GASTRO 08/18

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August 2018 • Sonderausgabe 8 • 35. Jahrgang • 02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.

UNTERWEGS

IN ÖSTERREICH plus: PARTNER der Gastronomie & Hotellerie


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editorial

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Bild: Pixabay

Liebe Leserin, liebe Leser, der Tourismusbarometer 2018, erstellt von der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) und dem Beratungsunternehmen Deloitte, zeigt eine positive Stimmungslage der heimischen Freizeitwirtschaft. Die rekordverdächtige Wintersaison brachte ein Nächtigungsplus von rund fünf Prozent (mehr dazu auf S. 32). Klar ist aber auch: In vielen Betrieben mangelt es an Fachkräften, offene Stellen bleiben oft unbesetzt. Die drastische Folge: Ein Drittel der befragten Gastronomie- und Hotellerieunternehmen musste sein Angebot bereits zurückfahren. „Viele Arbeitgeber versuchen, den Mangel durch Digitalisierung auszugleichen. Bei der Rezeption und im Reservierungsmanagement funktioniert das, in der Küche nicht. Hier braucht es gezielte Impulse von der Politik“, weiß Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV. Hier sind Unternehmer, Mitarbeiter und die Politik gleichermaßen gefordert. Flexibilität seitens der Arbeitgeber wie auch der Arbeitnehmer ist dringend vonnöten. Denn auch der Gast wird immer kritischer, kleine Fehler können von großer Wirkung sein. Schnell kann ein Posting in sozialen Netzwerken über einen vermeintlich langsamen Service im Lokal oder einen mäßig freundlichen Rezeptionsmitarbeiter einen tadellosen Ruf in Frage stellen. Dabei kann das Angebot der Betriebe heutzutage nicht vielfältig genug sein. Entschleunigung für gestresste Urlaubsgäste steht im Vordergrund, der Urlaub in den Bergen soll gästefreundlicher vermarktet werden und breite Schichten ansprechen. Spannende Ideen für die Produktentwicklung sind daher gefragt. Wandern erfreut sich großer Beliebtheit, und auch mit einem E-Bike lässt sich die Urlaubsregion perfekt erkunden. Für alle Fälle gilt: Adäquate Infrastruktur in Form von gesicherten Wegen, passender Beschilderung und gastronomischem Angebot, ist da vonnöten.

Eine fruchtbringende Symbiose aus Gastronomie, Landwirtschaft und Tourismus wird bereits vielerorts mit vereinten Kräften umgesetzt. Bis zum Frühjahr 2019 soll in einem breit angelegten Prozess unter Federführung des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus eine gemeinsame Strategie erarbeitet werden. Alles in allem gilt: Österreich ist ein facettenreiches Tourismusland, das nur darauf wartet, von Gästen aus aller Welt entdeckt zu werden. Mit der Lektüre der vorliegenden August-Ausgabe wünscht Ihnen das GASTRO-Team viel Vergnügen!

Schnelle Forelle

24h

I S C H E

In einem Schwerpunkt kommen die heimischen Tourismusverantwortlichen, von Vorarlberg bis Wien, zu Wort: Sie zeigen auf, wie gelungenes Marketing im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine funktionieren kann, und schildern, welchen großen Stellenwert die Kulinarik im touristischen Angebot einnimmt. So planen Urlauber ihre Reise nicht selten auch nach kulinarischen Verlockungen.

F R

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Bergsommer mit Potenzial. Der Urlaub in den Bergen spielt eine zentrale Rolle im heimischen Tourismus. Tendenziell rückläufiges Interesse wirft allerdings Fragen nach einer Neupositionierung auf: Wie können breitere Gästeschichten adäquat angesprochen werden?

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Bio-Picknick; Die Biowirtin geht in Pension; „Die Klasse Wirtshauskultur“; Energie-Effizienz bei Spitz

Masterplan Tourismus

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Bis Frühjahr 2019 soll laut Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus ein Masterplan für die Freizeitwirtschaft erarbeitet werden.

FÜR DIE BRANCHE Branchen-Partner für Gastronomie, Hotellerie, Tourismus

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TOURISMUS IN ÖSTERREICH Touristische Zielsetzungen in den Bundesländern

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Die Einschätzungen der Chefs der Tourismusorganisationen

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GASTRO 8/2018 | INHALT

kurz&bündig

Unternehmen und Institutionen präsentieren spannende Neuheiten für die Gastronomie und Hotellerie und treten mit maßgeschneiderten Produkten und Serviceideen zu einer Leistungsschau an.

Nach einer erfolgreichen Wintersaison blickt die Gastronomie und Hotellerie zuversichtlich in die Sommersaison. Ein großes Manko stellt jedoch der Mangel an Fachkräften an, dieser gefährdet mittlerweile das Wachstum in der Branche.

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AUS DER BRANCHE

Neues vom Markt

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Impressum

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Die Balance zwischen digitaler Effizienz und persönlichem Kontakt. Der Fachkräftemangel zeigt bereits Konsequenzen, viele Betriebe fahren ihr Angebot mittlerweile zurück. Die Digitalisierung kann jedoch nicht alle Knappheiten ausgleichen. Mehr denn je gilt, flexibler auf die Wünsche der Gäste einzugehen.

34-63

Auf den Seiten 34 bis 63 erfahren Sie, wie gelungenes Marketing im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine funktionieren kann und wie wichtig Kulinarik im touristischen Angebot ist.


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Salzburger Bio-Pioniere – allen voran Landesrätin Maria Hutter, Leo Bauernberger, Robert Rosenstatter, Peter Hecht – trafen einander, um bei Birgit und Josef Schattbacher in Fusch an der Glocknerstraße das erste „Bio-Picknick“ zu genießen. Die Idee dahinter war, mit diesem neuen Projekt im Bio-Paradies Salzburger Land Menschen für feinste Bio-Kulinarik in freier Natur zu begeistern. Gastgeber waren Bio-Paradies Vertreter Daniel Pfeifenberger von der Bio-Imkerei Bienenlieb in Salzburg und Birgit Schattbacher von der bijoFarm in Fusch. Unter den aktuell 31 Gastgeber-Betrieben sind Designerhotels ebenso wie urige Gasthäuser und Biobauernhöfe zu finden. Diese Bio-Schaubauernhöfe bieten allerlei Tagesprogramme und bringen köstliche, regionale Bio-Produkte hervor. Im Salzburger Land werden fast 60 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche biologisch bewirtschaftet. Alle Betriebe sind Bio Austria-zertifiziert und bieten Bio-Verpflegung an. Saisonale und regionale Bio-Produkte, liebevoll veredelt, machten dieses gemütliche Picknick zu einem paradiesischen Genusserlebnis inklusive frischer Bergluft und saftig-grünen Wiesen. Honig aus der Bio-Imkerei Bienenlieb der Stadt Salzburg war dabei genauso wichtiger Bestandteil der Picknick-Kiste wie Gesundes – Früchte und Kräuter – aus dem Garten der bijoFarm. Jeder Gast bekam ein

Bild: BioParadies SalzburgerLand/Franz Neumaier

NEUES PICKNICK-PROJEKT: REGIONALE BIO-KULINARIK IM SALZBURGER LAND

BIO-KULINARIK IM GRÜNEN: HANNES SCHERNTHANER (SITZEND V. L. N. R.), LEO BAUERNBERGER, CHRISTIAN EDER, RENATE SCHAFFENBERGER (STEHEND V. L. N. R.), SEBASTIAN HERZOG, GASTGEBERIN BIRGIT SCHATTBACHER, LANDESRÄTIN MARIA HUTTER, FRANZ WIDAUER, ROBERT ROSENSTATTER

Picknick-Kisterl mit verschieden Köstlichkeiten in Gäste können ab sofort dieses Bio-Picknick jederRex-Gläsern, wie etwa Gurkenkaltschaumsüppchen, zeit individuell bei Birgit Schattbacher oder Daniel Frischkäseaufstrich mit Kräutern, Kraut-Karottensalat, Pfeifenberger buchen. Kuchen im Glas mit selbstgepflückten Heidelbeeren „Beeindruckend, in welcher Authentizität Birgit von der Alm, Fruchtsalat, diverse Käsesorten und und Josef Schattbacher regionale Bio-Qualität selbstgebackenes Jour-Gebäck und Brot. innovativ umsetzen“, so Renate Schaffenberger Mit dem E-Auto wurden Eierspeise, Rosen-Burger vom Tourismusverband Biodorf Seeham. Eine mit Pulled Beef vom hofeigenen Zebu-Rind mit innovative Idee mit dem Prädikat „Probierenssüßem Rotkraut zur Picknick-Wiese gebracht. wert“!

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DIE BIOWIRTIN GEHT IN PENSION

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Biowirtin Constanta Cristina Rojik hat sich aus dem aktiven Berufsleben zurückgezogen und genießt ab sofort ihren wohlverdienten Ruhestand. Seit 31. Juli hat das Lokal in der Wiener Annagasse nun geschlossen, der Betrieb wurde bereits mit Stichtag 1. August an die La No GmbH verkauft. In den vergangenen elf Jahren galt Rojik als Vorreiterin der hundertprozentig zertifizierten Bioküche in Österreich und Europa. Für ihr Restaurant erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen – unter anderem eine Haube von Gault & Millau. Das Nachfolgerestaurant La No wird von Mario Lorenzetti als Geschäftsführer, gemeinsam mit seiner Gattin geführt. „Es ist für mich ein Vorzeigebeispiel, wie ein echtes, italienisches Restaurant, mit langjähriger Familientradition, authentisch, unverfälscht und frei von Klischees geführt werden soll“, schwärmt Constanta Cristina Rojik über ihren Nachfolger. Für sie wird La No eine wertvolle Bereicherung in der Gastroszene der Annagasse werden. CONSTANTA CRISTINA ROJIK (IM BILD MIT WERNER ROJIK) GALT ALS VORREITERIN DE HUNDERTPROZENTIG ZERTIFIZIERTEN BIOKÜCHE IN ÖSTERREICH UND EUROPA. Bild: diebiowirtin

HLF KREMS: „DIE KLASSE WIRTSHAUSKULTUR“ www.klarco.at co.a

HARALD POLLAK (L.), PETRA BOHUSLAV, BIRGIT WAGNER (DIREKTORIN HLF) UND AUGUST TEUFL (DIREKTOR-STV. HLF

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Die Niederösterreichische Wirtshauskultur setzt ein Zeichen für die Nachwuchsförderung: Die neue Initiative „Die Klasse Wirtshauskultur Niederösterreich“ an der dreijährigen Fachschule der Tourismusschulen HLF Krems startet mit dem Schuljahr 2018/19. Der Lehrplan wird zukünftig mit einer Workshopreihe sowie Seminaren der Niederösterreichischen Wirtshauskultur ergänzt. Heimische Spitzenköche vermitteln den Schülerinnen und Schülern ihr Fachwissen und sorgen für noch mehr Praxisbezug. Der Lehrplan wird dabei mit Bezügen zur Niederösterreichischen Wirtshauskultur ergänzt. Die drei Wirtshauskultur-Betriebe Winzerstüberl Essl (Rührsdorf), Gastwirtschaft Floh (Langenlebarn) sowie Pollaks Retzbacherhof (Unterretzbach) sind aktuell in das Projekt eingebunden. In einer Reihe von verschiedenen Workshops geben die heimischen Wirte Harald Pollak, Philipp Essl sowie Josef Floh ihr Wissen und

ihre Erfahrung an den Gastronomie-Nachwuchs weiter. Im verstärkten Praxisbezug sieht Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav einen wesentlichen Vorteil: „Mit der neuen Initiative lässt sich künftig wunderbar Theorie mit Praxis verbinden. Wir sind somit noch näher an den Schülerinnen und Schülern dran, um ihnen die Werte und Lebenskultur Niederösterreichs zu vermitteln. Der Niederösterreichischen Wirtshauskultur gebührt großer Dank, solche Initiativen sichern die kulinarische Qualität unseres Landes.“ Die Nachwuchsförderung ist ein Thema, das seit der Gründung des Zauberlehrlingswettbewerbs im Jahr 2009 von der Niederösterreichischen Wirtshauskultur wahrhaftig gelebt wird. Mit der neuen Kooperation kommt nun eine tragende Säule hinzu: Im kommenden Schuljahr wird die dreijährige Fachschule der Tourismusschule HLF Krems nunmehr in „Die Klasse Wirtshauskultur Niederösterreich“ umbenannt.


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MEHR ENERGIE-EFFIZIENZ BEI SPITZ Eine hochmoderne Solarstromanlage ist kürzlich ans Netz gegangen: Der oberösterreichische Lebensmittelhersteller Spitz hat eine hochmoderne Solarstromanlage in Betrieb genommen, um die Energieeffizienz am Produktionsstandort Attnang-Puchheim zu optimieren. Spitz wurde bereits im Jahre 1857 gegründet und ist seither zu einem der bekanntesten Lebensmittelhersteller Österreichs avanciert. Dabei beweist das Unternehmen immer wieder, dass Tradition und Innovation miteinander Hand und Hand gehen. Dies betrifft nicht nur die 1.100 Produktkategorien im Sortiment von Spitz, sondern auch das Werk in Attnang-Puchheim, das sich nach internationalen Maßstäben stets auf dem neuesten Stand befindet. Und so hat das oberösterreichische Traditionsunternehmen kürzlich 1,3 Millionen Euro in sechs technisch funktional getrennte Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von je 200 Kilowatt peak (kWp) investiert.

Facility Manager. Eine Steuerung für alle Gewerke: Gebäudeautomation von Beckhoff.

DIE NEUE SOLARSTROMANLAGE VON SPITZ IST INSGESAMT SO GROSS WIE EIN FIFA-FUSSBALLFELD Bild: Spitz

Spitz-Geschäftsführer Josef Mayer zeigt sich überzeugt davon, mit der Solarstromanlage den richtigen Weg zu gehen: „Seit einiger Zeit beziehen wir ausschließlich CO2-freien Strom aus Wasserkraft. Nun setzen wir mit dem Anschluss der neuen Photovoltaikanlage eine weitere, wirksame Maßnahme in Sachen Energieeffizienz. Im Anlagenverbund speist die Gesamtanlage bei optimaler Sonneneinstrahlung bis zu 100 Megawattstunden pro Monat in das öffentliche Stromnetz. Mit der in einem Jahr erzeugten Energiemenge könnten circa 250 Einfamilienhäuser mit elektrischer Energie versorgt werden.“ Insgesamt wurden 4.440 Einzelmodule verbaut, belegt wurden damit ausschließlich bestehende Dachflächen der Fertigungshallen. Mayer abschließend: „Die Gesamtmodulfläche der neue Anlage beträgt knapp über 7.100 Quadratmeter, was exakt der Fläche eines FIFA-Fußballfeldes entspricht.“

MITARBEITER-BENEFIT „Gute Mitarbeiter bewegen sich in der Region, kennen sie und identifizieren sich mit ihr. Ein intelligentes Freizeitprogramm für Saisonarbeitskräfte verbindet Gesundheit, Sport, Spaß und Wissen und hilft so, sie in der Region zu halten“, ist Lukas Krösslhuber, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Wilder Kaiser, überzeugt. Im Rahmen des LEADER-Projektes Personal Regional haben sich zehn touristische Unternehmen aus der Region gefunden, die gemeinsam das Arbeiten im Tourismus attraktiver machen wollen. Mit dem Verband wurde nun auch ein regionales MitarDAS PROGRAMM beiter-Benefit-Programm ins Leben gerufen. Neben STEHT ALLEN attraktiven Freizeitangeboten, die vor allem ausTOURISTISCHEN wärtigen Mitarbeitern die Region näherbringen UNTERNEHMEN IN ELLMAU, sollen, setzt das Programm auf Sport- und GeGOING, SCHEFsundheitsleitungen. Natürlich sollen dabei auch FAU UND SÖLL der Spaßfaktor und der soziale Austausch unterSAMT MITAReinander nicht zu kurz kommen. „Wir haben das BEITERN OFFEN. Programm möglichst breit gefächert, sodass die Foto: TVB Wilder Angebote ebenfalls für heimische Mitarbeiter interKaiser / Reiter von essant sind“, so die Projektverantwortlichen. Felbert

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RENOMMIERTE DISKUSSIONSTEILNEHMER (UNTER ANDEREN HEINZ REITBAUER, 1. V. L.) WIDMETEN SICH IM RAHMEN DES MEDICINICUM LECH DER SPANNENDEN MATERIE DES RICHTIGEN UND GESUNDEN GENUSSES. Bild: Lech-Zürs-Tourismus/Bernadette Otter

Die Kunst, richtig zu genießen

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH

Süchtig nach fesselnden Vorträgen zum Spannungsfeld „Genuss, Sucht und Gesundheit“ konnte man beim diesjährigen Medicinicum in Lech werden. Wertvolle Erkenntnisse über den Genuss des Verzichtes oder das Vertrauen auf unser Bauchgefühl kamen dabei ans Tageslicht.

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Die Mischung fachübergreifender und praxistauglicher Information für ein breites Publikum, sowie der anregende Austausch am Podium und mit den Teilnehmern, aber auch das Urlaubserlebnis im naturbelassenen Lech, bilden, wie es scheint, das Erfolgsrezept des Medicinicum in Lech, das bereits zum fünften Mal stattgefunden hat.

Gene einschreibt und somit wahrscheinlich weitervererbt wird. Bei seinem Vortrag lüftete er unter anderem das Geheimnis, warum Menschen einander küssen, und verdeutlichte, wie unglaublich nachwirkend Geruchseindrücke sind, wie es auch oftmals von schwangeren Frauen stärker empfunden wird.

Auch heuer wieder erntete das abwechslungsreiche Programm viel Zuspruch. Zu verdanken ist dies den renommierten Referenten ebenso wie einem facettenreichen Rahmenprogramm und nicht zuletzt der spannenden Materie über die Kunst, richtig und gesund zu genießen, das unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet wurde. „Richtig zu genießen heißt zugleich, gesund zu genießen. Es fördert nicht nur das Wohlgefühl, sondern auch die Gesundheit“, betont der wissenschaftliche Leiter des Medicinicum, Prof. Dr. Markus M. Metka.

Digitale Kommunikation International geschätzt für seine Forschungsarbeiten, betonte Christian Montag, Leiter der Abteilung für Molekulare Psychologie an der Universität Ulm, kein TechnoKritiker zu sein, der doch an unserer digitalen Kommunikation eine dunkle Seite wahrnehmen kann. So haben sich etwa die „Smartphone-Reflexe“, wie das Zücken der Geräte, vielfach in den Alltag eingeschlichen, was oftmals bei der Arbeit den

Genuss und Gehirn DDr. Johannes Huber, der zweite Leiter des Medicinicum Lech, sprach über „Genuss und Gehirn“. Dabei erklärte der Mediziner das faszinierende hormonelle Zusammenspiel beim menschlichen Glücksempfinden, erläuterte den biologischen Hintergrund und ging auch auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ein. So bewiesen Studien, dass sich das Genusserleben nicht nur in unser Gedächtnis, sondern auch in die

EXPERTEN UNTER SICH: SPAR-VORSTAND GERHARD DREXEL (L.), JOHANNES HUBER UND MARKUS METKA Bild: Wasner

Ablauf stört. Dies führt zu geringerer Leistung und Verlust von Kreativität. Seine Erkenntnisse beruhen auf zahlreichen Studien. „Das Löschen der Pop-up-Funktion erhöht schon nach einer Woche die Lebenszufriedenheit“, so der Experte. Montag empfiehlt das Installieren von digitalfreien Zonen, wie etwa das Tragen einer Armbanduhr, um den ständigen Blick auf das Smartphone zu vermeiden.

Genuss in Fernost Während in westlichen Kulturen der Geschmack ein rein sensorischer sei, so der Vortragende Dr. Herbert Schwabl, Geschäftsführer der Schweizer Padma AG, kommt in Tibet das Fünf-Elemente-Prinzip zum Tragen. Der auf jahrhundertealter Erfahrung beruhende medizinische Einsatz von Kräutern und Gewürzen basiert auf einem komplexen Zusammenspiel. Den Vortragsreigen abschließend referierte der für seinen Brückenschlag zwischen Gastrosophie und Philosophie geschätzte Christian Denker über den Genuss der Liebe als Rezept für Glück. In seinem unterhaltsamen Abriss über die Philosophie der letzten 2500 Jahre zeichnete er die Entwicklung des Körper-Seele-Antagonismus nach. So war, gemäß der Annahme des altgriechischen Philosophen Epikur, der Magen der Ursprung alles Guten. Mittlerweile wird es auch von der modernen Wissenschaft bestätigt, dass den Impulsen des Bauchgefühls durchaus zu vertrauen ist.


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GENUSSVOLLES JUBILÄUM

AUFTAKT FÜR DEN ZEHNTEN KULINARISCHEN JAKOBSWEG UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT ECKART WITZIGMANNS (MITTE)

Fünf Sterneköche, fünf Genussrouten zu Berghütten im Paznaun und fünf kreativ interpretierte Hüttengerichte: Anfang Juli dieses Jahres eröffnete „Jahrhundertkoch“ Eckart Witzigmann zum zehnten Mal den Kulinarischen Jakobsweg. Die Koordination der Spitzenköche und deren Rezepte übernahm auch heuer wieder der Tiroler Martin Sieberer. Mit drei Hauben und 18 Punkten ist Sieberer mit seiner Paznaunerstube im Hotel Trofana Royal in Ischgl selbst mehrfach ausgezeichneter Koch und zählt zu den Besten in Österreich. Das Konzept: Fünf Sterneköche übernehmen einen Sommer lang die Patenschaft für je eine Berghütte und kreieren aus regionalen Spezialitäten ein besonderes, jedoch bodenständiges Gericht, das einen Sommer lang auf den Speisekarten der jeweiligen Hütten zu finden ist. Zum Auftakt Anfang Juli wanderten die Spitzenköche Heinz Winkler, Harald Wohlfahrt, Sven Wassmer, Michael Wignall sowie Arabelle Meirlaen gemeinsam mit ihren Gästen auf ihren kulinarischen Genussrouten zu ihren Patenhütten. Dort stellten die hochdekorierten Küchenchefs beim Show-Cooking ihr Rezept vor. Ab diesem Zeitpunkt bis Ende der Sommersaison 2018 ist das Gericht auf der jeweiligen Hüttenspeisekarte zu finden. Während des Paznauner Bergsommers können sich Wanderer bis zum Ende des Sommers alle fünf Gerichte auf den Genussrouten des Kulinarischen Jakobswegs erwandern. Den Kaiserschmarren im Pfandl mit Apfelmus, Grantenmarmelade, Zwetschgen und Vanille von Heinz Winkler gibt es auf der Friedrichshafener Hütte. Auf der Heidelberger Hütte kann man Harald Wohlfahrts RicottaRavioli mit Pistousauce und Paprikaconfit genießen. Der Schweizer Sven Wassmer ist mit dem Gebratenen Saiblingsfilet mit Sauerampfercreme, Erdäpfel und Salat auf der Jamtalhütte präsent. Im Almstüberl gibt es den Almstüberl-Hackbraten mit Gemüsegröstl und Rüben-Kimchi von Michael Wignall, und zu guter Letzt kann man auf der Ascherhütte das Linsenrisotto mit Maishuhn und Gewürzen von der Französin Arabelle Meirlaen genießen. Bei so köstlichen Gerichten fällt die Wahl der Wanderroute vermutlich nicht so leicht, aber wer alle Gerichte an einem Ort verkosten will: Am 19. August werden auf der Ascherhütte beim Sommerfest des Kulinarischen Jakobswegs noch einmal alle fünf SternekochKreationen vorgestellt. DIE HÜTTENSPEISEN DER AUSGEZEICHNETEN KÜCHENCHEFS STEHEN AB SOFORT BIS ZUM ENDE DES SOMMERS AUF DEN KARTEN. Bilder: TVB Paznaun – Ischgl

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Sie wollen Ihr Fachwissen vertiefen, bei Ihren Gästen mit den schmackhaftesten Produkten punkten und mit modernster Technologie noch mehr für Ihren Betrieb herausholen? Dann sind die folgenden Seiten die perfekte Lektüre für Sie! Unternehmen und Institutionen präsentieren spannende Neuheiten für die Branche und treten zu einer Leistungsschau an – mit maßgeschneiderten Produkten und Dienstleistungen, die die Gastronomie und Hotellerie bereichern und beleben. Mit Innovationsgeist, Know-how und profunder Erfahrung inspirieren die Experten der Branche die Gastronomen, Hoteliers und Touristiker zu neuen Ideen. Sie werten Österreichs Freizeitwirtschaft auf und unterstützen die Entscheidungsträger dabei, in ökonomischer wie in ökologischer Hinsicht die jeweils richtige Lösung für ihren Betrieb zu finden.

Foto: Pixabay

GASTRO 8/2018 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Branchen-Partner für Gastronomie, Hotellerie, Tourismus


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Bild: Jürgen Angel

Selbstständigkeit oder Betriebsübernahme?

Klingt verlockend, doch woher all das Wissen und die Skills nehmen, die man als JungunternehmerIn braucht? Betriebswirtschaftliches Wissen, Unternehmensführung, Finanzierung, Controlling, Budgetierung, Businesspläne, Marketingplanung, Zielgruppenanalysen und und und. Die Anforderungen sind hoch, und das benötigte Spektrum an Wissen ist breit. Gerade in kleinbetrieblichen Strukturen sind Generalisten mit Überblick gefragt, die mit ihrem breiten Wissen vielerorts anpacken können.

Berufsbegleitend - kompakt - praxisbezogen In kurzer Zeit kompakt und parallel zur beruflichen Karriere Wissen erwerben, das direkt im Job umgesetzt werden kann? „Das besondere an unserem Universitätslehrgang Tourismus- & Eventmanagement: Die TeilnehmerInnen erwerben in nur 3 Semestern von erfahrenen PraktikerInnen aus der Tourismus-und Freizeitwirtschaft und Vortragenden der Universität konkret anwendbares Knowhow“, sagt Ass.Prof. Dr. Dieter Scharitzer, Lehrgangsleiter des Universitätslehrgangs Tourismus- & Eventmanagement.

Know-how für alle Fälle „Sie erhalten fundiertes Fachwissen und relevantes Hintergrundwissen aus den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Finanzierung - alles, was strategisches Marketing, Gründung, Betriebsübernahmen und Kostenrechnung betrifft. Sie erhalten einen Einblick in die verschiedenen Tourismussparten wie Hotellerie und Gastronomie, in Tourismusrecht und in das Planen und Umsetzen von Events und Veranstaltungen. Die TeilnehmerInnen erwerben zudem persönliche Skills – etwa in Führung, Präsentation, Verkauf und interkulturelle Kommunikation.“

Mit Konzept in die Selbstständigkeit Viele Ideen und Unternehmenskonzepte entstehen im Rahmen der Abschlussarbeit. Der Bogen spannt sich vom Romantik-Café über den vegetarischen Imbiss, dem Restaurant speziell für Familien bis hin zu bolivianischen Spezialitäten. Finanzierungspläne werden gerechnet und Marketingkonzepte erstellt. Zielgruppen, Standorte und Kaufkraft analysiert. Nach der intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema wird eine klare Entscheidung getroffen: Lohnt sich die Umsetzung oder finanziert sich das Projekt leider doch nicht? Bei positivem Befund wird mit solidem Konzept in die Selbständigkeit gestartet.

UNIVERSITÄTSLEHRGANG TOURISMUS- & EVENTMANAGEMENT

Start: Oktober 2018 • Dauer: 3 Semester • berufsbegleitend Zugangsvoraussetzungen: Matura und/oder Berufserfahrung Infoabend: Di, 11. September 2018, 18 Uhr • Kosten: Euro 2.500,- pro Semester www.tourismuslehrgang.at

Gründung oder Betriebsübernahme

So wird Ihr Unternehmen kein Zombie Häufig fehlt jungen Unternehmern echtes wirtschaftliches Know-how: die Gefahr zum „Start-up Zombie“ zu werden, ist groß. Doch woher das fehlende Wissen und die rare Zeit für eine Weiterbildung nehmen? Mit kompaktem Wissen und berufsbegleitender Struktur bietet der Universitätslehrgang Tourismus- & Eventmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien hier eine gute Lösung.

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FELIX GULASCHSUPPE ÜBERZEUGT MIT SAFTIGEM RINDFLEISCH, EINER REICHHALTIGEN KARTOFFELEINLAGE UND EINER HERZHAFTEN WÜRZUNG. Bild: FELIX

FELIX Gulaschsuppe ist Testsieger im Geschmack!

GASTRO 8/2018 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

FELIX weiß, was Ihren Gästen schmeckt! Seit Jahrzehnten ist FELIX Austria ein verlässlicher und beliebter Partner der Gastronomie und bietet eine breite Vielfalt an Produkten an.

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Absoluter Verkaufsschlager ist die, weit über Österreichs Grenzen hinaus, bekannte und beliebte Felix Gulaschsuppe. Saftiges Rindfleisch, eine reichhaltige Kartoffeleinlage und eine herzhafte Würzung machen eine gute Gulaschsuppe aus. FELIX Austria kann mit Stolz behaupten, die geschmacklich beste Gulaschsuppe am österreichischen Markt anzubieten. Dies bestätigt auch eine unabhängige, vom renommierten Marktforschungsinstitut IMAS durchgeführte, Blindverkostung von Gulaschsuppen. (Quelle: IMAS Blindverkostung Gulaschsuppe, 2017.) Felix Gulaschsuppe ist nicht nur geschmacklicher Testsieger, sondern auch Anteil sowie Größe und Qualität der Fleischund Kartoffelstücke wurden von den Testpersonen im Vergleich zum Mitbewerb am besten bewertet. Damit beweist FELIX einmal mehr zu wissen, was Ihren Gästen schmeckt. FELIX Austria Geschäftsführer Mag. Peter Buchauer: „Die Erfolgsgeschichte unserer Gulaschsuppe ist beachtlich. Die österreichische Gastronomie wählt bewusst FELIX, weil FELIX für Qualität und guten Geschmack steht und das den Gästen wichtig ist. Es freut uns sehr, dass das

Vertrauen der Gastronomie in Felix durch dieses Testergebnis bestätigt wird.“ Felix Gulaschsuppe ist nicht nur Österreichs beliebteste Gulaschsuppe, sondern auch seit Jahren unangefochtener Marktführer in der Gastronomie. (Marktanteil 61,6%, Quelle: Gastropanel, Wert 2016)

Bewährte FELIX-Qualität FELIX Austria zeichnet sich vor allem durch eine lange Tradition und eine kontinuierlich hohe Qualität der Produkte aus. Beste Qualität der Zutaten und ein schonendes Produktionsverfahren garantieren gleich bleibend hohe Qualität und den einzigartigen Geschmack der Felix Gulaschsuppe. Das gesamte FELIX Suppen Sortiment wird unter strengster Qualitätskontrolle ausschließlich in Österreich, am Standort Mattersburg, produziert. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Gastronomie gibt es die FELIX Gulaschsuppe in unterschiedlichen Verpackungsformen und -größen: Dose (3/1, 800g und 400g), Beutel (2x2,5kg, 250ml Portionsbeutel) und Konzentrat. Somit bietet FELIX für alle Betriebsformen,

angefangen von einem kleinen Bistro, über hochgelegene Skihütten mit wenig Lagerkapazität bis hin zur Systemgastronomie, die richtige Lösung. Die unkomplizierte Zubereitung hilft den Personal- und Energieaufwand zu reduzieren und garantiert Gelingsicherheit sowie einen gleich bleibend guten Geschmack.

Überzeugen Sie sich selbst! Wenn auch Sie sich von der ausgezeichneten Qualität der FELIX Gulaschsuppe überzeugen möchten, dann senden Sie uns bitte ein E-Mail mit Ihren Kontaktdaten an folgende Adresse: testaktion@felix.at. Die ersten 100 Einsendungen erhalten eine 2,9kg Dose FELIX Gulaschsuppe gratis zum Probieren. www.felix.at


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VERTTRAUEN SIE AUF DEN TESTTSIEGERR!

eester Geschmack o Fleischanteiil oher e gestellt in Österr er e eich e verkaufte Guulaschsuppe eist stterreichs**

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* bestätigt eine unabhängige,, vom o Marktf k orsch o unggsinstitut IMAS 2017 durchgeführ c te Blindverkostung B e ko voon Gulaschsuppen.. ** GastroPanel o a , 2016


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DER TIPOS KÜCHENMANAGER BESCHLEUNIGT UND OPTIMIERT DIE ABLÄUFE IN DER KÜCHE: AUF EINEM MONITOR WERDEN DIE EINZELNEN BONS ÜBERSICHTLICH UND CHRONOLOGISCH ANGEZEIGT. Bild: TiPOS

Mit TiPOS die digitale Welt erobern!

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Österreichs größter Kassenhersteller bietet eine breite Palette an praktischen Software-Produkten für die Gastronomie

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TiPOS ist Österreichs größter Kassensystem-Softwarehersteller und baut sein Produktportfolio weiter aus. Mehr als 20 Jahre stetige Optimierung der Software, maßgeschneiderte Lösungen, Investitionen nach Bedarf sowie kassenunabhängige Produkte, die die vorhandene Betriebsausstattung optimal abrunden – all das bietet TiPOS seinen Kunden. Bereits über 11.000 installierte Systeme sprechen für sich. Ziel der Erweiterung der TiPOS-Produktpalette ist es, die Betriebe der Kunden durch neue Technologien noch erfolgreicher mitzugestalten. Mehr Übersicht in der Küche dank dem Küchenmanager von TiPOS, erhöhte Präsenz durch Menüboards oder mehr Komfort für den Kunden dank SB-Terminals und Ticket Monitor, lautet die Devise. Durch die TiPOS Bonus-App steigern Gastronomen die Kundenbindung auf findige Art, und mit Hilfe des Table Champ sorgen Tischreservierungen auf beiden Seiten für gute Laune. Fazit: Bei TiPOS bekommen Kunden alles aus einer (Experten-)Hand! Digitale Werbung Egal, ob digitale Menüboards, Werbedisplays oder individuelle Botschaften zur Begrüßung – zentral gesteuert, hilft die digitale Werbung mit, die Umsätze in jedem Betrieb zu steigern. Die Anwender steuern, welche Inhalte wann und für wie lange – immer aktuell! – auf welchen Displays angezeigt werden und sparen so

Geld für Druckkosten. Das moderne Design ist dabei stets ein Blickfang! Egal, ob ein einzelner Monitor oder ein komplexes Netzwerk mit vielen Displays – das TiPOSSystem passt sich flexibel an.

TiPOS Ticket Monitor Der Ticket Monitor wurde für das Takeaway-Geschäft entwickelt. Der Kunde bestellt am Schalter und bekommt eine Rechnung samt Ticket-Nummer – diese kann er nun am Monitor verfolgen. Durch den Küchenmanager wird der Status der Bestellung angezeigt – „In Arbeit“ bzw. „Abholbereit“. Sehr praktisch: Der TiPOS Ticket Monitor ist individuell an das Branding des Unternehmens anpassbar.

TiPOS Bonus App Mit der TiPOS Bonus App belohnen Sie Ihre Kunden bei jeder Konsumation mit Punkten. Zudem werden zusätzlich Gutscheine und Guthaben mitverwaltet. Auch für den klassischen Sammelpass ist die Bonus App eine willkommene Alternative. Gastronomen bekommen ihre eigene, auf das Unternehmen gebrandete App und entscheiden, welche Neuigkeiten der Kunde auf seinem Smartphone erhalten soll.

TiPOS Küchenmanager Die Digitalisierung in der Gastronomie macht auch vor der Küche nicht Halt. Bis vor Kurzem landete ein Küchenbon aus

Papier auf einer Bonleiste. Mit dem Küchenmanager von TiPOS gehört dieses Bild der Vergangenheit an. Übersichtlich werden auf einem Monitor chronologisch die einzelnen Bons angezeigt. Der Küchenmanager kann durch Küchenclients an den einzelnen Arbeitsplätzen unterstützt werden. Ist das Gericht fertig, wird dies durch einen Klick am Küchenclient als fertig gemeldet. Jeder Arbeitsplatz weiß, falls notwendig, was der andere zu tun hat. Der Annoncier hat damit immer einen Überblick, was wie in der Küche abläuft. Eine Gesamtübersicht erleichtert es den Mitarbeitern, die notwendigen Arbeitsschritte rechtzeitig zu setzen. Ist ein Gericht zu lange offen, wird das farblich angezeigt. Der TiPOS Küchenmanager optimiert und beschleunigt die Abläufe in der Küche und trägt somit maßgeblich zur Gästezufriedenheit bei.

TiPOS Table Champ Mit Table Champ haben Sie jederzeit eine Übersicht über die aktuellen Reservierungen des Tages. Neue Reservierungen können schnell und unkompliziert erstellt werden. Table Champ warnt dabei mithilfe des grafischen Tischplans, wenn Tische bereits belegt sind. Table Champ ist cloudbasiert konzipiert und läuft im Browser, kann aber auch in das TiPOS-Kassensystem integriert werden und funktioniert somit problemlos ohne Internetverbindung. www.tipos.at


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TiPOS LIVE.

unseren Speziallösungen, denn: TiPOS passt sich Ihrem Betrieb an.

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UNSERE KUNDEN WISSEN, dass mit uns kein Ende in Sicht ist. Denn wir hören auf die Wünsche unserer Kunden, entwickeln daher stets weiter und sehen es als unser Credo, jeden Tag unserer Kunden zu einem besseren Tag zu machen. Flexibel & individuell. Mit TiPOS erhalten Sie alles aus einer Hand. Und das ist gut so.

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EIN BLICKFANG FÜR JEDE HOTELLOBBY: AUSSCHANKGERÄTE FÜR DIE GETRÄNKELINIE BROOKLYN HOMEMADE STYLE

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Bilder: Grapos

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Grapos: Sirup, Service und Schankgeräte aus einer Hand In der Gastronomie lässt sich am meisten mit den alkoholfreien Getränken verdienen. Daher ist ein gutes Getränkekonzept mit einem verlässlichen und innovativen Partner der Garant für kontinuierliche Gewinne. Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer des Schankanlagen- und Postmix-Herstellers Grapos mit Sitz in Lannach ist seit mehr als 40 Jahren erfolgreich auf dem Markt präsent. Er konnte sein Unternehmen mit dem einzigartigen Konzept der „drei S“ – Sirup, Schankgerät und Service aus einer Hand – zu einer europäischen Marke ausbauen. Sein Erfolgsrezept für die Zukunft ist es, die drei S noch weiter auszubauen. „Beim Sirup sind wir mit derzeit 100 unterschiedlichen Aufbereitungen unschlagbar. Dabei kommen jedes Jahr neue Sorten dazu. Und unsere Techniker gehen bei der Entwicklung der Schankanlagen auf beinahe

jeden noch so originellen Kundenwunsch ein. Den österreichischen Rund-um-dieUhr-Service werden wir durch noch mehr regionale Partner in den anderen EU-Ländern ausbauen“, so Zmugg. „Mehr als eine Million Gläser Grapos werden täglich getrunken, das macht mich stolz.“

Individualität und Innovation Nach dem Motto „Design your Drink“ war Grapos mit der Getränkelinie Brooklyn Homemade Style Trendsetter beim individualisierten Getränk in Ausrichtung auf den Gästewunsch. So kann jedes der zehn Brooklyn Getränke sowohl still als auch

prickelnd gezapft werden. Auch das Mischen unterschiedlicher Sorten ist möglich. Dass die Getränke mit frischen Kräutern und Obstscheiben noch aufgepeppt werden, macht aus jedem Trinkgenuss ein Erlebnis. Allerdings geht die Individualisierung bei Grapos noch viel weiter. So kann jeder Gastronom seine Ideen und Wünsche bei der Gestaltung der Schankanlage einbringen und damit seine einzigartige „Limonadenfabrik“ bekommen. Natürlich nicht nur für Limonaden, sondern auch für Biogetränke und Functional Drinks. „,Geht nicht‘ gibt’s bei uns nicht“, antwortet Grapos-Geschäftsführer Wolf-


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gang Zmugg selbstbewusst auf die Frage nach ausgefallenen Kundenwünschen in Sachen Schankanlagen der Grapos-Marke Schankomat. So bekommen Spielcasinos Schankanlagen in Form von Spielautomaten, in Discos und Clubs leuchtet jedes Getränk beim Zapfen im Rhythmus der Musik, und edle Bars bekommen Schankköpfe aus Leder mit Steppnaht wie das Armaturenbrett einer Edelkarosse. Dass dabei die Sirupleitungen gerne in der Decke, den Wänden oder unter dem Teppich verborgen sind, schafft Raum für kreatives Design. Die Bag-in-Boxen mit den Sirupen werden säuberlich gestapelt und bei Bedarf in Serie platziert. Sie können getrost im Keller oder in der Küche gelagert werden, denn sie brauchen wenig Platz und keine Kühlung.

Vegane und Bio-Getränke

„,GEHT NICHT‘ GIBT’S BEI UNS NICHT“, IST GRAPOSGESCHÄFTSFÜHRER WOLFGANG ZMUGG ÜBERZEUGT.

Ökologischer Fußabdruck Der große Vorteil: Es fallen 90 Prozent weniger CO2Belastung als bei konventionellen Portionsflaschen an, wie sie in der Gastronomie immer noch üblich sind. Der ökologische Fußabdruck aller Grapos-Getränke ist um 90 Prozent kleiner als jener konventioneller Portionsflaschen. Bestätigt wird dies durch eine Studie der Technischen Universität Graz. Außerdem spart der Gastronom beim Getränkekonzept von Grapos bis zu 44 Prozent Kohlenstoffdioxid und ungefähr 40 Prozent an Energie bei der Getränkekühlung. Kühlladen sind nicht mehr nötig, wird doch das Getränk direkt beim Zapfen in der Schankanlage gekühlt. So sparen Gastronomen Investitionskosten in teure Kühltechnik und hohe Energiekosten. www.grapos.com

EDLE BARS ERHALTEN SCHANKKÖPFE AUS LEDER MIT STEPPNAHT, DAS ARMATURENBRETT EINER EDELKAROSSE ÄHNELT. DAS FUTURISTISCH ANMUTENDE SCHANKGERÄT „TURBINE“ WURDE FÜR DAS FLUGHAFENHOTEL AIRBASE ENTWORFEN. DIE TECHNIK-EXPERTEN VON GRAPOS GEHEN BEI DER ENTWICKLUNG VON SCHANKANLAGEN AUF BEINAHE JEDEN NOCH SO ORIGINELLEN KUNDENWUNSCH EIN.

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Immer mehr Menschen leiden unter Allergien und wollen daher auch bei einem Lokalbesuch genau wissen, welche Inhaltsstoffe sie zu sich nehmen. Beinahe alle Grapos-Getränke – es sind 100 unterschiedliche Sirupe und Konzentrate – sind vegan und frei von Allergenen. Die klassischen Erfrischungsgetränke stehen außerdem mit und ohne Zuckerzusatz zur Wahl, und für den Wellness- und Fitnessbereich sind Getränke erhältlich, die mit Vitaminen aufgewertet sind. Unterschiedliche Sorten in Bio-Qualität sind vor allem in Hotelbetrieben sehr beliebt. Erstmalig in Europa gibt es reine, zertifizierte Bio-Säfte im Offenausschank, dabei ist die Herausforderung der konzentrierte Saft – auch hier aus Gründen nach Nachhaltigkeit als Bio-Saft-Konzentrat. Alle Getränke werden als Sirup geliefert, und zwar in handlichen, stapelbaren und ungekühlt lagerbaren Bag-in-Boxen. Das sind Plastiksäcke, die mit einem Anschlussstück für die Schankanlage versehen und von stabilen Kartons umhüllt sind. Natürlich sind sowohl die Kunststoffbeutel als auch die Kartons zu 100 Prozent recyclebar. Der Sirup wird direkt in der Schankanlage mit Wasser – und für sprudelnde Getränke mit Kohlenstoffdioxid – versetzt. Eine Zehn-KilogrammBag-in-Box entspricht dem Gegenwert von zwölf Getränkekisten mit den üblichen 0,2-Liter-Flaschen. So spart man Lagerkapazität, hat keine Leergebinde zu lagern und muss nicht Tonnen an Wasser von einen zum andern Ort transportieren.

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Der neue Online-Auftritt von AGM überzeugt auf allen Formaten.


Bilder: AGM

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PETER BUCHNER GESCHÄFTSFÜHRER C & C ABHOLGROSSMÄRKTE GESELLSCHAFT M.B.H.

Wir verstehen uns – auch digital!

„Bereits 1996 nahm AGM eine Vorrei- Partner der Gastronomie und Hotellerie terrolle in der C & C Branche im Bereich die speziellen Bedürfnisse und wachsenden der Digitalisierung ein. Wir haben den Herausforderungen der Branche und bietet Trend schon früh erkannt und ergänzende in allen Bereichen die optimale Lösung: Maßnahmen getroffen. Was damals top- Angebot und Qualität, Zustellung und Abmodern war, ist längst überholt. Der heutige holung sowie auch im Web. Anspruch an die digitalen Systeme ist viel Sorgfältig ausgewählte Produkte zu attrakgrößer und so war es eine Herausforderung, tiven Preisen – dafür steht AGM. Die Großein funktionierendes System für die ver- handelsmarke bietet rund 25.000 Produkte schiedenen Kunden, ihre Bedürfnisse und von A bis Z, angefangen bei internationalen ihr jeweiliges Nutzungsverhalten zu ent- und regionalen Fleischspezialitäten, Frischwickeln. Nun haben wir die Usability deut- Fisch, Obst, Gemüse, Molkereiprodukten, lich erhöht. Das Responsive Design sowie Getränken und Trockensortiment bis hin modernster Suchmaschinenalgorithmus zu Non-Food-Artikeln. und die Preisdarstellung sind Beispiele für die gelungene Weiterentwicklung des Web- Der neue Webshop shops und der Website“, so Peter Buchner, „Wir sind stolz auf den neuen Webshop Geschäftsführer C & C Abholgroßmärkte und machen es unseren Kunden damit einfach ihre Bestellungen dann zu tätigen Gesellschaft m.b.H. wann es für sie passt. Die BestellmöglichProduktvielfalt – keiten haben sich über die Jahre verändert digital und analog und alles ist schnelllebiger geworden. Wir Als 360-Grad Partner stehen in den insge- von AGM wissen jedoch, dass nichts über samt 19 AGM Märkten österreichweit rund die persönliche Betreuung und Beratung 900 geschulte Mitarbeiterinnen und Mit- geht. Die Digitalisierung ist für uns eine arbeiter mit ihrer Expertise den Kunden optimale Ergänzung im Service an unsere beim Kauf zur Seite. AGM kennt als starker Kunden“, so Peter Buchner, Geschäftsführer

C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H. Denn hier gilt: einfach, schnell und effektiv! Bereits beim Login wird der Kunde seinem Markt zugeordnet. In dem jeweiligen Kundenprofil werden zusätzlich die Daten aus den früheren Einkäufen in einer sogenannten Essenzliste gespeichert, somit ist es möglich, auf bereits gekaufte Artikel zurückzugreifen. Aber auch eigene Einkaufslisten können hier erstellt und organisiert werden. Alle Produkte und Informationen sind im Webshop so aufgelistet, dass sie schnell ersichtlich und abrufbar sind. So sind Artikel aus Österreich mit der heimischen Flagge gekennzeichnet. Durch das Setzen von Filtern, wie diverse Gütesiegel und Produktmerkmale, wird der Bestellvorgang erleichtert und beschleunigt. Bei einer Bestellung bis 14:00 Uhr wird eine Zustellung am Folgetag innerhalb eines 90-minütigen Zeitfensters garantiert. So bietet der Lebensmittelvollsortimenter nicht nur im Webshop höchste Flexibilität, sondern auch bei der Zustellung – denn AGM versteht, was seine Kunden brauchen. www.agm.at

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Seit über 50 Jahren steht die Großhandelsmarke AGM für Frische, Qualität, Service und Regionalität und ist damit einer der stärksten Partner der heimischen Gastronomie, Hotellerie und gewerblichen Gemeinschaftsverpflegung. In den vergangenen Jahren lag der Anspruch immer darauf, am Puls der Zeit zu sein und so die Bedürfnisse der Kunden rund um Sortiment und Serviceleistungen zu bedienen. Peter Buchner, Geschäftsführer C & C Abholgroßmärkte Gesellschaft m.b.H. weiß um die Herausforderungen und die Bedeutung der stetigen Weiterentwicklung in der Branche. So präsentiert sich der Lebensmittelvollsortimenter nun auch digital im neuen Look. Modernste userfreundliche Technik kommt auf Website und Webshop zum Einsatz und zeigt, dass in jedem Bereich von AGM gilt: „Wir verstehen uns!“

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130 JAHRE PAGO – 130 JAHRE GENUSS Die Fruchtsaftmarke Pago feiert heuer ihr 130-jähriges Jubiläum und zelebriert 130 Jahre voller Genuss. Wie jede Erfolgsgeschichte, begann auch die Geschichte von Pago mit einer großen Idee – der Idee von flüssigem Obst. Die Kärntner Brüder Jakob und Franz Pagitz gründeten im Jahre 1888 das Fruchtsaft-Unternehmen in Klagenfurt. Die ersten Sorten, die sie anboten, waren Apfel, Johannisbeere und Ribisel – Geschmackssorten, die auch heute noch viele Österreicher und Menschen auf der ganzen Welt lieben. Im Jahre 1940 stieg Jakob Pagitz Junior in den elterlichen Betrieb ein und entwickelte sogar ein eigenes Fruchtsaft-Pressverfahren. Doch erst neun Jahre später wurde der allseits bekannte Markenname Pago geboren – aus den ersten drei Buchstaben des Nachnamens der Firmengründer und dem ersten Buchstaben des Wortes Obst.

GEMÜTLICHER TREFFPUNKT FÜR GENIESSER: DIE HAUBISBACKSTUBE MIT CAFÉ IN TRAUN. Bild: Haubis

HAUBIS: LEBENDIGE BROTKULTUR ALS KULINARISCHES GESAMTERLEBNIS

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17 Haubis-Filialen in Niederösterreich und Oberösterreich sowie eine Filiale in Südtirol tragen als Botschafterinnen die Marke des familiengeführten Traditionsunternehmens Haubis mit Sitz in Petzenkirchen im Bezirk Melk erfolgreich nach außen. Wie fühlt sich die Marke Haubis an? Welchen optischen Eindruck hinterlässt sie? Wie riecht – und vor allem – wie schmeckt sie?

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EIN ORT ZUM VERWEILEN: Es gibt kaum einen besseren Ort als die Haubis-Eigenfilialen, um das hauseigene Verständnis von Brotkultur mit allen Sinnen zu erleben. Gerade die neu gestalteten Standorte in Traun, Hagenberg und Melk sprechen der Haubis-Familie aus der Seele: Sie sind großzügig geplant, bewusst leicht und luftig gestaltet und kombinieren Naturmaterialen mit klassischen Design-Elementen. Wo immer möglich, kombinieren die Haubis-Eigenfilialen die Möglichkeit zum Einkaufen mit einem gemütlichen Sitzbereich zum Einkehren und Verweilen. Ansprechend geschlichtete Vitrinen mit perfekt gebackenem Brot und Gebäck sowie feinen Mehlspeisen signalisieren vom ersten Moment an, was Kunden und Gäste erwartet: ein kulinarisches Rundumerlebnis vom Feinsten! Mittlerweile legendär sind vor allem die Haubis-Frühstücksvariationen von klassisch bis vegan. FACHWISSEN UND BEGEISTERUNG: Rund 120 Mitarbeiter tragen dazu bei, dass sich die Marke Haubis in den Eigenfilialen von ihrer besten Seite zeigt. Ihr Fachwissen und ihre Begeisterung ermöglichen es dem Traditionsunternehmen, auch Lehrlinge in den Bereichen Einzelhandel und Gastronomie auszubilden. Dass Haubis derart breit aufgestellt ist, schafft vielfältige Herausforderungen. Gleichzeitig hilft es dem Firmenteam, die speziellen Anforderungen seiner Geschäftspartner zu verstehen und entsprechend zu handeln. Schließlich kennen die HaubisExperten die meisten davon aus eigener Erfahrung. Die nächstgelegene Haubis-Eigenfiliale ist auf der Webseite zu finden. Kollegen aus der Gastronomie und dem Lebensmitteleinzelhandel sind bei Haubis übrigens besonders herzlich willkommen – für ein ausgiebiges Frühstück genauso wie für einen Lokal-Check. www.haubis.com

MARKE MIT PLOPP: Im Jahre 1977 wuchs das Sortiment auf 60 Sorten an, und drei Jahre später unternahm man erste Schritte in den Lebensmittelhandel. 1989 etablierte sich Pago als Marktführer in der österreichischen Gastronomie, und man erkannte das Potenzial außerhalb der österreichischen Grenzen. Im selben Jahr erschienen auch die Fruchtsäfte in einem neuen, unverwechselbaren Look: grüne Glasflaschen mit gelbem Verschluss und rotem Logo, inklusive dem prägnanten Plopp-Geräusch beim Öffnen. Noch heute stehen die Farben Grün, besonders auch Gelb und Rot und der Plopp für die Marke. Ein Jahr später eroberte Pago Europa, 2002 wurde das Fruchtsaft-Unternehmen sogar Marktführer im AußerHaus-Konsum in Italien, Österreich, Kroatien und Frankreich. Nur drei Jahre später war Pago in 30 Ländern vertreten, zugleich wurden die leichten PETFlaschen eingeführt.

DIE AKTUELLE PAGO-PRODUKTVIELFALT Foto: Pago

Innovationen ziehen sich durch die Geschichte von Pago wie ein roter Faden, wie etwa die des Bag-in-Box-Dispenser für die Hotellerie im Jahr 2010. Im November 2016 launchte Pago das neue Produktkonzept Pago Passion und kreierte ein Getränk mit einem ganz besonderen Geschmackserlebnis. Die leichtere, erfrischendere Fruchstaftvariante, die in den Sorten Rhabarber-Birne und Muskateller Traube erhältlich ist, wurde sogar von dem Marktforschungsinstitut GfK zum Produkt des Jahres 2018 in der Kategorie „Säfte“ ausgezeichnet. 5.000 österreichische Konsumenten durften hier ihre Stimme für ihr Lieblingsprodukt abgeben, das Hauptaugenmerk lag dabei auf den Kriterien Attraktivität, Innovation und Kaufabsicht.

GESUNDE FRUCHTSAFTGETRÄNKE: Seit Anfang 2013 gehört Pago zum Marken-Portfolio von Eckes-Granini – seit mehr als 150 Jahren steht das deutsche Traditionsunternehmen für gesunde und natürliche Fruchtsaftgetränke in bester Qualität. Als einer der führenden Hersteller von alkoholfreien und fruchthaltigen Getränken Europas konnte EckesGranini die Marke Pago erfolgreich eingliedern. Die konsequente Qualitätsund Markenphilosophie von Pago harmoniert perfekt mit der von EckesGranini. Nach der Übernahme blieb die Abfüllung für den österreichischen Markt bis heute am Standort Klagenfurt, da sich die Expertise der Firma Kärntnerfrucht seit dem ersten Tag bewährt hat. Das Headquarter von Pago übersiedelte von Klagenfurt nach St. Florian in Oberösterreich, dem Firmensitz von Eckes-Granini Austria. Pago bietet intensiven Geschmack, fruchtige Vielfalt und höchste Qualität, dabei sind alle Produkte vegan sowie ohne künstliche Farbund künstliche Konservierungsstoffe. www.pago.at


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DAS ERFOLGREICHE THEKENZAPFSYSTEM BLADE Weil Bierkultur auch Zapfkultur ist, bietet die Brau Union Österreich für jedes Bedürfnis die richtige Schanktechnik: BLADE – ein revolutionäres, flexibles Theken-Zapfsystem, das durch einfache Bedienung überzeugt und dank seiner handlichen Größe in nahezu jeden Gastronomiebetrieb passt. Mit Blade lassen sich unterschiedliche Sorten flexibel probieren. Daher wird das BLADESortiment nun um zwei weitere Sorten ergänzt: Zipfer Urtyp, die Spitzensorte der Brauerei Zipf, und mit Edelweiss Hefetrüb gibt es erstmals auch ein Weizenbier aus dem BLADE-Fass. MIT DEM FLEXIBLEN THEKENZAPFZipfer Urtyp glänzt in helSYSTEM BLADE GEZAPFTES BIER lem Goldgelb und ist voll STEHT FÜR BESTE QUALITÄT. im Geschmack. ExtraktBild: Brau Union Österreich reich und fruchtig, mit fein-herben Hopfennoten und dezenten Malztönen ist Zipfer Urtyp der Inbegriff eines heimischen Premium-Biers. Edelweiss Hefetrüb ist naturtrüb Goldgelb und besonders fruchtig mit leichtem Bananen-Aroma. Erfrischend feinprickelnd besticht dieses Weizenbier durch seine gewürzhaften Aromen am Gaumen. Mit BLADE gezapftes Bier steht für beste Qualität. Das einzigartige System sorgt dafür, dass 30 Tage lang frisch gezapftes Bier genossen werden kann, sogar wenn nur ein paar Gläser pro Tag oder Woche serviert werden. Die Bierleitung muss nicht extra gereinigt werden, und es ist keine Wartung notwendig. Außerdem ist das Gerät durch das Marken-Fass und die beleuchtete, durchsichtige Kuppel ein echter Hingucker für jedes Lokal. Im Sinne der Nachhaltigkeit sind die BLADE-Fässer (Easy KEGs) recycelbar und werden von der Brau Union Österreich zurückgenommen. Empfohlen wird der Einsatz des Gerätes bei einem Jahresverbrauch der jeweiligen Sorte zwischen zwei und 20 Hektolitern. Begeisterte Gastronomen bestätigen die überzeugenden Vorteile des innovativen Blade-Thekenzapfsystems l Vielfalt für Ihre Gäste – Sorten flexibel probieren l Fassqualität für alle: auch bei geringem Volumen eine gute Option l Hohe Benutzerfreundlichkeit: einfache Bedienung, keine Wartung, handliche Größe l Ein Schmuckstück für jeden Gastraum Neben Zipfer Urtyp und Edelweiss Hefetrüb umfasst das BLADESortiment auch die Sorten Heineken, Gösser Märzen, die Bierspezialität Gösser Brauschätze Stifts-Zwickl sowie Strongbow Gold Apple. Weitere Information betreffend Blade bieten die Berater der Brau Union Österreich unter:

www.brauunion.at/ kontakt/

Wollen Sie regelmäßig? 1 17 13:24 Seite p_Gastro 29.05.

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stam M • Verlagspo • 02Z033305 34. Jahrgang abe 6/2017 • Juni 2017 • Ausg

-Währing t A-1180 Wien

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FÜR EXAKT KALKULIERENDE GASTRONOMEN: SIE MÖCHTEN VERBIND- FÜR INNOVATIVE GASTRONOMEN: SIE WOLLEN DINGE NUTZEN, ABER LICH KALKULIEREN? MIT PAY PER WASH ERSPAREN SIE SICH UNER- NICHT BESITZEN? BEI PAY PER WASH BEZAHLEN SIE FÜR IHRE SPÜLMASCHINE NUR DANN, WENN SIE DIESE AUCH TATSÄCHLICH NUTZEN. WARTETE ZUSATZKOSTEN. Bilder: Winterhalter Gastronom GmbH

„Im Vordergrund steht das perfekte Spülergebnis“

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Der Spülspezialist Winterhalter präsentierte bei der Alles für den Gast Salzburg 2017 unter dem Claim „Spülen wird digital“ eine intelligent vernetzte Spülmaschine und ein neues Finanzierungsmodell. Im Gespräch mit GASTRO erläutert Johann Freigassner, Geschäftsführer Winterhalter Gastronom Vertrieb und Service GmbH, die Vorteile der beiden effizienzsteigernden Innovationen Connected Wash und Pay per Wash.

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Herr Freigassner, worum geht es bei Connected Wash konkret? Die neueste Generation von Winterhalter Spülmaschinen ist mit Connected Wash per LAN oder WLAN ins Netz integriert und ermöglicht die Analyse und Auswertung aller wichtigen Betriebsdaten. Connected Wash überwacht den Spülprozess und Sie haben damit alle wichtigen Maschinen- und Betriebsdaten im Blick. Sie wissen sozusagen, was läuft. Und: was besser laufen könnte. Welche Vorteile sind damit verbunden? Der Mehrwert für den Kunden ist sehr vielseitig. Durch die Fülle an Informationen können Verbesserungen hinsichtlich höherer Betriebssicherheit, eine Reduktion der Betriebskosten durch Optimierung des Spülprozesses sowie Statusmeldungen durch orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf alle wichtigen Daten über die App von Connected Wash erzielt werden. Die unverzichtbare Hygienesicherheit kann durch lückenlose Aufzeichnungen nach HACCP dokumentiert werden. Standortunabhängig überblicken Sie all Ihre Maschinen zur

Ausschöpfung sämtlicher Optimierungspotenziale. Wie würden Sie die ersten Reaktionen auf Ihre digitale Neuheit beschreiben? Connected Wash stößt auf großes Interesse am Markt. Kunden zeigen sich begeistert, wie umfangreich die Informationen zum Spülprozess sind und wie einfach zugleich die Informationen mittels App abrufbar sind. Durch die Datenübermittlung mittels App ist der Kunde jederzeit über die tatsächlichen Kosten sowie das effiziente Handling der Spülmaschine durch seine Mitarbeiter informiert. Die App verweist somit auch auf mögliche Optimierungsvorschläge, die der Kunde in seinen Betriebsablauf einfließen lassen kann. Welches Feedback erhalten Sie auf diesen Vorteil? Vereinzelte Rückmeldungen zeigen uns, dass sich aufgrund vergleichender Auswertungen – vor und nach Connected Wash – Verbesserungen feststellen lassen bzw. eingestellt haben. Zum Beispiel konnten in vielen Fällen die Zeitspannen zwischen

Einschalten der Spülmaschine bis zum ersten Spülgang verkürzt werden und dadurch unnötige Kosten eingespart werden. Eine weitere Innovation aus dem Hause Winterhalter ist das Finanzierungsmodell Pay Per Wash. Was steckt hinter dem Konzept? Pay Per Wash lässt sich ganz kurz beschreiben: Kein Investment, kein Kauf, keine Miete, kein Leasing. Bezahlt wird pro Spülgang. Wie darf man sich das genau vorstellen? Ganz einfach: Winterhalter Kunden wählen bei Pay Per Wash die gewünschte Anzahl an Spülgängen auf der Website aus und bezahlen per Kreditkarte. Die gekauften Spülcodes werden direkt am Maschinendisplay eingegeben und es kann sofort gespült werden. Sie kalkulieren folglich mit klaren und transparenten Kosten. Denn bei Pay Per Wash ist alles inklusive: Maschine und Körbe, Wasseraufbereitung, Spülchemie, Wartung und Reparaturen. Ein Rundum-Sorglos-Paket sozusagen.


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FÜR EXISTENZGRÜNDER: SIE MÖCHTEN IHRE KÜCHE PROFESSIONELL AUSSTATTEN, ABER IHRE FINANZIELLEN MITTEL SIND BEGRENZT? MIT PAY PER WASH SETZEN SIE VON ANFANG AN AUF QUALITÄT OHNE ANFANGSINVESTITIONEN.

„UNSERE SPÜLMASCHINEN SIND IMMER NOCH SPÜLMASCHINEN, AUCH WENN SIE NEUERDINGS DIGITALE FUNKTIONEN HABEN.“

Die Next Level Solutions und mit ihnen Pay Per Wash müssen sich erst richtig etablieren. Die zwischenzeitlich rege Nachfrage nach diesem Bezahlmodell zeigt uns aber, dass diese Einschätzung durchaus realistisch war. Speziell für Existenzgründer, die keine Anfangsinvestition tätigen wollen, oder Saisonbetriebe, die keine durchgehende Auslastung über das geBei beiden Lösungen – sowohl bei JOHANN FREIGASSNER, samte Jahr haben, wie Connected Wash als auch bei Pay GESCHÄFTSFÜHRER auch exakt kalkulierende Per Wash – geht es um Effizienz- WINTERHALTER Gastronomen, die klare steigerung. Lassen sich die wirt- GASTRONOM VERTRIEB Berechnungen und BudUND SERVICE GMBH, schaftlichen Vorteile beziffern? gets schätzen, stellt Pay ÖSTERREICH Es ist immer schwierig, EinspaPer Wash eine interessante rungen pauschal darzustellen. Grundsätzlich Möglichkeit dar, deren Spülanlage mit Markann man jedoch sagen, dass sich in der kenqualität von Winterhalter zu betreiben. Regel alleine durch die klare Transparenz der Kosten und Abläufe Einsparungen im Die beiden Neuheiten wurden der Branche Bereich von 20 Prozent ergeben. Im Einzel- unter dem Übertitel „Next Level Solutions“ fall können durch Betriebskostenvergleiche präsentiert. Wird die Spülmaschinentechnik detaillierte Kosteneinsparungen errechnet zunehmend digitaler? werden. Im Herbst 2017 formulierten Sie eine Prognose in Bezug darauf, wie viele Gastronomen und Hoteliers sich für Pay Per Wash entscheiden würden. Ihre Einschätzung belief sich dabei auf „knapp zehn Prozent“. Was sagen die Zahlen etwas mehr als ein halbes Jahr später? Dieser Prozentsatz war eine Einschätzung ganz zu Beginn der Ära Pay Per Wash über die künftige Entwicklung und Bedeutung.

„Next Level Solution“ steht bei Winterhalter für innovative Entwicklungen im Bereich Digitalisierung der Spülsysteme. Aktuell steht dies für Connected Wash und Pay Per Wash. Künftig sollen unter diesem Überbegriff sämtliche weiteren digitalen Entwicklungen stehen. Gibt es neben den Vorteilen, die eine zunehmende Digitalisierung der Spülmaschinentechnik mit sich bringt, auch Nachteile? Ich denke nicht, dass es einen Nachteil für

den Kunden darstellt, wenn er über die Spülabläufe genauer, einfacher und schneller informiert ist. Und ganz ehrlich, unsere Spülmaschinen sind immer noch Spülmaschinen, auch wenn sie neuerdings digitale Funktionen haben und beispielsweise Datentransfers stattfinden können. Aktuell sehe ich nur Vorteile für den Kunden, da er aus der Vielzahl an Informationen die für ihn relevanten heranziehen kann, um Verbesserungen im Spülprozess durchzuführen und dadurch Kosteneinsparungen erzielen zu können. Im Vordergrund steht nach wie vor das perfekte Spülergebnis. Sie haben schon sehr viele Entwicklungen und Veränderungen in puncto gewerbliches Spülen begleitet und initiiert. Wie würden Sie die Zukunft des gewerblichen Spülens skizzieren? Im Bereich Digitalisierung bei Spülmaschinen stehen wir sicherlich erst am Anfang. Mit unserer neuesten Maschinengeneration sind wir jedenfalls für künftige Innovationen gerüstet. Mit Pay Per Wash und Connected Wash ist Winterhalter der Einstieg in dieses Metier mehr als gelungen. Natürlich kann man heute noch nicht sagen, wo wir in zehn Jahren stehen werden. Soviel kann ich Ihnen jedoch verraten: Winterhalter wird, wie in der Vergangenheit auch, weiterhin in zukunftsweisende Entwicklungen investieren und damit die Innovationsführerschaft in der Branche behalten. www.winterhalter.at

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FÜR SAISONBETRIEBE, WIE EISCAFÉS, BIERGÄRTEN, STRANDBARS ODER BERGHÜTTEN: BEI PAY PER WASH FALLEN SPÜLKOSTEN NUR DANN AN, WENN IHRE MASCHINE LÄUFT. KEIN UMSATZ, KEINE KOSTEN.

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AUSGEWÄHLTE BEILAGEN SORGEN FÜR WAHRE GENUSSERLEBNISSE: NEBEN BROT UND BUTTER GREIFEN KONSUMENTEN GERN ZU NÜSSEN, CHUTNEYS ODER SÜSSEN AUFSTRICHEN. Bild: Shutterstock

Die Käselieblinge der Österreicher GASTRO 8/2018 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Wer ist der Liebste im ganzen Land? Diese Frage beantwortet der diesjährige Wedl Food Report. Soviel vorweg: Camembert, Emmentaler & Co. dürfen weder am Frühstücksbuffet noch auf der Dessertkarte fehlen.

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Wedl kennt die Trends Österreicher wurden zu ihren Vorlieben in Sachen Käse befragt. Denn das Milchprodukt ist der Trendsetter. „Wir nehmen die Anliegen unserer Kunden sehr ernst und passen unser Sortiment an ihre Wünsche sowie an Gastro-Trends laufend an“, unterstreicht Lorenz Wedl, Prokurist und Geschäftsleitung Vertrieb, Einkauf und Marketing. Um diese identifizieren zu können, führt das Handelshaus regelmäßig Studien durch – zuletzt zum Trendthema Käse. Dabei ist klar, Österreicher können und wollen nicht auf ihre Käselieblinge verzichten. Weder am Frühstücksbuffet noch auf der Dessertkarte dürfen daher Parmesan, Camembert, Emmentaler und Co. fehlen. Wie sich Käse, Chutney, Wein und Bier perfekt ergänzen, wissen die Experten im Hause Wedl und empfehlen schmackhafte Food Pairings für jeden Anlass. Schon mit seinem natürlichen Geschmack ist Käse ein Erlebnis für sich. Ausgewählte Beilagen heben den Genuss auf einen neu-

en Level und sorgen für Abwechslung: Acht von zehn Käsekonsumenten greifen dabei besonders gerne zum Brot. Trauben und Butter dürfen für die Hälfte der Befragten nicht fehlen. Raffiniert kombiniert mit Nüssen, süß-sauren Chutneys, Gemüse und süßen Aufstrichen – wie Marmeladen und Honig – erreichen die verschiedensten Käsesorten ein neues Geschmackslevel.

Food Pairings liegen im Trend Bei der Wahl des richtigen Food Pairings gilt grundsätzlich, den Geschmack der Käsesorte nicht zu überdecken, sondern ihn zu unterstützen: „Ein fruchtig-süßes Chutney gleicht zum Beispiel die salzig-würzige Note eines Käses mit Rotkulturrinde hervorragend aus, während Waldhonig das kräftige Aroma eines Waldkäses unterstreicht“, schlägt Anita Strobl, diplomierte Sommelière und Käsesommelière des Handelshauses Wedl, vor. Mit einem perfekt abgestimmten Wein wird das Genusserlebnis Käse unvergesslich. Aber auch Bierlieb-

haber können sich freuen: Bier und Käse bilden ebenso ein äußerst geschmacksvolles Paar, denn die Kohlensäure verstärkt die Aromen des Käses.

Direkter Kontakt zum Kunden Neben Qualität und Sortiment ist Wedl auch für seinen Service bekannt – und das on- & offline. Mit dem Relaunch des Online-Shops erhält der Kunde außerdem noch detailliertere Produktinformationen und kann seine Bestellung einfacher und schneller durchführen. Dennoch spielt der persönliche Kontakt zu den Kunden und die individuelle Beratung eine wichtige Rolle. Nur so kann auf Kundenwünsche direkt eingegangen werden und über Produkteigenschaften, Herkunft oder Rezepte optimal informiert werden.


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„BESONDERS IM FRISCHE-SORTIMENT UND BEI DER NACHFRAGE NACH REGIONALEN PRODUKTEN IST DEUTLICH SPÜRBAR, DASS DER KUNDE AUF LOKALE QUALITÄT UND REGIONALE ARTENVIELFALT SETZT.“ Prokurist Lorenz Wedl

WEDL – QUALITÄT AUF ALLEN EBENEN

Handelshaus Wedl: Regionaler FrischePartner mit Qualität Hochwertig, vielfältig und abwechslungsreich – damit überzeugt das Sortiment des HANDELSHAUS WEDL und setzt dabei auch immer auf Trends. Im Zeichen des guten Geschmacks bietet das rot-weiß-rote Tiroler Familienunternehmen mit Sitz in Mils alles, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen.

FRISCHER FISCH: NEBEN INTERNATIONALEN SPEZIALITÄTEN HAT DAS HANDELSHAUS WEDL AUCH AUCH PRODUKTE AUS DER HEIMISCHEN FISCHEREI IM SORTIMENT.

Neben dem Vollsortiment liegt der Schwer- Genusswelten für die Sinne punkt vor allem auf den Genusswelten Zum leiblichen Wohl dürfen Kaffee und rund um Fisch & Fleisch, Obst & Gemüse, Wein keineswegs fehlen. Mit langjähriger Gourmet & Delikatessen sowie Kaffee und Erfahrung stellt das Handelshaus in seinen Wein. Für das maritime Flair sorgen ausge- hauseigenen Röstereien vollmundige und wählte Meeresfrüchtespezialitäten aus aller köstliche Kaffeekompositionen her. Die Welt. Geflügel aus Frankreich, Lamm aus Wedl Vinothek bietet über 1.000 heimische Neuseeland oder zartes Rind aus Österreich: und internationale Spitzenweine, ausgeDas Fleisch-Sortiment erfüllt mit über 800 wählte Spirituosen, Sekt und Champagner. Produkten jeden Wunsch. Die kulinari- Auch echte Gourmets werden hier fündig schen Köstlichkeiten werden mit heimi- bei Delikatessen wie Trüffel, Kaviar und Co. schen und exotischen Obst- und Gemüsesorten abgerundet. Zu finden sind alle Zu- Regionale Frische für den Gast taten für die heimische und internationale „Gäste sind aufmerksamer geworden, was Küche sowie die stimmigen Begleiter für die Herkunft von Lebensmitteln betrifft. Auch das Thema Gesundheit und die bewusjedes Gericht.

ste Verwendung von Lebensmitteln im Privaten tritt immer mehr in den Vordergrund“, weiß Lorenz Wedl, Prokurist und Geschäftsleitung Vertrieb, Einkauf und Marketing. Viele Gastronomen wissen das. Sie setzen daher auf Qualitätsprodukte aus der Region und bieten dem Gast nicht nur Genuss, sondern auch Transparenz. Daher bietet das Handelshaus neben internationalen Spezialitäten auch Produkte aus der heimischen Fischerei oder Edelteile vom österreichischen Jungstier. Auch Obst und Gemüse kommt – saisonal abhängig – von heimischen Bauern. Somit bietet Wedl Ware aus kontrolliertem Anbau an und garantiert dem Kunden gleichzeitig höchste Qualität und Frische.

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Neun C+C Märkte in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und Wien mit dem Zustelldienst Interservice sowie dem 24/7 Online-Shop stehen für flächendeckenden Service. www.wedl.com

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Kartoffeln sind in der österreichischen Küche äußerst beliebt. Kein Wunder, denn sie besitzen hierzulande eine große Tradition. Vielseitig einsetzbar bietet Frisch & Frost unter der Marke BAUERNLAND ein großes Sortiment an Kartoffelspezialitäten für die Gastronomie. Sie zeichnen sich durch ein ganz besonders wertvolles Qualitätsmerkmal aus: Regionalität! DIE BAUERNLAND POMMES FRITES SIND EINE UNWIDERSTEHLICHE GRILLBEILAGE. Foto: ZVg von Frisch & Frost

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Köstliche Kartoffel-Spezialitäten: Beste Qualität aus dem Weinviertel

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Ihre Herkunft ist nachvollziehbar, und sie übertreffen sogar die gesetzlichen Qualitätsvorgaben, daher dürfen sich die BAUERNLAND Pommesprodukte mit dem AMA-Gütesiegel schmücken. Zusätzlich hat BAUERNLAND als erste Marke ein Gütezeichen für ein verarbeitetes Produkt auf den Markt gebracht: die BAUERNLAND „BAUERNHOFGARANTIE“. Sie stellt sicher, dass Kartoffelprodukte bis zu jedem einzelnen Weinviertler Bauern zurückverfolgt werden können, was wiederum Sicherheit und Vertrauen für Gastronomen und Konsumenten bedeutet.

Genussregion Weinviertler Erdäpfel Als Gründungsmitglied der „Genussregion Weinviertler Erdäpfel“ unterstützt Frisch & Frost nachhaltig die Region. Der Erdäpfelanbau hat hier jahrhundertealte Tradition, denn das Weinviertel zählt zu einem der ältesten und besten Anbaugebieten in ganz Europa. Die leichten, sandig-lehmigen Böden liefern die beste Basis für hochwertige, geschmackvolle Erdäpfel, die zu BAUERNLAND Produkten verarbeitet werden. Die Weinviertler Erdäpfelbauern bereiten die Grundlage für den ursprünglichen Geschmack der Produkte sowie die hervorragende Qualität, denn für BAUERNLAND Pommes wird ausschließlich Ware aus dieser Region verarbeitet. Neben den qualitativen, regionalen und nachhaltigen Faktoren der BAUERNLAND Kartoffelprodukte kommt auch der Geschmack nicht zu kurz: Trendig mit Schale und breitem Schnitt, sind beispielsweise die neuen BAUERNLAND Pommes Skin-on überaus köstlich.

BAUERNLAND Pommes Skin-on Die rustikalen Pommes mit Schale sind ein voller Genuss, denn die in zwölf Millimeter geschnittenen Kartoffeln stammen aus der Genussregion „Weinviertler Erdäpfel“. Durch die ausgezeichnete Qualität, nachvollziehbare Herkunft und unabhängigen Kontrollen wurden die Kartoffel-Klassiker auch mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet. Als beliebte Beilage oder als Snack zwischendurch sind sie leicht auf den Tisch zu zaubern und dürfen auf keiner Speisekarte fehlen. Vorfrittiert in Sonnenblumenöl, sind die Pommes Skin-on innerhalb weniger Minuten in der Fritteuse, im CombiDämpfer oder im Backrohr zubereitet. Erhältlich sind die BAUERNLAND Pommes Skin-on im Beutel zu 4 x 2,5 kg.

BAUERNLAND Pommes Frites Die BAUERNLAND Pommes Frites dürfen auf keiner Grillparty fehlen: Beste Weinviertler Erdäpfel und der typische ZehnMillimeter-Schnitt machen die goldgelben Kartoffelköstlichkeiten zu einer unwiderstehlichen Grill-Beilage. Vorgebacken in hochwertigem Pflanzenöl, wird der Erdäpfelklassiker in der Fritteuse oder im Backrohr fertig zubereitet. Zu haben sind die knusprigen BAUERNLAND Pommes Frites im Beutel zu 4 x 2,5 kg.

BAUERNLAND Kartoffelspalten Eine perfekte Beilage fürgegrilltes Fleisch: beste Weinviertler Kartoffeln, geachtelt und mit ursprünglicher Schale. Die ungewürzten Kartoffelspalten von BAUERNLAND können nach Belieben verfeinert

werden, schmecken hervorragend mit herzhaften Saucen und überzeugen auch als Snack für zwischendurch. Zu haben sind die Kartoffelspalten in der Packung zu 4 x 2,5 kg.

BAUERNLAND Bauernpommes Der perfekte Snack: Aus den besten Weinviertler Erdäpfeln hergestellt, schmecken die Bauernpommes aufgrund des breiten 10 x 20 Millimeter Schnitts besonders knusprig. Schnell und einfach in der Fritteuse bei 170 Grad Grad in vier bis sechs Minuten zubereitet, sind sie ideal für den kleinen Hunger zwischendurch. Zu haben im Beutel zu 4 x 2,5 kg. Frisch & Frost ist Österreichs führender Tiefkühlproduzent von typisch österreichischen Mehlspeis- und Kartoffelspezialitäten. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte das Unternehmen mit den Standorten Wien und Hollabrunn einen Umsatz von 36,2 Millionen Euro. Die Produkte werden unter den Marken BAUERNLAND und TONI KAISER oder als Eigenmarke vertrieben. Frisch & Frost beliefert die Gastronomie und Großküchen via Großhandel, die Konsumenten via Einzelhandel und große Industriekunden direkt. 80 Prozent des Umsatzes gehen auf den Außer-Haus-Bereich zurück, 20 Prozent auf den Lebensmittel-Einzelhandel. www.frisch-frost.at


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GASTRO 8/2018 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

Unterweger Früchteküche

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Gäste begeistern mit Marmeladegenuss zum Frühstück Marmelade gehört zum Frühstück einfach dazu: Ob süß oder säuerlich, rot oder gelb, aufs Brot oder ins Joghurt – die Unterweger Früchteküche hat ihr Sortiment für das Frühstück komplettiert und bietet ihren Kunden aus der Gastronomie eine breite Palette an köstlichen Konfitüren für die erste Mahlzeit des Tages.

Das Frühstück ist für viele Menschen die wichtigste Mahlzeit des Tages, und Marmelade gehört unbedingt dazu. Die Unterweger Früchteküche mit Firmensitz in Assling/Osttirol bietet Konfitüren mit 55 Prozent Fruchtanteil – neben den bekannten Gastrobechern – jetzt neu in 25-Gramm-Portionsbechern und in 42-Gramm-Portionsgläsern. Und das in ausgesucht hoher Qualität! Die Qualität der Rohstoffe ist dabei ausschlaggebend für das fertige Produkt, und deshalb ist der Obsteinkauf bei der Unterweger Früchteküche Chefsache. „Wir wählen akribisch und kritisch Marillen, Erdbeeren, Himbeeren und alle anderen Früchte nach qualitativen Kriterien aus und verkosten zusätzlich, denn der Geschmack kann nur bedingt im Labor bestimmt werden“, betont Michaela HysekUnterweger, Eigentümerin und Geschäftsführerin des Traditionsbetriebes. Nur die vorzüglichsten Früchte schaffen es durch die strenge Auswahlprozedur. Die anschließende Produktion läuft unter ständiger Aufsicht der Qualitäts- und Geschmackskontrolle.

Innovative Rezepte Seit dem Jahr 1931 steht der Osttiroler Obstveredler für innovative Rezepte und bewährt


Bilder: Unterweger Früchteküche

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DAS PERFEKTE SORTIMENT DER UNTERWEGER FRÜCHTEKÜCHE FÜR DEN FRÜHSTÜCKSTISCH UND DIE KÜCHE: FEINE KONFITÜREN, SIRUPE, KOMPOTTE UND RÖSTER WERDEN AUS ERLESENSTEN FRÜCHTEN IM ZUGE EINES STRENGEN AUSWAHLPROZESSES HERGESTELLT.

Premiumfrucht für die gute Küche Die Produkte der Unterweger Früchteküche sind in vielen Küchen bekannt – am Frühstücksbuffet die Konfitüren der Tiroler Früchteküche, in der Küche die Preiselbeeren oder das UWE Apfelmus. Mit einem besonders fruchtigen Produkt erobern die Osttiroler aber auch die Patisserie

in zahlreichen Häusern: Kompotte und Röster – am Glas mit Premiumfrucht bezeichnet – sind vielseitig einsetzbar. Klassisch ist der Einsatz als Beilage zu Kaiserschmarrn oder Topfennockerl. Mit 90 Prozent Fruchtanteil sind die Röster aber auch eine hervorragende Basis für Fruchtspiegel. Und in Kombination mit einer Isi-Obersflasche zaubern Sie im Handumdrehen eine fruchtige Espuma. Mit Textur bleibt sie noch stabiler, der Rest ist der Kreativität der Köche überlassen. Vorsicht nur bei den Beeren-Röstern, diese müssen zuerst passiert werden. Natürlich passen die Produkte auch perfekt aufs Frühstücksbuffet – am besten neben eine Schale Naturjoghurt, sodass die Gäste ihr eigenes Fruchtjoghurt mischen können. Oder Sie mischen das Müsli direkt mit dem Röster zu einem laktosefreien Genuss. Damit für jeden Geschmack etwas dabei ist, gibt es die Kompotte in den Geschmacksrichtungen Preiselbeere und Heidelbeere, die Röster in Marille, Weichsel, Zwetschke, Waldfrucht und Hollerbeere. Das schlichte und edle Design der Verpackung sorgt für einen echten Blickfang auf das Frühstücksbuffet.

Zwei Marken, komplettes Sortiment Die derart entstandenen Produkte sind unter den Marken Tiroler Früchteküche und UWE erhältlich. Tiroler Früchteküche steht für äußerst hochwertige Fruchtsirupe und Konfitüren mit mindestens 55 Prozent Fruchtanteil: Nach traditionellen Rezepturen werden höchstwertige Rohstoffe mit modernster Technik verarbeitet. Unter der Marke UWE erhalten Sie klassische Konfitüren mit einem Fruchtanteil von mindestens 45 Prozent, sowie Kompotte. All das geschieht für die Kunden der Gastronomie, erklärt Michaela Hysek-Unterweger: „Nur mit strenger Rohwarenauswahl und Qualitätskontrolle können wir sicherstellen, dass die Gäste unserer Kunden nicht nur durch die Gastfreundlichkeit, sondern schon durch Marmeladegenuss beim Frühstück verzaubert werden.“ www.fruechtekueche.at

GASTRO 8/2018 | PARTNER DER GASTRONOMIE & HOTELLERIE

sich jedes Jahr aufs Neue als zuverlässiger Partner der Gastronomie mit einem breiten Angebot an Konfitüren und Fruchtaufstrichen. Was im Gründungsjahr mit Preiselbeeren aus der unmittelbaren Umgebung des Unternehmens begann, steht mittlerweile für die perfekte Verarbeitung von sonnengereiften Früchten aus Österreich und der EU. Die Marmeladeköche in Osttirol greifen auf alte Rezepturen zurück und verfeinern sie mit neuen Ideen. Immer wieder entstehen neue Produkte auch im direkten Zusammenwirken mit und auf Anregung durch Kunden. „Wir sehen uns in einer Partnerschaft mit Wirten, Köchen und Hoteliers“, meint Geschäftsführerin Michaela Hysek-Unterweger. „Unser gemeinsames Ziel sind zufriedene Kunden in der Gastronomie.“

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Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus

Masterplan Tourismus

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Die letzte strategische Beschäftigung mit dem österreichischen Tourismus liegt fast zehn Jahre zurück. Durch die veränderten Rahmenbedingungen, die Kleinstrukturiertheit der Tourismusbranche, hohe Kompetenzzersplitterung und eine große Anzahl an Stakeholdern besteht Bedarf an einem breit abgestimmten Gesamtplan zur Zukunft des heimischen Tourismus. Bis zum Frühjahr 2019 soll laut Angaben des Ministeriums in einem breit angelegten Prozess eine gemeinsame Strategie „Plan T - Masterplan für Tourismus“ erarbeitet werden.

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Wesentliches Thema des neuen Masterplans wird die Messbarkeit von Erfolg und die Sichtbarmachung von Handlungsbedarf im Tourismus sein. Die Nächtigungs- und Ankunftszahlen erreichen seit Jahren Rekordhöhen. Sie stellen jedoch nur bedingt einen Referenzwert dar, da sich die realen Umsätze im Vergleich konstant schwächer entwickeln. Das Ziel ist eine sukzessive Entfernung von einem Wettlauf um Nächtigungs- und Ankunftsrekorde und eine Herausbildung von mehrdimensionalen Parametern zur Messung der Entwicklungen im Tourismus. Daher soll ein umfassendes und vor allem zukunftsgerichtetes Indikatorensystem geschaffen werden, welches es ermöglicht, die Ergebnisse objektiv und offen zu diskutieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und Maßnahmen zu setzen. Ein weiterer Schwerpunkt des Masterplans wird in der Kooperation zwischen Tourismus, Landwirtschaft und Kulinarik liegen. Im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus ist es gelungen, alle Ressorts zur bestmöglichen Unterstützung des ländlichen Raumes zu bündeln.

Symbiose aus Gastronomie, Landwirtschaft und Tourismus Die Verknüpfung von Landwirtschaft und Tourismus wird bereits vielfach erfolgreich umgesetzt und von Seiten des Bundes gefördert. Besonders in den Sommermonaten

hat der österreichische Tourismus noch Potenzial zur Weiterentwicklung und dabei ist eine Kooperation mit landwirtschaftlichen Betrieben aufgrund der vielfältigen Angebotspalette prädestiniert. Eine weitere wesentliche Schnittstelle dabei ist die Gastronomie, die dafür sorgt, dass sowohl Einheimische als auch Gäste heimische Produkte konsumieren und so die Spezialitäten Österreichs kennenlernen können. Das Ziel ist ein möglichst geschlossener und nachhaltiger Produkt- und Wertschöpfungskreislauf. Um Kooperation geht es auch im Bereich der Finanzierung und Investition. Die Konjunktur liegt momentan im Schnitt bei drei Prozent, die Zinslage ist günstig und die Förderbilanz der österreichischen Hotel- und Tourismusbank sehr positiv, da im vergangenen Jahr eine Rekordhöhe von über einer Milliarde Euro an Gesamtinvestitionsvolumen verzeichnet werden konnte.

Optimale Tourismusförderung Um diese Entwicklungen bestmöglich zu unterstützen, gilt es zu klären, wie Tourismusförderung und Finanzierung in Zukunft optimal funktionieren können und wie die Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank intensiviert werden kann, um bestmöglich von europäischen Mitteln zu profitieren.

Österreichs Markenauftritt Ein weiteres wesentliches Thema ist das Tourismusmarketing und der Auftritt der Marke Österreich in der Welt. Die Hauptmärkte Deutschland, Österreich und Niederlande decken zwei Drittel der Ankünfte in Österreich ab. Eine Abhängigkeit von wenigen Märkten ist jedoch nicht optimal, weshalb ein breitgefächerter Auslandsauftritt Österreichs angestrebt wird. Wesentliche Wachstumsmärkte sind der asiatische Raum, allen voran China und Osteuropa. Im Vorjahr zeigten die Zahlen auch eine äußerst positive Entwicklung am russischen Markt. Hier gilt es, zusammen mit der Österreich Werbung, den Landestourismusorganisationen und den Destinationen ein Konzept für ein effizientes Standortmarketing zu entwickeln, das regelmäßig evaluiert wird.

Digitalisierungsstrategien Passend dazu muss die Digitalisierung als führendes Zukunftsthema in diesem Prozess enthalten sein. Hier soll die bestehende Strategie zur Digitalisierung für den österreichischen Tourismus, deren weitere Umsetzung auch im Regierungsprogramm verankert ist, sinnvoll in den Masterplan für Tourismus implementiert werden. www.bmnt.gv.at


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HO TEL

BERGSOMMER MIT POTENZIAL Der Sommerurlaub in den Bergen spielt eine zentrale Rolle für den österreichischen Tourismus. Trotz positiver Nächtigungszahlen in den jüngsten Sommersaisonen zeigen Studien der Vergangenheit allerdings auch, dass vor allem in der deutschen Bevölkerung das generelle Interesse an einem Urlaub in den Bergen über einen langfristigen Zeitraum tendenziell rückläufig ist. Grund genug für die Österreich Werbung (ÖW), gemeinsam mit dem Fachverband (FV) der Seilbahnen Österreich der Frage nachzugehen, wie man Touristen für einen Urlaub in den Bergen gewinnen kann. Welche tieferliegenden Motive gibt es für einen Urlaub in den

motive, die sich in den Gesprächen herauskristallisiert haben.

LIFESTYLES

ERHABENE WELT: Kommunikation und Aktivitäten sollten das Erhabene der Berge vermitteln, dieses dabei aber jedem zugänglich machen. Als Aktivitäten wünscht man (gefahrlose) Perspektiven, wie auf dem Gipfel in der Sonne liegen. Gefragt sind gesicherte Wege, verlässlich geöffnete Hütten und betreutes Wandern.

NEUORIENTIERUNG: Beim Motiv der Neuorientierung sucht der Urlauber das sinnliche Eintauchen in das Bergerlebnis. Als Aktivitäten HOLGER SICKING (MIT KORNEL GRUNDNER, SPRECHER SALZBURGER SOMMER-BERGBAHNEN), LEITER DER TOURISMUSFORSCHUNG BEI DER ÖSTERREICH WERBUNG, BEI DER PRÄSENTATION EINER AKTUELLEN STUDIE ZUM THEMA URLAUB IN DEN BERGEN

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Bild: ÖW/Rauchenberger

Bergen und welche Hebel lassen sich finden, um diese zu attraktivieren? Was müsste zukünftig geboten werden? Und welche Rolle spielen die Bergbahnen beim Sommer-Bergurlaub?

sind vor allem „meditative“ Erlebnisse gefragt, wie Wandern bei Sonnenauf- und -untergang oder im Spaziermodus.

wurden in Deutschland und Österreich tiefenpsychologische Interviews mit potenziellen Urlaubern durchgeführt. Die Erkenntnisse, die im Rahmen eines Pressegesprächs vom Leiter der ÖW-Tourismusforschung, Holger Sicking, und Kornel Grundner, dem Sprecher der Salzburger Sommer-Bergbahnen und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen, vorgestellt wurden, bescheinigen dem Bergurlaub großes Potenzial. Allerdings gibt es dabei gewisse Herausforderungen. In der Kommunikation muss das Thema Sicherheit eine größere Rolle spielen, im Sinne der Gewissheit einfach zugänglicher Erlebnisse. Der wichtigste Vergleichsmaßstab, an dem sich der Bergurlaub dabei messen lassen muss, ist der Strandurlaub. Dieser ist in den Köpfen der Menschen eine sichere und einfache Form des Urlaubmachens. Ganz anders sieht es beim Bergurlaub aus. Dieser lässt Befürchtungen aufkommen wie beispielsweise wechselndes Sommerwetter, steinige Bergwege oder Verletzungsgefahr. Bergurlaub wirkt beschwerlich, man fürchtet, sich nicht erholen zu können. Wichtig ist daher zu zeigen, dass man auch in den Bergen sicheren und erholsamen Urlaub machen kann. Hilfestellung für die Kommunikation und Produktentwicklung liefern die vier zentralen Zugangs-

Aktivität gilt prinzipiell die Bewegung in der Natur, sei es Mountainbiken, Canyoning oder Paragleiten. Bei allem gilt: Es ist alles gesichert, man kann alles mitmachen.

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KRAFT-BEWEIS: Vor allem für die regelmäßiINTERVIEWS MIT POTENZIELLEN UR- gen Bergurlauber ist das Bezwingen der Berge LAUBERN: Zur Beantwortung dieser Fragen eine Herausforderung, der man sich stellt. Als

FESTE ORDNUNGEN: Je höher man in den Bergen ist, desto tradierter und unverfälschter denkt man sich das Leben. So schreiben die Befragten den Österreichern in den Bergen eine besondere Ehrlichkeit, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft zu. Erwartet werden Aktivitäten wie Kochkurse und Handwerk in der Hütte.

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SEILBAHNEN SPIELEN WICHTIGE ROLLE: Gibt es vor allem bei den Berg-Unerfahrenen noch viele Befürchtungen, so wendet das Thema Bergbahnen diese negative Dynamik. Sie garantieren den sicheren, komfortablen und bequemen Weg nach oben und sind damit Symbol für den leichten Zugang in die Berge. Aufstiegshilfen können damit einen wichtigen Beitrag leisten, den potenziellen Urlaubern genau die Gewissheit zu bieten, die sie suchen. An einen Sommerurlaub ohne Bergbahn ist nicht zu denken. Für alle Bergbahnen gilt dabei, dass sie bereits Teil des Berg-Erlebnisses sind und keinesfalls eine reine Aufstiegshilfe im technischen Sinne. www.austriatourism.com

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VOM GESETZGEBER ERHOFFT SICH DIE TOURISMUSBRANCHE GEZIELTE ARBEITSMARKTOFFENSIVEN UND ENTLASTENDE MASSNAHMEN. Bild: Österreich Werbung Franco Cogoli

Das Beratungsunternehmen Delo- Politik und Unternehmen itte und die Österreichische Hote- gleichermaßen gefordert liervereinigung (ÖHV) haben erneut Die Mitarbeitersituation hat sich die Stimmungslage im österreichi- österreichweit zugespitzt. Vom Geschen Tourismus analysiert. Für den setzgeber erhofft sich die TourismusTourismusbarometer wurden 206 branche deshalb gezielte ArbeitsUnternehmer aus ganz Österreich marktoffensiven und entlastende befragt. Das Ergebnis: Die aktuell Maßnahmen. So würden 72 Progute wirtschaftliche Gesamtsitua- zent die Regionalisierung der Mantion wirkt sich positiv auf die hei- gelberufsliste befürworten. Doch mische Tourismusbranche aus. Mit auch die Unternehmen selbst schöpeinem Indexwert von 2,83 nach fen ihr Potenzial nicht zur Gänze Schulnotensystem lässt sich eine aus. leichte Verbesserung gegenüber dem „Ein 17-jähriger Küchenlehrling hat andere Anforderungen an den ArVorjahr (2,99) erkennen. „Die wirtschaftliche Lage hat sich beitsplatz als eine teilzeitbeschäftigte innerhalb des letzten Jahres für die Mutter mit Betreuungspflichten im Hälfte der Befragten verbessert. Die Service. Viele Touristiker bieten berekordverdächtige Wintersaison reits individualisierte Mitarbeiterbrachte ein Nächtigungsplus von angebote an. Das ist wichtig, um rund fünf Prozent. Folglich waren als Arbeitgeber attraktiv zu sein“, österreichweit 69 Prozent der Be- betont Andreas Kapferer. „Auch kofragten mit den Winterumsätzen operative Zusammenschlüsse einzufrieden. Entsprechend zuversicht- zelner Betriebe zahlen sich langfrilich blickt man auf die Sommersai- stig für die Unternehmen aus. Zahlson: 62 Prozent rechnen mit einer reiche Erfolgsbeispiele aus der Praxis Umsatzsteigerung“, analysiert An- beweisen das.“ dreas Kapferer, Partner bei Deloitte Investitionsbereitschaft Tirol.

Dringend benötigt: Konzepte zur Besetzung offener Stellen

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH

Tourismusbarometer von Deloitte und ÖHV

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Mitarbeiterbedarf gefährdet Wachstum

Der Tourismusbarometer 2018 von Deloitte und ÖHV verzeichnet eine überwiegend gute Stimmung unter Österreichs Tourismusunternehmern. Nach der erfolgreichen Wintersaison blickt die Branche zuversichtlich in den Sommer. Ein großes Manko stellt jedoch der immer drängendere Fachkräftemangel dar. Knapp ein Drittel der heimischen Betriebe musste das Angebot aufgrund fehlender Mitarbeiter bereits reduzieren.

Die Studie verweist aber auch auf ein latentes Problem: Offene Stellen können nicht mit geeigneten Mitarbeitern besetzt werden. Österreichweit hat bereits fast ein Drittel der Befragten das Angebot wegen unbesetzter Stellen zurückgeschraubt. Manche mussten aufgrund des Mitarbeiterengpasses sogar einen Teil des Betriebes schließen. „In 37 Prozent der heimischen Tourismusbetriebe stehen weitere Arbeitsplätze auf dem Spiel. Sie können das aktuelle Angebot aufgrund fehlender Mitarbeiter nicht aufrechterhalten“, erklärt Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV. „Viele Arbeitgeber versuchen den Mangel durch Digitalisierung auszugleichen. Bei der Rezeption und im Reservierungsmanagement funktioniert das, in der Küche nicht. Hier braucht es gezielte Impulse von der Politik.“ Am schwierigsten ist die Lage im Westen Österreichs: In Vorarlberg sehen die Betriebe rund die Hälfte der Arbeitsplätze gefährdet, weil sie ihr Angebot zurückfahren müssen. In Tirol sind es 43 Prozent. Die Situation in Wien oder im Burgenland ist hingegen deutlich entspannter.

höher, Regularien zu eng

Der Zugang zu Krediten hat sich laut Umfrage kaum zum Positiven verändert. Dennoch geben 72 Prozent der Studienteilnehmer an, ihre geplanten Investitionen für 2018 durchführen zu wollen. Im Vorjahr wagten das nur 59 Prozent. Während im Jahr 2017 noch über 30 Prozent von ursprünglich geplanten Investitionsvorhaben zurücktreten wollten, sind es heuer nur mehr 16 Prozent. Die Investitionsfreude lässt sich vor allem auf die hohe Zufriedenheit mit dem Wintergeschäft zurückzuführen. Insgesamt stellen das regulatorische Umfeld sowie die Steuer- und Abgabenlast aber nach wie vor eine große Herausforderung für die Branche dar. Im Bundesländervergleich leiden Betriebe im Burgenland und in Salzburg am meisten unter der Kostensituation. Die Wiener Touristiker bewerten die Lage weniger negativ. „Die regulatorischen Rahmenbedingungen sind oft zu eng gesteckt und praxisfern. Eine Gewerbeordnung aus dem 19. Jahrhundert kann weder mit den Herausforderungen der Sharing Economy noch mit den Bedürfnissen moderner Betriebe mithalten. Da besteht dringender Handlungsbedarf seitens des Gesetzgebers“, fordert Markus Gratzer abschließend. www.oehv.at


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DIE VIELSEITIGE ANGEBOTSQUALITÄT MACHT ÖSTERREICH ZUM IDEALEN TAGUNGSSTANDORT. Bild: Markus Gollner/Bildgewaltig

Österreich: Weltweit beliebter Kongress-Standort Österreich erfreut sich laut aktueller Statistiken zunehmender Beliebtheit als Kongressdestination. In der Zählung der Union of International Associations (UIA) erreichte Österreich Rang vier und verbesserte sich vom zuletzt siebenten Platz. Im Ranking der International Congress and Convention Association (ICCA) erzielte das Land erneut Platz zwölf.

Österreich: Platz vier im Ranking Die aktuelle Statistik der Union of International Associations (UIA) zeigt Österreich auf Platz vier im Ranking weltweiter Kongressdestinationen. Insgesamt entsprachen 545 Veranstaltungen den Zählkriterien des internationalen Verbandes mit mindestens 50 Teilnehmern und einer Verbindung zu internationalen Organisationen. Die Anzahl erhöhte sich im Vergleich zu 2016 um knapp 35 Prozent, wodurch drei Plätze aufgeholt wurden. Das Land musste sich nur Südkorea (1.105), Belgien (804) und Singapur (802) geschlagen geben. „Es ist der Verdienst der österreichischen Anbieter, Kongresszentren, Tagungshotels, Kongressorganistoren und die Gesamtheit der Zulieferindustrie in der österreichischen Tagungsindustrie, die dieses Ergebnis möglich machen. Österreich spielt hier regelmäßig im Konzert der ganz Großen mit“, erklärt Christian Mutschlechner, Präsident des

Austrian Convention Bureaus, den Erfolg.

Internationales Umfeld In der Länderstatistik der International Congress and Convention Association (ICCA) erzielte Österreich wie im Vorjahr den zwölften Rang. Die Gesamtanzahl betrug 281 Veranstaltungen und stieg im Vergleich zum Vorjahresranking leicht an. Hier werden ausschließlich Veranstaltungen gezählt, die zwischen mindestens drei Ländern rotieren, regelmäßig abgehalten werden und mindestens 50 Teilnehmer haben. Die ersten drei Ränge belegten die USA (941), Deutschland (592) und Großbritannien (592).

Hohe Servicequalität Die Resultate der internationalen Statistiken unterstreichen die Bedeutung Österreichs am internationalen Kongressmarkt. Vor allem die hohe Servicequalität und Innovationskraft der heimischen Kongressanbieter sowie die besondere und vielseitige Angebotsqualität machen das Land zum idealen Tagungsstandort. Die Zuwächse reflektieren zudem die im Meeting Industry Report Austria (mira), der nationalen Kongressstatistik, dargestellten Ergebnisse. Landesweit wurden im Jahr 2017 insgesamt 21.641 Veranstaltungen mit knapp 1,7 Millionen Teilnehmern und 3,5 Millionen Nächtigungen gemessen. www.acb.at

LÄNDLICHE ENTWICKLUNG 2014 - 2020: FÖRDERAKTION GESTARTET Bis 30. September 2018 können überregional bedeutende, innovative Tourismusprojekte eingereicht werden. Der heimische Tourismus sichert wichtige Arbeitsplätze und schafft Wertschöpfung in den ländlichen Regionen. Dazu können auch kleine Unternehmen in Kooperation mit anderen einen innovativen Beitrag leisten. Heute startet die Förderaktion, die in Umsetzung des Österreichischen Programms für die ländliche Entwicklung 2014 – 2020 abgewickelt wird. Im Rahmen dieser Förderaktion können einerseits Projekte zur Förderung von Investitionen in die kleine touristische Infrastruktur, andererseits auch Projekte zur Förderung der Zusammenarbeit von kleinen Betrieben bei der Entwicklung bzw. Vermarktung von Tourismusdienstleistungen unterstützt werden. Insgesamt stehen für die Förderaktion rund 400.000 Euro zur Verfügung, wovon 200.000 Euro aus EU-Mitteln des Programms für die Ländliche Entwicklung 2014-2020 stammen.

PROJEKTAUFRUF: Projektvorhaben einreichen können natürliche und juristische Personen, Vereine sowie Kooperationen von Kleinstunternehmen der Tourismus- und Freizeitwirtschaft mit weniger als 10 Mitarbeitern (bzw. bis maximal zwei Millionen Euro Jahresumsatz / Jahresbilanzsumme). Förderbar sind Vorhaben, deren förderbare Gesamtkosten maximal EUR 500.000,00 betragen. Die Höhe der Förderung beträgt 70 Prozent der anerkennbaren Kosten, im Einzelfall jedoch maximal EUR 200.000,00. EINREICHFRIST: Die eingereichten Projektanträge werden formal und qualitativ beurteilt und die besten Projekte zur Förderung ausgewählt. Die Einreichfrist läuft bis 30. September 2018 (es gilt das Datum des Poststempels). Der detaillierte Projektaufruf sowie die Einreichunterlagen stehen auf der Webseite des BMNT zur Verfügung: https://www.bmnt.gv.at/tourismus/tourismusfoerderungen/ aktuelle-projektaufrufe.html

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Eine Melange geht um die Welt

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | WIEN

Wie LBGT- bzw. Gay-Tourismus die Reiseindustrie ankurbelt, warum sich chinesische Gäste in Wien besonders wohl fühlen, dass Overtourism in der Bundeshauptstadt kein Thema ist, wie digital-unterstütztes Reisen gelingt und was den Charme der Wiener Küche ausmacht, erklärt Norbert Kettner, Direktor des WienTourismus, im Gespräch mit GASTRO.

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Herr Kettner, was hat sich seit unserem letzten Gespräch getan? Im Jahr 2017 konnten wir sowohl in der Gesamtbilanz als auch in der Tagungsbilanz Bestwerte bei Nächtigungen und Wertschöpfung erzielen. Die International Congress and Convention Association (ICCA) reihte Wien erneut auf Platz 2 in ihrer weltweiten Kongressstatistik. Außerdem haben die Marketing-Aktivitäten zum Jubiläumsjahr 2018 zur Wiener Moderne weltweit für große Aufmerksamkeit gesorgt. In Österreich gab es dafür beim wichtigsten Kreativpreis des Landes, den CCA-Awards, insgesamt 16 Preise und die Auszeichnung als „Kunde des Jahres“. Darüber hinaus wurde Wien auch als LGBTDestination ausgezeichnet: 2017 kürte die Welttourismusorganisation UNWTO die Stadt als Best-Practice-Reiseziel und „iconcic destination for LGBT travellers“. Im Jänner 2018 folgte die Auszeichnung als „Best international Destination 2017“ durch GayTravel.com, eine der weltweit größten LGBT-Reiseplattformen, und im März gewann Wien den Austrialian LGBTIAward in der Kategorie „Destination of the year“.

Apropos LBGT: Zur EuroPride werden 2019 bis zu 1,5 Mio. Besucher erwartet - mehr als bei der Fußball-EM 2008. Warum sprechen Sie LGBT-Touristen gezielt an? Das LGBT-Segment (Anm.: LGBT steht für Lesbian, Gay, Bisexual und Transgender) ist ein sehr wichtiger, weltweit stark wachsender Markt im Tourismus. Die Zielgruppe ist gebildet und kulturinteressiert, reist wesentlich mehr als Heterosexuelle und gibt dabei auch mehr Geld aus. Schwule und lesbische Wien-Gäste verdienen rund ein Fünftel mehr als der Durchschnittsgast. Mit welchen Themen punkten Sie bei LGBT-Touristen? Die LGBT-Szene in Wien ist eher klein, aber fein, und die Stadt bietet neben der einschlägigen Szene attraktive Angebote für schwul-lesbische Gäste. Das herausragende Kulturprogramm ist auch in dieser Zielgruppe sehr gefragt, ebenso wie die Schönheit der Stadt, ihr imperialer Charme, das kulinarische Angebot, Grünraum und die weltweit höchste Lebensqualität. Mit der EuroPride 2019 und der Ehe für alle in Österreich haben wir für die LGBT-Community eine tolle Botschaft. Stärker denn

je können wir sämtliche Facetten Wiens als kosmopolitische Metropole abbilden und zeigen, dass hier Vielfalt gelebt wird und jegliche Arten von Lebenskonzepten eine Selbstverständlichkeit sind. Wien entwickelte sich von einem „Hidden Hero“ der Szene zum Hot Spot. Der Urlaub in Wien wird auch bei chinesischen Gästen immer beliebter. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger plant, diesen positiven Trend zu verstärken. Wie steht es um die Reiselust von Chinesen? China ist zum weltgrößten Reisemarkt herangewachsen. Mit dem Steigen der Haushaltseinkünfte bis 2020 soll die Anzahl der Auslandsreisen auf 200 Millionen jährlich steigen – Wien ist schon heute China-fit. Inwiefern? Wien steht bereits an dritter Stelle der von chinesischen Gästen meistbesuchten Städteziele in Europa. Seit 2008 sind chinesische Nächtigungen in Wien um 500 Prozent gewachsen, der Netto-Nächtigungsumsatz der Hotellerie um mehr als 600 Prozent. Zwei neue wöchentliche Wien-Direktflüge aus Shenzen werden ab Oktober 2018


Bild: WienTourismus / Karl Thomas

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NORBERT KETTNER, DIREKTOR DES WIENTOURISMUS, FREUT SICH ÜBER 5X GOLD, 5X SILBER, 6X BRONZE UND DIE AUSZEICHNUNG „KUNDE DES JAHRES“ BEI DEN CCA-AWARDS Bild: Creativ Club Austria / Heidi Pein

zusätzlich als Triebfeder für touristisches Wachstum wirken. Welche Motive locken chinesische Gäste verstärkt nach Wien? Wien ist in China eine bestens eingeführte Marke. Schon seit den späten 1990er-Jahren hat der WienTourismus China im Fokus. Im Vorjahr hat Chinas größtes Online-Reiseportal „Ctrip“ die Stadt als „Best Luxury Tourist Destination“ ausgezeichnet. Chinesen lieben Wien als Honeymoon-Destination, für sein imperiales Erbe sowie sein Musik- und Kulturangebot. In vielen Städten protestiert die Stadtbevölkerung gegen zu viel Tourismus. Inwieweit ist Overtourism ein Thema in Wien? Wien ist von diesem Phänomen glücklicherweise weit entfernt. Das hat auch damit zu tun, dass die Stadt vor über 100 Jahren von Otto Wagner als Vier-Millionen-Metropole angelegt wurde. Letzten Endes ist der wichtigste Indikator, wie die Einheimischen zum Tourismus stehen. Und wie steht es um die Tourismusgesinnung der Wiener Bevölkerung? Die Wiener stehen voll und ganz hinter dem Tourismus. Das wissen wir aus einer repräsentativen Befragung von rund 3.700 Personen im Jahr 2017. Das zentrale Ergebnis der Studie: 96 Prozent finden den Tourismus positiv für Wien, 82 Prozent sagen, der Tou-

rismus ist gut für die gesamte Wirtschaft und Industrie in der Stadt, und über zwei Drittel der Bevölkerung unterstützen unsere strategischen Ziele bis 2020, die ja nicht nur ein Nächtigungs-, sondern auch ein Umsatzwachstum vorsehen. Nichtsdestotrotz achtet der WienTourismus auch darauf, Plätze außerhalb touristischer Ballungsräume ins Rampenlicht zu stellen, um Gästeströme gut auf die Stadt zu verteilen. Die Vermietung von Privatwohnungen über Internetplattformen – Stichwort Airbnb – ist in ganz Österreich ein Thema. Was gibt es aus Wiener Perspektive dazu zu sagen?

Die Frage, ob Vermittlungsplattformen wie Airbnb gut oder schlecht sind, stellt sich nicht. Es gibt dieses Angebot, es wird gut angenommen und unsere Aufgabe ist es, faire Rahmenbedingungen zu schaffen. In Wien ist das durch die Novellierung des Wiener Tourismusförderungs-Gesetzes (WTFG) geschehen. Dieses hatte auch für andere Destinationen Vorbildwirkung.

Gibt es in diesem Zusammenhang weitere nennenswerte Projekte? Einige Hotels stellen ihren Gästen in Kooperation mit dem WienTourismus Smartphones inklusive Internetzugang, Telefonie und Reiseinfos für die Dauer des Aufenthalts zur Verfügung. Die Digitalisierung ist mittlerweile zu einer Kulturtechnik geworden, die ebenso selbstverständlich zum Leben gehört wie das Telefon oder das elektrische Licht. Wien ist berühmt für seine „Wiener Küche“. Heurige, Kaffeehäuser, Beisln und Wirtshäuser prägen das kulinarische Stadtbild. Wie relevant ist Ihres Erachtens die Wiener Kulinarik aus Nachfrageperspektive für die Reiseentscheidung? Es gibt viele Gründe, warum Reisende nach Wien kommen: Allen voran das imperiale Erbe und das umfassende Musik- und Kulturangebot der Stadt. Aus einer repräsentativen Gästebefragung wissen wir, dass Reisende auch wegen unserer kulinarischen Kultur kommen. Diese so genannten „Brand Assets“ setzen wir im weltweiten Marketing strategisch ein, indem wir leuchtstarke Beispiele vor den internationalen Vorhang holen. Auf unseren weltweiten Werbeveranstaltungen servieren wir Wiener Küche und Wein, Reisejournalisten führen wir vor Ort in Wien zu den besten Adressen. Online machen wir mit den „Vienna Foodtrips“, kurzen Rezept-Videos auf YouTube und Facebook, Lust auf die Wiener Küche. Die Foodtrips zählen übrigens zu unseren erfolgreichsten Online-Videos. Was wünscht der Wien-Gast zu speisen?

Welche Auswirkungen wird die neue Bauordnung für Airbnb mit sich bringen?

Das internationale Publikum erwartet sich einen kulinarischen Mix und Authentizität Das ist derzeit nicht absehbar, da hier noch – von traditioneller Wiener Küche bis zu neuviele Details offen sind. Auch der Bund ist en Interpretationen und anderen Einflüssen. in Sachen Gesetzgebung gefragt, etwa beim Letztlich muss es authentisch sein. Gerade Steuer- und Gewerberecht. Die Situation in in den vergangenen Jahren haben sich einige Wien ist allerdings eine ganz andere als in Protagonisten hervorgetan, die die traditiovergleichbaren Städten, da hier rund 40 Pro- nelle Küche auf eine moderne Art interprezent der Wohnungen öffentlich finanziert tieren, dabei den Kern aber nie verlieren. oder mitfinanziert sind und daher nicht Zu den wichtigsten Vertretern der Wiener untervermietet werden dürfen. Küche gehört das Wiener Kaffeehaus. Der Gast von heute erwartet sich eine lücken- Was macht diese Institution so besonders? lose digital-unterstützte Reise. Wie unter- In den Wiener Kaffeehäusern treffen sich stützt man den digital konditionierten Gast Menschen aus unterschiedlichen Gesellam besten? schafts- und Berufsgruppen: Dort sitzt der In Wien gibt es 400 öffentliche Wlan-Hotspots, darüber hinaus bieten auch Hotels und Attraktionen kostenloses Wlan an. Viele Gäste, zum Beispiel die besonders onlineaffinen Reisenden aus China, organisieren sich eine lokale SIM-Karte. Zahlreiche Services vor Ort ermöglichen dem Gast eine lückenlose „digitale customer journey“: etwa unsere Vienna City Card, die auch als App erhältlich ist, mobile Bezahlsysteme wie Alipay oder die umfangreiche Website des WienTourismus wien.info.

Journalist neben dem Bauarbeiter, die Politikerin neben der Besucherin aus China. Das macht unter anderem den Reiz für Gäste aus, dass sie im Kaffeehaus Einheimische treffen können. Im Kaffeehaus erleben wir noch eine klassenlose Gesellschaft. Das ist etwas, dass das Wiener Kaffeehaus auszeichnet und neben Kaffee und Mehlspeisen dazu beiträgt, dass die Wiener Kaffeehauskultur seit jeher starker Anziehungspunkt ist. www.wien.info

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Abenteuer, Lebenslust und Wohlbefinden

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Herr Professor Madl, aus welchen Zutaten besteht Niederösterreichs touristisches Erfolgsrezept? Basis für die Aktivitäten der Niederösterreich-Werbung ist die Tourismusstrategie Niederösterreich 2020, welche auf den bestehenden Kompetenzen und den größten Marktchancen aufgebaut ist. Die drei Stoßrichtungen Lebenslust, Wohlbefinden und Abenteuer geben die Richtung für die Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Marketing vor. Abgedeckt werden damit alle drei Kernsegmente: der Urlaubs- und Ausflugstourismus, der Gesundheitstourismus und der Wirtschaftstourismus. Was beschäftigt Niederösterreichs Tourismusbranche derzeit? Damit die Entwicklung weiterhin so dynamisch voranschreitet, wollen wir uns weiterentwickeln und Chancen nutzen. Das sind zum Beispiel die Chancen der Digitalisierung, die uns momentan beschäftigen. Unsere Gesellschaft verändert sich rasant. Daher ist es wichtig, dass sich auch Niederösterreichs Regionen und Tourismusbetriebe heute schon mit diesen Veränderungen auseinandersetzen.

Mit welchen Tools lässt sich die Digitalisierung erfolgreich meistern? Digitalisierung hat in der touristischen Vermarktung, in der Produktaufbereitung und im Informationsangebot vor Ort einen immer größeren Stellenwert. Deswegen wollen wir gemeinsam im Tourismusnetzwerk Niederösterreich eine Basis für eine nachhaltige und langfristig erfolgreiche Entwicklung legen. Intensiv wurde daher in den vergangenen Monaten an einem Konzept gearbeitet, wie wir touristische Partnerbetriebe bzw. Leistungsträger bei dieser Weiterentwicklung unterstützen können. Durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit wollen wir Ressourcen und Wissen bündeln, zukünftige Herausforderungen meistern und nachhaltige Ergebnisse erzielen. Wie wird das derzeit umgesetzt? Ausgewählte Mitarbeiter der niederösterreichischen Tourismusdestinationen werden aktuell im Zuge eines ecoplus Regionalförderprojektes zu sogenannten „Tourismus 4.0 Coaches“ ausgebildet. Durch die ausgebildeten Coaches soll das erworbene Wissen weitergegeben und passgenaue Unterstützung geboten werden. Ziel ist es, die

„UNSERE GÄSTE WOLLEN NIEDERÖSTERREICH NICHT NUR SEHEN, SONDERN AUCH SCHMECKEN“ Christoph Madl, Geschäftsführer Niederösterreich Werbung

Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, und aus der gemeinschaftlichen Zusammenarbeit innovative Maßnahmen zu entwickeln. Die vorwiegend kleinstrukturierten Unternehmen sollen durch geschulte Mitarbeiter von Seiten der Tourismusdestinationen in ihren Tätigkeiten unterstützt werden. Wie sieht das Tourismusmarketing im Spannungsfeld zwischen Mensch und Maschine aus? Bestimmen Ihrer Meinung nach bald Algorithmen unser Freizeitverhalten? Das Freizeitangebot wird mit Sicherheit durch Datensätze beeinflusst. Wir sehen die Informationen, die das Internet bietet, als wertvolle Vorab-Informationen. Allerdings können diese den persönlichen Kontakt nicht ersetzten. Wir legen auch in unserer Kommunikation Wert darauf, dass die persönliche Empfehlung erhalten bleibt. Uns ist eine Balance zwischen Datenauf-

Bilder: Niederösterreich-Werbung

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | NIEDERÖSTERREICH

Eine Balance zwischen digitaler Effizienz und persönlichem Kontakt ist für Christoph Madl, Geschäftsführer Niederösterreich Werbung, sehr wichtig. Im Gespräch mit GASTRO erzählt er von branchenspezifischen Herausforderungen, Tourismus 4.0 Coaches, smarten Gäste Cards und der niederösterreichischen Wirtshauskultur.


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bereitung und persönlichem Kontakt sehr wichtig. Das Produkterlebnis vor Ort und die Begegnungsqualität stehen bei uns nach wie vor im Fokus. Urlaub á la Card ist gefragt und beliebt. Wie viele NÖ-Cards wurden im Vorjahr verkauft? Und welches Erfolgskonzept steckt dahinter? Im Vorjahr waren rund 177.000 Cards im Umlauf. Die Niederösterreich-Card ist ein Impulsgeber für den Ausflugstourismus und die erfolgreichste touristische Ausflugskarte in Österreich. Sie soll den Tagesausflüglern eine Verlängerung ihres Aufenthaltes schmackhaft machen. Wir führen diesen Erfolg auf mehrere Faktoren zurück. Wir bieten ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis: über 300 Ausflugsziele für rund 60 Euro. Die Ausflugsziele unterliegen strengen Kriterien, welche auch laufend überprüft werden. Hier überzeugt vor allem der hohe Qualitätsstandard. Auch im Marketing versuchen wir einprägsam und sichtbar zu sein. Darüber hinaus haben wir starke Kooperationspartner, mit denen wir das Angebot umfassender gestalten können. Aus welchem Grund gibt es die Card nun auch smart? Die Card gibt es seit Beginn der Ausflugssaison 2018/19 auch als App, da anhaltende Zuwachsraten zeigen, dass sich Mobile Commerce immer weiter etabliert. Es spielt eine entscheidende Rolle in der Customer Journey - vor allem in Hinblick auf Inspiration und Recherche. Die digitale Card bietet besseren Dialog und neue Services. Wie darf man sich das konkret vorstellen? Die Karte lässt sich wesentlich schneller und bequemer verlängern und ist am Smartphone auch immer dabei. Außerdem finden Sie auf der App Empfehlungen für WirtshauskulturWirtshäuser, weitere Card-Ziele und Veranstaltungen in der Nähe des gerade besuchten Ausflugsziels. Darüber hinaus können durch die Empfehlungs- und Bewertungstools wertvolle Rückmeldungen gesammelt werden. Diese Informationen können von unseren Partner-Betrieben gut genutzt werden, denn wer seinen Gast kennt, kann besser auf seine Bedürfnisse eingehen. Wie können sowohl touristische Anbieter, als auch Destinationen und Gäste davon profitieren? Durch den Relaunch der Card und das digitale Angebot haben wir es geschafft, die Handhabung sowohl für Nutzer als auch für touristische Anbieter einfacher zu machen. Mehr Informationen über das Gästeverhalten und Details zu Besucherströmen bringen einen deutlichen Mehrwert für die Anbieter. Das Bonuspunktesystem wird auch für die Gäste in der Abwicklung einfacher und übersicht-

licher. Für uns ist es wichtig, dass Destinationen und Gäste von unserem Angebot gleichermaßen profitieren – der Erfolg ist an den Nächtigungen ablesbar. Mit Kombiangeboten versuchen wir auch attraktive Anreize zu schaffen, damit Ausflugsgäste in der Region bleiben. Mehr als 200.000 Übernachtungen können wir letztendlich auf die Card bzw. Card Kombinagebote zurückführen. Sie haben die Wirtshauskultur-Wirte erwähnt. Wo sehen Sie Niederösterreich im Kulinarik-Tourismus im Vergleich zu anderen Regionen? Genuss ist ein wichtiger Bestandteil des Niederösterreich-Bildes und die Kulinarik ist zweifelsohne die wesentliche Säule in der Positionierung Niederösterreichs als Land für Genießer. Regionaler Genuss ist ein Grund, warum immer mehr Menschen nach Niederösterreich kommen. Wir sind reich an kulinarischen Köstlichkeiten und haben eine wahre Schatzkammer an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln – Stichwort Marille, Mohn, Wein. Vor allem die Wirtshauskultur setzt auf Regionalität, viele Wirte arbeiten mit „ihren“ eigenen Landwirten eng zusammen. Das garantiert Qualität und entlastet gleichzeitig die Umwelt. Und weil Kulinarik für uns so wichtig ist, sehen wir die Wirtshauskultur als kulinarisches Rückgrat des Landes. Mittlerweile ist aus der Niederösterreichischen Wirthauskultur eine starke Marke geworden, die für Qualität steht und im Bundesländervergleich hervorsticht.

Wie groß ist das Interesse am kulinarischen Gütesiegel? Das Interesse an der Wirtshauskultur-Mitgliedschaft ist sehr groß – wir haben laufend Anfragen von neuen Betrieben. Hinter unserem grünen, ovalen Schild steht eine geprüfte Qualität (Mystery Guest Testung). Mitglieder und Gäste können sich auf dieses Gütesiegel und dem damit einhergehenden Qualitätsversprechen verlassen. Außerdem strahlt der Verein Beständigkeit aus, immerhin besteht die Wirtshauskultur in Niederösterreich seit dem Jahr 1994. Wie sieht das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei den „Wirtshauskultur“-Wirten aus? Natürlich kostet die Mitgliedschaft etwas, aber dafür wird man als Mitglied in der Gruppe sehr gut vermarket. Je aktiver ein Mitglied ist, desto mehr nutzt einem die Mitgliedschaft. Das ist wie in jedem anderem Verein. Zum Schluss eine persönliche Frage: Wohin geht Ihre nächste Reise? Meine Freizeit verbringe ich vorwiegend in den Wiener Alpen – auch dort gibt es für mich noch immer Neues zu entdecken. Ein weiteres Vorhaben ist eine längere Ausfahrt mit dem E-Bike. Den Ybbstalradweg mit den kulinarischen Highlights des Mostviertels werde ich bald einmal genießen. www.niederoesterreich.at

NEUVERPACHTUNG SCHLOSSHOTEL UND RESTAURANT AB 1. FEBRUAR 2019

Wie relevant ist die Kulinarik für die Reiseentscheidung? Die Gastronomie und unsere Tourismusdestinationen haben in den letzten Jahren vermehrt Genuss-Angebote entwickelt, die von den Gästen sehr erfolgreich angenommen werden. Beispiele sind „Waldviertler Häferlgukker“, „Tafeln im Weinviertel“ oder „Haubenkoch trifft Hüttenwirt“. Unsere Gäste wissen das zu schätzen. Sie wollen Niederösterreich nicht nur sehen, sondern auch schmecken.

Das sehr gut positionierte Schlosshotel und Schlossrestaurant Rosenau, nahe Zwettl/Nö, bietet Zimmern und Suiten der Vier-Sterne-Superior-Kategorie und den festlichen Rahmen für Feiern aller Art. Im liebevoll gestalteten Schlossrestaurant wird großer Wert auf regionale und saisonale Produkte gelegt. Hotel, Restaurant und Küche sind in einem ausgezeichneten Zustand. Das Land Niederösterreich als Verpächter sucht -- im Rahmen eines Verfahrens zur Vergabe einer Dienstleistungskonzession -- eine(n) langfristigen Pächter(in), die (der) als Gastgeber(in) in diesem historischen Ambiente die Philosophie des Hauses lebt und weiterentwickelt. Sie haben Führungserfahrung in der gehobenen Hotellerie und/oder Gastronomie? Qualität und Regionalität ist Ihnen wichtig? Die Unterlagen können angefordert werden unter: noe-konzession@wolftheiss.com

Die Angebotsfrist endet am 5. 10. 2018 um 12 Uhr. 37


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Bild: Burgenland Tourismus / Peter Burgstaller

„Urlaub muss man riechen und schmecken können“

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Kräftebündelung lautet das Credo von Hannes Anton, Geschäftsführer Burgenland Tourismus. Im Gespräch mit GASTRO plädiert er für einen intensiven Austausch von Tourismus, Gastronomie und Landwirtschaft und bietet Lösungsansätze zum viel beklagten Fachkräftemangel. Darüber hinaus gibt er spannende Einblicke in aktuelle Initiativen und Projekte im Burgenland.

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Herr Anton, was hat sich seit dem letzten Gespräch mit GASTRO vor genau einem Jahr getan? Es war ein sehr spannendes Jahr für mich, in dem viel abgearbeitet wurde. Wir stellen uns von Tag zu Tag besser auf. Ich bin stolz darauf, dass mein Team mit mir gemeinsam das hohe Tempo geht. So wurde bereits zum Jahresende 2017 die Tourismusstrategie 2022+ finalisiert und von der Landesregierung beschlossen. Damit ist es auch gelungen, verbindlicher zu werden. In der Gestaltung erfahre ich sehr hilfreiche Unterstützung durch unsere Landesregierung. Doch wir stehen erst am Anfang der Reise. Was sollte sich im Laufe der Reise tun? Wir brauchen eine Reduktion der Verbände. Für 3,1 Mio. Nächtigungen gibt es momentan noch zu viele Verbände. Es laufen aber bereits sehr vielversprechende Gespräche, beispielsweise am Neusiedler See, wo es schon bald einen großen Verband mit viel Schlagkraft geben könnte. Welche Entwicklungen werden die Arbeit in den Destinationen, den touristischen Attraktionen oder in den Hotels in den nächsten Jahren am meisten beeinflussen? Auch hier wird es wichtig sein, die Kräfte zu bündeln. Es werden in Zukunft nur

mehr größere Einheiten, sprich größere Verbände, in der Lage sein, mit den schnellen Entwicklungen im Online-Bereich Schritt zu halten. Ein kleiner Verband mit wenig Budget wird sich keinen Profi dafür leisten können. Wir leben in einer neuen und schnellen Tourismuswelt, deshalb werden mit diesen Entwicklungen nur Experten Schritt halten können. Das betrifft auch Vermieter. Denn wer nicht im Netz aufscheint, ist nicht mehr am Markt sichtbar. So einfach ist das. Worauf sollte man bei diesen Entwicklungen achten? Bei aller Digitalisierung müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht in eine zu starke Abhängigkeit von Plattformen begeben. Der gesamte Tourismus bräuchte allerdings eine gebündelte „Österreich-Plattform“, die nur ein Ziel hat, nämlich Buchungen in Österreich zu lukrieren. Österreich könnte hier Vorreiter sein, eine Bündelung müsste aber bald erfolgen. Welche Bedürfnisse hat der BurgenlandUrlauber aktuell, wie informiert er sich und wie bucht er seine Reisen? Reiseentscheidungen fallen immer öfter kurzfristig. Ist zum Beispiel Schönwetter angesagt, steigern sich die Zugriffe auf burgenland.info enorm. Unsere Homepage ist

„FÜR UNS IST DIE GASTRONOMIE EIN UNVERZICHTBARER PARTNER.“ Hannes Anton, Geschäftsführer Burgenland Tourismus

auch mit Regionen und Betrieben verlinkt. Wer da mit einem guten Auftritt dabei ist, bekommt vom Kuchen auch etwas ab. Sehr oft wird aber auch noch direkt bei den Betrieben und in den Infostellen bzw. Tourismusbüros angerufen. Wir merken auch, dass immer mehr Buchungsplattformen wie booking.com als Buchungsstelle direkt genutzt werden. Das Burgenland hat 2017 mit 3.092.657 Nächtigungen einen Rekord erzielt. Inwieweit gibt es bei den Nächtigungszahlen noch Luft nach oben? Die Nachfrage ist sehr groß, wir brauchen aber zusätzliche Qualitätsbetten vor allem in den unteren Kategorien. Ich denke, wir haben mit Qualitätssteigerung langfristig das Potenzial, die Nächtigungen auf 3,5 Mio. zu steigern. Viel wichtiger als Nächtigungen ist aber Wertschöpfung, wir sollten hier umdenken. Warum begeistern sich gerade Österreicher so sehr für das Burgenland? Das Burgenland bietet sich bestens für den


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Urlaub „zwischendurch“ an, um schnell einmal für ein paar Tage Kraft zu tanken. Einfach ins Auto und nach kurzer Fahrzeit ist man am Ziel: Wir sind eine optimale Autodestination in guter Erreichbarkeit. Wir bieten aber auch die größte Angebotspallete von Jänner bis Dezember und das bei besten klimatischen Bedingungen. Wie wird der Gast von morgen schon heute beworben? /

Wir setzen auf ständige Präsenz, verstärkt natürlich in unseren Hauptherkunftsmärkten in Österreich und Deutschland. Mit ständiger Präsenz bleiben wir in Erinnerung. Wir schauen aber auch über den Tellerrand. Momentan werben wir mit der ÖW verstärkt in Polen und spüren auch schon erste Erfolge. Auch China haben wir neu im Fokus. Wir haben mit dem Flughafen Wien einen Flughafen vor der Haustüre. Kürzlich haben wir mit einer Wirtschaftsdelegation in China Kontakte geknüpft, daraus könnte sich schon bald etwas entwickeln. Geplant ist, ein spezielles Hotel für Chinesen in Parndorf zu errichten. Dieses Hotel soll von Austro-Chinesen geführt werden, da sie die Sprache beherrschen und die Ansprüche der Gäste besser kennen als wir. Auf welche Märkte, Leitprodukte und Strategien setzen Sie aktuell? Hauptmärkte werden weiterhin Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowakei und Tschechien bleiben. Unsere Leitprodukte gehen immer mehr in Richtung „Kraft tanken“, unsere intakte Natur und das milde Klima helfen uns dabei. Es gibt den Trend zur Entschleunigung, und es ist ein verstärktes Gesundheitsbewusstsein zu erkennen. Wie grenzen Sie sich von Mitbewerbern ab? Wir grenzen uns nicht ab, sondern profitieren von unseren Mitbewerbern in Österreich, da sie sehr wertvoll für unsere Weiterentwicklung sind. Daher würde ich es weniger als Abgrenzung, sondern eher als „Unterscheidung“ bezeichnen. Und wodurch unterscheiden Sie sich? Dazu fällt mich gleich einmal die große Vielfalt in der Angebotspalette ein. Und das Ganze in einer leichten Erreichbarkeit. Deshalb setzen wir in unseren Kampagnen verstärkt den Slogan „Nur einen Flügelschlag entfernt“ ein. Ein weiterer Unterschied ist auch das Klima. Wir sind zu jeder Jahreszeit begünstigt. Der Tourismusbarometer 2018 verzeichnet eine überwiegend gute Stimmung unter Österreichs Tourismusunternehmern. Ein großes Manko stellt jedoch ein allseits beklagter Fachkräftemangel dar. Bei Personalkosten muss gespart werden, der Nachwuchs lässt sich auch nur schwer für den Tourismus begeistern.

Viele heimische Betriebe müssen das Angebot aufgrund fehlender Mitarbeiter reduzieren und auf Kräfte aus dem Ausland zurückgreifen. Für ein authentisches Urlaubserlebnis wünscht sich allerdings ein Großteil der Reisenden mehr Kontakt zu Einheimischen. Ein Teufelskreis? Ja! Das sehe ich auch so. Wie ließe sich dieser durchbrechen? Hätte ich eine Lösung dazu, würde ich damit sicher reich werden. Aber im Ernst: Ich habe oft das Gefühl, dass der Lehrberuf im Bereich Tourismus keinen hohen Stellenwert hat. Die meisten jungen Leute wollen ein Studium machen, danach viel Geld verdienen und dabei möglichst noch viel Freizeit haben. Das wird nicht gehen. Wir brauchen wieder eine Generation, die angreift und nicht die Stunden bis zur Pension zählt. Gute Unternehmer haben für Lehrlinge Vorbildwirkung, sind ständig im Betrieb präsent. Meistens funktioniert in diesen Betrieben noch die Nachfrage nach einem Job. Ein Durchbruch wird nur mit einem speziellen Ansporn gelingen. Eine gut ausgebildete Arbeitskraft muss auch einen finanziellen Anreiz zur Arbeit haben. Der Mitarbeiter muss zu unternehmerischem Denken erzogen werden. Das geht aber nur mit Erfolgsbeteiligung. Auch wenn ich mich mit der Aussage unbeliebt mache: Es kann nicht sein, dass ein Koch über das AMS um € 300,- zu Hause weniger bekommt, als bei einem Vollzeitjob. Da stimmt doch etwas nicht!

bei den Arbeitskräften im Tourismus. Damit wird es für den Unternehmer nicht teurer, die Entlastung muss unbedingt direkt zum Arbeitnehmer gehen, welcher damit einen Anreiz hat, auch am Wochenende, am Feiertag und in der Nacht zu arbeiten. Wie stärken Sie die Bevölkerung in Ihrer Gastgeberrolle? Wir kommunizieren sehr viel nach innen. Die Bevölkerung sollte die oft für Gäste errichteten Einrichtungen nutzen und auch schätzen können, und auch einen Stolz auf die vorhandenen Gegebenheiten und Schönheiten entwickeln. Schließlich dürfen sie ja dort leben, wo andere ihren Urlaub verbringen. Außerdem müssen wir der Bevölkerung auch ständig mitteilen, welche Wertschöpfung aus dem Tourismus erwirtschaftet wird. Die Gäste wollen im Burgenland mit der Bevölkerung in Kontakt treten, deshalb sind die Einheimischen die besten Botschafter. Bei der Buchung zählt digitales Buchen, bei der Gästebetreuung wird es wieder analog und persönlich. Das gilt für die Beherberger, aber auch für die Bevölkerung. Immer mehr Menschen möchten für kurze Zeit dem Alltag entfliehen. Welche Chancen und Herausforderungen sind mit Kurzaufenthalten verbunden?

Wie gehen Sie mit diesem Spannungsverhältnis um? Ich glaube, wir alle unterschätzen gerade die gefährliche Situation. Wir, und damit meine ich die Tourismuswerber, können das Personal-Problem nicht lösen. Dazu sollten sich die Gesetzgeber die Köpfe zerbrechen. Wenn ihnen an der Tourismuswirtschaft in Österreich etwas liegt, dann müssen Gesetze schnell geändert werden. Im Klartext gesprochen: Weniger bis keine Besteuerung

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LANDWIRTSCHAFTLICHE PRODUKTE, HEIMISCHE KULINARIK UND DIE PFLEGE DER LANDSCHAFT SIND GRUNDKOMPETENZEN DER LANDWIRTSCHAFT, DIE AUCH FÜR DEN TOURISMUS WICHTIG SIND.

Kurzurlauber geben mehr Geld aus, wenn Qualität und Angebot passen. Kurzurlauber sind flexibel und kommen oft erst bei Aussicht auf schönes Wetter. Die Betriebe müssen ständig auf Standby sein. Wenn der Kurzurlaub positiv durch den Gast bewertet wird, ist ein weiterer Besuch garantiert. Wir haben viele Stammgäste, die drei bis viermal im Jahr für zwei bis drei Tage ins Burgenland kommen. Hier spielt auch Mundpropaganda eine große Rolle.

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Gegenwärtig wird ein Hang zur Regionalität und Authentizität immer spürbarer. Zugleich haben die Gäste immer höhere Qualitätsansprüche. Welche Maßnahmen werden gesetzt, um auch in Zukunft den hohen Ansprüchen zu entsprechen?

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Hier greifen ständige Förderaktionen des Landes Burgenland. Wir planen auch flächendeckend Vermietercoaches einzuführen. Der Neusiedler See hat hier die Vorreiterrolle übernommen. Welche Standards sollte Ihrer Meinung nach gegenwärtig jeder Beherbergungsbetrieb erfüllen? Ständige Buchbarkeit über eine gute Homepage mit perfekten Fotos, saubere, schöne und freundliche Zimmer mit guten Betten und einem gepflegten Badezimmer. Ganz wichtig ist ein gutes Frühstück mit Produkten aus der Region. Wichtiger noch als Wlan sind bei uns im Burgenland Dinge wie eine Klimaanlage, eine persönliche Begrüßung und kurze Informationen. Das Aussprechen von Empfehlungen wirkt Wunder. Wellness- und Gesundheitsurlaube sind sehr gefragt. Reisende setzen auf HealthFood und fordern gleichzeitig eine authentische, regionale Küche. (Wie) lässt sich eine gesunde Küche schmackhaft ins „Regionale“ übersetzen? Gibt es hierzu Initiativen mit Wellness-Anbietern?

Positiv zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang die „Schmankerlwirte“, die für Regionalität stehen. Unsere ThermenBetriebe sind aber auch stets darauf bedacht die Region mit ihren Spezialitäten in ihre Küchen zu holen. Der Gastronom Karl J. Reiter ist als Landwirt sogar sein eigener Produzent und beliefert damit seine Tourismusbetriebe. Besser geht es nicht! Essen & Trinken gehören für viele Reisende zu einem gelungenen Aufenthalt. Welche Rolle nimmt die Kulinarik im Burgenland ein? Wein und Kulinarik ist quasi die „Käseglocke“, die wir über den Urlaub im Burgenland stülpen. Essen und Trinken hat einen hohen Stellenwert. Viele Gäste kommen wegen der geschätzten pannonischen Küche zu uns. Welche kulinarischen Themen rufen aktuell großes Interesse hervor? Unsere kulinarische Hauptinitiative ist nach wie vor das Thema „Gans“. Wir bewerben den Herbst auch mit der Angebotsgruppe „Gans Burgenland“. Das Ziel ist es, die Saison zu verlängern und auch den heimischen Ganslbauern mit der burgenländischen Weidegans einen zusätzlichen Absatzmarkt zu öffnen. Heuer machen bereits neun Orte mit ihren Festivals mit. Welche Chancen birgt der Kulinarik-Tourismus Ihres Erachtens für die heimische Gastronomie? Große Chancen! Ein verwöhnter Gast wird zum Stammgast und kommt immer wieder. Wir haben im Burgenland viele sehr gute Betriebe mit hoher Strahlkraft und hervorragender Küche. Urlaub muss man riechen und schmecken können, gute Gastronomie erhöht die Wiederbesuchsrate. Damit ist nicht nur eine Chance, sondern auch eine Gefahr verbunden, denn Enttäuschungen können großen Schaden anrichten.

Und wie sieht die Zusammenarbeit mit der Gastronomie konkret aus? Für uns, die Burgenland Tourismus GmbH, ist die Gastronomie ein unverzichtbarer Partner. Ohne funktionierende Gastronomie kein Tourismus. Wir kooperieren sehr eng. Viele Gastronomen sind ja gleichzeitig auch Vermieter. Unter der neuen Regierung ist der Tourismus unter ein Dach mit der Landwirtschaft gekommen. Welche neuen Möglichkeiten gehen damit einher? Ich setze große Hoffnungen in die neue Regierung. Der Zusammenschluss unter einem Dach muss aber auch einmal positive Auswirkungen haben. Da stehen wir sicher noch am Anfang einer Optimierung. Eine Stärkung der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe wäre in diesem Zusammenhang sinnvoll, diese können mit Spezialitäten Zulieferer der Tourismusbetriebe in der Region werden. Landwirte sind auch unsere Landschaftsgärtner. Unsere Winzer profitieren durch den Ab-Hof-Verkauf: Sie müssen keine Handelskonditionen abgeben, und oft nicht einmal eigene Verkaufszweige aufbauen. Ich erhoffe mir im Burgenland noch mehr Winzer, die nicht nur in den Traktor und in die Weinpresse, sondern auch in schöne Zimmer investieren. Erich Scheiblhofer wird in Andau demnächst ein tolles Projekt umsetzen. Ich denke, er wird damit auch andere Winzer anspornen. Wie kann nach Ihren Vorstellungen eine Zusammenarbeit von Gastronomie, Landwirtschaft und Tourismus intensiviert werden? Durch einen ständigen Austausch - auch über die Plattform der Tourismusverbände. Oft wissen die einen von den anderen nichts. Oft ist es aber auch noch das fehlende Verständnis für den anderen. Gemeinsam sind wir stark und können im Verbund mehr umsetzen. www.burgenland.info

Bild: Burgenland Tourismus / Marc Graf

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Bild: Steiermark Tourismus / Bernhard Loder

Bild: Steiermark Tourismus / ikarus.cc

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GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | STEIERMARK

Das Wandern ist des Steirers Lust

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„Vom Gletscher zum Wein“ lautet das diesjährige Motto, mit dem Steiermark Tourismus Appetit auf einen Steiermark-Urlaub macht. Die ungeheure Vielfalt des Landes, eine fruchtbare Landschaft, zahlreiche Delikatessen und eine besondere Gastfreundschaft lassen sich hier zu Fuß entdecken. Zwischen Dachstein, Thermen und Weinland sorgt die kulinarische Landschaft dafür, dass man die Urlaubsdestination mit allen Sinnen erleben kann. Im Gespräch mit GASTRO verrät Erich Neuhold, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus, nicht nur kulinarische Geheimtipps entlang der Wanderroute, sondern gibt auch Einblicke in die aktuellen Leitprodukte der Steiermark.

Herr Neuhold, das touristische Angebot dreht sich in der Steiermark ganz um die fünf Leitprodukte Vom Gletscher zum Wein, Weinland Steiermark Radtour, Kulturgenuss im Grünen, Grünkraft Steiermark und FamilienSki-Fest Steiermark. Wie kam es zur Auswahl dieser Leitprodukte? Die Überlegung dahinter ist die: Pro Erlebnisfeld soll es zumindest ein Aushängeschild geben, das internationale Strahlkraft erzielt. Die Steiermark bietet eine derart große Vielfalt an Möglichkeiten, dass wir


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„MAN MUSS LAUFEND AN DEN INHALTEN, AM AUFTRITT, AN DER BREITENWIRKSAMKEIT EINES ANGEBOTES ARBEITEN, DAMIT ES ERSTENS LEBENDIG, UND ZWEITES AUCH QUALITATIV HOCHSTEHEND BLEIBT“,

DIE STEIERMARK WIRD MIT EINEM AUGENZWINKERN AUCH DER „BAUCH ÖSTERREICHS“ GENANNT. TYPISCH STEIRISCHE SPEZIALITÄTEN REICHEN VOM WEIZER BERGLAMM UND DEM STEIRISCHEN ALMOCHSEN BIS HIN ZU WEIN, KÜRBIS UND KÄFERBOHNEN.

weiß Erich Neuhold, Geschäftsführer Steiermark Tourismus

unsere Kräfte bündeln müssen, um beim Gast wahrgenommen und in weiterer Folge ersehnt werden können. Ob es sich um das Wandern oder um Wellness & Regeneration handelt, um die Kultur oder das Skifahren. Weniger ist da oft mehr, vor allem wenn wir, wie bei den Leitprodukten, das jeweils Beste in die Auslage stellen. Sind Sie mit einem der genannten Leitprodukte besonders zufrieden? Besonders hat es mir die Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ angetan. Das ist unser erstes Leitprodukt, hier sind wir mit der Entwicklung auch am weitesten. Man muss ja laufend an den Inhalten, am Auftritt, an der Breitenwirksamkeit eines solchen Angebotes arbeiten, damit es erstens lebendig bleibt und zweites auch wirklich qualitativ hochstehend ist. Heuer haben wir uns beispielsweise ein besonderes Kommunikationsprojekt dazu ausgedacht. So gehen zwei so genannte „Superwanderer“ alle Etappen der Nord- und Südroute, um davon Fotos und Videos zu machen und ihre Erlebnisse zu posten. Welche Absicht steckt dahinter? Damit beabsichtigen wir, so vielen Wanderern wie möglich Lust auf diese Wanderroute zu machen und auf unserer eigens eingerichteten Webseite eine Online-Wandergemeinschaft entstehen zu lassen, die sich gegenseitig animiert und anfeuert. Welche Impulse nehmen Sie aus den letzten zwölf Monaten mit? Dass wir ein Leitprodukt zu den Partnern tragen müssen, um gemeinsam mehr Strahlkraft zu erzeugen. Dass wir die Partner ins Boot holen müssen, denn vor Ort muss dieses ja erlebbar sein. Dass wir nicht nur die Gastgeber, sondern auch die Steirer als Multiplikatoren brauchen, damit sie davon überzeugt sind – und die Gäste darauf einschwören.

Bild: Steiermark Tourismus / Achim Schmidt

Und wie wird das Leitprodukt weiterentwikkelt werden? Unsere Superwanderer-Aktion ist schon mal kein Schnellschuss für nur zwei Monate, sondern ist längerfristig angelegt, sodass wir hier wirklich hoffen, viele begeisterte Superwanderer am Ende der Saison anzutreffen, die die Wanderroute weitertragen. Die weiteren Maßnahmen werden sich alle auf die Kommunikation dieser Wanderroute beziehen, um diese noch bekannter und erstrebenswerter zu machen. Über Digitalisierung wird derzeit sehr viel gesprochen. Dabei wird vieles gemeint und oft wenig Konkretes gesagt. Welche konkreten Bereiche im Tourismus betrifft die Digitalisierung? Alle! Von der Darstellung des Urlaubsangebotes bis zur Kommunikation, von der Buchung bis zur Bezahlung, von der Bewertung bis zur Bewerbung – all dies passiert mittlerweile über digitale Werkzeuge, um beim Gast, der ja auch über digitale Medien den Weg zur Urlaubsdestination findet, anzukommen. Welche digitale Ausrüstung ist mittlerweile für Gastronomie und Hotellerie unerlässlich? Kurz und bündig: Ein stimmiger InternetAuftritt. In welchen Bereichen stiftet Digitalisierung Ihres Erachtens eher Unsinn? Nicht digital ist die Betreuung des Gastes vor Ort. Und auch wenn es selbst dafür schon bald „Robots“ geben könnte - im Betreuungsbereich in Japan laufen hier schon Versuche - sollte dieser Bereich zwischenmenschlich bleiben und nicht „zwischenmaschinell“ werden. Zurück zum Analogen: Ein gewisses Niveau in der Außer-Haus-Verpflegung nutzt sowohl dem Image einer Region, als auch

den Mitbewerbern. Dennoch trifft man vor allem im unteren Preissegment immer wieder auf ausgediente Matratzen, dünnen Kaffee zum Frühstück, defektes Wlan und schlechte Lüftungsmöglichkeiten. Darf sich das die Branche noch leisten? Prinzipiell können wir davon ausgehen, dass das Niveau bei den Beherbergungsbetrieben keineswegs dem von Ihnen beschriebenen Zuständen entspricht, sondern durch die hohen und kontinuierlichen Investitionen dem internationalen Niveau entspricht. Natürlich darf man nicht mit der Erwartung an ein 5*Hotel bezüglich der Hardware in eine Frühstückspension gehen. Aber oft sind es die kleinen Aufmerksamkeiten, das Persönliche, das mehr wiegt als zum Beispiel ein goldener Wasserhahn. Welche Betriebe erfolgreich sind, das regelt dann der Zuspruch der Gäste. Welche Standards sollte jeder Beherbergungsbetrieb auf jeden Fall erfüllen? Zufriedenheit, sagt man, wird ja nicht dadurch erreicht, dass die Erwartungen erfüllt werden, sondern dass es darüber hinaus etwas gibt, das den Gast begeistert. Jeder Betrieb, jedes Unternehmen muss sich die Frage stellen, was das sein kann. Gibt es Ambitionen - ähnlich dem Kulinarium Steiermark - ein Gütesiegel einzuführen, das neben einer hohen Qualität der Zimmerausstattung auch ein ganz persönliches Service garantiert? Es gibt in Österreich beispielsweise neben den Sternen in der Hotellerie und den Blumen bei den Bauernhöfen schon einige Klassifizierungen. Außerdem sind viele Betriebe Mitglied bei diversen Angebotsgruppen, die wiederum eigene Kriterien haben, sodass man hier aufpassen muss, nicht noch weitere Siegel oder Ähnliches einzuführen. Einige Betriebe gehen ja auch schon weg von den Klassifizierungen, weil sie eigene Qualitätskriterien anlegen möchten.

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lich ist. Ich glaube, dass bei jeder Urlaubsentscheidung das Wissen um unsere ausgezeichnete Kulinarik mitschwingt. Welche kulinarischen Themen rufen aktuell auf Konsumentenseite großes Interesse hervor? Die Südsteiermark ist im Herbst ein „Longseller“, wenn man in der Buchhandelssprache sprechen möchte. Hier haben die Gäste die Farbenpracht der Weinberge, die Buschenschenken, Maroni und Sturm, den Klapotetz vor Augen. Wir selbst kommunizieren dieses Angebot unter dem Titel „von der Ernte zum Genuss“, um die Vielfalt zwischen Almprodukten im Norden und den Speerspitzen im Süden unter einen Hut zu bringen. Wichtig dabei ist der Kontakt zu den Gastgebern, das Selber-Tun und Verkosten. Im Frühling stellen wir die Blütezeiten vom Apfel, der Narzisse bis zum Almrausch über Picknick-VeranstalSENNERIN TINA SACHS BEIM STEIRERKRAPFEN BACKEN IN DER RITZINGERHÜTTE tungen in die Auslage. Diese werden schon AUF DER VIEHBERGALM rege nachgefragt, sodass sich die Entwicklungsarbeit allmählich zu lohnen beApropos Kulinarik: Die QualitätsoffenIn den letzten Jahren wurde darauf geachtet, ginnt. Johann Lafer ist zudem auch immer sive „Kulinarium Steiermark" wurde vor dass die Gastronomie in der Hotellerie ver- ein großes Thema. 12 Jahren auf Initiative des Tourismusstärkt vorkommt, denn geht es uns natürressorts des Landes Steiermark ins Leben lich auch bei den kulinarischen Aktivitäten Auf welchen Märkten lassen sich in gerufen. Chefberater Willi Haider ist um den Nächtigungsgast. Rund 30 Prozent diesem Zusammenhang kulinarische quer durch die Steiermark unterwegs der Mitglieder beim Kulinarium Steiermark Themen gut oder auch schlecht und hat mittlerweile 165 Genussadresbewerben? sind mittlerweile Restaurants in Hotels. sen zwischen Gletscher und Wein ausfinDas hängt immer vom Zugang der jeweidig gemacht. Neu sind im aktuellen Die Steiermark ist weit über ihre ligen Nationalität zur eigenen kulinarischen Führer auch 26 ausgewählte Hütten für Grenzen hinaus für ihre kulinarischen Tradition ab. Asiaten oder Gäste aus dem Genießer, die kaum bzw. keine FertiggeErzeugnisse bekannt. Wie wichtig ist arabischen Raum sind hier nicht so leicht richte anbieten. Warum kam es 2016 Ihres Erachtens Kulinarik im Kontext damit anzusprechen, wie es beispielsweise zur Hütten-Erweiterung? der Urlaubsentscheidung? Gäste aus Österreich, Deutschland, Schweiz

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Weil bewusst gezeigt werden soll, dass es auch am Berg mit ausgesuchten Hütten spannende kulinarische Adressen gibt, die man damit gerne vor den Vorhang holt.

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Gibt es kulinarisch-touristische Pläne für 2019?

Ich glaube, dass kulinarische Inhalte immens wichtig sind für die Imagebildung der Steiermark. Der Kern der Marke Steiermark wird durch das fruchtbare Land bestimmt – und in weiterer Folge über die Genusshandwerker und deren Produkte sowie über die Landschaft, in der dies mög-

EINE REGIONALE SPEZIALITÄT FÜR HUNGRIGE WANDERER: FRISCH GEBACKENE Bilder: Steiermark Tourismus / Herbert Raffalt STEIRERKRAPFEN MIT STEIRERKAS

und Polen sind. Zum Schluss eine persönliche Frage: Wandert man „vom Gletscher zum Wein“, laden unzählige Plätze mit ihren kulturellen, kulinarischen und historischen Besonderheiten zu einer Pause ein. Wo würden Sie Halt machen? Und was würden Sie am jeweiligen Standort essen, trinken und genießen? Da die Wanderroute „Vom Gletscher zum Wein“ 60 Etappen aufweist, könnte ich ein ganzes Buch mit Tipps füllen. So möchte ich mich aber auf die 20 Etappen auf der Nordroute, die ich selbst schon gegangen bin, konzentrieren und hier meine drei Favoriten nennen. Unbedingt einkehren soll man gleich bei der ersten Etappe im Guttenberghaus und dort das Bergsteigergröstl zur Stärkung einnehmen. Auf der zweiten Etappe sollte man im Steinerhaus am Stoderzinken dem Schmarrn nicht widerstehen, bevor man dann noch einen Abstecher zum Friedenskircherl macht. Auf der dritten Etappe sind in der Ritzingerhütte die Steirerkrapfen mit Kasbröckl drauf einfach ein Muss. www.steiermark.com


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NORDROUTE-ECKDATEN: 548 KM FÜHREN IN 35 ETAPPEN VOM DACHSTEIN BIS ZU DEN THERMALQUELLEN NACH BAD RADKERSBURG. SÜDROUTE-ECKDATEN: 382 KM AUF 25 ETAPPEN VOM DACHSTEIN BIS INS WEINLAND NACH LEIBNITZ. Bild: Steiermark Tourismus / ikarus.cc

Auf den Spuren der Superwanderer Die Aktion „Die Steiermark sucht die Superwanderer“ findet im Rahmen des Wander-Leitproduktes „Vom Gletscher zum Wein“ statt. Gut zu Fuß zu sein, das alleine reicht hier nicht aus. Die Wanderroute verlangt auch Freude an Begegnungen, Appetit auf Köstlichkeiten aus dem Feinkostladen Österreichs und Lust auf so manch entschleunigten Ausflug. Auf den Spuren der #superwanderer2018 können sich alle Wanderlustigen auf die Reise begeben und die schönsten Momente teilen.

Wandern, die Natur genießen, gemütlich einkehren – das ist wohl die schönste Form, die Steiermark zu entdecken. „Mit dieser neuen Wanderroute treffen wir im internationalen Konzert der Natururlaubsdestinationen den richtigen Ton. Dieses Angebot trifft auf ein generell erstarktes Interesse am Wandern, sodass wir international ganz vorne mitspielen können“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl. Beeindruckende Berge, unberührte Naturschutzgebiete, geschichtsträchtige Kulturdenkmäler, heiße Thermen und regionale Spezialitäten. Der Weitwanderweg – vom Gletscher des Dachsteins mit seinen 2.995 Höhenmetern bis in die Weingegend – entpuppt sich als wahre Erlebnistour für Kondition und Sinne.

Nord oder Süd Die Entdeckungsreise stellt Wanderfreudige schnell vor die Qual der Wahl: Nach der ersten Etappe durch das ewige Eis zum Guttenberghaus oberhalb von Ramsau am Dachstein trennt sich der Weg Richtung Weinland und Wanderer können sich entscheiden: für die 548 Kilometer lange Nordroute, die auf 35 Etappen bis nach Bad Radkersburg im Thermenland führt, oder für die 382 Kilometer lange Südroute, die nach 25 Etappen im südsteirischen Leibnitz mündet.

An-, Weiter- und Abreise Mobilität ist bei Wanderungen oder Wanderurlauben ein ganz großes Thema. Bei der Erarbeitung dieser Weitwandertour wurde daher auch auf die Möglichkeit zur öffentlichen An-, Weiter- und Abreise besonders großer Wert

gelegt. Mit über 30 Bahnhöfen entlang der beiden Touren steht der Kombination Wandern & Bahn somit nichts mehr im Wege. Darüber hinaus stehen neben Berg- und Talbussen auch Wandertaxis bereit.

Wegweisendes Um Umwege zu vermeiden, sind sowohl die Nord- als auch die Südroute durchgehend und einheitlich beschildert. Auch auf der SteiermarkTouren-App scheinen diese Touren mit allen Details auf. Die neue App „Steiermark Touren“ stellt neben den ausführlichen Etappenbeschreibungen mit Länge, Dauer und Höhenmeter auch die Ausflugs- und Einkehrmöglichkeiten dar. Besonders praktisch erweist sich die Kartenansicht im Fullscreen, die durch die Höchstauflösung in der Darstellung - ob zu Hause bei der Planung oder unterwegs auf der Tour - bestmögliche Orientierung gibt.

Urlaubspakete Steiermark Touristik, das Reisebüro von Steiermark Tourismus, hat fertige Wanderurlaubs-Pakete im Angebot, die von Übernachtungsmöglichkeit bis zur genauen Tourenbeschreibung alles inkludieren. „Diese Mischung stößt schon jetzt auf größtes Interesse bei den Gästen, aber auch Reiseveranstalter, Karten- und Buchverlage wollen die Tour in ihre Programme aufnehmen, sodass wir zuversichtlich sind, mit dieser Tour einen richtigen Schlager gelandet zu haben“, freut sich Erich Neuhold, der bereits zahlreiche Etappen der Weitwanderroute erkundet hat. www.steiermark.com/superwanderer

DIE STEIERMARK HAT ZWEI „SUPERWANDERER“ GESUCHT UND PER JURY- UND PUBLIKUMSENTSCHEID MIT MARTINA TRAISCH UND MANFRED POLANSKY AUCH GEFUNDEN. Bild: Steiermark Tourismus / Herbert Raffalt

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„Gemeinsam sind wir stark“ Nur im Zusammenspiel aller Akteure ist ein perfektes Gesamtergebnis gewährleistet, ist Leo Bauernberger, Geschäftsführer von SalzburgerLand Tourismus, überzeugt. Deshalb legt er großen Wert auf die Einbeziehung aller Protagonisten, die im Tourismus mitspielen. Im Gespräch mit GASTRO erklärt Bauernberger, was den Salzburger Tourismus so erfolgreich macht, warum die Kulinarik so wichtig ist und worauf der Fokus künftig zu richten sein wird.

Herr Bauernberger, unter der neuen Regierung ist der Tourismus unter einem Dach mit der Landwirtschaft gebündet. Ein Schwerpunkt wird laut „Masterplan Tourismus“ in der Kooperation zwischen Tourismus, Landwirtschaft und Kulinarik liegen. Wie stellt sich dahingehend die Situation im SalzburgerLand dar?

„NACHHALTIGKEIT, NATUR, AUTHENTIZITÄT UND REGROUNDING SIND KEINE LEEREN WORTHÜLSEN, SONDERN BESTÄTIGTEN AKTUELLE TRENDS IM TOURISMUS“

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Ein regionaler Tourismus kann ohne funktionierende Landwirtschaft nicht zukunftsfähig bleiben – und umgekehrt. Im SalzburgerLand wird die strategische Allianz von Landwirtschaft und Tourismus seit vielen Jahren gepflegt, womit wir mittlerweile österreichweit als Vorbild fungieren. Wir freuen uns sehr, dass dieses Thema nun auch in dem kürzlich von Bundesministerin Elisabeth Köstinger angekündigten „Masterplan für den Tourismus“ einen zentralen Stellenwert einnehmen wird. Welche Entwicklungen der digitalen Welt beeinflussen die Arbeit derzeit am meisten? Laut einer Google-Studie wird derzeit jedes zweite Hotelzimmer online gesucht und gebucht. Immer mehr Recherchen und Buchungen erfolgen dabei über Smartphones. Suchanfragen für touristische Angebote wachsen seit 2014 jährlich im Durchschnitt um 40 Prozent. Wir haben es heute mit einer Generation von Gästen zu tun, deren wichtigste Informationsquelle im Urlaub das Smartphone ist. Egal, ob durch Schrift- oder Spracheingabe: Smartphones und Sprachassistenten müssen Anfragen korrekt interpretieren, um eine sinnvolle und für den Gast nutzenbringende Antwort geben zu können.

Bilder: SalzburgerLand Tourismus

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Leo Bauernberger, Geschäftsführer SalzburgerLand Tourismus


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Wie gehen Sie mit dieser Anforderung um? SalzburgerLand Tourismus setzt hier neue Standards im digitalen Contentmarketing mit dem im Tourismus bisher einzigartigen „Knowledge Graph“. Das Projektteam der SalzburgerLand Tourismus arbeitet dabei direkt mit globalen Innovationsmotoren wie Google zusammen. Strukturierte Daten sind die Grundvoraussetzung fĂźr technologische Innovationen, die uns im Tourismus in den nächsten Jahren immer stärker beschäftigen werden. Mit „Knowledge Graph“ hat man ein Fundament fĂźr kĂźnftige Innovationen im Bereich des Maschinenlernens geschaffen. Was darf man sich unter „Knowledge Graph“ vorstellen? Das SalzburgerLand setzt eine LĂśsung um, wie touristisch relevante Informationen so verlinkt werden, dass sie fĂźr die Sprache der Maschinen sinnhafte Zusammenhänge ergeben. Auf diese Weise kĂśnnen Dienste wie Google, Alexa oder Siri Fragen rund um den Urlaub im SalzburgerLand innerhalb von Millisekunden beantworten - ohne dass Gäste dafĂźr auch nur eine einzige Website besuchen mĂźssen.

steht die MĂśglichkeit, die Angebote des SalzburgerLand Tourismus sowie der PartnerRegionen und -Betriebe im Netz noch klarer und eindeutiger fĂźr den Gast darzustellen, und zwar ohne aufwändige Ă„nderungen an bestehenden Contentmanagement-Systemen. Durch Bewertungsplattformen hat sich fĂźr die Hotellerie und Gastronomie viel verändert. Ein GroĂ&#x;teil der Gäste begutachtet diese Bewertungen - wie sehen Sie das Spiel mit anonymen Bewertungen? Bewertungen sind, sofern sie nicht manipuliert werden, ein wichtiges Feedback-Tool fĂźr jeden Betrieb und kĂśnnen auch aktiv zur Steuerung von Gästezielgruppen herangezogen werden. Letztlich kann jeder Betrieb aus Bewertungen lernen – abschätzige Bewertungen disqualifizieren sich ohnehin von selbst. Aus Bewertungen lassen sich wertvolle Informationen Ăźber Gästepräferenzen und Trends ablesen. Gibt es Ideen fĂźr alternative Bewertungsmethoden?

Bewertungen sind nicht rufschädigend, wenn im Betrieb weitgehend alles passt. Ist dies nicht der Fall, sind Bewertungen ein wichtiges Haben Sie ein Beispiel hierfĂźr? Marktkorrektiv und unterstĂźtzen den Gast „Aus welchem Ort stammt das Lied ‚Stille beim Finden der geeigneten Unterkunft. Nacht, Heilige Nacht’? Und wer hat es ver- Auch FragebĂśgen sind in zahlreichen Betriefasst?“ Die Antwort auf diese Frage kennt ben noch Ăźblich, allerdings im Zeitalter von im SalzburgerLand jedes Kind. Im Internet „Big Data“ nicht mehr zeitgemäĂ&#x;. dagegen musste man bisher gleich mehrere Webseiten durchstĂśbern, um die gewĂźnsch- Wie sehen diese positiven Effekte aus? ten Informationen zu erhalten. Das ist Ver- Das Bewusstsein fĂźr lokale Produkte steigt gangenheit. Zahlreiche Salzburger Regionen und die regionalen Kreisläufe werden gestärkt. und SehenswĂźrdigkeiten beteiligen sich dar- So ist es kein Zufall, dass das SalzburgerLand an, das Netz an Inhalten immer enger zu stolz den Titel „Bio-Europameister“ trägt: knĂźpfen. Mit dem Knowledge Graph be- Rund 60 Prozent der landwirtschaftlichen

Fläche werden hier bereits von Bio-Bauern bewirtschaftet – das ist europaweit ein absoluter Spitzenwert. Man sieht also: Bauern, Gastronomen und Gäste profitieren gleichermaĂ&#x;en. Die Strategie der engen Allianz von Tourismus und Landwirtschaft wird nicht zuletzt bei der touristischen Angebotsentwicklung sichtbar – in den vergangenen Jahren wurden Produktmarken wie der Salzburger Almsommer, der Salzburger Bauernherbst, die Via Culinaria oder das BioParadies SalzburgerLand entwickelt. All das zeigt, dass es sich lohnt, unsere konsequente Zusammenarbeit fortzusetzen und den gemeinsam eingeschlagenen Salzburger Weg weiter zu gehen. Lässt sich der Erfolg auch an den Zahlen ablesen? Der Erfolg dieser Strategie ist selbstverständlich auch in Zahlen messbar. Zwei Beispiele: Seit der EinfĂźhrung des Salzburger Almsommers im Jahr 2003 hat das SalzburgerLand im Sommerhalbjahr bei den Nächtigungen um 30 Prozent und bei den AnkĂźnften sogar um mehr als 50 Prozent zugelegt. Und mit dem Salzburger Bauernherbst ist uns eine nachhaltige Stärkung der Zwischensaison und damit ein groĂ&#x;er Schritt in Richtung Ganzjahresdestination gelungen. In den Monaten September und Oktober verzeichnen wir in den vergangenen 23 Jahren ein Plus von mehr als 40 Prozent bei den Nächtigungen und rund 90 Prozent bei den AnkĂźnften. In der Ăśsterreichischen Kulinarikszene wird viel darĂźber diskutiert, was eigentlich die „Üsterreichische KĂźche“ ist, die oft unter dem Titel „AlpenkĂźche“ thematisiert wird. Wie sehen Sie hier das Potenzial?

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Die Alpine Küche hätte absolut das Zeug dazu, als kulinarische Leitstrategie für Österreich zu fungieren. Die Voraussetzungen sind sogar deutlich besser als beispielsweise bei der New Nordic Cuisine. Allerdings ist es bis dato leider nicht gelungen, auf nationaler Ebene die Kräfte aus Landwirtschaft und Tourismus zu bündeln, wie wir es im SalzburgerLand vorgemacht haben. Stattdessen wird seit Jahren in kleinteilige Konzepte investiert, die sich nach politischen Wahlzyklen und nicht nach den Notwendigkeiten im Tourismus richten. Was müsste in diesem Zusammenhang getan werden? Hier bedarf es mehr, als Kräfte auf nationaler Ebene zu bündeln – hier muss eine gemeinsame Initiative der Alpenländer geben, um eine „Alpine Cuisine“ erfolgreich zu entwickeln. Es braucht ein innovatives Konzept, um die Alpen als Destination für Gourmets attraktiv zu machen. Es gilt, das Gemeinsame über das Trennende zu stellen. Um international Aufmerksamkeit zu erregen, bedarf es mehr, als an Traditionen anzuknüpfen – es gilt als Einheit aufzutreten. Mit Andreas Döllerer und den Gebrüdern Obauer haben wir im SalzburgerLand große Fürsprecher und Vordenker für die „Alpine Cuisine“.

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Das SalzburgerLand hat ja mit der Via Culinaria bereits seit Jahren ein Vorzeigeprojekt gestartet. Was macht dieses Angebot so attraktiv?

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Im Frühling 2019 erscheint bereits die sechste Auflage des informativen Via Culinaria-Guides. Neun thematische Genusswege führen aktuell zu 260 Genussadressen – und für die nächste Ausgabe stehen bereits weitere Betriebe in den Startlöchern. Der Via Culinaria-Guide ist inzwischen ein kulinairscher Wegweiser in hoher Qualität geworden. Die Aufnahmekriterien sind streng gefasst und die Betriebe werden von einer Kulinarikjournalistin eingehend getestet. Aufgenommen wird nur, wer die hohen Erwartungen an Qualität, Regionalität und Authentizität erfüllt. Denn darauf beruht das Erfolgskonzept der „Via Culinaria“. Was zieht die Gäste ins SalzburgerLand? Sporturlaub ist derzeit sehr gefragt. Neben Wandern ist das Fahrradfahren seit geraumer Zeit ein wichtiges Thema. Rund 30 Prozent der Sommergäste im SalzburgerLand steigen in ihrem Urlaub aufs Fahrrad. Damit ist das Radfahren gleich hinter dem Wandern die beliebteste Aktivität unserer Gäste im Sommer. Das Spektrum reicht dabei vom Genussradler über den Rennradfahrer bis zum Mountainbiker. Gerade

der Anteil der Mountainbiker hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen: Jeder zehnte Sommergast ist ein Mountainbiker. Wie reagieren Sie auf die verstärkte Nachfrage? SalzburgerLand Tourismus legt großen Wert auf ein umfassendes, hochklassiges Angebot für diese Gästegruppen: hier ist der Alpe-Adria-Radweg oder auch der Tauernradweg zu nennen, die beide vom ADFC unter den besten Fernradwegen Europas geführt werden. Dazu kommen die Rennradregion SalzburgerLand Salzkammergut und Veranstaltungen wie der Eddy Merckx Classic Radmarathon oder die neue MTB-Runde „Stoneman“ in der Salzburger Sportwelt. Großereignisse wie die Straßenrad-WM 2006 oder die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Saalfelden Leogang 2012 und dann wieder 2020 garantieren nicht nur hohe internationale Aufmerksamkeit und mediale Präsenz, sie haben auch einen enormen Effekt auf die Imagebildung. Welche Herausforderungen sind damit verbunden? Ökologisch betrachtet, zählt der Fahrradurlaub zu einem der vorbildlichsten Urlaubsarten. Zum einen wird im Urlaub selbst ein Großteil der Strecken per Rad zurückgelegt, zum anderen erfolgt oft schon die Anreise auf dem Fahrrad. Generell ist die Zusammenarbeit aller Akteure für ein harmonisches Miteinander gefordert. Ebenso sollen gewisse Zonen – sogenannte „Natur-Ruhezonen“ eingerichtet und respektiert werden, die als Schutzgebiete für Flora und Fauna dienen. Welche Projekte gibt es in diesem Zusammenhang mit den Partnern? Seit dem Sommer 2017 gibt es im SalzburgerLand eine neues Mountainbike-Konzept, das unter Einbeziehung aller wichtigen relevanten Akteure aus Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz, Verwaltung und Tourismus bis hin zu den alpinen Vereinen und zur Jägerschaft erarbeitet wurde. Es ermöglicht die Schaffung neuer Trails im SalzburgerLand und forciert die Entflechtung von Wander- und MountainbikeWegen. Wie schaut es mit dem Wirtschaftsfaktor Wandern aus? Mit 56 Prozent sind Wander- und Bergsteigerurlaube der weitaus höchste Anteil der Sommerurlaube im SalzburgerLand. Als Entscheidungsgrund für den Urlaub im SalzburgerLand geben 73 Prozent unserer Sommergäste „Landschaft und Natur“ an, dicht gefolgt von den „Bergen“ mit 70 Prozent. Drei Viertel der Befragten geben über-

dies an, in ihrem Urlaub zumindest eine Wanderung gemacht zu haben. Mit diesen Zahlen (Quelle: Tourismus Monitor Austria 2014) liegen wir im Vergleich sogar um einige Prozentpunkte vor anderen Bundesländern. Gäste schätzen im SalzburgerLand das multioptionale Ferienerlebnis: Der moderne Gast kombiniert gerne verschiedene Urlaubsarten, zum Beispiel Wandern mit Kultur, Wandern mit Golf oder Wandern mit Relaxen am See. Wo liegen die Zukunftsthemen? Natur und Authentizität sind keine leeren Worthülsen, sondern bestätigten aktuelle Trends im Tourismus (Quelle: Zukunftsinstitut). Das SalzburgerLand ist in der komfortablen Lage, nicht auf Trends aufspringen zu müssen, sondern diese bereits länger zu besetzen. So haben wir schon 2004 den Salzburger Almsommer mit 1.800 bewirtschafteten Almen, 10.000 km Wanderwegen und mehr als 500 Hütten mit Einkehrmöglichkeit (davon 175 zertifizierte Almsommerhütten) als zentrales Produkt unserer Sommerkommunikation kreiert. 110 Hotelpartner offerieren ihren Gästen spezielle Almsommerangebote. Als Herausforderung sehe ich vor allem die Bewusstseinsbildung: Ohne die Infrastruktur mit gepflegten Wanderwegen und bewirtschaftetem, gepflegtem Almenland gibt es keinen erfolgreichen Wandertourismus – und umgekehrt. Diese Wechselwirkung muss jedem klar sein. Deshalb arbeiten wir engstens mit der Salzburger Landwirtschaft zusammen. Zum Schluss eine persönliche Frage: Wo verbringen Sie Ihre Freizeit am liebsten? Mein bevorzugtes Urlaubsziel sind die Salzburger Berge: Im Sommer zum Wandern, im Winter zum Skifahren oder Langlaufen. Besonders angetan hat es mir im Sommer die Bergwelt des Gasteinertals bzw. die der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Im Winter trifft man mich auf allen Pisten der Salzburger Skiregionen. Es sind die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten, die das SalzburgerLand bietet – tagsüber am Berg, abends genieße ich dann gerne das Kulturangebot von Stadt und Land Salzburg. Besonders freue ich mich schon auf das Musical Play „Meine Stille Nacht“, das heuer am 24. November 2018 in der Felsenreitschule in Salzburg Premiere feiert. Zu einem erholsamen Urlaub gehört für mich immer auch gutes Essen und Trinken. Ich liebe es, die abwechslungsreiche Kulinarik entlang der Via Culinaria zu erkunden. Dabei lasse ich mich von Spitzenköchen ebenso verwöhnen, wie in einem bodenständigen Wirtshaus. Oder ich besuche einen der vielen Produzenten und bereite dann selbst ein köstliches Essen für die Familie zu. www.salzburgerland.com


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Die Fuschlseeregion liegt nur 20 Minuten von der

Mozartstadt Salzburg entfernt und ist mit ihren zwei Seen, dem Fuschlsee und dem Hintersee, ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel für Sportbegeisterte.

Wandererlebnisse: Hohe Berge, saftige Wiesen und funkelnde Seen laden mit einem pittoresken Panorama zum Genusswandern ein. Aus diesem Grund setzte man bereits Anfang Mai den Startschuss für die Wandersaison mit einem Wanderfestival, das von täglich geführten Wanderungen durch die Region, Info-Workshops, Vortragsreihen sowie Lauf-Treffs, Yoga Einheiten und vielem mehr begleitet wurde. Ein weiteres Novum stellen die 12- und 24 Stunden Wandertrophy durch die gesamte Fuschlseeregion dar, bei der knapp 75 Kilometer und 2491 Höhenmeter bzw. in der 12 Stunden Variante „nur“ 1336 Höhenmeter und 33 Kilometer zurückgelegt werden. Bei den Wanderungen Mitte Oktober stehen das Wandererlebnis rund um die Uhr, die Attraktionen an der Strecke und das Kennenlernen der eigenen Grenzen im Vordergrund.

Fuschlseeregion am Rad erkunden: Neben einem ausgiebigen Wandernetz gibt es in der Fuschlseeregion zahlreiche Radtouren, die einzigartige Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler bieten. Wer die Rennradregion genüsslich erkunden möchte, kann auch in den umliegenden Cafés und Restaurants die Seele baumeln lassen. Die Rennradregion Fuschlsee ist nicht nur bei Freizeitsportlern beliebt, sondern auch bei Radprofis wie John Degenkolb vom Team Trek Segafredo ein gern besuchter Ort. Darüber hinaus verbindet seit vielen Jahren auch Eddy Merckx eine besondere Liebe mit dieser Region. Herzlich willkommen wurde Eddy Merckx von den Rennradbetrieben geheißen, die dem Rad-Gast viele Annehmlichkeiten bieten. Ähnlich wie die Golf & Seen Hotels oder Wanderbetriebe der Fuschlseeregion stehen hier Spezialisten dem sportlichen Gast mit Know-how und Insiderinformationen zur Seite.

Radmarathon: Für all jene, die gerne einmal Rennradluft schnuppern möchten gibt es die Möglichkeit, am „Eddy Merckx Classic Radmarathon“ teilzunehmen. Zur Auswahl stehen neben einer kurzen Strecke mit 63 km, eine mittlere Strecke mit 106 km und eine lange Strecke mit 169 km. Auf welcher dieser Strecken man unterwegs sein möchte, bleibt bis zum Schluss dem Teilnehmer überlassen. An den Streckenkreuzungen wird durch Beschilderung darauf hingewiesen, dass sich hier die Strecken trennen. Durch eine moderne ZeitnehmeTechnik benötigt es keiner Strecken-Zuordnung bei der Startanmeldung. Genussradeln: Bei der kurzen Strecke (63 km) handelt es sich um eine besondere Radtouristikfahrt namens „Jedermann Genusstour powered by Hotel Mohrenwirt“. Dieser versteht sich als Radmarathon für „Jedermann“ und „Jederfrau“. Dabei soll das sportliche Miteinander im Fokus stehen, und der Rennstress in den Hintergrund gerückt werden. Eine zusätzliche Neuerung besteht darin, dass auf der kurzen Strecke alle Fahrradtypen zugelassen sind, die im Straßenverkehr fahrtauglich sind und den Vorgaben der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Informieren kann man sich online unter www.eddy-merckx-classic.com; www.fuschlseeregion.com

Bilder: SalzburgerLand Tourismus, Fuschlseeregion

Die Fuschlseeregion sportlich und kulinarisch genießen Im Wanderwegnetz der Salzkammergut-Berge in der idyllischen Region nahe der Stadt Salzburg sind Fahrrad und Wanderschuhe ideale Begleiter, um die Fuschlseeregion zu erkunden. Zahlreiche Almhütten, Restaurants und Gasthäuser laden mit kulinarischen Köstlichkeiten zum Verweilen und Genießen ein.

DAS VIELSEITIGE KULINARISCHE ANGEBOT REICHT VON URIGEN ALMHÜTTEN BIS HIN ZU GASTHÖFEN UND HAUBENGEKRÖNTEN RESTAURANTS.

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Traditionelle “upper moments” Oberösterreich überrascht mit der Vielfalt seiner Landschaften und deren kulinarischen Besonderheiten. Oberösterreichs Küchentraditionen sind die Basis für Höhenflüge am Herd. Kaum ein Gericht regt dabei die Fantasie so sehr an wie der Knödel. Jede Region hat ihren besonderen Charakter, aus dem der typische kulinarische Genuss hervorgeht.

Mit 1,85 Millionen Ankünften in der Sommersaison 2017 konnte Oberösterreich einen Gästezuwachs von 4,5 Prozent und somit einen neuen Rekord verzeichnen. Das beste Ergebnis seit 20 Jahren brachten die rund 4,86 Millionen Nächtigungen im Land. Überaus erfolgreich verlief auch die bisherige Wintersaison (November 2017 bis Februar 2018) mit 5,4 Prozent mehr Gästen und 6 Prozent mehr Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahr. Warum die Gäste so gerne nach Oberösterreich reisen, liegt wohl auch an den traditionellen Köstlichkeiten der Regionen.

Die runde Vielfalt Der traditionelle Knödel - eine Kugel aus Teig, wie sie in Oberösterreich schon in prähistorischer Zeit nachgewiesen wurde, ist Ausgangspunkt einer kulinarischen Erfolgsgeschichte. Das einfache Grundkonzept erlaubt einen unglaublichen Variantenreichtum. Und so hat der Knödel heute die gesamte Menüfolge erobert: Er schwimmt als Leberknödel in der Suppe, mutiert als Fischknödel zur leichten Vorspeise, kommt pikant gefüllt als Hauptgang daher und wird mit Fruchtfülle zum flaumig-verführerischen Dessert. Die Kombinationsmöglichkeiten der Teige und Füllen sind dabei nahezu unbegrenzt und eröffnen kreativen Köchen ein weites Feld geschmacklicher Innovationen.

Wirtshausfestival bei den Traunsee-Wirten Aus Kreativität und Bodenständigkeit entstehen gerade im Salzkammergut immer wieder neue kulinarische Ideen. Den Beweis dafür traten die Wirte am Traunsee von Mitte April 2018 mit „Felix“ an, dem neuen Wirtshausfestival.

WIR WOLLEN EXZELLENTE OBERÖSTERREICHISCHE PRODUKTE UND DIE MENSCHEN DAHINTER VOR DEN VORHANG HOLEN. GASTRO 8/2018 | TOURISMUS AUS ÖSTERREICH | OBERÖSTERREICH

Oberösterreich Tourismus GF Mag. Andreas Winkelhofer

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Ein innovatives Format feierte seine Premiere, und zeigte, wenn bei „Mama Mia“ tatsächlich die Mutter am Herd steht, wenn „Das verlassene Wirtshaus“ wieder auflebt und Bühne für kulinarische Höhenflüge wird. Und wenn die „Knödelroas“ ganz wörtlich zu verstehen ist und zur Fahrt im Oldtimerbus wird.

Handwerk im Trend

DAS BESTE ERGEBNIS SEIT 20 JAHREN BRACHTEN DIE RUND 4,86 MILLIONEN NÄCHTIGUNGEN IM LAND. Bild: Oberösterreich Tourismus

Das Innviertel und das Flachland zwischen der Donau und den ersten Erhebungen der Alpen im Süden sind die Kornkammern Oberösterreichs. Hier reift das Brotgetreide, das als hochwertiges Ausgangsprodukt für die Vielfalt an Brot- und Gebäckvarianten dient. Immer mehr Bäcker erkennen dabei die steigende Nachfrage nach Brot, das in alter Handwerkstradition hergestellt ist. Den Trend zu exquisiten Brotspezialitäten hat als einer der ersten vor Jahren Josef Eder von der Bio-Hofbäckerei Mauracher in Sarleinsbach im Mühlviertel erkannt. Vom Anbau des Getreides über das Vermahlen bis hin zur Herstellung der begehrten Brot- und Gebäckspezialitäten ist der gesamte Produktionsprozess in einem Betrieb konzentriert. Diesem Gedanken fühlen sich auch die Oberösterreichischen „Troadbäcker“ verpflichtet. „Troad“ steht in der oberösterreichischen Mundart für das Getreide. Und ganz in diesem Sinn arbeiten hier 95 Bauern, eine Gewürzmühle, drei Mühlen und fünf Bäckereien zusammen, um von der Ähre weg bis in den Backofen höchste Handwerksqualität garantieren zu können. www.oberoesterreich-tourismus.at


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DIE WIRTE VOM KULINARIUM ATTERSEE VERARBEITEN VORWIEGEND PRODUKTE VON HEIMISCHEN BAUERN, FISCHERN UND JÄGERN RUND UM DEN SEE. Foto: Kulinarium Attersee/Christa Gaigg Authentic

Kulinarische Reise um den Attersee Wie ein Bogen umspannt die wunderschöne Landschaft, angeschmiegt an das glasklare, türkisblaue Trinkwasser, den Attersee. Ob Wassersportler, Wanderer, Gourmets oder Kulturfreund – jeder kommt hier auf seine Rechnung. Insgesamt sieben namhafte Restaurants, davon Drei-Hauben-Lokale rund um den Attersee, haben sich unter dem klingenden Namen „Kulinarium Attersee“ zusammengeschlossen. Top-Gerichte mit regionalen Schmankerln werden hier kreiert, dazu gibt es gute Weine und Hochprozentiges aus der Umgebung.

Heimische Produkte Die Wirte vom Kulinarium Attersee zaubern die feinsten Gerichte auf den Teller und verarbeiten dazu hauptsächlich Produkte von heimischen Bauern, Fischern und Jägern rund um den See. Die Rede ist von Produkten aus Österreichs größtem Binnengewässer. Die Palette reicht vom Attersee-Saibling, über Hecht bis zur frischen Attersee-Reinanke, verfeinert mit sonnengereiftem, knackigen Gemüse.

Sieben auf einen Streich Einen herrlichen Abend im 1er Beisl im Lexenhof mit diesen Spezialitäten genießt man in der Restaurantstube des 700 Jahre alten Bauernhauses mit Edelbränden aus der hauseigenen Brennerei. Die Verbindung von Tradition und Moderne ist im Braugasthof und Hotel Aichinger hautnah erlebbar. Poldi Ai-

chingers klassische Küche mit internationalen Einflüssen und dem außergewöhnlichen Weinkeller von Andreas Aichinger überzeugen ab dem ersten Bissen beziehungsweise Schluck. In der gemütlichen Weinstube Aufhamer Stub’n in Attersee verwöhnt Monika Anleitner mit einer g’schmackigen Jause begleitet von ausgewählten Weinen. Das direkt am Yachthafen in Schörfling gelegene Restaurant Langostinos lädt nicht nur Segler zu mediterranen Gerichten und heimischen Fischen ein, nein, auch Krimifans kommen bei Lesungen im Rahmen des Krimifestivals „Mörderischer Attersee“ auf ihre Kosten. Im Restaurant Bootshaus stehen vor allem Fisch und Meeresfrüchte auf der Speisekarte. Das kleine Feinschmeckerlokal verfügt auch über einen eigenen Bootsanlegesteg. Im Gasthof Wachtberg ist neben dem herrlichen Essen vor allem der Sonnenuntergang ein Erlebnis, der die letzten Sonnenstrahlen das Wasser wie tausend Diamanten funkeln lässt. Das Restaurant Bachtaverne von Familie Kalleitner in Weyregg ist ein Ort zum Wohlfühlen und ebenso ein Glanzlicht der typisch österreichischen Küche. Allesamt sind diese Gastronomen Garant für Produkte von regionalen Produzenten.

Raritäten aus der Region Edle Brände aus Weyregg findet man bei der Brennerin Rosi Huber, die Gäste gerne in das Geheimnis des Schnapsbrennens einweiht. Wissenswertes rund das Brauhandwerk wird in der „Bierschmiede“ am Attersee vermittelt. Von der Blüte bis ins Glas wird den Besuchern am Bienenhof anschaulich vermittelt, wie die Wechselwirkung zwischen Pflanzen, Bienen und Mensch funktioniert. Direkt an der Promenade in Seewalchen beginnt dann die Eiszeit. Mit sensationellem Blick über den See gibt es in diesem Café nicht nur selbstgemachtes köstliches Eis, sondern auch coole Drinks. Eine GustavKlimt-Jause aus Meisterhand mit Torte, Klimt Praline und Kaffee versüßen den Tag in der Konditorei Ottet. Seit 1562 wird in der Familie Scheichl die Fischerei als Haupterwerbszweig betrieben. Es ist schon etwas Besonderes, in einem See voller Trinkwasser zu fischen. Auf der kulinarischen Reise um den Attersee gäbe es noch viel zu Entdecken – und sei es einer der idyllischen Plätze dieses Naturjuwels. www.attersee.at

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STANGLFISCH-WILDENHOFER Foto: TVB Ferienregion Traunsee / F. LinschingeR

Zwölf Wirte rund um den Traunsee setzen seit einem Vierteljahrhundert erfolgreich auf die Kooperation und Innovation der Traunseewirte. Gemeinsam eine Marke mit hohem Qualitätsanspruch zu erschaffen, war die Intention. Im Leitbild aus dem Jahr 1994 ist zu lesen, dass sich die Wirte zum Zweck der Verbesserung und Absicherung ihrer wirtschaftlichen Zukunft sowie zur Neubelebung der regionalen Küche zusammengeschlossen haben. Impulsgeber In der Zwischenzeit sind sie zur wahrscheinlich erfolgreichsten Wirtekooperation Österreichs geworden und haben in der Region rund um den Traunsee unzählige Impulse gesetzt.

Spezialitäten zum Nachkochen Die Idee war es von allen Mitgliedern Rezepte zu veröffentlichen, um dieses Kochbuch auch den Gästen mitgeben zu können. Alle Zutaten kommen natürlich aus der Region, und wie man auch weiß, ist die Kulinarik immer ein Reisemotiv. Abgesehen davon schmeckt es doch immer am Besten im Wirtshaus.

Regionale Küche

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25 Jahre Traunseewirte Für Kulinarik auf höchstem Niveau sind seit jeher die Wirte im Salzkammergut bekannt. Die Vereinigung der Traunseewirte hat es sich zum Ziel gemacht, traditionelle Gerichte aus regionalen Produkten zu kredenzen. 2018 feiern sie ihr 25-Jahr-Jubiläum.

Jüngste Auszeichnungen 2010: Bewirtung des österr. Wirtschaftsparlaments in Wien auf Einladung von WKO Präsident Leitl

2011: Brilliance Award – Tourismus Innovationspreis OÖ; erster Platz in der Kategorie Kooperationen & Netzwerke 2013: tourist austria Werbe Grand Prix: Sonderpreis für den Kalender der Traunseewirte, „Kochkust 2013“ 2013: Oberösterreichischer Preis für Regionalität 2013 www.traunsee.at

Buchtipp: Nimm dir Zeit am Traunsee

WEGE. MENSCHEN. HÜTTENSCHMANKERL Die traumhafte Seen- und Berglandschaft lässt sich auf vielen Wegen und Steigen erkunden. Begegnungen mit den Menschen, die hier leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen, zeigen gemeinsam mit Porträts von Traunsee-Hüttenwirten und Traunsee–Wander(s)pass –Hotels die Vielfalt der Region. Egal, ob man Hüttenschmankerl mit Familie und Freunden genießt, selbst die zahlreichen Rezepte nachkocht oder mit einer Dirndlschneiderin, den Goldhauben, den Ebenseer Faschingsnarren, dem Traunsee–Fischer oder einem Salzsieder alten Traditionen und lebendigem Brauchtum nachspürt. Es ist eine Einladung an Besucher der Region, ebenso wie an die Einheimischen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, um etwas zu tun, das Sinn und Spaß macht und Körper und Seele guttut. Dafür ist die Traunsee-Region der ideale Platz.

Cover: Pichler Verlag

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Bereits seit zehn Jahren werden laufende Entwicklungsschritte erfolgreich umgesetzt. Mit dem Anführen von regionalen Produzenten auf den Speisekarten der Wirte soll die Idee der regionalen Küche noch besser nachvollziehbar sein und im Bewusstsein der Konsumenten fest verankert werden.


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Majestätischer Genuss

Es war sehr schön, es hat uns sehr gefreut!

IM HEURIGEN JUBILÄUMSJAHR MISCHEN SICH WIEDER ZAHLREICHE TRADITIONSVEREINE, MUSIKKAPELLEN, ABORDNUNGEN DER REGIMENTER, SCHÜTZENKOMPANIEN UND VIELE MEHR UNTER DIE GRATULANTEN. Bild: www.badischl.at/ Lenzenweger

Mit viel Charme, ein wenig Nostalgie und einer gesunden Prise ironischer Unterhaltung serviert die Kaiserstadt heuer zum fünfzehnten Mal, rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph, einen bunten Cocktail gastfreundlicher Festlaune. Wenn sich die Blätter langsam bunt färben, die Luft rein ist, die Seen glasklar und die Berge gestochen scharf sind, dann hält in der Kaiserstadt der Bauernherbst Einzug! Bereits zum fünfzehnten Mal lädt der Tourismusverband Bad Ischl zu „Alles Kaiser! Oder??“ Für jeden Gusto wird Geschmackvolles geboten, vom Kaiser-Golf-Turnier, bei dem stilbewusst in Tracht gespielt wird, über Kaiserfest, Dampfsonderzug, Kaiserbummel, Kaiser-Franz-Joseph-Gedächtnis-Trabrennen, bis hin zur Kaisernacht. Alljährlich wird viel Prominenz aus Sport, Kunst, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft rund um das malerische Bad Ischl in „Lederhose“ und „Dirndl“ gesichtet. Im heurigen Jubiläumsjahr mischen sich wieder zahlreiche Traditionsvereine, Musikkapellen, Abordnungen der Regimenter, Schützenkompanien und viele mehr unter die Gratulanten.

Kaisergeburtstag Eröffnet wird der Veranstaltungsreigen mit einer Uraufführung von „Sissi in Concert“ am 11. August. Romy Schneider hätte 2018 ihren 80. Geburtstag gefeiert. Ihr zu Ehren wird die berühmte Musik aus Ernst Marischkas Sissi-Filmtrilogie neu arrangiert. Am 12. August lädt der Nostalgieverein Bad Ischl zum Eröffnungskonzert zu den Kaisertagen mit der „Bürgerkorpsmusik Sierning“ in den Kurpark. Das Eröffnungskonzert wird mit nostalgisch-militärischen Aktivitäten um-

rahmt. Unterstützt wird der Nostalgieverein von der Bürgergarde Sierning, der Schützenkompanie Völs aus Tirol, dem Infanterieregiment Nr. 42 Gmunden und anderen Abordnungen der Traditionsvereine. Sonderführungen zu den Lieblingsplätzen von Kaiserin Sissi und Kaiser Franz Joseph, gespickt mit Anekdoten über das Leben des Kaiserpaares, die Monarchie sowie über den Aufstieg Ischls zur Kaiserstadt, runden das Programm ab. Dampfend und pfeifend wird am Mittwoch, 15. August, der Dampfsonderzug zum Kaiserfest im Ischler Bahnhof einrollen. Angeführt von Musikkapellen ziehen die historisch gewandeten Fahrgäste anschließend quer durch Bad Ischl zum im Kurpark stattfindenden Kaiserfest der Bürgerkapelle Bad Ischl. Spaziert man die Esplanade am TraunUfer entlang, gelangt man zu der aus Kaiserzeiten stammenden Trabrennbahn, wo das Kaiser-Franz-Joseph-Gedächtnis-Trabrennen abgehalten wird.

Kaisermesse Das kaiserliche Geburtstagsfest am 18. August, beginnt mit der traditionellen Kaisermesse. Im Anschluss an die Messe marschieren die historisch gewandeten Abordnungen, angeführt von der Bürgerkapelle Bad Ischl, zum

Kaiserpark, um dort seiner kaiserlichen Hoheit, Erzherzog Markus Salvator von Habsburg Lothringen, die Referenz zu erweisen.

Ischler Wandertag bei Kaiserwetter Herbstzeit ist Wanderzeit! Bad Ischl verfügt über ein Wanderwegenetz von 200 Kilometer ausgeschilderten Wanderrouten. Im Zuge des Bauernherbstes lädt der Tourismusverband Bad Ischl alljährlich zum „Ischler Wandertag“ zu ganz speziellen Plätzen am Nationalfeiertag ein. In der Zeit von Ende August bis Anfang November warten viele kulinarische Highlights wie Almfeste, Bauernmärkte, der Almabtrieb, Gstanzlsingen und der Liachtbratlmontag auf Gäste in der Kaiserstadt.

Bauernherbst Erntezeit allerorts, Zeit für ein gemütliches Miteinander, Zeit für den Bauernherbst in Bad Ischl. Das nebelfreie Bad Ischl lädt ein, die letzten Sonnenstrahlen des Spätsommers auf den umliegenden Almen rund um den Bauernherbst zu verbringen. Im Zuge des Ernteschankfestes wird am Samstag, 25.08.2018 unter dem Motto – Aufg’spüt und g’jausnt wird von der Fruah bis auf d’Nåcht – der Bad Ischler Bauernherbst feierlich eröffnet. www.badischl.at

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IN TIROL WIRD DAS RADWEGNETZ SUKZESSIVE AUSGEBAUT: RUND ZWÖLF MILLIONEN EURO FLOSSEN BISLANG IN DEN AUSBAU DER INFRASTRUKTUR. Foto: Giant Austria

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80 Kilometer neue Radwege

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Mit der Kletter-WM und der Straßenrad-WM finden im heurigen September gleich zwei Weltmeisterschaften in Innsbruck beziehungsweise in Tirol statt. Für Landeshauptmann Günther Platter sind diese Großveranstaltungen Impulse für den Ausbau der Infrastruktur. Aber auch für den Gaumen bietet Tirol eine Vielfalt an kulinarischen Hochgenüssen.

Egal, ob auf der Almhütte, im Wirtshaus oder im Haubenlokal – typische Tiroler Spezialitäten, regionale Produkte und Gastfreundschaft prägen das kulinarische Profil des Landes. Das wissen Einheimische und Gäste zu schätzen. Drei von zehn Tiroler Sommergästen geben die regionalen Speisen und Getränke als einen der Hauptgründe für ihren Urlaub in Tirol an. Die landestypische Kulinarik ist auf vielfältige Weise zu erleben.

120 Tiroler Wirtshäuser

Kulinarische Wanderungen Bewegung und Genuss lassen sich in Tirol verbinden: Auf den 13 „Tiroler Genussrouten“ lassen sich heimische Spezialitäten wie Haiminger Äpfel oder der Wildschönauer Krautinger mit allen Sinnen erleben – vom Anbau über die Veredelung bis zur Verkostung. Aber auch die Radlfahrer kommen in Tirol auf ihre Kosten!

12 Millionen Euro für Radinfrastruktur

Gerade beim Radangebot sei viel in Bewegung: Die Liebe zur heimischen Kost, die Verwendung „80 Kilometer Radwege haben wir bereits saniert, regionaler und saisonaler Produkte sowie die au- neu gebaut oder sind aktuell in Bau. Weitere 155 thentische Atmosphäre und Architektur zeichnen Kilometer sind in Planung“, so Platter. Bislang diese Betriebe aus. Erkennbar sind die Mitglieder seien rund zwölf Millionen Euro in die Radinfrader „Tiroler Wirtshauskultur“ am grünen Schild struktur geflossen. Für Esther Wilhelm, Kommubeim Eingang. nikationsdirektorin der Straßenrad-WM, ist die

„QUALITÄT WIRD HEUTE NICHT AM KOMFORT DER INFRASTRUKTUR GEMESSEN, SONDERN AN DER BEGEISTERUNG DES GASTES.“ Tirol Werbung-GF Josef Margreiter


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Veranstaltung zudem eine gute Gelegenheit, Innsbruck und Tirol als Tourismus- und Sportdestinationen zu positionieren. Radsportveranstaltungen sind eine ideale Inspirationsquelle für die Urlaubsplanung. Eine Studie hat ergeben, dass 61 Prozent der Tour de France-Seher mehr an schönen Landschaftsbildern als am Sport interessiert sind. Darüber hinaus macht sich die Profilbildung als Sportland auch in wirtschaftlicher Hinsicht bemerkbar. Neben Unternehmensansiedlungen gibt es eine rege Nachfrage nach temporären Kooperationen wie Produktpräsentationen oder Fotoshootings.

ROLLENTAUSCH: LANDWIRTSCHAFTSSCHÜLER DANIEL POSCH WECHSELT KURZZEITIG VOM SCHULSTALL AM GUTSHOF IMST IN DIE SCHULKÜCHE DER TFBS LANDECK. Bild: Melitta Abber

Vielfältige Sportmöglichkeiten Michael Schöpf, Geschäftsführer der Kletter-WM, rechnet ebenfalls mit einer starken Berichterstattung zur Veranstaltung: „Es ist das erste Mal, dass das olympische Format bei einer Weltmeisterschaft ausgetragen wird. Entsprechend groß ist das Interesse der Medien daran.“ Da das Kletterpublikum ein junges sei, spielten auch die sozialen Medien eine wichtige Rolle in der Kommunikation. Für Schöpf ist die WM eine ideale Möglichkeit, um die Kompetenz Tirols im Klettersport nach außen zu tragen und gleichzeitig die vielfältigen Möglichkeiten für Sportler im Land aufzuzeigen.

Positive Buchungslage für den Sommer Die gute Nachfrage aus dem Winter soll sich auch im Sommer fortsetzen. „Wir setzen in unserer Kommunikation auf begeisternde, individuelle Herzmomente sowie die Freizeitthemen Bergwandern, Radfahren und Klettern. Damit treffen wir genau die Interessen der wichtigsten Märkte“, sagt Tirol Werbung-Geschäftsführer Josef Margreiter. Auch das saisonale Tourismusbarometer, eine repräsentative Befragung unter Tirols Unterkunftsbetrieben, bestätigt eine hohe Anziehungskraft des Urlaubslandes Tirol. 83 Prozent der Betriebe sind mit der Buchungslage für die Sommersaison zufrieden bzw. sehr zufrieden. Das ist ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr. Diese gute Nachfrage gilt es, für eine selbstbewusste Preisgestaltung zu nutzen. Das sei ein wichtiger Hebel, um die Wertschöpfung zu steigern. Dem pflichtet Josef Hackl, Spartenobmann Tourismus in der Wirtschaftskammer, bei: „Wir sind in Tirol über alle Kategorien hinweg besonders im Sommer und speziell im Hinblick auf unsere Qualität, sowohl bei den Betrieben als auch vom Angebot her viel, zu billig. Wir brauchen einen neuen Mut zum Preis – unsere Dienstleistungen sind ausgezeichnet und verdienen daher auch einen entsprechenden Preis, zumal die Kosten laufend zunehmen.“ Alleine die Arbeitskosten seien in den vergangenen beiden Jahren um zirka sieben Prozent gestiegen, die Mitarbeiter hätten davon allerdings nur sehr wenig gehabt.

KOSTBARES TIROL – GENIAL REGIONAL! Landwirtschaft veredelt Tourismus, und Tourismus veredelt Landwirtschaft – so lautet das Motto eines neu ins Leben gerufenen Schulprojektes in Tirol: In der Fachberufsschule für Tourismus und Handel in Landeck (TFBS) und der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt Imst (LLA) wird das Bewusstsein für das gegenseitige Tun geschärft. Woher stammen die Lebensmittel, die in den Kochtöpfen und auf den Tellern im Tiroler Tourismus landen? Und wie werden landwirtschaftliche Produkte in der Region hergestellt? Was geschieht mit Rohstoffen, die in der heimischen Landwirtschaft kultiviert werden? Und wie schauen die Verarbeitungsprozesse in den Küchen der Tourismusbetriebe aus? Dieses Wissen wird im Rahmen der Partnerschaft zwischen den beiden Bildungseinrichtungen gelehrt – im ersten Jahr konnten unter dem Titel „genial Regional“ bereits drei Schwerpunkte in den Unterrichtsalltag integriert werden: ● Veredelte Milch – von Milchgetränken bis zur Produktion von Käse ● Sau guat – Schweinefleisch, Rezepte, Zubereitung ● Wilde Kräuter – Kräuterkunde, Aufzucht, Getränke und Speisen mit Kräutern Exkursionen ermöglichen den Erfahrungsaustausch zwischen den angehenden Köchen, Restaurant- und Gastronomiefachleuten und den jungen LandwirtInnen – dieser direkte Einblick in die jeweils andere Materie soll einen entscheidenden Beitrag für nachhaltige Regionalität sowie zur Steigerung des Qualitätsbewusstseins garantieren. Im Zillertal gibt es bereits eine ähnliche Initiative – im Rahmen des Projektes „Kostbares Tirol“ haben die Zillertaler Tourismusschulen während des abgelaufenen Schuljahres die Hersteller von Tiroler Produkten besucht und deren Spezialitäten im Unterricht verarbeitet. Beide Projekte werden vom Land Tirol und der Tirol Werbung forciert, langfristig sollen sich solche Kooperationen zwischen allen Landwirtschafts- und Tourismusschulen Tirols etablieren.

Investitionen auf hohem Niveau Auch wenn im Vergleich zum Vorjahr die Investitionsbereitschaft im Tiroler Tourismus etwas zurückzugehen scheint, bleibt sie dennoch hoch. Rund 400 Millionen Euro an Investitionen tätigt Tirols Hotellerie und Gastronomie pro Jahr, davon fließen mehr als 70 Prozent in die regionale Wirtschaft. Laut Tourismusbarometer wollen heuer vier von zehn Betrieben gleich viel investieren wie im Vorjahr, ebenso viele wollen ihre Investitionen reduzieren. 15 Prozent planen, mehr zu investieren. Damit ist der Anteil jener, die weniger investieren wollen, etwas höher als im Vorjahr (31 Prozent). Investitionen beziehungsweise Renovierungen bilden daher auch die größten Herausforderungen für die befragten Betriebe. www.tirol.at

DANIEL POSCH IM SCHULSTALL Bild: Melitta Abber

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URIGEN HÜTTEN ERWARTEN DIE WANDERER IM PAZNAUNTAL.

Genusswandern und Biken Unvergleichliche Sommer-Erlebnisse garantiert Ischgl mit seinen facettenreichen Outdoor-Erlebnissen, Kulinarik vom Feinsten und hochkarätigen Veranstaltungen. Die bekannte Lifestyle-Metropole der Alpen lässt im Sommer für Wanderer, Mountainbiker und Motorradfans keine Wünsche offen.

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„Ischgl besitzt die zweithöchste Gourmet-Restaurantdichte nach Wien und unterstreicht dadurch seine gesamtheitliche kulinarische Kompetenz!“

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Andreas Steibl, Geschäftsführer TVB Paznaun – Ischgl

Veranstaltungen wie beispielsweise der Kulinarische Jakobsweg (bis 4. Oktober) oder das Lachfestival (13. bis 17. August) sorgen für reichlich Abwechslung in den vier Gemeinden im Paznauntal. Dazu warten endlose Singletrails vor unberührter Bergkulisse, wie etwa der neu angelegte Flimjoch Trail, über 300 Kilometer aussichtsreiche Wanderkilometer für jeden Fitnesslevel, sowie kulinarische Glanzlichter am Berg und im Tal, entdeckt zu werden. In Ischgl werden die Gourmets unter den Wanderern auf dem Kulinarischen Jakobswegs fündig. Dieses traditionsreiche Feinschmecker- und Wanderprogramm bringt seit nunmehr zehn Jahren Sterneköche unter der Schirmherrschaft von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann ins Hochgebirge. Bis 4. Oktober können Urlauber auf fünf Genussrouten die teilnehmenden Alpenvereinshütten in Ischgl, Galtür, Kappl und See erwandern und die von internationalen Sterneköchen kreierten Gerichte genießen. Muskeltraining beim Lachfestival Witze-Meisterschaft, Kabarett-Roulette oder Downhill-Golf in der Badehose – Besucher des Lachfestivals bekommen bei den Veranstaltungen am 13., 15., 17. und 18. August ein hartes Training für die Lachmuskeln. Das Beste: Wenn die Kabarettisten in die Lifestyle-Metropole der Alpen einfallen, wird für einen guten Zweck gelacht, denn der gezahlte Eintritt sowie die Erlöse aus Tombola und Golfturnier gehen an die Charity-Organisation „Global Family“, die in Not geratene Familien in unbeschwerte Ferien schickt.

Eldorado für Mountainbiker Sommer in Ischgl bedeutet eine gelungene Mischung aus hochkarätigen Veranstaltungen, Entertainment, Genuss und Mountainbike Trails soweit das Auge reicht. Mit über 1.000 Tourenkilometern gehören Ischgl und das Paznaun zu den größten und abwechslungsreichsten Bike-Regionen der Alpen. Heuer ganz neu: der ausgebaute Flimjoch Trail. Die Region, die zu den höchstgelegenen Bike-Revieren Europas zählt, punktet mit gut beschilderten E-Bike-Rundtouren in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden, einem großen E-Bike-Verleihnetzwerk und zahlreichen Akku-Ladestationen auf den Strecken. Wer olympiareife Geschmackserlebnisse sammeln möchte, darf sich die 24. Internationale Almkäseolympiade am 29. September nicht entgehen lassen. Hier kämpfen über einhundert Senner mit ihren Almkäselaiben in fünf Kategorien um die Sennerharfen in Gold, Silber und Bronze. Die Veranstaltung rund um die Alpenspezialität lockt jährlich tausende Käseliebhaber und -kenner nach Galtür ins hintere Paznaun.

Bergsport im ausgezeichneten Luftkurort

MIT ÜBER 1.000 TOURENKILOMETERN GEHÖREN ISCHGL UND DAS PAZNAUN ZU DEN GRÖSSTEN UND ABWECHSLUNGSREICHSTEN BIKE-REGIONEN DER ALPEN (R.). Bilder: TVB Paznaun-Ischgl

Galtür liegt am Ende des sonnenverwöhnten Paznauer Hochtals auf 1.600 Metern und ist mit seiner atemberaubenden Gletscherkulisse ein Juwel unter den Zielen im Paznaun. Die kleine Gemeinde wurde im Jahr 1997 als erster und einziger Ort in Tirol zum Luftkurort ernannt. Doch nicht nur die gesunde Bergluft und die intakte Natur in Galtür sind etwas Besonderes: Die Berge rund um Galtür bieten Routen und Klettersteige für Einsteiger sowie Profis. www.ischgl.com


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DIE URSPRÜNGLICHE LANDSCHAFT WIRD „THERAPEUTISCH“ GENUTZT, DIE GÄSTE ERHALTEN IMPULSE ZUR ERHALTUNG IHRER GESUNDHEIT. Bild: TVB Wipptal

Wipptal: Wandern als Prävention Eine Region, in der Entschleunigung einen großen Stellenwert einnimmt, ist das Wipptal. Hier setzt man ganz und gar auf die Schönheit der Natur und zeigt diese in speziellen Wander-Programmen den Gästen. Gesundheitswandern lautet die Devise! Knapp 20 km von Innsbruck entfernt und eingebettet ins Gebirge der zentralen Ostalpen in Tirol, erstreckt sich das Wipptal mit seinen Seitentälern Navistal, Schmirntal, Valsertal, Gschnitztal und Obernbergtal. An unzähligen Kraftplätzen der unberührten und ebenso facettenreichen Landschaft lässt sich der unverfälschte Charakter der Tiroler Bergwelt erleben. Nachhaltig, urig und ursprünglich ist das Wipptal eine Region, die sich selbst treu geblieben ist. Der perfekte Ort, um die Sorgen des Alltags loszulassen und die Seele baumeln zu lassen.

„Nach einer längeren Konzept und Pilotphase freut es uns wirklich sehr, dass das Programm rund um das Gesundheitswandern bei den Gästen so gut ankommt!“

ken und lieben zu lernen. Wie zum Beispiel die heimelige Pumafalle in Trins. Oder der Olpererblick, das Gasthaus mit der wohl schönsten Aussicht Tirols. Entdecken und begeistern lassen – von regionaler Kost in ursprünglichem Ambiente.

Joakim Strickner, Geschäftsführer Tourismusverband Wipptal

Für viele Menschen ist es entspannend und erholsam, sich in einer ursprünglichen Landschaft zu bewegen, einen schönen Weg entlangzugehen, neue Eindrücke zu bekommen und den Elementen Wind, Sonne, frische Luft und Erde nahe zu sein. Wer dies oftmals in der Woche tut, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit fit halten können. Dieses Körperwohlgefühl und diese Vitalität strebt das Gesundheitswandern bewusst an. Der Zusatz „gesund“ kommt daher, dass bei einer geführten Gesundheitswanderung auch gezielt Übungen zur Kräftigung aber auch zur Flexibilität und Entspannung gemacht werden. Die speziell ausgebildeten und zertifizierten GesundheitswanderführerInnen führen nicht nur durch eine atemberaubend schöne Landschaft, sondern vermitteln auch Übungen für Zuhause. Das Konzept Gesundheitswandern ist somit etwas mehr, etwas bewusster auf den Körper und seine Gesunderhaltung ausgerichtet. Die wichtigsten Säulen der Gesundheit basieren auf Bewegung, Ernährung und die Psyche oder Entspannung. Hier setzen auch alle Präventivprogramme der Krankenkassen an. Es gibt eine Vielzahl von Kursen, die angeboten werden und dem Teilnehmer die Möglichkeiten geben sollen, die Zügel für seine Gesundheit selber in die Hand zu nehmen. www.wipptal.at

Wandern als Gesundheitssport Ursprünglich wurde das Gesundheitswandern vom Deutschen Wanderverband entwickelt und packt Faktoren wie Natur und Bewegung, aber auch Mobilisation, Koordination, Dehnung und Entspannung in ein Programm, das zu dem von den Krankenkassen als Gesundheitssport anerkannt und auch dementsprechend gefördert wird. Dass Wandern gesund ist, wird den meisten einleuchten. Menschen bewegen sich seit Urzeiten zu Fuß in der Natur, früher mehr aus Notwendigkeit, heute ist es die Freude, sich in der Natur zu bewegen. Beim Wochenprogramm, das für KrankenVersicherte aus Deutschland über die Aktivwoche angeboten wird, erleben die Gäste jeden Tag ein neues Seitental des Wipptals und bekommen ausgewogene und regionale Ernährung, zusammengestellt von Ernährungsberaterinnen, serviert. Abgerundet wird das Programm mit Entspannungstraining sowie Koch- und Einkaufstipps für die eigene Küche zu Hause. Mittlerweile haben auch die österreichischen Kassen ein derartiges Programm aufgenommen, und für SVA-Versi-

cherte gibt es Gesundheitswandercamps. Auch die Gebietskrankenkassen zeigen sich am deutschen Modell interessiert.

Aufwertung der Region Bereits nach der ersten Wanderung ergaben sich mit einigen der anderen Gäste interessante Gespräche, und die Übungen in der Gruppe machten wirklich Spaß, auch für Sportliche, die sonst gewohnt sind, schneller und höher hinauf zu wandern. Die Strecken sind wunderschön, und die Extra-Infos der Gesundheitswanderführer hätte man bei einer gewöhnlichen Wanderung nicht erhalten. Gesundheitswandern ist eine Win-WinSituation für den Tourismus in der Region mit all seinen Beteiligten. Wandern, kräftigen, dehnen, entspannen und das regelmäßig. Das sind die Voraussetzungen, damit die Krankenkassen diese Präventivmaßnahme fördern. Für die Wanderer gibt das nur Vorteile, körperlich und sogar finanziell, also eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. An allen Ecken des Wipptals gilt es, kulinarische Geheimtipps zu entdek-

Fit und vital

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Der digitale Gast Kärntens Tourismus verzeichntete im vergangen Jahr über drei Millionen Gästeankünfte und glaubt man den Prognosen soll diese Marke 2018 wieder überschritten werden. Mitunter entscheidend dafür sind zielgerichtete Investitionen in die saisonverlängernde Infrastruktur und in Digitalisierungsmaßnahmen.

Fünf Millionen Euro stehen dem Kärnter Tourismus für Zukunftsaufgaben wie Saisonverlängerung und Digitalisierung von der Kärntner Landesregierung zur Verfügung. Dazu zählen natürlich auch Entbürokratisierung und daraus resultierende Qualitätsverbesserungen, die wiederum die Wertschöpfung im Land steigern. Kärnten investiert schwerpunktmäßig in die Ausbildung von Mitarbeitern, Rad- und Wanderwege, Kulinarische Projekte wie Slow Food und in das vielfältige Thema der Digitalisierung.

Natur Aktiv Ein Trend, der sich in allen Zielmärkten Kärntens deutlich bemerkbar macht, ist das stark gestiegene Interesse der Gäste an Rad- und Wanderurlauben. Kärntens Weg hin zur führenden Natur Aktiv Destination in Europa wurde vor sechs Jahren aufgebaut und wird daher mit viel Innovationsgeist weiterentwickelt. 2017 verzeichneten die Beherbergungsbetriebe auf den Etappen des Alpe-AdriaTrails rund 82.000 Übernachtungen, ein Plus von 14 Prozent. Für die bisherige Saison meldet das Trail-Buchungscenter bereits eine Umsatzsteigerung von 26 Prozent.

e-Bike Auch was das Thema Rad betrifft, tritt Kärnten ordentlich in die Pedale und setzt seit Anfang Mai mit dem kärntenweiten Radverleih „Kärnten rent e-Bike“ ein europaweit einzigartiges System um. An rund 50 Radverleihstationen verteilt auf ganz Kärnten, haben Einheimische und Gäste die Möglichkeit aus über 1.000 qualitativ hochwertigen Leihrädern, davon etwa die Hälfte e-Bikes, zu wählen.

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | KÄRNTEN

Urlaub am See

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Die Tourismus Regionen Millstätter See, Wörthersee, die Region Villach, der Klopeiner See und die Region Nassfeld-Lesachtal-Weissensee haben mit der Entwicklung der Slow Trails nicht nur ein neues Natur Aktiv-Produkt entwickelt, sondern setzen damit auch auf den Bereich Slow Travel.

Zwei Saisonen etablieren Die Kärnter Hotellerie hat es sich landesweit zum Ziel gesetzt, nachhaltig zwei Saisonen zu etablieren. Ebenso will man in Kärnten weiter in Qualität, Innovation und Mitarbeiter investieren. Einen Schwerpunkt setzte man auch 2017 schon mit der Ausbildung von Mitarbeitern. Hier konnte ein Plus von über 20 Prozent verzeichnet werden.

Geschmack der Kindheit Gemeinsame Kampagnen mit den Kärntner Tourismusregionen in den Städten mit Fluganbindung nach Kärnten, sowie eine umfangreiche Kooperation mit der Deutschen Bahn sind zentrale Maßnahmen am deutschen Markt. Auch in Österreich läuft eine Kooperationskampagne mit der ÖBB. So wirbt zum


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Beispiel am Wiener Hauptbahnhof ein 25 Meter langes Plakat unter dem Motto „SĂźdseefeeling ohne Jetlag“ fĂźr die Bahnanreise nach Kärnten.

Digitalisierungsoffensive Die Kärnten Werbung präsentiert sich als moderne und innovative Marketingorganisation. Der Einsatz neuer Technologien wie ein eigener Ad-Server, das seit Ăźber einem Jahr aktive Datensicherungssystem Data Cycle, einem Start up mit Kärntner Beteiligung und ein modernes Landestourismusportal, sichert der Kärntner Tourismuswirtschaft den Zugang zu den innovativsten Kommunikationsformen. Die Kärnten Werbung nutzt als erstes Bundesland in Ă–sterreich Programmatic Advertising. Die sechs grĂśĂ&#x;ten Tourismusregionen des Bundeslandes setzen bereits auf diese Technologie, die weiteren Regionen sollen folgen.

Bauernbett „reloaded“ Auch fĂźr den Urlaub am Bauernhof in Kärnten liegen die Herausforderungen in der Digitalisierung und Marktdynamik. Hier sind die kleinen Betriebe speziell gefordert, um die Chancen nutzen zu kĂśnnen und anschlussfähig zu bleiben. Ziel der Kampagne ist, die Datenqualität zu verbessern und die Onlinebuchbarkeit zu forcieren. Knapp 1 Million Euro betrug der Online Buchungsumsatz 2017, bei 40 Prozent online buchbarer Betriebe. Eine weitere Herausforderung sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Hier braucht es eine Anpassung der Gesetze, um kleineren Betrieben mehr Rechtssicherheit zu gewährleisten. Generell ist die Nachfrage nach Urlaub am Bauernhof sehr gut und auch die Privatvermietung konnte in der Wintersaison gut zulegen.

Kärnten Card mit digitalen News

ALMJAUSE AUF DER ALEXANDERHĂœTTE Bilder: Kärnten Werbung / Franz Gerdl

sein. Die neue Winterkarte wird besonders im Dezember zur attraktiven Produkterweiterung der Adventmärkte angeboten werden. FĂźr die gesamte Winterzeit stehen aber auch Wochenkarten und Saisonkarten zur VerfĂźgung. Ăœber 20 Ausflugsziele (Bergbahnen, Schifffahrt, Museen etc.) haben sich bereits zur Teilnahme angemeldet. Darunter sind beispielsweise die Gerlitzen Kanzelbahn, der Reptilienzoo Happ oder das Planetarium Klagenfurt. www.kaernten.at

Seit heuer haben Kärnten Urlauber die MÜglichkeit, sich ihre Kärnten Card-Wochenkarte bereits zu Hause ausdrucken zu kÜnnen. Dies bedeutet fßr den Gast einen erheblichen Mehrwert, da er, im Urlaubsort angekommen gleich die ersten Ausflßge machen kann, ohne vorherigen Umweg zu einer Verkaufsstelle. Mit der Umsetzung von Print@Home wurde auch ein vielfacher Wunsch umgesetzt, die Karte schon am Weg zum Reiseziel nutzen zu kÜnnen.

Kärnten-Card App Die wahrscheinlich grĂśĂ&#x;te Neuerung in der Saison betrifft die Kärnten Card App. Mit dieser hat der Gast nicht nur sämtliche Informationen zur Kärnten Card in der Hand, er kann damit auch erstmals die Ausflugsziele mit einer digitalen Karte besuchen. Neu ist auch der Online-Auftritt der Kärnten Card. Wichtig war hier das Wesentliche der Kärnten Card – die 106 Ausflugsziele – in den Vordergrund zu stellen. Ein Hauptaugenmerk lag aber auch an einer userfreundlichen Gestaltung, sowie der Gestaltung einer mobilen Version.

Winter Kärnten Card Der Kärntner Winter ist nach wie vor zu 80 Prozent auf den alpinen Skitourismus konzentriert. DarĂźberhinaus merkt man in den Regionen deutlich steigendes Interesse fĂźr Kurzurlaube und Natur Aktiv-Urlaube auch im Winter. Um den Erfolgskurs des Kärntner Tourismus weiter voranzutreiben sind innovative MaĂ&#x;nahmen fĂźr die Weiterentwicklung des Ganzjahrestourismus essentiell. Die EinfĂźhrung einer Winter-Kärnten Card ist ein wichtiger Schritt, die WertschĂśpfung in den Regionen auch in den Wintermonaten zu forcieren und damit Ganzjahresarbeitsplätze im heimischen Tourismus zu schaffen.

Ergänzung zum alpinen Skiangebot Die neue Karte soll Kärntens Ausflugsziele motivieren, auch im Winter Angebote fßr die Gäste zu schaffen. Die Winter-Kärnten Card wird kßnftig die perfekte Ergänzung zum alpinen Skiangebot

Slow Food fĂźr Kärnten – Geschmackvoll, frisch und gesund d ist die Esskultur des SĂźdens – von der Produktion Ăźber die Weiterverarbeitung bis zum Genuss. Jetzt kostenlos anfordern unter Tel +43 463 3000 Tel. 3000, www www.genusslust.info genusslust info

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BROT BACKEN IM EINKLANG MIT DER NATUR Bild: Kärnten Werbung/Sam Strauss

Slow Food für Kärnten GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | KÄRNTEN

Das Gailtal und das Lesachtal in Kärnten sind weltweit die erste Slow Food Travel Destination. In dieser Grenzregion im Süden Österreichs wird seit jeher die Slow Food-Philosophie gelebt. Auf Initiative der Kärnten Werbung wird nun ein umfangreiches Konzept auf Basis der Slow Food-Philosophie mit vielen Partnern landesweit umgesetzt.

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In den letzten Jahren hat die erste Slow Food Travel Region in Kärnten durch ihre überregionale Strahlkraft auf das kulinarische Potenzial des Landes aufmerksam gemacht. Nun geht man einen Schritt weiter und entwickelten gemeinsam mit Slow Food International das weltweit einzigartige Pilotprojekt „Slow Food Village“. Kärnten wird dabei zur Vorzeigedestination hinsichtlich regionaler Esskultur und Nachhaltigkeit. Im Fokus stehen dabei unsere heimischen hochwertigen Lebensmittel, die handwerkliche Fertigung und das bewusste Genießen.

Zukunftsweisend Die Slow Food Initiative bietet den Kärntner Landwirten neue Chancen. Die Nachfrage nach regionalen Produkten wird dadurch gestärkt und damit entsteht eine Win-WinSituation für Tourismus und Landwirtschaft. Die Basis für die authentische Kulinarik,

die hier beworben wird, liefern die Kärntner Bäuerinnen und Bauern mit ihren Produkten. Ihre Leistungen und ihre Qualität werden durch ein Projekt wie Slow Food Kärnten vor den Vorhang geholt.

Slow Food Villages Mit diesem Projekt möchte Paolo di Croce, Generalsekretär von Slow Food International, die Lieferketten von regionalen Produkten hin zu den örtlichen Kindergärten, Schulen, Altersheimen, Krankenhäusern, der Hotellerie und Gastronomie sowie Endverbrauchern in ein einfaches und für alle Seiten faires Verhältnis bringen. Interessierte Gemeinden sollen nun die notwendigen Schritte entwickeln, um aus diesen dann ein Handbuch zur weltweiten Umsetzung dieses Pilotprojektes zu erarbeiten. Eckart Mandler, Koordinator von Slow Food Kärnten will mit dem Projekt Slow Food Village den Menschen in den Dörfern die Existenz

zurückgegeben, die durch Jahrhunderte hindurch die sozialen Beziehungen gestärkt und die Traditionen der Vorfahren rund um die Nahrungsvorsorge überliefert hat.

Kulturelles Erbe - Dorf Das Dorf wird als kulturelles Erbe wiederentdeckt. Mit Slow Food erfolgt eine Rükkbesinnung auf die grundlegenden Werte menschlichen Lebens. Bei Gästen und Reisenden wird die Bedeutung echter, authentischer Erlebnisse und regionaler Küche weiterhin steigen. Kärnten und auch andere Länder werden darauf eine gemeinsame Antwort geben müssen. Slow Food Village ist nicht nur ein Projekt für Kärnten alleine.

Wissensvermittlung Slow Food International möchte, dass in Schulen und Kindergärten den Kindern und Jugendlichen der Wert der regionalen


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Rundum Lebensqualität

Lebensmittel näher gebracht und eine gesunde Ernährung sichergestellt wird. In weiterführenden Schulen, wie etwa den Landwirtschaftlichen Fachschulen, den Tourismusschulen etc., soll das Wissen um die nachhaltige Lebensmittelproduktion und deren Verarbeitung im Sinne von Slow Food unterrichtet werden. Ein weiteres Projekt mit dem Namen „Chefs Alliance“ fördert die Zusammenarbeit von Gastronomie und Lebensmittelproduzenten.

Genießen lernen Obmann Gottfried Bachler ist überzeugt, dass die Menschen und Gäste in Kärnten erkennen werden, dass Österreich ein wahres Paradies ist, wo alles wichtige für Lebensqualität vorhanden ist – Trinkwasser in Flüssen und Seen, die besten Lebensmittel. Es müssen diese wertvollen Dinge nur an die Oberfläche gebracht und sichtbar gemacht werden. Die Aufgabe ist es wohl auch, das Genießen wieder zu erlernen. Dabei wird die Initiative Slow Food helfen.

Slow Food Kärnten Partner Die Kärnten Werbung sowie Genussland Kärnten, Wirtschaftskammer Kärnten, Landwirtschaftliche Fachschulen Kärnten, Slow Food Conivium Alpe Adria und Brothandwerker Kärnten sind Partner der Slow Food Bewegung. Wirt und Slow Food Kärnten Obmann Gottfried Bachler lebt diese Philosophie wie kein anderer und bringt in seinem Restaurant in Treibach-Althofen, in der Region Mittelkärnten, diese heimischen Produkte auf die Teller seiner Gäste.

Nachhaltigkeit Slow Food ist die weltweit größte Bewegung für bewusste Esskultur und nachhaltige Le-

„DASS KÄRNTEN VON SLOW FOOD INTERNATIONAL FÜR DAS PROJEKT SLOW FOOD VILLAGE AUSGEWÄHLT WURDE, NEHMEN WIR MIT GROSSER FREUDE AUF!“ Kärnten Werbung GF Christian Kresse bensmittelproduktion. Gegründet wurde diese 1986 vom Italiener Carlo Petrini und 1989 wurde diese internationalen Bewegung im Slow Food Manifest niedergeschrieben und unterzeichnet. Mit rund einer Million Unterstützer und 100.000 Mitgliedern in 160 Ländern hat sich der Slow Food Gedanke in den letzten 30 Jahren in der Gesellschaft etabliert.

Die Entwicklung einer nachhaltigen Ernährungs- und Esskultur ist kein Tourismus- oder Agrarprojekt alleine. Die gesamtheitliche Komponente vom Gesundheitsbereich bis hin zu einer neuen Lebensphilosophie wird dabei berücksichtigt. Allem zugrunde liegt die Überzeugung, dass das Essen ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens ist und dass die Lebensqualität unweigerlich mit einer gesunden, guten und abwechslungsreichen Ernährung zusammenhängt. Das bedeutet, der Ernährung die ihr zustehende Bedeutung beizumessen, und den Wert unserer Lebensmittel erkennen und schätzen zu lernen. Eines der Ziele von Slow Food ist es, die Artenvielfalt, die Biodiversität und die Vielfalt im Lebensmittelbereich zu erhalten und zu fördern.

Genuss mit Verantwortung Das bedeutet unter anderem durch bewusste Kaufentscheidungen Zeichen setzen und regionalen und saisonalen von Hand hergestellten Produkten aus landwirtschaftlicher Produktion den Vorrang zu geben – eben „gut, sauber & fair“ hergestellten Lebensmitteln. Gut sind diese Produkte in ihrem Geschmack und in ihrer Qualität.

Food for Change Das ist der rote Faden durch die bedeutendste internationale Veranstaltung zum Thema gute, saubere und faire Lebensmittel, der Terra Madre Salone del Gusto in Turin, die vom 20. bis 24. September stattfindet. Slow Food Kärnten hat heuer die größte Präsenz inklusive Ausstellungsfläche und zahlreichen Veranstaltungen. www.kaernten.at

SLOW FOOD ALS ÜBERREGIONALE STRAHLKRAFT IM TOURISMUS Foto: Kärnten Werbung/Johannes Puch

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INNOVATIVE GASTGEBER AUS VORARLBERG

Bilder: Vorarlberg Tourismus

125 Jahre Gastgeben auf Vorarlberger Art Der Sommer des Vorjahres brachte ein Rekordergebnis mit fast vier Millionen Nächtigungen. Das Urlaubsland Vorarlberg ist beliebter denn je. Die Grundlagen für diese Entwicklung wurden bereits vor 125 Jahren geschaffen, als innovative Wirtschaftstreibende den Landesverband für Fremdenverkehr gründeten.

GASTRO 8/2018 | TOURISMUS IN ÖSTERREICH | VORARLBERG

Weitsichtige Wirtschaftstreibende

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gründeten im Jahre 1893 den Landesverband für Fremdenverkehr – die heutige Vorarlberg Tourismus GmbH. Heute schreibt Vorarlbergs Tourismus im Sommer wie im Winter Rekordergebnisse. Basis für die positive Entwicklung ist die Tourismusstrategie 2020. Die Entwicklung von Ganzjahresangeboten, Digitalisierung, die Ausbildung von Mitarbeitern sowie Mobilität bleiben nach Ansicht des Aufsichtsratsvorsitzenden Karlheinz Rüdisser und Direktor Christian Schützinger Herausforderungen für die nächsten Jahre.

scharte um seine „wirtschaft“ fünf weitere Gastronomen aus Dornbirn für die „6850 Genussroute“: Gemsle, Schiffle, Bierlokal, Stuonobach und Innauer. Bei der OnlineBuchung wählen Gäste ihr Start-Lokal und wechseln per Gratis-Shuttle nach Belieben ins nächste, um dort den nächsten Speisengang zu genießen. Eine App gibt Auskunft über freie Tische. Ein neues gastronomisches Erlebnis, witzig, service-orientiert mit digitalem Support, der hier nicht einfach nur etwas Analoges ersetzt, sondern das Produkt in dieser Form erst möglich macht.

Regionalität und Gastfreundschaft

Treffpunkt am Dorfplatz

Im Netzwerk „Gastgeben auf Vorarlberger Art“ (GVA) engagieren sich Betriebe, die die Tourismusstrategie 2020 umsetzen wollen. Sie bekennen sich zu den Grundwerten Regionalität, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit. GVA steht in engem Zusammenhang mit dem Tourismusinnovationspreis, der alljährlich beim Tourismusforum vergeben wird. Sieben touristische Initiativen zeichnete Vorarlberg Tourismus dieses Jahr mit dem Tourismus-Innovationspreis aus – einige hier im Überblick: Über den eigenen Tellerrand hinaus blickte der Gewinner des zweiten Hauptpreises: Wolfgang Preuß

Einen Anerkennungspreis holten Maria und Josef Frick vom Hotel Bären in Mellau mit ihrem Konzept „Open Hotel“, das Philosophie, Marketing und Produkte vereint: Das hauseigene Café Deli ist modernurbaner Treffpunkt für Auswärtige und Einheimische mitten am Dorfplatz. „Achtzehnuhr“ ist ein Format für spezielle kulinarische Abende.

Gute Geschichten Um Geschichten dreht sich alles beim ebenfalls ausgezeichneten Projekt „Lingenau erzählt“. Die Initiatoren – Tourismusverein und Gemeinde – haben besondere Begeg-

Christian Schützinger, Geschäftsführer Vorarlberg Tourismus:

„HEUTE IST TOURISMUS EINE VOLKSWIRTSCHAFTLICHE GRÖSSE, DIE DEN LÄNDLICHEN RAUM IN SEINER WIRTSCHAFTLICHEN, SOZIALEN UND KULTURELLEN ENTWICKLUNG ANREGT.“ nungsräume für Einheimische und Gäste geschaffen, um wahre Geschichten aus dem Dorf zu hören und zu erzählen: auf Erzählbänkle an Wegen (die Geschichten werden per QR-Code abgerufen), am Bänklefest oder an Erzählabenden beim Wirten.

Natur und Kunst Einen Preis holte Lech-Zürs Tourismus für das Kunstprojekt „Türe“. Neun internationale Künstler gestalteten neun Türen, die im Sommer entlang des Grünen Rings installiert werden. Die Idee: Wanderer sollen sich Gedanken über das Verlassen und Betreten von Räumen und virtuelle Grenzen machen.

Investition in Ausbildung Einen Schwerpunkt setzt der Tourismus bei der Ausbildung. Die neue Qualifizierung in der GASCHT, der Gastgeberschule für Tourismusberufe, die die Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer Vorarlberg im Vorjahr startete, ist ein wichtiges Glied: Sie verbindet Schule und Lehre mit Elementen wie Coaching und erlebnisorientiertem Lernen. Das vierjährige duale Programm läuft in Kooperation mit 65 Ausbildungsbetrieben an drei Schulstandorten. 90 Lehrlinge werden ausgebildet. www.vorarlberg.travel


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STARTPUNKT DES FERNWANDERWEGS IST NAHE DEN QUELLEN DES LECHS AM IDYLLISCHEN FORMARINSEE. (UNTEN) UNGEZÄHMTE FLORA UND FAUNA BIETEN AUF 125 KILOMETERN EIN BEEINDRUCKENDES NATURSCHAUSPIEL. Bilder: Lech Zürs Tourismus/Christoph Schöch/BerndEisenschink

Einzigartiges WeitWander-Erlebnis Von Vorarlberg bis Bayern zieht sich über mehr als 100 Kilometer der allseits bekannte Lechweg. Am Ende des Zugertales, mitten im Lechquellgebirge, liegt der Formarinsee auf 1.793 Meter Seehöhe. Dieser Hochgebirgssee bildet sozusagen den Start zum Lechweg, der durch die traumhaft naturbelassene Landschaft bis zum Lechfall führt.

Der Wanderer begleitet den Lech ohne Unterbrechung rund 125 Kilometer weit durch die idyllische Landschaft. Vom Lechquellgebirge über die längste Fußgängerhängebrücke Österreichs bis zu den bayrischen Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau im Allgäu, kann man dem Genuss des Weitwanderns frönen. Ein Weg zu sich selbst

tiefstes Inneres, das von allen externen Faktoren unberührt bleibt – es steht sozusagen für die Stille. Hier in Lech spielt das Wasser eine besondere Rolle – liegt es doch über die Wintermonate konserviert in Form von Schnee und Eis in den mächtigen Bergen des Arlbergs gespeichert. Erst das Feuer des Frühlings lässt es zu Leben erwachen, und damit auch die Natur und uns Menschen. Das Wasser entspringt aus unzähligen Quellen und rauscht allmählich, aber immer stärker werdend, über Steine und Vorsprünge ins Tal und versorgt die vielen Almen und Wiesen mit dem wichtigen Lebenselexier.

Die Bewohner von Lech am Arlberg kennen die Magie der Natur, die den Ort auf 1.450 Meter Seehöhe so vielfältig umgibt. Sie liegt über sechs Monate unter dem Schnee gespeichert, praktisch konserviert über den Winter, um sich dann ab Ende Mai mit voller Kraft 125 Kilometer wandern zu entfalten. Dann sprießen unzählige Al- Wie aus dem kleinen Bach ein herrlich wilder penblumen aus dem saftig grünem Gras, das Fluss wird, das lässt sich auf dem „Lechweg Schmelzwasser speist die vielen Quellen des – von der Quelle bis zum Fall“ erwandern. Lechs, und Murmeltiere, Steinböcke und Im Jahr 2012 eröffnet und zertifiziert nach Wildvögel kommen aus ihren Winterrük- den Qualitätskriterien der Europäischen kzugsorten. Eine Wanderung entlang des Wandervereinigung (EWV), verläuft dieser Lechs hilft vielen Menschen dabei, den Kör- Weitwanderweg durch eine der schönsten per zurück ins Gleichgewicht zu führen. Nicht und abwechslungsreichsten Regionen des umsonst wird der Weitwanderweg Lechweg alpinen Raums. Vom „schönsten Platz Österreichs 2015“, dem Formarinsee am Fuße der als „Weg zu sich selbst“ bezeichnet. Roten Wand, führt der Weitwanderweg Wasser als Lebenselixier durch die Walserdörfer Lech und Warth nach Wir wissen alle, dass das Element Wasser eine Lechleiten. Von dort geht es hinein ins Lechbesonders beruhigende Wirkung auf uns tal nach Steeg und Holzgau, über eine spekMenschen hat. Das Wasser steht für unser takuläre Hängebrücke weiter zur Höhen-

bachtal-Schlucht nach Elbigenalp. Bei Häselgehr stößt der Wanderer auf den sagenumwobenen Doser-Wasserfall. Er erreicht Stanzach, zieht weiter durch die natürlichen Flussauen und die weitläufigen Schotterbänke nach Höfen, durch die Pflacher Au über die Grenze nach Deutschland in Richtung Alpsee. Am Lechfall in Füssen findet die Weitwanderung ihren Abschluss. Der Lechweg kann in mehreren Etappen erwandert werden. Rafting- und Canyoningunternehmen bieten zudem die Möglichkeit, einzelne Abschnitte direkt auf dem Lech zurückzulegen.

Völkerverbindend Der Weitwanderweg Lechweg verbindet drei Regionen und zwei Länder mit ihren Traditionen und Geschichten, vom Arlberggebiet über die Tiroler Naturparkregion LechtalReutte bis ins Allgäu. Eine einzigartige Flora und Fauna bietet Wanderern außergewöhnliche Naturerlebnisse in einem der artenreichsten Lebensräume Mitteleuropas mit einer Vielzahl an Brutvogelarten und wildwachsenden Orchideen. Der Naturpark Tiroler Lech wurde zum Schutz der letzten Wildflusslandschaften Europas ins Leben gerufen und ermöglicht Wanderern, ein Stück unberührter Natur zu entdecken. www.lech-zuers.at/lechweg

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VISUELL PRICKELND Für die Sonderedition No 6 kooperiert Vöslauer bereits zum sechsten Mal mit einem Künstler. Seit Anfang Juli schmückt die limitierte Sonderedition des französischen Grafikers Jean Jullien die Tische der heimischen Gastronomie. Sommerlich erfrischende Momente bescheren sechs Illustrationen des französischen Illustrators und Storytellers Jean Jullien auf den 0,75 Liter Glasflaschen für die Gastronomie. „Natürlich ist entscheidend, was in der Flasche ist – reines, naDIE FISCHE WURDEN ALLESAMT IN NACHHALTIGER, ÖSTERREICHISCHER AQUAKULTUR GEZÜCHTET UND SIND FREI VON KÜNSTLICHEN INHALTSSTOFFEN. Bild: Eishken Estate

Welsfilet, Seesaiblingfilet und Lachsforellenfilet – in diesen drei Variationen ist die neue Räucherfisch-Linie von Eishken Estate verfügbar. Bei der Herstellung der verzehrfertigen Produkte setzt die Feinfisch-Manufaktur gänzlich auf regionale Fische und den Verzicht auf künstliche Inhaltsstoffe. Norbert Schuster, Fischexperte bei Eishken Estate, weiß: „Geräucherter Fisch ist mit einem höheren Anteil an Eiweißen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren nicht nur

ausgesprochen nährstoffreich, sondern benötigt überdies keine weitere Verarbeitung und kann somit direkt serviert werden.“ Das heißgeräucherte Welsfilet aus Afrikanischem Wels mit Meersalz und braunem Zucker schmeckt eher rauchig und rustikal. Das Lachsforellen-Filet wird von einem zart-eleganten Rauchton begleitet, und das Seesaibling-Filet verfügt über einen nobel-mürben Kräuterpfeffergeschmack. www.eishken.at

Bild: Vöslauer

DREIERLEI SERVIERFERTIGER FISCH

DIE SECHS ETIKETTEN DER 0,75 LITER GLASFLASCHEN ZEIGEN MENSCHEN BEIM SCHWIMMEN, PLANSCHEN, ABTAUCHEN UND SICH-TREIBEN-LASSEN – PASSEND ZUM CHARAKTER DER JEWEILIGEN SORTE: PRICKELND, MILD ODER OHNE.

GASTRO 8/2018 | NEUES VOM MARKT

Bild: Campari

türliches Mineralwasser – aber auch das, was auf der Flasche drauf ist, soll Freude bereiten, Gesprächsstoff liefern, visuell ansprechend sein und zum Inszenieren anregen“, so Birgit Aichinger, Vöslauer. www.voeslauer.com

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BROMBEEREN UND STACHELBEEREN BILDEN EINE CREMIGE LIAISON IM SORTIMENT DER FRISCHLI MILCHWERKE. Bild: Frischli Foodservice

BEERIGE ABWECHSLUNG Das Konzept saisonaler Desserts hat sich bei den frischli Milchwerken bereits bewährt. Nachdem die Joghurtcreme Holunderblüte-Minze nach griechischer Art als cremige Erfrischung für Frühjahr und Sommer vorgestellt wurde, folgt ab September 2018 für einen begrenzten Zeitraum die Sorte Brombeer-Stachelbeer

nach griechischer Art. Die servierfertige Creme ist eine Kombination aus heimischen Beeren mit einer Joghurt-TopfenKomposition und wird im Herbst und Winter für Abwechslung auf den Speisekarten in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sorgen. www.frischli-foodservice.de

ITALIENISCHE SPRITZIGKEIT OHNE REUE Für alle, die Lust auf typisch italienische Aperitifs mit einer süß-bitteren Note haben, aber auf Alkohol verzichten möchten, bietet sich Crodino, eine alkoholfreie Bitter-Aperitif-Produktfamilie, die neben dem klassischen „Crodino“ auch den Ready To Drink „Crodino Spritz“ und jetzt neu die Variante „Crodino Rosso“ mit Blutorangen-Aroma umfasst.Wie auch Crodino Biondo, wird der Rosso mit viel Eis und Soda gespritzt in einem Weinglas zu einem wunderbar erfrischenden alkoholfreien Genuss. www.crodinospritz.at


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COOLER ENERGIE-KICK

ENERGIEKICK FÜR DEN SOMMER: SCHÄRF

COLD BREW COFFEE

Foto: Schärf – The Art of Coffee

Gerade an heißen Tagen ist auch bei überzeugten Kaffeeliebhabern der Wunsch nach Abkühlung groß. Damit auch während der Sommermonate nicht auf den täglichen Energie-Kick verzichtet werden muss, gibt es von Schärf – The Art of Coffee die Lösung: Schärf Cold Brew Coffee, ein kalt extrahiertes Kaffeegetränk aus 100 prozentigen Premium Hochland Arabica Bohnen – mit natürlich-süßem Geschmack und auch kalorienärmer als Eiskaffee. Die sommerliche Erfrischung Cold Brew ist in aller Munde: Die fruchtige, eisgekühlte Variante des herkömmlichen Filterkaffees sorgt der Schärf Cold Brew mit seiner langen Extraktionszeit für einen vollmundigen, belebenden Geschmack. Beste Hochland-Arabicas, die auf den fruchtbaren, feuchten Böden der pazifischen Kaffeeregionen und in den Höhenlagen Lateinamerikas langsam gereift sind, verleihen dem Schärf Superior One seinen charakteristischen und doch zarten Geschmack. Mit frischen und erdig-würzigen Arabicas wird der Geschmack mit der klassischen Wiener RöstkaffeeMischung abgerundet. Im Vergleich zur Herstellung mit Heißwasser enthält der Schärf Cold Brew Coffee weniger Säure und Bitterstoffe. So entsteht ein milder, fruchtiger Kaffeegenuss. Natürlich, kalorienund zuckerfrei sowie mit natürlich-süßem Geschmack ist der Schärf Cold Brew ein wahrer Energie-Kick und eine milde Erfrischung. www.schaerf.at

NATÜRLICH GEFÄRBTE HOT DOG-BUNS IN SCHWARZ SIND IDEAL FÜR KREATIVE REZEPTIDEEN MIT FRISCHEN ZUTATEN. Bild: Edna

HOT DOGS EINMAL ANDERS Nach der Erfolgsgeschichte vielschichtiger Burger kündigt sich ein weiterer Food-Trend an: Hot Dogs mit allerlei Belag. Klassisch mit Würstel, Gewürzgurken, Saucen und Röstzwiebeln oder kreativ belegt mit Fischstäbchen, Falafel oder knackigem Gemüse. Um diese schnell servieren zu können, sind sie bereits fertig gebacken und vorgeschnitten. Einfach 90 Minuten auftauen lassen oder Ofen vorheizen und bei 180°C 5-8 Minuten mit Beschwadung backen. www.edna.at

... and the winner is: in 65% aller Hotel- und Gastronomiebetriebe Österreichs wird GASTRO regelmäßig bzw. gelegentlich genutzt. Damit ist GASTRO eindeutig das meist genutzte Medium der Branche* * Quelle: Gastro-Obsearcher, Grundgesamtheit = 39.500 Betriebe, Stichprobe = 300

Wir machen das bessere Fachmagazin. Punkt 65


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AUF MESSERS SCHNEIDE

„WIE DIE ZWEIMAL JÄHRLICHE KONTROLLE BEIM ZAHNARZT SOLLTE AUCH DAS PROFESSIONELLE SCHLEIFEN DER MESSER NICHT VERNACHLÄSSIGT WERDEN“, RÄT DER SCHLEIFMEISTER LEIF KOHLSTRÖM. Bild: messerbrief.at

Messerbrief, eine der größten Schleifdienste Europas, ist ab sofort auch in Österreich vertreten. Die schwedische Schleiferei „Knivbrev“ („Messerbrief“) expandiert mit einem speziellen Schleifservice: Der Schleifdienst wird online bestellt, woraufhin ein patentierter Umschlag geliefert wird, in den die zu schleifenden Messer gelegt werden. Anschließend wird der Messerbrief einfach beim nächsten DHL Paketshop abgegeben oder mit der Post versendet. Innerhalb von 1 bis 2 Werktagen werden die frisch geschliffenen Messer wieder zurückgesendet. Derzeit werden stumpfe Messer nicht nur in Schweden, sondern auch in Bratislava geschliffen, um neben den österreichischen auch den slowakischen und tschechischen Markt bedienen zu können. Am Standort in der burgenländischen Gemeinde Kittsee werden die Messerbriefe abgewickelt. Die Schleiferei plant, in Österreich weiter zu expandieren: „Wir denken darüber nach, im Burgenland oder in Wien eine weitere Schleiferei zu eröffnen, um uns auch in Österreich zu etablieren“, so der Schleifmeister Leif Kohlström über die Zukunftspläne von Messerbrief. www.messerbrief.at

„OHNE MUSIK GEHT NICHTS“ Bestimmte Melodien sorgen für die richtige Trinklaune in Bars und einen angeregten Appetit in der Gastronomie. Der Schuss kann jedoch bei der Musikauswahl auch oft nach hinten los gehen. „Denn: Was dem einen gefällt, kann den anderen vertreiben“, meint Marco Deuerlein Geschäftsführer Instore Solution.

GASTRO 8/2018 | NEUES VOM MARKT

MASSGESCHNEIDERTE MUSIKANGEBOTE: Der Branchen-

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„MUSIK PACKT UND BERÜHRT UNS, WECKT VERLOREN GEGLAUBTE GEFÜHLE UND VERSETZT UNS IN GUTE LAUNE. WIR FÜHLEN MUSIK DORT, WO DIE VERNUNFT NIEMALS HINKOMMT“, SO MARCO DEUERLEIN. Bild: Thorsten Rust Fotografie

Herausgeber: Reinhard Fucht fucht@gastroverlag.at Geschäftsführung: Angelika Fucht Medieninhaber: F&H GASTRO Verlag GmbH Anschrift: 1180 Wien, Gersthofer Straße 87, Tel. 01 47984 30 | Fax 01 4798430-16 gastro@gastroverlag.at www.gastroverlag.at Anzeigenleitung: Peter Bubenicek 01 4798430-15 bubenicek@gastroverlag.at Online-Marketing: Josef Rozsnyai 01 4798430-20 rozsnyai@gastroverlag.at www.gastroportal.at Redaktion: Mag. Katharina Baumhakel 01 4798430-14 baumhakel@gastroverlag.at Mag. Anja Schmidt 01 4798430-17 schmidt@gastroverlag.at Sonja G. Wasner, MBA 0664 1000503 wasner@gastroverlag.at Redaktionssekretariat: Andreas Sourcé 01 4798430-18 source@gastroverlag.at Grafik | Layout: Franz Ruep | ruep.at Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 22 vom 1. 1. 2018 Titelfoto: Kärnten Werbung/ Tine Steinthaler Druck: Leykam Let’s print Erscheinungsweise: monatlich

experte empfiehlt deshalb unauffällige Wohlfühlmusik: „Die Klänge sollen angenehm und unaufdringlich sein und eine Wohlfühlatmosphäre schaffen.“ Egal ob beim Bäcker, im Hotel, in der Bar oder im Restaurant: Die Musikprofis der Instore Solution kennen die Ansprüche verschiedenster Unternehmen sehr gut. Für die jeweiligen Betriebe werden unterschiedliche Playlisten und Musikpakete angeboten.

Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abonnementkündigung ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des jeweiligen Berechnungszeitraums möglich. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Verlag.

FREI VON AKM-GEBÜHREN: Marco Deuerlein hat noch einen

Abo-Konto: Volksbank IBAN AT73 4300 0428 6147 8008

weiteren Tipp: „Die Musik im Betrieb sollte nicht dem Geschmack des eigenen Personals oder gar dem eintönigen Programm eines Radiosenders überlassen werden. So wird man schnell vergleichbar. Und dazwischen hören Kunden womöglich auch noch die Werbung des Mitbewerbers im Radio.“ Mit dem Musikprogramm der Instore Solution könnten Unternehmer ihre eigenen Werbespots zwischen den Songs laufen lassen. Zudem sind die angebotenen Musikpakete der Instore Solution frei von AKM-Gebühren.

SCHÖNE MELODIEN STATT UNANGENEHMER HINTERGRUNDGERÄUSCHE: Normale Betriebsgeräusche wie das Surren einer Klimaanlage oder das Klirren von Geschirr kann von Gästen schnell als störend empfunden werden. Gemütliche Chill-out Klänge lenken davon ab. Das Fehlen einer angenehmen Geräuschkulisse könnte Kunden vergraulen. „Ohne Musik geht es nicht. Jetzt kann sie in Österreichs Geschäftslokalen in hoher Qualität und lizenzfrei genossen werden“, freut sich Deuerlein. Hörproben sowie Informationen zu den Musiksystemen auf www.instore-solution.info

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art. Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die österreichische Gastronomie und Hotellerie. Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Druck: 20.296 Verbreitung: 20.002


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