio Herrera, Cáritas Diocesana de Tenerife; Gráficas Sabater, Eco Resort San Blas, Sagrera Canarias und Santa Cruz Activa.
Den Teilnehmern ist gemeinsam, dass sie alle die Grundschule abgeschlossen und nur zum Teil einen Berufsausbildung absolviert haben. Alle haben aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten, sich in den deutschen Arbeitsmarkt einzuklinken. Dank des Kurses sollen diese Chancen erhöht werden. Wer sich bewährt, kann unter Umständen bis zu sechs Monate auf Teneriffa bleiben und arbeiten. Dieses ist die zweite Gruppe, die auf Teneriffa angekommen ist. Bis zum Jahr 2012 sollen insgesamt 90 junge Menschen auf diese Art die Insel kennenlernen. Die Initiative der Arbeitsagentur Göttingen wird außerdem von Malta und Rouan in Frankreich unterstützt, die sich ebenfalls bereit erklärt haben, die Jugendlichen aufzunehmen. Wer sich bewährt, hat zumindest schon mal einen interessanten Punkt im Lebenslauf, der sich positiv auf die Eingliederung in das Ausbildungs- und Arbeitswesen in der deutschen Heimat auswirken kann. n
Das V. Internationale Folklorefestival in Arona wurde mit viel Glanz und Gloria gefeiert. Vor allem aber brachten die farbenfrohen Kostüme und Tänze ein Stück aus der großen weiten Welt in den Süden Teneriffas. Unter anderem standen neben den Gastgebern, der Folkloregruppe Adeje, Ensembles aus Extremadura, Fuerteventura und Bolivien auf der Bühne. Besondere Aufmerksamkeit ernteten weitgereiste Gäste von den Osterinseln. Die Gruppe „Manavai“ brachte einen Teil ihrer exotischen Kultur mitten auf die tinerfenische Bühne im Kulturzentrum in Los Cristianos. n
Import von den Osterinseln: Exotischer Glanz auf tinerfenischer Bühne
Millioneninvestition zur Behebung von Unwetterschäden
Eine grüne Lunge für mehr Lebensqualität.
Mehr als zwei Millionen Euro sollen nun in die Behebung von Unwetterschäden auf La Gomera, die Anfang des Jahres entstanden sind, fließen. Besonders hatten die Sturm- und Regenschäden in den Gemeinden Vallehermoso, Agulo und Hermigua für Zerstörung gesorgt. „Wir werden alles daransetzen, dass in den betroffenen Gebieten endlich wieder Normalität einzieht“, bestätigte Inselpräsident Casimiro Curbelo. Die Arbeiten an 30 Projekten werden rund ein Jahr dauern. Die erforderliche Summe wird durch eine gemeinsame Kraftanstrengung der Inselregierung, der Provinz Teneriffa, der autonomen Provinz und der Zentralregierung in Madrid aufgebracht. Zu den Aktivitäten gehören vor allem diverse Zufahrten und die Abstützung beziehungsweise Erneuerung von Stützmauern. n
Nr. 102
Garachico legalisiert Illegales
Provinz Teneriffa
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Neue Zentrale für Zivilschutz in La Laguna Mehr als 1.300 Einsätze haben die rund 80 freiwilligen Helfer des Zivilschutzes im letzten Jahr absolviert. Ein Indiz dafür, wie wichtig diese Ehrenarbeit für die Gesellschaft ist.
Die typische ländliche Idylle von Garachico ist durch die engen Gässchen mit den kleinen Häuschen geprägt.
Mehr als Zweidrittel der Häuser im historischen Ortskern von Garachico entsprechen nicht den geltenden Baugesetzen von 1994 und sind damit illegal. Demnach dürften nur 60 Prozent eines Baugrundstückes bebaut werden. Der Rest soll als Freifläche angelegt werden. Dieser Norm entsprechen höchstens 20 Prozent der Bauten im malerischen Zentrum. Diese realitätsferne Dorfplanung soll nun revidiert werden „Als diese Stadtordnung verabschiedet wurde, hat man die tatsächliche Realität im Ort übersehen. Lediglich einige Herrenhäuser und ehemalige Klöster erfüllen wirklich die Richtlinien”, kommentierte der lokale Stadtbaubeauftragte José Heriberto González. Viele Grundstücke seien nämlich nur etwa 100 Quadratmeter groß. „Niemand will heutzutage mehr auf 60 Quadratmeter Wohnfläche leben“, erklärte er weiter. Aus diesem Grund werden die vorhandenen Bauten im Nachhinein legalisiert, und die Vorgabe wird auf 10 bis 20 Prozent Freifläche reduziert. Außerdem sollen die Nutzungsmöglichkeiten der historischen Häuser erweitert werden. „Der Ortskern soll lebendiger und dynamischer werden. Dazu gehören zum Beispiel auch mehr Geschäfte. Wir möchten Garachico lebendiger machen. Der Ort soll doch kein Stillleben sein”, bekräftigte er. Hausbesitzer, deren Häuser nicht dem vorgegebenen Standard entsprechen, können ihren Besitz nachträglich legalisieren lassen. Informationen zur Vorgehensweise gibt es im Rathaus. n
Die Einsatztruppe ist sehr vielseitig und beteiligt sich sowohl an außergewöhnlichen Hilfseinsätzen, wie zum Beispiel die Organisation des Verkehrs oder die Betreuung der Besucher bei Fiestas, als auch bei allgemeinen Notfällen. So rückten sie im letzten Jahr 65 Mal wegen meteorologischer Vorkommnisse oder zu präventiven Maßnahmen bei Unwetteralarm aus. Insgesamt 55 Mal beteiligten sie sich an der Suche nach vermissten Personen. Insgesamt 14 Erdrutsche auf öffentlichen Straßen sowie 700 an der Küste oder in den Bergen La Lagunas wurden von ihnen entschärft. In rund 35 Fällen halfen sie der Feuerwehr bei deren Einsätzen und sie beteiligten sich im Sommer an vorbeugenden Brandschutzwachen. Etwa 50 potentiell gefährliche Tiere wurden von ihnen eingefangen und
Das neue Büro befindet sich in der Calle Consistorio und beherbergt auch die Notrufzentrale.
mehr als 100 Mal kamen sie bei Festen aller Art zum Einsatz. Auf das breite Repertoire mög-
licher Einsatzorte werden die Helfer permanent durch Fortbildungs- und Erste-Hilfe-Kurse
vorbereitet. Außerdem zählt eine Hundestaffel mit fünf Suchhunden seit 2004 zu ihrem Team. Diese Spezialisten sind dafür ausgebildet, vermisste Personen in eingestürzten Häusern oder in weitläufigem Gelände zu suchen. Drei der Hunde sind sogar mit dem Prädikat „B“ versehen. Dieses weist die Tiere als besonders gut trainiert und kompetent aus. Mit diesem Abzeichen können die Führer und ihre Vierbeiner zu nationalen oder sogar internationalen Katastrophenfällen gerufen werden. „Die neue Zentrale in der Innenstadt von La Laguna ist ein adäquater Ort für den freiwilligen Zivilschutz. Die Unterstützung der Rettungs- und Sicherheitsdienste sowie das außergewöhnliche Engagement dieser Menschen kann nicht genug gewürdigt werden“, der für die Sicherheit zuständige Stadtbeauftragte Antonio Pérez Godiño. Wer übrigens Lust hat, sich selbst in diesen Bereichen für die Allgemeinheit einzusetzen, kann sich an jedes örtliche Büro der Protección Civil wenden. n
Provinz Teneriffa
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Prinzessin Letizia zu Besuch in Santa Cruz
Die Ehefrau des spanischen Kronprinzen Felipe, Prinzessin Letizia von Asturien, weilte Ende September zu einem Festakt im Rahmen der nationalen Krebstage in Santa Cruz. Sie wurde im TEA Museum in Santa Cruz von Kanarenpräsident Paulino Rivero, Inselpräsident Ricardo Melchior, Bürgermeister Miguel Zerolo sowie Museumsdirektor Carolina Darias empfangen. Es war das erste Mal, dass sie den Archipel ohne Begleitung ihres Ehemannes besuchte.
Zunächst munterte sie im Krankenhaus EL Pino auf Gran Canaria die Patienten auf, und am Nachmittag durften sich die Fans der Königsfamilie am TEA Museum auf einen Blick auf die beliebte Prinzessin freuen. Besonders emotional und menschennah zeigte sich die sympathische Thronfolgerin, als ein kleiner asiatischer Junge der Vorschule, deren Klassen zum Empfang bereit standen, neben ihr fast zu weinen begann. Dem Kleinen war der ganze Trubel
offenbar zu viel geworden. Sie umarmte ihn und flüsterte ihm mütterlich tröstende Worte ins Ohr. Die königliche Besucherin nutzte die Gelegenheit, um wenigstens eine Ausstellung, „El silencio de los Objetos“, des modernen Kunstpalastes zu besichtigen. Danach verabschiedete sich die spanische Prinzessin der Herzen von der Öffentlichkeit. Am Abend richtete sie im Auditorium von Santa Cruz das Wort an ihr Publikum. Dort
stand sie in ihrer Eigenschaft als Ehrenvorsitzende der gemeinnützigen Krebsgesellschaft V for Vida (bedeutet so viel wie „L wie Leben“) auf der Bühne und überreichte die neueste Studie des AECC (Spanische Organisationen zum Kampf gegen Krebs). In ihrer Laudatio warb sie für eine gesunde Lebensweise, um die Krebsfälle zu reduzieren. Das erklärte Ziel sei, durch Forschung und optimale Therapien, auf lange Sicht den Krebs zu besiegen und die Zahl der jährlich diagnostizierten Krebsfälle in Spanien zu verringern. Eine Feststellung, die am Rande des Besuches in der Bevölkerung kursierte, war, dass es kein Wunder sei, dass die Prinzessin so schlank sei, wenn ihr Tagesplan immer so dicht gefüllt sei, wie bei ihrem Kanarenaufenthalt. Angehörige des spanischen Königshauses weilen immer wieder gerne auf den Kanaren. Erst im letzten Jahr war das spanische Königspaar persönlich zur Einweihung des Kunstmuseums Fundación Cristino de Vera in La Laguna erschienen. n
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Hundepark für Puerto de la Cruz gefordert
Ein speziell abgegrenzter Bereich für Hunde und ihre Frauchen/Herrchen könnte helfen.
Wer kennt das nicht? Ärgerliche Hundehäufchen auf Gehwegen oder in öffentlichen Gartenanlagen. Die Interessen von Sportlern, Spaziergängern und Hundehaltern kollidieren auch in Puerto de la Cruz immer wieder. Vor allem im Taoro Park sowie im Parque Sortija fühlen sich häufig die rein menschlichen Genießer von denjenigen in vierbeiniger Begleitung gestört. Sei es weil besagte Hinterlassenschaften „schuhfreundlich“ auf den Gehwegen zum Reintreten bereit liegen oder sei es, weil so mancher Hund sich gerne an die Fersen von Joggern heftet. Dem soll nun Abhilfe geschaffen werden. So schlug man der Inselregierung, die für den Parque Sortija zuständig ist, vor, einen Teil des Parks speziell für Hundehalter auszuweisen. Dort könnten sich die Hundebesitzer dann zum Gassigehen treffen, ohne andere Parkbenutzer zu belästigen. Eine Antwort auf diesen Vorstoß steht allerdings noch aus. Vielleicht wäre es auch einfach eine Möglichkeit, wenn jeder ein bisschen auf den anderen achtet. Offiziell dürfen Hunde nicht ohne Leine in der Öffentlichkeit spazieren, und auch die Häufchen müssen in Anlagen oder auf öffentlichen Straßen und Plätzen von den Haltern entfernt werden. n
Zugprojekt-Konferenz im Casino Inselpräsident Ricardo Melchior und sein Stellvertreter Carlos Alonso nahmen auf einer Konferenz im Casino von Puerto de la Cruz vor 200 Teilnehmern Stellung zu den geplanten Zugprojekten im Norden und Süden der Insel. „Das voraussehbare Wachstum der Bevölkerung ist mit den klassischen Verkehrsmodellen nicht mehr zu vereinbaren. Es erfordert von den Politikern, neue Weichen in eine nachhaltige Zukunft zu stellen“, so Melchior. Demzufolge soll sich der Schwerpunkt mehr auf das öffentliche Verkehrswesen und eine gut ausgebildete Infrastruktur verschieben. Ähnlich äußerte sich Alonso: „Der Zug ist eine Alternative, um ein Gleichgewicht herzustellen und allen Bewohnern eine Anbindung an die Metropolen zu gewährleisten. Der Zug in Verbindung mit Taxi und Bus ist im Gegensatz zum PKW außerdem ein Schritt in Richtung Umweltschutz und weniger schädlichen Abgasen“, betonte er. Zu jedem Zeitpunkt würden beim Bau die geologischen Besonderheiten berücksichtigt.
Ricardo Melchior sieht den Zug als eine wichtige Richtungsänderung im Verkehrsdenken.
Entgegen eines weit verbreiteten Gerüchts würde das Naturschutzgebiet Montaña de Guaza von der Trasse nicht berührt, und es sei schon gar kein Tunnel vorgesehen. Von den beiden Zuglinien, von Santa Cruz in den Süden bis nach Las Américas und in
den Norden bis nach Los Realejos und später eventuell sogar bis nach Icod de los Vinos oder auf die Isla Baja, profitierten die Menschen, die auch in der Peripherie die besten Voraussetzungen fänden, um in den Metropolen zu studieren oder einer Arbeit nachzugehen. n
Provinz Gran Canaria
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Neuer Stadtpark für Maspalomas Die Bevölkerung des Stadtteils Bellavista in Maspalomas im Süden Gran Canarias darf sich über einen neuen Stadtpark freuen. Auf einer Fläche von 18.000 Quadratmetern entstand eine neue Freizeitfläche, die die Lebensqualität der Anwohner entscheidend erhöhen soll. Spazierweg für Senioren, Footing, Fuß- oder Handball sind nur einige Möglichkeiten, die dem Nutzer geboten werden. Ganz abgesehen von der Grünfläche zum Entspannen der Sinne oder der Integration alter Mauern als Hommage an die traditionelle Landwirtschaft. Als Nebeneffekt erhöhe der Park den Wert der Immobilien der Anwohner. Die Bürgermeisterin Mari Pino Torres bedankte sich während der Eröffnungsrede ausdrücklich für die finanzielle Unterstützung der Inselregierung, die 632.000 Euro zu Realisierung des Projekts beigetragen habe. „Betrachten Sie den Park als eine Erweiterung ihrer eigenen vier Wände“, forderte sie die Bürgerinnen und Bürger auf. n
Eine grüne Lunge für mehr Lebensqualität.
Fuerteventura
Schildkrötenwinzlinge schlüpfen In sieben der insgesamt neun Schildkrötennester an der Playa de Cofete auf Fuerteventura ist Leben eingezogen. Derzeit sind schon 402 junge Karettschildkröten aus ihren Eiern im warmen Sand geschlüpft. Die Winzlinge wiegen rund 16 bis 19 Gramm, und ihr Panzer hat gerade einmal einen Durchmesser von 43 bis 45 Millimetern. Im Juli wurden die wertvollen Eier vom Strand Playa de Ervatao auf der Kapverdeninsel Boavista nach Fuerteventura verlegt. Dieses Umweltschutzprojekt, das die Meeresschildkröten wieder zum Laichen an den Stränden der Wüsteninsel animieren soll, wiederholt sich seit 2006 jedes Jahr aufs Neue. Immer wieder erwartet man mit Spannung die Geburt. Die Biologen, Techniker und freiwilligen Helfer, die das Projekt betreuen, sind sehr zufrieden mit den hunderten Neulingen, die kürzlich das Licht der Welt erblickt haben. In freier Natur streben die MiniSchildkröten direkt nach der
Kulturhauptstadt Europas 2016 charakter hätte zusätzlich für Aufmerksamkeit gesorgt. Die Jury hätte die Darbietung mit Applaus gewürdigt, erzählten die Mitglieder des Komitees. Trotzdem war die Spannung bis zur Entscheidungsverkündung groß. Jetzt ist sicher: Las Palmas steht gemeinsam mit Córdoba, Segovia, Zaragoza, San Sebastián und Burgos im Endspurt.
Jubelstimmung: Las Palmas freut sich über die Annahme der Kandidatur.
Es ist das erste Mal, dass sich eine kanarische Stadt um diesen Titel bemüht, und noch nie gab es eine, die so weit in der Peripherie Europas situiert ist. „Gerade unsere ultraperiphere Lage könnte letztlich ein Pluspunkt sein. Wir werfen das bekannte Musikfestival „Womad“, das internationale Filmfestival und andere kulturellen Highlights von Las Palmas in die Waagschale. Und
unser Klima ist auf jeden Fall unschlagbar“, bekräftigte Saavedra. „Europa darf sich nicht verschließen. Las Palmas als Kulturhauptstadt und die Kanaren generell könnten über Kulturelles eine echte Brücke zwischen den Kontinenten sein. Für Europa wäre dies eine einmalige Möglichkeit und ein Zeichen mit Außenwirkung, um von Europa aus nach Afrika zu blicken“, kommentierte Kanarenpräsident Paulino Rivero. Gleich nach Bekanntwerden des Teilsieges in Madrid verfiel die Hauptstadt Gran Canarias in einen Freudentaumel. Mit fröhlichen Umzügen durch die Innenstadt und am Paseo de las Canteras, Feuerwerk und Tanz feierten die Menschen ihre Stadt. Der Traum, im Jahr 2016 die Kulturhauptstadt Europas zu sein, ist seiner Verwirklichung ein ganzes Stück näher gerückt. „Wir schaffen das“, schwärmte auch das Volk, das auf den Straßen ausgelassen feierte. Um die Jury im Juni 2011 von Las Palmas zu überzeugen, hat die Stadt Unternehmen und die kreativen Köpfe in den eigenen Reihen aufgefordert, ein interessantes Paket zusammenzuschnüren. n
Geburt dem Ozean zu. Nur rund ein bis fünf Prozent überleben die ersten Jahre und gelangen zur Geschlechtsreife. Die meisten werden schon gleich zu Beginn von Raubvögeln auf dem Weg zum Meer weggefangen oder mutieren zu Fischfutter. Um die Überlebenschancen des Nachwuchses und damit den Erfolg des Projekts zu optimieren, werden die Kleinen auf Fuerteven-
tura nicht sofort in die Wildbahn entlassen, sondern wandern in einen der 20 Tanks am Hafen von Morro Jable. In den Wintermonaten haben sie dort sogar eine beheizte Babystube, die das optimale Wachstum gewährleistet. Erst wenn sie eine Größe erreicht haben, die ihnen eine Chance aufs Überleben sichert, beginnt die Auswilderung der Jungtiere.
Die Unechte Karettschildkröte ist in allen tropischen und subtropischen Meeren beheimatet. Die größte derzeit bekannte Nistkolonie befindet sich auf der Insel Masirah im Sultanat Oman. Rund 30.000 Exemplare legen dort jährlich ihre Eier ab. Weltweit zählt die Unechte Karettschildkröte, auf den Kanaren auch Tortuga boba genannt, zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten. Zum Teil finden sie in Schleppnetzen den Tod oder werden gezielt gejagt. Dabei haben es die Jäger in erster Linie auf das schmackhafte Fleisch, die Eier oder das Fett, das für Kosmetika genutzt wird und angeblich eine heilende Wirkung haben soll, abgesehen. Auch das Schildpatt ist bei einigen Jägern ein beliebter Körperteil. Selbst auf den Kapverden, von denen die Eier auf Fuerteventura stammen, sind die Gelege dieser Meeresschildkröte von Wilderern bedroht. Seit 2006 laufen weltweit mehrere Schutzprogramm, die den Fortbestand der Spezies gewährleisten sollen. n
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Groß war der Jubel, als im Auditorium des Museo Centro de Arte Reina Sofía in Madrid verkündet wurde, welche spanischen Städte, die sich um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2016“ beworben haben, es in die nächste Runde geschafft haben. Am 28. September fällte die Jury ihr Urteil, und Las Palmas zählt zu den Auserkorenen. „Wir haben das sehr gehofft, aber sind trotzdem überrascht, dass wir ausgewählt wurden. Ich sage allen Canarios und vor allem den Bewohnern von Las Palmas, dass wir es schaffen können, Kulturhauptstadt zu werden“, freute sich Bürgermeister Jerónimo Saavedra. Eine Stunde hatte die kanarische Delegation zur Verfügung um ihr Stadt zu präsentieren und die Schiedsrichter von sich zu überzeugen. Unter dem Motto „Ciudad-isla del color. Una luz en el océano” (frei übersetzt: Farbenfrohe Inselstadt. Ein Licht im Ozean) nahmen sie die Hürde. In einer halbstündigen Präsentation wurde unter anderem ein Video gezeigt, wie ein zum Roboter mutierter Canario die Gesellschaft in 50 Jahren sieht. Der besondere Insel-
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15. – 28. Oktober 2010
Ruhiger Streiktag auf den Kanaren
Rechte der Arbeitnehmer auf der Kippe Kaum Verkehr auf den Straßen sowie Geschäfte, Poststellen und Ämter, die teils geöffnet, teils geschlossen waren, prägten den Streiktag auf den Kanaren. Das Ziel, einer völligen Lahmlegung des spanischen Geschäftsalltags gelang allerdings nicht. Das gaben auch die Gewerkschaften im Nachhinein zu, die sich vor allem von der geringen Teilnahme der Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst im Stich gelassen fühlten. Hauptkritikpunkt der Arbeitsrechtsreform ist die Vereinfachung von Entlassungen, die Kürzung der Entschädigungszahlungen von 45 auf 20 Tagessätze pro Jahr Betriebszugehörigkeit, Förderung von Zeitarbeitsverträgen, das Einfrieren der Rentenbezüge und die Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. In der Frage um den Sinn des Streiks gab es auch unter den Arbeitnehmern verschiedene Sichtweisen. „Vor der Krise, als die Unternehmen hohe Gewinne einfuhren, aber den Erfolg nicht in Form von Gehaltserhöhungen an die Mitarbeiter weitergaben, da wäre der richtige Zeitpunkt für die Gewerkschaften gewesen. Da taten sie aber nichts. Heute muss man doch froh sein, wenn man Arbeit hat und dem eigenen Chef im Zuge der gemeinsamen Krisenbewältigung auch mal entgegenkommen kann“, meinte Angelino, Angestellter eines Autohauses.
sei schon zum fünften Mal im Norden Teneriffas. Sie nahm es mit dem sympathischen rheinischen Humor und versprach, dass sie bestimmt wiederkomme. „Hier gehen die Leute wenigstens auf die Straße und lassen sich nicht alles gefallen, wie bei uns in Deutschland“, kommentierte eine andere Reisende.
Was jetzt ? Während die Politiker auf der Arbeitsrechtsreform beharren, fordern die Gewerkschaften den Dialog am runden Tisch. Alternativen müssten gesucht werden. „Wir Gewerkschaften wollen vermeiden, dass die Arbeitnehmer die Zeche für die Krise zahlen. Unserer Meinung nach versuchen die politischen Führungsspitzen derzeit in Zeitlupe zu wiederholen, was Margret Thatcher in Großbritannien durchgezogen hat: Die Abschaffung der
Die Protestmärsche fanden vor allem in den Hauptstädten, wie hier in Las Palmas, statt.
Ausschreitungen Während der Generalstreik auf dem Archipel eher ruhig verlief, kam es auf dem spanischen Festland teilweise zu heftigen Ausschreitungen. In Madrid wurden schon am Morgen rund 70 Busse beschädigt. In Barcelona warfen Randalierer Schaufenster, unter anderem der Boutiquen Zara und Stradivarius, ein, weil sie geöffnet hatten. Viele Geschäftsleute öffneten allein aus Angst vor Repressalien ihre Unternehmen nicht. Auf den Kanaren ignorierten viele den Streik und taten, als hätten sie nichts bemerkt. Vielerorts war es ein ganz normaler Arbeitstag. Lediglich in den beiden Hauptstädten, Santa Cruz und Las Palmas, nahmen rund 25.000 Menschen an den von den Gewerkschaften organisierten Protestmärschen teil. Wie so oft wurde die Stimmung landesweit teilweise von Personen angeheizt und ausge-
Die Passagiere am Flughafen nahmen es mit Gelassenheit – die internationalen Flüge wurden weitestgehend normal abgefertigt.
nutzt, die mit dem eigentlichen Streikgrund, der Arbeitsrechtsreform, nichts zu tun hatten. UBahnstationen und Bahnhöfe in den Großstädten Madrid und Barcelona waren fast menschenleer und fast gespenstisch. Dennoch blieb vor allem auf den Flughäfen das ganz große Chaos aus. Von den 2.433 vorgesehenen Flügen wurden 1.588, also rund 65 Prozent, abgewickelt. Auf den Kanaren war die Bilanz sogar noch besser. Mehr als 72 Prozent der Flüge verließen den Flughafen problemlos oder mit leichten Verspätungen. Betroffen waren vor allem nationale Flüge zum Festland. Ursache für Stornierungen und Verspätungen waren dabei mehr die Zielflughäfen, als die kanarischen Ausgangspunkte. Die meisten Passagiere nahmen es mit Gelassenheit. „Im Moment heißt es noch: wir fliegen. War-
ten wir es ab – ändern können wir sowieso nichts“, meinte ein Passagier, der auf dem Südflughafen mit Ryanair nach Madrid fliegen wollte.
Touristen zeigen Verständnis Die internationalen Flüge und damit die Touristen wurden fast reibungslos abgewickelt. Im Moment kommen die Gäste nahezu planmäßig oder mit kleinen normalen Verspätungen an. Die Situation ist ganz entspannt“, erklärte eine Mitarbeiterin des Reiseveranstalters FTI in der Ankunftshalle des Südflughafens am Mittag des Streiktages. Das Problem einiger deutscher Urlauber war weniger der Flug an sich, sondern eher der Transport zum Flughafen. Nachdem niemand wirklich abschät-
zen konnte, wie sich der Streiktag auswirken würde, wurden viele schon sehr viel früher, als normal zum Flughafen Reina Sofía gebracht. „Wir sind um 12.35 Uhr an unserem Hotel in Las Américas abgeholt worden, obwohl der Abflug erst um 17 Uhr ist. Das ist ärgerlich, weil uns der letzte Urlaubstag so verloren ging, aber Verständnis für die Leute haben wir trotzdem und haben unsere Ferien auch genossen“, erklärte O.R. als er am Condor-Schalter auf die Abfertigung der Maschine nach Hamburg wartete. Noch härter traf es Gäste aus dem Norden, die um 17.25 Uhr nach Düsseldorf fliegen wollten. Sie wurden schon um halb acht am Morgen von ihrem Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. „Für mich war das jetzt das i-Tüpfelchen. Ich hatte aber Alles in Allem einen Urlaub, der es
Den Arbeitsrechten geht es an den Kragen – Spanien sagt dazu „Nein“
in sich hatte. Zuerst regnete es letzte Woche in mein Zimmer – das wurde sofort behoben und die Leitung des Hotels „Noelia“ in Puerto de la Cruz entschuldigte sich mit einer Flasche Sekt. Ein paar Tage später hatte ich nachts einen Wasserrohrbruch, bei dem heißes Wasser innerhalb weniger Minuten Zimmer und Flur unter Wasser setzte. Solche Dinge passieren nun einmal und da kann ja auch keiner was dafür. Und jetzt das frühe Abholen, naja das finde ich auf gut Deutsch besch…“, erzählte die Düsseldorferin, die trotz allem Verständnis für den Streik bewies. Ansonsten habe sie ihren Urlaub genossen und
Gewerkschaften“, erklärte Juan Jesús Arteaga, Generalsekretär und Sprecher der CCOO. „Die großen Gewerkschaften müssen sich zusammentun und für die Wahrung der Rechte der Menschen kämpfen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo Politik und Unternehmer gefordert sind, Lösungen auf den Tisch zu legen. Eine 30-prozentige Arbeitslosigkeit auf den Kanaren, sogar 60 Prozent in der jungen Generation, sowie der wachsende Zustrom von Menschen und Familien zu den Speisesälen der Caritas können und dürfen kein Dauerzustand sein“, formulierte der Sprecher der Gewerkschaft UGT, Juan Francisco Fonte. n
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Spanische Tomatenbauern versus marokkanische
Unerlaubte Tomatenwelle macht Export und Preise kaputt Die Tomatenbauern der Kanaren, aus Murcia, Valencia und Andalusien exportieren rund zwei Millionen Tonnen Tomaten jährlich. Das sind circa 90 Prozent des gesamten Exportvolumens in diesem Sektor. Konkurrenz droht den spanischen „Tomateros“ aus Marokko. Bereits in der Vergangenheit haben diese das Abkommen mit der EU um mehr als 100.000 Tonnen jährlich überschritten. Derzeit liegt dem EU-Parlament ein neues Abkommen vor, das den Marokkanern erlaubt ab 2014 rund 35.000 Tonnen mehr pro Jahr in die EU einzuführen. Die zugesicherte Menge würde sich dann auf 285.000 Tonnen erhöhen, die zu einem Preis von 460 Euro pro Tonne importiert würde. Die spanischen Kollegen sehen sich von diesem Abkommen benachteiligt. Zum einen würden die Marokkaner aufgrund mangelnder Kontrollen sowieso schon mehr einführen als offiziell erlaubt sei und zum anderen sind die Lebensmittel- und
Kleinbauern finden ihre Absatzmärkte meist auf den Bauernmärkten oder in den Markthallen der Insel. Großbauern sind aber vom Export abhängig.
Anbaukontrollen auf dem afrikanischen Kontinent weit weni-
Einschränkung der ärztlichen Behandlungen in der Europäischen Union Ein Urteil des europäischen Gerichts bestätigte jetzt die Rechtsauffassung Frankreichs, dass vor einer ärztlichen Behandlung in einem anderen Mitgliedsland der EU die Genehmigung der Sozialversicherung eingeholt werden müsse. Spanien, Finnland und Großbritannien standen bei dieser Anklage hinter dem französischen Nachbarn. In der Realität beziehen sich die Verantwortlichen vor allem auf Untersuchungen durch Spezialisten, wie sie bei Krebsuntersuchungen oder beim Einsatz von Körperscannern nötig sind. Der Patient müsse sich in diesen Fällen vorher die Erlaubnis seiner zuständigen Krankenversicherungskasse einholen, wenn das Herkunftsland dieses verlange. Dabei dürfe nicht unterschieden werden, ob die Untersuchung in einem Krankenhaus oder außerhalb vorgenommen würde. Außerdem müssen die Krankenkassen nach objektiven und nachvollziehbaren Kriterien entscheiden. Diese Forderung, so der Richter, widerspricht nicht dem europäischen Recht. n
ger streng oder fielen sogar ganz weg. Hinzu kommt, dass die
Produktionskosten in Marokko wesentlich niedriger sind, als
in Spanien. Diese Differenzen führten zu Billigpreisen, die es den Spaniern unmöglich mache, dagegen zu halten. Andererseits ist die Landwirtschaft gerade in den vier betroffenen Provinzen ein wichtiger Arbeitgeber. Die Landwirtschaftsvereinigungen sowie die zuständigen Landwirtschaftsbeauftragten der einzelnen Provinzen fordern die EU auf, das Abkommen nicht zu unterzeichnen und den eigenen EU-Produkten dadurch eine Wettbewerbschance zu erhalten. Durch die Tomatenschwemme aus Marokko seien beispielsweise in Murcia schon 1.100 Arbeitsplätze verloren gegangen, so die Bilanz der zuständigen Beauftragten Maritina Hernández. Für Andalusien springt Clara Aguilera in die Bresche. Aus ihrer Provinz habe man im letzten Jahr 500.000 Tonnen Tomaten. 320.000 Tonnen Paprika und 200.000 Tonnen Erdbeeren exportiert. Viele Menschen in Andalusien leben von dem Ertrag der Felder und deshalb müsse die EU sensibler mit die-
sem Sektor umgehen. Die europäischen Produkte, die ja auch eine Qualität für den Kunden gewährleisten, müssten von der EU-Politik gestützt werden. Das kanarische Sprachrohr der Landwirtschaft, Pilar Merino, betonte ebenfalls, dass der Tomatenanbau auf den Kanaren ein sehr wichtiger Sektor sei. Seit 2005, als man noch 360.000 Tonnen produzierte, fiel die Exportmenge auf 136.000 Tonnen in der Gegenwart. Dies sei eine direkte Konsequenz aus dem Überangebot, das von Marokko aus auf das europäische Festland geschwemmt würde und das eigentliche Abkommen bei Weitem überschreite. Eine spanische Delegation wird nun nach Brüssel reisen, um die Abgeordneten des Parlaments von der Dringlichkeit ihres Anliegens zu überzeugen und die Erhöhung der genehmigten Einfuhr aus Marokko zu stoppen. n
Spanien rechnet mit weniger Arbeitslosen für 2011 Die spanische Vizepräsidentin Elena Salgado erklärte in ihrer Rolle als Wirtschafts- und Steuerministerin, dass sie absolut sicher sei, dass die Arbeitslosenzahlen 2011 endlich wieder sinken werden. Auch wenn derzeit angesichts immer noch steigender Zahlen sehr vorsichtig mit Optimismus umgegangen werden muss, sieht
sie doch in der nachlassenden Zahl der Neuarbeitslosen eine erste Bremse, die sich schon im nächsten Jahr zum Positiven umkehren werde. Außerdem wies sie darauf hin, dass die Staatsverschuldung reduziert werden konnte und die Steuereinnahmen vor allem aus Mehrwerts- und Gewerbesteuer sich langsam wieder erhöhen.
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Die Wirtschaft sei im ersten Quartal um 0,1 Prozent und im zweiten um 0,2 Prozent gestiegen. In all diesen Fakten sieht die Ministerin erste Zeichen der Krisenbewältigung. Gleichzeitig verteidigte sie die umstrittene Arbeitsrechtsreform als wichtiges Mittel, um Arbeitnehmer zu Einstellungen zu animieren. Im Staatshaushalt
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sei das Budget für Sozialausgaben auch für 2011 erhöht worden. Ob man die Hilfszahlungen für Arbeitslose in Höhe von 426 Euro weiterzahlen werde, würde im Februar nach der aktuellen Einschätzung der Lage entschieden. Steuererhöhungen, so beteuerte Salgado, seien nicht um Gespräch. n
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15. – 28. Oktober 2010
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Stilvolles Ambiente im Restaurant Las Flores Restaurant „Las Flores“ – das ist eigentlich keine richtige Neueröffnung, sondern eher eine Übernahme. Antonia María Dominguez ist die neue Chefin, die mit ihrem professionellen Team dem bezaubernden Ambiente noch exklusiven Geschmack beimengt. Die optimale Mischung, um sich so richtig schön verwöhnen zu lassen. Das Restaurant „Las Flores“ befindet sich mitten im idyllischen Stadtteil Taoro Parque in Puerto de la Cruz in einem ehemaligen Landsitz aus dem Jahr 1895. Stein und Holz, die über Jahrhunderte hinweg den Charakter des Hauses geprägt haben, geben dem Restaurant auch heute noch seinen besonderen Charme. Besonders zauberhaft ist die parkähnliche Gartenanlage, in der man sich auch nur für ein Tässchen Kaffee, eine Tapa oder einen stilvollen Cocktail niederlassen kann. Es ist ein Ort, an dem eine hervorragende Küche und ein außergewöhnliches Ambiente eine besondere Fusion eingehen. Exklusivität muss dabei nicht zwangsläufig teuer sein. Eine Tapa mit
Jahrhundertalte Gemütlichkeit im Restaurant „Las Flores“.
einem Gläschen Wein oder Bier gibt es schon für 3,50 Euro. Dabei kann man zum Beispiel Leberpastete oder Ravioli vom schwarzen Schwein genießen. Oder man entscheidet sich für das dreigängige Tagesmenü, das nur 13,90 Euro kostet. Es wird von Montag bis Donnerstag mittags oder abends serviert. Frei-
tags und am Wochenende nur zum Mittagstisch. Oder wie wäre es mit einem Probiermenü mit sechs verschiedenen Gängen bei dem man sich durch die Köstlichkeiten der Küche schlemmen kann? Wer á la Carte auf Entdeckungsreise geht, wird sich schwer tun, zwischen all den
Der Garten ist ein besonderes i-Tüpfelchen.
Leckereien auszuwählen. Man findet Ausgefallenes, wie zum Beispiel Käse aus Lanzarote mit Rosenblätterkonfitüre. Entenleber mit Himbeersoße oder Thunfisch mit Kiwi-Gelatine. Auch andere Exoten wie Tallarines mit Karamel und Soja oder Spezialitäten vom iberischen Schwein locken den Gourmet.
VII. Mandelfest in Aripe
Kernige Sonntagsunterhaltung
Mandeln zählen seit Generationen zu den wichtigsten Energiespendern auf den Kanaren. „Früher hatten wir alle Mandeln und Trockenfrüchte zu Hause. Sie waren gleichzeitig Nascherei und Vitaminquelle in kargen Zeiten. Rund um die Mandel ranken sich daher zahlreiche bäuerliche Traditionen. Die Demonstration der Mandelernte, wie sie früher vonstatten ging, ist eine davon. Ähnlich wie in Griechenland bei der Olivenernte breitet man unter dem Baum eine Decke aus. Dann werden die reifen Mandeln mit Stöcken von den Ästen geschlagen. So kann man die Früchte danach leicht zusammensammeln und in Körbe oder Säcke umfüllen. Entweder
Foto: www.inselteneriffa.com
Das Tal rund um Santiago de Teide und Guía de Isora ist vor allem für eines bekannt: für seinen Mandelbaumreichtum. Nicht nur im Frühling, wenn die Blüten rundherum zartrosa und weiß schimmern, sondern auch im Herbst, wenn die Mandeln erntereif sind, ist dies ein Grund zum Feiern.
Stein auf Mandel – Natur schlägt Natur
trugen die Frauen sie auf ihrem Kopf balancierend nach Hause; bei den Betuchteren erledigte diese Arbeit ein Esel. Wer dabei ein rotes Stirnband auf dem Kopf
des Huftieres entdeckt, dem sei erklärt, dass auch dies eine alte Tradition ist: Auf diese Weise schützte man das Tier vor dem bösen Blick der Hexen. Auf dem
Fest erhält man einen Einblick in die alten bäuerlichen Lebensweisen und auch davon, was man mit dieser kernigen Frucht alles machen kann. Geöffnet wird sie traditionell ganz simpel mit einem Stein. Noch heute gelten Mandeln und Feigen als die ideale Kombination zum Gläschen Wein oder als kleine gesunde Zwischenmahlzeit. Aber die Mandel kann in der kanarischen Küche noch viel mehr. Sie wird zu Likör, Mojo (kanarischer Soße) oder Gebäck verarbeitet. Lecker schmeckt auch die Mischung aus Gofio, Honig und gemahlenen Mandeln. Auf dem siebenten Mandelfest begegnet man dem bäuerlichen Alltag in Aktion und kann danach an den Ständen entlang der Plaza auch gleich noch rund um die Mandel kosten und einkaufen. Das Fest ist mittlerweile ein kleiner Geheimtipp unter Insidern, das zahlreiche Besucher anlockt. Wer dabei sein will, findet das Mandel-Spektakel am Sonntag, 25. Oktober, zwischen 10 und 14 Uhr rund um die Plaza von Aripe, oberhalb von Guía de Isora. n
Das Restaurant „Las Flores“ ist der ideale Ort, um sich fallen und verwöhnen zu lassen. Sei es, einfach mal so, um einem besonderen Tag, ein besonderes Ambiente zu geben oder einen speziellen Anlass im Familienoder Freundeskreis zu feiern. Einen Besuch ist es auf jeden Fall wert.
Die Öffnungszeiten des Restaurants: Dienstag bis Samstag 12 bis 24 Uhr und sonntags 12 bis 18 Uhr. Die Küche ist täglich von 12 bis 16 Uhr sowie dienstags bis samstags von 19 bis 23 Uhr geöffnet. Am Montag ist Ruhetag. n
Canarios kochen japanisch Die kanarischen Köche erhalten auf Wunsch Nachhilfe in japanischer Kochkunst. Auf Initiative des Tourismusamtes Teneriffa können interessierte Köche am 18. bis 20. Oktober je drei Stunden lang an einer praktischen Einführung teilnehmen. „Es ist ein weiterer Schritt, um die Professionalität unserer Tourismusexperten zu erhöhen. Viele Hotels und Restaurants interessieren sich dafür, die Kochkunst aus dem Land des Lächelns auf ihrer Speisekarte zu integrieren“, erklärt der Tourismusbeauftrage José Manuel Bermúdas kürzlich. Das die Küche aus Japan in Spanien auf dem Vormarsch ist, bestätigt auch der Lehrmeister Ricardo Sanz. Der Küchenchef und Eigentümer des „Kabuki Wellington“ in Madrid ist mit einem MichelinStern sowie zwei Sonnen im Repsolführer ausgezeichnet. Er gilt derzeit als der spanische Meister in japanischer Kochkunst. Auf Teneriffa ist er der technische Direktor des „Kabuki Abama“. Auf dem Lehrplan stehen für alle neuen „möchte-gern-japanischKöche“ die verschiedenen Formen Fisch zu schneiden sowie die unterschiedlichen Arten von Sushi und Sashimi. Aber auch, wie man die japanische und die spanische Küche zu kulinarischen Gaumenfreuden verschmelzen lassen kann, wird im Kurs gelehrt und ausprobiert. Je ein drei-Stunden-Kurs von 16 bis 19 Uhr wird in Santa Cruz, Tacoronte und Costa Adeje angeboten. Danach darf man sich bestimmt in so manchem Restaurant auf eine japanisch angehauchte Kreation auf der Speisekarte freuen. n
Essen & Trinken
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Restaurant im Tennisclub Miramar
Voller Elan in die Wintersaison (18 bis 21 Uhr). Da gibt es zum Beispiel das Clubsandwich Miramar, das Fitnessbaguette oder den Sportsnack für den kleinen Hunger zwischendurch. Das günstige Mittagsgericht wechselt täglich und kann genauso aus einem deftigen Eintopf wie auch aus einem Rinderfilet bestehen. Am Abend schlemmt man zum Beispiel eine Paprika-IngwerSchaumsuppe, eine Nudelvariation oder einen vitaminhaltigen Salat. Wer es gerne deftiger mag, kann sich zum Beispiel mit Frischlachsfilet unter der Meerrettichkruste oder bei Rumpsteak Strindberg und Hähnchenbrust im Madras-Style verwöhnen lassen. Den krönenden Abschluss bilden dann Tiramisu oder Palatschinken mit Rosinenquark und Schokoladeneis. Die Karte
Im Clubrestaurant Miramar herrscht eine lockere Atmosphäre
Das Clubrestaurant im Tennisclub Miramar geht mit frischem Wind und neuem Team in die Saison. In der Küche zaubert Jürgen die besten Leckereien der deutschen und internationalen Küche und im Service sorgen Monika und Christian dafür, dass sich die Gäste willkommen fühlen. Am 16. Oktober wird die offizielle Eröffnung gefeiert. Dann
wird auch das kleine Chiringuito eingeweiht. Es gibt Grillwurst, Tapas und Fassbier. Zur Begrüßung wartet das neue Team mit einer kleinen kostenlosen Überraschung – in Form von Sekt und Canapées – vom Haus auf. Der Pool ist an diesem Tag für Kinder frei – also Badehose nicht vergessen. Altbewährt ist das schöne Gartenambiente am Pool. Fast fühlt man sich wie im eigenen
Tapa-Tour durch La Orotava „Tapa doch mal durch La Oroatava”, so könnte die Aufforderung lauten, der interessanten Tapa-Tour durch die historische Stadt zu folgen. Rund 20 Lokale bieten noch bis zum 22. Oktober leckere Kleinigkeiten mit einem Glas Bier, Wein oder Wasser für drei Euro an. Dabei werden am Ende von einer Jury die beste lokale und die kreativste Tapa prämiert. Zu gewinnen sind 200 und 100 Euro. Auch die Tapatester, die alle Angebote durchprobiert haben, können ihren Favoriten wählen und an der Verlosung von interessanten Essenseinladungen teilnehmen. Die Tapa-Route wird in LA Orotava zum fünften Mal durchgeführt und erfreut sich großer Beliebtheit. Das Schöne ist, dass man auf diese Weise verschiedene Lokale, von der Bar bis zum Hotelrestaurant kennenlernt und sich überall durchkosten kann. Wo es besonders gut geschmeckt hat, dahin kehrt der eine oder andere bestimmt zurück. n
Tapas- und Weinprobe in La Laguna Die Markthalle von La Laguna lädt am 16. und 17. Oktober zu einer Probierstunde in eigens aufgebauten Pavillons auf der Plaza del Crísto ein. Ziel ist es, die typischen Produkte der Gemarkung bekannt zu machen. Gegen einen symbolischen Wert von einem Euro probiert man Tapas. Dabei hat man die Wahl zum Beispiel zwischen Süßkartoffeln, verschiedenen Käsesorten, Schinken vom iberischen Schwein, schwarzen Kartoffeln mit Mojo und vielem mehr, das als besonders typisch für die Region betrachtet wird. Weinliebhaber können für eine Beitrag von fünf Euro vier verschiedene Weine der Region Tacoronte-Acentejo probieren. Diese Aktivitäten finden an beiden Tagen des Wochenendes zwischen 11 und 14 Uhr statt. n
Ideal für romantische Stunden zu Zweit
Garten. Gegen zwei Euro Instandhaltungsgebühr kann man sich sogar in den Liegestuhl legen und ein kleines Bad nehmen. Nur kochen muss man nicht selbst, denn auf der Speisekarte warten viele neue Ideen und kleine Köstlichkeiten darauf probiert zu werden.
Abwechslung morgens bis abends Das beginnt schon morgens mit einem Frühstück oder Snack und mit der Tapa zwischendurch, über den täglich wechselnden Mittagstisch (12 bis 15 Uhr) bis hin zur leckeren Abendkarte
ist klein, aber besonders fein. Aber nicht alles wird gegen Neues ausgetauscht Jeder, der den Jazzbrunch kennt und schätzt, muss auch in Zukunft nicht darauf verzichten: Nach dem ITF Turnier, das in der ersten Novemberwoche stattfindet, wird ab dem 13. November
zum ersten Mal in der Saison jazzig aufgespielt und kulinarisch zugeschlagen. Reservierungen werden bereits entgegengenommen. Und auch die Reibekuchen-Fans kommen ab dem 26. Oktober jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat (auf Vorbestellung) auf ihre Kosten.
Treffpunkt für jede Gelegenheit Im Clubrestaurant genießt man die lockere Atmosphäre leger und ungezwungen, kann aber genauso gut ein romantisches Tête á Tête für Zwei bei Kerzenschein und Panoramasicht buchen. Auch Banketts und Feierlichkeiten aller Art können mit Menüs oder Buffets gebucht werden. Auf Wunsch werden sie sogar nach Hause geliefert. Außerdem sind Themenabende, zum Beispiel im indischen Stil oder mit Flamenco-Einlagen, geplant, die rechtzeitig angekündigt werden. Außerdem bildet das Restaurant den idealen Rahmen für Kindergeburtstage mit speziellen Kindergerichten. Das Clubrestaurant Miramar ist der perfekte Treffpunkt zu jeder Gelegenheit, nicht nur für Sportler. Jeder ist willkommen, eine Auszeit in einer ruhigen Oase mit Panoramablick zu genießen. Es liegt in der Urbanisation Romantica II und ist ganz leicht zu finden, wenn man von der Hauptstraße in El Toscal aus den Hinweisschildern des Tennisclubs Miramar folgt. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10 bis 21.30 Uhr, samstags von 11 bis 21.30 und sonntags von 10 bis 15 Uhr. n
„Lass dich mal so richtig schön veräppeln“ Das ist jetzt kein Witz, sondern bis zum 21. Oktober Programm in Restaurant in der Casa del Vino in El Sauzal. Der Apfel, und zwar die heimische Sorte Manzana Reinetta, steht dort im Oktober nämlich im Vordergrund. Wie vielseitig er ist, kann man schon alleine an dem Probiermenü erkennen. Dabei kostet man zum Beispiel eine kalte Apfelcremesuppe und Lachs mit falschem Apfel-Chutney als Vorspeise. Danach wird ein Salat aus Langostinos, Curry und karamellisiertem Apfel und mit Apfel gefüllte bunte Kartoffeln mit Pilzen gereicht. Den Hauptgängen
Es „äpfelt“ auf der Speisekarte, wohin man auch blickt.
nähert man sich mit Thunfisch mit Apfelsoße und Apfel-Soufflé. Die Krönung ist ein 40 Stun-
den lang gegartes schwarzes Schwein mit Apfelkompott und geräuchertem Käsefondue. Zum
Abschluss stehen Apfelsuppe mit Käseeis oder Reisküchlein mit Apfelsorbet auf dem Speiseplan. Das Probiermenü kostet 25 Euro pro Person. Es muss allerdings vorbestellt werden. Apfelreich ist aber im Oktober die gesamte Menükarte, und so mancher wird staunen, wie viel man mit dem „guten alten“ Apfel in der Küche anstellen kann. Von der Tapa bis zum Dessert kann man die einzelnen Probiermenüvorschläge und noch mehr auch á la carte genießen. Reservierungen werden unter 922 56 38 86 entgegengenommen. Gleichzeitig stellt die Bodega Marba zu dieser Zeit ihre Spitzenweine vor. n
Wissen & Forschung
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15. – 28. Oktober 2010
Kanarische Solidarität in Nepal José María Díaz erlebte während seines zweijährigen Aufenthaltes in Nepal direkt und unverblümt die Armut und Verzweiflung vieler Menschen. Vor allem die Not der Frauen und Kinder rührte ihn so sehr, dass er nach seiner Rückkehr nach Gran Canaria im Jahr 2002 den gemeinnützigen Verein Educanepal gründete. „In dem Dorf, in dem ich ein paar Monate lebte, mussten Frauen und kleine Kinder ab vier Jahren in einem Steinbruch arbeiten. Heute können viele die Schule besuchen“,
So sieht ein fröhliches Lächeln aus. Zwei Mädchen, die im Waisenhaus ein neues Zuhause gefunden haben und dort sicher vor sexueller Ausbeutung sind.
Ein hartes Leben zeichnet die arme Landbevölkerung Nepals. Dank der kanarischen Solidarität hat sich viel gewandelt.
Bipana geht jetzt glücklich zur Schule in Dumre.
erklärt der kanarische rettende Engel. Um dies zu erreichen, musste er zunächst dafür sorgen, dass die Familien ein Auskommen hatten und nicht von dem Verdienst der Kinder abhängig waren. Deshalb verschaffte er ihnen Ziegen und Bienenstöcke. Nun haben sie durch den Verkauf von Ziegenkäse, - milch und Honig einen Zusatzverdienst. „Rein theoretisch ist Kinderarbeit und sexuelle Ausbeute von Minderjährigen in Nepal verboten. Diskriminierung aufgrund der Kaste oder des Geschlechts gibt es nicht. Die Realität sieht leider anders aus“, weiß er zu berichten. Gerade Mädchen werden zur sexuellen Ausbeutung nach Indien verkauft oder zu einer sehr frühen Heirat im
Kindesalter gezwungen. Dank des kanarischen Engagements wurden in den letzten acht Jahren 8.000 Kinder aus ländlichen Gebieten eingeschult, 300 Minderjährige wurden vor der Zwangsarbeit gerettet und 24 Mädchen, die sexuell missbraucht wurden, sind in einem Waisenhaus untergekommen. Sechs Schulen wurden neu gebaut und 14 weitere wurden mit Trinkwasser, Schulmaterial und Pulten ausgestattet. Außerdem hat die Organisation Lehrer und Betreuer ausgebildet. „Dibujando Sonrisas“ (Lächeln zeichnen), so lautet der Titel eines Dokumentarfilms, der kürzlich in Las Palmas auf Gran Canaria über die CajaCanarias vorgestellt wurde. Er dokumen-
tiert das Leben der Menschen und die Arbeit der Vereins. „Das erste Lächeln war übrigens mein Eigenes, als es mir gelang, etwas zu bewegen“, gestand der engagierte Projektleiter José María Díaz. Ausgehend von dem ersten Dorf, das er besuchte und in dem zu diesem Zeitpunkt lediglich 27 Kinder in den Genuss einer schulischen Erziehung kamen, sind es heute 170 Kinder, die für ihre Zukunft lernen. Früher arbeiteten sie im Steinbruch und verkauften die Steine an eine Baufirma in Katmandu – heute drücken sie die Schulbank und arbeiten für eine bessere Chance im späteren Leben. Das ist die Art Lächeln, für das sich Educanepal mit seinen 200 Mitgliedern einsetzt. n
So können Sie helfen n
Monatliche Raten für Schulmaterial und Anschaffungen (mind. 15 Euro)
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Übernehmen Sie die Patenschaft für ein Kind (monatlich 25 Euro)
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Spenden Sie unter Caja Madrid: Kto. 20389009466000180967
Mehr Infos unter: www.educanepal.org
Sensations-Faultier-Geburt im Loro Parque Noch nie wurde bekannt, dass in irgendeinem Zoo der Welt gelungen ist, Faultiere zur Fortpflanzung anzuregen. Umso erstaunlicher ist nun, dass im Loro Parque gleich zwei Geschwisterchen das Licht der Welt erblickt haben. Die Eltern Bimba und Hugo, die vier und fünf Jahre alt sind, kamen 2007 von einer Anlage im italienischen Pavia in den Loro Parque. Dort hatte man eigens für sie ein eigenes kleines subtropisches Paradies eingerichtet, das sie mit grünen Leguanen, zwölf Krallenäffchen und zwei Pärchen Rotfuß-Schildkröten teilen. Ganz offensichtlich fühlten sie sich darin so pudelbeziehungsweise „faultierwohl“, dass sie jetzt für Nachwuchs sorgten. Beide Jungtiere kamen gesund, stark und gut entwickelt mit offenen Augen zur Welt. Selbst Zähne und Krallen waren optimal ausgebildet. Um auch nach der Geburt das optimale Wachstum und das Überleben beider Tiere zu sichern, beließ man nur eines bei den Eltern. Das zweite wird von den Tierärzten, Pflegern und Biologen des Loro Parque liebevoll per Hand aufgezogen. Die bei-
An die Faultier-Mama geklammert, lässt sich die Welt mutig entdecken.
Selbst für den erfahrenen Loro Parque Biologen Rafael sind die Faultierbabys eine Besonderheit, die er sofort ins Herz geschlossen hat.
den Winzlinge gedeihen dabei prächtig. Der eine hält sich nach typischer Faultiermanier bereits prima an seiner Mutter fest und erkundet die Welt an ihrem Bauch hängend. Sein Geschwisterchen beginnt indessen damit, sich seine Pfleger und
Kolumbiens, Venezuelas, Ecuadors, Perus und aus Suriname zu Hause. Es ist ein ruhiges und langsames Säugetier, das belegt, dass das Überleben nicht nur von Schnelligkeit und Kraft abhängt. Seine größeren Verwandten sind schon seit 10.000 Jahren aus-
die Umgebung näher zu betrachten. Schon jetzt mutierten die beiden seltenen Jungtiere zum Liebling des Teams und auch der Parkbesucher. Das Faultier, biologisch Choloepus didactylus genannt, ist in den Urwäldern Brasiliens,
gestorben. Faultiere werden zwischen 41 und 74 Zentimeter groß und haben ein langes, dichtes, braunes Fell. Die meiste Zeit ihres Lebens verbringen sie an den Bäumen hängend. Dabei zeigt der Rücken immer zum Boden und der Blick wan-
dert in den Himmel. Erwachsene Tiere ernähren sich von Blättern, Obst, Getreide und Saisongemüse. Wasser brauchen sie nur wenig. Die Jungtiere lassen sich mehrmals täglich stillen und genießen dies ausgiebig. n
Ratgeber Gesundheit
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Gesunde Ernährung – gesunde Zähne Eine gesunde, ausgewogene Ernährung und Bewegung sorgen nicht nur generell für mehr Wohlbefinden und einen gesünderen Körper, sondern beeinflussen auch die Zahngesundheit positiv. Zahnfleischschwund ist ein Problem, das zunehmend nicht nur ältere Menschen belastet, sondern häufig bereits in jüngeren Jahren Schwierigkeiten verursacht. Unbehandelter Zahnfleischschwund kann eine Rückbildung des Kieferknochens sowie den
Verlust von Zähnen nach sich ziehen. Es handelt sich dabei um eine chronische bakterielle Infektion, der man entgegenwirken kann.
Milchsäure und Kalzium Diese beiden wichtigen Elemente sollten in der täglichen Ernährung vorkommen. Eine ausreichende Menge von rund 55 Gramm am Tag wird zum Beispiel schon durch ein Joghurt abgedeckt. Kalzium unterstützt nicht nur generell den Knochenauf-
bau, sondern auch spezifisch den Erhalt des Kieferknochens.
Vitamin C Wer weniger als 60 Gramm Vitamin C am Tag zu sich nimmt, ist unterversorgt. Dabei würde schon eine Orange ausreichen, um diesen Bedarf zu decken. Raucher benötigen eine etwas höhere Dosis, um den gleichen Schutzeffekt zu erzielen, denn Nikotin ist ein „Vitamin C-Räuber“.
Vitamin D Das so genannte Sonnenscheinvitamin gibt es auf den Kanaren im Überfluss. Es beeinflusst nicht nur die Laune, sondern wirkt sich auch positiv auf die Zähne aus. Das Vitamin D hilft entzündungsfördernde Prozesse einzudämmen. Schon zwei Mal in der Woche ein Sonnenbad von nur 15 Minuten genügt, um diesen körperlichen Automatismus einzuschalten. Dabei kann und sollte man Sonnenschutzmittel verwenden, denn eine aus-
reichende Menge UV-Strahlung, die die Produktion ankurbelt, dringt auch durch die besten Sonnenschutzcremes durch.
Übergewicht Übergewicht ist meist die Folge einer unausgewogenen Ernährung, der es an Vitaminen und Mineralien mangelt. Immer mehr Menschen, oft in jungen Jahren, sind davon betroffen. Junge Menschen trinken zum Beispiel immer mehr zuckerreiche Softgetränke und
zitrusarme Säfte, während der Konsum von Milch und Orangensaft zurückgeht. Die Folge ist eine Unterversorgung an Kalzium und Vitamin C, die sich mit Zahnproblemen bemerkbar machen kann. Ein kleines bisschen mehr Achtsamkeit, bei der täglichen Ernährung kann demzufolge große Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben. Mehr Energie, weniger Pfunde und weniger Zahnprobleme können durch eine kalzium- und vitaminreiche Kost erzielt werden. Dr. Chanut
MEDIZINISCHE KONTAKTE AUF DEN KANAREN Ärzte (Teneriffa) Deutscher Zahnarzt Dr. Martin Seth, Adeje 922 781 003 Zahnarzt/Labor Dr. Ralf Kintzel, Chayofa 922 729 232 Zahnklinik Clinica Dental Fañabe Plaza: 922 714 225 Notfallnummer 687 744 225 Deutsche Zahnarztpraxis Buzanada 922 767 166 Zahnklinik Medical Implant Los Abrigos 922 749 742 Zahnarztpraxis Instituto Europeo de Implantología Dental Dr. Chanut Los Cristianos 922 788 328 Puerto de la Cruz 922 381 347 Zahnarzt Dr. Axel Wille Santa Cruz 922 274 666 Innere Medizin und Diabetologie Clinica Dr. Anna Stange La Guancha, TF Nord 922 829 829 Centro Médico Avenida Dr. Irina Gurvich Puerto de la Cruz 922 386 402 Notfall 670 458 074
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Medizinische Zentren Deutsches Ärztezentrum Teneriffa, Las Américas: 922 792 908 La Gomera, Valle Gran Rey: 922 806 191 Centro Integral de Salud Orthopädie- und Unfallklinik Prof. Dr. med. M. Korneyli Puerto de la Cruz 922 376 226 HOSPITEN Sur Zentrale 922 750 022 Ambulanz 922 751 662 Notaufnahme 900 200 143 Diplom-Psychologin Ellen Greiner, Torviscas Bajo 922 724 480 Ambulanz (Cruz Roja) Santa Cruz 922 629 119 Puerto de la Cruz 922 383 812 La Orotava 922 331 895 Chinesische Medizin Dr. Fu Qiang Li San Eugenio Bajo 922 717 906 Frauenarzt Dr. Michael Theis Puerto de la Cruz 922 370 897 Naturheilpraxis Dieter Hennek San Eugenio Alto 922 715 931 626 901 830
Teneriffa Santa Cruz de Tenerife 922 600 500 Adeje 922 711 533 Arona 922 787 840 Candelaria 922 505 350 El Rosario 922 297 000 El Sauzal 922 560 196 Granadilla de Abona 922 774 420 Guia de Isora 922 853 040 Güímar 922 514 570 Icod de los Vinos 922 815 720 La Laguna/Las Mercedes 922 315 722 La Orotava 922 326 882 Los Realejos 922 346 240 Puerto de la Cruz 922 372 768 Santa Ursula 922 304 920 Santiago del Teide 922 864 059 Tamaimo 922 863 436 Tacoronte 922 573 340 Tegueste 922 546 350
Gran Canaria Mogan 928 769 004 Las Palmas 928 230 145 928 769 004 928 270 820
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Clinica Dr. Anna Stange
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25 Jahre spezialisiert auf Behandlung u. Pflege von Diabetikern.
Innere Medizin Diabetologie
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Gesundheit
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15. – 28. Oktober 2010
Schreckens-Diagnose Alzheimer
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Das große Vergessen
Alzheimer: Wenn nach und nach das Leben verblasst
gen Alzheimers reagieren skeptisch auf die neue Diagnose. Wohl auch, weil der Arzt unter seinesgleichen ohnehin kritisch gesehen wurde: Alois Alzheimer galt als unermüdlicher Kämpfer gegen die teilweise mehr als drastischen Zwangsmaßnahmen gegenüber Patienten in den Nervenheilanstalten der damaligen Zeit. Heute ist sicher: Die Arbeit Alois Alzheimers und der Fall Auguste Deter markierten den Beginn der modernen, medizinischen Hirnforschung. Neben den Eiweißablagerungen im Gehirn, die Alois Alzheimer seinerzeit entdeckte, und die auch heute noch als eine Ursache der Krankheit gelten,
immer lässt sich eine Demenz dabei problemlos von altersbedingter Vergesslichkeit unterscheiden. Das macht die Diagnose und Therapie bis heute so schwierig. Zu den wichtigsten Symptomen von Alzheimer zählen Wortfindungsstörungen und Wortverwechselungen. Der Erkrankte neigt außerdem dazu, Bewegungsabläufe durcheinander zu bringen. So wird das Bedienen einer vertrauten Kaffeemaschine zum Problem, das Zuknöpfen des Hemds fällt schwer oder ist nicht mehr möglich, der korrekte Umgang mit Essbesteck wird sozusagen verlernt. Im Endstadium der Alzheimer-Krankheit können Reflexe
Foto: Günter Havlena/pixelio.de
Die Erkrankung beginnt schleichend, an ihrem Ende steht der komplette Verlust der eigenen Identität: Alzheimer ist ein Begriff, der bei immer mehr Menschen Angst und Schrecken auslöst. Davor, schlicht nicht mehr zu wissen, wer man einmal war, in ewigem geistigen Dunkel leben zu müssen, vollkommen abhängig zu sein von anderen Menschen. Vorweg eins: Nicht jeder Mensch über 50, der öfter seine Hausschlüssel verlegt hat, seine Brille nicht findet oder sich nach Verlassen des Hauses nicht sicher ist, ob er den Herd ausgeschaltet hat, muss befürchten, an Alzheimer erkrankt zu sein. Generell nämlich nimmt die Gehirnleistung im Laufe des Alters ab. Dazu kommt: Zwar ist Alzheimer die häufigste aller Demenz-Erkrankungen, aber eben nicht die einzige. Von Morbus Alzheimer, so der vollständige Name, sind ausschließlich Senioren betroffen; Statistiken in Europa gehen davon aus, dass mittlerweile jeder dritte Mensch über 90 davon betroffen ist. Auf dem weltweiten Alzheimer-Tag Ende September diesen Jahres warteten internationale Experten mit erschreckenden Zahlen auf: Demnach wird sich die Zahl der Alzheimer-Kranken und verwandter Demenzarten in den kommenden zwanzig Jahren von heute 35,6 Millionen auf 65,7 Millionen verdoppeln. Bis zum Jahr 2050 werde sich die Zahl der
weiß die Forschung mittlerweile, dass es bei der Krankheit auch zu Veränderungen der GehirnBotenstoffe (sogenannter Neurotransmitter) kommt. So sollen Gedächtnisstörungen, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten möglicherweise auch auf einen Mangel des Neurotransmitters Acetylcholin zurückzuführen sein. Auch gehen Forscher heute davon aus, dass es für Alzheimer gewisse Risikofaktoren gibt: Dazu gehören möglicherweise bestimmte Erbanlagen und Grunderkrankungen wie Arterienverkalkung, Übergewicht oder Bluthochdruck. Ein typisches Frühsymptom der Demenz vom Alzheimer-Typ ist der zunehmende Verlust der Fähigkeit, Neuinformationen zu speichern: Der Erkrankte hat Schwierigkeiten, sich in fremden Situationen zurechtzufinden. Nach und nach geht dies auch auf vertraute Situationen über. Vor allem das Kurzzeitgedächtnis lässt immer mehr nach. Nicht
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Von Andrea Rink
„Ich habe mich sozusagen selbst verloren“ – sie war sich ihrer Hilflosigkeit offenbar bewusst. Alzheimer gab dem Krankheitsbild einen Namen: „Die Krankheit des Vergessens“. Nach dem Tod seiner Patientin im Jahre 1906 ließ sich Alois Alzheimer ihr Gehirn schicken, um es zu untersuchen, und stieß dabei auf Eiweißablagerungen in der gesamten Hirnrinde und viele abgestorbene Nervenzellen. Damit entdeckte er den wichtigsten Mechanismus der Krankheit: Die Ablagerungen führen zum Tod der Nervenzellen und lassen die gesamte Hirnsubstanz schrumpfen. Ein halbes Jahr später stellte Alzheimer seinen Befund in Tübingen bei der „Versammlung Südwestdeutscher Irrenärzte“ vor. Sein Vortrag endete mit den Worten: „Mein Fall Auguste D. bot klinisch ein so abweichendes Bild, dass er sich unter keine der bekannten Krankheiten einreihen ließ.“ Doch die Kolle-
Orientierungslosigkeit gehört mit zu den Krankheitsanzeichen
Kranken sogar auf 115,4 Millionen verdreifachen Als Entdecker der Krankheit gilt der bayrische Mediziner Alois Alzheimer; als erste AlzheimerPatientin wurde Auguste Deter aus Frankfurt/Main bekannt: 1901 wurde die Frau von ihrem Ehemann in die Anstalt gebracht, in der Alois Alzheimer als Arzt tätig war. Auguste Deter, so der Gatte, habe sich innerhalb eines Jahres extrem verändert: Sie sei eifersüchtig geworden, fühle sich verfolgt, belästige die Nachbarschaft und irre orientierungslos umher. In den Krankenakten findet sich heute noch eine Befragung Auguste Deters von Alois Alzheimer: „Wie heißen Sie?“
Am Schluss ist jeder Patient für sich allein
„Auguste.“ „Familienname?“ „Auguste.“ „Wie heißt ihr Mann?“ – Auguste Deter zögert, antwortet schließlich: „Ich glaube... Auguste.“ „Ihr Mann?“ „Ach so.“ „Wie alt sind Sie?“ „51.“ „Wo wohnen Sie?“ „Ach, Sie waren doch schon bei uns.“ „Sind Sie verheiratet?“ „Ach, ich bin doch so verwirrt.“ „Wo sind Sie hier?“ „Hier und überall, hier und jetzt, Sie dürfen mir nichts übel nehmen.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Stimmungen der Patientin wechselten schnell zwischen Angst, Misstrauen, Ablehnung und Weinerlichkeit, man konnte sie nicht allein durch die Klinik gehen lassen, da sie dazu neigte, allen anderen Patienten ins Gesicht zu fassen. Es war nicht das erste Mal, dass Alois Alzheimer einem solchen Fall kompletter geistiger Verwirrung begegnete – bei früheren Fällen hatte er immer wieder ähnliche Befunde gehabt, diesen aber keine Bedeutung beigemessen, weil die Patienten oft annähernd 70 Jahre und älter waren. Auguste Deter war jedoch erst 51 Jahre alt. In einem der Gespräche zwischen Arzt und Patientin klagte diese mehrfach:
Gesundheit
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Auch mit Lesen können Alzheimer-Erkrankte sich nicht mehr beschäftigen
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aus der frühen Kindheit zurückkehren wie etwa der Greif- oder der Saugreflex. Der Betroffene erkennt oft nahe Angehörige und Freunde nicht mehr, und er benötigt Pflege rund um die Uhr. Auch organische Funktionen sind bei Alzheimer zunehmend beeinträchtigt: Die Kontrolle über die Darm- und Blasentätigkeit versagt, der Tag-Nacht-Rhythmus ist gestört, der Gang wird unsicher; schließlich kann der Patient weder kauen noch schlucken. Gelangt dadurch Nahrung in die Lunge steigt die Gefahr einer Lungenentzündung. In der Tat sind Atemwegsinfekte die häufigste Todesursache bei Alzheimer-Patienten. Die Diagnose von Alzheimer erfolgt durch verschiedene Maßnahmen: Erste Hinweise erhält der Arzt durch die Schilderung der typischen Beschwerden, das Auftreten des Betroffenen und eine sorgfältige körperliche Untersuchung. Für eine korrekte Diagnose unverzichtbar sind auch sogenannte neuropsychologische Tests, welche die Art und den Schweregrad der Gedächtnisstörungen aufzeigen. Hilfreich sind zudem auch Beobachtungen von Angehörigen oder anderen Personen, die den Betroffenen gut kennen und erste Veränderungen in seinem Verhalten bemerkt haben.
Endstation Pflegeheim: Viele Alzheimerkranke können am Schluss nicht mehr zu Hause betreut werden
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Unbeschwert die Erinnerungen an ein erfülltes Leben genießen: das bleibt Alzheimer-Betroffenen verwehrt
Auch Hobbies ausüben bleibt irgendwann nicht mal mehr ein schöner Traum
Untersuchungen, die das Gehirn in Schichten darstellen, eignen sich unter Umständen, um andere Erkrankungen auszuschließen. Dazu gehören die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT). Auch eine fortgeschrittene Alzheimer-Erkrankung lässt sich mit bildgebenden Verfahren darstellen. Im Frühstadium der Demenz-Erkrankung sind die Aufnahmen jedoch meist noch unauffällig. Weitere Schritte wie die Untersuchung des Hirnwassers helfen, die Ursachen der Demenz zu klären: Bei einer Alzheimer-
Die Perspektive der Erkrankten führt direkt ins Dunkel
Demenz finden sich zum Beispiel oft schon im Frühstadium der Erkrankung spezielle Eiweiße, die auf die Veränderungen im Gehirn hinweisen. Typisch für Alzheimer ist ein langsames, kontinuierliches Fortschreiten über Jahre oder Jahrzehnte. Bisweilen jedoch verläuft die Krankheit auch in Schüben: Phasen, in denen der Alzheimer-Patient klar denken kann, wechseln sich mit Stimmungsschwankungen und deutlich nachlassender Geistesfähigkeit abrupt ab. Darüber hinaus gibt es Patienten, bei denen Alzheimer sich sehr schnell entwickelt.
Doch obwohl Alzheimer nicht bei allen Betroffenen gleich verläuft, gibt es charakteristische Phasen: Im Frühstadium zeigen sich erste Einschränkungen im Kurzzeitgedächtnis sowie in der Orientierung. Im mittleren Stadium der Erkrankung verstärken sich die Einschränkungen des Frühstadiums, zusätzlich nehmen weitere geistige Leistungen ab: Der Erkrankte kann seinen Alltag nicht mehr alleine bewältigen. Auch Depressionen, Wahnvorstellungen und Ängste können auftreten.
Im Endstadium der Krankheit ist der an Alzheimer Erkrankte vollkommen pflegebedürftig, vielfach erkennt er seine Angehörigen nicht mehr. Trotz intensiver Forschung ist Alzheimer bis heute nicht heil-
bar. Umso wichtiger ist die Früherkennung der Demenz. Denn die heute verfügbaren Medikamente helfen, den Krankheitsverlauf zu verzögern. Die frühzeitige medikamentöse Therapie und eine gute Einbindung in psycho- und soziotherapeutische Maßnahmen dienen nicht nur dem an Alzheimer Erkrankten selbst. Sie entlasten auch die ihn Pflegenden – meist Angehörige. Wichtig ist: Der an Alzheimer Erkrankte sollte sich gut aufgehoben fühlen und spüren, dass er trotz seiner Krankheit weiterhin an sozialen Aktivitäten teilnehmen kann. Um ihn dabei zu unterstützen, eignen sich verschiedene Behandlungsverfahren: Zum Beispiel Beschäftigungstherapie, Krankengymnastik und Sprachtherapie. Je früher die Diagnose der Alzheimer-Demenz steht, desto besser sind die Chancen für alle Beteiligten, das Leben mit der Krankheit bestmöglich zu planen. n
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Beauty & Mode
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15. – 28. Oktober 2010
Naturkosmetik liegt im Trend
Grün ist Glamour
Auch natürliche Rohstoffe aus fernen Ländern halten Einzug in die Beauty – hier wurde Passionsfrucht für ein Reinigungsgel verwendet.
ten einen ranzigen Geschmack an. Heute jedoch hat sich auch in diesem Bereich ein hoher Qualitätsstandard durchgesetzt: Duschgels duften nach frischem Gras, Lotionen gleiten cremig aus der Tube, die Tagespflege präsentiert sich in luxuriöser Cremigkeit und die Haltbarkeit von Naturpflege entspricht aufgrund von besseren Rohstoffen heute
Foto: The Bodyshop/prshots.com
Foto: The Bodyshop/prshots.com Fotos: x-mas-Set/prshots.com
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Spezialpflege, wie hier für die Augen, wirkt heute auch mit natürlichen Bestandteilen, wie etwa Vitaminen
Ein duftender Ableger der Naturkosmetik sind Aromadüfte. Einer der Pioniere: „Aromatics Elixir” von Clinique
Die Natur verwöhnt von Kopf bis Fuß
fast der konventionellen Kosmetik. Auch das Sortiment wurde aufgestockt: Anti-Aging-Serien und Sonnensprays, Spezialpflege gegen Cellulite und Beauty für Männer, auch Lidschatten und Lippenstift stehen heute im BioLaden. Doch Naturkosmetik fristet schon lange kein alleiniges Dasein mehr zwischen Dinkelbrot und Getreidemühle. Im Berliner Edelkaufhaus KadeWe
Auch Naturstoffe wie Hanf befinden sich heute in Pflegelinien
hat bereits seit einigen Jahren Dr. Hauschka einen Kosmetikstore. Direkt neben Luxus-Labels wie Chanel oder Dior. Das französische Luxuslabel Yves Saint Laurent ging sogar einen Schritt weiter und bat die Designerin Stella McCartney, eine hauseigene, grüne Kosmetiklinie zu entwerfen. Der Image-Vorreiter der grünen Welle: The Bodyshop gehört mit seinen stylishen Shops bereits seit Jahren zum festen
Foto: Karin Herzog/prshots.com
Foto: The Bodyshop/prshots.com
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Naturkosmetik. Lange Zeit hatte bereits das Wort einen Beiklang von Jesuslatschen, Jutetasche und lila Latzhose. Glamour klang anders. Diese Zeiten jedoch sind vorbei – mehr oder weniger klammheimlich hat Pflege aus biologischem Anbau und politisch korrekten Erntemethoden die Welt erobert. Zeit für ein kleines Jubiläum: Der grüne Glamour feiert in diesem Jahr seinen 10. Geburtstag. In Hollywood begann der Boom nämlich bereits im Jahr 2000. Da verkündete Hollywoodstar Julia Roberts in einem Interview, dass sie für den Film „Erin Brockovich“ (ein Öko-Thriller) mit Produkten der deutschen Naturkosmetik-Marke Dr.-Hauschka geschminkt worden war und seitdem Fan der Marke sei. Kollegen wie Brad Pitt und Cate Blanchett zogen nach, die Presse berichtete. Innerhalb weniger Monate hatte Dr. Hauschka Hollywood erobert. Und Bio auf der Haut war plötzlich gar nicht mehr igitt, sondern schick. Marktforscher, die diesen Trend seitdem beobachten, sind sich sicher, dass dieser Hollywood-Faktor für Kunden in den USA aber auch hier in Europa sehr wichtig gewesen ist. Ganz offensichtlich: Seit der Jahrtausendwende boomt die Branche in Europa mit jährlichen Wachstumsraten bis zu 20 Prozent. Allein der Imagewandel macht den Erfolg grüner Kosmetik jedoch auch nicht aus: Früher mussten die Emulsionen aus Öl und Wasser eigenhändig zusammengerührt werden, und Cremes nahmen schon nach zwei Mona-
tik“ des BDIH (Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflege). Den Stempel gibt’s nur dann, wenn ein Katalog strenger Prüfkriterien erfüllt ist. Aber der grüne Boom erstreckt sich nicht allein auf die Hautpflege. Auch internationale Modedesigner wie etwa Katherine
Foto: The Bodyshop/prshots.com
Von Andrea Rink
Klassische Kosmetiklinien setzen auf natürliche Ingredienzen wie Shea-Butter
Masken mit Naturerde verwöhnen seit jeher die Haut mit Mineralien
Bild der Einkaufsstraßen Europas. Mit dem Image hat sich natürlich auch die Käuferschicht geändert – und ihre Motivation. Die Naturkosmetik-Verwenderinnen von damals wollten die Welt retten, die von heute sich und ihrer Familie etwas Gutes tun. Einer der häufigen Gründe, warum sie zur grünen Pflege greifen: Sie wollen Allergien vermeiden. Die Naturkosmetik-Kundin von
Hamnett haben den Glamour des Umweltschutzes entdeckt und setzen auf Öko. Ebenso wenig wie Naturkosmetik heute etwas zu tun hat mit dem Weltverbesserer-Image von früher, ist die neue Öko-Mode mit den Birkenstock-Sandalen und Latzhosen von damals zu verwechseln – auf den internationalen Laufstegen zeigen die Designer-Stars vielmehr, wie sie das Motto „Grün ist Glamour“ mit Leben erfüllen. n
heute handelt also eher pragmatisch als ideologisch – verändert jedoch die Welt dennoch jeden Tag ein Stückchen: Wenn nämlich immer mehr Kundinnen darauf achten, was in Cremes und Make-ups eigentlich steckt und unter welchen Bedingungen es dort hineingelangt, werden die Firmen darauf reagieren müssen. Seit 2001 hilft in Deutschland den Verbrauchern dabei das Siegel „Kontrollierte Naturkosme-
Sport
Nr. 102
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Tenerife Champions Cup 2010
Spannendes BeachvolleyballWochenende Aller guten Dinge sind für die Spanier Pablo Herrera und Adrián Gavira Vier. Zumindest nach dem letzten Beachvolleyball-Wochenende. Vier Mal haben sie versucht, den international renommierte Tenerife Champions Cup für Spanien zu holen und nun endlich hat es geklappt. In einem spannenden Finale besiegten sie das französische Brüderduo Kevin und Andy Cesc, die schon 2007 im Finale auf Teneriffa standen. Im ersten Satz dominierten die beiden Spanier eindeutig. Doch die Franzosen gaben nicht kampflos auf. Pablo und Adrián unterliefen ein paar Fehlschläge, die sofort von den Franzosen zum Punkten genutzt wurden. Wieder einmal schien der Sieg so nah – und dieses Mal klappte es auch. Im dritten Satz mobilisierten sie noch einmal alle Kraftreserven und setzten sich schließlich nach 50 Minuten mit 21:12, 14:21 und 15:10 durch. Das Siegertreppchen auf Teneriffa
und der heiß ersehnte Pokal im eigenen Land sind endlich Realität geworden. Das ganze Jahr über hatten die beiden immer wieder auf Teneriffa trainiert um sich auf dieses Match vorzubereiten. „Wir sind überglücklich. So oft waren wir nahe dran und trotzdem hat es bisher nie gerei-
Wanderschuhe können geschnürt werden Die 24,5 Kilometer lange Wanderweg von San Andrés y Sauces über die Casa del Monte, Marcos y Corderos bis hin zum Biosphärenreservat Los Tilos ist die beliebteste Wanderroute auf La Palma. Manche nehmen sich den ganzen Weg vor, andere begnügen sich mit Teilabschnitten. Oft frequentiert wird er auf jeden Fall. Das liegt vor allem an der wunderschönen Natur, die diesen Teil der Insel prägt. Eine spektakuläre Landschaft mit kleinen Tunneln, Wasserquellen, aromatischen Wäldern und faszinierenden Aussichten charakterisieren die Route. Nach den heftigen Unwettern im letzten Winter wurden weite Teile des Weges unpassierbar oder zu gefährlich. Alte Gesteinsbrocken waren abgebrochen und das Gelände zumindest teilweise sehr unsicher geworden. Deshalb wurde der Weg zunächst einmal gesperrt. Schon zu normalen Regenzeiten wird er rund um das Zentrum Los Tilos täglich inspiziert. Feuchtigkeit und Niederschlag oder heftiger Wind können hier leicht zu Steinschlag führen. Täglich wird er von den Arbeitern deshalb auf Sicherheit überprüft. Eventuelle Stolpersteine werden regelmäßig aus dem Weg geräumt. Die abgeschiedene Lage und das nur schwer zugängliche Gelände haben die Arbeiten zu einem nicht ganz einfachen Unterfangen gemacht. Insgesamt 68.000 Euro wurden investiert. Rechtzeitig zur Wintersaison sind die Arbeiten nun endlich abgeschlossen, und der freudigen Wanderung „im Frühtau zu Berge“ steht nichts mehr im Weg. n Faszination Natur wandernd entdecken – das ist es, was viele Urlauber sich von La Palma wünschen.
cht. Dieser Pokal bedeutet uns sehr viel“, erklärten die beiden Sieger freudestrahlend.
Deutsche Frauen erobern Teneriffa Zum ersten Mal kamen während des Tenerife Champions
Cup auch die Frauen am Netz zum Zug. Die beiden deutschen Spielerinnen Sara Goller und Laura Ludwig, die derzeit die europäische Rankliste anführen, gingen als Favoritinnen in das Turnier. Sie kamen, spielten und siegten. Nachdem sie im Halbfinale die beiden Schweizerinnen
Simone Kuhn und Nadine Zumkehr ausgeknockt hatten, konnten auch die österreichischen Gegnerinnen sie nicht mehr von ihrem Erfolgskurs abbringen. Das deutsche Erfolgsduo geht als erstes Siegerpaar der Damen in die Geschichte des Tenerife Champions Cup ein.
Spanien hatte Elsa Baquerizo und Liliana Steiner ins Rennen geschickt. Die beiden setzten sich wacker gegen die internationale Konkurrenz durch. Im Halbfinale unterlagen sie jedoch den beiden Österreicherinnen, die sich am Sonntag dann den Deutschen geschlagen geben mussten. Der Tourismusbeauftrage José Manuel Bermúdez kündigte an, dass das international angesehene Turnier auch im nächsten Jahr wieder stattfinden wird. Dabei ließ er aber offen, ob der Austragungsort wieder der Siam Park sein wird. Möglicherweise wird es, wie schon in den Anfangsjahren, an einen der beliebten Strände im Süden Teneriffas zurückverlegt. Als Grund wurde das Problem genannt, die Zuschauer am normalen Badebetrieb vorbei zum Spielort zu schleusen. n
Symbiose von Sport und Umweltschutz Was man schätzen gelernt hat, schützt man auch. Diese alte Wahrheit bestätigt sich auch auf Fuerteventura, wo die umfangreichen Aufklärungskampagnen über Meeresschildkröten zu mehr Sensibilität in der Bevölkerung geführt haben. „Immer mehr Sport- und Berufsfischer melden verletzte Schildkröten dem Umweltschutzamt oder bringen sie uns gleich mit“, erzählte die Umweltbeauftragte der Insel, Natalia Évora, kürzlich. Zu diesem Erfolg haben speziell die Tauchclubs der Insel beigetragen. Nicht nur, dass sie auf verletzte Exemplare achten, sondern sie melden auch, wenn sie eine mit Funk ausgestattete Schildkröte gesehen haben. Diese Tiere sind nach Verletzungen in der Auffangstation gelandet und wurden nach ihrer Genesung mit einem GPSSender in die Freiheit entlassen. Davon verspricht man sich wissenschaftliche Erkenntnisse über die Migration und Verhaltensweisen der Tiere. Derzeit schwimmen zwei Exemplare, die nach einer Verletzung mit dem Satel-
Die „No-Name“-Schildkröte lässt sich durch den menschlichen Besuch überhaupt nicht aus der Ruhe bringen.
litensender „Seaturtle“ vernetzt wurden, in den Gewässern vor der Küste. Chusy und Julia tragen das GPS-System auf ihrem Rücken. Chusy ist ein ausgewachsenes, 70 Kilogramm schweres Tier, das im März 2009 in Cofete nach einem Unfall wieder in die Freiheit entlassen wurde. Von ihr weiß man durch die ständige Funkverbindung, dass sie ihre bevorzugten Jagdgründe zwischen Corralejo und Cotillo hat. Die noch jugendliche Julia wurde erst im vergangenen August in Puerto Lajas wieder
in die Wildbahn entlassen. Sie schwamm schnurstracks in ihr Lieblingsgebiet an der Küste von Morro Jable. Aber nicht nur die gechipten Meeresschildkröten sorgen für Aufsehen, wenn man ihnen bei einem Tauchausflug begegnet. Viele Taucher wissen, dass die „Tortuga“ generell manchmal ganz schön neugierig sein kann, wenn sie in ihrem Revier auf seltsame Gestalten in schwarzen „Gummianzügen“ stößt. Meist lassen sie sich von der Gesellschaft überhaupt nicht stören. Der Tauchclub Jandia
Sub in Morro Jable weiß zum Beispiel genau, wo sie ihrer perfekten Touristenattraktion begegnen. Es handelt sich dabei um eine Unechte Karettschildkröte, die noch keinen Namen hat. Ihr begegnet man in bestimmten Tauchgründen sehr häufig, und sie scheint die Gesellschaft der tauchenden Menschen auf jeden Fall zu genießen. Diese Begegnungen sind nicht auf Fuerteventura begrenzt, sondern vor den Küsten aller Kanareninseln tummeln sich die Meeresreptilien manchmal sehr nahe an den Bade- und Tauchgebieten. Im Süden Teneriffas besteht zum Beispiel im Hafenbecken von El Puertito eine große Wahrscheinlichkeit einer frei schwimmenden Schildkröte zu begegnen. Es muss auch nicht immer eine Schildkröte sein, um die Anfänger und Liebhaber dieser Unterwassersportart zu begeistern. „Ich war Fische streicheln“, freute sich eine Berlinerin nach ihrem ersten Tauchgang im offenen Meer im Hafen von Garachico. Sie war von der faszinierenden Unterwasserwelt begeistert. n
Freizeit & Kultur
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Lebensfreude durch die Sonnenblume Die Sonnenblume hat es dem Maler Felipe Juan aus Aruca auf Gran Canaria schon seit Kindestagen angetan. Was ihn einst als Junge faszinierte, drückt er nun in einer gereiften und philosophischen Form durch seine Malerei aus. Die leuchtend gelbe Blume symbolisiert für ihn Kraft und Leben, Klarheit und Freude oder schlichtweg: das Licht. In der Ausstellung „Girasoluz“ in der Casa del Vino La Baranda in El Sauzal zeigt er seine ganz persönliche und nahezu poetische Sichtweise. Strahlende Bilder, die Lebensfreude ausstrahlen, machen sie zu einer besonderen Kunstausstellung, die automatisch optimistisch stimmt. Der Künstler sieht in der Sonnenblume eine Quelle der
Energie. Eine Blume, die dekorativ und vielseitig ist. Bei den Indianern wird sie zum Färben genutzt, aus ihren Samen wird Öl oder in gerösteter Form ein nahrhaftes Lebensmittel. Sie ist fest verwurzelt, hat einen dicken Stängel und eine wunderschöne Blüte. „All diese Attribute prädestinieren sie als Symbol der Lebensbejahung und des Optimismus. Es entstanden Bilder die berühren“, erläuterte der Kunst-
kritiker Manuel Pérez Rodríguez. Zur Vernissage wurden begleitend Gedichte und Musik zum Thema vorgetragen. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Oktober in der Casa del
Vino in El Sauzal zu bewundern. Die Öffnungszeiten sind dienstags von 10.30 bis 18.30 Uhr, mittwochs bis samstags von 9 bis 21 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Montags ist das Museum geschlossen. n
Die Magie von Miró Dank dem Bemühen anlässlich des 100. Geburtstags der CajaCanarias dürfen sich Kunstfreunde auf eine ganz besondere Ausstellung freuen. Bis Ende Dezember sind im Museum Fundación Cristino de Vera sowie im Kunstsaal Juan Cas der CajaCanarias in La Laguna Bilder, Zeichnungen und Drucke des renommierten Künstlers Joan Miró (1893 bis 1983) zu sehen. Besonders intime Einblicke bietet die Fotosammlung von Alfredo Melgar, einem persönlichen Freund, der den Künstler in seinen letzten Lebensjahren begleitet hat. Auch Zeichnungen,
Clara Armas de León, Direktorin der Fundación Cristino de Vera-Espacio Cultural CajaCanarias, und Marisa Oropesa Ruíz, Leiterin der Ausstellung rechnen mit einer regen Resonanz auf die erstklassige Ausstellung.
die in den letzten fünf Jahren vor dem Tod des Meisters entstanden, sind Teil dieser wertvollen Ausstellung. Seit 1923
Fuerteventura
Männliche Chorstimmen gesucht Der mehrstimmige Chor Coral Polifónica Insular de Fuerteventura sucht dringend männliche Stimmen. Wer glaubt eine gute Singstimme zu haben und Spaß am gemeinsamen Musizieren hat, ist herzlich eingeladen. Vorbedingung ist ein Alter zwischen 21 und 50 Jahren und die Lust am Gesang. Interessierte können direkt bei den Chorproben vorstellig werden: Sie finden jeweils dienstags und donnerstags um 21 Uhr im ehemaligen Hotel Fuerteventura an der Handelsmole am Hafen von El Rosario statt. Das Repertoire des Chors umfasst sowohl klassische, als auch populäre Stücke und Volksmusik. n
Spanisch für Ausländer
Dem Zauber dieser Sonnenblumen kann man sich nicht entziehen.
Dieses Bild ist mit „Sonnenblume Teneriffa“ betitelt.
15. – 28. Oktober 2010
reflektierten die Werke Mirós die surrealistische Kunst, später perfektionierte er den sogenannten Kubismus. Er hat ihn
gelehrt, dass die betrachteten Motive sich in abstrakte Kreise oder geometrische Figuren verwandeln können und dadurch ein phantasievolles Eigenleben entfalten. Eine neue Sichtweise entstand, die fröhlicher war als die Realität und dennoch die Schattenseiten des Seins durchblicken ließ. Wer sich von der Magie Mirós bezaubern lassen möchte, kann beide Ausstellungsräume in La Laguna jeweils Montag bis Freitag zwischen 11 und 13 Uhr sowie zwischen 17 und 21 Uhr besuchen. Samstags öffnen sie zwischen 11 und 14 sowie von 17 bis 20 Uhr. n
In Santiago del Teide beginnt am 8. November ein neuer Spanischkurs für Ausländer. Diese Initiative zur Förderung der Eingliederung wird zum Teil auch in anderen Gemeinden angeboten. Der Kurs in Santiago del Teide umfasst vier Stunden wöchentlich, dauert fünf Monate und kostet 290 Euro, inklusive Material. Er ist in verschiedene Wissensstufen, Anfänger, Mittel oder Fortgeschrittene unterteilt. Interessierte können sich von Montag bis Freitag zwischen 8 und 15 Uhr im Tourismusbüro in Playa de la Arena oder unter Telefon 922 86 03 48 anmelden. Wer in einer anderen Gemeinde der Insel lebt und sich für ähnliche Kurse interessiert, sollte ruhig nachfragen, ob dieser angeboten wird. Neben dem Erlernen der Sprache, begegnet man dabei auch anderen Menschen, die ebenfalls von irgendwo auf der Welt zugezogen sind und sich nun um eine Eingliederung in die kanarische Gesellschaft bemühen. Die Sprache ist dabei der erste Schritt. n
Sparschwein-Füchse unterwegs Mal wieder Lust auf ein Schnäppchen? Dann könnte der 17. Oktober genau der richtige Termin sein. Auf der Plaza del 5. Centenario in La Orotava wird an diesem Sonntag 17 de Octubre 2010 zwischen 10 und 19 Uhr die große Plaza del 5º Centenario Schnäppchenmesse „Diversaldo“ gefei10:00 a 19:00h. ert. Alt und Jung ist aufgefordert, sich an den Wühltischen nach dem neuesten Lieblingsfummel, den Top- Turnschuhen oder einer neuen Dekoidee für Zuhause umzusehen. Die Messe bietet den Konsumenten Superpreise, während sie gleichzeitig Platz in den Lagern der Händler schafft. Seit Jahren werden in vielen Gemeinden diese Superausverkaufssonntage organisiert, denn die positive Resonanz überzeugt. Jedes Mal wieder zieht es zahlreiche Besucher in die Schnäppchenfundgrube. Der etwas andere Sonntagsspaziergang verspricht Vergnügen für die ganze Familie. n
DIVERSALD
Dreifache Museumskarte in La Orotava „La Orotava ist ein offenes Museum.“ Unter dieser Devise können Besucher der Stadt nun drei Museen in der Innenstadt zum Preis von drei Euro besuchen. Das Triple-Ticket kann in jedem der Museen oder im Tourismusbüro der Stadt gekauft werden. Dieses Angebot wurde durch eine Übereinkunft zwischen dem Kulturamt der Stadt unter Leitung von Francisco Linares García und der Inselregierung möglich. Ab Mitte Oktober können Interessierte mit diesem Ticket sowohl das Iberoamerikanische,
als auch das Sandteppichmuseum und die sakrale Kunstsammlung in der Kirche Nuestra Señora de la Concepción besuchen. Das Iberoamerikanische Museum der Stadt beherbergt eine interessante Mischung aus volkstümlicher Kunst aus Amerika und den Philippinen sowie die jeweiligen Preisträger der kanarischen Handwerkskunstwettbewerbe. Außerdem sind Musikinstrumente aus Europa und den USA zu bewundern. Dazu kommen Töpfer- und Stickarbeiten sowie als besonderes Highlight ein Schilfboot. Das
Feierlich wurde der neue Museumspakt besiegelt.
Museum befindet sich in der Straße Tomás Zerolo 34. Das Museum für sakrale Kunst ist
in den Ausstellungsräumen der Kirche Nuestra Señora de la Concepción an der Plaza Patri-
cio García zu sehen. Es umfasst mehr als 1.000 Kunstwerke, die der sakralen Kunst zugeordnet werden. Außerdem ist die Kirche selbst ein Schmuckstück im neoklassizistischen Stil. Geöffnet ist sie allerdings nur von Montag bis Freitag, während alle anderen Museen von Dienstag bis Sonntag öffnen. Das Dritte im Bunde ist das Sandteppichmuseum, in dem Besucher einen Eindruck von den berühmten Sandteppichen zu Fronleichnam erhalten. Eine Tradition, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht und einmalig auf der Insel ist.
Im Rahmen der neuen Initiative wurde außerdem bekannt, dass im Erdgeschoss des Gebäudes in Kürze ein Weinmuseum eingerichtet werden soll. Auch das Museumsdorf in Pinolere wird voraussichtlich in das Gemeinschaftsprogramm der Museen integriert und komplettiert dann das Quartett. Zunächst wird dieses Mehrfachticket für die Dauer von einem Jahr angeboten. Trifft es bei den Besuchern auf eine gute Resonanz, haben die Verantwortlichen bereits eine Option auf Verlängerung ins Auge gefasst. n
Freizeit & Kultur
Nr. 102
Oles Radiotagebuch
Ole & Chorri...
Allerlei Tierisches von zwei himmlischen Hunden auf Teneriffa Manchmal frage ich mich, ob es nicht mal an der Zeit ist in Rente zu gehen. Einfach Hund sein. Soll der Lütte doch diese Kolumne schreiben. Dann hätte ich endlich mal Zeit alte Knochen auszubuddeln und in Erinnerungen zu schwelgen. Seufzzz. Das waren noch Zeiten. Damals war ich noch der Alleinherrscher. Ich durfte jeden Tag mit in die Redaktion fahren. Herrchen hat Radio gemacht und ich hab mal so herumgeschaut bei den Kollegen. Hier und da wollte auch mal jemand mit mir Gassi gehen. Alle fanden mich so süß. Ich dachte schon, dass es jetzt für immer so bleiben würde. Aber das war wohl nix. Denn plötzlich war Chorry da! Urplötzlich, wie aus dem Nichts! Er war damals ja noch sooo klein und sooo süß. Für Frauchen und Herrchen ist er mit seinen zwei Jahren immer noch ein Baby. Hallo Leute! Das ist ein Mini Yorkshire. Der bleibt so klein. Der wird nicht größer. Und ein Baby ist er auch nicht mehr. Kürzlich hat er immerhin eine Taube erlegt. Ich habe ja auch mal klein angefangen. Wirklich. Ich bin auch erst über Vögel und Kaninchen zu den Katzen gekommen. An den kleinen kanarischen Kaninchen ist mir einfach zu wenig dran. Da ist mir so eine gepflegte, saubere und keimfreie Hauskatze schon lieber. Nur zu alt sollte sie nicht sein. Dann werden sie zäh. „Das ist wie mit den Frauen“, sagt Herrchen immer. Aber ich schweife ab. Damals, als es Chorry noch nicht gab, da fanden mich alle süß. Inzwischen nennt Frauchen mich manchmal sogar „Opa“ und ich bin der brutale, mordende Fleischfresser. Chorry hingegen frisst sogar rohen Paprika und Gurken. Entschuldigung, aber das schmeckt doch nicht. Aber ich habe ihn durchschaut. Das macht der nur, um sich bei Frauchen beliebt zu machen. Dieses Weichei. So, jetzt muss ich mal schnüffeln, was der Lütte gerade wieder anstellt, um sich bei Frauchen beliebt zu machen. Falls ich daran denke grüße ich ihn von Euch. Bleibt tapfer und haltet die Rute aufrecht, auch wenn so langsam die ersten Herbstwinde am Hinterteil spürbar werden. Bis zum nächsten mal fühlt Euch bitte tierisch geschleckt von… Chorry & Ole
Auf zum Oktoberfest Obwohl die meisten Oktoberfeste in diesem Jahr schon gefeierte sind, braucht man auf Teneriffa die Lederhose und das Dirndl noch nicht in die Truhe zurücklegen. Am 23. Oktober veranstaltet ringo-event in Zusammenarbeit mit dem Kanaren Express und Express FM das letzte Oktoberfest dieses Jahres. Ab 19.30 Uhr kann im König In in Playa de las Américas, unterhalb des Hotels Ponderosa, geschunkelt und
Sudoku
Frech
gefeiert werden. Neben Haxen und Krautsalat gibt’s selbstverständlich auch Brezeln und Weißwurst, Leberkäse, Bayerisches Bier und vieles mehr. Für die Stimmung sorgen der bayerische Entertainer Freddy Holiday und der Express FMModerator Ralf Gothan. Natürlich auch wieder dabei ist der Stammtisch von IC Media. Fragen zur Zeitung werden in dieser Runde gern beantwortet. Auch die Sponsoren TV-
Hesse, Siam Park, Löwenbräu, Floratur und ABC-Grafik werden zum Gelingen des Abends beitragen. Lustige Spiele werden für Unterhaltung sorgen, und wie in jedem Jahr wird auch das „schönste Dirndl“ prämiert. Erscheinen in Tracht verspricht also handfeste Vorteile. Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Anzeige in dieser Ausgabe. Sichern Sie sich Ihre Plätze durch rechtzeitige Reservierung. n
CD-Vorstellung
Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten
Robert Plant
Band Of Joy „Zurück zu den Wurzeln“, so könnte man beim neuen Album von Robert Plant und seinen fünf Mitstreitern sagen. Bei der Band Of Joy fungierte der lockenmähnige Sänger, bevor es ihn zu Led Zeppelin zog. Heute besteht die Band aus fünf Vollblutmusikern, die von Plant sorgsam ausgesucht wurden. Wen wundert es also, dass man dieses gerade erschienene Album schon jetzt als Meilenstein in der Karriere des ehemaligen Led Zeppelin Sängers bezeichnen kann. Alle Songs bewegen sich im mittleren Tempo, und Plant beweist eindrucksvoll, dass seine Stimme auch mit 60 Jahren nichts von ihrer Genialität verloren hat. Bei Band Of Joy betritt er wieder die alten Pfade, denn alle Titel sind gelungene Coverversionen von alten Led Zeppelin Songs. So entdeckt man auf diesem Album genau die Wurzeln, die schon Led Zeppelin so einzigartig machten, nur in einer ruhigeren, dem Alter angemessenen Art. Daher sollte diese CD in keinem Schrank eingefleischter Fans guter Rockmusik fehlen. mb n
Kreuzworträtsel Beiwerk, Ergänzungsteil(e)
Bücher
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Landschaft in Tansania
Auflösung auf den Kleinanzeigenseiten
niederländische Stadt
Straßenschild
Klettertrieb einer Pflanze
nordische Münze
Beingelenk
VerbrenHeraus- nungsgeber rückstand
orientalisches Färbemittel
silberfarbenes Hartmetall
elektronische Post (engl.)
schott. Seeungeheuer
Der Roman „Das Mädchen mit dem Perlenohrring” machte Tracy Chevalier in aller Welt bekannt. Ein Millionenpublikum kennt die Geschichte der unbekannten Magd, die Vermeer in seinem berühmten Gemälde verewigt hat. In ihrem neuen Roman setzt die Autorin zwei Frauen ein literarisches Denkmal, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts die männlich beherrschte Welt der Naturforscher herausforderten. Elizabeth Philpot ist eine junge Frau aus besseren Kreisen, deren Familienerbe nicht zu einem standesgemäßen Leben in London reicht. Daher zieht sie 1830 in den kleinen südenglischen Küstenort Lyme Regis. Was ihr zunächst wie eine Verbannung vorkommt, erweist sich als glückliche Fügung, denn am Strand nehmen seltsame Steine sie völlig gefangen: Fossilien. Sie begegnet Mary, einem Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen, das die Familie mit dem Verkauf von Fossilien über Wasser hält und dabei spektakuläre Versteinerungen findet. Die beiden ungleichen Frauen freunden sich an. Doch dann verlieben sich beide in denselben Mann. Knaus n
Ehrlich Immer mehr Menschen leiden in unserer alternden Gesellschaft an Demenz, der unaufhaltsamen Reise ins Vergessen (lesen Sie dazu auch unseren Medizinreport auf Seite 20). Doch Demenzerkrankungen wie Alzheimer sind nach wie vor ein Tabuthema. Hier schildern Betroffene, wie es ihnen mit dem allmählichen Verlust der vertrauten Welt ergeht, und Angehörige, wie schwierig und aufreibend das Leben mit einem Demenzkranken ist. Die Autoren berichten über die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und beschreiben Maßnahmen aus dem Pflegealltag, mit denen das Leben für die Betroffenen erträglicher wird. DVA/Spiegel Buchverlag n
altnord. Erzählung in Prosa elektr. Stromstärkemaß
schnell, blitzartig Schutzmarke, Handelsmarke Strohunterlage
Musik: Kopfstimme
Verbot v. Gehaltserhöhungen
Grundgedanke Festung im Mittelalter
Mensch im Rentenalter Form des Fitnesstrainings Bürger eines Staates der USA
Weinglas ungar. Währungseinheit Alb, quä- mit lendes anderem Nachtgespenst Namen Pferderennbahn bei London
Nachwort, Epilog
eigensinnig, hartnäckig
Verbandstoff aus Baumwolle
sittliche Gesinnung eine Sitzung abhalten Fluss z. Rhein, aus der Eifel
Situation
gemahlenes Getreide
Verladefläche Summe der Lebensjahre regelmäßige finanzielle Zuwendung ein Mineral
Kunststil aus Frankreich
kleiner Rhododendron
Brand; Schießbefehl
schott. Stammesverband
Vorderasiat, Perser
Körper Nadelbaum, Kiefer anfänglich
nordischer Hirsch, Elch
hügelfrei, flach
Horoskop / Veranstaltungen
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IHRE STERNE VOM 15. bis 28. oktober 2010 Widder
VERANSTALTUNGEN AUF GRAN CANARIA
Bis
Ausstellung „Insectos en ámbrar“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas
MUSIK, TANZ, THEATER
Bis
Ausstellung „Negro“, Kunst aus Zentralafrika, in der Casa Africa in Las Palmas
21.03. – 20.04.
Sie haben sich Bedenkzeit erbeten und dann ein Urteil abgegeben. Zufrieden ist die Gegenpartei zwar immer noch nicht – aber man konnte auch nicht erwarten, dass Sie einfach so mit dem Strom schwimmen. Nehmen Sie es also mit einem Lächeln zur Kenntnis, wenn man ein wenig nörgelt.
14.10.
Pianokonzert mit Barry Douglas, um 20.30 Uhr im Teatro Pérez Galdós in Las Palmas
15.10.
Konzert des Philharmonischen Orchesters Gran Canaria, um 20.30 Uhr im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas
16.10.
Tanztheater mit Magdalena Carmen Frida Kahlo, um 20.30 Uhr im Sala Insular de Teatro in Las Palmas
19.10.
Konzert mit Joan Manuel Serrat, um 20.30 Uhr im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas
21.10.
Konzert mit Joaquin Sabina, um 21 Uhr auf dem Parkplatz am Stadion in Las Palmas
22.10.
Musical „De Vuelta al Baile“, um 20 Uhr in der Casa de la Cultura in Moya
Donnerstag
Stier
21.04. – 20.05.
Sie sind momentan bester Dinge, ihr Selbstbewusstsein ist groß genug, um auch mit kleinen Schwierigkeiten problemlos fertig zu werden. Dafür haben Sie auch allen Grund: beruflich und privat läuft alles wie am Schnürchen – genießen Sie diese Erfolgswelle.
Freitag
Samstag
Zwillinge
21.05. – 21.06.
Eine Angelegenheit konnten Sie nur deshalb klären, weil Sie frank und frei zugegeben haben, nicht im Recht gewesen zu sein. Das sollte Ihnen für die Zukunft eine Lehre sein: Warten Sie mit einem Urteil ab, bis Sie sich ganz sicher sein können, alle Umstände zu kennen.
Krebs
22.06. – 22.07.
Sie freuen sich jeden Tag aufs Neue darüber, eine Herausforderung angenommen zu haben. Nachdem Sie anfänglich unsicher waren, stellen Sie fest: Das war das Beste, was Sie tun konnten. Und da Sie sich immer sicherer fühlen, treffen Sie auch ganz souverän Entscheidungen.
Löwe
Dienstag
Donnerstag
Freitag
23.07. – 23.08.
Eine Entscheidung ist zu Ihren Gunsten ausgefallen – und Ihnen ist jetzt bedeutend leichter ums Herz. Denn jetzt können Sie endlich anfangen, konkrete Pläne zu schmieden, anstatt die Zeit mit Warten zu vergeuden. Also los; alle Ampeln stehen auf Grün.
24.10. – 22.11.
Wundern Sie sich wirklich darüber, dass mittlerweile die Menschen in Ihrem Umfeld zu Ihnen kommen und ihren Rat suchen? Das sollten Sie nicht, denn dazu haben Sie selbst ja am meisten beigetragen, in dem Sie so gründlich mit allen Vorurteilen aufgeräumt haben.
Konzert des Philharmonischen Orchesters Gran Canaria mit Chor, um 20.30 Uhr im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas
Theateraufführung „La Reunion de Los Zanni“, mit der Teatergruppe Daniel Tapia, um 20.30 Uhr im Centro Civico in Cabo Blanco
23.10.
Latinpopkonzert mit Joaquin Sabina, um 21 Uhr im Messeund Kongresszentrum in Santa Cruz
16.10.
Mercadillo Agricola, von 9 bis 15 Uhr in Arucas
17.10.
Mercadillo Agricola y Ganadero, von 8.30 bis 13.30 Uhr in San Bartolomé de Tirajana
24.10.
Mercadillo Agricola, von 9 bis 15 Uhr in Artenara
30.10.
Mercadillo Agricola, von 9 bis 15 Uhr in Arucas
Sonntag
Sonntag
Schütze
23.11. – 21.12.
Sie fangen an, die Menschen in Ihrem Umfeld vermehrt in Ihre Pläne mit einzubeziehen. Das ist eine gute Idee, vor allem, weil der Ein oder Andere eine Menge hilfreicher Ideen beisteuern kann, die dabei helfen, eine Sache erfolgreich zum Abschluss zu bringen.
Steinbock
22.12. – 20.01.
Aktuell ist von Ihnen vor allem eins gefragt: Selbstdisziplin. Ohne werden Sie es nicht schaffen mit einer für sie schwierigen Situation umzugehen. Denken Sie lieber daran, dass alles, was Sie jetzt tun, einen Sinn in der Zukunft hat.
Wassermann
21.01. – 20.02.
Lebhaft oder frech? Sie wissen nicht genau, wie Sie die Reaktion eines Mitmenschen einordnen sollen. Ganz sicher aber sind sie sich, dass dieses Verhalten Ihre Neugierde geweckt hat. Also bleiben Sie am Ball, Sie werden noch herauskriegen, wie die Reaktion gemeint war.
Fische
21.02. – 20.03.
Das war wohl nichts mit der Auszeit. Sie haben so viele Ideen und Pläne, dass Sie gar keine Zeit haben, auszuspannen. Das würde auch nichts bringen, weil Sie eh keine Ruhe hätten. Also erledigen Sie alles, was ansteht, und versuchen, wenigstens am Abend auszuspannen.
Konzert für Violine, Chelo und Piano, um 20 Uhr in der Asociación de Vecinos in Guaza
Samstag
Donnerstag
Freitag
Samstag
Opernfestival Tenerife 2010: Aufführung von Madame Butterfly, um 20.30 Uhr im Auditorium in Santa Cruz
24.10. Sonntag
diverses Samstag
Skorpion
Freitag
Samstag
Theateraufführung „Del Tio a la parentela el que no corre vuela“, um 20.30 Uhr im Centro Civico in Cabo Blanco
22.10.
Orgelkonzert mit Dominik Bernhard und dem Henschel Quartett, um 12.30 Uhr im Auditorium Alfredo Kraus in Las Palmas
Eigentlich sind Sie aktuell vor allem verbittert und enttäuscht, weil Sie sich eine Angelegenheit komplett anders vorgestellt hatten, als sie schlussendlich gelaufen ist. Wenn Sie aber ehrlich zu sich selbst sind, werden Sie feststellen, dass es so am besten ist.
15.10.
Jazz Herbst 2010: Konzert mit dem Luis Winsberg Trio, um 20.30 Uhr im Paraninfo der Universität in Las Palmas
24.10.
24.09. – 23.10.
MUSIK, TANZ, THEATER
Opernfestival Tenerife 2010: Aufführung von Madame Butterfly, um 20.30 Uhr im Auditorium in Santa Cruz
Sie haben sich Bedenkzeit erbeten und sind damit nicht wirklich auf Gegenliebe gestoßen. Das ist aber gar nicht schlimm, immerhin sind Sie es, der mit einer Entscheidung leben muss. Also macht es auch Sinn, sich vorher mehr Gedanken zu machen.
Waage
VERANSTALTUNGEN AUF TENERIFFA
21.10.
24.08. – 23.09.
Sonntag
21.1.
„Cantautores Arona 2010“: Konzert mit Monica Alcobre, um 20.30 Uhr im Kulturzentrum in Los Cristianos
„Cantautores Arona 2010“: Konzert mit Jesús Garriga, um 20.30 Uhr im Kulturzentrum in Los Cristianos
Samstag
30.11.
16.10.
23.10.
Jungfrau
15. – 28. Oktober 2010
Tanztheater mit Jep Meléndez, Carlos Belda und Germán Arias, um 20 Uhr im Auditorium in Santa Cruz Konzert für Piano mit Fabian de Prodencio Ayube, um 18 Uhr im Centro Astoria-Bambi in Puerto de La Cruz
28.10.
Jazzkonzert mit Jane Monheit, um 20.30 Uhr im Auditorium in Santa Cruz
29.10.
Aufführung des Dramas „Una Estrella“ mit der Theatergruppe Platónica de Teatro, um 20.30 Uhr im Centro Civico in Cabo Blanco
31.10.
Konzert für Clarinette und Piano mit Javier Lopez und Natacha Gonzales, um 18 Uhr im Centro Astoria-Bambi in Puerto de La Cruz
Donnerstag
Freitag
AUSSTELLUNGEN Bis
Fotoausstellung „Bajo de las Gerardias...“, in der Fundación Mapfre Guanarteme in Las Palmas
Bis
Ausstellung „Tengo el Control con la Duda“ mit Videos von Tomaso Hernández, im Sala San Antonio Abad in Las Palmas
22.10. 31.10. Bis
Kunstausstellung mit Werken von David Henriquez, im La Tercera in Las Palmas
Bis
Ausstellung „Espacio privado, Espacio imaginado“ mit Werken diverser Künstler, im Centro de Arte La Regenta in Las Palmas
1.11. 7.11. Bis
28.11.
Ausstellung „Inaudito: La Aventura de Oir“, im Museo Elder de la Ciencia y la Tecnologia in Las Palmas
Sonntag
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8 bis 13 Uhr in Guaza, an der Tankstelle am Kreisverkehr 9 bis 14 Uhr in Santa Cruz, im Zentrum gegenüber dem Hafengelände
Veranstaltungen
Nr. 102
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27
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Tacoronte, Marcadillo del Agricultor, samstags und sonntags von 8 bis 14.30 Uhr
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La Matanza, Mercadillo del Agricultor, samstags und sonntags von 9 bis 15 Uhr
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Adeje, Mercadillo del Agricultor (Nähe Makro), samstags und sonntags von 8 bis 14 Uhr
El Rosario (an der Autobahn), samstags und sonntags von 8 bis 17 Uhr
Las Chafiras, Mercadillo del Agricultor, mittwochs 16 bis 20 Uhr, samstags und sonntags von 8 bis 14 Uhr
Arico, Mercadillo del Agricultor, sonntags von 8 bis 13 Uhr Guimar (am Rathaus), sonntags von 8 bis 14 Uhr Candelaria (am Rathaus), mittwochs von 14 bis 21 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 17 Uhr
Diakoniestammtisch, ab 16 Uhr
Donnerst. im Café Pinguino, Plaza del
La Orotava, Mercadillo del Agricultor, samstags von 9 bis 14.30 Uhr
San Isidro, Mercadillo del Agricultor (an der Autobahn), samstags und sonntags von 8 bis 14 Uhr
regelmässige veranstaltungen
AUSSTELLUNGEN Bis
20.10. Bis
22.10.
Fotoausstellung „El Bebé Sol“, mit Werken von Jorge Pérez Rodriguez, in der Galeria Arte Stunt in La Laguna
Bis
Kunstausstellung „Et in arcardia ego“, im TEA in Santa Cruz
Bis
Kunstausstellung „Buhardilla“ mit Werken von Néstor Delgado und Diego Vites, im TEA in Santa Cruz
1.11. 14.11. Bis
30.11.
Kunstausstellung „2 Alas“ mit Werken von Maria José Hernández, in der Bibliotek der Casa de la Cultura in La Laguna
„Colectiva de Pinturas“, Kunstausstellung mit Werken verschiedener Künstler im Kulturzentrum in Las Galletas
Bis
Ausstellung „Si quebró el cántaro“, im TEA in Santa Cruz
Kunstausstellung mit Bildern von José Luis Asensio, im Kulturzentrum in Cabo Blanco
Bis
Ausstellung „Stationen“ mit Werken von Horacio Concepción, in der Casa del Vino in El Sauzal
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15. – 28. Oktober 2010
Hundeerziehung – Folge 3
„Horror hinter Glas“ Bevor ich in den nächsten Folgen zu den konkreten Inhalten und Problemen in der Hundeerziehung komme, möchte ich ein paar Worte zu den Welpen hier auf Teneriffa verlieren. Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen denn es gibt eine ganze Reihe von Missständen deren Ergebnisse ich täglich zu Gesicht bekomme. Hier tut Aufklärung Not. Was braucht ein Welpe, um sich zu einem guten und umweltsicheren Begleiter zu entwickeln, der Freude am Leben hat und eine Freude für seine Besitzer ist? In aller erster Linie benötigt er seine Mutter. Sie ernährt und pflegt ihn. Ihre Milch enthält alles um schnell zu wachsen und ein gutes Immunsystem aufzubauen. Doch sie ist auch Führung, Vorbild und sorgt dafür, dass der Kleine ein gutes und vollständiges Verhaltensspektrum entwickelt. Das soziale Verhalten baut sich während des Zusammenlebens mit Mutter und Geschwistern auf. Es wird gelernt wie man richtig kommuniziert und welches Verhalten in welcher Situation angebracht ist. Der Mensch kann das nicht halb so gut wie Mutter und Geschwister. Abhängig von der Entwicklungsgeschwindigkeit des Welpen sollte er deshalb zwei bis vier Monate im Familienverband bleiben. Der zweite wichtige Aspekt
in der Entwicklung eines Welpen ist das Erkunden der Umwelt. Er wird durch Eindrücke und Erfahrungen auf das spätere Leben in seiner Umwelt vorbereitet. Gerüche, Geräusche, verschiedene Umgebungen und vielfältige soziale Begegnungen mit Hunden, Menschen und anderen Haustieren gehören dazu. Wir sprechen von der Entwicklung einer Umweltsicherheit, d.h. der junge Hund soll lernen, um sich später entspannt und stressfrei in seiner Umgebung bewegen zu können (in Fachkreisen „Sozialisierung“ genannt). Der Welpe braucht diese Umweltreize aber auch für die Entwicklung des Gehirns. Es wird durch all diese Eindrücke trainiert und Welpenbesitzer können spätestens an den „wilden“ Traumphasen ihres Kleinen erkennen, wie sehr ihn das beschäftigt. Man geht davon aus, dass im Schlaf alle diese neuen Informationen verarbeitet, vom Gehirn sortiert werden. Diese Lebensphase und die Art und Vielfalt der Reize bestimmen die Lern- und Anpassungsfähigkeit eines Hundes für sein gesamtes Leben entscheidend mit. Kommt einer der beiden Aspekte in der Welpenentwicklung zu kurz, können lebenslange Probleme und sogar massive Verhaltensstörungen auftreten. In Deutschland sind mir solche Fälle eher selten begegnet.
Dort weiß man um die Wichtigkeit der Welpenphase und tendiert eher schon zur Überreizung der kleinen Hunde. In meinem Trainingsalltag auf Teneriffa allerdings treten diese Problemfälle – vor allem bei Rassehunden – gehäuft auf. Und das hat verschiedene Gründe. Der Hauptgrund ist, dass die meisten Welpen viel zu früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt werden. Viele kommen bereits im Alter von einem Monat zu ihrer neuen Familie. Scheinbar ist das Wissen um die Welpenentwicklung selbst bei Züchtern relativ gering. Über die Verantwortungslosigkeit, Welpen vor dem Tierheim oder anderswo zu „entsorgen“, will ich gar nicht reden. Das Tierheim bietet aus Sicht der Welpenentwicklung zumindest den Vorteil des vielfältigen Sozialkontaktes. Es gibt unter erwachsenen Hunden begnadete Babysitter und jedes Tierheim sollte unbedingt welche haben. Doch bitte Vorsicht im Tierschutz! Ein Welpe mit vier Wochen ist aus oben genannten Gründen bei seiner Hundefamilie – und seien die Umstände auch erbärmlich – besser aufgehoben, als alleine unter Menschen. Wesentlich besser wäre eine vorübergehende Lösung für die ganze Hundefamilie. Handaufzuchten, d.h. Welpen, die mit Ersatzmilch und ohne Mutter aufgezogen wur-
den, weisen häufig Defekte bei Gesundheit und Verhalten auf. Ein weiteres Feld, das Anlass zu fachlicher Kritik gibt, ist die Impfpraxis. Tierärzte empfehlen, mit dem Hund vor Verabreichung der dritten Impfung nicht vor die Tür zu gehen. Da man hier recht spät beginnt zu impfen, gibt es viele Welpen, die erst mit etwa fünf Monaten zum ersten Mal das Haus verlassen dürfen. Das ist viel zu spät, und sie reagieren deshalb sehr unsicher oder übertrieben. Ein Stress, den viele
fung raus. Man muss ernsthaft abwägen zwischen dem Risiko einer Infektion und der Gefahr einer möglicherweise lebenslangen Verhaltensstörung. Was allerdings das meiste Leid produziert, ist der Vertriebsweg über Zoogeschäfte. Wenn ich einen vier Wochen alten Welpen in einem Glaskasten auf Zeitungspapier sitzen sehe, kann ich mir den Rest ausrechnen. Wie lange und auf welchem Weg war er unterwegs? Wann muss er dann von der Mutter getrennt
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Nähere Informationen erhalten Sie unter 677 88 56 34 oder auf www.hundeinsel-teneriffa.com ihr Leben lang nicht gänzlich ablegen können. Bei frühzeitiger Impfung ist das Prozedere mit drei Monaten abgeschlossen, und ich persönlich gehe mit unseren sehr robusten Hunden bereits nach der zweiten Imp-
worden sein? Wie lange muss er in dieser reizarmen Umgebung wohl ausharren? Bei diesen Hunden kommen alle wichtigen Aspekte der Entwicklung zu kurz. Das ist organisierte Tierquälerei und Betrug am Kunden, der
aus Unwissenheit für teures Geld einen oft gestörten und nicht selten ungeimpften Hund erhält. Eine ganze Reihe von Organisationen engagieren sich für Hunde ohne echtes Zuhause, ohne echte Versorgung. Eine Menge ausgesetzte, entsorgte Welpen gehören leider auch dazu. Daneben gibt es aber auch den Markt der Rassehund-Welpen, in dem massives Leid produziert wird. Leid, das nicht offensichtlich an Unterernährung oder Krankheitssymptomen zu erkennen ist. Leid aufgrund von Verhaltensstörungen, das bisher nicht im Fokus des hiesigen Tierschutzes steht. Diese Hunde haben keine echte Lobby. Das ist der Bereich, in dem ich mich persönlich engagiere, informiere und appelliere. Bitte kaufen Sie in Hinblick auf künftige Generationen von Welpen diese Hunde nicht. Sie unterstützen sonst diesen Vertriebsweg. Erst wenn auf diese Art keine guten Gewinne mehr zu erzielen sind, wird über Alternativen nachgedacht. Wir versuchen mit unserer Zucht ein entsprechendes Vorbild zu sein. Auch wenn es sicher im Handel nicht nur schwarze Schafe gibt, so sind für mich Welpen in einem Terrarium nicht süß, sondern Horror hinter Glas. Nächste Folge: „Über Stock und Stein – richtiges Spielen mit Hunden“
Acción del Sol sucht liebe Herrchen für verlassene Vierbeiner
Hundevermittlung Teneriffa Süd Alle hier beschriebenen Vierbeiner leben derzeit im Tierheim Acción del Sol im ITER-Zentrum in Granadilla und suchen ein liebes Herrchen. Mehr Informationen über die Hunde gibt es unter Telefon 922 778 630. Oder besuchen Sie einfach das Tierheim Acción del Sol von Montag bis Freitag von 15–18 Uhr. Samstags nur nach Absprache. Hier die Hunde, die ein neues Zuhause suchen:
Der weiße Rüde Crispi
Welpe Alexander
Welpen Adriana und Wendy
Ich bin der kleine aufgeweckte „Crispi“. Auf der Suche nach dem absolut sicheren Traumplatz. Leider hat man mich im Stich gelassen. Die Koffer gepackt und auf der Straße ausgesetzt. Deshalb bin ich manchmal etwas nervös, wenn jemand die Leine holt und mit mir Spazieren gehen will. Marion meint, ich wäre reif für den Friseur. Da hat sie Recht, denn schließlich bin ich ein Pudelmischling. Mein Fell muss oft gebürstet werden. Also… ein Hündchen für ein Frauchen mit Zeit. Mein Alter wird auf ca. 1 ½ Jahre geschätzt. Vielleicht bin ich ja schon vermittelt bis ihr mein Bild seht ha ha …..
Nicht zu vergleichen mit „Alexander“ dem Großen. Im Gegenteil, ich bin der liebste PodencoRüde, den Aktion tier jemals hatte. Ich sei absolut verschmust mit super sanftem Charakter, wird behauptet. Die Pfleger sind ganz vernarrt in mich. Mein Bruder hat bereits ein Zuhause in Deutschland gefunden. Er hatte das Glück, kurze Beine zu haben. Nicht wie ich… diese langen „Stelzen“. Bitte… bitte lernt mich kennen. Auf keinen Fall möchte ich zu einem Jäger, der mich dann in einen engen Wagen sperrt. Bitte helfen Sie dem Tierheim, mich in gute Hände zu vermitteln.
Hali halo wir sind zwei Mädels, die Jüngsten hier im Tierheim. Warum wir eigentlich hier sind, ist wieder einmal die große Frage. Ausgesetzt wurden wir neben Müllcontainern und Unrat. Jetzt ist unser Bestreben ein schönes Zuhause bei lieben Menschen zu finden, um dort eventuell mit Kindern spielen zu dürfen. Unsere Pfötchen sind weiß wie Schnee. Unser Fell ist braun meliert, und wie alle hier im Tierheim sind wir verschmust und anschmiegsam. Gegen Abenteuer haben wir nichts einzuwenden und sind für jede Unterhaltung dankbar. Wetten, dass wir bis zum 17. Oktober schon vermittelt sind. 100% nach Erscheinen dieser Ausgabe, sagt Marion. Wer behält am Ende Recht?
Insel-Service
Nr. 102
KANARISCHE INSELN
OZ R E ISCH AT L A N T
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TENERIFFA Auslandsvertretungen Deutschland Ingo Friedemann Pangels, Honorarkonsul C/ Costa y Grijalba, 18 Apartado de Correos 10504, 38080 Santa Cruz de Tenerife, Tel.: 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55 ingofp@hotmail.com Österreich Honorarkonsulat C/ Hermano Apolinar 12, 38300 La Orotava/Tenerife, España Tel.: 9223 2596 Fax: 9223 22184 Schweiz Botschaft der Schweiz, Calle de Núñez de Balboa 35 A, 7.°, Edificio Goya 28001 Madrid, España Tel.: 91 436 39 60 Fax: 91 436 39 80 mad.vertretung@eda. admin.ch
Wichtige Telefonnummern Feuerwehr: 922 31 46 46 Allgemeiner Notruf: 112 Policía Nacional: 091 Flughäfen Teneriffa Nord: 922635998 Teneriffa Süd: 922759200 Busse TITSA Info: 922 531 300 La Laguna: 922 259 412 Fähren Fred Olsen: 902 100 107
Touristen-Info Santa Cruz C/ Castillo, esq. Cruz Verde s/n Tel.: 922 299 749 Arico C/ Benítez de Lugo, Tel.: 922 161 133 Candelaria Avda. de la Constitución, 7 Tel.: 922 032 230 El Médano Plaza de los Príncipes de España s/n Saturday: 09:00-12:00 Tel.: 922 176 002 La Laguna Casa Alvarado C/ La Carrera, 7, Tel.: 922 631 194 La Orotava C/ Calvario, Tel.: 922 323 041 Playa de las Américas Plaza del City Center Avda. Rafael Puig, 19 Tel.: 922 797 668
GRAN CANARIA Auslandsvertretungen Deutschland Peter-Christian Haucke, Konsul C/ Albareda, 3 -2°, 35007 Las Palmas de Gran Canaria, Tel.: 928 49 18 80, Fax: 928 26 27 31 info@las-palmas.diplo.de Österreich Konsulat der Republik Österreich, C/ de los Balcones 8, 35001 Las Palmas de Gran Canaria, España Tel.: 928 762 500 Fax: 928 762 260 Schweiz Konsulat der Schweiz, Urbanización Bahía Feliz, Edificio de Oficinas, Loc. 1 35107 Playa de Tarajalillo, Gran Canaria, España Tel.: 92 815 79 79 Fax: 92 815 79 00 chkonsulat.islascanarias@ gmail.com
Wichtige Telefonnummern Feuerwehr: 928 762 671 Policia Nacional: 091 Küstenwache: 092 Flughäfen Flughafen Las Palmas: 928 579 000 Busse Info: 902 381 110 Fähren Armas: 928 327 383 Fred Olsen: 928 495 040 Transmediterranea: 902 454 654
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Polizei: 928 520 711 Feuerwehr: 928 81 48 58 Notruf: 112 Flughafen: 928 846 001
Gemeinde Las Palmas 928 446 000 Gemeinde Agaete 928 898 002 Gemeinde Agüimes 928 789 980 Gemeinde Artenara 928 666 117 Gemeinde Arucas 928 628 100
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