BlüteZEIT

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Bl端te

Zeit Di e Hi gh li gh ts d er S ai son

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editorial

»Blütezeit« »Für mich soll´s rote Rosen regnen« – ach was, es dürfen auch Vergissmeinnicht, Glockenblumen oder Akeleien sein. Wir sind nicht anspruchslos, aber auch nicht undankbar. Blumen, von welcher Art sie auch sein mögen, erfreuen unser Herz. Wenn Sie unser ­Früh­ jahr / Sommer ­Magazin anschauen, hoffen wir, dass auch Ihr Herz aufgeht in Anbetracht all der schönen Blumen, der Farben und natürlich der liebevoll für Sie zusammengestellten und inszenierten Produkte. Es ist ein optimistisches Heft, eines, das frohen Mutes nach vorne blickt. Wir gönnen uns etwas Extravaganz und stehen doch mit beiden Beinen auf dem Boden. Und wir sind natürlich trendbewusst, die Mode nämlich gestattet wieder flache Schuhe, die übrigens ganz und gar nicht langweilig sind. Dieser Mix aus Pragmatismus bei gleichzeitiger Bereitschaft, auch mal über die Stränge zu schlagen, ist ein Zeichen unserer Zeit, des Zeitgeistes. Man könnte von einem aufgeklärten Optimismus sprechen, der nicht naiv ist, sondern den Moment zu genießen weiß. Die Mode spiegelt dieses Lebensgefühl. Sie ist weder minimalistisch noch dekoriert. Sie ist kleidsam in dem Sinne, dass sie in keiner Weise dogmatisch ist. Die Modemacher – und das war nicht immer so – gönnen uns mit ihren Kleidern Spaß und lassen uns gut aussehen. Besonders talentiert darin sind die Italiener, bei denen Stil im Blut zu liegen scheint. Den feiern wir ab April im »Studio Italia« auf allen Etagen und laden Sie herzlich ein, dabei zu sein.

»Rain red roses« is the title of a famous German song. But as far as we’re concerned, forget-menot, bluebell or columbine would be just as welcome. It’s not that we’re undiscerning, but we’re not ungrateful either. Flowers, whatever kind they may be, bring us delight. When you look at our spring / summer magazine we hope you’ll enjoy all the beautiful flowers, colours and of course the products we’ve featured for you. It’s an optimistic issue that looks ahead with confidence. We’re indulging in a little extravagance but have our feet firmly on the ground. And here of course we’re also on trend, because fashion is welcoming the return of flat shoes – and they are anything but boring. This blend of pragmatism and willingness to get slightly carried away is a sign of our times. Consider it an enlightened form of optimism that isn’t naive but knows how to enjoy the moment. Fashion reflects this attitude to life. It’s neither minimalistic nor over-embellished, but flattering and in no way dogmatic. Fashion designers are now letting us have fun and look good in their clothes – and in the past that was by no means always a given. Style is part of the Italians’ DNA and something for which they enjoy a particular talent. From April we’ll be celebrating this characteristic on all floors in »Studio Italia«, and we hope you’ll join us.

Wir wünschen Ihnen ein schönes, von Blumen und Sonne verwöhntes Frühjahr. Dass Sie im KaDeWe verwöhnt werden, versteht sich ja von selbst. Ganz sicher entdecken Sie bei uns vieles, das Sie und das Frühjahr noch schöner macht.

We’d like to wish you a lovely spring, showered with flowers and kissed by the sun. And it goes without saying that you’ll be spoilt at KaDeWe too. You’ll find plenty in the store to make you and spring even more attractive.

Ihr KaDeWe

Yours, KaDeWe

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BAYSWATER DOUBLE ZIP TOTE

MULBERRY.COM


HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com

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OMEGA Boutique • im

• Berlin

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www.omegawatches.de

IN IHRER EIGENEN KLEINEN WELT Die winzigen Bestandteile unserer mechanischen Werke bewegen sich im Rhythmus unseres Lebens – und haben uns bei einigen der größten Abenteuer der Menschheit begleitet.

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GANT.COM

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inhalt

Kontrastprogramm – Must-haves in Schwarz-Weiß

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Verschwiegener Luxus – Chopard

Im Zeichen des Lichts – Thierry Mugler

Eine Liebeserklärung – Lancôme

Jungbrunnen aus dem Eis – La Prairie

Taschen und Schuhe

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die neuen Begleiter Neue Taschen- und Schuhmarken

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Der Spätstarter

Garten Eden

Mit Sack und Pack MCM

Ein puristischer Dialog – Serge Lutens

Purer Neid – Estée Lauder

The Loft

Im Gespräch mit Rupert Sanderson

Smarte Garderobe – Louis Vuitton

Neu im KaDeWe – Die neuen Marken für Ihn

Adventurous – Contemporary Fashion

Beauty Salon – Neues aus der Welt der Schönheit

Gekonnte Simplizität – Im Gespräch mit Cédric Charlier

News Cocktail – Small Talk

Bella Figura – Italienischer Stil

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News Cocktail – Small Talk

High Society – Must-haves in zarten Tönen

Geheimnisvolle pforten – Tiffany & Co.

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46 48 50 55 52 59 62 63 64 Neu im KaDeWe – Die neuen Marken

Tanzen statt Staksen Eine Kolumne von Bettina Homann

Die Flaniermeile

Must-haves aus dem Loft

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Editorial

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Contributors

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Impressum


NICOLE KIDMAN WATCH THE FILM AT JIMMYCHOO.COM

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Beau AU ChAteau

Spot on !

after school club

Less is More

Metropolitan

Blütezeit

blütenrausch

Where the wild roses grow

Ziemlich Beste Freunde

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The heat is on

Pastel Dreams – Must-haves für die Schönheit

Blütenzauber – Florale Must-haves

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Hautnah – Bademode und Lingerie

Cirque du Soleil – Sonnenbrillen

American Lifestyle – Ralph Lauren

Die Perfektion des Geschmacks – Studio Italia

Die Nietenhose unseres Vertrauens – Eine Kolumne von Till Schröder

Verliebt in Blau – Die neue Sommerfarbe

Einkaufen in neuer Dimension – Personal Shopping Service

Save the Date – Kulturelle Highlights

Shop Online – 24 Stunden KaDeWe

KaDeWe SolitaireCard – Der edle Joker für Ihre Brieftasche

And the Winner Is … – Gewinnspiel

cover: Burberry London

Cape mit aufgeknöpften Schulterriegeln, 995 Euro Damenmode, 2. Etage

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CONTRIBUTORS Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir vier von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.

LONI BAUR

Make-up Artist Loni Baur verhilft Models der größten Modemetropolen zu einem makellosen Äußeren. Ihr Spiel mit Farben, Texturen und Details gilt international als einzigartig. Knallige Farbakzente in geometrischer Form, ungewöhnliche Inszenierung des Gewöhnlichen – Loni Baur interpretiert für Magazine wie Tush, Vogue Deutschland oder Harper’s Bazaar España Make-up vollkommen neu und schafft sich damit ihr eigenes Sujet. In dieser Ausgabe verleiht sie der klassischen Schönheit in der Fotostrecke »Where the Wild Roses Grow« einen kunstvollen Anstrich. Make-up by Loni Baur – eine Kunstform, die Bildern Leben einhaucht.

JOHAN SANDBERG

Der hohe Norden – bekanntlich bringt er die Schönsten aller Menschen hervor. Mit Fotograf Johan Sandberg und Model Johanna holten wir uns für die Fotostrecke »Less Is More« nicht nur ein »schwedisch-schönes« Gespann ins Boot, sondern auch eines der renommiertesten Talente, das die Welt der Fotografie derzeit bereithält. Nach seinem Studium der Kunst, Philosophie und Wirtschaft zog es den Kreativkopf letztendlich zur Fotografie. Eine Passion, der der Schwede mit Hang zur italienischen Lebensart mittlerweile in ganz Europa nachgeht. Mode und Menschen in all ihren Facetten zu zeigen: ein Leichtes für Johan Sandberg, wie er in Arbeiten für Interview Germany, V Magazine, Purple und nun auch für das KaDeWe Magazin eindrucksvoll beweist.

MAIKO GUBLER

Welcome to confusion! Maiko Gubler schafft mit ihren Arbeiten ein Universum, in dem nichts ist, wie es scheint. Als Visual Artist kreiert sie Bilder als Verbindung von Realem und Virtuellem. Für diese Ausgabe setzt Maiko Gubler den Flower­Print in der Strecke »Blütenrausch« in dreidimensionalen Kontext­und lässt ­Accessoires mit einem außergewöhnlichen Look ­verschmelzen. Ihre persönliche Inspiration ist ihre Lieblingsblume, die Pfingstrose –­ schließlich sind laut Maiko »Blumen sowieso das schönste Geschenk«.

ANNA SCHIFFEL

Ihr Werdegang klingt wie der Traum jeder Stylistin: Nach ihrem Modedesignstudium am Studio Berçot folgt ein Praktikum bei Marie-Amélie Sauvé und die Assistenz im Pariser Büro der Vogue Deutschland, bis schließlich »der Anruf« einging: »Eines Mittwochmorgens erhielt ich einen Anruf der französischen Vogue, Carine Roitfeld suche noch eine Assistentin, ob ich nicht am Freitag der gleichen Woche anfangen könnte. Danach bin ich drei Jahre geblieben.« Eine einschlägige Zeit, die ihr sämtliche Türen der Modewelt öffnete. Elle US, Vogue Thailand oder Russh Magazine zählt Anna Schiffel mittlerweile zu ihren Kunden. In unserer Fotostrecke »After School Club« kombiniert das Stilauge Lässigkeit mit Chic.

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TEL. +49.89.2080770


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Kadewe

Neu im

K a dew e auf Schatzsuche   Kein dekoratives Beiwerk, sondern ein Statement – die neuen Schmuckmarken im KaDeWe.

Seit einiger Zeit ist es nicht mehr zu verleugnen: Schmuck hat einen neuen Stellenwert in der Mode. Immer mehr Couturiers kooperieren mit Schmuck­ designern für die großen Schauen. Ketten, Ringe, Armreifen sind kein schmückendes Beiwerk mehr, sondern Ausdruck eines Looks. Die neuen Kreationen sprengen jede Konvention. Sie sind weder austausch­ barer Modeschmuck noch zeitloser

Ein­karäter. Es sind Entwürfe, die spie­ lerisch mit Farbe, Material, Textur und Opulenz umgehen, zart und kombinier­ bar sind oder so eigen, dass sie den ge­ samten Look individualisieren. Stücke, mit denen man Statements setzt. Den modischen Stellenwert dieser neu­ en Schmuck­marken zeigt auch der Ort, an dem sie ab jetzt im KaDeWe zu fin­ den sind: im Bereich der Contemporary­ Fashion in der 2. Etage.

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Kadewe

Lara Bohinc Ihre Entwürfe sind organisch und architek­ tonisch, ihre Ringe und Armreifen setzen jede Geste gekonnt in Szene: Lara Bohinc weiß die Stärken der Materialien, mit denen sie arbeitet, effektvoll zu nutzen. In Slowe­ niens Hauptstadt Ljubljana aufgewachsen, ist es früh Bohincs Traum, am Londoner Royal College of Art zu studieren. Sie tat es und blieb in London: »Hier war es leich­ ter, mein eigenes Label zu gründen«, sagt sie rückblickend. Das war 1997, inzwischen haben insbesondere ihre Art déco-inspi­ rierten handgefertigten Gliederarmreifen, Ketten und Gürtel der »Eclipse Collection« großen Wiedererkennungswert – Victoria Beckham, Elle Macpherson oder Kylie Minogue tragen sie. Für ihre aktuelle Kol­ lektion verbindet Bohinc Diamanten und Südseeperlen mit leichtgewichtigem aber widerstandsfähigem Palladium, ein Metall, mit dem sie besonders gerne arbeitet. Als Gesicht der Kampagne verkörpert Lydia Hearst das Aufeinandertreffen von Luxus und Modernität.

entwickelte sich daraus ganz natürlich. Heute, zehn Jahre später, gehört Aurélie Bidermann zu den großen Namen der neu­ en Schmuckdesigner-Generation. Proenza Schouler oder Jason Wu kollaborieren für ihre Schauen mit der Französin, Stars wie Sofia Coppola oder Gwyneth Paltrow sind treue Fans. Bidermanns Entwürfe sprechen eine unverwechselbare Sprache, oft greifen sie Formen der Natur auf: Schlangen, Fe­ dern, Insekten und Gingkoblätter, in Gold getaucht, sind typische Bidermann-Ele­ mente. Ihre geflochtenen »Do Brasil«Armbänder sind bereits echte Klassiker.

Lara Bohinc – Au r é l i e Bidermann – Sh o u r o uk – Edd i e B o r g o – Gabriele Frantzen

Shourouk

Aurélie Bidermann In ihren raffinierten Kreationen tref­ fen sich Vergangenheit und Gegenwart. Aurélie Bidermann ist eine Träumerin, eine Reisende, eine Designerin, die In­ spiration aus ihrer Kindheit schöpft: aus der Pariser Eleganz, dem Aufeinander­ treffen der Kulturen in ihrem kosmopoli­ tischen Zuhause und ihrer Bewunderung für die Schmuckschätze der Großmut­ ter. Nachdem sie Kunstgeschichte in Pa­ ris und London studiert hatte, arbeitete sie beim Auktionshaus Sotheby’s und ließ sich in Antwerpen in Edelsteinkunde aus­ bilden. Ihr Weg zur Schmuckdesignerin

Shourouk Rhaiem, oder einfach Shourouk, ist die Königin der Steine. Wie eine Sti­ ckerin verbindet sie Swarowski-Kristal­ le und bemalte Steine zu märchenhaften Mosaiken, die ihre Schmuckkreationen so begehrt machen. Die Pariserin mit tu­ nesischen Wurzeln hat für Chloé, Galliano und Roberto Cavalli gearbeitet, bevor sie 2007 ihr eigenes Label Shourouk lancierte. Für ihre Inspirationen kennt sie geo­ grafisch und kulturell keine Grenzen: Bollywood-Opulenz, der afrikanische Vibe der 70er- und 80er-Jahre oder die Ästhe­ tik russischer Zarenhäuser finden Einzug in Shourouks fantasievolle High-FashionKreationen. Fans sind so unterschiedliche Frauen wie Lady Gaga, Victoria von Schweden, Anna Dello Russo oder Jessica Chastain. Und selbst First Lady Michelle Obama gab anlässlich ihres ersten offiziel­ len Besuchs in Dublin einen Schmuckgür­ tel bei Shourouk in Auftrag. Einen besse­ ren Auftritt kann man sich nicht wünschen.

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Eddie Borgo Seine Kreationen sind kühn und ele­ gant. Wie kein zweiter versteht der USAmerikaner Eddie Borgo amerikanische Symbole aus der Ära des Rockʼnʼ Roll, des traditionellen Modeschmucks und der Geschichte New Yorks in wertvolle Schmuckstücke zu verwandeln. »Ich hat­ te das Gefühl, dass die Kategorie des Mo­ deschmucks eine ganze Weile übersehen wurde. Große Modejuweliere wie Kenneth Jay Lane, Napier oder Trifari haben ein be­ deutendes Vermächtnis hinterlassen, das ich mit einer modernen Stimme fortfüh­ ren will«, erklärt Borgo. Seit 2002 fertigt er Einzelstücke für Stylisten wie Tabitha­ Simmons oder Camilla Nickerson – die Kollaboration mit 3.1 Phillip Lim für seine Sommerschau 2009 war dann der Start für Borgos eigene Kollektion. Der Designer verbindet kunstvoll High End und Street­ wear, reinterpretiert Nieten und Quasten und belebt kühle, geometrische Struk­ turen mit unerwartetem Material. Wer könnte sich diesem Charme entziehen?

Gabriele Frantzen Reisen rund um die Welt inspirieren die ge­ bürtige Münchnerin zu ihren kunstvollen Schmuckkreationen. Feminin und zeitlos wirken ihre Designs, die mal als VintageGliederkette, schlichte Perlenreihe oder ex­ travagantes Collier daherkommen. Dabei kombiniert die Designerin verschiedene Materialien mit besonderen Details wie etwa Satinbändern und kreiert so Schätze, die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen!


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Kadewe

Neu im KaDEWE Auch die neuen Modemarken im KaDeWe verheißen eine stilvolle Saison. Ob exotischer Print, überraschende Schnittführung oder außergewöhnliche Materialität, ein gemeinsamer Nenner eint doch alle Labels – Femininität in Perfektion!

April, May

Cédric Charlier

Wäre Diane Goldstein nicht Modemacherin geworden, man könnte sie sich gut als Musikerin vorstellen – ein bisschen etwas von Blondie steckt in der zarten, blonden Französin mit den hellblauen Augen. Ihre Leiden­ schaft für Musik und die Künste – Cindy Sherman, Jenny Saville oder Lucian Freud inspirieren sie – finden wir stattdessen in ihrer Mode: Ein metallisch-schimmernder Ledermini, kombiniert mit einem voluminö­ sen Print Top, so etwas ist für Goldsteins Label April, May typisch. Sie bringt den Rock auf die Straße und paart ihn mit einer klassisch-femini­ nen Sexyness, wie es nur die Pariserinnen können.

Mit der Kollektion unter seinem eigenem Namen ist Cédric Charlier ein erfolgreicher Newcomer. Als Modedesigner ist der Belgier fast schon ein alter Hase. In Paris etwa arbeite­ te er für Michael Kors bei Céline, zudem für Alber Elbaz bei Lanvin. Dann gelang es ihm als Kreativdirektor, dem angestaubten Label Cacharel modische Relevanz zurück­ zugeben – die erste Kollektion für Herbst /Winter 2013 war sofort ein großer Erfolg. Cédric Charlier steht für raffinier­ te Geradlinig­keit, für klare Formen und grafische Schnitte.

Ap r i l , M ay – Cédric Charlier – A.L.C. – B u r b e r ry P r o r s um – AllSaints

APRIL, MAY – Rockige Attitüde gepaart mit französischer Femininität

CÉDRIC CHARLIER – Raff inierte Geradlinigkeit

A.L.C.

Burberry Prorsum

Bevor Andrea Lieberman ihre eigene Kollektion ent­ warf, arbeitete sie als Stylistin für Hollywoodstars. Ihre eigene Kollektion A.L.C. bietet nun aber keine Red Carpet Looks, sondern Mode für das »echte Le­ ben«. »Ich habe so viele Garderoben für so unter­ schiedliche Persönlichkeiten zusammengestellt, dass ich ziemlich genau weiß, worin sich Frauen gut fühlen«, sagt Lieberman. Feinsten Jersey, beste Baumwolle, Leder und andere Materialien aus aller Welt verarbeitet sie zu zeitgemäßen und unkompli­ zierten Kleidern, in denen sich die Trägerin immer von ihrer besten Seite zeigt.

Burberry Prorsum ist die hochwertigste Li­ nie des 1856 von Thomas Burberry gegründe­ ten britischen Modehauses. Natürlich kennt je­ der die Burberry-Trenchcoats und das berühmte Tartan­ muster. Die Prorsum Linie ist sehr viel mehr, gewissermaßen ein eigenes Burberry-Uni­ versum. Die schönsten englischen Rosen, It-Girls und Damen der Gesellschaft gleichermaßen, lie­ ben das Understatement und die Coolness der Looks. Jede Schau ist ein gesellschaftliches Ereig­ nis. Sienna Miller und Naomie Harris etwa saßen unlängst in der ersten Reihe.

AllSaints

Engagement für Musik, Kunst und Filme gehört zur Philosophie des britischen FashionLabels AllSaints: Denn Kultur, also auch innovative Mode, kann nur durch Rebellion gegen Konventionen, durch Individualität und Unabhängigkeit entstehen. Für all das und den Anspruch an Handwerklichkeit und Qualität steht Kreativdirektor Wil Beedle, der englische ­Literatur studiert und als Künstler gearbeitet hat, bevor er zu AllSaints kam. Frauen, die sich dem Leben kreativ stellen und es genießen wollen, lieben den coolen, rockigen AllSaints-Style. A.L.C. – Zeitlos tragbare Mode

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Kadewe

Clover Canyon

Eugenia Kim

Clover Canyon lädt seine Kundinnen zu einer modischen Reise ein. Designt und produziert wird die Kollektion in Los An­ geles – und man spürt in den lebendigen Prints und Schnitten förmlich die fröhli­ che, unkomplizierte Lebensart Kaliforni­ ens. Das Clover Canyon-Atelier ist einma­ lig in seiner Art der Zusammenarbeit. Gemeinsam ist dem Team die Leiden­ schaft für ferne Länder und für Kunst. Die originellen, exotischen Prints und bunten Farben, kurz die sonnige, kalifornische Seele der Designs ist die Basis für die Gute-Laune-Looks von Clover Canyon.

Mit Eugenia Kim gehören nicht nur bad hair days der Vergangenheit an, denn ne­ ben der Zweckdienlichkeit setzen ihre Kre­ ationen vor allen Dingen eines: modische Statements! Nach einem misslungenen Haarschnitt im Jahr 1998 schuf die gebür­ tige Koreanerin ihren ersten Hut. Ein Key­ piece, das den Startschuss für eine er­ folgreiche Designkarriere geben sollte. Nach der Popularität des Hutes in den 20er- und 30er-Jahren schafft es Eugenia­ heute mit Innovation und Charme, das Image des glamourösen Accessoires zu entstauben und präsentiert elegantes und zugleich verspieltes Design. Feminine Kollektionen, die ein klares Statement hinter­las­sen: You can leave your hat on!

Neu im

K a dew e Clover Canyon – Code 30 – Eu g e n i a K i m – Frame Denim – Iro

IRO – Lässigkeit trifft auf französischen Chic

Iro Zwei Brüder, eine Passion. Mit der Grün­ dung des eigenen Labels IRO verabschie­ deten sich Laurent und Arik Bitton von der Musikbranche, doch ihr musikali­ scher Einfluss ist in jeder Kollektion spürbar. Rockiges Leder trifft auf Cutouts und grafische Prints. Wird der ja­ panische Name »IRO« zwar im Deut­ schen mit »Farbe« gleichgesetzt, liegt der ­Fokus der Kollektionen doch auf ge­ deckteren Tönen. Klassische Nichtfarben wie Weiß und Schwarz werden mit aus­ gefallenen Details und Schnitten aufge­ wertet. Lässigkeit geht hier eine spannen­ de Liaison mit französischem Chic ein.

CLOVER CANYON – Kunstvolles Design aus Kalifornien

Code 30

Frame Denim

Einmal das Lieblingsstück im Kleider­ schrank mit einem Fleck ruiniert, är­ gert man sich meist schwarz, doch auf das tolle Material möchte man trotz ho­ her Empfindlichkeit nicht verzichten. Feine Stoffe, die darüber hinaus noch leicht zu handeln und pflegen sind –­ meist ein utopischer Wunsch. Aus diesem Anlass rief die Düsseldorfer Agentur Toepfer das Label Code 30 ins Leben. Mode mit dem Fokus auf Ve­ loursleder, das sich mit Lederwaschmittel bei 30 Grad waschen lässt. Mit dieser Innovation erlebt das hochwertige Mate­ rial – das uns meist durch Countryhelden geläufig ist – sein berechtigtes Revival.

Zwei Schweden in London haben Frame Denim gegründet. Dass der Sitz des La­ bels nun Los Angeles ist, mag zunächst verwirrend sein, lässt sich aber leicht erklären, denn Jens Grede und Erik Torstensson hatten nichts weniger vor, als die perfekte Jeans zu kreieren. Da die Jeans in Kalifornien quasi erfun­ den wurde, gibt es hier die längste Ver­ arbeitungstradition und höchste Qualität ist garantiert. Den London-Style haben die beiden mitgebracht und das zweite Office im Londoner Szeneviertel Shore­ ditch sorgt dafür, dass angesagte Schnit­ te und Passformen von der Insel stets auch ihren Weg nach Los Angeles finden. FR AME DENIM – Jeans in perfekter Passform

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Kadewe

Isabel Marant Étoile

Kenzo

»Ich mache Kleider für Frauen, die sty­ lish sein wollen, sich dabei aber immer treu bleiben«, beschreibt Isabel Marant ihren Anspruch. Auch wenn die Desig­ nerin partout nichts für Fashion Victims übrig hat, so ist sie doch ein heller Stern am Modehimmel und es gibt nicht weni­ ge Frauen, die ein bisschen süchtig nach ihren unangestrengt femininen Looks sind. Schöne Kleider für Frauen, die schöne Dinge lieben – so ließe sich ihr Motto auf den Punkt bringen. Die Linie Étoile spiegelt diese Philosophie wider: Sie ist besonders lässig, erschwinglich und dabei durch und durch Marant.

Mit Kenzo holen wir uns ein Stück Asien ins Haus. Als eines der wohl größten De­ signtalente seiner Zeit rief Japaner Kenzo­ Takada in den 70er-Jahren nach sei­ nem Abschluss am renommierten Bunka ­Fashion College in Tokio sein Label ins Leben. Und welche andere Stadt hätte besser zu Kenzos Etablierung beitragen können als Paris? Heute führen Designer Humberto Leon und Carol Lim den un­ verkennbaren Stil des Labels fort und prä­ sentieren für die Saison Frühjahr / Som­ mer 2014 eine von der Unterwasserwelt inspirierte Womenswear Collection. An­ gelehnt an die Kraft des Ozeans zeigt das Duo aussagekräftige Designs wie FishPrints, wellige Säume oder nass glänzen­ de Materialien. Ganz nach dem Motto des Schriftzuges: »No Fish No Nothing.«

Neu im

K a dew e Isabel Marant Étoile – Jason Wu – Kenzo – Missoni – MRZ

JASON WU – Detailverliebte Kreationen

MISSONI – Mode mit künstlerischem Anspruch

Missoni Kein anderes Label wird öfter mit dem »Zick-Zack«-Muster in Verbindung ge­ bracht als Missoni. Seit den 60er-Jahren macht das Label von Ehepaar Ottavio und Rosita Missoni mit unverwechselbarer italienischer Mode von sich reden: Strei­ fen, Wellen, Flammengarn in einem bun­ ten Patchwork aus Jacquard. Noch heute liegt das Unternehmen in Familienhand und bleibt seinem markanten Look treu. Mit künstlerischer Anmutung positioniert sich Missoni auch fortan in unserem Haus – unverkennbar durch italienisches Tempe­ rament in Farbe und Dessin.

Jason Wu

MRZ

1992 zogen Jason Wus Eltern aus Taiwan nach Kanada, um ihrem Sohn eine besse­ re Ausbildung zu ermöglichen. Der lan­ cierte 2006 sein eigenes Label in New York und gehört heute zu den führen­ den jungen amerikanischen Designern. Weltweit bekannt wurde Jason Wu, als ­Michelle Obama zur Amtseinführung ih­ res Mannes ein Kleid des Designers aus weißem, mit Kristallen und zarten Stoff­ blumen besetztem Chiffon trug. Das spektakuläre Kleid charakterisiert die Qualitäten von Jason Wu perfekt – sei­ ne Kollektionen sind absolut feminin, ins Detail verliebt und unendlich glamourös.

Hinter MRZ stehen Mara und Simona Marziali, die als Töchter eines großen italienischen Herstellers von Strickwa­ ren prädestiniert waren, eine eigene Kol­ lektion ins Leben zu rufen. Dass bei MRZ Technik und Style so perfekt Hand in Hand gehen, erklärt sich durch die sich ergän­ zenden Expertisen der Schwestern. Mara, die technisch Ambitionierte, hat sich auf die Programmierung der Strickmaschinen spezialisiert, während Simona ihre Karri­ ere als Stylistin bei großen Modehäusern wie Iceberg und Diesel begann. MRZ ist eine junge, frische, technisch perfekte und aus besten Garnen gefertigte Kollektion. MRZ – Die perfekte Kombination von Technik und St yle

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Kadewe

R13 Denim und Leder sind das Herzstück des Labels R13, das 2009 in New York ge­ gründet wurde. Amerikanische Tradi­ tion und Geschichte beeinflussen das Design: Charakteristisch für R13 ist die historische Gadsden flag – ehemals Symbol für die Kolonien – mit der zum Biss aufgerichteten Klapperschlange und dem Spruch »Don’t Tread on Me« dar­ auf (»Tritt mir nicht zu nahe«). Rau, au­ thentisch, dabei unangestrengt und sexy sind die Kollektionen. Die Gebrauchs­ spuren machen jedes Teil für seine Be­ sitzerin umso mehr zum Lieblingsstück.

Neu im

K a dew e R13 – Raue, authentische Mode mit amerikanischer Tradition

MSGM – Street wear mit unerwarteten Details

MSGM Massimo Giorgetti mischt mit seinem Label MSGM und den Kollektionen mit Streetwear-Tauglichkeit die elegante Mai­ länder Modeszene auf. Er überrascht mit starken Farben, unerwarteten Details und spannenden Schnitten. Der Mittdreißiger hat auch schon als DJ gearbeitet und Indie-Musik, etwa von The Strokes oder MGMT, inspiriert ihn nach wie vor. MSGM vermittelt auf Anhieb Massimo Giorgettis Lebensfreude, seinen Humor und seine Bereitschaft, das Unerwartete zu wagen. MSGM ist Mode für junge Metropolenbewohner.

M SG M – N°21 – Rika – R13 – Raoul

Raoul 2010 gab das Label Raoul sein internatio­ nales Debüt in New York und Paris und er­ regte einiges Aufsehen mit seiner smarten Damenkollektion: Erschwinglicher, zeitge­ mäßer Luxus wurde da von Douglas­und Odile Benjamin präsentiert. Seine kre­ ative Energie hat das Ehepaar seitdem von Saison zu Saison dem Label gewid­ met. Typisch sind die tadellos geschnitte­ nen Einzelteile, die wohlüberlegten De­ tails und die luxuriösen Materialien. Raoul ist auf der Höhe der Zeit und dabei zeit­ los elegant. Die Raoul-Frau hat Witz und liebt einen genau abgestimmten Style.

N o21 »Es geht mir um die echte Frau und um viel mehr Daywear«, so Designer Alessandro Dell’Acquas Motiv. Zwar widmen sich auch andere Labels der selbstbewussten Frau, doch scheint die Tragbarkeit der Catwalk-Mode oftmals in den Hintergrund zu rücken. Nicht so bei N°21. Seit 2010 konzentriert sich die Linie auf geradlinige Femininität und nimmt dabei Ready-to-Wear wörtlich – von dem Laufsteg direkt an die Frau. Der Brandname bezieht sich dabei nicht nur auf das Geburtsdatum des Designers, sondern spielt gleichzeitig auf sei­ ne persönliche Glücksnummer an. N°21 – eine Zahl, die ihm tatsächlich Glück zu bringen scheint, schließlich funktioniert die Linie unwiderruflich an der modernen Frau von heute.

Rika Ulrika Lundgren hat einen untrüglichen Sinn für urban-feminine Looks, das hat sie be­ reits als Fashion- und Interieur-Stylistin gezeigt – und stellt es Kollektion um Kollektion mit ihrem eigenen, 2005 gegründeten Label Rika unter Beweis. Die Looks der gebürtigen Schwedin, die in Amsterdam zu Hause ist, verbinden Rock ʼnʼ Roll und französische Bo­ heme mit einer Vintage-Ästhetik, die jedes Teil zum Liebhaberstück macht. Typisch für Rika ist zum Beispiel die Kombination aus Kaschmir-Cardigan und klassischer Bikerja­ cke – es sind Outfits, in denen man sich für das ganze Jahr gewappnet fühlt und die so wir­ ken, als hätte man eine persönliche Stylistin. Haben wir ab jetzt ja auch: Ulrika Lundgren. R AOUL – Zeitlose Eleganz

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whistles.com


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Kadewe

Roland Mouret

St. John

Von seinem Vater, einem Metzger aus Lourdes, habe er ein besonderes Auge für klare Schnitte, heißt es au­ genzwinkernd. Dass die des Sohnes dafür sorgen würden, Hollywoodstars in Szene zu setzen, hätte sich der Vater damals bestimmt nicht ge­ dacht. Und doch weiß jeder Frauen­ körper, der einmal in den Genuss der strengen, raffinierten und figurum­ spielenden Silhouetten des französi­ schen Couturiers Roland Mouret gekommen ist, sie zu schätzen. Dekolleté, Taille und Schultern – Mouret ist ein scharfer Beobachter der weiblichen Formen und weiß sie gekonnt zu betonen. »Kleider sind dazu da, um sie auszuziehen. Wir alle kleiden uns, um uns zu entklei­ den«, so der Mann, der die Frauen besser kennt als sie sich selbst.

Zeitlosigkeit und Mode – ein schier inkompatibles Paar, ist die Mode doch bedingt durch Schnelllebigkeit und Trends. Dennoch scheint es St. John zu gelingen, genau diesen Wi­ derspruch zu vereinen. Mit der Resort Collection für 2014 lädt St. John zu einer Reise nach Kalifornien. Knallige Farben wie Hibiskus, Flamingo oder pazifisches Blau läuten den Sommer ein und signalisie­ ren pure Lebenskraft. Dabei ließ sich die Marke von Künst­ ler Tomory Dodge und seinem ungewöhnlichen Umgang mit Farben inspirieren. Eine Li­ nie, die die Frau aus dem All­ tagstrott und hin zur nächs­ ten Sommerparty führen soll.

The Row Ashley und Mary-Kate Olsen haben das Label The Row 2006 gegrün­ det. Der Name ist eine Reverenz an die Londoner Savile Row und soll deutlich machen, dass für The Row gleich hohe Ansprüche an Quali­ tät, perfekte Details und Schnitte gelten wie auf Londons »goldener Meile der Schneiderei«. Nichts we­ niger als kompromisslose Qualität für die Essentials einer anspruchs­ vollen Garderobe verspricht The Row. Edles Understatement, dis­ kreter Luxus und zeitlose Eleganz stehen im Fokus der Kollektionen.

Neu im

K a dew e

THEYSKENS’ THEORY – Puristisches Design mit spannenden Facetten

Theyskens’ Theory Olivier Theyskens ist ein Ausnah­ metalent. Seit 1997 gibt es eine Kollektion unter seinem Namen, er arbeitete als Chefdesigner von ­Rochas und Nina Ricci, seit 2010 ist er Artistic Director des ame­ rikanischen Labels Theory. Die Marke steht für schlichte Basics, cleane Silhouetten, pures Design. Für Theory entwarf Theyskens nun die Capsule Collection, die das Beste von Theyskens und Theory vereint: visionäre Ideen, perfekte Schnitte, reduzierte Farben, edle Materialien. Über die Zusam­ menarbeit sagt Theyskens: »Ich bin sicher, dass Theory der rich­ tige Platz für mich ist, um ge­ nau die Kleider zu entwerfen, die ich momentan machen möchte.«

Roland Mouret – Th e R o w – S t. J o h n – Th e y s k e n s ’ Th e o ry – T o ry B u r ch

TORY BURCH – Tragbarer American Lifest yle

Tory Burch Tory Burch ist ein amerikanisches Lifestyle-Brand, das für seine Farben, Prints und für viel­ fältige Details bekannt ist. Tory Burch zog nach ihrem Studium von Pennsylvania nach New York und arbeitete für einige der einflussreichsten amerikanischen Designer wie Ralph Lauren oder Vera Wang. 2004 startete sie ihr eigenes Business mit einer Boutique im Nolita-Viertel in Manhattan. Seitdem hat sich Tory Burch zu einem internationalen Label entwickelt und wurde mit Preisen dekoriert – unter anderem wurde sie eine der »Glamour’s Women of the Year«, daneben ist sie unter den »Forbes’ Most Powerful Women in the World« gelistet. THE ROW – Edles Understatement

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W i l l ko m m e n i m

Kadewe

sonnenbrillen Ein kleines Gestell mit großer Wirkung. Sonnenbrillen gelten als unentbehrliche Accessoires in der warmen Saison – nicht nur wegen ihres Schutzes, sondern vielmehr wegen des hohen Stilfaktors. Klein, aber oho – wir präsentieren Ihnen unsere neuen Marken! Alexander McQueen

Dita

Extravaganz und große Handwerks­ kunst, dafür steht das Label Alexander­­­ McQueen. Das gilt auch für die Bril­ lenkollektionen, die den unkonventi­ onellen Spirit des Brands fokussieren. Nieten oder federähnliche Details, wie sie für die Modekollektionen ty­ pisch sind, finden sich auch auf den Brillengestellen wieder. Exklusive Farben, besondere Formen und inno­ vative Verarbeitung sind das Kenn­ zeichen der luxuriösen Eyewear von Alexander McQueen.

Die Sonnenbrillen von Dita sind ein Fashion Statement und man kann sich mit ihnen in gu­ ter Gesellschaft fühlen: Heidi Klum, Brad Pitt, Lady Gaga, Johnny Depp, Rihanna, Gwen Stefani­ und viele mehr sind bereits mit den Brillen ge­ sichtet worden, deren Style sich am Glamour der 60er-Jahre orientiert. Jenen Jahren also, in de­ nen Steve McQueen und Jackie O sich mit Hilfe cooler Brillen nicht vom Blitzlichtgewitter blen­ den ließen. Sonnenbrillen, das ist für Dita kei­ ne Frage, sind das wichtigste Accessoire über­ haupt. Grund genug also, hart daran zu arbeiten, dass die eigene Kollektion Kultstatus erhält.

DITA – Eyewear mit Kultpotenzial

Thom Browne

Neu im

K a dew e Alexander M cQu e e n – Cutler and Gross – D i ta – L i n d a Fa r r o w – Th o m B r o w n e

Die Modekollektionen des New Yor­ ker Designers Thom Browne inter­ pretieren die Mode der 40er-, 50erund 60er-Jahre auf zeitgemäße Art. Die Eyewear Collection ist nun in­ spiriert von großen Architekten, Politikern, Künstlern, Designern und Professoren jener Dekaden. Die Bril­ len werden in japanischen Manufak­ turen aus bestem Material, etwa ja­ panischem Acetat und Titanium hergestellt, um Leichtigkeit, Haltbar­ keit und Tragekomfort zu garantie­ ren. Brillengelenke und -bügel sind charakteristisch und unverkennbar Thom Browne. Nicht nur Julianne Moore, Usher, Chris Brown und Sienna Miller wissen das zu schätzen.

Cutler and Gross – Britisches Understatement

Cutler and Gross Es sagt schon sehr viel über die Bril­ len von Cutler and Gross aus, dass sie kein Logo auf dem Bügel tragen. Nur auf der Innenseite ist zu sehen, dass es sich um eine handgefertigte Brille aus dem Hause Cutler and Gross handelt. So sieht britisches Understatement aus. 1969 wurde das Label gegründet, 1982 zum ersten Mal eine eigene Kollektion auf der Paris Fashion Week vorgestellt. Seit­ dem ist der Name Cutler and Gross gleichbedeutend für qualitativ hoch­ wertige Brillen, die innovativ sind, sich aber modisch nie aufdrängen.

Linda Farrow Linda Farrow, selbst Modedesignerin, gründe­ te ihr Label 1970 und war eine der ersten, die Sonnenbrillen auch als Fashion-Accessoire be­ griff. Stilsichere Londoner und der internationa­ le Jetset verstanden ihre Idee sofort und machten sie international bekannt. Viele der Brillenfor­ men und -stile, die heute getragen werden, wur­ den von ihr entwickelt. Tradition und Innovation werden bei Linda Farrow durch die Zusammen­ arbeit mit den wichtigsten Designern gepflegt. Style, Exklusivität und Exzellenz sind Werte, die Linda Farrow dabei nie aus den Augen ver­ loren hat. Sie begründen ihren Erfolg bis heute. Thom Browne – Nostalgie-inspirierte Kollektionen

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M AT H I L D E M O N N I E R - AT E L I E R P E R S O L , N O V 2 0 1 2 .

“ Perfection is when you go to the end of an idea until there’s no direction.”

Discover Atelier Persol and its artists on Persol.com

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s m a l l ta l k

Lebensstil

News Cocktail Wir verraten Ihnen Stilgeheimnisse, präsentieren feinste Torten-Couture und edle Lingerie.

P

ure Femininität, zeitlose Eleganz und jugendliche Re­ bellion – Mode unterstreicht verschiedenste Facetten des Charakters. Schließlich heißt es nicht umsonst: »Klei­ der machen Leute«. Doch auch, was wir darunter tragen, lässt auf unsere Persönlichkeit schließen. La Perla feiert die Schön­ heit der Frau mit der neuesten Kampagne des Fotografenduos Mert Alas und Marcus Piggott. Dessous und Beachwear wer­ den eindrucksvoll an den Topmodels Malgosia Bela, Liu Wen und Cara ­Delevingne zur Schau getragen. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, mit einer gemeinsamen Passion: exklusive Mode von La Perla!

Gaumen fr euden

Sie zergehen auf der Zunge wie süße Zuckerträume und versetzen uns mit ihren Aromen in neue Geschmacks­ sphären. Das Berliner Label Princess Cheesecake führt uns mit seinen delikaten Käsekuchen ins Reich des Ge­ nusses und beweist gleichzeitig die Variationsmöglichkei­ ten des beliebten Desserts. Doch wie könnte man sich bei dieser Vielfalt für einen Favoriten entscheiden? Schließ­ lich variieren die Torten nicht nur durch die Alternative

Gespür für Stil Die üblichen Verdächtigen der Mode­ wochen, stilbewusst flanieren sie durch die Metropolen und können trotz meisterhafter Extravaganz kaum voneinander unter­schieden werden. Und doch sticht eine charmante Schweizerin aus ihnen hervor: Stylistin Ursina Gysi. Foto J o h a n S a n db e r g

Liebe Ursina, in Ihrer Arbeit als Stylis­ tin beschäftigen Sie sich Tag für Tag mit Schönheit. Wird man dem Ganzen irgendwann überdrüssig? »Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt wer­ den«, wie Kafka so kitschig sagte. Trotzdem sehe ich Mode auch als Arbeits­ instrument.

»mit / ohne Mandarine«. Wir wagten dennoch einen Ent­ scheidungsversuch und präsentieren Ihnen hiermit unser Best-of-Käsekuchen: »Tiramisu«, »When I was just a Pina I asked my Colada« und schließlich unsere Nummer 1­, »Hattu­Möhrchen« – wie sollte es anders sein, schließ­ lich überzeugt die Leckerei nicht nur durch ihren frischen Geschmack, auch optisch besticht sie durch zuckersüßen Blütenzauber, angelehnt an das Thema unserer Ausgabe.

Ein passendes Zitat, denn Schönes zu erkennen, scheint Ihnen nicht nur be­ ruflich, sondern auch privat zu gelingen. Wie bewahren Sie sich Authentizität? Ich denke nicht in Saisons oder Trends. Für mich ist es immer Frühling und Herbst. Gibt es einen Look, den Sie niemals tragen würden? Kurze Shorts mit Stiefeln, die bis zu den Knöcheln gehen. Designer wie Alessandro Dell’Acqua oder Massimo Giorgetti kreieren mit ihren Labels N°21 und MSGM tragbare junge Mode, die den eigenen Charakter unterstreicht und nicht verkleidet wirkt. Ist das für Sie selbst auch die Intention der Kleidung? Mode sollte zwar den eigenen Charakter betonen, trotzdem kann auch ein­uriger ­Appenzeller in einem Prada-­Anzug sehr charmant aussehen. Die Grenze ist meist dort zu ziehen, wo die Inszenierung verbo­ gen und falsch wirkt.­

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Was ist demnach der Schlüssel zu gutem Stil? Auch wenn es manchmal nur ein Griff in den Kleiderschrank ist, ich weiß genau, welche Sachen sich wo befinden. »Be true to yourself, go hard in the paint and un­ derline your beauty.«

Abbildung: © LA PERLA, www.laperla.com

Facetten der Weiblichkeit


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Kontrast Programm

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Tote Bag »Petite 2Jours« mit verschiedenen Metallic-Tönen, 1.390 Euro. FENDI boutique, erdgeschoss

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Sonnenbrille, 242 Euro. ALEXANDER MCQUEEN, 3. etage INES RÜHL Einkäuferin Designer Collection – Contemporary & Cocktail Mein Favorit für frühling / sommer 2014:

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Hemdbody mit floraler Spitze, 270 Euro. CHANTAL THOMASS, 3. ETAGE

Cap »Darien«, 219 Euro. eugenia kim, 3. ETAGE

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Plateaus »Bikini Sandale« mit Vichy-Karos, ca. 700 Euro. LOUIS VUITTON Store, Erdgeschoss

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Federfüllhalter »LeGrand Fountain Pen«, 1.090 Euro. MONTBLANC boutique, erdgeschoss

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Einreihiger Mantel, 1.999 Euro. missoni, 2. ETAGE

Bikerjacke, 1.590 Euro. 3.1 Phillip Lim, 2. Etage

Bildband »Brazil« mit Schwarz-WeißAufnahmen von Olaf Heine, 79,90 Euro. hugendubel, 5. Etage

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Feinmaschige Pumps »Anouk«, 450 Euro. JIMMY CHOO, the loft, 3. etage

Shoulder Bag »Miss Dior«, ca. 3.300 Euro. DIOR boutique, erdgeschoss

Espadrilles, 370 Euro. Chanel Boutique, Erdgeschoss

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I n t e rv i e w

Cédric Charlier

Gekonnte Simplizität »Ein Belgier in Paris« – klingt vielversprechend, ist aber noch längst kein Erfolgsgarant in der Modebranche. Cédric Charlier steht für spektakuläre Schnörkellosigkeit. Mit diesem vermeintlichen Widerspruch schafft der Belgier den Sprung in die Riege französischer Top-Designer. Interview m a r i e - s o ph i e m ü l l e r

Herr Charlier, Sie haben für ­Céline, Lanvin und Cacharel ge­ arbeitet, bevor Sie Ihre eigene Li­ nie etablierten. Wie fühlt es sich heute an, für Cédric C ­ harlier zu arbeiten? Für andere Labels tätig zu sein, war stets eine große Inspiration und Her­ ausforderung. Immerhin bedeutet es, dass man einen Ausdruck für die Visi­ on eines anderen finden und sie zugleich sich selbst zu eigen machen muss. Aber ich wollte schon immer mein eigenes Label ha­ ben, um mich selbst auszudrücken. Es ist mir sehr wichtig, in der Position zu sein, in der ich meinen eigenen Stil definieren und die Grenzen meines Universums aus­ loten kann. Für mich bedeutet das die to­ tale Freiheit. Haben Sie sich schon immer für Mode interessiert? Schon als ich ganz klein war, habe ich so­ zusagen Kleider entworfen. Ich habe im­ mer gerne gezeichnet. Mir gefiel die Idee, eine Silhouette zu definieren. Sie sind Belgier. Merkt man Ihnen das an? Nun ja, immerhin gibt es auch unter uns Belgiern Unterschiede. Aber da ist schon etwas Rigoroses und ein bestimmtes Ge­ fühl von Zurückhaltung, das die Belgi­ er in meinen Augen ausmacht und somit auch mich. Nun leben Sie schon seit einiger Zeit in Frankreich. Was vermissen Sie, wenn Sie an zu Hause denken? Ich bin schon so lange in Paris, dass ich mich schon parisien fühle, aber natürlich vermisse ich meine Familie. Und dann gibt es diese ganz bestimmte Atmosphäre

Es heißt, dass Barneys’ Chefeinkäu­ ferin Daniella Vitale Ihr Label nur anhand von Skizzen aufgenom­ men hat – etwas, das in der Ge­ schichte des Hauses nie zuvor passiert ist. Ja, das stimmt. Wir haben sie kontak­ tiert, als ich noch an der ersten Kol­ lektion saß. Sie kannte meine Arbeit für Cacharel. Offenbar haben sie bereits die drei Silhouetten, die wir ihr lange vor der ersten Show zeigten, überzeugt.

in Belgien, die man nirgendwo anders fin­ det. Den Wald meiner Kindheit, den ver­ misse ich auch. Ihre Mode ist subtil und spektakulär, androgyn ­und feminin zugleich. ­Für welchen Frauentypus entwerfen Sie? Ich denke niemals an eine bestimmte Frau, wenn ich designe, eher an Momen­ te im Leben einer Frau. Meine Vorstel­ lung ist es, an bestimmten Momenten des Tages einer Frau anwesend zu sein, um sicher zu gehen, dass sie sich in meinen Kleidern gut fühlt. Gibt es eine Ursprungsidee für die neue Frühling- / Sommerkollektion ? Zweidimensionales soll in die dritte ­Dimension gebracht werden. Ich habe ­auf einer Reise nach Japan beobachtet, ­wie sich Kimonos an die Körper der ­Menschen schmiegen. Mein Anfangspunkt für die­ se Kollektion war genau diese gewickelte Bewegung des ­Stoffes. Ich mag es, wenn Kleidung etwas Beschützendes hat und zu einer Art Rüstung für den Tag wird.

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In diesem Frühjahr debütieren Sie mit Ihrer Kollektion im KaDeWe. Wie wich­ tig ist die Rolle von Departmentstores für junge aufstrebende Designer? Ein Departmentstore schafft es, die eige­ ne Kollektion einerseits deinem Publikum zu zeigen, aber auch jenen Menschen, die die Marke bis dahin noch nicht kannten. Wenn man keinen eigenen Store hat, ist es wirklich der beste Weg, seinen Namen und seine Arbeit sehen zu lassen. Das ­KaDeWe genießt in Deutschland einen exzellenten Ruf, deswegen ist es großartig für mich, jetzt dort verkaufen zu können. Was ist Ihre persönliche Verbindung zu Berlin? Ich war schon oft dort. Mal zum Spaß, mal für die Arbeit. Ich liebe die Energie die­ ser Stadt. Man kann fühlen, dass kreative Menschen Spaß haben und etwas auspro­ bieren wollen. Mir gefällt auch die Kunst­ szene, und das Nachtleben ist unglaublich. Passt Ihre Mode zur Berliner Frau? Natürlich. Meine Kollektionen sind für Frauen gemacht, die in dieser Zeit leben. Und das tun die Berlinerinnen definitiv. Vielen Dank!


S C HMU C K

TI F F ANY & C O .

Geheimnisvolle Pforten

Hinter schmiedeeisernen Gittern liegt das Unbekannte. Die kunstvolle Kollektion »Tiffany Enchant« führt zu verborgenen Gärten und imposanten Anwesen. Wagen Sie den Zutritt und lassen Sie sich von der Magie der Diamantwirbel in den Bann ziehen! TIFFANY & CO., Anhänger aus Rubedo-Metall »Tiffany Enchant«, 580 Euro, Tiffany & Co. Boutique im Erdgeschoss

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

high society

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Minimalistisches Shirt mit Wabenstruktur, 49 Euro. topshop, 2. etage

Perlenkette mit Emblem-Verschluss, 2.130 Euro. chanel boutique, erdgeschoss

07 High-Waist-Rock, 500 Euro. whistles, 2. etage

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Damenhut mit Schleife, 279 Euro. borsalino, 3. etage

Armbanduhr »Collection Princesse Grace de Monaco«, 12.900 Euro. montblanc boutique, erdgeschoss

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Shoulder Bag, 550 Euro. reed krakoff, the loft, 3. etage

Zweiteiler im »Zick-Zack«Muster mit Shirt und Hose, 589 und 679 Euro. missoni, 2. etage

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Tote Bag, 1.390 Euro. saint laurent Boutique erdgeschoss

Florales Collier, 1.225 Euro. shourouk, 2. etage

Taillierter Strapless Jumpsuit, 370 Euro. whistles, 2. etage

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Espadrilles mit weißer Spitze, 300 Euro. stuart weitzman, the loft, 3. etage


Acc e s s o i r e s

L o u i s vu i t t o n

Smarte Garderobe

Auf Reisen gelten Smartphone, Tablet und Co. als unerlässliche Begleiter. Doch das für manchen »lebens­ wichtige Accessoire« bedarf nicht nur einer sicheren, sondern auch einer stilvollen Hülle. Hierfür ist Louis Vuitton genau die richtige Adresse: Spezialisiert auf exklusive Koffer und Reisegepäck, dominiert das Traditionshaus seit dem 19. Jahrhundert die Welt der Leder­ waren. In verschiedenen Farben und Designs sind iPhone und iPad nicht nur geschützt, sondern auch schick eingekleidet. Smarte Garderobe für eine ebenso smarte Begleitung.

LOUIS VUITTON, iPhone-5-Etui in der Farbe »Bleu Ciel«, ca. 280 Euro, Louis Vuitton Store im Erdgeschoss

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s m a l l ta l k

Mode

News Cocktail Was haben Kate Moss und David Beckham gemeinsam? Beide debütieren in unserem Haus mit Kollaborationen exklusiver KaDeWe-Marken. Wir haben die neuesten Kollektionen und Trends für Sie zusammengestellt!

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Fashion Talk

Abbildung: © Peter Lindbergh für Belstaff

M ES H

Abbildung: © Topshop

Ein neuer Trend steht in den Startlöchern: Als Relikt der 90er-Jahre-Sportswear erlebt Mesh sein großes Comeback. Der Netz-­ einsatz in Kleidern, Röcken, Jacken und sogar Schuhen verliert an funktionaler Tristesse und bahnt sich seinen Weg in die bunte Welt der High Fashion. Mit der Lochstruktur haben wir den perfekten Durchblick auf Dinge, die sonst im Verborgenen liegen. Wer weniger Haut und dafür Farbe zeigen möchte, trägt unter dem Netz kraftvolle Töne. Ein changierender Look mit Transparenz, die überzeugt! In Kombination mit glamourösen Accessoires wird Mesh zur exklusiven Sportcouture.

tte Ab Mi i Apr l ch! erhältli

Abenteuergeist

Kate Moss und Topshop-Inhaber Sir Philip Green

Z

wei Briten mit einer gemeinsamen Vision:­eine stilvolle Menswear-Kol­ lektion, die durch Lässigkeit und Qualität besticht. Ein anspruchsvolles Vorhaben, für das Duo David Beckham und Belstaff al­ lerdings ein Leichtes, schließlich trifft hier Tradition auf britischen Charme. Die neue Linie für die Saison Frühling/Sommer 2014 konzentriert sich auf Motorsportklassiker wie die Bikerjacke. Fotografiert von Peter Lindbergh, wird der Fussballprofi perfekt in Szene gesetzt. Eine Kollektion, die Ge­ schichten von Abenteuern erzählt.

Being

– K ATE – Britin, Mutter, Schönheit, Rebellin: eine Frau mit vielen Gesichtern, Ecken und Kanten. Kate Moss ist zurück, nach drei Jahren geht die Kooperation der britischen Stilikone und Topshop in eine neue Run­ de. Für die neue Saison Frühjahr/Sommer 2014 hät­ te sich das britische Label kein besseres Testimonial angeln können, schließlich steht auch Topshop­für Mode, die aneckt und aus der Masse sticht!

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SUPERFAST A MINDSET SUPERFAST CHRONO A unique Chopard manufacture openworked movement

Chopard Boutique im KaDeWe Berlin, TauentzienstraĂ&#x;e 21-24 Tel. +49 (0) 30 - 2060 398 30

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W i l l ko m m e n i m

Kadewe

Neu im KADEWE Minimalistische Designs, nostalgische Prints, futuristische Sportlichkeit oder britische Exzentrik – mit den neuen Labels für Ihn schöpfen Modeliebhaber im KaDeWe aus dem Vollen. Unsere neuen Menswear-Marken lassen keine Wünsche offen. Aber überzeugen Sie sich selbst, in der 1. Etage unseres Hauses.

Liberty London – Florale Optik auch für den Mann

Bogner Fire + Ice B eachwear

Feuer und Eis – ein unschlagbares Paar. Wie der Markenname selbst, bringt Bogner Fire + Ice kraftvolle Pole zusam­ men: Intensive Farben werden mit lässigen Optiken kombiniert. So domi­ niert die Beachwear für den Mann in dieser Saison ein Look, der von BognerDesigns aus den 70er-Jahren inspiriert ist. Klassisch, sportlich und elegant, selbst in Badehose. Mit dieser Linie kann man sich auf den Sommer und das kühle Nass freuen!

Bogner F i r e + Ic e B eachwear

– P l e c t r um b y B e n Sh e r m a n – C a lv i n K l e i n Jeans – L i b e rt y London

Plectrum by Ben Sherman Das Label Ben Sherman, 1963 gegründet, steht für coole britische Mode und den Look der Mods. Die Linie Plectrum inter­ pretiert den typischen Ben Sherman-Look auf qualitativ hochwertige und besonders zeitgemäße, manchmal sogar futuristi­ sche Weise. Slim-Fit-Anzüge, leuchtende Farben und High-Tech-Materialien stehen für Avantgarde, die Tradition des Labels bleibt aber immer erkennbar, etwa durch die typischen Button-down-Hemden. Es ist ein bisschen wie mit dem Mini Cooper: typisch britisch und absolut modern.

Calvin Klein JEANS Eine simple Jeans, dazu ein lässiges Shirt, manchmal bedarf es nicht mehr, um gut gekleidet zu sein, vor allem für die Herren der Schöpfung. Vollkommen dem Mini­ malismus verschrieben, konzentriert sich Calvin Klein Jeans auf neutrale Farbge­ bung sowie die Schlichtheit in der Schnitt­ führung und garantiert damit schier un­ endliche Kombinationsmöglichkeiten.

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Plectrum by Ben Sherman – Die Linie interpretiert den britischen Look auf futuristische Weise

Liberty London Die Männerkollektion von Liberty London ist mit ihren perfekt sitzen­ den Sakkos, den Chinos und luxuriö­ sen Strickwaren auf zeitgemäße Art und Weise ganz und gar britisch. Die Liberty London-Hemden aus beson­ ders weicher Tana-Lawn-Baumwolle mit den berühmten kleinen Blümchen­ mustern, den Liberty London-Prints, geben dem zeitlosen Look Individuali­ tät und eine Nuance britischer Exzent­ rik. Wer sich daran erst gewöhnen muss, beginnt mit einer der vielen geblümten Krawatten. Liberty London-Menswear bedeutet perfekten Look für jeden Tag.


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Männermode

I t a l i e n i s ch e r s t i l

Stilsicher bis ins Detail — Besucher der Pitti Uomo in Florenz, Abbildung: © Enrico Labriola

Bella Figura Wenn Jeans ein Evergreen der Mode sind, dann gilt das erst recht für Anzüge. Sie haben sogar eine noch längere Tradition und sind absolut männliche Kleidungstücke. Mit den Jeans haben sie gemeinsam: Frauen tragen sie auch – und es kommt auf den perfekten Schnitt an. Text N i kolas Fei r eiss

Wann ist ein Mann ein Mann? Dazu wer­ den die Antworten sicher unterschied­ lich ausfallen. Relativ unstrittig ist aber wohl die Ansicht, dass ein Anzug oder auch nur ein gut sitzendes Sakko abso­ lut männliche Kleidungsstücke sind, mit denen jeder Mann bella figura machen kann. Gerade wurden wieder die Män­ nerkollektionen für die nächste Saison vorgestellt und das beste Trendbarome­ ter sind ohne Frage die männlichen Be­ sucher der Schauen, etwa der Pitti Uomo in Florenz oder der Milano Moda Uomo in Mailand. Nicht, dass nicht auch Lon­ don oder Paris ihre Berechtigung in Sa­ chen Männermode hätten, aber den ita­ lienischen Männern gelingt eben das besondere Kunststück, modisch und männlich zugleich auszuschauen. Man

verzeiht ihnen ihre Eitelkeit, das offene Hemd, die Kombination von Einsteck­ tuch, Blume am Revers und bunten So­ cken, weil sie bei allem Hang zur Ext­ ravaganz so lässig wirken, als ob sie für la bella donna auch das schmale Sakko ausziehen und auf die regennasse Stra­ ße legen würden, damit die Dame ihres Herzens trockenen Fußes hinüberge­ langt. Die sogenannte Metrosexualität ist nicht Sache des italienischen Man­ nes. Nach innen mag der eine oder an­ dere ein Sensibelchen sein, nach außen ist er ganz und gar Mann im klassischen Sinne – und damit kommt er nie aus der Mode, momentan ist er sogar wieder ganz besonders en vogue. Italienische Traditionslabels wie Boglioli, Brioni, Canali oder Ermenegildo Zegna – neu

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im KaDeWe – schneidern den Männern seit Generationen Anzüge aus feinsten Stöffchen auf den Leib, die perfekt sit­ zen und sich so maßvoll den modernen Zeiten anpassen, dass sie nie alt wirken, aber auch niemals geckig. Dem reifen Mann geben sie gekonnt Form und Kon­ tur, dem jungen eine besondere Seriosi­ tät. Im Anzug sieht der Junge aus wie ein Mann. Es ist das traditionelle Hand­ werk, die Qualität der Stoffe, die Erfah­ rung und vielleicht auch eine besonde­ re Fähigkeit zu modischer Harmonie, die die italienische Mode gerade auch für Männer auszeichnet. Es ist das Ver­ ständnis dafür, Eleganz und Lässigkeit auf den Punkt auszubalancieren. So ent­ steht Stil und der kommt bekanntlich nie aus der Mode.


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

adventurous

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Alle abgebildeten Produkte in der 1. Etage

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High Sneaker, 245 Euro. SANDRO Men

Shirt mit Sprenkelprint, 85 Euro. SANDRO Men

Hemd mit Button-down-Kragen, 150 Euro. PLECTRUM BY BEN SHERMAN

Longsleeve, 165 Euro. THE KOOPLES

Denim Bermudas, 152 Euro. SANDRO Men

Hemd mit versteckter Knopfleiste und rotem Lederkragen, 155 Euro. THE KOOPLES

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Lederjacke, 800 Euro. BLK DNM

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Shirt mit Melting Print, 80 Euro. BLK DNM

Loafer, 325 Euro. SANDRO Men

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Rucksack mit Karabiner in Blau und Schwarz, 375 Euro. SANDRO Men


Sc h m u c k s t ü c k e

C h o pa r d

Verschwiegener luxus Die Schweizer Marke Chopard glänzt zweifach: mit edlem Schmuck und robusten Uhren. Und landet damit Hingucker bei Frauen wie Männern. Auf der Oscarverleihung oder dem Autorennen Mille Miglia trägt die feine Gesellschaft den diskreten Schmuck. Text U l f L i pp i t z

Mit ihrer Haltung konnte Schauspiele­ rin Jennifer Lawrence auf der letztjähri­ gen Oscarverleihung nicht glänzen: Just als die Silver Linings Playbook-Darstel­ lerin die goldene Statuette entgegenneh­ men wollte, stolperte sie über ihr Kleid. Perfekt saßen in jenem Augenblick jedoch ihre weißgoldenen Diamantohrringe, und die kamen aus dem Genfer Traditionshaus. Noch mehr Glamour, noch mehr Starappeal: Im Kinofilm Diana, der das Le­ ben von Lady Di nach der Scheidung von Prince Charles thematisiert, trägt Darstel­ lerin Naomi Watts 30 exklusive Schmuck­ stücke von Chopard. Ein Deal, den Vize­ präsidentin Caroline Scheufele eingefädelt hat und der den Glamourfaktor der Mar­ ke noch einmal ins Rampenlicht rückt:

Filmfestivals, Galas und Autorennen sponsert der Schweizer Hersteller mitt­ lerweile so großzügig wie zurückhaltend in der öffentlichen Wahrnehmung. Die Aura der Stars und die Perfektion des Handwerks verbünden sich miteinan­ der. Wie beim legendären Mille ­Miglia – der Oldtimer-Rallye zwischen dem nord­ italienischen Brescia und der Hauptstadt Rom. Ein besonders kunstfertiges Uhren­ modell ist dem Rennklassiker gewidmet. Die Erkennungsfarbe des roten Pfeils, des freccia rossa, rahmt das anthrazitfarbene Ziffernblatt ein und schmückt die Datumsanzeige. Das Kautschuk-Armband ver­ weist auf die Dunlop-Reifen der Auto­ mobile. So viel Liebe zum Detail hat sei­ nen Grund: Chopard ist im Besitz der

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Familie Scheufele, die seit Jahren begeis­ tert an dem Frühlingsrennen Mille ­Miglia ­teilnimmt. Solche Traditionsveranstaltungen erge­ ben einen Sinn für Chopard – seit 1860 stellt das Label Uhren und Schmuck her und ist damit selbst schon Tradition. Eine eigene Manufaktur im schweizerischen Fleurier fertigt die »L.U.C.«-­U hren, die an die Initialen des Firmengründers Louis-Ulysse Chopard erinnern und sein Erbe in der Heimat lebendig erhalten sol­ len, obwohl die Scheufeles aus dem ba­ den-württembergischen Pforzheim stam­ men. Jenseits von Revierstreitigkeiten stehen beide Nachbarn für die gemeinsa­ me Sache ein: ausgesuchte und weltweit geschätzte Qualität.


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s m a l lta l k

Beauty

Beauty

Salon Neues aus der Welt der Schönheit – wir haben das Beste für Sie zusammengestellt! Ab Anfang Mai erhältlich!

Geschenkgutschein von L es É l i x i r s P r é c i e u x !QMS Medicosmetics: Bereits 4.000 v. Chr. wurde das erste Duftöl in Persien erfunden – eine der ältesten Arten zu parfümieren. Dior greift nun das Ritual des Layering wieder auf und kreiert mit »Les ­Élixirs Précieux« vier Duftöle, die überei­ nander aufgetragen werden können: Türki­ sche »Rose« trifft auf die holzige AgarwoodEssenz »Oud«, Moschusnoten »Musc« und orientalische Sinnlichkeit »Amber«. In ed­ len Flakons kommen die kostbaren Tropfen perfekt zur Geltung. Ein Fest für alle Sinne!

Oxygen-Boost

Zwei Behandlungen mit nur einer Buchung: !QMS Medicosmetics verschenkt einen Gutschein über eine revitalisierende Behandlung mit hochkonzentriertem Sauerstoff. Alles was Sie tun müssen: Buchen Sie in unserer Beautylounge eine Gesichtsbehandlung ab 60 Minuten, hierfür erhalten Sie einen Gutschein für ein Oxygen-Boost im Wert von 25 Euro. Durch die verbesserte Sauerstoffzufuhr wird die Hautdurchblutung gefördert, Erneuerungsprozesse werden angeregt.

DIOR »LA COLLECTION PRIVÉE christian dior«, Duftöl »Élixir Précieux Rose«, 3 ml, 280 Euro, Erdgeschoss

Vereinbaren Sie telefonisch einen Termin bei unserem !QMS MedicosmeticsTeam im KaDeWe unter: 0162 299 46 06 und geben Sie den folgenden Code an: KaDeWe-Magazin_FREEOXYGEN. Mit einem Anruf zu strahlend schöner Haut!

Der perfekte Augenblick Es heißt, die Augen seien das Tor zur Seele, und darum wol­ len sie gebührend geschmückt werden! Seit 1999 sorgt die Beautymarke Eyeko mit hochwertigen Produkten für un­ sere Schönheit. Bekannt für seine schwungvolle Wirkung, zaubert der »Skinny Brush Mascara« einen sofortigen

Verlängerungseffekt und fördert gleichzeitig das Wachs­ tum der Wimpern. Ein grandioses Finish für den perfek­ ten Augenaufschlag, der Ihnen viele Blicke sichern wird! EYEKO »Skinny Brush Mascara«, 18 Euro, Erdgeschoss

BIOEFFECT

NATURAL Beard CARE D

reitagebart, Goatie oder Schnauzer, es gibt diverse Möglichkeiten, Bart zu tragen. Das größte modische Comeback hat allerdings der Vollbart geschafft – üb­ rigens ein Metropolenphänomen. In Ber­ lin, New York, London oder Mailand las­ sen Männer das Barthaar wachsen und den metrosexuellen Mann alt aussehen. Männlich, lässig und stylish wirkt der Vollbart allerdings nur, wenn er nicht wild wuchert, sondern gepflegt ist und Abenteuerlust ausstrahlt. OAK ist Deutschlands erster Anbieter von na­ türlichen Pflegeprodukten für den Bart. Das elementare Pflegeutensil für einen gesun­ den Bart ist die »Beard Brush«. Diese Bürste aus geöltem Eichenholz mit starken Wild­ schweinborsten hilft beim Formen, Reinigen und Trimmen der Barthaare und ist durch ihre Massagewirkung auf der Haut das ideale Instrument für ein regelmäßiges Pflege­ ritual. Das Shampoo »Beard Wash« befreit mit ausgewählten, speziell kombinierten Wirkstoffen den Bart gründlich von den Spuren des Tages und der Nacht, ohne die Ge­ sichtshaut zu beanspruchen. Bio-Malzextrakt kräftigt das Barthaar, Öle von Vetiver und Grapefruit wirken erfrischend. Ästhetisch, kraftvoll und schlicht sind die OAK-Produkte­ produziert und gestaltet für Männer mit Bart und Stil – nach alter Barbier-Tradition.

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EGF SERUM

Das »Bioeffect EGF Serum« wurde von isländischen Wis­ senschaftlern entwickelt. Es enthält den mit dem Nobel­ preis gekrönten Zell-Wachs­ tumsfaktor »EGF«, der erst­ mals aus Pflanzen hergestellt wurde und identisch ist mit dem der menschlichen Haut. ­»Bioeffect EGF Serum« ver­ bessert die Dichte und Elasti­ zität der Haut, entspannt sie, lässt sie jugendlicher ausse­ hen und eignet sich für alle Hauttypen, insbesondere für trockene und empfindliche Haut. Dank der geotherma­ len Energie in Island kann es ­vollständig nachhaltig produ­ ziert werden.


duft

Th i e r r y M u g l e r

Im Zeichen des Lichts Das neue »Alien Eau Extraordinaire« fängt die Wärme und positive Energie der Sonne ein. Das Parfum von Thierry Mugler feiert die Göttin in jeder Frau. Text Silke Bender

Diese neue Interpretation von »Alien« ist außergewöhnlich und doch vertraut. Schon der kristalline Flakon wirkt wie ein Edelstein, der aus dem fernen Welt­ all auf die Erde fiel: mit dem Marquise-­ Schliff veredelt, futuristisch und mys­ tisch zugleich. Mit »Eau Extraordinaire« beginnt ein neues Kapitel in der Ge­ schichte von »Alien«. Es überbringt eine rundum optimistische und posi­ tive Botschaft: Lichtassoziierte Kom­ ponenten wie Orangenblüte, Neroliöl und die exotische Tiaré-Blume erwei­ tern das Spektrum von weißem Amber und Cashmeran-Holz, der charakteris­ tischen Signatur der »Alien«-Linie von Thierry­Mugler,­und definieren sie neu: als leuchtende Duftspur, die sinnbildlich die Sonne mit der Erde verbindet. Die Frau als Göttin war schon immer das Leitmotiv des Pariser Modeschöp­ fers Thierry Mugler. Als Kind österrei­ chischer Auswanderer wuchs er mit den Opern Richard Wagners auf und tanzte Ballett an der renommierten Straßbur­ ger Oper, bevor er ab den 70er-Jahren die Pariser Modeszene mit einem neuen Frauenbild prägte: Die feminine, unver­ kennbar stilisierte Silhouette, die zu sei­ nem Markenzeichen wurde, ist von den Heldinnen der Wagner-Opern inspiriert. Und so definiert Floria Sigismondi­ in der neuen Kam­p agne für »Alien Eau

Extraordinaire«­ die Frau als positives Lichtwesen. Die Fotografin und Künst­ lerin ist zurzeit eine der gefragtesten Vi­ deoclip-Regisseurinnen. Längst Kult ist der berühmte Clip mit David Bowie und Tilda Swinton für The Stars (Are Out Tonight). Für den Mugler-Duft schickt sie einen Sonnenstrahl in den opulenten Pfauensaal des Castello­di Sammezzano

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in der Toskana, das moldawische Model Alexandrina Turcan verwandelt sich da­ raufhin von der Statue in eine lebende Sonnengöttin. »Ich liebe die Vorstellung, dass eine Frau als Göttin betrachtet wird, eine Sonnengöttin, die einen Teil des Universums einfängt, dadurch erwacht und sich verwandelt«, sagt Sigismondi. In ihrer Interpretation schenkt eine mo­ derne Traumfrau Wärme und Geborgen­ heit – eine wirklich gute Botschaft. THIERRY MUGLER »ALIEN EAU EXTRAORDINAIRE« mit nachfüllbarem Flakon, Eau de Toilette, 60 ml, 63 Euro, ab Mitte März erhältlich im Erdgeschoss


duft

serge lutens

Ein puristischer Dialog aus Glas und Wolle Mit seiner neuesten Kreation »Laine de Verre« baut der visionäre Duftkomponist Serge Lutens seine Kollektion feinster Eaux zu einem »Trio Génial« aus. Text A n g e l i k a R i c a r d- W o l f

Auf diese Idee kann nur Serge Lutens kommen – ein Parfum »Laine de Verre«, Glaswolle, zu nennen. So ausgefallen wie der Name ist auch das Konzept. Das Eau spielt mit dem Gegensatz von syntheti­ schen und metallischen Duftfacetten zu würzigen, moschusartigen und blumigen Nuancen, die als Komposition eine Ver­

Widrigkeiten des Lebens gelassener ent­ gegenzutreten. »Laine de Verre« ist der dritte Duft in der exquisiten Kollektion außergewöhnlicher Eaux, die Serge Lutens seit 2010 ins Le­ ben gerufen hat. Was sie alle verbindet, sind schlichte Raffinesse, ungewöhnliche Frische und ein klarer Ausdruck. Den Anfang machte »L’Eau Serge ­Lutens«, das bewusst als eine Art »Antiparfum« konzipiert ist. Mit der logischen Konse­ quenz, dass es so sauber riecht wie ein »frisch gewaschenes Hemd, das auf ei­ ner Leine an der frischen Luft getrocknet wurde«. Ein Effekt, der durch die subtile Dosierung von Zitrusnoten, Magnolien­ nuancen und dem Aroma weißer Minze­ blüten perfekt gelingt. Bei »L’Eau Froide«, das 2012 lanciert wurde, ist der Name Programm. Das »kalte Wasser« kommt eine Spur küh­ ler, aber auch reiner daher. Dafür sorgt das gekonnte Zusammenspiel von s omalischem Weihrauch und ­ ­ e dlem ­Z edernholz. Jetzt ergänzt »Laine de Verre« die Reihe der Eaux zu einem »Trio Génial«: Jedes für sich ist ein Geniestreich, ein etwas an­ derer, ein ganz besonderer Duft. Parfums im herkömmlichen Sinne zu kreieren, hat Serge Lutens noch nie interessiert. »Die Parfums, die ich mache, sind nach mei­ ner Art entstanden, eines nach dem an­ deren. Sie erzählen meine Geschichte.« Kapitel drei der Eaux-Geschichte ist noch faszinierender als die ersten beiden – abstrakter und radikaler als je zuvor.

bindung von Milde und Schärfe ergeben. Lutens’ olfaktorische Interpretation von Wolle und Glas soll die weiblichen und männlichen Komponenten symbolisie­ ren, die seiner Ansicht nach in jedem Menschen vorhanden sind. Sie sind Ri­ valen und Verbündete zugleich. »Das ist kein Bruch«, sagt er, »es erschüttert uns nur zuweilen und führt dann doch immer wieder zu einer Einigung.« Gerade dieses Aufrütteln hält er für absolut notwendig, um die eigene Haltung von Zeit zu Zeit zu überdenken und sich vielleicht in eine neue Richtung zu bewegen. Der französische Parfumeur möchte seinen ungewöhnlichen Dufttitel ganz wörtlich verstanden wissen. »Glaswolle ist ein Isoliermittel«, sagt er. »Es hilft, sich vor äußeren Einflüssen zu schützen.« So soll »Laine de Verre« gleichzeitig je­ den, der es trägt, dazu ermutigen, den

Serge Lutens »LAINE DE VERRE«, Eau de Parfum, 50 ml, 79 Euro, Erdgeschoss

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Duft

Lancôme

Eine Liebeserklärung Die Rose gilt als die Königin der Blumen und ist seit mehr als 75 Jahren das Markenzeichen von Lancôme. Das neue Eau de Toilette von »La vie est belle« ist eine Hommage an das Leben und an die schönste Blume des Frühlings: die Magnolie.

Armand Petitjean wusste, dass aus der richtigen Kombination von Vision, Know-how, Feingefühl und dem sprich­ wörtlichen »Näschen« etwas Großarti­ ges entstehen konnte. Und genau so kam es, auch wenn nicht einmal der ehrgei­ zige Petitjean­selbst den explosionsarti­ gen Erfolg von Lancôme noch im Jahr der Gründung erahnte. Fünf Parfums lancierte der 50-Jähri­ ge anlässlich der Weltausstellung 1935, welche die fünf Kontinente repräsentier­ ten und diese bald schon eroberten. Petitjean, der sein Handwerk von der Parfumlegende François Coty gelernt hatte, war das nicht genug: »Parfum ist Prestige, die Blume im Knopfloch, Schönheitsprodukte sind das tägliche Brot.« Sprach’s und lancierte kurz da­ rauf »Nutrix«, die erste Gesichtspflege, die auf wissenschaftlichen Erkenntnis­ sen basierte. Schon 1938 folgte der ers­ te kussechte Lippenstift, der die Lippen nicht austrocknete, sondern zum Glän­ zen brachte. Dieser duftete zart nach Rose, Petitjeans Lieblingsblume, die bis heute Symbol des Unternehmens ist und eine Geste des ewigen Liebesbekennt­ nisses an die Schönheit der Frau – auch lange über den Tod des Firmengründers hinaus. Die Leidenschaft für die Wissenschaft der Schönheit und die besondere Nase

Am 8. März ist der Tag der Frau. ­Lancôme bedankt sich im KaDeWe mit der schönsten Geste, die die Natur zu bieten hat: einer Rose.

für den verführerischen Duft haben das Haus Lancôme seither nicht mehr ver­ lassen. Mit »Trésor« gelang es dem Pa­ riser Unternehmen einen Klassiker zu kreieren, in dessen Fußstapfen 2012 das Parfum »La vie est belle« trat – ein sanfter, weiblicher Duft in dessen Her­ zen das blaue Gold der Haute Parfume­ rie, die Iris pallida, schlägt: Ein sinn­ liches Statement für die persönliche Entfaltung und das Streben nach Glück. Julia Roberts ist mit ihrer strahlenden Lebensfreude und frischen, natürlichen Weiblichkeit als Botschafterin eine In­ spiration für Anne Flipo, Olivier Polge und Dominique ­Ropion – drei große französische Meisterparfumeure. Mit »La vie est belle L’Eau de Toilette« huldigt Lancôme nun der Magnolie, die im Frühling alle Blicke auf sich zieht. Die klassische Signatur von »La vie est belle« ist bei der neuen Kreation wei­ terhin präsent, aber zurückhaltender, um der Königin der Baumblüten die ange­ messene Bühne zu bereiten. Am Ende des Winters, wenn die Magnolienblüte ein sanftes Farbfeuerwerk entfacht und den Frühling ankündigt, wird der neue Duft erhältlich sein.

LANCÔME »LA VIE EST BELLE l’Eau DE TOILETTE«, 50 ml, 60 Euro, Erdgeschoss

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Abbildung: © Carter Smith für Lancôme

Text M a r i e -S o ph i e M ü l l e r


Beauty

E s t é e L a ud e r

Purer Neid

Foto: K a t r i n B e h r e n s

Die Farbe der Liebe, der Verführung, schlichtweg der Versuchung: Meist bedarf es nur des perfekten Rottons auf den Lippen, um gut gekleidet zu sein. Mit dem richtigen Lippenstift sind alle bewundernden Blicke sicher, »Pure Color Envy Lipstick« von Estée Lauder macht diese Magie möglich. Der Lippenstift avanciert mit seinen kraftvollen Farben zum wohl wertvollsten Begleiter und verdrängt Gelb von seiner Position als Farbe des Neides.

ESTÉE LAUDER »Pure Color Envy Lipstick« in der Farbe »Infamous«, 30 Euro, ab Mitte März erhältlich im Erdgeschoss

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B e au t y

La Prairie

wächst im Frühjahr auf über 3.000 Me­ tern Höhe dem Sonnenlicht entgegen und schmilzt dabei mit ihrer Energie den sie umgebenden Schnee, bis sie an die frische Luft gelangt. In Zusammenarbeit mit ei­ ner Gärtnerei, die auf hochalpine Pflan­ zen spezialisiert ist, gelang es La Prairie, den Steinbrech und das Alpenglöckchen anzubauen. Nach der Blüte im Juni wer­ den sie von Hand geschnitten, gereinigt und für die Gewinnung der kostbaren In­ haltsstoffe getrocknet. Die Kraft zur Zellerneuerung unter extremsten Bedingungen

Jungbrunnen aus dem Eis

Bevor Dr. Stangl den neu geschaffenen »Swiss Ice Crystal Complex« zum Patent anmeldete, wurde noch eine dritte Kompo­ nente hinzugefügt: die Schweizer Schnee­ alge, ein Anti-Aging-Kraftpaket, das schon für die »Cellular Power Collection­« von­ La ­Prairie seine Fähigkeiten unter Be­ weis gestellt hat. Die »Cellular Swiss Ice ­Crystal Cream« und das »Cellular Swiss Ice Crystal Dry Oil«, die in diesem Januar auf den Markt gekommen sind, enthalten nun erstmalig den neu entwickelten, hoch­ wirksamen »Swiss Ice Crystal Complex«. Das »Cellular Swiss Ice Crystal Dry Oil« ist ein feuchtigkeitsspendendes Pflegeöl, das bei der Anwendung mit der Haut ver­ schmilzt und ihr einen natürlichen Schim­

Die neue Linie von La Prairie, »Cellular Swiss Ice Crystal«, ist einem Geistesblitz und der Beharrlichkeit ihres Erfinders zu verdanken. Text N i kolas Fei r eiss

Dr. Daniel Stangl, Director of Inno­ vation von La Prairie, ist begeisterter Bergsteiger – die Schweizer Alpen sind sein Refugium und zudem ein idealer Ort, um Pf lanzen zu studieren, die un­ ter extremen Bedingungen überleben, was für ihn nicht zuletzt aus beruf li­ chen Gründen von Interesse ist. Di­ rekt unter dem Gipfel des Dom, einem der höchsten Berge der Schweiz, sah Dr. Stangl den lilafarbenen Steinbrech, den der Botaniker Saxifraga oppositifolia nennt, und war fasziniert von den Eigenschaften der Blume. Wenn diese zarte Pf lanze hier in Kälte, Eis

und Schnee nicht nur überleben, son­ dern sogar blühen konnte, musste sie über außergewöhnlich wirkungsvolle Zellschutzmechanismen verfügen, da­ von war er auf Anhieb überzeugt. Diese Kraft sollte doch auch für die Hautpf lege von La Prairie nutzbar zu machen sein. Dr. Stangls Begeiste­ rung für diese Idee steckte sein Team an und das Projekt »Swiss Ice Crystal Plants« (»Schweizer Eiskristallpf lan­ zen«) wurde ins Leben gerufen. Bald stieß das Team auf das Alpen­ ­ glöckchen, die Soldanella alpina. Die klei­ ne Pflanze mit der glockenförmigen Blüte

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mer gibt. Die ­»Cellular Swiss Ice Crystal Cream« ist eine pflegende und feuchtig­ keitsspendende Creme für den täglichen Gebrauch, die sich auch als regenerati­ ve Creme für gestresste Haut empfiehlt. Creme und Öl stärken die Widerstands­ fähigkeit der Haut gegen die immer grö­ ßeren Belastungen des Alltags, die die Hautalterung beschleunigen. Die Produk­ te können als Tages- und Nachtpflege ver­ wendet werden. LA PRAIRIE »CELLULAR SWISS ICE CRYSTAL CREAM«, Feuchtigkeitscreme, 50 ml, 264 Euro, und »CELLULAR SWISS ICE CRYSTAL DRY OIL«, Pf legeöl, 30 ml, 264 Euro, Erdgeschoss


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www.dior.com


T h e LOf t

T a s ch e n u n d s chuh e

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W i l l ko m m e n i m

Kadewe

Die neuen Begleiter Sie verleihen jedem Outfit den perfekten Endschliff, sind essenziell für den Gesamtlook und versetzen Frau in helle Aufregung – Kreationen unserer neuen Taschen- und Schuhmarken. AquaZzura Mag das Outfit für den Abend noch so ex­ travagant ausfallen, diese Schuhe zählen unter Garantie zu den Stargästen jeder Veranstaltung. Mit Liebe zur italieni­ schen Handwerkskunst und einem beson­ deren Auge für das beliebteste Accessoire der Frau kombiniert Designer Edgardo Osorio mit seinem Label Aquazzura seit 2011 luxuriöse Footwear mit tragbarem, modernem Design. Trotz höchster An­ sprüche schafft es der gebürtige Kolum­ bianer, seine Kundschaft vollends zufrie­ denzustellen – kein Wunder bei diesen femininen Kreationen, die das Herz jeder Frau höher schlagen lassen.

AQUAZZUR A – Italienische Handwerkskunst

Hogan Alltag im Büro, ein ausgiebiger Ein­ kaufsbummel und ein festliches Din­ ner am Abend – für jede Gelegenheit braucht Sie einen passenden Begleiter, der komfortabel und zugleich chic da­ herkommen soll. Hohe Ansprüche, die Frau an ihre Schuhe stellt. Label ­Hogan scheint ihnen jedoch meisterhaft zu ge­ nügen. Die Kollektionen überzeugen mit höchster Qualität und einem Casual-­ Business-Konzept, das sich fern jeder Spießigkeit und Konvention bewegt. Ur­ baner Lifestyle mit modernem Twist!

Rupert Sanderson verleiht die Designerin mit Leder und Nieten ihren eigenen »Marant-Charme«. Französischer Chic meets Laissez-faire.

ISABEL MAR ANT – Birkenstock-Sandale mit modernem Twist

AquazZura – Hogan – Isabel Marant – J é r ô m e D r e y fu s s – Rup e rt Sanderson – Va l e n t i n o

Jérome Dreyfuss

Bereits mit 23 Jahren zeigte Jérôme Dreyfuss seine von der Presse gefeier­ te erste Modekollektion. Im selben Jahr, nämlich 1998, wurde der Designer mit dem renommierten Andam Award aus­ gezeichnet. Dass sein Name 15 Jahre spä­ ter vor allem für formschöne Taschen steht, hat die Damenwelt einem Abendessen zu Isabel Marant verdanken, bei dem Dreyfuss auffiel, dass Sie gilt als Königin des romantischen keine der anwesenden Freundinnen eine Boho-Chics. Verspieltheit trifft auf RockTasche bei sich trug. Warum? »Weil wir attitüde: eine unschlagbare Kombination unsere Traumtasche nicht finden kön­ für einen Typus Frau – feminin, sport­ nen«, erklärten sie ihm. Fortan beschäftig­ lich, tough, in dessen Fußstapfen wir ger­ te sich der Designer mit hochwertigen Ta­ schen aus Leder, denen er Männernamen ne mit Kreationen à la Isabel Marant tre­ ten. Mit knöchelhohen Mokassin-Boots gibt. »Billy«, »Jacques« oder »Robert« und den legendären Wedge-Sneaker­ haben inzwischen Platz in den Armen schuf die Pariserin unverwechselbare der schönsten Frauen gefunden. Übri­ gens ist Dreyfuss mit Isabel Marant ver­ Footwear-Unikate, markante Schuhmo­ de, die so manches Outfit in den Schat­ heiratet, die ja bekanntlich ebenfalls ein ten stellt. Selbst Birkenstock-Sandalen gutes Gespür für Frauenwünsche hat.

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»Weniger ist mehr« – ein klares State­ ment und gleichzeitig die Designphi­ losophie des Briten Rupert Sanderson. Zunächst in der Werbeindustrie tätig, entschloss sich der Kreativkopf zum Schuhdesignstudium und gründete 2001 sein eigenes Label. Ein mutiger Wech­ sel, der berechtigt scheint, kann Rupert Sanderson doch seine kreative Ader nun mit der Leidenschaft zum Design ausle­ ben: mal mit kräftigen Farben, mal mit einem verspielten Look, doch immer mit klarer Linie. Schlichtweg ein Wech­ selspiel aus Weiblichkeit und Puris­ mus. Viele Frauen dürften sich über die­ sen Karriereumschwung gefreut haben!

Valentino Valentino Garavani wusste die stol­ zen Römerinnen einzukleiden und alle, die sich nach italienischer Gran­ dezza sehnen, darunter Liz Taylor oder Jackie O, die sich 1968 ihr Hochzeits­ kleid von ihm schneidern ließ. Mit der Frühjahrskollektion 2008 verabschie­ dete sich der Meister aus der Mode­ welt und übergab das kreative Zepter des Traditionshauses dem Designer­ duo Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli, das seitdem das Bild der Valentino-Frau verändert, verdichtet und modernisiert hat. Stolze, klare Lini­ en, unkonventionelle Weiblichkeit und graziöse Eleganz sind immer noch die Markenzeichen des römischen Labels, dessen begehrte Taschen- und Schuh­ mode ab jetzt im KaDeWe erhältlich ist.

Jérôme Dreyfuss – Detailreiche Handtaschen


I n t e rv i e w

r up e r t S a n d e r s o n

Der Spätstarter Rupert Sanderson war erfolgreich in der Werbebranche tätig, als er sich zu einem radikalen Karriereumschwung entschloss. Das neu begonnene Schuhdesignstudium galt als seine persönliche »Sie kommen aus dem Gefängnis frei«-Monopolykarte. Text N i kolas Fei r eiss

Was war der Auslöser für einen der­ artigen Neuanfang: Midlife-Crisis oder die Erfüllung eines lang gehegten Traums? Ich glaube, viele Menschen unterdrü­ cken ihren Traum, etwas Kreatives zu machen. Es war damals eine kurzfris­ tige, aber klare Entscheidung, die Kar­ riere in der Werbung aufzugeben. Ich war schon immer fasziniert von Ar­ chitektur und Design, speziell vom Schuhhandwerk. Darum habe ich den Sprung in ein neues Leben gewagt und bin glücklich, dass ich ein Business auf bauen konnte. Nach dem Studium haben Sie in Italien gearbeitet. Was macht das italienische Schuhhandwerk so besonders? Es war ein großes Glück, bei großen Schuhdesignern wie Sergio Rossi und Bruno Magli lernen zu können. In die­ ser Zeit habe ich gesehen, was die »Ins« und »Outs« der italienischen Schuhher­ stellung sind. Und ich habe die wertvol­ len Beziehungen knüpfen können, die bis heute halten.

Welches Talent muss ein erfolgreicher Schuhdesigner heutzutage besitzen? Geduld! Es sieht so aus, als ob Absätze sich nach atemberaubenden Höhen nun wieder etwas erden. Sie bieten Mid Heels an – können die jemals so sexy sein wie High Heels? Absolut, und spätestens jetzt, da ich ent­ schieden habe, eine größere Auswahl an flachen Schuhen anzubieten. Flachere Absätze bringen eine gewisse Wildheit mit sich. Sie leben in London. Stimmt es, ­ dass schicke Engländerinnen auch im Winter in ihren Heels niemals Strümpfe tragen? Sag niemals nie. Es ist tatsächlich selten, aber es passiert heute öfter als früher. In Deutschland kann es sehr kalt werden: Sind Strümpfe dann eventuell doch erlaubt? Jede, wie sie mag! Richtig gestylt, spricht nichts dagegen.

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Keira Knightley und Gwyneth Paltrow gehören zu Ihren Kundinnen. Schauen die beiden einfach mal so bei Ihnen im Geschäft vorbei oder bekommen sie eine Auswahl nach Hause geschickt? Das ist unterschiedlich. Manchmal kom­ men prominente Freundinnen, weil sie uns treffen wollen. Oft ist ihr Zeitplan aber auch so eng, dass es einfach prak­ tischer ist, Schuhe zu ihnen zu schicken. Sie haben eigene Geschäfte, sind aber auch in exklusiven Departmentstores wie dem KaDeWe vertreten. Was müssen Häuser bieten, damit sie Ihre Schuhe in ihr Sortiment aufnehmen können? Ich bin überglücklich, mit dem KaDeWe in dieser Saison zum ersten Mal zusammen­ zuarbeiten. Als führender Department­ store ist das Haus eine Klasse für sich, und meine Schuhkollektion wird sich hier sehr wohlfühlen. Die KaDeWe-Kundin ist, wie die Rupert Sanderson-Kundin auch, eine Frau mit Substanz, sie hat ihren eigenen Kopf und ist kein Opfer der Mode. Vielen Dank!


DVF.COM

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Ko lu m n e

Schuh e

Tanzen statt Staksen Es sieht so aus, als kämen wir auf den Boden der Tatsachen zurück. Aktuelle Designerkollektionen beweisen: Die flachen Schuhe sind zurück.

Mit Absätzen in allen er­ denklichen Variationen – vom Block über Keil bis hin zum Pla­ teau – wagen wir uns in schwindel­ erregende Höhen. Besonders für jene Damen, die nicht mit einer stattlichen Kör­ pergröße gesegnet sind, kommen die Höhenme­ ter gerade richtig. Doch den Alltag mit Zwölf-ZentimeterAbsätzen zu bewerkstelligen, seien wir ehrlich, gelingt kaum einer Heel-Liebhaberin. In den vergangenen Jahren hatten wir allerdings das Gefühl, dass wir genau das können sollten. Spätestens seit wir mit großem Vergnügen der New Yorker Sex-Kolumnistin Carrie Bradshaw­ dabei zusahen, wie sie jede erdenkliche Lebenssituation auf Kil­ ler Heels meisterte, galt: Je höher, desto besser. Und nicht nur Carries Lieblingsdesigner Manolo Blahnik belieferte willige Fa­ shionistas mit dem entsprechenden Schuhwerk. Auch seine Kol­ legen überboten sich geradezu mit schwindelerregenden Kre­ ationen. Bis schließlich auf den Laufstegen die Models gleich reihenweise hinfielen, weil die Entwürfe beim besten Willen nicht mehr für die Fortbewegung geeignet waren. Vielleicht soll­ ten sie das ja auch gar nicht, vielleicht sollten sie, wie einst die gebundenen Füße vornehmer Chinesinnen, beweisen, dass die Trägerin über solch plebejische Aktivitäten wie das Gehen er­ haben ist. Höher hinaus ging es von da aus nicht mehr, es wurde also Zeit für den Abstieg. Der begann mit Alexa Chung. Eines Tages er­ schienen in den einschlägigen Blogs Fotos der Britin, auf denen sie robuste Loafer trägt – so richtig vernünftige Schuhe. Und da Chung ein sogenanntes It-Girl ist, also eine jener stilsicheren

jungen Frauen, die weltweit kopiert werden, war klar, dass die Trendwende eingeläutet ist. Auf einmal sah man flache Schuhe auch auf roten Teppichen und in den Front Rows der Modenschauen. Falls es noch Zweifel daran gegeben haben sollte, dass die Flats tatsächlich zurück sind, verflogen sie just in dem Moment, als im vergangenen Sommer Victoria Beckham in flachen Monkstraps gesichtet wurde. Jene eiserne Lady der High Heels, die bisher selbst beim Spielen mit ihren Kindern im Sand­ kasten die Stilettos nicht auszog. Inzwischen ist der Trend in den Designerkollektionen angekom­ men: Seit Langem war die Auswahl an schönen Schuhen, in de­ nen man auch bequem laufen kann, nicht allzu groß. Bei Dior findet man bestickte Wildleder-Loafer, die aus dem Kleiderschrank Lorenzo des Prächtigen stammen könnten und Hedi Slimane verhilft mit seiner Kollektion für Saint Laurent den Ballerinas zu neuen Ehren. Wird auch Zeit, schließlich be­ finden sich Liebhaberinnen der leichten Schläppchen in bester Gesellschaft. Ob Audrey Hepburn, die in den 50er-Jahren nicht nur, wie Re­ gisseur Billy Wilder sagte, den Busen aus der Mode brachte, sondern auch die Pumps, die Sängerin Juliette Gréco, Muse­ der Existenzialisten oder die Punk-Poetin Patti Smith – sie alle verkörpern eine eigenwillige Eleganz. Nonchalant, unange­ strengt – und in flachen Schuhen. Text B e t t i n a h o m a n n

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The Loft, 3.Etage ATHENS BEIJING BERLIN DUBAI DÜSSELDORF HANGZHOU HONG KONG JEDDAH LONDON MACAU NEW YORK PARIS RIYADH SEOUL SHANGHAI SINGAPORE TIANJIN ZÜRICH MCMWORLDWIDE.COM


Garten

EDEN

Fotos

a r m i n z o g baum Styling

C h r i st i a n K l e e m a n n

Alle abgebildeten Schuhe und Taschen, The Loft, 3. Etage

saint laurent Two-Tone-Pumps, 465 Euro.

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mulberry

Tote Bag, 1.450 Euro, und Bow Clutch Wallet, 650 Euro.

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saint laurent

Hellblaue Tote Bag mit abnehmbarem Trageband und integrierter Innentasche, 1.790 Euro, und Bowling Bag mit regulierbarem Trageband, 1.590 Euro.

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REED KRAKOFF

Tote Bag mit G端rteldetail, 1.190 Euro.

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dior

Pumps mit goldenem Absatz, 490 Euro.

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fendi

Shoulder Bag mit goldener Kette, 2.020 Euro.


fendi

Trapeze Bag mit silberner Beschichtung, 1.750 Euro, und Lack-Wedges mit Bast-Absatz, 370 Euro.


chloĂŠ

Tote Bag mit abnehmbarem Trageband, 1.400 Euro.

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tory burch Tote Bag, 535 Euro.

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b l i c k fa n g

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VICTORIA BECKHAM Shopper, 895 Euro.

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Alle abgebildeten Schuhe und Taschen, The Loft, 3. Etage

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Die Flaniermeile

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T h e Lo f t

T a s ch e n

Mit Sack und Pack Viel mehr als praktisch und komfortabel: Mit Stil und Detailreichtum avanciert der Rucksack zum neuen Trendpiece der Modebewussten. Mit der »Art of Backpack« beweist sich MCM als Meister der Rucksäcke. Text S t e ph a n i e B a um g ä r t n e r

Bunte Autos, trabende Pferde, tanzen­ de Schmetterlinge – schon in Kinderta­ gen wetteiferten wir mit Schultaschen um den Sieg in Sachen Modesinn. Während die Ranzenhelden mit der kastenförmi­ gen Variante zu kämpfen hatten, ersetzte man das sperrige Ungetüm später gegen den Rucksack. Der lässige Lebensbeglei­ ter galt fortan als Ausdruck eines neuen Lifestyles, der bis ins Erwachsenenalter anhalten sollte. Der perfekte Rucksack soll lange beste­ hen, ein wenig Nostalgie in sich tragen, praktisch, komfortabel und doch schön anzuschauen sein: eine fast unmöglich

zu findende Mischung, denn einer jener Punkte wird meist vernachlässigt. Und doch schafft es das Modehaus MCM, all diese Attribute in seiner Backpack-Rei­ he zu vereinen. Seit den 70er-Jahren steht das Unternehmen für Traditions- und Trendbewusstsein. Klassische Visetos gepaart mit MCM-Lettern, Lorbeerkranz und Rauten: eine unschlagbare Kombina­ tion, die sich über Generationen hinweg an Popularität erfreut. Mit der »Art of Backpack« gelingt MCM der Spagat zwi­ schen Komfort und Ästhetik. Unterwegs, auf Reisen oder zu festlicheren Anlässen: Die Modelle sind schlichtweg universell

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einsetzbar. In verschiedenen Farbvariati­ onen, aus feinstem Leder oder mit Appli­ kationen und Prints versehen, lässt sich der Backpack schließlich zu jeder Gele­ genheit kombinieren. Bis heute gilt der Rucksack als Status­ symbol. Doch würde heute wohl keinem mehr in den Sinn kommen, sich darauf mit Filzstiften zu verewigen, überzeugt der Backpack doch selbst mit seinen aus­ gefallenen Designs und Variationen!

MCM »FUNKY ZEBRA«, 865 Euro, The Loft, 3. Etage


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Fotos

Th o m a s L o h r

Bl端te

Z EIT Styling

C h r i st i a n St e mm l e r

Damenmode in der 2. Etage Schmuck und Taschen im Erdgeschoss Schuhe, The Loft, 3. Etage Herrenmode in der 1. Etage Schuhe im Erdgeschoss


BURBERRY LONDON

Cape mit aufgeknรถpften Schulterriegeln, 995 Euro.


CANALI

Anzug mit Sakko und B端gelfaltenhose, 1.130 Euro, und hellblaues Hemd, 170 Euro.


Ralph Lauren black Label

Kleid in Midnight Blue mit H채keloptik von Ralph Lauren Black Label, 990 Euro, und silberne Ohrringe mit violettem Stein von Chopard, 2.690 Euro.


Johnstons of elgin

Dunkelblauer Pullover mit Zopfmuster aus Merinowolle, Seide und Kaschmir, 369 Euro.

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akris punto

Kleid in Navy Blue mit Mesh-Ăœberwurf von Akris punto, 830 Euro, silberne Armreifen von Tiffany & Co., 510 und 850 Euro, und schwar­ ze Pumps mit gebogenen Heels von Dior, 730 Euro.


emilio pucci

Etuikleid mit Zipper-Taillierung, 1.038 Euro.


z zegna

Dunkelblauer Anzug mit Sakko und Stoffhose, 900 Euro, Hemd, 170 Euro, und Krawatte, 100 Euro, alles von Z Zegna. Schwarze Herrenschn端rer von Louis Vuitton, ca. 620 Euro.


boss

Nadelstreifenanzug mit Sakko und B端gelfaltenhose, 479 Euro. Hemd, 80 Euro.


armani Collezioni

Etuikleid mit Volant Bow von Armani Collezioni, 479 Euro, Bowling Bag in Fuchsia von Louis Vuitton, ca. 1.800 Euro, und Pumps mit Ombre Heels von Dior, 630 Euro.


etro

Zweiknรถpfiges Sakko, 790 Euro, und Hemd mit blauem Paisleymuster an Kragen und Manschetten, 190 Euro.


etro

Wollpullover mit Paisleymuster, 480 Euro.

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brunello cucinelli

Maxikleid mit silbernem Dekorationsrand, 1.890 Euro.

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Brunello Cucinelli

Meliertes Sakko und hellblau gestreiftes Hemd, 1.910 und 350 Euro. Chino und brauner Lederg端rtel, 490 und 240 Euro.


burberry

Dunkelblauer Anzug und Krawatte von Burberry London, 1.399 und 129 Euro, und Hemd von Burberry Brit, 179 Euro.


boss

Pullover mit Wabenstruktur und SchĂśĂ&#x;chen, 229 Euro.


Less is more Fotos

J o h a n Sa n dbe rg

Styling

Ta ba s s o m C h a r a f

Ausgew채hlte St체cke auch im Onlineshop erh채ltlich

Damenmode in der 2. Etage Taschen, The Loft, 3. Etage Schmuck in der 2. Etage, 3. Etage und im Erdgeschoss Schuhe, The Loft, 3. Etage, und im Erdgeschoss

3.1 PHILLIP LIM

Sweater und Hose mit Polka Dots von 3.1 Phillip Lim, 370 und 305 Euro. Silberne Flats mit Riemchenverschluss von Tory Burch, 260 Euro.

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derek lam

Shirt mit Tartanmuster und TaillengĂźrtel von Derek Lam, 899 Euro, Shopper von Victoria Beckham, 895 Euro, und goldener Ring von ChloĂŠ, 180 Euro.

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derek lam

Cropped Shirt und Taillenrock von Derek Lam, 499 und 699 Euro. Goldener Ring, 550 Euro, Armreif, 590 Euro, und Lederarmband, 675 Euro, alles von Saint Laurent.

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3.1 Phillip lim

Weste und Kleid mit zugehรถrigem Shirt von 3.1 Phillip Lim, 515 und 650 Euro. Lederarmband mit goldenen Nieten von Saint Laurent, 245 Euro.

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jason wu

Kleid mit feinen Streifen von Jason Wu, 2.079 Euro, Tote Bag von Tory Burch, 535 Euro, und Armb채nder von Eddie Borgo, 149 und 395 Euro.

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marni / derek lam

Kette in Schwarz und Gold mit eingeflochtenem Band von Marni, 330 Euro, und Tube Top mit Tartanmuster von Derek Lam, 359 Euro.

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the row

Maxikleid mit versteckten feinen Tr채gern, 3.230 Euro.

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roland mouret

Mantelkleid mit goldenem Zipper von Roland Mouret, 1.799 Euro, und Armreif von ChloĂŠ, 420 Euro.

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Mary Katrantzou

Feiner Pullover mit floralem Schmuckprint, 899 Euro.

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burberry prorsum

Bluse in Häkeloptik und Bleistiftrock mit Schößchen, 750 und 895 Euro.

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missoni

Mantel mit floralem Farbverlauf und Tailleng端rtel von Missoni, 2.669 Euro. Pumps mit Spitze und Schleifenapplikation von Chanel, 870 Euro.

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cédric charlier / carven

Strickpullover von Cédric Charlier, 489 Euro, Tulpenrock von Carven, 319 Euro, Rucksack mit Leopardenprint von Jérôme Dreyfuss, 870 Euro, Sonnenbrille von Linda Farrow, 555 Euro, und goldene Sneaker von Superga, 75 Euro.

Spot on

Fotos

F r e de r i k H e y m a n

Styling

U r si n a G ysi

Contemporary Fashion Women und Schmuck in der 2. Etage Schuhe und Taschen, The Loft, 3. Etage Sonnenbrillen in der 3. Etage


acne / Cédric Charlier

Blouson von Acne, 320 Euro, Marlenehose von Cédric Charlier, 669 Euro, Heels mit Plateau von Fendi, 660 Euro, und mintfarbene »Lia Bag« von Alexander Wang, 769 Euro.


msgm / a.l.c. / N°21

Millefleurs-Blouson von MSGM, 399 Euro, florales Shirt von A.L.C., 399 Euro, Rock mit Spitzensaum von N°21, 319 Euro, und Ohrringe von Lara Bohinc, 486 Euro.


N°21 / A.L.C.

Jacke aus Lammleder von N°21, 1.674 Euro, zweilagiges Shirt mit weitem Rückenausschnitt und florale Hose von A.L.C., 486 und 389 Euro. Tasche mit Nietenverschluss von Valentino, 1.290 Euro.

117


raoul / DKNY / acne

Kleid mit pastellfarbenen Streifen von Raoul, 379 Euro, blauer Scuba Skirt von DKNY, 189 Euro, und Jeansjacke von Acne, 240 Euro.

code 30

Lammnappa-Ensemble mit Jacke, 729 Euro, Shirt, 599 Euro, und Hose, 499 Euro, alles von Code 30. Kette von Lara Bohinc, 756 Euro, und silberne Sneaker mit Pailletten von Cult, 105 Euro.

whistles / markus lupfer

Jacke und Kleid von Whistles, 280 und 500 Euro, Pullover mit AlloverLip-Print von Markus Lupfer, 189 Euro, Tasche mit Nietenverschluss von Valentino, 1.290 Euro, Ohrringe von Shourouk, 439 Euro, und Peeptoes mit Hexagonstruktur von Robert Clergerie, 390 Euro.

118


N°21 / A.L.C.

Sweater mit Palmenprint und weißer Spitze am Rücken von N°21, 389 Euro, Rock mit floralem Mesh von A.L.C., 570 Euro, Ohrringe von Lara Bohinc, 486 Euro, und silberne Sneaker mit Pailletten von Cult, 105 Euro.


dkny / CLOver canyon

Floraler Sweater von DKNY, 159 Euro, Mesh Skirt mit floralem Print von Clover Canyon, 319 Euro, und Armreif von Lara Bohinc, 432 Euro.


acne

Batwing-Denim-Kleid von Acne, 340 Euro, mintfarbene »Lia Bag« von Alexander Wang, 769 Euro, Ohrringe von Shourouk, 439 Euro, Ring von Lara Bohinc, 486 Euro, und Loafer von Miu Miu, 475 Euro.


markus lupfer / carven

Pullover mit rotem Lip Print von Markus Lupfer, 189 Euro, pinkfarbener Mesh Skirt mit schwarzem Unterrock von Carven, 359 Euro, mehrlagiges Shirt von Vince, 275 Euro, und silberne Ohrringe von Lara Bohinc, 486 Euro.

122


mrz

Kurzärmeliges Kaschmirshirt mit weißer »M«-Initiale und gestreiftem Mesh-Rücken, 299 Euro, Baumwollpullover mit gestreiften Ärmeln, 469 Euro, schwarzer Taillenrock, 389 Euro, gestreifter Rock, 369 Euro, alles von MRZ. Plateaus mit geflochtenem Bast von Robert Clergerie, 290 Euro.


Whistles / N°21

Kurzmantel mit Leopardenprint von Whistles, 310 Euro, florales Kleid mit Bubikragenprint von N°21, 499 Euro, und Tote Bag von Sophie Hulme, 629 Euro.

cédric charlier / carven / joseph

Blazer von Cédric Charlier, 1.179 Euro, Tanktop mit Kiwimuster von Carven, 229 Euro, schwarzes Shirt von Acne, 80 Euro, und Ledershorts von Joseph, 495 Euro.

victoria victoria beckham markus lupfer / Mrz

Three-Tone-Kleid in Nude, Braun und Schwarz von Victoria Victoria Beckham, 530 Euro, umgebundener Sweater mit rotem Lip Print auf der Vorderseite von Markus Lupfer, 189 Euro, floraler Mesh Skirt von MRZ, 549 Euro, und silberne Sneaker von Cult, 105 Euro.

124


kenzo

Florales Kleid mit tief sitzender Taille und rotes Kleid von Kenzo, 419 und 619 Euro. Sonnenbrille und Loafer von Miu Miu, 280 und 475 Euro.


Contemporary Fashion Men und Taschen in der 1. Etage Accessoires in der 3. Etage

zadig & voltaire

Styling

N i k i Pau l s

Fotos

H a dl e y H ud s on

Army-Jacke mit Taillenraffung von Zadig & Voltaire, 498 Euro, und Bermudas von G-Star RAW, 100 Euro.

126



belstaff

Lederjacke mit gestepptem Oberarmbereich und Gürtel­ details von Belstaff, 1.350 Euro, kurzärmeliges Hemd mit Sonnenblumenprint von Liberty London, 150 Euro, Jeans von BLK DNM, 180 Euro, und Sonnenbrille mit Leder­ bügeln von Cutler and Gross, 395 Euro.


the kooples

Mantel mit Rückenschlitz und Jeans von The Kooples, 395 und 145 Euro. Travel Bag mit abnehmbarem Trageband von Diesel Black Gold, 595 Euro.

blk dnm / topman

Lederjacke mit bunten Zipperperlen und Jeans von BLK DNM, 800 und 180 Euro. Kurzärmeliges Shirt mit Sprenkelprint von Topman, 30 Euro.


topman

Kurz채rmeliges Shirt mit schwarz-blauem Print, 24 Euro, Blouson mit welliger Struktur, 70 Euro, und B체gelfaltenhose, 68 Euro.


burberry brit

Kaschmirpullover und Chino, 349 und 179 Euro.


adidas originals

Florales Hemd von Adidas Originals, 80 Euro, Feinrippunterhemd von Schiesser, 28 Euro, Jeans von BLK DNM, 180 Euro, und Hut von Borsalino, 225 Euro.


armani Collezioni

133

Kapuzenblouson mit Metallglanz und lang채rmeliges Shirt von Armani Collezioni, 850 und 180 Euro. Bermudas von Sandro Men, 125 Euro.


plectrum by ben sherman / topman

Pullover mit grafischer Struktur von Plectrum by Ben Sherman, 170 Euro, Bügelfaltenhose von Topman, 68 Euro, und florales Cap von Eugenia Kim, 155 Euro.

diesel black gold

Jackett mit floralem Fade-out-Print am Revers, 695 Euro, Hemd mit verdeckter Knopfleiste, 150 Euro, und beschichtete Jeans, 310 Euro.


Sandro men

Hemd mit floralem Print und Jeans von Sandro Men, je 145 Euro. Feinrippunterhemd von Schiesser, 28 Euro, und Sonnenbrille von Mykita, 299 Euro.


eterna

Hemd mit floralem Print von Eterna, 90 Euro, und Sonnenbrille von Cutler and Gross, 395 Euro.


topman

Shirt mit floralem Schlangenprint, 24 Euro, und elastische Skinny Jeans, 50 Euro.


Young Fashion Women und Schmuck in der 2. Etage Taschen, The Loft, 3. Etage, und in der 2. Etage Schuhe, The Loft, 3. Etage Young Fashion Men und Schuhe in der 1. Etage

MARC O’POLO

138

Styling

A n n a Sch i ff e l

Fotos

K i r a Bu n se

Sie: doppelreihiger Blazer, 160 Euro, kurzärmeliges Shirt mit Modeillustration, 50 Euro, und Hose, 140 Euro. Er: Paisleyhemd, 90 Euro, und Jeans, 100 Euro.



gant

Fisherman Cardigan, 200 Euro, College Shirt, 40 Euro, und Bermudas, 130 Euro.

140


The kooples / J Brand

Jeanshemd mit versteckter Knopfleiste von The Kooples, 155 Euro, Washed Jeans von J Brand, 289 Euro, Satchel »PS1« von Proenza Schouler, 1.610 Euro, und goldene Sneaker von Superga, 75 Euro. Roter und blauer Armreif, je 95 Euro, und schwarzes Armband, 130 Euro, alle von Aurélie Bidermann.


CLAUDIE PIERLOT Sweater, 105 Euro.


DENIM & SUPPLY ralph Lauren Sie: Bluse, 89 Euro, und Shorts mit Vintageoptik, 169 Euro. Er: Two-Pocket-Hemd mit Print der US-Flagge, 119 Euro.


LACOSTE

Sneaker mit Bastsohle, 130 Euro.

144


FRED PERRY

Changierende Harrington-Jacke, 200 Euro.


J Brand / BA&SH

Jeansjacke von J Brand, 299 Euro, Jumpsuit von ba&sh, 269 Euro, und goldene Sneaker von Superga, 75 Euro.


boss orange

Kleid von Boss Orange, 170 Euro, und Sneaker von Superga, 65 Euro. Roter und blauer Armreif, je 95 Euro, und schwarzes Armband, 130 Euro, alle von AurĂŠlie Bidermann.

147


zadig & Voltaire

fred perry / Claudie Pierlot / Rika / J Brand

Bluse, 290 Euro, Hose, 240 Euro, und Gürtel, 150 Euro, alles von Zadig & Voltaire. Shoulder Bag von Proenza Schouler, 1.095 Euro, und goldene Sneaker von Superga, 75 Euro.

Er: blau gemustertes Hemd von Fred Perry, 120 Euro. Sie: Jeansjacke von Claudie Pierlot, 225 Euro, Sweater von Rika, 159 Euro, und Jeans von J Brand, 299 Euro.

april, may / maje

maje

Batwing Shirt von April, May, 139 Euro. Shorts und Clutch von Maje, 145 und 135 Euro.

Shirt von Maje, 90 Euro. Roter und blauer Armreif, je 95 Euro, und schwarzes Armband, 130 Euro, alle von Aurélie Bidermann.

148


sandro

Sie: Zweiteiler ÂťGo Cat Look SetÂŤ mit Bluse und Shorts von Sandro, 195 und 165 Euro. Er: Hemd mit floralem Print von Sandro Men, 145 Euro.


Metro politan Fotos

J u l i a G ro s si

Styling

N i k i Pau l s

Damenmode in der 2. Etage Accessoires in der 3. Etage

BVLGARI

Sonnenbrille im Ombre Look, 245 Euro.

150



AIRFIELD

Blouson mit Paisley- und Leopardenprint, 359 Euro, und Stoffhose, 200 Euro.


Michael Kors

Braune Shoulder Bag, 250 Euro.

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JOOP! collection

Bluse aus flieĂ&#x;endem Seidenstoff in Off-White, 229 Euro, und knielanger Rock, 199 Euro.


Marc cain

Zweilagiges Shirt mit Fotoprint und knรถchellanger Plisseerock, je 299 Euro.


FRAAS

Halstuch mit Paisleymuster, 90 Euro.


LUISA CERANO

Seidenkleid mit Ethnoprint, 330 Euro.

157


WHERE THE WILD ROSEs GROW Fotos

J u l i a Sa l l e r Make-up Artist

L on i Bau r

Kosmetik in der Beautywelt im Erdgeschoss

dior / Chanel / Shiseido

Rouge »Diorblush Trianon Edition« in der Farbe »763 Corail Bagatelle« von Dior, aufgetragen am Auge, 43 Euro. Lippenstift »Rouge Allure Velvet« in der Farbe »44 La Diva« und Lip Definer »Le Crayon Lèvres« in der Farbe »70 Sonic Pink« von Chanel, 32 und 24 Euro. Lidschatten »Shimmering Cream Eye Color« in der Farbe »318 Konpeito« von Shiseido, 29 Euro.

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giorgio armani / shiseido

Lipgloss »Flash Lacquer« in den Farben »521 Pink« und »301 Coral« von Giorgio Armani, 30 und 33 Euro. Lipgloss »Lacquer Gloss« in der Farbe »708 Phantom« von Shiseido, 25 Euro.

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shiseido / bareminerals / by terry

Lidschatten »Shimmering Cream Eye Color« in der Farbe »620 Esmaralda« von Shiseido, 29 Euro, Lidschatten »Ready Eyeshadow 2.0« in der Farbpalette »The Last Call« von bareMinerals, 23 Euro, und Lidschatten »Cellularose Blush Glacé« in der Farbe »2 Flower Sorbet« von By Terry, 44 Euro.

yves saint laurent

Lippenstift »Rouge Volupté« in der Farbe »32 Coral Jalouse«, 33 Euro.

161


yves saint laurent

Lipgloss »Rouge Pur Couture« in den Farben »32 Rouge Avant-Gardiste« und »33 Bourgogne Artistique«, je 30 Euro. Rouge »Flower Crush Palette« in der Farbe »Rosy Blush«, aufgetragen am Auge, 59 Euro.

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GUERLAIN / DIOR

Puder »Météorites« in den Pastellfarben »2 Clair« von Guerlain, 49 Euro, und Lipgloss »Dior Addict Gloss« in der Farbe »382 Minauderie« von Dior, 29 Euro.


Deborah Lippmann

Nagellack in den Farben »Tip Toe Through The Tulips«, »Spring Buds«, »Walking On Sunshine«, »Flowers In Her Hair« und »Blue Orchid«, je 22 Euro.


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

pastel dreams

02

Kosmetik und Parfums in der Beautywelt im Erdgeschoss

01

Nagellack »Dior Vernis« in der Farbe »187 Perlé«, 24 Euro. DIOR

Lipgloss »Dior Addict Gloss« in der Farbe »122 Mousseline«, 29 Euro. DIOR

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05 07

03

Foundation »Fluid Sheer« in der Farbe »8«, 48 Euro. giorgio armani

06

Puder »Poudre Universelle Compacte« in der Farbe »160 Préface«, 42 Euro. chanel

Lidschatten »Diorshow Mono Trianon Edition« in der Farbe »427 Opaline«, 33 Euro. dior

09

Lippenstift »Rouge Dior« in der Farbe »531 Rose Crinoline«, 34 Euro. dior

08

»Modern Muse«, Eau de Parfum, 50 ml, 76 Euro. estée lauder

10

Highlighter »Belladonna Palette«, 75 Euro. giorgio armani

Nagellack in der Farbe »Build me up Buttercup«, 22 Euro. deborah lippmann

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Lidschatten »Diorshow Fusion Mono Matte« in der Farbe »121 Celeste«, 32 Euro. dior

11 Lipgloss »Flash Lacquer Crystal Shine Gloss« in der Farbe »526 Pink«, 30 Euro. giorgio armani


THE HEAT IS ON F otos

M a r k Pi l l a i Styling

St e ph a n i e Ca n i si us

Ausgew채hlte St체cke auch im Onlineshop erh채ltlich

Damenbademode und Sonnenbrillen in der 3. Etage Schmuck in der 2. Etage Schuhe und Taschen, The Loft, 3. Etage, und im Erdgeschoss

166


eres

Patchwork Swimsuit mit Neckholder von Eres, ab Ende M채rz erh채ltlich, 300 Euro, und Clutch von Louis Vuitton, ca. 825 Euro.


agent provocateur

Bikinitop und HĂśschen mit Fruit Details von Agent Provocateur, 180 und 155 Euro, Kuvert-Clutch von Jimmy Choo, 1.395 Euro, Heels von Burberry Prorsum, 475 Euro, und goldener Armreif mit Flechtband von AurĂŠlie Bidermann, 340 Euro.


Emporio Armani donna swimwear Two-Tone-Bikini mit Neckholder, 86 Euro.


pin-up stars

Bandeau-Bikini mit floraler Applikation von Pin-Up Stars, 179 Euro, und Goldkette mit Flechtband von AurĂŠlie Bidermann, 525 Euro.

170


seafolly

Bandeau-Swimsuit mit Volant, in limitierter Edition, von Seafolly, 190 Euro, Sonnenbrille in tiefem Violett von Prada, 190 Euro, und Heels von Jimmy Choo, 750 Euro.

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fürstenberg

la perla

Floraler Push-up-Bikini, 159 Euro.

Kaftan mit Pailletten von La Perla, 683 Euro, und Veloursleder-Heels von Jimmy Choo, 495 Euro.

missoni mare

pain de sucre

Häkel-Bikini mit Volant von Missoni Mare, 305 Euro, Collier mit bunten Schmucksteinen und Strass von Shourouk, 790 Euro, und Heels von Burberry Prorsum, 475 Euro.

Florales Bandeau-Bikinitop mit Rüschen und Hose von Pain de sucre, je 129 Euro, und Perlenarm­ band von Aurélie Bidermann, 130 Euro.

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agent provocateur Neonfarbener Monokini, 360 Euro.


versace

Kapuzenjacke mit Sea Print und Mesh, 349 Euro, und Bikinitop, 129 Euro.


we are handsome

Triangel-Bikini mit Flamingoprint, 142 Euro.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

hautnah

01 Shapewear mit Bustier und Hose, 80 und 70 Euro. triumph

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02

Bikini mit Volant, in limitierter Edition, 150 Euro. seafolly

06

Bikini mit gerüschtem Körbchen, 159 Euro. PIN-UP STARS Spitzenbesetzter Zweiteiler mit Top und Shorts, je 35 Euro. joop!

09

Badeanzug mit Sea Print, 169 Euro. NAORY

03

Alle abgebildeten Produkte in der 3. Etage

10

Poncho mit »Zick-Zack«-Muster, 459 Euro. MISSONI MARE

07

12

Bikini »Cee-Cee« mit Top und Höschen, 195 und 200 Euro. agent provocateur

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Schwanenbadeanzug aus der Kindermode, ab 90 Euro. kate mack

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Bikinitop mit Schleife und passendem Höschen mit Schmuckapplikationen, 96 und 80 Euro. juicy couture

08

Badeanzug mit Paisleymuster, 219 Euro. opera

Badeanzug mit »Zick-Zack«-Muster und gerüschtem Ausschnitt aus der Kindermode, 219 Euro. MISSONI mare

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Strandkleid mit Plisseefalten, 265 Euro. passo jazz


K A D E W E 3 . E TAG E | O B E R P O L L I N G E R 2 . E TAG E | A L ST E R H A U S 3 . E TAG E

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Ziemlich

beste Freunde Fotos

M e l a n i e Ro dr ig u e z

Styling

De b o r a h Sf e z

ILLUSTRATION

J oj o E n s sl i n

Ausgew채hlte St체cke auch im Onlineshop erh채ltlich

Kindermode, Accessoires und Schuhe in der 3. Etage

burberry

Sie: Kleid, ab 129 Euro. Er: Jackett, ab 239 Euro, Hemd, ab 109 Euro, und Jeans, ab 100 Euro.



Burberry

Maritimes Shirt, ab 80 Euro, und Jeans, ab 100 Euro.

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monnalisa

Blumenkleid mit gr端nem T端ll, ab 149 Euro.


kate mack

Sternenkleid, ab 100 Euro.


hackett London Weste mit Kapuze, ab 129 Euro. Hemd und Bermudas, je ab 65 Euro.

armani Junior

Doppellagiges Kleid, ab 509 Euro.

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twin-set girl

Volanttop, 119 Euro, Shorts, 90 Euro, Sandalen mit Blumenbesatz, 149 Euro, und Hut, 46 Euro.



roberto cavalli Junior Kleid mit Leopardenprint, ab 239 Euro.

Hackett London

Poloshirt, ab 79 Euro, und Bermudas, ab 55 Euro.

Marc o’polo

Blau gemustertes Kleid, 70 Euro.

hackett London / armani junior

Er: Jacke und Bermudas von Hackett London, ab 139 Euro und ab 55 Euro. Sie: blaues Kleid von Armani Junior, ab 160 Euro.

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philipp plein

Blumenkleid mit weiĂ&#x;em TĂźll, ab 449 Euro.


TREND

F LO W ER P RINT

Visual Artist M a i k o Gub l e r

Ein frischer Duft liegt in der Luft: eine neue und doch wohlbekannte Brise, die durch die Modehäuser weht und Assoziationen von prachtvollen Wiesen hervorruft. Der Frühling gilt als Zeit des Erwachens und auch in der Welt der Mode geht es wieder bunt zu. genau jener »Summer of Love« hält nun auch Einzug in unser Haus. Millefleurs bis hin zu prächtigen Blumenbouquets zieren Shorts, Tücher, Shirts, sogar Taschen. Un­ aufhaltsam bahnen sich florale Prints den Weg in unseren Kleiderschrank. Und auch die Herren der Schöpfung kommen nicht umhin, dem Blumenprint Einlass zu gewäh­ ren. Denn wer denkt, die florale Mode wäre nur den Frauen vorbehalten, liegt gründlich falsch –­­schließlich läuteten schon Elvis oder Tom Selleck alias Magnum die blü­ tenreiche Modezeit mit Hibiskus-Prints ein und brachten so den Stein ins Rollen. Ob auf Accessoires oder im Gesamtbild: Wir sind dem Blütenrausch voll und ganz ver­ fallen und folgen dem Befehl der Mode – zurück zur Natur!

Neue Designerkollektionen zeigen sich in ihrer vollen Blüte, an Farben und Prints wird nicht gespart. Wieso auch? Schließ­ lich soll der Frühling dem Grau des Win­ ters den Kampf ansagen. Von Jahr zu Jahr sprießen Blumen aus dem fruchtbaren Bo­ den der Stoffe und Designer avancieren zu textilen Gärtnern, die Kleider bis hin zu Accessoires mit floralem Schmuck be­ säen. Wir sagen: »Vielen Dank für die Blumen« und lassen uns mit dem zarten Blattwerk in vergangene Modejahrzehnte zurückversetzen. Als Folge der 68er-Bewegung bringen wir mit den farbenfrohen Blumendrucken Frie­ den, Pazifismus und Freiheit in Verbin­ dung. Dem Zeitgeschehen wurde damals lebensfrohe Mode entgegengesetzt. Und

188


TREND

F LO W ER P RINT

Mary Katrantzou 2. ETAGE

Optisches Zauberspiel: Mit Mary Katrantzou blicken wir durch ein Kaleidoskop auf feinste Blumenprints in Gelb- und Blautรถnen. 519 Euro

189


TREND

F LO W ER P RINT

Gant 1. ETAGE

Adrett mal anders: Gant verleiht dem klassischen Poloshirt mit floralen Prints Frische. Der Sommer kann kommen! 130 Euro

190


TREND

F LO W ER P RINT

Vilebrequin 1. ETAGE

Ins k端hle Nass: Der triste Winter ist vorbei, mit Vilebrequins kraftvollen Farben kann sich auf Sonne und Strand gefreut werden. 165 Euro

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TREND

F LO W ER P RINT

Jimmy Choo THE LOFT, 3. ETAGE

Nicht nur Meister des Schuhwerks: Mit der sommerlichen Zipper Clutch beweist Jimmy Choo Stilgef端hl und Mut zur Farbigkeit. 375 Euro

192


TREND

F LO W ER P RINT

Eugenia Kim 3. ETAGE

Hut ab: Eugenia Kims blumige Kreation kann sich sowohl an Frauen als auch an M채nnern sehen lassen. 155 Euro

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TREND

F LO W ER P RINT

Codello 3. ETAGE

Gegens채tze ziehen sich an: Codello verbindet mit seinem Halstuch blumige Romantik und Punk. 100 Euro

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B l i c k fa n g

Sch a uf e n s t e r

Blütenzauber

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Cap, 55 Euro. SANDRO men, 1. ETAGE

Millefleurs-Hemd, 150 Euro. LIBERTY LONDON, 1. ETAGE

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06

Negligé mit Spitze und seitlichen Schleifen, 149 Euro. EVA B. BITZER, 3. ETAGE

Lingerie-Zweiteiler mit BH und Slip, 100 und 44 Euro. CHANTAL THOMASS, 3. ETAGE

Zweiteiler mit Top und Hose mit seitlichen Zippern am Beinende, je 165 Euro. SANDRO, 2. ETAGE

10

Kleid mit Zipper am Rücken, 349 Euro. MSGM, 2. ETAGE

Trapez Bag in Aquarelloptik, 1.590 Euro. REED KRAKOFF, The Loft, 3. Etage

Hose, 239 Euro. CLOVER CANYON, 2. ETAGE

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Rote Badehose mit floralem Print, 90 Euro. BOGNER fire + ice, 1. ETAGE

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Bluse mit variierenden Blumenprints, 150 Euro. MSGM, 2.ETAGE

Shorts mit floralem Prismaprint, 819 Euro. MARY KATRANTZOU, 2. ETAGE

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Shirt in gewaschener Optik, 30 Euro. TOPMAN, 1. ETAGE


Frühling / Sommer

sonnenbrillen

01

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Fotos Kir a Bu nse, M a r i o L o mb a r d o , m ela n i e rodr igu ez

01 MYKITA 299 Euro

02 CUTLER AND GROSS 395 Euro

03 PRADA

180 Euro

04 RAY-BAN

190 Euro

05 RAY-BAN

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270 Euro

06 DOLCE & GABBANA 225 Euro

07 CÉLINE 258 Euro

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Frühling / Sommer

sonnenbrillen

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08 CUTLER AND GROSS 340 Euro

09 MYKITA

299 Euro

10 RAY-BAN 140 Euro

11 GIORGIO ARMANI 210 Euro

12 PRADA 190 Euro

13 Ralph Lauren 230 Euro

14 BVLGARI 750 Euro

Sonnenbrillen, 3. Etage Hellblaues Shirt von Topman, 24 Euro, 1. Etage Bandeau-Bikinitop von Princesse tam.tam, 50 Euro, 3. Etage

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Frühling / Sommer

sonnenbrillen

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15 THE ROW BY LINDA FARROW

405 Euro

16 RAY-BAN 195 Euro

17 PERSOL 225 Euro

18 PRADA 455 Euro

19 OLIVER PEOPLES 310 Euro

20 CUTLER AND GROSS 345 Euro

21 PRADA 190 Euro

22 CÉLINE 258 Euro

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199


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Verliebt in

Tonangebend Sie ist die Unbeschreibliche, vielleicht hat sie deswegen so viele Namen, wie kaum eine andere. Sie ist die Edle, Weise, Gelassene, die Königliche. So tief wie das Meer, so weit wie der Himmel, so stolz wie die Berge. Ihr wurden Lieder, Bücher und Filme gewidmet. In orientalischen Ländern streicht man Fenster und Türen mit ihr, um die guten Geister und die Gunst der Götter auf sich zu lenken. Sie ist unsere Abkühlung, die Farbe der Ferne, der Unendlichkeit, der Ruhe und Besinnung. Ob Azur, Indigo, Petrol, Kobalt oder Saphir – in all ihren Schattierungen ist sie die Farbe dieses Sommers.

200


B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

Man in blue

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Parfums in der Beautywelt im Erdgeschoss Herrenmode und Schuhe in der 1. Etage Accessoires im Erdgeschoss Kindermode in der 3. Etage

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01. CHANEL »Bleu de Chanel«, Eau de Toilette, 50 ml, 60 Euro. 02. MARC O’POLO Sakko mit Einstecktuch im Paisley-muster, 270 Euro. 03. OLIVER SWEENEY Sneaker, 220 Euro. 04. SHISEIDO »Zen for Men«, Eau de ­Toilette, 50 ml, 56 Euro. 05. ­ZADIG & VOLTAIRE Minimalistisches Hemd, 160 Euro. 06. SANDRO Men College-Jacke, 325 Euro. 07. TED BAKER Sakko, 420 Euro.

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08. TOPMAN Hosenträger, 14 Euro. 09. LOUI­S ­VUITTON Etui für das iPad mini, ca. 320 Euro. 10. ARMANI ­JUNIOR Hemd, ab 90 Euro. 11. ETON Jeanshemd, 140 Euro. 12. LA ­ COSTE Sneaker mit Bastsohle, 130 Euro. 13. VILEBREQUIN Badehose mit Schildkrötenprint, 480 Euro. 14. OMEGA Armbanduhr »Seamaster Planet Ocean«, 5.900 Euro. 15. ARMANI JUNIOR Bermudas, ab 109 Euro.

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B l i c k fa n g

s ch a uf e n s t e r

lady in blue

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Damenmode in der 2. Etage Damenbademode und Lingerie in der 3. Etage Accessoires im Erdgeschoss und in der 3. Etage

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01. TED BAKER Blazer, 295 Euro. 02. ­JUICY COUTURE ­Badeanzug

Ohrringe mit Pavé-Diamanten, 5.500 Euro. 06. BOSS Bügelfaltenhose, 190 Euro. 07. MAJE Jeanskleid, 175 Euro. 08. vannina vesperini Lingerie-Zweiteiler mit Top und Shorts, 119 und 80 Euro. 09. TED BAKER Minimalistischer Mantel, 325 Euro. 10. MAJE Kurze Lederjacke, 475 Euro.

mit Schößchen, Schleifen, Vichy-Karos und Schmuckapplikationen, 179 Euro. 03. AKRIS PUNTO Hochgeschlossenes Kleid, 795 Euro. 04. BLUSH Lingerie-Top mit Polka Dots und Spitze, 60 Euro. 05. BVLGARI

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11.  BVLGARI Ring »B.zero1« mit Marmor, 1.100 Euro. 12. ­GABRIELE FRANTZEN Tuch mit Diamantenprint, 199 Euro. 13. BVLGARI ­Shoulder Bag »ICONA«, 1.980 Euro. 14. WHISTLES Cropped Pullover, 145 Euro. 15. VICTORIA VICTORIA ­BECKHAM Tailliertes Kleid, 765 Euro. 16. M MISSONI Strickkleid, 395 Euro.

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17. MONTBLANC Smartphone-Etui, 180 Euro. 18. ­MI CHAEL MICHAEL KORS Badeanzug mit Batikprint, 129 Euro. 19. THE KOOPLES Strickpullover mit transparenten Partien, 175 Euro. 20.  AGENT ­PROVOCATEUR Monokini »Lexxi« mit Cut-outs, 395 Euro. 21. DEREK LAM High-Waist-Rock mit Tartanmuster, 899 Euro.

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Das Gewisse Etwas Alle abgebildeten Produkte, The Loft, 3. Etage und im Erdgeschoss

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01. CHANEL Tasche »Boy Chanel« in der F ­ arbe »Navy Blue«, 3.200 Euro. 02. DIOR Tasche »Miss Dior«, 1.750 Euro. 03. CHANEL Perlenbesetzte Heels, 670 Euro. 04. KATE SPADE Shoulder Bag, 280 Euro. 05. MIU MIU Pumps aus Velourslede­r, 430 Euro. 06. JIMMY CHOO LackFlats ­»Alina«, 365 Euro. 07. SAINT LAURENT Portemonnaie, 375 Euro.

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08. SAINT LAURENT Pumps mit Plateau, 575 Euro. 09. ­STELLA MCCARTNEY Denim Backpack, 895 Euro. 10. MONTBLANC Tasche »Document Case«, 1.350 Euro. 11. DIOR Pumps mit metallischem Glanz, 470 Euro. 12. LOUIS VUITTON Pumps mit Ani­ mal-Print, ca. 353 Euro. 13. MULBERRY Tote Bag, 775 Euro. 14. SAINT ­LAURENT Kuvert-Clutch, 1.690 Euro. 15. REED KRAKOFF Tote Bag, 1.190 Euro.

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from heaven Kosmetik und Parfums in der Beautywelt im Erdgeschoss

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01. TERRY DE GUNZBuRG »Bleu Paradis« mit Litschi und Rose, Eau de Parfum, 100 ml, 130 Euro. 02. DIOR Mascara »Diorshow ­Iconic Overcurl« in der Farbe »264 Over Blue«, 32 Euro. 03. DIOR Lidschatten

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07. GUERLAIN »L’Heure Bleue« mit Anis und Bergamotte, Extract, 30 ml, 271 Euro. 08. GIORGIO ARMANI ­ Nagellack in der Farbe »701 Blue d’Armani«, 23 Euro. 09. Dior Nagellack »Dior Vernis« in der ­Farbe »204 Porcelaine«, 23 Euro. 10. BAREMINERALS Lidschat­ ten »Ready Eyeshadow 2.0« in der Farbpalette »The Last Call« mit Anti­ oxidantien, 23 Euro. 11. YVES SAINT LAURENT Eye Pencil »Dessin Du Regard« in der Farbe »Oriental Blue«, 24 Euro. 12. SHISEIDO ­Lidschatten »Shimmering Cream Eye Color« in der Farbe »620 Esmaralda«, 29 Euro.

»5 Couleurs Couture Colour Eyeshadow Palette« in der Farbe »254 Bleu de Paris«, 54 Euro. 04. GIORGIO ARMANI Lipgloss »Flash Lacquer Crystal ­Shine Gloss« in der Farbe »701 Black Pearl«, 30 Euro. 05. DEBORAH LIPPMANN Nagellack in der Farbe »Blue Orchid«, 22 Euro. 06. YVES SAINT LAURENT Nagellack in der Farbe »18 Bleu Majorelle«, 24 Euro.

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Portfolio

RAL P H LA U REN

American Lifestyle Hoch zu Ross mit Poloschläger und Reithelm – nicht nur das Markenzeichen Ralph Laurens, auch seine Klientel pflegt jenen sportlich-adretten Lifestyle. Die Sehnsucht nach dem englischen Landleben und amerikanischen Freiheitsgefühl garantiert bis heute den anhaltenden Erfolg des Modelabels. Saison für Saison prägen Klassiker in innovativer Aufmachung wie Jeansjacken, Collegetweed oder Clubsweater die Kollektionen der Marke. Was 1972 mit einem simplen Polohemd begann, entwickelte sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem internationalen Mode­imperium mit individuellen Linien, die doch eines gemeinsam haben: kompromisslose Qualität. Text S t e ph a n i e B a um g ä r t n e r

RALPH LAUREN BLACK LABEL Womenswear

RALPH LAUREN COLLECTION ACCESSOriES Stilvolle Mode will gebührend begleitet werden. Zur Akzentuierung der Looks präsentiert Ralph Lauren Collection Accessories als eine neue Dimension zeit­ loser Klassiker. Hochwertige Materialien­ und Heritage-inspirierte Details verwan­ deln diese Linie in modernen Luxus. Neue Begleiter – vielseitig kombinierbar, als perfekter Endschliff.

Ralph Laurens Vorstellung der modernen, stilvollen Frau findet eine weitere Entspre­ chung im Ralph ­Lauren Black ­Label. Mit dem Fokus auf jugendlicher Frische mit maritimem Twist findet sich die Linie in einer Mischung aus Schwarz, Off-White und Nachtblau mit Akzenten von antikem Gold wieder. Alltagstauglich, geschmack­ voll elegant, doch unaufdringlich.

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RALPH LAUREN BLACK LABEL Menswear

In dieser Saison geht es turbulent zu, an­ gelehnt an den Motorsport präsentiert Ralph­ Lauren Black Label eine spannen­ de Linie in Schwarz-, Creme- und Weiß­ tönen. Dabei gilt die Bomberjacke aus robustem Leder als Herzstück der Kol­ lektion. Wild at heart – diese Linie setzt auf lässige Attitüde in Kombination mit klassischen Ralph Lauren-Pieces.


Portfolio

RAL P H LA U REN

RALPH LAUREN BLUE LABEL In einer romantischen Hacienda genießen wir das unvergleichliche Flair Lateiname­ rikas, mit ­Ralph Lauren Blue Label bege­ ben wir uns auf eine Reise ins Unbekannte. Die fremden Länder dienen mit ausgelas­ sener Lebensart und ihrer Mustervielfalt als die wohl größte Inspirationsquelle der Linie. Robustes Leder, Rüschen und Sti­ ckereien verleihen der Kollektion ihre Fe­ mininität. Eine bemerkenswerte Synthese aus Schnitt, Form und lateinamerikani­ schen Elementen, die diese Linie für die Ralph Lauren-Frau so anziehend macht.

LAUREN RALPH LAUREN

POLO RALPH LAUREN Jede Saison aufs Neue fährt er ein: der Zug gen Süden. Inspi­ riert von der Idylle küstennaher Urlaubsorte zeigt Polo ­Ralph Lauren maritime Sommermode, die pure Lebenskraft signa­ lisiert: Streifen, Prints und Keypieces in allen erdenklichen Sommerfarben definieren die neue Saison. In entspannter Ferienatmosphäre werden khakifarbene und blaue Baum­ wolljacken zu Chino und Shorts kombiniert. Karierte und paisleygemusterte Bademode, Boat Shoes und Espadrilles komplettieren schließlich das sommerliche Ensemble. Mari­ time Optik, die die neue Jahreszeit mit all ihren Facetten feiert.

Liebe zum Detail und zur Stofflichkeit kenn­ zeichnet die Linie Lauren­ Ralph­ Lauren. Für Früh­ ling/Sommer 2014 trifft luxuriöses Flair interna­ tionaler Damenmode auf sportliche Eleganz. Luf­ tige Sommerkleider wie exklusive Abendmode­ verdeutlichen den an­ spruchsvollen Stil der Marke. Die Kleider set­ zen ein klares Statement in Sachen Mode: Zeitlose Eleganz ist der Schlüssel zu gutem Stil!

RALPH LAUREN CHILDRENSWEAR Schon die Kleinsten hegen Stilgefühl. In die­ ser Saison begeben wir uns mit ­Ralph Lauren Childrenswear auf die malerische Insel Nan­ tucket. Hier trifft klassisches Seersucker auf Pastell, leuchtende Blumen, Karos und Strei­ fen. Die Childrenswear­besticht durch kind­ hafte Leichtigkeit und maritimen Charme – stilsichere Mode für die neue Generation.

DENIM & SUPPLY RALPH LAUREN Der Bohemian Spirit kommt bei Denim & Supply Ralph Lauren auf authentischem De­ nim klar zur Geltung. Urbanität wird in ihrer schönsten Form präsentiert – schließlich erzählt der robuste Stoff Geschichten von Abenteuern, jugendlicher Freiheit und ver­ leiht Denim & Supply Ralph Lauren Ecken und Kanten. Eine Linie, die wohl am deut­ lichsten den amerikanischen Zeitgeist visualisiert.

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Ko o p e r at i o n

S t ud i o I t a l i a

Die Perfektion des Geschmacks Ab April präsentiert das KaDeWe unter dem Motto »Studio Italia – La Perfezione del Gusto« italienische Lebensart in all ihren Facetten von der Mode bis zur exzellenten Küche. Text NI K OLAS F EIREISS

»Heute gehen wir zu unserem Lieblings­ italiener«: Ein Satz, der viel über das Ver­ hältnis der Deutschen zu den Italienern aussagt. Zu Recht sind sie unsere Lieblin­ ge, so charmant und gut aussehend, gut gekleidet sowieso, eben echte Lebemän­ ner. Aus einfachen Zutaten wie Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl zau­ bern sie im Handumdrehen ein Gericht, bei dessen Genuss wir sofort an Som­ mer, Sonne und Meeresrauschen denken. Vielleicht auch an die Hügel der Toskana, die ewige Stadt Rom oder den Duft der Zypressen auf Sardinien. Pompeji, das Abendmahl, die Blumen der Riviera dei Fiori, Focaccia, Wein und selbst gemach­ te Pasta, Mode und Möbel – es gibt so vie­ le gute Gründe, warum Italien als Sehn­ suchtsland gilt. Es heißt, in den letzten Jahren seien die Deutschen mediterraner geworden, doch ist tatsächlich gemeint:

ein wenig italienischer. Mit mehr Sinn für Genuss und Verstand für besonderes De­ sign, eben für jene beschwingteren Sei­ ten, die dem Leben mehr Qualität ver­ leihen. Übrigens sind auch die Italiener den Deutschen zugewandt, sie schätzen die sogenannten deutschen Tugenden und die schöne Landschaft. Grund genug, sich noch ein bisschen näherzukommen: Ab April feiert das KaDeWe­italienische Le­ bensart in ihrer ganzen Vielfalt und auf allen Etagen. Ansteckende Begeisterung für vollkommene Produkte

»Studio Italia – La Perfezione del Gusto«­ ist das Motto der großen Kooperati­ on mit vielen in Deutschland bereits re­ nommierten Marken, aber auch zahl­ reichen neuen italienischen Produkten,

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die es zu entdecken gilt. »La Perfezione del Gusto«, also die Perfektion des Ge­ schmacks, bedarf keiner weiteren Erklä­ rung, schließlich liegt den Italienern Stil im Blut. »Studio Italia« steht für die hohe handwerkliche Qualität, die detailverlieb­ te Arbeit italienischer Hersteller und ex­ klusive Produkte. Das Wort »Studio« kommt von Studium und steht für Eifer und Engagement. Diese ansteckende Be­ geisterung für vollkommene Produkte, seien es Lebensmittel, Kleider, Beauty­ artikel oder Accessoires für ein schöne­ res Zuhause, vermittelt das KaDeWe­in seiner ganzen Fülle. Ab April verwan­ delt es sich sinnbildlich in ein »Studio Italia«, einen Raum, der uns italienische Lebenskultur studieren lässt: Events und Aktionen im Haus lassen jeden Besuch zu einem Kurzurlaub bei unseren italie­ nischen Freunden werden.


La perfezione del gusto

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Ko lu m n e

Jeans

Die Nietenhose unseres Vertrauens Ob Goldrausch, Viehtrieb oder Protestdemo, selten verhieß ein Stück Kleidung mehr Freiheit als die Jeans. Sie ist ein nicht verblassen wollendes Versprechen von Individualität und Jugend. Text

T i l l Sch röde r

Ausgerechnet in der DDR wurde dem amerikanischsten aller Klei­dungsstücke ein literarisches Denkmal gesetzt: »White Jeans? – No! Black Jeans? – No! Oh Blue Jeans. Yeah! Kann sich einer ein Leben ohne Jeans vorstellen? Jeans sind die edels­ ten Hosen der Welt. Ich meine natürlich echte Jeans. Es gibt ja auch einen Haufen Plunder, der bloß so tut wie ech­ te Jeans. Dafür lieber gar kei­ ne Hosen. Jeans sind eine Ein­ stellung und keine Hose!« – Wer da so euphorisch philosophiert ist Edgar Wibeau, Hauptfigur in Ulrich Plenzdorfs Roman »Die neuen Leiden des jungen W.« aus dem Jahr 1972, dem Aufre­ ger einer ganzen Generation in Ost und West. Jeans waren eine Haltung. Sehnsuchtsobjekt, Freiheitssymbol der Jugend und Junggebliebenen überall auf der Welt. Ihre enge Passform geizt nicht mit den körperlichen Rei­ zen des Trägers. Ihre robuste Natur erlaubt ultimativen Einsatz im Le­ ben. Ihre historischen Träger – Goldgrä­ ber, Cowboys, Halbstarke, die Protestju­ gend der 1960er – sie alle verkörperten Rebellion, Individualität. Ihre Haltung zum Leben machte das Kleidungsstück zum Träger einer Idee – dem Drang nach Freiheit. Und letztendlich musste auch die DDR das einsehen. 1978 knickte die Staatsführung ein und importierte in einer einmaligen Weihnachtsaktion eine Milli­ on echter Levi’s. 130 Jahre zuvor, als Löb Strauß aus einem Dorf in Franken nach Amerika auswan­ derte, dachte im Traum niemand an das gesellschaftliche Potenzial eines Bein­ kleides. Doch der gewiefte Schneider er­ kannte schnell eine Marktlücke im fieb­ rigen Trubel San Franciscos: Er begann 1853, aus grobem Zelttuch langlebige Ho­ sen für die vielen Glücksritter des Gold­ rausches zu schneidern. Die als »Waist ­Overalls« bezeichneten Hosen des nach

guter Einwanderersitte mittlerweile ameri­ kanisierten Levi Strauss wurden zum Ver­ kaufsrenner. Das Vorbild waren die Hosen der Seefahrer aus Genua, den sogenann­ ten »Gênes«. Als dann 1873 der lettische Schneider Jacob Davis an ihn herantrat und fragte, ob er nicht in eine kleine Er­ findung investieren möchte, machte er das

»White Jeans? – No! Black Jeans? – No! Oh Blue Jeans. Yeah!« Geschäft seines Lebens: Nieten an strate­ gischen Stellen des Beinkleides steigerten dessen Haltbarkeit immens. Besonders die der Goldgräber-Gesäßtaschen, die stets unter der scharfkantigen Last mühsam geschürfter Nuggets ächzten. Der Proto­ typ aller Jeanshosen war geboren, die spä­ tere »501«. Im selben Jahr reichten Strauss und Davis das Patent ein. Nach dem Goldrausch erkannten auch Cowboys und Farmer die Vorzüge der ro­ busten Hosen. Ab den 20er-Jahren hießen sie endgültig nur noch Blue Jeans –­und wurden immer wieder neu interpretiert. Die Jungs der Goldenen Zwanziger woll­ ten an ihnen Gürtelschlaufen sehen, weil Hosenträger sie zu sehr an ihre Väter er­ innerten. Dank James Dean und Marlon Brando entdeckten in den 50er-Jahren die Halbstarken und Rock ’n’ Roller die ur­ wüchsige Aura der Hosen. Umgekrempel­ te Hosenbeine und T-Shirts inklusive. Die Cowboy-Männlichkeit wollte gebändigt

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werden. In den 60er-Jahren solidarisier­ te sich die rebellische Jugend des Bürger­ tums mit dem Proletariat. Die Blue Jeans eroberten Universitäten und Protestmär­ sche. Und auch die Frauen durften endlich in die »Röhrenhosen« schlüpfen. Zwar hatten die Landfrauen sie bereits am Herd und auf der Koppel getragen, doch erst Marilyn Monroe machte sie 1961 salonfähig und räkelte sich in Misfits beeindruckend umwer­ fend in ihnen. Mit Stretchstof­ fen und Schlag eroberte die Jeans dann auch die 70er-Jah­ re. Spätestens seit sich USPräsident Jimmy Carter in Jeans ablichten lies, war der Damm auch beim konservati­ veren Publikum gebrochen. Und in den 80er-Jahren erreichte sie endgültig den Modeolymp: Die Designerjeans eroberten den ­Kleiderschrank. Auch jenseits des Atlantiks war es ein steiniger Weg. Und wie­ der war es ein Deutscher, der seine Hand im Spiel hatte. 1948 tauschte ­Albert Sefranek­ mit GIs selbstgebrannten Schnaps gegen einige der Hosen. Flugs nachgeschnei­ dert, erblickte die erste europäische Jeans das Licht der Denim-Welt, die zehn Jah­ re später getaufte »Mustang«. Sefraneks­ Schwiegermutter war ob der »ordinären Karussellfahrerhosen« zwar nicht erfreut, doch die deutsche Jugend erkannte die Haltung hinter der Hose recht­ schnell. So wurde aus der Arbeitskluft der Goldgräber eine Hose der Jugend, der ­Unangepasstheit. Nicht nur die legendär­ en Designerjeans erfreuen sich bis dato ungebremster Nachfrage, auch das Origi­ nal. U ­ nd wann immer eine in alten Minenschächten auftaucht, sind die Sammler zur ­Stelle, zu denen auch Levi’s selbst ge­ hört. Im Hauptquartier lagern löchrige Ex­ emplare in feuerfesten, erdbebensicheren ­Tresoren. Das älteste ist ­von 1879. Sein Versicherungswert: ­150.000 Dollar.


www.marc-o-polo.com

Follow your nature

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termine

berlin

Save the date Die triste Winterzeit ist vorbei, Stubenhocker finden nun keine Ausreden mehr: Berlin lockt mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen, die nicht verpasst werden sollten. Wir haben für Sie unsere Highlights zusammengestellt.

Carla Bruni Die frankofone Welt liebt ihr Chanson. Carla Bruni, erstaunliche Wandlerin zwischen den Welten Pop, Politik und Mode, hat es wieder in die Charts ge­ holt. Auf der Frühjahrstour durch Deutschland trägt sie ihre unprätentiös be­ titelten Little French Songs im Gepäck. »Mon Raymond«, eine Ode an ihren Mann, Frankreichs ehemaligen Président Nicolas Sarkozy, den sie mit einer Atombombe vergleicht, sorgte für hochgezogene Augenbrauen, das mittler­ weile vierte Album aber für ekstatische Kritiken. In den französischen Charts schob es sich auf Platz 2 – ganz ohne Amtsbonus der ehemaligen Première Dame. Von der Nummer 1 auf dem Laufsteg zur Nummer 1 im Staate bis zur Nummer 1 am Pophimmel – Carla Brunis hinreißender Mischung aus Humor und Erotik, aus Englisch und Französisch, aus Nonchalance und Warmherzig­ keit kann keiner widerstehen. 16. März, Universität der Künste, Konzertsaal Hardenbergstraße Informationen unter: www.universal-music.de, Abbildung: © Richard Dumas

Hans Richter: Begegnungen

MaerzMusik

Vormittagsspuk heißt einer seiner Filme – Abstraktion und Montage wa­ ren das Leitbild des Malers, Filmemachers und Schriftstellers, der an den Schnittstellen der Avantgarde operierte. Befreundet und künstlerisch aktiv mit El Lissitzky, Hans Arp, Marcel Duchamp, Mies van der Rohe und vielen anderen, gilt Hans Richter als Scharnier zwischen Expres­ sionismus, Dada und Surrealismus, überall gleich bewandert, als Ak­ tivist und späterer Chronist un­ gemein wichtig und zu Unrecht vergessen. In Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Coun­ ty Museum of Art und dem Centre Pompidou-Metz zeigt die Ausstellung im MartinGropius-Bau unter dem Titel Begegnungen eine umfangrei­ che Werkübersicht und stellt sie in Relation zu mehr als 50 Ar­ beiten seiner befreundeten Kol­ legen. Eine echte Wiederentde­ ckung. 27. März bis 30. Juni, Martin-Gropius-Bau Informationen unter: www.berlinerfestspiele.de; Hans Richter: Justitia Minor. 1917/1960s © 2013 Hans Richter Estate; Abbildung: © 2013 Museum Associates / LACMA

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Wenn es eine Heimat zeitge­ nössischer Musik in Deutsch­ land gibt, dann die Maerz­ Musik, das Festival aktueller Musik. Hier pulsiert das Ex­ periment in seiner ursprüng­ lichen Wortbedeutung, dem Versuch, jenseits der aka­ demischen Elfenbeintürme. Nach Berlin! Nach Berlin! heißt die neueste Auflage und taucht ein in die im Un­ tertitel »Berlin – Magnet musikalischer Immigration« angedeutete, auch im inter­ nationalen Vergleich außergewöhnliche künstlerische Durchmischung der Hauptstadt. Berlin ist der Spielplatz Kreativer aus aller Welt. Neue Musik erfuhr in Berlin einen beispiellosen Boom, auch wegen vieler unab­ hängiger Spielorte in den Aufbruchbezirken Neukölln, Friedrichshain, Kreuzberg oder Prenzlauer Berg. Hier siegt nicht die Subvention, nur die Popularität. Und die MaerzMusik mischt kräftig mit. 14. bis 23. März, Haus der Berliner Festspiele und andere Orte Informationen unter: www.berlinerfestspiele.de, Abbildung: © Kai Bienert


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K adewe

P e r s o n a l Sh o pp i n g s e r v i c e

Einkaufen in neuer Dimension Der Personal Shopping Service des KaDeWe macht Einkaufen noch schöner. In unseren neuen Salons können Sie entspannt auswählen, was wir nach Ihren Wünschen zusammengestellt haben: Für alle, die sich etwas ganz Besonderes gönnen wollen. Text N i kolas Fei r eiss

Für gekrönte Häupter wird gelegentlich ein Fahrstuhl reserviert, eine ganze Ab­ teilung geschlossen oder am Sonntag ge­ öffnet. Filmstars und Staatspräsidenten, Exzellenzen und Supermodels müssen schließlich auch mal die Möglichkeit ha­ ben, ungestört, diskret und relaxt einkau­ fen zu können – ohne Autogrammwün­ sche und begeisterte Fans. Der Personal Shopping Service ist aber nicht nur für VIPs gedacht, ihn können auch Kunden ohne royalen Titel oder ­Oscarauszeichnung in Anspruch neh­ men. Es wartet ein besonders entspanntes und effektives Einkaufserlebnis in abso­ lut stressfreier Atmosphäre. Privates Am­ biente und ein diskretes Klima lassen Sie fern vom alltäglichen Stress Entspannung finden. In den großzügigen Umkleideka­ binen kann abseits vom Trubel in aller Ruhe anprobiert und ausgewählt werden.

Dass dazu ein Gläschen Champagner ge­ hört, versteht sich von selbst. Kein Warten, kein Suchen – Konzentration auf das Wesentliche

Personal Shopping Service bedeutet, sich nicht selbst auf die Suche machen zu müs­ sen, sondern alles, was das Herz begehrt, nach Ihrem Geschmack aussuchen und kommen zu lassen. Wir besprechen mit Ihnen im Vorfeld Lieblingsmarken, Far­ ben, Schnitte und stellen eine persönliche Auswahl für Sie zusammen. Ohne War­ ten, ohne Suchen, dafür mit Konzentrati­ on auf das Wesentliche. Und der Personal Shopping Service bietet noch mehr: Für die Ausstattung Ihres neu­ en Zuhauses schwärmen unsere Mitar­ beiter aus, beraten und vermessen, damit

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die neuen Vorhänge wirklich die richtige Länge haben, Tagesdecken und Futons die richtige Größe. So wurden schon ganze Residenzen eingerichtet, edelste Home­ wear vom Silber bis zur Kristallvase ver­ packt und auf die Reise geschickt. Sie brauchen einen Smoking, kurz be­ vor der Ball beginnt, oder einen kost­ baren Liebesbeweis zum Candle-Light-­ Dinner? Wir machen es möglich. Acht Sprachen werden im Team gesprochen, Diskretion und Einfühlungsvermö­ gen sind für unsere Mitarbeiter ebenso selbstverständliche Eigenschaften wie Geduld, Charme und Humor. Wir ver­ stehen das Personal Shopping eben als einen First-Class-Service! Lassen Sie sich von unserem Personal Shopping Service W ­ ünsche erfüllen! Bitte vereinbaren Sie telefonisch ­e inen Termin unter: (030) 21 21 25 54


Shop online www.shop.kadewe.de

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K aDEWE

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Die Kadewe Solitairecard Der edle Joker für Ihre Brieftasche: Die SolitaireCard bietet alle Vorteile einer Kundenkarte und ist in der Version der Visa SolitaireCard als Kreditkarte weltweit einsetzbar.

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Wie das Punktesystem Funktioniert

Das KaDeWe-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)

Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im KaDeWe-Kundenservice in der 5. Etage einsehen.

¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | ³ Eine Ausnahmeliste ist an allen Kassen erhältlich. Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

Werden sie kadewe-VIP-Kunde Ab 10.000 Euro Umsatz im Kalenderjahr gehören Sie zu unseren VIP-Kunden und genießen ein Jahr lang weitere attraktive Vorteile:

Kostenfreies Parken im Parkhaus 1 am KaDeWe 10 % VIP-Vorteil an zwei Tagen Ihrer Wahl ³ Unser Geburtstagsgeschenk: eine Wunschkarte im Wert von 50 Euro Persönliche KaDeWe-Einkaufsbetreuung

Kostenfrei für Ihre KaDeWe-Einkäufe:

Bringservice zu Ihrem Auto Lieferservice nach Hause (ausgenommen Lebensmittel und Cateringservice) Änderung der im KaDeWe gekauften Kleidungsstücke Verpacken Ihrer Geschenke in der 3. Etage im KaDeWe

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K adewe

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IMPRESSUM Her ausgeber

Design

St yling   / Setdesign

KaDeWe Berlin Tauentzienstr. 21–24 10789 Berlin

Matthias Neumann Antje Sauer (Assistenz) Katrin Behrens (Praktikantin) Nahuel Gerth (Praktikant)

Loni Baur c/o Ballsaal, Stephanie Canisius, Tabassom Charaf, Ursina Gysi c/o Shotview, Nina Lemm c/o Liganord, Christian Kleemann c/o Marlene Ohlsson, Peter Klare c/o basics, Niki Pauls c/o Shotview, Anna Schiffel c/o Shotview, Deborah Sfez, Christian Stemmler c/o AK/KRUSE

Ein Haus der Karstadt Premium GmbH Theodor-Althoff-Str. 2 45133 Essen

Produktion, CvD

Ilka Tödt C a sting, Art buying

Sonia Adamczak

Konzep t, Gestaltung und Bildredaktion

Autoren

BUREAU Mario Lombardo

Andrea Ponholzer Lena Karrenbauer (Assistenz) Doreh Ghaemi (Praktikantin)

Stephanie Baumgärtner, Silke Bender, Nikolas Feireiss, Bettina Homann, Ulf Lippitz, Marie-Sophie Müller, Angelika Ricard-Wolf, Till Schröder

Silke Alker, Constanze Ehrhardt, Cordelia Marten, Max Günter Okupski

Kre ativdirektion

Foto gr afie   / Illustr ation

Gesamtleitung

Petra Fladenhofer Projektleitung

Mario Lombardo Redaktionsleitung

Stephanie Baumgärtner Anna Lea Pasdzierny (Assistenz) Artdirektion

Tania Parovic Alexander Seeberg-Elverfeldt

Kira Bunse c/o Shotview, Jojo Ensslin c/o kombinatrotweiss Julia Grossi c/o Hille Photographers, Maiko Gubler, Enver Hadzijaj, Frederik Heyman, Hadley Hudson, Thomas Lohr c/o D+V Management, Mario Lombardo, Daavid Mörtl, Mark Pillai, Melanie Rodriguez, Julia Saller, Johan Sandberg c/o Artlist Paris, Armin Zogbaum c/o Marlene Ohlsson

Schlussredaktion

Druck

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH

www.k adewe.de www.shop.k adewe.de

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GARTEN EDEN: S. 72 ASSISTENZ Nicolas Oswald POSTPRODUKTION Olivier Yoshitomi BLÜTEZEIT: S. 86, DIGITAL OPERATOR Adam Corbett MODELS Johanna Jonsson c/o Elite Stockholm, Leo Vlasic c/o Nest HAARE/MAKE-UP Helge Henry Branscheidt c/o Stiegemeyer Photographers, Gregor Makris c/o Bigoudi SETDESIGN Peter Klare c/o basics ­ASSISTENZ Marcus Paarmann STYLINGASSISTENZ Jasmin Meyer-Jürshof LESS IS MORE: S. 102, DIGITAL OPERATOR Remi Desclaux MODEL Johanna Jonsson c/o Elite Stockholm HAARE/MAKE-UP Gregor Makris c/o Bigoudi SETDESIGN Nina Lemm c/o Liganord ASSISTENZ Marcus Paarmann STYLINGASSISTENZ Roman Vardijan SPOT ON!: S.114, DIGITAL OPERATOR Jelle Vermeiren MODEL Ursina Gysi c/o Shotview HAARE/MAKE-UP Philipp Koch-Verheyen c/o Ballsaal SETDESIGN Kaleb Wentzel-Fisher and Tom Bonynge STYLINGASSISTENZ Kamilla Richter BEAU AU CHÂTEAU: S. 126, DIGITAL OPERATOR Timotheus Theisen MODEL Paul Boche c/o Nest Models HAARE/MAKE-UP Gregor Makris c/o Bigoudi STYLINGASSISTENZ Martin Turansky AFTER SCHOOL CLUB: S. 138, DIGITAL OPERATOR Amelie c/o Pin Up Studios MODELS Pauline Serreau c/o Elite Paris, Anders Hayward c/o Nest Models HAARE/MAKE-UP Martena Duss ASSISTENZ Josep Fonti STYLINGASSISTENZ Sina Linke KOPRODUKTION Shotview METROPOLITAN: S. 150, DIGITAL OPERATOR Fritz Jaenecke MODEL Marlena Szoka c/o Modelwerk HAARE/MAKE-UP Miriam Jacks c/o Ace Fury Collective ASSISTENZ Jonathan Brooking STYLINGASSISTENZ Kamilla Richter WHERE THE WILD ROSES GROW: S. 158, DIGITAL OPERATOR Martin Förster MODEL Weronika c/o Modelplus HAARE/MAKE-UP Loni Baur c/o Ballsaal MANIKÜRE Tricia C. Pahl ­ASSISTENZ Viktor Ebell HAARE/MAKE-UP ASSISTENZ Mesut Süleyman Oglu THE HEAT IS ON: S.166 DIGITAL OPERATOR Anna Vatheuer MODEL Flavia Lucini c/o VIVA Paris HAARE/MAKE-UP Gregor Makris c/o Bigoudi ASSISTENZ Anselm Kissel, Fay Nolan SETDESIGN Nina Lemm c/o Liganord ZIEMLICH BESTE FREUNDE: S. 178, MODELS Camille, Clélia, Gabin, Lila, Lilas c/o TEEN Agency HAARE/MAKE-UP Morgane Goupy ASSISTENZ Benjamin Torres STYLINGASSISTENZ Bertille Miallier

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E r h ä l t l i c h a u s s c h l i e ß l i c h i n L o u i s V u i t t o n G e s c h ä f t e n . T e l . 0 2 11 / 8 6 4 7 0 0 Laden Sie die Louis Vuitton pass app herunter, um exklusive Inhalte zu entdecken.


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