Jahrgang 7 | Nr. 35
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Mitte Juni — Mitte Sept. 2016 € CHF 7,– A € 7,–
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www.das-pfalz-magazin.de
Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden
Preisrätsel:
Hauptgewinn: Einkaufsgutschein 500,— Postgalerie KA Seite 22
Sommer
Kulinarisches:
Essbare Blüten
Seite 66
Weinwissen:
Champagner, Sekt & Co.
Seite 68
Editorial
Preisschild...?!
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s ist soweit. Jetzt kostet das Pfalz-Magazin doch tatsächlich ab sofort nicht mehr nur für unsere Abonnenten, sondern für alle Leser vier Euro. Vielleicht etwas seltsam, schließlich gab es unser Magazin ja sehr viele Jahre
lang völlig kostenlos. Aber – man kann uns das wirklich glauben – wir haben uns diese Entscheidung keineswegs leicht gemacht! Der wichtigste Grund für diesen schwerwiegenden Entschluss ist der, dass wir den mittlerweile extrem stark angewachsenen Kostenapparat, der nun einmal hinter solch einem Projekt steht, nicht mehr länger einzig und allein auf unsere treuen Anzeigenkunden abwälzen können und wollen. Auch für unsere vielen Abonnenten, die uns seit vielen Jahren die Treue erweisen, ist diese Entscheidung endlich gerecht und angemessen. Der Preis von vier Euro ist für diese nämlich keineswegs neu. Ein Novum ist ab sofort eigentlich eher umgekehrt die Tatsache, dass Abonnenten damit gar keinen Nachteil mehr haben, sondern den Versand nach Hause hinfort sogar völlig kostenlos genießen können. Auch das Magazin auf unserer Online-Plattform ist und bleibt weiterhin kostenlos – von überall auf der Welt lesbar. Wer sich jedenfalls die Mühe macht, einmal wirklich ernsthaft und genauer darüber nachzudenken, wird ziemlich schnell einsehen, dass diese Entscheidung die einzig richtige sein kann, auch wenn nun eine kleine Hemmschwelle mit dem Preis überwunden werden muss. Kleiner Tipp also am Rande: Wer unser Magazin mag, abonniert es einfach! (Seite 97)
Meinungsumfrage im März – Mai 2016: Es haben viele hundert Leser auf unseren Aufruf geantwortet und f leißig ihre Meinungen und Wünsche geäußert. Vielen Dank dafür! Die erste Reaktion daraus ist beispielsweise die Entscheidung, dass wir zusätzlich zu unseren Hauptthemen KULTUR; KULINARIK und WEINWELT das große Thema URLAUB/REISEN hinzunehmen werden, weil es von ganz vielen Lesern so gewünscht war. Passt ja auch ideal zu unserem Überthema „Freizeit“...! Viel Spaß also beim Lesen wünschen Rita Steinmetz, Chefredakteurin und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer
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Inhalt Veranstaltungen, Termine 10 16 18 20 26 28 31 38 60
Veranstaltungskalender eurocheval, Pferdemesse in Offenburg Deutsche Philharmonie Veritable, Weinmesse in St. Martin Spiel mich! in Karlsruhe HafenKulturFest in Karlsruhe Landauer Sommer Kulturelle Höhepunkte in Speyer Weinpanorama Heuchelheim
Ausflugtipps 46 54 64
Kirrweiler Goldener Engel in Edesheim Annahof in Weisenheim am Berg
Großes Preisrätsel 22
Raten Sie aus dem Thema Sekt Hauptgewinn: ein Einkaufsgutschein im Wert von 500,– € für die Postgalerie Karlsruhe
34 Schlossfestspiele Edesheim
Frühlings-Specials Empfehlungen aller Art
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Kulinarisches 58 61 62 72 74 76
Rezepte Hofmarkt Zapf in Kandel Beeren – Gesundes im Sommer Cupcake Anogast Nr.31, Pfälzer Genussfraktion Kultlokale Nr. 8, Gerümpelstube
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Weingut Siener, Birkweiler Champagner
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Sommer – hinaus ins Freie
Rund um den Wein & Co.
Sonstiges Neue Welle in Karlsruhe Haargalerie in Mannheim
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Reise und Urlaub Lust auf Urlaub Chile – ein Reisebericht Nur Fliegen ist schöner Meinungsumfrage
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eurocheval – Europamesse des Pferdes in Offenburg
Fotos: Stadtpark Mannheim Fotolia
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Ein Reisebericht über Chile
Seebühnenzauber
66 Essbarer Blütenzauber
74 Anogast-Bericht Nr. 31: „Pfälzer Genussfraktion“
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Sommerzeit — hinaus ins Freie Der Sommer ist da und weckt herrliche Erinnerungen an unsere Kindheit. In den langen Sommerferien verbrachte man die meisten Tage draußen; voller Abenteuerlust zog es einen in die Natur, in Felder, den Wald oder man baute Dämme am Bach. Wenn der Urlaub nicht an die See führte, war man den ganzen Tag im Freibad.
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ie Sommermonate laden regelrecht dazu ein, das alltägliche Leben nach draußen zu verlagern und Freiheit und Unbeschwertheit dabei zu erleben. Die Sonne und Wärme hat viel damit zu tun. Jeder, der schon einmal Pech im Urlaub hatte und fast nur Regen und einen grauen Himmel erlebte, wird dies bestätigen können. Es heißt zwar im Volksmund, es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung, aber die Sonne ist doch ein Garant für gute Laune. Aber warum sind wir von der Sonne so abhängig? Seit jeher spendet sie Wärme, Licht und Orientierung; sie ist das Zentralgestirn, um das sich unser Leben kreist.
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Ohne Sonne kein Vitamin D Es stimmt, dass über uns die Ozonschicht dünner geworden ist, aber dieser Rückgang blieb, anders als vorhergesagt wurde, stabil. Aber man sollte immer noch vorsichtig sein: Die heiße Mittagssonne meiden und nicht zu lange ungeschützt ein Sonnenbad nehmen. Es lohnt sich, einmal darüber nachzudenken, wie wichtig das Sonnenlicht für den Organismus ist. In der heutigen Zeit leiden viele Menschen – vor allem Kinder und Jugendliche – unter Vitamin-D-Mangel, und das jahrelang unbemerkt.
Foto: Thomas Steinmetz
Sonstiges
INFRA
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Faszination in Schwarzweiß
ROT
Foto: Fotolia
Ein Leckerbissen der Landschaftsfotografie von Gerhard Steinmetz
Das Vitamin D spielt eine bedeutende Rolle für den Calcium- und Phosphatstoffwechsel und reguliert dadurch den Auf- und Abbau der Knochen. Es ist außerdem an weiteren Stoffwechselvorgängen wie zum Beispiel der Infektabwehr oder dem Muskelmetabolismus beteiligt und senkt das Krebsrisiko. Das lebenswichtige Vitamin D wird aber nur gebildet, wenn die Haut der Sonne ausgesetzt ist. Eine Deckung des Vitamin-D-Bedarfs alleine über die Ernährung ist schwierig. Denn vor allem Lebensmittel wie Lebertran, Hering oder Aal zählen zu den vergleichsweise „guten“ VitaminD-Lieferanten – und die sind bei uns eher unbeliebt und kommen selten auf den Tisch. Und wer mit Grundnahrungsmitteln nachhelfen will, der müsste ganz schön zugreifen: So müssten es pro Tag 27 Liter Vollmilch, 15 Eier oder auch 2 Kilogramm Kabeljau sein, um die empfohlene Menge an 1000 I.E. Vitamin D pro Tag aufzunehmen. Dazu kommt auch ein veränderter Lebensstil, der oft zu Vitamin-D-Mangel führt. Oft verbringen wir die meiste Zeit in geschlossenen Räumen, wir sitzen und sitzen. Nicht nur die Kinder und jungen Menschen; wir Erwachsenen sind auch nicht anders. Wenn dann die Urlaubszeit gekommen ist, zieht es die meisten in den Süden, sozusagen der Sonnen entgegen und dann wird so lange in der Sonne gebrutzelt, bis die gewünschte Bräune erreicht ist, damit niemand denkt, man hätte schlechtes Wetter gehabt. Etwas mehr Ausgewogenheit auch im Alltag täte jedem gut: Den Feierabend nutzen und draußen verbringen, bei einem Spaziergang, bei Gartenarbeit oder gemeinsam im Garten feiern und essen. Hier können wir viel von den südlichen Ländern lernen. Zur Mittagszeit, wenn die Sonne am Höchsten steht, ist die Siesta gang und gäbe.
Wenn es dann nachmittags kühler und angenehmer ist, dann beginnt das Leben auf den Plätzen, am Strand und sogar auf den Straßen. In Südfrankreich wird an allen Ecken Boule gespielt und keiner hockt daheim. Sonne bedeutet Leben Aber man sollte nicht so panisch vor der Sonne warnen und sie als mögliche Gefahrenquelle ansehen. Vor allem bei den Kindern haben viele Eltern regelrecht Panik und wollen nicht, dass sie sich in der Sonne aufhalten. Dabei sollte einmal die Perspektive geändert werden, denn ohne Sonne gibt es kein Leben. Man hat festgestellt, dass viele Nonnen an einem großen Mangel an Vitamin D leiden, weil ihre schwarzen Kutten nur das Gesicht unverhüllt lassen und kaum Sonnenlicht auf ihre Haut trifft, und somit sind sie in Deutschland die Berufsgruppe mit der höchsten Brustkrebsrate. Aber eins sollte man trotzdem beachten: Sonnenschutz ist wichtig. Wie bei allem im Leben kommt es auf eine richtige Balance an. Kinder sollten das ganze Jahr konsequent nach draußen geschickt werden, damit sie nicht stundenlang vor dem PC sitzen und sich so schon beizeiten an die Sonneneinstrahlung und wärmere Temperaturen gewöhnen. Ohne die Sonne gäbe es uns nicht und überhaupt kein Leben auf der Erde. Das ist den Menschen schon seit Alters her bewusst. Wie arm wäre unser Leben ohne sie. Deshalb heißt es jetzt ab nach draußen und unsere Räume bewusst nach draußen erweitern. Der Mensch strebt zum Licht und zur Sonne und wird neu beflügelt. Sie ist ein wesentlicher Lebensmotor. Freuen wir uns auf den Sommer! RS
Die besondere SchwarzweißFotografie von Gerhard Steinmetz erscheint eigentümlich und unwirklich, wie in einem ScienceFiction-Film. Der Grund hierfür ist der, dass die allgemein wenig bekannte Infrarot-Technik diesen Fotos zugrunde liegt. Grün wird weiß, blau wird grau-schwarz, während sich rot neutral grau verhält. Auf diese Weise entstehen Bilder, die den Betrachter faszinieren und gleichsam in ihren Bann ziehen. So entstanden auf Teneriffa Bilder Bilder wie aus einem Zauberwald (siehe Abb. oben). Oder wenn man die von Fadenalgen überzogenen Hochwasser-Landschaften in den Bildern des Altrheins betrachtet, wird man unvermittelt an Christos Künste erinnert. Sichern Sie sich jetzt ein Exemplar zum Vorzugspreis! (Versand innerh. D kostenlos!) UVP
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Erschienen im Geiger-Verlag, ISBN 3-89570-634-5 60 Seiten, 62 Abbildungen (alle Schwarzweiß)
Diese absolute Besonderheit ist erhältlich bei: Ideen Concepte | Galerie und Verlag Theaterstraße 3 (Ecke kleiner Platz) D-76829 Landau Telefon: 06341 – 968 26 32 Fax: 06341 - 968 14 10 E-Mail: info@ideen-concepte.de
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Ausgewählte Veranstaltungen
Die Schnauferl sind wieder unterwegs! vom 28. bis 31. Juli 2016 in Weisenheim am Berg Bereits 1900 gegründet, ist der wohl älteste Oldtimerclub der Welt ständig dabei, das Gefährt, welches sie liebevoll einst „Aut“ nannten, zu feiern. So auch dieses Jahr Ende Juli in Weisenheim, wo es zur Rallye an die Weinstraße geht. Der Club nannte sich ursprünglich „Internationaler Auto-Spargel-Club“, weil die Gründungsmitglieder sich beim Spargelessen im Jahr 1900 zusammentrafen und dort erstmals die Idee zur Gründung bekamen.
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er Allgemeine Schnauferl Club e.V., kurz ASC, ist der älteste Oldtimerfahrzeug-Club Deutschlands, der sich zum Ziel gesetzt hat, den Fahrzeugen der automobilen Pionierepoche Fahrmöglichkeiten in Form einer eigens für Ein- und Zwei-ZylinderFahrzeuge ausgeschriebenen Fahrveranstaltung für frühe Fahrzeuge der Baujahre bis einschließlich 1918 zu geben. Die Fahrt wird in geeignetem und auch touristisch attraktivem Terrain erfolgen. Zu diesem Zweck wurde von den Freunden der Traditionslandesgruppe im ASC das ,,ASC Ein- u. Zwei-Zylinder Kriterium“ ins Leben gerufen, das erstmals im August 2014 stattgefunden hat und im 2-JahresRhythmus wiederholt wird. Mit dieser Fahrt will man unter anderem auch die Teilnahme von sogenannten „London-BrightonFahrzeugen“ stimulieren, die anschaulich die Ursprünge und Entstehungsgeschichte unserer heutigen Automobile dokumentieren.
Diese Veranstaltung ist auf nur 35 teilnehmende Fahrzeuge begrenzt und wird bei der Wertung zum „ASC-Messing-Cup 2016“ berücksichtigt. Zur Teilnahme an dieser touristischen Ausfahrt eingeladen und zugelassen sind Ein- und Zwei-Zylinder-Fahrzeuge mit drei und mehr Rädern bis einschließlich Baujahr 1918 (FIVA A und FIVA B). Aufgrund der Motorleistung von Oldtimern aus dieser automobilen Pionierzeit will man solche Streckenprofile und Streckenlängen
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wählen, die auch von schwach motorisierten Fahrzeugen problemlos bewältigt werden können. Ausgangspunkt ist Weisenheim am Berg, Weinstraße.
Programmplanung Donnerstag, 28.07.2016 – Tag der Anreise bis 18:00 Uhr Freitag, 29.07.2016 – Erster Fahrtag, Start 9:00 Uhr 1. Teilstreckenlänge, ca. 40 km, Mittagsrast 2. Teilstreckenlänge, ca. 40 km mit Kaffee-Stopp ab ca. 16:00 Uhr Ankunft in Weisenheim a.B. 19:00 Uhr Abendessen Samstag, 30.07.2016 – Zweiter Fahrtag, Start 9:00 Uhr 1. Teilstreckenlänge, ca. 40 km, Mittagsrast 2. Teilstreckenlänge, ca. 40 km bis zum Ziel, mit Kaffee-Stopp ab ca.16:00 Uhr Zieleinfahrt in Weisenheim a.B. 19:30 Uhr Abschlussabend im Weinhaus am Sonnenberg, Weisenheim a.B.
Fotos: Fotolia Fotos: Archiv Lars Kahl
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Freunde der Traditionslandesgruppe im ASC c/o Daimler AG | Renate Baier Gottlieb-Daimler-Str. 11-17 | 68165 Mannheim Tel.: +49(0)621 453-370 | Fax: +49(0)621 453-369 LGTSchnauferlclub@t-online.de www.allgemeinerschnauferl.club facebook.com/asc.Ig.tradition
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unsere Tipps: »wo geh’mer’n hie?«
Veranstaltungskalender für die Metropolregion Rhein/Neckar-Pfalz und Nordbaden
Juni — August 2016 10.06. – 13.06.
Wachenheim
Burg- und Weinfest
10.06. – 12.06
Neustadt
Schloßstraßenfest Hambach
10.06. – 13.06.
Rohrbach
Rohrbacher Weinfest
15.06. – 03.07.
Ludwigshafen
Festival des Deutschen Films
15.06. – 31.07.
Heidelberg
Heidelberg Schlossfestspiele
17.06.
Baden-Baden
Dinner-Krimi
17.06. – 21.06.
Neustadt
Königsbacher Weinkerwe
18.06. – 19.06
Annweiler
Burgunderweinfest
19.06.
Ettlingen
Watthaldenfestival
24.06. – 27.06.
Landau in der Pfalz
Weinkerwe
24.06. – 27.06.
Bad Dürkheim
Weinfest an der Römerkelter
24.06. – 26.06.
Zeiskam
Wein- und Musikfest
24.06. – 26.06.
Rheinhafen Karlsruhe
HafenKulturFest
24.06. – 28.06.
Niederkirchen bei Deidesheim
Fest um den Wein
24.06. – 03.07.
Heppenheim
64. Bergsträßer Weinmarkt
25.06.
Karlsruhe
Sommertag Festival
01.07. – 03.07.
Neustadt
Eselshautfest
01.07. – 04.07.
Burrweiler
Weinkerwe
01.07. – 04.07
Kirrweiler
Kirrweiler Weinzehnt
01.07. – 04.07.
Edenkoben
Weinfest
01.07. – 05.07.
Bad Dürkheim
Leistadter Kerwe
02.07. – 03.07.
Schweigen-Rechtenbach
Rebenblütenfest
02.07.2 – 03.07
Ladenburg
Fischerfest
03.07.
Hemsbach
Picknick am Schloss
8. 07 bis 9.07
Frankenthal
Strandbadfest
07.07. – 10.07.
Baden-Baden
Sommerfestspiele
08.07. – 09.07.
Baden-Baden
Philharmonisches Schlosskonzert0
08.07. – 10.07.
St. Martin
Weinfest
08.07. – 10.07.
Landau
Landauer Sommer
08.07. – 10.07.
Herxheim am Berg
Wein- und Sektsymposium
09.07.
Ettlingen
19. Landes-Musik-Festival
09.07.
Mannheim
Sommerfestival
Foto: Touristinformation Deidesheim
Foto: DWI
15.07.
Heidelberger Schloss
Sommerzauber Open Air
15.07. – 18.07.
Maikammer
Weinkerwe
21. 07 – 7. 08
Frankenthal
Sommerfestival in der Erkenbertruine
22.07. – 25.07.
Bad Dürkheim
Ungsteiner Weinsommer
22.07. – 25.07.
Grünstadt
Weinwettstreit Grünstadt
22.07. – 26.07.
Landau
Mörzheimer Weinkerwe
24.07.
Karlsruhe
Das Fest
24. 07
Schwetzingen
Schloss in Flammen
29.07. – 01.08.
Billigheim–Ingenheim
Weinfest und Kirchweih
29.07. – 02.08.
Neustadt
Jakobuskerwe
29.07. – 31.07
Annweiler am Trifels
Richard-Löwenherz-Fest
30.07.
Heidelberg
Sommernachtstraum
30.07. – 31.07
Ilbesheim
Kalmitweinfest
05.08. – 08.08.
Gleisweiler
Weinkerwe Wein und Kunst
05.08. – 09.08.
Neustadt
Mußbacher Weinkerwe
12.08. – 14.08.
Hochstadt
Wein- und Knoppfest
12.08. – 16.08.
Deidesheim
Weinkerwe
12.08. – 15.08.
Weinheim
Weinheimer Kerwe
13.08. – 15.08.
Ladenburg
Ladenburger Kerwe
19.08. – 22.08.
Hainfeld
Weinkerwe
26.08. – 29.08.
Burrweiler
Weinfest in den Winzerhöfen
3. 9 – 4. 09
Frankenthal
Bauernmarkt, Rathausplatz
02.09. – 05.09.
Edesheim
Jahrmarkt in den Winzerhöfen
02.09. –06.09.
Neustadt a.d.W
Haardter Woi- und Quetschekuchekerwe
09.09. –13.09.
Bad Dürkheim
Dürkheimer Wurstmarkt – Das größte Weinfest der Welt
10.09. – 19.09.
Landau in der Pfalz
Herbstmarkt mit Weindorf
Noch mehr Veranstaltungen findet man z.B. unter: www.pfalz.de www.diebergstrasse.de | www.veranstaltungen-schwarzwald.de| www.badische-weinstrasse.de Alle Angaben ohne Gewähr! Diese Veranstaltungsliste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit; es handelt sich lediglich um ausgesuchte Tipps der Redaktion.
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Ausgewählte Veranstaltungen
Eintrittsk arten zu g ewin Preisräts el auf Seit nen! e 22
Seebühnenzauber im Luisenpark Der Seebühnenzauber im Luisenpark steht seit jeher für ein brillantes Feuerwerk und erstklassiges Entertainment. Von Juni bis August geben sich hochkarätige regionale, nationale und internationale Künstler an den Sommerabenden die Ehre und verzaubern, unterhalten und belustigen das Publikum auf der einzigartigen Seebühne des Luisenparks in Mannheim. Human Tour 2016 MICHAEL PATRICK KELLY Sa. 23. Juli, 20 Uhr Selten hat ein Musiker, der es nach ganz oben geschafft hatte, so lange geschwiegen wie Michael Patrick Kelly. Er hat nicht nur geschwiegen, er ist ganz aus seinem Leben als Weltstar und Mitglied der Kelly-Family ausgestiegen. Sechs Jahre hat sich der Kelly-Sohn, den alle „Paddy“ nannten, in ein Kloster zurückgezogen und als Mönch gelebt. Jetzt ist er wieder da, mit Antworten auf alle seine Fragen und mit Musik. Mit seinem Album HUMAN, das er im letzten Jahr vorgelegt hat, ist Michael Patrick Kelly ein großer und reifer Wurf gelungen. Er hat seine Erfahrungen in zehn kluge, tiefe und starke Songs gepackt, die deshalb so klug und stark sind, weil sie aus seinem Inneren kommen.
Flamenco por Derecho MARIA SERRANO – THE QUEEN OF FLAMENCO Fr. 5. August, 20 Uhr Maria Serrano ist eine „Divina“ auf dem Parkett des Flamenco. Eine andere Beschreibung würde ihrem Können, ihrem Ausdruck, ihrer Leidenschaft nicht gerecht. Mit Maria Serrano setzt der Seebühnenzauber seine Tradition fort, die besten Flamenco-Tänzer und Musiker auf der schwimmenden Bühne zu präsentieren. Nach Toni El Pelao, Juana Amaya und zuletzt mit einem seiner letzten Auftritte Paco De Lucía, kommt nun Maria Serrano mit ihrem Solo-Programm auf die Seebühne.
Live 2016 RADIO DORIA MIT JAN JOSEF LIEFERS,S Do. 28. Juli, 20 Uhr Jan Josef Liefers ist nicht nur einer der ganz großen Schauspieler in Deutschland, er ist auch Musiker. Schon lange und auch ganz schön groß! Seit 12 Jahren bespielt er mit seiner Band RADIO DORIA die Republik. Eine sich blind verstehende Band auf der gemeinsamen Jagd nach dem wahren „Wumms“. In hunderten von Konzerten liefern Liefers und Band großartige Pop-Musik, haben von Rock am Ring bis Bonner Oper die namhaftesten Locations bespielt. Eine fehlte noch bisher: Die Seebühne im Mannheimer Luisenpark. Diese Lücke wird in diesem Sommer gefüllt.
Revolution KONSTANTIN WECKER Sa. 6. August, 20 Uhr Revolution! Konstantin Wecker macht aus einem Lied ein Programm; und zu keinem Liedermacher passt der Ausruf so wie zu Konstantin Wecker. Der Münchner Dichtersänger macht sich in diesem Sommer auf, um die Menschen zum „Heiligen Tanz“ aufzufordern und sie zu bewegen, noch stärker mit dem Herzen zu denken. Begleitet wird der Musiker dabei von dem Pianisten Jo Barnikel, den MultiInstrumentalisten Wolfgang Gleixner und Jens Fischer, der Cellistin Fany Kammerlander sowie von Cynthia Nickschas an der Gitarre
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Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya
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SWEET SOUL MUSIC REVUE mit Ron Williams Sa. 20. August, 20 Uhr Seit bereits mehr als fünf Jahren reißt die SWEET SOUL MUSIC REVUE das Publikum in ganz Deutschland und darüber hinaus von den Sitzen. Die Macher haben eine Show geschaffen, die 50 Jahre Soulmusik auf der Bühne interpretiert und den Giganten des Genres wie Otis Redding, James Brown, The Temptations, Wilson Pickett, Sam & Dave, Gladys Knight, Sam Cooke, The Four Tops, Aretha Franklin, Ike & Tina Turner, oder dem großen Ray Charles Tribut zollt. Die SWEET SOUL MUSIC REVUE macht Soulmusik in originaler Soulbesetzung erlebbar. Neun hochkarätige Musiker sorgen mit fünfstimmigem Bläsersatz, groovender Rhythmusgruppe und Hammondorgel für den perfekten Old SchoolSound. Die explosive Mixtur aus Gefühl, Rhythmus, Leidenschaft und Lebensfreude des Soul braucht keinen Zeitgeist, denn Soul ist zeitlos. Viva Polonia! STEFFEN MÖLLER feat. PO!NTA Ein kabarettistisch-musikalischer Abend zu 25 Jahre Mannheim-Bydgoszcz Sa. 10. September, 19.30 Uhr
Für alle Mannheimer, die sich anlässlich der 25Jahrfeier der Städtepartnerschaft mit Bydgoszcz vorgenommen haben, endlich mal nach Polen zu fahren, gibt Kabarettist und Buchautor Steffen Möller einige Reisetipps: Was sind die fünf wichtigsten polnischen Wörter, die sofort Tür und Herzen öffnen? Warum ist die polnische Sprache speziell für Deutsche so kinderleicht? Welche Fettnäpfchen sollte man strikt vermeiden und warum darf man auf gar keinen Fall in die Nachbarstadt Toruń fahren? Und wohin soll die Reise stattdessen führen – lieber nach Warschau oder lieber nach Krakau? Und woher hat Steffen Möller seine Polen-Expertise? Nun, Steffen Möller dürfte der wohl bekannteste Deutsche in Polen sein. Sein Bekanntheitsgrad wird nur überboten von Ex-Papst Benedikt. Unterstützung erhält er von der jungen polnisch-deutsch-österreichischen Pop-Rock-Band PO!NTA, die sich zwei Jahre zuvor an der Popakademie gegründet hat. Das Repertoire umfasst Covers und eigene Songs.
Alles Infos, auch zu Tickets und Preisen unter www.seebühnenzauber.de
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Ausgewählte Veranstaltungen
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S-Promotion präsentiert — ausgewählte Veranstaltungen im Frühjahr 2016
Fotos: Tourismus Landau
Foto: Presse S-promotion
Kaum eine Branche ist so dynamisch, so aufregend wie die des Live-Entertainments. Wer sie mitgestalten und das Publikum begeistern will, muss mit ebenso viel Leidenschaft bei der Sache sein, wie die Darsteller auf der Bühne. S- Promotion setzt dies um und somit gelingt es, das ganze Jahr hochkarätige Künstler dem breiten Publikum zu präsentieren.
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Fotos: Tourismus Landau Foto: Stefan Wildhirt
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Eurocheval — die größte Pferdemesse in Süddeutschland Die eurocheval feiert vom 20. bis 24. Juli auf dem Offenburger Messegelände ihr 40-jähriges Jubiläum. Auf dem 179 000 Quadratmeter großen Messegelände geben sich 400 Aussteller und 500 Pferde mit ihren Reitern und Fahrern ein Stelldichein. Über 40 000 Besucher aus dem In- und Ausland werden erwartet.
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ie eurocheval steht für Rassevielfalt. Vom kleinen Mini Shetland-Pony bis zum eindrucksvollen Shire Horse stellen sich nahezu 45 Pferderassen vor. Erstmals bei den täglich stattfindenden TOP Schauen ist der Sitzplatz auf den überdachten Tribünen im Eintrittspreis enthalten. „Das ist unser Jubiläumsgeschenk an die Besucherinnen und Besucher und Freunde des Pferdesports“, sagt Messechefin Sandra Kircher. Sie hebt auf die trinationale Strahlkraft der eurocheval ab. Denn Besucher kommen aus Frankreich, der Schweiz und darüber hinaus aus ganz Europa nach Offenburg, um hier die gesamte Bandbreite rund um Pferdesport, Pferdezucht und Pferdehaltung zu erleben. Vielfältige Produkte, Dienstleistungen und Expertenvorträge runden das breit gefächerte Angebot ab. Die eurocheval ist für Pferdefreunde ein Muss.
Denn täglich warten Rassenpräsentationen, Verkaufsschauen, Kinderprogramm und Westernvorführungen auf die Besucher. Im Jubiläumsjahr sind natürlich besondere Programmhöhepunkte vorgesehen. Ein Programmhighlight während der Gala-Schau wird der international bekannte Pferde-Künstler Vincent Liberator aus der Provence sein. Nach seiner Deutschlandpremiere bei der Hengstparade in Celle reist er speziell für die eurocheval nach Offenburg. Er wird die hohe Schule der Dressur zeigen, eingebettet in anmutige Choreografien, welche den Einklang und das bedingungslose Vertrauen zwischen Mensch und Pferd demonstrieren.
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Ein weiterer Top Act der Gala-Schau ist das Tra-Volta Showteam aus Leipzig. Daniel Kaiser zählt seit Jahren zur deutschen Voltigier-Elite. Als Mitglied des Bundes-A-Kaders hat er internationale Turniere gewonnen und steht auf Rang drei der Weltrangliste. Vor kurzem holte er seinen ersten Voltigier-Weltcup-Sieg im Rahmen der Madrid Horse Week. Mit einem zehnköpfigen Team hat Kaiser eine einzigartige Show mit einem originalen Trabant 601 inszeniert. „Für Offenburg bereiten wir eine ganz besondere Show vor und planen dabei einige noch nie gezeigte Elemente“, verspricht Kaiser. Auch bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe der eurocheval unterstreicht die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer des Landesverbandes Baden-Württemberg (VFD) die Bedeutung der Veranstaltung durch ihr hohes Engagement. So veranstaltet die VFD den legendären internationalen Sternritt. Oft schon wochenlang vor Messebeginn trudeln die ersten Nachrichten der Pferdefreunde aus allen Himmelsrichtungen ein, die sich mit der Kutsche oder in kleinen Gruppen im Sattel zu Pferde auf den Weg in Deutschlands Südwesten gemacht haben. Traditionell treffen die Wanderreiter und -fahrer am Donnerstag und Freitag im Wanderreiterlager auf dem Messeplatz ein. Mit einem stimmungsvollen Fackelzug durch die Innenstadt werden die Wanderreiter von der Stadt Offenburg am Freitag willkommen geheißen. Zum ersten Mal haben die Reiter die Möglichkeit, am Messesamstag an einem Übungstrail mit VFD-Übungsleitern teilzunehmen, bevor am Nachmittag im Ring Mitte die Siegerehrung für die Sternreiter und -fahrer stattfindet.
Fotos: Messe Offenburg
Ausgewählte Veranstaltungen
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Nach der Rekordteilnahme von über 150 Wanderreitern bzw. fahrern am vergangenen Sternritt freut sich die VFD schon heute darauf, die zahlreichen Teilnehmer dieses Jahr auf der eurocheval begrüßen zu dürfen. Es erfordert keine Mitgliedschaft in der VFDBaden-Württemberg, um am Sternritt der VFD teilnehmen zu können. Anmeldeunterlagen für den Sternritt sind unter: www.eurocheval.de erhältlich. Zudem sind telefonische Anfragen direkt bei der VFD - Geschäftsstelle unter Tel. +49 (0) 7554 989366 möglich. Das Ticket für die eurocheval kostet im Vorverkauf 12 EUR inkl. Sitzplatz bei der TOP-Schau und an der Tageskasse 15 EUR. Die Gala-Schau gibt es für 26 EUR im Vorverkauf und an der Tageskasse für 31 EUR. Eintrittskarten sowie Tickets für die Gala-Schau können über www.eurocheval.de gebucht werden und sind außerdem an allen Vorverkaufsstellen erhältlich. Pfalz Magazin Leser können im Juli auch 2x2 Tickets gewinnen. Einfach www.facebook.com/Pfalzmagazin/ liken und teilen.
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Ausgewählte Veranstaltungen
Die deutsche Philharmonie — für jung und alt Im Sommer hält die deutsche Philharmonie ein abwechslungsreiches Programm für jung und alt bereit. So das Schubertfest Speyer vom 30. Juni bis 3. Juli, die Kinderkonzerte am 19./20./21. Juni und die Begegnungen der Kulturen am 9. Juli , sowie Konzerte zu „Bruckner in den Domen“ am 15. und 17. Juli. 2016 – man kann sich auf den Sommer freuen.
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it Konzerten im historischen Ratssaal, unter freiem Himmel, in der Gedächtniskirche und im Kinder- und Jugendtheater präsentiert sich das Orchester in den unterschiedlichsten Formationen. Als kammermusikalisches Ensemble, als großes Sinfonieorchester, als Begleiter einer musikalischen Lesung oder im Kinderkonzert – im Vordergrund steht in diesem Jahr das wunderbare Werk von Franz Schubert. Vom 30.Juni bis 3. Juli können die Besucher die Staatsphilharmonie in ihre Sommerresidenz begleiten und Vielfalt auf hohem Niveau erleben. Mit ausgewählten Konzertprogrammen und weltweit gefragten Künstlern wie Albrecht Mayer verspricht das Festival ein stimmungsvolles Highlight der Konzertsaison zu werden.
Die Konzerte auf einen Blick: DO 30. Juni 2016 – 19:30 Uhr Speyer, Gedächtniskirche, Eröffnungskonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Albrecht Mayer, Oboe Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für Oboe und Orchester c-Moll, KV 314 und Franz Schubert, Sinfonie C-Dur, D 944 „Große C-Dur“ FR 01. Juli 2016 – 15:00 Uhr SO 03. Juli 2016 – 15:00 Uhr Speyer, Kinder- und Jugendtheater Kinderkonzert „Die chinesische Nachtigall“ Matthias Folz, Textbearbeitung und Inszenierung Marie-Sophie Caspar, Sopran Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
FR 01. Juli 2016 – 19:30 Uhr Speyer, Open Air im Rathausinnenhof Serenade Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Nino Rota, Nonett für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Franz Schubert, Oktett für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher FDur, op. 166, D 803 SA 02. Juli 2016 – 15:00 Uhr Speyer, Historischer Ratssaal Musikalische Lesung „Himmlische Gedanken, leichte Funken“ Matthias Folz, Sprecher Clara und Marie Becker, Klavier Ein Sommernachmittag mit Musik und Texten von Franz Schubert SA 02. Juli 2016 – 19:30 Uhr Speyer, Open Air im Rathausinnenhof Serenade II Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Franz Schubert, 5 Deutsche Tänze mit Coda und 7 Trios, D 90 Johann Strauß / Arnold Schönberg, Kaiserwalzer, op. 437; Wein, Weib und Gesang, op. 333; „Rosen aus dem Süden“, op. 388, Johann Strauß / Anton Webern, Schatz-Walzer, op. 418
Karl-Heinz Steffens, Dirigent
©Wildhirt
Albrecht Mayer, Oboe
Das Märchen „Die chinesische Nachtigall“ ist eines der schönsten und persönlichsten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen, der zur selben Zeit lebte wie Franz Schubert.
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Fotos: Archiv Deutsche Philharmonie, Sebastian Heck
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Außergewöhnliche Pfälzer Küche in traditionsreichem Gebäude
So 03. Juli 2016 – 11:00 Uhr Speyer, Alter Stadtsaal Kammermusik-Matinee Karl-Heinz Steffens, Klarinette Anne-Katrin Steffens, Sopran Jonas Wuermeling, Tenor Michal Friedlander, Klavier Mitglieder der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Franz Schubert, Auf dem Strom für Singstimme, Horn und Klavier, D 943; Der Hirt auf dem Felsen für Gesangsstimme, Klarinette und Klavier, D 965; Streichquintett C-Dur, op. posth. 163, D 956 So 03. Juli 2016 – 18:00 Uhr Speyer, Gedächtniskirche Schlusskonzert Karl-Heinz Steffens, Dirigent Anne-Katrin Steffens, Sopran Kimberley Boettger-Soller, Alt Jonas Wuermeling, Tenor Shimon Yoshida, Tenor Alexander Kiechle, Bass-Bariton Domchöre Speyer Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Franz Schubert, Ouvertüre und Zwischenaktmusiken zu „Rosamunde“; Messe Nr. 6 EsDur, D 950
Tickets für das Schubertfest Speyer gibt es unter Telefon 0621-3367333, unter www.reservix.de, sowie an allen ReserviX-Vorverkaufsstellen.
4. Kiko Kinderkonzert: Aprikosenzeit Ludwigshafen, Philharmonie Weitere Aufführungen: Montag, 20. Juni, 9.30 Uhr und 11.00 Uhr Dienstag, 21. Juni, 9.30 Uhr und 11.00 Uhr Eine Produktion mit dem Theader Freinsheim Anja Kleinhans, Regie und Schauspiel Christian Birko-Flemming, Schauspiel Eric Trümpler, Violoncello Für alle Menschen ab 6 Jahren. Kathedralklänge:Bruckner in den Domen Fr 15.07.16 – 20 Uhr Speyer, Kaiserdom Karl-Heinz Steffens, Dirigent Markus Eichenlaub, Orgel César Franck, Variations symphoniques für Klavier und Orchester (für Orgel solo bearbeitet von Jörg Abbing) Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 7 E-Dur, WAB 107
Frühlingsgefühle am Fuß der Mittelhaardt! Lassen Sie sich von Joachim Bäder und seinem Team verwöhnen! Auch für Ihre Feierlichkeiten bieten wir den passenden Rahmen!
Kathedralklänge:Bruckner in den Domen IV So 17.07.2016 – 17:00 Uhr Mosel Musikfestival Trier, Hohe Domkirche Karl-Heinz Steffens, Dirigent Josef Still, Orgel Johann Nepomuk David, Chaconne a-Moll für Orgel, Anton Bruckner, Sinfonie Nr. 8 c-Moll, WAB 108
Winzerstube Mußbach Inh.: Joachim Bäder An der Eselshaut 32 67435 Neustadt-Mußbach Telefon: 0 63 21 / 6 81 51 Fax: 0 63 21 / 6 02 98 www.winzerstube-mussbach.de
Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstag: 11:00–14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr
Infos und Tickets unter: www.staatsphilharmonie.de/konzerte-undtickets ©
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Weinfachmesse auf Weltklasse-Niveau im pfälzischen St.Martin Anzeige
D jetzt abonnieren! ic
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www.das-pfalz-magazin.de
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ie Veranstaltung des Weinfachmannes und Sommeliers Uwe Warnecke namens véritable gilt mittlerweile als die „schönste Weinfachmesse Deutschlands“ und berühmter kann sie kaum noch werden. Am Montag, den 4. Juli 2016 steigt die Kult - Veranstaltung im Weingut Aloisiushof im pfälzischen St. Martin zum sechsten Mal. Über 90 Spitzenwinzer und Nachwuchstalente aus den international führenden Weinregionen mit großen Namen präsentieren je sechs ihrer besten Weine.
Anwesend sind Graf Stephan von Neipperg, Schönleber, Hirtzberger, von Othegraven (Günter Jauch), Raumland und Villa Santo Stefano (Loto) bereichern die véritable zum ersten Mal, aber die Klassiker der Weinszene sind schon seit Jahren mit Begeisterung dabei: Gaja, Altare, Ornellaia aus Italien, Trimbach, Graf Stephan von Neipperg, Drouhin, Bonneau du Matray, Pol Roger, Roederer, Billecart-Salmon aus Frankreich sind u.a. ebenso da, wie die Österreicher Pichler, Knoll, Prieler, Schloss Gobelsburg, Hirtzberger oder Kollwentz oder die berühmtesten Weingüter Deutschlands. Neben van Volxem, Dönnhoff, von Winning, Heger, Bürklin-Wolf, von Othegraven u.v.a. sind bis auf eine Ausnahme alle 5-TraubenWinzer da: Fürst, Fritz Haag, Huber, Knipser, Schloss Lieser, Egon Müller, Prüm, Rebholz, Weil. Aus Portugal kommt Dirk Niepoort, aus Spanien Mas d’en Gil, aus Argentinien die Cantena Zapata, aus Australien Penfolds und aus Bulgarien Rossidi.
Fotos: Archiv Uwe Warnecke
Ausgewählte Veranstaltungen
91 Spitzenwinzer aus 35 Anbaugebieten und 11 Ländern s gibt also einiges zu entdecken für Sommeliers. Initiator und Organisator Uwe Warnecke, berühmter Sommelier und Philipp Kiefer vom Weingut Aloisiushof (Gastgeber) richten die Messe ausschließlich auf das Fachpublikum aus, Am Vortag der Messe steht aber eine großartige Veranstaltung für alle Weinliebhaber auf dem Programm: Graf Stephan von Neipperg, Kultwinzer aus Bordeaux (Chateau Canon-la-Gaffelière, Mondotte, Clos de l’Oratoire, u.a.) und Revolutionär der Weinszene im Bordelais, spricht am Sonntag, 3. Juli, ab 14:30 Uhr im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße über seine Erfahrungen als Spitzenwinzer unter Franzosen. Dabei wird der Graf seine Weingüter persönlich vorstellen – noblesse oblige! Termin: Sonntag, den 3. Juli 2016, 14:30 Uhr, Saalbau Neustadt an der Weinstraße. Die Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei. Rechtzeitige Anmeldung für Graf Neipperg wird empfohlen unter folgendem Link: www.pfalz.de/pfalz/neipperg
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Termin véritable 16: Montag, den 4. Juli 2016, 12–18 Uhr. Ort: Aloisiushof, St. Martin, Mühlstraße 2 Eintritt: 30,- € Begrenzte Teilnehmerzahl (keine Tageskasse nur auf Voranmeldung) Inkl. FingerFood, Teinacher-Wasser, Karlsberg UrPils und zum Abend Speisen von Otto Gourmet. Über 90 Winzerpersönlichkeiten werden auf der Premium - Weinfachmesse größtenteils persönlich von 12 bis 18 Uhr anwesend sein, um mit den zahlreichen Wein-Professionals ins Gespräch zu kommen. Allein schon die Tatsache, dass ein deutscher Graf im Bordeaux reüssierte und dort gar eine Qualitätsrevolution auslöste, ist eine wahre Geschichte, die der Graf persönlich in einem Wein-Vortrag am Sonntag, den 3. Juli 2016, im Neustadter Saalbau erzählen wird. Der Besitzer von sechs namhaften Gütern hat im Bordelais, der wohl berühmtesten Weinregion der Welt, das „Terroir“ wiederentdeckt und heimst seit vielen Jahren Spitzenbewertungen für seine Weine ein.
Foto: Björn Kray-Iversen
Quelle: Bruno-Thomas Eltschinger Eidg. Dipl. Maître d‘hôtel und Sommelier, Zürich
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Rätselseiten
Das große
Preisrätsel Erraten Sie dieses Mal Fragen aus dem Thema „Sekt“ — es gibt wie immer tolle Preise zu gewinnen: Frage 1: Das gesuchte Wort beschreibt eine der aufwendigen Tätigkeiten von Hand, welche für die Flaschenweingärung unerlässlich ist (ü = ue) 4
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Frage 2: Beim Sekt unterscheidet man offiziell sieben verschiedene Geschmacksrichtungen. Wie heißt die Bezeichnung für „trocken“? (= 0–12g/l Zucker) 7
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Frage 3: Der echte Champagner darf nur so genannt werden, wenn er aus dem gleichnamigen Gebiet stammt. Wie nennt man hier bei uns einen hochwertigen Sekt, der auf die gleiche Art hergestellt wird?
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Frage 4: ...und wie nennt man das aufwendige Verfahren, womit diese hochwertige Qualität bei der Flaschengärung erzielt wird? „Méthode ...“
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Frage 5: Wie heißt der legendäre Benediktiner-Mönch, der im 17. Jahrhundert den Champagner nicht nur entwickelte, sondern auch Maßstäbe setzte, die bis heute unverändert blieben? 9
M Lösungswort:
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E Tipp: Unseren Bericht über Sekt lesen auf Seite 68; – dann kommt man so richtig in Stimmung auf ein Gläschen!
Auflösungen aus der Frühlings-Ausgabe April — Mai 2016 Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 34 Das Lösungswort lautete:
„BRENNNESSEL“ Die richtigen Antworten mussten lauten:
1. BASILIKUM 2. MUSKATNUSS 3. BAERLAUCH 4. RINGELBLUMEN 5. KAMILLE
Einsendeschluss: 31. Aug. 2016 Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste der Gewinne mit * gekennzeichnet) die zeitlich zu früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können! Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.
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So geht’s: www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel Auf diese Internet-Seite gehen und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben. Wir geben ihre Daten garantiert nicht weiter. Darauf haben Sie unser Wort! Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness von der Teilnahme ausgeschlossen.
Viel Glück! Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite rechts in der grünen Spalte veröffentlicht.
www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!
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Ausgewählte Veranstaltungen
Sommerkonzerte mit Schuberts „Unvollendeter“ und Brahms 2. Symphonie Die Oekumenische Philharmonie unter Leitung des Dirigenten Frank Chr. Aranowski ist ein professionelles Symphonieorchester und besteht aus hervorragenden Berufsmusikern vieler verschiedener Nationen, die im gesamten Bundesgebiet, der Schweiz, Österreich und dem Elsass ihren Wohnsitz haben und zum Teil in anderen namhaften Berufsorchestern ihren Dienst taten oder noch tun.
In der Oekumenischen Philharmonie versammeln sich hervorragende Berufsmusiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die als Angehörige unterschiedlicher christlicher Konfessionen ihr Musizieren wesentlich als Ausdruck des Gotteslobes und ihres persönlichen Glaubens begreifen. Unter der Leitung des Orchestergründers Frank Christian Aranowski, der seine Dirigentenausbildung u. a. bei Michael Gielen und Nikolaus Harnoncourt am
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berühmten „Mozarteum“ in Salzburg erhielt, faszinieren die Orchestermitglieder, die zum Teil in namhaften Spitzenorchestern ihren Dienst taten oder noch tun, regelmäßig Publikum und Presse. „Begeisterndes Orchester“, „exzellent besetztes Ensemble“, „künstlerische Geschlossenheit“, „hochkarätiger Musikgenuss“, „in feinsten Nuancierungen“, „der Vollendung ziemlich nahe“...“mustergültige Interpretation“, es „stimmt ...einfach alles“ – mit diesen und ähnlichen Formulierungen wurden die Aufführungen des Orchesters bedacht (Quelle: Feuilleton der Rhein-Neckar-Zeitung und Badische Neueste Nachrichten). Sommerkonzerte mit Schuberts „Unvollendeter“ und Brahms 2. Symphonie Freitag, 29. Juli 2016, 19:30 Uhr, Stadthalle Ettlingen Samstag, 30. Juli 2016, 19:30 Uhr, Stadthalle Weinheim Sonntag, 31. Juli 2016, 15:30 Uhr, Augustinum Heidelberg Franz Schubert: Symphonie Nr. 7 h-moll D. 759 „Unvollendete“ Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 Brahms & Schubert: Lieder in Orchesterbearbeitungen von Max Reger Theresia Aranowski, Sopran OEKUMENISCHE PHILHARMONIE Leitung: Frank Christian Aranowski Karten bei allen bekannten VVK-Stellen und www.reservix.de Infos unter www.oekphil.de
Fotos: Daniel Allenbach, Fabry
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er ein besinnliches Alternativprogramm zum Formel-1Rummel in der Region am letzten Juli-Wochenende sucht, dem sei das Sommerkonzert der Oekumenischen Philharmonie ans Herz gelegt. Es widmet sich diesmal zwei romantischen Komponisten, welche eng mit der Stadt Wien verbunden sind: Johannes Brahms, der es bereits zu Lebzeiten zu höchstem Ansehen als größter Symphoniker nach Beethoven gebracht hat, und Franz Schubert, der nicht minder selbstbewusste und eigenständige symphonische Beiträge lieferte, jedoch den Erfolg insbesondere seiner beiden letzten Symphonien nicht mehr erleben durfte. Seine vollendete „Unvollendete“ – mit ihrer Schwere und ihrer gleichzeitigen seligen Entrücktheit – gehört heute zu den bekanntesten und beliebtesten Werken klassischer Musik überhaupt. Auch Brahms‘ 2. Symphonie ist von scharfen Kontrasten geprägt: Sie atmet die Leichtigkeit eines glücklichen Sommers am Wörthersee, und doch äußerte der Komponist einmal, er habe „noch nie so was Trauriges“ geschrieben... Als besondere Raritäten wird die Sopranistin Theresia Aranowski einige Lieder beider Komponisten präsentieren, welche der vor 100 Jahren verstorbene Max Reger für Orchester instrumentiert hat.
Pälzer Witz-Eck zwölf Möglichkeiten, wie man Pfälzer in den Wahnsinn treibt 1. Gehe auf ein beliebiges Weinfest in der Pfalz und laufe abwechselnd an jeden Imbissstand und proklamiere ständig lauthals Floskeln wie: „Stoppt das Schlachten von Tieren!“, „Keine Chance den Schweinemördern in unserem Land“ oder ähnliche. Sehr gut kommen auch Sätze wie: „Neueste Untersuchungen ergaben, dass Weingenuss krebserregend ist!“ 2. Stelle dich während eines Weinfestes an den Ortsrand und zeige mit einem schwarzen Fön auf vorbeifahrende Autos, um zu beobachten, wie sie auf die Bremse treten. Genieße in vollen Zügen die erschreckten Gesichter der Fahrer. 3. Stimme in einer Weinstube altbackene Lieder an wie zum Beispiel: „Wenn das Fass vom Vater Rhein gold‘ner Wein wär“ oder „In de Palz geht de Parre mit de Peif in die Kärch!“ und ähnliche. Wichtig: Achte auf eine möglichst brüllend-laute Stimme, und sei dabei nie genau auf dem Punkt. Schwanke beim Singen unbedingt zwischen Dur- und Moll-Tonarten hin und her. Je lauter und schräger der Gesang, umso besser. 4. Mische dich auf irgendwelchen Events unter echte Pfälzer und heule bei jedem einzelnen Satz, den sie austauschen, in reinstem Hochdeutsch Beteuerungen wie: „Wie bitte?“ „Ich verstehe kein Wort, können Sie das auf deutsch erklären?“, „Mann, was habt ihr denn für einen Dialekt?!“ usw. 5. Antworte in dieser Runde auf alles, was jemand zu dir sagt, mit „Das ist vielleicht das, was DU glaubst!“. 6. Hupe und winke beim Autofahren wahllos vorbeischlendernden Fremden zu. Beobachte genüsslich im Rückspiegel, wie sie dir blöd hinterhergucken und sich fragen, wer zum Henker du eigentlich bist. 7. Lehne es im Restaurant ab, irgendwo zu einem Pfälzer an einen Tisch gesetzt zu werden, weil dies nicht deinem Niveau entsprechen
würde. Achte darauf, dass du zur wichtigsten Essenszeit einen Tisch willst, aber unbedingt deine eigenen, mitgebrachten Brote essen möchtest und nur ein Achtel Weißherbstschorle bestellen willst. 8. Besorge große Mengen von diesen orangenen Straßenbaupylonen und Absperrvorrichtungen und stell sie an allen Ortseingängen während des Weinfestes über die Straße hinweg auf. Hänge ein großes Transparent dazu, auf dem es lautet: „Weinfest polizeilich wegen übermäßigem Alkoholgenuss bis auf Weiteres geschlossen!“ 9. Wenn du einen Saumagen bestellst, frage den Ober oder die Person am Tresen, ob auch veganer Saumagen erhältlich ist und mache deutlich, wie groß deine Missachtung ist, dass dieses Lokal sich partout nicht auf vegane Ernährung einstellen will. 10. Geh zu einem beliebigen Winzer an der Weinstraße, lass dir einen Wein nach dem anderen in seiner Vinothek ausschenken und frage ganz zum Schluss, ob er dir denn diese niedlichen, ganz kleinen Flaschen von jeder Sorte schicken könnte, für dein Sammelregal. Natürlich willst du nur eine einzige Flasche von jeder Sorte! Und vergiss nicht, erst jetzt zu erzählen, dass du eigentlich gar keinen Alkohol verträgst. Beobachte genüsslich, wie er ganz langsam grün im Gesicht wird! 11. Besuche ein beliebiges Tourismusbüro an der Weinstraße und stelle den Mitarbeitern irgendwelche mysteriösen Fragen und schreib die Antworten mit einem seltsamen Gesichtsausdruck auf einen Notizblock. Murmle währenddessen etwas über „psychologische Profile“. 12. Wenn du in einem Pfälzer Restaurant bist, mach dem Kellner ganz schnell deutlich, dass du Frutarier bist, keinen Wein verträgst und dass alle Speisen unbedingt Gluten- und Lactosefrei sein müssen, außerdem bist du strikt gegen alle gentechnisch veränderten Produkte. Trinken willst du aber nur eine kleine Apfelschorle. Deine mitgebrachte Wildkatze will nur ein Schälchen Wasser. TS
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Ausgewählte Veranstaltungen
Spiel mich! — die Karlsruher Innenstadt wird zur Konzertbühne Spiel mich! Karlsruhe geht in die zweite Runde – sieben Wochen lang laden Klaviere zum Musizieren in die Karlsruher Innenstadt ein. Vom 17. Juni bis 6. August findet zum zweiten Mal die Aktion Spiel mich! in Karlsruhe statt, bei der rund 20 Klaviere in der Innenstadt zum freien Spiel einladen.
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bereits um 11 Uhr. Die offizielle Eröffnung erfolgt um 14 Uhr durch Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz. Karlsruhe klingt – Music to go Als diesjähriges besonderes Programmhighlight erwartet die Besucherinnen und Besucher die Kombination der zwei beliebtesten Musikaktionen der Karlsruher Innenstadt: „Spiel mich! meets Karlsruhe klingt – Music to go“ heißt die musikalische Symbiose, die am 2. Juli in der Innenstadt stattfinden wird. Studierende und Dozenten der Hochschule für Musik präsentieren am Musik-Samstag zwischen 14 und 19 Uhr ein umfangreiches und buntes Programm an zehn verschiedenen Spielorten und an den Spiel mich!-Klavieren.
Fotos: KMK
anfte, harmonische, laute und leise Klänge, Pop, Klassik oder wilde Eigenkompositionen – Die Karlsruher Innenstadt wird wieder zur Konzertbühne! Die Klaviere direkt vor den Geschäften, die als Klavier-Paten für den Aktionszeitraum fungieren, bieten die perfekte Gelegenheit, sich musikalisch auszuprobieren, sich zu präsentieren und der Freude an Musik ihren Ausdruck zu verleihen: Egal ob Laie oder Musikprofi, es wird ausgefallen, rockig, poppig und abwechslungsreich. Spontane Musikeinlagen und Begegnungen, Flashmobs und Gesang lassen die Innenstadt im Sommer erneut erklingen. Eröffnet wird Spiel mich! am 17. Juni mit einer Matinee und Gelegenheit zum gemeinsamen Picknick auf dem Friedrichsplatz. Das Rahmenprogramm zur Eröffnung mit diversen Musikern beginnt
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Foto: Tourismusbüro Landau
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Zahlreiche Programmhighlights in der Karlsruher Innenstadt Ein weiterer Programmpunkt bei Spiel mich! ist der Gruß an die „Fête de la Musique“ in Kooperation mit dem Karlsruher Centre Culturel Franco-Allemand am 21. Juni. Alle sind dazu aufgerufen, Musik in all ihren Facetten an den Karlsruhern Klavieren zu feiern. Zum Abschluss am 6. August finden die Besucherinnen und Besucher nach Geschäftsschluss der KlavierPaten drei der Spiel mich!-Klaviere an ausgewählten Museen in der Innenstadt zur Karlsruher Museumsnacht KAMUNA 2016.
Spiel mich! ist ein Kooperationsprojekt des Kooperationsmarketing Karlsruhes und dem Aktions-Initiator Musikhaus Schlaile, das mit freundlicher Unterstützung des Parkhaus Passagehofs in Karlsruhe umgesetzt wird. Spiel mich! ist außerdem eines von 15 Projekten des Kooperationsmarketings im Jahr 2016, das zur Belebung der Innenstadt und Förderung des Karlsruher Einzelhandels beiträgt. Das Kooperationsmarketing besteht aus der Karlsruher Schienen-Infrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG), der City Initiative Karlsruhe und der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH.
Spiel mich! – Eine Aktion für den guten Zweck Auch dieses Jahr werden die Klaviere von Spiel mich! für einen guten Zweck versteigert. Die Klaviere finden somit nicht nur ein neues Zuhause, sondern der Erlös kommt dem Deutschen Kinderschutzbund Karlsruhe zugute.
Weitere Informationen zur Aktion, Versteigerung, aktuellen Programmpunkten sowie Impressionen von Spiel mich! Karlsruhe 2015 gibt es unter: www.facebook.com/spielmichkarlsruhe
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Zu Wasser, zu Land und in der Luft — Familienprogramm auf dem HafenKulturFest 2016 Zu Wasser, zu Lande und in der Luft – beim dreitägigen HafenKulturFest können die Besucher aus Karlsruhe und der Region so richtig Hafenluft schnuppern und den Rheinhafen auf unterhaltsame Weise kennenlernen. 3-tägiges Fest im Rheinhafen Karlsruhe – 24. bis 26. Juni 2016
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om Wasser aus bietet eine Hafenrundfahrt auf dem Fahrgastschiff spannende Perspektiven. Vorbei an Gebäuden aus der Gründerzeit und dem modernen Containerterminal, weiter durch das imposante Sperrtor geht es auf eine der bedeutendsten Wasserstraßen Deutschlands und Europas – den Rhein. Auf Schienen erleben Besucher das weitläufige Hafengelände in historischen Bahnwagen. Mit einer schnaubenden Dampflokomotive voran fährt die Bahn der Ulmer Eisenbahnfreunde regelmäßig von der Schiffsanlegestelle bis zum Containerterminal nahe des Hafensperrtors und zurück. Den Hafen aus der Vogelperspektive überblicken – auch das ist auf dem HafenKulturFest möglich. Ob mit dem Hubsteiger, auf einem Teleskopkran oder sogar bei einem Hubschrauberflug, Nervenkitzel ist auf jeden Fall vorprogrammiert. Spannung ist außerdem angesagt, wenn in der Festhalle direkt am Hafenbecken die Achtelfinalspiele der Fußball-Europameisterschaft zum gemeinschaftlichen Public Viewing auf der Großbildleinwand einladen. Musikbegeisterte finden sich an der stimmungsvoll beleuchteten, schwimmenden Hafenbühne ein, wo die Bands ,Me and the Heat'
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am Freitag und „Groovin Affairs“ am Samstag für Stimmung sorgen werden. Aber auch Seemannslieder und maritime Klänge von Akkordeonorchestern, Blasmusikanten und Shanty-Chören dürfen auf dem Fest ebenso wenig fehlen wie die „Speyer City Stompers“ mit ihrem New Orleans-Jazz. Spiel, Spaß und Stimmung garantiert ein abwechslungsreiches Kinder- und Familienprogramm mit der Mobilen Spielaktion und Claus Augenschmaus, der als Clown und Walking Act nicht nur die Kleinen zu begeistern weiß. So bereichern die Rheinhäfen Karlsruhe mit diesem umfangreichen Programmangebot nicht nur den kulturellen Veranstaltungskalender von Karlsruhe sondern zeigen auch, dass der Rheinhafen zum einen ein erheblicher Wirtschaftsfaktor für Karlsruhe und die Region ist, zum anderen aber genauso wertvoller Natur- und Naherholungsraum. Weitere Informationen zum HafenKulturFest 2016 finden Interessierte im ausführlichen Programmheft mit Standplan, das ab dem 01. Juni in Karlsruhe und der Region verteilt wird, und unter: www.hafen-kultur-fest.de
Fotos: © ch-ernst
Ausflugtipp
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Foto: Archiv Kahl
Empfehlungen
KAHL Büroeinrichtungen GmbH
KAHL Büroeinrichtungen — Der Mensch steht im Mittelpunkt Schon seit 45 Jahren ist das Familienunternehmen KAHL Büroeinrichtungen GmbH, das 1970 von Monika und Otto Kahl gegründet wurde, im Mannheimer Hafen ansässig.
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eit 2001 wird es von Heike Lang, Mario Kahl und Lars Kahl in der zweiten Generation geführt. 46 Mitarbeiter sind für die Kunden gerne im Einsatz. In allen Fragen rund um die Büroeinrichtung und Objektausstattung steht man jederzeit zur Verfügung. Aber für KAHL ist fachliche Kompetenz nicht der alleinige Erfolgsfaktor. Als Erfolgsgeheimnis gilt vor allem der wichtigste Leitsatz des Unternehmens: Der Mensch steht im Mittelpunkt der Arbeitswelt Büro.
In großzügigen Ausstellungsräumen auf einer Fläche von fast 2.000 Quadratmetern präsentiert das Unternehmen die Top-Liga der Büro- und Objektmöbelhersteller, darunter Marken wie USM, Vitra, Cor, Thonet, Sedus oder Kinnarps. Aber auch weitere Themen wie Akustik, Licht, Medientechnik oder Raumgliederung haben in der Fachausstellung, die 2012 und 2014 zum Teil neu gestaltet wurde, ihren Platz. Zusätzlich neu ist eine großzügige „lebende“ Ausstellung im eigenen Büro mit den Produkten von USM. Eigene Innenarchitekten und Diplom-Designer planen an modernen CAD-Arbeitsplätzen – nach Wunsch – komplette Objekte oder Ein-
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zelarbeitsplätze. Ein zuverlässiger Partner ist KAHL auch bei Sondermöbeln wie Gerätetischen, Labormöbeln oder Ladenbauelementen, die in einer eigenen Produktionshalle gefertigt werden. Das Vertrauen der Kunden belegt eine stolze Bilanz mit weit über 20.000 Stammkunden und vielen Tausenden eingerichteten Arbeitsplätzen.
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Ausflugtipp
Landau feiert — Landauer Sommer vom 8.—10. Juli 2016
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n diesem Jahr wird es beim „Landauer Sommer“ erstmals sechs Bühnen in der gesamten Innenstadt geben. Die Veranstalter haben für die Zeit vom 8.–10. Juli wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm zusammengestellt. Die Veranstaltung präsentiert sich am Rathausplatz, am Stiftsplatz, am Obertorplatz, im Hof der Roten Kaserne, in der Badstraße sowie am Untertorplatz. Auf allen Bühnen treten Bands und Künstler auf, die für jeden Musikgeschmack und jede Altersklasse etwas zu bieten haben. Landau feiert gerne und das wollen die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder erneut unter Beweis stellen.
Sofern das Wetter mitspielt, werden an den drei Veranstaltungstagen ca. 50.000 Besucher in Landau erwartet. Oberbürgermeister Thomas Hirsch bedankt sich vorab bei allen Beteiligten, insbesondere bei den Hauptsponsoren: der Park & Bellheimer Brauereien GmbH, der Sparkasse Südliche Weinstrasse und der VR-Bank Südpfalz für deren Unterstützung und finanzielles Engagement.
Für das leibliche Wohl der Besucher sorgt ein breit gefächertes Angebot an nationalen und internationalen Speisen und Getränken. Folgende Öffnungs- und Schließzeiten gelten für alle zugelassenen Betriebe: Freitag: Samstag: Sonntag:
17:00 Uhr bis 01:00 Uhr 11:00 Uhr bis 01:00 Uhr 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Die Bühnenprogramme auf den einzelnen Bühnen werden Freitag und Samstag um 24:00 Uhr und am Sonntag um 22:00 Uhr enden. Die Ausschankbetriebe haben Freitag und Samstag jeweils bis 1:00 Uhr und am Sonntag bis 23:00 Uhr geöffnet. Das Ordnungsamt Landau wird wie bereits in den vergangenen Jahren eine Allgemeinverfügung erlassen, welche das Mitbringen von alkoholhaltigen Getränken untersagt.
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Ausgewählte Veranstaltungen
Theaterspaß für Groß und Klein — mit dem Kinderabo der Stadthalle Hockenheim Theater ist nicht nur eine Sache für Erwachsene, auch die Kinder sind von den tollen Stücken begeistert. Die jungen Besucher bringen natürlich andere Wünsche und Erwartungen von einem unterhaltsamen Theaternachmittag mit als ihre Eltern.
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ber wie die Großen lassen auch sie sich von der Faszination einer Bühnenaufführung überzeugen, sind dankbare Zuschauer und können bei Live-Produktionen viel Spaß haben. Die Stadthalle Hockenheim stellt für ihre jüngsten Besucher immer wieder ein ausgesuchtes und altersgerechtes Programm zusammen. So wartet schon wieder eine stetig anwachsende Fangemeinde auf das Angebot der neuen Saison.
In der Spielsaison 2016/17 stehen drei fantasie- und liebevoll produzierte Geschichten für die ganze Familie auf dem Spielplan der Stadthalle. „Des Kaisers neue Kleider“, ein Theatermärchen mit Webstuhlmusik und Kleidermagie, „Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest“ zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit sowie „Feuerwehrmann Sam“, nach der sehr erfolgreichen Serie im Kin-
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derkanal, werden die großen und kleinen Zuschauer begeistern. Ist Kaiser Klemens verrückt geworden ? Er stolziert auf dem Schlossplatz in Unterhosen! „theater mimikri“ zeigt die berühmte Geschichte „Des Kaisers neue Kleider" von H. C. Andersen am Dienstag, 11. Oktober 2016 als lustig-romantischen Märchenkrimi. In farbenprächtiger Kostümkunst und mitreißender Musik erlebt das Publikum, wie der kleidersüchtige, schüchterne Kaiser durch eine List und ein kleines Kind erlöst wird. Das „Theater auf Tour" zeigt auf seiner Uraufführungstournee am Donnerstag, 8. Dezember 2016 „Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest“ als Weihnachtsgeschichte für Kinder ab 4 Jahren.
Fotos: Stadthalle Hockenheim, Stefanie Volkmar
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Nur noch wenige Tage bis Heiligabend. Conni freut sich schon auf Weihnachten. Doch bei Familie Klawitter herrscht nicht gerade Weihnachtsstimmung: Alles geht schief! Nichts läuft so, wie geplant! Aber dann stellt Conni fest, dass so ein ganz spezielles Weihnachtsfest auch sehr schön sein kann. Conni zählt zu den beliebtesten Kinderfiguren und begeistert seit über 20 Jahren Kinder und Jugendliche zwischen drei und achtzehn Jahren. Auch Lehrer und Eltern lieben die Geschichten rund um das sympathische Mädchen im rot-weißen Ringelpulli von Julia Boehme. Dabei ist Conni weder so stark und wild wie Pippi Langstrumpf noch so verrückt wie das Sams. Sie ist eher eine Art „beste Freundin“, die in den Kindergarten und später in die Schule geht. Feuerwehrmann Sam kommt live in deutschsprachiger Erstaufführung am Sonntag, 12. März 2017 in die Stadthalle. Das normalerweise eher ruhige Dorf Pontypandy feiert ein großes Musikfestival. Kommandant Steele ist mit den Vorbereitungen beschäftigt und hat einen geheimen Gast für das Fest organisiert. Alle sind natürlich neugierig wer der Ehrengast ist, doch Kommandant Steele verrät kein Wort. Bis die große Feier startet, gibt es noch einige Schwierigkeiten zu meistern. Glücklicherweise ist Feuerwehrmann Sam immer in der Nähe. Wird er in der Lage sein, das Festival noch
rechtzeitig zu retten? Das Theater auf Tour adaptiert in Kooperation mit Van Hoorne Entertainment in Holland die Show ins Deutsche und bringt die flammende Bühnenshow für Kinder ab 3 Jahren exklusiv als Erstaufführung nach Deutschland, Österreich und die Schweiz! Alle Kinder sind aufgerufen: Kommt verkleidet als Feuerwehrmann / - frau!
Das Kinderabo kann zum Preis von 30,00 Euro für Kinder und 38,00 Euro für Erwachsene beim Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 - 21190 bestellt werden, Karten für die einzelnen Veranstaltungen gibt es zum Preis von 12,50 Euro für Kinder und 16,00 Euro für Erwachsene bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Vorstellungen beginnen jeweils um 16 Uhr. Bei allen Kinderveranstaltungen in der Stadthalle erhalten die jungen Besucher nach der Vorstellung ein kleines Präsent im Tausch für ihre Eintrittskarte. lj
Tickets und mehr unter: www.stadthalle-hockenheim.de/?seite=veranstaltungskalender
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Ausgewählte Veranstaltungen
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Schlossfestspiele Edesheim Jedes Jahr verwandelt sich das romantische Schloss Edesheim zum Mittelpunkt der Schlossfestspiele. Die wunderbare Wasserbühne auf dem Schlossgraben und die halbrunden Theaterränge unter freiem Himmel bieten ein fantastisches Ambiente für Künstler aus Musik, Show und Comedy.
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ingebettet in einen über 5 ha großen Park mit Weinbergen und Wasseranlagen, ist das romantische Schloss Edesheim eine Oase der Ruhe und des Genießens. Das aus dem Mittelalter stammende Schloss gehört zu den schönsten Bauwerken seiner Zeit. Bereits im 8. Jahrhundert existierte ein Schloss an dieser Stelle, welches seit dem 15. Jahrhundert zum Wasserschloss mit großzügig gestalteten Anlagen ausgebaut wurde. Diese Großzügigkeit zeigt sich auch heute noch auf dem weitläufigen Gelände. Heute befindet sich eines der schönsten Hotels Deutschlands in dem historischen Gebäude. Ein einzigartiges historisches Ambiente in Verbindung mit der persönlichen Atmosphäre des Hauses garantiert einen unvergesslichen Aufenthalt.
Der ehemalige Wassergraben des Schlosses bietet eine traumhaft schöne und unvergleichliche Kulisse für die jährlich im Sommer stattfindenden Schlossfestspiele Edesheim. Das an der Südwestecke des Schlosses gelegene Freilichttheater inmitten des wiederangelegten Schlossgrabens mit 500 m² Wasserfläche sucht wirklich seinesgleichen. Auf der Seebühne treffen sich die Größen der Showbranche, die Local Heroes und die Stars von morgen. Rund 800 Besucher finden Platz auf den im Halbrund steil ansteigenden Theaterrängen, die dem Betrachter den Eindruck eines antiken Amphitheaters
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vermitteln. Nicht nur für die Zuschauer, auch für die Künstler auf der Bühne bietet sich ein einmaliges visuelles Erlebnis. Die besten Plätze befinden sich übrigens in den letzten Reihen. Dort ganz oben eröffnet sich der Blick weit hinein in die Pfälzer Berge und auf das romantische Schlosshotel. Das Programm der 14. Edesheimer Schlossfestspiele steht und zeigt einmal mehr die Vielseitigkeit, die auf der schönsten Bühne der Südpfalzhemisphäre geboten wird. Nachdem im Dezember schon mit den Wise Guys (leider schon ausverkauft), Lars Reichow, Eure Mütter, Julia Neigel, Schöne Mannheims und Life is like a Song mit Stargast Kevin Tarte die ersten Veranstaltungen Lust auf das erstklassige Programm machten, kommen mit dem Gospelchor Forst und dem Boulevard Theater Deidesheim noch zwei weitere Abendveranstaltungen dazu. Komplementiert wird das Programm natürlich wieder von drei Kindertheaterveranstaltungen am Sonntagvormittag. Am Besten man macht sich und anderen eine Freude und genießt hochklassige Veranstaltungen im mediterranen Flair beim Open Air am Schlossgraben in Edesheim 2016.
Terminübersicht Schlossfestspiele Edesheim Comedy: Eure Mütter, „Ohne Scheiß: Schoko Eis!“ Das Trio hat es faustdick hinter den Ohren! Comedy der ganz besonderen Art! Freitag, 08. Juli 2016, 20.00 Uhr
Boulevardtheater Deidesheim „Taxi, Taxi …“ 1 Taxifahrer hat 2 Ehefrauen ... da bleibt kein Auge trocken! Sonntag, 24. Juli 2016, 20.00 Uhr
Kindertheater Capitol: „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ Familien-Musical von Konstantin Wecker Sonntag, 10. Juli 2016, 10.30 Uhr
Musik-Kabarett: Schöne Mannheims, „Hormonyoga“ Das charmante Frauenquartett – originell und immer bestens in Szene gesetzt! Freitag, 29. Juli 2016, 20.00 Uhr
Konzert: Julia Neigel: „Samt & Seide“ Eine fulminante Sängerin – stimmgewaltig und ausdrucksstark! Freitag, 15. Juli 2016, 20.00 Uhr Kindertheater Capitol: „Ein Schaf fürs Leben“ Die hinreißende Geschichte einer ganz besonderen Begegnung Sonntag, 17. Juli 2016, 11.00 Uhr Konzert: Life is like a Song „Die Musical-Gala mit dem Capitol Ensemble und Stargast Kevin Tarte“ Sonntag, 17. Juli 2016, 20.00 Uhr Gospelchor Forst: „Gospel in Concert“ Freudige und lebensbejahende Gospelklassiker, ruhige nachdenkliche Lieder & populäre Titel! Freitag, 22. Juli 2016, 20.00 Uhr
Kindertheater Capitol „Die kleine Hexe“ Sonntag, 31. Juli 2016, 11.00 Uhr Kabarett: Lars Reichow "Freiheit!“ Sprachliche Finesse trifft auf geistreichen und frechen Humor! Sonntag, 31. Juli 2016, 20.00 Uhr
Mehr Informationen und Ticketsvorverkauf: Hotel Schloss Edesheim Tel.: 06323- 94 24 0 www.schlossfestspiele-edesheim.de
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Kunst und Kultur
Armin Mueller-Stahl *1930 Armin Mueller-Stahl ist wohl einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller. Keinem anderen deutschen Filmschauspieler wurde Hollywoods große Anerkennung zuteil, wie z.B. die Oscarnominierung 1997, die er für „Shine“ erhielt.
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ber nicht nur als Schauspieler hat sich Mueller-Stahl einen großen Namen gemacht. Er ist auch ein brillanter Maler, Zeichner und Graphiker. Er studierte Musikwissenschaft und Geigenspiel in Berlin und legte 1949 gar das Musiklehrerexamen ab. Mueller-Stahl und sein Bruder Hagen wuchsen in einer sehr kunstliebenden Familie auf, in der man viel malte, zeichnete und gemeinsam musizierte. »Ich kam nicht zur Kunst, sie kam zu mir, durch meine Eltern und Großeltern. Alle malten, alle machten Musik, alle lasen.« Armin Mueller-Stahl
Gerade in den letzten Jahren nimmt die Malerei bei dem mehrfach begabten Schauspieler immer mehr an Bedeutung zu. In dem Film „Die Farben des Herbstes“ verkörpert er als Schauspieler gar einen Maler, der sein Atelier öffnet und beweist so seine Fähigkeit, über den Genres hin- und her zu wechseln. Ganz besonderes Talent zeigt Mueller-Stahl in den flüchtigen Menschenbildern und Portraits, die er meist in Mischtechniken abbildet. Aber auch bei Lithographien und Ölgemälden zeigt er großes Gefühl und Farbsicherheit, wobei sein abstrahierender Duktus, der öfters an Picassos Œvre erinnert, eine strenge Differenziertheit zwischen Strich und Fläche offenbart. TS Ausstellung in der GalerieZ in Landau Vernissage am Sonntag, 11. September 2016, 11 Uhr Einführung: Dieter Schlimmer, OB a.D. Armin Mueller-Stahl ist persönlich anwesend! „Die Wunderknaben von Weimar“ Farblithographie, 2009 59,5 x 41,5 cm Ganz links: „Theodor Fontane“ Farbradierung, 2013 35 x 45 cm
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galerie z | Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde | Kaufhausgasse 9, 76829 Landau Telefon 0 63 41 | 8 64 94 Telefax 0 63 41 | 99 56 98 www.galerie-z.com info@galerie-z.com Ansprechpartner: Uschi Zoller, Peter Büchner Mitglied im Bundesverband Bild & Rahmen
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Fotos: Für kostbare Originale gibt es nur eine Alternative: Ein ebenso kostbarer Rahmen! Hier edle Studiorahmen vom Fachmann, geschaffen von meisterlicher Hand. Augenfällig sind die übers Eck gearbeiteten Gehrungskanten. Eine kunsthandwerklich gefertigte Polimentvergoldung oder -platinierung tut sein Übriges.
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Ausgewählte Veranstaltungen Ausflugtipp
Kulturelle Höhepunkte in Speyer Internationales Oldtime Jazz Festival und Rheingold Frisch und frech, ungestüm und galant, traditionsbewusst und doch jung – so präsentiert sich das beliebte Internationale Oldtime Jazz Festival der Stadt Speyer auch in seiner 23. Auflage. Mitten in den Hundstagen, vom 18. bis 21. August 2016, ist im Innenhof des historischen Rathauses ein Hauch von Südstaaten-Atmosphäre zu spüren.
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it Marshall Cooper, Joe Wulf & the Gentlemen of Swing, The Chess Jazz Five, dem Premier Swingtett und den Red Hot Hottentots sind sowohl Bands zu hören, die sich dem traditionellen Oldtime Jazz verschrieben haben als auch solche, die sich nicht um gängige Klischees scheren und sehr erfolgreich Grenzen überschreiten. Inglorious Nasty Brass zum Festival-Auftakt Mit klanggewaltigen Interpretationen und Kompositionen eröffnen Marshall Cooper das Festival am Donnerstag, den 18. August um 19:30 Uhr. Der Brass Band-Sound der achtköpfigen Band um Bandleader Manuel Hilleke ist Sollbruchstelle und Alleskleber zugleich und überschreitet nur zu gerne in absurder Hingabe die festgetrampelten Pfade zwischen Mega-Pop/Rock, TexMex, Rhythm’n’Blues und Filmmusik. Klassiker und Raritäten der goldenen Swing-Ära Am Freitag, den 19. August um 19:30 Uhr zelebrieren Joe Wulf & the Gentlemen of Swing klassischen Jazz und berauschenden Swing der 30er und 40er Jahre. Die sieben Gentlemen begeistern mit ihrer intelligenten Solistik und ihrem wunderbar lockeren, einzigartig swingenden Stil.
Gypsy Swing aus Berlin - mit Herz und Schnauze Am Samstagabend, den 20. August um 19:30 Uhr serviert das Premier Swingtett um den Max-Raabe-Gitarristen Uli Hoffmeier Jazzschlager im zupackenden Gypsy-Swing in ihrem Programm „German Songbook“ Tonfilmschlager der 20er und 30er Jahre als seien es Jazzsongs von Cole Porter, Gershwin oder Irving Berlin. Traditional Jazz von Hot bis Swing zum Abschluss Mit kreativen und abwechslungsreichen eigenen Arrangements der Red Hot Hottentots klingt das Festival am Sonntag, den 21. August ab 11:30 Uhr aus. Für den kulinarischen Genuss im schönen Rathausinnenhof sorgen Gunter Braun und Team vom Restaurant Ratskeller. Die Eintrittskarten für die Abendkonzerte kosten € 15,00 (ermäßigt € 13,00) bzw. € 38,00 im 3er-Paket, erhältlich bei der TouristInformation Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232 - 14 23 92 sowie unter www.reservix.de
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Foto: Simon Hegenberg, Sunflower A.G. Günzel
Am Samstagnachmittag kocht der Rathaushof Bei den Chess Jazz Five vermag am Samstagmittag, den 20. August ab 11:30 Uhr selbst das lahmste Tanzbein unmöglich still zu stehen. Die fünf Musiker aus den südlichen Bundesländern schaffen es klassischen Dixieland, groovigen Soul-Jazz, erdigen Blues und köchelnde Balkan-Beats energisch zu verbinden.
Rheingold – Eine musikalische Zeitreise am Strom Ein sommerliches Musik-Event präsentiert die Stadt Speyer am Samstag, 16. Juli 2016: Nach der gefeierten und begeistert kommentierten Uraufführung des neuen RHEINGOLD von Rüdiger Oppermann im vergangenen Jahr geht das Projekt im Sommer auf Rheintour und gastiert in Speyer. Um 20 Uhr werden die Besucher am Rheinufer unter freiem Himmel, auf einem Schiff mit Bühne von Oppermanns 20-köpfigem, internationalem Ensemble auf eine musikalische Reise von der Quelle bis zur Mündung geführt. Der Rhein bestimmt das Leben von Millionen Menschen, Industrien und Kulturen, die von seiner Nähe profitierten und noch heute profitieren. Auch in der Musik spürt man eine unterschwellige Anziehung des Rheinthemas. Das zeigt sich bis in die modernen Sagen wie etwa Tolkiens „Herr der Ringe“. Musiker schrecken vor dem Thema „Rheingold“ allerdings häufig zurück, weil es besetzt ist von Richard Wagner, Romantik und dem Germanenkult in der NaziZeit. Im Auftrag des Wunderhören-Festivals in Worms interpretierte der Harfenist Rüdiger Oppermann das Thema neu und bemerkt dazu: „Bekannt wurde ich als ein Klangsucher, der weltweit in die geografische Ferne schweift, um abgelegenste Musikkulturen zu erforschen und auf die Bühne zu bringen.
Bei RHEINGOLD bleibe ich in unserer Region. Die Reise geht nicht in die Ferne, sondern in d i e Ti e f e – i n d i e Ti e f e d e r R h e i n Musikgeschichte – und siehe da: Die Themen, auf die ich stoße, ähneln denen der Weltmusik – ein Ritt durch verschiedenste Kulturen und ein Dialog der Kulturen. Der Weg geht von der Neuzeit über Mittelalter, über römischvorderasiatische Garnisonskulturen bis hin zu den alten Germanen, Alemannen und bis zu den frühesten musikalischen Zeugnissen der Menschen – in die Eiszeit. Und immer wieder begegne ich den gleichen Aspekten wie in der Weltmusik!“
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So kommen die erstaunlichsten Klänge zustande – eine Mischung aus moderner minimalmusic und historischen Klängen, bis hin zu Knochenflöten, Mundbogen, asiatischen und nordafrikanischen Elementen, Jazz und Folk, Alphorn BigBandSound, keltischen Hörnern und magischen Liedern aus 20000 Jahren Kulturgeschichte. Die Musik ist eingebunden in einen neuen Text, geschrieben vom Mediävisten und Nibelungen-Festspiel-Gründer Volker Gallé.
Preise & Vorverkaufsstellen Die Eintrittskarten kosten € 28,00 (ermäßigt € 20,00) Erhältlich bei der Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13, Tel. 06232 - 14 23 92 oder unter www.reservix.de. Die Sitzplätze sind nicht nummeriert.
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Sonstiges
Das neue welle-Medienhaus — Drei Alltagsbegleiter zum Hören, Lesen und (live) Erleben Was 2007 mit einem einzigen Radioprogramm auf UKW begann, hat sich zu einem veritablen Medienhaus entwickelt. die neue welle ist heute auf vier Säulen aufgestellt: die neue welle, AlternativeFM, regio-news.de und Impulspreis. Das sind vier unterschiedliche Schwerpunkte, die alle in der Konzeption und Zielgruppe einzgartig sind. Gute Unterhaltung & Information Analog und digital, via App, online, auf DAB+, als Stream – so vielfältig wie das Angebot sind die Möglichkeiten des Hörens, Lesens und Sehens. Immer am Puls der Zeit – inhaltlich wie technisch – und damit immer am Puls des Nutzers. Denn eines hat sich seit den Anfängen nicht geändert. Das Leitmotiv des Medienhauses war, ist und bleibt „gute Unterhaltung & Information“. Das ist Versprechen und Selbstverpflichtung gleichermaßen. We are family & friends „Wichtig ist, dem Nutzer, der Nutzerin immer und überall zur
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Verfügung zu stehen und ihm beziehugsweise ihr das anzubieten, was sie von unserem Medienhaus erwartet – gute Unterhaltung & Information“, sagt Andrea-Alexa Kuszák, Geschäftsführung der neuen welle. „Ganz nach unserem gelebten ‚company-claim‘ we are family & friends ist unser Medienhaus Tages- (und Nacht-)begleiter, als Wohlfühlfaktor nicht mehr aus dem Alltag unserer Nutzer wegzudenken. Unser Medienhaus spricht mit seiner open house-policy praktisch alle Sinne unserer Nutzer an; Ob hinter dem Mikro (onAir), vor Ort (offAir) oder online (zum Nachlesen und Schmökern) und eben mit dem Impulspreis für soziales Miteinander.“
Foto: Tourismusbüro Landau Foto: die neue welle
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die neue welle die neue welle als 80er basiertes Radioformat mit Moderatoren, die den Hörer, die Hörerin entspannt und entspannend mit dem besten Musikmix aus vier Jahrzehnten rund um die Uhr begleiten, ergänzt mit Information, Wetter, Verkehr und Nachrichten. Die werbefreie Homepage informiert über das Wichtigste im Radio, die Musik und natürlich die Moderatoren – Events; Veranstaltungsinfos und -tipps sowie viele Fotos geben einen farbigen Eindruck, wer die neue welle-Macher sind. AlternativeFM AlternativeFM – die echte Alternative. Rock vom aktuellsten. Als Lernradio für die Volontäre gestartet, hat es sich zu einer Alternative, einzigartig im Format in Deutschland, entwickelt. Spannend zu beobachten, wie sich ein reines Streamprodukt durch gut gemachtes Handwerk in der Musikplanung und die richtige Information (musikgetrieben – also rund um Events, Konzerte und die Interpreten), erfolgreich in channels wie radio.de und für sich selbst als afm.de behauptet. Impulspreis Der Impulspreis würdigt Menschen, Institutionen und Projekte, die in besonderer Weise gesellschaftliche Verantwortung in der Region übernehmen. Die seit 2011 jährlich verliehene Auszeichnung gehört inzwischen zu den bedeutendsten Preisen für soziales Engagement. regio-news.de regio-news.de – die Plattform für „Alles aus meiner Region“. Nachlesenswertes, Informatives und vor allem alles aus dem gesamten Sendegebiet zum Lesen, Nachschlagen und um einen guten Einblick zu erhalten, was in der Region so abgeht. Ein Projekt, das deutschlandweit einizgartig ist – ist es doch eine Plattform, die sich cross- und multimedial etabliert hat; crossmedial durch die Möglichkeit, in unserem Medienhaus, die Nutzungskaskade vom Radio bis zum Webkanal zu bedienen. Multimedial, da es sich um die Zusammenarbeit von 8 Partnern aus unterschiedlichen Medienkategorien handelt: online (pz-news.de & bo.de), Print (Pforzheimer Zeitung) und Radio (baden.fm, Hitradio Ohr, Schwarzwaldradio und die neue welle): regio-news.de – gelebte Medienkonvergenz und erfolgreiche Vorreiter. Kurz gesagt: das neue welle-Medienhaus macht Hörer und Leser zu Nutzern und zu Fans! www.die-neue-welle.de
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Kulinarisches
13. Pfälzer Spargel-Gala Kulinarisches und Vinifizierungen im Restaurant Schneider Versteckt im Pfälzerwald liegt die kleine, charmante Gemeinde Dernbach: Ein idealer Ausgangspunkt für Wanderfreunde und für solche, die abseits von Rummel und Stress Erholung und Entspannung suchen. Dernbach ist ein wirklicher Geheimtipp, denn hier findet auch der Feinschmecker sein absolutes Geschmackserlebnis – das Restaurant Schneider, ein echtes Kleinod Pfälzischer Gastronomie!
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s ist schon zur Tradition geworden, dass übers Jahr verteilt kulinarische Galas, die immer mit den passenden Weinen ausgewählter Weingüter begleitet werden, im Restaurant Schneider stattfinden. Natürlich gehört, passend zur Spargelzeit, auch eine „Pfälzer Spargel-Gala“ dazu. Dieses Jahr fand sie schon zum 13. Mal statt, mit den begleitenden Weinen der Südpfalz-Connexion, einer Vereinigung junger Winzer aus der Südpfalz, die mittlerweile längst zu einer festen Größe in der deutschen Weinszene geworden sind, bekannt für beste Weine aus fantastischen Lagen. Die Winzer der Connexion Volker Gies-Düppel, das Weingut Leiner vertreten durch ihren Mitarbeiter Johannes Helbling, Boris Kranz (wurde von seiner Frau vertreten), Klaus Scheu und Peter Siener präsentierten zu den verschiedenen Menügängen ihre speziell ausgesuchten Gutsabfüllungen.
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Begrüßt wurden die Gäste mit einem 2011er Pinot Sekt Brut vom Weinhof Scheu, bestehend aus Spät- und Weißburgunder. Das Fingerfood, welches als Entree serviert wurde, machte neugierig auf die noch kommenden Gänge, wobei sich natürlich alles rund um den Spargel drehte. Zum Auftakt gab es Spargel-Pannacotta, das in einem satten grün glänzte, mit wildem Spargel. Begleitet von einem 2015er „Kalkstein Weißer Burgunder“ vom Weinhof Scheu. Zur leicht geräucherten „Eismeerforelle mit asiatischem Spargelsalat mit Avocado Creme und Wasabi-Mayonnaise“ passte der 2015er Sauvignon Blanc von GiesDüppel mit seiner intensiven Aromatik genauso gut, wie der 2015er Grauer Burgunder vom Weingut Leiner mit seiner körperreichen Würze. Der 2013er Birkweiler Mandelberg vom Weingut Siener unterstrich vortrefflich das Geschmackserlebnis der Estragon-Wachtel, welche zusammen mit grünem Spargel, konfiertem Landei und Fregola eine gelungene Komposition ergab.
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Hauptstraße 48 76865 Rohrbach Telefon: 06349 - 63 87
www.metzgerei-kern.net
Alle Fotos: Thomas Steinmetz
Fleisch vom Metzger seines Vertrauens gehört zur gesunden Ernährung
Alle schwärmten vom weißen Heilbutt auf einem Beet von Spargel, Morcheln und Erbsmus mit einer Nussbutter-Espuma gekrönt. Der kleine Zwischengang mit Rhabarber-Sorbet hätte ein wenig luftiger sein können, war aber herrlich erfrischend. Als krönender Hauptgang wurde American Roastbeef mit Stangenspargel, Soße Colbert und rauchige Kartoffeln serviert. Dazu ein göttlicher 2008er Birkweiler Kastanienbusch Spätburgunder trocken vom Weingut Siener. Dieser hatte satte 30 Monate im Holzfass gelegen und war trotz seines Alters für uns die Überraschung des Abends bei den Weinen. Dem 2012er Spätburgunder Kalmit vom Weingut Kranz kann man noch etwas Zeit geben, dann hat auch er seine Reife erreicht und schmeckt bestimmt noch besser. Ein Gedicht für das Auge war das Dessert, bestehend aus Variationen von der Erdbeere und Joghurette, und glich einem Frühlingsgemälde mit den verschiedensten Rottönen. Was könnte zu einem fruchtigen Dessert besser passen, als eine Auslese, wie hier ein 2012 Riesling vom Weingut Leiner? Alle Weine aus den besten Weinlagen der Südpfalz wurden von den Winzern mit großer Begeisterung und Fachwissen vorgestellt und umschrieben, sodass auch der Ungeübte die Aromen und markanten Merkmale, Mineralität und Harmonie herausschmecken konnte und vieles über die Herkunft, Terroir und Ausbauweise erfuhr. Perfekt ausgesucht zu den raffinierten Gerichten, ergänzten und unterstrichen die Weine der Südpfalz-Connexion die Geschmackserlebnisse. Bestimmt hat an diesem Abend mancher einen neu-
en Lieblingswein für sich entdeckt. Interessanteste Kombinationen konnte man erleben und entdecken, wie die Weine mit ihrem Duft und Aroma mit einem ganz bestimmten Gericht harmonierten. Man hatte an diesem Abend genug Zeit, dies immer wieder zu vergleichen. Petra RothPüngeler und ihr perfekt eingespieltes Team begeisterten wieder einmal ihre Gäste mit gelungenen, raffiniert zubereiteten Speisen. Das ganze Jahr über gibt es im Restaurant Schneider kulinarische Höhepunkte. Einen Termin sollte man sich schon vormerken: Am 1. und 2. Juli findet wieder die traditionelle Küchenparty mit dem Weingut Nicole Graeber statt, nach dem Motto: „Kochlöffel trifft Korkenzieher“. Mittlerweile haben sich diese Events nicht nur in der Pfalz und der näheren Umgebung herumgesprochen, sondern sogar bis ins Saarland, der RheinNeckar-Metropole und Baden-Württemberg. Bei vielen Gästen gehören diese erwähnten kulinarischen „Ausflüge“ bereits zum fest gebuchten Jahresprogramm. Da erfahrungsgemäß diese Events recht früh ausgebucht sind, ist rechtzeitige Reservierung dringend empfehlenswert.
Restaurant „Schneider“ und Hotel Dernbachtal Hauptstraße 88 76857 Dernbach Tel.: 06345/83 48 Fax: 06345/95 44 44
Wir sind Europäischer Pokalgewinner in Holland! Gold für Delikatess-Leberwurst, Spargelschinken, Honig-CalvadosSchinken, Zwiebelbratwurst
Unser Metzgermeister empfiehlt das perfekt abgehangene Steak Dry-Aged-Rumpsteaks oder Entrecôte-Steaks
Unsere Salate für Ihren abwechslungsreichen Genuss, täglich anders, täglich frisch. ©
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Ausflugtipp
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Wasserspaß und Urlaubsfeeling Im Europa-Park wird der Sommer zum Erlebnis
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nternationale Themenfeste und aufregende Sommerpartys versetzen die Gäste des Europa-Park in Urlaubsstimmung. Auf die Besucher warten mehr als 100 Attraktionen, Shows und 14 europäische Themenbereiche auf einer Fläche von 95 Hektar. Für erfrischenden Spaß während den warmen Sommertagen sorgen viele rasante Wasserachterbahnen wie beispielsweise „Whale Adventures – Northern Lights“. Bei der High Divers Show zeigen Turmspringer wagemutige Sprünge, die das Publikum begeistern. Highlight der Saison ist der neue Themenbereich „Irland – Welt der Kinder“, der ab dem Sommer viele neue Attraktionen für die ganze Familie bieten wird.
Atemberaubende Attraktionen Ob Island, Frankreich, oder Irland – 14. europäische Themenbereiche mit landestypischer Architektur, Gastronomie und Vegetation vermitteln Urlaubsflair. Auch im Sommer bietet der weltweit beste Freizeitpark eine Vielzahl an Highlights, Achterbahnen und Unterhaltungsangeboten. Für eine erfrischende Abkühlung in den heißen Sommertagen sorgen zudem Wasserachterbahnen wie die „Atlantica SuperSplash“, das „Fjord-Rafting“ oder das interaktive Wasser-Spektakel „Whale Adventures – Northern Lights“. Für die kleinen und großen Gäste wächst zwischen dem Französischen und Englischen Themenbereich bis zum Sommer der Themenbereich Irland – eine grasgrüne Oase mit landestypischer und detailverliebter Gestaltung. Zahlreiche Attraktionen, eine große Indoor-Spielewelt und traditionelle Kulinarik warten auf die Besucher und repräsentieren Irland von der schönsten Seite. Schaurig-schöne Momente sind im neuen Film-Abenteuer „Happy Family“ im Magic Cinema 4D garantiert. Der von MackMedia
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produzierte Film handelt von der äußerst gewöhnlichen Familie Wünschmann, die einen mehr als ungewöhnlichen Tag in einem Freizeitpark erlebt. „Happy Family“ (vormittags) wird im Wechsel mit dem Erfolgsfilm aus dem vergangenen Jahr, dem 4D-Abenteuer „Das Zeitkarussell“ (nachmittags) gezeigt. Mit Familie Wünschmann werden die Fahrgäste auch auf der YoungStar Achterbahn „Pegasus Coastiality“ bei kühlem Fahrtwind unterwegs sein. Nach dem erfolgreichen Start des „Alpenexpress Coastiality“ wurde in diesem Jahr auch die beliebte Familienachterbahn im Griechischen Themenbereich mit der innovativen Virtual-Reality-Technik ausgestattet. Mithilfe der Samsung Gear VR-Brille brausen die Gäste durch die zauberhafte „Happy Family“-Welt. Eine kurze Pause im Kühlen können Groß und Klein in Grimms Bibliothek im Märchenwaldkino einlegen. Ed Euromaus nimmt im Kurzfilm „Die Rettung des Märchenwaldes“ die Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise durch die Entstehungsgeschichte des Europa-Park. Sommerliche Events Eine besondere Mischung aus Adrenalin, Spannung und wagemutigen Sprüngen präsentieren die Extrem-Springer der High Divers Show „Swing, Twist and Splash“. Ab dem 14. Mai begeistern sie das Publikum im Portugiesischen Themenbereich. Urlaubsgefühle und den perfekten Start ins Wochenende verspricht vom 15. Juli bis zum 26. August die After Park Lounge im Kaffihus im Isländischen Themenbereich. Bei erfrischenden Cocktails und angesagter PartyMusik können die Gäste dort die sommerlichen Nächte genießen. Strandfeeling kommt im Monat August beim Sansibar Beach Club im Portugiesischen Themenbereich auf.
Foto: Archiv Europa Park
Im Sommer entführen einzigartige Themenfeste die Gäste unter anderem am 1. August in die Schweiz. Bei der spektakulären Sommernachtsparty hat der Park am 30. Juli für seine Besucher extralange die Pforten geöffnet. Bis Mitternacht ist es an diesem Samstag möglich, sich von der Faszination des Europa-Park begeistern zu lassen. Perfekte Bedingungen um mit einer der größten und höchsten Stahlachterbahnen Europas der „Silver Star“ mit über 130 km/h durch die warme Sommernacht zu rasen, sind ebenfalls garantiert. Kulinarische Köstlichkeiten Die „Küchen der Welt“ sind im neuen Restaurant „Spices“, direkt neben dem Colonial House, zuhause. Je nach Jahreszeit können die Gäste hier indische, afrikanische oder auch südamerikanische Spezialitäten von Übersee genießen und sich auf weitere Spezialitäten aus fernen Ländern freuen. Im Holländischen Themenbereich lockt das „Molencafé“ schon von fern mit dem süßen Duft von Poffertjes. Darüber hinaus können sich die Gäste auch über leckere Pommes frites des „Friethuys“ freuen, das Erdäpfel auf typisch niederländische Art zubereitet. Mit den zahlreichen Gastronomiebetrieben und gemütlichen Sitzmöglichkeiten hat der EuropaPark kulinarisch für jeden Geschmack etwas zu bieten: So auch der „Erdinger Weißbiergarten“ mit seiner Terrasse beim Seehaus Restaurant im Österreichischen Themenbereich. In gemütlicher Atmosphäre ein kühles Blondes und eine zünftige Mahlzeit zu sich nehmen, das gibt Kraft für die weiteren Überraschungen, die noch auf die Besucher warten.
Falls es zum Abschluss eines gelungenen Tages im Europa-Park etwas Besonderes sein soll, dann ist das Fine-Dining Restaurant „Ammolite – The Lighthouse Restaurant“ im Leuchtturm des 4-Sterne Superior Hotel „Bell Rock“ zu empfehlen. Traumhafte Nächte Den Sommerurlaub in Deutschlands größten Hotel Resort verbringen? Die parkeigenen 4-Sterne Hotels „El Andaluz“ und „Castillo Alcazar“ sowie die 4-Sterne Superior Hotels „Colosseo“, „Santa Isabel“ und „Bell Rock“ bieten vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten für die ganze Familie. In detailgetreuem Ambiente tauchen die Besucher in das wildromantische Burgleben ein, genießen „la dolce vita“ oder begeben sich auf die Spuren der Pilgerväter und Entdecker. Mit urigen Blockhütten und Planwagen bietet das Camp Resort eine weitere außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit. Bei so vielen Aktionen und Angeboten vergessen die Gäste ihre Alltagssorgen und erleben einen unvergesslichen Aufenthalt in Deutschlands größtem Freizeitpark.
Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2016 vom 19. März bis zum 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison) Infoline: 07822/ 77 66 88. Weitere Informationen auch unter www.europapark.de
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Ausflugtipp
Kirrweiler — ein echter Geheimtipp Wein- und Ferienort mit großer Historie „Kirrweiler kanns“, lautet der Slogan. Die einstige Sommerresidenz der Speyerer Fürstbischöfe positioniert sich zeitgemäß als moderner Wein-und Ferienort und packt dabei den Spagat zwischen Tradition und Moderne.
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ar der alte Marien-Wallfahrtsort einst bedeutende Station auf dem Jakobspilgerweg und zählte das Dorf in Heiligen Jahren wie diesem (auch 2017 als solches vom Papst ausgerufen) zu den auserwählten Orten diesseits der Alpen, wo gläubige Katholiken auch ohne Romreise den Ablass gewinnen konnten, so greift Kirrweiler heute ein Bedürfnis der Zeit auf und führt auf den Weg nach Innen. Sinneswandeln auf dem Biblischen Weinpfad in Kirrweiler, das ist Entschleunigung im besten Sinne. Unterwegs keine frommen Sprüche, sondern Stationen mit Betrachtungen, die nachdenken lassen und einen jeden sich selbst erfahren. Die große Historie der Festung Kirrweiler erfährt man auf dem Blücher-Rundweg. Der berühmteste aller deutschen Soldaten wurde hier zum General. Das Gefecht von Kirrweiler (28. Mai 1794) schrieb Geschichte als einer von Blüchers legendären Husarenstreichen.
Beurkundet im Jahr 1280, reichen die Ursprünge der untergegangenen Wasserburg zurück bis in die Zeiten der Staufer und Salier. Über den Grundmauern des Schlosses wird Wein an- und ausgebaut. Als im Jahr 2011 Stadt und Bistum Speyer das Salierjahr und Domjubiläum feierten, füllte Kirrweilerer Wein den Domnapf „zu des Volkes Fröhlichkeit“. An jenem sommerlich warmen Oktobertag war der Domnapf so schnell ausgetrunken wie noch nie seit Menschengedenken. Seither sind die Bindungen zwischen dem Weinort Kirrweiler und dem Bischof von Speyer auch wieder enger geknüpft. Die einst privilegierten Untertanen der Fürstbischöfe bringen seither jährlich ihren, wenn auch symbolischen, Weinzehnt nach Speyer. Dann nehmen Bischof und Klerus vor dem Dom ihr Präsent in Empfang und strömt das Volk am Domplatz zusammen, um in den Genuss des aktuellen Weinzehnts zu kommen. Kommen die Kirrweilerer mit Pferd und Wagen, mit Musik und Fahnen über die Via Triumphalis, dann
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breiten die Speyerer mitunter ein „Herzlich willkommen“ aus. Die feierliche Übergabe vor dem Portal des Kaiserdomes ist alle Jahre wieder ein Ereignis. Und nach fünf Jahren bereits Tradition. 24. Juni 2016 um 15.00 Uhr vor demDom in Speyer: Übergabe des Kirrweiler Weinzehnts an die Bischöfe Die Übergabe erfolgt vor dem Weinfest, das im Salierjahr seinen Namen „Kirrweiler Weinzehnt“ bekam. Die weinseligen Tage fallen immer auf das erste Juli-Wochenende. Dann erklingt im Wein Musik für Jung und Alt, haben im Ortskern die Winzerhöfe geöffnet und laden die Vereine ein. Ein beliebter Veranstaltungsort und auch architektonisch sehenswert, ist hier die Kulturscheune der Gemeinde. Eine geglückte Verbindung von neu und alt. Ortsbürgermeister Rolf Metzger: „Die Gemeinde Kirrweiler hat eine unvergleichliche Historie; das verpflichtet. Als Oberamt im Hochstift Speyer war Kirrweiler durch Jahrhunderte ein weltlicher Verwaltungssitz und die Sommerresidenz der Fürstbischöfe. Und ebenso ein früher Hort Pfälzer Weinkultur. War die große Vergangenheit auch nie vergessen, blieb doch das damit verbundene Potential über lange Zeiten ungenutzt“. Und das hat sich geändert. Ganz bewusst besinnt sich die Gemeinde zurück auf ihre Wurzeln. Mit Aktionen und Veranstaltungen wird immer wieder an die die einstige Bedeutung erinnert. Auch das Weinfest heißt treffend „Kirrweiler Weinzehnt“. Denn hierher hatten die leibeigenen Bauern der Umgegend u.a. ihren Weinzehnt zu entrichten. Kirrweiler unterstellt waren zu Feudalzeiten die Ämter Deidesheim, Edesheim und Marientraut. In der Fürstbischöflichen Kellerei drehte sich die erste Kelter der Region und hier wurde erstmals ein Wein auch filtriert.
30. Juni bis 4. Juli 2016 Freitag, 24. Juni, 15:00 Uhr Überreichung des Weinzehnts Domplatz Speyer
Do, 30.Juni, 19:30 Uhr Fotos: Archiv Kirrweiler
Edelhof, Eröffnung der Kunstausstellung und Vernissage
Freitag, 01.Juli, 19:00 Uhr Eröffnungsfeier Festbühne 20:00 Uhr , Festbühne Live-Musik mit „Testsieger“ 20:00 Uhr, bei de Härnels Live-Musik mit „Jo‘s Greyhounds“ Kirrweiler ist im Umland bekannt auch als Theatergemeinde. In 2013 lockte ein Stationentheater tausende von Besuchern an. Aktuell lädt die Gemeinde zum Theaterspaziergang – „Zu Markte getragen“ – so heißt das Projekt. Ein lebendiger Theaterspaziergang durch die Ortsgeschichte, geschrieben von Walter Menzlaw (Bekannt vom Chawwerusch-Theater, Anm.). Unter seiner Regie wirken rund hundert Beteiligte vor und hinter den Kulissen. Der Titel bezieht sich auf ein besonderes Jubiläum, denn vor genau 550 Jahren wurde Kirrweiler zum Marktflecken und erhielt das verbriefte Marktrecht. Je fünfzig Personen in einer Gruppe erleben das Spektabel mit, und je dreißig Mitwirkende – in wechselnder Besetzung – schauspielern. An natürlichen Schauplätzen spielen sich historische Szenen ab. Die Zuschauer tauchen ein in die Vergangenheit und treffen – unterwegs durch Kirrweilers Gassen, Pfade und Weinberge – historische Gestalten wie den Fürstbischof, jüdische Händler, Marktweiber und gar die sieben Todsünden. Von Juli bis Oktober ist Kirrweiler im Theaterfieber und der schmucke Ort lädt zu zahlreichen unterhaltsamen Theaterspaziergängen ein. Rolf Metzger ist stolz auf seine Gemeinde, auf viele aktiv sich einbringende Bürger sowie erfolgreiche Winzer. Wo große Artisten ihre Wurzeln haben, da wagt auch der Bürgermeister den Sprung, seine Gemeinde noch weiter voranzubringen. Und dies auch touristisch. Kirrweiler mit seinen in der Pfalz seltenen Wassern, seinen ebenen Rad- und Spazierwegen, seiner verträumten Dorfidylle, ist noch ein Geheimtipp. Der 2000 Seelen-Ort liegt mitten im Herzen des Pfälzer Weinlandes und ist zugleich die
Eintrittspforte zum fruchtbaren Speyergau. Die Sonne scheint hier etwas länger, die Wege sind etwas bequemer und die Aussicht auf die Berge reicht etwas weiter. Dabei ist der Wald nahe und liegen alle touristischen Zentren und Ausflugsorte quasi vor der Haustür. In Kirrweiler ist weniger Trubel als an der unmittelbar benachbarten Weinstraße. Man wohnt ruhiger und hat mehr seine Ruhe. Dabei gibt es für Besucher und Weinfreunde aber viel zu entdecken. JZS Termine Theaterspaziergang: Samstag, 9. Juli ,Beginn 15, 17 und 19 Uhr Sonntag,10. Juli, Beginn 11, 13, 15 u. 17 Uhr Freitag, 15. Juli, Beginn 19 Uhr Samstag,16. Juli, Beginn 13, 15, 17 u. 19 Uhr Sonntag,17. Juli, Beginn 11, 13, 15 u. 17 Uhr September 2016: Samstag, 3. Sept., Beginn 11 und 16 Uhr Sonntag, 4. Sept., Beginn 11, 14, und 17 Uhr Oktober 2016: Samstag, 1. Okt., Beginn 10, 13 und 16 Uhr Sonntag, 2. Okt., Beginn 11 und 14 Uhr Karten ab sofort hier erhältlich: i-Punkt Kirrweiler Hauptstraße 7 | 67489 Kirrweiler Telefon: 06321 5079 eMail: i-punkt@kirrweiler.de
Samstag, 02.Juli, 18:00 Uhr, Marienkapelle, 10 Jahre Kirrweilerer Kammerkonzerte 20:30 Uhr, Festbühne Live-Musik mit „INSANITY“
Sonntag, 03. Juli 14:30 Uhr Festbühne, Kutschenkorso
19:00 Uhr, Festbühne Live-Musik mit „Das Band“ 19:00 Uhr, bei de Härnels Live-Musik mit „Pasi & Sascha“
Montag, 04. Juli Schlössel, 19:00 Uhr Live-Musik mit „Duo Tanzexpress“
19:00 Uhr Festbühne: Live-Musik mit den „Gitarrenhelden“
i-Punkt Öffnungszeiten: Montag: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Mittwoch: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag: 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Mehr unter www.kirrweiler.de
auch online zu lesen unter: www.weinzehnt-kirrweiler.de ©
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Galerie „ideen-concepte“ — Bilderausstellung in den Räumen des eue Bilder des Kunstmalers Thomas Steinmetz sind ausgestellt in den Räumen der Galerie „ideen-concepte“. Der Künstler widmete sich viele Jahre den mannigfaltigen Lichtwirkungen der Natur und schuf eine Dauerserie mit Namen „Baumportraits“. Vor allem in den 90er Jahren wurden seine Bilder einem breiten Publikum im südwestdeutschen Raum durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bekannt. Besonders beliebt waren (und sind) seine lichtdurchfluteten Rheinauen-Bilder.
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Geöffnet von Di–Fr von 10–13 Uhr sowie nach Vereinbarung.
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s in Landau
ideen-concepte Redaktion für das pfalz-magazin Theaterstraße 3 (Eingang Kleiner Platz) | 76829 Landau Tel.: 06341 - 968 26 32 | Fax: 06341 - 968 14 10 E-Mail: info@ideen-concepte.de Webseiten: www.steinmetz-malerei.de www.ideen-concepte.de
Bild oben: „Rheinlandschaft 3003“, Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm; Bild oben rechts: Der Eingang der Galerie in der Theaterstraße in Landau, darunter rechts: „Rheinlandschaft 4303“, Öl auf Leinwand, 60 x 90 cm (Ausschnitt).
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Foto: Tourist Service GmbH Deidesheim
»Sommer-Specials«
»Sommer-Specials«
Großes Public Viewing zur EM 2016 an der Postgalerie Karlsruhe
Fotos: Tobias Trumpp
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ie bereits zur WM im Jahr 2014 bereiten die Postgalerie Karlsruhe und das ALEX Karlsruhe den Fußballbegeisterten auch zur EM feinsten Public Viewing Genuss am Stephanplatz in Karlsruhe: Auf 20 m² Leinwand mit modernster LED Technik bleibt kein Tor ungesehen! Alle Spiele werden LIVE übertragen. Mit einem neuen Sicherheitskonzept garantieren die beiden Veranstalter sicheren und nach wie vor kostenfreien Fußballspaß in einem eingegrenzten Bereich mit Gastronomie über das ALEX Karlsruhe. Centermanager Andreas Thielemeier : „Nach dem großen Erfolg zur WM 2014 ist es uns sehr wichtig, diese tolle Veranstaltung auch zur EM durchzuführen. Tausende haben hier mit uns den Weg zum Titel friedlich gefeiert, das wollen wir auch in diesem Jahr wieder garantieren! In direkter Rücksprache mit der Stadt Karlsruhe und der Polizei werden wir mit professioneller Security und kontrolliertem Einlass eine tolle Arena auf dem Stephanplatz schaffen, in der ohne Risiko gefeiert und gejubelt werden kann.“ Die Fläche wird jeweils ca. zwei Stunden vor Spielbeginn geöffnet, Platzreservierungen sind nicht möglich, es werden jedoch über Facebook je acht VIP Plätze mit bester Sicht und Service sowie einem Gratisgetränk verlost. Also rechtzeitig auf Facebook nachschauen.
Weitere Infos unter: www.postgalerie.de www.facebook.com/postgalerie.karlsruhe
Zauberhaftes Europabad Karlsruhe — die Reise ins Mittelalter hat begonnen! ber eine felsige Treppenlandschaft im Saunabereich beginnt die Reise zurück ins Mittelalter, welches von Mythen, Legenden und schweren Kämpfen geprägt ist. Begrüßt von einem tapferen Ritter kann der steinige Weg in die neue mythische Welt des beliebten Freizeitbades angetreten werden. Hier kann man sich von vielen kleinen Details des robusten Kellers verzaubern lassen. Durch eine Tür mit einer Axt als Türgriff wird die 85°C heiße Excalibur-Sauna betreten und die Tapferkeit unter Beweis gestellt und bewiesen werden, wer die wahre Herrscherin oder doch der wahre Herrscher des neuen mittelalterlichen Reichs im Europabad Karlsruhe ist. In den Saunaofen in massiver Stein-Optik hat der Druide Merlin das Schwert Excalibur getrieben, welches nur vom wahren künftigen Herrscher herausgezogen werden kann. Als Ritter und Burgfräulein der Aufgussrunde kann gemeinsam mit König Artus in majestätischer Atmosphäre mit fackelartigen Wandleuchten und einem Kronleuchter über dem Saunaofen geschwitzt werden. Die Excalibur-Sauna fasst bis zu 50 Personen und den Rittern der Aufgussrunde wird eine Show der besonderen Art geboten. Nach dem harten Kampf um das Schwert Excalibur können die Kräfte in der magischen Druiden-Sauna wieder zurückerlangt werden. Auf einem massiven Steinofen brodelt bereits ein Zaubertrank aus frischen Kräutern aus dem hauseigenen Kräutergarten des Europabades Karlsruhe, der ewige Jugend und Gesundheit verspricht – eine spannende Reise zurück ins Mittelalter beginnt.
Fotos: Archiv Europabad Karlsruhe
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Alle Infos unter www.ka-europabad.de
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»Sommer-Specials«
7 Jahre CitySeg — Erlebnis „SEGWAY“
Mit dem Segway die Städte erobern und die badische und pfälzische Region aus einer völlig neuen Perspektive und mit unglaublich viel Spaßgefühl erleben
Foto: CitySeg
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eit Sommer 2009 gibt es die Firma CitySeg, nachdem das fast viereinhalb Jahre dauernde Zulassungsverfahren für Segways, den Ein-Personen-Elektromotorrollern, in Deutschland besiegelt worden ist. Das Unternehmen bietet geführte Segwaytouren und Events im Raum Karlsruhe, Baden-Baden und Heidelberg, sowie Sondertouren in der Südpfalz an. Auch Firmenevents, Parcours für Gruppen und Messeauftritte, Werbung an Segways, sowie der Verkauf von Segways und Zubehör gehören zum Angebot. Auch individuelle Touren werden auf Anfrage angeboten, bei denen Ort und Zeitpunkt selbst bestimmt werden können. Inhaber Jürgen Reiss (Touristikfachwirt) brachte in den letzten Jahren das Projekt durch seine Erfahrungswerte in den Bereichen Touristik und Marketing auf den Vormarsch. Reiss, der auch Inhaber des TUI Reise-Center Karlsruhe und der Marke „TRAVEL and Style“ ist, zeigt sich überzeugt, dass es bald in jeder größeren Stadt in Deutschland Segway Fahrer geben wird. Er ist besonders stolz, ein Vorreiter auf diesem Gebiet gewesen zu sein und von Anfang an die richtige Marketingstrategie gewählt zu haben. Bei CitySeg steht Qualität und Sicherheit stets im Vordergrund. Das Team zählt über 25 Mitarbeiter und hat seinen Hauptsitz am Siemens Industriepark in Karlsruhe.
Weitere Informationen: ww.city-seg.de Telefon: 0721-20 39 55 13 | Mobil: 0173-3108813
SEA LIFE Speyer — eine fantastische Vielfalt und atemberaubende Unterwasserwelt
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Fotos: Archiv Sealife Speyer
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as Speyerer Großaquarium bietet den Besuchern bei einem unvergesslicher Tauchgang, ganz ohne nass zu werden, einzigartige Einblicke in die artenreiche und faszinierende Unterwasserwelt. Die Reise beginnt an der Quelle des Rheins, folgt dem Lauf des Rheins bis zur Mündung in die Nordsee. Vorbei an Muränen, Rochen und Katzenhaien geht es von dort aus durch das Mittelmeer bis zum tropischen Ozean mit dem acht Meter langen Unterwassertunnel. Das Ozeanbecken enthält im SEA LIFE Speyer 320.000 Liter tropisches Wasser und durch die vielseitige und vielfältige Beckengestaltung tauchen alle Besucher in eine faszinierende Unterwasserwelt ein und man vergisst Raum und Zeit. Nach dem Umbau eröffnete SEA LIFE zu Ostern einen weiterer einmaligen Themen- und Erlebnisbereich. Jetzt kann man regelrecht in die „Welt der Korallen“ eintauchen und dieses einmalige und schützenswerte Naturwunder hautnah erleben. Highlight der neuen Ausstellung ist ein 10.000l fassendes tropisches Korallenriff mit Steinund Weichkorallen sowie vielen bunten Schwarmfischen. Ebenso wird ein tropisches Berührungsbecken angeboten – hier kann man Meer erleben und mit Seesternen und Putzergarnelen auf Tuchfühlung gehen. Das Großaquarium öffnet täglich um 10 Uhr und hat vom 17.03. – 06.11. bis 18 Uhr geöffnet. Viele spannende Events- und Themenmonate erwarten die Besucher, wie zum Beispiel der Piratensommer im August oder das Halloween der Meere im Oktober.
Mehr Informationen auch zu den Preisen und Veranstaltungen unter: www.sealife.de
»Sommer-Specials«
Interessante Sommerveranstaltungen im Weingut August Ziegler
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m Familienweingut August Ziegler leben und arbeiten drei Generationen zusammen. Seit Ende der 1990er Jahre führen die Brüder Uwe und Harald das Gut mit großem Erfolg und stellen einen hohen Anspruch an die eigene Arbeit. Die lange Tradition der Zieglers im Weinbau, die bis in das Jahr 1717 zurückreicht, steht in engem Zusammenhang mit der genauen Kenntnis der Weinbergslagen und Böden. Neben den traditionellen Pfälzer Rebsorten widmen sich die Brüder innovativen Ideen mit einigen hierzulande exotischen Rebsorten. Im Angebot stehen aromatische Sauvignon Blancs, die längst internationale Anerkennung finden, rote, tiefgründige Weine, denen man die Erfahrung anschmeckt und spritzige, weiße Weine, die auf der Zunge tanzen. In in allen Bereichen stehen die Zieglers verlässlich an der Spitze deutscher Weinerzeuger und konnten im Oktober letzten Jahres auf dem Hambacher Schloss den Bundesehrenpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entgegen nehmen.
Aktuelle Veranstaltungen im August 2016 Jazz-Soirée mit dem Jaworek-Reinhardt-Ensemble Samstag, 6. August, ab 19 Uhr Das Ensemble um den „Zaubergeiger aus der Pfalz “ Bodo Jaworek und die Gitarrenvirtuosen Lolo Reinhardt und Jerome Django Reinhardt spielt Musik, die ohne Umwege ins Herz und Ohr der Zuhörer fließt. Alle Mitglieder des Ensembles sind Vollblutmusiker und wenn sie in die Saiten greifen oder den Bogen schwingen dann brodelt es im Saal. In großer Besetzung bereichert Djulia, die aus Sibirien stammende Sängerin mit ihrer ausdrucksvollen, sinnlichen Stimme und leidenschaftlicher Bühnenpräsenz das JaworekReinhardt Ensemble. Von den GAUMENFREUNDEN aus Edenkoben werden leckere Speisen und die dazu passenden Wein angeboten Eintritt: 15,– €, ermäßigt: 13,– € Vorverkauf: Verkehrsverein Maikammer, Te.: 06321-95 27 68
11. Hoffest Freitag, 12. August bis Sonntag, 14. August 2016 Sommer – Sonne – gute Laune und das Leben genießen, das ist das Motto des Sommerfestes im Weingut. Bei guten Weinen, abwechslungsreicher Musik und sommerlichen Gerichten von den GAUMENFREUDEN aus Edenkoben können die Gäste ein ganzes Wochenenden mitfeieren und die stimmungsvolle Atmosphäre im urigen Ambiente des Gutshofes genießen. Freitag, 18 – 23 Uhr: „Chill out“ – loslassen und entspannender Einstige ins Wochenende Samstag, 12 – 24 Uhr: Weinproben, Planwagenfahrten in die Reblagen und Kellerführungen ab 20 Uhr musikalische Unterhaltung Sonntag, 11– 16 Uhr: Zünftiger Jazzbrunch mit Volker Klimmer & Friends
Kontakt: August Ziegler Weingut KG Bahnhofstrasse 5 | 67487 Maikammer / Weinstrasse Tel: 06321-95 78 0 Fax: 06321-95 78 78 www.august-ziegler.de
Jaworek Reinhardt Ensemble – Macic Gypsy Sound
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»Sommer-Specials«
Friesenstube in Arzheim Nordsee-Gefühle in rustikal-pfälzischem Ambiente riesland ist zwar geografisch gesehen einige hundert Kilometer weiter nördlich; aber hier, in Landaus beschaulichem Ortsteil Arzheim ist es zum Greifen nah. Die friesische Küche wird hier in einem Ambiente, das seinesgleichen sucht, von dem gebürtigen Nordfriesen Rüdiger Ebsen mit einer Authenzität zelebriert, dass man tatsächlich glaubt, an die Nordseeküste versetzt worden zu sein. Auch die mit sehr Feingefühl ausgesuchten Accessoires, die überall an den Wänden und sonstwo im Raum zu sehen sind, unterstützen diesen Effekt noch – und das Esprit der Gastgeberin und Ehefrau Silvia Schöner-Ebsen, gemeinsam mit ihrem Vater, der ebenfalls beim Ausschenken der Weine und Biere tatkräftig mithilft, tut sein Übriges.
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Um es auf den Punkt zu bringen: perfekter kann man die Pfälzische Weinstubenkultur mit der Friesischen Nordseeküche nicht mehr zur Harmonie vereinigen. So gesellen sich zu Matjes (jetzt im Sommer besonders lecker!), Krabben und Kutterschollen auch das ausgezeichnet gute Flensburger Pils und – wie könnte es anders sein? – finden sich selbstverständlich auch ausgesuchte Pfälzer Weine auf der Karte! Selbst für Begleitungen, die keinen Fisch mögen, hält man auch Rumpsteak, Bratwurst und Saumagen bereit!
Foto oben: Rüdiger Ebsen; unten: Kabeljau in Mandelbutter
Friesenstube Rohrgasse 2 | 76829 LD-Arzheim Tel: 06341 – 93 25 81 www.friesenstube-landau.de
Öffnungszeiten: Tägl. ab 17:30 So- u. Feiertage ab 11:30 durchg. Di Ruhetag
Landhotel Weihermühle — ein Idyll in der Südwestpfalz
Die saisonale Speisekarte, die auch durch traditionelle Pfälzer Gerichte besticht, lässt jedes Genießerherz höherschlagen. Man achtet auf Regionalität, Qualität und Frische. Wer gerne ein edles Tröpfchen trinkt, findet sicher im gut sortierten Weinschrank das Passende aus Pfälzer Gefilden. Im Veranstaltungsraum „Pfalzgraf“ können auch Tagungen und größere Feierlichkeiten in dem großzügigen neuen Anbau veranstaltet werden. Die Weihermühle gehört zu einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer und Wochenendausflügler, die gerne die Übernachtungsarrangements des Hauses nutzen. Die einzigartige Lage macht die Mühle zu einem der schönsten Orte des Pfälzer Waldes. Kontakt: Landhotel Weihermühle, Weihermühle 1 | 66919 Herschberg Tel.: 06334 – 55 84 www.landhotel-weihermuehle.de
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Fotos: Landhotel Weihermühle
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ie Herzlichkeit des Landhotel Weihermühle-Teams spürt man schon beim Betreten des Mühlenrestaurants, das im modernen Landhausstil gestaltet wurde und Platz für rund 70 Personen bietet. Im gemütlichen Biergarten laden im Sommer weitere 100 Sitzplätze zum entspannten Genießen ein.
»Sommer-Specials«
Willkommen im Lucashof in Forst zum Weinfest im Juli mbiente mit südländischem Flair, eine Landschaft zum Verlieben und eine gute Flasche Wein – und viel Zeit, um das alles zu genießen. So stellt man sich die schönsten Tage vor. In der Pfalz gibt es so ein Plätzchen, wo alles zusammenpasst, wo man unbeschwert leben kann: den Lucashof. Er liegt nur wenige Meter entfernt von der Deutschen Weinstraße am Rand des malerischen Weindorfs Forst, das weltberühmt ist für seine Rieslinge. Das macht das Gutsfest im Lucashof so beliebt. In diesem Jahr lädt das Weingut in Forst am Wiesenweg 1a vom 01.Juli bis 04.Juli 2016. Juli zum Weinfest ein. Wer gepflegt feiern, kulinarisch verwöhnt werden möchte und dazu noch gute Musik schätzt, darf an diesen Tagen hier nicht fehlen. Auch die bekannten, hervorragenden Weine vom Lucashof können probiert werden. Das Restaurant Grünwedel übernimmt die kulinarische Leitung an diesem Wochenende zusammen mit dem Weingutsteam.
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Geöffnet ist der Gutshof zu folgenden Zeiten: Freitags ab 17 Uhr Live-Musik mit Cool Breeze Samstags ab 16 Uhr und Abends Live-Musik Sonntag ab 11 Uhr Frühschoppen mit der Stadtkapelle Bad Dürkheim, ab 17 Uhr Live-Musik mit Latin Lettuce NEU Montag ab 17 Uhr After Work BBQA mit Tom und Maria Ausstellung von Miguel Angel Muñoz Zamora, „Wein und Sterne“
Weitere Informationen unter www.lucashof.de Weingut Lucashof Wiesenweg 1a 67147 Forst an der Weinstraße Telefon: 06326 - 336 | Fax: 06326 - 57 94
1996 — 2016 Wir gratulieren der Weinhandlung am kleinen Platz in Landau! 20 Jahre Genießen, Verkosten, Einkaufen, Weingenuß pur! Es war und bleibt der Anspruch von Stefan Dorst und Andreas Preiss, hier in Landau, mitten im Herzen der Pfalz neben nationalen und internationalen Weinen ständig aktuelle Weine der Region anzubieten. Außerdem Destillate, Gin, Whisky, Rum, Gläser, Seminare, individuelle Degustationen auf Anfrage, Firmenevents, Präsente und vieles mehr. Ihre Philosophie ist einfach: Nur das Beste und davon reichlich! Verkostungen im Sommer: 2. Juli, 12:00 - 14:30 Uhr Winzertalk mit Katrin Wind 16.Juli, 12:00 - 14:30 Uhr Bäckertalk mit Bäckerei Kerner 6. August, 12:00 - 14:30 Uhr Winzertalk mit Felix Waldkirch
Weinhandlung am Kleinen Platz Kleiner Platz 3 | 76829 Landau Tel. : 06341-91 95 93 www.weinhandlung-am-kleinen-platz.de
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Ausflugtipp
Vorfreude auf den Sommer im Landrestaurant Goldener Engel Inmitten von Edesheim, ganz in der Nähe des Schlosses, liegt das gastronomisches Idyll „Goldener Engel“. Besonders jetzt im Sommer lädt der romantische Wein- und Biergarten – einer der schönsten in der Südpfalz – zum Verweilen ein.
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as Restaurant „Zum Goldenen Engel“ befindet sich in einem stattlichen Sandsteinhaus, direkt an der Staatsstraße, und verbirgt so allerlei geheime Schauorte: einen urigen Gewölbekeller, eine rustikale Winzerstube, einen idyllischen Hofgarten, sowie einen riesigen Wein- und Biergarten, in dem man sich in den Sommermonaten unter schattigen Bäumen entspannen kann.
An der zentralsten Stelle der Staatsstraße findet sich das schmucke Sandsteinhaus, das mit viel Geschmack restauriert wurde. 2013 hat Sandra Anselmann den elterlichen Betrieb übernommen und ein herrliches Ambiente erschaffen. Mit viel Liebe und Professionalität sorgt sie dafür, dass die Qualität immer auf höchstem Niveau liegt. Das Gebäude betritt man durch eine große, mit goldenen Flügeln besetzte Tür und befindet sich nach wenigen Schritten in der Restaurantstube, die im Landhausstil mit rund 50 Plätzen gutbürgerliche Kost anbietet. Im Nebenraum liegt die urige
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Winzerstube, die durch viel Einsatz von Holz eine warme, gemütliche Atmosphäre verbreitet. Geht man durch diese Stube durch, erreicht man schließlich den „Engel-Saal“, der wiederum im modernmediterranem Stil gehalten ist und rund 60 Gästen Platz bietet – ideal für eine feierliche Hochzeitsgesellschaft. Der frühere „Weinkeller der Südlichen Weinstraße“ ist ein weiteres Schmankerl und befindet sich in einem imposanten Nebengebäude und ist komplett mit Bar, Garderobe und Kaminlounge mit offenem Feuer ausgestattet. Hier finden wiederum über 150 Hungrige und Durstige Sitzgelegenheit. Ideal als Event-Location für Hochzeiten, Betriebs- und Weihnachtsfeiern. Vor allem jetzt im Sommer möchte man natürlich gerne an der frischen Luft sitzen. Auch in diesem Punkt lässt der „Goldene Engel“ nicht zu wünschen übrig: versteckt hinter dem sonnigen Hofgarten befindet sich der parkähnliche Wein-und Biergarten, einer der schönsten in der Südpfalz.
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Rollladen- und Jalousiebau Moser
Hier kann man in aller Ruhe einen Wein aus dem hauseigenen Weingut Provis Anselmann genießen, während sich Kinder ordentlich auf dem Spielplatz austoben können, der auch im Hochsommer durch die großen Bäume vor zu heißer Sonne geschützt ist. Täglich ab 11:00 Uhr werden die Gäste mit Pfälzer Spezialitäten, gut-bürgerlicher Hausmannskost und mediterranen Zubereitungen verwöhnt. Wer Lust auf regionale, kreative Küche hat, ist hier bestens aufgehoben. Der „Goldene Engel“ ist außerdem auf Feierlichkeiten – vor allem Hochzeiten – spezialisiert. Sandra Anselmann ist auch hier die ideale Ansprechpartnerin und berät bei allen Vorbereitungen, wie Dekoration, Blumenschmuck, musikalischer Unterhaltung und MenüAuswahl.
Gleich in unmittelbarer Nähe befinden sich zwei große Parkplätze, so dass auch die lästige Parkplatzsuche entfällt. Somit stehen erholsamen und genüsslichen Stunden im Goldenen Engel nichts mehr im Wege. SF
Restaurant Goldener Engel Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim Südliche Weinstraße/Pfalz Telefon: 06323 – 45 33 Fax: 06323 – 98 72 66 2 Öffnungszeiten: täglich ab 11:00 Uhr
Ihr Meisterbetrieb für Rollladen, Markisen, Insektenschutz und elektrische Tore aller Art – in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung. Schwerpunkt unserer Produktpalette sind Verkauf, Montage und Service von Markisen, Rollläden, Insektenschutz, Jalousien, Garagen und Industrietore aller Art. Als unsere Stärken sehen wir Qualitätsbewusstsein, unser umfangreicher Kundenservice sowie die Bereitschaft, laufend innovative Erzeugnisse zu etablieren. In allen Produktbereichen arbeiten wir mit namhaften deutschen Herstellern zusammen.
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Foto: Thomas Steinmetz
Kulinarisches
Sommerzeit — Biergartenzeit in Landau bei Stern‘l Altstadt Mitten in Landau kann man jetzt in der wärmeren Jahreszeit ganz entspannt den Feierabend im Sommer genießen. Endlich ist einer der schönsten Biergärten Landaus wieder gastronomisch eröffnet!
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in herrlicher schattiger Biergarten hat wieder geöffnet. Lange war diese Idylle verwaist, aber seit April ist es endlich wieder für die Gäste da. Hier kann man ab Donnerstag Mittag einen abwechslungsreichen Mittagstisch genießen und abends ganz entspannt bei guten ausgesuchten Weinen den Feierabend ausklingen lassen. Der Haupteingang ist am „Kleinen Platz“ Nr. 6, aber der direkte Eingang zum Biergarten befindet sich unmittelbar neben der bekannten Landavia-Skulptur, der üppigen Frauenstatue am MarthaSaalfeld-Platz. Ein wirklich ruhiges, schattiges Plätzchen mitten in Landau mit Privatgarten-Atmosphähre. Gleich daneben ist ein Kinderspielplatz, so dass auch Familien mit Kindern entspannt genießen können.
zu werfen, denn unter www.facebook.com/Sternl-Altstadt-201184233574798 findet man immer die aktuelle Wochenkarte.
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag ab 11:30 Uhr bis 23:00 Uhr Samstag ab 11:00 Uhr bis 23:00 Uhr
Immer Samstags gibt es ein Weißwurst-Frühstück, manchmal auch mit Live-Musik. Es wird alles frisch gekocht, ein kleine Karte, immer mit ausgewählten saisonalen Zutaten. Es loht sich, ab und an einen Blick auf Facebook
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Stern‘l Altstadt № 1 Kleiner Platz 6 | 76829 Landau Tel.: 06341-92 94 50
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Sommerzeit — Grillsaison Kulinarisches
Salsa Salsa = Spanisch für Sauce, bezeichnet gleich eine ganze Reihe von pikanten bis scharfen oder auch säuerlichen Saucen. Die mexikanische Salsa ist scharf mit Koriander-Aroma, die italienische Salsa Verde sauer durch Essiggurken und grün aufgrund von Kapern, grünem Paprika und Kräutern. Eine echte Salsa wird natürlich aus frischen Zutaten hergestellt und ist jetzt in der Grillsaison der ideale Begleiter zu gegrilltem Fleisch und Fisch.
Tomaten-Paprika-Salsa
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Mango-Salsa
(siehe Bild rechte Seite unten)
Das Hotel für Wanderer und Feinschmecker
Hauptstraße 32 | 76829 Leinsweiler Tel.: 06345 - 9421 0 www.hotel-castell-leinsweiler.de
Unsere Sommeraktionen 2016 24.06. Grillfest ab 18 Uhr im Zaubergarten neben dem Castell 01.07. Vegetarisches 4-Gang-Menü „Fleischlos Lecker“ mit Aperitof und einem Getreidemocca zum Abschluss 26.08. Grumbeersupp mit Quetschekuche – typisch Pälzisch Wochentags preiswertes 3-GängeMittagsmenü mit Hauptgang zur Wahl für 20,00 € Zum Verschenken oder selber genießen Willkommen in der Genuss-Werkstatt Wir bitten für diese besonderen Genusstage um Ihre Reservierung!
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Zutaten: 1 kleine Dose Pizzatomaten 1 grüner Paprika 1 rote Paprika 3 EL Olivenöl 1 EL Sherry-Essig Salz Pfeffer aus der Mühle 2 TL Tomatenmark 1 Knoblauchzehe 1 Bund Basilikum
Zutaten: je 1 kleine rote u. grüne Paprikaschote 1 grüne Chilischote 2 Frühlingszwiebeln 2 Tomaten 2 El Limettensaft 1 El Olivenöl 1 El gehacktes Koriandergrün Salz Pfeffer
Den Paprika putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Pizzatomaten in eine Schüssel geben und die Paprikawürfel darunter heben. Öl, Essig, Salz, Pfeffer, die klein gehackte Knoblauchzehe und das Tomatenmark verrühren. Basilikumblätter kleinhacken und dazugeben. Die Öl-Mischung zu den Tomaten-und Paprikawürfeln geben, alles gut vermischen und durchziehen lassen. Am Besten ist es, wenn die Salsa ein paar Stunden vorm Grillen zubereitet wird, dann hat sie Zeit zum Durchziehen und alle Aromen können besser miteinander harmonieren.
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in Scheiben vom Stein schneiden und würfeln. Paprikaschoten vierteln, entkernen und fein würfeln. Chilischote ganz fein hacken. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. Tomaten vierteln, entkernen und fein würfeln. Alles in einer Schüssel mit Limettensaft, Olivenöl und Koriandergrün mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut durchziehen lassen.
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Restaurant Schneider seit 1884
und Hotel Dernbachtal Genießen Sie Pfälzer Gastlichkeit im Wohlfühlambiente an der Südlichen Weinstraße.
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Empfohlenes Restaurant der Südlichen Weinstraße Mitglied der Chaîne des Rotisseurs
Saltimbocca vom Hähnchen
Schäl-Rippchen „Arizona“
Zutaten: 3 Hähnchenbrustfilets 12 Scheiben Bauchspeck (Bacon) 12 frische Salbei-Blätter Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Zutaten: ca. 1,5–2kg Schärippchen vom Metzger 2 EL Sojasauce, 4 EL Ketchup 2 EL Honig 1 Chili-Schote, 2 Knoblauchzehen Abrieb von 1 Bio-Zitrone Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Die Hähnchenbrustfilets mit Küchenkrepp abtupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Olivenöl einpinseln, Pfeffern und vorsichtig salzen (der Bacon bringt ebenfalls Salz mit!), danach mit je einem Salbeiblatt belegen und dem Bacon umwickeln. Die Saltimboccas in einer Aluschale unter Wenden auf dem Grill von allen Seiten garen, insgesamt ca. 5 Minuten. Dazu die Salsa servieren.
Marinade: Die Knoblauchzehen und Chilischote sehr klein würfeln und mit den restlichen Zutaten vermischen. Das Fleisch einmal damit einpinseln (den Rest der Marinade übrig lassen!) dann über Nacht gekühlt im Plastikbeutel ziehen lassen. Zubereitung: Am Grilltag die Ribs auf dem Grill bei kleiner Hitze grillen. Alle ca. 2 Min. vom Grill nehmen und nochmals mit der Marinade einpinseln. Nach etwa 20–25 min. sind die Ribs herrlich rotbraun und schmecken fantastisch saftig. Wichtig: Die Hitze darf keinesfalls zu groß sein! Nicht direkt über der Glut unbeaufsichtigt liegen lassen!
Servicequalität Rheinland-Pfalz Tafelrunde „Die guten Landrestaurants“
Juli 2016 Am 1. und 2. Juli findet wieder unsere traditionelle Küchenparty mit dem Weingut Nicole Graeber statt. Unser Motto: „Kochlöffel trifft Korkenzieher“ Beginn 18:30 Uhr Jeden Donnerstagabend 4 Gang Tafelrunde Wildmenü 42,– € Jeden Sonntagabend 4 Gang Tafelrunde Fischmenü 42,– € Jeden Mittwoch Abend 4 Gang Überraschungsmenü 35,– € Bitte um rechtzeitige Reservierung!
Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 11:30 bis 14:00 Uhr und ab 18.00 Uhr Sonntag 11:30 bis14:00 und ab17:30 Uhr www.schneider-dernbachtal.de Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach Tel.: 06345 | 83 48 (Restaurant) 06345 | 9 54 40 (Hotel)
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Das Weinpanorama in Heuchelheim s sind Dinge wie der Genuss und der Wein, welche die Pfalz so besonders machen und prägen. Bestes Beispiel dafür ist das 8. Weinpanorama, das in Heuchelheim-Klingen am 18./19. Juni 2016 am Herrenpfad stattfindet. Hier ist alles Genuss: Der einzigartige Panoramablick, die frische Luft, die lehrreiche Wanderung über den Weinerlebnispfad, der Festplatz auf der Höhe über Heuchelheim und Klingen – und natürlich die 20 Winzer, welche die Gäste mit etwa 100 Weinen erwarten, dazu die kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region.
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An beiden Tagen wird der Herrenpfad jeweils ab 11:00 Uhr zum kulinarischen Gipfel der Südlichen Weinstraße. Die Weinprinzessin der Verbandsgemeinde Landau-Land Lara Doll kommt am Samstag um 14:00 Uhr zur offiziellen Eröffnung des Weinpanoramas.
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Man sieht, die Reise zum Weinpanorama in Heuchelheim-Klingen lohnt sich. Dieses Wochenende wird für alle Teilnehmer unvergessen bleiben.
Foto: Archiv Heuchelheim-Klingen
Beste Aussicht für Genießer:
Fotos: Klaus Zahneißen
Kulinarisches
Regionale Frische — vom Obsthof zapf aus Kandel Obst aus eigenem Anbau und dazu eine Vielzahl von Lebensmitteln aus der Region und von ausgesuchten Herstellern – das findet man alles beim Hofmarkt Zapf.
besondere Anlässe wie Jubiläen, Hochzeiten, Kommunion, Geburtstage oder einfach nur ein lockeres Familientreffen ist daher die Familie Zapf der ideale Ansprechpartner, denn sie kreieren ausgefallene Motiv-Torten nach Herzenslust.
er regionale Frische liebt und viel Wert auf gesunde Ernährung legt, der kauft am Besten beim Obstbauern vor Ort ein. In Kandel bauen auf einer Fläche von über 40 ha die beiden Generationen der Familie Zapf seit Jahren die verschiedensten Früchte und gesundes Gemüse selbst an. Der Hofmarkt Zapft hat aber noch mehr zu bieten: einen hellen, großen Hofladen, eine Holzofenbäckerei, in der man in der Backstube der echten Handwerkskunst des Brotbackens zuschauen kann, sowie ein sonniges Café mit schöner Terrasse.
Jeden Sonntag gibt es ab 9:00 Uhr ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit frisch gebackenen Brötchen, selbstgemachten Marmeladen, Früchten, Müsli, Joghurt, Wurst- und Käseauswahl, Säften, Heißgetränken und vielem mehr für 10,90 € pro Person.
Diese lädt an warmen Tagen zum Verweilen ein, direkt neben den Apfelbäumen. Ganz nach dem Motto „Saisonal, ehrlich, gut“ gibt es vor allem im Sommer knackiges Obst aus eigenem Anbau, eine riesige Auswahl an Kuchen und Torten, sowie Marmelade und Säfte aus eigener Herstellung. Jetzt im Sommer die beliebte Erdbeertorte, aber auch die ganze Vielfalt an Beerenkuchen und -torten. Wenn es draußen warm wird, steigt zudem die Feierlaune. Für
Hofmarkt Zapf, Geschäftsführer: Trudel und Michael Zapf Am Holderbühl 1 | 76870 Kandel Tel.: 07275 – 98 87 71 0 www.obsthof-zapf.de Tischreservierungen sind auch über WhatsApp unter der Mobilnummer 01520 5908739 möglich
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Kulinarisches
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Landrestaurant
GOLDENER ENGEL
So schmeckt der Sommer Sommerzeit = Beerenzeit Wenn im Sommer die Hitze buchstäblich vor der Tür steht, dann bekommen wir Appetit auf alles, was frisch, leicht und kühl ist. Neben einem Eis ist besonders Obst ein idealer Zwischensnack, und ist dazu noch unheimlich gesund.
„Ein kleines Stück Paradies an der Südlichen Weinstraße“ Restaurant im Landhausstil Winzerstube Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit Hofgarten für verschiedene Anlässe
Wein- & Biergarten in Parkatmosphäre Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten, Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events bis 150 Personen
Pfälzer Spargel & Erdbeeren
Genießen Sie leckere Spargelgerichte sowie kulinarische Verführungen aus unserer gutbürgerlichen Küche, abgerundet durch erlesene Weine.
So schmeckt der Sommer Unser paradiesischer Wein- und Biergarten hat wieder für Sie geöffnet!
Öffnungszeiten: Täglich ab 11:00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Familie Anselmann & Engel-Team Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim Südliche Weinstraße/Pfalz Telefon: 06323 – 45 33 Fax: 06323 – 98 72 66 2
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ie Vitaminbomben beschweren nicht, sind leicht, kalorienarm und versorgen uns mit wichtigen Mineralstoffen. Frisches Obst macht sich ebenso gut auf Kuchen und Torten, in Milchshakes und Smoothies. Aber auch pur sind knackige Früchte an heißen Sommertagen beliebt, vor allem, wenn man sie mundgerecht dabei hat, egal, wohin man geht.
Die Auswahl an Obst lässt in den Sommermonaten nicht zu wünschen übrig. Da ist vor allem die enorme Vielfalt an Beeren: Diese kleinen, runden, manchmal knubbeligen oder stacheligen Früchte zum Hapsen und Sich-die-Fingerabschlecken sind das ganze Jahr über beliebt, aber nur im Sommer in bezahlbarer Hülle und Fülle zu finden. Die leckeren Snacks der Natur erreichen ihre Hochform im Sommer. Erdbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren erfreuen uns zwischen Mai und Juli, Himbeeren zwischen Mai bis August, Heidelbeeren Juni bis August, und Stachelbeeren kann man in dem kurzen Zeitraum Juli und August genießen. Preiselbeeren haben ihre Erntezeit sogar im Sep-
tember. Heidelbeeren reifen übrigens nicht alle gleichzeitig, deswegen kann man auf seinem Waldspaziergang noch wochenlang die kleinen dunkelblauen Beeren pflücken Kleiner „Fun Fact“ am Rande: Himbeeren, Brombeeren, Moltebeeren und Erdbeeren sind eigentlich gar keine Beeren, auch wenn es der Name suggeriert, sondern gehören zu den sogenannten Sammelsteinfrüchten. Das erkennt man daran, dass die „Beeren“ eigentlich aus mehreren kleinen Früchten bestehen, wie beispielsweise die ganzen kleinen, hohlen Knubbel einer Himbeere. Als „Beere“ wird botanisch gesehen nämlich jene Frucht bezeichnet, die eine geschlossene Fruchtwand hat. Darunter zählen Melonen, Bananen, Kürbisse, Avocados oder Paprika. Dennoch weiß man, wenn man im Italienischen Eiscafé einen Beeren-Becher bestellt, dass er mit allen möglichen kleinen, runden, saftigen und süßen Beeren gefüllt sein wird, statt mit Auberginen und Tomaten.
Sortiment von 25 Winzern individuelle Weinproben auch in Englisch und Französisch Events und Ausstellungen Gemütliches Ambiente zum Feiern Accessoires rund um den Wein
Viele Beeren kann man im heimischen Garten selbst anbauen. Aber auch andere SommerObstsorten kann man selbst züchten. Mirabellen, Süßkirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Zwetschgen und Nashi-Birnen laden ein, sich an ihnen zu laben. Wassermelonen im heimischen Garten anzupflanzen ist zwar möglich, aber aufwendig und unüblich, da sie besonders warme Standorte erfordern. Im Sommer ist für jeden Geschmack etwas dabei; egal ob süß, sauer oder bitter: Süße Heidelbeeren, leicht-säuerliche Johannisbeeren und Stachelbeeren, Sanddorn oder Holunder. Erdbeeren sind, neben Äpfeln und Bananen, wahrscheinlich das beliebteste Obst der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verzehr von Erdbeeren liegt in Deutschland pro Jahr bei 4,4kg (im Vergleich: Äpfel 18,5kg, Bananen 15,6kg). Besser als aus dem Supermarkt ist dabei natürlich immer ein Besuch beim lokalen Frischemarkt. SF
Öffnungszeiten: Mo–Di u. Do–So von 10–12 u. von 15–19 Uhr jeden ersten Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet. Mittwochs Ruhetag
Wertvolle Inhaltsstoffe: Erdbeeren enthalten 65 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm Mit nur 32 Kilokalorien pro 100 Gramm liefern sie dem Körper wenig Energie und erhalten die schlanke Linie. Rote Johannisbeeren stecken voll mit Vitamin C (32 mg, mehr als 4 Zitronen!), und A. Letzteres aktiviert den Zellstoffwechsel und schützt vor krebserregenden Stoffen.
Weinkammer Maikammer Marktstraße 8 | 67487 Maikammer Telefon +49.(0)6321-9523150 E-Mail info@weinkammer-maikammer.de www.weinkammer-maikammer.de
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Brombeeren wirken dank reichlich vorhandenem Kalium entwässernd und regen den Stoffwechsel an. Blaubeeren beugen Infektionen vor, wirken antibakteriell und damit entzündungshemmend, außerdem entschlackend. Das liegt an ihrem hohen Gerbstoffgehalt (Tannin). Holunderbeeren enthalten verschiedene Mineralstoffe und Vitamine. Holunder verfügt etwa über 18 Milligramm Vitamin C pro hundert Gramm. Holunderbeersaft hat einen EisenAnteil von 1,8 Milligramm pro hundert Gramm. Eisen ist für die Blutbildung wichtig.
moderne Weinstube authentische Gerichte beste Weine Fotos. Fotolia
Wir kochen OHNE Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker & Convenience-Produkte!
Geöffnet: täglich (außer Mittwoch) ab 11.30h durchgehend warme Küche Keine Reservierungen Selbstbedienung an der Theke Weinstraße 68 | 76835 Hainfeld www.pfaelzer-genuss-fraktion.de
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Idyllisches Ambiente für Genießer in Weisenheim am Berg Mit der Übernahme des Weingutes Georg Messer erfüllte sich die weinverliebte Eigentümerin Anna Plutta einen Traum. Inmitten von Weisenheim am Berg schuf sie eine kleine Idylle nicht nur für Weinliebhaber – ein Ambiente, das seinesgleichen sucht.
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as wunderschöne Wein- und Sekthaus mit seiner über 250 jährigen Tradition liegt mitten in Weisenheim am Berg, mitten im Leben, in der „Toskana Deutschlands“. Pluttas Vision, einen Treffpunkt für Wein-, Kunst- und Kulturliebhaber zu schaffen, konnte in dem unverwechselbaren südländischen Ambiente des Weingutes umgesetzt werden – Savoir vivre.
Anno 1756 wurde das Weingut zum ersten Mal in den Chroniken erwähnt und seither steht Qualität statt Quantität im naturverbundenen An- und Ausbau an erster Stelle der Weingutsphilosophie. Weltberühmte, beste Weinlagen des Weinguts mit edlen Rebsorten in Weisenheim, Deidesheim und Bad Dürkheim sind die unbedingte Voraussetzung für die überwiegend trocken ausgebauten Weine, die national wie auch international in der gehobenen Gastronomie und beim Fach- und Feinkosthandel gelistet sind. Am besten überzeugt man sich bei einer Weinprobe von diesen edlen Tropfen; denn hier nimmt sich Anna Plutta viel Zeit für die Weinkunden, versucht im Gespräch herauszufinden, welche Vorlieben sie haben und kann dann die passenden guten Tropfen aus dem vielfältigen Angebot empfehlen.
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Völlig unverwechselbar werden die Weine durch die schlichten, eleganten Designerflaschen. Auch die in Winzer- und Abfüllbetrieben vielfach verwendete Bordeaux-Flasche entstand hier und deren Erstausgabe wird in zahlreichen Museen der Welt ausgestellt. So steht auch ein Urmodell dieser Flasche im Deutschen Museum in München neben anderen deutschen und international verwendeten Gebrauchsflaschen. Jetzt, im Sommer, kann man besonders das romantische Ambiente des Innenhofes, mit seinen mediterranen Pflanzen, wie Zitronenbäumen, Bananenstauden, Oleander, Oliven, Palmen und Feigen genießen. Hier findet man den perfekten Ort, um sich die guten Weine und lukullischen Köstlichkeiten munden zu lassen. Neben deftigen Speisen aus der Pfalz – ein Pfälzer Teller gehört immer dazu – findet man auch verschiedene Pasta- ,Fisch- und Fleischgerichte auf der Karte des Annahofes, des Restaurants des Weinguts. Kleine Begleiter, wie Crème Brûlée von der Pfälzer Leberwurst, Carpaccio vom Rinderfilet mit Rucola und gehobeltem Parmesan – oder ein Käseteller mit Weintrauben und Feigensenf runden das
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sommerliche Angebot ab. Hinzu kommt täglich ein abwechslungsreiches Mittagsgericht unseres Kochs und Restaurantpächters Sergej Tome. Wein- und Sekthaus Messer Inhaber: Anna B. Plutta Hauptstraße 47 | 67273 Weisenheim a. Berg Telefon: 06353-98 94 26 Fax: 06353-98 94 28 E-Mail: service@weingut-messer.de www.weingut-messer.de
Fotos: Archiv Weingut Messer
Der geschützte Innenhof garantiert beste Feierlaune bei Wind und Wetter für Anlässe mit bis zu 50 Gästen, egal ob für Jubiläen, Familienfeiern oder Firmenevents. Bei schlechtem Wetter steht die stimmungsvolle Candlelight-Scheune alternativ zur Verfügung.
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Kulinarisches
Schön und lecker Gänseblümchen, Kapuzinerkresse, Veilchen, Holunder, Rosen... In diesen Pflanzen steckt mehr, als nur schöne Dekoration für Garten, Feld und Wiese zu sein.
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iele Blütenblätter sind wahre Delikatessen für Gourmets. Sie sind mit ihren reichen Geschmacks- und Würz-Variationen das i-Tüpfelchen für viele Speisen. Aber Vorsicht, nicht alle sind lecker und gesund.
Es ist noch gar nicht so lange her, da war es nichts exotisches, Blumen und Blüten zum Kochen zu verwenden. Mit Ringelblumen, dem „Safran für arme Leute“ zum Beispiel, färbten unsere Großmütter Suppen, Soßen und Butter gelb. Essbare Blüten wurden bereits bei den Griechen und Römern als Dekorations-, Heil- oder Lebensmittel verwendet. Auch die Benediktinerin Hildegard von Bingen (ca. 1098–1179), eine Pionierin für die Heilkräuter-Kunde in Deutschland, schwörte bereits im Mittelalter auf ihre heilende Wirkung. Diese Tradition erfährt wieder eine Renaissance; es werden aus essbaren Pflanzen-Blüten nicht nur Blütensalate angerichtet, sie finden sich außerdem als geschmacksverbessernde Zutaten in Marzipan, Marmeladen, Schokolade, Tees und in Speisen von vegetarischen Restaurants oder der Feinschmecker-Gastronomie. Gänseblümchen zum Beispiel eignen sich hervorragend, um Salaten
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einen feinen nussigen Geschmack zu verleihen. Auch andere Blüten, wie beispielsweise die Kapuzinerkresse, die nicht nur eine sehr dankbare Balkonpflanze ist, sondern mit ihrem pfeffrig-scharfen Aroma Pfiff in Suppen und Hauptspeisen gibt, ist sehr beliebt. Für Süßspeisen eignen sich Rosen, Veilchen oder Stiefmütterchen. Blüten sind nicht nur lecker und dekorativ, sondern auch gesund, denn sie enthalten jede Menge Vitamine und Mineralstoffe. Wer experimentierfreudig ist und die kreative Küche mit Blüten verfeinern will, sollte unbedingt darauf achten, ungespritzte Pflanzen zu verwenden – also Hände weg von Pflanzen aus dem Gartenmarkt oder Blumenladen. Am besten pflückt man sie selbst – im eigenen Garten oder von Feldern und Wiesen, die nicht in unmittelbarer Nähe von vielbefahrenen Straßen oder (gespritzten) Nutzfeldern liegen. Inzwischen gibt es sogar Samenmischungen mit essbaren Blüten, sodass man sie selbst ziehen kann. Dann ist die Freude noch größer, denn auch wer keinen eigenen Garten hat, kann dies im Balkonkasten oder Kübel tun. Die Blüten aber erst kurz bevor man sie verwendet zupfen, denn sie welken schnell und verlieren ihr Aroma.
Fotos: Fotolia, Wikipedia
— essbare Blüten
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Hier eine Auswahl von essbaren Blüten: Begonie, Borretsch, Chrysanthemen, Gänseblümchen, Holunder, Kornblume, Lavendel, Lindenblüte, Löwenzahn, Malven, Mohn, Ringelblume, Rose, Schafgarbe, Sonnenblumen, Stiefmütterchen, Veilchen, etc.
entfernen, die Blätter fein hacken und mit dem Quark vermischen. Mit Gänseblümchen garnieren. RS Anzeigen
Kulinarisches mit Gänseblümchen: Die Zutaten kommen aus dem eigenen Garten. Man pflückt ein paar Hände voll Gänseblümchen und los geht‘s: Die Zubereitung einer Gänseblümchensuppe oder eines Gänseblümchen-Quarks ist denkbar einfach. Auch ein Rohkostsalat kann den Appetit wecken und die nötigen Vitamine liefern. Als Basis dient eine Jogurtsauce mit Senf und Balsamico-Essig. Ein wenig gemahlener schwarzer Pfeffer rundet das Dressing ab. Die Gänseblümchen mit ihrem leicht scharf schmeckenden Aroma geben dem Salat den letzten Pfiff. Blütezeit des Gänseblümchens ist fast das ganze Jahr über. Bei milden Temperaturen blühen sie sogar bis Ende November. Hauptblütezeit ist aber April und Mai. Zu dieser Zeit ist auch der beste Sammelzeitpunkt. Frühlingsquark mit Gänseblümchen Zutaten: 1 Schalotte 500 g Speisequark 1 EL Olivenöl Salz, Pfeffer 20g Brennnesselblätter 30g Gänseblümchenblätter 1 Sauerampferblatt 10 Gänseblümchenblüten Die Schalotte in feine Scheiben schneiden. Blattstiele aller Blätter
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Gewürztraminer Die rötliche Rebsorte „Gewürztraminer” ist als Begleiter zum Essen aufgrund seines intensiven Aromas umstritten. Er verführt jedoch immer wieder seine Liebhaber mit seinem süßlich-blumigen Bukett
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an kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Gewürztraminer ein Denkmal deutscher Weinkultur ist, welches viele Jahrhunderte überdauert hat. Man hat schon das Attribut „Verführer mit Rosenduft” gehört; diese Bezeichnung hat durchaus seine Berechtigung. Für die laut EG-Verordnung mit der Bezeichnung „Roter Traminer“ klassifizierte Rebsorte dürfen in Deutschland die Synonyme Gewürztraminer und Roter Traminer verwendet werden; für das Anbaugebiet Baden ist darüber hinaus die Bezeichnung Clevner zugelassen.
Geschichte In Rhodt unter Rietburg, einem der bekanntesten und beliebtesten Weinorte an der Deutschen Weinstraße, steht ein sortenreiner, etwa 400 Jahre alter Gewürztraminer-Weinberg. Es ist der älteste Weinberg Deutschlands. Schon dieses Denkmal der Weinkultur verweist darauf, dass der Gewürztraminer eine der ältesten, auch heute noch angebauten Rebsorten ist. Einzelne Forscher vermuten eine griechische
Herkunft. Umstritten ist, ob der Ort Tramin in Südtirol als Herkunftshinweis verwertbar ist. Immerhin wissen wir, dass dort bereits im 15. Jahrhundert Traminer als Messwein an die Klöster geliefert wurde. In Deutschland belegen historische Dokumente die Existenz der Sorte für das 16. Jahrhundert; damals gab es eine Anbauempfehlung für diese Sorte. Berichte über neue Züchtungsvarianten des Gewürztraminers aus dem 18. Jahrhundert zeigen, dass schon damals erfolgreich eine Rebenselektion betrieben wurde. Zusammen mit Riesling und einer ertragreichen Sorte wurde der Gewürztraminer im klassischen „gemischten Satz“ in einem Weinberg angepflanzt. Doch die Ertragsunsicherheit verhinderte schon in der Vergangenheit eine Eroberung größerer Rebflächen. Bedeutung Der Gewürztraminer, der auch im Elsass, in Südtirol, Australien oder Kalifornien angebaut wird, erreicht in Deutschland eine Anbaufläche von gerade mal rund 800 He
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22. – 25. Juli 2016 Sommerfest beim Stern‘l 17. September 2016 Beef by OTTO Gourmet im Weingut Weitere Informationen unter www.weingutsiener.de Stern‘l jetzt auch am kleinen Platz in Landau! Weinpavillon zum Stern‘l – Weingut Siener | Weinstraße 31 | 76831 Birkweiler
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Über die letzten Jahrzehnte ist einerseits kein Zuwachs auszumachen, andererseits wird die Spezialität aber immer wieder neu gepflanzt, wo Rodungen notwendig sind. So stehen in der Pfalz etwa 350, in Baden (mit Schwerpunkt Kaiserstuhl) etwa 160 und in Rheinhessen etwa 140 Hektar Gewürztraminer-Weinberge; in Sachsen zählt der Gewürztraminer zu den regionalen Spezialitäten. Die rege Beteiligung an Wettbewerben um die besten Traminerweine, wie sie von den Südtirolern und Pfälzern alljährlich durchgeführt werden, belegt, dass die Sorte nach wie vor eine treue Fangemeinde hat. Zu den raren Spezialitäten zählen die Sekte und Trester-Brände vom Gewürztraminer. Anbau Gewürztraminer hat eine sehr dicke, rötlich-grau eingefärbte Schale und kann eine hohe Reife bis in höchste Auslesegradationen erreichen. Wegen der Verrieselungsneigung fallen die Erträge oft niedrig aus, die Traubenmenge schwankt von Jahrgang zu Jahrgang. Im langjährigen Mittel erreichen Gewürztraminerweinberge selten mehr als die Hälfte des zulässigen Hektarertrags. Schon die geringen Erträge deuten darauf hin, dass es sich beim Traminer um eine der hochwertigsten deutschen Rebsorten handelt. Ausbau/Geschmack Aus der sehr aromatisch-würzigen Sorte können sowohl gewöhnliche Alltagsweine, aber auch hochfeine Weine erzeugt werden. Je nach
Boden und Ertrag sind die Weine eleganter oder schwerer – mit teilweise beachtlichem Alkoholgehalt – ausgeprägt. Gemeinsam ist allen eine relativ milde Säure. Typische Gewürztraminer haben je nach Qualitätsstufe eine strohgelbe bis goldgelbe Farbe und verströmen, mal dezent, mal üppig, einen Duft, der an abblühende Rosen erinnert; mitunter findet man auch den Duft von Akazienblüten, Veilchen, Honig, Marzipan, Quittengelee, Bitterorangen oder Maracuja. Edelsüße Auslesen eignen sich zu langjähriger Lagerung. Genuss Das aromatische Bukett, ergänzt durch einen herb-würzigen Fruchtgeschmack, macht den Gewürztraminer zu einer Sorte für Liebhaber aromatischer Weine. Er passt trocken bis halbtrocken ausgebaut zu Asiatischer Küche, Wildpasteten, Geflügel mit aromatischen Saucen, Schnecken und würzig-aromatischen Ragouts. Gut gereift und edelsüß wird er auch als Aperitif geschätzt. Süße Spätlesen und edelsüße Auslesen gefallen sehr gut zu aromatischen und unter Verwendung von Marzipan, Schokolade oder mit Bränden zubereiteten Desserts. Besonders geschätzt wird die Verbindung von Gewürztraminer und Munsterkäse oder fettreichem Blauschimmelkäse. TS Mehr lesen im Weinlexikon auf www.das-pfalz-magazin/weinlexikon
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Wein
Champagner für alle —prickelnder Genuss Das festlichste Getränk der Welt hat seinen Namen „Champagner“ aus dem gleichnamigen französischen Weinbaugebiet. Es wird nach strengsten Regeln an- und ausgebaut. Der Edel-Schaumwein gilt als Luxusgetränk, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn es irgend etwas ganz Besonderes zu feiern gibt.
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ie Korken knallen, das flüssige Gold zischt – und es bleibt selten bei einem einzigen „Gläschen in Ehren“. Egal, ob der Anlass nun Silvester, Formel 1, Junggesellenabschied, Einweihungsfeier oder der Trost über das Nichtvorhandensein eines Anlasses ist – Sekt sorgt alljährlich für schäumende Laune und einen unvergesslichen Abend – wenn man es denn nicht übertreibt.
Die Bezeichnung „Champagner“ ist hier bei uns in Europa markenrechtlich geschützt, anders als in der neuen Welt, wo dieser Markenschutz nicht besteht. Bei uns hat sich für das schäumende Vergnügen, welches absolut die gleiche aufwendige Herstellungsweise wie in dem französischen Traditionsgebiet erfährt, die Bezeichnung „Winzersekt“ durchgesetzt. Aber auch diese Bezeichnung unterliegt strengsten Regeln, denn die Winzer dürfen nur Trauben aus eigenen Weinbergen verwenden. Wir Deutschen sind auch hier wieder einmal ganz vorne an der Spitze: Jährlich trinken wir rund 400 Millionen Liter Sekt, doch dabei landet leider immer noch viel zu häufig der billige Supermarkt-Schaumwein in den langen Stiel-Gläsern der Feierlustigen, der mit einem guten Champagner beziehungsweise einem mit Herz und Hand produzierten Winzersekt nur wenig gemein hat. Die Geschichte des Luxusgetränkes: Die Römer bauten die ersten Weinreben in der Champagner-Region an, wussten aber noch nichts von den spritzigen Perlen, die den Sekt erst ausmachen. Im 17. Jahrhundert merkte man bereits, dass der Wein in Fässern nicht so lange durchhält, als wenn man ihn in Flaschen lagert, fand aber die spritzigen Perlen wiederum sehr suspekt. In den Flaschen gärte er nämlich weiter und sorgte für mächtiges Aufsehen, wenn durch das heraus ploppen des Korkens der Sekt verschwenderisch auf den Boden floss. Die Flaschen explodierten außerdem in Kellern oder während des Transportes, sodass die armen, überforderten Kellermeister Masken aus Eisen tragen mussten, um nicht von herumfliegenden Kleinteilen und Scherben erschlagen
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zu werden. Damals wurde das Luxusgetränk deshalb ganz dramatisch „Wein des Teufels“ genannt. Der Benediktinermönch Dom Pérignon entwickelte Mitte des 17. Jahrhunderts den Champagner nicht nur weiter, sondern setzte auch völlig neue Maßstäbe, wie beispielsweise die Weißkelterung roter Traubensorten, die Verwendung besonders dicker Glasflaschen oder der Einsatz spezieller Korken. 1927 wurde dann das genaue Anbaugebiet für den Champagner festgelegt. Auf rund 33.500 Hektar werden heute 300 Millionen Flaschen pro Jahr hergestellt und weltweit exportiert. In diesem Terroir sind die Bodenbedingungen einzigartig: Mächtige Schichten an Kreide wirken als Wasserspeicher und versorgen die Reben rund ums Jahr mit wertvollen Nährstoffen. Chardonnay (für die besondere Finesse), Pinot Noir (für die Fülle) sowie Pinot Meunier (für die Fruchtigkeit des Weines) sind die drei großen Rebsorten, die zur Champagner-Herstellung angebaut werden. Nur Sekt, der aus genau dieser Region stammt und nach der traditionellen „Méthode champenoise traditionelle“ hergestellt wird, darf den besonderen Namen „Champagner“ tragen. Rütteln und Warten: In der Flasche findet dann die zweite Gärung statt. Die Sektflasche sollte mindestens 9 Monate, bis hin zu Jahren, in einem dunklen, kühlen Keller lagern. Die Hefe kann hohem Druck besonders gut standhalten. Dabei entsteht Kohlensäure, und das Ergebnis ist ein Sekt, der schön lange perlt – sein Markenzeichen. Danach kommen die sogenannten Rüttelpulte ins Spiel. Angeblich hat die französische Witwe Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin in Zusammenarbeit mit ihrem Kellermeister Antoine Müller mithilfe eines Küchentisches das Rüttelpult erfunden. Die Hefe muss nämlich vor Versand der Flasche erst einmal entfernt werden. Dazu werden die fest verschlossenen Sektflaschen zu Beginn kopfüber in sogenannte Rüttelpulte gesteckt – das bedeutet mühevolle, aufwendige Kleinarbeit von Hand.
Über einen Zeitraum von vier Wochen werden sie regelmäßig um einige Grade gedreht, damit sich Trubstoffe von der Flaschenwand lösen können. Die Hefe senkt sich nach und nach in den Flaschenhals und bildet einen Pfropfen. Beim sogenannten Degorgieren (Abschlämmen) wird dann die Flasche in ein Eisbad gelegt, und der Pfropfen gefriert. Anschließend wird der Kronkorken entfernt, der Hefepfropfen schießt durch den Überdruck heraus, nimmt die gesamte Hefe mit sich und hinterlässt einen optisch klaren Schaumwein. Wenn man sich den Flaschenboden genau anschaut, sieht man die konische Vertiefung, damit dem inneren Druck besonders gut standgehalten werden kann. Der ganze Prozess dieser besonderen Flaschengärung darf nur im Champagner-Gebiet „méthode champenoise“ genannt werden. Bei uns ist jeglicher Ausdruck, der auf den französischen Champagner auch nur hinweist, verboten, wenn der Schaumwein nicht aus dieser Region kommt.
im Kühlschrank, benötigt jedoch einen ganz speziellen Verschluss, damit er nach dieser Zeit nicht fade und abgestanden schmeckt, sondern frisch und prickelnd. Fazit: Eines steht jedoch fest. Man muss nicht unbedingt den teuersten Champagner kaufen, um seine Hochzeit zu feiern oder das Neue Jahr einzuleiten, denn ein guter deutscher Winzersekt, am besten eingekauft beim Winzer seines Vertrauens, steht in seiner Qualität dem französischen Original in nichts nach. Hauptsache, man lässt die Finger weg von Billigschaumweinen aus Discountern! SF
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Wenn der Korken knallt... Die „Versanddosage“ ist die letzte geheime Zutat der Hersteller. Durch das Herausschießen der Hefe geht ein Teil des Flascheninhaltes natürlicherweise verloren. Diese Dosage besteht oft aus einem variablen Gemisch von Zucker und Wein und bestimmt maßgeblich den Geschmack des Winzersektes; beispielsweise hat „brut nature“ den geringsten Zucker-Gehalt (0-3g/l) und „mild“ hat den höchsten (über 50 g/l). Geschmacksbezeichnung brut nature extra brut brut extra trocken trocken halbtrocken mild
Foto: Thomas Steinmetz
Quellen: Frei nach DWI, www.tasteslikewine.de
Foto oben: Sektflasche im Urzustand mit der Hefe Foto rechts: Typischer Champagner-Keller mit den charakteristischen Rüttelpulten, die für die traditionelle Flaschengärung notwendig sind, wo die Flaschen einzeln von Hand gerüttelt werden.
Zucker/Liter 0-3 g/l 0-6 g/l 0-15 g/l 12-20 g/l 17-35 g/l 35-50 g/l über 50 g/l
Quelle: Deutsches Weininstitut
Der Sektkorken wird zu gut zwei Dritteln in den Flaschenhals gesteckt und mit Draht oder Metall festgezogen. Der Korken sollte nie austrocknen; deshalb ist es ratsam, die Flasche immer liegend und kühl zu lagern. Und wenn es dann endlich so weit ist und man in feierlicher Sektlaune schwebt, dann lässt man den Korken knallen. Wenn er angebrochen ist, hält sich Champagner übrigens noch etwa 24 Stunden
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Ausgewählte Veranstaltungen
Foto rechts oben: Die Jury bei der „Schwerarbeit“, (vlnr): Frank Petersen, Andrea Jörg, Julia Fuchs und Rita Steinmetz; Foto links: (hintere Reihe vlnr) Angie Hellmann, Sabine Zwick vom Tourismusbüro Edenkoben, Yannika Hecht, Christiane Kastner und Sandra Koch; Vordere Reihe: Weinprinzessin Isabell I. und Sabina Seeber
1. Cupcake-Wettbewerb — ein Tag für Genießer Die süße Schlacht ist geschlagen. Der erste pfalzweite Wettbewerb in Sachen „Cupcake“ ist über die Bühne, bzw. über die weiß-rosa Kaffeetafel in Burrweiler-Gleisweiler, gegangen. Große Resonanz erlebte die Premiere auf der grünen Wiese zwischen Burrweiler und Gleisweiler bei frühlingshaftem Wetter.
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wurde das Fest mit einer süßen Candybar, der Eventagentur Fox-onthe-rocks, die auch die 30 köpfige Gruppe der Oldtimerbusfahrt, die am gleichen Tag unterwegs war, mit ihren Süßigkeiten, verführte. Alles in allem eine gelungene Premiere, die ganz bestimmt zu einer Fortsetzung im nächsten Jahr führen wird, aber mit einer anderen Präsentation der Cupcakes. Denn schon bei den Arrangements der eingereichten kleinen Kunstwerke hatten die Teilnehmer ihre Kreativität wirken lassen, die dann für die Jury leider nicht mehr zu sehen war. Die Sieger (Kategorie Hobbybäcker): 1. Platz Christiane Kastner , Rhodt 2. Platz Yannika Hecht , Freinsheim 3. Platz Sandra Koch, Freimersheim Kategorie Profibäcker: 1.Platz Sabrina Seeber, Edesheim 2.Platz Nicole Hage, Gleisweiler 3. Platz Angie Hellmann, Lingenfeld Weitere Infos und Bilder findet man unter: www.urlaubsregion-edenkoben.de
Fotos: Thomas Steinmetz
ber 30 Teilnehmer haben die kreativen Verführungen abgegeben und der 4-köpfigen Jury mit Julia Fuchs von der Eventagentur „Fox-on-the-rocks“ in Edenkoben, Rita Steinmetz, Chefredakteurin vom „Pfalz-Magazin“, Andrea Jörg, Personal Coach im Bäckerhandwerk aus Pirmasens und dem aus Billigheim - Ingenheim stammenden bekannten Sänger und Produzenten Frank Petersen, ist die Auswahl wirklich nicht leicht gefallen. Am Ende war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, was Mut macht, sich für das nächste Jahr wieder zu bewerben. Die beiden Siegerinnen der zwei Kategorien Hobby- und Profibäcker stammen beide aus dem „Garten Eden“ (Anm.: so nennt sich die Urlaubsregion Edenkoben). Sie gewannen ein Wochenende in den Nachbargemeinden, „eine weite Anreise für beide“, wie Frau Zwick bei der Siegesfeier anmerkte, da mussten auch die zahlreichen Gäste Schmunzeln. Im Rahmen der weiß-rosafarbenen Kaffeetafel, ausgerichtet von den beiden Ortsgemeinden Burrweiler und Gleisweiler, sowie dem Verein Kultourismo, durften mehrere hundert Besucher die Premiere bei angenehmen Temperaturen genießen. Zu Füßen der St. AnnaKapelle, mit Panoramablick in die Rheinebene, konnten nicht nur die Cupcakes genascht werden. Auch die Winzer aus beiden Weinbaugemeinden hatten eine kleine Auswahl ihrer Weine dabei. Abgerundet
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SCHNEIDERFRITZ
Weingut | Weinstube Ab sofort ist unser romantischer Innenhof geöffnet Öffnungszeiten: Fr und Sa ab 17:00 Uhr So ab 11:00 Uhr
Weinhaus Schneiderfritz Marktstraße 9 76831 Billigheim-Ingenheim Telefon: 06349/6416 Telefax: 06349/1359 E-Mail: info@schneiderfritz.de www.schneiderfritz.de
Sabina Seeber hat uns ihr Rezept vom SiegerCupcake verraten( links unten): „Meine Wettbewerbstörtchen waren mit der Creme gefüllt, so hatte ich mehr Platz für die Dekoration. Hier eine Variante mit Cremehaube für die Leser zu Hause zum Nachbacken.“ Zutaten für den Teig: (ergibt ca. 12 Stück) 75 g zerlassene Butter 3 Eier 130 g Zucker 75 ml Sahne 170 g Mehl 1 TL Backpulver etwas Vanille (nach Möglichkeit echte, alternativ aus der Mühle) Zutaten zum Tränken: Starker Kaffee (3/4) Amaretto (1/4) Zutaten für die Creme: 250 g Mascarpone 100 g Sahne geschlagen 60 g Zucker Amaretto nach Belieben 1 Blatt Gelatine zur Dekoration etwas Kakao Zubereitung: Backofen auf 170°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Die Butter schmelzen und beiseite stellen. Eier, Zucker und Vanille zu einer hellen, festen Masse aufschlagen. Das Backpulver mit dem Mehl vermischen und abwechselnd mit der Sahne unter die Eiermasse heben. Hier kann auch direkt die zerlassene Butter mit untergehoben werden. Achtung, nicht zu lange und auch nicht zu fest rühren. Es soll eine lockere und luftige Masse bleiben. Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen und ca. zu 2/3 mit dem Teig befüllen. Bei 170°C ca. 12 bis 15 Min. backen. Bitte auf jeden Fall eine Stäbchenprobe machen. Nach dem Abkühlen die Küchlein mit einem Zahnstocher mehrfach einstechen und mit ein bis zwei TL der lauwarmen Kaffee-AmarettoMischung tränken. Sahne steif schlagen. Die Mascarpone mit dem Zucker cremig rühren und nach Belieben mit Amaretto abschmecken. Die Sahne vorsichtig unterheben. Gelatine nach Packungsanleitung unterheben. Die Creme mit einem Spritzbeutel auf die Küchlein spritzen und kalt stellen. Vor dem Servieren mit Kakao bepudern.
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Gutes Gelingen beim Nachbacken wünscht Sabina Seeber! In ihrem Zuckeratelier kann man auch tolle Dekorationsideen in einem Kurs lernen oder die schönsten Torten für alle Anlässe bestellen. Mehr unter www.zuckeratelier-Seeber.de
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Anogast
Bericht Nr 31
„Pfälzer Genussfraktion“ Weinstraße 68 76835 Hainfeld besucht am 28. April 2016
und ungezwungene Innere des Lokals spiegelt sich in freiliegenden ie Pfälzer Genuss Fraktion, kurz PGF, ist keine SelbsthilfeDeckenbalken, einem hellen Holzdielenboden sowie modernen gruppe kulinarisch enttäuschter Hedonisten aus der Region, Wandleuchten wider. Letztere tauchen den durch rote Trennelemensondern ein Restaurant im beschaulichen Örtchen Hainfeld te unterteilten Gastraum in angenehm an der Weinstraße. Und das mit einer gelbes Licht. eher ungewöhnlichen Konzeption. Speisen und Getränke werden nämlich Dominic Theobald markierte im Service in dem von Kathrin Hoffmann und einen Wirt der alten Schule. Mit lockeDominic Theobald (Küche und Service) rer, dialektgefärbter Zunge („Hänner im Herbst 2015 eröffneten Lokal an der Hunger unn Durscht mitgebroocht?“) Theke bestellt. Auch die Tatsache, dass und seiner auf die Gäste zugehenden keine Tischreservierungen entgegengeArt, sammelte er nicht nur bei uns kräftig nommen werden, spricht für die eher unSympathiepunkte. Dabei agierte er gewöhnliche Herangehensweise des Beimmer kompetent beratend in Sachen treiberpaares, deren zeitgemäßes WeinSpeis und Trank. Man merkt sofort, dass restaurant für authentische Gerichte und da einer mit viel Erfahrung zu Werke leckere Pfalzweine in schlicht rustikalem Foto: Jetzt in der wärmeren Jahreszeit verfügt die Genussfraktion über rund 100 Sitzplätze im Freien! geht. Kurzum: wir fühlten uns von ihm Landhausambiente steht. tadellos bedient. Aber „Fraktionsvorsitzender“ Theobald beschränkt sich nicht Im Inneren des Sandsteingemäuers führt allein auf die Servicetätigkeit. Sein Können und seine Erfahrung als der Weg zunächst am Empfangs- und Bestelltresen vorbei. Wir ließen Koch wirft er bei der Vorbereitung der Gerichte gekonnt in die Waaguns unweit der Theke auf bequem gepolsterten, rustikalen Eichenschale, so dass seine Lebensgefährtin die Küche im Grunde unabhänholzstühlen nieder. Die blanken Holztische sind spärlich eingedeckt. gig leiten kann. Alles scheint hier reduziert auf das Wesentliche. Das schnörkellose
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Die Standard-Karte kommt als Faltblatt und wechselt saisonal. Dabei gibt es einige Basics, die quasi immer erhältlich sind. Vier Vorspeisen und sechs Hauptgerichte haben wir gezählt. Dazu noch eine kleine Auswahl an Flammkuchen und drei Desserts. Ein bewusst klein gehaltener Rahmen, der dem Zwei-Personen-Konzept auch organisatorisch in die Hände spielt. Je nach Marktlage und Kochlaune wird dann so mancher Klassiker auch gern mal auf die Schiefertafel mit den Tagesbzw. Wochenempfehlungen gesetzt. An diesem Abend befanden sich unter anderem ein Pfälzer Saumagen „wie früher“ (gesotten, nicht gebraten!) mit Sauerkraut und Kartoffelstampf (8 Euro, siehe Bild oben links) und eine verlockend klingende Bouillabaisse mit Sauce Rouille (16 Euro, siehe Bild linke Seite unten) auf der Tageskarte. Nicht zu übersehen ist der französische Einschlag, den viele Gerichte haben. So huldigen beispielsweise Kutteln „provencal“ in würziger Tomatensauce (11,50 Euro) oder die rosa gebratenen Kalbsnierchen in Dijon-Senfsauce (16 Euro) kulinarisch unserem Nachbarland. Dass es auch deftig pfälzisch zugeht, beweist das „Ilbesheimer Kunschdhäwelfläsch“ (gewürzter Schweinenacken auf Rieslingzwiebeln; 13,50 Euro, siehe Bild oben rechts) mit lauwarmem Kartoffelsalat. Den „Old-School-Saumagen“ wollten wir als kleinere Vorspeisenportion haben. Ganz anders als im gebratenen Zustand ist bei der gesottenen Version die Konsistenz eher mürbe. Zusammen mit der lecker abgeschmeckten, typisch braunen Soße, etwas Sauerkraut mit Speck und einer rustikalen Scheibe Bauernbrot war das ein deftiger Appetitanreger ganz in unserem Sinne – und dazu noch ohne Pökelsalz und andere Geschmackszusätze zubereitet. Dazu ein Viertel Silvaner vom Hausweingut Hundemer (4 Euro). Ein unprätentiöser Trinkwein, der auch im Sommer auf der Terrasse funktioniert. Bei den Hauptgängen entschieden wir uns für das saftige „Kunschdhäwelfläsch“ und die französische Fischsuppe, die ganz stilecht mit Sauce Rouille, gerösteten Brotchips und Käse serviert wurde. Durch das Pürieren hatte sie die typische Trübe einer „vraie Bouillabaisse“, wie sie im Süden Frankreichs auch genannt wird. Darin schwammen saftige Fischstücke, zwei ansehnliche, perfekt gebratene Jakobsmuscheln, etliche Garnelenschwänze sowie eine gute Handvoll BouchotMuscheln. Die Suppe schmeckte fantastisch. Etwas Vergleichbares sucht man in unserer Region sicherlich vergeblich. Wenn draußen auf der Weinstraße plötzlich Fischerboote vorbeigefahren wären, wir hätten uns nicht gewundert.
ordentliche Portionen, die vom Pacojet den Weg ins kleine Einmachglas fanden. Besonders die „Granny-Smith-Version“ hatte es uns angetan. Ihr süß-saures Apfelaroma war einfach umwerfend. Fazit: Nach diesem Erstbesuch haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass zu authentischen Speisen auch ein authentischer Typ im Service passt. Dominic Theobald steht für beides. Seine französisch inspirierte Regionalküche verdient auf jeden Fall Aufmerksamkeit – zumal das Preisleistungsverhältnis schlichtweg sensationell ist.
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nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen Anzeige
Wir verließen das Fraktionsgebäude nicht ohne vom hausgemachten Eis gekostet zu haben. Das gab es in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen: grüner Apfel und Himbeercrème (jeweils 2,50 Euro) und wurde uns in zwei Weckgläsern serviert. Das waren schon zwei
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Kultlokale
„Gerümpelstube“ verstecktes Weinstubenidyll mit Hang zu regionalen Produkten
KULT LOKALE TEIL 8
Bei unserem aktuellen Kultlokal handelt es sich um eine Pfälzer Gastroperle, die es buchstäblich zu entdecken gilt. Denn eines ist sicher: An der Wachenheimer Gerümpelstube kommt man keinesfalls zufällig vorbei.
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ine unscheinbare Hintergasse, nur wenige Schritte von der Kultmetzgerei Hambel entfernt – dort liegt die Gerümpelstube in Wachenheim regelrecht versteckt. Hier sorgen seit nunmehr sechseinhalb Jahren drei junge Gastronomen kulinarisch für Furore. Im Januar 2010 begann für die altehrwürdige Weinstube, deren Wurzeln bis in die Mitte der 70er zurückreichen, eine neue gastronomische Zeitrechnung mit einem wohl durchdachten Konzept, das in erster Linie auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte setzt.
Aus dem rustikalen Stübchen, das als kernsaniertes Bauernhaus mit heimeliger Fachwerk-Atmosphäre, einer gemütlichen Hofterrasse und lediglich sechs Tischen begann, ist heute ein ambitioniertes Weinrestaurant, das sich besonders bei Slow-Food-Gourmets, Pfalzweinfreunden und Weinstraßentouristen einer großen Beliebtheit erfreut. Viele Riesling-Fans aus der Kurpfalz finden den Weg nach Wachenheim in die nach einer renommierten Weinlage („Gerümpel“) benannten Weinstube. Die Genussklientel ist dabei bunt gemischt. Der hohe prozentuale Anteil an „Wiederholungstätern“ unter den Gästen spricht für sich. Und damit die Nahrungsaufnahme nicht zur staubtrockenen Angelegenheit wird, kümmert sich Sommelier Kay Winkler äußerst charmant um die passende Getränkeauswahl. Zusammen mit Verena Springer bildet er ein Serviceteam, bei dem Kompetenz und Herzlichkeit Hand in Hand gehen. So fühlt man sich in der Gerümpelstube gleichermaßen gut aufgehoben und fachkundig beraten. Dass man hier leicht zum „Gerümpelstubenhocker“ mutiert, liegt sicherlich auch an den liebevoll gestalteten Gasträumen.
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Dekorative Fachwerkbalken, rustikale Tische, die aus alten Essigfässern gezimmert wurden und kleine Accessoires aus der familiären Erbmasse statten das Innere des Weinlokals mit ganz viel Atmosphäre aus. Vielleicht ist es ja gerade der spannende Gegensatz von zeitgemäßer Küche und nostalgischem Interieur, der diesem Weinlokal seinen besonderen Reiz verleiht. Den hohen Qualitätsanspruch, den sich Küchenchef Markus Springer auf seine gastronomische Agenda geschrieben hat, spiegelt sich in der Auswahl der Rohprodukte wider. „Kombiniert man Leidenschaft mit den richtigen Zutaten, so kann das nur zu einer guten Mahlzeit führen!“ lautet sein durchaus nachvollziehbares Credo. Während ihrer gemeinsamen Arbeit im Wormser Parkhotel Prinz Carl lernte sich das Betreibertrio kennen. Man merkte schnell, dass man gastronomisch auf einer Wellenlänge war und so entstand der Wunsch nach gemeinsamer Selbständigkeit. Ein zufälliger Besuch der Gerümpelstube bot ihnen im Jahr 2009 die Gelegenheit, auf die sie schon lange gewartet hatten. Die Vorbesitzer, das Ehepaar Biermann, die schon über 30 Jahre lang die Weinstube betrieben, sehnten ihren hochverdienten Ruhestand herbei. Die Chance, ein etabliertes Traditionslokal zu übernehmen, ließen sich die drei nicht entgehen und erwarben das Anwesen. Nach umfangreicher Sanierung erlebte das Lokal unter seinen neuen Eigentümern eine Art Renaissance, die sich auch in Form einer originelleren kulinarischen Ausrichtung ausdrückte. So wird heute bei den dargebotenen Speisen kompromisslos auf Hochwertiges gesetzt. Das Schweinefleisch stammt beispielsweise von der bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch-Hall, deren Qualitätsmaßstäbe noch über den heute üblichen Biostandard hinausgehen, da die Tiere nur selbst angebautes, genfreies Futter erhalten. Das Rindfleisch stammt vom Freesisch Rind, das auf den saftigen Weiden Norddeutschlands aufwächst und seinen unverwechselbaren Charakter durch die einzigartige Marmorierung erhält. Ob Geflügel vom Züchter Ochsenschläger aus Biblis-Wattenheim, Käse von der Demeter-Dorfkäserei aus Geifertshofen oder Apfelspezialitäten vom Apfelgut Zimmermann aus der Wachenheimer Nachbarschaft, hier landen fast ausschließlich Kostbarkeiten aus nachhaltiger Produktion auf den liebevoll eingedeckten Tischen. Und das ganz ohne marktschreierische „Brutal-lokal-Attitüde“. Das ist selbstverständlich beim Wein nicht anders. Bis auf ein paar Ausnahmen befinden sich nur Weine von Winzern, die in maximal zehn Kilometern Entfernung von der Gerümpelstube beheimatet sind, auf der von Kay Winkler mit Bedacht zusammengestellten Karte.
Schön, dass neben einigen bekannten VDP-Größen, wie etwa Bassermann-Jordan oder Bürklin-Wolf, auch der Winzernachwuchs aus der Mittelhaardt nicht zu kurz kommt. Mit Jürgen Krebs (Freinsheim), Mario Zelt (Laumersheim) und Uli Karst (Bad Dürkheim) sind gleich drei innovative Jungwinzer auf der Karte vertreten. Die fair kalkulierten Viertelpreise und die ebenso gastfreundlich angebotenen Flaschenweine zeigen, dass guter Wein auch im Restaurant erschwinglich sein kann. So vielfältig die Auswahl bei den guten Tropfen, so übersichtlich gestaltet sich hingegen das Speisenangebot. Jeweils ein halbes Dutzend Vor- und Hauptspeisen listet die reduziert wirkende Karte. Ein eindeutiges Indiz für Produktfrische. Dazu deftiges Pfälzer Soulfood in Form von eingelegtem Handkäse oder Sülze vom Landschweinbäckchen. Passend zum südlichen Lebensgefühl der lauschigen Hofterrasse fließen in der warmen Jahreszeit auch mediterrane Akzente ein. Oktopus-Salat mit Limette und Koriander oder die toskanische Tomatensuppe mit Ricotta wissen die Gäste mit klaren Aromen zu begeistern. Markus Springers kreative Saisonküche zeichnet sich durch ein sicheres Gespür für Aromenbilder aus. Mit leckeren Spargelgerichten von der Empfehlungskarte und verlockenden Fleischgängen, wie dem phänomenalen Rinderrückensteak vom freesisch Ochs, sorgt er für besondere Gaumenerlebnisse.
Fazit: Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Wachenheimer Gerümpelstube einen äußerst aufgeräumten, in sich stimmigen Gesamteindruck vermittelt. Dass sich die Gäste hier so wohlfühlen, mag an der außergewöhnlichen Mischung aus malerischer Umgebung, sympathischem Service und einfallsreicher Küche liegen. Mit ihrem zeitgemäßen Konzept zeigen hier drei junge Gastronomen, dass sich Genuss und Nachhaltigkeit nicht ausschließen müssen. Das hat Potenzial und tut der Pfälzer Weinstubenlandschaft unheimlich gut.
Gerümpelstube Hintergasse 4 | 67157 Wachenheim a.d. Wstr Telefon: +49 (0) 6322 / 8550 Internet: www.geruempelstube.de
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Die Moschee des Todes Der neue Polithriller von Dr. Rolf Lohbeck
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islang blieb Deutschland von einem großen Terroranschlag verschont. Doch Hunderte oder gar Tausende IS-Kämpfer sind längst auch in der Bundesrepublik angekommen. Der neue Politthriller „Die Moschee des Todes – Blutrot am Starnberger See“ macht deutlich: Das Gefühl von Ruhe und Sicherheit hierzulande ist trügerisch. Der Schwelmer Unternehmer und Autor Dr. Rolf Lohbeck hat ein erschreckend aktuelles Buch geschrieben, das vor dem Hintergrund der jüngsten Anschläge in Belgien zusätzlich an Brisanz gewinnt.
In Dr. Lohbecks Roman ist der Terrorismus in Deutschland angekommen. Im Mittelpunkt steht eine Moschee in München, die ein Netzwerk des Schreckens gesponnen hat. Von hier werden die Assassinen des Terrors am Starnberger See, dem Domizil der Reichen und Schönen, eingesetzt. Mit großer Sachkompetenz ist dem Autor erneut ein hochaktueller Spannungsroman gelungen. Kenntnisreich zitiert Dr. Lohbeck aus dem Koran, er erklärt die „Takiya“, das „Gesetz der Täuschung“, und reflektiert die Gegenwartspolitik Deutschlands. Die geballte Sprengkraft von einer Million illegaler Flüchtlinge und dem islamistischen Terrornetzwerk des IS entlädt sich im Roman in einem unvorstellbaren Anschlag am Starnberger See. Die Idylle der Privilegierten ist in den Fokus des Dschihads geraten, um Panik und Entsetzen in der Bevölkerung auszulösen. Wie im Vorgängerbuch, dem „Kalifat des Todes“, zeigt der Autor auch in seinem jüngsten Werk die großen Zusammenhänge auf. Der Leser wird mit den „Händlern des Todes“ konfrontiert, den Verkäufern von todbringenden Waffen. Ruhe, Frieden und Ordnung sind schlecht für ihre Geschäfte. Nur in Zeiten von Kriegen und Unruhen verdienen sie Milliarden. Und wenn es sein muss, dann provozieren sie mit Hilfe ihrer „Komplizen“ in der Politik und in den Geheimdiensten die Aufstände selbst, die wenig später in blutige Bürgerkriege münden – mit unerschöpflichem Bedarf an Waffen und Munition auf allen Seiten. Dr. Lohbeck lässt eine seiner Figuren im Roman die entscheidende Frage stellen: „Cui bono?“ – „Wem nützt es?“ Mit dem von der CIA unterstützen – oder gar angezettelten – „Arabischen Frühling“ endete in Ländern wie Libyen, Ägypten oder Syrien eine Phase der relativen Stabilität. Das gewaltsame Ende der früheren Herrscher hinterließ ein Machtvakuum, in dem Aufstände und Kriege gedeihen konnten. Das ist, wenn man so will, die bittere Ironie der Geschichte: „Der Westen“, dessen Waffenschmieden sich in den Konflikten die sprichwörtliche „goldene Nase“ verdienten, ist
wesentlich verantwortlich für die Flüchtlingsströme, mit denen er heute zu kämpfen hat – und die nun seine eigene Sicherheit massiv bedrohen. Es ist der „Fluch der bösen Tat“, der auf den Westen zurückkommt, wie schon Peter Scholl-Latour feststellte. Mag auch Angela Merkel daran festhalten, dass wir „das schaffen“ – Dr. Lohbeck beschreibt in seinem neuesten Politthriller schonungslos, wie die Wirklichkeit aussieht: Hunderttausende Flüchtlinge strömten illegal nach Deutschland, Recht und Gesetz sind in Teilen außer Kraft. Mit den Menschen, die in Todesangst vor Hunger und Krieg flüchten, kamen in großer Zahl auch IS-Kämpfer unkontrolliert ins Land. Niemand weiß, wie viele es wirklich sind und was sie im Schilde führen – das macht die Situation so brisant. Wer die „Moschee des Todes“ liest, den beschleicht das ungute Gefühl, dass die Sicherheit in Deutschland mehr als trügerisch ist. So wie der IS-Kämpfer Usama Shagari im Roman direkt aus dem IS-Kriegsgebiet mit Hilfe der SchlepperMafia in die Bundesrepublik gelangt, so könnte es auch im wahren Leben hundert- oder tausendfach geschehen sein – und vermutlich ist es das längst. Und in der „Moschee des Todes“ werden sogar „ganz normale“ junge Deutsche einer Gehirnwäsche unterzogen und in fanatische „Gotteskrieger“ verwandelt. Die „Moschee des Todes“ ist ein fesselnder und erschreckend realistischer Thriller, der Spannung buchstäblich bis zur letzten Seite bietet. Karin Fischer Verlag 352 Seiten, 24,90 Euro ISBN 3842244274 Auch als E-Book erhältlich.
Über den Autor: Dr. phil. Rolf Lohbeck, geb. 1940 in Essen. Nach Evakuierung ins Sudetenland und späterer Flucht in den Westen gelangte die Familie 1945 nach Schwelm in Westfalen, wo der Autor noch heute mit Ehefrau, vier Kindern und zwölf Enkelkindern lebt und arbeitet. Nach abgeschlossenem Lehrerstudium wirkte Lohbeck acht Jahre als Volks/Hauptschullehrer und begann 1966 an der Ruhr-Universität Bochum ein Promotionsstudium in Philosophie, Pädagogik und Soziologie. Von 1966 bis 2015 veröffentlichte er neun Bücher. Nach Beendigung seiner Lehrertätigkeit ist er seit 1973 als freier Unternehmer tätig und hat neben Seniorenresidenzen, Brauereien und einem Zeitungsverlag eine bekannte Hotelgruppe aufgebaut.
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Empfehlungen
Der natürlichste Schmuck — unser Haar Schöne Haare sind ein natürlicher Schmuck des Menschen. Doch sie sind nicht nur ein Zeichen für Attraktivität, sondern auch ein Spiegel der Gesundheit. Unsere natürliche Kopfbedeckung hat natürlich keine lebenswichtige Funktion, besitzt aber, da sie unser Erscheinungsbild stark beeinflusst, eine sehr große Bedeutung. ie sind der schönste, natürlichste Schmuck unseres Kopfes – unser Haar. Gepflegtes und glänzendes Haar demonstriert Mode-Feeling, vermittelt Schönheit und stärkt das Selbstbewusstsein. Dabei werden unsere Haare schon oft arg strapaziert, sie sind täglich dem Wetter ausgesetzt und müssen Wind und Sonne schadlos überstehen, fast wie im Werbefernsehen. Wer wünscht sich das nicht, dass die Frisur nicht nur ein Hingucker ist, perfekt zum Gesicht passt, den eigenen Typ unterstreicht und vor allem gesund und glänzend aussieht? Der Trend für 2016 zeigt eine besondere Vielfalt an Frisuren, es werden alte Klassiker neu interpretiert. Zu den aktuellen Top-Frisuren zählen kurze Ponys, lockere Pferdeschwänze und der trendige Long-Bob. In kaum einem Jahr waren sich die Designer so einig, wenn es um die Haarfarbe der Saison ging. In diesem Jahr heißt die Antwort „Blond“. Ob Platin-, Gold- oder Aschblond – in diesem Jahr wird es hell auf dem Kopf. Aber auch kühle Braunund Rottöne sah man auf den internationalen Laufstegen. Wer auf Styling Wert legt, der legt sein Vertrauen in die Hände seines Friseurs.
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Fotos: Haargalerie Wiechert, Dana Maiterth
Bei der Haargalerie Wiechert in Mannheim beispielsweise steht diese kompetente Beratung rund um modische Frisuren, neuste Trends und bestes Styling im Mittelpunkt, egal ob für Damen, Herren oder Jugendliche und so findet man gemeinsam die richtige Haarfarbe, den
perfekten Haarschnitt und die ideale Pflege, wobei man sich nicht nur an den neusten Trends orientiert, sondern auch die Unterstreichung des jeweiligen Typs. Die Haargalerie ist in drei Bereiche aufgeteilt, wobei der Damensalon den größten Bereich bildet. Da Thomas Wiechert langjährig als Schulungsleiter bei L‘Oréal tätig war, sind seine Mitarbeiter gerade im Bereich Farbe, Strähnen und Dauerwelle besonders versiert. Neben den klassischen Haarschnitten kann man sich auch zu Trendfrisuren, Hochsteckfrisuren, Hochzeitsfrisuren und Make-up beraten und verwöhnen lassen. Meistens wird nach Terminvereinbarung gearbeitet – aber auch spontane Kunden sind immer willkommen. Die Herrenkunden haben hier ihren eigenen Bereich und können in entspannter Atmosphäre genießen und sich bestens beraten lassen. Professionelle Haarschnitte sind der Mittelpunkt des Friseurbesuches – eine Tasse Kaffee, die aktuelle Tageszeitung und eine nette Unterhaltung gehören selbstverständlich dazu. Den dritten Bereich bildet der Jugendsalon namens „TOP5“, denn hier werden fünf Dienstleistungen für jeweils 15Euro angeboten. Im Fokus liegen dabei trendige, moderne Frisuren zu moderaten Preisen. Hier arbeiten ausschließlich junge, kreative Friseure des Teams. Der ideale Friseursalon also für junge Leute, Schüler und Studenten aus Mannheim und Umgebung.
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Neben den Trendfrisuren werden außerdem perfekt sitzende Perücken sowie Haarverlängerung mit Echthaarextensions von „InTouch“ angeboten. Damit kann eine längere oder dichtere Haarpracht ganz nach den Wünschen der Kunden kreiert werden. Die Haargalerie ist offizieller Great-Lengths-Partner – eine Haarverlängerung, welche man nicht spürt. Great Lengths bietet wundervolle Qualität mit extrem flachen Bondings, die nicht sichtbar ist. Der Traum von einer dichten, langen und gesunden Mähne – weiches, natürliches Haar und sicheren Halt in jeder Lebenslage.
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Auch bei den Perücken steht höchste Qualität und Beratung im Vordergrund. Perücken werden heute meist so hergestellt und verarbeitet, dass sie wie echtes, eigenes Haar wirken. In der Regel werden heute Perücken aus medizinisch-ästhetischen Gründen getragen, wie beispielsweise bei Haarausfall. Viele Frauen tragen Perücken heute auch, um in kurzer Zeit eine perfekte Frisur zu haben oder ihrem wenigen Eigenhaar ein größeres Volumen zu geben. Es gibt entweder Echthaar- oder Kunsthaar-Perücken, dies ist immer eine Frage des eigenen Anspruches. Echthaar-Perücken zeichnen sich durch eine längere Haltbarkeit und natürliche Eigenschaften aus. Sie können geglättet, coloriert oder gewellt und individuell geschnitten werden. Von den ersten Anprobe, über die Farbauswahl, dem exakten Haarschnitt bis zu Abrechnung mit der Krankenkasse wird hier alles erledigt. Ein separater Beratungsraum für Perücken und Haarteile bietet die nötige Privatsphäre. Man sieht, hier in der Haargalerie Wiechert kann man sich und seine Haare verwöhnen lassen – mit einer ausgiebigen Haarpflege und den Markenprodukten der Firma REDKEN oder einer neuen, typgerechten Frisur. Der Sommer kann also kommen!
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Reise
Urlaub! Wir Deutschen sind „Reiseweltmeister“ Wir Deutschen gelten allgemein als sehr fleißig und gründlich, daher wünschen wir uns regelmäßig Entspannung und wollen unser hart verdientes Geld sinnvoll investieren. Ein englisches Sprichwort besagt: „Collect memories, not things“, zu deutsch „Sammle Erinnerungen, nicht Dinge“. Neugierde und Abenteuerlust, die im grauen Alltag vielleicht öfter untergehen, werden auf Reisen angestachelt. von Sarah Friedrich
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ir haben es bereits mehrfach erwähnt, dass wir in eigener Sache eine kleine Meinungsumfrage, gekoppelt mit einem Gewinnspiel, unseren Lesern als Aufgabe stellten. Ganz viele unserer Leser haben auf die Frage, welche Themen sie denn in unserem Magazin vermissten, eindeutig geantwortet: „Reisen und Urlaub“. Also danke nochmals an alle Teilnehmer!
Nun, eigentlich gibt es ja schon längst zigtausende Reise-Blogs und -Anbieter – wozu sollten ausgerechnet wir nun ebenfalls das Thema aufgreifen? Aber selbstverständlich werden wir sehr gerne unser Magazin dem vielzitierten Leserwunsch entsprechen und mit diesem Thema ergänzen. Dabei muss man nicht gleich um die halbe Welt reisen. Unsere Nachbarn, wie Belgien, Dänemark, Österreich, Italien oder Skandinavien, bieten viele schöne Ecken zum Erholen und Erkunden. Am besten überlegt man sich vor der nächsten Urlaubsplanung, welche Art von Tourist man ist (oder sein möchte). Ist man lieber allein unterwegs, oder scheut man sich nicht davor, sich einer kühnen Reisegruppe Gleichgesinnter anzuschließen? Mag man es lieber kühl, bergig und stürmisch, dies würde für die Alpen oder Norwegen sprechen, oder eher sonnig, grün und flach, dies würde vielleicht für die Insel Rügen sprechen. Eher Norden oder eher Süden? Verwinkel-
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te Gassen oder Strand und Meer? Mag man eine traditionelle, historische Stadt oder eine junge, moderne, wo viel los ist? Will man abends durchs Museum schlendern oder durch einen Club tanzen? Will man möglichst viel erleben oder sich einfach nur entspannen? Fragen über Fragen. Egal, ob nun Wochenendreise, Städtetrip, Sightseeing-Tour, Abenteuerurlaub, Backpacking- und Hiking-Tour, Rund- oder Radreise – auf alle Fälle werden wir die besten Tipps und Vorschläge in unseren kommenden Ausgaben thematisch behandeln. Man darf sich ruhig ein wenig darauf freuen!
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Chile — eine Reise wert Chile ist wahrscheinlich das sicherste Reiseland Südamerikas. Urlauber können dort sich frei und sorglos bewegen. Problematisch sind lediglich arme Randbezirke größerer Städte. In den Zentren der Städte sollte man sich allerdings vor geschickten Taschendieben in Acht nehmen – besonders im Menschengedränge und in öffentlichen Verkehrsmitteln sollte man sich nicht ablenken lassen. Aber dies ist in jeder anderen Stadt genauso möglich, auch bei uns in Deutschland, aber es gibt kaum Raubüberfälle mit Gewaltanwendung.
Wissenswertes über Chile: Südamerikanisches Land mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von rund 4300 Kilometer Sprache: Spanisch Hauptstadt Santiago (6,5 Mio. Einwohner) 18 Millionen Einwohner gesamt Valparaíso: eine Hafenstadt in Chile mit ca. 278.000 Einwohnern gilt als kulturelle Hauptstadt Chiles der historische Stadtkern wurde 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt Hauptquartier der Chilenischen Marine Atacama-Wüste: trockenste Wüste der Erde große Temperaturunterschiede zwischen Tag (30 °C) und Nacht (−15°C, erstreckt sich auf rund 1200 Kilometern mehr Informationen unter: www.chilereisen.de Auf den nachfolgenden Seiten ist ein Erlebnisbericht von Nina Bottenberg zu lesen: „ChilenischeVerrücktheiten“
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Kolumnen Reise
Chilenische Verrücktheiten Ein Erlebnisbericht von Nina Bottenberg
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ls ich Madrid überflog und somit den europäischen Kontinent verließ, überwältigte mich eine Welle an Melancholie. Ich dachte noch an meine Freunde und an meine Familie und konnte es eigentlich noch nicht fassen, dass sich endlich mein Kindheitstraum, nach Lateinamerika zu gehen, erfüllte. Ich fühlte mich reif und war gespannt auf alles, was auf mich zukommen könnte. Alle Zweifel waren jedoch verschwunden, als ich zunächst mitten in der Nacht in Saõ Paulo landete, das von einem wunderschönen Vollmond beleuchtet war. Als ich dann am frühen Morgen die schneebedeckten Anden überflog, ein paar Meter über den bestrahlten Gipfel, und diese unendliche und unfassbare Landschaft betrachte, da fühlte ich mich sogar wie eine Abenteurerin. Erst als ich in Santiago landete, fiel mir auf, dass ich viel zu zuversichtlich meine Reise organisiert hatte und sehr schnell alle meine Anhaltspunkte verlor. Mit verdammt viel Zufall und Glück fand ich in der Masse meine Gastmutter und wir fügten uns dem Chaos der Fernbusse. In der Hafenstadt Valparaíso gut angekommen, wurde ich von meiner Gastfamilie äußerst gut empfangen. Diese bestand eigentlich nur aus Patricia, ihrer Tochter, einer launischen Katze und ab und zu ihrem lustigen Ex-Mann. Ich lernte auch gleich, den chilenischen Winter nicht zu unterschätzen: Kurz nach meiner Ankunft zerstörte ein kleiner Orkan die Küste und es hörte nicht auf zu regnen. Da die Häuser nur aus einfachen Wänden und Fenstern bestanden und keine Heizungen haben, lernte ich unseren westlichen Lebensstandard zu schätzen. Durch
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meine Gastfamilie erfuhr ich sehr viel über die chilenische Kultur, die Spaß daran hatte, meine große Neugierde zu sättigen. Sobald es mir möglich war, draußen etwas zu unternehmen, erkundete ich die bunte, wunderschöne und dreckige Stadt. Graffitis, die dort wirkliche Kunstwerke sind, schmücken die kleinen farbigen Häuser, welche die unzähligen „cerros“ (Hügel) verzieren. Die Bucht ist von diesen bunten Hügeln umringt und man kann die ganze Stadt von jedem Aussichtpunkt aus sehen, während alte „ascensores“ (Aufzüge) die Hügel erklimmen.
Alle Fotos: Thomas Steinmetz Fotolia
Nachts sind alle Hügel von kleinen Lichtern beleuchtet, wie Sterne auf der Erde. Die verrückte Künstlerstadt, geprägt von einem BohemeLeben, bietet eine äußerst ausgeprägte Alternativszene – bestimmt mit einer der größten Transvestiten- und Gay-Communitys in Chile, wenn nicht sogar in ganz Lateinamerika. Lustige Gestalten, Künstler und Studenten sorgen für ein aktives Nachtleben in den engen und dunklen Gassen, Bars und kleinen Discos. Geruch von Hasch, improvisierten Grills auf Einkaufswägen und streunenden Hunden füllen die Straßen, während sich an einem der zentralen Treffpunkte um vier Uhr morgens alle Nachtschwärmer zu Afterpartys treffen. Aber nicht nur die „Joya del Pacífico“ (das „Juwel des Pazifiks“, wie Valparaíso genannt wird) lohnt sich. Ich nutzte auch die Zeit, um etwas zu reisen. Ich ging eine Woche in den „kleinen Süden“. Zuerst reiste ich auf eine abgelegene, aber extrem interessante Insel namens Chiloé – grüne Hügel, viel Regen, alte Holzkirchen, riesiges Knoblauch und Ursprungskartoffeln wachsen dort.
Danach ging es – etwas touristischer, aber dennoch wunderschön – nach Pucón, wo ein schneebedeckter Vulkan, der einer Kinderzeichnung gleicht, die Landschaft überragt. Statt bis nach Patagonien zu gehen, reiste ich bis in den Norden Chiles, wo sich die unendliche Atacamawüste erstreckt. Sprachlos stand ich vor der unermesslichen Größe, Trockenheit, stillen Schönheit und Vielfalt dieser außerirdischen Fläche. Ich sah riesige Gesteine, mondähnliche Landschaften, Lagunen auf über 4000 Meter Höhe, Flamingos, Vulkane, Geysire... Dieser unvergleichbare Schatz der Natur überwältigte mich dermaßen, dass ich dennoch glücklich war, als ich wieder in die mir ans Herz gewachsene Stadt zurückfuhr, zurück nach Valparaíso... NB
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Kolumnen
Nur Fliegen ist schöner! Im Zeitraum von anderthalb Jahren bin ich ganze sieben Male mit dem Flugzeug geflogen, nach Amerika und wieder zurück. Dabei hatte ich Zwischenstopps in Paris, Reykjavik und sogar Istanbul. Im Laufe der Zeit hat sich ein Sammelsurium an Eindrücken und Erfahrungen, aber auch an Insider-Tipps und kuriosen Fakten übers Fliegen angesammelt. Hier also ein kleiner Einblick in das alltägliche Leben einer Vielfliegerin. Ein Erlebnisbericht von Sarah Friedrich
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einer Meinung nach sind Flugzeuge wie Krankenhäuser: Das Essen kommt in viel zu kleinen Portionen zu den unmöglichsten Tages- und Nachtzeiten, die Menschen um mich herum schnarchen, husten oder blenden mich in der Dunkelheit mit ihren blöden Lesefunseln, die Decken und Kissen sind zu dünn und zu klein, der Müll stapelt sich auf dem Boden, es riecht nach Käsefüßen und Wanderstiefeln, und überhaupt – alles ist ein kleines bisschen zu eng. Es gibt kein Patentrezept, um mit diesem Zwischenwelt-Chaos klar zukommen, aber immerhin einige selbst erprobte Tipps und Tricks, die jeden noch so langen Flug ein klein wenig vereinfachen... Ein Platz an der Sonne: Am Abend vor Abflug mache ich immer einen Online-Check-In. Dort kann man meist das Menü schon auswählen, sich vergewissern, ob man auch den richtigen Flug gebucht hat, und – ganz wichtig – den Sitzplatz auswählen. Je kürzer vor Abflug man den Check-In macht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine komplett leere mittlere Sitzreihe findet. Irgendwie sitzt nämlich jeder gern dicht an dicht gestapelt aufeinander, wie eine Ameisenkolonne. Auf elfstündigen Flügen brauche ich aber keinen Smalltalk-Sitznachbarn und keinen, der im Tiefschlaf auf meine Schulter sabbert. Bisher habe ich immer ein, zwei Plätze neben mir frei gehabt, auf denen ich mich mehr
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oder weniger genüsslich ausbreiten konnte. Falls das mit der OnlineSitzauswahl nicht klappen sollte, dann schlage ich folgenden Trick vor: Im Flieger warte ich einfach, bis alle Passagiere an Bord sind. Man achte auf die Durchsage „boarding complete“. In Hab-Acht-Stellung springe ich auf, sobald ich sehe, dass alle an ihren Plätzen sind und und migriere zu einem Ort mit möglichst wenigen, grummeligen Passagieren, um mich in meinem freudigen, geräumigen Unsozial-sein zu suhlen. Noch ein Nerven schonender Tipp: Ich schaue immer, dass der Sitz hinter mir frei ist, denn Rückenlehnen-Rüttler gibt es überall. Nervig sind aber auch Vordermänner, wenn sie denn meinen, sich mit ihrer Lehne besonders zurücklehnen zu müssen, damit man seinen eigenen Klapptisch so richtig schön dicht unter der Nase hat. Also am besten dafür sorgen, dass möglichst alle Passagiere im großen Umkreis weit weg von einem sind. Speis und Trank an Bord: Einmal bin ich in einen Junggesellenabschied im Flieger geraten. Der Steward hat nicht aufgehört, uns ungefragt und umsonst Champagner nachzugießen. Noch besser ist natürlich ein Glas kühles Bier, denn das beruhigt den Magen, und macht im besten Fall schläfrig. Auf meinem Flug von Boston nach Frankfurt habe ich einmal nach der Bier-Auswahl gefragt, mit der erschütternden Antwort „Wir haben Heineken oder
Alle Fotos: Thomas Steinmetz Fotos: unsplash.com
Budweiser Light“. Mir klappte der Kiefer herunter. All meine Hoffnung auf einen halbwegs erträglichen Flug schwand dahin und ich sah den Steward mit traurigen, müden Augen an. „Wahnsinn. Dann doch lieber eine Cola“, antwortete ich enttäuscht. Daraufhin sah er mich einen Augenblick forschend an und deutete mir mit einem Fingerzeig an, geduldig zu sein. Schnurstracks lief er den ganzen Weg bis zur Bordküche und kam nach einer Minute mit einer Bierdose in der Hand und einem fetten Grinsen im Gesicht zurück. „Schau, was ich gefunden habe!“ triumphierte er und drückte mir ein „Samuel Adams Boston Lager“ in die Hand. So schnell wird ein Mann zum Helden der Lüfte! Also: Bloß keine Scheu haben und sich trauen, nach besseren Alternativen zu fragen! Vielleicht versteckt sich ja auch in anderen Fliegern ein geheimes Notlager für anspruchsvolle Passagiere mit gutem Geschmack. Und auch wenn das Essen im Flugzeug aus den wildesten Kombinationen besteht, so schaue ich doch immer, dass ich alles auffuttere. Man weiß nämlich nie, wann die nächste Fütterung stattfindet. Reis mit Hähnchen ist meiner Erfahrung nach Standard, genau so wie Joghurt und der seltsamen Erfindung von Wasser aus versiegelten MiniPlastikbechern.
eingestellt, meine Gedanken sind auf englisch. Und die nächsten 24–78 Stunden sehen für mich immer so aus, dass mein Körper schrecklich müde ist und es sich anfühlt, als laufe ich durch Wasser, das aus Marshmallows besteht. Aber der Kopf hat natürlich Informationsüberschuss und kann nicht abschalten. Bisher habe ich leider noch keine Geheimwaffe gegen Jetlag gefunden. Wer Ideen hat, meldet sich bitte bei mir! — Wahrscheinlich ist es doch am besten, etwas mehr Geld für ein Ticket auszugeben, dafür aber früh am Morgen aus Amerika loszufliegen. Dann hat man wenigstens die deutsche Nacht, um wieder klarzukommen, und matscht nicht den ganzen Nachmittag wie ein Zombie durch die Heimat. Für eilige Weltreisende also hier nochmal die Zusammenfassung: Vormittags losfliegen, Bier trinken, viel essen, Filme genießen und möglichst alle Passagiere im weiten Umkreis von sich halten! SF
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Wer hat an der Uhr gedreht? Viele sagen ja, Fliegen sei die schönste Form des Reisens. Mit Verlaub. Das ist fast so, als würde man sagen, Krankenhäuser seien die besten Hotels. Von Boston oder New York nach Frankfurt findet man die günstigsten Flüge am Nachmittag, sodass man über Nacht fliegt. Das hat den Vorteil, dass man am Ankunftstag so richtig schön groggy ist und den ganzen Tag damit verschwendet, vergeblich Schlaf nachzuholen oder halbwegs wach zu bleiben. Die Nacht durchzufliegen klingt am Anfang sehr logisch, wäre da nicht das folgende Standard-Szenario: Abflug Boston 19 Uhr. Abendessen 21 Uhr. Gegen 23 Uhr schlummert man so dahin, es sei denn, der Film auf dem kleinen Sitz-Bildschirm ist wirklich spannend. 23:30 Uhr: Die Stewardess klopft mir zaghaft auf die Schulter und fragt, ob ich einen Orangensaft oder ein Eis am Stiel will. Gegen 1 Uhr schlafe ich langsam ein, und baue das Kindergeschrei und Schnarchen der Passagiere in meine Dämmer-Träume ein. 1:30 Uhr: Die Sonne wirft ihr gleißendes Licht auf mein Gesicht, da manche nimmermüden Passagiere es nicht einsehen, die Fensterschatten herunterzuschieben. Gegen 2 Uhr geht das Kabinenlicht an, das Frühstück wird serviert. Drei Uhr landen wir, Ortszeit 9 Uhr früh. Ich wandle durch den Frankfurter Flughafen, mein Kopf ist Matsch, meine Augen brennen, meine innere Uhr ist auf Mitten-in-der-Nacht
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Kolumnen
Bauchkribbeln im Abenteuer-Urlaub Wenn man so an die Urlaubssaison denkt, dann hat man fast automatisch ein Bild von blauem Himmel, Palmen und weißem Strand vor dem inneren Auge. Aber die Zeiten des All-Inclusive-5-Sterne-Hotels mit Strand direkt vor der Haustür – um ja nicht zu weit laufen zu müssen – sind im Grunde lange vorbei (zumindest für die Jungen und Junggebliebenen).
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e mehr wir in Büroräumen sitzen und auf Bildschirme starren, desto mehr reizt uns der Gedanke, all diesem zu entfliehen. Aber nicht an einen Strand, um uns dort verschlafen den Bauch verbrutzeln zu lassen – das ist doch irgendwie langweilig, um mal ehrlich zu sein. Was man bräuchte, ist einmal ein richtiger Abenteuerurlaub. Survival-Training, Outdoor-Camp, Dschungelexpedition oder Safari. Einfach mal etwas ganz anderes wagen, weg von den eingetretenen Pfaden, raus aus dem Bekannten und Vertrauten. Wenn wir als Arbeitnehmer schon nur 4–5 Wochen Urlaub im Jahr bekommen, dann darf die Reise ruhig mal ultimativ und aufregend sein, denn entspannen kann man sich auch abends mit einem Bier auf der Couch. Im Urlaub über sich hinauswachsen Urlaub kann auch dazu da sein, um als Mensch ein kleines Stückchen besser zu werden. Als Gipfelstürmer ist persönliche Selbstdisziplin gefragt, beim Rafting Einfallsreichtum und Selbstvertrauen, und auf Safari im Jeep lernt man, die Ruhe zu bewahren, wenn man wilden Tieren begegnet. Im Büro in der Heimat müssen wir zwar auch Disziplin und Ruhe an den Tag legen, dürfen uns nicht zu sehr stressen lassen und müssen Kommunikationsfähigkeit beweisen, aber es fehlt das Wagemutige, die Begegnung mit wilder Natur und fremden Kulturen. Dafür haben die Menschen die Urlaubsreise erfunden. Und wenn wir schon zwei Wochen Urlaub nehmen, dann wollen wir auch etwas erleben, unglaubliche Erinnerungen statt Fotos sammeln, und vielleicht sogar etwas Neues lernen und geheime Talente in uns entdecken Es gibt im Grunde vier Typen von Reisen und Urlaubern 1. Die entspannten Wassernixen, die sich Cocktail schlürfend stets in Wassernähe aufhalten und nach zwei Wochen im Idealfall mit einer schönen Knusperbräune wieder vor ihrem Computer hocken. Souvenir: Urlaubsbräune, Rezepte für neue Cocktails und Fotos für Instagram. 2. Dann die Stadturlauber, die nachts von Bar zu Bar hoppen, während sie tagsüber durch Museen schlendern.
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Souvenir: Koffer voller neuer trendiger Klamotten, die gerade in der jeweiligen Metropole angesagt sind. 3. Die Wanderer und Frischluftfreunde, die mit wasserdichten Wanderschuhen und ihrem multifunktionalen Outdoor-Rucksack, vollgepackt mit Proteinriegeln und Käsebroten, die Natur erkunden und durch Wald und Wiesen stapfen. Souvenir: Aufgeschürfte Knie, Mückenstiche und neue Deko für die eigene Wohnung (lustig geformte Steine und bizarre Äste). 4. Die Abenteurer, die Nimmersatten, die Gierigen nach Leben und An-die-eigene-Grenze-kommen. Die Wildwasser-Rafter, die Kletterer, die Forscher, die temporär-aus-der-Zivilisation-Aussteiger. Souvenir: Das befriedigende Wissen, wie es ist, endlich mal alles aus sich herauszuholen und an die eigenen Grenzen zu gehen.
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“Portrait einer Weintraube” 40 x 50 cm
Also, warum nicht einmal etwas Einmaliges wagen? Einmalig in dem Sinne, dass es so atemberaubend und Nerven kitzelnd war, dass man tatsächlich sagt „Einmal und nie wieder“? Natürlich muss es nicht der Sprung aus dem Flugzeug über den Anden oder Schwimmen im Nil sein. Was hält uns ab? Mal abgesehen vom inneren Schweinehund, empfindlichen Mägen und allgemeiner Zaghaftigkeit: Was hält uns davon ab, nicht einmal öfter in einen Kletterwald zu gehen und in luftigen Höhen dem Rauschen der Baumwipfel zu lauschen? Oder Canyoning, das heißt mit Gurt und Seil durch Wasserfälle und enge Schluchten zu klettern? Einen Tauchkurs zu machen und den
Geheimnissen des Meeres auf die Spur zu kommen? Berge besteigen, sich mal wieder schmutzig machen, Blätter in den vom Wind zerzausten Haaren ansammeln, unbekannte (aber sichere) Speisen zu sich nehmen, von anderen Kulturen und sogar Tieren lernen – es wird Zeit, mal etwas Schwung in den grauen Alltag zu bringen. Also, raus aus dem Trott, Badehose und kleines Schwesterlein eingepackt, und ab ins Unbekannte! Viel Spaß! SF
“Blick aus dem Atelierfenster” 40 x 50 cm Sichern Sie sich jetzt eines dieser exclusiven Motive aus der Pfalz. Thomas Steinmetz, der sich im In- und Ausland mit seiner Malerei bekannt gemacht hat, vor allem hier in der Region durch zahlreiche Einzel- u. Gruppenausstellungen, hat hier zwei seiner Gemälde reproduzieren lassen. Selbstverständlich sind diese Reproduktionen in entsprechend hoher Qualität gedruckt; nämlich auf 250 g/m² seidenmattem, alterungsbeständigem, hochweißem Karton mit lichtechten Druckfarben., Dies bedeutet: Kein Verblassen der Farben Kein Vergilben des Papiers
Streng limitiert: nur 100 Stück pro Motiv! Jedes einzelne Blatt von Künstlerhand numeriert, betitelt und signiert. Auf Wunsch im Echtholzrahmen, wie oben abgebildet, in Gold. Preis für das Blatt: 50,- Euro dto., incl. Rahmen:100,- Euro
in der Galerie „ideen-concepte“ Theaterstr.3 | 76829 Landau Tel.: 06341 - 968 26 32 Fax: 06341 - 968 14 10 Mobil: 01 73 - 387 487 0
E-Mail: steinmetz.malerei@t-online.de www.steinmetz-malerei.de
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Foto: Thomas Steinmetz
Vorfreude auf den Sommer Meeresblick bei Stes. Maries de la Mer (Camargue, SĂźd-Frankreich)
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Foto: Fotolia
Endlich sagten Sie uns mal die Meinung! Um unser Magazin noch besser und Sie als unsere Leser noch zufriedener zu machen, wollten wir mit dieser kleinen Demoskopie Ihre ganz persönliche Meinung zu unserem Magazin erfahren. Vielen Dank an alle Leser für die Beteiligung! Hier also die wichtigsten Ergebnisse unserer Befragung: Insgesamt haben 497 Menschen an unserer Demoskopie teil genommen. Davon waren 45 Posteinsendungen und 452 Online-Formulare Auf die Frage Antworteten
„Ist das pfalz-magazin verbesserungswürdig?“ 98% „Nein, auf keinen Fall“ (bzw. einige Wenige „Weiß nicht“). Es gab keine Angabe „Ja, auf jeden Fall“
Auf die Frage Antworteten
„Sollten auch andere Themen im Magazin auftauchen?“ 69% „Ja, Reise/Urlaub“, 21% „Nein, bitte keine weiteren Themen“ der Rest zeigte sich unentschlossen
Auf die Frage Antworteten
„Wieviele Artikel im pfalz-magazin lesen Sie ganz bis zum Ende durch?“ 4% „1–2“ 16% „3–7“ 80% „eigentlich alle!“
Auf die Frage
„Wie bewerten Sie unser pfalz-magazin insgesamt (im Schulnoten-System) Vergaben die Befragten im Durchschnitt die Note 1,5 („sehr gut — gut“) Es gab insgesamt nur dreimal die Note „3 = befriedigend“, alle schlechteren Noten wurden überhaupt nicht vergeben.
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36–55 >56
Auf die Frage Antworteten
„Archivieren Sie einzelne Berichte - oder ganze Hefte (z. B. wegen Rezepten etc.?“ 52% „Ja, ganze Hefte, weil viele Berichte langfristig relevant sind“. 25% „Ja, einzelne Artikel (durch Ausschneiden, z.B. um ins Rezeptbuch einzukleben)“ 13% „Nein, eigentlich werfe ich das Heft weg, nachdem es gelesen ist“
Auf die Frage Antworteten
„Wie alt sind Sie?“ 21% „56 oder älter“ 58% „zwischen 36 und 55“ 19% „zwischen 25 und 35“, nur 2% gaben an, jünger zu sein.
Auf die Frage Antworteten
„Sind Sie männlich oder weiblich?“ 54% „weiblich“ 46% „männlich“
Auf die Frage
„Welches monatliche Netto-Einkommen hat Ihr Haushalt insgesamt? Gaben die Befragten im Durchschnitt an: 3800,– Euro.
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Frauen Männer
Es gab insgesamt nur neun Verbesserungsvorschläge, die sich allerdings teilweise widersprachen, bzw. keinen Sinn ergaben, sodass wir insgesamt gesehen daraus keine nennenswerten Rückschlüsse für konkrete Verbesserungen für unser Magazin ins Auge fassen können. Interessanterweise waren alle Post-Einsender über 51 Jahre alt, während sich die Altersstruktur der Online-Teilnehmer aber über alle Altersstufen gleichmäßig verteilte.
Als Belohnung für das Ausfüllen unserer Meinungsumfrage verlosten wir ein Exemplar von
RENÉ GABRIELs „WEINBIBEL“ Sein neuestes Werk umfasst mehr als 1000 Seiten und ist satte drei Kilogramm schwer. Vierfarbig, illustriert mit rund 1500 Fotos. Der auch als „Bordeaux-Papst“ bekannte Weinkritiker hat hier – aus Hunderten von Degustationen – die besten Weine der Welt zusammengefasst. Es ist eine süffige Mischung aus Verkostungsnotizen, Bewertungen, Weingutsinformationen, unterhaltsamen Geschichten und Winzer-Interviews. Heute ist er selbstständiger Tausendsassa als Berater, Journalist, Degustations-Organisator, Reiseleiter, Auktionator und auch als Glasverkäufer. Letzteres in eigener Sache. Ganz viele Weingenießer trinken nämlich schon seit ein paar Jahren nur noch konsequent aus dem Gabriel-Glas. Gabriels Weinbibel: Ein Buch voller schöner Weinerlebnisse… ISBN: 978-3-9520179-0
2. Preis: Eine tolle Kiste ausgesuchter Weine im Wert von ca. 50,— €
Der Gewinner der Weinbibel: Der Gewinner der Weinkiste:
Dr. B. Aschhoff, Rhodt Jürgen Jäger, Landau
Herzlichen Glückwunsch!
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as soziale Netzwerk Facebook zählt nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Mitglieder. Es gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Webseiten der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google.
Hand aufs Herz – es ist doch kaum zu glauben, dass Facebook erst seit gut 10 Jahren existiert, und dabei ist die soziale Plattform trotzdem schon fast nicht mehr aus unserem Alltag und sogar aus unserer Geschäftswelt wegzudenken. Seit seiner Veröffentlichung steht es zwar in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten, daher sind viele Menschen hierzulande verunsichert und meinen, die soziale Plattform in ein schlechtes Licht rücken zu müssen. Aber ganz so schlimm ist es keineswegs. Schließlich kommt es vor allem darauf an, wie man dieses Werkzeug Facebook, denn nichts anderes ist es im Grunde, nutzt. Wie
g: Fr ühlings-Verlosun Gewinner unserer au nd La Karl Burckgard aus unsch! kw üc Gl n Herzliche
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ein Werkzeug, so ist auch Facebook anzusehen – es ist immer so „böse“ oder „gut“ wie die Hand dessen, der es führt. Aus diesem Grund haben wir vom Pfalz-Magazin letztlich beschlossen, dieses Werkzeug für unsere Leser zu nutzen. Ständig „posten“ wir aktuelle Artikel, die Sie als Leser dann automatisch wiederum auf Ihrer eigenen Facebook-Seite angezeigt bekommen, wenn Sie das möchten. Jetzt kommt‘s: Wer von uns gepostete Artikel „teilt“, „liked“ (auf „gefällt mir“ klickt) und kommentiert, kann sogar etwas bei uns gewinnen.* Sie sehen also, es lohnt sich! *Teilnahmebedingung: Die FB-Einstellungen des Teilnehmers müssen natürlich so eingestellt sein, dass man den Gewinner sofort ermitteln kann. Ansonsten ist der Gewinner verpflichtet, sich selbst bei der Redaktion zu melden. Der Gewinner wird ausschließlich über dieses PrintMagazin veröffentlicht (hier auf dieser Seite) – nicht in Facebook. Telefonnummer der Redaktion: 06341 - 968 26 32
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Jedburgh Abbey Jedburgh,SĂźd-Schottland Pfalz-Magazin-Redaktion auf Reisen
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p alz-magazin Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden
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Verbreitungsgebiet Bad Kreuznach
Idar-Oberstein
ideen-concepte Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz
Theaterstraße 3 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 968 26 32 Telefax: 06341 - 968 14 10
Obermoschel Gernsheim
Dahn
Ludwigswinkel Niedersteinb.
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Deutsches Weintor
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vier Wochen vor Erscheinungsdatum
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Februar — April — Juni — September — November Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung. Unsere Magazine werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten Ladengeschäften verkauft – außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h. wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben. Ganz abgesehen von all unseren AnzeigenKunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare vorliegen haben. Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben! Anzeigen und Anzeigentexte: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten Inhalte nicht zwingend unsere Meinung wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher Verantwortung über dessen Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich, dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören. Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind, also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Hier darf der Leser aber trotzdem zu 100% sicher sein, dass wir auch persönlich hinter den im Text verfassten Äußerungen und Tipps stehen. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Die Texte geben stets unsere persönliche Meinung wieder. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5 UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige(n)“. Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand berechnet wird; mindestens 49,– EUR netto, zzgl. MwSt. Nachdruck, Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen schreiben wir dem Segen Gottes zu. Wir möchten mit unserem Magazin nicht einfach nur ein Geschäft machen, sondern damit ein klein wenig mehr den Fokus auf Lebensgenuss in unserer Welt verbreiten. Deprimierende, negative Berichte gibt es schon mehr als genug!
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Redaktion: Rita Steinmetz, Chefredakteurin CvD (RS) Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS) Sarah Friedrich (SF), Redaktion, USA-Korrespondenz: www.kulturica-magazine.net Judith-Ziegler-Schwaab (JZS), freie Journalistin Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr Hotline: 06349 - 67 93 info@das-pfalz-magazin.de | www.das-pfalz-magazin.de
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Das wird von rund 150 000 Menschen regelmäßig gelesen. Erschwerend kommt noch die Tatsache hinzu, dass jedes aktuelle Heft auch noch online auf der Webseite zu lesen ist mit 4 Millionen Zugriffen jährlich – ganz zu schweigen von den zigtausenden Facebook-Abonnenten. Aus diesem Grund möchten wir ausdrücklich davor warnen und darauf hinweisen, dass Sie bei Schaltung einer Werbeanzeige auffallen. Menschen werden sogar anfangen, über Sie zu reden! Im schlimmsten Fall werden Sie sogar Besuch von diesen Leuten bekommen...! Wir meinen es nur gut mit Ihnen!
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Der HERR erfreut des Menschen Herz mit Wein... und stärkt des Menschen Herz mit Brot Die Bibel; Nach Psalm 104, 15
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