Oberpollinger Weihnachten 2013

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Stern

STUNDEN DIE F ESTLI CHSTE ZEIT DES JAHRES






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HUGO BOSS AG Phone +49 7123 940 www.hugoboss.com




FE ATURING MELISSA GEORGE AND ELETTRA WIEDEMANN AGENTPROVOCATEUR .COM/CONTROLYOURSELF OBERPOLLINGER 2 .ETAGE


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GA NT . CO M


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editorial

»Sternstunden« Der Zirkus hat in München nicht nur Tradition, sondern einen festen Platz. Es gibt ihm zu Ehren sogar eine Zirkus-Krone-Straße. Weshalb? Der Zirkus ist ein Ort der Fantasie, ein Märchenort, der uns auch in Zeiten des Internets zum Staunen bringen kann. Deshalb finden wir, dass er so gut zu Weihnachten passt. In einer Zirkuskulisse präsentieren wir Ihnen Abendmode für rauschende Feste – Sternstunden hoffentlich! »Sternstunden« lautet auch das Motto unseres Weihnachtsmagazins und unseres Weihnachtsmarktes in einem imagi­ nären Zirkus. Den Alltag vergessen, staunen, sich verzaubern lassen, das gelingt dem Zirkus mit seinem bunten, wilden Durcheinander, mit Trapezkünstlern und Clowns, mit Paukenschlag und Tschingderassabum. Sternstunden entstehen, wenn das Gefühl den Verstand außer Kraft setzt, weil einfach alles zusammenpasst und gelingt. In Wahrheit dauern sie meist nicht Stunden, sondern sind Momente. Wie eine Sternschnuppe kann man sie nicht festhalten, sondern nur den Augenblick ihres Erscheinens genießen.

The circus isn’t simply a tradition in Munich, it’s part of the city’s heritage. There’s even a road called Zirkus-Krone-Strasse, named in honour of a well-known German circus troupe. But why have we chosen the circus as our theme? The circus is a place that ignites a creative spirit, somewhere we can marvel at the thrills and spills, even in this digital era. Which is why we think it’s such a perfect match with Christmas. Against a circus backdrop, we’ll be presenting magnificent evening wear to dance the night away in. Magic moments is the motto of our Christmas magazine and our Christmas market is an imaginary circus. We can revel in the colourful melee of trapeze artists, clowns, and the roll of drums, and join in with the roar of the crowd. We can forget the worries of day-to-day life. Magic moments can carry us away and amaze us with their total perfection. Normally, they are merely fleeting. Like shooting stars, they’re impossible to catch, but are to be enjoyed the instant they occur.

Die Weihnachtszeit und das Jahresende werden Ihnen viele schöne Augenblicke bescheren. Dazu möchten wir die eine oder andere Sternstunde beitragen. Glück, Zufriedenheit und Liebe wün­ schen wir Ihnen von Herzen – Anregungen für schöne Geschenke, für Mode und Beauty oder auch Accessoires, die Ihr Zuhause noch schöner machen, präsentieren wir Ihnen in diesem Magazin.

Christmas and the year-end hold the promise of many enjoyable experiences. And we’d also like to add some magic moments of our own. We’d like to wish you happiness and good health. And in this magazine, we have plenty of ideas in store for some wonderful gifts, for fashion and beauty, or accessories to make your home even more beautiful.

»Manege frei« heißt es in diesem Jahr im weihnachtlichen Oberpollinger. Manege frei für Sternstunden: Ihre Sternstunden!

Come and visit us under the Big Top at Oberpollinger this Christmas. Savour some magic moments of your own!

Ihr Oberpollinger

Yours, Oberpollinger

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E inE Z Eit

vollEr

M agiE

Ăœberraschende Colognes. Begehrte Kerzen. Die Kunst des Schenkens.


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Weihnachten mit Hirsch Heinrich Eine Kolumne von Till Schröder

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inhalt

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Small Talk

Die neuen Marken

Wunschzettel für Sie

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Sensai / Kanebo

Im Gespräch mit Chantal Thomass

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G-Shock

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Die Tradition der Verführung

Must-haves in Rot

La Prairie

Das goldene Zeitalter

Geschenke für Frauen

Kiehl’s und Estée Lauder

Goldschmied der Pflege

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Das Seidengeheimnis

Lady in Red

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Neu im Oberpollinger

News Cocktail

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Must-haves Beauty

Perfume Snobbery Atkinsons

Wunschzettel für ihn Geschenke für Männer

Shining Stars

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Wunschzettel für alle Geschenke für jede Gelegenheit

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Magic Moments

Traumtänzerin

Sternstunden

StoryTeller

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Helden der Tafelrunde

Das perfekte Geschenk Rimowa und Roeckl

Das kleine Schwarze Moleskine

Die gut Gelaunten

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Der Winter in München Kulturelle Highlights

Hoptimist

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Editorial

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Contributors

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Solitairec ard

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Impressum



CONTRIBUTORS Ohne sie wäre unser Magazin nicht das, was es ist: die kreativen Mitstreiter. Auf dieser Seite wollen wir vier von ihnen – stellvertretend für alle – vorstellen.

Marie-Sophie Müller

erklärt sich und anderen schreibend die Welt. Dabei passiert es ihr oft, dass sie die Menschen und Dinge umso mehr zu schätzen lernt, je genauer sie hinschaut. Was ihr allerdings auch zum Verhängnis wird, beispielsweise wenn sie über etwas sehr Wertvolles oder über etwas Handgemachtes schreibt. Das will sie dann nämlich gleich auch selbst besitzen. Außer für unser Magazin arbeitet Marie-Sophie Müller für eine ganze Reihe anderer Zeitungen und Magazine, für die NZZ am Sonntag etwa, für The Weekender und für das AD-Magazin.

Sasha Knezevic

Geboren wurde der 32-Jährige in Wien, später wohnte er viele Jahre in Belgrad und Italien, bevor er in seiner jetzigen Wahlheimat New York landete. Eigentlich war er professioneller Basketballspieler, eine Verletzung zwang ihn aber zu einer Pause, die er sich mit Modeln eigentlich nur vertreiben wollte. Was ganz eindeutig als Glück im Unglück gesehen werden muss, denn heute macht ihm sein Beruf riesigen Spaß. Noch dieses Jahr bringt er sogar sein erstes eigenes Fashion-Label Brotherhood United auf den Markt.

Armin Zogbaum

arbeitete als Stylist, bevor er sich entschied, die Kamera selbst in die Hand zu nehmen. Und diese Vergangenheit ist auf seinen Fotos bis heute mehr als sichtbar: Alle Details sind meisterhaft aufeinander abgestimmt, seine Motive perfekt in Szene gesetzt. So auch in der Strecke »Helden der Tafelrunde«, die Zogbaum für uns in wunderbar luxuriöser Atmosphäre ablichtete. Regel­mäßig fotografiert er außerdem Kampagnen für Villeroy & Boch, für Nespresso und für Lindt und beglückt mit seinen Editorials zudem eine lange Liste der besten Lifestyle-Magazine.

Kristian Schuller

hat sich für unsere Strecke »Sternstunden« in die Welt von Artisten und Clowns begeben, sich diese magische Atmosphäre aber nicht zum ersten Mal ausgesucht: Den Namen »Magic Circus« trugen schon Ausstellungen, die er in Galerien in Paris und Brüssel zeigte. Studiert hat der in New York lebende Fashion-Fotograf in Berlin – Modedesign bei Vivienne Westwood und Fotografie bei F. C. Gundlach. Heute schmücken seine Aufnahmen nicht nur die Wände von Galerien, sondern auch die Seiten internationaler Modemagazine.

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W e i h n ac h t e n

Kolumne

Weihnachten mit Hirsch Heinrich Das Weihnachtsfest löst regelmäßig eine Völkerwanderung aus. Ein Kinderbuchklassiker lehrt uns, dass es egal ist, wo und mit wem wir feiern. Heimat ist, wo der Baum steht. Text Ti ll Sch röder Illustration D a av i d M ö r t l

Weihnachten, das ist der Heimatverein des Herzens. Zu keinem anderen Fest der westlichen Welt wird so kompromisslos nostalgiert und tradiert, wird selbst der Minimalist zum adventlichen Dekorateur und der Griesgram spontan zum Sheriff der Nächstenliebe. Es liegt eine seltsame Kraft in diesem Fest, das nicht nur mitten im Ersten Weltkrieg den sogenannten Weihnachtsfrieden von 1914 auslöste: Verfeindete Soldaten verbrüderten sich in den Schützengräben der Westfront unter Weihnachtsbäumen. Und die Admiralität sah machtlos zu. Nein, das Weihnachtsfest ist auch der stärkste Magnet, den wir kennen. Alles trachtet heimwärts. Pünktlich zum 24. Dezember versammeln sich die verstreuten Familienpartikel wieder um den Nukleus ihrer Herkunft. Es ist ein mächtiger Trieb, der die Transportwirtschaft regelmäßig an ihre Grenzen bringt. Und jedes Jahr aufs Neue stellt sich die Frage, wo die eigentliche Heimat liegt, die uns Weihnachten bedeutet: zu Hause bei den Eltern, mit den eigenen Kindern, mit

Freunden im Ferienhaus, allein auf den Malediven? Hirsch Heinrich steht auch vor diesem Problem. Nur, dass er von Weihnachten noch nie etwas gehört hat, denn er kommt ursprünglich aus China. Dem Zehnender aus dem mehr als 50 Jahre alten Kinderbuch von Fred Rodrian und Werner Klemke gefällt es sehr im deutschen Tierpark, besonders die Kinder mag er, die ihm ab und an Mohrrüben zuwerfen, »wenn es der Tierpfleger Erich erlaubte«. Doch je näher das Weihnachtsfest rückt, umso weniger Kinder kommen ihn besuchen, denn zu viele Geschenke sind zu basteln. Heinrich wird traurig, und als am 24. niemand bei ihm vorbeischaut, nimmt er einsam Reißaus. Denn »es ist nicht einfach für einen Hirsch, so ohne Wald«. Heinrich bleibt allein im verschneiten deutschen Wald – und hungrig. Hundegebell und Glockengeläut verschrecken ihn, wann immer er etwas zum Fressen findet. Als er eine Gruppe Kinder beobachtet, die einen Weihnachtsbaum für die Tiere im Wald

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aufstellt, behängt mit Rüben, Karotten und Maiskolben, muss er an die Kinder im Tierpark denken. Und kehrt um, heim zu einer Kinderschar, die betrübt mit ihren neuen Spielzeugen und fein umwickelten Mohrrüben auf ihn wartet. Heimat ist dort, wo das Herz ist. Nie klang das wahrer als in dieser Weihnachtsfabel. Das Weihnachtsfest stellt uns immer wieder die Frage nach dem Woher und dem Wohin. Jahr um Jahr ist es ein Gradmesser unserer Heimatliebe. Doch wir verändern uns, und somit auch der Heimatgedanke, dem wir anhängen. Tradition wird zum Patchwork verschiedener Herkünfte. Ort und Anzahl der Teilnehmer ist dabei nebensächlich. Was bleibt, ist geborgenes Beisammensein mit wohlgesinnten Menschen. Auch für Heinrich gilt das. Schlussendlich singen alle für den heimgekehrten Ausreißer: »Hirsch Heinrich aber stand in seinem Gatter und freute sich und fraß sich richtig satt.« Eine passendere Beschreibung des Weihnachtsfestes gibt es wohl kaum.


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s m a l l ta l k

weihnachten

News Cocktail Bei der perfekten Vorbereitung auf ein rauschendes Weihnachtsfest zählt die Liebe fürs Detail. Auf dieser Seite finden Sie ein paar festliche Anregungen.

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Control

YouRSelf K

ontrolle und eigene Regeln sind das Motto der neuen Herbst / Winter-Kollektion von Agent Provocateur. Die sinnlich-feminine Lingerie ist wie gemacht für Frauen, die von ihren Kurven überzeugt und sich ihrer Verführungskraft bewusst sind. Das spiegelt sich auch im neuen Kampagnenfilm Control Yourself wider, in dem die charismatischen Schauspielerinnen und Models Melissa George, Elettra Wiedemann und Chloe Hayward vom Oscar-nominierten Regisseur John Cameron Mitchell in Szene gesetzt wurden. Begleitet vom 1980er-Jahre Motels-Song »Total Control«, übernehmen die drei die Kontrolle in einer chaotischen Backstage-Situation – und bringen dabei die sexy Entwürfe mit französischer Spitze und Seidenbändern perfekt zur Geltung.

Leder-Bolero mit Nieten von La Perla, 2.415 Euro, 2. Etage

Der Bolero

You Sexy B

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Thing

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Bestnoten

oleros werden von jeder Generation Frauen neu entdeckt. Die kurzen Jäckchen lassen sich gut stylen und geben dem Outfit einen sexy Twist. Sexy?! Natürlich – und zwar, weil sie zur Tracht schmucker Toreros gehören. Der Bolero hat Kampfeslust, Hingabe und Kühnheit in seinen Genen. Kein Wunder, dass die Mode ihn immer wieder ins Spiel bringt. In Omas Schrank hing der Bolero in der Abteilung »Anlassbekleidung«, bei Cocktail- und Ballkleid, Töchter und Enkelinnen kombinieren ihn Weihnachten oder Silvester zur Leder-Röhre.

Die Duftkerze umnebelt nicht nur, sie bietet auch einen eleganten Zugriff aufs Gehirn. Was die Parfumeure längst wissen, gilt auch für die Duftkerze: Duft ist Erinnerung, Duft ist Emotion. Beides Prozesse, die der Kopf sortiert. Und im Gegensatz zu Bild und Musik ist der Duft ein Hirnanreger, der unauffällig agiert, nicht visuell überfordert oder dissonant aufschreckt, sondern dem neuralen Wohlbefinden leise dienen will. Tannenwald-Erhabenheit, Patschuli­-Erotik, Lavendel-Opulenz – all dies kann eine simple Kerze in unsere vier Wände zaubern. Von wegen Heimkino-Bombast, mehr Kerzen braucht der Mensch. 01. Jo Malone, Duftkerze »Pine & Eucalyptus«, 200 g, 52 Euro. 02. Jo Malone, Duftkerze »Peony & Blush Suede«, 200 g, 52 Euro. Beide Kerzen im Erdgeschoss

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TEL. +49.211.458590


W i l l ko m m e n i m

Oberpollinger

Neu im Oberpollinger Da wird die Vorfreude auf Weihnachten noch größer! Besuchen Sie uns im Oberpollinger, um die neuen Marken aus den Bereichen Lingerie, Parfum und Hautpflege zu entdecken. Pomellato Fragrance

Pomellato Fragrance – La Mer – Atkinsons – Etat Libre d’Orange – Clive Christian

Schon der Name, den Pino Rabolini 1967 seinem Label gab, war außergewöhnlich: Er benannte es nach einem Pferd, dem Po­ mellato, zu Deutsch Apfelschimmel. Au­ ßergewöhnlich war auch das Konzept, denn Rabolini brachte die Prêt-à-porterIdee in die Welt des Schmucks. Genau das gelingt ihm nun auch in der Duftwelt, denn unter dem Namen »Nudo« hat er drei moderne Kreationen zusammengestellt: »Amber« mit sinnlichen Noten von Oran­ genblüten und Jasmin, »Blue« mit erfri­ schend lebhaften Iris- und Moschusnoten und »Rose« mit romantischem Duft von Rosenknospen.

La Mer »Vom Meer zur Haut – eine tägliche Verwandlung.« So beschreibt Estée Lauder die Luxus-Pflegelinie »La Mer«, deren erstes Produkt »Crème de la Mer« der RaumfahrtPhysiker Dr. Max Huber entwickelt hatte, um das Aussehen seiner eigenen Haut zu verbessern. Vom regenerierenden Serum bis zum leichten Gel oder der Öl absorbie­ renden Lotion versorgt heute jedes einzelne Produkt der »La Mer«-Linie die Haut mit der richtigen Menge Feuchtigkeit, lindert Reizungen und lässt sie wieder in jüngster Frische erstrahlen.

Atkinsons Von »The British Bouquet«, der olfaktorischen Ode an den Dandyismus, bis hin zu »The Odd Fellow’s Bouquet«, der großen Heimkehr von Lawrence von Arabien – die Düfte von Atkinsons erzählen Ge­ schichten. Erlebt hat das 1799 von James Atkinson gegründete britische Traditionshaus dafür auf je­ den Fall mehr als genug. Lassen Sie sich verführen von den Düften, die mit Ingredienzien wie Orange, Myrte, Veilchen, Lilie oder Sandelholz fein aufein­ ander abgestimmt sind – und eines gemeinsam ha­ ben: das Logo mit dem Bären, einst der treue Be­ gleiter von James Atkinson.

Etat Libre d’Orange »Das Parfum ist tot, es lebe das Parfum« – so leitet das Pariser Parfumlabel den ersten Ar­ tikel seiner »Unabhängigkeitserklärung« ein. Und ruft wahrhaftig eine echte Revolution im Duftmarkt aus. Die Kreationen des Südafrikaners Etienne de Swardt, der vorher für Givenchy arbeitete und danach mit Oh my Dog Düfte für Hunde entwarf, sind eigenwil­ lig, kompromisslos, provokativ, anzüglich, erotisch und gleichzeitig schauderhaft neuar­ tig. Und damit wie gemacht für alle Nonkonformisten. An seiner Seite hat de Swardt bei seiner Arbeit hochkarätige Duftkünstler wie Givaudan und Mane.

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Clive Christian Eigentlich war der Schotte ­Clive Christian Innenausstatter, bis er auf die Idee kam, zudem in die Par­ fumbranche einzusteigen. 1999 ent­ deckte er die Düfte des ältesten englischen Parfumherstellers – The Crown Perfumery – und eignete sich die Werte des Traditionshauses neu an. Sie können als die Haute Couture der Parfumerie gesehen werden: feinste und komplexe Zusammen­ stellungen aus den edelsten Zutaten, die die Natur hervorbringt. Auch die Flakons sind ein Kunstwerk für sich: Sie sind verziert mit Brillanten, goldenen Manschetten oder massi­ ven Kristallkronen.


W i l l ko m m e n i m

Oberpollinger

GHD Es gibt Glätteisen und Glätteisen und es gibt Shampoos und Shampoos. Aus dem Hause GHD kommen in beiden Kategori­ en auf jeden Fall die besten. 2001 von Martin Penny, Gary Doug­ las and Robert Powls gegründet, legte das britische Unternehmen direkt einen Senkrechtstart hin, eroberte mit seinen innovativen Produkten schnell den britischen, kurz darauf auch den amerika­ nischen Markt. Denn selbst die widerspenstigsten Haare lassen sich mit ihnen leicht stylen. Kreativdirektor ist Sam McKnight, einer der besten Friseure weltweit. Für einen »good hair day, every day« – jetzt auch im Oberpollinger.

Ermenegildo Zegna Bergamotte aus Kalabrien ist zwar der Leitfaden, der die fünf Düfte der Luxusreihe »Essenz« von Ermenegildo Zegna eint, jeden einzelnen prägt jedoch ein zusätzlicher markanter Rohstoff mit besonderer Herkunft, nicht we­ niger anspruchsvoll verlesen als die Bergamotte – und brilliant kombiniert. Das macht »Essenz« zu individuel­ len Düften von äußerster Eleganz und maßgeschneidert wie ein exklusives Kleidungsstück – kurz: zur Couture unter den Parfums. Gestaltet haben die Düfte die welt­ weit renommierten Parfumeure Pierre Negrin, Frank ­Voelkl, Harry Fremont und Jacques Cavallier. Lassen Sie sich verführen!

Laboratoires Filorga Die Laboratoires Filorga sind absolute Spezialisten, wenn es darum geht, die Alterung der Haut wirksam zu verzögern. Die Rezepte für die Produkte des fran­ zösischen Kosmetikhauses basieren auf den Ergeb­ nissen einer Gruppe rund um den Ästhetikmedizi­ ner Michel Tordjman, der in den späten 1970er-Jahren das Feld der Hautalterung untersuchte. Ziel war, die Prozesse der Hautalterung wirklich zu verstehen und zu bekämpfen. Den medizinischen Anti-Age-Produk­ ten von Laboratoires Filorga gelingt das sichtbar und fühlbar. Deswegen freuen wir uns besonders, sie ab sofort in unserem Haus begrüßen zu dürfen.

Jo Malone

GHD – Laboratoires Filorga – Jo Malone – Ermenegildo Zegna – Roja Dove

Die Erfolgsgeschichte von Jo Malone ist die einer Mundzu-Mund- beziehungsweise Nase-zu-Nase-Propaganda. Die Kosmetikerin, die ur­ sprünglich eine Gesichtspfle­ geklinik im Londoner Stadt­ teil Chelsea betrieb, kreierte in der französischen Parfum­ stadt Grasse ein Badeöl, das sie in einer kleinen Auflage als Geschenk für ihre besten Kunden anfertigen ließ. Wer es einmal gerochen hatte, der wollte mehr davon, und so war die Marke Jo Malone ge­ boren. Alle exklusiven Pfle­ geprodukte und Düfte, von denen »Lime Basil & Man­ darin« der wohl bekanntes­ te ist, lassen sich kombinie­ ren. Und mit den Duftkerzen lässt sich Ihr Lieblingsaro­ ma auch Zuhause verbreiten.

Roja Dove »Der Kenner unter den Duftkennern«, so beschreibt Tom Ford Roja Dove. Diese Reputation sagt ja eigent­ lich schon alles über den Luxusparfumeur und die wohl bekannteste Nase überhaupt. Fast 20 Jahre hatte Dove für Guerlain gearbeitet, bevor er die Roja Dove Haute Parfu­ merie im fünften Stock bei Harrods eröffnete. Unter dem Namen Roja Parfums kreiert der Brite heute selbst, und zwar »entschlossen moderne« Düfte, wie er sie nennt. Von denen er hofft, dass die Menschen sie lieben, damit sie überleben und die nachfolgende Generation von Par­ fumeuren inspirieren können.

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W i l l ko m m e n i m

Oberpollinger

Neu im Oberpollinger Celestine Lingerie Die Kollektionen der Designerin und Gründerin der Marke, Cordula HuberHarth, sind so besonders, dass sie weltweit als Sammlerstücke geschätzt werden. Seit mehr als 20 Jahren steht Celestine­ Lingerie für einen einzigartigen Stil: zart, mit einer luxuriösen Schlichtheit, die unvergänglich ist. Für die Entwürfe wird feinste Baumwolle verwendet, die mit Spitze und Stickereien verziert wird. Die Liebe fürs Detail in Kombination mit einem Hauch Nostalgie und Extravaganz machen das Design unverwechselbar: »Das Geheimnis der Gestaltung ist, dass Unsichtbares in ihr sichtbar wird.«

Lucile – Celestine Lingerie – Yes Master

Lucile Das britische Haute-Couture-Label Lucile wurde 1890 von der Londonerin Lady Duff ­Gordon gegründet, die als »It-Girl« der Belle Époque zu einer Mitbegründerin der modernen Damenmode wurde. Sie befreite die Frauen von Korsett und Unterröcken und verwendete in ihren Entwürfen feinsten Chiffon und Seide. Die luxuriöse Lingerie sollte einen kleinen Blick in die weibliche Seele erlauben. Inzwischen wird Lucile von Lady Duff Gordons Ururenkelin Camilla weitergeführt – natürlich ganz im Sinne der Gründerin. ­Romantik, Sinnlichkeit und Verführung sind weiterhin die Attribute der Kollektion.

Yes Master Igor Pacemski hat eigentlich einen Abschluss in Quantenchemie, entschied aber spontan, dass er etwas Luxuriöseres in seinem Leben machen wollte – und begann, seine erste Unterwäsche-Kollektion zu zeichnen. 2005 entstand daraus das Label Yes Master, für das Pacemski bis heute jedes einzelne Stück selbst entwirft. Dass Yes Master cool und hip ist, darüber ist sich die Bloggerwelt seit Jahren einig, seit vergangenem Jahr überzeugt das britische Label mit seiner HighEnd- und Bademoden-Kollektion auch die restliche Modewelt. Seit Frühling ist das Label bei Topshop vertreten, die Lingerie gibt es ab sofort auch in unserem Haus.

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B e au t y

La Prairie

Goldschmied der Pflege Text D a n S ch r e y e r

La Prairie sorgt für Kribbeln auf der Haut: Die neue Hautpflege-Kollektion setzt auf elektrisierende Edelmetalle, denen Zeit nichts anhaben kann. Wer Werte erhalten will, den zieht es schon seit jeher in die Schweiz. Um den Teint beim Schusslauf auf alpinen Pisten zu erfrischen oder das Ersparte dezent auf dem Nummernkonto abzulegen. Die Hautspezialisten von La Prairie aus der Schweiz stehen dem in nichts nach. Sie machen aus der Haut ihrer Kunden echte Wertanlagen. Für hochwertige und seltene Inhaltsstoffe hatten die eidgenössischen Pflegeforscher schon immer ein Händchen. Allerdings legten sie zuvor den Begriff »hochwertig« kaum so exakt aus wie jetzt. In fein dosierten Pflegeserien schicken sie fortan Edelmetalle auf die Reise durch die Epidermis: Echtes Gold und Platin gleiten als Nanopartikel unter die Haut. Was sich zuerst nach cremiger Kraftmeierei anhören mag, ist ein wissenschaftlich ausgeklügeltes Feuchtigkeitsmanagement. Beide Metalle verleihen der Haut einen sofortigen Schimmer und bieten mit ambitionierten Inhaltsstoffen wie Phytosterinen, Silbertraubenkerze, Vitamin-A-Derivaten,

Hesperidin Smart Crystals oder RotkleeIsoflavonoiden ein hochkarätiges Verjüngungsprogramm. Abwehr freier Radikale und Schutz der DnA im Zellkern inklusive. »The Radiance Collection« kombiniert Quarzkristalle, Flüssigkristalle und reflektierende Pigmente, um der Haut über den straffenden Effekt des bekannten »La Prairie Cellular Complex« hinaus das natürliche Leuchten junger Haut zu verleihen. So werden Unebenheiten der Haut nicht wie mit Make-up kaschiert, sondern auf natürlichem Weg durch Lichtbrechung geschickt getarnt. Das in Flüssigkeit gelöste Gold verzögert zusätzlich den Kollagenabbau und verschmilzt mit der Haut, was den Glanzeffekt auslöst. »The Platinum Collection« geht ähnlich vor, nur stärken die mikroskopisch kleinen Platinpartikel auch noch das elektrische Gleichgewicht der Haut. Das seltene Platin unterstützt die hauteigene Pufferzone, in der sich die als Elektrolyte

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agierenden Pflegestoffe optimal verteilen können. Die elektrische Ladung des raren Metalls stabilisiert diesen sensiblen und beanspruchten Teil unserer Haut. Eine Creme, die im wahrsten Sinne unter Strom steht. Das pulsierende Platingefühl auf der Haut ist kurzzeitig auch als limitierte Edition erhältlich: Als »Platinum Moments Kit«, bestehend aus Augencreme, Feuchtigkeitscreme und dem kostbaren Biotechnologie-Serum in einer schmucken Kassette mit handgefertigten Tiegeln. Eine Schatztruhe edler Pflege vom Goldschmied der Kosmetik: La Prairie. La Prairie »Luxurious Platinum Moments Limited Edition« »Cellular Cream Platinum Rare«, 30 ml, »Cellular Eye Cream Platinum Rare«, 20 ml, und »Cellular Serum Platinum Rare«, 30 ml, 1.196 Euro, Erdgeschoss La Prairie »Luxurious Radiance Moments Kit« »Cellular Radiance Eye Cream«, 15 ml, »Cellular Radiance Concentrate Pure Gold«, Sondergröße 15 ml, und »Cellular Radiance Cream«, 7 ml, 276 Euro, Erdgeschoss


B E AU T Y

K i e h l’ s

natürliche Ausstrahlung Nur das Beste verschenken, wenn es um etwas so Kostbares wie die Schönheit geht. Mit den ausgewählten Pflege-Sets von Kiehlʼs – der New Yorker Apotheke seit 1851 – verschenken Sie pure Freude: hochwirksame Hautpflege für Sie und Ihn. Alle Produkte von Kiehl’s in der Beautywelt im Erdgeschoss

Ex perten-Set Das »Experten-Set« für intensive Pflege und Regeneration: Nacht-Elixier »Midnight Recovery Concentrate«, 30 ml, und Feuchtigkeitspflege »Ultra Facial Cream«, 50 ml. Dazu in Miniatur: »Powerful-Strength Line-Reducing Concentrate«, 5 ml, Handpflege »Ultimate Strength Hand Salve«, 30 ml, und Körpercreme »Creme de Corps«, 30 ml, in Geschenkbox, 63 Euro.

M ä n n e r- P ow e r- Set Das »Männer-Power-Set« für Erfrischung und Energie: vitalisierendes Reinigungsgel »Facial Fuel Energizing Face Wash«, 75 ml, »Facial Fuel Feuchtigkeitspflege«, 75 ml, revitalisierendes Duschgel »Cross-Terrain All-InOne Refueling Wash«, 75 ml, und Peelingseife »›Ultimate Man‹ Body Scrub Soap«, 200 g. Dazu in Miniatur: »Facial Fuel Scrub«, 15 ml, und die Handcreme »Ultimate Strength Hand Salve«, 30 ml, in Geschenkbox, 55 Euro.

W i n t er proof-Set

V e rwö h n - S e t

Das »Winterproof-Set« für eine schöne und gesunde Haut im Winter: Feuchtigkeitspflege »Ultra Facial Cream«, 50 ml, und Lippenpflege »Lip Balm #1«, 15 ml. Dazu in Miniatur: Körpercreme »Creme de Corps«, 30 ml, Handcreme »Ultimate Strength Hand Salve«, 30 ml, und Nacht-Elixier »Midnight Recovery Concentrate«, 2 ml, mit Reisebag, 32 Euro.

Das »Verwöhn-Set« für eine wunschlos glückliche Haut: Nacht-Elixier »Midnight Recovery Concentrate«, 30 ml, und Handpflege »Ultimate Strength Hand Salve«, 75 ml. Dazu in Miniatur: Feuchtigkeitspflege »Ultra Facial Cream Intensive«, 7 ml, Augenpflege »Midnight Recovery Eye«, 3 ml, und Körperpflege »Creme de Corps«, 30 ml, in Geschenkbox, 55 Euro.

Sta r k e M ä n n er- Set Das »Starke-Männer-Set« für sichtbar gepflegte Haut: »Facial Fuel Feuchtigkeitspflege«, 75 ml,­ und Duschgel für Haut und Haare »CrossTerrain All-In-One Refueling Wash«, 75 ml. Dazu in Miniatur: Gesichtspeeling »Facial Fuel Scrub«,­ 15 ml, und Reinigungsgel »Facial Fuel Face Wash«, 15 ml, mit Reisebag, 31 Euro.

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B e au t y

ESTÉE LAUDER

Ewige SchOnheit Auch unsere Haut hat sich zu Weihnachten besondere Aufmerksamkeit verdient. Und weil wir in dieser Zeit so richtig entspannen können, strahlt sie gleich doppelt schön. So kommen auch die »Smoky Eyes« perfekt zur Geltung. Alle Produkte von Estée Lauder in der Beautywelt im Erdgeschoss

R e - Nutr i v U lt i m ate L i f t set Ein Geschenk für Ihre Haut: Das Weihnachtsset von Estée Lauder beinhaltet die folgenden Klassiker aus der »Re-Nutriv«-Serie: 50 ml »Re-Nutriv Ultimate Lift Creme«, 7 ml »Re-Nutriv Ultimate Lift Eye Creme«, 15 ml »Re-Nutriv Ultimate Lift Serum«, 50 ml »Re-Nutriv Hydrating Creme Cleanser«, alles im Kosmetikkoffer, 296 Euro.

S u m p tu o us E x tre m e Mas c ara S et S m o k y E y e

R e v i tal i z i n g S u p re m e

Ein Geschenk an Ihre Schönheit: Das Set enthält: »Sumptuous Extreme Mascara schwarz« (in Originalgröße), »Lidschatten Compact« in den Farben »50«, »45« und »04«, »Pure Color Intense Kajal Eyeliner« in Schwarz (als Miniatur), »Double Wear Stay-in-Place Concealer Light / Medium« (als Miniatur), alles im Kosmetiktäschchen, 32 Euro.

Ein Geschenk an Ihre Ausstrahlung: Das »Revitalizing Supreme«-Weihnachtsset für die kalte Jahreszeit beinhaltet: 50 ml »Revitalizing Supreme Creme«, 15 ml »New Advanced Night Repair«, 5 ml »Supreme Eye Balm«, 50 ml »Perfectly Clean Multi-Action Foam Cleanser«, alles im Geschenkkarton, 90 Euro.

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Ko s m e t i k

SENSAI  /   K a n e b o

Das SeidenGeheimnis Durch einen Zufall entdeckte der japanische Textilfabrikant Sanji Muto die verschönernde Wirkung des Seidenproteins. Er legte den Grundstein für die Marke Sensai von Kanebo, heute weltweit erfolgreich mit Luxuskosmetik. Text Bettina Homan n

Die Zuneigung kam mit einer Kosmetikprobe. Diese wurde nicht, wie so oft, nach dem Kauf mit in die Tüte geworfen, sondern mir nach ausführlicher Beratung überreicht. Abends reihte ich die vier Miniaturfläschchen auf der Badezimmerablage auf. Vier Schritte zur Reinigung und Feuchtigkeitsversorgung, das schien mir zunächst aufwändig. Aber bereits nach dem ersten Versuch war ich überzeugt und heute möchte ich dieses wunderbare kleine Ritual nicht mehr missen. ­­»Sensai Silky­ Purifying Cleansing Oil«, ­»Sensai Silky Purifying Milky Soap«, ­»Sensai Cellular Performance Lotion« und ­»Sensai Cellular Performance Emulsion« – alle Produkte fühlen sich auf der Haut angenehm weich an und verströmen diesen ganz besonderen, zurückhaltend eleganten Wohlgeruch. Nicht umsonst werden die doppelte Reinigung und die doppelte Befeuchtung, die die Basis der Sensai-Pflegephilosophie sind, mit der klassischen Teezeremonie verglichen.

Das sorgfältige und konzentrierte Ausführen alltäglicher Handlungen spielt in der japanischen Kultur, insbesondere im Zen-Buddhismus, eine große Rolle. Und wer sich einmal darauf eingelassen hat, kann die Vorstellung, dass mit einer hingebungsvoll durchgeführten Reinigung des Körpers auch Geist und Seele gereinigt werden, durchaus nachvollziehen. Kanebo steht seit den 1930er-Jahren für hochwertige Hautpflege, die moderne Forschung mit fernöstlichem Naturverständnis verbindet. Alles begann mit einer zufälligen Entdeckung. Sanji Muto, damals Präsident des erfolgreichen, auf Seidenverarbeitung spezialisierten Tokioter Textilunternehmens Kanebo, stellte während eines Fabrikbesuchs fest, dass die Arbeiterinnen ausgesprochen glatte, weiche Hände hatten. »Es muss an der Seide liegen«, war er überzeugt, begann zu forschen und entdeckte das Fibroin, ein in Seide enthaltenes Protein, das eine hautverwandte Struktur bietet und daher

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besonders verträglich ist. Es hat die Eigenschaft, Feuchtigkeit zu spenden und die Kollagen- und Hyaluron-Produktion der Haut anzuregen. Mit einem eigens entwickelten Verfahren gelang es, das Seidenfibroin wasserlöslich zu machen, so dass es weiterverarbeitet werden konnte. 1936 lancierte Kanebo das erste Kosmetikprodukt auf Seidenbasis: die luxuriöse Seife »Savon de Soie«. Viele weitere sollten folgen. Beliebte Klassiker sind neben den Basis-Produkten die »Sensai Prime Solution«, die, vor der Pflege aufgetragen, dafür sorgt, dass Wirkstoffe schneller und tiefer eingeschleust werden, sowie die Augenpflege »Sensai Cellular Performance Eye Contour Cream« und die »Sensai ­Cellular Performance Mask«. Heute wird bei Sensai / Kanebo die Seiden­ technologie mit neuesten Entwick­lungen der Biotechnologie und Anti-Aging-Forschung verbunden, um Produkte zu entwickeln, die den höchsten Anforderungen der Schönheitspflege genügen.


B l i c k fa n g

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Ring aus der Linie »Monsieur Dior« mit Gold und Palladium, 390 Euro. DIOR BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

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Gesichtsöl »Abeille Royale – Huile De Soin Visage«, 30 ml, 82 Euro. GUERLAIN, ERDGESCHOSS

Lidschatten-Palette »Sequin Shimmer Brick«, 60 Euro. BOBBI BROWN, ERDGESCHOSS

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Babydoll mit Plisseerock, 210 Euro. TED BAKER, 2. ETAGE

Pumps »Dior Sublime« aus Kalbsleder, 490 Euro. DIOR BOUTIQUE, ERdgeschoss

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Schlüsselanhänger aus schwarzem Leder, 60 Euro. Agent Provocateur, 2. Etage

Nachtkleid mit schwarzgoldenem Print, 175 Euro. EVA B. BITZER, 2. ETAGE

Armreif »Lock Me«, ca. 755 Euro. LOUIS VUITTON STORE, ERDGESCHOSS

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»Diorific Jewel Manicure Duo«, 38 Euro. DIOR, ERDGESCHOSS

Lingerie-Set aus schwarzer Spitze, BH 129 Euro, Slip 60 Euro. Escora, 2. Etage

Ohrclips aus der Linie »Monsieur Dior« mit Gold-Finish, 290 Euro. DIOR BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

Schimmernder Puder »Diorific Perfumed Illuminating Powder«, 69 Euro. Dior, ERDGESCHOSS

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Glätteisen »Gold Series Styler«, 195 Euro. GHD, ERDGESCHOSS


er g in u l l l k o Ex r p e b O

Vo m F e i n s t e n

G-Shock

m

i is v

Das goldene zeitalter Text U lf L ippitz

Rapper tragen sie, Basketballspieler und Skateboardfahrer: Die G-Shock ist eine Digitaluhr, im Dickicht des Straßendschungels erprobt. Nun ist ein Berliner Stilexperte auf die Idee gekommen, die Sportuhr von Casio mächtig aufzupolieren – und sie mit 18-karätigem Gold zum Sammlerstück zu erheben.

Eine Casio ist ein Abzeichen für moderne Straßenkrieger, das widerstandsfähige Plastik-Armband ein Emblem ihrer Flexibilität. Daraus­soll plötzlich ein Bling-Ring für das Handgelenk werden? Genau, sagt Jan Mihm, weil er Übertreibung als stilistisches Mittel schätzt – und seine G-Shock von Casio aufrichtig liebt. So eine Uhr trägt man zu allen möglichen und unmöglichen Anlässen: wenn man in der Schwimmhalle Bahnen zieht, im Club tanzt oder am Tresen Bierkrüge hebt. Noch mehr, wenn sie plötzlich ein Markenzeichen geworden ist, ein glänzendes, glitzerndes Sehnsuchtsobjekt. Wie König Midas hat Jan Mihm über die G-Shock gestrichen, immer und immer wieder, und das Gehäuse in jahrelanger Experimentierarbeit mit Gold veredelt. Die Uhr für den körperlichen Exzess,

sie entpuppt sich plötzlich als exzessiv aufpolierter Hingucker. So auffällig ist die Maßarbeit, aber auch so filigran und liebevoll, dass der Mutterkonzern sein Einverständnis gab, als die Idee aufkam, dieses Unikat zu vervielfältigen. Die Dachmarke Art is the Alibi verkauft die speziell angefertigten Uhren, ausdrücklich nicht in Kooperation mit dem Hersteller, allerdings geduldet von Tokio. Die Garantie übernimmt Berlin: für Technik, Design und Zufriedenheit. In den Rahmen wird Gold in einer Menge gegossen, die üblicherweise für sechs Rolex-Modelle reichen würde. Sogar die Schrauben und Schnallen sind massiv in Gold gehüllt, damit das Produkt am Ende sprichwörtlich gut in der Hand liegt – und etwas wiegt. Wenn Original und Hommage in den Ballen drücken,

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spürt man die Handwerkskunst. Es ist, als würde man Plastik- mit Silberbesteck vergleichen. Die aufwändige Arbeit hat ihren Preis – 25.000 Euro kostet der hochwertige Chronometer. Inbegriffen ist seine Exklusivität, denn die Uhr ist streng limitiert. 25 Exemplare sollen zunächst verkauft werden, alles Einzelanfertigungen, die Lieferzeit beträgt rund vier Wochen. Soll das Armband lieber knalligrot statt klassisch schwarz sein oder das Ziffernblatt blau statt schwarz glänzen? Darüber entscheidet der Kunde. Worauf er keinen Einfluss hat: die Bewunderung seiner Mitmenschen, wenn er beim Tanzen die Hände in die Luft schwingt.

Casio 6900 G-Shock in Gold, 25.000 Euro, Erdgeschoss


Markenportrait

At k i n s o n s

Perfume Snobbery Ein bisschen exzentrisch, versnobt und absolut stylish sind die Düfte des legendären Londoner Parfumhauses Atkinsons. Seit mehr als 200 Jahren steht Atkinsons mit seinem Markenzeichen, dem Bären, für erlesene, typisch britische Düfte, die in Qualität und Intensität ihresgleichen suchen. Text N i kolas Fei r eiss

Das Selbstbewusstsein des Britischen Empires

Der Rosenbalsam wurde schnell zum Must-have und unentbehrlich in Londons feinster Gesellschaft. Dem Bären vor der Tür der 44 Gerrard Street sahen die Damen und Herren tapfer ins Auge, nur darauf bedacht, sich einen ausreichenden Vorrat des vorzüglichen Rosenbalsams für die anstehende Saison zu beschaffen. Im Jahr 1800 kreierte James Atkinson dann sein English Eau de Cologne, das so ganz anders roch als die italienischen, die damals en vogue waren. Es war frischer, wärmer,

Alle Abbildungen: © Atkinsons

In unseren Köpfen ist England häufig noch das Land der Agatha Christie und der mondänen Landhäuser, in denen es nach Kaminfeuer und Orangenmarmelade duftet. Mit einem Hauch von Neid und leichtem Kopfschütteln betrachten wir die Briten und ihr Essen (Fish and Chips), ihr Wetter (Regen), ihren Humor (schwarz) und die großartigen Paraden, Skandale und Hüte ihrer Königsfamilie. Auch die Gesellschaft mit ihren strengen Regeln, Klassenunterschieden und Förmlichkeiten, die Jane Austen in ihren Romanen Stolz und Vorurteil, Emma oder Mansfield Park humorvoll beschreibt, ist bis heute das, was viele für »typisch britisch« halten. Die jungen Frauen und Gentlemen, die die Romane Austens bevölkern, umgibt ein Duft von Rosen und Lavendel, von frisch gewaschener Wäsche und manchmal auch von würzig-herber Landluft. Als sich der junge, genauso unter­ nehmungslustige wie geschäftstüchtige Gentle­m an James ­Atkinson im Frühjahr 1799 aus der Grafschaft Cumberland nach London aufmachte, um diese Gerüche zu dem zu machen, was man die Essenz britischer Parfumerie nennen könnte, war Jane Austen gerade 23 Jahre alt. In seiner Tasche hatte Atkinson­ nicht nur Rezepte für feine Eaux de ­C ologne und Körperpflegeartikel, sondern auch eine beträchtliche Menge nach Rosen duftenden Balsams aus Bärenfett. Sein Reisepartner war, so ist es überliefert, ein ihm treu ergebener Bär, der bis heute das Zeichen des Hauses ­Atkinsons ist.

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würziger und intensiver als die Düfte des Kontinents. Es brachte gewissermaßen das Selbstbewusstsein des Britischen Empires zum Ausdruck und wurde zum Liebling des englischen Adels. ­George IV. machte Atkinson sogar zum Parfumeur des königlichen Hofes, nachdem er das Eau de Co­logne 1826 im ­Buckingham Palace zum ersten Mal in die Nase bekommen hatte. Von da an verbreitete sich ­Atkinsons Ruhm und Talent über das ganze Königreich, ab 1832 vom neuen prächtigen Firmensitz in Londons 24 Old Bond Street aus. Style kommt nie aus der Mode

Napoleon, der Duke of Wellington, Admiral Nelson und Lady Hamilton verlangten nach Düften aus dem Hause Atkinsons – und bald die ganze Gesellschaft. Wegen der großen Nachfrage wurden Geschäfte in Paris, den USA und Australien eröffnet und regelmäßig neue Düfte herausgebracht, etwa »White Rose«, »English Lavender« und »The Odd Fellow’s Bouquet«. Auch heute noch haben Atkinsons-Düfte nichts von ihrer typisch britischen Faszination verloren, sie sind ungewöhnlich intensiv, kraftvoll und anhaltend. Die »Emblematic«-, »Legendary«- und »Home Collection« mit ihren Eaux de ­Cologne, Eaux de Toilette, Seifen, Badezusätzen und Duftkerzen sind der Inbegriff englischer Parfumerie. Essenzen von Wacholder und Kardamom, Malt Whisky, Rauch oder schwarzem Tee – um nur einige Beispiele zu nennen – sind die Ingredienzien, die die Atkinsons-Düfte bis heute unverwechselbar machen.


B l i c k fa n g

schaufenster

Lady in red

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»Monogram Map Carré« aus Seidentwill, ca. 320 Euro. Louis Vuitton Store, Erdgeschoss

Loafers aus Veloursleder mit nietenbesetztem Absatz, 560 Euro. Fendi Boutique, Erdgeschoss

10 Notizbuchumschlag aus Kalbsleder der »Sofia Coppola Kollektion«, ca. 275 Euro. Louis Vuitton Store, Erdgeschoss

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Geldbörse »Vivienne LV« aus weichem Leder, ca. 1.390 Euro. Louis Vuitton Store, Erdgeschoss

Nagellack »Diorific Vernis« in der Farbe »Miniut«, 26 Euro. Dior, Erdgeschoss

Handschuhe »Classic Wool« aus Nappaleder mit Wollfutter, 70 Euro. Roeckl, 1. Etage

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Lingerie-Set »Jena« aus schimmerndem Satin, BH 155 Euro, und Höschen 140 Euro. Agent Provocateur, 2. Etage

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»Alessia Kimono« aus SeidenChiffon mit Spitze, 635 Euro. Agent Provocateur, 2. Etage

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Kuscheliger Schlüsselanhänger, 405 Euro. Fendi Boutique, Erdgeschoss

Handtasche »Primrose« aus glattem Kalbsleder, 1.550 Euro. Mulberry, Erdgeschoss

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»DiorBar«-Handtasche aus genarbten Kalbsleder, 3.000 Euro. Dior Boutique, Erdgeschoss

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»Cube Candle« in Rot, 74 Euro. Acqua di Parma, Erdgeschoss



I m G e s p r äc h m i t

C h a n ta l T h o m a s s

Abbildung: © Chantal Thomass

Die Tradition der Verführung

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I m G e s p r äc h m i t

C h a n ta l T h o m a s s

Chantal Thomass entwirft seit über 40 Jahren betörend weibliche Lingerie für selbstbewusste Frauen. Wieso sich beides nicht ausschließt, erzählt sie uns in diesem Interview. Interview S a n d r a M i dd e n d o r f

Frau Thomass, Sie haben schon als Schülerin Ihre Schuluniform selbst verändert, um anders auszusehen. Wie kam es zu diesem frühen Interesse an Mode? Durch meine Mutter. Sie war Schneiderin und hat mir für Schulfeste und andere Anlässe immer wunderschöne Volantkleider genäht. Bis heute sehe ich sie beim Nähen, wenn ich an sie denke. Und irgendwann war es dann auch bei mir soweit, dass ich eben mehr in Modemagazinen als in meinen Schulbüchern geschmökert habe. 1970 zeigten Sie als erste Designerin Lingerie auf einem Laufsteg. Wie kam es dazu? Denn mit Ihrem 1969 gegründeten Label Ter et Bantine entwarfen Sie vor allem Ready-to-wear-Kleidung. Dessous vergangener Zeiten haben mich immer schon inspiriert. Vor allem die Korsetts des 18. Jahrhunderts, ebenso wie die 1930er-Jahre und alles sonst, was Glamour ausstrahlt. Auch konnten sie für mich schon damals sowohl drunter als auch drüber getragen werden. Da lag es nahe, sie in meinen Prêt-à-porterSchauen zu präsentieren. Das war zu einer Zeit, die von feministischer Stimmung geprägt war. War es auch ein politisches Statement, ultrafeminine Wäsche der Öffentlichkeit zu präsentieren? Ich glaube schon, dass es eine Art Provokation war. Als Reaktion auf die vorangegangene Generation. 1975 gründeten Sie dann Ihr Label Chantal Thomass, das auf Lingerie spezialisiert ist. Sind sexy Dessous heute mit Feminismus vereinbar? Ich habe nie daran gezweifelt, dass sexy Dessous mit Feminismus vereinbar sind. Denn feminine Dessous machen aus Frauen noch lange keine Lustobjekte, ganz im Gegenteil! Wie ist der aktuelle Trend: Wollen Frauen eher praktische, funktionale und bequeme Wäsche oder bevorzugen sie es sexy und raffiniert? Ich denke, dass das eine das andere nicht ausschließt und Frauen beides brauchen.

Dessous sind ein Modeaccessoire, genau wie beispielsweise Schuhe. Wir haben ja alle mehrere Paar Schuhe, die wir abhängig von der Tageszeit, den unterschiedlichen Gelegenheiten oder je nach Lust und Laune tragen. Welche Materialien und Farben sind aktuell besonders angesagt? Die verschiedenen Schattierungen von Hauttönen kommen immer gut an. Schwarz ist als ein wichtiges Basic ebenfalls nicht wegzudenken und das ganze Jahr über tragbar, obwohl man speziell im Sommer mehr leuchtende Farben sieht.

»Ich habe nie daran gezweifelt, dass sexy Dessous mit Feminismus vereinbar sind.«

Wie würden Sie jenseits aller Verschiedenheiten der Kollektionen den Stil Ihrer Entwürfe beschreiben? Der Stil meiner Kreationen ist inspiriert von Frauen, die sich nichts vorschreiben lassen. Ich spiele gerne mit maskulin-­ femininen Elementen, wo Wagemut und Humor sich mit Verführung vereinen. Würden Sie gern auch Wäsche für Männer entwerfen? Ich habe 1985 zwei Dessous-Kollektionen für Herren entworfen. Sie waren aus absolut innovativen Materialien, die damals selbst Calvin Klein noch nicht im Programm hatte. Ich habe das dann aber beendet, weil die Möglichkeiten so beschränkt sind, sich bei Dessous für Herren kreativ auszuleben. Das ist bei Dessous für Frauen anders.

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Woher beziehen Sie die Inspiration für Ihre Entwürfe und Kollektionen? Das sind ganz unterschiedliche Quellen. In alten Zeitschriften finde ich beispielsweise Inspiration, in Museen und bei alten Kollektionen – besonders, wenn sie ausgefallene Materialien oder Spitzenmotive enthalten. Was mich außerdem inspiriert, sind natürlich die Frauen um mich herum, aber auch Architektur, Design, Ausstellungen. Einfach alles! Ihre Lingerie ist heute in 18 verschiedenen Ländern erhältlich – stimmen Sie die Kollektionen auf die nationalen Besonderheiten ab? Ich glaube nicht, dass es noch solche Besonderheiten und Unterschiede zwischen Ländern gibt, zumindest nicht in der Mode. Frauen sehen heute überall auf der Welt dieselben Bilder, hören dieselbe Musik und eifern denselben Modetrends nach. Der einzige nennenswerte Unterschied sind die Kleidergrößen. Auch deswegen bieten wir ein sehr umfangreiches Größenangebot an. Ihre Modelle gibt es auch im Oberpollinger – was verbinden Sie mit Department Stores? Besonders den Oberpollinger finde ich ideal, um mit meinen Kreationen so viele Frauen wie möglich ansprechen zu können. Insofern ist es natürlich schmeichelhaft, dort auch vertreten zu sein. Was waren Ihre größten Erfolge während Ihrer 40-jährigen Karriere? Ich bin stolz darauf, der Welt der Dessous eine vergessen geglaubte Weiblichkeit zurückgegeben zu haben. Als ich anfing, trugen die Frauen gar keine Büstenhalter mehr, insofern waren meine Kollektionen damals natürlich ein gewagtes Unterfangen. In den 1980erJahren habe ich den Trend mit den verspielten Strumpfhosen aus blickdichten Materialien lanciert, die anschließend viel kopiert wurden. Auch darauf bin ich stolz. Und natürlich darauf, Frauen dabei behilflich zu sein, sich schöner und ein klein wenig selbstbewusster zu fühlen. Vielen Dank!


B lickfang

sc h a u fe n ster

wunschzettel für ihn

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Armbanduhr »Montblanc Star Quantième Complet« in Roségold, 13.900 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

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Schlüsselanhänger aus schwarzem Leder, 75 Euro. GRAF VON FABER-CASTELL, UNTERGESCHOSS

»Indonesian Oud«, 125 ml, 195 Euro. ERMENEGILDO ZEGNA, ERDGESCHOSS

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Dunkelroter Pullover mit Streifen, 85 Euro. TED BAKER, 3. ETAGE

Weekender »Keepall« in Schwarz, ca. 2.140 Euro. LOUIS VUITTON store, ERDGESCHOSS

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Dunkelblaues Sakko, 299 Euro TED BAKER, 3. ETAGE

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Set »Colonia Essenza« mit Eau de Cologne, 100 ml, Showergel, 50 ml, und Face-Emulsion, 50 ml, 105 Euro. ACQUA DI PARMA, ERDGESCHOSS

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Luxus-Smartphone »Vertu Constellation«, 4.900 Euro. VERTU, ERDGESCHOSS

Stifte-Etui aus schwarzem Leder, 120 Euro. GRAF VON FABER-CASTELL, UNTERGESCHOSS

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Manschetten mit schwarzem Onyx, platiniert, 250 Euro. MONTBLANC BOUTIQUE, ERDGESCHOSS

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Rasierset mit Pinsel und Rasierer, 505 Euro. ACQUA DI PARMA, ERDGESCHOSS

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Geldbörse »Multiple« aus geschmeidigem Taïga Leder, ca. 585 Euro. LOUIS VUITTON store, ERDGESCHOSS



B l i c k fa n g

schaufenster

Wunschzettel für alle

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01

Künstlerfarbstifte »Art & Graphic Compendium« im Holzkoffer, 150 Euro. Graf von Faber-Castell, Untergeschoss

»Mickey Mouse«Notizbücher, 17 und 23 Euro. Moleskine, Untergeschoss

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Füllfederhalter »Honoré de Balzac« aus der »Writers Edition«, 810 Euro. Montblanc Boutique, Erdgeschoss

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»Charades«-Spielkarten in pinkfarbener Box, 35 Euro. Agent Provocateur, 2. Etage

Handgefertigter WeinDekanter »Boa«, 275 Euro. Riedel, 4. Etage

iPad-Case aus mattem schwarzem Leder, 235 Euro. Agent Provocateur, 2. Etage

»Rimowa Topas Mini Trolley« für Kinder, aus Aluminium, 409 Euro. Rimowa, Untergeschoss

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Duftkerze mit dem Aroma »Birchwood Pine«, 230 g, 25 Euro. Nest Fragrances, Erdgeschoss

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Champagner »Veuve Clicquot Brut« in Geschenkebox, 0,75-Liter-Flasche, 49,95 Euro, Preis je Liter 66,60 Euro. Veuve Clicquot Boutique, Erdgeschoss

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Limited Edition »Eau du Soir« mit goldenem Verschluss, Eau de Parfum, 100 ml, 216 Euro. Sisley, Erdgeschoss

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Eine von vier Kühlschrankkaraffen aus der Limited ­Edition zum 100-jährigen Jubiläum von Eva Solo, mit Überzug aus Leder, 90 Euro. Eva Solo, 4. Etage

»Sensai Ultimate Christmas Set« mit Gesichtscreme, Lotion und Emulsion, 714 Euro. Sensai / Kanebo, Erdgeschoss

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Koffer »Alzer 60« mit goldfarbenen Messingbeschlägen, ca. 5.150 Euro. Louis Vuitton Store, Erdgeschoss



Fotos K r i st i a n S c h u l l er

Styling Steph a n i e Ca n i si us

Wann, wenn nicht jetzt den großen Auftritt wagen? Spielerisch soll er sein und humorvoll, das tut dem Glamourfaktor keinen Abbruch – im Gegenteil. Schwarzer Anzug oder großes Abendkleid, worin können Sie am besten tanzen – und glänzen?

Damenmode in der 1. und 2. Etage Taschen im Erdgeschoss Herrenmode in der 3. Etage

TED BAKER / BOSS

Sie: schwarzes Minikleid mit silberner Perlenstickerei und Strasssteinen von Ted Baker, 315 Euro. Er: schwarzer Smoking von Boss, 499 Euro.



BOSS

Schwarzer Smoking, 499 Euro.

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BOSS

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Schwarzer dreiteiliger Damensmoking aus Schurwolle und Seide von Boss: tailliertes Jackett, 479 Euro, Hose, 269 Euro, und Weste, 299 Euro.


AMANDA WAKELEY

Bodenlanges Kleid mit Plissee-Eins채tzen, 1.349 Euro.


LA PETITE ROBE DI CHIARA BONI

Bodenlanges Kleid in Nachtblau mit tiefem R端ckenausschnitt, 829 Euro.


MARCEL OSTERTAG

Cocktailkleid mit Schößchen von Marcel Ostertag, 849 Euro. Pochette aus schwarzem Leder mit Kette aus großen transparenten Schmucksteinen von Miu Miu, 830 Euro.



BERNSHAW

Sie: schwarzes Kleid mit eng anliegendem Oberteil und weich fallendem Rock von Bernshaw, 699 Euro. Er: schwarzer Smoking von Boss, 499 Euro.



Nuit By VERA MONT

Schulterfreies Abendkleid aus Seide mit schmalem Strassg체rtel, 1.199 Euro, in dieser Farbe exklusiv erh채ltlich im Oberpollinger.


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MARIA LUCAS

Schwarzes Kleid mit transparenten Spitzeneinsätzen am Rücken und an den Ärmeln, 499 Euro.

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TED BAKER

Schwarzes Minikleid aus Samt, leicht ausgestellt, 235 Euro.


BOSS

Sie: schwarzes Etuikleid mit spitzenbesetzten Einn채hern, 449 Euro. Er: schwarzer Smoking, 499 Euro.

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TED BAKER

Kurzes Kleid mit K채stchenmuster aus Goldpailletten, am R체cken schwarzer Jersey, 315 Euro.


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Kosmetik und Pflege in der Beautywelt im Erdgeschoss

Fotos und styling PE T E R L A N G E R

GUERLAIn

Volumenmascara »Cils d’Enfer Maxi Lash«, 9 g, 31 Euro.

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SHISEIDO

Aktivierung der dermalen Masterzellen: »Advanced Super Restoring Cream« aus der Anti-Aging-Linie »Bio Performance«, 50 ml, 108 Euro.

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LA PRAIRIE

Aus der »Caviar Collection«. Links: Körperpflege »Skin Caviar Luxe Soufflé Body Cream«, 150 ml, 260 Euro. Rechts: Nachtpflege »Skin Caviar Luxe Sleep Mask«, 50 ml, 260 Euro.

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BOBBI BROWN

Die »Old Hollywood Eye Palette« mit neun festlichen Lidschattennuancen von Silber über Gold bis hin zu Schokoladenbraun und Charcoal wird komplettiert durch einen Spiegel und einen doppelseitigen Eyeshadow/Eyeliner-Pinsel, 76 Euro.

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BOBBI BROWN

Der Lippenstift aus der Limited Edition »Old Hollywood« ist absolut zeitlos, 28 Euro.

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Lingerie, Nachtw채sche und Damenstr체mpfe in der 2. Etage

Fotos G reg o r H o he n berg

Styling C hr i st i a n St e m m ler

LA PERLA

Kurzes Unterkleid und String mit schwarzer Spitze und Punkten, 263 und 74 Euro.



CHANTELLE

Push-up-BH und Panty aus hochwertiger schwarzer Spitze, ab 75 und ab 50 Euro.

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TRIUMPH ESSENCE

Schwarzer Body »Elysia by Helena Christensen« mit Spitze und Reißverschluss am Rücken, 149 Euro.


HANRO

Schwarzes Unterkleid mit Spitze, 90 Euro.

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AGENT PROVOCATEUR

Corsage und passender Slip in Blautรถnen und transparentem Schwarz, 520 und 140 Euro.



IMPLICITE BY SIMONE PÉRÈLE

Gepunkteter schwarzer BH und passender Slip, 50 und 25 Euro.


FÉRAUD / AGENT PROVOCATEUR Schwarzer Morgenmantel von Féraud, 330 Euro. Seidenmaske von Agent Provocateur, 155 Euro.


CHANTAL THOMASS

Push-up-BH, 115 Euro, Strumpfg체rtel, 120 Euro, und String in Schwarz mit hellrosa-transparenten Eins채tzen, 45 Euro, alles von Chantal Thomass. Halterlose Str체mpfe von Wolford, 23 Euro.


MIMI HOLLIDAY

Gr端nes Babydoll mit schwarzer Spitze und dazu passender schwarzer Slip, 175 und 56 Euro.


EMPORIO ARMANI

Push-up-BH und transparenter Slip in Schwarz, 50 und 25 Euro.

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VERSACE

Schwarzer Kimono mit opulenter Stickerei und Spitze in Apricot, 999 Euro.


BLUSH

Smaragdgr端ner Morgenmantel mit Volants, 169 Euro.


Alle Parfums in der Beautywelt im Erdgeschoss

Fotos At t ila H a rt w ig

Styling Th o r st e n O st e r be rg e r

»Bottega Veneta pour Homme« In Anlehnung an das traditionsreiche Leder-Kunsthandwerk, für das die Marke bekannt ist, wurde mit »Bottega Veneta pour Homme« ein Parfum kreiert, das mit seinen holzigen, aromatisch lederartigen Nuancen das duftende Pendant darstellt. Eau de Toilette, Vaporisateur, Natural Spray, 50 ml, 65 Euro.

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Roberto Cavalli

»TIGER OUD EDITION« Roberto Cavallis besonderes Gespür für Stil spiegelt sich auch in seiner »Tiger Oud Edition« wider. Fein abgestimmt mit Ingredienzien wie Rose, Oud Holz und Sandelholz bringt dieser Duft Stärke, Luxus und Eleganz in perfekte Balance. Eau de Parfum Intense, Vaporisateur, Natural Spray, 75 ml, 195 Euro.


Cartier

»Baiser Volé ESSENCE DE PARFUM« Der neue Duft »Baiser Volé Essence de Parfum« ist eine Komposition aus der vielschichtigen Duftaura der Lilie und feiner Bourbon-Vanille. Ein Duft voller Tiefe und Opulenz, mit einer lieblichen und pudrigen Note. Essence de Parfum, Vaporisateur Spray, 40 ml, 81 Euro.


Guerlain

»Shalimar« Ein Duft aus dem Jahr 1925, der die Damenwelt bereits während der Goldenen Zwanziger von fremden Ländern träumen ließ. Inspiriert von Tausendundeiner Nacht, wirkt er mit seiner Mischung aus Zitrusnoten und einer zart pudrigen Herznote betörend und sinnlich zugleich. Eau de Parfum, Vaporisateur, Natural Spray, 50 ml, 85 Euro.


Dior

»J’adore« Begehrenswert machen dieses Elixier absoluter Weiblichkeit seine fruchtig-floralen Aromen und die sinnliche Form des Amphorenflakons. Dem frischen Akkord der Bergamotte folgt ein üppiges Rosenbouquet, das von feinen Jasmin-Noten abgelöst wird. Eau de Parfum, Vaporisateur Spray, 100 ml, 122 Euro.


Etat Libre d’Orange »Like This«

Tilda Swinton hat für das Pariser Charakterlabel das Parfum »Like This« kreiert – als Inspiration diente ihr ein Gedicht des persischen Mystikers Rumi. Entstanden ist ein magischer, spiritueller Duft mit orientalischen Noten wie indonesischem Ingwer und marokkanischem Neroli. Eau de Parfum, Natural Spray, 100 ml, 119 Euro.


Giorgio Armani »Sì«

»Mein Tribut an die moderne Weiblichkeit«, so beschreibt Giorgio Armani sein neues Parfum. Eine unwiderstehliche Kombination aus Anmut, Stärke und Unabhängigkeit strahlt der Duft aus, dessen Kopfnoten sich aus Bergamotte, Mandarine und Cassis zusammensetzen. Eau de Parfum, Vaporisateur, Natural Spray, 50 ml, 82 Euro.


Alle Schreibwaren im Untergeschoss Montblanc in der Boutique im Erdgeschoss

Fotos C h r i st o ph Sag e l

Styling T i n a R e i si n g e r

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Caran d’Ache

Füllfederhalter und Kugelschreiber aus der Serie »Rubracer« aus Silber und Rhodium mit gummierter schwarzer Oberfläche für eine besondere Anpassungsfähigkeit, 690 und 490 Euro.


Graf von Faber-Castell

Schwarzer Füllfederhalter »Intuition« aus poliertem Edelharz mit glänzendem, platiniertem Zierring am Kappenrand, Patronen-Konvertersystem und 18-Karat-Bicolor-Goldfeder mit Iridiumspitze, 360 Euro.


Parker

»Parker Ingenuity Rubber & Metal« mit texturierter Soft-Touch-Oberfläche, flexiblem Nachfüllsystem und einer Minenspitze, die mit der gravierten Feder interagiert und sich dem individuellen Schreibstil nach kürzester Zeit anpasst, 170 Euro.


Montblanc

Der Füllfederhalter »Montblanc Heritage Collection 1912« aus schwarzem Edelharz mit handgefertigter Feder aus 585er-Gold verweist auf den Pioniergeist des frühen 20. Jahrhunderts, 860 Euro.




Pelikan

Füllfederhalter »M101N Jubilee Pen« mit Eidechsenmuster aus Zellulose-Acetat, 18-karätiger Goldfeder, Griff- und Endstück aus Sterlingsilber und Diamanten auf dem Kappenkopf, 1.838 Euro. In der Limited Edition, die anlässlich des 175. Jubiläums von Pelikan erscheint, ist auch ein Flakon »Edelstein Ink« in der Farbe »Sapphire« enthalten. Alle Produkte sind »Made in Germany«.


S. T. Dupont

Schwarz glänzender Kugelschreiber und Füllfederhalter aus der Serie »Elysée« für besonders sanften Schreibkomfort, 280 und 425 Euro. Die Feder des Füllfederhalters ist aus 14-karätigem, platiniertem Gold.


Online

Der Kugelschreiber »Stylus Carbon« ist aus innovativem Carbon gefertigt. Das hochwertige »2 in 1«-Schreibgerät ist zum Bedienen von Smartphones und Tablet-PCs perfekt geeignet, 45 Euro.


Filofax

»Boston Organiser« als »Business Range« in der Größe A5 und als »Slimline«, beide aus schwarzem Nappaleder mit Wochenkalender, Adressbuch und Platz für Notizen, 159 und 109 Euro.


Lamy

Kugelschreiber und Füllfederhalter »Lamy Scala« mit samtmattem Titanium-Finish und glänzend verchromtem Griffstück und Clip, 75 und 120 Euro.


KRAMER BY ZWILLING

Messer aus der Serie »Euro Stainless« mit Chevron-Damastklingen und Griffen aus Micarta. Links: Kochmesser, 26 cm, 445 Euro. Rechts: Brotmesser, 26 cm, 395 Euro.

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Fotos A rmin Z o gbau m

Styling N ici T h e u erkau f

Alle Produkte aus dem Bereich »Home & Living« in der 4. Etage

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STELTON

Isolierkannen »Hot Metal« in den Farben »Brass«, »Copper« und »Mirror«, je 119 Euro.

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VILLEROY & BOCH

Porzellanserie »Samarkand« in den Farben »Mandarin«, »Rubin«, »Aquamarin« und »Kobaltblau«. Von links nach rechts: Platzteller, 69 Euro, rechteckige Schale, 40 Euro, zweiteilige Mokkatassen, je 39 Euro, kleine quadratische Schale, 23 Euro, große quadratische Schale, 36 Euro, Frühstücksteller mit Tierdekor, 38 Euro, Ascher mit Tierdekor, 69 Euro.

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FISSLER

Messer aus der Serie »bionic« mit lebenslanger Schärfe dank Biberzahnprinzip. Oben: Kochmesser, 20 cm, 350 Euro. Unten: Santokumesser, 18 cm, 350 Euro.

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ROSENTHAL Meets VERSACE

Von links nach rechts: weiße Schale, 22 cm, 265 Euro, und zwei Vasen mit goldenem Mäanderband und plastischem Medusenkopf, 319 und 349 Euro, alles aus der Geschenkeserie »Gorgona«. Zweiteilige Kaffeetasse mit Flügelgriff und Frühstücksteller, 22 cm, aus der Geschirrserie »Médallion Méandre d’Or«, 109 und 68 Euro.

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Da s p e r f e k t e G e s c h e n k

R i m o wa

Schon allein der Gedanke empört ihn: ein Rollkoffer! Er, der mit seinem Rucksack die Schlammpisten Südostasiens im Monsun durchpflügt hat. Der mit ihm in der Ägäis von Insel zu Insel gesprungen ist. Der ihn nach wie vor rauskramt, wenn es gen Schwiegermutter zu reisen gilt. Da kann man selbst die Wechselkleidung

für die Kinder so schön reinknüllen. Der Rucksack hält ihn jung. Er fühlt sich einfach noch nicht danach, ratternd übers Straßenpflaster auf Reisen zu gehen. Da muss erst ein Bandscheibenvorfall her, bis er auf einen Koffer umsteigt. Er nicht, denkt er. Und dann steht er da, der gerillte Alu-Quader, keck aufgerichtet auf seinen

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vier Rollen. Mitten in der Gepäckausgabe vom Flughafen. Das Gepäckband hatte kurz zuvor seinen altgedienten Rucksack geschreddert. Der Betreiber bot entschuldigend Ersatz. Man habe gerade diesen Rimowa-­Koffer zur Hand. Grummelnd greift er danach. Mit vehementer Armbewegung, wie immer das zu schulternde Gewicht antizipierend, schließlich ist das Ding aus Metall – und schleudert den Koffer erst mal um 180 Grad herum. Verdammt leicht, murmelt er vor sich hin, als er noch dabei ist, wieder Tritt zu fassen. Unwillig öffnet er den Deckel. Da soll alles reinpassen? Immerhin hatte der Rucksack 70 Liter gefasst und dazu reichlich Seitentaschen. Beim Umpacken fallen ihm die verstellbaren Fächer auf, er sortiert unbewusst seine Kleidung ein: Unterwäsche, T-Shirts, Hosen, Kulturbeutel, den Anzug im Knitterlook, Bücher. Fertig, und noch Luft nach oben. Die Kindersachen würden also auch Platz finden. Er nickt unmerklich und setzt an zur ungeliebten Odyssee durch geschäftige Terminals, bis der Ausgang winkt. Die Schultern schmerzen schon beim Gedanken ans gebückte Marschieren. Der Koffer rollt leichtgängig, er muss ihn nur anstupsen. Im Gedränge reicht leichter Druck aus dem Handgelenk, schon umschiffen die Rollen jedes Hindernis. Sein Schritt ist jetzt fast beschwingt. Selbst als eine Großfamilie mit gefährlich schwankendem Gepäckwagen seinen Rimowa touchiert, bleibt nichts als ein Schwung im Körpergedächtnis zurück. Der Stoß prallt vom Case ab und wird einfach wegrotiert. Kein ächzendes Umpf-­ Geräusch wie sonst, wenn der Rucksack irgendwo hängenbleibt. Der Koffer gleitet durch die Menge wie ein Messer durch Butter. Sein Halter fühlt sich wie im Werbefilm. Da muss es doch einen Haken geben, denkt er noch, als der Koffer bereits mühelos über die Spurrillen am Taxistand rollt. Übermütig sitzt er auf und surft mitsamt dem Koffer dem ersten Taxi in der Schlange entgegen. Kofferskateboarden, da gibt es sicher irgendwo eine Spaßweltmeisterschaft, sinniert er schmunzelnd. Griff eingeklappt, im Kofferraum versenkt, der Wagen fährt an, es geht heim. Doch kein Haken. Diese Koffer gibt es wohl nicht ohne Grund. Müsste man natürlich ausgiebig testen. Er und Rollkoffer, also wirklich. Man ist ja schließlich noch keine 40. Aber im Januar, da ist doch dieser Trip nach Paris, mit seiner Frau. Glücklicherweise liegt Weihnachten noch dazwischen – vielleicht wäre ein Rimowa-Koffer ja doch das perfekte Geschenk.

Rimowa, Untergeschoss


Da s p e r f e k t e G e s c h e n k

Roeckl

Die Handschuhe von Roeckl Es gibt Geschenke, die viel mehr sind als eine kleine Geste. Manche können sogar Köpfe verdrehen und Augen öffnen. Text M a r i e - S o ph i e M ü l l e r

Es ist Dezember und mir frieren die Finger taub. Und das bloß, weil ich bisher nicht die richtigen Handschuhe gefunden habe. Handschuhe, mit denen man auf dem Markt im Portemonnaie nach Münzen angeln kann, ohne sich dazu den einen aus- und dann wieder anziehen zu müssen. Handschuhe, die mir eine Hilfe sind und kein Fremdkörper, den man am liebsten im nächsten Café vergessen würde ... Ich habe keine gefunden, aber auch nicht danach gesucht, nur immer wieder da­ ran gedacht. Jeden Tag auf dem Weg ins Büro, wenn ich mir die Zeitung hole, oder wenn ich Taschen trage und meine Hände nicht im warmen Mantel vergraben kann. So wie jetzt gerade. Es ist Heiligabend und ich stehe, bepackt mit Last-Minute-Einkäufen, vor der Haustür meines Liebsten. Wir haben Freunde eingeladen und müssen noch gefühlte fünf Stunden kochen, haben aber nur noch zwei Zeit, weil ich den halben Tag damit zugebracht habe, auf der Post Schlange zu stehen. Es ist mein erstes »erwachsenes« Weihnachtsfest, als Gastgeber also und nicht als Kind, das sich verwöhnen und

Illustration D a a v i d M ö rt l

beschenken lässt. Wenn es nach mir ­g inge, hätte das ein Leben lang so bleiben können. Mit starr gefrorenen Fingern krame ich in der Handtasche nach dem Schlüssel, bis ich aufgebe und klingele. Hoffentlich ist er da, hoffentlich hat er zumindest schon aufgeräumt und den Tisch gedeckt. Er ist da. Die Tür summt und öffnet sich mit einem Klick und er kommt mir entgegengelaufen, um mir die Taschen abzunehmen. Als er meine roten Finger bemerkt, nimmt er sie zwischen seine großen Hände und reibt sie warm. »Wir haben keine Zeit mehr«, flüstere ich erschöpft. »Wir haben alle Zeit der Welt«, grinst er. »Sie haben abgesagt, die Straßen sind zu glatt.« Ich freue mich. Nicht falsch verstehen: Ich liebe unsere Freunde, aber ich hasse Stress. Und der ist soeben verflogen. Das wird ein einsames Weihnachtsfest, aber das ist mir gerade mehr als recht. In der Wohnung angekommen, duftet es verdächtig herrlich. »Du hast schon gekocht?« »Rehkeule und Rotkohl. Setz dich.« Draußen herrscht Eis- und

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Schneechaos und hier drinnen ist alles perfekt. Ein gut aussehender Mann serviert mir Rehkeule auf einem tadellos gedeckten Tisch. Träume ich? Nach dem Essen kneift er ein Auge zu und wirft mir ein verpacktes Etwas in den Schoß. Mit einer Hand nestle ich vorsichtig an der Schleife. Das beigefarbene Seidenpapier blättert sich raschelnd auf, wie eine Blüte im Zeitraffer, und darin liegt: ein Paar Handschuhe von Roeckl! Schmale, elegante Handschuhe aus butterweichem, cognacfarbenem Peccaryleder mit einem zarten Futter aus Kaschmir. 1839 hatte Jakob Roeckl die Vision, die besten Handschuhe zu fertigen, und ich bin mir sicher, es ist der Marke gelungen: Als ich die Finger der rechten Hand hineinschiebe, fühlt es sich so an, als ob sie endlich ein Zuhause gefunden hätten. »Größe 7 1/2«, flüstere ich anerkennend, »woher weißt du das?« »Ich kenne dich eben«, antwortet er. Und hat so recht. Roeckl »Classic Peccary«, 229 Euro, 1. Etage


My thos

Moleskine

Das kleine Schwarze Schriftsteller Bruce Chatwin setzte klare Prioritäten. Einen Reisepass zu verlieren sei nicht so dramatisch wie sein Notizbuch zu verlegen, fand er. Als er 1986 in sein angestammtes Papierwarengeschäft an der Pariser Rue de l’Ancienne Comédie ging, um einen neuen Stapel schwarzer Notizbücher zu kaufen, antwortete ihm der Händler: »Das wahre Moleskine gibt es nicht mehr.« Ein Mythos war geboren. Text Ulf Lippitz

Moleskines, Maulwurfshäute, so nannte Chatwin seine für einen Schreiber überlebenswichtigen Arbeitsinstrumente. In die schwarzen Büchlein mit dem festen Einband schrieb der Engländer angeblich seinen Namen und seine Adresse hinein, sollte er jemals eines im Café oder im Zug liegen lassen. Der Legende zufolge bezog der Schreibwarenladen diese Bücher von einem kleinen französischen Familienunternehmen, das in den 1980er-Jahren schließlich Insolvenz anmeldete. Als eine italienische Geschäftsfrau Jahre später diese Anekdote in Chatwins autobiografischem Roman Traumpfade las, hatte sie eine Idee: Warum diese verschwundenen Erinnerungsstützen nicht einfach neu auflegen und sie mit dem Namen aus Chatwins Schriften ehren?

Moleskines wurden 1998 zum ersten Mal in Mailand hergestellt, ein kohlenschwarzer Einband schützte das schmutzig-weiße Papier, abgerundete Ecken nahmen dem Entwurf seine Kanten, ein elastisches Band zurrte die Hosentaschen­bibel fest – fertig war das fortan begehrteste Notizbüchlein der Welt. Denn die Italiener hatten es geschickt mit Historie aufgeladen. Ernest ­Hemingway hatte nachweislich ganze Nachmittage im Pariser Café de Flore zugebracht und schwarze Notizbücher vollgeschrieben. Pablo Picasso verewigte erste Skizzen in schwarz eingeschlagenen Bänden wie diesen. Mit einem Mal setzte die Zukunft einen Stempel auf die namenlosen Büchlein: Moleskines waren nun die Blaupause für geniale ­Ideen und kreative Geister.

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Damit spielen die Bücher noch heute. Nur wenigen Produkten gelingt mit solch zurückhaltender Gestaltung ein solch spektakulärer Erfolg. Ein Moleskine­ist wie ein Apple-Computer: unablässig in den Händen von bemerkenswerten Menschen. Der große Unterschied: Ein ­Moleskine ist ein analoges Zeichen in einer digitalen Welt. Es steht für ein traditionelles Verständnis von geistiger Arbeit, plädiert für die langsame Verfestigung eines Gedankens – über seine Verschriftlichung auf Papier – in einer sich rasant verändernden Zeit. Ein Moleskine-Notizbuch gibt uns Zeit. Verwenden wir sie sinnvoll.

Moleskine, kleines Notizbuch 12 Euro, großes Notizbuch 16 Euro, Untergeschoss


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termine

München

Der Winter in München Fünf gute Gründe, sich in diesem Jahr besonders auf die Weihnachtszeit in München zu freuen.

Pompeji – Leben auf dem Vulkan Als im August des Jahres 79 n. Chr. in Pompeji die Erde zu grollen begann, ahnte wohl kaum jemand etwas von der drohenden Katastrophe. Wenig später aber war die Stadt in Kampanien durch den Ausbruch des Vesuvs bereits vollständig ausgelöscht. Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung präsentiert rund 260 Exponate, die in Pompeji und Herculaneum unter meterhohen Schichten aus Asche und Bimsstein verschüttet und später wieder ausgegraben wurden. Originale Wandmalereien, Bronze- und Marmorskulpturen, Goldschmuck und Silbergeschirr geben einen umfassenden Einblick in das Leben am Hang des Vulkans und lassen die Vesuvstätten wieder auferstehen. Berühmte Exponate stehen dabei neben neu entdeckten Objekten wie etwa einer 24 Meter langen, prächtigen Mosaik-Brunnenwand aus einem Nymphäum im Ort Massa Lubrense, die anlässlich der Ausstellung zur Hälfte restauriert wurde und erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird.

15. November 2013 bis 23. März 2014, Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Informationen unter: www.hypo-kunsthalle.de, Abbildung: © Fotografica Foglia (Neapel)

Die Frau ohne Schatten Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal­ schufen ihre vierte gemeinsame Oper, Die Frau ohne Schatten, während der Erste Weltkrieg tobte. Werden sollte es die »letzte romantische Oper«, wie Strauss es in einem Brief an ­Hofmannsthal formulierte. Inspiriert wurde das Erfolgsduo dabei von orientalischen Märchen, einer Novellensammlung Goethes und ­Mozarts Zauberflöte. Herausgekommen ist ein ent­sprechend­opulentes und klangmächtiges Werk mit hoch symbolischer Handlung um eine Kaiserin, die wegen ihrer Unfruchtbarkeit zurück ins Geisterreich kehren soll, aus dem sie einst in die Menschenwelt ausgezogen war. Angsterfüllt überredet sie eine arme Frau, ihr ein Kind zu gebären, verzichtet schließlich jedoch aus Mitleid mit der Amme auf das Baby und wird zur Belohnung erlöst. Für die Bayerische Staatsoper hat der pol­nische Regisseur und künstlerische Direktor des Nowy Teatr in Warschau, ­K rzysztof ­Warlikowski, den bedeutenden Dreiakter inszeniert.

»Entertainment« heißt die erste Auskopplung des neuen Albums der französischen Band Phoenix. Und das ist um ein Vielfaches untertrieben, zumindest wenn wir über den Besuch eines Konzerts der Band sprechen. Denn jeder, der das einmal erleben durfte, weiß, dass ein solcher Abend längst nicht nur für reine Unterhaltung steht, sondern das gesamte Spektrum an Gefühlen hervorruft, das Musik überhaupt auslösen kann. Dass man gleichzeitig tanzen, schunkeln, lachen und weinen muss, wenn die Stimme von Sänger Thomas Mars all die perfekten Indiepop-Stücke singt. Das ist auch bei der fünften Platte nicht anders, die Phoenix uns – dem Pophimmel sei Dank – geschenkt hat.

Premiere am 21. November, Nationaltheater

19. November, Zenith – Die Kulturhalle

Informationen unter: www.bayerische.staatsoper.de

Informationen unter: www.zenith-muenchen.de, Abbildung: © Warner

Phoenix

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termine

München

Der Hobbit – Smaugs Einöde Wir müssen nicht weiter auf die neuen Abenteuer des kleines Hobbits Bilbo Beutlin warten, denn endlich ist Teil zwei der Trilogie von Peter Jackson da. Dieses Mal ist es der Drache Smaug, der dem kleinen Hobbit und seiner Welt Bauchschmerzen bereitet. Der ist nämlich aus seinem Schlaf erwacht, bedroht die Menschheit und will außerdem mit allen Mitteln seinen Goldschatz verteidigen. Ob es Bilbo, Gandalf und den Zwergen wohl gelingen wird, die Heimat der Zwerge zurückzuerobern? Ab 12. Dezember in den deutschen Kinos Informationen unter: www.derhobbit-film.de, Abbildung: © 2013 Warner Bros. Entertainment Inc. and Metro-Goldwyn-Mayer Pictures Inc.

Silvester konzert Die letzte Nacht des Jahres ist an Ritualen nicht arm. Karpfen, Knaller und Konfetti gehören sicherlich dazu. Kulturelles Vergewissern auch: Was dem einen Dinner for One, ist dem anderen Beethovens 9. Sinfonie am Silvesterabend. Kaum ein Musikstück wurde so zum Sinnbild idealistischer Bestrebungen und universeller Werte wie jene Vertonung von Schillers Gedicht »An die Freude«. Was gibt es Besseres, als derart beflügelt ins neue Jahr zu starten? Die Münchner Philharmoniker unter Lorin Maazels Dirigat laden ein. Virtuos und vehement. Und mit den Stimmen von Irène Theorin (Sopran), Alexandra­ ­Petersamer (Mezzosopran), Christian Elsner (Tenor) und Georg Zeppenfeld (Bass) er­k lingt es wie stets verheißungsvoll: »Freude, schöner Götterfunken!« 31. Dezember, Philharmonie im Gasteig Informationen unter: www.mphil.de

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oberpollinger

K u n d e n k a rt e

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Wie das Punktesystem Funktioniert

Das Oberpollinger-Punktesystem funktioniert ganz einfach: Für jeweils 1 Euro Umsatz wird Ihnen 1 Punkt gutgeschrieben. Bereits ab 500 Punkten können Sie dafür einen Gutschein¹ für das Folgejahr einlösen oder einfach weiter sammeln.² (ab 500 Pkte. – 5 Euro Gutscheinwert, 600 Pkte. – 6 Euro Gutscheinwert etc.)

Ab 5.000 Punkten pro Kalenderjahr verdoppeln wir Ihren Gutscheinbetrag! (ab 5.000 Pkte. – 100 Euro Gutscheinwert, 5.100 Pkte. – 102 Euro Gutscheinwert etc.) Ihren Punktestand können Sie am Terminal im Oberpollinger-Kundenservice in der 4. Etage einsehen.

¹ Eine Barauszahlung ist nicht möglich. | ² Sammelzeitraum maximal drei Jahre. | ³ Eine Ausnahmeliste ist an allen Kassen erhältlich. Das Punkteprogramm gilt nicht für Verlagserzeugnisse, Dienstleistungen, Wunschkarten, Reisen, Tabakwaren, Pfand sowie Einkäufe bei Mietern.

Werden sie oberpollinger-VIP-Kunde Ab 5.000 Euro Umsatz im Kalenderjahr gehören Sie zu unseren VIP-Kunden und genießen ein Jahr lang weitere attraktive Vorteile: Kostenfreies Parken in der Parkgarage des Oberpollinger 10 % VIP-Vorteil an einem Tag Ihrer Wahl³ Unser Geburtstagsgeschenk: eine Wunschkarte im Wert von 50 Euro Persönliche Oberpollinger-Einkaufsbetreuung

Kostenfrei für Ihre Oberpollinger-Einkäufe: Änderung der im Oberpollinger gekauften Kleidungsstücke Verpacken Ihrer Geschenke in der 4. Etage im Oberpollinger

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Design

Hoptimist

Die gut Gelaunten Hoptimisten sind so ein richtiges 70er-Jahre-Produkt, in Form und Farbe und im Geiste: Optimismus verbreitende kleine Persönlichkeiten, die nur auf jemanden warten, mit dem sie ihre Freude teilen können. Das kommt auch 2013 gut an. Text N i kolas Fei r eiss

Diese kleinen Figuren lächeln einen so herausfordernd an, dass man ihnen unwillkürlich einen freundschaftlichen Klaps gibt. Und, wie nett, sie reagieren mit einem lustigen Hopser! Dass Lächeln gute Laune macht, hat sich ja inzwischen herumgesprochen; die Hoptimisten fordern es so keck heraus, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als zurückzulächeln. Der vielfach ausgezeichnete dänische Möbeltischler Hans Gustav Ehrenreich hat sie 1968 entworfen, bis 1974 wurden sie hergestellt, seit 2009 werden sie von der Designerin Lotte Steffensen wieder auf-­ gelegt –­und zwar ganz im Sinne des Erfinders Ehrenreich. Dessen grundlegende Idee bestand darin, die Hoptimisten aus einem Kreis und einer Ellipse zu entwerfen. Diese Idee ist die Grundlage für die Klassiker und die neue in Material und Ausdruck weiterentwickelte Figurengeneration. Die Hoptimisten haben ein typisch »dänisches Design«: funktional,

formschön, humorvoll und langlebig. Kinder und Erwachsene wissen intuitiv, was mit ihnen zu tun ist. Sie verstehen sofort, was der Hoptimist ihnen zurückgibt, wenn sie ihn berühren. Man möchte die kleinen Persönchen eben einfach »drücken«. Der Rest ist Mechanik. Wenn die Energie der Hand die Feder zusammendrückt, erwacht die Figur für einen Augenblick zum Leben. Wo es positive Energie gibt, wollen sie dabei sein

Für Lotte Steffensen sind die Hoptimisten nicht nur kleine Glücksbringer, sondern auch ein Symbol dafür, etwas Neues zu beginnen. Etwas gutes Neues. Und das ist gar nicht so schwierig. Schon die Wiederauflage der Hoptimisten ist dafür ein ­Signal. Gefertigt werden sie noch immer in Dänemark, in einer Behindertenwerkstatt. Ein Mitarbeiter beschreibt seine Arbeit so:

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»Zuerst kleben wir Filz unter die Füße, dann bringen wir die Feder am Unterteil an, und wenn der Kopf darauf kommt und wir ihn loslassen – dann werden sie lebendig.« So einfach ist das und oft sind es gerade die einfachen Dinge, die am meisten verändern oder bewirken. Ein Lächeln zum Beispiel. Aber die Hoptimisten und ihre »Familie« tun noch anderes Gutes. Finanziell fördern sie Sport als Ausdruck für Frieden, Gemeinschaft und Verträglichkeit, daneben die dänischen Krankenhausclowns Bibi und Bobo, die auf Kinderstationen Lebensmut verbreiten. Unterstützt werden die Clowns dabei inzwischen auch von Tausenden lächelnden Hoptimisten, denn sie wissen: Lächeln kann heilen. Die Hoptimisten sind ein Symbol für Lebensfreude. Dort, wo es positive Energie gibt, wollen sie dabei sein. Hoptimist, »Woody Bumble« 100 Euro, »Baby Woody Bumble« 50 Euro, 4. Etage


Impressum

O berpo l l inger

Sonderöffnungszeiten zu Weihnachten

24.12.

31.12. Dienstag, 31.12.2013

Dienstag, 24.12.2013

10 – 13 Uhr

10 – 13 Uhr

IMPRESSUM Her ausgeber:

Produktion:

CvD:

Oberpollinger München Neuhauser Str. 18 80331 München

Ilka Tödt

Ilka Tödt

C a sting:

Konzep t, Gestaltung und Bildredaktion:

Ein Haus der Karstadt Premium GmbH Theodor-Althoff-Str. 2 45133 Essen Gesamtleitung:

Petra Fladenhofer Projektleitung:

Andrea Ponholzer Aimee Fox, Doreh Ghaemi (Praktikantinnen)

Sonia Adamczak Art Buying:

Sonia Adamczak, Ilka Tödt Autoren:

Nikolas Feireiss, Bettina Homann, Ulf Lippitz, Sandra Middendorf, Marie-Sophie Müller, Dan Schreyer, Till Schröder Foto gr afie   / Illustr ation:

Kre ativdirektion:

Mario Lombardo Redaktion:

Cordelia Marten (Leitung), Nikolas Feireiss, Sandra Middendorf, Till Schröder, Anna Lea Pasdzierny (Assistenz)

Attila Hartwig c/o Emeis Deubel, Gregor Hohenberg c/o Kathrin Hohberg, Peter Langer, Daavid Mörtl, Christoph Sagel c/o Emeis Deubel, Kristian Schuller c/o Kathrin Hohberg, Armin Zogbaum c/o Marlene Ohlsson

Artdirektion:

St yling   / Setdesign:

Tania Parovic, Alexander Seeberg-Elverfeldt

Stephanie Canisius c/o Bigoudi, Peter Klare c/o basics, Thorsten Osterberger, Tina Reisinger c/o perfectprops, Christian Stemmler c/o AK / KRUSE, Nici Theuerkauf

Design:

Matthias Neumann, Tania Parovic, Alexander Seeberg-Elverfeldt, Nahuel Gerth

BUREAU Mario Lombardo Schlussredaktion:

Constanze Ehrhardt, Karola Handwerker, Max Günter Okupski, Miriam Wiesel Druck:

E&B engelhardt und bauer Druck und Verlag GmbH _ w w w.oberp ollinger.de

_ Irrtümer (Druckfehler) und Preisänderungen vorbehalten. Farbabweichungen sind möglich. Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt. Da sich das Online-Angebot ständig erneuert, ist es möglich, dass einige der gekennzeichneten Produkte nicht mehr verfügbar sind.

Sternstunden: S. 40, MODELS Dewi c/o Paparazzi Models, Sasha Knezevic c/o Kult Models DIGITAL OPERATOR Johann Clausen HAARE / MAKE-UP Norbert Cheminel c/o Kathrin Hohberg, Gregor Makris c/o Bigoudi SETDESIGN Peter Klare c/o basics ASSISTENZ Maria Dominika Vogt STYLINGASSISTENZ Jasmin Meyer-Jürshof CLOWN Nahuel Gerth AFFE & NASENBÄR Charly & Elvis, Tieragentur Eberkopf Shining Stars: S. 56, ASSISTENZ Shinji Minegishi Traumtänzerin: S. 62, MODEL Justyna S. c/o Model Plus DIGITAL OPERATOR: Martin Förster HAARE / MAKE-UP Gregor Makris c/o Bigoudi ASSISTENZ Marcus Paarmann, Izras Hornig Magic Moments: S. 76, ASSISTENZ Florian Pauken StoryTeller: S. 84, Tina Reisinger c/o perfectprops ASSISTENZ Maria Dominika Vogt PAPER Artist Enver Hadzijaj Helden der Tafelrunde: S. 96, ASSISTENZ Nicolas Oswald RETUSCHE Olivier Yoshitomi

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