Jänner
Standfoto aus dem Film „Mont Real“ von Peter und Barbara Putz
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K I N D E R F I L M
DIE MELODIE DES MEERES – Song of the Sea Irland/Dänemark/Luxemburg/Belgien/Frankreich 2014 – Regie: Tomm Moore – Schnitt: Darragh Byrne, Darren T. Holmes – Musik: Bruno Coulais – Mit: Brendan Gleeson, Fionnula Flanagan, Lisa Hannigan, u. a. – 93 Min. deutsche Fassung – Jugendfrei
Der kleine Ben und seine Schwester Saoirse können in der magischen Muschel, die ihnen ihre verstorbene Mutter hinterlassen hat, das Meer rauschen hören. Als Bens Schwester der Muschel eine zauberhafte Melodie entlockt, tauchen die Kinder in ein Märchen ein: Denn Saoirse ist in Wirklichkeit ein Robbenmädchen, das an Land lebt. Hin und her gerissen zwischen dem Meer und dem Land muss sich das sagenhafte Mädchen zwischen diesen beiden Welten entscheiden. Ganz modern erzählt Regisseur Tomm Moore („Das Geheimnis von Kells“) mit DIE MELODIE DES MEERES ein traditionelles Märchen und greift dabei auf die Figuren der Selkies aus der schottischen und irischen Mythologie zurück. Darin verwandeln sich Robben, die an Land kommen, in Menschen. Der künstlerisch bezaubernde Film war 2015 in der Kategorie Bester animierter Spielfilm für den Oscar nominiert.
MEINE ZEIT MIT CÉZANNE – Cézanne et moi Frankreich 2016 – Regie: Danièle Thompson – Kamera: Jean-Marie Dreujou – Schnitt: Sylvie Landra – Musik: Eric Neveux – Mit: Guillaume Gallienne, Guillaume Canet, Alice Pol, Déborah François, u. a. – 113 Min. OmU (Französisch)/deutsche Fassung – Jugendfrei
Sie waren jung, rebellisch und haben alles miteinander geteilt: ihr Aufbegehren, ihre Neugierde, ihre Hoffnungen, Zweifel, Mädchen, Ruhmesträume. In den Künstlervierteln von Paris und den Hügeln der Provence erleben Paul Cézanne und Émile Zola Freud und Leid des Bohèmelebens. MEINE ZEIT MIT CÉZANNE entfaltet in wundervollen Bildern den visuellen Kosmos der Impressionisten und zeichnet neben der Filmbiographie zweier herausragender Künstler das Portrait einer ganzen Epoche.
ONE MORE TIME WITH FEELING USA/Frankreich 2016 – Regie: Andrew Dominik – Kamera: Benoît Debie, Alwin H. Küchler – Schnitt: Shane Reid – Musik: Nick Cave & The Bad Seeds – Mit: Nick Cave, The Bad Seeds, Warren Ellis, u. a. – 112 Min OmU (Englisch) – k.A.
LOVE & FRIENDSHIP Irland/Niederlande/Frankreich/USA 2016 – Regie: Whit Stillman – Kamera: Richard Van Oosterhout – Schnitt: Sophie Corra – Musik: Benjamin Esdraffo – Mit: Kate Beckinsale, Morfydd Clarke, Tom Bennett, Jenn Murray, u. a. – 96 Min. OmU (Englisch)/deutsche Fassung – Ab 12 Jahren
Während die schöne Witwe Lady Susan (Kate Beckinsale) auf einem Anwesen ihrer Verwandtschaft skandalträchtige Gerüchte über ihre Affären aussitzt, schmiedet sie Pläne, um für sich und ihre heiratsfähige Tochter einen passenden Ehemann zu finden und dadurch ihrer beider Zukunft zu sichern. Regisseur Whit Stillman ist mit LOVE & FRIENDSHIP eine freche, intelligente und pointierte Adaption von Jane Austens Briefroman „Lady Susan“ gelungen, die zu Recht als einer der besten Filme des Jahres 2016 gehandelt wird.
Mitten in den Aufnahmen zu seinem neuen Album ereilt Nick Cave eine niederschmetternde Nachricht, die ihn endgültig aus der Bahn zu werfen droht: Sein 15-jähriger Sohn ist bei einem tragischen Unfall gestorben. Die weitere Arbeit an „Skeleton Tree“ ist von diesem Ereignis überschattet und man merkt Cave an, wie er kämpft. Trotz, oder gerade wegen des Schmerzes, der von nun an ständiger Gast im Studio ist, bringt er zu Ende, was er begonnen hat und das Ergebnis ist ein meisterhaftes Stück Musikgeschichte. Regisseur Andrew Dominik („Killing Them Softly“, „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“) begleitet Nick Cave durch seine vermutlich schwerste Zeit und hält fest, wie der düstere Rockpoet Kraft in der Musik findet. ONE MORE TIME WITH FEELING ist nicht nur ein bestechender Musikfilm, sondern lebendiges Dokument der Arbeit eines getriebenen Genies und nun erstmals auch in Kärnten im Kino zu sehen.
THE HAPPY FILM USA/Österreich/Frankreich/Indonesien/Großbritannien 2016 – Regie: Stefan Sagmeister, Ben Nabors, Hillman Curtis – Kamera: Ben Wolf – Schnitt: Sam Citron, Akiko Iwakawa-Grieve – Musik: Colin Huebert (Siskiyou), Matt Abeysekera – Mit: Stefan Sagmeister, Jonathan Haid, Sheena Hankin, Ben Nabors, u. a. – 93 Min. OmU (Englisch) – Ab 12 Jahren
Neujahr ist die Zeit der guten Vorsätze. Aber wie viele von uns haben sich wirklich die Zeit genommen zu erforschen, was uns glücklich macht? Kann man Glück formen? Der österreichische Designer Stefan Sagmeister lebt in seiner Traumstadt New York und gestaltet sehr erfolgreich Album-Cover für die Rolling Stones, Jay-Z und die Talking Heads. Trotz seines großen Erfolges stellt er sich die Frage, ob das wirklich alles ist. Er entschließt sich dazu, ein Design-Projekt aus sich selbst zu machen. Kann er seine Persönlichkeit umgestalten und so ein besserer Mensch werden? Kann er durch Übung lernen, glücklich zu sein? Das auf achtzehn Monate angelegte Projekt wandelt sich in eine sieben Jahre dauernde Odyssee und zieht dabei alle vorstellbaren Katastrophen magisch an. Das Netz aus Kunst, Sex, Liebe und Tod scheint undurchdringbar. Seine „Selbst-Gestaltung“ führt ihn auf eine Reise, die ihn näher zu sich selbst bringt, als jemals geplant (und ihm selbst lieb ist).
DIE ÜBERGLÜCKLICHEN – La pazza gioia Italien/Frankreich 2016 – Regie: Paolo Virzì – Kamera: Vladan Radovic – Schnitt: Cecilia Zanuso – Musik: Carlo Virzì – Mit: Valeria Bruni Tedeschi, Micaela Ramazzotti, Valentina Carnelutti, Tommaso Ragno, u. a. – 116 Min. OmU (Italienisch)/ deutsche Fassung/OV – Ab 6 Jahren
Am Donnerstag, dem 12. Jänner 2017, um 20 Uhr, wird der Film in einer Kooperation mit der Dante Alighieri-Gesellschaft Villach in der Originalfassung (Italienisch, ohne Untertitel) gezeigt. Seit sich die adelige Beatrice in einen Berufsverbrecher verliebt und der italienischen Justiz zahlreiche Gründe gegeben hat, sie unter Arrest zu stellen, ist von ihrer gesellschaftlichen Bedeutung nicht mehr viel übrig. Obendrein muss sie sich nun in der rustikalen Villa Biondi einer psychologischen Behandlung unterziehen. Als die junge Donatella dort ebenfalls Patientin wird, nimmt Beatrice die gebrochene Frau unter ihre Fittiche. Gemeinsam ergreifen sie die erstbeste Gelegenheit beim Schopf und hauen aus ihrem goldenen Käfig ab. Dicht gefolgt von einem Dutzend Psychologen jagen sie quer durch die
Toskana und machen sich in diesem Freiluft-Irrenhaus, das man viel zu oft mit der Realität verwechselt, auf die Suche nach dem Glück. Paolo Virzìs neuer Film versprüht in jeder Sekunde so viel Lebensfreude, dass man dringend verrückt werden möchte. Gleichzeitig gelingt dem Regisseur ein großartig gewitztes Zeitbild italienischer Gegenwart und das Portrait einer bezwingend starken Frauenfreundschaft, genial verkörpert von Valeria Bruni Tedeschi und Micaela Ramazzotti.
DIE HÖLLE Deutschland/Österreich 2017 – Regie: Stefan Ruzowitzky – Kamera: Benedict Neuenfels – Schnitt: Britta Nahler – Musik: Marius Ruhland – Mit: Violetta Schurawlow, Tobias Moretti, Verena Altenberger, Friedrich von Thun, Robert Palfrader, u. a. – 92 Min. Originalversion (Deutsch) – Ab 16 Jahren
Eines Nachts beobachtet die resolute Taxifahrerin Özge (Violetta Schurawlow) den kaltblütigen Mord an einer Prostituierten. Unglücklicherweise wird sie vom Täter gesehen und muss fortan fürchten, sein nächstes Opfer zu werden. Der chauvinistische Kommissar Christian Steiner (Tobias Moretti) begegnet dem Fall mit typisch österreichischer Wurstigkeit und erachtet Personenschutz als überflüssig. Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“) inszeniert mit DIE HÖLLE einen knüppelharten, urbanen Thriller. Scharfkantig geschrieben von Martin Ambrosch („In 3 Tagen bist du tot“, „Das finstere Tal“) und fantastisch fotografiert von Benedict Neuenfels werden von einem Ensemble in Höchstform (u. a. Violetta Schurawlow, Tobias Moretti, Friedrich von Thun, Verena Altenberger, Robert Palfrader) ohne falsche Betroffenheit soziale Brennpunkte verhandelt. Fest steht: Diese Hölle vergisst man so schnell nicht wieder. Produziert wurde der Film vom gebürtigen Klagenfurter Helmut Grasser (u. a. „Bauer unser“, „Mein Fleisch und Blut“).
Anlässlich des Literaturnobelpreises 2016 widmet das Filmstudio Villach Bob Dylan einen Themenschwerpunkt: L I T E R AT U R U M 8 – N O B E L P R E I S L E S U N G
CHRONICLES – Ein Abend zu Ehren Bob Dylans Dienstag, 17. Jänner 2017, 20.00 Uhr Kartenvorverkauf: Kulturabteilung der Stadt Villach T: 04242/205-3416, E: kultur@villach.at Erwachsene: € 6,– / Jugendliche: € 3,50
Ein großer Teil der Faszination, die Bob Dylan seit Jahrzehnten auf sein Publikum ausübt, liegt in seiner Wandelbarkeit, seiner Unkonventionalität und seiner poetischen Sprache, durch die er zu einer Ikone der Musikgeschichte geworden ist. Weniger bekannt blieben dabei seine literarischen Veröffentlichungen, die neben zahlreichen Songbooks, den Gedicht- und Prosaband „Tarantula“ sowie den ersten Teil seiner Autobiographie „Chronicles 1“ umfassen. 2016 wurde Bob Dylan für seine Verdienste mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet und reiht sich damit als erster Songwriter in die Riege der Weltliteraten ein. Das Nobelpreiskomitee begründete seine Wahl damit, dass Dylan „neue poetische Ausdrucksformen innerhalb der großen amerikanischen Song-Tradition“ erschaffen habe. Nach einer Konzeption von Martin Dueller liest zu Ehren des Altmeisters Schauspieler, Kabarettist und Autor Oliver Vollmann aus Dylans Werk und wird dabei musikalisch von Singer-Songwriter und Autor Alfred Goubran begleitet.
I’M NOT THERE USA/Deutschland/Kanada 2007 – Regie: Todd Haynes – Kamera: Edward Lachman – Schnitt: Ray Rabinowitz – Musik: Bob Dylan – Mit: Cate Blanchett, Christian Bale, Heath Ledger, Richard Gere, Ben Whishaw, u. a. – 135 Min. OmU (Englisch) – Ab 12 Jahren
Bob Dylan tritt in I’M NOT THERE gleich sechsfach in Erscheinung: Als 11-jähriger Singer-Songwriter (Marcus Carl Franklin), mit 19 als scharfzüngiger Poet (Ben Whishaw) und wenig später als erfolgreicher Folk-Troubadour (Christian Bale) im pulsierenden Greenwich Village der 60er-Jahre, als Bandleader (Cate Blanchett) und Stimme einer neuen Generation. Er reüssiert als Schauspieler (Heath Ledger), scheitert als Familienvater, gerät
als christlicher Prediger in Vergessenheit und macht sich als in die Jahre gekommener Outlaw (Richard Gere) noch einmal auf die Reise… R e g i s s e u r To d d Haynes (u. a. „Carol”) verknüpft diese Geschichten zu einer raffiniert verschachtelten, herrlich unkonventionellen Filmbiografie. I’M NOT THERE porträtiert Bob Dylan als charismatischen, rätselhaften, und widerspenstigen Künstler, der in keine Kategorie passt: Kaum glaubt man, ihn verstanden zu haben, ist er schon weitergezogen und längst ein anderer.
DER VOLLPOSTEN: Avanti Beamti – Quo vado? Italien 2016 – Regie: Gennaro Nunziante – Kamera: Valerio Evangelista, Vittorio Omodei Zorini – Schnitt: Pietro Morana – Musik: Checco Zalone – Mit: Checco Zalone, Eleonora Giovanardi, Sonia Bergamasco, Maurizio Micheli, u. a. – 86 Min. OmU (Italienisch)/ deutsche Fassung – Ab 8 Jahren
Checco Zalone hat das, wovon andere nur träumen können: Eine unbefristete Festanstellung in der Landesverwaltung für Jagd und Fischerei. Seine alles andere als arbeitsintensive Position sichert ihm nicht nur Geschenke der vorsprechenden Antragsteller, sondern auch die uneingeschränkte Hingabe seiner Dauerfreundin. Doch dann beschließt die Regierung eine Reform der öffentlichen Verwaltung, und Checco wird vor die Wahl gestellt: Kündigung oder Versetzung. Stur klammert er sich an seine ihm heilige Festanstellung. Doch die eiskalte Beamtin Sironi will Checco loswerden und entsendet ihn an immer abgelegenere Orte, sogar weit über die Grenzen Italiens hinaus. Genüsslich nimmt die freche Culture-Clash-Komödie um den liebenswerten Macho Zalone Beamtentum und kulturelle Klischees aufs Korn und feiert das italienische Lebensgefühl.
RIGHT NOW, WRONG THEN – Jigeumeun matgo geuttaeneun teullida Südkorea 2015 – Regie: Hong Sang-soo – Kamera: Park Hong-yeol – Schnitt: Hahm Sung-won – Musik: Jeong Yong-jin – Mit: Jae-yeong Jeong, Min-hee Kim, Yeo-jeong Yoon, u. a. – 121 Min. OmU (Koreanisch) – k. A.
„Es hat nicht sollen sein.“ Was retrospektiv über viele Beziehungen gesagt wird, die scheitern bevor sie richtig begonnen haben, trifft auch auf das Verhältnis Ham Chun-su und Yoon Hee-jung zu. Er ist Regisseur und wegen einer Filmvorführung in Suwon. Dummerweise reist er einen Tag zu früh an und lernt zufällig die Künstlerin Hee-jung kennen. Die beiden verbringen den Tag zusammen, besuchen ihr Atelier, essen Sushi, trinken Soju und gehen am Abend mit Freundinnen aus. So kommen sie einander näher, und doch geht am Ende alles schief. Doch was genau läuft verkehrt? Dieser Frage geht Regisseur Hong Sang-soo in seiner verspielten, humorvollen Romanze nach – und lässt sie mitten im Film einfach noch einmal beginnen, unter leicht veränderten Voraussetzungen… Ähnlich wie „Lola rennt“ von Tom Tykwer arbeitet der südkoreanische Regisseur mit kleinen Veränderungen, die große Auswirkungen haben – nur ungleich feiner und subtiler – schafft er mit einem klaren Konzept eine Unschärfe, die das tägliche Leben trefflich charakterisiert. RIGHT NOW, WRONG THEN, international ein wahrer Festivalliebling, wurde beim Locarno Filmfestival 2015 gleich dreimal ausgezeichnet und ist nun zum ersten Mal in Kärnten zu sehen. K I N O
A U S
K Ä R N T E N
DOKTOR SÜD – Der Film 2.0 Österreich 2016 – Regie: Stefan Volpe, Albert Pernul – Kamera: redkillercat-media, Twenty Mountain Pictures – Mit: Doktor Südbahn, Udo Wenders, Martin Koch, Christian Mayer, Hannes Krankl, Ulli Bär, Harald Fendrich, u. a. – 80 Min. Originalversion (Deutsch) – Ab 12 Jahren
Der erste Teil des Doktor SüdBahn Filmes war ein voller Erfolg und so entschieden sich die Mannen rund um das Team von „SüdBahn Records“ und „redkillercat-media“, aus den unzähligen Stunden angehäuften Filmmaterials einen zweiten Teil zu machen, der einen amüsanten Querschnitt durch das bisherige Wirken und Schaffen des Doktors offenbart. Das Engagement für soziale und karitative Zwecke rückt
ebenso in den Mittelpunkt wie Interviews von Zeitzeugen der österreichischen Musik- und Sportszene, die allesamt unzählige Anekdoten vom Geschehen hinter den Kulissen erzählen können. Zu Wort kommen unter anderem Sportstars wie Martin Koch, Christian Mayer oder Hans Krankl, verschiedene Ostbahn Kurti Originalmusiker oder weitere Größen der österreichischen Musikszene wie Udo Wenders, Ulli Bär oder Harald Fendrich. Eine Dokumentation, die den Doktor SüdBahn auf Herz und Nieren abklopft und von einer Seite beleuchtet, die man bisher nicht von ihm kannte.
PERSONAL SHOPPER Frankreich/Deutschland 2016 – Regie: Olivier Assayas – Kamera: Yorick Le Saux – Schnitt: Marion Monnier – Musik: – Mit: Kristen Stewart, Lars Eidinger, Nora von Waldstätten, Sigrid Bouaziz, u. a. – 105 Min. OmU (Englisch/Französisch)/deutsche Fassung – Ab 14 Jahren
Die Amerikanerin Maureen arbeitet in Paris als persönliche Einkäuferin für Stars und Sternchen. Doch eigentlich begreift sie sich als Medium, das mit Toten in Kontakt treten kann. Seit Wochen wartet sie auf ein Zeichen ihres verstorbenen Zwillingsbruders Lewis. Plötzlich bekommt sie geheimnisvolle Nachrichten von einer unbekannten Nummer. Ist es ihr Bruder, der aus dem Jenseits Kontakt zu ihr aufnimmt? Oder nur der sehr lebendige Geliebte ihrer Chefin, der es auf sie abgesehen hat? PERSONAL SHOPPER ist ein komplexer Genre-Hybrid, der raffiniert Aspekte von Geisterfilm und Psychothriller verbindet. Kristen Stewart brilliert als Maureen, die inmitten der oberflächlichen Flüchtigkeiten einer modernen Welt voller Glamour auf der Suche nach Spiritualität und Wahrheit ist. Auch die Nebenrollen sind mit Lars Eidinger, Nora von Waldstätten und Sigrid Bouaziz großartig besetzt. Regisseur Olivier Assayas wurde für diesen bestechenden Film bei den Filmfestspielen von Cannes 2016 mit dem Preis für die Beste Regie ausgezeichnet.
RÜCKKEHR RÜCKKEHR ANS ANSMEER MEER––LeLeRefuge Refuge DIE SCHÖNEN
Frankreich Frankreich 2009 2009––Regie: Regie:François FrançoisOzon Ozon – Buch: – Buch: FranFrançois Ozon, Ozon,Mathieu MathieuHippeau Hippeau– –Mit: Mit: Isabelle Isabelle Carré, Carré, LouisLouisRonan Ronan Choisy, Choisy,Pierre PierreLouis-Calixte, Louis-Calixte, Melvil Melvil Poupard, Poupard, Claire Claire Vernet, Vernet, Jean-Pierre Jean-PierreAndréani, Andréani,Marie Marie Rivière, Rivière, Jérôme Jérôme Kir-KirFrankreich/Deutschland/Portugal 2016 – u. Regie: Wenders – cher, Nicolas NicolasMoreau, Moreau,Emile EmileBerling Berling u. a. a. – Wim 90 – 90 Min. Min. OmU OmU Kamera: Benoît –Debie –14 Schnitt: Beatrice Babin – Nach einem Stück (französisch) (französisch) –Ab Ab14 Jahren Jahren von Peter Handke – Mit:sind Reda Kateb, Sophie Semin, Jens Harzer, Mousse Mousse und und Louis Louis sindjung, jung,schön, schön, reich reich und und sehr sehr Nick Cave, u. a. – 97 Min. OmU (Französisch/Deutsch/Englisch)/ verliebt. verliebt. Drogen Drogen verschaffen verschaffen ihnen ihnenden den täglichen täglichen deutsche Fassung/3D – Ab 12 Jahren Kick, bis bis Louis Louis an aneiner einerÜberdosis Überdosisstirbt, stirbt, während während
TAGE VON ARANJUEZ – Les beaux jours d‘Aranjuez
AROUND THE WORLD – WELTFILME: AUSTRALIEN In Kooperation mit dem CIC – Carinthian International Club wird jeden letzten Montag im Monat in der Reihe AROUND THE WORLD – WELTFILME ein Land in den Fokus gestellt. Das ist eine einmalige Gelegenheit, gemeinsam mit Menschen, die aus aller Welt stammen und mittlerweile in Kärnten leben, frei von Klischees, die Vielfalt dieser Erde zu erkunden.
Mousse Mousse wie wie durch durchein einWunder Wunderüberlebt. überlebt. ImIm KranKran- RED DOG kenhaus kenhaus erfährt erfährt sie, sie,dass dasssie sieschwanger schwanger ist.ist. VerVer- Australien 2011 – Regie: Kriv Stenders – Kamera: Geoffrey Hall – zweifelt zweifelt verlässt verlässtMousse MousseParis Parisund undzieht zieht sich sich in in einein Schnitt: Jill Bilcock – Musik: Cezary Skubiszewski – Mit: Josh Lucas, Haus am amMeer Meerzurück. zurück.Einige EinigeMonate Monate später später besucht besucht Rachael Taylor, Noah Taylor, Keisha Castle-Hughes – 92 Min. OmU Louis‘ Louis‘ Bruder Bruder Paul Paulsie sieauf aufdem demWeg Weg nach nach Spanien Spanien (Englisch) – Ab 6 Jahren in ihrem ihrem Refugium. Refugium.Zwei Zweiverlorene verlorene Seelen Seelen kommen kommen Das verschlafene Nest Dampier im Nordwesten einander einander näher. näher.Aus Auseinem einemkurzen kurzen Besuch Besuch wird wird einein Ich Ich finde, finde, man man geht geht insTages Kino, ins Kino, um neue um von neue Erfahrungen erhält eines Zuwachs RedErfahrungen Dog. längerer längerer Aufenthalt Aufenthalt......„Es „Esististdie dieGeschichte Geschichte zweier zweier Australiens zu machen, zu machen, mitHund Dingen mit Dingen konfrontiert konfrontiert zuneue werden, zuHeimat werden, die die streunende hat sich den Ort als Menschen, Menschen, die diekeine keinesozialen sozialenProbleme, Probleme, keine keine be-be- Der nicht nicht unbedingt unbedingt unserem unserem Leben Leben ähneln, ähneln, Dinge, Dinge, die die ausgesucht und ist in der Gemeinde schnell sehr beliebt. ruflichen ruflichen Schwierigkeiten Schwierigkeitenhaben. haben.Das Das gibt gibt mirmir diedie andererseits andererseits aberaber auchauch nichtnicht zu stark zu stark idealisiert idealisiert sind.“ sind.“ Busfahrer John findet er der schließlich sein Herrchen. Möglichkeit, Möglichkeit, mich michvöllig völligauf aufihre ihreemotionalen emotionalen BinBin- Im (François (François Ozon) Ozon) „Während „Während Dreharbeiten der Dreharbeiten war Isawar Isadieser aber unerwartet beiMonat einem Motorradunfall dungen, dungen, ihre ihrePersönlichkeitsprobleme Persönlichkeitsprobleme zuzu konzentriekonzentrie- Als belle belle Carré Carré im sechsten im sechsten Monat schwanger. schwanger. Sie spielt Sie spielt trauert nicht nur seineihrer Verlobte sondern ren. Ich Ich fange fangemeine meineFilme Filmeeigentlich eigentlich nienie mitmit netten netten stirbt, die die körperliche körperliche Verfassung Verfassung ihrer FigurNancy, Figur nicht,nicht, sondern sondern Personen Personen an. an.Nette NetteHelden Heldeninteressieren interessieren mich mich nicht. nicht. auch dem Vierbeiner merkt mandem den schwangeren Verlust an. Su-Körper erlebt erlebt sie selbst. sie selbst. Ozon Ozon gibt dem gibt schwangeren Körper An einem Gartentisch sitzen eine Frau und ein Mann, chend begibt er sich aufzentrale eine Reise durch den Nordseiner seiner Aktrice Aktrice eine eine zentrale Präsenz Präsenz auf der auf Leinwand der Leinwand von Bäumen umgeben, durch die hin und wieder ein westen des Landes. Als er schließlich nachwerdender Dampier undund rückt rückt diese diese besondere besondere Ausstrahlung Ausstrahlung werdender sanfter Wind weht, an diesem traumhaften Sommertag. Mütter Mütter in vielen inwird vielen sonnendurchfluteten Nahaufnahmen Nahaufnahmen zurückkehrt, er sonnendurchfluteten dort schon sehnsüchtig erwartet. ihres ihres runden runden Bauches und ihres und ihres ungeschminkten ungeschminkten Ge- GeIm Zwiegespräch der beiden geht es um Erfahrungen Regisseur KrivBauches Stenders verfilmt die wahre Geschichsichts sichts in Szene. in Szene. DerDog“, Der faszinierte faszinierte auf die auf die in der Liebe, um die Kindheit und darum, was Mänte des Hundes „Red der inKamerablick den Kamerablick 1970er-Jahren Sinnlichkeit Sinnlichkeit das Mysterium das Mysterium der Schwangerschaft derzog Schwangerschaft ner und Frauen unterscheidet. Dahinter im Haus der alleine durchund dasund australische Outback und beumgibt umgibt Mousse Mousse mitAustralien einer mit einer geradezu geradezu heiligen heiligen Aura. Aura. Zu Zu Schriftsteller, der sich diesen Dialog gerade ausdenkt geisterte damit in ein Millionenpublikum. guter guter LetztLetzt scheint scheint sie, und sie, nicht und nicht das Haus das Haus am Meer, am Meer, und ihn auf seiner Schreibmaschine tippt. Oder ist es dasdas titelgebende titelgebende Refugium Refugium zu sein, zu sein, das dem das Tode dem Tode umgekehrt? Erzählen ihm die beiden, was er selbst nur trotzt trotzt undund neues neues Leben Leben spendet.“ spendet.“ (critic.de) (critic.de) noch zu Papier bringen muss? Kultregisseur Wim Wenders verfilmt mit DIE SCHÖNEN VORSCHAU VORSCHAU OKTOBER OKTOBER 2011 2011 TAGE VON ARANJUEZ das gleichnamige Stück von Peter Handke und inszeniert eine Ode an die Liebe und DIE EINSAMKEIT EINSAMKEIT DER DERPRIMZAHLEN PRIMZAHLEN I INAOKOS NAOKOS LÄCHELN LÄCHELN das Leben. IEin poetischer Sommerdialog, der zeigt, ATMEN ATMEN I DAS DAS HAUSMÄDCHEN HAUSMÄDCHEN I uns IAM AM ENDE ENDE DESDES TAGES TAGES wie sich Frauen und Männer in ihren Sehnsüchten und Erwartungen voneinander unterscheiden. Nominiert KINO KINO FÜR FÜRLöwen SCHULEN: SCHULEN: Jederzeit Jederzeit während der der Laufzeit Laufzeit ab 80 ab Schüler/-innen 80 Schüler/-innen möglich. möglich. für den Goldenen bei den Filmfestspielen inwährend Telefon: Telefon:2016. 00 42 4242 42//21 2146 4606 06/ E-Mail: / E-Mail: egrebenicek@aon.at egrebenicek@aon.at / Neue / Neue Adresse Adresse Venedig
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