JAM Magazin Nº37 OÖ Pfadfinderinnen & Pfadfinder 2014

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4 Der Freundschaftsknoten

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„Wie ist das eigentlich, erwachsen zu sein?“

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Bewegung ist Leben

Feldenkrais – Ein Gespräch mit Dietmar Edtmayr

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VITU

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Spiel – 16 Ein viele Namen

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1 MRZ 2014

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Wie da

So ein Vorwort ist eine komische Sache. Kaum jemand liest es, aber wehe es gibt keins. Das wär, wie bei einer Wohnung direkt ins Schlafzimmer zu kommen (statt ins Vorhaus oder in die Garderobe). Ein Vorwort also ist ein bisschen wie die Ansprache von der Bürgermeisterin oder vom Bürgermeister bei der Eröffnung vom neugebauten Kindergarten. Oder wie „Stille Nacht“-Singen beim Christbaum, bevor man endlich die Packerl aufmachen darf. Nach dem Motto: braucht eigentlich kein Mensch, aber ohne fehlt halt doch irgendwas. Darum sollt ihr euch nicht über ein vorwortloses JAM beklagen müssen.

Vorwort, Inhalt PfadfinderInnen-Technik: Der Freundschaftsknoten VITUS

„Wie ist das eigentlich, erwachsen zu sein?“

Chemielaborant

PfadfinderInnen erzählen von ihren Berufen.

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Aber was sollen wir euch groß erzählen? Was es im Heft alles zu lesen und anzuschauen gibt, das entdeckt ihr eh beim Durchblättern. Und wer nicht durchblättern mag, kann ja einfach das Inhaltsverzeichnis studieren. Also machen wir es so: Die, die sich das Vorwortlesen bis hierher in echt angetan haben, die dürfen jetzt zum „Stille Nacht“-Singen aufhören und das Geschenkspapier von den Gaben herunterfetzen. Sprich: mit der JAM-Lektüre anfangen. Und den anderen, die sich das Vorwortlesen erspart haben, sagen wir: Ihr habt‘s eh nix verpasst. Tut‘s nicht streiten, tut‘s nicht weinen und tut‘s euch nicht weh, das sagen Susi, Uli und Florian jam-Redaktion

Bewegung ist Leben

Ein Spiel – viele Namen

Dietmar Edtmayer über Feldenkrais

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Dosenreißen? Ismonatten-Catchen? Hugo?

Impressum: Offenlegung gem. §25 Mediengesetz: Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Oberösterreichische Pfadfinder und Pfadfinderinnen“ Brucknerstr. 20, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, E-Mail: office@ooe.pfadfinder.at – Web: www.ooe.pfadfinder.at, ZVR: 750481321 Titel: jam, Magazin der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen Erscheinung: 4 mal jährich Grundlegende Richtung: unabhängige Zeitschrift im Bereich der pfadfinderischen Jugendarbeit, gibt Impulse, regt zu Diskussion von Visionen und möglichen Entwicklungen an. Förderung der Qualität der Kinder- und Jugendarbeit der Oberösterreichischen Pfadfinder und Pfadfinderinnen. Kommunikationsmedium zwischen Verbandsleitung und allen Mitgliedern, FreundInnen und Interessierten. Forum für Erfahrungs- und Meinungsaustausch.

Rookie’s Scout Kitchen

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Ein Licht für Nepal

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Rostfrei 2014

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Ankündigungen, Termine

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Osterhasen

PfadfinderInnen aus Vorchdorf sammeln 800 Euro für das HHH-Projekt.

GuSp BuLeiLa – Rückblick

Redaktion: Susi Windischbauer, Florian Sedmak, Ulrich Schueler, Christa Stadler, Geo Gegenhuber, Maria Binder, Andreas Stumpf. Gestaltung, Satz: Schueler. Projektdesign, Werbeagentur – www.schueler.at Hersteller: Trauner Druck GmbH & Co KG, Linz

Abonnement für Nichtmitglieder: €  12,–/Jahr (E-Mail: jam@ooe.pfadfinder.at) Anzeigenannahme: Tel.: 0732 / 66 42 45, Fax: 60 84 59, jam@ooe.pfadfinder.at jam 37

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der Freundschaftsknoten VON Maria Binder FOTOS ULRICH SCHUELER

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Lege das Halstuch um den Hals deines Freundes oder deiner Freundin.

Klappe das (von dir aus gesehen) rechte Ende des Halstuchs nach hinten.

Der Freundschaftsknoten, spätestens seit dem PLANET‘13 haben wir wieder alle einen am Halstuch, egal, ob vom besten Freund, einer ganz besonderen Lager-Bekanntschaft oder von der lustigen Partnergruppe. Vor allem wenn man sich ein Halstuch einer anderen Gruppe aus einem anderen Land ertauscht hat, will man den Freundschaftsknoten nicht so schnell wieder aufmachen, ist ja klar! Der bleibt fest verknotet und das Halstuch hängt bestenfalls mit anderen Erinnerungen ans letzte Lager im Zimmer.

… und knickst es hinter dem rechten um.

Das linke Ende legst du nun quer über das rechte drüber …

Wenn du dich jetzt fragst, was denn eigentlich dieser Freundschaftsknoten ist, von dem ich hier die ganze Zeit rede, oder wenn du dir schon den ganzen Sommer den Kopf darüber zerbrochen hast, wie der eigentlich gehen soll, hast du jetzt genau die richtige Seite aufgeschlagen. Mit ein paar Fotos und den Erklärungen zu jedem Bild, fällt es dir hoffentlich leichter, am nächsten Lager deine neu gewonnenen Freunde mit einem besonderen Knoten an dich zu erinnern!

Jetzt wird es etwas komplizierter: Das letzte Stückchen vom rechten Ende biegst du jetzt nach vorne über das linke Ende, das quer über dem rechten liegt ;)

Lege das letzte Stückchen des linken Endes darüber und stecke es in die Schlaufe des rechten, die durch das anfängliche Umknicken entstanden ist.

Diese jam-Seite widmet dir:

Ziehe an jedem Ende des Freundschaftsknoten noch einmal gut an, damit er ja hält! Zugegeben, könnte etwas ordentlicher aussehen ;-)

Fertig ist er! :) jam 37

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eine tlich gibt es k n n a k e B . n e n g fragen ka l, dass wir all lu a k m r e in e w r t, e is d ie it Gesche en wir w heißt n. Daran seh klugen Köpfe ge r ra se F ie n d e r e m in m du nd. E Zwischen kluge Köpfe si r beschäftigt. h se r e m miteinander im pfen nd herumhü Jahre alt und u 7 ln t e is d d r u E n s. k u Vit Frage gestellt: n, den Hund ie le d ie n sp se o u g a le is , e n im Vorb zeichne anz nebenbei g h c li u e n r e hat

ch, eigentli“ s a d „Wie istsen zu sein? h c a erw ge gar nicht so ra F se io d n ra wir sie Weil diese g en ist, haben rt o tw n a e b nen leicht zu Pfadfinderin r e d lt e W r e einfach in d icht … er herumgere und Pfadfind

VITUS

Sylv ia Der Kitzm a K wac indhei ntel: t en hse n Sylv sein tia K

itzm , der antel: habe Kindh Erwach ei se a Sy ich m lle Freih t „entw n zu se sic lvia in a e c hi müs öchte, o iten und hsen“ z heißt fü m Kitzmantel u h sen! r Sp And ne jema darf alle sein. Ic irih e n s r Tea d e t u e r s n n allei m ne f eits bin fragen . was OÖ enga ü i z c r u h m gie a . i Tate rt n ve ch und uch gan rant m z wort eine lich! mich

Wolfgan g Rauter : Eine gut e Balance finden Erwachse n

ist man, Balance g efunden h wenn man eine gu te alles erreic at zwischen „Ich kann hen“ und „Mit man Dingen m ch uss ich m ich abfind en en“.

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Florian Sedmak hilft mit, das JAM zu gestalten.

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Andreas : Hofinger


Ich wünschte, ich hätte … Die Top-5 des Bedauerns

„ICH WILL’S WISSEN“ ist die Rubrik, in der kluge Leute auf die klugen Fragen von Pfadfinderinnen und Pfadfindern antworten. Die jam-Redaktion sucht jenen Menschen auf dieser Welt, der deine Frage am besten beantorten kann. Wir freuen uns, wenn ihr uns Löcher in den Bauch fragt! Schick deine Fragen an: jam@ooe.pfadfinder.at

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Die australische Palliativkrankenschwester Bronnie Ware hat hunderte solcher Menschen beim Sterben begleitet. Was sie daran fasziniert, ist die vollkommene Klarheit, mit der die Sterbenden auf ihr Leben zurückblicken. In den allermeisten Fällen ist dabei auch eine große Trauer mit im Spiel. Nämlich Trauer darüber, was man in seinem Leben alles nicht getan hat. Damit wir daraus lernen und unser Leben anders gestalten können, hat Bronnie Ware die fünf häufigsten Gründe für das Bedauern am Sterbebett zusammengefasst: Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, so zu 1.) leben, wie es mir selbst entspricht, anstatt so zu leben, wie es andere von mir erwartet haben. wünschte, ich hätte nicht so 2.) Ich hart gearbeitet.* wünschte, ich hätte den Mut gehabt, 3.) Ich meine Gefühle zu zeigen. wünschte, ich hätte meine Freund4.) Ich schaften aufrecht erhalten. wünschte, ich hätte mir erlaubt, 5.) Ich glücklicher zu sein.

* Diese Klage kommt fast ausschließlich von Männern.

„Wie ist das      eigentlich,      erwachsen      zu sein?“

Weißt du, was „Palliativmedizin“ ist? Auf der Palliativstation im Krankenhaus liegen Menschen, die so unheilbar krank sind, dass man nichts mehr für sie tun kann. Außer, ihnen ein schmerzfreies und würdevolles Lebensende zu ermöglichen. In der Regel sind es alte Menschen, die sich auf der Palliativstation von der Welt verabschieden.

Ob die amerikanische Künstlerin Candy Chang von Bronnie Ware gehört hat? Sie hat vor einigen Jahren begonnen, große Holztafeln an Hausfassaden anzuschrauben. Darauf schreibt sie 80mal den Satzanfang „Before I die I want to …“ (Bevor ich sterbe, will ich noch …) vor und hängt ein Kästchen mit bunter Kreide für Vorübergehende dazu. Über Nacht sind die Sätze meistens vollständig. Denn dann haben dutzende Menschen aufgeschrieben, was sie vor ihrem Tod noch so alles tun wollen: eine Theorie entwickeln zum Beispiel, oder Kinder kriegen. Die Antwort „so hart wie möglich arbeiten“ war, soweit bekannt, bis jetzt noch nicht dabei …

Andreas Hofinger ist ehemaliger Landesleiter der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Oberösterreich.

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Mit „Das ist mein Job“ beginnen wir im jam eine neue Serie. In der erzählen Pfadfinderinnen und Pfadfinder, wie sie zu ihrem Beruf gekommen sind und was sie in ihrer Arbeit eigentlich tun. Den Anfang macht David Rössler von den Pfadfindern und Pfadfinderinnen Gmunden. Er ist Chemielaborant.

CHEMIELABORANT

„Ursprünglich wollte ich Tierpfleger werden und habe mit 14 sogar im Wildpark Grünau geschnuppert. Daraus ist dann doch nichts geworden, weil ich keine unregelmäßigen Arbeitszeiten und auch nicht nach Wien in die Berufsschule wollte. Daraufhin habe ich mir überlegt, was ich in der Schule interessant finde und was mir leicht fällt (Ich war in der Unterstufe am Gmundner Gymnasium). Und das war eben Chemie. Lebensmittel- und Bodenproben In der Papierfabrik in Steyrermühl, wo ich schnuppern war, habe ich keine Lehrstelle bekommen. Dafür hat mir der Chef der Ages, der Agentur für Ernährungssicherheit, in Linz noch am Schnuppertag eine Chemielaborantenlehrstelle angeboten. Ich habe zusagt und dort die dreieinhalbjährige Lehre gemacht. Es ist eine umfangreiche Ausbildung mit viel Mathematik, Physik und natürlich Chemie. Diese Fächer sollten einem schon liegen. Die Arbeit bei der AGES war sehr interessant. Ich habe gelernt, Lebens- und Futtermittel sowie damals auch noch Bodenproben zu untersuchen. Die Berufsschule für Chemielaboranten ist in Linz. Dort war ich dreimal zehn Wochen und einmal fünf Wochen. Die Lehrabschlussprüfung ist ganz schön schwer. Dafür habe ich wirklich ordentlich gerackert. Die theoretische Prüfung hat im Wifi in Linz stattgefunden, der praktische Teil bei der Lenzing AG. Vor der Prüfung habe ich einen eineinhalbwöchigen Vorbereitungskurs machen müssen.

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1.000 Kilo Marmelade Nach bestandener Prüfung habe ich noch vier Jahre lang bei der AGES gearbeitet, bis mir die tägliche Autofahrt nach Linz zu viel geworden ist. Und auch zu gefährlich: einmal habe ich auf der Autobahn einen schweren Unfall gehabt. Darum habe ich mir eine Arbeit näher bei meinem Wohnort gesucht und habe bei Spitz in Attnang-Puchheim angefangen. Das ist eine riesige Lebensmittelfabrik mit hunderten Angestellten, die vor allem für Hofer alles mögliche vom Ketchup über den Kuchen bis zum Energy Drink und Fruchtsirup herstellt. Alles spielt sich dort in großen Dimensionen ab. Marmelade wird zum Beispiel in 1.000-Kilo-Kesseln gekocht und die Fabrik hat mehrere eigene Trinkwasserbrunnen, weil die örtliche Wasserversorgung nicht genug liefern könnte. Schnellkontrolle am LKW Bei Spitz war ich für die Qualitätskontrolle zuständig. Oft habe ich die Ware noch schnell kurz vor der Auslieferung direkt auf dem LKW kontrolliert. Qualitätskontrolle bei Spitz heißt auch, dass man alles kosten muss, was erzeugt wird: Senf, Mayonnaise, Biskuitrouladen, Fruchtsaft, Schnaps – alles durcheinander, jeden Tag. Die ersten vier Wochen war das lustig, aber nachher hängt es einem zum Hals heraus. Anders als es ursprünglich ausgemacht war, musste ich dann auf einmal auch Nacht- und Wochenenddienste machen, und überhaupt habe ich mich bei Spitz nicht recht wohlgefühlt. In der Lebensmittelindustrie geht es recht brutal zu, alles muss schnell gehen und so billig wie nur möglich sein. Das färbt

auf das Arbeitsklima ab. Nach einem halben Jahr habe ich zu Agatex in Lambach gewechselt, einer kleinen Firma mit 20 Leuten, wo es mir gut gefällt. Täglich EIN Liter Milch Bei Agatex stellen wir Chemikalien vor allem für die Textilindustrie her. Zum Beispiel eine Art Öl für Textilfasern, damit sie besser durch die Maschinen laufen. Das wird anschließend wieder ausgewaschen. Ich bin für die Qualitätskontrolle von allem zuständig, was wir für die Produktion angeliefert bekommen und was wir fertig ausliefern. Aus einer alten Tradition heraus bekomme ich in der Arbeit jeden Tag einen Liter Milch geschenkt. Milch entgiftet nämlich, und früher war die Arbeit in Chemiebetrieben so belastend, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter aus gesundheitlichen Gründen Milch bekommen haben. Das wäre bei mir gar nicht notwendig, doch unser Chef lässt die Tradition nicht aussterben, und so fahre ich jeden Tag mit einem Packerl Milch nach Hause.“

David Rössler ist der Allrounder bei den Gmundner Pfadfindern und Pfadfinderinnen. Er kümmert sich um den Badeplatz und springt überall ein, wo jemand ausgefallen ist. Beim PLANET‘13 war er als Assistent Teil der Lagerleitung.


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Bewegung ist Leben Dietmar Edtmayr war „ewig und drei Tage lang“ als Pfadfinder in der Gruppe Linz 12 aktiv. Beim „Free Life Jamboree“ 2003 hat er die „High Kicks“ betreut, aus denen der Hochseilgarten am Scout Camp Austria in St. Georgen hervorgegangen ist. Er liebt das Klettern, arbeitet gerne mit den Händen und ist Feldenkrais-Lehrer. Als solcher unterrichtet er nicht nur in Linz, sondern manchmal auch in Madrid und Moskau. Susi und Flo vom JAM haben mit ihm über Bewegung und die Feldenkrais-Methode gesprochen.

JAM: Dietmar, wie würdest du einem Kind erklären, was Feldenkrais ist? Dietmar: Bei Feldenkrais geht es darum, die Möglichkeiten, die man hat, besser auszunutzen. Es geht darum, was angemessen ist. Also: Was ist für mich persönlich richtig und angemessen? Heißen tut es Feldenkrais, weil es diesen Herrn Moshé Feldenkrais gegeben hat. Der hat sich beim Kicken sein Knie kaputt gemacht. Zu der Zeit waren die Erfolgschancen bei einer Operation nur 50:50. Also hat er gesagt, nein danke, keine Operation, er probierte es auf seine Art. Er war einer der ersten nicht-asiatischen Schwarzgurt-Judoka und technischer Physiker. Mit diesem Hintergrund hat er noch im Krankenhaus angefangen, über ganz kleine Bewegungen mit seinem Knie und mit sich selbst als Ganzes zu spielen. Da ist er draufgekommen, dass er nichts bewegen kann, ohne dass es nicht gleichzeitig etwas mit ihm als Ganzes zu tun hat. Auch mit Gefühlen, Gedanken, Wahrnehmung, … ? Jajaja. Aber ist es schon überraschend genug, wenn man gar nicht so weit geht, dass du – wenn du nur aufmerksam genug dafür bist – nichts mit der kleinen Zehe tun kannst, ohne dass es bis zum Kopf hinauf etwas mit dir macht. Das ist für wen, der das erste Mal davon hört, natürlich ein bisschen viel verlangt. Aber du kannst auf

Mach‘ einen runden Rücken , zieh‘ die Schu ne und dann nach unten, leg ltern nach vo r‘ das Kinn au mach‘ dann Fa f di lten auf die St irn … So … un e Brust und an etwas Schö d jetzt probier nes zu denken ‘, … du siehst: es geht nicht! Für die Fotos haben sich Kathi und Johannes von Linz 8 ausgetobt.

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der Stelle was ausprobieren: Mach‘ einen runden Rücken, zieh‘ die Schultern nach vorne und dann nach unten, leg‘ das Kinn auf die Brust und mach‘ dann Falten auf die Stirn … So … und jetzt probier‘, an etwas Schönes zu denken … du siehst: es geht nicht! Aber diese Haltung ist hervorragend zum Traurigsein und Depressivwerden! Ein eingefallener oder steifer Brustkorb oder nach vorne gezogene Schultern sind weit verbreitet – was wird denn dann hart, steif und eng? Was passiert dir, wenn du Angst und Sorgen hast und dir das Herz eng wird? Dann schraubt es den ganzen Brustkorb zusammen, buchstäblich. Und das Herz wird festgehalten. Im selben Moment, wo ich hier eine körperliche Erleichterung schaffen und im Brustkorb aufmachen kann, geht auf einmal das Herz über, weil es plötzlich frei sein darf. Wie hat Moshé Feldenkrais diese Entdeckung gemacht? Das Wichtigste am Experiment von Feldenkrais ist, dass er gespielt hat! Im Spiel geht es immer darum, dass es sich gut anfühlt und Spaß macht. Und im neugierigen Herumspielen komme ich auf tausend Sachen drauf! Feldenkrais ist durch dieses neugierige Herumspielen jedenfalls draufgekommen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt, sein Knie nicht nur zu bewegen, so dass nichts weh tut – sondern es auch so zu benutzen und zu belasten, dass nichts weh tut. Und so hat er dorthin gefunden, dass er wieder mehr oder weniger alles machen konnte, was er wollte – schmerzfrei und ohne, dass ihn dazu jemand aufschneiden müssen hat.


Feldenkrais Feldenkrais ist schwer zu beschreiben – doch eine unbeschreibliche Erfahrung für alle, die es ausprobieren. Feldenkrais-LehrerInnen helfen dir, deinen Körper durch das Ausführen kleiner und kleinster Bewegungen spielerisch neu kennenzulernen. Nach einer guten Feldenkrais-Stunde fühlst du dich mindestens 10 Zentimeter größer und so leicht, als ob du fliegen könntest. Die Feldenkrais-Methode verschafft dir eine neue Bewegungsfreiheit. Die beschränkt sich allerdings nicht auf deinen Körper, sondern macht sich auch in deinem Denken und in deinen Gefühlen bemerkbar. Und das ist genauso irre, wie es sich anhört.

Alle Erwachse nen haben ve rlernt, was sp heißt. Was wi ielen r zu ist Purzelbaum m Beispiel als erstes aufhör machen. en,

Du kannst es dir so vorstellen: klar ist da im Fuß zwar etwas kaputt gewesen, aber das heißt nicht, dass der Fuß selbst kaputt ist. Sondern es kommt auf die Art und Weise an, wie ich diesen Fuß benutze! Oder dass ich den Rest von mir so benutze, dass der Fuß das Gefühl hat, er muss sich nur so oder so bewegen, damit es keine Schmerzen gibt! Es geht aber nicht nur darum, eine Beeinträchtigung auszugleichen, oder? Nein! Bei Feldenkrais geht es auch darum, dass ich unnötige Arbeit, die ich verrichte, entdecke und bleiben lassen kann. Ich kann überflüssige Bewegungen aufspüren, sogenannte „parasitäre Handlungen“. Die sind eigentlich für nichts gut und kosten nur meine Energie. Zum Beispiel glaubt jeder, der die Stirn runzelt, dass er besser sehen oder sich besser konzentrieren kann. Aber wieviel besser geht es mir, wenn die Stirn weich sein darf! Dann kannst du das ‚sch‘ streichen und deine Energien verwenden – und nicht verschwenden. Einer der berühmtesten Sager vom Feldenkrais selbst lautet: „Wenn ich weiß, was ich tue, kann ich tun, was ich will. Wenn ich weiß, dass ich mich bei einer

bestimmten Bewegung anstrenge, dann kann ich sie auch bleiben lassen! Und wenn ich wegen einer Verletzung einen anderen Selbstgebrauch brauche, wenn ich also wegen Einschränkungen oder Verletzungen meinen Körper anders einsetzen und verwenden muss, dann kann ich das über diese neugierige Herumspielen entdecken. Womöglich entdecke ich nicht nur eine Variante, sondern einen echten Spielraum, einen Spielplatz.“ Wie kommt es eigentlich, dass wir fast alle im Lauf des Erwachsenwerdens aufhören, uns in unseren Bewegungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln? Weil wir alle verlernt haben, was spielen heißt. Was wir zum Beispiel als erstes aufhören, ist Purzelbaummachen. Das nächste ist Springen, und das nächste ist Sich-verdrehen. Aber all das ist notwendig, wenn du spielen willst. Weil wir zum Herumspielen und Herumblödeln aufhören, nutzen wir unser Potenzial nicht. Alles was wir tun, muss dann auf einmal einen unmittelbar erkennbaren Nutzen haben.

>> Drüben geht‘s weiter!

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Springen und Sic wendig, wenn h-verdrehen. All das ist no tdu spielen wi llst. Weil wir Herumspielen zum und Herumbl ödeln aufhören nutzen wir un ser Potenzial , nicht.

Feldenkrais verändert einen nicht in Richtung ‚so ist es richtig, und soll es sein‘, sondern …? Sondern in Richtung eines sehr bewussten „diese Bewegung ist etwas anderes als diese hier‘“. Oder: „das ist möglich, und das hier aber auch“. Es geht darum, unsere Möglichkeiten spielerisch zu vergrößern, ohne an eine Grenze zu stoßen. So wie der russische Politiker Lenin bei einer Rede einmal gesagt hat: „Am Horizont sehe ich, dass einmal jeder russische Bauer einen Rolls Royce fahren wird.“ Da hat nachher einer seiner Berater gesagt: „Das ist doch unmöglich in unserem bitterarmen Land, das können Sie doch nicht versprechen!“ Darauf Lenin: „Sie haben mir nicht richtig zugehört. Ich habe gesagt: am Horizont!‘ Den Horizont erreichen wir nämlich nie. Je weiter wir auf ihn zugehen, desto weiter weicht der Horizont zurück. Aber wir kommen dabei ja trotzdem weiter! Was ist Bewegung eigentlich? Leben. Be-wegen … da steckt der ‚Weg‘ drin, und die Vorsilbe ‚be‘ drückt ja eine Aktivität von uns aus. Es hat was mit ‚einen Weg beschreiten‘ zu tun. Und das verändert Beziehungen – von dem, was

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da am Weg ist zu dem, worin es sich bewegt und wozu es sich in Relation (also in Beziehung) bewegt. Mit einer Bewegung verändert sich was.

Dass ich also über körperliche Beweglichkeit die geistige Beweglichkeit anschubse? Ja!

Ist Beweglichkeit ein Feldenkrais-Thema? Interessant ist vor allem die Beweglichkeit des Gehirns. Die Beweglichkeit des Körpers ist ein Vehikel, die ist ein Medium. Jeder Moment unseres Lebens ist von vier Komponenten begleitet: Denken, Sinneswahrnehmung, Emotion und Bewegung.

Es geht darum, dass ich weiß, was ich tue? Genau. Feldenkrais funktioniert eigenverantwortlich. Ich als Lehrer zeige dir nicht, wie es geht und du es richtig machst. Ich bin nur der, der womöglich ein paar interessante Fragen hat. Nicht weil ich so neugierig bin, sondern weil ich mir denke: wär‘ doch gar nicht so blöd, wenn du dir dieses und jenes einmal genauer anschauen würdest.

Denken ist etwas Passives – selbst gute Gedanken müssen mir einmal kommen. Beim Sensorischen ist es genauso. Das ist etwas, was mit mir passiert. Emotionen sind auch etwas, was mir mehr zustößt, als dass ich sie mache. Da bleibt mir nur mehr die Bewegung über, die ich wirklich aktiv mache. Es besteht kein Zweifel, dass ich die Bewegung von diesen vier Komponenten am besten aktiv in ihrer Qualität beeinflussen kann! Wenn ich jetzt nicht vergesse, dass diese vier alle einen Einfluss auf einander haben, dann ist es ja nicht so blöd, wenn ich das, was ich am leichtesten beeinflussen kann, dafür hernehme, dass alles andere auch etwas davon haben kann.

Und aus diesem Grund ist Feldenkrais ja bis heute ein pädagogisches Konzept, also eine Lernmethode? Ja. Es geht ums Lernen lernen. Beim liebevollen Selbstumgang bei Feldenkrais geht es gar nicht um die Frage: wie weit geht es? Sondern um die Frage: wie weit geht es geschmeidig und in der bestmöglichen Art? Es geht darum, dass ich merke: das Eine fühlt sich so an, das Andere fühlt sich so an. Das eine fühlt sich geschmeidig an, das andere weniger – welches von den beiden suche ich mir also aus?


Feldenkrais im Internetz Vieles, was über Feldenkrais geschrieben wird, ist sehr kompliziert formuliert. Der Wikipedia-Eintrag http://de.wikipedia.org/wiki/Feldenkrais-Methode ist leider keine Ausnahme. Lesenswert ist hingegen der Eintrag zum Erfinder Moshé Feldenkrais selbst, den du unter http://de.wikipedia.org/wiki/Feldenkrais findest. Feldenkrais in Österreich Der österreichische Feldenkrais-Verband hat sich im Netz unter www.feldenkrais.at angesiedelt. Hier findest du auch Feldenkrais-LehrerInnen in deiner Nähe. Einer von ihnen ist Dietmar Edtmayr. Seine Website hat er unter www.deinfeldenkrais.at geparkt.

Dietmar Edtmayr bei der Arbeit als Feldenkrais-Lehrer

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A-Zerschlagen Baum Baumschränzis Bermudadreieck Besentanz (Wien 20, Wien 23) Blachärissä (Wolfensberg, CH) Blacheziä (Pfadi Heidegg, CH) Böimli schriise/Baum ziehen Brennender Stuhl Circle of Pain

Das Dosenspiel Das schwarze Loch Dingsda umwerfen (Vorchdorf) Dosenreißen (Wien 27, Wien 58) Dreibein Eimercatchen/Eimerwrestling Eisberg (Jenbach) Ertrinken im See (Jenbach) Eskimorolle (Steyrtal) Feuerstuhl (Dornbirn)

Gefährlicher Kreis (Linz 8) Giftige Tomate Giftpfahl (Wien 1, Wien 12) Giftpilz Gulliziehen Heißer Stuhl Hexenkessel (BdP; Untergruppenbach) Hocker umwerfen (Wien 20) Hocker reißen (Wien 21)

Hugo (Gmunden, Linz 2, Wels, Vöcklabruck, Langholzfeld, Schwechat) Isomatten-Catchen Kanisterspiel (Steyr 3) Kübel reißen (Krems, Leobersdorf, Wiener Neustadt 1, Kirchschlag) Kübel umrennen (Rohrbach) Kübel ziehen (Berndorf) Kübelspiel (Rohrbach)

Na, wie heißt es nun richtig?

Ein Spiel – viele Namen Text: Geo Gegenhuber, Fotos: Paul Kubalek, Ulrich Schueler

Fast reflexartig erscheint es einem, wenn sich PfadfinderInnen irgendwo treffen und sich gleich mal ganz selbstverständlich in einem Kreis zusammenstellen. Oft dauert es dann auch nicht mehr lange, bis irgendjemand aus der Runde vorschlägt, man könne doch etwas spielen. Auf Eisbär und Pinguin hat heute niemand Lust. Da schlägt plötzlich jemand Dingsda umhauen vor. Dingsda was? So geht‘s Also, das Spiel funktioniert folgendermaßen: Alle stehen im Kreis um irgendeinen Gegenstand (Kübel, Teppichrolle, Kanister, ...) und halten sich an den Händen. Nun versuchen alle, die anderen Mitspie­ lerInnen durch Ziehen dazu zu bringen, dass diese den Gegenstand in der Mitte berühren oder umwerfen. Wer ihn berührt oder umwirft, scheidet aus. DosenreiSSen? IsmonatTen-Catchen? „Achso! Das Spiel meinst du! Na klar, das kenn ich schon.“ „Das heißt aber Dosenreißen!“ „Nein, nein, das ist doch Ismonatten-Catchen.“ Und so hört man plötzlich alle möglichen Namen für ein und das selbe Spiel. Solche Situationen sind mir von diversen Pfadi-Seminaren nur allzu gut bekannt. Obwohl das Spiel offensichtlich in beinahe jeder Gruppe in der einen oder anderen Variante gespielt wird, habe ich bisher doch noch kein anderes Spiel kennengelernt, für das es soviele verschiedene Namen gibt. Bei einer Sammlung am letzten WiWö-Seminar konnte mir doch tatsächlich jedeR der zehn TeilnehmerInnen einen anderen Namen nennen. Ich bin bis jetzt auch noch auf niemanden getroffen, der dafür denselben Namen wie ich – nämlich Kanisterspiel – verwendet.

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Hugo, Poison, ... Fasziniert von dieser Tatsache habe ich die Sozialen Medien bemüht, um eine kleine Umfrage zu diesem Spiel zu starten. Tatsächlich kamen binnen weniger Stunden dabei 69 unterschiedliche Namen für ein und das selbe Spiel zusammen. Und offensichtlich wird das Spiel nicht nur in Österreich gespielt. Auch deutschen und Schweizer Pfadis ist es bekannt. In England kennt man es unter dem Namen Poison. Und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird Hugo, wie es etwa in Gmunden, Linz und Wels heißt, auch von Pfadis und anderen Jugendgruppen in aller Welt gespielt. Schön eigentlich.


Kuhflade (Hinterbrühl, Bergheim) Kuhfladen (Salzburg 9, Gallneukirchen-Engerwitzdorf) Kuhfladenspiel (Klagenfurt 2) Kuhrupfen (Pfadi Reiden, CH) Lagerfeuer (Zirl) Laserschwert Mistkübelspiel (Baden) Mülleimer Mülltonnen rammen (Pregarten)

Narrischer Stock (Abtenau) Pflock umstoßen Pflock reißen Pflockspiel Pflöckle Poison (UK) Rolle (Linz 2, Linz 12) Rollenspiel (Linz 6, Linz 12) Scheißhaufen Schwammerl (Wien 36)

Sesselreißen (Strasshof) Stempenspiel (Salzburg 6) Stockziehen Stockerlreißen (Maria Enzersdorf, Kaltenleutgeben) Stockerlziehen (Ybbsitz) Stöckli-zieh (Bern, CH) Teppichrolle (Leonding) Teufelskreis (Markersdorf-St. Martin)

Todeskugel Tonne (DPSG Albatros Cappel) Tonnenspiel (Steyr 1) Tor zur Hölle (DPSG Bonn-Duisdorf) Umhauspiel (Innsbruck) Wimpelreissen (Zürich, CH)

Diese jam-Seite widmet dir:

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a (9) ), Carin 0 1 ( a n ), Le z8 ian (11 ppe Lin von Fab ) von der Gru t h c o k ge as (7 und Jon

oder: Osterhasen

simple Hosentaschenrezepte

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Zugegeben: zum Nachkochen am Lager bzw. dort am Feuer eignen sich die Osterhasen nicht gaaaanz so ideal. Dafür sind sie das perfekte Programm für eine vorösterliche Heimstunde. Der Teig sollte allerdings bereits daheim vorbereitet und ins Heim mitgebracht werden. Die vier PfadfinderInnen von der Gruppe Linz 8 haben es gemeinsam mit Irene schon ausprobiert und waren begeistert.

Weil dieses Rezept ein wenig aufwändiger ist, gibt es diesmal zur AusschneideKurzversion für dein Hosentaschenarchiv auch noch einmal die Langbeschreibung, damit kein Arbeitsschritt schief geht.

Salz und Ei Nummer eins auch gleich dazu. Jetzt heißt es, alles gut miteinander zu vermischen und auf einem bemehlten Brett (oder einer bemehlten Arbeitsfläche) kräftig zu kneten, bis der Teig seidig-glatt ist.

Das Mehl beförderst du in die Schüssel. Die Germ rührst du mit dem Kristallzucker und dem Esslöffel Milch glatt und kippst die Mischung ins Mehl. Das Gleiche machst du mit der Butter, die du zuvor im Reindl am Herd zerlassen und etwas auskühlen lassen hast.

Hast du das geschafft, packst du die Teigkugel in Frischhaltefolie und lässt sie mindestens 2 Stunden lang im Kühlschrank chillen.

Bei 6 dieser vorgeformten und eingeschnittenen Teigteilchen schneidest du außerdem den oberen Teigteil senkrecht ein und ziehst die auseinandergeschnittenen Partien nach oben und gleichzeitig auseinander (das werden nämlich die Ohren).

Ist der Teig gut abgehangen, geht‘s weiter. Und zwar, indem du ihn in 13 (jawoll!) gleich große Portionen teilst. Eine davon legst du zur Seite, die 12 anderen formst du zu länglichen Eiern, die du von der schmalen Seite her

Jetzt hast du 6 x 2 verschieden geformte Teigteilchen: mit bzw. ohne Ohren. Zum Montieren der Hasen nimmst du jeweils 1 Bauteil mit und 1 ohne Ohren und steckst sie mit den Schnittflächen so ineinander wie in der Zeichnung

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Weil du schon dabei bist, leerst du den Viertelliter Milch, den Staubzucker, das

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mit der Schere einschneidest. Die Zeichung oben zeigt dir, wie du diesen und die folgenden Schritte richtig machst.

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Osterhasen ler Germhopp Zutaten 6 l eh M 500 g glattes erm 20 g frische G lzucker al 1 Prise Krist Stu nde ffel Milch slö Es 1 n ¼l und r tte 60 g Bu den Teig, 2 Eier (1 für hen) eic str Be 1 zum bzucker au St l ffe slö Es 4 1 Teelöffel Salz

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12 Rosinen

dargestellt. Fest zusammendrücken, Kopf nachformen, die Ohren nochmals auseinanderziehen und mit halbierten Zahnstochern abstützen und das Häschen so vor Hängeohren bewahren.

n, Schüssel gebe Mehl in eine allzucker und ist Kr it m m Ger Tasse Milch in einer dem Esslöffel l kippen. ¼ eh M s in nn glattrühren, da bzucker, Salz und 1 Ei au Liter Milch, St vermischen, Teig kräftig ut dazugeben. G , dann in seidig-glatt ist kneten, bis er unden St 2 , eln lie wick Frischhaltefo rasten lassen. he Portionen Teig in 13 gleic ilen längliche Te 2 12 s Au teilen. alen d auf der schm Eier formen un re einschneiden. Bei Sche einmal Seite mit der eren Teil noch 6 Teilen den ob cht einschneiden und re zur Hälfte senk eschnittenen Partien rg die auseinande anderziehen (Ohren). sein nach oben au r einmal mit einem nu Diesen Kopf örper) an den (K il Te en en eingeschnitt cken und ineinanderste Schnittflächen n, Ohren richten, mit ke üc zusammendr stützen. Aus hnstochern ab Kügele halbierten Za ein kl on rti igpo der übrigen Te d als Schwanz an den un en rm chen fo . Körper kleben n, papier auslege m Blech it Back setzen, ein f au 3 dr en die Has und den darüberlegen Geschirrtuch ertempem m Zi i be mal n das Teig noch ein he isc zw In . ssen Ei in ratur rasten la . en eiz rh vo 200° damit en Backrohr auf as H ie D , rquirln Augen s al einer Tasse ve en sin Je zwei Ro einstreichen. einsetzen. ehen, 180° zurückdr ene Backrohr auf lerer Schi itt m f au 4 en 25 Minut hnstocher hlen lassen, Za backen, abkü entfernen. 1

G AUSRÜSTUN l se üs ch igs Te eine Pfanne Reindl oder kl Schere Löffel e Frischhaltefoli Brett er ch sto hn Za Geschirrtuch Pinsel ier ap kp Bac Herd Backblech

Ist das getan, könntest du jetzt den Ofen anwerfen und das Backrohr auf 200° vorheizen. Bei einem Umluftherd reichen 180°. 3

Eine Teigportion ist ja noch über. Aus der formst du nun 12 kleine Kügelchen, die du den Hasen als Schwänzchen auf den Teigpopo klebst. Nun setzt du die Hasen mit Feingefühl und Umsicht auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Dann deckst du sie mit einem frischen Geschirrtuch zu und lässt sie bei (möglichst warmer) Zimmertemperatur rasten. Dabei arbeitet die Germ (ganz von selber), und die Hasen legen an Volumen zu. Das übriggebliebene Ei verquirlen und die Hasen damit einstreichen. Zum Schluss drückst du ihnen die Rosinen als Augen links und rechts auf die Köpfchen. Nun kommt das Blech mit den Hasen auf der mittleren Schiene ungefähr 25 Minuten lang ins Rohr. Anschließend lässt du sie abkühlen und entfernst vorsichtig die Zahnstocherabstützungen. 3

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Vorchdorf: Mehr Info zu Helfen mit Hand und Herz - Medizin im Himalaya auf www.pfadfinder.at

Ein Licht für Nepal

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Die Pfadfindergruppe Vorchdorf hat beim Austragen des Friedenslichts letzte Weihnachten einen Betrag von insgesamt 800 Euro gespendet bekommen. Der geht nun zur Gänze an das von Pfadfinderinnen und Pfadfindern initiierte Hilfsprojekt „Helfen mit Hand und Herz“ in Nepal. Am Vormittag des 24. Dezember gehören die Vorch­ dorfer Pfadfinderinnen und Pfadfinder fix zum Ortsbild. Da sieht man sie im Markt und in den zahlreichen Ortsteilen im Umland mit dem Friedenslicht von Haus zu Haus gehen. Für‘s frei Haus gelieferte Friedenslicht bedanken sich die Vorchdorferinnen und Vorchdorfer gewöhnlich mit einer kleinen Spende, die von der Pfadfindergruppe stets an Hilfsbedürftige weitergereicht wird. Mit dem Pfadfinder-Halstuch unterwegs Auch wenn es sich im weitläufigen Alpenvorlandort nie ausgeht, alle Häuser zu besuchen, sind die Kinder beim Lichtaustragen trotzdem mit großem Elan bei der Sache. „Mit dem Pfadfinder-Halstuch von Haus zu Haus zu gehen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und dabei auch noch Gutes zu tun, motiviert immer wieder“, freut sich Stefan Reiter, einer der Vorchdorfer Leiter, über den Eifer. Dank dieses Eifers sind vergangene Weihnachten 800 Euro zusammengekommen. Diesen Betrag hat die Pfadfindergruppe Vorchdorf in voller Höher „Helfen mit Hand und Herz – Medizin im Himalaya“ gespendet.

Acht Monate ohne Versorgung Dabei handelt es sich um ein Hilfsprojekt der österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit dem Ziel, in den kommenden drei Jahren eine Krankenstation im Tsum-Valley in Nepal zu finanzieren. Eine medizinische Versorgung gibt es dort nur im Sommer, wenn freiwillig tätige Ärztinnen und Ärzte den beschwerlichen Sechstagesmarsch in das entlegene Gebiet auf sich nehmen, um das Notwendigste für die einheimische Bevölkerung dort zu tun. Da die Region aber nur vier Monate im Jahr erreichbar ist, sind die Menschen im Tsum-Valley die meiste Zeit medizinisch auf sich alleine gestellt. Eine Krankenstation würde diese Situation entscheidend verbessern. Solidarität untereinander und mit Nepal Stefan Reiter: „Mit der Unterstützung von ‚Helfen mit Herz und Hand‘ bringen wir auch unsere Verbundenheit mit den österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern zum Ausdruck, die hinter dem Projekt stehen. Bei uns ist die Spende ein Betrag, der kaum ins Gewicht fällt – für die Menschen in Nepal ist er aber eine echte Hilfe.“


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GuSp – BuLeiLa

Rostfrei 2014 Alle 1,5 Jahre findet für GuSp-Leiter aus ganz Österreich ein „BuLeiLa“ (Bundes-Leiter-Lager) statt. Das heurige Winter-Buleila unter dem Motto „Rostfrei“ wurde vom Landesverband Steiermark in Trofaiach bei Leoben veranstaltet. Rund 90 Teilnehmer verbrachten ein spannendes Wochenende vom 21. bis 23. Februar im dortigen Pfadfinderheim. Nach dem Kennenlernen am Freitag Abend im Rahmen eines Jahrmarktes fand der Höhepunkt des Lagers am Samstag statt. Eingeteilt in „Zünften“ konnten die Teilnehmer in 10 verschiedenen Handwerken ihre Ausbildung von Lehrling über Geselle bis zum Meister erwerben. Die dazu notwendigen Prüfungen umfassten ein breites Angebot von Bogenschießen („Jäger“), Netz-Knüpfen („Fischer“), Lego-Dachdecken („Dachdecker“), Riesen-Jengaturm („Maurer“) und vieles mehr. Zum krönenden Abschluss fuhr die Gruppe am Abend auf den Präbichl, wo bei idealen Schneeverhältnissen Nachtrodeln, eine riesen Schneeballschlacht und Kooperationsspiele am Programm standen. Der Sonntag Vormittag stand im Zeichen unterschiedlicher Workshops, von sehr aktiv („Kampfsport“, „Langlaufen“) bis zu eher entspannend („Katerfrühstück“, „Wellness“). Wir freuen uns schon auf das nächste BuLeiLa im Sommer 2015, voraussichtlich in Wien.

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„JOTT“ steht für „Jamboree On The Trail“ und ist eine jährliche Veranstaltung der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt. Gemeinsam wandern wir, egal wie alt oder wo auf der Welt wir gerade sind. Alle können mitmachen – wie und wo es ihnen gefällt. WiWö und GuSp könnten zum Beispiel als Teil eines Wochenend-Zeltlagers eine Wanderung auf einem Naturlehrpfad unternehmen. CaEx könnten einen Wanderweg erforschen und gleichzeitig an ihren Auszeichnungen arbeiten. RaRo könnten als Teil eines Hilfsprojekts daran arbeiten, Wanderwege in Stand zu halten oder zu verbessern. Jeder wandert auf seine eigene Weise in die selbe Richtung: in

Richtung einer besseren Zukunft durch die PfadfinderInnen-Bewegung. „JOTT“ findet jährlich am zweiten Samstag im Mai statt. Viel Spaß beim Wandern! Als Beweis fürs Mitmachen und als Belohnung könnt ihr euch ein JOTT-Abzeichen bestellen. Abzeichen bestellen und mehr Info: > www.ooe.pfadfinder.at

online: www.ooe.pfadfinder.at/ termine.html

03 RaRoLandesAktion 4.–6. Apr. 04 Grundlagenseminar Eberstalzell 2.–4. Mai Pfingstl‘14 (heuer nicht zu Pfingsten) 05 JOTT 10. Mai – Jamboree on the Trail

29.–30. Mrz.

10. Mai 24. Mai

City Scouting Gruppe Wels Gartenfest Gruppe Linz 2

BUNT – Bundesunternehmen CAEX 06 RaRo Bundespfingsttreffen

PFINGS’L 2014

heuer nicht zu pfingsten

2.–4. Mai

7.–9. Jun. 7.–9. Jun. 14. Jun. 14. Jun. 14.–15. Jun. 14.–15. Jun. 20.–22. Jun. 20.–22. Jun. 21.–22. Jun. 27. Jun.

„Pratz’n Zam“ Sommerfest Gruppe Linz 5 Wiesenfest Gruppe Puchenau Einstiegsseminar und Methodenseminar Aufbauseminar für GruppenleiterInnen u. Funktionäre Belt Up Air Scout Camp für CaEx 40 Jahre Gruppe Traun/Oedt Heimeröffnung Gruppe Braunau Sommerfest Gruppe Wels

20 Jahre Gruppe Enns 07 Schaulager Woodbadgekurs

INFO UND ANMELDUNG: www.ooe.pfadfinder.at/pfingstl14.html

11.–13. Jul. 12.–19. Jul.

28.–31.8.

Wassergspreng

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Foto: Eichriedler Patrick

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