Waid blatt 007

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Erscheinungsweise zweimal jährlich

HEFT Nr. 7 – 1/2011

Das WaidWaid-Blatt Der JagdschutzJagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren e.V. in informiert. Eine Zeitschrift für Jäger, Landwirte und Na Naturfreunde.

www.jaegerverein-kaufbeuren.de Mitglied im Landesjagdverband Bayern e.V.


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Tel.: 08191 47039 Fax: 08191 46506 Mobil: 0172 8924897 www.jaegerverein-kaufbeuren.de


Inhaltsverzeichnis Impressum Der 1. Vorsitzende informiert Wer ist der JJV Kaufbeuren e.V. Termine 2011 • Einladung zur Hege- und Naturschutzschau • Einladung zur Jahreshauptversammlung • Der Schiessobmann informiert Rückblick 2010 • Werner Krug feiert Geburtstag • Hubertusmesse in Eggenthal • Jagdlyrik - Wettbewerb Ausblick 2011 Unsere verstorbenen Mitglieder 2010 Mit der Natur leben • Heilkraft aus der Natur – Die Goldrute • Der bayerische Gebirgsschweißhund Brauchtum – Links und rechts Humor in Grün Für unsere Kinder Wildrezept Wildpreisempfehlungen Charivari – Preisrätsel Aus den Revieren Die “Ingolstädter Runde“ Beschreibung von Grundbegriffen des deutschen Jagdwesens Die Erbsenzähler Jagdlyrik Buchbesprechungen Neues vom AELF Antrag auf Mitgliedschaft im JJV Kaufbeuren e.V.

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Impressum Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Jagdschutz- und Jägervereins (JJV) Kaufbeuren e.V. Herausgeber:Gerd Damm, 1. Vorsitzender JJV Kaufbeuren e.V., Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch, Tel. 08861/900023 Redaktion: Walter Heil v.i.S.d.P., E-mail: heil-kaufbeuren@t-online.de Anzeigenverwaltung:Claudia Krebs, Tel. 08246/969404, E-mail: buchstabenhexe@t-online.de Layout: Stefan Schopf Druck: Hartmann Druck und Medien GmbH, Kaufbeuren Erscheinungsweise: Zweimal jährlich Alle Angaben in diesem Heft sind nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Für den Inhalt der Anzeigen ist der Inserent verantwortlich. Beiträge mit dem Kürzel des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des JJV Kaufbeuren e.V. wieder. Spendenkonto: Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren, Konto 350 074, BLZ 734 500 00, Spendenquittung möglich. Anzeige

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Der 1. Vorsitzende informiert Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Liebe Freunde der Jagd und der schönen Natur, nach dem Eklat „Flächenbrand in Bayern“ hat Staatsminister Brunner zwar eine Arbeitsgruppe zur Überarbeitung des „Vegetationsgutachtens“ eingesetzt, an der auch unser Verband mitwirkt. Allerdings ist nicht zu erwarten, dass sich deren Arbeitsergebnisse bereits auf das nächste Aufnahmeverfahren im Frühjahr 2012 auswirken werden. Sollte sich doch etwas ändern, werde ich Sie im nächsten Heft informieren. Auf jeden Fall sollten Sie hierzu auch von Zeit zu Zeit unsere Homepage aufsuchen. Dort sind immer aktuelle Dinge um das Jagdgeschehen nachzulesen. Wald vor Wild, wie es im Bayerischen Waldgesetz seit 2005 festgeschrieben ist, wurde im neuen Bundeswaldgesetz nicht übernommen. Wie sagt man so schön. „ In Bayern laufen die Uhren anders herum“! Eine Neuerung wird es bezüglich der Hege- und Naturschutzschau in diesem Jahr geben. Wir werden am gleichen Tag, am 02.04.2011, im Anschluss an die Hegeschau, unsere Jahreshauptversammlung durchführen. Die Einladungen mit den entsprechenden Tagesordnungspunkten wollen Sie bitte aus den Seiten 12 und 14 entnehmen. Der letzte Winter bedeutete für unser heimisches Wild Notzeit. Die gesetzlich vorgeschriebenen Fütterungseinrichtungen findet man vor allem in den privaten Jagdrevieren. In den meisten Staatsjagdrevieren sucht man diese vergebens. Es wäre Sache der Unteren Jagdbehörden (Landratsamt und Stadt) die Notzeit für das Wild festzustellen. Das ist nicht geschehen, weil das Landwirtschaftsamt dies nicht empfohlen hat.

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Deshalb hat das privatisierte Forstunternehmen kein Futter für das Wild ausgelegt. Stellt sich die Frage, ob überhaupt artgerechtes Wildfutter bevorratet wurde? Lesen Sie hierzu das Interview der Allgäuer Zeitung mit dem 1. Vorsitzenden des Bundes Bayerischer Berufsjäger Ludwig Gschmeißner auf Seite 59. Auch im Januar dieses Jahres gab es wieder Anträge diverser Forstbetriebsleiter an die Unteren Jagdbehörden auf Verlängerung der Jagdzeit auf Rehwild über den 15. Januar hinaus. Begründung: Man habe den gesetzlich vorgeschriebenen Abschussplan nicht erfüllen können. Hier glänzte der Forstbetriebsleiter von Ebrach, Herr Mergner, der mit Schreiben vom 03.01.2011 an drei Untere Jagdbehörden eingesteht, dass man bei 19 Drückjagden von den vorgegebenen rd. 600 Rehen lediglich rd. 240 Rehe habe erlegen können. Dieser Forstbetriebsleiter, Mitglied im Ökologischen Jagdverband, ist offensichtlich nicht in der Lage, das Abschuss-Soll in der Zeit vom 1. Mai bis 15. Januar zu tätigen. Zum Glück für die dort geschundene Kreatur hat der zuständige Jagdbeirat dieses unsittliche Ansinnen abgelehnt. Jeder kann sich hierzu seine eigenen Gedanken machen! Unter dem Motto:“Wald mit Wild und Mensch“ verbleibe ich Ihr

Gerd Damm

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Wer ist der JJV* Kaufbeuren e.V.? Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie Der Vorstand des an neue Mitglieder und Außenstehende, JJV Kaufbeuren e.V. die über die Interna des Vereins nicht so recht Bescheid wissen. Der JJV Kauf1. Vorsitzender beuren e.V. ist eine Kreisgruppe im Gerd Damm LJV** Bayern, und als solcher gemeinnützig. 2. Vorsitzender Wem gedrucktes zu langweilig ist, kann Stefan Schopf sich auch auf unserer Homepage unter: www.jaegerverein-kaufbeuren.de informieren. Da finden Sie mehr Informationen. Räumlich erstreckt sich das Vereinsgebiet von Kaufbeuren im Süden bis Lamerdingen im Norden und von Baisweil im Westen bis Kaltental im Osten. * JJV = Jagdschutz- und Jägerverein

** LJV = Landesjagdverband

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 8

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Vereinszweck ist die Förderung der freilebenden Tierwelt im Stadtgebiet Kaufbeuren und im oben genannten Bereich, im Rahmen des Jagdrechts sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt- und des Tierschutzes. Der Verein wird von einem Vorstand geführt und zählt ca. 160 Mitglieder. Er unterhält eine sehr aktive Jagdhorngruppe, eine Nachsuchenstation und bereitet Jagdhunde für Brauchbarkeitsprüfungen vor. Zu den fünf Hegegemeinschaften pflegt der Verein ein enges, kooperatives Verhältnis. Besonderen Wert legt der Vorstand auf ein gutes Einvernehmen mit den Jagdvorständen, den Unteren Jagdbehörden der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu und den beiden dort zugeordneten Jagdberatern. Zu den Forstdienststellen bemüht sich der Vorstand um vertrauensvollen Kontakt. Zusammen mit dem Jägerverein Schongau betreibt der Verein eine Jagdschule zur Ausbildung von Jungjägern. Mit den Nachbarkreisvereinen Marktoberdorf und Füssen stellt der Verein im Landratsamt Ostallgäu eine RadioCäsium-Messstation für Jäger und Bevölkerung (z.B.: Pilzsammler) zur kostenlosen Verfügung.

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Die Vorstandsmitglieder 1. Schriftführer Helmut Königsperger 2. Schriftführerin Regina Schaller 1. Schatzmeister Siegfried Ryl 2. Schatzmeister Christian Pöpperl Bläserobmann Walter Heil Naturschutzreferenten Stefan Schopf Anton Settele 1. Schießobmann Joachim Krebs 2. Schießobmann Klaus Lang

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Die Leiter der Hegegemeinschaften HG Baisweil HG Buchloe HG Kaltental HG Kaufbeuren HG Kirchweihtal

Josef Koch Ignaz Schmid Max Hauser Peter Prestele Fritz Obermaier

08340-556 08246-549 08344-543 08341-7845 08344-649

Die Jagdberater Nördliches Ostallgäu

Dr. Rudolf Schmidt 08341-14346

Stadt Kaufbeuren

Stefan Schopf

08341-94663

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 10

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Termine 2011 Jägerstammtisch: Jeden 1. Donnerstag im Monat im Gasthof „Am Kamin“, Füssener Str. 62, Kaufbeuren Naturschutz- und Hegeschau: 02.04.2011 in Ketterschwang. Siehe hierzu Einladung und Programm ab Seite 12. Das Programm wird auch in der Allgäuer Zeitung bekannt gegeben. Jahreshauptversammlung: 02.04.2011 in Ketterschwang. Siehe hierzu Einladung und Programm auf Seite 14. Jagdliches Schießen: Frühjahrsschießen am 10.04.2010 von 09:00 bis 12:00 Uhr im Schießstand Schongau.

Termine der Hegeversammlungen 2011 HG Baisweil 31.03.2011, Baisweil, Gasthof Drei Rosen, Beginn 20:00 Uhr HG Buchloe 31.03.2011, Dillishausen, Gasthof Völk, Beginn: 20:00 Uhr HG Kaltental Nord 30.03.2011, Blonhofen, Gasthof Storch, Beginn: 20:00 Uhr HG Kaufbeuren 24.03.2011, Hirschzell, Gasthof Lindenau, Beginn: 20:00 Uhr HG Kirchweihtal 31.03.2011, Oberostendorf, Gasthof Wangerstuben, Beginn: 20:00 Uhr Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Naturschutz- und Hegeschau 2011 am Samstag, den 02.04.2011 Ausstellung der Gehörne der Hegegemeinschaften Baisweil, Buchloe, Kirchweihtal, Kaltental Nord, Stadt Kaufbeuren und des Forstbetriebes Ottobeuren Ausstellung des Malers Oliver Kromm Autohaus Dokic, 87656 Germaringen Ausstellung von NISSAN-Geländewagen für die Jägerin und den Jäger Müller GbR, 86807 Buchloe Ausstellung von Quads für die Jägerin und den Jäger Anzeige

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Offizielles Programm Beginn: 13:30 Uhr

Eröffnung durch die Jagdhornbläsergruppe des JJV Kaufbeuren e.V. unter Leitung von Viktor Jakesch Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Grußworte der Ehrengäste Berichte der Unteren Jagdbehörden der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu Bericht von Herrn Jagdberater Dr. Rudolf Schmidt Jagdsignale und Vortragstücke, geblasen durch die Jagdhornbläsergruppe des JJV Kaufbeuren e.V. Schlussworte des 1. Vorsitzenden

!!!! Bitte beachten !!!! Nach einer kurzen Pause von ca. 15 Minuten findet im Anschluss die Jahreshauptversammlung des JJV Kaufbeuren e.V. statt. !!!! Bitte beachten !!!!

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Einladung zur Jahreshauptversammlung 2011 am Samstag, den 02.04.2011 um ca. 15:15 Uhr in Ketterschwang, Gasthof Brem Im Anschluss an die Naturschutz- und Hegeschau Tagesordnung

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15.

Begrüßung Ehrung der verstorbenen Mitglieder Bericht des 1. Vorsitzenden Bericht des 1. Schießobmannes Bericht des Jagdhornbläserobmannes Bericht des Hundeobmannes Bericht des Leiters der Nachsuchenstation Bericht des Pressereferenten Bericht des Naturschutzreferenten Bericht der Schatzmeisterin Bericht der Kassenprüfer Entlastung der Vorstandschaft Wahl des 2. Schriftführers Ehrungen Wünsche und Anträge

!!!! Bitte beachten !!!! Es handelt sich hier um die offizielle Einladung! !!!! Bitte beachten !!!!

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Der Schiessobmann informiert Rückblick auf das Jahr 2010 Am 13.04.2010 fand das Frühjahrsschießen in Obergünzburg statt. Über dieses wurde bereits im Waidblatt Nr. 6 berichtet. Am 23.11.2010 wurde das alljährliche Herbstschießen in Obergünzburg durchgeführt. Trotz der gestifteten, handgemalten Schießscheibe, welche an diesem Abend unter anderem ausgeschossen wurde, war die Teilnehmerzahl eher bescheiden. Die anwesenden Teilnehmer hatten eine Menge Spaß und zeigten eifrige Beteiligung mit guten bis sehr guten Ergebnissen. Leider kann Josef Schoch, der zu unserem Bedauern im Jahr 2010 verstorben ist, die von ihm gestiftete Schießscheibe dem Gewinner nicht mehr persönlich überreichen. Dank der freiwilligen Helfer ging der Abend reibungslos über die Bühne. Die verschiedenen Nadeln und die Schießscheibe werden, im Rahmen der Jahreshauptversammlung am 2. April 2011 in Ketterschwang überreicht. Am 29.10.2010 war der Ausflug ins Schießkino Wallenhausen. Auch hier war nur eine kleine Anzahl an Schützen anwesend. Denen hat das Schießen umso mehr Spaß bereitet, da sie sehr oft zum Schuss kamen. Das Ergebnis aller Teilnehmer konnte sich am Schluss wirklich sehen lassen. Hier zeigt es sich ganz deutlich, Bewegungsschießen muss trainiert werden, dann stellen sich die Treffer automatisch ein. So manchem gingen an diesem Abend die Patronen aus, es konnte aber am Stand nachgekauft werden. Allen Teilnehmern dieses Schießens wird bei der Jahreshauptversammlung die Keilernadel verliehen (dies ist seit Neuestem vom BJV so vorgesehen). Dieses Schießen wird auf jeden Fall 2011 wieder stattfinden. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

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Vorausschau auf das Jahr 2011 Bei der letzten Vorstandssitzung wurde einstimmig beschlossen, dass das Frühjahrsschießen wieder in Schongau statt findet. Termin ist der 10. April 2011. Geschossen wird von 09:00 bis 12:00 Uhr Ausgeschossen wird wieder die Jahresschießnadel auf die bekannten Scheiben. Kugel 60 von 100 Ringen sollten erreicht werden. Tontauben 4 von 15 Tontauben sollten getroffen werden. Des Weiteren kann an diesem Tag zum Erwerb der Keilernadel auf den laufenden Keiler geschossen werden. Wer, wie bereits oben erwähnt, das Schießkino besuchen wird, kann die Schießübungen auch dort erfüllen. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 16

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Der JJV Kaufbeuren e.V. hat den Stand für uns alleine gemietet. Es können daher alle Stände belegt werden, also üben, üben, üben!!! Als besonderen Service biete ich Ihnen an, Ihre Jagdbüchse für den 1. Mai kostenlos einzuschießen. Der Wanderpokal wird mangels Interesse nicht mehr ausgeschossen. Des Weiteren hat der Vorstand beschlossen, dass es Sachpreise geben wird. Jeder Teilnehmer erhält einen attraktiven Preis, der bei der Jahreshauptversammlung verliehen wird. Die Ergebnisse werden von Frühjahrsschießen und Herbstschießen addiert. Bei allen Schießen kann ein Schießnachweis ausgestellt werden, bzw. es erfolgt die Eintragung im vorhandenen Schießnachweis. Ich wünsche mir eine rege Beteiligung bei unseren Schießveranstaltungen. Ihr Schießobmann Joachim Krebs Anzeige

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Rückblick 2010 Werner Krug, Ehrenvorsitzender und langjähriger Hornmeister, feierte seinen 75. Geburtstag. Eigentlich wollte Werner Krug seinen Geburtstag ohne großes Aufhebens feiern. Das hielt die Jagdhorngruppe aber nicht davon ab, ihn mit einem Ständchen zu überraschen. So rückte die Gruppe an dem sonnigen und warmen Septembernachmittag in großer Besetzung an. Im Garten hinter dem Haus stieß man ins Horn und schreckte den Jubilar, dessen Gattin und die im Wohnzimmer versammelten Geburtstagsgäste hoch. Unter der Leitung des Hornmeisters Viktor Jakesch wurde kräftig aufgespielt.

Der 1. Vorsitzende des JJV Kaufbeuren e.V. Gerd Damm überreichte das Geburtstagsgeschenk und der Bläserobmann Walter Heil gratulierte namens der Gruppe. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 18

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Hubertusmesse 2010 in Eggenthal

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Marsch mit Musik zur Kapelle

Dieser Hubertusaltar wurde vom Kulturausschuss des Landesjagdverbandes Bayern als einer der schönsten Altäre gekürt. Dafür gebührt den Eggenthaler Jägern unter der Leitung von Franz-Josef Beer und allen, die mitgeholfen haben, großes Lob und Anerkennung. Das eindrucksvolle Hirschhaupt hat Lilo Haider zur Verfügung gestellt. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 20

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Hinten v. links: Karl Maier, Walter Heil, Bernd Franz, Peter Schopf, Viktor Jakesch, G端nter Ruschitschka, Matthias Mangold Vorne von links: Anton Settele, Franz-Josef Beer, B端rgermeister Polzer, Johann Brem, Stefan Schopf, Guido Deifel, Reinhard Lippert, Norbert Furchner, Wolfgang Schlegel, Werner Krug

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Ehrung verdienter Vereinsmitglieder

Willi Alt

Guido Deifel

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 22

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Christian Ried, vertreten durch seine Frau

Josef Schoch Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

Josef Ried

Ignaz Schmid www.jaegerverein-kaufbeuren.de Seite 23


Willi Alt, Guido Deifel, Christian Ried, Josef Ried und Josef Schoch wurden mit dem neuen Vereinsehrenzeichen in Bronze, Ignaz Schmid und Dr. Rudolf Schmidt (in Abwesenheit) mit dem neuen Vereinsehrenzeichen in Silber ausgezeichnet.

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Jagdlyrik Wettbewerb Im November wurden im Jagd- und Fischereimuseum München die Gewinner des internationalen Jagdlyrik-Wettbewerbs des Freundeskreises Jagdkultur bekannt gegeben. Acht Platzierte – überwiegend aus Bayern und Süddeutschland – konnten ihre Urkunden aus der Hand von Dr. Jörg Mangold und auch ihre Preise sowie die eben erschienene Jagdlyrik-Gedichtsammlung „Was gleicht wohl auf Erden…“ in Empfang nehmen. Aus der Schweiz, Österreich und Deutschland haben sich 352 Autoren mit 90 Werken beteiligt. Der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes bedankte sich bei den Teilnehmern, weil sie der Jagd einen großen Dienst erwiesen hätten. Unter den Preisträgern war auch unser Bläserobmann Walter Heil mit einem 3. Platz in der Kategorie Kurzlyrik. Darüber freute sich der anwesende 1. Vorsitzende unseres Vereins Gerd Damm und gratulierte mit einen kräftigen Waidmannsheil. Walter Heil war als Jagdhornbläser besonders darüber erfreut, dass von seinen fünf eingereichten Gedichten vier abgedruckt und ausgerechnet der Vers über das Jagdhorn prämiert wurde:

Das Jagdhorn Wipfelwärts ertönt sein Schall, schwingt sich dort von Baum zu Baum, findet seinen Widerhall, beim Jagdbeginn im Büchsenknall. Walter Heil 2010

Siehe hierzu auch die Buchbesprechung auf Seite 75 in diesem Waid-Blatt. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Die Sieger im Jagdlyrik-Wettbewerb, 2. von rechts: Walter Heil Der 1. Platz wurde von Otto Sorge, nicht im Bild, belegt. Das Siegergedicht „November“ haben wir bereits im Waid-Blatt Nr. 5 (1/2010) abgedruckt.

Ausblick 2011 Vom 01. - 03.07.2011 wird der Jagdschutz und Jägerverein Kaufbeuren e.V. mit dem Fischereiverein Kaufbeuren auf einem Stand der MIR vertreten sein. Mitglieder, die den Stand mit betreuen möchten, melden sich bitte bei unserem Schriftführer Helmut Königsperger unter 08341/15853

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 26

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Ein letztes „Jagd vorbei“ und „Halali“ unseren im Jahr 2010 verstorbenen langjährigen Mitgliedern

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Mit der Natur leben Heilkraft aus der Natur – Die Goldrute Die Goldrute wächst bei uns auf Magerwiesen und in lichten Wäldern. Die Pflanze wird bis 1 m hoch. Stängel und Blätter sind kurz behaart. Die Blätter stehen wechselständig, sie sind oval bis lanzettlich und grob gezähnt. Die Blüten sind gelb und stehen in einer dichten Rispe, wie auf dem Foto zu sehen ist. Das Goldrutenkraut wirkt harntreibend, schwach krampflösend und entzündungshemmend. Es ist Bestandteil von Blasen- und Nierentees. Teezubereitung: 2 Teelöffel Goldrutenkraut werden mit einer Tasse kochendem Wasser übergossen und 15 Minuten ziehen lassen. Täglich sind drei Tassen zwischen den Mahlzeiten zu trinken.

Echte Goldrute (Solidago virgaurea) Foto: Dr. Herbert Sauerbier Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 28

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Sinnspruch zur Jagd Hinter dem Guckloch der Jagd erkennen wir, was wir einst besessen haben.

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Jagdhunde-Rasseportrait – Der Bayerische Gebirgsschweißhund (BGS)

Zur Zeit der Blüte des edlen Weidwerkes, besonders in der prunkhaften Glanzperiode der hohen Jagd, gab es für jede einzelne Aufgabe des Jagens eine besondere Hunderasse. Ein Ergebnis ausgefeilter Zucht und Erziehung war der Leithund, der eine bestimmte gesunde Fährte zu halten und auszuarbeiten hatte. Nur ein Überbleibsel aus jener Zeit wird in unseren Tagen noch weiter gezüchtet und weiterveredelt, der Schweißhund. Dieser ist ein besonders begabter Gehilfe der hohen Jagd. Wie alle Leit- und Schweißhunde stammt auch der Bayerische Gebirgsschweißhund von den Urjagdhunden, den Bracken ab. Alle reinen Bracken zeichnen sich durch eine feine Nase, Fährtenreinheit, ausgezeichneten Spurwillen und durch einen „lockeren Hals“ aus. Anzeige

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 30

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Traditionell wurde der verlässlichste und sicherste Hund eines Wurfes der sogenannte Kopfhund als Leithund abgeführt. Diese Hunde wurden am langen Riemen abgeführt und sollten die Fährte des gejagten Wildes finden, damit die Meute beigehetzt werden konnte. Diese Gespanne entwickelten im lancieren von Hirschen eine heutzutage kaum mehr vorstellbare jagdliche Kunst. Kamen diese Leithunde mit einer Schweißfährte in Kontakt, waren sie für die reine Fährtenarbeit nicht mehr zu gebrauchen, sie waren für die Fährtenarbeit "verdorben" und wurden als Schweißhunde auf der Krankfährte geführt. Politische Umbrüche und veränderte Jagdmethoden ließen jedoch den Bedarf an Schweißhunden steigen. Durch Einkreuzen von nahestehenden Rassen entstand im 18. Jahrhundert der Hannoversche Schweißhund. Der BGS verdankt sein Entstehen den besonderen Umständen der Jagd im Hochgebirge. Ziel war die Züchtung eines leichteren, beweglicheren Hundes im Gelände. Nach 1870 kreuzte man erfolgreich den Hannoverschen Schweißhund mit der leichteren roten Gebirgsbracke. Der daraus entstandene Bayerische Gebirgsschweißhund ist bis heute der klassische Begleiter für Berufsjäger, Nachsuchenführer und Förster geworden. Der Bayerische Gebirgsschweißhund ist ein leichter, sehr beweglicher, muskulöser, mittelgroßer Hund. Der Körper etwas langgestreckt, steht auf nicht zu hohen Läufen. Der Kopf wird horizontal oder etwas aufwärts, die Rute waagrecht oder schräg abwärts, getragen. Größe: Rüde 47 - 52 cm, Hündin 44 - 48 cm Stockmaß. Oberkopf verhältnismäßig breit, flach, gewölbt, nicht zu schwer. Lefzen gut überfallend. 42 Zähne. Behang etwas über mittellang, hoch und breit angesetzt, an den Kopfseiten herabhängend. Auge gut geschlossen, dunkelbraun. Hals mittellang und kräftig, nicht zu kurz. Brust nicht zu breit, Bauch hinten leicht aufgezogen. Rute mittellang, höchstens bis an die Fußwurzel reichend. Unterseite stärker behaart.

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Vorderhand ist starkknochig aber nicht plump, von vorne gesehen gerade, stark bemuskelt. An der Hinterhand die Schlegel breit und lang, von hinten gesehen sollen die Läufe parallel zueinander stehen. Pfoten nicht übermäßig stark mit geschlossenen Zehen und kräftigen Ballen. Haar dicht und glatt anliegend, mäßig rau. Farbe tiefrot, hirschrot, rotbraun, rotgelb, auch fahlgelb bis semmelfarben. Fang und Behang dunkel. Bayerische Gebirgsschweißhunde sind ruhige und ausgeglichene Hunde, sensibel und zurückhaltend gegenüber Fremden. Sie entwickeln einen starken Bezug zum Führer. Trotz ihrer Wildschärfe, des Durchhaltewillens, Fährtenlaut und ausgeprägtem Suchenwillen sind sie angenehme Hunde, welche sich gut in die Familie integrieren lassen. Helmut Königsperger (entnommen aus der Homepage des Klubs für Bayerische Gebirgsschweißhunde)

BGS-Rüde Prinz von unserem Leiter der Nachsuchenstation Reinhart Lippert

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 32

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Das Brauchtum Unter dieser Rubrik soll in loser Folge über weidgerechtes Brauchtum berichtet werden. Brauchtum ist das, was Sitte und Brauch ist, was man schon immer so gemacht hat und weiterhin braucht. Es unterliegt also dem Wandel der Zeit. Dabei wird das, was man braucht, nötig hat oder anständigerweise tut, vom Verstand und vom Gefühl her bestimmt. Links und rechts Die Menschen haben seit Urzeiten den beiden Händen verschiedene Bedeutungen zugemessen. Die Rechte war die Schwert- oder Speerführende Hand. Die Rechte streckt man auch zum Handschlag aus. Die linke Hand war die schützende, die Schild tragende Hand. Mit der rechten Hand wird der Schützenbruch überreicht, mit der linken entgegen genommen und an die rechte Hutseite gesteckt. Mit der linken Hand wird mit dem Trinkglas auf das Waidmannsheil angestoßen. Das Gewehr wird links getragen und rechts auf das Wild angeschlagen (Linkshänder ausgenommen). Das Wild wird auf die rechte Körperseite gestreckt und von rechts nach links gelegt. Das Jagdhorn wird rechts getragen, der Hund links geführt. Der Beizvogel steht auf der linken Faust. Das alles sind nun keine Marotten, sondern in der Praxis erprobte Handhabungs- und Bewegungsabläufe. Wer es anders versucht, steht sich selbst im Wege, also man braucht eben dieses Brauchtum.

Sinnspruch zur Jagd Jagd ist Balsam für die Wunden, die wir uns selbst zufügen. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 34

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Humor in Grün Beim Jagdhornblasen: "Was, Du hast schon wieder ein neues Auto" sagt der Freund zum Jagdhornbläser, "Wie kannst du Dir das leisten?" "Ich habe mein Jagdhorn dafür in Zahlung gegeben" "Und der Autohändler hat das akzeptiert?" "Klar, schließlich wohnt er direkt unter uns"

Schüsseltreiben: Zum Schüsseltreiben bestellt der Lois eine Maß und einen Wurstsalat. Als er den Salat nachsalzen will, merkt er, dass der Salzstreuer verstopft ist. Inzwischen wurde seinem Nachbarn auch ein Wurstsalat serviert. Auch er will diesen mit einer Prise Salz nachwürzen. Aber nichts kommt aus dem Streuer. Auch er stellt resigniert den Salzstreuer weg und beginnt seinen Wurstsalat ungesalzen zu essen. Da setzt sich ein Jagdgast aus Norddeutschland an den Tisch und fragt die beiden, was sie da bayerisches essen. „An Wurschtsalat.“ Also bestellt er auch eine Portion und eine Maß Bier. Als er den Salat probiert, findet er ihn auch zu fad und will nachsalzen. Aber nichts kommt raus. Da nimmt er einen Zahnstocher, durchsticht die verstopften Löcher und salzt seinen Wurstsalat, um diesen dann mit sichtlichem Genuss zu essen. Sagt der Lois zu seinem Nachbarn: „Sigst, des is der Grund, warum i die Preißn net mog.“

Vegetationsgutachten Was hält ein Keiler vom Vegetationsgutachten? Die Auflösung auf der nächsten Seite.

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Sinnspruch zur Jagd Jagen ist erlebte Urspr端nglichkeit, Erahnen 端berlagerter Instinkte.

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Jagdglück Der Jäger geht nach der Pirsch ins Wirtshaus. Der Doktor ist auch schon dort. "Wisst ihr was ich heute erlegt habe?" fragt der Jäger. "Ja, ja", winkt der Arzt ab, "der war schon bei mir in Behandlung."

Höhere Positionen Ein Rabe sitzt im Wald auf einem Ast. Kommt ein zweiter Rabe vorbei und fragt: "Was machst du denn da?" "Nix, ich sitz nur da und schau blöd." "Klingt gut, das mach ich auch". Und der zweite Rabe setzt sich neben den ersten auf den Ast. Kurze Zeit später kommt ein Hase daher und sieht die beiden Raben. "Was macht ihr denn da?" "Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd." "Das will ich auch probieren," sagt der Hase und hockt sich unter den Ast. Es dauert nicht lange, da kommt ein Fuchs des Weges. Er sieht den Hasen und die beiden Raben und fragt: "Was macht ihr denn da?" "Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd," erklärt ihm der Hase. "Aha", meint der Fuchs und gesellt sich zum Hasen. So hocken alle vier da, machen nix und schauen blöd, bis ein Jäger vorbeikommt und den Fuchs und den Hasen erschießt. "Siehste, was ich immer sag", meint der eine Rabe zum anderen, "nix tun und blöd schauen, geht nur in einer höheren Position."

Sinnspruch zur Jagd Jagen bedeutet in eine Stimmung einzutauchen, die nicht verloren gehen kann, weil sie das innere Auge aufgenommen und archiviert hat. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 38

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F端r unsere Kinder

Liebe Kinder, das rechte Bild unterscheidet sich in f端nf Punkten von dem Linken. Bitte schickt eine Kopie mit den gefundenen Fehlern bis zum 31.05.2011 an: Gerd Damm, Gr端ntenstr. 5, 86978 Hohenfurch. Der Vorstand des Jagdschutz- und J辰gervereins Kaufbeuren e.V. wird unter allen Einsendern einen kleinen Preis verlosen.

Sinnspruch zur Jagd Die Jagd ist Spiegelbild unseres archetypischen (urbildlichen) Unterbewusstseins.

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Sauerbraten vom Wildschwein Rezept von Joachim Schwab, Landgasthof Schwab, Schwarzach Zubereitung

Zutaten für 4 Personen Das Gemüse (Zwiebel, Karotte, Lauch und Sellerie) schälen und in Wildschweinschulter ausgelöst, etwas größere Würfel schneiden. ca. 1,2 kg Für den Sud zwei Liter Wasser mit 1 Karotte dem Essig und den Gewürzen auf- ½ Stange Lauch kochen, den Rotwein dazugeben. 1 kleiner Knollensellerie Die ausgelöste Wildschweinschul- 1 Zwiebel ter in den noch heißen Sud einle- ½ Liter Rotwein gen. Die Wildschweinschulter 150 ml Weinessig zwei Tage in der Marinade ziehen 10 Pfefferkörner weiß lassen. Das Fleisch aus dem Sud 10 Wacholderbeeren nehmen, trocken tupfen, mit Salz 5 Pimentkörner und Pfeffer würzen und in einem 3 Lorbeerblätter schweren Topf in Öl von beiden 2 EL Öl Seiten scharf anbraten. Das Gemü- 1 EL Tomatenmark se von der Marinade dazugeben Salz, Pfeffer aus der Mühle und mit anrösten. Jetzt das Toma- etwas Stärke zum Abbinden tenmark dazugeben, etwas anbräu- Quelle: Die Pirsch 02/2008 nen lassen und mit dem Sud aufgießen. Den Sauerbraten bei etwa 180 °C in den vorgeheizten Backofen schieben. Das Fleisch herausnehmen, wenn es weich ist (nach 1½ bis 2 Stunden). Den Kochsud in einen Topf passieren und etwas einkochen lassen. Die Soße mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und mit etwas Stärke abbinden. Zum Sauerbraten vom Wildschwein empfehle ich Ihnen einen Kartoffelkloß und Blaukraut.

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Rolf Wörndl Rathausplatz 4 86807 Buchloe www.gasthof-eichel.de e-mail: gasthof-eichel@gmx.de

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Regionale Preisempfehlung für Wildfleisch und Wildwurst kg-Preise Rehfleisch Filet Rücken ohne Knochen Rücken mit Knochen Keule ohne Knochen Keule mit Knochen Schulter ohne Knochen Schulter mit Knochen Ganzes Reh in der Decke ohne Haupt und Läufe

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Ansprechpartner Josef Koch Ignaz Schmid Max Hauser Peter Prestele Fritz Obermaier Claudia Krebs Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 44

Tel.: 08340–556 Tel.: 08246-549 Tel.: 08344-543 Tel.: 08341-7845 Tel.: 08344-649 Tel.: 08246-969404 www.jaegerverein-kaufbeuren.de


Charivari - Preisrätsel Charivari bedeutet Durcheinander. In (Ober-?)Bayern wird dieses „Durcheinander“ als Kette an der Jägerhose getragen. Man kann solche Ketten natürlich kaufen. Interessanter ist es allerdings, die Bestandteile selbst zu erbeuten. Die auf der Titelseite abgebildete Charivari-Kette gehört Wolfram Martin vom Freundeskreis Jagdkultur, der eng mit dem Landesjagdverband Bayern „verbandelt“ ist. Wolfram Martin hat die Teile selbst erbeutet/gesammelt. Es sind Andenken ans Jagern und Zeugnisse echten bayerischen Brauchtums. Der Vorstand des JJV Kaufbeuren e.V. lädt alle Leser dieses “WaidBlattes“ ein, herauszufinden, um welche Teile es sich handelt. Die auf der nächsten Seite einzeln abgebildeten Teile sind den Ziffern 1 bis 13 richtig zuzuordnen. Also 13 „tierische oder geologische Anhänger sind noch zu bestimmen. Die Mitglieder des Vorstandes des JJV Kaufbeuren e.V. sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Aus den richtigen Einsendungen werden drei Gewinner ausgelost. 1. Preis: Ein Essen für 2 Personen im Gasthof Wangerstuben im Wert von 50 EUR 2. Preis: Ein Rehschlegel 3. Preis: Ein Schweizer Offiziermesser Lösungen einsenden an: Walter Heil, Mathildenstr. 37, 87600 Kaufbeuren oder E-Mail: Heil-Kaufbeuren@t-online.de Einsendeschluss ist der 02.04.2011 (Posteingang) Die Gewinner werden bei der Hauptversammlung bekannt gegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Sinnspruch zur Jagd Jagd ist Träumerei am gluckernden Waldquell unterm Buchenblätterdach. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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WICHTIG + + + WICHTIG + + + WICHTIG + + + WICHTIG In der nächsten Waid-Blatt Ausgabe könnte Ihre Werbeanzeige hier stehen Erscheinen: 2 x jährlich – zum 01. März und zum 01. November Anzeigenschluss ist jeweils 4 Wochen vor Erscheinen. Anzeige: 110 € / ganze Seite, 55 € / halbe Seite auf Rechnung Für Daueranzeigen gibt es einen Nachlass von 20% Ansprechpartner:

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Aus den Revieren Sammelansitz - eine Alternative zur Drückjagd auf Rehe Die Jagdhorngruppe wurde Ende November letzten Jahres zu einer Sammelansitz-Jagd eingeladen. Man traf sich um 14 Uhr und fuhr nach Ansprache und Hornsignal in Fahrgemeinschaften ins Revier. Die zehn Jäger und eine Jägerin hatten ihre Sitze bis 15 Uhr bezogen. Die Kirrungen waren am Vormittag frisch beschickt worden. Jeder wartete nun auf seine Chance. Tatsächlich fiel um 15:30 Uhr der erste Schuss. Eine Stunde später fielen die Schüsse zwei und drei. Zur vorher festgelegten Zeit traf man sich am Sammelpunkt. Da ein Stück nachgesucht werden musste, was unser Nachsuchenführer Reinhard Lippert mit seinem BGS „Prinz“ umgehend erfolgreich erledigte, fuhr die Gesellschaft bei inzwischen vollkommener Dunkelheit und einsetzendem Schneefall zur Wirtschaft. In der Wildkammer wurde das Wild aufgebrochen. Die drei erlegten Rehe wurden Strecke gelegt und verblasen. Die glücklichen Schützen waren Bernd Franz mit einem Kitz und Stefan Schopf mit Geiß und Kitz. Anschließend setzte man sich zusammen und jeder berichtete bei einem Bier o.ä. und einer deftigen Brotzeit über seine Beobachtungen. Dabei stellte sich heraus, dass fast alle mit insgesamt 20 Rehen guten Anblick hatten. Jeder fuhr nach einem schönen Jagdtag hinterher zufrieden nach Hause.

1. 2.

Bewertung: Der organisatorische Aufwand war vergleichsweise gering. Die Rehe kamen vertraut zur Kirrung, konnten bei gutem Licht in Ruhe angesprochen und stressfrei erlegt werden. Sinnspruch zur Jagd Jagen ist flutendes Sonnenlicht, aber auch dunkelste Nacht.

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3.

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6. 7.

Da alle gut verteilt und auf Hochsitzen saßen, war eine gegenseitige Gefährdung und auch eine Gefährdung Dritter ausgeschlossen. Der übrige Wildbestand wurde nicht beunruhigt. Die Wildbeobachtung vermittelte einen realistischen Eindruck über die Wilddichte, weil im Rahmen der Nachbesprechung mögliche Doppelbeobachtungen ausgeschlossen werden konnten. Jagdliches Brauchtum konnte gepflegt werden. Der Hock beim Schüsseltreiben und die Erlebnisberichte taten jedem sichtlich gut.

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Was Sie loswerden wollen, das kaufen wir.

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Es muss nicht immer Rehwild sein, das den Verbiss im Wald verursacht hat! Oft sind es andere Tiere, wie zum Beispiel die Rötelmaus oder das Eichhörnchen und Co, wie Dieter Immekus, Mitglied der Arbeitsgruppe zur Weiterentwicklung des Verfahrens zur Beurteilung der Waldverjüngung in Bayern nachgewiesen hat. Auf den nachfolgenden Fotos wird diese Feststellung zweifelsfrei belegt:

Derartiger Verbiss an der Fichte auf großer Fläche deutet auf den ersten Blick auf Rot- oder Rehwild als Verursacher hin. Kann aber nicht sein: Es wurden bei keiner der Pflanzen die Nadeln beschädigt.

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Auch hier handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Mäusefraß. Die Nagestelle ist verharzt, die Nadeln um die beschädigte Stelle sind im Wesentlichen intakt. Anzeige

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Angenagte Fichtenzapfen weisen deutlich auf die Anwesenheit von M채usen hin.

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AZ:

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AZ:

Sinnspruch zur Jagd Wenn die J채gerschaft die Aufhebung der Schonzeiten unwidersprochen hinnimmt, dann stellt sie selbst die unbegrenzte Nutzung von Wild als weidgerecht zur Diskussion Dr. Florian Asche Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied der Stiftung Wald und Wild in Mecklenburg-Vorpommern, in "Die Ethik in der Jagd", 2008.

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AZ v. 03.02.2011

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Die Schnepfensonntage Wer kennt sie noch, die Namen der Sonntage vor und nach Ostern und deren Bedeutung für die Schnepfenjagd? Seit die Jagd auf dem Schnepfenstrich im Frühjahr verboten ist, wohl nur noch die Alten. Wenn sich diese in die „Ewigen Jagdgründe“ abgemeldet haben, dann mit ihnen wieder ein Stück Jagdkultur. Deshalb soll hier der Merkspruch, der die früheren Jäger in Aufregung versetzte, erinnert werden: Invokavit nimmt den Hund mit Reminiscere putzt die Gewehre Okuli da kommen sie Laetare das ist das Wahre Palmarum Lirum-Larum Osterzeit wenig Beut’ Quasimodogeniti Hahn in Ruh’ nun Brüten sie

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Die Viruserkrankung Staupe Vereinzelt sind Fälle der Viruserkrankung Staupe im Landkreis Ostallgäu diagnostiziert worden. Es wurden Kadaver von verendeten und verhaltensauffällige, erlegte Füchsen zur Untersuchung nach Oberschleißheim geschickt. Für Menschen ist diese Infektionskrankheit nicht ansteckend, auch nicht für Katzen. Allerdings sind Hunde gefährdet und alle Marderarten, also auch der Dachs. Hundehalter sollten deshalb ihre Hunde impfen lassen und darauf achten, dass diese Immunisierung aktuell ist. Die Jäger sollten ihre Reviere aufmerksam beobachten und insbesondere verhaltensauffällige Tiere erlegen. Wie die Tollwut und andere Seuchen verbreitet sich die Staupe durch Überpopulation. Die Tiere verlieren ihre natürliche Scheu vor den Menschen und sind auch in Gehöften und Siedlungen auf Nahrungssuche. Im fortgeschrittenen Stadium zeigen sich Lähmungserscheinungen, Durchfall Anzeige

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und Erbrechen können auftreten. Im Unterschied zur Tollwut, reagieren die Tiere nicht aggressiv. Allerdings ist auch eine vorbeugende Immunisierung der wild lebenden Tiere nicht möglich. Scharfe Bejagung bleibt deshalb angesagt. Um sicher zu gehen, sollten alle aufgefundenen sowie alle erlegten Füchse, Marder und Dachse in die Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht werden. Zur Verdeutlichung des Krankheitsbildes hier ein Foto eines erkrankten Hundes.

Wenn man Gewissheit über den tatsächlichen Befall der Viruserkrankung STAUPE eines verendeten Tieres haben möchte ist es dringend anzuraten sich zuerst bei dem zuständigen Veterinäramt über die üblichen Formalitäten schlau zu machen, damit eine Kostenübernahme der Untersuchung gewährleistet ist. Es ist auch zu bedenken, dass das zu untersuchende Tier nicht länger als 3 Tage verendet sein sollte, denn die Staupeviren sind nur im unverdorbenen und nicht eingefrorenen Gehirn nachweisbar. Claudia Krebs Hier die Adressen der öffentlichen Stellen: Veterinäramt Marktoberdorf, Zweckverband für die Johann-Georg-Fendt-Straße 38, Tierkörperbeseitigung 87616 Marktoberdorf Öschle 2, Tel.: 08342 / 911214 87647 Kraftisried, Fax: 08342 / 911-559 Tel. 08377 / 641 Email: veterinaeramt@lra-oal.bayern.de Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Die „Ingolstädter Runde“ In Ingolstadt treffen sich periodisch engagierte Jäger, die mit der derzeitigen Jagdpolitik in Bayern nicht zufrieden sind. Als wichtigstes setzten sie zunächst zwei Themen auf ihre Agenda: 1. Revision des „Forstlichen Gutachtens“ 2. Erhalt der traditionellen Jagd in Bayern. Im „Waid-Blatt“ soll in loser Folge über den Fortgang der Diskussion berichtet werden. Nachfolgend ein Beitrag zur Jagdkultur: Zurück zu den Wurzeln Seit geraumer Zeit sind einflussreiche Kräfte am Werk, die Jagd in Deutschland den wirtschaftlichen Interessen und dem Naturschutz unterzuordnen. Die Jäger sollen so zu Dienstleistern umfunktioniert werden, wofür sie obendrein noch Geld in Form der Jagdpacht zahlen dürfen. Der Bayerische Staat als großer Waldbesitzer, hat dafür die Parole „Wald vor Wild“ ausgegeben und ins Waldgesetz geschrieben. Es wurde und wird versucht, den beabsichtigten Rollenwechsel der Jägerschaft hauptsächlich wegen des angeblich erforderlichen Waldumbaues aufgrund eines vermuteten Klimawandels öffentlichkeitswirksam voranzutreiben. Verstärkt wird dieser Druck durch die ständig steigenden Abschussempfehlungen der „Forstlichen Gutachten“, die seitens des Staates mit brachialer Gewalt durchgesetzt werden. Leider hat diese Politik schon Früchte getragen. Denn bekanntlich färben schlechte Beispiele besonders gut ab. Die intensive Bejagung des Schalenwildes (damit sind Hirsche, Gämsen und Rehe gemeint) in den Staatsforsten und staatlicher Abschussdruck auf die Privatreviere blieben nicht ohne negative Auswirkungen auch auf die Jagdausübung privater Jäger. Es ist keine Übertreibung hier festzustellen, dass an vielen Stellen etliches aus dem Ruder gelaufen ist. Auf der Strecke bleibt dabei die traditionelle deutsche Weidgerechtigkeit. Zur Rückbesinnung auf die Wurzeln dieser Weidgerechtigkeit, soll diese Ausarbeitung jenen Jägern/Jägerinnen dienen, die sich bisher Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 64

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nicht so intensiv mit dieser Materie befasst haben. Es wäre eine Illusion anzunehmen, dass sich alle Jäger/Jägerinnen von den vorgebrachten Argumenten überzeugen lassen und danach handeln. Das darf uns aber nicht daran hindern, eine als richtig und gut eingeschätzte Sache weiterhin zu verfolgen. Die Jägerschaft sollte es nicht zulassen, dass die Deutungshoheit dessen, was bisher unter dem Weidwerk verstanden wurde, andere Institutionen an sich reißen. Dies hätte nämlich zur Folge, dass andere bestimmen, wie wir zukünftig jagen! Um dies zu verhindern, ist es aber notwendig, dass wir uns darüber selbst im Klaren und unserer guten Sache sicher sind. Insbesondere sollen die Absolventen der Jagdschulen und die Jagdschulen selbst angesprochen werden, die das Thema Jagdkultur, Jagdethik und Weidgerechtigkeit weniger behandeln. Außerdem soll die Öffentlichkeit über das Wesen der traditionellen Weidgerechtigkeit informiert werden. Die nicht jagende Bevölkerung, insbesondere das städtische Publikum, wird nicht alles akzeptieren, was wir tun, aber doch besser verstehen lernen, warum wir so und nicht anders handeln. Walter Heil im November 2010

Sinnspruch zur Jagd "Nicht der jagdliche Erfolg und das jagdliche Wissen und Können allein machen den weidgerechten Jäger, sondern vor allem auch sein ganzes jagdliches Wollen." Konrad Eilers (1924)

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Beschreibung von Grundbegriffen des deutschen Jagdwesens Die Jagdkultur Bereits seit mehr als 3000 Jahren wird die Jagd in Mitteleuropa primär nicht mehr aus materiellen Gründen und als Mittel des Lebensunterhalts betrieben, sondern mit dem Hintergrund des natürlichen Jagdtriebes aus mentalen Beweggründen. Dabei haben sich im Lauf der geschichtlichen Entwicklung unterschiedliche Jagdkulturen gebildet, die von der jeweils allgemeinen Kultur abgeleitet und von den sozialen und politischen Verhältnissen beeinflusst waren. Von der Jagdkultur der Germanen ist nichts bekannt, und aus archäologischen Forschungen lässt sich ableiten, dass die Jagd bei ihnen keine große Rolle gespielt hat. Das ist anders bei den Kelten, die um Christi Geburt das Gebiet von Mittel- und Süddeutschland besiedelt hatten und schon über Städte Anzeige

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verfügten und staatsähnliche Gemeinschaften bildeten. Ihre Oberschicht betrieb eine sportliche Reitjagd, für die es feste Regeln und Gebräuche gab. Zum ersten Mal eine schriftliche Darstellung erfolgte mit der Ritterlichen Jagdkultur, die mit Karl dem Großen (um 800) begann und mit Kaiser Maximilian (um 1500) endete. Das berühmte Falkenbuch des Kaisers Friedrich II. (12. Jahrhundert) und prachtvoll ausgeschmückte Jagdbücher im 14. Jahrhundert sind Zeugen dieser Jagdkultur. Die absolutistischen Fürsten der Neuzeit (1500 – 1800) entwickelten eine Repräsentative Jagdkultur, die zur Verherrlichung und Bestätigung des Fürsten diente und entsprechend auch eine hochkultivierte Lebensform mit groß angelegten Jagden und eleganten Jagdschlössern hervorbrachte. Die französische Revolution von 1789 und die deutsche Revolution von 1848 beendeten diese Phase. Die danach entstandene Bürgerliche Jagdkultur ist wesentlich von der jagdlichen Ethik geprägt und baut auf den im 19. Jahrhundert entwickelten Grundlagen des Tier- und Naturschutzes auf. Obwohl auch Elemente aus den historischen Jagdkulturen übernommen wurden (Jägersprache, Jagdhorn usw.), wurden jetzt das Erlebnis der Natur zum Mittelpunkt der Jagd und die Achtung der Wildtiere zur unbedingten Forderung. Entsprechend entstand eine umfangreiche fachliche und vor allem auch schöngeistige Jagdliteratur, die ihren Höhepunkt in Schriftstellern wie Hermann Löns und Friedrich von Gagern fand und auch heute noch gern gelesen wird. Die Elemente dieser Jagdkultur sind ein lebendiges immaterielles Kulturerbe, das allerdings heute durch Tendenzen des Zeitgeistes bedroht ist. Auch in anderen Ländern gibt es spezielle Jagdkulturen, wie etwa in England, wo Jagd als Sport angesehen wird, oder in Kanada, wo die Jagd von der historischen Pionierzeit her primär als Fleischbeschaffung verstanden wird. Dieter Stahmann im November 2010 Fortsetzung folgt im „Waid-Blatt“ 2-2011 Thema: „Die Jagdethik“

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Die Erbsenzähler Nächstes Jahr ist es wieder soweit. Dann sind die Erbsenzähler wieder im Wald unterwegs und erfassen an ausgewählten Punkten die verbissenen und unverbissenen Forstpflanzen. Anstatt nun wie seinerzeit Aschenputtel die schlechten Linsen auszusortieren und die guten zu verwerten, machen es die Zähler genau umgekehrt. Sie lassen die guten Bäumchen links liegen und sagen auch nicht, wie viele das pro Hektar sind. Nein, man nimmt den prozentualen Anteil der verbissenen und schließt daraus haarscharf, dass dort unter Umständen zu viele Rehe leben und fordern deren radikalen Abschuss. Seit vielen Jahren wird diese Methode von uns Jägern kritisiert. Nachdem der Forstminister Brunner von einem Antijagdpapier aus seinem eigenen Haus überrascht wurde, hat er den Jägern Friedensverhandlungen angeboten. Als Verhandlungsergebnis hat er im Juli letzten Jahres den Jägern einen „Zehn-Punkte-Plan“ unterbreitet, der eine Revision des Forstlichen Gutachtens vorsieht. Die Gegner der traditionellen Jagd im Hause Brunner arbeiten seither fieberhaft daran, diese zehn Punkte aus der Welt zu schaffen. Wie das passieren könnte, entnehmen Sie bitte dem bekannten Kinderreim: Zehn kleine Brunnerlein, die sollten alle Jäger freu’n, da wurde eins heraus gestrich’n da waren’s nur noch neun. Neun kleine Brunnerlein, da hat Herr Windisch g’lacht, da nahm er einfach eines weg, da waren’s nur noch acht. Acht kleine Brunnerlein fand der ÖJV zum piepen, da haben sie eins heraus geekelt, da waren’s nur noch sieben. Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 68

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Sieben kleine Brunnerlein besuchten Frau Bauer, die Hex’, die hat eines davon aufgefressen, da waren’s nur noch sechs. Sechs kleine Brunnerlein, fanden die Ministerialen als Schimpf, da haben sie eins vom Tisch gewischt, da waren’s nur noch fünf. Fünf kleine Brunnerlein waren dann noch hier, da wurde eines weg gebrannt, dann waren’s nur noch vier. Vier kleine Brunnerlein, die waren vogelfrei, ein Oberförster schoss eins ab, da waren’s nur noch drei. Drei kleine Brunnerlein, standen nun in der Kartei, eins strich der Minister selber raus, da waren’s nur noch zwei. Zwei kleine Brunnerlein, die waren nun alleins, eines dann verloren ging, da gab es nur noch eins. Ein kleines Brunnerlein wurde Opfer einer Hatz vom ganzen Ministerium, nun gehört’s der Katz.

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Frei nach einem bekannten Kinderreim.

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Jagdlyrik Märzabend Verdämmernd will der Märzentag der frühen Nacht sich neigen, da fällt, noch zaghaft, Drosselschlag am Waldrand aus den Zweigen. Nur eines kleinen Vogels Lied, und doch, die zarte Weise fällt durchs Ohr mir ins Gemüt und schwingt dort fort ganz leise. Denn was des Vogels Brust bewegt, das strömt ihm aus der Kehle. Wer hat ihm nur darein gelegt solchen Glanz der Seele?

Amsel

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Foto: Jürgen Borris

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Schöpfungswille? Liebesspiel? Werd’ ich’s auch nie begreifen, ist da doch ein Dankgefühl, will das Herz mir streifen. Quelle: „Im Wechselspiel der Jahreszeiten“, Otto Sorge Verlag Neumann-Neudamm 2006, ISBN 3-7888-1066-1

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Buchbesprechungen Die in diesem Heft verteilten Sinnspr端che zur Jagd sind aus folgendem Buch: "Jagerische Spitzbuam" von Ottokar Wagner, Turmschreiber Verlag, 2009. ISBN 978-3-938575-13-0"

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Rezension: Jagerische Spitzbuam Der Autor Ottokar Georg Edmund Wagner aus Greding hat schon mehrere Lyrik- und Gedichtbände verfasst. Mit den „Spitzbuam“ wendet er sich an jene Leser, denen Jagdgeschichte und Geschichten über Jagd und Jäger Herzenssache sind. Diese unverfälschten jagerischbayerischen Schmunzelgeschichten – hintergründig, kurzweilig, bodenständig und spitzbübisch – stammen von Zeitzeugen, die allesamt mit Herzblut Jäger waren. Somit spiegeln sie eine verklungene Ära wider und sind gleichermaßen ein zünftiges Stück bayerischer Jagd- und Gesellschaftsgeschichte. Angereichert und garniert hat sie der Autor mit zahlreichen Gedichten und Versen rund um Natur, Revier und Jagd und dem aufmerksamen Leser wird sofort auffallen, dass hier ein Könner seines Fachs am Werke war, der nicht nur reimt, sondern verdichtet. Darüber hinaus ist es Wagner gelungen, bei aller jägerischen Handwerklich- und Deftigkeit sowie der jagerischen–bayerischen– Schlitzohrigkeit das zweite jägerische Ich nicht zu kurz kommen zu lassen das da heißt: Stille, feinfühlige Einkehr, aufmerksame Naturbeobachtung und sensible, jägerische Reflexion. Die Zeichnungen sowie das Titelbild von Josef Marschall runden ein Büchlein ab, das nicht nur gelesen, sondern in Jagdhütte, Jägerstube oder Klause sowie auf dem Ansitz immer wieder zur Hand genommen werden will. Ottokar Wagner: Jagerische Spitzbuam, Turmschreiber Verlag, 2009; Format 18,5x12 cm; Taschenbuch; 155 Seiten mit zahlreichen Zeichnungen von Josef Marschall; ISBN 978-3-938575-13-0; Preis 10,-€. Prädikat: Besonders empfehlenswert. Wolfram Martin Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Neues vom AELF Neue Fördermaßnahmen für klimatolerantere Wälder Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pressemitteilung vom 02. September 2010. Die bayerischen Waldbesitzer können ab sofort zusätzliche Fördermaßnahmen beantragen, um ihre Wälder fit für den Klimawandel zu machen. So wird lt. Aussage von Herrn Forstminister Helmut Brunner künftig die Pflege sowie die erstmalige Durchforstung junger Nadelwälder mit 400 Euro pro Hektar bezuschusst. Diese Arbeiten dienen der frühzeitigen Stabilisierung und dem Erhalt von Mischbaumarten. Anzeige

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Kommentar: Haben die neuen Fördermaßnahmen, Auswirkungen für die Revierpächter? Werden sie noch mehr zu Kasse gebeten? Denn die Bayerischen Staatsforsten verteilen keine Gelder ohne eine Gegenleistung. Die AELF- Förster, die diese Waldflächen betreuen, werden in Zukunft diese noch genauer auf Verbiss- und Fegeschäden betrachten. Die Bürgermeister und Waldeigentümer (Körperschafts- und Privatwald), die sich an der Aktion beteiligen, werden die Revierpächter noch mehr unter Druck setzen. Jeder möchte die angekündigten Fördergelder erhalten. Der nächste Schritt wäre, dass die Rehwildabschüsse wieder erhöht werden. Denn die seit Jahren von den Jägern geforderten Verbesserungen für das heimische Rehwild, wie artengerechte Lebensräume, Äsungsverbesserungen, Wildruhezonen, Fütterungen in Notzeiten und verringerte Besucher-Frequentierung werden auch weiterhin hierfür nicht berücksichtigt.

Der Nachtwächter hörte es erblasst auf seiner Runde. Wie die Forstpartie sang: „Wir richten die Jagd zu Grunde! Wir vernichten das Wild, man sieht es gar bald. Für uns zählt nur die Rendite aus dem Wald.

Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

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Antrag auf Mitgliedschaft im Landesjagdverband Bayern e.V. beim Jagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren e.V. Bitte den ausgefüllten Antrag an: Gerd Damm, Grüntenstr. 5, 86978 Hohenfurch senden! Name: .................................................................................... Vorname: .............................................................................. Geburtsdatum: .............................................. Familienstand: ................................................ Straße: ............................................................ PLZ................................ Ort: ............................................................... Telefon.........................................................Fax ..................................... Mail: ....................................................................... ( (

) Ich bin Jäger(in) und besitze den Jagdschein seit ............................... ) Ich bin kein(e) Jäger(in).

Ich trete dem JJV Kaufbeuren e.V. für mindestens drei volle Kalenderjahre bei als: ( ) Ordentliches Erstmitglied = Jäger(in) ( ) Nichtjäger(in) als Erstmitglied ( ) Ordentliches Zweitmitglied = Jäger(in) ( ) Nichtjäger(in) als Zweitmitglied ( ) Ich bin bereits ordentliches / außerordentliches Erstmitglied in der Kreisgruppe....................................................

seit ..................................

Ich möchte gerne beim JJV Kaufbeuren e.V. aktiv mitarbeiten: ( (

) Bläsergruppe ) Pressearbeit

( ) Nachsuchenstation ( ) Jagdhundeausbildung

( ) Schießwesen ( ) Naturschutz (

) Sonstiges

Der Jahresbeitrag beträgt für Erstmitglieder 70 € und für Zweitmitglieder 40 € Der Jahresbeitrag beträgt für Nichtjäger (in) / als Erstmitglied 70 € und für Nichtjäger (in) als Zweitmitglied 40 €. Der Jahresbeitrag beträgt für aktive Jagdhornbläser 20 € Bei Altersmitgliedern ab dem 70. Lebensjahr werden 60 € als Jahresbeitrag erhoben. Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag von folgendem Konto abgebucht wird: Konto Nr.: ________________________

BLZ________________________

Bank: _________________________________ Ort:__________________________ Datum: ______________ Unterschrift: _____________________________________ Das Waid-Blatt Heft Nr. 7 Seite 78

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Das Waid-Blatt Heft Nr. 7

re.: Apotheker Friedrich Teller

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Jagdschutz- und J채gerverein Kaufbeuren 1. Vorsitzender Gerd Damm Gr체ntenstr. 5, 86978 Hohenfurch

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