Nr.4 2014
Ein Projekt des
Infos und Nachrichten vom Medienprojekt Jugendserver-Saar
Claudias Rückblick auf sechs Jahre Jugendserver-Saar ...und das Saarland :-) Im Februar 2008 begann ich meine Aufgabe als Projektleiterin des Jugendserver-Saar. Mein erster Arbeitstag begann damit, dass ich mich erstmal in Saarbrücken verfahren habe. Aber dieser in meinen Augen fürchterliche Fauxpas war für die Geschäftsstelle nicht so schlimm, wie ich im Nachhinein erfuhr. In Erinnerung geblieben ist mir zu Beginn das Einarbeiten in das Redaktionssystem und generell in das Projekt. Es war viel, sehr viel und so habe ich nach einigen Wochen auch erstmal die Startseite des Jugendserver-Saar zerschossen. Der Vorstand und auch Georg nahmen das mit Humor, während ich mir wirklich ernsthaft Sorgen gemacht habe. Aber aus Fehlern lernt man und eine Firma legt natürlich Backups an, so dass die Seite wieder hergestellt werden konnte. Gleich in der ersten Woche hatte ich auch schon einen wichtigen Auftritt. Mit Georg zusammen musste ich zur Präsentation des Internauten-Koffers an einer Grundschule am Eschberg. Ich hatte keine Ahnung was dieser Koffer ist, noch mit wem ich es dort zu tun haben werde. Nun ja meine erste Begegnung mit Verantwortlichen der Landesmedienanstalt und VertreterInnen des Ministeriums verlief ganz gut. Das Pressefoto beweist dies. So landete ich das erste Mal in der Zeitung – weitere Presseauftritte sollten noch folgen… Als ich anfing, hatte der Jugendserver noch das „alte“ und erste ContentManagement-System. Für mich eine völlig neue Welt – die ich mittlerweile gar nicht mehr missen möchte, denn selbst Artikel ins Internet zu stellen und unabhängig Öffentlichkeitsarbeit für die eigenen Inhalte und Themen zu machen, habe ich nicht nur hier gelernt, sondern weiß es auch sehr zu schätzen. Ja der „alte“ Jugendserver – die Seite, ihr Layout und sonstige Kritik war doch ab und zu in meiner Anfangszeit Thema. Irgendwie war es verlockend, mir Verbesserungsvorschläge zu machen und mir zu sagen, wie schlecht die Seite war. Äh ja, das war mir damals auch schon klar, aber was sollte ich machen. Irgendwann
www.jugendserver-saar.de
hatte ich mir da ein dickes Fell zugelegt und die Einsicht, etwas oder jemanden nicht sofort zu kritisieren, sondern erstmal das Ganze kennenzulernen, bevor ich etwas sage. In nostalgischen Momenten habe ich noch ab und zu mal einen Blick auf den „alten“ Jugendserver geworfen, denn die Seite war noch über Umwege aufrufbar - nein Spaß beiseite, ich bin nach wie vor glücklich, dass ich gemeinsam mit vielen Leuten die Seite auffrischen durfte. Ich bin immer noch sehr zufrieden, selbst vier Jahre nach dem Umbau, und dass dies auch die Redakteure sind, zeigen die Anzahl der Artikel, die jeden Monat eingestellt werden. Gerne erinnere ich mich an die zahlreichen Gespräche und Planungssitzungen mit Georg. Und so entstand nach und nach die heutige Struktur und eben die beiden Bereiche rot und blau – Aktuelles und Wissen. Und nach einem Treffen mit Sonja Reichmann und Hans Schwab, die den Jugendserver Niedersachsen umgesetzt haben, war uns ziemlich schnell klar, wir wollen das Ding mit dem Redaktionssystem Typo3 umsetzen. Wir haben damit auch unsere neue Firma vor eine Herausforderung gestellt. Sie hat sie gut angenommen und die Zusammenarbeit mit ihr war immer sehr gut. Aber die „alte“ Seite ist nun auch Geschichte, denn mit dem Umzug von Erinnert-euch wurde das CMS endgültig abgeschaltet. Der Start der neuen Seite wird mir auch immer im Gedächtnis bleiben und heute wäre ich nicht nur gelassener, sondern würde es auch anders machen. 2010 plante der LJR ein GeocachingProjekt und so war es ganz klar, dass das Kick-Off der neuen Seite in irgendeiner Form mit Geocaching verbunden werden musste. Die Geocacher waren schnell gefunden und so starteten die Gruppen nachmittags und suchten sich mit Hilfe von GPS-Geräten den Weg zur Location, wo wir auf sie warteten, um gemeinsam die Seite online zu stellen. Aber in der Wartezeit bin ich tausend Tode gestorben, denn das Internet in der Sparte 4 wollte nicht, wie ich wollte! Es ging einfach nicht- und ein Event auf dem eine Webseite vorgestellt werden sollte - ohne Internet - ist ein absolutes No-go! Mein Haus- und Hofinformatiker kam an diesem Tag nicht wirklich zum Arbeiten, denn zuerst musste er Netzwerk-Einstellungstipps geben und anschließend musste er mich dann auch noch wiederherstellen, denn meine Nerven lagen zu diesem Zeitpunkt blank. Aber seit diesem Tag besitzt der Jugendserver einen AccessPoint sowie die Erkenntnis, nie wieder etwas ohne einen Techniker zu machen (die meisten Locations haben einen!) oder es einen Tag vorher