Erscheinungsweise zweimal jährlich
HEFT Nr. 16 – 2/2015
Bild: Claudia Krebs
www.jaegerverein-kaufbeuren.de Mitglied im Landesjagdverband Bayern e.V.
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Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 2
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Inhaltsverzeichnis Impressum Der 1. Vorsitzende informiert Wer ist der JJV Kaufbeuren e.V.? Termine 2015 Termine 2016 Rückblick 2015 • Grüne Woche in Berlin • Jahreshauptversammlung, Hege- und Naturschutzschau • MIR • Tänzelfest Jubilare und Ehrungen 2016 Mit der Natur leben • Heilkraft aus der Natur – Echter Beinwell Brauchtum – Umgang mit der Waffe Humor in Grün Für unsere Kinder Wildrezept Wildpreisempfehlungen Aus den Revieren • Neuigkeiten rund um die Schwarzwildbejagung • Teilnehmer Nachsuchenvereinbarungau Besondere Geburtstage Gleiches Recht für alle Was zum Nachdenken Tierschutz Kein Jägerlatein Jagdnomaden Jagdlyrik Buchvorstellung Antrag auf Mitgliedschaft im JJV Kaufbeuren e.V.
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Seite 04 05 08 11 11 12 12 14 17 20 26 28 28 32 34 35 36 38 39 39 43 47 48 49 50 51 53 54 56 58
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Impressum Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Jagdschutz- und Jägervereins (JJV) Kaufbeuren e.V. Herausgeber: Stefan Schopf, 1. Vorsitzender JJV Kaufbeuren e.V., Westlachenbühl 13, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341/94663 Redaktion: Walter Heil v.i.S.d.P., E-mail: heil-kaufbeuren@t-online.de Anzeigenverwaltung: Claudia Krebs, Tel. 08246/969404, E-mail: krebs.claudia@gmx.de Layout: Stefan Schopf Druck: Europadruckerei.de, Eggertstraße 17, 33100 Paderborn Erscheinungsweise: Zweimal jährlich Alle Angaben in diesem Heft nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr. Für den Inhalt der Anzeigen ist der Inserent verantwortlich. Beiträge mit dem Kürzel des Verfassers geben nicht unbedingt die Meinung des JJV Kaufbeuren e.V. wieder. Spendenkonto: Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren, Konto 350 074, BLZ 734 500 00, Spendenquittung möglich.
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Der 1. Vorsitzende informiert Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Jagdfreunde, im letzen Jahr wurde unser Verein durch die Stadt Kaufbeuren aufgefordert, den Schießstand in Oberbeuren zu sanieren und die dortigen Schadstoffe sach- und fachgerecht zu entsorgen. Um Kosten zu sparen, hat sich die Vorstanschaft entschlossen, die anstehenden Arbeiten selbst zu vergeben und auch die Koordinierung zu übernehmen. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist nun unsere Liegenschaft in Oberbeuren von den vorhandenen Schadstoffen befreit. Trotz aller Sparanstrengungen und eine großzügige Unterstützung durch die Stadt Kaufbeuren, sind die Kosten dennoch beträchtlich, so dass der Verein gezwungen ist, das Grundstück in Oberbeuren zu verkaufen. Falls ein Vereinsmitglied Interesse an dem Grundstück mit der darauf befindlichen Hütte hat oder jemanden kennt, der das Grundstück erwerben möchte, so kann er sich bei mir melden. Selbst wenn das Grundstück zu einem guten Preis verkauft werden kann, hat der Verein dennoch beträchtliche Schulden. Je nach Verkaufserlös für das Grudstück zwischen sechs bis neun Tausend Euro. Als Vorsitzender des Jagdschutz- und Jägervereins Kaufbeuren bitte ich hiermit jedes Mitglieder um eine großzügige Spende, damit der Verein baldmöglichst wieder schuldenfrei ist. Im letzten Waidblatt hatte ich die Revierpächter gebeten, die neue Nachsuchenvereinbarung des BJV zu unterzeichnen und mir diese zukommen zu lassen. Dies insbesondere, um einen wichtigen Beitrag für eine weid- und tierschutzgerechte Jagd zu leisten. Leider haben sich bisher nur wenige Revierpächter dazu bewegen lassen, dieser Aufforderung Folge zu leisten. Da es für die „Bestätigten Nachsuchengespanne“ auch von erheblicher Bedeutung ist, ob eine Nachsuchenvereinbarung unterschrieben wurde oder nicht, fordere ich noch einmal alle RevierDas Waid-Blatt Heft Nr. 16
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pächter auf, mir die unterzeichneten Nachsuchenvereinbareungen zukommen zu lassen. Die Reviere, die sich schon beteiligen, können Sie im Kapitel „Aus den Revieren“ nachlesen. Um unsere Jäger im Bereich der Schwarzwildjagd weiter zu unterstützen, führt der Verein eine Weiterbildung zur Entnahme von Proben für die Trichinenuntersuchung durch. Weiterhin bieten wir wieder mehrere interessante Schießtermine an. Näheres hierzu und weitere interessante Neuigkeiten im Bereich Schwarzwildjagd, findet der interessierte Leser im Innenteil dieses Waid-Blattes.
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Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 6
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Ich w체nsche Ihnen f체r das restliche Jagdjahr ein kr채ftiges Weidmannsheil und hoffe, dass Sie uns als treue Leserschaft sehr verbunden bleiben. Ihr
Stefan Schopf
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Wer ist der JJV* Kaufbeuren e.V.? Dieser Beitrag richtet sich in erster LiDer Vorstand des nie an neue Mitglieder und AußensteJJV Kaufbeuren e.V. hende, die über die Interna des Vereins nicht so recht Bescheid wissen. Der JJV 1. Vorsitzender Kaufbeuren e.V. ist eine Kreisgruppe Stefan Schopf im LJV** Bayern, und als solcher gemeinnützig. 2. Vorsitzender Wem gedrucktes zu langweilig ist, kann Gerd Damm sich auch auf unserer Homepage unter: www.jaegerverein-kaufbeuren.de informieren. Da finden Sie mehr Informationen. Räumlich erstreckt sich das Vereinsgebiet von Kaufbeuren im Süden bis Lamerdingen im Norden und von Baisweil im Westen bis Kaltental im Osten. * JJV = Jagdschutz- und Jägerverein
** LJV = Landesjagdverband
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Vereinszweck ist die Förderung der freilebenden Tierwelt im Stadtgebiet Kaufbeuren und im oben genannten Bereich, im Rahmen des Jagdrechts sowie des Natur-, Landschafts-, Umwelt- und des Tierschutzes. Der Verein wird von einem Vorstand geführt und zählt ca. 160 Mitglieder. Er unterhält eine sehr aktive Jagdhorn- und Alphornbläsergruppe, eine Nachsuchenstation und bereitet Jagdhunde für Brauchbarkeitsprüfungen vor. Zu den fünf Hegegemeinschaften pflegt der Verein ein enges, kooperatives Verhältnis. Besonderen Wert legt der Vorstand auf ein gutes Einvernehmen mit den Jagdvorständen, den Unteren Jagdbehörden der Stadt Kaufbeuren und des Landkreises Ostallgäu und den beiden dort zugeordneten Jagdberatern. Zu den Forstdienststellen bemüht sich der Vorstand um vertrauensvollen Kontakt. Mit den Nachbarkreisvereinen Marktoberdorf und Füssen stellt der Verein im Landratsamt Ostallgäu eine Radio-Cäsium-Messstation für Jäger und Bevölkerung (z.B.: Pilzsammler) zur kostenlosen Verfügung.
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Die Vorstandsmitglieder 1. Schriftführer Helmut Königsperger 2. Schriftführerin Regina Schaller 1. Schatzmeister Herbert Hakala 2. Schatzmeister Claudia Krebs Bläserobmann Jagdhorn Walter Heil Bläserobmann Alphorn Viktor Jakesch Hornmeister nicht besetzt Naturschutzreferenten Anton Settele Tobias Schmid 1. Schießobmann Joachim Krebs 2. Schießobmann Klaus Lang
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Die Leiter der Hegegemeinschaften HG Baisweil HG Buchloe HG Kaltental HG Kaufbeuren HG Kirchweihtal
Josef Koch Ignaz Schmid Max Hauser Peter Prestele Fritz Obermaier
08340-556 08246-549 08344-543 08341-7845 08344-649
Die Jagdberater Nördliches Ostallgäu Fritz Obermaier
08344-649
Stadt Kaufbeuren
08341-94663
Stefan Schopf
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Termine 2015 Weiterbildung zur Entnahme von Proben für die Trichinenuntersuchung am 22.10.2015 um 19:00 Uhr im Offiziercasino, Apfeltrangerstr. 13, 87600 Kaufbeuren. Besuch des Schießkinos Wallenhausen am 30.10.2015 von 15:00 Uhr bis 17 Uhr. Anmeldung bei Joachim Krebs unter Tel. 08191/47039 oder waffen-krebs@t-online.de. Hubertusmesse am 08.11.2015 um 10:15 Uhr in der Pfarrkirche St. Andreas in Frankenried. Anschließend findet im Landgasthof „Zum goldenen Schwanen“, Frankenried, unsere Hubertusfeier mit Wildbretessen statt. Die Vereinsmitglieder und Angehörige/Freunde sind herzlich zu einem kostengünstigen Rehessen eingeladen. Besuch des Schießzentrums Müller in Ulm am 28.11.2015. Die genaue Uhrzeit kann bei der Anmeldung erfragt werden. Anmeldung bei Joachim Krebs unter Tel. 08191/47039 oder waffen-krebs@t-online.de. Die Jagdhornbläsergruppe des JJV Kaufbeuren e. V. tritt auch dieses Jahr wieder am Weihnachtsmarkt auf. Bekanntmachung in der Presse.
Termine 2016 Jahreshauptversammlung mit anschließender Hege- und Naturschutzschau am 09.04.2016 im Vereinsheim in Oberostendorf.. Den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte der nächsten Ausgabe unseres Waid-Blatts. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Rückblick 2015 Dreikönigskonzert Am Dreikönigsfest haben die Jagdhorn- und die Alphorngruppe wieder zusammen mit anderen lokalen Musikgruppen in der Kirche Zellerberg einen feierlichen Nachmittag gestaltet. Anschließend saß man noch im „Zellerhof“ gemütlich beisammen.
Grüne Woche in Berlin Die Alphorngruppe ist am „Bayerischen Abend“ bei der „Grünen Woche“ in Berlin aufgetreten. Dem Besuch der Messe schloss sich am nächsten Tag eine Stadtbesichtigung unter der kundigen Führung von Viktor Jakesch an.
AZ v. 29.01.2015 Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 12
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Waldspaziergang der Kolpingfamilie. Für Kaufbeurer Kinder organisierten Helmut Königsperger und Peter Prestele am 17.01.2015 im Oberbeurer Revier von Norbert Furchner einen winterlichen Waldspaziergang. Die beiden Mitglieder des Jagdschutz- und Jägervereins Kaufbeuren informierten die Kinder rund um Wald, Wild und Jagd. Königsperger hatte Anschauungsmaterial zum Anfassen mitgebracht. Die Kinder konnten die Felle von Dachs, Wildschwein, Fuchs, und Reh streicheln und begrapschen und so nachfühlen, womit sich diese Tiere im Winter warm halten.
Peter Prestele erklärt den Kindern Wald und Wild
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Jahreshauptversammlung und Hege- und Naturschutzschau am 07. März 2015 im Vereinsheim in Oberostendorf Entnommen „Allgäuer Zeitung vom 10.03.2015
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v. l.: J端rgen Lutzenberger, Ilse Deifel, Walter Heil, Ralf Kinkel, Josef Koch, Gudrun u. Bernt Semin, Dominik Petzka, Klaus Lang. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Damals in unserer Feldflur Wer von Frankenried auf dem Hornachweg zur Mooshütte unterwegs ist, kann linkerhand ein weißes Birkenkreuz entdecken. Dort fiel am 27. April 1945 der Leutnant Johann Jungnickel, als er sich mit seiner Flak-Stellung vor anrückenden amerikanischen Panzern kampflos absetzen wollte. Eingerichtet hat diese Gedenkstätte der Frankenrieder Hermann Falkenhein vor 25 Jahren und sorgt seitdem für deren Unterhalt. Aus Anlass des Kriegsendes vor 70 Jahren lud Falkenhein zu einer Gedenkstunde vor Ort ein. Bei der schlichten Feier ließ er das damalige Geschehen Revue passieren. Die Alphorngruppe unter Leitung von Viktor Jakesch begleitet die Veranstaltung musikalisch. Mit seinem Trompetenvortrag vom „Alten Kameraden“ und drei Böllern (Günter Goth, Reservistenkameradschaft) endete die Gedenkstunde.
Alphornbläser mit Frau Dr. Falkenhein und Herrn Hermann Falkenhein
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MIR hat gefallen (Miteinander in der Region – Erlebnismesse im Ostallgäu)
Der Stand des Jagdschutz- und Jägervereins war auf jeden Fall sehr gut besucht. Schwerpunkt-Thema war der „Habicht“ als Vogel des Jahres 2015. Die Besucher konnten vom12.-14.06.2015 nicht nur beeindruckende Präparate bewundern, sondern auch lebende Greife unserer beiden Falkner Anton Settele und Jürgen Lutzenberger.
Neben umfangreichem Informationsmaterial über Wild, Wald, Jagd und Hunde, gab es für die Kinder Felle vom Reh, Dachs, Fuchs und Gams zum Anfassen. Die Malbücher dazu fanden reißenden Absatz, so dass die Kleinen zusätzlich mit einem „Habicht-Button“ zufrieden weiterzogen. Die Eltern, soweit sie Wild mochten, freuten sich über ein sehr informatives Wild-Kochbuch und Bezugsquellen für Wildbret. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Dieser Erfolg fiel natürlich nicht vom Himmel, sondern war Ergebnis sorgfältiger Vorbereitung, Organisation und ein gutes Stück Arbeit. Unter der Regie des 1. Vorsitzenden Stefan Schopf war Helmut Königsperger für den Auf- und Abbau der Ausstellung zuständig. Dazu hatten sich viele Helfer gemeldet. Kräftig mit angepackt haben: Andreas Fenzl, Claudia und Joachim Krebs, Klaus Lang, Peter Prestele, Regina Schaller, Ignaz und Tobias Schmid und Anton Settele. Für die Standbetreuung stellten sich außer den vorgenannten aktiven Helfern Ilse und Guido Deifel und Wolfgang Pichl zur Verfügung. Der 1. Vorsitzende Stefan Schopf wertete die Ausstellung als vollen Erfolg mit großer Öffentlichkeitswirkung, was ohne die engagierte Gemeinschaftsleistung nicht möglich gewesen wäre. (WH)
Falkner Anton Settele
AZ v. 13.06.2015
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Eröffnung Mercedes Nutzfahrzeugebetrieb und 75. Geburtstag von Heinz Kreuter Am 10. Juli, seinem 75. Geburtstag, eröffnete Heinz Kreuter den neuen Mercedes Nutzfahrzeugbetrieb des Autohauses Allgäu am Kaufbeurer Verteilerkreisel. Das Angebot der Jagdhorngruppe, mit einem Geburtstagsständchen zu gratulieren, wurde dankbar angenommen. Und so kam es, dass die Bläser vor ganz großem Publikum bei viel Prominenz zur Eröffnung der Feier Jägermärsche vortragen durften. Unsere zwei neuen Bläser Helmut Königsperger (ohne Hut sic!) und Andreas Fenzl 2. von links, hatten dem Anlass entsprechendes Lampenfieber. Aber das „Quintett“ lieferte einen mit Beifall belohnten Auftritt ab. Die bayerische Brotzeit schmeckte dann noch mal so gut.
AZ v. 11.07.2015
Die weiteren Bläser links von Heinz Kreuter: Ilse Deifel, Guido Deifel, Stefan Schopf. (WH)
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Tänzelfest 2015 Nicht wie in den Vorjahren zogen die Jagdhornbläser im Festumzug durch die Stadt. Wegen eines Personalengpasses saßen am Sonntag diesmal Bläser aus der Partnergruppe Weißenburg/Mittelfranken auf dem Musikwagen des Jagdzuges aus dem 16. Jahrhundert. Während des zweistündigen Umzuges spielten sie unter der Leitung von Hornmeister Manfred Zwickel Jagdsignale und Jägermärsche. Das Blasen bei den heißen Temperaturen verursachte großen Flüssigkeitsverlust, der anschließend im Festzelt bei gehobener Stimmung schleunigst ausgeglichen wurde. Das Fest hat den Weißenburgern so gut gefallen, dass sie nächstes Jahr zum Lagerleben und Tänzelfest-Sonntag nach Kaufbeuren kommen wollen. Wir freuen uns schon darauf. (WH)
Weißenburger Bläser am Sonntag in Aktion
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Am Montag saร en die Kaufbeurer wieder auf dem Musikwagen. V. li.: Helmut Kรถnigsperger, Peter Schopf, Ilse Deifel, Guido Deifel, Walter Heil, Stefan Schopf, Kutschbock-Mitte: Elisabeth Schopf. Anzeige
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Sommerfest im Heinzelmann-Stift Bei angenehmen Temperaturen hat die Jagdhorngruppe im Garten des Heinzelmann-Stifts am 25.07.2015 das Sommerfest eröffnet. Die Bläser haben den zahlreich anwesenden Seniorinnen und Senioren beim Nachmittagskaffee flotte Jägermärsche vorgetragen. Guido Deifel hat mit dem Solo „Behüt‘ Dich Gott, es wär so schön gewesen“ aus dem „Trompeter von Säckingen“ den abwechslungsreichen Auftritt beendet. (WH)
Bild: M. Baur, Heinzelmannstift
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Erlebnisse im „Dürre Wald“ Mit Jagdhornklängen wurden die Kinder des Kindergartens „St. Georg“ aus Untergermaringen an der Jagdhütte von Ilse und Guido Deifel begrüßt. Dort konnten die Kinder mit ihren Betreuerinnen präparierte Tiere ihrer Heimat betrachten, sogar deren Felle anfassen und streicheln. Die Kleinen interessierten sich dafür, wo und wie diese Tiere „wohnten“ und was sie besonders gerne fressen. Anschließend ging es noch zu einem Gang durch den Wald, was die Kinder wiederum zu vielen Fragen veranlasste. Nachdem der Wissensdurst gestillt war, gab es an der Jagdhütte eine Brotzeit mit Wienerle und Brezen. Derart gestärkt bestiegen die Kinder den Anhänger des Traktors, der mit einer fröhlichen Schar zurück tuckerte. (Ilse Deifel)
Bild: Guido Deifel
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Ehrenvorsitzender Werner Krug wurde 80 Zum 80. Geburtstag unseres Ehrenvorsitzenden Werner Krug hat die Jagdhorngruppe musikalisch gratuliert. Der Bläserobmann Walter Heil überbrachte dann die Glückwünsche des Vorstandes, der längere Zeit abwesend war und überreichte die Geschenke, einen Gedichtband in Allgäuer Mundart und Hörbuch-CDs mit Geschichten des Jagdschriftstellers Bertram Graf Quadt. Dazu trug er ein passendes Gedicht zum Thema „Vorlesen“ vor. Mit einem Glas Sekt und einem kräftig gesungenen „Ein Horrido und Waidmannsheil“ wurde mit den Wünschen für gute Genesung auf die Gesundheit des Jubilars angestoßen. Mit dem Signal „Auf Wiedersehen“ verabschiedeten sich die Bläser von der kleinen, aber herzlichen Feier im Garten des Hauses.
Von links: Guido Deifel, Werner Krug, Walter Heil, Helmut Königsperger, Andreas Fenzl, Ilse Deifel, Wolfgang Högg. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 24
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Mit dem Jäger durch den Wald Gegen Ende der Sommerferien unternahmen Kinder aus Kaufbeuren und Umgebung eine geführte Wanderung durch den Oberbeurer Wald. Helmut Königsperger, Begehungsscheininhaber im Oberbeurer Revier, zeigte den Kindern die unterschiedlichsten Bäume und erläuterte ihnen, woran man sie unterscheidet. Die Kinder entdeckten den einen oder anderen Wildwechsel. Beim aufmerksamen Hinschauen konnte so manches Getier entdeckt werden, wie zum Beispiel eine Erdkröte und eine Blindschleiche. Helmut Königsperger hatte seinen Jagdhund Falco mit dabei und erläuterte der Gruppe, welche Aufgaben ein Jagdhund hat.
Foto: Helmut Königsperger
Der Kindergruppe im Oberbeurer Wald, anhand von mitgebrachten Bildern, Rehdecken, Fuchsbalg und Dachsschwarte, konnte manche Information über das Wild noch verdeutlicht und begreifbar gemacht werden. Das Infomaterial wurde vom Jagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren zur Verfügung gestellt. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Jubilare und Ehrungen 2016 Besondere Geburtstage 2016 Januar Ryl, Siegfried
(70)
Kaufbeuren
Mai Deifel, Guido Dokic, Rudolf
(75) (70)
Kaufbeuren Germaringen
Juni Nickl, Hermann Ried, Karl Schuster, Engelbert
(80) (85) (70)
Weiherhammer Germaringen Augsburg
August Jacob, Klaus
(75)
Kaufbeuren
September Merk, Kurt
(70)
Kaufbeuren
Oktober Martin, Johann
(80)
Frankenhofen
November Heil, Walter
(75)
Kaufbeuren
Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 26
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Ehrungen 2016 f체r langj채hrige Mitgliedschaft 50 Jahre Mitglied
Josef Egetenmeyer Ludwig Fischer Engelbert Schuster
Kaufbeuren Gutenberg Augsburg
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Mit der Natur leben Heilkraft aus der Natur – Echter Beinwell Anwendung: Außer für schmerzlindernde Salben, (Apotheke) kann man die fleischigen Beinwell-Wurzeln auch für Umschläge nutzen. Dazu raspelt man die gesäuberten Wurzeln und legt diese auf einem Mulltuch über Nacht auf die schmerzende Stelle. Die Heilwirkung besteht darin, dass diese Anwendung schnelle Linderung bringt. Schwellungen bei Sportverletzungen mindert und die Gelenkmobilität unterstützt. Standorte: Man findet den Beinwell auf nährstoffreichen, feuchten Wiesen, in Auenwäldern, an Bachufern, Weg- und Waldrändern. Erntezeit: Geerntet werden die Wurzeln von September bis März. Quelle: „Wildkräuter-Fibel“, mein schönes Land, Burda-Verlag, Offenburg
(WH)
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Beinwell Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 30
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Brauchtum Unter dieser Rubrik soll in loser Folge über weidgerechtes Brauchtum berichtet werden. Brauchtum ist das, was Sitte und Brauch ist, was man schon immer so gemacht hat und weiterhin braucht. Es unterliegt also dem Wandel der Zeit. Dabei wird das, was man braucht, nötig hat oder anständigerweise tut, vom Verstand und vom Gefühl her bestimmt. Anzeige
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Umgang mit der Waffe In jüngerer Zeit ist gelegentlich die Frage laut geworden, ob beim Treffen vor einer Gesellschaftsjagd die Jagdwaffe getragen werden dürfe. Natürlich gehört die Jagdwaffe zum Jäger, auch beim Treffen und bei der Begrüßung vor der Jagd, ebenso wie am Schluss einer Jagd beim Überreichen der Brüche und Verblasen der Strecke. So ist es fester Brauch. Selbstverständlich müssen Gesichtspunkte der Sicherheit im Umgang mit der Waffe dabei bestimmend sein. Die Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ muss jedem Jäger geläufig sein, ebenso die Hauptregeln für den Umgang mit der Waffe, wie sie auf der Rückseite des Jagdscheins abgedruckt sind… Zum sicheren Umgang mit der Waffe gehört nicht nur das Befolgen der angegebenen Sicherheitsregeln. In einer Zeit, in der die Mehrzahl der Jäger viel zu selten dazu kommt, draußen im Revier einen Schuss abzugeben, ist eine regelmäßige Kontrolle der eigenen Treffsicherheit und der Zuverlässigkeit der Waffe auf dem Schießstand unabdingbar. Es ist dies bei weitem nicht nur eine „technische“ Frage, sondern mindestens ebenso sehr eine Frage der Waidgerechtigkeit. Das verlässliche Treffen und qualfreie Erlegen des Wildes ist ein Prinzip des Tierschutzes wie auch waidgerechtes Jagen. (WH) Quelle: „Jagdliches Brauchtum und Jägersprache“ Walter Frevert, Kosmos-Verlag Stuttgart, 2011, ISBN 978-3- 440-12791-9
Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Humor in Grün Dicker Kater Reserl, die kleine Tochter des Jägers fragt: „Papa, bringst du heute von der Treibjagd wieder eine Katze mit?“ Entrüstet antwortet der Vater „Ich schieße Fasanen und Hasen, aber keine Katzen.“ Da antwortet die Kleine. „Aber Mama hat gesagt, alles, was du gestern von der Jagd mit nach Hause gebracht hast, war ein dicker Kater.“ Ganz einheimisch Ein Berliner Jäger verbringt den Urlaub in Oberbayern und fragt den ortsansässigen Jäger: „Ach, sajens mal, könnte ich bei Ihnen ‚nen Jamsbock schießen?“ „Nein“, antwortet der Jäger gereizt, „mia vergeb’n Abschüss nur an einheimische Jager!“ „Schade“, wendet sich der Urlauber ab, „Ick hätte det Vierfache bezahlt.“Daraufhin der Jäger sichtlich erfreut: „Sie, sag’ns des no amal, des hat si scho ganz einheimisch o’ghört.“ Neuer Patient Der Landarzt kommt von der Treibjagd nach Hause. Seine Frau fragt: „Na, hast du was geschossen?“ Seine etwas kleinlaute Antwort: „Ja, zwei Hasen und einen neuen Patienten. Der kommt morgen, um sich die Schrote aus dem Hintern entfernen zu lassen.“ Quelle: „Jagdbegleiter 2015/2016, Deutscher Sparkassenverlag, Stuttgart. Daran denken: Gleich Anfang 2016 bei der Sparkasse bestellen. Prädikat sehr lesenswert und unterhaltsam.
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F端r unsere Kinder Liebe Kinder, das obere Bild unterscheidet sich in f端nf Punkten von dem Unteren. Bitte schickt eine Kopie mit den gefundenen Fehlern bis zum 30.10.2015 an: Stefan Schopf, Westlachenb端hl 13, 87600 Kaufbeuren. Der Vorstand des Jagdschutz- und J辰gervereins Kaufbeuren e.V. wird unter allen Einsendern einen kleinen Preis verlosen.
www.malvorlagen-bilder.de Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Wildragout mit Pfifferlingen Zubereitung Das Wildfleisch in Würfel schneiden. Räucherspeck in die Pfanne geben und auslassen. Fleisch dazu geben und von allen Seiten kurz anbraten.
Zutaten für 4 Personen 1 kg Wildfleisch 80 g Räucherspeck ½ l Wasser ¼ l Rotwein 2 TL Tomatenmark Salz, Pfeffer 1 TL Honig 40 g Mehl 5 EL Milch Senffrüchte 200 g frische Pfifferlinge
Mit Wasser und Rotwein aufgießen und kurz aufkochen. Mit Tomatenmark, Salz, Pfeffer und dem Honig abschmecken. Das Ganze bei niedriger Hitze etwa eine Stunde schmoren. Das Mehl mit Milch verrühren und dem Ragout untermengen. Die klein geschnittenen Senffrüchte hinzugeben. Pfifferlinge kurz anbraten und dann unter das Ragout heben. Dazu passen Kartoffelknödel mit Kräutern und Wurst und ein Rotwein. Text und Bild: „Jägerkochbuch“, Verlag Neumann-Neudamm, 2008 ISBN 978-37888-1249-2, www.jana-jagd.de Tel. kostenfrei 0800/2284171
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Regionale Preisempfehlung für Wildfleisch und Wildwurst kg-Preise Rehfleisch Filet Rücken ohne Knochen Rücken mit Knochen Keule ohne Knochen Keule mit Knochen Schulter ohne Knochen Schulter mit Knochen Ganzes Reh in der Decke ohne Haupt und Läufe
40,00 € 34,00 € 22,00 € 28,00 € 16,00 € 15,00 € 9,00 € 6,50 €
Wurst Kochsalami
20,00 €
Ansprechpartner Josef Koch Ignaz Schmid Max Hauser Peter Prestele Fritz Obermaier Claudia Krebs Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 38
Tel.: 08340–556 Tel.: 08246-549 Tel.: 08344-543 Tel.: 08341-7845 Tel.: 08344-649 Tel.: 08246-969404 www.jaegerverein-kaufbeuren.de
Aus den Revieren Schwarzwildbejagung - BJVdigital Die Hegegemeinschaften Kaltental-Nord, Kirchweihtal und Fuchstal haben sich im Rahmen des BJV-digital zur ersten Bejagungsgemeinschaft (KaKiFu) innerhalb unserer Kreisgruppe zusammengeschlossen.
Mit dem Zusammenschluss wollen wir den st채ndigen Informationsaustausch intensivieren, so die Initiatoren Thomas Vogel und Herbert Hakala. Wie die ersten Wochen zeigten, bringen die Informationen, die 체ber das BJVdigital durch die freiwillige Eingabe der Teilnehmer zur VerDas Waid-Blatt Heft Nr. 16
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fügung stehen, allen einen unschätzbaren Wert in Bezug auf Vorkommen und Aktivität unseres Schwarzwildes. Das Meldewesen ist sehr einfach strukturiert. Es wird unterschieden nach: Schwarzwild-Sichtung - Schwarzwild-Schaden - Schwarzwild-Abschuss. Jeder Teilnehmer erhält mit jeder erfassten Meldung umgehend eine E-mail mit einem Link zu Google maps, so dass die Position der Meldung über jedes Smart-Phone betrachtet werden kann. Somit ist es nicht notwendig, sich laufend an den PC zu setzen! Alle Auswertungen stehen anschließend sowohl für das eigene Revier als auch für die Bejagungsgemeinschaft zur Verfügung. Daneben haben sich die Teilnehmer der KaKiFu freiwillig über eine Whats-App Gruppe organisiert, dass kurze Infos auch über Smartphone geteilt werden können. Im Sinne einer waidgerechten Jagd, die unserem Schwarzwild ebenfalls gebührt, würden wir uns freuen, wenn weitere Reviere sich zu Bejagungsgemeinschaften zusammenschließen würden. Auf der Internetseite des BJV unter www.bjvdigital.de stehen Ihnen der Ansprechpartner maxpeter.montgelas@jagd-bayern.de sowie das Anmeldeformular Schwarzwildmonitoring zur Verfügung. Für Fragen stehen Ihnen auch die Initiatoren der Bejagungsgemeinschaft KaKiFu, Vogel Thomas , Tel: 01728895819 und Herbert Hakala Tel. 08344 1717 zur Verfügung. Waidmannsheil im Sinne einer waidgerechten Schwarzwildjagd. Wer noch keine Weiterbildung zur Entnahme von Trichinenproben mitgemacht hat kann, diese am 22.10.2015 durchführen (siehe Termine 2015). Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 40
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Kostenübernahme bei Abholung verstrahlter Wildschweine über 600 bq durch den Landkreis Ostallgäu Ab sofort übernimmt der Landkreis Ostallgäu die Entsorgungskosten in Höhe von 21,32 EUR auch bei Abholung der Tierkörper durch die TBK (Tierkörperbeseitungsanstalt Kraftisried GmbH) vor Ort beim Jäger. Damit verbleibt bei Abholung vor Ort eine Eigenbelastung in Höhe von EUR 15,68. Damit die Kostenerstattung durch das Landratsamt OAL erfolgen kann, sind vom Jäger folgende Unterlagen einzureichen. • entsprechende Kopie der Rechnung der TBK • Kopie der Radiocäsiumuntersuchung • Angabe der Bankverbindung Postversand an: Landratsamt Ostallgäu, Referat Jagdrecht, Frau Hartmann, Schwabenstr. 11, 87616 Marktoberdorf Die Unterlagen können auch als PDF per e-mail an: sandra.hartmann@lra-oal.bayern.de versandt werden. In diesem Zusammenhang bittet das Landratsamt, eine Einzelanlieferung von Fuchs und Dachs in Kraftisried nicht durchzuführen, sondern stattdessen diese im Kühlschrank in Oberostendorf zu entsorgen.
Kostenübernahme bei Abholung verstrahlter Wildschweine über 600 bq durch die Stadt Kaufbeuren Die Stadt Kaufbeuren übernimmt ebenfalls die entstehenden Kosten. Der Ablauf der Kostenerstattung ist wie beim Landkreis Ostallgäu. Postversand an: Stadt Kaufbeuren, Öffentliche Ordnung, Kaiser-Max-Straße 1, 87600 Kaufbeuren Die Unterlagen können auch als PDF per e-mail an: ordnungsamt@kaufbeuren.de versandt werden. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Teilnehmer an der Nachsuchenvereinbarung des BJV
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Zum Jahr des Hasen 2015
Wir w端nschen den Beiden eine gl端ckliche Zukunft Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 44
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Hornjahr 2015 Sie lesen richtig. Das Jahr 2015 ist nicht nur das Jahr des Habichts, des Huchen und des Hasen. Ein viertes „H“ kommt dazu. Nämlich das Horn. Der Name legt es nahe. Das Musikinstrument entwickelte sich aus dem Tierhorn. Die Zinken der Jagdknechte und der Olifant des Hochadels im Mittelalter waren solche Instrumente. Die heutigen Hörner sind aus Metall gefertigt. Eine Ausnahme bildet das Alphorn. Das besteht aus einen Holzrohr (üblicherweise). Wenn man einem Beitrag zum Hornjahr der Allgäuer Zeitung glauben darf, dann gehört das Alphorn „eigentlich zur Familie der primitiven Trompeten“. Das tut seiner Beliebtheit aber keinen Abbruch. Musikalisch rangiert natürlich das Orchesterhorn an oberster Stelle. Mit seinen viereinhalb Oktaven Tonumfang kann es mit jeder Instrumentengruppe mithalten. Davon können die Jagdhornbläser nur träumen. Bescheiden darf man aber darauf hinweisen, dass ein geübter Jagdhornbläser mit einem Parforce-Jagdhorn immerhin fast alle Töne von drei Oktaven anblasen kann.
Parforcehörner der Jagdhornbläsergruppe des JJV Kaufbeuren e.V.
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Bild: privat
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Frühjahrsschießen 2015 Bildlich gesprochen hat sich unser Verein schon in der Vergangenheit ein Bein ausgerissen, um die Jäger zum Übungsschießen zu bekommen. Bei über 160 Mitgliedern waren es aber selbst zu guten Zeiten nie mehr als 30 Schützen. Jetzt ist es noch ein gutes Dutzend, das den Weg zum Schießstand nach Schongau findet. Am Service kann es nicht liegen, es ist alles vorhanden. Unsere Schießobmänner Joachim Krebs und Klaus Lang, unterstützt von Claudia Krebs, geben sich alle Mühe. Zugegeben, die Situation auf dem Schießstand ist eine andere, als auf dem Hochsitz. Trotzdem, beim Übungsschießen auf dem Stand kann man die Trefferlage überprüfen und korrigieren, sogar unter fachkundiger Anleitung. Schützen mit weniger Jagdgelegenheit können gefahrlos die Handhabung der Waffen üben und sich Ratschläge dazu einholen. Keinem fällt dabei ein Zacken aus seiner Krone. Dieses passive Verhalten bleibt der daran interessierten „Öffentlichkeit“ nicht verborgen und gibt deren Forderung nach verpflichtenden Schießnachweisen starken Aufwind. Der Bayerische Jagdverband hält dagegen und setzt auf Freiwilligkeit. Doch wo bleibt diese im JJV Kaufbeuren?
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Besondere Geburtstage Dieses Jahr hatten sechs Senioren guten Grund zu feiern. Ihren 85. Geburtstag begingen: Herr Willi Alt, Kaufbeuren am 04. Februar Herr Arold Gieselbrecht, Eggental am 25. Juni Herr Ernst PÜpperl, Kaufbeuren, am 18. August Ihren 80. Geburtstag begingen: Herr Josef Jäger, Denklingen am 23. Januar Herr Josef Gilg, Fuchstal am 30.Januar Herr Werner Krug, Pforzen am 02. September
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Gleiches Recht für alle
Was sind das nur für Förster, für die die Hege, als untrennbarer Teil der Jagd, offenbar ein Fremdwort ist? Die oben erwähnten „jagdrechtlichen Vorgaben“ erschöpfen sich nicht im Abschuss, sondern fordern auch Hegemaßnahmen, wie „Reviergestaltung, Äsungsverbesserungen, und Fütterung in der Notzeit“ 1) 1) Dr. Paul Leonhardt, Kommentar zum Bundesjagdgesetz § 1 Ziffer 15
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Was zum Nachdenken Tierrechte Wer Rechte besitzt, muss auch Pflichten übernehmen, zum Beispiel die Achtung der Rechte anderer. Da Tiere keine Pflichten übernehmen können, stehen ihnen auch keine Rechte zu. Dagegen können Tiere durchaus Interessen haben, deren Vertretung zur Pflicht des Jägers gehört, wie etwa Schmerzvermeidung oder artgerechtes Leben, unabhängig von seiner nützlichen oder schädlichen Funktion für den Menschen. Wert Man unterscheidet Wert für etwas (funktionaler Wert) oder Wert an sich (Eigenwert). Im Nützlichkeits-/Schädlichkeitsdenken wird das Wildtier nur als Wildbretlieferant oder als Waldschädling gesehen, also funktional. In unserer bürgerlichen Jagdkultur wird dem Wildtier als einem lebendigen Wesen ein Eigenwert (Wert an sich d.Red.) zugestanden, dessen Nichtbeachtung als nicht weidgerecht gilt. Im jagdlichen Brauchtum wird diese Achtung zum Ausdruck gebracht. Ökologische Jagd Die Ökologie ist eine Naturwissenschaft, die nur materielle Zusammenhänge, aber keine philosophischen Begriffe wie Werte oder Achtung oder ethische wie Gut und Böse kennt. Ökologische Jagd bedeutet deshalb Töten von Wildtieren in funktionaler Absicht (nützlich/schädlich d.Red.) für rationale Ziele. (WH) Aus: „ABC der Jagdkultur“ Hrsg. Forum lebendige Jagdkultur e.V. 2014 ISBN 978-3-937431-92-5
Das Waid-Blatt Heft Nr. 16
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Tierschutz Das Tierschutzrecht gilt gleichermaßen für Haustiere und Wildtiere. Haustiere dürfen, von Ausnahmen abgesehen, nur nach einer Betäubung getötet werden. Für Wild gilt das nicht. Aber es muss ein vernünftiger Grund vorliegen. Die Jagd ist laut Gesetz so ein vernünftiger Grund. Dabei soll die Jagd laut Jagdgesetz u.a. einen artenreichen Wildbestand sichern. Was heißt das für den Tierschutz? Während bei den Haustieren das einzelne Tier (Individuum) geschützt ist, geht es bei der Jagd um die Sicherung des Wildbestandes, also der Wildart. Tierschutz in der Jagd ist folglich Artenschutz. Die Arterhaltung ist für ein wildlebendes Tier von der Natur vorgegeben. Die Jäger beachten dieses Naturgesetz. Der Vorwurf vieler Tierschützer, die Jäger seien keine Tierschützer, weil sie Tiere töten, geht deshalb völlig ins Leere. Jäger schützen nicht das einzelne Tier vor dem Tod, sehr wohl aber Tierarten vor dem Aussterben. Sofern die Art dem Jagdrecht unterlag, ist das den Jägern in den letzten 120 Jahren auch gelungen. Die unterschiedliche Auslegung des Tierschutzes für Haustiere und Wildtiere sollte intensiv mit den Haustier-Schützern diskutiert werden, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zwischen diesen Tierschützern und Jägern zu erzielen. Dann würde auch die Stadtbevölkerung verstehen, dass zum Beispiel die Baujagd auf den Fuchs oder der Abschuss von Rabenkrähen der Arterhaltung von Wiesenbrütern und der Hasen dient. Diese Jagd macht Biotopverbesserungen nicht überflüssig, sondern ergänzt sie. Es wäre zu wünschen, wenn hier ein Umdenken stattfinden würde. Dann wären zukünftig gemeinsame Aktionen für den Schutz der Haus- und Wildtiere denkbar. (WH)
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Kein Jägerlatein? Der Autor der Geschichte versichert, dass diese sich tatsächlich so zugetragen hat. „Vor vielen Jahren erschien ein Berufsjäger zum allmonatlichen Jägertreff, dessen Hände stark zerkratzt waren. Nach Anspielungen seiner Freunde, ob er mit einer Katz‘ gerauft habe oder ob ihn gar seine Alte ang’flog’n sei, erzählte er, ein Rehbock habe ihm die Schrammen beigebracht. Jawohl, ein gesunder Rehbock aus seinem Revier! Vorerst ungläubiges Staunen, dann aufmerksames Zuhören. Er war mit einem Jagdherrn auf einen Rehbock unterwegs, mit ihnen auch noch ein zweiter Jäger. Es war zur Brunftzeit, die Böcke trieben, die Erfolgsaussicht war günstig. Weniger günstig war der Grant des Jagdherrn, der schon vom frühen Morgen an allem was auszusetzen hatte und ständig vor sich hin nörgelte. In gespannter Atmosphäre pirschte das Trio durch den Almwald, hatte verschiedentlich Anblick, doch der Herr, dessen Schießkünste nur mäßig waren, war unentschlossen. Dann sahen sie auf günstige Entfernung einen gutaufhabenden Bock, der seine Geiß um ein freies Köpfl trieb und auch beschlug. Lange Beratung, dann entschloss sich der Herr adeligen Geblüts zum Schuss. Pedantisch wurde eine Auflage hergerichtet, der Jagdherr zielte eine Ewigkeit, dann brach der Schuss. „G’fahlt“, bemerkte der Oberjäger und heimste sich vom Herrn einen strafenden Blick ein. Der Bock sprang ab und verschwand hinter dem Hügerl. Betretenes Schweigen. Die Jäger meinten, ihm fehle nichts, der Schütze war anderer Ansicht. „Holen Sie mir den Bock“, befahl der Jagdherr seinem vorlauten Jäger selbstsicher, seine Stimme duldete keinen Widerspruch, „Geh’n tua i, aber fahl’n tuat eahm nix“, prophezeite der Angesprochene ärgerlich und machte sich auf die Socken. Gespannt verfolgte der Jagdherr und sein Hilfsjäger, der als Träger fungierte, das Weitere. Sie sahen den Oberjäger über einen Graben verschwinden, dann den Hang hinaufDas Waid-Blatt Heft Nr. 16
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schleichen. Oben, auf dem Köpfl, spähte er vorsichtig auf die abgewandte Seite, verharrte lange in einer Art Lauerstellung. Plötzlich schnellte er vor, ein Wirbel von Rehbock und Mensch zuckte mehrmals hoch, dann war längere Zeit nichts zu sehen. Schließlich kam der Mann wieder zum Vorschein – den Bock fachgerecht auf dem Tragriemen am Rücken. Der Herr triumphierte. „Habe gleich gesagt, der Bock liegt!“ Erwartungsvoll sah man dem Oberjäger entgegen, der sichtlich mitgenommen heranwankte. Dann legte er den Bock dem Jagdherrn zu Füßen. „Bracht hab i eahrm – aber g’sund, den ham’S schmatzebm g’fahlt!“ Damit war das Thema für den Jäger erledigt. Der Jagdherr bekam einen roten Kopf, …Betroffen wandte man sich dem gefesselten Bock zu, den hin und wieder ein krampfhaftes Zucken durchlief. … Schließlich entfesselte man den Geschundenen, der sich eiligst empfahl…“ Aus: „Jägerlatein“ Hrsg. Michael Hlatky, Autor Peter Zechner, Leopold Stocker-Verlag, Graz, 2009, ISBN 978-3-7020-0907-6 Anzeige
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Jagdnomaden Mit der Jagd in Deutschland wird heute mehr verbunden, als die reine Fleischgewinnung, sei es aus gewerblichen Zwecken oder für den Eigenverbrauch. Heutige Fleischjäger befinden sich jagdethisch betrachtet im frühen Mittelalter, als die damaligen Bauern das Wildfleisch, im Gegensatz zum heutigen Jäger, dringend zur Ernährung brauchten. Das Wildfleisch ist für die heutige Lebensmittelproduktion völlig unbedeutend. Wer demnach nur wegen des Fleisches jagt, macht das nicht im Interesse der Allgemeinheit, sondern aus purem Profitstreben. Es ist Konsens, dass Wildtiere in unserer Kulturlandschaft ein Kulturgut darstellen. So lange die Tiere leben, gehören sie zum allgemeinen Kulturbesitz und machen den kulturellen Reichtum unseres Landes aus. Daraus Kapital zu schlagen, macht diese Art der Jagd verachtenswert, auch wenn sie legal ist. So ist zu beobachten, dass legale Jäger kurzzeitig einen Jagdbezirk pachten oder anderweitig das Recht erlangen dort zu jagen und diese Reviere leer schießen, um sich dann neue Jagdgründe zu suchen. Bestärkt werden solche „Jäger“ durch viele Waldbesitzer, denen ein Totalabschuss wegen der Verbiss-Problematik gerade recht ist. Solches Verhalten erinnert an den Wilderer Hiasl Klostermayr, der seine Untaten auch damit rechtfertigte, dass er die Bauern von dem lästigen Wild befreite. Der Umgang mit Kulturgütern erfordert ethisches Verhalten. Ethik der Jagd heißt in erster Linie Tierschutz, Naturschutz und würdiges Verhalten des Jägers. Der Oberbegriff dazu heißt „Waidgerechtigkeit“. Diese wertorientierte Ethik würde verdrängt, sobald mit der Jagd ein Zweck verfolgt wird, wie zum Beispiel die Fleischgewinnung. Wenn die Jäger nicht ihre besondere Ethik verteidigen, dann wird das Brauchtum sinnlos, und die Jagdkultur löst sich auf. (WH)
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Jagdlyrik Der Urhahn Gleich einem ehern Monument harrt er auf seinem Platz heißes Feuer in ihm brennt hütet einen großen Schatz. Er irisiert metallisch blau dann wieder bronze-braun im hohen Licht entgegen schwarz zur Hochbalz auf dem Baum. Vier Strophen hat sein Liebeslied Knappen, Triller, Schlag im vierten Vers schleift er die Sense grüßt so den jungen Tag. Pfauengleich spreizt er den Stoß Imponiergehabe reckt Kopf und Hals macht so sich groß feuerrote Rosen. Die Balz ist sein geheimer Hort der Schatz sein Ritual es lebt in ihm auf ewig fort auf der Walstatt seiner Wahl. Sollt er nicht mehr zu sehen sein, so ist er nicht verschwunden hat dem König Alberich die Tarnkappe entwunden. Das Waid-Blatt Heft Nr. 16 Seite 54
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Fortan ist er nur unsichtbar f체r alle seine Feinde dem echten Waidmann wunderbar zeigt diesem sich im Geiste. So lebt er fort der urig Hahn in seinem Waldrevier balzt wie bisher im hohen Tann voll m채nnlicher Begier. Walter Heil, Kaufbeuren, November 2014
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Buchvorstellung
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Antrag auf Mitgliedschaft im Landesjagdverband Bayern e.V. beim Jagdschutz- und Jägerverein Kaufbeuren e.V. Bitte den ausgefüllten Antrag an: Stefan Schopf, Westlachenbühl 13, 87600 Kaufbeuren senden! Name: .................................................................................... Vorname: .............................................................................. Geburtsdatum: .............................................. Familienstand: ................................................ Straße: ............................................................ ............ PLZ................................ Ort: ............................................................... Telefon.........................................................Fax ..................................... Mail: ....................................................................... ( (
) Ich bin Jäger(in) und besitze den Jagdschein seit ............................... ) Ich bin kein(e) Jäger(in).
Ich trete dem JJV Kaufbeuren e.V. für mindestens drei volle Kalenderjahre bei als: ( ) Ordentliches Erstmitglied = Jäger(in) ( ) Nichtjäger(in) als Erstmitglied ( ) Ordentliches Zweitmitglied = Jäger(in) ( ) Nichtjäger(in) als Zweitmitglied ( ) Ich bin bereits ordentliches / außerordentliches Erstmitglied in der Kreisgruppe.................................................... seit .................................. Ich möchte gerne beim JJV Kaufbeuren e.V. aktiv mitarbeiten: ( (
) Bläsergruppe ) Pressearbeit
( ) Nachsuchenstation ( ) Schießwesen ( ) Jagdhundeausbildung ( ) Naturschutz (
) Sonstiges
Der Jahresbeitrag beträgt für Erstmitglieder 70 € und für Zweitmitglieder 40 € Der Jahresbeitrag beträgt für Nichtjäger (in) / als Erstmitglied 70 € und für Nichtjäger (in) als Zweitmitglied 40 €. Der Jahresbeitrag beträgt für aktive Jagdhornbläser 20 € Bei Altersmitgliedern ab dem 70. Lebensjahr werden 60 € als Jahresbeitrag erhoben. Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag von folgendem Konto abgebucht wird: IBAN: ____________________________________
BIC: ________________________
Bank: _________________________________ Ort:__________________________ Datum: ______________ Unterschrift: _____________________________________ Kontoverbindung: Kreis- und Stadtsparkasse Kaufbeuren IBAN: DE40 7345 0000 0000 3500 74 BIC: BYLADEM1KFB
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Stand 20.08.2014 Gläubiger ID: DE23ZZZ00001223889
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Jagdschutz- und J채gerverein Kaufbeuren 1. Vorsitzender Stefan Schopf Westlachenb체hl 13, 87600 Kaufbeuren
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