Jahrgang 6 | Nr. 30
ca. Jun. — Aug. 2015
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kostenlos, aber nicht umsonst
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www.das-pfalz-magazin.de
Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden
Foto: ©ACP (Fotolia)
Sommerlaune für 2«
»Superior-Suite
Hauptgewinn:
Preisrätsel:
Kulinarisches:
Brennnessel – schmackhaft und gesund!
Sonderbericht:
Diamonfire Bridal Collection — gemacht wie für die Ewigkeit „Ja, ich will!“ – die Hochzeit ist die Krönung der Liebe zweier Menschen. Und deshalb widmet Diamonfire diesem ganz besonderen Ereignis eine eigene Kollektion: die Diamonfire Bridal Collection.
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s ist wohl der schönste Tag im Leben: Der eigene Hochzeitstag. Unzählige Tage, Wochen, Monate vielleicht sogar Jahre werden der Vorbereitung dieser 24 Stunden gewidmet – und das alles damit dieser Tag der Ewigkeit währt. Für diesen besonderen Moment einer jeden Braut und gleicherweise für die Zeit danach, hat Diamonfire eine eigene Kollektion entworfen. Herausragende Designer haben elegante Brautschmuckstücke kreiert – zeitlose Symbole für wahre Liebe, die jede Braut richtig in Szene setzen. Die Wahl des richtigen Schmuckes für den schönsten Tag des Lebens ist von ganz besonderer Bedeutung. Schließlich soll er zum Traumkleid passen und die Schönheit der Braut zum Strahlen bringen.
Die Diamonfire Bridal Collection bietet eine erlesene Auswahl für jeden Brauttyp: vom zarten Perlenkollier für einen dezenten Look über das funkelnde Set bis hin zum Diadem für diejenigen, die nicht nur Braut, sondern für einen Tag auch Prinzessin sein möchten. Fortsetzung nächste Seite.
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Die Bridal Collection ergänzt die „10 Characters“ Design-Linien von Diamonfire. In der breitgefächerten Auswahl der unterschiedlichen Kollektionen mit über 500 Schmuckstücken findet jede Frau – ob Braut, Brautmutter, Trauzeugin oder Hochzeitsgast – den Schmuck, der zu ihr passt. Es gibt wohl keinen anderen Stein unter den Zirkonia, der zu einer Hochzeit so gut passt, wie die von Diamonfire. Wie ein echter Brillant sind alle Diamonfire-Steine (ab 4 mm Durchmesser) mit 57 Facetten handgeschliffen und stehen einem lupenreinen Brillanten in Bezug auf die Qualitätsmerkmale Reinheit, Schliffgüte und Symmetrie in nichts nach. Deshalb wird der Diamonfire-Zirkonia auch in Karat gemessen. Die Fassung aus exklusivem 925-er Sterling Silber mit der hochwertigen Dreifach-Plattierung aus Rhodium, Palladium und Platin verleiht den Diamonfire-Schmuckstücken den Hauch Unvergänglichkeit, nach dem sich jeder sehnt. Die Güte der Diamonfire-Steine bestätigt der individuelle Schmuckpass, der jedem originalen Diamonfire Schmuckstück beiliegt. Damit der Brautschmuck bis zum großen Tag und darüber hinaus sicher verwahrt bleibt, ist er in einem edlen, mit Samt ausgeschlagenen Geschenketui verpackt. Der Erfolg der Diamonfire Bridal Collection zieht bereits weite Kreise: In insgesamt 70 Brautmodenfachgeschäften in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist diese vertreten. Die Diamonfire Bridal Collection ist zudem in allen Diamonfire Concession-Shops,
in der Galeria Kaufhof und bei ausgesuchten Facheinzelhändlern sowie in den genannten, exklusiven Brauthäusern erhältlich. Weitere Informationen zur Marke Diamonfire und ein Händlerverzeichnis findet man unter www.diamonfire.de.
Burkhard Müller Schmuck GmbH Mauritiusstraße 40-46 76761 Rülzheim E-Mail:info@burkhard-schmuck.de www.diamonfire.de
Editorial
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Sommer! ie Tage sind nun die längsten im Jahr und man kann fast jeden Tag im Freien ausklingen lassen — ob zuhause im Garten, bei einer zünftigen Grillparty oder bei einem der vielen Weinfeste, die jetzt überall gefeiert werden. Wenn man an einem lauwarmen Sommerabend bummeln geht, spürt man einen Hauch von
mediterranem Flair. In Biergärten sitzt man noch bis spät in die Nacht draußen und es scheint
keiner eilig zu haben, nach hause zu gehen. So laden wir Sie ein, unsere herrliche Kurpfalz und das Badische Ländle von seinen schönsten Seiten neu zu entdecken. Genießen Sie den Sommer jetzt, wo er da ist — vielleicht ist er viel zu schnell vorbei. Wenn man von einem der vielen Aussichtspunkte seine Blicke schweifen lässt und man ein nahezu geschlossenes Rebenmeer entdeckt, dann fühlt man sich doch fast wie „Gott in Frankreich“. Kein Wunder also, dass auch Ludwig der I. sich hier seine Sommerresidenz errichtet hat, „in der schönsten Quadratmeile seines Königsreiches“ nach dem Vorbild italienischer Villen, nämlich die Villa Ludwigshöhe. Er hatte extra keinen Park dort angelegt, obwohl dies damals Mode war, denn er war der Meinung, dass die ganze Pfalz ein einziger Park sei. Ihm haben wir es übrigens auch zu verdanken, dass bei uns in der Region so viele „Keschde“ (für Nicht-Pfälzer: Kastanien) wachsen.
Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre. Daher bitten wir alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Rita Steinmetz, Chefredakteurin und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer ideen-concepte
Burg Trifels im Sommer.
Inhalt 10 12 13 14 16 18 30 32
Veranstaltungskalender Capitol Mannheim Oekomenisches Orchester Jesus Christ Superstar im NT Mannheim Deutsche Staatsphilharmonie Ludwigshafen Schlossfestspiele in Edesheim Schloss in Flammen Nabucco in Bad Bergzabern
3 Diamonfire Bridal Collection
Ausflugtipps 24 39 42 46 44
Landesgartenschau Landau HafenKulturFest in Karlsruhe Weingut August Ziegler in Maikammer Südseefeeling in Weisenheim am Berg Caracalla-Therme in Baden-Baden
3 Die schönste Hochzeits-Location
Großes Preisrätsel 22
Raten Sie alles rund um (Kur)pfälzer Orte! Hauptgewinn: Aufenthalt im Hotel „Der Blaue Reiter“ in Karlsruhe Für 2 Personen in der Superior-Suite!
Sommer-Specials Empfehlungen aller Art
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Kulinarisches Brennnessel, gesundes „Unkraut“ Oliven – grünes Wunder der Natur Anogast: Brasserie in Pirmasens Weinhaus und Weinstube Schneiderfritz Rezepte Kultlokale Teil 4: Stern‘l in Birkweiler
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30 Schloss in Flammen in Mannheim Rund um den Wein 62 68
Die junge Südpfalz Weinkammer in Maikammer
Sonstiges 150 Jahre BASF
40 45 71
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Bücherecke: Neues vom Agiro Verlag
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Brennnessel: gesundes „Unkraut“
Foto: Diamonfire
Veranstaltungen, Termine
Landesgartenschau in Landau noch bis 18. Oktober geöffnet
Foto mitte: Fotolia
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52 Der Olivenbaum – Grünes Wunder der Natur
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Kultlokale: „Sternl“ in Birkweiler
Sonstiges
Sommerlaune — eine Einladung zum Genießen Der Sommer ist endlich wieder da und jeder freut sich nun auf ausgedehnte Wanderungen, die vielen anstehenden Weinfeste und den Schwimmbad- oder Baggerseebesuch. Auch ein Spaziergang an den Ufern des Rheins und des Neckars ist eine willkommene Abwechslung und endlich kann man die herrliche Landschaft so richtig genießen.
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zu rücken. Also ist mal wieder Sport und gesunde Ernährung angesagt, was bei schönem Wetter sowieso viel mehr Spaß macht als im kalten, grauen Winter. Bei allen sportlichen Aktivitäten darf man aber eins nicht vergessen, nämlich ausreichend zu trinken, da gerade in der warmen Jahreszeit der Körper viel Flüssigkeit braucht. 2-3 Liter am Tag sollten da schon drin sein, um genügend Energie für die sportlichen Aktivitäten zu haben und den Kreislauf nicht zum Absturz zu bringen. Energie gibt uns auch die Sonne, die auf Menschen ähnlich wirkt wie auf Pflanzen und Tiere. Im Winter waren wir oft niedergeschlagen und ohne Elan, so vergruben wir uns in unseren Wohnungen. Im Sommer dagegen werden wir von der Sonne gleichsam aus unserem Winterschlaf geweckt. Das Licht der Sonne steuert nämlich unseren Hormonhaushalt.
Foto: DWI
ie beliebte Grill-Saison konnte dieses Jahr schon frühzeitig eröffnet werden, denn schon im Mai zeigt das Thermometer sommerliche Temperaturen an. Und jetzt im Sommer hält es erst recht keiner mehr zu Hause aus und die Menschen strömen hinaus in die Natur. Die Tage sind wieder länger geworden und an den Abenden scheint es, als ob es hinter jedem zweiten Haus nach Würstchen und saftigen Steaks duftet. Auch die urigen Marktplätze in den Innenstädten, die romantischen Biergärten und die urigen Straußenwirtschaften sind wieder bis auf den letzten Stuhl besetzt und Eis wird für viele zum „Grundnahrungsmittel Nummer Eins“. Die warmen Klamotten sind schon längst aus dem Kleiderschrank verbannt und die Sommerkleidchen und kurzen Hosen schon längst hervorgeholt. Jetzt ist es auch an der Zeit, dem Winterspeck zu Leibe
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Foto: Blick zur Kropsburg bei Edenkoben (Th. Steinmetz)
An sonnigen Tagen wird das „Glücks-Hormon“ Serotonin vermehrt von unserem Körper gebildet und verbessert unsere Laune erheblich. Das Licht steuert außerdem unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, je licht-intensiver der Tag, desto wacher, aktiver und erlebnishungriger sind wir. So haben wir wieder ganz viel Energie, um die Sommerzeit und unseren Urlaub zu genießen. Selbst wenn es einmal regnen sollte können wir das im Sommer regelrecht genießen. Vorausgesetzt natürlich, dass nicht der ganze Sommer lang verregnet ist. Die Luft nach einem warmen Sommerregen riecht wie frisch gewaschen, denn die Duftstoffe von Gräsern und Blüten werden regelrecht ausgespült und durch die Luft getragen. Und dieser Duft weht uns dann um die Nase. Ganz zu schweigen von den Freuden, die ein Sommerregen den Kindern bereitet. Denn wer kann sich nicht an seine Kindheit erinnern, als wir nach einem Sommergewitter barfuß durch die Pfützen gesprungen sind. Nicht immer zur Freude der Mütter. Was uns Erwachsene angeht, und das vor allem in der ( Kur) Pfalz, so können wir uns wieder auf die vielen Weinfeste freuen und mit Freunden den gutem Wein, die kulinarischen Köstlichkeiten unserer Region und die Livemusik der lokalen Gruppen genießen. Dabei empfiehlt es sich immer für eine gute Grundlage mit Bratwürsten, Leberknödeln oder sonstigen herzhaften Gerichten zu sorgen, dass der schmackhafte Wein auch wirklich die Stimmung hebt und nicht trübt. Aber ansonsten kann man sich gerade jetzt wieder seiner Heimat verbunden fühlen und bestimmt noch viele schöne romantische Plätze neu entdecken. Es gibt so viele davon, die nur darauf warten, gefunden zu werden. Also nutzen wir die schöne Jahreszeit. RS
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unsere Tipps: wo geh’mer’n hie?
Veranstaltungskalender für die Metropolregion Rhein/Neckar-Pfalz
05.06.– 08.06.
Landau
Weintage der Südlichen Weinstraße
12.06.– 14.06.
Dudenhofen
Spargelfest
12.06.– 14.06.
Kusel
Altstadtfest
12.06.– 14.06.
Zeiskam
Fischerfest
12.06.– 15.06.
Wachenheim
Burg- und Weinfest
13.06.– 14.06.
Bad Bergzabern
Rosenmarkt
13.06.– 14.06.
Dörrenbach
Dornröschenfest/Krönung
13.06.– 14.06.
St. Martin
St. Martiner WeinWeg
18.06– 30.08.
Weinheim
Kultursommer im Schlosspark
19.06.– 21.06.
NW-Hambach
Schloßstraßenfest Hambach SchwarzRotGold
19.06.– 21.06.
Wachenheim
Burg- und Weinfest
19.06.– 26.07.
Germersheim
Kultursommer
20.06.– 21.06.
Annweiler/Trifels
Erlebnistage Burg Trifels
20.06.– 21.06.
Heuchelheim-Klingen
Weinpanorama am Herrenpfad
26.06.– 5.06.
Heppenheim
Bergsträßer Weinmarkt
26.06.– 28.06.
Ramstein
Rheinland-Pfalz-Tag
26.06.– 28.06.
Zeiskam
Wein- u. Musikfest
26.06.– 29.06.
DÜW-Ungstein
Weinfest an der Römerkelter
26.06.– 30.06.
Niederkirchen
40 Jahre Fest um den Wein Umzug Sonntag
27.06.
Eschbach
Johannisfeuer/Madenburg
27.06.– 28.06.
Klingenmünster
Landeckfest
27.06.– 28.06.
Zellertal-Zell
Zauberhaftes Zellertal
27.06.– 02.08.
Heidelberg
Heidelberger Schlossfestspiele
01.07.– 31.08.
Hauenstein
Premium-Wanderwoche
03.07.– 05.07.
Kaiserslautern
Altstadtfest
Foto: DWI
Juni – August 2015
Foto: Touristinformation Deidesheim
03.07.– 05.07.
NW-Mußbach
Eselshautfest
03.07.– 06.07.
Bobenheim-Roxheim
Gondelfest
03.07.– 06.07.
Kirrweiler
Weinzehnt
04.07.
Hemsbach
Bachgassenfest
04.07.
Siebeldingen
Nacht der Weinforscher
05.07.
Weinheim
Internationales Kulturfest
09.07.– 14.07.
Speyer
Brezelfest
10.07.– 12.07.
Herxheim am Berg
Wein- und Sektsymposium
10.07.– 12.07.
Landau
Landauer Sommer
10.07.– 12.07.
St. Martin
Weinfest in der Pergola
11.07.– 12.07.
Herxheim/LD
Klassik im Park u. Villa Wieser
17.07.–20.07.
Freinsheim
Stadtmauerfest
17.07.– 20.07.
Leinsweiler
Leinsweiler Sommer
19.07.– 16.08.
Bensheim
Auerbacher Schlossfestspiele
23.07.– 27.07.
Neuleiningen
Burgweinfest
24.07.– 26.07.
Heddesheim
Dorfplatzfest
24.07.– 26.07.
Annweiler
Richard-Löwenherz-Fest
24.07.– 27.07.
DÜW-Ungstein
Ungsteiner Weinsommer
25.07.
Leimen
Wissefeschd
25.07.
Schwetzingen
Lichterfest
25.07.– 26.07.
Ilbesheim
Kalmitweinfest
31.07.
Ketsch
Bachfischfest
31.07.– 01.08.
Pirmasens
Schlabbeflicker-Fest
31.07.– 03.08.
Gleisweiler
Weinkerwe „Wein und Kunst“
07.08.
Deidesheim
Rieslingweinprobe
07.08.– 09.08.
Speyer
Kaisertafel
07.08.– 10.08.
Weinheim
Weinheimer Kerwe
08.08.– 09.08.
Leimen
Waldheimatfest
08.08.– 10.08.
Kirchheimbolanden
Residenzfest
21.08.– 25.08.
Weisenheim/Berg
Kerwe m. Dialektpredigt/ Winzertafel
28.08.
Klingenmünster
Burg Landeck „Die Burg rockt“
28.08.
Edenkoben
Schlossfest, Villa Ludwigshöhe
27.08.– 05.09.
Mannheim
Wein und Genuss, Kapuzinerplanken
29.08.– 30.08.
Speyer
Mittelalterlich Phantasie Spectaculum
30.08.
Entlang der Weinstraße
Erlebnistag
05.09.– 13.09.
Bensheim
Bergsträßer Winzerfest
Foto: Blaues Weihnachtswunder in Lorsch
Noch mehr Veranstaltungen findet man unter: www.pfalz.de, www.diebergstrasse.de. Alle Angaben ohne Gewähr! Unser Veranstaltungskalender erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Hier werden lediglich ausgewählte Tipps veröffentlicht.
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Ausgewählte Veranstaltungen Eintrittsk arten zu g ewin Preisräts el auf Seit nen! e 22
„HAIR“ The American Tribal Love/ Rock Musical
Eine Neuinszenierung im Capitol Mannheim PREMIERE: Freitag, 18. September 2015, 20.00 Uhr Foto: Zodwa Selele
Der junge Claude Bukowski kommt wegen seiner Einberufung zum Wehrdienst aus der amerikanischen Provinz nach New York. Er soll in den Krieg ziehen – nach Vietnam. Im Central Park stößt er auf eine Gruppe Hippies um den charismatischen George Berger, die alles, was Bukowski in der konservativen Provinz bisher erfahren hatte, auf den Kopf stellen: Sie propagieren und leben „Freie Liebe“, „Mystische Bewusstseinsströme“, Drogen, Selbstbestimmung und einen absoluten Pazifismus. In einem großen „Be In“ verbrennen sie öffentlich ihre Einberufungs-Bescheide und sagen dem Kriegs - Establishment so endgültig den Kampf an. Claude ist hin und her gerissen zwischen der Faszination eines anderen, freieren und menschlicheren Amerika und seinen traditionellen Werten. Das tragische Ende ist vorprogrammiert. Mit kraftvollen Bildern haben Gerome Ragni/James Rado (Text) und Galt MacDermot (Musik) ein Sittengemälde der 68er gezeichnet. Das „Zeitalter des Wassermanns“ provozierte die Elterngeneration, protestierte gegen überkommene Hierarchien, Rassismus und Militarismus und forderte unverhohlen ein elementares Menschenrecht: „Das Recht, anders sein zu dürfen.“ Kein Wunder also, dass HAIR auch beinahe 50 Jahre nach der Uraufführung nichts an Charisma und Intensität verloren hat. „Zum Teufel, wir wollen nicht so weitermachen. Ich will mein Haar nicht von einem Stahlhelm frisieren lassen.“ (Gerome Ragni) Für die Inszenierung im Capitol Mannheim findet sich ein wahres Starensemble zusammen. Unter der Regie von Georg Veit und Doris Marlis verbinden sich international bekannte Musicalstars mit dem Ensemble des Capitol zu einem explosiven Team. Zodwa Selele Die Ausnahme-Künstlerin spielte lange Jahre die Hauptrolle in Sister Act (Oberhausen), wofür sie von Whoopi Goldberg persönlich ausgewählt wurde. Im Januar bei der Capitol Musical Gala hat sie bereits das Mannheimer Publikum verzaubert und kommt jetzt für die weibliche Hauptrolle „Sheila“ ins Capitol. Victor Hugo Barreto Der Brasilianer ist auf allen Musicalbühnen im deutschsprachigen Raum unterwegs. Ob „HAIR“, „Jesus Christ Superstar“ oder „We will Rock You“ – Victor steht für Intensität, Power und Leidenschaft.
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Sascha Krebs Dem Capitol-Publikum aus zahllosen Rollen bekannt („I Want It All“, „The Wolf with the Red Roses“, „Heldenzeit“) und quer durch die Republik unterwegs in Sachen Musical und Rock’n’Roll („We will Rock You“). Sascha Kleinophorst Aus dem Capitol-Ensemble nicht mehr wegzudenken (“Here comes the Sun“, „I Want It All“, „The Wolf with the Red Roses“) wird er „Claude Bukowski“ spielen – und für die Tiefe sorgen. Jeannette Friedrich Die Ladenburgerin hat das Mannheimer Publikum schon immer mit ihrer besonderen Stimme fasziniert. Ob als 80er-Queen („Sweet Dreams of the 80s“) oder ausdrucksstarke Schauspielerin. Katja Friedenberg „The Voice of Germany“ war ihr Durchbruch, „Heldenzeit“ ihre erste Produktion im Capitol. Nina Ungerer Hat als Tänzerin und Sängerin fast alle großen Produktionen der Musicalszene gespielt. Christian Schöne Der tragische Held aus der Capitol Produktion „Ladies Night“ ist zurück. Nach Ausflügen zu DSDS und auf verschiedene große Musical-Bühnen des Landes, kehrt Christian für HAIR ins Capitol zurück.
weitere Informationen und alle Veranstaltungen unter: www.capitol-mannheim.de
Sommerkonzerte der Oekumenischen Philharmonie Ravels Bolero und Mussorgskys Bilder einer Ausstellung gehören zu den bekanntesten klassischen Werken überhaupt. Die Oekumenische Philharmonie führt diese Werke in Heidelberg und Weinheim im Rahmen ihrer Sommerkonzerte auf.
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ie sind wegen ihrer mitreißenden Ausdruckskraft und ihrer farbenreichen, üppigen Orchesterbesetzung sowohl für Kenner, als auch für weniger Klassik-Erfahrene gleichermaßen attraktiv. Das Programm wird durch impressionistische Kleinode Debussys und Ravels stimmungsvoll ergänzt – so bringt z. B. die Sopranistin Theresia Aranowski die bekannten Lieder „Nuit d’étoiles”, „Les cloches”, „Romance“ und „Mandoline”, welche eigens für das Orchester bearbeitet wurden, zu Gehör.
Maurice Ravel: „Bolero” und „Pavane pour une infante défunte“ Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: „Bilder einer Ausstellung“ Claude Debussy & Maurice Ravel: Lieder in Orchesterbearbeitungen
Die Oekumenische Philharmonie e. V. (www.oekphil.de) hat sich bereits seit einigen Jahren im Kulturleben der Regionen Karlsruhe und Heidelberg etabliert. In dem Orchester versammeln sich hervorragende Berufsmusiker aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die als Angehörige unterschiedlicher christlicher Konfessionen ihr Musizieren wesentlich als Ausdruck des Gotteslobes und ihres persönlichen Glaubens begreifen. Unter der Leitung des Orchestergründers Frank Christian Aranowski, der seine Dirigentenausbildung u. a. bei Michael Gielen und Nikolaus Harnoncourt am berühmten „Mozarteum” in Salzburg erhielt, faszinieren die Orchestermitglieder, die zum großen Teil in namhaften Spitzenorchestern ihren Dienst taten oder noch tun, regelmäßig Publikum und Presse. „Begeisterndes Orchester“, „exzellent besetztes Ensemble“, „künstlerische Geschlossenheit“, „hochkarätiger Musikgenuss“, „in feinsten Nuancierungen“, „der Vollendung ziemlich nahe“, „mustergültige Interpretation“, „es stimmt einfach alles“ – mit diesen und ähnlichen Formulierungen wurden die Aufführungen des Orchesters bedacht (Quelle: Feuilleton der Rhein-Neckar-Zeitung und Badische Neueste Nachrichten).
Freitag, 31. Juli 2015, 19:30 Uhr: Stadthalle Ettlingen Samstag, 1. August 2015, 19:30 Uhr: Evang. Trinitatiskirche Mannheim Sonntag, 2. August 2015, 11:15 Uhr: Augustinum Heidelberg Sonntag, 2. August 2015, 19:30 Uhr: Stadthalle Weinheim Karten bei allen bekannten VVK-Stellen und www.reservix.de Infos unter www.oekphil.de
Foto links: Theresia Aranowski, Sopran; Foto rechts: Frank-Christian Aranowski Leitung/Dirigent
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Eintrittsk arten zu g ewin Preisräts el auf Seit nen! e 22
Ausgewählte Veranstaltungen
Jesus Christ Superstar im Nationaltheater Mannheim Neue Perspektiven – Die Passionsgeschichte ins Heute übersetzt Die offizielle Produktion von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice vom 4. – 9. August 2015 im Nationaltheater Mannheim Der Musical-Welterfolg mit einer gefeierten Starbesetzung aus dem Londoner West End
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täuschten Freundes, der den mörderischen Verrat in einer Mischung aus echter Besorgnis und kopfloser Eifersucht begeht.
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Ein Soundtrack revolutioniert – neue Maßstäbe in Text und Musik
Ganz neue Maßstäbe setzt auch die Musik: In Jesus Christ Superstar zeigt sich bereits das ganze Können des jungen Komponisten Andrew Lloyd Webber. Mit musikalischen Motiven und kontrastierenden Stilen unterstreicht er den Charakter einzelner Figuren. Maria Magdalena singt berührende Pop-Balladen wie „Everything’s Alright“ oder das berühmte „I Don’t Know How to Love Him“, während Judas in den wütenden Rock-Titeln „Damned for all Times“ oder „Heaven to their Minds“ brilliert.
Foto: BB Promotion, Pamela Raith
egendär wird Jesus Christ Superstar nicht zuletzt dank des unkonventionellen Umgangs mit dem ihm zugrunde liegenden biblischen Stoff. So scheut sich das junge Autorenduo nicht davor, die Passionsgeschichte zu entmystifizieren und in moderner Fassung zu zeigen. Auch die Perspektive ist völlig neu: Jesus Christ Superstar erzählt von den letzten sieben Tagen Jesu aus der Sicht von Judas Ischariot. Jesus, von seinen Anhängern und Gegnern gleichermaßen zur Kultfigur erhoben, ist ein verletzlicher, menschlicher Held, der in den Sog des eigenen Ruhms gerät und zuweilen gar an seiner Bestimmung zweifelt. Spannungsreich entwickelt sich eine unheilvolle Dreieckskonstellation zwischen Jesus von Nazareth, seinem engen Vertrauten Judas Ischariot und der sinnlichen Jüngerin Maria Magdalena. Judas, in den Evangelien als Verräter typisiert, wird aus ungewöhnlicher Perspektive gezeigt. Er übernimmt die Rolle des sarkastischen Kommentators und ent-
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Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya
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Außergewöhnliche Pfälzer Küche in traditionsreichem Gebäude
Ergänzt werden die Solonummern durch mitreißende Chorszenen: Paradebeispiel für die Kraft dieser Musik ist der Titelsong „Superstar“. Die Musik atmet den Geist der 1970er Jahre, die geprägt sind von innovativen Formationen wie Deep Purple, Pink Floyd oder The Who. Tim Rice greift diese Atmosphäre auf und transferiert die biblische Sprache in die Jetztzeit. Dabei mischt er provokanten Straßenslang mit bekannten historischen Zitaten. Die beiden Autoren setzen ganz auf die emotionale Kraft des gesungenen Worts und verzichten auf erklärende Dialoge zwischen den Titeln. Vom ersten Moment an wird der Zuschauer in eine Geschichte gezogen, die sich mit rasanter Dynamik entwickelt. Es ist die perfekte Symbiose von musikalischem Genie und erzählerischem Talent, die „Jesus Christ Superstar“ zu einem der innovativsten Musicals aller Zeiten macht. Opulent neu inszeniert – die offizielleProduktion von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice Unter dem Augenmerk von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice schufen Produzent Bill Kenwright und Regisseur Bob Tomson eine opulente Neuinszenierung von „Jesus Christ Superstar“, die den erzählerischen Sog und die musikalische Kraft des Klassikers live erlebbar macht. Schon in der Vergangenheit überzeugten die beiden regelmäßig als offizielle Produzenten der Werke von Webber und Rice. So etwa in den Jahren 2010 und 2011, als sie mit ihrer Inszenierung von „Evita“ an den renommiertesten Opernhäusern im deutschsprachigen Raum für Furore sorgten. Auch für
„Jesus Christ Superstar“ konnte Kenwright, einer der bekanntesten Theaterproduzenten Großbritanniens, eine gefeierte Starbesetzung aus dem Londoner West End verpflichten. Zwei prominente Hauptdarsteller stehen für die Gastspiele in Deutschland bereits fest: Glenn Carter schlüpft erneut in die Rolle des charismatisch-empfindsamen Erlösers, in der er unter anderem am Broadway und bei der jüngsten DVD-Aufzeichnung des Musicals brillierte und Shootingstar Rachel Adedeji steht ihm als Maria Magdalena zur Seite. „Das Rückgrat eines jeden Musicals ist seine Handlung“, davon ist Webber schon in den 1970er Jahren überzeugt – seine großen Erfolge geben ihm Recht. Bill Kenwright und sein Team unterstreichen mit ihrer Inszenierung einmal mehr, was „Jesus Christ Superstar“ zum Welterfolg gemacht hat: ein legendärer Soundtrack, tiefsinnige Figuren und eine mitreißende Geschichte. Noch heute begeistert und fasziniert der MusicalKlassiker aus dem Jahr 1971 weltweit sein Publikum und hat dabei nichts von seiner Stärke und Aussagekraft verloren. Das liegt nicht zuletzt an der biblischen Vorlage, der schon Webber und Rice attestierten: „Es ist die größte Geschichte, die je erzählt wurde.“
Genießen Sie den Sommer auf der idyllischen Gartenterrasse Auch für Ihre Feierlichkeiten bieten wir den passenden Rahmen!
Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstag: 11:00–14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr
Winzerstube Mußbach Der Vorverkauf läuft! Preise: 31,50 € – 79,50 €, zzgl. VVK-Gebühren Tel.:0621/10 10 11, oder 01806/10 10 11 (0,20 €/ Anruf. a. d. dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen), im Internet über: www.bb-promotion.com u. an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Inh.: Joachim Bäder An der Eselshaut 32 67435 Neustadt-Mußbach Telefon: 0 63 21 / 6 81 51 Fax: 0 63 21 / 6 02 98 www.winzerstube-mussbach.de
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Ausgewählte Veranstaltungen
Ein Lebensbegleiter für die Region Die deutsche Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz stellt Saison 2015/2016 vor Für die Spielzeit 2015/ 2016 ist ein facettenreiches und hochkarätiges Programm des Orchesters geplant. Als Philharmonie der erweiterten Metropolregion Rhein-Neckar wirkt das Landes-Sinfonieorchester von Rheinland-Pfalz von Mainz bis Karlsruhe und von Heidelberg bis Zweibrücken und Trier, und konzertiert als Kulturbotschafter des Landes unter anderem im Wiener Musikverein.
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eine Besonderheit der Saison und zeigt die Vielfältigkeit der Künstler. Besondere Höhepunkte in der Saison 2015/2016 werden zwei herausragenden Künstlerpersönlichkeiten zu verdanken sein, die weltweit gefeiert werden: Pinchas Zukerman wird als Dirigent und Solist der Artist in Residence der Saison sein, Jörg Widmann ist das Komponisten-Portrait gewidmet. 19 Konzerte an 10 Spielorten sind mit den beiden Künstlern verbunden; die Staatsphilharmonie beweist eindrucksvoll, wie wegen eines fehlenden zentralen Konzertsaals eine ganze Region zum Raum für die Programmgestaltung werden kann. Viele der langjährigen lokalen Veranstalter werden dabei zu zentralen Partnern einer inhaltlichen Dramaturgie und einer Handschrift, die insbesondere dem Engagement des Chefdirigenten Karl-Heinz Steffens zu verdanken ist: Bei über 40 Konzerten steht der Generalmusikdirektor selbst am Pult, bei zwei Projekten tritt er zudem als Solist in Erscheinung. Dass die Zusammenarbeit zwischen Chefdirigent und Orchester auch für die kommende Saison eine Vielzahl von eindrucksvollen musikalischen Erlebnissen erwarten lässt, spiegelt sich in der Vorfreude von Karl-Heinz Steffens: „Wir sind ja in der tollen Situation, dass sich die Projekte, die wir vor wenigen Jahren begonnen haben, so gut entwickeln, dass wir auch wieder Neues beginnen können. Dass wir jetzt mit dem Orchester im Musikverein in Wien konzertieren oder einen solch absoluten Weltstar wie Pinchas Zukerman „In Residence“ haben können, ist ja nur möglich, weil wir die Qualität und unsere Ausstrahlung immer fest im Blick gehabt haben und weiter haben werden.“ Foto links: Friedenskirche in Ludwigshafen Foto rechts: Die Veranstalter vor dem Capitol Mannheim
Foto: Staatsphilharmonie, Ulrich Oberst, van der Voorden,
it über 100 Konzerten präsentiert sich die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz auch in der Saison 2015/2016 als ein verlässlicher Partner für die Veranstalter der Region und setzt mit ihren eigenen Projekten die vor drei Jahren begonnene, erfolgreiche Profilierung fort. Dabei stehen insbesondere das Metropolregion Sommer-Musikfest „MODERN TIMES“, die der Mannheimer und der Karlsruher Schule gewidmete Konzertreihe „REBELLION IM QUADRAT“, die in den Domen der Pfalz veranstalteten „KATHEDRALKLÄNGE: BRUCKNER IN DEN DOMEN“ und das „MUSIKFEST SPEYER“, das 2016 Franz Schubert gewidmet ist, für Kontinuität. In der Kooperation mit dem Capitol in Mannheim setzen sich die Angebote fort, die die Begrenzungen der „U“- und „E“-Musik überwinden – mit „CONNECT IT!“ beginnt eine neue Serie, die Klassik und Jazz verbindet. Eine stärkere Abstimmung der Abonnementreihen im Pfalzbau Ludwigshafen und im Rosengarten Mannheim zielt in Verbindung mit der neu initiierten Serie der Heidelberger Meisterkonzerte darauf ab, mit der Staatsphilharmonie eine wahrnehmbare, klingende Klammer für die Metropolregion zu etablieren. Solisten wie Gidon Kremer, Fazıl Say, Reinhold Friedrich, Herbert Schuch, Michael Barenboim, Pinchas Zukerman, Christian Zacharias, Alisa Weilerstein, Frank Dupree, Sergei Nakariakov, Katharina Thalbach und nicht zuletzt Karl-Heinz Steffens zeigen dabei sowohl die Bandbreite, wie auch die Klasse der angebotenen Konzerte. Dass neben Dirigentinnen und Dirigenten wie Karen Kamensek, Ariane Matiakh, Christoph-Mathias Mueller, und Frank Strobel auch vier der Solisten als Dirigenten in Erscheinung treten, ist
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Foto: Marco Borggreve, Stefan Wildhirt Foto links: Chefdirigent Karl-Heinz Steffens, rechts: Jörg Widmann, Klarinette
Das Metropolregion Sommer-Musikfest „MODERN TIMES“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz geht in die dritte Runde Zum dritten Mal laden die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und ihr Chefdirigent Karl-Heinz Steffens vom 11. September bis 4. Oktober 2015 zu ihrem stilund städteübergreifenden Musikfestival in Ludwigshafen und Mannheim ein und präsentieren Hörfrüchte der Welt: von West bis Ost mit Weltklasse-Künstlern. Gewiss, die Globalisierung ist umstritten. Unleugbar ist der musikalische Reichtum, den die Globalisierung offenlegt. So kommt es von einem Neben- zu einem Mit- und Ineinander: zu transkulturellen Erfahrungen, einem neuartigen Potential von Wahrnehmung. Wenn etwa Fazil Say, Weltbürger, Pianist und einer der bekanntesten türkischen Musiker überhaupt, mit seiner „Istanbul“-Sinfonie im Gepäck nach Mannheim anreist, fließen gleichsam Rhein und Bosporus zusammen, indem Orchesterinstrumente sich mit türkischen Instrumenten verbünden: ein magisches Klangereignis, ein faszinierender Brückenschlag, dem in Zeiten wie diesen eine starke Symbolkraft innewohnt. Zu den kühnsten Brückenbauern seines Fachs, wenn man denn im Bild bleiben möchte, gehört Gidon Kremer, der lettische Großmeister des Violinspiels. Als Brückenbauer besonderer Art erweist sich Kremer, wenn er mit Karl-Heinz Steffens nach Frankreich und nach der USA blickt: Wie durch
ein Kaleidoskop betrachten sie solche Werke, mögen sie von Erik Satie oder Philipp Glass stammen, die auf die betörende Kraft rhythmischer Muster setzen. Keine andere Kunst, stellte einmal der Philosoph Ernst Bloch fest, käme der Musik in der Fähigkeit gleich, vom Unsagbaren zu sprechen. Da tritt der Pianist Herbert Schuch Hand in Hand mit Karl-Heinz Steffens auf, um zwei Schlüsselwerke von Leonard Bernstein und Dmitri Schostakowitsch zu präsentieren. Spätestens mit Jörg Widmann erreichen die „MODERN TIMES“ das 21. Jahrhundert. Mit den „Echo-Fragmenten“ für Klarinette und Orchestergruppen tritt Widmann als Solist des eigenen Werkes auf. Ihm voran geht die Mezzosopranistin Julia Faylenbogen, die sich den „Folk Songs“ von Luciano Berio widmet, jenem Liederzyklus, mit dem der italienische Komponist 1964 das Gehäuse der Avantgarde sprengte. Angesichts der Fülle von hervorragenden Künstlern mag man streiten, ob es sich bei den MODERN TIMES um ein Weltklasse-Format oder ein Klasse-Format von Welt handelt. Sicher ist, dass die Deutsche Staatsphilharmonie zeitnahe Geschichten zu erzählen vermag, die musikalische Menschen anrühren, ja ihre Weltsicht erweitern können.
Infos und Tickets für MODERN TIMES unter Tel. 0621 / 33 67 333 und unter www.reservix.de.
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Ausflugtipps
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Schlossfestspiele Edesheim Jedes Jahr verwandelt sich das romantische Schloss Edesheim zum Mittelpunkt der Schlossfestspiele. Die wunderbare Wasserbühne auf dem Schlossgraben und die halbrunden Theaterränge unter freiem Himmel bieten ein fantastisches Ambiente für Künstler aus Musik, Show und Comedy.
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ingebettet in einen über 5 ha großen Park mit Weinbergen und Wasseranlagen, ist das romantische Schloss Edesheim eine Oase der Ruhe und des Genießens. Das aus dem Mittelalter stammende Schloss gehört zu den schönsten Bauwerken seiner Zeit. Bereits im 8. Jahrhundert existierte ein Schloss an dieser Stelle, welches seit dem 15. Jahrhundert zum Wasserschloss mit großzügig gestalteten Anlagen ausgebaut wurde. Diese Großzügigkeit zeigt sich auch heute noch auf dem weitläufigen Gelände. Heute befindet sich eines der schönsten Hotels Deutschlands in dem historischen Gebäude. Ein einzigartiges historisches Ambiente in Verbindung mit der persönlichen Atmosphäre des Hauses garantiert einen unvergesslichen Aufenthalt.
Der ehemalige Wassergraben des Schlosses bietet eine traumhaft schöne und unvergleichliche Kulisse für die jährlich im Sommer stattfindenden Schlossfestspiele Edesheim.Das an der Südwestecke des Schlosses gelegene Freilichttheater inmitten des wiederangelegten Schlossgrabens mit 500 m² Wasserfläche sucht wirklich seinesgleichen. Auf der Seebühne treffen sich die Größen der Showbranche, die Local Heros und die Stars von morgen. Rund 800 Besucher finden Platz auf den im Halbrund steil ansteigenden Theaterrängen, die dem Betrachter den Eindruck eines antiken Amphitheaters
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vermitteln. Nicht nur für die Zuschauer, auch für die Künstler auf der Bühne bietet sich ein einmaliges visuelles Erlebnis. Die besten Plätze befinden sich übrigens in den letzten Reihen. Dort ganz oben eröffnet sich der Blick weit hinein in die Pfälzer Berge und auf das romantische Schlosshotel. Bis zu 10 Veranstaltungen aus allen Bereichen der Kunst finden in der Festspielzeit auf der Freilichtbühne statt. Ein Erlebnis für alle Sinne, für Groß und Klein, ein Erlebnis für die ganze Familie. Für die Veranstaltungen verantwortlich zeichnen zwei Kulturprofis aus Mannheim: Peter Baltruschat vom KulturNetz Mannheim RheinNeckar (Musik-Kabarett Schatzkistl) und Thorsten Riehle vom Capitol Mannheim. Sie haben es mit ihrer Programmplanung geschafft, dass die Schlossfestspiele Edesheim seit Jahren zu den interessantesten und beliebtesten kulturellen Veranstaltungen der Südlichen Weinstraße zählen. Schloss Edesheim – das ist mediterranes Flair inmitten romantischer Weinberge, Ruhe und Geborgenheit hinter Schlossmauern, die den Alltag draußen lassen, Erholung, Krafttanken, Genießen und beste Unterhaltung bei kulturellen Ereignissen und den Highlights der Schlossfestspiele.
Terminübersicht Schlossfestspiele Edesheim Christian Habekost „Der Palatinator“ Das aktuelle und wie viele sagen „beste Chako Programm“ nach dem großen Erfolg 2014 zurück auf der Open-Air-Bühne. Freitag, 03. Juli 2015, 20.00 Uhr Sven Hieronymus „Rocker unter Strom“ Der Rocker vom Hocker von RPR 1 mit seinem 5. Soloprogramm auf dem Weg zu sich selbst. Sonntag, 05. Juli 2015, 20:00 Uhr Schöne Mannheims „Ungebremst“ Endlich: Das zweite Programm des quirligen Kleeblatts! Freitag, 10. Juli 2015, 20:00 Uhr
Fotos: Schlossfestspiele Edesheim
Am Samstag kam das Sams zurück Das Kindertheater des Capitol Mannheim mit dem zweiten Teil der beliebten Reihe von Paul Maar. Sonntag, 12. Juli 2015, 11.00 Uhr Stefan Gwildis „Live mit Trio” Stefan Gwildis kommt „Live mit Trio“ – Wie immer bespielt er mit frischem und überraschendem Programm die ganze Republik. Sonntag, 12. Juli 2015, 20.00 Uhr Das Udo Jürgens Tribute-Konzert Helmut Wehe & Band präsentieren die schönsten Lieder einer Legende. Freitag, 17. Juli 2015, 20:00 Uhr
Rotkäppchen und der böse Wolf Das Kindertheater Mannheim bringt den Klassiker mit Musik auf die Bühne in Edesheim. Sonntag, 19. Juli 2015, 11.00 Uhr Life is like a Song Die Musical‐Gala mit dem Capitol Ensemble und den Gaststars Katja Friedenberg und Rob Fowler. Sonntag, 19. Juli 2015, 20.00 Uhr Lars Reichow „Das Beste!“ Die besten Stand-Ups und die witzigsten Lieder aus den letzten Programmen des preisgekrönten Fernseh- und Radio-Kabarettisten. Freitag 24. Juli 2015, 20.00 Uhr Ramon Chormann „Ich saa’s jo nur!“ Das neue Programm des Pfälzer Originals mit Kultstatus. Sonntag, 26. Juli 2015, 20.00 Uhr
Mehr Informationen und Ticketsvorverkauf: Hotel Schloss Edesheim Tel.: 06323- 94 24 0 www.schlossfestspiele-edesheim.de
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Ausflugtipps
Beste Aussichten für Genießer — Weinpanorama in Heuchelheim-Klingen
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enuss und Wein prägen die Pfalz, das ist fast allen bekannt. Und dies kann man auch in Heuchelheim-Klingen am 20. und 21. Juni am Herrenpfad beim siebten Weinpanorama erleben, denn hier ist alles Genuss: Der einzigartige Panoramablick, die frische Luft, die lehrreiche Wanderung über den Weinerlebnispfad sowie der Festplatz auf der Höhe über Heuchelheim und Klingen. Und natürlich die 20 Winzer, die mit etwa 100 Weinen die Gäste erwarten, dazu die kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region. 36 Rebsorten werden hier den Gästeb begegnen. Darunter alle wichtigen Klassiker, aber auch eine ganze Reihe spannender Spezialitäten und wunderlicher Exoten. Hier kann man alle probieren, bis man seinen Lieblingswein gefunden hat.
vermittelt und man erhält interessante Einblicke in An- und Ausbau, in Ökologie und Önologie.
Auf der Panorama-Speisekarte vom „Culinarium“ in Bad Bergzabern entdeckt man allerlei Köstlichkeiten, welche zum Genießen einladen. Für die Kinder gibt es Spaghetti mit Tomatensauce. So bleiben keine Wünsche offen und man kann nur noch genießen. Die Weinprinzessin Landau-Land Friederike Klein (siehe Bild rechts unten) erwartet die zahlreichen Gäste am Samstag um 14.00 Uhr zur offiziellen Eröffnung und wird in das kulinarische Wochenende einführen. Der Weinerlebnispfad lädt zum Wandern ein. Ein Weg, der bewegt, denn er macht den Beinen Lust, den bequemen und gut ausgezeichneten Pfaden zu folgen. Er führt durch die ausgedehnten Weinberge an den baumgesäumten Bachläufen vorbei und durch die beiden malerischen Teilorte der Gemeinde Heuchelheim und Klingen. Aber auch der Kopf wird bewegt, denn der Pfad hat imponierende Eindrücke zu bieten und kann die Weinkenntnisse beträchtlich erweitern. Durch die aufgestellten Tafeln wird eine lebendige Sortenkunde
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Eine Reise hierher zum Weinpanorama in Heuchelheim-Klingen lohnt sich garantiert und wird dieses Wochenende im Juni, passend zum Sommeranfang, zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Das Weinpanorama, ein kulinarischer Gipfel der Qualitätsweinbauvereinigung Heuchelheim-Klingen, erwartet seine Gäste. Das Fest läuft zwei Tage vom 20. – 21. Juni 2015 Samstag geöffnet ab 11 Uhr | ab 14 Uhr offizielle Eröffnung Sonntag geöffnet ab 11 Uhr
Kunst und Kultur
© Badische Zeitung
Jörg Immendorff * 14. Juni 1945 in Bleckede; † 28. Mai 2007 in Düsseldorf Die Bilderserie „Café Deutschland“ machte ihn berühmt. Schon in den Siebzigern thematisierte Jörg Immendorff die Wiedervereinigung. Gezeichnet von der Nervenkrankheit ALS, avancierte Immendorf in seinen letzten Lebensjahren zu einem der prominentesten, auch am Boulevard gefeierten Künstler des Landes. Die Galerie Z würdigt ihn nun mit einer umfangreichen Ausstellung.
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mmendorffs Lehrmeister war in den 60er Jahren kein Geringerer als Joseph Beuys. 1945 in Bledecke bei Lüneburg geboren, teilte er mit seinem Lehrer nicht nur im Zuge der 68er-Revolte die verstärkte Hinwendung zu politischen Inhalten in der Kunst, sondern auch das Schicksal, von der Akademie verworfen zu werden. Immendorff polarisierte gerne und oft. So hatte er sich beispielsweise wegen provokanter Happening-Aktionen der von ihm ausgerufenen „Lidlakademie“ mit der Hochschulleitung verscherzt.
Es entstand zwischen 1978 und 1983 der 23-teilige, so großformatige wie inhaltlich plakative Bilderzyklus „Café Deutschland“. Er zeigt die Ost-West-Problematik und galt auch wegen eines Motivs mit Mauerdurchbruch zum damals in Ostberlin wohnenden ImmendorffFreund A.R. Penck als vorweg genommene künstlerische Vision der späteren Wiedervereinigung. Danach schuf Immendorff die monumentale Bildergruppe „Café de Flore“ (siehe kleines Bild unten), die – vor allem für Immendorffs eigenes Künstlerleben bedeutende – historische Persönlichkeiten zeigt. Das Großthema „Deutschland“ hat den Maler auch in seinen letzten Jahren nicht los gelassen. In dem „Letztes Selbstporträt – Das Bild ruft“ betitelten Gemälde von 1998 hat er seinem Abbild den Bundesadler
als Verkleidung übergezogen. In „Langer Marsch auf Adler“ (1991/92) mag man gar eine Szene erkennen, die sich nun auf makabere Weise in die Wirklichkeit verlängert zu haben scheint. Dort entwarf der Künstler, der in Düsseldorf zuletzt auch als Gastgeber spektakulärer öffentlicher Vernissagenpartys in seinen Atlierräumen im neuen Medienhafen auftrat, eine düstere, unter anderem mit Prostituierten bevölkerte Szenerie des Nachwende-Deutschlands. TS
„Café Deutschland“ von Jörg Immendorff, eines von 19 großformatigen Bildern, die zwischen 1977 bis 1982 entstanden sind. Unten links: „Café Flore“
Ausstellung Jörg Immendorff in der Galerie Z | 76829 Landau Kaufhausgasse 9 Telefon: 06341 - 8 64 94 www.galerie-z.com
Vernissage: Sonntag, 28. Juni 2015 11:00 Uhr Eröffnung: H.D. Schlimmer OB der Stadt Landau Zu sehen bis: 30. August 2015 Anzeige
galerie z | Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde | Kaufhausgasse 9, 76829 Landau Telefon 0 63 41 | 8 64 94 Telefax 0 63 41 | 99 56 98 www.galerie-z.com info@galerie-z.com Ansprechpartner: Uschi Zoller, Peter Büchner Mitglied im Bundesverband Bild & Rahmen
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Frage 1: Sie ist die größte und gleichzeitig eine der jüngsten Städte in der Pfalz; sie wurde quasi durch die Chemieindustrie gegründet. (Abb.: Friedrich-Ebert-Halle) 2
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Frage 2: Diese Stadt ist weltweit durch seine Universität bekannt und auch das Schloss ist ein beliebtes Ausflugsziel internationaler Touristen. Herrlich am Neckar gelegen. 5
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Frage 4: Eine Stadt im Nordosten der Pfalz, bekannt durch das Strohhutfest; es ist mit mehreren hunderttausend Besuchern das längste und gleichzeitig größte Pfälzer Straßenfest.
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Frage 5: Gesucht wird eine Stadt, welche an der Bergstraße liegt. Im Schlosspark findet man den Exotenwald. Dieser wurde von Freiherr Christian Friedrich Gustav von Berckheim angelegt. 7
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* zur Cittaslow-Vereinigung zählen lediglich 9 Städte in Deutschland.
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Auflösungen aus der Frühjahr-Ausgabe April—Mai 2015 Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 29 Das Lösungswort lautete: „KERNER“ Die richtigen Antworten mussten lauten: 1. WINZERSEKT 2. EISWEIN 3. TERROIR 4. TRESTERBRAND 5. FEDERWEISSER
Einsendeschluss: 31. August 2015 Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste der Gewinne mit * gekennzeichnet) die zeitlich zu früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können! Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.
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Viel Glück! Die Gewinner werden wie immer auf unserer Internetseite veröffentlicht.
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Ausgewählte Veranstaltungen
In diesem Sommer gibt es einen Ort, an dem sich Gartenträume mit einem außergewöhnlichen Lebensgefühl vereinen. Einen Ort, an dem Blütenduft in der Luft liegt, an dem neue Begegnungen möglich sind und an dem es so unglaublich viel zu entdecken gibt – die Landesgartenschau in Landau. Auf dem ehemaligen Kasernengelände entstanden bezaubernde Blumenschauen, wertvolle Erholungsräume, attraktive Sport- und Freizeitflächen für die ganze Familie, sowie vielfältige Kultur- und Unterhaltungsangebote. Auf einer Fläche von rund 27 Hektar werden jede Menge Attraktionen geboten. Imposante Kasernengebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert umrahmen die Ausstellungsbereiche und verleihen dem gesamten Gelände einen einzigartigen Charakter. Es wird ein Sommer voller Blütenpracht und Farbenzauber werden.
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Über 2.000 Veranstaltungen aus den verschiedensten Bereichen werden die Landesgartenschau mit noch mehr Leben füllen und für 185 Tage voller Abwechslung sorgen. Das vielfältige Programm bietet für jeden etwas und lässt das Gelände zu einer großen Bühne werden. Von klassischen Tönen auf der Chorbühne über Popkonzerte für die Jugend bis hin zu kirchlichen Veranstaltungen: Jeder nach seiner Façon, lautet die Devise! Kindern gibt das „Grüne Klassenzimmer“ die Möglichkeit, in eine völlig neue Welt einzutauchen und auf Entdeckertour zu gehen. Austragungsort der Veranstaltungen werden nicht nur die drei Bühnen sein – auch auf den Spiel- und Sportplätzen sowie auf den verschiedenen Wiesen und Freiflächen des gesamten Gartenschaugeländes wird ein vielfältiges und unterhaltsames Programm angeboten.
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Auch die Hallenschauen gehören mit ihren abwechslungsreichen Ausstellungen zu den Höhepunkten jeder Gartenschau. Kunstvollen Arbeiten der Rheinland-Pfälzischen Gärtner und Floristen inspirieren und man nimmt jede Menge Anregungen und Gestaltungstipps mit nach Hause.
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In Landau erhalten sie einen zusätzlichen Reiz durch den Kontrast zwischen ehemaligen Militärgebäuden und gärtnerischen Ausstellungen. Austragungsort der insgesamt 18 unterschiedlichen Hallenschauen ist die 1.100 m² große, lichtdurchflutete ehemalige Panzerhalle. In einem 10-17 tägigen Wechsel werden hier die gärtnerischen Ausstellungen für Staunen und Begeisterung sorgen! Hier kann man die Krönung gärtnerischer Schöpfung von Klassikern wie Rosen und Dahlien über kunstvolle Blumenarrangements bis hin zu exotischen Berühmtheiten wie Bromelien und Orchideen erleben und auch die Kakteen und Bonsais erhalten ihren würdigen Platz.
Wohngemeinschaft Immergrün So lebt es sich mit Zimmerpflanzen, 04.06. – 21.06.2015
Zarte Diva im Rüschenkleid Die Rose lädt ein zum rauschenden Blütenball, 18.06. – 29.06.2015
Blicke übern Gartenzaun Des Nachbars gute Gaben, 28.06. – 12.07.2015
Lollopops und Wassereis So blüht der Sommer, 10.07. – 23.07.2015
Alles Gute kommt von oben Eine floristische Hängepartie, 23.07. – 03.08.2015
Zu Gast in der Toskana Deutschlands Entdecken Sie die mediterrane Pflanzenvielfalt, 31.07. – 16.08.2015
Wir drehen am Kaleidoskop der Farben Ein Bad im bunten Blütenmeer, 14.08. – 27.08.2015
Kratzbürsten laden ein zur Farbfiesta Kakteen und Sukkulenten zeigen sich von ihrer charmanten Seite 27.08. – 11.09.2015
Pfälzischer Hüttenzauber Wir zeigen Ihnen NATURtalente, 04.09. – 17.09.2015
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Alle Informationen zu den Veranstaltungen, Eintrittspreisen und vieles mehr unter: www.lgs-landau.de
Konzerte, Feste und Kultur auf der Landesgartenschau... Elaiza - live mit Band 13. Juni auf der Sparkassen- Bühne, 19.30 – 21.00 Uhr Elaiza, die erfolgreichsten Newcomer des Popjahrgangs 2014. Mit Akkordeon, Kontrabass und Piano sind Yvonne Grünwald, Natalie Plöger und Elzbieta Steinmetz angetreten, einen ganz eigenen Crossover zu zelebrieren, der den Geist osteuropäischer Folklore atmet, und nichtsdestotrotz – oder gerade deshalb – im Hier und Jetzt der Möglichkeiten des Pops angesiedelt ist. Elaiza pendeln dabei geschickt zwischen Extreme, hier ein zu Tränen rührender Schmachtfetzen, dort eine himmelhochjauchzende Hymne auf die Liebe – immer mit der gleichen Hingabe, ungekünstelt, detailverliebt und bezaubernd. Emotionale Songs aus dem wirklichen Leben. Die Klammer ist dabei naheliegend und dennoch selten: Authentizität.
between classic and pop 14. Juni auf der Sparkassen- Bühne von 11.00 – 12.00 Uhr Engagiert, dynamisch und voller Energie: so swingen und grooven die 35 Sängerinnen und Sänger vom Jazzchor Ettlingen am 14. Juni 2015 bei der Landesgartenschau in Landau. Unter dem Motto „between classic and pop“ präsentiert der Chor bekannte Klassik-Hits und Pop-Stücke in jazzigem Gewand. Die meisten Stücke hat Chorleiter Wolfgang Klockewitz speziell für den Jazzchor Ettlingen arrangiert. Der Jazzchor Ettlingen feiert in diesem Jahr sein 20jähriges Bestehen.
dem europäischen Umland, ist die Johnny Rieger Band 2015 auf der Landesgartenschau in Landau zu sehen. Ein Heimspiel, auf das sich das südpfälzer Trio richtig freut. Johnny Rieger (Gesang/Gitarre), Michael Jochum (Gesang/Schlagzeug) und Patrick Morio (Bass) bringen musikalischen Tiefgang mit Humor, Charisma und unbändiger Lust an der Musik auf die Bühne. Ganz so, wie es sein soll.
Junge Bands rocken die Sparkassenbühne 11. Juli auf der Sparkassen- Bühne ab 18.00 Uhr An diesem Samstag werden junge Bands auftreten und in den Abend hinein ein junges Publikum vor die Bühne ziehen.
SWR1 Jukebox-Day mit „The Jukebox Heroes” Ihr Song live auf der Landesgartenschau! 1. Aug. Ausstellungsgärten/ Gartenkabinette, SWR-Lounge. mobil im Gelände ab 11.00 Uhr Die SWR1-Band „The Jukebox Heroes“ macht es möglich: Den ganzen Tag über spielt die Band Ihre Lieblingshits – die größten Hits aller Zeiten, nach dem Motto „Sie rufen – wir spielen“. „The Jukebox Heroes“ – das sind Thomas Krause, Tim Kosack, Peter Kühn und Uwe Grau. Und um Musik und Party-Stimmung zu machen, benötigen die Vier außer Ihren Stimmen nur noch drei Gitarren, ein Cajon und Musikwünsche des Publikums.
Next Generation of the Blues
Alle Veranstaltungen findet man unter www.lgs-landau.de/veranstaltungen/veranstaltungskalender
Musik mit der Johnny Rieger Band 10. und 28.Juli auf der Südpfalz-Bühne ab 11.00 Uhr Blues ist jung. Blues ist modern. Blues braucht Emotion, Freiheit und Gefühl. Diesen Beweis tritt die Johnny Rieger Band an und übersetzt das Lebensgefühl der Bluesmusik in die Gegenwart. Nach Konzerten und Tourneen wie unlängst in Australien, den USA und
Der Aufenthalt im Gelände ist von 9:00 Uhr bis 30 Minuten nach Sonnenuntergang möglich. Bei Abendveranstaltungen gelten abweichende Öffnungszeiten.
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Ausgewählte Veranstaltungen
Salten Theater Promotion Spielzeit Sommer 2015 Auch in diesem Sommer hält Salten Theater & Kunst Promotion ein sehr vielfältiges und anspruchvolles Kulturprogramm in den verschiedenen Spielstätten in Bad Bergzabern und Limburgerhof bereit. Ob Musikveranstaltung oder Sprechtheater, Tanz oder Crossover, Kabarett oder Show – das anspruchvolles Kulturprogramm bietet für jeden etwas an.
Festspiele 2015 in Bad Bergzabern
Karten für die Open-Air Veranstaltung sind Online erhältlich unter : Ticketservice Reservix-www.reservix.de; Salten Theater Promotion www.saltengastspiele.de In Bad Bergzabern: Tourismusverein, Tel.: 06343 / 98 96 6-0 oder Spiel & Spaß – Das Buch: Tel.: 06343 / 51 74
Foto: Archiv Lilo Salten
Giuseppe Verdis „Nabucco“– Open Air Am Schlossplatz in Bad Bergzabern, 31. Juli 2015 um 20:30 Uhr Die renommierte Festspieloper Prag präsentiert eine der weltweit meistgespielten Verdi-Opern: „Nabucco“ – unter freiem Himmel, in einer brillanten, bewegenden Inszenierung. Dies ist eine Erfahrung, die einen noch lange und nachhaltig begeistern und bereichern wird. Jetzt steht auch die Besetzung für dieses musikalische und theatralische Großereignis fest, das hochkarätige Musiker und Sänger in diesem monumentalen Open-Air-Ereignis vereint. Die musikalische Leitung übernimmt Martin Doubravský. Der junge erfolgreiche Dirigent stammt aus einer überaus bekannten Musikerfamilie. Seine musikalische Ausbildung erhielt er in Prag und in Brünn. Heute ist er Chefdirigent und musikalischer Leiter der Oper Liberec. Unter seiner Leitung hat das Ensemble etliche Preise bei renommierten internationalen Opernfestivals gewonnen. Doubravský dirigierte ebenfalls am Nationaltheater Prag. Er gastiert zudem ebenfalls in ganz Europa am Dirigentenpult des Tschechischen Nationalen Sinfonieorchesters
und der Prager Philharmoniker. In Deutschland wurde er mit Aufführungen und Tourneen wie „Die schöne Helena“ von Jaques Offenbach oder „La Sonnambula“ von Vincenzo Bellini bekannt. Die Regie liegt in den Händen des bekannten tschechischen Baritons und Regisseurs Oldîich Kríž. Er ist Absolvent der Prager Musikhochschule, arbeitete unter anderem am Böhmischen Theater in České Budojovice, an der Prager Staatsoper und am Nationaltheater Prag, wo er an zwei Weltpremieren beteiligt war. Der vielseitige Sänger und Darsteller dehnte sein Repertoire bis in die Welt der Operette und des Musicals aus und gastierte in Europa, in Japan und in den USA. Auch als Regisseur hat er sich mit mehreren großartigen Inszenierungen einen Namen gemacht und ist zudem Preisträger in verschiedenen internationalen Musikwettbewerben.
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Chako Habekost – DerPalatinator Park des Hotel Friedrichsruhe in Bad Bergzabern Sonntag, 28.Juni 2015, 20.00 Uhr
Marianne Sägebrecht mit Frühlingserwachen Haus des Gastes, Bad Bergzabern Samstag,11. Juli 2015, 20.00 Uhr
Palatina ist das lateinische Wort für die Pfalz, und er ist die comedyantische Stimme seiner High-mat: MundArtist Chako Habekost präsentiert sein lang erwartetes, neues Solo-Programm, in dem er sich zum rhetorischen Rächer aller unterdrückten Eingeborenen dieses edlen Strichs von Land aufschwingt. Ein kabarettistischer Rundumschlag gegen Hochdeutsch-Besserwisser, KommerzBankerts und Trollinger-Schlozzer. Ein dialektisches Babbelfeuerwerk, das auch die wichtigen überregionalen Themen unserer Zuviel-isation nicht ausspart. Eine One-Man-Show mit Dubbeschoppe.
Sie ist eine Frau nach Maß, ein Münchner Kindl, eine Seele von Mensch und als bayerisches Urgestein „die alpenländische Version von Marlene Dietrich“ (Percy Adlon). Marianne Sägebrecht brachte mit ihrer erfrischenden Herzlichkeit, komischen Rundlichkeit und natürlichen Ausstrahlung einen eigenwilligen aber auch erfreulichen Ton in die deutsche Filmlandschaft. Sie steht für diese Lebenshaltung mit allen Facetten ihres künstlerischen Weges ein: Als Schauspielerin, als Autorin, und sehr gezielt auch mit Ihren Lesungen oder besser: mit ihren Einladungen an das Publikum zur Begegnung, zum gedanklichen Austausch. Denn Marianne Sägebrecht ignoriert die Kluft zwischen Bühne und Publikum. Sie erzählt, rezitiert und liest mit Blickkontakt und auf Augenhöhe. Mal leise-zart, mal spritzig-provokant – eine Mischung mit typischer Sägebrecht Würze. Mit dem Titel Ihres neuen Programms „Frühlingserwachen“ spielt Marianne Sägebrecht nicht nur auf das jahreszeitliche Erwachen an, sondern auch auf all die Erwartungen, die Hoffnungen auf einen Neubeginn im eigenen Leben wie im großen Zeitgeschehen, für die uns der Frühling als Synonym steht. Dies wird schnell deutlich, wenn man die die Auswahl der neben Marianne Sägebrechts eigenen Büchern zitierten Schriften überfliegt. Begleitet wird Marianne Sägebrecht von Lenn Kudrjawizki an der Violine und Ralf Glenk (Gitarre & Gesang). Mögen nun die Titel von Marianne Sägebrechts eigenen Bücher dagegen auf den ersten Blick – so zum Beispiel 2012 erschienen: „Auf ein prima Klimakterium“ – ganz anders anmuten; wer sich auf Stil und Anliegen der Schauspielerin einlässt, entdeckt rasch, dass sie sich auch diesmal für ihre Lesung genau die richtigen verwandten Geister ausgewählt hat.
Des hot’s frieher aa schunn gewwe – bloß net so hefdisch! Wer macht Musik wenn er nur babbelt? Wer groovt ganz cool wenn seine Zunge zappelt? Wer redd so krass, dass alles rappelt? Wer rockt das Haus, dass jede Wand drin wackelt?! Chako, der Palatinator. MundArt volles Rohr! „Alla donn bis donn, Baby?!“ Der Comedyant Christian Chako Habekost ist in der Kurpfalz geboren und in der Pfalz daheim. Er lebt heute zwischen Rhein und Wein, Eingeborenen und Touristen, Schoppen und Spätlesen in Bad Dürkheim an der Deutschen Weinstraße. Nach akademischen Vorstrafen (Dr.phil. ohne abzuschreiben) und karibischer Vergangenheit („Whitey“) rockt der Pfälzer MundArtist bereits seit 1994 die Bühnen „vun hiwwe bis driwwe“. Außerdem betätigt sich der passionierte Highmat-Kundler und Sprach-Akrobat auch als Buchautor, Audioguide-Museumsführer, FCK-Kolumnist und Musik-Performer. Die Karten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen, beim Ticket-Service der Rheinpfalz, ReserviX und Eventime Bei „Salten Theater Promotion“ Tel. 06236 / 67 81 1und auch jeweils bei den örtlichen Vorverkaufsstellen in Bad Bergzabern, Touristinfo Tel. 06343 / 98 96 60, Spiel & Spaß Tel. 06343 / 51 74
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Ausgewählte Veranstaltungen
„Schloss in Flammen“ — das große Open-Air in Mannheim Am 19. Juli 2015 steht die komplett restaurierte Mannheimer Residenz mit „Schloss in Flammen“ im Mittelpunkt des kommenden Veranstaltungssommers. Ein großes Open-Air mit dem NATIONALTHEATER MANNHEIM und einem Synchron-Feuerwerk im Finale.
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ine Schloss-Nacht im Festlichen Rahmen unter totaler farblicher Illumination der gesamten Schlossfassade erwartet die Besucher. Geboten wird eine Opern-Gala des Nationaltheater Mannheim mit Orchester und Solisten des Nationaltheaters. Die schönsten Kompositionen aus berühmten Werken der Opern-Literatur, dargeboten unter dem nächtlichen Himmel der Stadt. Die Moderation übernimmt erneut der kurpfälzische Kabarettist und Opernkenner Christian „Chako“ Habekost.
Das anschließende und die Veranstaltung krönende Abschlussfeuerwerk ist mehr als ein gewöhnliches Höhenfeuerwerk. Nach dem Vorbild englischer Königshöfe entspricht die gesamte Bodenund Luftpyrotechnik einer partiturgerechten Abfeuerung, wie sie die Region in dieser Form noch nicht gesehen hat. Wasserfälle aus Feuer, Blitze, Installationen auf der Erde, am Gebäude ergänzen auf wirkungsvolle Weise das Höhenspektakel und die Gesamtillumination des Schlosses, wenn das Feuerwerk synchron zur mitreißenden und live gespielten Konzertmusik abgefeuert werden wird. Hierfür konnte der international renomierte Pyrokünstler Renzo Cargnelutti gewonnen werden, der mit seinen Feuerinstallationen bereits bei den „Ludwigsburger Schlossfestspielen“ zehntausende Besucher in staunende Begeisterung versetzt hat. „Für Mannheim werde ich mir ganz besondere Höhepunkte ausdenken“, so der
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Künstler „da dieses Schloss mit seiner ausdrucksvollen Fassade zu den schönsten Anlagen in ganz Europa gehört“. Im Ehrenhof wird er kilometerweise Kabel verlegen, Funkstrecken einrichten und dafür Sorge tragen, dass die Besucher eine Feuerwerkinstallation der Superlative erleben dürfen. Für die Flächen hinter der Bestuhlung wird es günstige PicknickKarten zu kaufen geben. Die Picknick-Gäste dürfen sich selbst versorgen. Der schönste Tisch wird von einer Jury prämiert werden. Die Veranstalter freuen sich über einfallsreiche Arrangements und auffällige Kleidung. Abonnenten des Nationaltheaters Mannheim erhalten an der Theaterkasse/Goetheplatz rabattierte Eintrittskarten zu kaufen.
Der Vorverkauf startet ab sofort. Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, an der Theaterkasse/Goetheplatz, sowie telefonisch unter 01806-570000 oder 0621-1680150, sowie im Internet unter www.schlossinflammen.de
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Foto: Yellow Concert
„Pfälzer Spezialitäten“ Landauer Qualitätsbetrieb hat allen Grund zum Feiern Der im Jahr 1975 gegründete Betrieb mit dem treffenden Namen „Pfälzer Spezialitäten“ hat tatsächlich allen Grund zum Feiern. Seit nunmehr 40 Jahren werden hier Fleisch- und Wurstwaren in allerbester Qualität hergestellt. Aktuell wird auch ein Saumagen nach der Rezeptur des vielfach prämierten Produktes aus der Metzgerei Gütermann hier produziert.
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ährend eines Pressegespräches im Mai konnte die Redaktion des Pfalz-Magazins sich nicht nur von den ausgesuchten Qualitäten des innovativen Betriebes „Pfälzer Spezialitäten“ überzeugen, sondern wurde sogar regelrecht überrascht durch mancherlei Neuerungen und Besonderheiten, welche die Geschäftsleitung stolz verkündete. So zum Beispiel die gute Nachricht, dass der herausragend gute Saumagen des Traditionsbetriebes Metzgerei Gütermann aus Landau-Godramstein den vielen Fans des Regionalgerichtes durch die Betriebsaufgabe aus Altersgründen nicht verloren geht, sondern in Original-Rezeptur durch die Landauer Fleisch- und Wurstproduktion weiter geführt wird. Davon konnte man sich auf einer gesondert durchgeführten Betriebsführung vor Ort direkt überzeugen.
Bei der nachhaltigen Produktion in der modernen Metzgerei legt man größten Wert auf Qualität. Das belegen zahlreiche Medaillen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), die Zertifizierung nach dem International Featured Standard Food (IFS) und viele weitere Auszeichnungen. Produziert wird hier täglich nach aktuellem Bedarf. So kann man hier auf lange Lagerzeiten verzichten. Durch den eigenen Fuhrpark ist man in der Lage, nicht nur exakte Liefertermine, sondern auch kurze Reaktionszeiten bei Lieferungen in der Region zu garantieren. Deutschlandweit wird die Qualitätsware durch ausgesuchte, zuverlässige Speditionen geliefert. Wer sich von der hervorragenden Qualität der Fleisch- und Wurstwaren gerne vor Ort überzeugen möchte, kann sich gerne für eine Betriebsführung anmelden, die hier regelmäßig stattfinden.
Tag der offenen Tür – es wird gefeiert! Am So, 21. Juni 2015 (die genaue Uhrzeit bitte der Tagespresse entnehmen oder telefonisch erfragen), sind alle Besucher herzlich eingeladen zum „Tag der offenen Tür“ anlässlich des 40 jährigen Jubiläums. Jeder darf kommen, sehen und schlemmen.
Fotos: (oben links) Peter Gütermann, der sein Original-Rezept für seinen vielfach prämierten Saumagen an die „Pfälzer Spezialitäten“ übergeben hat. Darunter ein Foto seines berühmten Produktes. (rechts:) Eine Auswahl des Segmentes mit Dosenwurst des Landauer Jubiläumsbetriebes
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Foto: Gemeinde Dudenhofen
Kontakt: Pfälzer Spezialitäten GmbH & Co.KG In den Waldstücken 9 | 76829 Landau (Industriegebiet Nordost) Telefon:06341 - 9859-0 E-Mail: info@pslandau.de Web: www.pslandau.de
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»Sommer-Specials« Foto: Entdeckt beim Hilschweiher im Edenkobener Tal; von Rita Steinmetz
„Schlossfestspiele Ettlingen 2015“ vom 13. Juli bis 16. August 2015
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„Gullivers Reisen“ nach Jonathan Swift ab ca. 11 Jahre und „Sophie und ich“ ab ca. 14 Jahre. Neben den Hauptstücken werden weitere Veranstaltungen, mit und ohne kulinarische Ergänzung, geboten. So steht „A Tribute to Simon & Garfunkel“, „Rock the Big Band“, ein Piaf-Abend oder „Vom Küssen und Hoffen – heitere Oper-, Operetten und Musicalmelodien“ und vieles mehr auf dem Programm.
Infos zum Programm, den Aufführungen und Terminen unter www.schlossfestspiele-ettlingen.de und bei der Stadtinformation Ettlingen: Tel.: 07243 – 10 13 80
Foto: Archiv Ettlinger Schlossfestspiele
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itziges, Poetisches und Charmantes aber auch Skurriles und Überraschendes halten die Schlossfestspiele Ettlingen vom 13. Juli bis 16. August für die Zuschauer bereit. In einem wunderschönen barocken Schlosshof unterm Sternenhimmel gute Unterhaltung genießen – dafür steht dieses Sommertheater seit über 35 Jahren. Das Musical „Das Lächeln einer Sommernacht – A Little Night Music“ ist ein bunter Reigen von überraschenden Liaisons und lange kochenden Leidenschaften und spielt um 1900 in einer Mittsommernacht in Schweden. Die bekanntesten Songs daraus sind „The Night Waltz" und der Welthit „Send in the Clowns“. Premiere: 25. Juni In der Komödie „Das Sparschwein“ von Labiche schlachten ein paar Vereinsmeier in der Provinz, die sich gerne in Missgunst und Schadenfreude üben, das vereinseigene Sparschwein, um dessen Inhalt gemeinsam zu verjubeln. Nach einigen Diskussionen einigt man sich auf ein Ziel: Paris, die Hauptstadt der Liebe und des Verbrechens. Katastrophen sind vorprogrammiert. Premiere: 2. Juli Zeitlich etwas früher kommt das Sams nach Ettlingen. Am 13. Juni lernt Herr Taschenbier in „Eine Woche voller Samstage“ von diesem Wesen mit den roten Haaren und den blauen Punkten im Gesicht, dass man nicht immer brav und ängstlich sein muss, sondern auch selbstbewusst sein darf. Er lernt, sich zu behaupten. Für Jugendliche gibt es auch 2015 zwei Programme: den Klassiker
»Sommer-Specials«
Vogelbacher in Landaus Theaterstraße — die erste Adresse für Outdoormöbel, Grillgeräte und Kamin-Öfen
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it erstklassigem Service und selbstverständlich fachgerechter Beratung wird der Kunde, der sich für Outdoormöbel, Grillgeräte oder Kaminöfen interessiert, auf großer Verkaufsfläche beraten. Das Team im „Vogelbacher“ ist bestens gerüstet mit erstklassiger Auswahl im Outdoor-Segment.
Die Servicequalität im Vogelbacher geht soweit, dass man hier regelmäßig Grill-Vorführungen und -seminare abhält. Damit wird die nächste Grillparty garantiert zum Highlight des Sommers! Natürlich dürfen eine Vielzahl von sinnvollen Zubehör-Artikeln hier nicht fehlen. Die erstklassige Auswahl an hochwertigen Gartenmöbeln ergänzt das breite Sortiment, welches den Aufenthalt im Freien so anregend macht. Auch auf den kommenden Winter kann man sich schon einstellen: Das Haus Vogelbacher hält eine große Auswahl an Kaminöfen in ausgesuchtester Qualität bereit. Man kann gespannt darauf sein, sich bestens beraten zu lassen! Geöffnet Mo–Fr von 9:00–18:30 Uhr sowie Sa von 9:00–15:00 Uhr. Vogelbacher GmbH Theaterstraße 17 | 76829 Landau 06341 / 89 114 http://www.kaminundgarten.de/
„Casella“ am „kleinen Platz“ Die kleine aber feine Adresse für italienische Lebensart in Landau
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as „Casella“ ist nicht nur für die anspruchsvolleren BusinessLunch-Liebhaber die ideale Adresse (wir berichteten in der Frühjahrs-Ausgabe!), und das zu überaus moderaten Preisen, sondern gerade und vor allem auch für jene, die den kleinen Laden noch von früher her als Feinkostgeschäft kennen. Eine sehr ausgesuchte, feine Auswahl an vielerlei Spezialitäten werden hier im Geschäft angeboten. Die ganze Palette von Antipasti, Mortadella, über frischer Pasta bis hin zum feinsten, hauchdünn geschnittenen Schinken wird hier am „kleinen Platz“ unweit des zentral gelegenen Rathausplatzes in Landau angeboten.
Das berühmte Hochberg-Appartment im Schloss
Nun, in der wärmeren Jahreszeit, liebt man es, draußen zu sitzen und sein Mittag- oder Nachmittagsessen bei einem frischen Glas Rosé zu genießen. Die sehr spartanisch-frisch gehaltene Karte bietet echte, authentische Küche von hausgemachter Pasta, Risotto und diversen leckeren Pizzen bis hin zu frischen, knackigen Sommersalaten. Die Weinkarte ist immer gut, wenn man es schätzt, von ausgesuchten Pfälzer Tropfen und Italienischen Vini hin- und her zu probieren. Man wird feststellen, dass sich ein Besuch immer lohnen wird.
Kontakt: Casella Ristorante Farfallina Kleiner Platz 13 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 80 827
Mo–Fr 11.00–20.00 Uhr Sa 9.00–14.00 Uhr info@feinkost-casella.de
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»Sommer-Specials«
Weinhandlung am kleinen Platz
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ie Weinhandlung am kleinen Platz in Landau ist eine ganz besondere Adresse, wenn es um Wein Co. geht. Ganz aktuell zur Landesgartenschau gibt es nicht nur den richtigen Wein, sondern auch das passende Glas dazu. 2014 Cuvée Promenade„Landau Edition“ Auf den Pfaden durch südpfälzische Weinbergslandschaft, derzeit eine der innovativsten Weinbauregionen, „stolpert“ man doch tatsächlich über eine Vielzahl schöner, jedoch noch sehr unbekannter Weinberge, denen „Dorst und Consorten“ sich annehmen und versuchen, eine spannende, wohlschmeckende Weißweincuvée daraus auszubauen. Bei der „Cuvée de Promenade“ handelt es sich um eine feinaromatische Cuvée aus den Rebsorten wie Silvaner, Weißburgunder und Riesling, alles sehr gebietstypische Ingredienzen, die man so an den Wegrändern stehen sieht und die einladen, davon zu kosten.
Ein Wein, der alle Vorzüge einer klassischen Promenadenmischung assembliert, alle guten Geschmäcker vereinigt und viel unkomplizierte Trinkfreude bereitet. Angebaut, gekeltert und abgefüllt von www.dorstundconsorten.de
Das Glas zur Landesgartenschau: Zwiesel Kristallglas 7,95 €
Einführungspreis 6.-€
Beides erhältlich in der Weinhandlung am Kleinen Platz, Kleiner Platz 3, 76829 Landau Tel.: 06341/ 91 95 93 www.weinhandlung-am-kleinen-platz.de
Willkommen im Lucashof in Forst zum Weinfest im Juli mbiente mit südländischem Flair, eine Landschaft zum Verlieben und eine gute Flasche Wein – und viel Zeit, um das alles zu genießen. So stellt man sich die schönsten Tage vor. In der Pfalz gibt es so ein Plätzchen, wo alles zusammenpasst, wo man unbeschwert leben kann: den Lucashof. Er liegt nur wenige Meter entfernt von der Deutschen Weinstraße am Rand des malerischen Weindorfs Forst, das weltberühmt ist für seine Rieslinge. Das macht das Gutsfest im Lucashof so beliebt. In diesem Jahr lädt das Weingut in Forst am Wiesenweg 1a vom 3. bis 5. Juli zum Weinfest ein. Wer gepflegt feiern, kulinarisch verwöhnt werden möchte und dazu noch gute Musik schätzt, darf an diesen Tagen hier nicht fehlen. Auch die bekannten, hervorragenden Weine vom Lucashof können probiert werden. Interessierte Weinfreunde und alle, die es noch werden möchten, erhalten eine fachkundige Beratung. Das Restaurant Grünwedel übernimmt die kulinarische Leitung an diesem Wochenende zusammen mit dem Weingutsteam.
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Geöffnet ist der Gutshof zu folgenden Zeiten: Freitags ab 16 Uhr, ab 19 Uhr spielt „Los Desperados“. Samstags ab 12 Uhr, abends Party mit den „Peppermint Gang“. Sonntags ab 11.30 Uhr spielt die Stadtkapelle Bad Dürkheim und ab 17 Uhr die „Chicago Bounce Blues and Boogie“
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Weitere Informationen unter www.lucashof.de Weingut Lucashof Wiesenweg 1a 67147 Forst an der Weinstraße Telefon: 06326 - 336 | Fax: 06326 - 57 94
»Sommer-Specials«
Waldgaststätte Friedensdenkmal — immer einen Ausflug wert!
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er Sommer auf dem Werderberg über Edenkoben wird wahrhaftig „heiß“, denn im Jubiläumsjahr warten viele Highlights auf die Besucher der Waldgaststätte. So findet am 13. und 14. Juni 2015 ein Kastanienblütenfest statt . An diesem Wochenende wird sich alles um die Kastanienblüte drehen und es wird sogar mit Kastanienblütenhonig gegrillt. Außerdem wird es einen Imkerstand geben, wo man die verschiedenen Honigsorten auch gleich kaufen kann. Zur Unterhaltung sorgen am Samstag das Duo „Die lustigen Pfälzer“ und am Sonntag der Gastchor aus Steinwenden - Weltersbach. Am Samastg, 18. Juli 2015 von 16 – 23 Uhr lädt ein Sommernachtsfest mit der Tanz- und Showband „Schukkaria“ ein. Dazu gibt es eine Vielfalt von Cocktails, Bieren, tollen Pfälzer Weinen und Allerlei vom Grill. Ein Waldfest mit Live-Musik der „Seniorenkapelle“ startet am Sonntag, 19. Juli, von 14 – 18 Uhr. Karibisch geht es zu am 8. August um 19 Uhr mit einem Havanna Abend, mit Drinks, Zigarren und Whisky-Verkostung. (Reservierung erforderlich!) Jetzt im Sommer ist eine „DIMIDO-Aktion“ besonders interessant, denn Dienstags, Mittwochs und Donnerstags werden bis zur großen Sommerpause im August unter anderem die Stammessen bis 21 Uhr gereicht. Dienstags ist Rumpsteaktag, Mittwochs der Grillabend und Donnerstags der Schnitzeltag. Man sieht, ein Ausflug zu diesem idyllischen Fleckchen lohnt sich auf jedem Fall.
Kontakt: Waldgaststätte Friedensdenkmal Tel.: 06323 - 59 18 Web: www.friedensdenkmal-edenkoben.de Öffnungszeiten: Di – Do: 11:00 bis 21:00 Uhr; Fr – Sa:11:00 bis 18:00 Uhr So: 10:30 bis 18:00 Uhr Anzeige
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»Sommer-Specials«
Gaststätte „Zur Madenburg“ Koch Mario Deberg erneut in Strasbourg als Spitzenkoch gekürt Das berühmte Hochberg-Appartment im Schloss
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as überaus urige, kleine Gasthäuschen, direkt an der Deutschen Weinstraße in Eschbach gelegen, beherbergt den auszeichnungsverwöhnten Elsässischen Koch seit wenigen Monaten. In Strasbourg konnte er seine wahren Kochkünste erneut unter Beweis stellen konnte und gewann – mal wieder – die „Trophée d‘Marcel Dutt“.
Der Gast findet hier in Eschbach eine lobenswert kleine Speisenkarte vor, auf der sich sowohl pfälzische, als auch elsässische Kreationen treffen. Von der Bratwurst bis hin zum „Rumpsteak in Dijon-Senfsauce“ reicht das Angebot, das zu moderaten Preisen, aber gleichsam mit großer Leidenschaft, dem Gast kredenzt wird. Patron Mario Deberg fand diese bereits in seiner Kindheit, als er mit seiner Mutter zu Altmeister Aristide im Restaurant „Rose d‘Or“ in Fegersheim zu gehen pflegte und ihm beim Teig kneten und Töpfe auslecken helfen durfte. Im Innenraum wird man von dem besonderen Flair sofort eingenommen. Lampen, Deckchen, selbst gemalte und gezeichnete Bilderchen überall, neben Fotos und allerlei netten sonstigen Accessoires, die seine elsässische Heimat verraten. Man fühlt sich fast an ein Heimatmuseum erinnert. Die vielen Auszeichnungen, die er in seiner Laufbahn als Koch schon eingeheimst hat, mischen sich an der Wand stolz zwischen die anderen, netten Dinge.
Kontakt: Restaurant „ Zur Madenburg“ Weinstraße 55 | 76831 Eschbach Telefon 0 63 45/ 9 59 41 40
Drei Tage Party im Herzen der Stadt Baden-Badener Sommernächte vom 3. bis 5. Juli as Flair des Südens weht durch Baden-Baden, wenn die Baden-Baden Events GmbH in Zusammenarbeit mit dem Radiosender „die neue welle“ aus Karlsruhe zur ersten Sommerparty unter freiem Himmel in der traumhaften Kulisse des Kurgartens in Baden-Baden einlädt. Am Wochenende 3. bis 5. Juli stehen drei Tage lang gute Laune und viel Vergnügen im Mittelpunkt mit Live-Musik, Gourmetmeile und südländischem Lebensgefühl. Die Baden-Badener Sommernächte im Herzen der Stadt beginnen am Freitag ab 16 Uhr sowie am Samstag und Sonntag bereits ab 12 Uhr. Der Eintritt zur „entspannenden Sommerpause“ in BadenBaden ist an allen Tagen frei. Geboten wird bei den Baden-Badener Sommernächten alles, was ein Sommerfest zum beliebten Treffpunkt macht: Live-Musik für jeden Geschmack, mit vielen Bands in der Konzertmuschel, eine Gourmetmeile mit kulinarischen Highlights, südländisches Lebensgefühl unter freiem Himmel und ein gut gelauntes Miteinander im romantisch-attraktiven Ambiente des Baden-Badener Kurgartens zwischen Kurhaus, Trinkhalle und Kolonnaden. Die dreitägige Open Air-Party ist alljährlich ein sehr beliebter Treffpunkt für Bürger und Gäste Baden-Badens. Das musikalische Programm – u.a. mit Johnny Logan am Sonntag um 19 Uhr – finden Sie unter www.badenbadenevents.de
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Foto: Manfred Baumann
Foto rechts: Johnny Logan
Drei Tage Feierstimmung auf dem Karlsruher Hafengelände Das HafenKulturFest vom 26. bis 28. Juni 2015 Am letzten Juniwochenende bietet das HafenKulturFest viele Gelegenheiten, das Hafengelände zu erkunden und sich bestens unterhalten zu lassen.
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in abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie macht auch in diesem Jahr den Rheinhafen zum Anziehungspunkt für Besucher aus Karlsruhe und der Region.
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Sport, Spiel und Unterhaltung für die ganze Familie!
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Musikalische Höhepunkte für jeden Geschmack
Der Startschuss fällt traditionell am Freitag mit der Regatta um den Stadtwerke-Cup, die von den Rheinbrüdern Karlsruhe bereits zum 14. Mal organisiert wird. Den offiziellen Fassanstich in der Festhalle übernimmt in diesem Jahr Bürgermeister Michael Obert. An dem Festwochenende können die Besucher Hafenluft schnuppern und bei historischen Hafenführungen hinter die Kulissen schauen. Die beliebten Hafenrundfahrten mit der MS Karlsruhe und Fahrten mit der Dampflok sind 2015 ebenfalls wieder fester Bestandteil des HafenKulturFestes. Für die kleinen Festbesucher ist auf dem Hafengelände auch jede Menge Spaß und Action geboten – die Mobile Spielaktion lädt mit abwechslungsreichen Bewegungsspielen zum Mitmachen ein und Clown Claus Augenschmaus lässt Kinderaugen strahlen. Ein historisches Piratenlager – aufgebaut von den Original 1. Kölner Piraten von 1968 k.e.V. – bestimmt das Entrée zum Hafengelände. Es lässt die Festbesucher in die abenteuerliche Welt des Piratenlebens des 17. und 18. Jahrhunderts eintauchen.
Natürlich dürfen maritime Klänge und Seemannslieder nicht fehlen – Chanty-Chöre und Blasmusikanten passen dabei hervorragend in das typische Hafenambiente. Die illuminierte Hafenbühne direkt am Hafenbecken lässt dann bei Mondschein eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre entstehen. Hier versetzen am Freitag „Mo’ People“ die Festbesucher in Partystimmung und am Samstag begeistern „Los Catacombos“ und „Groovin Affair“ das Publikum. Am Sonntagvormittag dann präsentieren die „Speyer City Stompers“ urwüchsigen, authentischen New Orleans Jazz der 20er und 30er Jahre. Im Anschluss präsentiert das Jakobus-Theater Auszüge aus Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“. Dies dient als kleiner Vorgeschmack auf das Open-Air-Theater, das vom 03. bis 05. Juli ebenfalls auf der schwimmenden Bühne im Rheinhafen stattfinden wird. Foto: Klaus Eppele
Pressetext von projektart
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Sonstiges
150 Jahre BASF — ein guter Grund zum Feiern Mehr als 100 Festveranstaltungen sind allein in Deutschland an über 25 Standorten geplant. Die BASF lädt alle Mitarbeiter, Kunden, Partner, Wissenschaftler und weitere für die BASF relevante Ansprechpartner zum Mitfeiern ein. Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten – sowohl Wissenschafts- und Kundenveranstaltungen als auch Diskussionsforen und Feierlichkeiten.
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m Jahr 2015 feiert die BASF ihr 150-jähriges Bestehen. Angefangen hat die Geschichte der BASF 1865 mit der Herstellung von Farbstoffen. Friedrich Engelhorn gründete die „Badische Anilin- & Sodafabrik“ im kurpfälzischen Mannheim, doch nachdem der geplante Geländeerwerb dort scheiterte, entstanden die Fabrikanlagen am gegenüber liegenden Rheinufer im pfälzischen Ludwigshafen. Engelhorns bahnbrechende Vision: BASF als ein einziges Unternehmen für die gesamte Produktion von Farben – von den Rohstoffen über die Zwischenprodukte bis hin zu den Farbstoffen selbst. Seitdem ist das Verbundprinzip wesentlicher Bestandteil der BASF. Mit diesem hocheffizienten System entwickelt sie bis heute Lösungen für immer neue globale Herausforderungen – von Farben über Düngemittel bis hin zu Kunststoffen. Ein weiteres Erfolgsprinzip durchzieht die Geschichte der BASF wie ein roter Faden: Schlüssel zum Erfolg ist es, gemeinsam mit Partnern Innovationen zu erarbeiten. Auch der vertrauensvolle Dialog mit Nachbarn spielt seit der Gründung eine wichtige Rolle und hat immer wieder neue Impulse in das Unternehmen eingebracht. So entwickelte sich die BASF zum führenden Chemieunternehmen der Welt. Ihr 150. Jubiläum möchte die Firma daher für alle zu einem außergewöhnlichen Erlebnis machen – für Mitarbeiter, Kunden, Geschäftspartner und Nachbarn. Neben einem Rückblick auf die lange Firmengeschichte und zahlreichen Feierlichkeiten soll etwas geschaffen werden, das in die Zukunft reicht. Mit dem weltweiten Co-CreationProgramm will die BASF dazu beitragen, wichtige Fragen der Gesellschaft zu Energie, Ernährung und städtischem Leben zu beantworten.
Foto oben: Nobelpreisträger Professor Steven Chu von der Stanford University im Gespräch mit anderen Wissenschaftlern auf dem BASF Creator SpaceTM Science Symposium im März 2015 in Ludwigshafen
Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr sind beispielsweise wissenschaftliche Symposien, die auf der ganzen Welt stattfinden. „Wir wollen mit unserem Jubiläum etwas Neues anstoßen und ein Jahr lang neue Wege der Zusammenarbeit ausprobieren – in der BASF und mit Menschen außerhalb des Unternehmens. Wir sehen das CreatorSpace-Programm als große Chance, BASF unseren Zielgruppen näher zu bringen“, erklärte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF bei der Pressekonferenz zum Auftakt des Jubiläumsjahres. Auch die Menschen aus der Region Rhein-Neckar sind dazu eingeladen, mehr über das Unternehmen zu entdecken; herauszufinden, wie Chemie neue Ideen und Lösungen ermöglicht – und mit BASF das Jubiläum zu feiern.
TM Science Symposium Foto links: Beim BASF Creator Space... im März 2015 in Ludwigshafen diskutierten Wissenschaftler aus aller Welt über das Thema „Intelligente Energie für eine nachhaltige Zukunft“. Nobelpreisträger Professor Steven Chu von der Stanford University stellte seinen Plenarvortrag unter den Titel „Energie, Klimawandel und wie der Übergang zu einer nachhaltigen Welt gelingt“.
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Fotos: BASF SE
Foto oben: Die neu gestaltete Geschichtsebene im Besucherzentrum der BASF; unten: Das Firmengelände erstreckt sich über 7 km am linken Rheinufer entlang.
Das Besucherzentrum der BASF präsentiert sich anlässlich des Jubiläums mit einem erweiterten Wochenend-Programm. Ab sofort ist es auch sonntags geöffnet. Zudem können Besucher an „ErlebnisSamstagen“ nicht nur die Ausstellung mit neuer, interaktiver Geschichtsebene erkunden und an historischen Werkrundfahrten teilnehmen, sondern auch Experimente durchführen und sich über Karrieremöglichkeiten bei BASF informieren. In der sogenannten „Schatzkammer“ erwarten die Besucher mehr als 70 historische Exponate und Werbeplakate, eine Werksansicht aus dem Jahr 1881, und besondere Ausstellungsstücke, beispielsweise ein Nachbau der Versuchsapparatur zur Ammoniaksynthese. Am Sonntag, den 13. September findet in Ludwigshafen das Nach-
barschaftsfest statt. Auf dem Parkplatz der Anilinstraße sind Nachbarn, Freunde sowie ehemalige und aktive Mitarbeiter des Unternehmens mit ihren Familien eingeladen, das Jubiläum der BASF gemeinsam zu feiern – das Programm bleibt allerdings vorerst noch eine Überraschung!
Noch mehr Informationen: www.basf.com/de
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Im Gespräch Wein
Qualität hat einen Namen Weingut August Ziegler Im Oktober 2014 wurden Uwe und Harald Ziegler aus Maikammer (Pfalz) mit dem Bundesehrenpreis in Gold des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für das Gesamtergebnis in der Bundesweinprämierung 2014 ausgezeichnet. en Titel „DLG-Winzer des Jahres“ haben sich die Weinmacher aus Maikammer, Uwe und Harald Ziegler, redlich verdient. Seit 2006 haben die Brüder diese höchste Qualitätsauszeichnung der deutschen Ernährungswirtschaft bereits zum 4. Mal erhalten. Bereits 1717 begannen die Vorfahren der Familie Ziegler in Maikammer mit dem Weinbau. In der 5. Generation war es August Ziegler, verheiratet mit einer Winzertochter aus Mußbach - Gimmeldingen, der dem Weingut seinen heutigen Namen gab. Er war es auch, der das heute unter Denkmalschutz stehende Gutshaus im Gründerstil 1894 erbauen ließ. Seit 1997 liegt die Leitung in den Händen der 8. Generation, den Brüdern Uwe u. und Harald Ziegler. Mittlerweile werden auf 20 Hektar Rebfläche ca. 20 verschiedene Rebsorten angebaut. Die durchschnittliche Jahresproduktion beträgt rund 170.000 Flaschen.
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Die Qualität eines guten Weines entsteht im Weinberg, davon sind die Brüder überzeugt. Das hohe Niveau wird nur durch die intensive Bewirtschaftung, verbunden mit einem hohen Anteil an Handarbeit im Weinberg, erreicht. „Wir vertrauen auf unser sicheres Gefühl im Umgang mit der Natur. Spüren, was unseren Reben und Weinen gut tut und entsprechend liebevoll danach handeln“, so beschreiben Harald und Uwe Ziegler ihre Philosophie vom Wein. Als sie das Weingut im Jahr 1997 von ihren Eltern übernommen haben, konnten sie auf das Wissen von Generationen zurückgreifen. Rote, tiefgründige Weine, denen man diese Erfahrung anschmeckt und spritzige weiße Weine, die auf der Zunge tanzen, sprechen für sich. Diese außergewöhnlichen Weine können in der sehenswerten Weingalerie des Weingutes täglich von 8 bis 18 Uhr (Mo – Fr) und von 9 bis 15 Uhr an Samstagen probiert werden.
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Im zweijährigen Rhythmus findet im Gutshof, im Kelterhaus und dem angrenzenden Garten ein stimmungsvolles Hoffest statt. Dazwischen gibt es immer wieder gesellige weinbezogene Veranstaltungen, so der am 2. August stattfindende Jazzfrühschoppen mit der Rentnerband oder das am 29. August einmalig stattfindende „VinoKino Sellemols“. VinoKino Sellemols: Spitzenweine und Gipfelstürmer – das weinkulturelle Ereignis zum Erlebnistag Deutsche Weinstraße Wird das Kelterhaus im Weingut August Ziegler zum VinoKino, findet sich das Gipfelglück auch im Wein. „Spitzenweine und Gipfelstürmer“ präsentieren Ziegler & Ziegler (Harald Ziegler und Judith Ziegler-Schwaab) am Vorabend zum Erlebnistag Deutsche Weinstrasse. Vor zwanzig Jahren brachten sie erstmals Wein und Film in Zusammenhang, erinnerten damals schon an einen Pfälzer als den Erfinder des Bergfilms: Arnold Fanck. Jetzt verbinden der Winzer des Jahres und die Autorin der Pfälzer Filmgeschichte die Spitzen aus dem Weinberg mit den frühen Gipfelstürmern des Kinos, vergleichen Helden im Glas mit jenen auf der Leinwand. Dritter im Bunde ist der SWR-Redakteur und Regisseur Andreas Berg. Der Großcousin von Grace Kelly, der verstorbenen Fürstin von Monaco, drehte an Originalschauplätzen sein Filmfeature „Zwischen weißem Rausch und Abgrund“. In Maikammer berichtet er aus erster Hand, u.a. wie es ihm gelang, noch einmal die Fanck-Entdeckung Leni Riefenstahl zum Interview zu bewegen. Dass die Glanzleistungen im Glas mit denen auf der Leinwand korrespondieren, dafür sorgt Peter Basler, Studioleiter des OK Weinstraße/Neustadt.
Foto: Die Brüder Harald und Uwe Ziegler
Arnold Fanck, der wagemutige Extrem-Regisseur aus Frankenthal, holte die tollkühnsten Gipfelstürmer seiner Zeit vor und hinter die Kamera. Sie waren Bergsteiger, Skifahrer und Fliegerasse. Trugen Namen wie Luis Trenker, Sepp Allgeier, Ernst Udet, Guzzi Lantschner oder eben Leni Riefenstahl. „Der weiße Rausch“, „Stürme über dem Mont Blanc“, „Kampf mit dem Berge“ oder „Die weiße Hölle am Piz Palu“, sind einige seiner bekannten Filmtitel. Die zeitgenössische Presse beschrieb „Alpensymphonien in atemberaubenden Bildern“. Die beeindruckendsten Szenen lassen Ziegler &Ziegler durchs Weinglas betrachten. Der Begriff „VinoKino Sellemols“ kommt daher, weil beide in ihrem Heimatort den „Club Sellemols“ – die Historienfreunde MaikammerAlsterweiler – mitbegründet haben. Das Weingut August Ziegler ist der frühen Pfälzer Filmgeschichte besonders verbunden, weil der erste Antiheld des deutschen Films, Johannes Holmes Zimmermann (Mutter Krausens Fahrt ins Glück, 1929), hier aufgewachsen ist. Der „Pfälzer James Dean“ hatte auf den Arbeitspferden im Weingut Reiten gelernt, was ihm dann in Ludwigshafen die ersten Kinorollen einbrachte. Die ChateauKunstfilm des Pfälzer Filmpioniers Hermann Basler wurde dem Maikammerer wie z. B. auch dem Wormser Kurt Bernhard, später als Curtis Bernard ein berühmter Hollywood-Regisseur, zum Karrieresprungbrett.
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Samstag 29. August, 19 Uhr, Weingut August Ziegler in Maikammer Preis p.P. 20,– Euro, incl. Sektempfang und sechs Spitzenweine Reservierung im Weingut Ziegler 06321-95 78 0 oder: info@august-ziegler.de Für Bewirtung ist gesorgt!
August Ziegler Weingut KG Bahnhofstrasse 5 | 67487 Maikammer Tel.: 06321-9578-0 www.august-ziegler.de
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Ausflugtipps
Ein Tag in der Caracalla Therme vergeht — die Erholung bleibt
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uf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern bietet die Caracalla Therme mit ihrer Bade- und Saunalandschaft für alle Erholungssuchenden den puren Genuss im wohltuenden Thermalwasser. Ein Innen- und zwei Außenbecken mit Temperaturen von 30 – 34°C sind im Badebereich die zentralen Elemente. Wasserfälle, Wasserpilze, Massagedüsen, Whirlpools und ein Strömungskanal machen den Aufenthalt zu einem einmaligen Wassererlebnis. Die Heiß- und Kaltwassergrotte (38 und 18°C) mit ihren farblich passenden roten und blauen Unterwasserscheinwerfern bringen den Kreislauf in Schwung und stärken das Immunsystem.
Das einzigartige römische Aromadampfbad können die Besucher der Caracalla Therme in Badebekleidung genießen. Auch in dem Sole-Inhalationsraum finden die Gäste außerhalb der Becken Entspannung pur. Wer noch mehr Erholung sucht, findet diese in der traumhaften Wellness-Lounge. In neun Räumen findet der Gast Wohlfühlatmosphäre und kann aus einer vielseitigen Auswahl an Massagen und Anwendungen wählen. Ob alleine oder zu zweit, während klassischen Behandlungen, verwöhnenden Kosmetikangeboten oder Anwendungen aus aller Welt wie Pantai Luar oder Huna Mana – hier sind Gäste eingeladen, den Alltag einfach hinter sich zu lassen.
Weitere Informationen unter www.caracalla.de
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Fotos: Archiv Caracalla
Römische Mosaike und Säulen, aber auch zahlreiche Museumsstükke und Antiquitäten geben der Saunalandschaft der Caracalla Therme ein römisches Flair und lassen die Badekultur zu Zeiten Kaiser Caracallas erahnen. Im großzügigen Innen- und Außenbereich der wunderschönen Saunalandschaft stehen den Besuchern sieben unterschiedliche Saunen und ein Dampfbad zur Verfügung – von der finnischen Sauna bis zu den Blockhaus-Saunen aus Keloholz. Ein absolutes Highlight ist die rund 60m² große Aufguss-Sauna „Spectaculum“. Mit einzigartigen, thematischen Aufgüssen – wie zum Beispiel dem „Titanic-Adventure“ – erleben Kunden hier ein ganz besonderes Saunaerlebnis mit einmaligen Sound- und Lichteffekten.
50 Fragen für den Sommer…
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arum nicht? Warum versuchen Sie nicht das Unmög-
Machen Sie Ihren Job voller Leidenschaft? Warum kündigen Sie
liche möglich zu machen? Warum gehen Sie nicht
nicht? Sind Sie Frust oder Freude? Welche Inspiration haben Sie
auf Ihre Wünsche zu? Warum trägt jeder Anfang einen Zauber
aus dem letzten Kino-Film mitgenommen? Was
in sich? Warum haben Sie heute noch nicht gelacht? Warum kom-
total? Erfahren Sie
men die wahren Entdeckungen des Lebens meist überraschend
manchmal unbequem? Wer fordert Sie heraus, damit Sie besser
auf uns zu? Sind Sie heute schon das Treppengeländer herunter
werden?
gerutscht? Haben Sie am frühen Morgen das Zwitschern der Vögel
Zweifel? Ruhen Sie in sich selbst? Ist Vergleichen das Ende des
gehört? Warum beschränken Sie sich auf ein Mono-Talent? Wann
Glücks? Können Sie sich über Erfolge anderer freuen?
Wertschätzung
begeistert
Sie
durch andere? Sind Sie
Wer hält Sie, wenn Sie fallen? Wer nimmt Ihnen Ihre
sind Sie das letzte Mal kopfüber ins Wasser gesprungen? Warum wollen Sie immer allen alles recht machen? Warum verändern Sie Ihr Arbeitsumfeld nicht? Wie gewinnen Sie mehr
Spaß am Leben?
Warum fehlen ein paar Fragen? Die werden wir Ihnen noch im per-
Wann haben Sie die letzte Schnitzeljagd im Wald organisiert? Wann
sönlichen Gespräch stellen... Wir freuen uns darauf, Sie kennenzu-
haben Sie Ihre Kollegen zum letzten Mal
gelobt? Haben Sie sich
lernen!
Ihr sterne²-Team
neulich beim Service im Restaurant für die freundliche Bedienung
bedankt? Wie oft sagen Sie am Tag „danke“? Freuen Sie sich über einen warmen Sommerregen? Wann waren Sie zum letzten mal im Mondschein spazieren? Trauen Sie sich, Ihr Leben eigenver-
Sind Sie selbst die Veränderung, die Sie sich wünschen für diese
sterne² - Partnervermittlung mit Respekt und Niveau hat seinen Sitz in Landau. Stefanie Entzminger und Peter Gewehr, die tragenden Köpfe von sterne², stellen als wichtigsten Erfolgsfaktor das intensive persönliche Gespräch mit den Menschen in den Mittelpunkt ihrer Partnervermittlung. Deshalb haben sie vor allem die Pfalz, die Metropolregion Rhein-Neckar und den Raum Karlsruhe zu ihrem Wirkungsfeld erklärt. Ziel ist es, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, um über das wachsende Netzwerk den Wunsch der Partnersuche aktiv mitzugestalten. Dabei steht neben dem gegenseitigen Respekt vor allem der vertrauliche und niveauvolle Umgang miteinander an erster Stelle. Mit welchen weiteren Prämissen Stefanie Entzminger und Peter Gewehr noch agieren, beschreiben sie ausführlich auf ihrer Homepage:
Welt? Können Sie Menschen mit Ihrer
www.sternehochzwei.de
antwortlich in die Hand zu nehmen? Wollen Sie heraus aus Ihrer täglichen Komfortzone? Sind Sie
mutig? Warum lassen Sie Ihre
Begeisterung durch Routine zurückdrängen? Was wollen Sie am heutigen Tag Besonderes leisten? Warum haben Sie Angst vor
Entscheidungen? Wann haben Sie letztmals etwas Verbotenes getan? Haben Sie in letzter Zeit einem alten Menschen geholfen?
Energie
anstecken?
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Ausflugtipps
Südseefeeling in Weisenheim Wer träumt nicht manchmal von einem Urlaub in der Südsee? Aber warum bis zum nächsten Urlaub warten, wenn man jetzt schon ein klein bisschen Südseefeeling in mitten der Weinberge mit Blick bis zum Pfälzer Wald im „Tropical Relax“ erleben kann.
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eder Besuch im „Tropical Relax“ in Weisenheim am Berg ist wie ein kleiner Kurzurlaub. Hier kann man sehr schnell den Alltag hinter sich lassen, einfach nur genießen und entspannen. Adeline und Daniel Brandtner haben mit viel Liebe bis ins kleinste Detail hier ein kleines Wellness-Paradies mit ganz besonderem, persönlichen Flair geschaffen. Während ihrer Fernreisen nach Bali und Umgebung sammelten sie sehr viele Eindrücke, welche sie gekonnt bei der Umsetzung ihres Traumes mit der Einrichtung des Tropical Relax einfließen ließen.Der ganze Bereich innen und außen strahlt vollkommene Ruhe und Harmonie aus und so kann man sich beispielsweise eine Pause zwischen Massage und Sauna in der „Tropical Lounge“ gönnen und tropische Früchte oder Tees zu sich nehmen. Zum Entspannen lädt die „Tahiti Sauna“ oder dem „Governour’s Whirlpool“ ein und im „St. Barth’s“ Pool kann man anschließend ein paar Runden schwimmen. Auf jeden Fall kann man hier soviel Zeit verbringen, wie man möchte, denn der Aufenthalt im „Tropical Relax“ ist nahezu unbegrenzt. Dies ist der perfekte Rahmen, nicht nur den Partner, sondern gleich noch ein paar Freunde mitzunehmen und eine gemeinsame Auszeit zu genießen. Jetzt in der wärmeren Jahreszeit lädt der herrlich gelegene tropische Garten am Rande der Weinberge zum
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Relaxen und Sonnenbaden ein. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den Pfälzer Wald und die Weinberge ringsum. In aller Ruhe kann man diese unvergesslichen Eindrücke auf sich wirken lassen und sich an den satten Farben der Natur erfreuen. Die Wellnessmassage, die üblicherweise in den toll gestalteten Innenräumen durchgeführt werden, kann man nun auch draußen im Pavillon genießen; Ruhe und ungestörte Augenblicke sind hier garantiert.
Foto: Archiv Tropical Relax
Und um vollkommen den Kopf frei zu haben, sind natürlich alle Leistungen inklusive. Dabei wird sehr viel Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass die Gäste in einem kleinen Kreis den Alltag vergessen können und das Feeling eines Private SPAs entsteht. „Denn unsere Kunden sind unsere Gäste und unsere Gäste sind unsere Freunde“ so lautet das Motto des Hauses und jeder wird dies bei seinem Aufenthalt sofort spüren. Wellnesszeiten sind von Mittwoch bis Sonntag von 10.00 – 20.00 Uhr. Reservierung erforderlich.
Tropical Relax Südtiroler Ring 22 67273 Weisenheim am Berg Tel.: 06353/ 92 90 680 E-Mail: spa@tropicalrelax.de www.tropicalrealx.de
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Kulinarisches
Natürlich BELLARIS Bewusster Genuss aus der Heimat Das Gute liegt so nah – die BELLARIS Mineralquellen sind ein Kind der Pfalz.
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n 100 Meter Tiefe befindet sich seit über 700 Jahren der geschützte Naturschatz. Klar und rein sprudelt das Wasser aus der Tiefenquelle; ganz nach dem Motto – Die reine Pfalz–.
Durch die Abfüllung am Quellort bleibt die Qualität, Frische und Reinheit des Wassers erhalten. Das Mineralwasser ist zudem ideal für die Zubereitung für Babynahrung geeignet, was ein weiteres Qualitätsmerkmal darstellt. BELLARIS stellt daraus natürliches Mineralwasser, leckere Schorlen sowie Erfischungs- und Fruchtsaftgetränke her. Die Produkte werden ausschließlich in der umweltfreundlichen Glasflasche als Mehrweg verkauft, wodurch die Umwelt und die Ressourcen geschont werden. Auch die kurzen und direkten Lieferwege in der Pfalz fügen sich optimal in das Nachhaltigkeitskonzept von BELLARIS ein.
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Das BELLARIS Mineralwasser Classic eignet sich zudem ideal für Schorlegetränke jeder Art, da es die Kohlensäure lange binden kann. Die wertvollen Mineralien und Spurenelemente sind eine ideale Ergänzung und unabdingbar für eine gesunde Ernährung. Seit dem Jahr 2013 spendet BELLARIS 1 Cent pro verkaufter Flasche an gemeinnützige Organisationen in der Pfalz, weil das Unternehmen im Rahmen seiner regionalen Orientierung auch Verantwortung für sein unmittelbares Umfeld übernimmt. So konnten in den letzten 2 ½ Jahren mit der Aktion – BELLARIS tut der Pfalz gut – insgesamt rund 250.000 € an zwölf gemeinnützige Einrichtungen direkt übergeben werden. Die gemeinnützig angelegte Arbeit der geförderten Einrichtungen wurde damit deutlich erleichtert bzw. in einigen Fällen auch sichergestellt.
BELLARIS Limo — 100% natürliche Zutaten Mit BELLARIS Limo wird zur diesjährigen Saison mit zwei Produktinnovationen erstmals ein neues Segment beschritten, das der naturidentischen Limonaden. Hergestellt in allerhöchster Qualität und mit Leidenschaft für optimalen Fruchtgenuss. Die natürlichen Limonaden in den Sorten Limette und Johannisbeere heben sich im gängigen Sortiment der Getränkemärkte von den übrigen Anbietern deutlich ab, da ausschließlich natürliche Zutaten in der Herstellung Verwendung finden – ohne jegliche Zusatzstoffe.
www.BELLARIS.de Tel.: 07272 - 701-0 E-Mail: info@Bellaris-Quelle.de
Foto: Archiv Bellheimer
BELLARIS Limo ist damit der ideale Durstlöscher für den bewussten Genuss. Die Basis für das besondere Herstellungsverfahren bildet reiner Fruchtsaft, der über den natürlichen Prozess der Fermentierung einen weichen und aromatischen Geschmack bildet. Dieser Vorgang wird bei niederen Temperaturen durchgeführt, bei dem sich der herausragende Geschmack entfaltet.
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Kulinarisches
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Brennnessel — ein überaus gesundes „Unkraut“ Seit Menschengedenken wird die Brennnessel (Urtica) in vielen Lebensbereichen eingesetzt, in der Heilkunde, in der Küche und sogar in der Textilindustrie.
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er hätte das gedacht! Eines der am meisten verhassten Unkräuter weist so viel Potenzial in der Küche und in der Heilkraft auf! Sogar die Brennnesselfasern aus dieser Pflanze, die unsere Ausrottungsversuche mit unendlicher Langmut hinnimmt, war ehemals weit verbreitet und ist heute fast völlig in Vergessenheit geraten; nur ihr Name wird noch verwendet, jedoch fälschlicherweise für einfache, ungefärbte Baumwollstoffe – der Nesselstoff. Jeder Gärtner ist ihr schon mit Hacke, Spaten, Pflug und Chemikalien zu Leibe gerückt – meist erfolglos, da durch ihr ausuferndes Wurzelgeflecht immer wieder neue Pflanzen entstehen. Wenn man sich aber einmal ausführlich mit deren Gesundheitsaspekten beschäftigen würde, käme man schnell dahinter, das unvergleichliche Geschenk der Natur einfach für die eigene Gesundheit zu nutzen. Als Heilpflanze ist die Brennnessel mindestens so bekannt wie Kamille, Löwenzahn oder Ringelblume. Im Frühjahr werden die jungen Brennnesseltriebe wegen ihres hohen Gehalts an Flavonoiden, Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Silizium, Vitamin A und C (ca. 7x mehr
Vitamin C als eine Orange!), Eisen, aber auch wegen ihres hohen Eiweißgehalts geschätzt. Sie enthält prozentual gesehen in der Trockenmasse etwa 40 % Eiweißanteil, das ist weit höher als bei der Sojabohne! Als Frühjahrskur wird sie gern als Tee zur Entgiftung und Entschlackung verwendet. Auch Leber und Galle wird durch sie positiv beeinflusst, weshalb schon Paracelsus die unscheinbare Pflanze in Form von Brennnesselsaft bei Gelbsucht (Hepatitis) verordnete. Selbst die Bauchspeicheldrüse – so heißt es – reagiere auf die Brennnessel, was sich in einem ausgeglichenen Blutzuckerspiegel bemerkbar machen soll. Auch bei der Therapie, sowohl der Arthrose als auch ihrer akuten Form, der rheumatoiden Arthritis, kann die Brennnessel aufgrund ihrer entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften höchst wirkungsvoll eingesetzt werden. Wer kennt nicht den Spruch, den man als Kind oft zu hören bekam, wenn man wieder einmal mit den Nesselhaaren unliebsam in Berührung kam und sich auf der Haut Pusteln bildeten: „...dann kriegst du wenigstens kein Rheuma!“
Wuchert weltweit fast überall. Die Brennnessel (lat: urtica)
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Fotos: Fotolia
Da bei Harnwegs- und Prostataerkrankungen die sog. Aquaretika zum Einsatz kommen, ist auch hier die Brennnessel ein sehr gutes Heilmittel, denn sie ist ein Aquaretikum, das zur Durchspülung der Harnwege sorgt und auf diese Weise krankheitserregende Keime ausschwemmt. Brennnesseltee ist folglich – gemeinsam mit einer reichlichen Wasserzufuhr – das Mittel der Wahl bei Harnwegsinfekten und bei einer Reizblase. Darüber hinaus soll der Brennnesselwurzel-Extrakt laut einer Studie der Philipps - Universität in Marburg bei Prostatakrebs das Krebszellwachstum hemmen können. Schon lange wird in der traditionellen Medizin Marokkos die Brennnessel bei Bluthochdruck verordnet. Wissenschaftler überprüften den Wirkmechanismus der Brennnessel auf die Blutgefäße und stellten daraufhin tatsächlich eine eindeutig blutdrucksenkende Wirkung fest. Aber nicht nur die Blätter und Wurzeln weisen hoch konzentrierte Heil- und Vitalkräfte auf, sondern ihre Samen toppen diesen Mikronährstoff sogar noch: Früher wurden die Samen fleißig gesammelt und bei Erschöpfung als Stärkungsmittel eingesetzt. Den Samenkörnern sagte man eine solch große aphrodisierende Wirkung nach, dass es im Mittelalter sogar zu einem Brennnesselsamen-Verzehrverbot für Mönche kam, um deren Keuschheitsgelübde nicht zu gefährden.
kurz blanchieren und in zerlassener Butter andünsten. Bei geöffnetem Topf 5 Minuten weiterköcheln, mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und mit Sahne verfeinern. Natürlich kann man die Brennnessel auch als Suppe vorzüglich und einfach zubereiten. Vor den gefürchteten Brennhaaren muss sich beim Essen übrigens niemand fürchten. Denn sobald die Brennnessel verarbeitet wird, verflüchtigt sich die üble Wirkung. Auch im Bio-Gartenbau wird dieser Tausendsassa als nahezu unverzichtbares Hilfsmittel verwendet. Seit vielen Jahrhunderten wird die legendäre Brennnesseljauche gebraut. Dazu werden die Blätter mit Wasser übergossen, an einen warmen Ort gestellt und täglich umgerührt. Dort beginnen sie zu gären und die wertvollen Inhaltsstoffe werden an das Wasser abgegeben. So entsteht ein natürlicher, stickstoffreicher Flüssigdünger und kann sogar als Bio - Pflanzenschutzmittel gegen Insekten eingesetzt werden RS
Da die Brennnessel nicht nur Heilkraft, sondern auch Nähr- und Vitalstoffe in Kombination mit einer cremig-milden Geschmacksnote schenkt, kann sie ganz hervorragend zu köstlichen Gerichten eingesetzt werden. In Kriegszeiten trug sie zum Überleben der Bevölkerung bei und deshalb erhielten Brennnesselspeisen die sehr undankbare Bezeichnung „Arme-Leute-Essen“. Dagegen servieren sogar Spitzenköche in Sterne-Restaurants ihren Gästen gerne Kreationen aus dieser Pflanze, wie etwa Brennnesseltarte, –nockerl, –risotto, –spätzle und viele andere pfiffige Gerichte. Ganz so ausgefallen muss es jedoch gar nicht sein; die Pflanze kann auch ganz normal in der Küche wie Spinat verwendet werden, dazu möglichst junge, nicht zu große Blätter auswählen, diese
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Kulinarisches
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Landrestaurant
GOLDENER ENGEL
Der Olivenbaum — ein grünes Wunder der Natur Die Geschichte des Ölbaumes zählt mit zu den ältesten auf unserer Erde. Kein Baum im klassischen Altertum war so wertvoll und wurde von den Völkern so verehrt wie der Olivenbaum.
„Ein kleines Stück Paradies an der Südlichen Weinstraße“ Restaurant im Landhausstil Winzerstube Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit Hofgarten für verschiedene Anlässe
Wein- & Biergarten mit Kinderspielplatz
Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten, Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events bis 150 Personen
Sommer- Saison Unser paradiesischer Wein- und Biergarten hat wieder für Sie geöffnet! Pfälzer Spargel & Erdbeeren
Genießen Sie leckere Spargelgerichte sowie kulinarische Verführungen aus unserer gutbürgerlichen Küche, abgerundet durch erlesene Weine. Sonntag, 14. Juni 2015 Voice Art Edesheim Konzert „Ticket to Ride“ im „Gewölbekeller Südliche Weinstraße“ Beginn: 17:30 Uhr -Kartenvorverkauf und Abendkasse-
Öffnungszeiten: täglich ab 11:00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre Familie Anselmann Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim Südliche Weinstraße/Pfalz Telefon: 06323 - 45 33 Fax: 06323 - 98 72 662
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chon in der Bibel wurde der Olivenbaum sehr oft erwähnt – als Symbol für Heiligkeit, Kraft, Weisheit und als Sinnbild der Wiedergeburt und des Neuanfangs. Nach der Sintflut, als Noah auf der Arche von Wasser umgeben war, schickte er eine Taube los, welche dann mit einem Ölzweig im Schnabel zurückkam. Er galt – und gilt – als Zeichen der Hoffnung: die Erde grünt wieder, das Leben kehrt zurück. Die Türen im Tempel Salomos waren aus widerstandsfähigem und begehrtem Olivenholz und sogar der berühmte Dichter des antiken Hellas hat diesen Baum als unbezähmbar und unsterblich bezeichnet. Jesus suchte im Garten Gethsemane am Abend seiner Verhaftung unter Olivenbäumen Fürsprache mit seinem Herrn. Bei den olympischen Spielen der griechischen Antike bekamen die Kämpfer einen Kranz aus Olivenzweigen als Zeichen des Sieges überreicht.
Doch kommt dem Olivenbaum nicht nur symbolische und klassische Bedeutung zugute, auch beim Thema Gesundheit und Ernährung hat er die Nase ganz weit vorne. Besonders in den Mittelmeerländern fällt es auf, dass die Bewohner so manches etwas ruhiger und gelassener angehen als unsereins. Da nimmt man sich noch Zeit zum Kochen, zum Essen, zum Genießen. Es geht nicht nur ums schnelle Sattwerden - Essen wird zu einem verbindenden,
kommunikativen Erlebnis und ist damit Ausdruck der Lebensfreude. Die ungezwungene Lebensweise ist sicher auch ein Grund dafür, dass die Bewohner der Mittelmeerregion nicht so häufig an Herz- Kreislauf- Erkrankungen leiden wie wir. Auch die Lebenserwartungen sind hier im Schnitt höher als in den nordeuropäischen Ländern. Das hängt nicht nur mit der Siesta, dem leisen, beruhigenden Rauschen der Meereswellen und der warmen Sonne zusammen; die mediterrane Küche, die traditionell leicht, bekömmlich und abwechslungsreich ist, spielt hier keine unbedeutende Rolle beim Geheimnis um die Unbeschwertheit der Griechen, Spanier etc. Der Olivenbaum ist sehr robust, benötigt wenig Wasser und viel Zeit zum Wachsen. Nach etwa acht Jahren lassen sich die ersten Oliven ernten. Der Baum kann mehrere hundert Jahre alt werden, im Einzelfall sogar über tausend Jahre. Die Wurzeln reichen bis zu sechs Meter in die Erde hinein und finden daher auch bei kärglichsten Verhältnissen noch ausreichend Wasser. Einzelne Olivenbäume können bis zu zwanzig Meter hoch werden, im Normalfall sind sie jedoch sehr viel niedriger. Im Schnitt trägt ein Baum im Jahr etwa zwanzig Kilogramm Oliven, was am Ende etwa drei bis vier Litern Olivenöl entspricht.
Das Pflanzenöl wird aus dem Fruchtfleisch und dem Kern von Oliven gewonnen. Ein guter Olivenbaum braucht 20 Jahre, bis er richtig gute und vor allem auch viele Früchte trägt. Es gibt ungefähr tausend Sorten von Olivenbäumen. Je nach Bodenbeschaffenheit und Klima hat sich der Olivenbaum in den vielen verschiedenen Gegenden, in denen er angebaut wird, anders entwickelt. Es gibt sogar Sorten, die man nur in einem einzigen kleinen Dorf findet. Die geschmackliche Qualität ergibt sich aus unterschiedlichen Faktoren, wie dem Zustand der Oliven, der Reife, Wasserversorgung beim Wuchs oder der Art und Dauer der Lagerung nach der Ernte bis zur Verarbeitung. Heute weiß man längst, dass Olivenöl besonders bekömmlich und gesund ist. Es wird zum Braten und Kochen, aber auch für kosmetische Zwecke, zum Beispiel Hautcreme, verwendet. Das Öl ist gesund wegen des hohen Anteils an einfach ungesättigten Fettsäuren; es wirkt sich positiv auf das Herzkreislaufsystem und den Fettstoffwechsel aus und verringert die Gefahr von Diabetes oder Krebs. Auch hat natives Olivenöl eine entzündungshemmende Wirkung. Aber nicht nur seine Früchte strotzen vor Gesundheit, sondern in seinen Blättern steckt noch mehr Heilkraft. Dieses traditionelle Wissen war längere Zeit in Vergessenheit geraten, heute erleben Olivenblätter und Extrakte eine Renaissance. Und mittlerweile ist auch wissenschaftlich belegt, das Olivenblattextrakt ein wertvolles Heilmittel mit umfassenden Wirkungen darstellt. Schon in der Zeit der Pharaonen hatten die Blätter des Olivenbaums ihren festen Platz unter den Medikamenten der Heilkundigen – das galt für das antike Griechenland ebenso wie für das alte
Rom. Etwas später fanden sich die Olivenblätter im Behandlungskanon der Klosterärzte wieder. Hildegard von Bingen (1098 – 1179) ließ ihnen besondere Wertschätzung zuteilwerden. Die heilkundige Äbtissin behandelte unter anderem Beschwerden des Verdauungstraktes mit Tee von Olivenbaumblättern. Britische Ärzte z. B. behandelten an Malaria erkrankte Patienten mit einem Tee aus Olivenblättern. Die Wirkung wurde auf die bittere Substanz Oleuropein zurückgeführt, einer der wichtigsten Wirkstoffe der Olivenblätter. Er schützt den Baum vor Schädlingen und Bakterien und macht ihn damit so enorm robust und widerstandsfähig. Erst viele Jahr später, in den 1960er Jahren, wurden dann hochkonzentrierte Extrakte gewonnen und systematisch auf ihre umfassenden Wirkungen hin untersucht und italienische Wissenschaftler stellten fest, dass Olivenblätter eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Einige Jahre später fanden bulgarische Kollegen heraus, dass die Blätter die Blutgefäße weiten, deren Elastizität erhöhen und damit den Blutfluss verbessern – alles Eigenschaften, die sehr wichtig für die Gesunderhaltung von Herz und Kreislauf sind. Olivenblattextrakt ist außerdem die natürliche Alternative zu Antibiotika: Die Wirkstoffe aus den Blättern des Olivenbaums stimulieren die Immunabwehr und bekämpfen viele infektiöse Erkrankungen, ohne jene Nebenwirkungen und Risiken, die Antibiotika in der Regel mit sich bringen. Man sieht, der Olivenbaum ist von der Wurzel bis in die Blätter ein Jungbrunnen und kann sogar Alterungsprozesse verlangsamen. So regt vor allem Oleuropein die Bildung elastischer Fasern in der Haut an und führt zur Straffung bei Falten und Bindegewebsschwäche. RS
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Anogast
Bericht Nr 26
Die Brasserie Landauer Straße 103-105 66958 Pirmasens Telefon: 06331 - 72 555 44 besucht am 22. April 2015 (Abendessen)
it der „Brasserie“ hat sich im südwestpfälzischen Pirmasens seit Juni letzten Jahres in gastronomischer Hinsicht einiges getan. Ort des genussreichen Geschehens ist das am Stadtrand gelegene „Waldschlöss‘l“, dessen über hundertjährige Gastro-Tradition nach aufwändiger Renovierung vor rund 10 Jahren und dem Einzug des neuen Betreiberduos Pavic/Wahl nun eine bemerkenswert delikate Renaissance erlebt. Das angesehene Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ empfahl dieses neueröffnete Refugium für Genießer in seiner letztjährigen Oktoberausgabe und spendierte gleich zwei „F‘s“ obendrauf. Eine Bewertung, die auch unser Aufsehen erregte.
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den von Serviceleiter Alexander Wahl ausgesuchten Weinen eine „Liaison culinaire“ der besonderen Art. Warmes Licht durchflutet das von dunklem Holz dominierte Innere und schafft so eine angenehme Umgebung für entspannte Stunden. Schon beim Eintritt in das Restaurant baumeln einem die stilvoll ausgewählten DesignKronleuchter mit lässiger Eleganz von der Decke entgegen. Die dunklen Holzdielen drücken eine gewisse Bodenständigkeit aus. Ein Terrain, auf dem man gerne ankommt. Die aufwändig renovierten Wandmalereien an der Decke künden stolz von bekannten Naturund Kulturdenkmälern aus der näheren Umgebung und vermitteln eine enge Bindung zum umliegenden Pfälzer Burgen- und Felsenland.
Vjekoslav Pavic, der frühere Küchenchef des mittlerweile geschlossenen Sterne-Restaurants „Walram“ in Bad Bergzabern, hat sich hier in der ehemaligen Schuhmetropole am Westrand des Pfälzerwaldes seinen Wunsch von einer geradlinig gekochten, ambitionierten Küche mit klarer Produktorientierung erfüllt. Er hat – gastronomisch gesehen – auf konsequente Art und Weise Tabula rasa gemacht, indem er die alten Töpfe neu sortierte, um damit seiner Interpretation einer schmackhaften Hochküche mit Alltagsbezug den passenden Rahmen zu geben, wobei hier auf Anzug und Krawatte getrost verzichtet werden kann. Für Pavic wiegt dabei die Inspiration schwerer als der Griff nach weiteren „Sternen vom Gourmethimmel“.
In Anlehnung an seine „kulinarische Sozialisation“, während der er unter anderem vier Jahre lang als Sous-Chef von 3-Sterne-Koch Heinz Winkler in dessen „Residenz“ tätig war, befinden sich auch so manche Ortslinien aus der Spitzengastronomie auf seiner Geschmackslandkarte. Diese allerdings kommen bei ihm ohne die sonst üblichen Show-Off-Elemente erfreulich straight vom Herd. Dabei spielt Pavic bei seiner Speisenkarte ein klassisches 5-5-3-System, das mit dem Vorteil der Produktfrische zu punkten weiß. 5 Vorspeisen, 5 Hauptgerichte und dreimal Süßes – das war‘s! Die kleine Karte strotzt vor delikater Abgeklärtheit und wird durch saisonale Tagesempfehlungen sowie einem 3- bzw. 4-Gang-Menü (39 bzw. 49 Euro) sinnvoll ergänzt.
Die handwerkliche Präzision seiner Gerichte passt hervorragend zum geschmackvoll eingerichteten Interieur der Gasträume (siehe Bild auf gegenüberliegender Seite oben) und bildet zusammen mit
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Fotos: (links) Perlhuhnbrust mit Spargel und Grenaille-Kartoffeln; rechts: Zanderfilet auf Bärlauchgraupen an feiner Noilly-Prat-Sauce (nähere Beschreibung siehe Text)
Wir orderten einmal quer durch die Speisenkarte, um einen möglichst breitgefächerten Eindruck zu erlangen. Das schlicht als „Ei“ betitelte, gebackene Premium-Huhn-Erzeugnis kam auf einem mit Kräutervinaigrette angemachten Spargelsalat (12 Euro) äußerst lecker daher. Schön für das Auge waren auch die marinierten Crevetten auf Eisbergsalat, Walnüssen und Dill (16 Euro). Die selbstgemachte Cocktailsauce verlieh dieser köstlichen Vorspeise das gewisse Etwas. Zum köstlichen Gänseleberparfait mit luftgetrocknetem Joselito-Schweinerücken passte das gereichte Ananas-Chutney übrigens genauso hervorragend (16 Euro), wie die 2012er Riesling Auslese vom Weingut Hammel aus Ellerstadt. Die tragenden Säulen unserer Hauptgänge hießen Zander, Perlhuhn und Rib-Eye-Steak. Jedes Gericht war, was seine Anrichtung betraf, ein echter Hingucker. Die Perlhuhnbrust (26 Euro, siehe Bild links auf Seite 54) hatte Elsässer Wurzeln und kam auf den Punkt gebraten an den Tisch. Eine ordentliche Portion Pfälzer Spargel, flankiert von ein paar Grenaille Kartoffeln und einer sündhaft leckeren Sauce Béarnaise, rundeten dieses saftige Fleischerlebnis perfekt ab. Das gebratene Zanderfilet (siehe Bild rechts auf Seite 54) auf Bärlauchgraupen an feiner Noilly-Prat-Sauce (26 Euro) war perfekt abgeschmeckt und hatte genau das richtige Maß, um ein verführerisch duftendes Aromengefüge auf dem Teller entstehen zu lassen. Das Rib-Eye-Steak (34 Euro) meines Freundes ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Knapp 300 Gramm australische Fleischeslust, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Namen „Black Angus“ standen und wirklich jeden Cent wert waren. Dazu wurde ein weißer Pfefferschaum, dessen Intensität uns fast die Sprache verschlug, gereicht. In Kombination mit der im Holzfass gereiften Cuvée Wilhelm vom Weingut Wageck aus Bissersheim (Flasche für 46 Euro) stellte dieses edle Stück vom Rind eine nahezu vollendete Gaumenfreude dar.
ten wir trotz des vorangeschrittenen Sättigungsgrads nicht widerstehen. Auch die im Glas servierte weiße Schokomousse mit Orangen und Pistazienschaum (9 Euro) wusste durch ein finessenreiches SüßSauer-Spiel aromatisch zu überzeugen. Fazit: Die Brasserie in Pirmasens stellt ein wahres Genussrefugium dar. In ungezwungener Atmosphäre lässt es sich hier vortrefflich speisen. Kurzum: ein verdammt lässiges Restaurant, in dem erstklassige Produkte sorgfältig zubereitet und gekonnt in Szene gesetzt werden… — eine absolute Bereicherung für diese Region!
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nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen Anzeige
„Zahnimplantate + fester Zahnersatz. Auch bei wenig Knochen.“
Mit diesem kräftigen Roten aus der Heimat fühlten wir uns von Sommelier Alexander Wahl ausgezeichnet beraten. Seine akribisch zusammengestellte Weinkarte lässt einen deutlichen PfalzSchwerpunkt erkennen. Mit Jülg, Becker, Meßmer und Rebholz sind hier schließlich einige der besten Pfalzwinzer vertreten. Und für die regelmäßig in der Brasserie stattfindenden Weinabende kommen sie auch gerne persönlich nach Pirmasens gefahren. Einer süßen Versuchung, wie der asiatisch angehauchten Thaimango auf Kokossaucenspiegel und Schokoladensorbet (10 Euro), konnTest-Berichte und -Ergebnisse mit dem ANOGAST-Logo sind garantiert ohne kommerziellen Zusammenhang
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Kulinarisches
Typisch Pfälzisch — Lebensgefühl à la Schneiderfritz Nicht nur ein Fernsehkoch wie Tim Mälzer kauft seinen Riesling aus dem Weingut Schneiderfritz. Längst ist im südpfälzischen Ort Billigheim-Ingenheim nicht nur der gute Wein, sondern auch das herzhafte, hausgemachte Essen in der eigenen Weinstube aufgefallen.
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itten in der Südpfalz, umgeben von saftigen Wiesen, goldenen Feldern und endlosen Weinbergen, liegt das kleine Weindorf Billigheim. Genau hier führt die Familie Schneiderfritz schon seit über 100 Jahren und vier Generationen ihr Weingut. Die beiden Brüder Michael und Martin teilen sich die Arbeit in Kellerwirtschaft, Vertrieb und Weinwirtschaft sinnvoll auf. Beide Brüder können dabei auf eine hochklassige Ausbildung zurück greifen, während Martin Diplom-Ingenieur für Weinbau und Önologie ist, hat Michael ein Studium der internationalen Weinwirtschaft an der FH Geisenheim absolviert. „Bei allem, was wir tun, ist uns eines wichtig: Wir sind ein bodenständiger Betrieb, der sich aber kontinuierlich weiter entwickelt...“ so Michael Schneiderfritz, und fügt hinzu: „Wir wollen unsere Kunden nicht nur zufrieden stellen, sondern sie sogar begeistern! Dafür geben wir alles...“
Im Sortiment des Weingutes, welches in drei Qualitätslinien aufgeteilt ist, finden sich im Hauptbestandteil die typisch deutschen Rebsorten, wie die klassischen Burgundersorten, natürlich der Riesling und der Spätburgunder aus dem Fass. Das rund 15 ha große Anbaugebiet des Gutes umfasst die Lagen Wollmesheimer Mütterle, Billig-
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heimer Venusbuckel, -Steingebiss und -Sauschwänzel, sowie der Rohrbacher Mandelpfad. Die drei erwähnten Qualitätslinien der Weine erstrecken sich von Alltagsweinen aus der Literflasche bis hin zu Spitzenweinen aus liebevoll selektierten Parzellen: „Grey Line“ Rebsortentypische Weißweine und samtige Rotweine bilden hier den Einstieg ins Weinsortiment. „Red Line“ Durch intensive Laubarbeit, Ertragsreduzierung und selektive Lese erntet man hier hoch aromatische und vollreife Trauben. „Black Line“ Mit besonderer Individualität, mit allen Ecken und Kanten, werden Spitzenweine ausgezeichnet. Das Lesegut wird aus hervorragenden Lagen durch selektive Handlese geerntet und wird während der Reifezeit intensiv begleitet – von der Traube bis zur Flasche. „Wir vollenden nach der Ernte im Keller nur das, was die Natur längst begonnen hat. Dabei legen wir Wert auf eine möglichst schonende Verarbeitung der Trauben und lenken den Wein in seiner Entstehung so behutsam wie möglich“, meint Martin Schneiderfritz.
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Weinstube Mutter Brigitte Schneiderfritz bekocht bereits seit 1983 die Gäste sowohl mit traditioneller Pfälzischer Küche als auch mit kulinarischen Kostbarkeiten. Ihre Karte zeichnet sich besonders durch regionale Gerichte, mit viel Sorgfalt angepasst an die jeweilige Jahreszeit, aus. Zu ihren kulinarischen Spezialitäten zählt die Köchin den herzhaften Gänsebraten im November, die hausgemachten Leberknödel und ihre kreativen Desserts. Selbstverständlich bietet man zu allen Gerichten die passenden Weine an. Der Innenhof ist besonders liebevoll dekoriert und ist eine wahrhaft perfekte Ruheoase, ganz besonders für die lauen Sommerabende. Auch Familienfeste können bis zu 60 Personen in dem traumhaften Weingut ausgerichtet werden. „Unsere Gäste sollen sich rundum wohlfühlen. Dies liegt uns ganz besonders am Herzen,“ meint die sympathische Dame des Hauses.
Weinverkauf: Di–Do: 14:30 – 19:00 Uhr Fr–So: 10:00 – 20:00 Uhr Mo: Ruhetag; Weinstube: Fr–Sa: 17:00 – 23:00 Uhr So u. Feiertags: 11:30 – 23:00 Uhr
Kontakt: Weinhaus Schneiderfritz Marktstraße 9 | 76831 Billigheim-Ingenheim Telefon: 06349-6416 | Fax: 06349-1359 E-Mail: info@schneiderfritz.de Web: www.schneiderfritz.de
Foto oben und gegenüberliegende Seite oben: Der lauschige Innenhof des Weinhauses Schneiderfritz lädt ganz besonders jetzt, zur wärmeren Jahreszeit, zum Verweilen ein. Foto unten: Eine kleine Auswahl der Vinifizierungen der Brüder Martin und Michael Schneiderfritz. Die Serie mit dem schwarzen Etikett (=Black Line) bildet die Oberklasse des Gutes (siehe Text auf Seite 56)
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Kulinarisches
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Hauptstraße 48 76865 Rohrbach Telefon: 06349 - 63 87
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Marinieren von leckeren Steaks Zutaten – zum Marinieren von leckeren Steaks:
Normal kann jeder! Grillen Sie das Besondere mit unseren Produkten:
2–3 EL gutes Olivenöl 3–4 EL Grillgewürz (siehe unten) 10 Blätter frischer Salbei sowie ein kleiner Bund glatte Petersilie 1 Gemüsezwiebel Zutaten – unsere vielfach bewährte und gelobte, selbst gemachte Grillwürzmischung. Da sie ausschließlich aus trockenen Zutaten besteht, kann man sie nahezu unbegrenzt lagern:
Dry-Aged-Beef Rumpsteaks und Entrecôte-Steaks 4–6 Wochen am Knochen gereift
Lammfilet, Lammlachse, Lammspieße Rinderrouladen-Spieße mit Gemüsefüllung Filetspieße, Pfefferspieße, Entenbrust-Filetspieße mit Orangen International ausgezeichnete Grillwürstchen
jetzt liken! www.facebook/ Metzgerei-Kern-Rohrbach ©
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Rezepte für den Sommer
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Cayenne-Pfeffer Knoblauchpulver weißer Pfeffer rotes Paprikapulver gutes Meersalz getr. Majoran Kräuter d. Provence getr. Schnittlauch Currypulver
Wer eine größere Menge zum Lagern anmachen möchte, sollte darauf achten, dass der Behälter absolut luftdicht abgeschlossen ist und am besten an einem kühlen, dunklen Ort gelagert wird, um das Aroma möglichst lange erhalten bleibt.
Das Marinieren. So geht‘s: Wenn Sie unsere selbstgemachte Grillwürzmischung verwenden möchten, diese schon am Vortag fertig mischen und die Steaks beim Metzger besorgen (bei Bedarf mit Küchenpapier gut trocken tupfen) und auf einem Brett bereit stellen. Nun die Steaks gleichmäßig von beiden Seiten mit der Würzmischung bestreuen und liebevoll etwas einmassieren, damit das Aroma schön in den Fleischfasern einziehen kann. Die Menge der Würzmischung richtet sich nach Geschmack. Je mehr, desto schärfer. Die Erfahrung zeigt jedoch: lieber etwas mehr als zuwenig, sonst schmeckt‘s langweilig. Die frischen Kräuter schön fein hacken sowie die Zwiebel in feine Ringe schneiden und locker auseinander zupfen. Den Boden des Behälters mit einem Teil des Öls, der Kräuter und Zwiebeln belegen. Darauf nun die Steaks press nebeneinander legen und abwechselnd mit dem restlichen Öl, den Kräutern und den Zwiebelringen applizieren. Von allen Seiten nochmals mit den Fingern betupfen, damit sich das Öl mit dem Gewürz und dem Fleisch optimal verbinden kann. Das Öl ist übrigens dafür zuständig, den Gewürzen beim Einziehen in die Fleischfasern zu helfen, außerdem hält das Öl die Steaks schön saftig. Falls größere Mengen für eine große Grillparty vorgesehen sind, die Steaks im Behälter einfach wie oben beschrieben in mehreren Lagen übereinander legen. Den Vorgang natürlich zwischendrin wiederholen, damit in jeder einzelnen Lage die Gewürze gleichmäßig einziehen können. Über Nacht zugedeckt kalt stellen. Auf diese Weise haben wir schon hunderte von Genießern begrillt und die Begeisterung war jedesmal groß. Viel Spaß und guten Appetit!
Foto: Fotolia
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Restaurant Schneider seit 1884
und Hotel Dernbachtal Genießen Sie Pfälzer Gastlichkeit im Wohlfühlambiente an der Südlichen Weinstraße.
Beerenbowle
Erdbeersekt
Zutaten: 1 Flasche Weißwein 1 Flasche Sekt 2 EL Wodka 500 gr frische Erdbeeren 500 gr frsiche Himbeeren 5 EL Zucker 1 TL Zitronensaft
Zutaten: 0,75 l trockener Sekt 200 g Erdbeeren 3 El Zitronensaft Zucker
Empfohlenes Restaurant der Südlichen Weinstraße Mitglied der Chaîne des Rotisseurs Servicequalität Rheinland-Pfalz Tafelrunde „Die guten Landrestaurants“
Juli 2015 Sommerküchenparty am 3. und 4. Juli mit den Weinen von Nicole Gräber Beginn 18.00 Uhr
August/ September 2015
Zubereitung:
Zubereitung:
Die gezuckerten Früchte und den Weißwein in eine Schüssel geben, dazu zwei EL Wodka – und für den richtigen Spritzer Säure einen TL Zitrone. Das Ganze so lange rühren, bis der Zucker sich gelöst hat.
Den Sekt kalt stellen, nach dem Waschen der Erdbeeren vier besonders schöne Exemplare beiseite legen. Die restlichen Früchte entkelchen und im Mixer ganz fein pürieren. Anschließend die Masse durch ein Sieb streichen, um die überflüssigen Kerne zu entfernen. Danach gibt man in jedes Glas 2 El Erdbeerpüree, füllt das Glas mit Sekt auf und verziert sein Werk mit einer Erdbeere am Rand des Glases. Und für besonders heiße Tage kann der Erdbeersekt auch zum äußerst erfrischenden Erdbeer-Cocktail mit Crushed Eis umgewandelt werden.
Am besten 5 Stunden vor der Party zubereiten, dann kalt stellen. Zu Partybeginn die Flasche Sekt dazugeben.
Schneider´s exklusive Steak Karte verwöhnt in dieser Zeit mit Fleisch aus aller Welt. In verschiedenen Variationen vom American Entrecôte mit Fettkern, Argentinische „Block House“ Rumpsteak, Château Briand vom irischen Hereford Rinderfilet, oder Filet vom Kanada Bison; dazu servieren wir ausgewählte Soßen und Beilagen. Sommergutsausschank:19.–24. Aug im Weingut Dr. Wehrheim, Birkweiler mit Köstlichkeiten aus unserer Küche
Bitte um rechtzeitige Reservierung!
Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 11.30 bis 14.00 Uhr und ab 17.30 Uhr www.schneider-dernbachtal.de Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach Tel.: 06345 | 83 48 (Restaurant) 06345 | 9 54 40 (Hotel)
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Kulinarisches
Ein Haus mit Tradition – die Winzerstube Mußbach Mußbach ist ein beschaulicher Winzerort mit Fachwerkhäusern, engen Gassen, Zitronenbäumen, Bananenstauden und zahlreichen Feigenbäumen, die diesem Ort den für die Pfalz charakteristischen mediterranen Flair verleihen. Der nördliche Stadtteil von Neustadt konnte durch die Jahrhunderte sein Gesicht bewahren.
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nmitten dieses pittoresken Örtchens liegt die gemütliche und traditionsreiche Mußbacher Winzerstube. Die Geschichte dieser Gaststätte reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und wurde in dieser Zeit überwiegend auch tatsächlich als Gasthaus genutzt. Seit 2003 ist Joachim Bäder der Pächter des Hauses und ließ es damals nach seinen Vorstellungen umbauen. Zudem ist die Mußbacher Winzerstube die Hausgaststätte der Winzergenossenschaft Weinbiet, wodurch die Winzerstube mit den regionalen Weinen der Genossenschaft ihre Gäste verwöhnen kann. Aber nicht nur Weinliebhaber, sondern auch Biertrinker kommen dort auf voll auf ihre Kosten. Sowohl Flaschenbier als auch frisch Gezapftes kann man hier genießen. Die Gasträume sind der Tradition entsprechend angepasst und bieten ein urgemütliches Ambiente. In der Mitte des Hauptgastraumes steht eine große Glas-Vitrine mit den Weinen der Winzergenossenschaft. Zudem kann man auf dem Weg zum Hof durch eine Scheibe einen Einblick in die Küche erhalten und dem Team um Joachim Bäder sozusagen über die Schulter schauen und live erleben, wie das Essen fachmännisch zubereitet wird. Das besondere Highlight der Mußbacher Winzerstube im Sommer ist die lauschige Terrasse, die durch ein über vier Meter gespanntes Sonnensegel den Gästen auch bei allzu großer Hitze ein schattiges Plätzchen garantiert. Liebevoll gedeckte Tische laden regelrecht zum Verweilen ein und so kann man den Sommer richtig entspannt genießen. Die Speisekarte der Mußbacher Winzerstube beinhaltet nicht nur regionale Gerichte, wie den „Pfälzer Teller mit Sauerkraut und Brot“, „Dampfnudeln mit Kartoffelsuppe und Woisoß“ oder „Worschtgrumbeere“, sondern auch saisonale Gerichte bis hin zur etwas raffinierteren Küche mit „Schweinelendchen in einer Calvados-Rahmsoße“ und auch Kreationen wie „Garnelenspieße mit Curryreis und Kokossoße“ an. Eine leckere Spezialität des Hauses ist auch der „Mußbacher Topf“ – das sind Schweinelendchen in einer pikant-scharfen Paprikasoße. Und bei einem Chef, der eigentlich gebürtiger Schwabe
ist, dürfen natürlich auch die Maultaschen auf der Speisekarte nicht fehlen.
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Öffnungszeiten: Für Zoo-Besucher: Täglich ab 11:00 Uhr Für Nicht-Zoo-Besucher: März bis Okt. ab 18:00 Uhr Nov. bis Febr. ab 16:00 Uhr Mittwoch abends Ruhetag Hindenburgstraße 14 76829 Landau/Pfalz Telefon 06341 - 283 09 20 pytels@im-zoo.de 60
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Christiane u. Michael Pytel
Gartengestaltung
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Ab 17.00 Uhr gibt es auf der Vesperkarte auch kleinere Gerichte, um nach einem Ausflug sich zu einem guten Gläschen Wein kurz zu stärken. Sowohl für Liebhaber der Pfälzer Küche als auch für Probierfreudige ist die Mußbacher Winzerstube ein lohnendes Ziel. Auch für Feierlichkeiten jeder Art findet man im Kaminzimmer (siehe Bild oben) das passende Ambiente und kann sich vom Team der Winzerstube rundum verwöhnen lassen. Die vielen positiven Einträge im ausgelegten Gästebuch zeigen, dass die Winzerstube eine Adresse ist, die man von Herzen weiter empfiehlt. Qualität statt Masse; gehoben, aber nicht abgehoben – das ist die Devise des Hauses. Die geschmackvolle Gastlichkeit, der herzliche Service und die wohltuende Atmosphäre tragen in vorbildlicher Weise dazu bei, dass jeder Gast
sich hier rundum wohl fühlt und jeglichen Alltagstress sogleich am Eingang ablegen und gegen geschmackliche Erlebnisse eintauschen kann. RS
Der Partner für Ihren Garten! Alsterweiler Hauptstr. 42 67487 Maikammer Telefon: (06321) 573 93 Fax: (06321) 57 67 17 E-Mail: superprimel@freenet.de ©
Öffnungszeiten : Täglich, außer Di: 11.00–14.00 u. ab 17 Uhr
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Winzerstube Mußbach An der Eselshaut 32 67435 Neustadt-Mußbach Telefon: 06321 - 68 151 www.winzerstube-mussbach.de
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Wein
Romanee-Conti
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SCHNEIDERFRITZ
Weingut | Weinstube Ab sofort ist unser romantischer Innenhof geöffnet Öffnungszeiten: Fr und Sa ab 17:00 Uhr So ab 11:00 Uhr
Terroir — schmeckbare Herkunft
Weinhaus Schneiderfritz Marktstraße 9 76831 Billigheim-Ingenheim Telefon: 06349/6416 Telefax: 06349/1359 E-Mail: info@schneiderfritz.de www.schneiderfritz.de
Nicht nur die Rebsorte, die Ausbaumethode und der Winzer bestimmen maßgeblich den Geschmack und die Qualität des Weines, sondern auch der geheimnisvolle Faktor „Terroir”, nämlich das Zusammenspiel von Boden und Klima. Doch was bedeutet eigentlich „Terroir”? Der Begriff selbst kommt aus dem Französischen und heißt zunächst einfach „Gegend“.
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Das Hotel für Wanderer und Feinschmecker
Hauptstraße 32 | 76829 Leinsweiler Tel.: 06345 - 9421 0 www.hotel-castell-leinsweiler.de
m übertragenen Sinn beschreibt das Wort „Terroir“ die naturgegebenen Faktoren eines bestimmten Stückes Land, die den Charakter der entsprechenden Agrarerzeugnisse – in diesem Fall des Weines – beeinflussen; also das Zusammenspiel von Klima, Geologie, Topografie und Bodenbeschaffenheit. Sowohl der Charakter als auch der Wert eines bestimmten Stückes Land und seiner Erzeugnisse lassen sich also mit diesem Begriff definieren. Gerade das Weinbauland Deutschland verfügt über eine ganze Reihe von unterschiedlichen Bodenstrukturen.
» Unsere Sommeraktionen 26.Juni: Fleischlos Lecker ein Vegetarisches Menü in 4 Gängen, abschließend ein Getreidemocca 03. Juli: 03.07. Sommernachtstraum untern Sternenzelt Vorspeisenbüfett, Hauptgang direkt vom Grill und anschließend hemmungsloses Schlemmen am Dessertbüfett und zwischendrin etwas Theater... 04.September: 3-Gänge Bauernmenü mit halber Bauernente zum Hauptgang, regionale Produkte lecker in Szene gesetzt
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Auf der „Festplatte“ des Bodens ist sozusagen das Gedächtnis der Natur gespeichert.
Diese aufgezeichnete Erdzeit-Geschichte kann auf Grund ihrer geographischen Eigenheiten immer wiederkehrende, schmeckbare Konstanten hervorbringen. Ist der Boden zum Beispiel von Schiefer oder Kalk geprägt, werden sich diese Komponenten auch in dem Wein wieder finden und ihn auf besondere Weise charakterisieren. Erst die unterschiedlichen Bodenstrukturen der einzelnen Anbaugebiete – vom lockeren, sandigen Untergrund über Lehm- und Lößböden bis zum brüchigen Schiefer oder harten Granit – garantieren die Rebsorten- und Geschmacksvielfalt der Weine und machen sie in ihrem breiten Angebot einzigartig. Der französische Winzer Bruno Prats, Besitzer des Château Cos d’Estournel im Médoc, be-
schreibt den Begriff folgendermaßen: „Der ganz und gar französische Begriff Terroir erfasst alle natürlichen Voraussetzungen, die die Biologie des Weinstocks und demzufolge die Zusammensetzung der Traube selbst beeinflussen.
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Terroir ist das Zusammentreffen von Klima, Boden und Landschaft, das Zusammenwirken einer unendlichen Anzahl von Faktoren:
Nacht- und Tagestemperaturen, NiederschlagsVerteilung, Sonnenschein-Stunden, Hangneigung und Boden-Durchlässigkeit, nur um einige wenige zu nennen. Alle diese Faktoren reagieren miteinander und bilden in jedem einzelnen Teil eines Weinbaugebietes das, was der französische Winzer Terroir nennt.” Ein „Terroirwein” ist dementsprechend ein Wein, dem man in besonderem Maße seine Herkunft „anschmeckt”, was mit sich bringt, dass er eventuell für die breite Masse der Weintrinker, die noch nicht in die Tiefen der Weinwissenschaft vorgedrungen sind, weniger geeignet ist. Denn was der eine als individuell und charaktervoll bejubelt, das mag der andere als eigen und gewöhnungsbedürftig abtun. Hier spielen die persönlichen Vorlieben natürlich eine besonders große Rolle.
Foto oben: Das Bild zeigt einen Rebstock auf dem Weinberg aller Weinberge, nämlich dem weltberühmten Romanee Conti im Bourgogne, wo die wohl teuersten Weine der Welt wachsen.
Blick über Weinberge der südlichen Weinstraße. Im Hintergrund rechts die Annakapelle. Mitte: Frankweiler und Gleisweiler.
Wenn es um Terroir geht, kommt vor allem dem Boden eine zentrale Rolle zu. Aber der Begriff umfasst längst nicht nur die Bodenstruktur des Weinbergs. Vielmehr verdeutlicht die Bezeichnung „Terroir“ die Komplexität des Weinbaus, bei dem mehrere Faktoren ineinander greifen, sich ergänzen und letzendlich eine Einheit bilden. Die Intention des Terroirgedankens ist, dass der Wein ein geschmackliches Spiegelbild seiner bestimmbaren Heimat ist und den Charakter seiner Herkunft schmeckbar macht. Er schließt deswegen neben dem Boden auch die Rebsorte, die besonderen klimatischen Verhältnisse und natürlich die Arbeit des Winzers mit ein. All diese Faktoren werden unter dem Begriff „Terroir“ zusammengefasst und sind untrennbar miteinander verbunden. Das wichtigste Kapital ist dabei sicherlich der eigentliche Nähr-Boden, der gleichzeitig einen relativ konstanten Faktor darstellt. Denn vorhandene Bodenformationen und geographische Besonderheiten ändern sich in aller Regel nur durch einen massiven Eingriff des Menschen.
alle Fotos: Thomas Steinmetz
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...was der eine als individuell und charaktervoll bejubelt, das mag der andere als eigen und gewöhnungsbedürftig abtun.
Der Winzer muss also erkennen, welche Rebsorte – unter Berücksichtigung der klimatischen Besonderheiten – für seinen Weinberg und seinen angestrebten Weinstil am besten geeignet ist. In dieser Konstellation – Boden, Klima, Rebsorte und Winzer – entsteht bei harmonischem Zusammenspiel der unverwechselbare Charakter eines bestimmten Weines. Damit bietet das Terroir in seiner jeweiligen geographischen Begrenzung durchaus geschmackliche Sicherheit; und genau darin liegt seine Authentizität begründet. In den richtigen Händen kann nahezu jede Bodenformation großartige Weinqualitäten hervorbringen. Ausgezeichnete Weine von mehr oder weniger unbekannten und nicht historischen Weinbergen haben dies in den letzten Jahrzehnten sehr eindrucksvoll und vorr allem im Glas schmeckbar bewiesen. TS
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Wein
Die junge Südpfalz
— da wächst was nach! Ben Rothmeier aus Landau-Mörlheim gewinnt Jungwinzer-Wettbewerb 2015/2016. Zur fünften großen Vergleichsprobe für junge Kellermeister aus der Südpfalz meldeten sich in diesem Jahr mehr als 60 junge Kellermeister an.
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icht zum ersten Mal schnitt Ben Rothmeier aus Landau Mörlheim bei dem renommierten Junwinzer-Wettbewerb aus der Südpfalz besonders gut ab. Diesmal aber wurde erstmals Gesamtsieger. Er platzierte sich hauchdünn vor Georg Meier aus Weyher, der das Kunststück fertigbrachte, in jedem der fünf Jahre Erster oder Zweiter zu werden.
Georg Meier vom Weingut Valentin Ziegler-Sohn ist nach diesen beeindruckenden Ergebnissen der mit Abstand erfolgreichste Jungwinzer des Wettbewerbs „Die junge Südpfalz – da wächst was nach“. Er wurde deshalb mit dem Sonderpreis „Einer unserer Besten“ des Vereins Südliche Weinstrasse ausgezeichnet. Landrätin Theresia Riedmaier ließ bei der Preisverleihung, die dieses Jahr im Birkweiler Weingut Gies-Düppel stattfand, keinen Zweifel daran, dass diese Auszeichnung durchaus wörtlich zu verstehen sei. Sie betrachtet den Erfolg Georg Meiers auch als einen der Beweise für die große Kontinuität, mit der in der Südpfalz auch bei jungen Winzern an Qualität gearbeitet werde. Andererseits zeige gerade der diesjährige Wettbewerb, dass die Region immer wieder für Neues und für Überraschungen gut sei. Schließlich stehe beispielsweise in diesem Jahr auf Platz drei mit Thomas Hörner vom Weingut Hörner in Hochstadt ein junger Mann, der erstmals für die Endrunde qualifiziert war. Auch für den diesjährigen Sieger Ben Rothmeier dürfte es ein besonderer Tag sein, ließ er doch als Mörlheimer Winzer „aus der
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Ebene“ die ganzen Erzeuger in den etablierten Hanglagen am Haardtrand hinter sich. Da sage noch einer, in der Südpfalz gäbe es nichts zu entdecken! Rothmeier habe sich, so die Landrätin, in diesem Jahr gegen die beachtliche Zahl von 60 Bewerbern durchgesetzt, von denen 21 die Finalrunde erreichten und dort jeweils 5 Weine vorstellen mussten. Die hohe Zahl der Teilnehmer zeige auch die große Bedeutung, die der 2011 erstmals ausgetragene Wettbewerb für den südpfälzischen Weinbau inzwischen habe. Der Wettbewerb wirke jedoch auch nach außen, wie man nicht nur an vielen Journalisten, Gastronomen, Händlern und anderen Gästen sehe, die zu der Preisverleihung und Verkostung der Finalweine gekommen seien. Sie zeige sich auch bei den Veranstaltungen außerhalb der Pfalz, wie etwa der Fachmesse ProWein, bei denen die Jungwinzertruppe aufmerksam wahrgenommen werde (Wir berichteten in der Ausgabe Nr. 29, Anm. d. Red.). Auch von Seiten der mit neun Weinexperten prominent besetzten Jury, unter Vorsitz des Fachjournalisten Jürgen Mathäß, gab es viel Lob für das Qualitätsniveau der nachrückenden Südpfälzer Winzergeneration. Erstmals stellten Jurymitglieder die Siegerweine vor. Chefredakteur Hermann Pilz, der eine besondere Stärke bei den Rieslingen sah, sprach von einer sehr breiten Basis guter Weine, die jedes Gebiet neben den absoluten Spitzenweinen ebenfalls brauche. Die Sommelière Natalie Lumpp betonte, es gebe kaum ein anderes Gebiet mit einer so breiten Basis guter Erzeuger. Sie zeigte sich begeistert von der hohen Qualität des Syrah, der bei der Kategorie „andere Rotweine“ vorne lag. Professor Ulrich Fischer lobte die geschickte Verarbeitung des Jahrganges 2014, der die Reife des Jahres 2012 mit der feinen Säure von 2013 verbinde.
Foto links: (neben Landrätin Theresia Riedmaier) die bekannte Sommelière Natalie Lumpp präsentiert sehr kurzweilig und begeistert den Syrah. Foto rechts: Bildmitte (mit hellblauem Hemd) Gesamtsieger Ben Rothmeier aus Mörlheim, rechts daneben Georg Meier aus Weyher, der immer wieder auffällig ist bei den Jungwinzer-Wettbewerben, dieses Jahr vor allem beim Riesling (1. und 2. Platz)
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Die führende Stellung Georg Meiers beim Riesling ist unübersehbar. Er belegte mit seinen zwei vorgestellten Weinen den ersten und den zweiten Platz von 35 angestellten Rieslingen. Bei den Weißburgundern siegte Thomas Pfaffmann aus Landau-Nußdorf und den besten Grauburgunder hatte Thomas Hörner aus Hochstadt. Christian Brendel aus PleisweilerOberhofen gelang der beste Chardonnay. Gesamtsieger Ben Rothmeier verwies mit seiner brillanten, trockenen Scheurebe eine ganze Phalanx von Sauvignon Blancs auf die hinteren Plätze. Beim Spätburgunder, einer weiteren „Königsklasse“, lag Thomas Pfaffmann vorne. Der besonders feine Syrah als Sieger bei der Kategorie „andere Rebsorten“ stammte von Stefan Meyer aus Rhodt. Die Durchführung der Finalprobe und der Preisverleihung mit anschließender Verkostung für geladene Gäste in einem Weingut hat sich offensichtlich bewährt. Unter dem Motto „Reife und Nachwuchs – souverän und talentiert“ taten sich die nachwachsenden Talente nämlich gemeinsam mit ihren inspirierenden Vorbildern von der Südpfalz-ConneXion zusammen. Der kulinarische Komplize Oliver Weisch, vom Parkhotel Landau, rundete den Abend mit köstlichen Appetizern ab. Bei der Verkostung und an der kulinarischen Genussstation herrschte gemütliches Gedränge. Statt den ursprünglich erwarteten 100 Gäste waren über 150 gekommen. Jeweils die ersten zehn Finalisten der diesjährigen Gesamtwertung qualifizieren sich automatisch für das kommende Jahr – es sei denn, sie erreichen die Altersgrenze von maximal 35 Jahren, wie es zuletzt zwei Winzern, darunter dem Vorjahressieger Andreas Grimm aus SchweigenRechtenbach passierte. Alle anderen, in ihrem Betrieb für den Weinausbau verantwortliche Önologen, müssen sich in einer Vorrunde qualifizieren. Frei nach Pressetext Jürgen Mathäß
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Kultlokale
Weinpavillon „Stern‘l“
KULT LOKALE TEIL 4
oder „Zum Keschdebusch“ — mehr als Schorle auf der grünen Wiese! Mit diesem Bericht setzen wir unsere Reihenfolge der Berichtserie über die vielen schräg-schrulligen Kneipen, Lokale und Restaurants fort, welche es unbedingt wert sind, einmal hier im Pfalz-Magazin gewürdigt zu werden. Übrigens sind solche Berichte, wie auch unsere ANOGAST -Berichte, völlig frei von kommerziellem Zusammenhang!
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o Stern‘l drauf steht, ist auch Stern‘l drin!“ springt es mich direkt vom Schoppenglaslogo aus an. Und ja, das „Stern‘l“ steht quasi sinnbildlich für die gesellige Weinpfalz, die man – besonders am Wochenende – gerne besucht, um es sich dort unter freiem Himmel bei einer knackfrischen Flasche Weißwein aus dem renommierten Hause Siener und Deftigem aus der Pfälzer Küche einfach gut gehen zu lassen.
Seine direkte Weinstraßenlage und die unmittelbare Nähe zur vielbefahrenen Bundesstraße 10 bescheren dem beschaulichen Örtchen Birkweiler einen regen Durchgangsverkehr. Besonders an den Wochenenden scheint das rebenbestandene Areal rund um den wohl beliebtesten Weinpavillon der Südpfalz seine anziehende Wirkung nicht zu verfehlen. In ungezwungener Wohlfühlatmosphäre kann hier vom 1. März bis 1. November täglich ab 11 Uhr gegessen, getrunken und vor allen Dingen genossen werden. Der Name „Stern‘l“ hat im Übrigen keinerlei astronomische Bedeutung. Er geht schlicht und ergreifend auf den Spitznamen von Inhaber Jürgen Stern zurück. Der gelernte KFZ-Mechaniker ist seit 1991 in Birkweiler gastronomisch tätig. Zusammen mit dem bekannten Pfälzer Jungwinzer Peter Siener hatte er 2003 die Idee, den Weinschorle schoppenweise auf der „grünen Wiese“ auszuschenken. Sein Credo, ein Stückchen von der Weinstraße selbst mitzugestalten, ging auf. Aus der einfachen Ausschankbude wurde eine
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Pfälzer Institution in Sachen Weinvergnügen. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Tina Baum und seiner rechten Hand am Ausschank Achim Pfaffmann geht der Landauer Jürgen Stern mit seiner Weinhütte nun schon ins 13. Geschäftsjahr.
Ein Stammgästeanteil von etwa 50% spricht dabei eine klare Sprache. Denn hier fühlt sich jeder auf Anhieb gut aufgehoben. Egal ob junge Familien mit Kindern, wanderbegeisterte Senioren, Mountainbiker im Pausenmodus, Rebsaft-Enthusiasten mit Hang zur gut gekühlten Schorle, Wochenend-Touristen im Cabriolet oder durstige Motorradfahrer. Das aufs Wesentliche reduzierte Speisenangebot kommt aus „Cathie‘s Küche“. Sie lässt mit ihrer Mannschaft die Herzen der FlammkuchenFans höher schlagen. Diese werden immer frisch zubereitet und stellen mit 10 verschiedenen Varianten einen kulinarischen Schwerpunkt dar. Daneben werden metzgerfrische Pfalz-Klassiker, wie etwa Bratwurst, Saumagen und Leberknödel mit deftigem Sauerkraut serviert. Und das zu einem äußerst fairen Preis-Leistungsverhältnis. Eine Tageskarte mit saisonal geprägten Gerichten wie etwa Kartoffelsuppe, diversen „Wrapps“ oder der hausgemachten Lasagne, komplettieren das Angebot. Dazu passen die leckeren Weine von Peter Siener, dessen Ausnahmetalent längst nicht nur bei Liebhabern mineralischer, geradliniger Rieslinge ein Begriff ist.
Foto:semmel concerts/ Michael Meyer
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Es gibt nicht wenige, die behaupten sogar: was die „Sansibar“ für Sylt ist, sei das „Stern‘l“ für die Südpfalz! Nun gut, der Vergleich mag – gerade bezüglich der Gourmetküche vom Sylter Promi-Wirt Herbert Seckler – wohl etwas hinken, aber beide Lokalitäten sind vom Prinzip her zumindest „kultige Bretterbuden“, in denen die Gleichbehandlung der unterschiedlichen Gästeklientel oberste Priorität hat. Und bei beiden stehen reihenweise Nobelkarossen davor. Sonstige Parallelen, wie beispielsweise die lauschigen Strandkörbe mit Dauerbelegung sind wohl eher Zufall. Oder vielleicht doch nicht? Ob auf schlichten Bierbänken oder massiven Gartenstühlen, in Stöckelschuhen oder Gummistiefeln, den Leuten gefällt es hier so
richtig. Die Vergrößerung des Areals – auch ein Spielplatz für die Kleinen ist mittlerweile vorhanden – schritt in den letzten Jahren sukzessive voran und spezielle Events wie der Tapas-Abend mit anschließender „Big-BottleParty“ erfreuen sich einer regen Beliebtheit. Kein Wunder, denn die Weine stammen von befreundeten Ausnahmewinzern wie beispielsweise Philipp Kuhn, Karl - Heinz Wehrheim oder den Rings-Brüdern. Und das vom 24. bis 27. Juli stattfindende Sommerfest genießt unter Kennern bereits Kultstatus. Adresse: Weinpavillon „Keschdebusch“ (oder auch „Stern‘l“ genannt) Weinstraße 31 | 76831 Birkweiler Telefon: 06345 - 5161
einzige Ortsvinothek ihrer Art Sortiment von 25 Winzern Weinproben Events und Ausstellungen Feiern f. geschl. Gesellschaften Accessoires rund um den Wein Öffnungszeiten: Mo–Di u. Do–So von 10–12 u. von 15–19 Uhr jeden ersten Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet. Mittwochs Ruhetag
Weinkammer Maikammer Haus Rassiga (Bürgerhaus) Marktstraße 8 | 67487 Maikammer Telefon +49.(0)6321-9523150 E-Mail info@weinkammer-maikammer.de
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Wein
Weinkammer in Maikammer Obwohl die Pfalz mit Winzern und Weindörfern gottlob üppig gesegnet ist, gibt es seltsamerweise recht wenige Ortsvinotheken, wo man sozusagen zentralisiert als Fremdling sich unkompliziert und fachgerecht über die regionale Vielfalt hindurch probieren kann. Eine dieser sehr wenigen Möglichkeiten gibt es im Herzstück der Weinstraße, nämlich in Maikammer. n kaum einer anderen Gemeinde der Pfalz gibt es eine derart hohe Dichte an hochrangigen Weingütern wie in dem beschaulichen Ort Maikammer. Dies liegt einerseits an der langen weinbaulichen Tradition, sicherlich zum zweiten aber auch an den vielen jungen Betriebsnachfolgern, die mit lobenswertem Elan und einem geschärften Gespür für Qualität ihre Betriebe „entstauben“.
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Einen Weg der Zukunft beschreiten heute zahlreiche in- und ausländische Weinbauregionen mit der Einrichtung von Vinotheken. Örtliche oder regionale Weine werden oft gemeinschaftlich präsentiert. Das bietet dem Weinfreund oder Urlaubsgast die Chance zum unkomplizierten Kennenlernen der regionalen Vinifizierungen. Vinotheken dienen auch der unabhängigen Information und verhelfen zum Überblick. Die vereinte Vielfalt der Kellerkunst wird zunehmend
mehr gesucht und geschätzt. Vinotheken von einzelnen Winzern gibt es in der Pfalz – und natürlich auch in Maikammer – viele, die „Weinkammer“ aber ist in dieser Hinsicht der gemeinschaftlichen Präsentation einzig. Im Bürgerhaus der Gemeinde, einem denkmalgeschützten stattlichen Renaissance-Gebäude in der Ortsmitte, haben Maikammers „Kellerkinder“ eine würdige Heimstätte gefunden. Was die örtliche Vinothek bietet und so besonders macht, ist die große Vielfalt heimischer Kellerkunst. Immerhin sind hier 25 Weingüter mit jeweils fünf Produkten vertreten. Zu den Weinen, Sekten und Bränden servieren Christa Warkus und Anja Rothenbücher kulinarische Leckereien, Snacks und Fingerfood. Verschiedene Flammkuchen, Käsewürfel, Oliven und mehr gehören zum festen Angebot. Je nach Jahreszeit kann man dies entweder im idyllischen Hof oder im überaus gemütlichen Weinbistro genießen.
Foto: Rheinlandpfalz Tourismus
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La Olive Mediterrane Küche Jetzt im Sommer genießt man bei uns auf derTerrasse: kalte und warme Vorspeisen, Suppen und Salate. Reichhaltige Auswahl an Gegrilltem von Rind, Schwein, Pute und Lamm!
Daneben organisieren die beiden Inhaberinnen ein Begleitprogramm mit bestimmten Angeboten, wie Wein-Events, Themenweinproben, Kino-Vino etc... Accessoires rund um den Wein und Produkte aus der Region runden das vinophile Angebot ab. Maikammer hat mit seinem Bürgerhaus seit Jahren ein Kulturzentrum, das nun um die Weinkultur ergänzt wird. So steht das Bistro nach Kulturveranstaltungen offen bzw. übernimmt bei Bedarf auch deren Bewirtung.
Regelmäßig finden hier Kunstsaustellungen und besondere Events statt. Selbstverständlich kann man aber auch eigene Events, wie zum Beispiel Hochzeiten oder Jubiläen, mit den beiden Inhaberinnen planen. La Olive Mediterrane Küche Wormser Landstraße 10 67346 Speyer Telefon: 06232 - 658 59 00 www.la-olive.de
Zum Vormerken: Sektfrühstück am 19. Juni 2015
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Die zwei Freundinnen, welche im Mai 2012 die „Weinkammer“ gründeten, führten zuvor ein Haus der Genüsse, wo das Kulturgut Wein mit dazu gehörte. Christa, die Schauwerbegestalterin, hat ein Händchen für schöne Weinpräsente und Anja, die Marketingfachfrau, ergänzt mit ihrem Knowhow die Talente der Freundin. „Und wir stehen auch mit Herz und Liebe dahinter“, bekunden beide unisono und stecken nach wie vor voller Tatendrang.
Mehr unter: Weinkammer Maikammer Haus Rassiga (Bürgerhaus) Marktstraße 8 | 67487 Maikammer Telefon 06321-952 31 50 Fax 06321-952 31 51 E-Mail info@weinkammer-maikammer.de Web: www.weinkammer-maikammer.de Sunhine Relax mit unserem Angebot Bali Paradise bis 20.10.2015 Unbegrenzter Tagesaufenthalt 120 min Aromaölmassage inkl. Fuß- und Kopfmassage, Sauna, Wellness-Refugium mit Feuerstelle, Relax Gym, Schwimmbad, unbegrenzt Wellnessgetränke, Snacks u. Früchte, Bademantel und Handtücher, Wellness-Schuhe (geschenkt), Whirlpool (Cremebad & alleinige Nutzung oder mit Partner) Dazu: Unbegrenzt Aperol Sprizz & Secco!
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Bücherecke
Neuigkeiten aus dem AGIRO-Verlag Neustadt Iwwerzwerch Von Regina Pfanger Mit Illustrationen von Friedolin Baudy Hardcover, 14,8 x 14,8 cm, 48 Seiten in Farbe, EUR 9,95 AGIRO Verlag, ISBN 978-3-939233-47-3
Limericks sind locker-lustige Fünfzeiler, die immer mit einem Augenzwinkern geschrieben werden – und als solche sind sie wunderbar geeignet für eine Widmung an die Pfalz. Von A wie Annweiler bis Z wie Zeiskam werden bekannte Pfälzer Orte von Regina Pfanger aufs Korn genommen, garniert mit fröhlich-pointierten Zeichnungen von Friedolin Baudy. Ein Geschenkbuch nicht nur für Einheimische – und eine ganz neue Art, die Pfalz zu entdecken! Regina Pfanger, 1957 in Landau geboren und 2003 nach 25 Jahren in der rheinhessischen und afrikanischen Fremde wieder zu den Pfälzer Wurzeln zurückgekehrt, arbeitet als Lehrerin und schreibt aus Leidenschaft. Ortsnamen im In- und Ausland haben sie seit jeher zu Limericks angestiftet ...
Seeleschokolad Von Michael Bauer; illustriert von Xaver Mayer Hardcover, 14,8 x 14,8 cm, 48 Seiten in Farbe, EUR 9,95 AGIRO Verlag, ISBN 978-3-939233-36-7
Gottseidank lieben viele Menschen sich gegenseitig. Aber viele sind auch in Landschaften verliebt: Das Meer, den Pfälzerwald. Auch ein Wiegenlied ist ein Liebeslied. Und wenn ein Krieg zu Ende geht und es zieht wirklich Frieden ein, so ist das wie eine Liebeserklärung des Schicksals an die Menschheit. Alle diese Tonarten der Liebe klingen in den achtzehn hochdeutschen und elf kuschelig-mundartlichen „Winzliebeslyrics“ von Michael Bauer an und sind kongenial bunt bebildert von Xaver Mayer. Michael Bauer arbeitete nach seinem Hochschulabschluss in Literaturwissenschaft zunächst als Liedermacher, Fabrikarbeiter und Buchhändler. Später wurde er Buch- und Zeitungsautor und war lange als Hörfunk- und Fernsehautor tätig. Zur Zeit lebt er als Schriftsteller und Dramaturg in Herxheim bei Landau. Er wurde unter anderem mit dem Literaturförderpreis des Landes Rheinland-Pfalz, einem Auslandreisestipendium des Auswärtigen Amtes und dem Medienpreis Pfalz ausgezeichnet.
Mannheimer Sagen und Geschichten Von Adalbert Votteler Softcover DIN A5, 148 Seiten, EUR 9,95 AGIRO Verlag, ISBN 978-3-939233-48-0
Mannheim – eine Stadt mit Geschichte und Geschichten! Ob Weiße Frau, feurige Kutsche oder Teufelsloch – hier wird so mancher Mannheimer sich die Augen reiben, wie gefährlich und voll unheimlichen Spuks seine Stadt zu Zeiten von Wolfgang Amadeus Mozart oder Friedrich Schiller war. Kenntnisreich und spannend erzählt. Adalbert Votteler (1924 – 1995), Studium der Pädagogik in Dresden und Heidelberg. Lehrer und Rektor in Mannheim. Verfasser von Büchern, vor allem für Kinder und Jugendliche, die in verschiedenen Auswahllisten erwähnt wurden
Weitere Informationen: AGIRO Verlag | Sauterstraße 36 | 67433 Neustadt an der Weinstraße E-Mail: boiselle@agiro.de
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Sonstiges
„Baumaschinenkunst“ wie einst bei »Wetten dass...« In Edenkobens Staatsstraße traf mancher Gast beim Autohaus Grünenwald zum diesjährigen Frühlingsfest ein und erlebte eine echte Überraschung. Der aus der TV-Show „Wetten dass...“ bekannte Kandidat Harald Kowatsch hängte mit dem Bagger Socken auf die Leine... er Frühling wurde am 18. und 19. April im Autohaus und Baumaschinenpark Grünenwald in Edenkobens Staatsstraße gebührend gefeiert. Man konnte an den beiden Tagen zünftig mit den Inhabern nicht nur feiern und dabei sich in aller Ruhe über die Neuigkeiten der aktuellen Angebote erkundigen, sondern vor allem standen den Besuchern buchstäblich der Mund offen, als sie das mit großem Aufwand inszenierte Event des „Aufhängens von Socken nur mit Hilfe eines Baggers“ beobachten konnten. Mit von der Partie war nicht nur der bekannte Kandidat aus „Wetten dass...“ Harald Kowatsch, der die gestellte Aufgabe natürlich erwartungsgemäß bestens meisterte, sondern auch Max Grünen-
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wald, der Spezialist aus dem heimischen Baumaschinenpark, konnte ebenfalls die schwierige Aufgabe mit Bravour lösen. Zu guter Letzt versuchten sich auch Agnes und Gregor Grünenwald an dieser Aufgabe, sehr zum Vergnügen der Besucher, wie man sich vorstellen kann! TS
Kontakt: Autohaus und Baumaschinenpark Grünenwald Staatsstraße 13 | 67480 Edenkoben Telefon: 06323 - 98 92 00
Fotos (links oben): Aus der ehemaligen TV-Show „Wetten dass...“ bestens bekannte Kandidat Harald Kowatsch, der einzig mit Hilfe des Baggers Socken an die Leine hängte – und natürlich auch mit der Klammer befestigte; Bild unten links: die „Ford-Pflaume“ als Backwerk. Während des Frühlingsfestes konnten die Besucher unter anderem Waffeln genießen.
Fotos: Thomas Steinmetz
Rechts: Auch Max Grünenwald, Spezialist im heimischen Baumaschinenpark, konnte die Aufgabe des Aufhängens der Socken ebenfalls meistern, sehr zur Ver- und Bewunderung der Gäste!
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as soziale Netzwerk facebook zählt nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Mitglieder. Facebook gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Websites der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google.
Hand aufs Herz – es ist doch kaum zu glauben, dass facebook erst seit gut 10 Jahren existiert, und dabei ist die soziale Plattform trotzdem schon fast nicht mehr aus unserem Alltag und sogar aus unserer Geschäftswelt wegzudenken. Zwar steht facebook seit seiner Veröffentlichung in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten, daher sind viele Menschen verunsichert und rücken die soziale Plattform in ein schlechtes Licht. Ganz so „schlimm“, wie es oft dargestellt wird, ist facebook jedoch keineswegs. Schließlich kommt es vor allem darauf an, wie
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man dieses Werkzeug facebook, denn nichts anderes ist es im Grunde, nutzt. Wie ein Werkzeug, so ist auch facebook anzusehen – es ist immer so „böse“ oder „gut“ wie die Hand dessen, der es führt. Aus diesem Grund haben wir vom PfalzMagazin letztlich beschlossen, dieses Werkzeug für uns zu nutzen – und selbstverständlich auch für Sie als unsere Leser! Ständig „posten“ wir aktuelle Artikel, die Sie dann automatisch wiederum auf Ihrer facebook-Seite angezeigt bekommen, wenn Sie das möchten. Wer uns also „liked“ (auf „gefällt mir“ klickt), kann sogar etwas bei uns gewinnen. Wir verlosen regelmäßig tolle Gewinne, ganz speziell auf unserer facebook-Seite! Sie sehen also, es lohnt sich! Besonders gute Gewinnchancen hat man übrigens, wenn man bestimmte Artikel kommentiert und zusätzlich noch auf der eigenen Seite „teilt“!
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Vorschau Freuen Sie sich schon auf unsere Herbstausgabe im September 2015!
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Die nachfolgend aufgelisteten Auslagestellen werden von uns bevorzugt beliefert. Neben den insgesamt etwa 1000 Verteilstellen werden im ganzen Gebiet einige ausgesucht, die immer wieder nachbeliefert werden, um eine möglichst durchgängige Verfügbarkeit unserer Magazine zu gewährleisten. Wer aber garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abonnement-Service (siehe linke Spalte) 76889 Schweigen-Rechtenbach: Vinothek am Weintor
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