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Neuigkeiten von Ethelred AG

Gute Dienstund Einsatzplanung, dreifach neu gedacht

Zahlreiche Blaulichtkräfte in der Schweiz vertrauen auf die Workforce-Management-Software «E3» der Schweizer Ethelred AG aus Basel. Von dieser gibt es drei Neuheiten: Das Domizil hat gewechselt, die Organisation hat sich verändert und zum Jahreswechsel startet eine neue App-Lösung.

Leistungsstarke Standardsoftware für die Personalund Einsatzplanung, die Zeit­ und Leistungserfassung, das Ausbildungs­ und Qualitätsmanagement sowie das Betriebsdaten ­ und Zutrittsmanagement. Das ist das Spezialgebiet der in Basel beheimateten Ethelred AG, die vor 38 Jahren aus der 1981 gegründeten Firma Haas + Wollmann hervorging.

Martin Koller, Verlagsleiter Blaulicht, mit Daniel Haas, CEO von Ethelred, beim Vor­ Ort­Termin, an dem wir aus erster Hand exklusive Infos zur neuen «E3»­App erhielten.
Ethelred, Monique Haas-Fischer

Neues, dreiköpfiges Führungsteam

Bis Frühjahr 2023 oblag die Führung des Unternehmens Monique Haas­Fischer, die als administrative Geschäftsleiterin agierte. Ihr zur Seite stand ihr Sohn Daniel Haas, der als Leiter Entwicklung und Geschäftsführer amtete. Dann erfolgte der gut geplante und vorbereitete Generationenwechsel. Daniel Haas verantwortet seither als CEO für die Geschicke der Software ­Entwicklungsfirma. Den Bereich Administration und Buchhaltung übernahm Stefan Fischli in der Position des CFO. Und seit Februar 2024 gehört auch COO Marco Guerrieri zum Führungsteam.

«Im Dreigestirn ist man effizienter, weil sich die Last auf mehr Personen verteilt, die ihre individuellen Stärken in ihrer jeweiligen Position konzentrieren», sagt Daniel Haas.

Neues Domizil der Ethelred AG

Parallel zur Neustrukturierung der Organisation verlagerte die viele Jahrzehnte lang an der Kanonengasse 28 beheimatete Ethelred AG ihr Domizil «einmal ums Eck» an die kaum hundert Meter entfernte Adresse Steinengraben 22. «Unsere Firma ist in den vergangenen Jahren gewachsen – struktu­rell und personell. Daher benötigten wir mehr Platz für zusätzliche Büros», erklärt Daniel Haas. «Das neue Domizil ist moderner, heller, geräumiger und insgesamt besser ausgestattet. Vor allem aber bietet es einen klaren Mehrwert in Form eines verbesserten Teamworks, das einen intensiveren Austausch und eine effizientere Kooperation unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht.» Natürlich, so Haas, bringe jeder Umzug viel Arbeit und auch Veränderung mit sich. «Doch heute, knapp ein halbes Jahr später, stelle ich fest: Die Aktion hat sich gelohnt. Die internen Prozesse laufen geschmeidiger und die Zusammenarbeit ist intensiver und zugleich einfacher geworden. Ich denke, alle im Team fühlen sich sehr wohl am neuen Ort.»

Blick in den Meeting-Room im neuen Domizil der Ethelred AG am Steinengraben 22 in Basel.
Martin Koller

Neue «E3»-App in der finalen Testphase

Eine Herausforderung war die Tatsache, dass die Ethelred AG seit Monaten sehr intensiv an einer neuen App arbeitet, die zum Jahreswechsel 2024/2025 gelauncht werden soll. «Wir stecken derzeit mitten in der heissen Testphase», verrät Daniel Haas.

Das neue digitale Werkzeug soll die von Ethelred selbst entwickelte und mehrsprachig erhältliche Standardsoftware für das Workforce Management noch mobiler, umfassender und intuitiver bedienbar machen. «Unsere Software, die wir mit der Erfahrung aus vier Jahrzehnten Entwicklungsarbeit und Hunderten Kundenprojekten in einer modularen Architektur verpackt haben, läuft zwar schon seit Langem webbasiert und kann daher auch mobil genutzt werden. Doch bisher war es, nicht zuletzt wegen der sehr vielfältigen, teils kundenspezifisch optimierten Funktionen, bisweilen etwas komplexer, wenn man mehr als die gängigen Standardfunktionen mobil nutzen wollte. Daher haben viele Anwender anspruchsvollere Aufgaben meist am stationären Client, also am PC im Büro erledigt.»

Das soll mit der neuen App der Vergangenheit angehören, verspricht Daniel Haas. «Mit der neuen App kann man unterwegs weitaus mehr erledigen, als Einsatzpläne anzuschauen oder einen einfachen Eintrag vorzunehmen. Es wird möglich, quasi alle Funktionen, die wir zudem nochmals erweitern werden, zu nutzen – auf markant einfachere Weise und unterstützt durch eine intuitive Bedienoberfläche.»

Dabei trägt die App den hohen Ansprüchen von Blaulichtorganisationen nach massgeschneiderten, teils hochspezifischen Bedürfnissen Rechnung. Wie bisher schon werden individuelle Wünsche im Modulkonzept als vollintegrierte Erweiterung der Standardsoftware realisiert. So erhalten Blaulichtkräfte individuelle Lösungen, die mitwachsen –zugunsten von Investitions­ und Zukunftssicherheit.

Mehr Flexibilität im mobilen Einsatz

Ein zentrales Hauptaugenmerk bei der Erarbeitung der neuen App waren die für Blaulichtorganisationen eminent wichtigen Module für die Dienst­ und Einsatzplanung. «Mit der neuen App werden die Verantwortlichen in Zukunft selbst komplexe Vorgänge, etwa das Erstellen eines Dienstplanes am Tablet, ebenso effizient erledigen wie am PC. Zudem haben wir das Dienstplanungsmodul in der Weblösung erweitert und optimiert. Insbesondere kann die Einsatzplanung nun integriert in der Dienstplanung erledigt werden – unter Berücksichtigung sämtlicher verfügbaren Ressourcen und Einsatzmittel», sagt Daniel Haas. Notifikationen, beispielsweise wenn der Dienstplan modifiziert wurde, werden direkt auf die mobilen Endgeräte der Mitarbeitenden ausgerollt. So haben diese via Smartphone oder Tablet im mobilen Einsatz jederzeit Zugriff auf die aktuellen Dienst­, Schicht­, Tages­ und Einsatzpläne – und können eigene Ereignisse, beispielsweise Absenzen, Ferien oder Termine, sehr einfach und schnell hinterlegen.»

Eine weitere Erleichterung soll die intuitiver gestaltete Menüführung bringen. «Wir haben festgestellt, dass beispielsweise die bisherige Methode mit spezifischen Zeitcodes für beispielsweise Pikett­, Bereitschafts­ oder Sonderdienste, für Ferien, Dienstaltersgeschenke und vieles mehr zu komplex für den mobilen Einsatz war. Das haben wir bei der Entwicklung der neuen App berücksichtigt – und eine deutlich einfacher anwendbare Lösung erdacht.»

Mit der neuen App sollen gerade auch die Blaulichtkräfte, die in puncto Suche nach Fachkräften einen schweren Stand gegenüber der freien Wirtschaft haben, in der flexible Arbeitszeitmodelle wesentlich einfacher realisierbar sind, ganz neue Freiheitsgrade bei der Dienstplanung erhalten.

«Die App erleichtert die Zeiterfassung massiv. So können die Mitarbeiter diese auch in einer ruhigen Phase auf Streife, auf dem Arbeitsweg im ÖV oder nach Feierabend am Küchentisch erledigen – und sparen sich den abendlichen Weg ins Büro an den PC.

Überdies soll es auch einfacher und schneller gelingen, individuelle Wünsche, etwa für freie Tage, stundenweise Absenzen oder Diensteinteilungen, einzureichen. «Dabei werden wir im kommenden Jahr Automatismen integrieren, um mehr Gerechtigkeit bei der Dienstplanung zu ermöglichen», betont Daniel Haas. «Diese Automatismen achten regelbasiert darauf, dass Vorteile und «Must­ do ­Einsätze» fair verteilt werden. Eine Aufgabe, die bisher händisch erledigt werden musste, wofür viel Aufwand und Genauigkeit vonnöten waren.»

Last, but not least können mit den Modulen Qualitätsmanagement und Ausbildungsplanung Kurse, Trainings oder Fortbildungen geplant und die entsprechenden Qualifikationen verwaltet werden – schnell, einfach und hochmobil.

Fazit: mobiler, einfacher und daher besser

Mit der angekündigten Ethelred «E3 App» wird ein bei vielen Blaulichtorganisationen wie beispielsweise der Kantonspolizei Appenzell­Innerrhoden, der Stadtpolizei Zürich oder der Polizei Schaffhausen schon seit Jahren bewährtes Arbeitsplanungs­ und Personalressourcen­Verwaltungsinstrument noch mobiler. Sie alle werden, ebenso wie jene Blaulichtinstitutionen, die derzeit auf die «E3» ­Software umsteigen, von mehr Funktionalität, mehr Mobilität und einer verbesserten intuitiven Bedienbarkeit profitieren können.

Mehr Informationen erhalten Interessierte bei der Ethelred AG, Steinengraben 22, 4051 Basel, Tel. 061 295 58 58, ethelred@ethelred.ch, www.ethelred.ch

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