InteriorFashion 2|2018 – Outdoor-Special

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www.interiorfashion.de

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more than furniture

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ro o d t ou cial sp e

Ăœber die Lust am Leben und Wohnen im Freien


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zung t e s t r Fo folgt! 018

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Nicht nur „mitmachen“!

InteriorFashion hat es sich grundsätzlich zur Aufgabe gemacht, in Themen tiefer einzusteigen, nach dem Warum und Weshalb zu fragen. Für unsere Hauptausgabe fehlt es uns dabei in der Regel weder an kompetenten Gesprächspartnern noch an interessanten Ansatzpunkten. Meist ist es eher so, dass wir auswählen müssen. Bei unserem Outdoor-Special hingegen gestaltet sich das schwieriger. Zwar hat der Außenbereich in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, aber nach wie vor wird er eher „mitgemacht“, als sich darauf konzentriert. Dabei kann eine schön gestaltete Terrasse, ein Garten oder Balkon doch ein wahres Kleinod sein, das so manchen Kurzurlaub in den Schatten stellt. Oder schauen wir uns die Außenbereiche von Gaststätten, Restaurants oder Hotels an – nicht selten sind sie ein echtes Aushängeschild, und auch hier lassen sich entspannte Momente genießen, die die Akkus zumindest wieder teilaufladen. Ein spannendes Unternehmen haben wir schließlich in der Schweiz gefunden, genauer in Freienbach am Zürichsee. Dort ist das Unternehmen Hauser Living ansässig, das Teil der Unternehmensgruppe Hauser Gärten ist. Ich hatte das Glück, dass ich im Oktober des vergangenen Jahres zu einer Veranstaltung eingeladen worden war. Und ich war in der Tat sehr überrascht, was ich dort sehen und erleben durfte. Bei Hauser Living sind alle Marken, die das Outdoor-Segment zu bieten hat, versammelt. Allerdings ist dort bei Weitem keine reine Marken-Show zu sehen, sondern vielmehr eine liebevolle Inszenierung von Outdoor-Welten mit viele Liebe zum Detail. Der Kunde kann dort ein einzelnes Möbelstück kaufen, aber auch das Rundum-sorglosPaket für seinen Garten erhalten. Zu viel möchte ich an dieser Stelle aber nicht verraten. Lesen Sie einfach das Interview mit Markus van Grinsven, Geschäftsführer von Hauser Living, auf den folgenden Seiten. Dort finden Sie auch viele spannende Neuheiten für die kommende Saison sowie News der Messen gardiente und Tendence. Auf Letzterer feierte das Outdoor Living Areal im vergangenen Jahr Premiere und kann in diesem Jahr mit einem Ausstellerzuwachs aufwarten. Beide Messen werden in diesem Jahr kooperieren und einem kostenlosen Shuttle-Service einrichten, der die Besucher von Hofheim-Wallau nach Frankfurt oder umgekehrt bringt. Zudem gelten die Tickets der beiden Messen auf der jeweilig anderen Veranstaltung. Hier werden Synergien zum Wohle der Kunden gebündelt, so dass am Ende beide Messen profitieren können und das Segment Outdoor weiter in den Fokus rückt. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres OutdoorSpecials. Wir werden in unserer Ausgabe 5 über die Neuheiten der gardiente und Tendence und natürlich auch der spoga+gafa berichten.

Inhalt Editorial

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Hauser Living AG: Gärten aus Leidenschaft

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Outdoor-News

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Mocopinus: Die Terrasse am Stück

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Tendence: Schöner Wohnen im Freien 15

Inserenten gardiente – Fachmesse für Gartenkultur; MUVEO GmbH, Frankfurt am Main 9 Gloster Furniture GmbH, Lüneburg 4. Umschlagseite

Titelbild/diese Doppelseite: Diabla, eine neue Marke des spanischen Unternehmens Gandia Blasco, steht für einen lässigen und originellen Stil. Geleitet wird sie von der Architektin

Bis dahin eine gute Zeit und bleiben Sie gesund! Ihr InteriorFashion-Team Bianca Schmidt und Cornelia Gross

und Desigerin Sara Romero, Mitgründerin des Studios Romero Vallejo. Fotos: Gandia Blasco | www.diablaoutdoor.com

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Gärten aus

Leidenschaft In einer historischen Fabrikhalle in Freienbach am Zürichsee eröffnet sich dem Besucher eine ganz eigene Welt – eine Welt aus Pflanzen, Gartenmöbeln und Accessoires – liebevoll arrangiert und inszeniert. Die Hauser Living AG ist Teil der Unternehmensgruppe Hauser Gärten AG, die sich ausschließlich der Gestaltung, Pflege und Einrichtung von Wohnsituationen im Freien verschrieben hat – ein ziemlich einzigartiges Modell in Europa. Und ein mutiges, denn das Geschäft ist doch sehr stark saisonal geprägt. Doch Leidenschaft ist ansteckend und überzeugend, dessen ist sich Markus van Grinsven, Geschäftsführer von Hauser Living, sicher. Das war auch im Interview mit Bianca Schmidt mehr als deutlich zu spüren.


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IF: Herr van Grinsven, die Hauser Gärten AG ist ein ziemlich einzigartiges Unternehmensgebilde. Wie ist dieses entstanden und welche Unternehmen gehören dazu? Markus van Grinsven: Die Hauser Gärten AG wurde vor 40 Jahren von Max Hauser gegründet. Es war damals ein kleines Unternehmen, das sich dem Bau von Gärten verschrieben hat. Max Hauser merkte schnell, dass nicht nur der Gartenbau wichtig ist, sondern auch die Planung mit dem Einbringen von eigenen Ideen. Man sagt, er habe den Tag über gebaut und die Nacht über geplant. Max Hauser ist heute noch im Verwaltungsrat der Hauser Gärten AG, hat aber die operative Führung an seinen Sohn Mark Hauser abgegeben. Die anderen Firmen wurden aus den Marktanforderungen heraus gegründet. Das heißt, man hat nicht Aufgaben an Dritte vergeben, sondern sich die Kompetenz aufgebaut und entsprechende Geschäftsbereiche gegründet. So sind das Atelier Verde, Bärenzaun, die Hauser Gartenpflege sowie Hauser Living entstanden. Atelier Verde steht unter der Leitung der Tochter und Landschaftsarchitektin Sarah Hauser für die Planung. Bärenzaun ist für die Umzäunung der Gärten und Grundstücke sowie Beschattungen aller Art zuständig. Mit der Hauser Gartenpflege übernehmen wir alle anfallenden Arbeiten im Garten, die von der Hauser Gärten AG gebaut wurden. Das reicht vom einfachen Rasenschnitt über Formschnitt, Düngung, Planung und Umsetzung von Bewässerungssystemen bis hin zur Anbringung von hochwertiger Weihnachtsbeleuchtung. Die Hauser Living AG kümmert sich schließlich um die Möbelkonzepte. Auf diese Weise bieten wir mit einer Kombination aus Handelsprodukten und Dienstleistungen die gesamte Palette dessen an, was vor der Türe stattfinden darf und soll – und das immer im Dialog mit der Architektur des Hauses und den entsprechenden Anforderungen und Wünschen des Kunden. IF: Wann kam Hauser Living zur Unternehmensgruppe dazu? van Grinsven: Das war 2004. Den Ausschlag gab zum einen die erhöhte Nachfrage der Kunden nach qualitativ hochstehenden Outdoor-Möbeln und zum

Die Ausstellung in Freienbach am Zürichsee wird regelmäßig umgestaltet und um neue Kollektionen und Farben ergänzt.

anderen die Passion von Margrit Hauser, der Gattin von Max Hauser, für InteriorThemen. Sie ist auch heute noch Teil des Teams von Hauser Living und bedient langjährige Projektkunden. Der Generationswechsel wurde vor einem Jahr vollzogen und zu diesem Zeitpunkt wurde auch ich ins Unternehmen gerufen. IF: Es ist mutig, sich ausschließlich dem Outdoor-Geschäft zu widmen. van Grinsven: (lacht) Aber der Markt gibt uns wieder einmal mehr Recht. Einerseits sind es die Kunden, die zu Beginn des Jahres Objekte, die Wärme verbreiten, und in den Frühlingsmonaten ihr Mobiliar bei uns bestellen, andererseits sind es in den Sommermonaten Beschattungslösungen. Und ergänzende Services wie Möbelrestaurationen, -pflege oder -einlagerung bieten wir das ganze Jahr durch an. Hauser-Living-Gäste schätzen auch die verschiedenen Kundenanlässe über das Jahr hinweg. Beginnend mit dem großen Frühlingsopening und abschließend mit dem Weihnachtsmarkt mit Angeboten von Dritten. Saisonal unabhängig und antizyklisch verhält sich der immer stärker werdende Objektmarkt, bei dem in Zusammenarbeit mit Architekturbüros Hotellerie und Gastronomie sowie der öffentliche Raum und Firmenterrassen konzipiert und möbliert werden. IF: Wie groß ist Ihr Showroom in Freienbach und was erwartet die Besucher dort? van Grinsven: Auf die Größe werden wir oft angesprochen, diese ist für uns nebensächlich. Entscheidend ist für uns die qualitative Sortimentsauswahl, Inszenierung und hochwertige Dienstleistungen. Ich glaube, das ist das Entscheidende. Wir pflegen unter einem Dach ganz verschiedene Leidenschaften, womit wir wieder bei unseren fünf Unternehmen sind. Aktuell finden Sie bei uns blühende Magnolien, japanische Kirschbäume und verschiedene Terrakottatöpfe mit Frühlingsflor. Ich bin überzeugt, das ist der Moment, in dem der Kunde reinkommt und sich inspiriert fühlt. Aber nun zu Ihrer eigentlichen Frage: Wir sind mit 4.600 qm überdachter Inszenierung von Marken verschiedener Stilrichtungen sehr groß. Das Ambiente wird kombiniert mit Kunstskulpturen, die eine gewisse Einzigartigkeit versprühen oder auch Unikate sind. Ergänzend dazu finden Sie bei uns einen Baumpark mit ausgesuchten Solitärpflanzen. Im Außenbereich zeigen wir weitere

Lösungen, von Wasserspielen über Beschattungs- und Beleuchtungslösungen bis hin zu Outdoor-Küchen und Feuerstellen. So kann es gerne sein, dass die Beratung bei einer Lounge-Situation beginnt und dann weitere Themen aufgegriffen werden dürfen. Eine Qualität unseres Showrooms ist, dass man sich inspirieren lassen und jeden Moment taktil erleben kann. Sie dürfen die Kurbel des Sonnenschirms betätigen, sich in die Sonnenliege legen und ihren favorisierten Stuhl zum Tisch frei kombinieren. Und trotzdem zeigen wir nicht alles. Wir habe eine sehr

Momente können nicht immer auf den Urlaub warten. Das heißt, man richtet sich entsprechend ein und schafft sich damit eine Insel von Ruhe und Erholung. Hinzu kommt, dass man wieder vermehrt Gäste zu Hause empfängt, mit diesen draußen sitzt und dort auch kocht. Sei es am Feuer oder mit einer kompletten OutdoorKüche. All diese Momente gehören zur Wahrnehmung des Gartens als Erweiterung des Wohnraums und machen den Außenraum auch viel länger in der Saison spannend. Eine weitere Erklärung mag die Architek-

Hauser Living reist regelmäßig nach Asien auf der Suche nach einmaligen Exponaten. Wie hier ein Tisch aus Baumwurzeln.

dezidierte Auswahl an Marken, hinter denen wir hinsichtlich Qualität und Designsprache stehen. IF: Sie deuteten bereits die zunehmende Verschmelzung von Innen und Außen sowie die höhere Bedeutung des Gartens, Balkons oder der Terrasse an. Wie lässt sich dies aus Ihrer Sicht erklären? van Grinsven: Darauf gibt es verschiedene Antworten. Ich glaube, Zeit ist Luxus und die Entspannung und die schönen

tur sein. Bauten mit bodentiefen Fenstern ermöglichen einen nahtlosen Übergang in den Außenraum. Entsprechend ausgestattet, bietet die Terrasse einen reizvollen Anblick. Diese Architektur stützt natürlich die Aussage von der Verschmelzung des Innen- und Außenraums. IF: Welche Trends lassen sich darüber hinaus feststellen? van Grinsven: Wir haben bei verschiedenen Herstellern feststellen dürfen, dass Holz ganz stark im Kommen ist – Teak-

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outdoor

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Gärten aus

Leidenschaft

IF: Ihr Unternehmen ist in der Schweiz ansässig. Sind Sie auch ausschließlich in der Schweiz tätig? van Grinsven: Unser Kerngebiet liegt rund um den Zürichsee bis nach Zug und Luzern, also in der zentralen DeutschSchweiz. Schön ist, wenn der Kunde über ein erstes Projekt hinaus Kunde bleibt. Das passiert bei uns in vielen Fällen, so dass wir nach einem Projekt am Erstwohnsitz auch den Garten oder die Terrasse seines Ferienhauses gestalten bzw. ausstatten dürfen. Das kann dann im Engadin sein oder auch im Ausland. Es ist aber kein strategisches Vorgehen, außerhalb der Schweiz tätig zu werden.

holz-Elemente im Retro-Look der 1970erJahre. Weiterhin ist zu beobachten, dass die Möbel in ihrer Dimension oft großzügig und ausladend sind, aber auch mehr und mehr Anbieter kompakte anbieten – für urbane Terrassen. Hersteller setzen zunehmend auf eigene Stoffe, die sie in der Musterung und Farbigkeit exklusiv einsetzen und die eine Wiedererkennung der Marke garantieren. Wir stellen außerdem fest, dass die Möbel grundsätzlich farbiger werden und dass eine dritte, mittlere Tischhöhe eingeführt wird, die ein bequemes Essen auch in der Lounge-Gruppe ermöglicht. IF: Wie sieht es mit der Beleuchtung im Freien aus? Beobachten Sie hier ebenfalls eine verstärkte Nachfrage? van Grinsven: Absolut. Licht ist mittlerweile ein sehr wichtiges Thema. Mit Licht

Für das Restaurant Storchen in der Züricher Altstadt gestaltete Hauser Living den gesamten Außenraum.

Liebevoll inszeniert – Wohnsituationen für das Leben im Freien.

lassen sich Akzente setzen, Räume vergrößern, diese überhaupt erst in die Wahrnehmung rücken. Unser Angebot reicht von Steh- über Hängeleuchten bis zu Laternen, Windlichtern und Feuerschalen. IF: Um nochmals auf den Objektbereich zurückzukommen … van Grinsven: Das eine führt oftmals zum anderen. Wenn zum Beispiel ein CEO eines Unternehmens für seine private Terrassenmöblierung bei uns fündig geworden ist, kommt es oftmals zu einem Folgeauftrag mit dem Unternehmen. Beispielsweise gibt es eine Dachterrasse, die man für Mitarbeiter oder Kunden bespielen kann. Auch hier gibt es einen Trend, den wir mitgehen dürfen: Unternehmen richten ihr Corporate Behaviour auch auf die Außenzonen aus und schaffen für ihre

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Auch die Freifläche von über 3.000 qm ist bei Hauser Living liebevoll gestaltet und zeigt alles, was im Freien denkbar und möglich ist.

Mitarbeiter Erholungsmomente oder auch Arbeitsplätze im Freien. Ein weiterer Punkt sind natürlich Hotels und Restaurants, die auf uns zukommen. Ein aktuelles Beispiel ist das Restaurant Storchen in Zürich, für das wir den gesamten Außenraum in der Altstadt gestalten durften. Dadurch haben wir wieder Kontakte zu potenziellen Privatkunden bekommen, die sich von den hochwertigen Sonnenschirmen und dem Mobiliar angesprochen fühlten. Mit dem 5-Sterne-Hotel 7132 in Vals konnten wir unser Kompetenzportfolio zur Anwendung bringen – wir durften die Grünanlagen konzipieren, planen, bauen und zum Schluss das Einrichtungskonzept umsetzen. Der Kunde hatte sich ursprünglich nur für das Außenmobiliar interessiert, in der Beratung aber schnell realisiert, dass es einfach sinnvoll ist, die Balkone der Zimmer und Suiten mit einzubeziehen.

IF: Bei Ihnen passiert also viel über Empfehlungen bzw. über Folgeaufträge. van Grinsven: Ich glaube, Leidenschaft ist ansteckend und glaubwürdig. Sobald der Kunde merkt, wie wir Projekte angehen, mit welcher Detailtreue und Leidenschaft und mit welcher Präzision wir diese dann auch umsetzen, erzählt er das auch seinem Freundeskreis. Und so kommt eines zum anderen. IF: Wie würden Sie den USP Ihres Unternehmens beschreiben? van Grinsven: Ich würde es so formulieren: Es ist die Fähigkeit zuzuhören und den Kunden zu den geforderten Lösungen ergänzende Themen glaubwürdig aufzuzeigen. Er kann bei uns nicht nur das bekommen, was er ohnehin wollte, sondern er wird auf Themen aufmerksam gemacht, die er sonst ausblenden würde – sei es die Saisonalität von Pflanzen, die Exponierung seiner Terrasse bei Wind, Wetter und Extremtemperaturen, sei es die Bewässerung bei Abwesenheit oder seien es ergänzende Themen wie die akustische Untermalung. Zudem wird bei uns der Service ganz groß geschrieben. Wir sind im mittleren bis hochpreisigen Segment zuhause und Dienstleistungen verstehen wir auf jeder Ebene als Premium-Services. Sei es bei Beratungsgesprächen vor Ort bei Kunden oder durch unsere hauseigenen Montage- und Logistikservices. Ich bin überzeugt, wir verkaufen hier keine Marken, sondern eine Welt. Das erfordert eine gewisse Leidenschaft und dafür steht jeder unserer Mitarbeiter. Das macht uns am Ende auch glaubwürdig und unterscheidet uns deutlich von Anbietern aus dem Internet. IF: Herr van Grinsven, vielen Dank für das Gespräch! www.hauserliving.ch


Faszination Feuer Seit nunmehr 50 Jahren pflegt das südfranzösische Unternehmen Focus das Erbe der Zähmung des Feuers. Noch heute fühlen sich die meisten Menschen beim Anblick eines prasselnden Feuers sicher und geborgen. Aktuell bietet das Unternehmen 65 Kaminmodelle für den Betrieb mit Holz oder Gas. Darunter auch sieben für den Einsatz im Außenbereich – vier freihängende und drei Varianten mit Wandbefestigung. Allen gemeinsam ist die Befeuerung mit Holz und die schwarze Lackierung. Installiert werden sie an einem vor direkten Niederschlägen geschützten Ort, wobei der Schornsteinauslass über eine Haube verfügen muss. Darüber hinaus bietet Focus fünf weitere Modell der „Brasero“-Reihe, die – befeuert mit Holz oder Holzkohle – auch die Zubereitung von Speisen ermöglichen. Sie kombinieren Funktionalität mit mediterranem Flair und steigern das Grillerlebnis zu einem Moment stilvoller Geselligkeit.

Seit 50 Jahren ist er das Symbol der Marke Focus: der erste abgehängte, um 360° drehbare Kamin der Welt. Als „Gyrofocus Outdoor“ verbindet er auch im Freien die archaische Faszination eines Lagerfeuers mit vollendetem Design. Foto: Focus | www.focus-creation.com

Als fetteste und bequemste Hängematte der Welt bezeichnet Amazonas sein Modell „Fat Hammock“. Mit einer Liegefläche von Mit „Filea“ präsentiert Vega eine Möbelserie in Anthrazit oder Beige, die

rund 187 x 146 cm ist sie fast wie ein echtes Bett für den Garten oder die Terrasse.

durch ihr modernes Design mit klarer

Genutzt werden kann sie beidseitig. Das

Formensprache besticht. Ob Stuhl mit

Kopfkissen ist abnehmbar und kann leicht

oder ohne Armlehne, Barstuhl, Hocker

in der Waschmaschine gereinigt werden.

oder Lounger mit extra breiter

Ohnehin ist der verwendete Stoff wetter-

Sitzfläche: Das dichte Geflecht auf

fest und durch seine spezielle Beschich-

pulverbeschichtetem Stahlgestell macht

tung flecken- und schimmelresistent sowie

das Sitzen sehr bequem. „Filea“ ist

ölabweisend. Erhältlich ist „Fat Hammock“

zugleich strapazierfähig und komfortabel. Foto: Vega | www.vega-direct.com

in den Farben Taupe und Anthrazit. Foto: Amazonas | www.amazonas.eu

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Zeitlos, elegant, komfortabel Gartenmöbel aus Edelstahl bestechen vor allem durch ihr geradliniges Design und können sowohl mit moderner, urbaner Architektur als auch mit klassischem Holzeinrichtungsstil kombiniert werden. Für die Outdoor-Saison 2018 hat Kettler seine Edelstahlserie „Feel“ um weitere Elemente erweitert. Ein Stapelsessel mit erhöhter Rückenlehne, ein freischwingender Sessel und eine Sonnenliege ergänzen nun die Kollektion. Die Kombination aus elegantem Edelstahl und hochwertigem, luftigem Outdoor-Gewebe verleiht den Stühlen sowie der Sonnenliege eine besondere Leichtigkeit. Das hautsympathische Outdoor-Gewebe ist zudem luftdurchlässig, sonnenölbeständig und wetterfest. Es passt sich der Körperform an und ist deshalb besonders bequem.

„Licht und Wärme sind immer Hauptbestandteile der besten gesellschaftlichen Räume, und die dezentesten Mittel sind meistens am wirkungsvollsten. Durch die Kombination von Schlichtheit und Licht erreiche ich hier eine wunderschöne Hintergrundbeleuchtung“. Dies sagt Designer Hendrik Pedersen über die Kollektion „Ambient“, die er für Gloster entworfen hat. Erhältlich ist sie in zwei verschiedenen Designs. „Ambient Nest“ – inspiriert von den aufwändigen Nestern des Webervogels – zaubert durch sein Geflecht faszinierende Schatten, die bei einer leichten Brise auch noch zu tanzen anfangen. „Ambient Cocoon“ (Foto) – hier stand Struktur und Symmetrie eines Seidenkokons Pate – ist robuster, als es auf den ersten Blick scheint. Die Laterne besteht aus einem glatten, robusten Kunststoff mit poliertem Teakholzgriff. Beide Laternen sind mit solarbetriebenen LEDs ausgestattet. Foto: Gloster | www.gloster.com

Schlicht relaxen Mit dem „Vela“-Daybed ergänzt das spanische Label für Outdoor-Möbel, Vondom, seine „Vela“-Kollektion um eine schlichte, aber dennoch elegante und funktionale Liege. Aus 100% recycelbarem, linearem Polyethylen geringer Dichte hergestellt, hält das Daybed extremen Wetterbedingungen stand. Die ausziehbare Haube bietet Sonnenschutz und Privatsphäre – Erweiterungen wie ein Aufstecktisch und ein verstecktes Fach mit Eiskühler komplettieren die luxuriöse Liege. Das Highlight des „Vela“-Daybeds offenbart sich jedoch erst bei Einbruch der Dunkelheit, wenn der Sockel erstrahlt und die Liege scheinbar schweben lässt.

Für Design-Liebhaber: die Sonnenliege aus der „Feel“-Serie von Kettler. Foto: Kettler | de.garden-furniture.kettler.net

Erlebnis Outdoor Die niederländische Design-Manufaktur Weltevree ist bekannt für außergewöhnliche Outdoor-Produkte, allen voran die ikonische „Dutchtub“, die der Unternehmensgründer und Art Director Floris Schonderbeek vor 15 Jahren entwickelte. Mit „Patio“ ergänzt Weltevree nun sein Portfolio um eine Sitzmöbelkollektion aus der Feder des Designers Bertjan Pot. Im Vordergrund der fünfteiligen Serie steht die Verwendung von „Accoya“-Holz, das aus schnell wachsenden Holzarten wie Radiatakiefer hergestellt wird und durch das Verfahren der Acetylierung äußerst haltbar gemacht wird. So beträgt die Lebensdauer der Holz-Produkte bei direktem Bodenkontakt 25 Jahre – bei Einsatz über dem Boden ganze 50 Jahre. Die Version „Patio High Back“ bietet mit ihrer hohen Rückenlehne einen Rückzugsort, sowohl im privaten als auch im Objektbereich. Einen Rückzugsort im Außenbereich liefert insbesondere „Patio High Back“ aus der neuen Kollektion „Patio“, die der niederländische Designer Bertjan Pot für Weltevree entworfen hat. Foto: Weltevree | www.weltevree.nl

Vor allem im Objektbereich setzt das Daybed der Kollektion „Vela“ im wahrsten Sinne des Wortes Highlights. Foto: Vondom | www.vondom.com

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In Zusammenarbeit mit dem Studio Chiaramonte/Marin hat das italienische Unternehmen Emu die Leuchtenkollektion „Cone“ entwickelt. Angelehnt an die eleganten Profile von Nachttischleuchten aus den 1950er-Jahren, wurden sie nun durch den Einsatz von neuen Werkstoffen dem aktuellen Zeitgeist angepasst. So trägt eine Konstruktion aus lackiertem Stahl einen Lampenschirm aus Polycarbonat, der mit einem bedruckten Stoff für den Außeneinsatz verkleidet ist. Die „Cone“-Familie besteht aus vier Ausführungen: zwei Stehleuchten in verschiedenen Höhen, einer Hängeleuchte und einer Wandleuchte. Foto: Emu | www.emu.it

Problemlöser Nach dem Motto „Not macht erfinderisch“ haben Josefine Østerby und Christian Jakobsen entschieden, einen Sonnenschirmständer zu entwickeln, der ein spezielles Schließsystem mit speziell designten Sandsäcken verbindet – eine Kombination aus Funktionalität und nordischer Ästhetik. Der schlanke Fuß, bestehend aus Verbundwerkstoff, garantiert Stabilität, während das Schließsystem durch eine Schiebetechnik die Fixierung jedes herkömmlichen Sonnenschirms ermöglicht. Beschwert wird der Fuß mit zwei Sandsäcken aus wetterfestem Stoff, die jederzeit einfach bewegt werden können. Und ist der Schirmständer erst einmal beschwert, hält er nahezu jeder Brise stand – getestet im windigen Dänemark. Mit ihrem noch jungen Unternehmen Plinthit feierten Østerby und Jakobsen auf der gardiente im vergangenen Jahr ihre Premiere und konnten den dort erstmals ausgeblobten gardiente Outdoor Living Award für sich entscheiden. Ein Einstand nach Maß.

bei den Sandsäcken besteht die Auswahl aus drei Farben: Anthrazit, Taupe und Hellgrau. Foto: Plinthit | www.plinthit.de

Veranstalter der gardiente: www.muveo.de

Der Sonnenschirmständer von Plinthit ist in zwei Größen erhältlich. Und auch

1.–3. Juli 2018

iente »gard night« 018 1. Juli 2

Alles rund um Gartenmöbel, Sonnenschirme, Schirmständer, BBQ, Textilien und Accessoires. Messecenter Rhein-Main, Hofheim-Wallau gardiente.de Warum Sie zur gardiente kommen sollten? Die Branche spricht darüber ... meetatgardiente.de Öffnungszeiten, Anreisemöglichkeiten sowie die kostenfreie Online-Registrierung: www.gardiente.de


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Kollektionserweiterung

Marktposition gestärkt

Die Kollektion „Mbrace“ von Dedon, entworfen von Sebastian Herkner, bedient nun auch den Essbereich. Nach der erfolgreichen Einführung der Pool- und Loungemöbel war dies ein konsequenter Schritt. Die neuen Kreationen kennzeichnen sich durch denselben spielerischen unkonventionellen Charakter, Komfort und reichhaltigen Materialmix. Der Esstisch ist aus Teakholz gefertigt und in zwei Größen erhältlich. Er trägt die gleiche Design-Sprache wie die Stühle – von der Konstruktion der Basis bis hin zu den Kurven der Tischplatte, die wie ein Surfbrett anmutet. Auch die neuen „Mbrace“Armlehnenstühle verfügen über eine solide Teakholzbasis. Die Sitze selbst sind in der charakteristischen dreiachsigen Maschung der Kollektion aus Dedon-Fasern geflochten, was ihnen eine luftige Offenheit verleiht – gleichzeitig sind sie anschmiegsam und bieten damit einen hohen Sitzkomfort.

Der Termin, 1. bis 3. Juli 2018, steht schon seit langem im Kalender all derer, die sich fachlich mit Gartenmöbeln, Sonnenschirmen und Schirmständern, BBQ, Textilien und hochwertigen Accessoires für den Outdoor-Bereich beschäftigen. Neu ist in diesem Jahr, dass die gardiente – Fachmesse für Gartenkultur mit der Messe Tendence kooperiert und damit eine noch umfangreichere Trendvorschau bietet. „Bedingt durch den zeitgleichen Termin und die räumliche Standortnähe ergeben sich Synergien und damit Chancen für beide Formate. Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit und sind davon überzeugt, dass wir unseren Fachbesuchern mit dieser Kooperation einen klaren Mehrwert bieten. Neben einer noch breiteren Sortimentsvielfalt finden Einkäufer zum frühen Zeitpunkt alle relevanten Neuheiten der kommenden Saison“, erklärt Jens Frey, Geschäftsführer des Veranstalters, der Muveo GmbH. Ein kostenloser Shuttle-Service verbindet die beiden Veranstaltungsorte Hofheim-Wallau und Frankfurt. Zudem sind die Tickets der einzelnen Messen auf der jeweilig anderen Veranstaltung gültig. Für die diesjährige gardiente haben sich namhafte Marken wie Alexander Rose, Glatz, Hartman, Jan Kurtz, Kettler, Müsing, Schaffner, Sieger, Stern, Karasek, Zebra und Zumsteg angesagt. Zu den Newcomern der Messe zählen unter anderem Solpuri und Apple Bee. Darüber hinaus wurde die Grill- und BBQ-Area neu konzipiert und mit einer Erweiterung der Fläche – bedingt durch die gestiegene Ausstellerzahl – und einer noch besseren Einbindung in das Gesamtkonzept aufgewertet. Mit von der Partie sind unter anderem Monolith, Napoleon und Weber. Natürlich darf auch in diesem Jahr der „gardiente Outdoor-Living-Award“, der im vergangenen Jahr eine erfolgreiche Premiere feierte, nicht fehlen. Dabei trifft die Jury unter allen Bewerbungen eine Vorauswahl, die auf der gardiente in der Trend Area live zu sehen sein wird. Die finale Entscheidung fällt schließlich am 1. Juli im Rahmen der Messe und mündet in die Preisverleihung im Rahmen der „gardiente night“, bei der die drei Bestplatzierten gekürt werden. Die „gardiente night“ bietet dabei nicht nur ausreichend Gelegenheit zum Feiern, sondern auch zum persönlichen Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte. Abgerundet wird die Messe durch ein attraktives Rahmenprogramm.

Die „Mbrace“ -Kollektion verinnerlicht den Geist des „barefoot luxury“. Foto: Dedon | www.dedon.de

Die gardiente – Fachmesse für Gartenkultur öffnet vom 1. bis 3. Juli 2018 zum fünften Mal ihre Türen. Foto: gardiente – Fachmesse für Gartenkultur | www.gardiente.de | www.meetatgardiente.de

Im „Soul“-Stapelstuhl von Solpuri vereinen sich gerade Linien, scharfe Winkel und sanfte Kurven zu einem puristischen Profil und machen diesen komfortabel, stapelbar und einfach in der Handhabung. Die durchgehende, sanft geschwungene, ergonomisch geformte Sitzschale aus weichem und doch witterungsbeständigem Softex – wahlweise in dunklem Coal oder naturfarbenem Shell – ist mit einem matten Aluminiumrahmen in der Farbe Anthrazit kombiniert. Die Armlehnen sind entweder mit taktilen Teak- oder farblich passenden Aluminium-Applikationen erhältlich. Foto: Solpuri | www.solpuri.com

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Das Bedürfnis nach Wellness-Oasen in den eigenen vier Wänden und darüber hinaus bis in den Außenbereich nimmt stetig zu. Für diesen Trend liefert das Schweizer Unternehmen Küng Sauna & Spa die passende Outdoor-Sauna „Omnia“, ein modulares System für den Außeneinsatz. Ob Dachterrasse, auf dem Rasen oder am Pool – „Omnia“ ist in verschiedenen Größen erhältlich und kann auf Wunsch um einem Dusch- und Liegebereich erweitert werden. In puncto Materialien stehen Natursteine, Glas, Chromstahl und weitere wetterfeste und pflegeleichte Werkstoffe zur Auswahl. Foto: Küng Sauna & Spa | www.kuengsauna.ch

Tragbares Licht Das richtige Licht immer am richtigen Ort – das ist mit der mobilen Leuchte „Luctra Flex“ möglich. Mit über 25 Stunden Akkubetrieb, einem Gewicht von 2 kg und einer Höhe von 130 cm ist die Leuchte handlich und kann überall mitgenommen werden – eben auch in den Garten oder auf den Balkon. „Luctra Flex“ kann das natürliche Tageslicht nahezu nachempfinden. Durch einfaches Berühren der Touch-Oberfläche lassen sich Lichtfarbe und Helligkeit einfach auf das persönliche Wohlbefinden abstimmen. Der Leuchtenkopf ist zudem um 180° drehbar und kann auch zur indirekten Beleuchtung genutzt werden.

Ein echter Hingucker ist die neue „Looping“-Liege aus dem Hause Stern. Gefertigt aus Teakholz, bietet sie einen gemütlichen Platz für zwei Personen, die sich gegenüberlegen können. In seiner neuen Holzkollektion greift das Unternehmen den Charme der Patina auf. Dazu wird das Teakholz in einem mehrstufigen Prozess mechanisch und mit Farbpigmenten bearbeitet, wodurch es die typische Optik von verwittertem Teak mit dem beliebten Die kabellose Leuchte „Luctra Flex“ ist

Vintage-Charme erhält. Die unerwünschten Folgen witterungsbedingter

in den Farben Orange, Schwarz, Weiß

Einflüsse müssen jedoch nicht in Kauf genommen werden. Zusätzlich wird das

und Aluminium erhältlich. Foto: Luctra |

Teakholz beschichtet, so dass es einen weiteren Schutz erhält. Foto: Stern |

www.luctra.eu

www.stern-moebel.de

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Im hellen Schein

Wohnkomfort für draußen

Newgarden, spanischer Hersteller für Outdoor-Möbel, überrascht seit nunmehr 14 Jahren mit außergewöhnlichen Designs. Zuletzt mit der Möbellinie „New Island“ und den Leuchten „Pancho“ und „Grace“. Letztere orientiert sich am Design des Newgarden-Klassikers „Lola“ und ist in den Höhen 110 cm und 170 cm erhältlich. Die Formensprache aus kubischen und zylindrischen Elementen vermittelt Eleganz sowie moderne Schlichtheit. Wie alle Produkte von Newgarden, arbeitet auch Grace mit dem patentierten Beleuchtungssystem „LEDtube“, das eine 360-Grad-Beleuchtung ermöglicht, ohne dabei Schatten zu erzeugen. Zudem werden alle Produkte aus dem hochbeständigen Material Polyethylen hergestellt, was sie nicht nur leicht, sondern auch äußerst temperaturbeständig macht.

Komfortable Loungemöbel für den Außenbereich liegen auch in diesem Jahr ganz im Trend. Der deutsch-schweizerische Hersteller Zebra bietet hier eine große Vielfalt an, die hochwertige Materialien mit durchdachter Funktionalität und raffinierten Designs vereint. So zum Beispiel „Belvedere Lounge“. Füllige Sitz- und Rückenpolster aus strapazierfähigem „Olefin“ oder witterungsbeständigem „Tuvatex“ und eine angenehme Sitztiefe laden zum Verweilen ein. Das Gestell aus hochwertigem Edelstahl wirkt filigran und verleiht der Lounge Leichtigkeit. Ein moderner Materialmix ergibt sich aus der Kombination der Edelstahlkonstruktion mit Arm- und Rückenlehnen aus Teakholz. Zur Verfügung stehen verschiedene Module, die vielfältig miteinander kombiniert werden können. Bei Bedarf kann der Fußhocker mithilfe einer zusätzlich erhältlichen Glastischplatte zu einem Beistelltisch umgebaut werden. Ein passender Kaffeetisch mit einer massiven Teakplatte rundet die Serie ab.

Mit ihrer 360-Grad-Beleuchtung schafft die Stehleuchte „Grace“ eine ganz

Verwandelt Garten oder Terrasse in ein zweites Wohnzimmer: „Belvedere

besondere Atmosphäre im Außenbereich. Foto: Newgarden | www.newgarden.es

Lounge“. Foto: Zebra | www.zebra-moebel.de

Film ab! Das Familienunternehmen Weishäupl steht seit knapp 50 Jahren für hochwertige Sonnenschirme und Outdoor-Möbel mit Manufaktur-Charakter. Gefertigt in der hauseigenen Schreinerei und Näherei im bayerischen Stephanskirchen, bestechen die Möbel heute mit einem vielfältigen Mix aus Teak, Aluminium, Edelstahl und Textilien. So auch die Kollektion „Ahoi“, die mit dem Einsatz von neuen Materialien den klassischen Regiestuhl wieder aufleben lässt. Pulverbeschichtetes Aluminium und verschiedene, robuste Bespannungsvarianten machen „Ahoi“ zum Leichtgewicht. Für Freunde der klassischen Variante steht massives Teakholz zu Verfügung. Ein Hocker und zwei passende Tische runden die Kollektion ab.

Einen Essplatz mit Aussicht bietet die Sieger GmbH mit ihrem Bar-Set „Bozen“. Auf den stabilen Aluminium-Barhockern, die wie richtige Sessel über Rücken- und Armlehnen verfügen, und dem stabilen Bartisch lässt es sich auch von hoher Warte aus einmal länger gemütlich sitzen, essen, trinken und plaudern – und das mit bis zu sechs Personen. Die eisengrauen Aluminiumrohr-Gestelle der Hochstühle haben einen Armlehnen-Aufsatz aus Aluminium-Druckguss und sind mit „Textilux“-Kunstfasergewebe bespannt. Armlehnen sowie Sitzfläche sind nach vorne hin leicht abgeschrägt. Das Gestell der Barsessel wird im unteren Bereich durch schmale Verstrebungen, die auch als Fußstütze dienen können, zusätzlich stabilisiert. Auf dem Bartisch mit Edel-Camping- und Hollywood-Feeling versprühen die Sessel der Serie „Ahoi“.

seinem massiven Rohrdesign liegt eine zement-anthrazitfarbene „Polytec“-

Foto: Weishäupl | www.weishaeupl.de

Platte in der Größe 140 cm x 80 cm auf. Foto Sieger GmbH | www.sieger.eu

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Durchgehendes System

Mit der Kollektion „Air“ präsentiert Viteo, ein Unternehmen der österreichischen XAL-Gruppe, filigrane und zugleich äußert robuste Möbel für das Leben im Außenbereich. Sanfte Formen und klare Linien verbinden sich bei den Sofas, Sesseln, Hockern und Liegen der neuen Serie mit weichen Polsterungen und natürlichen Pastellfarben. Beistelltische in verschiedenen Formen und Größen ergänzen die Kollektion. Bei den verwendeten Materialien legte der dänische

Bis zum Sommer müssen sich OcchioLiebhaber noch gedulden. Dann sind die ersten Outdoor-Leuchten des Unternehmen erhältlich. Dabei ist „Sito“ keine gewöhnliche Außenleuchte, sondern ein komplettes, in Design und Lichtqualität durchgehendes System, individuell anpassbar an die Wünsche der Kunden und Anforderungen von Architektur und Garten. Die Formensprache der „Sito“-Leuchtenfamilie ist bewusst an die bekannte Occhio-Welt angelehnt. Ihre sphärische Gestaltung nimmt sich elegant zurück und wird durch eine Glasabdeckung akzentuiert. Bei den verwendeten Materialien setzt das Unternehmen, wie gewohnt, auf Hochwertigkeit: Pulverbeschichtetes Aluminium und maritime Lacke in Weiß und Schwarz,

glanz oder matt, garantieren eine hohe UVBeständigkeit und Wetterresistenz. Die Serie besteht aus Wand-, Decken-, Boden- und Wegeleuchten. Innenliegende Linsen sorgen für die charakteristischen Lichtkegel. Verschiedene wählbare Optiken ermöglichen eine perfekt auf den Ort und die Wünsche des Nutzers abgestimmte Lichtwirkungen. Zum Einsatz kommt dabei auch die „Volt light engine“, die ein einfaches Anschließen an das Stromnetz ohne Vorschaltgerät möglich macht.

Industrie-Designer Rasmus Falkenberg den Fokus auf Beständigkeit und arbeitete erstmals mit dem Werkstoff Corian, den er mit

Die Wandleuchte „Sito verticale“,

Edelstahl kombinierte. Alle Möbel der Kollektion „Air“ werden

hier in Weiß matt, eignet sich

in Handarbeit in der Viteo-Manufaktur in der Oststeiermark

bestens für die Inszenierung von

gefertigt und stehen somit für Qualität „Made in Austria“. Foto: Viteo |

Fassaden und Gartenmauern. Foto:

www.viteo.com

Occhio | www.occhio.de

Die Terrasse am Stück Das Komplettsystem „Pinutex“ von Mocopinus ermöglicht eine langlebige und unkomplizierte Terrassengestaltung.

Die durchgängige Lamellenoptik ist ein gestalterisches Highlight für anspruchsvolle Architektur. Die Auszeichnung mit dem Woody Award in Gold in der Kategorie „Innovatives Produkt“ war dem System 2017 sicher.

Der Werkstoff Holz steht auch im Terrassenbereich aufgrund seiner natürlichen Optik hoch im Kurs. Mocopinus, eines der führenden Industriehobelwerke in Europa, bietet hierzu ein Konzept an, das die Vorzüge eines unsichtbaren Befestigungssystems mit aufrecht stehenden Holzlamellen zu einem einfach verlegbaren, äußerst langlebigen Komplettsystem vereint. „Pinutex“ wird in vorgefertigten 33 cm breiten Modulen in zwei Längen (2 m und 4 m) angeboten. Diese bestehen jeweils aus zehn Holzlamellen, die mit drei bzw. fünf äußerst formstabilen Rechen aus feuerverzinktem Stahl zu einer verlegefertigen Einheit montiert sind. Die Verbindungsrechen und Profile sind zudem als einzelne Systemkomponenten lieferbar, so dass einer Terrassengestaltung in individuellen Breitenmaßen nichts im Wege steht.

Die Befestigung der Profile in den Verbindungsrechen ist nicht sichtbar, so dass die edlen, durchgängigen Holzoberflächen besonders gut zur Geltung kommen. Weiterhin läuft auch ohne Gefälle das Wasser gut ab, was die Langlebigkeit unterstützt. Darüber hinaus zeichnet sich „Pinutex“ durch eine einfache, kostensparende Montage aus. So wird für die Verlegung pro Meter Terrasse nur eine Unterkonstruktion benötigt. Das reduziert den Aufwand für die Herstellung tragender Bauteile im Vergleich zur herkömmlichen Montage um 50%. Und auf

einem bereits vorhandenen, ebenen Boden, wie zum Beispiel einer Betonfläche, ist die Befestigung direkt möglich. Gefertigt werden die Profile aus Sibirischer Lärche, die aufgrund ihres langsamen Wachstums besonders widerstandsfähig und formstabil ist. Mit ihrer feinen Holzstruktur und den rötlich-braunen bis gelblich-weißen Oberflächen eignet sie sich auch ohne zusätzliche Oberflächenbeschichtung für den Außenbereich. Und bei Bedarf kann das Holz mehrmals abgeschliffen werden. bs www.mocopinus.com

Die vorgefertigten Module ermöglichen eine einfache Montage. Fotos: Mocopinus

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[outdoor ]

Spezialeinheit für draußen

Kunstobjekt und Leuchtkörper

2013 haben sich die Unternehmen Fermob und Vlaemynck zusammengeschlossen. Fermob als französischer Marktführer für Gartenmöbel aus Metall und Vlaemynck, Spezialist für die Herstellung von Sonnenschirmen und Kissen und die Marke, die Teakholz in Frankreich eingeführt hat. Speziell für die Betreuung des Hotel- und Gastronomiegewerbes wurde die Contract Unit gegründet, die seither umfassende Dienstleistungen bietet; Pläne, Finanzierungslösungen, Lieferung und Aufstellung vor Ort sowie Betreuung und Kundendienst. Dabei steht den Kunden nicht nur ein umfangreiches Sortiment zur Verfügung, sondern auch Sonderanfertigungen bzw. -lösungen können problemlos realisiert werden. Und zu guter Letzt hat sich Fermob auch zu einem Anbieter im Bereich Outdoor-Leuchten entwickelt. Innerhalb von drei Jahren hat das Unternehmen zwei Kollektionen auf den Markt gebracht, die die Anforderungen an die Schutzklassen IP44 (Schutz gegen Fremdkörper und Spritzwasser) und IK 10 (Stoßfestigkeit) erfüllen.

Dem Zauber und der Magie des Lichts haben sich Metallbaumeister Benjamin von Pfaler, Bildhauer und Kunstschmied-Meister Matthias Larasser-Bergmeister und Grafik-Designer Ramses Goldblat mit ihrem Unternehmen Connecting Lights verschrieben. Unter dem Markennamen „Sacrea“ entwerfen und fertigen sie extravagante skulpturale Lichtobjekte im Premiumsektor, die sowohl innen wie auch im Außenbereich für eine ganz besondere Lichtstimmung sorgen. Als überdimensionale Lichtkugeln setzen sie in privaten Gärten, Parks und öffentlichen Anlagen oder Innenhöfen von Unternehmen glanzvolle Akzente. Auch in ambitionierten Projekten von Landschaftsarchitekten, zum Beispiel bei Außenanlagen von Hotels, eröffnen sie neue Perspektiven. Das Künstler-Trio steht für eine ganz eigene, facettenreiche Handschrift: „Wir wollten etwas Einzigartiges kreieren und haben dabei einen ganz eigenen Stil entwickelt – frei von jeglicher Prägung und Schubladendenken“, erklärt Goldblat. „Licht ist Lebensenergie, und mit unseren Lichtkreationen möchten wir dazu beitragen, das Leben der Menschen angenehmer zu gestalten und zu bereichern.“ Die Skulpturen sind in diversen Größen erhältlich und auch die Lichtfarben sowie Lichtstärken sind individuell gestaltbar. Die Produkte erfüllen sämtliche Prüf- und Sicherheitsanforderungen. Für Lichtskulpturen des Außenbereichs werden ausschließlich hochwertige Stahl-, Bronze- und Aluminium-Materialien verwendet sowie innovative LED-Elektroausstattungen, um eine sichere, langlebige und werterhaltende Funktion unter allen Umgebungsbedingungen zu gewährleisten.

Auch Sonderanfertigungen können problemlos realisiert werden – exklusive Unikate, die maßgeschneidert auf die Räumlichkeiten und Persönlichkeit des Kunden abgestimmt sind. Foto: Connecting Lights | www.sacrea.de

Das Hotel Fourviere in Lyon hat für seinen Außenbereich auf Möbel von Fermob zurückgegriffen. Foto: Stephane Rambaud | www.fermob.com/de

Ein Sonnenzimmer im Garten Die neuen Lamellendächer „Lamaxa L60“ und „Lamaxa L70“ von Warema lassen sich an jedem beliebigen Ort im Freien installieren – auf der Grünfläche ebenso wie direkt am Haus – und so eine Fläche von bis zu 24 qm beschatten. Die Besonderheit von „Lamaxa“ besteht in der individuellen Steuerung der Lamellen, mit der sich der Sonnenlichteinfall graduell verändern lässt. Per Funk werden sie genau nach Wunsch ausgerichtet oder bei der „L70“ sogar ein- und ausgefahren, so dass sich das Dach komplett öffnen lässt. Als Zusatzleistung bietet Warema senkrechte Fenster-Markisen mit ZIP-Führung, die ohne störende Lichtspalte an den Pfosten entlanglaufen. Damit dringen Sonne, Wind und Regen auch von den Seiten nicht ein. Auf Wunsch können anstelle oder in Kombination mit den ZIPMarkisen auch Schiebeelemente aus Glas integriert werden. Für direktes sowie indirektes Licht sorgen zudem LED-Schienen im horizontalen und vertikalen Bereich. Und zu guter Letzt schaffen zusätzliche Heizstrahler für ein gemütliches Klima unter dem Dach.

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Die „Lamaxa“-Produkte sind wetterfest und somit nahezu das ganze Jahr nutzbar. Für die Pulverbeschichtung steht eine große Farbpalette zur Verfügung, wobei Gestell und Lamellen verschiedenartig gestaltet werden können. Foto: Warema | www.warema-newsroom.de


Schöner Wohnen im Freien

Das Outdoor Living Areal der Tendence zeigt clevere Ideen und schöne Produkte für das gemütliche Wohnen im Freien.

Im vergangenen Jahr feierte das Outdoor Living Areal der Tendence seine Premiere. Die älteste Konsumgütermesse Deutschlands trug damit der Tatsache Rechnung, dass das Wohnen im Freien mehr und mehr in den Fokus der Endkunden gerückt ist. Das Leben verlagert sich immer stärker an die frische Luft, so dass Balkone und Terrassen längst als Verlängerung des Wohnzimmers gelten. Zur Tendence 2018, die vom 30. Juni bis 3. Juli stattfindet, setzt das Outdoor

Living Areal wieder zwischen der Galleria und der Halle 10 sowie auf dem Freigelände F11 Gartenpflanzen zusammen mit Outdoor-Lifestyle-Produkten in Szene – und das mit deutlich mehr Ausstellern und Produkten als noch 2017. „Das besondere Ausstellungskonzept macht den Besuch des Areals zu einem echten Erlebnis“, erklärt Bettina Bär, Leiterin der Tendence. „Wohlfühlatmosphäre auf dem eigenen Balkon wird hier nicht nur theoretisch erläutert, sondern praktisch erlebbar. Das Areal hat sich zu einem

Unique Selling Point der Tendence entwickelt. Es ist nicht nur eine Order-Plattform, sondern vor allem auch Impulsgeber für den Point of Sale“. Konzipiert und gestaltet wird das Areal erneut vom Büro 2Dezign aus den Niederlanden. Dabei erhalten die Besucher Inspirationen und Best-PracticeImpressionen für die individuelle Warenpräsentation von Pflanzen und OutdoorMöbeln, Accessoires für draußen. Dabei wird deutlich, wie jeder Freiraum – vom Micro-Balkon bis hin zum parkähnlichen Garten – mit Leben erfüllt werden kann. Mit von der Partie ist unter anderem Blooming Walls, Goedegebuure Natural Decorations und Pad Home Design Concept sowie die Neuaussteller Deco Gasgeräte, outTrade und Simply Best. Und wer dann noch nicht genug von Wohnen im Freien hat, kann sich noch mit einem kostenlosen Bus-Shuttle in das rund 25 Kilometer entfernte Hofheim-Wallau bringen lassen, wo die Gardiente – Fachmesse für Gartenkultur im Messecenter Rhein-Main vom 1. bis 3. Juli ihre Türen öffnet. Die Eintrittskarten der beiden Messen sind dabei für die jeweilig andere Veranstaltung gültig. bs www.tendence.messefrankfurt.com Jede Terrasse und selbst der kleinste Balkon lässt sich ohne viel Aufwand in eine gemütliche Sitzecke verwandeln – wie das geht, zeigt das Outdoor Living Areal auf der Tendence. Hier Bilder aus 2017. Fotos: Messe Frankfurt Exhibition GmbH

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GLOSTER GRID COLLECTION BY HENRIK PEDERSEN

WWW.GLOSTER.COM


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