So, wie es derzeit ausschaut, wird es für das traditionelle Dorfwirtshaus ziemlich eng. Aufgrund überbordender Bürokratie, fehlender Nachfolger oder sinkender Gewinnspannen hat so mancher Betrieb bereits das Handtuch geworfen. Gemäß einer Studie von Prof. Friedrich Schneider von der Kepler Universität Linz ist diese Entwicklung auch mit dem Österreichischen Vereinswesen verknüpft, was insbesondere der Wirtschaftskammer sauer aufstößt. Laut Mario Pulker, dem Obmann des Fachverbandes Gastronomie, seien aber nicht gemeinnützige Organisaitonen Gegenstand der Kritik, sondern vielmehr die „Spaßvereine, die vordergründig zur Förderung der Jugendkultur gegründet werden, in der Praxis aber nur das Ziel haben, die für die gewerbliche Gastronomie geltenden strengen gesetzlichen Bestimmungen und Auflagen zu umgehen“.