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Strategie Akzente ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens
2 Thema Sorgen Sie dafür, dass Ihre Krankenhausaufenthaltsversicherung bezahlbar bleibt
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Stimmt das ? Die Zentralbanken: eine Männerbastion
6 Strategie
Die Konjunktur hat den Tunnel verlassen (und ja, es brennt Licht)
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Im Fokus
Aktien
Drei Blickwinkel für die Bewertung von Aktien
14 Unter der Lupe
Für jeden, der an später denkt.
15 Unter der Lupe Qualität weltweit
Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 02 - 10. Februar 2014
Thema
Akzente ❯❯ Die späteren Prämien der Krankenhausaufenthaltsversicherung sind viel höher ❯❯ Der KBC-Plan Krankenhausaufenthalt bietet finanziellen Komfort ❯❯ Eine maßgeschneiderte, flexible Formel
Sorgen Sie dafür, dass Ihre Krankenhausaufenthaltsversicherung bezahlbar bleibt Ganz egal, ob Sie jung oder alt sind, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in Ihrem Leben ein oder mehrere Male ins Krankenhaus müssen, ist groß. Ein Unfall ist schnell passiert. Vielleicht möchten Sie Ihre Familie vergrößern... Da die durchschnittliche Lebenserwartung in Belgien stetig steigt, wird auch die Wahrscheinlichkeit eines oder mehrerer Krankenhausaufenthalte im Alter größer. Es kann also bestimmt nicht schaden, einmal nachzuschauen, ob Sie und Ihre Familie gut auf die finanziellen Folgen eines eventuellen Krankenhausaufenthalts vorbereitet sind.
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Strategie & Akzente
Thema
Wenn Sie ins Krankenhaus müssen, zahlt die gesetzliche Krankenversicherung einen Teil der Kosten. Wenn Sie bei Ihrem Arbeitgeber eine kollektive Krankenhausaufenthaltsversicherung haben, können Sie und gegebenenfalls auch Ihre Familienangehörigen für die Kosten, die die Krankenkasse Ihnen bei einer Krankenhausaufnahme nicht erstattet, auf eine finanzielle Leistung rechnen. Wenn Sie keine Krankenhausaufenthaltsversicherung haben oder wenn Ihre kollektive Krankenhausaufenthaltsversicherung beendet wird, weil Sie in Rente gehen oder kündigen, dann müssen Sie für einen bedeutenden Teil dieser Kosten selbst aufkommen. Es sei denn, Sie unternehmen die nötigen Schritte, um sich dagegen zu wappnen.
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Wenn Sie noch keine Krankenhausaufenthaltsversicherung haben, können Sie die bei der KBC abschließen. Die KBC-Krankenhausaufent haltsversicherung bietet eine umfassende Deckung bei Krankenhausaufenthalt wegen Krankheit, Unfall oder Geburt. Sie erstattet auch die Kosten für die ambulante Heilbehandlung, wenn der Versicherte an einer der aufgelisteten 31 schweren Krankheiten leidet. Jede Person bis zum Alter von 65 Jahren kann der Versicherung beitreten. Für die genauen Annahmebedingungen wenden Sie sich an Ihren KBC-Kundenbetreuer. Vielleicht haben Sie zurzeit schon eine kollektive Krankenhausaufenthaltsversicherung bei Ihrem Arbeitgeber. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Sie den Vorteil dieser Kollektivversicherung verlieren. Beispielsweise beim Eintritt in den Ruhestand, wenn Sie kündigen oder wenn Ihr Arbeitgeber beschließt, die Kollektivversicherung zu beenden. In diesem Fall haben Sie das Recht, die Kollektivversicherung unter bestimmten Bedingungen individuell weiterzuführen. Die Prämien zahlen Sie allerdings ab dem Moment selbst.
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haltsversicherung. Das ist auch logisch, denn besonders im Alter steigen die erwarteten Heilkosten. Teure Prämien für die Krankenhausaufenthaltsversicherung kommen immer ungelegen. Vor allem dann, wenn Sie beim Eintritt in den Ruhestand plötzlich ein viel niedrigeres Einkommen haben. Mit einem KBC-Plan Krankenhausaufenthalt können Sie den Anstieg der Prämien für die Krankenhausaufenthaltsversicherung auffangen. Möchten Sie wissen, wie viel Sie sparen müssen, damit Ihre Krankenhausaufenthaltsversicherung bezahlbar bleibt? Bitten Sie Ihren KBC-Kundenbetreuer um eine individuelle Simulation.
Ein Plan für die Zukunft Ob sie nun individuell oder kollektiv über Ihren Arbeitgeber versichert sind, mit dem KBC-Plan Krankenhausaufenthalt* sparen Sie jetzt schon für eine bezahlbare Krankenhausaufenthaltsversicherung später. Indem Sie regelmäßig mit einem KBC-Plan Krankenhausaufenthalt sparen, bauen Sie eine Reserve zur Finanzierung der späteren Prämien Ihrer Krankenhausaufenthaltsversicherung auf, z. B. wenn Sie im Ruhestand sind. Solange Sie über Ihren Arbeitgeber versichert sind, bleibt Ihre individuelle Krankenhausaufenthaltsversicherung auf inaktiv stehen und sparen Sie lediglich. Wenn Ihre Krankenhausaufenthaltsversicherung über den Arbeitgeber beendet ist, können Sie Ihre individuelle Krankenhausaufenthaltsversicherung bei KBC Versicherungen aktivieren. Die Prämien der Krankenhausaufenthaltsversicherung werden dann aus dem Spartopf bezahlt, den Sie mit dem KBC-Plan Krankenhausaufenthalt aufgebaut haben.
Die Prämie der Krankenhausaufenthaltsversicherung wird aufgrund Ihres Alters festgelegt. Je älter Sie sind, umso höher ist die Prämie für die Krankenhausaufent-
Strategie & Akzente
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Thema
Die Vorteile des KBC-Plan Krankenhausaufenthalt Ihre Krankenhausaufenthaltsversicherung bleibt auch langfristig bezahlbar. Sie bauen in aller Sicherheit eine Sparreserve auf. Sie erhalten eine garantierte Rendite von 2,5%** und Ihr Vertrag kommt für eine jährliche, nicht garantierte Gewinnbeteiligung in Betracht, die von den Unternehmensergebnissen der KBC und der wirtschaftlichen Konjunktur abhängig ist. Die Gesundheitsprüfung wird beim Abschluss des KBC-Plans Krankenhausaufenthalt vorgenommen und nicht bei Antritt des Ruhestands. Wurde die kollektive Krankenhausaufenthaltsversicherung bei der KBC*** beendet? Dann ist nicht einmal zu Beginn des KBC-Plan Krankenhausaufenthalt eine Gesundheitsprüfung erforderlich. Für eine individuelle Krankenhausaufenthaltsversicherung bitten wir Sie, einen Gesundheitsfragebogen auszufüllen. Sie können Ihren KBC-Plan Krankenhausaufenthalt unter bestimmten Bedingungen unterbrechen, beispielsweise bei einem Auslandsaufenthalt, und später wieder aktivieren. Sie bleiben unter allen Umständen selbst der Eigentümer Ihrer aufgebauten Ersparnisse. Sollten Sie vorzeitig sterben, wird das aufgebaute Kapital dem von Ihnen benannten Begünstigten ausgezahlt. Aktivieren Sie die Versicherung später doch nicht bei der KBC? Dann können Sie Ihre ersparte Reserve abheben. Sie können ebenfalls eine Todesfalldeckung einbauen. So haben Sie die Sicherheit, dass Ihre Lieben zusätzlich zur Reserve einen extra Betrag erhalten, falls Sie sterben sollten.
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* Der KBC-Plan Krankenhausaufenthalt ist eine von KBC Versicherungen angebotene Zweig-21-Lebensversicherung, bei der die Einzahlungen zu einem garantierten Zins aufgezinst werden. **Für jede Einzahlung garantiert KBC Versicherungen einen Zinsertrag bis zum 21.03.2036. Am 01.01.2013 beträgt der Zinssatz für alle Einzahlungen 2,5%. Für zukünftige Einzahlungen können sich der garantierte Zinssatz und der Fälligkeitstag des Zinssatzes ändern. Die Gewinnbeteiligung ist nicht garantiert. *** Sitz: KBC Versicherungen AG – Professor Roger Van Overstraetenplein 2 –3000 Leuven – Belgien. MwSt. BE 0403.552.563 – RJP Löwen – IBAN BE43 7300 0420 0601 – BIC KREDBEBB – FSMA 038571 A.
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Stimmt das?
Die Zentralbanken: eine Männerbastion
Seit 1. Februar leitet Janet Yellen die Federal Reserve (Fed), die US-Zentralbank. Obwohl sie nicht die erste Frau ist, die an der Spitze einer Zentralbank steht, schreibt sie mit ihrer Ernennung dennoch Geschichte. Der Vorsitzende der US-Zentralbank ist nämlich eine der einflussreichsten Personen der Welt. Am 23. Dezember 2013 feierte die Federal Reserve ihren 100. Geburtstag. 1913 unterzeichnete der US-amerikanische Präsident Woodrow Wilson den Federal Reserve Act, mit dem das Federal Reserve System eingeführt wurde. Die Gründung erfolgte nach einer schweren Finanzkrise im Jahr 1907. Damals platzte eine Spekulationsblase rund um Aktienkäufe und löste Panik an den Finanzmärkten aus. In den vergangenen 100 Jahren hat die Fed sicherlich keine fehlerlose Fahrt hinter sich. Dennoch genießt das Institut nach wie vor ein bärenstarkes Vertrauen. Ben Bernanke, Yellens Vorgänger, hat mit der Öffnung des Geldhahns wahrscheinlich vermieden, dass die Krise von 2007 - 2009 in ein Deflationsszenario gemündet ist. Jetzt obliegt es Janet Yellen, diese Politik zu einem Happy End zu bringen. Kein einfacher Auftrag für eine Frau in einer Männerbastion.
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Strategie
Die Konjunktur hat den Tunnel verlassen (und ja, es brennt Licht) Akzente • 2014 muss der Gewinnzuwachs bei den Unternehmen wieder der Motor werden, der die Aktienkurse steigen lässt • Wenn die Risiken schwinden, bauen wir das Aktienrisiko (leicht) auf
Fast überall werden die Gewinnerwartungen insgesamt höher angesetzt. Der Konjunkturoptimismus ist mäßig, aber vor allem erfrischend. Zum ersten Mal in sieben Jahren reden die Geldanleger über ein Wachstum der Weltwirtschaft, das oberhalb des Trendwachstums liegen kann, eine Phase, die meist eine Hochkonjunktur einleitet. Alle Aufmerksamkeit wird nun der Art und Weise gewidmet, in der die Zentralbanken ihre aggressive Unterstützungspolitik zurückführen.
Aktien sind teurer geworden ... Aufgrund des starken Kursanstiegs und des mageren Gewinnwachstum im Jahr 2013 sind die Kurs-Gewinn-Verhältnisse gestiegen. 2014 muss der Gewinnzuwachs bei den Unternehmen wieder der Motor werden, der die Aktienkurse steigen lässt. In den USA stieg der Aktienindex S&P 500 um 27,4% im Jahr 2013. Der Anstieg der Unternehmensgewinne blieb auf 5,6% beschränkt. In Europa war die Kluft noch größer. Ende 2013 Stand der MSCI Europe 17,7 % höher als Ende 2012, der Gewinn pro Aktie schrumpfte um 1,8 %. Aktien sind also teurer geworden ...
Luk Van Heden Strategist KBC Asset Management
... Anleihen im Laufe von 2013 etwas billiger Im Laufe 2013 stiegen die Zehnjahreszinsen in den USA um 1,25 Prozentpunkte, in Deutschland um 0,65 Prozentpunkte. Dadurch ist die Bewertungsdifferenz zwischen Aktien und Anleihen nur ein wenig kleiner geworden. Das heutige Niveau der Aktienkurse erzeugt bei manchen Anlegern Schwindelgefühle. Dabei vergessen sie jedoch, dass die Kursanstiege in den Jahren 2010, 2011 und 2012 (jedoch nicht 2013) hinter der Zunahme des Gewinns pro Aktie zurückblieben. Die Schlussfolgerung ist, dass die Bewertungsdifferenz weiterhin zugunsten von Aktien spricht. Der Gewinnzuwachs, den die Anleger zurzeit vor Augen haben, ist nicht übertrieben, muss jedoch im Jahr 2014 erst Wirklichkeit werden.
Wie tief kann die Inflation sinken? Inflation ist in keinem einzigen Land des Westens ein Problem. Das ist schon lange so und wird wohl auch noch für eine längere Zeit so bleiben. Das versetzt
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die Zentralbanken in die Lage, ihre extreme Unterstützungspolitik weiterzuführen. Wir erwarten sogar, dass die Inflation einige Monate lang in der Nähe der Nullgrenze liegen wird.
Die Zentralbanken gehen keine Risiken ein. Den Zentralbankern ist die Inflation keine Sorge. Die Nachhaltigkeit des Wirtschaftswachstums bleibt das bedeutendste Risiko. Weil steigende Marktzinsen das Wachstum bedrohen können, müssen sie um jeden Preis niedrig bleiben. Der Kontext war für die Zentralbanken selten so einfach. Der EZB-Vorsitzende Mario Draghi wiederholt bei jeder Gelegenheit, dass man “alles” tun werde, um ein eventuelles Aufflackern der Krise zu unterdrücken. Die US-Zentralbank (Fed) entschied am 18. Dezember 2013, den Umfang ihrer Stützungskäufe ab Januar 2014 von 85 Milliarden USD auf 75 Milliarden USD pro Monat zu verringern. Wenn sich die Gesundheit der Wirtschaft in den USA günstig entwickelt, können die Stützungskäufe im Laufe von 2014 weiter verringert werden.
Der Anleihezins hat aus der Talsohle herausgefunden. Die Ankündigung, dass die US-Zentralbank ihre Stützungskäufe verringern würde (Tapering), war das einzige, das die Anleihezinsen im Jahr 2013 in Bewegung setzte, sowohl in den USA als auch in Europa. Eine Zunahme des Konjunkturoptimismus bei den Anlegern oder ein Wachstum der Risikobereitschaft kann den Glanz der Anleihen der solventesten Staaten verblassen lassen. Dadurch können die Marktzinsen für Anleihen steigen. Die Entschlossenheit der Fed, die Zinsen unter Kontrolle zu halten, begrenzt das Steige-
Strategie & Akzente
Strategie 200 180
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Gewinn je Aktien (Basis 100, links) Kursentwicklung (Basis 100, links) Kurs-Gewinn-Verhältnis (recht)
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140 12 120 10
100
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80 60 01-2009
Quelle: Datastream 01-2010
01-2011
01-2012
01-2013
6 01-2014
Kurssteigerung + Gewinnrückgang = höheres Kurs-Gewinn-Verhältnis für europäische Aktien rungspotenzial. Darum erwarten wir höchstens leicht steigende Anleihezinsen in den USA und in Europa.
Wirtschaftswachstum festigt sich Seit Mitte 2013 verbessern sich die Nachrichten zur Konjunktur. Erst stiegen die Vertrauensindikatoren bei Unternehmern und Haushalten. Jetzt steigen die Zahlen, die die Wirtschaftstätigkeit messen. Die wirtschaftliche Erholung hat eine breite Basis erhalten. Die Wachstumsprognosen werden nach oben korrigiert. Gestiegene Kaufkraft durch die niedrige Inflation und verminderte Sparanstrengungen bei den Staatsausgaben sind die wichtigsten Gründe. Das Wachstum der Weltwirtschaft könnte sich 2014 auf 3,6% belaufen, es würde damit über dem langfristigen Mittelwert liegen.
Auge. In den USA wird der Gewinnzuwachs bei den Unternehmen zeigen müssen, dass das Vertrauen berechtigt war. Die Berichtssaison zum vierten Quartal 2013 ist angelaufen. Es ist aber noch viel zu früh für Schlussfolgerungen. Ein Senkrechtstart mit Überraschungen blieb jedoch diesmal aus. In Europa ebbt die letzte Rezessionsangst ab. In Italien und Spanien stieg das Unternehmervertrauen überraschend stark. Frankreich ist eine Ausnahme, dort ist die Konjunktur enttäuschend. Wir erwarten, dass die Quartalsergebnisse in Europa den Ergebnissen in den USA weit hinterherhinken werden. Das hat mit der unterschiedlichen Konjunkturentwicklung, der Stärke des Euro und den negativen Auswirkungen der Eurokrise auf die Resultate im Bankensektor zu tun.
Wir rechnen mit höheren Unternehmensgewinnen Die Barometer des Unternehmervertrauens deuten praktisch überall in der Welt in die Richtung einer Hochkonjunktur. Hat das strenge Winterwetter einen kleinen Rückgang beim Zuwachs der Arbeitsplätze in den USA verursacht? Wir behalten das genau im
Strategie & Akzente
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Strategie Portfolio
Aktien ohne Kapitalschutz
67
26
5 2
Sehr dynamisch
5 2
Dynamisch
Obligationen
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Alternative Anlagen Aktien mit Kapitalschutz
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15
15
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38
5
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Defensiv
Immobilien
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Bargeld 0
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Wenn die Risiken schwinden, bauen wir das Aktienrisiko (leicht) auf. Wir bleiben jedoch mit beiden Beinen auf dem Boden und geben den Formen mit Kapitalschutz ein hohes Gewicht. Wir bevorzugen stark Aktien mit einer hohen Dividende. Es bleiben viele gute Gründe, die für Aktien sprechen. Trotz des langsameren Gewinnwachstums bleiben die Unternehmensgewinne hoch. Über mehrere Konjunkturzyklen hin liegt das Gewinnwachstum über dem nominalen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Welt (5,5 bis 6%) und merklich über den kurzfristigen und langfristigen Zinsen (nicht über 3%) Auf der Suche nach Rendite gibt es zudem kaum Alternativen. Der Cashzins ist so gut wie inexistent. Der geringste Anstieg des Anleihezinses bewirkt, dass der Kursverlust die Umlaufrendite auffrisst. Ein leichter Kursanstieg wäre für Aktien da eine größere Wohltat. Wenn die zehnjährigen deutschen Bundesanleihen
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Sehr defensiv
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60
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100
eine Rendite von weniger als 2% bieten, sind Aktien längerfristig möglicherweise ein besserer Schutz vor dem Zins- und Inflationsrisiko. Bei Anleihen üben wir wegen der extrem niedrigen Marktzinsen Vorsicht. Kurzfristig fürchten wir keinen kräftigen Anstieg der Anleihezinsen, bevorzugen dennoch Anleihen mit relativ geringer Restlaufzeit. Wir gehen von der starken Vorliebe für Unternehmensanleihen ab. Die Prämie für das Debitorenrisiko ist klein geworden. Die Suche nach Rendite führt uns in die aufstrebenden Märkte. Die Zinsniveaus liegen dort viel höher als in den alten Industrieländern. Im Anlageportfolio erhält das Bargeld nur eine minimale Position. Wir reservieren diese, um später zu besseren Bedingungen in den Markt einsteigen zu können. In Euro erbringt das kaum Rendite. Bei Anlegern, deren Anlegerprofil das zulässt, entscheiden wir uns für den US-Dollar.
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Strategie
Akzente im Portfolio
Akzent - US-Dollar Wir schätzen den US-Dollar positiv ein. Wir decken uns damit gegen eventuelle neue Wellen der Eurokrise ab, aber das ist nicht der einzige und sicher nicht wichtigste Grund. Solange der Wechselkurs oberhalb von 1,00 bis 1,10 US-Dollar je Euro bleibt, ist der Dollar unterbewertet. Weitere Lohnmäßigung und bessere Produktivitätsentwicklung in den USA verschieben den Gleichgewichtskurs in die Richtung von 0,90 bis 1,00 US-Dollar je Euro. Trotz der Konjunkturerholung in Europa bleiben die Wachstumsaussichten hier niedriger als in den USA. Auch wird die US-Zentralbank eher als die EZB ihre Politik von einer konjunkturfördernden in eine bremsende Politik verändern. Außerdem wird die EZB einem weiteren Anstieg des Euro entgegenwirken.
Akzent - (Small & Mid Caps) Aktien aus der Eurozone Wir ziehen europäische Aktien amerikanischen Aktien vor. Wir sind amerikanischen Aktien gegenüber nicht negativ eingestellt. Die USA sind der größte Aktienmarkt und die Aktivaklasse der Aktien wird von uns übergewichtet. Wir haben jedoch ein ausgesprochenes Vertrauen in die Wachstumserholung in Europa. Dafür gibt es genug Signale. Nach den jüngsten Konjunkturnachrichten ist die niedrigere Bewertung nicht mehr zu rechtfertigen. Zwar ist die Eurokrise nicht gelöst, sie ist aber vom Radarschirm verschwunden. Die Rezession in Europa hat dazu beigetragen, dass die Gewinnentwicklung in den letzten beiden Jahren ungefähr 25% hinter der Entwicklung in den USA zurückgeblieben ist. Der Zeitpunkt für eine Aufholjagd ist gekommen. Dank der Auflösung von Rückstellungen für Kreditausfälle haben im Zuge der Konjunkturerholung in den USA die Gewinne der Banken wieder schnell zugelegt. Das sollte jetzt in Europa auch möglich sein. Die laufende Untersuchung zur Gesundheit des Ban-
Strategie & Akzente
kensektors in Europa (Asset Quality Review) soll Klarheit über ihre Verletzlichkeit bringen. Wir ziehen europäische Aktien mit einer geringen Börsenkapitalisierung vor (Small Caps). Es handelt sich um ein breites Universum mit mehr als 600 potentiellen kleineren Göttern. Sie bleiben oft im Schatten der Börse, weil große institutionelle Investoren zu wenig Interesse an ihnen haben oder wenig Finanzanalysten diese Aktien beobachten. Dieses Universum bietet aufmerksamen Anlegern mehr Möglichkeiten.
Akzent - Luxusgüter Die Gewinnspannen im Sektor der Luxusgüter stehen viel weniger unter Druck als in anderen Sektoren. Produzenten von Luxusgütern sind viel weniger von der Konjunktur abhängig, als allgemein angenommen wird, und sie verfügen über eine starke Preisfestlegungsmacht. Für neue Marktakteure ist die Schwelle besonders hoch, da starke Markennamen noch auf eine lange Tradition setzen können und schwer vom Thron zu stoßen sind. In einem Umfeld von sinkenden Unternehmensgewinnen und Gewinnspannen hat ein Sektor mit stabilen Spannen und “sicherem” Gewinnzuwachs einen deutlichen Vorsprung. Der Sektor ist nicht billig, aber die Prämie gegenüber dem breiten Aktienmarkt ist gerechtfertigt. Der Sektor umfasst zudem viele europäische Unternehmen, eine perfekte Ergänzung zum Akzent “niedrige Börsenkapitalisierung” aus der Eurozone.
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Strategie
Wirtschaftliche Perspektiven
Wirtschaftliche Perspektiven 30-01-2014
WWU
Großbritannien
USA
Japan
Wirtschaftswachstum (%) 2013
-0,4
1,4
1,9
1,8
2014
1,1
2,5
2,9
1,7
2015
1,7
2,4
2,9
1,3
2013
1,3
2,6
1,5
0,4
2014
1,0
2,3
1,6
2,3
2015
1,3
2,1
2,1
2,2
0,25
0,50
0,25
0,10
1,83
2,87
2,82
0,65
1 EUR = GBP
1 EUR = USD
1 EUR = JPY
0,82
1,36
139,32
Inflation (%)
Inflation (%) 30-01-2014 04-2014 07-2014 Zehnjahrezins (%) (*) 30-01-2014 04-2014 07-2014 Wechselkurs (**) 30-01-2014
-
04-2014
-
07-2014
-
(*)
Anstieg um zirka 25 Basispunkte ab heutigem Niveau; Anstieg um zirka 50 Basispunkte ab heutigem Niveau usw;
(**)
Aufwertung um zirka 2,5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau; Aufwertung um zirka 5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau usw.
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Strategie & Akzente
Strategie
Anleihenauswahl
Im Laufe des Jahres 2013 ist der langfristige US-Zins leicht gestiegen, nachdem die US-Zentralbank (Fed) angekündigt hatte, dass sie ihre Geldpolitik leicht korrigieren würde. Bei zunehmendem Konjunkturoptimismus kann der Anleihezins weiter steigen. Die Haltung der Fed begrenzt jedoch das Steigerungspotenzial. Darum erwarten wir höchstens leicht steigende Anleihezinsen in den USA. Europa lässt sich von den USA inspirieren. Daher erwarten wir auch hier keine kräftig steigenden Zinsen. Die Zinsdifferenzen zwischen den europäischen Ländern dürften weiter zurückgehen. Angesichts der Entwicklungen der vergangenen Monate werden sie jedoch nicht viel zurückgehen.
Unsere Anleihenauswahl(1) Währung Anleihe
Ausgabekurs Kupon oder Richtkurs
Rating
Rendite (in %)
Gegenwert in EUR (*)
Primären Markt AUD
KBC IFIMA NV 4,00% 2014 - 2018
101,50
28/02
A-
3,59
1 298,62
Sekundären Markt EUR
LA LORRAINE BAKERY GROUP 4,00% 2013 - 2020
104,95
23/12
-
3,19
1 053,66
AUD
COMMONWEALTH BANK AUSTRALIA 5,00% 2013 - 2019
102,40
24/09
AA-
4,50
666,28
USD
PETROBRAS GLOBAL FINANCE 4,375% 2013 - 2023
90,05
20/11
BBB
5,79
668,00
USD
VODAFONE GROUP PLC 2,95% 2013 - 2023
94,40
19/08
A-
3,69
703,45
PLN
EIB 4,25% 2012 - 2022
103,50
25/10
AAA
3,77
2 483,49
(3) (*)
Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite. Gegenwert der Mindeststückelung inkl. aufgelaufener Zinsen in EUR. Richt-Wechselkurs: 29-01-2014
Strategie & Akzente
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Im Fokus aktien
Drei Blickwinkel für die Bewertung von Aktien Akzente ❯❯ Aktien sind billig im Vergleich zu Anleihen. Das steht außer Frage ❯❯ Aufgrund der Gewinnwachstumsprognosen ist die heutige Bewertung von Aktien akzeptabel
Die Wirtschaftserholung fußt heute, im vierten Jahr des Zyklus, endlich wieder auf solideren Fundamenten. Seit Mitte 2013 verbessern sich die Konjunkturindikatoren und das bessere Wirtschaftsumfeld schlägt sich nach und nach auch in den Indikatoren nieder. Die Wachstumsprognosen für die Weltwirtschaft haben sich verbessert und einige Bedrohungen wie die Haushaltsturbulenzen in den USA und die Eurokrise haben in den vergangenen Monaten stark nachgelassen.
Die Aktienbörsen haben diesen besseren Zahlen vorgegriffen und sind gestiegen. Nach den Kurssteigerungen von 2012 und 2013 fragt sich manch einer, ob die Börsen nicht zu stark geklettert sind. Eine differenzierende Antwort ist hier angebracht. Wir betrachten die Frage deshalb aus drei verschiedenen Blickwinkeln.
Aufgrund von absoluten Maßstäben Eine erste Art und Weise, um zu bewerten und etwas billig oder teuer ist, erfolgt aufgrund von absoluten Bewertungsmaßstäben. Wir untersuchen dabei, ob der Wert des Maßstabs über oder unter dem langfristigen Durchschnitt liegt. Dies geht beispielsweise aufgrund des Kurs-Buchwert-Verhältnisses*, der Dividendenrendite* oder des Kurs-Gewinn-Verhältnisses*. Aufgrund dieser Maßstäbe können wir die Bewertung als eher normal betrachten. Sicherlich was das Preis-Buchwert-Verhältnis und das Kurs-Gewinn-Verhältnis betrifft. Dabei muss jedoch differenziert werden, dass für die aufstrebenden asiatischen Märkte die Bewertung eher billig, für Europa und die USA eher teuer ist. Was die Dividendenrendite betrifft, sind die drei Regionen ausgesprochen billig. Dies ist auf einen Mangel an interessanten Investitionsprojekten zurückzuführen, zumindest aus der Sicht der Unternehmen. Dies wiederum ist ein Grund, wieso wir weiter auf das Buy-Back-Thema setzen, wobei wir in Unternehmen anlegen, die ihre eigenen Aktien zurückkaufen.
• •
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Aufgrund von relativen Maßstäben Die Aktienmärkte stehen im Wettbewerb zu den Rentenmärkten. Die Anleger stehen vor der Wahl, in Aktien oder in Anleihen zu investieren. Eine höhere Nachfrage beim einen führt zu einer niedrigeren Nachfrage beim anderen.
Es gibt nämlich verschiedene Methoden, um zu bewerten, ob etwas teuer oder billig ist
Relative Bewertungsmaßstäbe werden auf Aktien und Zinsen angewendet. Mit einer ungefähr mittleren Bewertung und historisch niedrigen Zinsen liegt das Ergebnis auf der Hand. Die Dividendenrendite ist überall höher als der Geldmarktzins. Das ist nichts Außergewöhnliches, aber die Differenz zwischen beiden ist zurzeit doch erheblich höher, als es in den letzten fünfzehn Jahren üblicherweise war. Das ist auch die Schlussfolgerung, wenn wir die Gewinnrendite (also das Reziproke des KursGewinn-Verhältnisses) mit den Zehnjahreszinsen vergleichen. Nach beiden Maßstäben ist Europa nach wie vor preisgünstiger als die USA, während die aufstrebenden asiatischen Märkte in der Mitte liegen.
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Strategie & Akzente
Im Fokus Aktien
Aufgrund der Gewinnprognosen Die Bewertung der Aktien muss vor dem Hintergrund der Aussichten auf Gewinnsteigerungen der Unternehmen betrachtet werden. Ein starkes Wachstum rechtfertigt eine hohe Bewertung. Bei einem schwachen Gewinnwachstum muss die Bewertung entsprechend niedriger sein. Das heutige gesamtwirtschaftliche Umfeld bringt ein schwaches nominales Wachstum ein. Der erwartete Gewinnanstieg wäre dann logischerweise auch etwas bescheidener als der historische Durchschnitt. Dies ist etwa der Fall für den amerikanischen Börsenindex S&P-500 und für MSCI Emerging Asia, der die Kursentwicklung der asiatischen aufstrebenden Länder abbildet. Der Unterschied ist jedoch gering.
In Europa haben die Aktienmärkte einen hohen potenziellen Nachholbedarf
Für den MSCI Europe, der die Kursentwicklung in Europa abbildet, wird sogar ein über dem historischen Mittel liegender Gewinnzuwachs erwartet. Das ist eine Herausforderung für 2014, unmöglich ist jedoch nichts. Europa erlebt eine konjunkturelle Wende, bei der der Kontinent nach einer jahrelangen Rezession wieder mit Wachstum aufwartet. Am Wendepunkt des Konjunkturzyklus ist das Gewinnwachstum tradi-
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tionsgemäß am stärksten. Europa ist auch die Region, in der die Gewinnentwicklung in den vergangenen anderthalb Jahren einen hohen Rückstand gegenüber der restlichen Welt verzeichnet hat. Dadurch haben die Aktienmärkte der Region einen potenziell hohen Aufholbedarf.
Fazit Aktien sind billig im Vergleich zu Anleihen (relative Bewertung). Das steht außer Frage. Absolut bewertet sind Aktien auch ungefähr fair bewertet und ist die Bewertung vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Gewinnprognosen sicher angemessen. Die Erwartungen sind nicht überhöht, sie müssen sich allerdings 2014 auch erfüllen. Die Bewertung kann nicht mehr die einzige Antriebskraft der Aktienmärkte sein. *Wörterverzeichnis Kurs-Gewinn-Verhältnis:
Verhältnis des Aktienkurses zum Gewinn pro Aktie (Kurs geteilt durch den Gewinn pro Aktie oder den erwarteten Gewinn pro Aktie). Je höher (niedriger) das KGV, umso teurer (billiger) die Aktie.
Kurs-Buchwert-Verhältnis:
Verhältnis zwischen dem Kurs der Aktie und dem Eigenkapital pro Aktie. Wenn ein Unternehmen den Gewinn nicht an die Aktionäre ausschüttet, steigt das Eigenkapital pro Aktie.
Dividendenrendite: :
Die Dividende ist der Teil des Gewinns, der durch ein Unternehmen den Aktionären periodisch (jährlich, auf Quartalsbasis) ausgezahlt wird. Die Rendite auf Jahresbasis, erzielt aus den Einkünften von Dividenden, wird mit dem Begriff Dividendenrendite bezeichnet.
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Unter der Lupe Organismus für gemeinsame Anlagen (1)
Für jeden, der an später denkt Akzente ❯❯ Die Neugewichtung erfolgt mindestens monatlich. Wenn der Aktienanteil besser (schlechter) als der Anleiheanteil abgeschnitten hat, wird der Aktienanteil aufgebaut (abgebaut)
In einem Anlageportfolio sorgt der Anleiheanteil in der Regel für Sicherheit. Der Aktienanteil ist volatiler und kann eine Mehrrendite bringen, wenn es an den Börsen gut läuft. Wegen der niedrigen Zinsen ist die Kursentwicklung von Anleihen heute vielleicht weniger sicher als in der Vergangenheit. Wenn die Zinsen steigen, wird das nämlich zu fallenden Kursen von Staats- und Unternehmensanleihen führen. Daher müssen Sie sich auf die negativen Folgen eines Zinsanstiegs vorbereiten. Dazu können Sie sich für eine Anlage entscheiden, deren Zusammensetzung von der Stimmung an den Finanzmärkten abhängt.
Flexible Plan Der Teilfonds Plan des Investmentfonds (1) Flexible investiert direkt oder indirekt überwiegend in eine weltweite Auswahl von Aktien und Anleihen. Jedes Jahr am letzten Bankgeschäftstag des Januar legt der Teilfonds weniger in Aktien als in Anleihen an. Mindestens monatlich erfolgt eine Neugewichtung. Wenn der Aktienanteil besser (schlechter) als der Anleiheanteil abgeschnitten hat, wird der Aktienanteil aufgebaut (abgebaut). Auf diese Weise kann
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der Teilfonds bis zu 85% aus Aktien oder Anleihen bestehen. Flexible Plan ist weder mit einem Tilgungstermin noch mit Kapitalschutz ausgestattet. Da das Portfolio Finanzinstrumente umfasst, die in Aktien und Anleihen investieren, kann sich der Kurswert des Teilfonds negativ entwickeln. (1) sehe Fußnote 1 letzte Seite Es kann täglich ein- und ausgestiegen werden. Einstiegsgebühr: 3%. Ausstiegsgebühr: keine. Betrag, um einen Ausstieg innerhalb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: keine. Die Finanzdienstleistungen werden von der KBC Bank AG und CBC Banque SA erbracht. Der Wertzuwachs (Anteilscheine mit Ertragsansammlung) unterliegt nicht der Quellensteuer. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Finanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht sowie unter www.kbc.be/fondssuche. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte stehen bei KBC Asset Management NV kostenlos auf Niederländisch zur Verfügung und sind unter www.kbcam.be öffentlich einsehbar. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie beschließen, in diesen Teilfonds zu investieren.
Strategie & Akzente
Unter der Lupe Zweig-23-Anlageversicherung (3)
Qualität weltweit Akzente:
2012 und 2013 sind die Aktienkurse ordentlich gestiegen. Die heutigen Aktienkurse rufen bei manchen Höhenangst hervor. Sie weisen zu Recht darauf hin, dass die Gewinne der Unternehmen 2013 kaum gestiegen sind. In Europa sind sie sogar mehrere Quartale in Folge gesunken. Dabei wird schon mal vergessen, dass in den vorhergehenden Jahren die Kursanstiege hinter der Entwicklung der Unternehmensgewinne zurückgeblieben sind. Für 2014 erwarten wir eine moderate Gewinnsteigerung in den USA und eine deutliche Erholung der Gewinne der europäischen Unternehmen. Europa erlebt eine konjunkturelle Wende. Die Rezession liegt hinter uns, und der Aufschwung steht kurz bevor. Das ist eine Phase, in der der Anstieg der Unternehmensgewinne traditionell am stärksten ist. Ein positives Umfeld für die Aktienmärkte unter der Bedingung, dass die Erholung der Unternehmensgewinne tatsächlich eintritt.
Anstiegs* des Korbs von 20 Aktien zu berücksichtigen, an einen Korb von 20 Aktien von Qualitätsunternehmen mit hoher Börsenkapitalisierung angebunden. Der eventuelle Rückgang wird mit höchstens 10% zu 100% berücksichtigt. Eines der Anlageziele besteht darin, dass am Tilgungstermin mindestens 90% der investierten Nettoprämie (ohne Steuern und Einstiegsgebühren) behalten werden. Der ursprüngliche Inventarwert des Fonds beträgt 1000 Euro. Der Fonds hat eine Laufzeit von 5 Jahren und 2 Monaten.
* (Endwert - Anfangswert) geteilt durch Anfangswert (3): sehe Fußnote 3 letzte Seite Bedingungen: Emissionsfrist vom 03.02.2014 bis zum 02.03.2014 (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten). Zahlungsdatum: 07.03.2014. Ursprünglicher Inventarwert 1 000 EUR. Mindesteinzahlung 2 500 EUR. Einstiegsgebühr 3% je Einzahlung, wird vom Zeichnungsbetrag abgezogen. Versicherungssteuer auf Einzahlungen 2%. Ausstiegsgebühr vor dem Tilgungstermin 1%, zum Tilgungstermin 0%. Verwaltungsgebühr: bis 2,4% jährlich (bereits im Inventarwert verrechnet). Gesetzliche Risikoklasse 3 in einer Skala von 0 (niedriges Risiko) bis 6 (hohes Risiko): defensiv Bei einer Teilentnahme müssen mindestens 1250 EUR angelegt bleiben. Mindestentnahme 1 250 EUR.
Global Selection Comfort Booster-3 KBC-Life MI+ Security Global Selection Comfort Booster-3 ist mit der Zweig23-Anlageversicherung KBC-Life Multinvest verbunden. Die Rendite wird mit dem Anlageziel, am Tilgungstermin 150% des eventuellen
Strategie & Akzente
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❯❯ Erwartete Erholung der Unternehmensgewinne ❯❯ Korb von 20 Qualitätsunternehmen
Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM) und basiert auf Anlageempfehlungen von KBC AM bzw. Zusammenfassungen von Analyseberichten von KBC Securities NV (KBC Sec) und wird von der KBC Bank verteilt. Diese Veröffentlichung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich” im Sinne des Königlichen Erlasses vom 3. Juni 2007 zur Bestimmung näherer Regeln für die Umsetzung der Richtlinie bezüglich der Märkte für Finanzinstrumente, sondern ist eine Werbemitteilung, sodass die gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich nicht anwendbar sind. Diese Empfehlungen stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Die Fondsmanager von KBC AM können vor der Veröffentlichung dieser Empfehlungen mit den Finanzinstrumenten handeln. Die Vergütung der Mitarbeiter oder Vertreter, die für KBC AM bzw. KBC Sec tätig sind und an der Erstellung der Empfehlungen beteiligt waren, ist nicht direkt an Investmentbanktransaktionen gekoppelt. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte sind bei der KBC Bank AG kostenlos verfügbar und auf der Website www.kbcam.be öffentlich zugänglich. Die Informationen in diesem Dokument waren zum Zeitpunkt der Zusammenstellung gültig, können aber ohne Mitteilung geändert werden und bieten keine Garantie für die Zukunft. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen dem belgischen Recht und der alleinigen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte. Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlungen (u. a. die Interessenkonfliktregelung), die aus Platzmangel in diesem Dokument nicht angegeben werden, verweisen wir für KBC Sec auf die “Disclosures” unter bzw. auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen. Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen: KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund. Frequenz der Neubewertungen Die Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen. Die Analysemethode Eine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich. Fotos: www.shutterstock.com Redaktionsschluss 31-01-2014 (1) Ein Investmentfonds ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen (OGA) des Vertragstyps. Das Vermögen des Investmentfonds stellt ein Gemeinschaftseigentum aller Teilnehmer dar. Die Anteilscheine des Fonds belegen das Miteigentumsrecht des Anlegers. Ein OGAAnteilschein berechtigt zu einem Anteil am Ergebnis im Verhältnis zur Anlagesumme. Die Anlagesumme kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einem Investmentfonds ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in OGA sind durch den Schutzfonds für Einlagen und Finanzinstrumente abgesichert. Demnach zahlt der Schutzfonds eine Leistung von bis zu 20 000 Euro, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird. (2) Eine Anlage ist eine von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem Staat ausgegebene Schuldverschreibung, die an einem bestimmten Termin und für einen im Voraus festgelegten, verzinslichen Betrag zurückgezahlt wird. (3) KBC-Life Multinvest ist eine Zweig-23-Lebensversicherung, deren Rendite an einen oder mehrere Investmentfonds gebunden ist. Das Ziel des zugrunde liegenden Fonds besteht darin, einen Wertzuwachs zu erzielen, wobei der Nettoinventarwert des Fonds schwanken kann. Das mit den Nettoinventarwertschwankungen des zugrunde liegenden Fonds verbundene Finanzrisiko wird vom Versicherungsnehmer getragen. Die Versicherungsgesellschaft bietet weder eine Rückzahlungsgarantie für die gezahlten Prämien noch eine Renditegarantie. Weitere Auskünfte finden Sie in der Verwaltungsordnung und im Finanzinformationsbogen Ihres KBCVermittlers. Die Verwaltungsordnung und der Finanzinformationsbogen sind kostenlos erhältlich bei KBC Versicherungen AG mit Sitz in Belgien. Sitz: KBC Versicherungen AG – Professor Roger Van Overstraetenplein 2 – 3000 Leuven – Belgien. MwSt. BE 403.552.563 – RJP Löwen – IBAN BE43 7300 0420 0601 – BIC KREDBEBB – FSMA 038571A. Ein Unternehmen des KBC-Konzerns
Die nächste Ausgabe erscheint am 8. März 2014