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Editorial Editorial
Kommt der Wolf, wird alles gut?
So oder ähnlich lauten manchmal die Aussagen mancher Natur- und Tierschützer. Das passt in das einfache Weltbild mancher Freizeit-Ökologen. Aber die Realität ist in unserer Kulturlandschaft weitaus komplizierter, wie sich sicher noch zeigen wird! Die Diskussionen beim Auftauchen großer Beutegreifer um ökologische Grundfragen gehen ja schon Jahrzehnte lang. Das Pendel möglicher Antworten schwingt regelmäßig von einem Extrem ins andere. Die Folgen sind in der Praxis beim Umgang mit Wildtieren zu spüren. Ist der Jäger der große Regulator, der in Abwesenheit von Wolf und Co. in der Natur für Ordnung und Gleichgewicht sorgen muss? Oder wird er bei der Rückkehr dieser Arten dann vielleicht gar nicht mehr gebraucht? Oder darf er weiterhin, zusammen mit anderen, abschöpfen, was die Natur bietet? Wie wird sich der Wolf auf die Weidetiere der Landwirtschaft auswirken. Wie sich in der Natur zeigt, ist das Muffelwild die erste Wildart, die gegriffen wird, weil es durch sein Verhalten am leichtesten zu erbeuten ist. Auf jeden Fall stehen uns – Jägern, Landwirten, Wildökologen, Naturschützern – „spannende“ Zeiten bevor! Oder ist es gar so wie in Goethes Zauberlehrling: Die Geister, die ich rief, werd´ ich nun nicht los! Einen Guten Anblick 2017!
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Jagdjournal
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Inhalt
Informationen der Bezirksgeschäftsstelle 3 Editorial 6 Schusszeiten 7 Bericht BJM Kernecker • Verbandsbeitrag • Waffengesetz • Kundige Person • Schwarzwild • Fachausschuss Rotwild • Fachausschuss Rehwild • Bezoarkugel • Weidwerk-Shop 12 Bericht BJMStv. Manfred Jäger • Treib- und Riegeljagd 13 Gellergefahr 17 Termine Hegeschauen
Hegeringe & Blick ins Revier 18 Fallenjagd für Rabenvögel 21 Hegering Zwettl, Schönbach 22 Hegering Langschlag, Friedersbach, Waldhausen 23 Hegering Kottes, Altpölla, Ottenschlag
Jagdhund & Brauchtum 24 Kleiner und Großer Münsterländer 29
Schießwesen & Schießstätten 26 Übungsschiessen, Schiessstätten Zentrales Waffenregister
Tipps, Tricks & Praktisches 27 Fuchsjagd 28 Bildqualität - Swarovsky 29 Rehfilt in Hagebuttensauce
Wann ist was? 31 Wichtiger Termine & Veranstaltungen
Ehrungen & Geburtstage 32 Geburtstage
Nächste Ausgabe
33 Vorschau Ausgabe April 2017
Wichtige Adressen Titelbild Der Wolf Editorial und Seite 6 Ausgabe Oktober 2016 S. 17
34 Wichtige Adressen Landesjagdverband Bezirksgeschäftsstelle Bezirkshauptmannschaft
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Information Behörden &der NÖBezirksgeschäftsstelle Landesjagdverband Landesjagtverband
SchussZeiten FEBRUAR Schwarzwild (die führende Bache jedoch nur bis 15.2.), Wildkaninchen, Fuchs, Edelmarder bis 28.2., Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Blässhuhn, Marderhund und Waschbär, Raben- und Nebelkrähen, Elstern, Eichelhäher
MÄRZ Foto: Josef Lackner
JÄNNER Schwarzwild, Wildkaninchen, Dachs, Fuchs, Edelund Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Rackelhahn, Ringel- und Turteltaube, Türkentaube, Grau- und Saatgans, Blässhuhn, Marderhund und Waschbär, Raben- und Nebelkrähen, Elstern, Eichelhäher Weiters nur bis 15. Jänner: Rotwild in umfriedeten Eigenjagdgebieten, Damwild, Sikawild, Stein- und Muffelwild in umfriedeten Eigenjagdgebieten. Graureiher (nur im unmittelbaren Bereich von Fischteichen und sonsti-
gen Fischzuchtanlagen sowie von Bächen, die der Aufzucht von Brütlingen und Jungfischen dienen),
Schwarzwild (ausgenommen führende Bache), Wildkaninchen, Fuchs, Steinmarder, Waldiltis, Wiesel, Marderhund und Waschbär, Raben- und Nebelkrähen, bis 15. März Elstern und Eichelhäher bis 28. März Rackelhahn
Der Wolf ist das größte Raubtier aus der Familie der Hunde. Wölfe leben in der Regel in Familienverbänden, umgangssprachlich Rudel genannt. Hauptbeute sind in den meisten Regionen mittelgroße bis große Huftiere. Wissenschaftlicher Name: Canis lupus Höhe: 80 – 85 cm (Erwachsener, Schulterhöhe) Geschwindigkeit: 50 – 60 km/h (Rennend) Stellung in der Nahrungskette: Fleischfresser Gewicht: männlich: 30 – 80 kg (Erwachsener), weiblich: 23 – 55 kg (Erwachsener)
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INFORMATIONEN von Bezirksjägermeister Gottfried Kernecker Verbandsbeitrag 2017 Jeder Inhaber einer NÖ Jagdkarte entrichtet zur Verlängerung seiner Jagdkarte für das Kalenderjahr 2017 den Betrag von € 145,80 (oder als Nicht-EWR-Ausländer € 194,80). 1. Die Jagdkartenabgabe in der Höhe von € 31,80 geht an das Land NÖ (der NÖLJV hebt diese Abgabe gemeinsam mit dem Verbandsbeitrag ein und liefert sie an das Land ab). 2. Der Verbandsbeitrag, der von der Vollversammlung (Landesjägertag) am 23. 4. 2016 beschlossen und von der NÖ Landesregierung genehmigt wurde, ist an den NÖLJV zu bezahlen. 2017 beträgt dieser Verbandsbeitrag für alle Versicherungen und Serviceleistungen • € 114,- für Inländer, EWR-Ausländer (Staatsangehörige eines EWR-Staates, das sind alle 28 EU-Staaten sowie Island, Liechtenstein und Norwegen) und Schweizer.
Wild ist. Künftig soll der Arbeitgeber den Antrag stellen können, eine Bewilligung für eine „Vorrichtung zur Dämpfung des Schussknalls“ zu erwirken. Der angestellte Jäger wird dann in der Lage sein, diese Schallmodulatoren bei der Erfüllung seiner beruflichen Verpflichtung zu verwenden. Wie sehr die Gesundheit eines „nicht angestellten Jägers“, eines Eigenjagdberechtigten oder Einzelpächters ebenso schützenswert anzusehen sein wird, werden die kommenden Diskussionen und Verhandlungen mit dem Gesetzgeber zeigen müssen.
LJM Pröll dazu: „Hier ist entscheidend, dass der Schutz der Gesundheit des jeweiligen Schützen ein Anliegen ist, das auch dem Nationalrat nicht verschlossen bleiben darf. Schallmodulatoren reduzieren den Schussknall nicht auf ein leises „Plopp“, sondern nur unter eine gesundheitsgefährdende Grenze. Der Schussknall bleibt danach noch • € 163,- für Ausländer aus einem immer mehrere Kilometer hörbar. Beim Thema Gesundheit haben wir sonstigen Nicht-EWR-Staat. einen wichtigen Schritt geschafft – der aber nicht der letzte Schritt sein Änderung des Waffengesetzes kann.“ Gesetzgeber nimmt den Ball für „mehr Gesundheit beim Kugelschuss“ auf und schafft erstmals die Möglichkeit für „Schallmodulatoren“ bei Berufsjägern.
Verweigerte Waffenpässe für Jäger und Jagdschutzorgane
Im „Deregulierungs- und Anpassungsgesetz 2016 – Inneres“ gab es bis Mittwoch die Chance, durch Ein großer Schritt gelang in einem eine Änderung im Waffengesetz die anderen – technischen – Bereich noch immer offene Frage der „verzum Wohle der Gesundheit der Jä- weigerten Waffenpässe für Jäger gerinnen und Jäger – zumindest der und Jagdschutzorgane“ zum Wohle angestellten Berufsjäger und Mit- der Jagd zu regeln. arbeiter von Betrieben, deren berufliche Aufgabe der Abschuss von Die Idee, ins Waffengesetz eine
neue Bestimmung aufzunehmen, die künftig Jägerinnen und Jägern das Führen von Schusswaffen der Kategorie B erlauben sollte, wenn sie im Besitz einer gültigen Jagdkarte und einer gültigen Waffenbesitzkarte sind, wurde zwischen den Koalitionsparteien verhandelt. Diese Variante einer positiven Lösung für die Jagd fand auch Aufnahme in die Forderungen des ÖVP-Klubs zur diskutierten Änderung des Waffengesetzes und in entsprechende Anträge im Nationalrat. Letztlich fand dieser Vorschlag leider keine Mehrheit im Parlament, da der Koalitionspartner der ÖVP, die SPÖ, keine über die Organe der öffentlichen Sicherheitsdienstes (Polizisten) hinausgehende Änderungen des Waffengesetzes im Bezug auf Waffenpässe mittrug. Für LJM DI Josef Pröll, der diesbezüglich bei Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka war und die Sachargumente präsentiert hatte, ist klar: Jäger sind im Jagdrevier schon bewaffnet unterwegs und wären daher nicht gefährlicher, wenn sie künftig auch B-Waffen nach den jagdrechtlichen Vorschriften – nur im jagdlichen Einsatz – führen und verwenden dürften. Ohne Ausstellung von Waffenpässen für diesen eingeschränkten Zweck hätte dabei auch eine erhebliche Verwaltungsvereinfachung erzielt werden können.
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INFORMATIONEN von Bezirksjägermeister Gottfried Kernecker Neuregelung für kundige Personen und Trichinen-Untersucher / Trichinen-Probenzieher Erlass der NÖ Landesregierung – Veterinärabteilung vom 3. 11. 2016 Die kundige Person hat sich vor Aufnahme ihrer Tätigkeit beim Amtstierarzt/bei der Amtstierärztin der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, in welcher sich der Wohnsitz oder das Jagdrevier befindet, zu melden und registrieren zu lassen. Die Registrierung berechtigt die kundige Person in ganz NÖ in dieser Funktion tätig zu werden. Die Tätigkeit als Trichinenuntersucher/Trichinen-Probenzieher kann nun in ganz NÖ vollzogen werden! Es ist nur e i n Wildfleischuntersuchungsprotokoll jährlich bis zum 31. Jänner des Folgejahres auszustellen. Eine Zuteilung zu den Bezirken ist summenmäßig vorzunehmen und das Wildfleischuntersuchungsprotokoll ist nur der BH, in der die Registrierung der kundigen Person erfolgte, zu übermitteln. Kundige Personen mit mehreren Kennnummern erhalten ein persönliches Schreiben von der Behörde zur Neuregelung und Reduzierung auf eine Kennnummer.
Schwarzwild – kein Grund zur Pause oder zum Verschnaufen ! Besonders jetzt in der Winterzeit muss die Bejagung von Frischlingen und Überläufern mit einem richtig durchgeführten Bachenabschuss
ergänzt werden: • Bei Schneelage und während der günstigen Mondphasen muss jede Möglichkeit der Bejagung am Ansitz genützt werden. • Jede sich bietende Möglichkeit für die Abhaltung einer Riegeljagd auf Schwarzwild muss genützt werden (tiefe Temperaturen und Schneelage begünstigen dieses Vorhaben). Neuschnee ermöglicht das Ausspüren von in Dickungen eingeschobenen Rotten. • Landwirte sollten aufgerufen werden, bei kurzfristig anberaumten Riegeljagden auch als Treiber zur Verfügung zu stehen und am Jagderfolg mitzuwirken. • Landwirte und Jäger sollten sich bei Anblick von Rotten oder einzelnen Stücken abstimmen und Informationen austauschen. • Die Verwendung der Frischlingsfalle zur Reduktion des Zuwachses sollte überall geprüft werden – nicht nur rund um größere Städte. Das fachliche Wissen wird bei Fangjagd-Seminaren bereitgestellt werden. • Die Waldeinstandsgebiete müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein, dass nur mit ihrer aktiven Mitarbeit eine Reduktion der Wildschweinbestände und damit des Wildschadensdrucks auf den landwirtschaftlichen Flächen überhaupt möglich ist. Diese Reviere dürfen sich nicht aus der gemeinsamen Aufgabe der Reduktion des Schwarzwildes „heraushalten“.
Landesjägermeister-Stellvertreter ÖKR Albin Haidl: „Alle schon jetzt vom Gesetzgeber erlaubten Bejagungsmöglichkeiten müssen auf ihren sinnvollen Einsatz geprüft werden. Nur wenn alle vom Gesetzgeber erlaubten Bejagungshilfen wie etwa die Lampe oder der Einsatz der Frischlingsfalle engagiert und in vollem Umfang ausgeschöpft werden, ist der Hilferuf nach neuen technischen Hilfsmitteln diskussionswürdig! Die richtige Bejagungsstrategie – mit allen Facetten des NÖ Jagdgesetzes – muss unsere Antwort auf den Ruf der Bauern in NÖ sein“. LKR DI Daniel Heindl: „Um das Schwarzwildproblem in den Griff zu bekommen, ist es notwendig, dass die Jägerschaft konsequent alle Möglichkeiten der Bejagung ausschöpft, aber auch die Grundeigentümer sind aufgefordert ihren Beitrag zu leisten. Die Praxis zeigt, dort wo zusammengearbeitet wird, sind auch die Erfolge vorhanden. Bäuerinnen und Bauern sollen sich auch mit den Jägern über deren Jagderfolg freuen. Nicht das Noch-mehr, sondern die gemeinsame Zusammenarbeit bei der Schwarzwildreduktion erhält die Freude an der Jagd“. BJM Gottfried Kernecker Auf der Fahrt von Rappottenstein Richtung Schönbach fiel mir zufällig in etwa 150 m Entfernung von der Straße dieser Haufen auf. Ich dachte zunächst an einen Steinhaufen, hielt aber dann an und inspizierte diesen Haufen, der sich aber als
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gewaltiger Rübenhaufen entpuppte! Zahlreiche Fährten im Schnee zeigten, dass auch das Wild diesen Schlemmerhaufen entdeckt hatte.
Rahmenbedingungen sollte hinge- auch Begriffsbestimmungen wie Riegeljagd und Bewegungsjagd arbeitet werden. genau definiert werden. Auch das Hinaufschießen von der Altersklasse II in die Altersklasse I Bei einer Riegeljagd handelt es sich sollte ermöglicht werden, wenn die um eine kleinräumig durchgeführte Geweihausformung des erlegten Treibjagd. Bei einer Bewegungsjagd Hirsches dem der Altersklasse II wird eine Fläche von 400 – 500 ha entspricht. durchtrieben, wobei das Wild nur angerührt, aber nicht getrieben wird.
Bei einem Rundumblick entdeckte ich in 100 m Entfernung auch einen Hochstand! Ich nehme an, er dient „zum Bewachen“ des Rübenhaufens!? Solche Kirrung sollte eigentlich der Vergangenheit angehören!
Fachausschuss für Rotwild
Fachausschuss für Rehwild – Derzeit wird bei der Strecken- Empfehlungen zu BewegungsWild liegt über Nacht – WAS beurteilung in den einzelnen Be- jagden NUN ? zirken zu stark von den jagdgesetzlichen Bestimmungen und den Abschussrichtlinien abgewichen. Es ist auf eine striktere Beachtung und Anwendung dieser Vorgaben einzuwirken. Auch die Vorgangsweise der befassten Stellen bei Fehlabschüssen beim Rotwild wird beobachtet. Auf einheitliche geeignete
Der Fachausschuss Rehwild hat die Erstellung von Empfehlungen zu Treib- und Bewegungsjagden auf Rot-, Reh- und Schwarzwild in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachausschüssen initiiert. Die bisher vorliegenden Entwürfe wurden besprochen. Darin sollten
Relativ unabhängig von der Außentemperatur dürfen Stücke, die über Nacht liegen, nicht mehr in Verkehr gebracht werden. Grund dafür sind bakterielle und geruchliche Belastungen sowie eine stattgefundene stickige Reifung!
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INFORMATIONEN von Bezirksjägermeister Gottfried Kernecker Der Zeitraum zwischen dem Erlegen und Aufbrechen sollte immer möglichst kurz gehalten werden! Die Darmbarriere bricht bereits nach etwa 30 bis 45 Minuten zusammen. Keime sowie Gase (abweichender Geruch) gelangen dadurch in die umliegende Muskulatur. Über Nacht liegende oder nachgesuchte Stücke haben zusätzlich häufig einen schlechteren Treffersitz. Bei einem Weichschuss bedeutet das eine sofortige hochgradige bakterielle Belastung des Wildbrets.
sondern beruht auf stürmischen Stoffumsetzungen in der Muskulatur direkt nach dem Erlegen. Ursachen für eine stickige Reifung sind zum einem die Schwarte/Decke und dicke Fettschichten. Zum anderen können verspätetes Aufbrechen, hohe Außentemperaturen, Transport körperwarmer Stücke im Kofferraum bzw. übereinander gestapelt oder in der luftdichten Einlage des Rucksacks Gründe sein. Alles Umstände, die ein rasches Abkühlen verhindern.
Erst durch ein rasches Aufbrechen und die damit verbundene Entfernung der Brust- und Bauchorgane wird eine Kühlung des Wildkörpers möglich. Im verendeten Stück wird die Wärmeproduktion nicht sofort gestoppt, da Bakterien im MagenDarm-Trakt noch länger weiterleben. Sie sind stoffwechselaktiv und vermehren sich!
Das Wildbret riecht als Folge der stickigen Reifung muffig-stickig und sauer (auf Grund des niedrigen pH-Wertes). Es ist z. T. sogar ein unangenehmer Geruch wahrnehmbar. Die Schnittfläche ist trüb, rotgrau-braun. Die Konsistenz ist teigig-mürbe. Brust- sowie Bauchfell erscheinen oft kupferrot. Stickig gereiftes Wildbret gilt als verdorben und damit als für den menschlichen Genuss nicht geeignet. Während bei der Fleischfäulnis sowohl Ammoniak als auch Schwefelwasserstoffgebildet wird, entsteht bei der stickigen Reifung nur Schwefelwasserstoff.
Wegen der guten Wärmeisolierung durch Schwarten und Unterhautfettgewebe ist Schwarzwild ebenfalls im Winter – wie alles andere Schalenwild auch – so bald wie möglich aufzubrechen, um eine stickige Reifung des Wildbrets zu vermeiden. Die stickige Reifung „Verhitzen“ ist primär nicht bakteriell bedingt,
Bei verspätet aufgebrochenen Stücken liegen aber meist Fäulnis und stickige Reifung gemeinsam vor!
Bezoarkugeln beim Rehwild Bezoare, „Gamskugeln“ oder Pansensteine, die beim Gams-und Steinwild relativ häufig und bei anderen
Wiederkäuern seltner vorkommen, werden wahrscheinlich öfters übersehen, weil der Weidsack nicht durchgetastet oder aufgeschnitten wird. Ihnen wurden früher in der Volksmedizin Heil-kräfte zugesprochen und sie waren ein Zauberrequisit.
Ein etwa 6jähriger Rehbock hatte im Pansen diese Bezoarkugel (Größe 3,9 cm) (Foto ANBLICK, Sigi Erker, Krottendorf)
Pansensteine entstehen aus schweroder unverdaulichen Pflanzenteilen und Haaren, die sich verfilzen und später durch die dauernden Vormagenbewegungen kugelig, walzenförmig oder wie Eier geformt werden. In der Folge lagern sich weitere Schichten sowie Mineralstoffe in kristalliner Form an, und die Oberfläche wird durch Pansenbewegungen poliert. Auch aufgenommene Fremdkörper (z. B. Steinchen) können das Zentrum eines späteren Bezoares bilden. Bei einem Querschnitt durch die meist walnuss- bis hühnereigroßen Bezoare sind fast immer das Zentrum und eine Schichtung erkennbar. Gesundheitliche Störungen in Form von Verdauungsproblemen wie Blähungen sind im Zusammenhang mit Pansensteinen selten und nur bei größeren Bezoaren, die mit über 20 cm (!) Durchmesser bei Gämsen gefunden wurden, zu erwarten. Univ.-Doz. Dr. Armin Deutz
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Im September wurde ich zu einer Nachsuche auf eine Rehgeiß gerufen. Am Anschuss lag diese hühnereiähnliche Kugel (siehe Bild). Ich roch daran – Pansengeruch! Damit war für mich klar, dass es sich um einen Weichschuss handelte und durch den Schuss dieser Bezoarstein aus dem Pansen herausgerissen worden war. Nach guten 150 Metern fand mein Dackel die bereits verendete Geiß. Das Kiefer zeigte ein Alter von mindestens 8 Jahren! Vor Jahren erlegte ich in der Brunft einen älteren Rehbock. Der Schuss hatte auch den Pansen verletzt. Beim Aufbrechen fiel ein grünlicher, runder „Stein“ in der Größe eines männlichen Daumennagels heraus – wie sich herausstellte war das ebenfalls ein Bezoarstein. Ich hab ihn meistens noch in der Hosentasche – soll ja Zauberkräfte haben! BJM Gottfried Kernecker
HALALI – der Film für Jägerinnen und Jäger nur im Kino – ab 2. März 2017 Erfahren Sie mehr über den 3-D-Jagdfilm „HALALI“, der ab März 2017 in den 3-D-Kinos in Österreich ausgestrahlt wird, über die Buchungsmöglichkeiten, über Gruppen-Rabatte – und klicken Sie den Trailer zum Film an! Die Filmemacher von „HALALI“ haben unter http://halali.jagdfilm.at
ten (dann allerdings ohne Ermäßigung). Alle Jägerinnen und Jäger und natürlich alle Hegeringe sind eingeladen, im Frühjahr auf die „KinoPirsch“ zu gehen und sich den 3-D-Kinofilm HALALI anzuschauen. Danke, dass Sie den Anliegen der Jagd Ihre Zeit und Ihr Gehör schenken!
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eine Website installiert, wo Sie über den Film, über den ersten Trailer und über die Frühbucher-Rabatte und Gruppen-Rabatte (Rabatte bis Ende Jänner 2017 !!!) alles erfahren und auch gleich buchen können. Auf der Homepage www.halaliderfilm.at finden Sie Informationen über den Film, das Buch zum Film, über den HALALI-Kalender und über die vergünstigten Karten bei frühen Buchungen und bei Gruppen-Buchungen – indem Sie direkt weiter auf die Buchungsseite geführt werden. Sondervorführungen für „geschlossene Gesellschaften und Gruppen“ zu den vergünstigten Preisen – wie z.B. für Hegeringe, Hegegemeinschaften, Jagdklubs oder Jagdgesellschaften oder Jägerrunden – können dort ebenso gebucht werden wie einzelne Karten zu solchen speziell für die Jägerschaft angebotenen Vorführungen. Die Buchungsseite führt Sie zu den Kinos (St. Pölten, Wien etc.), zu den Beginnzeiten dieser „Sonderarrangements“ und ab März auch zu allen Kinos mit den regulären Beginnzei-
Wir machen auf eine Waffenschloss-Aktion aufmerksam: Anlässlich der kommenden Gesellschaftsjagden gibt es ab sofort im WEIDWERK-Shop die Aktion „Nimm drei, zahl zwei! – Drei Waffenschlösser zum Preis von zwei“ zum Vorteilspreis von € 27,80 (Normalpreis: € 41,70). Sicherheitskleidung für Gesellschaftsjagden Es liegt in der Verantwortung jeder Jägerin und jedes Jägers, bei Treibjagden signalfärbige Sicherheitskleidung zu tragen!
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Treib- und Riegeljagden von Bezirksjägermeister Stellvertreter Manfred Jäger
Herbst und Winter – die Zeit Form der Gesellschaftsjagd birgt Tatsache ist auch, dass die nachhalnatürlich auch ein erhöhtes Sicher- tige Bejagung so erfolgt, dass nur der Gesellschaftsjagden
heitsrisiko, welchem dementspreIn unserem Bezirk sind Gesell- chend vorgebeugt werden muss. schaftsjagden auf Niederwild an- Immer häufiger werden auch diese hand der rückläufigen und generell Gesellschaftsjagden von den der niedrigen Bestände bei Feldhasen, Jagd nicht so gut gesinnten PersoFasan und Rebhuhn kein großes nen unliebsam gestört. Vom NÖLJV Thema mehr. Lediglich aus traditio- werden dazu zur Unterstützung und nellen und gesellschaftlichen Grün- Information mit dem Schwerpunkt den bzw. zur Raubwildbejagung Rechte und Pflichten, geeignete wird diese Jagdmethode regional Kurse für alle Jagdleiter angeboten. noch genützt. Für die Regulierung der kontinuierlich steigenden Schwarz- und Rotwildbestände werden aber die Treib- und Riegeljagden neben den ganzjährig durchgeführten Ansitz- Gerade diese Treib- und Riegeljagjagden durchgeführt. Das sind uner- den sind aber einigen Mitmenschen lässliche Jagdmethoden, um spür- ein Dorn im Auge – lärmende Treibar auf die Bestandentwicklung ber jagen das Wild aus den Wäldern beim Schalenwild Einfluss nehmen und Feldern und Jäger erlegen es. zu können und die Abschusspläne Dabei muss aber vor Augen gezu erfüllen. Ein nicht unwesentli- führt werden, dass so eine Treibcher Teil der Jahresstrecken wird jagd nichts Ungewöhnliches für ein mittlerweile bei den Treib- oder Rie- Wildtier ist, der Fluchtinstinkt sigeljagden erzielt. Gut geplant und chert diesem Tier ja das Überleben organisiert sind diese Jagden sehr in der Natur-/ Kulturlandschaft vor effizient und in gewissen Einstands- seinen Fressfeinden. Denken wir gebieten sowie auf besonders scha- hier nur an die mittlerweile wieder densanfälligen Flächen auch revier- zurückkehrenden und sich vermehübergreifend unerlässlich. Jegliche renden Wölfe.
einmal im Jahr ein Gebiet von Jägern und Treibern durchstreift, beunruhigt wird und die restliche Zeit wieder Ruhe herrscht. Von Joggern, Walkern, Mountainbikern, Schneeschuhgehern und anderen Erholungssuchenden, die sich nicht auf den Wegen halten (!), wird das Wild das ganze Jahr über wesentlich mehr beunruhigt. Auch die Fressfeinde nehmen natürlich darauf keine Rücksicht. Ein leiser Tod ist oftmals die Folge – vor allem im Winter. Nicht, dass diese Zeilen falsch verstanden werden, die Natur sollte für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sein. Regeln, die den Grundbesitz und die Lebensgewohnheiten von Wildtieren betreffen, müssen dabei aber eingehalten werden.
Foto: NÖN
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Gellergefahr!
von DI Franz Ramssl; ÖPM Unternehmensberatung
Die ersten Drückjagden auf Schwarz -wild im Mais und Wald finden bereits statt und so mancher Jäger aber vor allem viele Durchgehschützen führen oft eine Flinte – unter Verwendung von Flintenlaufgeschossen, herkömmlich auch „Brenneke“ genannt. Ein Flintenlaufgeschoß, so gut dieses auf kurze Distanz bei gutem Treffer auch wirken mag, birgt im Vergleich zu Büchsenmunition jedenfalls eine erhöhte Gellergefahr, derer man sich bei einer Schussabgabe bewusst sein muss!
ser von 12 mm, nebeneinander in einem Holzbalken in definiertem Abstand steckend, damit das Geschoss zumindest einen Stab trifft. Die Schussanzahl betrug 5 Schüsse pro Geschosstyp. 2. Simulation Baumstamm: Als Material wurde Fichte gewählt, weil sie die häufigste Baumart in Deutschland ist. Die Stammabschnitte hatten eine Länge von 50 cm und einen Durchmesser von 30 cm bis 35 cm. Die Schussanzahl betrug 5 Schüsse pro Geschosstyp und variierte nach unterschiedlichen In über einjähriger intensiver Arbeit Auftreffwinkeln. hat die „Deutsche Versuchs- und 3. Simulation Rückprallversuch: Prüf-Anstalt für Jagd- und Sport- Dieser Versuch sollte klären, ob Gewaffen e.V.“ (DEVA) das „Abprallver- schossreste, die aus dem beschoshalten von Flintenlaufgeschossen“ senen Wildkörper austreten und an naturnahen Medien untersucht. dann auf Baumstämme oder Steine Obwohl einzelne Geschosskonstruk- auftreffen, zu Rückprallern führen. tionen der getesteten „Brennekes“ Zur Simulation des Wildkörpers teilweise schon seit über 100 Jahren wurden Seifenblöcke (Abmessuneingesetzt werden, wurde noch nie gen 25 cm x 25 cm x 40 cm) quer eine vergleichbare wissenschaft- zum Block beschossen, sodass die liche Untersuchung durchgeführt. Geschosse die Seife durchdringen Die Studie berücksichtigte alle am konnten. Die Schussanzahl betrug Markt gebräuchlichen bleihaltigen 3 Schüsse pro Geschoss und Komund bleifreien Geschossmaterialien, bination Seife/Baumstamm sowie ausgewählt wurden letztlich Patro- Seife/Granit. nen der Firmen Brenneke, Rottweil, 4. Simulation Harter Boden: Sauvestre, Federal und Winchester. Zur Simulation von hartem Boden Die Versuchsanordnung war praxis- (Naturweg, Forststraße) mit wasnah (zusammengefasst): sergebundener Deckschicht wurde 1. Simulation Gebüsch: eine Kiste (Abmessungen 300 cm x Buchenstäbe mit einem Durchmes- 100 cm x 30 cm) mit Kalksandstein-
schotter gefüllt. Am Boden wurde grobes Schottermaterial mit Wasser verfestigt, als Deckschicht diente feiner Schotter. Die Kiste wurde geneigt, um den Auftreffwinkel zu verändern. Die Schussanzahl betrug 5 Schüsse pro Geschosstyp und Auftreffwinkel. 5. Simulation Steinplatte: Der Versuch sollte klären, wie sich die Geschosse nach dem Abprallen von einem Stein verhalten. Zu Anwendung kamen einseitig geflammte Granitplatten (Abmessungen 60 cm x 30 cm x 3 cm), die entsprechend geneigt wurden, um den Auftreffwinkel zu verändern. Die Schussanzahl betrug 5 Schüsse pro Kaliber und Auftreffwinkel. 6. Simulation Weicher Boden: Zur Simulation von Waldboden wurde Mutterboden in eine Kiste gefüllt, der restliche Versuchsaufbau erfolgte wie bei der Simulation „Harter Boden“. Die Schussanzahl betrug 5 Schüsse pro Kaliber und Auftreffwinkel. 7. Als Abpraller wurde ein Geschossrest dann registriert, wenn dieser mehr als 50 % der Masse des Ausgangsgeschosses behielt. Die Schussentfernung betrug jeweils 35 m. Ergebnisse: Die aufwändige wissenschaftliche Untersuchung mit über 800 Schuss Flintenlaufmunition zeigte, dass bleihaltige und bleifreie
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Gellergefahr!
von DI Franz Ramssl; ÖPM Unternehmensberatung
Flintenlaufgeschosse bei den unter- Rottweil Exact schiedlichen Beschussmedien prinzipiell die gleichen Verhaltensweisen an den Tag legen, bedingt durch deren gleichartigen Konstruktionsprinzips der Pfeilstabilisierung. In Bezug auf Masse- und Energiestabilität waren die bleifreien Geschosskonstruktionen jedoch stabiler als Brenneke classic ihre bleihaltigen Pendants. Diese Ergebnisse decken sich mit einer vorangegangenen DEVA-Studie zum Abprallverhalten von Büchsengeschossen. Flintenlaufgeschosse sind im Vergleich zu Büchsengeschossen aber um ein Vielfaches Abprall-/ Geller-gefährdeter, insbesondere bei den Zielmedien „Baum“ sowie „Weicher“ und „Harter“ Boden (Waldboden und Forstraße), bedingt durch ihre größere Geschossmasse und den größeren Durchmesser. Bleihaltige Flintenlaufgeschosse verteilen weiters auch (im Vergleich zu bleihaltigen Büchsengeschossen) wesentlich mehr Geschosssplitter im Umfeld, die sowohl andere Stücke einer Rotte als auch Hunde und Treiber gefährden können! Die wissenschaftliche Untersuchung belegt somit, dass von Flintenlaufgeschossen eine erhöhte Gellergefahr und Umlandgefährdung ausgeht, die man beim Einsatz solcher Munition unbedingt beachten muss. Ein „schnell hingeworfener“ Schuss auf ein Wildschwein kann im Mais wie auch im Wald rasch zu einem Jagdunfall führen! Sauvestre Balle Fleche sans plomb
TERMINE 7. Februar Beginn des Jagdkurses der BZGStelle Zwettl in Edelhof zur Vorbereitung auf die Jagdprüfung zur Erlangung der 1. Jagdkarte und zur Prüfung für den Wachdienst zum Schutz der Jagd (Jagdaufseher) 16. – 19. Februar Jagdmesse HOHE JAGD in Salzburg 2. März Österreich-Premiere des 3-D-Kinofilms H A L A L I (mit NÖLJV) von Prof. Mündl im I M A X – Kino in St. Pölten.
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TERMINE HEGESCHAUEN 2017 GÖPFRITZ an der WILD: Programm:
ZWETTL: Programm:
GROSS GERUNGS: Programm:
OTTENSCHLAG: Programm:
BEZIRKS-GESCHÄFTSSTELLE WALDVIERTEL-ÖSTERREICH
11. März 2017 im Kulturstadel Göpfritz/Wild für den ehemal. Gerichtsbezirk Allentsteig Freitag, 10. März
08:30 bis 11:30 Uhr ab 14:00 Uhr
Anlieferung der Trophäen Bewertung
Samstag, 11. März
09:00 Uhr
Hegeschau
11. März 2017 im GH Huber, Rappoltschlag für den ehemal. Gerichtsbezirk Zwettl Freitag, 10. März
von 15:00 – 19:00 Uhr Anlieferung der Trophäen und Samstag bis 08:30 Uhr Anlieferung der Trophäen
Samstag, 11. März Samstag, 11. März
09:30 – 11:30 Uhr 14:00 Uhr
Bewertung Hegeschau
18. März 2017 im Waldviertler-Hof Familie Mayerhofer, Langschlag für den ehemal. Gerichtsbezirk Groß Gerungs Freitag, 17. März.
09:00 – 12:00 Uhr ab 14:00 Uhr
Anlieferung der Trophäen Bewertung
Samstag, 18. März
09:00 Uhr
Hegeschau
18. März 2016 im Gasthof Renner in Ottenschlag für den ehemal. Gerichtsbezirk Ottenschlag Freitag, 17. März
ab 15:00 Uhr Anlieferung der Trophäen und Samstag bis 8:30 Uhr Anlieferung der Trophäen
Samstag, 18. März Samstag, 18. März
9:30 – 12:00 Uhr 14:00 Uhr
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Information Behörden &der NÖBezirksgeschäftsstelle Landesjagdverband
Wichtige Termine und Themen Erinnerung für Jagdausübungsberechtigte und kundige Personen 1. Die Abschusslisten für das Jagdjahr 2016 sind in zweifacher Ausfertigung bis spätestens 15.Jänner 2017 bei der Bezirksverwaltungsbehörde Zwettl, Fachgebiet: Jagd, Fischerei und Agrarwesen, Frau Waltraud Ableitinger vorzulegen. Bitte auch die Abschusslisten-Summenblätter (vollständig ausgefüllt) mit der jeweiligen Reviernummer nicht vergessen. Da von der Bezirksgeschäftsstelle die Summen der Wildbretgewichte beim Schwarzwild erfasst werden müssen, ersuchen wir die Jagdausübungsberechtigten, diese zu errechnen und in der Abschussliste, bzw. im Summenblatt einzutragen. 2. Das Summenblatt vom Wildfleischuntersuchungsprotokoll ist bis 31.Jännerer 2017 bei der Bezirksverwaltungsbehörde Zwettl, Veterinärabteilung abzugeben. Auch Leermeldungen sind vorzulegen.
JIS-ONLINE; sicher schon mal davon gehört!
Angehende Jungjäger, Jungjägerinnen, Jagdaufseher, sowie Jagdaufsehrinnen aufgepasst!
Für alle, die Interesse an der Natur und am Weidwerk gefunden haben, bietet die BGST-Zwettl wieder eine fundierte Ausbildung (theoretischer- und praktischer Teil) an. Beispielhaft denke ich an die He- Die diesjährige Jungjäger/Innengeschauen. Die dafür benötigten und Jagdaufseher/Innen Ausbildung Trophäenanhänger sind im JIS-ON- startet am 07.02.2017 um 18.30h LINE fertig aufbereitet und warten in der Kursstätte der landwirtschaftnur auf das Ausdrucken. Aber lichen Fachschule in Edelhof. auch Karten, Statistiken und ande- Interessierte können sich bis re Dinge warten auf Verwendung. 22.01.2017 schriftlich unter Bekanntgabe der persönlichen Daten Überzeugen Sie sich selbst! ( Name, Anschrift, Tel.Nr., MailadDie Anmeldung erfolgt sehr einfach. resse und Geburtsdatum ) bei der Sie kontaktieren tel. oder schriftlich Bezirksgeschäftsstelle Zwettl, jagd. den NÖLJV, geben Ihre Mailadres- zwettl@gmx.at oder direkt beim se bekannt und Sie bekommen Ihr Bezirksjägermeister unter office@ bracken.at anmelden. Passwort vertraulich am Postweg. Bitten um rasche Anmeldung, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sie können sich mit diesem System in Zukunft viel Arbeit und Zeit ersparen sowie viele positive Nebeneffekte nutzen.
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Blick ins Revier und Hegeringe
Fallenjagd auf Rabenvögel!
von Bezirksförster Thomas Schwarzinger, BH Scheibbs Fallenjagd auf Rabenvögel In der letzten Ausgabe wurde die Bejagung der Aaskrähen mit der Flinte behandelt, als Ergänzung möchte ich nun die wichtigsten Grundlagen für deren Bejagung mit der Falle näherbringen. Eingangs möchte ich erwähnen, dass mein gänzliches Wissen betreffend Fallenjagd theoretischer Natur ist, beziehungsweise auf den Erfahrungen anderer beruht. Aufgrund der Tatsache, dass die breite Bevölkerung eine eher ablehnende Haltung gegenüber der Fallenjagd einnimmt, muss bei deren Ausübung neben Weidgerechtigkeit und Einhaltung aller rechtlichen Rahmenbedingungen auch ein gewisses Maß an Fingerspitzengefühl oberste Priorität haben. Rechtliche Grundlagen Das Fangen und Töten von Nebelkrähen, Rabenkrähen, Elstern und Eichelhähern ist nur nach Ausnahmebestimmungen in Form von Verordnungen der Bezirksverwaltungsbehörden zulässig. Hat die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde (BH bzw. Magistrat) diese Verordnung erlassen, so darf ich unter Berücksichtigung der jeweiligen Schusszeiten Rabenvögel mit Fallen bejagen. Die Schusszeit von Nebelund Rabenkrähe erstreckt sich von 01. Juli – 31. März, jene von Elster und Eichelhäher von 01. August – 15. März. Außerhalb der Schusszeiten dürfen Fallen zum Zweck des Fangens von Rabenvögeln nicht fängisch gestellt sein bzw. müssen aus dem Revier entfernt werden.
Die Fallenjagd und somit auch der Fang von Rabenvögeln darf nur unter folgenden Voraussetzungen ausgeübt werden: • Ausschließliche Verwendung zugelassener Fallen • Tägliche Kontrolle • Ausübung durch geeignete Personen Geeignet sind Personen, • welche eine gültige NÖ Jagdkarte besitzen, • die in den vergangenen zehn Jagdjahren mindestens drei Jahre hindurch im Besitz einer NÖ Jagdkarte waren oder den Besuch eines vom NÖ Landesjagdverband abzuhaltenden Schulungskurses über die ordnungsgemäße Handhabung nachweisen, • die in der Lage sind, aufgestellte Fallen zur Vermeidung von Quälerei des Wildes in kurzen Zeitabständen, mind. jedoch täglich zu überprüfen, und • die eine schriftliche Zustimmung des Jagdausübungsberechtigten, bei Jagdgesellschaften des Jagdleiters besitzen.
Foto: NÖN Die Fallen müssen so ausgestaltet sein, dass andere Tierarten nach
Möglichkeit nicht gefangen werden können, allfällig trotzdem gefangene geschonte oder geschützte Tiere (sogenannte Fehlfänge) sind unverzüglich in Freiheit zu entlassen. Sie müssen derart ausgestaltet sein, dass gewährleistet ist, die Tiere unversehrt fangen zu können und müssen über mindestens eine Sitzstange verfügen. Gefangene Vögel müssen zu jeder Tages- und Nachtzeit über ausreichend Futter und Wasser (Vorsicht im Winter bei Frost!!!) verfügen können. Nordischer Krähenfang Der Einsatz von lebenden Lockvögeln ist nur im Nordischen Krähenfang erlaubt! Beim Bau und der Verwendung eines solchen ist es wichtig, die Mindestmaße von 3m x 2m in der Grundfläche und 2m in der Höhe einzuhalten, sollte der Krähenfang kleiner sein, so ist der Einsatz von lebenden Lockvögeln verboten. Der Einsatz von verstümmelten Lockvögeln ist grundsätzlich verboten, dazu zählen auch Vögel mit gestutzten Flügeln. Die Gittermaschenweite muss zwischen 40 mm und 45 mm betragen. Sollten Gitter mit kleineren Maschenweiten verwendet werden, so müssen auf allen Seiten geeignete Öffnungen geschaffen werden, um Kleinvögeln das selbstständige Entfliegen zu ermöglichen. Das Gitter sollte für eine ausreichende Stabilität eine Drahtstärke von etwa 3 mm aufweisen. Sämtliche für den Bau von Krähenfallen verwendeten Materialien sollten möglichst eine dunkle Farbe haben und nicht
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Blick ins Revier und Hegeringe
glänzen, verzinktes bzw. glänzendes Gitter blendet und verhindert einen guten Durchblick. Um den Fang anderer, größerer Vögel möglichst zu vermeiden, sind die Einflugöffnungen auf 16 cm zu begrenzen. Die Fallenwände sind durch lockeres Verhängen mit Ästen so zu verblenden, dass einerseits die zu fangenden Rabenvögel zwar in die Falle sehen können, ein unbeabsichtigtes Anfliegen von Vögeln aber auszuschließen ist.
Tipps für die Praxis Als Standort für den Einsatz eines Krähenfanges sollten Stellen gewählt werden, die für Rabenvögel weit einsehbar sind bzw. an denen eine ohnehin hohe Aktivität herrscht, welche allerdings von jagdfremden Personen nicht erreicht werden können. Ein mir bekannter Jäger hat den Krähenfang während des Sommers beispielsweise mitten in ein Maisfeld gestellt. Weitere gute Standorte für einen Krähenfang sind Orte, an denen sich die Krähen oder Elstern sammeln, z.B. bevor sie zu ihren Schlafbäumen weiterziehen. Für den Fang von Eichelhähern sind Bereiche rund um Fütterungen oder
Schütten sehr erfolgversprechend. Die Erlaubnis sowie die Abstimmung mit den Grundeigentümern und etwaigen Pächtern sind natürlich Grundvoraussetzung, egal ob im Wald oder auf dem Feld. Die Entnahme gefangener Rabenvögel darf nur dann erfolgen, wenn sichergestellt ist, dass der Jäger dabei von Rabenvögeln, welche sich in der Umgebung aufhalten, nicht wahrgenommen werden kann. Um diesen Umstand tatsächlich ausschließen zu können und um den Stress gefangener Rabenvögel zu minimieren, sollten sowohl die Kontrolle der Falle als auch die Entnahme ausschließlich in der Dunkelheit durchgeführt werden. Da es aber trotz aller Vorsicht nicht zu verhindern ist, dass in Freiheit befindliche Rabenvögel die Gefahr der Falle erkennen, empfiehlt es sich, den Standort mindestens einmal während der Saison zu wechseln.
Der Einsatz kleinerer Krähenfänge hat zwar den Nachteil, dass ich keine lebenden Lockvögel verwenden darf, allerdings den großen Vorteil der Mobilität. So kann ich zum Beispiel im Februar und März ein Pärchen im Bereich seines Nestes gezielt bejagen. Als Lockmittel können Teile von Fallwild, Aufbruch oder Eier verwendet werden. Ein Freund hat bei der Bejagung von Elstern mit einer kleinen, selbstgebauten Falle festgestellt, dass der Einsatz von Plastikattrappen in und neben der Falle die Elstern davon abgehalten hat, in die Falle zu gehen. Erst als er die Plastiklockvögel entfernt hatte, stellte sich der Fangerfolg ein. Für alle Interessierten an der Fallenjagd möchte ich noch auf die Homepage des NÖ Landesjagdverbandes verweisen, wo im Bereich „Downloads“ das „Merkblatt zum Krähenfang“ zu finden ist.
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Blick ins Revier und Hegeringe
HR Zwettl
HR Schönbach
Walter Redl 60
Dorf & Jägerweihnacht 2016
Unser Weidkamerad und begeisterter Schütze Walter Redl feierte am 21. November 2016 seinen 60 igsten Geburtstag. Im Vereinshaus des Sport- und Jagdschützenverein Zwettl wurde Walter von seinen Freunden empfangen und einigermaßen überrascht. Ein wunderschönes angefertigtes Gemälde, Walter in voller Pose, wurde ihm zu seinem runden Geburtstag überreicht und mit Glückwünschen wurde er überhäuft. Andreas Ratschbacher sorgte mit seiner Steirischen für die musikalische Umrahmung. Bei guter Laune wurde ausgiebig gefeiert. Lieber Walter, wir wünschen Dir noch mal alles Gute, viel Gesundheit und ein kräftiges Schützen- und Weidmannsheil.
Sitzend: Sohn Markus Redl, Jubilar Walter Redl, Ehefrau Manuela Redl Stehend: Leopold Schaub, Sabine Temper, Nadja Riegler, Manfred Jäger, Klaus Enengl, Monika Wagner, Josef Daniel, Josef Wagner, Werner Bauer, Frau und Hund Riegler, Anton Beugenfürst, Josef Bruckner, Andreas Riegler, Martin Reiberger, Franz Wiesinger, Günther Maier
Unter dem Schwerpunkt „Afrika zu Gast im Waldviertel“ wurde in einer Sonderausstellung bei der Dorf & Jägerweihnacht in Schönbach der jagdliche Aspekt fast hautnah übermittelt. Die zahlreichen afrikanischen Trophäen, die von unseren Jäger zur Schau gestellt wurden, begeisterten so manchen Besucher. Selbstverständlich gehörte die Hubertusmesse am Sonntag in der Pfarrkirche Schönbach, die von der Jagdmusik „ Waldviertel“ und unserer Kirchenorgel umrahmt wurde, zu einem Ohrenschmaus der besonderen Klasse.
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Blick ins Revier und Hegeringe
HR Langschlag Jägermesse Am 20. November 2016 fand die traditionelle Jägermesse der Jägerrunde Langschlag in der Pfarrkirche Langschlag statt. Sie wird im Gedenken an die verstorbenen Jagdkameraden und für das abgelaufenen Jagdjahr abgehalten. Heuer konnte die Jagdmusik Waldviertel unter Hornmeister Josef Paukner für die Gestaltung der Messe gewonnen werden. Hegeringleiter Karl Seyr bedankte sich im Anschluss an die Messe mit einigen Worten für die gute Ernte und das unfallfreie ausklingende Jagdjahr. Anwesend war auch Bezirksjägermeister Gottfried Kernecker.
Kindergarten Langschlag Mit einer Gruppe des Kindergarten Langschlag wurde eine Wildfütterung im Revier Langschlag am 22.12.2016 befüllt. Die Kinder brachten selbst Heu, Kraftfutter und Äpfel mit. Die Kinder betreuen die Fütterung den ganzen Winter. Es war eine schöne vorweihnachtliche Geschichte für alle Beteiligten.
Begleitet wurden die Kinder von den Kindergaretenpädagoginnen Traude Thüringer und Nicole Pfeiffer.
hornbläser Schwarzenau mit Hornmeister Johann LÖFFLER, diverse Kinder und Eltern
HR Waldhausen HR Friedersbach Stift Zwettl - Martinsfest mit Laternenwanderung Am 12.11.2016 feierten die Pfadfindergruppe Zwettl-Waldrandsiedlung und der Kindergarten Stift Zwettl-Waldrandsiedlung das schon traditionelle Fest zu Ehren des heiligen Martin. Die Laternenwanderung mit weit über 100 Teilnehmern wurde von Prior P. Gregor BICHL eröffnet und führte Kinder, Eltern und Großeltern durch die romantische Winterlandschaft zur LFS Edelhof. Den Abschluss an der LFS Edelhof untermalte die Jagdhornbläsergruppe Schwarzenau, die Weidkamerad DI Franz Ramssl zu diesem Fest organisiert hatte – Jung und Alt waren begeistert von den Jagdhornklängen! Foto (von links): Kindergarten-Leiterin Regina WAGESREITER, Pfadfinder-Führer Reinhold BRUCKNER und Jürgen BRANDSTETTER, Jagd-
Diese abnorme aufhabende stark abgemagerte ca. 9jährige Rehgeiß erlegte Waidkamarad Manfred Halmetschlager im Revier Kleinweißenbach. Besonderheit rechts verknöchert und links größer gefüllter Hautlappen, der das linke Licht total abdeckte.
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Blick ins Revier und Hegeringe
HR Kottes
HR Altpölla
HR Ottenschlag
Hubertusmesse
Muffelwidder erlegt
Nächte des Fuchses
Auch heuer fand die 6. Hubertusmesse der Jagdgesellschaft Reichpolds wieder bei der Jagdhütte von Franz Schrammel statt. Stimmungsvoll wurde diese durch traditionelle Jagdsignale von der Jagdhornbläsergruppe Oberes Kamptal begleitet und Pater Timo zelebrierte die Messfeier zu Ehren des Schutzpatrones der Jäger.
Im Jagdrevier Kleinraabs – Kleinenzersdorf ist am 01.Oktober 2016 von Günther Klack aus Gutau ein Muffelwidder Kl. I erlegt worden.
Im Jänner wird die schon zur Tradition gewordene „Nacht des Fuchses“ wieder abgehalten. Der Obmann des Weidmannsbundes Gerald Stieger zeichnet für die Organisation verantwortlich. Mittlerweile ist dies nicht mehr alleine eine Veranstaltung des HR Ottenschlag, sondern es beteiligen sich auch Jagdkameraden aus den umliegenden Hegeringen. Die Streckenlegung wird wieder am Schießgelände des Weidmannsbundes stattfinden. Natürlich darf der Schüsseltrieb nicht fehlen und die musikalische Umrahmung durch die Jagdhornbläser.
Der Wildkörper hat an Träger und Keule Verletzungen mit Madenbefall aufgewiesen (Wolf?) und war nicht mehr zu verwerten.
Als besondere Ehrengäste konnte der Jagdleiter die Abgeordnete zum Bundesrat Adelheid Ebner und den ehemaligen Bezirkshauptmann von Zwettl, Hofrat Dr. Werner Nikisch begrüßen. Durch das jagdliche Tun zeige sich die Verantwortung gegenüber Gott und seinen Geschöpfen in Waidgerechtigkeit und Hege. Nach dem Schlusssegen in einer wunderschönen herbstlichen Kulisse konnten die Jägerinnen, Jäger und Gäste bei einem gemütlichen Beisammensein den Nachmittag mit einem Wildragout und Würstel ausklingen lassen.
Foto: Archiv 2016
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Jagdhunde & Brauchtum
Kleiner Münsterländer Der Kleine Münsterländer ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse. F.C.I. STANDARD N° 102 / 06. 12. 2004/ D Verwendung: Vielseitig einsetzbarer Jagdgebrauchshund. Klassifikation F.C.I. : • Gruppe: 7 Vorstehhunde • Sektion: 1.2 Kontinentale Vorstehhunde • Typ: Langhaarig (Epagneul) • Mit Arbeitsprüfung
Der Kleine Münsterländer ist der kleinste Vertreter der deutschen Vorstehhundrassen. Edmund Löns begann zwischen 1902 und 1907 mit der Reinzucht unter dem Namen Heidewachtel. Er verwendete noch vorhandene Individuen der älteren Vogelhunde, die unter dem Namen Heidewachtel, Heckenhündchen, Spion, Magister- oder Pfarrerhündchen bekannt waren. Löns lernte Heitmann kennen, einen Lehrer in Burgsteinfurt, der einen reingezüchteten Stamm Heidewachtel besaß. Diese Hunde spielten eine hervorragende Rolle bei der Reinzucht des Kleinen Münsterländers. Löns beschrieb Heitmanns Hunde als kleine, langhaarige Vorstehhunde mit 40 bis 50 cm Rückenhöhe. Ein weiterer wichtiger Ausgangspunkt der Zucht war der Dorstener Stamm,
der seit Mitte des 19. Jahrhunderts von Ludwig v. Hamm in Coesfeld gezüchtet wurde. Aus dieser Zucht kamen einige Hunde zu dem Jagdaufseher Wolberg in Dorsten-Hervest. Löns riet, beide Stämme zu verpaaren, was auch ausgiebig getan wurde. Lange Zeit wurde gestritten, welchen Namen das Zuchtergebnis tragen sollte. Unzufriedene Vereine spalteten sich ab und schlossen sich wieder zusammen. Wachtelhund, Habichthund, Vogelhund gefiel Löns nicht, es blieb vorerst bei Heidewachtel, weil die Heide das Haupteinsatzgebiet war. Um 1930 gab es parallel zum Verein Münsterländer Vorstehhunde den Verein Deutscher Wachtel Klub. 1934 schlossen sich beide wieder zusammen, sie einigten sich auf den Namen Kleiner Münsterländer Vorstehhund. Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte es Löns nochmal mit einer Abspaltung unter dem Namen Heidewachtel Klub, auch diese wurde zurückgenommen. Die Rasse ist zurzeit vor allem in Frankreich, Schweden und Norwegen verbreitet, wo man sie überwiegend zur Jagd im Wald einsetzt. Wegen seines attraktiven Aussehens wird der Kleine Münsterländer auch gerne als Familienhund gehalten.
Der Kleine Münsterländer ist ein intelligenter und temperamentvoller Hund. Er ist aufmerksam, menschenfreundlich und folgsam und besitzt eine gute soziale Bindung
an seinen Hundeführer. Außerdem zeigt er ein sehr ausgeprägtes Beuteverhalten, und er liebt viel Bewegung, weshalb seine Haltung im städtischen Lebensraum nur bedingt zu empfehlen ist. Der Kleine Münsterländer kann in den unterschiedlichsten Geländeformen jagen, eignet sich als Vorstehhund ebenso wie zum Apportieren und für die Wasserjagd. Er kann auch in Meuten jagen und meldet häufig mit kräftigem Spurlaut. Er ist kleiner und leichter als der Große Münsterländer. Er hat dichtes, mittellanges, glattes bis leicht gewelltes, fest anliegendes Haar. Vorderläufe mit „Federn“ (längere Haare), obere Hälfte der Hinterläufe „behost“ (längere Haare), flach getragene Rute mit langer Fahne in braun-weiß und Braunschimmel. Die Grundfarbe des Haares ist Weiß oder Schimmel mit braunen Tupfen oder Platten oder braunem Mantel. Blesse und lohfarbene Abzeichen an Fang und Auge sind gestattet. Sein Kopf ist ohne starken Stop. Der Nasenrücken ist gerade und leicht konkav, die Lefzen sind gut schließend und fest anliegend.
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Jagdhunde & Brauchtum
Großer Münsterländer Die Vorfahren des Großen Münsterländers waren wahrscheinlich die mittelalterlichen „Habichts-“ oder „Vogelhunde“. Auf alten niederländischen Gemälden des 16. und 17. Jahrhunderts sind die Vogelhunde sowohl als Kleinhunde bis hin zu großen langhaarigen Jagdhunden dargestellt.[1] Sie wurden als Vorstehhunde bei der Jagd auf Federwild mit Netzen und Feuerwaffen geführt. Ursprünglich war der Große Münsterländer lediglich eine Farbvariante des Deutschen Langhaarigen Vorstehhundes. Als auf der Delegierten-Konferenz im Jahr 1878 die Rassekennzeichen für den Deutsch-Langhaar festgelegt wurden, einigte man sich allerdings auf die braune oder braun-weiße Farbe - schwarz-weiß lehnte man ab, da man es als sicheres Zeichen einer Setter-Einkreuzung betrachtete. Dabei wurde jedoch übersehen, dass auch bei der Zucht der alten Vogelhunde immer schon schwarz-weiße Exemplare vorkamen. Die Schwarz-Weißen wurden zwar noch im Anhang des Zuchtbuches Deutsch-Langhaar geführt, jedoch 1908 endgültig aus der Zucht ausgeschlossen. In Deutschland wurden sie jedoch besonders um Münster herum und
im südlichen Niedersachsen geschätzt. Um die vorzüglichen jagdlichen Anlagen dieser Hunde zu erhalten, wurde beschlossen, sie zu einer eigenen Rasse mit dem Namen Großer Münsterländer Vorstehhund zu erheben und zu diesem Zweck 1919 der Verein für die Reinzucht des langhaarigen, großen, schwarzweißen Münsterländer Vorstehhundes gegründet. 1922 wurde ein eigenes Zuchtbuch eröffnet, in das 83 Hunde, die dem angestrebten Typ entsprachen, als Begründer der Rasse eingetragen wurden.[2] Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Große Münsterländer als Schäferhund und Jagdhund verwendet. 1936 bekam der außerhalb seiner Heimat kaum bekannte Haushund einen Zuchtstandard. In den letzten Jahren gab es Gespräche mit dem Verband des Deutsch-Langhaar über Zuchtversuche zur Auffrischung der Blutbasis, die jedoch scheiterten. Der Große Münsterländer ist ein vielseitig verwendbarer Jagdhund aus der Gruppe der Vorstehhunde. Noch heute sind sein Brackenerbe und die Eigenschaften des alten Deutschen Jagdhundtypus erkennbar. Er ist ein vorzüglicher und ausdauernder Sucher verwundeten Wildes, der ordentlich und konzen-
triert arbeitet. Sein schützendes Haarkleid macht ihn weitgehend unempfindlich gegen äußere Einflüsse wie Nässe, Kälte sowie Dornen und scharfkantiges Schilf. Er lässt sich in Feld, Wald und Wasser gleichermaßen gut einsetzen. Der Große Münsterländer besitzt sowohl eine Wild- als auch eine Raubwildschärfe. Er steht im Ruf als „Hund nach dem Schuss“.[3] Das bedeutet, dass seine großen Talente vor allem in der Arbeit als Verlorenbringer in Feld, Wald und auch im Wasser, als auch bei der Schweißarbeit und jeder konzentrierten und anspruchsvollen Nasenarbeit liegen. Aber auch im Stöbereinsatz (vor allem bei der Jagd auf Wasserwild) leistet er vorzügliche Arbeit.
KLASSIFIKATION FCI: • Gruppe 7 Vorstehhunde • Sektion 1.2 Kontinentale Vorstehhunde • Typ « Spaniel » • Mit Arbeitsprüfung
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SchieSSwesen & SchieSSstätten
Das Schießwesen ist selbstverständlich ein wichtiger Teil in der Jagd, wenngleich nicht der wichtigste. Dieser Teil umfasst die Jagdwaffen, die Munition, die Ballistik, also die Lehre über die aus einer Waffe verschossenen Projektile, aber auch die Sicherheit im Umgang mit Waffen und das Waffenrecht. Der Jäger lernt dies nicht nur bei der Jagdprüfung sowie bei der Ausbildung zum Jagdschutzorgan, sondern auch im jährlichen Umgang in der Praxis und beim Gewehr einschießen jedes Frühjahr, wenn die Treffpunktlage der Büchsen überprüft wird.
Regelmäßiges Übungsschießen Vor Beginn der Jagdsaison sollte es selbstverständlich sein, zur Überprüfung der Jagdwaffen und zur Bestätigung der eigenen Schießfertigkeit an einem Übungsschießen teilzunehmen. Die Jagdleiter und Hegeringleiter bemühen sich jedes Jahr, alle Jagdkartenbesitzer zum Übungsschießen bzw. Kontrollschießen auf die Schießstätten zu bringen. Im Rahmen dieses Übungsschie-
ßens sollen alle niederösterreichischen Jägerinnen und Jäger mindestens einmal innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Die erfolgreiche Absolvierung des Übungsschießens wird durch einen entsprechenden Eintrag auf dem Mitglieder-Zahlschein und durch einen automatischen Eindruck auf den Mitglieder-Zahlscheinen der darauffolgenden Jahre bestätigt.
Jagdschützenabzeichen Der NÖ Landesjagdverband stiftet für die Jagdschützen folgende Leistungsabzeichen: • Jagdschützenabzeichen in Bronze, Silber, Gold • Goldene Jahresbestnadel • Leistungsnadel „Laufender Keiler“ • Übungsnadel „Schwarzwild“
Leitfaden zum Zentralen Waffenregister Die Richtlinie 2008/51/EG des Europ. Parlamentes und des Rates vom 21. Mai 2008 verpflichtet Österreich zur Einführung eines computergestützten Waffenregisters, in dem alle Schusswaffen zu registrieren sind. Diesen Vorgaben wird durch das Zentrale Waffenregister (ZWR) entsprochen. Die Inbesitznahme einer Schusswaffe der Kategorie C oder D ist innerhalb von 6 Wochen vom Waffenbesitzer durch einen berechtigten Waffenhändler im zentralen Waffenregister eintragen zu lassen. Über die erfolgte Registrierung folgt der Waffenhändler eine Bestätigung aus.
Schießstätten Der Bezirk Zwettl verfügt über zwei Schießstätten - eine in Groß Globnitz und eine in Ottenschlag sowie über ein Schieß- Simulationszentrum. Eine Übersicht von Schießstätten in Niederösterreich finden Sie unter h t t p : / / w w w. n o e l j v. a t / f i l e s / schiessstaetten.pdf Weitere wichtige Informationen über das Schießwesen finden Sie auf unserer Homepage www.zwettl.jagd.at
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Tipps, Tricks & Praktisches
Fuchsjagd mit Frolic, Hasenklage und Mauspfeiferl Verfasst von Jagdaktuell.com
Jetzt zu Beginn eines neuen Jahres kehrt Ruhe ein im Revier und in den Jägerhäusern. Nur wenn frischer Schnee liegt und der Mond die Felder erhellt, zieht es die Jäger hinaus, um Meister Reineke nachzustellen. Die Bezeichnung „schlauer Fuchs“ ist jedoch nicht weit hergeholt, betrachtet man das vorsichtige Verhalten der Füchse. Mit der Hasenklage und dem Mauspfeiferl überlistet der erfahrene Jäger seine Beute. Frolic-Geschmack bringt auch Füchse auf Zack - das sollten sich Jäger zu Nutze machen. Der „schlaue“ Fuchs hat seinen Namen nicht zu unrecht, denn er vernimmt beeindruckend gut und wird hauptsächlich im Schutze der Dämmerung oder Nacht aktiv. Auch meidet der Fuchs beleuchtete Stellen, worauf man also beim Anlegen eines Luderplatzes unbedingt achten sollte. Füchse meiden auch offene Flächen und wenn man einen Luderplatz anlegt, der frei einsehbar sein soll, kann dieser entweder in der Nähe einer Deckung platziert werden oder neben einem Weg. Dabei wird der Fuchs den Weg im Schnee benutzen, weil er gleichzeitig geschützt ist und mit weniger Anstrengung sein Ziel erreichen kann.
Mauspfeiferl
Mit dem Mauspfeiferl oder Mausfiep imitiert man den Laut von Mäusen, was Füchse natürlich neugierig macht und anlockt. Das Mauspfeiferl muss jedoch mit Maß und Ziel verwendet werden und man sollte
sich vorher vergewissern, das man wie eine Maus klingt. Manch erfahrener Jäger rät sogar davon ab, das Mauspfeiferl vom Hochstand aus zu verwenden, da eine Maus als Beute ja nur am Boden interessant ist.
Hasenklage
Die Hasenklage bleibt den Erfahrensten der Erfahrenen vorbehalten. Die Hasenklage soll so selten wie möglich verwendet werden. Beim mehrmaligen Einsatz der Hasenlage würde man ansonsten ein unrealistisches „Massensterben“ vorgaukeln, denn ein Hase klagt eben nur beim Verenden. Auch fällt die Kombination mit dem Mauspfeiferl für die meisten Jäger als Alternative weg, da Füchse bei einem solch offensichtlichen Überangebot an Beute doch auch mitunter recht mißtrauisch reagieren.
Frolic
Das unbedenklichste Lockmittel ist das bekannte Trockenfutter für Hunde. Da der Rotfuchs zur Familie der Hundeartigen zählt, haben die Hersteller von Frolic offenbar gute Arbeit geleistet denn Füchse reagieren durchwegs positiv auf die Vorlage von Frolic. Mitunter stellt das Trockenfutter eine angenehme Alternative oder zumindest Ergänzung der sonstigen Vorlage am Luderplatz dar. Gerade im Winter wenn sich Aufbrüche nicht mehr ganz leicht vergraben lassen, kann Frolic nützliche Dienste leisten.
Fazit Wie in vielen Bereichen der Jagd muss man seine Vorlieben selbst herausfinden lernt nie aus. Wer sich aber für die Lockjagd entscheidet, braucht viel Geduld, Lernbereitschaft und ein geschultes Auge um aus den Beobachtungen auch die richtigen Schlüsse ziehen zu können.
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Tipps, Tricks & Praktisches
Bildqualität Foto und Text: Swarovski Optik BILDQUALITÄT Um das letzte Büchsenlicht ausnützen oder auf weite Distanzen jagen zu können, ist es entscheidend, in hochwertige Jagdoptik zu investieren. Diese zeichnet sich durch ein optimales Verhältnis zwischen absoluter Bildschärfe, perfekter Auflösung und optimaler Verzeichnung sowie durch farbneutrale, helle Abbildungen aus.
BILDSCHÄRFE Unter Bildschärfe wird die Gesamtabbildungsleistung verstanden. Eine ideale Optik würde ein Bild so übertragen, dass nicht erkennbar ist, ob ein Fernglas dazwischen ist oder nicht. Aufgrund physikalischer Limitationen ist dies jedoch nicht vollständig umsetzbar
Die Auflösung ist in der Praxis meist durch das menschliche Auge begrenzt, die Optik ermöglicht mehr, als das Auge aufnehmen bzw. verarbeiten kann. Die Grenzauf- lösung kann anhand des Siemenssterns überprüft werden. RANDSCHÄRFE Die Randschärfe eines Fernglases ist ein gutes Indiz für hochwertige Optik und auch leicht überprüfbar. Ziel ist es, ein möglichst großes Sehfeld zu erreichen und dabei die Randschärfe nicht zu verlieren. Eine gute bzw. perfekte Randschärfe verringert permanentes Nachjustieren.
Abweichungen zur idealen Optik bezeichnet man - Ziel einer hochwertigen Optik ist es, die verschiedenen als „Aberrationen“. Sie beeinfussen den Kontrast vom Fernglas übertragenen Bildes.
STREULICHT Streulicht entsteht vor allem durch Reflexionen des Gegenlichts (Mond, Sonne etc.) an Gehäuse- wänden, Blenden, Schrauben, Linsenfassungen und -rändern oder durch minderwertige Vergütungen wie auch aus vielen anderen Gründen. Durch Riffelung, Streulichtlacke und Blenden muss es geschickt reduziert werden. Streulicht zeigt sich als matter, nebeliger Schleier.
Ziel einer hochwertigen Optik ist es, die verschiedenen Aberrationen entsprechend auszugleichen
KONTRAST Unter Kontrast versteht man die scharfe Trennung von Hell-Dunkel-Übergängen an einem Objekt. Kontrastarme Bilder erscheinen matt und flau, sind aber oft nur im direkten Vergleich mit kontrastreichen Bildern zu unterscheiden. Kontrastarme Bilder entstehen bei starken Aberrationen wie z.B. Farbsäumen, unzureichender Vergütungsqualität oder bei starkem Streulicht. GRENZAUFLÖSUNG Auflösung ist die Fähigkeit eines optischen Systems, kleinste Details getrennt voneinander wiederzugeben. Je größer der Objektivdurchmesser, desto kleinere Objekte können prinzipiell aufgelöst werden.
Systems und wird in Prozent angegeben. So bedeutet beispielsweise 90 % Transmission, dass 10 % des Lichts beim Durchgang durch das optische System verloren gehen. Dies kann durch Absorptionen im Glas geschehen, aber auch durch Reflexionen an Glas-Luft-Übergängen. Mehr Transmission bedeutet ein helleres Bild, was in der Dämmerung wichtig ist. Transmission kann durch verschiedene Vergütungen positiv beeinflusst werden.
TRANSMISSION Die Transmission beschreibt die Lichtdurchlässigkeit eines optischen
Bei der Reinigung ist darauf zu achten, die Oberfächen der Linsen so wenig wie möglich zu beschädigen. Auch wenn man sich bei der Jagd gerne dazu verlei-ten lässt, ein verschmutztes Fernglas mit der eigenen Kleidung zu reinigen, sollte man doch auf qualitative Reinigungstücher bzw. Reinigungssets zurückgreifen.
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Tipps, Tricks & Praktisches
Rehfilet mit Hagebuttensauce Würziges aber nicht zu schweres Wildgericht Zutaten:
den. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und den Speck darin anbraten. Die Hitze erhöhen. Rehfilet Das Filet in die Pfanne geben und 600 g ausgelöster Rehrücken (Filet) rundherum scharf anbraten. Bei etje 1 TL Wacholderbeeren, frische was reduzierter Hitze von allen SeitRosmarinmandeln, Korianderen insgesamt 4 bis 5 Minuten weitsamen erbraten. Sofort in Alufolie packen 4 Pfefferkörner und im vorgeheizten Backofen 5 Mi1 Lorbeerblatt nuten ruhen lassen. 1 Gewürznelke Für die Sauce den Bratensatz mit 1 Stückchen Ceylon-Zimt-Stange Gemüsebrühe lösen und aufkochen Salz lassen. Durch ein Sieb in ein Töpf50 g durchwachsener Bauchspeck chen umfüllen. Rotwein einrühren 3 EL Butterschmalz und kurz etwas einkochen lassen. Hagebuttenmarmelade und saure Hasgebuttensauce Sahne einrühren. Die Sauce noch 200 ml Gemüsebrühe einmal erhitzen, aber nicht kochen. 50 ml Rotwein Mit Salz abschmecken. 4 EL Hagebuttenmarmelade (ReDas Rehfilet aus der Folie nehmen Man gibt ihn klein gewürfelt in Supformhaus oder Naturkostladen) und in dicke Scheiben schneiden. pen, Eintöpfe und Knödelteig, liebt 2 EL saure Sahne Mit der Hagebuttensauce servieren. ihn aber auch dünn aufgeschnitSalz ten zur Jause. Selchfleisch dagegen ist fetter, etwa halb Fleisch, halb Tipp Zubereitung Speck ist in der alpenländischen Fett; in Deutschland würde man Das Rehfilet kalt abspülen und Küche Östereichs ein universell eing- durchwachsener Bauchspeck dazu trocken tupfen. Die Gewürze in ei- esetztes Würzmittel. Wobei man in sagen. ‘Selchen’ heißt in Österrenem Mörser zerdrücken, mit Salz Österreich unter Speck nicht immer ich und Bayern übrigens ‘räuchern’. vermischen und das Fleisch damit das gleiche versteht wie in Deutsch- Selchspeck ist reiner, schierer, geeinreiben. Zugedeckt 1 Stunde zie- land. Wenn nur von Speck die Rede salzener und geräucherter Speck. hen lassen. Den Backofen auf 80 ist, so ist meist ein roher Schinken Und frischer Speck heißt hier auch Grad vorheizen. gemeint, gesalzen, geräuchert oder grüner Speck: ebenfalls reines FEtt, luftgetrocknet, mit kleinerem oder aber frisch, ungesalzen und unDen Speck in kleine Würfel schnei- größerem Fettrand. geräuchert.
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Termine und Veranstaltungen
Markus Heindl Tel: 0676/32 23 007 StĂśgersbach 45 3900 Schwarzenau e-mail: info@schiesszentrum-waldviertel.at www. schiesszentrum-waldviertel.at SchieĂ&#x;- Simulationszentrum Waldviertel
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GeburtstagE & Ehrungen
Weidmanns-Ruh! Helmut Huber verstarb am 01. Oktober im 66. Lebensjahr Josef Teuschl verstarb am 14. Oktober im 75. Lebensjahr Josef Prohaska verstarb am 11. November im 86. Lebensjahr
N äc h st e Au s g a b E
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Redaktionsschluss für April 2017 ist der 10. März 2017 (Berichte, am besten mit Fotos, senden Sie an redaktion@jagd-zwettl.at)
Jagdliches Brauchtum
Fuchs
Günther
Maier
Transporte Baustoffe Teichwirt office@transport-maier.at - www.transport-maier.at Tel. 02875 7226 A-3913 Großgöttfritz 88
Jagdrucksäcke
kontaktadressen
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Bezirksgeschäftsstelle
NÖ Landesjagdverband
3910 Zwettl, Gerotten 61
1080 Wien, Wickenburggasse 3
Bezirksjägermeister OSR Dir. Gottfried Kernecker 3920 Groß Gerungs, Griesbach 83 Privat: 02813/480 Mail: office@bracken.at
Telefon: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 0 Telefax: +43 (0) 1 / 405 16 36 - 28 Öffnungszeiten Mo. - Do. 08.00 bis 16.00 Uhr, Fr. 08.00 bis 13.00 Uhr
Bezirksjägermeister Stv. HRL Manfred Jäger 3910 Zwettl, Gerotten 61 Tel.Nr.: 0664 / 38 28 512 Mail: jagd.zwettl@gmx.at
Bezirkshauptmannschaft
Landesjägermeister: Dipl. Ing. Josef Pröll Geschäftsführung: Dr. Peter Lebersorger Sekretariat: jagd@noeljv.at ; www.noeljv.at
Vergiftungsinformationszentrale
3910 Zwettl, Am Statzenberg 1 Notruf-Telefon: +43 1 406 43 43, +43 664/925 50 70 Fachgebiet: Jagd, Fischerei und Agrarwesen Fr. Waltraud Ableitinger 02822/9025 -42635 jagd-agrar.bhzt@noel.gv.at
Euro-Notruf: Rettung: Ärzte-Funkdienst:
112 144 141
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