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Strategie Akzente ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens
2 Thema Der aufgeteilte Kauf einer Immobilie: aktueller Stand
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Stimmt das ? Oktober: Crashmonat?
6 Strategie
Die Wirtschaft läuft weiter, auch wenn die Behörden schließen
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Im Fokus
Aktienmarkt
Der Dollar bietet verschiedene Vorteile
14 Unter der Lupe
Europäische Qualitätsunternehmen
14 Unter der Lupe Eine Anlage in heimischen Werten
Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 11 - 31-10-2013
Thema
Der aufgeteilte Kauf einer Immobilie: aktueller Stand Schwerpunkte ❯❯ Wenn der Anteil des bloßen Eigentümers am Kauf mit Geldern aus einer vorangegangenen Schenkung finanziert wird, empfiehlt es sich, die Schenkungssteuer auf diese Schenkung zu zahlen.
Im Rundschreiben vom 10. April 2013 (ersetzt das erste Rundschreiben und enthält erneut eine Erläuterung über die Planungstechniken, die wohl oder nicht als steuerlicher Missbrauch betrachtet werden) stand der geteilte Kauf nicht mehr auf der schwarzen Liste. In der Regel greifen Eltern auf den aufgeteilten Kauf zurück, um den Kauf einer Zweitwohnung oder eines Renditehauses mit der Erbschaftsplanung für ihre Kinder zu kombinieren. Die Eltern erwerben dabei den Nießbrauch der Immobilie und die Kinder das bloße Eigentum. Bei Ableben der Eltern erlischt der Nießbrauch und erwerben die Kinder das Alleineigentum, ohne dass sie dafür noch Erbschaftssteuern zahlen müssen.
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Strategie & Akzente
Thema
Zu schön um wahr zu sein Um der Nichtbesteuerung ein Ende zu bereiten, hat der Gesetzgeber eine fiskalische Fiktion ins Leben gerufen: Artikel 9 der Erbschaftssteuergesetzgebung. Nach diesem Artikel fällt eine Immobilie, die von Person X (etwa den Eltern) zum Nießbrauch und von Person Y (etwa den Kindern) geteilt gekauft wird, bei Ableben von Person X in den Nachlass von Person X und wird Person Y darauf Erbschaftssteuern zahlen, es sei denn, Person Y kann nachweisen, dass sie: 1) über das zur Finanzierung des Kaufs erforderliche Eigenkapital verfügt und 2) dieses Kapital auch tatsächlich dafür verwendet hat. Wenn der bloße Eigentümer diesen Gegenbeweis liefern kann, fallen bei Ableben des Nießbrauchers keine Erbschaftssteuern an. Bis vor kurzem akzeptierte der Fiskus es, wenn der bloße Eigentümer nachweisen konnte, dass er das bloße Eigentum mit Geldern finanziert hat, die er vor dem Kauf aufgrund einer Schenkung vom Nießbraucher erhalten hat. Oft verfügen die Kinder nämlich nicht über das zur Finanzierung des bloßen Eigentums erforderliche Kapital und ist eine Schenkung der Eltern nötig.
dass diese Konstruktion auch andere Zwecke als rein fiskalische hat, gilt dies als steuerlicher Missbrauch. Im Rundschreiben des Finanzamtes vom 19. Juli 2012 wird erläutert, welche Planungstechniken wohl oder nicht als steuerlicher Missbrauch betrachtet werden. In diesem Rundschreiben stand der geteilte Kauf auf der sogenannten schwarzen Liste (=Liste der Rechtsgeschäfte, die das Finanzamt als steuerlichen Missbrauch betrachtet). Im Rundschreiben vom 10. April 2013 (ersetzt das erste Rundschreiben und enthält erneut eine Erläuterung über die Planungstechniken, die wohl oder nicht als steuerlicher Missbrauch betrachtet werden) stand der geteilte Kauf nicht mehr auf der schwarzen Liste. Es sah also kurz danach aus, als hätte das Finanzamt den Kampf gegen den aufgeteilten Kauf aufgegeben. Nichts war weniger war.
Eine vorangegangene Schenkung kann noch als Nachweis anerkannt werden, jedoch nur in zwei spezifischen Fällen
Schwarze Liste Nach Einführung einer neuen allgemeinen gesetzlichen Bestimmung zur Missbrauchsbekämpfung hat der Fiskus seinen Standpunkt überdacht. Aufgrund der Bestimmung zur Missbrauchsbekämpfung ist der Fiskus berechtigt, ein Rechtsgeschäft oder eine Gesamtheit von Rechtsgeschäften als fiskalischer Missbrauch zu betrachten und zu ignorieren, wenn er nachweisen kann, dass der Steuerpflichtige durch dieses Rechtsgeschäft einen steuerlichen Vorteil erwirbt, der gegen die Zielsetzung der Steuergesetzgebung verstößt. Wenn der Steuerpflichtige nicht nachweisen kann,
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Aktueller Stand In einer Mitteilung vom 19. April 2013 (also knapp 9 Tage nach dem Rundschreiben) gab die Verwaltung bekannt, dass sie die vom Nießbraucher veranlasste Schenkung von Geldmitteln an den bloßen Eigentümer zur Finanzierung seines Anteils am Kauf nicht mehr als Nachweis im Sinne von Artikel 9 der Erbschaftssteuergesetzgebung betrachtet. Kurze Zeit später (in der Entscheidung vom 18. Juli 2013) nuancierte die Verwaltung diesen Standpunkt jedoch: Die vorangegangene Schenkung kann noch als Nachweis
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Thema
akzeptiert werden, jedoch nur in zwei spezifischen Fällen: wenn für die vorherige Schenkung die Schenkungssteuer entrichtet wurde oder oder wenn nachgewiesen wird, dass der Begünstigte der Schenkung frei über die Gelder verfügen konnte. Dieser neue Standpunkt gilt für alle Rechtsgeschäfte, die nach dem 1. September 2013 gestellt werden.
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Fazit Wer einen geteilten Kauf erwägt, muss den letzten Standpunkt berücksichtigen. Wenn der Anteil des bloßen Eigentümers am Kauf mit Geldern aus einer vorangegangenen Schenkung finanziert wird, empfiehlt es sich, die Schenkungssteuer auf diese Schenkung zu zahlen. Nur dann wird die Verwaltung die Schenkung als gültiger Nachweis für die Vermutung im Sinne von Artikel 9 der Erbschaftssteuergesetzgebung anerkennen.
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Stimmt das?
Oktober: Crashmonat?
Der Oktober ist als Crashmonat prädestiniert. Die Anleger können daher froh sein, dass im Oktober dieses Jahres ein drastischer Kursrückgang an den Börsen ausblieb. Oder haftet dem Oktober dieser Ruf zu Unrecht an? Der Oktober verdankt seinen schlechten Ruf dem Großen Crash an der amerikanischen Aktienbörse im Oktober 1929. Dieser Crash ist im kollektiven Gedächtnis haften geblieben. Bei jeder scharfen Börsenkorrektur, die sich im Oktober ereignet, wird diese Erinnerung wachgerufen und der Mythos bestätigt. Wenn wir die Monatsergebnisse des maßgeblichen amerikanischen Börsenindex S&P 500 in den letzten fünfzig Jahren vergleichen, sieht der Oktober insgesamt mittelmäßig aus. September und August sind bei diesem Vergleich als viel gefährlicher als der Oktober einzustufen. In der Liste der 36 schlechtesten Börsenmonate in den vergangenen 142 Jahren kommt der Oktober acht Mal vor (die Kursdaten des amerikanischen Börsenmarkts reichen bis 1870 zurück). Damit ist es der Monat, der am häufigsten vorkommt (der September erscheint sieben Mal auf dieser Liste). Diese Erhebung reicht jedoch noch nicht für weitreichende Schlussfolgerungen aus. Die Statistik unterstützt daher die These nicht, entkräftet sie aber auch nicht. Das ist sicherlich ein Grund, weshalb sich der Mythos hartnäckig hält. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die Börse zyklisch reagiert und keinem echten Jahreszeit- oder Kalenderschema unterliegt.
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Strategie
Die Wirtschaft läuft weiter, auch wenn die Behörden schließen Schwerpunkte ❯❯ Erholung der Weltwirtschaft zeichnet sich immer deutlicher ab ❯❯ Die US-Zentralbank beschloss, den Geldhahn noch nicht zuzudrehen
In den letzten Jahren wurden die Finanzmärkte durch politische Beschlüsse stärker im Griff gehalten: etwa durch das kräftige Einschreiten der Behörden, entweder über den Haushalt oder durch Öffnen des Geldhahns, um die Weltwirtschaft 2009 nach der Finanzkrise wieder ins Rollen zu bringen; in der Eurokrise hingen die Märkte regelrecht an den Lippen der Politiker und Präsidenten der Notenbankchefs… In einen derartigen Kontext erscheinen eine wankende italienische Regierung und insbesondere der politische Poker in den USA wie der Schauplatz eines Theaters. Die Märkte bewahrten in den vergangenen Wochen aber dennoch einen kühlen Kopf. Wir gehen davon aus, dass die synchrone Erholung der Weltwirtschaft, die allmählich Form annimmt, mit dieser Entwicklung übereinstimmt.
Die Einigung vom 17. Oktober
Luk Van Heden Stratege KBC Asset Management
Die amerikanische Politik sorgte in den letzten Wochen für die größte Unruhe. Wie erwartet, wurde in letzter Minute eine vorübergehende Lösung für das amerikanische Schulden- und Haushaltsproblem gefunden. Das neue Haushaltsjahr 2014 wurde bereits am 1. Oktober ohne Bundeshaushalt begonnen. Das ist nicht unbedingt ein Problem, da es auch im letzten Haushaltsjahr soweit kam. Auffallend war jedoch, dass der Kongress in den letzten Wochen kein System der ,vorläufigen Zwölftel‘ genehmigen wollte. Dadurch geriet die Kontinuität der US-Bundesregierung in Gefahr. Am 17. Oktober stimmte der Kongress dann den ,vorläufigen Zwölfteln‘ bis 15. Januar 2014 zu. Danach wird auch die gesetzliche Schuldengrenze bis 7. Februar 2014 suspendiert. Damit kaufen sich die Politiker Zeit, um eine längerfristige Lösung auszuarbeiten.
Synchrone Erholung der Weltwirtschaft Seit den Sommermonaten hat sich das Konjunkturbild deutlich aufgehellt. Das Vertrauen der Hersteller und Verbraucher hat fast überall in der Welt schnell zugenommen. Das amerikanische Unternehmensvertrauen befindet sich trotz des politischen Gezänkes in Washington auf einem seltenen Hoch. Auch in der Eurozone wächst die Zuversicht; die Rezession scheint überwunden und sogar in den südlichen Mitgliedstaaten ist von einem klaren Aufschwung die Rede. Die japanische Wirtschaft schöpfte Vertrauen durch die neuen gigantischen haushalts- und geldpolitischen Anreize sowie durch den schwachen Yen.
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Seit den Sommermonaten ist das Konjunkturbild deutlich aufgeklart
In China freuen sich die Behörden über ein Wachstum von ungefähr 7,5 % anstelle der 10 % in nicht allzu ferner Vergangenheit. Die wirtschaftliche Erholung im Westen macht sich ohne jeden Zweifel auch in China bemerkbar. Die chinesischen Exporte wachsen wieder schneller. Vorläufig ergibt dies alles noch keine spektakulären Wachstumszahlen, aber eine synchrone Erholung der Weltwirtschaft. Und das ist lange her. Die vorübergehende Schließung in den USA wird sicherlich das Wirtschaftswachstum etwas verringern, aber die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen bleiben insgesamt begrenzt.
Notenbanken werden den Aufschwung unterstützen Die Wachstumsaussichten verbessern sich, aber das Wachstum ist weiterhin das größte Risiko. Fast überall in der Welt halten die Notenbankchefs den Geldhahn offen, um das niedrige Niveau der Zinsen zu bewahren und die Wirtschaft mit Sauerstoff zu versorgen. Das kann natürlich nicht ewig so bleiben. Die US-Notenbank (Fed) beschloss bereits Mitte September, den Geldhahn noch nicht zuzudrehen, auch
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Strategie 6
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-2
-3 2003
2005 Eurozone
2007
2009 USA
-3 2013
2011 Japan
Inflation weltweit ungefähr auf dem gleichen Niveau
nicht ein klein wenig. Damals hatte noch fast jeder einen ersten Schritt erwartet. Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt werden bestimmen, wie schnell die Fed in Aktion tritt (oder treten wird). Scheitelpunkt für die Fed ist eine Arbeitslosigkeit von 6,5 %. Im August lag sie bei 7,3 %. In den nächsten Monaten sind die Daten für den Arbeitsmarkt und andere offizielle Statistiken möglicherweise etwas weniger zuverlässig; durch die Schließung der Regierungsbehörden entsteht vermutlich ein verzerrtes Bild. In der Eurozone hält die Europäische Zentralbank bereits seit Anfang Mai an einem historischen Niedrigzins von 0,05 % fest. In den letzten Monaten haben verschiedene EZB-Mitglieder klar zu verstehen gegeben, dass die Zinsen noch lange Zeit niedrig bleiben werden. Es war das erste Mal, dass die EZB einen Hinweis auf ihre zukünftige Zinspolitik gab.
Langsamer Weg, aber höhere Zinsen Die Äußerungen von Fed-Präsident Bernanke über einen möglichen Abbau des Kaufprogramms der Fed sorgten im Mai für eine Wende auf dem Anleihen-
Strategie & Akzente
Der Tiefpunkt bei den Anleihezinsen liegt wohl hinter uns
markt. Im Sog der amerikanischen Zinsen zogen auch die europäischen Zinsen schneller an. In den nächsten Monaten erwarten wir keinen starken Zinsanstieg. Dennoch können ein steigender Konjunkturoptimismus und/oder eine rückläufige Zahl von Anlegern, die auf der Suche nach sicheren Anlagen sind, den Anleihenkurs weiter nach oben treiben. Das Risiko, dass der Anleihenkurs stärker (und schneller) als erwartet steigt, scheint auf jeden Fall größer zu sein als die Wahrscheinlichkeit eines Zinsrückgangs. Dies gilt bereits aus dem einfachen Grund, dass der Zinssatz für zehnjährige deutsche Bundesanleihen (der Referenzzins in der Eurozone) um zwei Prozentpunkte steigen, aber nicht fallen kann.
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Strategie Portfolio
Actions sans protection du capital
62
4 1
33
Très dynamique
Obligations
Dynamique
Placements alternatifs
34
Actions avec protection du capital
46
15
15
40
4 1
4 13
37
Défensif
Immobilier
25
Cash
28
0
20
40
Die Aktienkurse sind in den letzten Monaten schneller als die Unternehmensgewinne gestiegen. In absoluten Zahlen hat sich die Bewertung der Aktien daher etwas verbessert, aber die Aktien bleiben (vor allem in Europa) noch immer preiswert. Im Aktienportfolio erhalten Hochdividendenaktien den Vorzug. Ferner wählen wir Aktien von Unternehmen, die Programme für den Kauf eigener Aktien starten. Aktien kleiner und mittlerer Unternehmen der Eurozone und Aktien von Herstellern von Luxusgütern bleiben die Aktienschwerpunkte im Portfolio.
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Très défensif
47
60
80
100
Trotz des Anstiegs in den letzten Monaten bleibt der Anleihezins in den Kernländern sehr niedrig. Staatsanleihen wird daher im Anleihenportfolio nur wenig Platz eingeräumt. Wir wählen Unternehmensanleihen. Sie bieten eine zusätzliche Vergütung für das Kreditrisiko. Die Suche nach Rendite führt uns auch auf die Schwellen-märkte. Der Marktzins in den Schwellenmärkten ist höher als in den alten Industrieländern. Die letzten Monate haben jedoch gezeigt, dass diese Währungen erhebliche Wertveränderungen im Portfolio verursachen können.
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Strategie
Akzente im Portfolio
(Small & Mid Caps) Aktien aus der Eurozone Die niedrigere Bewertung europäischer Aktien gegenüber US-Aktien war bis vor Kurzem zu rechtfertigen. Durch die Rezession und die Eurokrise fiel die Gewinnentwicklung in Europa in den beiden letzten Jahren ca. 20 % geringer als in den USA aus. Wir glauben an die Erholung des Wachstums in der Eurozone. Überdies wird die Eurokrise als weniger problematisch angesehen. Die Differenz von 15 bis 20% zwischen Europa und den USA ist nicht mehr zu rechtfertigen. Vor allem Unternehmen, die auf den europäischen Binnenmarkt ausgerichtet sind, waren viel günstiger als ihre US-amerikanischen Pendants. Wir entscheiden uns für kleine und mittlere europäische Unternehmen, die sogenannten Small und Mid Caps. Es gibt Hunderte dieser potenziell interessanten Unternehmen. Da sie von den institutionellen Anlegern oft nicht beachtet werden und/oder wenige Analysten die Aktien beobachten, bieten sich viele Gelegenheiten für aufmerksame Verwalter. Diesem Akzent auf europäische Aktien steht unsere positive Haltung gegenüber dem USD (oder umgekehrt) übrigens nicht im Weg. Ein stärkerer Dollar kommt der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zugute, und die Einnahmen aus dem Ausland werden sich in höheren Euro-Erträgen niederschlagen.
US-Dollar
die US-Währung. Die Zinsunterschiede - sowohl das Niveau als auch die jüngste Entwicklung - sind zugunsten des Dollars. Der Europäischen Zentralbank ist ein schwacher Euro lieber als ein starker Euro.
• •
Vor allem Unternehmen, die sich auf den europäischen Binnenmarkt richten, sind viel billiger als ihre amerikanischen Kollegen.
Akzent • Luxusgüter Produzenten von Luxusgütern sind viel weniger von der Konjunktur abhängig, als allgemein angenommen wird, und sie verfügen über eine starke Preisfestlegungsmacht. In einer Umgebung, in der Unternehmensgewinne und Gewinnmargen ihren Höhepunkt überschreiten, hat ein Sektor, in dem die Margen nicht unter Druck stehen und das Gewinnwachstum sicher erscheint, einen Vorteil. Der Sektor umfasst zudem viele europäische Unternehmen, eine perfekte Ergänzung zum Akzent Small & Mid Caps aus der Eurozone.
Wir schätzen den US-Dollar positiv ein. Die Währung ist gegenüber dem Euro unterbewertet. Einige Argumente für den Dollar: Trotz der Konjunkturerholung in Europa haben die USA bessere Wachstumsperspektiven. Die (erwartete) Geldpolitik ist theoretisch gut für
• •
Strategie & Akzente
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Strategie
Wirtschaftliche Perspektiven
Wirtschaftliche Perspektiven 24-10-2013
WWU
Großbritannien
USA
Japan
Wirtschaftswachstum (%) 2012
-0,6
0,2
2,8
2,0
2013
-0,4
1,3
1,9
1,9
2014
1,2
2,2
2,7
1,6
2012
2,5
2,8
2,1
0,0
2013
1,4
2,8
1,4
0,3
2014
1,5
2,5
1,7
2,1
0,50
0,50
0,25
0,10
1,77
2,63
2,52
0,62
1 EUR = GBP
1 EUR = USD
1 EUR = JPY
0,85
1,38
134,41
Inflation (%)
Inflation (%) 24-10-2013 01-2014 04-2014 Zehnjahrezins (%) (*) 24-10-2013 01-2014 04-2014 Wechselkurs (**) 24-10-2013
-
01-2014
-
04-2014
-
(*)
Anstieg um zirka 25 Basispunkte ab heutigem Niveau; Anstieg um zirka 50 Basispunkte ab heutigem Niveau usw;
(**)
Aufwertung um zirka 2,5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau; Aufwertung um zirka 5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau usw.
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Strategie & Akzente
Strategie
Anleihenauswahl
Als vor kurzem die Befürchtung zunahm, dass die US-Zentralbank den Kauf von Schuldverschreibungen bald zurückschrauben dürfte, haben die langfristigen Zinsen wieder leicht angezogen. Sogar nach dem jüngsten Anstieg liegen die deutschen Zinsen im zehnjährigen Bereich weiter unter der durchschnittlichen Inflation, die bei der Laufzeit dieser Anlagen erwartet werden darf. Die US-Zinsen im zehnjährigen Bereich stiegen etwas stärker und liegen knapp darüber. Innerhalb der EWWU sind die Zinsen in den vergangenen Jahren sehr launisch geworden. Im vergangenen Jahr ist das Vertrauen offenbar zurückgekehrt. Davon zeugt der kräftige Rückgang der Zinsdifferenzen zwischen den meisten Problemländern einerseits und Deutschland andererseits. Die Zinsdifferenz zwischen Unternehmensanleihen und Staatsanleihen verharrte im vergangenen Monat bei 1,4 Prozentpunkten. Obschon das der niedrigste Stand der letzten fünf Jahre ist, bleibt es immer noch eine interessante Vergütung für das Kreditrisiko, das der Anleger eingeht.
Unsere Anleihenauswahl(1) Währung Anleihe
Ausgabekurs Kupon oder Richtkurs
Rating
Rendite (in %)
Gegenwert in EUR (*)
Sekundären Markt AUD
MERCEDES BENZ Australia 4.000% 2013-2016
100.950
19/09
A-
3.650
1367.67
CAD
ABN AMRO BANK NV 3.500% 2013-2018
102.600
24/09
A
2.920
1478.62
EUR
NYRSTAR 5.375% 2011-2016
100.400
11/05
NR
5.190
1020.01
NOK
DANSKE BANK 3.000% 2013-2018
100.550
07/06
A-
2.870
1278.87
USD
SHELL INTL. FINANCE 2.250% 2012-2023
92.950
06/01 en 06/07
AA
3.140
709.95
(3) (*)
Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite. Gegenwert der Mindeststückelung inkl. aufgelaufener Zinsen in EUR. Richt-Wechselkurs: 24-10-2013
Strategie & Akzente
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Im Fokus Renten
(1)
Der Dollar bietet verschiedene Vorteile Schwerpunkte ❯❯ Das amerikanische Unternehmensvertrauen befindet sich auf einem seltenen Hoch ❯❯ Die Anleger müssen sich die großen und zuweilen unerklärlichen Wechselkursschwankungen vor Augen halten ❯❯ Die Geldpolitik wird ab nächstes Jahr vermutlich in der Eurozone lockerer als in den USA sein
Die Eurokrise ist in jüngster Zeit etwas in den Hintergrund geraten, aber die Probleme in der Eurozone sind keinesfalls überwunden. Ein erneutes Aufflackern der Krise ist nicht auszuschließen. Allein schon zum Schutz gegen dieses eventuelle Aufflackern der Eurokrise gilt es, eine Position in US-Dollar zu verteidigen. Es gibt aber noch zahlreiche weitere Gründe, weshalb wir gegenüber der amerikanischen Währung eine positive Haltung einnehmen. Das Wirtschaftswachstum in den USA ist kräftiger als in der Eurozone und die Währungspolitik entwickelt sich noch immer zugunsten des Dollars. Schließlich ist auch der haushaltspolitische Ansatz in den USA viel energischer. Dies sind alles Elemente, die den Dollarkurs unterstützen können. Die Anleger müssen sich aber die großen und zuweilen unerklärlichen Wechselkursschwankungen vor Augen halten.
Wirtschaftswachstum Seit dem Sommer hat sich das makroökonomische Bild deutlich aufgehellt. Fast überall in der Welt haben sich die Vertrauensindikatoren gut erholt. Vorläufig gibt es noch keine spektakulären Wachstumszahlen zu vermelden, aber zum ersten Mal seit langer Zeit ist eine wirtschaftliche Erholung in verschiedenen Regionen gleichzeitig festzustellen. Die Eurozone hat endlich die Rezession überwunden; sogar in den südlichen Ländern ist die Erholung klar erkennbar. Aber diese Erholung ist noch nicht so weit wie in den USA fortgeschritten. Das amerikanische Unternehmensvertrauen befindet sich auf einem seltenen Hoch und der Immobilienmarkt erholt sich weiter. Das Wachstum der Beschäftigungszahl in den USA war jedoch in den letzten Monaten enttäuschend.
Geldpolitik Die Wachstumsaussichten verbessern sich, aber das Wachstum ist weiterhin das größte Risiko. Da höhere Zinsen das Wachstum gefährden können, werden fast überall in der Welt die Geldhähne aufgedreht. Das ist natürlich nicht für die Ewigkeit. Irgendwann muss die Liquiditätsspritze entfernt werden. Die Zinspolitik einer Zentralbank wirkt sich direkt auf die kurzfristigen, aber nur indirekt auf die langfristigen Zinssätze aus. Um sicherzugehen, dass diese Zinsen auch auf niedrigem Niveau bleiben, intervenieren mehrere Zentralbanken (die der USA, Großbritanniens und Japans) direkt auf den Anleihenmärkten.
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Die US-Notenbank (Fed) kauft jeden Monat Schuldverschreibungen im Wert von 85 Milliarden USD. Da sich derzeit das Konjunkturbild aufhellt, denkt die Fed darüber nach, den Rhythmus dieser Interventionen zu verringern. US-Notenbankchef Bernanke stellte dies bereits im Mai in Aussicht und die Märkte gingen davon aus, dass im September der erste Schritt zurückgelegt wird. Dieser wurde jedoch aufgeschoben. Im Gegensatz zur Fed, die Liquiditäten in den Markt pumpt, entzieht die Europäische Zentralbank (EZB) dem Markt Liquiditäten. Die europäischen Banken zahlen nämlich das Geld, das sie 2011 und 2012 ausleihten, an die EZB zurück, da der Interbankensatz derzeit niedriger als der Tarif der EZB ist. Dieser Prozess wird sich Ende 2013 dem Ende zuneigen. Die Geldpolitik wird ab nächstes Jahr vermutlich in der Eurozone lockerer als in den USA sein und das wiederum kann für den Kurs des US-Dollars förderlich sein.
Notfalls redet die EZB den Euro schlecht Die Volkswirtschaften der Eurozone können auf einen teuren Euro gut und gerne verzichten. Entweder wird der Euro von selbst schwächer (und dafür gibt es gute Gründe - siehe oben) oder EZB-Präsident Draghi wird durch Äußerungen selbst dafür sorgen, dass der Euro-Kurs zurückgeht. Wenn der Dollarkurs steigt, kommt das der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zugute. Ein schwacher Euro hilft der europäischen Wirtschaft mehr als eine Zinssenkung. Ein schwächerer Euro führt automatisch zu einem Anstieg des Dollars. (1): siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite
Strategie & Akzente
Im Fokus Renten
(1)
1.40 1.38 1.36 1.34 1.32 1.30
Das US-Haushaltsdefizit geht rasend schnell zurück
1.28 1.26
Source: Thomson Reuters Datastream O N D 2013 F M A M J US $ TO EURO (WMR&DS) - EXCHANGE RATE
J
A
S
Kursentwicklung des Dollars gegenüber dem Euro
Haushaltspolitik
Verbesserte Zahlungsbilanz
In den letzten Wochen standen in den USA Probleme bei Haushalt und Staatsschulden auf dem Programm. Dadurch wurde uns kein angenehmes Bild von der amerikanischen Politik vermittelt und die letztlich zustande gekommene Lösung ist nur vorübergehender Natur. Dies alles ändert jedoch nichts daran, dass das US-Haushaltsdefizit rasend schnell zurückgeht. Das steht in starkem Kontrast zur Situation in der Europäischen Währungsunion. Die Ergebnisse in den ersten elf Monaten des US-Haushaltsjahres 2012-2013, das am 30. September zu Ende ging, deuten darauf hin, dass das Defizit auf 4 % des Bruttoinlandsprodukts begrenzt bleiben wird (gegenüber 6,2 % im Haushaltsjahr 2011-2012). Die Ausgaben betragen 1,3 % weniger. Die höheren Ausgaben für das Gesundheitswesen werden durch eine erhebliche Ausgabenkürzung bei Verteidigung und Arbeitslosigkeit vollständig ausgeglichen. Außerdem betragen die Einnahmen 14 % mehr. In der Eurozone stehen nur Griechenland, Portugal und Irland im Begriff, ihre Haushaltsziele für 2013 zu erreichen. Belgien, die Niederlande, Frankreich und Spanien schaffen es zwar, das Haushaltsdefizit zu senken, aber sie erreichen nur die Hälfte der Sparziele.
Das sehr hohe Zahlungsbilanzdefizit stellte lange Zeit einen wichtigen Risikofaktor dar. In den jüngsten Jahren kam es zu einer deutlichen Verbesserung. Wenn sich die Energiebilanz erwartungsgemäß weiter erholt (die Erdöl- und Erdgasförderung in den USA verzeichnet einen spektakulären Anstieg), kann sich diese Verbesserung nur fortsetzen. Das wiederum kann dem internationalen Status der Währung zugute kommen.
Strategie & Akzente
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O
Im Fokus Zweig-23-Anlageversicherung(1)
Europäische Qualitätsunternehmen Schwerpunkte ❯❯ Das Wirtschaftswachstum beschränkt sich auch nicht mehr auf die starken Länder wie Deutschland
Im zweiten Quartal 2013 wartete die Eurozone überraschend wieder mit einem Wirtschaftswachstum auf, nachdem sie sechs Quartale rückläufig gewesen war. Der Tiefpunkt der Rezession ist offenbar durchschritten und die Zukunft sieht besser aus. Das Unternehmervertrauen steigt schon seit sechs Monaten in Folge, während sich auch das Verbrauchervertrauen verbessert. Das Wirtschaftswachstum beschränkt sich auch nicht mehr auf die starken Länder wie Deutschland, sondern breitet sich im Sog der verbesserten Wettbewerbsposition von Ländern wie Spanien auf Südeuropa aus. Die verbesserte wirtschaftliche Situation in der Eurozone schlägt sich vorläufig noch nicht in höheren Unternehmensgewinnen nieder. Die Gewinnerwartungen wurden sogar stark nach unten korrigiert. Das erhöht allerdings auch die Chance für positive Überraschungen.
KBC-Life MI Security EMU Consumers - 1 KBC Versicherungen legt KBC-Life MI Security EMU Consumers -1 auf, einen Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multinvest, einer Zweig-23-Anlageversi-
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cherung. Die Rendite wird an einen Korb von 20 Aktien von Unternehmen gekoppelt, die einen Teil ihres Umsatzes bei Konsumenten aus der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) erzielen. Das Anlageziel* des Fonds besteht darin, am Tilgungstermin (28.06.2019) 100% des eventuellen Anstiegs* des Korbs von 20 Aktien zu berücksichtigen. Der maximale Wertzuwachs zum Tilgungstermin beträgt 80%***. Der eventuelle Rückgang** wird mit höchstens 10%*** zu 100% berücksichtigt. Eines der Anlageziele besteht darin, dass am Tilgungstermin mindestens 90% der investierten Nettoprämie (ohne Steuern und Einstiegsgebühren) behalten werden.
(1) * ** ***
siehe Fußnote 3 auf der letzten Seite KBC Versicherungen gewährt keine Garantie hinsichtlich des Erreichens des Anlageziels (Endwert - Anfangswert), geteilt durch den Anfangswert Die versicherungstechnische Rendite beträgt mindestens-2,76% und höchstens 10,14%, inkl. Gebühren und Steuern, zzgl. Quellensteuer. Diese Rendite ist nicht garantiert. Fonds mit einer Laufzeit < 8 Jahren können beim Rückkauf in den ersten 8 Jahren des Vertrags der Quellensteuer unterliegen.
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Im Fokus
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)(1)
Eine Anlage in heimischen Werten Schwerpunkte
Eine Anlage in heimischen Werten hat so ihre Vorteile. Denn auch im Zeitalter von Internet und Social Media ist es immer noch einfacher, Informationen über die eigene Umgebung zusammenzutragen als über das, was sich am anderen Ende der Welt abspielt. Wer in flämischen Aktien anlegt, entscheidet sich zudem für Betriebe, die ihren Sitz in einer Region haben, die im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Regionen wirtschaftlich stark ist. Flandern hat viele Trümpfe: die zentrale Lage in Europa das ausgedehnte Transportnetz die offene und exportorientierte Wirtschaft die hohe Arbeitsproduktivität …..
• • • • •
In Flandern sind viele kleine und mittlere Betriebe aktiv, die dank dieser Trümpfe im In- und Ausland sehr erfolgreich sind. In unserer Anlagestrategie empfehlen wir solche „Small & Mid Caps“ auch ausdrücklich als Akzent im Aktienportfolio.
KBC Equity Fund Flanders Flanders, ein Teilfonds der belgischen Bevek KBC Equity Fund, legt hauptsächlich in Aktien von flämischen Betrieben an. Der Fonds wird von Experten mit großer Sachkenntnis unseres Heimatmarktes aktiv verwaltet. Aufgrund seiner Zusammensetzung kann die Volatilität des Nettoinventarwerts hoch sein. Erkundigen Sie sich bei Ihrem KBC-Berater. Flanders ist ein Teilfonds der Bevek belgischen Rechts KBC Equity Fund. Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer (Anteilscheine mit Ertragsansammlung): 1% bei Ausstieg (max. 1 500 Euro). Anteilscheine mit Ertragsansammlung und –ausschüttung zu 1 000 Euro. Finanzdienstleistungen: KBC Bank und CBC Banque. Quellensteuer auf Dividenden (Anteilscheine mit Ertragsausschüttung): 25% Wertzuwachs (Anteilscheine mit Ertragsansammlung) unterliegt nicht der Quellensteuer. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht sowie unter www.kbc.be/fondssuche. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Fonds zu investieren. Dieses Dokument, der Prospekt und der letzte Zwischenbericht sind kostenlos in allen Filialen der KBC Bank und CBC Banque erhältlich. Sie können dieses Dokument auch unter www.kbc.be oder www.cbc.be einsehen. (1) Siehe Fußnote auf der letzten Seite
Strategie & Akzente
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❯❯ In Flandern sind viele kleine und mittlere Betriebe aktiv, die dank dieser Trümpfe im In- und Ausland sehr erfolgreich sind
Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM) und basiert auf Anlageempfehlungen von KBC AM bzw. Zusammenfassungen von Analyseberichten von KBC Securities NV (KBC Sec) und wird von der KBC Bank verteilt. Diese Veröffentlichung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich” im Sinne des Königlichen Erlasses vom 3. Juni 2007 zur Bestimmung näherer Regeln für die Umsetzung der Richtlinie bezüglich der Märkte für Finanzinstrumente, sondern ist eine Werbemitteilung, sodass die gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich nicht anwendbar sind. Diese Empfehlungen stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Die Fondsmanager von KBC AM können vor der Veröffentlichung dieser Empfehlungen mit den Finanzinstrumenten handeln. Die Vergütung der Mitarbeiter oder Vertreter, die für KBC AM bzw. KBC Sec tätig sind und an der Erstellung der Empfehlungen beteiligt waren, ist nicht direkt an Investmentbanktransaktionen gekoppelt. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte sind bei der KBC Bank AG kostenlos verfügbar und auf der Website www.kbcam.be öffentlich zugänglich. Die Informationen in diesem Dokument waren zum Zeitpunkt der Zusammenstellung gültig, können aber ohne Mitteilung geändert werden und bieten keine Garantie für die Zukunft. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen dem belgischen Recht und der alleinigen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte. Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlungen (u. a. die Interessenkonfliktregelung), die aus Platzmangel in diesem Dokument nicht angegeben werden, verweisen wir für KBC Sec auf die “Disclosures” unter bzw. auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen. Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen: KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund. Frequenz der Neubewertungen Die Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen. Die Analysemethode Eine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich. Fotos: www.shutterstock.com (1) Eine Bevek (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital) wird i. d. R. von einem Geldinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein Anteilschein der Bevek berechtigt zu einem Teil des Ergebnisses der Anlagesumme. Das angelegte Kapital kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einer Bevek ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in Investmentfonds sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20 000 EUR, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird. (2) Eine Anlage ist eine von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem Staat ausgegebene Schuldverschreibung, die an einem bestimmten Termin und für einen im Voraus festgelegten, verzinslichen Betrag zurückgezahlt wird. (3) KBC-Life MI Security EMU Consumers - 1 (Gesetzliche Risikoklasse 3 auf einer Skala von 0 bis 6 / defensives Profil) ist ein Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multinvest, einer Zweig-23-Anlageversicherung, die von KBC Versicherungen angeboten wird. Sie wählen selbst den Begünstigten, der bei Tod des Versicherten das aufgebaute Vermögen erhält. Außerdem kann zwischenzeitlich über das Vermögen disponiert werden. Die vollständige Summe oder ein Teil davon kann jederzeit entnommen werden. Der Wert der Fonds und der ihrer Anteilscheine werden von der Versicherungsgesellschaft nicht gewährleistet und können mit der Zeit schwanken. Das finanzielle Risiko trägt der Versicherungsnehmer. Weitere Informationen finden Sie in der Verwaltungsordnung und im Finanz-Informationsbogen auf der Website www.kbc.be oder bei Ihrem KBC-Vermittler. Sitz: KBC Versicherungen AG - Professor Roger Van Overstraetenplein 2 - 3000 Leuven - Belgien MwSt. BE 0403.552.563 – RJP Leuven – Girokonto 730-0042006-01 – FSMA 038571 A – IBAN BE43 7300 0420 0601 – BIC KREDBEBB. Ein Unternehmen des KBC-Konzerns
Die nächste Ausgabe erscheint am 6. Dezember 2013