Pfalz-Magazin Nr 36 SEPT-OKT 2016

Page 1

f

f

Das Freizeitmagazin für die Pfalz, Rhein-Neckar und Nordbaden Jahrgang 8 | Nr. 36 | Mitte Sept.—Mitte Okt. 2016 | 4,00 Euro

u e N im Handel!

4 190820 604000

36

www.das-pfalz-magazin.de

herbstliche Genüsse

Preisrätsel:

Kulinarisches:

Safran

Hauptgewinn: Wiedemann‘s Weinhotel**** Aufenthalt, Frühst. & SPA sowie Candlelight-Dinner

Erlebnis und Events:

CRAZY PALACE

für 2 Personen Seite 22

Seite 60

Seite 18


Foto: BB Promotion Ekaterina Belinkaya


Editorial

D

Herbst

ie „Goldene Jahreszeit“ in unserem sonnigen Südwesten beginnt! Nun, da der Sommer langsam vorbei geht, macht er allmählich Platz für die »schönste Jahreszeit« in der Pfalz. Wir lieben den Herbst einfach! Die Farbenfreude in der Natur, gepaart mit dem Genuss des Neuen Weines und der damit verbundenen Feste ist immer wieder überwältigend. Viele festliche Highlights überall in der Metropolregion sind zusätzliche Garanten für eine goldene Herbststimmung, wo keine Langeweile aufkommen muss. Auch die vielen Weinstuben, Restaurants, Biergärten und sonstige lauschige Lokalitäten laden ihre Gäste ein mit typischen Herbstgerichten.

Wir Pfälzer, Kurpfälzer und Badener sind bekanntlich keine Kostverächter und laden gerne alle unsere Gäste dazu ein, zusammen mit uns zu genießen! Unser Dank richtet sich an dieser Stelle wieder an alle unsere treuen Anzeigenkunden, ohne die unsere Arbeit völlig unmöglich wäre. Daher bitten wir ganz herzlich alle Leser, es diesen Partnern zu danken, indem sie gezielt bei diesen Kunden einkaufen bzw. deren Dienstleistungen in Anspruch nehmen! Viel Spaß also beim Lesen wünschen

unsplash | © Aaron Burden

Rita Steinmetz, Chefredakteurin und Thomas Steinmetz, Geschäftsführer

f

3


Inhalt Veranstaltungen, Termine Veranstaltungskalender Kammertheater Karlsruhe Capitol Mannheim Dt. Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Crazy Palace in Karlsruhe „offerta“ in Karlsruhe Veranst. in der Stadthalle Hockenheim Kellerzauber im Hotel Schloss Edesheim Das neue Programm von „Chako“ Kirrweiler feiert Feudenheimer Kerwe „Knopf im Ohr“ im Schuhmuseum Hauenstein

Foto: Martin Häusler

10 12 14 16 18 28 32 34 40 46 48 55

Ausflugtipps 44 51 52

Europa-Park Bäderhaus Bad Kreuznach Südpfalztherme Bad Bergzabern

Großes Preisrätsel 22 Raten Sie aus dem Thema Gesundheit Hauptgewinn: ein Gourmet-Aufenthalt für 2 Personen im Wiedemanns Weinhotel St. Martin

38

Exklusiv im Gespräch: Christian „Chako“ Habekost

Kulinarisches 56 58 62 64 72 76

Dampfnudeln Rezepte Äpfel vom Hofmarkt Dîner Amical „Charity“ im Restaurant Schneider Gourmet-Festival der Oberklasse in Mannheim Kultlokale Nr. 9: „Alter Hammer“ in Speyer

Rund um den Wein & Co. 68 70

Beste Pfälzische Winzergenossenschaft Weißwein aus der Eiche

Sonstiges 42 80 91

Die passende Frisur Hörgeräte im Test Die TV-Restaurant-Tester

Reise und Urlaub 82

Madrid

Humor u. Rätsel Seiten 31, 54 und 89 4

f

24

Viva la Vida! die neue Palazzo Show 2016


Weißwein aus der Eiche

Fotos: Sarah Friedrich (pfalz-magazin), Fotolia

70

84

60 6

Reisen: Madrid

Safran – das teuerste Gewürz der Welt

Herbst – die schönste Jahreszeit

74

Anogast-Bericht Nr. 32: „Haardter Winzer“

f

5


Foto: unsplash | © Marcela Andrade

Sonstiges

Herbst — die Natur lädt ein zum Erntedank etzt beginnt sie wieder – die schönste Jahreszeit im Jahr. Keine andere Jahreszeit spricht unsere Sinne auf so mannigfaltige Art und Weise an wie der Herbst. Die Blätter an den Reben verfärben sich und tauchen die Rebenlandschaft in der Herbstsonne in ein betörendes Feuerwerk von Farben. Der „goldene Herbst“ beginnt. Diese Bezeichnung hat in Deutschland eine jahrhundertelange Tradition; sie wurde nachweislich bereits vor mehreren hundert Jahren verwendet, wobei das exakte Datum des Aufkommens nicht gesichert ist. Das nordamerikanische Pendant ist der „Indian Summer“. Das Phänomen wird begleitet von einem strahlend blauen Himmel, warmer Witterung und einer besonders intensiven Blattverfärbung in den Laub- und Mischwäldern.

J

Die Herbstzeit ist aber nicht nur die Zeit der Farbexplosionen, sondern auch der Erntezeit. In den Weinbergen herrscht rege Betriebsamkeit und die Weinlese läuft auf Hochtouren. Jetzt ist auch Erntezeit für die typischen Produkte der Region: Esskastanien, in der Pfalz als „Keschde“ bezeichnet, Äpfel, Kürbisse in allen Formen und Farben und vieles mehr. Auf den Speisekarten der zahlreichen Restaurants stehen nun auch Pilze und Wild aus dem heimischen Wald und die Köche kreieren daraus köstliche Menüs.

6

f

Besonders in der Pfalz laden zahlreiche Feste rund um den neuen Wein zum Feiern ein und die Winzerhöfe und Straußenwirtschaften öffnen ihre Türen. Als historisches Vorbild für die Straußwirtschaft wird meist der Erlass „Capitulare de villis vel curtis imperii“ Karls des Großen aus dem Jahr 812 zitiert – in diesem wurde angeblich den Winzern der Betrieb von „Kranzwirtschaften“ erlaubt, die durch einen ausgehängten Kranz aus Reben oder Efeu kenntlich gemacht wurden. Speziell in der Pfalz, Rheinhessen und im Rheingau ist dies von Winzern und Weinbauern ein saisonal geöffneter Gastbetrieb, in dem die Erzeuger zu bestimmten Zeiten ihre selbst erzeugten Weine direkt vermarkten. Mittlerweile haben sich daraus kleine Weinstuben mit romantischen Höfen entwickelt, welche neben den Weinen kleine saisonale Köstlichkeiten anbieten, wie der typische Pfälzer Teller oder eingelegter Handkäse mit Zwiebeln und Brot, vielerorts auch „Handkäs mit Musik“ genannt. Hausmacher Wurst, Zwiebel- oder Speckkuchen und durch die Nähe zum Elsass auch oft Flammkuchen ergänzen die meist kleineren Karten. Eingeleitet wird der Herbst meist im September durch den sogenannten „Altweibersommer“. Es handelt sich um eine Phase gleichmäßiger Witterung im Spätjahr, die durch ein stabiles Hochdruckgebiet


Restaurant Schneider seit 1884

und Hotel Dernbachtal Genießen Sie Pfälzer Gastlichkeit im Wohlfühlambiente an der Südlichen Weinstraße.

Empfohlenes Restaurant der Südlichen Weinstraße Mitglied der Chaîne des Rotisseurs

Foto: Fotolia

unsplash | © Gabriel Garcia Marengo

Servicequalität Rheinland-Pfalz Tafelrunde „Die guten Landrestaurants“

und ein warmes Ausklingen des Sommers gekennzeichnet ist. Das kurzzeitig trockenere Wetter erlaubt eine gute Fernsicht, intensiviert den Laubfall und die Laubverfärbung. Ähnliches wird auch in anderen Ländern beobachtet. Durch die klare Luft glänzen die silbrigen Spinnenfäden, mit denen junge Baldachinspinnen durch die Luft segeln wie sibergraue Haare älterer Frauen. Daher auch der Name. Mit „weiben“ wurde im Althochdeutschen das Knüpfen der Spinnweben bezeichnet. Andere Begriffe für die milden Herbsttage kann man einfacher deuten, sind jedoch zum Teil lediglich weitere sekundäre Interpretationen der – unsicheren – Urbedeutung. So nennt man in norddeutschen Dialekten den Altweibersommer „Mettkensommer“ und ähnlich, die Altweibersommerfäden Metten, Mettken oder Mettjen. Dabei liegt eine Verkleinerungsform von Made vor, das heißt, man hielt sie für Raupengespinste. Das Landgericht Darmstadt hat im Jahr 1989 festgestellt, dass die Verwendung des Ausdrucks Altweibersommer durch die Medien keinen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte von älteren Damen darstellt. Eine Rentnerin hatte nämlich gegen die Bundesrepublik Deutschland geklagt. In den Wetterberichten des Deutschen Wetterdienstes solle zukünftig der Begriff „Altweibersommer“ nicht mehr verwendet werden, denn sie fühle sich durch das Wort „Weib“ im Hinblick auf ihr Geschlecht diskriminiert, weil dieses Wort „seit altersher“ abfällig gebraucht werde. Am 2. Februar, „Altweiberfastnacht“, wurde das Urteil verkündigt – das zeigt offenbar Humor.

Aber egal, wir sind jedenfalls fasziniert vom Herbst, denn es ist wirklich eine Art „Hoch“-Zeit. Es ist auch die Zeit der Entedank- und Winzerfeste. In Bad Dürkheim lädt der Dürkheimer Wurstmarkt – das größte Weinfest der Welt – mit seinen Schubkarchständen, Wein- und Festzelten zum Genießen und Feiern ein. An der Bergstraße feiert man das größte südhessische Winzerfest, das alljährlich in der ersten Septemberwoche in Bensheim beginnt, nämlich das Bergsträßer Winzerfest. Bei den meisten Festen ist ein Festumzug der Höhepunkt und lockt zahlreiche Besucher aus ganz Deutschland an.

September / Oktober 2016 Schneider´s exklusive Steak Karte verwöhnt in dieser Zeit mit Fleisch aus aller Welt. In verschiedenen Variationen vom American Entrecôte mit Fettkern, Argentinische „Block House“ Rumpsteak, Château Briand vom irischen Hereford Rinderfilet, oder Filet vom Kanada Bison; dazu servieren wir ausgewählte Soßen und Beilagen.

Im Oktober werden die neuen Weinköniginnen gewählt und präsentieren im kommenden Jahr ihre Weingebiete, nicht nur deutschlandweit, sondern sogar in der ganzen Welt, oft gar bis in die USA oder nach China und Japan.

Jeden Donnerstag Abend 4-Gänge-Wildmenü € 42,– Jeden Sonntag Abend 4-Gänge-Fischmenü € 42,–

Es ist Herbst – die beste Jahreszeit, zum Feiern. Es lohnt sich, auch einen Kurzurlaub oder ein verlängertes Wochenende in dieser goldenen Jahreszeit einzuplanen — ein Erlebnis ist es garantiert. RS

Jeden Mittwoch Abend 4-Gänge-Überraschungsmenü € 35,–

Bitte um rechtzeitige Reservierung!

Öffnungszeiten Sept./ Okt. Mittwoch bis Freitag von 11:30 bis 14:00 Uhr und ab 18.00 Uhr Samstag u. Sonntag ab 11:30 Uhr durchgehend warme Küche www.schneider-dernbachtal.de Hauptstraße 88 | 76857 Dernbach Tel.: 06345 | 83 48 (Restaurant) 06345 | 9 54 40 (Hotel)

©

f

7


Ausgewählte Veranstaltungen

Ein- und Zweizylinder-Kriterium 2016 in der Pfalz Bereits 1900 gegründet, ist der wohl älteste Oldtimerclub der Welt ständig dabei das Gefährt, welches sie liebevoll einst „Aut“ nannten, zu feiern. Der Club nannte sich ursprünglich „Internationaler Auto-Spargel-Club“, weil die Gründungsmitglieder beim Spargelessen im Jahr 1900 zusammentrafen und dort erstmals die Idee zur Gründung hatten.

D

ie 32 gemeldeten Fahrzeuge aus der absoluten Gründerzeit des Automobiles mit Baujahren zwischen 1897 und 1912 „erfuhren“ an zwei Tagen im Juli – Start und Ziel war jeweils in Weisenheim /Berg – die Pfalz. Namen von Fahrzeugherstellern, die (leider) heute nicht mehr geläufig sind, wie z. B. Covert, DeDion, Bergmann oder Delage – Kenner „schnalzen hier mit der Zunge“ – waren am Starterfeld vertreten. Wann sieht man solche Fahrzeugveteranen in einer solchen Vielfalt schon auf der Straße und in Funktion? Da kann man nur ins Staunen kommen.

Verschiedene Zwischenstopps ermöglichten es interessierten Zuschauern, die Technik und Optik dieser besonderen Fahrzeugveteranen zu besichtigen, Fragen zu stellen und viele Fotos zu schießen. Die Fahrer der einzelnen Fahrzeuge waren und sind immer gerne bereit, auch spezielle Fragen zu beantworten, wobei zwei Fragen immer wieder gestellt werden: „Ist das so ein Auto, mit dem Bertha Benz damals nach Pforzheim gefahren ist?“, und „Mit was fahren die Autos eigentlich?“ Der ASC mit seinen 15 Landesgruppen sieht seine Aufgabe u.a. darin, historische Fahrzeuge als sogenanntes „automobiles Kulturgut“ zu pflegen, zu erhalten und auch im ureigentlichen Sinne zu nutzen,

8

f

sprich die Fahrzeuge werden alle regelmäßig bewegt. Ganz besonders die Fahrzeuge der sogenannten „Messingklasse“ sollen bei solchen Veranstaltungen auch zukünftig präsentiert werden und interessierten Besuchern einen schönen Überblick des Werdeganges „von der Kutsche zum Automobil“ ermöglichen. Die Freunde dieser automobilen Veteranen kennen sich oft untereinander und sind wie eine große Familie, die sich oft auf verschiedenen Veranstaltungen zu diesem Thema trifft. Ein Teil der Teilnehmer nimmt jährlich im November am „London to Brighton Veteran Car Run“ teil, dem am längsten bestehenden Event für Fahrzeuge bis Baujahr 1904. Selbstverständlich ist es so, dass man sich mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn ein Teilnehmer mal am Straßenrand strandet, sei es wegen Plattfuß oder anderer technischer Probleme, die eben naturgemäß bei solchen Fahrzeugen nicht ausgeschlossen sind. Das ist aber die gewisse „Würze in der Suppe“ würden die Veteranenfreude wohl sagen.

Auf der Facebook-Seite www.facebook.com/asc.lg.tradition kann man immer die aktuellen Veranstaltungen verfolgen.


Fotos: Fotolia Fotos: Archiv Lars Kahl

Zur Teilnahme an dieser touristischen Ausfahrt eingeladen und zugelassen waren Ein- und ZweiZylinder-Fahrzeuge mit drei und mehr Rädern bis einschließlich Baujahr 1918 (FIVA A und FIVA B) – ein Erlebnis nicht nur für die Fahrer, sondern auch die zahlreichen Zuschauer.

Freunde der Traditionslandesgruppe im ASC c/o Daimler AG | Renate Baier Gottlieb-Daimler-Str. 11-17 | 68165 Mannheim Tel.: +49(0)621 453-370 | Fax: +49(0)621 453-369 LGTSchnauferlclub@t-online.de www.allgemeinerschnauferl.club facebook.com/asc.Ig.tradition

f

9


unsere Tipps: »wo geh’mer’n hie?«

Veranstaltungskalender für die Metropolregion Rhein/Neckar-Pfalz und Nordbaden

Sept. — Nov. 2016 07.08. – 17.09.

Karlsruhe

Karlsruher Schlosslichtspiel

03.09. – 11.09.

Bensheim/Bergstraße

Bergsträßer Winzerfest

08.09.

Heidelberg

Neckar-Musikvestival 2016

09.09. – 10.09.

Speyer

Altstadtfest

09.09. – 11.09.

Hemsbach

Fischerfest am Wiesensee

09.09. – 12.09.

Dirmstein

Weinkerwe und Jahrmarkt

09.09. – 12.09.

Weyher in der Pfalz

Weinfest

09.09. – 12.09.

Gleiszellen-Gleishorbach

Weinfest in den Winzergassen

09.09. – 13.09.

Bad Dürkheim

Dürkheimer Wurstmarkt

10.09. – 11.09.

Weinheim

Weinheimer Herbst mit Provence-Markt und vekaufsoffener Sonntag

10.9.

Mannheim

Schlossfest

10.09. – 11.09.

Weinheim

Weinheimer Herbst

10.09. – 19.09.

Landau

Herbstmarkt mit Weindorf

16.09. – 18.09.

Rhodt unter Rietburg

Fest des Neuen Weines

16.09. – 19.09.

Billigheim-Ingenheim

Billigheimer Purzelmarkt

16.09. – 19.09.

Bad Dürkheim

Dürkheimer Wurstmarkt

16.09. – 19.09.

Altdorf

Weinkerwe

16.09. – 20.09.

Grünstadt

Weinfest

17.09. – 18.09.

Kandel

Fest des Federweißen

17.09. – 18.09.

Speyer

Speyerer Bauernmarkt

16. 9 – 19. 9.

Karlsruhe Durlach

Durlacher Kirchweih

18.09.

Siebeldingen

Kulinarische Weinbergswanderung

22.09. – 25.09.

Haßloch

Andechser Bierfest

23.09. – 25.09.

Zeiskam

Wein- und Kelterfest

23.09. – 25.09.

Oberotterbach

Fest des Federweißen

23.09. – 25.09.

Freinsheim

Kulinarische Wanderung

23.09. – 26.09.

Edenkoben

Großes Weinfest der SÜW

23.09. – 10.10.

Neustadt a.d.W

Pfälzer Winzerdorf „Haiselscher“

24.09. – 25.09.

Heidelberg

Heidelberger Herbst

24.09. – 25.09.

Bad Dürkheim

Mittelaltermarkt

25.9.

Ettlingen

SWR2 Ettlinger Schlosskonzerte

30.09. – 03.10.

Edesheim

Fest des Neuen Weines


Foto: Touristinformation Deidesheim

Foto: Archiv Neustadt

30.09. – 10.10.

Neustadt a.d.W

Deutsches Weinlesefest, W.i.n.e FESTival

01.10. – 03.10.

Annweiler

Keschdefest

01.10. – 15.10.

Mannheim

Herbstmarkt

08.10. – 09.10.

Edenkoben

Wein- und Kastanienmarkt

13.10. – 16.10.

Landau

Fest des Federweißen

14.10. – 24.10.

Kaiserslautern

Oktobermarkt

14.10. – 23.10.

Heidelberg

Französiche Woche

14.10. – 17.10.

Gleiszellen-Gleishorbach

Federweißenfest in der Winzergasse

15.10. – 16.10.

Heuchelheim-Klingen

Herbschtwächelfeschd

16.10.

Ettlingen

SWR2 Ettlinger Schlosskonzerte

21.10. – 23.10.

Schwetzingen

Schwetzinger Jazztage

29.10.

Deutsche Weinstraße

Nacht der Kultur- u. Weinbotschafter e

04.11. – 06.11.

St. Martin

Martinus-Weinfest

04.11. – 06.11.

Pirmasens

Novembermarkt

04.11. – 19.11.

Heidelberg

65. Internationales Filmfestival

05.11. – 06.11.

Annweiler

23. Kunsthandwerkermarkt

6.11.

Dahn

Martinimarkt

Alle Angaben ohne Gewähr! Diese Veranstaltungsliste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit; es handelt sich lediglich um ausgesuchte Tipps der Redaktion.

f

14 11


AusgewählteVeranstaltungen Veranstaltungen Ausgewählte

Spielzeit 2016/2017 — viele Highlights im Kammertheater Karlsruhe Prominente Gesichter, berühmte Filmklassiker und aktuelle Komödien – das Repertoire der Spielzeit 2016/17 wird bunt Direkt im Anschluss erwartet die Zuschauer ein Rockmusical über Liebe, Gier, Verzweiflung und … Botanik. DER KLEINE HORRORLADEN wird im Kammertheater seine Ladentüren öffnen. Ab 10. Dezember wächst das „Monster im Blumentopf“ auf der Bühne und sorgt für ordentlich Wirbel im Blumenladen von Mr. Mushnik. Die bekannten Hits der Liebes- und Horrorgeschichte rund um den trotteligen Antihelden Seymour und seine Pflanze - wie „Grow For Me“, „Somewhere That’s Green“ und „Suppertime“ werden auf der Bühne des Kammertheaters von einer Live Band modern interpretiert.

Ab 8. Oktober wird die kokette Tingel-Tangel Tänzerin Lola in dem Schauspiel DER BLAUE ENGEL mit verführerischen Liedern wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ oder „Nimm dich in Acht vor blonden Frau’n“ von Friedrich Hollaender für Aufregung im Zuschauerraum des Kammertheaters sorgen. Ingmar Otto inszeniert die Geschichte des tyrannischen Lehrers, gespielt von Staatsschauspieler Stefan Viering und der verruchten Nachtklubsängerin, verkörpert durch Nathalie Parsa. Eine SCHÖNE BESCHERUNG! mit besinnlichen und rockigen Tönen erwartet die Zuschauer in der Vorweihnachtszeit, ab 26. November im K2. Ingmar Otto inszeniert eine Weihnachtsrevue mit vielen in Karlsruhe aber auch national bekannten Schauspielern und Sängern und wird einen Hauch von weihnachtlicher BroadwayAtmosphäre nach Karlsruhe holen.

„The Blues Brothers“, ab 2.9.16 im Kammertheater

12

f

„Der kleine Horrorladen“, ab 10.12.16 im Kammertheater

RUBBELDIEKATZ heißt die turbulente und romantische Komödie, die am 13. Januar 2017 den Zuschauern im Kammertheater Lachtränen in die Augen treiben wird. Der prominente Schauspieler und Comedian Max Giermann hat ein Schauspiel im Stile von „Tootsie“ und „Charleys Tante“ inszeniert, dessen filmische Vorlage, mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle, mehr als 2,1 Millionen Besuchern in die Kinos lockte. Auf der Bühne zu sehen ist u.a. der beliebte Schauspieler Jan van Weyde, den viele Zuschauer aus vielem Serien („Sturm der Liebe“, „Wilsberg – Falsches Spiel“) und Kinofilmen („Antonio ihm schmeckt‘s nicht“, „Schatz, nimm du sie!“) kennen. Jan van Weyde wird in der Komödie in die Rolle des Schauspielers Alex schlüpfen, der eine Hauptrolle in einem Hollywoodfilm ergattert. Blöd ist nur, dass es sich dabei um eine Frauenrolle handelt. Mit Hilfe von Pumps, Bluse und Perücke ist Alex(andra) so überzeugend, dass ihm nicht nur Sarah, in die er sich noch vor den Dreharbeiten verliebt hatte, von Frau zu Frau ihr Herz ausschüttet, sondern sich auch noch der amerikanische Regisseur in ihn verliebt. Ist Alex Frau genug, seinen Mann zu stehen?

Fotos: Kammertheater, Philipp Mönckert

D

ie letzte Spielzeit stand ganz im Zeichen der zwei coolen Typen in dunkeln Anzügen, schwarzen Hüten, weißen Hemden und Sonnenbrillen: THE BLUES BROTHERS rockten in über 61 Vorstellungen die Bühne des Kammertheaters und lockten viele musicalbegeisterte Zuschauer in den Theatersaal. Dank der großen Nachfrage geht die Hommage an die beiden legendären Musikkomiker John Belushi und Dan Aykroyd ab 2. September im Kammertheater in die zweite Runde und läutet die Theatersaison 2016/17 ein. Auch auf viele prominente Schauspieler können sich die Karlsruher im Laufe der Spielzeit freuen. Neben Hugo Egon Balder, Ralf Bauer, Karsten Speck und Natalia Avelon, werden auch Dominique Siassia, Timothy Peach und Jan van Weyde auf den Bühnen gastieren.


„Wenn ich du wäre“, ab 28.4.17 im Kammertheater

Die nächste Premiere widmet sich mit viel Wärme und Sinn für Komik einem sehr aktuellen Thema, das auf der Leinwand schon Millionen bewegte. 2014 kam HONIG IM KOPF in der Regie von Til Schweiger in die Kinos, die Hauptrolle des Amandus spielte Dieter Hallervorden, Til Schweiger war als sein Sohn zu sehen. In diesem Stück geht es um die sehr enge Verbindung zwischen Opa Amandus und seiner Enkelin Tilda. Als Amandus, der an Alzheimer erkrankt ist, nach dem Tod seiner Frau zusehends abbaut, nimmt ihn Tildas Familie bei sich auf, doch seine Krankheit stellt Tildas Eltern auf manch harte Probe. Das Stück ist in der Bearbeitung von René Heinersdorff (Bühnenfassung: Florian Battermann) ab 3. Februar 2017 im K2 zu sehen. Ein Musical zum Totlachen steht als nächstes ab 23. März 2017 im Programm des K2. SARG NIEMALS NIE heißt die schwarze Komödie rund um David, der das Familienunternehmen nach dem Tod seines Vaters übernehmen muss, dabei aber an seine Grenzen stößt. Musikalisch begleitet werden die bizarren Vorgänge in dem bankrotten Bestattungsunternehmen von einem abwechslungsreichen Mix von Pop bis Rock. Die klassische Rollentausch Komödie WENN ICH DU WÄRE von Alan Ayckbourn wird am 28. April 2017 im Kammertheater Premiere feiern. Besetzt ist das Stück mit der beliebten Schauspielerin Eva Brunner (auch zu sehen in „Non(n)sens“ ab 21. Juni 2017). Es geht um das Ehepaar Mal und Jill, die nach 20 Jahren All-

„Ziemlich beste Freunde“, ab 15.3.17 im Kammertheater.

tagstrott zumindest in Gedanken bereits getrennte Wege gehen. Bis eines Morgens genau das passiert: Mal und Jill erwachen im Körper des Anderen. Ein Schock, natürlich – doch sie haben keine Wahl: Jill geht als Mal zur Arbeit und Mal widmet sich als Jill dem Haushalt. Erstaunlich ist das Ergebnis … Auf welche Wiederaufnahmen können sich die Zuschauer freuen? THE BLUES BROTHERS ab 2. September MÄNNER – EINE REVUE ÜBER DAS ‚STARKE‘ GESCHLECHT ab 31. August MÄNNER 2. ab 28. September SEI LIEB ZU MEINER FRAU ab 2. November DAS LÄCHELN DER FRAUEN ab 28. Dezember HIMMEL & ERDE ab Frühjahr 2017 WER MIT WEM? – DIE WAHRHEIT ab 22. Februar 2017 ZIEMLICH BESTE FREUNDE ab 15. März 2017 NON(N)SENS – WENN NONNEN ROCKEN u.a. Eva Brunner, ab 21. Juni 2017

Weitere Informationen rund um den aktuellen Spielplan, die Spielstätten (Kammertheater, K2, Schlachthof) und die neuen GeschenkAbonnements erhält man unter: Tel: 0721 / 23 111 www.kammertheater-karlsruhe.de oder auf der Facebook Seite

f

13


! winnen ts zu ge e k 2 ic 2 T e 3x2 Seit tsel auf Preisrä

Ausgewählte Veranstaltungen

mannheim Auch im Herbst 2016 verwöhnt das Capitol in Mannheim seine Zuschauer wieder mit einzigartigen Performances und Konzerten. Es sind wieder viele hochkarätige Gäste zu erleben. Aber auch die Eigenproduktionen sind schon ein fester Bestandteil im Programm.

Laith Al-Deen – „wieder unterwegs“ Tour 2016 , Support: Damian Lynn Montag, 3. Oktober 2016, 19.00 Uhr Geboren in Karlsruhe, ausgewandert in die USA, zurückgekehrt und aufgewachsen in Mannheim, etablierte sich Laith Al-Deen zu einem der erfolgreichsten deutschen Popmusiker. Die über eine Million verkauften Tonträger, vier goldene Schallplatten, Hits und AwardNominierungen stehen symbolisch für seinen unangefochtenen Platz in der deutschen Musikhistorie. Auch als Deutsch-Pop-Poet beschrieben, fand Laith Al-Deen schon früh seinen eigenen Sound aus kräftigem Pop, Soul und Rock-Elementen. Nach dem sensationellen Erfolg seines letzten Albums „Was wenn alles gut geht”, mit einem Chartentry auf Platz 2 der deutschen Albumcharts, kündigt Al-Deen nun sein neuntes Studio-Album „wieder unterwegs“ an. Dieses im Sommer 2016 erschienende Werk kann durchaus als Antwort auf die zuvor gestellte Frage angesehen werden und die Fans dürfen sich nicht nur auf den neuen Tonträger, sondern auch auf eine dazugehörige Tour freuen. Das neue Album „Bleib unterwegs“ ist direkt auf Platz 1 der Charts gegangen, für Laith Al-Deen seine zweite PolePosition seit 2004 („Für alle“). Mit den neuen Songs im Gepäck und seiner Band, bestehend aus Ole Rausch (Gitarre), Frieder Gottwald (Bass), Tobi Reiss (Keyboards), Dave Mette (Schlagzeug) und Andie Mette (Gitarre / Keyboard), geht Laith Al-Deen im Herbst 2016 auf große Deutschlandtournee. Als Support wird ihn der Schweizer Newcomer Damian Lynn begleiten, der im Juni diesen Jahres sein erstes Album „Count to ten” veröffentlichte.

14

f

The Temptations feat. Glenn Leonard „Motown Gold – Greatest Hits Tour 2016“ Dienstag, 4. Oktober 2016, 20.00 Uhr „The Temptations“ sind der Inbegriff von „Soul Music made in USA“. Welthits wie „Papa was a rolling stone“, „My Girl“ oder „Get ready“ und über 100 Millionen verkaufter Lps machten sie zu Legenden. Soul Fans erwartet ein unvergleichlicher Konzertabend mit „The Temptations feat. Glenn Leonard“ auf ihrer „Motown Gold – Greatest Hits Tour 2016. Die Liste an Gold- und Platinauszeichnungen, sowie Grammy Awards der „Emperors of Soul“ ist schier unerschöpflich. Schon 1999 wurden sie in die „Vocal Group Hall of Fame aufgenommen und gelten bis heute als die beste amerikanische Soulband aller Zeiten. Glenn Leonard ist seit 1975 Lead-Sänger der Gruppe und hat über 10 Alben mit der Supergroup produziert. 2013 wurde er in die „R&B Music Hall of Fame“ aufgenommen. „The Temptations“ sind unweigerlich mit dem legendären „Motown Label“ aus Detroit, Michigan verbunden. Neben den Temp´s erlangten in der Hitfabrik viele Stars wie u.a. „Marvin Gaye“, „Stevie Wonder“ „The Supremes“, „The Miracles“ oder „The Jackson 5“ mit dem jungen Michael Jackson Weltruhm. Was heute quasi Show Standard ist, nämlich eine pfiffige Bühnen-Choreographie, sollte mit den ihnen ab Mitte der 60er Jahre zum Lehrstück angehender Popstars werden. Keine Gruppe vorher war in diesem Maße innovativ, bzw. durch ähnlich coole Tanz- und Showeinlagen aufgefallen. Das unverwechselbare Markenzeichen der „Temp`s“ jedoch wurde ihr ausgefeilter, mehrstimmige Falsett- und Satzgesang. Der Begriff „Boygroup“ war geboren. Über 2 Jahrzehnte dominierten sie so die Soul Charts rund um den Globus. Nur ein Michael Jackson hat diese Erfolge jemals übertroffen.


Foto: Capitol Mannheim, Katja Kuhl,Thommy Mardo, René van der Voorden

Fotos von links nach rechts:Pat Appleton, Rüdiger Skoczowsky, Sascha Krebs

Im Rahmen von 4Klang – Vier Farben Musik Last Ship – Flucht und Ankommen in Musik und Poesie Donnerstag, 27. Oktober 2016, 20.00 Uhr

Konzert: Dead Men’s Poetry Dienstag, 1. November 2016, 19.00 Uhr

Das Kreativteam um Marion La Marché und Georg Veit setzen sich musikalisch mit dem Thema Flucht und Ankommen auseinander und zeigen sehr emotional wie die Rockmusik mit diesem Thema poetisch umzugehen weiß. Besonders freut man sich, dass für dieses außergewöhnliche Musikprojekt Pat Appleton und Rüdiger Skoczowsky gewonnen werden konnte. Pat Appleton war sofort begeistert von diesem Projekt und wer wäre besser geeignet als „eine der wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen, deutschen Jazz“ (3sat). Die Sängerin, die in Liberia den Bürgerkrieg hautnah miterlebte und als Grenzgängerin zwischen Deutschland und dem westafrikanischen Land ihren Geist und ihre Sinne für verschiedene Kulturen schärfte, wird sicherlich auch ihre eigenen Erfahrungen mit dem Thema Flucht und Ankommen in die Produktion einbringen. Rüdiger Skoczowsky Gesegnet mit einer Stimme, die Ihresgleichen sucht und eine der musikalischen Entdeckungen des Jahres 2011/2012 bei der Talentshow „The Voice of Germany“, das ist Rüdiger Skoczowsky. Obwohl vergleichsweise jung, dreht sich sein Leben bereits seit über 20 Jahren nur um eines: SINGEN. Mit seiner glasklaren Stimme und der Fähigkeit in – für einen Mann ungewohnt – hohe Tonlagen vordringen zu können, begeistert er den Zuhörer und sorgt garantiert für das Gänsehautgefühl. Dabei spielt es keine Rolle, ob RnB, Rock, Pop, Gospel, Soul oder Funk. Pat Appleton Die Tochter einer deutschen Mutter und eines liberianischen Vaters, fing während ihres Politikwissenschaftsstudiums einen Nebenjob als Sängerin an und stellte bald fest, dass sie sich weit besser als Botschafterin der Musik eignete als ein Sprachrohr der Politik zu sein. Nach einer Gesangsausbildung schloss sie sich dem Klangkollektiv De Phazz an und war ein gern gesehener Gast bei Bands wie Jazzkantine, Nighthawks oder dem Bahama Soul Club. Heute gilt die Wahlberlinerin als „eine der wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen, deutschen Jazz“ (3sat) und tourt mit De-Phazz durch die ganze Welt.

Rock Heroes in Concert von Joe über Amy bis Bowie Viele Sängerinnen und Sänger sind in den letzten Jahren viel zu früh gestorben. Dieses Konzert setzt ihnen ein musikalisches Denkmal und hält die Erinnerung an ihr musikalisches Vermächtnis wach. Die letzten Jahre haben uns viele der ganz großen Musiker genommen. Aber wir wollen an diesem Abend nicht traurig sein, sondern die Lieder, die sie uns vermacht haben, aufleben lassen. Denn die Musik lebt in uns allen weiter. Marion La Marché, Zodwa Selele, Sascha Kleinophorst, Sascha Krebs und Chris Becker bringen Welthits in neuen Arrangements auf die Bühne. Freuen wir uns auf Songs von Whitney Houston, Lemmy Kilmister (Motörhead), Prince, Amy Winehouse, David Bowie, Joe Cocker uvm. Große Capitol Stimmen – große Songs in neuen Arrangements – ein großer Abend! Ein Anspruch des Capitol Ensembles war es schon immer, sich über ihre Musik und Bühnenperformance auch mit dem auseinander zu setzen, was in der Gesellschaft, in der Stadt Mannheim oder auch direkt vor der Haustür passiert. Im Herbst 2016 sollen so 4 Konzerte entstehen, in denen Sänger und Musiker mal ernsthaft, mal komödiantisch – aber immer enorm musikalisch – den Blick auf Aktuelles werfen.

weitere Informationen und alle Veranstaltungen unter: www.capitol-mannheim.de

f

15 14


AusgewählteVeranstaltungen Veranstaltungen Ausgewählte

„Aufbruch!“ Vorfreude auf MODERN TIMES 2016 Vom 23. September bis zum 2. Oktober geht das Metropolregion-Sommer-Musikfest in die vierte Runde – einen Kosmos im Kleinen zeigt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von GMD Karl-Heinz Steffens mit fünf Konzerten in Mannheim und Ludwigshafen.

M

ehr und mehr wird die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz als das Sinfonieorchester der erweiterten Metropolregion Rhein-Neckar wahrgenommen – eine Entwicklung, die vor allem durch das Engagement von GMD Karl-Heinz Steffens und Intendant Prof. Michael Kaufmann getragen wird und nicht zuletzt auch auf der Neugier des aufgeschlossenen Publikums in der Region fußt. Mit dem diesjährigen Metropolregion-Sommer-Musikfest schenkt das Orchester der Region zum Saisonauftakt bereits zum vierten Mal ein besonderes Festival, das u.a. Alexandra Petersamer, Richard Galliano, Juliane Banse und Frank Peter Zimmermann begrüßt. Auch Aribert Reimann, dem die Staatsphilharmonie in der kommenden Spielzeit ihr Komponistenportrait widmet, wird das Fest mit seiner Anwesenheit bereichern und zu einer spannenden Begegnungsstätte für zeitgenössische Musik werden lassen. „Aufbruch“ steht als Thema über MODERN TIMES 2016 und das ist durchaus in doppelter Weise gemeint.

Es soll zum einen der Musik nachgespürt werden, die das 20. Jahrhundert künstlerisch maßgeblich prägte und zum anderen weiter jener Weg beschritten werden, immer wieder dorthin aufzubrechen, wo der Musikbetrieb der letzten 100 Jahre allzu selektiv und in abgrenzenden Kategorisierungen gewirkt hat. Die große sinfonische Form trifft bei MODERN TIMES auf Kammerensembles, Hauptwerke des gängigen Konzert-Repertoires treffen auf großartige unbekanntere Werke. Angeführt wird der „Aufbruch“ dabei sicher durch eines der zentralen Werke des 20. Jahrhunderts, den berühmten „Le Sacre du Printemps“ von Igor Strawinsky.

MODERN TIMES 3: „Nachtmusiken“ und eine kleine Sensation – Juliane Banse bringt Aribert Reimanns originalsprachliche Textfassung der Maria Stuart-Gedichte zur Uraufführung Mit besonderer Spannung sieht die Staatsphilharmonie der Erstaufführung der originalsprachlichen Textfassung der Gedichte von Maria Stuart entgegen, dessen Vertonung von Robert Schumann der Komponist Aribert Reimann für Mezzosopran und Kammerensemble instrumentierte.

©Wildhirt

©Stefan Mimmesser

f

MODERN TIMES 2: „Shakespeare in Love“ – Barock trifft Jazz Klassik-Begegnungen der außergewöhnlichen Art, erwarten den Zuhörer bei MODERN TIMES 2. Nicht nur die charmante KinoAtmosphäre des Capitols trägt dazu bei, sondern auch die extravagante Programmzusammenstellung des Abends. Henry Purcells Suite für Orchester „The Fairy Queen“ trifft auf Duke Ellingtons „Such Sweet Thunder“, wobei Chefdirigent Karl-Heinz Steffens bei letzter auch als Klarinettist zu erleben sein wird.

Karl-Heinz Steffens, Dirigent

Juliane Banse, Sopran

16

MODERN TIMES 1: Au revoir tristesse – Eröffnung franzöisch mit „Poème de l’amour“ Geradezu vitalisierend und wie eine Aufforderung zum Tanz wirkt das Programm des Eröffnungskonzerts der MODERN TIMES 2016. Debussy und Chausson umrahmen die Kompositionen des französischen Ausnahmekünstlers Richard Galliano, dessen Musik und Akkordeonspiel schlechthin verzaubert. Auch die wunderbare Mezzosopranistin Alexandra Petersamer wird dem Konzert Glanz verleihen. Mit beiden Künstlern hat die Staatsphilharmonie bereits in den letzten Jahren großartige Konzerte gestalten können – nun bringen Alexandra Petersamer und Richard Galliano im Eröffnungskonzert von MODERN TIMES die Farben des französischen Impressionismus zum Leuchten.


Foto: ©Wildhirt

Mezzosopran und Kammerensemble instrumentierte. Aribert Reimann, dem die Staatsphilharmonie das diesjährige KomponistenPortrait widmet, ist einer der bedeutendsten der Gegenwart, der erst kürzlich mit dem Robert Schumann Preis ausgezeichnet wurde. Reimann, dem es nach ausgiebigen Recherchen gelungen ist, die Originaltexte ausfindig zu machen, wird bei dem Konzert auch selbst anwesend sein. MODERN TIMES 4: „Avantgarde“ – Frank Peter Zimmermann mit Bartóks großartigem Violinkonzert Nr. 2 Neben Strawinskys „Sacre“ kommt am vierten Konzertabend auch Béla Bartóks großartiges 2. Violinkonzert, das er auf der Höhe seiner Meisterschaft komponierte, zur Aufführung. Dichte musikalische Struktur sollte sich mit sinnlich einleuchtender Erscheinung verbinden und zwar in einer kompositorischen Dialektik fortschrittlicher Verfahren und traditioneller Momente. Als Solist agiert der virtuose Frank Peter Zimmermann – ein Abend, den man nicht verpassen sollte. MODERN TIMES 5: „Testament“ – Abschluss mit Mahlers 9. „Tradition ist Schlamperei“ – so der Komponist Gustav Mahler. Seine 9. Sinfonie stellt den Übergang zur Neuen Musik dar und wird dem Metropolregion Sommer-Musikfest einen denkwürdigen, ja nahe bombastischen Schlusspunkt setzten. Komponieren hieß für Mahler „mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln eine Welt bauen.“ Die ganze Welt im Pfalzbau!

MODERN TIMES 1 Poème de l’amour Freitag, 23. September 2016, 19:30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau MODERN TIMES 2 Shakespeare in Love Sonntag, 25. September 2016, 20 Uhr Mannheim, Capitol MODERN TIMES 3 Nachtmusiken Mittwoch, 28. September 2016, 19:30 Uhr Ludwigshafen, Friedenskirche MODERN TIMES 4 Avantgarde Donnerstag, 29. September 2016, 19:30 Uhr Mannheim, Rosengarten, Mozartsaal MODERN TIMES 5 Testament Sonntag, 2. Oktober 2016, 19:30 Uhr Ludwigshafen, Konzertsaal im Pfalzbau

Tickethotline 0621 – 33 67 333 oder bei den Ticketpartner CAPITOL Waldhofstraße 2, 68169 Mannheim sowie auf www.reservix.de und an allen bekannten Reservix-Vorverkaufsstellen in der Region – an der Abendkasse (Restkarten).

www.staatsphilharmonie.de

f

17


Ausgewählte Veranstaltungen

nen! u gewin 2 z s t e k 3x2 Tic Seite 2 tsel auf Preisrä

Ab dem 23. November gibt’s – bereits in der vierten Spielzeit – wieder ein atemberaubendes völlig neues Spektakel (bis 15. Januar 2017), das Besucher an einen besonderen Ort der Lebensfreude und der Phantasie versetzt, besondere Abende in Karlsruhe bietet, die man mit dem neuen faszinierenden Programm in vollen Zügen genießen kann.

rogramm und Artisten stehen fest, die Tinte unter den Verträgen ist getrocknet: „Die Künstler für CRAZY PALACE – Dinnershow mal Anders freuen sich schon auf ihren Auftritt in Karlsruhe“, so Rolf Balschbach vom Management: „Das Publikum darf sich freuen, wir konnten wieder neue und mehrfach ausgezeichnete Top-Künstler verpflichten.“ Klare Ansage dabei: „Das ist Faszination pur – in einer Welt der Sinne!“ Dazu trägt auch das neue 4-Gänge-Menü (auch vegetarisch) von Sören Anders bei, der dabei wieder Wert auf kreative Regionalität gelegt hat.

P

Faszination pur – in einer Welt der Sinne: Das gibt’s im besonderen Varieté-Palast, der absolut passend für CRAZY PALACE in Karlsruhe ist.

Ideal übrigens auch für eine phantastische Feier, ob im privaten Kreis oder mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Beste Gelegenheit also für einen innovativen Gastgeber, der für sich und seine Gäste hier ein erstklassiges und ansprechendes Angebot findet.

18

f

©Wildhirt

Top-Niveau, zudem spektakulär und außergewöhnlich: Das ist CRAZY PALACE, Spitzenküche, bezaubernde Atmosphäre, Top-Artisten und eine erstklassige neue Show, die begeistern wird. Heiß, hinreißend und wild ist Chantall – und sie verdreht den Kopf, die Stimme von Dorothea Lorene wird verzaubern, das Duo Minasov zeigt faszinierenden „Quick-Change“ – im Sekundentakt, atemberaubend und glamourös wird es bei Emily Kinch – im diamantbesetzten Negligé über den Köpfen des Publikums, herzerfrischende Komik und authentische Pantomime präsentiert Everybody‘s Darling Herr Riesling. Dazu gibt’s geballte Muskelkraft im Handstand, gelungene Überraschungsmomente, die zudem in eine skurrile Welt der Zirkusartistik entführen, an den Trapez-Seilen Kraft und Eleganz mit virtuosem Muskelspiel und dazu natürlich wieder die bezaubernden CRAZY PALACE Revue-Tänzerinnen. Balschbach ist begeistert: „Eine super Show für unser Publikum! Viel Neues, viel Spektakuläres – da passt alles! Eintauchen in die Erlebniswelt der CRAZY PALACE – Dinnershow mal Anders ist ab dem 23. November angesagt: „Karlsruhe wird dann wieder eine Spur mehr crazy“, so Balschbach. Es ist eben genau diese Kombination, die das ausmacht: Top-Artisten, faszinierende Show, bezaubernde Atmosphäre – und dazu ein erlesenes und innovatives Menü aus der Spitzenküche von Sören Anders. So wird der Messplatz wieder zum richtigen Ort, mit Freunden, Familie oder auch mit Partnern zu feiern, zu genießen und zu lachen. CRAZY PALACE ist pure Lust und Liebe am Genuss, Lachen und Staunen!

Fotos: Anne Hamann, Ralf Schütt, crazy

Auf rund 1.200 m² überbauter Fläche, übrigens exakt auf die Bedürfnisse der Show und des Angebots zugeschnitten, werden weitere Akzente gesetzt – ob Videowall, Beleuchtung, Sound, Lounge oder Bühne.


Fotos: Archiv Deutsche Philharmonie, Sebastian Heck

Außergewöhnliche Pfälzer Küche in traditionsreichem Gebäude

Hier eine kleine Auswahl der Künstler, auf welche man jetzt schon gespannt sein kann. Viele hochkarätige Überraschungen werden die Gäste erwarten und für einen erlebnisreichen Abend sorgen. Chantall: Sie ist heiß, hinreißend und wild und verdreht den Kopf! Auf 12cm hohen Stilettos schafft sie sprichwörtlich die Kurve zur Zigarette – da hält nicht nur ihr Helfer, sondern das gesamte Publikum den Atem an. Cristina Garcia: Kontorsion meets Trapez oder Kontorsion der Lüfte, man kann es nicht anders beschreiben: Cristina Garcia verbindet das Element der Kontorsion geschickt mit dem Trapez, verfrachtet dabei die „Verbiegekunst“ gewissermaßen hoch in den Himmel des VarietéPalastes. Dorothea Lorene: Die Sängerin stammt aus Alabama, USA, und wurde im Kirchenchor

entdeckt. Ihre Stimme wird das Publikum in Karlsruhe verzaubern. Schließt man die Augen, so hört und erlebt man Whitney Houston, Celine Dion oder Mariah Carey in ihren besten Zeiten – denn die Sängerin von Weltformat begeistert in unnachahmlicher Weise mit den größten Balladen der Musikgeschichte. Emily Kinch: Anmutig, in einem diamantbesetzten Negligé gekleidet, dreht sich die Britin hoch oben und kopfüber an ihrem mit über 2.000 Kristallen besetzten Kronleuchter – und verzaubert mit ihrer besonderen Performance das Publikum. Showgirls: Sie sind das Markenzeichen des CRAZY PALACE: Traumhaft schön, bezaubernd und verführerisch sind die CRAZY PALACETänzerinnen. Mit ihren speziell für die CRAZY PALACE-Show angefertigten fantastischen Kostümen versprühen sie ästhetisch prickelnde Erotik und Eleganz auf höchstem Niveau!

Goldener Herbst am Fuß der Mittelhaardt! Lassen sich von Joachim Bäder und seinem Team verwöhnen! Auch für Ihre Feierlichkeiten bieten wir den passenden Rahmen!

Winzerstube Mußbach Inh.: Joachim Bäder An der Eselshaut 32 67435 Neustadt-Mußbach Telefon: 0 63 21 / 6 81 51 baeder@winzerstube-mussbach.de www.winzerstube-mussbach.de Öffnungszeiten: Täglich, außer Dienstag: 11:00–14:00 Uhr und ab 17:00 Uhr

©

f

19


Menü der Saison 2016/2017 gezaubert von Sören Anders

1. Gang – Lachs gegart in Zitrusöl mit Kokos, Gurke und Erdnuss

2. Gang – Gestocktes Landei mit Spinatcreme, Kartoffel und Trüffelemulsion

3. Gang – Rinderrücken mit Wurzelgemüse, Senf und gefüllter Krokette

Dessert – Crème brûlée just different

Und in der vegetarischen Variante verzücken den Gaumen „Fenchelpanacotta mit Aromen von Orange“ gefolgt von „Gebratene Aubergine mit Apfel und Shiitakepilzen“ und als Desert „Crème brûlée just different“. Beste Qualität und Regionalität sind dabei Sören Anders bei diesem exquisiten Angebot besonders wichtig. Sein Credo: Regionales mit ungewöhnlichen Aromen zu einem neuen Genusserlebnis erhöhen. Sein Antrieb: Glückliche und zufrieden strahlende Gäste. Seine Vision: Anders sein.

3. Gang vegetarisches Menü – Artischockenravioli mit Kürbis und Trüffel

Tickets für die Spielzeit 2016/2017 sind erhältlich unter: 0721 – 970 70 75 Alle Informationen unter www.crazy-palace.de

20

f


91 Spitzenwinzer aus 35 Anbaugebieten und 11 Ländern s gibt also einiges zu entdecken für Sommeliers. Initiator und Organisator Uwe Warnecke, berühmter Sommelier und Philipp Kiefer vom Weingut Aloisiushof (Gastgeber) richten die Messe ausschließlich auf das Fachpublikum aus, Am Vortag der Messe steht aber eine großartige Veranstaltung für alle Weinliebhaber auf dem Programm: Graf Stephan von Neipperg, Kultwinzer aus Bordeaux (Chateau Canon-la-Gaffelière, Mondotte, Clos de l’Oratoire, u.a.) und Revolutionär der Weinszene im Bordelais, spricht am Sonntag, 3. Juli, ab 14:30 Uhr im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße über seine Erfahrungen als Spitzenwinzer unter Franzosen. Dabei wird der Graf seine Weingüter persönlich vorstellen – noblesse oblige! Termin: Sonntag, den 3. Juli 2016, 14:30 Uhr, Saalbau Neustadt an der Weinstraße. Die Teilnahme an diesem Vortrag ist kostenfrei. Rechtzeitige Anmeldung für Graf Neipperg wird empfohlen unter folgendem Link: www.pfalz.de/pfalz/neipperg

E

véritable 16

Termin véritable 16: Montag, den 4. Juli 2016, 12–18 Uhr. Ort: Aloisiushof, St. Martin, Mühlstraße 2 Eintritt: 30,- € Begrenzte Teilnehmerzahl (keine Tageskasse nur auf Voranmeldung) Inkl. FingerFood, Teinacher-Wasser, Karlsberg UrPils und zum Abend Speisen von Otto Gourmet. Über 90 Winzerpersönlichkeiten werden auf der Premium - Weinfachmesse größtenteils persönlich von 12 bis 18 Uhr anwesend sein, um mit den zahlreichen Wein-Professionals ins Gespräch zu kommen. Allein schon die Tatsache, dass ein deutscher Graf im Bordeaux reüssierte und dort gar eine Qualitätsrevolution auslöste, ist eine wahre Geschichte, die der Graf persönlich in einem Wein-Vortrag am Sonntag, den 3. Juli 2016, im Neustadter Saalbau erzählen wird. Der Besitzer von sechs namhaften Gütern hat im Bordelais, der wohl berühmtesten Weinregion der Welt, das „Terroir“ wiederentdeckt und heimst seit vielen Jahren Spitzenbewertungen für seine Weine ein.

Foto: Björn Kray-Iversen

Quelle: Bruno-Thomas Eltschinger Eidg. Dipl. Maître d‘hôtel und Sommelier, Zürich

f

21


Rätselseiten

Das große

Preisrätsel

Erraten Sie dieses Mal alles rund um unsere Gesundheit — es gibt wie immer tolle Preise zu gewinnen:

Frage 1: Unser Organismus braucht sie unter anderem für ein starkes Immunsystem und um die Abwehrkräfte zu mobilisieren. Besonders sind sie in diesen Produkten vertreten (siehe Bild) 2

3

2

M

9

Frage 2: Sie sind wichtige essentielle Mikro- und Makronährstoffe, die für eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Organismus unverzichtbar sind. 6

N

8

1

5 4

R

Frage 3: Dies sollte man täglich ausreichend zu sich nehmen. Es ist die Grundlage des Lebens auf der Erde. 7

R

Frage 4: Neben ausgewogener Ernährung sollte man auch das unbedingt in seinen Tagesablauf einplanen! 10

4

11

12

UE

Frage 5: Dies sollte ein fester Bestandteil in unserer Ernährung sein (Ü=Ü).

M Lösungswort:

1

2

3

5 5

4

5

6

7

8

9

10

11

12

Wenn man diese und noch andere Ernährungstipps fleißig einhält, dann hat man dies erreicht!

Hauptgewinn: Wiedemann‘s Weinhotel**** Aufenthalt, Frühstück & SPA sowie Candlelight-Dinner

für 2 Personen Weitere tolle Gewinne:

www.wiedemanns-weinhotel.de

2. Preis: zwei Tickets für „Pasta Opera“ am 4.Nov. im Hotel Schloss Edesheim

12. Preis: je zwei Tickets für „The Temptations feat. Glenn Leonhard“ am 4. Okt. im Capitol Mannheim*

3. Preis: zwei Tickets für „GOURMET MIT MAGIE“ am 27.Nov. im Schlosshotel Karlsruhe

13. Preis: je zwei Tickets für Laith Al-Deen, „wieder unterwegs“ am 3. Okt. im Capitol Mannheim*

4. Preis: zwei Tickets für „Die Jagd vom schwarzen Moor“ am 3.Dez. im Kurpark Hotel in Bad Dürkheim

14. – 16. Preis: je zwei Tickets für Last Ship im Rahmen von 4Klang mit Pat Appleton am 27. Okt. im Capitol Mannheim*

5. Preis: zwei Tickets für „Die Nacht des Schreckens“ am 15.Jan. im Leonardo Royal Hotel Mannheim

17. – 19. Preis: je zwei Tickets für Dead Men’s Poetry im Rahmen von 4Klang am 1. Nov. im Capitol Mannheim*

6. – 8. Preis: je zwei Tickets für Crazy Palace in Karlsruhe 9. – 11. Preis: je zwei Tickets für Palazzo in Mannheim*

22 14

f

Gesamtwert aller Gewinne: über 2500,– €!


Auflösungen aus der Sommer Ausgabe Juni—Aug. 2016 Das große Preisrätsel aus der Ausgabe Nr. 35 Das Lösungswort lautete:

„SEKTLAUNE“ Die richtigen Antworten mussten lauten:

1. RUETTELN 2. BRUT 3. WINZERSEKT 4. CHAMPENOISE 5. DOM PERIGNON

Einsendeschluss: 31. Okt. 2016 Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin: SCHNELLE EINSENDER HABEN VORTEILE! Das hat folgenden Grund: Für Veranstaltungen (links in der Liste der Gewinne mit * gekennzeichnet) die zeitlich zu früh liegen, werden natürlich Vorab-Ziehungen erfolgen, damit die Gewinner sich noch rechtzeitig darauf vorbereiten können! Alle anderen Gewinne werden nach dem Einsendeschluss gezogen.

So geht’s: www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel Auf diese Internet-Seite gehen und die Lösung ins Nachrichtenfeld eingeben. Wir geben ihre Daten garantiert nicht weiter. Darauf haben Sie unser Wort! Leider keine Barauszahlung der Gewinne möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Mitarbeiter des Verlages „ideen-concepte” sowie deren Angehörige sind aus Gründen der Fairness von der Teilnahme ausgeschlossen.

Viel Glück! Die Gewinner werden wie immer nach der Ziehung und Gewinnzuordnung auf unserer Gewinnspiel-Seite rechts in der grünen Spalte veröffentlicht.

www.das-pfalz-magazin.de/gewinnspiel Allen Gewinnern herzlichen Glückwunsch!

f

23


Ausgewählte Veranstaltungen

3x2 Tic ke Preisrä ts zu gewinn e tsel au f Seite n 22

„Viva la Vida!“

Die neue Palazzo-Show 2016 Die 18. Palazzo-Saison feiert das Leben. Denn das Leben wird nicht gemessen an der Zahl der Atemzüge, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben und es damit unvergesslich machen.

Spektakulär und noch nie da gewesen ist die Darbietung der Kontorsionistin Cristina Gracia, die im Handstand kopfüber mit den Füßen zielsicher Pfeil und Bogen abfeuert. Mit den vielfach preisgekrönten Peres Brothers und dem ukrainischen Quartett White Gothic – eine Neuentdeckung – werden die Zuschauer gleich zwei Akrobaticacts erleben, die sich durch enorme Kraft, Körperspannung und federleichte Balance auszeichnen. Wie gut Mann und Frau sowohl in der Luft wie auch am Boden harmonieren können, zeigen das Strapaten-Duo Flight of Passion mit ihrer poetischen Luftnummer und das Duo Minasov mit ihrer blitzschnellen QuickChange-Performance. Unvergessen sind Steve Eleky, der mit seinem außergewöhnlichen Humor einen Witz nach dem anderen unter seinem schottischen Röckchen hervorzaubert, und Thomas Otto, ein schlichtweg zauberhaft sympathischer Moderator, der Staunen und Lachen zu Entertainment auf höchstem Niveau verquirlt. Neue Sandgeschichten werden von Publikumsliebling Natalya Netselya erzählt. Auch die musikalische Front ist wieder stark besetzt. Neben Rick Coleman, der seit über 10 Jahren am Piano für die richtigen Töne sorgt, kommt mit Rick Washington eine der ganz großen Soulstimmen nach Mannheim. Viele kennen den Profimusiker von

24

f

seinem umwerfenden Auftritt bei The Voice vor zwei Jahren oder durch seine zahlreichen Engagements als Backgroundsänger bei intenationalen Stars. Im Sommer 2016 ist er mit den Weltstars The Eagles in den USA auf Tour. 2014 faszinierte ein Wundergeiger mit seiner Fingerfertigkeit das Publikum und hat sein Instrument zum Mittelpunkt der Manege gemacht: Stefan Krznaric. Auf vielfachen Wunsch wird er mit seinem virtuosen Spiel erneut im Palazzo auftreten. Auch wer mit Mitarbeitern, Kunden, Freunden oder der Familie einen traumhaften und spektakulären Abend im Spiegelpalast verbringen möchte, ist solch ein Abend ein besonderes Ereignis. Mit maßgeschneiderten Konzepten für diese Events und durch die langjährigen Erfahrungen und professionelle Durchführung des Palazzo-Teams werden Firmen- oder Familienfeier zu einem einzigartigen Erlebnis. Die neue Palazzo Saison startet bereits ab 21. Oktober. Tickets für Show und Menü sind ab 69 € unter der Hotline 01805 – 60 90 30 und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Infos und Buchung unter www.palazzo-mannheim.de.

Die Show beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr. An Sonn- und Feiertagen beginnt die Show bereits um 18:00 Uhr, Einlass ab 17:00 Uhr. Montags, am 24.12.16 und 1.1.17 ist spielfrei.

Fotos: Christoph Blüthner, Palazzo

U

nd unter diesem Motto treffen sich ab dem 21. Oktober unter dem Sternenfirmament des Spiegelpalasts am Mannheimer Europaplatz spektakuläre neue AkrobatikHighlights aus der internationalen Showszene und die LieblingsTopacts aus den vergangenen Spielzeiten des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo.


4-Gänge-Gourmet-Menü 2016/2017 Vorspeise Mariniertes Roastbeefröllchen mit Croustillant von der Maispoularde und Gänseconfit auf asiatischem Gemüsesalat mit geröstetem Sesam und Misocreme

Zwischengang Island Kabeljauschnitte mit grünem Apfel, Meerrettich und geriebenem Blumenkohl in leichtem Champagner-Essigsud

Hauptgang Kalbsmedaillon im Kräutermantel und geschmortes Kalbsbäckchen mit Parmesanchip, Humus und Gnocchi an Schalottenjus

Dessert Schokoladenbiskuit und Jivara-Schokoladenschaum mit pochierter Birne in Passionsfrucht-Safransud, eingelegten Cranberries und Vanilleparfait

Wie in jeder Saison legt der Spitzenkoch auch beim vegetarischen Menü äußerst großen Wert auf höchste Qualität der Ausgangsprodukte. Als Vorspeise gibt es Gemüsetimbale mit Topinamburconfit, schwarzem Trüffel und Schnittlauchvinaigrette und eine leichte Schwarzwurzelschaumsuppe und mit Steinpilzflan, Kräuterseitlingen, Croûtons und Rucolapesto. Arboriorisotto mit glasierten Spitzmorcheln, Kirschtomaten und Parmesanchip als Hauptgang. Schokoladenbiskuit und Jivara-Schokoladenschaum mit pochierter Birne in Passionsfrucht-Safransud, eingelegten Cranberries und Vanilleparfait als krönendes Dessert. Mehr Infos unter www.palazzo-mannheim.de

f

25


Ausgewählte Veranstaltungen

Es wird aufregend in Karlsruhe Am 8. und 9. Oktober lockt das Stadtfest seine Besucherinnen und Besucher in die Karlsruher Innenstadt. Abgerundet wird das große Event mit einem verkaufsoffenen Sonntag am 9. Oktober.

D

Besucherinnen und Besucher an sechs, in der gesamten Innenstadt verteilten Stationen. Auf dem Friedrichsplatz präsentiert der Radiosender „die neue welle“ sowohl am Samstag als auch am verkaufsoffenen Sonntag ein stimmungsvolles Live-Musik-Programm. Ausgewählte Newcomer und bekannte Bands aus der Region, darunter Mark Selinger, Marco Augusto, Paradise June, Stereo Drama, Sound Trek oder Groove Incorporation, sorgen für ausgelassene Stimmung. Dazu lockt das vielseitige gastronomische Angebot auf dem Friedrichsplatz, das ein gleichwohl kulinarisches Stadtfest-Wochenende der Extraklasse beschert. Darüber hinaus laden die Karlsruher Unternehmen das ganze Wochenende mit einmaligen Serviceaktionen und besonderen Angeboten zu sich ein. Das diesjährige Karlsruher Stadtfest wird bunt, musikalisch, unterhaltsam und bringt nicht nur Kinderaugen zum Strahlen.

Fotos: Stadtmarketing KA

Die Stadt feiert wieder: Karlsruhe lädt auch in diesem Jahr zu seinem weit über die Region hinaus bekannten Stadtfest ein. Am zweiten Oktoberwochenende putzt sich die gesamte Innenstadt für ihre Gäste heraus. Die Besucherinnen und Besucher erwartet wieder ein Event für die ganze Familie mit aufregenden Programmpunkten und zahlreichen Highlights. Gekrönt mit einem verkaufsoffenen Sonntag am 9. Oktober, bei dem die Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet haben, lässt das Stadtfest das Bummeln, Shoppen und Genießen in Karlsruhe wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Faszinierende Shows von Akrobatik und Jonglage bis hin zu Pantomime, wie auch Theateraufführungen, Live-Musik und WalkingActs lauern in jeder Ecke der Innenstadt und garantieren Spaß und Spannung für die ganze Familie. Aufregende Kleinkunstshows von bekannten und neuen Künstlern wie Kaspar Gross, Knäcke, Digga & Schorsch, den Service Superhelden, Dacapo, der Orangen Frau, der Comedy Polizei, Frans Custers und The Four Shops unterhalten die

26

f


Foto: Tourismusbüro Landau

Was in den 80ern als kleines Fest in Karlsruhe begann, ist heute unter Federführung des Kooperationsmarketings, bestehend aus der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH, der City Initiative Karlsruhe sowie der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG), zum Großereignis für die Besucherinnen und Besucher aus Karlsruhe und der Region geworden. Zwei Tage Stadtfest bedeuten auch in diesem Jahr wieder ein einzigartiges Shopping-Erlebnis mit exklusiven Angeboten sowie Service- und Rabattaktionen des Einzelhandels und der Gastronomie. Der Höhepunkt des Stadtfestes ist der Shopping-Sonntag am 9. Oktober

Weitere Informationen zum Stadtfestprogramm unter: www.ka-city.de und www.stadtmarketing-karlsruhe.de.

f

27


Das Erlebnis für die ganze Familie offerta 2016 in Karlsruhe Produktvielfalt, Mitmachangebote und Events Auf Einkaufsbummel durch unterschiedliche Themenlandschaften können Besucherinnen und Besucher der offerta an neun Tagen gehen. Über 800 Aussteller präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen vom 29. Oktober bis 6. November 2016 in der Messe Karlsruhe. Jede Halle zeigt ihre eigene Vielfalt: „freizeit & region“ (Halle 1), „bauen & informieren“ (Halle 2), „leben & wohnen“ (Halle 3), „familie & genuss“ (dm-arena) und „offerta winterland“ (Atrium).

Foto: KMK / Jürgen Rösner

Bereich „Regionalgenuss“ noch größer In diesem Jahr wird der Bereich „Regionalgenuss“ rund um die offerta Kochbühne in der dm-arena noch weiter wachsen. Dort sind neben vielen regionalen Köstlichkeiten auch Biere lokaler Brauereien zu finden. Neben den täglichen BNN-Kochshows mit Spitzenköchinnen und -köchen aus Karlsruhe und dem Umland wird dort ein Programm rund um Kochen, Backen und Genuss geboten.

Thementage und Kinderprogramm Spezielle Angebote halten die Thementage der offerta für die Besucherinnen und Besucher bereit: der KSC-Tag, der BNN-Familientag und der Freundinnentag. Die Roadshow „digital & fun“ im Eingang Ost lädt dazu ein, die neuesten Computerspiele ausgiebig zu testen. Ab sofort Online-Tickets buchen Der offerta Online-Ticketshop ist geöffnet: Bis zum 28. Oktober können Besucherinnen und Besucher ihr reguläres Tagesticket um 3 Euro vergünstigt buchen. Weitere Informationen unter www.offerta.info und www.facebook.com/offerta.messe

28

f


f

29


»Uns ist es total wichtig, Sie bei Kündigungen und Aufhebungsverträgen optimal zu vertreten!« Hans-Jürgen Marx, Fachanwalt für Arbeitsrecht

Interview mit Thomas Steinmetz, Herausgeber des pfalz-magazins mit Hans-Jürgen Marx aus Karlsruhe. Herr Marx hat gute Erfahrungen im Bereich Arbeitsrecht, das hat uns interessiert...

TS: Herr Marx, sie betreuen ausschließlich arbeitsrechtliche Mandate. Was bedeutet das? Marx: Jawohl, wir von der Kanzlei Marx in Karlsruhe betreuen ausschließlich arbeitsrechtliche Mandate. Das heißt, wenn Sie von Ihrem Arbeitgeber eine Kündigung bekommen haben, oder er Ihnen einen Aufhebungsvertrag angeboten hat, dann sind Sie bei uns genau richtig. TS: Wie ist denn hier der zeitliche Ablauf? Marx: Viele überlegen sich, ob sie nun gleich zum Anwalt gehen sollen oder erst nach ein- zwei Wochen... TS: Und was empfehlen sie nun? Marx: Unser Rat ist: Wenn Sie eine Kündigung bekommen haben, gehen Sie unbedingt sofort zum Anwalt. Bei Ihnen müssen gleich alle Alarmglocken angehen und sofort reagieren. Sie sollten sich in die Hände eines Rechtsanwalts begeben, der auf das Arbeitsrecht spezialisiert ist. TS: Ich könnte mir vorstellen, dass es für die Mandanten ein gewisser Vorteil ist, dass sie sich hier spezialisiert haben...? Marx: Gerade bei solch rechtlich spezifischen Situationen kommt es auf eine hohe Fachkompetenz an; hier muss man optimal verhandeln und braucht viel Fingerspitzengefühl. TS: Reicht hier ihre Fachkompetenz allein aus? Marx: Es kommt hier nicht nur auf rechtliches Wissen an, sondern ganz wichtig ist hier auch die Erfahrung in der Verhandlung. Das kann ganz enorm hilfreich sein für das spätere Ergebnis bzw. die

30 14

f

Höhe der Abfindung. Diese Höhe ist direkt abhängig von der Qualität der Verhandlung des beauftragten Anwalts. So etwas ist natürlich aus der Sicht des Mandanten optimal. TS: Und wie sieht das ganze mit den Kosten aus? Marx: Die höchsten Kosten hat man dann, wenn man gar nicht zum Anwalt geht; ganz einfach deshalb, weil niemand als Arbeitnehmer die Möglichkeiten ausschöpfen kann, die ein Anwalt – ganz besonders ein fachlich kompetenter Anwalt fürs Arbeitsrecht – hat. Ganz besonders trifft dies natürlich in dem Fall zu, wenn eine Rechtschutzversicherung vorliegt, die das Arbeitsrecht abdeckt. Dann ist das sowieso überhaupt kein Problem, weil der Mandant nicht einmal direkte Berührung mit den Kosten hat. TS: Sie empfehlen also „kühlen Kopf“ bei einer Kündigung! Marx: Genau! Am besten Ruhe bewahren, wenn man eine Kündigung bekommen hat. Man geht sofort zu uns, dem Anwalt für Arbeitsrecht, denn wir haben die Möglichkeit, alle Chancen herauszuholen, die möglich sind. Die Kosten hierfür sind also auf jeden Fall ihr Geld wert!

Kanzlei MARX Rechtsanwälte Akademiestr. 38 - 40 | 76133 Karlsruhe Telefon: 0721 - 86 97 60 www. kanzlei-marx. de

Foto: Archiv RA Marx, KA

Empfehlungen


Schwedenrätsel eine d. Grundfarben

niederl. SchiffsStadt Interjektion Eigner für Seufzer

gleichgültig tatenlos, neutral

frz. Kurort

Stichw., Bruder 17. grch. Abk. f. Buchstabe Rheinld- Tages- des Jakob spruch (Bibel) Pfalz

SystemFehler (engl.)

4sitzg. offene Kutsche

ChristusMonogr.

Schimpfw. Stofflos für Euro veraltet: Toilette

Ketzerei Stadt i.d. schwäb. Alb

Monument der dt. Demokr. (als 1 Wort)

Abk. für Effizienzmarkthypothese

Amtl. Kz. Dortmund Amerik. Männern.

Gedicht von Fallersleben

tiefer Kummer bersten, Abk. für brechen, unter Umst. aufgehen Ital. Fußb. nationalm.

Formelz. f. elektr. Erhärten, Strom- koagulieren stärke

Teil d. weibl. südeurop. Frz. Malerin Geschl.- Staat (*1910) Organe

System z. Aufspiel. v. Firmware

Gewebe- Abk. für griech. muster Femto(Doppel- gramm HirtenGott gewebe) Abk. für die intern. Atomzeit (frz.)

bedeut. KulturStätte in K’lautern

FlächenmaßEinheit Erbanlagen

engl.:Adler mittelalt. Versdichtung

Wenderuf beim Segeln

römische Ziffer für 1000

Männername EinheitSymbol für „karat“

Malays. Tageszeitung

Beschränken, einfassen Gelege eines Wasservogels

niederl. „eins, einig“

der span.-ital. römische häufigste viel zu Männer- Ziffer für dt. Buch- schnell 50 fahrend name stabe

Verbreitete Abk. für „why?“ = „warum?“

Abk. für Zirconium (chem.El)

Amtl. Kennz. f. Neuss

Gramm.: 3. Person, singular

bayr./österr. Trachtenkleid

Der 37. Präsident der USA

Abk. für Ableh- Active nung Noise Reduction Befehlsform für „ist“ amtl. Markenzeichen

Amtl. Kennz. f. Diepholz

intern. Paket- u. Briefdienst ©ideen-concepte.de

f

31


Ausgewählte Veranstaltungen

Kulturfeuerwerk zur neuen Saison — in der Stadthalle Hockenheim Das Herbstprogramm begeistert mit phantastischen Künstlern. Den Besuchern werden in den letzten drei Monaten des Jahres wieder zahlreiche Höhepunkte mit bekannten Künstlern geboten. Das Programm aus Kabarett und Comedy, Theater, Musik, Abenteuer und Spannung für Kinder sollte sich niemand entgehen lassen.

R

egionale Größen wie Chako Habekost, das Theater Hemshofschachtel oder der Gospelchor Lingenfeld stehen um die Gunst der Zuschauer im Wettstreit mit Rolf Miller, Kabarett DISTEL oder den Showpianisten David & Götz. Sie alle stehen in der Stadthalle Hockenheim auf den „Brettern, die die Welt bedeuten".

mehrfach preisgekrönter Comedian: Dies alles ist Özcan Cosar. In seinem zweiten Programm „Du hast Dich voll verändert“ nimmt er die Zuschauer am Mittwoch, 12. Oktober, 20 Uhr mit auf die Reise der beruflichen Selbstfindung eines jungen Mannes zwischen zwei Kulturen, der vor den alles entscheidenden Fragen steht: Wo warten Karriere-Chancen, wenn man mit einer Extraportion Talenten und Interessen gesegnet ist, aber mitten im „hab-noch-nicht-allesausprobiert-Modus“steckt? Rolf Miller, mit vielen Preisen ausgezeichneter Kabarettist in Odenwälder Mundart, zelebriert sein viertes Kabarettprogramm „Alles andere ist primär" am Mittwoch, 26. Oktober um 20 Uhr. Millers Alter Ego würde sagen: „So gut, dass es schon wieder blöd ist.”

Foto: Gospelchor Lingenfeld

Eröffnet wird das Herbstprogramm am Samstag, 24. September um 20 Uhr mit dem Gospelchor Lingenfeld unter der Leitung von Matthias Settelmeyer. Das Konzert verspricht ein Event voller Drive und geballter Gospel-Power zu werden. Die 50 Sängerinnen und Sänger und ihre 6-köpfige Band haben sich mit Begeisterung und Leidenschaft der Gospelmusik verschrieben. Durch mehr als 500 Konzerte, 8 CD-Produktionen, mehr als 50 Konzertreisen und zahlreiche Auftritte bei Rundfunk und Fernsehen wurde die Formation einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Des Kaisers neue Kleider, ein Märchenzauber nach H. C. Andersen, wird alle großen und kleinen Märchenfans ab 5 Jahren am Dienstag, 11. Oktober um 16 Uhr verzaubern. theater mimikri zeigt die berühmte Geschichte als lustig-romantischen Märchenkrimi für Kinder. In farbenprächtiger Kostümkunst, märchenhafter Spannung und mitreißender Musik sieht das Publikum die prächtigen Kleider im Traum der Majestät lebendig werden und erlebt, wie am Ende der kleidersüchtige, schüchterne Kaiser durch eine List und ein kleines Kind erlöst wird. Gewitzter Barkeeper, bodenständige Zahnarzthelferin (kein Witz!), cooler DJ, ambitionierter Sportlehrer, begnadet guter Breakdancer,

32

f

Foto: Özcan Cosar mit „Du hast Dich voll verändert“, © pilaupictures


Fotos: Stadthalle Hockenheim

Anzeige

Foto oben: Das Theater Hemshofschachtel mit „ Pleite, Pech und Tante Susi“ rechts: Frank Sitter mit „Viagra hält Blumen frisch“

Das Theater Hemshofschachtel lässt die Herzen des Publikums höher schlagen und ist deshalb auch in diesem Jahr wieder zu Gast in der Stadthalle. Mit „Pleite, Pech und Tante Susi“ entführen Marie-Louise Mott und ihre Schauspielertruppe am Sonntag, 30. Oktober um 19 Uhr in die Zeit von Liebe, Lust und Flowerpower und zeigen wie heute die moderne Familie und die Börsenkurse darauf reagieren.

buchbar. Ab 5 Veranstaltungen nach Wahl wird ein gestaffelter Rabatt von 20 bis zu 30 Prozent auf die normalen Ticketpreise gewährt. Die Abonnenten werden bei ausgewählten Veranstaltungen im VIP-Club zum beliebten „Talk mit den Stars“ geladen. Dabei kann man in kleiner Runde und angenehmer Atmosphäre die Künstler näher kennen lernen.

„Viagra hält Blumen frisch“ – TV-Moderator Frank Sitter (RTL „Punkt 12“, ZDF „abenteuer wissen“) hat die witzigsten und unglaublichsten Fakten aus aller Welt zusammen getragen und in eine unterhaltsame Show gepackt. Er wird am Donnerstag, 10. November um 20 Uhr so wichtige Fragen beantworten wie z. B.: bleibt man trockener wenn man durch den Regen geht oder wenn man durch den Regen rennt? Warum hat das Rentier Rudolph so eine rote Nase? Ein witziger Abend mit Erkenntnissen, die die Welt zwar nicht unbedingt braucht, sie aber eindeutig spannender macht.

Der Tipp für Geschenke zu jeder Gelegenheit: Schenken Sie Kultur. Gutscheine für die Veranstaltungen können im Ticketshop der Stadthalle erworben werden. LJ

Alle kulturellen Eigenveranstaltungen der Stadthalle Hockenheim sind auch im Theater-Abo

Karten für die Veranstaltungen gibt es beim Kartenvorverkauf der Stadthalle Hockenheim, Telefon 06205 / 21190, per E-Mail: kartenvorverkauf@stadthallehockenheim.de Weitere Informationen unter: www.stadthalle-hockenheim.de/?seite=veranstaltungskalender

f

33


Ausgewählte Veranstaltungen

Kellerzauber 2016 Die Dinner-Shows im Wittelsbachkeller des Hotels Schloss Edesheim Im historischen Ambiente des Wittelsbachkellers können die Gäste ansprechende Künstler aller Genres und gleichzeitig die mehrfach ausgezeichnete Küche des Hotels Schloss Edesheim genießen. Entertainment vom Feinsten erwartet die Gäste des Kellerzaubers. NOVEMBER 2016 Freitag, 11.11.16, 19:00 Uhr Vanessa Backes (bekannt als Hilde Becker, Ehepartnerin von Heinz Becker) „Zeichen der Zeit“ In ihrer wunderbaren Art erzählt Vanessa Backes von Vielem, was sie bewegt. Und wenn sie von „Backes im Burkhard“ spricht, geht es um Burkas, Islam und Christentum. Sie verrät, wie man sich durch einfache Leibesübungen mit Küchenutensilien fit hält und vieles mehr, was wir noch gar nicht wussten… — schaden kann’s nicht! Dabei verzaubert die Küche des Schloss Edesheim das Publikum passend zum Stück mit einem 3-Gänge-Menü: 1. Gang: Hirschgalantine auf Selleriesalat mit Walnüssen, KürbisChutney und Rote Beete 2. Gang: Geschmorte Gänsebrust mit Maronensauce, Rotkohl und kleinen Kartoffelknödeln 3. Gang: Warmer Apfelstrudel mit Vanille-Eis und Portweinsabayone Aperitif, 3-Gänge-Menü und Entertainment Dauer: ca. 3,5 Stunden. 69,00 € pro Person. DEZEMBER 2016 Freitag, 16.12.16, 19:00 Uhr Kapp & Ko „FIT FOR X-MAS“ Wenn die Leitungen der Telefonseelsorge und der Eheberatungsstellen heiß laufen, kann man sicher sein – das Christkind steht vor der Tür! Deshalb hat die Bundesregierung in diesem Jahr Markus Kapp und Nici Neiss, zwei staatlich geprüfte Weihnachtsexperten entsandt. In ihrem Trainingsseminar erklären Ihnen die beiden, wie sie angstund stressfrei auch die härteste X-mas Belastungsprobe souverän meistern können. Panikattacken in überfüllten Einkaufszentren, bei der Post, oder bei der perfekten Familienfeier? Kein Problem! Das perfekte Weihnachtsmenü, das passende Geschenk, die harmonische Familienfeier? Oder sind Sie etwa Single? Und wohin mit Oma? Zwei Vollprofis zeigen, wie man ohne Depressionen, ohne Ehekrach und ohne in die Kalorien- oder Schuldenfalle zu tappen, über die Runden kommen! (Dinnermenü siehe nächste Seite)

34

f


Das 3-Gänge-Menü der Schlossküche: 1. Gang: Mousse von geräucherten Edelfischen und Avocado auf geröstetem Foccaciabrot mit Lachskaviar 2. Gang: Zweierlei vom Rind (Roastbeef und geschmorte Bäckchen) mit Kartoffel-Topinamburpurée und Speckbohnen 3. Gang: Lebkuchen-Crème brûlée mit Zitrusfrüchten und Glühwein-Eis

Foto: Archiv Schloss Edesheim, Thomas Steinmetz

JANUAR 2017 Freitag, 20.01.2017, 19:00 Uhr Detlev Schönauer „Neues aus Jacques’ Bistro“ Musikalisch-satirisches Solo-Kabarett Aus seinen zahl- und überaus erfolgreichen Kabarett-Programmen bastelt Detlev Schönauer im-Emer mal wieder ein ganz „neues – altes“, sein aktualisiertes Highlight-Programm „Neues aus Jacques’Bistro“. Dabei läßt es der Mainzer Kabarettist (mit Wahlheimat Saarland) immer wieder tüchtig krachen und bietet seine besten Nummern dar. Ob er jetzt den Wiener OP-Pianist darstellt, den Sachsen, der frivole Laptop-Chats führt, seinen saarländischen Wutbürger, den „BackesAlfred“, oder ob er in seiner Glanznummer, dem französelnden Bistrowirt Jacques, hinter seiner Theke über Fernsehen, Kinder, Bildung, Politik, Sprache, Religion, Frauen, Musik philosophiert: stets hat er die Lacher auf seiner Seite. Damit noch nicht genug, können sich zudem noch alternde Komiker wie Emil, Georg Kreisler oder Konstantin Wecker (authentisch transpirativ am Klavier), sowie ein näselnder und keifender Literaturpapst ein Stelldichein geben. Zudem improvisiert Schönauer auf „Teufel komm

raus“ und baut immer wieder gerne sein Publikum mit ein, aber ohne es vorzuführen. Das 3-Gänge- Menü der Schlossküche: 1. Gang: Stubenkükenroulade auf Berglinsensalat und altem Balsamessig 2. Gang: Medaillons vom Schweinefilet mit Nusskruste, geschmortem Spitzkohl und Waldpilzstrudel 3. Gang: Gebackene Apfeltarte mit Pralinen-Eis und Burgunderschaum Alle Veranstaltungen: Aperitif, 3-Gänge-Menü und Entertainment, Dauer ca. 3,5 Stunden. 69,00 € pro Person.

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS BIS DEZEMBER 2016: 04. Nov. 2016,Pasta Opera – Erleben Sie den Zauber der Musik von Rossini, Verdi, Mozart und Co. ganz real 79,00 € inkl. Aperitif und 4-Gänge-Menü€ 11. Nov. 2016, Kellerzauber mit Vanessa Backes (bekannt als Hilde Becker) „Zeichen der Zeit“ 69,00 € inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menü

Info- und Tickethotline unter 06323 - 94 24-0 Hotel Schloss Edesheim Luitpoldstr. | 67483 Edesheim www.schloss-edesheim.de

02. Dez. 2016, Jekyll & Hyde – Schaurig-schönes Gruseldinner in fünf Akten bietet ein unvergessliches Theatererlebnis der ganz besonderen Art 79,00 € inkl. Aperitif und 4-Gang-Menü

f

35


Kunst und Kultur

Armin Mueller-Stahl *1930 Armin Mueller-Stahl ist wohl einer der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller. Keinem anderen deutschen Filmschauspieler wurde Hollywoods große Anerkennung zuteil, wie z.B. die Oscarnominierung 1997, die er für „Shine“ erhielt.

A

ber nicht nur als Schauspieler hat sich Mueller-Stahl einen großen Namen gemacht. Er ist auch ein brillanter Maler, Zeichner und Graphiker. Er studierte Musikwissenschaft und Geigenspiel in Berlin und legte 1949 gar das Musiklehrerexamen ab. Mueller-Stahl und sein Bruder Hagen wuchsen in einer sehr kunstliebenden Familie auf, in der man viel malte, zeichnete und gemeinsam musizierte. »Ich kam nicht zur Kunst, sie kam zu mir, durch meine Eltern und Großeltern. Alle malten, alle machten Musik, alle lasen.« Armin Mueller-Stahl

Gerade in den letzten Jahren nimmt die Malerei bei dem mehrfach begabten Schauspieler immer mehr an Bedeutung zu. In dem Film „Die Farben des Herbstes“ verkörpert er als Schauspieler gar einen Maler, der sein Atelier öffnet und beweist so seine Fähigkeit, über den Genres hin- und her zu wechseln. Ganz besonderes Talent zeigt Mueller-Stahl in den flüchtigen Menschenbildern und Portraits, die er meist in Mischtechniken abbildet. Aber auch bei Lithographien und Ölgemälden zeigt er großes Gefühl und Farbsicherheit, wobei sein abstrahierender Duktus, der öfters an Picassos Œvre erinnert, eine strenge Differenziertheit zwischen Strich und Fläche offenbart. TS Ausstellung in der GalerieZ in Landau Vernissage am Sonntag, 11. September 2016, 11 Uhr Einführung: Dieter Schlimmer, OB a.D. Armin Mueller-Stahl ist persönlich anwesend! „Die Wunderknaben von Weimar“ Farblithographie, 2009 59,5 x 41,5 cm Ganz links: „John Lennon“ Farbradierung Aquatinta, 2012 45,5 x 32,5 cm

galerie z | Einrahmungen | Moderne Graphik | Skulpturen | Ölgemälde | Kaufhausgasse 9, 76829 Landau Telefon 0 63 41 | 8 64 94 Telefax 0 63 41 | 99 56 98 www.galerie-z.com info@galerie-z.com Ansprechpartner: Uschi Zoller, Peter Büchner Mitglied im Bundesverband Bild & Rahmen

©

36

f


Armin Müller-Stahl: Farblithografie, 2009 (Ausschnitt) Originalgröße: 27 x 17,2 cm

f

37


Ausgewählte Veranstaltungen Ausflugtipp

Exklusiv Im Gespräch

Christian „Chako“ Habekost Apropos Chako Habekost – wir berichten über sein neues Programm auf den nächsten Seiten – Er kam zu uns in die Redaktion und wir haben mit ihm um das ganze Drumherum gesprochen und dabei so ganz nebenbei einen überaus netten Kerl kennen gelernt... Das Interview hat Herausgeber Thomas Steinmetz mit Chako geführt.

D

Ich frage ganz einfach nur aus rein persönlichem Interesse, da mir das Thema für mich selber eben sehr wichtig ist... CH: Nun, ich mag spirituelle Themen schon sehr, nur finde ich es schlecht, dass Religion so oft etwas Trennendes zwischen Menschen ist und das will ich einfach nicht.

Aha! Macht ja Sinn. Aber Christian steht ja Nun, es wäre spannend, hier weiter zu reden, eigentlich für „der Gesalbte“ oder ganz einaber das ist natürlich heute nicht unser Thema fach „Christ“. Trifft das irgendwie bei Dir zu, (lacht). Was mich nun interessieren würde, ist, bist du Christ? CH: (macht große Augen) Das bin ich schon was dich im Augenblick ganz allgemein so bewegt. lange nicht mehr gefragt worden. Das war tatsächlich das letzte Mal so in der Karibik; im engCH: Es ist ja allgemein bekannt, dass sich die Zeilischsprachigen Raum ist ja der Name Christian Thomas Steinmetz (links) und Chako ten ändern. Gerade auch für Kabarettisten. Man identisch mit der Bezeichnung „Christ“. Also, überlegt sich heute doch schon viel mehr, was man sagt. Wenn man – um die Frage zu beantworten, ich würde mich zwar nicht als Christen wie ich das ja jetzt gerade getan habe – ein neues Programm schreibt, bezeichnen, aber gläubig bin ich schon, nur eben ohne Religion. dann hat man ja alles noch vor sich und man könnte alles machen. Vielleicht bin ich sowas wie ein Universalist... Tolles Thema übrigens, Das ist gleichzeitig schön, aber auch sehr herausfordernd. um ein Interview zu beginnen! Wie kommst Du auf solch eine Frage, und was hat das überhaupt mit dem Pfalz-Magazin zu tun?

38

f

Fotos: Rita Steinmetz, pfalz-magazin

ein Name „Christian“ ist ja dein bürgerlicher Name. Wie kam das mit deinem Nicknamen „Chako“? CH: Das war damals in der Karibik, da setzte ich der Einfachheit halber meinen Vornamen mit dem Nachnamen zusammen, so wurde aus Christian = „Ch“ und Habekost = „ako“ dieser Nickname.


Stimmt, in einer Zeit, wo die Satire sogar von der Politik in Beschlag genommen wird, ist alles ein wenig anders geworden... CH: Genau, wir leben in einer Zeit, wo Staatsoberhäupter sich dazu herablassen, sich überhaupt zu Satire zu äußern, zu so etwas Stellung zu nehmen. Früher waren wir Comedians doch eigentlich nur so etwas wie die Hofnarren...“ So etwas wäre noch vor ein, zwei Jahren noch undenkbar gewesen. Man überlegt sich also heutzutage viel mehr, was man sagt, schließlich will man ja auch wenigstens ein wenig noch provozieren... Das ist übrigens auch ein kleiner Teil von unserem Programm „Was darf Satire?!“ OK, sehr spannend! Ich kann‘s kaum noch erwarten, allein schon wegen diesem Punkt! Und was würdest Du sagen, wäre noch zu erwähnen, was deine Beweggründe im Augenblick sind? CH: Nun, es ist natürlich immer ein gewisser Spannungsbogen zwischen dem, was man einfach abdecken muss, was die Leute erwarten, die zum Programm kommen. Es sollte nicht vorkommen, dass die Leute sagen: „War nicht schlecht, aber da hat was gefehlt. Do gehmer nimmi hie!“ – wobei aber das andere Extrem ebenfalls nicht sein darf, dass man alles nur nochmal aufkocht und dass es dann heißt „Naja, kennt man alles schon, immer das Gleiche! Do gehmer nimmi hie!“ Wie ist das eigentlich, wenn ihr das Programm im Team vorbereitet, studierst du das alles so ein, dass das auswendig gelernt ist, also Wort für Wort? CH: Ja, natürlich! Wir ziehen uns drei Wochen lang ins Basislager zurück, haben ein Haus gemietet und dann wird geprobt und wieder geprobt. Übrigens ist es schwieriger, das zu lernen, wenn du es selber gemacht hast, als wenn du etwas Fremdes übernimmst. Ganz einfach deshalb, weil du ständig dabei denkst, ob man das wirklich so sagen kann und ob man den einen bestimmten Satz vielleicht nicht doch noch etwas verbessern könnte. Dadurch dauert das Ganze länger, als wenn du etwas einfach von einem Anderen nimmst und es lernst. Etwas anderes interessiert mich noch: Dein Krimi-Roman Elwenfels. Gibt es da etwas neues? Wie ich erfahre, ist der Krimi sehr er-

folgreich gewesen... CH: Wir sind gerade dabei, ein Hörbuch in München zu produzieren. Da wird allerdings das Ganze dann von 100 auf 60 Prozent eingedampft, damit es auf die sechs CDs passt. Man muss dann natürlich genau auswählen, was dann übrig bleibt und wie das wird, wer die Passage liest und so weiter. Macht aber total Spaß. Außerdem kommt im Oktober die Fortsetzung des Buches heraus „Elwenfels 2: Schorle für den Scharfschützen“ Wir haben gelesen, dass du promoviert hast... Wie kam das – wie passt ein Doktortitel zu Comedy? CH: Nun, ganz einfach: ich habe gefragt, was der Doktortitel kostet. Die haben gesagt „5000“, ich bot dagegen „2000“ und schon hatte ich den Titel im Sack (alle lachen herzhaft). Nein, im Ernst. Um ein Haar wäre ich im Elfenbeinturm geblieben, und nur weil ich nach der Doktorarbeit keine Stelle an der Uni bekam, bin ich sozusagen fast zufällig zum Kabarettisten geworden. Aber wie hat das überhaupt angefangen? Wie hast du gemerkt, dass du unbedingt Comedy machen willst? CH: Schon als Kind habe ich gemerkt, dass ich Leute gerne zum Lachen bringe. Auch in der Schule. Am letzten Schultag vor den Ferien hatte der Lehrer die Klasse gefragt, was wir denn nun machen möchten. Dann riefen die anderen: „Der Christian soll Lehrer nachmachen!“ Erst hatte ich mich ein wenig geziert, weil der Typ immer so streng und steif war, aber der Lehrer selbst war wohl ganz heiß drauf, zu sehen, wie er so rüberkommt als Parodie. Der hat sich dann auf einen Schülerplatz gesetzt, und bei so einem Publikum konnte ich natürlich nicht anders und hab los gelegt – voller Erfolg. Und der Lehrer hat Tränen gelacht...

Anzeigen

Das klingt ja fast wie Feuerzangenbowle...! CH: (lacht) Ja, genau. Und dann hatte ich ja noch meine Schwester. Die habe ich auch schon immer ganz leicht zum Lachen bringen können. Und dann wurde mir später bewusst, dass ich nur noch das machen will. Leute zum Lachen bringen. Vielen Dank fürs Gespräch!

f

39


Foto: Martin Häußler

Christian „CHAKO“ Habekost kehrt zurück

— als „de Weeschwie’sch-MÄN“ Er ist Kämpfer für die Sache des niveauvollen Humors. Er ist Prediger für den Hintersinn des Witzes. Er ist der unbestrittene Meister der Mundart und dialektischer Comedy-Guru. Mit seinem neuen Programm wird er zum rhetorischen Superhelden, der die Pointen hageln lässt und das Gebabbel zum Feuerwerk macht. Er ist nicht Superman, nicht Batman, nicht Spiderman. Christian CHAKO Habekost ist zurück als de Weeschwie’sch-MÄN! Aus den brodelnden Weinkellern und gefüllten Dubbegläsern der sogenannten Pfälzer Provence hinaus auf die große Bühne der Weltpolitik in weniger als drei Schlucken Rieslingschorle und mit 1000 Worten pro Minute – das schafft nur Chako. Dabei bleibt er äußerlich seinem minimalistischen Stil treu – ein Mann, ein Stuhl, ein Tisch, ein Dubbeglas – mehr braucht er nicht. Auch formal bewegt er sich wieder auf vertrautem Terrain weinsinnig-niveauvoller MundartComedy. Inhaltlich geht Chako konsequent seinen Weg weiter, indem er die Provence seiner pfälzischen High-mat zum Zerrspiegel und Kontrastprogramm für die große weite Welt der Politik und des Alltagswahnsinns macht. Denn: Ein Blick ins Dubbeglas sagt oft mehr als alle Nachrichten. Ein Schluck daraus gibt tiefere Einblicke als alle heiligen Schriften. Und wenn das Glas geleert ist, öffnet sich das Universum...

Mit Rieslingschorle zur Erleuchtung

40

f

Nach mehr als 20 Jahren im Humor-Geschäft muss Chako niemandem mehr etwas beweisen. Umso entspannter und lustiger wird es, wenn er sich als de Weeschwie’sch-MÄN auf die Suche nach Antworten auf die großen Rätsel des Universums macht: Meditation oder Religion, Yoga oder Zumba, Superfood oder Kaffeepads, Reiki oder Raki, Schorle oder pur. Was darf Satire (noch) und hat, wer lacht, immer Recht?! Dabei erleben einige neue Figuren ihren Auftritt: Prediger, Meditations-Lehrer, Motzer, pfälzisch-tunesische Krankengymnasten. Und auch diesmal wird Chakos Alter Ego mit seinem „Frieher hot’s des net gewwe“ selbstverständlich nicht fehlen. Auch als „de Weeschwie’sch-MÄN“ lauscht Chako seiner Sprache Laute, Geheimnisse und Bedeutungen ab, die sonst keiner darin vermutet hätte. Dabei gibt er Antworten auf unangenehme Fragen wie z.B. „warum die Pfalz die höchste Dichte von peinlichen Prominenten aufweist“, „warum der Ludwigshafener Tatort Teil einer Anti-Pfälzer-Welt-Ver-


Foto: Tourismusbüro Landau Foto: die neue welle

Ein Comedian ohne Mittelfinger, ein Kabarettist ohne Zeigefinger, ein MundArtist mit Musik in der Gosch sein muss“ oder „warum Satire für vegetarische Comedyanten lebensgefährlich sein kann“. Das Publikum kann sich also auch bei Chakos neuem Programm, bei dem Bettina Habekost erneut Regie führt, auf ein heftiges Wortgewitter als dialektales Gesamtkunstwerk freuen! Christian CHAKO Habekost ist in der Kurpfalz geboren und in der Pfalz zu Hause. Er lebt zwischen Rhein und Wein, Eingeborenen und Touristen, Schoppen und Spätlesen in Bad Dürkheim. Seit 1996 rockt der Pfälzer MundArtist die Bühnen vun hiwwe bis driwwe, wo er zuletzt von mehr als 50.000 Zuschauern mit seinem Erfolgsprogramm „Der Palatinator“ gefeiert wurde. Den Grundstein für seinen charakterisierenden Stilmix aus Sprach-Akrobatik, Brain-Comedy und karibischem-kur/pfälzischem Groove legte er mit seinem ersten SoloProgramm „De MundArtischt“. Zu weiteren Programm-Highlights seiner Karriere gehören das Best-Of-Programm „HabeKostbarkeiten – ’s Beschde vum Beschde“, die umjubelte Weihnachtstrilogie „Schäni B’scherung I und II“ mit „Dinner for One uff pälzisch“ und „(F)Rohe Woinacht“, sowie die Programme „De Lokalpatri(di)ot“ und „Mun-

dARTacke“. Zudem ist Chako auch als Autor tätig und veröffentlichte zuletzt gemeinsam mit seiner Ehefrau Britta Habekost den Krimi „Elwenfels“. Eine Fortsetzung des Buches folgt in Kürze. Nun präsentiert der Vollblut-Entertainer aus Bad Dürkheim sein lang erwartetes, neues Programm „de Weeschwie’sch-MÄN“, das am 13. Oktober 2016 im Mannheimer Capitol Premiere feiert – gefolgt von einer ausgedehnten Tour.

Christian CHAKO Habekost – de Weeschwie’sch-MÄN Mo–So je 20:00 Uhr, Ausnahme: am 8.01.2017 um 18:30 Uhr Premiere: Donnerstag, 13. Oktober 2016 Capitol Mannheim Tickets unter: www.rheinneckarticket.de, www.bb-promotion.com und an allen bekannten Vorverkaufsstellen Informationen: www.chako.de

f

41


Empfehlungen

Die passende Frisur — für den schönsten Tag im Leben Bereits im alten Ägypten galten Hochsteckfrisuren als besonders elegant und weiblich – Frauen wussten schon damals, wie man sich perfekt in Szene setzt. Bis heute faszinieren diese aufwendigen und anspruchsvollen Haar-Kunstwerke

ür feierliche Anlässe, wie beispielsweise zur Hochzeit, sind diese Frisuren besonders beliebt und es werden ständig neue Kreationen geschaffen; die Phantasie kennt hier fast keine Grenzen. Von romantisch über edel bis hin zu extravagant – für jeden Geschmack ist etwas dabei und auch in diesem Jahr voll im Trend. Klassischen Varianten wie dem Chignon oder dem Dutt bis hin zu fantasievollen Frisuren im Retro-Look: Wasserwellen oder aufgetürmtes Traumhaar erinnern an die Starfrisuren der 20er oder 60er Jahre. Aber auch romantisches Flechtwerk schmückt die Köpfe trendbewusster Bräute, meist mit eingebunden Blüten. Brautfrisuren sind Gesamtkunstwerke. Zusammen mit Brautkleid, Make-up und Accessoires machen sie die Braut zum strahlenden Mittelpunkt der Hochzeit. Auch wer keine wallende Traummähne hat, dem kann der Friseur zur perfekten Frisur helfen, denn ein erfahrener Friseur vollbringt auch hier wahre Wunder. Unverzichtbares Accessoire der Brautfrisuren ist auch 2016 Haarschmuck in allen Variationen: Von zarten Blüten über kompakten Klammern bis hin zu Haarbändern aus filigranen Metallfäden ist alles möglich. Idealerweise verleiht der Schmuck im Haar der Frisur nicht nur den letzten Schliff, sondern auch noch extra Halt! Denn am schönsten Tag im Leben ist es besonderen Herausforderungen ausge-

F

setzt, von morgens bis spät abends soll die Frisur halten und auch eine flotte Tanzrunde überstehen. Aber nicht nur zur Hochzeit möchte man perfekt aussehen – es gibt viele schöne Anlässe, bei denen man mit einer tollen Frisur glänzen möchte, egal ob bei einer runden Geburtstagsfeier, beim Abschiedsball oder anderen Festlichkeiten. Beim Friseur seines Vertrauens sollte man bestens aufgehoben sein, wie im Haarstudio Fatma in Bad Dürkheim zum Beispiel. Fatma Islekyay, Inhaberin und Friseurmeisterin, nimmt sich besonders viel Zeit für ihre Kunden. Typgerechte Beratungen stehen hier natürlich im Vordergrund, denn die Zufriedenheit der Kunden ist oberste Priorität. Von ihrem Sohn Özcan Islekyay, seit Januar diesen Jahres Friseurmeister, und Edibe Tunc wird sie dabei bestens unterstützt. Ihre Freundlichkeit und gute Laune wirkt ansteckend auf die Kunden. Hier kommt man gern her, probiert auch mal etwas Neues aus, vielleicht einmal Strähnchen oder einen ganz neuen Look – je nach Laune. Fatma und ihrem Team kann man Vertrauen, denn ihnen ist es ist wichtig, dass auch ein neuer Trend oder eine neue Farbe zum jeweiligen Typ passt. Nichts wäre schlimmer, als wenn man nach einem Friseurbesuch unzufrieden nach Hause geht.

Fotos: Hocksteckfrisuren vom Haarstudio Fatma

42

f


Anzeigen

Wer nun Lust bekommen hat, zur neuen Ballsaison oder der nächsten großen Feier im Mittelpunkt zu stehen und die bewundernden Augen der Freunde zu erleben, der sollte gleich einen Termin vereinbaren. Geschäftszeiten: Di – Fr: 9:00 – 18:00 Uhr Sa: 8:00 – 14:00 Uhr Sowie nach Terminvereinbarung

Haarstudio Fatma Sie & Er Kurgartenstraße 17 67098 Bad Dürkheim Tel.: 06322 / 6 19 70

Rund-um-die-Uhr-Betreung daheim, statt Pflege im Heim

1A

Pflege MAX 24h

Ganztagsbetreuung mit MAXImaler Qualität bei Ihnen zu Hause

Die Möglichkeit, in ihrer vertrauten Umgebung versorgt zu werden, ist für pflegebedürftige oder ältere Menschen von unschätzbarem Wert. Die richtige häusliche Betreuung erlaubt ihnen, ihre Gewohnheiten beizubehalten und unabhängig zu bleiben. Gleichzeitig wirkt sie sich positiv auf das emotionale Befinden aus. Der Pflegedienst 1A PflegeMAX 24h e. K. macht all dies möglich! Die einfühlsame Betreuung ist bei 1A PflegeMax 24h im hohen Maße von Vertrauen, Verlässlichkeit und fachlicher Kompetenz und von höchstmöglichem, persönlichem Engagement geprägt. Wir erbringen unter anderem die folgenden Leistungen: Aktivierende Pflege auf die Pflegesituation zugeschnitten Kochen nach Ihren Wünschen und Vorstellungen Hauswirtschaftliche Versorgung, z.B. Waschen und Bügeln, Wohnungsreinigung, Einkaufen Unterstützung bei der Gestaltung des gewohnten Tagesablaufs und Mitwirkung bei der Ausübung Ihrer Hobbys Begleitung bei Arzt- oder Behördenbesuchen Unsere Mitarbeiter werden von Pflegefachkräften persönlich vor Ort betreut und regelmäßig geschult zu Bereichen wie z.B. Demenz, Ernährung, Diabetes, Inkontinenz.

Unsere freundlichen Pflegekräfte sind mit allen Anforderungen vertraut und garantieren beste Betreuung – mit Feingefühl und Respekt. Ihr Wohlbefinden liegt uns am Herzen!

Pflegedienst 1A PflegeMAX 24h e.K. Wallstadter Str. 42 | 68259 Mannheim-Feudenheim Tel. 0621 – 669 8820 info@1apflegemax24.de www.1apflegemax24.de

f

43


Ausflugtipp

zu gewinn en! Preisräts el auf Seit

e 22

Gruseln, Zittern und Staunen Gespenstischer Halloween-Spaß im Europa-Park

G

ruselfans kommen voll auf ihre Kosten, wenn sich Deutschlands größter Freizeitpark in eine geheimnisvolle Herbstlandschaft verwandelt und unheimliche Gestalten ihr Unwesen treiben. Vom 24. September bis zum 6. November mischen sich dämonische Nachtgespenster unter die Besucher. Die Attraktionen, die Parade und das Showprogramm, die Gastronomie sowie die Hotels stehen ebenfalls im Zeichen der schaurig-schönen Jahreszeit. Für besonders furchtlose Besucher sind die Horror Nights, die vom 21. September bis zum 5. November stattfinden, ein Muss. Die Zeit der Geister und Hexen macht auch vor Deutschlands größtem Freizeitpark nicht Halt: Vom 24. September bis zum 6. November schmücken 180.000 Kürbisse, 15.000 Chrysanthemen, 6.000 Maispflanzen sowie 3.000 Strohballen den Europa-Park. Dazu sorgen Spinnweben, Vampire, Trolle, Skelette und gespenstische Illuminationen für eine mystische Stimmung. Halloween-Specials

Abgesehen von der eindrucksvollen Dekoration warten viele weitere Highlights in Europas beliebtestem Freizeitpark: Im weltgrößten Kürbis wagen besonders mutige Besucher eine abenteuerliche Fahrt mit dem „Pumpkin Coaster“. Nebenan im „Halloween-Dorf“ können sich die Kinder mit Skelett-Schminke und wilden Frisuren geistertauglich stylen lassen oder in der Hexenküche Leckereien probieren. Täglich finden sich furchteinflößende Piraten, runzelige Hexen und andere Monster zusammen und ziehen gemeinsam als „Halloween Parade“ durch den herbstlichen Europa-Park. Grund zum Staunen haben die Zuschauer am Luxemburger Platz, wenn beim Tanz der Unterwelt dunkle Mächte und Geister heraufbeschworen werden. Im Holländischen Themenbereich verwandeln

44

f

sich die Kaffeetassen mit Gruselmusik, Nebel und Blitzen in die „Griezelkopjes“. „Feria Swing“ im Spanischen Themenbereich bietet rückwärts ein ganz neues Fahrerlebnis. Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren lernen im Griechischen Themenbereich das Fürchten: In „Tenems Rache“ jagen Live-Darsteller den Gästen einen gehörigen Schauer über den Rücken. Zahlreiche Kürbiswichtel können von den Besuchern in Grimms Märchenwald entdeckt werden. Zudem warten wahre Kunstwerke in Deutschlands größtem Freizeitpark: Verschiedene Figuren aus Kürbissen wie zum Beispiel ein Traktor, ein Schweizer Alphornbläser oder wilde Tiere beeindrucken kleine und große Gäste. Ein außergewöhnliches Vergnügen bereitet auch in diesem Jahr „SPOOK ME! The Europa-Park Musical“ Erzählt wird eine berührende Geschichte von Liebe, Mut und Freiheit: Im Geisterschloss hausen gute Gespenster, die leidenschaftlich gerne menschliche Besucher erschrecken. Es ist das Reich des Geisterkönigs Borbar, der mächtige Kräfte für gute Taten besitzt. Entgegen seiner Bestimmung möchte Borbars Sohn Tao jedoch die verbotene Welt der Menschen entdecken. Doch das Leben des Vaters wird bedroht! Hochwertige Kostüme, mitreißende Melodien und eine spannende Inszenierung lassen jede Vorstellung zu einem einmaligen Erlebnis für die ganze Familie werden. Neben Ornella DeSantis konnte für die Rolle des „Prinz Tao“ Jonas Hein gewonnen werden. Der bekannte Musical-Darsteller war unter anderem bei der TV-Show „The Voice Of Germany“ im Team von Xavier Naidoo zu sehen. Wer noch mehr erleben und dazu exquisit dinieren möchte, entscheidet sich für die Abendveranstaltung „SPOOK ME! Das musikalische Geisterbankett“.


Foto: Archiv Europa Park

Halloween-Festivalwochen mit Mysteria Während der Halloween-Festivalwochen vom 21. Oktober bis zum 6. November lockt als allabendlicher Höhepunkt die faszinierende Open-Air-Show „Mysteria“– das gespenstische Spiel aus Feuer, Wasser, Licht-Effekten, Akrobatik und Musik zieht jeden Betrachter in seinen Bann. Die Besucher dürfen sich außerdem über ein vergünstigtes Abendticket freuen. Ab 17 Uhr kostet der Eintritt für Erwachsene 19,50 Euro und für Kinder (4 - 11 Jahre) 16,00 Euro.

Der Europa-Park ist in der Sommersaison 2016 vom 19. März bis zum 6. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet (längere Öffnungszeiten in der Hauptsaison)

Infoline: 07822 / 77 66 88 Weitere Informationen auch unter www.europapark.de

Horror Nights Zehn Jahre Zombies, Killerclowns und Vampire – die mehrfach zum besten Event weltweit ausgezeichneten Horror Nights feiern in diesem Jahr ihren schaurigen Geburtstag. In sechs Häusern erleben die Besucher Ekel, Angst und Nervenflattern. Die Horror Nights finden vom 23. September bis 5. November 2016 immer freitags und samstags sowie am 2., 16., 20. und 23. Oktober und vom 26. Oktober bis 5. November 2016 täglich (außer 2.11.) statt. Infos unter www.horror-nights.de SWR3 Halloween-Party Am 31. Oktober wird gefeiert – Nachtgespenster, Hexen und Vampire sind geladen, gemeinsam ein Tänzchen zu wagen. Auch in diesem Jahr findet die SWR3 Halloween-Party im Europa-Park statt. Von 20 bis 2 Uhr sorgen verschiedene SWR3 DJs für ausgelassene Partystimmung.

f

45


Ausflugtipp

Kirrweiler — ein echter Geheimtipp Hier versteht man es, zu feiern Am 23. Oktober wird in Kirrweiler das Biosphärenfest anlässlich „200 Jahre Bezirkstag“ gefeiert

D

ie Nähe zu Frankreich – Elsass ist nur einen Katzensprung entfernt – dies macht es aus, dass hier französische Genüsse so geliebt werden. Bei den Deutsch-Französichen Bauernmärkten kann man sich davon nicht nur mit den Augen, sondern auch mit allen Geschmackssinnen überzeugen. Frische Käseprodukte mit original französischem Baguette genießen, in das Marktgeschehen mit seinen vielfältigen Düften eintauchen oder einfach das „savoir vivre“ im gemütlichen Ortskern bei einem Glas Wein pflegen. „savoir vivre“ bedeutet wörtlich ‚ verstehen, zu leben oder ins Deutsche übertragen: Lebenskunst

46

f

Bei der Veranstaltung präsentieren wiederum 40 Erzeuger aus den beiden Naturparks Pfälzerwald und Nordvogesen ihre umweltschonend produzierten Waren wie Schinken, Wurst, Fleisch, Kuhkäse, Ziegenkäse, Saft, Biowein und Sekt, Marmelade, Honig u.v.a.m. Die Deutsch-Französischen Bauernmärkte stellen eine Erfolgsgeschichte nicht nur für die Deutsch-Französische Zusammenarbeit, sondern auch für ihre Produktvermarktung dar. Diese Bauernmärkte sind immer ein beliebtes Event und zahlreiche Besucher aus Nah und Fern kommen zu diesen Orten, um sich von der Vielfalt begeistern zu lassen. Zu einem Markt, der sich in der Region mit vielen Stammkunden etabliert hat, kommen jeweils bis zu 10.000 Besucher. Zu Beginn des Projektes lag die Zahl der teilnehmenden Betriebe bei 15 und ist inzwischen auf über 40 angestiegen.


Kirrweiler Kerwe

Fotos: Archiv Kirrweiler

9. Sept. bis 13. Sept. 2016

Freitag, 9. Sept, ab 15:00 Uhr Weingut Schlössel, Leckeres Essen Feuerwehr, ab 18:00 Uhr Ausschank Festplatz 19:00 Uhr: Eröffnung der Kerwe mit der Kirrweiler Weinprinzessin Janine I. und dem Heimat-und Kulturverein

Hier kann man nicht nur landwirtschaftliche und handwerkliche Erzeugnisse entdecken, sondern auch die Gelegenheit nutzen, hervorragende Lebensmittelprodukte zu verkosten und diese dann auch gleich erwerben – garantiert ein erlebnisreicher Tag für die ganze Familie und ein kulinarischer Festtag. Im Rahmen der Deutsch-Französischen Kooperation zwischen den beiden Naturparks Pfälzerwald und Nordvogesen werden seit 1999 grenzüberschreitende Bauernmärkte mit sehr großem Erfolg durchgeführt. Der unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer stehende Deutsch-Französischer Bauernmarkt dürfte in dieser Form in Europa bislang einzigartig sein. Durch die Herkunft der Qualitätsprodukte aus beiden Naturparks und einem regionaltypischen Rahmenprogramm wird die gemeinsame regionale Identität des Deutsch-Französischen Grenzraumes erlebbar gemacht und dessen Zusammenwachsen gefördert. Gerade das Zusammentreffen von Deutschen und Franzosen

Samstag, 10. Sept., ab 14:30 Uhr Kaffee, Kuchen und Leckeres: Pfarrhof, ab 14:30 Uhr Weingut Schlössel, ab 15:00 Uhr Feuerwehr 19:00 Uhr: Live-Musik mit „Musik Verein Lachen-Speyerdorf“ Pfarrhof, 19:30 Uhr: Live-Musik mit „Feedback“

in geselliger Atmosphäre macht den besonderen Reiz dieser Veranstaltungen aus.

Weitere Informationen: i-Punkt Kirrweiler Hauptstraße 7 | 67489 Kirrweiler Telefon: 06321 5079 eMail: i-punkt@kirrweiler.de i-Punkt Öffnungszeiten: Montag: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Mittwoch: 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Donnerstag: 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr Freitag: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Sonntag, 11.Sept., 9:00 Uhr, Festgottesdienst zur Kirchweih 11:00 bis 18:00 Uhr: Schlossstraße, Große Kunstmeile Kulinarische Köstlichkeiten: ab mittags an allen Ausschankstellen Buntes Kinderprogramm ab 13:00 Uhr auf dem Kirchenvorplatz Pfarrhof abends: Kleines Kulturelles Programm Montag, 12. Sept. 9:00 Uhr Pfarrkirche, Gottesdienst Kulinarisch verwöhnt wird man ab 11:00 Uhr im Weingut Schlössel und bei der Feuerwehr 19:30 Uhr, Musik mit „Duo Tanzexpress“ ab 20:0 Uhr Wettkampf der Feuerwehren Dienstag,13. Sept., ab 17.30 Uhr Gemütliche Kerwestimmung Große Kerwe-Tombola mit Spanferkel-Verlosung

Mehr unter www.kirrweiler.de www.kirrweiler.de

©

f

47


Fotos: Archiv Bäderwelt Bad Kreuznach

Ausgewählte Veranstaltungen

Ein Grund zum Feiern 20. Feudenheimer Kerwe am 15. und 16. Oktober 2016 — und das zeitgleich mit dem großen Jubiläum „1250 Jahre Feudenheim“

A

us diesen Gründen hat der Vorstand des Feudenheimer Kerwevereins beschlossen ein hochkarätiges Programm auf die Beine zu stellen. Es gibt, entlang der auf einer Länge von 900 Metern abgesperrten Hauptstraße, drei Bühnen. Insgesamt ca. 40 Stunden Life-Musik. Die Top-Acts, die am Samstag abend jeweils ab 20.00 Uhr beginnen, sind: „Me and the Heat“, „The Heartsclub Band“, sowie „Just for Fun“, die in diesem Jahr auch ihren zwanzigsten Auftritt auf der Feudenheimer Kerwe haben. Es wird ein buntes musikalisches Programm mit den Hits von den 1950 er Jahren bis heute geboten. Speziell für Kinder gibt es am Sonntag ab 12.00 Uhr „Rock for Kid“. Hier sind die Kinder zum mitmachen aufgefordert. Sicher ein toller Spaß für Groß und Klein.

Ein Höhepunkt und krönender Abschluss wird das Feuerwerk am Samstagabend um 20:00 Uhr sein. Am 16. Oktober präsentieren sich die Feudenheimer Geschäfte im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr. Es präsentieren sich ca. 120 Vereine, Gewerbetreibende, Markthändler, etc. Für das leibliche Wohl sorgen die örtlichen Vereine und Gastronomiebetriebe. In den vergangenen Jahren strömten an diesen beiden Kerwetagen ca. 35.000 Besucher durch die Feudenheimer Hauptstraße. Man sieht, die Feudenheimer Kerwe ist auch über die Ortsgrenze hinaus

48

f

ein sehr beliebtes Fest und zählt mittlerweile zum zweitgrößten Volksfest in der Region. Apropos Feudenheim: Feudenheim wurde im Jahr 766 erstmals im Lorscher Codex als Vitenheim (Heim des Vito) erwähnt. 1476 lässt sich erstmals die Neckarfähre nachweisen. 1615 verkürzte sich der Neckarbogen durch ein neues Flussbett durch die Au. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Feudenheim 1621 und 1639 zweimal zerstört. 1632 wurde das Gasthaus zum Ochsen gebaut. Es ist heute das älteste Gasthaus in Mannheim.


f

49 53


Weltmeisterlicher Wind weht durch das Kurhaus Baden-Baden

50

f

Runden Saal. Die große Jubeltour von Christoph Sonntag gastiert am 28. Oktober im Bénazetsaal – und verspricht intime Einblicke in die sonntägliche Gag-Werkstatt. Tickets und weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.badenbadenevents.de sowie telefonisch unter 07221-275 233 und 07221-932 700.

Foto: Baden-Baden Event

E

gal, ob hochklassige Tanzveranstaltungen im prachtvollen Bénazetsaal des Kurhauses Baden-Baden oder Kabarett im familiären Runden Saal – im Spätsommer und Herbst bietet Baden-Baden Events eine abwechslungsreiche und außergewöhnliche Bandbreite. Bei der Welttanz-Gala am 5. November kommt es zum großen Rendezvous der Weltmeister – eine großartige, 90minütige Show, die kein Tanz-Fan verpassen sollte. Weltmeister und Spitzentänzer verschiedener Stile – Paare und Formationen – präsentieren ihre besten Einlagen und Shows. Das tanzfreudige Publikum darf sich zudem auf weitere Tanzveranstaltungen freuen: Am 26. November geht die Argentinische Tango-Nacht in ihre 15. Runde, der traditionelle Silvester Dinner Ball steigt am 31. Dezember. Auch bei den „Events spezial“ stehen einige Highlights in den Startlöchern: Die nunmehr dritte A Cappella Nacht in Baden-Baden mit drei hochklassigen Bands (Maybebop, Acoustic Instinct, Chilli da Mur) zeigt den Besuchern am 2. Oktober eindrucksvoll, was die menschliche Stimme imstande ist zu leisten. Altbekannte und legendäre Lieder erklingen am 23. November im Bénazetsaal: Barclay James Harvest um Frontmann John Lees macht auf seiner Tour einen Zwischenstopp in Baden-Baden. Bereits am 22. September kommt der bekannte TV-Kabarettist Christian Springer mit seinem Programm „Trotzdem“ zu einem „BADzille Solo“ in den


Fotos: Archiv Bäderwelt Bad Kreuznach

Ausflugtipp

Viele attraktive Erneuerungen — im Bäderhaus Bad Kreuznach Alle, die Entspannung suchen oder sich einen Kurzurlaub gönnen möchten, sind im Bäderhaus Bad Kreuznach genau richtig. Die großzügige Sauna- und Wellnessanlage bietet vielseitige Möglichkeiten, sich eine Auszeit zu nehmen, um Körper und Geist zu entspannen und sich wohlzufühlen.

D

as mediterrane Ambiente mit insgesamt zwölf Saunen und Dampfbädern sowie das Atrium mit Pools und Palmen sorgen für Urlaubsstimmung. Das komplett erneuerte Gradierwerk im lichtdurchfluteten Atrium bietet einen entspannten Platz zum Verweilen an. Die Besucher können zwischen vier finnischen Saunen wählen. Die 90 Grad Sauna im Erdgeschoss erstrahlt in komplett neuem Ambiente und lädt zu den beliebten klassischen Aufgüssen ein. Das Blüten- und Kräuterbad sowie das Laconicum erwarten den Gast im römischen Bereich des Hauses. Im orientalischen Bereich mit Scheherezade Bad, Maurischem Bad und Hamam kann man sich bei mittleren Temperaturen nach Herzenslust aufhalten. In der BÄDERHAUS-Alm auf der Dachterrasse laden das Brechelund Steinbad zum Entspannen ein. Bei schönem Wetter kann man auf der großen Dachterrasse die Sonne genießen und im PenthousePool die Seele baumeln lassen. Wellness-Massagen, KosmetikAnwendungen und ein leckeres Essen im nur für die Sauna-Gäste zugänglichen Restaurant runden die Erholung ab. Das Bäderhaus freut sich mit vielen Erneuerungen, in die Sauna-Saison starten zu können.

Die nächsten langen Sauna-Nächte im Bäderhaus finden am Freitag, den 30. September 2016 sowie am Freitag, den 28. Oktober 2016 statt. Dann sind die Türen bis 1 Uhr nachts zum Saunieren und Entspannen geöffnet. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 10.00 bis 22.30 Uhr Sonntag von 10.00 bis 20.00 Uhr Hinweis: Montags ist immer Damen-Sauna, auch wenn Montag Feiertag ist.

Alle Infos, Preise und Öffnungszeiten unter: BÄDERHAUS Bad Kreuznach Kurhausstr. 23 | 55543 Bad Kreuznach Tel.: 0671 99-1100 Fax: 0671 99-1101 info@baederhaus.de | www.baederhaus.de

f

51


Ausflugtipp

Entspannen in stilvollem Ambiente Baden unter freiem Himmel bis zum Sonnenuntergang, im blühenden Thermengarten in einer Hängematte entspannen, unter lauschigen Bäumen oder in einem Strandkorb am „Petronella-Strand“ den Tag genießen…

E

ntspannung für alle Sinne verspricht die Südpfalz Therme in der Kurstadt Bad Bergzabern. Ob treiben und träumen im wohlig warmen Thermalwasser, bei professionellen Massagen und Bädern, beim Durchatmen und Entspannen in der Salzgrotte oder beim Saunabaden zur Stärkung der Abwehrkräfte – die Südpfalz Therme verspricht mit einem monatlich wechselnden, duftenden Verwöhnprogramm ein rundes Angebot für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit.

Das Thermalwasser kommt aus den Petronella Quellen aus 450 m Tiefe und ist für Menschen mit rheumatischen Beschwerden, Osteoporose und allen Erkrankungen an den Gelenken und der Wirbelsäule besonders zu empfehlen. Bunte Unterwasserscheinwerfer tauchen das große Innenbecken in wechselnde Farben und machen das Schwimmen und Treiben im warmen Wasser unter der legendären Spiegeldecke zu einem entspannenden Erlebnis. Im Stil eines Pfälzer Fachwerkdorfes präsentiert sich der SaunaDachgarten mit zwei Außensaunen, zwei Innensaunen und einem Dampfbad. Erlebnisduschen, Eisbrunnen, Tauch- und Sprudelbecken runden den Saunagenuss ab. Besonders geschätzt sind die wechselnden Duft- und Erlebnisaufgüsse mit vielen Extras und monatlich variierenden, saisonalen Verwöhnangeboten. Von Oktober bis April finden immer am ersten Samstag des Monats die beliebten langen Saunanächte statt.

52

f

Für alle, die den Tag bei einem abendlichen Bad oder Saunagang ausklingen lassen wollen, gibt es ab 18.00 Uhr ermäßigte Abendtarife. Fast wie ein dreitägiger Aufenthalt am Meer wirkt ein Besuch der „TotesMeer-Salzgrotte“ und verspricht nicht nur tiefe Entspannung sondern auch Linderung unter anderem bei Allergien, Haut- und Atemwegserkrankungen sowie Stress. Im Wellnessbereich verwöhnt eine große Palette an Wohlfühl-Massagen, wirkungsvollen Gesichtsbehandlungen, pflegenden Körperbehandlungen und romantischen WellnessBädern in der goldenen Wanne. Zahlreiche Wohlfühlpakete wurden zusammengestellt um für jeden das passende Angebot parat zu haben. Ein kompetentes Gesundheitsteam bietet eine Vielzahl an Anwendungen wie klassische Massagen, Wärmebehandlungen oder Kneipp-Anwendungen sowohl auf ärztliche Verordnung als auch auf eigene Initiative. Der Tag geht – die Erholung bleibt!

Öffnungszeiten: Therme & Sauna: täglich 9:00 – 22:00 Uhr, Fr. + Sa. bis 23:00 Uhr Dienstag Damensauna (außer an Feiertagen) Salzgrotte: täglich 10:00 Uhr – 19:00 Uhr Wellness: täglich 10:00 – 20:00 Uhr (auch am Wochenende und an Feiertagen) Gesundheit: Mo + Do 9:00 – 20:00 Uhr; Di, Mi, Fr 9:00 – 17:30 Uhr


Entspannen in stilvollem Ambiente

Mehr Informationen unter: Staatsbad Bad Bergzabern GmbH Südpfalz Therme, Kurtalstraße 27 | 76887 Bad Bergzabern Tel.: 06343 – 93 40 10 Mail: Mail: info@suedpfalz-therme.de www.suedpfalz-therme.de

f

53


m moser

Rollladen- und Jalousiebau Moser

Pälzer Witz-Eck „Nit alles so ernscht nemme.“ Noche Kapittel ausm Thäma: Pälzsich-Hochdeitsch Ihr Meisterbetrieb für Rollladen, Markisen, Insektenschutz und elektrische Tore aller Art – in Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung. Schwerpunkt unserer Produktpalette sind Verkauf, Montage und Service von Markisen, Rollläden, Insektenschutz, Jalousien, Garagen und Industrietore aller Art. Als unsere Stärken sehen wir Qualitätsbewusstsein, unser umfangreicher Kundenservice sowie die Bereitschaft, laufend innovative Erzeugnisse zu etablieren. In allen Produktbereichen arbeiten wir mit namhaften deutschen Herstellern zusammen.

Kommt ein Pfälzer Junge in eine Schreinerei und sagt zu dem Pfälzer Meister: „Ich deet gern bei dir lerne!“ (=„Ich möchte gerne bei dir in die Lehre gehen.“) Der Meister will natürlich zuerst sein Talent prüfen und gibt ihm folgende Aufgabe: „Do – guck mer zu unn hinnenooch machscht mer des nooch. Do sin Bredder, do die Nächel un do is en Hammer. Du legscht immer zwää Bredder genau iwwernanner. Jetzert nemmscht en Nachel in die link Hand – Kopp noch owwe un die Schbitz nooch unne. Dann hebscht de Hammer in de reschde Hand un globbscht dodemit fescht uff den Nachel druff, bisser beide Bredder durch hot! Des machscht mit alle Bredder unn Nächel wu do lichen. Ich kumm hinnenooch un guck mer des aa.“ (=„Schau mir zu und anschließend machst du das nach. Hier sind Bretter, hier sind Nägel und hier ist ein Hammer. Du legst immer zwei Bretter exakt übereinander. Dann nimmst du einen Nagel in die linke Hand, Kopf nach oben, Spitze nach unten. Dann hältst du den Hammer in

m moser

Rollladenbau Moser

Riesaer Weg 6 | 68309 Mannheim Tel.: 0621 - 799 39 70 oder Tel.: 06236 - 46 074 www.rolladenservice.de mehr von Steffen: AGIRO-Verlag; www.agiro.de

©

54

f

der rechten Hand und haust damit fest auf den Nagel drauf, bis er beide Bretter durchschlagen hat! Mach das mit all den Brettern und Nägeln, die da liegen. Ich komme dann in ein paar Minuten wieder und sehe mir das Ergebnis an!“) Der Junge macht, wie befohlen, stellt aber immer wieder fest, dass öfters Nägel dabei sind, deren Kopf nach unten und deren Spitze nach oben zeigt. Als der Meister zurückkommt, um sich das Werk anzusehen, erzählt ihm der Junge diesen misslichen Umstand und meint, dass etwa die Hälfte der Nägel Ausschuss wären und könnten daher nicht verwendet werden. Meint der Meister: „A du Labbeduddel, nadierlisch kinne mer die Nächel verwende! Mir hänn jo ach ab un zu e Holzdeck zu mache!“ (=„Bub, dummer, natürlich können wir die Nägel noch verwenden und zwar dann, wenn wir eine Holzdecke fertigen!“)


Knopf im Ohr — eine Reise in die Welt der Steiff-Figuren Das Deutsche Schuhmuseum feiert in diesem Jahr Jubiläum. In den zwei Jahrzehnten seines Bestehens hat das deutsche PremiumMuseum in der deutschen Museumslandschaft Geschichte geschrieben und ist mit seinen vielen Abteilungen zum weltweit größten Museum seiner Art geworden.

Fotos: Archiv Schumuseum

D

arüber ist man nicht nur in Hauenstein, dem größten Schuhdorf Deutschlands, sondern in der ganzen Pfalz als der großen klassischen deutschen Schuhregion um die Metropole Pirmasens, sehr stolz. Die Museumsleute feiern das kleine Jubiläum nicht zuletzt aus diesem Grunde in großem Maße: Das Deutsche Schuhmuseum ist eine lebendige Aktions-Welt, in der die ganze Familie nicht nur die Kultur der Schuhe, sondern auch die Sozialgeschichte der letzten 200 Jahre anschaulich erleben kann. Eine der herausragenden Veranstaltungen im Jahr 2016 ist zugleich eine echte Weltpremiere: Noch niemals gab es eine museale Darstellung, bei der die allermeisten der rund 150 wertvollen Exponate aus der Märchenwelt der berühmten Steiff-Figuren mit Original-Schuhen sich in einer wunderbaren lebensechten Landschaft präsentieren. Die besondere Inszenierung ist eine kuratorische Meisterleistung, die sich an jede Altersstufe wendet: Eine nostalgische Reise in die eigene Kindheit, auf der man die ganze Familie mitnehmen kann, vom Vorschulkind bis zum Opa und zur Oma. Die überregionale Familienausstellung ist eine der zentralen Jubiläumsveranstaltungen und bleibt das ganze Jahr über bis zum 8. Januar 2017 geöffnet. Erstmals präsentiert das Museum eine Sonderausstellung, bei der eine eigene professionelle wissenschaftliche Kuratorin mit den bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums die Steiff-Ausstellung konzipiert und produziert hat. Ruth Wehning, die zuletzt auch mitverantwortlich die TitanicAusstellung im Historischen Museum Speyer erarbeitet hat, hat es verstanden, innerhalb relativ kurzer Zeit eine Familienausstellung in dieses große Museum zu zaubern, die weit über die Grenzen der Pfalz viele Tausend Besucher in das sehenswerte Museum lockt. Bis heute begeistern der Teddybär und die Plüschtiere von Steiff Jung und Alt – als Spielzeug, als Kuscheltier oder auch als Sammlerobjekt. 1880 gründete Margarete Steiff das Unternehmen unter dem Motto „Für Kinder ist nur das Beste gut genug“. In der Ausstellung werden über 150 Kostbarkeiten gezeigt, darunter Exponate aus den Anfängen der Herstellung: eine Replik des Elefäntle und des ersten Teddybären. Aber auch Einzelanfertigungen, wie lebensgroße Schafe und Ziegen, ein ausgewachsener Eisbär und Pinguine und bekannte Charaktere aus Film und Fernsehen, werden zu sehen sein. Wie entsteht ein Steiff-Plüschtier? Aus welchen Einzelteilen setzt es sich zusammen? Diesen Fragen geht die Ausstellung auf den Grund und macht diesen Prozess durch Medien- und Mitmachstationen erlebbar.

Öffnungszeiten: Täglich (auch sonn- und feiertags) von 09.30 – 17.00 Uhr. Alle Inos unter: www.museum-hauenstein.de

f

55


Woisoß

Schobbe RieslingSchorle im Dubbeglas

Die Salzkruschd

Dampfnudeln

Foto: Thomas Steinmetz

Dampfnudl

Kulinarisches

O

b nun Bayerisch oder Pfälzisch – die Herkunft ist und bleibt umstritten. Im Bayerischen Landwirtschaftsministerium jedenfalls hat man die Dampfnudel in eine InternetDatenbank aufgenommen als „bayerische Spezialität“ aufgelistet. Die Pfälzer haben daraufhin eine Beschwerde eingereicht. Das Münchener Ministerium beeilte sich aber, zu versichern, die Dampfnudel nicht zu den Spezialitäten zählen, die man schützen lassen wollte. In der Pfalz werde die Dampfnudel schließlich – abweichend von der Bayerischen Rezeptur – mit einer typischen Salzkruste verzehrt. Gesichert ist auf alle Fälle, dass die Dampfnudel eine typisch süddeutsche Spezialität ist, welche regionale Abwandlungen hat, wie auch so viele andere Spezialitäten. Oft sind Rezepturunterschiede sogar von Ort zu Ort oder gar von Oma zu Oma unterschiedlich. Heute denkt man bei dem Wort „Nudeln“ wohl vor allem an Pasta. Gemeint ist hier in unserem Fall wohl eher der Begriff „Teigwaren“, insofern trifft die Bezeichnung im wahrsten Sinn des Wortes zu.

In den südpfälzischen Orten Freckenfeld und Kandel gibt es so genannte Dampfnudeltore. Dort schmücken jeweils viele hundert steinerne Dampfnudeln die Torbögen. Im Dreißigjährigen Krieg, so erzählt eine Sage, stellten schwedische Krieger eine gewisse Forderung an die Freckenfelder Bürger. Ihnen wurde angedroht, wenn sie

56

f

diese Forderung nicht erfüllen würden, dass sie ermordet und ausgeplündert würden. Daraufhin wurde die Forderung gemildert, und die Bevölkerung sollte den schwedischen Hauptmann und seine Soldaten mit Pfälzer Spezialitäten verköstigt werden, dann würde die Bevölkerung verschont werden. Der damalige Bäckermeister Johannes Muck mit seinem Gesinde ließen einen großen Kessel Soße kochen und kräftig mit Wein abschmecken. Er selbst backte mit seinen Gesellen Dampfnudeln, bis jeder Schwede satt war: insgesamt 1286 Stück. Man akzeptierte das servierte Gericht zufrieden und verschonte das Dorf. Bild: Das Dampfnudeltor im Südpfälzischen Freckenfeld

Foto links: Wikipedia; oben und rechte Seite: ©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin

Seit alters her entbrennt zwischen den Pfälzern und den Bayern ein Streit, wo denn nun das „Ur-Rezept“ der Dampfnudel herkommt. Wir sind natürlich eindeutig auf der Pfälzer Seite. Immerhin kann man festhalten, dass die Rezeptur der Bayrischen von der der Pfälzer Fraktion unterschiedlich sind.


Auf garantiert jedem Weinfest findet man die Dampfnudel mit „Woisoß“ (Weinschaumsoße). Traditionell isst man diesen SalzkrusteHefekloß aber wahlweise auch mit Vanillesoße – vor allem natürlich für die Kinder – seltener sogar mit Kartoffelsuppe. Aber was macht man als Nicht-Pfälzerin, wenn man einen Artikel über die Dampfnudel schreiben will und selber noch nie welche zubereitet hat? Ganz einfach: Man lädt sich die Schwägerin ein, die eine waschechte Pfälzerin ist und mit Omas Dampfnudel aufgewachsen ist. Leider ist jene Oma schon verstorben, aber zum Glück ist meine Schwägerin rechtzeitig bei ihr „in die Lehre“ gegangen und kann jetzt, Gott sei Dank, genau so gut diese Köstlichkeit für Groß und Klein zubereiten. Also kommt sie kurzentschlossen bei uns vorbei und bereitet extra für diesen Artikel die Dampfnudeln zu – und zwar mit den folgenden Zutaten:

Zutaten für die Dampfnudeln: 500g Mehl ¼l Milch 20g Hefe 50g Zucker 50g Butter 2 Eier etwas Salz Öl zum Braten.

Zubereitung: Hefe, Mehl, etwas Zucker und die Hälfte der Milch verrühren und den Teig etwas gehen lassen. Dann die restlichen Zutaten beifügen, alles gut vermischen und nochmals eine halbe Stunde gehen lassen. Dann die Klöße formen, auf ein mit Mehl bestäubtes Brett setzen und dort dürfen sie ruhen. In eine beschichtete Pfanne Öl geben, etwas Salz dazu, etwa einen Finger breit Wasser auffüllen und die Hefeklöße hinein setzen. Glasdeckel darauf und so lange kochen lassen, bis das Wasser verdampft ist. Jetzt heißt es, den richtigen Moment abwarten und sich nicht durch die eigenartigen Geräusche im Topf irre machen lassen. Es zischt, knallt und knackt, weil jetzt die berühmte

Salzkruste entsteht. Das ist nämlich das Besondere bei den Dampfnudeln. Fantastisch, wie das jetzt bei mir in der Küche duftet! Aber Vorsicht ist geboten, auch wenn man vor Neugier platzt, denn der Deckel darf nicht zu früh gehoben werden, sonst fallen die wunderschönen runden Gebilde wieder zusammen. Immerhin bin ich schon selbst in der Lage, zumindest die Weinsoße selbst zuzubereiten, also mache ich mich ans Werk:

Zutaten für die Weinsoße: 1 Päckchen Sahnepudding 4 Eier (Eiweiß und Eigelb trennen)

¾l Pfälzer Riesling etwa 5 EL Zucker

Zubereitung der Weinsoße: Den Großteil des Weins in einen Topf gießen und Zucker dazu geben. Das Puddingpulver mit dem Rest des Weins zu einem Brei anrühren und diesen mit dem Wein im Topf zusammen aufkochen. Anschließend 4 Eigelb unterrühren. Dann die Soße abkühlen lassen und zum Schluss den geschlagenen Eiweißschnee unter die Soße heben. Der Duft der Weinsoße regt meinen Appetit an und ich kann es jetzt kaum noch erwarten, die Dampfnudeln zu kosten. Ich muss neidlos anerkennen, dass meine Schwägerin eine echte Pfälzer Hausfrau ist. Denn hier in der Pfalz behauptet man, dass man erst dann eine perfekte Köchin ist, wenn die Dampfnudeln richtig gut gelingen. Jedenfalls befürchte ich, es wohl nie zu lernen, diese herrlich duftenden Hefeklöße selber zu machen. Die Kunst bestehe nämlich darin, „Liebe und Erfahrung“ in die Klöße zu stecken. Und dazu bin ich noch nicht lange genug in der Pfalz – zumindest, was die Erfahrung betrifft! Also bleibt mir vorerst nur übrig, auf das nächste Weinfest zu warten oder, noch besser, wieder einmal meine Schwägerin einzuladen. Übrigens sind die Bilder auf diesen Seiten authentisch fotografiert während der oben beschriebenen Einladung meiner Schwägerin! RS

f

57


Rezepte

Elisabeth Schreieck St. Marin, ca. 1908

aus Uroma Elisabeths Kochbuch Uroma Elisabeth ist die „echte“ Uroma (siehe Bild) des Herausgebers Thomas Steinmetz. Sie lebte in einem der schönsten Orte der Weinstraße, in St. Martin, von 1882-1961. Glücklicherweise hinterließ sie ein reichhaltiges Sammelsurium von ausgewählten, typisch pfälzischen Gerichten des vorletzten Jahrhunderts. Man könnte nicht gerade behaupten, dass sie bei der Notiz ihrer Rezepte zu viele Worte vergeudete! Daher fehlen leider oft genaue Mengenangaben. Aber so war es nun mal. Um das Flair und den Esprit authentisch zu halten, übernehmen wir die Sprache original, ohne jegliche Korrektur und überflüssige neue deutsche Rechtschreibung.

heute: »Eine gute Suppe« Schwamklös-Suppe 1 Tasse Mehl wird mit 1 Tasse Milch, worunter 2 Eiweiß sind, glatt gerührt. Man thut ein Stückchen Butter dazu, auf dem Feuer gerührt, bis es steif ist. Wenn es kalt ist, kommen 2 Eigelb, Salz und Muskatnuß dazu. Mit einem Kaffeelöffel abstechen, in kochender Fleischbrühe etwa 6 Minuten zugedeckt kochen lassen.

Baumwoll-Suppe Man schlägt ein wenig Butter leicht an, rührt ein Eigelb und wenig Mehl und süßen Rahm, bis es einen dicken Omlettteig gibt. Zuletzt den Schnee des Eigelb hinein, schüttet alles in kochende Fleischbrühe und läßt es aufkochen, ohne zu rühren.

58

f


S

SCHNEIDERFRITZ

Weingut | Weinwirtschaft Im Herbst dreht sich bei uns alles um den Apfel – wir sind nominiert für „So schmeckt die Südpfalz“ Öffnungszeiten: Fr und Sa ab 17:00 Uhr So ab 11:00 Uhr

Sauerampfer-Suppe

Weinhaus Schneiderfritz Es werden zerschnittene Zwiebeln in Butter gedämpft, sauber gewaschener und fein gewiegter Sauerampfer dazu gegeben. Wenn es eine Weile mitgedämpft ist, gibt man etwas Mehl dazu und gießt die Fleischbrühe auf, soviel man Suppe braucht. Zum Schluß wird die Suppe mit Eigelb und Rum aufgerührt. Brotwürfel werden gelb angebraten und gibt sie beim Anrichten dazu.

Butterknöpfle

Marktstraße 9 76831 Billigheim-Ingenheim Telefon: 06349/6416 Telefax: 06349/1359 E-Mail: info@schneiderfritz.de www.schneiderfritz.de

Man zerrührt in einer Schüssel 1 Stück Butter, rührt 6 Eigelb und 4 ganze Eier darunter, dann etwa 8 Stück geriebene Semmeln, schlägt das Eiweiß von 8 Eiern zu Schnee und rührt alles darunter. Dann werden kleine Knöpfle in der Fleischbrühe gekocht. Sie sind gar, wenn sie oben schwimmen. Mann kann sie auch in Butter braten.

©

Weinsuppe Es wird ein Schoppen Wein (= halber Liter, Anm.) mit 1 Glas Wasser gemischt mit 1 bißchen Zucker, 3–4 Eier daran, über in Butter geröstetem Brot geschüttet.

Eiergrießsuppe Der Grieß wird mit Eiern und Fleischbrühe oder Milch angerührt, die in der kochenden Fleischbrühe hineingerührt werden, dann so lange kochen lassen, bis der Grieß weich ist.

Französische Suppe Gelbrüben, Weißkraut, Lauch, Sellerie, Kohlrabi und Kartoffeln werden in Streifen geschnitten, Blumenkohl wird in kleine Röschen geteilt und in der Brühe gegart.

Im Hintergrund: Das Original-Kochbuch von Ur-Oma Elisabeth

f

59


Kulinarisches

Safran Safran ist nicht nur das teuerste Gewürz der Welt, sondern ein echter Luxusartikel, mit dem sich schon vor Jahrhunderten die Reichen umgeben haben. Jahrtausendelang wurde es nicht nur als Gewürz, sondern auch als Arzneimittel und als Duft- und Farbstoffgeber verwendet.

W

er kennt nicht dieses alte Kinderlied indem es um die Zutaten zum Kuchenbacken geht: „Safran macht den Kuchen gehl!“ – dabei bedeutet „Gehl“ nichts anderes als gelb. Aber nur zum Färben ist Safran viel zu schade und zu teuer. Die Safranblume ist ein Krokusgewächs (lat. Crocus sativus) und der Name ist von dem arabischen Wort zafaran „gelber Faden“ abgeleitet. Die lilafarbenen Krokusgewächse blühen von Oktober bis Dezember. Dann ist Erntezeit und es werden die roten Stempeln der Blüten ganz vorsichtig gewonnen. Alles in reiner Handarbeit, denn die zarten Blütenfäden würden keinen Maschineneinsatz überstehen. Der frische Safran muss anschließend noch am selben Tag getrocknet

60

f

und weiterverarbeitet werden, um die Qualität hoch zu halten. Der Duft erinnert an Moschus und Amber und Nuancen edler Hölzer. Daran erkennt man auch den echten Safran. Die ätherischen Öle, wie Safranal, Cineol und Pinen sorgen für das Aroma der Fäden. Diese Duft- und Geschmacksstoffe entwickeln sich erst nach der Ernte vollständig und beim Trocknen und leichten Rösten über einer Glut. Verschiedene Karotinoide sorgen dafür, dass die typische gelbe Safranfarbe entsteht und der Farbstoff Crocin gebildet werden kann. Für ein Kilogramm Safranfäden müssen zwischen 150 bis 200 tausend Blüten gesammelt werden. Dies ist mühsame Handarbeit – ein Arbeiter schafft höchstens 80 Gramm am Tag. Daher auch der hohe Preis, ein Kilogramm des teuren Gewürzes wird zwischen 2.000 und 7.000 Euro gehandelt.

Fotos: Fotolia

— das teuerste Gewürz der Welt


Kulinarisches

Hauptstraße 48 76865 Rohrbach Telefon: 06349 - 63 87

www.metzgerei-kern.net Kulinarische Genüsse zur Herbstzeit bietet Ihnen Ihre Metzgerei Kern

Fotos. Fotolia

Dies lockt natürlich auch Fälscher auf den Plan, die beispielsweise die Blätter und Stängel der Krokusse vermahlen und sie als Safran verkaufen. Auch wird gern eine Kurkuma Mischung verwendet. Mit einer Natronlauge kann man es schnell erkennen, ob er echt oder gefälscht ist. Ist es reiner Safran, so bleibt die Lösung gelb, enthält sie Kurkuma-Anteile, so wird sie trüb und verfärbt sich rot. Dieser Test war schon vor Jahrhunderten bei den Gewürzhändlern üblich. Er beruht auf den verschie-denen chemischen Eigenschaften der in Safran und Kurkuma enthaltenen Farbstoffe. Safran als Gewürz ist nicht nur interessant, weil er den Speisen eine sonnig gelbe Farbe verleiht, sondern auch eine appetitanregende herbe Süße. Eine Paella wird erst durch die abschließende Prise Safran zu dem, was sie ausmacht – das Nationalgericht der Iberer bekommt seine berühmte orange gelbe Färbung und auch den leicht bitter herben Geschmack. Auch die köstlichen mediterranen Speisen wie Bouillabaisse, Fischsaucen und Risottos werden erst durch die Prise Safran abgerundet und Desserts, wie Crème Brulée, Vanillesaucen und feine Kuchen bekommen eine aparte Note und schöne Farbe durch ihn. Man sollte unbedingt beachten, dass Safran nicht fett-, sondern wasserlöslich ist. Am besten ist es, wenn man die Fäden in etwas warmen Wasser ein paar Minuten ziehen lässt und diese Flüssigkeit dann zu den gewünschten Speisen gibt. Safran immer erst zum Schluss dazugeben, denn er sollte nicht gekocht werden. In der Medizin wird dem Safran nicht nur heilende Wirkung zugesprochen, sondern auch wissenschaftlich bestätigt. Die feinen Bitterstof-

fe, die er enthält sind ein hervorragendes Magenmittel, unterstützen die Verdauung, helfen bei Blähungen sowie Sodbrennen und pflegen die Leber. Der Leibarzt am Hof der Wittelsbacher, Johannes Hartlieb, schrieb in seinem medizinischen Werk, dass Safran die Leute zum Lachen bringe und sie in Freude schweben.

Die zarteste Versuchung seit es Rindfleisch gibt: Dry-Aged-Beef und Tomahawk-Steaks

Safran ist ein absolutes Muss in einer Paella Die Paella ist bekanntlich ein traditionell valencianisches Gericht. Obwohl die spanische Küche sehr regional geprägt ist, hat die Paella in ganz Spanien einen sehr hohen Bekanntheitsgrad. Sie wird sogar oft als spanisches Nationalgericht bezeichnet. An Feiertagen ist es schon Tradition, dass oft der Hausherr selbst am Ofen steht und natürlich im Freien am offenen Feuer gekocht wird. Es gibt regional sehr viele Variationen der Paella, aber drei Bestandteile der Paella sind immer gleich: Reis, Safran und Olivenöl. In eine valencianische Paella gehören Geflügel, Kaninchen, Schweinefleisch, Tomaten, Bohnen, Paprika und Schnecken. Die Paella-Mixta wird typischer Weise sowohl mit Huhn-, Kaninchenund Schweinefleisch, als auch mit Fisch und Meeresfrüchten zubereitet. Neben Safran werden gern Kräuter wie Majoran in die Paella gegeben. Zusammen mit dem Paella-Reis werden Fleisch und Meeresfrüchte mit einer gedünsteten Gemüse-Olivenöl-Mischung und reichlich Fond gegart. Nach der Garzeit sollte die Flüssigkeit regelrecht aufgesogensein. Wichtig: Erst zum Schluss den Safran dazugeben, um den besonders aromatischen Duft und Geschmack zu bewahren. RS

Für Ihr Oktoberfest liefern wir unsere Europameister-Weißwurst

Täglich wechselnde, warme Braten z.B. immer Donnerstags ab 11 Uhr gefüllte Kalbsbrust ©

f

61


Kulinarisches Landrestaurant

GOLDENER ENGEL

Der Apfel — der König unter den Obstsorten Trotz vitaminreicher Konkurrenz von Orange und Kiwi sind die knackigen Früchte mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 20 Kilogramm das beliebteste Obst der Deutschen und bei den Säften ist es der Apfelsaft mit rund 11 Litern pro Kopf.

„Ein kleines Stück Paradies an der Südlichen Weinstraße“ Restaurant im Landhausstil Winzerstube Engel-Saal im mediterranen Ambiente mit Hofgarten für verschiedene Anlässe

Gewölbekeller „Südliche Weinstraße“ mit romantischer Kamin-Lounge für Festlichkeiten, Hochzeiten, Betriebsfeiern und viele weitere Events Wein- und Biergarten mit Kinderspielplatz

N

ach der griechischen Mythologie löste der goldene „Zankapfel“ durch das Urteil des Paris den Trojanischen Krieg aus. Dieser Begriff ist heute noch geläufig, um den Gegenstand eines Streites zu bezeichnen

Auf der ganzen Welt gibt es mehr als 20.000 verschiedene Apfelsorten. Aber in Deutschland wächst nur ein Bruchteil davon, etwa 1.000 Sorten, von denen aber nur noch 25 so angebaut werden, dass sie in den Geschäften fast das ganze Jahr über gekauft werden können. Den großflächigen Apfelanbau, so wie wir ihn heute kennen, haben die Römer eingeführt, denn sie beherrschten die Kunst des Pfropfens; eine Veredelungsmethode, um neue Sorten zu züchten und noch bessere Qualität herauszuholen. Ursprünglich stammt er aus Asien, wahrscheinlich dem Kaukasus und Himalaya. Seit dem 6. Jahrhundert hat man Äpfel in Mitteleuropa angebaut, im 16. Jahrhundert wurde der Apfel dann auch zu einem Wirtschaftsgut und im 19. Jahrhundert begann die gezielte Züchtung. In vielen Fluren der Arztpraxen hängt ein Schild mit der Aufschrift „An apple a day keeps the doc-

Herbstzeit – Genießerzeit Wir kreieren für Sie kulinarische Highlights rund um die Esskastanie – leckere Kürbisund Wildgerichte!

Samstag und Sonntag Kaffee & leckere Kuchenauswahl

Öffnungszeiten: täglich ab 11:00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihre Familie Anselmann & das Engel-Team Staatsstraße 30 | 67483 Edesheim Südliche Weinstraße/Pfalz Telefon: 06323 - 45 33 Fax: 06323 - 98 72 662

©

62

f

tor away“ – „Ein Apfel am Tag – Arzt gespart!“. Dass an der alten englischen Volksweisheit etwas dran ist, belegen zahlreiche Studien. Seit Jahren widmen sich Wissenschaftler weltweit immer wieder dem Apfel und seiner Wirkung. In ihren Untersuchungen listen sie eine Fülle an Krankheiten auf, gegen die der Verzehr eines Apfels pro Tag helfen soll. Wissenschaftler der Cornell Universität im Bundesstaat New York fanden in ihrer Studie zum Beispiel heraus, dass ein Apfel täglich die Gedächtnisleistung verbessern und die gefürchtete Alzheimer Krankheit vorbeugen kann. Tatsächlich steckt viel Nährwert in der Frucht mit dem irreführenden lateinischen Namen „Malus“, zu deutsch Übel, Leid und Unheil. Ein Apfel enthält über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente. Zu erwähnen ist vor allem Kalium, das den Wasserhaushalt reguliert, und Eisen. Auf Grund der vielen verschiedenen Fruchtsäuren gilt er gewissermaßen als „Zahnbürste der Natur“. Was er besonders gut kann – er reguliert die Darmtätigkeit und enthält wichtige Vitamine wie Provitamin A, Vitamine B1, B2, B6, E und C sowie Niacin und Folsäure


Ob flüssig als Apfelsaft, püriert als Apfelmus oder als ganze Frucht – Äpfel fördern in jeder Form eine gesunde Verdauung. Der Apfel kann noch viel mehr. Bei Nervosität hilft ein Apfeltee: dazu einen ungeschälten Apfel in Scheiben geschnitten, mit einem Liter kochenden Wasser übergießen und zwei Stunden ziehen lassen; auch als Erfrischungstee sehr zu empfehlen. Für eine Apfelmaske wird ein geschälter Apfel gerieben und mit etwas Honig vermengt, dann 20 Minuten einwirken lassen und vorsichtig mit warmem Wasser abwaschen – verhilft zu einer reinen und zarten Haut – einfach einmal ausprobieren. Aber auch in der Küche können Äpfel sehr vielfältig eingesetzt werden, egal ob süß oder pikant, ihre Verwendung reicht von Kuchen über Aufläufe bis hin zu Kompott, Mus oder Saft. Bei den vielen Apfelsorten, die auf dem Markt angeboten werden, findet man garantiert für jedes Rezept den richtigen Apfel. Für Kuchen sind Äpfel gefragt, die weder zerfallen noch zu saftig sind: Boskop, Cox Orange oder Jonagold. Grundsätzlich gilt, dass süße Speisen, wie Apfelküchlein, mit eher säuerlichen Äpfeln besser schmecken. Pikante Gerichte, wie der ApfelSpeck-Schmarren, werden dagegen durch süßere Aromen bereichert.

Fotos. Fotolia

Wer Wert auf Frische und gesundes Obst legt, kauft natürlich nicht im Supermarkt, sonder frisch beim Erzeuger oder auf dem Markt ein.

Beim Obsthof Zapf in Kandel stammen die Äpfel zu 100% aus kontrolliert integriertem Anbau. Dies garantiert hochwertigste Produkte und einen schonenden Umgang mit der Umwelt und besonders wohlschmeckende, gesunde Früchte voller wertvoller Vitamine und anderer Spurenelemente. Hier gedeihen übers Jahr 14 verschiedenen Apfelsorten von unterschiedlichstem Geschmack und unverwechselbarer Qualität. Ob frisch-säuerlich oder verführerisch-süß, ob Lagerapfel oder Backapfel – es bleibt garantiert kein Wunsch offen. Die Frühäpfel sind ideal für den direkten Verzehr. Je nach Sorte sind sie zwischen Mitte Juli und Anfang September erntereif. Die Herbst- und Winteräpfel zeichnen sich durch gute Lagerfähigkeit aus. So ist der leicht säuerliche Elstar der Star unter den Herbstäpfeln und der Gala Star mit seiner saftigen Süße der ideale Kinderapfel. Aber auch die anderen Sorten sind vielseitig in der Küche verwendbar. Ihre Erntezeit erstreckt sich von Anfang September bis Anfang November. Hofmarkt Zapf, Geschäftsführer: Trudel und Michael Zapf Am Holderbühl 1 | 76870 Kandel Tel.: 07275 - 98 87 71 0 www.obsthof-zapf.de

17. September 2016 Beef by OTTO Gourmet im Weingut Weitere Informationen unter www.weingutsiener.de Stern‘l jetzt auch am kleinen Platz in Landau! Weinpavillon zum Stern‘l – Weingut Siener | Weinstraße 31 | 76831 Birkweiler

f

63


Ausgewählte Veranstaltungen

Ein Dinner für den wohltätigen Zweck im Restaurant Schneider Dîner Amical „Charity“ im Restaurant Schneider, Dernbach – Samstag, 18. Juni 2016 – Bailliage Pfalz-Saar-Mosel

D

ie Geschichte der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs geht schon hunderte von Jahren zurück – im Jahr 1248 wurde sie in Frankreich gegründet. Der Beruf des Kochs und damit die Zunft der Köche war damals ein besonders hoch angesehener Berufsstand und am königlichen Hof und bei den Herzögen fanden sich nur die besten Köche. So verlieh ihnen König Ludwig IX. das Recht, sich zu einer Bruderschaft mit eigenem Wappen und königlicher Charta zusammenzuschließen. Die „Ayeurs“, die Gilde der Gänsebräter, nahm ihren Anfang. Während der Regierungszeit von Louis XII (1498 bis 1515) hat sich die Zunft weiterentwickelt, sie konnte nun auch jegliches Geflügel und Fleisch zubereiten. Die „Confrérie des Rôtisseurs“, die Zunft der Spießbrater, war geboren. 2006 wurde die Chaîne-Stiftung Deutschland mit dem Ziel gegründet, die Kochkunst und das Wissen um Wein zu bewahren und weiter zu entwickeln. Stiftungen sind zunehmend wichtige Akteure – sie sind Impulsgeber, finanzielle Säulen, Projektträger und Innovationsschmieden. Sie haben eine lange Tradition und können durch Bildung eines Vermögensstocks sehr weit in die Zukunft wirken. Der Stiftungszweck der ChaîneStiftung Deutschland wird insbesondere dadurch verwirklicht, die Nationalen und Internationalen Wettbewerbe junger Köche und Sommeliers durchzuführen und zu unterstützen. Die Förderung der beruflichen Bildung für ausgewählte, talentierte und besonders

64

f

engagierte junge Köche und Sommeliers der Mitgliedsbetriebe der Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs steht dabei stets im Mittelpunkt und fördert somit den gastronomischen Nachwuchs. Sie ist damit in der Lage, gemeinsam Großes zu bewegen und langfristig die gehobene Küchen- und Tafelkultur zu pflegen. Überaus großen Zuspruch fand die Einladung zum Dîner Amical „Charity“ im Restaurant Schneider, Dernbach bei Maître Rôtisseur Petra Roth-Püngeler und Vice Conseiller Culinaire Werner Püngeler. Petra Roth-Püngeler war übrigens die erste Frau, welche 1987 den internationalen Wettbewerb der Jungköche gewann. Eingeladen hatten zu dieser gemeinsamen Veranstaltung die Bailliage Pfalz-Saar-Mosel, vertreten durch Bailli Dr. Heinz P. Gander und die Bailliage Baden-Schwarzwald, vertreten durch Bailli Michaela Dickgießer, unter der Schirmherrschaft der Chaîne-Stiftung Deutschland, vertreten durch das Confrère Lutz Heyer, Chancelier d’Allemagne und die Mitglieder des Stiftungsrates Confrères Uli Schroeder, Bailli Hon., sowie das Stiftungsratsmitglied Manfred Pfenning, Vice Echanson. Nach dem Empfang durch den Hausherrn Werner Püngeler begrüßten die Baillis Dr. Heinz P. Gander und Michaela Dickgießer alle Gäste auf der sommerlichen Terrasse und gaben einen kurzen Überblick zur Geschichte und das Anliegen ihrer Stiftung.


Auch die amtierende Pfälzische Weinkönigin, Julia Kren, erwiderte den Gruß der Baillis mit einem herzlichen Willkommensgruß aus der Weinregion unserer Heimat. Zum „Pommery Magnum Brut Royal“ wurden leckeres Fingerfood gereicht. Lutz Heyer, Chancelier d’Allemagne und Mitglied im Vorstand der Chaîne-Stiftung Deutschland, berichtete aus dem reichhaltigen Schatzkästlein seiner langjährigen Erfahrungen und wies darauf hin, dass Deutschland schon mehrere Weltmeister bei den internationalen Wettbewerben der Chaîne Chefs Rôtisseurs hervorgebracht, die Chaîne Sommeliers hingegen seien bisher eher etwas stiefmütterlich weggekommen und man möchte ihnen zukünftig mehr Aufmerksamkeit und Förderung entgegen bringen. Musikalisch umrahmt wurde dieser Abend an Saxofon & Klavier von Roman und Jan Szopinski. Ein herzliches Dankeschön erging an die Sponsoren, mit deren großzügigen Spenden das Dîner Amical „Charity“ zum guten Zweck erst ermöglicht werden konnte: ! ! ! ! ! ! !

Fa. Otto Gourmet, Fleisch und Krustentiere Fa. Pommery, Champagner Weingut Dr. Heger, Kaiserstuhl/Baden Weingut, Destillerie J. Heußler, Rhodt Weingut Knipser, Laumersheim Gut Nägelsförst, Baden-Baden Fa. LIZ, Premium Wasser

Das 7-Gänge-Menü: - Brust von der Silver Hill Pekingente, Wok-Gemüse 2015er Gelber Muskateller feinherb und ein Rhodter Klosterpfad, Weingut, Destillerie J. Heußler, Rhodt - Tatar vom irischen Hereford-Rind, Eigelb-Crème, gebackene Kapernäpfel 2015er Rosé Clarette Magnum, Weingut Knipser, Laumersheim - Kraftbrühe von Edelfischen, Languste, Sauce Rouille, Toast 2014er Cuvée Fruits de Mer, Gut Nägelsförst, Baden-Baden - Praline und Brust vom Schwarzfederhuhn, Pfälzer Spargel, Morcheln, Hollandaise 2011er Kalkmergel Riesling trocken, Weingut Knipser, Laumersheim - Limonen-Quark-Sorbet, Gurke Heußler's Dry Gin, Weingut, Destillerie J. Heußler, Rhodt - US Roastbeef BBQ-Style, Karotte, rauchige Kartoffeln und PortweinGlace 2012er „Mimus“, Ihringer Winkelberg Spätburgunder Barrique Weingut Dr. Heger, Kaiserstuhl/Baden - 3 x Himbeere, Haselnuss-Mousse, Kalamansi

Fotos: Archiv Weingut Messer

Das 6-Gänge-Menü dieses Abends wurde begleitet von Spitzenweinen der beteiligten Chaîne-Winzer, welche ihre Weine vor den Menü-Gängen vorstellten und Ausbau und Besonderheiten im Bukett beschrieben. Confrère Uli Schroeder, gelernter Koch und über

20 Jahre in der Prüfungskommission der IHK für Küchenmeister, besprach in Vertretung von Otto Gourmet die Fleischqualitäten der von dieser Firma gesponserten Fleischgänge.

f

65


enen Abend bei Digestif, Kaffeespezialitäten und einem schon lange zur Tradition gewordenen Bierchen ausklingen. RS

Lutz Heyer konnte als Ergebnis dieses „CharityDîners“ einen Scheck in Höhe von 5000 € zugunsten der Chaîne-Stiftung entgegennehmen.

Restaurant „Schneider“ und Hotel Dernbachtal Hauptstraße 88 76857 Dernbach Tel.: 06345/83 48 | Fax: 06345/95 44 44 www.schneider-dernbachtal.de

Nach Überreichung der Urkunden an die weiße und schwarze Brigade ließ man den gelung-

66

f

Fotos: Thomas Steinmetz (pfalz-magazin)

Wie nicht anders zu erwarten, glänzte Petra Roth-Püngeler mit ihrem Mann Werner und dem gesamten Team mit einer exzellenten Zubereitung und Darbietung der Speisen auf höchstem Niveau. Auch die Auswahl der Weine passten hervorragend zu der Menüfolge. Bei der anschließenden Ehrung erhielten die Gastgeber den Silberteller der Chaîne des Rôtisseurs überreicht und auch alle Mitarbeiter wurden mit einer Urkunde ausgezeichnet. Consœur Petra Roth-Püngeler erhielt als besonderes Dankeschön ein wunderschönes Blumengebinde.


Foto: Fotolia

Quitten — hart, aber süß Von September bis in den November hat die Quitte Saison. Quitten gehören zu den Rosengewächsen und sind eng mit Äpfel und Birnen verwandt. Man unterscheidet zwischen der herben Apfelquitte und der milderen Birnenquitte.

Bei der Zubereitung muss in jedem Fall vor dem Verarbeiten der Früchte der Flaum oder Pelz der Quitten mit Hilfe eines (groben) Tuches gründlich abgerieben werden, da er reichlich Bitterstoffe enthält. Unter der harten Schale versteckt sich ihr Aroma, welches aber beim Erhitzen sich voll entfaltete.

Das Wort „Quitte“ (althochdeutsch qitina und kutinna) stammt aus dem griech.-lateinischen (malum) cydonium (Quittenapfel, „Kydonischer Apfel“). In der griechische Mythologie soll Paris Aphrodite einen kydonischen Apfel überreicht haben. Bei den Griechen war sie die heilige Frucht der Aphrodite und stand für Liebe, Fruchtbarkeit, Klugheit, Glück und langes Leben. Arabische Ärzte rieten schwangeren Frauen dazu, Quitten zu essen, damit sie kluge, schöne Kinder bekämen. Man erzählt auch, dass sie zu Goethes Leib-und Magenspeisen gehört habe.

Aus Quitten kann man Marmelade, Kompott, Mus, Saft und das beliebte Gelee herstellen, aber auch Liköre und Schnäpse. Quittenbrot ist eine Süßigkeit, hergestellt aus mit Zucker vermischtem, eingedicktem Quittenmus, das etwa 1 cm dick auf einem Backblech verstrichen im Backofen gedörrt und anschließend in 2–3 cm große Rauten geschnitten und in Zucker gewendet wird. In spanischund portugiesisch-sprachigen Ländern ist „Dulce de membrillo“ eine verbreitete traditionelle Weihnachts- oder Wintersüßigkeit.

Die Quitte ist außerdem indirekt Namensgeber für die Marmelade (von portugiesisch marmelo für Quitte, aus dem griechischen melimelon „Honigapfel“).

Die Quittenfrucht enthält viel Vitamin C, Kalium, Natrium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Fluor, Gerbstoffe, Gerbsäure, organische Säuren sowie viel Pektin und Schleimstoffe.

f

67


Beste pfälzische Winzergenossenschaft — die Wachtenburg Winzer 116 Jahre Tradition, 24 Winzerfamilien, 1 Ziel: Qualität. Mit Sorgfalt, Handarbeit und modernster Kellertechnik bringen die Wachtenburg Winzer die Qualität vom Weinberg in die Flasche. Mit dem besten Preis-Genuss-Verhältnis der besten Pfälzer Winzergenossenschaft.

S

eit über 110 Jahren sind die Wachtenburg-Winzer nicht nur ein Mehrfamilienbetrieb, sondern auch ein Mehrgenerationenbetrieb. In den Winzerfamilien packen alle mit an und es dreht sich alles um die Leidenschaft für das Kulturgut Wein. Dies spürt man und das tut allen gut, nicht nur den Familien, sondern auch den Rebstöcken und den Weinen. Die Weine und Sekte der Wachtenburg Winzer werden regelmäßig durch Mundus Vini, die Landwirtschaftskammer und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) geprüft. Nach diesen Bewertungen gehören die Wachtenburg Winzer zu den hundert besten Weinbaubetrieben in Deutschland. Im 2016er Genossenschaftstest der Zeitschrift Weinwirtschaft belegten sie erneut Platz 1 in der Pfalz.

Bei der 13. Ausgabe des Leistungstest Deutscher Winzergenossenschaften beteiligten sich 62 Winzergenossenschaften. In der Pfalz wurden die Wachtenburg Winzer aus Wachenheim beste Winzergenos-

68

f

senschaft. Sie setzten bei den angestellten Weinen sehr stark auf Riesling. Das Fachmagazin WEINWIRTSCHAFT hat die Wachtenburg Winzer erneut zur besten Pfälzer Winzergenossenschaft gewählt. Damit haben sie nach einem zweiten Platz im vergangenen Jahr den Titel aus 2014 zurückerobert.


Sortiment von 25 Winzern individuelle Weinproben auch in Englisch und Französisch Events und Ausstellungen Foto: ©Wikipedia

Gemütliches Ambiente zum Feiern Accessoires rund um den Wein

Die Weinlagen zwischen Wachenheim und Bad Dürkheim sind ideal für diese ausgezeichneten Weine – heiße Tage und kühle Nächte. Wurzeln, die sich in Kies, Schotter, Lehm, Kalksteingeröll und Basaltstein krallen – das ist der Platz, der feine Aromen mit Kraft und Körper hervorbringt und Eleganz mit Mineralität vereinigt. Seit Generationen ist dies ein Rebenmeer voller Möglichkeiten. Für kräftige Hände, die sich auf Weintypen und -sorten verstehen. Für erfahrene Köpfe, die wissen, wie der Natur Jahr für Jahr das Beste abgerungen werden kann. Und wie man dabei alles in Balance hält. Dabei bürgen schon die Namen der Weinlagen für Qualität, wie „Königswingert“, „Wachenheimer Fuchsmantel“, „Wachenheimer Gerümpel“ und „Altenburg“. Beste Premium- und Selektive-Lese-Weine sind das Ergebnis von sorgfältiger Qualitätsarbeit im Weinberg. Aber auch die Jahrgangssekte, für die Kellermeister Theo Baßler die zur Versektung am besten geeigneten Trauben mit Adlerblick auswählt, sind kostbare, prickelnde Erzeugnisse für die besonderen Augenblicke im Leben. Die meisten dieser Sekte werden nach dem traditionellen Flaschengärverfahren hergestellt Im Wein-und Sektforum kann man sich die ganze Woche über beraten, verwöhnen und überraschen lassen und in angenehmer, moderner Atmosphäre in aller Ruhe die Weine probieren und bestimmt den richtigen Wein für jeden Tag finden oder den besten Sekt für schöne Augenblicke. Auch bei Kellerführungen kann man sich von der Leidenschaft der Winzer überzeugen. Abwechslungsreiche Veranstaltungen laden dazu ein, sich mit dem Thema Wein noch intensiver auseinander zu setzten, wie z.B. bei diesem

Öffnungszeiten: Mo–Di u. Do–So von 10–12 u. von 15–19 Uhr jeden ersten Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet. Mittwochs Ruhetag

Termin: Käse & Wein am 21.10. 2016, 19:00Uhr und 5. 11. 2016, 18:00 Uhr Endlich Herbst! Die Trauben sind reif und der Käse ist es auch. Deftiges steht wieder hoch im Kurs. Bei dieser Weinprobe warten zehn ausgesuchte Weine und fünf schmackhafte Käsesorten darauf, Leib und Seele zu streicheln.

Weinkammer Maikammer Marktstraße 8 | 67487 Maikammer Telefon +49.(0)6321-9523150 E-Mail info@weinkammer-maikammer.de www.weinkammer-maikammer.de

© Anzeigen

Auf die Frage, welcher Wein am besten zur Käseplatte passt, würden die meisten wohl spontan mit Rotwein antworten. Wir sagen Jein, denn oft ist es so, dass ein kräftiger, alkoholreicher Roter milde Käsesorten mit seinem Bukett erschlägt. Umgekehrt hat ein feiner, milder Rotwein einem intensiven, gerne mal „stinkigen“ Käse nichts entgegenzusetzen. Wie harmonisch dagegen weicher Käse zu halbtrockenen und edelsüßen Weißweinen mundet, kann man bei dieser Weinprobe erfahren. Lassen Sie sich überraschen und inspirieren. Probesprecher: Geschäftsführer Albert Kallfelz und die Wein- & Kulturbotschafterin Anni Weber

moderne Weinstube authentische Gerichte beste Weine Wir kochen OHNE Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker & Convenience-Produkte!

Wachtenburg Winzer Weinstraße 2 | 67157 Wachenheim Telefon 06322 / 97 98 2-0 Fax: 06322 / 97 98 2-25 Mail: info@wachtenburg-winzer.de www.wachtenburg-winzer.de

Geöffnet: täglich (außer Mittwoch) ab 11.30h durchgehend warme Küche Keine Reservierungen Selbstbedienung an der Theke Weinstraße 68 | 76835 Hainfeld www.pfaelzer-genuss-fraktion.de

©

f

69


Wein

Barrique Weißwein aus der Eiche In unserer Ausgabe Nr. 33 berichteten wir über Barrique-Ausbau allgemein. Heute möchten wir einmal den Blick auf die eher „exotische“ Ausbaumethode eingehen, nämlich einen Weißwein aus dem legendären 225l-Fass!

ie wird immer noch von einigen Weinkennern als „Modewein“ bezeichnet, die Art des Ausbaues im Edelholz eines Rotoder Weißweins. In dieser Bezeichnung steckt wohl ein wenig Spott. Verständlich wird diese Anklage dann, wenn es zuviele Winzer gibt, die meinen, der Vermarktung und dem damit verbundenen Verkaufspreis ihrer Erzeugnisse durch allzu übertriebenen und sorglosen Umgang mit Eichenholz Vorschub leisten zu müssen. Dann nämlich fehlt der Sinn für eine gekonnte, dezente Herangehensweise an das sensible Thema. Denn ein hervorragender, gepflegter Wein entsteht schließlich durch weit mehr Finesse, Know-How und Fingerspitzengefühl als allein durch den bloßen Einsatz von Eichenfässern – schlimmer noch: durch den Einsatz von Holzchips, der leider seit einigen Jahren erlaubt ist. Verständlich wird dann auch, dass es Weinkenner gibt, die sagen: „Ich will Wein trinken und kein flüssiges Holz.“

S

Röst- und Vanillearomen Wie wir bereits in unserem ersten Bericht schrieben, wirken die Verwendung ausgewählter Traubenqualitäten, der Einsatz neuer Barriquefässer, die Lagerzeit der Weine und viele andere Faktoren auf den im Barriquefass ausgebauten Tropfen ein. Natürlich sind dies in den meisten Fällen Rotweine, aber auch einige Weißweine, allen voran die Burgundersorten, wie Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders Chardonnay, eignen sich für den Ausbau im edlen Holz. Voraussetzung hierbei ist natürlich, dass das Ausgangsprodukt, also der Most, den man für den Barrique-Ausbau verwenden möchte, von ausgesuchtester Qualität ist. Dass diese überaus aufwendige Pro-

70

f

zedur schlussendlich aber auch ihren Preis hat, versteht sich von selbst. Gelungene Barriqueweine betören nicht nur mit den Fruchtaromen der Traube, sondern auch mit den Röst- und Vanillearomen des Holzfassausbaus. Hier ist ganz besonders hohes Geschick und Fleiß des Winzers gefordert. Nicht nur muss das Lesegut höchste Erforderungen erfüllen, wo das Beste gerade gut genug ist, sondern auch die Art der Toastung der Fässer, über die Auswahl des Holzes, bis hin zu der Zeit, die der Wein in den Fässern jeweils reifen soll, obliegt der Kunst des Kellermeisters. Zuviel kann hier genauso schlecht wie zuwenig sein, der Winzer entscheidet, ob der Wein durch das Holz an Finesse und Komplexität gewinnt, oder ob er unangenehm davon maskiert wird. Bei der Auswahl des Holzes gilt Amerikanische Eiche übrigens als besonders aromatisch und eignet sich zum Ausbau intensiverer Weine aus Sorten wie Syrah oder Cabernet Sauvignon. Die edle französische Eiche unterstützt die Struktur und die Aromatik der Weine dagegen subtiler und ist somit vielleicht eher für den Weißweinausbau geeignet. Ebenso wichtig wie die Herkunft des Holzes ist aber auch deren Lagerung und Verarbeitung, erst recht der bereits erwähnten Toastung, also der Behandlung der Innenseite des Fasses mit Feuer für eine spezielle Aromatik, die später in den Wein übergehen soll.


Foto rechts: Paradebeispiel für einen Weißwein von Dorst & Consorten, der im Barrique-Fass ausgebaut wurde. Ein Weißburgunder, wo das Beste vom Besten herausgeholt wurde. Damit wurde sozusagen „Das Ende der Fahnenstange“ erreicht, daher auch der süffisante Name des Weins.

Foto: Thomas Steinmetz

„Das Ende der Fahnenstange“, eine deutsche Redewendung und gleichzeitig die treffendste Beschreibung für den Weißburgunder. Das Ende der Fahnenstange ist erreicht, es geht nicht mehr höher, besseren Weißburgunder Wein kann man sich aus dem Jahrgang 2015 nicht denken. Voraussetzung ist: Vorbildliche Weinbergsbewirtschaftung und selektive Lese der besten, ausgereiftesten Traubenabschnitte. diese Vorgehensweise ergibt vollreife, goldgelbe Trauben. Nach der schonenden Pressung kam der Saft umgehend in ein neues 500 l-Fass sowie zwei Barriquefässer und vergor mit Spontanhefe die sehr lange Zeit von September 2015 bis Januar 2016. Diese sehr langsame Gärdauer trug noch dazu bei, dass der Wein noch etwas an Fülle zulegte. In der Nase zeigt „das Ende der Fahnenstange“ Aromen von Heu, Stroh, frischem Brioche, Honigmelone und ein Hauch Maracuja. Im Gout ist er „mouthfilling“, einerseits eher opulent, gleichzeitig aber auch fein, elegant und durchtrainiert. Trockenfrüchte, etwas Honig und Aprikose. Insgesamt wird er dominiert durch gelbfruchtige Geschmackseindrücke. Sehr langer Abgang. Trinkempfehlung: Eher gut gekühlt trinken 6–10°C Begleitung: Kräftige Fischgerichte, gegrillt oder gebraten, auch mit leichten sahnigen Saucen. Aber auch asiatisch orientierte Curry - basierte Gerichte, auch vegetarische, sollten perfekt passen. TS

f

71


Ausgewählte Veranstaltungen

Gourmet-Festival — der kulinarische Laufsteg in der Quadratestadt 10 Sterneköche und vier Spitzenköche geben zusammen mit 40 Spitzenwinzern ein kulinarisches Festival der absoluten Ausnahmeklasse. Am Sonntag, den 16. Oktober dieses Jahres wird mitten in Mannheim „Genuss pur“ groß geschrieben.

E

„Wir schaffen ein Festival, das einzigartig ist, etwas Vergleichbares gab es noch nie“, berichtet Tristan Brandt, Geschäftsführer der Engelhorn Gastro GmbH und als Küchenchef des OPUS V mit einem MichelinStern ausgezeichnet. „Nirgendwo sonst in der Region kann man so viele herausragende Köche treffen und ihre Kreationen verkosten.“ Auch Richard Engelhorn, geschäftsführender Gesellschafter und verantwortlich für den Unternehmensbereich Gastronomie, ist überzeugt: „Das Gourmetfestival wird ein echter Höhepunkt für die Region und darüber hinaus. Wir möchten alle Menschen ansprechen, die sich für herausragendes Essen und Trinken begeistern und etwas Besonderes erleben möchten.“

Gerhard Wieser, Küchenchef des Restaurant Trenkerstube im Hotel Castel in Dorf Tirol/Südtirol, Wolfgang Becker, Küchenchef des Restaurants in seinem Hotel Becker in Trier und Deutschlands jüngster Sternekoch Philipp Stein, Küchenchef im Restaurant Favorite in Mainz. Jeder Koch präsentiert eine exklusiv für dieses Event kreierte Speise, extravagant angerichtet in Gläsern. „Die Besucher entdecken so den Stil jedes Kochs und lernen an einem Tag völlig unterschiedliche, sehr individuelle Ausrichtungen kennen“, erzählt Tristan Brandt. Edle Tropfen von über vierzig Spitzenwinzern begleiten die feinen Kreationen. Dazwischen verwöhnen Obstbauern, Bäcker und Käsereien die Genießer mit herausragenden Erzeugnissen aus ihren Manufakturen.

10 Sterneköche, 4 Spitzenköche, 40 Spitzenwinzer Insgesamt 14 Sterne- und Spitzenköche konnte Tristan Brandt für diesen Tag gewinnen: darunter namhafte und teilweise sogar mit mehreren Sternen ausgezeichnete Größen wie Harald Wohlfahrt, Küchenchef der Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach in Baiersbronn,

72

f

Tristan Brandt, Küchenchef im OPUS V bei der Pressekonferenz im August

alle Fotos: Thomas Steinmetz, pfalz-magazin

in ganz besonderes Fest für alle Sinne erwartet Freunde des Genusses jetzt im Oktober, von 13 bis 19 Uhr bei „Engelhorn Mode im Quadrat“. Dann nämlich richtet Engelhorn das erste Gourmetfestival aus. Auf einem kulinarischen Laufsteg bewegen sich die Besucher zwischen den Kreationen hochdekorierter Sterne- und Spitzenköche, edlen Weinen, feinen Spezialitäten und überraschenden modischen Inszenierungen.


Das Hotel für Wanderer und Feinschmecker

Hauptstraße 32 | 76829 Leinsweiler Tel.: 06345 - 9421 0 www.hotel-castell-leinsweiler.de

Unsere Herbstaktionen 23. Sept.: Wild auf Pilze, 5-Gänge Hubertusmenü mit Wildbret aus dem Pfälzer Wald, dazu vollmundige Rotweine von der Südlichen Weinstraße Reservierung erwünscht! 14. Ok.: Zwiwwelkuchen und Neuer Wein, typisch „Pälzisch“ An den Wochentagen 3-Gänge-Mittagsmenü zu 20,– € mit Hauptgang zur Wahl

Flank-Steak aus Tristan Brandts Küche

Vielfältiges Programm Das engelhorn Gourmetfestival verwöhnt alle Sinne. Auch die Mode kommt an diesem Tag nicht zu kurz: Auf besondere Weise inszeniert, sorgt sie für den visuellen Genuss. „Wir bilden die perfekte Symbiose zwischen Mode und Gastronomie und schaffen eine Gesamtkomposition von Genuss à la engelhorn – verkosten, staunen, inspirieren und begegnen“, erläutert Oliver Beuthien Geschäftsführer der Engelhorn Mode GmbH. Die Band „Krüger rockt!“ schlie-

ßlich bietet Genuss für die Ohren. Damit auch die Eltern die Vielfalt des Gourmetfestivals voll auskosten können, gibt es ein besonderes Programm für die jungen Gäste.

Küchenzeiten: Mittwoch bis Sonntag 11:30 Uhr – 14 Uhr und 17:30 Uhr – 21:30 Uhr Restaurant Montag und Dienstag Ruhetag Hotel 7 Tage geöffnet Mehr Infos unter: www.hotel-castell-leinsweiler.de „aktuelle Aktionen“

©

Der Ticketpreis beläuft sich auf 149 Euro pro Person. Tickets sind im Vorverkauf über engelhorn Gastro GmbH Tel. 0621-1671199, E-Mail gourmetfestival@engelhorn.de),

Weitere Informationen unter: www.engelhorn.de/gourmetfestival

vlnr: Dario Fontanella-Gregori, der legendäre Mannheimer Erfinder des Spaghetti-Eis, Sternekoch Robert Rädel, der im Leimener „Landgut Lingental“ kocht, Spitzenkoch Tristan Brandt vom OPUS V, Michael Stortz vom Hotel Stromberg, der einst Tristan Brandt ausbildete, der türkische Koch Metin Calis, der ebenfalls in der Sterneküche tätig ist sowie ganz rechts Sternekoch Benjamin Peifer, der bis Kurzem noch im Neustadter Urgestein wirkte.

f

73


Anogast

Bericht Nr 32

„Haardter Winzer“ Mandelring 7 | 67433 Neustadt a. d. W. Telefon: 06321 - 9 37 57 50 besucht am 6. Aug. 2016 (Abend)

D

as Lokal „Haardter Winzer“ hat schon seit vielen Jahren seinen festen Platz in der gastronomischen Landschaft rund um Neustadt gefunden und gilt gemeinhin als Empfehlung. In Anbetracht der vielen „Reserviert“-Schilder auf den Tischen rechneten wir uns bei einem Spontanbesuch eigentlich keine großen Chancen auf einen der begehrten Plätze unter freiem Himmel aus. Doch wir hatten Glück und uns wurde ein ziemlich zentral gelegener Platz inmitten der wunderschön angelegten Terrasse zugewiesen.

Unser erster Eindruck von dem jungen Service-Team: die geben sich hier richtig Mühe. Zudem machte der sorgsam begrünte Außenbereich einen sehr gepflegten Eindruck. Auch der Besuch der Sanitäranlagen glich einer Wohltat. Die waren von der Sauberkeit und ihrem Erscheinungsbild her kaum zu toppen. Sogar Stoffhandtücher waren vorhanden. Das findet man bei dieser Art von Gastronomie eher selten. Die äußeren Bedingungen schienen optimal für einen genussvollen Sommerabend in angenehmer Wohlfühlatmosphäre. Beim Blick ins Innere des Lokals fiel die bewusst modern gehaltene Einrichtung auf. In den etwas distinguiert wirkenden Räumlichkeiten dominierte dunkles Holzmobiliar, das von sparsam eingesetzter Deko auf den Tischen und dezenten Strahlerleuchten an der Decke

74

f

passend begleitet wurde. Man legt hier scheinbar sehr viel Wert auf ein stilvolles Ambiente. Dass dies leider etwas zu Lasten der Gemütlichkeit geht, lässt sich an dieser Stelle nicht verschweigen. Die abwechslungsreiche und dennoch sehr kompakt arrangierte Speisekarte offenbarte ein völlig ausreichendes Angebot an Leckereien, darunter etwa eine Handvoll Vorspeisen, ein knappes Dutzend Hauptgerichte und ein paar Desserts. Das Ganze mit Bedacht zusammengestellt, so dass die verschiedensten Geschmäcker bedient werden. Die Karte las sich auffallend saisonal und bot eine ganze Reihe leichter Sommergerichte. Die Preise lagen im Normbereich besserer Pfälzer Landhausküche. Das Argentinische Rib-Eye-Steak mit mediterranem Gemüse und einem Kartoffelspieß markierte mit 21,90 Euro das teuerste Gericht. Schön, dass auch ein Pfalzklassiker früherer Tage, die gebratene Dosenbratwurst mit Spiegelei und Bratkartoffeln (inkl. Salat für 11,90 Euro) die Freunde kulinarischer Nostalgie bedient. Doch die eigentliche Besonderheit im „Haardter Winzer“ ist der kulinarische Einfluss Österreichs, der sich in Form von Pongauer Spinatknödeln, Salzburger Zwiebelrostbraten und Wiener Kalbsschnitzel in der Karte widerspiegelt. Kein Wunder, stammt doch Inhaberin Ulrike Paul aus der Alpenrepublik.


Den Auftakt machte eine Minestrone (5,90 Euro), die es auch als MiniPortion in der Espressotasse gab. Schade nur, dass die italienische Gemüsesuppe zu viel Salzwürze abbekommen hatte. Dadurch wurden die darin schwimmenden, frischen Gemüseschnipsel zu geschmacksneutralen Nebendarstellern degradiert. Durch die etwas zu lange gekochten, leicht matschigen Reisnudeln konnten wir diesen „Gruß aus Italien“ nur schwerlich erwidern. Und ehrlich gesagt, erschienen uns knappe 6 Euro für das Gebotene auch etwas hochgegriffen. Was die Suppe an Würze zu viel abbekam, hatten meine beiden Schnitzelchen zu wenig erhalten. Sie kamen zwar traumhaft zart geklopft auf den Teller und waren in einer Pfanne voll Butterschmalz gebraten, konnten aber geschmacklich nicht so recht überzeugen, da gerade bei diesem Gericht der richtig dosierte Einsatz von Salz und Pfeffer vor dem Panieren eine große Rolle spielt. Das sind sicherlich Kleinigkeiten, die aber später ihre Wirkung nicht verfehlen. Und bei einem Gericht knapp unter der 20-Euro-Grenze sollte das, was vor einem liegt, dem ambitionierten Preisanspruch auch Rechnung tragen. Übrigens, auch den kleinen Beilagensalat hätten wir uns etwas knackiger und frischer gewünscht. Als begleitende Weine entschieden wir uns für einen Grünen Veltliner aus Niederösterreich sowie die weiße Cuvée Fleur vom Haardter Traditionsweingut Weegmüller (beide um die 3 Euro fürs Achtel). Beides

anständige Vertreter der Gattung Sommerwein und sehr gut trinkbar. Für die Flasche Mineralwasser (0,7 l) wurden 3,50 Euro berechnet, was ein faires Preisniveau in dieser Restaurantkategorie darstellt. Fazit: Schade, dass unter den wirklich guten Rahmenbedingungen (Ambiente, Service, kulinarische Ausrichtung) das Wichtigste, nämlich die geschmackliche Substanz der Gerichte auf dem Teller nicht ganz mithalten konnte. Das schmeckte teilweise etwas ideenlos und eintönig. Natürlich hat der „Haardter Winzer“ einen Namen in der Region und viele Touristen finden gerne den Weg hierher. Aber etwas mehr sollte der Gast für sein Geld schon bekommen. Im gar nicht so weit entfernten Örtchen Gimmeldingen klappt das hier und da ja auch.

Skala 6

5

4

3

2

1

nicht zu empfehlen — empfehlenswert — sehr zu empfehlen


Kultlokale

„Alter Hammer“

Alter Hammer | Leinpfad 1c | 67346 Speyer | 0 62 32 - 7 55 39

Der älteste Biergarten in einer der ältesten Städte Deutschlands

KULT LOKILA9LE E TE

von Thomas Steinmetz

Diesmal handelt es sich bei unserem Kultlokal um ein echtes Pfälzer Urgestein, nämlich der „Alte Hammer“ direkt an Speyers Rheinfront, mit „Blick zum Meer“, wie es ein Freund von mir ausdrückte. Gefühlte hundert Mal waren wir wohl schon hier gesessen bei einem kühlen Pils vom Fass oder einem süffigen Riesling; dazu meist etwas Zünftiges aus der Pfälzer Küche – alles zusammen wohl Grund genug für einen Kultlokal-Bericht.

S

eit 1919 sitzt man traditionsgemäß in dem lauschigen Biergarten in Speyer unter einem riesigen, uralten Lindenbaum. Nicht nur Speyers Einwohner wissen seitdem dieses Kultlokal zu schätzen, lässt man sich doch hier in dieser gastronomischen Institution ein kühles helles vom Fass zapfen, sieht den vorbei schlendernden Passanten zu und beobachtet die Binnenschifffahrt, die gemütlich vorbei zieht. Dabei lässt man sich, je nachdem, wonach es gerade gelüstet, aus der Hammerschen Küche entweder sommerlich-Leichtes oder auch deftig-Pfälzisches servieren.

Dass der Alte Hammer Kultstatus hat, ist auch weithin bekannt. Es gibt wohl kaum jemanden im Großraum zwischen Heidelberg, Neustadt und Karlsruhe, der diese Lokalität noch nicht besucht hätte. Passiert man die Rheinbrücke von Hockenheim kommend, erblickt man den Alten Hammer, wie er sich stolz an der Rheinfront im Vordergrund präsentiert – darüber thront sozusagen der Dom. Allein schon diese Tatsache ist einen Besuch wert. Das Ambiente ist somit nur sehr schwer zu überbieten. Wenn dann noch die Küche ihr Übriges tut, kommt das alles schon sehr nahe an paradiesische Umstände heran.

76

f

Apropos Küche: Ein Blick in die Speisekarte eröffnet ein aufgeräumtes Konzept, welches – wen wundert‘s? – Ausgesuchtes aus der deftigen Pfälzer Küche offeriert, aber auch Pfiffige Ideen aus Deutscher Küche. Dass man es gewohnt ist, dem Gast in jeder Hinsicht entgegen zu kommen, finden sich hier auch Leckerbissen speziell für Kinder, Senioren und auch für Vegetarier. Ach ja, eine spezielle Auswahl an Salaten darf in einem Biergarten selbstverständlich auch nicht fehlen. Es findet sich in der Hammerschen Küche ein bodenständiges Sammelsurium an Leckereien quer durch die gute deutsche, bürgerliche Art von Speisenzubereitung. Ein Wort zu der Preisgestaltung, die für unsere Wahrnehmung höchst unauffällig daher kommt. Salatteller von 8,70 bis 10,20, Hauptgerichte von 6,90 für einen Wurstsalat – übrigens nach eigenen Angaben der „Klassiker“ im Hammer – bis hin zu einem Rumpsteak in verschiedenen Ausführungen bis maximal 18,90 Euro. Kinder und Senjoren sind mit 3,80 für einen Pumuckl-Teller bis zu 8,20 für ein Putensteak vom Grill dabei. Alles in Allem also bezahlbar auch für Familien mit Kindern, kein Wunder also, dass tatsächlich der „Familienanteil“ der Gäste


Alle Fotos: ©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin

vergleichsweise sehr hoch ist. Das Publikum, welches sich unter der Linde (und natürlich auch in den tollen Gasträumen!) versammelt, ist ohnehin sehr breit gefächert. Buchstäblich von Jung bis Alt findet sich hier ein. Eigentlich schon nachvollziehbar, dass die Hammersche Belegschaft sich weigert, Reservierungen für den Biergarten vorzunehmen. Wenn man, wie wir heute am frühen abend es getan haben, spontan vorbeikommt, weiß man auch, warum. Buchstäblich jeder der geschätzt fünfzig Tische ist voll besetzt, daher stehen im Mittelgang permanent wartende Gäste. Man setzt sich also an einen bereits teilbesetzten Tisch nach guter Pfälzer Art einfach dazu. Genauso machen wir es auch. Bei einer jungen Familie sind noch zwei Plätze frei. Ein nettes Kennenlern-Gespräch ist ein angenehmer Nebeneffekt in dieser typisch Pfälzischen Institution. Wir zeigen uns natürlich besonders weltmännisch-offen gegenüber den Reisenden, die ursprünglich aus Sachsen stammen und haben somit die einmalige Chance, ein paar wissenswerte Tipps weiter zu geben. Auf der Tageskarte findet sich heute übrigens Gulasch mit hausgemachten Spätzle, außerdem ein Salat mit Scampi-Spieß und auch TBone-Steak. Unser erwähnter Sächsischer Tischgenosse hatte gerade einen gehäuften Teller dieses Gulasch leer geputzt und sah äußerst satt und zufrieden aus. Meine Frage an ihn, wie es denn geschmeckt hätte, war eigentlich völlig überflüssig. Ich ließ nicht unerwähnt, einen ebensolchen Teller bereits im vergangenen Jahr hier genossen

zu haben und war ebenfalls äußerst angetan davon. Es sah ganz so aus, als ob die Küche an dem äußerst delikaten Rezept nichts geändert hat. Heute jedoch entscheide ich mich für das Schweinerückensteak „Hubertus“ mit Waldpilzrahmsauce und Spätzle (9,90, siehe Bild links), dazu einen extra Beilagensalat (3,60). Meine Begleitung wählte das „Pfälzer Dreierlei“ (9,90, rechts). Man lässt im Übrigen lobenswerterweise die Lieferanten der Wurstwaren in der Karte nicht unerwähnt, es sind ausnahmslos namhafte Metzgereien. Und das schmeckt man auch. Alle Zutaten und Zubereitungen waren, gemessen an dem Küchenkonzept, auf tadellosem Niveau. Und dass ein Rückensteak vom Schwein auch mal etwas herzhafter im Biss ausfallen kann, ist ja auch keine große Überraschung. Die Pilzrahmsauce schmeckte angenehm intensiv nach frischen Pilzen, die Spätzle (natürlich) hausgemacht und wie bei Muttern. Der Service agierte äußerst umsichtig und schnell – dabei trotzdem immer ein Lächeln auf den Lippen. Nebenbei erfahren wir, dass heute krankheitsbedingt eine Servicekraft ausfiel – und man managte trotzdem alles vorbildlich! Was will man eigentlich mehr?

Fazit: Ambiente, Küchenkonzept und Service sind ausnahmslos auf vergleichsweise sehr hohem Niveau. Das Preis - Leistungs - Verhältnis ist hervorragend. Unserer Meinung nach hat der „Hammer“ seinen Kultstatus echt verdient.

Probleme? Probleme mit Smartphone, Tablet oder Computer? In aller Ruhe und in Ihrem Rhythmus Die moderne Technik nutzen …ich unterstütze und berate!

©

Bernd Rudolph Der Netzcoach 67354 Römerberg-Berghausen | Telefon: 0172 - 9 303 141 www.dernetzcoach.de | info@dernetzcoach.de

f

77



Es war einmal.... ein Märchendinner für Erwachsene

E

twas Unfassbares hat sich ereignet! Die Märchenwelt ist völlig verändert – alles ist aus den Fugen geraten, alles ist verdreht und durcheinander!

und der allwissende Zauberspiegel verrät spannende Geheimnisse, die nicht in den Märchenbüchern der Brüder Grimm geschrieben stehen.

INFRA

Ausgewählte Veranstaltungen

Faszination in Schwarzweiß

ROT

Ein Leckerbissen der Landschaftsfotografie von Gerhard Steinmetz

Das Wiedersehen mit Rotkäppchen und dem Wolf, Hänsel und Gretel, Dornröschen und der Froschprinzessin, Aschenputtel und den bösen Stiefschwestern wird zu einer turbulenten, märchenhaft-musikalischen Reise, die einen verrückten und zauberhaften Abend verspricht.

Ort des Geschehens: Hotel Schloss Edesheim Luitpoldstr. 9 | in 67483 Edesheim

Die Fee de

Zeit: Donnerstag, 28.10.2016 Beginn: um 19 Uhr, Dauer ca. 4 Stunden Preis: 79,- € inklusive 4-Gänge-Menü

Märchen, Sagen, Legenden und der unendlichen Geschichten bittet daher die Elite der Menschen und Fabelwesen ins Märchenschloss, um mit Ihrer Hilfe die verschobene Märchenwelt zu retten. Das Tischlein Deck Dich zaubert ein sagenhaftes 4-Gänge-Menü

Reservierungen und Infos unter: Schloss Edesheim: 06323-94240 und info@schloss-edesheim.de www.schloss-edesheim.de

Die besondere SchwarzweißFotografie von Gerhard Steinmetz erscheint eigentümlich und unwirklich, wie in einem ScienceFiction-Film. Der Grund hierfür ist der, dass die allgemein wenig bekannte Infrarot-Technik diesen Fotos zugrunde liegt. Grün wird weiß, blau wird grau-schwarz, während sich rot neutral grau verhält. Auf diese Weise entstehen Bilder, die den Betrachter faszinieren und gleichsam in ihren Bann ziehen. So entstanden auf Teneriffa Bilder Bilder wie aus einem Zauberwald (siehe Abb. oben). Oder wenn man die von Fadenalgen überzogenen Hochwasser-Landschaften in den Bildern des Altrheins betrachtet, wird man unvermittelt an Christos Künste erinnert. Sichern Sie sich jetzt ein Exemplar zum Vorzugspreis! (Versand innerh. D kostenlos!) UVP

29,90 €

jetzt nur

16,

95 €

Erschienen im Geiger-Verlag, ISBN 3-89570-634-5 60 Seiten, 62 Abbildungen (alle Schwarzweiß)

Diese absolute Besonderheit ist erhältlich bei: Ideen Concepte | Galerie und Verlag Theaterstraße 3 (Ecke kleiner Platz) D-76829 Landau Telefon: 06341 – 968 26 32 Fax: 06341 - 968 14 10 E-Mail: info@ideen-concepte.de

f

79


Gesundheit

Hörgeräte im Allgemeinen ...und Stiftung Warentest im Besonderen Waschmaschinen, Fernseher, Smartphones, Finanzanlagen ja sogar Schokolade – es gibt kaum eine Produktkategorie, die bisher nicht von den Testern der Stiftung Warentest auf Herz und Nieren geprüft wurde. Das begehrte Testsieger-Logo ist allseits für Werbezwecke beliebt, denn es dient der verbraucherfreundlichen Markierung besonders empfehlenswerter Produkte.

D

er wesentliche Unterschied zwischen Hörgeräten und den oben genannten Produktgruppen liegt auf der Hand. Eine objektive Bewertung anhand von Testberichten und Vergleichen ist sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Denn: die eigentliche Funktion der Hörgeräte ist die bestmögliche Kompensation einer Schwerhörigkeit. Und die ist bei jedem Menschen beinahe so individuell wie der Fingerabdruck. Hörgeräte werden diesem spezifischen Resthörvermögen angepasst. Das Empfinden nach einer Anpassung ist sehr subjektiv und richtet sich nach den persönlichen Erwartungen. Ist das Sprachverstehen wichtig? Wenn ja, in welchen Situationen? Oder steht vielleicht doch das Klangempfinden im Vordergrund. Darüber hinaus sind Faktoren wie Form des Gehörganges, Anpassverfahren, Testumgebung oder Hörgerätebauformen sehr variabel und lassen ebenfalls keinen objektiven Testvergleich im Sinne einer nützlichen Verbraucherinformation zu.

Im Rahmen einer Online-Befragung befragte die Stiftung HörgeräteTräger im Sommer 2014 fast 2.800 Teilnehmer. Die befragten Hörgeräteträger, die meist männlich, gesetzlich versichert und über 60 Jahre alt waren, sind mit Ihrer Hörgeräteversorgung zufrieden bzw. sehr zufrieden. Das sagten insgesamt knapp 75%. Besonders gelobt wurden Hörgeräte, weil die Befragten ein Stück Lebensqualität durch sie zurückerhielten. Musik hören, Sicherheit im Straßenverkehr und Gespräche ohne Nachfragen zählen zu den häufigsten wahrgenommenen Verbesserungen. Die hohe Zufriedenheit mag wohl auch daran liegen, dass eine Vielzahl der Befragten (83%) privat zugezahlt hat, im Durchschnitt 800 € pro Ohr, und so in den Genuss besserer Hörtechnik kam.

Foto: Markus Andrae und das Team von HÖRECK

46 80

f

Einen aktuellen Test 2016 gibt es leider noch nicht. Doch was sagen die Tests über Hörgeräte und den Hörgeräteakustiker um die Ecke aus? Ein wirklich nutzbringender Vergleich im Sinne einer Verbrauchertransparenz wird leider nicht erreicht. Wohl aber gibt er Ansatzpunkte, worauf man bei der Auswahl achten sollte. Entscheidend am Beginn einer Hörgeräteanpassung ist die Aufklärung und Beratung des Kunden. Dies gilt für Neukunden sowie Kunden, welche ein neues Hörsystem bekommen. In beiden Fällen ist eine Eingewöhnung auf die neue Hörfähigkeit notwendig und die korrekte Einweisung in die zu erwartenden Veränderungen. In den meisten Fällen kann der Kunde lediglich nach eigenem Empfinden urteilen, und dieses ist durch den Hörverlust der letzten Jahre geprägt. Ein guter Akustiker wird also darauf hinweisen, dass zu Beginn das Hören mit einem Hörgerät fremd und sogar unangenehm sein kann. Wenn der Akustiker zu diesem Zeitpunkt lediglich auf die Kundenwünsche eingeht und das System nach dem Ersteindruck des Kunden einstellt, wird der Kunde zwar angenehm hören, aber nicht gut verstehen können. Trotzdem wird der Kunde das System erwerben, weil der „Verkäufer“ auf den Kundenwunsch eingegangen ist. Ein guter Akustiker erklärt seinen Kunden, dass er zu Beginn zwar dem Empfinden des Kunden Rechnung trägt und die Hörgeräte auch angenehm einstellt, weist aber darauf hin, dass diese Einstellung mit der Zeit in Richtung guten Hörens angepasst wird. Im Rahmen des Kunden. Somit ist klar, dass gerade zu Beginn einer Hörgeräteanpassung ein Zeitraum für die Eingewöhnung geschaffen wird. Erst wenn der Kunde sich nach dieser Zeit an das „gute Hören“ gewöhnt hat, Erfahrung gesammelt hat, kann er selbst entscheiden, welches Hörgerät tatsächlich für ihn geeignet ist. Denn erst jetzt schließt sich eine Vergleichsphase für unterschiedliche Hörsysteme und Techniken an.


Fotos: Archiv Höreck, Fotolia

Jeder gute Akustiker wird dies den Kunden so erleben lassen und keinen Zeitdruck erzeugen. Denn der Akustiker weiß, wie individuell das Eingewöhnen ist. Zudem wird dem Kunden der Vergleich von Geräten verschiedener Hersteller und auch Preisklassen geboten. Ein guter Akustiker wird auch niemals einem Kunden ein Hörgerät am ersten Termin anpassen und mitgeben, denn: 1.Für den Kunden werden Ohrpassstücke angefertigt, damit das Hörsystem passend und sicher im Ohr getragen werden kann. 2.Jedes Hörgerät wird vom Akustiker nach dem Termin für den Kunden bestellt. Dies geschieht deshalb, weil der gute Akustiker aus einer Vielzahl von Herstellern und Geräten wählen kann und ein Gerät bestellt, welches für den Kunden und dessen Anforderungen geeignet ist. 3.Ein guter Akustiker wird sich nicht nach den Herstellern richten, und sich einzelne Hörgerätetypen auf Lager legen welche er zu besonders günstigen Konditionen bezieht und diese dann an den Kunden bringen muss. 4.Er wird immer individuell für den Kunden Geräte bestellen. Dies ist auch ein besonderes Merkmal guter Akustiker. Dies zeigt sich auch im Preis dieser Systeme. Ein guter Akustiker wird immer etwas hochwertiger in seiner Preiskalkulation sein. 5.Jeder Kunde hat die Möglichkeit, zu jeder Zeit das Verfahren zu beenden und ohne Kosten das Hörsystem zurück zu geben. Bis zum Ende der Anpassphase ist alles unverbindlich und erst, wenn der Kunde sich entscheidet und zufrieden ist, wird abgerechnet.

Der Kunde kann immer unverbindlich zu einem Hörtest und zur Hörgeräteprobe zum Akustiker kommen. Erst wenn der Kunde wirklich ein Hörsystem erwerben möchte, muss er zum HNOFacharzt, damit dieser eine Verordnung für die Abrechnung mit der Krankenkasse/Krankenversicherung ausstellt. Jeder gute Akustiker arbeitet auf professioneller Ebene mit den Ohrenärzten zusammen, denn nur in dieser Dreiecksbeziehung (Technische Versorgung/Medizinische Versorgung/Kunden-, Patientennutzen) kann eine für den Kunden/Patienten optimale Hörlösung erreicht werden. Wissenschaftliche Hörgerätestudien Lediglich Hörgeräte-Studien, wie sie in Deutschland zum Beispiel vom Hörzentrum Oldenburg, der Universität Oldenburg oder der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt werden, geben Aufschluss über einzelne Zusammenhänge, z.B. fördern Hörgeräte die Intelligenz und die Auswirkungen bestimmter Technologien. Die Studien werden zum Teil von Herstellern in Auftrag gegeben, um die positiven Auswirkungen eigener Entwicklungen nachzuweisen, bzw. zu überprüfen.

HÖRECK, Markus Andrae Andreas-Hofer-Str. 25 68259 Mannheim-Feudenheim Tel 0621 - 43 72 84 06 www.hoereck.net info@hoereck.de Online Termine auf unserer Homepage möglich

f

81


©Thomas Steinmetz, pfalz-magazin

Kolumne

Gardasee bei Sirmione

Entspannung für Körper und Seele — wie tanke ich neu auf?

G

anz entspannt im Hier und Jetzt – wer schafft das denn heute noch? Viele Menschen hasten von einem Erlebnis zum anderen und Phasen der Ruhe, Auszeit vom Alltag, kommen viel zu kurz. Einmal inne halten und gar nichts tun, ist reine Zeitverschwendung. Sogar ich ertappe mich oft dabei, dass ich fast ein schlechtes Gewissen bekomme, wenn ich einmal gar nichts mache. Dabei ist es eigentlich so einfach, am Wochenende einmal nicht auf die Uhr zu schauen und entspannt gute Musik zu hören. Einfach weg zu träumen und das Gefühl von Meer und Strand vor den inneren Augen genießen.

Auch ein Kurzurlaub hilft, neue Kraft zu tanken. Lange Zeit hat man uns weis machen wollen, dass wir unbedingt drei Wochen Urlaub am Stück brauchen, um uns richtig zu erholen. Das ist jedoch ein Mythos, denn nach acht bis zehn Tagen ist der Zenit der Erholung erreicht. Also, lieber einige Kurzurlaube übers Jahr verteilt einplanen oder auch mal spontan ein verlängertes Wochenende in anderer Umgebung verbringen und neue Horizonte öffnen. Brückentage eigenen sich dafür hervorragend. Also raus, Neues entdecken und erleben.

82

f

Die Natur macht es uns vor. Auch hier gibt es Zeiten der Ruhe und dann folgen Zeiten des Wachstums der Entfaltung. So schön die Couch uns nach Feierabend auch anlächeln mag, Bewegung ist ein guter Ausgleich zur sitzenden Arbeit im Büro. Wer sich anstrengt, kommt besser zur Ruhe. Bewegung an der frischen Luft, wie Schwimmen, Gehen oder Radfahren sind dazu bestens geeignet. Aber auch Erlebnisse, nach denen man das Gefühl hat „Ich habe es geschafft!“, helfen neue Energie zu tanken. Ein Projekt anzugehen, von dem man schon lange geträumt hat – aber ohne Zeitdruck. Oder einmal etwas wagen – es muss ja nicht gleich ein Fallschirmsprung sein – das hilft garantiert, Stress abzubauen und die leeren Batterien aufzufüllen. Auch Lachen ist nicht nur gut für die Seele, sondern auch für den Körper. Es lockert die Muskeln, löst angestaute Emotionen, setzt Glückshormone frei und baut Stress ab. Humor ist wichtig, denn der Ernst des Lebens holt einen früh genug wieder ein. Lachen macht glücklich und entspannt. Unsere Stimmung steigt sogar schon, wenn wir nur bewusst lächeln. Also einfach mal in der Fußgängerzonen heute bewusst jemanden anlächeln, wetten, es wird zurückgelächelt.


Fotos: Thomas Steinmetz Alle Fotos: Thomas Steinmetz

Gardasee bei Desenzano

Ein paar Tipps, mit denen ein Urlaubstag garantiert unvergesslich wird: (nicht ganz ernst nehmen) Alle dienstlichen Anrufe aufs Handy weiterleiten lassen. Auf keinen Fall das Handy aus der Hand legen. Jede Mail lesen und sofort beantworten. Möglichst jeden Tag im Büro nachfragen, ob alles gut geht und ob man vermisst wird. Wenn man erwachsene Kinder zu Hause gelassen hat, dann auch dort täglich anrufen, ob alles o.k. ist und die Blumen gegossen werden.

Mit dem Partner keine Kompromisse eingehen. Meine Ausflugsideen sind eh die Interessantesten. Am Besten jeden Tag gut durchplanen und von früh bis Abends etwas unternehmen. Auf keinen Fall relaxen, das kann man daheim. Bei der Heimreise sagt man dann, dass man doch lieber woanders gewesen wäre und das Hotel eine schlechte Wahl war – ich hatte es doch gleich gewusst! RS

f

83


Reise

Foto: Der Königliche Palast (spanisch Palacio Real) ist das Madrider Stadtschloss und die offizielle Residenz des spanischen Königshauses Palacio Real

Auf den Spuren Hemingways — ein Wochenende in Madrid Ein Erlebnisbericht von Sarah Friedrich n einem Freitag nach Feierabend lief ich, mein Kabinentrolley hinter mir über den Pflastersteinen zuckelnd, zum Bahnhof, sprang in den Zug, fuhr schnurstracks zum Frankfurter Flughafen und befand mich wenig später am Gate D22. Mein Ziel für das Wochenende war Madrid:

A

Die größte Stadt Südeuropas und Metropole mit drei Millionen Einwohnern. Der Flug dahin sollte nur knapp drei Stunden dauern, aber auch im 21. Jahrhundert steht die Welt still, wenn es regnet. Am Gate sitzend saß ich zwischen deutschen Touristen in trendiger Sandalen - Tennissocken-Kombi und starrte hinaus ins Graue. Die Regentropfen perlten an den riesigen Scheiben hinunter und das blaue Flugzeug starrte mich mit seinen Quadratschädelaugen doof an. Die Zeit verging und

84

f

der Kurzurlaub trat immer weiter in ungreifbare Ferne. Seltsam kam mir vor, dass es keinen zu stören schien, dass wir da wie Hühner auf der Stange herum hockten. Irgendwann raffte ich mich auf und fragte eine Frau in schicker Uniform, an was es denn hänge. „Es regnet“, sagte sie und deutete gelangweilt auf die Fensterscheibe. Nach dieser alles klärenden Information suchte ich im Internet nach einer etwas kompetenteren Aussage. Und siehe da: Verspätungsalarm Stufe 5 von 5. Index: „Exzessive Verspätung“. Manchmal meint es das Universum echt nicht gut mit mir. Dann kam der Shuttlebus und brachte uns zu einem kleinen Flugzeug, das aussah als wäre es aus Pappe. Glück wie ich hatte, war ich die letzte, die das Flugzeug betritt. Die Stewardess hielt mich sofort auf und meinte, es sei kein Platz mehr für meinen Trolley. Ich fühlte, wie sich die graue mentale wie auch reale Regenwolke über meinem Kopf ergoss. Und jetzt?


Alle Fotos: Thomas Steinmetz Fotolia

Die Stewardess redete freundlich und schnell auf mich ein und ich verstand nur Spanisch, als sie meinen Koffer nahm und ihn mitsamt ihrem eigenen Koffer in einer für normalsterblich Reisende nie zugänglichen Box verstaute. Sie strahlte mich an und hatte wohl keine Ahnung, wieviel Mühe es mich kostete, beim Ausstieg meinen Koffer nicht zu vergessen. Endlich da! Ich stand draußen in der warmen Nacht und fragte einen der zwanzig Taxi-Fahrer, wieviel die Fahrt zum Hotel „Petite Palace Savoy Alfonso XII“ koste. 30€ sagte er mir, und ich beobachtete, wie alle paar Meter die Euro-Anzeige hochklettere. 35… 40… 50€. Die mentale Wolke über meinem Kopf war wieder da und sah es nicht ein, im verregneten Deutschland zu bleiben… Das Wochenende in Madrid selbst war mit blauem Himmel, Sonnenschein und pulsierendem Leben in den engen Gassen gefüllt. Keiner sprach Englisch und alle Kommunikation funktionierte mit ratlosen Gesichtsausdrücken auf beiden Seiten. Die Restaurants machten erst abends gegen 21 Uhr auf, und so verbrachten wir den ganzen Tag ausgehungert in den bunten Straßen Madrids. Abends im Restaurant dachte ich dann mutig „Neues Land, neues Glück“ und tippte einfach auf irgendein Menü auf der Speisekarte. Als ich dann das Essen vor mir hatte, googelte ich doch hastig, was ich da vor mir liegen hatte: Ochsenschwanz mit Kaktus – Na Wahnsinn. Scheinbar eine Leibspeise in Madrid, versuchte ich das schleimige, grüne Kaktusblatt mit Bier hinunterzukippen, nicht ahnend, dass das Bier wie fahles Wasser schmeckte. Die Grundnahrungsmittel – Kaffee, Bier und Brot – haben die Spanier (und überhaupt viele südliche Länder, meiner Erfahrung nach) leider so gar nicht drauf. Der Kaffee ist schwach, das Bier ist fad, und das Brot steinhart. (Fortsetzung Seite 86)

f

85


Alle Fotos: ©Sarah Friedrich, pfalz-magazin

Foto: Die Plaza Mayor (deutsch Hauptplatz) befindet sich im Zentrum der spanischen Hauptstadt Madrid nur wenige Meter von der Puerta del Sol und von der Plaza de la Villa entfernt, direkt an der Calle Mayor.

Von was wir aber nicht genug kriegen konnten, waren „churros y chocolate“: Churros sind ein längliches Spritzgebäck, das man in heiße, dicke Schokolade taucht. (Foto rechts) Die Plaza Mayor ist der Dreh- und Angelpunkt der Stadt. Hier tummeln sich Straßenmusiker, Demonstranten, Taschendiebe, bizarre Straßenkünstler, Menschen in Micky-Maus-Kostümen und Verkäufer, die handgefertigten Schmuck und Kleider anbieten. Prunkvoll ragt der Palacio Real, der königliche Palast, in den blauen Himmel. Die Waffensammlungen im Inneren gehören zu den größten der Welt; genauso wie auch der Palast selbst zu den größten seiner Zeit gehört. Die Hauptstadt Spaniens – eine der Lieblingsstädte des großen Ernest Hemingway – ist nicht nur eine der grünsten und trockensten Städte Europas, sondern auch die höchstgelegene Hauptstadt der Europäischen Union, mit etwa 650 Metern über dem Meeresspiegel. Natürlich vergingen die zwei Tage viel zu schnell, und so habe ich gelernt, dass Madrid perfekt für jeden Hemingway-Liebhaber ist, der gerne schlechtes Bier trinkt, Tortillas und Serrano-Schinken isst, und mehr als nur Englisch und Deutsch sprechen kann. SF

86

f

Foto: Wikipedia

Foto: „Churros y chocolate“, siehe Text


Des Weines Blume von Leopold Reitz

B

eim Wein wird viel geschwätzt, was einer hinterher nicht verantworten kann. So saß man in Hambach beim Becherlupf, und es kam das Gespräch – geschieht ja selten genug – auf die Seele und ihre Unsterblichkeit. „Eitel Pfaffengewäsch, das mit der Seele,“ sagte der Thomas, ein protziger Kerl, der niemals in die Kirche ging: „Daß ich nicht lachen muß – fortleben – übers Grab hinaus – es wär auf ein Haar nicht anders, als wollt ich vom Wein noch reden, wenn das Faß aus den Dauben gegangen ist, darin er gelegen; als hieß mich wer des Weines Güte schmecken, wenn das Glas zerschellt ist und der Wein verschüttet – haha, als käme einer und sagte, ich kauf‘ dir deines Weines Blume ab, den Wein magst du behalten. Auf solch einen Kauf wollt ich schon eingehen.“ Nun saß ein Fremder dabei, sie hielten ihn für einen Weinkäufer, der hatte zu allem geschwiegen. Doch jetzt wurde er aufmerksam und sagte: „Ich bin so ein Narr, ich kauf sie euch ab, die Blume, womit ihr die Seele gemeint.“ Der Thomas wollte von seinem Wort nicht abrücken, schon wegen der anderen, die ihn ein Großmaul geschimpft hätten, und so sagte er: „Topp, Ihr könnt sie billig haben – bezahlt unsere Zech, das soll der Preis sein.“ Müssen wir nicht erbleichen vor Schrecken über das abgründige Menschenherz! Der Fremde warf eine Faust voll Münzen auf den Tisch und ließ tüchtig auffahren. Das war ein Lebtag und ein Übermut! Der den Kauf mit dem Fremden abgeschlossen, trieb es am tollsten. „Prost, ihr durstigen Seelen,“ rief er wie im Hohn. Aber der Wirt hinter der Einschenke mußte denken, dem Thomas seine Ausgelassenheit hat keine herzliche Art; es ist wie bei einem, der sich im Dunkeln fürchtet und laut mit sich selber redet. Er rief ihn unter einem Vorwand in die Kammer und gab ihm zu bedenken, daß er den Fremden für einen Hexenmeister oder gar für den Gottseibeiuns selber halte. Der Thomas wurde ganz weiß im Gesicht und jämmerlich nüchtern: „Meiner Seel, Ihr könnt recht haben!“ Er ließ sich vom Wirt mit geweihtem Wein besprengen und steckte zur Vorsorg auch das Fläschchen zu sich. Wie es Mitternacht war, sagte der Käufer: „Nun muß ich fort,“ und zu Thomas gewendet, „du sagst es selber, daß der Wein zur Blume und das Faß zum Wein gehöre.“ Damit lachte er häßlich und gräßlich, wie nur der Satan lachen kann und wollte ihn am Schlafittchen kriegen. Aber da traf ihn ein Guß aus dem Fläschchen ins Gesicht, daß er wie blind geworden aus der Stube taumelte.

Die mit dabei waren, sind künftig die Frömmsten gewesen im Ort, und den Thomas habe ich hochbetagt und selig sterben sehen. Aus dem Buch „Der Weinpfarrer von Wachenheimer“– den pfälzischen Weinbauern gewidmet Das Buch erschien 1937, deshalb die alte deutsche Rechtschreibung

Der Thomas war noch einmal mit dem Schrecken davon gekommen. Als der Wirt die Münzen näher besah, war es purer Pferdemist. „Gott sei Dank,“ sagte er, „damit ist der Kauf rückgängig gemacht; dem Teufel braucht einer sein Wort nicht zu halten.“

f

87


Wissenstest

Der große

Pfälzer-Wissens-Test …wieviel des „wahren Pfälzers“ steckt in Ihnen? Testen Sie ihr Pfalzwissen – es kostet nichts.

S

ie sind ein Tourist und möchten wissen, wie viel Sie bereits von der Pfalz bzw. den Pfälzern entdeckt haben? – oder Sie sind von auswärts in die Pfalz gezogen und quälen sich täglich herum mit der Frage, wie sehr Sie bereits die Eigenarten eines „wahren Pfälzers” angenommen haben und wieviel Sie eigentlich über die Pfalz wissen? — Oder Sie wohnen nicht nur in der Pfalz, sondern sind sogar noch als Pfälzer geboren und fragen sich trotzdem Tag und Nacht, ob Sie sich als „wahrer Pfälzer” identifizieren können?

1. Wie heißt ein berühmter Felsen im Pfälzer Wald? Mädchensitz (3) Jungfernsprung (1) Frauensteig (2)

2. Wie wird die Pfalz gerne noch genannt? „Prärie“ Deutschlands (3) „Toskana“ Deutschlands (1) „Tundra“ Deutschlands (2)

3. Wo befindet sich der älteste Weinberg der Welt? in Rhodt unter Rietburg(1) in Valle del Elquí (Chile) (3) in Kallstadt an der Weinstraße (2)

4. In Bad Dürkheim gibt es nicht nur das größte Weinfest…? ...sondern auch das größte Fass der Welt (1) ...sondern auch den größten Marktplatz der Welt (3) ...sondern auch das größte Rathaus der Welt (2)

5. Wie lang ist eigentlich die Deutsche Weinstraße? e ordentliches Stickl (ca. 85 km) (1) ewisch lang (ca. 865 km) (2) e paar Meeder (ca. 2–3 km) (3)

6. Wie heißt die zur Zeit regierende Pfälzer Weinkönigin? Daniela Kran (3) Michelle Krien (2) Julia Kren (1)

7. Welches ist das größte Dorf Deutschlands? Oberschlettenbach (2) Frankenthal (3) Haßloch (1)

Wir haben für all diese potentiell gefährdeten Personengruppen die erlösende Nachricht: Es gibt hier unseren großen „Pfälzer-WissensTest”: Finden Sie endlich heraus, wieviel eines „wahren Pfälzers” in Ihnen steckt! Nehmen Sie jetzt allen Mut zusammen, beantworten Sie alle Fragen ganz für sich allein, völlig ehrlich und spontan. Zählen Sie dann die Punkte zusammen und lesen Sie das schonungslose Ergebnis auf Seite 93. Übrigens veröffentlichten wir diesen Test vor einigen Jahren bereits schon einmal.

9. Wenn ein Pfälzer wütend ist, sagt er oft...? ...„Gewidder Dunnerkeidel!“ (1) ...„Gewidder Dunnerwölksche!“ (3) ...„Gewidder Dunnerreche!“ (2)

10. Wie heißt die größte Stadt in der Pfalz? „Ludwigshafen am Rhein“ (1) „Frankfurt am Main“(2) „Karlsruhe“ (3)

11. Was unternimmt der Pfälzer gegen den „Dorschd“? Er isst einen kleinen Snack, den er immer bei sich hat (3) Er trinkt schnellstmöglich einen Schoppen Wein (1) Er geht ins Schwimmbad (2)

12. Was gehört auf den Teller einer „Pfälzer Platte“? Leberknödel, Saumagen, Bratwurst, Kraut und Brot (1) Gouda, Emmentaler, Salzstangen, Trauben und Brötchen (3) Salat, Putenbruststreifen, Tomaten und Mozzarella (2)

13. Was heißt „zwicken“ auf pfälzisch? „recke“ (2) „petze“ (1) „grawe“ (3)

14. Was ist zu Hochdeutsch ein „Geworschdl“? eine gute Ordnung (2) ein heilloses Durcheinander (1) ein Wurstsalat (3)

15. Was ist in der Pfalz ein „abgespritzer Schoppe“? Ein halber Liter Wein mit einem Spritzer Wasser(1) Ein halber Liter Wein mit einem Spritzer Bier (3) Ein halber Liter Wein mit einem Spritzer Sekt (2)

8. Wie heißt eine berühmte Statue in Speyer? „Der Landstreicher“ (3) „Der Mönch“ (2) „Der Pilger“ (1)

Die Punkte bei jeder Frage ankreuzen! Zur Auswertung einfach die angekreuzten Punktzahlen zusammen addieren, – dann allen Mut zusammen nehmen – und auf Seite 93 das schonungslose Ergebnis erfahren!

88

f


„Portrait einer Weintraube” 40 x 50 cm

“Blick aus dem Atelierfenster” 40 x 50 cm

Sichern Sie sich jetzt eines dieser exklusiven Motive aus der Pfalz. Thomas Steinmetz, der sich im Inund Ausland mit seiner Malerei einen Namen gemacht hat, hat hier zwei seiner Gemälde reproduzieren lassen. Gedruckt sind diese Reproduktionen in entsprechend hoher Qualität; nämlich auf 250 g/m² seidenmattem, alterungsbeständigem, hochweißem Karton mit lichtechten Druckfarben., Dies bedeutet: Kein Verblassen der Farben Kein Vergilben des Papiers

Streng limitiert: nur 100 Stück pro Motiv! Jedes einzelne Blatt von Künstlerhand nummeriert, betitelt und signiert. Auf Wunsch im Echtholzrahmen, wie oben abgebildet, in Gold.

Der Bad Dürkheimer Wurstmarkt – das größte Weinfest der Welt Das im Jahr 1417 erstmals veranstaltete Fest findet heute alljährlich am zweiten und dritten Septemberwochenende statt und gilt mit über 600000 Besuchern als das größte Weinfest der Welt. 2012 besuchten 685 000 Gäste das Fest, so viele wie nie zuvor. Die Einwohnerzahl der Stadt, rund 18000, wurde damit um das 38-fache übertroffen. Selbst bei dem weniger angenehmen Wetter von 2014 wurden nach Angaben der Stadtverwaltung immerhin rund 640000 Gäste gezählt. Karikatur oben: Steffen Boiselle vom befreundeten AGIRO-Verlag. Aus dem Buch „100% Pälzer“; http://www.agiro.de/shop.html

Preis für das Blatt: 50,- Euro dto., incl. Rahmen:100,- Euro

in der Galerie „ideen-concepte“ Theaterstr.3 | 76829 Landau Tel.: 06341 - 968 26 32 Fax: 06341 - 968 14 10 Mobil: 01 73 - 387 487 0 E-Mail: steinmetz.malerei@t-online.de www.steinmetz-malerei.de

f

89



Foto: RTL II Foto: Thomas Steinmetz

Die Restaurant Tester Ob Rach, Rosin, Oehler oder der hübsche mit den blauen Augen – wie hieß der nochmal? Achja, Andi Schweiger – sie alle haben sich auf die Fahne geschrieben, dass sie gleichsam als Retter in der Not unterwegs sind, um strauchelnden Restaurants auf die Sprünge zu helfen. Dem Fernsehzuschauer gefällt‘s.

D

ie Quoten sind selten so hoch in den Doku-Soaps der Fernsehlandschaft wie gerade bei diesen pseudorealistischen „Dokumentationen“ á la Rach, Henssler, Rosin, Küchenchefs, Kochprofis und so weiter und so fort. Sieht man beispielsweise als mündiger Zuschauer mehr als ein- oder zwei Folgen Herrn Rosin zu, wie er mit regelmäßigem Elan die unfähigen Köche und Bedienungen zum Heulen bringt, nachdem er ihnen ihren Mangel an Geschäftsfähigkeit und Fachwissen überdeutlich vor Augen gehalten hat, wird selbst dem Dümmsten irgendwann klar, dass das Ganze wie ein zwar durchgestyltes, jedoch schlecht gemachtes Bühnendrama wirkt.

»Anschließend folgt in der Regel ein Crashkurs in Marketing und Kalkulation. Themen, wofür selbst gebildete und intelligente Leute mehrere Semester studieren müssen. « Der zweisterne-Koch federt das Ganze natürlich meist gleich etwas ab, indem er die zerknirschten Protagonisten in den Arm nimmt und ihnen zeigt, wie es besser geht, dann ihnen etwas den Kopf streichelt und ein paar obligatorische Blicke in die BWA wirft. Anschließend folgt in der Regel ein Crashkurs in Marketing und Kalkulation. Themen, wofür selbst gebildete und intelligente Leute mehrere Semester studieren müssen. Unsere armen Gastronomen müssen das jedoch in ein paar Minuten drauf haben! Dann folgt meist der Radikalschnitt der

Speisekarte. Runter von rund hundert Positionen auf einen Rest von rund zehn – um der Qualität einen gewissen Vorschub zu leisten. Zum Abschluss folgt ein Testessen, wo die gestressten und gepeinigten Gastronomen einer handverlesenen kleinen Tester-Schar ihr neu erworbenes Kochprofi-Wissen zur Schau stellen können – und die ganze Nation schaut ebenfalls genüsslich vom Fernsehsessel zu, fast wie einst die Römischen Bürger im Collosseum. „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann kochen sie noch heute“, so würde es vielleicht in einem Märchen der Gebrüder Grimm klingen. Doch weit gefehlt.

»Nicht immer ist die Wirkung der „edlen“ Fernsehproduktions-Hilfe von langer Dauer. « Denn da wir ja in der echten Wirklichkeit, in der Realität sind, klingt es leider ganz anders. Sieht man sich nämlich die Quote der Erfolge einmal etwas genauer an (gemeint ist die Quote der Restaurantschließungen, nicht die der Fernsehzuschauer!), bemerkt man ganz schnell, dass es mit der wahren Hilfe doch nicht so ganz weit her ist. Nur selten ist nämlich die Wirkung der Fernsehproduktions-Hilfe durch diese Kochprofis von langer Dauer. Wie nämlich per Definition bei einer Doku-Soap Emotionen und Probleme im Vordergrund stehen, fühlt man sich nach einer gewissen Zeit als Fernsehzuschauer zwangsläufig betrogen. Hier wird sehr oft eine heile Welt vorgegaukelt, wo der „heilige Martin hoch zu Ross einher geritten kommt, um dem Armen sein Gewand in Form von Fachwissen zu teilen, damit dem Armen hinfort Rettung und Heilung widerfährt.“

Foto oben: (vlnr) Andi Schweiger, Frank Oehler und Ole Plogstedt von den „Kochprofis“ des Senders RTL II. Im Hintergrund Dagmar Gross vom „Stadthotel Weinsberg“ in Stuttgart, deren Restaurant „geholfen“ wurde. Das Restaurant gehört zu der Gruppe, die glücklicherweise nicht von einer endgültigen Schließung betroffen sind und bei dem die Hilfe der Kochprofis tatsächlich dauerhafte Wirkung zeigte.

f

91


Foto: ©Mario Andreya

Foto: Zwei-Sterne-Koch Frank Rosin, der in der Reihe „Rosins Restaurants“ als Retter in der Not fungiert. Kabel 1 gibt die Produktion bei der Berliner Firma Imago TV in Auftrag.

92

f


©Promiflash

Die Wahrheit jedoch ist meist die, dass nach kürzester Zeit, nämlich dann, wenn der zweifelsohne kurzzeitig eintretende Werbeeffekt durchs Fernsehen verebbt, die alten, eingefahrenen Strukturen doch wieder zum Vorschein treten und schlussendlich die Schließung mit noch höheren Schulden unausweichlich ist. Erstens muss man einmal festhalten, dass Sendungen dieser Art ein Casting voraussetzen. Es ist keineswegs immer ein echter Hilferuf, welcher der sofortigen Produktion vorausgeht. Hinzu kommt, dass die Teilnehmer vor der Sendung mit der Produktionsfirma einen Vertrag unterschreiben müssen, der sie unter Androhung einer Vertragsstrafe beispielsweise dazu verpflichtet, mindestens 10 Stunden Drehzeit pro Tag zur Verfügung zu stellen. Weiterhin verpflichten sie sich zum absoluten Stillschweigen über die Umstände beim Dreh sowie zum Wettbewerbsverbot und es ist ihnen strengstens verboten, innerhalb einer bestimmten Zeit nach der Ausstrahlung der Sendung ein Interview zu geben. Außerdem liegt es in der Natur solcher Sendungen, dass die Wahrheit oft dadurch stark verzerrt wird, indem beispielsweise geschickt der Schnitt dem Drehbuch angepasst wird und gewisse Aussagen beziehungsweise Situationen einfach heraus geschnitten werden. Gezielt eingesetzte Kommentare im Hintergrund sollen zudem die Wahrnehmung des Zuschauers beeinflussen. Durch Musikunterlegung werden außerdem ganz bestimmte Emotionen geweckt. Während der Sendung wird oft der Eindruck geweckt, die Produktion liefe nur während dreivier Tagen, während die Dreharbeiten sich jedoch manchmal über mehrere Wochen hinziehen können! Nimmt man nun noch den Kamera-Scheu-Effekt hinzu, der nachweislich bei jedem Menschen am Set eine gewisse temporäre Veränderung seiner Persönlichkeit mit sich bringt, erst recht bei Laien, dann kann man sich vorstellen, dass man es hier nicht nur mit „der reinen Wahrheit und nichts als der Wahrheit“ zu tun hat.

»Uns Zuschauern sei geraten, Sendungen dieser Art vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen, wie die Flimmerkiste uns das vorsetzt.« Nun, zum Glück ist ja nicht alles so böse und so schwarz, wie wir es bis hierher gemalt haben. Schließlich gibt es sie ja tatsächlich, die Restaurants und ihre Betreiber, die wirklich gute Tipps von den Fernsehchefs erhalten haben und die wirklich Erfolg hatten nach der Sendung. Auch nachhaltigen Erfolg. Es sei allen von ganzem Herzen zu gönnen. Uns Zuschauern sei geraten, Sendungen dieser Art vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen, wie uns die Flimmerkiste das vorgibt. Eines müssen wir uns nunmal eben vor Augen halten: Es ist und bleibt Unterhaltungsfernsehen – mit allen Vor- und Nachteilen! TS

Foto: (vlnr) Mario Kotaska, Martin Baudrexel und Ralf Zacherl, welche „die Kochprofis“ des Senders RTL II (später im Fernsehkanal VOX als „Die Küchenchefs“), mehrere Jahre moderierten

Auswertung unseres großen Pfälzer Wissens-Tests auf Seite 88: Wie viel eines „wahren Pfälzers“ steckt in mir? 15 – 20 Punkte: Herzlichen Glückwunsch! Besser geht’s nicht. Geben Sie es doch endlich zu – Sie sind als Pfälzer geboren und können stolz darauf sein! Oder Sie haben auf irgend einer Elite-Uni so etwas wie „Pfalzologie” studiert?! Unser Tipp: Lassen Sie bitte keinesfalls ihre gigantischen Fähigkeiten brach liegen! Gehen Sie auf viele Weinfeste und Stammtische der hiesigen Weinstuben, um andere an Ihrem Wissen teilhaben zu lassen. So profitieren nicht nur sie selbst von Ihrem hervorragenden Potential. Vielleicht haben sogar alle Spaß daran! Haben Sie schon mal daran gedacht, Seminare über Pfalzologie zu geben – mit Ihnen als Dozent...? 21 – 35 Punkte: Nicht schlecht. Sie haben tatsächlich schon mal ‘was von der Pfalz gehört und mitgekriegt. Sie sind würdig, sich auf einem Weinfest oder in einer Weinstube unter waschechte Pfälzer zu mischen und dürfen in feucht-

fröhlicher Runde insgeheim Ihr Pfälzisches Allgemeinwissen vervollkommnen. 36 – 45 Punkte: Nun ja, dass es die Pfalz überhaupt gibt, haben Sie ja wohl schon erkannt. Die Tatsache, dass Sie diesen Test mitgemacht haben, beweist immerhin den guten Willen. Die Ergebnisse lassen allerdings noch extrem stark zu Wünschen übrig. Unser Tipp: Suchen Sie einen echten Pfälzer, machen ihn sich zum Freund und gehen Sie mit ihm auf jedes Weinfest und in jede Weinstube, die Sie finden können. Lesen Sie außerdem möglichst viele Bücher über die Pfalz und über die Pfälzer. Eines Tages wird dann vielleicht sogar noch ein „noigeritschter Pälzer” aus Ihnen (Was das jetzt schon wieder heißt, werden Sie schon noch lernen. Nur Geduld).

f

93


Pfalz-Magazin abonnieren Pfalz-Magazin suchen

jetzt einordnen!

Jetzt abonnieren! 5 x im Jahr für 20,– € Das Pfalz-Magazin abonnieren — so einfach geht‘s: 1. Bei uns anrufen: 06341 - 968 26 32 — oder ein E-Mail schicken an „rs@das-pfalz-magazin.de“ Betreff: „Abonnement“ (bzw. „Geschenk-Abo“, siehe unten!) 2. Bitte Namen, Telefonnummer und Adresse nennen. 3. Die Ausgabe nennen, mit der begonnen werden soll (z.B. Sept.-Ausgabe). möglich sind 5 Zeitpunkte: Feb., Apr., Jun., Sept. oder Nov. 4. Jetzt die Rechnung von uns abwarten mit unseren Bankdaten. Das Abo kostet für fünf Ausgaben 20,– € (= ein ganzes Jahr). 5. Bei Erhalt der Rechnung den Betrag auf unser Konto überweisen. 6. Automatisch erhalten Sie nun ab sofort pünktlich alle fünf kommenden Ausgaben; genau ein Jahr lang. 7. Nach Ablauf dieses Jahres erhalten Sie automatisch von uns eine neue Rechnung, falls Sie das Abo nicht vorher gekündigt haben sollten. Falls Sie eine rechtzeitige Kündigung vergessen haben sollten: Bei uns gibt's keinen Stress - versprochen! Lieber ist uns natürlich aber, wir wissen vorher Bescheid.

2

1

3

Bis Ende Oktober 2016:

Geschenk-Abo t: Jetzt erst rech n Zugabe-Aktio r 2016. is Ende Oktobe

Zugabe-Aktion: Zu jedem Abonnement mit dem Zusatz „Geschenk“ gibt‘s einen MehrfunktionsKugelschreiber hinzu! 1. Smartphone-Stift 2. LED-Beleuchtung 3. Qualitäts-Kugelschreibermine Ladenpreis: ca. 10,– €

b

Zum Schenken r schenken! oder sich selbe


Anzeige

TEILEN UND

GEWINNEN!

D

as soziale Netzwerk Facebook zählt nach eigenen Angaben mehr als eine Milliarde Mitglieder. Es gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Webseiten der Welt, in Deutschland liegt es auf dem zweiten Rang hinter Google.

Hand aufs Herz – es ist doch kaum zu glauben, dass Facebook erst seit gut 10 Jahren existiert, und dabei ist die soziale Plattform trotzdem schon fast nicht mehr aus unserem Alltag und sogar aus unserer Geschäftswelt wegzudenken. Seit seiner Veröffentlichung steht es zwar in der Kritik, insbesondere von europäischen Datenschützern und Sicherheitsexperten, daher sind viele Menschen hierzulande verunsichert und meinen, die soziale Plattform in ein schlechtes Licht rücken zu müssen. Aber ganz so schlimm ist es keineswegs. Schließlich kommt es vor allem darauf an, wie man dieses Werkzeug Facebook, denn nichts anderes ist es im Grunde, nutzt. Wie

Sommer-Verlosung: Gewinner unserer Pirmasens Susanne Heilig aus unsch! Herzlichen Glückw

Anzeige

ein Werkzeug, so ist auch Facebook anzusehen – es ist immer so „böse“ oder „gut“ wie die Hand dessen, der es führt. Aus diesem Grund haben wir vom Pfalz-Magazin letztlich beschlossen, dieses Werkzeug für unsere Leser zu nutzen. Ständig „posten“ wir aktuelle Artikel, die Sie als Leser dann automatisch wiederum auf Ihrer eigenen Facebook-Seite angezeigt bekommen, wenn Sie das möchten. Jetzt kommt‘s: Wer von uns gepostete Artikel „teilt“, „liked“ (auf „gefällt mir“ klickt) und kommentiert, kann sogar etwas bei uns gewinnen.* Sie sehen also, es lohnt sich! *Teilnahmebedingung: Die FB-Einstellungen des Teilnehmers müssen natürlich so eingestellt sein, dass man den Gewinner sofort ermitteln kann. Ansonsten ist der Gewinner verpflichtet, sich selbst bei der Redaktion zu melden. Der Gewinner wird ausschließlich über dieses PrintMagazin veröffentlicht (hier auf dieser Seite) – nicht in Facebook. Telefonnummer der Redaktion: 06341 - 968 26 32

. 2016: t k O . 0 2 m u z s i b Nur nen! und 20,– zu gewin nr en! 1 Buch im Wert vo n und kommentier ke li , en il te ie w ts ch Also ni

f

95


Boulevard Weingut Ein Pfälzer Wein für jeden Anlass! Besuchen Sie uns während Ihres Deidesheim-Aufenthalts! Probieren Sie unsere erlesenen Weine in gemütlicher Atmosphäre und nehmen Sie ein Stückchen Pfalz mit nach Hause. Unser breites Angebot bietet neben dem Riesling eine Vielzahl an weiteren beliebten Weinsorten.

Wetten, dass Ihre Anzeige auffällt?

Werbung macht man nicht, um bekannter zu werden. Werbung formt Ihr Image!

verlag | werbung

Anzeigen hier schon für 299,- € netto

Weingut Becker GbR Insheimer Str. 18 D-76865 Rohrbach Telefon: +49 6349 5033 Telefax: +49 6349 3037 E-Mail: info@beckerweingut.de www.beckerweingut.de

Bärbel und Alfred Kaub Weinstraße 36 | 67146 Deidesheim Telefon: 06326 - 86 31 od.: 68 65 E-Mail: service@weingut-dick-kaub.de www.weingut-dick-kaub.de

Theaterstr. 3 | 76829 Landau Tel.: 0 63 49 - 67 93 E-Mail: info@ideen-concepte.de

„Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts.“ Albert Einstein

Business-Mittagsmenüs 3 Gänge ab 9,90 € Authentische, frische Küche Casella Ristorante Farfallina Mo–Fr 11.00–18.00 Uhr Sa: 9:00–14:00 Uhr Kleiner Platz 13 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 80 827 info@feinkost-casella.de

Hotel Der Blaue Reiter Amalienbadstraße 16 76227 Karlsruhe-Durlach Tel. +49 (0)721 94266-0 Fax +49 (0)721 94266-42 info@hotelderblauereiter.de

96

f


f

p alz-magazin Metropolregion Rhein-Neckar/Pfalz und Nordbaden Verbreitungsgebiet Bad Kreuznach

Idar-Oberstein

Herausgeber ideen-concepte

Darmstadt

Nierstein Oppenheim

Wörrstadt

Obermoschel

Angabe gem. §9 Abs. 4 LMG: 100% Inhaber Th. Steinmetz

Gernsheim

Bad Dürkheim

Leinsweiler Eschbach Klingenmünster

Eppenbrunn

Pirmasens

Dahn

Ludwigswinkel

Online-Redaktion:

Redaktionsschluss:

Thomas Steinmetz

vier Wochen vor Erscheinungsdatum

Niedersteinb.

Pleisw.-Oberhofen Dörrenbach

Deutsches Weintor

Nothweiler

Sturzelbronn

Ilbesheim

Obersteinb

Schweigen Altenstadt

Vog es

Anzeigenleitung:

en

Lauterbourg

Andreas Weber Telefon: 06344 - 941 92 97 Mobil: 0152 - 34 34 39 25

Waghäusel Graben-Neudorf

Linkenheim

Bruchsal

Eggenstein Stutensee Weingarten

Berg

Steinfeld

Nußloch

Walldorf

OberhausenRheinhausen

Philippsburg Germersheim

Wörth

F r a n k r e i c h Weißenburg

Rülzheim

Büchelberg

Bad Bergzabern

Hockenhm. Altlußheim Neulußheim Reilingen

Neckargemünd

Leimen

Römerberg

Kandel

Schweighofen

Bitche

Speyer

Offenbach Herxheim

Billigh.-Ingh.

Heidelb’g

Schwegenheim

Landau Rohrbach

Gleiszellen-Glh.

Schwetzingen

Sandhausen

Harthausen

Neckarsteinach

Ketsch

Dudenhofen

Essingen Hochstadt

Hagenbach

Neuburg

Hirschhorn

Ladenburg

hg

Annweiler

Dossenheim

r

Waldsee

Edenkoben Edesheim Burrweiler Gleisweiler Frankweiler Siebeldingen

Schriesheim

Eppelheim

Altrip

Maikammer

n

Birkweiler

Hirschberg

Necka

Brühl

Limburgerhof

Schifferstadt

ei

Albersw.

Dernbach

Zweibrücken

Heddesheim

n ei

St.Martin Rhodt u.R. Weyher Hainfeld Ramberg

Mutterstadt

Haßloch

Neustadt

Hornbach

Ludwigshafen am Rhein Rh

Trippstadt

Mannh’m

Ilvesheim

Wachenheim Forst Deidesheim

Landstuhl

Viernheim

Heßheim

Freinsheim

Kallstadt

Hemsbach

Weinheim

au

Kirchheim Herxheim a. Berg

Kaisers lautern

MULTIPRINT GmbH BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG 10a Slavyanska Str. | 2230 Kostinbrod (BG) Römerstrasse 90 | D-79618 Rheinfelden

Frankenthal

aic

Sippersfeld Münchweiler a.d.A.

Lampertheim

Kr

Grünstadt

Vertrieb:

Bildnachweise:

Laudenbach

Asselheim

Weitere Mitarbeiter: siehe www.das-pfalz-magazin.de/wir-stellen-uns-vor/

sofern kein Bildnachweis explizit auf der entsprechenden Seite vermerkt ist, liegen alle Bildrechte bei der Redaktion.

Heppenheim

Worms

Bockenheim

Dannenfels

BERGSTRASSE

Rita Steinmetz, Chefredakteurin CvD (RS) Thomas Steinmetz, Geschäftsführender Inhaber, V.i.S.d.P., Satz, Fotos (TS) Sarah Friedrich (SF), Redaktion Kern-Bürozeit: Mo–Fr von 10:00 bis 18:00 Uhr Hotline: 06349 - 67 93 info@das-pfalz-magazin.de | www.das-pfalz-magazin.de

Lorsch

Bürstadt

Zellertal

Rockenhausen

Bensheim

Biblis

Kirchh’mbol.

Ulmet

Kusel

Druck:

Osthofen

Alzey

verlag | werbung | internet

Rh

Theaterstraße 3 | 76829 Landau Telefon: 06341 - 968 26 32 Telefax: 06341 - 968 14 10

Odenwald

Impressum

Bretten

Karlsruhe Rheinstetten Ettlingen

Rastatt

Waldbronn

Karlsbad

Pforzh’m

nördl. Schwarzwald ©2015 by Thomas Steinmetz ideen-concepte

Abonnement-Service:

ABO

ein ganzes Jahr (alle fünf Ausgaben des pfalz-magazins) für nur 20,– € incl. Porto und MwSt. pünktlich zu Ihnen ins Haus. Tel.: 06341 - 968 26 32 oder Fax: 06341 - 968 14 10 oder E-Mail unter info@das-pfalz-magazin.

Verkaufsstellen Das pfalz-magazin ist seit dieser vorliegenden Ausgabe in gedruckter Form seit Sommer d. J. nicht mehr kostenlos verfügbar, außer unserer Online-Ausgabe – diese ist und bleibt weiterhin kostenlos. Unser Magazin ist in dem oben abgebildeten Gebiet beim Zeitschriftenhandel und im Bahnhofsbuchhandel sogar bundesweit erhältlich. Fragen Sie einfach danach! Wer garantiert immer ein Heft haben möchte, nutzt am besten unseren Abo-Service (siehe linke Spalte), dann kommen alle Hefte per Post sogar ins Haus – ohne weitere Kosten!

www.das-pfalz-magazin.de Erscheinungsweise: 5 x im Jahr, immer spätestens zum 15. des Monats:

Februar — April — Juni — September — November Für Druckfehler übernimmt der Verlag keine Haftung. Unsere Magazine werden bei Touristik-Büros, bestimmten Hotels u. Gästehäusern und ausgewählten Ladengeschäften verkauft – außerdem überall sonst, wo es sinnvoll ist, d.h. wo Menschen besonders gerne bereit sind, ein regionales Freizeit-Magazin zu erwerben. Ganz abgesehen von all unseren AnzeigenKunden, die selbstverständlich ebenfalls Exemplare vorliegen haben. Da wir immer besser werden möchten, freuen wir uns sehr über alle Anregungen, Ergänzungen, Berichtigungen, konstruktive Kritik, sonstige Kommentare und natürlich auch auf Lob, wenn wir etwas gut gemacht haben! Anzeigen und Anzeigentexte: Wir möchten betonen, dass die dort veröffentlichten Inhalte nicht zwingend unsere Meinung wiedergeben. Somit möchten wir uns jeglicher Verantwortung über dessen Wortlaut bzw. Bildmaterial entbinden und erklären damit ausdrücklich, dass sie nicht zum offiziellen, redaktionellen Teil gehören. Hiermit erklären wir ferner, dass bestimmte redaktionelle Texte als so genannte Advertorials anzusehen sind, also eine Art Mischung aus Anzeige und redaktionellem Text. Hier darf der Leser aber trotzdem zu 100% sicher sein, dass wir auch persönlich hinter den im Text verfassten Äußerungen und Tipps stehen. Wir verfassen diese Texte stets eigenhändig und verfassen sie nach Recherchen und Interviews mit dem Kunden. Die Texte geben stets unsere persönliche Meinung wieder. Es liegt hier also kein Verstoß gegen §3 und §5 UWG oder ein Verstoß gegen die Pressefreiheit im Sinne des Landespressegesetzes vor. Wo diese Gegebenheiten nicht vorliegen, kennzeichnen wir diese Seite vorschriftsgemäß mit der Bemerkung „Anzeige(n)“. Urheberrecht: Wir behalten uns für sämtliche Veröffentlichungen, ob redaktionell oder durch Werbung, alle Urheberrechte in Bezug auf Wort und Bild vor! Sollte eine Anzeige, die durch uns gestaltet wurde (erkennbar ist dies an unserem Logo, welches in der Anzeige unten zu sehen ist), bei einem Mitbewerber veröffentlicht werden, berechnen wir eine Gestaltungs-Gebühr, die abhängig vom Aufwand berechnet wird; mindestens 49,– EUR netto, zzgl. MwSt. Nachdruck, Kopien, sowie alle sonstigen Arten der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Zum Schluss noch eine ganz persönliche Aussage: Unsere gesamte Arbeit, die wir tun, ist unserem himmlischen Schöpfer, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, gewidmet. Jeglichen Erfolg in unseren Bemühungen schreiben wir dem Segen Gottes zu. Wir möchten mit unserem Magazin nicht einfach nur ein Geschäft machen, sondern damit ein klein wenig mehr den Fokus auf Lebensgenuss in unserer Welt verbreiten. Deprimierende, negative Berichte gibt es schon mehr als genug!

f

…weil es das meistgelesenste ist!

Achtung! Schalten Sie bitte keine Anzeige im Pfalz-Magazin!

Bloß nicht! f

Das wird von rund 150 000 Menschen regelmäßig gelesen. Erschwerend kommt noch die Tatsache hinzu, dass jedes aktuelle Heft auch noch online auf der Webseite zu lesen ist mit 4 Millionen Zugriffen jährlich – ganz zu schweigen von den zigtausenden Facebook-Abonnenten. Aus diesem Grund möchten wir ausdrücklich davor warnen und darauf hinweisen, dass Sie bei Schaltung einer Werbeanzeige auffallen. Menschen werden sogar anfangen, über Sie zu reden! Im schlimmsten Fall werden Sie sogar Besuch von diesen Leuten bekommen...! Wir meinen es nur gut mit Ihnen!

verlag | werbung | kunst | internet

Theaterstr. 3 | 76829 Landau Tel.: 06341 - 968 26 32 E-Mail: info@das-pfalz-magazin.de


Vorschau Freuen Sie sich schon auf unsere Winterausgabe Mitte November 2016

So schmeckt der Winter eine kulinarische Reise durch den Herbst

Ausflugtipps

...und Vieles mehr!

Neues entdecken

vorrätig ab Lager

nur 2 Minuten von der Autobahn!

Ford Autohaus rünenwald Staatsstraße 13 67480 Edenkoben ©

98

f

Telefon:06323 - 98 92 00 Fax: 06323 - 98 92 02

E-Mail: info@ah-gruenenwald.de http://www.autohaus-gruenenwald.de




Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.