Unlängst war im Fernsehen wieder der Science-Fiction-Streifen „I, Robot“ aus dem Jahr 2004 zu sehen. Der Film spielt im Chicago des Jahres 2035, in dem Roboter („Robots“) Realität sind und den Menschen in vielen Bereichen des täglichen Lebens unterstützen. Nach dem Film stellte sich mir die Frage: Könnte eine derart fortgeschrittene Technik tatsächlich den Alltag erleichtern? Insbesondere in einer Branche wie der unsrigen?
In der Lobby des Hotels Marriott im belgischen Gent versucht man die
Frage mit „Mario“ zu beantworten, dem ersten humanoiden Hotel-
Roboter des Softwareherstellers QBMT. Mario misst 57 Zentimeter,
wiegt sechs Kilogramm, spricht 19 Sprachen. Einer breiten Öffentlichkeit
wurde er bei der diesjährigen ITB in Berlin vorgestellt. Ebenfalls
anwesend war „Chihira Kanae“, der Roboter des japanischen Toshiba-
Konzerns – eine „Rezeptionistin“ mit langen schwarzen Haaren.
Alles ziemlich fortschrittlich, oder? Mitnichten, denn wie kann es fortschrittlich
sein, sich mit einer