Kanaren Express 114

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KANAREN

Nr. 114

1. – 14. April 2011 5. Jahrgang Verkaufspreis 1,50 € Folgen Sie uns auf

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Transrapid auf Teneriffa – der umweltfreundliche Zug

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Damit ist die erste Bedingung, die Inselpräsident Ricardo Melchior dem Projekt vorausgeschickt hat, erfüllt. Nachdem die Machbarkeit bestätigt ist, soll ein Finanzierungskonzept ausgearbeitet werden. Um die Kosten zu decken, ist eine Kooperation mit der deutschen Regierung und der EU notwendig. Gespräche mit Generalsekretär Jochen Homann zur Koordinierung verschiedener Treffen mit Angela Merkel fanden bereits statt. Die Bundesregierung soll eng in die Umsetzung eingebunden werden. Unter anderem soll sie Garantien für unerwartete Ausfälle übernehmen. Für die deutschen Unternehmen Siemens, Thyssen Krupp und Transrapid International wäre die Magnetschwebebahn das erste Prestigeprojekt in Europa. Generell ist der Kostenvoranschlag für den High-Tech-Zug nur wenig höher als für das traditionelle Zugprojekt. Deshalb sieht man mit Optimismus auf eine positive Weichenstellung zur Finanzierung des Transrapid auf

Transrapid 09 auf der Transrapid-Versuchsanlage Emsland in Norddeutschland.

Teneriffa. Die spanische Regierung hat ab 2015 eine Beteiligung mit rund drei Milliarden Euro zugesagt. Der Transrapid bietet gegenüber der normalen Schiene, mehrere Vorteile. Der Größte: Das Projekt wäre mit wesentlich weniger Eingriffen in die

Natur realisierbar. Die Magnetschwebebahn läuft auf Schienen, die rund fünf Meter über dem Boden geführt werden. Das heißt, man könnte über bereits bestehenden Autobahnen und Landstraße bauen. Außerdem könnten die bis zu zwölf prozentigen Steigungen ausgegli-

Foto: Állatka

Nach einer ersten Einschätzung deutscher Spezialisten wäre der Bau der Magnetschwebebahn Transrapid auf Teneriffa möglich. Techniker und Ingenieure haben das Gelände der möglichen Streckenführung analysiert und für geeignet befunden.

chen werden und die Strecke hätte weniger Kurven. Zudem fährt die Magnetschwebebahn nahezu lautlos und das bei Spitzengeschwindigkeiten von 385 Stundenkilometern. Ein konventioneller Zug würde nur rund 220 Stundenkilometer fahren. Der Transrapid wäre nicht nur

eine umwelttechnisch saubere Lösung des Zugprojektes, sondern darüber hinaus auch eine touristische Attraktion. Eines der Argumente für den Zugbau ist neben dem Pendelverkehr der Berufstätigen ohnehin der Tourismus. Schnell und bequem soll sich der Urlauber zwischen dem

Süden und der Hauptstadt oder dem Süden und dem Norden der Insel bewegen können. Würde die Magnetschwebebahn realisiert, hätte er zudem die bislang einmalige Gelegenheit in Europa, in einem High-Tech-Zug der neuesten Generation die Insel zu n entdecken.

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