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Standfoto aus dem Film „Mont Real“ von Peter und Barbara Putz
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MEIN LEBEN ALS ZUCCHINI – Ma vie de Courgette Schweiz/Frankreich 2016 – Regie: Claude Barras – Drehbuch: Claude Barras, Céline Sciamma, Gilles Paris (Autor), u. a. – Kamera: David Toutevoix – Musik: Sophie Hunger – 66 Min. Deutsche Fassung / OmU (Französisch) – ab 0 Jahren; empfohlen ab 10 Jahren
zimmer von einem Einbrecher überrumpelt wird, erfahren sie, dass die Vormieterin neben persönlichen Gegenständen auch einen zweifelhaften Ruf hinterlassen hat. Der präzise Beobachter Asghar Farhadi (u. a. „Nader und Simin“) seziert in THE SALESMAN nicht nur das fragile Gleichgewicht einer Ehe, sondern das einer ganzen Gesellschaft, in deren Mittelpunkt die männliche Ehre steht. Oscar™ 2017: Bester fremdsprachiger Film.
MOONLIGHT USA 2016 – Regie: Barry Jenkins – Kamera: James Laxton – Schnitt: Nat Sanders, Joi McMillon – Musik: Nicholas Britell – Mit: Alex Hibbert, Mahershala Ali, Shariff Earp Azu, Janelle Monáe, Naomie Harris, u. a. – 111 Min. Originalversion (Englisch) / OmU (Englisch) / Deutsche Fassung – Ab 10 Jahren
Zucchini – so lautet der Spitzname eines kleinen, neunjährigen Jungen, der nach dem plötzlichen Tod seiner Mutter mit einem neuen Leben konfrontiert wird. Der fürsorgliche Polizist Raymond bringt ihn ins Heim zu Madame Papineau, wo er fortan mit anderen Kindern aufwächst und seinen Platz in der Gesellschaft sucht. Eines Tages stößt die mutige Camille zu ihnen, und Zucchini ist zum ersten Mal im Leben ein bisschen verliebt: Camille ist einfach wunderbar! Doch ihre Tante plant, die kleine Gruppe auseinander zu reißen und Camille zu sich zu holen. Können Zucchini und seine Freunde dies verhindern? Ausgezeichnet mit dem Prädikat: „besonders wertvoll“ garantiert das Langfilmdebüt des Schweizers Claude Barras kurzweilige Familienunterhaltung, die auf lehrreiche Art und Weise die unterschiedlichen Biografien der Kinder auf behutsame Weise zu beleuchten weiß.
THE SALESMAN – Forushande Iran/Frankreich 2016 – Regie, Buch: Asghar Farhadi – Kamera: Hossein Jafarian – Schnitt: Hayedeh Safiyari – Musik: Sattar Oraki – Mit: Shahab Hosseini, Taraneh Alidoosti, Babak Karimi, Farid Sajjadihosseini, u. a. – 125 Min. OmU (Persisch) / Deutsche Fassung – Ab 12 Jahren
MOONLIGHT erzählt die berührende Geschichte des jungen Chiron, der in Miami fernab jeglichen Glamours aufwächst. Der Film begleitet entscheidende Momente in Chirons Leben von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter, in denen er sich selbst entdeckt, für seinen Platz in der Welt kämpft, seine große Liebe findet und wieder verliert. MOONLIGHT ist ein einzigartiges Stück Kino über persönliche Augenblicke und Menschen, die uns prägen und den Schmerz der ersten Liebe, der ein Leben lang nachhallen kann. Regisseur Barry Jenkins hat mit seiner einfühlsamen Coming of Age Geschichte ein Plädoyer für Mitgefühl und Empathie geschaffen, eine universelle Geschichte über Liebe und Vergebung: „Kino hat die Kraft, Grenzen zu überwinden und uns zu zeigen, was uns alle zu Menschen macht“, so der Regisseur. Mit acht Nominierungen und drei Oscars™ 2017, darunter bester Film, dem Golden Globe™ Award 2017 für den besten Film sowie über 150 weiteren Auszeichnungen ist MOONLIGHT einer der meist umjubelten Filme des Jahres.
S O N D E R T E R M I N
Freitag, 7. April, 20.00 Uhr Die iranisch-französische Koproduktion erzählt die Geschichte eines jungen Paares in Teheran, dessen Leben sich dramatisch ändert, als sie in eine Wohnung im Stadtzentrum ziehen. Als Rana im Bade-
Jeden ersten Freitag des Monats wird in Kooperation mit „Villach in English“ ein aktueller Kassenschlager in englischer Originalfassung ohne Untertitel gezeigt. Aus drei Vorschlägen hat sich die FacebookCommunity für MOONLIGHT entschieden.
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Freitag, 7. April, 17.30 Uhr In Anwesenheit von Christof Wrussnig, Uroš Zavodnik, Mario Kraiger, Daniel Zivkovic und Gerald Eschenauer.
BERGMANDLC Österreich/Slowenien 2016 – Regie: Tilen Banko, Uroš Zavodnik – Kamera: Mihael Jehart, Mario Kraiger – Schnitt: Mario Kraiger – Musik: Lado Jakša – Mit: Christof Wrussnig, Luka Krajnik, Verena Mischitz, Uroš Zavodnik, Daniel Zivkovic u. a. – 57 Min. Originalversion (Deutsch-Slowenisch) – Ab 12 Jahren
Seit zwölf Jahren ist Boris nun im Bergwerk Mižica unter der Petzen in Kärnten verschollen. Sein Sohn Andrej begibt sich nach einem bizarren Konflikt mit dem Geschichtsprofessor Kaiser zusammen mit seinen Freunden Michael und Jessica auf die Suche, um unter Tage nach den Gründen des Verschwindens seines Vaters zu suchen. Doch der Stollen birgt ein Mysterium: durch ihn können die drei Freunde in die Zukunft und die Vergangenheit reisen.
DER PROBAND Österreich 2013 – Regie: Uroš Zavodnik – Kamera: Markus Ortner – Schnitt: Tim Legenmayer – Musik: Said Abdollahzadeh Bonakdar – Mit: Gerald Eschenauer, Lisa Schrammel, Thomas Landl, Oliver Vollmann, Uroš Zavodnik u. a. – 35 Min. Originalversion (Deutsch) – Ab 12 Jahren
präsentiert:
NOMA – Ein Blick hinter die Kulissen des besten Restaurants der Welt
Großbritannien 2015 – Regie: Pierre Deschamps – Kamera: Pierre Deschamps – Schnitt: Mike Brook – Musik: Frans Bak, Keld Haaning Ibsen – Mit: René Redzepi, Hanne Redzepi, Ali Rami Redzepi, Claus Meyer, u. a. – 99 Min. OmU (Englisch, Dänisch, Spanisch, Albanisch, Schwedisch, Französisch) – Ab 0 Jahren
Wenn wir Kochen als Sprache verstehen und die Zutaten eines Gerichts als die Worte, die sie formen, dann ist René Redzepi einer ihrer größten Poeten. In Mazedonien geboren und als kleiner Junge mit seiner Familie nach Dänemark gekommen, hat er in den letzten Jahren nichts weniger geschafft als die gastronomische Welt zu revolutionieren. Mit seinem Konzept von „Zeit und Ort“ hat er eine neue nordische Küche ins Leben gerufen, die heute international gefeiert wird, und für die Menschen aus der ganzen Welt nach Kopenhagen reisen. Drei Jahre lang hat Regisseur Pierre Deschamps den Ausnahmekoch begleitet und er zeichnet ein sehr genaues Bild des Menschen René Redzepi, der sich mit seiner Leidenschaft, seiner Kreativität und seinem genialischen Talent gegen alle Widerstände durchgesetzt und sich aus dem Nichts an die Weltspitze gekocht hat.
NICHTS ZU VERSCHENKEN – Radin! Frankreich 2016 – Regie: Fred Cavayé – Kamera: Laurent Dailland, A.F.C. – Schnitt: Yann Malcor – Musik: Klaus Badelt – Mit: Dany Boon, Laurence Arné, Noémie Schmidt, Patrick Ridremont, u. a. – 89 Min. OmU (Französisch, Spanisch) – Ab 6 Jahren
Ein ambitionierter und nach Karriere strebender Beamter ist fest davon überzeugt, die Realität in der er sich bewegt, zu kennen. Doch nach und nach scheint es, als würden ihn seine Vorgesetzten rund um die Uhr beobachten und ihn in seinem monotonen Berufsalltag gefangen halten. Letztlich ist es die Perspektive, die zwischen Normalität und Wahnsinn entscheidet.
Der Violinist François (Dany Boon) ist nicht nur hervorragend in seinem Fach, sondern auch ein Sparfuchs, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat. Geld zu sparen verschafft ihm Glückseligkeit – Geld auszugeben dagegen bringt ihn ins Schwitzen und verursacht Panikattacken. Er verwendet unendlich viel Energie darauf, diese Macke zu vertuschen und ein halbwegs normales Sozialleben zu führen. Gerade als François’ neue Kollegin Valérie ihn unerwartet ihre Zuneigung zuteil werden lässt, steht eine andere Dame vor seiner Haustür: die 16-jährige Laura, die
ERRATA: spielfrei (Karfreitag)
behauptet seine Tochter zu sein. Plötzlich sieht sich der pathologische Erbsenzähler mit einem Haufen Problemen und vor allem Kosten (!) konfrontiert... Teils überzogener, teils im Detail liegender Humor, wechselt sich mit ernsten Passagen ab, die die Liebe, das Vatersein und das Sparen durchaus ernsthaft verhandeln. Mit NICHTS ZU VERSCHENKEN schuf Regisseur Fred Cavayé eine französische Komödie, wie man sie kennt und liebt.
Die erst vor Kurzem verstorbene 105 Jahre alte Frau war Joseph Goebbels´ persönliche Stenographin. Von 1942 bis zum Mai 1945 arbeitete sie im Vorzimmer von Hitlers Propagandaminister. Noch in den letzten Kriegstagen, als die sowjetischen Truppen bereits in den Straßen Berlins standen, tippte sie im Bunker Schriftsätze und wurde im nationalsozialistischen Machtzentrum zur Zeugin des Untergangs. Im Film spricht Brunhilde Pomsel erstmals umfassend über ihre Erlebnisse, Erfahrungen, ihre Ängste und Zweifel im engsten Zirkel um Hitlers Hetzer und Massenverführer, noch nie zuvor veröffentlichte Archivmaterialien, assoziativ eingesetzt, bilden eigenständige Erzählstränge.
UNGEHORSAM Österreich 2016 – Regie: Terese Schulmeister – Kamera: Sepp Nermuth – Schnitt: Mara Mattuschka – Musik: Franz Hautzinger – Mit: Sarah Born, Rainer Doppler, Thomas Kamper, Martina Spitzer, u. a. – 90 Min. OmeU (Deutsch) – Ab 14 Jahren
Am Samstag, dem 8. April, 20.00 Uhr, in Anwesenheit der Regisseurin Terese Schulmeister.
DIE TASCHENDIEBIN – Ah-ga-ssi Südkorea 2016 – Regie: Park Chan-Wook – Kamera: Chung ChungHoon – Schnitt: Kim Jea-Bum, Kim Sang-Beom – Musik: Cho YoungWuk – Mit: Kim Min-Hee, Kim Tae-Ri, Ha Jung-Woo, Cho Jin-Woong, u. a. – 145 Min. OmU (Koreanisch, Japanisch) – Ab 16 Jahren
Aufgewachsen in einer Wiener Familie, die von der temperamentvollen Dominanz und der öffentlichen Bekanntheit des Vaters als Chefredakteur der „Presse“ geprägt ist, sucht Terese nach einem anderen Leben und schließt sich der Kommune des Aktionskünstlers Otto Mühl an. Das zunächst so frei scheinende Liebes- und Lebensexperiment scheitert jedoch zunehmend. Eine Montage aus Zeitsprüngen führt immer tiefer in die emotionale Welt der Protagonistin. Verstörend und gleichsam fasziniert wie faszinierend erzählt UNGEHORSAM von Illusionen, Utopien und deren Zerfall.
EIN DEUTSCHES LEBEN Österreich 2016 – Regie: Christian Krönes, Olaf S. Müller, Roland Schrotthofer, Florian Weigensamer – Kamera: Frank van Vught, Davor Marinkovic – Schnitt: Christian Kermer – Mit: Brunhilde Pomsel – 113 Min. OmU (Deutsch, Englisch, Italienisch) – Ab 14 Jahren
Brunhilde Pomsel, das „unpolitische Mädchen“, die nach eigener Aussage immer nur eine „Randfigur“ war, kam einem der größten Verbrecher der Geschichte so nah, wie kein anderer noch Lebender.
Im Korea der 1930er-Jahre lebt die schöne, aber unnahbare Lady Hideko zusammen mit ihrem dominanten Onkel Kouzuki und ihrem ererbten Vermögen auf einem abgelegenen Anwesen. Kouzuki sammelt und verkauft Bände voll schonungsloser Erotik, die Hideko zahlungskräftigen Herren vorlesen muss, um so den Preis der Bücher in die Höhe zu treiben. Eines Tages wird ein neues Dienstmädchen eingestellt, das ein Geheimnis mit sich bringt, denn eigentlich ist sie Taschendiebin und wurde vom Grafen Fujiwara engagiert, der es auf das Vermögen von Lady Hideko abgesehen hat. Doch zwischen den jungen Frauen entwickelt sich ein sonderbares Begehren, eine ungeahnte Zuneigung, die die Karten der Macht neu verteilt. Nach Sarah Waters´ Bestseller „Solange du lügst“ inszeniert Südkoreas Kult-Regisseur Park Chan-Wook („Oldboy“, „Stoker“) einen intensiven und unvorhersehbaren Thriller über die Macht, die im Spiel der Maskerade und Täuschung liegt.
DIE SCHÖNE UND DAS BIEST – BEAUTY AND THE BEAST USA 2017 – Regie: Bill Condon – Kamera: Tobias A. Schliessler – Schnitt: Virginia Katz – Musik: Alan Menken – Mit: Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans, Kevin Kline, u. a. – 129 Min. Deutsche Fassung / OmU (Englisch) – Ab 8 Jahren
Die kluge und anmutige Belle (Emma Watson) lebt mit ihrem leicht exzentrischen Vater Maurice (Kevin Kline) ein beschauliches Leben, das nur durch die Avancen des Dorfschönlings Gaston (Luke Evans) gestört wird. Doch als Maurice auf einer Reise in die Fänge eines Ungeheuers (Dan Stevens) gerät, bietet die mutige junge Frau ihre Freiheit im Austausch gegen das Leben ihres Vaters an. Trotz ihrer Furcht freundet sich Belle mit den verzauberten Bediensteten im verwunschenen Schloss des Biests an. Mit der Zeit lernt sie hinter dessen abscheuliche Fassade zu blicken und erkennt seine wahre Schönheit… Die Neuauflage des Disney Zeichentrickklassikers entführt mit echten Darstellern und überwältigenden Animationen in eine verwunschene Märchenwelt, in der sich nicht nur die jungen Kinobesucher wohl fühlen.
TOUR DE FRANCE Frankreich 2016 – Regie: Rachid Djaïdani – Kamera: Luc Pagès – Schnitt: Nelly Quettier – Musik: Clément „Animalsons“ Dumoulin – Mit: Gérard Depardieu, Sadek, Louise Grinberg, Nicolas Marétheu, u. a. – 95 Min. OmU (Französisch, Russisch, Baskisch) – Ab 14 Jahren
Der 20-jährige Far‘Hook (Sadek) gilt als einer der künftigen Stars der französischen Rap-Szene. Nach einem Streit mit einer verfeindeten Gang muss er die Stadt verlassen und untertauchen. Sein Produzent Bilal, ein zum Islam konvertierter Franzose, überredet ihn, seinen pensionierten Vater Serge (Gérard Depardieu) durch Frankreich zu chauffieren. Der kauzige Pensionist und Hobbykünstler hat seiner Frau das Versprechen gegeben, sich auf die Spuren des Landschaftsmalers Joseph Vernet zu begeben. Von jedem Bild, das dieser einst im Auftrag König Ludwigs XV von den Häfen Frankreichs malte, will Serge nun am Originalschauplatz seine eigene Version anfertigen – und Far‘Hook soll ihn dorthin bringen. Trotz des Generationen- und Kulturclashs erleben der verheißungsvolle Rapper und der mürrische, sturköpfige Maurer aus dem Norden Frankreichs den Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Rachid Djaïdanis Film ist voller Gegensätze, wie
es auch das Frankreich von heute zu sein scheint. Konflikte, die hier im Kleinen ausgetragen werden, könnte man ebenso auf ganz Europa übertragen und doch versprüht der Film Hoffnung, diese Kluft zu überwinden. Ein grandioser Gérard Depardieu beweist einmal mehr sein komisch-kauziges Talent in einem Road-Movie, der sich einer aufregenden und unkonventionellen Kameraführung bedient.
TANNA – Eine verbotene Liebe Australien/Vanuatu 2015 – Regie: Martin Butler, Bentley Dean – Kamera: Bentley Dean – Schnitt: Tania Nehme – Musik: Antony Partos – Mit: Mungau Dain, Marie Wawa, Marceline Rofit, Chief Charlie Kahla, u. a. – 100 Min. OmU (Nauvhal) – Ab 12 Jahren
Mitten im Pazifischen Ozean im Dorf der Yakel leben die Menschen in Symbiose mit der Natur. Aber nicht alles ist so friedlich, wie es scheint, denn der Konflikt mit den benachbarten Imedin eskaliert. Die Ältesten wollen Frieden schließen und versprechen die schöne Wawa dem Sohn des Imedin-Chefs. Nun ist Wawa allerdings unsterblich verliebt in Dain, und dieser auch in sie… TANNA erzählt eine klassische Geschichte, die an Romeo und Julia erinnert und hier noch einmal in unglaublicher Frische und Schönheit erzählt wird. Halb dokumentarisch, halb fiktional werden die Dorfbewohner als Darsteller in Szene gesetzt und tragen so zum unverwechselbaren Charme der Geschichte bei. Sie beruht zudem auf einem wahren Ereignis, das die Stämme dazu bewogen hat, ihre Sitten zu ändern. Eine der besten und bildgewaltigsten Adaptionen dieses altbewährten Stoffes; ein Fest für die Kamera und zu Recht ausgezeichnet für die beste Kamera bei den Filmfestspielen in Venedig.
EIN EHRENWERTER BÜRGER – El ciudadano ilustre Argentinien/Spanien 2016 – Regie: Mariano Cohn, Gastón Duprat – Kamera: Mariano Cohn, Gastón Duprat – Schnitt: Jerónimo Carranza – Musik: Toni M. Mir – Mit: Oscar Martínez, Dady Brieva, Andrea Frigerio, Nora Nevas, u. a. – 118 Min. OmU (Spanisch) – Ab 12 Jahren
Als der argentinische Literaturnobelpreisträger Daniel Mantovani zum ersten Mal nach 40 Jahren eine Einladung in seinen Heimatort, den Schauplatz aller
seiner Bücher, annimmt, freut er sich auf das WieRÜCKKEHR RÜCKKEHR ANS ANSMEER MEER ––Le LeRefuge Refuge
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dersehen mit der––Regie: ersten Liebe, den alten Frankreich Frankreich 2009 2009 Regie:François François Ozon Ozon – Buch: –Freunden Buch: FranFranundOzon, Bekannten. Doch die –realen Vorbilder für die çois Ozon, Mathieu Mathieu Hippeau Hippeau –Mit: Mit: Isabelle Isabelle Carré, Carré, LouisLouis- Samstag, 29. April, 20 Uhr Ronan Ronan Choisy, Choisy, Pierre Pierre Louis-Calixte, Louis-Calixte, Melvil Melvil Poupard, Poupard, Claire Claire in Anwesenheit der Schauspielerin Johanna Orsinipittoresken und skurrilen Gestalten aus seinen RoVernet, Vernet, Jean-Pierre Andréani, Andréani, Marie Marie Rivière, Jérôme Jérôme Kir-Kir- Rosenberg. manen Jean-Pierre sind nicht alle zufrieden mitRivière, ihrem „Schöpfer“. cher, Nicolas NicolasMoreau, Moreau,Emile EmileBerling Berling u. u. a. a. – 90 – 90 Min. Min. OmU OmU Bewunderung und Stolz auf den frisch ernannten Eh(französisch) (französisch) ––Ab Ab14 14 Jahren Jahren renbürger schlagen baldjung, um inschön, Neid und Missgunst, Mousse Mousse und und Louis Louissind sind jung, schön, reich reich und und sehr sehr und als Mantovani von einerihnen jugendlichen Dorfverliebt. verliebt. Drogen Drogenverschaffen verschaffen ihnenden den täglichen täglichen schönheit im Hotelzimmer aufgesucht wird, wird der Kick, bis bis Louis Louis an aneiner einerÜberdosis Überdosisstirbt, stirbt, während während Heimataufenthalt zum Höllentrip… Mousse Mousse wie wie durch durch ein einirrwitzigen Wunder Wunderüberlebt. überlebt. ImIm KranKranZweifach erfährt ausgezeichnet beisie den Filmfestspielen in kenhaus kenhaus erfährt sie, sie,dass dass sieschwanger schwanger ist.ist. VerVerzweifelt zweifelt verlässt verlässt Mousse Mousse Paris Paris und und zieht zieht sich sich in in ein ein Venedig 2016. Haus am amMeer Meerzurück. zurück.Einige EinigeMonate Monate später später besucht besucht Louis‘ Louis‘ Bruder Bruder Paul Paul sie sieauf aufdem demWeg Weg nach nach Spanien Spanien DANCING BEETHOVEN in ihrem ihrem Refugium. Refugium.Zwei Zweiverlorene verlorene Seelen Seelen kommen kommen Spanien/Schweiz 2016 – Regie: Arantxa Aguirre – Kamera: Rafael einander einander näher. näher.Aus Auseinem einemkurzen kurzen Besuch Besuch wird wird einein Reparaz – Schnitt: Valeria Gentile –ist Musik: Ludwig van Beethoven – längerer längerer Aufenthalt Aufenthalt ......„Es „Es istdie die Geschichte Geschichte zweier zweier Mit: Óscar Chacón, Julien Favreau, Zubin Mehta, Gil Roman, Menschen, Menschen, die die keine keine sozialen sozialen Probleme, Probleme, keine keine bebeu. a. – 80 Min. OmU (Französisch, Englisch, Japanisch, Russisch, ruflichen ruflichen Schwierigkeiten Schwierigkeiten haben. haben.Das Das gibt gibt mirmir diedie Spanisch) – Ab 6 Jahren Möglichkeit, Möglichkeit, mich michvöllig völligauf aufihre ihreemotionalen emotionalen BinBindungen, dungen, ihre ihrePersönlichkeitsprobleme Persönlichkeitsprobleme zuzu konzentriekonzentrieren. Ich Ich fange fangemeine meineFilme Filmeeigentlich eigentlich nienie mitmit netten netten Personen Personen an. an.Nette NetteHelden Heldeninteressieren interessieren mich mich nicht. nicht.
SELBSTKRITIK EINES BÜRGERLICHEN HUNDES
Deutschland 2017 – Regie: Julian Radlmaier – Kamera: Markus Koob – Schnitt: Julian Radlmaier – Mit: Julian Radlmaier, Deragh Campbell, Beniamin Forthi, Johanna Orsini-Rosenberg, u. a. – 99 Min. Originalversion (Deutsch) – Ab 14 Jahren
Ich Ich finde, finde, manman gehtgeht ins Kino, ins Kino, um neue um neue Erfahrungen Erfahrungen zu machen, zu machen, mit Dingen mit Dingen konfrontiert konfrontiert zu werden, zu werden, die die nicht nicht unbedingt unbedingt unserem unserem Leben Leben ähneln, ähneln, Dinge,Dinge, die die andererseits andererseits aberaber auchauch nichtnicht zu stark zu stark idealisiert idealisiert sind.“ sind.“ (François (François Ozon) Ozon) „Während „Während der Dreharbeiten der Dreharbeiten war Isawar Isabelle belle Carré Carré im sechsten im sechsten Monat Monat schwanger. schwanger. Sie spielt Sie spielt die die körperliche körperliche Verfassung Verfassung ihrer ihrer FigurFigur nicht,nicht, sondern sondern erlebt erlebt sie selbst. sie selbst. Ozon Ozon gibt dem gibt dem schwangeren schwangeren KörperKörper seiner seiner Aktrice Aktrice eineeine zentrale zentrale Präsenz Präsenz auf der auf Leinwand der Leinwand Ein bankrotter Filmemacher, eineAusstrahlung junge Kanadierin, undund rückt rückt diese diese besondere besondere Ausstrahlung werdender werdender eine Apfelplantage und der Kommunismus: Julian Mütter Mütter in vielen in vielen sonnendurchfluteten sonnendurchfluteten Nahaufnahmen Nahaufnahmen ihres ihres runden runden Bauches Bauches und ihres und ihres ungeschminkten ungeschminkten möchte gerne mit Camille schlafen und mimt Gefür Gesichts sichts Szene. in Szene. Der Der faszinierte faszinierte Kamerablick Kamerablick auf die auf die sie denin Hardcore-Aktivisten. Zur Recherche wären Sinnlichkeit Sinnlichkeit undund das Mysterium daslügt Mysterium der verspricht Schwangerschaft der Schwangerschaft sie hier als Erntehelfer, er und ihr die umgibt umgibt Mousse Mousse mit einer mit einer geradezu geradezu heiligen heiligen Aura. Aura. Zu Zu Hauptrolle in seinem kommunistischen Märchenfilm. guter guter Letzt Letzt scheint scheint sie,sich und sie,innicht und das Haus das Haus am Meer, am Freudig stürzt Camille dasnicht Ernteabenteuer, an Meer, In seiner 9. Symphonie feiert Ludwig van Beethoven dasdas titelgebende titelgebende Refugium Refugium zu sein, zu sein, das dem das Tode dem Tode dem Julian zusehends verzweifelt. den ewigen Kreislauf des Lebens und die Freude, trotzt trotzt undund neues neues Leben Leben spendet.“ spendet.“ (critic.de) (critic.de) Julian Radlmaier gelingt ein Film der lustig und lebendig zu sein. Das weltberühmte Béjart-Ballett zugleich utopisch von Revolution erzählt und sich bringt das Musikepos zusammen mit dem Tokyo VORSCHAU VORSCHAU OKTOBER OKTOBER 2011 2011 dabei nicht allzu ernst nimmt. Die großartige KärntBallet und dem Israel Philharmonic Orchestra auf ner Schauspielerin die Bühne. In meisterhaft gestalteten Bildern wird DIE EINSAMKEIT EINSAMKEIT DER DERPRIMZAHLEN PRIMZAHLEN I INAOKOS NAOKOS LÄCHELN LÄCHELN Johanna Orsini-Rosenberg trägt mitDES ihrer humorigen Performance wesentlich zum die atemberaubende Entstehungsgeschichte eines ATMEN ATMEN II DAS DASHAUSMÄDCHEN HAUSMÄDCHEN I IAM AM ENDE ENDE DES TAGES TAGES Gelingen von SELBSTKRITIK EINES BÜRGERLICHEN der erfolgreichsten Tanzstücke des 21. Jahrhunderts erzählt und die Arbeit von Tänzern und Musikern HUNDES bei. Ein Hoch auf die Groteske, ein Hoch KINO KINO FÜR FÜR SCHULEN: SCHULEN:Jederzeit Jederzeit während während der Laufzeit Laufzeit ab 80 ab Schüler/-innen 80 Schüler/-innen möglich. möglich. eindrucksvoll porträtiert. auf dieder Utopie! Telefon: Telefon: 00 42 4242 42//21 2146 4606 06/ E-Mail: / E-Mail: egrebenicek@aon.at egrebenicek@aon.at / Neue / Neue Adresse Adresse
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