Teneriffa Express 65 / 2019

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LOKAL

TENERIFFA GRAN CANARIA FUERTEVENTURA LANZAROTE LA PALMA LA GOMERA EL HIERRO

Teneriffa

E PRESS

1€

2. – 15. Mai 2019

teneriffa

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Caprichos starten wieder

Die Maifeiern begeistern

E-Roller für Las Palmas

Gnadenhof für Pferde

Seite 5

Seiten 8-9

Seite 14

Seiten 18-19

Deutscher tötet Frau und Sohn

Der Deutsche Thomas H. ist am Wochenende wegen dringenden Mordverdachts in Untersuchungshaft genommen worden. Die Richterin schloss eine Kaution aus. Thomas H. schweigt noch immer zu den Vorwürfen, dass er seine Frau Silvia und seinen Sohn Jakob erschlagen haben soll. Währenddessen wartet der kleine Jonas als einziger Überlebender einer Familientragödie darauf, endlich wieder nach Deutschland zu dürfen. Der deutsche Priester der evangelischen Kirche, Immo W. bot an, sich um den Jungen zu kümmern, bis seine Familie anreisen kann, um ihn zu holen. Bei Redaktionsschluss war noch nicht klar, ob es sich um die Tante oder die Großeltern mütterlicherseits handeln wird. Die Familie steht noch unter Schock und ist nicht reisefähig. Fortsetzung auf Seite 2

Im Nebel suchten die Suchtrupps nach Mutter und Sohn.

Teneriffa I Neue Route für die Schnellfähre gefordert

Umweltschutz geht alle an Die Inselregierung von Teneriffa stellt sich über den Tourismusrat Alberto Bernabé hinter die Meeressäugetiere, die in den kanarischen Gewässern leben. Vor allem nach dem gehäuften Auftreten verendeter Wale vor der Küste Teneriffas fordert Bernabé, dass die Schnellfähren, die als Hauptursache für die Todeswelle angesehen werden, ihre Routen verändern. Auch wenn dies die Kosten erhöht. „Vielleicht dauert es fünf Minuten länger, um nach La Gomera zu kommen, und es wird bestimmt auch etwas teurer, aber es gibt auch auf der anderen Seite Schäden auf Kosten der Wale und Delfine und dieses sind lebendige Wesen“, erklärte er. Zunächst forderte er die Seefahrtsbehörde auf, sich mit den beiden Reedern zu treffen und auf freiwilliger Basis eine andere Route auszuarbeiten. Im Moment führt diese mitten durch den Meeresabschnitt, in dem die Wale leben und ausru-

Marcos Alonso

Teneriffa I Familientragödie in den Bergen

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Innerhalb kürzester Zeit kamen fünf Tüten Plastik zusammen.

hen. Die Schiffe sollen ihnen ausweichen. Zudem fordert Bernabé von der Kanarenregierung einen Stopp der Lizenzvergabe für Boote, die Ausflugsfahrten zu Walen und Delfinen anbieten. Diese sind in der jüngsten Vergangenheit um 112 Prozent gestiegen. Derzeit bieten 77 Unternehmer diese Ausfahrten an, die jähr-

lich rund 700.000 Touristen anziehen. Dazu kommen mehrere Dutzend, die dies auf illegale Weise tun. Auch dagegen müsse mit strengen Kontrollen und harten Strafen vorgegangen werden. Derzeit läuft eine Studie über den Bestand der Wale und Delfine im Atlantik zwischen Teneriffa und La Gomera. Diese sollte auf

jeden Fall abgewartet werden. Eine andere Studie hat bereits ergeben, dass die Tiere gestresst sind.„Wir müssen darauf achten, dass diese Aktivitäten geordnet, reguliert und für die Cetaceen sicher und nachhaltig durchgeführt werden. Fortsetzung auf Seite 2


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