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(Lehrpfad) Die Iglauer Festung
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Die wuchtige Bastion „Katze“
Die Iglauer Festung Die städtische Befestigung Iglaus war nicht nur wegen des außergewöhnlichen Umfangs der Befestigungs- und Wehranlagen, sondern auch wegen deren militärischen Nutzens für eine an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren, am sog. „Haberer-Steig“ gelegene Stadt von großer Bedeutung. Die Entwicklung der Iglauer Festung (insbesondere deren Hauptmauerrings) kann in acht Perioden gegliedert werden, die gleichzeitig zu den wichtigsten Meilensteinen in der Geschichte der Stadt gehören.
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Die erste Festungsmauer wurde bereits bei der Gründung der Stadt im 13. Jahrhundert erbaut. Die Stadt wurde durch den Silberbergbau sowie die Münzprägung reich, außer der Münzstätte befanden sich hier auch Warenlager, die zur raschen Handelsentwicklung beitrugen. Die königliche Bergstadt Iglau war also ein wichtiges Wirtschaftszentrum, das wegen seiner strategischen Lage an der böhmisch-mährischen Grenze auch von militärischer Bedeutung war. Dies bezeugt auch die Tatsache, dass der böhmische König selbst für den Ausbau sowie entsprechende Erhaltung und Wiederherstellung der wuchtigen Festung sorgte.
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Im 14. Jahrhundert wurde die Festung mehrere Male umgestaltet und die Stadtmauern erhielten kantige, halbrunde oder runde Türme. Aus dieser Zeit stammen auch die fünf Stadttore. Die Festung diente nicht nur als Militäranlage, sondern erfüllte zugleich eine wichtige Wehrfunktion – Iglau wurde damals sehr oft von Wegelagerern und feindlichen Rittern bedroht (das bekannteste Ereignis dieser Art ist der Überfall auf die Stadt im Jahre 1402, der von feindlichen Rittern durchgeführt wurde und auf dem Wandgemälde im Presbyterium der Frauenkirche festgehalten ist – es handelt sich um die älteste Darstellung einer Stadt samt deren Befestigung in den böhmischen Ländern).
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Die Hussitenkriege haben einen weiteren Ausbau der Wehranlage mit Ansätzen einer späteren bastionären Festung herbeigeführt, die mehreren Belagerungen standhielt. In den Kriegszeiten suchten hier auch Menschen aus dem Umfeld Zuflucht und bedeutende Institutionen wollten hier ihr wertvolles Vermögen verstecken. (Mönche aus dem Kloster Sedletz verlager-
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ten hierher auf der Flucht vor den Hussiten ihren Schatz sowie ihr Archiv, ebenfalls die Ordensbrüder aus dem Kloster Seelau flüchteten sich hierher).
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Die Zeit nach den Hussitenkriegen war infolge der Kämpfe mit dem König Georg von Podiebrad einer der schwierigsten Zeiträume für die Iglauer Feste. Aus dieser Zeit stammen höchstwahrscheinlich die bis heute erhaltenen Steinmauern, die auf älteren Fundamenten ruhen und sukzessive ausgebaut wurden – die kantigen Türme wurden beispielsweise durch runde Türme ersetzt.
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Das 16. Jahrhundert war eigentlich die Periode des Wechsels von der klassischen steinernen Befestigungsanlage zur Bastionärbefestigung. Es kam zu einem weiteren Ausbau von Toren, Türmen und Bastionen sowie der Erweiterung des Vortors.
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Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Wehranlage am intensivsten weiter ausgebaut. Es hing insbesondere mit der Entwicklung der Eroberungstechnik zusammen, welche die veralteten Wehrmittel schnell übertraf. Der Städteschutz mittels Steinmauern war längst überholt, und deshalb entstanden vor den alten Steinmauern Erdwälle nach dem sog. Bastionärsystem. Durch den Dreißigjährigen Krieg wurden mehrere Mängel in der Befestigungsanlage entdeckt. Größere Wehrmaßnahmen wurden im Jahre 1639 durchgeführt, als die Stadt von Schweden belagert wurde – damals wurden neue Schanzen erbaut und die Außenwerke mit Palisaden versehen. Im Jahre 1645 eroberte die Schweden Iglau und haben unverzüglich umfangreiche Befestigungsarbeiten aufgenommen. Die alten Steinmauern wurden instand gesetzt und neue Außenwerke in Form von fünfkantigen Bastionen errichtet. Zur größten Umgestaltung der Iglauer Festung kam es während eines kurzen Zeitraums, innerhalb der Jahre 1646–1647. Die Schweden sind also als eigentliche Bauingenieure dieser fortgeschrittenen Festungsbauweise anzusehen. Von ihrem Werk haben sie sogar behauptet, „Iglau sei nicht nur eine Stadt, sondern auch eine uneinnehmbare Festung“. Weitere Vorkommnisse haben jedoch bewiesen, dass diese Behauptung übertrieben war. Die Kriegsereignisse am Ende des Dreißigjährigen Krieges hatten für die Stadt verheerende Folgen. Da die Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Festung für die verkommene Stadt zu einer unerträglichen Bürde wurde, wurden die Kosten für deren Instandsetzung vom Land übernommen. Die Stadtbefestigung hat ihre Bedeutung als funktionsfähiger Bestandteil des Stadtgefüges verloren und ist lediglich zum Stützpunkt des Landes- und Staatsmilitärsystems geworden.
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Obwohl die Iglauer Stadtfestung weiterhin bestand, verfiel ihr militärischer Zweck zusehends. Die Mauern, Wälle und Bastionen wurden nicht mehr wiederhergestellt und zerfielen. Der Wallgraben wurde nach und nach mit Schutt gefüllt, wurde schmäler und verlor seine Tiefe. Auch die Bürgerwehr hat ihren Zweck nicht mehr erfüllt und deren Funktion wurde von der Militärgarnison übernommen, die im Jahre 1751 zum ersten Mal in Iglau stationiert war und ein vollkommen neues Kapitel in der Militärgeschichte Iglaus eröffnete. In der Stadt und den Vororten entstanden verschiedene Militäranlagen. Iglau hat sich von einer im Mittelalter uneinnehmbaren Stadt zum Zentrum der Heeresversorgungslager verwandelt. Im Jahre 1755 wurde die Festung offiziell aufgelöst.
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Der natürliche Verfall der Wehranlage wurde seit dem Ende des 18. Jahrhunderts durch gezielte Abrissmaßnahmen beschleunigt. Seit dem Jahre 1783 wurden die Erdwälle abgetragen, die Gräben zugeschüttet und die Vortore bei den städtischen Haupttoren abgerissen. Zur Entwicklung des Stadtverkehrs wurden die Hauptteile des Fortifikationssystems einschließlich der Tore (des Spitaltores, des Pirnitzer Tores, des Brünner Tores und des Kreuztores) nach und nach abgetragen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es im Zusammenhang mit der Straßenverlängerung oder Entstehung neuer Straßen an einigen Stellen zum Durchbruch der Stadtmauern. Im 20. Jahrhundert wurden ganze Mauerringbereiche geschleift. Die Stadtmauerüberreste, die einst zur Stadtfortifikation gehörten und die militärische und politische Bedeutung Iglaus sowie die vorzügliche Bauweise vergangener Jahrhunderte bezeugten, wurden langfristig nur aus Sicherheitsgründen erhalten, um die Stadtbewohner durch den fortschreitenden Verfall nicht zu gefährden. Erst nachdem die Stadt im Jahre 1950 zum Denkmalschutzgebiet erklärt worden war, wurde den Befestigungsresten eine angemessene Aufmerksamkeit gewidmet. Heutzutage sind etwa zwei Drittel der alten Steineinmauern (in unvollständiger Form), ein kleiner Teil des Wallgrabens sowie kleine Überreste der Außenmauer erhalten geblieben. Von den fünf Toren besteht nur noch das eine – das Frauentor, das zum Wahrzeichen Iglaus wurde. Der Zwinger ist parkartig hergestellt, in der jetzigen Věžní-Straße sind die letzten Überreste des Wallgrabens zu sehen.
Verwendete Literatur: Hoffmann, F.: České město ve středověku, Praha 1992. Hoffmann, F.: Jihlavská pevnost.
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Stadttore Die mittelalterliche Stadt betrat man durch drei größere Tore: das Spitaltor im Norden, an der Straße von Prag, das südliche Pirnitzer Tor, an der Straße von Wien und Znaim und das westliche Frauentor, an der Straße nach Pelhřimov und Tábor. Es gab zwei weitere, kleinere Tore – das Kreuztor im Norden, an der Straße nach Polná – und das Böhmische Tor im Osten, Richtung Velké Meziříčí und Brünn.
1 Das Frauentor Das Frauentor ist das typische Wahrzeichen der Stadt und das einzige Tor, das von den fünf mittelalterlichen Stadttoren erhalten blieb. Das Tor entstand beim Aufbau der Stadt und der Stadtmauern am Anfang der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts. Nach dem Brand im Jahre 1551 erhielt das Tor 1564 einen Renaissanceaufbau (4. und 5. Geschoss) und erreichte dadurch die heutige Höhe von 24 m. Zurzeit ist das Tor als Aussichtsturm für die Öffentlichkeit zugänglich. Vor dem Frauentor
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Zugang zum Zwinger
2 Zwinger und der Überfall auf die Stadt Iglau 1402 Der südwestliche Festungsbereich zwischen dem Frauentor und dem einstigen Pirnitzer Tor ist der besterhaltene Abschnitt des Mauerrings. Im oberen Bereich dieses Stadtmauerabschnitts steht das Minoritenkloster. Seine Bedeutung für die Verstärkung der Festungsanlage zeigte sich insbesondere im Jahre 1402, beim Überfall auf die Stadt Iglau durch die aus der Umgebung Iglaus stammenden Ritter, der auf dem Fresko in der Minoritenkirche abgebildet ist. „Überfall auf die Stadt Iglau im Jahre 1402“, Johann Heinrich Marzy, Aquarell, um 1800
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3 Das Pirnitzer Tor Das Tor stand in der jetzigen Znojemská-Straße und bewachte die südliche Stadteinfahrt. 1579 erhielt es eine Fassade mit Sgraffito-Briefchen und figuralen Szenen sowie eine Durchfahrt mit Tonnengewölbe und bossierter Frontseite, an der sich vier biblische Zitate sowie die Jahreszahl 1579 befanden. 1581 wurde eine Uhr an den Turm installiert. Am Anfang des 17. Jahrhunderts und während des Dreißigjährigen Krieges wurde das Tor vermauert. Die Schweden setzten das Tal davor unter Wasser, so dass die Stadt von hier aus unzugänglich war. Das Tor wurde in den Jahren 1828–45 nach und nach geschleift. Das Pirnitzer Tor, 1647
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4 Das Böhmische Tor (Brünner Tor) Das Tor befand sich in der jetzigen Brněnská-Straße, etwa an der Stelle des Hauses Nr. 31. Es gehörte zu den kleineren Toren Iglaus (die Breite betrug 2,5 Klafter – d.h. ca. 6,5 Meter) und bewachte die Straße Richtung Velké Meziříčí und Brünn. Das Tor war nicht immer passierbar, oft war es jahrzehntelang vermauert. Im 18. Jahrhundert erhielt das Tor den Namen Brünner Tor, im Zusammenhang mit der neuen Kaiserstraße nach Brünn. 1844 wurde das Tor abgerissen. . Blick auf Iglau von Osten, Aquarell und Gouache auf Papier, 1840 Stadtplan mit Namensverzeichnis der Stadttore aus dem Jahre 1648 Blick auf das heutige Iglau von Osten
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5 Der östliche Zwingermauerbereich und das Kreuztor Der steil zum Tal der Kleinen Igel abfallende Hang war im Mauerabschnitt vom Böhmischen Tor zum Kreuztor kahl, um eine gute Übersicht den Verteidigern möglich zu machen. Die Stadtmauern wurden in diesem Bereich dem umliegenden Gelände angepasst, das einen natürlichen Schutz bot. Das Mauersystem konnte deshalb einfacher, ohne vorgelagerten Graben und Wall ausgebaut werden. In der Kreuzgasse stand an der Stelle der Kreuzung der Stadtmauern mit der Landstraße eines der kleineren Iglauer Tore – das Kreuztor, das in den unruhigen Zeiten oft zugemauert wurde. Am Anfang des 17. Jahrhunderts wurde hier eine wuchtige Befestigungsanlage – die berühmte Bastion „Katze“ mit entsprechender Ausstattung erbaut. Es war das erste Iglauer Tor, das 1832 abgerissen wurde.
Blick auf Iglau von Osten. Stadtansicht aus dem 18. Jahrhundert aus der Sammlung von D. J. I. Hoffer. Unbekannter Künstler. Unterirdische Gänge
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6 Unterirdische Gänge (Bestandteil der Befestigungsanlage) Bestandteil der Befestigungsanlage waren auch unterirdische Gänge mit einer Gesamtlänge von ca. 25 km, die in drei Untergeschossen in einer Tiefe von 2–14 m in den Felsen getrieben wurden. Die Gänge sind 0,8–2,5 m breit und 1,2–3,5 m hoch. Obwohl die Gänge ursprünglich als Bier- und Weinlager dienten, konnten sie auch zu Militärzwecken genutzt werden. Insbesondere die Stollen, durch die man aus der Innenstadt in die Vororte und zum Waldpark Heulos gelangen konnte, wurden während der Belagerungszeiten als Ausgangspunkt für Vorstöße oder zur Erhaltung der Kommunikation genutzt. Am besten konnten die Schweden Gebrauch davon machen, die wahrscheinlich auch die einzelnen Lagerräume unter den Bürgerhäusern miteinander verbanden. Dadurch entstand ein System unterirdischer Gänge, das sowohl den praktischen als auch taktischen Zwecken diente.
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7 Das Spitaltor Es ist die einzige von den ursprünglich vier Basteien in diesem Abschnitt der Befestigungsanlage, die erhalten blieb. Zum durchgreifenden Torumbau kam es im 16. und 17. Jahrhundert, indem der Turm mit Uhr, Gitter und Alarmglocke versehen wurde. Außerdem stand hier das Mauthaus und vor dem Tor befand sich ein Graben mit Zugbrücke. Am 13. 3. 1645 zogen die Schweden durch dieses Tor in die Stadt ein. Während der schwedischen Besetzung wurde das Tor erneut umgebaut: 1647 hatte es drei Türme und ein umfangreiches Vortor mit Zugbrücke und einer großen Barbakane, die in die jetzige Tolstého-Straße mündete. Vor der Barbakane wurde eine ausgedehnte Bastion aufgeschüttet, deren Flanken Richtung Bezručova-Straße und in der unlogischen Biegung des unteren Bereichs der KomenskéhoStraße erkennbar sind. 1849 wurde das Tor abgerissen.
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Malerische Bastei in der Divadelní-Straße
Es ist die besterhaltene von den ursprünglich vier Basteien in diesem Abschnitt der Befestigungsanlage. Auf diesem durch Natur nicht geschützten Bereich zwischen den Bastionen vor dem Pulverturm und dem Spitaltor entstand am Ende des 16. und in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein weiterer Mauerring, vor dem der neue Wallgraben an zwei Stellen spitz auslief. Dieser Bereich wurde am Ende des 19. Jahrhunderts im Zusammenhang mit dem Bau von Schulgebäuden planiert und der Rest des Wallgrabens wurde erst in den Jahren 1951–52 zugeschüttet.
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Vor dem Spitaltor, um die Mitte des 16. Jahrhunderts Die Bastei in der jetzigen DivadelnĂ-StraĂ&#x;e
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9 Wallgraben mit Zwinger In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Stadtmauer an den aus der Innenstadt in die Vororte neu angelegten Straßen, beispielsweise den jetzigen Straßen Husova, Palackého, Benešova, durchbrochen. Anschließend wurden ganze Abschnitte der Befestigungsanlage geschleift. Auf diese Weise verschwand die Hauptmauer zwischen dem Frauentor und dem Sachserturm, der die heutige Benešova-Straße versperrte. In diesem Abschnitt sind jedoch der ursprüngliche Wallgraben und die Reste der Außenmauer erhalten geblieben. Heutzutage befindet sich hier ein Kinderspielplatz. Wallgraben mit Zwinger, im Hintergrund das Frauentor
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1 Das Frauentor
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3 Das Pirnitzer Tor Kosmá
4 Das Böhmische Tor (Brünner Tor)
9 Wallgraben mit Zwinger
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8 Malerische Bastei in der Divadelní-Straße
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7 Das Spitaltor
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6 Unterirdische Gänge (Bestandteil der Befestigungsanlage)
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5 Der östliche Zwingermauerbereich und das Kreuztor
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Herausgeber: Stadt Jihlava im Jahre 2013 Autoren: Jana Petrůjová, Jana Škrdlová Fotografie: Sammlung und Fotoarchiv des „Muzeum Vysočiny Jihlava“ (Titelseite, Seiten 1–7, 10–11, 12), Mährisches Landesarchiv Brünn – Staatliches Bezirksarchiv Jihlava (Seiten 6, 7), Eva Bystrianská (Seiten 5, 7, 11), Vladimír Kunc (Seite 9), Archiv der Stadt Brünn (Stadtansicht, Seiten 8–9) Kohlezeichnungen (Titelseite, Seiten 3, 4, 6, 10–11): akademischer Maler Gustav Krum Graphisches Design: Eva Bystrianská Übersetzung: Alena Jakubíčková Druck: Antonín Prchal PROTISK – Velké Meziříčí Auflage: 200 Stück