KaDeWe Herren Magazin / HW 2016

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The Art of Tailoring HUGOBOSS.COM











Editorial

Wie die Stadt, zu der es untrennbar gehört, erneuert sich auch das KaDeWe immer wieder – derzeit so sichtbar wie nie zuvor. Rem Koolhaas’ archi­ tektonischer Masterplan geht mit großen Schritten voran und zeitigt in ­diesem Herbst erste große Ergebnisse. So erwartet Männer künftig ein eigener Quadrant – ganz im Zeichen ausgewählter Schuhe und Acces­ soires. Givenchy, Dries Van Noten, Valentino und Balenciaga sind nur einige der neuen Marken, mit denen Männer ab Ende September ihren Look komplettieren können. Entworfen wurde der neue Bereich von den Baukünstlern des Designbüros Storage Milano. Die Architekten sehen die Hauptaufgabe zeitgenössischen Designs darin, einen Bezug zur unmittelbaren Umgebung und darüber hinaus zur Gesellschaft herzu­ stellen. Natürlich fügt sich die Arbeit der Mailänder in das Konzept von Rem Koolhaas: Seine Unterteilung des Hauses in vier Quadranten wird in Zukunft eine noch intuitivere, leichtere Orientierung im KaDeWe ermöglichen. Orientierung in der zeitgenössischen Fashion finden Sie wie gewohnt auch in unserem Magazin. Die Mode zelebriert momentan eine fast grenzenlose Freiheit von Formen, Farben und Schnitten, doch vor allem der Einfluss des Sports dominiert die Kollektionen: Nie waren die Grenzen zwischen Formal Wear und Casual so fließend wie jetzt. Dass ein Key-Piece in diesem Herbst zweifelsohne die Jeansjacke ist, z­ eigen Ihnen zehn außergewöhnliche »Models« ab Seite 114, die sonst in der Kunst oder im Musikbusiness zu Hause sind. Der Herbst bringt viele Neuigkeiten – wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und viele Anregungen. Ihr KaDeWe

Like the city to which it is inseparably bound, KaDeWe is always changing – and right now, these changes are more visible than ever. Rem Koolhaas’s architectural master plan is making rapid progress, and displays its first major results this autumn. In future, men can expect their own separate quadrant – devoted to selected footwear and accessories. Givenchy, Dries Van Noten, Valentino and Balenciaga are just some of the new brands with which men will be able to complete their look from the end of September. The architects of the design office

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Storage Milano were responsible for scheming the new department. The architects see the main task of contemporary design as producing a ref­ erence to the immediate environment and beyond to society. Of course, the work of the Milanese adds to the concept of Rem Koolhaas: his division of the store into four quadrants will allow a more intuitive, easier orientation in the KaDeWe of the future. As usual, orientation within contemporary fashion can be found in our magazine. Fashion currently celebrates an almost limitless freedom of shapes, colours and

styles, but above all the collections are domi­ nated by the influence of sport: never were the boundaries between Formal Wear and Casual Wear so fluid. The fact that the jeans jacket is undoubtedly a key piece this fall is demon­ strated by the ten exceptional »Models« starting on page 114 – models that are otherwise at home in the worlds of art or music. Autumn brings plenty of new developments – we hope you have a good time and find plenty to inspire you. Yours, KaDeWe



Inhalt — Herbst / Winter 2016

16 CONTRIBUTORS NEU IM KADEWE

THE DENIM JACKET – SEITE 114

18 FASHION 20 SCHUHE & ACCESSOIRES 30 SCHMUCK 24, 28, 49, 56

FAVORITEN 26 STORAGE MILANO AU F A N K E R – S E I T E 7 2

32 BYREDO 33 MEINE LIEBLINGE 34 CARTIER 36 LEICA 37 PROJECT RUNWAY 38 NEWS & STORIES 42 ETRO 44 BOGLIOLI 45 CHOPARD

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46 ETON × DERRILL OSBORN 48 GANT 50 HARTMANN 52 SHISEIDO MEN × KÉVIN ROLLAND 53 HUGO BOSS × ALEX THOMSON 54 HANDSTICH ARE YOU GAME? – SEITE 94

58 NEULICH & DEMNÄCHST 60 WONDER BOYS 72 AUF ANKER 82 CONSTRUCTIVIST 94 ARE YOU GAME? 106 PARSHIP 114 THE DENIM JACKET 126 WIR FEIERN

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129 KUNDENKARTE 130 GEWINNSPIEL IMPRESSUM COVER F E N D I , P O U C H , J E W E I L S 8 5 0 E U R O, 1 . E TA G E

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E T O N  ×  D E R R I L L O S B O R N – S E I T E 4 6


CHANEL.COM


Contributors

Dürfen wir vorstellen: die kreativen Köpfe, die dieses Magazin zu etwas ganz Besonderem machen.

ZU HAUSE IN Paris MARKENZEICHEN Temperamentvolle, bunte, spontane und glückstrahlende Fashion-Fotos VORBILDER Wissenschaftler, die keiner kennt, die aber die Welt verbessern. Und natürlich meine Mutter PROJEKTE Stolz bin ich vor allem auf meine Illustrationen und Foto-Collagen GRÖSSTER MOMENT Privat: mein neues Apartment zu dekorieren. Beruflich war es das Shooting mit Beth Ditto LIEBLINGSORT Die Bretagne und das ländliche England INSTAGRAM @felix_larher

MEHR IN DER STRECKE »ARE YOU GAME?«

M E H R Z . B . AU F D E R S E I T E » 2 4 . 0 0 0 M E I L E N Ü B E R DA S M E E R «

MARTIN SCHRAPFENEDER Autor ZU HAUSE IN Wien MARKENZEICHEN Dinge auf den Punkt bringen VORBILDER Meine Eltern, weil sie nie ihren Humor verloren haben PROJEKTE Bisher als Journalist in zahlreichen Print- und Onlineredaktionen im Bereich Neue Medien, Events und Games. Derzeit bin ich hauptsächlich mit Beauty- und Lifestylethemen sowie dem Aufbau meines Redaktionsbüros beschäftigt GRÖSSTER MOMENT Die Geburt meiner zwei Kinder und natürlich mein erster Kuss LIEBLINGSORT Ich bin tief verwurzelt in Wien – und hier umgeben von Menschen, von denen ich nicht wegmöchte INSTAGRAM @schrrrapfi

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MEHR IN DER STRECKE »THE DENIM JACKET«

ZU HAUSE IN Berlin MARKENZEICHEN Wassertropfen und alles, was glänzt und glitzert VORBILD Keine bestimmte Person – es sind eher Aspekte von Menschen in meiner näheren Umgebung, die mich inspirieren PROJEKTE Bald erscheint die überarbeitete Auflage meines Buches »Illusion«, in dem es um das Spiel mit den Klischees von Reklamefotografie geht GRÖSSTER MOMENT Die Entscheidung, nach 15 Jahren in den Niederlanden wieder zurück nach Berlin zu ziehen LIEBLINGSORT Ich habe viele, aber ­Antwerpen während der Sample Sales ist schon ziemlich gut INSTAGRAM @antjepetersstudio

M E H R I N D E R S T R E C K E » AU F A N K E R «

ANTJE PETERS Fotografin

FELIX LARHER Fotograf

LIO & LUKA Rising Blog-Stars ZU HAUSE IN Tokio MARKENZEICHEN Unsere Frisuren, vor allem fransige Ponys VORBILD Spider-Man, weil er durch die Luft fliegen kann und stark ist PROJEKTE Instagram aufwirbeln. Und wir sind stolz auf unsere eigene Seite in diesem Magazin GRÖSSTER MOMENT Der Ausflug in den Zoo. Die Elefanten! LIEBLINGSORT Zu Hause, denn es ist gemütlich und unsere Eltern sind da INSTAGRAM @kanakokko_34_



Neu im KaDeWe — Fashion

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01 ALEXANDER WANG Er ist ein Künstler des Weglassens. Kaum einer versteht reduziertes Design so s­ pannend umzusetzen wie Alexander Wang. Minimalistische Formen und viel Schwarz sind charakteristisch für ihn. Auch die Männerkollektion trägt erkennbar seine Handschrift: nie überladen, immer down-to-earth und mit dem gewissen ­Grunge-Faktor.

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02 JOSEPH Alles begann in den 1970er-Jahren mit einer Londoner Boutique, wo Joseph ­Ettedgui aufstrebenden Marken wie Kenzo zu weltweiter Aufmerksamkeit verhalf. Der Salon war ein Treffpunkt für Ideen und Talente: Diese Philosophie prägt bis heute auch Josephs eigene Ready-to-wear-Kollektionen mit Fokus auf sportlich inspirierten Essentials.


TIGEROFSWEDEN.COM


Neu im KaDeWe — Schuhe & Accessoires

PH ILIPP PL E IN Der Designer mit den übergroßen, funkelnden Totenköpfen ist unter den deutschen Modemachern der Mann der markanten visuellen Sprache. So punktete er beispielsweise mit einer Kollektion im martialischen Heavy-Metal-Look samt nietenbesetzten Sneakern und geairbrushten Punk-Slogans. Gemeinsam ist seinen Schuhen, dass sie auffallen wollen und sollen: Krasses Statement ist Philipp Plein gerade gut genug.

CO M M E D E S G A R ÇO N S WA LLE T Shopping soll einfach sein und Spaß machen, das war seit der Gründung der Marke Comme des Garçons 1969 das Credo der Designerin Rei Kawakubo. Die Brieftaschen und ­Portemonnaies von Comme des Garçons Wallet bekommen ihren Reiz durch minimalistisch-cooles Design und simple Handhabung – und transportieren die Charakteristika der Marke auch in diesen Bereich.

DOLCE&GABBANA Als Mischung aus der Feinheit Norditaliens und dem vulkanischen Süden sind Domenico Dolce und Stefano Gabbana das Sinnbild schlechthin für moderne Italianità. Da wurden schon Herrenslipper mit Spitze überzogen und Espadrilles aus Neopren gefertigt. Liebhaber der Marke wissen: D ­ olce&Gabbana schöpfen nicht nur aus Tradition, sondern aus einem ganzen Kosmos der Inspiration.

FENDI – KLARE KANTE

FENDI Das von Karl Lagerfeld bereits vor mehr als 50 Jahren entworfene Doppel-F-Logo steht damals wie heute für die stete Verbindung von Neuem und Altbewährtem. Fendis Lederverarbeitungs- und Handwerkskunst reicht zwar bis ins Jahr 1925 zurück, doch brechen die Schuhe oftmals aus traditioneller Optik aus: sei es durch Lederintarsien, Musterungen, Applikationen, Metall oder auch Camouflage. C O M M E D E S G A R Ç O N S WA L L E T – B E E A S Y

G I V E N C HY Seit etwa einem Jahrzehnt steht der Designer ­Riccardo Tisci an der Kreativspitze von Givenchy: Mit dem fulminanten Comeback des französischen Hauses kam auch der allmähliche Ausbau der ­Accessoires- und Schuh-Linie. Seitdem gehören Taschen, Rucksäcke und Briefcases genauso dazu wie Slipper, Sneaker und Ankle Boots aus Kalbsleder. ­Givenchy-Fans wie Madonna und Kanye West stehen für eine neue Generation der Anhänger jener Marke, die zu Zeiten Hubert de Givenchys Audrey Hepburn und Lauren Bacall in ihren Bann zog. D R I E S VA N N O T E N – R E V O L U Z Z E R CÔTE & CIEL – FORMVERLIEBT

DRIE S VA N N OT E N Der Spross aus dritter Generation einer belgischen Schneiderdynastie ist verrückt nach der extravaganten Kombination von Materialien, die zum Teil eigens für ihn hergestellt werden. Erst revolutionierte der Designer aus Antwerpen mit dem jungen ­F­ashion-Kollektiv »Antwerp Six« die lokale Modewelt, inzwischen sind nicht nur die Modekollektionen zu weltweiter Aufmerksamkeit gelangt, sondern auch seine radikal interpretierten klassischen Schuhdesigns.

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G I V E N C H Y – N E W G E N E R AT I O N

C Ȏ TE & C I EL Der Name: eine Hommage an den Horizont. Die Idee: eine formelgleiche Lösung zwischen der individuellen Umgebung und ihren Anforderungen, kreativem Design, Funktionalität und Volumen. Das Ergebnis: ergonomisch geformte Taschen und Rucksäcke, die sich sowohl dem Körper anpassen als auch ihrem Inhalt. Côte & Ciel entwirft Raumwunder für Minimalisten mit fließenden Grenzen von Arbeit und Reisen.


Neu im KaDeWe — Schuhe & Accessoires

B OTT E G A V E N E TA Das geflochtene »Intrecciato«-Leder ist das Markenzeichen des Traditionshauses aus Venetien. Auch bei seinen Schuhen setzt Bottega Veneta oftmals auf den Flechtlook. Dem Wesen des Geflechts entsprechend, »bildet Zusammenarbeit das Herzstück« des Unternehmens, wie es Kreativdirektor Tomas Maier ausdrückt. Denn erst das Zusammenspiel vieler kleiner Stränge formt das Gesamtbild.

G I U S E P P E ZANOTTI Seit er 1994 seine erste, edelsteinbesetzte Schuh­ kollektion präsentierte, gilt er als der Designer, der die Stickkunst am Schuh wiederbelebte. Zanottis überbordende Extravaganz wurde zum Markenzeichen, genauso wie etwa breite Metallschnallen. Ob er sie auf legere Modelle oder kräftige Boots appliziert, seine Materialien stehen sinnbildlich für die modisch wagemutige neue Maskulinität.

PORTER BY YOSHIDA – REISEKUNST

B O T T E G A V E N E TA – D O L C E V I TA

P O RTE R B Y YO S HI DA Zu Beginn der 1960er-Jahre begründete die Yoshida Company ihre Travel-Serie »Porter« – angelehnt an Hotelportiers und deren Verantwortung für das ihnen überlassene Reisegepäck. Mit der Linie kam auch der Durchbruch für das Unternehmen. Heute ist die Marke vor allem für ihr funktional designtes japanisches Handwerk berühmt, das nach wie vor dem Grundsatz folgt: »Mit Herz und Seele in jedem Stich«.

VA L E N T IN O Als Valentino Garavani 1960 seine Marke gründete, stand Italien durch und durch für das süße Leben: Dem spürt Valentino auch modisch nach und drückt sie mit Vorliebe durch gehobenen Purismus aus. Auch als die kreative Führung 2007 an Maria Grazia Chiuri (die jüngst zu Dior wechselte) und Pierpaolo Piccioli überging, blieb das Haus dem Grundsatz treu, dass Neugier die Essenz von Mode schlechthin ist. Daher zeichnen sich Valentino-Schuhe auch zur Stunde durch ihre erhabene Auswahl mit einer guten Prise Avantgardismus aus.

G I U S E P P E Z A N O T T I – M AT E R IA L B OY

P B 0 1 10 Nachdem er mehr als zehn Jahre das Familienunternehmen mitgeleitet hatte, gründete Philipp Bree 2012 seine eigene Marke. Inzwischen ist er mit PB 0110 bereits weltweit vertreten, lässt seine Taschen und Accessoires jedoch ausschließlich in europäischen Fachbetrieben herstellen. Laut Bree sollen die Kreationen aus naturbehandeltem, pflanzlich gegerbten Leder, Leinen und Messingelementen zu täglichen Begleitern werden, denen man die Individualität ihrer Träger ansehen kann.

B A L E N C IA G A – E N D E TA I L

VA L E N T I N O – P U R E N E U G I E R

B A LE N C I AG A Nach der Ära Alexander Wang folgte der Designer Demna Gvasalia als Creative Director an der Spitze des Hauses: ein Deutscher. Das hatte es in Paris seit Karl Lagerfeld nicht mehr gegeben. Schon seine erste Kollektion zeigte den Weg: kompromisslos, detailversessen und gespickt mit Überraschungen. Gerade das Erkunden architektonischer Schuhformen im Zusammenspiel mit nicht ganz alltäglichen Applikationen macht Balenciaga-Schuhe aus.

P B 0 1 1 0 – NAT U RV E R B U N D E N

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Neu im KaDeWe — Schuhe & Accessoires

R O YA L R E P U B L I Q – L A N G L E B I G

ROYA L R E PU B L IQ »Age with Grace« steht als oberstes Prinzip hinter den Accessoires von Royal Republiq und ist keine Ansage an die Kundschaft, sondern ein Hinweis auf die Langlebigkeit der ledernen Produkte. Das dänischniederländische Unternehmen designt Taschen und Rucksäcke in skandinavisch-minimalistischem Look für zeitgenössische Nomaden, die sich der Philosophie des Labels anschließen: Dinge, die wir mit uns tragen, sollten den Anspruch an unsere Lebensqualität widerspiegeln.

Parma für den britisch klingenden Namen A ­ nderson’s. Für seine Accessoires wie Taschen und handgemachte Gürtel verwendet das nach wie vor familiengeführte Unternehmen ausschließlich Materialien aus dem für seine Gerberkunst bekannten Ort.­

O F F I C I N E C R E AT I V E – K R E AT I V W E R K S TAT T

TE D B A K E R From Glasgow with Love: Ted Bakers Anfänge als schottischer Herrenausstatter liegen schon eine Weile zurück. 1987 begann die Reise der Marke mit der cleanen Schnittführung, die ihren Ruf als »No Ordinary Designer Label« schnell weghatte, da der Verkauf eines Stücks auch den Wäscheservice beinhaltete. Mittlerweile operiert Ted Baker von London aus weltweit und gehört fast so fest zu England wie der five o’ clock tea.

O F F I C I N E C R E ATI V E Seine Wurzeln hat das Unternehmen im goldenen Zeitalter italienischen Schuhdesigns. 1968 gründete Nazzareno Di Rosa seine Werkstatt Duca Del Nord. 30 Jahre später erwuchs daraus Officine Creative, die kreative Werkstatt, mit dem ältesten Sohn an der Spitze. Rund 50 Mitarbeiter fertigen heute per Hand für das Familienunternehmen, kombinieren Leder

S E R A P IA N – AU S L I E B E Z UM L E D E R

A N D E R S O N’ S Carlo Valenti hegte eine Leidenschaft für Hüte und maßgeschneiderte Anzüge, sprich: den englischen Stil. Deshalb entschied er sich bei der Gründung ­seiner Ledermanufaktur 1966 im norditalienischen

U TC 0 0 Nicht nur namentlich hat sich das Label der Reise in alle Zeitzonen verschrieben, sondern auch mit seinen Messenger Bags, Totes und Rucksäcken: UTC 00 übersetzt den Wunsch, Kontinente zu verbinden, in eine spezielle Ästhetik. So beschreiben es auch die Kreateure aus London, Mailand und Seoul hinter der Marke: Sie vereinen ihre divergenten Entwürfe zu einem harmonischen Design, das die Funktionalität auf eine Höhe mit der Form hebt.

jedes Ursprungs mit unorthodoxen Designs und dem sogenannten »Bottale«-Verfahren für die typisch ausgewaschene Optik.

S E RA PIA N Zunächst zeigte er den anderen, wie es geht: Stefano Serapian spezialisierte sich in den 1930er-Jahren auf Workshops in der Lederverarbeitung, bevor er seinen eigenen Laden in Mailand eröffnete. Alles Weitere ist Geschichte: erste berühmte Anhänger wie Ingrid Bergman in den 1950er-Jahren, der Gang nach Paris in den Siebzigern und zu jeder Zeit die Aura ­Mailänder Geschäftigkeit, die Taschen und Accessoires von Serapian – vom ersten bis zum letzten Schritt »Made in Italy« – bis heute prägt.

TED BAKER – EXTRAORDINAIRE

C R O OTS Englische Handwerkskunst verbindet sich für die Reise-, Akten- und Schultertaschen, Rucksäcke und Accessoires von Croots mit dem Charme britischen Landadels. Seit den 1970er-Jahren bedient das Familienunternehmen klassische sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel Bogen- und Tontaubenschießen. Dadurch wurde auch das britische Königshaus aufmerksam. Vor ein paar Jahren orderte die Queen ihre persönliche Cartridge Bag – die erste von inzwischen zahlreichen Taschen für die Royal Family.

C OA C H – M A N HAT TA N - S P I R I T

TRICK E R ’S Englisches Regenwetter ist legendär – und Tricker’s wasserdichte Schuhe gehören fest dazu. Seit 1829 produziert man in Northampton Stiefel und Halbschuhe für den Outdoor-Einsatz. 260 Handgriffe stecken in jedem Exemplar, die auch heute noch in Handarbeit gemacht werden. Aus dem Geheimtipp vom Lande ist eine Traditionsmarke nicht nur für Großbritannien und darüber hinaus für alle Gelegenheiten geworden: den Country Boots stehen inzwischen zahlreiche urbanere Modelle zur Seite.

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COAC H Inspiriert von der Optik und Haptik getragener Baseballhandschuhe entstand 1941 in einem Manhattaner Loft die Idee für eine neue Generation von Lederwaren. Auch 75 Jahre später stehen die Accessoires von Coach für den Spirit der Stadt, die niemals schläft. Mit Stuart Vevers als Chefdesigner, der bereits für Louis Vuitton, Bottega Veneta und Mulberry tätig war, positioniert sich die Marke auf der Siegertreppe höher denn je.

C R O O T S – C R A F T E D I N B R I TA I N



Favoriten

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01 Backpack 595 Euro COACH 1. Etage — 02 Briefcase 399 Euro CROOTS 1. Etage — 03 Boots 575 Euro GIUSEPPE ZANOTTI 1. Etage 04 Boots 690 Euro TOD’S 1. Etage — 05 Backpack 2.300 Euro FENDI 1. Etage — 06 Sneaker 475 Euro BALENCIAGA 1. Etage 07 Sneaker 495 Euro FENDI 1. Etage — 08 Backpack 1.395 Euro GIVENCHY 1. Etage — 09 Backpack 599 Euro PB 0110 1. Etage 10 iPhone Case 550 Euro FENDI 1. Etage — 11 Briefcase 1.500 Euro TOD’S 1. Etage — 12 Sneaker 559 Euro VALENTINO 1. Etage 13 Backpack ca. 1.970 Euro LOUIS VUITTON Erdgeschoss — 14 Sneaker 560 Euro GIUSEPPE ZANOTTI 1. Etage 15 Boots 749 Euro DRIES VAN NOTEN 1. Etage — 16 Portemonnaie 360 Euro BOTTEGA VENETA 1. Etage

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Favoriten

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Storage Milano

MIT ALLEN SINNEN Barbara Ghidoni, Marco Donati und Michele Pasini haben den neuen Quadranten für Männerschuhe und Accessoires im KaDeWe gestaltet. Im Interview sprechen die Architekten über Freundschaft, Spannungselemente und die Wichtigkeit, sich öfter »Warum« zu fragen. I N T E RV I EW M I L A M A N N

Wie können wir uns Ihre Zusammenarbeit vorstellen – als reines Business oder Business unter Freunden? BG: Wir waren, sind und werden immer Freunde sein. Kennengelernt haben wir uns an der Uni und im Mailänder Nachtleben. Nach dem Abschluss haben wir sofort gemeinsame Projekte begonnen. Ein Londoner Freund von uns war Creative Director einer Schuhmarke, für die wir einen Pavillon für die »Pitti«-Messe in Florenz sowie einen Showroom in Mailand entworfen haben. Damit hat alles angefangen. Und unsere »Ehe« funktioniert bis heute.

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Eine gute Ehe macht ja eine Menge Arbeit. Wie halten Sie die Beziehung am Laufen? MP: Wir sind sehr unterschiedlich, aber uns verbindet der Wunsch nach guter Architektur. Natürlich bringt jeder von uns eigene ­Charakteristika ein, doch wir ergänzen uns. Brainstormings vor Projekten sind bei uns immer ko­ operativ, angenehm diskursiv und voller guter Energie. Mailand gilt als italienisches Zentrum für Geschäftigkeit und Kreativität. Lässt sich dieser Spirit in Ihrer Arbeit wiedererkennen?

MD: Ja, auch wenn wir alle eine andere Herkunftsgeschichte haben. Wir haben zum Beispiel einen typisch milanesischen Hang zu funktioneller Architektur, doch auch das richtige Maß Poesie darf nie fehlen. Es ist wichtig für uns, unseren Entwürfen ein »Störelement« mitzugeben, eine besondere Spannung. Wie beginnen Sie Ihre Designprozesse? MP: Erst einmal geht es darum, eine starke Idee zu erarbeiten, um die herum der Prozess gebaut wird. Dann entwickeln wir ein Konzept für Architektur und Interior, das alle funktionalen Ansprüche


Storage Milano

Ist diese Sichtweise charakteristisch für zeitgenössische Architektur? MD: Architektur hat ein Problem: Meistens bezieht sie sich nur auf sich selbst, anstatt sich in die Strukturen der Umgebung und der Gesellschaft einzufügen. Baukünstler fragen leider oft zuerst nach dem »Wie« und erst dann nach dem »Warum« von Architektur. Es sollte unserer Meinung nach umgekehrt sein.

Welche Rolle spielen Shopping-Gewohnheiten von Männern für Ihre Gestaltung im KaDeWe? BG: Wichtiger ist eine Gemeinsamkeit: Beide Geschlechter schätzen die Atmosphäre, wenn sie ihre immer kostbarer werdende Zeit mit Shopping verbringen. Wir finden es großartig, wenn die Menschen das Bedürfnis bekommen, die Materialien der Gegenstände und Wände näher zu begutachten, weil sie das Raumdesign verstehen wollen. Es ist das Wichtigste, dass sich Menschen in Räumen wohlfühlen. Deshalb muss Architektur respektvoll und menschenfreundlich sein.

Es klingt, also könnte diese Priorität auch zu Auseinandersetzungen mit Kunden führen. MD: Kunden können zum Teil des Problems werden. Manche wollen selbst Architekten sein (lacht). Darum schätzen wir es, wenn unsere Auftraggeber uns vorerst unsere eigenen Ideen ausdrücken lassen und kein bestimmtes Design »bestellen«, das sie an einem anderen Ort gesehen haben. Unsere besten Arbeiten entstehen, wenn die Zusammenarbeit eng ist und auf einem gemeinsamen Level stattfindet. Das KaDeWe ist so ein Kunde.

Wie fügt sich das Konzept der vier Shopping-Quadranten, in die das KaDeWe nach dem Umbau unterteilt sein wird, in diesen Grundsatz? MP: Für die Kunden ist das Konzept ein Gewinn, denn die Quadranten werden nicht nur sehr geräumig gestaltet, sondern durch die Arbeiten unterschiedlicher Designer auch sehr abwechslungsreich. Langeweile ist definitiv ausgeschlossen. Im Gegenteil entsteht ein Gesamtbild aus verschiedenen, sich ergänzenden Ansätzen.

­ erücksichtigt, die der jeweilige Ort braucht. Wir b halten es da mit dem Künstler Donald Judd, der sagte: »Design has to work, art does not.«

Wie können wir uns Ihren Ansatz vorstellen? BG: Wir schaffen einen Ort, an dem Kunden respektiert werden und gerne verweilen: mit viel Platz zum Niederlassen, Nachdenken und Beobachten der Umgebung. Shopping soll mit allen Sinnen stattfinden können. Die Qualität des Raumes wiederum hängt unmittelbar mit der Qualität der Architektur, des Lichts, der Materialien und deren Nutzung zusammen. Das persönliche Erlebnis und Shopping sind untrennbar verbunden. Erst dann entsteht gutes Design: wenn all diese Elemente ein Ganzes ergeben. Mehr denn je stehen sich derzeit die Flüchtigkeit des digitalen Zeitalters und das Wiederaufleben alter Werte gegenüber. Welche Folgen hat das für Ihre Arbeit? MD: Der Kontrast zwischen Schnelligkeit und der speziellen Langsamkeit, die Kunst unbedingt braucht, ist ein Merkmal unserer Zeit. Für uns Architekten ist der digitale Arbeitsprozess inzwischen selbstverständlich, aber wir dürfen nie den Bezug zu den tieferen Werten von Kunst und dem damit verbundenen Handwerk verlieren. Und, vor allem anderen, zu den Menschen, für die sie entsteht.

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Favoriten

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U N T E R WÄ S C H E I N D E R 1 . E T A G E 01 T-Shirt 119,95 Euro ZIMMERLI — 02 Briefs 25,95 Euro SCHIESSER — 03 Briefs 26,95 Euro CALVIN KLEIN 04 Briefs 39,95 Euro EMPORIO ARMANI — 05 Unterhemd 27,95 Euro SCHIESSER

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Neu im KaDeWe — Schmuck

P I G & HE N Mit dem unbescheidenen Slogan »Bracelets for real men« haben sich Pig & Hen die Kreation von Män­ner­schmuck mit lebenslanger Haltbarkeit zur Aufgabe gemacht. Die in Amsterdam handgefertigten A ­ rmbänder mit Namen wie »­Whiskey Willy« und »­Georgeous George« bestehen aus Schiffstau und rostfreiem Stahl. Das macht sie fast unzerstörbar – und soll Abenteurer nach einem wilden Tag zurück zu ihren Lieben führen.

N O RT H S K U L L – U NAU F G E R E G T

N O RT H SK U L L Accessoires sind für Männer ein immer seltener verzichtbares Finish – das wissen auch die Macher des Londoner Labels Northskull, weshalb sie sich dem Handwerk für zeitgemäßen Schmuck verschrieben haben. Die materialverliebten Armbänder, Ringe und Ketten aus Leder und Messing mit gelegentlichen Kristalldetails integrieren sich schlicht und unaufgeregt in den Gesamtlook.

T H O MPSO N LO N DO N Bevor der Südamerikaner Ariel Thompson nach ­London zog, um seine K ­ reativität zum Beruf zu machen, verkaufte er Luxusartikel. Inzwischen zählen die maskulinen Accessoires seiner Eigenmarke selbst dazu. Die Armbänder bestehen meist aus Leder oder starkem, geflochtenem Bast, sind gepaart mit Juwelierdetails und sollen den Look stilbewusster Männer komplettieren.

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PIG & HEN – ABENTEUERLICH


dior.com

THE NEW FRAGRANCE


Byredo

IM NAMEN DES DUFTES

Am Anfang einer Parfum-Kreation steht oftmals ihr Name. Er gibt die Stimmung vor, der ein Duft folgen soll. Das neue Eau de Parfum von Byredo bleibt absichtlich namenlos: weil die Emotionen und Geschichten, die es verkörpert, unvoreingenommen wahrgenommen werden sollen. Akkorde aus Gin, Rosa Pfeffer, Veilchen und Balsamtanne können schließlich unterschiedlich interpretiert werden. Ohne Titel muss der in limitierter Edition erscheinende Duft aber nicht bleiben. Wer möchte, kann den Flakon des »Unnamed Perfume« mit seinem persönlichen Lieblingsnamen versehen. BYREDO »Unnamed Perfume«, Eau de Parfum, 100 ml, 150 Euro, Erdgeschoss

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Meine Lieblinge

Das sind die Favoriten für den Herbst

JIL SANDER – ACCESSORIZE!

TORSTEN STIEWE Head of Buying Fashion

D R I E S VA N N O T E N – SCHUH-WERKE

MARC JACOBS – S E V E N T I E S - R E V I VA L

STILVORBILDER waren für mich schon immer Jil Sander und der Architekt Mies van der Rohe DIESER HERBST WIRD formenreich und Army-grün. Der Stil der Siebziger trifft auf Military-Einflüsse und Camouflage, zum Beispiel mit kantigen Lederjacken in Kamel wie von Marc Jacobs DER KEY-LOOK feiert den Materialmix und die unterschiedlichsten Schnittvarianten. So viel Freiheit war noch nie: Oversized, cropped, kurz oder extralang, derb oder zart – jetzt darf ausdrücklich kombiniert werden. Der Military-Mantel mit Raglan-Schultern und Kantenkragen von Drykorn etwa bringt gleich mehrere Trends zusammen. Leger, aber unbedingt stilbewusst ist dazu eine großzügig geschnittene Cropped-Hose aus Wolle. Außerdem sind Accessoires jetzt ein Muss: beispielsweise der extralange und kompakte Schal von Jil Sander in Ecru und eine passende Beanie. Schwere Derbys mit Ledersohle komplettieren den Look, zum Beispiel von Dries Van Noten NICHTS GEHT OHNE Denim-Jacken in allen Formen und Variationen. An der Jeansjacke führt jetzt kein Weg vorbei. Wer noch keine im Schrank hat – unbedingt auf die Wunschliste setzen

DRYKORN – M I L I TA R Y- M A N I A

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Cartier

ZU NEUEM ABHEBEN Inspiriert von den Abenteuern legendärer Pioniere, will »L’Envol de Cartier« vor allem ­e ines: hoch hinaus. TEXT MARTIN SCHRAPFENEDER

»Jenseits der sternbeglänzten ewigen Sphären, dort regst du dich, mein Geist, so frei und jung! Wie kühne Schwimmer durch die Wellen gleiten, so ziehst du durch die unermess’nen Weiten voll großer, männlicher Begeisterung.« Charles Baudelaire

Die Geschichte von Cartier ist verknüpft mit den Biografien von Menschen, die jenseits üblicher Wege völlig neue Pfade schlugen. Einerseits, weil Louis-François Cartier selbst ein Pionier seiner Zunft war. Nachdem er einst, vor vielen Generationen, das Pariser Schmuckatelier seines Lehrmeisters übernommen hatte, begründeten seine handgefertigten Kreationen die bis heute andauernde Erfolgsgeschichte. Andererseits stand die Philosophie Cartiers immer auch im Zeichen der Abenteuerlust anderer. Zum Beispiel der des Flugpioniers Alberto Santos-Dumont, der ein enger Freund der Familie Cartier war und sich freigeistig und ohne Zögern über die scheinbaren Grenzen seiner Zeit erhob. Ihm widmete das Haus bereits vor mehr als hundert Jahren die erste Fliegeruhr

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»Santos«. Dieses Gefühl der unbändigen Freiheit, die es braucht, um Großes zu vollbringen, bannt Cartier jetzt im Duft »L’Envol de Cartier«. Für die transparent-orien­talische Kreation ließ sich die hauseigene ­Parfumeurin Mathilde Laurent vom mythischen Göttertrunk Met inspirieren, unverkennbar am warmen Goldton. Das luftige Eau de Parfum aus Honignuancen, gepaart mit G ­ uajakholz sowie einem Hauch Moschus und Patschuli, soll wirken wie ein den Geist beflügelndes Lebenselixier: Denn nur, wem es gelingt, seine eigenen Grenzen zu überwinden, kann ein Pionier seiner Zeit werden. CARTIER »L’Envol de Cartier«, Eau de Parfum, 100 ml, 115 Euro, Erdgeschoss


RIMOWA ELECTRONIC TAG

DIE ERSTE DIGITALE CHECK-IN-LÖSUNG FÜR IHR GEPÄCK.

Die Zukunft komfortablen Reisens: RIMOWA Electronic Tag. Checken Sie Ihr Gepäck per Smartphone von überall aus ein und geben Sie es in Sekundenschnelle auf. Erfahren Sie mehr auf: www.rimowa-electronictag.com


Leica

BLICK IN DIE ZUKUNFT

Die technologischen Daten der »Leica SL« lesen sich wie eine Vorausschau in die Möglichkeiten der Fotografie. Einerseits redefiniert die ­ spiegellose Profi-Vollformatkamera präzise Leistung: Im Zusammenspiel mit dem »Leica Apo-Vario-Elmarit-SL 1 : 2,8 – 4 / 90 – 280 mm« ver­fügt sie über den schnellsten Autofokus aller professionellen Kameras. Andererseits legt sie Wert auf intuitives Handling, denn viele Detailfunktionen lassen sich per Direktzugriff steuern und individualisieren. Darüber hinaus ist die »Leica SL« die weltweit erste professionell ausgelegte Kamera mit elektronischem Sucher.

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Mit einer Latenzzeit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle und einer Auflösung von 4,4 Millionen Pixeln bietet der eigens entwickelte »EyeRes«-Sucher beste Sicht auch bei schlechten Lichtbedingungen. Videos können im Format 4 : 2 : 2 10 bit in der Cine-Auflösung von 4 K ausgespielt werden. Trotz Aluminiumgehäuses und vielfacher Abdichtung gegen Staub und Spritzwasser wiegt das robuste Leichtgewicht übrigens gerade einmal 847 Gramm. LEICA »Leica SL«, 6.900 Euro, mit Objektiv »Vario-Elmarit-SL 24 – 90 mm ASPH« 11.350 Euro, 5. Etage


Project Runway

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M E N ’ S FA S H I O N I N D E R 1 . E TA G E

01 JIL SANDER — 02 KENZO — 03 KENZO — 04 A.P.C. 05 DIESEL BLACK GOLD — 06 JOSEPH — 07 AMI

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News & Stories

Worüber jetzt gesprochen wird

NEW ERA

VERANKERT Wenn der amerikanische Ivy-League-Stil eine Romanze mit japanischem Design eingeht, dann ist das Ergebnis am besten an den Caps von New Era abzulesen: Aktuell gehen die japanischen Designer mit einer Kollektion an den Start, kreiert rund um das traditionelle Anker-Motiv. Die limitierten Kappen gibt es in Burgunder und in Marineblau. N E W E R A » J A PA N C O L L E C T I O N « , C A P S , J E W E I L S 3 2 E U R O , 1 . E TA G E

MARC O’ POLO

FOLGE DEINER NATUR Den eigenen Weg gehen, sich selbst treu bleiben – Marc O’Polos Marken-Credo »Follow your Nature« verlangt nach starken Charakteren. Kein Wunder also, dass der dänische Schauspieler Mads M ­ ikkelsen ein Gesicht der aktuellen Kampagne ist. Durch die unverwechselbar unaufgeregte Fotografie Peter ­Lindberghs wird auf den ersten Blick sichtbar, dass die neue Kollektion dem Thema »By the Sea« folgt. Das Augenmerk liegt auf naturbelassenen Materialien und einem zeitlosen, individuellen Stil. Ganz im Sinne der eigenen Natur.

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S HENE

BROO

DE N, RI

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1.399 CAR,

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HENES BROON

KIDCAR

Auf zu Abenteuern jenseits des Spielplatzes: Das Ride-on Car von Henes Broon sieht dank eingebautem Tablet, Stoßdämpfern, LED-Scheinwerfern, Motorhaube und einer Karosserie aus wie ein echter SUV und lässt augenblicklich vergessen, dass es ein Kinderspielzeug ist. Die Geschwindigkeit von bis zu acht Stundenkilometern lässt sich leicht regulieren und sogar fernsteuern. Ein Fünf-Punkt-Gurt und der automatische Bremsassistent machen die Fahrt sicher.


se e t h e f i l m on s a n dro - pa r i s .com fa l l/ w i n t e r 16/17


News & Stories

J. F. SCHWARZLOSE

DUFTPOESIE Duft und Kunst verbindet die Suche nach neuen Erfahrungen, davon sind die ­Kreateure von J. F. Schwarzlose überzeugt. Um diese Verbindung zu stärken, hat sich die Berliner Marke für das Eau de Toilette »Altruist« mit dem Künstler Paul ­DeFlorian zusammengetan. Seine Komposition, die er mit der Parfumeurin ­Véronique Nyberg in Paris ausarbeitete, ist auf 1.000 Stück limitiert, sein poetisches Resümee lautet: »Ein Duft wie frisches Papier und Tinte, wie graue Regenbögen und imaginäre Blumen.« CHANEL

TRIBUT AN DIE LIEBE Die Parfum-Kollektion »Les Exclusifs de Chanel« wird um einen Duft reicher. »Boy« ist nach der ersten und einzig großen Liebe Coco Chanels benannt, dem englischen Polospieler Arthur »Boy« Capel, der das Talent der jungen Künstlerin wie kein Zweiter förderte. Den unmissverständlich männlichen Duft aus Limonen-, Grapefruit- und Lavendelnoten hat der Parfumeur Olivier Polge mit einem Hauch Minze und Rose bewusst androgyn gebrochen. J . F. S C H WA R Z L O S E » A L T R U I S T « , E A U D E T O I L E T T E , 2 0 0  M L , 1 7 5 E U R O , ERDGESCHOSS

LINIE S DER I F AU HOSS ENRE C T S T E E G H , ERD ANSC EURO CO., M , 580 NY & OVE« O T I F FA R G M A’ S » PA L O

TIFFANY & CO.

UNENDLICHE STÄRKE Mit »Paloma’s Groove« präsentiert Paloma Picasso ihre neue Schmuckkollektion für Tiffany & Co.: Die Manschettenreifen und -knöpfe, Ringe und Halsketten aus Sterlingsilber symbolisieren laut der Designerin die Unendlichkeit wahrhafter Liebes­ beziehungen, Stärke und Sicherheit. 40

C HA N E L » B OY « AU S D E R L I N I E » L E S E XC LU S I F S D E C HA N E L « , 2 0 0  M L , 3 2 0 E U R O , E R D G E S C H O S S



Etro

H I N T E N V. L . N . R . F E D E R I C O S I G N O R E L L I – U N T E R N E H M E R , A N D R E A Z A R D I N – K U N S T H Ä N D L E R , E D O A R D O T A B A C C H I – T A T T O O A R T I S T, M A T T E O C I A B A T T I N I – A R C H I T E K T, C E S A R E R I M I N I – D E S I G N E R , V O R N E V. L . N . R . A D A L B E R T O L O M B A R D O – R E G I S S E U R , N I C O L Ò G I A L A I N ( I M S P I E G E L ) – F O T O G R A F, J A C Q U E S L E O – M A L E R , C A T H E R I N E L E O – K U N S T S T U D E N T I N , N I C C O L Ò B A S S O – M U S I K E R , A L A N B O R G U E T – M A L E R

KOMM IN UNSEREN KREIS Elf Künstler, elf Werke: Mit dem »Circle of Poets« findet Etro bisher unbekannte Schnittmengen. TEXT MARTIN SCHRAPFENEDER

Der Kreis ist die wohl perfekte Form: in sich geschlossen, ohne Anfang und ohne Ende, ein Symbol für Kraft und Unendlichkeit. Für Creative Director Kean Etro war die geometrische Figur der Ausgangspunkt für seinen »Circle of Poets«. Das Projekt für junge Künstler trägt den Untertitel »Eleven Poets, Eleven Stories, Eleven Weeks«. Als »Poeten« gelten dem Mailänder Familienunternehmen sämtliche der handverlesenen teilnehmenden Maler, Musiker und Regisseure, Architekten, Tätowierer, Galeristen und Fotografen. Das breite Spektrum spiegelt klar wider, wie Kean Etro die Begriffe Kunst und Poesie definiert wissen will: Sie sind aus ihrem klassischen Kontext gerückt und entstehen in vielen Bereichen des Lebens. Der Blick auf die ungewöhnliche Aktion lohnt nicht nur, weil sich die schöpferischen Resultate zum Teil in der neuen Kollektion von Etro

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wiederfinden. Die Kampagne demonstriert auch, wie sich die Grenzen zwischen Fashion und Kunst zunehmend auflösen und ehemals getrennte Sujets sich heute gegenseitig befruchten. Daneben gibt sie neuen Talenten einen Kickstart. Im Manifest des Projekts heißt es: »Jedes menschliche Wesen ist ein Kreis, der seine Menschlichkeit in sich trägt. Die Welt des einen trifft auf andere Kreise.« Und das ergibt natürlich ungeahnte kreative Schnittmengen. Um die geht es Etro: Künstler aller Richtungen sollen sich ermutigt fühlen, »Ideen zu pflanzen wie Bäume«, auf dass sie Wurzeln schlagen und den Kreis wachsen lassen. »Are you a Poet?«, fragt Etro bewusst provozierend in dem zum Projekt gehörenden Imagefilm, der ebenfalls das Werk eines teilnehmenden Poeten ist. Die Antwort wird wohl weite Kreise ziehen.


Etro

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Boglioli

DAS RICHTIGE MASS Handwerk trifft auf italienisches Design: Boglioli belebt den Anzug mit maßgeschneiderten Ideen. TEXT ULF LIPPITZ

Im Laufe eines ganzen Jahrhunderts mit unzählbaren wechselnden Trends ist Boglioli seiner Linie treu geblieben: der Maßschneiderei. Früher zeichnete das italienische Familienunternehmen als Zulieferer für die Ideen anderer Marken verantwortlich; seit mehr als zwei Jahrzehnten stehen die Eigenkreationen des Hauses selbst im Mittelpunkt. Und von dieser Saison an übernimmt mit Davide Marello der erste Creative Director der Unternehmensgeschichte das Ruder für die Kollektionen. Zu den gestalterischen Neuerungen gehört unverkennbar der Schnitt. Für Sakkos etwa führte Boglioli ein Prinzip ein, das gängige konstruierte Formen hinter sich lässt: ohne Schulterpolster, ohne Innenfutter, ohne opulente

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Großspurigkeit. Dass der Körper sich würdevoll hineinfügt, dafür sorgen die feste Nähung sowie Fasern von Baumwolle über Leinen bis Kaschmir. Daneben war und ist es die Farbe, die den Unterschied macht. Dafür entwickelte Boglioli eine eigene Waschungstechnik, die es ermöglicht, Woll- und Kaschmirsakkos erstmals am Stück zu färben. Das Ergebnis ist ein Signature-Look, der nicht nostalgisch wirkt, sondern »Made in Italy« auf der Höhe der Zeit zelebriert. In dieser Saison ist der »Made to Measure«-­ Service von Boglioli auch im KaDeWe vertreten: während der »Maßtage« am 30. September und 1. Oktober in der ersten Etage. Hier können sich Männer von den Boglioli-Schneidern beraten und vermessen lassen, Anzüge, Sakkos

und Hosen bestellen und sie exklusiv stückfärben lassen. Innerhalb von sechs bis acht Wochen werden die Maßstücke angefertigt – auf dass sie ein Leben lang sitzen.


Chopard

MISSION ERFÜLLT Der Weg zur eigenen Manufaktur war für Chopard nicht leicht. Gelohnt haben sich die Mühen allemal. T E X T O S IA K AT S I D O U

20 Jahre sind vergangen, seit sich Karl-Friedrich Scheufele auf eine M ­ ission machte, die bis heute nachwirkt. Der Anlass: Der CEO von Chopard wollte das Erbgut des Traditionshauses neu beleben und eine eigene Manufaktur aus der Taufe heben. Die Herausforderung: Um als Manufaktur anerkannt zu werden, muss eine Marke mindestens ein hauseigenes Mechanikkaliber anbieten. Das Reiseziel: Fleurier in der Schweiz, bekannt als Wiege der Uhrmacherei. Um die Mission zu erfüllen, wurde ein Maschinenpark gebaut. Die Erbanalyse konnte beginnen. Techniker, Feinmechaniker und Uhrmacher arbeiteten an der Entschlüsselung der genetischen Informationen der Marke. Später folgte der Durchbruch: mit der Entwicklung der

ersten »L.U.C«-Uhrwerke, bestehend aus Automatikkalibern mit Mikrorotoren. Die Feinmechanik zeugte von technischer Komplexität und Präzision und wurde so zum Chromosom der neuen Ära als Manufaktur. Die mehrfache Zertifizierung der Technik bestätigte, dass sich der nicht nur mühsame, sondern auch oft riskante Weg der Mission gelohnt hatte. Heute feiert die »Chopard Manufacture« bereits 20. Jubiläum, und inzwischen sind zum Erstlingswerk immer mehr hauseigene Kaliber in Dutzenden Varianten hinzugekommen. Chopard kann sich weiterhin auf sein Erbgut verlassen, auf handwerkliches Wissen und Entdeckergeist. Und so auch die nächsten Generationen der Uhrmacherei prägen.

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Eton × Derrill Osborn

HEMDEN MACHEN MÄNNER Weil er durch und durch anders ist als die anderen, wurde Derrill Osborn zum Stilvorbild für Generationen. Doch nicht nur das verbindet ihn mit Eton. TEXT ULF LIPPITZ

Wenn Derrill Osborn das Haus verlässt, dauert es nicht lange, bis sich die ersten Blicke auf ihn richten. Das war schon immer so. Der ehemalige Unternehmer aus Dallas ist Exzentriker durch und durch. Doch nicht nur sein Stil hat Gewicht, auch sein Wort, weshalb im Laufe der Jahre sämtliche Männer-Magazine von Rang und Namen begannen, sich um den distinguierten Mann zu reißen. Bekannt wurde Osborn als Chefeinkäufer für Neiman Marcus. Den Store nennt er heute seine »Alma mater«, als habe er dort Stilkunde studiert. Tatsächlich hatte er im Geschäft eines Tages besondere Hemden entdeckt. Sie hatten eine besonders schlanke Silhouette und außerdem einen »Haifischkragen«, also weit nach außen ragende Spitzen, wie Zähne im geöffneten Maul des Raubfisches. Damals schaute Osborn auf das Label und wunderte sich. Kein britisches, sondern ein schwedisches Traditionshaus hatte das Hemd entworfen. Es war Eton. Heute, viele Jahre später, ist die Verbindung zwischen der Marke und Derrill Osborn enger denn je. Inzwischen ist Osborn zur Ikone geworden, auch weit über die Grenzen von Dallas und der Vereinigten Staaten hinaus. »Meine Beharrlichkeit in Modefragen hat mir viel Aufmerksamkeit eingebracht. Manche Menschen dachten aber sicher: Dieser Typ tickt nicht ganz richtig.« Dasselbe dachten vermutlich viele, als Sebastian Dollinger Chefdesigner von Eton wurde. Der 33-Jährige trägt seine bunten Hemden oft über der Hose, und er empfiehlt seinen Kunden, ihre Hemden nicht zu bügeln. Er sieht eher aus wie ein Musiker und weniger wie ein Stilist, doch sein völlig unterschiedlicher Look ändert nichts an der Seelenverwandtschaft mit Derrill Osborn. Nicht nur teilen sie die Leidenschaft für den großen Auftritt, für feinsinnige Details und gespreizte Krägen. Auch, als Dollinger sich in einem Kampagnenfilm für Eton mit der Frage auseinandersetzte, was den »New Gentleman« ausmacht, wählte er seinen Verbündeten im Geiste. Der Film dauert rund acht Minuten, doch schon in den ersten Sekunden beantwortet Derrill Osborn scheinbar alle Fragen mit seiner schieren Erscheinung. Dollinger geht es für Eton seit Jahren um die Interpretation des klassischen Mannes für die Gegenwart. Man kann die Kooperation mit Osborn also nicht anders nennen als eine im Modehimmel geschlossene Verbindung. Der gemeinsame Nenner sind klar entworfene, korrekt geschnittene und manchmal gewagt gemusterte Hemden. Begonnen hat Osborns Obsession dafür schon in den 1940er-Jahren, als der Teenager die Looks der Filmstars genau beobachtete. »Als ich aufwuchs, trug man zu jedem Anlass etwas anderes, ganz anders als heute.« Diese Manier hat er sich konsequent bewahrt. Die Blume im Knopfloch und den Hang zu Hüten

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hat er hingegen von seinem Großvater. »Er war ein Rancher, aber er hat jeden Tag darauf geachtet, sich inspirierend zu kleiden. Das wurde auch zu meinem Credo.« Seit Jahrzehnten lebt Derrill Osborn seinen Geschlechtsgenossen vor, was Stil ist. Doch nicht wenige Männer tun sich schwer, ihren eigenen zu


Eton × Derrill Osborn

»Manche dachten sicher: Der Typ tickt nicht ganz richtig.«

finden. Für Osborn eine klare Sache: weil die Vermittler fehlen. »Den jungen Männern wird von ihren Vätern nicht beigebracht, wie man sich kleidet«, sagt Osborn. Die Fähigkeit, eine Krawatte akkurat zu binden, werde langsam aber sicher zu einer schwindenden Kunstform. Doch er hat Hoffnung: »Die derzeitige junge Generation ist besonders neugierig, das ist ein gutes Zeichen.« Vehement verneint er die Vermutung, er könne Teil einer aussterbenden Generation sein: »Der Hunger nach Neuem ist ungebrochen, unsere Zeit bringt mehr Stilvorbilder hervor denn je.« Sebastian Dollinger ergänzt, dass der sich immer stärker ausbreitende Egoismus in der Gesellschaft auch modisch bedrohlich sei. Dollinger selbst setzt auf Tugenden wie Freundlichkeit und Höflichkeit, auf eine innere Haltung, kurz: ein Bekenntnis zur Menschlichkeit, die nicht zwingend mit der Kleiderwahl korrespondieren muss, die aber in einem guten Hemd besser zur Geltung kommt. Auch für Derrill Osborn geht es um die Einstellung: »Man braucht eine gewisse Sensibilität, um sich übereinstimmend zu kleiden und zu verhalten. Es ist ein Erbe aus der Vergangenheit, das im Heute den entscheidenden Unterschied macht.« Das schließe nicht nur Mode ein, sondern auch gekonntes Grooming, gepflegte Hände und den passenden Duft. Den »Haifischkragen« schätzt Osborn, der hunderte Hemden im Schrank hat, übrigens bis heute. Überhaupt schaue er beim Anprobieren noch immer zuerst auf den Kragen, »weil der dem Krawattenknoten einen vernünftigen Halt gibt«. Doch wie zum Teufel findet man denn nun das richtige Hemd, Mr. Osborn? Seine Antwort ist kurz und präzise. »Das Wichtigste ist die Silhouette.« Soll heißen: Online-Shopping und perfekte Form, das passt nicht gut zusammen. Darum, betont Osborn, müssten Männer sich wirklich bemühen, um das richtige Hemd zu finden, das sie für lange Zeit begleitet. Und zwar offline, vor einem Spiegel.

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Gant

TABULA RASA Von der Kunst, Weißraum zu füllen: Wie viel ein weißes Oxford-Hemd mit einer Leinwand gemeinsam hat, zeigt Gant mit der Künstler-Collabo »White Shirt × White Page«. TEXT ULF LIPPITZ

Vor einer weißen Leinwand steht Richard Haines immer wieder. Der Zeichner aus New York ist bekannt geworden durch seine Portraits von Menschen, die er in der Subway, auf der Straße oder im Coffee Shop beobachtet. »Menschen sind die Story«, sagt er. Mit feinem Strich und unaufdringlichen Farben hält Haines sie fest, zuerst für seinen Blog »What I Saw Today«, inzwischen vor allem auf Instagram. Miuccia Prada persönlich suchte die Zusammenarbeit mit ihm, aktuell kollaboriert er mit Gant für eine Kampagne, die seiner Kunst ganz nahe kommt. Für Gant ist das weiße Oxford-Hemd das zentrale Qualitätsprodukt. Weißes Hemd, weiße Leinwand, so fern liegt der Gedanke nicht, sich mit einem Künstler wie Haines zu verbinden. Dafür hat Gant das »White Shirt × White Page«-Projekt gestartet. Ein Zusammenschluss mit sechs Kreativen aus der ganzen Welt, die jeweils für individuellen Aufbruch

stehen, für das Wesentliche, mit dem sich Fläche füllen lässt. Der weiße Raum als Plattform für den persönlichen Ausdruck – das ist der Ausgangspunkt für jeden Menschen vor dem ersten Pinselstrich, dem ersten geschriebenen Wort und auch vor dem Spiegel am Kleiderschrank. Was male ich, was schreibe ich – und wie kombiniere ich das weiße Hemd heute, um meinen Stil und meine Stimmung auszudrücken? Am Ende führen all diese Prozesse zu einem Bild von uns, das wir der Öffentlichkeit preisgeben. Bei Richard Haines hat der Neuanfang, der mit jeder Weißfläche entsteht, eine doppelte Bedeutung. Als die Wirtschaftskrise kam, verlor der damalige Modedesigner seinen Job. Er zog von Manhattan über den East River in den noch eher verpönten Brooklyner Stadtteil Bushwick – eine Emi­ gration aus der Modewelt Manhattans. Sein Blog markierte einen Neuanfang, Haines machte Tabula rasa, erfand sich neu, Bushwick wurde zum Trendviertel, und heute steht der Künstler wieder in der Mitte des Geschehens. Weißraum lässt eben Platz für viele Farben.

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M E N ’ S FA S H I O N , S N E A K E R U N D A C C E S S O I R E S I N D E R 1 . E TA G E 01 Sakko 449 Euro BOSS — 02 Gürtel 199 Euro ARMANI COLLEZIONI — 03 Schal 179 Euro PREMIUM ESSENTIALS 04 Hemd 129 Euro HACKETT LONDON — 05 Anzug 629 Euro BOSS — 06 Krawatte 89,95 Euro BOSS 07 Pullover 199 Euro PREMIUM ESSENTIALS — 08 Parka 799 Euro BOSS — 09 Sneaker 399 Euro ARMANI COLLEZIONI

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Hartmann

REISEGEPÄCK ERSTER KLASSE Seit über 135 Jahren ist das Reisegepäck von Hartmann Ausdruck von Reisen auf höchstem ­N iveau. Die Entwicklung der Gepäckstücke illustriert die Geschichte des Reisens. TEXT NIKOLAS FEIREISS

Bevor der Gepäckmacher Joseph S. Hartmann 1877 sein Geschäft für Koffer, Taschen und Lederwaren eröffnete, machte er eine weite Reise, nämlich von Bayern in seine neue Heimat in Milwaukee / Wisconsin. Vermutlich konnte er sich damals selbst keine kostspielige Überfahrt leisten, dafür gehörten aber seine sogenannten Pullman-Koffer bald zur luxuriösen Ausstattung

vieler Reisender in den Erste-Klasse-Kabinen der Dampfschiffe. Es hatte sich herumgesprochen, dass das Gepäck des Deutschen nicht nur besonders stabil, sondern auch sehr elegant war. Damit ließ man sich gerne sehen. In den folgenden Jahrzehnten veränderten sich natürlich die Ansprüche. Mit der Einführung der Bahn sollten die Koffer noch etwas robuster werden, mit der

Eroberung des Luftraumes wurden Größe und Gewicht immer ausschlaggebender. Hartmann fand die richtigen Lösungen. Egal, ob natürlich gegerbtes, besonders widerstandsfähiges Leder entwickelt oder der übliche Stahlrahmen durch Lindenholz ersetzt wurde, immer gleich blieb bei den Gepäckserien der höchste Anspruch an Qualität und Innovation. Viele Prominente, Sportikonen, ja sogar US-Präsidenten wussten das zu schätzen. Und auch James Bond verlässt sich 1973 in »Leben und sterben lassen« auf einen Hartmann aus der Linie »Skymate«. Für den modernen Jetsetter, der von seinem Handgepäck höchste Widerstandsfähigkeit und zuverlässigen Schutz in Verbindung mit anspruchs­ vollem Design und großzügiger Ausstattung erwartet, hat die Marke den »7R Master« entwickelt. Mehr als 250 Arbeitsschritte sind erforderlich, um den Koffer herzustellen. Seine Bausteine sind ein Gehäuse aus Aluminium, Griffe aus Leder, ein hochwertiges Innenleben und eine maß­geschneiderte Rillenstruktur. ­Hartmann-­ Koffer sind ohne Frage: erste Klasse. HARTMANN »Spinner 55 / 20«, Bordtrolley aus der Linie »7R Master«, 750 Euro, 5. Etage

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01 Polohemd 209 Euro BOGLIOLI 1. Etage — 02 Manschettenknöpfe 550 Euro TIFFANY & CO. Erdgeschoss 03 Schal 329 Euro JIL SANDER 1. Etage — 04 Portemonnaie ca. 335 Euro LOUIS VUITTON Erdgeschoss — 05 Mantel 1.650 Euro CANALI 1. Etage 06 Pullover 769 Euro BRIONI 1. Etage — 07 Gürtel 379 Euro BRIONI 1. Etage 08 Sakko 849 Euro BOGLIOLI 1. Etage — 09 Loafer 390 Euro TOD’S 1. Etage — 10 Sakko 1.500 Euro ERMENEGILDO ZEGNA 1. Etage

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Shiseido Men × Kévin Rolland

GEGEN JEDE REGEL Der Extremsportler Kévin Rolland ist einer der besten Freestyle-Skifahrer der Welt. Und er ist B otschafter für gepflegte Männerhaut. Wie passt das zusammen? I N T E RV I EW U L F L I PPI T Z

Wird Ihnen Ihre Haut mit den Jahren immer wichtiger? Meine Haut ist ständig unter Druck, weil ich bei Wind und Wetter Sport treibe. Ich möchte aber auf keinen Fall Falten bekommen, bevor ich alt werde. Da bin ich eitel. Außerdem will ich meine Haut vor den gesundheitlichen Gefahren schützen, die UV-Strahlen mit sich bringen können. Hautpflege trägt inzwischen viel zu meinem Wohlbefinden bei.

© Louis Garnier  /   Shiseido

Am wohlsten fühlen Sie sich wahrscheinlich trotzdem weiterhin im Schnee. Definitiv. Wenn es in La Plagne, wo ich aufgewachsen bin, schneit, weiß ich, wo die besten Pisten liegen und wo ich am besten fahren kann. Wenn ich meinem Sport nachgehe, steht die Zeit für mich still. Eine Minute kann sich wie eine Stunde anfühlen. Dann geht es mir großartig.

Wäre es übertrieben zu sagen, dass Ihr Sport für den Traum von absoluter Freiheit steht? Gar nicht. Und genau das ist auch der Grund, warum ich keine Abfahrten oder Slalom fahre. Beim Freestyle gibt es keine festen Regeln. Wenn ich morgens aufwache, überlege ich, was ich Neues in der Halfpipe ausprobiere. Eine sehr kreative Sache ... Wann wurden Sie besessen von Schnee? Meine Großmutter schnallte mich auf Skibretter, als ich 18 Monate alt war. Seitdem gibt es kein Zurück. Früher hätten Spitzensportler öffentlich keine Schönheitsprodukte angerührt. Heute sind Sie Brand Ambassador für das »Hydro Master Gel« von Shiseido Men. Was hat Sie gereizt?

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Ehrlich gesagt war ich skeptisch. Meine Freundin hat Produkte von Shiseido, und manchmal habe ich ihr Shampoo benutzt. Bevor die Zusammenarbeit begann, dachte ich: Okay, ich werde das erst mal selbst ausprobieren. Wissen Sie was? Seitdem benutze ich das »Hydro Master Gel« jeden Tag zweimal, einmal morgens nach dem Duschen und einmal mittags, wenn ich mir noch eine Dusche wünsche, aber keine Zeit dafür habe. Sie sind zum perfekten Markenbotschafter mutiert! Wenn ich unterwegs bin und merke, dass ich das Gel vergessen habe, ärgere ich mich. Im Sommer scheint die Sonne besonders oben auf dem Gletscher stark, und nach dem Training ist meine Haut sehr trocken. Jetzt habe ich etwas, um sie wieder in Form zu bringen.

SHISEIDO MEN »Hydro Master Gel«, Feuchtig­­ keitspflege, 75 ml, 40 Euro, Erdgeschoss


Hugo Boss × Alex Thomson

24.000 MEILEN ÜBER DAS MEER Auf der »Hugo Boss« hat der Extremsegler Alex Thomson schon viele Rennen gemeister t. Mit der Vendée Globe steht ihm nun die härteste Regatta der Welt bevor. TEXT MARTIN SCHRAPFENEDER

»Formel-1-Fahren in Monte Carlo ist wie Helikopterfliegen im Wohnzimmer.« So beschrieb der legendäre Nelson Piquet einst den Grand Prix im Fürstentum, der den Piloten bei höchster Geschwindigkeit präziseste Manöver abverlangt. Alex Thomsons Rennstrecken hingegen eröffnen unendliche Weiten fernab betonierter Pisten. Thomson ist Extremsegler, sein Terrain ist die hohe See. Bei Regatten legt er tausende Seemeilen von Kontinent zu Kontinent in dem Highspeed-Segelboot zurück, das auf den Namen »Hugo Boss« getauft ist. Seit mehr als einem Jahrzehnt arbeiten der 42-jährige Waliser und die Marke zusammen. Schon von Beginn an war Thomsons sportliche Biografie gespickt mit Erfolgen: Im Alter von 25 Jahren war er der jüngste Sieger aller Zeiten in einem

globalen Rennen, inzwischen kamen zwei weitere Weltrekorde dazu sowie zahlreiche prominente Platzierungen bei den herausforderndsten Regatten, die ein Segler bestreiten kann. Die Erfüllung seines größten Traums steht Alex Thomson noch bevor: als erster Brite jemals die Vendée Globe zu gewinnen. Die mit 600.000 Euro dotierte Einhandsegler-Regatta gilt als schwierigste überhaupt und führt vom französischen Les Sables-d’Olonne aus nonstop um den Globus. Die Teilnehmer, die während der 24.000 Seemeilen – also rund 45.000 Kilometer – ganz auf sich alleine gestellt sind, dürfen unterwegs weder Land betreten noch fremde Hilfe in Anspruch nehmen. Diese extremen Anforderungen an Mensch und Material haben immer wieder zu Unfällen geführt, wenige

endeten sogar tödlich. Dreimal schon hat Thomson sich dem Kampf gestellt: In den Jahren 2004 und 2008 musste er wegen Bootsschäden aufgeben, 2013 belegte er den dritten Platz. Am 6. November fällt nun wieder der Startschuss für die Vendée Globe. Mit der neuen tiefschwarzen »Hugo Boss« steht Thomson dafür eine Hochklasse-Yacht zur Verfügung, mit der er aus der New York Vendée bereits als Drittplatzierter hervorging. Das Gewicht der rundum optimierten Segelyacht wurde nochmals reduziert, zudem ist sie die erste mit einem Deck aus feuerfestem Nomex und einem Rumpf mit ultraglatten Carbon-Oberflächen. Fest steht: Die Chancen auf den Sieg für Alex Thomson im härtesten Rennen der Welt waren noch nie so gut.

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Handstich

STROMAUFWÄRTS Neue Trends schaffen statt aktuelle zu jagen: Handstich verlässt sich am liebsten aufs eigene Handwerk. T E X T O S IA K AT S I D O U

Was ist das Gegenteil von Kurzlebigkeit? Laut Handstich ist es das Erschaffen von Kleidung mit Beständigkeit – doch nicht nur. Für die Marke aus dem oberbayerischen Fünfseenland geht es auch darum, ihre Mode zu Klassikern mit ei­ gener Geschichte zu machen. Der Spannungs­b ogen von Damals und Heute, von Hier und Dort, gehört untrennbar zum Konzept. Zu Hause ist die Marke umgeben von malerischen Gewässern; auf der Suche nach neuen Anre­gungen ist sie unterwegs auf der ganzen Welt. Immer nach der Devise: »Ein starker, gesunder Fisch stellt sich stets gegen die

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Strömung. Dabei steht er nie still.« Wenn eines für die manufakturierten Jacken, Mäntel und Parkas nicht infrage kommt, ist es Mainstream. Auch mit der Wahl des Stoffs steht und fällt die Originalität funktioneller und gleich­ zeitig anspruchsvoller Designs. Darum wird die ge­ samte Palette verwendeter Materialien aufwändig recherchiert, präzise ausgewählt – und erst dann verarbeitet. Im Detail selbst­ verständlich von Hand. Diese Saison steht im Zeichen von »Cross Season« – von All­roundern, die sich nicht nur verschiedenen k­ limatischen Bedingungen anpassen, sondern auch den

­unterschiedlichsten Gelegenheiten der Herbstund Winterzeit: mal weich wattiert, mal daunen­ gefüllt, mal zurückhaltend und mal voluminös. Ergänzende Elemente sind ein Wesenszug von Handstich, und sie fehlen auch in der aktuellen Kollektion nicht – ob funktionelle Taschen an unerwarteten S­tellen, eine herausnehmbare Innenweste oder eine ab­nehmbare Kapuze. Weil Lieblingsstücke für ihre Träger zu freundschaftlichen Begleitern werden, versteht sich ihre Beständigkeit von selbst. Kaum nötig also zu erwähnen, dass der »Handcrafted Stuff« das Gegenteil von kurz­l ebig ist.



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M E N ’ S FA S H I O N U N D A C C E S S O I R E S I N D E R 1 . E TA G E 01 Sweater 259 Euro MARC JACOBS — 02 Cap 89,90 Euro AMI — 03 Hemd 220 Euro DIESEL BLACK GOLD 04 Mantel 949 Euro ACNE STUDIOS — 05 Lederjacke 899,50 Euro erhältlich ab Ende September DRYKORN 06 Longsleeve 89 Euro SCHIESSER — 07 Turtleneck 139,95 Euro DRYKORN — 08 Hose 159 Euro erhältlich ab Ende September ICEBERG

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Berlin — neulich & demnächst

ENTDECKUNGEN AUS UNSERER STADT

Neulich noch »Casual Friday«, d ­ emnächst »Casual Everyday«.

Bei J. P. Morgan Chase & Co. und Pricewaterhouse Coopers wurde der Anzugzwang für die Mitarbeiter aufgehoben. Dass globale Unternehmen ihre Dresscodes lockern, scheint auf den ersten Blick das Leben leichter zu machen. Auf den zweiten wird klar: Ein Anzug war einfach. Jetzt müssen Männer sich noch mehr Gedanken um ihren Stil machen.

Neulich noch Bart getragen – und demnächst? Vermutlich immer noch. Der Trend ist längst eine Selbstverständlichkeit. Auch darum werden immer neue B ­ arber Shops eröffnet. Die alte Kultur der Bartpflege und Rasur – der Salon nur für Männer – ist wieder da. K Ü C Ü K I S TA N B U L FLUGHAFENSTRASSE 15, NEUKÖLLN T + 4 9   3 0   8 1   0 1   9 4   9 5 , K Ü C Ü K I S TA N B U L . D E

Neulich noch »Slim Fit« getragen, demnächst fällt die Wahl

Neulich noch in Italien die Aperitivo-Kultur genossen, diese feinen Kleinigkeiten an der Bar, demnächst das Dolce-Vita-Gefühl in Berlin aufleben lassen. Die Stadt ist dank der vielen neuen italienischen Mitbewohner ein ganzes Stück mediterraner geworden. Sehr zu empfehlen wegen ihres Stils und der zum Drink gereichten Häppchen ist die Bar Milano. Nicht so milanesisch, aber mindestens genauso italienisch fühlt man sich im Barettino. BAR MILANO, BRUNNENSTRASSE 11, MIT TE T + 4 9   3 0   4 7   3 7   7 0   1 1 , FA C E B O O K B A R M I L A N O BARET TINO, REUTERSTRASSE 59, NEUKÖLLN T + 4 9   3 0   2 5   5 6   3 0   3 4 , FA C E B O O K B A R E T T I N O

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auf Oversized. Hemden, T-Shirts und auch Hosen dürfen jetzt ruhig weiter sitzen. Die Silhouetten werden weicher. Um Missverständnissen vorzubeugen: Dieser Trend ist nicht dafür gemacht, Bierbäuche zu kaschieren.


Berlin — neulich & demnächst

Neulich noch auf Schnitzeljagd gewesen, demnächst steht Geo-

caching auf dem Plan. Bei der GPS-Schatzsuche darf auch die Freundin gerne mitmachen. GEOCACHING.COM

Neulich noch zum Minibreak an die Côte d’ A zur, demnächst

in die B ­ rasserie Colette von Tim Raue. Hier gibt es Nizza­ s alat, Steak Frites, Apfeltarte und an­ dere Brasserie-­K lassiker, natürlich in zeitgemäßer Variante. BRASSERIE COLETTE PA S S A U E R S T R A S S E 5 – 7 , C H A R L O T T E N B U R G T +49 30 21 99 21 74, BRASSERIECOLETTE.DE

Neulich noch einen sommerfrischen Rosé genossen, demnächst wird es Zeit für ein Craft Beer, und zwar bei Lager Lager. Dort wird nicht nur Bier aus wirklich aller Welt serviert, sondern auch verkauft. Geführt wird der Laden von zwei Neuseeländern, die den Deutschen ausgenommen freundlich zeigen, was Bierkultur ist. In »Growlern« wird Bier auch zum Mitnehmen abgefüllt. LAGER LAGER , PFLÜGERSTRASSE 68, NEUKÖLLN T +49 30 23 90 39 19, LAGERLAGERBERLIN.DE

Neulich noch allein unter Frauen im Yoga-Studio, demnächst beim

Männer-Yoga Sonnengruß, Kobra und Krieger üben. Fühlt sich einfach besser an, wenn man sich nicht stocksteif neben Damen quält, die geschmeidig und mühelos ihre Asanas ausführen. Kurse für Männer gibt es etwa bei: YUNGSYO GA.C OM, T +49 30 98 35 82 14 FA C E B O O K Y U N G S YO G A YO GA-BERLIN.DE, CHARLOT TENBURG T +49 30 38 10 80 93

Neulich noch essen gegangen, demnächst selbst Küchenchef

Neulich noch auf dem Fahrrad Sommer und Sonne genossen, d ­ emnächst mal im Autoklassiker den Weg das Ziel sein lassen. Einen alten Alfa Romeo, Porsche oder Triumph muss man nicht ­b esitzen, man kann ihn auch leihen: Luxus-Carsharing ist zeitgemäßer als »haben wollen«. C L A S S I C D E P O T. D E , W I E B E S T R A S S E 3 6 – 3 7 , M O A B I T T +49 30 34 09 60 20 FA C E B O O K C L A S S I C D E P O T & B E R L I N B U L L I

sein. Kochkurse für Männer, zum Beispiel bei Kochschule-­ Berlin, machen Spaß, und Ihre Freunde wird begeistern, was Sie bald auftischen. KO CHSCHULE-BERLIN.DE T +49 30 51 73 93 00

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GIUSEPPE ZANOTTI Links und rechts: Loafer 650 Euro

BALLY

Loafer 425 Euro

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WONDER BOYS FOTOS ANDREW WOFFINDEN

S C H U H E U N D TA S C H E N I N D E R 1 . E TA G E S O N N E N B R I L L E N I N D E R 3 . U N D 5 . E TA G E

BUSCEMI

Sneaker jeweils 920 Euro


GIUSEPPE ZANOTTI

Links und rechts: Sneaker 650 und 560 Euro

BUSCEMI

Sneaker 820 Euro

PB 0110

Shopper 699 Euro Oxfords CHURCH’S 690 Euro, erhältlich ab Mitte Oktober

BOTTEGA VENETA

Links: Crossbody Bag 1.900 Euro Boots DRIES VAN NOTEN 749 Euro

DRIES VAN NOTEN Rechts: Derbys 729 Euro

BUSCEMI

Backpack 1.410 Euro


FENDI

Pouch jeweils 850 Euro


PB 0110

Backpack 899 Euro

DOLCE&GABBANA Slip-ons 645 Euro

CHURCH’S

Links: Oxfords 690 Euro

DOLCE&GABBANA Rechts: Boots 745 Euro

DIOR HOMME

Sonnenbrille 525 Euro Sneaker LANVIN 440 Euro


v.l.n.r.

PORTER BY YOSHIDA

Tote Bag 338 Euro Slip-ons BOTTEGA VENETA 490 Euro

GIVENCHY

Backpack 1.190 Euro Sneaker LANVIN 415 Euro

PB 0110

Tote Bag 749 Euro Sneaker BALLY 375 Euro


PB 0110

Backpack 899 Euro

DIOR HOMME

Links: Sonnenbrille 430 Euro Sneaker LANVIN 440 Euro

DOLCE&GABBANA Rechts: Sonnenbrille 250 Euro Sneaker LANVIN 425 Euro

PORTER BY YOSHIDA

Garment Bag 1.038 Euro Boots OFFICINE CREATIVE 519 Euro

VALENTINO

Links: Boots 879 Euro Rechts: Sneaker 479 Euro

TOD’S

Boots 690 Euro


v.l.n.r.

PERSOL

Sonnenbrille 230 Euro

DIOR HOMME

Sonnenbrille 430 Euro

DOLCE&GABBANA Sonnenbrille 250 Euro


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FENDI

Pouch und Slip-ons 850 und 650 Euro


SERAPIAN

Tote Bag 1.650 Euro Boots DOLCE&GABBANA 745 Euro

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VALENTINO

Links: Boots 879 Euro Rechts: Sneaker 479 Euro

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v.l.n.r.

GIUSEPPE ZANOTTI Loafer 650 Euro

ROYAL REPUBLIQ

Briefcase 500 Euro Loafer GIUSEPPE ZANOTTI 650 Euro

BALLY

Loafer 425 Euro

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AUF ANKER FOTOS ANTJE PETERS

DÜFTE IM ERDGESCHOSS

COMME DES GARÇONS

»Wonderoud« und »Floriental«, Eaux de Parfum, jeweils 100 ml, 109 und 95 Euro

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ANDRÉE PUTMAN

»Formidable Man«, Eau de Parfum, 100 ml, 140 Euro

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EMESHEL

»Iced Mandarine«, Eau de Parfum, 50 ml, 89 Euro


SERGE LUTENS

»Santal Majuscule« und »Chergui«, Eaux de Parfum, jeweils 50 ml, 110 und 90 Euro


PARFUMS DE MARLY

»Layton – Royal Essence«, Eau de Parfum, 125 ml, 191 Euro

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HOUBIGANT PARIS

»Cologne Intense«, Eau de Parfum, 100 ml, 125 Euro

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DIPTYQUE

»Vetyverio«, Eau de Toilette, 100 ml, 92 Euro, und »Tam Dao«, Eau de Parfum, 75 ml, 110 Euro

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BYREDO

»Sunday Cologne« und »Mister Marvelous«, Eaux de Parfum, jeweils 100 ml und 150 Euro


GUERLAIN

»Arsene Lupin Voyou«, Eau de Parfum, 100 ml, 185 Euro

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FOTOS ESTER GRASS VERGARA

CONSTRUCTIVIST M E N ’ S FA S H I O N U N D A C C E S S O I R E S I N D E R 1 . E TA G E

HARRIS WHARF LONDON Mantel 529 Euro

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ERMENEGILDO ZEGNA Sakko und Hose 1.500 und 279 Euro


HACKETT LONDON

Sakko 699 Euro, Turtleneck 189 Euro, erhältlich ab Ende September, Hose 279 Euro

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BRIONI

Jacke 3.000 Euro, erhältlich ab Ende September, Pullover 769 Euro, Hose 599 Euro


BOGLIOLI

Mantel 999 Euro, Anzug 2.400 Euro, Turtleneck 379 Euro


CANALI

Mantel 1.650 Euro, erhältlich ab Ende September

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PATRICK HELLMANN COLLECTION

Mantel 1.590 Euro, Turtleneck 390 Euro, Hose 290 Euro, Handschuhe 380 Euro

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ARMANI COLLEZIONI

Lederjacke 1.400 Euro, Turtleneck 249 Euro, Hose 279 Euro, erhältlich ab Ende September

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BOSS

Mantel und Anzug 599 und 529 Euro

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JOHN SMEDLEY Pullover 209 Euro

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VAN LAACK

Weste 499,95 Euro, Hemd 149,95 Euro, Hose 249,95 Euro


Are You Game? FOTOS FELIX LARHER

M E N ’ S FA S H I O N , S C H U H E U N D A C C E S S O I R E S I N D E R 1 . E TA G E W O M E N ’ S FA S H I O N I N D E R 2 . E TA G E L I N G E R I E U N D A C C E S S O I R E S I N D E R 3 . E TA G E S C H U H E I N D E R 2 . E TA G E U N D T H E L O F T, 3 . E TA G E TA S C H E N , T H E L O F T, 3 . E TA G E

SANDRO MEN

Er: Hemd und Hose 145 und 595 Euro

SET

Sie: Lederjacke und Hose 399,95 und 349,95 Euro Backpack MOSCHINO 459 Euro, erhältlich ab Ende September Peeptoes MC Q 379 Euro

+ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM 94


M ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FILM ++ FIL AUF KADEWE.DE


TIGER OF SWEDEN

Lederjacke 749 Euro Turtleneck und Hose JIL SANDER 369 und 489 Euro


JOSEPH

Er: Sweater und Hose 189 und 279 Euro

ZADIG & VOLTAIRE

Sie: Latzhose und Pullover 690 und 298 Euro Hut ALESSANDRA ZANARIA 119 Euro Shoulder Bag REBECCA MINKOFF 229 Euro

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ALEXANDER WANG

Pullover und Hose 369 und 519 Euro Boots DR. MARTENS 159,95 Euro, erhältlich ab Ende September

JIL SANDER

Links: Turtleneck und Hose 369 und 489 Euro Derbys DRIES VAN NOTEN 729 Euro

NEIL BARRETT ETON

Hemd 189,95 Euro

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Rechts: Mantel 1.450 Euro, erhältlich ab Ende September Boots DRIES VAN NOTEN 749 Euro


SANDRO MEN

Hemd und Hose 145 und 595 Euro Boots DRIES VAN NOTEN 749 Euro

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ZOE KARSSEN

Sie: Sweater und Sweatpants 119 und 129 Euro Crossbody Bag ANYA HINDMARCH 849 Euro, erhältlich ab Ende September

DRYKORN

Er: Pullover und Hose jeweils 139,95 Euro Sneaker ACNE STUDIOS 320 Euro


MAISON MARGIELA

Er: Jacke und Pullover 1.200 und 419 Euro Hose ACNE STUDIOS 260 Euro Sneaker LANVIN 365 Euro

DIESEL

Sie: Weste 300 Euro Shirt und Jeans LOVE MOSCHINO 99,90 und 269 Euro Chain Bag PAULA CADEMARTORI 1.550 Euro, erhältlich ab Ende September Stilettos SANDRO 195 Euro

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ICEBERG

Er: Jacke 489 Euro, Hose 249 Euro Beanie BREKKA 29,95 Euro Boots DR. MARTENS 159,95 Euro, erhältlich ab Ende September

MC Q 102

Sie: Kleid 899 Euro Bikercap EUGENIA KIM 219 Euro Boots LOVE MOSCHINO 329 Euro, erhältlich ab Ende Oktober


KENZO

Jeanshemd und T-Shirt 169 und 119 Euro Hose ICEBERG 289 Euro, erhältlich ab Ende September Sneaker ACNE STUDIOS 300 Euro


v.l.n.r.

A.P.C.

Er: Jeanshemd 180 Euro, erh채ltlich ab Ende September Hose JOSEPH 319 Euro Beanie TIGER OF SWEDEN 79 Euro Boots DR. MARTENS 149,95 Euro, erh채ltlich ab Ende September

R13

Sie: Jeansjacke und Jeans 599 und 799 Euro Bralette CALVIN KLEIN 29,95 Euro Bikercap EUGENIA KIM 219 Euro Plateau-Derbys STELLA MCCARTNEY 699 Euro, erh채ltlich ab Ende September

AMI

Er: Jeanshemd 179 Euro, Hose 239 Euro, erh채ltlich ab Ende September, Beanie 139 Euro Sneaker ACNE STUDIOS 320 Euro

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MICHAEL KORS

Er: Lederjacke und Sweatpants 699 und 149 Euro Longsleeve und Hut TIGER OF SWEDEN 79 und 99 Euro Boots DRIES VAN NOTEN 749 Euro

SANDRO

Sie: Mantel und Kleid 1.495 und 245 Euro Monkstraps STELLA MCCARTNEY 719 Euro, erhältlich ab Ende Oktober


VANS 110 Euro

VANS 85 Euro

VANS 110 Euro VANS 85 Euro

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ADIDAS 129,95 Euro CONVERSE 100 Euro

Parship F O T O S M I R J A N A PA R O V I C U N D C A R L O S R O D R Í G U E Z T O R R E

S N E A K E R I N D E R 1 . E TA G E

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REEBOK 89,95 Euro ADIDAS 99,95 Euro

ASICS 85 Euro

ADIDAS 119,95 Euro

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LACOSTE 179,90 Euro

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ADIDAS 139,95 Euro

ADIDAS 139,95 Euro

FILLING PIECES 229 Euro

ADIDAS 139,95 Euro

110


VOR 369 Euro

GARMENT PROJECT 149 und 169 Euro

VOR 339 Euro

VOR 369 Euro

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NEW BALANCE 120 Euro

ONITSUKA TIGER 90 Euro

ONITSUKA TIGER 90 Euro

NEW BALANCE 100 Euro

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FILLING PIECES 229 Euro

FILLING PIECES 219 Euro

CONVERSE 130 Euro

VANS 110 Euro

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THE DENIM JACKET Haftbefehl Olivier Zahm Lio & Luka Gerald Sullivan Solomon Chase Taj Figueroa Kevin Lyons Tom Hartford Amine Boutagouga Wir haben zehn Musiker, Visionäre, Filmschaffende, Models, Fotografen und Blogger um Momentaufnahmen mit den neuen Jeansjacken gebeten. Spätestens jetzt ist klar : Ohne Denim geht gar nichts.

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HAFTBEFEHL Offenbach Rapper, Poet, Babo

JEANSJACKE VON DIESEL


OLIVIER ZAHM Paris

Gründer & Herausgeber Purple Magazin JEANSJACKE VON ACNE STUDIOS



LIO & LUKA Tokio

Instagram-Lieblinge, Fashion-Youngster, Partnerlooker JEANSJACKEN VON DIESEL

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GERALD SULLIVAN New York

Production Designer, Globetrotter, Wunderkind JEANSJACKE VON SANDRO MEN F O T O AT S U S H I N I S H I J I M A


SOLOMON CHASE New York

Künstlerkollektiv DIS & Kurator der B erlin Biennale 2016 JEANSJACKE VON AMI F O T O D AV I D T O R O



TAJ FIGUEROA London Model, Zuknöpfer, Tiefblicker

J E A N S JA C K E VO N Z A D I G   &   VO LTA I R E

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KEVIN LYONS New York

Illustrator, Künstler, Tausendsassa JEANSJACKE VON LEVI’S FOTO SHADI


TOM HARTFORD London Fotograf, Schnellseher, Weitseher JEANSJACKE VON LEVI’S FOTO OLLIE JARMAN


AMINE BOUTAGOUGA Paris Model, Badass, Peacemaker

JEANSJACKE VON MARC JACOBS F O T O WA L I D K E V L A A R


Wir feiern

RANKIN LIVE @ KADEWE 30. APRIL 2016  Bei einem der weltweit größten Live-Fotoshootings mit anschließender Party setzte der Starfotograf Rankin mehr als 70 Berlinerinnen und Berliner in Szene. Das Ergebnis war auf 110 Metern entlang der Tauentzienstraße zu sehen. Mehr unter portraitofberlin.de

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Wir feiern

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Wir feiern

OF / BERLIN @ KADEWE 14. JULI 2016  Mit einem Get-together ist der Pop-up-­ Store von of / Berlin eröffnet worden: Neben Home- und Fashion-­Accessoires wurden im »Apartment« in der 4. Etage auch ­Papeterie, Food und Kindergeschenke präsentiert – allesamt von Designern aus Berlin entworfen und in lokalen Manufakturen hergestellt.

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Kundenkarte

Eine Kundenkarte, so einzigartig wie Ihre persönlichen Wünsche Erleben Sie mit Ihrer persönlichen KaDeWe-Kundenkarte außergewöhnliche Services und Benefits, mit denen jeder Einkauf zu etwas Besonderem für Sie wird. Je öfter Sie Ihre Karte einsetzen, desto attraktiver werden Ihre Privilegien. Ob Premium, Superior oder Royal – jede Kundenkarte bietet einzigartige Vorteile.

P RE M I U M C ARD

SU PER I O R C AR D

R OYAL C AR D

1 P UNK T PRO AU S GE GEBEN E M E U RO

A B 5 .000 E URO JA HRE SUM SAT Z 2 P UN KT E PRO AUSG E G E BE N E M E URO

A B 10.000 E URO JA HRE SUMSATZ 2 P UN KT E PRO AUSG E G EBENEM EURO

• drei 10%-Voucher auf ein Produkt am Tag Ihrer Wahl1 • Parken Sie bei jedem Einkauf zwei Stunden kostenfrei • Seien Sie Gast bei exklusiven Events • Teilnahme am KaDeWe-PreSale • freier Versand des KaDeWe-Magazins • Genießen Sie bei jedem Besuch einen Kaffee an unserer Illy Kaffeebar in der 6. Etage • zwei Gläser Champagner (für Sie und Ihre Begleitung) an unserer Jacquart Bar in der 6. Etage am Tag Ihrer Wahl • Lassen Sie sich an einem Tag Ihrer Wahl in unserer Beauty-Lounge verwöhnen • exklusives Superior-Frühstück mit bis zu drei Begleitpersonen in unserer 6. Etage • eigene Service-Hotline für Fragen, Wünsche und Anregungen

• drei 10%-Voucher auf Ihren gesamten Einkauf am Tag Ihrer Wahl1 • kostenfreie Ein- und Ausfahrt in allen Parkhäusern der The KaDeWe Group • Seien Sie Gast bei exklusiven Events • Teilnahme am KaDeWe-PreSale • freier Versand des KaDeWe-Magazins • Genießen Sie bei jedem Besuch einen Kaffee an unserer Illy Kaffeebar in der 6. Etage • drei Mal zwei Gläser Champagner (für Sie und Ihre Begleitung) an unserer Jacquart Bar in der 6. Etage am Tag Ihrer Wahl • Lassen Sie sich an einem Tag Ihrer Wahl in unserer Beauty-Lounge verwöhnen • exklusives Superior-Frühstück mit bis zu drei Begleitpersonen in unserer 6. Etage • eigene Service-Hotline für Fragen, Wünsche und Anregungen • Änderung der in den letzten vier Wochen im KaDeWe gekauften Kleidungsstücke • Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro zu Ihrem Geburtstag • persönliche Einkaufsbetreuung • Wir bringen Ihre Einkäufe gerne bis zu Ihrem Auto oder liefern Ihnen diese auf Wunsch kostenfrei nach Hause (ausgenommen Lebensmittel und Cateringservice)

• 10%-Voucher auf ein Produkt am Tag Ihrer Wahl • Ab einem Jahresumsatz von 1.000 Euro parken Sie im Folgejahr bei jedem Einkauf eine Stunde kostenfrei • Seien Sie Gast bei exklusiven Events • Teilnahme am KaDeWe-PreSale • freier Versand des KaDeWe-Magazins ab 2.500 Punkten • Wählen Sie Ihr persönliches Lieblings-Layout 1

Die Superior Card können Sie auch für 300 Euro erwerben

Natürlich profitieren Sie mit der KaDeWe-Kundenkarte in allen Häusern der The KaDeWe Group (KaDeWe Berlin, Alsterhaus Hamburg, Oberpollinger München) von unserem Punkteprogramm und können sich wertvolle Einkaufsgutscheine2 sichern. Beantragen Sie Ihre neue Kundenkarte bei unserem Kundenservice oder online unter www.kadewe.de

¹Ausgenommen sind Mieter, Concession Shops, Multimedia und Food. Der Vorteil kann nicht additiv mit anderen Prozentaktionen kombiniert werden. Eine Ausnahmenliste ist an allen Kassen einsehbar. ²Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Sammelzeitraum ist das Kalenderjahr. Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

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Gewinnspiel

Impressum

Unter allen Neuanmeldungen für die Kundenkarte in der Zeit vom 10. ­September bis 15. Oktober verlosen wir einen Lightweight Backpack von PB 0110 im Wert von 549 Euro.

H E R AU S G E B E R K a D e We B e r l i n Ta u e n t z i e n s t r a ß e 2 1 – 2 4 10789 Berlin HEAD OF PUBLISHING Pe t r a F l a d e n h o f e r P U B L I SH I N G M A NAG E R A n d r e a Po n h o l z e r Lena Karrenbauer Sarah Bouraoui M A NAG I N G E DI TOR Constanze Ehrhardt

AND THE WINNER IS ...

C R E AT I V E D I R E C T O R Ta n i a P a r o v i c GRAFIK N i k o C h o t o s , C h r i s t i a n Kü p k e r REINZEICHNUNG UND PREPRESS Reinhard Has e wend FOTOGRAFIE F e l i x L a r h e r, E s t e r G r a s s Ve r g a r a , M i r j a n a P a r o v i c , A n t j e Pe t e r s , C a r l o s R o d r í g u e z To r r e , A n d r e w Wo f f i n d e n TEXTE Nikolas Feireiss, Osia Katsidou, Ulf Lippitz, Mila Mann, M a r t i n S c h r a p f e n e d e r, T i l l S c h r ö d e r S C H LU S S R E D A K T I O N Jennifer B ode, C onstanze Ehrhardt, Jonathan Horstmann DRU C K Hof mann Info com GmbH ANZEIGEN ads@kadewe.com ANFRAGEN magazin@kadewe.com KADEWE.DE FA C E B O O K K a D e We I N S TA G R A M @ k a d e w e _ b e r l i n @kadewemag

Sie nehmen automatisch am Gewinnspiel teil, wenn Sie ­z wischen dem 10. September 2016 und dem 15. Oktober 2016 Ihre KaDeWe-­Kundenkarte bestellen, entweder im Kunden­ service in der 5. Etage oder online auf kadewe.de Teilnahmebedingungen: Teilnahmeberechtigt ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat, ausgenommen ­Mitarbeiter der The KaDeWe Group GmbH sowie deren Angehörige. Bei mehreren Einsendungen wird der Gewinner nach dem Zufalls­prinzip per Los ermittelt. Einsendeschluss zur Teilnahme an der Verlosung ist der 15. Oktober 2016. Der Gewinner wird am 17. Oktober 2016 ermittelt und per E-Mail, ggfs. per Post benachrichtigt. Der Gewinner erklärt sich mit der Veröffentlichung seines Vornamens und des Anfangsbuchstabens seines Nachnamens mit Wohnortangabe auf der Webseite www.kadewe.de einverstanden. Ausschließlich hierzu und für die Gewinnbenachrichtigung werden Ihre Daten verwendet. Die Ausbezahlung des Preises in bar ist nicht möglich. Mit der Absendung der E-Mail erklären Sie sich mit den o.a. Teilnahmebedingungen einverstanden.

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WO N D E R B OYS S.  60 SET-DESIGN Christian Kleemann STYLING Tabassom Charaf STYLINGASSISTENZ Roman Vardijan MODELS Arnis Cielava c/o Models 1 td, Bo Develius, Rory Cooper c/o Nest Model Management DIGITAL OPERATOR Martin Förster HAARE / MAKE-UP Philipp Koch Verheyen HAARE / MAKE-UP-ASSISTENZ Sabine Szekely c/o Peppermintcircus AU F A N K E R S.  72 FOTOASSISTENZ Lorelinde Verhees C O N S T RU C T I V I S T S.  82 STYLING Hannah van Well STYLINGASSISTENZ Wouter Rave MODEL Bastian Thiery c/o Nest Model Management FOTOASSISTENZ Vincent Houtmann, Ayfa van Oeteren HAARE / MAKE-UP Carlos Saidel A R E YO U G A M E ? S. 94 STYLINGASSISTENZ Mathilde Regnault MODELS Charlène Perillat c/o WM Models, Nikita Sereda, Taras Sereda c/o Bananas Models FOTOASSISTENZ Virgile Biechy HAARE Rodolphe Farmer MAKE-UP Linda de Barra MAKING-OF VIDEO Thomas Grillere




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