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2 Thema Was geschieht, wenn Ihre geistigen Fähigkeiten nachlassen?
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Stimmt das ? Die EZB hat noch Munition
6 Strategie
Quo vadis, Europa? Entkoppelung oder doch Abkoppelung?
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Im Fokus
Aktienmarkt
Hochverzinsliche Anleihen in Topform
14 Unter der Lupe
Weltmarktführer geben den Ton an
15 Unter der Lupe
Einsichtsvoll in Aktien anlegen
Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 11 - 3. November 2014
Thema
Was geschieht, wenn Ihre geistigen Fähigkeiten nachlassen? Schwerpunkte ❯❯ Die große Neuerung des Gesetzes ist, dass man vorher mittels einer Sondervollmacht mehr selbst wird regeln können für den Fall, dass man geschäftsunfähig wird.
Viele Menschen wollen ihren Kindern früher oder später gern einen Teil Ihres Vermögens vermachen oder ein Testament errichten, um die spätere Verteilung festzulegen. Aber was geschieht, wenn Sie nicht mehr im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte sind, etwa durch Demenz oder Gehirnblutung? Ist eine Schenkung oder ein Testament dann noch möglich? Nach der neuen Gesetzgebung über die einstweilige Vermögensverwaltung ist das so gut wie unmöglich. Aber die Reform der Gesetzgebung im Zusammenhang mit Geschäftsunfähigen bietet Möglichkeiten.
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Thema
Das neue Gesetz Am 1. September 2014 ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, das eine gründliche Reform der rechtlichen Lage von Personen bedeutet, die zur Verwaltung ihrer Habe selbst nicht mehr in der Lage sind. Die große Neuerung des Gesetzes ist, dass man vorher mittels einer Sondervollmacht mehr selbst wird regeln können für den Fall, dass man geschäftsunfähig wird. Wenn diese Vollmacht nicht ausreicht, um die Interessen des Vollmachtgebers zu wahren, wird dieser unabhängig davon, warum er geschäftsunfähig geworden ist, einer Vermögensverwaltung unterstellt. In der alten Gesetzgebung gab es je nach Erkrankung verschiedene Status. Alle alten Status (etwa einst weilige Vermögensverwaltung, verlängerte Minder jährigkeit usw.) werden durch das neue Gesetz zu einem Status verschmolzen, d. h. die Vermögens verwaltung, der die alten Regeln der „einstweiligen Vermögensverwaltung“ zugrunde liegen. Der Friedens richter muss auch mehr Maßarbeit liefern: Vermögensverwaltung ist nicht gleich Vermögens verwaltung. Achtung: Wer vor dem 1. September 2014 unter die einstweilige Vermögensverwaltung oder einen anderen Status fiel, behält seinen alten Status, bis er unter die neue Vermögensverwaltung gestellt wird. Auf jeden Fall wird man nach einer Übergangsfrist von je nach Fall 2 bis 5 Jahren automatisch unter die neue Vermögensverwaltung fallen.
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Schenkungen: Welches sind die Möglichkeiten? Wenn der Friedensrichter die Vermögensverwaltung für Sie anordnet, muss er prüfen, in welchem Ausmaß Sie geschäfts(un)fähig sind. Es muss ausdrücklich urteilen, ob Sie noch genügend Urteilsvermögen besitzen, um in Zukunft Schenkungen tätigen zu können. Ist die Antwort ja, dann können Sie noch selbst eine Schenkung tätigen, wenn und wann Sie das wollen. Ist die Antwort nein, dann kann eine Schenkung erst nach einer Sonderermächtigung des Friedensrichters stattfinden. Er muss dann entscheiden, ob die Schenkung stattfinden kann, und kann daran Bedingungen knüpfen oder die Schenkung ablehnen, wenn Sie durch die Schenkung in finanzielle Schwierigkeiten geraten. In außerordentlichen Fällen kann auch der Vermögensverwalter an Ihrer Stelle eine Schenkung tätigen, wenn Sie dazu selbst nicht in der Lage sind. Der Friedensrichter darf das nur dann genehmigen, wenn aus früheren Erklärungen hervorgeht, dass Sie solch eine Schenkung tätigen wollten, dass die Schenkung in einem angemessenen Verhältnis zu Ihrem Vermögen steht und dass Sie durch die Schenkung nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
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Thema
Können Sie noch ein Testament errichten? Solange Sie sich geistig bester Gesundheit erfreuen, können Sie ein Testament errichten. Das Testament bleibt gültig, auch wenn Sie in Zukunft geschäftsunfähig werden sollten. Es besteht keine Möglichkeit, jemand damit zu beauftragen, an Ihrer Stelle ein Testament zu errichten. Ein Testament ist so persönlich, dass eine andere Person (ein Bevollmächtigter oder der Vermögensverwalter) das nicht für Sie tun kann. Wenn für Sie eine Vermögensverwaltung angeordnet wird, muss der Friedensrichter darüber befinden, ob
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Sie dazu noch in der Lage sind. Wenn er in seinem Urteil bestätigt, dass das der Fall ist, dann können Sie selbst doch noch ein Testament errichten, trotz der Vermögensverwaltung. Befindet der Friedensrichter, dass das nicht der Fall ist, dann ist ein Testament grundsätzlich nicht mehr möglich. Auch der Widerruf ist nicht mehr möglich. Trotzdem können Sie noch eine Ausnahme bean tragen: Der Friedensrichter muss dann erneut prüfen, ob Sie dazu noch in der Lage sind oder nicht. Erteilt er seine Zustimmung, dann sind Sie trotzdem ermächtigt, ein Testament zu errichten oder zu widerrufen. Dann sind Sie jedoch verpflichtet, einen Notar dazu heranzuziehen.
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Stimmt das?
Die EZB hat noch Munition
In der Eurozone ist die Konjunkturerholung seit kurzem zum Erliegen gekommen. In Erwartung einer Reaktion richten sich jetzt alle Blicke auf die Europäische Zentralbank (EZB). Aber was kann die EZB jetzt noch tun, wo sie ihren Leitzins schon auf 0,15% gesenkt hat? Aus einigen Quellen verlautet, dass die EZB die Möglichkeit untersucht, Unternehmensanleihen aufzukaufen. Derzeit kauft sie nur neu verpackte Kredite der Banken auf, aber es bestehen Zweifel, ob das Ankaufprogramm umfangreich genug ist, um einen Effekt auf die Wirtschaft zu haben. Vor kurzem mehrten sich Gerüchte, dass sie bald auch mit dem Aufkauf von Staatsanleihen beginnen würde. Deutschland ist dagegen, weil dies in seinen Augen einer direkten Finanzierung der Staaten entspräche. Und das ist laut EU-Vertrag verboten. Mit dem Ankauf von Unternehmensanleihen würde dieses Problem umgangen. Die Behauptung stimmt, die EZB hat also noch Munition. Es ist aber deutlich, dass es immer schwieriger wird, noch weitere Unterstützungsmaßnahmen aus dem Hut zu zaubern. Durch den niedrigen Zinsstand ist der Nutzen jeglicher zusätzlichen Maßnahme relativ begrenzt.
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Strategie
Quo vadis, Europa? Entkoppelung oder doch Abkoppelung? Schwerpunkte ❯❯ Der Wirtschafts aufschwung in der EU pausiert. ❯❯ Die US-Zentralbank ihre Förderpolitik ab. ❯❯ Wir warten auf ein Wiederaufleben des Wachstums der Unternehmens gewinne, bevor wir unsere Haltung gegenüber Aktien ändern.
Das Unternehmervertrauen schwächelte in den vergangenen Monaten etwas, bleibt aber in der grünen Zone. Die regionalen Unterschiede sind jedoch groß. Der Wirtschaftsaufschwung in der Eurozone versucht, die positive Entwicklung festzuhalten. Vor allem in den größeren Mitgliedsstaaten, wie in Deutschland, sind die jüngsten Wirtschaftsberichte schwach. Die konjunkturstützende Politik der EZB und der schwächere Wechselkurs des Euro könnten eine zusätzliche Unterstützung des Konjunkturaufschwungs sein. Für die USA denken die Anleger immer ernsthafter an die Möglichkeit, dass die US-Zentralbank in absehbarer Zeit ihren Leitzins wieder erhöhen wird, um auf dem Niveau des Konjunkturaufschwungs zu bleiben.
Keine Veränderungen im Zielportfolio Mittelfristig ziehen wir Aktien den sehr teuren Anleihen vor. Kurzfristig warten wir auf eine deutliche Erholung des Wachstums der Betriebsgewinne. Es ist noch zu früh, um einen roten Faden in den Ergebnissen des zweiten Quartals 2014 zu sehen. Wir warten auf weitere Bestätigung, ehe wir den Aktienbestand des Portfolios stärker gewichten.
Luk Van Heden Strategist KBC Asset Management
Der Wirtschaftsaufschwung pausiert Obwohl das Unternehmervertrauen in den vergangenen Monaten etwas zurückging, bleibt es weltweit auf einem mehr als ordentlichen Niveau, das auf einer Linie mit einem Wirtschaftswachstum von etwa 3% liegt. Das Unternehmervertrauen weist aber große regionale Unterschiede auf. Die angelsächsische Welt nähert sich einer Hochkonjunktur. Dank eines starken Arbeitsmarktes und des stabilen Unternehmerund Konsumentenvertrauens ist der Aufschwung in den USA nicht zu stoppen. Auch in Asien hält sich die Expansion. In der Eurozone ziehen noch dunklere Wolken am Wirtschaftshimmel auf. Der Aufschwung, der Mitte 2013 begann, kam nicht auf volle Touren. Während Frankreich und Italien weiter schwächeln, ist vor allem der Stillstand der Lokomotive Deutschland ein Problem. Dank folgender Faktoren gehen wir jedoch davon aus, dass sich der Himmel über Europa in den kommenden Monaten etwas aufklaren wird:
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• die Schwächung des Wechselkurses des Euros, die den europäischen Exportmotor wieder auf Touren bringen können muss; • ein abnehmender Sanierungsdrang bei den Staaten: die drückenden Auswirkungen davon auf die Wirtschaft fallen auf die Hälfte der vergangenen Jahre zurück; • der starke Rückgang der Ölpreise um etwa 20% (in Euro) seit Jahresbeginn. Was man bei den Energieausgaben spart, kann man für andere Dinge ausgeben.
“Was man bei den Energieausgaben spart, kann man für andere Dinge ausgeben.”
Inflation bleibt niedrig Die Inflation bleibt auf der ganzen Welt sehr niedrig und bricht sogar noch weiter ein. Vor allem die Headline-Inflation, die Inflation, die die Preissteigerung aller Güter und Dienstleistungen misst, sinkt. Die Kerninflation, die Inflation, die Preissteigerungen von Grundnahrungsmitteln, Energie und Tabak nicht berücksichtigt, bleibt stabil. Auch in der Eurozone bleibt die Kerninflation stabil. Wir fürchten also kein Szenario, in dem die Inflation negativ werden kann.
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Strategie 140 120 100 80 60 40 20 0 2009
2010
2011
2012
Ölpreis (Brent) in USD
2013
2014 in EUR
Quelle: Reuters Datastream
Schwacher Euro verhindert weiteren Rückgang der Ölpreise.
Ölpreis in freiem Fall Die jüngste Senkung der Inflation ist zum Großteil auf die starke Senkung des Ölpreises zurückzuführen. Das wiederum ist die Folge eines echten Angebotsschocks auf dem Ölmarkt. Trotz der geopolitischen Spannungen in einigen Erdöl produzierenden Ländern in Nahost sank der Ölpreis von 108 USD pro Fass Anfang 2014 auf etwa 83,50 USD pro Fass Mitte Oktober. Nicht nur die Nachfrage nach Öl ist schwach. Die Produktion von Rohöl steigt viel stärker als erwartet. Vor allem in Nordamerika sind Schiefergas und Schieferöl im Aufmarsch. Wir erwarten, dass die OPEC-Länder den Preisrückgang durch eine Beschränkung der Produktion hemmen werden. Wir denken aber, dass die Wirkung einer Produktionsbeschränkung eher gering sein wird, weil viele OPEC-Länder von den Öleinnahmen abhängig sind, um ihren Staatshaushalt im Gleichgewicht zu halten.
Flexible Politik der Zentralbanken, aber erste Zinserhöhung durch Fed erscheint auf dem Radar
Marktzins zu senken. Anleger und Zentralbanken (darunter auch die Fed) bereiten sich auf den folgenden Schritt vor. Die Anleger machen sich vorläufig noch keine Sorgen, aber eine erste Erhöhung des Leitzinses zeichnet sich ab. Wenn der amerikanische Arbeitsmarkt im heutigen Tempo weiterwächst, kann die Fed ihre Entscheidung noch aufschieben.
Die Fed und die EZB gehen in eine jeweils andere Richtung, was den Euro schwächt Die Fed drosselt langsam die Sauerstoffzufuhr. Die EZB führt zusätzlichen Sauerstoff zu. Dadurch hat die Differenz zwischen den kurzfristigen Zinsen in den USA und in der Eurozone in den letzten Wochen zugenommen. Dies hatte wiederum zur Folge, dass der Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar schwächer wurde. In dem Maße, wie die Finanzmärkte in den nächsten Monaten die weiteren Schritte der Fed antizipieren, können die Zinsdifferenzen zugunsten des Dollar weiterhin zunehmen. Wir erwarten daher, dass der Wechselkurs des Dollar gegenüber dem Euro weiterhin steigen wird.
In den USA lief Ende Oktober das Quantitative Easing ab, die konjunkturstützende Maßnahme, in deren Rahmen die Fed Schuldpapier kaufte, um den
Strategie & Akzente
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Strategie Portfolio
Aktien
78%
17%
5%
Obligationen
Sehr dynamisch
Dynamisch
57,5%
8% 4,5%
30%
Immobilien
Defensiv
32,5%
Alternative Anlagen
Bargeld
5% 0
55%
48% 10
20
30
8% 4,5% Sehr defensiv
47% 40
50
60
70
80
90
100
Obige Grafik trifft nur dann auf Sie zu, wenn Sie einen Portfoliomodus gewählt haben.
Schließen Sie sich den Siegern an Es gibt eine ganze Reihe guter Gründe, sich für Aktien zu entscheiden: • Die Betriebsgewinne sind hoch. • Die Dividendenrendite beträgt 2,50% (Weltaktienindex) bis 3,25% (europäische Aktien). Schon allein für diese Dividende müssen wir in Aktien anlegen. Vergleichen Sie die Dividendenrendite mit der von Liquiditäten (0% bis 1%) oder mit dem, was von Anleihen erwartet werden darf (1,5% bis 2,5% in den folgenden zwölf Monaten, in der Annahme, dass die Marktzinsen nicht steigen). • Wer die Wirtschaftsnachrichten verfolgt, droht von der pessimistischen Stimmung mitgerissen zu werden. Die Weltwirtschaft steht jedoch viel besser da, als die Indikatoren aus der Eurozone vermuten lassen. • Es herrscht große Einigkeit darüber, dass die US-Zentralbank Mitte 2015 beginnen wird, ihren Leitzins zu erhöhen. Im Vorfeld einer Periode, in der die Zentralbank die Wirtschaft bremst, haben Aktien in der Vergangenheit immer stark abgeschnitten.
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Aktien sind risikoreich. Das ist bekannt. Aber auch die Alternativen werden immer risikoreicher, wenn der Anleihezins sinkt. Die Zinsen brauchen nicht viel zu steigen, damit die Rendite (Zins + Kursentwicklung) negativ wird.
Vermeiden Sie Anleihen, Immobilien sind eine Alternative In Anleihen sind wir nach wie vor deutlich schwächer gewichtet. Angesichts des heutigen niedrigen Niveaus kann sogar ein leichter Zinsanstieg zu einer niedrigen oder negativen Anleiherendite führen. Die Unternehmen sind gesund, aber auch Unternehmensanleihen werden teuer. Sowohl indirekte (Fonds, die in Immobilienaktien anlegen) als auch mehr direkte Immobilienanlagen (Fonds, die direkt an Immobilienprojekten beteiligt sind) sind weiterhin eine interessante Alternative.
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Strategie
Akzente im Portfolio
Aktien – Akzent auf kurze Fristen
Aktien - mittelfristige Themen
Emerging Markets von Südostasien Die Region Südostasien wurde von Anlegern mehrere Jahre ignoriert. Unserer Ansicht nach zu Unrecht. Diese Zeit scheint nun vorbei zu sein. Seit einigen Monaten zeigen Aktien aus dieser Region eine stärkere Performance. Die Zeit ist reif, diesem Wachstumspool eine größere Aufmerksamkeit zu widmen.
Hochdividendenaktien und Buyback Eine hohe Umlaufrendite und niedrige Marktsensibilität sorgen für Stabilität. Die Ausschüttung einer hohen Dividende ist oft ein Zeichen dafür, dass das Unternehmen gut geführt ist. Wir ziehen es vor, jedem Sektor ein neutrales Gewicht zu geben. Dadurch ergibt sich eine Unternehmensauswahl, die im Schnitt schneller wächst.
Weltmarktführer Es ist nötig, international aktiv zu sein, um das Wachstum mittelfristig zu sichern. Die Weltmarktführer nutzen die Wachstumsbeschleunigung in den USA und den Wachstumsmärkten. Die Verkäufe werden häufig in US-Dollar abgerechnet. Wir erwarten, dass der USD-Wechselkurs sich festigt. Das kann den Global Leaders möglicherweise nutzen.
Anleihen – Akzent auf Kurzfristigkeit US-Dollar Der US-Dollar ist unterbewertet, solange man für 1 Euro mehr als 1 - 1,10 USD zahlt. Es gibt verschiedene Gründe, die für eine Festigung des Dollar gegenüber dem Euro sprechen: Bewertung, Wettbewerbsfähigkeit Wachstums- und Zinsdifferenzen, Unterschiede in der Politik der Zentralbanken und in der (knauserigen) Haushaltspolitik.
Familienunternehmen Familiengeführte Unternehmen legen mehr Wert als andere auf langfristige Wertschöpfung. Sie verfügen oft über eine starke Preisgestaltungsmacht. Überdies entscheiden sie sich häufiger für ein unabhängiges Wachstum als für ein Wachstum durch Übernahmen. Diese Herangehensweise erbringt im Durchschnitt bessere Finanzresultate. Immobilien Die Aufnahme von Finanzimmobilien sorgt für zu sätzliche Risikostreuung in einem Anlageportfolio, wodurch sich die Renditeerwartungen mittelfristig verbessern. Immobilien sind vor allem bei Obliga tionären gefragt, die auf ihrer Suche nach Rendite neue Horizonte erschließen wollen. Die hohe, sichere Dividende reizt sie.
Anleihen - mittelfristige Themen Hochverzinsliche Anleihen in Landeswährung Die Suche nach Rendite führt uns auch in die aufstrebenden Märkte. In den aufstrebenden Ländern ist die Verzinsung bedeutend höher als in den alten Industrieländern. Bei Anleihen in der örtlichen Währung geht es heute um Renditen von durchschnittlich 5,6% für Staatsanleihen aus den Wachstumsmärkten. Unterbewertete Währungen können noch für einige Kursgewinne sorgen.
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Strategie
Wirtschaftliche Perspektiven
Wirtschaftliche Perspektiven (Quelle: KBC Asset Management) 13/10/14
WWU
China
USA
Japan
2013
-0,4
7,7
2,2
1,5
2014
0,8
7,5
2,2
1,1
2015
1,4
7,0
3,1
1,2
2013
1,3
2,6
1,5
0,4
2014
0,5
2,3
1,8
2,8
2015
1,1
2,9
2,1
1,8
09/10/14
0,05
6.00
0,25
0,10
Jan-15
0,05
6,00
0,25
0,10
Apr-15
0,05
6,00
0,25
0,10
09/10/14
0,88
4,04
2,30
0,49
Jan-15
1,20
4,10
2,80
0,60
Apr-15
1,45
4,10
3,15
0,70
1 EUR = CNY
1 EUR = USD
1 EUR = JPY
Wirtschaftswachstum (%)
Inflation (%)
Inflation (%)
Zehnjahrezins (%)
Wechselkurs 09/10/14
-
7,83
1,28
137,44
Jan-15
-
7,65
1,25
132,50
Apr-15
-
7,52
1,23
132,84
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Strategie & Akzente
Strategie
Anleihenauswahl
Zur Unterstützung der anfälligen Wirtschaftserholung und um zu vermeiden, dass diese abreißt, halten die Zentralbanken fast überall in der Welt ihre Leitzinsen künstlich niedrig. Außerdem wirken die Zentralbanken (Ausnahme: EZB) direkt auf den Anleihezins ein, indem sie massiv mittel- und langfristige Schuldtitel aufkaufen. Diese Aktionen bewirken, dass sich der Anleihezins in den Kernländern weiter auf historischen Tiefständen bewegt. Diese Entwicklung wurde durch die Risikoscheu und die Flucht in Qualität verstärkt. Vor kurzem haben die deutschen (0,85%) und die belgischen (1,15%) Zehnjahreszinsen einen absoluten Tiefrekord erreicht. Die Märkte rechnen offenbar mit einer lang anhaltenden Deflation, zumindest mit einem langjährigen Quasinullwachstum und Quasinullinflation. Obwohl wir diese Ansicht nicht teilen und wir erwarten, dass sich der Anleihezins bald wieder auf wesentlich höheren Niveaus einpendeln wird, rechnen wir kurzfristig höchstens mit einem bescheidenen Anstieg der Anleihezinsen. Bei diesem Anstieg werden die USA die Vorreiterrolle übernehmen. In den USA ist der Zyklus schon einige Jahre weiter fortgeschritten als in Europa, die Hochkonjunktur nähert sich und die Zentralbank ist bereits eifrig dabei, einer geldpolitischen Straffung den Weg zu ebnen. Wie immer wird Europa nachziehen müssen. Ob das nun zu den eigenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passt, wird kaum etwas ändern. Der Rhythmus der Zinserhöhungen wird höchstens leicht abgefedert werden.
Unsere Anleihenauswahl(1) Währung Anleihe
Ausgabekurs Kupon oder Richtkurs
Rating
Rendite (in %)
Produktscore(*)
Primären Markt AUD
KBC IFIMA 4,25% - 05/11/2019
101,500
05/11
A
3,910
4
USD
KBC IFIMA variabele coupon - 05/11/2020
101,500
-
A
-
4
Sekundären Markt AUD
COCOA-COLA AMATIL LTD. 4.25% - 12/08/2021
100,730
12/08
BBB+
4,123
4
CAD
LANDWIRTSCHAFTLICHE RENTENBANK
101,660
23/07
AAA
1,984
4
USD
PETROBRAS GLOBAL FINANCE 4.875% - 17/03/2020
103,670
17/03 en 17/09
BBB-
4,099
4
USD
VODAFONE GROUP PLC. 2.95% - 19/02/2023
97,750
19/02 en 19/08
A-
3,261
4
(1) (*)
2.25% - 23/07/2021
Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite. Der Score wurde entwickelt, um verschiedene Spar- und Anlageprodukte miteinander vergleichen zu können. Wird in einer Zahl von 1 bis 7 ausgedrückt. Je höher der Score, desto dynamischer.
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Im Fokus Aktienmarkt
Hochverzinsliche Anleihen in Topform Schwerpunkte ❯❯ Die Emerging Markets sind der Wachstumsmotor für die aktuelle Weltwirtschaft. ❯❯ Wenn die Weltwirtschaft anzieht, steigen die Währungen der Emerging Markets meist gegenüber den Währungen des Westens. ❯❯ Zur Begrenzung des Risikos ist eine Streuung ratsam.
Die Erholung der Weltwirtschaft in diesem Jahr wirkte sich äußerst positiv auf Anleihen aus den aufstrebenden Märkten aus. Einerseits kennzeichnen sich die hochverzinslichen Anleihen durch hohe Zinsdifferenzen mit Anleihen aus den reifen Industrieländern. Andererseits sorgen die unterbewerteten lokalen Währungen für mögliche Kursgewinne. Dennoch ist es empfehlenswert, ein gestreutes Portfolio zu halten. Wir entscheiden uns für hochverzinsliche Anleihen aus verschiedenen Ländern in unterschiedlichen Währungen von unterschiedlichen Emittenten..
Wachstumsmotoren der Weltwirtschaft Die Emerging Markets stehen fundamental besser da als vor zehn oder 20 Jahren. Die niedrigere Verschuldung, ausgeglichene Haushalte und Leistungs bilanzüberschüsse zeugen davon. Da die wirtschaftlichen Rahmendaten der Emerging Markets auf einer breiteren, soliden Basis fußen, liegen ihre Wachstumszahlen bedeutend höher als im Westen. Die Emerging Markets sind darum auch der Wachstumsmotor für die aktuelle Weltwirtschaft. Ende 2013 verursachte die Ankündigung der USZentralbank über eine Anpassung ihrer Geldpolitik einen Abwärtsdruck auf die Kurse der Emerging Markets. Anfang 2014 wurde dieser Abwärtsdruck durch eine Reihe vereinzelter, politisch-wirtschaftlicher Probleme, wie die politischen Unruhen in Thailand, fortgesetzt. Solche Probleme werden erst Besorgnis erregend, wenn sie zu einem Rückgang der weltweiten Wachstumszahlen führen. Bisher war in diesen Ländern eher das Gegenteil der Fall. Wie schon gesagt, haben die aufstrebenden Märkte weniger mit Haushaltsproblemen oder übermäßiger Verschuldung zu kämpfen. Die gesunden wirtschaftlichen Rahmendaten dieser Märkte erhalten dadurch erneut die Aufmerksamkeit der Ratingagenturen. Ihre Ratings werden systematisch nach oben revidiert.
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Interessante Verzinsungen Bessere Wachstumsaussichten führen zu höheren Anleihezinsen. Diese höheren Anleihezinsen in den aufstrebenden Ländern bieten bessere Aussichten als die anderen Anleihethemen. Sie bieten dort, wo die klassischen Märkte enttäuschen, interessante Verzinsungen. Ein gestreutes Rentenportfolio bietet für eine kurze Laufzeit von 4 Jahren eine Bruttorendite von 3,2%. Im Vergleich zu Bundesanleihen ist das ein substanzieller Unterschied. Zudem stellt diese Zinsprämie einen Ausgleich für das Wechselkursrisiko dar. Die Zinsen in den USA und Deutschland sind enorm niedrig, das gilt ebenfalls für Staatsanleihen aus der Eurozone und Unternehmensanleihen in Euro. Die Anleger stellen fest, dass die niedrigen Marktzinsen im Westen die Kaufkraft ihres Anlageportfolios nicht sichern können. Anleihen aus aufstrebenden Märkten hingegen schneiden in Zeiten einer Wirtschaftserholung besser ab als andere Anleihen. Das führt auch zu einem Zinsanstieg, allerdings mit dem Unterschied, dass der Zinspuffer bei den Anleihen aus den Wachstumsmärkten um einiges höher ist.
Strategie & Akzente
Im Fokus 135
130
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Mögliche Wechselkursgewinne Wenn die Weltwirtschaft anzieht, steigen die Währungen der Emerging Markets meist gegenüber den Währungen des Westens. Viele dieser lokalen Währungen sind heute unterbewertet. Die Unterbewertung führt in vielen Fällen zu interessanten Wechselkursgewinnen. Die Währungen aus den aufstrebenden Ländern haben historisch betrachtet eine starke Bindung an den US-Dollar. Das ist zum Beispiel so beim mexikanischen Peso oder dem chinesischen Renminbi. Sie profitierten mit von diesem starken Dollar. Dank dieser starken Bindung können Anleger mit Anleihen aus den aufstrebenden Ländern im Portfolio eine zusätzliche Rendite erzielen.
Ein gestreutes Portfolio: ein Muss Langfristig können hochverzinsliche Anleihen eine Bereicherung für das Portfolio darstellen. Die höheren Zinsen und die möglichen Kursgewinne aus unterbewerteten Währungen bieten einen sicheren Wertzuwachs gegenüber anderen Anleihen. Die Anleger müssen jedoch die höhere Volatilität dieser Märkte berücksichtigen. So kann es sein, dass
Strategie & Akzente
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100
10/09
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10/12
10/13
90 10/14
Bonds index high interest (Quelle: KBC Asset Management)
diese Anleihen unter Druck geraten, wenn die USZentralbank schneller als erwartet eine Zinserhöhung durchführen würde. Wir müssen also umsichtig mit Anleihen aus den aufstrebenden Märkten umgehen. Zur Begrenzung des Risikos ist eine Streuung ratsam. Diese Streuung interpretieren wir so breit wie möglich: über verschiedene Länder, verschiedene Währungen und verschiedene Emittenten. Da die hochverzinslichen Anleihen in Wachstumsmärkten wie Lateinamerika, Mitteleuropa und Asien ausgegeben werden, bedeutet das auch gleichzeitig eine Risikostreuung über die verschiedenen Währungen dieser Länder. Zudem geben sowohl Staaten als auch Unternehmen aus diesen Regionen Anleihen aus, sodass auch das Emittentenrisiko, das Risiko in Bezug auf den Herausgeber der Anleihe, gestreut wird.
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Unter der Lupe
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)(1)
Weltmarktführer geben den Ton an Schwerpunkte ❯❯ Internationale Akteure hängen nicht vom Wachstum in einer Region ab. ❯❯ Dank stärkerem Wachstum in den USA und den Schwellenländern Wind in den Segeln.
Weltmarktführer sind Unternehmen, die durch ihre internationale Tätigkeit einen erheblichen Teil ihres Umsatzes außerhalb ihres Heimmarktes erzielen, häufig in den schnell wachsenden aufstrebende Ländern. Für europäische Multis ist das jetzt, wo das Wachstum in Europa hinterherhinkt, wichtig. Europäische Weltmarktführer können vom schwächeren Euro profitieren. Er verbilligt ihre Produkte in Ländern mit einer anderen Währung, wodurch sie mehr exportieren. Nichtamerikanische Weltmarktführer, die einen wichtigen Teil ihres Umsatzes in Amerika erzielen, haben ein Interesse an einem stärkeren US-Dollar und am anziehenden Wachstum in den USA. Viele Weltmarktführer haben in den klassischen Industrieländern ihren Sitz. Dadurch gehen sie ein geringeres geopolitisches Risiko ein, sind leichter zu handeln und können sich günstiger finanzieren. Sie kombinieren die Stabilität und das niedrigere Risiko der Industriewelt mit dem Wachstum in den aufstrebenden Ländern. Weltmarktführer sind nicht unbedingt die größten Betriebe der Welt. Ein Unternehmen kann in einer bestimmten Nische Weltmarktführer sein und dadurch eine große Preisgestaltungsmacht haben.
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KBC Equity Fund Global Leaders Die KBC als Vertriebsgesellschaft schlägt Ihnen Global Leaders vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC Equity Fund. Der Teilfonds investiert mindestens 75% des Vermögens in eine weltweite Auswahl von Aktien multinationaler Unternehmen mit einer hohen Marktkapitalisierung, wobei alle Sektoren in Betracht kommen können. Schwerpunkte, die dabei gesetzt werden, sind Internationalität, Konsolidierung, Markt führerschaft und Allgegenwärtigkeit auf Weltebene. Der Teilfonds wird aktiv verwaltet. Der Kurs des Fonds kann aufgrund seiner Zusammensetzung stark schwanken. Der Teilfonds bietet keinen Kapitalschutz und ist für Kunden mit einem sehr dynamischen Risikoprofil bestimmt. Fragen Sie Ihren KBC-Berater. Bedingungen: Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr: 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer (Anteilscheine mit Ertragsansammlung): 1% bei Ausstieg (max. 1500 Euro). Für dividendenberechtigte Aktien 0 %. Die Finanzdienstleistungen werden von der KBC Bank NV und der CBC Banque SA erbracht. Quellensteuer auf Dividenden (Anteilscheine mit Ertragsausschüttung): 25%. Wertzuwachs (Anteilscheine mit Ertragsansammlung) unterliegt nicht der Quellensteuer. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht sowie unter www.kbc.be/fondsenzoeker. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte stehen bei KBC Asset Management NV kostenlos auf Niederländisch zur Verfügung und sind unter www.kbcam.be öffentlich einsehbar. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren.
(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite.
Strategie & Akzente
Unter der Lupe
Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA)(1)
Einsichtsvoll in Aktien anlegen Schwerpunkte ❯❯ Aufgrund der niedrigen Zinsen bleiben Aktien die bessere Option. ❯❯ Die KBC-Anlagestrategie wird jeden Monat an die Entwicklungen an den Finanzmärkten angepasst.
Die historisch niedrigen Zinssätze machen Anleihen sehr teuer. Aktien sind hingegen immer noch nicht teuer, wenn man sich die Kurs-Gewinn-Verhältnisse an den internationalen Aktienmärkten ansieht. Es gibt genug Argumente für Aktien. Das Weltwirtschaftswachstum wird auf 3,3% geschätzt und entspricht damit dem langfristigen Mittelwert. Der Gewinnzuwachs der Unternehmen liegt trendmäßig höher als das weltweite Wachstum (ca. 5,5 bis 6%). Es ist also Steigerungspotenzial vorhanden, selbst wenn das Kurs-Gewinn-Verhältnis nicht weiter steigt. Außerdem sind die Dividendenrenditen von Aktien zurzeit bedeutend höher als die langfristigen Zinsen. Dadurch wird die erwartete Gesamtrendite von Aktien beträchtlich höher als von Liquiditäten und Anleihen. Die gestiegene Bewertung von Aktien macht sie etwas verletzlicher. Man denke an die jüngste Börsenkorrektur. Wer in Aktien angelegt, sollte einen kühlen Kopf behalten und einer Strategie folgen. Die KBC-Anlagestrategie für Aktien bietet vielleicht einigen Rückhalt. Sie kommt monatlich im Rahmen eines disziplinierten Prozesses zu Stande. Dabei werden die wirtschaftlichen Entwicklungen und die Erwartungen der Marktbeobachter betrachtet. Auf der Grundlage dessen werden in der Anlagestrategie die Sektoren und Regionen mit den besten Aussichten gewählt.
KBC Equity Fund World Die KBC als Vertriebsgesellschaft stellt Ihnen World vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC Equity Fund. In diesem Teilfonds wird nach einer Rendite gestrebt, indem mindestens 75% des Vermögens in einer weltweiten Auswahl verschiedener Vermögenswerte wie Aktienfonds angelegt werden, wobei alle Sektoren und Themen in Betracht gezogen werden können. Die Bestückung des Portfolios erfolgt überwiegend mit Fonds, die von einem Unternehmen des KBC-Konzerns verwaltet werden. Auswahlkriterien sind u. a. die Transparenz der Anlagepolitik und Übereinstimmung mit der Anlagestrategie des Fonds. Der Teilfonds wird aktiv verwaltet. Der Kurs des Fonds kann
(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite.
Strategie & Akzente
aufgrund seiner Zusammensetzung stark schwanken. Der Teilfonds bietet keinen Kapitalschutz und ist für Kunden mit einem sehr dynamischen Risikoprofil bestimmt. Fragen Sie Ihren KBC-Berater. Bedingungen: Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr: 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: Anteilscheine mit Ertragsansammlung: bei Ausstieg (max. 1500 Euro). Für dividendenberechtigte Aktien 0 %. Die Finanzdienstleistungen werden von der KBC Bank NV und der CBC Banque SA erbracht. Die Finanzdienstleistungen werden von der KBC Bank AG und der CBC Banque SA erbracht. Quellensteuer auf Dividenden (Anteilscheine mit Ertragsausschüttung): 25% Wertzuwachs (Anteilscheine mit Ertragsansammlung) unterliegt nicht der Quellensteuer. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht sowie unter www.kbc.be/Fondssuche. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte stehen bei KBC Asset Management NV kostenlos auf Niederländisch zur Verfügung und sind unter www.kbcam.be öffentlich einsehbar. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren.
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Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM). Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte stehen bei KBC Asset Management NV kostenlos auf Niederländisch zur Verfügung und sind unter www.kbcam.be öffentlich einsehbar. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management NV reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen belgischem Recht und der ausschließlichen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte. Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be Fotos: www.shutterstock.com Redaktionsschluss: 23. Oktober 2014 (1) Eine Bevek ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen (OGA). Ein OGA wird in der Regel von einem Finanzinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein OGA-Anteilschein berechtigt zu einem Anteil am Ergebnis der Anlagesumme. Die Anlagesumme kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einem OGA ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in OGA sind durch den Schutzfonds für Einlagen und Finanzinstrumente abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20 000 Euro, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird. (2) Eine Anleihe ist ein von einem Unternehmen, einer Gebietskörperschaft oder einem Staat begebener Schuldtitel, der zu einem Termin und in Höhe eines im Voraus festgelegten Betrages, der Zinsen erbringt, rückzahlbar ist. Mit einer Anleihe sind verschiedene Risiken verbunden. Viele Emittenten von Anleihen haben ein Rating. Dieses gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der das Unternehmen oder der Staat die Anleihe und die Zinsen wird zurückzahlen können. Dies nennt man die „Kreditwürdigkeit“ des Emittenten.
Die nächste Ausgabe erscheint am 8. Dezember 2014